. 2 “Bm + 2 a s Wibrarn of the Museum OF COMPARATIVE ZOÖLOGY, AT MARVARD COLLEGE, CAMBRIDGE, MASS, Pounded bp private subscriplion, in 1861. LINNNEr From the Library of LOUIS AGASSIZ. ee VL ae RE Zeitschrift für die Gesammten Naturwissenschaften. Herausgegeben von dem Naturw. Vereine für Sachsen und Thüringen in Halle, redigirt von €. Giebel und W. Heintz. Jahrgang 1862. Zwanzigster Band. Berlin, G. Bosselmann. "1862, alleine ulm“ I er... nee ha ce Po ud ; N a ARTS nodogogaunoll i ash. noy ‚sllsH hi degniT hun noaulon in ano Y ; KA How zıigihon | SsuisHn WW bear isdsin 4 FE VA ö la. ORAL En a Be in Bf un E, Br Bel 5 . , R x Dis ISIagISuIBWN M 5 er ui ee nz N a a a 2 a ar ni INARNARZE rt 7 ala 02 sasmloseod DM SOaN iu inhalt. m Original - Aufsätze. Giebel, C., Wirbelthier- und Insektenreste im Bernstein . . . 311. Heintz, W., über dem Fe le angehörige organische SENT ee zayıı! kb. Haas 1. ——, Verhalten des Glyeolamids zu Basen hd Säuren . . .. 289. ——, über den Acetoxacetsäureäther (Acetoglycolsäureäther) . 298. Möller, L., Fauna Mulhusana: Coleoptera . . . . 2.2... 08. ——, die Lettenkohlengruppe Thüringens . . ‚sarssaw 124 180 —— u. M. Schmidt, Nachtrag zur Flora Malkusana Fe 178. Personalregister, alphabetisches, zu Bd. I-XX u. Jahresbericht I—-V. Allgemeines 390. — Astronomie u. Meteorologie 395. — Physik 400, Chemie 413. — Geologie und Geognosie 442. — ÖOryetognosie 457. Paläontologie 471. — Botanik 486. — Zoologie 499. — Verschie- denes 526. — Nekrologe 527. — Nachtrag 527. Mittheilungen. J. Bräuning, Wassergehalt des Kieserits 33. — C. Giebel, ich- thyologische Mittheilungen 321; über einige Asteropectenarten 324. — W. Heintz, Löslichkeit des neutralen oxolsauren Ammoniaks in Ammoniaksalzlösungen 29; über Rubidiumgewinnung 29. — 0. Krug, einige Reactionen des Eisens und Eisenoxydules auf Ammoniak und Natronsalze 28. — B. Schwalbe, Magneteisen von Landu in Bengalen 198: Analyse des Grammatit vom Fletschhorn im Wallis 207. — Joh. Wislicenus, Rothkupfererz von Landu in Bengalen 196; Schwefel vom Vulkan Idjeu auf Java 201; Wasser der Quelle im Fläschloch im Canton Schwyz 208. Literatur. Allgemeines, Berlepsch, die Alpen in Natur- und Lebens- bildern. Volksausgabe (Leipzig 1862) 38. — Emsmann, Elemente der Physik (Leipzig 1862) 37. — A. Gether, Gedanken über die Natur- (Oldenburg 1862) 212. — Globus, illustrirte Zeitschrift für Länder- und Völkerkunde (Hildburghausen 1862) 212. — ZLeunis, Schulnatur- geschichte. Botanik (Hanover 1862) 38. — M. Schichting, chemische Versuche einfachster Art (Kiel 1862) 213. — Videnskabel Medell. naturhist. Forening. Kjöbenhavn 1860. 61. Inhalt 211. IV Physik. Aubert, Untersuchungen über die Sinnesthätigkeit der Netzhaut 220. — Beetz, die Farbe des Wassers 220. — Buff, Ver- theilung der Electricität in Nichtleitern 40. — Clausius, die Wärme- leitung gasförmiger Körper 215. — Dub, Gesetze der Vertheilung des Magnetismus in Electromagneten 223. — Emsmann, das Typoskop 221. — Feddersen, eigenthümliche Stromrichtung bei Entladung der Ley- dener Batterie 332. — Fiebig, Einfluss der Wärme auf Phosphores- cenz 39. — Franz, die Diathermansie der Medien des Auges 216. — Hankel, Messungen über die Absorption der chemischen Strahlen des Sonnenlichtes 218; Massbestimmungen der electromotorischen Kräfte 221. — Jackson, über den zu Dhurmsalla in Indien gefallenen Aörolithen 213. — Zamont, ob die tägliche Schwankung des Baro- meters durch die Erwärmung der Erdoberfläche allein erklärt wer- den kann, oder ob sie theilweise einer kosmischen Kraft zugeschrie- ben werden muss 38; das Verhältniss der magnetischen Horizontal- intensität und Inclination in Schottland 42. — Lorenz, Bestimmung der Schwingungsrichtung des Lichtäthers durch die Reflexion und Brechung des Lichtes 39. — Matthiesen u. v. Rose, Einfluss auf die electrische Leitungsfähigkeit der Krystalle 329. — Morreni, die Phos- phorescenz verdünnter Gase 328. — v. Oeltingen, Rückstand der Ley- dener Batterie als Prüfungsmittel für die Art der Entladung 229. — Schönbein, über einige der durch Haarröhrchenanziehung des Papiers hervorgebrachte Trennungswirkungen 38. — Scoppewer, über den Pulshammer 326. — Sendhauss, über die durch Temperaturverschie- denheit sich berührender Körper verursachten Töne 215. — Simmler, vermischte Mittheilungen 327. Chemie. Bauer, das Amylen und einige damit isomere Sub- stanzen 340; einige Reaktionen des Bromamylens 341; das Amylgly- cerin 342; kleine Mittheilungen 342. — v. Baumhauer, Methode zur Bestimmung der festen Stoffe in der Milch 243; Zusammensetzung der unverfälschten Milch; Erkennung der Verfälschung der Kuhmilch mit Wasser und Abrahmung 243. — Carius, die Doppelsulfide der Alkoholradikale 45; über den Phosphorsäuren sich .anschliessende Gruppen neuer organischer Körper 47. — Caventon, die Bromsubsti- tutionsprodukte des Bromäthyls und die Umwandlung des Alkohols in Glycol 339, — Covalevsky, Einwirkung von Sulfophosphorsäure- anhydrid auf Methyl- und Amylalkohol 46, — Cucent, über die Kawa- wurzel 242. — Erdmann, neue Darstellung und Nachweisung der Al- kaloide 343. — Fresenius, Analyse der neuen Natronquelle zu Weil- bach 43. — Friedel und Machura, Umwandlung der Milchsäure zur Propionsäure 339. — Guthrie, das Joddisulfid 334. — Hermann, Zu- sammensetzung der kaukasischen Mineralquellen in verschiedenen Pe- rioden 43. — Herz, Untersuchung der Humusstoffe und der Harze aus den Braunkohlen der ältern Formation S-Bayerns 343. — Hirsch, zur Chloroformbereitung 338. — Hlasiwetz, neue Säure aus dem Milch- zucker 50; die Guajakharzsäure und das Pyrojuajacin 51. — A. W. vV Hofmann, zur Kenntniss der Phosphorbasen 228. — Holzmann, zur Kenntniss der Cerverbindungen 44. — Hübner, einige Zersetzungen des Acetylchlorids 338. — Kovalevsky, Vorkommen des Metastyrols 239. — Krymayer, das Marrubiin 52. — Zeuchs, Einwirkung der Hitze und des Alkohols auf die Hefe 52. — EZ. Linnemann, über das Cyanosulfid 225; die Doppelsulfide der Alkoholradikale und deren Verbindungen mit den Jodiden 226. — ZLoureneo, Umwandlung des Glycerins in Propylenglycol und des Aethylenglycols in Aethylalkohol 238. — Martins, über Phosphorsäure 43; über Coca und deren Ver- wendung 243. — Pauli, Wirkung des salpetersauren Natrons auf Schwefelnatrium bei verschiedenen Temperaturen 43. — Pilz, Einwir- kung des Chloracetyls auf Weinsäure 340. — J. J. Pohl, die Verfäl- schung des Glycerins mit Zuckerlösungen und deren Ermittelung mit- telst des polarisirten Lichtes 239. — J. Schiel, Atomgewicht des 8i- lieiums nebst Bemerkungen über Atomgewichte 223. — A. Schi, die Oxyde des Wismuths 44; Verbindungen des Zinnoxydules mit Zinn- säure und Antimonsäure 224. — Schischkoff, das zweifach nitrirte Acetonitril 342. — @. u. A. Schlieper, die Oxydationsprodukte der Indigblauschwefelsäure 240. — Schönbein, über Nitrifikation 334. — Schützenberger, über, die Substitution electronegativer Körper an die Stelle der Metalle in Sauerstoffsalzen 336; die Produkte der Zer- setzung des benzoösauren Jods durch die Wärme 337. — Toussäint, Darstellung und Eigenschaften der Oxaminsäure 339. — v. Uslar ef. Erdmann. — A. Vogel, über den Phosphorsäure- und Stickstoffgehalt einiger Torfsorten 225. — J. Volhard, über mehratomige Harnstöffe 226. — Weissenborn, Stickstoffgehalt des Bierextractes 343. — Wil- denstein, über salpetersaures Eisenoxyd 336 — Wurtz, eine Verbin- dung des Aldehyds mit Aethylenoxyd 338. Geologie. Bryson, neptunischer Ursprung des Granits 53. B. Cotta u. F. Fellenberg, Erzlagerstätten Ungarns und Siebenbürgens (Freiberg 1862) 244. — H. B. Geinitz, Dyas oder die Zechsteinfor- mation und das Rothliegende (Leipzig 1862) 256. — Fr. v. Hauer, Triaskalkstein im Vertesgebirge und im Bakonyer Walde 250. — Jo- kely, das Riesengebirge in Böhmen 350; das Steinkohlengebirge von Schatzlar, Schwadozowitz und Hronow 252. — Kjerulf u. Dahll,.der Erzdistrikt Kongsbergs (Christiania 1860) 54. — Zipold, neue Galmei- und Braunkohlenbergbaue bei Ivanece in Kroatien 247.. — Scheerer, die Gneisse des sächsischen Erzgebirges 354. — Stache, das Basalt- terrain zwischen dem Plattensee und dem Bakonyer Walde 248, — Theobald, Cima da Flix und Piz Err 344. — Trautschold, der Mos- kauer Jura verglichen mit dem westeuropäischen 255. Oryetognosie. v. Baumhauer u. Seelheim, Analyse des Me- teorsteines von Uhden 59. — Bunsen, Analyse des Lepidoliths von Rozens in Mähren 259. — Church, Zusammensetzung, Struktur und Bildung des Beekit 258. — Cotta, Kupfererzvorkommen von Totos bei VI Sigeth 358.— Deicke, die nutzbaren Mineralien in St, Gallen und Appenzell 359. — Gregory, Naphtaquellen bei Besko in Galizien 260. — K.v Hauer, Chromeisensteine von Freudenthal in der Militärgrenze 258. — Hessenberg, Alepandrit im Ural 358. — Kenngott, die Me- teoriten in den Züricher Sammlungen 60. — v». Kobell, merkwürdige Krystalle von Steinsalz 259. — v. Kokscharow, über den Kotschubeil 359. — Pisani, Analyse des Chalkoliths aus Cornwall und des Uranit von Anton 259. — (uenstedt, Handbuch der Mineralogie. 2. Aufl. (Tübingen 1863) 262. — v. Reichenbach, die nähern Bestandtheile des Meteoreisens 357. — @. Rose, Kupfererze aus S-Afrika; mineralogische Notizen 261. — Sauber, die Entwicklung der Krystallkunde (München 1862) 62. — Tamnau, Spinellkrystalle von Warwick in New York 262. — Tschermak, der weisse Granat von Elba 358; Vergleichung des Vanadit mit dem Descloizit 58. Palaeontologie. Dronn, das Blatt einer Dattelpalme aus Mollassemergel 361. — Dollfuss, Trigonia Baylei n. sp. 268. — v. Duisburg, zur Bernsteinfauna 268. — Gaudry, fossile Vögel und Reptilien von Pikermi 268. — Geinitz, Versteinerungen des Rothlie- genden und Zechsteines in Europa 262. — Göppert, die Hauptpflan- zen der Steinkohlenformation insbesondere über Sigillarien 63; zur permischen Flora und Fauna in Schlesien 65 — Gümbel, Revision der Goniatiten des Fichtelgebirges 66. — Hellmann, die Petrefakten Thü- ringens 363. — Huxley, Systematik der devonischen Fische 364. — Jokely, Pflanzenreste im Basalttuff von Altwarnsdorff 360, — Kirby, Fische und Pflanzen des permischen Kalkes von Durham 563. — Zes- quereux, die Pflanzen in der N-amerikanischen Steinkohlenformation 268. — v. Meyer, Schädel des Belodon Kapfı 67. — Pitte, Exelissa n. gen. Gastrop. 68. — Rütimayer, eocäne Säugethiere aus dem schwei- zerischen Jaragebiet 267. — Suess, Triaspetrefakten Indiens 362. — Thurmann, paläontologische Studien in die obern Juraschichten des Berner Jura 266. — Zeuschner, Pachyrisma Beaumonti n. sp. 268, Botanik. Auerswald, botanische Unterhaltungen (Leipzig 1862). 72. — Boll, Süsswasserpflanzen der deutschen Ostseeländer 271, — Bolle, die Skrophularien der canarischen Inseln 70. — Brügger, zur räthischen Laubmoosflora 67. — Caspary, stengelumfassende Aeste 269. — Choily, über Dicostigma 272. — Cohn, contraktile Gewebe im Pflanzenreiche 270, — Duby, die Hysterineen 271. — Finkk, zur wür- tembergischen Flora 271. — Förster, vollständigster immerwährender Taschenkalender für den Blumengarten (Leipzig) 73. — Hooker, neue Pflanzen 367. — Hübner, Pfianzenatlas (Berlin 1862) 266. — Joly, Meeresalgen in der Tafelbai 272. — Juratzka, Hypnum fallaciosum n. sp. 70; Hypnum Heafleri n..sp. 71. — Äerner, Salix Erdingeri neuer Bastard 70. — Ä. Koch, Helichrysum foetidum und H. fulgidum 71; die in den Gärten befindlichen Tamarisken 272; über Mirabellen, Myrobalane und Kirschpflaumen 367. — Lindberg, Moose von Spitz- vo bergen 271. — Müller, Classifikation der Flechten und deren Arten bei Genf 369. — Rabenhorst, Cryptogamenflora von Sachsen (Leipzig 1863) 366. — Redslob, die Moose und Flechten Deutschlands (Leip- zig 1863) 367. — Regel, die Arten von Thalictrum 69. — Aeichardt, über die Cirsien Steiermarks 71; Verbascum pseudophoeniceum 71. — Reuss, Pflanzenblätter in Naturdruck (Stuttgart 1862) 367. — Sarkan- der, Flora von Röbl 271. — Schultz -Schultzenstein, morphologische Gesetze der Blumenbildung 274, — Wilkomm, Führer in das Reich der deutschen Pflanzen (Leipzig 1862) 72. Zoologie. Baird, neue Entomostraceen 78. — Baly, neue Käfer 284. — Bleeker, Atlas ichthyologique des Indes Orientales (Am- sterdam 1862) 372. — Brunner, orthopterologische Studien 78, — Canestrini, Verzeichniss der im Busen von Genua lebenden Fische 369, — Christoph, Pelias Renardi n. sp. 285. — "Claus, Organisation der Siphonophoren 278. — Zberth, über Nematoden 77. — Fitzinger, neue Batrachiergattung Leiopelma 284. — Fuchs, drei neue Balaninus 78. — Gray, neue Spoggodes 77. — Haeckel, Uebersicht der Familien und Subfamilien der Radiolarien 74. — Jan, die Familien der Eryciden und Tortriciden 285. — KÄaup, neue Spatularia 284. — Keferstein, Loxosoma n. gen. Bryoz. 377. — A. Meyer und X. Moebius, Ueber- blick der in der Kieler Bucht beobachteten wirbellosen Thiere 275. — Naunyn, Entwicklung des Echinococcus 377. — Nordmann, der Auerhahn am Amur 79. — Aeichert, die Bewegungserscheinungen an den Scheinfüssen der Polythalamien 373. — 0. Schmidt, analytische Tabelle zum Bestimmen der Gattungen der Schwämme 71. — Sül, neue Klassifikation einiger Hemipterenfamilien 279. — Stein, Infuso- rien bei Wismar 277; Mastdarm-Paramäcien 278. Miscellen. Sand im Magen Janger Schwalben 381. — Koh- lensäure beim Brodbacken 381. Correspondenzblatt für Juli 80. — August u, September 286—288. — October 382—384. — November u. December 285—389. Zeitschrift für die Gesammten Naturwissenschaften. 1862. Juli. Ne Vll. Ueber dem Ammoniaktypus angehörige organische Säuren von W. Heintz. Im Auszuge mitgetheilt aus den Annalen der Chemie und Pharmacie Bd. 122. S. 257. Die Angabe von Perkin und Duppa!), sowie von Cahours?), wonach durch Einwirkung von Ammoniak auf Monobrom- und Monochloressigsäure Glycocoll entstehen soll, veranlasste mich, zu versuchen, ob diese Umsetzung zur Darstellung grösserer Mengen dieses Körpers mit Vor- theil benutzt werden könne. Zu dem Ende kochte ich ein Gemisch von Monochloressigsäure mit wässerigem Ammo- niak anhaltend, dampfte die Lösung ein und suchte sie nun mit verdünntem Alkohol zu extrahiren, um den gebildeten Salmiak zu lösen, das Glycocoll aber ungelöst zu lassen. Es blieb jedoch eine dickflüssige, nicht krystallisirende Masse zurück. Ebenso fielen, als ich diese in Wasser löste und mit Alkohol mischte, nicht Krystalle, sondern wieder eine dickliche syrupartige Flüssigkeit nieder, welche auf Zusatz von Kalihydrat reichlich Ammoniak entwickelte und sauer reagirte, also nicht Glycocoll sein konnte. Die durch mehrfache Fällung der wässerigen Lösung mittelst Alkohol möglichst vom Salmiak befreite syrupartige Masse gab mit essigsaurem Baryt einen Niederschlag, der sich etwas mehr in kochendem, als in kaltem Wasser löste und sich beim Erkalten der kochenden Lösung in kleinen Krystallen ausschied. ı) Quarterly journal of the chemical society Vol. XI, 29*. 2) Ann. d. chem. u. Pharm. CIX, 30*, XIX. 1862. 1 2 Beim Umkrystallisiren der aus der ganzen Menge je- ner syrupartigen Masse durch essigsauren Baryt erhaltenen Barytverbindung entstanden 1 bis 1?1/, Linien lange pris- matische Krystalle von geringer Dicke. Die Winkel der Prismenflächen betrugen 73° 30° und 106030‘ Die Enden hatten meist auf zwei parallelen Prismenflächen gerade auf- gesetzte Zuschärfungsflächen, die miteinander einen sehr stumpfen Winkel bildeten. Unter dem Mikroscop wurden noch die ebenen Winkel gemessen, welche die Kanten der Prismenflächen mit den von diesen und den beiden Zuschär- fungsflächen gebildeten Kanten und diese unter sich bilden. Jene beiden Winkel betrugen im Mittel 104° und dieser ebenfalls im Mittel 152°. Die Analysen dieses Barytsalzes führten zu folgenden Zahlen: I. 0,2051 Grm. verloren bei 125°C. 0,0154 Grm. an Ge- wicht, entsprechend 7,51 pC. Wasser. II. 0,1879 Grm. lieferten bei der Elementaranalyse 0,04157 Grm. oder 22,12 pC. Kohlenstoff, 0,00443 Grm. oder 2,36 pC. Wasserstoff und 0,07886 Grm. oder 41,97 pC. Baryum. II. 0,2450 Grm. verloren bei 125°C. 0,0186 Grm. Wasser, d. i. 7,59 pC. Diese Substanz sollte zur Stickstoff- bestimmung verwendet werden, die jedoch durch ei- nen Zufall verunglückte. Diese freilich noch unvollkommene Analyse führte mich zu der Vermuthung, die analysirte, Substanz möchte zum Glycocoll in derselben Beziehung stehen, wie das Tri- äthylamin zum Aethylamin. Schon in meinem Aufsatz „über zwei neue Reihen organischer Säuren“ !) habe ich (S. 319) nach dem Vorgange von J. Wislicenus?) dem Glycocoll £?H?Q) die Formel N H zuertheilt. Danach ist diese Sub- H stanz ein Ammoniak, in welchem ein Aequivalent Wasser- 1) Poggend. Ann. CIX, 301*. 2) Diese Zeitschr. Bd. XIV, 147 *. 3 | L ...., 6?H?0. ; stoff durch ein typisches Radical nt ® ersetzt ist, des- sen typischer Wasserstoff noch leicht durch Metall vertreten werden kann. Ist jene Formel gerechtfertigt, so darf man die Existenz von Verbindungen voraussetzen, in denen nicht nur ein Wasserstoffatom des Ammoniaktypus durch ein, son- dern zwei und drei durch zwei und drei Atome des typi- 2112 schen Radicals Glycolyl & H ea ) vertreten sind, und diese Körper müssen zwei und drei Atome durch Metall vertretbaren Wasserstoff enthalten, sie müssen zwei- und dreibasische Säuren sein. Vergleicht man die Zahlen, welche die Analyse der erwähnten Barytverbindung ergeben hat, mit der Zusam- mensetzung, welche die zweibasische Barytverbindung des drei Atome Glycolyl enthaltenden Ammoniaks ($£°H’'Ba?N@®) besitzen muss, so findet man, wie folgende Tafel zeigt, die allergrösste Uebereinstimmung: gefunden berechnet Kohlenstoff 22,12 22,09 6€ Wasserstoff 2,36 2,15 als: Stickstoff 33,55 4,29 IN Sauerstoff 29,45 6@ Baryum 41,97 42,02 2 Ba 100,00 100,00 Nimmt man in diesen Krystallen drei Atome Krystall- wasser (= HO) an, so müssen sie der Theorie nach 7,65 pC. Wasser enthalten. Gefunden sind im Mittel 7,55 pC. Wasser. Das hohe theoretische Interesse, welches sich an die Existenz einer so zusammengesetzten Substanz knüpfen würde, veranlasste mich zu baldiger Weiterverfolgung die- ses Gegenstandes. Bei dem eben beschriebenen Versuch hatte ich aber gefunden, dass nur ein kleiner Theil der bei Einwirkung von wässerigem Ammoniak auf Monochloressig- säure gebildeten organischen Substanz mit Baryt eine schwer lösliche Verbindung giebt. In dem leicht löslichen Baryt- salz hoffte ich die in der Zusammensetzung zwischen der eben erwähnten Säure und dem Glycocoll in der Mitte ste- hende Substanz voraussetzen zu dürfen. 1* & Diese Vermuthungen haben sich vollkommen bestätigt. Die durch Kochen der wässerigen Lösung von Monochlor- essigsäure mit Ammoniak erhaltene Flüssigkeit enthält zwei neue Säuren, welche die erwähnte Zusammensetzung be- sitzen und für die ich die Namen Diglycolamidsäure und Triglycolamidsäure gewählt habe. Ausserdem ist darin aber gewöhnlich auch noch etwas Glycocoll und Glycolsäure enthalten. { Nach manchem vergeblichen Versuch bin ich zu fol- gender Methode gelangt, diese Substanzen in reinem Zu- stande darzustellen. Etwa ein viertel Pfund Monochloressigsäure wird in 1?/, bis 2 Quart Wasser gelöst, die Lösung mit Ammoniak stark übersättigt und in einer Schale 24 Stunden gekocht, indem man dafür sorgt, dass das verdunstete Ammoniak und Wasser von Zeit zu Zeit wieder ersetzt wird. ; Dann dampft man die Lösung ein, bis Salmiak heraus- krystallisirt, macht sie mit Ammoniak alkalisch und presst . die Krystalle stark aus. In derselben Weise scheidet man aus der Mutterlauge so viel Salmiak als immer möglich ab. Der sämmtliche Salmiak wird nun, da er noch immer wesentliche Mengen der zu gewinnenden Substanzen einge- schlossen enthält, in kochendem Wasser gelöst und nach Ammoniakzusatz der Erkaltung überlassen. Der ausgeschie- dene Salmiak wird abgepresst. Durch weitere Krystallisation der Mutterlauge kann man in derselben Weise noch mehr Salmiak absondern. Die braun gefärbte, vom Samiak möglichst befreite Flüssigkeit wird nun mit Wasser verdünnt und zu der Mi- schung dem Gewichte nach die Hälfte der angewendeten Monochloressigsäure an frisch gebranntem Marmor, der vor- her mit Wasser gelöscht sein mus, hinzugesetzt. Man kocht nun so lange, bis die heisse Flüssigkeit nicht mehr nach Ammoniak riecht, scheidet durch Kohlensäure nach bekann- ter Weise den überschüssigen Kalk aus, dampft die Mi- schung auf ein kleines Volum ein und ältrirt heiss. Der Rückstand auf dem Filtrum wird einige Male mit heissem Wasser ausgewaschen , schliesslich heiss gepresst. Er enthält neben kohlensaurem Kalk triglycolamidsauren 5 Kalk. Aber vollständig ist dieser noch nicht ausgeschieden. Die Flüssigkeit enthält noch ziemlich viel davon gelöst, weil dieses Salz, das keineswegs in Wasser ganz unlöslich ist, sich in Chlorcaleiumlösung noch leichter auflöst. Die Abscheidung des aus dem nicht vollständig ausge- schiedenen Salmiak erzeugten Chlorcaleciums geschieht durch vielfache Behandlung mit absolutem Alkohol, worin das Chlorcaleium bekanntlich löslich ist, während die hier vor- handenen organisch sauren Kalksalze sich darin nicht lösen. Die sämmtlichen schwerlöslichen Kalksalz@ werden zur Darstellung der Triglycolamidsäure in viel Wasser gebracht. Dazu fügt man reine Oxalsäure in geringem Ueberschuss, kocht das Gemisch und filtrirt kochend heiss. Das Filtrat setzt beim Erkalten, wenn man nicht eine allzugrosse Menge Wasser angewendet hat, die Triglycolamidsäure in Krystal- len,ab. Bilden sich diese sehr schnell, so muss man den auf dem Filtrum gebliebenen Niederschlag noch einmal mit Wasser auskochen, um alle Säure zu gewinnen. Aus der von den gebildeten Krystallen getrennten Flüssigkeit kann durch Verdunsten noch eine kleine Menge Triglycolamid- säure ausgeschieden werden. Die so gewonnene Säure kann durch Umkrystallisiren aus der wässerigen Lösung mit Zu- hülfenahme von mit Salzsäure gut gereinigter Thierkohle leicht vollkommen weiss erhalten werden. Allein um sie von Spuren von oxalsaurem Kalk zu befreien, muss sie noch mehrmals umkrystallisirt werden, bis eine Probe sich in ver- dünnter Ammoniakflüssigkeit vollkommen klar auflöst. Die von dem triglycolamidsauren Kalk getrennte Flüs- sigkeit wird nun bis zu einem kleinen Volum abgedampft und in die Kälte gestellt. Zuweilen gesteht die ganze Flüs- sigkeit nach einigen Tagen. Das sich Ausscheidende ist glycolsaure Kalkerde. Man presst sie stark aus und kry- stallisirt sie noch einmal um. Beide Mutterlaugen werden vereinigt und wieder stark eingedampft. Zur Beförderung der Krystallisation des glycolsauren Kalks bringt man in die erkaltete Flüssigkeit eine kleine Menge des bei der ersten Abscheidung Erhaltenen und lässt dieselbe wieder längere Zeit möglichst kalt stehen. Diese Operation wiederholt man so oft, als sich noch glycolsaure Kalkerde ausscheidet. End- 6 lich dampft man den Rest der Flüssigkeit im Wasserbade zur Trockne ein, und übergiesst den kalt gewordenen Rück- stand mit einer kleinen Menge kalten Wassers. Bleibt hier- bei ein pulveriger Körper ungelöst, so ist dies noch glycol- saure Kalkerde, die durch Filtration und Pressen abgeschie- den werden muss. Der Beweis dafür, dass diese Substanz wirklich aus gly- colsaurem Kalk besteht, ergiebt sich aus folgenden Analysen. I. 0,2019 Grm. desselben, im lufttrockenen Zustande ge- wogen, verloren bei 160°C. 0,0583 Grm. Wasser, und hinterliessen schliesslich im Gasgebläse geglüht 0,0416 Grm. Kalk. Danach enthalten die Krystalle 28,83 pC. Wasser und das wasserfreie Salz 29,21 pC. Kalk. I. 0,3062 Grm. gaben unter der Glocke der Luftpumpe in 48 Stunden 0,0316 Grm., d.h. 10,32 pC. Wasser ab. Weiterer Wasserverlust wurde dadurch nicht bedingt. Bei 160°C. aber entwichen noch 0,0603 Grm. Wasser und endlich blieben nach dem Verbrennen des Salzes und Glühen des Rückstandes 0,0634 Grm. Kalk zurück. Das unter der Luftpumpe getrocknete Salz enthielt also 21,96 pC. Wasser und 23,09 pC. Kalk. II. 0,1534 Grm. des bei 160°C. getrockneten Salzes hin- terliessen nach heftigem Glühen 0,0456 Grm. oder 293,73 pC: Kalk. Der wasserfreie glycolsaure Kalk enthält 29,47 pC. Kalk, der über Schwefelsäure getrocknete aber nach Debus!) 22,13 pC. Wasser und 22,95 pC. Kalk. Es ist also kein Zweifel, dass der untersuchte Körper glycolsaurer Kalk war, um so mehr, als derselbe sämmtliche Eigenschaften desselben besass. Es scheint aber aus diesen Versuchen hervorzu- gehen, dass die Krystalle des glycolsauren Kalks nicht drei, sondern vier Atome Wasser (HO) enthalten, wovon über Schwefelsäure oder unter der Glocke der Luftpumpe 1 Atom entweicht. Denn man darf schwerlich annehmen, dass sie im lufttrocknen Zustande über 10 pC. hygroscopischen Was- sers zurückhalten. Es darf nicht unerwähnt bleiben, dass ich bei meinen !) Ann. d. Chem. u. Pharm. C, 8*. 7 Versuchen um so mehr Glycolsäure fand, je kürzere Zeit die Monochloressigsäure mit ammoniakhaltigem Wasser ge- kocht worden war. Bei dem Versuche, wobei das Kochen 24 Stunden fortgesetzt worden war, fand sich davon nur eine unbedeutende Menge. Es ist daher wahrscheinlich, dass sie erst durch das nachherige Kochen mit Kalk aus noch unzersetzter Monochloressigsäure entsteht. Die von dem glycolsauren Kalk befreite Flüssigkeit wird mit Wasser verdünnt und der Kalk mittelst Ammoniak und kohlensaurem Ammoniak gefällt. Die von dem Nieder- schlage abäfiltrirte Flüssigkeit wird bis zur Trockne verdampft und nun mit Barythydrat versetzt und gekocht, bis die Flüssigkeit kein Ammoniak mehr enthält. Der überschüssige Baryt wird durch Kohlensäure entfernt. Sollte das erkaltete Filtrat nach längerer Zeit kleine Krystalle absetzen, so müsste der auf dem Filtrum gebliebene, hauptsächlich aus kohlensaurem Baryt bestehende Niederschlag noch einmal mit vielem Wasser ausgekocht werden. Diese Krystalle be- stehen aus triglycolamidsaurer Baryterde, die beim Ver- dunsten der Lösung in noch etwas grösserer Menge ge- wonnen werden kann. Das endlich hiervon getrennte leicht lösliche Barytsalz besteht im Wesentlichen aus diglycolamidsaurer Baryterde. Um daraus die Diglycolamidsäure zu gewinnen, versetzt man die kochende Lösung desselben mit einem geringen Ueberschuss von schwefelsaurem Kupferoxyd. Man filtrirt kochendheiss und dampft die Lösung zu einem kleinen Vo- lum ein, worauf man etwas Alkohol hinzufügt, so dass ein syrupartiger Niederschlag entsteht. Nun erwärmt man die Mischung gelinde, bis dieser Niederschlag wieder verschwun- den ist und lässt sie ruhig stehen. Es setzt sich dann oft sofort, zuweilen erst nach einiger Zeit ein schön blaues krystallinisches Pulver ab, das, nachdem es sich vollständig ausgeschieden hat, auf einem Filtrum gesammelt und mit kaltem Wasser ausgewaschen wird. Um es zu reinigen, löst man es in vielem kochenden Wasser, dem es eine schöne, tief blaue Farbe ertheilt. Aus der filtrirten Flüssig- keit setzt sich beim Erkalten die Verbindung in tief blauen glänzenden, aber nur kleinen prismatischen Krystallen ab. 8 Sie ist in kaltem Wasser und selbst in kochendem nur schwer löslich. Zieht die Farbe derselben ins Grünliche, so kann man sie mit Hülfe von Thierkohle umkrystallisiren, wodurch schon die Lösung gewöhnlich sofort tief blau wird und so auch die sich daraus abscheidenden Krystalle. Daraus die Diglycolamidsäure selbst abzuscheiden, ge- lingt leicht durch Behandlung der Lösung derselben mit Schwefelwasserstoffgas.. Man filtrirt und dampft die klare farblose Lösung ein. Bei hinreichender Concentration setzt sich aus der heissen Lösung die Diglycolamidsäure in ver- hältnissmässig grossen, oft wasserklaren Krystallen ab, die namentlich durch freiwilliges Verdunsten der Lösung von bedeutender Grösse gewonnen werden können. Die Flüssigkeit, welche von den Krystallchen des di- glycolamidsauren Kupfers getrennt worden ist, enthält noch organische Substanz. Bis jetzt ist es mir nur gelungen, daraus Glycocoll abzuscheiden. Manche Anzeichen schei- nen mir jedoch dafür zu sprechen, dass noch eine organische Säure darin enthalten ist. Triglycolamidsäure. Diese Säure bildet kleine farb- und geruchlose, luft- beständige Krystalle, deren Form näher zu bestimmen mir nicht gelungen ist. Sie sind nämlich nur klein, die grössten etwa zwei Linien lang und haben prismatischen Habitus. Betrachtet man sie unter der Loupe, so sieht man, dass sie rinnenförmig ausgehöhlt sind. Nach dem einen Ende hin convergiren die bei oberflächlicher Betrachtung parallel erscheinenden Seitenwände der Rinne unbedeutend und sind hier mit einander verbunden. Am anderen Ende ist die Rinne offen. Der untere Theil der Rinne ist durch zwei Flächen geschlossen, die mit den Seitenwänden denselben Winkel von circa 110°, unter sich aber einen Winkel von circa 140° bilden. Diese Krystalle schmecken ihrer Schwerlöslichkeit wil- len nur schwach sauer. Doch ist die saure Reaction ihrer wässerigenLösung intensiv. In der Hitze verknistern sie stark, was schon darauf hindeutet, dass sie kein Krystallwasser aufnehmen. Bei 1) 190° färben sie sich noch nicht, wurden aber weiss und un- durchsichtig. Werden sie weiter erhitzt, so schmelzen sie, bräunen und schwärzen sich unter Ausstossen eines Dam- pfes, der den Geruch stark erhitzter Thierstoffe verbreitet. Zuletzt aber verbrennen sie, ohne eine Spur Asche zurück zu lassen. In Wasser ist die each schwer löslich. 100 Theile Wasser von 5°C. nehmen 0,1338 Theile auf. Sie ist also bei dieser Temperatur in dem 747 fachen Ge- wicht Wasser löslich. Kochendes Wasser nimmt etwas mehr davon auf. In Alkohol und Aether löst sie sich nicht. Concentrirte Schwefelsäure wirkt in der Kälte nicht auf die Triglycolamidsäure ein. In der Wärme löst sie sie unter Entwicklung einiger Gasbläschen ohne Färbung der Flüssigkeit. Die Lösung wird durch Wasser nicht gefällt. Alkoholzusatz bewirkt in dieser Flüssigkeit nach langer Zeit nur eine sehr geringe Trübung, in der jedoch mittelst des Mikroscops kleine nadelförmige Krystalle erkannt werden konnten. Bei der trocknen Destillation geht eine braune Flüssig- keit über, die bald zu einer festen, zum Theil krystallini- schen Masse gesteht und sich zum grössten Theil in Wasser löst. Bei freiwilliger Verdunstung der alkalisch reagirenden Lösung bleibt eine braune extractartige Masse zurück. Aus der concentrirten Lösung ihrer leicht löslichen Salze wird die Triglycolamidsäure durch Zusatz von Salz- säure gefällt. Die schwach alkalische Lösung derselben in wenig verdünnter Ammoniakflüssigkeit giebt mit salpetersaurem Silberoxyd einen weissen krystallinischen, : mit salpetersau- rem Quecksilberoxydul einen schon in der Kälte sofort grau werdenden Niederschlag. Schwefelsaures Kupferoxyd wird dadurch tief blau ge- färbt und nach längerer Zeit setzt sich ein blauer Boden- satz ab, der aus kleinen mikroscopischen Prismen besteht, im Kochen sich wieder löst und beim Erkalten wieder er- scheint. Die über dem Niederschlag stehende Flüssigkeit reagirt sauer. Auf Zusatz von so viel Ammoniak, dass dieselbe noch saure Reactionen enthält, entsteht ein gänz- 10 lich amorpher, blauer, in der Kochhitze nicht löslicher Nie- derschlag. Neutrales essigsaures Bleioxyd giebt in jener Lösung einen weissen, aus kleinen mikroscopischen, regulär sechs- seitigen Tafeln bestehenden Niederschlag, der sich in der Hitze löst, in der Kälte wieder erscheint. Basisch essigsaures Bleioxyd trübt dieselbe, und nach längerer Zeit setzt sich ein klebriger, fadenziehender Ab- satz ab. Durch Chlorbaryum entsteht darin ein weisser, aus regulär sechsseitigen mikroscopischen Tafeln bestehender, in der Wärme sich leicht lösender und auchin kaltem Was- ser nicht besonders schwer löslicher Niederschlag. Setzt. man zu der kochenden Lösung Ammoniak im Ueberschuss, so fällt ein äusserst schwer löslicher Körper nieder, der aus kleinen prismatischen, meist mit dem einen Ende mit ein- ander verwachsenen, am andern mit einer graden Endfläche versehenen Krystallchen besteht, deren Lösung sehr schwach alkalisch reagirt. Der zweibasische triglycolamidsaure Baryt, welcher im Eingange beschrieben ist, bildet sich, wenn das saure Ammoniaksalz der Säure durch essigsaure Baryterde gefällt wird. Mischt man jene Lösung mit Chlorcaleiumlösung, so bildet sich anfangs kein Niederschlag. Durch Kochen der Mischung entsteht er aber sofort. Er besteht aus recht- winkeligen, mikroscopischen Tafeln, die durch Kochen der Mischung mit Ammoniak in sehr kleine regulär sechsseitige Täfelchen übergehen. Die Krystalle dieser Säure unterwarf ich der Elemen- taranalyse, wobei folgende Zahlen erhalten wurden: I. I. I. IV. Mittel berechnet Kohlenstoff 37,88 37,86 — — 37,87 37,10 6€ Wasserstoff 4,86 480 — — 4,83 4,71 9H Stickstoff _— — 7,32 7,27 7,30 7,33 1N Sauerstoff — _— — — 50,00 50,26 6 100,00 100,00 Nach diesen Analysen ist die Zusammensetzung der Triglycolamidsäure durch die Formel 6°H’N9® ausdrückbar. 11 Um ihre Basieität zu ermitteln, löste ich sie in Am- moniak auf und verdunstete die Lösung im Wasserbade zur Trockne. Es blieb ein strahlig krystallinischer Rückstand, der sich leicht in kaltem Wasser löste, also nicht Triglycol- amidsäure, sondern ein Ammoniaksalz dieser Säure war. Es reagirte aber merklich sauer. Die Lösung dieses sauren Salzes gab mit salpetersau- rem Silberoxyd einen Niederschlag. Die saure Reaction der Flüssigkeit nahm dabei bedeutend zu. Der gewaschene Niederschlag enthielt bei meinem Versuch 60,0 pC. Silber. Das dreibasische Silbersalz müsste 63,25 pC. Silber enthal- ten, das zweibasische dagegen nur 53,33 pC. Diese Beobachtungen veranlassten mich, das Silber- und Ammoniaksalz einer näheren Untersuchung zu unter- werfen, indemich hoffte, im ersteren ein drei-, im letzteren ein einbasisches Salz zu finden. Ein zweibasisches Salz hatte ich schon früher untersucht. Es ist das im Eingange erwähnte Barytsalz. Allein es fand sich, dass das saure Ammoniaksalz auch zwei Atome dieser Basis enthält, woge- gen das Silbersalz allerdings das dreibasische Salz ist. Saures triglycolamidsaures Ammoniak. — Es wird erhal- ten, wenn man Triglycolamidsäure in überschüssigem Am- moniak löst, wobei sich die Mischung merklich erwärmt, und die Lösung im Wasserbade zur Trockne verdunstet. Die wässrige Lösung des Rückstandes wird mit absolutem Alkohol übergossen, wodurch an der Berührungsfläche bei- der Flüssigkeitsschichten eine Trübung entsteht, die sich nach und nach zu zolllangen nadelförmigen Krystallen ausbildet. Diese Krystalle sind geruchlos, in Alkohol und Aether nicht löslich, schmecken nicht sauer, sondern salzig, schmel- zen in der Hitze, bräunen sich aber gleichzeitig, verbreiten den Geruch verkohlender Thierstoffe, und verkohlen endlich unter Blasenwerfen. Bei der trocknen Destillation liefern sie eine stark alkalisch reagirende braune Flüssigkeit. Zur Analyse dieses Salzes versetzte ich die concen- trirte wässerige Lösung der bei 100°C. getrockneten Sub- stanz mit Salzsäure, filtrirte die sich ausscheidende Trigly- colamidsäure ab, wusch sie zuerst mit verdünntem, endlich mit absolutem Alkohol aus, und versetzte das Filtrat mit 12 Platinchlorid und zuletzt mit dem gleichen Volum Aether. Der gewaschene Niederschlag musste geglüht werden, weil noch etwas Triglycolamidsäure darin enthalten sein konnte. Die Analysen lieferten 7,34 und 7,39 pC. Wasser und 14,58 und 14,47 pC. Ammonium. Die Berechnung nach der Formel &°H?’(NH*®)?N9° -+- H?Q. verlangt 14,81 pC. Ammonium und 7,41 pC. Wasser. Triglycolamidsaures‘ Silber. — Wird eine heisse wässe- rige Lösung des eben beschriebenen Salzes zuerst bis zur merklich alkalischen Reaction mit Ammoniak und, endlich mit einer ’Lösung von salpetersaurem Silberoxyd versetzt, so entsteht ein weisser krystallinischer Niederschlag, der sich sehr gut auswaschen lässt, da er in Wasser beinahe vollkommen unlöslich ist. Getrocknet bildet er ein weisses, lockeres, krystallinisches Pulver. Mittelst des Mikroscops sieht man, dass er aus lauter kleinen, gestreckten, recht- winkeligen Tafeln besteht, die mit abgestumpften Ecken ver- sehen sind. Ueber Schwefelsäure nimmt das lufttrockene Salz gar nicht an Gewicht ab. Im dunkeln bleibt dieser Körper weiss, wenn er nicht erhitzt wird. Bei 100°C. aber wird er grau und endlich fast schwarz, ohne wesentlich an Gewicht abzunehmen. Erhitzt man das Salz nur ein wenig höher, so verpufft es plötzlich. Das Product. der Verpuffung hat ein bedeutend grösseres Volum, als das Salz ursprünglich besass. Es ist bräunlich- grau gefärbt, wird aber bei sehr schwachem Glühen voll- kommen weiss, indem das rückständige Silber gleichzeitig bedeutend zusammensinkt. Wegen dieser explosiven Eigenschaft des Salzes be- stimmte ich den Silbergehalt desselben in Form von Chlor- silber, erhielt indessen stets zu niedrige Zahlen, nämlich 62,66, 62,82, 62,69 pC., und nach einer neuen Darstellung des Salzes, wobei selbst nach beendeter Fällung desselben die Reaction der Mischung noch schwach alkalisch war, 62,33 pC. Silber. Durch blosses Glühen gelang es trotz der Verpuffung schon bessere Resultate zu erzielen. Ich erhielt 62,27, 62,92 und 63,05 pC. Silber 13 Um Verlust ganz zu vermeiden, mischte ich das Salz mit vorher gut ausgeglühtem grobem Quarzsand. Beim Erhitzen war nun in der That keine plötzliche Gasentwicke- lung zu bemerken. Demgemäss war auch das Resultat des Versuchs ein ganz befriedigendes. 0,2406 Grm. hinterliessen 0,1520 Grm. Silber, entspre- chend 63,18 pC. . Hiernach ist kein Zweifel, dass der analysirte Körper das dreibasische Silbersalz der Triglycolamidsäure ist, dessen Zusammensetzung durch die Formel &€°H° Ag?NQ® ausge- drückt werden kann, und welches 63,28 pC. Silber enthal- ten muss. Diglycolamidsäure. Diese Säure krystallisirt in grossen Krystallen, die na- mentlich durch freiwilliges Verdunsten der Lösung von be- deutender Grösse erhalten werden können. Ihre Form ist ein rhombisches Prisma mit Winkeln von im Mittel 129° (gefunden wurde 128055‘ bis 12994). Am vollkommensten pflegt das gerade auf die scharfen Seitenkanten aufgesetzte Flächenpaar ausgebildet zu sein, das den Winkel von 109° 48‘ einschliesst. Diese Flächen bilden mit den Prismenflä- chen Winkel von im Mittel 104025‘ Berechnet man diesen Winkel aus den beiden zuerst erwähnten unter der Voraus- setzung, das die Krystalle dem rhombischen System ange- hören, so findet man 104°40‘ Zuweilen habe ich auch ein gerade auf die stumpfen Seitenkanten aufgesetztes Flächen- paar beobachtet, dessen Lage ich aber nicht bestimmen konnte. Es schien jedoch einen stumpferen Winkel einzu- schliessen, als das auf die scharfen Seitenkanten aufgesetzte Flächenpaar. Häufig kommt auch die Abstumpfungsfläche der scharfen Seitenkante vor. Die Diglycolamidsäure ist luftbeständig, farb- und ge- ruchlos, schmeckt stark aber nicht unangenehm sauer. Ihre Reaction ist ebenfalls stark sauer. Die Krystalle derselben verknistern nicht und verlieren in der Wärme nicht an Ge- wicht. Sie sind wasserfrei: Bei 160°C. verändern sie sich nicht. Bei 190°C. und selbst 210° scheinen sie nur eine anfangende Schmelzung zu erleiden. In stärkerer Hitze schmelzen die Krystalle, die Flüssigkeit bräunt sich aber 14 gleichzeitig, indem sie Blasen wirft und den Geruch nach verkohlenden Thierstoffen ausstösst. Dann findet Verkoh- lung und in der Glühhitze vollständige Verbrennung statt. In Wasser löst sich die Diglycolamidsäure schwerer als Glycocoll, leichter als Triglycolamidsäure. In kochendem Wasser ist sie leicht löslich. Dagegen nehmen 100 Theile Wasser bei 5°C. nur 2,43 Theile auf. Sie ist also in dem 41fachen Wasser von dieser Temperatur löslich. In Alkohol und Aether löst sie sich nicht. Bei der trocknen Destillation geht eine braune, bald fest werdende Substanz über, die alkalisch reagirt und an der ich krystallinische Structur nicht bemerken konnte. In kalter concentrirter Schwefelsäure verändern sich die Krystalle derselben nicht. In der Wärme lösen sie sich da- rin ohne Gasentwickelung auf. Beim Erkalten der heissen Lösung scheidet sich nichts aus und ebenso nicht auf Zu- satz von wenig Wasser. Setzt man aber noch absoluten Alkohol hinzu, so trübt sich die Flüssigkeit wenigstens nach längerer Zeit.- Bei meinem Versuche erschien jedoch der geringe Bodensatz unkrystallinisch. Beim freiwilligen Ver- dunsten des Alkohols auf dem Objectgläschen schieden sich aber mikroscopische nadelförmige Krystallchen aus. ' Versetzt man die Säure mit Ammoniak bis zur schwach alkalischen Reaction und fügt dann salpetersaures Silber hinzu, so entsteht ein weisser Niederschlag, der auch im Kochen weiss bleibt, sich dabei etwas auflöst und beim Erkalten in zarten mikroscopischen quadratischen Tafeln anschiesst. Dieselbe Lösung giebt mit Bleizuckerlösung anfänglich keinen Niederschlag. Nach längerer Zeit bildet sich aber ein bedeutender weisser Absatz, der aus kugelig gruppirten äusserst feinen mikroscopischen Nädelchen besteht. Basisch-essigsaures Bleioxyd trübt die Lösung nur un- bedeutend; der Niederschlag ist amorph. Wird die Dielycolamidsäure in überschüssiger Ammo- niakflüssigkeit gelöst und die Lösung im Wasserbade verdun- stet, so bleibt ein weisser, fester, äusserst löslicher Rück- stand, dessen Lösung sauer reagirt, also ein saures Ammo- niaksalz der Diglycolamidsäure ist. Die Lösung desselben 15 wird durch salpetersaures Silberoxyd krystallinisch, weiss gefällt, und die über dem Niederschlag stehende Flüssigkeit reagirt intensiver sauer, als die Lösung des Ammoniaksal- zes. Bei freiwilligem Verdunsten der Lösung des sauren Ammoniaksalzes bleibt ein syrupartiger Rückstand, der schliesslich zu einer nadelig krystallinisehen Masse gesteht. Die Diglycolamidsäure ist also in ihrem Verhalten zum Am- moniak der Triglycolamidsäure sehr ähnlich. Die Analysen dieser Säure führten zu folgenden Re- sultaten: I I. III. IV. Mittel, berechnet Kohlenstoff 35,98 36,15 — — 36,06 36,09 4 € Wasserstoff 5,30 527 — — 0.28...8.26 7 H Stickstoff — 57,4, 40.28, 10.42 1035,..1053 1N Sauerstoff — — — — 48,31 4812 4@ 100,00 100,00 Ihre Formel ist also €*H’NQ* Die Basicität derselben ergiebt sich aus der Analyse des Kupfersalzes, welches aus einem alkalisch reagirenden Barytsalze durch doppelte Zersetzung erhalten worden war. Es ist dasselbe Salz, aus welchem ich die freie Säure mit- telst Schwefelwasserstoff abgeschieden hatte. Bei der Analyse desselben wurden folgende Zahlen erhalten: | 1. IE: - 1. berechnet | Kohlenstoff —. — 20,84 20,84 44 Wasserstoff — — 2,18 2.17, &,H Kupfer 27,38 27,36 27,38 27493. 2 CH Stickstoff — — — 6.08. IN Sauerstoff — —_ — ... 2,19’ 40 Wasser 15,09 15,72 = 15,63 2H?Q 100,00 Demnach ist diese Verbindung der Formel €?H3Cu?NQ# — 2H?Q gemäss zusammengesetzt. Hieraus darf man fol- gern, dass die Diglycolamidsäure eine zweiatomige Säure ist. Das diglycolamidsaure Kupfer bildet kleine, schön blaue, prismatische Krystalle, die, mittelst der Loupe betrachtet, meist als rechtwinkelige Tafeln erscheinen, an denen zuwei- len auchAbstumpfung der Ecken vorkommt. 16 Mangel an Material hat mich bis jetzt verhindert, die Eigenschaften und die Zusammensetzung namentlich des Silber- und des sauren Ammoniaksalzes dieser Säure zu ermitteln. “ Nach vorstehenden Versuchen bilden sich bei der Ein- wirkung wässerigen Ammoniaks auf Monochloressigsäure vier Körper, nämlich Glycolsäure, Glycocoll, Diglycolamid- säure und Triglycolamidsäure. Die Bildung der drei letztgenannten Körper kann durch folgende drei Gleichungen ausgedrückt werden: e:H3Cl9°? + 2NH? —= (NH%Cl + €?H?’NQ? 2 (e2H®C19?) + 3NH? = 2(NH%)Cl + €*?H’NQ* 3 (E?H°C192) — 4NH? —= 3(NH?)Cl + £°H’NO® Indem also eine dieser stickstoffhaltigen Verbindungen entsteht, werden aus einem Atom Ammoniak ein, zwei oder drei Atome Wasserstoff ausgeschieden, welche ein, zwei oder drei Atome Ammoniak in Ammonium umwandeln, die sich mit dem Chlor von einem, zwei oder drei Atomen Mono- chloressigsäure verbinden. So viele Atome Wasserstoff aus dem erst erwähnten Atom Ammoniak ausgeschieden sind, so viel Atome Monochloressigsäure haben ihr Chlor abge- geben, so viel Atome des dabei von ihr übrig. bleibenden Restes werden disponibel. Je ein Atom dieses Restes kann also an die Stelle je eines Atoms Wasserstoff in einem Atom Ammoniak treten. Von dieser Vorstellung ausgehend, darf man diese drei Körper durch die rationellen Formeln £?H 392 €?H3Q9? 6?H309? N 15 Een N (€2H302, N ! €2H3Q2 H H €?H°9? ausdrücken. Allein diese Verbindungen sind Säuren. Wenn es auch ammoniakartige Körper giebt, die durch Austausch des typi- schen Wasserstoffs gegen Metall salzartige Verbindungen zu bilden im Stande sind, wie z. B. das Benzoylsulfo- phenylamid *), das Cumylsulfophenylamid ?) und das Suceini- 1) Ann. de Chim. et de Phys. 3 ser. XLVI, 148*. 2) Ebend. S. 153 *, 17 mid) Wasserstoff gegen Silber austauschen können, so sind doch die drei Körper, von denen hier die Rede ist, nicht mit ihnen zu vergleichen. Denn dann müsste das Glycocoll ein- oder zweibasisch, die Diglycolamidsäure einbasisch und die Triglycolamidsäure könnte gar keine Säure sein. Vielmehr muss der durch Metall vertretbare Wasser- stoff in dem Atomcomplex €?H°Q? enthalten sein. Denn wir sehen, dass die Basieität dieser Körper proportional ist dem Gehalte derselben an diesem Atomcomplex. Dass dem so sein muss, dafür spricht auch entschei- dend die Bildungsweise dieser Körper. Denn das in der Monochloressigsäure enthaltene, durch Metalle vertretbare Wasserstoffatom ist in dem Atomcomplex €?H°?Q? noch un- verändert enthalten. Es liegt kein Grund vor, wesshalb es, indem das Chlor aus der Monochloressigsäure ausscheidet und der von ihr bleibende Rest an Stelle des Wasserstoffs des Ammoniaks tritt, seine Fähigkeit, durch Metalle vertre- ten zu werden, einbüssen sollte. Dieser Umstand erlaubt geradezu a priori zu schliessen, was in der That der Ver- such ergeben hat, dass nämlich die Anzahl der in die Ver- bindung eingetretenen Atome des Atomcomplexes €?H3Q2 die Basicität derselben bestimmt. Ist aber in dem Atomcomplex £?H°Q? ein Atom Was- serstoff enthalten, welches sich vor den anderen dadurch auszeichnet, dass es leicht durch Metalle vertreten werden kann, d. h. mit anderen Worten, wenn wirklich dieser Atom- complex ein typisches Radical ist, so muss diess auch in der rationellen Formel der Körper, welche denselben ent- halten, ausgedrückt sein, dieser Wasserstoff muss in ihrer Formel eine besondere Stelle einnehmen, und wenn man wieder von der Monochloressigsäure ausgeht, aus der die- ser Atomcomplex durch Ausscheiden von Chlor hervorgeht, so kann i i nl nn ihm nur die Formel y Demnach sind die rationellen Formeln der drei bei der Einwirkung des wässerigen Ammoniaks auf die Monochlor- essigsäure entstehenden stickstoffhaltigen Körper folgende: © gegeben werden. !) Journ. f. pract. Chem. XLVIJ, 71*. XIX. 1862. 2 18 £?H?Q ‚E29 ee I 1° a x (@?H20 Nu Nemo. 1® [H = ae o H Glycoecoll Diglycolamidsäure Triglycolamid- (Glycolamidsäure) säure. Absichtlich habe ich etwas ausführlicher die Gründe für die obigen rationellen Formeln besprochen. Sie ent- wickeln sich naturgemäss und auf das Einfachste aus der Entstehungsweise der Körper, welche sie ausdrücken sollen. Wie anders verhält es sich mit der jetzt am allgemein- sten verbreiteten Vorstellungsweise, wonach ein zweiatomi- ges Radical immer je zwei Typen dadurch zu verbinden im Stande sein soll, dass es an die Stelle von je einem Aequi- valent Wasserstoff der beiden Typen trete! Allerdings kann man selbst für die Triglycolamidsäure noch eine For- mel aufstellen mit Hülfe dieser Vorstellungsweise. Sie würde folgende sein: 2 nn n £?H°O mn a N £°H°o HiO Gegen diese Formel spricht zunächst der Umstand, dass die Triglycolamidsäure drei durch Metall vertretbare Atome Wasserstoff enthält, aber nur zwei extraradicale Was- serstoffatome in derselben im Wassertypus stehen, das dritte aber im Ammoniaktypus. Sind indessen auch die Fälle, wo auch solcher Wasserstoff leicht durch Metall vertreten wer- den kann, bis jetzt nur selten, so giebt es doch solche !), wovon ein Schon oben gegebenes Citat Zeugniss giebt. Fragt man sich aber, wie diese und die ähnlichen For- meln der Diglycolamidsäure und des Glycocolls die Analo- gie der drei Verbindungen Glycol , Diglycol- und Triglycol- ! I) Ohne Zweifel werden wir deren noch viel mehr kennen lernen, je mehr man bestrebt sein wird, Imide mit sehr electronegativen Radi- calen darzustellen. 19 amidsäure mit dem Aethyl-, Diäthyl- und Triäthylamin noch verständlich machen, so muss man die Antwort schuldig bleiben. Das leisten aber die von mir aufgestellten For- meln vollkommen. Eben so ist die Entstehung der Triglycolamidsäure mit Hülfe der letzt verzeichneten Formel nicht so einfach ver- ständlich, wie durch die von mir gegebene. Man muss dort annehmen, dass zuerst entweder Diglycolamidsäure gebildet wird, und diese erst dadurch, dass ein extraradicales, dem Wassertypus angehöriges Wasserstoffatom noch durch den Atomcomplex €?H3Q? vertreten wird, in Triglycolamidsäure übergeht, oder dass, wie bei Einwirkung von Natron- oder vorzüglich von Kalkhydrat auf Monochloressigsäure, auch bei der des Ammoniaks Diglycolsäure entstehe, und diese auf gebildetes Glycocoll wirkend unter Wasserausscheidung in Triglycolamidsäure übergehe. Letztere Bildungsweise ist unter anderen schon deshalb wenig wahrscheinlich, weil trotz meiner Bemühungen es mir nicht gelungen ist, die Ge- genwart der Diglycolsäure unter den Zersetzungsproducten der Monochloressigsäure durch Ammoniak nachzuweisen, und doch wohl schwerlich angenommen werden kann, dass die gesammte Menge derselben durch Glycocoll in Trigly- colamidsäure übergeführt sein sollte. Die Möglichkeit der Existenz einer solchen, das Radi- cal Diglycolyl enthaltenden Verbindung ist aber durchaus wahrscheinlich, aber eben so wahrscheinlich, dass sie mit der Triglycolamidsäure nicht identisch ist. Wie will man dann beide Körper durch ihre rationellen Formeln unter- scheiden? Nach dem von mir angewendeten Formelsystem ist dies sehr leicht. Die Formel dieser vermutheten Ver- £?H?Q Ian [ “.. ® £2H’?Q . ® bindung würde sein N \a2pj2g (e Ja durch Einwirkung H en \ von Monochloracetamid | N H = | auf saures diglycol- H = ! 20 £?H?9. saures Natron ES ‚9 © erhält man vielleicht eine Na | dritte isomere Verbindung, für welche sich noch folgende €?H?0 N e2H?0. Formel N er aufstellen lässt. R DE Je mehr wir in der Synthese complieirter organischer Verbindungen fortschreiten, um so mehr wird man die Un- zulänglichkeit der jetzt gebräuchlichsten Form der rationellen Formeln einsehen und die allgemeinere Anwendbarkeit der- jenigen zugestehen müssen, welches zuerst von J. Wisli- cenust) wissenschaftlich begründet worden ist, und für die ich selbst?) später noch weitere Gründe beigebracht habe. Dass dieses Formelsystem bis jetzt noch so wenig Anklang gefunden hat, scheint mir hauptsächlich darin sei- nen Grund zu finden, dass, um es durchzuführen, die An- nahme der unvollkommenen Molecule, wie sie Wislice- nus, der näheren oder typischen Radicale, wie ich sie ge- nannt habe, erforderlich ist. Und doch ist diese Annahme nicht mehr zu umgehen. Wenn wir Atomcomplexe, die noch durch Metall vertretbaren Wasserstoff enthalten, an die Stelle des Wasserstoffs der Typen treten sehen, ohne dass die Fähigkeit jenes Wasserstoffs, durch Metall vertre- ten zu werden, verloren geht, verhalten sich diese Atom- complexe denn nicht ganz wie die Radicale? Und hat man denn nicht Grund, sie durch einen besonderen Namen von den durch Metall vertretbaren Wasserstoff nicht enthalten- den Radicalen zu unterscheiden? Gerade die aus den Monochlorsäuren entstehenden Körper und ganz besonders die in dieser Abhandlung be- schriebenen sind schlagende Beweise, dass auch solche Atom- complexe wie Radicale auftreten können. Die Anerkennnng !) Diese Zeitschrift XIV, 96. 2) Poggend. Ann. CXIV, 461 £. 21 dessen liegt übrigens schon dermassen so zu sagen in der Luft, dass viele Chemiker theils unbewusst, theils mit vollem Bewusstsein ohne aber die Consequenz der Nothwendigkeit eines anderen Systems für die rationellen Formeln zu ziehen, in ihren Deductionen typische Radicale benutzt haben. Ist aber erst die Theorie der typischen Radicale allgemein an- erkannt, so zweifle ich nicht, dass dann das Wislicenus'- sche Formelsystem, wenn nicht etwa bis dahin ein noch vollkommeneres gefunden sein sollte, um so schneller all- gemein angenommen werden wird, als bis dahin die Un- genüge der bisher angewendeten rationellen Formeln durch weitere Forschungen sich immer klarer herausgestellt ha- ben wird. Gegen die oben für das Glycocoll aufgestellte ratio- nelle Formel dürfte der Einwand erhoben werden, ich selbst hätte sie zwar früher nach Wislicenus’ Vorgang benutzt und also gebilligt, aber später sei sie gerade von mir als dem Glycolamid zukommend bezeichnet, von mir?!) sei dann dem Glycocoll eine Formel von anderer Form gege- ben worden. Ich bekenne gern, dass es mir geht wie allen For- schern, nämlich dass die durch meine experimentellen Ar- beiten sich entwickelnden theoretischen Ansichten bei Er- weiterung der thatsächlichen Kenntnisse umgeändert, ja verworfen werden können, Als mir die Verschiedenheit des Glycolamids und Gly- cocolls als unzweifelhafte Thatsache entgegentrat, versuchte ich aus ihrer Entstehungsweise abgeleitete Formeln für sie aufzustellen, ohne neue Zeichen einführen zu müssen, und das gelang für unsere damaligen Kenntnisse zur Genüge. Jetzt aber, wo die Entdeckung der Di- und Triglycolamid- säure meinen Gesichtskreis bedeutend erweitert hatte, musste ich nothgedrungen zu der früher für das Glycocoll aufge- stellten Formel zurückkehren. Es fragt sich nur, durch welche rationellen Formeln man die erwähnten beiden gleich zusammengesetzten Körper nun unterscheiden soll. 1) Pogg. Ann. CXIV, 456*, 22 Diese Frage ist durch die Arbeit von J. Wislicenus über die Synthese der Milchsäure !) als beantwortet anzu- sehen. Wenn aus dem Glycolmonocyanhydrin durch Ein- wirkung vom Kalihydrat Milchsäure entsteht, so müssen in der Milchsäure die Radicale Carbonyl und Aethylen enthalten sein. In der homologen Glycolsäure dürfen wir daher aus- ser dem Carbonyl das Radical Methylen annehmen. Die £9 Glycolsäure kann daher durch die Formel in Heß, aus- TH gedrückt werden. Durch die Zeichen — und — ist aus- gedrückt, welcher Wasserstoff leicht durch Metall vertretbar ist, welcher nicht. Tritt nun —H mit dem dazu gehörigen Sauerstoff aus der Verbindung aus (wie z. B. wenn man zuerst für —H@ Cl und für dieses NH? eintreten lässt, wobei sich Glycocoll eH? ] bildet), so entsteht das typische Radikal €0 net al, Diess ist in den drei Glycolamidsäuren enthalten. a en es we- gen seines Gehalts an durch Metall vertretbarem Wasser- stoff Aciglycolyl nennen. Tritt dagegen —H ebenfalls mit dem dazu gehörigen Sauerstoff aus (wenn z. B. +H zuerst durch €?H° und dann €?H°® durch NH? vertreten wird), so entsteht das eo typische Radical FH ‚ Glycolyl, welches Bestandtheil —H oO des Glycolamids ist. Man kann daher die Glycolamidsäuren durch die Formeln em? ] ‚CH? ee en? ] ‚co Hi”) „ie ia Di en? m ), N CH? und Nero, : Ele se H | H eH? : H co Hu !) Diese, Zeitschr. Bd. XIX, S. 76. 23 cq | eHNg das Glycolamid aber durch die Formel Ni H, H H drücken. Sollte vielleicht etwa durch Einwirkung von Gly- colamid auf Glycolsäureäther auch ein Diglycolamid und aus diesem auf dieselbe Weise Triglycolamid darstellbar sein, so würden die Formeln für diese Körper sein müssen: aus- '60 £9 Km CH? „ | H( H '£0 | N(€Q und N €H? e| eH? o ı Hr H 10 | (H iCH? IH so dere! | £H? | H a, Ja die Existenz einer Glycolglycolamidsäure, N £H° )b eo Q | nyoYy H 69 eH? H | = 2 einer Diglycolglycolamidsäure N a a einer Glycoldigly- H £H? 60 | Br® £0 £H? Has £H? colamidsäure N (€ | go St nicht als unmöglich zu be- H £H? | jere} 1° zeichnen. Erstere könnte z. B. entstehen, wenn der Körper 24 auf Glycocoll einwirkt. Cl In Betreff der Wahl der Namen für die neuen Säuren brauche ich mich nach dem Vorhergehenden wohl kaum zu rechtfertigen. Sie enthalten zwei- und dreimal das Radical Aciglycolyl, daher Diglycol- und Triglycolsäure. Sie sind keine Aminsäuren, d.h. keine dem Ammoniumoxydhydrat ent- sprechend zusammengesetzte Verbindungen, sondern wahre Amide, d. h: den Ammoniaken zuzuzählende Körper, und dennoch Säuren, daher nicht Amin-, sondern Amidsäuren. Ich mache vorläufig noch diesen Unterschied, wiewohl es mir nicht unwahrscheinlich ist, dass dem Ammoniumoxyd- hydrattypus angehörige Körper gar nicht Säuren sein kön- nen, und dass daher alle Aminsäuren dem Ammoniaktypus anzureihen sind, so dass z. B. der Oxaminsäure die For- (E29? H oO mel N) zukommen würde. Dafür spricht, dass H sämmtliche bekannte Aminsäuren zweibasische Radicale ent- halten. Erst wenn es geglückt ist, Metallverbindungen ein- basische Radicale enthaltender stickstofthaltiger Körper von der Form des Ammoniumoxydhydrats darzustellen, ist für mich der Beweis geliefert, dass es diesem Typus angehörige Säuren giebt. Denn es ist nicht wahrscheinlich, dass ein Analogon der Metalle, ein Ammonium, wenn es als nega- tiv eine Säure bildet, dieselbe Menge Sauerstoff aufnehmen sollte, als wenn ein positives Ammonium eine Basis bildet. Niemand wird nach der Entdeckung der Di- und Tri- glycolamidsäure daran zweifeln, dass wie diese auch das Glycocoll ein dem Ammoniaktypus angehöriger Körper ist. Es enthält nur ein Atom des negativen Radicals, die Am- moniaknatur ist ihm daher noch nicht entzogen. Es vermag sich noch genau in der Weise, wie,.das gewöhnliche Am- moniak, geradezu mit Wasserstoffsäuren, mit Hydraten von Sauerstoffsäuren zu verbinden, ohne dass dabei Wasser aus- geschieden würde. Diese Fähigkeit scheint den beiden ent- deckten Körpern gänzlich zu mangeln. Wenigstens sind 25 bis jetzt meine Versuche, solche Verbindungen zu erzeugen, gescheitert. In der That ist auch nicht zu erwarten, dass wenn zwei oder drei Atome Wasserstoff des Ammoniaks durch stark electronegative Radicale ersetzt werden, sich die alkalische Natur des Ammoniaks sollte erhalten können. Wenn aber das Glycocoll dem Ammoniaktypus ange- hört, dann ebenfalls das Alanin, die Amidocapronsäure, das Leucin. Aber nicht bloss diese Homologe des Glycocolls, sondern auch die Benzaminsäure (nach meiner Bezeichnungs- weise Benzamidsäure) und ihre Homologen, genug alle aus den Monochlorsäuren einbasischer Säuren durch Ammoniak erhaltenen, dem Glycocoll analogen stickstoffhaltigen Ver- bindungen, in die nur ein Atom Säureradical eingegangen ist, und alle aus dem Mononitroverbindungen einbasischer Säuren durch Reduction erzeugten, der Benzamidsäure ana- logen Körper gehören dem Ammoniaktypus an. Ihre saure Natur schreibt sich wie beim Glycocoll daher, dass der durch Metalle vertretbare Wasserstoff der einbasischen Säure, aus der sie abgeleitet sind, in ihnen noch enthalten ist. Alle sind schwächere Säuren, als diese, weil der Ammoniakty- pus an und für sich zur Basenbildung hinneigt, also die sauren Eigenschaften schwächt. Sie werden um so stärkere Säuren, je mehr Atome Wasserstoff des Ammoniaks aus- geschieden und je mehr Atome des vertretbaren, Wasser- stoff enthaltenden typischen Radicals dafür eingetreten sind. Sie werden endlich schwächere Säuren, oder vielmehr sie werden Basen, wenn noch ein Atom Wasserstoff des typischen Radicals nebst dem dazu gehörigen Sauerstoff austritt und das restirende, nun zweiatomige Radical in den doppelten Ammoniaktypus eintritt. Ein Körper dieser Art ist die von Voit!) gewiss mit Unrecht Biamidobenzoäsäure genannte e’H?9? Basis, der die Formel N zukommt. Ebendahin ge- H hört die von Schwanert?) entdeckte Amidohippursäure, die ebenfalls keine Säure, sondern eine schwache Basis ist. 2) Ann. d. Chem, und Pharm.. XCIX, 100. 2) Ann. d. Chem. und Pharm. CXII, 59. 26 Wenn das Glycocoll dem Ammoniaktypus angehört, dann muss ihm auch die Hippursäure unterzuordnen sein, welche in der That sehr einfach durch die Formel \60) N | me [6°H°O ı\H ausgedrückt werden kann. Auch sie ist ein Ammoniak, wo- rin ein Atom Wasserstoff durch Aciglycolyl, ein zweites durch Benzoyl vertreten ist. Sie könnte daher den Namen Benzaciglycolamidsäure oder Benzoglycolamidsäure erhalten. Alle chemischen Eigenschaften der Hippursäure lassen sich auf diese Formel leicht zurückführen, ihre sauren Eigen- schaften (sie ist natürlich saurer als Glycocoll, weil noch ein Atom eines electronegativen Radicals in die Verbindung eingetreten ist), ihre Zersetzung durch Säuren, Basen und Chlorzink, durch Stickstoffoxyd, durch Mangansuperoxyd, durch Bleisuperoxyd, ihre Bildung aus Glycocollzink und Chlorbenzoyl u. s. w. Die mit der Hippursäure gleich zusammengesetzte Acet- oxybenzaminsäure Foster’s!) ist natürlich durch die For- 65H? | io, . mel N H$j° : auszudrücken. £2?H39 H Wie die Hippursäure ist sicherlich auch die Glyco- cholsäure constituirt. Ihre Formel dürfte sein: £H? eo NH o| 2493994 H Ebenso verhält es sich mit Kraut’s ?) Tolursäure, die als Toluglycolamidsäure bezeichnet werden kann, und der die !) Ann. d. Chem, und Pharm. CXVII, 165. 2) Ann. d. Chem. und Pharm. XCVIII, 360. 27 £H? = nme g:sH'9 H Die beiden neuen Körper, die ich in dieser Abhand- lung beschrieben habe, und deren eigefithümliche Constitu- tion ihnen ein hohes Interesse sichert, sind entschieden nicht die einzigen ihrer Art. Es ist vielmehr vorauszuse- hen, dass die Monochlorpropionsäure, die Monochlorbutter- säure, überhaupt die ganze Reihe der monochlorirten Säu- ren der Ameisensäurereihe bei ihrer Umsetzung durch wäs- seriges Ammoniak in analoge Verbindungen übergehen können. So hat denn auch ganz neuerdings Schneider!) bei Darstellung des Propalanins (Oxybutamidsäure) durch Ein- wirkung von wässerigem Ammoniak auf Monobrombutter- säure die Beobachtung gemacht, dass verhältnissmässig nur eine kleine Menge dieses Körpers gebildet wird. Gewiss entsteht neben demselben Di- und Trioxybutamidsäure, die von Schneider höchst wahrscheinlich deshalb nicht ge- funden worden sind, weil ihre Bleisalze bei Ausscheidung des Ammoniaks aus der Flüssigkeit durch Kochen mit Blei- oxyd mit dem basischen Chlorblei vermischt ungelöst ge- blieben waren. | | Aber nicht nur die Ameisensäurereihe liefert mono- chlorirte Derivate, sondern auch die der Benzo@säure, bei denen eine analoge Zersetzungsweise sicher zu erwarten ist. Allgemein kann man es aussprechen, dass von allen ein- basischen Säuren vorauszusehen ist, dass monochlorirte Derivate derselben und aus diesen durch Ammoniak dem Glycocoll nicht nur, sondern auch der Di- und Triglycol- amidsäure analoge Verbindungen werden dargestellt werden. So ist durch diese Arbeit der Weg zur Entdeckung ganzer Reihen neuer interessanter Köper angebahnt. Formel zukommt. ı) Pogg. Ann. CXIV, 627. 28 Mittheilungen. Ueber einige Reaclionen des Eisens und Eisenoxydes auf Ammoniak und Natronsalze. Im Journ. £. pract. Chem. Bd. 84, p. 326 giebt Le Voir an, dass das Eisenoxyd bei seinem Entstehen Ammoniak und die fixen Alkalien aus ihren Salzen austreiben könne, Es ist allerdings schon lange von der Blutlaugensalzfabrikation her bekannt, dass Eisen oder Eisenoxyd aus Cyankalium freies Kali erzeugt; es geht aber das Eisen bekanntlich hier zugleich in einen Zustand über, den es in den gewöhnlichen Eisensalzen nicht hat, da es durch die gebräuchlichen Reagentien nicht nachgewiesen werden kann. Sollte das Eisen im Stande sein auch aus den Alkalisalzen mit anorganischen Säuren, besonders dem Chlornatrium, das Al- kali ohne weiteres frei zu machen, so würde es keine bessere Methode zur Sodabereitung geben. Bei Wiederholung der Ver- suche bestätigten sie sich hinsichtlich der Ammoniaksalze. Wenn man eine Lösung von Salmiak oder schwefelsaurem Ammoniak mit Eisenfeilspänen kocht, so tritt eine lebhafte Ammoniakent- wicklung ein; dasselbe findet statt, wenn man dieselben Substan- zen mit einander erhitzt. Es ist mir aber nicht gelungen, freies oder kohlensaures Alkali zu erhalten, wenn ich Kochsalz oder schwefelsaures Natron kalt oder warm, in Lösung oder trocken, allein oder unter Mitwirkung von Kohlensäure auf einander wir- ken liess. Zu entscheiden ob das Eisenoxyd an sich oder nur im Entstehungsmomente diese stark basische Eigenschaft habe, liess ich Coleothar, frisch bereitet durch Glühen von schwefel- saurem Eisenoxydul, auf die Ammoniaksalze wirken. Beim Ko- chen einer Lösung von Salmiak oder schwefelsaurem Ammoniak mit Eisenoxyd gelang es mir nicht mittelst Lakmus, weder in den Dämpfen, noch in der Flüssigkeit eine alkalische Reaktion nachzuweisen. Jedoch beim Erhitzen von trocknem Salmiak oder schwefelsaurem Ammoniak mit Eisenoxyd tritt eine lebhafte Am- moniakentwicklung auf, und zwar reagiren die Stoffe schon bei gelinder Hitze auf einander. Beim Erhitzen von Eisenoxyd mit Salmiak erhält man dabei ein lebhaft orange gefärbtes Sublimat. Erhitzt man die Gemische stärker, so lässt schliesslich die Am- moniakentwicklung nach und es beginnt bei dem einen schweflige Säure, bei dem andern Chlorwasserstoffsäure zu entweichen. O. Krug. 29 Mittheilungen aus dem chemischen Universitätslaboratorium zu Halle. 1. Ueber die Löslichkeit des neulralen oxalsauren Ammoniaks in Ammoniaksalzlösungen. Bekanntlich ist das neutrale Ammoniaksalz der Oxalsäure in Wasser nicht leicht löslich. Es braucht etwa 20 Theile des- selben zur‘ Lösung. Häufig aber beobachtet man die Bildung dieses Salzes, wenn bei Mineralanalysen zur Abscheidung des Kalkes aus der Flüssigkeit durch Oxalsäure von dieser Säure unvorsichtiger Weise ein etwas zu grosses Quantum hinzugefügt worden ist, obgleich das Quantum nicht so gross zu sein braucht, dass das gebildete Ammoniaksalz in dem vorhandenen Wasser nicht gelöst bleiben könnte. x Direkte Versuche haben gelehrt, dass dieses Salz in Ammo- niaksalze enthaltendem Wasser ausserordentlich viel schwerer löslich ist, als in reinem Wasser. Vermischt man eine ziemlich concentrirte Lösung desselben mit Salmiaklösung, so fällt es in kleinen Krystallen nieder. Dasselbe geschieht wenn man statt des Salmiaks essigsaures Ammoniak anwendet, und dieser Um- stand hat den Nachweis leicht gemacht, dass das auskrystallisirte Salz wirklich nichts anderes als reines neutrales oxalsaures Am- moniak ist. Nachdem es nämlich mit einer Lösung von essigsaurem Ammoniak ausgewaschen und über Schwefelsäure, endlich bei 100—110°C. getrocknet worden war, wurde sein Oxalsäuregehalt durch Hrn. Bräuning mittelst Chamäleonlösung maasanalytisch be- stimmt, und gleich 57,4 und 58,1 pC. gefunden. Das wasser- leere neutrale oxalsaure Ammoniak enthält 58,06 pC. Oxalsäure (€? 9°). | W. Heintz. 2. Ueber Rubidiumgewinnung. Durch die Güte des Herrn Dr. Struve in Dresden kam mir ein Pfund eines Gemischs von Chlorverbindungen der Alkali- metalle zu, welches aus Lepidolith bei der Gewinnung des Li- thions als Nebenprodukt erhalten worden war. Nach Angabe desselben war darin kein Rubidium aufgefunden worden. Hier- nach liess sich erwarten, dass es mindestens in bedeutend gerin- gerer Menge darin enthalten sein werde, als es Bunsen !) in den früher ihm von Herrn Dr. Struve gesendeten, aus Lepidolith er- haltenen Alkalisalzen gefunden hat. Dies war in der That der Fall. Dass Rubidium in dem Salzgemisch enthalten war, zeigte sofort der Spectralapparat. Die Reaction war jedoch so schwach, dass ich die Menge des vorhan- denen Chlorrubidiums nur auf etwa 1 pC. schätzte, I) Ann. d. Chem. u. Pharm. Bd. 122, 8. 347. 30 Deshalb suchte ich durch Auskrystallisiren des Kochsalzes und Chlorkaliums in der Wärme das Chlorrubidium zu concentriren. Durch Waschen der Krystalle mit einem Gemisch gleicher Vo- lume Alkohol und Wasser gelang es in der That, eine grosse Menge Salz abzuscheiden, welches mittelst des Spectralapparates geprüft, keine Rubidiumreaction mehr zeigte. Sobald dies nicht mehr glückte, wurde diese Operation nicht weiter fortgesetzt. Alle die Reaction zeigenden Portionen wurden vereinigt, und ebenso alle, die sie nicht mehr zeigten. Zuerst versuchte ich aus letzteren noch Chlorrubidium darzu- stellen. Zu dem Ende wurde die wässrige Lösung derselben genau nach Bunsen’s Methode mit Platinchlorid (aus circa 15 Grm. Pla- tin bereitet) behandelt nur mit dem einzigen Unterschiede, dass die Mischung vor der Scheidung des gebildeten nicht löslichen Platin- salzes mehrere Stunden bis nahe zum Kochen erhitzt ward. Ich ging hiebei von der Meinung aus, es müsse sich im ersten Mo- ment des Hinzumischens des Platinchlorides zu dem durch dieses Mittel fällbare Alkaliverbindungen im Ueberschuss enthaltenden Salz, wie gerade das Platinchlorid mit Chlorrubidium oder Chlor- kalium in Berührung kam, die eine wie die andere Platinchlorid- verbindung bilden; es werde also Kaliumplatinchlorid gefällt, wäh- rend doch noch Chlorrubidium in der Lösung bleibe. Die an- haltende Digestion sollte dazu dienen, das Kaliumplatinchlorid in der Salzlösung, worin es auch in der Kochhitze viel schwerer löslich ist, als in Wasser, allmählig wieder zu lösen und dadurch das noch schwerer lösliche Rubidiumplatinchlorid zu fällen. Wei- terhin werde ich zeigen, dass jene Ansicht gegründet ist und dass wirklich der erwähnte Zweck durch dieses Mittel erreicht wird. Der Platinniederschlag wurde darauf von der Flüssigkeit getrennt, die nun als unhaltig nur zur Wiedergewinnung des Pla- tins mit Zink behandelt wurde. Das Platinsalz färbte kochendes Wasser anfangs tief orangeroth, nach 15 maligem Auskochen je- doch nur noch schwach gelb. Dessenungeachtet setzte ich das Auskochen fort, bis es 25mal geschehen war. Das daraus dar- gestellte Chlorrubidium zeigte noch deutlich Kalireaction, Cäsium konnte jedoch nicht entdeckt werden. Die Menge desselben be- trug etwa 1 Gramm. Alle einzelnen Abkochungen des Platinsalzes waren nun in die heisse Lösung der die Hauptmasse des Chlorrubidiums ent- haltenden Mutterlauge gegossen worden, wodurch ein reichlicher Niederschlag entstand. Nachdem die Lösung vier Stunden bis nahe zum Kochen erhitzt worden war, ward der Niederschlag von der Flüssigkeit getrennt, und mit wenig Wasser ausgekocht. Es fand sich, dass gleich die erste Abkochung sich fast gar nicht gelb, entschieden nicht orangeroth färbte. Der Niederschlag musste daher zumeist aus Rubidiumplatinchlorid bestehen. Nach zehn- maligem Auskochen wurde der Rückstand zersetzt und das Chlor- si rubidium, welches 13 Grm. betrug, spectralanalytisch untersucht, Es enthielt augenscheinlich weniger Kalı als das zuerst gewonnene kleinere Quantum, welches durch 25 maliges Auskochen gereinigt worden war. Die sämmtlichen Abkochungen waren von Neuem in die erhitzte Mutterlauge gegossen worden, wodurch nur noch ein ge- ringer Niederschlag entstand. Deshalb wurde das aus dem Ru- bidiumplatinchlorid wieder dargestellte Platinchlorid noch hinzu- gefügt und die Mischung wieder einige Stunden erhitzt. Der erhaltene Niederschlag musste ausserordentlich oft (über 20 mal) ausgekocht werden, bis die Lösung sich nicht orange färbte. Die Auskochung geschah 30 mal. Der Rückstand war nur gering; durch Zersetzung desselben wurden 2.7 Grammen Chlorrubi- dium erhalten. Die sämmtlichen Abkochungen waren wieder in die Mutter- lauge gegossen und diese nach anhaltendem Erhitzen auf ein sehr geringes Volum bis fast zur Trockne gebracht worden. Hiedurch hatte sich natürlich wieder viel Platinsalz ausgeschieden, die darüber stehende Flüssigkeit war dagegen fast frei davon. Sie war kaum gelblich gefärbt. Der nun von der Mutterlauge ge- trennte Niederschlag wurde mit kaltem Wasser mehrmals abge- waschen und nach Entfernung der meisten Mutterlaugesalze mit Wasser vielfach ausgekocht. Er löste sich dabei bis auf eine sehr geringe Menge unter Orangefärbung der Lösung auf. Der Rückstand lieferte 0,3 Grm. Chlorrubidium. Aus diesem Versuch ergibt sich, dass schon bei der zweiten Scheidung alles Rubidium bis auf ein Minimum gefällt worden war. Es würde bei diesem letzten Versuche noch weniger Chlor- rubidium erhalten worden sein, wenn. nicht bei dem Abgiessen der kochenden Lösungen stets etwas der Rubidiumverbindung abgeschlämmt worden wäre. Um nun auch noch das durch Auskochen wieder gelöste Rubidium zu gewinnen, zersetzte ich die gesammte Menge des bei der letzten Scheidung durch Auskochen in Lösung gebrachten Platinsalzes, welches nicht wieder der Mutterlauge. von vorigem Versuch beigemischt, sondern im Wasserbade von dem Lösungs- wasser befreit worden war, bei gelinder Glühhitze durch Wasser- stoff und laugte das Alkalisalz aus dem Platin aus. Diese Lö- sung versetzte ich mit einer nur etwa 3 Grammen Platin ent- haltenden Platinchloridlösung, erhitzte wieder mehrere Stunden, dampfte endlich bis nahe zur Trockne ein und kochte den er- haltenen Niederschlag mit Wasser vielfach aus. Endlich blieb ein Rückstand, der bei dieser Operation das Wasser nicht mehr dunkelgelb färbte. Dieser lieferte bei der Zersetzung 0,4 Grm. Chlorrubidium. Der durch die in die Mutiterlauge zurückgegossenen Ab- 32 kochungen von Neuem erhaltene Niederschlag lieferte kaum eine Spur Chlorrubidium. Dagegen wurde durch Wiederholung der Fällung des aus dem zuletzt erhaltenen Kaliumplatinchlorid wieder dargestellten Chlormetalls mit einer sehr kleinen Menge Platinchlorid, längeres Erhitzen und Abdampfen der Lösung zur Trockne, Ausziehen mit kaltem Wasser und Auskochen des Rückstandes noch eine kleine Menge (gegen 0,1 Grm.) Chlorrubidium erhalten. Diese bei den letzten Operationen erhaltenen kleinen Mengen Chlorrubidium würden noch geringer gewesen sein, wenn es möglich gewesen wäre, bei dem Auskochen der Platinverbindung und dem blossen Abgiessen der Lösung von dem Ungelösten das Abschlömmen kleiner Mengen Rubidiumplatinchlorid zu vermeiden. Im Ganzen waren 17,5 Grm. Chlorrubidium gewonnen, also 3,5 pO. der Gesammtmenge des angewendeten Salzgemenges. Aus diesen Versuchen geht hervor, dass wenn man in die verdünnte Lösung eines aus Chlorkalium, Chlornatrium und Chlor- rubidium bestehenden Salzgemisches so viel Platinchlorid bringt, dass davon mehr vorhanden ist, als zur Umwandlung des gesamm- ten vorhandenen Chlorrubidiums in die Platinverbindung erfor- derlich ist, und die Mischung nur lange genug erhitzt und dabei auf ein genügend kleines Volum bringt, nur eine Spur Rubidium in Lösung bleibt, ferner dass, wenn man eine zu jener Umwand- lung nicht ganz genügende Menge Platinchlorid anwendet, der entstehende Niederschlag bei hinreichend anhaltendem Erhitzen nur aus Rubidiumplatinchlorid besteht. Hiernach ergibt sich eine bequemere Methode der Rubi- diumgewinnung, die folgende ist. Man fällt die verdünnte Lö- sung der Alkalisalze, woraus das Rubidium gewonnen werden soll, kochend heiss mit Platinchlorid, und erhitzt die Lösung vier bis sechs Stunden im Dampfbade, indem man Sorge trägt, dass anfangs mindestens so viel Wasser vorhanden bleibt, dass sich Chlorverbindungen der Alkalimetalle nicht ausscheiden können, schliesslich aber die Mischung bis nahe zur Trockne kommt. Dann giesst man so viel kaltes Wasser auf den Rückstand, dass die Alkalisalze sich lösen können und trennt die Flüssigkeit von dem Niederschlage. Dieser wird ein wenig mit kaltem Wasser gewaschen und ein oder zweimal mit Wasser ausgekocht. Färbt sich das kochende Wasser nur blassgelb, so besteht er zumeist aus Rubidiumplatinchlorid und in der davon getrennten Salzlösung kann noch Rubidium enthalten sein. Diese wird mit dem Platinchlorid, das aus dem Rubidium- platinchlorid wieder gewonnen worden ist, genau auf dieselbe Weise so oft behandelt, bis die ersten Abkochungen des Piatin- niederschlages tief orangeroth erscheinen. Dann ist bis auf eine Spur alles Rubidium von dem Salzgemisch abgeschieden. Der letzte Niederschlag muss nun sehr oft mit wenig Wasser ausgekocht 33 werden, bis die acht bis zehn letzten Abkochungen nur blass gelb gefärbt erscheinen. Aus dem Rückstand wird ebenfalls das Chlorrubidium abgeschieden. Sämmtliche Abkochungen, die man nicht wieder in die Mutterlauge zurückgegossen hat, werden zur Trockne gebracht. Das Platinsalz wird durch gelindes Glühen im Wasserstoffstrome zersetzt und die aus der geglühten Masse ausgelaugten Salze von Neuem, aber durch eine nur geringe Menge (etwa nur den fünften bis zehnten Theil der anfänglich angewendeten) Platinchlorid ge- fällt. Nach mehrstündigem Erhitzen wird die Mischung zur Trockne verdunstet, mit kaltem Wasser ausgezogen und das da- mit gewaschene Platinsalz mit Wasser gekocht. Färbt sich die Lösung orangeroth, so ist in dem im kalten Wasser Löslichen nur eine Spur Rubidium enthalten. Dieser Fall möchte bei Anwen- dung der angegebenen Menge stets eintreten. Man kocht den Niederschlag aus, bis er das kochende Wasser viele Male nur hell- gelb gefärbt hat, und behält dann noch eine kleine Menge Ru- bidiumplatinchlorid im Rückstande. Will man die letzte Spur Chlorrubidium gewinnen, so kann man sämmtliche Abkochungen des Platinniederschlages nochmals zersetzen und mit einer noch kleineren Menge Platinchlorid ebenso behandeln, wie eben angegeben. Allein die damit zu gewinnende Menge Chlorrubidium ist so gering, dass sie die Mühe der Ar- beit nicht lohnt. Das aus den Platinniederschlägen gewonnene Chlorrubidium ist nun noch nicht ganz rein. Es enthält noch stets Chlorkalium und oft wohl auch Chlorcäsium, welche nach der von Bunsen angegebenen Methode (siehe Ann. d. Chem. und Pharm. Bd. 122. S. 352 und 353) entfernt werden können. | W. Heintz. 3. Ueber den Wassergehalt des Kieserils. In Bd. XVII. Heft 1. p. 49 und 51 dieser Zeitschrift ha- ben Herr Dr. Siewert und Herr B. Leopold auf Grund der von ihnen im hiesigen Universitätslaboratorium angestellten analyti- schen Untersuchungen des Kieserits von Stassfurt demselben die Formel SO3,MgO —+ HO beigelegt. Das Mineral war durch 2 bis 3 maliges Anrühren mit Wasser, schnelles Abfiltriren und Pressen von den beigemengten Chlorverbindungen befreit, und enthielt neben 5 bis 11°/, Wasser, das bereits bei 100°C. ent- fernt werden konnte, und das zum Theil erst in Folge der Be- handlung des Kieserits mit dem Wasser aufgenommen zu sein schien, noch circa 14°/, Wasser, also etwas mehr als der obigen Formel entspricht. ; Herr Dr. Reichardt, welcher den Kieserit als eine Verbin- dung von SO®,MgO —+ 3HO ansieht, bemerkt zu diesen Un- XX. 1862, 3 34 tersuchungen im 3. Hefte des Arch. der Pharm. Bd. CIX, dass bei der dabei angewendeten Methode eine Umwandlung der SO3 MgO + 3HO in SO%3,MgO + HO durch die Berüh- rung derselben mit Wasser stattgefunden habe, und begründet seine Ansicht dadurch, dass er in dem durch Behandlung mit starkem Alkohol von den beigemengten Chlorverbindungen be- freiten Kieserit einen Wassergehalt von 30,7 bis 30,9°/, nach- weist, der der Formel SO3,MgO — 3HO entspricht. Auf gütige Aufforderung des Herrn Prof. Heintz habe ich, um die Anwendbarkeit der von Dr. Reichardt angewendeten Me- thode näher zu untersuchen, nachstehende Versuche über das Ver- halten der künstlich dargestellten Verbindung SO3, M&O + HO sowie des Kieserits zu Alkohol von verschiedener Stärke angestellt. Zunächst wurde einfach gewässerte schwefelsaure Magnesia, die durch Erhitzen bei 160° aus der siebenfach gewässerten dar- gestellt war, mit käuflichem, absolutem, 91 Gewichtsprocente ent- haltendem Alkohol in einem wohl verschlossenen Becherglase 24 Stunden in Berührung gebracht, während dieser Zeit öfter um- geschüttelt, sodann schnell abfiltrirt, gepresst und an der Luft vollständig getrocknet. Eine Probe von 0,624 er Gewicht zeigte nach dem Er- hitzen bei 160° eine Gewichtsabnahme von 0,196 Grm. und hatte somit 31,4°/, Wasser aus dem Alkohol aufgenommen. Darauf wurde möglichst reiner Kieserit durch Anrühren mit Wasser, schnelles Abfiltriren und Pressen von den beigemengten Chlorverbindungen befreit. Derselbe enthielt neben einem Aequi- valent Wasser, (die Versuche ergaben 13,3 bis 12,8%, der bei 160° getrockneten Substanz), das er beim schwachen Kothglühen des Platintiegels verlor, noch 7,2 bis 7,6°/,, das schon bei 160° entfernt werden konnte. Im Durchschnitt enthielt also die luft- trockne Substanz 19,9 Proc. Wasser. Im Uebrigen bestand das Mineral aus reiner schwefelsaurer Magnesia; denn eine Analyse desselben ergab, nachdem es vollständig entwässert war: Gefunden Berechnet Schwefelsäure 66,65 66,67 Magnesia 33,60 33,33 Eine Probe des so gereinigten Kieserits wurde mit 91, eine andere mit 841/, und eine dritte mit 74 Gewichtsprocente ent- haltenden Alkohol in derselben Weise behandelt, wie dies mit der künstlichen, einfach gewässerten schwefelsauren Magnesia gesche- hen war. 1) 0,994 Grm. der ersten Probe gaben nach dem Erhitzen bei 160° einen Verlust von 0,070 Grm. — 7,04°/,, beim Erhit- zen bis zum schwachen Rothglühen des Tiegels einen weitern Verlust von 0,121 Grm. = 13,10%, der bei 160° getrockneten Substanz. Im Ganzen 19,22°/, der luftrocknen Substanz. Der 35 Kieserit hatte somit aus 91 procentigem Alkohol kein Wasser aufgenommen. 2) 0,710 Grm. der zweiten Probe zeigten bei 160° eine Ge- wichtsabnahme von 0,071 Grm. = 10°/,, beim stärkeren Erhit- zen einen fernern Verlust von 0,033 Grm. — 12,99%, der bei 160° getrockneten Substanz. Im Ganzen enthielt diese Probe 21,690), Wasser, wovon circa 2°, aus dem 84!/, procentigen Alkohol entnommen waren. 3) Von der dritten Probe verloren 0,665 Grm. beim Erhitzen zunächst 0,133 Grm. — 20°%,, sodann 0,071 Grm. — 13,3%, der bei 160° getrockneten Substanz. Im lufttrockenen Zustande verlor sie also im Ganzen 30,7°/, Wasser. Diese Probe hatte eirca 110/, Wasser aus dem 74 procentigen Alkohol aufgenommen. Um das Verhalten des noch nicht mit Wasser in Berüh- rung gebrachten Kieserits zum Alkohol zu prüfen, wurden 2 Pro- ben des Minerals mit Alkohol von 84!/, und 80 Gewichtsprocen- ten fein angerieben, in einem verschlossenen Gefässe mit dem Alkohol 48 Stunden in Berührung gelassen, sodann abfiltrirt, mit 84!/, resp. 80 procentigem Alkohol ausgewaschen, bis das Filtrat keine Reaction auf Chlor mehr zeigte, gepresst und an der Luft getrocknet. 1) 0,550 Grm. der ersten Probe gaben bei 160° einen Ver- lust von 0,090 Grm. — 10,2°/,, beim stärkern Erhitzen von 0,096 Grm. — 12,15°/, der bei 160° getrockneten Substanz. Im Ganzen enthielt diese Probe 21,1°/, Wasser, also unbedeutend weniger als der oben sub. 2 angeführte Versuch ergab. 2) 0,5864 Grm. des mit 80 procentigem Alkohol behandel- ten Kieserit verloren beim Erhitzen zunächst 0,189 Grm. = 21,87%, sodann 0,093 — 13,78°/, der bei 160° getrockneten Substanz. Im Ganzen betrug der Gehalt der lufttrocknen Probe 32,6 pC. Aus diesen Versuchen folgt, dass der Kieserit, wenn er mit Alkohol in Berührung gebracht wird, aus diesem um so mehr Wasser unter sonst gleichen Verhältnissen anzieht, je schwächer der Alkohol ist, und dass auch ein starker Alkohol von 841/, Ge- wichtsprocenten hiervon nicht ausgeschlossen bleibt. Auch zeigt der Kieserit überhaupt ein ähnliches Verhalten gegen Alkohol und Wasser wie die künstliche, einfach gewässerte schwefelsaure Magnesia, nur geschieht die Einwirkung dieser Flüssigkeiten dort viel langsamer. Hieraus geht hervor, dass die Methode, welche Reichardt angewendet hat, um den Kieserit von den beigemengten Chlerverbindungen zu befreien, mehr als die von Siewert und Leopold angewendete geeignet ist, den Wassergehalt dieses Mi- nerals zu verändern. Offenbar hat er den Kieserit auf einem Filtrum ausgewaschen, eine Operation, die einen längern Contakt des Unlöslichen mit dem Lösungsmittel nothwendig bedingt. Hätte er die Vorsicht angewendet, diesen Contakt möglichst abzukürzen, so würde er dies nicht unerwähnt gelassen haben. Den ange- Sg 36 wendeten Alkohol bezeichnet er als „starken* Alkohol. Leider giebt er den Procentgehalt desselben nicht an. 80 procentigen Alkohol pflegt man wohl starken Alkohol zu nennen. Nimmt man also an, Reichardt habe beim Auswaschen des Kieserits Alkohol von dieser Stärke angewendet, so erklärt sich der Umstand, dass er in demselben stets mehr als 30 Procent Wasser fand, dadurch vollkommen, dass dieses Mineral solchem Alkohol, wie obige Versuchsreihe lehrt, Wasser entziehen kann. Dass übrigens der Kieserit bei Reichardts Versuchen wirklich aus dem Alkohol Wasser aufgenommen hat, beweisen seine eigenen Versuchsresultate. Denn er giebt an, (a.a. OÖ. p. 196) ein nicht mit Alkohol gewaschener feuchter Kieserit habe 34,56 pÜ. Was- ser enthalten, während derselbe nach Behandlung mit Alkohol, wodurch doch gerade das Wasser anziehende Chlormagnesium entfernt wurde, im lufttrocknen Zustande 36,67 pC. Wasser ge- liefert habe. Der Schluss also, dass in dem Stassfurter Salzla- ger auch eine dreifach gewässerte schwefelsaure Magnesia vor- komme, von deren Existenz man übrigens bisher nichts wusste, ist durch diese Versuchsresultate nicht erwiesen. Die Existenz einer solchen Verbindung ist überhaupt nicht wahrscheinlich, da einerseits nach den Versuchen von Graham !) bei 100°C. in. dem Bittersalz nur wenig mehr als zwei Atome und bei gleichzeitiger Anwendung des Vacuums genau zwei Atome Wasser zurückbleiben, andrerseits durch heisses Abdampfen der Lösung desselben sechsfach gewässertes Salz anschiesst. ?) Reichardt führt aber noch andere Thatsachen als Beweise für seine Ansicht an. Er hat nämlich in sehr reinem Kieserit, den er nicht mit Alkohol ausgewaschen hatte, wie schon erwähnt 34,56 pC. Wasser gefunden. Es scheint mir jedoch unzweifelhaft, dass die grosse Menge Wasser, die das frische Mineral enthält, allein seinem Gehalte an Chlormagnesium zuzuschreiben ist, um so mehr als Reichardt selbst bestätigt, dass durch schnelles Be- handeln mit Wasser ein Salz erhalten wird, welches weniger Was- ser enthält, als Reichardt im nicht gewaschenen Kieserit fand. Mit der Zeit kann dieses zunächst vom Chlormagnesium ange- zogene Wasser allerdings wohl auch auf den Kieserit so einwir- ken, dass eine reicher gewässerte schwefeisaure Magnesia entsteht (wahrscheinlich siebenfach gewässerte), und so ist es denn mög- lich, dass selbst ein an Chlormagnesium sehr armer Kieserit eine so grosse Menge Wasser enthält, wie Reichardt gefunden hat. Das Chlormagnesium dient so als Uebertrager des atmosphärischen Wassers auf den Kieserit. !) Philosophical magazine Vol. 6, 1835. p. 421. 2) Die zwischen beiden liegenden Verbindungen, welche Jacque- lain (Journ. f. pract. Chem. 53. 291.) angiebt, sind Mischungen, wie aus der Darstellungsweise zu schliessen ist. 37 Reichardt scheint jedoch anzunehmen, der Kieserit, den er für eine chemische Verbindung von der Formel SO3, MgO +3 HO hält, könne durch Wasser in darin lösliche siebenfach gewässerte und in zurückbleibende einfach gewässerte schwefelsaure Talkerde ge- spalten werden. Denn er nimmt an, jene chemische Verbindung enthalte 30 pC. Wasser und lasse beim Waschen mit Wasser einen Körper zurück, der nur 27 bis selbst 14 pC. Wasser ent- halte. Mir scheint die Annahme, ein wasserhaltiges einfaches Salz könne durch Wasser in ein wasserreicheres lösliches und in ein wasserärmeres nicht sofort lösliches, aber doch mit der Zeit Wasser aufnehmendes und sich lösendes Salz übergehen, durch- aus verwerflich. Ich ziehe obige plausiblere Erklärung für die erwähnte Thatsache vor. Da nun auch der von Reichardt untersuchte Kieserit mit Wasser schnell gewaschen eine weniger als 3 Atome Wasser ent- haltende schwefelsaure Magnesia zurücklässt, so folgt, dass auch dieses Mineral nicht die von Reichardt ihm gegebene Zusammenset- zung haben kann. Auch er hat die Verbindung SO®, Mg&O + HO unter Händen gehabt, die nur mit wasserreicheren Verbindungen (theils mit wasserhaltigem COhlormagnesium, theils mit siebenfach gewässerter schwefelsaurer Magnesia) verunreinigt war. | Bis jetzt ist also das Vorkommen einer dreifach gewässer- ten schwefelsauren Magnesia in dem Stassfurter Steinsalzlager nicht nachgewiesen. J. Bräuning. Literatur, Allgemeines. Emsmann, Dr. A.H., Elemente der Phy- sik, ist der Titel eines bei Wigand in Leipzig 1862 erschienenen Lehrbuchs, welches zum Gebrauch für die obern Klassen höherer Schu- len ausgearbeitetist. Nachdem von pädagogischer, wie wissenschaft- licher Seite dieses Lehrbuch in dem lit. Ceniralblatt von Zarnke, dem pädagogischen Jahresbericht von Lüben, dem pädagogischen Archiv von Langbein empfehlende Anerkennung gefunden hat, und sein Werth für Lehrende und Lernende daselbst an’s Licht gestellt ist, können wir es nicht unterlassen auch in dieser Zeitschrift auf die in jenem Lehrbuche planmässig verfolgte Methode der Induction, auf die, so weit es überhaupt für Schulen thunlich ist, möglichst allgemeine An- wendung der Mathematik, sowie auf den, besonders den Lehrern will- kommenen, in reichem Masse dargebotenen und zweckmässig ausge- wählten Stoff zur Stellung physicalischer Aufgaben aufmerksam zu 38 machen. Bei der grossen Menge der erscheinenden Lehrbücher für Physik ist es um so erfreulicher, dieses mit grossem pädagogischen Geschick abgefasste Werkchen als vortreffliches Unterrichtsmittel zur Einführung auf höheren Lehranstalten empfehlen zu können. W.W. H.Berlepsch, dieAlpen in Natur- und Lebensbildern, illustrirt von Rittmeyer. Volksausgabe. Leipzig 1862. 8°. — Wir haben uns über dieses vortreffliche, mit den schönsten Illustrationen ausgestattete Alpenbuch bereits bei seinem ersten Erscheinen (Bd. XVII. S. 64) ausgesprochen und machen unsere Leser auf diese wohlfeile, im Text unveränderte, nur in der äussern Ausstattung minder splen- dide, doch auch noch angemessene Ausgabe aufmerksam. Das Buch gewährt wirklich eine höchst anziehende Lectüre. J. Leunis, Schulnaturgeschichte, II. Theil. Botanik. 4 Aufl. Mit 621 Holzschnitten, Hannover 1862. 8%. — Verf. hat diese neue Auflage seines allbekannten Leitfadens durch mehre Holz- schnitte vermehrt, die Charaetere der Gattungen und Arten schärfer gefasst und die analytische Behandlung des Stoffes noch mehr in den Vordergrund treten lassen. Am Schluss findet sich eine vergleichende Aufzählung der Gattungen nach dem Linneschen Systeme mit Hinwei- sung auf das natürliche von Decandolle. Physik. Schönbein, übereinige durch der Haarröhr- chenanziehung des Papiers hervorgebrachte Trennungs- wirkungen. — Es wurden 8° lange und 1“ breite Streifen weis- sen ungeleimten Papiers angewendet, die senkrecht aufgehangen an ihrem untern Ende eine Linie in die Versuchsflüssigkeit so lange ein- tauchten, bis sie 1” hoch capillar benetzt waren. Als Versuchsflüs- sigkeiten dienten verdünnte wässerige Lösungen von Alkalien, Säu- ren, Salzen und Farbstoffen. Die Einzelheiten sollen übergangen werden. Aus den Versuchen geht hervor, dass mit wenigen Ausnah- men das Wasser den in ihm gelösten Substanzen auf capillarem Wege mehr oder weniger schnell vorauseilt. Da Sch. noch keine Rück- sicht auf den Einfluss der Temperatur, des Concentrationsgrades der Versuchsflüssigkeit ete. genommen hat, so empfiehlt er diesen Gegen- stand einer genauern Untersuchung. — (Pogg. Ann. Bd. 114, 1861. No. 10.) Hhnm. Lamont, über die Frage, ob die tägliche Schwan- kung des Barometers durch die Erwärmung der Erdober- fläche allein erklärt werden kann, oder ob sie theilweise einer kosmischen Kraft zugeschrieben werden muss — L. hat öfters z. B. Pogg. Ann. Bd. 99. die Frage über die Ursache der täglichen Barometerschwankungen ventilirt und hat gefunden, dass eine kosmische Kraft, die verschieden von der Schwere ihren Sitz in der Sonne hat, und die er vorläufig mit der Electricität identifieirt, zu Hilfe genommen werden muss. Er gelangte zu diesem Resultate, indem er die täglichen Barometerschwankungen durch eine periodische Reihe ausdrückte; die Beobachtung konnte jedesmal durch zwei Glie- der dargestellt werden, deren erstes eine Periode von 24 Stunden hat 39 und im Sommer gross, im Winter klein ist, deren anderes analog de Ebbe und Fluth in 24 Stunden zwei Maxima und zwei Minima giebt und in kalten und warmen Monaten in hohen und tiefen Beobachtungs- punkten mehr übereinstimmend ist. Kreil dagegen sucht den Grund der täglichen Barometerschwankungen in dem auf- und absteigenden Luftstrome. L. kann sich hiermit nicht einverstanden erklären und findet aus der Zusammenstellung von Resultaten, dass die atmosphä- rische Ebbe und Fluth an trüben und heitern Tagen vollkommen gleich ist, demnach seine Ansicht bestätigt wird. — (Pogg. Ann. Bd. 114, 1861. No. 10.) Hhnm. Lorenz, Bestimmung der Schwingungsrichtung des Lichtäthers durch die Reflexion und Brechung des Lich- tes. — Dieser einen Beitrag zur mathematischen Physik liefernde Aufsatz schliesst sich an die in Pogg. Ann. Bd. 111 von demselben Verf. veröffentlichten an; die Rechnung ergiebt, dass die Schwingun- gen des Lichtäthers senkrecht zur Polarisationsebene sind. — (Pogg. Ann. Bd. 114, 1861. No. 10.) Hhnm. Fiebig, über den Einfluss der Wärme auf Phosphor- escenz. — Früher nahm man an, dass Phosphorescenz durch Er- wärmung allein ohne Bestrahlung entstehen könne; dem haben aber schon Grotthuss und Osann durch angestellte Experimente widerspro- chen, ebenso Draper. F. hat hierauf bezügliche Experimente wiederholt und benutzte dabei nach Becquerel’scher Methode (Ann. d. Chem. et Phys. ser. 3 t. 55) dargestellte Schwefelcaleium-, Schwefelbaryum- und Schwefelstrontiumpräparate; er verweilte immer schon 10 bis 15 Minuten vor Anstellung der Versuche in dem im Innern geschwärz- ten Pappkasten. Schwefelstrontium: leuchtete im schönen hellgrünen Lichte und zwar am stärksten, etwas schwächer Schwefelbaryum in orangegelblicher Farbe, bedeutend schwächer Schwefelcaleium in ei- ner vielleicht gelblichweissen, nicht unterscheidbaren Farbe. Als spä- ter diese Präparate bei Abhaltung alles Lichtes erwärmt wurden, blie- ben sie dunkel. Im Widerspruche hiermit steht Edm. Becquerel, der (Ann. de Chem. ser. 3 t. 57) eine Phosphorescenz durch Wärme und eine Phosphorescenz durch Bestrahlung unterscheidet; er sagt unter andern, dass ein Stück Flussspath, erhitzt, phosphoreseirt, bis dass seine Farbe verschwunden ist, dann aber durch.Erhöhung der Tem- peratur nicht wieder zur Phosphorescenz gebracht werden kann. F. hat den betreffenden Versuch mit einem Stück grünen Flussspath an- gestellt und fand, dass wenn Flussspath überhaupt der Phosphores- cenz durch Bestrahlung fähig ist, er auch immer das Vermögen be- sitzt, nach vorhergegangener Insolation durch Erwärmung zu phos- phoresciren, dass also wahrscheinlich die Wirkung der Wärme, mag der der Phosphorescenz überhaupt fähige Flussspath seine natürliche Farbe noch besitzen, oder dieselbe schon durch eine zu grosse Tem- peraturerhöhung verloren haben, immer nur, wie bei allen künstlichen Leuchtsteinen, in einer Beschleunigung der Lichtausstrahlung besteht. Auch ein theoretischer Grund spricht gegen die Phosphorescenz durch 40 blosse Erwärmung. Das Hauptgesetz, das Stokes 'für die‘ Fluores- cenzerscheinungen aufgestellt und Becquerel auf die Phosphorescenz ausgedehnt hat, ist: die höchste Brechbarkeit des ausgestrahlten Lich- tes ist nie grösser als die niedrigste Brechbarkeit der activen Strah- len. Das Gesetz scheint auch für die Wärmestrahlung zu gelten. Wenn nun die Wärme- und Lichtstrahlung als Wirkungen ein und desselben Agens angesehen werden, so müssten, wenn wir eine Phos- phorescenz durch blosse Erwärmung annehmen, durch Strahlen von gewisser Brechbarkeit Strahlen von höherer Brechbarkeit erzeugt werden, was den Phosphorescenzerscheinungen widerspricht. — F. untersuchte nebenbei den Einfluss der Wärme auf das von Aesculin- lösung und Lösung von schwefelsaurem Chinin durch Fluorescenz ausgestrahlte Licht. Die Versuche wurden bei Tageslicht bei bedeck- tem Himmel angestellt, seine Reagensgläschen wurden mit derselben Aeseulinlösung gefüllt und das eine im Wasserbade langsam erhitzt, während das andere die Temperatur der umgebenden Luft hatte. An- fangs war die Farbe des erzeugten Lichtes ein intensives Himmel- blau mit einem scharfen Stich ins violette. Beim Erwärmen wurde die Farbe blasser, bei 50°C. trat der Intensitätsunterschied des Lich- tes in beiden Gläsern hervor: bei 65° nahm die Intensität vorscher ab und zeigte bei der Siedhitze einen Stich ins Blassgrüne. Bei der Chininlösung nahm die Intensität des ausgestrahlten blauen Lichtes, das schwächer als bei der vorigen Lösung war, erst in der Nähe der Siedhitze merklich ab, während die ‘Farbe unverändert schien. Nach dem Erkalten war die frühere Empfindlichkeit wieder vorhanden. — (Pogg. Ann. Bd. 114, 1861. No. 10.) Hhnm. H. Buff, über die Vertheilung der Electricität in Nichtleitern. — Bei den Nichtleitern ist der electrische Verthei- lungszustand nicht nur oberflächlich, sondern dringt tief ins Innere ein. Um dieses zu prüfen, kann man folgendermassen verfahren. Man eleetrisirt die oberste einer Anzahl dünner, isolirender, dicht über ein- ander liegender Scheiben, worauf sich dann zeigt, dass sämmtliche electrisch geworden sind, und zwar hat bei ihnen dann die der elec- trisirten Scheibe zugewandte Seite die gleichartige, die abgewendete die ungleichartige electrische Beschaffenheit. (Aehnliches fand auch Matteuei bei zusammengelegten Glimmerblättchen). Es gelingt aber nie, auch bei den dünnsten Schellack- und Glasscheiben nicht, die- selben durch ihre ganze Masse hindurch gleichartig electrisch zu ma- chen. Um die electrischen Zustände der beiden Seiten zu prüfen, kann man dieselben mit Metallplatten belegen, die dann je nach der Beschaffenheit der Seiten nach der Wegnahme gleichartig oder un- gleichartig electrisch erfunden werden. (Electrophorische Prüfungs- methode). Alle Isolatoren nehmen auch schon dann, wenn die Elec- trieität nur aus der Ferne wirkt den Vertheilungszustande an, wel- cher Zustand schnell das Maximum seiner Entwickelung erreicht, dann aber bald wieder verschwindet. Nähert man z. B. eine grosse, stark geriebene Harzplatte einer‘ dünnen Schellackscheibe auf einige Zoll, 41 so zeigt bei schneller Entfernung der ersteren, letztere an der obern Seite + E, an der untern — E, die beide jedoch bald wieder ver- schwinden. Eine starke Vertheilung findet auch statt, wenn man wäh- rend der Annährung der Harzplatte die untere Fläche mit Metall be- legt hat, wobei jedoch immer etwas gebundene Electricität aus der Metallplatte zur Harzscheibe übergeht. Da nun die Isolatoren die Electricität doch immer etwas leiten, so verhalten sie sich wahrschein- lich in Bezug auf die Anordnung der in ihnen vertbeilten Electriei- täten wie die Leiter selbst, und beide Fluida müssen sich im Innern nach einer gewissen Ordnung gelagert finden. Da auch die schlech- testen Leiter die Vertheilung leicht annehmen, so muss ihre Electri- sirung stets eine Vertheilung durch die ganze Masse hervorrufen. Führt man einer Schellackscheibe, die auf einer abgeleiteten Metall- fläche ruht -- E zu, so tritt in derselben eine Vertheilung von + und — E ein, so dass jedoch + E überwiegt; auf der untern Seite wird nun aus der Metallfläche — E angezogen, und auch dieses setzt seine Vertheilung fort, so dass in der Mitte eine neutrale Schicht entstehen muss; auch wenn man die Metallfläche entfernt, zeigt sich, wenn auch schwächer — E, indem dann die Luft ihre Stelle vertritt. Riess fand abweichend davon, dass wenn er einem freistehenden Harzkuchen — E zuführte, sowohl die obere als untere Seite — E hatten. Diese un- richtige Beobachtung hat darin ihren Grund, dass er nicht die elec- trophorische Prüfungsmethode anwendete, sondern nur das Electroskop, ohne noch dazu die überschüssige — E durch eine Metallplatte, oder längere Annäherung einer Spirituslamme theilweise zu entfernen. Es nimmt also immer die nicht electrisirte Seite der Scheibe den ent- gegengesetzt electrischen Zustand an. Eben dieses, dass also in iso- lirenden Scheiben, wenn sie Electricität empfangen, ein Uebergewicht derselben in Folge von Vertheilung Statt findet, ohne dass dabei Elec- trieität unmittelbar einzudringen braucht, lässt sich auch noch anders experimentell nachweisen. Wenn man dünne Schellackscheiben zu- sammenschichtet und nach Art der Franklinschen Tafel ladet, so ha- ben, wie bekannt, die nach oben gerichteten Flächen + E, die nach unten — E. ‚Beim Prüfen der Scheiben findet sich dann, dass die vertheilende Wirkung der positiv electrischen Fläche der zweiten Scheibe die entgegengesetzt vertheilende Kraft der Fläche der ersten Scheibe überwiegt. Der electrische Rückstand einer entladenen Lei- dener Flasche oder Franklinschen Tafel ist der Eigenschaft isoliren- der Platten zuzuschreiben, dass sie beim Einflusse der Electrieität ei- nen Vertheilungszustand durch ihre ganze Masse annehmen, worüber Kohlrausch genauer untersuchte und fand, dass die Bildung des Re- siduums Anfangs am raschesten erfolgt und sich dann nach und nach einem Maximum nähert, dessen Grösse der Dichtigkeit des beweglich gebliebenen Theiles der Ladung, so wie annährend der Dicke der Glaswand proportional ist. Belegt man sehr dünnes Glas auf beiden Seiten, führt der einen aus einem Conductor + E zu und verbindet die andere mit dem Drahtende eines Multiplikators und negativen Con- 42 ductors, so erfährt die Galvanometernadel schon bei gewöhnlicher Tem- peratur eine Ablenkung, die durch Erwärmen des Glases vermehrt wird ; die Intensität der Ladung nimmt ab und die durchgelassene Electricitätsmenge wächst. Beim Reiben einer einzelnen Schellack- scheibe, die man sich aber aus vielen sehr dünnen bestehend denken kann, findet derselbe Vorgang wie bei einer Anzahl auf einanderge- schichteter Statt; die geriebene Seite hat — E in sehr überwiegen- dem Masse, während die untere schwach + E zeigt; ähnlich verhält sich Papier, Harz, Schwefel, Paraffin, Guttapercha ete. Jene Fähig- keit des Glases nun, den electrischen Vertheilungszustand durch die ganze Masse anzunehmen, äusserst auch einen Einfluss auf die Elec- trisirmaschinen. Nach dem Reiben der Scheibe findet man mittelst electrophorischer Prüfung, dass die geriebene Fläche auch nach An- näherung einer Flamme positivelectrisch, die nicht geriebene negativ geworden ist. Nach und nach, wie auch durch wiederholtes Annä- hern der Flamme wird die Scheibe wieder unelectrisch, ebenso auch wie durch Behauchen. Auch die Reibung auf beiden Seiten verhin- dert die electrische Vertheilung und die Bindung eines Theiles der Reibungselectrieität nicht. Die Abnahme der Entwicklungskraft einer längern Zeit lang gebrauchten Maschine beruht daher nicht allein auf einer etwaigen Veränderung der Lufttemperatur, sondern mehr in der electrischen Beschaffenheit des Glasses. Mittelst der electro- phorischen Prüfungsmethode findet man, dass die ganze Scheibe zwi- schen Reibzeug und Spitzen während der ganzen Zeit des Gebrauches positiv electrisch ist, hinter den Spitzen hingegen wird sie auf der einen Seite positiv, auf der andern negativ electrisch, welche — E dann überwiegend ist und die Schwächung der Maschine herbeiführt. Durch Ruhe der Maschine veıliert sich dann das Uebergewicht, so dass sie wieder mehr Funken giebt. Die Anbringung der Saugspit- zen auf beiden Seiten der Scheibe ändert Nichts an der Erscheinung. Leitet man, den Conductor während der Reibung nicht ab, so ver- mindert sich die Ausgiebigkeit viel langsamer als bei abgeleitetem Conductor, auch Reiben der Scheiben mit Pelzwerk stärkt die Ma- schine wieder, indem man dadurch eine andre Vertheilung der E in der Glasscheibe hervorruft, die die erste wieder aufhebt. — (Annal. d. Chem. u. Pharm. CXAI.) BisS; Lamont, über das Verhältniss der magnetischen Ho- rizontalintensität und Inclination in Schottland. — Bei den 1849 in Bayern ausgeführten magnetischen Untersuchungen fand L. zum ersten Male den engen Zusammenhang zwischen der Horizon- talintensität und der Inclination; einer Aenderung der Intensität von 0,0010 (absolutes Maass) entspricht eine dem Zeichen nach entgegen- gesetzte Aenderung der Inclination von 1 Minute. Von jener Zeit ab hat er immer auf dieses Verhältniss in den verschiedenen Ländern gemerkt. Das Material ist vermehrt durch .die von Welsh 1857—58 in Schottland ausgeführten magnetischen Messungen; ausihnen ergiebt sich gleichfalls ein solches constantes Verhältniss. So beträgt denn 43 für eine Intensitätsänderung von 0,0010 die correspondirende Inclina- tionsänderung: in Spanien 1',22 in Südfrankreich 1',06 in Nordfrankreich „ea 1’,00 in Bayern 1',00 im nordöstlichen Deutschland 1',02 im nordwestlichen Deutschland, Holland, Belgien 0‘,993 in Schottland 0',855 Auf den Umstand, dass die Verhältnisszahlen von Norden nach Süden und bei gleicher geographischer Breite von Westen nach Osten zu- nehmen, hat L. schon früher aufmerksam gemacht. — (Pogg. Ann. Bd. 114, 1861. No. 10.) HAhnm. Chemie. Prof.Dr. Theodor Martius, über Phosphor- säure. — Die durch Oxydation mittelst Salpetersäure aus Phosphor dargestellte Phosphorsäure enthält bisweilen Arsen, welches sich beim Eindampfen nach den Versuchen des Verf.’s bisweilen bei einem be- stimmten Concentrationsgrade metallisch ausscheidet; den Grund da- für sucht Verf. in einem Gehalt an phosphoriger Säure. Der hart- näckig zurückbleibende Gehalt von Salpetersäure lässt sich nach Verf. durch mehrfach wiederholtes Destilliren mit stets neuen Mengen de- stillirten Wassers beseitigen. Ein Gehalt an Schwefelsäure rührt, wenn auch Phosphor mit Schwefel verfälscht im Handel vorkommen sollte, doch meist von der Behandlung mit Schwefelwasserstoff her. Eine Verunreinigung durch Kieselerde lässt sich finden, wenn die Phosphorsäure in Porzellan oder Glasgefässen weit eingedampft wor- den ist. — (Arch. d. Pharm. II. Reihe. Bd. CVIIL, p. 275.) 0. K. R. Herrmann, über die Zusammensetzung der kau- kasischen Mineralquellen in verschiedenen Perioden. — In Folge eines von Batalin herausgegebenen Werkes: „Der Distrikt von Pätigorsk und die Kaukasischen Mineralquellen“, in welchem ei- nige Analysen des Verf.’s unrichtig wiedergegeben sind, bringt der- selbe die Berichtigungen und Zusammenstellung der Resultate, welche die Analysen der Quellen zu Pätigorsk und zu Sheläsnowodek und der Narhannquelle zu Rielowodek von verschiedenen Forschern ergeben haben. — (Journ. f. pract. Chem. Bd. 84.2.129. 0. K&. R. Fresenius, chemische Untersuchung der neuen Na- tronquelle zu Weilbach im Herzogthum Nassau. — Die Quelle ist keine Therme, steht sonst der Emser aber sehr nahe. Her- vortretend ist der Gehalt an schwefelsaurem und kohlensaurem Natron und Mangel an freier Kohlensäure. Hinsichtlich der einzelnen Resul- tate der Analyse verweisen wir auf die Abhandlung. — (Journ. f. pract. Chem. Bd. 84, p. 37). 0. &. Ph. Pauli, über die Wirkung des salpetersauren Na- trons auf Schwefelnatrium bei verschiedenen Temperatu- ren. — Die Mutterlaugen von der Sodafabrication enthalten bekannt- lich Schwefelnatrium. Erhitzt man dieselben und setzt salpetersaures 44 Natron hinzu, so wird, solange ihr Kochpunkt sich zwischen 1380 und 144°C. befindet, das Schwefelnatrium ganz ruhig zu schwefelsau- rem Natron oxydirt, indem sich salpetrigsaures Natron bildet. Ist aber vor Zusatz jenes Salzes die Temperatur auf 15400. gestiegen, so entwickelt sich lebhaft Ammoniak (nach der Gleichung 2NaS + (NaO + NO5) + 4HO = 2(NaO + SO®) + (NaO +:H0) + NH?) Setzt man das salpetersaure Natron erst zu, wenn die Temperatur noch bedeutend höher gestiegen ist, so entwickelt sich reichlich Stick- stoff (nach der Gleichung 5NaS + 4(NaO + NOS) + 4HO = 5(NaO + SO°) + 4NaO + HO) -H 4N.) — (Phil. mag. Vol.23. p. 248.) Hz. M. Holzmann, zur Kenntniss der Cerverbindungen. — Verf. war mit der Darstellung von salpetersaurem Ceroxydul-Dop- pelsalzen beschäftigt, als die Arbeit von Lange über denselben Ge- genstand erschien. Er erwähnt daher die abweichend erhaltenen Re- sultate.. Das Magnesium-Doppelsalz ist nach ihm nicht rosenroth, son- dern farblos und enthält sechs Aequivalente Krystallwasser. Das salpetersaure Ceroxydul-Ammoniak ist von Lange nicht beschrieben worden. Es enthält zwei Aequivalente des salpetersauren Ceroxyduls ‚auf ein Aequivalent salpetersaures Ammoniak und acht Krystallwas- ser. Mit organischen Basen scheint nur das salpetersaure Ceroxydul Doppelsalze zu bilden, das Oxydoxydul wird dabei reducirt. Cer- chlorür und Platinchlorid'bilden ein Doppelsalz von der Form (CeCl),3PtClz + 8SHO. Oxalsaures Ceroxydul erhielt Verf. in vollkommen regel- mässig ausgebildeten Rhomboödern, ‚wenn er das Salz in concentrir- ter warmer Salpetersäure löste und dann über Aetzkali langsam ver- dunsten liess. — (Journ. f. pract. Chem. Bd. 84, p. 76.) 0. K&. Hugo Schiff, Untersuchungen über die Oxyde des Wismuths. — Wenn man Wismuthnitrat mit einer Zinnsalzlösung übergiesst, so entsteht sofort eine gelbe Verbindung; digerirt man diese mit überschüssigem Zinnchlorür, so entsteht nach und nach ein schwarzes Pulver daraus; beim Filtriren färbt es sich wieder heller und wird zuletzt ganz gelb, ein Zeichen also, dass die schwarze Ver- bindung nicht reines Wismuthoxydul ist. Diese Substanz ist unlöslich in Wasser und Weingeist, aber löslich in Mineralsäuren und besteht aus Wismuth, Zinn und Sauerstoff. Mit Kali wird diese Verbindung ebenfalls schwarz, und durch längeres Kochen damit kann man das Zinn ganz ausziehen, so dass Wismuthoxydul zurückbleibt, das sich Jedoch schnell zu Wismuthoxydhydrat oxydirt. Dieselbe gelbe Ver- bindung erhält man auch, wenn man Wismuthoxyd in der Kälte mit Zinnchlorürlösung übergiesst; die Zersetzung kann durch folgende Gleichung dargestellt werden: 2BiO; + 2SnCl = SnClz, + SnrBi20%. Die Analyse der gelben Substanz stimmte auch mit der Formel SnBia O; + 3HO. Wenn man das Erwärmen mit Kalilauge lange Zeit genug fortsetzt, so erhält man Wismuthoxydul, das durch Nichts verunrei- nigt ist; beim Erhitzen an der Luft nahm es auch die entsprechende Menge Sauerstoff auf, um sich zu oxydiren; natürlich wird auch das Wismuthstannat bei Erhitzen an der Luft oxydirt zu SnO32BiO;, wo- \ 45 raus man durch Behandeln mit Kalilauge Wismuthoxyd erhält; mit Schwefel entstehen die entsprechenden Schwefelmetalle und mit Was- serstoff behandelt, wird die Verbindung redueirt. Ueber die erste schwarze Substanz konnte Nichts mit Sicherheit festgestellt werden. Die höhern Oxydationsstufen des Wismuths werden leicht erhalten, indem man schwach alkalische Lösungen von Hypochloriden auf Wis- muthoxyd oder Wismuthnitrat lösst. So entsteht, wenn man Wismuth- nitrat mit Chlorkalklösung behandelt, eine gelbe Verbindung, die nach einiger Zeit in Wismuthsäurehydrat übergeht, das jedoch immer noch etwas Chlor enthält; bei längerer Einwirkung von Chlorkalk entsteht ein noch mehr Chlorhaltiges Produkt, wahrscheinlich Wismuthacichlo- rid mit wasserfreier Wismuthsäure. Wird das Säurehydrat mit Zinn- chlorürlösung zusammengebracht, so entsteht ebenfalls eine gelbe Ver- bindung: Wismuthsäure und Wismuthsuperoxyd, blaue Guajaktink- tur, und werden durch alkalische Zuckerlösung zuerst zu intermediä- ren Oxyden und dann zu Metall redueirt. Man kann in den Wismuth- verbindungen drei Radikale annehmen: Bi, Bi O,, Bi O, also. Bi Os Bi (07 Bi Sa Bi Sea Bi [07 BiOa Cl Cl Cl Br Oxydul Oxychlorid Sulfochlorid _ Selenchlorid Oxybromid BiO, BiO, BiTl,? BiO, oo n$9% Bi0,6% Bit, Bio,gl Oxydhydrat Oxyd Tellurwismuth Superoxyd. BiO2/ Bi 02 10,0% Cy 98 basisches Nitrat Oxyrhodanat. S2 04 N S2 Os Cr O4 ? (07707: 2Bi0, | 0% BiOs !j0s 2Bi0,, 0% Bol. basisches Sulfat Bisulfat Chromat Oxalat den neutralen Wismuthsalzen muss man denn das Radikal Bi zu Grunde legen: Bi Ss Bi Cy;\ . 3NO, ‚oO Sulfeyanat en je DE d. Chem. u. Pharm. CXIA, 3.) | B.S. L. Carius, über die Doppelsulfide der Alkoholradi- kale. — Bei der Einwirkung eines Oxyalkohols auf den Oxysulfo- äther einesandern Alkoholradikales, und zwar bei der Zersetzungstem- peratur des Aethers entstehen Sulfide mit zwei verschiedenen Radikalen;- die Reaktion findet hauptsächlich bei den folgenden drei Aethern Statt: 91 PS YES s ” PS Es (€2H;); S2\(€2H;); 3((C2H;); ” Er PS CH; Im Su ea, sche. ( 9.) PS cH; S: $(€2H;)3 r 01 Das Aethyl-Methylsulid $ stellt man also aus disulfophosphor 46 saurem Aethyl dar, das man mit dem doppelten Volum wasserfreien Methylalkohols im zugeschmolzenen Rohre auf 150% erhitzt; in dem Rohre befindet sich dann eine dünne bräunliche Flüssigkeit und eine farblose glasartige Masse; das erstere ist das Aethyl-Methylsulfid; durch Destillation gereinigt ist es eine farblose, sehr unangenehm riechende Flüssigkeit, die bei 59,50 siedet und obige Formel ergiebt; Die Dampfdichte betrug 2,6970. Es giebt mit den Metallchloriden krystallinische Verbindungen; mit Salpetersäure in einer zugeschmol- zenen Röhre erwärmt, liefert es eine Flüssigkeit, die mit kohlensau- rem Blei versetzt, äthylschwefligsaures Bleizink. Das Aethyl-Amyl- sulid $ ae erhält man, indem man ein Molekül disulfophosphor- saures Aethyl mit zwei Molekülen Amylalkohol in einer zugeschmol- zenen Röhre auf 150° erhitzt. Es ist nach der Reinigung eine bei 1320 siedende Flüssigkeit, die mit Quecksilberchlorid eine Verbindung giebt und durch Salpetersäure zu äthylschwefliger Säure oxydirt wird, die Amylschwefligsäure ist unter den Oxydationsprodukten noch nicht nachgewiesen. Die Dampfdichte wurde 4,4954 gefunden. — (Ann. d. Chem. u. Pharm. CAIA, 3.) B. 8. A. Covalevsky, über die Einwirkung von Sulfophos- phorsäureanhydrid auf Methyl- und Amylalkohol. — Lässt man Sulfophosphorsäurcanhydrit auf reinen Methylalkohol einwirken, so entwickelt sich Schwefelwasserstoff, und es entsteht eine Lösung von Dimethyldisulfophosphorsäure in disulfophosphorsaurem Methyl: \ GH #821 PS Ost PS | (LE), + 3 = 8" ons + 8 kei, + Ho + Bas, Das disulfophosphorsaure Methyl ist ölig, farblos und bei 1500 zer- setzbar, wsbei in der Retorte eine braune Masse, die mit Wasser Phosphorsäure liefert, zurückbleibt. Mit Quecksilberchlorid entsteht ein Niederschlag, mit Wasser ist es unzersetzt destillirbar; die Ana- lyse ergab die Formel 92} = Es ist in Wasser wenig, in Alkohol S | (CH3); ; leicht löslich und geht allmählich in Dimethyldisulfophosphorsäure über; Alkali und Schwefelmetall bilden dimethyldisulfophosphorsaure Salze. In geschmolzenen Glasröhren auf 140—150° mit Aethylalko- hol erhitzt, zersetzt es sich wahrscheinlich in folgender Weise: na PS ‚CH Sem) 2: fe u 02 (CH. + SCH Schwefelsäure entwickelt schweflichte Säure unter Bildung von Me- thylschwefelsäure und einer obigen Substanz, die mit Schwefelam- monium dimethyldisulfophosphorsaures Ammonium liefert nebst einem andern unbekannten Salze. Mit Phosphorsuperchlorid entsteht unter Auftreten von Chloräthyl und Phosphoroxychlorid Dimethyloxydisul- \ Q vr h fophosphorchlorid:$% PS Die Dimethyldisulfophosphorsäure, die c1\(€H3)a bei der Darstellung des vorigen Körpers mit entstand, kann einfach 47 durch Abscheiden davon getrennt werden; um sie rein zu erhalten, stellt man erst das Kalksalz und hieraus das Bleisalz dar, das man dann mit Schwefelwasserstoff zersetzt. Diese Säure zersetzt sich schon unter 100° unter Auftreten von Methylsulfhydrat, während im Rückstande sich die Säure befindet, welches mit Quecksilber ein leicht krystallisirendes Salz bildet, meist Phosphorsäure. Die Salze der Di- methyldisulfophosphorsäure sind in Wasser leicht löslich und werden durch Behandeln des Bleisalzes mit Schwefelmetallen erhalten. So erhält man leicht die Salze des Bleies, Kalciums und Quecksilbers. Auf Amylalkohol wirkt Sulfophosphorsäureanhydrid erst beim Erwär- men ein, bei dieser Reaktion tritt weniger Schwefelwasserstoff und tetrasulfophosphorsaurer Amyl auf; überschüssiges Amylalkohol lässt sich von den entstandenen Produkten schwer trennen: ee, a ln Hıı)s . (s’ Mi Hı)a H u). + 3(H29)3s + H2$. Man trennt dieses tetrasulfophosphorsaure Amyl von der mit entstandenen Diamyldisulfophosphorsäure durch den Scheidetrichter und entfernt mit Aethylalkohol den noch etwa vorhan- denen Amylalkohol. Es ist eine gelbe dickflüssige Masse, unlöslich in Wasser, löslich in wasserfreiem Alkohol; bei 100° zersetzt es sich, wobei viel einfach Schwefelamyl entsteht, mit Wasser gekocht zer- fällt es in Schwefelwasserstoff und Amylalkohol, während in der Re- torte nebst andern Säuren Diamyldisulfophosphorsäure ist, die auch bei der Zersetzung mit Kalihydrat und löslichen Schwefelmetallen er- halten wird. Die Analyse führte zu der Formel: S3 A Die Diamyldisulfophosphorsäure erhält man aus der von der vorigen Sub- stanz abgeschiedenen Flüssigkeit, indem man mit kohlensaurem Baryt ‚neutralisirt, filtrirt und im Filtrate mit essigsaurem Blei die Säure ausfällt. Man stellt ihre Salze leicht durch Behandeln des Bleisal- zes mit Schwefelmetallen dar; sie sind in Alkohol, Aether und Ben- zol leicht löslich und zeigen wie die Säure selbst einen eigenthümli- chen Geruch. Das diamyldisulfophosphorsaure Blei krystallisirt in monoklino@dischen Prismen OsP.OP und ergab bei der Analyse: a Pe. — (Ann. d. Chem. u. Pharm. CAÄIX, 3.) B. 8: L. Carius, über den Phosphorsäuren sich anschlie- sende Gruppen neuer organischer Körper. — Wenn man Sulfopkosphorsäureanhydrid auf Alkohol einwirken lässt, so entstehen ätherartige Körper, welche man als Phosphorsäureäther ansehen kann, deren Sauerstoff durch Schwefel theilweise ersetzt ist; so sind die dem phosphorsaurem Aethyl eorrespondirenden Körper folgende: a „yES &,} PS a ?pS s.'P8 (£2H5)s (Hs) SICH) Sai(rHs) (Era) Hierbei können natürlich Isomerien vorkommen, indem der eine von 48 beiden Körpern den Sauerstoff im Radikal, der andre den Schwefel daselbst enthält: 3 | N ts 8” Fo ya Die neutralen Aether und die basischen Diäthylsäuren jener Gruppe können auf folgende Weisen dargestellt werden: 1) durch Einwirkung eines Oxy- oder Sulfo-Alkohols auf Oxy- oder Sulfophosphorsäureanhydrid: vo vr £&>H PQ PO (°\ ), - P29; = Hs + H(£, H;)s 10, — 2H,& ; CH 9.) PS S (5 2 ), — PS; — = (&H,)s -. H + 2H,0 + Hs$. 2) durch Einwirkung der einfachen Oxyde oder Sulfide der Alkohol- radikale auf Oxy- oder Sulfophosphorsäureanhydrid: LI a PS 0, PS \€2H; ee S SB) nn 5. (€2 H3)s' &)H; (Sean), + Pass = 2]84 ] 3) durch Einwirkung des Oxy- oder Sulfochlorids der Phosphorsäure auf Oxy- oder Sulfoalkohol: (7), 4 0LPS, 23 HCh 4 ae (€? Hs5)3' Die neutralen Aether der Reihe der gewöhnlichen Phosphorsäure sind alle flüssig; die nur Sauerstoff und nur Schwefel enthaltenden destil- liren unzersetzt, die dazwischen liegenden geben bei 160° Schwefel- äthyl. Mit Wasser destilliren das mono- und disulfophosphorsaure Aethyl unverändert, das tri- und tetrasulfophosphorsaure werden in Schwefelwasserstoff und Merkaptan zerlegt. Alkalien bewirken die Bildung von Diäthylsäure, während die Alkohole mit den Aethern in zugeschmolzenen Röhren eingeschlossen, die ein Atom Schwefel weni- ger als der Aether enthaltende Diäthylsäure und die Sulfate und Doppelsulfate der Alkoholradikale bilden: ı PS &H; H . (Sr), Bo ade) > S: ES 9.) PS | 5 \(& Mh FB ol 5 (GHy.H Be 9.) PS ee RD PS Be s TON m 2 Het re Mit Schwefelsäure findet folgende Reaktion Statt: So (PS)a So, (oh). + + (On, an 9 CaHg) + ® (Go + H29. PS PS &H (or Sr): re Se erkn. u (e} ; w°); ‘ 49 Bei weiterer Einwirkung von Schwefelsäure entst&ht schweflige Säure und ein neuer Körper: ol, + (010), = a), + ln) + me tetrasulfophosphorsaures Aethyl zeigt jedoch diese Reactionen nicht. Phosphorsuperchlorid bildet mit den neutralen Aethern Chloräthyl, Phosphoroxychlorid und Diäthylchloride, im Ueberschuss erzeugt es Monäthyldichloride und Phosphorsulfochlorid; mit den Chloriden, Hy- driden und Sulfiden des Bleies, Silbers und Quecksilbers bilden sie leicht krystallisirbare Doppelverbindungen: (ot En SHg) Von den schwefelhaltigen Diäthylsäuren der gewöhnlichen dreibasi- schen Reihe ist nur die Diäthyltetrasulfophosphorsäure direkt in rei- nem Zustande darstellbar, die andern müssen aus ihren entsprechen- den Blei-, Slber- und Quecksilbersalzen mit Schwefelwasserstoff ab- geschieden werden. Bei 100° werden sie zerlegt und unter den Pro- ducten ist Merkaptan; die Diäthylsulfophosphorsäuren zerfällen beim Kochen mit Wasser in ®3 (GH + H,$; eine ähnliche Zersetzung erleiden die Diäthyltrisulfophosphorsäuren. Sie sind alle sehr starke Säuren und ihre Salze durch direkte Sättigung darstellbar; je mehr Schwefel sie enthalten, desto leichter zerlegbar sind sie auch. Con- centrirte Schwefelsäure wirkt auf sie in nachfolgender Weise ein: ISO\ _ „ES: ( Se) [2 (Hs) a (2 ®/ Hz): er. °((€>H Hr 9 &s3H3Ja we: Phosphorsuperchlorid bildet die Diäthylchloride, z. B. cr RREN: äthyl-Dioxymönosulfophosphorchlorid. Die Chloride sind flüssig und zersetzen sich rasch mit alkoholischen Lösungen von Alkalien zu Di- äthylsäuren, welche beide Körperklassen so aufeinander einwirken: 02, PS PS PS CI (CH), za STRCan: (She A In den schwefelhaltigen Pyrophosphorsäureäthern lässt sich ein Atom Athyl durch Metalle vertreten, so dass Salze von der Formel ent- stehen: ®; ven )»M. so dass die Pyrophosphorsäure vierbasisch wäre; der neutrale Aether besässe dann die Formel: LU ’PO 8; H ‘Da nun ein Sauerstoffatom immer durch ein Schwefel- ) (62 )3 atom vertretbar ist, so lassen sich verschiedene Schwe- R\ N P$ feläther daraus erhalten, von denen jedoch nur ’\C2H; (PS), 0: a 5 8 (efH2. 8 und S2((& Hy) genauer untersucht sind. Diese entste hen durch Entziehung von £ (€2H;)z aus zwei Molekülen neutralen XX. 1862. 4 50. Aether der dreibasischen Reihe durch Einwirkung von Schwefelsäure- hydrat und Chlorcalecium und Wasser. PS PS E a na dsl Be cal ; ferner durch Entziehung der Elemente QM? aus den Salzen der Di- äthylsäure der dreibasischen Reihe durch Schwefelsäurehydrat oder Phosphoroxychlorid: v. ı PS rn _ u, ES) [° °((&2Hs)aM3 u Mai le H;5)a ferner, 2 man Diäthylchloride auf Diäthylsäuren wirken lässt: = PS +$ en 93} (PS) CI (&aH3). Ge Schar Das disulfopyrophosphorsaure Aethyl ist farblos, löslich in Wasser und bei 16090 zersetzbar, mit Kalihydrat behandelt giebt es das Salz: (PS)a 9, (PS 9; (GHs)sK Das pentasulfophosphorsaure Aethyl 2!(PS)2 85 )(€2Hs)s schmilzt bei 71,20 und geht leicht durch Aufnahme von Wasser in Diäthyldisulfophosphorsäure über. Die Pyrophosphorsäure lässt sich hiernach als Vereinigung von 1 Molekül einbasischer und 1 Molekül dreibasischer Phosphorsäure betrachten. Die Metaphosphorsäure be- sitzt die Formel 3 = Metaphosphorsaures Aethyl erhält man durch Einwirkung von Jodäthyl auf metaphosphorsaures Blei; lässt man auf dasselbe Schwefelsäurehydrat einwirken, so entsteht monosulfo- metaphosphorsaures Aethyl: PS SO, ’P8 (o $0, 0a Ca). + Say, uam elon ee Aehnliche Beziehungen zeigen Rn das Arsen und Antimon, vielleicht auch der Stickstoff. — (Ann. d. Chem. u. Pharm. CAIA. 3.) 2.8. H. Hlasiwetz, über eine neue Säure aus dem Milch- zucker. — Wenn man Milchzucker mit Brom und Wasser in zuge- schmolzenen Röhren erhitzt, so verschwindet das Brom und beim Oeff- nen entweicht Bromwasserstoffsäure und Kohlensäure, während eine farblose Flüssigkeit zurückbleibt; in diese nun trägt man Silberoxyd ein, bis die saure Reaktion verschwunden ist, filtrirt das Bromsilber ab, zersetzt dann mit Schwefelwasserstoff und filtrirt nochmals. In der Lösung befindet sich dann die neue Säure, die sich jedoch durch Eindampfen nicht krystallisiren lässt; ebenso wenig sind ihre Salze, das Ammoniaksalz ausgenommen, krystallisirbar. Um die Säure ganz rein zu erhalten, stellt man sich das Bleisalz dar, das man dann mit Schwefelwasserstoff zerlegt; die übrigen Salze erhält man, indem man die kohlensauren Oxyde mit der Säure zersetzt. Das Bromsubstitu- tiorsprodukt des Milchzuckers ist ein sehr leicht zersetzbarer Syrup, der noch nicht so gereinigt werden konnte, dass er zu einer Analyse 51 tauglich gewesen wäre. Weitere Mittheilungen zu erwarten. -—- (Ann. d. Chem. u. Pharm. CÄIX, 3.) B. S. H. Hlasiwetz, über die Guajakharzsäure und das Py- roguajacin. — Man erhält die Guajakharzsäure, wenn man das gepulverte Harz mit Kalkmilch auszieht, filtrirt und den Rückstand mit Alkohol behandelt; dann wird von der erhaltenen Flüssigkeit der Alkohol abdestillirtt und der Rückstand mit Natronlauge behandelt, wobei das Natronsalz der Säure entsteht, das dann durch Umkrystal- lisiren gereinigt und mit Salzsäure zersetzt werden kann, um die Guajakharzsäure abzuscheiden; diese wird durch Auflösen in Essig- säure und nachheriger Krystallisation in schönen Krystallen erhalten. Dieselben schmelzen bei 75—80°, verbrennen mit leuchtender Flamme und ergeben als mit den*Analysen am besten stimmende Formel CoHs44. Die Säure giebt neutrale und saure Salze; die der Erden und Metalloxyde sind amorphe Niederschläge, während die der Alka- lien krystallisirbar sind. Beim Kochen zersetzen sich die neutralen Salze in die sauren und die sauren in ein Gemisch von sauren mit der freien Säure; alle Salze aber sind wasserhaltig. Das neutrale Kalisalz erhält man, wenn man alkoholische Kalilösung zu einer alko- holischen Lösung der Säure setzt; es ergab nach dem Trocknen die Formel C»oHaK>9ı. Aus diesem neutralen Kalisalze entsteht also das saure, indem man die alkoholische Lösung desselben längere Zeit kocht, ebenso erhält man es, wenn man die Lösung der Säure in Weingeist mit einer Lösung von kohlensaurem Kali zusammen bringt; es ergab die Formel £, H»K®, + H2®. Das neutrale Natronsalz wird in derselben Weise in glänzenden Krystallblättchen erhalten und es ergab die Formel £9Hz,Na205 + 2H29, das saure Natronsalz CH; Na@4 + H39 erhält man durch Kochen des vorigen Salzes. Das Barytsalz, ein weisses amorphes Pulver, wird aus dem neutralen Kalisalze durch Fällen mit Chlorbaryum erhalten und besitzt die For- mel €3,H24Ba2 94. Auch die Silber-, Blei-, Kupfer- und Quecksilber- verbindungen sind darstellbar. Wenn man Brom in eine Lösung der Säure in Schwefelkohlenstoff träufelt, so wird die Flüssigkeit braun, Bromwasserstoff entweicht; der nach dem’ Abdampfen gebliebene Rück- stand wird dann in siedendem Alkohol gelöst, aus welcher Lösung sich beim Erkalten eine Substanz ausschied, die sich als Bromgua- Jakharzsäure £,H2a2Br4@, ergab. Ein ähnliches Produkt erhält man bei Einwirkung von Chlor. Mit fünffach Chlorphosphor entwickelt die Säure Salzsäure und scheidet eine schwammige, sehr schwer zu reinigende Masse aus. Wenn man die Guajakharzsäure der trocknen Destillation unterwirft, so erhält man ein dickes öliges Destillat, das krystallinisch erstarrt und aus Pyroguajacin besteht, das mit einem brenzlichen Oele des rohen Guajacols durchtränkt ist; in heisser Aetz- kalilauge löst sich dasselbe auf, welche Lösung beim Erkalten in farb- losen glänzenden Krystallen erstarrt, die aus Alkohol umkrystallisirt werden müssen, um sie zu reinigen; bei 100° färben sie sich grün- lich; sie ergaben die Formel: 2€1)9Haı KO; + 3H,2@. Ebenso bereitet 4* 52 man das Pyroguajacin-Natron, das der Formel € Hz Na0; + H,$ entspricht. Mit salpetersaurem Silberoxyd sind beide Verbindungen fällbar. In Schwefelsäure ist das Pyroguajacin mit gelber Farbe lös- lich, die beim Erwärmen dunkelblau wurde, auf Zusatz von Wasser fällt dann ein dunkelblaues Pulver nieder. Das Pyroguajacin könnte man übrigens vielleicht mit Benzilsäure und Oxytolylsäure in eine Reihe setzen: £&14Hı12 93 £&16 Hıs 83 £ı9 Ha3 03. —— (Ann. d. Chem. und Pharm. CAIX, 3.) B. 8. Mittheilungen aus dem Laboratorium des chemisch- pharmaceutischen Institutes des Professors Dr. H. Lud- wig in Jena. — Als Fortsetzung der Arbeiten über Bitterstoffe be- schreibt Verf. 2. die Untersuchung Kromayers über das Marrubiin- Bitterstoff von Marrubium vulgare. Eine Elementaranalyse ist-.nicht ausgeführt, sondern nur die Eigenschaften, dieses sich durch seine Krystallisirbarkeit vor allen andern bis jetzt aus einer Pflanze der Familie der Labiatae abgeschiedenen. Bitterstoffen, auszeichnenden Körpers. 3. Aus Menyanthis trifoliata gelang es Kromayer den Bit- terstoff, Menyanthin, als weisse zerreibliche, nicht krystallinische Masse rein zu erhalten. Es zeichnet sich durch seine Fällbarkeit durch Gerb- säure aus, welche Eigenschaft zu seiner Gewinnung benutzt wurde. Das gerbsaure Menyanthin wurde durch Bleioxyd zerlegt. Das Men- yanthin ist neutral, beginnt zwischen 60 und 65°C. zu erweichen, wird aber erst bei 115° dünnflüssig. Es lässt sich durch verdünnte Schwe- felsäure in ein farbloses ätherisches Oel und einen gährungsfähigen Zucker spalten. Aus der Analyse leitet sich die Formel C22H® g11 ab, welche ebenfalls dem von Kawalier in verschiedenen Theilen von Pinus sylvestris gefundenen Pinipikrin zukommt, das sich ebenfalls durch verdünnte Säuren in ein Oel Ericinol, und einen gährungsfähi- gen Zucker zerlegen lässt. Vor genauerer Untersuchung des aus dem Menyanthin erhaltenen Oeles, des Menyanthols, aber ist die Indentität beider Bitterstoffe noch nicht erwiesen. — (Arch. d. Pharm. II. Reihe, Bd. CVIII, p. 257.) 0. K. J. C. Leuchs, über die Einwirkung der Hitze und des Alkohols auf die Hefe. — Man nimmt allgemein an, dass eine Temperatur über 24°C. und ein Alkoholgehalt über 12—14 pC. einer Flüssigkeit die Wirkung der Hefe ertödte. Verf. weist durch directe Versuche nach, dass in ersterem Falle nur die Luftmenge in der Flüs- sigkeit, im zweiten die Verringerung des spec. Gewichtes, wodurch die gährungserregenden Theile zu Boden sinken, der Grund des Auf- hörens, der Gährung sei. Hefe, sowohl eine Viertelstunde gekocht, als nur mit heissem Wasser übergossen, ebenso Hobelspäne, denn nur der Faserstoff der Hefezellen, nicht deren Inhalt, wirkt nach Verf. gährungserregend, liessen Traubenzuckerlösung normal vergähren. Alkoholzusatz erhöht nach Verf. im Gegentheil die Gährung, wenn auch etwas später, als gewöhnliche Hefe. — (Journ. f. pract, Chem. Ba. 85. p. 174.) OK. 53 Geologie. A. Bryson, neptunischer Ursprung des Granits. — Seitdem man häufig Flüssigkeiten in Krystallen beob- achtete, ist solches Vorkommen von verschiedenen Seiten zu Gunsten des sedimentären Ursprungs gewisser Gesteine angerufen worden. Auch Br. hat seit zehn Jahren darauf bezügliche Untersuchungen an- gestellt und sich besonders mit der Struktur des Granits beschäftigt. Ueberraschend auffällig ist die Uebereinstimmung, welchelmikrosco- pische Bilder von zahlreichen Pechsteinen, Obsidianen und glasigen Schlacken zeigen und ihre gänzliche Verschiedenheit von den Bildern des Granits. Alle vulkanischen Gläser besitzen nämlich eine eigen- thümliche, strahlig sternförmige Struktur, welche so sehr charakte- ristisch für Massen vulcanischen Ursprungs, dass wer sie einmal unter dem Mikroscop gesehen, sie sofort wieder erkennen wird. Auch die Struktur der Granite ist eine übereinstimmende, aber gänzlich ver- schiedene. Zahlreiche Untersuchungen von Graniten aus den ver- schiedensten Gegenden zeigen eine ausserordentliche Häufigkeit von Höhlungen mit Flüssigkeiten. Diese Flüssigkeiten in Gemengtheilen des Granites, im Quarz, Feldspath, Topas, Beryll und Turmalin er. scheinen überall unter denselben Verhältnissen. Die Höhlungen sind selten ganz mit der Flüssigkeit erfüllt, gewöhnlich nimmt eine Luft- blase noch einen kleinern oder grössern Raum darin ein. Mehr denn hundert Versuche mit solchen Höhlungen haben ergeben, dass bei einer Temperatur von 94° Fahrh. die Luftblase verschwand, und der Raum wurde gänzlich mit der Flüssigkeit erfüllt, während bei 84° ‘ die Luftblase aufs Neue mit einem einzigen Aufwallen erschien, zum Beweise, dass die Luft eine Atmosphäre um solche bildete. Hieraus schliesst Br., dass diese Höhlungen weder bei einer Temperatur über 849, noch weniger aber bei 94° gefüllt worden; ferner, dass dieselben auch nicht gefüllt werden konnten, als die Temperatur des umgebenden Ge- steines höher war als die genannte, weil nämlich die Blase stets einen weit geringern Raum einnimmt als das Fluidium, was doch nicht hätte geschehen können, wenn die Flüssigkeitunter starkem Druck und bei gros- ser Hitze eingeschlossen worden wäre. Um möglichst genau zu ermit- teln, bei welcher Temperatur die Luftblase verschwindet und wieder er- scheint, wurde ein eigenes Instrument construirt, vermittelst dessen die mit Fluidum erfüllten Höhlungen im Trapp von Arthurs Steat, in den Grünsteinen des Crags, im Basalt von Samsons Ribs beobachtet wurden. Der Felsitporphyr von Dun Dhu auf Arran, an dessen plu- tonischer Entstehung bisher Niemand zweifelte, liess in den zahlrei- chen Quarzpyramiden Höhlungen mit Flüssigkeit erkennen. Auch die Quarzkrystalle aus dem Steinsalz führenden Gypse Indiens zeigten sich gänzlich mit Flüssigkeit erfüllt, und liessen ausserdem Eindrücke der Gypsmasse wahrnehmen. In einem Quarzkrystalle war ein Kry- stall von Eisenkies eingeschlossen, begleitet von einem kleinern von Bleiglanz und von Blende, und alle diese Mineralien waren von einem dünnen Blättchen gediegenen Goldes bedeckt. Daraus lässt sich schliessen, dass, da die Metalle bei einer weit geringern Temperatur 54 als der Quarz schmelzbar sind, dieselben in dem Quarz während ei- nes gallertartigen Zustandes des letzten sich bildeten, denn bei einer Entstehung auf feurig-flüssigem Wege hätten wohl sämmtliche Sub- stanzen zu einer Schlacke zusammenschmelzen müssen. Das Vor- kommen des Turmalins in den Graniten von Aberdeen zeigt, dass dies Mineral, welches bei einer höhern Temperatur rissig wird und zerspringt, nicht vorhanden sein konnte bei einem Schmelzzustande des Quarzes; es war früher krystallisirt, bevor der Quarz fest wurde, da es Eindrücke in diesen veranlasste. Der Quarz dehnt sich bei seinem Krystallisationsprocesse um !/z, seiner Masse aus, durch diese Gewalt wurden alle jene Störungen hervorgerufen, welche die Geo- logen einem plutonischen Einflusse zuschreiben zu müssen glauben. Wenn diese Ansicht richtig, und angenommen der höchste Berggipfel und ebenso der tiefste bekannte Ort bestehe aus Granit, und wenn der höchste Berg nur !/sı Theil des Erdradius ist: so genügt eine Mächtigkeit der Erdrinde von 168 Meilen zur Erzeugung einer aus- dehnenden Kraft, welche bis zu den Höhen eines Himalaya empor- hebt. — (Edinbgh new philos. Journ. 1861. XIV. 144—147). Th. Kjerulf und Fellef Dahll, der Erzdistrikt Kongs- bergs, mit Karte und Profilen. Christiania 1860. 4%. — Die Berg- stadt Kongsberg liegt am Laugen in etwa 500‘ Meereshöhe, und besteht ihr Gebiet aus Glimmerschiefer bald sehr quarzreich bald rein und Granaten führend, bei der Kiesgrube des Silberwerkes mit Staurolith und Gahnit; ferner aus grauem unreinen Quarzschiefer iund grauem Gneis. Letztrer ist nichts anders, als ein ursprünglicher Schiefer, in welchem die Basen nicht von Anfang an vorhanden waren, sondern durch Veränderung hinzugekommen sind. Hornblendeschiefer, am häufigsten mit Granaten von bedeutender Grösse; auch Schuppen brau- nen Glimmers kommen vor. Alle diese Gesteine wechsellagern in deutlichen Schichten. Unter dem Einfluss zweier grossen Eruptionen, des Gneisgranites und des Gabbros tritt die Metamorphose dieser Schiefer in der Kongsberger Gegend weit schärfer hervor, als in Telle- marken. Die Veränderung besteht nämlich nicht allein in einer mehr krystallinischen Beschaffenheit, sondern auch in einem Zusammenschie- ben dieser Schichten, welche nach ihrer ursprünglichen Natur ver- schiedene Consistenz besassen, in einem solchen Grade, dass losge- rissene Partien der einen Gebirgsart in die andere gedrängt worden. Der Gneissgranit enthält vorwaltend .rothen Orthoklas, keinen andern Feldspath, jenen oft in Zwillingen. Der Glimmer, dunkel und sparsam, bedingt durch die Lage seiner Blättchen die Parallelstruktur. Ein ächter typischer Granit, wie in Tellemarken im Centrum der Gneis- region, fehlt gänzlich, Der Gneisgranit schliesst zuweilen Bruch- stücke der umgebenden Schiefer ein. Der Gabbro besteht aus vio- lettem oder bräunlichem Labradorit oft mit deutlicher Zwillingsreifung und aus dunkelgrüner Hornblende. Ausserdem erscheinen blättrige Partien von Diallage, Körner von Titaneisen und Magneteisen. Der Gabbro tritt meist in isolirten Kuppen auf, welche gegen die Schiefer- 59 grenze zuweilen Quarz aufnehmen. Beachtenswerth ist darin das Vorkommen von Anthophyllit am Kjernerudvand. Ausserdem treten im Erzdistrikte noch ältere Silurgebilde auf, zumal Alaunschiefer, welche auf den jähen Abhängen der Kongsberger Schiefer und auf Gneisgranit ruhen. Darüber folgt Kalkstein, dann Thonschiefer. Zwi- schen beiden ragt eine dunkle, körnige Masse hervor: der in der Si- lurgegend so häufige Augitporphyr. Hierauf folgen wiederholt Wechsel von Thonschiefer und Kalkstein bis gegen Ronsäter hin, wo Syenit in einer Linie von Ekerns N-Ende bis zum Narefjeld den eigentlichen Kongsbergdistrikt abschneidet. Der Syenit ist jünger als der Gneis- granit. Seine Nähe kündigt sich im Silurgebiete durch die gewöhn- lichen Veränderungen an, beim Kalkstein durch Marmorstraten und beim Alaunschiefer durch das Auftreten des Chiastoliths. — Von Schwefelmetallen können im S-Norwegen zwei Arten des Vorkommens unterschieden werden. Das eine- schliesst sich an die Grenzen des Gneisgranits in Tellemarken. Gänge schwärmen. hier in der Nähe der Grenzen durch Gneisgranit und Schiefer und enthalten in den Schiefern Kupfererze, nämlich Kupferkies, Buntkupfererz und Kupfer- glanz, auch Molybdänglanz und als seltenere Begleiter Bleiglanz, Eisen uud Magnetkies. Diese Erze finden sich aber niemals in der Quarzgangmasse gleichmässig vertheilt, sondern sporadisch in Klum- pen. Solches Vorkommen wurde in der Kongsberger Gegend noch nicht beobachtet. Das andere Auftreten ist an die Grenzen des Gabbro auf ähnliche Weise, wie voriger an den Gneisgranit geknüpft. Das schönste Beispiel bietet die Mainkjaer Grube im Bamble. Hier liegt eine grosse Masse nickelhaltigen Magnetkieses mit eingewach- senem Kupferkies und kobalthaltigem Eisenkies einer Schale gleich an der einen Seite einer Kuppe von Gabbro, dessen Conturen sie genau folgt. Der Gabbro enthält sporadisch die nämlichen Kiese. Der Eisenkies erscheint in grossen Krystallen einer Combination des Würfels mit dem Octaäder von Kupferkies umgeben. Die Hauptmasse, worin die beiden Kiese verbreitet sind, ist Magnetkies. Darin stellen sich oft gleichmässig vertheilt Krystalle von Hornblende ein und ver- leihen ihr ein porphyrisches Ansehen. Fasst man die in einer solchen Metallmischung auftretenden Elemente zusammen; so wird die Gleich- heit mit einem kupferhaltigen Rohsteine auffallend, der Unterschied ist nur, dass das was im Rohsteine durch die ganz gleichartige kry- stallinische Masse gleichmässig vertheilt erscheint, hier herausgetreten ist und einzelne Krystalle gebildet hat, indem Eisenkies zuerst kry- stallisirte, dann Kupferkies und sofort die Hauptmasse des Magnet- kieses. Es .zeigt sich aber noch, dass die Hauptfallbänder in der Nähe des Gabbro und rings um ihn herum auftreten, wo dieser in grössern Gebieten oder kleineren Kuppen zu Tage geht. Da die wichtigsten Fallbanderze (Eisenkies, Kupfer - und Magnetkies) die nämlichen sind, welche in den reinern Kiesmassen und im Gabbro eingesprengt vorkommen, da es ferner unzweifelhaft, dass letzte dem ‘Gabbro ihr Dasein verdanken und ein deutlicher Zusammenhang zwi- 56 schen Fallbäindern und Gabbro obwaltet: so muss man schliessen, dass auch die Kiesimprägnation in den sogenannten Fallbändern, d.h. die Ursache die sie zu Fallbändern machte, von dem Ausbruche des Gabbro abhängig ist. Es gehören demnach die Fallbänder Kongsbergs hierher. Nebst den eigentlichen Fallbändern, welche im Grossen weit- hin in die Richtung des Streichens der Schichten laufen, findet man, dass der Kies vorzüglich die im Gabbrogebiete eingeschlossenen gros- sen und kleinen Schieferbruchstücke durchdrungen hat, ja dass ge- wisse Partien des Gabbro selbst kiesreich sind. Sonach giebt es hier eigentlich drei Arten von Fallbändern: 1. regelmässige starke Schiefer- fallbänder, 2. Bruchstückfallbänder, 3. Fallbänder im Gabbro selbst. Die Gebirgsart ist hier unwesentlich, der Kies die Hauptsache. Be- trachtet man Fallbänder in ihrem Streichen als identisch mit den steil aufgerichteten Schieferschichten, so ist dies unrichtig: die Schichten streichen regelmässig hin, es sind hingegen die Kiesimprägnatio- nen, die Fallbänder, die sich erweitern und zusammendrücken und nicht die Gebirgsart. Um das Alter der Erzgänge festzustellen be- achte man Folgendes. Die Gänge durchsetzen deutlich alle drei Arten. Es ist nicht selten, in der Gangmasse kleinere Bruchstücke des Nebengesteines schon mit dem Kies imprägnirt zu finden, ganz so wie die Imprägnation im festen Gestein, im Fallband sich zeigt. Kies sitzt hier im Bruchstück, nicht in der umhüllenden Gang- masse, die Kiesimprägnation war also frühzeitiger und die Gangbil- dung der spätere Process. Während des Hervorbrechens des Gabbros oder nach demselben ging die Kiesimprägnation vor sich und sie war vollendet, ehe die Gangspalten sich öffneten und füllten. Der genaueste Zusammenhang findet Statt zwischen dem Empordringen des Gabbros, der Kiesimprägnation und den Silbererzgängen. Der Gabbro, der selbst mit Kies durchdrungen wurde, bahnte der Kiesemanation gleich- sam den Weg, und da Kies noch zwischen den Kongsberger Gangerzen vorkommt: soist wohl anzunehmen, dass jene, schwächer nachwirkend, während der Periode der Gangfüllung noch fortdauerte. Die eigent- lichen Gangarten bei Kongsberg sind Kalkspath, Baryt, Flussspath, Quarz, seltener erscheinen Bitterkalk, Stilbit, Prehnit, Harmotom, Laumontit, Bergkork, Anthrazit, Strahlstein, Axinit, Adular und Albit; die letzten sechs gehören mehr dem Nebengestein als dem eigent- lichen Gange an. Die vorkommenden Erze sind: gediegen Silber, als Seltenheit güldisches Silber, gediegen Gold, Chlorsilber, gediegen Arsenik, Silberglanz, Rothgültig, Bleiglanz, Blende, Magnetkies, Ku- pferkies, namentlich, namentlich aber Eisenkies und zwar häufiger in Pentagondodekaädern als in Hexaädern. Die Gangarten ordnen sich in zwei Gruppen: 1. eine ältere, bestehend aus grauem Kalkspath in den Formen Rz; — !),R und oR.R, aus Quarz, Flussspath in Octae- dern, Würfeln und Cubooktaödern und aus Baryt; 2. eine jüngere, aus weissem oder gelbem Kalkspath in der Combination oR.OR oder als Schieferspath, aus Quarz und Zeolithen. Ebenso zwei Gruppen von Gangmassen: 1. eine ältere, wozu das meiste gediegene Silber 57 gehört und 2. eine jüngere, wozu Rothgültig, Silberglanz, Magnetkies, Bleiglanz, Eisenkies und die übrigen Schwefelmetalle gehören. Der Verff. Untersuchungen bieten keine neue Stütze für den alten Satz: dass die Gänge nur auf dem Kreuze zwischen Gang- und Fallband edel seien. So gewiss es ist, dass die Gänge nicht in ihrer ganzen Ausdehnung silberführend, ebenso gewiss ist es, dass die Fallbänder nicht überall Kies führend sind. Herrscht eine veredelnde Beziehung zwischen Fallband und Gängen, sind die Kreuzlinien die allein silber- führenden: so muss auch ein gewisses Quantitätsverhältniss zwischen dem Kies des Fallbandes und dem Silber des Ganges deutlich her- vortreten. Diess lässt sich aber nicht nachweisen. el. ®ryetegnosie. G. Rose, neue kreisförmige Ver- wachsung des Rutils. — Bekanntlich kömmt das Rutil wie der ihm isomorphe Zinnstein gewöhnlich in Zwillingen vor, bei welchen die Individuen nach dem Gesetze mit einander verbunden sind, dass die Zwilligsebene eine Fläche des erstern stumpfen ÖOctaäöders ist. Auch ist bekannt, dass die regelmässige Verwachsung sich nach den verschiedenen Flächen des ersten stumpferen Quadratoctaöders oder, was dasselbe, nach den verschiedenen Endkanten des Hauptoctaäders, wiederholt, was theils ganz unregelmässig geschieht, ohne dass in der Gruppirung der Individuen ein bestimmtes Gesetz anerkannt wird, theils regelmässig nach einem bestimmten Gesetz. Dies besteht meist darin, dass das dritte Individuum, welches sich mit dem zweiten Krystall des Zwillings regelmässig verbindet, sich nicht mit einer der Zwillingsebene parallelen Fläche anlegt, was auch vorkommt, und in welchem Falle auch das dritte Individuum wieder dieselbe Lage hat wie das erste, sondern mit einer, dieser Fläche in der Hauptachse gegenüberliegenden Fläche, also mit einer Fläche, welche die Kante y abstumpfen würde und der, der Zwillingsebene parallelen Kante ge- genüberliegt. Verbindet sich nun ein viertes Individuum mit dem dritten auf ähnliche Weise, mit diesem ein fünftes, sechstes, so wird der Kreis geschlossen, man erhält eine kreisförmige Gruppirung von sechs Individuen, deren Hauptachsen sämmtlich in einer Ebene liegen und die sich sämmtlich um eine auf jener Ebene senkrecht stehenden Querachse der Hauptoctaöder der sechs Individuen gruppirt haben, Die Hauptachse eines jeden Krystalls bildet dann mit der des fol- genden einen Winkel von 114025‘. Eine neue Gruppirung beobachtete R. an einem Rutilkrystalle von dem Graves mount in Georgia V. St. Derselbe ist 13/;°° hoch, gut ausgebildet. und sieht aus wie ein zwei- und einachsiges Skalenoäder mit abgestumpften Seitenkanten. Die Abstumpfungsflächen dieser Kanten bilden also ein achtseitiges Prisma, dessen Flächen im Ziezack auf- und niedersteigen, und die Flächen des scheinbaren Skaleno@ders bilden daran vierflächige Zuspitzungen der Enden, bei denen die Flächen an dem einen Ende auf den einen abwechselnden Kanten, bei dem andern auf den andern gerade auf- gesetzt sind. Die Winkel in den Endkanten aber sind überall gleich 58 ungefähr 114!/,° und die Zuspitzungsflächen bilden mit den Seiten- flächen des achtseitigen Prismas überall Winkel von 135°. Der erste Winkel ist der, unter welchem 2 in der Hauptachse einander gegen- überliegende Flächen des ersten stumpferen Quadratocta&ders des Rutils gegeneinander geneigt sind, der andere Winkel ist der, unter welchem die Flächen der beiden quadratischen Prismen jedes Indivi- duums gegen einander geneigt sind. Ausserdem sah R. bei zwei End- kanten dicht neben und parallel mit ihnen eine Naht entlang laufen, wie sie sich oft bei den Zinnsteinzwillingen findet, wenn an derknie- förmigen Biegung, welche die Flächen des zweiten quadratischen Prismas bilden, schon eine Fläche des ersten stumpferen Quadrat- octaoders zum Vorschein kommt. Diese Endkanten sind also dieselben Kanten wie die, welche bei der gewöhnlichen Zwillingsverwachsung zwei Flächen von dem zweiten quadratischen Prisma der beiden In- dividuen gegeneinander bilden und da diese Kanten sich an dem obern und untern Ende achtmal wiederholen: so muss auch der betreffende Krystall eine Gruppe von acht kreisförmig mit eiander verwachsenen Krystalle sein, von denen stets je zwei zwar nach dem gewöhnlichen Zwillingsgesetze mit einander verbunden sind, so aber, dass ein Kry- stall zugleich zu einer obern und untern Endkante gehört. Die Haupt- achse der einzelnen Krystalle können also nicht in einer Ebene lie- gen, sondern müssen wie die Seitenflächen der Gruppe im Ziezack auf und absteigen. Es unterscheiden sich also die beiden kreisför- migen Gruppirungen des Rutil dadurch wesentlich, dass die erste aus sechs Individuen besteht, welche in Ebenen an einander grenzen, von denen eine jede mit der ihr folgenden einen Winkelvon 65035‘ macht, dem Complementswinkel, unter welchen die Flächen des ersten stum- pferen Octaöders in der Hauptachse einander gegenüber liegen, dass die Achse der Gruppirung einer der Querachsen der Hauptoctaeder der verschiedenen Individuen parallel ist, während die andern Quer- achsen in der allen Individuen gemeinsamen darauf rechtwinkligen Ebene, einer Fläche des zweiten quadratischen Prismas liegen; — die zweite Gruppirung aber aus acht Individuen besteht, welche in Ebenen an einander grenzen, von denen eine jede mit der ihr fol- genden Winkel von 45°2° macht, dem Complementswinkel, unter wel- chem die Flächen des ersten stumpferen Quadratoctaöders in den End- kanten gegeneinander geneigt sind, und dass die Achse der Gruppi- rung einer den Endkanten dieses Octaöders der verschiedenen Indi- viduen parallel ist, während die allen gemeinschaftliche Ebene eine auf dieser Kante senkrecht stehende Fläche ist. — (Poggend. Annal. CAXV. 643— 649). Schrauf, Vergleichung des Vanadit mit dem Descloi- zit. — Aus der Gruppe PbO + m(VO;) wurden neuerdings drei neue Mineralien aufgestellt, von Bergemann 1850 Dechenit, von Da- mour 1854 Descloizit, von Zippe 1861 Vanadit, alle drei krystallinisch oder in prismatischen Krystallen, Strich oraniengelb, H = 55, D= 5,8, PbO = 50 bis 60 pC. Den Dechenit in krystallinischen Aggre- 59 gaten am Harz gefunden, bestimmte Bergemann als PbO.VO; und da die Krystallgestalt fehlte: so bestimmte Damour die prismatischen Krystalle aus Peru mit geringerer Vanadinsäure als neu und nannte sie Descloizit. Damit stimmt nun aber Zippe’s Vanadit vollständig überein, die chemische Formel desselben mit dem Dechenit. Schr. stellt die Charactere des Vanadit und Descloizit neben einander, die geringfügigen Differenzen hat er durch eigene Untersuchungen aus- geglichen. Die Winkelwerthe gaben nämlich als Axenverhältniss für den Descloizit 2:b:c = 1:0,8296:0,6198 und für Vanadit a:b:c — 1:0,8312:0,6498. Die Messungen an schönen Krystallen des letz- tern bestätigen aber solche Differenz nicht, sondern stimmen genau mit dem erstern überein, vielleicht waren bei der frühern Messung Pol- und Kantenwinkel vertauscht worden. Die von Schr. untersuch- ten Krystalle waren Octaäöder mit einer feinen Abstumpfungsfläche. Die andere Differenz ist, dass der Descloizit 2PbhO.VO;, der Vanadit aber PbO.VO; enthält. Tschermack findet nämlich 54,3 pC. PbO und Damour 60,4 pC. ‚mit Rücksicht auf die Beimengungen von Zink, Ei- sen und Mangan. Tschermack gibt das Zink nur qualitativ, nicht quantitativ an. Da der Charakter dieser Beimengungen also noch völlig unbestimmt ist: so muss man die wahre Natur des Minerals noch als nicht sicher begründet ansehen. Beide Analysen ergaben einen geringern Procentgehalt von Vanadinsäure, als die neutrale Ver- bindung fordert, man muss daher bei der vollständigen Uebereinstim- mung der Löthrohrproben, Lösungen Beimengungen und Dichte ver- _ muthen, dass beide PPO-+ m(VO;)— [m — 377] seien. Bei-der Iden- tität der drei Mineralien wählt Verf. von den drei Namen Damours Descloizit, weil unter diesem die ersten vollständigen physicalischen und chemischen Bestimmungen bekannt gemacht worden sind. — (Ebenda CXVT. 355—361.) | v. Baumhauer und Seelheim, Analyse des Meteor- steines von Uhden. — Der Stein fiel am 12. Juni 1840 zwischen 10 und 11 Uhr in einem Torfmoor bei Uden in N-Brabant bei hei- terem Himmel unter zischendem Geräusch und mit Donnerschlag endend. Der schwarze siebeneckige Stein war 1’ tief in den Boden geschlagen und war ganz heiss, nicht zerstückelt. Ecken und Kanten sind stark abgerundet. Er wiegt 689,5 Gran, spec. Gew. 3,4025. Die Oberfläche ist eben, wenig zerklüftet, fühlt sich rauh an, ist fein- körnig, runzlig, verglast in der schwarzen, 1 Millim. dicken Kruste. Die innere Masse ist nicht sehr fest, matt hellgrau, von krystallini- scher Structur, von porphyrischem Ansehen. Die Analyse ergab Nickeleisen, Schwefeleisen (Magnetkies z. Th.), Chromeisenstein, Olivin und wahrscheinlich Albit und Hornblende. Im Einzelnen folgende Verhältnisse: 60 Sauerstoff. 5 ı Magnetkies her Theil 1,767 RN me. | Kieselsäure 20,713 10,75 el “.._, | Eisenoxydul 18,360 4,08 Lösliches Silicat | Magnesia 15,490 6,19 55,281 10,42 Manganoxydul 0,430 0,09 Nickeloxydul 0,288 0,06 | Kieselsäure 23,866 12,40 Magnesia 5,177 2,07 seht it« Eisenoxydul 4,049 0,98 Unlösliches Silicat Kalk 2,276 0,65 En ; Thonerde 4,100 1,92 : Natron 0,940 0,24 Kali 0,490 0,08 Chromeisenstein 0,760 Schwefeleisen 0,718 99,424 Dieselben Verff. untersuchten zugleich den zu St. Michelsgestel in N-Brabant am 8. Juli 1853 während eines heftigen Hagelwetters ge- fallenen Meteorstein und fanden, dass derselbe aus Mörtel bestand wie solcher unter dem Namen blauer Kalk dort allgemein verwendet wird. Ebenso wenig ist der von Mulder erwähnte Meteorit vom 8. Juli 1852 bei Wedde meteorischen Ursprungs, und der vom 21. Dec. 1821 zu Harlingen. Es sind demnach überhaupt nur zwei Fälle ächter Meteoriten in den Niederlanden bekannt, nämlich der von Utrecht 1843 und der von Uden 1840. — (Zbda. CXVI. 184—190). Kenngott, die Meteoriten in den Züricher Sammlun- gen. — a. In der Universitätssammlung: 1. Meteoreisen von Krasno- jarsk in Sibirien 143 Gr, schwer, ist ästig zackiges Eisen mit viel Olivin in den rundlichen Höhlungen. 2. Desgleichen 127 Gr. schwer, mit frischerem Olivin. 3. Meteoreisen von Atacama in Bolivia, fünf kleine Stücke, würde frisch dem vorigen gleichen, ist jedoch sehr stark verwittert; die rundlichen und eckigen Körner des Olivin bil- den Ausfüllungen der Hohlräume im Eisen, welche im Gemenge weis- ser und gelber, fast erdiger Theilchen mit durchscheinenden Körnchen darstellen; die rostige Oberfläche des Eisens ist mit zersetzter Oli- vinsubstanz bekleidet. 4. Meteoreisen vom grossen Fischflusse im Lande der Kaffern, 26,5 Gr. schwer, ist stark gerostet, der Olivin nicht frisch, scheint verwechselt zu sein und von Krasnojarsk zu stammen, da das vom Fischflusse nach Partsch derbes und dichtes Eisen ist. 5. Meteoreisen von Durango in Mexiko 7,3 Gr. schwer, ein abgesägtes Stückchen. 6. Meteoreisen von Agram 6,7 Gr. schwer zeigt geätzt sehr schön die Widmanstättenschen Figuren, das Haupt- stück in der Wiener Sammlung. 7. Meteoreisen aus Kamtschatka 1810 gefunden, zwei Stückchen 1,68 Gr. schwer, zackiges Eisen mit sehr kleinen, grünen und gelbgrünen, angewachsenen Olivinkörnchen, an Beigemengt | 61 der Oberfläche stellenweise mit sehr feiner schwarzer matter Rinde, auf dem Bruche hell stahlgrau und stark glänzend. 8. Meteorstein von Ensisheim im Elsass 14,8 Gr. schwer, dunkelgrau, zeigt dunkel- graue rundliche und eckige Partien und eine hellere graue Substanz; erstere am wenigstens krystallinisch, sehr feinkörnig bis dicht, wachs- artig glänzend mit unebenem flachmuschligem bis splitterigem Bruche, die hellgraue krystallinisch feinkörnig mit dunkeln Theilchen gemischt; das eingesprengte Eisen bildet sehr kleine, fast silberweisse Körnchen; unter der Loupe erscheinen noch gelbe und braune, glasartig glänzende Körnchen, olivinähnlich und grosse schwarze, nicht magnetische Kör- ner. 9. Meteorstein von Chantonay in der Vendee Bruchstück von 121,8 Gr., gefallen am 5. August 1812; in einer schwarzen mikrokry- stallinischen Masse liegen grössere Brocken einer hellen grauen fein- körnigen Masse und reichlich metallische Pünktchen; unter der Loupe ist der schwarze Antheil unvollkommen körnig mit unebenem Bruche; von den metallischen, weissen, glänzenden Körnchen und Blättchen sind viele ganz zersetzt, daher die schwarze Masse braun gefleckt; die helle graue Masse ist ein krystallinisch feinkörniges Gemenge hell- grauer und schwarzer Theilchen; bisweilen ziehen sich dünn schwarze Linien durch das Gemenge. 10. Meteorstein von Charsonville in Frark- reich, 52 Gr., flaches Bruckstück mit etwas Rinde, grau, krystallinisch feinkörnig, mit vielen grauen glänzenden Eisenkörnchen, die theilweise oxydirt sind; die dünne schwarze Rinde matt und rauh. 1]. Meteor- stein von Luce en Maine im Dept. der Sarthe, 14,5 Gr., hellgraues Bruchstück mit etwas Rinde, sehr kleinen metallischen Pünktchen und Rostflecken, unter der Loupe krystallinisch körnig. 12. Meteorstein von Stammern in Mähren, 79 Gr., hellgrau, sehr feinkörnig krystalli- nisches Bruchstück mit glänzend schwarzer, dünner Rinde, unter der Loupe erkennt man weisse, längliche Krystalloide und dunkelgraue krystallinische Körnchen, keine Eisentheilchen. 13. Meteorstein von Eichstädt in Baiern, 293 Gr., fiel im J. 1785 den 19. Febr. unter Ge- räusch, ist dunkelgrau, körnig mit vielen Rostflecken und schwarzer, rauher matter Rinde, unter der Loupe mit dunkelgrauen, rundlichen Körnern, kuglige bis eckige, leucitähnliche, bisweilen wahre Aggregate von Krystalloiden, deren Flächen an der Oberfläche in einander laufen, ferner hellgraue Theilchen und metallische, viele’ derselben durchge- brochen, auch noch eine kleinkrystallinische, hellgraue, körnige Sub- stanz, welche die runden, dunkeln Körnchen cämentirt, endlich grüne Theilchen, deren einige krystallinisch. 14. Meteorstein von Aigle in der Normandie 355 Gr., vollkommen mit den andern Steinen dieser Localität übereinstimmend. 15—18. Kleine Stücke von ebenda. 19. Meteorstein von Timochin im Gouvt. Smolensk, nur 6,6 Gr. von ei- nem 120 Pfund schweren Steine, der im März 1807 fiel, krystallinisch körnig, reich an kleinkörnigem Eisen und mit vielen dunkelbraunen Körnchen, welche Pyrrothin sind; der graue Stein bildet ein Gemenge von dunklern grössern Körnchen mit wachsartigem Glasglanz und von sehr feinkörniger, weisslicher Masse, deren Theilchen unter der Loupe 62 glasartig glänzen. 20. Meteorstein von Siena in Toskana, ein 3,6 Gr. schweres Stückchen, zur Hälfte berindet; in grauer, sehr feinkörnig- krystallinischer Grundsubstanz sind schwarze, fast dichte Körnchen und einzelne dunkelgraue, wachsglänzende Körner eingewachsen. 21. Meteorstein von Weston in Connecticut, 7,5 Gr. schweres Bruchstück, hellgrau und feinkörnig durchzogen, mit feinen schwarzen Linien, ein- gewachsen dunkelgraue dichte Körner, hellgelblich graue und feine Eisenkörnchen. 22. Meteorstein von Mässing in Baiern, 2,8 Gr. schwe- res Bruchstück zeigt in hellgrauer, sehr feinkörniger Grundmasse rundliche und eckige, wachsartig glänzende Körnchen und fein ein- gesprengtes Eisen. 23. Meteorstein von Chassigny im Dept. der obern Marne, 3 Stückchen von 17,6 Gr. Gewicht, gelblich grau, kleinkörnig, mit deutlich spaltbaren, eckig körnigen Krystalloiden und mit sehr feinen, schwarzen Körnchen. 24. Stein von Sales im Rhonedept. 5Gr. schweres Bruchstück mit matter, bräunlich schwarzer Rinde, sehr fein- körnig und grau mit grössern dunkeln Körnchen, sehr feinkörnig ein- gesprengtem Eisen, weiss bis braun, auch mit einigen schwarzen Körnchen. 25. Stein von Mauerkirchen in Oestreich ob der Ems 3 Stückchen 1,5 Gr. schwer, grau feinkörnig mit eingesprengten Ei- senkörnchen und Magneieisenkies. 26. Meteorstein von Alais im Gard Dept. 1,4 Gr. schweres Bruchstück mit starken Rostflecken. 27. Stein von Barbotan in Gascogne 44,7 Gr. schweres Bruchstück, sehr rost- farben mit feinen, schwarzen Adern durchzogen. 28. Stein von New Concord in Ohio 2 Stückchen 1,6 Gr. schwer, hellgrau, sehr feinkör- nig mit feinen, weissen Eisen- und braunen Körnchen. 29. Stein aus Cabarras County in N-Carolina, dunkelgraues, feinkörniges Bruchstück mit hellgrauen, rundlichen Körnern, mit feinkörnig eingesprengtem Eisen- und Magnetkies. — b. Meteoriten in Wiser’s Sammlung von demselben beschrieben: 1. Meteoreisen von Tejupilco im Tolukathale in Mexiko 415 Gr. von ellipsoidischer Form, auf der Schnittfläche mit Widmannstättenschen Figuren, an einer Stelle mit ganz kleinen, gold- gelb angelaufenen Krystallen. 2. Meteoreisen von Xiquipilco in Me- xiko 23,73 Gr. schwer, mit Widmannstättenschen Figuren. 3. Meteor- eisen von Arva in Ungarn 12,95 Gr. schwer. 4. von Atacama mit sehr viel Olivin. 5. von Secläsgen. 6. von Krasnojarsk. 7. Stein von Aigle 40,33 Gr. schwer. 8. Stein von Chantonnay in der Vendee 57,22 Gr. schwer, eine grünlich schwarze, derbe Masse mit zinnweis- sen, stark glänzenden Körnchen von gediegenem Eisen, auch mit klei- nen röthlich braunen Partien. 9. Stein von Stannern in Mähren 49,89 Gr. schwer, fast ganz berindet. — (Züricher Vierteljahrsschrift VII. 142—158.) W. Sauber, über die Entwicklung der Krystallkunde. München 1862. 8%. — In den Lehrbüchern der Mineralogie wird ge- wöhnlich nur ein System der Krystallographie speciell dargestellt, das von Mohs, Weiss oder Naumann, und die übrigen finden nur eine ganz fiüchtige oder gar keine Erwähnung, und doch ist gerade die Entwicklung der Krystallkunde so wesentlich nothwendig zu einer tiefern Einsicht in den Zusammenhang der Krystallgestalten. Verf. 63 der vorliegenden kleinen Schrift hat sich daher um das Studium der Krystallkunde ein besonderes Verdienst erworben, indem er diese Ent- wicklung in ihren Hauptgängen klar und bündig darstellt, so dass sie als Supplement zu jedem Lehrbuch der Mineralogie empfohlen werden kann. Der erste Abschnitt behandelt die ältere Geschichte bis auf Ronne de l’Isle mit Aufzählung der ganzen Literatur, dann folgen nach einander Ronne de !’Isle, Bergmann, Hauy, Weiss, Kupp- fer, Mohs, Naumann, und endlich die schematischen Projectionen von Naumann, Quenstedt und Miller. & Palaeontologie. Göppert. über die Hauptpflanzen der Steinkohlenformation, insbesondere über die zu den Sigillarien als Wurzel gehörende Stigmaria. — Irrthüm- lich hatte man bisher, verleitet durch alleinige Untersuchungen der in den Schiefern und Sandsteinen der Kohlenformation enthaltenen Pflanzen, angenommen, dass namentlich baumartige Farn, dann auch wohl Calamiten und Lepidodendreen die grösste Masse der Steinkohle bildeten. Seitdem aber nachgewiesen, dass man auch in der früher für strukturlos erklärten Steinkohle noch die einstige Beschaffenheit der Flora zu erkennen vermöchte, hat man sich der Ueberzeugung nicht mehr verschliessen können, dass nicht die verhältnissmässig nur in geringer Zahl vorhandenen baumartigen Farn, sondern vor allen die Sigillarien mit den Stigmarien hinsichtlich ihres Antheiles an Mas- senbildung obenan zu stellen seien, worauf dann in absteigender Reihe die den Araucariten fast durchweg entstammende sogenannte fasrige Holzkohle der Mineralogen, die Calamiten, die Lepidodendreen, Nög- gerathien, dann erst die Farn und die übrigen in der Steinkohlenflora weniger verbreiteten Familien folgten. Ueber den von Binney in England zuerst behaupteten Zusammenhang der Stigmarien als Wur- zel mit den Sigillarien ward seit Jahren viel verhandelt. G. stimmte bereits vor 3 Jahren in Folge von in der Öberschlesischen Steinkoh- lenformation gemachten Beobachtungen für diese Ansicht, und ist nun im Stande, sie auch jetzt durch einen Stamm zu belegen, der sich im Breslauer botanischen Garten befindet, ein 7 Fuss langer Sigillarienstamm aus dem zwischen Königshütte und Zabrze getrie- benen Hauptschlüsselerbstollen, welcher mit seinem untern Ende erhalten ist, auf dem wie auf dem gleichfalls erhaltenen Hohldruck desselben die Narben der Stigmarien deutlich zu sehen sind. Als Resultat noch anderer daran sich knüpfenden Untersuchungen führt G. Folgendes an: 1) dass die Stigmaria nichts anderes sind als die Wurzeläste der Sigillarien und selbst ver- schiedene Arten der Sigillarien. Wir haben hier bereits von 3 Arten von $. renitormis, elongata und a ternans den Uebergang in Stigmaria beobachtet, doch in Beschaffenheit der Wurzeln im All- gemeinen stimmen sie mit einander überein. Modifikationen der For- men der Stigmaria, wie G. sie schon früher beschrieben, (an 11) aber niemals, wie andere Paläontologen, als besondere Arten betrach- tet hat, können einzelnen Arten von Sigillarien angehören. Uebrigens 64 beziehen sie sich auch nur auf die Form der Oberfläche, die auf ver- schiedene Art geglättet, gestrichelt oder gerunzelt vorkommt, kaum eine auf die Form der Narbe, die von der kreisförmigen Gestalt nur selten abweicht und etwa höchstens einmal eine längliche Form an- nimmt. 2) diese grossen mächtigen Stämme, welche eine beträcht- liche Höhe erreichten, (man hatte schon Gelegenheit, sie bis zu 60 Fuss Länge zu finden), entbehrten jeder Spur von Pfahlwurzel, und befestigten sich nur durch von allen Seiten wagrecht ausgehende di- chotome, bis jetzt auch schon in 30 Fuss Länge bei geringer Ver- schmälerung verfolgte Wurzeläste, die G., wie bisher, als besondere Pflanzenform mit dem Namen Stigmaria ficoides bezeichnete. Von diesen also excentrisch verlaufenden oder ausstrahlenden, wohl oft 60 Fuss langen Nebenwurzeln, deren ein Stamm von etwa 2 Fuss Durch- messer mindestens 20—30 besass, gingen nun wieder ein Zoll dicke bis 6 Zoll lange, an der Spitze wieder gabelig getheilte Fasern und zwar rechtwinklig aus, wodurch ein so dichtes und so verworrenes Gewebe gebildet ward, wie er es bis jetzt noch von keiner lebenden Pflanze beobachtet hat, ganz geeignet, bei dem Zersetzungsprocess selbst eine nicht unbedeutende Menge Kohle zu bilden, und eine grös- sere Menge Vegetabilien zur Zersetzung oder zur Torfbildung gewis- sermassen zwischen sich aufnehmen, die begünstiget von tropischen oder subtropischem Klima, in dem feuchten schattigen Boden üppig wucherten. Niveauverändernngen, wie sie ja selbst noch gegenwärtig in unsern Sümpfen, Mooren so häufig ohne grosse allgemeine Revo- lution stattfinden, führten einst auf den zu Torf oder Kohle gewor- denen Unterlagen neue Vegetation herbei, neue Kohlenflötze wurden auf diese Art eines über dem andern gebildet, wie z.B. unter andern Dawson und Lyell in Neu-Schottland, in dem dort an 1400 Fuss mächtigen kohlenführenden Schichten den stigmarien- oder wurzel- führenden Boden in 68 verschiedenen Niveaus beobachteten. Jene im thonigen, schlammigen Boden befestigte Unterlage von so weit- reichenden mächtigen Wurzeln (man kann nach obigen Angaben an- nehmen dass die Wurzeln eines einzigen etwa 2 Fuss dicken Sigil- larienstammes sich mindestens in einem Umkreise von 300 Fuss ver- breiteten) konnte auch einbrechenden Wasserströmen um so eher wi- derstehen, während andere Vegetabilien leicht fortgeschwemmt wur- den, oder in höherem Niveau der Schieferthon-, Sandstein- und Koh- lenschichten selbst eingeschlossen und zur Bildung der Kohle ver- wendet wurden. Daher die auffallende Erscheinung des Vorkommens der Stigmaria im Liegenden der Flötze, die jetzt als eine allgemeine anerkannt wird. Ueberhaupt sind diese ganzen Verhältnisse noch mehr geeignet, der schon vor längerer Zeit von G. auf die Verbrei- tungsverhältnisse der Pflanzen, auf das zahlreiche Vorkommen der auf den Flötz stehenden Stämme u. s. w. gegründeten Beweisführung für Bildung der meisten Kohlenlager auf dem ursprünglichen Vege- tationsterrain und ihrer torfmoorartigen Entstehung neue Stützen zu verleihen. Unter welchen ruhigen Verhältnissen jene - auf den Flöt- 65 zen stehenden, stets ausgefüllten, nicht wahrhaft versteinten Stämme dem Zersetzungsprocess unterlagen, davon gibt nicht bloss etwa ihre senkrechte der Richtung des Flötzes folgende Lage, sondern fast noch vielmehr die Art der inneren Ausfüllung entschiedene Beweise, in de- nen man oft noch deutliche Schichtung der eingedrungenen Thon- und Sandsteinmasse zu unterscheiden vermag. Auf der Grube Gott- mit-uns bei Orzesche fand G. einen 2 Fuss dicken Lepidodendreen- stamm von vollkommen runder Gestalt und mit bis ins kleinste Detail wohl erhaltenen Rindennarben, in dessen Mitte die stets fester gebaute, dieser Pflanzenfamilie zukommende Gefässachse sich noch im Centrum, also in ihrer natürlichen Lage befand. Bei andern nähert sie sich mehr dem Rande, wie bei einer Anzahl Stämme von Sagenaria cre- nata, welche im vorigen Jahre bei den Arbeiten am Hermannsschacht der Graf Hochberg Grube bei Waldenburg zum Vorschein kamen, je- doch nicht minder bewundernswerth, wenn man erwägt, dass sich eine solche nur 2 Zoll dicke schwache Röhre zwischen den eindringenden Thon- und Sandmassen erhielt, und selbst noch die vollkommen cy- lindrische Form bewahrte. Diese Stämme, 5 an der Zahl, standen auf der Falllinie des Flötzes, umgeben von Schieferthon, und reich- ten durch denselben hindurch in der Länge von 10—12 Fuss bis in den das Hangende bildenden Kohlensandstein, welcher, wie sich aus der Vergleichung ergab, das Material zur Ausfüllung geliefert hatte. Ein prachtvoller Stamm von 12 Fuss Höhe, daneben steht ein Bruch- stück, um die Achse zu zeigen, bildet eine der Hauptzierden der pa- läontologischen Partie des botanischen Gartens in Breslau. — (Dres- lauer Zeitung 1862. Juli.) Derselbe, zur permischen Flora und Fauna in Schle- sien. — G. erwähnt zunächst die Entdeckung des in der russischen permischen Formation sehr verbreiteten Araucarites cumens in der unteren Etage der permischen Formation Böhmens bei Starkenbach als eines neuen Beweises für die Verwandschaft derselben mit der Russlands in Orenburg und Perm, kennt zahlreiche neue Fruchtarten, von denen es oft schwer hält, sie in den der paläozoischen For- mation gewohnten Rahmen der Crytogamen und Monocotylen unter- zubringen, zeigt, dass die in den jüngeren paläozoischen Schichten so verbreiteten Trigonocarpen nicht zu den Cycadeen, sondern nur zu den Monocotylen gerechnet werden könnten, Walchia nicht zu den Lycopodiaceen, sondern zu den Coniferen gehöre, Stigmaria äus- serst selten vorkomme und die dazu gehörende Gattung Sigillaria auch nur in wenigen Exemplaren beobachtet worden sei. Zwei erst jüngst ihm mitgetheilte Abdrücke erkannte er als Insektenflügel, die ersten dieser Art in der permischen Formation nach dem Urtheil Katzeburg’s ähnlich Rhynchotis Fabr, und zwar einer Zwischenform zwischen Cicade, Psylla und Aphis. Nicht minder interessant er- scheint endlich die schon längst vermuthete und ersehnte Entdeckung von Thierfährten in der permischen Formation, freilich zunächst wie dies gewöhnlich der Fall zu sein pflegt, noch ohne die Ueber- XX. 1862, 6) 66 reste der Thiere, von denen sie herrühren. Beinert erkannte sie zu- erst im Februar d.J., obschon nur ein sehr unvollkommnes Exemplar zu seiner Beurtheilung gelangte. Wiederholt unternommene Reisen lieferten vollständige Exemplare. Er erhielt unter andern von Mehner in Neurode eine prachtvolle, 5 Fuss lange Platte, mit nicht weniger als 13 Doppelfährten, sowie andere interessante Mittheilungen. Die Zahl der vorliegenden, bis jetzt als selbstständig anzuerkennenden Arten beläuft sich mindestens schon auf 6, also mehr als an irgend einem andern Orte Europa’s bis jetzt entdeckt worden sind. Die Deutung ist schwierig, wohl auf das Gebiet der Saurier zu beschrän- ken. Eine Art ist inzwischen von Geinitz aus der: permischen For- mation Böhmens als Saurichnites lacertoides beschrieben worden. Die Platte besteht aus einem thonreichen, daher nicht sehr festen Sand- stein, wie aus Ufersand gebildet. Man erkennt wellenförmige Erhö- hungen, unzweifelhafte Spuren von Regenschauer, auch von Wirkungen der Sonnenhitze grosse quadratische, von Sprüngen eingefasste Flä- chen, wie in dem berühmten Thierfährtenbruche bei Hildburghausen. Grosse beblätterte Zweige von Walchien, noch räthselhafte Rinden anderer Pflanzen liegen umher, über welche jene gleich einem Spuk verschwundener Thiere alt und jung sich herumtummelten und auch nach verschiedenen Richtungen darüber hinwegschritten. Zwischen diesen Schichten kommt eine vollkommene braunkohlenartige Blätterkohle vor, wie Goeppert selbe aus der Steinkohlenformation zu Malowka im Gouvt. von Tula vor 2 Jahren beschrieben hat; ein neuer Beweis für die von ihm damals aufgestellte Behauptung, dass ein eigentlicher Unterschied zwischen Braun- und Steinkohle, insoweit er nur die äussere Form betrifft, nicht existirt, also eine scharfe Trennung wie sie gegenwärtig noch angenommen wird, unstatihaft ist, und in zweifelhaften Fällen nur allein diein denseiben vorkommenden Pilanzenreste im Vereine mit den geognostischen Verhältnissen Entscheidung liefern können. — (Breslauer Zeitung 15862. Juli.) Gümbel, Revision der Goniatiten des Hichtelsehie, ges. — Gr. Münster hat aus den devonischen Kalklagern des Fichtel- gebirges bekanntlich 54 Goniatiten beschrieben, wobei er jedoch die geringfügigsten Untschiede zu specifischen machte. G. lässt solche Unterschiede erst gelten wenn sie an zahlreichen Exemplaren constant auftreten [Ist auch ein sehr bedenklicher Standpunkt! die specifischen Eigenthümlichkeiten sind vielmehr jede für sich in ihrer Bedeutung für die Art selbst und in ihren Verhältnissen zu den nächst ver- wandten Arten abzuwägen, jede andere Aufstellung der Arten ist gerade für die Paläontologie ganz unzulässig und wir können es durch- aus nicht billigen, wenn Verf. gleich in den folgenden Zeilen be- hauptet, dass bei den Cephalopoden Charaktere an nur einem Um- gange des Gehäuses unzulänglich seien, deshalb nicht billigen weil der letzte das reife Alter des Thieres bezeichnende Umgang des Ge- häuses gar oft die auffälligsten und entschiedensten Artmerkmale be- sitzt. Nach Beyrichs und Sandbergers Kritik [Andrer Arbeiten be- 67 rücksichtigt Verf. nicht] reduciren sich die Münster’schen Arten äuf 40, wovon jedoch der Formenkreis des G. speciosus noch abzuziehen ist. Beyrich hat in dem Buch’schen G. speciosus eine Clymenie er- kannt, und dasselbe findet G. bei den Münsterschen Exemplaren, wo- durch folgende Arten, die sich übrigens auf 7 reduciren, von den Goniatiten auszuscheiden sind, nämlich G. Haueri, Beaumonti, cely- meniaeformis, Pressli, Cottai, subcarinatus, canalifer, spurius, subar- matus, planus, Roemeri, arcuatus, angustus, Bucklandi, speciosus, in- termedius, maximus. Es bleiben also nur 23 fichtelgebirgische Go- niatiten Münsters übrig. Unter diesen sind ganz werthlos und als solche zu cassieren: G. angustiseptatus, pauciseptatus, spirulaeformis, obscurus. Geinitz und Richter führen gleichfalls noch Arten aus dem Fichtelgebirge auf. G. beschreibt nun die einzelnen Arten, jede zu- nächst nach dem Münsterschen Original-Exemplar und dann nach den übrigen, kritisirt auch die von Geinitz und Richter aufgestellten und führt schliesslich die Fichtelgebirgischen Arten nach einander mit ihrer Synonymie und Beschreibung auf. Diese sind nun folgenden Arten, wegen deren Charakteristik wir auf die Abhandlung selbst verweisen. 1. G. retrorsus Buch Gein. Fraglich dazu Nautilus polytrichus Richt. tritt in 7 Varietäten auf nämlich a. typus Sdbg (— ovatus und stria- tulus Mstr), b. amblylobus Sdbg (— Verneuili Mstr), c. umbilicatus Sdbg (= petraeos und globosus Mstr), d. oxyacantha Sdbg (= sub- linearis Mstr), e. angulatus Sdbg (= subpartitus Mstr), f. biarcua- tus Sdbg (= undulosus und sublaevis Mstr), g. acutus Sdbg (= acu- tus, Mstr). — 2. G.linearis Mstr (= subglobosus, subsulcatus, sulcatus, quadripartitus, divisus, tripartitus, umbilicatus, hybridus und gracilis bei Münster, sulcatus Richter, retrorsus Geinitz tb. 10, fig. 1. 3. 4.) ebenfalls weit verbreitet. — 3. G. planidorsatus Mstr, mit welchem zusammenfallen G. cinctus Braun, compressus Mstr, planidorsatus Gein, auris Q, retrorsus auris Sdbg, bei Gattendorf, Eibersreut und Mag- witz, — 4..G. Sandbergeri Beyr identisch sind nur theilweise Mün- sters Clymenia flexuosa und Sedgwicki, ferner Clymenia flexuosa Gein und Cl, pseudogoniatites Sdbg, an mehren Orten. — 5. G. subbilo- batus Mstr (= Ungeri Mstr und fraglich Richters lenticularis, Bronni, sphaericus und bifrons Phill), weit verbreitet. —.6. G. Münsteri Buch — orbicularis, contiguus und Bronni bei Münster, Sphaeroides Richt) im Fichtelgebirge, Thüringen und Sachsen. — 7. G. hercynicus n. sp. steht in der Mitte zwischen subbilobatus und Münsteri, vom Bohlen bei Saalfeld. — 8. G. faleifer Mstr von Schübelhammer. — 9. G. in- tumescens Beyr (= subinvolutus Mstr und compressus Mstr) von Gat- tendorf. — 10. G. trullatus Richt am Bohlen bei Saalfeld. — (Neues Jahrb, f. Mineral. 1862. 8. 285—325. Tf. 5.) v. Meyer, Schädel des Belodon Kapffi. — Im Stuben- sandstein des obern Keuper bei Stuttgart fand Kapff den vollständigen Schädel von 21/2’ Länge. Die abwärts gehende Biegung des vordern Zwischenkieferendes, die paarige obere Nasenöffnung in der hintern Schädelhälfte und die tiefe Hinterhauptsbucht bestättigen sich. Die Rx 9) 68 Schnauze ist schmal und lang. Die grösste Breite und Höhe fallen in die Gegend der Paukenbeine. Die Oeffnungen hinter den Nasen- löchern sind die Augenhöhlen, regelmässig oval. Die in der Zone der Nasenöffnung weiter aussen liegende Oeffnung wird zur Nase ge- hören, sie ist der nach hinten folgenden Schläfengrube im Umfang gleich, hat aber einen knöchernen Boden. Die paarigen Nasenbeine sind sehr gross, mehr als noch einmal so lang wie das Hauptstirn- bein. Die obere Nasenöffnung wird ganz davon umschlossen und vom vordern Nasenlochwinkel führt durch das Nasenbein eine Naht zur Naht zwischen Nasenbein und Zwischenkiefer, die ganz räthselhaft ist. Der paarige Zwischenkiefer bildet auf der Oberseite die vordere Schädelbälfte und reicht unten noch weiter nach hinten. Zwischen dem 20. und 21. Zahne liegt die Naht mit dem Öberkiefer. Der vor- dere Winkel der Schläfengrube liegt im Jochbein, der hintere im Pauken- oder Zitzenbein. Auch das Scheitelbein ist paarig. An das Schläfenbein stösst hinten das Zitzenbein, mit welchem es die tiefe Bucht des hintern Schädelendes beschreibt. Der Oceipitalfort- - satz ist einfach und wie das Hinterhauptsloch quer oval. Das un- paare obere Hinterhauptsbein scheint durch die mehr flügelförmigen seitlichen von der Begrenzung des Hinterhauptsloches nicht ganz aus- geschlossen zu sein. Der Gehörgang wird vom Pauken- und Quadrat- jochbein begränzt. Die Flügelbeine sind säbelförmig. Im Zwischen- kiefer 20 Zähne, dahinter im Oberkiefer noch 18 bis 19, im Unter- kiefer aber jederseits 49. Sehr charakteristisch für Belodon ist, dass die Knochen auf der Oberseite des Schädels alle paarig sind, ferner die auffallende Länge der Zwischenkiefer und die zahlreichen Zähne in demselben, auch die Umgränzung der Nasenlöcher. B. Pliningeri hat ein anderes Profil und wieder ein anderes das aus dem Stuben- sandstein von Aixheim herrührende Exemplar, für welches Verf. den Namen B. planirostris vorschlägt. Beide werden in den Paläonto- graphicis abgebildet werden. — (Neues Jahrb. f. Mineralogie 1862. Ss. 332—335.) Piette, neue fossile Schneckengattung Zxelissa: testa subcylindriacea vel conica longitudinaliter costata; anfractibus sub- planatis vel convexis, aliquando transversim sulcatis; costis rectis, persaepe elatis et longitudinaliter continuis ab apice ad anfractum penultimum; apertura per aetatem juvenilem constricta parva obliqua, antice rotundata, postice acuminata, per adultam magna et undique rotundata; ultimo anfractu ab axi soluto. Die erste Art dieser neuen Gattung beschrieb d’Archiac 1843 als Cerithium strangulatum, aber ihre eigenthümlich mit dem Alter veränderliche Form der Mündung, woran zu keiner Zeit die Spur eines Kanales zu entdecken ist, er- fordert die generische Trennung. Die erste Form der Mündung ent- spricht etwa der von Rissoa, die zweite der von Scalaria, neben welche Exelissa zu stellen. Auch Scalaria minuta Buvign. gehört dazu und andere Arten kommen in fast allen Juraschichten zerstreut vor. — (Bullet. soc. geol. XVIII. 14—16). @l. 69 Botanik. Chr. G. Brügger, Beitrag zur rhätischen Laubmoosflora. — Verf. zählt nach Rabenhorst’s und Schimpers Nomenclatur die von ihm in den Jahren 1851—55 gesammelten Laub- moose einzeln auf mit specieller Angabe des Standortes, der Meeres- höhe, Bodenbeschaffenheit und der Sammelzeit. Für einige Arten werden neue Varietäten aufgeführt, in Allem 134 Arten. Ein werth- voller Beitrag zur Alpenflora.. — (Jahresbericht: der Graubündener Ge- sellsch. VII. 134—154.) E. Regel, Uebersicht der Arten der Gattung Tha- lietrum in Russland und den angrenzenden Ländern. — Unter den 19 Arten, welche Verf. hier unterscheidet, hält er selbst noch mehre für fraglich. Er führt sie nach folgenden Merkmalen mit der Synonymie, Literatur, Diagnosen, Standorten und kritischen Bemerkungen auf. A. Carpella stipite manifesto suffulta. a. Filamenta apice di- latata, antheris subaequilata v. usque duplo latiora; carpella triquetra: 2. Th. aequilegifolium L. 2. Th. contortum L. b. Filamenta filiformia apice vix dilatata; carpella inflatovesicaria: 3. Th. sparsiflorum Tez = macrocarpum Green). B. Carpella stipite brevi suffulta. a. Filämenta apice dilatata, basin versus sensim attenuata, antheris subaequilata: 4. Th. baicalense Tez. — b. Filamenta basi filiformia, apice elliptico dilatata, antheris triplo latiora: 5. Th. filamentosum Maxm. — c. Filamenta filiformia; 6. Th. alpinum L. C. Carpella sessilia. a. Filamenta apice dilatata: 7. Th. peta- loideum L. — b. Filamenta filiformia, aa. Folia ternatim supra de- composita, laciniis filiformibus: 8. Th. formiculaceum Bge. — bb.Folia ternatim vel pinnatim decomposita, foliolis planis. «&. Flores 2—-3gyni, rarissime 4—6’gyni: 9. Th. isopyroides CAM. 10. Th. trigynum Fisch. — ß. Flores polygyni. * Panicula ambitu pyramidalis vel ovata; flo- res sparsi vel in apice ramulorum umbellati, nec dense fasciculati. + Petioli ternatim compositi, nempe rami infimi laterales intermedium fere aequantes. $. Carpella stigmate brevi oblongo, basi latiore ob- lique adnato coronata: 11. Th. minus L (= Th. sibiricum L), var. Jacquini (= minus Jacq, collinum Reichb, montanum Wallr), var. pro- cerum (= minus Engl, saxatile Schl, repens CAM, sylvaticum Koch), var. nutans, var. virens (= majus Engl, montanum Wallr, collinum Wallr, flavovirens Ledb, sibiricum DC, fiexuosum Bernh, Schweiggeri Spgl), var. appendiculatum (= collinum Ldb, squarrosum Steph, Jac- quininum Koch), var. puberculum, var. glandulosum (= pubescens Schl. — $$ Carpella stigmate elongato mox vel ab initio lineari co- ronata: 12. Th. elatum Jacq (= mucronatum, majus, gracile Ldb) var. glaucum (= elatum Murr, majus Reichb), var. virens (= elatum Wallr, medium Jacq, calabricum, elatum, nutans, diffusum Hort, lucidum Gren, gracile CAM). 13. Th. foetidum L (sibiricum Pall, acutilobum DC, concinnum Wild, squarrosum Steph) ebenfalls in vielen Abände- rungen. — $$$ Carpella juniora stigmate cordato ovato vel suborbi- 70 culato deinde convoluto et in carpellis maturis lineari coronata: 14. Th. majus Jacq (= globiflorum Ledb, glaucescens Reichb) variirt. — 8888 Carpella stigmate plano, ovato vel subrotundo vel e basi cordata oblongo etiam in statu maturo coronata: 15. Th. Kemense Fries (— majus Schlechd). — tr Petioli pinnatim decompositi, scilicet rami infimi laterales intermedio insigniter breviores. 16. Th. simplex L (= striatum, galioides, affıne Ledb, amurense Maxm) variirt vielfach. — ** Panicula fere corymbosa; rami paniculae basin versus nudi; flores in apice ramorum ramulorumque dense congesti; pedicelli flori- feri staminibus breviores: 17. Th. angustifolium Jacq (lucidum Reichb, laserpitii folium Willd, flavum Gren variiırt. 18. Th. favum L - Tu- finerve et exaltatum Koch, nigricans et Morisoni Reichb, commutatum CAM). 19. Th. glaucum Desf (= speciosum Poir). — Als undeutbare Arten bezeichnet Verf. die von Jordan aufgestellten: praecox, eminens, expansum, elegans, calcareum, paradoxum und Timeroyi. — (Bullet. natur. Moscou 1861. I. 14—63) C. Bolle, die Scrophularien der Kanarischen Inseln. — Bory de St. Vincent kannte (1802) nur eine Art dieser Inseln, ob- wohl der Zeit schon noch 2 andere aufgeführt waren, L. v. Buch nennt 3, Webb und Berthelot 5, Verf. steigert die Anzahl erheblich, indem er folgende beschreibt: Scroph. Smithi Horn, Langeana n. sp. Scorodonia L (== betonicaefolia Bory), Anagae n. sp., glabrata Ait, Berthelothii n. sp., calliantha Webb, arquata Sol (rostrata Hochst). — (Wiener zool. botan. Verhandl. AI. 193—208.) J. Kerner, Salix Erdinger] ein neuer vide — Von S. daphnoides Vill sind Bastarde sehr selten, ausser daphnoides- repens ist noch keiner bekannt. Verf. beschreibt hier einen zweiten superdaphnoides-caprea, unterschieden von daphnoides durch das Vor- handensein eines Fruchtknotenstieles, welcher an Länge der Torn- drüse gleicht oder sie übertrifft, durch die Behaarung der Frucht- knoten, durch kürzere und breitere Blätter, welche in der ersten Ju- gend oberseits eingesenkte, im Alter unterseits stärkere Nerven zeigen, unterschieden von caprea durch die bedeutendere Kürze des Frucht- knotenstieles, durch das Vorhandensein eines Griffels und die im Alter ganz kahlen Blätter. Wächst nur in einem einzigen Strauche bei Wien. — (Zbenda 243.) / Juratzka, Hypnum fallaciosum n. sp.: laxe caespitens, caulis procumbens et ascendens parce radiculosus vage ramosus, rami flaceidi vage vel subpinnatim ramulosi, ramulis erectopatentibus, folia ramea remotiuscula, ramulina confertiora modice squarrosopatula api- calia saepius subfalcatosecunda ex ovata vel cordatoovata basi 'lan- ceolata longe acuminata margine integra subplana, mollia; costa bi- furca eruce altero brevi, altero longiore haud raro ad medium pro- ducto, areolatione peranguste rbomboideo hexagona basi laxiore, ad angulos excavatos inflavodilatata. Flores polygami; masculi antheri- diis 6—12 longe paraphytatis, hermaphroditi antheridiis et archego- niis paucis, feminei angustiores archegoniis numerosis; perichaetium 71 basi radieulorum foliis inferioribus ex ovato subitoanguste acuminatis e medio patulis, subecostatis, superioribus late lanceolatis subito fere longe tenuique acuminatis, plicatosulcatis tenuicostatis. Capsula in pedicello elongato flexuoso e basi erecta incurvocernua operculo con- vexoconico apiculato, annulo lato. Peristomii dentes superne late hya- linomarginati, processibus integris, eiliisque ternatis exappendiculatis. In halbtrocknen Gräben, in den Auen des Praters, auch bei Breslau und in Ostböhmen. — (Zbenda 267.) Derselbe, Hypnum Heufleri n. sp.; Caespites condensati, superne e fusco- et lutescentiviridi, variegati, inferne ferruginei. Cau- les secundarii fastigiati subsimplices vel pinnatim ramulosi, eradicu- losi; rami et ramuli pro more unilaterales apice hamatoincurvi; folia dense conferta, falcato secunda, siccitate plicato striata, ovato- et oblongolanceolata tenuiacuminata concava, laevia vel leniter plicato sulcata margine usque versus apicem revoluta, integerrima vel apice obsolete serrulata, costa gemella brevi luteola, retis tenuis areolis vermicularilinearibus, basi parum dilatatis, ad angulos haud excavatos minutis quadratis. Paraphyllia nulla. Fructus ignoti. Siebenbürgen. (Ebenda 431) Reichardt, zur Kenntniss der Cirsien Steiermarks. — Im Gotsgraben bei Lisingau nächst Kallwang beobachtete R. neun Arten: Cirsium lanceolatum Scop, eriophorum Scop, palustre Scop, pauciflorum Spr, Erisithales Scop, heterophyllum All, rivulare Lk, oleraceum Scop und arvense Scop. Dazu noch 4 Bastarde, welche speciell characterisirt werden, nämlich ein neuer, C. Juratzkae — he- terophyllopaucifiorum, ferner der am nördlichen Abhange des Riesen- und Erzgebirges vorkommende C. palustri-heterophyllum = C. Wan- keli und C. Candolleanum —= Eirisithalioleraceum und C. hybridum — palustri-oleraceum. — (Zbda. 379— 382.) Derselbe beschreibt als neuen Blendling Verbascum pseudophoeniceum ganz mit dem Habitus von V. Blattaria aber mit den violetten Blühten von V. phoeniceum. — (Zbda 203.) C. Koch, Helichrysum foetidum Cass und fulgidum Willd. — Schon lange sind zwei Immörtellen aus Südafrika bekannt und auch in unsern Gärten kultivirt, beide einander täuschend ähn- lich. Linne unterschied unter den Immortellen aus der Compositen- familie Gnaphalium mit nacktem und Xeranthemum mit spreublättri- gem Blühtenboden. Diesen beiden Gattungen wurde je eine der Arten zugewiesen. Linne’s Gnaphalium hat schon Gärtner und dann Will- denow aufgelöst, letzirer stellte auch die vorlinndischen Gattungen Gnaphalium und Helichrysum wieder ber, während Gärtner auf He- lichrysum foetidum die Gattung Anaxeton begründete. Trotz aller Arbeiten fehlt es aber noch an einer genügenden Characteristik. Die aus Willdenows Helichrysum gebildeten Gattungen Helipterum, Aphe- lexis, Chrysocephalum u. a. sind unnatürlich begründet. In dem De- candolle’schen Prodromus sind einerseits als Helichrysum eine Reihe von Arten vereinigt, welche gar nicht zusammen gehören, andrerseits 72 zu Gattungen gebracht, welche gar nicht aufrecht erhalten werden können. Vorläufig scheint es noch am besten Willdenow’s Helichry- sum beizubehalten. Zu demselben gehören die Arten, bei welchen die innersten Blätter des Hüllkelches über die Blühtchen hinwegragen und oft strahlenförmig sich ausbreiten, zu Gnaphalium aber die Ar- ten, bei welchen jene innersten Blätter des Hüllkelches mit den Blüh- ten ziemlich eine Länge haben. So war die Bedeutung beider Namen schon bei den Griechen, H. foetidum unterscheidet sich durch kleinere und hellgelbe Hüllkelche von H. fulgidum, das die Blühtenkörbchen weit grösser und die innern Blätter des Hüllkelches goldgelb hat. Ausserdem stehen bei ersterem die Blühtenkörbehen an der Spitze des Stengels und der Hauptäste gedrängt, bei letzterem einzeln auf längeren Stielen. Wo das letzte Merkmal besonders deutlich hervor- tritt, hat man Decandolle’s H. decorum. Braun zog aus abyssinischen Samen Pflanzen mit starker Behaarung auf der Unterseite der Blätter, die er H. glutinosum nannte; sie gehören aber zu H. foetidum. Von allen Arten werden in Berlin Exemplare cultivirt, die sämmtlich in einander übergehen. — (Berliner Wochenschrift No. 34.) B. Auerswald, botanische Unterhaltungen zum Ver- ständniss der heimatlichen Flora. Vollständiges Lehrbuch in neuer und praktischer Darstellungsweise. Mit 50 Tfln. und mehr als 400 Holzschnitten. 2. Aufl. Leipzig 1862. 8°, Lieferung 1—3. — Für jede Unterhaltung wählt der Verf. eine einheimische allbe- kannte Pflanze, schildert deren Bau und Vegetation und knüpft daran allgemeine Betrachtungen, so dass er nach und nach das Wesentliche aus der Terminologie, Morphologie, Anatomie und Physiologie vor- trägt und zwar nicht in der trocken beschreibenden Sprache eines systematischen Leitfadens sondern in leichter unterhaltender Darstel- lung. Die betreffenden Pflanzenarten sInd auf den Tafeln abgebildet, die Analyse ihrer Theile in Holzschnitten in den Text gedruckt. So empfiehlt sich das Buch ganz besonders denen, welche auf eine be- queme Weise den Pflanzenorganismus kennen lernen wollen und Leh- rer, welche in Volksschulen und überhaupt den niedern Unterricht in der Botanik zu ertheilen haben, finden in demselben ihr Unterrichts- material vortrefflich zusammengestellt und zweckmässig eingetheilt. Der Umfang des Ganzen ist auf sechs Lieferungen gestellt und die Tafeln schwarz, halb colorirt oder ganz colorirt zu haben. M. Willkomm, Führer ins Reich der deutschen Pflan- zen. Mit 7 Tafeln und über 600 Holzschnitten. Leipzig 1862. 8°. Erster Halbband. — Nach einer Einleitung, welche die Pflanze und ihre Theile darlegt, folgt eine alphabetische Aufzählung aller er- klärungsbedürftigen Kunstausdrücke, dann die Systematik und end- lich die Anleitung zum Bestimmen der Pflanzen mit Hülfe des vor- liegenden Buches. Dasselbe bringt nun zuvörderst eine Tabelle zum Bestimmen der Gattungen und zweitens eine solche zum Bestimmen der Arten, beide analytisch, die Merkmale durch zahlreiche Abbil- dungen erläuternd. Es ist ein mit grossem Fleiss und genügender 73 Sachkenntniss ausgearbeiteter Clavis, welcher neben jeder Flora mit Vortheil zu benutzen ist und wo solche über eine Gattung oder Art Zweifel lässt, den Anfänger zur sichern Bestimmung leitet. Die Stand- orte der Arten konnten selbstverständlich hier nur im Allgemeinen angegeben werden. Die geläufigsten deutschen Artnamen haben gleich- falls Aufnahme gefunden. C. Fr. Förster, vollständigster immerwährender Ta- schenkalender für den Blumengarten. Ein belehrender und zuverlässiger Führer für Gärtner und Gartenfreunde, bei der Zierpflan- zenkultur im Freilande und in den Gewächshäusern sowie auch bei der Pflanzenvermehrung und der Blumentreiberei. Preis 10 Neugro- schen. Leipzig, im Selbstverlag des Verfassers. 68 SS. 80. — Verf. sondert hier die Freilandkultur, die Kalträume, Warmräume, die Ver- mehrung der Topfgewächse uud die Blumentreiberei und giebt für jede dieser Abtheilungen die monatliche Anweisung kurz und bündig. Sehr empfchlenswerth für angehende Gärtner und solche, welche ihren Garten ohne Hülfe eines unterrichteten Kunstgärtners pflegen. —e Zoologie. O. Schmidt, analytische Tabelle zur Be- stimmung der Gattungen der Schwämme. — Caleispongiae: Gestalt mehr weniger regelmässig Mit einfachem verticalem Kranze Syeon. Mit verticalem und horizontalem Kranze Dunstervillia. Ohne Kranz Ute. Gestalt unregelmässig Mit undurchbrochenen Wänden Grantia. Mit durchbrochenen Wänden Nardoa. Ceratospongiae: Mit einer Art Hornfäden. Dieselben sind homogen sehr elastisch, schwer spaltbar, ziemlich gleich dick Spongelia. Rinden- und Achsensubstanz verschieden Aplysina. Mit zwei Arten Hornfäden. Die zweite Art bildet ein oberflächliches Netz Ditela. oder endet mit Knöpfchen. Gewebe der feinen Fäden locker Hirecinia. Dasselbe dicht gi Sarcotragus. Corticatae: In der Rindenschicht Sternchen. Nadeln nur einfache Tethya. Nadeln einfache und ankerförmige Stelletta. In der Rindenschicht nur Kugeln Caminus. Kugeln und Nadeln Geodia. weder Kugeln noch Sternchen Ancorina. Halichondriae: deutliche feste Hornsubstanz durchzieht, die Nadeln umgebend den ganzen Schwamm. Aeste vielfach anastomosirend Clathria. Aeste schlank ohne Anastomosen Raspailia. 14 Einen Theil des Schwammes, Körper ästig; Hornsubstanz nur in der Achse Axinella. Körper krustig, Hornsubstanz bildet unregelmässige _ * Fortsätze Scopalina. Gar keine oder nur sehr undeutliche Hornsubstanz Einströmungslöcher in siebartigen Gruppen Cribrella. Dieselben zerstreut. Ausströmungslöcher auf eigenthümlichen Papillen Papillina. Dieselben verschieden, Hautbedeckung sehr deutlich und allein pigmentirt Acanthella. Wenn vorhanden ohne Pigment oder mit dem Pa- renchym zugleich pigmentirt Nadeln stumpf oder mit Knopf. Mit hakenförmigen Körperchen Esperia. Ohne solche Suberites. Nadeln sehr einfach, meist zugespitzt Reniera. Nadeln glatt und knotig; schleimig Myxilla. Bohrend in Kalkstein oder in Conchylien Vioa. E. Häckel, Uebersicht der Familien und Subfamilien der Radiolarien. — A. Radiolaria monozoa. Radiolarien mit einer einzigen Centralkapsel oder isolirt lebende Einzelthiere. Aa. Ec- tolithia. Monozoe Radiolarien ohne Skelet oder mit extracapsularem Skelet. I. Collida: Skelet fehlt oder besteht aus mehren einzelnen zusammenhanglosen, rings um die CGentralkapsel zerstreuten Stücken; Centralkapsel kugelig. 1. Thalassicoilida, Skelet fehlt völlig: 'Thalas- sicola, Thalassolampe. 2. Thalassosphärida, Skelet besteht 'aus meh- ren einzelnen unverbundenen Stücken, welche in tängentialer Lage- rung die Oentralkapsel umgeben: Physemalium, Thalassosphaera, Tha- lassoplancta. 3. Aulacauthida, Skelet besteht aus mehren einzelnen unverbundenen Stücken, welche die Centralkapsel theils in tangen- tialer, theils in radialer Lagerung umgeben: Aulacantha. — II. Acan- thodesmida. 4. Acanthodesmida, Skelet besteht aus’einigen wenigen oft unregelmässig verbundenen Bändern oder Stäben, welche ein locke- res Geflecht mit wenigen weiten Lücken, aber kein eigentliches Git- tergehäuse zusammensetzen; Centralkapsel in dem leeren Raume in der Mitte des Geflechtes, nicht von Balken durchsetzt, meist von kugeliger Form: Lithocircus, Zygostephanus, Acanthodesmida, Plagia- cantha, Prismatium, Dictyocha. — III. Cyrthida, Skelet besteht aus einer einfachen oder durch longitudinale oder transversale Stricturen in zwei oder mehre theils über theils neben einander liegende Glie- der abgetheilten Gitterschale von sehr verschiedener Gestalt (Kugel, Eliipsoid, Cylinder, Kegel, Spindel); trotz der verschiedenen Gestalt ist stets eine deutliche ideale Längsachse erkennbar, deren beide Pole ganz verschieden gebildet, der obere Pol kuppelförmig gewölbt und übergittert, der zweite oder untere meist mit einer offnen Mün- dung oder mit ganz verschiedener Gitterbildung; das Wachsthum der Schale beginnt mit der Bildung des ersten Poles und hört am zweiten 75 auf; die Centralkapsel ist im obern Theile der Schale eingeschlossen und gegen den untern hin meist in mehre Lappen gespalten. 5. Mo- nocyrtida, Gitterschale einfach, ungegliedert, ohne Strictur: Poly- sphaera, Haliphormis, Cyrtocalpis, Litharachnium, Cornutella, Spiril- lina, Halicalyptra, Carpocanium. 6. Zygocyrtida, Gitterschale durch eine mittle longitudinale Striectur in zwei gleiche neben einanderlie- gende Glieder geschieden; Dictyocephalus, .Lophophoena, Clathroca- nium, Lamprodiscus, Lithopera, Lithomelissa, Arachnocorys, Dictyo- phinus, Eucecryphalus, Anthocyrtis, Lychnocanium. 8. Stichocyrtida, Gitterschale durch 2 oder mehre transversale Strieturen in 3 oder mehre über einander liegende ungleiche Glieder geschieden: Litho- campe, Eucyrtidium, Thyrsocyrtis, Lithocorythium, Pterocanium, Di- etyoceras, Lithornithium, Rhopalocanium, Pterocodon, Podocyrtis, Pietyopodium. 9. Polyceirtida, Gitterschale durch 2 oder mehre theils longitudinale theils transversale Strieturen in 3 oder mehre theils neben theils übereinander liegende ungleiche Glieder geschieden: Spy- ridobotrys, Lithobotrys, Bothryocampe, Botryocyrtis. — IV. Ethmo- sphaerida, Skelet besteht aus einer einzigen einfachen extrakapsularen sphärioden Gitterschale oder aus mehren concentrischen in einander geschachtelten und durch radiale Stäbe verbundenen Gitterkugeln, deren innerste die concentrische kuglige Centralkapsel umschliesst. 10. Heliosphärida, Skelet eine einzige extracapsulare Gitterkugel mit oder ohne radiale Stacheln: Cyrtidosphaera, Ethmosphaera, Helio- sphaera. 11. Arachnosphaerida, Skelet aus 2 oder mehren concentri- schen, in einander geschachtelten und durch radiale Stäbe verbun- denen extracapsularen Gitterkugeln: Diplosphaera, Arachnosphaera, — V. Aulosphaerida, Skelet zusammengesetzt aus mehren einzelnen hohlen, theils radialen, theils tangentialen Röhren, von denen diese als Netzbalken eine einfache Gitterkugel zusammensetzen, während jene als radiale Stacheln von deren Knotenpunkten ausgehen; Central- kapsel kugelig, schwebt frei in der Mitte der Gitterkugel: Aulosphaera. Ab. Entolithia, Monozoe Radiolarien mit extracapsularem und intracapsularem Skelet. VI. Coelodendrida. 13. Coelodendrida, Skelet aus einer von der kugeligen Centralkapsel umschlossenen sphäroidalen Gitterschale, von der mehre hohle die Kapsel durchbohrende radiale Stacheln ausgehen: Coelodendrum. — VII. Cladococeida. 14. Clado- coceida, Skelet aus einer von der kugeligen Centralkapsel umschlos- senen Gitterkugel, von der mehre einfache oder verzweigte, solide, die Kapsel durchbohrende radiale Stacheln ausgehen: Rhaphidococcus, Cladococeus. — VIII. Acanthometrida, Skelet besteht aus mehren ra- dialen Stacheln, welche die Centralkapsel durchbohren und in deren Centrum sich vereinigen ohne eine Gitterschale zu bilden; die extra- capsularen gelben Zellen, die allen übrigen Radiclarien zukommen, fehlen allgemein; die Pseudopodien bleiben an todten Thieren als Cilienkränze auf den die Stacheln umhüllenden Gallertscheiden sicht- bar. 15. Acanthostaurida, Skelet aus 20 symmetrisch vertheilten ra- dialen Stacheln, welche in der Mitte der Centralkapsel in einander 76 gestemmt und durch Anlagerung verbunden sind: Acanthometra, Xi- phacantha, Amphilonche, Acanthostaurus, Lithoptera. 16. Astrolithida, Skelet ebenso, aber die Stacheln in der Mitte der Centralkapsel zu einem einzigen untheilbaren sternförmigen Stücke verschmolzen. Astro- lithium, Staurolithium. 17. Litholophida, Skelet aus mehren radialen, ohne bestimmte Anordnung nach verschiedenen Seiten divergirenden Stacheln, deren Enden in einen gemeinsamen Mittelpunkt innerhalb der Centralkapsel durch - Anlagerung verbunden sind: Litholophus. 18. Acanthochiasmida, Skelet aus radialen Stacheln, welche die Cen- tralkapsel diametral durchsetzen, mithin zweimal durchbohren und in deren Centrum sich berühren, aber ohne sich zu verbinden, an ein- ander vorübergehen: Acanthochiasma. — IX. Diploconida. 19. Diplo- conida, Skelet besteht aus einer homogenen nicht gegitterten Kiesel- schale, welche die Centralkapsel umschliesst und in deren Längsachse ein langer, die Kapsel der Länge nach durchbohrender Stachel ver- läuft, dessen Mitte mit dem mittlen Theile der Schale verbunden ist; die von der eingeschlossenen Centralkapsel ausstrahlenden Pseudo- podien treten blos durch 2 weite Oeffnungen an den beiden gleich gebildeten Endpolen der Längsachse hervor: Diploconus. — X. Om- matida, Skelet aus einer einzigen extracapsularen sphäroiden Gitter- schale oder aus mehren concentrischen in einander geschachtelten und durch radiale Stäbe verbundenen sphäroiden Gitterschalen; die Cen- tralkapsel stets von einer Gitterschale umschlossen und von radialen, von der letzteren centripetal ausgehenden Stäben durchbohrt, welche sich in oder um deren Centrum vereinigen. 20. Dorataspida: Skelet aus einer einzigen einfachen sphäroidalen Gitterschale, welche die Centralkapsel einschliesst und von der radiale Stacheln ausgehen: Dorataspis, Haliommatidium. — 21. Haliommatida: Skelet aus 2 con- centrischen, durch radiale Stacheln verbundenen sphäroiden Gitter- schalen, von denen die eine innerhalb, die andere ausserhalb der Centralkapsel liegt: Aspidomma, Haliomma, Tetrapyle, Heliodiscus, Ommatospyris, Ommatocampe. — 22. Actinommatida: Skelet aus 3 oder mehren concentrischen durch radiale Stacheln verbundenen sphä- roiden Gitterschalen, von denen ein Theil innerhalb ein Theil ausser der Centralkapsel liegt. — XI. Spongurida. Skelet ganz oder theil- weis schwammig, bestehend entweder im äussern Theil oder in der ganzen Masse aus einem regellos gehäuften Aggregat lockerer Fächer oder unvollkommener Kammern; Centralkapsel von den schwammigen Skelet durchzogen und umschlossen. 23. Spongosphaerida: Skelet im äussern Theile unregelmässig schwammig, in der Mitte der Central- kapsel mit 2 oder mehren concentrischen, in einander geschachtelten und durch radiale Stäbe verbundenen regulären Gitterkugeln: Rhizo- sphaera, Spongosphaera, Dictyoplegma, Spongodictyum. — 24. Spon- godiscida; Skelet durch und durch unregelmässig schwammig, in der Mitte mit mehren in regelmässige concentrische Ringe geordneten Reihen von Fächern oder Kammern: Spongocyclia, Stylospongia, Spon- gastericus. — XII. Discida. Skelet durch eine flache oder linsenför- 17 mige Scheibe aus 2 durchlöcherten Platten gebildet, zwischen denen mehre concentrische Ringe oder die Windungen eines Spiralbalkens verlaufen; indem letztere durch radiale Balken geschnitten werden entstehen zwischen beiden Platten regelmässige cyclisch oder spiral geordnete Reihen von Kammern; Centralkapsel scheibenförmig, in der Scheibe eingeschlossen und von deren Kammerwerk durchzogen. 26. Coccodiseidae: die centrale Kammer der gekammerten Scheibe nicht von den übrigen verschieden, welche sich in concentrischen Ringen um dieselbe lagern: Trematodiscus, Perychlamydium, Stylodictya, Rhopalastrum, Histiastrum, Euchitonia, Stephanastrum. — 28. Disco- spirida; die centrale Kammer nicht von den übrigen verschieden, welche sich in Spiralwindungen um dieselbe anlagern: Discospira, Stylospira.. — XIII. Lithelida. 29. Lithelida. Skelet kugelig oder ellipsoid bestehend aus mehren Scheiben aus je einer Reihe Kammern welche spiral um die Achse der Scheibe laufen; Centralkapsel kugelig oder ellipsoid, in der Schale eingeschlossen und von deren Kammer- werk durchzogen: Lithelius. B. Radiolaria polyzoa. Radiolarien mit mehren Central- kapseln oder gesellige Thiercolonien. X1V. Sphaerozoida, Skelet fehlt oder besteht aus mehren einzeln rings um die Centralkapsel zerstreu- ten Stücken. 30. Collozoida Skelet fehlt: Collozoum. — 31. Rhaphi- dozoida, Skeiet aus mehren einzeln Stücken; Sphaerozoum, Rhaphi- dozoum. — XV. Collosphaerida. 32. Collosphaerida, Skelet aus ein- fachen Gitterkugeln, von denen jede eine Centralkapsel umschliesst: Collosphaera, Siphonosphaera. J.E.Gray beschreibt neue Spoggodes, von welcher auf Al- eyonium fioridum begründeten Gattung Milne Edwards nur eine Art aufführt. Es sind Sp. florida (= Alcyonium floridum Esp, Xinia purpurea Lk, Neptea florida Bl, Spoggodes celosia Less. Dana) Au- stralien und Philippinen, Sp. spinosa Neu Guinea, Sp.unicolor, Sp. di- varicata Neu Guinea, Sp. ramulosa und die indische neue Gattung Mo- chellana mit M. spinulosa. — (Ann. mag. nat. hist. X. 69—73 ce. figg.) Eberth, Untersuchungen über Nematoden. — Dujardin hatte die Urolaben mit andern unter den Enoplis aufgeführt und auch später sind dieselben nicht genügend erkannt, erst neuerdings hat sie Carter unter diesem Namen besser charakterisirt und von andern freien Nematoden getrennt. Ihre Haupteigenthümlichkeit liegt zu- nächst bei dem Vorkommen oft sehr grosser durch eine terminale Pa- pille mündender Schwanzdrüsen, deren zähes Sekret dazu dient sie an fremde Gegenstände zu fixiren. Ein zweiter Unterschied liegt in dem Bau des Oesophagus, der eine einfache cylindrische Röhre dar- stellt. Einen hellen Ring um den Oesophagus fand E. allgemein, aber nie vermochte er die feinere Struktur desselben zu ermitteln und er bezweifelt, dass er das Nervencentrum ist. Auch die auf dem Oeso- phagus liegenden Zellen sind keine Ganglien. Einzellige Drüsen kommen mehrfach vor. Die Mittellinien bestehen aus kleinen Zellen. Die Muskeln sind schmale Längsbänder mit spärlichen Queranasto- 78 mosen; die weiblichen Genitalien doppelt, von den männlichen nur der eigentliche Keim bereitende Abschnitt. E. unterscheidet zwei Familien freier Nematoden: 1. Anguillulae. a. Nematoden ohne be- sondere Mundbewaffnung, mit cylindrischem Oesophagus und beson- derem Magen, ohne Schwanzdrüsen, theils frei, theils parasitisch. b. Nematoden obne Mundbewaffnung mit einfachem cylindrischem Oesophagus, ohne Magen und Schwanzdrüsen. — 2. Urolaben: Ne- matoden ohne besondern Magen, theils mit theils ohne Cirren um den Mund, mit und ohne Augen, aber mit besondern Schwanzdrüsen, Bewohner des süssen und salzigen Wassers, selten parasitisch. Do- rylaymus wird eine eigene Familie bilden, welche durch das Fehlen eines besondern Magens und der Schwanzdrüsen sowie durch den Besitz horniger stiletartiger Zähne im Oesophagus ausgezeichnet ist. Zweifelhafter Stellung ist Diplogaster. Die Urolaben lösen sich in Apharyngea und Pharyngea auf. Erstern fehlt ein getrennter Pharynx und eine besondere Mundbewaffnung vollständig: 1. Amblyura ohne Augen; 2. Phanoglene mit 2 Augen um den Oesophagus; 3. Enche- lidium ein einfaches oder zusammengesetztes Auge. Die Pharyngea haben einen verschieden gebildeten Oesophagus: Oncholaimus geräu- miger cylindrischer innen mehre Zähne tragender Pharynx; Odonto- bius der Mund mit mehren kleinen Zähnen bewaffnet. Enoplus mit mehren Zähnen oder Plaiten. — (Würzburger naturwissenschaftliche Zeitschrift III. 46—50.) Baird beschreibt neue Entomostraceen: Candona Urbani Cap Colony, Cypris unispinosa Sandwich Inseln, C. texasensis Texas, C. chityensis Jamaika, C. Verreauxi Chili, C. Yallahensis Jamaika. — (Ann. mag. nat. hist. X. 1—5. tb.1.) C. Brunner, Orthopterologische Studien: Caloptenus borealis Fieb, Platyphyma mexicanum, C. similis Aegypten, Pezotettix syriaca, Opomala castanea Paramaribo, Pezotettix megacephala Vene- zuela, Platyphyma caloptenoides Serbien. — (Wiener z0ol. botan. Ver- handl. XI. 217. tf. 6.) ‚Ferner: Blatta albieineta Istrien und Dalmatien, Rhaphidophora cavicola Koll, Xiphidium hastatum Chp, Thyreonotus corsicus Serv, Gampsocleis spectabilis Stein, Platycleis affinis Fisch, Pl. decorata Fisch, Pl. brachyptera L, Psorodonotus n. gen. mit Ps. Pancici Serbien, Thamnotrizon Chabrieri Chp, Th. fallax Fisch, pustulipes Motsch, fe- moratus Fisch, litoralis Fieb, signatus, caucasicus Fisch, punctifrons Burm, transsylvanicus Fisch, apterus Fbr, similis, diformis, striolatus Fieb, gracilis, austriacus Türk, cinereus L, Rhacocleis discrepans Fieb, dorsata, Glyphanus obtusus Fieb, Steteophyma turcomanum Fisch, variegatum Sulz, Pezotettix Schmidti Fieb, Platyphyma caloptenoides. — (Ebenda 285—310.) W. Fuchs, drei neue Balaninus: 2. rhaeticus, niger, sub- depressus, antennarum scapo ferrugineo, funicolo picescente,- rostro tenui longitudine dimidium corporis superante, scutello nigro, elytris striatopunctatis, lateribus cinereo pubescentibus, fasciis duobus griseo- 79 { albidis. Poschiavo. — DB. erucifer: niger, squamulis olivaceis supra obtectus, rostro tenui dimidio corporis longiore, obscuro castaneo, antennis ferrugineis, clava canescente, thorace trivittato, scutello ro- tundato albido, elytris striatopunctatis, interstitiis punctulatis, fasciis duabus integris, sutura albida conjunctis. Tyrol. — B. pedemontanus: niger, rostro n!gropiceo, antennarum geniculo dilatiore, capite thora- ceque distinete punctatis, hoc curvatim bivittato, scutello corporeque _ subtus albido, elytris basi pruinosa, suturae tertia parte albescente, ceterum sparsim squamatis. Piemont. — (Graubündener Jahresbericht VII. 55—59.) A. Nordmann, Beobachtungen über den Auerhahn am Amur. — In den Colonien Staro-Michailowsk am rechten Amurufer ist der Auerhahn sehr häufig und N. suchte Ende April 1860 einen Balzplatz daselbst auf, der in einem Bergkessel mit Fichtenwald ge- legen war. Auf der Höhe des Berges scheuchte er ein Volk Hühner auf, das nach dem Wäldchen flog, von diesem aber ertönte ein fort- währendes Geklapper, wie wenn viel Menschen Holz fällten. Das Geklapper dauerte die ganze Nacht hindurch. Bei Tagesgrauen sah N. auf einer lichten Waldstelle viel Häbne mit gesträubten Federn und niederhängenden Flügeln auf- und abstolziren; auf jedem Baume sass ein Pärchen. Er schoss einen Hahn herunter, was die andern nicht im geringsten genirte. Die Büchsen seiner Gefährten knallten ebenfalls und in kurzer Zeit waren über 20 Stück erlegt. Er besuchte den Balzplatz wiederholt und fand ihn stets besetzt. Erst mit dem Ausschlagen der Laubbäume endet die Balzzeit. Der gemeine Auer- hahn, Tetrao urogallus, sitzt im Finnland am Tage ruhig auf einer Fichte, nach Sonnenuntergang sucht er eine hohe Tanne zum Nacht- quartier, daselbst balzt er auch kurze Zeit, geht dann wieder auf den frühern Gipfel und balzt hier den ganzen frühen Morgen. Das Bal- zen ist ein zweischlägiges Knacken immer schneller und schneller, dann schnarrend oder sägend, dabei tanzt er mit verdrehten Augen, fächerartig aufgerichtetem Schwanze und gesträubten Federn auf dem Aste. In dieser höchsten Aufregung sieht und hört er nichts. Ganz davon verschieden ist das Balzen der obigen Art T. urogalloides. Dieser klappert lange, von 9 bis 12 Uhr Vormittags allein pausirend um Nahrung zu suchen. Viele Hähne balzen auf dem Schnee, andere auf Bäumen, dabei richtet er ebenfals den Schwanz fächerartig auf, schleift die hängenden Flügel und sträubt die Kopffedern. Aber es ist ein dreischlägiges Knacken, anfangs mit kleinen Intervallen, dann schneller und zuletzt wieder langsam. So wiederholt er das abwech- selnd langsame und schnelle Knarren ohne sägenden Laut, auch hört und sieht er dabei ganz gut. Die Weibchen haben auf der Brust einige metallisch glänzende Federn und halten sich während des Bal- zens zu mehren im dichtesten Gestrüpp versteckt. — (Bullet. natur. Moscou 1861. III. 261—266.) Gl. Correspondenzblatt des Naturwissenschaftlichen Vereines für die Provinz Sachsen und Thüringen in Halle. 1862. Juli. N VIE Sitzung am 9. Juli. Eingegangene Schriften: The quarterly Journal of the Geological Society of London. No. 70. Mai 1. 1862. 8°. Hr. Siewert knüpft an einen früheren Vortrag über Fluores- cenz an und berichtet die Untersuchungen von Weiss über den Farb- stoff von 24 verschiedenen Blühten. Hr. Taschenberg legt mehrere nordamerikanische Schmetter- lingsraupen vor, den grössern Spinnern angehörig, welche sich durch lange, kräftige Fleischauswüchse auszeichneten und knüpft daran ei- nige Bemerkungen über die Bekleidung unserer heimischen Raupen. Hr. Giebel legt die Pseudis paradoxa, einen Frosch, vor, der seinen fleischigen Schwanz noch längere Zeit behält, wenn die Beine entwickelt sind, und 2 junge Emysarten aus Nordamerika E. geogra- phica und cumberlandica, die Arten näher charakterisirend. Sitzung am 16. Juli. Hr. Zinken legt eigenthümliche Anhydritkrystalle von Stass- furt vor und spricht über deren Vorkommen. Hr. Giebel legt einige nordamerikanische Schildkröten vor und berichtet alsdann Keferstein’s Untersuchungen über Lucernaria. Da bereits mehrere Mitglieder verreist sind und andere in der nächsten Zeit grössere Reisen antreten werden, so wurde beschlossen bis zum 27. August nur behufs geselliger Unterhaltung an den Sitzungs- abenden zusammenzukommen. B- Drack von W. Plötz in WUalle. Feitschrift für die &esammten Naturwissenschaften. 1862. August. September. Ne Vill. IX. FAUNA MULHUSANA. Coleoptera L. (Eleutherata £.) vom L. Möller. Der Schmetterlings-Esuna, welche ich im Jahre 1854 in der Zeitschrift für gesammte Naturwissenschaften Bd. III. S. 104 ff. veröffentlichte, soll sich als eine Fortsetzung die nachfolgende Käfer-Fauna anschliessen. Was die Grösse des Gebietes anbetrifft, welche dieses Verzeichniss um- fasst, so bemerke ich, dass dieselbe etwas ausgedehn- ter ist, als bei meiner Schmetterlings - Fauna. Sie um- fasst nämlich nicht allein den Mühlhäuser Kreis, sondern auch den westlichen Theil des Langensalza@r Kreises mit Einschluss der südlichen Fortsetzung des Mühlhäuser Wal- des, also ziemlich des ganzen Hainichs und eines Theiles des denselben begrenzenden Werrathales, wodurch dieser- seits auch einige gothaische Dörfer, als Nazza und Mihla, mit berührt werden mussten. “ Diese Gebiets-Erweiterung findet darin eine Recht- fertigung, dass nachbarschaftlich ebenfalls durch eine lange Reihe von Jahren Herr Baron Max von Hopffgarten, Rittergutsbesitzer auf Mülverstedt, den letzt genannten Be- zirk eifrig durchforscht hat. In Folge vieler gemeinschaft- lichen Excursionen und gegenseitigen Austausches hat der- selbe mit der grössten Freundlichkeit mir seine speciellen Erfahrungen und Beobachtungen über das Vorkommen der Käfer zur Benutzung überlassen, wodurch die vorliegende Arbeit nicht bloss an Vollständigkeit, sondern auch an Zu- 'verlässigkeit bedeutend gewonnen hat. Viele Käfer, na- XX. 1862, 6 82 mentlich minutiöse Arten, hat der Herr’ Baron aufgefunden, die ich sonst als in der Umgegend von Mühlhausen vor- kommend nicht hätte verzeichnen können. Während ich gleichstimmende Fundorte um der Kürze willen zusammengefasst habe, so habe ich Fundorte von Käfern, die zwischen uns beiden auffallend verschieden sind; jedesmal getrennt gehalten, auch über Fundorte sehr selte- ner Käfer, besonders solcher, die als in Thüringen vorkom- mend bisher zweifelhaft waren, seine Bemerkungen stets mit aufgenommen. Bei den verbreiteteren oder überall häu- fig vorkommenden Käfern sind die Fundorte nur aus näch- ster Umgebung von der Stadt aus gewählt oder auch nur im Allgemeinen angegeben worden. Dagegen sind bei den wenig häufigen und seltenen Arten die Lokalitäten ihres Vorkommens bestimmter aufgeführt. Ebenso haben Herr Dr. Strecker, praktischer Arzt in Dingelstädt, Herr Dr. Zimmermann, praktischer Arzt in Mühlhausen, Herr Dr. Bornemann, Privatgelehrter in Eisenach, vorher in Mühlhausen, Herr August Müller, stud. theol. zur Zeit in Tübingen, und Herr Kunstmaler Meyer zu Sonders- hausen, der oft hier zum Besuche war, einige interessante Beiträge geliefert. Einige Male bin ich aus dem erwähnten Gebiete her- ausgegangen und habe Herrn Lungershausen in Schlotheim (2 Meilen von hier) eitirt, der das Beobachten von Kä- fern in der Umgebung seines Wohnorts sich angelegen sein lässt. Das Käfer- Verzeichniss erhält aber nicht allein für Thüringen einen grössern Werth durch die ausgedehntere Betheiligung von wissenschaftlich gebildeten Männern, son- dern auch an Zuverlässigkeit dadurch, dass die sämmtlich verzeichneten Käfer, sowohl der Sammlung des Herrn Ba- rons Max v. Hopffgarten, als auch der meinigen, zum Bestimmen, resp. zur Bestimmungs-Revision, durch die Hände des Veteranen der thüringischen Entomologen, des wohlwollenden und zur Förderung des Studiums der Natur stets bereitwilligen Herrn Oberförsters A. Kellner in Geor- genthal bei Gotha gegangen sind. Ich fühle mich gedrun- gen, ihm meinen herzlichsten Dank auszusprechen. Nicht 83 minder zolle ich denselben mit Vergnügen dem Herrn Se- minarlehrer Strübing in Berlin, vorher in gleicher Eigen- schaft in Erfurt, der mir die erste, also mühevollste Anlei- tung zur wissenschaftlichen Beschäftigung in der Coleop- terologie mit dem grössten Zeitopfer freundlichst ertheilt hat. Dass durch die Nachweisung der in unserer Gegend aufgefundenen Käfer die betreffende Fauna nicht als abge- schlossen betrachtet werden kann, bedarf wohl kaum der Erwähnung. Ich betrachte meine Aufzeichnung aber als den nothwendigen Anfang zu unserer vollständigen Fauna, der später leicht durch etwaige neue Funde ergänzt wer- den kann, weshalb ich nur wünsche, dass das Studium der Insekten unserer Gegend, wie es den Anschein hat, auch in Zukunft immer eifriger betrieben werden möge, und würde ich sehr dankbar sein, wenn mir neue Funde zur Vervollständigung dieses Verzeichnisses recht zahlreich mit- getheilt würden. In der systematischen Anordnung bin ich dem vom Herrn Professor Dr. H. Schaum herausgegebenen Catalo- gus Coleopterorum Europae, Berlin 1862, gefolgt. Endlich sind noch folgende Abkürzungen der Namen _ der Finder oder der Bezeichner der Fundorte zu erwähnen: v.;H. = von Hopffgarten. Dr..Str. =+Dr.;;Stzecker, Dr.Z. = Dr Zimmermann. Dr.B ’= Dr. Bornemann. A. M. —= August Müller, stud. theol. M. —="L. Möller. 6* 84 CICINDELIDAE. CICINDELA. Linne. campestris L. mit mehreren Varietäten. Im April bis Juni, Sep- tember und October auf Stellwegen im Hainich, in der Haart und in den Treffurter Waldungen; an Waldrändern und son- nigen Plätzen; oft auch in Feldwegen bei dem weissen Hause, bei Lengefeld, Horsmar, am Forstberge etc. Ueberall einzeln, aber nicht selten. hybrida L. Einige Exemplare aus einer hiesigen alten Sammlung, germanica L. Im August und September auf den sterilen Plätzen bei dem weissen Hause und bei Heyrode, selten; häufiger am Diebesstiege und in den Ackerfurchen im Oesterfelde auf merg- ligem Sandboden. M. — Bei Weberstedt. v. H. — Bei Schlotheim von Herrn Lungershausen gesammelt. CARABICI. OMoPHRONIDAE. OMOPHRON. Latreille. limbatus F. Gesellschaftlich am Unstrut- und Werraufer in feuch- tem Flusssande. ELAPHRIDARE. e NOTIOPHILUS. Dumi£ril. aquaticus L. An feuchten, sonnigen Orten, meist unter Steinen: im Stadtgraben, am Riesenberge, beim weissen Hause, bei den Eichelgärten, bei Horsmar ete.: den ?/, im Kutschenloche un- ter Schilf und Stroh im Wasser. Nirgends selten. palustris Dft. Daselbst, besonders im Sambacher- und Hollen- bacher Steingraben, an der Unstrut, auf feuchten Aeckern, im Walde unter Laub etc. Sehr häufig. biguttatus F. (semipunctatus F.) Daselbst und an ähnlichen Or- ten; den ?°/, unter Laub beim weissen Hause; einmal im Stadt- graben unter Steinen auf einem Composthaufen. Ueberall ein- zeln, aber nicht selten. ELAPHRUS. Fabricius. uliginosus F. Am Rande des Wasser-Tümpels auf der Poppe- roder Wiese, desgleichen am Graben in der tiefen Wiese. Sehr selten. cupreus Dft. Daselbst, auch am Rande des Erdfalls bei Popperode, des Kutschenlochs und des Egelsee’s. Selten. Ulrichiüi Redtb. Am Werraufer bei Treffurt, 4 Stück. 85 riparius L. Am Werra- und Unstrutufer, sehr häufig, hier die grüne, dort die gelbbraune Form vorherrschend. BLETHISA. Bonelli. multipunctata L. Bei Dingelstädt. Dr. Str. LooRıcERIDAE. LORICERA. Latreille. pilicornis F. Am Rande des Tümpels auf der Popperoder Wiese, am Kutschenloche, Oelgraben, Felchtaerbache, an der Unstrut und Werra, d. ?°/,, 47/,; in faulem Holze im Walde, d. ®%.- Ueberall nicht selten. CARABIDAE. CYCHRUS. Fabricius. rostratus L. Unter Moos und morscher Baumrinde in den Wal- dungen des Hainichs und der Haart, meist einzeln. M. — In den Ihlefelder Waldungen oft mit Carabus arvensis F. und irregularis F., sowie mit Steropus aethiops Ill. unter Rinde von faulen Buchenstöcken in Gemeinschaft. v. H, u. M. PROCRUSTES. DBonelli. coriaceus L. In den Waldungen im Grase, unter abgefallenem Laube, unter Moos und Rinde von alten Buchenstöcken d. 16/,, 8/,; einige Male mit dem Raube von Heliz pomatia L. gefunden. CARABUS. Linne. intricatus L. Einmal in der Haart bei Amt Lohra unter Stei- nen im Walde. irregularis F. Im Herbste bis zum Frühlinge unter dichten Mooslagern und Rinde an alten Buchenstöcken. In den Mühl- häuser Waldungen überall selten. M. — Auf dem Ihlefelde, namentlich in höhern Lagen, häufig, ja oft gesellschaftlich. #1." Dr..M. auratus L. Ueberall auf dem Felde, in Wegen und unter Steinen. cancellatus F. Ueberall unter Steinen, im Herbste und Frühlinge oft gesellschaftlich unter Rinde morscher Stämme. Die Form mit rothen Schenkeln ist ebenso häufig, als die mit schwarzen. granulatus L. Desgleichen. arvensis F. Unter Steinen am Waldsaume, im Herbste und Früh- linge häufiger in den Waldungen unter Moos und Rinde alter Baumstämme. catenulatus Scop. Bei Treffurt auf der Trift, die zum Heldra- steine führt, 2 Expl. unter Steinen. nemoralis Il. Im Spätherbste und im Frühlinge im Walde un- ter Rinde morscher Stämme, ferner unter Steinen auf dem Felde, an Wegen und Rainen. Ueberall sehr häufig. | 86 convexus F. Daselbst, am häufigsten auf Wegen, besonders auf der Chausee nach Höngeda und Gottern, auf dem nach Nie- derdorla führenden Diebesstiege und andern beras’ten Feldwe- gen. M. — Bei Mülverstedt nur in manchen Jahren häu- fer vB: violaceus L. Unter Steinen auf dem Felde, bei den Eichelgärten, bei Heyrode etc. 1 Expl. in meinem Hofe d. ®0/,. Ueberall ziemlich selten. var. purpurascens F. Nicht selten. CALOSOMA. Weber. inquisitor L. In den Waldungen der Haart. Selten. sycophanta L. Desgleichen. NEBRIA. Latreille. livida L. Im Juli unter Steinen am Unstrutufer zwischen Gör- mar und Bollstedt; am Werraufer zwischen Falken und Fran- kenrode, d. 2°), und 1%,. Häufig. brevicollis F. Daselbst, aber selten. LEISTUS. Fröhlich. spinibarbis F. Bei Heyrode unter Steinen, die auf dem Aufwurfe eines Grabens lagen, 22 Stück, d. ?°/, 61; ferner nnter Stei- nen auf der Adolphsburg bei Treffurt, bei Horsmar und Reif- fenstein. ferrugineus L. (spinilabris Pz,) Unter Steinen, überall nicht sel- ten, auch in Gesellschaft des Vorigen. SCARITIDAE. CLIVINA. Latreille. fossor L. Unter Steinen an feuchten, sandigen Orten am Un- strut- und Werraufer, im Sambacher Steingraben, unter Rasen- stöcken auf dem Wiesenrande an der Chausee bei Höngeda etc. Sehr häufig. var. collaris Herbst. Nicht selten. DYSCHIRIUS. DBonelli. nitidus Dej. Auf dem Sande am Unstrut- und Werraufer, unter Steinen ete. Nicht selten. politus Dej. Desgleichen. aeneus Dej. Daselbst. Sehr häufig. globosus Herbst. (gibbus F.) Desgleichen. BRACHINIDAE, BRACHINUS. Weber. crepitans L. Meist gesellschaftlich unter Steinen, an Wurzelstäm- men freistehender Bäume im Felde, an Chauseen etc, explodens Dft. Desgleichen, nicht so häufig. 87 LEBIADAE. DEMETRIAS. Bonelli. atricapillus L. Unter Steinen an feuchten Orten im Sambacher Graben, im Oelgraben, an der Unstrut, am Riesenberge, bei Horsmar; einmal auf Schilf am Popperoder Teiche. M. — Am Flarchholze im Frühjahre, am Ger Wilhelms Teiche Ende September. v. H. DROMIUS. Bonelli. linearis Ol. Im Frühjahre unter Moos und Rinde an Baumstäm- men. Sehr selten. M. — Am Prinzenwege A. M. marginellus F. Unter Moos und Rinde an Kieferstämmen beim weissen Hause. Sehr selten. agilis F. Von den ersten Frühlingstagen an unter Moos und Rinde von Obst- und Waldbäumen, oft gesellschaftlich. quadrimaculatus L. Unter Moos und Rinde, mehr an Nadel- als an Laubholzbäumen; d. 2%), unter Steinen am Prinzenwege; d. 28/, 56 des Abends am Schützenberge im Fluge gefangen. M. — Unter Moos an Eichen. v. H.- quadrinotatus Pz. In Gesellschaft des Vorigen, aber seltener. M. — Unter Moos an Eichen, häufig. v. H. fasciatus Gyll. (notatus Steph.) Unter Kiefernrinde. Sehr selten. sigma Rossi. Einmal unter dürrem Schilfe am südlichen Ufer des Popperoder Teiches. _ BLECHRUS. Motschulsky. maurus Strm. Von den ersten Frühlingstagen an oft gesellschaft- lich an sonnigen Rändern unter Steinen, z. B. am Wege nach dem weissen Hause, auch unter Moos an Baumwurzeln im Walde und Felde, im Schmalzholze am Fusse von Obstbäumen. METABLETUS. Schmidt-Goebel. iruncatellus L. In Gemeinschaft mit Vorigem, aber nicht so häufig. foveola Gyll. (punctatellus Dft.) Daselbst. Sehr selten. LIONYCHUS. Wissmann. quadrillum Dft. Auf einer Sanddüne am Unstrutufer. Sehr selten. LEBIA. Latreille. chlorocephala E. H. Unter Steinen: beim weissen Hause, im Sambacher Graben; einmal auf blühenden Sträuchern im Spüt- telgrunde. Selten. cruz minor L. Am Hanfberge bei Weberstedt, d. °/),. v. H. CYMINDIS. Latreille. | humeralis F. Im Sommer unter Steinen an Waldrändern: bei dem weissen Hause, im kühlen Grunde, bei Heyrode etc.; im Walde d. 4%), unter Eichenrinde, welche auf dem Boden lag. Häufig. 88 PANAGAEIDAE. PANAGAEUS. Latreille. crux major L. Unter Steinen, d. ®/,; am Schützenberge an einer Lehmwand, d. ??/,. Selten. quadripustulatus Strm. Am Fusse einer Pappel, d. 10/.; unter Moos und Laub an Buchenstämmen ; einmal geschöpft. Selten. ÜHLAENIIDAR. CALLISTUS. Bonelli. lunatus F. Unter Steinen an den Wealdrändern des Hainichs: beim weissen Hause, d. 26/,, bei Nazza, d. 1%/,, bei Horsmar, d. ?%/,, etc. Ueberall einzeln, aber nicht selten. CHLAENIUS. Bonelli. vestitus F. Unter Steinen auf grasigen Stellen am Unstrutufer, ee ins. lau, Schrankii Dft. Desgleichen an feuchten Orten bei dem weissen Hause, bei den Eichelgärten, am Riesenberge, am Unstrutufer bei Reiser, Görmar und Bollstedt; ferner unter Moos an Wur- zeln von Baumstämmen im Walde und an den einzeln stehen- den Pappeln an der Chaussee zwischen Mühlhausen und Am- mern, d. 1, 4/2, ®/g. Nicht selten. nigricornis F. Desgleichen. var. melanocornis Dej. Sehr selten. holosericeus F, Unter Steinen, die ich, aus dem Wasser ent- nommen, ”*) absichtlich am Unstrutufer einige Tage vorher aus- gelegt hatte, östlich von der Ammerbrücke, den !/,, und am Werraufer zwischen Falken und Frankenrode, d. ?7/,. Selten. LICINIDARE. - BADISTER. Clairville. bipustulatus F. Unter Steinen an Bächen, auf trocknen, grasigen Rändern ete., d. ©,, 2/,, 23/3. Ueberall häufig. humeralis Bon. Daselbst, aber ziemlich selten. M. — Bei Mül- verstedt nicht selten. v. H. — Am Prinzenwege und am Bache der aus dem Spüttelbrunnen fliesst. A. M. Broscidae. BROSCUS. Panzer. cephalotes L. In Gruben unter Steinen, namentlich auf Sand- boden, auf angeschwemmten Sandhügeln im Sambacher Graben, den 1°/,. Nicht selten. *) An den mit Conferven umgebenen Steinen leben unzählige Lar- ven, von welchen sich der Käfer nährt. | 89 PTEROSTICHIDAE. PATROBUS. Dejean. excavalus Pk. Unter Steinen am Unstrutufer. Ziemlich selten. SPHODRUS. Clairville. leucophthalmus L. In dunkeln Räumen, Kellern, Ställen u. s. w. Nicht selten. PRISTONYCHUS. Dejean. subeyaneus Ill. (terricola Herbst). Daselbst. Selten. M. — In Dingelstädt. Dr. Str. CALATHUS. Bonelli. eisteloides Ill. Unter Steinen, unter Moos am Fusse von Bäumen. Gemein. fulwipes Gyll. Daselbst. Nicht so häufig. fuscus F. Desgleichen. melanocephalus L. Desgleichen; im Sommer nicht selten auch auf Blühten, 1®/,. micropterus Dft. Im Spüttelgrunde auf Blühten. Sehr selten. TAPHRIA. Bonelli. — (Synuchus Gyll.) vivalis Il. Unter Steinen, Moos und Laub an Wealdrändern. Nicht häufig. = DOLICHUS. Bonelli. flavicornis F. Unter Steinen am Unstrut- und Werraufer; ein- mal unter Erbsenhaufen beim Aufladen dieser Frucht. Selten. ANCHOMENUS. Erichson. longiventris Mannh. Unter Steinen im Reiser’schen Thale. Sehr ‚selten. M. — Bei Mülverstedt. v. H. angusticollis F. An feuchten Orten am Unstrutufer, im Oelgraben, unter Steinen, Moos, Baumrinde, in faulem, feuchten Holze. Ueberall gemein. prasinus F. Meist gesellschaftlich unter Steinen. Ueberall verbreitet. albipes F. An feuchten Orten unter Steinen, am Unstrutufer, im Oelgraben ‘ete. Sehr häufig. i | oblongus F. Daselbst. Sehr selten. Einmal im November 5’ und Q@ unter der Rinde eines Erlenstrunkes bei Popperode. AGONUM. Bonelli. marginatus L. Unter Steinen am Unstrut- und Werraufer. Sehr häufig. sexpunctalus F. Unter Steinen. Ueberall, aber einzeln. parumpunctalus F. Daselbst. Gemein. modestus Strm. Am Werraufer bei Treffurt unter Steinen, d. 6/,, 4 Stck. viduus Pz. An feuchten Orten, an den Grabenrändern in der tiefen Wiese, am Popperoder Wiesentümpel, am Unstrut- und Werraufer etc. Gemein. v 90 versulus Strm. In Gemeinschaft des Vorigen, aber sehr selten. micans Nicol. Daselbst. ‚ Selten. fuliginosus Pz. Daselbst an Ufern unter Wurzeln und Steinen. Sehr selten. OLISTHOPUS. Dejean. rotundatus Pk. Unter Steinen, am häufigsten am Unstrutufer. STOMIS. Clairville. pumicatus Pz. Unter Steinen an feuchten Orten, am Unstrutufer, bei Lengefeld, d. /; ete. Selten. M. — Bei Craula häufig. v.H. PTEROSTICHUS. Erichson. — (Feronia. Dej.) Poecilus. Bonelli. cupreus L. Unter Steinen, auf Wegen und Feldern. Ueberall gemein, var. affinis Strm. Selten. lepidus F. Bei Mühlhausen, sehr einzeln; an den Waldrändern bei Eigenrinden, Lengefeld, Katharinenberg, Hildebrandshausen, Horsmar, Nazza, Falken, häufig. Adelosia. Stephens. picimanus Dft. Unter Steinen an Waldrändern, d. 20), am Prin- zenwege in kleinen Höhlen; unter Rinde fauler Buchenstämme im Walde. Lagarus. Chaud. vernalis Pz. (crenatus Dft.) Unter Steinen von den ersten Früh- lingstagen an, d. %,. Ueberall gemein. inaequalis Marsh. (longicollis Dft., ochraceus Strm., negligens Dej.) Desgleichen. Omaseus. Ziegler. niger Schaller. Unter Steinen, besonders im Walde. . Häufig. vulgaris L. (melanarius Ill., leucophthalmus F.) Auf Wegen, unter Steinen. Ueberall gemein. nigrita F. ' Unter Steinen an feuchten Orten, namentlich am Un- strutufer sehr häufig. | anthracinus Il. Im Walde unter Baumrinde morscher Klötze, bei der Steinbrückenmühle häufig. M. — Auf dem Ihlefelde gemein. v. H. | minor Gyll. Unter Steinen auf der zum Heldrasteine führenden Trift bei Treffurt, 2 Stück. Argutor. Megerle. interstinclus Str. (eruditus Dej.) Unter Steinen. Selten. strenuus Pz. (pygmaeus St. Er.) Daselbst. Nicht selten. Platysma. Bonelli. oblongopunctatus F. Unter Steinen, unter Rinde fauler Stöcke ım Walde etc. Häufig. 91 Steropus. Megerle, concinnus Strm. Unter Steinen an Waldrändern, einzeln; einmal ge- sellschaftlich am Heldrasteine auf der Seite nach Grossborschla zu. aethiops Pz. In den Waldungen des Hainichs und der Haart unter Rinde von faulen Buchenstöcken im Spätherbste und Frühlinge. Selten. M. — Auf dem Ihlefelde häufig. v. H. Pterostichus. Bonelli. metallicus F. Unter Steinen an Waldrändern. Selten; einmal 1, Fuss tief in der Erde unterhalb eines Pferdekothhaufens im Walde gesellig. Abax. Bonelli. striola F. Unter Steinen, unter Baumrinde alter Stöcke im Walde, namentlich im Frühjahre unter den Holzstücken auf frisch ge- fällten Baumklötzen. Häufig. ovalis Dft. Daselbst. Selten. parallelus Dft. Daselbst und an andern Orten. Gemein. Molops. Bonelli. elatus F. Daselbst häufig. terricola F. Unter Moos und Rinde im Walde, unter Steinen an Waldrändern, am Riesenberge, d. ?°/,, 16/,, 1%. Nicht selten. AMARA. Bonelli. Bradytus. Steph. fulva De Geer. Unter Steinen am Unstrutufer. Sehr häufig. apricaria Pk. Gemein. | consularis Dft. Häufig. Leirus. Megerle. | aulica Pz. (picea Er.). Unter Steinen, oft auch auf Blühten. Gemein. Leiocnemis. Zimm. crenata Dej. Bei Mülverstedt. v. H. Celia. Zimm. bifrons Gyll. Unter Steinen, namentlich am Unstrutufer zwischen Görmar und Bollstedt. Häufig. var. livida F. Nicht selten. Percosia. Zimm. patricia Dft. Unter Steinen in Gruben, am Unstrutufer auf Sand- dünen. Selten. Amara. Zimm. lucida Dft. (gemina Zimm ) Aeusserst selten; einmal am: süd- lichen Ufer des Popperoder Teiches. familiaris Dft. Ueberall gemein. trivialis Gyll. Desgleichen. spreta Dej. Sehr selten, 92 vulgaris Pz. Dej. Desgleichen. communis Pz. Ueberall gemein. nitida Strm. Sehr selten. montivaga Strm. Nicht selten. ovata F. (obsoleta Dej.).. Ueberall häufig. similata Gyll. Ueberall gemein. Triaena. Le Cord. tricuspidata Dej. Im Sommer unter Erbsen- und Getreidehaufen. plebeja Gyll. Ueberall gemein. ZABRUS. Clairville. gibbus F. Unter Steinen auf Aeckern und Rändern. Nicht häufig. HaARPALIDAE. DIACHROMUS. Erichson. germanus L. Unter Steinen an Rändern bei dem weissen Hause, 30/,, 40/4, 10/,; auf einem Acker mit blühendem Rapse zwischen Popperode und dem Walde gesellschaftlich, d. 17/,; bei Hors- mar 36. vor.: Wurzel der Flügeldecken mit zwei durch die Naht getrennten schwarzblauen Flecken. ANISODACTYLUS. Dejean. | binotatus F. Unter Steinen und trocknen Schilfhaufen am süd- lichen Ufer des Popperoder Teiches den ?°/,; am Werraufer bei Zella, ?2”/,. Häufig. HARPALUS. Latreille. Ophonus. Ziegler. sabicola Pz. Unter Steinen an Waldrändern bei Peterhof, d. 17/,, bei Lengefeld und Bischofstein, den ®/;,, bei Nazza den ??J,. Selten. M. — An den Waldrändern des Ihlefelds, bei We- berstedt und Craula häufig. v. H. obscurus F. Daselbst. Häufig. azureus F (chlorophanus Pz.). Unter Steinen. Ueberall gemein. rubicola Strm. (subcordatus Dej.). Daselbst. Sehr selten. puncticollis Pk. Daselbst. Gemein. brevicollis Dej. Einmal v. H. Harpalus i. spec. ruficornis F. Daselbst. Gemein. griseus Pz. Daselbst. Sehr häufig. calceatus Dft. Daselbst. Selten. laevicollis Dft. (Satyrus Strm.). Bei Mülverstedt. v. H. honestus Dft. mit var. ignavus Dft. Sehr selten. distinguendus Dft. Verbreitet, aber nicht häufig. 93 aeneus F. Ueberall gemein. var. confusus Dj. 1 Stück. discoideus F. Sehr selten. rubripes Dft. Nicht selten. latus L. (fulvipes F., limbatus Dft.). Ueberall häufig. tardus Pz. Ziemlich häufig. serripes Dft. Sehr selten. Einmal bei dem Gute Weidensee. hirtipes Pz. Bei Lengefeld am Waldrande M. — Bei Mihla. v. H. — Bei Dingelstedt. Dr. Str. semiviolaceus Dej. Sehr selten. impiger Dft. Auf dem Eichsfelde. Dr. Str. anzius Dft. Ziemlich selten. flavitarsis Dej. Sehr selten. picipennis Dft. Desgleichen. STENOLOPHUS. Dejean. vesperlinus Ill. Unter Steinen und Schilfhaufen am südlichen Ufer des Popperoder Teiches d. ?°/, gesellschaftlich mit Ani- sodaciylus binotatus Dej. ACUPALPUS. Latreille. dorsalis Gyll. Unter Steinen. Ueberall gemein. meridianus L. Desgleichen. consputus Dft. Daselbst. Sehr selten. TrEcHIDAE. TRECHUS. Clairville. discus F. Am Unstrutufer unter Steinen. Selten. longicornis Strm. Am südlichen Ufer des Popperoder Teiches unter Steinen. Sehr selten. minutus F. Unter Steinen. Ueberall gemein. obtusus Er. Daselbst am Ufer des Popperoder Teiches, der Un- strut, im Oelgraben etc. Nicht selten. secalis Pk. Unter Steinen im Popperoder Teiche zur Zeit der Trockenlegung desselben. M. Bei Mülverstedt. v. H. BENBIDIADAE. TACHYS. Schaum. quadrisignatus Dft. Im Sande, unter Steinen auf den Sanddünen der Unstrut und Werra. Häufig. parvulus Dej. Daselbst. Sehr selten. bistriatus Dft. Daselbst, Sehr häufig. BEMBIDIUM. Latreille. Ocys. Steph. pumilio Dft. Daselbst. Sehr selten. 94 Philochthus. Steph. obtusum Strm. Daselbst, auch an andern ähnlichen Orten, als am Popperoder Teiche, d. 2%/,, bei Sambach ete. Sehr häufig. guttula F. (bipustulatum Redt.). Desgleichen. biguttatum F. Daselbst. Ziemlich selten. assimile Gyll. Daselbst. Selten. | Sopha. Meg. quadrimaculatum L. Am Unstrut- und Werraufer auf Sanddü- nen. "Sehr häufig. quadriguttatum F. Desgleichen. Leja. Meg. articulatum Pz. Daselbst. Gemein. Sturmiü Pz. Daselbst. Sehr selten. Einmal im Sommer, als der Popperoder Teich trocken gelegt war, auf dem sandigen Boden daselbst häufig. Doris Pz. Am Unstrut- und Werraufer. Sehr selten. tenellum Er. Daselbst Selten. pusillum Gyll. Daselbst. Sehr häufig. lambros Herbst (celere F.). Ueberall gemein. var. velox Er. Sehr häufig. bipunctatum L. Am Unstrutufer. Ziemlich selten. Peryphus. Meg. modestum F. Auf Sanddünen am Werraufer bei Treffurt. d. ?6/,. decorum Pz. Daselbst und am Unstrutufer. Gemein. fasciolatum Dft. Daselbst. Sehr selten. cumatile Schiödte. Daselbst. Selten. tibiale Dft. Desgl.; d.1%/, am Werraufer in grosser Anzahl gefangen. obsoletum Dej. Daselbst, auch am Popperoder Teiche, in der tiefen Wiese, im Oelgraben etc. Häufig. brusellense Wesm. Ebenso verbreitet, aber nicht so häufig. femoratum Strm. Desgleichen. Sehr häufig. rupestre Ill. (Andreae Er.) Desgleichen. Gemein. fluviatile Dejean. An der Unstrut unter Steinen und Erdklössen nachgefallener Ufer. Sehr selten. lunatum Dft. Unter Steinen daselbst, d. */,, in den Steingräben am Spüttelbrunnen. Nicht selten. pygmaeum F. Am südlichen Ufer des Popperoder Teiches, unter Steinen auf trocknen Grasrändern. Nicht selten. Notaphus. Meg. flammulatum Clairv. (undulatum Strm.) An feuchten Orten am Unstrutufer, am Felchtaerbache, am Popperoder Teiche etc. Ziemlich selten. 95 varium Ol. (ustulatum Dej.) Daselbst. Gemein. adustum Schaum (fumigatum Dej.)., Auf den Sanddünnen' der Werra bei Treffurt. obliguum Strm. In Gemeinschaft mit flammulatum und varium. Selten, Bembidi.um i. spec. punctulatum Drap. (aerosum Er.) Am Unstrutufer und andern ähnlichen Orten. Gemein. striatum F. Am Werraufer bei Treffurt, d. ?°/,. Nicht selten. paludosum Pz. Daselbst gemeinschaftlich mit Vorigem. Sehr häufig. TACHYPUS. Lacordaire. flavipes L._ Am Popperoder Teiche, an der Unstrut, im Sam- bacher Graben, auf feuchten Aeckern etc. Ueberall verbreitet, DYTISCIDAR.*) HaLIPLIDAE. ö HALIPLUS. Latreille. elevatus Pz. In der Unstrut an seichten Stellen, und zwar unter und an porösem Travertin — oder an Muschelkalksteinen,: die mit Conferven bedeckt sind. Sehr häufig, meist gesellschaftlich, namentlich östlich der Ammerbrücke und bei der Badeanstalt. obliquus F. Ueberall gemein. fulvus F. Sehr selten. flavicollis Strm. An Wasserpflanzen (Najadeen, Characeen) häufig. Popperoder Teich beim Fischerhäuschen d. 2%,. variegalus Strm. ‘Ziemlich selten, ruficollis De Geer. Gemein. cinereus Aube. Desgleichen. *) Die ergiebigsten Fundorte für Wasserkäfer sind: der Egelsee, der Erdfall westlich von Popperode, der Erdfall nördlich von den Gär- ten der Schneidemühle im Johannisthale, das Kutschenloch, der Tümpel und die Gräben auf der Popperoder Wiese, der Popperoder Teich, die Unstrut bei Reiser, bei der Badeanstalt, bei der Fabrik des Herrn Dr. Graeger, bei Görmar, bei Bollstedt, der Felchtaerbach etc. Sobald das Wasser im Frühlinge einigermassen durchwärmt ist, entpuppen sich die durchgewinterten Larven; ich nehme immer die Zeit wahr, wenn die ersten Grasspitzen aus den Sümpfen, Teichen und Lachen aus dem - Wasser ragen, also den ganzen April hindurch, je nachdem der Früh- ling sein Gesicht entfaltet. Auch Anfangs Mai lässt sich noch genug finden, später jedoch trifft man schon die neue Larven-Generation der Wasserkäfer an. Von Hydroporen, Hydrobien, Haliplis etc. gibt es dann im September und October die zweite Brut, und auch die Colymbetinen fängt man im Herbste noch reichlich. Man muss sich nur die ruhigen Weiher auf dem Felde und im Walde suchen, namentlich mit grasigem Grunde. In raschfliessenden Wassern ist die Ausbeute stets unbedeutend. Einige Hydroporen, und zwar die seltensten, lieben steinigen Grund. 96 fluviatilis Aube. Selten. lineatocollis Marsh. Gemein. | CNEMIDOTUS. Illiger. caesus Dft. Nicht selten. HrDRoPORIDAE. HYPHYDRUS. TIlliger. ferrugineus (ovatus Ill.) Sehr häufig. HYDROPORUS. Clairville. inaequalis F. Sehr häufig in stehenden Pfützen. geminus F. Desgleichen, unistrialus Schrank. Desgleichen. depressus F. (elegans Ill.) Ueberall sehr selten. Unter Steinen in der Unstrut bei der Badeanstalt. septemtrionalis Gyll. Desgleichen. halensis F. Namentlich häufig in Pfützen zwischen der Breit- sülze und dem Sambacher Graben, im Johannisthale. pieipes F. Desgleichen. dorsalis F. Desgleichen. platynotus Germ. Sehr selten. erythrocephalus L. Ziemlich häufig. rufifrons Dft. Desgleichen. planus F. Sehr häufig. pubescens Gyll. var. piceus Strm. Sehr selten. marginatus Dft. Desgleichen. memnonicus Nicol. v. H. 1 Exemplar. melanarius Strm. Bei Mülverstedt v. H. nigrita F. Ziemlich selten. tristis Pk. Nicht selten. umbrosus Gyll. Sehr selten. angustatus Strm. Desgleichen. pygmaeus Strm. Desgleichen. palustris L. In stehenden Pfützen. Gemein. lineatus F. Ueberall gemein. granularis L. Häufig. bilineatus Strm. Selten. pietus F. Gemein. COLIMBETIDAE. NOTERUS. Clairville. sparsus Marsh. Sehr häufig. crassicornis F. Desgleichen. 2; 97 | LACCOPHILUS. Leach. hyalinus De Geer. Gemein. minutus L. Sehr selten. COLYMBETES. Clairville. fuscus L. In den genannten Teichen und Erdfällen. Sehr häufig. pulverosus Strm. Desgleichen. notatus F. Ziemlich selten. bistriatus Bergstr. Sehr häufig. adspersus F. Desgleichen. collaris Pk. Ziemlich selten. ILYBIUS. Erichson. ater De Geer. Daselbst. Selten. obscurus Marsh. (quadriguttatus Aube) Desgleichen. fenestratus F. Ziemlich häufig. subaeneus Er. Desgleichen. fuliginosus F. Sehr häufig. AGABUS. Leach. agilis F. Sehr häufig. femoralis Pk. Sehr selten. chalconotus Pz. Desgleichen. maculatus L. In den namhaft gemachten Gewässern einzeln, aber gesellschaftlich unter Steinen in der Unstrut zwischen der Bade- anstalt und der Gräger’schen Fabrik, im Oelgraben, im Sam- bacher Graben. abbreviatus F. Ziemlich häufig. paludosus F. Im Mai in den Gräben auf der Popperoder Wiese. Selten. Einmal in grosser Anzahl in den Brunnenkressgräben bei dem Neupfortenthore in bewegtem Wasser, sich oft an den Wurzeln der Brunnenkresse festhaltend. bipunctatus F. Sehr selten. M. — Bei Mülverstedt. v. H. gutiatus Pk. Gemein. Oft in Gemeinschaft mit A. maculatus L. biguttatus Ol. Desgleichen. bipustulatus L. Desgleichen. E' * Drriscıvar. CYBISTER. Curtis. Roeselü F. Im Popperoder Teiche und im Egelsee. Ziemlich selten. M. — Bei Schlotheim häufig. Lungerhausen. DYTISCUS. Linne. latissimus L. Nur im Popperoder Teiche. XX. 1862. 7 3. marginalis L. Sehr häufig. punctulatus F. Nicht selten, namentlich in dem Tümpel auf der Popperoder Wiese. ACILIUS. Leach. sulcatus L. Sehr häufig, namentlich im Egelsee und Kutschenloche. HYDATICUS. Leach. - iransversalis F. Sehr selten. Hübneri F. Desgleichen. zonalus Ul. Ziemlich selten. cinereus L. Desgleichen. — Summa 7]. GYRINIDAE. GYRINUS. Geoffroy. minutus F. In den ersten Frühlingstagen im Egelsee. nalator L. Ueberall, selbst oft auf Pfützen. Gemein. ORECTOCHILUS. Lacordaire. villosus F. In der Unstrut auf seichten Stellen unter Steinen, südöstlich der Görmarbrücke, den 2°),. PALPICORNIA. HYproPHILIDAE. HYDROPHILUS. Geoffroy. piceus L. Nicht häufig. Wird oft, wie auch Dytiscus marginalis durchs Popperoder Wasser in die Stadt geführt. aterrimus Eschsch. Sehr selten. HYDROUS. Brulle, caraboides L. Sehr häufig. HYDROBIUS. Leach. fuseipes L. Gemein. bicolor Pk. Selten. globulus Pk. (limbatus F.) Gemein. | PHILHYDRUS. Solier. testaceus F. Gemein. melanocephalus F. Desgleichen. marginellus F. Desgleichen. var. affınis Pk. 1 Exemplar. HELOCHARES. Mulsant. lividus Forst. (griseus F.) Sehr häufig. LACCOBIUS. Erichson. minutus L. Nicht bloss in allen stehenden Gewässern und Grä- ben, sondern auch in fliessenden unter Steinen und an den Wurzeln der Wasserpflanzen. Gemein. 99 BEROSUS. Leach. aericeps Ourt. (signaticollis Charp.) In den Erdfällen und Tei- chen. Ziemlich selten. luridus L. Daselbst. Sehr häufig. LIMNEBIUS. Leach. iruncatellus Thunb. Ueberall gemein. E CYLLIDIUM. Erichson. seminulum Pk. Häufig, besonders im Geniste, das sich im Früh- linge an den Ufern der stehenden Gewässer ansammelt, später auch in angehäuften Algen. HELOoPHOoRIDAE. HELOPHORUS. Fabricius. nubilis F. In der Unstrut unter Steinen auf seichten Stellen oder am Rande des Ufers. Im Erdfalle im Johannisthale (Schlotfegers Garten) unter Wasserlinsen, die dort ziemlich die ganze Oberfläche des Wassers bedecken. aquaticus L. Sehr selten. grandis Ill. Ueberall gemein. granularis L. Desgleichen. griseus Herbst. Im Ihlefelde. Sehr selten. v. H. avernicus Muls.. Im Mai am Unstrutufer an Steinen, die mit Conferven umwachsen waren. Sehr selten. pumilio Er. _Desgleichen. HYDROCHUS. Germar. carinatus,Germ. Ueberall häufig an Wasserpflanzen, unter Stei- nen und angeschwemmten Genist. elongatus Schaller. Desgleichen. OCHTHEBIUS. Leach. exculptus Germ. Unter Steinen an. den Rändern der Unstrut- ufer. Häufig. | gibbosus Germ. Desgleichen. lacunosus Strm. Desgleichen. pyymaeus F. Desgleichen. HYDRAENA. Kugelann. riparia Kug. Daselbst. Gemein. pulchella Germ. TDaselbst. Sehr selten. angustata Strm. Bei Mülverstedt. v. H. SPHAERIDIIDAE, CYCLONOTUM. Erichson. orbiculare F. In den stehenden Gewässern. Häufig. = 100 SPHAERIDIUM. Fabricius. scarabaeoides L. In frischem Kuhdünger: Häufig. bipusiulatum F. Desgleichen. var. marginatum Scriba. Noch häufiger. CERCYON, Leach. haemorrhoidale F. In frischem Kuhdinger und unter faulenden Pflanzenstoffen. Sehr häufig. haemorrhoum Gyll. Desgleichen. flavipes F. Daselbst; auch im Saftausflusse von frisch gefällten Bäumen. Gemein. unipunclatum L. Daselbst, häufiger im Pferdekothe. quisquilium L. Desgleichen. Einmal kam mir Abends bei offnem Fenster ein grosser Schwarm auf den Tisch geflogen. melanocephalum L. Im Kuhdünger. Sehr selten. pygmaeum Il. An feuchten Orten unter Steinen und faulenden Pflanzenstoffen. Häufig. centrimaculatum Strm. Im Pferde-, Kuh-, und Schafkothe. Nicht häufig. minutum F. Im Dünger, unter Steinen, im Frühlinge unter Laub und Moos. Häufig. anale Pk. Daselbst. Nicht selten. granarium Er. Daselbst. Sehr selten. MEGASTERNUM. Mulsant. obscurum Marsh. (boletophagum Er.) In faulenden Pilzen. Selten. CRYPTOPLEURUM. Mulsant. R alomarium F. In trocknem Dünger, unter Moos, Steinen und faulenden Pflanzenstoffen. Ueberall gemein. — Summa 47. STAPHYLINIDAE. ALEOCHARINI. AUTALIA. Stephens. impressa Ol. In trocknem Kuhdünger, in Pilzen, im Frühlinge unter Steinen auf sonnigen Rändern. Gemein. rivularis Gr, Daselbst. Selten. FALAGRIA. Stephens. ihoracica Curt. Unter Steinen und faulenden Pflanzenstoffen. Sehr selten. sulcata Pk. Desgleichen. obscura Curt. Daselbst. Gemein. nigra Gr. In den ersten Frühlingstagen, den 20), gesellschaftlich unter Steinen. 101 BOLITOCHARA. Mannerheim. lunulata Pk. In Pilzen. Gemein. OCALEA.. Erichson. badia Er. Bei Mülverstedt. v. H. SEPTUSA. Kraatz. fumida Er. (similis Kellner). Unter mit Saft getränkter Rinde von frisch gefällten Buchen. Selten. ruficollis Er. Bei Mülverstedt. v, H. HOMOEUSA. Kraatz. acuminata Märk. Unter Ameisen. Sehr selten. v. H. ALEOCHARA. Gravenhorst. ruficornis Gr. Einmal unter feuchtem Laube im Walde. fuseipes F. Im Aase und in faulenden Pilzen. Sehr häufig. rufipennis Er. Im Dünger. Sehr selten. bipunctata Gr. Daselbst. Selten. fumata Gr. Am Unstrutufer unter fauligem Geniste. Sehr selten. mycetophaga Kr. In Pilzen. Selten. bilineata Gyll. Im Dünger. Sehr selten. | nitida Gr. Im Kuhdünger, in Pilzen, im Aase; den ?!/, aus feuchtem Laube gesiebt. Häufig. morion Gr. Im Aase. Sehr selten. v. H. DINARDA, Lacordaire. dentata Gr. Unter Formica rufa. Sehr selten. M. — Am Prinzenwege, den 1%/,, 2 Stück. A. M. ATEMELES. Stephens. paradoxus Gr. Unter Myrmica rubra Latr.*) am nördlichen Rande des Mühlhäuser Waldes zwischen Peterhof und Eigenrieden. emarginalus Gr. Daselbst und am östlichen Waldrande des Rei- ser’schen Thales. Sehr selten. MYRMEDONIA. Erichson. Haworthi Steph. Bei Mülverstedt, 1 Exemplar. v. H. humeralis Gr. Unter Formica fuliginosa Latr., überall sehr sel- ten, nur am Fusse einer sehr starken Eiche”**) im Mühlhäuser Walde nicht selten. *) Die Aufnahme der Steine, worunter sich die Ameisennester befinden, muss mit dem Ueberblicke und der Ernte in einem Moment erfolgen. Bei einer längern Dauer verziehen sich die Ameisen oft an einen entfernten Ort. Auch muss der betreffende Stein sehr behut- sam und ganz genau in seine ursprüngliche Lage wieder eingelegt werden. Durch solche Sorgfalt ist es mir gelungen, an vier Orten seit zehn Jahren im Juli bis September diese schönen Käfer zu erhalten. **) Eine reiche Ausbeute auch von vielen anderen seltenen Käfern erzielte ich daselbst unter den Ameisen durch das Auflegen von Steinen und Moos- und Humuslagen um den Fuss herum. 102 cognata Märk. Daselbst. Einzeln. funesta Gr. Daselbst. Oft sehr häufig. Den 11/, in Copula. similis Märk. Daselbst. Sehr selten. limbata Pk. Daselbst. Ziemlich selten. lugens Gr. Desgleichen. laticollis Märk. Daselbst. Häufig. canaliculata F. Unter Steinen von den ersten Frühlingstagen an, meist gesellschaftlich, oft auch bei Ameisen (Formica rufa). CHILOPORA. Kraatz. longitarsis Er. Unter Steinen auf feuchtem Sande am Unstrut- ufer. Sehr selten. rubicunda Er. Desgleichen. TACHYUSA. Erichson. constricta Er. Auf feuchtem Sande und Schlamme unter Steinen am Unstrutufer. Nicht selten. coarctata Er. Desgleichen. umbratica Er. Daselbst. Sehr häufig. atra Gr. Daselbst. Ziemlich selten. OXYPODA. Mannerheim. ruficornis Gyll. In Ameisennestern. Sehr selten. lividipennis Mannh. (luteipennis Er.) In Pilzen. Sehr selten. vittata Märk. Unter schwarzen Ameisen am Fusse der oben be- zeichneten Eiche. Häufig. opaca Gr. Desgleichen. umbrala Gyll. (cuniculina Er.) Unter feuchtem Laube. Sehr selten. M. — Bei Mülverstedt. v. H. togala Er. Daselbst. Selten. alternans Gr. In Pilzen. Gemein. exoleia Er. Daselbst. Sehr selten. ; annularis Sahlb. (cingulata Mannh.) Im Frühlinge aus Moos und Laub beim weissen Hause gesiebt. Sehr selten. pallidula Sahlb. (helvola Er.) v. H. HOMALOTA. Mannerheim. oblonga Er. Wie die nachfolgeden Arten: an feuchten Orten un- ter Steinen, unter feuchtem Laube und faulenden Pflanzenstoffen, namentlich in Pilzen. Sehr selten. nitidula Kr. Desgleichen. elongatula Gr. Gemein. oceulta Er. Sehr selten. aequala Er. Unter feuchtem Laube und Moose, an feuchten Baumrinden. Ziemlich häufig. 105 angustula Gyll. Daselbst. Selten. linearis Gr. Desgleichen. plana Gyll. v. H. cuspidata Er. Unter Baumrinde. Sehr selten. analis Er. Unter Laub und Moos. Ziemlich selten. palleola Er. Desgleichen. exilis Er. Bei Mülverstedt. v. H. anceps Er. Unter Formica rufa. Sehr selten. brunnea F. Sehr selten. merdaria Thoms. Im Dünger, in Pilzen. Sehr häufig. validicornis Märk. Im ausfliessenden Safte von frisch geschla- genen Hainbuchen etc. Sehr häufig. trinotata Kr. Desgleichen. fungicola Thoms. In Pilzen. Gemein. nigritula Gr. Daselbst. Selten. sodalis Er. In Pilzen und Schwämmen. Sehr häufig. variabilis Kr. Im ausfliessenden Safte. Gemein. » sericea Muls. v. H. sordidula Er. v. H. inquinula Er. v. H. marcida Er. In feuchtem Laube. Sehr selten. livida Muls. Desgleichen. longicornis Gr. In Pilzen. Sehr häufig. subrugosa Kiesw. Desgleichen. palustris Kiesw. An feuchten Orten. unter Steinen; d. 22/, am Unstrutufer häufig. lepida Kr. In Pilzen. Selten. | melanaria Sahlb. (lividipennis Er.) Daselbst. Nicht selten. aterrima Gr. In faulem Laube. Selten. pygmaea Gr. Desgleichen. vernacula Er. In Pilzen. Gemein. M. — Auf dem Ihlefelde an altem Holze, das im Schlamme lag. v. H. parva Sahlb. (cauta Er.) Unter Steinen, ?%/,; am ausfliessenden Safte, */,. celata Er. v.H. fungi Gr. Unter Steinen, Laub, in Pilzen etc. Ueberall gemein. orphana Er. Unter feuchtem Laube. Häufig. eircellaris Gr. Ueberall gemein. tibialis Heer (picipennis Muls.). Bei Mülverstedt, 1 Expl. v. H. — 104 PHLOEOPORA. Erichson. corticalis Gr. Unter Kiefernrinde. Ziemlich selten. reptans Gr. Unter Baumrinde. Den ?°/, auf den Papieren in der Stube. Sehr selten. OLIGOTA. Mannerheim. pusillima Gr. In faulen Pilzen. Selten. M. — Unter Steinen an einer alten Mauer. Häufig, v. H. GYROPHAENA. Mannerheim. pulchella Heer. In Pilzen und Schwämmen. Sehr selten. v. Il. affinis Sahlb. Daselbst. Häufig. nana Pk. Daselbst. Noch häufiger. minima Er. Daselbst. Ziemlich selten. strietula Er. Daselbst. Häufig. manca Er. Daselbst. Sehr häufig. Boleti L. Daselbst. Sehr selten. MYLLAENA. Erichson. intermedia Heer. Unter feuchtem Laube und Moose. Selten. v. H. GYMNUSA. Erichson. brevicollis Pk. Unter feuchtem Laube und Moose. Sehr selten. Tacnyporını. HYPOCYPTUS. Mannerheim. longicornis Pk. Unter Rinde, Moos, Laub, Steinen, auf Gräsern und Blühten, in faulenden Pilzen. Ueberall sehr häufig. seminulum Er. Bei Mülverstedt, 1 Exemplar, v. H. HABROCERUS. Erichson. capillaricornis Gr. Im Walde unter faulendem Laube. Ziemlich selten. LEUCOPARYPHUS. Kraatz. silphoides L. In Pilzen, im Pferdekothe, d. ?°/, aus Laub ge- siebt. Nicht selten, aber stets einzeln. .TACHINUS. Gravenhorst. humeralis Gr. Im Aase und in faulenden Pilzen. Häufig. proximus Kr. Daselbst. Selten. M. — Bei Mülverstedt nicht selten. v. H. rufipes De Geer. Im Dünger und Aase. Selten. flavipes F. Daselbst. Gemein. bipustulatus F. Am ausfliessenden Saite von frisch gefällten Hain- buchen. Nicht selten. subterraeneus L. Daselbst, auch in faulenden Pilzen und bei Aesern. Häufig. | fimetarius F. Im Dünger. v. H. 105 marginellus F. Am Aase. Sehr selten. laticollis Gr. Desgleichen. collaris Gr. Im Dünger. Nicht selten. i pallipes Gr. In Pitzen und Aesern. Ziemlich selten. > TACHYPORUS. Gravenhorst. obtusus L. In Pilzen, unter Moos, Steinen und Rinde, auf Blü- then. Gemein. solutus Er. Daselbst. Häufig. chrysomelinus L. Daselbst. Gemein. hypnorum F. Desgleichen. ruficollis Gr. Desgleichen. seitulus Er. Daselbst. Selten. pusillus Gr. Desgleichen. brunneus F. Ueberall gemein. | LAMPRINUS. Heer. saginatus Gr. In feuchtem Laube und Moose. Sehr selten. CONOSOMA. Kraatz. (Conurus Steph.) litoreum L. In Schwämmen. Ziemlich selten. pubescens Gr. In Pilzen, in faulem Laube; einmal unter fauler Erlenrinde. Nicht selten. fusculum Er. Daselbst. Sehr selten. BOLITOBIUS. Stephens. cingulatus Mannh. Im October in einem alten Eichenstocke im Walde. Sehr selten, atricapillus F. In Pilzen und Schwämmen. Gemein: trinotatus Er. Im Walde. Selten. v.H. exoleitus Er. In Pilzen. Gemein. pygmaeus F. Desgleichen. BRYOPORUS. Kraatz, rufus Er. Unter feuchtem Laube und Moose. . Sehr selten. MYCETOPORUS. Mannerheim. - splendens Marsh. v. H. lepidus Gr. Unter feuchtem Laube und Moose. Sehr selten. splendidus Gr. Desgleichen. (QUEDIIFORMES. EURYPORUS. Erichson. picipes Pk. Bei Mülverstedt, 1 Expl. v. H. HETEROTHOPS. Stephens. praevius Er. Bei Mülverstedt, 1 Expl. v. H. 106 QUEDIUS. Stephens. fulgidus F. Unter Steinen. Häufig. var. bicolor Redtb. Nicht selten. molochinus Gr. Auf dem bemoosten Waldsaume beim Stunden- baume (Mühlhäuser Wald) unter Steinen. Sehr selten. fuliginosus Gr. Desgleichen. monticola Er. 1 Exemplar. attenualus Gyll. Unter Steinen. Selten. maurorufus Gr. Bei Mülverstedt. v. H. STAPHYLININI. CREOPHILUS. Stephens. mazillosus L. Unter Aas und Steinen. Häufig. LEISTOTROPHUS. Perty. nebulosus F. Im Aase, Pferdekothe; unter Steinen. Sehr häufig. murinus L. Daselbst und in faulenden Pilzen. Sehr häufig. STAPHYLINUS. Linne. stercorarius Ol. Im Eulenaase; einmal unter Steinen am Wald- rande. Sehr selten. chalcocephalus F. Im Eulenaase, 2 Stück. latebricola Gr. Unter Steinen an den nördlichen Waldrändern des Hainichs in Gemeinschaft mit Formica rufa. Sehr selten. pubescens De Geer. Im Dünger und Aase, unter Steinen. Sehr häufig. erythropterus L. Daselbst. Ziemlich selten. caesarius Cederh. Daselbst. Sehr häufig. fossor Scop. Im Hainich bei Craula unter Steinen. Nicht selten. v. H. und M. — Bei dem weissen Hause einmal im Kuh- kothe. A.M. OCYPUS. Stephens. macrocephalus Gr. v. H., 1 Exemplar. cyaneus Pk. Im Aase und Dünger, unter faulenden Pflanzen- stoffen und Steinen, auf Wegen und Rändern. Ziemlich selten. similis Fbr. Daselbst. Gemein. fuscatus Gr. Daselbst. Nicht selten. pieipennis Desgleichen. Im Frühlinge unter Steinen auf dem Schützenberge. cupreus Rossi. Sehr selten. morio Gr. Ueberall gemein. PHILONTHUS. Curtis. splendens F. Wie alle nachfolgenden: im Dünger, unter Steinen, im Moose und Laube, in faulenden Pflanzenstoffen. Selten. 107 intermedius Lac. Desgleichen. laminatus Creutz. Nicht selten. nitidus F. Im Kuhdünger. Selten. aeneus Rossi. Auch am Aase. Gemein. decorus Gr. Im Eulenaase. Selten. politus F. Sehr häufig. lucens Mannh. Sehr selten. atratus Gr. Häufig, besonders am Unstrutufer. umbratilis Gr. Nicht selten. varius Gyll. Desgleichen. sordidus Gr. Sehr selten. fimetarius Gr. Ueberall gemein. cephalotes Gr. Selten. ebeninus Gr. Häufig. var. corruscus Er. mit rothen Flügeldecken, ebenso häufig. corvinus Er. Im Taubenmiste ete. Häufig. fumigatus Er. Gemein. sanguinolentus Gr. In Aesern und Saftausflüssen. Nicht selten. opacus Gyll. (varians Er.) Sehr häufig. debilis Gr. Ziemlich selten. ventralis Gr. Häufig. discoideus Gr. Sehr selten. vernalis Gr. Im Walde unter Laub. Nicht selten. quisquiliarius Gyll. Ueberall gemein. splendidulus Gr. Im Walde unter Laub. Selten. ‚nigrita Gr. Daselbst. Sehr selten. micans Gr. Daselbst. Selten. fulvipes F. Am Unstrutufer, auch unter Moos an den Nadel- holzstämmen bei der grünen Pforte. Häufig. . nigritulus Gr. (aterrimus Redtb.) Sehr häufig. tenuis F. Am Unstrutufer, das beiläufig bemerkt, eine sehr reiche Ausbeute von Philonthen liefert, auf Sanddünen unter Steinen. Nicht selten. punctus Gr. Nicht selten. Einmal im October in faulem Holze im Walde. cinerascens Gr. Sehr selten. elongatulus Er. Am Unstrutufer. Sehr selten. prolizus Er. Daselbst unter Steinen. Sehr häufig. 108 XANTHOLININI. XANTHOLINUS. Serville. punctulatus Pk. Unter Moos, Laub, Steinen und faulenden Stof- fen. Gemein. ochraceus Gyll. Daselbst. Selten. tricolor F. Daselbst. Sehr selten. distans Muls. Daselbst. Ziemlich selten. longiventris Heer. Sehr selten. linearis Ol. Ueberall gemein. LEPTACINUS. Erichson. batychrus Gyll. Unter Unkraut. v. H. formicetorum Märk. Auf dem Ihlefelde unter Formica rufe. v. H. BAPTOLINUS. Kraatz. | alternans Gr. Unter feuchtem Laube, 19/4, ®;. Selten. pilicornis. In einem faulen Eichenstocke bei Mülverstedt, 1 Ex. v.H. OTHIUS. Stephens. fulvipennis F. Im Walde unter Laub, Moos und Steinen, d. 1%,. Nicht selten. melarocephalus Gr. Daselbst. Selten. PAEDERINI. LATHROBIUM. Gravenhorst. elongatum L. Unter Moos, Laub und Steinen. Häufig. fulvipenne Gr. Daselbst. Noch häufiger. denlalum Kellner. Daselbst. Sehr selten. multipunctum Gr. Daselbst. Nicht selten. terminatum Gr. Daselbst. Sehr selten. longulum Gr. Daselbst. Selten. scabricolle Er. v. H. ACHENIUM. Stephens. humile Nic. Unter Steinen auf feuchtem, moos’gem Untergrunde am nördlichen Waldrande unweit des Stundenbaums. Sehr selten. CRYPTOBIUM. Mannerheim. fracticorne Pk. Unter Steinen an feuchten Orten, unter Moos nnd Laub im Walde, unter Schilf am Unstrut- und. Werra- ufer. Ziemlich selten. STILICUS. Latreille. rufipes Germ. Unter Steinen und Laub von den ersten Früh- lingstagen an, z. B. den ?%/,. Ueberall sehr häufig. subtilis Er. Desgleichen. similis Er. Desgleichen. 109 affınis Er. Daselbst. Ziemlich selten. orbiculatus Pk. Daselbst. Sehr selten. SCOPAEUS. Erichson. laevigatus Gyll. An feuchten Orten unter Steinen. Sehr selten. minutus Er. Daselbst am Unstrutufer. Sehr selten. LITHOCHARIS. Erichson. fuscula Mannh. Am Unstrutufer unter Steinen auf feuchtem Sande. Sehr selten. brunnea Er. Desgleichen. melanocephala F. Unter Steinen. Ueberall häufig. SUNIUS. Stephens. filiformis Latr. Unter Steinen an sonnigen Rändern von den ersten Frühlingstagen an. Ueberall sehr häufig. angustatus Pk. Desgleichen; den ?°/, in Copula. neglectus Märk. Daselbst, mehr an feuchten Orten. Selten. PAEDERUS. Gravenhorst. kittoralis Gr. Unter Steinen. Am Fusse der Pappeln bei Am- mern. Ueberall häufig. longipennis Er. Daselbst, häufig auch mit Vorigem am Unstrut- ufer, den 2/4, Ua. limnophilus Er. Daselbst, 1 Exemplar. ruficolis F. Auf den Sanddünen an der Unstrut, sehr selten, An der Werra zwischen Treffurt und Heldra d. ?5/, sehr häufig. gemellus Kr. Mit Vorigem an der Werra in Gemeinschaft. STENINI. EUAESTHETUS. Gravenhorst. scaber Gr. Aus Laub gesiebt. Sehr selten. STENUS. Latreille. biguttatus L. Unter Steinen, am Unstrutufer, am Felchtaerbache, am 'Fusse einzeln stehender Bäume. Ueberall gemein. bipunctatus Er. Desgleichen. guttula Müller. Am Unstrutufer. Sehr selten. M. — Bei Mül- verstedt v. H. — Am Unstrutufer. A.M. bimaculatus Gyll. Daselbst, auch am Schilfe und andern Ufer- pflanzen. Nicht selten. Juno F. Unter Steinen. Häufig. ater Mannh. Desgleichen. buphthalmus Gr. Daselbst und an Uferpflanzen und Gräsern am Popperoder Teiche, Egelsee, an der Unstrut. Sehr häufig, canaliculatus Gyll. Sehr selten. v. H. 110 nitidus Lac. Am Unstrutufer. Sehr selten. morio Gr. Desgleichen. cinerascens Er. Sehr selten. v. H. pusillus Er. Unter Laub und Steinen. Nicht selten. speculator Lac. Daselbst. Sehr häufig. providus Er. Daselbst. Selten. aterrimus Er. Unter Formica rufa. Sehr selten. fuseipes Gr. Unter Steinen. Sehr selten. humilis Er. Daselbst, am Unstrutufer. Selten. circularis Gr. Desgleichen. declaratus Er. Desgleichen. nigritulus Gyll. Desgleichen. unicolor Er. Desgleichen. subimpressus Fr. An Uferpflanzen des de Teiches und der Unstrut. Sehr selten. binotatus Ljungh. Daselbst und bei andern stehenden Gewässern. Sehr häufig. plantaris Er. Daselbst. Sehr selten. plancus Er. Desgleichen. rusticus Er. Desgleichen. impressus Germ. Unter Steinen. Selten. pallipes Gr. Daselbst. Ziemlich selten. filum Er. Daselbst an Waldrändern. Sehr selten. tarsalis Ljungh. Ueberall sehr häufig. oculatus Gr. Desgleichen. cicindeloides Gr. Desgleichen. latifrons Er. Sehr selten. v. H. OxYTEuinm. OXYPORUS. Fabricius. rufus L. In Pilzen auf Aeckern, z. B. bei der Obermühle, d. ? 1; auch im Herbste im Walde, besonders in Löcherpilzen. Häufig. mazxillosus F. Daselbst im Walde, namentlich in Blätterpilzen. Häufig. BLEDIUS. Stephen». subterraneus Er. Im Flusssande, an der Unstrut selten, an der Werra bei Treffurt häufig. opacus Block. Daselbst. Selten. fracticornis Pk. Desgleichen. PLATYSTHETHUS. Mannerheim. cornutus Gr. Im Dünger und bei faulenden Pflanzenstoffen. Ueberall gemein. 111 morsitans Pk. Desgleichen. Auch unter Laub, den 2%),. ‚nodifrons Sahlb. Daselbst. Sehr selten. OXYTELUS. Gravenhorst. rugosus F. Im Dünger und unter faulenden Stoffen, im Früh- linge auch unter Laub und Steinen, wie alle nachfolgenden Arten. Gemein. Ta. insecatus Gr. Desgleichen. Einmal gesellschaftlich in einer fau- ligen Runkel, die im Felde lag. piceus L. Fand ich 1851 zwei Stück, dann nie wieder. luteipennis Er. Sehr selten. v. H. sculptus Gr. Selten. inustus Gr. Ueberall gemein. sculpturatus Gr. Desgleichen. complanalus Er. Desgleichen, besonders im Kuhdünger. nilidulus Gr. Desgleichen. depressus Gr. Desgleichen. HAPLODERUS. Stephens. (Phloeonaeus Er.) caelatus Gr. Im Dünger. Sehr häufig. TROGOPHLOEUS. Mannerheim. riparius Lac. Unter Steinen an feuchten Orten am Unstrutufer, auf Gräsern in den Popperoder Wiesen-Gräben, am Rande des Egelsee’s etc. Sehr häufig. inquilinus Er. Daselbst. Selten. corticinus Gr. Daselbst. Sehr häufig. ANCYROPHORUS. Kraatz. omalinus Er. Am Unstrutufer unter Steinen auf nassen Stellen, den ?8/,. Häufig. | SYNTOMIUM. Erichson. aeneum Müller. Im Walde aus Laub gesiebt. Sehr selten. COPROPHILUS. Latreille. striatulus F. Im Stadtgraben unter Steinen, welche auf Com- posthaufen lagen. Sehr selten. COMPSOPHILUS. Kraatz. palpalis Er. Aus einem Sumpfe bei Mülverstedt geschöpft. v.H. DELEASTER. Erichson. dichrous Gr. Unter Steinen an der Unstrut; auf einer Dünen- Insel westlich von der Walkmüble d. 11/, in Copula. Den !*), fand ich daselbst 52 Stück, darunter 3 Exemplare als Va- rietät mit schwärzlichem Halsschilde, die Wurzel der Flügeldecken ist schwarz angeflogen, die 112 ganze Unterseite ist so schwarz wie Kopf und Hinterleib bei der Normalform, die Beine sind dunkelroth, die Knie und ein Drittel der anlie- genden Schenkel dunkelbraun. OMALINT. ANTHOPHAGUS. Gravenhorst. armiger Gr. Auf Weissdornblüthe beim Spüttelbrunnen, Sehr selten. caraboides L. Auf Blüthen im Walde, sowie auf schattigen Gängen von Buchen geschöpft. Sehr häufig. var. abbreviatus F. Nicht selten. testaceus Gr. Sehr selten. v. H. praeusius Müll. Im Spüttelgrunde auf Sträuchern. Sehr selten. GEODROMICUS. Redtb. plagiatus var. nigrata Müll. (plagiatus selbst kömmt hier nicht vor.) Unter Steinen in dem Bache, der vom Spüttelbrunnen ausfliesst, am Unstrutufer, d. 12/,, 1%/,. Nicht selten. LESTEVA. Latreille. bicolor Pk. Daselbst in der Nähe des Spüttelbrunnens und an der Unstrut. Nicht selten. OLOPHRUM. Erichson. piceum Gyll. Unter Laub und Moos, bei Saftausflüssen von frisch gefällten Hainbuchen. Sehr selten. assimile Pk. Daselbst. Ziemlich selten. LATHRIMAEUM. Erichson. melanocephalum Il. Im Herbste in Pilzen an Baumstümpfen; an manchen Orten häufig und oft Er echattlich, mit Cychra- mus luteus F. und fungicola Heer. atrocephalum Gyll. Daselbst, ebenso häufig; auch am Saftausflusse und auf mit Saft getränkten Sägespänen von frisch gefällten Hainbuchen; ferner im Frühlinge im Walde aus Laub gesiebt. AMPHICHROUM. Kraatz. canaliculatum Er. Auf blühenden Sträuchern im Walde. Sehr selten. DELIPHRUM. Erichson. iectum Pk. Im ausfliessenden Hainbuchensafte. Selten. OMALIUM. Gravenhorst. rivulare Pk. Wie alle nachfolgenden, auf Blüthen, an Saftaus- flüssen, unter Moos und Rinde. Gemein. fossulatum Er. Selten. caesum Gr. Häufig. planum Pk. Desgleichen. pusillum Gr. Sehr selten. 113 deplanatum Gyll. Häufig. concinnum Marsh. v. H. testaceum Er. v. H. lucidum Er. Ziemlich selten. florale Pk. Desgleichen. striatum Gr. Selten. nigrum Gr. Bei Mülverstedt, 1 Exemplar, v. H. EUSPHALERUM. Kraatz. iriviale Er. In Blüthen. Im Frühlinge z. B. in den Blüthen des Kellerhalses und der Schlüsselblume. Gemein. ANTHOBIUM. Stephens. signaltum Märk. Auf Weissdornblüthe v. H. abdominale Gr. Auf Blüthen und an Saftausflüssen. Sehr häufig. florale Gr. Desgleichen nigrum Er. Daselbst. v. H. minutum F. Auf der Wiese am Egelsee. Selten. luteipenne Er. Auf Blüthen. Selten. longipenne Er. Daselbst, namentlich auf Spiräen. Sehr häufig. siramineum Kr. Auf Weissdornblüthe. Selten. ophthalmicum Pk. Desgleichen. torquatum Marsh. Daselbst. v. H. Sorbi Gyll. Daselbst und auf den Schlägen auf frischen Buchen- stöcken. Sehr häufig. Prorteisint. PROTEINUS. Latreille. brachypterus F. Im Frühlinge unter Laub und Moos, gesiebt, später auf Blüthen, an Saftausflüssen, bei Aesern etc.; im Herbste in Pilzen. Gemein. atomarius Er. Ihlefeld. Selten. v. H. MEGARTHRUS. Stephens. depressus Pk. Unter Moos,: Laub, fauler Baumrinde. Sehr selten. denticollis Beck. Daselbst. Nicht selten. hemipterus Ill. Daselbst, auch an Saftausflüssen und in Pilzen. Ziemlich selten. sinuaticollis Lac. Daselbst. Nicht selten. v. H. PHoEOCHARINI. PHOEOCHARIS. Mannerheim. subtilissima Mannh. Unter Kiefernrinde, bei dem weissen Hause. Sehr selten. XX. 1862, 8 114 MicroPEPLINI. MICROPEPLUS. Latreille. porcatus Pk. Auf Blüthen und Gräsern, unter Steinen, an Ufer- pflanzen, im Geniste etc. Ueberall sehr häufig. — Summa 340. PSELAPHIDAE. PSELAPHUS. Herbst. Heisei Herbst. Unter Moos und Steinen, meist bei Ameisen. Ueberall sehr häufig. TYCHUS. Leach. niger Pk. Unter Steinen; im Frühlinge aus Laub gesiebt. Sehr häufig. M. — An altem Holze auf dem Ihlefelde. v. H. BRYAXIS. Leach. sanguines L. Unter Steinen. v. H. fossulata Reichenb. Daselbst von den ersten Frühlingstagen an, den 21/,, 10/2, %,. Sehr häufig. A haematica Reichenb. Daselbst und unter Laub und Moos; unter Rinde, die ich um den Fuss einer Erle anlegte, d. %/,, mehrere Wochen lang sehr häufig. BYTHINUS. Leach. puncticollis Denny. Unter Steinen und aus Laub und Moos ge- siebt. M. und v. H. bulbifer Reichenb. Desgleichen. Curtisii Denny. Desgleichen. a 5 securiger Reichenb. Desgleichen. Burellii Denny. Desgleichen. EUPLECTUS. Leach. Karstenii Reichenb. Unter dürrer Hainbuchen- und Aspenrinde. v.H. nanus Reichenb. Im Hühnerstalle. v. H. ambiguus Reichenb. Unter Aspenrinde, d. 1?/;o., v. H. bicolor Denny. Daselbst, den 1*/,. v. H. TRIMIUM. Aube. brevicorne Reichenb. Aus Moos gesiebt, v. H. brevipenne Chaud. Desgleichen. — Summa 16. CLAVIGERIDAE. CLAVIGER. Preyssler. foveolatus Müll. Unter Steinen in Gesellschaft mit Formica flava bei Reiser; ferner am ??/, 60 an dem Wege zwischen Nazza und Ebenhausen. M. und Dr. Z. 115 SCYDMAENIDAE. CEPHENNIUM. Müller. ihoracicum Müll. & Kz. Im Frühlinge d. ?°/,, Y/a, "/a beim weissen Hause aus Laub gesiebt. Einmal ziemlich häufig unter Steinen. SCYDMAENUS. Latreille. scutellaris Müll. & Kz. Im Frühlinge aus Laub uud Moos ge- siebt. Sehr häufig. collaris Müll. & Kz. Daselbst. Selten. v. H. denticornis Müll. & Kz. Desgleichen. hirticollis Ill. Desgleichen. tarsalus Müll. & Kz. Desgleichen. SILPHALES. SILPHIDAE. LEPTINUS. Müller. tectaceus Müll. Am Vogelaase, im Walde. 1 Stück. v. H. CHOLEVA. Latreille. angustula F. Unter Laub und Steinen. Sehr selten. cisteloides Fröhl. (castanea Strm.) Ueberall nicht selten. velox Spence. An trocknem Aase. Ziemlich selten. anisotomoides Spence. Desgleichen. CATOPS. Paykull. fuscus Pz. Am Igelaase, 14/,, 2/0. Nicht selten. nigricans Spence.e Am Aase. Nicht selten. coracinus Kellner. v. H. nigrita Er. Am Aase, im Walde unter Laub, am ausfliessenden Safte von Hainbuchen und Birken. Sehr häufig. chrysomeloides Pz. Desgleichen, einmal auch häufig an faulen Runkeln. tristis Pz. Am Aase, im Frühlinge unter Laub und Steinen. Nicht selten. rotundicollis Kellner. Am Igelaase. Selten. alpinus Gyll. (subfuscus Kellner). Am Aase und unter Steinen, die ich am Fusse der bei Myrmedonia funesta erwähnten Eiche auflegte. Sehr häufig. fumatus Spence (seitulus Er.). Daselbst und in Pilzen. Sehr häufig. sericeus Pz. Daselbst und an andern Orten.. Häufig. SILPHA. Linne. -. Necrodes. Leach. littoralis L. Im Aase. Sehr selten. g* 116 Oeceocampta. Leach, thoracica L. Im Aase, mehr im Walde und in dessen Nähe, als im freien Felde. Sehr häufig. quadripunctataL. Im Hainich auf blühenden Sträuchern. Sehr selten. rugosa L. Im Aase. Nicht häufig. sinuala L. Daselbst. Ueberall häufig. dispar Herbst. Desgleichen. opaca L. Unter Steinen am Popperoder Teiche in der Nähe von Runkeln, von deren faulenden Theilen sich die Larven zu ernähren scheinen. Einmal daselbst sehr zahlreich. Silpha i. spec. carinata Il. Unter Steinen an den Waldrändern, am Riesen- berge, auf Wegen. Selten. reticulata F. Daselbst. Nicht selten. tristis Ill. Daselbst. Sehr selten. obscura L. Daselbst. Ueberall gemein, Phosphuga. Leach. laevigata F. Unter Steinen an den Waldrändern beim rothen Hause. Selten. M. — Bei Weberstedt unter Steinen, wie auch frei auf der Lehde nicht selten. v. H. atrata I. So gemein wie obscura. Im Winter bis zum Früh- linge auch in Gärten und im Walde unter Moos und Baum- rinde, in faulen Weidenstämmen etc. Im Jahre 1861 wurden die Larven den Runkeln, welche auf dem nördlichen Uferlande des Popperoder Teiches angebaut waren, schädlich. NECROPHORUS. Fabricius. germanicus L. An grossen Aesern. Sehr häufig. humator F. Daselbst. Ziemlich selten. vespillo L. Daselbst, auch bei kleinerem Aase. Gemein. vesligator Herschel. Daselbst. Selten. fossor Er. Nicht häufig. ruspator Er. Desgleichen. sepultor Charp. Desgleichen. morluorum F. Daselbst und in faulenden Pilzen. Gemein. AGYRTES. Fröhlich. castaneus Pk. Unter faulenden Mohnpflanzen, die ausgejätet auf einen Haufen geworfen waren, 2 Stück. M. — Bei Dingel- städt, 3 Stück. Dr. Str. — Bei Mülverstedt, 1 Stück. v. H. AÄNISOTOMIDAR. ANISOTOMA. Illiger. cinnamomea Pz. Am ausfliessenden Safte einer Hainbuche, 5 Stck. M. — Bei Dingelstädt. Dr. Str. 117 ealcarata Er. Im modernden Weidenholze am Unstrutufer zwi- schen Ammern und Reiser, 2 Stück. dubia Il. Unter morscher Rinde, bei Mühlhausen und Weber- stedt. M. & v.H. ıCYRTUSA. Erichson. pauzilla Schmidt. Im Teiche bei Mülverstedt. Sehr selten. v. H. COLENSIS. Erichson. dentipes Gyll. Aus Moos gesiebt. v. H. LIODES. Latreille. humeralis F. In Schwämmen. Sehr selten. castanea Herbst. Daselbst bei Mühlhausen und bei Mülverstedt M.& v.H. AMPHICYLLIS. Erichson. globus F. Unter Rinde. v. H. AGATHIDIUM. Illiger. nigripenneF. Im Frühlinge aus Laub und Moos gesiebt. Sehr selten. atrum Pk. Desgleichen, auch unter Rinde faulender Baumstöcke. - Nicht selten. seminulum L. Im Frühlinge aus Laub und Moos gesiebt. Häufig. badium Er. Desgl. und unter faulender Baumrinde. Häufig. varians Beck. Desgleichen. Selten. nigrinum Strm. Bei Mülverstedt, 1 Exemplar. v. H. marginatum Strm. Aus Hainbuche, 1 Exemplar. v. H. — 352. CLAMBIDAE. CLAMBUS. Fischer. pubescens Redtb. Aus Moos und Laub gesiebt und von Pflanzen geschöpft. Häufig. TRICHOPTERYGIA. PTENIDIUM. Krichson. apicale Er. Unter verfaulten Mohnpflanzen und in trocknem Dünger. Selten. formicetorum Kr. Unter Steinen bei Ameisen, Sehr selten. pusillum Gyll. Aus Laub und Moos gesiebt. Nicht selten. PTILIUM. Erichson. canaliculatum Er. Aus’ Laub gesiebt. Selten. - Kunzei Heer. Desgleichen. v. H. suturale Heer. Desgleichen. v. H. TRICHOPTERYX. Kirby. atomaria De Geer. Aus Laub und Moos gesiebt und in abge- trocknetem Kuhdünger. Gemein. 118 grandicollis Mannh. Desgleichen. Schwärmt oft des Abends nach dem Lichte. fascieularis Herbst. Er. Aus Laub gesiebt. Selten. pumila Er. Desgleichen. brevipennis. Desgleichen. v. H. sericans Herbst. Desgleichen. v. H. — Summa 12. SCAPHIDILIA. SCAPHIDIUM. Olivier. quadrimaculatum Ol. In Baumschwämmen. Aeusserst selten. v.H. SCAPHISOMA. Leach. agaricinum Ol. An Baumschwämmen. Ueberall gemein. boleti Pz. Daselbst, 1 Stück. M. — Von Dr. B. gezogen. — Bei Mülverstedt, 1 Exemplar v. H. assimile Er. Bei Mülverstedt, 1 Exemplar v. H. / HISTERIDAE. PLATYSOMA. Leach. frontale Pk. Im Walde unter Buchenrinde zur Zeit des Schlags. Sehr selten. depressum F. Desgleichen, unter Eichenrinde. HISTER. Linne. unicolor L. Im Kuhdünger. Nicht häufig. cadaverinus E. H. Vorzüglich an Aesern. Gemein. terricola Germ. Unter Aas und Dünger. Selten. fimetarius Herbst (sinuatus F.). Daselbst; im Frühlinge häufig auf Feldwegen. negleclus Germ. Unter Steinen, Aas, Dünger und faulenden Pflanzen. Sehr häufig. carbonarius Il. Unter Dünger. Nicht häufig. purpurascens Herbst. In frischem Kuhdünger. Ziemlich selten. stercorarius E. H. Daselbst. Nicht häufig. quadrinotalus Scrib. Daselbst. Sehr häufig. bissexstriatus F. Daselbst. Sehr selten. bimaculatus L. Daselbst. Selten. corvinus Germ. Daselbst. Sehr selten. HETAERIUS. Erichson. sesquicornis Preyssl. (quadratus Ill.) Unter rothen Ameisen bei Horsmar am Rande eines Erdfalles und bei den Eichelgärten; unter schwarzen Ameisen d. !7/; 3 Stück am südlichen Rande der Gärten bei Görmar. M. — Bei Mülverstedt an einer al- ten Mauer, mehrfach. v. H. ” 119 2 S DENDROPHILUS. Leach. pygmaeus L. Unter Ameisen. 1 Exemplar. SAPRINUS. Erichson. nitidulus Pk. Im Dünger und Aase, in faulenden Pilzen und unter Steinen. Sehr häufig. aeneus F. Daselbst. Ziemlich selten. quadristriatus E. H. Einmal unter Steinen. GNATHONCUS. Duval. rotundatus Il. Unter Aas und Dünger, namentlich im Hühner- und Taubenmiste. Sehr häufig. PLEGADERUS. Erichson. caesus Il. In faulem Weidenholze bei Görmar, Horsmar etc. Nicht selten. — Summa 21 PHALACRIDAE. PHALACRUS. Paykull. corruscus Pk. Auf Blüthen; im Ueberwinterungszustande unter Laub, Moos und morscher Baumrinde. Gemein. OLIBRUS. Erichson. corticalis Schh. Im Frühlinge unter Rinde, Laub und Steinen, später auf Blüthen. Selten. aeneus Ill. Daselbst. Gemein. bicolor F. Daselbst. Sehr selten. affinis Strm. Daselbst. Ziemlich selten. Millefolii Pk. Daselbst. Häufig. geminus Ill. Daselbst, auch auf Wasserpflanzen d. 1°/;. Gemein. piceus Er. (atomarius Redtb.). Desgleichen. — Summa 8. NITIDULARIAE. BruAcHYPTERINAE. CERCUS. Latreille. pedicularis L. Auf Blüthen, auf den Schilfpflanzen des Poppe- roder Teiches, der Unstrut ete. Ueberall sehr häufig. Sambuci Er. Desgleichen, besonders häufig auf Blüthen von Lo- nicera Xylosteum L. (Heckenkirsche) in den Grabengassen zu St. Martini. Spiraeae Märk. (rhenanus Bach.) Auf blühenden Spiraeen (Spi- raea Ulmaria L.) auf den Wiesen an der Unstrut und des Felchtaerbachs. Häufig. BRACHYPTERUS. Kugelann. gravidus Ill. Auf Blüthen. Selten. pubescens Er. Daselbst. Gemein. 120 Urticae F. Desgleichen, vorzüglich auf blühenden Brennnesseln (Urtica urens und dioica L.). NiTiDuLinAR. EPURAFA. Erichson. decemgullata F. An Saftausflüssen von Hainbuchen und Eichen ; einmal unter schwammiger und fauler Erlenrinde. Selten. aestiva L. Auf den Holzschlägen am ausfliessenden Safte der Stämme, auf Blüthen. Gemein. var. bisignata Strm. Nicht selten. melina Er. Daselbst. Nicht so häufig. deleta Er. Daselbst. Sehr selten. . variegatu Herbst. Desgleichen. obsoleta F. Daselbst. Höchst gemein. pusilla Il. Daselbst. Sehr selten. longula Er. Daselbst. Selten. florea Er. Daselbst. Gemein. melanocephala Marsh. Daselbst und im Frühlinge unter Laub. Nicht häufig. M. — An Weidenblüthen auf dem Ihlefelde, gemein. v. H. limbata F. Im April 1859 unter schwammiger Rinde, die ich an dem Fusse einer Erle niedergelegt hatte, 50 Stück. NITIDULA. Fabricius. bipustulata F. An Aesern. Nicht häufig. rufipes L. (obscura F.) Daselbst. Selten. _ quadripustulata F. Desgleichen. SORONIA. Erichson. punclalissima Ill. Einmal 3 Stück an dem ausfliessenden Safte einer anbrüchigen Kastanie bei dem Familiengarten von Lutteroth. grisea L. Daselbst auf den Holzschlägen an Hainbuchen, sowie unter schwammigen und faulen Rinden. Sehr häufig. AMPHOTIS. Erichson. marginala F. In Nestern von Formica fuliginosa an der ($. 101) erwähnten Eiche. Den ®/, 1862 fand ich daselbst 22. Stück. OMOSITA. Erichson. colon. L. An trocknem Aase. Sehr häufig. discoidea F. Desgleichen. Einmal vom Frühlinge bis Juni an Knochen gezogen, die ich auf dem Hofe auf ein Häufchen geworfen hatte. THALYCRA. Erichson. sericea Strm. Im ausfliessenden Hainbuchensafte. Selten. 121 PRIA. Stephens. | Dulcamarae Il. Auf Solanum Dulcamara L. an einem kleinen Wassertümpel östlich von der Diebesmühle bei Niederdorla und in dem botanischen Gärtchen bei der Mädchenbürgerschule. MELIGETHES. Kirby. lumbaris Strm. Wie alle nachfolgenden Arten auf Blüthen. Nicht selten. aeneus F- Gemein, namentlich auf Rapsblüthen. viridescens F. Desgleichen. coracinus Strm. Desgleichen. pumilus Er. 1 Exemplar. v. H. subaeneus Strm. Nicht selten. subrugosus Gyll. Sehr selten. Symphyti Heer. . Vorzüglich in den Blüthen von Symphytum offi- cinale L. (Beinwurz, Schwarzwurz). Nicht selten. viduatus Strm. Sehr selten. maurus Strm. Besonders häufig in den Blüthen von Linum usi- tatissimum L. (Lein), geschöpft. tristis Strm. In den Blüthen von Echium vulgare L. (Natterkopf). flavipes Strm. Selten. picipes Strm. Häufig. lugubris Strm. Selten. erythropus Gyll. v. H. exilis Strm. Ziemlich selten, fumatus Er. Selten. POCADIUS. Erichson. ferrugineus F. Im September und October in Lycoperdon gem- malum L. und bovista Pers. (Staubpilz, Bovist). Gemein. In der Zucht starben sämmtliche Larven. ÜYCHRANINAE. CYCHRAMUS. Kugelann. fungicola Heer. In Pilzen an morschen Baumstrünken an feuch- ten Orten im Walde, ziemlich selten; einmal häufig. luteus F. Mit dem Vorigen in Gemeinschaft; auch im ausflies- senden Safte auf Holzschlägen ; d. 18/, im Spüttelgrunde von Blüthen geschöpft. Häufig. Ipınar. CRYPTARCHA. Schuckard. strigata F. Am ausfliessenden Safte von frisch gefällten Hain- buchen; unter schwammiger, saftiger Erlenrinde. Sehr häufig. M. — Unter Moos. v. H. | 122 imperialis F. Nicht selten in Gemeinschaft mit Vorigem. Häufig. M. — Unter Moos. v. H. IPS. Fabricius. quadriguttatus F. Am ausfliessenden Safte von frisch gefällten Flainbuchen *). Nicht selten. quadripunctatus Herbst. Daselbst sehr häufig; auch in schwam- migen Rindenritzen von Weidenbäumen; ferner in einem gros- sen Schwamme an einem Birnbaume bei Weidensee und an einer Esche bei Ammern. quadripustulatus F. Daselbst. Sehr selten. RHIZoPHAGINAE. RHIZOPHAGUS. Herbst. depressus F. Unter Rinde gefällter oder abgestorbener Bäume. 1 Ex. parallelocollis Gyll. Desgleichen. dispar Pk. Daselbst. Sehr selten. bipustulatus F. Daselbst. Sehr häufig. politus Hellw. Unter Rinde gefällter, längere Zeit gelegener Fich- ten bei Bollstedt, 2 Stück. — Summa 57. TROGOSITIDAE. TROGOSITA. Olivier. mauritanica L. (caraboides F.) An Mauern. Sehr selten. PELTIS. Geoffroy. ferruginea L. Unter morscher Baumrinde; einmal durch Klopfen an Sträuchern im Walde beim Spüttelbrunnen in den Schirm gefallen. Sehr selten. COLYDIADAE. SYncHIrint. SARROTRIUM. Illiger. clavicorne L. Auf der Popperoder Wiese geschöpft. Sehr selten. DITOMA. Iliger. crenala Herbst. Unter morscher Buchen-, Eichen- und Kirsch- baumrinde, meist gesellschaftlich mit Rhizophagus bipustulatusF. Nicht selten. *) Durch Belegen der mit Saft getränkten Hainbuchenstöcke mit groben Spahnhölzern erhält man reiche Ernte dieser und vieler andern Käfer, die sich dann meist in den feuchten Ritzen und Spalten der- selben aufhalten. 123 CoryDint. COLYDIUM. Fabricius. elongatum F. Unter Buchenrinde. filiforme F. In einem Eichenstrunke *). AGLENUS. Erichson. brunneus Gyll. Unter Buchenrinde an alten Stöcken. Selten. M. — In Mulm, einmal sehr häufig. v. H. CERYLINT. CERYLON. Latreille. histeroides F. Unter fauler Baumrinde. Ueberall sehr häufig. angustatum Er. Unter Aspenrinde. Selten. M. — Unter Ka- stanienrinde. v. H. deplanatum Gyll. Einmal unter Pappelrinde an der Ohassee nach Eisenach. M. — Unter Aspenrinde, ziemlich häufig. v. H. CUCUJIDAE. SILVANINI. LAEMOPHLOEUS. Erichson. testaceus F. Unter Baumrinde. Dr. Str. SILVANUS. Latreille. frumentarius F. Im Getreide. Monorominı. MONOTOMA. Herbst. pieipes Pk. Unter Steinen und im trocknen Kuhdünger. Selten. conicicollis Aube. Unter Steinen bei rothen Ameisen. Sehr selten. longicollis Gyll. Unter Steinen. Ziemlich selten. CRYPTOPHAGIDAE. ANTHEROPHAGUS. Latreille. nigricornisF. Auf Karden- (Dipsacus syWwestris Mill.) und Distel- blüthe (Carduus) am Riesenberge, im Stadtgraben, westlich vom Neupfortenthore, und am Felchtaerbache. Ziemlich selten. silaceus Herbst. Auf Weissdornblüthe bei den Eichelgärten,; den */, unter Steinen. Sehr selten. pallens Ol. Daselbst. Sehr selten. CRYPTOPHAGUS. Herbst. Schmidtii Strm. Im Moder eines Weidenstrunkes, 2 Stück; un- ter Eichenrinde, 1 Stück, *) Beide Arten habe ich in hiesiger Umgegend noch nicht ge- funden, und sind mir dieselben, als bei Sondershausen gefangen, von Herrn Kunstmaler Meyer zur Bestimmung überschickt worden. 124 selulosus Strm. Im Frühlinge aus Laub gesiebt. Ziemlich selten. piosus Gyll. Unter einem Steine im Stalle.. Sehr selten. M. — In einem Teiche. v. H. saginatus Strm. In einem Schoppen bei meiner Wohnung unter Steinen, die ich zum Fange, wie auch in dem: vorerwähnten Stalle ausgelegt habe. Selten. scanicus L. An feuchten, dumpfigen Orten, unter Steinen, auf Wiesenpflanzen etc, Ueberall sehr häufig. badius Strım. v. H. affınis Strm. Unter Steinen. Sehr selten. cellaris Scop. In Häusern, Kellern, in Gärten an abgefallenem fauligem Obste, unter Steinen etc. Ueberall gemein. aculangulus Gyll. Im Teiche bei Mülverstedt. Sehr selten. v.H. fumatus Gyll. Unter schwammiger Rinde. Selten. dentatus Herbst. In Gemeinschaft mit cellaris, aber nicht so häufig. bicolor Strm. Aus Laub gesiebt, den 1%/,. Sehr selten. subdepressus Gyll. Desgleichen. pubescens Strm. Desgleichen. PARAMECOSOMA. Curtis. melanocephalum Herbst. In Eschen-Baumschwämmen. Selten. ATOMARIA. Stephens. fumata Er. Wie alle nachfolgenden Arten, an dumpfen, feuchten Orten, unter Laub, an faulem Holze, auf Blüthen ete. Nicht selten. nana Er. Sehr häufig. umbrina Gyll. Ziemlich selten. linearis Steph. Gemein. fuscipes Gyll. Nicht selten. nigripennis Pk. Sehr selten. atra Herbst. Unter Schilfhaufen am Popperoder Teiche. Nicht selten. M. — An altem Bauholze v. H. fuscata Schh. Selten. alricapilla Steph. (nigriceps Er.) Nicht selten. pusilla Pk. Selten. analis Er. Ueberall gemein. ruficornis Marsh. (terminata Com.) Desgleichen. EPHISTEMUS. Westwood. dimidiatus Strm. Auf der Popperoder Wiese geschöpft; unter schimmligen, modernden Vegetabilien. Nicht selten. — 31. 125 . LATHRIDIADAE. LATHRIDIUS. Illiger. lardarius De Geer. An faulem Holze. Sehr selten. angusticollis Humm. An einem Scheunthore des Herrn Barons v. Berlepsch in Seebach 2 Stück gefangen. angulatus Mannh. Unter Baumrinde. Sehr selten. alternans Mannh. Bei Mülverstedt. v. H. liliputanus Mannh. Desgleichen. transversus Ol. An Wänden, Holzlagern, auf Blüthen, unter Laub ete. Gemein. minutus L. Desgleichen. filiformis Gyll. Ziemlich selten. v. H. CORTICARIA. Marsham. pubescens Il. Unter schwammiger Baumrinde. Sehr selten. denticulata Gyll. v. H. serrata Pk. 1 Exemplar. v. H. linearis Pk. Im Frühlinge aus Laub gesiebt. Sehr selten. elongata Gyll. Daselbst und auf Holzschlägen. Ziemlich selten. gibbosa Herbst. Ueberall gemein. transversalis Gyll. v. H. fuscula Humm. An dumpfigen Orten in Häusern, an Holzlagern. Häufig. truncatella Mannh. Desgleichen. — Summa 17. ‚MYCETOPHAGIDAE. MYCETOPHAGUS. Hellwig. quadripustulatus L. In grössern Schwämmen oft sehr häufig, seltener und vereinzelter unter schwammiger Baumrinde M. — Aus einem Schwamme vom Kastanienbaume gezogen. v.H. atomarius F. Daselbst. Selten; den ?°/, im Walde aus Laub gesiebt. M.— Auf dem Ihlefelde. v.H. — Bei Dingelstädt. Dr.Str. Populi F. In schwammigen Rindenritzen an Pappeln und Wei- den in der Nähe der Unstrut, meist gesellschaftlich. TRIPHYLLUS. Latreille. punctatus F. In Pilzlagern an Baumstöcken, in Gemeinschaft mit Cychramus luteus F. und fungicola Heer. Sehr häufig. LITARGUS. Erichson. bifasciatus F. Unter schwammiger Rinde, die ich an dem Fusse einer Erle in der Nähe der Unstrut niedergelegt hatte. Sehr selten. TYPHAEA. Kirby. fumata L. Unter Rinde, in Holzmulm, in Häusern. Nicht selten. 126 DERMESTIDAE. DERMESTES. Linne. murinus L. An Aesern; einmal häufig am Igelaase. lardarius L. In Häusern an trocknen Fleischwaaren, an Pelz- werken, Fenstern u. s. w., ferner auf Blüthen, namentlich der Spiräen und des Weissdorns. ATTAGENUS. Latreille. pellio L. Lebensweise wie Derm. lardarius. Schaefferi Herbst. Auf Spiräen. Ziemlich selten. M. — Auch in Häusern 1860, 5’ und 9, häufig. v. H. MFGATOMA. Herbst. undata L. Bei Dingelstädt. Dr. Str. — Aus altem Weiden- holze gezogen. v. H. TIRESIAS. Stephens. serra F. Einmal in einer alten Pappel. v. H. ANTHRENUS. Geoftroy. Serophulariae L. Auf Blüthen, namentlich der Spiräen, Umbel- liferen, des Rhabarbers, des Weissdorns etc.; oft in Häusern an Fenstern. Pimpinellae F. Desgleichen. museorum L. Desgleichen. claviger Er. Desgleichen. — Summa 10. BYRRHIDAE. NOSODENDRON. Latreille. fasciculare Ol. Bei Dingelstädt. Dr. Str. SYNCALYPTA. Dillwyn. setigera Il. Unter Steinen am südlichen Ufer des Popperoder Teiches Sehr selten. M. — An einer alten Mauer v. H. spinosa Rossi (arenaria Strm.) Bei Mülverstedt. v. H. BYRRHUS. Linne. ornatus Pz. Auf dem Ihlefelde. Sehr selten. v. H. pilula L. Unter Steinen, auf Wegen und Landstrassen. Ueber- all gemein, var. arielinus Steff. Selten. murinus F. Unter Steinen. Ziemlich selten. M. — Bei Mül- verstedt und Weberstedt sehr häufig. v. H. CYTILUS. Erichson. varius F. Aufenthalt wie Byrrhus pilula. Nicht so häufig. MORYCHUS. Erichson. aeneus F. Unter Steinen auf sonnigen Rändern, d. ?/, am Prin- zenwege. Sehr selten. 127 nitens Pz. Daselbst und auf den Sanddünen der Unstrut. Sehr häufig. SIMPLOCARIA. Marsham. semistriata F. Bei Mülverstedt, 1 Expl. v. H. LIMNICHUS. Latreille. pygmaeus Strm. v. H. — Summa 11. GEORYSSIDAE. GEORYSSUS. Latreille. pygmaeus F. Am Werraufer bei Treffurt im Sande, 4 Stück. PARNIDAE. PARNUS. Fabricius. prolifericornis F. Unter Steinen auf den Sanddünen der Un- strut, auch im Schlamme und zwischen Wasserpflanzen. Sehr häufig. viennensis Heer. Daselbst. Nicht so häufig. auriculatus Ill. Daselbst. Sehr häufig. POMATINUS. Sturm. substriatus Müll. Einmal unter Steinen auf den Sandbänken der Unstrut zwischen Görmar und Bollstedt, d. ?/;; ein ander Mal zwischen Ammern und Reiser unter Steinen in der Unstrut selbst, d. 12/,. ELMIS. Latreille. aeneus Müll. An Steinen und Pflanzenwurzeln im Felchtaerbache, im Flachswasser, in der Unstrut, im Grunzloche bei Poppe- rode. Gemein. Maugetü Latr. Daselbst. Sehr selten. Volkmari Pz. Bisher nur im antelins bei dem Dorfe Felchta gefunden. Selten. cupreus Müll. Gemeinschaftlich mit aeneus ‚und ebankc häufig. HETEROOERIDAE. HETEROCERUS. Fabricius. + marginatus F. Unter Steinen und auf dem feuchten Sande am Unstrutufer; zwischen Wasserlinsen in den Erdfällen; des Abends, d. 1/,, schwärmend angetroffen. Sehr häufig. hispidulus Kiesw. Daselbst. Sehr selten. laevigatus Pz. Daselbst und unter Steinen auf feuchten Wie- sen. Häufig. fusculus Kiesw. Daselbst. Sehr selten. 128 LUOANIDAE, LUCANUS. Linne. cervus L. In den Mühlhäuser Waldungen einzeln, jahrweise häufig; häufiger im westlichen Theile des Hainichs, bei Nazza, Mihla; auch bei Treffurt. var. capreolus F. Sehr selten. DORCUS. Mac Leay. parallelopipedus. L. In faulem Holze im Mühlhäuser Walde. Selten. i PLATYCERUS. Geoffroy. caraboides L. Im Frühlinge oft gesellschaftlich in Baumstrünken, später auf Sträuchern. Jahrweise selten. Q var. rufipes Herbst. Desgl. SINODENDRON. Fabricius. eylindricum L. Ebenfalls in faulen Baumstämmen. Nicht selten. SCARABAEIDAE. Coprint. COPRIS. Geoffroy. lunaris L. In frischem Kuhdünger bei Heyrode und bei Treffurt auf der Tritt. - ONTHOPHAGUS. Latreille. taurus L. In frischem Kuhdünger bei Heroldishausen, bei Tref- furt, am Riesenberge auf den Wiesen. Selten. nutans F. Desgl. coenobita Herbst. In frischem Dünger. Nicht selten. fracticornis Preyssl. Daselbst. Gemein. nuchicornis L. Desgleichen. lemur F. Daselbst. Selten. ovatus L. Daselbst, auch in faulenden Pilzen, an kleinen und ziemlich trocknen grössern Aesern. Gemein. Schreberi L. In frischem Kuhdünger bei Treffurt. Selten. APrHopiInı. APHODIUS. Illiger. erraticus L. Wie alle nachfolgenden Arten, im Dünger. Häufig. subterraneus L. Ziemlich selten. ji fossor L. mit var. silvaticus Ahr. Gemein. haemorrhoidalis L. Sehr häufig. foetens F. 2 Exemplare. fimetarius L. Gemein. ater de Geer. (terrestris F.) Sehr selten. 129 granarius L. Sehr häufig. hydrochaeris F. Ziemlich selten. sordidus F. Gemein. rufescens F. Selten. lugens Creutz. Sehr häufig. nitidulus F. Selten. bimaculatus F. Nicht selten. niger Pz. Selten. ” inquinatus F. Häufig. melanosticius Strm. Gemein. sticticus Pz. Sehr selten. tessulatus Pk. Selten. pusillus Herbst. Gemein. quadrigutitatus Herbst. v. H. quadrimaculatus L. Selten. merdarius F. Gemein. prodromus Brahm. Gemein. rufipes L. Im Pferdekothe im Walde. Häufig. luridus Pk. Selten. var. nigripes F. Gemein. alramentarius Er. Im Kuhdünger. Selten. arenarius Ol. Sehr selten. porcatus F. Gemein. RHYSSEMUS. Mulsant. germanus L. (asper F.) Unter Steinen bei faulenden Vegetabi- lien. Einmal, d. 1*/,, zwischen Wasserlinsen in dem Erdfalle im Johannisthale. GEOTRUPIDAR. ODONTAEUS. Klug. | mobilicornis F. Im Mai zwei 0 auf den Wiesen am Riesenberge - gefangen. GEOTRUPES. Latreille. Typhoeus L. Auf der Waldtrift, die nach dem Heldrasteine führt. Der Maler Schirmer fand I Exemplar auf der Strasse am Burgteiche. stercorarius L. Im Dünger. Gemein. putridarius Er. Daselbst. Nicht selten. mutalor Marsh. Daselbst. Selten. sylvaticus Pz. Im Walde auf Stellwegen oder im Dünger und - faulenden Pilzen. Häufig. vernalis L. Ueberall sehr häufig. XX. 1862, | 9) 130 TROGIDAE. TROX. Fabrieius. sabulosus L. Unter Steinen auf trocknen grasigen Rändern und Plätzen, wie am Schützenberge, auf Wegen und bei trocknen thierischen Ueberresten. Sehr häufig. scaber L. (arenarius F.) Daselbst. Sehr selten. MELOLONTHIDAE. HOPLIA. Illiger. philanthus Sulz. (argenteaF.) Aufblühenden Sträuchern. Sehr selten. SERICA. Mac. Leay. holosericea Scop. Dr. Str. brunnea L. Mehrmalsim Walde von Sträuchern in den Schirm geklopft. MELOLONTHA. Fabrieius. vulgaris F.*) Hippocastani F. Mit Vorigem in Gemeinschaft, aber nicht so gemein. RHIZOTROGUS. Latreille. solstitialis L. Abends im Juni und Juli. Gemein. ruficornis FL. Am Tage schwärmend. Selten. aestivus Ol. Abends im Mai schwärmend, hier nur am Schützen- berge. Oft sehr häufig. RuUTELIDAE. ANISOPLIA. Laporte. agricola F. Bei Grosstöpfer, Geismar und 'bei Frankenrode auf Kornähren. PHYLLOPERTHA. Kirby. horticola L. Im Mai und Juni auf Weidengebüsch an den Un- strutufern. Auf dem Eichsfelde fand ich ihn massenhaft an Kirschbäumen. ANOMALA. Koeppe - Frischii F. Im heissen Sommer auf Sträuchern am Abhange des Heldrasteins; auch einmal beim rothen Hause. Dynastipare. ORYCTUS. Illiger. nasicornis L. In einem Gartenbeete bei Schröter zu St. Kiliani 1847, dann nie wieder. *) Die Entwickelungszeit des Mäikäfers fällt hier auf die Schalt- jahre, so dass er in den Zwischenjahren mehr oder weniger vereinzelt oder fast gar nicht vorkommt. Im Jahre 1860 war der genannte ‚Käfer noch im September häufig vertreten; zwei Stück starben unter mei- ner besondern Pflege am 23. ejusd. m. an Altersschwäche. 131 CETONIST. CETONIA. Fabricius. Epicometis. Burm. hirtella L. Im Walde auf Blumen nnd blühenden Sträuchern. Ziemlich selten. Cetonia. Burm. marmorata F. Auf Weiden und blühenden Sträuchern. Häufig. aurata L. Daselbst, besonders auf Rosen und blühenden Disteln. Gemein. var. Carthami Gene. Selten. OSMODERMA. Lepell. & Serv. eremita L. In Lohbeeten. In Schlotheim, Lungershausen. GNORIMUS. Lepell. & Serr. nobilis L. Auf blühenden Sträuchern und Disteln. Häufig. Ein- mal 3 Stück aus Larven, die ich in einem Aspen-Scheitholze fand, gezogen. TRICHIUS. Fabricius. fasciatus L. Auf blühenden Sträuchern, vorzüglich auf Spiraea Ulmaria L. und auf grössern Doldenpflanzen. Sehr häufig. VALGUS. Scriba. hemipterus L.*) Am Schützenberge, daselbst auf blühenden Sträu- chern. Einmal in der Stadt. — Summa 67. BUPRESTIDAE. LAMPRA. Spinola. rutilans F. An Linden auf dem .Lindenbühle. Selten. ANTHAXIA. Eschscholtz. nitidula L. Im Walde auf Blüthen, namentlich auf Chrysanthe- mum leucanthemum L. (Wucherblume) Spüttelgrund. Nicht selten. quadripunctata L. Daselbst auf Blüthen von Leontodon hastilis und aufumnalis L. (Löwenzahn). Nicht selten. AGRILUS. Solier. biguttatus F. Auf jungen Eichentrieben. Selten. anguslulus Ill. Daselbst gesellschaftlich. olivicolor Kiesw. (olivaceus Ratzeb.) Daselbst. Selten. cyanescens Ratzeb. Mittags in heissen Sommertagen an den Zäu- nen am Stadtberge schwirrend. Dr. Z. *) Diesen Käfer beobachtete ich einmal, wie er gesellschaftlich ne- ben einander in tiefen, senkrechten Löchern lebte, in deren Nähe er verweilte oder am Rande der Oeffnung lauerte, und bei dem geringsten Geräusche, mit grosser Schnelligkeit laufend, wieder in die Wohnung zurückkehrte. Der Untergrund des Bodens ist Travertin-Sand. gy* 132 tenuis Ratzeb. Auf jungen - Eichentrieben. M. — Aus Eiche gezogen. v. H. | viridis L. An jungen Trieben auf vorjährigen Holzschlägen. Selten. integerrimus Ratzeb. (cupreus'Redtb.) An Sträuchern, Zäunen “ und Wurzeltrieben auf Holzschlägen. Nicht selten. ; TRACHYS. Fabrieius. minutus L. Auf Weiden und Eichentrieben im Walde. Häufig. nanus Pk. Daselbst, Sehr selten. — Summa 12. EUCNEMIDAE. THROSCUS. Latreille. dermesioides L. Auf Blüthen, unter Moos an Bäumen und un- ter Steinen. Nicht selten. obtusus Curt. Unter ausgelegter Rinde am Fusse einer Erle in der Nähe der Unstrut im Mai, 3 Stück. M. — Auf Weiss- dornblüthe bei Weberstedt, 1 Exemplar. v.H. | ELATERIDAE. AGRYPnını. LACON. ‚Laporte. murinus L. Im Frühlinge unter Steinen, später auf Sträuchern. Lupınni. CORYMBITES. Latreille. pectinicornis L. Auf blühenden Sträuchern und auf Blüthen von - Compositeen und Umbelliferen. Nicht selten. cupreus Fbr. Daselbt. Sehr selten. aeruginosus F. Daselbst. Häufig. castaneus L. Desgleichen. haematodes F. Desgleichen. iesselatus L. Auf blühenden Sträuchern. Häufig. Quercus Gyll. Daselbst. Sehr selten. impressus F. Daselbst, auch unter Steinen. Selten. metallicus Pk. Daselbst. v. H. aeneus L. Daselbst Häufig. var. germanus L. Nicht selten. latus F. Daselbst. Ziemlich häufig. var. milo Germ. Selten. crueiatus F. Auf Eichengebüsch. Sehr selten. bipustulatus L. In den ersten Frühlingstagen unter Moos und Rinde der Obstbäume, besonders des Apfelbaumes; später auf Weissdornblüthe. Nicht selten. 133 holosericeus L. Auf blühenden Sträuchern und unter Steinen. Sehr häufig. cinctus Pz. Einmal auf dem Ihlefelde in einer alten Eiche. v.H. CAMPYLUS. Fischer. linearis L. Auf blühenden Sträuchern. Sehr selten. M. — Nicht selten. v. H. ATHOUS. Eschscholtz.. niger L. (aterrimus F., hirtus Herbst.) Im Frühlinge unter Steinen, Moos und Baumrinde, später auf Blüthen. Gemein. var. scrulator Herbst. Nicht selten. haemorrhoidalis F. Ueberall gemein. var. ruficaudis F. und analis Herbst. Nicht selten. vittatus F. Daselbst. Sehr häufig, Im Frühlinge auf Holzschlä- gen an den Buchenstammklötzen oft gesellschaftlich. longicollis F. Daselbst. Nicht häufig. LIMONIUS. Eschscholtz. Bructeri F. Im Frühlinge unter Moos an Baumstämmen, später auf Blüthen. Sehr selten. nigripes Gyll. AufBlüthen, unter Steinen und Baumrinden. Gemein. “cylindrieus Pk. Auf trocknen, sandigen Grasplätzen, z. B. am Schützenberge. Selten. minutus L. Auf Blüthen, unter Rinden. Ueberall sehr häufig. parvulus Pz. (mus Il.) Desgleichen. lythrodes Germ. Desgleichen. . SERICOSOMUS. Redtenbacher. brunneus L. Auf Weissdornblüthe. Sehr selten. DOLOPIUS. Eschscholtz. marginatus L. Im Frühlinge auf Holzschlägen, später auf Sträu- chern und Blüthen. Sehr häufig. BETARMON. Kiesenwetter. pieipennis Bach. Kiesw. Auf Holundersträuchern im Stadtgraben. Nicht selten. AGRIOTES. Eschscholtz. aterrimus L. Auf blühenden Sträuchen. Sehr selten. pilosus Pz. Im Frühlinge unter Steinen, dann auf Blumen, blü- henden Sträuchern und Schilfrohr. Gemein. pallidulus Il. Daselbst. Nicht selten. var. umbrinus Germ. Häufig. lineatus L. (segetis Bierk.)*) Daselbst. Gemein. , .”) Die Larven wurden im Spätherbste 1854 bei dem Gute Brei- tenbich der Roggenpflanzen sehr schädlich. 134 obscurus L. (variabilis F.) Desgleichen. sputator L. (graminicola Redtb.) Desgleichen. ustulalus Schaller (flavicornis Redtb.) Desgleichen. gallicus Lap. Desgleichen. flavicornis Pz. Daselbst. Nicht häufig. ADRASTUS. Eschscholtz.- limbatus F. Auf Blüthen. Sehr häufig. pallens Er. Desgleichen. pusillus F. Desgleichen. SYNAPTUS. Eschscholtz. filiformis F. Auf Blüthen, am häufigsten auf Raphanus rapha- nistrum L. (Ackerrettig.) MELANOTUS. Eschscholtz. Cratonychus. Lacord. niger F. Auf blühenden Sträuchern. Selten. brunnipes Germ. Desgleichen. castanipes Pk. Daselbst. Ueberall gemein. rufipes Herbst. Daselbst. Nicht selten. ELATERINT. ELATER. Linne. Ampedus. Germar. sanguineus L. Im Walde auf blühenden Sträuchern. Sehr selten. Einmal 1 Expl. auf dem Viehberge in einem Buchenstocke, d. 23/,. sanguinolentus Schrank. (ephippium Ol) Dr. Str. pomorum Herbst.: Auf Weissdornblüthe; unter Moos und Rinde sowohl an Obstbäumen in Gärten, als auch an Laubholzbäu- men im Walde; einmal im Herbste gesellschaftlich in einem faulen Weidenstamme bei Popperode. elongalulus Ol. v. H. balteatus L. Auf Sträuchern an den Abhängen des Heldrasteins, 2 Stck. CRYPTOHYPNUS. Eschscholtz. quadripusiulatus F. Unter Steinen auf den Sanddünen am Un- strut- und Werraufer. Görmar, Bollstedt, Treffurt. Sehr selten. pulchellus L. Daselbst, namentlich am Werraufer nicht selten. telragraphus Germ. Daselbst. Sehr häufig. dermestoides llerbst. Daselbst. Sehr selten. lapidicola Germ. Desgleichen. minulissimus Germ. Desgleichen. — Summa 58. 135 DASCILLIDAE, Dascırinı. DASCILLUS. Latreille. cervinus L. Im Walde auf jungen Eichen, Fichten und Kiefern ; auch auf Umbelliferen. Ziemlich selten. CypHonint., HELODES. Latreille. pallida F. Auf blühenden Sträuchern. Nicht selten. marginala F. Daselbst. Sehr selten. livida F. Daselbst. Selten. CYPHON. Paykull. coarctalus Pk. (griseus F.) _Auf Blüthen. Sehr häufig. variabilis Thunb. (pubescens Gyll.) Desgleichen; an Genist und alten Baumstöcken am Unstrutufer oft gesellschaftlich. Padi L. Auf blühenden Sträuchern, besonders auf Weissdorn. Nicht selten. PRIONOCYPHON. Redtenbacher. serricornis Müll. Auf der Popperoder Wiese von Blumen und Gräsern geschöft. Sehr selten. HYDROCYPHON. Redtenbacher. deflexicollis Müll. Am Unstrutufer unter Steinen. Sehr selten. SCIRTES. Iliger. hemisphaericus L. Im August gesellschaftlich auf Gräsern und Weiden an den Ufern des Popperoder Teiches, des Egelsee’s und Kutschenlochs. M. — Einmal häufig am Teiche bei Mül- verstedt. v. H, — Summa 10. MALACODERMATA. Lycipar. DICTYOPTERA. Latreille. sanguinea L. Im Walde auf Spiraea Ulmaria L. (Spierstaude), Valeriana dioica L. (Baldrian) und andern Blumen; auch auf blühenden Sträuchern: Crataegus Oxyacantha L. (Weissdorn) im Spüttelgrunde und Sambucus racemosa L. (Trauben-Hollunder) auf der Chaussee nach Nazza. Nicht selten. EROS. Newmann. Aurora F. Auf vorgenannten Sträuchern. Sehr selten. minutus F. Desgleichen. Einmal bei der grünen Pforte vom Gebüsch in den Schirm geklopft, den 3/,. . affinis Pk. Daselbst. Sehr selten. HOMALISUS. Geoffroy. suturalis F. Im Walde auf Blüthen von Chrysanthemum leucan- 136 themum L. (Wucherblume) und auf Sambucus racemosa L. (Trau- ben-Hollunder). Sehr selten. M. — Auf dem Ihlefelde nicht selten. v. H. LaAmPYRIDAE. LAMPYRUS. Linne. nocticula L. Auf Wiesen, Gartenrändern etc. Sehr häufig”). LAMPRORHIZA. Duval. splendidula L. Ein Weibchen im Chausseegraben zwischen Mühl- hausen und Höngeda. Dr. Z. TELEPHORIDAE. CANTHARIS. Linne. ({Telephorus. Schaeffer.)! Podabrus. Westwood. alpina Pk. Auf Blumen und blühenden Sträuchern. Nicht selten. Ancistronycha. Märkel. violacea Pk. Daselbst. Selten. Telephorus i. spec. fusca L. Wie alle nachfolgenden Arten, auf Blumen und Sträu- chern. Gemein. ruslica Fall. Nicht häufig. obscura L. . Gemein. 'pulicaria F. (opaca Germ.). nigricans Müll, Gemein. pellucida F. Ziemlich selten. dispar F. Sehr häufig. haemorrhoidalis F. (clypeata Ill.) Sehr häufig, namentlich im Frühjahre auf Holzschlägen. rufa L. Gemein. var. liturata Fall. Nicht selten. bicolor Pz. Sehr selten. thoracica Ol. Häufig. lateralis L. Sehr häufig. discoidea Ahr, Sehr selten. ' RHAGONYCHA. Eschscholz. melanura F. Gemein. fuseicornis Ol. Desgleichen. testacea L. Desgleichen. pallida F. Desgleichen. *) Die Larven findet man meistens unter Steinen, und sind leicht mit dem Weibchen im vollkommnen Zustande zu verwechseln. EF ” 137 var. pallipes F. Häufig. atra L. Nicht selten. MALTHINUS. Latreille. fasciatus Fall. Im Walde von Sträuchern geschöpft. Sehr selten. flaveolus Pk. Desgleichen von Buchen (d. !/,). Selten. biguttulus Pk. Desgleichen. i MALTHODES. Kiesenvretter. sanguinolentus Fall. Auf Blüthen und Sträuchern. Nicht selten. marginatus Latr. (biguttatus Pz.) Desgleichen. pellucidus Kiesw. Daselbst. Sehr selten. mysticus Kiesw. Daselbst. Selten. dispar Germ. Daselbst. Sehr häufig. flavoguttatus Kiesw. (minimus Gyll.) Sehr selten. misellus Kiesw. Daselbst. Selten, nigellus Kiesw. Desgleichen. spathifer Kiesw. Daselbst. Sehr selten. brevicollis Pk. Auf dem Ihlefelde, 1 Exemplar. v. H. MALACHIIDAE, MALACHIUS. Fabricius. aeneus L. Auf Blüthen. Ueberall gemein. sculellaris Er. Daselbst am Werraufer. Sehr selten. bipustulatus L. Ueberall gemein. viridis F. Desgleichen. elegans Ol. Daselbst. Sehr selten. pulicarius F. Sehr häufig. marginalis Er. Desgleichen. Lo rubricollis Marsh. Sehr selten. ANTHOCOMUS. Erichson. sanguinolentus F. Auf Blüthen. Sehr selten. equesiris F. Daselbst. Sehr häufig. fasciatus L. Desgleichen. EBAEUS. Erichson. pedicularius Schrank. Auf Blüthen. Sehr häufig. appendiculatus Er. Auf blühenden Nesseln. v. H. thoracius Ol. Am Riesenberge in der Nähe der Steinbrüche den 2/. gesellschaftlich an Klette, einige Tage später in derselben Umgebung auf Distelblüthen. flavipes F. Im Oelgraben von Sträuchern geschöpft. Sehr selten. 138 CHAROPUS. Erichson. | pallipes Ol. Auf den Waldwiesen im Spüttelgrunde und im Hey- roder Querthale geschöpft. Ziemlich selten. TROGLOPS. Erichson. albicans L. Auf der Popperoder Wiese an den Gräben auf Schilfpflanzen. Einmal im Mai häufig an einer Lehmwand bei der Steinbrückenmühle. M. — An Lehmwänden nicht selten. v.H. DasYyTipAE. | DASYTES. Paykull. niger L. Im Walde auf Blüthen, besonders Umbelliferen. Selten. M. — Aus Schwämmen erzogen. v. H. subaeneus Schh. Daselbst auf Blüthen und Gräsern. Selten. coeruleus F. (cyaneus Ol.) Desgleichen. obscurus Gyll. Auf jungen blühenden Fichten. Selten. flavipes F. Auf Blüthen. Ueberall sehr häufig, namentlich auf ie DOLICHOSOMA. Stephens. lineare F. Im Mai bis Juli auf Blüthen und Gräsern. Ziem- lich selten. | | HAPLOENEMUS, Stephens. Pini Redtb. Auf blühenden Fichten und Kiefern. v. H. nigricornis F. Daselbst. DANACAEA. Laporte. Cosmiocomus. Rosenh. pallipes Pz. Auf Blüthen und Uferpflanzen. Ueberall sehr häufig, — Summa 66. TELMATOPHILIDAE. i TELMATOPHILUS. Heer. Typhae Fall. Am Popperoder Teiche vom Schilfe geschöpft. Sehr selten. Caricis Ol. Auf Wiesenpflanzen. Sehr häufig. BYTURUS. Latreille. fumatus L. Auf allerlei blühenden Pflanzen, namentlich sehr häufig auf Weissdornblüthe. tomentosus F. Desgleichen; auch auf Fichten und in den Him- beerblüthen. CLERIDAE. Tırrrını. TILLUS. Olivier. elongatus L. An einem Weidenstamme hinter der Obermühle «den 46/,, 5 und ©. i 139 CLERINI. OPILUS. Latreille. mollis L. Auf frisch gefälltem Holze, oft in Häusern eingeführt. Einzeln. CLERUS. Geoiüroy. formicarius L.. An in Klaftern gelegtem Fichtenholze, Be Als, 17/,, manchmal auf Blüthen. Nicht häufig. TRICHOTES. Herbst. apiarius L. Auf Blüthen und unter trocknem Aase. Ziemlich selten. CoRYINETINI. CORYNETES. Berbst. coeruleus De Geer. Auf Blüthen, oft an Wänden und Fenstern etc. Sehr häufig. NECROBIA. Latreille. violacea L. Unter trocknem Aase (Eichhörnchen, Igel), an Kno- chen, auf Blüthen. Sehr häufig. — Summa 6. LYMEXYLIDAE. HYLECOETUS. Latreille. dermesioides L. In alten Baumstöcken von Buchen, Eichen, Fich- ten. Selten. LYMEXYLON. Fabrieius. navale L. In alten Eichenstöcken. Selten. PTINIORES. Prixivar. HEDOBIA. Sturm. imperialis L. Im Walde von Blumen und Sträuchern geschöpft; bei der Warte nördlich von Horsmar den !%,,; im Chaussee- graben zwischen Langula und Nazza d.®/,. M. — Erzogen. v.H. PTINUS. Linn‘. rufipes F. Auf blühenden Sträuchern, an Wänden, Holzlagern etc. Selten. | fur L. Daselbst, ferner in Häusern, in Kleie, in unbeaufsichtig- ten Sammlungen (G........ hier). subpilosus Strm. Auf blühenden Sträuchern. Sehr selten. dubius Strm. (crenatus Pk.) Daselbst. Nicht selten. ÄNOBIADAE. ANOBIUM. Fabricius. emarginatum Dft. An alten Fichtenstämmen. Selten. pertinax L. Im Holzwerk der Häuser, Scheunen, Ställe ete, Häufig. striatum Ol. Daselbst. Sehr häufige. rufipes F. Desgleichen, 140 paniceum L. Desgleichen. tesselatum F. In anbrüchigen Wallnussbäumen (in der Loge), Eichen und Weiden. Nicht selten. molle L. In Kiefern. Nicht selten. Abietis F. Aus Fichtenzapfen, die ich im Herbste mit Larven eintrug, erzogen. Im Frühlinge in den abgefallenen Zapfen. PTILINUS. Geoffroy. costatus Gyll. In Weiden- und Pappelstämmen. Selten. pectinicornis L. Im Holze alter Gebäude und in Weidenstämmen. Gemein. XYLETINUS. Latreille. pectinatus F. Im Holze. Selten. v. H. ater Pz. Einmal bei Weberstedt von Eiche. v. H. laticollis Dft. 1 Exemplar. v. H. DORCATOMA. Herbst. dresdensis Herhst. Auf Schwämmen an Weidenstämmen den ?/, nach Sonnenuntergange lebhaft schwärmend, sich begattend. M. — Aus Eichenschwämmen gezogen. v. H. chrysomelina Strm. Daselbst. Selten. M. — In Pflaumenbaum- Schwämmen. v. H. Bovistae E. H. In Staubpilzen. Selten. LvcrTidae. LYCTUS. Fabrieius. canaliculatus F. An solchen Weidenstämmen, an welchen die Rinde frisch entfernt ist oder sich leicht ablösen lässt. Am Felchtaerbache einmal häufig. — Summa 22. CISIDAE. CIS. Latreille. Boleti Scop. In trocknen Baumschwämmen. Gemein. hispidus Pk. Desgleichen. bidentatus Ol. Daselbst. Selten. M. — Unter Hainbuchenrinde. v.H. nitidus Herbst. Desgleichen. Alni Gyll. Desgleichen. festivus Pz. In alten Schwämmen. Nicht selten. ENNEARTHRON. Mellie. cornutum Gyll. In alten, trocknen Schwämmen. Gemein. RHOPALODONTUS. Mellie. fronticornis Pz. Im alten, trocknen Schwämmen. Gemein. OCTOTEMNUS. Mellie. glabriculus Gyll. Ebenfalls in alten Baumschwämmen. Selten. 141 TENEBRIONIDAE. BLAPTIDAE. BLAPS. Fabricius. mortisaga L. Im Küsterhause zu St. Kiliani hier so lange bis die frühere Schulstube neu gedielt wurd. In dem alten Schwellenholze eines Pferdestalles bei meinem Nachbar O. im Juni massenhaft. similis Strm. (fatidiea Strm.) In Gemeinschaft mit vorigem. Lebt gesellschaftlich. CoNIONTIDAE. CRYPTICUS. Latreille. quisquilius L. Auf lichten, Waldwiesen ähnlichen Stellen bei Heyrode, und zwar auf lockerer Erde, in welche sich der Käfer mit einer grossen Geschwindigkeit zu verstecken sucht, den 13/,, 2 Stück. PEDINIDAE. PEDINUS. Latreille. femoralis L. Unter Steinen. Selten. ÖOPATRIDAE. OPATRUM. Fabricius. sabulosum L. Unter Steinen, an Rändern, auf Wegen. Ueberall nicht selten, am Schützenberge (?%/,) am häufigsten. BoLiToPHAGIDAE. ELEDONA. Latreille. agaricola Herbst. ‘In alten, mehlis gewordenen Schwämmen. Im Juni 1859 reiche Ernte beim Dr. Str. in einem solchen Schwamme, der auf einem Steinschranke lag. D1APERIDAE, DIAPERIS. Geofiroy. BoletiL. Gesellschaftlich inSchwämmen. M. — Von Dr. B. gezogen. ALPHITOPHAGUS. Stephens..' quadripustulatus Steph. (Populi Redtb.) Ein Exemplar in einem faulen Stocke von Aesculus Hippocastanum L. (Rosskastanie), und einmal unter Unkraut v. H. ULoNmaE. HYPOPHLOEUS. Hellwig. castaneus F. Unter Eichenrinde in liegenden Stämmen, bei der Steinbrückenmühle. TEENEBRIONIDAE. TENEBRIO. Linne. molitor L. In der Nähe von Korn- und Mehlvorräthen. Sehr häufig. 142 HeELoPIDAE. HELOPS. Fabricius. caraboides Pz. Zwei Stück im Walde unter auf dem Boden lie- gender Eichenrinde. — Summa 11. CISTELIDAE. ALLECULA. Fabricius. morio F. In alten Eichen, auf Blüthen und Büschen, d. ?%/, 62, ein Exemplar auf meinem Arbeitstische. CISTELA. Fabricius. murina L. Im Walde auf Blumen und Sträuchern. Nicht selten. var. thoracica F. 1 Exemplar. PRIONYCHUS. Solier. ater F. Im Moder alter Baumstämme; einmal (1/,) .auf dem Wege bei dem Gottesacker. Ziemlich selten. MYCETOCHARES. Latreille. flavipes F. Unter Schwämmen in morschen Weidenstämmen. Selten. barbata Latr. (2 brevis Pz.) Aus Schwämmen gezogen. v. H. CTENIOPUS. Solier. sulphureus L. Auf Blüthen, bei Peterhof den ®%/, auf Weide. Nicht selten. OMOPHLUS. Solier. lepturoides F. Dr. Str. PYTHIDAE. SALPINGUS. Illiger. castaneus Pz. In Gärten unter Baumrinde. Nicht selten. REISONIMUS. Latreille. ruficollis L. (RoborisF.) Auf dem Ihlefelde unter Buchenrinde. v.H. planirostris F. Unter Lindenrinde. Sehr selten. M. — Aus Buchenrinde erzogen. v. H. aeneus Ol. Auf frischen Buchenstöcken am Viehberge zur Zeit des Schlages, den °/; 1861. MELANDRYADAE. TETRATOMIDAE, TETRATOMA. Fabricius. fungorum F. In Baumschwämmen. Nicht selten. MELANDRYADAE. ORCHESIA. Latreille. micans Pz. An Nussbaumschwämmen bei Sambach., M. — Aus Eichenschwämmen gezogen. v. H. 143 CARIDA. Mulsant. Hallomenus. Paykull. affınis Pk. An Weidenschwämmen. Ziemlich selten. M. — Ebenfalls aus Eichenschwämmen gezogen. v.H. | flexuosa.. Im Mai ebenfalls an Weidenschwämmen. Ueberall sehr häufig. MELANDRYA. Fabricius. caraboides L. In alten Baumstöcken, auch auf blühenden Sträu- chern. Ziemlich selten. — Summa 3. LAGRIARIAE. LAGRIA. Fabrieius. hirta L. Auf Blumen, Gräsern und blühenden Sträuchern. . Ue- berall sehr häufig. ANTHICIDAE. NOTOXUS. Geofroy. monoceros L. Am Unstrut- und Werraufer auf Flusssand und Blüthen, besonders bei Treffurt sehr häufig. ANTHICUS. Paykull. floralis F. Auf Blüthen, unter Steinen und faulenden Pflanzen- _ stoffen, an Saftausflüssen auf Holzschlägen und in der Nähe von trocknen Pilzen und Schwämmen. Nicht selten. antherinus L. Daselbst, auch an Ufern unter Schilflagen und trocknem Aase. Gemein. PYROCHROIDAE. PYROCHROA. Fabricius. coccinea L. Im Walde auf Blüthen und Sträuchern, an Schöss- lingen auf Holzschlägen. Nicht selten. pectinicornis F. Daselbst, auch auf der Blüthe von Sambucus race- mosus L. ( Traubenhollunder) an der Chaussee nach Nazza und bei Frankenrode im Werrathale an Felsen. Selten. Un- ter Kirschbaumrinde wie coceinea. v. H. MORDELLONAE. TOMAXIA. Costa. biguttata Gyll. An morschen Weidenstämmen zwischen Horsmar und der Warte, 5 Stück. MORDELLA. Linne. fasciata F. Auf Blumen und blühenden Sträuchern, namentlich auf Chrysanthemum leucanthemum L. (Wucherblume) an der Unstrut bei Ammern und Crataegus Oxyacantha L. (Weiss- dorn) bei Reiser. Nicht selten. aculeata L. Daselbst. Ueberall gemein. 144 MORDELLISTENA. Costa. abdominalis F., ' ventralis F. Daselbst. Nicht selten. Norman- stein bei Treffurt. humeralis L. Daselbst. Sehr selten. brunnea F. Daselbst. Ziemlich häufige. lateralis Ol. (variegata F.) Daselbst. Selten. pumila Gyll. Daselbst. Sehr selten. ANASPIS. Geoffroy. rufilabris Gyll. Im Walde auf Blüthen, namentlich auf Dolden- pflanzen und Weissdorn. Heldrastein. Nicht selten. frontalis L. (lateralis F.) Auf Blüthen. Ueberall sehr häufig. ruficollis F. Daselbst. Sehr selten. flava L. Daselbst. Selten. thoracica L. Desgl. M. — Auf Haselstrauch. v.H. — Summa 13. RHIPIPHORIDAE. PELECOTOMA. Fischer. fennica Pk. Im August an Weidenbäumen am Felchtaerbache, 3 Stück. M. — An altem Bauholze in einem Stalle. v. H. RHIPIPHORUS. Fabricius. paradoxus L. Einmal bei der grünen Pforte von Sträuchern ge- schöpft. (Sonst in Wespen-Nestern.) MELOIDAE. MELOE. Linne. proscarabaeus L. Im Frühlinge auf trocknen Wiesen, grasigen Plätzen und sonnigen Rändern. Ueberall häufig. violaceus Marsh. Desgleichen. autumnalis Ol. — Vom Kunstmaler Herrn Meyer in Sonders- hausen in vielen Exemplaren gefangen. variegalus Donovan. Häufig. brevicollis Pz. Nicht selten. Diebessties (/,). CEROCOMA. Geoffroy. Schaefferi L. Einmal, d. *°/,, auf einer lichten, wiesigen Wald- stelle bei Heyrode auf der Blüthe von Chrysanihemum leucan- themum L. in grosser Anzahl gefangen. LYTTA. Linne. vesicatoria L, Seit 1843, so lange ich in Mühlhausen wohne, ist dieser Käfer nur im Jahre 1860 vorgekommen, in welchem er im Juni (?%/,) an vielen Orten zu gleicher Zeit, z. B. in der tiefen Wiese, bei Niederdorla und bei Mülverstedt, an Eschenzäunen massenhaft auftrat. 145 OÖEDEMERIDAE. ASCLERA. Schmidt. ceoerulea L. Auf Blüthen. Ziemlich selten. OEDEMERA. Olivier. Podagrariae L. Auf Blumen und blühenden Sträuchern. Ueberall häufig. flavescens L. Desgleichen. marginata F. Einmal auf Cynoglossum offieinale L. (Hiundszunge) den 1%/, bei den Eichelgärten. virescens L. Auf Blüthen. Gemein. lurida Marsh. Daselbst. Häufig. CHRYSANTHIA. Schmidt. viridis Schmidt. Auf dem Heldrasteine und an den Felsab- hängen bei dem frühern Gute Zella im Werrathale, auf Chry- santhemum leucanthemum L., den ?/;,. M. — Auf dem Ihle- felde geschöpft. v. H. — Summa 7. BRUCHIDAE. BRUCHUS. Linne. marginellus F. Auf Blüthen. Sehr selten. Cisti F. Auf Helianthemum vulgare Gärtn. (Sonnenröschen) im Heyroder Querthale und am Heldrasteine, sowie auf blühen- den Sträuchern. Selten. olivaceus Germ. ‘Auf Weissdornblüthe. Nicht selten. Pisi L. Auf Pisum sativum (Saaterbse). Sehr selten. rufimanus Schh. In den Früchten von Vicia Faba L. (Buffbohne), im Frühlinge unter Moos und Rinde an Obstbäumen, später auf blühenden Sträuchern. Sehr häufig. seminarius L. (granarius Schh.) RE und in der Frucht von Vicia sativa L. (Futterwicke). luteicornis Il. Auf blühenden Sträuchern am .! Ziemlich selten. nubilis Schh. Desgleichen. pubescens Germ. Auf Blüthen. Sehr selten. ater Marsh. Daselbst. Ziemlich häufig. SPERMOPHAGUS. Steven. Cardui Schh. Auf Blüthen. Sehr selten. Einmal den ?°/, auf Erysimum repandum L. (ausgeschweifter Hederich) auf der Adolphsburg bei Treffurt, in Gemeinschaft mit Bruchus alter, sehr zahlreich, XX,. 1862. 10 146 URODON. Schönherr. rufipes F. Auf Reseda lutea L. im Fruchtzustande, am Schützen- berge. Häufig. suturalis F. Daselbst. Nicht so häufig. — Summa 13. CURCULIONIDAE. ÄNTHRIBIDAE. BRACHYTARSUS. Schönherr. scabrosus F. Auf blühenden Sträuchern, mehr in Gärten in der Nähe der Stadt als im Walde; im Frühlinge unter Moos in Rindenritzen. M. — Auf Hasel. v. H. varius F. Desgleichen. Auf der Blüthe von Lonicera Xylo- steum L. (Heckenkirsche) in den Grabengassen südlich der Stadt. TROPIDERES. Schönherr. niveirostris F. Auf blühenden Sträuchern, unter Moos in Rinden- ritzen. Sehr selten. M.— Auf Balsaminen in Mülverstedt. v.H. ANTHRIBUS. Geoffroy. albinus L. Vom Herrn Förster Ber am Grenzhause gefangen. ÄTTELABIDAE. APODERUS. Olivier. Coryli L. Auf Hasel-, Erlen- und Buchensträuchern. Häufig. ATTELABUS. Linne. ‘curculionoides L. Auf Eichengebüsch und blühenden Sträuchern, namentlich auf Weissdorn. Nicht selten. RHYNCHITES. Herbst. auratus Scop. Auf Weissdornblüthe. Sehr selten. Bacchus L. Daselbst; auch in den ersten Frühlingstagen unter Moos und Rinde an Obstbäumen. Sehr häufig. aequatus L. Auf Weissdornblüthe. Gemein. cupreus L_ Daselbst und auf andern Sträuchern. Stets einzeln. aeneovirens Marsh. Daselbst und auf Eichen. Nicht häufig. conicus Il. Im Frühlinge unter Moos und Rinde an Obstbäumen, später auf Weissdornblüthe. Stadtberg, Schmalzholz. Häufig. pausillus Germ. Mit Vorigem in Gemeinschaft, ebenso häufig. nanus Pk. Im Sommer auf Weidengebüsch im Walde; ‚auf Erlen- gesträuch an der Unstrut bei der Steinbrückenmühle (2®/,) häufig. betuleti F. Im Walde auf Weiden und Sträuchern. Häufig. Populi L. Auf Populus tremula L. (Zitterpappel). Häufig. sericeus Herbst. Im Walde auf blühenden Sträuchern, Spüttel- grund. Sehr selten. pubescens Herbst. Desgleichen. 147 : ophthalmicus Steph. Desgleichen. megacephalus Germ. Desgleichen. Beiutae L. Auf Erlen, Pappeln, und blühenden Sträuchern. Sehr häufig. RHINOMACHER. Fabricius, altelaboides F. Auf Kiefern bei dem weissen Hause. Sehr selten. APION. Herbst. Pomonae F. Auf blühenden Sträuchern. Gemein. Craccae L. Auf PVicia Cracca L. (Vogelwicke). Ziemlich häufig. cerdo Gerst. Daselbst. Nicht selten. ochropus Schh. Auf Picia sepium L. (Zaunwicke). Selten. stolidum Germ. v. H. vicinum Kirb. Im Walde auf Blumen. Sehr selten. atomarium Kirby. Desgleichen. Hookeri Kirby. Auf Kleefeldern. Nicht selten. tenue Kirby. Daselbst. Selten. civicum F. Im Juni und Juli auf Gartenmalven. Nicht selten. radiolus Kirby. Daselbst. Sehr häufig. Onopordi Kirby. Auf Onopordon Acanthium L. (Eselsdistel) und andern Distelblüthen. Riesenberg. Nicht selten. carduorum Kirby. Auf Mercurialis perennis L. (Bingelkraut) im Reiser’schen Hagen, 2 Stück. fuscirostre F. Auf Malva sylvestris L. bei Falken, 1 Exemplar. vernale F. Besonders häufig auf Urtica dioica L. (Brennnessel). Viciae Pk. Auf Kleefeldern. Häufig. varipes Germ. Daselbst. Sehr häufig. Fagi L. (apricans Herbst). Im Frühlinge unter Steinen, später auf Kleefeldern. Sehr häufig. Ononidis Gyll. Auf Ononis spinosa L. (Hauhechel). Nicht selten. flavipes F. Auf Kleefeldern, blühendem Flachse ete. Sehr häufig. Trifoli L. (aestivum Germ.) Desgleichen. ruficrus Germ. Daselbst. Selten. assimile Kirby. Daselbst. Gemein. nigritarse Kirb. Daselbst. Nicht häufig. . miniatum Schh. Auf Blötum Bonus Henricus Meyer (Gute Hein- rich), am Werraufer einmal in Gemeinschaft mit Phytonomus Rumicis L. häufig, bei Mühlhausen selten. haematodes Kirby. (frumentarium Pk.) Im Juni auf Rumex Ace- tosella L. (Sauerampfer) auf der Schonung bei der grünen Pforte, auf einer Lehde beim Seebacher Forsthause. Häufig. rubens Steph. v. H. 10” 148 Gyllenhalii Kirby. Auf Kleefeldern geschöpft. Sehr selten. seniculus Kirby (pubescens Schh.). Ziemlich selten. columbinum Germ. Ueberall gemein. simile Kirby (superciliosum Gyll.). Selten. ebeninum Kirb. Auf Lotus corniculatus L. (Schotenklee). Nicht selten. platalea Germ. Auf Kleefeldern, blühenden Sträuchern. Ueberall häufig. . Ononis Kirby (glaucinum Schh.). Auf Ononis spinosa und repens L. (Hauhechel). Häufig. Ervi Kirby. Auf Lathyrus praiensis L. (Wiesen-Platterbse) Pop- peroder Wiese. Ziemlich selten. Loti Kirby. Auf Lotus corniculatus L. (Schotenklee). Ziemlich selten. filirostre Kirby. v. H. Meliloti Kirby. Auf Melilotus officinalis W. (Steinklee). Sehr selten. virens Herbst. Auf Blüthen. Ueberall häufig. punctigerum Germ. Auf Vicia sepium L. (Zaunwicke). Sehr selten. Spencei Kirby. Auf Viecia Cracca L. v. H. | aethiops Herbst. Auf Vicia sepium L. Nicht selten. var. leptocephalum Aube. v. H. livescerum Schh. Auf Onobrychis sativa Lam. (Esparsette). Nichtselten. elongatulum Pk. Auf Klee. Häufig. vorax Herbst. Daselbst. Nicht selten. Pisi F. (punctifrons Kirb.) Daselbst und auf Esparsette. Sehr häufig. Sorbi Herbst. v. H. humile Germ. Auf Sauerampfer. Nicht selten. violaceum Kirby. Desgleichen. aterrimum L. (marchicum Herbst), Im Walde auf blühenden Sträuchern. Sehr häufig. RHAMPHIDAE. RHAMPHUS. Clairville. flavicornis Clairv. Auf blühenden Sträuchern, auf Birke und Weide an der Unstrut, im Spüttelgrunde etc. Nicht selten. ” BRrAHYDERIDAE. CNEORRHINUS. Schönherr. geminatus F. Unter Steinen auf Sanddünen an der Unstrut. Selten. STROPHOSOMUS. Billberg. Coryli F. Unter Steinen und auf Sträuchern, besonders auf Haselgebüsch. Gemein. obesus Marsh. Desgleichen. 149 faber Herbst. Daselbst. Sehr selten. squamulatus Herbst. Daselbst. Nicht selten. SCIAPHILUS. Schönherr. muricatus F. Im Frühlinge unter Rinden und Steinen, später auf blühenden Sträuchern und Blumen, im Grase an sonnigen Rändern. Ueberall sehr häufig. BRACHYDERES. Schönherr. incanus L. Auf Kiefern. Selten. EUSOMUS. Germar. ovulum Il. Vom Herrn Kunstmaler Meyer auf Waldwiesen geschöpft. TANYMECUS. Germar. palliatus F. Unter Steinen, auf Brennnesseln. Nicht häufig. SITONES. Schönherr. tibialis Herbst. Wie die folgenden, im Frühlinge unter Laub und Steinen, dann auf Kleefeldern, Wiesen, Blumen und Sträu- chern. Nicht selten. suleifrons Thunb. Desgleichen. criniltus Ol. Sehr häufig. var. lineellus Schh. Ebenso häufig. flavescens Marsh. (octopunctatus Schh.) Ziemlich selten. Medicaginis Redtb. Vorzüglich auf Klee. Gemein. discoideus Schh. Nicht selten. SCYTROPUS. Schönherr. mustela Herbst. An Kiefern und Fichten beim weissen Hause. Ziemlich selten. CHLOROPHANUS. Dalman. viridis L. Auf Weidengebüsch bei der Steinbrückenmühle, Bade- anstalt, Walkmühle, an der Unstrut bei Ammern und Boll- stedt. Häufig. POLYDROSUS. Germar. undatus F. Auf Weide und blühenden Sträuchern. Sehr häufig. flavipes De Geer. Daselbst und auf Haselstrauch. pterygomalis Schh. Daselbst. Nicht selten. corruscus Germ. Daselbst. Sehr häufig. cervinus Gyll. Desgleichen. sericeus Schall. Desgleichen. micans F. Auf Stammklötzen frisch geschlagener Buchen, Obst- bäumen, Weiden, Haseln und blühenden Sträuchern. Häufig. 150 METALLITES. Schönherr. mollis Germ. Auf Kiefern und Fichten bei der grünen Pforte, beim weissen und rothen Hause. Ziemlich selten. atomarius Ol. Daselbst und auf Sträuchern. Ziemlich häufig. marginatus Steph. Auf Eichen. Selten. ÜLEONIDARE. CLEONUS. Schönherr. marmoralus F. Unter Steinen im Reiser’schen Thale und andern Orten. Selten. Einmal bei Leinefeld häufig. turbatus Schh. Unter Steinen bei Wehnde und Wintzingerode, 4 Stck. ophthalmicus Rossi. Unter Steinen bei Heyrode, Falken, Lenge- feld und auf der Adolphsburg. Nicht häufig. trisulcatus Herbst. Daselbst. Selten, cinereus Schrank. Ueberall häufig. suleirostris L. Desgleichen. Im Mai oft auf Wegen. ALOPHUS. Schönherr. trigulialus F. Unter Steinen. Ueberall sehr häufig. LIOPHLOEUS. Germar. nubilus F. Unter Steinen, auf Sträuchern; einmal gesellschaftlich an einer Mauer in der Klinge, auch im Juni häufig auf Was- serpflanzen am Felchtaerbache. BARYNOTUS. Germar. obscurus F. Unter Steinen (?/,). Nicht selten. moerens F. Daselbst. Sehr selten. TROPIPHORUS. Schönherr. mercurialis F. Unter Steinen am Heldrastein, 1 Exemplar. carinalus Müll. Unter Steinen. Nicht selten. LEPYRUS. Germar. colon F. Unter Steinen, auf Sträuchern, einmal gesellschaftlich an dem Fusse eines hohlen Weidenbaumes an der Unstrut. Ueberall häufig. binolatus F. Im April unter Steinen (meist in copula), später auf Sträuchern. Ueberall häufig. TANYSPHYRUS. Germar. Lemnae F. Auf Lemna minor L. (Wasserlinse) in den Erdfällen, namentlich im Johannisthale, und in den Popperoder Wiesen- gräben (?/,). Sehr häufige. HYLOBIUS. Schönherr. Abietis L. An den Wurzeln der Kiefer- und Fichtenstämme, Sehr häufig. 151 MOLYTES. Schönherr. coronatus Latr. Unter Steinen, auf Wegen. Sehr häufig. germanus L. Desgleichen, auch an Mauern. LIOSOMUS. Kirby. cribrum Schh. Auf dem Ihlefelde unter Laub, 1 Expl. v. H. PLINTHUS. Germar. caliginosus F. Unter Steinen an den Zäunen in der Klinge, bei der Badeanstalt und vielen andern Orten. PHYTONOMUS. Schönherr. punctatus F. Unter Steinen. Ueberall häufig. tesselatus Schh, Unter Steinen, auf Blumen und Sträuchern, Selten. contaminatus Herbst. Desgleichen. elongatus Pk. Desgleichen. Arundinis F. Am Popperoder Teiche von Phragmites communis Trin. (Schilfrohr) geschöpft. Sehr selten. Rumicis L. Auf Blitum Bonus Henricus Meyer (Gute Heinrich) am Unstrutufer. Daselbst den or am Werraufer bei Treffurt massenhaft mit mehreren Varietäten. Pullox F. Unter Steinen, auf Blumen und Sträuchern. Selten. suspiciosus Herbst. Daselbst. Sehr häufig. murinus F. Daselbst. Selten. variabilis Herbst. Daselbst und auf Kleefeldern. Sehr häufig. Polygoni F. Auf Polygonum aviculare L. (Vögel-Knöterig). Ziem- lich selten. i meles F. Auf Blüthen. Sehr selten. nigrirostris F. Daselbst. Sehr häufig. ÖTIORRHYNCHIDAE. PHYLLOBIUS. Schönherr. N calcaratus F. Auf Sträuchern und Bäumen. Sehr häufig. alneti F. (Pyri Schh.) Desgleichen, auf Obstbäumen oft schädlich. psittacinus Germ. Daselbst. Nicht so häufig. argentatus L. Desgleichen. maculicornis Germ. Daselbst und auf Weide. Sehr häufig. oblongus L. Desgleichen, wird den Obstbäumen oft schädlich, indem er die jungen Triebe ansticht. sinualus F. Daselbst. Sehr selten. Pyri L. (vespertinus F.) Ueberall sehr häufig. Betulae F. Auf Birken, Pappeln und Weiden. Nicht selten. Pomonae Ol. Auf allen Sträuchern und Blumen. Sehr häufig. 152 uniformis Marsh. Desgleichen. viridicollis F. Auf Symphytum officinale L. (Beinwurz) den 2%), in den Brunnenkressgräben, an der Unstrut ete. Sehr häufig. TRACHYPHLOEUS. Germar. scaber L. Unter Steinen an sonnigen, grasigen Rändern, hie und da auch auf Sträuchern. Nicht selten. scabriculus L. Daselbst. Ziemlich selten. spinimanus Germ. Desgleichen. squamulatus Ol. Daselbst. Häufig. OMIAS. Germar. rotundalus F. Auf trocknen Grasplätzen (Schützenberg) und son- nigen Rändern unter Steinen. Nicht selten. gracilipes Pz. Daselbst. Sehr selten. hirsuiulus F. Daselbst. Nicht selten. Im Frühlinge im Walde oftmals aus Laub gesiebt. brunnipes Ol. Daselbst. Häufig. | PERITELUS. Germar. leucogrammus Germ. Bei Nazza unter Steinen, 1 Exemplar. OTIORREYNCHUS. Germar. niger F. In den Fichten-Parzellen des Hainichs und der Haart, in den Heyroder und Treffurter Waldungen auf den Stellwegen umher laufend.. Nicht selten. var. villosopunctalus Schh. Desgleichen: ienebricosus Herbst. Daselbst. Selten. laevigatus F. Unter Steinen und auf Sträuchern. WUeberall sehr haufig. picipes F. Desgleichen. pupillatus Sohh. Daselbst. Sehr selten. hirticornis Herbst. Desgleichen. raucus F. Daselbst. Häufig. porcalus Herbst. Daselbst. Nicht selten. septentrionis Herbst. Daselbst. Sehr selten. uncinatus Germ. Desgleichen Ligustici L. Daselbst. Nicht selten. ovatus L. Daselbst. Sehr häufig. Zebra F. Daselbst, einmal auf Apfelblüthe. Selten. ERIRHINIDAE. LIXUS. Fabricius. paraplecticus L. In den Stengeln von Oenanthe Phellandrium Sam. (Wasserfengel) im Kutschenloche. Selten. angusiatus F. Einmal unter Steinen bei Grossborschla im W errathale, 153 LARINUS. Germar. Jaceae F. Im Frühlinge unter Steinen, Moos und Rinde, später auf Distelblüthe, z. B. bei Peterhof, Heyrode und dem rothen Hause, ferner am Riesen- und Forstberge. Sehr häufig. planus F. Daselbst. Nicht häufig. obtusus Schh. Daselbst. Häufig. RHINOCYLLUS. Germar. latirostris Latr. Auf Distelblüthen. Sehr selten. PISSODES. Germar. Piceae Il. Auf Kiefern und Fichten. Sehr selten. Pini L. Desgleichen. notalus F. Daselbst. Ziemlich selten. MAGDALINUS. Schönherr. violaceus L. Auf blühenden Kiefern bei dem weissen Hause. Sehr selten. duplicatus Germ. Auf blühenden Sträuchern. Selten. Cerasi L. Daselbst. Nicht selten. Pruni L. Daselbst und auf Obstbäumen. Häufig. nilidus Gyll. Sehr selten. v. H. ERIRHINUS. Schönherr. bimaeulatus F. Unter Steinen und auf Weidengebüsch am Un- strutufer, auf Uferpflanzen am Popperoder Teiche und am Egel- see. Sehr häufig. acridulus L. Desgleichen. Festucae Herbst. An Schilfpflanzen am Popperoder Teiche, am Felchtaerbache, am Wassergraben westlich von der Breitsülze etc. Nicht selten. Nereis Pk. An Wasserpflanzen am Popperoder Teiche, in den Erdfällen zwischen Wasserlinsen etc. Sehr häufig. DORYTOMUS. Germar. vorax F. Unter lockerer Pappelrinde an den Chausseen nach Höngeda und Langula, nach den !7/, auf Weissdornblüthe, Nicht selten. macropus Redtb. Daselbst. Sehr selten. Tremulae Pk. Daselbst. In letztern Jahren selten. costirostris Schh. Im Frühlinge unter Moos in Rindenritzen von Obstbäumen, dann auf Sträuchern. Häufig. affınis Pk. Desgleichen. validirostris Schh. Auf blühenden Sträuchern und Weiden, Nicht selten. taeniatus F. Daselbst. ‚Sehr selten. 154 agnathus Schh. Desgleichen. majalis Pk. Daselbst. Bei Weberstedt. v. H. pectoralis Pz. Daselbst. Selten. tortrie L. Daselbst. Sehr selten. GRYPIDIUS. Schönherr. Equiseti F. Auf Equisetum arvense L. (Acker - Schachtelhalm). Ziemlich selten. brunnirostris F. v. H. ELLESCHUS. Schönherr. scanicus Pk. Auf Weidengebüsch und Weissdornblüthe. Sehr häufig. bipunctatus L. Daselbst. Sehr selten. BRACHONYX. Schönherr. indigena Herbst. Auf blühenden Kiefern bei dem weissen Hause. Selten. ANTHONOMUS. Germar. Ulmi de Geer. ? — Auf Ulmus campestris L. Sehr selten. pedicularis L. Auf Weissdornblüthe. Sehr selten. pomorum L. Daselbst, im Frühlinge unter Moos in Rindenritzen der Obstbäume. Sehr häufig. incurvus Pz. Von Sträuchern auf dem Ihlefelde v. H. pubescens Pk. 1 Exemplar. v. H. varians Pk. Desgleichen. Ä Rubi Herbst. Auf blühenden Sträuchern, Ueberall sehr häufig. druparum L. Lebt ähnlich wie pomorum und ist ebenso häufig; kömmt auch auf Weissdornblüthe, auf Kleefeldern, unter Wei- denrinde etc. vor. CORYSSOMERUS. Schönherr. capucinus Beck. Am Egelsee-Ufer und auf der Popperoder Wiese geschöpft. Ziemlich selten. BALANINUS. Germar. glandium Marsh. (venosus Germ.) Auf Hasel, blühenden Sträu- chern, auch zuweilen auf Kleefeldern. Häufig. mucum L. Daselbst. Ziemlich selten. turbatus Schh. Desgleichen. villosus Herbst. Desgleichen. Einmal häufig auf Weissdornblüthe. crux F. Auf blühenden Sträuchern, Weiden, Kleefeldern, Flachs- blüthen. Ueberall sehr häufig. Brassicae F. Desgleichen. pyrrhoceras Marsh. Desgleichen. AMALUS. Schönherr. scortillum Herbst. Auf den Wiesen am Riesenberge und bei Pop- perode. Ziemlich selten. M. — Bei Mülverstedt v. H. 155 TYCHIUS. Germar. guinqguepunctatus L. Auf Wiesen, Kleefeldern und blühenden Sträuchern. Ueberall gemein. venustus F. Daselbst, mehr im Walde (1*/,). Ziemlich selten. iomentosus Herbst. Daselbst. Ueberall häufig. junceus Reich. Auf der Egelsee- Wiese geschöpft. Sehr selten. Meliloti Steph. Auf Melilotus officinalis L. (Steinklee) *®/,. Sehr selten. pieirostris F. Auf Wiesen und Sträuchern. Ueberall nicht selten. sparsalus Ol. Einmal auf Weissdornblüthe. SIBYNES. Schönherr. Yiscariae L. Auf der Egelsee-Wiese an Lychnis Flos cuculi L. (Kukuks-Lichtnelke), d. 1*/, 2 Stück. ACALYPTUS. Schönherr. rufipennis Schh. Auf Weidengebüsch an der Werra bei Fran- kenrode. Sehr selten. PHYTOBIUS. Schönherr. | quadrituberculatus F. Unter Steinen auf den Sanddünen der Un- strut zwischen Görmar und Bollstedt. Nicht selten. ANOPLUS. Schönherr. plantaris Naetzen. Auf Erlengebüsch an der Unstrut, der frü- hern Papiermühle gegenüber. Sehr selten. Roboris Suffr. v. H. ORCHESTER. Iliger. Quercus L. Auf Eichengebüsch. Selten. rufus Ol. Auf Weissdornblüthe im Spüttelgrunde. Selten. Fagi L. Deselbst und auf jungen Buchen. Häufig. | Lonicerae F. Auf den Blüthen von Lonicera Xylosteum L. (He- ckenkirsche) im Walde und an den Zäunen in der Graben- gasse, die vom Neupfortenthore westlich führt. Nicht selten. Populi F. Im April oft gesellschaftlich unter Weiden- und Pap- pelrinde, später auf den Büschen und Bäumen selbst. Ueber- all gemein. signifer Creutz. Auf Weide, Sehr selten. TACHYERGES. Schönherr. Salieis L. Auf Weide. Nicht selten. rufitarsis Germ. Daselbst. Sehr selten. v. H. decoratus Germ. Daselbst. Sehr selten. stigma Germ. Daselbst. Ziemlich selten. salicei F. Daselbst. Sehr häufig. 156 STYPHLUS. Schönherr. (Orthochaetes. Germar.) seliger Germ. Am Stadtberge auf Clematis Vitalba L. (Waldrebe). Sehr selten. M. — Aus Moos. v. H. ÜRYPTORHYNCHIDAE. BARIDIUS. Schönherr. Artemisiae Herbst. Auf Artemisia vulgaris L. (Beifuss) am Un- strutufer. Sehr selten. chloris F. Auf Wiesen, Flachsblüthe, auf Nasturtium sylvestre L. (Wilde Brunnenkresse) am Felchtaerbache. Nicht selten. Lepidii Germ. Auf Cochlearia Armoracia L. (Meerrettig). In Ackermann’s Garten bei der Walkmühle. Nicht selten. T.album L. Auf Wiesen und blühenden Sträuchern. Ueberall sehr häufig. CRYPTORHYNCHUS. Illiger. Lapathi L. Im Mai auf Weidengebüsch an der Unstrut. Ueber- alleinzeln, nur einmal d.!?/, südlich von Bollstedt gesellschaftlich. COELIODES. Schönherr. Quercus F. Auf Eichenbüschen und auf Weissdornblüthe im Rei- ser’schen Thale am östlichen Waldrande. Selten. ruber Marsh. Daselbst. Nicht selten. rubicundus Pk. Daselbst. Sehr selten. fuliginosus Marsh. Auf blühenden Sträuchern. Ueberall sehr häufig. subrufus Herbst. Auf Eichenbüschen. Sehr selten. quadrimaculatus L. (didymus F.) Auf Blumen und Sträuchern, besonders auf Urtica dioica L. (Brennnessel). Gemein. Lamii Herbst. Daselbst, namentlich auf Lamium purpureum L. (Taubnessel.. Häufig. Geranü Pk. Bei Mülverstedt. v. H. trifasciatus Bach. Von Sträuchern geschöpft. 1 Exemplar. MONONYCHUS. Schönherr. Pseudacori F. Auf Iris Pseudacorus L. (Wasser-Schwertlilie) im Düsterröder Teiche, d. !/,. Sehr selten. ACALLES. Schönherr. turbatus Schh. Auf dem Ihlefelde aus Laub gesiebt. v. H. RHYTIDOSOMUS. Schönherr. globulus Herbst. Auf Populus iremula L. (Zitterpappel.) Selten. CEUTHORHYNCHUS. Schönherr. macula-alba Herbst. Auf Blüthen. Sehr selten. suturalis F. Auf Zwiebelblüthe. Sehr selten. syrites Germ. Bei Mülverstedt. v. H. assimilis Pk. Auf Blüthen, namentlich auf Raps. Gemein. 157 Erysimi F. Auf Sisymbrium Alliaria Scop. (Knoblauchs-Hederich) und andere Pflanzen. Häufig. coniractus Marsh. Auf Blüthen. Häufig. atratulus Gyll. (austerus Schh.) v. H. setosus Schh. Einmal v. H. Cochleariae Gyll. Auf Cochlearia Armoracia L. (Meerrettig). Selten. posthumus Germ. v. H. floralis Pk. Auf Blüthen. Ueberall gemein. pulvinatus Gyll. Daselbst. Sehr selten. nanus Schh. Daselbst. Sehr selten. Ericae Gyll. (albosetosus Schh.) Daselbst. Häufig. Echü F. Auf Echium vulgare L. (Natterkopf) am Schützenberge. Selten. horridus Pz. Auf Distelblüthe. Sehr selten. erucifer Ol. Inden Blüthen von Cynoglossum officinale L. (Hunds- zunge). Ueberall sehr häufig. litura F. Auf Teichpflanzen. Sehr selten. v. H. asperifoliarum Gyll. Auf Blüthen. Ueberall sehr häufig. campestris Schh. Daselbst, namentlich auf Kreuzblüthlern. Selten. Chrysanthemi Schh. Daselbst, auch auf Weide. Häufig. arquatus Herbst. Daselbst. Sehr selten. melanoslictus Marsh. v. H. quadridens Pz. Auf Blumen und Sträuchern. Sehr häufig. marginatus Pk. Daselbst. Sehr selten. denticulatus Schrank. Daselbst. Sehr selten. suleicollis Gyll. Daselbst. Ueberall gemein. Napi Schh. Daselbst, schon in den ersten warmen Frühlingsta- gen umher schwärmend. Nicht häufig. cyanipennis Germ. Im April und Mai auf Sisymbrium Alliaria Scop. (Knoblauchs-Hederich) am Unstrutufer und auf andern Blumen und Sträuchern. Sehr häufig. chalybeus Germ. v. H. troglodytes Germ. Auf Wiesen. Ueberall sehr häufig. RHINONCUS. Schönherr. Casior F. Auf allerlei Pflanzen, besonders auf Rumex Acetosella L. (Sauerampfer) und auf Nesseln. inconspectus Herbst. Sehr selten. pericarpius F. Auf Blitum Bonus Henricus Meyer (Gute Hein- rich) d. 26), am Werraufer massenhaft; auch hier auf dieser Pflanze, sowie auf blühenden Sträuchern etc. sehr häufig. subfasciatus Gyll. Auf Blüthen. Sehr selten. 158 POOPHAGUS. Schönherr. Sisymbriüi F. Von Nasturtium sylvestre und amphibium (Brun- nenkresse) am Felchtaerbache geschöpft. TAPINOTUS. Schönherr. sellatus F. Auf blühenden Weiden an der Werra bei Mihla. v.H. | BAGOUS. Germar. tempestivus Herbst. v. H. lutulentus Schh. Auf Wasserpflanzen am Egelsee, Popperoder Teiche und Erdfalle im Johannisthale. Selten. tibialis Schh. Daselbst, namentlich auf Wasserlinsen (Lemna mi- nor L.). Häufig. LYPRUS. Schönherr. eylindrus Pk. Ebenfalls auf Wasserpflanzen, gemeinschaftlich mit vorigen Arten. Selten. CIONIDAE. CIONUS. Clairville. Scrophulariae L. Auf Scrophularia nodosa und aquatica L.' (Braun- wurz) am Felchtaerbache, an Wasser- und Waldgräben und Ufern. Sehr häufig. Verbasci F. Auf Verbascum Thapsus L. (Wollkraut, Könieekerne) am Schützenberge, bei Messing’s Ruhe, bei Görmar. Sehr häufig. Thapsus F. Desgleichen. hortulanus Marsh. Gemeinschaftlich mit Scrophulariae L. und ebenso häufig. Blattariae F. Daselbst. Sehr selten. pulchellus Herbst. Auf Spiraea Ulmaria L. (Spierstaude) Wie- sen zwischen Görmar und dem Riesenberge. Nicht selten. STEREONYCHUS. Suffrian. Fraxini de Geer. Auf Fraxinus excelsior L. (Esche). Sehr selten. GYMNETRON. Schönherr. villosulus Schh. Auf Veronica Beccabunga L. (Bachbunge) im Felchtaerbache in der Richtung nach Weidensee auf beiden Seiten der Brücke. Selten. Veronicae Germ.: Daselbst. Häufig. labilis Herbst. Auf der Popperoder Wiese an den Wassergrä- ben geschöpft. Sehr selten. rostellum Herbst. Desgleichen. RHINUSA. Steph. teler F. Auf Linaria vulgaris Mill. (Löwenmaul) auf der Lehde beim rothen Hause. Ziemlich selten. Linariae Pz. Daselbst und an den Unstrutufern hinter Ammern. Selten. noctis Herbst, v. H. 159 CLEOPUS. Suffrian. Campanulae L. Auf Blüthen überall häufig. Den 2%), auf der Adolphsburg bei Treffurt zahlreich auf Erysimum repandum L. Aus der Frucht von Campanula Trachelium L. (Nesselblättrige Glockenblume) gezogen. MECINUS. Germar. pyraster Herbst. Auf Sumpfpflanzen. Nicht selten. NANOPHYES. Schönherr. Lythri F. Auf Lythrum Salicaria L. (Weiderich) am Unstrut- und Werraufer; in der Umgebung dieser Pflanze auch auf Wei- dengebüsch, wie z. B. d. 1%/, bei dem frühern Gute Zella an der Werra. Häufig. CALANDRIDAE. SITOPHILUS. Schönherr. granarius L. Auf Kornböden, unter dem Namen „schwarzer Korn- wurm“ bekannt. Oryzae L. Mit dem Reise eingeführt. CossonNIDAE. COSSONUS. Schönherr. a linearis L. Unter morscher Baumrinde.. Am Fusse einer an- brüchigen Pappel im Mulme d. 26/,, auch bei ausfliessendem Safte d. ur cylindricus Sahlb. In Eichenklötzen. RHYNCOLUS. Creutzer. porcatus Germ. Unter Baumrinde. Sehr selten. elongatus Gyll. Desgleichen. v. H. iruncorum Germ. Desgleichen. v. H. — Summa 328. XYLOPHAGI. | HYLASTES. Erichson. ater Pk. Unter Kiefernrinde. Ziemlich selten. cunicularius Er. Unter Fichtenrinde. Selten. attenuelus Er. Daselbst. Sehr selten. (1 Exemplar.) palliatus Gyll. Daselbst. Häufig. Trifolii Müller. v. H. HYLURGUS. Latreille. piniperda L. Unter Kiefernrinde. Sehr häufig. DENDROCTONUS. Erichson. micans Kug. An Fichtenstämmen; wurde mir vom Herrn För- ster Baer im Grenzforsthause den 1?/, in mehreren Expl. übersandt. 160 HYLESINUS. Fabricius. crenatus F. Aus Eschenpfählen, die noch mit Rinde versehen . waren, massenhaft gezogen. Desgleichen v. H. Fraxini F. Desgleichen. POLYGRAPHUS. Erichson. pubescens Er. Unter Fichtenrinde Nicht häufig. M. & v.H. ECCOPTOGASTER. Herbst. intricatus Ratzeb. Unter Rinde von Eichenblöcken bei der Schneide- mühle in Görmar; unter Buchenrinde auf den Schlägen. Nicht selten. M. — Aus Eiche gezogen. v. H. Pruni Ratzeb. Im Holze der Pflaumenbäume; in den Anlagen am Felchtaerthore in Prunus Padus L. (Traubenkirsche), diese Sträucher starben sämmtlich ab, weil der Magistrat meinen rechtzeitigen Vorschlag, d. 15. Juli 1858, unberücksichtigt liess. rugulosus Ratzeb. In Obststämmen, namentlich Apfel. Hat sich in den letztern Jahren in den Gärten auf dem Lindenbühle weit verbreitet. | XYLOTERUS. Erichson. domesticus L. Auf dem Viehberge zur Zeit des Schlages 1861 ein Exemplar an einem Buchenstocke. lineatus Ol. An Kiefern- und Fichtenstämmen. Nicht selten. CRYPHALUS. Erichson. Piceae Ratzeb. Unter Fichtenrinde. Sehr selten. BOSTRICHUS. Fabricius. iypographus L. Unter Fichtenrinde. Sehr häufig. stenographus Dft. Unter Kiefernrinde.. In den Mühlhäuser Wal- dungen selten. Laricis F. mit var. suturalis Gyll. Unter Kiefern- und Fichten- rinde. Sehr häufig. bispinus Ratzeb. An Clematis Vitalba L. (Waldrebe). Sehr selten. curvidens Germ. Unter Rinde von Fichtenstöcken. Sehr selten. chalcographus L. Desgleichen. bidens F. In Kiefern. Nicht selten. autographus Ratzeb. In Fichten. Sehr selten. v. H. bicolor Herbst (fuscus Marsh.). Unter Buchenrinde. Sehr selten. dispar F. Daselbst auf den Schlägen. Häufig, nur Q. monographus F. Unter Rinde von Eichenklötzen. Sehr selten. Saxesenü Ratzeb. v. H. PLATYPUS. Herbst. cylindricus F. Ist vom Herrn Kunstmaler Meyer bei Sonders- hausen gefangen und mir zur Bestimmung überschickt worden. Summa 28. 161 CERAMBYCIDAE. SPONDYLIDAE. SPONDYLIS. Fabrieius. buprestoides L. In faulen Fichtenstöcken. Nicht selten. PRrionIDAE. PRIONUS. Geoffroy. coriarius L. Unter Rinde und im Moder alter Eichenstöcke. Selten. ÜERANBYCIDAE, CERAMBYX. Linne. Hammaticherus. Serville. heros F. In Eichen. In der Eiche, die südlich vom weissen Hause da steht, wo früher ein Schiesstand war. In den Mühl- häuser Waldungen überhaupt sehr selten. | cerdo L. In Buchen, auf blühenden Sträuchern. Bei Treffurt vom Küster Tetemann gefangen. ROSALIA. Serville. alpina L. Jm Jahre 1836 soll dieser schöne Bockkäfer in gros- ser Anzahl von dem Actuarius Mädler zu Nazza im Werra- thale beim Gute Zella auf Blüthen von Sambucus racemosa L.; die dort selbst an den Felsabhängen wachsen, gesammelt wor- den sein. Vor einigen Jahren habe ich vom Herrn Förster Zeus in dem nahe gelegenen Orte Falken 3 Stück, und in diesem Jahre von dem Lehrer zu Lengefeld bei Bischofstein, woselbst diese Käfer unter dem Namen „Himmelszinge “ ım Dorfe an alten Säulen kriechen, 5 Stück erhalten. Sämmtliche Exemplare besitzen ein dunkleres Colorit als die von den Alpen. AROMIA. Serville. moschata L. Auf Weide. Nicht häufig. CALLIDIUM. Fabricius. Rhopalopus. Muls. clavipes F. Auf frisch gefälltem Holze und auf blühenden Sträu- chern. Ziemlich selten. femoratum L. Daselbst. Sehr selten. Callidium. Muls. violaceum L. Daselbst. Selten. rufipes F. Daselbst. Sehr selten. Phymatodes. Muls. variabile L. Daselbst; wird durch die Holzabfuhren, wie auch die vorgenannten Arten, mit in die Stadt gebracht, wodurch diese Käfer nicht selten in Häusern oder in Gärten auf Blu- men gefunden werden. XX. 1862, il 162 HYLOTRUPES. Serville. bajulus L. Auf gefälltem Holze, unter Rinden und auf blühen- den Sträuchern. Nicht selten. TETROPIUM. Kirby. Criomorphus. Muls. luridum L. (castaneum L.) An Fichtenstämmen im Spüttelgrunde. Selten. ASEMUM. Eschscholtz. striatum L. An Wurzelstöcken von Kiefern und Fichten. Sehr selten. CRIOCEPHALUS. Mulsant. rusticus L. In Kieferstöcken. Sehr selten. Ein Exemplar wurde mir von einem Tischler überbracht, in dessen Werkstätte es zur Entwicklung gekommen war. CLYTUS. Fabricius. arcualus L. Im Walde auf blühenden Sträuchern. Selten. arielis L. (gazella F.). Daselbst. Selten. ornatus F. Daselbst, namentlich bei Lengefeld, Töpfer und Din- gelstädt nicht selten. Zwei lebende Exemplare wurden mir ebenfalls von einem Tischler überbracht. plebejus F. Daselbst. Sehr selten. mysticus L. Daselbst, besonders auf Weissdornblüthe im Walde und in der Nähe der Stadt. Sehr häufig. OBRIUM. Latreille. cantharinum L. (ferrugineum F.) Dr. B. brunneum F. Auf Blüthen von Spiraea Ulmaria L. bei der Thie- mensburg. GRACILIA. Serville. pygmaea F. Auf blühenden Sträuchern. Selten. LANIADAE. DORCADION. Dalman. fuliginator L.*) Im Mai auf Rainen und Grasrändern im Jo- *) Ausser der dicht weissgrau behaarten Form kommen hier fol- gende Abarten vor: 1.) ren schwarz, ohne jegliche Behaarung der Flügeldecken (häufig) ; 2.) weissgrau behaart mit zwei glatten schwarzen Schwielen, von wel- chen die eine mit dem Nahtrande, die andere mit dem Seitenrande der Flügeldecken parallel läuft (nicht selten); 3.) mit dicht hellbrauner Behaarung (sehr selten); 4.) mit dunkelbraunem Filze, der sich über die Flügeldecken als eine unregelmässige Binde legt, wobei der Schulter-, sowie der Seiten- und Spitzenrand, als dicht weissgrau behaart, frei bleibt. Ausserdem bemerke ich noch, dass ich die Normalform unter sich, sowie auch mit den Nebenformen namentlich häufig mit der sub 1. erwähnten, ferner auch die schwarze Form (sub 1) unter sich in copula angetroffen habe. 163 hannisthale, zwischen Popperode und dem weissen Hause, am Fusse des Riesenberges, am Diebesstiege da, wo die Separation noch ein Stückchen Rasenweg. übrig gelassen hat. LAMIA. Fabricius. / textor L. Im Moder alter Baumstämme, namentlich. der ‚Weide, Nicht selten wandert er an den Unstrutufern unter dem Wei- dengebüsch auf dem Geniste herum (?°/,). ASTYNOMUS. Stephens. ; aedilis L. Ist mir mehrfach, als in Häusern und Ställen sehn. den, überbracht worden, also durch Bauholz vom Thüringer- walde eingeführt. | LIOPUS. Serville. nebulosus L. Bei Holzlagern im Walde und in Häusern. Ziem- lich selten. POGONOCHERUS. Latreille. | fascicularis Pz. Auf jungen Kiefern und Fichten. Ziemlich selten. hispidus L. Daselbst, auch auf blühenden Sträuchern, in. Häu- sern an Fenstern. pilosus F. Desgleichen. ANAESTHETIS. Mulsant. nteg testacea F. Auf blühenden Sträuchern, 2 Exemplare. M. — Bei Grossborschla. Dr. B. SAPERDA. Fabricius. carcharias L. An Pappeln (bei Schröterode) und auf blühenden Sträuchern. Ziemlich häufig, das 5 sehr selten. scalaris L. An Weide und auf Weissdornblüthe (?*/,). Sehr sel- ten. M. — Bei Niederdorla 1 Exemplar in der Nähe eines Zaunes im Fluge gefangen. Dr. Z. populnea L. Im Walde auf Jungen EEE und auf Blü- then. Sehr häufig. ' TETROPS. Stephens. _ praeusta L. Auf Weide bei Bollstedt, auf Weissdornblüthe bei Kunze’s Thürmchen, bei den Eichelgarten (2%/,), im Spüttel- grunde etc. Sehr häufig. STENOSTOLA. Redtenbacher. nigripes F. Auf Weissdornblüthe. Sehr selten. OBEREA. Mulsant, oculata L. Im Walde auf Sträuchern, besonders auf vorjährigen Holzschlägen. Nicht häufig. pupillata Sch. Daselbst. Sehr selten. linearis L.. Auf Hasel bei Mülverstedt. v. H. 11° 164 PHYTOECIA. Mulsant. ephippium F. Auf blühenden Sträuchern, namentlich auf der sehr ergiebigen Weissdornblüthe, auch d. 4%), auf Weidenge- büsch am Werraufer bei Zella. Nicht selten. cylindrica L. Desgleichen, nigricornis F. Daselbst, auch auf Chrysanthemum leucanihemum L. (Wucherblume). Nicht selten. virescens F. Im Juni in den Blüthen von Cynoglossum officinale L. (Hundszunge). Sehr häufig. M. — Auch auf, Echium, vul- gare L. (Natterkopf). v. H. LEPTURIDAE. NECYDALIS. Linne. Molorchus. Fabr. major L. An Weidenbäumen. Sehr selten. minor L. Auf Spiraea UlmariaL. (Spierstaude), Heracleum Sphon- dylium L. (Bärenklau) und andern Blüthen. Nicht selten. umbellatarum L. Daselbst, mit Vorigem oft gemeinschaftlich, aber seliner. RHAMNUSIUM. Latreille. Salicis F. Auf Weide bei Peterhof. 1 Exemplar. RHAGIUM. Fabricius. mordax F. Im Spätherbste und im Frühlinge unter morscher Eichenrinde. dann auf Sträuchern. Selten. inquisitor F. Daselbst und unter Rinde anderer Wurzelstöcke. Sehr häufig. indagator L.: Im Nadelgehölz unter Rinde von Wurzelstöcken. In den Mühlhäuser Waldungen sehr selten; häufiger auf dem Eichsfelde, woselbst ich ein Exemplar fing mit der Beute ei- ner Formica herculanea, die der Käfer selbst noch im. Spiritus im Munde fest gehalten hat, und so in meiner Sammlung steckt. bifasciatum F. Aus einer kleinen Sammlung des Herrn Försters Klug erhalten. TOXOTUS. Serville. cursor L. Auf blühenden Sträuchern. Ziemlich selten. meridianus L. mit var. chrysogaster Schrank. Daselbst und an allen Zäunen sehr gemein. PACHYTA,. Serville. quadrimaculata L. Im Walde auf blühenden Sträuchern und Heracleum Sphondylium L. (Bärenklaue), am Heldrasteine und auf dem Eichsfelde. Nicht häufig. Einmal in grosser Anzahl im Schafthale bei Volkenrode. octomaculata F. Daselbst und auf Spiraea Ulmaria L. Sehr häufig 165 virginea F. Daselbst. Ziemlich selten. collaris L. Daselbst. In den Thonbergsgärten an dem südlichen Abhange auf Umbelliferen d. !?/,. Ueberall sehr häufig. STRANGALIA. Serville. quadrifasciata L. Auf den Blüthen von Sambucus racemosa L. an der Chaussee nach Nazza und bei Zella, sowie auf andern blühenden Sträuchern. Ziemlich selten. atra F. Daselbst, auch auf Umbelliferen, besonders Heracleum Sphondylium L. Sehr häufig. armata Herbst. Daselbst, liebt besonders die Blüthe von Chry- santhemum leucanthemum L. Sehr häufig. var. calcarata F. Ebenfalls häufig. nigra L. Daselbst. Sehr selten. bifasciata Müll. (eruciata Ol.) Daselbst. Nicht selten. melanura L. Daselbst. Ueberall gemein. LEPTURA. Linne. testacea L. (rubrotestacea Ill.) Aufenthalt wie die Arten der vo- rigen Gattung. Häufig. scutellata F. Desgleichen. Ziemlich selten. sanguinolenta L. Desgleichen. Selten. maculicornis De Geer. Desgleichen. Häufig. livida F. Desgleichen. Ziemlich selten. tomentosa F. Desgleichen. Selten. ANOPLODERA. Mulsant. sexguttata F. mit var. exclamationis F. Auf Weissdornblüthe im Spüttelgrunde. Ziemlich selten. rufipes Schaller. Daselbst. Ziemlich selten. M. — Aus Ei- chenholz gezogen. v. H. lurida F. Auf Weissdornblüthe. Jahrweise sehr häufig. GRAMMOPTERA. Serville. laevis F. Auf Blüthen. Ueberall sehr häufig: quadriguttata F. Auf Weissdornblüthe. Sehr selten. analis Pz. Daselbst. Selten. ruficornis F. Daselbst, namentlich im Reiser’schen Thale. Sehr häufig. praeusta F. Daselbst. Nicht selten. — Summa 77. CHRYSOMELINAE. SAGRIDAE. ORSODACNA. Latreille. Cerasi F. mit mehreren Varietäten. Auf Blüthen. Ueberall sehr gemein. 166 Donacıar. DONACIA. Fabricius. crassipes F. Im Mai und Juni (wie alle Arten dieser Gattung) auf Typha latifolia L. (breitblättrige Rohrkolbe) im Popperoder Teiche und .an einigen Stellen in der Unstrut. Selten. bidens Ol. (eineta Germ.) Daselbst, auch auf Potamogeton na- tans L. (Schwimmendes Laichkraut) im Egelsee und Erdfall bei Popperode; ferner auf Sagittaria sagittaefolia L. (Pfeil- kraut) am Werraufer bei Treffurt. Nicht selten. dentipes F. Daselbst. Ueberall sehr häufig. Lemnae F. Vorzüglich auf Lemna minor L. (Wasserlinse) im Kutschenloche und im Erdfalle im Johannisthale. Sehr häufig. Sagittariae FE. Auf genannten Pflanzen häufig; auch an sol- chen Orten, wo das Pfeilkraut nicht vorkommt. obscura Gyll. Daselbst. Sehr selten. | sericea L. mit var. violacea Gyll. Ueberall sehr häufig. nigra F. Sehr selten. Dr. Str. discolor Hoppe. Ueberall gemein, namentlich am Egelsee und an den zwei Teichen im Felde bei Altengottern. affinis Kunze. Daselbst. Nicht so häufig. semicuprea Pz. 1 Exemplar. Menyanthidis F. Auf Phragmites communis Trin. im Popperoder Teiche und an einigen Stellen an der Unstrut. Ziemlich selten. linearis Hoppe (simplex F.). Ueberall sehr häufig, besonders am Egelsee und am Thomasteiche. ÜRIOCERIDAR, ZEUGOPHORA. Kunze. subspinosa F. Auf Weiden an der Unstrut; auf Pappelschöss- lingen (12/;,) im Oelgraben. Ziemlich selten. scutellaris Suffr. Mit Vorigem in Gemeinschaft, aber seltner. flavicollis Marsh. v. H. LEMA. Fabrieius. puncticollis Curt. (rugicollis Suffr.) Im Juni auf Wiesen, Blu- men, Disteln, Sträuchern. Ueberall häufig. cyanella L. Daselbst. Sehr häufig. Erichsonii Suffr. v. H. melanopa L. Daselbst. Ueberall sehr häufig. CRIOCERIS. Geoffroy. merdigera L. Im Walde auf Lilium Martagon L. (Türkenbund). Nicht selten. brunnea F. Daselbst und auf Convallaria majalis und multi- fiora L. (Maiblumen). Sehr häufig. 167 duodecimpunctata L. Auf Asparagus offieinalis L. (Spargel), im Juni am häufigsten. Asparagi L. Daselbst, im Herbste am häufigsten. CLYTHRIDAE. CLYTHRA. Laicharting. Labidostomis. Redtbch. longimana L. Auf Weide bei Peterhof etc., auf blühenden Sträu- chern im Spüttelgrunde, im Reiser’schen Thale. Nicht selten. Clythra in. Spec. laeviuscula Ratzeb. Auf Weidengebüsch bei der Steinbrücken- mühle und an der Unstrut. Im Juni bis Juli sehr häufig. Gynandrophthalma. Lac. cyanea F. Auf Blüthen. Ueberall sehr häufig. affinis Il. Bei Weberstedt, 1 Exemplar. v. H. aurita L. Auf Blüthen. Ziemlich selten. LAMPROSOMA. Kirby. Omorphus. Curt. concolor Strm. Auf der Wiese im Spüttelgrunde geschöpft. Sehr selten, EunMoLPIDAE. EUMOLPUS. Kugelann. obscurus L. Auf Epilobium angustifolium L. (Weidenröschen ) am Felchtaerbache, im Heyroder Querthale bei den Steinbrü- chen. Nicht selten, PACHNEPHORUS. Redtenbacher. arenarius F. Auf Wiesen und Blüthen am Schützenberge, bei der Breitsülze ete.; den 2°/, unter Steinen am Prinzenwege. Nicht selten. ÜRYPTOCEPHALIDAE. CRYPTOCEPHALUS. Geoffroy. Coryi L. Auf Hasel und blühenden Sträuchern, am Schützenberge d. ®/; auf Cytisus sessilifolius L. Ueberall ziemlich selten. variegatus F. Auf blühenden Sträuchern. Sehr selten. variabilis Schneid. Auf Weide im Reiser’schen Thale. Selten. sexpunctatus L. Desgleichen. violaceus F. Auf Weidengebüsch am Werraufer bei dem frühern Gute Zella, 3 Stück. sericeus L. Auf Blumen. Ueberall gemein. aureolus Suffr. Daselbst. Sehr selten. Hypochoeridis L. Daselbst. Gemein. nitens L. Auf Weissdornblüthe im Spüttelgrunde. Ziemlich selten. nitidulus Gyll. Daselbst bei der Breitsülze und auf Weide. Selten. 158 Moraei L. Auf Blüthen. Ueberall häufig. flavipes F. Auf Erle, Weide, Pappel an dem mn, und auf Weissdornblüthe. Nicht selten. vittatus F. Daselbst, auch auf Pflanzen, als: Chrysanthemum leucanthemum L., Sarothamnus vulgaris Wimm. (Besenstrauch) ete. Sehr häufig. bilineatus L. Auf Blumen. Sehr selten. pygmaeus F. v.H. minutus F. Auf Rumex acetosella L. (Sauerampfer) auf der Lehde beim rothen Hause, auf der Schonung bei der grünen Pforte, und auf einer Wiese vor dem Walde hinter Langula. Sehr häufig. gracilis F. Auf jungen Pappelschösslingen im Oelgraben (12/,), auf Weidengebüsch an der Unstrut und Werra (26/,). Sehr häufig. Hübneri F. Daselbst. Selten. labiatus L. Daselbst, auf Blüthen, Häufig. geminus Gyll. Daselbst. Sehr häufig. bipunciatus L. Auf blühenden Sträuchern. Nicht selten. PACHYBRACHYS. Suffrian. hieroglyphicus F. Auf Weidengebüsch am Unstrutufer ziemlich selten; auf Oenothera biennis L. (Nachtkerze) am Werraufer bei Treffurt (?6/,) mit Larve, Puppe und Käfer massenhaft. CHRYSOMELIDAE. TIMARCHA. Latreille. > coriaria F. Auf Rasenrändern, an Wegen und unter Steinen. Ueberall sehr häufig. CHRYSOMELA. Linne. staphylea L. Auf Rasenplätzen, Rändern, Wegen, unter Steinen. Sehr häufig. varians F. mit var. Hyperici De Geer und Centaurei F. auf Hy- pericum perforatum L. (Hartheu). Sehr häufig. goetlingensis L. Auf Wegen und unter Steinen. Ziemlich selten. haemoptera L. Daselbst. Ueberall sehr häufig. sanguinolenta L. Desgleichen. marginata L. Daselbst. Sehr selten, analis L. Desgleichen. violacea Pz. Auf Meniha aquatica L. (Wassermünze) an Was- sergräben, Bächen und Flüssen. Gemein. fastuosa L. Auf Galeopsis Ladanum L. (Ackerhohlzahn) Mentha sylvesiris und arvensis L. (Münze), sowie auf andern Blumen. Ueberall sehr häufig. 169 cerealis L. Auf Blumen und unter Steinen auf grasigen Rän- dern und Plätzen. Ueberall sehr häufig. var. ornata Ahr. Sehr selten. polita L. Daselbst. Nicht selten. fucata F. Im Frühlinge unter Steinen, spater auf Hypericum perforatum L. Ziemlich selten. geminata Gyll. Daselbst. Nicht selten. LINA. Redtenbacher. aenea L. Auf Weiden und Erlen. Ziemlich selten. cuprea F. An dem Stamme eines im Freien stehenden Birnbau- mes bei Geismar auf dem Eichsfelde gesellschaftlich im Pup- penzustande, aus welchem ich 4 Stück gezogen habe. Populi L. Auf Weiden, Pappeln und Espen. Gemein. Tremulae F. Desgleichen. longicollis Suffr. Desgleichen. GONIOCTENA. Redtenbacher. rufipes De Geer. Auf Weiden. Nicht häufig. viminalis L. Daselbst. Gemein. var. decempunctata F. Selten. var. haemorrhoidalis F. Nicht selten. litura F. Auf Saroihamnus vulgaris Wimm. (Besenstrauch) im Hainich am Wege nach Heyrode und am Heldrasteine am Ab- hange nach Grossborschla zu. Häufig. pallida L. (dispar Pk.) Auf Weiden. Nicht häufig. GASTROPHYSA. Redtenbacher. Polygoni L. An Wegen, Rainen und Mauern auf Polygonum avi- culare L. (Vogel-Knöterig). Gemein. (d. !®/, in copula). PLAGIODERA. Redtenbacher. Armoraciae L. Auf Cochlearia Armoracia L. im) und auf Weide. Gemein. PHAEDON. Latreille. Cochleariae F. Daselbst. Gemein. PHRATORA. Redtenbacher. Vitellinae L. Auf Weiden. Gemein. tibialis Sufir. Daselbst. Häufig. vulgatissima L. Desgleichen. HELODES. Paykull. aucta F. Auf Ranunculus acris L. (Hahnenfuss) und andern Blu- men im Mai und Juni. Popperoder Wiese. : Gärten bei Sam- bach, Wiesen am Riesenberge und am Felchtaerbache. Sehr häufig. 170 marginella L. Desgleichen. In der Blüthe von Ranunculus acris L. 16). in den Brunnenkressgraben in copula. Auf der Poppero- der Wiese d. ?/,, unter Rinde von Erlenstöcken in vollkom me- ner Entwickelung. hannoverana F. Daselbst zur Zeit, wenn Caltha palustris L. (Sumpf-Dotterblume) blüht. Nicht so häufig. Phelandriüi L. Auf Oenanthe Phelandrium Lam. (Wasserfenchel) im Kutschenloche, Egelsee und Popperoder Teiche; auf Ranun- culus Lingua L. (Grosser Hahnenfuss) d. ©/, in grosser An- zahl im Düsterröder Teiche; d. ?%/, unter Genist im Wasser am Rande des Kutschenlochs. Beccabungae Il. (violacea F.) In Wassergräben und Bächen auf Veronica Beccabunga L. (Bachbunge). Gemein. GALLERUCARIAE. ADIMONIA. Laicharting. Tanaceti L. Im Frühlinge unter Steinen, im Herbste auf Gras- plätzen, Rainen, Wegen, Chausseen. Sehr häufig. rustica Schall. Daselbst im Sommer. Ziemlich selten. Capreae L. Auf Weide. Gemein. sanguinea F. Auf Weissdornblüthe. Sehr häufig. GALLERUCA. Fabricius. = lineola F. Auf Weiden und blühenden Sträuchern. Sehr häufig. calmariensis L. (Lythri Gyll.) Auf Lythrum Salicariu L. (Weide- rich) und andern Sumpfpflanzen. Ziemlich selten. Viburni Pk. Auf blühenden Sträuchern, namentlich auf VYiburnum Opulus L. (Schneeball). Sehr häufig. AGELASTICA. Redtenbach£r. Alni L. Auf Erlengebüsch an der Unstrut, im. Schmalzhölz- chen etc. Sehr häufig. halensis L. (nigricornis F.) Auf Sträuchern. Selten. CALOMICRUS. Stephens. pinicola Dft. Auf Fichten. Sehr häufig. LUPERUS. Geoffroy. rufipes F. Auf Kiefern und Fichten. Sehr häufig. flavipes L. Auf Erlen, Pappeln, blühenden Sträuchern etc. Ueber- all sehr häufig. HaAuTıcıDaE. HALTICA. Geoffroy. Graptodera. All. consobrina Dft. An niedern Pflanzen am Werraufer auf den Sand- dünen bei Treffurt, d. 2°/,. Häufig. Ir1 oleracea L. Auf Brassica oleracea L. (Kohl) und auf vielerlei Blüthen. Gemein. Linozosta. All. “ mercurialis F. Auf Mercurialis perennis L. (Bingelkraut) im Rei- ser’schen Hagen. Selten. M. — Auch bei Mülverstedt. v.H. Crepidodera. All. rufipes L. (ruficornis F.) Auf Blüthen. Sehr häufig. nitidula L. Auf Weiden. Häufig. Helxines L. Daselbst. Gemein. var. fulvicornis F. Sehr selten. pubescens E. H. Auf Atropa Belladonna L. (Tollkirsche) in den Chausseegräben zwischen Langula und Nazza. Nicht selten. impressa F. Auf Blüthen. Häufig. ferruginea Schrank. Desgleichen. Modeeri L. Auf Equisetum arvense L. (Schachtelhalm) und auf Gräsern. Häufig, ventralis Il. Auf Wiesenpflanzen. Ziemlich selten. Podagrica. All. fuseicornis L. (rufipes F.) Wird den Gartenmalven sehr schädlich. ; Phyllotreta. Foudr. Armoraciae E. H. Auf Cochlearia Armoracia L. (Meerrettig). Nicht häufig. M. — Bei Mülverstedt einmal in grosser An- zahl. v. H. | Brassicae F. (4 pustulata Pk.) Auf Kohlpflanzen. Selten. sinuata Redtb. Desgleichen. Ä nemorum L. Auf Weiden etc. Gemein. vittula Redtb. Daselbst. Häufig. atra E.H. Auf Kohlpflanzen und andern Kreuzblüthlern. Gemein. obscurella Ill. Daselbst. Selten. Lepidiü E. H. Daselbst. Gemein. antennata E. H. v. H. | Batophila. Foudr. Rubi Pk. Auf Rubus Idaeus L. (Himbeere). Selten. Aphthona. All. Cyparissiae E. H. Im Juli auf Euphorbia cyparissias L. (Wolfs- milch). Sehr häufig. Euphorbiae F. Daselbst und auf Cynoglossum L. (Hundszunge). Häufig. Balanomorpha. Foudr. rustica L. Im Frühlinge unter Steinen, später auf Wiesen. Häufig. Chrysanihemi E. H. Auf Chrysanthemum leucanthemum L. Ziem- lich selten, 172 LONGITARSUS. Latreille, Anchusae Pk. Im Mai und Juni auf Cynoglossum offainkle 1i., Echium vulgare L. (Natterkopf) und Anchusa officinalis 1 (Ochsenzunge). Sehr häufig. holsaticus L. v. H. quadripustulatus F. Auf der Wiese im Spüttelgerunde. Selten. parvulus Pk. Auf Clematis Vitalba L. (Waldrebe). Sehr häufig. luridus Scop. Auf Wiesen und Blumen. Nicht selten. Nasturtii F. Am Felchtaerbache uud an andern Wassergräben auf Nasturtium sylvestreR. (Wilde Brunnenkresse). Sehr häufig. Verbasei Pz. Auf Verbascum Thapsus L. (Königskerze) am Schüt- zenberge, auf V. Lychnitis L. bei Falken, Selten. atrieillus Gyll. Auf Wiesen, Sehr häufig. melanocephalus Gyll. (atricapillus Dft.) Auf Wiesen, Blumen, Blüthen von Lonicera Xylosteum L. (Heckenkirsche). Sehr häufig. alricapillus Redtb. Desgleichen. pratensis Pz. Desgleichen. boppardiensis Bach. Auf Cynoglossum officinale L. Sehr selten. M. — Bei Mülverstedi, v. H. pusillus Gyll. Auf Wiesen und Blumen. sehr selten. tabidus F. Von Uferpflanzen desPopperoder Teiches 1 Expl. geschöpft. PLECTROSCELIS. Redtenbacher. semicoerulea E. H. Auf Blumen und Gräsern. Sehr selten. concinna Marsh. (dentipes E. H.) Daselbst. Sehr häufig. aridella Pk. Daselbst. Ziemlich selten. Sahlbergii Gyl. Am Teiche bei Mülverstedt. v. H. Mannerheimü Gyll. Selten. aridula Gyll. Sehr häufig. PSYLLIODES Latreille. Dulcamarae E. H. Auf Solanum Dulcamara L. (Bittersüss) bei Weidensee und an einem Tümpfel im Felde östlich der Die- besmühle. Selten. chalcomera Ill. Auf der Blüthe von Linum usitatissimum L. (Lein). Sehr häufig. chrysocephala L. Auf Kohlarten und Blüthen. Sehr häufig. Napi E. H. (Rapae Il.) Desgleichen. affinis Pk. (exoleta Ill.) Ueberall gemein. APTEROPEDA. Redtenbacher. globosa Ill. (conglomerata Ill.) Auf Wiesen. Ziemlich selten. HYPNOPHILA. Foudras. Caricis Märk. Auf Wiesen im Spüttelgrunde. Selten. 173 SPHAERODERMA. Stephens. testacea F. Im Walde auf Disteln. */,. Nicht selten. Hiıspidae. HISPA. Linne. | atra L. Auf der Popperoder Wiese geschöpft. Sehr selten. CASSIDARIAE. CASSIDA. Linne. equestris F. Im Frühlinge unter Laub, später an allerlei Pflan- zen, besonders Siachys silvatica L. (Wald-Ziest) und Mentha- Arten. Gemein. hemisphaerica Herbst. Auf Silene inflata Sm. (Blasiges Leim- kraut) im Juli am Schützenberge; ein andermal im Juni von Wasserpflanzen am Popperoder Teiche geschöpft. Sehr selten. sanguinosa Sufir. Auf Tanacetum vulgare L. (Rainfarn) am Un- strutufer bei der Walkmühle. Sehr selten. rubiginosa Ill. Im Frühlinge unter Laub und Stein (?%/,), spä- ter auf Schilfpflanzen. vibex L. Daselbst. Selten. denticollis Sufir. Desgleichen. stigmatica Suffr. Desgleichen. chloris Sufir. Auf Achillea millefoiium L. (Schafgarbe). Selten. M. und v. H. sanguinolenta F. Unter Moos. Selten. nobilis L.. An Steinen, Wänden, auf Gräsern, Blumen, Sträu- chern etc. Sehr häufig. | oblonga Ill. Unter Mooss. Sehr selten. obsoleta Il. Im Walde unter Moos und auf Stellarien. Häufig. ferruginea F. Auf blühenden Sträuchern, auf Achillea millefo- lium L., Convolvulus arvensis L. und vielen andern Pflanzen. Sehr häufig. SR ; nebulosa L. Auf Chenopodien, im October einmal in mehreren Exemplaren auf Helleborus foeditus L. (Stinkende Nieswurz) im Logengarten. Sehr häufig. var. affinis F. Nicht selten. — Summa 172, EROTYLIDAE. ENGIS. Fabrieius. sanguinicollis F. In Schwärmen. Selten. humeralis F. Daselbst. Sehr häufig. rufifrons F. Daselbst. Selten. | bipusiulatus F. Daselbst. Ziemlich häufig. 174 TRIPLAX. Paykull. russica L. In pilzigem, schwammigem Moder, gemischt mit theils fliessendem, theils halb trocknem Safte am Fusse eines Kasta- nien-Stammes gesellschaftlich, (1%/,). aenea Pk. In ähnlicher Weise an einem Pappelstumpfe bei der Walkmühle, (16/,). An Weidenstämmen in lang fortlaufenden, mit Schwämmen ausgefüllten Ritzen, in welchen sich diese Thiere auf und ab bewegen. Sehr häufig. TRITOMA. Fabricius. bipustulata F. In Schwämmen und in der Nähe von ausfliessen- dem Safte. Nicht selten. — Summa 7. COCCINELLIDAE. HIPPODAMIA. Mulsant. - tredecimpunctata L. Auf Uferpflanzen. Ueberall sehr häufig. COCCINELLA. Linne. Anisosticta. Redtb. novemdecimpunctata L. Auf Blumen und Sträuchern, besonders auf Wasserpflanzen. Nicht selten. Adonia. Muls. mutebilis Scrib. Auf Uferpflanzen und Blüthen; von Mentha aquatica L. (Wasser- Münze) an der Unstrut aus Larven und Puppen 6 Stück gezogen. Sehr häufig. Adalia. Muls. obliterata L. (livida de Geer., M-nigrum Gyll.) Im Walde auf Fichten und Kiefern. Selten. bipunctata L. (dispar Ill.) Ueberall gemein. undecimnotata Schn. Auf Disteln. Selten. Harmonia. Muls. impustulata L. Ueberall gemein. Coccinella. Muls. quatuordecimpusiulata L. Ueberall gemein. variabilis Il. Desgleichen.; var. humeralis Schn. 1 Exemplar. undecimpunciata L. Ueberall einzeln und selten; nur einmal fand ich diesen Käfer in grosser Anzahl beisammen im October in einem morschen Nussbaume bei Pfafferode. hieroglyphica L. Auf Fichten und Kiefern im Walde. Selten. quinquepunctata L. Ueberall gemein. septempunctata L. Desgleichen. 175 HALYZIA. Mulsant. Anatis. Muls. ocellata L. Auf Kiefern beim weissen Hause, auch daselbst auf Distelblüthen. Nicht häufig. | Mysia. Muls. oblongoguttata L. Daselbst. Ziemlich selten. Sospita. Muls. tigrina L. Auf Erlen. Ziemlich selten. Myrrha. Muls. octodecimguttata L. Auf Kiefern und Fichten. Nicht häufig. Calvia. Muls. quatuordecimguttata L. Ueberall sehr häufig. decemguttata L. Sehr selten. bis-septemgultata Schall. Desgleichen. Halyzia. Muls. sedecimguttata L. Selten. Thea. Muls. vigintiduopunctata L. Auf Verbascum Thapsus L. (Königskerze); am Fusse der Pappeln auf der Chausee bei Ammern. Häufig. Propylea. Muls. quatuordecimpunciata L. Sehr häufig. MICRASPIS. Redtenbacher. duodecimpunctata L. An Wänden, oft gesellschaftlich an und unter Steinen und an Wurzeln im Freien stehender Bäume. - CHILOCORUS. Leach. renipustulatus Scrib. Auf Pappeln, Weiden etc. Sehr häufig. bipustulatus L. v. H. HYPERASPIS. Redtenbacher. campestris Herbst. v. H. EPILACHNA. Chevrolat. Lasia. Muls. globosa Schn. Ueberall, namentlich auf Kleefeldern, gemein. Cynegetis. Redtb. impunctata L. Auf der Egelsee- Wiese. Selten. M. — Auch bei Mülverstedt. v. H. PLATYNASPIS. Redtenbacher. villosa Fourer. Im April unter Moos und Steinen, später auf al- lerlei Pflanzen. Sehr häufig. SCYMNUS. Kugelann. quadrilunulatus Ill. Auf Blüthen und Gräsern im Walde. Selten. nigrinus Kugel. Auf Fichten. Häufig. 176 pygmaeus Four. Selten. marginalis Rossi. Sehr selten. frontalis F. mit var. bipustulatus. Pz. Ueberall sehr häufig. Abietis Pk. Auf Fichten. v. H. discoideus Il. Auf Kiefern und Fichten. Häufig. analis F. Auf Gräsern und Blüthen, im Frühlinge unter Stei- nen. Nicht selten. haemorrhoidalis Herbt. Desgleichen. capitatus F. Daselbst. Sehr selten. ater Kugel. Ueberall gemein. minimus Pk. Auf der Blüthe von Lonicera Xylosteum L. (Hek- kenkirsche). Sehr selten. ; COCCIDULA. Kugelann. scutellata Herbst. An Schilf und andern Pflanzen am Ufer des Popperoder Teiches, des Egelsees, der Unstrut. Sehr häufig. rufa Herbst. Desgleichen. ALEXIA. Stephens. pilosa Pz. Bei Mülverstedt aus Moos gesiebst. v. H. — Summa 45. CORYLOPHIDAE. SERICODERUS. Stephens. ; Gryphinus. Redtb. lateralis Gyll. In faulen Pflanzenstoffen bei Mülverstedt. v. H. ORTHOPERUS. Stephens. brunnipes Gyll. (piceus Steph.) In faulem Holze. Sehr selten. atomus Gyll. Bei Schimmel in Kellern, an Gurkenfässern etc. Sehr häufig. ENDOMYCHIDAE. EnpomvcaHint. LYCOPERDINA. Latreille. Bovistae F. Im Spätherbste in Lycoperdina gemmatum F. und caelatum Bull. (bovista Pers.) (Staubpilze). Sehr häufig. Ein- mal (3°/,) im Walde aus Laub mittelst des Siebes gefangen. succincta L. Daselbst. Sehr selten. MvcETaeını. MYCETAEA. Stephens. hirta Marsh. Unter Steinen an feuchten Orten, im Hofe, im Stalle, unter Schoppen, unter Laub. Sehr häufig. nan 177 Verzeichniss der Familien und deren Artenzahl im Gebiete. Cicindelidae . Carabici Dytiscidae Gyrinidae . Palpicornia . Staphylinidae Pselaphidae . Olavigeridae . Paussidae Scydmaenidae . Silphales . Clambidae nr richopterygia . Scaphidilie Ä Histeridae Phalacridae . Nitidulariae . Trogositidae Colydiadae Rhysodidae Cucujidae . ; Cryptophagidae Lathridiadae . Mycetophagidae Thorictidae Dermestidae Byrrhidae Georyssidae . Parnidae . . «Heteroceridae . Lucanidae Scarabaeidae Buprestidae . XX. 1862, Seite. 84 84 95 Summa. 3 198 2 3 47 338 16 Euenemidae Elateridae . Dasecillidae . Rhipiceridae Malacodermata Telmatophilidae . Cleridae . Lymexylidae . Ptiniores Cisidae . Tenebrionidae Cistelidae Pythidae Melandryadae Lagriariae . Pedilidae Anthicidae . Pyrochroidae . Mordellonae Rhipiphoridae Stylopidae Meloidae Oedemeridae . Bruchidae . Curculionidae . Xylophagi . Brenthidae Cerambycidae . Chrysomelinae Erotylidae . Coccinellidae . Corylophidae . Endomychidae' Murmidiidae Seite. Summa. 152 2 iB2 57 139 10 3 11838 66 . 138 4 138 6 139 2 139 22 140 9 141 10 142 7 142 4 142 5 143 1 143 3 143 2 143 13 144 2 144 7 145 7 145 13 146 328 159 28 To . 165 172 . 166 7 . 174 45 26 3 E76 3 Summa 1938. 12 178 Nachtrag zur Flora Mulhusana. Erste Abtheilung. Phanerogamen von L. Möller. Seit dem Jahre 1856, in welchem Herr Dr. J. G. Borne- mann und Herr Moritz Schmidt ein systematisches Verzeichniss der im Kreise Mühlhausen wildwachsenden oder im Grossen kultivirten Pflanzen in dieser Zeitschrift (Bd. VII. 1856. Februar und März) veröffentlichten, sind die damals hier vereinigten Botaniker in alle Welt zerstreut. Herr Bornemann wohnt jetzt in Eisenach, Herr Schmidt in Leipzig, Hr. Gerau in Langensalze; Herrn Wagner’s Aufenthalt ist mir unbekannt; und so bin ich von den Fün- fen allein am Orte geblieben. Wenn gleich die beiden zu- erst genannten, besonders Herr Schmidt für die Crypto- gamen, schwerlich zu ersetzen sind, so haben sich doch einige Lehrer an den beiden hiesigen Hauptschulen, veran- lasst durch den botanischen Unterricht, der in letztern Jah- ren zu grossem Segen für die Schüler und Schülerinnen in weiterem Umfange als früher ertheilt wird, recht tüch- tig mit dieser Wissenschaft vertraut gemacht. Das lebhafte Interesse, welches besonders die Lehrer der Mädchen -Bürgerschule diesem Studium widmen, das Uebertragen desselben auf ihre Schülerinnen, welches, ge- krönt mit den besten Früchten, nicht ausgeblieben ist; die Rücksicht, dem Lehrer zu allen Zeiten, selbst bei ungün- stiger Witterung, wenn keine weitern Spaziergänge möglich sind, die Gelegenheit zu bieten, an frischen Pflanzen an- statt nach todten Abbildungen den botanischen Unterricht zu ertheilen, und die Absicht, solche seltene Pflanzen, die dem Untergange zu verfallen drohen, zu erhalten: waren die Ursachen, warum ich 1860 ein botanisches Gärtchen einrichtete. Dasselbe begrenzt den Spielhof auf der süd- lichen Seite und erstreckt sich gerförmig, so dass ein Beet an dem einen Ende aus 24 und am andern nur aus 4 Beet- chen besteht. Die Pflanzen-Familien mit zahlreichen Arten machen den Anfang, die mit wenigen den Schluss. 179 In diesem Gärtchen finden besonders die Pflanzen Be- rücksichtigung, welche zu kennen für das Mädchen in sei- nem spätern häuslichen Berufe äusserst wünschenswerth und nützlich, ja unentbehrlich ist. Es sind dies nament- lich Küchengewächse (Gemüse-, Suppen-, Salat-, Gewürz- pflanzen), Hülsenfrüchte, die hauptsächlichsten Futter-, Weide- und Handelspflanzen (Oel-, Gerbe-, Geflecht-, Gespinnst-, Farbe- und chemische Produkte liefernde Pflanzen), die wich- tigsten Gift- und Arzneikräuter und die bekanntesten Pflan- zen aus unserm Walde. Die Bäume und Sträucher, na- mentlich Ziersträucher, werden in den schon bestehenden Anlagen in gut gewählten Gruppen vertheilt. Der Spielhof, auf dem die Mädchen während der Frei-Viertelstunden wei- len, ist ihnen hierdurch zugleich ein liebliches Gärtchen, in welchem sie täglich unter ihrer Mitarbeit und Pflege das Entstehen, Entwickeln, Gedeihen etc. derjenigen Pflanzen beobachten können, mit denen sie im spätern Leben be- kannt und vertraut sein sollen. Wasnun den folgenden Nachtrag betrifft, so theile ich denselben, der leichtern Uebersicht halber, in drei Abschnitte, von welchem der erste die Pflanzen aufnehmen soll, die in der Flora von 1856 nicht verzeichnet, also neu sind, Der zweite Abschnitt enthält die daselbst ohne Standort genann- ten Pflanzen mit Hinzufügung desselben. Der dritte Ab- schnitt umfasst diejenigen Pflanzen, deren Vorkommen hier- selbst bezweifelt werden muss. Es sind dies namentlich viele der als von Wagner aufgefunden bezeichneten, der bei seinen Angaben nicht sehr sorgfältig zu Werke gegan- gen zu sein scheint. Abkürzungen: Namen der Finder hinter den Baanuzu namen oder der Angeber der Standorte. Ss. . = Herr M. Schmidt. 2 a —— ss ROpE Eee — „DUSSe. Sat » »Gornandt I = „ Möller. 10 180 1, Neu aufgefundene und am häufigsten kultivirte Pflanzen. Clematis integrifolia L. In Gärten und auf Kirchhöfen kultivirt. Cl. recta L. Desgleichen. Cl. Viticella L. Wird zu Lauben verwandt. Trollius europaeus L. Auf einer Sumpfwiese auf dem Ihlefelde. Auch in Gärten kultivirt (M.) Helleborus niger L. In Gärten kultivirt. Nigella damascena L. In Gärten; oft auf Schutthaufen verwildert. Delphinium elatum L. In Gärten kultivirt. Aconitum Napellus L. In Gärten kultivirt. Paeonia officinalis L. In Gärten kultivirt. Matthiola varia DC. In Gärten kultivirt. Cheiranthus Cheiri L. Desgleichen. Arabis arenosa Scop. Auf den westlichen Abhängen des Ihle- feldes. (M.) Sisymbrium ausiriacum Jacq. Bei Martinfeld. (S.) Lunaria rediviva L. Auf dem Ihlefelde am Waldrande unweit des Einganges zum Wachholderkopfe. (M.) Lepidium Draba L. Bei Silberhausen an dem Wege, der zum Walde führt, und daselbst in den Furchen eines Kleefeldes. Hier im botanischen Gärtchen angepflanzt. (M.) L. ruderale L. Auf Schutt in dem Garten des Maurermeisters Reinhardt in der Scherbengasse. (M.) L. sativum L. Auf Schutt bei der Mittelmühle, verwildert; in manchen Gärten kultivirt. (M.) Senebiera Coronopus Poiret. Auf dem Wege, der jenseits Höngeda von der Chaussee aus nach Seebach führt. (M.) — Auf dem Wege über den Stadtberg nach Felchta. (S.) — Am Stras- senbachufer in der Erfurterstrasse. (Schülerinnen der Mädchen- bürgerschule.) Raphanus Raphanistrum var. segelum Rchb. Bei Grossborschla am Wege nach Völkershausen auf der westlichen Seite der Wiese. (M.) Viola palustris L. Im Schmalzhölzchen. (M.) Dianthus Caryophylius L. In Gärten kultivirt. Cerastium glutinosum Fries. Auf einem alten Weidenstumpfe im Johannisthale. (M.) Malva moschata L. Bei Niederdorla. (B.) Hypericum quadrangulum L. Im Gebüsch am Waldsaume des Hainichs bei Mülverstedt und auf der Waldtrift, die von Kam- merforst aus zum Ihlefelde führt. (M.) 181 Ampelopsis hederacea Mich. An Mauern und Lauben angepflanzt Ruta graveolens L. In Gärten kultivirt und angebaut. Dictamnus albus L. Desgleichen. Staphylea pinnata L. In einigen Gärten angepflanzt. Rhus Cotinus L. In Anlagen. Cytisus Laburnum L. Desgleichen. C. nigricans L. Desgleichen. C. sessilifolius L. Desgleichen. Schützenberg. C. capitalus Jacqg. Desgleichen. Trifolium alpestre L. Ihlefeld. (M.) T.incarnatum L. mit var. Molinieri Balb. Seit einigen Jahren angebaut. T. fragiferum L. Bei Alt- und Grossengottern. Professor Dr. Ir- misch in Sondershausen. *) Colutea arborescens L. In den Anlagen. C. eruenta Ait. Desgleichen. Bei der Mädchen-Bürgerschule. Vicia sativa L. Angebaut. Lathyrus Nissolia L. Auf Aeckern bei Treffurt. (M.) Auch Himmer jun. Orobus niger L. Einmal am Heldrasteine zwischen dem Ge- strüppe vor der Kuppe. (S$.) Amygdalus communis L. Angebaut. Persica vulgaris Mill. Desgleichen. Prunus Armeniaca L. Desgleichen. Spiraea salicifolia L. In Anlagen. Sp. Aruncus L. Desgleichen. (Stadtrath Röttigs Garten). Rubus odoratus L.. Am Waldrande bei Bischofstein in der Nähe der Försterwohnung, verwildert. (M.) Potentilla inclinata Vil. Am südlichen Hange des Oelgrabens auf Travertin. (M.) Rosa cinnamomea L. In den Hecken nördlich. von dem Eingange, der vom weissen Hausse aus zum Spüttelgrunde führt. (M.) Aronia rotundifolia Pers. Auf der Keutelkuppe nach der Plesse zu. (S. & B.) — Aufden westlichen Bergabhängen im Werra- thale zwischen Falken und Zella. (M. B. & G.) Cotoneaster vulgaris Lind. Auf dem Heldrasteine in der Nähe der Teufelsschlucht (S.) Sorbus Aria Crantz. Auf dem Heldrasteine bei der zweiten Kuppe (S.) — Auf den südlichen Abhängen der Adolphsburg bei Treffurt. (M.) *) Bd. VII, S. 511, dieser Zeitschrift. 182 Myriophyllum spicatum L. Popperoder Teich. (M.) Sedum sexangulare L. In Gemeinschaft mit $. acre auf den Bergabhängen bei Zella. (M.) Auf Mauern zwischen dem Schützen- und Thonberge. (B.) S. reflewxum L. In Gärten kultivirt. Berula angustifolia Koch. Popperoder Quelle. Breitsülze. (S.) — Bildet im Grunzloche bei Popperode die Hauptmasse der Wasserpflanzen. Häufig auch in den Wassergräben zwischen Görmar und dem Riesenberge. (M.) Foeniculum offieinale All. Kultivirt. Laserpitium pruthenicum L. Horsmar-Warte. An der Hofmauer des Försters Klug. Im botanischen Gärtchen angepflanzt. (M.) Coriandrum sativum L. Angebaut, Adoxa Moschatellina L. Im Reiser’schen Hagen. (S.) — Später die Schülerinnen der III. Classe der Mädchen-Bürgerschule an dem östlichen Bergabhange des Reiser’schen Thales. Asperula galioides M. Biebst. (Galium glaucum L.) Ihlefeld. Auf den westlichen Bergabhängen des Hainichs bei Zella. (M.) Centranthus ruber DC. In Gärten kultivirt. Dipsacus pilosus L. Ihlefeld. (M.) Scabiosa ochroleuca L. Raine beim weissen Hause. Heyroder Querthal. (M.) Inula Helenium L. Wetzel’s Garten in Popperode. I. salicina L. Im Werrathale. (S.) Im Hainich zwischen Nazza und Zelle, an den Seiten des Waldweges sehr häufig. (M.) Helianthus annuus L. Kultivirt. H. tuberosus L. Desgleichen. Gnaphalium luteo-album L. Uffröden bei Horsmar. (M.) Artemisia Abrolanum L. In Gärten kultivirt. A. Dracunculus L. Desgleichen. Chrysanihemum segelum L. Bei Sollstedt auf einem Erbsenfelde. (M.) Cirsium arvense L. Auf Feldern, in Gärten, auf Triften, an Wegrändern. Ueberall gemein. (M.) 0. eriophorum Scop. Am Riesenberge. (S.) Carthamus tinclorius L. In Hagen’s Garten bei Popperode angepflanzt. Centaurea solstitialis L. Im Schmalzholze unweit der westlichen Biegung der Breitsülze auf Rasen, östlich von der Diebesmühle bei Niederdorla auf einem Kleefelde und im Garten des Fel- senkellers von Weymar auf einer Böschung. (M.) Crepis praemorsa Tausch. Ihlefeld..e Auf dem Wachholderkopfe daselbst sehr häufig; desgleichen bei Halungen und Falken. (M.) Hieracium aurantiacum L. Verwildert. Kiliani-Kirchhof. (M.) 183 Specularia Speculum DC. In Gärten kultivirt. Pyrola uniflora L. Vom verstorb. Cantor Weber den ?°/, 1856 aus einem Waldstrausse entnommen. Nadelholzwald bei Pe- terhof. (M.) — Bei Volkenrode. (S.) Cuscuta Epilinum Weihe. Auf Linum usitatissimum schmarotzend, jenseits Görmar, ziemlich nahe der Unstrut. (M.) Asperago procumbens L. Bei der Steinbrückenmühle. (T.) Lycopsis arvensis L. Auf Aeckern. Ueberall verbreitet. (M.) Lithospermum pupureo-coeruleum L. Im Hainich zwischen Nazza und Zella. (M. & G.) Veronica spicata L. In Gärten kultivirt. V. Buxbaumii Tenore. Einmal sehr häufig auf einem Acker und in dessen Furchen am Prinzenwege. (M.) ‘ Tozzia alpina L.. Auf der Adolphsburg bei Treffurt. (Hertwig I.) Melampyrum silvaticum L. Ihlefeld. (M.) Ocymum Basilicum L. In Gärten kultivirt. Lavendula vera DC. (L. Spica L.) Desgleichen. Mentha piperita L. Desgleichen. Rosmarinus officinalis L. Desgleichen. Salvia officinalis L. Desgleichen. Origanum Majorana L. Desgleichen. Satureja hortensis L. Desgleichen. Melissa officinalis L. Desgleichen. Nepeta Cataria L. Am Waldrande bei Bischofstein, unweit der Försterwohnung. (M.) Marrubium vulgare L. Daselbst und bei Lengefeld. (M.) Seutellaria hastifolia L: Am Egelseeufer. Auch am Werraufer. (M.) Ajuga montana Willd. Im Hainich zwischen Nazza und Zella. (M.) A. genevensis L. Auf steinigen Aeckern bei Holungen, am Son- nensteine (M.) | Ä Amaranthus Blitum L. Auf dem Wege am östlichen Ufer des Popperoder Teiches. (M.) Blitum virgatum L. Von einer Bauersfrau erhalten. Rumes palustris Smith, Werraufer bei Treffurt. (M.) R. Patientia L. In Gärten kultivirt. Elaeagnus angustifolia L. Schützenberg. (M.) Buxus sempervirens L. In Gärten kultivirt. Cannabis sativaL. In Gärten, auch nicht selten auf Aeckern angebaut. Potamogeton lucens L. Im Popperoder Teiche. (Schülerinnen der II. Classe.) 184 Najas major Roth. TPopperoder Teich. Prof. Dr. Irmisch in Sondershausen *) Acorus Calamus L. In Mülverstedt beim Rittergute des Herrn Barons Max von Hopffgarten in einem Sumpfe. (M.) Orchis coriophora L. Ihlefeld. Weachholderkopf. (M.) Anacamptis pyramidalis Rich. Daselbst. (M.) Cephalanthera ensifolia Rich. Daselbst. Noch viel häufiger im Walde zwischen Nazza und Zella. (M.) Auch im Walde beim weissen Hause nach dem Spüttelgrunde zu. (S.) Epipactis microphylla Ehrh. Im Hainich bei der Struppeiche, bei Nazza, auf dem Ziegenfrasse. (S.) Goodyera repens L. Im Nadelholzwalde bei der Thiemensburg. (M.) Gladiolus communis L. In Gärten kultivirt. | Iris germanica L. Desgleichen. I. Pseud-Acorus L. Im Düsterröder Teiche bei Weberstedt. (M.) Anthericum Liliago L. Ihlefeld und Adolphsburg. (M.) A. ramosum L. Ihlefeld. (M.) | Allium fallax Don. Auf den Felsen im Werrathale bei Zella (M.). All. acutangulum Schrd. Ihlefeld.e Auf nassen Wiesen am Rie- senberge. (M.) All. Scorodoprasum L. Ihlefeld.e Zwischen Nazza und Zella auf der Wiese vor dem Walde. Im botanischen Gärtchen ange- pflanzt. (M.) All. rotundum L. Bei Ballstedt. (S.) All. Moly L. Im Garten des Antoni-Hospitals. (M.) Muscari comosum Mill. In einem Wäldchen zwischen Holzsussra und Schlotheim. (S.) Heleocharis palustris Br. In den Popperoder Wiesengräben, an nassen Orten zwischen Ammern und Reiser, in Gräben und Tümpeln am östlichen Eingange zum Schmalzholze etc. (M.&S.) Heleocharis uniglumis Lk. Desgleichen. Carex arenaria L. Am Unstrutufer zwischen Görmar und Ball- stedt auf Sanddünen. (M.) C. Schreberi Schrank. Im Walde. (M.) C. remota L. Am Unstrutufer zwischen Görmar und Ballstedt. (M.) C. tomentosa L. Feuchte Trift im Felde zwischen Ammern und dem Reiser’schen Hagen. (M.) C. praecox Jacq. mit var. umbrosa Host. Mühlhäuser Wald. (M.) *) Bd. VII, 8. 54, dieser Zeitschrift. Diese Pflanze ist in Folge einer mehrjährigen Trockenlegung und Veränderung des Teiches ver- schwunden. (M.) 185 Carex polyrrhiza Wallr. Im Spüttel- und Seebacher Grunde. ($.) C. ornithopoda Willd. Im Reiser’schen Hagen und Mühlhäuser Walde, seltner als digitata. (M.) C. glauca Scop. var. erythrostachys Hoppe. Im Walde unweit der Struppeiche. (M.) C. pallescens L. Auf Waldwiesen im Heyroder Querthale. (M.) C. fulva Good. Auf feuchter Wiese bei Lengefeld. (M.) C. distans L. Zwischen Ammern und Reiser auf einer feuchten, wiesigen Stelle, die von einer Hungerquelle gespeist wird. (M.) C. silvatica Huds. Mühlhäuser Wald und Reiser’sche Hagen. Einmal bei der Struppeiche auf aufgeworfenen Gräbchen sehr häufig. (M.) Zea Mays L. Oft in Gärten kultivirt. Bei Weberstedt im Gros- sen angebaut. (M.) Panicum glabrum Gaud. An Wegen zwischen Falken und Tref- furt. (M.) Corynephorus canescens Beauv. Auf Haiden bei Falken und Treffurt. (M.) Avena praecox Beauv. An den Waldrändern zwischen Falken und Zella. (M.) Melica ciliata L. Bei Zella auf Muschelkalkfelsen. Sehr häufig. (M.) Cynosurus cristatus L. Auf allen Wiesen, feuchten Triften und an Gräben. (M.) 2. Ohne Standort genannte Pflanzen mit Hinzufügung desselben, Ranunculus flammea Jacq. Zwischen Grabe und Körner, gleich westlich vom gothaischen Grenzpfahle auf der nördlichen Seite des Chausseegrabens.. Im botanischen Gärtchen angepflanzt. Auf Aeckern neben der Chausse zwischen Popperode und dem weissen Hause. (S.) Ranunculus Lingua L. Im Düsteröder Teiche bei Weberstedt, (M.) Wassergräben bei Seebach, (S.) Ranunculus Philonotis L. St. Petri-Kirchhof. (M.) Helleborus foetidus L. Früher im Garten der Untermarktsapo- theke von Herrn Klauer angepflanzt. Einige Exemplare ste- hen in Herrn Stadtrath Roettig’s Garten. Besonders gepflegt wird diese Pflanze im Logengarten. (M.) Lepidium campestre R. Br. Ueberall auf Aeckern und Mauern. Dianthus superbus L. Im Walde bei Weberstedt. (G.) Sagina procumbens L. Grüne Pforte. Zwischen dem Pflaster auf der östlichen Seite der Mädchenbürgerschule. (T.) Galium sylvestre L. Mühlhäuser Wald. (M.) 186 Crepis virens Vill. im Chausseegraben. Orchis militaris L. Auf Triften und Wesen. Bei Eigenrieden Ihlefeld.. Wachholderkopf. Wald zwischen Nazza und Zella. (M.) Seebacher Grund. (S.) 3, Pflanzen, deren Vorkommen werden Ranunculus hederaceus L. Ranunculus polyanthemos L. Drosera rotundifolia L. (W.) Lychnis Viscaria L. (W.) Lychnis vespertina L. (W.) Cerastium semicandrum L. (W.) Althaea officinalis et hirsuta L. (W.) Impatiens noli tangere L. (W.) Trifolium spadiceum L. Lotus uliginosus Schkuhr. (W.) Yicia lathyroides L. (W.) Sanguisorba officinalis L. (W.) Epilobium trigonum Schrank. (W.) hierselbst in Zweifel gezogen muss. Chaerophyllum aureum L. (W.) -Galium boreale L. (W.) Valerianella auricula DC. (W.) Senecio silvalicus L. (W.) Senecio aquaticus Huds. Lactuca virosa L. (W.) Hieracium rigidum Hartm. (W.) Linaria Elatine et scutellate L. (W.) Pulegium vulgare Mill. (W.) Rumex hydrolapathum Huds. Calla palustris L. (W.) Orchis morio L. (W.) Aira montana L. (B.) Zweite Abtheilung: Uryptogamen von M. Schmidt. Was die cryptogamische Flora anbelangt, so ist deren Studium, Klassifieirung etc. seit 1856 in ein ganz neues, umfassenderes, streng geschiedeneres Stadium getreten, so dass eigentlich eine neue Veröffentlichung nach dem jet- zigen Standpunkte nur von Nutzen sein könnte, zumal nun die aufgeführten Arten jetzt alle ohne Ausnahme von Fach- kundigen nochmals geprüft und bestimmt sind Da aber diese Aufführung eine Wiederholung brächte und die Zeit zu der Arbeit mangelt, so gebe ich nur noch die neu: hin- zugekommenen Formen von Flechten nach Körber, Sy- stema Lichenum und von Moosen nach Müller, (Synop- sis) Deutschlands Laubmoose, hier an und berichtige die in der frühern Ausgabe falsch angegebenen Arten. 187 1. Neu aufgefundene Pflanzen. Pertusaria Wulfenii DC. var. variolosa. An Eichen bei Hippstedt. Pert. communis DC. var. variolosa Wallr. Im Johannisthale an Weiden. var. effusa Wallr. Desgleichen, var. areolata Wallr. Gemein an Bäumen. Opegrapha bullata Pers. Auf dem Stadtwalle an Lindenstämmen. Lecanora pallida var. angulosa Hffm. Mühlhäuser Wald; var. albella Hffm. Daselbst an Eichen. Synechoblastus flaccidus Ach. Auf Kalkfelsen. Johannisthal. Syn. conglomeratus Hffm. Bei der Stadt auf Lehmmauern. Thalloidima vesiculare Krb. Am Schützenberge auf der Erde. Thal. candidum Krb. Daselbst. Bacidia rubella Ehrh. An Bäumen im Walde. Imbricaria aspera Mss. An Kastanienbäumen, Nussbäumen der Chaussee zum weissen Hause, auch hie und da im Walde. Cladonia bellidiflora Ach. Auf Baumstrünken bei Peterhof. Cl. furcata Schreb. var. crispata Ach., racemosa Wahlb., subulata L. Auf der Erde in lichten Schonungen im Walde. Cl. fimbriata L. mit vielen Varietäten. Im Walde an der Erde auf freien Plätzen, am Fusse bemooster Bäume. Cl. cornucopioides L. mit var. coccifera, extensa Flk., innovata Fik,, centralis Flik. Bei der grünen Pforte rechts und bei dem Austritte aus dem Walde nach dem Spüttelbrunnen zu. Cl. cariosa Fn. In dem Graben vor dem Nadelholze bei dem weisen Hause. Cetraria glauca L. An einzelnen Bäumen im kühlen Grunde. Orthotrichum affine Schrad. An Fichten bei der grünen Pforte. O. fallax Bruch. An Pappeln. Eisenacher Chaussee. O. patens Bruch. Daselbst beim äussern Frauenthore; an Kie- fern bei der grünen Pforte. OÖ. stramineum Hsch. Auf Steinen im Felde bei Treffurt. Bryum cernuum Brd. Am Schützenberge, im Johannisthale auf Steinen. B. argentieum L. Im Steinbruche bei der Mittelmühle. B. intermedium Brd. Werraufer bei Heldra. Mnium cuspidatum Hdw. Weg vom Hülfensberge aus nach der Keutelkuppe. Polytrichum aloides Hdw. In der grünen Pforte am Wege rechts bei der Taxusanlage. 188 P.nanum Hdw. An der Böschung des Stellweges in der grünen Pforte. P. piliferum Schreb. Kühle Grund in der Schlucht, nach dem Ramselbeete zu. P. urnigerum L. Beim Keutelsteine am Ausgange des Waldes. Hypnum splendens Hdw. Mühlhäuser Wald. f . incurvatum Schrd. Vogteier Wald in der Nähe der Steinbrüche. glareosum Bruch. Im Gehege beim weissen Hause. loreum L. Mühlhäuser Wald nach Heyrode zu. Selten. myurum Poll. Desgleichen. palustre L. Feldmüllerwehr. riparium L. Unstrutufer bei Ammern. rusciforme Weiss. In den Nähe des Spüttelbrunnens. salebrosum Hffm. Gehege beim weissen Hause. . striatum Schrd. In der Nähe des rothen Hauses. . sublile Hffm. An Baumstämmen im Walde. . undulatum L. Beim weissen Hause hinter dem Gehege. . uncinatum Hdw. Daselbst. -0-6-0-0-6-0-.80000- 2. Pflanzen, die zu streichen sind. Lecanora Hypnorum Ach. (Dafür zu setzen L. subfusca var. vul. garis, bryontha Ach.) Collema baccilare Wallr. (Dafür Synechoblastus flaccidus Ach.) Lecidea candida Ach. Parmelia olivacea Ach. Biatora sphaeroides var. muscorum Schaer. Orthotrichum obtusifolium Schr. O. rupestre Schw. Hypnum aduncum L. H. polymorphum H. & T. H. Schreberi Willd. H. albicans Neck. 189 Die Lettenkohlengruppe Thüringens im Allgemeinen und nach den Aufschlüssen bei Mühlhausen ım Besonderen von L. Möller. (Vortrag in der X. General- Versammlung des naturwissenschaftlichen Vereines für Sachsen und Thüringen in Weimar.) Zwischen den Formationen des Muschelkalks und des Keupers lagert in vielen Theilen Deutschlands eine Schich- tenfolge, die sich von den sogenannten Gliedern der Trias- gruppe durch schiefrige, dünngeschichtete, Kkohlenhaltige Thone und graugelbe Sandsteine, durch hie und da ausge- schiedene kleine, mit vielem Schwefelkies gesättigte Koh- lenflötze, sowie durch eigenthümliche Petrefakten unter- scheidet und jetzt allgemein unter dem Namen der Letten- kohlengruppe bekannt ist. Den Namen „Lettenkohle“ brachte Voigt, der zuerst diesen Gegenstand einer gründlichen Untersuchung unter- warf, in Aufnahme. In seinen kleinen mineralogischen Schriften, Weimar, Bd. II. 1800, findet sich ein Abschnitt unter der Ueberschrift: „Nachricht von einer besondern Steinkohlenformation, nehmlich der Lettenkohle“ Als Orte des Vorkommens bezeichnet er z. B. Sonnendorf, Wik- kerstedt, Mattstedt, den Ettersberg bei Weimar, Sulza (Dorf), Sulza (Stadt), Zottelstedt, Utenbach-Hausdorf, Dornburg, Buttstedt, Mühlberg, Burgholzhausen, Sonneborn, Hopfgar- ten, Osmannstedt, Eckartsberga. Später beschrieb Geinitz in seinem Beitrage zur Kenntniss des Thüringer Muschelkalkgebirges, Jena 1837, die Thüringer Lettenkohlengruppe, besonders die Aufschlüsse bei Mattstedt. Ä Darüber, ob die Lettenkohlengruppe zum Muschelkalke oder zum Keuper zu stellen sei, sind nicht alle Geognosten einig, weil sowohl ihr petrographischer, als auch paläonto- logischer Charakter, wie ich schon erwähnte, gegen die Zu- gehörigkeit zu einer der beiden Formationen spricht; indess findet man sie in den meisten geognostischen Werken als das unterste oder das älteste Glied der Keuperformation eingeordnet. 190 Erst im Jahre 1855 haben die beiden Herren, Bor- nemann*) und Credner**) durch ihre wissenschaftlichen Untersuchungen nachgewiesen, dass die Lettenkohlengruppe als eine für sich dastehende Formation anzusehen sei. Seit dieser Zeit hat auch Herr Credner auf seiner geogno- stischen Karte des Thüringer Waldes die Verbreitung der Lettenkohlengruppe zwischen Muschelkalk und Keuper in der Thüringer Mulde sorgfältig angegeben und durch be- sondere Farbe von den übrigen Formationen sichtbar un- terschieden, Die Berechtigung die Lettenkohlengruppe sowohl von der Muschelkalk-, als auch von der Keuperformation zu trennen, ist begründet: 1. durch die eigenthümliche, ganz von den beiden ge- nannten Formationen abweichende Gesteinsablagerung, denn es finden sich hier sehr selten grössere Massen gleich- artiger Gesteine übereinander, vielmehr wechseln in dünn aufeinanderliegenden Schichten stets thonige, sandige und ‘ kohlige Massen in grosser Manichfaltigkeit, die man nur an den Rändern des Muschelkalkgebirges, aber nie in der Mitte der Thüringer Keupermulde antrifft: 2. durch den ihr eigenen Zustand der Erhaltung, So- wie durch die Art und Weise der Vertheilung und Ablage- gerung der Muschelschalen, welche, nachdem sie ab- gestorben, durch die Brandung des damals hier stehenden Meeres abgesetzt wurden, und sich deshalb, ganz wie ge- genwärtig die Schalen lebender Arten an den jetzigen Mee- res-, See-, und Flussufern, an Sandbänken und Sanddünen, bald vereinzelt, bald je zwei zusammenhängend, theils halb, theils ganz aufgeklappt vorfinden; 3. durch die Erscheinungen, welche man an den vor- kommenden Pflanzenresten beobachtet. Die. kohligen Theile und schwarzen Schieferthone der Lettenkohlenforma- *) Ueber organische Reste der Lettenkohlengruppe Thüringens. Ein Beitrag zur Fauna und Flora dieser Formation, besonders über fossile Cycadeen etc. Leipzig. ”*°*) Versuch einer Bildungsgeschichte der geognostischen Ver- hältnisse des Thüringer Waldes. Gotha; und Zeitschrift der geologi- schen Gesellschaft III, p. 367. 191 tion bestehen theils aus Ueberresten einer an Ort und Stelle (am Muschelkalkgebirgsufer) gewachsenen Vegetation, theils aus einem urweltlichen Humus, der durch den immer wie- derholten Wellenschlag des Meeres (Keupermeeres) ange- schwemmt wurde. Die andern kleinen Pflanzentheile, wel- che sich in den Thon- und Sandschichten befinden, sind- Ueberbleibsel der Epidermis oder der Cuticula der Pflan- zenblätter, die bei der langsamen Entstehung der Schichten entweder durch Einflüsse der Atmosphäre zerstört, oder den Strömungen und Fluthen des Meeres Preis gegeben, dadurch umhergetrieben und zuletzt von der brandenden Meereswelle auf der Küste abgesetzt und zurückgelassen wurden. Nur die harzreichen Hölzer und die Epidermis lederartiger Blätter vermochten dem Einflusse der Atmo- sphäre und des Wassers Widerstand zu leisten, weshalb auch solche Pflanzenreste in der Lettenkohle noch ziemlich gut erhalten gefunden werden. Alle diese Erscheinungen beweisen, dass die Letten- kohlengruppe eine Küstenbildung, hingegen die Muschelkalk- und Keuperformation jede in ihrer ganzen Ausdehnung eine Meeresablagerung ist. Herr Dr. Hartwig*) bringt das vorhin Gesagte zu deutlicher Anschauung, indem er von der Thätigkeit der Meereswellen an Küstsn in folgender Weise ein naturge- treues Bild entwirft: „Das Brechen der Wellen am Gestade ist eine Folge der zugleich mit der Tiefe abnehmenden Schnelligkeit. So wie die kleine flache Woge den Strand hinauf rollt, wird alsbald ihr Vordertheil durch den schnel- ler nachdrängenden Rücken eingeholt und so entsteht ihr anmuthiges Anschwellen, ihr Bäumen, ihr donnerndes Ueber- stürzen und endlich ihr murmelndes Geplauder auf der ge- neigten Fläche des Ufers. Es ist dieses eins von den Na- turbildern, welche Homer uns mit so unnachahmlicher Treue schildert. An mehreren Stellen seiner unsterblichen Ge- sänge beschreibt er, wie die heranrollende Welle langsam emporsteigt, sich vornüberbeugt, und mit einem Diademe weissen Schaumes gekrönt sich über den Strand ergiesst, Seetange und Muscheln beim Zurückfliessen auf dem Ge- *) Das Leben des Meeres, $. 38 und 44. 192 stade lassend.. — Wie manches schöne oder seltsame See- gebilde, von der zierlichen Muschel bis zum gefiederten Po- lypen, von der gallertartigen Meduse bis zur bepanzerten Crustacee bleibt nicht beim Weichen der Fluth auf dem Strande zurück.“ Wie klar steht hier die betreffende Kü- 'stenbildung vor unsern Augen! Die Lettenkohlenschichten der Thüringer Mulde sind an vielen Orten aufgeschlossen und haben durch ihren Ge- halt an Kohle und Schwefelkies vielfach die Aufmerksamkeit der Anwohner aufsich gezogen. Zur Vitriol- und Alaun- fabrikation ist die Lettenkohle wegen ihres reichen Ge- haltes an Schwefelkies an manchen Orten günstig, hinge- gen zur Kohlengewinnung wegen ihrer geringen Mäch- tigkeit überall ohne genügenden Erfolg benutzt worden. Letzteres hat seinen Grund hauptsächlich darin, dass die Lettenkohle stets bröcklich, erdig, thonig und dadurch, so- wie durch übermässig beigemengten Schwefelkies zum Bren- nen wenig brauchbar ist. Wenn nun auch in technischer Hinsicht die Lettenkoh- lengruppe ohne grössere Bedeutung ist, so verdient sie doch in geognostischer Beziehung, besonders in Rücksicht auf die Palaeontologie, die grösste Aufmerksamkeit, da sie nicht allein viele thierische Ueberreste, namentlich Knochen von Sauriern, Zähne und Schuppen von Fischen und Abdrücke von Muscheln birgt, sondern auch inmitten der Triasforma- tion fast die einzige Schicht-Lage ist, aus deren Untersu- chung wir umfassende Aufschlüsse über die Flora der da- maligen Zeit erhalten Können. Nach Vorausschickung dieser allgemeinen Bemerkun- gen wende ich mich nun zur Lettenkohlengruppe Mühlhau- sens im Besonderen, und zwar werde ich dieselbe zuerst von der geognostischen, sodann von der paläontologischen Seite betrachten. . Die Umgegend von Mühlhausen bildet den nordwest- lichen Theil der grossen Thüringer Keupermulde. In die- ser ist die Lettenkohlengruppe als ein schmaler Gürtel zu verfolgen, der auf einer Seite längs der Grenze der obern Abtheilung des Muschelkalks am ganzen Rande des Be- ckens fortläuft und auf seiner andern Seite durch die un- 193 tern Schichten der Keuperformation begrenzt wird. Die bei- den Grenzlinien sind aber meist schwer zu verfolgen, weil sie sich selten auf grössere oder kleinere Strecken gleich bleiben, sondern sich bald im Zickzack nähern, bald in grös- sern Buchten von einander entfernen. Jedoch ist im All- gemeinen die Grenze nach dem Muschelkalke hin markir- ter, als nach dem Keuper, und die Ablagerung der thoni- gen, sandigen und kohligen Schichten der Lettenkohlen- gruppe auf der obersten Etage der Muschelkalkformation an den Abhängen und’ Ausläufern des Hainichs und der Haart vielfach günstig durch Wasserrisse, tiefe Gräben und Landstrassen aufgeschlossen. Diese Aufschlüsse zeigen über- all ein allmäliges Fallen der abwechselnden Lagen von Kalk- stein und grauem Thon des obern Muschelkalks nach der Tiefe der Mulde zu. Dasselbe beobachtet man an den meist übereinstimmend auf die oberste Abtheilung des Muschel- kalks gelagerten Schichten der Lettenkohlengruppe und des Keupers. Jene Grenze zwischen Muschelkalk- und Lettenkoh- lengruppe ist aber durch folgende Erscheinungen erkennbar: 1. durch eine schwache, aber doch deutlich sichtbare Einsenkung des Bodens; 2. durch viele Erdfälle und mit Wasser angefüllte Vertiefungen, sogenannte Wasserlöcher, die man an vielen Stellen längs der ganzen Streichungslinie der Lettenkohlen- gruppe findet, und Ä 3. durch zahlreiche kleinere und grössere Quellen, welche in demselben Bereiche liegen. Von den letztern sind besonders die Quellen der Breitsülze und die in Pop- perode und Weidensee sowohl wegen ihrer verschiedenen Temperatur und ihres Gehalts an Salzen, als auch wegen ihrer Stärke erwähnenswerth. Die Popperoder Quelle lie- fert z. B. nach einer Bestimmung des Herrn Dr. Graeger täglich 183,000 Kubikfuss Wasser, ist also wahrscheinlich die wasserreichste der Thüringer Mulde. Die kleinern Quel- len treten besonders vom Herbst bis zum Frühjahr aus den unteren thonigen Schichten hervor und füllen dann zahl- reiche Vertiefungen und Gräben. Ebenso wie die Grenze zwischen Muschelkalk und Let- XX. 1862. 13 “ 194 tenkohlengruppe ist auch die der Glieder der Keuperfor- mation und der Lettenkohle durch die meist unregelmässi- gen und zuweilen sehr welligen Lagerungsverhältnisse der ersteren nicht eben schwer zu unterscheiden. Betrachte ich nun die Lettenkohlengruppe bei Mühl- hausen in ihrer Schichtenfolge in aufsteigender Ord- nung, in welcher auch die vorliegende geognostisch-paläon- tologische Sammlung zur Ansicht aufgestellt ist, so beste- hen die untersten Schichten derselben wesentlich aus grauem Schieferthon, den Herr Bornemann, wegen des häu- figen Vorkommens von Myaciten, Myacitenthon nennt. Zwischen demselben wechsellagern einzelne plastische oder mehr sandige Thonschichten, die meist vereinzelte sehr kleine Blättchen von farblosem Glimmer, Schwefelkiesknollen und Pflanzen-Oberhautreste enthalten. Ueber diesen Schichten folgen abwechselnde Lagen von meist graugelben Sandsteinen mit Pflanzenabdrü- cken, besonders von Calamites arenaceus Jaeger. Die Mäch- tigkeit dieser Sandsteine ist an verschiedenen Orten ver- schieden; denn bald kommen sie nur in dünnen, bald in mehrern Fuss starken Schichten vor. Als untergeordnete Einschlüsse sind hier Glimmerblättchen und Eisenoxydknol- len zu erwähnen. Letztere liegen bald einzeln, bald zahl- reich bei einander und sind an manchen Stellen mit Sand- stein zu einer Art Conglomerat verbunden. Die Sandsteine gehen mannigfach wechselnd in sandige Mergel, Mergel- schiefer und Thonquarze über. Hierauf folgt die eigentliche Lettenkohle, welche von dunkelgrauen Schieferthonen mit Kohlenspuren nach unten und von dünnen, schwarzgrauen Thonsandsteinschich- ten nach oben begleitet wird. Die Lettenkohle selbst ist im frischen Zustande pechschwarz und schiefrig, getrock- net dagegen schwarzgrau bis schwarzbraun. Merkwürdig ist das Vorkommen gediegenen Eisens in derselben, wel- ches Dr. Bornemann*) nachgewiesen hat. Ueber der Lettenkohle lagern Thonsandstein- und Bitterkalkmergel- mit Thonschichten von ungleicher Mäch- *) Ueber gediegenes Eisen. Geol. Zeitschrift 1852. 195 tigkeit im Wechsel, welche sämmtlich Spuren von Pflanzen- resten und besonders Muschel-Abdrücke von Myaciten zei- gen, die häufig von Schwefelkies gesättigt sind. Noch muss ich hier kurz bemerken, dass die Schich- tenfolge der Lettenkohlengruppe nirgends an eine strenge Ordnung gebunden, sondern stets vielfachem Wechsel unter- worfen ist, und dass die Mächtigkeit der einzelnen Schich- ten sowohl wie die Lettenkohlengruppe im Ganzen eben- falls keine überall gleichbleibende ist. Was endlich die Petrefakten aus der Lettenkohlen- gruppe bei Mühlhausen betrifft, so sind diese theils Fisch-, theils Muschel-, theils Pflanzen-Reste. Die Fischreste bestehen in Zähnen und Schuppen und sind denen gleich, welche im obern Muschelkalke ver- breitet sind, es sind nämlich Zähne von Placodus und Acro- dus, namentlich A. Gaillardotii Ag., Zähne von Saurichthys costatus Münst. und Schuppen von Amblypterus decipiens Gl. Die Muscheln zeichnen sich durch einen eigen- thümlichen Erhaltungszustand aus, indem statt ihrer Schale nur ein Abdruck derselben vorhanden ist. Die am häufig- ‘sten vorkommenden Arten sind: Trigonia transversa Born., Myacites letticus Born., (viele Myaciten sind noch nicht be- stimmt), Venus donacina Goldf. und Posidonia minuta Al- berti. Schliesslich ist noch der Anneliden-Fährten zu ge- denken, die ebenfalls auf eine Küstenbildung schliessen lassen. Die pflanzlichen Ueberreste sind theils Hölzer theils Abdrücke und Fragmente von Blattepidermis und kleinen Blättern. Die Hölzer gehören den Coniferen, be- sonders der Gattung Araucauria an, von denen sich auch nach Bornemann’s Untersuchungen einige Blattreste ge- funden haben. Die Blattfragmente stammen hauptsächlich von Cycadeen, Palmem, Equiseten und Farrenkräutern. Speciell hat Herr Dr. Bornemann in seinem sehr verdienstvollen Werke die näheren, nur durch mikrosko- pische Untersuchungen und Vergleichungen möglicher Art Bestimmungen vorgenommen und das Vorkommen folgen- der Pflanzen nachgewiesen: a 196 Araucarites Thuringiceus Born. Zamites angustiformis Born. — dichotomus Born. — tenuiformis Born. — dilatatus Born. Pterozamites spatiosus Born. Cycadophyllum elegans Born. Scytophyllum Bergeri Born. — dentatum Born. Palmacites Keupereus Born. Calamites arenaceus Jaeger. Aus den Ueberresten der vorgenannten Pflanzen zu schliessen, wäre also der allgemeine Charakter der Flora während der Periode der Lettenkohlenkohlengruppe, dem der Floren ähnlich, welche gegenwärtig zwischen den Wende- kreisen bestehen. Zum Schluss erlaube ich mir nur die Bemerkung, dass ich mit meinem mehr andeutenden als ausführenden Vor- trage hauptsächlich Ihre Aufmerksamkeit für diese so höchst interessante Formation habe anregen und Sie zur weitern Erforschung derselben veranlassen wollen, und keineswegs der Meinung bin, Ihnen etwas Neues darüber geboten zu haben, Mittheilungen von Mineralanalysen durch d. Wislicenus, Professor in Zürich. 1. Rothkupfererz von Landu in Bengalen. Die sehr reinen Proben des Erzes@das häufig mit Kupfer- glanz und Malachit verwachsen vorkommt, waren von meinem verehrten Freunde, Herrn Director Stoehr, aus Indien hierher- gebracht und mir zur Analyse übergeben worden. | Sie zeigten eine schwärzlich braunrothe Farbe, rötheren Strich und feinkörnig krystallinische Struetur. Das specifische Gewicht wurde zu 5,6233 gefunden. 197 Ueber Schwefelsäure, beim Erhitzen auf 100° und im Koh- lensäurestrome auf 150° verlor das in mehr oder weniger hellen Abstufungen rothbraune Pulver kaum nachweisbare Spuren von Wasser. Die qualitative Analyse ergab Kupferoxydul, Kupfer- oxyd, Eisenoxyd, 'Thonerde, Kalk, Magnesia und Kieselsäure; andere Bestandtheile, namentlich Schwefel und Kohlensäure konn- ten nicht nachgewiesen werden. Die quantitative Analyse wurde folgendermaassen ausgeführt. Die feingepulverte, völlig getrocknete Substanz wurde in einem gewogenen Kölbchen im Sauerstoffstrome stark erhitzt, Hierbei ging die rothbraune Farbe in reines Schwarz über und es fand beträchtliche Gewichtsabnahme statt. Mit dieser Behand- lung wurde fortgefahren, bis das Gewicht constant blieb. Die in Salzsäure gelöste Masse wurde hierauf zur Trockne verdampft, nach dem Befeuchten mit Salzsäure wieder im Wasser gelöst und das Abgeschiedene auf dem Filter gesammelt. Aus der Lösung wurde alles Kupfer durch Schwefelwasserstoff gefällt und unter den gewöhnlichen Vorsichtsmassregeln nach der Lösung in Salpetersäure durch reine kochende Kalilauge als Kupferoxyd ausgefällt.e. Aus dem Filtrat vom Schwefelkupferniederschlage wurden Eisenoxyd und Thonerde durch kohlensäurefreies Am- moniak abgeschieden und einmal durch Kalilauge getrennt. Der Kalk wurde als Oxalat niedergeschlagen und als Carbonat gewo- gen, die Magnesia als Pyrophosphat zur Bestimmung gebracht. 0,8121 Grm. nahmen nach dem Erhitzen im Sauerstoff- strome das Gewicht 0,8713 Grm. an. Die Sauerstoffzunahme betrug also 0,0584 Grm. oder 7,18 pC., das Totalgewicht also, gegen das ursprüngliche 107,18 pC. | Aus der Salzsäurelösung wurden dann abgeschieden: Unlösliches (Kieselsäure ete.) 0,0083 Grm. od. 1,02pC. Kupferoxyd 0,8495 „ ,„ 104,50 Eisenoxyd und Thonerde 0,0061 „ „ 0,75 Magnesiumpyrophosphat 0,0022 „ „0,10, Magnesia. Caleiumcarbonat 0,0094. „ „0,65 „ Kalk. ” Buroma, 107.02 26: Der Ueberschuss über 100 bedeutet auch hier die Gewichts- zunahme durch Oxydation des Kupferoxydules zu Oxyd. Aus der direct gefundenen Sauerstoffzunahme berechnet sich danach folgende Zusammensetzung der Erzprobe in 100 Theilen: Kupferoxydul = 63,72 Kupferoxyd = 33,60 Kieselsäure —, 1 2 Eisenoxyd und Thonerde = 0,75 Kalk = 0,64 Magnesia = 010 99,83 198 Nach einer von meinem Assistenten, Herrn B. Schwalbe ausgeführten Analyse nahm eine andere feingepulverte Erzprobe 5,65 pC. Sauerstoff auf, indem 1,1532 Grm. beim Erhitzen im Sauerstofistoffstrome um 0,0652 Grm. zunahmen. Ans dieser Quantität wurden dann Kieselsäure == 1,69 pC. des ursprünglichen Gewichtes Eisenoxyd —1,.0,26: 35 Thonerde — NE Kalk — 0.62.05 Magnesia — MER Summa — 3,12 pC. fremde Bestandtheile abgeschieden. Die Kupferoxydbestimmung ging verloren. Darf man sıe aus dem Verlust ergänzen, so würde die Kupferoxyd- menge 102,53 pÜ. betragen haben müssen, woraus sich, in Be- tracht einer Sauerstoffaufnahme von 5,65 pC. zur Verwandlung des Oxydules in Oxyd, die vorhandene Menge Kupferoxydules zu 50,14 pC. neben 46,74 pC. Kupferoxyd berechnen. Leider war es nicht möglich, die Analysen noch zu ver- vielfältigen, namentlich die zweite durch eine neue, vollkomme- nere zu ersetzen, da die isolirbaren völlig reinen Erzstücken nur von sehr geringen Dimensionen und in unbedeutender Anzahl erhältlich waren. Es geht indessen aus den vorhandenen Daten mit Sicherheit hervor, dass die vorliegenden Proben ein theilweise und in verschiedenem Grade in Kupferschwärze metamorphosirtes Rothkupfererz, wie dergleichen an anderen Orten auch schon beobachtet worden, darstellen; keineswegs aber eine chemische Verbindung der beiden Oxydationsstufen des Kupfers, da die pro- centischen Mengen derselben sich durchaus nicht auf einfache Atomverhältnisse zurückführen lassen. J. Wislicenus. 2. Magneteisenstein von Landu in Bengalen. Das Mineral war, wie das vorige, von Herrn Direktor E. Stöhr aus Indien gebracht und wurde auf seinen Wunsch analysirt. Es lag in zwei verschiedenen Varietäten vor. a.) Stängliches Magneteisenerz. Die Stücke zeigten sehr deutlich ausgeprägte parallel-steng- lige Structur. Ihre Farbe war schwarz, Glanz halbmetallisch, Strich gleichfalls schwarz. Die Stücke waren in der Richtung der Stengel polarisch magnetisch. Das Mineral wird bergmän- nisch gewonnen. Die qualitative Analyse ergab Eisenoxydul und Eisenoxyd als Hauptbestandiheile, geringe Mengen von Thonerde, Kalk, Magnesia und Kieselsäure und sehr geringe, bei der quantitativen Analyse nicht wohl abscheidbare Spuren von Mangan. Der Gang der quantitativen Analyse war folgender: 199 Das unter der Luftpumpe von hygroskopischem Wasser völlig befreite Pulver des Erzes wurde in Salzsäure gelöst, nach der Ueberführung des Eisenchlorürs in Chlorid zur Trockne ver- dampft und die Kieselsäure auf gewöhnliche Weise abgeschieden. Zu der mit Ammoniak neutralisirten Lösung wurde essigsaures Ammon in geringem Ueberschusse gesetzt und durch längeres Kochen das Eisenoxyd und die Thonerde vollständig ausgefällt. Der auf dem Filter gesammelte und ausgewaschene Niederschlag ergab nach dem Glühen die Gesammtmenge des Eisens als Oxyd nebst der Thonerde. In dem mit Ammoniak neutralisirten Fil- trate wurde der Kalk durch oxalsaures Ammon gefällt und als Calciumoxyd gewogen, dieMagnesia hierauf durch Natriumphosphat und Ammoniak abgeschieden und als Pyrophosphat bestimmt. Die Ermittlung des Gesammteisen- und Eisenoxydul- Ge- haltes geschah auf maasanalytischem Wege. Zur Bestimmung der Gesammtmenge des Eisens wurden abgewogene Quantitäten des gepulverten Erzes in Salzsäure gelöst, das Eisenchlorid durch Zink reducirt und das gebildete Chlorür durch Chamäleonlösung von bekanntem Titer bestimmt. — In anderen, in sauerstofffreier Atmosphäre gelösten Proben wurde hierauf die dem Oxydulgehalte entsprechende Chlorürmenge ebenfalls durch Titrirung ermittelt. 1) 2,5895 Grm. Substanz gaben 0,0073 Grm. Kieselsäure, 2,6426 Grm. Eisenoxyd und Thonerde, 0,0023 Grm. Kalk und 0,0353 Grm. pyrophosphorsaure Magnesia — (,01412 Grm. Magnesia oder Kieselsäure — le . Eisenoxyd und Thonerde —= 102,06 „ Kalk —,..0.08,.,; Magnesia —,..049 . , Summa — 102,88 pC. 2) 0,3088 Grm. des Erzpulvers, in Salzsäure gelöst, ge- brauchten nach der Reduction des Chlorides zu Chlorür 30,3 cm. Chamäleonlösung, von welcher 34,45 °°m, zur Oxydation des aus 0,25 Grm. reinen Eisens entstandenen Chlorürs erforderlich wa- ren. In den 0,3088 Grm. der Substanz waren also 0,2199 Grm. Eisen oder 71,21 pC. enthalten. 3) 0,2705 Grm., ebenso behandelt, verlangten 26,7°°® der- selben Chamäleonlösung. Sie enthielten also 0,19376 Grm. oder 71,63 Grin. Eisen. Das Mittel aus diesen beiden Bestimmungen stellt den Ei- sengehalt auf 71,42 pC. welcher einer Oxydmenge von 102,03 pC. entspricht. Die Differenz aus dieser Zahl und der für Eisenoxyd und Thonerde gefundenen (102,06) ist als Gehalt des Erzes an Thonerde anzusehen = 0,03 pC. 4) 0,4243 Grm. Erz, einfach nur in Salzsäure gelöst, er- forderten 13,4°cm COhamäleonlösung vom angegebenen Titer. Es 200 berechnet sich daraus der Gehalt an Eisenoxydul zu 0,125026 Grm. oder 29,46 pC. 5) 0,2972 Grm. Erz verlangten, ebenso behandelt, 9,4 = 022 Kalk = EIS R, Magnesia lu Summa = 99,82 pC. Der Sauerstoffgehalt des Oxydes (26,07 pC.) verhält sich zu dem des Oxydules (2,66 pC.) wie 9,8:1 oder nahezu wie 10:1. Die daraus ableitbare Formel 3FeO,10Fe,O, hat aber nicht die mindeste innere Wahrscheinlichkeit. Das körnige Mag- neteisenerz ist daher nicht etwa eine chemische Verbindung von bestimmter Zusammensetzung, sondern vielleicht ein gewöhnliches Magneteisenerz, welches eine theilweise Oxydation durch den Sauerstoff der Luft, dem es seit langer Zeit, seinem Vorkommen nach zu schliessen, ausgesetzt gewesen sein muss, erlitten hat. Es wäre indess denkbar, dass ein Oxyduloxyd von anderer For- mel, vielleicht FeO,3Fe,O, die anscheinend gleichartige Haupt- masse des Erzes ausmachte und dass die der Oberfläche nächsten Theile der Erzstücke sich im Anfange einer weitern Oxydation befunden hätten. R Bernh. Schwalbe. 3. Schwefel vom Vulkan Idjeu auf Java. Die untersuchten Schwefelproben waren mir von Herrn Di- rektor Stöhr, der sie selbst am Krater des Idjeu gesammelt, zur Analyse übergeben worden. Sie sind von grünlich graugelber Farbe, riechen beim Reiben und namentlich deutlich beim Zer- 202 brechen nach Schwefelwasserstoff und enthalten zahlreiche, nach einer Richtung hin gestreckte kleine Blasenräume, welche zusam- men mit den unregelmässigen, rundlich geflossenen Formen der Brocken zu der Annahme nöthigen, die Masse habe sich bei ih- rer Bildung in halbflüssigem Zustande befunden. Es liess sich an keinem einzigen der mir übergebenen Stücke das Vorhandensein von Krystallen oder auch nur krystallinischer Struktur erkennen. Das specifische Gewicht der Proben betrug 1,9180; im geschmolzenen Zustande jedoch, wobei die grösste Menge der fremden Gemengtheile sich zu Boden gesetzt hatte, und durch Abgiessen des Schwefels von diesem getrennt worden war, wurde die Dichte zu 2,0272 bestimmt, während die der häufig in die Schwefelmasse eingekitteten Aschenbrocken zu 2,0107 gefunden wurde. | Die Schwefelbestimmung wurde nach dem Verfahren von Rivot, Beudant und Daguin ausgeführt. Die gepulverte, von Gesteinsfragmenten möglichst befreite Schwefelmasse wurde in reiner Natronlauge gelöst, die Lösung durch eingeleitetes Chlor oxydirt, nach dem Kochen noch etwas Natronlauge bis zur schwach alkalischen Reaction hinzugesetzt und aus der filtrirten, schwach mit Salzsäure angesäuerten Flüssigkeit die Schwefelsäure durch Chlorbarium ausgefällt. 1) 0,3258 Grm. des Schwefels gaben 2,2007 Grm. Barium- sulfat, entsprechend 0,303016 Grm. Schwefel oder 93,01 pC. 2) 0,5028 Grm. eines andern Stückes lieferten 3,3630 Grm. Bariumsulfat, woraus sich ein Gehalt von 0,461475 Grm. oder 91,78 pC. Schwefel berechnet. Durch vollkommene Verbrennung und anhaltendes Glühen des Rückstandes ergaben sich in zwei Versuchen folgende Aschen- mengen: 3) 0,4613 Grm. Schwefel hinterliessen 0,0405 Grm. oder 8,78 pC. Asche. 4) Aus 0,3499 Grm. wurden 0,0297 Grm. oder 8,49 pC. Asche erhalten. Die Bestimmungen No. 2 und No. 4 waren mit denselben gepulverten Proben angestellt. Diese enthielt also Schwefll = 91,78 Asche —= 8,49 100,27 Es lag mir nun besonders daran, die Quantität des Schwefel- wasserstoffes, sowie die Ursache seines Vorhandenseins in dem Schwefel zu ermitteln. Erstere war indessen so gering, dass sie bei den mir zu Gebote stehenden Mengen der Substanz unmög- lich bestimmt werden konnten. Die Gegenwart des durch den Geruch erkannten Gases wurde aber wenigstens vollkommen si- cher gestellt. Eine Portion von etwa 3 Grm. wurde fein ge- 203 pulvert in. ein Proberöhrchen eingebracht, in dessen Mündung ein durch den schliessenden Kork festgeklemmtes Stück mit essig- saurem Blei getränkten Papieres eingeführt wurde. Nach kurzer Zeit trat deutlich sichtbare Bildung von Schwefelblei ein. Bei längerem Stehenlassen des Schwefelpulvers in offenen Gefäsen verlor sich der Schwefelwasserstoffgeruch vollständig. Um über den Ursprung des Gases eine bestimmte Ansicht zu bekommen, wurde das nicht mehr riechende Pulver, nachdem es durch Erwärmen mit Wasser von diesem benetzt worden war, mit wenig stark verdünnter Salzsäure übergossen, in den oberen Theil des Probirröhrchens ebenfalls Bleizuckerpapier eingeklemmt und das Glas, wohl verschlossen, sich selbst überlassen. Es trat keine Spur einer Schwärzung des Papiers ein, selbst nicht bei längerem Erwärmen des Inhaltes, auch nicht wenn es in die Flüssigkeit eingesenkt wurde. Um indessen den vollständigen Beweis von der Abwesenheit durch Säuren unter Schwefelwasserstoffentwicklung zersetzbarer Schwefelmetalle zu liefern, behandelte ich eine grössere Menge des gepulverten Schwefels so oft mit reinem Schwefelkohlenstoff, bis die beiden letzten Portionen beim Verdampfen nicht eine Spur von Schwefel mehr hinterliessen. Der unlösliche Rückstand, in der Menge von etwa 1 Grm., wurde hierauf mit verdünnter Schwefelsäure in einem Proberöhrchen übergossen; aber weder bei längerem Stehen noch beim Erwärmen war die geringste Spur Schwefelwasserstoff nachweisbar. Die ganze Menge des in dem Schwefel enthaltenen Schwefelwasserstoffes muss also von Anfang an in den Blasenräumen eingeschlossen gewesen sein. Zum Ueberfluss wurde noch eine Analyse der feuerbestän- digen Gemengtheile des Schwefels ausgeführt. Die Asche enthielt Eisenoxyd, 'Thonerde, Kalk, mit den Basen verbundene Kiesel- säure und durch Salzsäure nicht Zersetzbares. 5) 0,2740 Grm. wurden der quantitativen Analyse unter- worfen und ergaben: Kieselsäure und durch Salzsäure nicht Zersetzbares 0,1831 Grm. Eisenoxyd 50022 % Thonerde ==Vr0,0300: 7%, Kalk ==, 0,0079:..3 0,2732 Grm. Da das Eisen, wie ich mich durch Untersuchung des bei der Behandlung mit Schwefelkohlenstoff bleibenden Rückstandes überzeugen konnte, ursprünglich als Oxydul vorhanden ist, so berechnet sich die Zusammensetzung des Schwefels aus den Ana- Iysen No. 2, No. 4 und No. 5 folgendermassen: 204 Schwefel — 91,78 Kieselsäure et. = 5,67 Eisenoxydul = 1,46 Thonerde —= 0,93 Kalk —= 0,24 100,08 Nach den Mittheilungen .des Herrn E. Stöhr kommt der Schwefel im Krater des Idjeu in zwei ganz verschiedenen mor- phologischen Zuständen vor. An der einen Seite des Kratersee’s finden sich Solfataren, um welche herum er sich krystallinisch aufbaut und die nahen Gesteine mit einem pulverigen Anfluge überzieht. Der von Herrn Stöhr und seinen Begleitern in der Umgebung bemerkte erstickende Geruch schwefliger Säure, der schwächer wahrgenommene nach Schwefelwasserstoff lassen nicht daran zweifeln, dass jener Schwefel sich nach den von Bunsen bei Gelegenheit seiner klassischen Untersuchungen über die vul- kanischen Erscheinungen Islands erklärten Vorgängen, der Ein- wirkung von schwefliger Säure auf Schwefelwasserstoft, bildet. Für den analysirten Schwefel dagegen muss eine andere Enstehungsweise angenommen werden. Schon die Art seines Auftretens ist geeignet, ein gewisses Licht auf dieselbe zu werfen. Folgende betreffende Stellen ent- nehme ich wörtlich einem in den Mittheilungen der naturfor- schenden Gesellschaft zu Zürich unter dem Titel: „Der Vulkan Idjeu in Ost-Java“ erschienenen Aufsatze meines verehrten Freun- Herrn E. Stöhr: „Tief unten, nach den von uns gemachten Messungen je- denfalls 500 — 600° tief (unter dem Kraterrande) liegt im Kra- terboden ein ruhiger, stiller, fast kreisrunder See, von eigenthüm- lich milchweisser Farbe, 1500° im Durchmesser, auf dem grosse Massen von hellererer Farbe schwimmen, die sich durch das Fernrohr als schlackiger Schwefel, ähnlich dem schon bemerk- ten (an den Kraterwänden gefundenen) ausweisen.“ „Die Schwefelbrocken, die von Nuss- bis Kopfgrösse nberall auf dem Kraterboden umher liegen, sind in so grosser Masse vorhanden, dass mit leichter Mühe gar manche Tonne davon ge- sammelt werden könnte.“ Auch in der Schlucht, welche sich, mit einem Einschnitte des Kraterwalles correspondirend, an dem Kegel des Idjeu hinab- zieht und in ihrer Tiefe dem aus dem Kratersee abfliessenden, durch einen Querdamm sickernden sauren Bach Sungi Pait als Bett dient, fand Stöhr unseren Schwefel auf allen Absätzen und Hervorragungen der Wände bis in eine Höhe von 40° über dem Bache umherliegen. Jedenfalls muss er durch die bei Eruptionen überfliessenden Wasser des Kratersees, welche stets durch die Schlucht dem Meere zu stürzen, dorthin gelangt sein. 205 Jene Beobachtung schwimmenden schlackigen Schwefels auf dem Kratersee, die geflossenen Formen unserer Handstücke mit den fast immer nach einer Richtung gestreckten Blasenräumen durch die ganze Masse hindurch lassen gar keinen Zweifel, dass dieser Schwefel sich in plastischem Zustande abgeschieden haben muss, und zwar, wie der Schwefelwasserstoffgehalt in den Poren beweist, entweder aus Schwefelwasserstoff selbst, oder unter gleich- zeitiger Entwicklung dieses Gases. Man kann zunächst über das „Wie“ zwischen mehreren Ansichten schwanken. Einmal wäre es denkbar, dass jene porösen Schwefelmassen aus der Umsetzung von Schwefelwasserstoff mit schwefliger Säure bei Temperaturen hervorgehen, welche eine Schmelzung hervor- brächten. Diese Hypothese verliert aber alle Wahrscheinlichkeit schon bei der Betrachtung der Handstücke.. Wären auch das Vorhandensein von Blasenräumen und die Einkittung vulkanischer Gesteine erklärlich, so fehlt doch die unter solchen Umständen zu erwartende Auskleidung der Blasenwände mit Schwefelkry- stallen vollständig. — Ferner könnte der Gedanke’ aufsteigen, dass eine gleichzeitige, noch unbekannte Mitwirkung heissen, vielleicht kochenden Wassers beim Zusammentreffen von schwefliger Säure mit Schwefelwasserstoff die Abscheidung platischen Schwefels be- dingte.e Versuche, welche ich in dieser Richtung anstellte, er- gaben indessen ein negatives Resultat. Ich liess lange Zeit an dem Boden eines mit gelinde siedendem. Wasser gefüllten Kolbens beide Gase zusammentreten. Der resultirende Schwefel war pul- verig und vollkommen fest, ein Zusammenballen zu grösseren Stücken wurde nie beobachtet. Es bleibt danach nur die Annahme der Abscheidung des Schwefels in einem der bekannten weiehen Zustände übrig. Berthelot unterscheidet deren zwei: einen electronegati- ven, welcher aus Polysulfuraten durch die Einwirkung von Säu- ren neben Schwefelwasserstoff abgeschieden wird und sich voll- kommen in Schwelkohlenstoff löst, und einen electropositiven, in Karbonsulfid unlöslichen, wie er z. B. bei der Zersetzung unter- schwefligsaurer Salze durch Säuren, mit weichem, negativem Schwefel vermengt, gebildet werden soll. Beide Varietäten neh- men mit der Zeit den festen Zustand an, wobei auch die electro- positive in Schwefelkohlenstoff löslich und krystallisirbar wird. Unser Schwefel, der von Schwefelkohlenstoff vollkommen aufgenommen wird, lässt seine ursprüngliche Natur nicht mehr- erkennen, auch genügen die mir bekannt gewordenen Untersu- chungen über die Produkte der vulkanischen Thätigkeit des Idjeu nicht zur Feststellung eiuer bestimmten Ansicht. Dass durch pseudo- oder secundär-vulkanische Prozesse Persulfurete der Alkalimetalle und des Eisens, namentlich bei Mitwirkung des Wassers entstehen können, hat Bunsen bei der 206 schon erwähnten Gelegenheit dargethan. Es ist denkbar, dass das Wasser des Kratersee’s vom Idjeu lösliche Persulfurete ent- hält. Herr Stöhr hat ferner das Auftreten von höchst fein ver- theiltem Eisenbisulfuret in den Umgebungen des Kraters beob- achtet. Andrerseits liegt aber, bei einem etwaigen Gehalte des Kraterseewassers an Persulfureten der Alkalimetalle die Bildung von unterschwefligsauren Salzen durch die Einwirkung des at- mosphärischen Sauerstoffes sehr nahe; das Vorhandensein freier Säuren, welche eine Abscheidung des Schwefels bewirken könn- ten, beweisen die gebleichten und zerfressenen Kraterwände und das Aufreten von sauer reagirenden Aluminiumsulfat, so wie nach einer ganz neuen, in den Mittheilungen der naturforschenden Gesellschaft zu Bern von diesem Jahre veröffentlichten Analyse Flückiger’s von freier Salzsäure in dem Wasser des abfliessen- den Baches Sungi Pait. Dass in weichem Zustande abgeschie- dener Schwefel bei gleichzeitiger Gasentwicklung so blasig werden kann, dass er eine Zeit lang auf Wasser schwimmt, ist verständ- lich. Die Beobachtung solches schwimmenden, blasigen und weichen Schwefels zu machen *hat jeder Chemiker bei der Zer- setzung von Persulfureten durch Säuren oft Gelegenheit. Be- kanntlich findet dieselbe auch stets bei der Zerlegung der ein- fachen Sulfurete des Bleies, Kupfers ete. durch erwärmte Salpe- tersäure statt, so dass dieses natürliche Vorkommen nichts Räth- selhaftes haben kann. Dass die Blasenräume im vorliegenden Schwefel Schwefel- wasserstoff enthalten, macht übrigens schon allein die Entstehung aus unterschwefligsauren Salzen fast unmöglich, da diese bei Zersetzung durch Säuren Schwefligsäuregas liefern: 08 + 2HC1ı = 2KCI en e+$S9%,-+ 5, welches, wenn der abgeschiedene Schwefel diesen Ursprung haben sollte, sich eher als Schwefelwasserstoff in den Blasenräumen fin- den müsste. Schwefelwasserstoffentwieklung bei der Abscheidung von weichem Schwefel dagegen tritt, so viel bekannt ist, nur bei Zersetzung von Persulfureten ein. Die Hypothese der Entstehung des schlackigen Idjeu- Schwefels auf letzterem Wege scheint mir daher die annehmbarere zu sein. Zu ihrer vollkommenen Siche- rung gehören indessen weitere genauere Untersuchungen, welche zum Theil an Ort und Stelle geführt werden müssten und in deren Kreis auch das milchtrübe Wasser des Kratersee’s zu zie- hen wäre, aus welchem augenscheinlich noch gegenwärtig schwim- mender, schlackiger Schwefel abgeschieden wird. J. Wislicenus. 207 4. Analyse des Grammalit von Fletschhorn im Kanton Wallis. Das Mineral, von Herrn Professor Dr. Kenngott zur Analyse bestimmt, war von hellgrüner Farbe, strahlig fasriger Structur, und enthielt, dem Anscheine nach, keine fremden Bei- mengungen. Bei der qualitativen Analyse wurden Kieselsäure, Thonerde, Eisenoxydul, Kalk, Magnesia und Fluor gefunden. Zur quantitativen Ermittlung der Bestandtheile wurde das feingepulverte Mineral mit kohlensaurem Kali-Natron aufgeschlos- sen, die Schmelze mit Salzsäure zersetzt, die abgeschiedene Kie- selsäure durch Eindampfen unlöslich gemacht und auf dem Fil- ter gesammelt. Das Eisenoxydul wurde oxydirt und dann als Oxyd mit der Thonerde mittelst Ammoniak niedergeschlagen, der Niederschlag ausgewaschen und die Thonerde durch wiederholtes Kochen mit Kalilauge vom Eisenoxyd getrennt. Die alkalische Lösung wurde mit Salzsäure übersättigt und die Thonerde durch Ammoniak gefällt. — In der von Eisenoxyd und der Thonerde abfiltrirten Flüssigkeit wurde der Kalk mit oxalsaurem Ammo- niak niedergeschlagen und als kohlensaurer Kalk bestimmt. Die Magnesia wurde darauf als phosphorsaure Ammoniakmagnesia abgeschieden und nach dem Glühen als pyrophosphorsaure Mag- nesia gewogen. Das Fluor endlich wurde in einer besonderen Portion nach der Methode von Berzelius bestimmt. Die Sub- stanz wurde mit kohlensaurem Natron aufgeschlossen, die ganze Masse in heissem Wasser gelöst und mit Chlorcalcium versetzt, der Niederschlag von kohlensaurem Kalk und Fluorcaleium mit Essigsäure behandelt; der entstandene essigsaure Kalk hierauf gelöst und vom Fluorcaleium abfiltrirt. Nach diesen Methoden ergab sich aus 2,0827 Grm. ge- trockneter Substanz 1,2118 Grm. Kieselsäure; 0,2609 Grm. Ei- senoxyd (entsprechend 0,2343 Grm. .Eisenoxydul); 0,0660 Grm. Thonerde; 0,4311 Grm. kohlensaurer Kalk (also 0,2414 Grm. Kalk) und 0,9579 Grm. pyrophosphorsaure Magnesia (0,3452 Grm. Magnesia). Bei der Fluorbestimmung ergab sich aus 2,2050 Grm. Sub- stanz 0,0132 Grm. Fluorcaleium, entsprechend 0,0064 Grm. Fluor. Die einzelnen Bestandtheile, in Procenten berechnet, sind daher: Sauerstoff Kieselsäure 58,18 pC. = 31,029 Eisenoxydul 11,27 „ = 2,504 Kalk 11,39, 23,371 Magnesia 16.972,20 e.528 Thonerde 3.172, 5==4 47492 Fluor 0,29%; 101,07 pc. 208 Dem Fluorgehalte von 0,39 pC. entsprechen 0,12 pC. Sauer- stoff, welche Zahl, da das Fluor in den übrigen Bestandtheilen nicht berücksichtigt und schon als Sauerstoff mitgezählt worden ist, von der Gesammtsumme subtrahirt werden muss, wodurch diese sich auf 100,95 pC. reducirt. Die Summe der Sauerstoffmengen der Basen RO beträgt 12,443 und wenn man annimmt, dass das Fluor mit Kalium ver- bunden sei, 12,323. Nach der alten Formel 4RO,3SiO, oder 8RO,9SiO, soll der Sauerstofigehalt dieser Basen zu dem der Kieselsäure wie 4:9 stehen. Danach müsste die an jene Basen gebundene Kieselsäure 27,997 Sauerstoff enthalten; es bleibt ein Sauerstoffrest von 3,032. Die ihm entsprechende Kieselsäure könnte an die Thonerde gebunden sein. Unter dieser Annahme verhält sich der Sauerstoff der Thonerde zur der der Kieselsäure wie 1:2,03, so dass möglicher Weise ein Silicat von der Formel Al, 0,,2SiO, oder Al, O,,3Si0, beigemengt sein könnte, Ueb- rigens steht weder die Menge der Thonerde noch des Fluors in irgend einem äquivalenten Verhältnisse zu den Basen RO. Bernh. Schwalbe. 5. Wasser der Quelle im Fläschloch, Hinterwäggithat, Canton Schwyz. Das Wasser war in der vorletzten Woche des Decembers 1861 geschöpft worden. Es war vollkommen klar und farblos, ohne Geruch und schmeckte gerade wie destillirtes Wasser. Beim Stehen in einem mässig warmen Zimmer setzten sich an den Wänden der offenen Flaschen wenig kleine Gasbläschen an. Am 31. December 1861 wurde an der Quelle selbst bei — 12,5 °C. Lufttemperatur die Kohlensäurebestimmung vorge- nommen. Die Temperatur des Quellwassers im Bassin betrug + 6,6 °C. Es wurden 2000°°® in vier verschliessbare Flaschen, jede zu 500°°@ gefasst, sofort mit ammoniakalischer Chlorbarium- lösung versetzt und vollkommen verschlossen. Das Sammeln des Niederschlages geschah am 3. Januar 1862 in Zürich. Die qualitative Analyse ergab, bei Untersuchung von 1000°°m des Wassers und des beim Abdampfen bleibenden Rück- standes: organische Stoffe in geringer Menge, Kohlensäure, Chlor, Schwefelsäure, Kieselsäure, Eisen, Mangan und Thonerde in Spu- ren, Kalk, Magnesia, Kali und Natron. Nach Ammoniak, Sal- petersäure und Jod wurde in je J000°°m des Wassers vergeb- lich gesucht. Das specifische Gewicht wurde bei 19,30 gegen Was- ser von derselben Temperatur zu 1,00021 gefunden. a 209 Zur Bestimmung der Gesammtmenge der festen Be- standtheile wurden 1000 Grm. des Wassers in einer tarirten Platinschale im Wasserbade zur Trockne verdampft. Der Rück- stand wog, nach längerem Erhitzen auf 180° 0,1283 Grm. Bei möglichst gelindem Glühen an der Luft wurden hierauf die organischen Bestandtheile vollkommen verbrannt. Der Rückstand reagirte, mit Wasser befeuchtet, alkalisch. Er wurde mit einer Lösung von kohlensaurem Ammoniak übergossen, zur Trockne gebracht und gelinde erhitzt, bis alles Ammoniaksalz entwichen war. Dieses Verfahren wurde so oft wiederholt, bis das Gewicht nicht mehr zunahm. Der Rückstand wog nun 0,1257 Grm. Der Controle wegen wurde er durch Behandeln mit Schwefel- säure in ein Gemenge von Sulfaten übergeführt, welches nach vollständigem Abrauchen der Säure ein Gewicht von 0,1617 Grm. zeigte. Die Differenz der Gewichte des ursprünglichen und des durch Verbrennung von allen organischen Stoffen befreiten Rück- standes wurde als die Menge der organischen Bestandtheile angesehen. Sie beträgt 0,0028 Grm. Zur Ermittelung der Schwefelsäure wurden 500 Grm. des Wassers auf ein Fünftheil eingedampft, mit Salzsäure ange- säuert und mit Chlorbaryum gefällt. Es resultirten 0,0175 Grm. Baryumsulfat, woraus sich die Schwefelsäure zu 0,006009 Grm. berechnet. Aus 1000 Grm: Wasser schlug, nach dem Verdampfen auf ein Fünftheil des Volums, Silberlösung 0,0056 Grm. Chlor- silber nieder. Die Menge des Chlors beträgt also 0,0013854. Grm. Zur Bestimmung der Kieselsäure und der Basen wurde der Rückstand von 5000 Grm. Wasser benutzt. Es wurden daraus auf gewöhnliche Weise 0,0084 Grm. Kieselsäure abgeschieden. Die Lösung wurde unter den gewöhnlichen Vorsichtsmass- regeln mit Schwefelammonium niedergeschlagen,, aus der oxydir- ten Lösung des Schwefeleisens das Eisen als bernsteinsaures Ei- senoxyd gefällt und als Eisenoxyd bestimmt. Dasselbe be- irug 0,0023 Grm. Aus der vom Schwefelammoniumniederschlage abfiltrirten Flüssigkeit wurde der Kalk als oxalsaures Salz gefällt und als Carbonat gewogen. Aus 0,4956 Grm. kohlensaurem Kalk be- rechnet sich der Gehalt an Kalk zu 0,277536 Grm. Das Filtrat wurde eingedampft, der Rückstand geglüht, mit Wasser benetzt und nach Zusatz von Salmiak das Verdampfen und Glühen wiederholt. Nach Behandlung mit Oxalsäurelösung, neuem Eindampfen und Glühen wurden die Alkalien durch Was- ser von der Magnesia getrennt, letztere in Salzsäure gelöst und als phosphorsaure Ammoniakmagnesia abgeschieden. Es wurden XX. 1862. 14 210 0,0545 Grm. Pyrophosphat erhalten, welche 0,01964 Grm. Mag- nesia entsprechen. Die Lösung der Alkalien wurde mit Salzsäure versetzt, ein- gedampft und die vollkommen trockenen Chlormetalle gewogen. Ihre Menge betrug 0,0575 Grm. Platinchlorid fällte daraus 0,0265 Grm. Kaliumplatinchlorid. Danach waren vorhanden Chlorkalium == 0,008075 Grm. Chlornatrium = 0,049425 „ Aus den an der Quelle mit ammoniakalischer Chlorbaryumlösung. versetzten 2000°°m Wasser wurden, in zwei Portionen jede zu 1000°°®%, an Niederschlägen abgeschieden I. II. Mittel. 0,4684 Grm. 0,4657 Grm. 0,46705 Grm. Aus dem specifischen Gewichte des Wassers und der Quellentem- peratur berechnet sich das Gewicht von 1000°® Wasser zu 1000,0274 Grm. Danach kommt auf 1000 Grm. des Wassers ein Niederschlag von 0,467037 Grm. Von diesem Gewichte ist die Menge des in 1000 Grm. Wasser gefundenen schwefelsauren Barytes (0,0350 Grm.) abzuziehen. Der Rest von 0,432037 Grm. ist kohlensaurer Baryt. In 1U00 Grm. Wasser sind also 0,0964956 Grm. Kohlensäure enthalten. Aus vorstehenden analytischen Ergebnissen wurden nach den gewöhnlichen Annahmen, was Verbindungsordnung der Säu- ren und Basen betrifft, durch Berechnung die Bestandtheile von 10000 Theilen Wasser in den folgenden Gewichtsmengen, denen zur Controle eine Umrechnung in schwefelsaure Salze nebenge- stellt ist, ermittelt: Der Rückstand von Entsprechende 10000 Teilen Mengen von schwe- Wassers enthält: fels. Salz: Schwefels. Kalk == 0,204306 Theile 0,204306 Theile Kohlens. Kalk == 0,840975 „ 1,143726 „ Kohlens. Magnesia— 0,082488 „ 0,117840 „ Kohlens. Natron == 0,030362 Ä, 0,107655 „ Chlorkalium — 0,016149 . „ 0.018358 „ Chlornatrium — 0,010149 „ 0,0125198 „ Eisenoxyd — 1.002600 7, 0,004600 „ Kieselsäure —= 0,016300° , 0,016800 „ Summa = 1,255829 (direet—1,3570) 1,626 103 (direct — 1,6170) Da das kohlensaure Natron als Bicarbonat, das Eisenoxyd als kohlensaures Eisenoxydul vorhanden sind, so ist das wirk- liche Verhältniss der in 10000 Theilen Wasser gelösten festen Stoffe folgendes: 211 Schwefels. Kalk — 0.204306 Theile Kohlens. Kalk 0,340975 „ (CO, —0,370029) Kohlens. Magnesia 0,082488 „ (e —(0,043203) 0,006670 „ ( „ —=0,002530) 0,127366 „ ( » =0,066716) Kohlens. Eisenoxydul Doppelt kohlens. Natron NN Chlorkalium 0,016149 „ - (CO,=0,482483) Chlornatrium 0,010149 „ Kieselsäure 0.016500 „ Org. Substanz 0,028000 „ Summe d. gelösten Stoffe = 1,332903 Theile. Die Differenz zwischen der Totalmenge (0,964956) und der Menge der gebundenen Kohlensäure (0,482483) ist sogenannte halbfreie und freie Kohlensäure — 0,482473. Diese Zahl, ruducirt auf Volumtheile bei der Quelltemperatur (6,6 °C.) er- giebt, dass 10000 Grm. Wasser 250,65°°m Kohlensäure in halb- freiem und freiem Zustande enthalten. Die Menge der halbfreien Kohlensäure müsste nach der ge- wöhnlichen Art der Berechnung in 10000 Grm. des Wassers 0,415767 Grm. betragen. Dennoch beläuft sich die Quantität der jedenfalls freien Kohlensäure in derselben Wassermenge auf 0,066706 Grm. oder 34,66 °® bei 6,6 pC. Auffällig ist die ungemeine Reinheit des untersuchten Was- sers, und zwar um so mehr, als die sehr starke Quelle, am Fusse des Hochfläschen und Brünnelistockes hervorbrechend, ihr Reser- voir und ihren Ausfluss in den Kalken der Kreideperiode hat, aus welchen die umgebenden Gebirge ausnahmslos bestehen. J. Wislicenus. Literatun Allgemeines. Videnskabelige Meddelelser fra den naturhistoriske Forening i Kjöbenhavn for Aaret 1859. Kjöb. 1860. 114 S. gr. 8 — Inhalt: Seite 1—24. Ueber die Vegetation in der ausgetrockneten „Lersöe“ bei Kopenhagen. Vom Seminarleh- rer E. Rostrup. — S. 25-96. Beitrag zur Kenntniss der an den Küsten von Mittel- und Süd-Amerika lebenden Arten von Seesternen. Von Dr. Phil. C. Lütken. — S. 97—102. Eine Bemerkung über das im Verzeichniss der in Dänemark angetroffenen Vögel dem Picus tridactylus eingeräumte Anrecht. Von J. Reinhardt. — $. 103—-105. Notiz über die Gattung Malacurus Rehb. und die zu derselben ge- hörenden Arten. Von Demselben. — 8. 106-109. Beitrag zur Kenntniss der nordischen Lucernarien. Von Prof. J. Steen strup. — S. 110—114. Uebersicht der wissenschaftlichen Zusammenkünfte des naturkist. Vereins. (Botanisches und Zoologisches.) 14* 212 Videnskabel. Meddelelser fra den naturhistoriske Forening i Kjöbenhavn for Aaret 1861. Kjöb. 1862. 289 S. gr. 8. M. 4 K.T. und 3 lith. T. — Inhalt: Seite 1—32. Beiträge zur Flora Dänemarks. Von M.T. Lange. — S.33-—-116. Pugillus plantarum, imprimis hispanicarum, quas in itinere 1851—52 legit Joh. Lange. — 5. 117—142. Myrsineae centroamericanae et mexicanae. Auct. A. S. Örsted. Hierzu die Doppeltafel I-II. — S. 143-242. Bei- trag zur Kenntniss der nackten („Padder“) und beschuppten („Kryb- dyr“) Reptilien Brasiliens. Von J. Reinhardt und Ch. Lütken. Erste Abtheilung: Die Batrachier und Saurier. Dazu Taf. II—VI. — 5. 243—266. Bezügliches auf des Herrn Prof. H. Kröyer Kri- tik meiner Bemerkungen über Liparis lineatus. Von Dr. Chr. Lüt- ken. Dazu Taf. VII. F.1. — S. 267—283. Kleinere Mittheilungen aus dem zoologischen Museum der, Kopenhagener Universität. Von Jap. Steenstrup und Chr. Lütken. 1. Ueber Thalassina anomala (Herbst). Taf. VII, Fig. 2 A—E. 2. Vorläufige Notiz über dänische Meereskrebsthiere. 3. Leber die Jungen der nordischen Aspidopho- rus-Arten und die Veränderungen, welche diese mit dem Alter erlei- den. — S. 284-289. Uebersicht der wissenschaftlichen Zusammen- künfte des naturhist. Vereins im Jahre 1861. Creplin. Globus, Illustrirte Zeitschrift für Länder- und Völ- kerkunde. In Verbindung mit Fachmännern und Künstlern heraus- gegeben von Karl Andrä. Bd.I. II. Hildburghausen 1862. gr 49%. — Diese neue geographische Zeitschrift ist aus dem Bedürfnisse hervor- gegangen, bei der immer mehr um sich greifenden Reiselust das auch im grössern Publikum erwachte Interesse an fremden Ländern und Völkern zu nähren und zu befriedigen. Die nunmehr in 24 Heften vorliegenden zwei Bände zeigen, dass die Redaktion und der Verle- ger diese Aufgabe richtig erkannt haben und ihr Ziel nachdrücklich verfolgen. Die Mittheilungen erstrecken sich in bunter Manichfaltig- keit über die verschiedensten Länder der Erdoberfläche, sind geo- graphischen, ethnographischen, handelspolitischen, öconomischen und naturgeschichtlichen Inhaltes, Nachrichten und Berichte von wichti- gen Reisen und Entdeckungen, Jagdschilderungen u. dgl. Sie sind meist kurz gefasst, in unterhaltender, anregender Form, so dass der Leser seine Aufmerksamkeit nicht ungebürlich anzuspannen braucht und was für das grosse Publikum besonders anziehend ist, ungemein reich mit Holzschnittillustrationen ausgestattet. Einzelnes aus dem Inhalte hier anzuführen gestattet unser Raum nicht, möchte auch, da Probehefte in jeder Buchhandlung einzusehen sind, überflüssig sein. Wir empfehlen dieselbe als eine ebenso kurzweilige und unterhaltende wie lehrreiche Lektüre, die in jedem Hause wo überhaupt Bücher gelesen werden, auch Beifall finden wird. A. Gether, Gedanken über die Naturkraft. Oldenburg 1862. 8°. — Von Vibration und Wellenbewegung gelangt Verf. zur Blasenbildung und erklärt mit Hülfe dieser Erörterungen und Betrach- tungen Wolken, Hagel, Gewitter, Licht, Elektrieität und Magnetismus, 213 Schwere, ja noch mehr die Bildung der Erde, der Mineralien, Pflan- zen und Thiere, selbst des Menschen mit sammt dem geistigen Le- ben, kurz alles was da ist. Er wünscht, dass Fachgelehrte und Ge- bildete aller Stände die Resultate seines Nachdenkens zur Ermittlung der Wahrheit prüfen mögen. Wir unsererseits müssen uns darauf be- schränken den Scharfsinn des Verf.’s zu bewundern, und zugleich be- dauern, dass derselbe auf den hier verfolgten Irrweg gerathen ist. Auf einem andern Gebiete, wo er sich nicht als Laie zu bewegen brauchte, hätte er vielleicht Verdienstliches geleistet. M. Schlichting, chemische Versuche einfachster Art. Ein erster Cursus in der Chemie, in der Schule und beim Selbst- unterricht ausführbar ohne besondere Vorkenntnisse und mit möglichst wenigen Hülfsmitteln. Mit einem Vorwort von C. Himly. Zweiter unveränderter Abdruck. Kiel 1862. — Mit den Anfangsgründen der Naturwissenschaften sollte der erste Unterricht überhaupt beginnen, da sie mehr als jeder andere Unterrichtszweig das körperliche und geistige Auge zugleich bilden, die Beschäftigung mit der Natur am ehesten auf die Bildung des Verstandes und Gemüthes wirkt und da _ Jeder ohne Ausnahme aus solchem Unterrichte unmittelbare Vortheile für sein eigenes Leben erzielen kann. Leider sind unsere Pädago- gen und Schulmänner der Mehrzahl nach anderer Ansicht, aber nur weil sie selbst die Naturwissenschaften und deren Aufgabe nicht ken- nen. Wir billigen und empfehlen angelegentlichst diese chemischen Versuche, welche bestimmt sind den chemischen Unterricht in die Volksschule einzuführen. Hat der Lehrer nur einiges ernstes Inte- resse an dem Unterrichte: so wird er mit Hülfe dieses Buches auch den chemischen Unterricht nicht ohne erfreuliche Resultate in der Volksschule lehren. 6 Physik. Ueber einen zu Dhurmsalla in Indien ge- fallenen Aörolitnhen. — Nach Charles Th. Jackson ist er am 14. Juli 1860 gefallen. Wiewohl die Masse entzündet und geschmolzen auf den Boden niederfiel, waren doch die gleich nach dem Falle auf- gelesenen Stücke so kalt, dass die Finger erstarrten. Daraus würde hervorgehen, dass der Meteorit in seinem Inneren die intensive Kälte des planetischen Weltenraums bewahrte, während ‘er durch den Ein- tritt in die Erdatmosphäre auf seiner Oberfläche in’s Glühen gerieth. Er ist übrigens granitgrau mit schwarzen Flecken von Meteoreisen, das sehr nickelhaltig ist. Analyse: 40 Kieselsäure, 26,6 Talkerde, 27,7 Eisenoxyd, 0,4 Thonerde, 3,5 metallisches Eisen; 0,8 metallisches Nickel. — (Pogg. Ann. Bd. 115; 1862. $. 175). Hhnm. Melde, über einen neuen Apparat zur Darstellung von Schwingüngscurven. — Unter Schwingungscurve versteht M. die Curve, in der sich ein schwingender auf einer schwingenden Saite oder auf einem andern schwingenden Körper liegender Punkt bewegt. Solche Curven hat zuerst Thomas Young betrachtet, indem er eine tiefere, mit Silberdraht übersponnene Saite eines Piano-Forte in einem. dunkeln Zimmer aufspannte und auf die zu betrachtenden 214 Punkte einen Sonnenstrahl lenkte; später hat Wheatstone mit dem Kaleidophon Schwingungscurven dargestellt. Erst 1857 hat Lissajou diesen Theil der Akustik gefördert durch eine Arbeit in den Ann. de chim. et de phys. T. LI, p. 147. Durch eine geeignete Zusammen- stellung zweier Stimmgabeln und durch Anwendung optischer Hilfs- mittel kam er zu folgenden wichtigen Resultaten: 1. Man ist aus dem Anblick einer Curve im Stande, das Intervall zu erkennen, welches zwei tönende Stimmgabeln mit einander bilden; 2. dieser Anblick ge- gestattet sogar, die in einem bestimmten Momente zwischen den bei- den Stimmgabeln bestehende Phasendifferenz zu erkennen. 3. Die Dimensionen dieser Curven nach zwei zu einander senkrechten Rich- tungen lassen Schlüsse zu über die relative Intensität der beiden Stimmgabeln. 4. Die Schwingungscurven lassen sich speciell benutzen, bei dem Studium der Saitenschwingungen und der sogenannten Scho- ckungen; sie zeigen ferner interessante stereoscopische Eigenschaften. 5. Diese Curven geben ein neues Mittel ab, um die absolute Zahl der Schwingungen einer Stimmgabel zu bestimmen ebenso genau wie nach der Scheibler’schen Methode, aber einfacher. Ms einfacherer Apparat (ist zu haben beim Mechanikus Schubert in Marburg) und von ihm „Universalkaleidophon“ genannt, dient dazu: 1. Die Schwin- gungscurven zu erzeugen, die als die resultirende Bewegung aus zweien unter einem beliebigen Winkel gegen einander geneigten gerad- linigen Vibrationsbewegungen zu betrachten sind; 2. Die Schwin- gungscurven zu erzeugen durch das Zusammenwirken zweier Vibra- tionsbewegungen, von denen die eine geradlinig, die andere elliptisch ist; 3. Schwingungscurven zu erzeugen durch das Zusammenwirken zweier elliptischer Vibrationsbewegungen. Der Apparat besteht aus einer hölzernen durch eine Schraube an einer Tischecke zu befesti- genden Klemme; durch eine andere Schraube und ein prismatisches Holzstückchen können Stahllamellen oder auch cylindrische Stahlstäbe fest eingespannt werden. Fast am obern Ende befindet sich eine kleinere messingene Klemme, die durch ein Schräubchen in jedem Azimuth festgestellt werden kann; durch ein anderes Schräubchen kaun das eine aufgeschlitzte Ende der Klemme mehr oder weniger zusammengeschraubt, und so ein Stahllamellchen oder ein cylindri- sches Stahlstäbehen festgeklemmt werden. Die obersten Enden der beiden Lamellen resp. der beiden Stäbe sind mit vergoldeten Messing- knöpfcheu versehen, um die Bewegungen durch den Reflex des Lich- tes gehörig hervorzuheben. Die Lamellen sind senkreckt zum Tische, an dem die hölzerne Klemme befestigt ist, gerichtet. Die Ebene, die senkrecht zur breiten Fläche der untern Lamelle L steht sei E, die zur obern l senkrechte e. Die kleine Klemme heise k. Wird L ohne Torsion aus der Ruhelage gebracht, so wird jeder Punkt des Systems E--k-] eine zu E parallele Curve beschreiben, der oberste Punkt von l eine Curve, deren horizontale Projeetion eine gerade Linie ist, die pg heissen soll, Wird ferner 1 aus der Ruhelage gebracht, so werden alle Curven parallell zu e liegen; die horizontale Projection 215 der Curve, in der der oberste Punkt schwingt, sei pıgı. Die Linien pg und pıgı bilden einen Winkel g gleich dem Neigungswinkel (Ee). Bei der raschen Bewegung werden diese Linien leuchtend erscheinen. Bei der gleichzeitigen Einleitung beider Bewegungen würde eine leuch- tende Curve resultiren, deren Gehalt abhängt: 1. von einer Zahl n, die angiebt, wie viel Schwingungen in einer gewissen Zeit auf pg kommen; 2. von einer Zahl n,, die angiebt, wie viel Schwingungen in derselben Zeit auf pıgı stattfinden; 3. von dem Winkel 9; 4. von der Zeitgrösse d oder der Phasendifferenz, die in einem bestimmten Moment zwischen der Schwingung des ganzen Systems und der Lamelle ] eintritt. Das Verhältniss von n:n, lässt sich ändern durch ein Ver- längern oder Verkürzen der hervorragenden Enden von L und |. Der Winkel @ lässt sich durch Stellen der messingenen Klemme än- dern. Will man eine geradlinige und eine elliptische Bewegung zu- sammenwirken lassen, so ersetzt man L oder] durch die cylindrischen Stäbe S oder s; ersteres thut man, wenn die geradlinige Bewegung die schnellere sein soll; letzteres im andern Falle. Benutzt man fer- ner das System S+k--s, so wirken zwei elliptische Bewegungen zusammen. Bei den beiden letzten Fällen ist zu berücksichtigen, dass die anfangs elliptische Bewegung allmählig in eine ebene und hierauf wieder in eine elliptische übergeht, wie man an den Wheatstone’schen Kaleidophon wahrnehmen kann. Dadurch werden die Erscheinungen complieirt. Zum Schlusse verspricht M. eine ausführlichere Arbeit über die Schwingungscurven in Verbindung mit einer Reihe von Cur- ventafeln baldigst. — {Pogg. Ann. Bd. 115. 1862. S. 117.) Hhnm. Sendhauss, über die durch Temperaturverschieden- heit sich berührender Körper verursachten Töne. — Ob- gleich durch Seebeck's Arbeit (Pogg. Ann. Bd. 92) die Akten über den Trevelyan-Versuch (der zuerst 1805 zufällig von dem Hüttenver- walter Schwarz auf der Siegerhütte zu Hettstädt gemacht ist) abge- schlossen zu sein schienen, hat doch $S. neue interessante in ihrem Resultate iheilweise von den frühern Untersuchungen abweichende Experimente angestellt, die besonders zum Zweck hatten die niedrigste Temperatur, bei welcher die Erscheinung noch auftritt, aufzufinden. Die Einzelheiten können wegen ihrer Reichhaltigkeit nicht erwähnt werden, besonders auch deshalb, weil eigentlich allgemeine Resultate nicht erzielt sind. Blos am Ende stellt S. als Resultat auf, dass die in Rede stehende Erscheinung nicht durch die Schwankungen der er- hitzten Wiegers hervorgerufen und bedingt ist, sondern dass der als Unterlage dienende kalte Körper durch die Berührung mit dem heis- sen in eine oscillirende Bewegung versetzt wird, bei welcher der aufliegende Körper sei es an dem einen Berührungspunkte oder an mehreren rasch auf einander folgende Stösse erhält und dadurch schwingt und tönt und dabei auch in einer schwankenden Bewegung erhalten werden kann, wenn er zu Folge seiner Construction hinrei- chend beweglich ist. — (Pogg. Ann. Bd. 115; 1862. S. 7i und 8. 177.) Hhnm. 216 Clausius, über die Wärmeleitung gasförmiger Kör- per. — Jochmann hat im 108. Bde. von Pogg. Ann. Einwände gegen die Hypothese des Verf., dass in gasförmigen Körpern die Moleküle in stets wechselnden fortschreitenden Bewegungen begriffen sind, ge- macht; einige sucht Verf. durch diese Arbeit zu nichte zu machen. Ferner kommt er durch mathematische Betrachtungen zu folgenden Resultaten: 1 Die Gase leiten die Wärme bedeutend schlechter als die Metalle. So ist das Leitungsvermögen der atmosphärischen Luft in der Nähe des Gefrierpunktes 1400 mal kleiner als das des Bleies. 2. Die Wärmeleitung ist von dem Drucke, unter welchem das Gas steht, innerhalb gewisser Grenzen unabhängig. 4 Das Wärmeleitungs- vermögen ist bei leichteren Gasen grösser als bei schwereren, und muss daher insbesondere beim Wasserstoffe bedeutend grösser sein als bei allen andern Gasen. — (Zbda. Bd. 115; 1862. $S. 1.) Hhnm. Franz, über die Diathermansie der Medien des Au- ges. — Das durch ein klares Prisma hervorgerufene Spectrum zeigt das Maximum der Lichtwirkung im Gelb, während die thermometri- schen Apparate dasselbe nur selten im Gelb, oft in Roth, oft jenseits des Roth nachweisen; ja sie beweisen uns, dass die Sonnenwirkung unter günstigen Umständen erst in einer Entfernung vom Roth auf- höret, die den Abstand der äussersten chemischen Strahlen bedeutend übertrifft. Melloni nahm zur Erklärung an, dass die Netzhaut unseres Auges eine gelbliche Färbung habe, die im Alter erblasse, dann aber durch eine gelbliche Färbung der Krystalllinse ersetzt werde (Pogg. Ann. Bd. 56). Brücke trat dieser Ansicht gegenüber und vermuthete (Bd. 65), dass die Medien des Auges den Strahlen von grosser Wel- lenlänge den Durchgang nicht gestatten, eine Erregung der Netzhaut durch sie also gar nicht stattfinde; angestellte Experimente sprachen dafür (Bd. 65 u. 69). Cima hat bei seiner Untersuchung 1850 die dunkeln Strahlen nicht berücksichtigt. Tyndall’s Resultate (1859) stim- men mit den Brücke’schen im Allgemeinen überein. Janssen endlich fand eine vollständige Uebereinstimmung in der Absorptionskräft ei- ner Schicht Wasser (zwischen Glasplättchen) und einer gleich dicken Schieht irgend eines das Auge zusammensetzenden Mediums (Ann. de chim. et de phys. t. 60). Da nun Melloni (Pogg. Ann. Bd. 24) ge- funden hat, dass dunkle Wärme Wasser durchdringt, so müssten dunkle Wärmestrahlen bis zur Netzhaut des Auges gelangen können. Die Wärme aber, die in den leuchtenden Strahlen auftritt, müsste nach dem Gesetze von Masson und Jamin (C. R. 31), dass vollkommen durchsichtige Körper in gleicher Weise alle leuchtenden Wärmezonen des Spectrums hindurchlassen, von der Absorption die im Innern des Auges stattfindet, nicht betroffen werden. Der grösste Theil der vom Auge absorbirten Wärmestrahlen sind also dunkle. Fr. kam bei Be- nutzung von Sonnenwärme zu ähnlichen Resultaten als Janssen. Ein Bündel Sonnenstrahlen wurde in ein dunkles Zimmer reflectirt und durch ein Steinsalzprisma zerlegt. (Ein Flintglas- und ein Steinsalz- prisma gaben gleiche Wärmeintensitäten in den hellen Zonen, ersteres 217 aber eine geringere in den dunkeln Zonen). Die durch Nebelbläschen getrübte Atmosphäre absorbirt die dunkle Wärme sehr, so dass über die sechste Zone hinaus (d. h. in einer grössern Entfernung von der rothen Grenze des Spectrums, als die Ausdehnung des sichtbaren Spectrums beträgt) eine Wärmeleitung nachzuweisen war. (Melloni experimentirte unter günstigeren atmosphärischen Verhältnissen). Beim Steinsalzprisma findet sich das Maximum der Wärmewirkung in der ersten dunkeln Zone, beim Flintglasprima in der rothen. Es wurden stets die Theile des Auges eines frisch geschlachteten Ochsen benutzt. Anfänglich wurden die Theile zwischen Steinsalzplatten, später zwi- schen Glasplatten gebracht; die Cornea wurde auf einen Metallcylinder, der auf der einen Seite durch eine durchsichtige Platte geschlossen, auf der andern gewölbten Seite mit einem länglichen Schnitte ver- sehen war, gespannt. Die Wärmemengen, die durch die Hornhaut gestrahlt waren, sind: Zone Violett und Indigo 0,9 „ Blau und Grün 3,6 „ Gelb und Roth 10,0 Erste u. zweite dunkle Zone 3,7 Dritte u. vierte „ e 0,8 Für eine 4mm dicke Schicht des humor aqueus ergab sich für die hellen Zonen fast dieselbe Menge wie für eine 60mm dicke Wasser- schicht, aber für: rothe Zone 10,0 Erste dunkle Zone 141 Zweite dunkle Zone 2,6 Für den humor vitreus ergaben sich ungefähr dieselben Zahlen wie für den humor aqueus. Weil das Steinsalz sich auflöste, wurde jetzt dasselbe durch Glas ersetzt. Das sichtbare Spectrum betrug 18mm; ein Schirm liess immer nur eine Zone auf die Thermosäule fallen und zwar war der Spalt von solcher Breite, dass die Säule in 3mm Breite beschienen wurde. Durch seitliches Fortschieben des Schirmes und der Thermosäule kommen alle Zonen nach und nach zur Untersuchung. Bei Einstellung der Hornhaut war die durchgehende Wärmemenge für: Violett 1,0% Indigo 23 Blau 3,7 Grün 7,3 Gelb 15,2 Roth 10,0 Erste dunkle Zone 8,0 Zweite dunkle Zone 6,2 Dritte dunkle Zone 1,9 Der humor aquens befand sich in einem innen geschwärzten Messing- gefäss mit 2 parallelen Glaswänden im Abstande von $mm jm Lichten. Der relativ bessere Durchgang der gelben Strahlen, der bei der Horn- haut hervortrat, war hier nicht zu finden. Es ergab sich: 218 rothe Zone 10,0 erste dunkle Zone 9,1 zweite dunkle Zone 4,4 dritte dunkle Zone 1,2 Die Krystallinse wurde in einer 2mm dicken Schicht zwischen zwei Glasplatten gepresst. Auch hier zeigt die gelbe Zone eine verhältniss- mässig bessere Durchgangsfähigkeit; doch ist der Umstand so zu ver- stehen, dass die Krystalllinse die rothen Strahlen mehr absorbirt als der humor aqueus und dass dadurch die Verhältnisszahl für die gelbe Zone steigt. Es ergab sich für die Krystalllinse und den humor vitreus: grüne Zone 5,1 4,2 gelbe Zone 9,9 7,6 rothe Zone 10,0 10,0 erste dunkle Zone 8,9 9,2 zweite dunkle Zone 7,3 6,7 dritte dunkle Zone 3,2 2,9 vierte dunkle Zone — 0,5 Demnach erscheint die Absorptionskraft der verschiedenen Medien des Auges der des Wassers sehr ähnlich; nur die Hornhaut und die Kry- stalllinse scheinen von den rothen Strahlen eine grössere Menge zu absorbiren als das Wasser. Halten wir nun an der Identitätstheorie für Licht und Wärme fest, so müssen wir den Grund der Unsicht- barkeit derjenigen Wärmestrahlen, die eine geringere Brechbarkeit als die rothen Strahlen besitzen, in der Natur der Netzhaut suchen, müssen also annehmen, dass unser Sehnerv die langsamen Schwin- gungen der dunkeln Strahlen nicht wieder zu geben vermag. — Der Verf. macht auf eine Schwierigkeit aufmerksam, die die Genauigkeit der Versuche mit den dunkein Sonnenstrahlen schmälert. Wenn näm- lich auch die atmosphärische Luft nur wenig strahlende Wärme ab- sorbirt und auch mit Wasserdampf gesättigte Luft eine gleiche Diather- manität als trockene besitzt (Pogg. Ann. Bd. 112. 113 [mit Wasserdampf gesättigte Luft absorbirt einen Theil der Wärme], 114. S. 632 u. 635), so werden doch viele Wärmestrahlen absorbirt oder gehen durch Re- fiexion verloren wegen der vielen Nebelbläschen und den fein ver- theilten Körpern, die in der Luft schweben. Man muss demgemäss jedesmal eine Prüfung der Sonnenwärme vornehmen, ehe man den absorbirenden Zwischensatz einschiebt. Dabei zeigte es sich noch, dass die Wärme in der ersten dunkeln Zone im Vergleich zur Wärme im Roth mit dem Sinken der Sonne abnahm. Doch ist die zunehmende Dicke der durchstrahlten Schicht atmosphärischer Luft nicht der all- einige Grund; kleine in der Atmosphäre schwimmende feste Theilchen haben wohl einen grössern Einfluss (z. B. eine dünne Rauchwolke). — (Pogg. Ann. Bd. 115, 1862. S. 266). Hhnm. Hankel, Messungen über die Absorption der chemi- schen Strahlen des Sonnenlichts. — Hankel arbeitet mit zwei Bündeln Sonnenlicht, deren eines unzerlegt und ungeschwächt auf photographisches Papier wirkt, während das andere-dieses erst nach 219 Durchdringung des auf seine Absorption zu untersuchenden Körpers thut. Das Papier ist solches, wie es zu positiven Bildern dient und ist sorgfältig in einem vom Tageslichte abgeschlossenen Raume durch Benetzung mit Chlornatriumlösung und, nach erfolgter Trocknung, mit Lösung von salpetersaurem Silberoxyd dargestellt. — Die Be- schreibung des einfachen Apparates übergehen wir. H. misst nun die Zeit, welche für beide Strahlenbündel zur Hervorbringung gleich tief geschwärzter Bilder erforderlich ist und setzt die Mengen der wirk- samen Strahlen beider Bündel den ihnen zu gleich tiefer Schwärzung nöthigen Zeiten umgekehrt proportional. In besonders dazu ange- stellten Experimenten prüft H. und findet obige Annahme bestätigt. Zu letzteren Versuchen bediente er sich eines Lichtbündels, welches nach dem Durchgange durch ein Nicol’sches und durch ein Doppelt- brechendes Bergkrystallprisma in zwei Strahlenbündel gespalten war, deren Intensitäten sich wie cos?«:sin?& verhalten, wenn & den Win- kel bezeichnet, welchen das Nicol’sche Prisma mit derjenigen Ein- stellung bildet, für welche das eine Bild verschwindet. Liess H. diese beiden Strahlenbündel, deren Intensitäten stets bekannt sind, auf photographisches Papier wirken, so fand er, dass die zu gleich tie- fer Schwärzung nöthigen Zeiten mit den berechneten übereinstimm- ten. Seinen Untersuchungen auf obgedachte Absorption hat H. zu- nächst Platten von Bergkrystall unterworfen, welche senkrecht gegen, dann solche, welche parallel der Axe geschnitten waren. Für die Platten erster Art fand er, dass die Menge der absorbirten Strahlen nur die war, welche nach der Fresnel’schen Formel CS: für die Intensität des reflectirten Lichts schon im voraus berechnet werden konnte, also dass Bergkrystall die chemischen Strahlen parallel zur Axe ungeschwächt hindurchlässt. Durch Platten zweiter Art, bei wel- chen also die Strahlen senkrecht gegen die Axe den Krystall durch- dringen, scheinen die Strahlen eine geringe Schwächung ihrer Inten- sität im Innern des Krystalls erlitten zu haben, wie auch derartige Platten einen Unterschied in der Durchsichtigkeit denen erster Art gegenüber zu zeigen schienen. — Farbloses Glas von St. Gobain, nahestehend dem Fraunhoferschen Crownglas No. 9, dessen Dicke fast genau 5mm betrug, zeigte eine merkliche Absorption der chemischen Strahlen, welche sich, eo — 0,04613=e für Linie H gesetzt, aus der Formel (1—o)?(1—u) für die Menge der austretenden Strahlen er- gab: als u—=0,1098, also dass von 100 einfallenden Strahlen im In- nern der 5mm dicken Platte 10,98 absorbirt wurden. Durchdrangen die Strahlen mehre Platten, so zeigte sich, dass keine Aenderung in der Beschaffenheit der durchgelassenen Strahlen eingetreten war, also dass die Schwächung nur die Intensität des Bündels im allgemeinen betrifft. Dieser Werth von » für 5mm Dicke und dass die Absorption keine Auswählende ist, wird bestätigt, wenn das Licht unter einem schiefen Winkel auf die Glasplatte fällt, wobei also die Menge des reflectirten Lichts und die Grösse von u wegen der grössern Dicke 220 des Mittels sich ändern und im Voraus berechnet werden können. Wurden gleich dicke, 2,2mm starke Platten gewöhnlichen Glases an- gewandt, so ergab sich, dass das w für jede folgende Platte geringer wurde; so war für die erste Platte u — 0,1868, während es für die zweite 0,0978 betrug, so dass also durch gewöhnliches Glas eine aus- wählende Absorption stattzufinden scheint. Frisch destillirtes Was- ser übt sehr geringe Absorption aus. H. brachte es zwischen zwei eylindrische messingene Röhren, die beide am vordern Ende durch Bergkrystallplatten geschlossen waren, so dass der Lichtstrahl Berg- krystall, Wasser und wieder Bergkrystall zu durchdringen hatte. — Schwefelsaures Chinin endlich, als Vertreter der fluorescirenden Sub- stanzen, in saurer Lösung übt eine solche Absorption auf das durch- dringende Licht aus, dass das durchgelassene eine zweite Schicht mit geringerem Verluste durchdringt. Ein Gesetz über die Abhän- gigkeit der Absorption von der Concentration der Lösung ergibt sich aus den bisher angestellten Versuchen noch nicht, doch steht eine solche jedenfalls vorhandene Abhängigkeit in Zusammenhang mit der grössern oder geringern Fluorescenz der Lösung. — (Abhandl. d. kg. s. Ges. d. W. Bd. 6.) W. W. Aubert, Untersuchungen über die Sinnesthätigkei- ten der Netzhaut. — (Pogg. Ann. Bd. 115. $. 87.) Beetz, über die Farbe des Wassers. — Erst Bunsen hat experimentell bewiesen, dass das chemisch reine Wasser nicht farblos ist, sondern eine rein blaue Färbung besitzt. Er bemerkte diese Fär- bung, als er durch eine 2m lange Wassersäule weisse Porzellanstücke betrachtete. Ferner erklärte er die abweichende braune bis schwarze Farbe mancher Wässer (norddeutsche Landseen) durch eine Beimi- schung von huminartigen Stoffen, die grüne Färbung der Schweizer- seen und die intensivere der Kieselquellen Islands aus dem durch Spuren von Eisenoxydhydrat bedingten Farbenton des gelblichen Un- tergrundes und des die Quellen umschliessenden Kieselsinters. Witt- stein hat aber gezeigt, dass auch die grüne Farbe von organischen Beimischungen herrühre. Ist weniger organische Substanz beige- mischt, so geht die blaue Farbe allmählig in Grün über, bei mehr in Braun. Das Wasser ist um so härter, je mehr sich seine Farbe der Blauen nähert; die Härte rührt aber nicht von der organischen Substanz sondern von dem Alkali her; von ihm hängt wieder der Ge- halt an organischer Substanz ab, indem es letztere in Gestalt von Humussäure auflöst. — Früher zählte man das Wasser den Körpern bei, die im durchgelassenen Lichte eine andere Farbe als im reflec- tirten zeigen; so sagt Newton, dass das Wasser die violetten, blauen und grünen Strahlen reflectire, die rothen aber durchlasse; Xavier de Maistre, dass das Wasser im reflectirten Lichte blau, im durchge- henden gelblich orange erscheine: Arago endlich hält das Wasser für blau im reflectirten, für grün im durchgelassenen Lichte. Der Bunsen’sche Versuch, wo nur durchgehendes Licht benutzt wurde, ist von Beetz wiederholt, ebenso der Wittstein’sche. Newton’s An- 221 sicht stützte sich auf die Erfahrung Halley’s, der, als er sich an ei- nem sonnigen Tage in der Taucherglocke tief in das Wasser hinab- liess, beobachtete, dass die obere Fläche seiner Hand, die durch ‘das Meerwasser und ein Glasfenster in der Glocke direct von den Son- nenstrahlen beleuchtet wurde, rosenroth, dass dagegen das unter ihm befindliche Wasser und die untere Fläche seiner Hand grün, erschien. B. erklärt nun das Experiment anders als Newton. Die von unten herkommenden Strahlen sind nicht vom Wasser reflectirt, sondern durch- gelassen, nachdem sie. von fremdartigen Körpern (Meeresboden) re- flectirt sind. Es wird das Wasser grün erscheinen, wenn es grün, blau, wenn es im durchgehenden Lichte blau ist. Die von oben in die Glocke fallenden Strahlen müssen auch die Farbe des Wassers zeigen, aber in geringerem Grade, weil die durchlaufene Wasserschicht dünner ist; sie bringen verhältnissmässig viel weisses Licht herbei; deshalb muss die obere Handfläche in der Contrastfarbe, d. h. rosen- roth erscheinen, wie ja auch in der tiefblauen Grotte auf Capri die Contrastfarbe Orange auftritt. Dass die Wellen des blauen Meeres grün aussehen, worauf Arago seine Ansicht stützt, hat seinen Grund darin, dass das blaugrüne Seewasser die rothen Strahlen sehr leicht, die grünen schwerer, die blauen am schwersten absorbirt, dass also wenn Tageslicht durch eine geringe Schicht dieses Wassers geht, es schwach gegrünt, beim durchlaufen längerer Strecken aber gebläut wird. So fand B., dass die spiegelglatte Fläche des humusarmen Achensees in der Mitte tief blau, nach den Ufern hin immer heller grün und am Rande gelblich roth aussieht; letztere Farbe hängt von der Beschaffenheit des Bodens ab und wird durch Contrast mit dem Grün erhöht. Die Farbe des Wassers ändert sich natürlich, sobald feste Theile in ihm suspendirt sind. Die Färbung des Himmels und der übrigen Umgebungen ist nur nebensächlich. — (Pogg. Ann. Bd. 115; 1862, No. 137). Hhnm. Emsmann, das Typoscop. — Das von Brewster 1817 er- fundene Kaleidoscop hat keine practische Anwendung gefunden, weil sich nur Sterne abbilden, und deren Wiederholung ermüdend wirkt. E. hat dem Uebelstande abzuhelfen gesucht, indem er ein 5 Zoll langes 1!/a Zoll dickes Kaleidoscop an seinem Ocularende offen liess, hier noch ein das Rohr umfassendes Auszugsrohr verschiebbar, 6—8 Zoll lang, nach dem Ocularende etwas erweitert und mit einem polyedrischen sich in einer nach dem Auge hin erweiternden Fassung befindlichen Glase von 2 Zoll versehen anbrachte. Die Vortheile der Einrichtung werden aufgezählt. — (Pogg. Ann. Bd. 115; 1862, 8. 157). Hhnm. Hankel, Maasbestimmungen der electromotorischen Kräfte. — H.s Apparat besteht aus einer auf beiden Seiten eben ge- schliffenen kreisförmigen Kupferplatte von 95mm Durchmesser, die isolirtt an 3 Drähten hängt und mittelst derselben ohne seitliches Schwanken auf- und niederbewegt werden kann. Grade unter ihr ist feststehend eine zweite Kupferplatte von gleicher Grösse und Be- schaffenheit angebracht, die mit der Erde verbunden, aber auch isolirt 222 werden kann. Auf sie werden die zu untersuchenden eben geschlif- fenen Platten von 95mm Durchmesser gelegt. Beide Platten können durch empfindliche Wasserwaagen horizontal gestellt werden. Die obere Platte kann der untern beliebig genährt werden, der Abstand wird durch ein seitliches Mikroscop mit Ocularmicrometer gemessen. Die obere Platte stebt durch einen feinen spiralförmig gewundenen, die Bewegung nicht hindernden Platindraht in continuirlicher Ver- bindung mit dem vom Verf. construirten Electrometer (Pogg. Ann. 84), im Wesentlichen aus einem Goldblättchen bestehend, das zwischen zwei isolirten und durch Micrometerschrauben verstellbaren Messing- scheiben hängt, denen von den Polen einer in ihrer Mitte zur Erde geleiteten und aus ungefähr 60 kleinen Elementen (Zink, Kupfer, Was- ser) bestehenden Voltaischen Säule entgegengesetzte electrische Span- nungen ertheilt werden. Der Ausschlag des Goldblättchens wird durch. ein Mikroscop mit Ocularmicrometer gemessen; ein Commutator ist eingeschaltet, um ein Umlegen des Blättchens möglich zu machen. Alle Metallplatten wurden mit oberer Kupferplatie verglichen, sie wurden auf die untere Platte gelegt, die obere Kupferplatte ihnen bis zu einem bestimmten Abstande (0,94mm) „enähert, dann beide Platten zur Erde abgeleitet, endlich die obere wieder isolirt und um 330mm von der untern entfernt. Die condensirt gewesene Electricität der obern Platte verbreitete sich jetzt durch den Platindraht über das Goldblättchen. Die Spannungsverhältnisse hingen wesentlich von der Reinheit der Flächen ab; sie wurden mit Smirgelpapier und dann mit einem leinenen Lappen geputzt; Flüssigkeiten müssen beim Putzen vermieden werden. Als Maass für die electrische Differenz wurden die Differenzen je zweier Ausschläge genommen, welche die Metalle, wenn sie’ der Reihe nach auf die untere Platte gelegt werden, her- vorrufen. In der folgenden Tabelle steht das Metall, das in Berührung mit dem andern positiv wird, voran; die Spannung zwischen Zink und Kupfer also ZnCu ist = 1,00 gesetzt. Die Experimente ergaben: AlZn = 0,25 Zn.Cu. ZuSn = 023 „ ZnCd = 0,24 „ ZnPb = 0,44 , ZRSb.= 0,69 7, Zu Bi = 0,12: , ZnHg > 0,81 ” ZnFe = 0,34 ,„ ZnCu 1,00% ZnAu = 1,00 „ (Au war eine galvanisch vergoldete Kupferplatte). ZArd—= 115, Zug =ih180 0, ZznC = 122 „ (C war ein Stück Gaskoaks). Ant Ei) 1,23 „ Bezeichnen wir den Ort des Zinks durch 200, den des Kupfers durch 100, so erhält man folgende Spannungsreihe: 223 Ort in der Spannungsreihe. unmittelbar nach 1—2 Tage Name des Metalls. dem Putzen. nachher. länger als 2 Mo- nate nachher. 4A—7 Tage nachher. Aluminium 225 | 165 140 Amalg. Zink 200 Zink 200 188 157 Zinn 117 164 152 Cadmium 176 | 164 139 Blei 156 135 2517, Antimon 131 121 113 Wismuth 128 116 110 106 Neusilber 125 105 Messing 122 110 Quecksilber 119 60 Eisen 116 100 95 Stahl 109 93 Gusseisen 108 96 Kupfer 100 86 Gold ; 100 81 Palladium 85 Silber 82 70 82 Koaks 18 18 Platin 77 Blei und Silber sinken erst an der Luft, dann steigen sie wieder; der Grund liegt wohl in einer anfänglichen Oxydation und darauffolgen- den Schwefelung der Oberfläche. — (Pogg. Ann, Bd. 115; 1862. $. 57.) Hhnm. | Dub, über die Gesetze der Vertheilung des Magne- tismus in Electromagneten. — Besonders Wiedemann in sei- ner Lehre vom Galvanismus und Electromagnetismus (Braunschweig 1861) hat gegen die von D. in Pogg. Ann. Bd. 90, Bd. 94, Bd. 102, “ Bd. 104 und Bd. 106 aufgestellten Gesetze über die Vertheilung des Magnetismus in den Magnetkernen und deren Wirkung nach aussen Bedenken erhoben. Sie widerlegt Verf. durch neue Experimente. — (Pogg. Ann. Bd. 115; 1862. $. 198). HAhnm. Chernie. J. Schiel, über das Atomgewicht des Sili- ciums nebst einigen Bemerkungen über Atomgewichte. — Es wurde Chlorsilicium unter ammoniakhaltigem Wasser zersetzt; die noch alkalisch reagirende Flüssigkeit wurde nach einigen Tagen erhitzt, filtrirt und die zurückbleibende Kieselsäure gewaschen und bestimmt; aus dem Filtrate wurde das Chlor mit Silberlösung ausge- fällt; es ergab sich aus den Bestimmungen das Atomgewicht des Si- liciums — 28,01, auf welche Zahl auch die Dampfdichten des Fluor- silieiums und Chlorsiliciums führen; auch die spezifische Wärme des Siliciums spricht für obige Zahl. Bei Betrachtung der Atomgewichte findet man, dass die einfachen Körper in Beziehung auf das Produkt 224 aus spezifischer Wärme ce und Atomgewicht A in zwei Gruppen zer- fallen; die erste, die gasförmigen Elemente umfassend hat AxsHCl1.PtCl2; mit Goldchlorid bildet er ebenfalls eine Ver- bindung &4 HN: a HC1lAuCl;. Salpeters. Quecksilberoxyd gab eben- falls mit Aethylenharnstoff einen Niederschlag, dessen Analyse jedoch zu keiner Formel führte. Mit starker Kalilauge bis zum Schmelzen des Kalis eingedampft zerfällt der Aethylenharnstoff in Kohlensäure, Am- moniak und Aethylendiamin. Der Rückstand giebt mit Salzsäure Salmiak und andre Salze, die mit Goldchlorid und Platinchlorid in Gold- und Platindoppelsalze übergehen, die sich als Aethylendiamin- verbindungen auswiesen. Die Zersetzung könnte nach der Gleichung Statt finden: ß an |Ns+4KHO =2K,60,-+2H;N 2 = 1} + 63H3N:. 6 Salzsäure bildet mit dem Aethylenharnstoffe eine Verbindung, die beim Erwärmen jedoch wieder in reinen Aethylenharnstoff übergeht; salpetrige Säure zersetzt ihn unter Entwicklung von Kohlensäure und Stickgas nebst einem gelben Syrup, eine Zersetzung, die vielleicht so zu formuliren wäre: Er „NAH N,0= &3HE03+ 200, 2H30+8N. Mit Cyansäure bildet das Aethylendiamin ebenfalls einen Harnstoff: mn H3(€9)"N (Ei) Hcoy N Wenn man Aethylendiamin mit Cyansäure zersetzt, oder wenn man cyansaures Aethyl auf Aethylendiamin wirken lässt, so entstehen Ae- thylenharnstoffe, in denen Wasserstoff durch Aethyl ersetzt ist. Wenn man bromwasserstoffsaures Aethylendiathylamin auf cyansaures Silber wirken lässt, so entsteht Bromsilber und Diathyldiaminharnstoff 3 Hıs NaQ2. Der «& Aethylendiathylharnstoff, der bei der ersten der erwähnten Reaktionen entsteht, ist weniger constant als der Aethy- lenharnstoff und wird durch Salzsäure in salzsaures Aethylendiathyl- amin und Salmiak verwandelt. Mit Platinchlorid bildet es ein Salz £s His N@4HC1 Pt Clz; auch Goldchlorid giebt einen Niederschlag, der sich aber sogleich wieder zersetzt. Der ß Aethylendiathylharnstoff entsteht bei der zweiten Reaktion und besitzt die Formel £; Hıs N4 9, er ist leicht löslich in heissem Wasser, schwer in Alkohol, schmilzt bei 2060 und ist ebenso constant wie der Aethylenharnstof. Mit schmelzendem Kalihydrat zersetzt, giebt das Destillat des ersten mit Platinchlorid Platinsalmiak, das des zweiten das Platinsalz des Ae- thylendiaminsalzes, so dass die beiden Zersetzungsgleichungen sind: Cs His N; 1073 -- 4KH® == 2Ka 603 — 2H;N — Cs Hıs N. Gz Hıs N; 1277 En 4KH$ = 2 Ka 603 — 26, H-,N En Ga Hz N. (Ann. d. Chem. u. Pharm. CAXIX, 3.) B.8. 15 * 228 A.W. Hofmann, zur Kenntniss der Phosphorbasen. — I. Am geeignetsten zur Darstellung von Phosphorbasen ist das Tri- äthylphosphin, da sich dasselbe leicht rein erhalten lässt und bei der Einwirkung auch glatte Reaktionen giebt. Es wird am besten nach der schon früher von Hofmann angegebenen Methode aus Zinkäthyl und Phosphortrichlorid dargestellt; andre Wege zur Darstellung erwiesen sich als unzweckmässig. So wurde versucht aus Phosphortrichlorid und Jodäthyl durch Erhitzen mit überschüssigem Zink in zugeschmol- zenen Röhren das Triäthylphosphin zu erhalten, doch bildeten sich hierbei nur Spuren von diesem Körper; günstigere Resultate erhielt man, wenn man eine Mischung von Zink, Phosphor und trocknem Jodäthyl auf 150— 180° erhitzt. Bei dieser Reaktion entsteht neben Zinkäthyl eine Verbindung von Triäthylphosphoniumjodid mit Jodzink [(&2H;)s HP]J.JZn und eine andre von Triäthylphosphinoxyd mit Jod- zink: (CsH;);P@,ZnJ nebst Teträthylphosphoniumjodid, die durch Krystallisation getrennt wurden: 86%H;J + P, + 3Zn = 2([(€2H5); HP]J.ZnJ) + 4ZnJ + 26,H.. 86,H;J + P, + 3Zna = 2([(€&2H;)aP]J.Znd) + 4Zn). 2(C.H;); P nn O3 — ZN — 2[(€2H,)sP®. Zn). Aus diesen Körpern erhält man durch Destillation mit Kalilauge Tri- äthylphosphin. Das Triäthylphosphinoxyd das dabei rückständig bleibt, kann man durch Destillation reinigen. Ihm kommt die Formel: £; HP zu. Mit Jodzinklösung versetzt giebt es eine krystallinische Verbindung von der Zusammensetzung (€2H;),P®ZnJ. Die Krystalle sind in Wasser und Alkohol leicht löslich und gehören nach Quintino Sella in das monokline System. Vermischt man die Lösung des Tri- äthylphosphinoxyds mit Salzsäure und Platinchloridlösung, so erhält man einen Niederschlag, den man aus Wasser oder Alkohol umkry- stallisiren kann. Die Krystalle gehören in das monokline System und haben die Zusammensetzung: 3[(€2H;)s P@], (C2 H;); PC!,,2PtCl». Zinnchlorür und Goldchlorid geben ähnliche Verbindungen. Leitet man über Triäthylphosphinoxyd Chlorwasserstoffsäuregas, so erhält man zuletzt eine zähe Flüssigkeit, die beim Erwärmen eine in Alkohol lösliche, in Aether unlösliche Krystallmasse zurücklässt: £&12 Hz P2& Cla = (€ H,); P@ -- (€ H;);, PCh,. Schwefel und Tri- äthylphosphin verbinden sich leicht zu (C,H;,);PS, welches auch das Endprodukt bei der Einwirkung mehrerer Schwefelverbindungen ist und rhombo£drisch krystallisirt. So ist die Einwirkung von Merkap- tan auf die Base bei Gegenwart von Luft: (€&2H;); PO + ts an en 8 + (£2H;); PS. Diese Schwefelverbindung erhält man auch direkt aus dem Oxyde durch Behandeln mit Schwefelammonium oder Schwefelkalium. Um- gekehrt lässt sich das Sulfid auch leicht in das Oxyd überführen, so z. B. durch Salpetersäure. — Triäthylphosphin und Schwefelkoh- lenstoff vermischt geben eine rothe Krystallmasse, die aus Alkohol umkrystallisirt die Formel ergiebt: &5HsPS2 = (E£2H;),P + ,€82. 229 Die Krystalle, dem monoklinen Systeme zugehörig sind in Salzsäure leicht löslich; aus dieser Lösung erhält man mit Platinchlorid einen Niederschlag: (€£2H,)sP, &$;, HCl, PtCl.. Kocht man die alkoholische Lösung desselben mit Silbersalz, so scheidet sich unter Kohlensäure entwicklung Schwefelsilber und metallisches Silber ab und man erhält Triäthylphosphinsulfid: (£2H;); PES2 +2 Ag = AS + Ag + €0r + (63H;)s, PS. Die Gegenwart von Wasser ist bei dieser Umsetzung nothwendig, denn trockne Krystalle bleiben unverändert; auch Wasser allein in zugeschmolzenen Röhren mit den Krystallen erhitzt bringt diese Umwandlung hervor. Wenn man bis zum Verschwinden aller Krystalle erhitzt, so erhält man neben dem Sulfid noch einen basi- schen Körper, der mit Salzsäure und Platinchlorid versetzt Oktaäder von der Formel: [(€H;) (€3H;)s, P] Cl, PtClz lieferte. In der von die- sen Krystallen abfiltrirten Flüssigkeit fand sich noch das Triäthyl- phosphinoxyd-Platinsalz. Die Zersetzung wäre demnach: 4 HnP,C8:] + 2(420) = 2|(eEyPS]| + (oH Po + (€H3) oe + 3.08.. Da jene rothen Krystalle ausserordentlich leicht entstehen, kann Schwe- felkohlenstoff als Reagens auf die Phosphorbasen gebraucht werden, die Arsine und Stibine zeigen mit Schwefelkohlenstoff keine Reaktion. Wasserfreies Triäthylphosphin wirkt schon bei gewöhnlicher Tem- peratur sehr lebhaft auf wasserfreies Schwefelcyanphenyl, indem sich eine gelbliche Flüssigkeit bildet, aus welcher sich nach und nach Krystalle absetzen. Die Verbindung ist in kaltem Aether sehr we- nig, in heissem ziemlich bedeutend löslich; gereinigt ergab sie die Formel €3 H»NPS. Die Krystalle sind in Wasser unlöslich, in Al- kohol leicht löslich und sind monoklin. Diese neue Base ist dem Harnstoff sehr ähnlich constituirt und man müsste sie daher formu- liren: En I In Säuren ist diese Verbindung sehr leicht (€2H;)(€;H;) \ löslich. Wenn man concentrirte warme Salzsäure anwendet, so erhält man Krystalle, die nach dem Reinigen die Formel ergeben cS” use — H.(€,H;)s NP.Cl. Von entsprechender Zusammensetzung ist (£2H5) (EsH3;) das auf demselben Wege erhaltene Bromid. Wird das Chlorid mit Platinchlorid versetzt, so erhält man einen hellgelben krystallinischen Niederschlag von der Zusammensetzung: Ci Hz! NPSPtCl. Wenn man Jodmethyl in die ätherische Lösung dieses Harnstoffs giesst, so erhält man eine krystallinische Verbindung beider Körper von gold- gelber Farbe und der Zusammensetzung: 65" ) £4Hs NPSJ — (ce (&HOaENP 2. (£H,)(&sH;)) Verwandelt man dies in das Chlormethylsalz, so ensteht Chlorsilber und setzt man Platinchlorid hinzu, so erhält man eine Verbindung: 230 €&4Hs»NPSPtCl.. Mit Silberoxyd giebt die Jodmethylverbindung Jodsilber und eine Verbindung: [E Ha) (68)" RT N IE die mit Chlorwasserstoffsäure und Platinchlorid behandelt das eben erwähnte nadelförmige Platinsalz liefert. Die freie Base zersetzt sich sehr leicht, z. B. schon, wenn man bis zum Sieden erhitzt, wobei Methyltriäthylphosphonium und Schwefeleyanphenyl entstehen. Ver- setzt man eine verdünnte Lösung des Chlorids mit Ammoniak, so erhält man Krystalle von Phenylsulfocarbamid und die Phosphor- base wird frei: (eS)" (ES) \ (€2H;)3 NP —- H; N == (€ H;)3 ER nn (€;H;) Na. (€;H3) : H; Wird das Chlorid mit Kalilauge behandelt, so scheiden sich Krystalle von Diphenylsulfocarbamid aus. Wird die ätherische Lösung des Harnstoffs mit CS, versetzt, so bildet sich die erwähnte rothe Verbindung von Triäthylphosphin und Schwefelkohlenstoff. Die Kry- stalle des Harnstoffs zersetzen sich schon beim Stehen an der Luft unter Bildung von Triäthylphosphinsulfid. — Triäthylphosphin und Senföl wirken sehr heftig auf einander ein, indem ein Syrup, der nach und nach Krystalle absetzt, entsteht, welche letztere die Formel Ic ı 7 ergeben: Cu Ho, NPS = (C3H,) NP. Sie zeigen die Formen (&>H,,)(©3H,) des monoklinen Systemes. Auch die Analyse des Platinsalzes führte zur obigen Formel. Wenn man Triäthylphosphin mit einer Sulfocyan- verbindung des Methyls, Aethyls, Amyls, Phenyls oder Allyls in zu- geschmolzener Röhre auf 100° erhitzt, so scheiden sich bald Krystalle von Triäthylphosphinsulfid aus, die von einer braunen Substanz um- geben sind, die in Wasser schwer, in Alkohol leicht löslich ist. Aus der hellkrystallinischen Masse wurde mit Goldchlorid das Goldsalz des Teträthylphosphoniums erhalten: [(€2H,)s P]Cl, AuCl. Die Ein- wirkung des Schwefeleyanäthyls wäre also: en.s + 2[6>H,)sP] + En 0 2 (CH ),pS + See + HEN. Die färbende braune Substanz gab mit Chlorwasserstoffsäure gekocht Chlorammonium. Bei der Einwirkung von Triäthylphosphin auf alko- holische Schwefelcyanäthylen Lösung entsteht eine weisse Krystall- masse von Triäthylphosphinsulfid: KR S3 + 4[(&H,)P] = GH.)»PS + (9 lb (EN )) Durch Auflösen von Triäthylphosphin in Schwefeleyansäure erhält man Schwefelcyantriäthylphosphonium, das sich leicht in der Hitze unter Bildung von Schwefelcyanammonium zersetzt. — Triäthylarsin und Triäthylstibin zeigen diese Reaktionen gegen die Schwefelcyanver- bindungen des Allyls und Phenyls nicht. Wenn man Phosphorbase und cyansaures Phenyl vermischt, so erhält man eine glänzende Kry- stallmasse von cyanursaurem Phenyl. Wenn man Cyansäuregas 231 durch Triäthylphosphin leitet, so erhält man ebenfalls Cyanursäure; Cyanmethyl und Cyanphenyl bringen keine Reaktion hervor. — Tri- methylphosphin, das der Aethylbase analog dargestellt wird, ist flüchtiger und leichter oxydirbar als jene, so dass es zu Versuchen weniger geeignet ist. Das Oxyd liefert mit Jodzink, Platinchlorid und Goldchlorid ganz die der Aethylreihe entsprechenden Verbin- dungen, auch mit Schwefelkohlenstoff entsteht die correspondirende Verbindung (EH3); P&S82. Auch gegen Schwefeleyanphenyl verhält es sich entsprechend, indem ebenfalls ein Harnstoffkörper gebildet wird: £uH5s NPSCl = (a (CHas (EH;)(€eH,) II. Theorie der zweiatomigen Basen, Diphosphoniumver- bindungen. H. versuchte zuerst diese Basen entsprechend den ein- säurigen durch Einwirkung von Ammoniak auf Chlor-, Brom- oder Jodäthylen zu erhalten, wobei jedoch immer mehrere Reaktionen ein- treten, da ja auch der Theorie nach Ammoniak und Bromäthylen mehrere Verbindungen geben können: [(&2H4)’"HsN:]Brz; [(€&2Ha)2" HaN:]Bra; [(£2Ha)3" HaN2]Bra; [(&2H.)a' N2]' Bra. Ebenso könnte man noch Verbindungen erwarten, indem das einato- mige Radikal &2H,Br an Stelle eines Wasserstoffatoms eintritt: [(€»HsBr)H;3N]Br; [(£>H,Br),H>N]Br; [(&>HsBr);HN]Br; [(€2HsBr)sN]Br; ferner könnten noch Körper entstehen, in denen &H,H# einatomig fungiren würde: z.B. [(&2 H,@)H;N]Br etc. und wenn etwa Alkalien zugegen wären, noch: [(&2 H;) H; N]Br; [(&2H3)2 Hz N]Br etc. entspre- chend dem Zerfallen der Aethylverbindungen in Vinylprodukte, Bei spätern Versuchen wandte Hofmann statt des Ammoniaks Aethylamin, Diäthylamin und Triäthylamin an, die nur 12, 8 oder 4 Salze hervor- bringen könnten. — Wenn man Triäthylphosphin mit Aethylendibro- mid vermischt, so setzen sich nach einiger Zeit weisse Krystalle ab, deren Bildung durch Erwärmen beschleunigt wird. Die gebildeten Bromide sind in Wasser und Weingeist löslich, man trennt einen Theil durch Krystallisation und dieser giebt nach dem Reinigen die Formel: &3H,PBrz = €; H); P-+ &,H,Brzs, so dass der Körper durch Zusammenlegung eines Triäthylphosphinmoleküls mit einem Molekül der Bromverbindung entstanden ist. Das davon Getrennte ergab die Formel: 64H3,P2Br2z = 26H,,P + &H;,Br,, also zwei Triäthyl- phosphinmoleküle und ein Molekül Bromäthylen. Sekundäre Verbin- dungen bilden sich bei dieser Reaktion nur in sehr geringer Menge. Jene beiden Körper repräsentirten zwei grosse Gruppen, die man als Reihe der einatomigen und Reihe der zweiatomigen Verbindungen unterscheiden kann. 1. Die Monophosphoniumverbindungen. Bromäthyltriäthylphosphoniumbromid ist jener erste Körper und ent- steht hauptsächlich, wenn Bromäthylen im Ueberschuss angewandt wird. Von dem zweiten immer mit entstehendem Bromid wird es durch Umkrystallisiren aus absolutem Alkohol getrennt. Salpetersaures Silber scheidet aus dem Salze nur die Hälfte Brom ab, während Sil- beroxyd es ganz fällt. Die Analyse ergab die Formel: NP Jcı. 232 [(&»H4Br) (€&2H,)sP]Br. Es krystallisirt in Rhombendodeka&dern und zeigt oft prismatisch verlängerte Formen. Mit Chlorsilber erhält man das Chlorid, das mit Platinchlorid das in Wasser lösliche gelbe Pla- tinsalz giebt. Die Analyse ergab: GsHıs BrPPtCl; = [(&2HaBr) (&2H ,)P] C1.PtCl].. Nach Quintino Sella, der überhaupt alle Krystallbestimmungen für diese Arbeit machte, sind es monokline Krystalle mit den Formen „Pa » (oPao):; oP: Po; Po, (Po), P, —P, 2P2. Das Goldsalz wird in entsprechender Weise erhalten. Wenn man das Bromid mit Silber- oxyd behandelt, so findet sich im Filtrat eine Base, die mit Platin- chlorid ein in Oktaödern krystallisirendes Doppelsalz giebt, die man auch aus dem schwefelsauren Salze mittelst Baryt erhalten kann. Es ist diese Base das Oxäthyltriäthylphosphonium. Neutralisirt man diese mit Jodwasserstoff, so erhält man das in Wasser und Alkohol leicht lösliche Jodid, entsprechend der Formel: 6 H,9PJ — (6, H,®) (&2H, )sP]J. Die Bildung der Base ist: [(&2H4Br) (&>H,)sP]JBr + 2ögro an 278 (&H,) (SH,o)F er Wird die kaustische Lösung des Oxydes erhitzt, so spaltet es sich in Triäthylphosphinoxyd, Aethylen und Wasser, indem vorher noch einige Zwischenumsetzungen Statt finden. Das Chlorid, Bromid und überchlorsaure Salz wurde ebenfalls dargestellt. Mit Platinchlorid giebt das Chlorid ein in Oktaödern krystallisirendes Doppelsalz von der Zusammensetzung: 6; Ho» $PPt Cl; = [(&2H, 0) (Ea H,)s P] CiPt Cl2. Ebenso wurde das entsprechende Goldsalz erhalten. Das Chlorid des oxäthylirten Phosphoniums und Phosphorpentabromid wirken lebhaft auf einander ein, indem sich Phosphoroxybromid und Bromwasserstoff- säure entwickeln und das Chlorid des bromäthylirten Phosphoniums zurückbleibt: [(&H,®) (63H ‚)sP]Cl-+ PBr, — POBr; +HBr-+ [(&HsBr)(&2H ‚)sP]Cl. Die Salze des bromäthylirten und oxäthylirten Triäthylphosphoniums können als Triäthylphosphoniumsalze betrachtet werden, in denen ein Molekül Wasserstoff beziehungsweise durch Brom und durch die Atom- gruppe H$ vertreten ist. I. Teträthylphosphoniumbromid: [(&2H,H) (€2H,);P]Br. II. Bromäthylirtes Triäthylphosphoniumbromid: [(&2H,Br)(€2H ‚)3P]Br. III. Oxäthylirtes Triäthylphosphoniumbromid: [(&2H;H&)(€2H ‚)zP]Br. Wenn man die mit Schwefelsäure angesäurte Lösung des zweiten Salzes mit Zink digerirt, so wird Bromwasserstoff ausgeschieden und I entsteht. II verliert, wie schon erwähnt, das latente Brom beim Kochen mit Silbersalzen nur langsam. Nimmt man essigsaures Silber und kocht längere Zeit, so ist aller Bromgehalt ausgetreten, wenn das Filtrat mit Ammoniak keinen Niederschlag mehr giebt; mit Pla- tinchlorid liefert es ein Salz von der Zusammensetzung: &sHiPPtCh — [(&aHs)(&H,)P]CIPtCh. 253 Das Produkt ist daher ein anderes als bei der Einwirkung von Silber- oxyd und die Zersetzung ist: [(&>H,)Br (&H,)sP]Br + N) nenne le we Agı H ©, H; 0 }o essigsaures Vinyltriäthylphosphonium. Eine vi- \(CaHs) (CH ,)sP] ; | nylirte Verbindung wird auch aus den Salzen des oxäthylirten Phos- phoniums erhalten, wenn man letztere erhitzt. — 2. Reihe der zweiatomigen Verbindungen, Diphosphoniumverbindun- gen. Das Dibromid wird bei dem Grundversuche durch Einwirkung von Bromäthylen auf Triäthylphosphin erhalten, indem man am be- sten 3 Vol. Phosphorbase auf 1 Vol. Bromäthylen anwendet. Diese Verbindung ist in Alkohol weit löslicher als die einatomige, in Aether jedoch unlöslich. Die Analyse führt zur Formel 614 H3aP2Br.. Die- ser Körper wird auch aus dem einatomigen Bromid durch Einwirkung einer weiteren Menge Phosphorbase erhalten. Die molekulare Consti- tution wird durch die Formel dargestellt: | Hy)" \S P] Br2.. Wird die Lösung mit Bromwasserstoff be- handelt, so scheiden sich gelbe Nadeln eines Polybromids aus, die jedoch sehr leicht zersetzbar sind. Dasselbe wird auch erhalten, wenn man monobromirtes Bromäthyl auf Triäthylphosphin wirken lässt, wobei jedoch immer zugleich etwas vom Bromid des bromo- äthylirten Monophosphonium mit erhalten wird. Die freie Base, das Dihydrat, erhält man aus dem Dibromid leicht, indem man dasselbe mit Silberoxyd behandelt und vom Bromsilber abfiltrirt. Man erhält eine kaustische Flüssigkeit, die an der Luft rasch Kohlensäure anzieht und die Formel besitzt: [2 HR)” (€ ee Dieser Körper ist ziemlich stabil und wird erst bei sehr starkem Erhitzen zersetzt. Gegen Metallsalze verhält sich das Diphosphoniumhydrat wie die Alkalihydrate, so entsteht mit Chromsalzen Chromoxydhydrat, mit Kupfersalzen Kupferoxydhydrat etc.; auch gegen Jod und Schwefel verhält es sich wie Kalilauge. Versetzt man die Jodlösung mit Chlorwasserstoffsäure, so erhält man eine citronengelbe Krystallmasse, wahrscheinlich eine Verbindung des Jodids mit Chlorjod. Aehnliche Verbindungen lassen sich aus allen dem Typus Ammonium oder Diammonium zugehörigen Verbindungen erhalten. Sättigt man die Lösung des Hydrates mit Schwefelwasser- stoff und dampft im Vacuum über Schwefelsäure ein, so erhält man das Disulfhydrat. Das Dichlorid erhält man durch Behandeln des Dibromids mit Chlorsilber, oder durch Sättigen der freien Base mit Chlorwasserstoffsäure; das in Wasser und Alkohol lösliche Salz er- gab die Formel: © Hu PC. = KESH" and e] Cl,. Diese Verbindung wird auch erhalten, wenn man das einfach gechlorte Chloräthyl 24 Stunden mit Triäthylphosphin digerirt; die entstehende weisse Krystallmasse stellt XX. 1862, 4 *7 234 das Dichlorid dar. Das Dijodid erhält man durch Sättigung des zweiatomigen Hydrates mit Jodwasserstoffsäure; es krystallisirt in wohlausgebildeten trimetrischen Krystallen, welche die Formen «P, Po& zeigen. Die Analysen ergeben die Formel: € HzP2dJı = | (: Eur ei =] J2. Es ist in heissem Wasser leicht, in kaltem und in Alkohol schwer löslich, unlöslich in Aether und in Kalilauge; an der Luft scheidet sich aus der Lösung bald eine röthliche Verbindung aus, wahrschein- lich Perjodid; es ist sehr stabil und zersetzt sich erst über 231°, Mit kaustischem Baryt in einer Wasserstoffatmosphäre destillirt, lie- fert es Triäthylphosphin und Jodbaryum, wobei auch wahrscheinlich Aethylenoxyd auftritt: ® ne Te Bao op one,H PN ee Es bildet mit Metallsalzen wie mit Jodzink Doppelsalze. Das Di- fluorid wird durch Behandlung der Lösung des Hydrats mit Fluor- wasserstoffsäure, das Dicyanid durch Behandeln mit Cyanwasserstoff- säure erhalten; das Disulfocyanat entsteht durch Kochen einer Lö- sung des Dijodids mit überschüssigem Schwefelcyansilber, das Dini- trat durch Sättigen der Base mit Salpetersäure. Das Dicyanchlorat wird erhalten, indem ziemlich concentrirte Lösungen des Hydrats und der Ueberchlorsäure vermischt werden, es krystallisirt in sehr schönen Nadeln und ergiebt die Formel: 14 Hsı P> Cl, 95 = |(& Hs)" n Eon 3 Clz 93. In äbnlicher Weise ist auch das Carbonat, Sulfat, Chromat, Oxalat, Phosphat, Tartrat etc. darstellbar. Das Platinsalz erhält man, indem man die Lösung des Dichlorids mit Platinchlorid versetzt; das Salz ist in Wasser fast unlöslich, kann aber aus siedender concentrirter Salzsäure in Krystallen des monoklinen Systems erhalten werden; diese ergeben die Formel ' EnBIPIPNen ® Hy)” as 2] Cl, 2PtCh.. In entsprechender Weise werden das Palladium - und das Goldsalz erhalten. Das Quecksilbersalz erhält man durch Vermischen des Chlorids mit Quecksilberchlorid, ebenso das Zinnsalz. Eine Verbin- dung von Dijodid und Jodzink erhält man durch Vermischen von Lösungen beider Körper, eine Verbindung von Dibromid und Brom- silber entsteht beim Versetzen der alkoholischen Lösung des Dibro- mids mit Silberoxyd. Man erhält Krystalle von der Zusammensetzung: €, Hz, Pa AgBr;3 = ® Hy)“ a 2] Bra AgBr. Durch Wasser wird dies Salz sogleich zersetzt. Unter den sekun- dären Verbindungen, die sich bei der Einwirkung von Triäthylphos- phin auf Bromäthylen neben den beiden Bromiden bilden, finden sich Triäthylphosphinoxyd und Triäthylphosphoniumbromid, welches letz- tere auch aus einer Spaltung des Aethylendibromids in Bromwasser- & 235 stoff und Bromvinyl hervorgehen kann, welches dann die Bildung von Vinyltriäthylphosphoniumbromid veranlasst: &H,Braz+2[(€, H,)sP] = [(£2 B;) (€2 H ,)s P] Br. [€ H,)s HP] Br. Das Diphosphoniumhydrat fängt schon an bei 1600 sich zu zersetzen und bei 2500 ist es in mehrere gasförmige und flüssige Produkte zerlegt. Unter letztern befinden sich hauptsächlich Teträthylphosphin und seine Oxyde, En den Gasen tritt hauptsächlich Aethylen auf: Rear = »Ea?o, — (&;H,)»P + (© H,)sPQ + (&,H,) + Ha. Ausserdem finden noch viele andre sehr verschlungene Reaktionen Statt. Das Hydrat erleidet hauptsächlich zwei Veränderungen: ein Theil verwandelt sich in Triäthylphosphinoxyd und Teträthylphospho- niumoxydhydrat, das sich in Triäthylphosphinoxyd und in Aethyl- wasserstoff spaltet, ein andrer Theil zerlegt sich in Triäthylphosphin und Oxäthyl-triäthylphosphoniumoxydhydrat: GEHE z P3)' to (a H,)sP + (€: H,®) (GH) 1 9, welches sich ne in a Temperatur in Wasser und Vinyltri- äthylphosphoniumhydrat umsetzen kann und endlich in Triäthylphos- phinoxyd und Aethylen übergeht: [(&»H,®)(&2H, Sa o — [(&B;) (&H sa] oe Ale (62H) (E2H Ylle Inder Diese Produkte wurden meistens auch experimentell nachgewiesen. Ausserdem entsteht noch ein andrer Körper; denn wenn man die Zersetzungsprodukte mit Chlorwasserstoffsäure behandelt und Platin- chlorid hinzufügt, so entsteht ein amorpher Niederschlag. Eine ähn- liche Verbindung erhält man auch bei der Einwirkung von Bromvi- nyl auf Triäthylphosphin in zugeschmolzenen Röhren, indem die er- haltene alkalische Flüssigkeit in entsprechender Weise behandelt ein ähnliches Platinsalz gab, das sich jedoch als Aethylendiphosphonium- platinsalz auswies und als besondere Modifikation als Paradiphos- phoniumverbindung bezeichnet werden kann. Diese Verbindungen gehen allmählich in die gewöhnlichen Diphosphoniumsalze über. Die Einwirkung des Aethylendichlorids auf Triäthylphosphin ist der des Bromäthylens vollständig analog: &;Hıs PCl, = [(&H,C]) (&H hl] Cl &14 H3s P2 Clz = ((€2H9” = H er). Cl». Wenn man die beiden Körper in der Wärme wirken lässt, so erhält - man fast nur das Dichlorid des Diphosphoniums. Durch Darstellung der Platinsalze kann man beide trennen, indem sich die Krystalle des Platinsalzes des ersten Körpers sternförmig ausscheiden. Das andre nadelförmige Platinsalz mit Schwefelwasserstoff behandelt liefert mit Silberoxyd eine kaustische Flüssigkeit, aus der sich nach Zusatz von Salzsäure und Platinchlorid die Oktaäder des oxäthylirten Phospho- niumsalzes abscheiden. Wenn man auf das Chlorid des oxäthylirten 236 Salzes Phosphorpentachlorid einwirken lässt, so entwickelt sich Chlor- wasserstoffsäure und Phosphoroxychlorid, in der Retorte bleibt das Chlorid der chloräthylirten Verbindung zurück: [(€&2H,)s (&2H, 0) E Cl + PCI, = HCl + PeCl + [(€2 H,)s (2 Hs Cl) P] Cl. Das monochlorirte Chloräthyl hat auf Triäthylphosphin dieselbe Wir- kung wie Chloräthylen. Bei der Einwirkung des Triäthylphosphins auf Aethylendijodid erfolgt eine bedeutende Wärmeentwicklung und die Zersetzung findet Statt: (&H;)»P + &HıJz = [(&H5s)HP)J + &2H3J. Das Jodvinyl konnte jedoch experimentell nicht nachgewiesen wer- den. Wenn man statt Triäthylphosphin Trimethylphosphin auf das Bromid des bromäthylirten Triäthylphosphoniums einwirken lässt, so entsteht das Dibromid eines Aethylen - Trimethyl-Triäthyl - Diphos- phoniums: [&» HuBr) (G Hu) P] Br + (CH), P — ((Hu(E Hp) Bra Durch Silberoxyd wird die entsprechende kaustische Base erhalten, die mit Chlorwasserstoffsäure und Platinchlorid das entsprechende Salz liefert: ((& ur, = P 3 Cls2PtCh.. Die Salze des gemischten Diphosphoniums krystallisiren wie die der entsprechenden hexäthylirten Verbindung, sind jedoch etwas löslicher. Die Einwirkung des Aethylendibromids auf Trimethylphosphin findet in ganz entsprechender Weise wie beim Triäthylphosphin Statt. Man erhält die beiden Bromide: [(€» HıBr) (EH,); P] Br und ((&: Hu = Br.. Ersteres entsteht hauptsächlich, wenn man einen grossen Ueberschuss von Bromäthylen bei 500-600 anwendet. - Die Formel wurde sowohl direkt als durch Analyse des Platinsalzes festgestellt. In der Kry- stallform weicht es von der entsprechenden äthylirten Verbindung ab, indem es trimetrische Formen „P&, «Px, OP, „Pa Pr zeigt. Wenn man das bromäthylirte Trimethylplatinsalz mit Schwefelwas- serstoff behandelt, so erhält man das zerfliessliche Chlorid, das mit Silberoxyd in die entsprechende oxäthylirte Verbindung: (&2H, 8) (EH)3 H\ © überführt werden kann. Mit Chlorwasserstoff- säure und Platinchlorid behandelt erhält man hieraus das Platinsalz des Oxäthyl-Trimethylphosphoniums, in Oktaödern krystallisirend und sehr leicht löslich. Das Dibromid des Hexmethyldiphosphoniums ent- steht bei der Behandlung: des Aethylendibromids mit einem Ueber- schusse von Trimethylphosphin, es ist sehr leicht zerfliesslich und konnte nur einmal in monoklinen Krystallen erhalten werden, die die Formel ergaben: ( Hy)" “ Be N Bra. Auch das Jodid und das entsprechende Platinsalz dieses Körpers 237 wurden dargestellt. — Ammoniak wirkt in alkoholischer Lösung schon bei gewöhnlicher Temperatur auf das Bromäthyltriäthylphos- phoniumbromid. Man erhält eine sehr zerfliessliche Salzmasse, die beim Behandeln mit Silberoxyd eine stark alkalische Flüssigkeit zu- rück lässt, in der sich die Base findet: [(&2 Hs)" (62H3)s Hs ml 9. Versetzt man dieselbe mit Chlorwasser- stoffsäure und Platinchlorid, so erhält man das Platinsalz in Kry- stallen des trimetrischen Systems. Mit Chlorwasserstoff erhält man hieraus das Dichlorid und aus diesem mit Goldchlorid das entspre- chende Goldsalz. Das Hydrat jener Verbindung zerlegt sich beim Erhitzen vollständig, indem sich Ammoniak entwickelt und im Rück- stande das Hydrat des vinylirten Triäthylphosphoniums bleibt: [(&2H;)" (&2H;)sH; ER 9,— EN +BRo+[(&B; (GH,AEI ’g. 2 Bei der Einwirkung von Methylamin auf das Bromid des bromäthy- lirten Triäthylphosphoniums erhält man die entsprechenden Reaktio- nen, wie mit Ammoniak: [(€2H,) Br (€2H „)3 P] Br — (EB;) Ha N en] Br Mit Silberoxyd erhält man die entsprechende kaustische Base und mit Chlorwasserstoffsäure und Platinchlorid das Platinsalz. Wählt man statt Methylamin Aethylamin, so erhält man ganz das entsprechende Produkt. Die Salze desselben krystallisiren sehr schön, namentlich das Platinsalz in monoklinen Krystallen. Das Dijodid erhält man aus letzterem durch Behandeln mit Schwefelwasserstoff und Zersetzen des entstandenen Dichlorids mit Silberoxyd und Sättigen der Base mit Jodwasserstoff. Die kaustische Base wird hieraus durch Silberoxyd erhalten. Lässt man auf Bromäthyltriäthylphosphoniumbromid Di- äthylamin einwirken, so verläuft die Reaction wie beim Aethylamin und man erhält Aethylenpentäthylphosphoniumverbindungen; bei Ein- wirkung des Trimethylamins erhält man Aethylentrimethyltriäthyl- phosphoniumverbindungen, dessen Platinsalz dargestellt wurde: (en) 2PtCl,. Wendet man Triäthylamin an, so ver- läuft die Reaction etwas anders: [(&2H,Br) (&2H,)»P]Br + (&H;); N +9 — [(&H;9)(€2H;);P] + [(C2H;)s HN]Br, so dass keine Phosphammoniuniverbindung entsteht. Lässt man Tri- äthylarsin auf Bromäthyltriäthylphosphoniumbromid wirken, so er- hält man eine Salzmasse, die in der Kälte mit Silberoxyd behandelt eine alkalische Flüssigkeit liefert, die enthält: I(©2Hs) (&2H,)sP nn On. 2 Hieraus lassen sich leicht in den den frühern Reactionen entspre- chenden Weisen das Dijodid und Dichlorid erhalten, welches letz- tere mit Platinchlorid, Goldchlorid, Bromzink und Chlorzink Doppel- salze bildet. Das Platinsalz krystallisirt im triklinen System und zeigt die Formen Po, »P&, 0P, P'&, 2P,%, P‘. Kocht man das zu- erst erhaltene Salz mit Silberoxyd, so erhält man beim Sättigen mit 238 Chlorwasserstoffsäure und Hinzufügen von Platinchlorid nur die Oc- ta&der des oxäthylirten Triäthylphosphoniumsalzes, indem das gebil- dete Phospharsoniumhydrat zerfällt: - (&2H39)" (&235)6 = | % = (&H,)As + (&H;0) a | 8. Wird Triäthylarsin mit Aethylendibromid im Ueberschuss in zuge- schmolzenen Röhren auf 50° erhitzt, dann das Produkt mit Wasser behandelt, um das Bromäthylen zu entfernen, und eingedampft, so erhält man einen Körper, entsprechend dem bromäthylirten Triäthyl- phosphoniumsalze: &sHısAsBrz = [(&»H,Br) (&2H,);As]Br. Das Platinsalz dieses Körpers wurde analysirt. Es krystallisirt in Rhomben- dodekaädern. Wird die Lösung des Bromids mit überschüssigem sal- petersauren Silberoxyd gefällt, das Filtrat mit Ammoniak versetzt um den Rest des Bromsilbers zu fällen, so erhält man hauptsächlich viny- lirtes Salz, das man sogleich bekommt, wenn man mit Silberoxyd be- handelt. Das dargestellte Platinsalz führte zu der Formel: I(&2H3)(&2H;)3As]CIPtCl». Die Bildung findet nach der Gleichung Statt: [(&,HaBr)(&,H,)aAs]Br + we | 9 —= 2AgBr + Wa % Das Bromid des bromäthylirten Arsoniums wird von dem Triäthyl- arsin nur langsam angegriffen; man erhält jedoch nach der Entbro- mung des Produktes eine stark alkalische Flüssigkeit, die enthält: [E21 a | &s, da dieselbe mit Salzsäure und Platinchlo- rid und Goldchlorid die entsprechenden Salze liefert. Das Ammoniak und die Monamine wirken ebenfalls auf das Bromid des Bromäthyl- triäthylarsoniums ein; so kann man leicht mit H;N erhalten: Ka |: und durch Behandeln dieses Körpers mit Silberoxyd: Kelle] Mor deren Zusammensetzung durch die Analyse ihres Platin- und Goldsalzes festgestellt wurde. H. stellte auch mit homologen Körpern den Aethylenverbindungen Versuche an und erhielt oft die gewünschten Resultate. Die Methy- lengruppe zeigt fast ganz dieselben Reactionen, während sie die Pro- pylen- und Amylengruppe weniger scharf ergab; auch die Phenylen- und Benzoylengruppe geben nicht die wünschenswerthen glatten Reactionen. Bei Einwirkung des Benzoylendichlorids auf Triäthyl- phosphin konnte jedoch folgende Reaction ziemlich festgestellt werden: 3[(&2H,)»P]+ &rHsCl-+H290 = [(£2H,);HP]C1+ [(€2H ,)s (ErH-)PJCl-+ (&2H,)Ja PO. — (Ann. d. Chem. u. Pharm. Suppl. 1861. 1, 145, 275.) B. 8. Lourenco, Umwandlung des Glycerins in Propylen- glycolund des Aethylenglycols in Aethylaikohol. — Wenn man die Alkohole von verschiedener Atomigkeit mit gleich viel Koh- lenstoffgehalt vergleicht, so findet man, dass sie aus einem Kohlen- wasserstoff und einer wachsenden Anzahl von Sauerstoffatomen be- stehend gedacht werden können, indem mit dem Hinzutreten eines 239 Sauerstoffatoms immer ein Wasserstoffatom mehr durch Radikale er- setzbar wird, z. B.: ji a Ele intel. Sata 6; H 9 3 H3 02 3 H3 93. Daher liess sich annehmen, dass durch Wegnahme von I Atom Sauer- stoff die Atomigkeit um eins würde vermindert werden, dass sich also ein Glycerin in ein Glycol, und ein Glycol in einen Alkohol umwandeln liesse; es gelang in der That, Glycerin in Propylenglycol und Aethylenglycol in Aethylalkohol überzuführen. Ersteres wurde erreicht, indem einfach chlorwasserstoffsaurer Glycerinäther mit über- schüssigem Natriumamalgam zusammengebracht wurde, wobei sich Chlornatrium ausschied, von dem abfiltrirt wurde; das Filtrat wurde destillirt und das zwischen 180 —1900 Uebergehende erwies sich als Propylenglycol.e. Die nach der Theorie mögliche Umwandlung von zweifach chlorwasserstoffsaurem Glycerinäther in Propylalkohol durch dieselbe Reaction gelang nicht, da das sich bildende Alkali den Ae- ther zersetzt. Hingegen wurde durch Einwirkung von einfach chlor- wasserstoffsaurem Glycoläther auf Natriumamalgam Aethylalkohol er- halten, dessen Identität mit dem gewöhnlichen vollständig dargethan wurde. — (Ann. d. Chem. u. Pharm. CXA, 89.) B: 8: J. J. Pohl, über die Verfälschung des Glycerins mit Zuckerlösungen und deren Ermittelung mittelst des pola- risirten Lichtes. — Bei der vielfachen Anwendung und dem ver- hältnissmässig hohen Preise des Glycerins, findet sich derselbe häufig mit Zuckerlösungen vermischt, und zwar, entweder mit krystallisir- baren, unkrystallisirbaren oder Stärkezucker. Da Glycerin die Po- larisationsebene nicht dreht, so giebt der Polarisationsapparat ein Mittel die Verfälschung zu erkennen. Eine Drehung nach links zeigt unkrystallisirbaren Zucker an. Eine Drehung nach rechts kann Stär- kezucken bezeichnen, ebenso Rohrzucker, muss aber dann in die Dre- hung nach links übergehen, wenn man die fragliche Probe einige Zeit mit Salzsäure auf 70— 75°C. erwärmt. Auch die Quantität des zugesetzten Zuckers lässt sich mittelst des Mitscherlich’schen Polari- sationssaccharimeters bestimmen, zu welchem Zwecke Verf. die For- meln angiebt. — (Journ. f. prakt. Chem. Bd. $4, p. 163.) 0. K. A. Kovalevsky, über das Vorkommen des Metasty- rols. — In dem im Handel vorkommenden Storax ist schon ein Theil des Styrols in Metastyrol übergegangen, da diese Umwandlung schon bei gewöhnlicher Temperatur unter Einwirkung von Licht und Luft vor sich gehen kann. Es wurde gewöhnlicher Storax vom Sty- rol durch Destilliren mit Wasser gereinigt, dann durch verdünnte Natronlauge von der Zimmtsäure befreit, der Rückstand mit Alkohol gemischt und mehrmals damit ausgewaschen. Die schwarze rückstän- dige Masse liefert ein nach Terpentin und Styrol riechendes Destil- lat; dieses wurde in einer zugeschmolzenen Röhre auf 2000 erhitzt, worauf sich nach Auswaschen der Masse mit Alkohol ein dem Meta- 240 styrol vollständig gleicher Körper abscheiden liess; es ergab sich dafür auch die Formel €;H;; übrigens ist in den verschiedenen Sto- raxstücken der Gehalt an Metastyrol verschieden. — (Ann. d. Chem. u. Pharm. CXX. 66.) B®S Gustav und Adolph Schlieper, über die Oxydations- produkte der Indigblauschwefelsäure — Wenn man in- digblauschwefelsaures Natron mit Wasser und Salpetersäure erwärmt, so wird die Farbe braungelb und es entsteht Isatinschwefelsäure; besser wird letztere dargestellt, wenn man Indigcarmin mit Schwe- felsäure versetzt, chromsaures Kali hinzufügt und bis zum Ver- schwinden der blauen Farbe erhitzt. Beim Erkalten scheidet sich dann das Kalisalz der Isatinschwefelsäure aus. Durch Einwir- kung eines Ueberschusses von Alkalien werden die isatinschwefel- sauren Salze in eine der Isatinsäure entsprechende hellgelbe Ver- bindung der mit Schwefelsäure gepaarten Isatinsäure übergeführt; ferner wird auch, ebenso wie Isatinsäure durch starke Säuren in Isatin regenerirt wird, diese Verbindung in Isatinschwefelsäure regenerirt. Da die aus der Isatinschwefelsäure neu entstandene Säure im Stand ist, ein Aequivalent Basis mehr aufzunehmen, so kann man sie zwei- basische Isatinschwefelsäure nennen. Um das unreine einbasische isatinschwefelsaure Kali oder Natron zu reinigen, löst man es in heissem Barytwasser, bis Entfärbung eintritt, worauf die Lösung zwei- basisch isatinschwefelsaures Kali und zweibasisch isatinsch wefelsau- ren Baryt enthält; überschüssiger Baryt wird mit Kohlensäure ge- fällt. Aus der blassgelbgefärbten Lösung kann man nun die verschie- denen Säuren und Salze darstellen. Wenn man aus der Lösung des Barytsalzes und Kalisalzes den Baryt mit Schwefelsäure ausfällt, so erhält man eine Lösung des einbasischen Salzes, wird sie hingegen mit so viel Salzsäure versetzt, um das Kali zu binden, so wird sie dunkelroth und es scheidet sich nach einiger Zeit ein mennigrother krystallinischer Niederschlag des Barytsalzes der einbasischen Säure ab. Die Salze der einbasischen Isatinschwefelsäure krystallisiren gut und leicht. Einbasisch isatinschwefelsaurer Baryt bildet sich beim Hinzusetzen von Baryt zu Isatinschwefelsäure in saurer Lösung, z.B., wenn das Natronsalz mit Chlorbaryum versetzt wird; es ist von rO- ther Farbe in Alkohol unlöslich, löslich in Wasser, dessen Analyse die Formel ergab: BaO Cıg Ha NO; 2SO; + Aaq. Das einbasisch isa- tinschwefelsaure Kali wird, wie schon erwähnt, aus der das Kali- und Barytsalz der zwei basischen Säure haltenden Lösung durch Aus- fällen des Baryts mit Schwefelsäure erhalten; es ergab die Formel: KOC,, Hı NO; 2 SO; + 2aq; in entsprechender Weise wurde das Natronsalz dargestellt: NaO Ci; H4 NO; 280; + 4aq. Isatinschwefel- saurer Kalk Ca0C,H,NO; 2SO; + 2aq und isatinschwefelsaures Sil- ber Ag0OC«H,NO,2SO, + 2aq werden erhalten, wenn man das Natronsalz mit Chlorcalcium oder salpetersaurem Silberoxyd versetzt das einbasisch isatinschwefelsaure Ammoniak NH,0C,H,NO, 2SO, + 2aq entsteht, wenn man ein Salz der Isatinschwefelsäure mit 24i einem Ueberschuss eines Ammoniaksalzes versetzt; das resultirende Salz ist sehr schwer löslich. Die Salze der zweibasischen Säure sind citronengelb und krystallisiren weniger gut als die der ein- basischen. Zweibasisch isatinschwefelsaurer Baryt wird durch Lö- sen des einbasischen Barytsalzes in kochendem Barytwasser und Ent- fernen des überschüssigen Baryts mit Kohlensäure dargestellt, er ist leicht löslich in heissem Wasser, unlöslich in Alkohol; die Analyse ergab: 2Ba0C,H,NO,2SO, + 6aq. Das zweibasisch isatinschwe- felsaure Kali 2KOC,H,NO,2SO, + 2aq wird aus dem Barytsalz durch Zersetzen mit neutralem schwefelsauren Kali erhalten, zweiba- sisch isatinschwefelsaures Blei 2PbOC,H,NO,2SO, + 3aq und zweibasisch isatinschwefelsaures Silber 2Ag0C,,H,NO,2SO, + 3aq werden durch Vermischen einer Lösung des vorigen Salzes mit über- schüssigem essigsauren Blei oder salpetersauren Silberoxyd darge- stellt. Das zweibasisch isatinschwefelsaure Ammoniak erhält man, wenn man Isatinschwefelsäure längere Zeit mit überschüssigem Am- moniak kocht, oder durch Zersetzen des Barytsalzes mit schwefel- saurem Ammoniak. Die einbasische Isatinschwefelsäure kann durch Zersetzen ihres Barytsalzes mit Schwefelsäure unter Erwärmen dar- gestellt werden; je mehr die krystallinische Masse ausgetrocknet wird, desto heller wird sie, völlig trocken ist sie hellgelb und besitzt die Formel: C,NH,O0,2SO,, HO + 4aq. Sie hat sehr grosse Verwand- schaft zu den Basen, wird von Salpetersäure oder Salzsäure nicht zersetzt, Königswasser jedoch zersetzt sie.unter Bildung von Chlor- anil; Chlor- und Bichlorisatinsäure konnten daraus nicht durch Ein- wirkung von Chlor erhalten werden, ebenso wenig wie durch Oxy- dation des Indigocarmin mit unterchlorigsaurem Natron, wobei sich nur einbasisch isatinschwefelsaures Natron ausscheidet. In Schwefel- säure ist sie ohne Zersetzung löslich, ebenso in Wasser; schwie- riger in Alkohol; Aether, Benzol etc. lösen sie nicht; trocknes Am- moniakgas giebt damit dunkelrothe Körper, die wahrscheinlich Amid- verbindungen sind. Zink und Salzsäure reduciren sie, ebenso in Schwefelwasserstoff oder Schwefelammonium unter Abscheidung von Schwefel; das Produkt besteht aus dem Ammoniaksalz einer neuen Säure Hydrindinschwefelsäure, welche durch den Sauerstoff der Luft in alkalischer Lösung leicht zu Indinschwefelsäure oxydirt wird, wes- balb sie vom überschüssigen Ammoniak unter Abschluss der Luft befreit werden muss. Durch Zusatz von Chlorbaryum wurde der hy- drindinschwefelsaure Baryt erhalten, dessen Analyse die Formel für die Säure ergab: C,H, NOSO, SO,HO; mittelst Schwefelsäure kann hieraus die reine Säure abgeschieden werden. Versetzt man das Ba- rytsalz mit kohlensaurem Kali und filtrirt, so scheiden sich beim Stehen an der Luft rothe Massen von indinschwefelsaurem Kali ab; Kaliumeisencyanid zu Hydrindinschwefelsäure gesetzt giebt indin- schwefelsaures Kali und Blutlaugensalz; auch Salpetersäure bildet Indinschwefelsäure, so erhält man den indinschwefelsauren Baryt aus dem hydrindinschwefelsauren Baryt am besten durch Oxydation mit XX. 1862, 16 242 Salpetersäure; dieses Salz ist von rothbrauner Farbe, während man ein Salz mit Carminfarbe erhält, wenn man die alkalische Lösung des hydrindinschwefelsauren Salzes sich an der Luft oxydiren lässt; beide Modifikationen ergaben die Formel: Ba0 C,H,NO,2SO, + 2ag. Indinschwefelsaures Kali KOC,H,NO,2SO, + 5ag erhält man ent- weder durch Oxydation des hydrindinschwefelsauren Kali’s oder durch Versetzen von Indinschwefelsäure mit Chlorkalium; indinschwefelsau- res Silber erhält man durch Vermischen einer Lösung von salpeter- saurem Silber mit Indinschwefelsäure und ist, wie die andern Salze dieser Säure in Salzauflösungen unlöslich, es ergab die Formel: AgOCısH,NO,2SO,. Die Indinschwefelsäure selbst erhält ınan leicht aus der rothen Modifikation des Barytsalzes durch Zersetzen mit Schwefelsäure. Setzt man zu der Lösung der reinen Säure einen Ueberschuss von Kali- oder Natronlauge hinzu, so entsteht zuerst eine blassviolette Färbung, die jedoch nach einiger Zeit wieder verschwin- det; durch Hinzusetzen von Salzsäure wird dann die Lösung gelb, was wahrscheinlich von der Bildung einer neuen Säure, die jedoch nicht rein erhalten werden konnte, herrührt. Reducirt man die In- dinschwefelsäure mit Schwefelwasserstoff, so entsteht wieder Hydrin- dinschwefelsäure: CiH,NO,SO,SO,HO +2HS—= C,H; NOSO,SO,HO +2S - HO. Von der Isatinschwefelsäure ist noch erwähnenswerth, dass, wenn man mit überschüssigem Schwefelammon reducirt und an- statt einzudampfen, Baryt hinzusetzt, dann mit Kohlensäure den über- schüssigen Baryt entfernt, eine gelbliche Lösung entsteht, die nach und nach einen weissen Körper herauskrystallisiren lässt, leucindin- schwefelsauren Baryt, der die Formel ergab: BaO C1 HsN 032503 + 5ag. Die Säure kann man durch Zersetzen mit Schwefelsäure abscheiden; durch Oxydationsmittel geht sie nicht in Indinschwefelsäure über: es- sigsaures Blei und salpetersaures Silber geben keinen Niederschlag damit, durch Kochen mit Salz. und Salpetersäure entsteht indinschwe- felsaurer Baryt. — (Ann. d. Chem. u. Pharm. CAXZ, 1.) B.S. Cucent, über die Kawawurzel. — Die Wurzel gehört dem Strauche piper methysticum Forster an, und wird zur Bereitung eines stark berauschenden Getränkes auf den Inseln Oceaniens gebraucht. Verf. fand in derselben ein ätherisches Oel von citronengelber Farbe eine grosse Menge fein- und rundkörniges Satzmehl, und einen eigen- thümlichen, neutralen Körper Kawahin, welchem er die Wirkungen des aus der Wurzel bereiteten ungegohrenen Getränkes zuschreibt. Das Kawahin krystallisirt leicht in seidenglänzenden Büscheln, welche aus an der Luft unveränderlichen geruchlosen Prismen zusammengesetzt sind. Es beginnt bei 120° zu schmelzen und bildet bei 130° eine farblose Flüssigkeit. Die procentische Zusammensetzung wird vom Verf. Kohlenstoff 65,847 Wasserstoff 5,643 Sauerstoff 28,510 100,00 angegeben. — (N. Repert. f. Pharm. Bd. X, p. 440.) 0. K. 243 h Th. Martius, über Coca und ihre Verwendung. — Nach den Nachrichten von F. Gerstäcker scheint die Coca fähig, dem Thee Concurrenz zu machen, obgleich nach der Untersuchung von Niemann das darin enthaltene Alkaloid, Cocain, seiner chemischen Constitution nach verschieden von dem Thein ist. Als Zusatz beim Kauen der Cocablätter, um die Gerbsäure zu binden, und die Wirkung des Alkaloids zu erhöhen, benutzen die Peruaner gebrannten Kalk oder die Asche von Chenopodium Quinoa. Von letzterer besass Verf. eine kleine Quantität, die zu einer qualitativen Analyse genügte, welche Kieselerde, Eisenoxyd, Kalk, Bittererde, Kali, Natron (Spuren), Thonerde (Spuren), Mangan (Spuren), Chlor, Phosphorsäure, Schwefelsäure und Kohlensäure ergab. — (N. Repert. f. Pharm. Bd. X, p. 433.) 0.K. E. H. v. Baumhauer, Methode zur Bestimmung der in der Milch vorkommenden festen Stoffe. — Das Abdam- pfen der Milch zur Bestimmung der festen Bestandtheile ist bekannt- lich mit Schwierigkeiten verknüpft. Verf. verfährt in ähnlicher Weise, wie schon von Otto angegeben, die Milch auf reinen Sand zu giessen, der davon nicht vollständig benetzt wird, sie dann im Luftstrome zuerst bei 70—75° fast zur Trockne zu bringen und endlich vollstän- dig bei 1050 C. zu trocknen. Aus dem Gewichtsverlust wird die Trockensubstanz der Milch berechnet. Hinsichtlich der Apparate und einzelnen Manipulationen, um viele Analysen möglichst schnell ausführen zu können, verweisen wir auf die Abhandlung. Der mit der Milch getrocknete Sand wird mit Aether ausgezogen. Der Ge- wichtsverlust ergiebt den Fettgehalt. Der Rückstand giebt dann an Wasser seinen Zuckergehalt ab, welchen Verf. mit der Mulder’schen Probeflüssigkeit bestimmte; wobei zu bemerken, dass beim Auswaschen sich auch schliesslich etwas Käsestoff im Wasser löst. — (Journ. f. prakt. Chem. Bd. 84, p. 175.) 0. K. E. H. v. Baumhauer, über die Zuzammensetzung der unverfälschten Milch. — Da die Milch ein variables Gemenge von bestimmten Stoffen ist, so kann nur die Kenntniss sehr vieler Milchsorten ein Bild der normalen Zusammensetzung der Milch geben. Verf. hat daher 134 Milchsorten der Analyse unterworfen, deren Re- sultate er in einer Tabelle veranschaulicht. Er zieht daraus vor- läufig nur den Schluss, dass eine Milch als mit Wasser verfälscht anzu- sehen sei, wenn in einer Kanne die Summe der festen Bestandtheile weniger als 110 Grm. beträgt. An fetten Stoffen soll die Milch un- gefähr ein Fünftel des Gewichts der festen Stoffe enthalten. — (Journ. f. prakt. Chem. Bd. 84, p. 167.) 0. K&. E. H. v. Baumhauer, über die Methoden, welche vor- geschlagen sind, um die Verfälschung der Kuhmilch mit Wasser und die Abrahmung zu erkennen. — Vrf. entscheidet folgende drei Fragen: 1. Ist das Aräometer geeignet, um mit befrie- digender Genauigkeit das specifische Gewicht der Milch zu bestimmen. 2. Giebt das specifische Gewicht von entrahmter Milch die Menge der in der Milch gelösten Stoffe richtig an? 3. Geben das Cremometer 16.* 244 und das Lactoscop mit Sicherheit die Menge der in der Milch sus- pendirten Fettkügelchen an? dahin, dass 1. die Bestimmung des spe- cifischen Gewichtes über die Qualität der Milch keinen sichern Auf- schluss geben kann, da eine entrahmte, mit Wasser verdünnte Milch dasselbe spec. Gew. wie die unverfälschte haben karn. Ferner ist der Ausdehnungsco£fficient der Milch für verschiedene Temperaturen nicht bekannt; man ist daher genöthigt, immer die Messungen bei 15°C. vorzunehmen; endlich fand Verf. dass die Angaben der Milchprü- fer und Galactometer, wenn selbst mit der grössten Sorgfalt angestellt, bedeutend mit den durch Wägen erhaltenen Bestimmungen des spec. Gew. differiren, besonders tritt dies bei stark geschüttelter Milch hervor, in der die Butterkügelchen die Oberfläche zu erreichen stre- ben. Aber nach ad 2 ergeben die Versuche des Verf.s, dass das mittelst der Wage und eines Doppelkegels mit grösster Genauigkeit bestimmte spec. Gew. entrahmter Milch in keinem bestimmten Ver- hältnisse zu den aufgelösten Bestandtheilen der Milch stehen kann, da das Verhältniss zwischen Milchzucker-, Käsestoff-, Extractirstoff- und Salzgehalt in den verschiedenen Milchsorten variirt, und sonach in verschiedener Weise das spec. Gew. beeinflusst. Hinsichtlich der dritten Frage weisen die Versuche des Verf.’s nach, dass die Angaben des Cremometers, welches zur Volumbestimmung des sich aus einer Milch absetzenden Rahmes gebraucht wird, bei derselben Milch je nach- dem derselbe nur mehr oder weniger geschüttelt ist, so bedeutend differiren, dass auf den wirklichen Buttergehalt verschiedener Milch- sorten die Angaben dieses Instrumentes durchaus keinen sichern Schluss erlauben. Aus gleichen Gründen ist das Lactoscop zu verwerfen. Auch die Bestimmung nur eines Hauptbestandtheiles der Milch, wie der Butter nach Marchand, des Milchzuckers nach Reveil und Che- vallier, des Käsestoffes nach L. Lade verwirft Verf, als unzureichend für die Bestimmung des Grades der Verfälschung durch Wasser und behauptet, dass nur die Bestimmung mehrerer Hauptbestandtheile einen Anhalt gewähre. — (Journal f. prakt. Chemie Bd, 84, p. 145.) 0. &. Geologie. B.Cotta und E.Fellenberg, die Erzlager- stättten Ungarns und Siebenbürgens. Freiberg 1862. 8%. — Die lange Kette der N-Karpathen ist arm an Erzen, um so reichhal- tiger deren südliche Verzweigungen mit vielerlei Eruptivgesteinen und Sedimenten. Es wird Gold, Silber, Kupfer, Blei, Kobalt, Kiesel, Queksilber, Antimon und Eisen gewonnen. Ganz besonderes Inte- resse haben die Gänge, welche mit den zur Tertiärzeit entstandenen trachytischen und grünsteinartigen Gesteinen verbunden sind wie die von Schemnitz, Kremnitz, Nagyabanya, Felsobanya, Kapnik, Olahla- posbanya, Offenbanya und Nagyag, sowie die ziemlich gleichalten von Vöröspatak. Die Trachyte weichen petrographisch zwar etwas von denen des Siebengebirges und Frankreichs ab, da sie fast nur aus- nahmsweise Sanidin, statt dessen vielmehr einen plagioklastischen Feldspath enthalten, mit quarzführenden Trachytporphyren und mit 245 einem besondern Grünstein verbunden zu sein pflegen, welch letzten Breithaupt Timazit nennt. Nach der Art ihres Auftretens, ihrer Ver- bindung mit Bimsstein, Perlstein und dem basischen Gegensatz Ba- salt, sowie nach ihrem geologischen Alter stimmen sie jedoch ganz mit andern Trachyten überein; sie durchsetzen und überlagern eocäne vielleicht auch miocäne Gebilde. Nicht mit allen sind Erzgänge ver- bunden, vorzugsweise nur mit den Grünsteinartigen, in welchen oder in deren Nähe die Gänge aufsetzen. Diese gehören also der tertiä- ren Zeit an, wahrscheinlich der miocänen, und sind unter sich sehr verschieden. In den meisten spielt allerdings der Quarz die Haupt- rolle als Gangart, zu ihm gesellen sich je nach den Oertlichkeiten wechselnd Manganspath, Braunspath, Schwerspath, seltener Kalkspath und Eisenspath. Auch die auftretenden Erze wechseln, Gold in Kie- sen und frei bei Kemnitz und Nagybanya, Glaserz, silberhaltiger Blei- glanz und Gold bei Schemnitz, Kupferkies, Bleiglanz und Blende mit Gold und Silber bei Olahlaposbanya, goldreiche Tellurerze bei Offen- banya, gediegen Gold und goldhaltiger Kies bei Vöröspatak. Einige dieser Mineralcombinationen zeigen sehr grosse Aehnlichkeit mit de- nen in Gängen andrer Gegenden, z. B. mit den vier sogenannten Frei- berger Gangformationen, die aber z. Th. ganz entschieden viel älter sind. Die gewöhnliche Verbindung dieser gold- und silberhaltigen Gänge mit grünsteinartigen Trachyten erleidet eine merkwürdige Aus- nahme bei Vöröspatak, wo sie von einem weit ältern quarzreichen Eruptivgesteine abhängig aber doch auch tertiärer Entstehung zu sein scheinen. In diesem Goldgebiet Siebenbürgens kömmt noch dazu, das sonst so seltene Auftreten von Goldreichen Tellurerzen an vielen Stellen in schwachen Klüften, im Grossen gleichsam untermischt mit gewöhnlichen Goldgängen, wodurch dieses Goldgebiet einen sehr be- sondern- Character erhält, wie er noch in keiner Gegend der Erde ge- funden. v. Richthofens Hypothese hiefür passt nicht, z. B. ist oft die Altersreihe der Mineralbildungen weit complicirter als derselbe an- nimmt. Nach ihm sind zunächst Exhalationen von Fluor- oder Chlor- verbindungen erfolgt und in die Spalte eingedrungen, wodurch sich Quarz und Chlormetalle bildeten, dann folgte Exhalation von Schwe- felwasserstoff, welche die Chlormetalle in Schwefelmetalle verwandelte, endlich drang atmosphärisches Wasser ein und bewirkte lagerförmige Anordnung von Quarz und Schwefelmetallen, Oxydation von Schwe- felmetallen, Bildung von Schwerspath und von Karbonspäthen etc. Der letzte Satz ist durchaus hypothetisch, nur auf das Vorkommen solcher Exhalationern an Vulkanen begründet. Der zweite Satz ruht ebendarauf. Wie lagenförmige Anordnung von Quarz und Schwefel- metallen nachträglich durch eindringendesWasser hervorgebracht werden könnte, leuchtet nicht recht ein, wohl aber scheint es Verf., als wenn man die vorhergehenden Gasexhalationen gar nicht brauche, sondern ebensobefriedigend diese Gangbildungen durch in der Tiefe (hydro- plutonisch) erfolgende Ablagerung aus wässcrigen Solutionen inner- halb eines sehr langen Zeitraumes erklären könne. Innerhalb eines 246 Zeitraumes, welcher sich an die Eruptionsperiode der trachytischen Gesteine unmittelbar angeschlossen haben mag, dergestalt dass die Gänge gleichsam als Nachwirkungen der Eruptionen anzusehen sind. Dass diese Gold- und Silbererzgänge meist nur in den Grünsteinarti- gen Gesteinen auftreten und nur ganz ausnahmsweise bis in die im Allgemeinen überliegenden ächt trachytischen Gesteine verfolgt wer- den können, hält Verf. ganz einfach für eine Folge des Umstandes, dass ihre characteristische Ausbildung stets nur in gewisser Tiefe un- ter der Oberfläche erfolgen konnte, also nur im plutonischen Theile der Eruptivmasse. Diesen Theil bilden aber eben die Grünsteinarti- gen Trachyte, während die ächten Trachyte schon einen etwas mehr vulcanischen Character an sich tragen. Die hydroplutonischen Bil- dungen treten nur in dem plutonischen Theil der pyrogenen oder bes- ser termogenen Gesteine auf. In neuerer Zeit ist das Vorkommen von Adular in den Schemnitzer Erzgängen sowie das des Feldspa- thes auf oder nach Kalkspath in den Kongsberger Gängen, in einem Conglomerat bei Flöha in Sachsen etc. als Beweis gegen die erup- tive Entstehung der krystallinischen Feldspathgesteine benutzt. Verf. giebt zu, dass durch solche Fälle die hydroplutonische Entstehung von einigen Feldspath erwiesen wird, dadurch wird aber doch sicher nicht widerlegt, dass sich Feldspath in den Laven durch Erstarrung aus einem heissflüssigen Zustand gebildet hat und noch bildet und dass der Feldspath in dem Hohofen von Sangerhausen auf eine ähn- liche Weise entstanden ist. Jene Thatsachen beweisen doch nur, dass Feldspath überhaupt auf verschiedene Weise entstehen kann. Sehr bemerkenswerth ist weiter die ausserordentliche Mächtigkeit vieler Gänge. Sie erklärt sich z. Th. dadurch, dass sie durch hineingefal- lene Nebengesteinsmassen ausgefüllt sind. Ja bei Schemnitz kann man geradezu die sehr mächtigen Stellen der Gänge als blosse Zer- trümmerungszonen des Gesteines betrachten, es sind eigentlich viele mit einander verbundene Trümmer, nicht einfache Spaltenausfüllungen, welche dort den Gang bilden. Bei so weiten Spalten ist es noch auf- fallend, dass einige derselben wie bei Nagybanya und Felsöbanya ganze Kegelberge durchsetzen und dennoch auch über der Basis die- ser Kegel mit neuen Mineralbildungen erfüllt sind. Hätten diese Ke- gel schon frei gestanden als die Spaltenfüllung erfolgte: so würde der Vorgang ganz unerklärbar sein. Es beweist vielmehr, dass die Freistellung der Kegel erst nach der Gangbildung erfolgte. Waren aber die Thäler zwischen den Bergen damals noch ausgefüllt, so liegt die Vermuthung nahe, dass auch die jetzigen Gipfel der Berge nicht ihre ursprünglich obersten Theile sind, dass vielmehr alles jetzt auf- geschlossene ein innerer plutonischer Theil der damaligen Erdkruste ist. Die nicht mit Trachyten verbundenen Lagerstätten Ungarns und Siebenbürgens lassen sich kaum in grosse Gruppen zusammenfassen. So ist zunächst bei Herrengrund die Form der Lagerstätten, das massenhafte Vorkommen von körnigem Gyps mit Kupferkies und Fahl- erz und ganz besonders das Auftreten von Granitstücken in diesem 247 Gyps höchst befremdend z. Th. völlig unerklärbar. Ganz ähnlich ver- hält es sich mit den Erzstöcken im körnigen Kalkstein von Offen- banya, welche Porphyrmassen umschliessen, und mit der Breceie ne- ben den Gängen von Nagyag, in welcher Thonschieferbruchstücke und Geschiebe des Nebengesteins zusammen vorkommen, also in einer durchaus mechanischen Bildung, die unregelmässige Spalten von bis- weilen nur 1—2‘ Weite tief unter der Oberfläche ausfüllt. Bei die- sen und andern schwer oder noch gar nicht erklärbaren Erscheinun- gen ist aber wohl zu beachten, dass die Einzelnheiten wie der all- gemeine Zusammenhang derselben noch viel zu wenig bekannt sind, um ein bestimmtes Urtheil darüber zu gestatten. Will man soge- nannte Erzformationen unterscheiden: so wird man scharfe Trennun- gen und Abgrenzungen nicht finden. Ziemlich unabhängig von ein- schliessendem Gestein und von der Form des Auftretens lassen sich unter den untersuchten etwa folgende Combinationen unterscheiden. 1. Quarz und Eisenspath, zuweilen auch Braunspath, Kalkspath, Schwer- spath oder Gyps mit Fahlerz, Kupferkies, Eisenkies, auch wohl Blei- glanz und Blende. Bei Herrengrund, Allgebirg, Poinik, Libethen, St. Andras, Jascena, Sandberg, Ballas, Mezibrod, Milo, Janaba, Lo- winbanya, Iglo, Einsiedel, Schwedler, Szlowenska, Slosz, Wagendrüs- sel, Straszena, Rosenau, Betler, Metzenseifen, Rudnox, Kaschau, Bocsa, Dubrawa, Lubella und Maluszina. An einigen Orten kommen dazu noch Quecksilbererze so bei Kotterbach, Poracs, Göllnitz, Zsakarocs, Schwedler, Szolwenka und Szlana, oder Kobaltnickelerze wie bei Dob- schau. 2. Quarz mit Antimonglanz, gediegen Gold und goldhaltigen Kiesen bei Bösing, Pernek, Malazka, Aranzidka, Magurka, Bocsa, Kö- nigsberg, Rudain, Taplitza und Krisesor. Daran schliessen sich aber als diese mit der vorhergehenden Formation verbindend und oft sil- berhaltig, überhaupt manichfaltiger zusammengesetzt an: 3. Die La- gerstätten von Hodritsch, Kremnitz, Schemnitz, Fekelebanya, Nagy- banya, Felsöbanya, Kapnik, Zalathna, Czertesd, Füzes, Boicza, Trestya, Porkura, Kajane, Szelistye. Endlich lassen sich absondern 4. die tel- lurgoldhaltigen Gänge von ÖOffenbanya, Nagyag u s. w., während ziemlich allein stehen 5. Vöröspatak und 6. Rezbanya. Lipold, über neue Galmei- und Braunkohlenberg- baue bei Ivanec in Kroatien. — Ivanec liegt im Bedujathale 2 Meilen SW von Warasdin am N-Fusse des Bistriea und Ivanczica- gebirges und 500° darüber befindet sich der Galmeibau. Das nach N steil abfallende Gebirge besteht aus Kalksteinen und Dolomiten, von Schiefern und Sandsteinen unterteuft. In letztern kommen vor Myacites fassaensis und Posidonomya Clarae, welche sie als Werfener Schichten, untere Trias charakterisiren. Die Dolomite und Kalksteine gehören theils den Guttensteiner Schichten theils der obern alpinen Trias an. Die Galmeibildung scheint den Dolomiten eigenthümlich zu sein. Aber diese seitherigen Aufschlüsse haben auch zu der Ueber- zeugung geführt, dass die im Aufschluss befindliche Erzlagerstätte einer mächtigen Gebirgspartie angehöre, welche in Folge einer an 248 dem steilen Gehänge erfolgten grossartigen Gebirgsrutschung aus der ‚ ursprünglichen Lage in ihre jetzige tiefe Stellung gebracht wurde Der Beweis dafür liegt in vollkommen identischen Gliedern der Wer- fener Schichten, welche sowohl im Liegenden wie im Hangenden der bezeichneten Erzlagerstätte angefahren wurden und darin, dass letztere an den bisherigen Aufschlussorten nach dem Verflächen in der Teufe durch Schuttgebirge und Breccien abgeschnitten und vor- gefunden wurde. Das Galmeierzlager wurde bisher nach dem Strei- chen OW 100 Klafter weit und in der Mächtigkeit von 2—3‘ aus ge- richtet und also ein Erzquantum von mindestens 200000 Centner si- cher gestellt. Das Verflächen ist widersinnig nach S und zwar mit steilen Einfallswinkeln. Die Galmeierze sind vorherrschend kohlen- saures Zinkoxyd, in der Teufe tritt auch Bleiglanz auf und an einer Stelle im Tiefsten fanden sich Blöcke von Dolomit, welche aussen mit Zinkspath besetzt im Innern Bleiglanz und oben Zinkblende einge- sprengt enthielten. Die Galmeierze ergaben 16 bis 46 pC. Zinkge- halt. Aus der angedeuteten Lageränderung ist es erklärlich, dass die Erzlagerstätte sowohl im Verflächen als auch im Streichen Ver- schiebungen und Störungen erlitten hat, welche sich auch in der That in deutlichen Verwerfungsklüften kundgeben. Bei der weiten Ausrichtung nach dem Streichen besonders nach W, wo das in gros- ser Ausdehnung vorliegende Gebirge zu grossen Hoffnungen berech- tigt, sind diese Verwerfungsklüfte berufen, sehr gute Anhaltspunkte zur Aufsuchung des verworfenen Erzlagers zu geben. Längs des ganzen Zuges des Iwanczica- und Bistricagebirges lagern auf den Triasgebilden desselben bis zu der Höhe des Galmei- bergbaues neogene Meeresbildungen, Tegel, Sande, Leithakalksteine. Dieselben dehnen sich bis zur Thalsohle bei Ivanec aus und darauf folgen gegen N tertiäre Süsswasserbildungen gleichfalls aus Tegel und Sanden bestehend. Die Meeres- und die Süsswassertegel führen Kohlenflötze jedoch von sehr verschiedener Beschaffenheit. Die ma- rinen Kohlenflötze am rechten Ufer der Beduja liefern meist eine schöne dichte Braunkohle mit muscheligem Bruche doch meist unter 3° mächtig. Da überdies das Terrain zunächst des Hauptgebirgsrü- ckens durch emporgedrungene Porphyre und jüngere basaltische Erup- tivgesteine grosse Hebungen erlitten hat: so sind auch die Kohlen- flötze vielfach zertrümmert und zerstört. Wichtiger sind die Süss- wasserflötze am linken Ufer des Beduja. Sie liefern eine Lignitkohle in ungestörter Lagerung und bedeutender Mächtigkeit. Das Feld ist erst abgebohrt und verspricht danach reiche Ausbeute, eine Million Kubikklafter Kohle leicht gewinnbar. — (Jahrb. geol. Reichsanstalt XII. 135—139.) G. Stache, das Basaltterrain zwischen dem Platten- see und Bakonyer Walde. — Es fällt auf, dass die Eruptions- centren der beiden Haupttypen der jüngsten Eruptivgesteine des Ba- konyer Gebirgssystems in Bezug auf ihre Lage zur Längsachse des Gebirges trotz ihrer relativen Nähe doch wie polar getrennt erschei- 249 nen: der Trachyt und Rhyolith d. i. die relativ saure Gesteinsreihe erscheint in grösster Massenentwicklung am äussersten NO -Stocke der Gebirgsinsel in dem Gran-Vissegrader Gebirgsstocke und ihre westlichsten Vorposten wie die Durchbrüche durch den Granit des Melegyhegy und die ganz einsam aus dem Löss auftauchenden Rhyo- lithpartien von St. Miklos bei Sar Bogard überschreiten nicht die Grenze, welche durch die Gebirgsbruchlinie des Moorer Canals und seiner Fortsetzung, dem Malom Csator angedeutet ist. Ebensowenig überschreitet auch nur ein einziger Basaltdurchbruch diese Linie ge- gen NO, sondern es ist vielmehr der Hauptsitz der basischen Ge- steinsreihe der Basalte mehr als 6 Meilen von dieser Linie gegen W gelegen und es ist gerade der compakteste Knotenpunkt ihrer Aus- brüche dem Trachytpol zugekehrt, während vereinzelte Vorposten nur in W gegen Steiermark zu auftauchen. Die landschaftlich höchst eigenthümlichen Basaltberge lassen sich als eine einzige in einer Ellipse angeordnete Gruppe auffassen. Die Längsachse derselben liegt in NW—SO und fällt mit der Luftlinie von Kis-Somlo bei Ja- noshaza zum Mentshelger Basaltberge zusammen. Der nördliche Bo- gen derselben von dem einen zum andern dieser Achsenpunkte ist nur durch zwei grössere einzelne Basaltberge, den Kabhegy und den Somlyohegy angedeutet, der südliche ist durch 3 an Einzelbergen reiche Gruppen, durch die Gruppe des Tattika im W, durch die mittle Gruppe der Badacson oder die Plattenseegruppe im engern Sinne und durch die östliche Gruppe der Kapoleser Basaltberge ausgeführt. Aus- serhalb dieses Bezirkes liegen keine völlig sichern Basaltdurchbrüche. In nächster Beziehung zu denselben aber stehen die Basalttuff- und Conglomeratgebilde der Halbinsel Tihany und von Boglar so wie der wegen seiner grossen Basaltgerölle eines basaltischen Kernes ver- dächtige Fonyodberg. Von den drei Basaltgruppen ist es ganz vor- züglich die mittle oder die Plattenseegruppe, welche die Gegend so eigenthümlich schön geologisch charakterisirt. Hier aus dem flachen Boden einer vom Seeufer zwischen Meszes-Györök und Badacson To- maj her gegen N hinaufgreifenden, nur allmählig ansteigenden und in W und OÖ durch höheres Gebirge begrenzten weiten Bucht steigen unmittelbar in schroffer Isolirtheit und in verschieden gestalteten Ke- gelformen die schwarzen Repräsentanten der vulcanischen Thätigkeit in der jüngsten geologischen Vorzeit empor. Aufder erhabenen Stufe des Cerithienkalkplateaus nördlich von Tapolcza stehend hat man das ganze Bild in wunderbarer Vollständigkeit vor sich. Man sieht alle neun Kegelberge dieser Gruppe und stellenweise dazwischen durch die schimmernde Fläche des Balaton. Die Basaltberge der andern Gruppen treten minder schroff hervor, weil sie selbst zwischen ho- hen Bergen anderen Charakters liegen. Doch verrathen die meisten ihren basaltischen Charakter sogleich. Folgende Normalformen lassen sich nach den äussern Contouren unterscheiden. Die schönste und Musterform für Basaltberge zeigt der durch seinen Wein allbekannte Somlyohegy, aus drei Kegelsegmenten gebildet. Lässt man die obere 250 Kuppe von ihm weg, so erhält man die Kegelform der meisten ühri- gen freien Berge. Steile Kegelformen ohne stumpfe Basis zeigen ein- zelne Basaltdurchbrüche im hohen festen Gebirge. Die ausgedehn- testen Basaltberge, der über eine Quadratmeile grosse Kabhegy und der grosse Kapoleserberg haben eine breite flache Kegelform, sie sind Durchbrüche und übergreifende Decken. Spitze Kegelform zei- gen der Gulacs, Hegyesdkö und der Szigligates Burberg der Platten- seegruppe. Das Material aller dieser Berge ist festes Basaitgestein, basaltische Laven und Basalttuff und Conglomerat. Der feste Basalt bildet überall den mittlen steilen Hauptstock der Kegel, so wie die Hauptmasse der die festen Sedimentgesteine durchbrechenden und denselben aufgesetzten Kuppen und Decken. Die basaltischen Laven nehmen gewöhnlich die obersten Partien der Basaltberge ein, füllen die alten Krater aus und schütten die aufgesetzten Kegel auf. Bei den sehr ausgedehnten Bergen bilden sie auch tiefe hinabreichende seitliche Decken. Die Tuffe und Conglomerate erscheinen meist wohl geschichtet, entweder ungestört mit sanftem Verflächen oder gestört mit verdrückten verworfenen Schichten. Sie bilden Decken über und seitlich anliegende Bänke am festen Basalt oder erscheinen als selb- ständige Bergrücken und Gruppen und bilden in der Plattenseegruppe sogar die spitzigsten nadelförmigen Kegel, welche Form jedoch im- mer mit jüngern Basaltdurchbrüchen in Verbindung steht. Petrogra- phisch zeigen diese Gesteine die grösste Aehnlichkeit mit den böh- mischen und mährischen. Die festen Basalte haben vorzugsweise plattenförmige Absonderungsformen, nur zuweilen säulenförmige in grossen Strecken. Sehr schöne horizontale Säulen zeigt der den Tuff durchbrechende junge Basalt des Szigliget, kugelig schalige Abson- derung der Mentshelyer Berg und der Kabhegy. Der Basalt selbst ist meist dicht und dunkelschwarz bis dunkelgrün, führt undeutlich und unregelmässig eingesprengten Olivin, auch regelmässig vertheilte Olivinkrystalle. Rundlich körnige Basalte treten bei Mentshely und am Kabhegy auf, Basaltmandelsteine am Szigliget und Hegyosdkö, zellige und poröse Basalte fast überall. Die basaltischen Laven sind entweder fein porös, klein- bis grosszellig ohne irgend welche Ein- schlüsse in den Zellen, sind rothbraun, schwarz bis schwarzgrau und sehr leicht. Hinsichtlich des Alters der Basalte ist sicher nur, dass die Hauptmasse älter ist als die Tuffe und älter als die Schichten mit Paludina Sattleri, in denen am Fonyod ziemlich reichlich kleine Basaltgerölle auftreten, und ebenso sicher, dass sie jünger sind als die Trachyte am N-Pol der Gebirgsachse, welche Peters ins Ende der Leithabildung legt. Die Tuffe aber zum grössten Theile und die sie durchsetzenden jüngern Basalte sind jünger als die Schichten mit Congerien und Paludina Sattleri. — (Jahrb. geol. Reichsanst, ALL, 145—148.) Fr. v. Hauer, Triaskalksteine im Vertesgebirge und im Bakonyer Walde. — Conform der Streichungsrichtung dieser durch die Spalte von Moor getrennten aber geologisch zusammenge- 251 hörigen Gebirge streichen auch die ältern Schichten, welche gleich- sam ihre Gerippe bilden, von NO nach SW mit allgemein NW-Fallen. An der SO-Flanke des ganzen Zuges finden sich daher die ältesten Gesteine, triasische. Alle tragen den alpinen Typus, sind nämlich: 1. Verrucano und Werfener Schichten, 2. GuttensteinerKalk, 3. Virgloria- kalk und 4. Esinodolomit. Verrucano und Werfener Schichten bilden die Unterlage des ganzen Systems an dem NO-Ufer des Plattensees von Ca- dacson Tomj bis über Zanka hinaus, dann wieder von der Halbinsel Ti- hany bis zum N-Ende des Sees. In secundären Aufbrüchen findet man sie noch weiter gegen das Innere des Gebirges unter den Guttensteiner Kalken hervortauchen. Der Plattensee selbst mit seiner dem Streichen des Gebirges ganz parallelen Längsachse bezeichnet offenbar eine Spalte, der entlang die Niveauveränderungen vor sich gingen, welchen das Bakonyer Gebirge seine jetzige Gestaltung verdankt. Der Gutten- steiner Kalk bildet eine von NO nach SW an Breite zunehmende Zone, von Iszka St. György NW von Stuhlweissenburg nach Csoor, dann nach kurzer Unterbrechung durch die Tertiärbucht von Palota weiter bis über Köves Kalla hinaus. Jenseits der Moorer Spalte, also am SO-Gehänge des Vetersgebirges fehlen diese Gesteine. Sehr deutlich und petrefaktenreich erscheinen sie an den Gehängen ober- halb Csoor, die ältesten aus den sandigen Miocän- und den Diluvial- schichten emportauchenden festen Gesteine sind zellige Rauchwacken und Dolomite, darüber folgt dunkler dünnschichtiger Plattenkalk mit Naticella costata, Myophorien, Gervillien und Rhizocorallien. Die Schichten fallen sanft nach NW und werden von weissen zuckerför- nigem Dolomit überlagert, der bereits den Esinoschichten angehört. Breiter ist diese Gesteinszone südlich von Oskü, wo weiter gegen N auch Plattenkalke folgen, gegen S Rauchwacken und Dolomite, weiter läuft ihre N-Grenze stets wenig weit südlich von der Strasse zwi- schen Veszprim nach Nagy Vaszony. Es treten dunkle und röthliche Kalksteine, Dolomite, Rauchwacken auf in meist flachen Schichten. Weiter in SW bei Köves Kalla nimmt die Breite der Zone wieder allmählig ab und verschwindet noch vor der Einbuchtung von Ta- poleza gänzlich. Oestlich von Köves Kalla gesellt sich dazu der Vir- gloriakalkstein. Die Lagerungsverhältnisse bestättigen hier v. Richt- hofens Ansicht über diese Bildung. Hier wie in Tyrol und Vorarlberg liegen die Virgloriakalke mit ihren Muschelkalkpetrefakten unzweifel- haft über den Werfener Schichten, die bei Zanka vollkommen ent- wickelt auftreten, und dass sich die Guttensteiner Kalke mit Naticella costata zwischen beide einschieben ist sehr wahrscheinlich. Aus letz- terer erhebt sich südlich von Monoszlo der spitzkegelige Basaltberg Hegyestü. Der Esinodolomit endlich erscheint schon an der SO-Seite des Vetersgebirges westlich bei Csakvar; im Bakonyerwalde bildet er eine ebenfalls wieder nach SW an Ausdehnung zunehmende Zone, welcher die Berge südlich von Bodain und der Bagliasberg bei Csoor angehören, weiter streicht die Zone über Oskit, Kadarta, Vesprim zum Crepelhegy, ist bei Nagy Vaszony durch die dortige Mulde von 252 Süsswasserschichten und den Basaltstock der Kabhegy unterbrochen, bildet dann aber die höhern Berge nördlich Tapolcza und den Sar- kany Erdö. Einzelne Petrefakten lassen über das Alter keinen Zwei- fel, aber ihre Grenze gegen den Dachsteindolomit ist nirgends auf- gedeckt. — (Zbenda 164—168.) Jokely, Steinkohlengebilde von Schatzlar, Schwa- dowitz und Hronow. — Es hat diese Ablagerung ein ebenso hohes geologisches wie ökonomisches Interesse. In der Schatzlarer Gegend am O-Rande des Riesengebiges fast ungestört angelagert taucht sie SO längs zweier Verwerfungszonen und noch in ganz schmalen Strei- ten zwischen Rothliegendem empor, bis sie sich in der Gegend von Hronow in schmalen Klüften ausweitet. Dieses höchst eigenthümliche Verhältniss brachte es vorzugsweise mit sich, dass die zwischen bei- den Steinkohlenstreifen eingeklemmte Partie Rothliegendes seither zum Kohlengebirge gerechnet wurde. Die oberflächliche Verbreitung der Steinkohlenformation, welche paläontologisch mit der Waldenbur- gischen vollkommen übereinstimmt, ist nur eine geringe. Am breite- sten liegt sie blos in der Schatzlarer Gegend, wo sie westlich an den Phyllit des Rehhorngebirges anlagert und östlich von den Porphyren des Rabengebirges begrenzt und z. Th. auch bedeckt wird. Oestlich von Schatzlar bis Bernsdorf und südlich gegen Goldenöls überlagern sie bereits die sandig thonigen Schichten des untern Rothliegenden, welche sich von hier weiter in SO-Richtung ununterbrochen bis über Hronow hinauserstrecken. Die sie überlagernden Arkosen bilden ei- nen scharfen Bergkamm mit dem Hexensteine bei Markausch und dem Johannisberg bei Petersdorf als den höchsten Punkten. An der SW- und NO- Seite dieses Kammes verläuft je ein Zug der Steinkohlen- gesteine. Der SW-Zug bildet das Kohlengebiet von Schwadowitz mit Markausch, Bösig und Hronow, der NO-Zug das von Qualisch, Sadowenz und Wüstrey. Mit der Schatzlarer Partie stehen diese beiden Züge in unmittelbarem Zusammenhange einerseits über die Gegend von Döberle, andrerseits über Teichwasser und während letztrer Zug längs einer Verwerfungsspalte zu Tage tritt, erscheint der andre an dem westlichen viel steilern Abfall des Schwadowitzer Bergkammes. Der bergmännisch wichtigere Zug ist der letztere und er wäre es noch mehr, wenn er nicht durch ein Zwischenmittel von Rothliegendem in zwei schmälere Züge zerspalten wäre. Der eine dieser, der sogenannte stehende Flötzzug liegt z. Th. dicht am Fusse des Radowenzer Bergzuges namentlich bei Markausch, der andere oder flach fallende liegt unter der den Kamm bildenden Arkose vor. Mit Einschluss des Radowenzer als dem hangenden Flötzzug ent- sprechen diese drei Züge vollkommen den Schatzlarern, die ebenfalls Liegend-, Haupt- und Hangendflötzzüge sind. Das die Flötze beglei- tende Gestein sind meist kleinkörnige Sandsteine im Wechsel mit Conglomeraten, welche besonders bei dem liegenden Flötzzug vor- walten. Schieferthone sind selten, noch am häufigsten in den obern Flötzzügen. Die Zahl der Kohlenflötze beträgt im Schatzlarer Revier 253 im Liegendzug 11 von 20— 76° Mächtigkeit, alle mit Ausnahme nur eines bauwürdig, beim Hauptflötzzug 10 von 40 — 90‘ Mächtigkeit, wovon fünf bauwürdig. Die Neigung der Flötze in beiden Zügen schwankt zwischen 20 und 3500. Der Hangendflötzzug setzt bereits dicht an der Grenze des Rabengebirg’schen Porphyrs auf bei Burg- graben und erstreckt sich weiter in SO-Richtung als Radowenzer Zug über Qualisch, Radowenz, Zibka, Wüstrey bis nach Zlieko, wo er sich unter Quader verbirgt. Längs dieses Zugs treten die Kohlen- gesteine nicht überall zu Tage, sondern oit über ihnen die Schiefer- thone oder Sandsteine des untern Rothliegenden. In diesem Zuge kennt man bei Radowenz bis jetzt 6 Flötze, wovon das stärkste 50° mächtig, das schwächste 3° hat. Im Schwadowitzer Revier sind im stehenden Flötzzug 12 Flötze von 16— 96‘ Mächtigkeit und 50 — 70° NO-Fallen bekannt, im flach fallenden Zuge 9 Flötze von 12—50'' Mächtigkeit und 15—48° NO-Fallen. In beiden Zügen kommt auch Sphärosiderit bisweilen herrschend vor. Der Lagerung nach bietet die Schatzlarer Gegend die geringsten Störungen, viel grössere zeigt die Schwadowitzer, die Verf. beschreibt. Im Hangenden des Rado- wenzer Zugs sowie in dem des flachfallenden Schwadowitzer treten zunächst fast überall in einem schmalen Streifen die sandig thonigen Schichten des untern Rothliegenden hervor. Stellenweise enthalten die Kalkmergelfiötze auch Kupfererze, welche bei Unterwernersdorf abgebaut werden. Darüber folgen die Arkosensandsteine des mitlern Rothliegenden und zwischen Zibka und Zabokerk, darüber noch die obern sandig thonigen Schichten dieser Etage. Unter der Quader- bildung von Adersbach, Politz und Machow fortsetzend gelangen diese letzten Schiefer in grösserer Ausdehnung wieder im Braunau’schen Flachlande zum Vorschein und herrschen hier durchaus bis auf einige geringe Partien von Arkosesandsteinen. Der an der NO-Grenze die- ses Gebietes auslaufende höhere Gebirgszug besteht in seiner N- Hälfte aus Felsitporphyr, an der andern herrscht Melaphyr, der sich zwischen Johannigberg und Rudelsdorf SW an den herabziehenden Porphyr anlehnt und am Schanzenberge ihn auch theilweise decken- förmig zu überlagern scheint. Der Melaphyr scheint hier jünger als der Porphyr und dürfte dem vierten oder fünften Eruptionsstrome des Rothliegenden Gebietes im Jieiner Kreise entsprechen, welche dort auch die Schichten der obern Etage durchbrechen. Möglich auch, dass beide Eruptionen hier vertreten sind, indem der O-Theil der grössern Melaphyrpartien petrographisch einigermassen abweicht von dem westlichen, eine mehr dichte Beschaffenheit zeigt und dieses, Ge- stein jenes andere deutlicher krystallinische thatsächlich auch stellen- weise zu durchsetzen scheint. Dass aber die Porphyre selbst schon vor Ablagerung der obern Schichten des mittlen Rothliegenden im Braunauschen als eine inselförmige Masse emporragten, beweist der Umstand, dass sie diese Schichten nirgends stören, sich diese viel- mehr an sie fast ganz horizontal oder höchstens unter 4—12°9 mit W- oder SW-Neigung anlagern, ebenso auch an die kleinern Porphyr- 254 rücken, die inmitten dieser Schichten an einigen Orten auftauchen. Beachtenswerth sind im Braunau’schen Rothliegenden die zwei Züge von Brandschiefern und bituminösen Kalkmergeln mit ihren Fisch- resten. Der eine oder Hangende dieser Züge nur wenig mächtig und durch seinen vorherrschenden Kalkgehalt ausgezeichnet setzt von der Wünschelburger Gegend im Glatzischen über Berzdorf, Merzdorf, Hauptmannsdorf bis Halbstadt fort, wo er sich unter das Bett des Steineflusses hinabsenkt. Der zweite Zug ist der von ÖOttendorf und lässt sich durch das Steinethal über Grossdorf, Oelberg bei Braunau bis Heinzendorf verfolgen. Analoge Brandschiefer finden sich bei Grenzdörfl, Hermsdorf, Schönau. An der SW-Seite des Schwadowitzer Berzuges setzen die obern Schichten des mittlen Rothliegenden von Trautenau bis Eipel fort. Bei Hertin, wo die kleine Schwadowitzer Kreidemulde S mündet, sind sie von Quadergebilden unterbrochen, tauchen aber bei Kostelecz wieder auf und erstrecken sich bis Nieder- Sybnik. Südwärts folgen darunter Arkosensandsteine und endlich bei Nachod die untern Schichten des Rothliegenden. Zwischen dem Schwa- dowitz-Radowenzer und.Braunauer Rothliegenden Gebiet breitet sich die 1!/, Meile breite Politz Aderbacher Kreidebucht aus. Das Innere der Mulde füllen mächtige Quadermergel mit tiefen Thaleinschnitten mehr inselförmig arrondirte Felsgruppen von obrem Quader, der auch die Felsmassen des Heuscheuergebirges, des Stern und des Bukowin bei Machow constituirt, bringen in die Einförmigkeit des Quadermer- gels Abwechslung. Alle Sandsteinpartien dieser Art sind die rück- ständigen Reste einer Decke, welche einst über den ganzen Quader- mergel sich erstreckte. Unter diesem letztern lagert wieder wie im ganzen böhmischen Kreidegebiete der cenomane untere Quadersand- stein, um den die Schichten der hiesigen Mulde meist sehr sanft ge- gen dieMitte zu einfallen. So bricht der untere Quader auch überall an den Rändern heraus. Dies überaus regelmässige Lagerungsver- hältniss der drei Glieder der Quaderformation macht es, dass man deren Aufeinanderfslge kaum irgendwo in Böhmen so studiren kann. In dem auf das Rothliegende folgenden Gebiete der Quaderformation jenseits des Schwadowitzer Bergzuges fehlt jede Spur von oberem Quader. Im Kreidegebiet von Königinhof, Schurz, Jaromer, Joseph- stadt und Gross Bürglitz lagern wie meist im Innern des böhmischen Kreidebeckens die turonen Schieferthone des Pläners unmittelbar über dem Quadermergel, ziehen sich jedoch in der durch Verwerfung ent- standenen Thalmulde von Miletin und Mlasowitz auch übergreifend über den untern Quader. Von Chomautitz bis über Kopidlo hinaus bildet der Pläner überall das sterile Flach- und Hügelland. Senone Niederschläge sind nur an wenigen Localitäten beobachtet worden. Während der tertiären Periode lag das Kreidegebiet des östlichen Böhmens völlig trocken war aber dabei der Tummelplatz für manche mächtige fliessende Gewässer, die ungeheure Massen von jenem Ge bilden mit sich fortrissen und damit theils die Süsswasserbecken des NW-Böhmens theils wohl auch die grosse mährische marine Bucht 255 speisten. Nach ihrem theilweisen Rückzug bleiben zuletzt in der Diluvialzeit mehr minder ausgedehnte Binnenseen übrig, worin sich jene Sand- und Schottermassen ablagerten, welche man so häufig im Umkreis der jetzigen Teiche antrifft. Den Löss, jedenfalls die räth- selhafteste aller Diluvialablagerungen, kam sammt -den ihre fast über- all unterliegenden Geröllen jedenfalls erst zu seiner Zeit zum Absatz, als bereits durch fliessende Gewässer auf weite Strecken Landes Kreide und andere ältere Bildungen massenhaft fortgeführt waren. — (Jahrb. geol. Reichsanst. ÄIL. 169—175). H. Trautschold, der Moskauer Jura verglichen mit dem Westeuropäischen. — Auf d’Orbignys paläontologische Bestimmungen hin wurde der russische Jura dem Kelloway und Ox- ford zugewiesen, allein Verf. fand Versteinerungen, welche theils hö- her theils entschieden tiefer liegen wie diese Gebilde, und erkannte dass das russische Jurameer von dem westeuropäischen gänzlich ge- trennt war, dessen Ablagerungen ganz verschieden sind und die Pe- trefakten ebenfalls eigenthümliche. Er theilt seine Untersuthungen nun im Detail mit. Bis Murchisons und Verneuils Arbeiten kannte man nur ein Glied des Moskauers Jura und erst seit 1846 wurden drei Lager desselben allmählig unterschieden. Dieselben sind paläon-. tologisch scharf geschieden, finden sich deutlich entwickelt am Ufer der Moskwa zwischen Mniowniki und Schelepischa. Hier besteht die unterste Schicht aus grauem mit feinen weissen Glimmerblättchen ge- mengten fast plastischen Thon bisweilen mit vielen harten Thonconcre- tionen. Die mittle Schicht ist ein schwärzlicher thoniger Sand mit zwei dünnen erhärteten Schichten, die sehr petrefaktenreich sind. Die oberste Schicht besteht aus olivengrünem oder bräunlichem Sande von Eisenoxyd gefärbt und durch wenig Thon locker gebunden, bei Cha- raschowo ein wahres Muschellager. Der petrefaktenreichste Ort der untersten Schicht ist Galiowa, 13 Werst von Moskau. Die mittle Schicht ist vorzugsweise entwickelt bei Miownicki und Caraschowo auch bei Tatarowa. Alle diese Schichten treten neben andern auch an andern Orten zu Tage, doch hat Verf. diese nicht speciell berück- sichtigt. Die unterste Schicht führt als leitende Arten Ammonites al- ternans und Humphresianus, dann Bel. Panderanus, Rhynchonella fur- eillata, Dentalium subanceps, Cucullaea coneinna. Keine derselben geht in die mittle Schicht über. In der mittlen Schicht erscheinen vielmehr zahlreich: Amm. virgatus, A. bifurcatus, A. biplex, Bel. ab- solutus, Rhynchonella oxyptycha, Astarte ovoides etc., endlich in der obersten Schicht: Amm. catenulatus, Koenigi, Panopaea peregrina, Pecten nummularis, Thracia Frearsi, Cyprina laevis etc. Die Ammo- niten sind nur äusserlich schön erhalten, im Innern zerstört, die Schlösser der Muscheln schlecht, die Terebrateln stets ohne Armge- rüst, dagegen zeigt die Schale bisweilen noch deutliche Spuren der natürlichen Farbe, ist auch in ihrer Structur erhalten. Sie sind mas- senweise an den Strand geworfen zur Ablagerung gekommen, we- nigstens bei Charaschowo. Die mittle Schicht scheint sich in einem 256 flacheren Theile des Meeres gebildet zu haben und die untere in ei- nem ruhigen Theile des Meeres oder einer Bucht. Verf. vergleicht nun die einzelnen Arten speciell mit denen des westlichen Europa’s, wohin wir ihm nicht folgen können. Von den 235 Arten des Mos- kauer Jura sind 103 Russland eigenthümlich, 143 auch westeuropäisch, von diesen fallen von 84 deutschen Arten 19 auf braunes Epsilon, von 72 englischen 21 auf Inferior Oolite, von 74 französischen 28 auf Ox- fordien. Der deutsche Lias enthält 24 Moskauer, der braune Jura 40, der weisse 22, das französische Sinemurien 4, Liasien 9, Toarcien 9, Bajocien 17, Bathonien 8, Callovien 7, Oxfordien 28, Corallien 5, Kim- meridgien 1; der englische Calcareousgrit 1, Coralrag 10, Kimme- ridge 10, Portland 6. Die Vergleichsresultate fallen also sehr ver- schieden aus. Der Moskauer Jura ähnelt dem mittlen deutschen, ist sehr analog dem englischen untern, und zeigt bedeutende Verwandt- schaft mit dem obern französischen Jura. — (Geolog. Zeitschrift XII. 361— 452.) H* B. Geinitz, Dyas oder die Zechsteinformation und das Rothliegende. Mit Beiträgen von R. Eisel, R. Ludwig, Aug. Reuss, R. Richter u. A. Heft II. Die Pfianzen der Dyas und Geo- logisches. Mit 19 Tff. Leipzig bei W. Engelmann 1862. Fol. — Das erste Heft dieser grossen Monographie ist uns trotz unseres lebhaf- ten buchhändlerschen Verkehres mit Leipzig noch nicht zugegangen. Es wird die Beschreibung der thierischen Ueberreste enthalten. Der Pflanzen sind verhältnissmässig weniger und soll ihre Darstellung ein Nachtrag zu des Verf.'s Leitpflanzen des Rothliegenden und des Zech- steingebirges (Leipzig 1858) bilden, daher er denn auch die dort be- handelten hier nur mit ihren Fundorten aufführt. Doch haben sich auch wieder einige neue Arten gefunden und über bereits bekannte neue Ansichten geltend gemacht. Diese Ansichten werden allerdings bei dem ungenügenden Erhaltungszustande vieler Arten auch in der Folge noch manichfach wechseln und wie wir glauben für einzelne Abdrücke niemals zur wirklichen Ruhe kommen. — Der geologische Theil ord- net sich das Material geographisch und beweist uns ebenfalls, dass eine so lange, vielfach und gründlich untersuchte Formation dem nachfolgenden Beobachter doch wieder neue Aufschlüsse gewährt. Verf. beginnt mit Sachsen und verbreitet sich zunächst über das Roth- liegende und die in dasselbe eingreifenden Eruptivgesteine, wobei er einzelne Profile ganz speciell darstellt. Dann. wendet er sich zur Zechsteinformation Sachsens und der preussischen Oberlausitz, zu dem Rothliegenden und der Zechsteinformation Schlesiens und dem Rothliegenden Böhmens; darauf zum Thüringer Walde, Franken und der baierischen Oberpfalz, zum Thüringer Becken und der Magde- burger Gegend. Die Gliederung der Zechsteinformation von Gera erörtert R. Eisel in einem besondern Abschnitte, an welchen Verf. die weitere Verbreitung und Beschaffenheit der Zechsteinformation im Thüringer Becken und an den Abhängen des Thüringer Waldes und Harzes anknüpft. Ein besonderes Kapitel ist dem Vorkommen 257 des Satzes und der Entstehung von Steinsalzlagern jüberhaupt ge- widmet. Die Dyas in Westdeutschland schildert Ludwig sehr einge- hend, in gleichen deren Auftreten in Russland. Endlich ist die Dyas in England, Island und auf Spitzbergen vom Verf. selbst noch über- sichtlich besprochen worden. Dann folgt die Verbreitungstabelle der Pflanzen und Thiere der Dyas überhaupt, die wir unter Paläontolo- gie im Auszuge mittheilen. Die Ausstattung ist wie bei allen Mono- graphien des Engelmannschen Verlags splendid und nur zu bedauern, dass der hohe Ladenpreis dieser werthvollen Monographien den ar- men deutschen Gelehrten und Dilettanten die Beschaffung unmöglich macht, ja selbst Bibliotheken zweiten und niedern Ranges nur eine sehr dürftige Auswahl aus dieser wissenschaftlichen Literatur gestattet. Die Benennung Dyas, welche Verf. an die Spitze seines Werkes nach Marcous Vorgange gestellt hat, hat Murchison veranlasst im Edinb. new philos. Journal u. a. englischen Zeitschriften den von ihm gewählten Namen der permischen Formation als den gültigen auf- recht zu erhalten. Marcou protestirt im Bulletin soc. gcol. XIX, 624 dagegen, Verneuil und Baptista treten daselbst für die permische For- mation auf. Wir meinen: es ist ein recht unnützer Streit um diese Namen. Die Deutschen haben längst ihr Rothliegendes und die Zech- steinformation und in jeder Darstellung werden beide stets getrennt, jede für sich behandelt werden müssen, weil sie zwei durchaus selb- ständige Schichtensysteme bilden. Auch Geinitz hat sie in jedem Abschnitte seines Buches gesondert betrachtet. Will man ihre Zu- sammengehörigkeit durch einen Namen bezeichnen, so hat Omalius d’Halloy dafür terrain peneen vorgeschlagen. Murchison fand die Be- deutung dieses Wortes unpassend und führte die mit grossem Beifall aufgenommene Benennung nach dem Gouvt Perm ein. Nun ist aber die Entwicklung dieses Schichtensystemes keineswegs überall dieselbe wie inPerm und deshalb hat Marcou dasselbe Recht den Namen per- mische Formation als unpassend zu bezeichnen, wie Murchison den Namen terrain peneen unzweckmässig fand. Aber Marcou bedachte bei Einführung des dritten Namens Dyas nicht, dass dieser Name schon der dritte ist und keineswegs ein so treffender, dass Jeder den- selben ohne weiteres acceptiren muss. Es werden andere Eigenhei- ten hervorgehoben und Jeder masst sich das Recht an die von ihm bevorzugte Seite in dem Namen zur Geltung zu bringen. So schwillt die Synonymie zu einem Berge an, der die systematischen Wissen- schaften völlig erdrückt. Wie ist es denn überhaupt möglich für je- des natürliche Ding, dessen Begriff sich nach der fortschreitenden Entwicklung der Wissenschaft fort und fort in der Auffassung ändert, einen treffend bezeichnenden Namen zu finden, der diesem Wechsel der Deutung sich fügt. Die systematische Naturgeschichte aber muss, wenn sie nicht im Namenwirwar untergehen will, den ältesten Na- men für einen Begriff aufrecht halten und so lange fest aufrecht er- halten als dieser Begriff, dieser Inhalt des Namens nur modificirt und nicht in seinem Wesen total aufgegeben wird. Man denke doch nur XX. 1862, 17 258 an die Linneischen Arten, wie viele derselben sind wieder und im- mer wieder anders gefasst, wenn jeder Zoologe und Botaniker — ein- zelne haben es sich allerdings erlaubt — seine Auffassung dieser Lin- neischen Art mit einem eigenen Namen belegen wollte: so würden wir bald hunderte von Namen für dieselbe erhalten. So auch mit den geognostischen Formationen. Mag man Terrain peneen, permische Formation oder Dyas sagen, immer ist doch nur das Rothliegende und die Zechsteinformation als systematische Einheit darunter zu ver- stehen, warum also drei Namen, von denen einer so ungenügend wie der andere ist, also der erste schon dieselben Dienste leistete wie die beiden folgenden und wahrscheinlich die ihnen in Zukunft noch folgenden. Es handelt sich im Namen nicht um die Auffassung von Omalius, von Murchison, von Marcou, von Geinitz, sondern um den einheitlichen Begriff von Rothliegendem und Zechsteinformation, und für diesen genügte der erste Name, während Murchison dem seini- gen die allgemeinste Anerkennung verschaffte. Gl. Orycioegnosie. A. H. Church, Zusammensetzung, Structur, und Bildung des Beekit. Dies in dem rothen Con- glomerat der Triasgruppe von Torbay vorkommende Mineral ist ei- gentlich ein mehr oder weniger vollständig versteinertes Fossil. Es besteht aus Kieselsäure (90—93 Proc.) und kohlensaurem Kalk (0, 4—3 Proc. Kalk.) Zuweilen enthält es auch reichliche Mengen Eisen. Ausserdem finden sich darin Thonerde und Phosphorsäure, Magnesia, Natron, Kali, Chlor, Wasser und organische Substanz in kleiner. Auch Lithion konnte Ch. in einigen Proben nachweisen. Der Kalk fand sich mehr im Centrum der Stücke, die Kieselsäure in den äusseren Schichten. Einige Proben Beekit enthielten keinen Kalk. Die Form der Stücke ist unregelmässig. Sie bestehen aus einem Kern, um den sich eine kieselige Masse concentrisch angelegt hat. Ch. glaubt dass dieselben dadurch entstanden sind, dass eine Muschel oder Koralle in Kiesel- und Kohlensäure enthaltendem Wasser den kohlensauren Kalk als Bicarbonat an dieses abgegeben, dafür Kieselsäure aufge- nommen hat. Denn als er solches Wasser über ein Korallenstück- chen fliessen liess, enthielt das abfliessende Wasser keine Kieselsäure, wohl aber kohlensauren Kalk. Das Korallenstückchen hatte fast al- len Kalk verloren und war mit einer dicken Haut von gelatinöser Kieselsäure bedeckt. (Philos. magaz. Vol. 23. p. 95.) Hz. K. v. Hauer, Chromeisensteine von Freudenthal in der Militärgrenze. — Die Proben von sechs verschiedenen Gru- ben ergaben in 100 Theilen: 5 Il. III. IV. V. VI. Kieselerde 4,2 3,6 5,6 4,5 5,5 6,1 Thonerde 11,8 12,6 10,8 10,9 9,9 11,2 Eisenoxydul 18,4 20,1 19,0 19,9 21,0 20,0 Magnesia 15,0 11,4 14,0 11,0 13,1 12,7 Chromoxyd 50,1 51,3 51,0 52,0 49,6 49,0 (Jahrb. Geol, Reichsanst, AU. 421.) 259 Bunsen, Analyse des Lepidoliths von Rozens in Mähren: Kieselsäure 50,32 Cäsiumoxyd Spur Thonerde 28,54 Fluorlithium 0,99 Eisenoxyd 0,73 Fluornatrium 5,77 Kalkerde 1,01 Fluorkalium 12,06 Magnesia 0,51 Lithion 0,70 Rubidiumoxyd 0,24 Wasser 3,12 — (Poggendorffs Annalen CÄXIII. 344.) Pisani, Analyse des Chalcolith aus Cornwall und des Uranit von Anton: Chaleolith: Uranid: Uranoxyd 61,5 59,0 Kupferoxyd 8,6 — Kalkerde — 5,8 Phosphorsäure 14,4 14,0 Wasser 15,5 21,2 — (Compt. rend. LII. 817.) v. Kobell, merkwürdige Krystalle von Steinsalz. — Dieselben kommen auf einer Kluft gypshaltigen Salzthones bei Berch- tesgaden vor und sind Combinationen des Würfels mit dem Pyrami- denwürfel „O2 von 13707‘48“ Kantenwinkel. Die Flächen der letzten Gestalt kommen auf eine merkwürdige Weise nur zur Hälfte vor und man hat ein vollkommenes Bild ihrer Vertheilung, wenn man den Würfel nach Art eines Rhomboeders aufstell. Die Pyramidenwür- felflächen bilden dann Zuschärfungen an dem im Zickzack liegenden Kanten, welche den Randkanten eines Rhomboeders entsprechen wür- den. Die übrigen Würfelkanten sind vollkommen unverändert. Die Combination R.R3 des Caleit gleicht diesen Krystallen. Mit densel- ben finden sich’ an den Steinsalzkrystallen, welche durch Ausdehnung zweier Würfelflächen als Tafeln oft nur von Papierdünne erscheinen. Sie haben oft ungleiche Dimensionen und es entsprechen die längern Seiten entweder einem Paar der Würfelflächen oder einem Paar der Pyramidenwürfelflächen. Die verschiedenen Krystallvarietäten sind häufig als Zwillinge verwachsen nach dem Gesetz: dass sie eine Eckenachse des Würfels gemeinschaftlich haben und ein Individuum gegen das andere um 60° gedreht ist. Sämmtliche Flächen sind meist sehr eben und seltsamer Weise sitzen auf und zwischen diesen verzerrten Combinationen völlig scharf ausgebildete Würfel ohne Spur von Pyramidenwürfelflächen. Sie sind vollkommen hexaedrisch spaltbar, verhalten sich vor dem Löthrohre wie reines Steinsalz, in- dem sie aus dem Schmelzfiuss mit der eigenthümlichen krystallini- schen Oberfläche erstarren. Im Stauroscop zeigen sie sich einfach brechend und ohne Polarisation. Wenn das Gesetz der Symmetrie nicht sowohl begründet wäre: so möchte man durch diese Krystalle verleitet werden an seiner Realität zu zweifeln; wie es ist muss man sie als Ausnahme-Erscheinungen betrachten, welche fast alle Natur- 0 260 gesetze begleiten, ohne dass wir bis jetzt den Grund derselben er- mitteln konnten. — (Journal f. prakt. Chemie LXXXIV. 420—422.) Gregory, Naphtaquellen bei Besko in Galizien. — Dieses Naphtavorkommen gehörtjener Zone von bitumenreichen Schie- fern an, welche sich an die Kreideformation des Karpathensandsteins des Grenzgebirges anschliessend beinah ohne Unterbrechung von Say- busch in O-Richtung über Neu Sandec, Gorlize und Dukla zieht, auch in dem SO-Theile Galiziens bedeutend sich ausdehnt und in die Bu- kowina sowie auch wahrscheinlich in die Moldau fortzieht: die bei Crybay und Gorlice darin aufgefundenen Fische sind mit den Say- buschern identisch und sprechen für tertiäre Menilitschiefer. Schon seit mehren Jahren wird am N-Abhange der Karpathen mit Erfolg nach Naphta gegraben, besonders aber zeigen sich die oberflächlichen Spuren zwei bis drei Meilen von der Wasserscheide oder dem höch- sten Rücken der Karpathen oder Beskiden, in 8—10000 Klafter nörd- lich von der ungarischen Grenze. Näher dieser Grenze keine Spur, ebenso wenig weiter gegen das Flachland hin, dagegen ist der ganze Gebirgsstrich in der bezeichneten Richtung fast durchgängig mit Naphta versehen und fast in jeder Tiefe des Bodens. Hiemit in Ver- bindung steht das Phänomen der Gasquellen in der Jodbadeanstalt Iwanicz. Ein starker Gasstrom quillt der Erde empor, dessen Dasein sich durch polterndes Aufstossen eines zufällig entstandenen kleinen Wasserbehälters schon in einiger Entfernung kundgibt, der Strom brennt entzündet in Manneshoher Fiamme ununterbrochen. Viele an- dere Quellen lassen sich in der Nähe der Badeanstalt eröffnen. In dem bezeichneten Gebirgsstrich kann man besonders in waldigen Schluchten den bituminösen Naphtageruch verspüren, ja derselbe macht das Wasser in frisch gegrabenen Brunnen ungeniessbar. Die Gebirgs- schichten stehen stellenweise fast senkrecht, sind aber meist nach N geneigt und bestehen aus Schiefern verschiedener Beschaffenheit, Mäch- tigkeit, Härte und Farbe. Ein Grauwackenartiges Gebilde nebst grad- spaltigen und Bröckelschiefer mit eingepressten Lehmschichten bil- det die Unterlage der oberflächlichen lehmigen und lehmigsandigen Erdkrume. Die Färbung dieses Gesteines ist vorherrschend bläulich- grau, auch gelblichgrau und das erstere im frischen Bruche stets von starkem bituminösen Geruch begleitet. Wo Naphtaspuren deutlicher hervortreten, ist sowohl das Gestein als auch der Schiefer dunkel schwärzlich, an der Luft bläulich. Es ist ein wahrer Naphtaschiefer. Höher gegen den Gebirgskamm zu ausserhalb der Naphtaregion herr- schen wohlauch noch diese Schiefergebilde vor, sind aber mehr grau und wechseln viel mit einem sehr grobkörnigen zerklüfteten Sand- stein, der vortreffliche Mühlsteine liefert. Auch Kalksteine, schwamm- artige, poröse, sehr feste finden sich, ferner Grünsteinschiefer im Wech- sel mit Quarzsteinlagern. Salzquellen sind in diesem Bereich sehr häufig. Erst vor einigen Jahren griff Trzeciecki eine Naphtaquelle zur Destillation von Photogen an. Er eröffnete nach kostspieligen Versuchen einen Brunnen, welcher seither ununterbrochen täglich 261 500 Garnez Naphta liefert. Andere Brunnen in der Nähe hatten glei- chen Erfolg. Den Ort dieser Quellen findet man auf der Karte durch eine grade Linie von Dukla nach Krosno ziemlich in der Mitte der Länge. Bei Sandec war man weniger glücklich. Die dortigen Quel- len lieferten täglich 30 bis 40 Garnez Naphta, versiegten aber plötz- lich bis auf sehr wenig Zufluss. Die Quellen bei Gorlice waren über- haupt nicht sehr ergiebig, aber es tritt dort ein asphaltartiges Erd- pechlager auf, welches auf warmem Wege mit Sand gemengt vortreff- lichen Asphalt liefert. Unmittelbar bei Besko wurde neuerlichst eine Quelle aufgedeckt, welche täglich 16 Garnez lieferte, aber plötzlich auf 1 bis 2 herabsank. Das wiederholt sich in der dortigen Gegend oft. Glücklicher ist die Gegend bei Drohobycz, welche grosse Quan- titäten liefert. — Zwischen zwei mit dem Hauptrücken des Gebir- ges parallelen Ausläufern desselben liegt eine eine Quadratmeile grosse Ebene, welche in W in einem Morast endet. Die Hügel sind jedoch noch nicht dıe letzten nördlichen Endzweige der Karpathen, diese ziehen «noch sechs Meilen weiter. Südlich von der Ebene also gegen das Gebirge hin erhebt sich die Hügelkette in sanfter Neigung, viel- fach durchschluchtet. In einer solchen Schlucht gegenüber dem Moor findet sich die eine Spur von Naphta. Zwischen den mit Bröckel- schiefer wechselnden Steinschichten sickert Naphta spärlich durch, das Gestein ist ganz von derselben durchdrungen. Die zweite Quelle liegt ungefähr 300 Klafter südlich ebenfalls in einer tiefen Schlucht, ebenfalls im Naphtaschiefer, doch wenig ergiebig. — (Jahrb. gcol. Reichsanst. XII. 196—199.) G. Rose, Kupfererze aus Südafrika. — Diese Erze sind im Klein Namaqualande und dem Damaralande im S und N des Orange- flusses in S-Afrika gesammelt worden und brechen im Thonschiefer und Granit, bestehen in ihren untern Teufen aus Kupferkies und Buntkupfererz nur mit Quarz in den obern Teufen aus Kupferoxyden, Kupfersalzen, gediegen Kupfer und Brauneisenerz. Auch etwas Gold findet sich im Kupferpecherz. Knop hat sich über die Entstehung dieser Erze bereits ausführlich ausgesprochen. — (Geol. Zeitschrift AIV. 236.) x Derselbe gibt folgende mineralogische Notizen: 1. Flussspath von Kongsberg als 5°‘ langer und 21/,‘‘ hoher Zwillings- krystall. Die Individuen sind eine Combination des Octaeders, Wür- fels und Leueitoids und sind nicht wie gewöhnlich mit der Zwillings- ebene einer Octaederfläche, sondern einer darauf senkrechten Fläche verbunden, wasserhell, die Leueitoidflächen blau. 2. Apatit von Furu- holmen bei Krageröe wie von Snarum, nur die Krystalle frischer, röthlichweiss, glattflächig, glänzend, undurchsichtig, in einem Kalk- stein eingewachsen, der zugleich viele Körner und Krystalle von Quarz enthält. 3. Schwarzbrauner Spinell von Amity in New York, Grup- pierung von mehren Krystallen in paralleler Stellung, von denen ei- ner eine Kante von 2° hat, mit etwas braunem Magnesiaglimmer in körnigem Kalkstein, andere halbzöllige Krystalle mit Chondrodit, Mo- 262 lybdänglanz, und braunem Glimmer in körnigem Kalkstein. 4. Lazu- lith aus Lincolm Co in N-Carolina über zollgrosse zwei- und eingliedrige Octaeder, blau, aber nur an den Kanten durchscheinend, in Itacolumit eingewachsen. 5. Haarkies von der Woods Mine in Pensylvanien, kleine auf derbem Magnetkies aufgewachsene Kugeln, die aus excentrisch faserigen Zusammensetzungen bestehen, aber eng an einander liegen, so dass sie sich gegenseitig begegnend eine dünne Lage auf dem Magnetkies bilden. Der Haarkies ist mit einem grünen Anflug be- deckt. — (Ebda 239.) Tamnau, Spinellkrystalle von Warwirk in New York. — Der sonst seltene Spinell ist in einigen Gegenden N-Amerikas häufig und nach Dana besonders in einer Region von körnigem Kalk- stein und Serpentin, welche sich von Amity bis Andover 30 engl. Meilen weit zieht. T. besitzt Belegstücke von 20 Lokalitäten dersel- ben. Das Mineral kömmt sehr verschieden vor. Am seltesten sind die rothen und blauen durchscheinenden Varietäten, häufiger die grauen, braunen, hellgrünen, am häufigsten die dunkelgrünen und schwarzen, unter welchen die grössten Krystalle. Meist sind es Octaeder, selte- ner Octaeder mit Granatoeder (Octaeder mit abgestumpften Kanten). Andere Flächen haben sich an den N-Amerikanern nicht deutlich er- kennen lassen, nur Nuttal beschreibt grüne Octaeder mit abgestumpf- ten Ecken. Zwillinge sind häufig, stets die aus der Drehung der ei- nen Hälfte des Octaeders entstandenen. Man hat 10 bis 16° grosse gefunden, ja einen 49 Pfund schweren. Die Begleiter sind je nach den Lokalitäten verschieden, häufig Chondrodit und Glimmer, zuwei- len Hornblende und Crichthonit, seltener blauer Corund, Turmalin und Rutil. Aus der engern Spinellgruppe lieferte Amerika nur Antomo- lith und Dysluit, erstern bei Franklin NJ und Haddam, letztere nur die Zinkminen von Narling und Franklin. Pseudolit und Soft Spinell sind Spinelle mit viel geringerer Härte, wohl nicht ganz vollendete Pseudomorphosen. — (EZbda 244—246). Fr. Aug. Quenstedt, Handbuch der Mineralogie. 2. Aufl. Mit gegen 700 Holzschnitten. Tübingen 1863. H. Laupp’sche Buch- handlung. — Diese zweite Auflage zeigt sich bei dem Vergleiche mit der ersten als eine durchaus verbesserte, dem gegenwärtigen Stande der Wissenschaft angemessene und als eine den strengsten Anforderungen an ein wissenschaftliches Lehrbuch durchaus genügende. Verf. liebt die streng didaktische trockene Darstellungsmethode nicht und wir finden daher auch in diesem Lehrbuche nicht die stereotypen kahlen Diagnosen, vielmehr neben den wichtigsten Merkmalen noch mancherlei andere theils wichtige theils nur interessante Mittheilun- gen. Den Fachgenossen ist des Verf.’s Standpunkt genügend bekannt, den Anfängern eines gründlichen Studiums der Mineralogie empfeh- len wir dieses Handbuch angelegentlichst neben der Benutzung eines andern z. B. von Naumann, von Blum u. A. @. Paiaeontologie. H.B. Geinitz, Versteinerungen des Rothliegenden und Zechsteingebirges in Europa. — Aus 263 der oben besprochenen Monographie über die Dyas theilen wir nach- stehend die Verbreitungstabelle der Thiere und Pflanzen mit, wobei wir die geognostischen Lagerstätten und zwar mit R = Rothliegen- gendes, W —= Weissliegendes, K — Kupferschiefer, U — untrer Zech- stein, M — mittler Zechstein, OÖ = obrer Zechstein bezeichnen. Bei den ausschliesslich in Deutschland gefundenen Arten, lassen wird = Deutschland weg, bezeichnen weiter mit r = Russland, e = Eng- land und Irland, f — Frankreich. Proterosaurus Speneri Mr — KU ı Palaeoniscuslongissimus Ag — Ke Parasaurus Geinitzi Mr — K glaphyurus Ag — Kode Sphenosaurus SternbergiMr — R vratislaviensis Ag — R Phanerosaurus Naumanni Mr — R lepidurus Ag — R Osteophorus Roemeri Mr — R Blainvillei Ag — Rdf Rhopalodon Wangenheimi F— Rr luridus Heck — R Murchisoni Eichw — Rr caudatus Heck — R Deuterosaurus biarmicus Eichw — Reussi Heck — R Rr angustus Ag — Rdf Zygosaurus lucius Eichw — Rr Kablikae Gein — R Melosaurus uralensis Mr — Rr Acanthodes gracilis Beyr — R Onchiodon labyrinthieus G — R | Menaspis armata Jon — K SaurichnitessalamandroidesG—R | Xenacanthus Decheni Gf — R lacertoides G — R Janassa bituminosa Schl — K Dorypterus HoffmanniGerm — K | Byzenos latipinnatus Mstr — K Coelacanthus granulatus Ag— Ke | Wodnika striatula Mstr — K Hassiae Mstr — K Hybodus Mackrothi Gein — K caudalis Eg — Ke Radamas macrocephalus Mstr— K Platysomus gibbosus Ag — K Hemitrochiscus paradoxus Schl — intermedius Ag — K M . rhombus Ag — K Prosoponiscus problematicus Schl striatus Ag — KUe — Mode macrurus Ag — Kde Cythere nuciformis Jon — Ude Althausi Mstr — K Pyrrhae Eickw — Ur Pygopterus Humboldti Ag — KU| . cyelas Keys — Ur mandibularis Ag — Ke tyronica Jon — Ude latus Eg — Ke Richterana Jon — U Acrolepis Sedgwicki Ag — Ke subelongata Gein — Oe asper Ag — K Morrisana Jon — Me biplicata Jon — Oe Kutorgana Jon — Oe subreniformis Kirb — Me frumentum Reuss — U Geinitzana Jon — Ude subgracilis Gein — Ude angustus Mstr — K intermedius Mstr — K giganteus Mstr — K exsculptus Germ — K Palaeoniscus Freieslebeni BB— K elegans Ag — Kde ] | | | magnus Ag — K Kingi Reuss — Ude comtus Ag — Ke ampla Reuss — Ude macropomus Ag — K brevicauda Jon — Ude macrophthalmus Ag — Kde plebeja Reuss — Ude 92 ei Cythere Schaurothana Kirb— UMe berniciensis Kirb — Me mueronatus Reuss — U acuta Jon — Oe rhomboidea Kirb — Me amputata Kirb — Me recta Keyserl — Ue bituberculata Reuss — Ude Kirbya permiana Jon — Ude Serpula Schuberthi Schl — UM pusilla Gein — Ude planorbites Mstr — Mde Nautilus Freieslebeni Gein — KU MOder Seebachanus Gein — U Orthoceras Geinitzi d’Orb — K Conularia Hollebeni Gein — U Theca Richteri Gein — U Kirbyi House — Me Paludina zwikaviensis Gutb — R borealis Ludw — Rr Planorbis Kungurensis Ludw — Rr Turbonilla symmetricaHow — Me Roessleri Gein — UMOde Phillipsi How — UMOde altenburgensis Gein — O Gibsoni Brown — UOe Turbo obtusus Brown — Ude helieinus Schl — WUMde Tayloranus King — Uder Thomsonanus King — Me Natica minima Brown — Mde Straparolus permianus Kg — Ude Pleurotomaria antrina Schl — Ude penea Vern — UMder atomus Keys — Ur Verneuilli Gein — Ude Murchisonia subangulata Vern — M.der biarmica Knut — Ur Chiton loftusanus Kg — Me Howseanus Kirb — Me cordatus Kg — Me Chitonellus antiguus How — Mde Handcockanus Kb — Me distortus Kb — Me Dentalium Sorbyi Kg — Ue 64 D. Speieri Gein — KUMOde Allorisma elegans Kg — Uder Kutorgana Vern — Ur Panopaea lunulata Gein — U Mackrothi Gein — W Tellina dunelmensis How — Me Solemya biarmica Vern — KMder normalis How — Ude Unio umbonatus Fisch — Rr lepidus Ludw — Rr Anodonta compressa Ludw — Rr fabaeformis Ludw — R Lueina minutissima d’Orb — Ur Astarte Vallisneriana Kg — Ude dunstallensis Kg — Me Schizodus truncatus Kg — Kde Schlotheimi Gein — MOde obscurus Swb — WUOde Arca striata Schll — UMde Kingana Vern — Mder Nucula Beyrichi Schaur — KUde Wymmensis Keys — Ur Leda speluncaria Gein — KUder Edmondia elongata How — UMde ClidophorusPallasi Vern — UMder Hollebeni Gein — KU Pleurophorus costatus Brown — WKUMOder Aucella Hausmanni Gf— WKMOde Avicula speluncaria Sch — WK UM der Avicula Kasanensis Vern — Ur lorata Keyserl — Ur Keyserlingi d’Orb — Ur pinnaeformis Gein — KUM Ode Gervillia ceratophaga Schl — U Mder Gervil. Sedgwickana Kg — Mde antiquaMstr — WKUMOder Pecten pusillus Schlh — UMOde sericeus Verm — WUder Kokscharoffi Vern — Ur Lima permiana Kg — UMde Terebratula elongata Schl — KU Mder Rhynchonella Geinitzana — Wde 265 Camarophoria Schlotheimi Bach — KUMder Athyris pectiniferaSwb — UMder Royssana Keyserl — Ur Spirifer alatus Schl — UMde cristatus Schl — Mder eurvirostris Vern — Mer Schrenki Keyserl — Mr rugulatus Kutg — Ur Blasii Vern — Ur Clanyanus Kg — UMde Orthis pelargonata Schl — Ude Strophalosia excavataGein — Mde horrescens Vern — Ur Wangenheimi Vern — Ur tholus Keyserl — Ur lamellosa Gein — KUM Morrisana King — KUMde Leplayi Gein — Wde Productus Cancrini Vern — Wde hemisphaerium Knt — Ur latirostratus How — UMde horridus Sowb — WUMder Geinitzanus Kon — U Robertanus Kon — U Lingula CredneriGein — WKUder Diseina Konincki Gein — UMde Crania Kirbyi Dav — Mr Schaurothi Gein — U Eoeidaris Keyserlingi Gein — Ude Asterias bituminosa Gein — K Cyathocrinus ramosus Sch! — U Mder Calophyllum profundum Germ — Uder Dingeria depressa Gein — UM . Stenopora columnaria Schl — K UMder Fenestella retiformis Schl — Mder Geinitzi d’Orb — KUM infundibuliformis Gf — Ur Polypora biarmica Keyserl — Ur Pbyllopora Ehrenbergi Geinitz — KUMde Synocladia virgulacea Phill — Ude Acanthocladia dubia Schl — UMde anceps Schloth — KUMde Hippothoa Vogtanaä Kg — Mde Nodosaria duplicans Richt — U subacicula Richt — U Geinitzi Reuss — U Kingi Richt — U Kirbyi Richt — U Jonesi Richt — U Dentalina permiana Jon — Ude Kingi Jon — Oe Textularia cuneiformis Jon — Ude triticaum Jon — Ude multilocularis Reuss — U Geinitzi Richt — U Spongia Eiselana Gein — M Schubarthi Gein — M Eudea tuberculata Kg — Me Mamillopora mamillaris Kg — Me Tragos Binneyi Kg — Oe tunstallensis Kg — Me Palaeophycus Hoeianus Gein — W KU 'insignis Gein — M Spongillopsis diadica Gein — R Conferva Renardi Ludw — Rr Chondrites virgatus Mstr — KM Ode longaviensis Gein — OÖ Haliserites muticus Gein — U Zonarites digitatus Brgn — K Gyromyces ammonis Gp — R Calamites gigas Brg -- Rdr infractus Gtb — Rdr Calamodendron striatum Cott — R bistriatum Cott — S lineatum Cott — R concentricum Cott — R Asterophyllites spicata Gutb — -R Annularia carinata Gutb — R Sphenopteris NaumanniGutb — R bipinnata Mstr — K pratens Alth — K Hymenophyllites semialatus Gp — Rdr Hymenoph. lobatus Morr — Rdr erosus Morr — Rr Gützoldi Gutb — R faseiculatus Gutb — Rdr 266 Hymneoph. incertus Fisch — Rr Odontopteris cristata Gutb — R Stichopteris Ottonis Gutb — R 'Taeniopteris Ekardti Germ — K abnormis Gutb — R Psaronius 11 Specce. — R Protopterus 3 Specc. — R Tubicaulis 4 Specc. —R ° Walchia pinniformis Schl — Rder filiciformis Schl — R Sagenaria diadica Gp— R Cardiocarpon reniforme Gein— R triangulare Gein — K Guilelmites 3 Specc. — R Porosus 2 Specc. — R Pterophyllum'Cottaeanum Brg— R Cycadites Schmidti Otto — R Medullosa 3 Specc. — R Trigonocarpon postcarbonicum Gümb — R Cordaites 3 Spece. — R Cyclocarpon 5 Specc. — R Noeggerathia 4 Specc. — R Rhabdocarpos 2 Specc. — R Ullmania 3 Specc. — R Fischeri Brgn — Rr permiensis Brg — Rr Straganovi Fisch — Rr obtusiloba Naum — R Neuropteris Lohsi Brg — R elliptica Gutb — R postcarbonica Gümb — R Fritschi Ludw — Rr serrata Ludw — Rr salicifolia Fisch — Rr tenuifolia Fisch — Rr Cyclopteris Liebeana Gein — K Gümbeli Gein — R Cyatheites arborescens Schl — R confertus Sternb — R Goepperti Fisch — Rr Wangenheimi Fisch — Rr Alethopteris mertensioides Gutb — R Alethopteris gigas Gutb — R pinnatifida Gutb — R Martinsi Germ — Kur Coniferen 9 Specc. Goepperti Mstr — K Sigillarien 4 Speec. F. Thurmann, Lethaea Bruntrutana, paläontologische Studien in den obern Juraschichten des Berner Jura (Fort- setzung). — Diese von Etalon bearbeitete Fortsetzung beschreibt aus-' schliesslich Versteinerungen, aus deren grosser Anzahl wir nachfol- gend nur die neuen auf tb. 15—49 abgebildeten Arten namentlich auf- zuzählen im Stande sind, um damit auf die Wichtigheit der Abhand- lung hinzuweisen. Acephala: Gastrochaena gracilis, granifera, ampla, Pleuromya donacina, tellina, Voltzi, Pholadomya neglecta, scalpellus, pinguisec- cula, amygdalina, vicinalis, glabriuscula, Anatina virgulina, Corbula Thurmanni, Psammobia virgulina, Capsa Thurmanni, Tellina parvula, Cyprina gregaria, tenuirostris, Unicardium apicilabratum, Cardium Banneianum, axinoelongatum, axinoobliguum, pseudoaxinus, fontanum, Lemanei, Corbis dubia, Collardi, Astarte bernojurensis, percrassa, TO- busta, Opis semilunulata, virgulina, Opisenia difformis, Lucina dubia, Cardita virgulina, bernensis, tetragona, Myoconcha perlonga, com- planata, Trigonia Parkinsoni, Gresslyi, Julii, Greppini, Contejeani, Isoarca multistriata, Arca Choffathi, subtexata, laufonensis, Pinna in- termedia, virgulina, Banneiana, Mytilus abbreviatus, intermedius, astartinus, Thirrjae, perplicatus, virgulinus, Lithodomus oliva, pisum, socialis, Diceras ursicina, suprajurensis, Lima semielongata, subregu- laris, Picteti, pygmaea, Greppini, perrigida, Bonanomi, vicinalis, ol- EEE HEFEEEESEEEEEBEEBEESSESSEESSEESSESEEESSEEEEEEEEEEEESEEEEEEEE 267 tenensis, Meriani, astartina, semipunctata, Renevieri, corallina, laufo- nensis, Salzgoviae, sublaevis, inquirenda, Gaudini, Pecten araricus, Laurae, Hermansiae, pertextus, Frotei, Banneanus, sarmerensis, Pag- nardi, qualicosta, astartinus, semiplicatus, Nicoleti, Delessei, Sahleri, Vaziani, Valdeckensis, Pandieri, Carpenteria irregularis, Plicatula se- miarmata virgulina, Atreta imbricata, Ostraea Ermontiana, sequana, Contejeani, Thurmanni, quadrata, alligata, vallata, subsolitaria, Ano- mia foliacea. Brachiopoda: Terebratula Gagnebini, Bauhini, Gesneri, Paran- dieri, Rhynchonella pectunculoides, semiconstans, pullirostris. Bryozoa: Stomatopora virgulina, Berenicea densata, Thurmanni, Heteropora tenuissima, virgulina. Echinodermata: Echinobrissus Thevenini, Dysaster gösgenensis, Stomechinus Contejeana, Pedina subaspera, Glypticus magniflora, Pseu- dodiadema conforme, subconforme, squalidum, Cotteaui, Diplopodia aroviensis, Thurmanni, parvula, Hypodiadema Marcoui, Greslyi, Acro- cidaris subformosa, elongata, Hemipygus virgulinus, foliaceus, Acro- salenia gratterienis, Hemicidaris complanata, jurensis, Agassizi, ur- ceolata, virgulina, Lestocqui, Cotteaui, simplex, Pseudocidaris ararica, Cidaris Cotteaui, Rhabdocidaris macrantha, Goniaster astartinum, Co- matula Gresslyi, Guettardicrinus Orbignyanus, Millerierinus pereecli- natus, asper, granulosus, scutula.. — (Neue Denkschriften d. schmeizer Gesellsch. XIX. 147—353. tb. 15—49.) L. Rütimeyer, eocäne Säugethiere aus dem schwei- zerischen Juragebiet. — Nach einer allgemeinen Einleitung be- Schreibt zunächst Cartier die Mergel mit Thierresten und das Bohn- erz von Egerkingen, Am Östende des Weissensteines liegen an der weissen Kalkwand Öberbuchsiten und Egerkingen. Der Kalk ent- spricht Quenstedts weissem Epsilon und Thurmanns Astartien. Bei Egerkingen liegt darüber das terrain siderolithique, Bohnerz und Bolus, darüber röthlicher Mergel und dann grünlicher Süsswasser- mergel, endlich der Blättersandstein von Aarwangen. Das Bohnerz liegt in Spalten und Nestern, oft sehr grossen und ist von einem grünlichen kieseligen Mergel umgeben. In einem Steinbruche wur- den zwei Petrefaktenlager aufgeschlossen, welche im Bohnerz auch Kalksteine des Nebengesteines führen. Die Petrefakten sind nur Kno- chen und Zähne, bunt durch einander, zerbrochen, abgerieben, mit einem firnissartigen Kieselhäutchen überzogen. R. beschreibt dann folgende Arten nach demselben. Palaeotherium magnum viel Zähne von Obergäsgen und Egerkingen. P. medium ebenfalls häufig, P. la- tum, P. crassum, P. curtum reichlich, Plagiolophus minor. Ph. mi- nutus n. sp. nach einem Unterkieferstück mit den zwei letzten Zähnen nur durch geringere Grösse von vorigem unterschieden. Anchitherium siderolithicum n. sp. nach einem obern wahrscheinlich vorletzten Back- zahne. Propalaeotherium isselanum in Unterkieferzähnen. Propalaeo- therium parvulum n. sp. nach einem Zahne von Obergösgen. Lo- phiodon liegt in 40 isolirten meist abgeriebenen Zähnen vor, welche 268 auf L. rhinocerodes [!] n. sp., tapiroides, parisiensis, buxovillanus, medius, Cartieri n. sp., minimus und Prevosti vertheilt werden. Lo- phiotherium cervulus in einigen Unterkieferzähnen, L. elegans n. sp. auf dergleichen begründet, welche gestreckter und schlanker sind. Chasmotherium nov. gen. neben Aphelotherium und Rhagatherium auf vier untere Zähne begründet, von diesen unterschieden durch die schwache Andeutung des Nebenhügels an der Innenseite des Haupt- zackens und durch die von diesem ausgehende äussere schiefe Seiten- kante. Hyopotamus Gresslyi n. sp. nach einem Oberkieferstück. Ano- plotherium commune in vielen Zähnen, Xiphodon gracilis viel selte- ner, Amphitragulus communis in einem obern Backzahn, Dichobune Mülleri n. sp. in einigen Zähnen, D. robertana in zwei kleinen Ober- kieferzähnen. Von Nagerresten nur ein unterer Backzehn von Sciurus ohne generische Bestimmung. Auch Carnivoren sind sehr selten. Pro- viverra typica n. sp. nach einem Schädelstück mit 1. 4. 3 Zähnen in beiden Reihen. Viverra in einem Unterkieferstück. Cynodon helve- ticus n. sp. nach einem Fleischzahne. Pterodon dasyuroides in zwei Zähnen. Amphicyon in einem Eckzahne. Caenopithecus lemuroides neu nach drei obern Zähnen, doch sehr bedenklich gedeutet. Rippen- stücke von Emys, Kopfschild von Crocodilus, Unterkiefer einer La- certa, Zahnplatte von Strophodus subreticulatus. — (Zbda. 1— 98. tf. 5.) Zeuschner beschreibt Pachyrisma Beaumonti n. sp. aus dem Korallenkalk von Inwald in Polen am nördlichen Fusse der Bies- kiden. — (Bullet. soc. geol. XIX. 529. tb. 12.) Dolfuss desgleichen eine Trigenia Baylei n. sp. aus dem, Kimmeridgien von Havre. — (Ebenda 614. tf. 15.) Gaudry bestimmt die fossilen Vogelknochen und Rep- tilienreste von Pikermi bei Athen auf folgende Arten: Phasianus Archiaci, Gallus Aesculapii, Grus pentelici, Testudo marmorum. — (Ebenda 629— 640. tb. 16.) H. v. Duisburg, zur Bernsteinfauna. — Seit Thomas in zwei Bernsteinstücken Bacillarien entdeckt hat, sind weitere mikro- scopische Thiere nicht beobachtet worden. Verf. fand selbige in den 500 Stücken seiner Sammlung nicht, dagegen Pollenkörner mehrer Coniferenarten und drei Exemplare einer Anguillula suceini n. sp., bei starker Vergrösserung deutlich geringelt, drehrund, mit feiner, knopfartiger Schnauze und mit einem dunkel gefärbten Strange im Innern, welcher wahrscheinlich der Darmkanal ist, der als solcher aber den lebenden Arten fehlt. Die Länge beträgt 0,380‘, die Breite 0,007. — (Königsberger physie. öconom. Schriften III. 29—36 Tf.) Lesquereux, die Pflanzen in der N-amerikanischen Steinkohlenformation. — Die angeblichen Fukoiden sind keine solchen. Brongniart deutete schon Arti’s Hydatica und Myriophyllites als Wurzeln von Landpflanzen. Chondrites dissimilis Eichw ist ein Hymenophyllit, Ch. trichomanoides Gp wohl desgleichen, Fucoides alleghaniensis und Brongniarti Harl sind silurisch, Rhodomelites und 269 Fucoides bei Eichwald gestatten keine Deutung. Die zwei von Brong- niart aufgeführten Chondrites und zwei Amansites sind devonisch und silurisch. Fungineae unterliegen keinem Zweifel. Göpperts Gyromy- ces Ammonis ist auch in Amerika häufig, aber ein Planorbis und ein ächter. Polyporites Bowmanni ist ein Boletus. Flechten und Moose fehlen noch gänzlich. Die Farren sind bei Mangelung der Fructifi- kation sehr schwierig mit lebenden zu vergleichen. Verf. fand einige Fructificationen, eine Staphylopteris stellata in Arkansas, die zweite gleicht sehr dem Botrychium virginicum, die dritte könnte eine Neu- ropteris sein. Alle amerikanischen Kohlenfarren sind Neuropteriden, Pecopteriden und Sphenopteriden. Noeggerathia tritt mit minor und obtusa in Amerika auf und ist eine Farrengattung. Die Blätter aber sitzen am Cordaitesstamm. Er stellt zu Noeggerathia die Arten mi- nor, obtusa, flabellata, Bockschana, Cyclopteris dissecta, hibernica, Maccryana, Jacobsoni und noch einige Cycelopteris mit schmaler wink- liger Basis und auch Odontopteris imbricata. Die meisten gehören dem Oldred. Cyclopteris könnte bei einiger Erweiterung alle Nög- gerathien aufnehmen. Brongniarts Nephropteris lässt sich nicht auf- recht erhalten. Aechte Cyclopteris fehlen bis jetzt noch in Amerika. — Die amerikanischen Neuropteris besitzen an ein und demselben Wedel die europäische Neuropteris- und Cyclopterisnervatur und Vrf. diagnosirt daher die Gattung also: Frondes pinnatae, bi- aut tripin- natae; pinnae forma variae rotundae oblongae, plerumque integerrimae, interdum lobatae et fimbriatae, basi angustissima affıxae, nervi medius interdum distinctus et sursum evanescens; secundarii numerosi nunc e nervo primario oblique emergentes, nunc e basi flabellatim diver- gentes, omnes arcuati et dichotomi. — Davon unterscheidet sich Odon- topteris nur dadurch, dass die Pinnulae mit breiter Basis an die Spindel angewachsen sind. O. Schlotheimi und alpina sind in Amerika viel vollständiger gefunden als in Europa, die letzte dreifach gefiedert. Dietyopteris hat in Amerika nur D. obliqua aber weit verbreitet. — (Sillim. amerik. Journ. 1861. XXAXIL. 193—205.) Gl. Botanik. Caspari, über stengelumfassende Aeste. — Stengelumfassende Blätter sind allgemein bekannt, aber nicht solche Aeste d. h. solche, deren Gefässbündel nicht blos einseitig aus dem Stamme entspringen, sondern ringsum von demselben ausgehen. C, beobachtete dieselben bei einigen Umbelliferen und zwar im Winter bei solchen abgestorbenen im Freien sich befindenden Stämmen, de- ren weichere Rinden- und Marktheile durch Einwirkung von Luft und Regen vollständig zerstört und fortgeschafft waren, so dass blos die festen Holztheile sich erhalten fanden. Besonders schön lies sich der Ursprung der Gefässbündel des Astes im ganzen Umfange des Stam- mes bei Angelica archangelica an den untern Aesten sehen, dann aber auch bei Chaerophyllum silvestre und Pastinaca sativa. Nur bei letztrer waren auch die obersten Stammtheile erhalten und die obersten Aeste entspringen nicht mehr ringsum den Stamm, sondern nur oben von 270 3/; des Umfanges desselben. — (Königsberger physic. öconomische Ge- sellschaft III. 6.) Cohn, über contractile Gewebe im Pflanzenreiche. — Bisher glaubte man, dass bei allen scheinbar selbständigen Bewe- gungen der Pflanzen antagonistische Gewebe die Hauptrolle spielen. C.hat aber an den Staubfäden der Centaureen, Carduideen, Cirsien u. s. w. eine eigenthümliche Bewegung ohne antagonistische Gewebe erkannt. Die Einzelblühte trägt fünf an die Korolla angewachsene Staubfäden unten so befestigt, dass sie einen Kranz bilden, der fünf Staubbeutel trägt, welche wieder zu einer Röhre verbunden sind. Durch die Staubfadenröhre geht das Pistill hindurch. Mechanische Reizung der Staubfäden bewirkt eine augenblickliche Verkürzung derselben eben um 2 Millim und zugleich in derselben Reihenfolge, in der die Staub- fäden gereizt werden. Die Staubbeutel werden mit herabgezogen. Durch die Verkürzung eines Staubfadens wird die Corolla gekrümmt, dadurch wird ein Druck, ein Reiz auf den entgegengesetzten Staub- faden ausgeübt, der sich ebenfalls verkürzt u. s. f. und so entsteht eine Kreisbewegung der ganzen Blühten. Dies Phänomen lässt sich einfach erzeugen, wenn man den Geschlechtsapparat durch Durch- schneiden der Corolla isolirt und das Pistill herauszieht. Durch die Verletzung entsteht Verkürzung der Staubfäden. Berührt man nur nach wenigen Minuten Ruhe einen Staubfaden, so zeigt er sehr leb- hafte Zuckungen. Einige Arten sind besonders reizbar. Bei der reiz- barsten krümmt sich der Staubfaden, wenner an seiner concaven Seite berührt wird, nach derselben Seite hin, schlägt sich dann zurück und zeigt endlich schlangenförmige Bewegungen. Bei Berührung aller fünf Staubfäden zugleich entstehen sehr complicirte lebhafte Bewe- gungen. Der Staubfaden verkürzt sich auch beim Durchgange des electrischen Stromes, starke Ströme aber tödten ihn. Das Zellgewebe des Staubfadens besteht aus langgestreiften Parenchymzellen, cylin- drischen. In der Mitte des Staubfadens befindet sich ein aus Spi- ralgefässen bestehendes Gefässbündel. Aussen ist er mit Epidermis und einer Cuticula überzogen. Zwischen den Zellen viele Luftgänge. Nach Tödtung des Staubfadens erscheinen die Parenchymzellen be- deutend kürzer und der ganzen Länge nach fein gerunzelt, was von der Kräuselung der äussern Zellwand herrührt. In der durch Rei- zung momentanen, durch Absterben permanenten Verkürzung findet C. eine Analogie mit dem contractilen Gewebe der niedersten Thiere. — (Karlsbad. Tagebl. d. XXXVII Versamml. Naturf. Aerzte No. 6. 8.80.) Finckh, Beiträge zur würtembergischen Florä. — Vrf. führt von meheren Arten neue Standorte auf und auch seither unbe- kannte Arten seines Landes. Zu letzten gehört Orobus alpestris WK auf dem Hundsrücken auf der Alp, seither nur aus Ungarn und Kroa- tien bekannt. Auf Muschelkalk bei Aistaig wächst Crepis salida L, auf Schutt bei Epingen Xanthium spinosum, im Hochwald bei Allen- steig Corallorhiza innata RBr, bei Spielberg Listera cordata RBr, am Bopser bei Stuttgart Plantago arenaria WK, am Hasenberg Cera- 271 stium brachypetalum Desp, am Sulzterrain bei Cannstadt Potentilla cinerea Chaix. Die bei Wiblingen vorkommende Angelica montana Schleich ist nur Varietät von A. silvestris etc. etc. — (Würtemberg. naturmwiss. Jahreshefte XVII. 189—191.) Lindberg gibt ein Verzeichniss der von A. E. Nordepskiöld auf Spitzbergen gesammelten Moose: Hepaticae 1—4, Sphag- naceae 5, Andreaeaceae 6, Bryaceae 7-50 Arten. — (Öfversigt kgl. vet. Akad. Forhäl. 1861. p. 190.) Sarkander gibt eine Uebersicht der Flora von Röbel in Mecklenburg, die er in eine Lehm- und eine Sandflora scheidet. Die Arten werden nur namentlich aufgezählt, nur bei einzelnen spe- cielle Standorte hinzugefügt. — (Meklenburger Archiv AVI. 32—57). E. Boll, Süsswasserpflanzen der deutschen Östsee- länder. — Nach einigen allgemeinen Bemerkungen zählt Verf. zu- erst die gemeinen Wasserpflanzen auf, bei den einzelnen deren wei- tere geographische Verbreitung angebend, dann geht er zu den sel- tenern über, für die er einzelne Localitäten aufführt, die literarischen Quellen aufzählt und dann im Einzelnen wiederum unter Berücksich- tigung ihrer weitern Verbreitung namhaft macht. — (Zbda 8. 57-10). Duby, über die Hysterineen. — Nach der viele schätz- bare Bemerkungen enthaltenden Einleitung gibt Verf. die systematische Darstellung der Gattungen und Arten, welche sänımtlich characteri- sirt werden. Wir können sie hier nur namentlich aufzählen Aysterineae: receptacula innatoerumpentia demum superficialia angusta linearia aut oblongolinearia, mox horizontalia mox verticalia simplieia rarius ramosa, rima longitudinali dehiscentia, cellulis exi- guis plus minus stipatis contorta, carbonacea coriaceave plus minus atra rarissime colorata. Nucleus ceraceus vel humidus gelatiniformis. Thecae -octosporae membranaceae pellucidae cylindricae aut clavatae, mox e sporis filiformibus hyalinis ab apice dehiscentibus formatae et dunc dehiscentes; mox clausae et sporas varias oblongas ovatas lineari ellipticasve, nunc simplices, nunc bi—« loculares, nunc hyalinas, nunc fuscas foventes. Fungilli lignis, cortieibus, caulibus foliisve in- sidentes. Lophieae: Receptacula utra verticalia utrinque compressa, mox sessilia mox breviter pedicellata, subcrustacea fragilia. 1. Thecis indehiscentibus: Ostreichnion mit O. europaeum Ba- den, americanum Carolina. — Mytilinidion mit aggregatum Europa. 2. Thecis dehiscentibus: Lophium Fries mit elatum, mytilinum dolabriforme, mytillinellum. Hysterieae: Receptacula plerumque utra interdum dilutiora, ho- rizontalia basi applanata matrici omnino adhaerentia cornea plus mi- nus persistentia. 1. Thecis indehiscentibus: Triblidium Dufour mit hysterinum, rufulum, Leprieuri. — Hysterium Fries mit pulicare, Wallrothi Thü- ringen, tortile, funereum, complanatum in Carolina, Prosti, protei- forme, ambiguum, praelongum, repandum England, varium, biforme, IH Russeli, elongatum, Lesqueureuxi Ohio, Fraxini, Gueppini, flexuosum, Curtiei Carolina, elatinum, curvatum, orygmaeum Algier, deecipiens, Rocheanum, pullum, Mülleri, australe, puilacis, cinerescens, Verbasci, stenogrammum und viele ungenügend begründete, deren Diagnosen mitgetheilt werden. — Glonium Muhl mit stellatum, graphicum, in- crustans Genua, lineare, confluens, coenobiticum Pyrenäen, emergens, lepidum, dives, amplum. — Aylographum Bern mit sarmentorum, pi- norum, vagum, hieroglyphicum, epilobii, festucae, bromi, iuzulae, Juncinum, filieinum. — Angelina Fr mit rufescens, — Hypoderma DC mit ilirinum, rufilabrum, virgultorum, commune, scirpinum, corni, hederae, desmazieri, nervisegnium, Lauri, variegatum. — Actidium Fr mit histerioides, Haenkei. 2. Thecis dehiscentibus: Lophodermium Chev, mit OXyCoccos, sphaeroides, xylomoides, Neesi, melaleucum, maculare, pinastri, pini- perinum, laricinum, arundinaceum, caricinum. — Sporomega Cord mit degenerans, cladophila, Andromedae, Uraniae, — Coccomyces mit tumida. — Colpoma Wallr mit quercinum. — Ostropa Fr mit ceine- rea. — Endlich der anomale Typus Aporia mit Crucianellae, sclero- tioides, neglecta, obscura, herbarum, microtheca. Von den Hysterineen auszuschliessen sind: Hysterium abieti- num Pers und parallelum Wahlb, = Xylographa parallela, rubrum Fr = Hymenula, petiolare Alb, conigenum Mong, coceiferum Cast = Cenangium, Oleae Cast — Opegrapha, striaeforme Wallr = Phoma, samarorum Lasch — Phoma, pityum Kz, minutum DC: — (Mem. soc. phys. hist. nat. Geneve AVI. 15—70. tb.) Choisy, über Dicostigmain der Familie der Clusia- ceen. — Diese in zwei Arten von Java aufgestellte Gattung diagno- sirt Verf. also: arbor dioica. Mas: paniculae axillares breves 3—8 florae. Bracteae 2 minutae et sepala 2 paulo majora aut sepala 4 inaequalia. Petala 4 distincta sepalis alterna. Stamina innumer& in 4 phalanges filamentis coalita. Phalanges petalis oppositae. An- therae apice mamillose dispositae parvulis rimis apertae. Stylus sta- mina aequans sterilis stigmate peltato coronatus. — Fem: paniculae axillares breves terniflorae. Sepala et petala ut in masculis. Stamina nulla. Stylus paullo brevior quam in masculis; stigma peltatum fla- vescens. Fructus ignotus. — Arbor altissima ramosissima. Die Ar- ten: D. rostratum Hassk und grandifolium n. sp. — (Ibidem XV. 435—439. 2 tbb.) Jolis sammelte folgende Meeresalgen in der Tafelbay am guten Hoffnungscap: Macrocystis pyrifera Ag, pelagica Ar, La- minaria pallida Grev, Splachnidium rugosum Grev, Carpoblepharis flaccida Kütz. Gigartina radula Ag, Botryoglossum platycarpum Grev, Polysiphonia fuliginosa Kütz, Heringia mirabilis Ag, Cladophora hos- pida Kütz. — (Mem. Cherbourg VII. 390.) K.Koch, die in den Gärten befindlichen Tamarisken. — Als Tamarisca libanotica kam vor etwa 12 Jahren ein Strauch mit rosenrothen Blühtenrispen an der Spitze der nur mit schuppenartigen 273 Blätter besetzten Zweige in den Handel und wurde als hübsche Zierde überall aufgenommen. In den Holzleeren Ebenen westlich vom kas- Pischen Meere tritt schon zeitig im Jahre eine mit grosser Hitze ver- bundene Trockenheit ein, in deren Folge die bis dahin üppigste Vege- tation allmählig verschwindet, bis endlich ein fahlgrauer Boden an deren Stelle tritt. Nur Disteln, Queken und Beifuss halten sich noch einige Zeit und vertrocknen dann auch. Nur an tiefen, länger feuchten Stel- len finden sich gruppenweise einige Gehölze und bergen in ihren Schatten krautartige Pflanzen, Tamarisken, Granaten, Zizypha acu- leatus und erfreuen durch ihre Blühten. Schon den alten Griechen fielen die Tamarisken auf und sie nannten dieselben Myrice und weih- ten sie dem Sonnengotte. Die Magier der Scythen und Meder hatten Tamariskenzweige in den Händen und die ägyptischen Priester be- kränzten sich beim Fest des Zeus mit Tamarisken. Wichtiger ist noch, dass die Manna, welehe die Juden auf der Wanderung aus Ae- gypten nach dem gelobten Lande eine Zeit lang ernährten, direkt oder indirekt Produkt der Tamarisken waren. Ehrenberg und Bunge haben früher monographische Arbeiten über die Tamarisken geliefert. In den Gärten kommen mancherlei Namen vor, alle aber reduciren sich auf Tamarix gallica und tetranda Pall. So sehr ähnlich auch beide einander sind, während der Blühte unterscheiden sie sich leicht. T. tetranda blüht wenigstens 14 Tage früher und die kurz gestielten fast zollangen Blühten kommen aus dem vorjährigen Holze hervor. T. gallica blüht später und die Blühtentrauben befinden sich meist am Ende diesjähriger Zweige. Die Vier- und Fünfzahl ist nicht im- mer ganz sicher zur Unterscheidung, wenn auch als Merkmal zu be- achten. T. tetranda hat bisweilen Blühten mit Fünfzahl. Der Frucht- knoten hat bei letztgenannter eine hellrothe Färbung und verschmä- lert sich allmählig, bald die Blumenblätter an Länge übertreffend, bei T. gallica bleibt er mehr grünlichgelb und verschmälert sich plötz- lich in den Griffel. Nach Griesebach sollen die Staubbeutel bei T. tetranda keine besondere Spitze haben, das ist nicht der Fall, die be- sondere Spitze tritt sogar deulicher hervor als bei T. gallica. Die Länge der Deckblättcher kann kein bestimmtes Merkmal abgeben, da sie an einer Pflanze schon variirt. Ebenso wenig die Farbe der Zweige, da sie sehr vom Standorte abhängt. T. gallica ist ziemlich freudig- und dann wieder blaugrün. Auch die Form der schuppen- förmigen Blätter ist bei beiden Arten dieselbe. Ohne Blühten und Früchte lassen sich T. gallica und tetranda nicht sicher unterscheiden. In der Flore de serres tb. 898 ist eine T. tetranda abgebildet, in der Beschreibung: aber T. parviflora genannt. Der Unterschied scheint hauptsächlich in Grössenverhältnissen zu liegen, ausserdem lässt De- candolle seine Pflanzen weiss blühen, aber es wird parviflora doch nur eine kleinblühtige Form der tetranda sein. Die Abbildung ist ganz bestimmt eine Tam. tetranda wie sie in der Krim wächst. — (Koch’s Berliner Wochenschrift Nr. 25. $. 199—200,) XX, 1862, ; 18 274 Schultz-Schultzenstein, über morphologische Ge- setze der Blumenbildung. — Die Kernpunkte der Metamorpho- sentheorie lassen sich zurückführen auf den Unterschied zwischen Achse und Anhang und auf die radiäre Stellung der Blätter, d.h. Anhänge um die Stengelorgane also die Achse. Hienach müsste einer jeden Achse der Bau und das Wachsthum des Blattes zukommen. Die Achse gälte als morphologische Einheit, als einfaches Continuum für das ganze Individuum und die wichtigste Consequenz dieser Theorie war die, dass man alle Blumenbildungen auf einen einzigen Grundtypus, die Normalblume Linne’s zurückführen wollte. Daraus aber entsteht bei sehr vielen Blumen der Streit, ob bestimmte Theile derselben als Achse oder als Anhang anzusehen sind und praktisch resultiren daraus bedeutende Schwierigkeiten für die Systematik, So ist es z. B. bei Blumen mit sternförmig gestellten Griffeln durch- aus nicht klar, was die Achse ist, da hier ein centrales Organ fehlt, und ‚die Stellung von Blättern nicht an der Achse hat für diese Theorie gar keine Existenz. Man nahm für diese Blumenformen zwar eine hohle Achse an, so bei den Rosaceen, vergass aber, dass dies eine Röhre und dass eine hohle Achse eine mathematische Absurdität sei. Dieselbe hat auch einen andern Bau als ein Stengelorgan und was die Stellung betrifft, so entspringt oft ein Anhang von einem andern Anhange. Ein ähnliches Resultat wie die Blumenanalyse er- gibt die Fruchtanalyse. Hier sah man den Samenträger als Achse oder Stengel und die Fruchtklappen als Anhänge oder Blätter an. Bei vielen Früchten stehen aber die Samenträger auf den Frucht- klappen selbst so bei den wandfrüchtigen. Die Frucht im Ganzen als Achse anzusehen ist auch unmöglich, da sie sehr zusammenge- setzt ist [dagegen lässt sich doch erhebliches einwenden]. Auch die Fruchtklappen sind nicht immer Blätter, wie bei den Cacteen, wo Blattschuppen, Dornen und selbst Stengelorgane von denselben ent- springen. Bei den Nymphaeablühten, mit Ausnahme von Nuphar, sitzen auf den Fruchthüllen Staubfäden und Blattschuppen, also Blät- ter auf Blättern und man dachte sich erstere hier als Achsenorgane, ohne dass sie aber etwas vom Baue des Stengels besässen. Wenn man nämlich ein solches Fruchtblatt skeletirt: so gibt es ein Netz von Gefässbündeln wie jedes andere Blatt. Die neue Anaphytosen- theorie des Verf.’s geht von dem Grundsatze aus, dass die Bauele- mente der Pflanze Glieder, Anaphyta sind, bei welchen es nicht dar- auf ankömmt, ob sie Blatt oder Stengelorgane sind, da Uebergänge zwischen beiden vorkommen; sie stützt sich auf die Gliederung und Verzweigung der Pflanze, braucht sich nicht auf die Blume und die Frucht zu beschränken und ist auch auf die Cryptogamen anwendbar, deren Theile bei der frühern Theorie oft unerklärbar bleiben. Die Achse ist nie einfach, wie sie es nach der Achsentheorie sein sollte, sondern sie ist gegliedert. Bei jeder Blume kann man mehre Stock- werke unterscheiden, getrennt durch Verknotungen, so gibt es bei einzelnen Blumen ein Calycophorum, bei andern ein Corallophorum, N 275 Androphorum oder Gynophorum. Ausser der Gliederung in Stock- werke muss man die Pflanze als verschiedene Zweigsysteme auffassen und diese Theorie entgeht der Schwierigkeit einen einzigen Typus aufzustellen und erkennt die Manichfaltigkeit an, während die Ach- sentheorie sie vernichtet und alles auf eine Einheit zurückführt. Vrf. nimmt drei Grundtypen der Pflanzenbildung an: 1. Den Säulentypus, welcher dem Typus der Achsentheorie entspricht; hier überwachsen die Mitteitriebe die Seitentriebe, die Theile stehen in der Blume über- einander, nicht concentrisch in einander. 2 Den Scheiteltypus, mit gegabeltem Habitus d. i. Verkümmerung des Mitteltriebes und Fort- wachsen der Seitentriebe, so sind z. B. bei den Liliaceen die Blumen- krone und die Staubfäden Zweige der Fruchthüllen. Nicht alle Staub- fäden sind hier blattartig, sondern jeder kann ein ganses Stengelsy- stem repräsentiren. Bei dieser Anschauung hört auch der Streit über den Punkt auf, ob Kelch etc. mit dem Fruchtknoten verwachsen sind oder nicht. Es entstehen von der Spitze eines Blattes neue Ana- phyta, neue Blätter, und die Frucht kann einen Achsen- oder einen Blattsamenträger haben. 3. Den Wandtypus, wo aus der innern Blatt- fläche neue Blattorgane als secundäre hervorwachsen. Bei der In- sertion der Blätter muss man ganz davon absehen, alles auf die Spi- ralstellung als Grundtypus zurückzuführen und dass es auch hier mehre Grundtypen gebe so für spirale, opponirte, gekreuzte, alterni- rende und quirlförmige Blattstellung, während andrerseits bestimmte Quirle existiren, die sich in Spiralen auflösen. — (Karlsbader Tage- blatt der XXXVII. Versammi. der Naturforscher Nr. 5. S. 62.) —e Zoologie. Ad. Meyer u. K. Moebius, Ueberblick der in der Kieler Bucht beobachteten wirbellosen Thiere. — Die Kieler Bucht ist ein schmaler 2 Meilen langer Busen der Ost- see im nördlichsten Theile Holsteins, mit hügeligen, Buchenbewal- deten Ufern, vom Eiderkanale und der Schwentine mit Süsswasser versorgt, in der Mitte 7—9 Faden stellenweise bis 20 Faden tief, am Ufer 4—6 Faden, dann am Rande ganz flach. An den seichten Ufern wächst reichlich Seegras, auf den Steinen Tang, auf tiefern sandigen Stellen Ceramien und Polysiphonien massenhaft, auf schlammigem Grunde Furcellaria fastigiata; im Frühjahr wuchert an vielen Stellen Ulva lactuca. Die tiefe innere Mulde des Busens ist mit dunkelm Moder angefüllt. An der Oberfläche zeigt sich zeitweilig Seeleuchten, das von Peridinien herrührt. Den grössten Theil des Jahres treiben zahlreich umher Medusa aurita und Cyanea capillata, erste im Spät- sommer verschwindend. Im Frühling erscheint die zierliche Sarsia tubulosa auf kurze Zeit massenhaft. Auf einem tief eingesenkten Fischkasten wucherte nach zwei Monaten Eudendrium rameum in üp- pigen Büscheln, dazwischen Aeolidien. Dieser Polyp wohnt auch mit Syncoryne Sarsi und Campanularia geniculata auf Muschelpfählen. Auf Fucus und Zostera marina trifft man Büschel der hübschen Clava multicornis und Gruppen von Dynamena pumila, Campanularia volu- bilis und die Polypenform der oben erwähnten Medusen. Auf Nassa 18* 276 reticulata wohnt eine Hydractinia. Auf Muschelpfählen lebt häufig Actinia plumosa, auf tiefliegenden Steinen Bunodes crassicornis. Ueberall auf Seegras findet sich massenhaft Asteracanthion rubens, am häufisten die breitarmige dunkelviolette Varietät,. seltener und in der Tiefe die schmalarmige rothe und graubraune. In tiefen schlam- migen Stellen sehr zahlreich Ophiolepis ciliata. Würmer sind zahl- reich vertreten. Im Seegras und an Muschelpfählen wimmeln Polynoe eirrata, prächtig leuchtend mit zwei Reihen hellblauer Punkte an den Seiten des Körpers, mit ihr zwei Arten Terebellen, ferner Nereis Du- merili und diversicolor und Scoloplos armiger; auf Muschelpfählen in grossen Exemplaren Nereis pelagica, auf Muschelschalen eine kleine Leucodore. Heteronereis fuciola, Nephthys borealis und Phyllodoce mucosa finden sich nur vereinzelt an tiefen Stellen. Den Blasentang überzieht zuweilen dicht die kleine Serpula spirorbis. Auf sandigem Grunde lebt in tiefem Wasser Amphitrite aurisma, in seichtem Areni- cola piscatorum, im Schlammgrunde Nemertinen und Planarien. In Höhlungen faulen Holzes siedeln sich Gruppen eines Oncholaimus an, in tiefen schlammigen Stellen Priapulus caudatus, Halicryptus spi- nulosus und eine dritte Art. Von Crustaceen ist in flachem Wasser häufig Careinus maenas. Palaemon squilla im Sommer millionenweise, Crangon vulgaris dagegen viel seltener als in der Nordsee, im fri- schen Seegras wimmelt Gammarus locusta und Sabinei, Mysis spinu- losus, Idothea tricuspidata und zwei Arten Amphithoe; auf Fucus und an Steinen zwei Arten Aera und ein Sphaeroma. In den Brüt- höhlen der Medusa aurita häufig Hyperia Latreillei. Auf Spongien, Tangen und Seegras sitzen Leptomera pedata und Caprella linearis, am Strande Corophium longicorne, im tiefen Mittelschlamm eine Dia- stylis, Balanen in kleinen Gesellschaften auf Miesmuscheln, Steinen und Holz. Lernaeonema mamillaris und Anchorella uncinata auf den gewöhnlichen Wirthen. Ein Nymphon auf einer Spongia und unter faulenden Substanzen eine kleine Milbe. An Mollusken zählen die Verf. in der Kieler Bucht 13 Conchiferen, 28 Cephalophoren und mehre Tunicaten. Auf Seegras ist gemein Membranipora Flemmingi, die Miesmuschelpfähle sind stellenweise dicht mit der grossen Ascidia canina besetzt. Auf tiefem Seegras lebt wahrscheinlich Ascidia scabra oder aspera, auf Tang die kleine Cynthia rustica. Die gemeinste Muschel ist Mytilus edulis. Auf seichtem Sandgrunde findet man Mya arenaria, Tellina solidula, Cardium edule häufig; Scrobicularia supe- rata, Syndesmya alba, Solen pellucidus, Corbula nucleus, Cyprina is- landiea, Cardium fasciatum, Astarte artica, Crenella discors an tiefen Stellen. Teredo navalis arbeitet überall im Holze. Im äussern Theile der Bucht sieht man Chiton cinereus auf Litorina littorea, die mit Rissoa labiosa sehr gemein ist. Zwei kleinere Rissoa inconspicua und ulvae leben gesellig an Steinen und Pflanzen auf seichten Plätzen, neben ihnen Litorina tenebrosa. Litorina litoralis auch auf Fucus ser- ratus. Auf Ulven und Seegras wohnen Lacuna vincta und pallidula, zwischen Ceramien das zierliche Cerithium reticulatum. Nassa reti- 277 culata an tiefen Stellen überall, in grössern Tiefen Buccinum unda- tum und Fucus antiquus. An den Grenzen der Regionen des See- grases und des Moders sitzt Akera bullata, die sich auch in Aqua- rien gut entwickelt, dagegen liebt Philine aperta tiefen Schlammgrund, Cylichna truncata und Amphisphyra hyalina sind nur vereinzelt auf Sandgrund; sehr selten Limapontia nigra und Elysia Risso. Von Gym- nobranchiaten sind häufig Aeolis Drummondi und Ae. rufibranchialis; nahe der Mündung der Schwentine Ae. alba, auf Ceramien Ae. exigua. Auf Seegras und Tang Doris muricata und pilosa, auf Muschelpfählen Dendronotus arborescens, auf grünen Tangen eine Polycera. Nach dieser kleinen Skizze erscheint also die Ostsee schon viel reicher belebt als man gewöhnlich annimmt und wir. sehen erwartungsvoll der verheissenen ausführlichen Darstellung entgegen, die gewiss viele interessante Beobachtungen über Lebensweise und Entwicklung der Thiere bringen wird, da die Verff. die meisten derselben in ihren Aquarien halten können. — (Wiegmann’s Archiv ZXVIII. 229—237.) Stein, Infusorien bei Wismar. — Verf. hatte Gelegen- heit ein reiches Material der Gattung Freia zu untersuchen und ge- wann dabei die Ueberzeugung, dass Vorticella ampulla O. F. Müller Lagolia viridis, alba und atropurpurea, auch Freia aculeata und am- pulla ein und dasselbe Thier seien, welches Follicula ampulla heis- sen muss. Es ist Stentor am nächsten verwandt und bildet mit dem- selben eine eigene Familie unter den Heterotrichen. Im Hafen von Wismar fand St. auch Stentor multiformis Ehbg und vereinigt diesen mit St. coeruleus Ehbg, polymorphus, Mülleri und Roeseli alle Ehren- bergisch in eine Art. Die Gattung Tintinnus gehört nicht zu den He- terotrichen, sondern zu der Peritrichen. Verf. untersuchte bei Prag eine Süsswasserform, welche gallertartige Hülsen bewohnt und die er T. fluviatilis nennt und eine an der Meeresoberfläche bei Wismar häufige marine Art, T. inquilinus Ehbg. Beide Arten. besitzen aus- ser der adoralen Wimperzone einen wesentlich nackten Körper. Die marine Art hat ausserdem noch auf der einen Körperseite nach vorn zu, auf der andern Seite nach hinten zu eine Längsreihe von sehr feinen Wimpern, mittelst deren sich das Thier in der Hülse auf- und abbewegen kann. Bei der Süsswasserart finden sich jederseits vorn nur einige steife, nicht wimpernde Borsten. Eine dritte Art, frei ohne Hülse, mit ziemlich dicht stehenden Längsrippen, welche kurze Wim- pern tragen, kömmt noch bei Wismar vor. Am nächsten ist Tintin- nus mit Halteria und Strombidium verwandt. Sehr nah stellt sich auch die neue Gattung Mesodinium. Dieselbe ist in.sumpfigen Wäs- sern heimisch, peritrich, ihr Körper ganz nackt durch eine etwas vor der Mitte gelegene Einschnürung in ein kleines kopfartiges und grösseres Hinterleibssegment getheilt. In der ringförmigen Einschnü- rung stehen sehr lange griffelartige Wimpern, mittelst denen das Thier geschickt kriecht und sich auch weit fortschnellen kann. Peritromus ist eine marine hypotriche Form, auf den ersten Blick gleich Chilo- don cucullus, schnellt aber von der gesammten Peripherie plötzlich 278 heftig zusammen. Die Bewimperung des nierenförmigen Thieres gleicht ganz der von Chilodon, es ist aber genau ebensolche Zone langer adoraler Wimpern vorhanden wie bei Kerona polyporum. Eine von den der Länge nach zusammenschnellenden Oxytrichen, wahrscheinlich mit O. F. Müllers Trichoda felis identisch wird wegen ihrer schiefen parallelen Bauchwimperreihen zum Typus der Gattung Epiclintes er- hoben. — (Karlsbad. Tagebl. d. 37. Versamml. Naturf. No. 3, 8. 28.) Derselbe, über ein Mastdarm-Paramaecium. — Das von Malmsteen entdeckte, im Seraphinenhospital von Stockholm bei zwei Cholera kranken Menschen massenhaft im Dick- und Mastdarme beobachtete Paramaecium Coli hat Leuckart im Mastdarm des Schwei- nes wieder gefunden, ohne seine fragliche systematische Stellung si- cher zu begründen. St. hat es gleichfalls im Koth des Mastdarmes bei Schweinen beobachtet, es als identisch mit dem menschlichen er- kannt. Es gehört zu den heterotrichen Infusorien, die Organisation seines Peristoms ist genau wie bei Balantidium entozoon im Mast- darm des Frosches und der Kröte. St. fand noch zwei andere Ba- lantidien im Mastdarm nackter Amphibien, nämlich B. elongatum mit sehr langem walzigen Körper, fast geradem kurzen Peristom und mit nur zwei contractilen Behältern, in Triton cristatus und taeniatus und bei Rana esculenta. Im Duodenum des letztern B. duodeni mit fast rundlichem platten Körper, sehr kleinem Nucleus und nur einem con- tractilen Behälter. Durch diese Art nährt sich die Gattung Leydig’s Nyctotherus im Darm von Blatta, Julus, Rana und Hydrophilus. Pla- giotoma im Darm der Regenwürmer ist von anderer Organisation. — (Ebenda No. 4. $. 44.) Claus fasst die Resultate seiner Untersuchungen über die Organisation der Siphonophoren in folgende Sätze zusammen; 1. Es gibt Physophoriden mit diöcischer Entwicklung der Geschlechts- knospen, so Apolemia uyaria, deren Individuen am Stamme eine ähnliche Vertheilung besitzen als die Diphyiden und sich zu einem selbständigen Leben trennen. — 2. Am Stamme der Physophoriden unterscheidet man eine äussere Epitel- mit einer unterliegenden Ring- lage, darauf folgt eine sehr mächtige Schicht schiefer Längsmuskeln und Faserzellen, die sich um Fortsätze des centralen Achsenskelets regelmässig vertheilen. Das letztere bildet ein cylindrisches Rohr einer hyalinen Substanz, die in zahlreiche peripherische Fortsätze in radiärer Anordnung ausstrahlt. Dann folgt noch immer eine Ring- faserschicht mit dem centralen, den Reproductionskanal auskleidenden Epitel. Alle Anhänge inseriren sich vom Stamm der Physophoriden in einer geraden Linie auf wellenförmigen Erhebungen der Stammes- wandungen. — 3. Der Luftsack ist bei den Physophoriden mit einer Schwimmhaut vollständig geschlossen, die Lufttasche dagegen im Innern des Luftsackes nach unten geöffnet. Bei Forskalia sind es 6 radiäre Suspensorien, welche sich an die untere Partie des Luft- sackes anlegen. — 4. Die Geschlechtsknospen entstehen wie die Schwimmglocken, jedoch verflüssigt sich der Knospenkern nur theil- 279 weise. — 5. In der Entwicklung der Siphonophoren treffen wir pro- visorische Zustände mit sehr einfachen Nesselknöpfen und einem ganz abweichenden Habitus des Thierstockes. Die junge Agalma Sarsi entbehrt der Schwimmhäute und zeigt in dem Besitze einer Deck- schuppenkrone den Alhorybiatypus. — (Zbenda 44.) Stäl, neue Classifikation einiger Hemipterenfami- lien. — Verf. gibt analytische Uebersichten der Gattungen folgender Familien unter Hinzufügung der Charakteristik mehrer neuer Arten. I. Pyrrhocoridae. 1(8). Oculis pedunculatis. 2(7). Ineisuris ventris tertia et quarta rectis; marginibus lateralibus thoracis obtusis. 3(6). Thoracis lobo antico convexiusculo, haud globoso; coxis anticis inermibus vel tuberculo armatis.. 4(5). Oculis sat breviter peduncu- latis; membrana venis distincetis numerosis. Zargus. — 5(4). Oculis longius pedunculatis; membranae venis paucis, minus distinetis. Aei- nocoris. — 6(3). Thoracis lobo antico valde convexo, globoso, oculis breviter pedunculatis; rostri articulo basali capiti aequilongo, secundo et tertio aequilongis, singulatim primo paulo longioribus; coxis anti- cis spina armatis; femoribus subtus spinulosis, anticis praeterea spinis duabus magnis armatis. Fidrenis n. gen. — 7(2). Incisuris ventris tertia et quarta utrinque antrorsim curvatis; rostri articulo basali capite longiore; marginibus thoraeis attenuatis. Zetatops AS. — 8(1). Ocu- lis sessilibus. 9(12). Marginibus lateralibus thoracis saltem anterius obtusis; rostro mediocri, articulo basali capiti aequilongo vel breviore. 10 (11). Capite subtriangulari, thoracis antico aequilato vel latiore, basi constricto; oculis prope basin capitis sitis; corpore elongato. Theraneis Spin. — 11(10). Capite crasso, subgloboso; oculis parvis, longe a basi capitis positis. Arhaphe Sch. — 12(9). Marginibus late- ralibus thoracis attenuatis. 13(16). Apertura apparatus odoriferi di- stineta, marginibus auriculato elevatis. 14(15). Antennarum articulo primo longissimo; corpore elongato. Macrochereia Lef. — 15(14). An- tennarum articulo primo thoraci vix aequilongo; corpore oblongo. Physopelta AS. — 16(13). Apertura apparatus odoriferi haud perspi- cua vel obsoleta vel rimam elongatam marginibus callosis instructam simulante. 17(18). Articulis duobus apicalibus rostri brevibus, ad unum praecedenti aequilongis vel paulo longioribus. Odontopus Lap. — 18(17). Articulis duobus apicalibus rostri praecedente multo lon- gioribus. 19(24). Marginibus antico et lateralibus thoracis distincte elevatis vel reflexis. 20(21). Capite haud usque ad oculos immerso. Dindymus n. gen. — 21(20). Capite usque ad oculos immerso. 22(23). Corpore elongato; incisuris ventris parallelis, tertia raro utrinque leviter distinete antrorsum curvatis. Cenaeus n. gen. — 24(19). Mar- ginibus thoracis antice et lateralibus haud vel obsoletissime reflexis. 25(26). Capite thoracis antico aequilato; articulo basali antennarum capiti subaequilongo. Pyrrhocoris Fall. — 26 (25). Capite thoracis antico latiore; articulo basali antennarum capite breviore. Derma- tinus nov. gen. II. Paramecocoridae: 1(2). Articulo secundo rostri apicali- 280 bus duobus ad unum longiore. Dymantis n. gen. — 2(1). Articulo secundo rostri apicalibus duobus breviore. 3(4). Articulo basali an- ‘tennarum capitis apicem aequante vel subsuperante; articulis secundo et tertio rostri aequilongis; articulo secundo antennarum tertio paulo breviore; tuberculis antenniferis a supero distinguendis; merosterno carinato; ocellis inter se quam ab oculis fere duplo longius remotis; femoribus subtus inermibus; articulo basali tarsorum duobus apicali- bus subaequilongo. Caystrus n. gen. — 4(3). Articulo basali anten- narum capitis apicem haud attingente articulo secundo tertio longiore. 5(16). Femoribus apice superne inermibus. 6(8). Articulus secundo et tertio rostri aequilongis; capite transverso vel subtransverso; oculis inter se et ab oculis aequilonge vel paulo magis remotis; femoribus subtus spinosis; articulo basali tarsorum duobus apicalibus ad unum breviore. EZrachtheus n. gen. — 7(6). Articulus secundo rostri tertio longiore; capite ovato vel triangulari. 8(13). Tuberculis antennniferis a supero haud distinguendis. 9(12). Corpore ovali; marginibus aper- turae apparatus odoriferi elevatis, per tertiam partem latitudinis la- terum metastethii carinae instar continuatis, apice subito abbreviatis. 10(11). Articulo secundo antennarum tertio longiore. Paramecocoris n. gen. — 11(10). Articulis secundo et tertio antennarum aequilongis. Ennius n. gen. — 12(9). Corpore subelongato; marginibus aperturae apparatus odoriferi extrorsum per magnam partem metastethii laterum, carinae parum elevatae sensim evanescentis instar continuatis. sSe- phela AS. — 13(8). Tuberculis antenniferis a supero distinguendis. 14(15). Oculis fere in linea ficta inter basin oculorum ducta sitis; capite triangularis; thoracis apice inter oculos levissime, latissime si- nuato; marginibus aperturae apparatus odoriferi elevatis et carinae instar extrorsum longiuscule continuatis. Cocalus n. gen. — 15(14). Oeculis distincte pone lineam fictam inter basin oculorum ductam si- tis; capite subovato; thorace antice inter oculos late sinuato; margi- nibus aperturae apparatus odoriferi elevatis, haud vel vix extrorsum productis. Zaprius n. gen. — 16(5). Femoribus apice superne spino- sis; articulo secundo rostri tertio breviore, thorace utringque spinoso. Myrochea AS. III. Mononychidae: 1(4). Thorace postice medio ante scu- tellum sinuato; membrana distineta. 2(3). Thoracis disco leviter ele- vato; mesosterno carina longitudinali, retrorsum sensim altiore, po- stice subacuta elevata instructo. Mononyxz Lap. — 3(2). Thoraecis disco distincte elevato; mesosterno carinato, postice ante coxas inter- medias subito obtuse valde elevato; mesosterno elevato. Phintius n. gen. — 4(1). Thorace postice truncato, ante scutellum haud vel levissime sinuato; membrana nulla distincta vel cum corio confusa; mesosterno carinato, postice subito acute alte tuberculato elevato. 5(6). Thorace utrinque rotundato, angulis posticis rotundatis; capite thorace dimidio transverso sublatiore; scutello postice biimpresso; tegminibus a basi ad medium sensim ampliatis, dein sinuato angustatis. Matinus n. gen. — 6(5). Thorace basi truncato, angulis postieis rectis; capite thoraci 281 transverso dimidio vix aequilato; scutello medio leviter calloso elevato; tegminibus basi ipsa leviter ampliatis; prope basin lineatis. Seylae- cus Nov. gen. IV. Naucoridae: 1(8). Labro articulum secund. rostri haud tegente. 2(5). Thoracis angulis anticis marginem dimidium vel vix exteriorem oculorum terminantibus. 3(4). Oculis postice immarginatis; mesosterni disco longitrorsum leviter elevato vel carina parum ele- vata instructo; femoribus anticis basi subtus haud subito ampliatis. Hyocoris n. gen. — 4(B). Oculis postice marginatis; mesosterno ca- rina sat elevata instructo; femoribus anticis subtus basi subito am- pliatis. Naucoris Geoffr. — 5(2). Thoracis angulis antieis magis pro- ductis et marginem totum exteriorum oculorum terminantibus; meso- terno carina valde elevata, ipsa sulcata, instructo; femoribus basi subtus subito ampliatis. 6(7). Oculis extus antice marginatis. Bor- borocoris n. gen. — 7(6). Oculis extus haud marginatis. Zimnocoris n. gen. — 8(1). Labro articulum secundum rostri totum tegente; ocu- lis extus latiuscule marginatis; mesosterno longitrorsum nonnihil ele- vato; femoribus anticis basi subtus subito haud ampliatis. Zaccoco- ris NOV. gen. V. Nepidae: 1(6). Corpore oblongo vel non nihil elongato; ca- pite thorace angustiore; coxis antieis breviusculis, porreetis caput paulo superantibus; tibiis antieis femoribus dimidiis saltem aequilongis, sae- pissime tamen longioribus. 2(5). Corpore oblongo vel oblongoovato; tibiis anticis femoribus nonnihil brevioribus. 3(4). Thorace distinete transverso, basi truncato; sutura clavi fere obliterata; membrana parva, rudimentaria. Telmatotrephos n. gen. — 4(3). Thorace latitudine ba- sali subaequilongo vel paulo breviore, basi sat profunde sinuato; su- tura clavi distincta, membrana mediocri, reticulata. Nepa L. — 5(2). Cor- pore subelongato; capite thoracis antico- paulo angustiore ; thorace latitudine basali longiore, postice ampliato, basi sinuato, sutura clavi distineta; membrana mediocri; femoribus anticis ante medium subtus utringue obtuse lobulatis; tibiis anticis femoribus dimidiis vix lon- gioribus. Curicta n. gen. — 6(1). Cörpore elongato angustato, ca- pite thoracis antico latiore; tibiis anticis femoribus; dimidiis brevio- ribus. 7(8). Coxis anticis elongatissimis. Ranatra F. — 8(T). Coxis anticis brevibus. Cercotmetus AS. VI. Belostomidae: Membrana indistineta, limbum angustum apicalem tegminum formante, enervi. 2(3). Tarsis anticis uniarticu- latis. Diplonychus Lap. — 3(2). Tarsis anticis biarticulatis. Sphaero- dema Lap. — 4(1). Membrana distineta nervosa. 5(10). Tarsis an- tieis biunguiculatis. 6(9). Tarsis antieis unguiculis minutissimis. 7(8). Capite ante oculos parum producto, femoribus anticis incrassa- tis. Appassus AS. — 8(T). Capite ante oculos valde conicoproducto ; femoribus anticis posterioribus gracilioribus. Borborotrephes n. gen. — 9(6). Unguieulis tarsorum anticorum inaequalibus, exteriore ma- ximo. HAydrocyrius n. gen. — 10(5). Tarsis antieis uniunguiculatis. 11(14). Femoribus anticis subtus sulcatis. 12(13). Articulo basali tar- 2832 sorum anticorum secundo subaequilongo vel paulo breviore, articulo basali rostri elongato. Zaithe AS. — 13(12). Articulo basali tarso- rum anticorum secundo multo breviore, articulo basali rostri brevis- simo. Belostoma Latr. — 14(11). Femoribus anticis subtus pro re- ceptione tibiarum haud sulcatis; tarsis anticis articulis aequilongis. Benacus n. gen. VII Issidae: 1(48). Fronte subquadrata vel elongata, margi- nibus lateralibus rectis vel leviter rotundatis. 2(5). Sutura clavi deleta, clavo corioque confusis. 3(4). Corpore depresso, cum tegmi- nibus convexo, rotundato; vertice oculis angustiore; fronte ovata; thorace minimo; tibiis posticis bispinosis. Hemisphaerius Schaum. — 4(3) Corpore compresso, tegminibus verticalibus; vertice oculis latiore; fronte subquadrata, convexiuscula; thorace mediocris; tibiis postieis unispinosis. Mithymna n. gen. — 5(2). Sutura clavi distincta. 6(13). Tibiis postieis unispinosis. 7(10). Vertice ante oculos promi- nulo, leviter transverso. 8(9). Tegminibus completis, abdominis api- cem superantibus; ocellis distinetis; thorace anterius ad medium ocu- lorum producto. Ommatidiotus Spin. — 9(8). Tegminibus valde ab- breviatis, truncatis; ocellis nullis; thorace antrorsum ultra medium oculorum producto. Peltonotus Muls. — 10(7). Vertice ante oculos haud vel vix prominulo.. — 11(12). Corpore subeylindrico crasso; vertice brevissimo, lineari; fronte clypeum versus sensim producta, tricarinata; clypeo inflexo, medio alte acute carinato; thorace anterius rotundato; tegminibus abbreviatis; pedibus antieis simplieibus. Bru- chomorpha Naom. — 12(11). Corpore compresso; vertice basi late angulatosinuato; fronte perpendiculari plus minus distincte tricarinata; clypeo medio distincte, utrimque obsoletius carinato; thorace latissime triangulari; tegminibus completis magnis subtriangularibus, apice la- tioribus et rotundatotruncatis, perpendicularibus. Amphiscepa Germ. — 13 (6). Tibiis postieis spinis duabus vel pluribus armatis. 14(23). Alis nullis vel rudimentariis. 15(22). Tibiis posticis bispinosis; tegmini- bus latera corporis oceultantibus, margine costali plus minus rotundato. 16(17). Vertice ante oculos angulato producto; fronte reclinata; cor- pore subdepresso; tegminibus ante medium latioribus, venis longitu- dinalibus principalibus a basi emissis tribus, exteriore prope basin, media longius a basi, furcatis, interiore simplici. Myeterodus Spin. — 17(16). Vertice transverso, antice truncato, ante oculos haud vel vix prominulo; fronte subperpendiculari subquadrata: tegminibus deflexis. 18(19). Thorace basi truncato. Aysteropterum AS. — 19(18). Thorace basi latiuscule binato. 20(21). Tegminibus pellucidis. Bübilis n. gen. — 21(20). Tegminibus vitreis. Neaethus n. gen. — 22(15). Tibiis postieis spinis tribus vel quatuor annatis; tegminibus partem inferio- rem corporis haud tegentibus. Gamergus n. gen. — 23(14). Alis completis. 24(41). Tibiis posticis bispinosis. 25(32). Alis integris. 26 (31). Corpore subeylindrico vel depresso. 27(30). Corpore depresso ovato. 28(29). Fronte clypeoque a latere visis conjunctim longitror- sum leviter convexis. Issus Fbr. — 29(28). Fronte celypeo inter se 283 angulum formantibus. Uüixes n. gen. — 30(27). Corpore subeylin- drico; vertice subquadrato; fronte elongata bicarinata; tegminibus tec- tiformibus postice compressis, ante medium latioribus, apice rotunda- tis, basi extus appendice parva, membranacea, reflexa instructis. Zri- phyle n. gen. — 31(26). Corpore compresso; vertice subquadrato, marginibus lateralibus plus minus elevatis; fronte supra clypeum utrin- que rotundato ampliata, latitudine longiore, carinis tribus normali- bus; tegminibus perpendicularibus, apice latioribus et latissime sub- oblique subrotundatis. 7ylana n. gen. — 32(25). Alis plus minus profunde fissis aut incisis. 33(34). Alis irregulariter reticulatis fissis, area interna parva, angusta, corpore depesso. (Cibyra n. gen. — 34 (33). Alis venulistransversisraris, areainterna majuscula. 35(40). Vena areae internae alarum furcata. 36 (37). Fronte horizontali. Amnisa.n. gen. — 37(36). Fronte perpendiculari. 38(39). Pedibus anterioribus com- pressis. Enipeus n. gen. — 39(38). Pedibus anterioribus haud com- pressis Zhionia n. gen. — 40(35). Vena areae internae alarum sim- plici. Zupilis Walk. — 41(24). Tibiis posticis tribus spinis vel plu- ribus armatis. 42(43). Corpore compresso, fronte elongata; tegmini- bus partem inferiorem corporis haud tegentibus, costa recta. Aeri- siusn. gen. — 43(42). Corpore depresso. — 44(45). Alis fissis sat am- plis, irregulariter reticulatis; capite thorace distinte angustius, vertice subquadrato, fronte paullo supra clypeum utrinque leviter rotundata, latitudine longiore; clypeo ecarinato; thorace basi truncato, antice pone verticem angulato; scutello thorace nonnihil longiore; tegminibus ab- domen nonnihil superantibus, costa commissuraque subparallelis, apice sensim rotundatoangustatis, vena principali exteriore prope basin, me- dia apicem versus, interiore ante medium furcatis, his duabus ante medium venula transversa distinctiore conjunctis, ramo interiore fur- cae illius venae etiam furcato; tibiis posticis quinquespinosis. Fla- vina n. gen. — 45(44). Alis integris minus amplis. 46(47). Capite ante oculos leviter prominulo, vertice oculis vix aequilato, subovato, postice distinete sinuato; fronte supra clypeum utrinque leviter ro- tundatoampliata, sursum sensim angustata, tricarinata, modice reclinata; elypeo utrinque et medio carinato. Durium nov. gen. — 47(46). Ca- pite ante oculos angulatoproducto, apice attenuato; vertice magno, triangulari, fronte subovata, convexiuscula, ecarinata; clypeo ecarinato. Acrometopum n. gen. — 48(1). Fronte utrinqgue angulata; pedibus anterioribus compressis, dilatatis. 49(52). Clavo apice late aperto et cum corio confuso; venis duabus clavi per totam longitudinem distan- tibus, apice irregulariter anastomosantibus; oculis distincte spinosis. 50(51). Tegminibus apicem versus latioribus, parte dimidia apicali dense distincte reticulata. Messena n. gen. — 51(50). Tegmina prope basin et apicem aequilata, parte dimidia apicali minus dense et di- stinete reticulata. Zurybrachys Geer. — 52(49). Clava apice clauso, acuto vel ibidem angustissime aperto, venis duabus pone medium in unam conjunctis. 53(56). Tegminibus in apicem versus haud angusta- tis, clayo apice subaperto, antennis brevibus. 54(55). Capite thorace 284 angustiore, oculis subtus inermibus; alis amplis, tegminibus fere duplo latioribus. Nesis n. gen. — 55(54). Capite thorace subaequilato, ocu- lis subtus brevissime spinosis, alis basi tegminibus paulo latioribus. Platybrachys n. gen. — 56(53). Tegminibus apicem versus angustatis, clavo apice clauso, acuto, antennis elongatis. Dardusn sen — (Öfvers. kgl. vel. Akad. Förhdl. 1861. p. 195— 212.) Baly beschreibt neue Käfer: Lema frontalis N- Australien, L. Bowringii ebda, Colasposoma Downeri Indien, Euryope monstrosa Port Natal, Chrysomela eximia Mantschurei, Chr. Wallacei ebda, Chr. Krishnu Indien, Chr. Grati Rangorn, Chr. Bonvouloiri Indien, Chr. Hevensi Ragoon, Australica erudita Australien, Au. gibbosa ebenda, Plagiodera Trimeni Cap, Pl. viridivittata Port Natal, Pl. cinctipennis Indien, Gonioctena scutellaris N-China, G. thoracica ebda, G. aenei- pennis N-China, G. rubripennis Japan, G. nigroplagata ebda. — (Ann. mag. nat. hist A. 17—28.) J. Kaup, neue Art von Spatularia. — Seit 64 Jahren ist Spatularia folium aus den Nebenflüssen des Missisippi die einzige Art ihres Typus und es überrascht allerdings jetzt aus dem nörli- chen japanischen Meere eine zweite kennen zu lernen. Sie heisst Sp. angustifolium. Die grösste Breite ihres blattähnlichen Schnabels verhält sich zur Schnabellänge wie 1:101/,, bei Sp. folium dagegen wie 1:41/,. Bei diesen geht die Verbreitung bis fast zum vordern Nasenloche, bei Sp. angustifolium ist sie am vordern Drittheil nur eine Hautfalte und verbreitet sich erst am zweiten Drittheil, auch ver- engt sich das Ende des Schnabels in eine sehr schmale stumpfe Spitze. Das im Hamburger Museum befindliche Exemplar hat die doppelte Länge des damit verglichenen Sp. folium, und es scheinen mehere Unterschiede nur auf dem sehr verschiedenen Alter beider zu beru- hen. Nach den abnorm entwickelten Kiemen mit ungeheurer weit geöffneter Spalte gibt Spatularia sich als Repräsentant des Respira- tionsfisches zu erkennen und zieht die Störe und Chimären zu sich herauf in die zweite Familie der Selachier. Dieselbe hat einen wenn auch sehr unvollkommenen Kiemendeckel und eine Schwimmblase. Sie zerfällt in die Subfamilien der Spatularinae, Accipenserinae, Chi- maerinae. Die Spatularinen sind die Respirationsfische, die Acceipen- serinen die Knochenfische und die Chimären mit ihren unzähligen Schleimporen die Haut- oder Geschlechtsfische. Erstre beide haben das Spritzloch und den heterocerken Schwanz der meisten Haien, die Chimären nicht. Zu den Accipenserinen gehört der fossile Chondro- steus, zn den Chimären viele fossile Gattungen, deren manche bei nä- herer Kenntniss der Gebisse reducirt werden müssen. — (Wiegmanns Archiv XXVIII. 278—281.) Fitzinger, neue Batrachiergattung Leiopelma aus Neuseeland, Wiegmanns Telmatobius zunächst verwandt, unterschieden durch die plattenförmigen Querfortsätze des Kreuzbeines und die kurzen nur die Zehenwurzel verbindenden Schwimmhäute an den 285 Hinterfüssen. Die Art L. Hochstetteri wird ausführlich beschrieben. — (Wiener zool. botan. Verhandl. XI. 217. tf. 6.) Jan, die Familien der Eryciden und Tortriciden. — Der Hauptunterschied der Oberkieferzähne bei den Schlangen liegt darin, dass sie entweder solide oder innen hohl sind, letztre sind wahre Giftzähne, die erstern aber entweder ganz glatt oder mit ei- ner Furche versehen. Die soliden gefurchten Zähne stehen immer gegen das Ende des Oberkiefers und es sind der festsitzenden nie mehr als drei, meist 2, gewöhnlich etwas entfernt von den andern. Danach theilt J. die Schlangen in Toxicodonta, Aglyphodonta und Gly- phodonta. Zuweilen sieht man auch an den hohlen Zähnen, die stets vorwärts liegen, eine äussere Furche, welche die zur Aufnahme und Ausfluss des Giftes bestimmten beiden Oeffnungen des Zahnes äus- serlich verbindet. Wenn gleich manche Arten an dem Giftzahne aus- ser dem innern Kanale auch diese Furche zeigen, so sah J. doch auch bei jungen Zähnen mancher Art diese Furche, welche bei ältern nach Consolidirung der äussern Zahnsubstanz ganz verschwindet. Die Ery- ciden und Tortriciden müssen in eine Familie vereinigt werden. Er- stere sondern sich wieder in zwei Sektionen, in altweltliche und in neuweltliche. Die Tortriciden mit dem in einem Schildchen liegen- den Auge den Typhlopiden sich anschliessend nehmen auch Cylindro- phis und Xenopeltis in sich auf. Uebersicht der Familie. I. Eryciden mit elliptisch vertica- ler Pupille: a. Schilder auf dem Kopfe. 1. Körperschuppen glatt. aa. Regelmässig gelagerte obere Kopfschilder. «&. Doppelte Schwanz- schilder (12—13): 1. Plastoseryx Bronni, Amerika, 72° lang. — f. Ein- fache Schwanzschilder: 2. Pseudoeryx Bottae Bl. — bb. Unregelmäs- sig gelagerte obere Kopfschilder (16—17): 3. Wenonia plumbea BG. — 2. Körperschuppen mit 3 Kielen: 4. Platygaster [oft verbrauchter Name] multicarinatus Peron (— Tortrix pseudoeryx Schleg) — b. Schup- pen auf dem Kopfe: 5. Zryx mit Johni, jaculus, thebaicus und conicus. II. Tortriciden mit runder Pupille. a. Nasenschilder einfach, Schwanzschilder einfach. «&. Auge in einem Schilde. 6. Tortrix scy- tale L. — Bß. Auge frei: 7. Cylindrophis Wgl mit rufa, melanota, ma- eulata. — b. Nasenschilder doppelt, Schwanzschilder doppelt: 8. Xe- nopeltis unicolor Reinw. (= X. leucocephala Reinw.) — (Wiegmanns Archiv XXVIII. 238—252). H. Christoph, Pelias Renardi n. sp.: capite subconica, de- presso, scutato, maculis nigris variabilibus; corpore supra dilute fu- mato in dorso maculis piceis saepe contortis, nigrocinctis, utrinque duabus seriebus macularum nigrarum, subtus luteo, maculis nigrican- tibus. In den Steppen um Sarepta.e Nur in Farbe und Zeichnung constant von P. berus unterschieden. — (Bullet. natur. Moscou 1861. 599— 606.) @l. Correspondenzblatt des Naturwissenschaftlichen Vereines für die Provinz Sachsen und Thüringen in Halle. 1862. August. September. N? VII. IX. Neunzehnte Generalversammlung. Suderode, den 29. September. Auf die Einladung des Geschäftsführers, Herrn W. Stiehler in Quedlinburg, versammelten sich am 29. September Vormittags im Kalberlah’schen Hötel eine Anzahl Mitglieder und Gäste aus Nah und Fern. Nachdem Hr. Stiehler die Versammlung in einer war- men Ansprache bewillkommnet und Hr. Giebel einige geschäftliche Mittheilungen gemacht hatte, begann Hr. Brenner, gegenwärtig Arzt in Petersburg die Reihe der wissenschaftlichen Vorträge mit einem längern, sehr anziehenden über die neuesten Entdeckungen der Galvanophysiologie und über die physiologische Begründung einer galvanotherapeuthischen Methode. Redner beabsichtigt seine lang- jährigen eigenen Forschungen auf diesem Gebiete in einer besondern Arbeit zu veröffentlichen. Hr. Baldamus sprach über die Ornis des Vereinsgebietes, wobei er die minder häufigen Vögel nach ihrer Verbreitung, ihrem Vorkommen, ihren Brutstellen speciell berücksichtigte. Hr. Witte knüpfte an seinen Vortrag auf der Magdeburger Generalversammlung an und verbreitete sich über den Gang der Temperatur in diesem Jahre, besonders in diesem Sommer, in wel- chem er wiederum das Resultat seiner langjährigen Beobachtungen bestättigt fand, dass nämlich die Sonne für den Gang der Tempera- tur der Hauptfaktor, neben ihr aber die Quadraturen des Mondes we- sentlich bedingende Faktoren seien. Nach diesem Vortrage nahm Hr. Brenner Veranlassung unter andern höchst interessanten Beobachtungen auf seiner Reise nach der Krim (Steppen, Heuschreckenzug etc.) sich über die Bildung der sogenannten Schneemuffen auszusprechen, welche milliardenweise dort 287 vorkommen und durch Wind aufgerollte Schneecylinder sind. Herr Baldamus und Hr. Giebel bestättigten diese Beobachtungen von andern Orten. Hr. Pauly sendet einen lebenden Frosch von Strassberg ein, welcher den Beweis für die Ansicht der dortigen Harzbewohner lie- fern sollte, dass den Fröschen während des Winterschlafes der Mund durch eine besondere Haut verschlossen sei. Hr. Giebel trat dieser Ansicht im Voraus entgegen und zeigte an dem Frosche, das der- selbe nur die Kiefer krampfhaft geschlossen habe, von einer besondern verschliessenden Haut aber keine Spur zu finden sei. Hr. Yxem gab einige Mittheilungen über die mikroscopische Fauna der Latdorfer Braunkohlenbildung und verbreitete sich unter Vorlegung vieler Präparate ausführlich über das dortige Vorkommen von Liebespfeilen aus den Geschlechtsorganen der Gasteropoden. Hr. Giebel erklärte dagegen, dass er in der Form der vorgelegten Präparate nur die Stacheln von Seeigeln erkennen könne und ihm von Latdorf keine Schnecke bekannt sei, welche überhaupt den Lie- bespfeil haben könne. Die Art des Vorkommens innerhalb fest ge- deckelter Gehäuse stets an derselben Stelle könne die aus dem ana- tomischen Bau entlehnte Thatsache nicht entkräften. Hr. Yxem über- liess Hrn. Giebel das von ihm präparirte Material behufs einer nä- hern mikroscopischen Prüfung. Hr. Stiehler legte eine Flabellaria chamaeropifolia in einem Handstücke eines der vielen Geschiebe des obern Quaders der Teu- felsmauer vor, welche der Braunkohle bei Nachterstedt sich unmittel- bar auf und in die obern Schichten derselben eingelagert finden. Er knüpfte daran noch unter Vorlegung der neuesten Kupferwerke mehre Mittheilungen über interessante Tertiärfloren. Vorgezeigt wurde noch ein Backzahn von Elephas primigenius, den Hr. Brenner in Njineinowgorod erworben hatte, Hierauf schloss Hr. Stiehler die Verhandlungen mit einem Danke an die Theilnehmer und lud zu einer zahlreichen Versamm- lung der nächsten Pfingstgeneralversammlung in Halle zur Feier des zehnjährigen Bestehens des Vereins ein. Inzwischen hatte die Harzmutter, Frau Kalberlah, ein genussreiches Mahl bereitet, das die Versammlung mit Frohsinn und Heiterkeit reichlich würzte. Eingegangene Schriften: 1. Jahrbuch der kk. geologischen Reichsanstalt 1861. 62. XII. Bd. No. 3. Mai bis August 1862. Wien. 4°, 2. Quarterly Journal of the Geological Society. vol. XVIII pt. 3. No. 71. London 1862. 8°, 3. Annals of the Lyceum of natural history of New York. Vol. VII. No. 10—12. Jan—Jany 1861. New York 1861. 8°. 4. Proceedings of the academy of natural sciences of Philadelphia 1861 feuille 7—36. 1862. No. 3—4. Philadelphia 1861. 62. 8°. 5. Journal of the academy of natural sciences of Philadelphia. Vol. v. pt. 1. Philadelphia 1862, 4°. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 288 . Bulletin dela Societe imperiale des Naturalistes de Moscou. An- nee 1861 N. 1—4. Moscou 1862. 8°. . Jahresbericht der naturforschenden Gesellschaft Graubündens. VII. Jahrgg. 1860—61. Chur 1862. 8°. Sitzungsberichte der kgl. bayerischen Akademie der Wissenschaf- ten zu München. 1862. I. 1-3. München 1862. 8°. . Proceedings of the Literary and philosophical Society of Man- chester. Vol. II. Manchester 1862. 8°. . Memoirs of the literary aud philosophical Society of Manchester. 3 series. vol. I. London 1802. 8°. . Würzburger naturwissenschaftliche Zeitschrift. Herausgegeben von der physic. medic. Gesellschaft. Redigirt von Claus, Müller, Schenk. Bd. III. Heft 1. Würzburg 1862. 8°. Proceedings of the royal Society of London. Vol. XI. No. 45—49. London 1861. 8°. Zeitschrift für Acclimatisation. Organ des Acclimatisations-Ver- eines für die kgl. preuss. Staaten. 1862. Januar — Juni. Ber- lin 1862. 8°. Smithsonian Miscellaneous Collections. Vol. I. II. IV. Washing- ton 1862. 8°, Results of meteorological observations made under the Direction of the United States patent Office and the Smithsonian Institution from the years 1854—59. Vol. I. Washington 1861. 4°. B. Auerswald, botanische Unterhaltungen zum Verständniss der _ heimatlichen Flora. Vollständiges Lehrbuch der Botanik in neuer und praktischer Darstellungsweise. Mit 50 Tf. und mehr als 400 Holzschnitten 2 Aufl. Leipzig 1862. Heft 2.3. C. Fr. Förster, vollständigster immerwährender Taschenkalender für den Blumengarten. Leipzig. 8°. M. Willkomm, Führer ins Reich der deutschen Pflanzen. Mit 7 Tff. und über 600 Holzschnitten. I. Halbband. Leipzig 1862. 8°. J. H. Milberg, das wahre Sonnensystem. Bewegungen und Bah- nen der Gestirne nach einer neuen Auffassung wie dieselbe im Himmelsraume und zwar nicht in Ellipsen Statt hat. 2. Aufl. München 1862. 80°. Zeitschrift des landwirthschaftlichen Provinzial- Vereins für die Mark Brandenburg und Niederlausitz. X VIII. Bd., Heft 1. Pots- dam 1862. 8°, Jahresbericht über die Wirksamkeit des Vereines zur Beförde- rung des Seidenbaues für die Provinz Brandenburg in Jahre 1861—62. Potsdam 1862. 8°. Notizblatt des Vereines für Erdkunde und des mittelrheinischen geologischen Vereines 1862. No. 3—8. Wochenschrift des Vereines zur Beförderung des Gartenbaues in den kgl. preuss. Staaten für Gärtnerei und Pflanzenkunde von K. Koch. Berlin 1862. No. 29—36. 4°. Druck von W., Plötz in Hallo, Zeitschrift für die Gesammiten Naturwissenschaften. 1562. October. «N? X, Verhalten des Glycolamids zu Basen und Säuren von W. Heintz. Aus den Annalen der Chemie und Pharmacie Bd. 123 8.315 mitgetheilt von dem Verfasser. In meiner Arbeit über die Constitution der Oxacet- säuren!) habe ich erwähnt, dass es mir nicht gelungen ist, das Glycolamid mit Metalloxyden zu verbinden. Dieser Umstand ist ein wichtiger Unterscheidungsgrund des Gly- colamids von dem isomeren Glycocoll. Ich habe jetzt ge- funden, dass es sich von diesem auch in seinem Verhalten zu Säuren wesentlich unterscheidet. Wenn der Unterschied des Glycocolls und Glycola- mids darin besteht, dass in ersterem das typische Radical Aciglycolyl eeH20' , cH: sl oder ‚ im letzteren das typische Radical C 2 20 Glyeolyl me oder enthalten ist?), so darf u) o H man erwarten, dass das Glycocoll, wie man es in der Wirk- lichkeit auch findet, Metallderivate liefern kann, und dass 1) Diese Zeitschrift Bd. 18 S. 403 *. 2) Annalen der Chemie un dPharmacie. CXXI1237. XX. 1862. 19 290 es sich auch wegen der verhältnissmässig noch positiven Natur des typischen Radicals Aeiglycolyl, welches ja nicht im Stande ist, den Wasserstoff in Metalloxydhydraten aus- zutreiben, sondern vielmehr seinen extraradicalen Wasser- stoff gegen Metall auszutauschen vermag, wie ein wahres Ammoniak mit Säuren verbindet. Das typische Radical Glycolyl enthält dagegen keinen durch Metall vertretbaren Wasserstoff, ist daher negativer als das Aciglycolyl. Deshalb ist es fähig, den Wasserstoff der Metalloxydhydrate zu vertreten. Es ist daher voraus- zusehen, dass das Glycolamid keine Metallderivate zu bil- den vermag, dass es vielmehr durch Metalloxydhydrate in Ammoniak und glycolsaures Salz übergehen muss, dass es aber mit Säuren möglicherweise noch Verbindungen ein- gehen kann. Die Versuche haben nun Folgendes ergeben: Versetzt man Glycolamid mit Kali-, Natron- oder Barythydratlösung, so löst es sich darin ohne Zersetzung; denn die erhaltenen Flüssigkeiten riechen nicht nach Am- moniak, auch entwickeln sie, wenn ihnen ein mit Salzsäure benetzter Glasstab genähert wird, keine Salmiaknebel. Wer- den diese Lösungen aber erwärmt, und namentlich gekocht, so erzeugt sich Ammoniak. Offenbar muss nebenbei gly- colsaures Salz gebildet sein, wie folgende Gleichung darthut: an @ n 02H 20 " | H Nr BE Hjr)@ +NH H H Wenn man Glycolamid mit Barytwasser versetzt, durch die Lösung Kohlensäure leitet, das Filtrat freiwillig zur Trockne verdunsten lässt und den Rückstand mit ausge- kochtem Wasser auszieht, so nimmt letzteres nur eine Spur Baryt (als kohlensaures Salz) auf. Daraus folgt, dass das Glycolamid sich in der Kälte weder mit Baryt verbindet, noch dadurch in glycolsauren Baryt und Ammoniak zersetzt wird. Diese Zersetzung tritt erst in der Wärme ein. Kocht man Kupferoxydhydrat mit einer wässerigen Lösung von Glycolamid, so färbt sich die Lösung nicht im Geringsten, während es von dem isomeren Glycocoll mit 291 tief blauer Farbe aufgelöst wird. In jener farblosen Lösung ist durch die gewöhnlichen Reagentien keine Spur Kupfer zu entdecken. Beim Verdunsten derselben krystallisirt das Glycolamid unverändert wieder heraus. Aus diesen Versuchen folgt, dass das Glycolamid mit Basen nicht verbindbar ist und dass es durch in Wasser lösliche Metalloxydhydrate erst in der Kochhitze in Ammoniak und glycolsaures Salz verwandelt wird. Anders verhält sich das Glycolamid zu Säuren. Löst man es in etwa der äquivalenten Menge verdünnter Salpe- tersäure und lässt die Lösung unter einer Glocke über Aetzkalk verdunsten, so bleibt eine krystallinische Masse zurück, welche an der Luft Feuchtigkeit anzieht und sauer reagirt. Anfangs glaubte ich in. dieser Masse eine Verbin- dung beider Körper in Händen zu haben. Ein zweiter Ver- such lehrte jedoch, dass sich die Sache anders verhält. Wird nämlich Glycolamid in Salzsäure gelöst und in gleicher Weise verdunstet, so bleibt ein fester krystallini- sceher Rückstand, der von einer syrupartigen Flüssigkeit durchtränkt zu sein scheint. Die Form jenes krystallinischen Rückstandes führte sofort auf den Gedanken, er möchte aus Salmiak bestehen. Um diess darzuthun, übergoss ich ihn mit absolutem Alkohol, um darin die syrupartige Sub- stanz zu lösen und wusch das darin nicht Lösliche mit die- sem Lösungsmittel aus. Der dabei bleibende Rückstand verflüchtigte sich in der Hitze vollkommen und ohne Schwär- zung, wie Salmiak, löste sich leicht in Wasser und die wässerige Lösung entwickelte mit Aetzkalk sehr starken Ammoniakgeruch und gab mit salpetersaurem Silberoxyd einen bedeutenden Chlorsilberniederschlag. Hiernach war also durch die Einwirkung der Salzsäure auf Glycolamid Chlorammonium entstanden. Das zweite Product dieser Umsetzung muss nothwendigerweise Glycol- säure sein, wie folgende Gleichung entschieden nachweist: Be 4 s BARON} gm N +ontme = uno + cı H In der That, als ich die alkoholische Lösung, welche 19° 292 von dem Salmiak abfiltrirt war, mit Kalkwasser sättigte, er- hielt ich beim Erkalten der eingedunsteten Lösung eine Krystallisation von glycolsaurem Kalk. Schon die Art und Weise der Bildung dieser Krystalle, ihr Löslichkeitsgrad u. S. w. wies entschieden nach, dass sie nichts anderes als dieses Salz sein konnten. Um aber volle Gewissheit zu erhalten, habe ich eine Probe desselben zu einer Wasser- und einer Kalkbestim- mung benutzt, welche folgende Resultate ergaben. 0,1994 Grm. der lufttrockenen Substanz verloren bei 140° C. 0,0566 Grm. Wasser, entsprechend 28,38 pC. 0,1428 Grm. des wasserfreien Salzes hinterliessen in heftiger Glühhitze 0,0422 Grm. Kalk, entsprechend 29,55 pC. Wie ich schon in den Annalen der Chem. u. Pharm. (Bd. CXXIL, 259) nachgewiesen habe, besteht die lufttrockene gly- colsaure Kalkerde aus €?H3CaQ? -- 2H?O, enthält also nach der Rechnung 27,48 pC. Wasser. Der Kalkgehalt des wasser- freien glycolsauren Kalkes beträgt nach der Theorie 29,47 pC. Hiernach leidet es keinen Zwelfel, dass das Glycola- mid unter dem Einfluss der wässrigen Salzsäure schon in der Kälte in Salmiak und Glycolsäurehydrat zerlegt wird. Der Gedanke lag nahe, durch Salpetersäure werde eine ähn- liche Zersetzung bedingt. Dies ist in der That der Fall, Die zerfliessliche Masse, welche, wie oben erwähnt, durch Einwirkung derselben auf Glycolamid in der Kälte entsteht, entwickelt selbst in kleiner Menge angewendet auf Zusatz von Kalihydrat schon in der Kälte starken Geruch nach Am- moniak. Die Zersetzung des Glycolamids durch die Basen er- klärt sich leicht durch den Umstand, dass das darin ent- haltene Radical stark negativ ist, und in Folge dessen den Wasserstoff im Kalihydrat leicht zu ersetzen vermag, wel- cher seinerseits den Rest des Glycolamids in Ammoniak umsetzt. Bei der zersetzenden Einwirkung von verdünnten Säuren auf diesen Körper wirkt dagegen das Wasser mit. 293 Ein Atom Wasserstoff des Molecüls Wasser tritt an die Stelle des Glycolyls in das Glycolamid ein, Ammoniak bil- dend, das sich mit der Wasserstoffsäure oder mit dem Sauerstoffsäurehydrat vereinigt, während das Radical Gly- colyl an die Stelle des ausgetretenen Wasserstoffs des Was- sers tritt und Glycolsäurehydrat bildet. Da entschieden die Gegenwart des Wassers die Ur- sache der erwähnten Zersetzungsweise des Glycolamids durch Säuren ist, so muss sich dieser Körper, wenn wasserfreie Salzsäure darauf einwirkt, ohne Zweifel anders verhalten. | Es können drei Fälle eintreten. Entweder wirkt die Salzsäure gar nicht darauf ein, oder die Ammoniaknatur des Glycolamids erlaubt trotz der Negativität des Glycolyls noch die Bildung einer dem Chlorammonium analogen Verbindung, oder es geschieht eine Zersetzung, die aber unter allen Um- ständen eine andere sein muss, als in dem Falle, in welchem wasserhaltige Salzsäure darauf wirkt. Welcher dieser drei Fälle wirklich eintritt, lässt sich voraussichtlich leicht durch einen Versuch ermitteln. Leitet man trocknes salzsaures Gas über Glycolamid, so wird im ersten Fall das Gewicht desselben nicht vermehrt werden. Findet der zweite Fall statt, so muss das aufgenommene Salzsäurequantum ein Aequivalent betragen. Im letzten Fall endlich könnte dieses Quantum entweder gleich zwei Aequivalenten sein, wie die folgende Gleichung ausweist: ce. @2H20) HS 3} _.NHR + ol en De Ch cl) Ei 'H ; oder wie im zweiten Falle gleich einem Aequivalent; dann müsste aber das durch seine Unlöslichkeit in kaltem Wasser so leicht erkennbare Glycolid entstehen, wie aus folgender Gleichung hervorgeht: Bat H EN ONE 2772 2) Nu er cr I : Um hierüber zu entscheiden, wurden 0,2017 Grm. 294 Glycolamid in einem zweimal rechtwinkelig gebogenen Rohr abgewogen und bei 100° C. durch einen trockenen Luftstrom von aller Feuchtigkeit befreit, wobei sein Gewicht sich auf 0,2013 Grm. verminderte und eine geringe Menge kleiner Glycolamidkrystalle an die kälteren Stellen des Rohrs an- sublimirte.e. Nun wurde ein Strom trockenen salzsauren Gases durch das kalte Rohr geleitet, dessen Einwirkung, da sie bald aufzuhören schien, ich durch gelinde, 100° C, nicht erreichende Wärme zu befördern suchte. Dadurch entstand nach 15 Minuten eine farblose, durch- sichtige, dickflüssige Flüssigkeit, die beim Erkalten anfangs nicht wieder undurchsichtig werden zu wollen schien, end- lich aber krystallinisch wurde. Als das Rohr nun durch einen trockenen Luftstrom von allem salzsauren Gas befreit war, wog der Inhalt desselben 0,2463 Grm. Da dieser Gewichtszuwachs nicht der Aufnahme eines Aequivalents Chlorwasserstoff entspricht, so wurde dieses Gas noch eine Stunde durch das erwärmte Rohr geleitet, wobei dieses noch an Gewicht zunahm. Der Inhalt dessel- ben wog nun 0,2664 Grm., war aber an einigen Stellen der Oberfläche weisslich trübe geworden. Die klaren Partieen des Röhreninhalts zeigten nun selbst nach vollkommenstem Erkalten keine Spur von Krystallisation. Die 0,2013 Grm. Glycolamid hatten 0,0651 Grm. Chlor- wasserstoffabsorbirt.e. Die gebildete Verbindung enthielt also 24,44 pC. dleses Körpers, während eine Verbindung gleicher Atome Glycolamid und Chlorwasserstoff 32,74 pC. des letz- teren enthalten muss. Durch ferneres Einleiten dieses Gases fand allerdings noch weitere Absorption desselben statt, aber so langsam, dass ich den Versuch unterbrach. Die beobachteten Erscheinungen erklären sieh nun in folgender Weise. Die anfängliche Einwirkung des salzsauren Gases auf das Glycolamid konnte desshalb in der Kälte nur eine sehr unvollkommene sein, weil sich auf der Oberfläche desselben eine dickliche, aus salzaurem Glycolamid beste- hende Masse bildete, welche das noch freie Glycolamid so 295 umhüllte, dass es vor der ferneren Einwirkung des salz- sauren Gases geschützt war. Beim Erkalten der nur 15 Minuten in der Wärme mit Salzsäuregas behandelten Substanz krystallisirte aus der durchsichtigen dicken Flüssigkeit Glycolamid heraus. Die oberflächliche Trübung der Masse, die eintrat, als nach der ersten Wägung von Neuem salzsaures Gas durch das Rohr geleitet wurde, erklärt sich dadurch, dass in dieser Zeit etwas Feuchtigkeit in dasselbe eingedrungen war, welche einen geringen Antheil des salzsauren Glycolamids in Gly- colsäurehydrat und Salmiak verwandeln musste. In der That hatten auch die Theilchen der trüben Masse das äussere Ansehen sehr kleiner Salmiakkrystalle. Die Verminderung der Menge des unverbundenen Gly- colamids war die Ursache, dass dasselbe aus dieser gummi- artigen Masse nicht mehr herauskrystallisirte. Die so langsame fernere Absorption des Chlorwasser- stoffgases war bedingt durch die zähflüssige Beschaffenheit der Masse, in deren Inneres das Gas nicht eindringen konnte. Dass die gummiartige Masse eine Verbindung von Glycolamid mit Salzsäure enthielt, ergiebt sich theils aus ihrer Durchsichtigkeit, theils daraus, dass dieselbe in Wasser vollkommen löslich war. Hätte das absorbirte Gas eine Zersetzung eingeleitet, so hätten Chlorammonium und Gly- colid gebildet sein müssen, welche keine durchsichtige gummiartige Masse bilden können, und von denen letzteres in kaltem Wasser nicht löslich ist. | Das freilich noch freies Glycolamid enthaltende salz- saure Glycolamid ist eine farblose, oder kaum gelbliche, durchsichtige, gummiähnliche Masse, die in der Wärme zu einer sehr dickflüssigen Flüssigkeit schmilzt, sich in Wasser sehr leicht löst, aber dadurch sofort zersetzt wird. Diese Lösung reagirt stark sauer und entwickelt mit Kalilösung versetzt schon in der Kälte reichlich Ammoniak. Lässt man die Lösung verdunsten, so krystallisirt Salmiak in einer dickflüssigen, offenbar aus Glycolsäurehydrat bestehenden Masse. Die Verbindung ist daher nur im wasserfreien Zu- stande beständig. Ein zweiter Versuch, bei welchem ich eine höhere Tem- 296 peratur anwendete, um eine vollständigere Sättigung des Glycolamids durch Salzsäure zu erzielen, führte zu ganz anderen Resultaten. - 0,2038 Grm. vollkommen getrockneten, gepulverten Glycolamids nahmen bei der Temperatur von 130° C. im Strom des salzsauren Gases um 0,0723 Grm. zu. Noch eine Stunde in derselben Weise behandelt erhöhte sich sein Gewicht um 0,002 Grm., endlich eine Stunde bei 150° C, ebenso behandelt noch um 0,0007 Grm. Im Ganzen be- trug der Gewichtszuwachs 0,075 Grm. Die Masse erschien gleich bei der ersten Wägung undurchsichtig und nicht merklich krystallinisch. Sie war selbst bei 150° C. nicht geschmolzen. Ais Wasser in das Rohr gebracht wurde, löste sich sein Inhalt nicht. Eine weisse amorphe Masse blieb unge- löst, die sich auch in kochendem Wasser nur schwierig auf- löste und aus der erkaltenden Lösung sich wie Glycolid als feines weisses amorphes Pulver ausschied. Die Lösung reagirte sauer. In Ammoniak löste sich diese Substanz langsam auf. Offenbar war bei diesem Versuch die Zersetzung in Salmiak und Glycolid eingetreten. wie sie die Gleichung (2) (siehe S. 293) andeutet. Bei der Einwirkung des salz- sauren Gases auf Glycolamid kann also, je nachdem die Temperatur niedrig oder hoch ist, entweder salzsaures Glycolamid, oder ein Gemisch von Salmiak und Glycolid entstehen. Um mich zu überzeugen, dass auch bei höherer Tem- peratur, wie ich der dichten Beschaffenheit der Masse willen vermuthete, nicht die ganze Menge des Glycolamids zer- setzt werde und die beobachtete zu geringe Gewichtszu- nahme nicht etwa durch Verflüchtigung irgend eines Stoffs veranlasst worden sei, bestimmte ich ihren Chlorgehalt. Ich ‘erhielt 0,2929 Grm. Chlorsilber, entsprechend 0,0724 Grm. Chlor. Wäre die ganze Menge des Glycolamids in Chlor- ammonium und Glycolid übergegangen, so hätte ich 0,0965 Grm. Chlor erhalten müssen. Die gefundene Menge Chlorsilber entspricht aber 0,0745 Grm. Chlorwasserstoff, wie man sieht, nahezu der Menge, um welcbe sich das 2397 Gewicht des Rohrs durch die Einwirkung dieses Gases ver- mehrt hatte. Versucht man sich von dem Grunde Rechenschaft zu geben, wesshalb das Glycocoll durch verdünnte Säuren nicht in Ammoniaksalz und Glycolsäure zersetzt wird, wohl aber das Glycolamid, so muss derselbe nothwendig in der ver- schiedenen Constitution der in beiden Körpern enthaltenen Radicale gesucht werden, welche, wie schon im Eingange erwähnt, das verschiedene Verhalten beider Körper gegen Basen so einfach erklärt. Allein da es nur das Wasser ist, welches die Zersetzung bedingt, die ja bei Abwesenheit desselben nicht eintritt, so muss auch die Constitution die- ses Körpers in Betracht gezogen werden. Es ist Thatsache, dass von den beiden Atomen Wasser- stoff in einem Molecül Wasser das eine besonders leicht durch Metalle vertretbar ist, das zweite dagegen bei Weitem weniger leicht, dass aber die drei Atome Wasserstoff des Ammoniaks sämmtlich nur schwierig durch Metalle ersetzt werden können. Es sei mir der Kürze wegen gestattet, die leicht durch Metall vertretbaren Wasserstoffatome positive, diejenigen, welche diese Eigenschaft nicht haben, negative zu nennen, Tritt nun Glycolamid mit Säuren und Wasser in Be- rührung, so kann das negative Wasserstoffatom leicht an Stelle des Glycolylstreten und Ammoniak bilden, weil dieses Radikal neben dem Sauerstoff des Wassers positiven Wasser- stoff bedarf, um in Glycolsäure überzugehen. Lässt man dage- gen diese Körper auf Glycocoll einwirken, so würde zwar das negative Wasserstoffatom des Wassers ebenfalls Ammoniak bildend an die Stelle des Aciglycolyls treten können; allein diess geschieht nicht, weil das aus dem Wasser ührig blei- bende positive Wasserstoffatom mit dem dazu gehörigen Sauerstoff nicht im Stande ist, mit dem schon positiven Wasserstoff enthaltenden Aciglycolyl Glycolsäurehydrat zu bilden. Entstünde auf diese Weise Glycolsäure, so würde se zwei positive Wasserstoffatome enthalten müssen, sie würde eine wahre zweibasische Säure sein, welche aber die Glycolsäure bekanntlich nicht ist. 298 Ueber den Acetoxacetsäureäther (Acetoglycol- säureäther) von W. Heiniz. Mitgetheilt aus den Annalen der Chemie und Pharmacie Bd. 123 $. 325 von dem Verfasser. Schon in meiner Arbeit „über zwei neue Reihen orga- nischer Säuren“ !) erwähnte ich des von mir beabsichtigten Versuchs, durch Einwirkung der Hydrate der Essigsäurereihe auf monochloressigsaure Alkalien Säuren zu erzeugen, von denen ich es damals noch für möglich hielt, wenn es auch im Grunde nicht sehr wahrscheinlich war, dass sie der Oxal- säurereihe angehören könnten. Kurz nach Publication die- ses Aufsatzes kam mir die Arbeit von Wurtz „neue Unter- suchungen über die Milchsäure“ 2) zu, in welcher derselbe der Umwandlung des Chlorpropionsäureäthers unter dem Einfluss des buttersauren Kali’s in Butyrylmilchsäureäther Erwähnung thut, eine Reaction, welche der oben bezeich- neten im Wesentlichen gleich ist. Dies war der Grund, wesshalb ich den damals ange- kündigten Versuch bis jetzt nicht gemacht habe. Da es mir jedoch von Interesse schien, zu untersuchen, welche Constitution das Amid 3) besitzt, welches aus einem solchen neben dem Alkoholradical ein ein- und ein zweiatomiges Säureradical enthaltenden Aether erzeugt werden kann, ob es ferner nicht möglich sein sollte, daraus Metallderivate zu erzeugen, in denen noch jene beiden Säureradicale ent- halten sind, Substanzen, von denen wir allerdings in der Benzoglycol- und Benzomilchsäure schon Analoga kennen, so habe ich den Gedanken der Darstellung von Acetoxacet- säureverbindungen von Neuem aufgenommen. Meine Ver- 1) Pogg. Ann. CIX, 301*. 2) Diese Annalen CXII, 235*. 53) Wurtz (Ann. chim. phys. [3] LIX, 180) will aus dem oben erwähnten Butyrylmilchsäureäther ein freilich noch nicht analysirtes Amid erhalten haben. 299 suche lehren, dass es nach der von Wurtz zur Dar- stellung des Butyrylmilchsäureäthers (oder nach meiner Be- zeichnungsweise des Butyroxypropionsäureäthers) angewen- deten Methode leicht gelingt, den Acetoxacetsäureäther zu erhalten, Meine ersten Versuche führten jedoch nicht zu dem gewünschten Resultate. Es waren nämlich vier Theile Mono- chloressigsäureäther mit drei Theile geschmolzenen und ge- pulverten essigsauren Natrons und Alkohol in ein Rohr ein- geschmolzen und darin 14 Stunden zuerst auf 135° C,, zu- letzt auf 150° C. erhitzt worden. Der Alkohol, der nur dazu dienen sollte, die innigere Berührung des darin lös- lichen essigsauren Natrons mit dem Aether zu bewirken, ging selbst in den chemischen Process mit ein. Als nämlich das Rohr geöffnet wurde, fand sich darin ein feinkörniges fast weisses Pulver, das aus Chlornatrium und essigsaurem Natron bestand. Die davon getrennte braune Flüssigkeit roch stark nach Essigäther. Im Wasser- bade destillirt wurde ein ebenfalls danach riechendes De- stillat gewonnen, welches mit Barythydrat erhitzt eine reich- liche Menge essigsauren Baryts lieferte, der durch die be- kannten Reagentien als solcher erkannt wurde. Es war aber auch noch eine kleine Menge glycolsauren Baryts bei- gemengt. Denn nach partieller Zersetzung des Salzes durch Schwefelsäure und Verdunstung der dabei freigewordenen Essigsäure im Wasserbade blieb ein Rückstand, der mit einer verdünnten Lösung von schwefelsaurem Kupferoxyd zersetzt ein Filtrat lieferte, das beim Erkalten eine kleine Menge des schwer löslichen glycolsauren Kupferoxyds ab- setzte. Ich fand darin 36,96 pC. Kupferoxyd, während die Theorie 37,21 pC. verlangt. Zweifellos war die Glycolsäure in dem erwähnten De- stillat in Form des Aethers derselben enthalten, der, wie ich zeigen werde, den grössten Theil des im Wasserbade nicht überdestillirten Rückstandes ausmachte. Durch mehrfache fraetionirte Destillation dieses Rück- standes ward schliesslich ein bei 155 bis 175° C. kochendes mittleres Destillat gewonnen, welches ziemlich reiner Gly- 300 colsäureäther war, von dem ich!) angegeben habe, dass er bei 155° C. kocht. Es besass alle Eigenschaften dieses Aethers und führte bei der Analyse zu folgenden Zahlen: I. II. berechnet Kohlenstoff 44,91 45,21 46,15 4€ "Wasserstoff 7,29 7,34 7,69 SH Sauerstoff 47,80 47,45 46,16 30 103,00 100,00 100,00. Diese Analysen stimmen nicht ganz vollkommen mit der Zusammensetzung des Glycolsäureäthers. Da ich mich Jedoch überzeugte, dass die analysirte Substanz sich in Wasser freilich zu einer trüben Flüssigkeit auflöste und in dieser Lösung durch Barythydrat in glycolsauren Baryt überging, aus dem durch schwefelsaures Kupferoxyd leicht die bekannten blauen Krystallchen von glycolsaurem Kupfer- oxyd erhalten werden konnten, so durfte aus jener Abwei- chung der gefundenen Resultate von den berechneten auf eine Verunreinigung des Aethers geschlossen werden, die bei der geringen Menge mir zu Gebote stehender Substanz durch fractionirte Destillation nicht entfernt werden konnte. Diese Verunreinigung bestand theils in noch unzer- setztem Monochloressigsäureäther, dessen Gegenwart durch eine Prüfung auf Chlor dargethan wurde, theils in einem anderen Aether, der auch in den über 160°C. übergehenden Destillaten enthalten war. Diese lösten sich nämlich im Wasser nicht vollkommen auf, setzten vielmehr eine kleine Menge eines darin schwer löslichen Oeles ab. Die geringe Quantität desselben erlaubte nur festzustellen, dass sein Kochpunkt um 180° C. herum liegt, und dass es durch Ba- sen in essig- und glycolsaures Salz übergeht. Hiernach ist dieser Körper der Acetoxacetsäureather, der wie ich zeigen werde bei 179° C. kocht. Abgesehen von diesem nur in kleiner Menge ent- stehenden Aether sind die Producte der Einwirkung des Monochloressigsäureäthers auf essigsaures Natron bei Ge- genwart von Alkohol: Essigäther, Glycolsäureäther und !) Diese Zeitschrift Bd. 18 S. 400*, s01 Chlornatrium. Die stattfindende Zersetzung kann durch die Gleichung 27729 nn eo} 5 e>n5} NNerr ns ML a Ss en elle a oes.0 == g2H5 nano), ausgedrückt werden. Sie ist derjenigen ganz analog, welche bei Einwirkung einer alkoholischen Lösung von Monochlor- essigsäureäther auf glycolsaures Natron stattfindet!). Durch Verminderung der Menge des angewendeten Alkohols gelang es nicht, die Bildung einer grösseren Menge des Acetoxacetsäureäthers zu veranlassen. Als dagegen der Alkohol ganz fortgelassen und die Mischung des Monochloressigsäureäthers und des essigsauren Natrons 9 Stunden lang auf 160 bis 170° C. erhitzt worden war, wurde auf Zusatz von Wasser eine darin nicht lösliche, bei 160°C. kochende, reichlich Chlor enthaltende Flüssigkeit erhalten. Der Monochloressigsäureäther war also unvoll- kommen zersetzt. Durch wesentliche Steigerung der Temperatur die Zer- setzung zu vollenden gelingt nicht; denn schon gegen 180° C. erzeugt sich eine bedeutende Menge eines nach Essigäther riechenden Gases, die Masse wird sehr dunkel und enthält eine braune, in Wasser, selbst kochendem, nur wenig lösliche, amorphe, schwer verbrennliche, dabei einen alkalisch reagirenden Rückstand lassende, also aus dem Natronsalz einer der Huminsäure ähnlichen Säure bestehende Substanz. Hoffend, es werde mir gelingen, durch anhaltende Ein- wirkung einer Temperatur von 165 bis 175°C. auf ein Ge- misch gleicher Theile von Monochloressigsäureäther und essigsaurem Matron ersteren vollkommen oder doch so weit zu zersetzen, dass es mit Leichtigkeit gelingen werde, den neu gebildeten Aether durch fractionirte Destillation zu rei- !) Diese Zeitschrift Bd. 18 S. 399*. 302 nigen, liess ich mehrere dasselbe enthaltende Röhren 18 Stun- den jener Temperatur ausgesetzt. Den Inhalt der Röhren zog ich nun mit Aether aus, schüttelte die Lösung mit einer wässerigen Lösung von kohlensaurem Natron und entwässerte sie durch Chlor- calecium, woraufim Wasserbade der Aether abdestillirt wurde. Der Rückstand von dieser Destillation wurde nun einer zweifachen fractionirten Destillation unterworfen, wobei zu- erst das zwischen 177 und 190°C., dann das zwischen °177 und 181° Uebergehende gesammelt ward. Das so erhaltene Product lieferte bei der Analyse fol- sende Zahlen: I. I. II. berechnet Kohlenstoff 46,47 46,19 46,29 49,31 66 Wasserstoff 6,88 6,380 6,60 6,855 10H Sauerstoff 46,65 4701 4711 13,84 48 100,00 100,00 100,00 100,00. Man sieht, dass diese Flüssigkeit nicht der reine Acet- oxacetsäureäther war. Es fand sich darin noch eine bedeu- tende Menge Chlor. Deshalb ward sie noch einmal der fractionirten Destillation unterworfen, und zwar so, dass, nach- dem das unter 177°C. Ueberdestillirende entfernt war, von dem nun folgenden Destillat der grösste Theil, welcher bei 177 bis 178°C. überging, und schliesslich der sehr geringe bei 178 bis 180° C. übergehende Rest gesondert aufge- fangen wurde. Beide unterwarf ich der Analyse. Jener führte zu den unter I., dieser zu den unter II. angegebenen Zahlen: I. 11: berechnet Kohlenstoff 46,77 49,02 49,31 6 € Wasserstoff 6,65 6,74 685 10H Sauerstoff 46,58 44,24 43,84 40 100,00 100,00 100,00. Hiernach war das erste Destillat noch unrein. Es ‚enthielt in der That noch Chlor; das letzte war dagegen der reine Acetoxacetsäureäther. Es enthielt kein Chlor mehr. Die Menge des so gewonnenen reinen Products war 303 so gering, dass weitere Versuche damit unmöglich waren. Doch gelang es mir, durch vielfache Wiederholung einer sehr langsamen fractionirten Destillation der davon abge- schiedenen chlorhaltigen Flüssigkeiten noch eine reichliche Menge eines ziemlich reinen Aethers abzuscheiden, der bei der Analyse folgende Zahlen lieferte: 1. ie THt berechnet Kohlenstoff 48,02 48,06 48,14 49,31 6€ Wasserstoff 6,60 6,59 6,55 6,85 20 Sauerstoff 45,38 45,35 45,31 43,84 40 100,00 100,00 100,00 100,00. Die analysirte Substanz war bei 178 bis 1799 C, auf- gefangen worden. Ihr Kochpunkt war constant, Dessenun- geachtet enthielt sie noch merkliche Mengen von Monochlor- essigsäureäther. Als dieser Aether nochmals der fraktionirten Destillation unterworfen wurde, wobei der grösste Theil abdestillirt war, ehe man zur Aufsammlung des zu analysirenden Antheils schritt, ward endlich ein Destillat erhalten, welches nahe die Zusammensetzung des Acetoxacetsäureäthers besass. Die Analysen ergaben: -T. im. berechnet Kohlenstoff 48,97 49,03 IBAN ST 6 € Wasserstoff 7,09 6,95 6,85 10H Sauerstoff 49,94 44,02 43,84 4 9. 100,00 100,00 .,.,.00.00. Aber auch diese Flüssigkeit enthielt noch eine freilich kaum nachweisbare Spur Chlor. Hieraus ergiebt sich, dass man bei Darstellung des Acetoxacetsäureäthers, um die schwierige Trennung desselben von dem Monochloressig- säureäther zu vermeiden, die Mischung dieses letzteren mit dem essigsauren Natron so lange bei 165 bis 175° C. er- hitzen muss, bis in den ätherischen Auszug der Mischung kein Chlor mehr übergeht. Vortheilhaft habe ich es gefunden, die durch die erste Behandlung des Monochloressigsäureäthers mit essigsaurem Natron, Extraction, mit absolutem Aether und Abdestilliren 304 das letzteren im Wasserbade erhaltene noch unreine Sub- stanz noch einmal mit dem gleichen Gewicht jenes Salzes einzuschmelzen und 24 Stunden auf 175°C. zu erhitzen. Die nun durch Ausziehen mit absolutem Aether und Abdestilliren dieses letzteren im Wasserbade erhaltene Flüssigkeit kann man in einer Retorte, deren Hals schwach ansteigend ge- stellt ist, der Destillation unterwerfen. Bei meinem Ver- suche stieg der Kochpunkt sehr schnell auf 176°%,5 C., ohne dass Flüssigkeit in die Vorlage übergegangen wäre. Treibt man nun durch lebhaftes Sieden nach und nach etwas Flüssigkeit in Dampfform in die Vorlage über, so steigt der Kochpunkt allmählig auf 1750C. Jetzt neigt man den Hals der Retorte abwärts, und das nun zwischen 178 und 180° C. Aufgesammelte liefert, wenn es noch einmal frac- tionirt destillirt wird, im mittleren Destillate den reinen Acetoxacetsäureäther. Die Bildung dieses Aethers kann durch die Gleichung C?H?O 2773 €?°H’Q a o+ g le = io, 4 Br C?H? e2H°, ausgedrückt werden. Der Acetoxacetsäureäther ist eine farblose. ölartige, aber ziemlich dünnflüssige, in Alkohol und Aether sehr leicht lösliche Flüssigkeit von schwachem, fruchtartig äthe- rischem Geruch. In vielem Wasser löst sich derselbe voll- kommen auf und diese Lösung besitzt nur schwach saure Reaction. Schüttelt man ihn aber mit einer geringen Menge Wasser, so bleibt der grösste Theil ungelöst und sinkt in Form ölähnlicher Tropfen zu Boden. Entzündet brennt er zuerst mit vollkommen blauer, nicht merklich leuchtender Flamme. Kommt er dannins Kochen, so wird die Flamme gelb und leuchtend; aber seine Leuchtkraft ist auch jetzt nur gering. Dieser Aether kocht bei 179% C. Sein spec. Gewicht fand ich bei 17° C. = 1,0993). Seine Dampfdichte ergab ı) Da dem Aether noch etwas Monochloressigsäureäther beige- mengt war, dessen spec. Gewicht ich —= 1,168 fand, so mag die Zahl 1,0993 um ein Unbedeutendes zu hoch sein. 305 sich = 5,1954. Diese Zahl gründet sich auf folgende Ver- suchsdaten: Mehrgewicht des mit Dampf gefüllten Ballons 0,961 Grm. Temperatur des Paraffinbades . . . TINO, Temperatur der Luft bei den wagüngen ee BORarmeLerstanar ee U RE NE OLTBIRF TUR eapacılar des Balloneer. een ne 2, OO Zurdeksebliebenen huft, .. mu ce Sat en een 6 CC. Die für eine Condensation zu zwei Volumen berechnete Zahl ist 5,0554. Die Versuche, aus dem Acetoxacetsäureäther Acetox- acetamid darzustellen, haben keinen günstigen Erfolg gehabt. Zuerst liess ich wässeriges Ammoniak in der Kälte auf den Aether einwirken. Er löste sich darin auf. Beim Verdunsten der Lösung über Schwefelsäure bildeten sich in dem syrupartigen Rückstand grosse prismatische Krystalle. Die Masse reagirte sauer und enthielt gebundenes Ammoniak, welches durch Platinchlorid nachgewiesen wurde Auch Essigsäure war darin enthalten, deren Geruch auf Zusatz von Schwefelsäure sich entwickelte. Die grossen Krystalle waren, wie es schien, Glycolamid, denn durch Umkrystallisiren gereinigt, reagirte ihre Lösung nicht sauer. Aus der heissen alkoholischen Lösung kry- stallisirten sie genau wie das Glycolamid t), entwickelten mit Natronkalk erhitzt, reichlich Ammoniak, aber ihre alkoho- lische Lösung gab mit Platinchlorid keinen Niederschlag. Die von diesen Krystallen möglichst getrennte Flüssig- keit enthielt noch einiges glycolsaures Ammoniak. Denn die neutralisirte Lösung gab mit schwefelsaurem Kupferoxyd nach einiger Zeit einen krystallinischen Niederschlag von glycolsaurem Kupferoxyd. Ausserdem aber enthielt sie auch Acetamid. Denn die von dem glycolsauren Kupferoxyd ge- trennte Flüssigkeit lieferte, als sie zur Trockne gebracht und mit Alkohol extrahirt war, nach Verdunstung des Al- kohols einen syrupartigen Rückstand, der über Schwefelsäure endlich zu einer krytallinischen Masse gestand. Bei diesem ı) Diese Zeitschrift Bd. 18 S. 401*. XX. 1862. 20 306 Versuch war also neben esig- und glycolsaurem Ammoniak Glycolamid und Acetamid entstanden. Als darauf eine Lösung des Aethers in absolutem Free kohol mit Ammoniakgas in der Kälte gesättigt, und die Flüssigkeit einige Tage sich selbst überlassen war, setzte die etwas röthlich gewordene Flüssigkeit beim Verdunsten über Schwefelsäure einen in weissen Nadeln krystallisiren- den Körper ab, der durch Waschen und Umkrystallisiren aus absolutem Alkohol gereinigt frei von Ammoniak war und in jeder Beziehung dem Glycolamid glich. Die nähere Untersuchung dieser Krystalle lehrte, dass sie reichlich Stickstoff enthielten, nicht sauer reagirten, nicht süss!), dagegen schwach salzig und kühlend, schliess- lich schwach bitterlich schmeckten, bei 120°C. flüssig wur- den und in absolutem Alkohol iin der Kochhitze löslich waren. Sie bestanden aus: gefunden berechnet Kohlenstoff 31,87 32,00 28€ Wasserstoff 6,64 6,66 ».H Stickstoff _ 18,67 IN Sauerstoff _— 42,67 20 100,00. Die von den Krystallen getrennte Mutterlauge trocknete über Schwefelsäure zu einem Syrup ein, der nach langem Stehen in trockener Luft zu einer strahlig - krystallinischen Masse gestand, die vollkommen das Ansehen des Acetamids hatte. Um zu untersuchen, ob sie wirklich daraus bestand, prüfte ich sie zunächst auf Ammoniak. Platinchlorid gab in einer alkoholischen Lösung derselben allerdings einen freilich nur äusserst geringen Niederschlag, so dass auch eine alkoholische Ammoniaklösung den Acetoxacetsäureäther nicht ganz ohne Bildung von Ammoniaksalzen zersetzt. In der Hitze schmolz sie schon unter der Kochhitze des Was- !) Meine frühere Angabe, das Glycolamid schmecke schwach süss, war ein durch die geringe Menge der mir damals zu Gebot stehenden Substanz veranlasster Irrthum. 307 sers, destillirte dann farblos über, und das Destillat erstarrte über Schwefelsäure stehend wieder krystallinisch. Kalihydrat entwickelte daraus in der Kochhitze reichlich Ammoniak. Das Product lieferte mit Phosphorsäure destillirt eine ent- schieden nach Essigsäure riechende Flüssigkeit. Das daraus dargestellte Natronsalz verhielt sieh gegen Reagentien (an- gewendet wurde Eisenchlorid, salpetersaures Silberoxyd und Quecksilberoxydul, Schwefelsäure, so wie Alkohol mit Schwe- felsäure) durchaus wie essigsaures Natron. Hiernach setzt alkoholische Ammoniaklösung den Acet- oxacetsäureäther in Glycolamid, Acetamid und Alkohol um. Die Nebenzersetzung in essigsaures und glycolsaures Am- moniak, welche bei Anwendung wässeriger Ammoniaklösung sehr merklich erscheint, ist hier dagegen nur höchst unbe- deutend. Die Zersetzung kann durch die Gleichung ( A2TIT2 e2H20, Ele: nekesHaorauht eruo, ara, Ei ups, ee e°H° 5 H ) ausgedrückt werden. Ein letzter Versuch, durch Verminderung des Ammo- niakquantums zum Ziele zu gelangen, schlug ebenfalls fehl. Ich löste nämlich ein gewogenes Quantum des Aethers in absolutem Alkohol und leitete aus der äquivalenten Menge Chlorammonium erzeugtes Ammoniak in diese Lösung, hof- fend, dass in der Kälte die Umsetzung nach der Gleichung 2112 ea FNB—N HS Dr Va a E | ; Beer | erfolgen werde. Die Flüssigkeit musste sehr lange sich selbst überlassen b!eiben, bis der Ammoniakgeruch verschwunden war. Dann hatten sich weisse Krystalle ausgeschieden, die sich leicht als Glycolamid erkennen liessen. Die Flüssigkeit aber roch intensiv nach Essigäther. Namentlich als sie von den Kry- stallen abgegossen wurde und letztere in der lose verstopften Flasche einige Zeit gestanden hatten, war der Geruch der in letzterer restirenden Flüssigkeit unverkennbar der des Essigäthers geworden. 20° 308 Die abgegossene Flüssigkeit lieferte im Wasserbade ein nach Essigäther riechendes Destillat, das mit Barythydrat heiss behandelt eine verhältnissmässig reichliche Menge eines Salzes lieferte, das alle Reactionen des essigsauren Baryts besass. Hiernach war die Zersetzuug nach der Gleichung: E20), nr I = eo, a ee Ni, 1 en, e?H | (H n MG, geschehen. Auf die angegebene Weise kann also ein Acet- oxacetamid nicht dargestellt werden. Die Versuche ein Metallderivat der Acetoxacetsäure aus dem Aether derselben darzustellen, führten dagegen zu gün- stigerem Resultat. Bringt man den Aether in wenig Wasser, so löst er sich darin selbst nach langer Zeit nicht vollkommen auf. Kocht man ihn damit einige Zeit, so bleibt er ebenfalls ungelöst, allein beim Erkalten der kochenden wässerigen Lösung trübt sie sich, zum Beweise, dass dieser Aether in kochendem Wasser löslicher ist, als in kaltem. Bringt man dagegen den Aether in die wässerige Lö- sung irgend einer Basis, so löst er sich schnell auf, und hat man einen Ueberschuss der letzteren angewendet, so ist in der Lösung glycolsaures und essigsaures Salz enthal- ten. Auch wenn man einen Ueberschuss des Aethers an- wendet, findet man in dem Product stets etwas glycolsaures Salz, was beweist, dass auch in diesem Falle wenigstens eine theilweise Zersetzung der gebildeten Acetoxacetsäure eintritt. Wendet man bei diesem Versuch als basische Substanz Kalk an, so krystallisirt beim Verdunsten der Lösung unter der Luftpumpe zuerst glycolsaurer Kalk heraus!). Und wenn man diesen möglichst entfernt hat, so bilden sich sehr leicht ı) Zwei Proben des so erhaltenen Salzes verloren bei 1500 C, 28,9 und 29,19 pC. Wasser und die wasserfreie Substanz hinterliess in der Glühhitze 29,41 und 29,59 pC. Kalk. Die Theorie verlangt 27,48 pC. Wasser und 29,47 pC. Kalk. 309 lösliche, prismatische Krystalle, die sich durchaus anders ver- halten, als essigsaurer Kalk. Die Analyse dieser gepulverten und mit Alkohol aus- gezogenen Krystalle wies darin einen Gehalt von 12,4 pC. Krystallwasser nach, das bei 110° C. ausgtrieben werden konnte. Die wasserfreie Substanz enthielt 22,45 pC. Kalk. Da der wasserfreie glycolsaure Kalk 29,47 pC., der essigsaure dagegen sogar 35,44 pC. Kalk enthält, so ist klar, dass in dem untersuchten Salz eine Säure von höherem Atomgewicht enthalten war. Der reine acetoxacetsaure Kalk dürfte freilich nur 20,44 pC. Kalk enthalten. Ohne Zweifel war noch essigsaurer Kalk, und wohl noch eine Spur gly- colsauren Kalks beigemengt. Dass das Salz aber im Wesentlichen aus acetoxacet- saurem Kalk bestand, ergab sich daraus, dass es beim Ko- chen mit überschüssigem Kalkwasser in glycolsauren und essigsauren Kalk überging. Die durch Kohlensäure neutralisirte Lösung setzte näm- lich beim Verdunsten die characteristischen Krystalle des glycolsauren Kalks ab, und die Mutterlauge von diesen Kry- stallen zeigte alle Reaktionen des essigsauren Kalks. Die beschriebenen Vorversuche führten zu folgender Darstellungsweise des acetoxacetsauren Kalks. Der Acetoxacetsäureäther wird in Wasser gebracht, und zu diesem in kleinen Portionen nicht ganz die äquiva- lente Menge vorher durch heftiges Glühen vollkommen kohlensäurefrei gemachten und dann sofort durch Wasser gelöschten Aetzkalks hinzugethan. Nach längerem Stehen wird die noch alkalisch reagirende, aber auch noch schwach nach dem Aether riechende Flüssigkeit mit Kohlensäure ge- sättigt, und dann sofort im Vacuum der Verdunstung über- lassen. Der dabei sich ausscheidende glycolsaure Kalk wird abgepresst, die Mutterlauge nochmals verdunstet und diese Operation so oft wiederholt, bis kein glycolsaurer Kalk mehr herauskrystallisirt. Nun verdunstet man die Lösung im Vacuum beinahe zur Trockne, wobei der acetoxacetsaure Kalk in kleinen prismatischen Krystallen anschiesst, die man zwischen Fliess- papier scharf auspresst, dann miteinem Gemisch von gleichen 310 Theilen Alkohol und Wasser durchtränkt und nochmals aus- presst. Die erhaltenen Krystalle werden noch ein- oder zweimal in derselben Weise umkrystallisirt und gepresst» bis sie von essigsaurem Salz gänzlich frei sind, was am besten durch eine Bestimmung des Kalkgehalts des Salzes ausgemittelt werden kann. Da der acetoxacetsaure Kalk in Wasser sehr leicht löslich ist, so ist natürlicher Weise diese Scheidung des- selben von dem essigsauren Kalk, dessen Bildung ganz zu vermeiden mir, wie schon erwähnt, nicht gelungen ist, mit sehr grossem Verlust verbunden. Deshalb konnte ich mit dem reinen Salz auch nur wenige Versuche anstellen. Ich habe mich überzeugt, dass es in Alkohol nur sehr schwer, in absolutem wohl ganz unlöslich ist, und dass es durch Kochen mit Kalkhydrat in essigsauren und glyeolsauren Kalk übergeht. Endlich habe ich einige analytische Versuche mit dem- selben angestellt, welche die aus der Theorie erschlossene Zusammensetzung dieses Salzes bestätigen. Zwei Portionen desselben verloren bei 110° C, 12,94 und 12,57 pC, Wasser. Bei der Analyse des wasserfreien Salzes erhielt ich fol- gende Zahlen: | T, ll. 11. Mittel berechnet Kohlenstoff — — 34,57 34,57 35,04 4 C Wasserstoff — — 3,88 3,88 365 5H Calcium 15,17 14,95 — 15,06 14.60 1 Ca Sauerstoff — — _ 46,49 46,71 #2 100,00 100,00. Hiernach besteht der acetoxacetsaure Kalk aus €*H°Ca®* a RN und seine rationelle Formel ist €?H?0 | Ca) In den Krystallen desselben ist aber noch ein Mole- cul Wasser enthalten. Denn die Versuche ergaben im Mittel 12,75 pC. Wasser, während die Rechnung nach der Formel N o £?H°0 11,61 pC. erfordert. Versuche, ein Barytsalz der Acetoxacetsäure unmittel- bar aus dem Aether darzustellen, misslangen, weil dieses Salz selbst beim langsamsten Verdunsten nur zu einer durch- sichtlgen, gummiartigen Masse eintrocknet, die auch aus Alkohol nicht krystallisirt werden kann, weil sie sich darin selbst in der Kochhitze nicht oder nur spurweise auflöst. In kochendem Alkohol wird der acetoxacetsaure Baryt zu einer halbflüssigen, fadenziehenden Masse. Durch salpeter- saures Silberoxyd entsteht in seiner Lösung keine Trübung. Diese Mischung schwärzt sich in der Kochhitze. Das aus- geschiedene Silber bildet aber keinen Spiegel. Hieraus ergiebt sich, dass weder das Baryt- noch das Silbersalz zur Reindarstellung eines Metallderivats der Acet- oxacetsäure mit Vortheil benutzt werden kann. Wirbelthier und Insektenreste im Bernstein. Von ©. Giebel. Hr. von Schauroth theilte mir aus dem herzoglichen Naturalien-Cabinet in Coburg eine Anzahl Bernsteinstücke zur systematischen Bestimmung ihrer Einschlüsse mit, von welchen einige theils durch ihre ganz ausgezeichnete Er- haltung, theils durch ihre Seltenheit ein besonderes Interesse beanspruchen, daher ich hier die Aufmerksamkeit auf die- selben lenke. 1. Platydactylus minutus n. sp. — Amphibien wurden als ächte Bernsteininelusa meines Wissens noch nicht beobach- tet, die von frühern Schriftstellern angeführten waren künst- lich eingesetzte Eidechsen und Frösche. Ein hellgelbes kla- res Bernsteinstück der Coburger Sammlung, das nicht Copal ist, enthält eine kleine Echse so eingeschlossen, dass nicht 312 im Entferntesten an einen Betrug, eine künstliche Einsetzung zu denken ist. Dazu kömmt, dass das Thier einer Gattung und Art angehört, welche gegenwärtig nicht in Europa lebt. Es ist nämlich ein kleiner Platydactylus, dessen lebenden Repräsentanten wir unter den ostindischen Arten suchen müssen. Die überall gleichen Körnerschuppen verweisen ihn zu den Homolepidoten, die Benagelung sämmtlicher Zehen und deren geringe Erweiterung nur bis zum vorletz- ten Glied zu den lebenden Ph. Duvauceli und Ph. seychel- lensis. Die Unterschiede von beiden ergibt die nähere Ver- gleichung. Letztere scheidet sich sogleich durch die viel breitern Zehen aus und von Ph. Duvauceli weicht unsere Bernsteinart sicher durch grössere Ungleichheit der Zehen ab. Diese sind von so sehr verschiedener Länge, wie bei keiner einzigen lebenden Art. Die Nasenspitze ist leider weggeschliffen, so dass sich über die Nasenlöcher und deren Berandung nichts ermitteln lässt. Die Augen sind gross und sehr feinkörnig umschuppt. Die Ohröffnung ist ein schma- ler fast senkrechter Spalt. Die Schuppen sind sehr feine Rautenschuppen mit kleinem abgerundeten Höcker, wodurch die ganze Oberfläche fein und regelmässig granulirt erscheint. Nur auf den Zehen und dem Schwanze verflachen sich die Schuppen ganz. Die Färbung zeigt noch deutlich dunkele zackig gebogene Binden, wie solche bei mehreren lebenden Arten vorkommen. Das Thier liegt seitwärts gekrümmt im Bernstein, die Beine rechterseits ausgestreckt und das hin- tere bis zum Knie weggeschliffen, die der linken Seite an den Leib angedrückt und zwar das hintere ausgestreckt auf den Schwanz gepresst. Dieser ist drehrund, nur an der Un- terseite etwas geplattet, leider aber das Endärittel schen vor der Einschliessung in den Bernstein weggebrochen. Er scheint Körperlänge gehabt zu haben und dann das ganze Thier 11), lang gewesen zu sein. An der linken Ohröff- nung liegt eine Fliege, unter der Kehlgegend ein kleiner Käfer mit verdickten Schenkeln und keulenförmigen Fühlern, die ich wegen der ungünstigen Lage beide nicht näher zu bestimmen wage. | 2. Poeocera venulosa n. sp. — Das vollkommen vorliegende Exemplar zeigt die generischen Charaktere dieser südameri- 313 kanischen Fulgorinengattung ganz entschieden, weicht aber von den zehn lebenden Arten, welche ich unmittelbar ver- gleichen kann, durch das Verhalten der Längsadern, die eigenthümlichen Queradern und den Mangel der erhabenen Leiste längs der Mitte des Pro- und Mesonotums und einige andere Eigenthümlichkeiten specifisch ab. Die Färbung ist die eigene hellgoldglänzende vieler Bernsteinclusa, also nicht mehr die ursprüngliche des Thieres, welche nach einigen Flecken an den Beinen und dem Hinterleibe braun gewesen zu sein scheint. 3. Ricania multinervis n. sp. — Stirn-, Scheitelbildung und Flügelgeäder lassen keinen Zweifel über die Einordnung unter Ricania und zwar schliesst sich die Art den hellbrau- nen Südamerikanern mit flach ausgebreiteten Oberflügeln an. Leider besitzt unsere entomologische Sammlung nur wenige lebende Arten, so dass ich das verwandtschaftliche Verhältniss dieser Bernsteinart nicht hinlänglich feststellen kann. Dieselbe ist 4“ lang und am Hinterrande der Ober- flügel fast 3°‘ breit, im Leibe sehr dick und nur wenig comprimirt. Der Thorax ist dunkelbraun, die Leisten auf seiner Oberseite hellbraun, die Oberflügel gelbbraun mit ver- wachsenen braunen Wolkenflecken und hellen Adern, die Stirn goldglänzend, die kugeligen Augen gelbbraun. Der Aussenrand der Oberflügel buchtet sich im hintern Dritt- theil seiner Länge, der Hinterrand desselben ist sanft con- vex und die Ecke abgerundet. Von den dicht gedrängten parallelen Randadern wurde der Artname entlehnt, obwohl auch lebende Arten diesen Charakter haben. Die Stacheln an den Hinterschienen nehmen an Grösse und Stärke zu, doch kann ich deren Zahl nicht genau ermitteln, da das Thier die Beine eingezogen hat, nur drei sind deutlich zu erkennen. 4. Pentatoma Schaurothi n. sp. — Diese Art steht dem gemeinen europäischen P. dissimile so nah, dass erst die eingehende Vergleichung ihre specifische Verschiedenheit erkennen lässt. Dieselbe macht sich bemerklich in dem kürzern und breitern Kopfe und den minder hervortretenden Schulterecken, in der schwarzbraunen Färbung der drei letzten Fühlerglieder, der minder deutlichen die Stirn be- 314 grenzenden Rinnen, den grünen Beinen und der kürzern breitern Gestalt überhaupt. Das Exemplar misst 3?/,“ Länge und 2° Breite. 5. Cercopis aurata n. sp. — Das vollständig und in prächtiger Färbung vorliegende Exemplar zeigt die Fami- liencharactere der Cicadellinen und die generischen Eigen- thümlichkeiten von Cercopis klar und deutlich, und schliesst sich der lebenden C. rubraL. in Brasilien und deren nächsten Gruppengenossen eng an, indem ihre Stirn einen scharfen, stark hervortretenden Längskiel hat. Der Unterschiede, welche zu ihrer specifischen Trennung nöthigen, bietet sie erhebliche. Die eigenthümliche Färbung zunächst ist am Kopfe schwarz mit einem Stich ins Rothe, die gelblich weissen Augen und die rubinrothen Nebenaugen stechen grell davon ab. Der ziemlich flach gewölbte Porthorax glänzt hell gold- gelb und das schwarze Schildchen hat einen grossen runden, schwach eingesenkten Silberfleck. Die Flügel sind hellgelb, längs des Aussen- und Hinterrandes schwarzbraun und hin- ter der Mitte folgt vom Rande eine schwarzbraune Quer- binde nach innen und läuft hier nach hinten zum Hinter- rande hinab, wodurch das Gelb auf ein grosses rundes Feld abgegrenzt wird. Die Unterseite ist gelbbraun, die Beine dunkler braun. VonC. rubra unterscheidet sich ausser der angegebenen Zeichnung unsere Art noch durch mehr her- vortretende Seitenecken des Halsschildes und durch scharf- winklige Ausbuchtung dessen Hinterrandes, durch das Schild- chen, ferner durch grössere fast nierenförmige Augen mit deutlich facettirter Hornhaut, endlich durch längere Hinter- beine mit drei starken Dornen an den Schienen statt des einen der C. rubra. Länge fast 6°, Breite 2‘. 6. Blatta ruficeps n. sp. — Unter den zahlreichen leben- den Arten, mit welcher ich diese und die folgende Bernstein- art verglich, finde ich keine nähern Verwandten, die speci- fischen Merkmale beider fallen grell auf. Beide gehören aber zur Gattung Blatta im engern Sinne. Bl. ruficeps hat einen schön hellrothen Kopf und dieselbe Färbung an der ganzen Unterseite bis auf die fünf letzten Bauchsegmente, deren Seiten schwarz sind, die letzte in seiner hintern Hälfte schwarz. Die schwarzen Fühler haben an der Spitze eine 315 lange gelblichweisse Strecke von etwa ein Fünftheil der ganzen Länge. Halsschild und Flügeldecken sind schwarz, die Beine so hell wie die Unterseite, die Tarsen dunkel- braun. Die ziemlich starken Fühler reichen nicht bis ans Ende der Flügeldecken und sind mit sehr feinen Härchen gegen das Ende hin besetzt. An den langen schwarzbrau- nen Tastern ist das dreiseitige Endglied von der Länge des zweiten Gliedes, das dritte Glied etwa um ein Drittheil kür- zer. Der Kopf ragt völlig frei hervor und ist glatt. Der Vorderrand des Halsschildes zeigt eine sehr sanfte Aus- buchtung, wogegen der Hinterrand starkwinklig hervortritt. Skulptur erkenne ich auf der Oberfläche nicht. Der Rand ist nicht aufgeworfen. Die Flügeldecken verschmälern sich nach hinten nur sehr wenig, ziehen ihren Aussenrand hinter der Mitte schwach ein, haben die deutlich eingedrückte Bo- genlinie und stark hervortretende Adern. An den zusam- mengedrückten Schenkeln finde ich nur ganz vereinzelte schwache Stacheln, wogegen dle Schienen mit langen Stacheln bewehrt sind. Das erste Tarsusglied ist länger als die drei folgenden zusammen, welche nach einander je um die Hälfte an Länge abnehmen. Der Haftlappen zwischen den Krallen deutlich vorhanden. Der Hinterleib ist ziemlich dick, nur sehr wenig kürzer als die Flügeldecken. Die kleinen Griffel am Ende bekunden das Weibchen. - Länge 6°“. 7. Blatta elliptica n.sp. — Auchbei dieser Art ragt der Kopf ganz frei hervor, ist aber auf dem Scheitel kupferroth und im Gesicht herab tief dunkelbraun. Die über Körper- langen feinen Fühler sind gelb und schwärzen sich gegen die Spitze hin. An den hellgelben langen Tastern haben die drei letzten Glieder ziemlich gleiche Länge und das letzte eine keilförmige Gestalt. Das kupferbraune Halsschild hat einen geraden Vorderrand und sehr schwach convexen Hinterrand, keine seitliche Erweiterung und eine völlig glatte Oberfläche. Die braun durchscheinenden Flügeldecken ver- schmälern sich nach hinten nicht, zeigen nur sehr schwach hervortretende Adern und eine schwach angedeutete Bogen- linie. Die zusammengedrückten braunen Schenkel sind am Unterrande mit einzelnen feinen Dornen bewehrt, die Schie- nen und Tarsen ganz wie bei voriger Art, nur gelbbraun 316 gefärbt. Am Hinterleibe ragen die dunkelbraunen Reife über das Ende der Flügeldecken hinaus, die Griffel sind kurz. Länge 5“. 8. Helluomorpha; protogaea n. sp. — Soweit sich die Mund- theile deutlich erkennen lassen. entsprechen sie denen der Gattung Helluomorpha und zwar gleicht die Art der chine- sischen H. tripustulata, welche zum Typus der Gattung Ma- erocheilus erhoben worden ist. Von dieser unterscheidet sich nun unsere Bernsteinart durch etwas gedrungneren Kör- perbau, minder dicht behaarte Füsse und durch nur zwei runde rostgelbe Flügelflecken. Fühler, Taster, Flügelskulp- tur u. Ss. w. bieten keine beachtenswerthen Unterschiede. Länge 6°, Chaetoessa. — Burmeister versetzte Pertys Hoplophora unter Beseitigung des schon anderweitig verbrauchten Na- mens von den Neuropteren unter die Mantodeen und cha- rakterisirte die H. valida Pert. als Ch. filata Kl von Siara in der Berliner Sammlung. Zwei Exemplare unsrer Sammlung, welche Burmeister bei Neu-Freiburg in Brasilien sammelte weichen von den in der sehr kurzen Diagnose aufgestellten Merkmalen jener Art ab. Ich schlage für sie den Namen ihres Entdeckers vor: Ch. Burmeisteri n. sp. — Hellrauchgrau, ohne Flecken, die Flügel klar, ihre Adern schwarzbraun und die Queradern nur etwas heller, die über leibeslangen Fühler schwarz, nur die Enddornen der Schienen und die Enden der Tarsusglie- der schwarz, die übrigen Dornen hellgrau. Die Augen sind sehr dick kugelig, die Nebenaugen rothbraun. Auf dem Scheitel liegen zwei schwarzbraune Längsbinden. Der Rand des Halsschildes ist stark aufgeworfen und die Flügel um ein Drittheil länger als der Hinterleib. An dem kantigen Schenkel der Raubfüsse zähle ich vier gerade Dornzähne, an der Schiene sieben stark geneigte ohne den grossen End- dorn. Länge 9. 9. Ch. brevialata n. sp.— Zwei Bernsteinexemplare ver- mag ich nur auf die Gattung Chaetoessa zu deuten. Kopf- bildung, Prothorax und Flügel zeigen keinen Unterschied von derselben, auch die Augen, Nebenaugen und Fühler weichen nicht ab, doch sind letztere unvollständig, dagegen 317 finde ich an den Beinen die feinen Dornenreihen nicht auf und die Flügel sind etwas kürzer als der Hinterleib. Wohl möglich, dass Exemplare, die der Beobachtung günstiger gelegen sind, noch besondre Eigenthümlichkeiten erkennen lassen, welche eine generische Trennung von Chaetoessa er- heischen, allein bei den vorliegenden ist die Tebereinstim- mung so gross, dass ich an ihrer Unterordnung keinen An- stand nehme. Länge 11. 10. Angerona electrina n. sp. -— Schmetterlinge gehören zu den seltenen Vorkommnissen und um so erfreulicher war es mir in der Sendung des Hrn. Schauroth zwei Exemplare derselben zu finden. Leider aber befindet sich das eine in einem so ungenügenden Zustande, dass eine Bestimmung nicht möglich ist, das andere dagegen glaube ich mit Sicher- heit auf die Spannergattung Angerona beziehen zu dürfen. Fühler, Augen, Rollzunge, Beine und Flügelgeäder lassen sich ungezwungen auf diese Gattung deuten. Das Thier liegt vollständig mit aufgerichteten und gegen einander gc- pressten Flügeln vor, ohne Behaarung und Beschuppung, ist also eine Zeitlang todt dem Winde ausgesetzt gewesen, bevor es eingeschlossen worden ist. Von unserer einhei- mischen Angerona prunaria ist diese Bernsteinform schon durch den dickern Leib und die mehr abgerundeten Vorder- ecken der Vorderflügel unterschieden. Am Kopfe finde ich die Augen und Fühler nicht verschieden, wohl aber die Roll- zunge deutlich stärker und die Palpen minder zugespitzt. Ferner sind die Hinterschienen etwas schlanker, aber das Längenverhältniss der einzelnen Glieder aller Gliedmassen und deren Bewehrung dieselbe. Das Exemplar ist ein weibliches. 11. Culex Loewi n. sp. — Eine ächte Culex in allen Thei- len deutlich und schön erhalten vorliegend. Unter den we- nigen lebenden Arten, die mir zur unmittelbaren Verglei- chung vorliegen, finde ich keine, mit der ich sie in nächste Beziehung bringen könnte. Auch die von Meigen und Wiedemann beschriebenen Arten gestatten keine Identifici- rung. Die kurzen Taster und fein wirtelborstigen Fühler bekunden unser Exemplar als ein weibliches. Es ist tief schwarzbraun, die Fühler breitweissringelig, die Augen rein 318 braun, die Flügel völlig klar, die Schenkel braun, die Schie- nen und Füsse wieder schwarzbraun, nur das zweite Fuss- glied gelblich. An dem Vorderrande des Mittelrückens liegt ein silberglänzendes A, dessen Schenkel vor der Flügel- wurzel abgestutzt enden. Der Rüssel hat nahezu Leibeslänge und die spärlich beborsteten ziemlich breiten Taster messen noch nicht ein Drittheil dieser Länge. Die Fühler sind fein und die spärlichen langen Wirtelborsten ihrer ‚Glieder sehr fein, erst unter starker Loupe deutlich zu erkennen. Die Augen berühren sich auf dem Scheitel. Schenkel und Schie- nen sind mit einzelnen zerstreuten Borstenhaaren besetzt, die Tarsen dicht und sehr kurz behaart. Länge 4. 12. Lomatia gracilis n. sp. — Das einzige Exemplar in hellem Bernstein ist bis auf den Rüssel vollkommen klar zu sehen und kann ich es nur der Gattung Lomatia unterord- nen, da mir andere nähere Verwandte nicht zur Vergleichung zu Gebote stehen. Es ist ein männliches Exemplar, das sich schon durch seinen bräunlich gelben, nur auf der Rückenmitte dunkelnden Hinterleib und durch den dunkel- braunen Mittelleib von den Meigenschen Europäern und der pensylvanischen L. elongata unterscheidet. Die Augen stossen auf dem Scheitel nicht völlig zusammen und sind nussbraun; die Punktaugen deutlich, der Hinterkopf stark eingedrückt. Das dritte Fühlerglied weicht in seiner Form etwas von den lebenden Arten ab, indem es Sich über der dicken Basis schnell und stark verdünnt also nicht kegel- förmig, sondern keulenförmig erscheint. Auf dem braunen Mittelrücken liegen neben der Mitte zwei breite schwarz- braune Längsbinden, welche scharf vom hellen Rande be- grenzt sind. Der Mittelleib ist dieht gelb behaart. Am siebengliedrigen Hinterleibe ist nur schwierig elne spärliche Behaarung zu erkennen. Die Flügel haben genau das Ge- äder der lebenden L. sabaea, sind aber vollkommen klar. Die freien Schwingkolben haben hellgelbe Stiele und braune Knöpfe. An den schlanken Beinen sind die hellgelben, fein und spärlich bedornten Schienen merklich länger als die noch spärlicher bewehrten Schenkel, ihre Sporen verhält- nissmässig stark. Die braunen Fussglieder nehmen gleich- 9 mässig an Länge ab und sind dicht und kurz beborstet. Länge 6‘. 13. Tachina succini n. sp. — Die Art gehört nach Fühler- bildung und Flügelgeäder in die Meigensche Gruppe der T. fastuosa, leucocephala etc. Sie ist nahezu 4° lang und schwarz mit steifen schwarzen Borsten. Am Kopfe ist die mit Borsten berandete Stirnstrieme tief und gelblichbraun, die Augen schön roth und völlig nackt, das Untergesicht stark und dicht beborstet. Der schwarze Mittelrücken ist dicht mit starken Borsten besetzt und das nackte Schild- chen halbkreisrund und gelblich. Der nackte schwarze Hinterleib glänzt an den Seiten braun, ist eiförmig und nach hinten mit langen starken Borsten bekleidet. Die klaren Flügel haben das Geäder, welches Meigen Bd. IV. Taf. 41. Fig. 28 darstellt, nur dass die vordere Randader stärker und mit einer Reihe äusserst kurzer Borsten besetzt ist. Die Schüppchen sind gross und weiss, die Schenkel und Schienen stark beborstet. 14. Eriphia setosa n. sp. — Zwei lange Borsten am Hinter- haupt und sechs auf dem Schildchen machen diese Art leicht bemerklich. Es liegt ein weibliches braunes Exemplar von ihr vor. 15. Chrysis viridiceyanea n.sp. — Das Exemplar liegt voll- ständig mit dem prachtvollsten Farbenglanze in einem sehr hellgelben Bernstein und gehört in Dahlboms sechste Gruppe mit vierzähnigem dicken Hinterleibsringe. In die- ser artenreichen Gruppe verweist sie ihr schön grün und blauglänzender Leib in die erste Section, die deutliche Reihe sehr tiefer Grübchen vor dem Rande des convexen dritten Hinterleibsringes und die sehr kleinen scharfspitzigen Zähne desselben unter die südamerikanische Chr. distinctissima, welche ich in mehren Exemplaren von Mendoza und Neu- freiburg zur Vergleichung vor mir habe. Die specifischen Unterschiede von dieser lebenden Art treten entschieden hervor. Die Bernsteinart ist nämlich von mehr gedrungenem Bau und zeigt am schön grün und blau glänzenden Kopfe in der Stirnmitte einen schwarzen Fleck über der Basis der schwarzen Fühler und auf der Scheitelmitte eine sammt- schwarze Erhöhung, auf welcher die Nebenaugen liegen. 320 Die Augen glänzen hell orangefarben. Auf dem Mesothorax treten zwei breite schwarze Längsstreifen auf, auf dem Metathorax ein an deren Enden sich anschliessender schwar- zer Mittelstreif, der sich jedoch in der Mitte des Metatho- rax ausspitzt. Am Hinterleibe und der ganzen Unterseite herrscht nur der grüne und blaue Glanz, ebenso an den Beinen, die Füsse jedoch sind dunkel. Die Grühchen, welche die ganze Oberseite des Thieres skulptieren, stehen bei wei- tem nicht so dicht gedrängt wie bei der lebenden Art und ordnen sich deutlicher in Reihen. In den Grübchen vor dem Hinterrande des dritten Abdominalsegmentes finde ich keinen Unterschied von der lebenden Art, auch keinen in der Grösse und Form der vier Randzähnchen, doch stehen die beiden mittlern etwas näher beisammen, In den etwas trübern Flügeln erscheinen die Adern merklich stärker. 10. Chlaenius electrinus n. sp. — Das Exemplar liegt in allen Theilen vollkommen klar und deutlich sichtbar vor und tritt mit unserm sehr gemeinen Chl. vestitus in nächste Vergleichung. Es unterscheidet sich von demselben durch dunkle Fühler, stark punktirte Oberseite des Kopfes, sehr schwache Punktierung des Halsschildes und der Flügeldecken und durch den hellgelbgrünen aufgeworfenen Rand der letztern. 17, Clerus succini n.sp. — Ein ächter Clerus vom Habitus unseres einheimischen Cl. formicarius, doch in der Zeich- nung der Flügeldecken dem nordamerikanischen Cl. lunatus ähnlicher. Kopf und Fühler sind tief schwarz, das Hals- schild roth, ebenso das vordere Drittheil der Flügeldecken, dann folgt auf diesen im schwarzen Felde eine hellgelbe Binde, breiter als bei dem erwähnten Amerikaner und nicht so weit an die Nath herantretend. Vor der Flügelspitze liegt ein getheilter gelber Mondfleck, den ich in dieser Form bei keiner der zahlreichen zur Vergleichung vorliegenden lebenden Arten finde. Die Behaarung ist so spärlich wie bei dem erwähnten Nordamerikaner, aber länger, und die Fiügeldecken mit Reihen tiefer eckiger Grübchen. Die Beine sind schwarzbraun. Länge 5‘. | Ausser den vorstehend aufgeführten Arten bietet die Coburger Sammlung noch eine Anzahl anderer, die ich 321 theils in Ermangelung des Materiales zu eingehender Ver- gleichung, theils wegen Unklarheit in der Erhaltung wesent- licher Körpertheile nicht sicher bestimmen kann. So eine schöne Serica mit ganz nah an einander gerückten Mittel- hüften und nur zwei Stacheln an den Vorderschienen, mehre Ameisen und schöne Termiten andere als die von Pictet be- schriebenen, viele Dipteren, eine flügellose Schabe, kleine Hemipteren, eine grosse Spinne und auf dem Flügel der oben beschriebenen Angerona electrina zwei sehr schöne Chelifer wahrscheinlich Männchen und Weibchen von Koch’s Ch. Hemprichi. Mittheilungen. Ichthyologische Mittheilungen. 1. Pomatomus telescopium Risso. Während eines dreiwöchentlichen Aufenthaltes in Nizza er- hielt ich ein Exemplar des Pomatomus telescopium, von welchem Risso der gründlichste Kenner der Nizzaer Fischfauna erzählt, dass er in dreissig Jahren nur zweimal vorgekommen sei. ‚Da auch Cüvier und Valeneiennes bei der Bearbeitung ihrer grossen Ichthyologie nur ein nicht gerade schönes Exemplar desselben zur Untersuchung hatten, von Andern dieses Fisches nirgends gedacht wird: so scheint mir eine Vergleichung des meinigen mit jenen Angaben nicht ganz überflüssig. | In der Histoire naturelle des Poissons vol. U. 171. Tb. 24 wird die Höhe des Fisches über den Brustflossen zu nahe ein Viertheil der Länge angegeben, bei unserm beträgt dieselbe nur ein Fünftheil der Totallänge, die Dieke dagegen viel mehr als die halbe Höhe, die Kopfeslänge fast ein Drittheil der Totallänge. Die Rückenlinie verläuft bei dem Pariser Exemplar fast gerade, erhebt sich dagegen bei dem unsrigen vom Nacken bis zur ersten Rückenflosse merklich und fällt unter der zweiten Rückenflosse schneller ab. Das Profil des Kopfes aber fällt viel stärker zur Schnauzenspitze ab als die Pariser Abbildung angibt. Das un- geheuer grosse Auge ist länger als hoch, viel über ein Drittheil xx. 1862; A 322 der Kopfeslänge messend. Beide Nasenöffnungen sind von ziem- lich gleicher Grösse, das vordere etwas gröseer, während am Pariser das hintere als merklich grösser bezeichnet wird. Die übrigen Formverhältnisse am Kopfe, die Kiefer und Zahnbildung stimmen vollkommen mit dem Pariser Exemplar überein. Die diesem fehlende Zunge ist lang, pfeilförmig und völlig platt, die Kiemenbögen mit einer Reihe kleiner stumpfer Randzähne besetzt. Deckelapparat und Kiemenbögen, Beschup- pung des Kopfes weichen nicht ab. Dagegen finde ich die Brust- flosse relativ länger und von 20 statt von 18 Strahlen gespannt. Die ersten beiden Strahlen sind einfache, der sechste und siebente am längsten. Die Bauchflossen haben wie gewöhnlich 1-5 Strah- len. Die erste Rückenflosse finde ich nicht so weit zurückstehend als die Ichthyologie angibt, sie beginnt gleich binter der Basis der Brustflossen und nicht über deren Mitte, ist auch erheblich höher als lang, wird von sieben schwachen Strahlen gespannt, deren erster noch nicht die halbe Länge des zweiten hat und der dritte der längste ist. Die zweite Rückenflosse finde ich ebenso hoch wie die erste und nicht höher und bestehend aus 1 —- 11 Strah- len, bei dem Pariser aus | 10. Die Afterflosse beginnt etwas vor dem Ende der zweiten Rückenflosse, hat deren Form und Grösse und 3-- 3 Strahlen, während die Pariser 24-9 zählen. Die zweite Rückenflosse, die After- und die Schwanzflosse sind völlig beschuppt. Die Afteröffnung liegt einen halben Zoll vor der Basis der Afterflosse. Die grossen abgerundet vierseitigen, leicht abfallenden Schup- pen haben ein glattes Mittelfeld, ein stark radial gestreiftes vor- deres und ein sehr fein radial gestreiftes hinteres freies Feld. Die concentrische Streifung ist äusserst fein. Längs der Mittellinie der Seiten vom Deckelrande bis zur Schwanzflosse zähle ich 50, und, in senkrechter Reihe in der Gegend der Bauchflossen 16. Die Seitenlinie läuft der Rückenfirste sehr genähert und parallel. Die Bauchhöhle ist von einem tief schwarzen Peritonänum ausge- kleidet, der Magen lang gestreckt und sehr dickwandig, der Darm bildet nur eine kurze Schlinge und ist sehr dünn, die gelbbräune Leber schmal und sehr lang, pylorische Anhänge fehlen gänzlich, die dünnwandige Schwimmblase sehr weit und lang, diese Ver- hältnisse stimmen bis auf die Abwesenheit der pylorischen An- hänge mit Cheilodipterus und Apogon überein, neben welche Cüvier die Gattung Pomatomus einordnet. Doch wird eine ein- gehende anatomische Untersuchung, und besonders des Skeletts der ich das einzige Exemplar nicht opfern kann, zumal es als zu lange im Spiritus sich wenig dazu eignet, erst über die wahre Verwandtschaft Aufschluss geben. Ich theile noch die Ausmessung mit. Totallänge vis venbiide Ass atbrale de At bis pa Höhe über den Brustflossen . © 2 2. ...2”7 10” „ 323 Dicke daselbst NIE Ka. Win hr 3 par. Kopfeslänge . aus Manslııe BENMS sahkih —eustul Länge der Brusfälosken lab. SiRyioH area A net, h ibauchtlassen Inatear "SalN Rn N, Höhe beideriRückenflössen? 7 12:4 ib tr lnkbied Basislänge der ersten Rückenfl. . 2. ....2 —“' , „ zweiten „ Haren Te EP IR Höhe der Attertlosse;ıin Sort ar ae OR Basıslange denselben: ls zuniıe Hanke 1a“ Höhe des Schwanzstieles . . . 2..2...2...1% 3% « Ausenlarsein Baesol% lie Bat Sissi) tab ken Ba, Augenhöhe . . . . Heiner Ares Stirnbreite zwischen den Nusen LEITEN Ye Lee a0 Schnauzenspitze bis I. Rückenflosse. . . ER Hinterrand der II. Rückenflosse bis Basis as SElswanzile, DIL gen 2 Rn en TO ARE 2. Chaca Bankae n. sp. Buchanan bildet in seiner Histoire des Poissons des Ganges Tab. 28 Fig. 43 einen Platystacus Chaca ab, welcher nach Valen- ciennes Untersuchung in Belangers Voyage aux Indes orientales, Poissons 385. Tab. 7 Fig. 2 einen eigenen Gattungstypus, Chaca, darstellt und den Namen Ch. lophioides erhalten hat. Ich empfing von Hrn. Deissner auf Banka einen Fisch, den ich anfangs für dieselbe Art nahm, aber bei der nähern Vergleichung mit der Abbildung und Beschreibung in der Histoire naturelle des Poissons XV. 445 Tab. 45} doch für specifisch verschieden erkannte und unter dem Namen Ch. Bankae in unsrer Sammlung aufgestellt habe. Der Habitus ist derselbe wie der der indischen Art. Das Schnauzenende dagegen ist gerade abgestumpft und dem Unter- kieferrande fehlen die kleinen Bärteln gänzlich, nur die Bartfäden im Mundwinkel und die beiden Paare ganz an der Unterseite des Unterkiefers sind vorhanden. Die Augen sind unscheinbar ovale Körner. Die wichtigsten Unterschiede unsrer Art von der indi- schen liegen in der Flossenbildung. Die Brustflossen haben näm- lich ausser dem breit plattenförmigen, am Vorderrande gezähnten Knochenstachel nur drei sehr weiche zerschlissene Strahlen, deren erster den Stachel um ein Drittheil überragt, bei Ch. lophioides aber fünf Strahlen. Die doppelt so grossen Bauchflossen werden von sechs weichen, völlig zerschlissenen Strahlen gespannt und sind bei der indischen Art kleiner. Die erste Rückenflosse hat einen kurzen dicken abgerundeten Knochenstachel und drei längere zerschlissene Strahlen, während die indische Art vier Strahlen und einen diese überragenden schief gestreiften dreikantigen Stachel besitzt. Die zweite Rückenflosse erhebt sich etwas vor der After- 21” 324 flosse mit zwei kurzen Strahlen und zählt deren 25, wovon nur die letzten an der Spitze einfach gespalten sind. Sie verbindet sich mit der Schwanzflosse, welche selbst in die zweite Afterflosse fortsetzt. Deren Strahlenzahl weicht nicht ab. Die erste After- flosse beginnt mit einem sehr kleinen Strahl, dem sieben zerschlissene folgen, wogegen Ch. lophioides eine zehnstrahlige Afterflosse hat. Für diese giebt Valenciennes die Körperhaut glatt und einige Franzen an den Seiten des Schwanzes an, bei unsrer ist dieselbe überall mit kleinen spitzen Höskerchen besetzt und Franzen feh- len gänzlich. Die Färbung ist dunkelbraun, auf dem Leibe sehr schmutzig, auf der Unterseite und allen Flossen weiss und braun marmorirt. Die indische Art ist heller und einförmiger gezeichnet. Die Grössenverhältnisse sind folgende: Motallange % %. 2.2: 2 VOODESZEARER A PET RER HT Koplänge ., 0, Man WARE. BBRMHINOSEBER, SER EEE AA Kopibreite © 2 un La vu aa SR Ne Kopihöhe, 1. el ee ce n Raum zwischen beiden Rückenflossen . . . 17 2” „ Basislänge der ersten Rückenflosse . . . „.—" 6 „ 6) L)) Afterflosse . o o . o DO O u g ,„ Trance der Brustllossen . .-. ... = iu u 0 En [)) C)) Bauchflossen a ° 0) 0) o o Q) 1 u „ C. Giebel. Bemerkungen über einige Asteropecten - Arten. Asteropecten gracilis n. sp. — Fünf Arme. Verhältniss des Scheibenradius zum Armradius ziemlich wie 1:6. Arme am Grunde ein Fünftel so breit wie lang. Die Winkel zwischen den Armen ganz ausgerundet, daher zwischen den Randplatten und dem Centrum noch eine dreiseitige, eigens beschildete Bauchfläche auf- tritt. Eine Reihe Furchen -Papillen, je sechs auf einer Platte, wovon die mittlern etwas grösser als die randlichen, alle kegel- förmig. Aussen unmittelbar daneben auf jeder Platte ein etwas stärkerer Stachel und die Ränder der Platten mit einer Reihe sehr kleiner Stacheln oder vielmehr mit Dornspitzchen besetzt. Die Bauchplatten, 55 in jeder Reihe, tragen auf ihrer Oberfläche spärliche Höckerspitzen und zwei Reihen Stacheln, die jedoch nicht überall ausgebildet sind, einen stärkern spindelförmigen Randstachel und besetzen ihre Ränder mit einem Dornenkamme ähnlich wie bei Ctenodiscus. Die Platten der dreiseitigen Bauch- flächen sind ganz ebenso mit Höckerspitzchen, Stacheln und rund- lichen Dornenkämmen besetzt. Die dorsalen Randplatten, nur durch eine leichte Furche an den Seiten der Arme von den Ven- tralen getrennt, und ebenfalls zu mehr denn fünfzig in jeder Reihe, tragen gar keine Stacheln, sondern sind gleichmässig granulirt, die Körnchen flachgedrückt oder stumpfspitzig, ünd haben an 325 ihren Rändern denselben Dornenkamm wie die Bauchplatten Die Paxillen sind auf der Rückseite der Arme in regelmässige Querreihen geordnet, deren je zwei bis drei auf ein Plattenpaar kommt, auf derMitte der Scheibe aber geben sie die reihenweise Anordnung auf und drängen sich dicht an einander. Die halb- mondförmige tiefeingesenkte Madreporenplatte ist um ihre drei- fache Breite von den Randplatten entfernt. Grösse 6 Zoll. Farbe des trocknen Exemplares weisslich gelb». Vorkommen im Mit- telmeer. Die Granulirung der dorsalen Randplatten ohne Stacheln verweist sicher unsere Art in die vierte Artsruppe, welche Joh. Müller und Troschel für die Gattung Asteropeeten aufstellen. Von diesen hat nur Ast. subinermis die ausgerundeten Armwin- kel und die besondern Bauchflächen der Scheibe, aber sie unter- scheidet sich durch einen kürzern Armradius, durch Beschuppung der Bauchplatten und die fehlenden Randstacheln an denselben. Von den übrigen Arten unterscheidet sich A. pentacanthus durch die kleinen Stachelkämme statt der grossen Randstacheln und durch nur drei Furchenpapillen auf jeder Platte; A. marginatus durch Verlängerung einer Papille in jedem keilförmigen Haufen, stumpfspitzige Stacheln auf den Bauchplatten und durch breiteres Paxillenfeld auf dem Armrücken, welches bei unserer Art in der Mitte der Arme schmäler als eine Randplatte ist; A. Schoenleini durch je drei in ein Dreieck gestellte Furchenpapillen und die dichte Lage der Madreporenplatte an den Randplatten; A. gra- nulatus endlich durch viel weniger Randplatten, grosse platte Schuppen auf den Bauchplatten, bestachelte Rückenplatten und durch die dieht am Rande gelegene Madreporenplatte. Bei Asteropecten pentacanthus geben Müller und Troschel 40 bis 50 Randplatten an, unser drei Zoll grosses Exemplar hat deren erst 35 und die Granula auf den dorsalen Randplatten überall von gleicher Grösse und Höhe, nicht aber auf deren Mitte sehr niedrig und körnchenartig. Unsere Sammlung besitzt zwei Exemplare ohne Fundort, welche auf A. hispidus MTr passen, mit dem einzigen Unterschiede, dass die drei Randstacheln von den ersten bis dritten an Länge zunehmen und niemals der äussere verkürzt ist. Bei dem einen Exemplare liegt die Madreporenplatte unmittelbar an der Rand- platte, bei dem andern um ihre Breite davon entfernt. Von A. bispinosus finde ich vier Exemplare ohne Angabe des Fundortes in unserer Sammlung, welche mehre Unterschiede von der Diagnose in dem System der Asteriden bieten, ohne dass dieselben erheblich genug sind um sie specifisch zu trennen. Zwei sind vierarmig und zwei sind fünfarmig. Ihr kleiner Radius steht zum grossen im Verhältniss von 1:6 und 1:7. In der innersten Reihe der Furchenpapillen stehen je drei im Winkel, wovon die unterste die längste, aussen daneben ein oder zwei stärkere platte. 326 Bauchplatten 45 bis 60, aus ihrer Beschuppung erheben sich mehre platte Stacheln, die nach dem Rande hin grösser werden; bei einem Exemplar stehen diese grössern in regelmässiger Reihe. Die Randstacheln werden in den Armwinkeln platt, bei einem fünfarmigen Exemplare sind sie in der ganzen Länge der Arme auffallend breit, platt und stumpfspitzig. Bei diesem Exemplar tragen die dorsalen Platten überall an ihrem obern Rande einen etwas zusammengedrückten Stachel. Bei dem zweiten fünfarmigen Exemplare steht dieser Stachel nur im Grunddrittel der Arme auf der Höhe des Plattenrandes, in den beiden Enddritteln rückt er auf die Mitte der Platten. Ganz denselben Unterschied bieten auch die beiden vierarmigen Exemplare und entsprechend demsel- ben sind die Paxillenfelder breit oder schmal, so dass man beide Unterschiede nämlich breite Paxillenfelder und mittelständige Stacheln auf den dorsalen Platten, schmale Paxillenfelder und randständige Dorsalstacheln doch für geschlechtliche Eigenthüm- lichkeiten deuten könnte. Die Madreporenplatte liegt überall un- mittelbar am Rande. Bei unserm A. platyacanthus steigt die Zahl der Randplatten auf 35, nur ein Exemplar hat 24, und auf den Bauchplatten stehen mehre grosse platte Stacheln und die dorsalen Platten ver- lieren von der Mitte bis zum Ende der Arme ihre Stacheln. Die Madreporenplatte ist ziemlich um ihren Durchmesser vom Rande entfernt. Bei A. brasiliensis verschwindet auf den dorsalen Platten in den Armwinkeln die äussere Stachelreihe, am Enddrittel der Arme aber die innere oder obere Reihe. Die Stacheln auf den Bauchplatten sind etwas flach gedrückt und die Madreporenplatte ist dem Rande sehr genähert. C. Giebel. Literatur Physik. G.Scoppewer, Bemerkungen über den Puls- hammer. — Hält man die Röhre des Pulshammers horizontal und die Kugeln nach oben gerichtet, während sich der Weingeist in jeder Kugel etwa zur Hälfte befindet, so wird die Flüssigkeit, wenn man die eine Kugel mit der Hand umschliesst, sich nach der andern be- wegen und geräth in eine lebhafte wallende Bewegung. Man hält dieses Wallen gewöhnlich für ein Sieden. Sc. stimmt dem nicht bei, sondern findet den Grund der wallenden Bewegung in dem Ueber- strömen der in einer Kugel erwärmten und dadurch ausgedehnten Luft nach der andern Seite. — (Pogg. Ann. Bd. 115; 1862. 5.654.) Hhnm. 827 R. Th. Simmler, vermischte Mittheilungen. — Unter diesem Titel bringt S. verschiedene besonders die Fluorescenz des Lichtes betreffende Notizen. Die erste betrifft die Erklärung der eigenthümlichen Beleuchtung bei Sonnenfinsternissen. Er beobachtete die Sonnenfinsterniss vom 18. Juli 1860 am Hinterglärnisch. Als sie eingetreten war, wurde er durch die magische Beleuchtung, die der Vegetation das frische Grün raubte, sie vielmehr eigenthümlich braun- gelb färbte, so dass die Matten wie mit einem Schleier überzogen erschienen, überrascht. Alle Beobachter von totalen oder mehr als zu 3/4 partialen Sonnenfinsternissen stimmen in der Angabe von braun- gelben oder röthlichen Farbentönen überein. Aber woher kommen sie? S. ist geneigt diese zauberhafte Beleuchtung für ein Fluorenz- phänomen im Grossen zu halten, das wegen seiner Seltenheit uns so fremdartig erscheint. Brewster hat schon lange entdeckt, dass eine Chlorophylllösung und grüne Pflanzentheile mit prächtig blutrother Farbe fluoresciren; letztere erscheinen indess durch ein blaues Ko- baltglas betrachtet mehr dunkelbraunroth; ebenso hat die Chlorophyll- lösung je nach der Verdünnung mehr oder weniger einen Strich ins Gelbe. Wenn nun also die grünen Pflanzentheile durch diese Fluo- rescenz sehr wohl die rothen braunen und gelblichen Beleuchtungs- töne bei Sonnenfinsternissen erklären, so wird man doch fragen, woher das zur Fluorescenz jedenfalls nothwendige bestrahlende Licht herkommt. Dass aber wohl Licht und zwar gerade das Brechbarste, das sonst das Auge nicht mehr afficirend durch die fluorescirenden Körper sichtbar wird, vorhanden ist, geht daraus hervor, dass bei völliger Finsterniss eine Wirkung auf jodirte Collodiumplatten statt- findet, die es für Secchi und Foucault möglich gemacht hat bei ei- ner Expositionszeit von 30 Secunden gelungene Photographien der Corona und der’ Protuberanzen anzufertigen (das Licht der Protube- ranzen soll momentan gewirkt haben). Und man kann sich durch Versuche davon überzeugen, dass bei Elimination der fremden zur Fluorescenz nichts beitragenden Strahlen die Erscheinung recht rein und brillant hervortritt, so z. B. wenn man das Licht erst durch Ko- baltglas, das nur für Blau, Violett, Ultraviolett und äusserstes Roth durchsichtigist, gehen lässt. (Bei der Beleuchtung durch eine Geiss- ler’sche Entladungsröhre hat S. die Fluorescenz auch beobachtet.) Dass übrigens die Vegetation jeden Sonnentag fluorescirt, und dass wir diese Fluorescenz lediglich wegen der Uebermacht der andern Strahlen nicht beobachten, geht daraus hervor, dass eine Chlorophyli- lösung oder grüne Blätter selbst im vollen Sonnenscheine prächtig rubinroth oder braunroth erscheinen, wenn wir sie durch ein blaues Kobaltglas betrachten. Bei einer Sonnenfinsterniss vertritt der Mond die Stelle des Kobaltglases. Wenn nun die Vegetation fluorescirt, so muss sie es auch an jedem Sonnentage thun. Um diese Erschei- nung sichtbar zu machen, construirte S. ein Erythrophytoscop, das er in einem zweiten Aufsatze beschreibt. Dasselbe hat die Gestalt» eines Opernguckers und besteht aus mit mattschwarzem Papier über 328 zogenen Carton. Als Ocular dienten je zwei bis drei blaue Kobalt- gläser. Eine Combination von einem Kobaltglase und einem hellgel- ben Glase wirkte besser als eine eben so dicke Kobaltglasschicht. Alle Wıesen und Wälder erschienen durch dassselbe betrachtet dun- kelroth, besonders schön in den Morgenstunden. Nadelhölzer ausser den Lärchen haben nicht das Selbstleuchtende der Laubhölzer. Der Himmel erscheint im reinen Cyanblau, das mineralische Grün blieb grün, wurde höchstens etwas bläulich, — In einem folgenden Auf- satze werden die Fluorescenz- und Absorptionserscheinungen beim Blattgrün untersucht. Dabei stellte sich heraus: 1. Grünen Pflanzen- blättern kommt die Fluorescenz ebenso gut zu wie der Chlorophyll- lösung; aber sie ist im Vergleich zu dieser sehr schwach. 2. Die Fluorescenzfarbe beim Blattgrün ist eine rothe und grüne, wobei im Auge wesentlich nur der Eindruck der rothen unmittelbar obwal- tet. 3. Das rothe Fluorescenzlicht, welches durch die blauen und vio- letten Strahlen erregt wurde, gehört zu den Wellenlängen zwischen BsC und kann die Gläser des Erythrophytoscops nicht durchdringen. Die übrigen Strahlen: grün, gelb und orange, namentlich die zwi- schen B und C erregen rothes Licht von der Brechbarkeit A und B, das im genannten Apparate gesehen werden kann. 4. Dessenunge- achtet ist das erythrophytoscopische Roth der Vegetation grössten- theils diaphanes Roth und reflectirtes Roth. Um nur rothes Fluores- cenzlicht zu sehen, musste man nach Gläsern oder Flüssigkeiten su- chen, die nur die Strahlen zwischen B und C durchlassen. 5. Da das Fluorescenzlicht gewöhnlich heller ist als die inducirende Farbe, so ist eserklärlich, dass bei einer totalen Sonnenfinsterniss das durch die Dunkelheit empfindlich gewordene Auge die rothen Fluorenz- strahlen der Vegetation, besonders die zwischen A und C bemerken kann. 6. Der Umstand, dass das blutrothe Fluorescenzlicht der Chlo- rophylllösungen prismatisch in zwei verschiedene Portionen Roth und Grün zerfällt, scheint darauf hinzudeuten, dass das Chlorophyll aus zwei. besondern Bestandtheilen (nach Fremy und Kromayer aus gelbem Phylloxanthin und blauem Phyllocyanin) zusammengesetzt ist, von denen der eine hauptsächlich roth, der andere hauptsächlich grün fluorescirt. Diese Vermuthung zeigte sich als richtig. — Die Resul- tate stimmen im wesentlichen mit den Beobachtungen von Angström (Pogg. Ann. Bd. 93), Harting (Bd. 96), Stokes (1854. 4 Suppl.) und Salm-Horstmar (Bd. 94) überein. — Bemerkt mag schliesslich sein, dass die Beobachtungen zu ungünstiger Zeit (December) und ohne Quarzapparate gemacht sind. —- (Pogg. Ann. Bd. 115; 1862. S. 593). HAhnm. Moreni, Resultate einer Untersuchung über diePhos- phorescenz verdünnter Gase. — 1. Reines und trocknes Sauer- stoffgas, wie weit man es auch verdünnen mag, phosphorescirt nie nach Durchgang des Inductionsfunkens. 2. Ebenso wenig ein andres einfaches oder zusammengesetztes Gas. 3. Ein Gemenge von Stick- stoff und Sauerstoff (37 N auf 100 O) giebt zu einer schwachen we- * 329 nig dauerhaften Phosphorescenz Anlass. 4. Sie wird hervortretender, wenn etwas Dampf von Salpertersäure-Monohydrat zugesetzt wird. 5. Glänzend und andauernd war die Phosphorescenz, wenn dem vor- stehenden Gemenge ein Tropfen Nordhäuser Schwefelsäure oder ein Minimum wasserfreier Schwefelsäure zugesetzt wird. 6. Zu densel- ben Resultate gelangt man, wenn man durch ein verdünntes Gemenge von 200 Sauerstoff, 100 Stickstoff und 150 schwefliger Säure einige Augenblicke Funken schlagen lässt. 7. In allen diesen Fällen wird die Phosphorescenz erzeugt durch die folgweise Zersetzung und Wie- derzusammensetzung der namenlosen Körper NO3.2S0O; (entsteht noch bei der Fabrication der Schwefelsäure). 8. Auch Salpetersäure (wahr- scheinlich auch manche andre Säure) bietet dasselbe Phänomen als die Schwefelsäure dar. (Vielleicht existirt der Körper NO;.2NO;). 9. Die Verbrennung NO;.2SO; lässt sich direct durch den Induc- tionsfunken darstellen. 10. Um sehr starke und sehr lange leuchtende Geissler’sche Röhren zu bekommen, muss man reines und trocknes Stickgas nehmen, nicht Kohlensäure, welche, obwohl noch leuchtend, sich doch ziemlich leicht zersetzt. Man muss ihm Quecksilberdampf beimengen. 11. Die Gassymtome’können hierbei, wenn man die be- kannten Striche des Quecksilbers abzieht, selbst im vollen Tageslichie studirt werden. Man braucht nur ein hohles mit Schwefelwasserstoff gefülltes und durch zwei parallelflächige Quarzplatten verschlossenes Prisma für jeden Strich des Spectrums auf das Ablenkungsminimum einzustellen. (Flintglasprismen haben nicht immer ein gleiches Bre- ehungsvermögen). 12. Beieiner zu grossen Länge und einer zu star- ken Evacuation der Barometerröhre kann man endlich den Strom nur durchleiten, wenn er eine sehr starke Spannung besitzt, und in die- sem Falle zeigt die prismatische Analyse des schwachen Lichtes, wel- ches hindurchgeht,‘ dass die Electrieität die lange Strecke nur zu durchbrechen vermag, indem sie Metalltheilchen von beiden Electro- den losreisst und sich somit gleichsam eine Brücke von materiellen Molekülen schafft. — (Compt. rend. P, LIII. p. 794 und Pogg Ann. Bad. 115, 1862. $S. 350.) Hhnm. Matthiesen und v. Rose, über den Einfluss auf die eleetrische Leitungsfähigkeit der Metalle — Aus dieser umfangreichen Abhandlung entnehmen wir die beiden Resultate, dass die Leitungsfähigkeit der Metalle bei Erhöhung der Temperatur ab- nimmt, während die der Metalloide unter denselben Verhältnissen zunimmt, und dass alle reinen Metalle im festen Zustande ihre Lei- tungsfähigkeit zwischen 00:100° in demselben Masse verändern. — (Pogg. Ann. Bd. 115; 1862. $S. 353). Hhnm. A.v. Oeltingen, der Rückstand der Leidner Batterie als Prüfungsmittel für die Art der Entladung. — Werden die beiden Belegungen einer Leidner Batterie verbunden, so verschwin- det nach Kohlrausch’s Bezeichnung (Pogg. Ann. Bd. 91) die disponible Ladung. Hat man dann die Innenseite der Batterie isolirt, so findet man dieselbe nach einiger Zeit wieder geladen; diesen Rückstand 330 nennt man den „verborgenen“ oder „wiederauftretenden“. Von die- sem soll aber die Rede nicht sein, vielmehr von dem, den man gleich nach der Entladung der Batterie durch eine Luftstrecke in derselben findet, und es soll nachgewiesen werden, wie er ein wesentliches Merkmal für die Art der Entladung darbietet. Savony’s andeutungs- weise mitgetheilten (Bd. 10) Vorstellungen werden durch Feddersen (Pogg. Ann. Bd. 112. B. f. d. g. H. Bd14, S. 367, Bd.18, S. 324) und Paalzow (Z. f. g. N. Bd. 17, S. 445) für richtig erkannt. O. fand, dass, als er die Selbstentladung der Batterie durch das Inductorium untersuchte, häufig negative Rückstände bei positiv geladener Batterie auftraten. Uebrigens existiren über den Rückstand der Batterie nur wenig Beobachtungen. van Marum erwähnt, dass ein Theil der La- dung zurückbleibe, wenn ein Stück des Schliessungsbogen geschmol- zen wird. Messende Versuche stellte erst Riess (Reibungselectricität Bd. II, S. 576, 634, 646) an und fand, dass er bei metallischen Wi- derstande kleiner als bei Einschaltung von destillirtem Wasser in den Schliessungsbogen ist; dasselbe fand Rijke (Pogg. Ann. Bd. 113). Feddersen behauptete (Bd. 113), dass der Rückstand im Verhältnisse zur ursprünglichen Ladung bei sehr grossem Widerstande mit der Schlagweite zunehme. O. benutzte zum Messen der Rückstände ein Galvanometer. Helmholtz (die Erhaltung der Kraft. Berlin 1847) hat zuerst theoretisch die Nothwendigkeit einer alternirenden Electrici- tätsbewegung ausgesprochen; Thomson (Okil. Mag. 1853) und Kirch- hof (Pogg. Ann. Bd. 100 und 102) haben den Gegenstand mathema- tisch behandelt. Der Theorie nach ist die Anzahl der Alternationen unendlich. Da aber im Experiment immer eine Funkenstrecke ein- geschaltet ist, wird die Entladung natürlich früher unterbrochen. Eine Entladung soll nun vollständig heissen, wenn sie bei einem Maximum einer Alternation abbricht, wenn nicht, unvollständig. Gezeigt soll werden, dass die Rückstände einen von der Schlagweite und dem Wi- derstande abhängigen periodischen Gang befolgen, der sichere Schlüsse auf den Verlauf der Entladungen gestattet, dass ferner, wenn wäh- rend derselben die Ladung der Batterie einen Maximalwerth erreicht hat, eine bestimmte Dichtigkeit desselben nothwendig ist, damit die Electricität in einer der vorhergehenden Bewegung entgegengesetz- ten Richtung die bereits vorgebildete Funkenstrecke durchbreche. Ferner soll gezeigt werden, wie die Anzahl der Alternationen vom Widerstande der Batterieoberfläche und der Beschaffenheit der Fun- kenstrecke abhängig ist, endlich soll das Verhältniss der während der Entladung aufeinanderfolgenden Maxima der Ladungen entgegen- gesetzten Zeichens für bestimmte Widerstände zu bestimmen versucht werden. — In den Verbindungsdrahte der beiden Belegungen einer Batterie von Leydner Flaschen können an einer Stelle die zu prüfen- den Widerstände eingeschaltet werden; ebenso befindet sich an einer andern Stelle das mit zwei 20mm jm Durchmesser haltenden Kugeln versehene Funkenmicrometer. Jede der 8 Flaschen hatte eine Bele- gung von 0,25 Quadratmeter Belegung; alle waren durch dicke Kup- 33l ferstangen mit einander verbunden. An der äussern Belegung war die Erdleitung, in einem nach den Gasröhren des Hauses geführten Kupferdrahte bestehend, angebracht. In einem zweiten Schliessungs- bogen war ein Fallapparat (ähnlich dem Riess’schen) angebracht, ebenso ein Galvanometer. Senkrecht zur Bewegungsebene des Fallarmes stand ein Galgen aus Glasstäben, an dessen Querbalken eine Metallkugel mit Befestigungsschraube angebracht ist; gegen diese Kugel wird der Fallarm durch eine Feder angedrückt. Der Conductor der Electrisir- maschine steht ebenfalls mit der Kugel in Verbindung, ebenso der Knopf der Batterie durch einen kurzen dicken Draht durch eine Klemm- schraube mit dem Arm, so dass die Batterie durch den Fallarm ge- laden wird. Sobald die Entladung durch die Funkenstrecke im Haupt- schliessungsbogen gehört worden, wurde mittelst einer Schnur der Arm gesenkt, hiermit der Conductor ausgeschlossen und die Electri- citätsmenge des Rückstandes durch den Ausschlag am Galvanometer gemessen. Die Resultate nun sind folgende: 1. Bei Entladung der Leidener Batterie durch eine Funkenstrecke kann der Rückstand der- selben sowohl gleichnamige als ungleichnamige Electrieität mit der ursprünglichen Ladung der Batterie haben. 2. Der Rückstand ist in vielen Fällen ein Prüfungsmittel für die Art der Entladung. 3. Diese ist abhängig vom Schliessungsbogen, der Dichtigkeit der Ladung und der Funkenstrecke. 4. Nimmt die Dichtigkeit der Batterie mit der Schlagweite stetig zu, so wächst im Allgemeinen auch die An- zahl von Alternationen mit dieser. 5. Das Verhältniss zweier aufein- ander folgender Maxima der Ladung entgegengesetzten Zeichens m nimmt mit abnehmendem Widerstande zu, und hängt auch von der Capacität der Batterie ab. 6. Einfache so wie alternirende Entladun- gen können „vollständig“ oder „unvollständig“ sein. Bei ersteren hat die letzte Alternation das dem Coöfficienten m entsprechende Maxi- mum der Ladung erreicht, der Rückstand ist dann bei ungrader An- zahl von Alternationen ungleichnamig mit der ursprünglichen Ladung (die erste Partialentladung ist hierbei als erste Alternation gedacht), bei grader Anzahl gleichnamig. 7. Die Anzahl von Alternationen hängt vom Coöfficienten m, der Oberfläche der Batterie und der Be- schaffenheit der Funkenstrecke ab. Ein bestimmtes Abhängigkeits- gesetz lässt sich nicht aussprechen, da die Form der Electroden we- sentlich von Einfluss ist. Im Allgemeinen beginnen die alternirenden Entladungen bei um so kleinerer Schlagweite, je kleiner die Ober- fläche. Je kleiner der Widerstand, um so grösser die Anzahl der Alternationen bei derselben Schlagweite. 8. Bei grösseren Schlag- weiten namentlich können die ihrem Wesen nach negativen Rückstände durch mehrere Gründe verdeckt werden; 1. Durch den Ueberschuss an freier positiver Electrieität auf der innern Belegung, 2. durch die Verbindung der Batterie mit dem Conductor, 3. durch den „wieder- auftretenden“ oder „verborgenen“ Rückstand. Je grösser die Ober- fläche, um so geringer ist der durch die beiden ersten Umstände her- vorgebrachte Fehler. 9. Sowohl bei geradlinigen Strahlen als bei 332 flüssigen Widerständen kommen negative Rückstände vor, die Auf- schluss geben über die Anzahl von Alternationen und den Coöffiei- enten m. 10. Bei schlecht leitendem Schliessungsbogen nimmt die Batterie von einer gewissen Grösse des Widerstandes an, keine ne- gative Ladung mehr an. Ob trotzdem die Entladung eine alterni- rende blieb dahingestellt. Auch bei diesen Widerständen konnten durch Hinzufügung langer gutleitender Drähte wiederum unzweifelhaft al- ternirende Entladungen mit negativen Rückständen erhalten werden. 11. Bei spiralförmigen metallischen Drähten ist die Dauer der Ent- ladung vom Widerstande und der Dichtigkeit abhängig. Es findet bei einer gewissen von eben dem Widerstande abhängigen Schlag- weite ein plötzlicher Sprung statt, so dass die Entladungen von kur- zer Dauer (bei grösseren Schlagweiten) mindestens um das 30- bis 50fache der Zeit von denen von langer Dauer (bei kleinen Schlag- weiten) abweichen. Jede von beiden Arten nimmt innerhalb ihrer Grenzen mit der Schlagweite an Dauer zu. 12. Durch künstliche Vergrösserung der Funkenstrecke während der Entladung können eine oder mehrere Alternationen verschwinden. Bei Entladung von kurzer Dauer erhielt man durch den bezüglichen Versuch die Möglichkeit das Maximum der ersten negativen Ladung der Batterie unmittelbar zu beobachten, und den Coefficiönten m auf eine neue Art zu bestim- men, dass auch Entladungen von kurzer Dauer durch die künstlich vergrösserte Funkenstrecke verändert werden, blieb ungewiss, wurde aber wegen der dabei beobachteten Rückstände als wahrscheinlich hingestellt. 13. Zwei Galvanometer, die in ein und demselben Schlies- sungsbogen bei einer Schlagweite gleiche Ablenkungen haben, tha- ten dasselbe bei allen andern. Wurde das eine im Hauptschliessungs- bogen eingeschaltet und die Ablenkung A durch den Entladungsstrom beobachtet, ferner der Rückstand R mit dem andern Galvanometer beobachtet, so ergab sich die Ladung @ = A + R bei jedwedem Schliessungsbogen und jeder Art der Entladung der theoretischen Forderung gemäss, dass die Ablenkung stets —= STidt ist, wo idt diejenige Electrieitätsmenge ist, die in der Zeit dt durch den Quer- schnitt des Schliessungsbogens floss. 14. Die Einschaltung einer eva- cuirten Röhre in den Schliessungsbogen vefgrössert die Ladung der Batterie um einen bei allen Schlagweiten nahezu gleichen Werth, d. h. die Entladung beginnt bei einer etwas grössern Dichtigkeit der Electrieität. 15. Die durch den Rückstand gewonnenen Batterien wi- dersprachen in keinem Falle der von Paalzow für die Lichterschei- nungen gegebenen Kennzeichen für die Art der Entladung. — (Pogg. Ann. Bd. 115; 1862. $, 513.) Hhnm. Feddersen, über eine eigenthümliche Stromthei- lung bei Entladung der Leidener Batterie. — F. hat ein Galvanometer (auch ein Dynamometer) construirt, das selbst sehr starken Batterieentladungen bei Kurzen gut leitende Schliessungs- bogen den Durchgang gestattet ohne Schaden zu leiden. Durch Um- wickeln der über Imm dicken Kupferdrähte mit Kautschuck ist eine 333 vollkommene Isolirung der Windungen erreicht). Geht eine Electri- eitätsmenge in sehr kurzer Zeit durch eine Galvanometerrolle, so ist der Bogen, um welchen der Magnet bei der ersten Elongation aus seiner Ruhe herausgeworfen ist, dieser Menge proportional. Dieses Gesetz findet auf die Entladung einer Leidener Flasche Anwendung, da die Entladungszeit gegen die Schwingungsdauer eines Magneten eine nur sehr kurze ist. Der an einem Coconfaden aufgehängte und mit Spiegel versehene Magnet ist mit einem starken Kupferdämpfer und dann mit einer Drahtrolle umgeben. Statt einer Rolle benutzte aber F. zwei, die sich symmetrisch gegen den Magnet stellen liessen, so dass beim Durchfluss derselben Electricitätsmenge die eine Rolle dem Magnet dasselbe Drehungsmoment gab als die andre. Die bei- den gleichen Rollen wurden an einer Stelle des Schliessungsbogens so eingeschaltet, dass sie neben einander von dem electrischen Strome durchlaufen wurden, so dass eine Theilung stattfand. War nun die Verbindung so, dass der Strom beide Rollen in gleichem Sinne durch- lief, so war der Ausschlag A = a-+b zu setzen, wo a und b die durch die eine und durch die andre Rolle gehende Menge bezeichnet. War aber die Verbindung so, dass der Strom die Rollen im entge- gengesetzten Sinne durchlief, so dass die Rollen den Magneten nach entgegengesetzten Seiten zu drehen versuchen, so war der Ausschlag a—b — B(B<{A); bei genau gleichen Rollen war B= 0, Fand nun gar keine Ablenkung statt und schaltete man in jeden Zweig ei- nen kurzen verdünnten Raum ein, den die Electricität durchbrechen musste, und wenn die Electroden an den Unterbrechungsstellen eine Fläche und ihr gegenüberstehend eine Spitze, jedoch so, dass der Weg von der innern Belegung zur äussern Belegung in dem einen Zweige mit der Richtung von Fläche zu Spitze, in dem andern von Spitze zu Fläche zusammenfiel, so erhält man merkwürdigerweise einen Ausschlag, der sogar das 16fache von A beträgt, obwohl durch ein in die Hauptladung eingeschaltetes Funkenmicrometer oder Gal- vanometer die Quantität der entladenen Electricitätsmenge sich we- sentlich als dieselbe ergab. Statt verdünnter Luft wurden zwischen Fläche und Spitze noch Flüssigkeiten mit demselben Erfolge einge- schaltet; auch hier war der Sinn des Ausschlags, ‚als wenn ein po- sitiver Strom von Fläche zur Spitze sich bewegte. Bei näherer Un- tersuchung fand F.: 1. Mit dem Grade der Luftverdünnung nahm die Ausschlagsvermehrung ab; 2. eine geringe Verschiedenheit in der Länge der Unterbrechungsstellen war ohne wesentlichen Einfluss auf den Ausschlag; Ungleichheiten oder Descontinuitäten an andern Stel- len der Zweige oder Hauptleitung schienen einen grössern Einfluss zu haben; 3. mit Vergrösserung der electrischen Oberfläche bei con- stanter Schlagweite nahm die Ausschlagsvermehrung (langsamer als proportional) zu; 4. auch mit Vergrösserung der Schlagweite bei con- stanter electrischer Oberfläche nahm die Ausschlagsvermehrung zu; 5. der Widerstand des Schliessungsbogens war von dem grössten Einflusse, nahm er zu, so nahm die Ausschlagsvermehrung ab und bei 334 dem Grenzwiderstande, wo die oscillatorische Bewegung in die con- tinuirliche übergeht, wurde C<{ A; 6. wurde der Widerstand noch grösser, dann wurde nicht nur die Grösse der Ablenkung selbst sehr variabel (doch immer C <{ A), sondern schliesslich wurde auch die Seite, nach welcher der Ausschlag erfolgte, wechselnd und unbe- stimmt, auch hatte die Licht- und Farbenerscheinung im luftleeren Raume einen andeın Charakter angenommen. Gaugain hat nun darauf aufmerksam gemacht, dass der Inductionsstrom mit verschiedener Leichtigkeit einen luftverdünnten Raum durchbricht, wenn die +E von einem beschränkten Punkte zu einer ausgedehnten Oberfläche übergeht, als umgekehrt. Damit lässt sich aber nach F. der Versuch nicht erklären, er findet eine Erklärung nur in der Theorie der Os- cillationen. — (Pogg. Ann. Bd. 115; 1862. $. 336.) Hhnm. Chemie. F. Guthrie, über das Joddisulfid. — Die bis jetzt dargestellten Verbindungen von Jod und Schwefel tragen durchaus nicht den Charakter fester chemischer Verbindungen, da sich diese Körper in fast allen Verhältnissen vereinigen lassen. Es wurde nun versucht, ähnlich wie man das Chlorjod durch Einwirkung von Chlor auf Jodäthyl enthält, auch Joddisulfid zu erhalten nach: GHJ + &%Cl = GH;,Cl + 3). Jodäthyl und Chlordisulfid lassen sich fast in allen Verhältnissen mi- schen ohne dass scheinbar eine chemische Reaktion eintritt; erst nach längerer Zeit scheiden sich, wenn man an offener Luft stehen lässt, unter Verdampfung des mit entstandenen Chloräthyls Krystalle von Joddisulfid ab; auch die Analyse ergab die aus der Synthese hervor- gehende Formel S2J. Dasselbe Resultat erhielt man bei der An- wendung von Jodmethyl und Jodamyl anstatt des Jodäthyls. — (Ann. d. Chem. u. Pharm. CXAX, 352.) B. S. C. F. Schönbein, über Nitrifikation. — I. Ueber die empfindlichsten Reagentien auf die salpetrige Säure und Salpetersäure, die Nitrite und Nitrate. — Untersalpetersäure, salpetrige Säure und ihre Salze lassen sich durch die Bläuung von Jodkaliumkleister noch in Lösungen von ein Milliontel zu Eins sehr deutlich erkennen, wenn man etwas Schwefelsäure hinzufügt. Die Reaktion der Salpetersäure und ihrer Salze auf Jodkaliumkleister bei Zusatz von etwas Schwefelsäure ist bedeutend geringer; lässt sich aber zu derselben Empfindlichkeit bringen durch Zusatz von etwas Zink, welches die Salpetersäure desoxydirt. — II. Ueber das Ver- halten der drei Modifikationen des Sauerstoffes zu den Nitriten. — Ozonisirter Sauerstoff verwandelt die Nitrite in Ni- trate. Positiv-activer Sauerstoff verhält sich gegen die Nitrite gleich- gültig. Gewöhnlicher Sauerstoff vermag ebensowenig die Nitrite in Nitrate überzuführen. An der Luft verwandeln sich Nitrite in Ni- trate, was dem ätmosphärischen Ozon zuzuschreiben ist. Die Ozonide für sich bewirken keine Umwandlung der Nitrite, wohl aber bei ih- rer Zersetzung durch Salpetersäure. Wasserstoffsuperoxyd hat keine Wirkung auf die Nitrite, wohl aber bei Zusatz von etwas Platinmohr, 339 wodurch sich des Verf.’s Ansicht bestätigt, dass Platinmohr den po- sitiv-activen Sauerstoff in ozonisirten umwandelt. Baryumsuperoxyd wirkt nicht auf die Nitrit. — II. Ueber die Umwandelung der alkalischen Nitrate in Nitrite. — Es ist bekannt, dass die alkalischen Nitrate bei höherer Temperatur in Nitrite übergehen. Verf. fand, dass man dasselbe auch auf nassem Wege erreichen könne. Cadmium bildet mit salpetersaurem Ammoniak in wässriger Lösung salpetrigsaures Cadmiumoxyd und Ammoniak; Zink bildet salpetrig- saures Ammoniak, Zinkoxyd und Ammoniak. Ebenso werden die üb- rigen Metalloxydnitrate durch Zink und Cadmium besonders bei Koch- hitze in wässriger Lösung in Nitrite übergeführt Von Blei, Kalium und Natrium fand Verf. dieselbe reducirende Wirkung, nicht von Ei- sen, Zinn und Aluminium. Wasserstoff im Entstehungsmoment und mehrere organische Körper reduciren die Nitraie. — IV. Ueber das Verhalten des Sauerstoffes zum Ammoniak, unter dem Berührungseinflusse der Oxyde des Kupfers und des Nik- kels. — Der gewöhnliche Sauerstoff verhält sich gegen Ammoniak gleichgültig, der ozonisirte bildet damit in wässeriger Lösung Am- monjiaknitrit. In früheren Versuchen erwies Verf., dass Platinmohr und fein vertheiltes metallisches Kupfer den gewöhlichen Sauerstofi befähigen das Ammoniak zu oxydiren, er zeigt jetzt, dass auch die - ‚beiden Oxyde des Kupfers dieselbe Eigenschaft besitzen. Bei der Lösung des Kupferoxyduls im Ammoniak entsteht daher bei Luftzu- tritt jedesmal salpetrigsaures Kupferoxyd-Ammoniak. Das Kupferoxyd löst sich bei Luftabschluss nicht in Ammoniak. Bei Sauerstoffzutritt aber treten die beim Oxydul schon bemerkten Erscheinungen sofort hervor. Selbst kohlensaures Kupferoxyd vermag den Sauerstoff zu ozonisiren. Aehnlich dem Kupfer verhält sich das Nickel, wenn gleich schwächer in seiner Wirkung. Da es auffallend ist, dass die Nitrifikation des Ammoniaks immer nur bis zur salpetrigen Säure nie bis zur Salpetersäure erfolgt, so geht vielleicht bei freiwilliger Salpetersäurebildung auch jedesmal erst die Bildung salpetriger Säure vorher. — V. Ueber die Bildung des salpetrigsauren Am- moniaks in Luft und Wasser. — Phosphor, der sich in trockner Luft oxydirt, entwickelt keine weissen Nebel, in feuchter Atmosphäre entstehen dabei bekanntlich reichliche weisse Dämpfe‘, welche man für phosphorige Säure gehalten hat. Sie sind es nicht, denn sie rea- giren nicht auf das Lakmuspapier. Dagegen entwickelt ihre wässe- rige Lösung mit Kalihydrat reichlich Ammoniak, und zeigt deutlich die Reaktionen eines Nitrites, d. h. bläut sofort mit Schwefelsäure angesäuerten Jodkaliumkleister, und entfärbt die mit Schwefelsäure angesäuerte warme Permanganatlösung. Verf. hielt für die einfachste Erklärung dieses Vorganges, dass die Gegenwart des Phosphors die direkte Vereinigung zweier Aequivalente Stickstoff mit drei Aequiva- lenten Wasser bedinge, ähnlich wie Wasser und Cyan bei Gegenwart von Aldehyd zu Oxamid zusammentreten. Bei der Bildung des sal- petrigsauren Ammoniak auf diese Weise tritt zugleich etwas Nitrat 336 auf, da, wie früher gezeigt, der durch den Phosphor ozonisirte Sauer- stoff die Nitrite in Nitrate verwandelt. Verf. knüpft an, dass wäh- rend man anfangs geglaubt bei der langsamen Verbrennung des Phos- phors entstände nur Phosphorsäure, man jetzt sechs Produkte dieses Vorganges kennt: Phosphor- und phosphorige Säure, Salpeter- und salpetrige Säure, Ammoniak und Wasserstoffsuperoxyd. — VI. Ueber die Bildung der Salpetersäure und der Nitrate aus ge- wöhnlichem Sauerstoff unter dem Einflusse der Electri- ceität. — Schon seit Cavendisch ist bekannt, dass sich Stickstoff und Sauerstoff bei Gegenwart einer alkalischen Basis und Wasser unter dem Einflusse des electrischen Funkens zu Salpetersäure verbinden. Des Verf.’s Versuche machen es wahrscheinlich, dass hiebei zuerst Untersalpetersäure entsteht. Denn bei Anwendung von trocknem Stickstoff und Sauerstoff entsteht nur Untersalpetersäure, und auch bei Gegenwart von Wasser nimmt die Untersalpetersäure in demsel- ben anfänglich zu und verschwindet erst allmählich unter Bildung von Salpetersäure. — VII. Notiz über das Vorkommen von Nitriten in der Natur. — Da angenommen wird, dass in der Natur keine salpetrigsauren Salze vorkommen, nach Ansicht der Verf. aber der freiwilligen Bildung der Nitrate, die der Nitrite vorausgeht, glaubte er vielleicht Spuren der letzteren in den Nitraten nachweisen zu können. Wirklich zeigte roher Chilisalpeter eine Reaktion von salpetriger Säure, sogar wurde durch Kali eine geringe Menge Am- moniak entwickelt und zwar scheinen die salpetrige Säure und das Ammoniak die regelmässigen Begleiter des Chilisalpeters zu sein. Ebenso bestättigte sich die Vermuthung, dass das an Mauern und Ställen vorkommende salpetersaure Ammoniak salpetrige Säure ent- hielt. Das aus der Atmosphäre stammende Wasser enthält stets Ni- trit. Schliesslich macht es Verf. wahrscheinlich, dass auch in den. Pflanzen die Anwesenheit der Nitrite nicht ausgeschlossen ist. — (Journ. f. prakt. Chemie Bd. 84, p. 193.) 0. K. R. Wildenstein, über salpetersaures Eisenoxyd. — Die Formel für das salpetersaure Eisenoxyd wird von Ordway zu FeO03,3N0O;-+-18HO angegeben, während Hausmann nur zwölf Aequi- valente Wasser im krystallisirten Salze fand. Da Verf. zufällig in einer als Eisenbeize dargestellten Lösung, welche fast achtzehn Mo- nate unberührt gestanden hatte, sehr schöne würfelförmige reine Kry- stalle des Salzes fand, unterwarf er sie der Analyse, welche die Hausmann’sche Formel bestätigte. Zu bemerken ist, dass die betref- fende Lösung sehr wenig sauer war. — (Ebda. p. 243.) 0. &. P. Schützenberger, über die Substitution electro- negativer Körper an die Stelle der Metalle in Sauerstoff- salzen. — Wenn man wasserfreie Essigsäure und wässerfreie unter- chlorige Säure bei niederer Temperatur aufeinander wirken lässt, so entsteht eine rothe Färbung, die jedoch nach einiger Zeit wieder ver- schwindet und nur bei einem Ueberschusse von unterchloriger Säure bleibt. Die Analyse der bei dieser Reaktion entstehenden Substanz 337 führte zu der Formel C,H;0;C10, so dass die Verbindung als essig- saures Chlor zu betrachten ist; es löst sich im Wasser unter Zer- setzung C4H3C1l0O4 + 2HO = CIOHO + GH30;HO. Bei 1000 detonirt es unter Entstehung von Chlor, Sauerstoff und wasserfreier Essigsäure, auch schon bei gewöhnlicher Temperatur zersetzt es sich; beim Einwirken von Quecksilber entsteht Chlor, essigsaures Queck- silber und etwas Quecksilberchlorür, mit Zink entsteht essigsaures Zink und Chlorzink, Jod löst sich unter Bildung von essigsaurem Jod und Chlor darin auf. Ersteres zersetzt sich beim Erwärmen: 2C,H3 JO; = 2J + 00; + C;4BH; (CaH;)O, mit Wasser erfolgt ebenfalls Zersetzung: 10C,H;J0; + 10HO = 8J + 2J0; + 10C,H,0, mit Alkohol: 1004H3J0; + rer: — 8J + 2J0; + 504H40; + 5 C4H3(C4H35) 04. Wenn man.Chlorjod mit essigsaurem Natron vermengt, so entsteht Chlornatrium und essigsaures Jod; wird zuviel Chlorjod angewandt, so erfolgt die Zersetzung: C,H3Na0;, + 2ClJ = 2J + NaCl + 60; + CH;C1. In entsprechender Weise lässt sich auch buttersaures Jod darstelien, das sowohl bei höherer Temperatur als mit Wasser und Alkohol ganz analoge Zersetzungen zeigt. Löst man Brom in essigsaurem Chlor auf, so entsteht unter Entwicklung von Chlor essigsaures Brom, das nach einiger Zeit von selbst explodirt. Bei Einwirkung von Schwefel auf essigsaures Chlor tritt nebst Chlor noch schweflige Säure auf und es bildet sich kein essigsaurer Schwefel: 2C,H3C1l0,+2S = 2C,H30; + SO; + S + 2Cl. Bei Einwirkung von Chlorjod auf benzo@saures Natron entstehen noch andre Produckte, während sich Kohlensäure entwickelt, als benzoösaures Jod. Wenn man Jodeyan mit essigsau- rem Silber erhitzt, so entsteht Jodsilber und ein leicht explodirbarer Körper, der wahrscheinlich essigsaures Cyan ist. — (Ann. d. Chemie u. Pharmacie CXX, 113.) BuS% Schützenberger, über die Produkte der Zersetzung des benzoösauren Jods durch die Wärme. — Das benzo£- saure Jod, das durch Behandlung von benzoäsaurem Natron mit Chlor- jod entsteht, zersetzt sieh in der Wärme leicht unter Kohlensäure- entwicklung; beim Destilliren der Zersetzungsprodukte gehen nebst Jod und Benzoösäure, die man mit Natronlauge entfernen kann, noch kleine Mengen Benzol über, dann eine bei 185°—190° siedende Flüssigkeit, ein über 300° flüchtiger, gelblicher Körper. Die bei 185° siedende Flüssigkeit ergab nach der Reinigung die Formel: Cı2H;J und die Dampfdichte: 7,36. Sie war unlöslich in Wasser, aber löslich in Al- kohol und Aether und kann als einfach jodirtes Benzol betrachtet werden, entstanden nach der Gleichung: CuHsJOs = 20: + Cı2Hsd. Der naphthalinäbnliche Körper wurde durch Krystallisiren aus Aether oder Alkohol gereinigt und seine Formel ergab Cı2H4J2 zweifach jodirtes Benzol: 2C,4H;J0; = 00%; + C14Hs O4 + Ca H4da. Ueber XX. 1862. 22 238 die bei 3000 siedende Flüssigkeit konnte Nichts mit Sicherheit fest- gestellt werden; der halbfeste gelbliche Körper ergab nach seiner Reinigung mit Alkohol die Formel C42Hı7JOs, die einem durch Con- densation von 3 Molekülen Benzoylwasserstoff zu einem und Sub- stituiren von 1 Atom H durch 1 Atom J entstandenen Körper zukommt. — (Ann. d. Chem. u. Pharm. CXX, 119.) B. 8. B. Hirsch, zur Kenntniss der Chloroformbereitung. — Anknüpfend an die bereits mitgetheilte Arbeit von Pettenkofer über die Chloroformbereitung theilt Verf. seine Methode die noch günstigere und gleichmässigere Ausbeute besonders der genauen Beobachtung der Temperatur bei der Darstellung ergiebt. — (Neues Repert. d. Pharm. Bd. &, p. 481.) 0. K. H. Hübner, über einige Zersetzungen des Acetyl- ehlorids. — Wenn man Acetylchlorid und fünffach Chlorphosphor längere Zeit auf 1000 oder kürzere auf 1900 in zugeschmolzenen Röhren erhitzt, so entweicht beim Oeffnen ein Strom von Salzsäure und aus der Flüssigkeit können folgende Bestandtheile abgeschieden werden: bei 780 Phosphorchlorür, denn das bei dieser Temperatur übergehende Produkt zerfällt mit Wasser in Salzsäure und phosphorige Säure; die bei 118° übergehende Flüssigkeit erwies sich als Trichloracetyl- chlorid, denn sie gab mit Weingeist Trichloressigäther und die Ana- lyse ergab die nöthige Formel; dann ging ein in Wasser ganz un- lösliches Oel über, das später Krystalle absetzt, es verlangt, davon gereinigt, die Formel: €3H3Cl,. Der im Apparate bleibende Rück- stand wurde mehrmals aus Aether umkrystallisirt und eine Chlorbe- stimmung führte zu der Formel: &HCl;,. Es scheinen also Alles in Allem folgende Verbindungen zu entstehen: &H,Cl®Cl, &HCl,$, €2C139C1l und wahrscheinlich: &H; Cl, &H,Cl, &HCl];, £2Cle. Die ersteren der sauerstofffreien Verbindungen erhält man auch, in- dem man fünffach Chlorphosphor auf Elaylchlorür wirken lässt; auch auf Jodäthyl wirkt fünffach Chlorphosphor, was nicht weiter unter- sucht wurde. Wenn man Cyansilber und Acetylchlorid in einem Glas- rohr auf 100° erhitzt, so erhält man nach dem Oeffnen eine Flüssig- keit aus der zwischen 80—90° ein Destillat erhalten wird, dessen Siedepunkt nach dem Reinigen 93° war, es ergab die Formel: £3H39€N, also Cyanacetyl. Es löst sich nach und nach in Wasser auf unter Bildung von Blausäure und Essigsäure; Kalihydrat oder Natrium verwandelt es in ein im Wasser unlösliches Oel, das zu einer krystallinisch strahligen Masse gesteht und dieselbe Zusammensetzung wie das flüssige Cyanacetyl hat. Es schmilzt bei 690, siedet bei 170° und ist löslich in Weingeist, Aether, concentrirter Schwefelsäure, con- centrirter Essigsäure und in Ammoniak. — (Ann. d. Chem. u. Pharm. CAX, 330.) BI: A. Wurtz, über eine Verbindung des Aldehyds mit Aethylenoxyd. — Wenn man Aldehyd mit überschüssigem Glycol längere Zeit im Wasserbade erhitzt, so bräunt sich das Gemisch, es 339 geht unter 1000 eine Flüssigkeit über, dann Wasser und zuletzt Glycol. Erstere Flüssigkeit ist nach dem Entwässern mit kohlensaurem Kali und Reinigen farblos, von 1,0002 spezifischem Gewichte, siedet bei 82,5° und zeigt die Zusammensetzung €;H392 und die Dampfdichte 3,103. Dieser Körper stellt zweifach condensirtes Aethylenoxyd oder Aldehyd vor oder eine Verbindung von beiden: 6, H; 83 En &H,® = £4 Ha - H2®. Nimmt man das Aldehyd als Aethylidenoxyd an, so ist der neue Kör- per Aethylen-Athylidenoxyd. Es ist löslich in Wasser, durch Salze wieder daraus fällbar, Salpetersäure oxydirt es, wobei nebst andern Produkten Glycolsäure und Oxalsäure entstehen. Mit Essigsäure auf 140° erhitzt, bildet es zweifach essigsauren Glycoläther nebst einer flüchtigern Substanz. Aldehyd und Aethylenoxyd im Wasserbade er- hitzt gaben diese Verbindung nicht. — (Zbenda p. 328.) B. 8. E. Caventou, über die Bromsubstitutionsprodukte des Bromäthyls und die Umwandlung des Alkohols zu Glycol. — Die Bromsubstitutionsprodukte des Bromäthyls werden nach Hofmann durch Erhitzen des letztern mit Brom auf 170° in zu- geschmolzenen Röhren dargestellt. Das bei 110° — 112° ist denn, wenn man die erhaltene Flüssigkeit destillirt, einfach gebromtes Brom- äthyl (€2H, Br)Br, das bei 1870 zweifach gebromtes Bromäthyl (€: Hs Bra)Br, identisch mit dem einfach gebromten Bromäthylen, doch verschieden von dem durch Einwirken von fünffach Bromphosphor auf Aldehyd erhaltenen Bromäthyliden. Wird einfach gebromtes Brom- äthyl mit alkoholischer Lösung von essigsaurem Kali auf 1400 erhitzt, so bildet sich Bromkalium und essigsaures Aethylen, welches mit Ba- ryt behandelt, Glycol giebt. — (Zbda. p. 322.) BSH C. Friedel und V. Machuca, über Umwandlung der Milchsäure zur Propionsäure. — Brompropionsäure €3 H; Br$3 erhält man, indem man Propionsäure mit Brom in zugeschmolzenen Röhren auf 1400 erhitzt, die so dargestellte Bromproprionsäure wurde mit Silberoxyd behandelt, das saure Filtrat mit Zinkoxyd übersättigt und dann dem Verdunsten ausgesetzt. Man erhielt Krystalle, die ganz denen des gewöhnlichen milchsauren Zinks glichen. Das aus der Zersetzung des Barytsalzes mit schwefelsaurem Kupfer erhaltene Ku- pfersalz ergab die Formel €;H,; Cu$;, ebenso stimmt auch die des Kalksalzes mit der des gewöhnlichen Kalkes überein: C3H;CaQ; +2H,9. Entsprechend dieser Reaktion war die mit Brombuttersäure und man kann daher die daraus erhaltene Oxybuttersäure als der Milchsäure homolog ansehen. Von den Verfassern wurde ferner noch versucht aus der Dibrombuttersäure in entsprechender Weise eine der Glyce- rinsäure homologe Säure zu erhalten, doch wurden hierbei keine si- chern Resultate erhalten. — (Edda. p. 285.) B. 8, J. F. Toussaint, über Darstellung und Eigenschaften der Oxaminsäure. — Man stellt zuerst Oxamid dar, indem man zu einer gesättigten Lösung von Oxaläther in Alkohol concentrirte Ammoniakflüssigkeit im Ueberschuss hinzufügt und dann einige Zeit 22 * 340 stehen lässt. Die Aminsäure wird daraus dargestellt, indem man mit Wasser unter fortwährendem Zusatz von Ammoniak kocht; es schei- det sich bald oxaminsaures Ammoniak aus, aus dem man mit Chlor- wasserstoffsäure die Oxaminsäure selbst abscheiden kann. Die Reaktion ist: C,H,N; 0; + 2HO = NH;0, C,H; NO,. Die Säure ist ein weisses krystallinisches Pulver in kaltem Wasser schwer löslich in 100 Theilen 1,72, und sich damit leicht zu sauren oxalsauren Ammoniak zersetzen. In Alkohol ist sie sehr schwer, in Aether nicht löslich. Bei 17390 zersetzt sie sich unter Bildung von Wasser, Oxal- und Ameisensäure. Mit Aetzalkalien, Erden, verdünn- ten oder concentrirten Säuren gekocht giebt sie Oxalsäure. — (Zbda. 2. 237.) Ba 8 Fr. Pilz, über die Einwirkung. des Chloracetyls auf Weinsäure — Um vielleicht künstlich Citronensäure aus Wein- säure darzustellen studirte Vrf. die Einwirkung des Chloracetyls auf Weinsäure. Schon bei gelinder Wärme reagiren Chloracetyl und fein gepulverte bei 10000. getrocknete Weinsäure auf einander, unter Ent- wicklung von Chlorwasserstoffsäure. Man kann schliesslich das über- schüssige Chloracetyl und entstandene Essigsäure im Kohlensäure- strome abdestilliren, sowie die neue Verbindung, acetylirte Weinsäure, bei ca. 1400 im Kohlensäurestrome sublimiren. Die enthaltenen Krystalle lösen sich leicht in Wasser, Weingeist, Aether, Benzin, schwer in Ter- pentinöl, schmelzen und sublimiren bei 135°, sieden bei 250°, wobei sich Essigsäure entwickelt. Ihre empirische Zusammensetzung ist GsH3 97. Die Lösung zersetzt die kohlensauren Salze der Alkalien und des Silberoxydes. Im Wasserbade eingedampft zerlegt sie sich schliesslich vollständig in Essigsäure und Weinsäure, ebenso beim Er- hitzen mit verdünnter Kalilauge. Sie scheint mit Natron nur ein neutrales Salz zu bilden. — (Journ. f. prakt. Chem. Bd. 84, p. 231.) 0.K. A. Bauer, über das Amylen und einige damit isomere Substanzen. — Verf. fand als ergiebigste Methode für die Dar- stellung des Amylens aus Amylalkohol 1'!/, Theil geschmolzenes und in einem heissen Mörser möglichst zerkleinertes Chlorzink mit einem Theile Amylalkohol mehrere Tage unter wiederholtem Umschütteln in einem geräumigen Kolben stehen zu lassen, und dann der Destillation zu unterwerfen. Bei 70—80°%C. beginnt das Chlorzink auf den Amyl- alkohol zu reagiren, es destillirt dann bis gegen 140° fast alles Amy- len gemischt mit Wasserdämpfen und unzersetztem Amylalkohol über. Das Amylen wird zuerst über Chlorcalcium im Wasserbade rectificirt, und schliesslich über Natriummetall abdestillirt. Es hat die Zusam- mensetzung &; Hıo und seine Eigenschaften sind schon von Balard und Cahours kennen gelehrt. In den Produkten, welche dem Amylen bei der Destillation folgen, fand Verf. Diamylen, das Paramylen Ba- lard’s vom Siedepunkte 165° C.; Triamylen &15 Hz9, Siedepunkt 2400 bis 250°C. und Tetramylen 625 Hs, Siedepunkt 390—400°C. dessen Existenz Balard ebenfalls wahrscheinlich gemacht. Um die Ursache = 341 der Bildung dieser Polyamylene zu erforschen, stellte Verf. Versuche an, aus denen hervorgeht: dass Amylen durch Temperaturerhöhung allein bis 300°C. nicht verändert wird. Dagegen mit festem Chlor- zink in einer zugeschmolzenen Röhre nur längere Zeit im Wasser- bade erwärmt, setzte sich das Amylen wenigstens in Diamylen und Triamylen um. Ebenso mit Chlorzinklösung behandelt ergab sich kein Erfolg. Auch durch Schwefelsäure kann eine dem Amylen iso- mere Substanz daraus erzeugt werden, doch zersetzt sich hiebei das Amylen theilweise. Kochsalz und wässeriges Chlorcalecium schienen ohne Einwirkung zu sein, während geschmolzenes Chlorcaleium eine spurweise Modifikation zu bewirken schien. Ebenso wie sich dasAmy- len mit Brom verbindet, konnte Verf. auch das Bromür des Diamy- lens und Triamylens darstellen. — (Journal f. prakt. Chemie Bd. 84, p- 2537.) 0. K. A. Bauer, über einige Reaktionen des Bromamylens, &;HıoBr2. — Bei der Einwirkung von essigsaurem Kali oder essig- saurem Silberoxyd auf das Amylenbromür, zerlegt sich dasselbe auf zweierlei Weise: Erstens zwei Aequivalente Brom werden durch Es- sigsäure ersetzt, es entstehen zwei Aequivalente Bromkalium und zweifach essigsaures Amylenoxyd; andrerseits, es wird nur ein Aequi- valent Brom von Kalium gebunden, das Kalium der Essigsäure wird durch ein Aequivalent Wasserstoff des Amylenbromürs ersetzt, und es entsteht daneben das gebromte Amylen £;HsBr. Letzterer Kör- per entsteht nach Kahours auch jedes Mal bei Einwirkung von wein- geistiger Kalilösung auf Bromamylen. Verf. beschreibt die Darstel- lung des Körpers und fand, dass sich derselbe ebenso gegen Brom verhält, wie das Amylen selbst, er nimmt unter denselben Erschei- nungen zwei Aequivalent Brom auf; es entsteht Bromamylenbromür. Die Einwirkung des Chlors auf das Bromamylen ist ähnlich der des Broms, doch verhindern zugleich auftretende anderweitige Zersetzun- gen die leichte Darstellung des Bromamylenchlorürs. Die Einwirkung des Natriumamylats auf das Amylenbromür geht nach folgender For- mel vor sich & HuBra + O — &HsBr + NaBr + ee a ) Das Kalium und Natrium dagegen können eine doppelte Zersetzung des Amylenbromürs bewirken, welche folgende Formeln verbildlichen 1% &; HoBra — Naa — 6; Hıo _ 2NaBr 7 £; HıoBra — Na = £&; HeBr - NaBr — H. Seiner Zersetzungen wegen glaubt der Verf. daher dem Amylenbro- mür neben seiner bisherigen Formel ”° Br, jpoch dieFormel H Br nach dem Typus : geben zu müssen, in der das gebromte Amylen als zweiatomiges Radikal neben zwei Atomen Wasserstoff, deren eins durch Br ersetztist, auftritt. Im Amylbromür wären dann beide Aequi- valente Wasserstoff unvertreten 1: und im Amylhydrür, (Amyl- 2 342 auch das Brom des Radikals durch Wasserstoft wasserstoff) en m ersetzt. — (Journ. f. pract. Chem. Bd. 84. p. 271.) 0. K. A. Bauer, vorläufige Mittheilungen über das Amyl- glycerin. — In der Propylenreihe giebt es nach Wurtz, zwei dem Bromamylenbromür homologe Verbindungen, deren eine dem Typus En entspricht, Be ‚ die andere, es in dem Typus = . Durch Einwirkung von essigsaurem Silberoxyd und nachheriges Verseifen des Triacetins hat Wurtz das Glycerin künstlich dargestellt. Durch Einwirkung von essigsaurem Silberoxyd auf eine alkoholische Lösung des krystallisirten dreifach gebromten Amylens €; H3Br3 gelang es Verf. das Amylglycerin €&;H)203 künstlich darzustellen. Es bildet sich zunächst neben Bromsilber ein Acetat Ss HoBrio, welches bei 26,H3® | der Verseifung mit Kali Bromamylglycol os nn @, entstehen lässt. Dieser Körper in ätherischer Lösung mit Kalihydrat in einer zuge- schmolzenen Röhre im Wasserbade erhitzt, geht langsam in Amyl- glycerin €&;Hı20; über. Die erhaltene Quantität war zu gering zu einer Analyse. Der Körper hat einen süssen und zugleich aromati- schen Geschmack. — (Journ. f. pract. Chem. Bd. 84. p. 182.) O.K. A Bauer, kleine chemische Mittheilungen. — 1. Re- action des Amylenoxydes auf Wasser und auf Amylgly- kol. Das Aethylenoxyd mit Wasser erhitzt, ist nach Wurtz im Stande sich in mehreren Verhältnissen mit demselben zu verbinden, wobei die polyäthylenigen Glykole entstehen. Dem analog das Amylen- oxyd mit Wasser zu verbinden gelang dem Verf. nicht. Aber analog wie Wurtz aus Glykol und Aethylenoxyd die polyäthylenigen Gly- kole darstellte, gelang es Verf. Körper zu erhalten, die wahrschein- lich Di- und Tri Amylenglykol 20.0, und \0, waren. Die Quantität genügte aber nicht zu ihrer näheren Characterisirung. 2. Über die Einwirkung von Chlorzink auf wasserfreie Essig- säure. — Essigsäurehydrat wird durch geschmolzenes Chlorzink selbst bei einer Temperatur von 150—160°C. nicht verändert. Essig- säureanhydrid zerlegt sich schon bei 100° in einer zugeschmolzenen Röhre in Essigsäurehydrat und einen Humus artigen Körper. — (Ebda p. 285.) 0. K. L. Schischkoff, vorläufige Notiz über das zweifach- nitrirte Acetonitryl. — Das Trinitroacetonitryl zerlegt sich bei der Behandlung mit Schwefelwasserstoff in Binitryammonyl, Schwefel und Wasser. Das Binitryammonyl glaubt Verf. als das Ammoniak- salz einer neuen Säure ansehen zu müssen, nämlich des Binitroace- tonitryls, dessen Kali und Silbersalz sich aus der Säure darstellen liess, sowie das Binitroammonyl mittelst Ammoniak aus der Säure regenerirt werden konnte. — (Zbda p. 241.) 0. K. 343 L.v. Uslar und J. Erdmannn, über eine neue Methode der Darstellung und Nachweisung- der Alkaloide. — Das ganze neue Verfahren beruht darauf, das die freien Pflanzenbasen in Amylalkohol leicht löslich sind, ihre salzsauren Verbindungen hinge- gen schwer. Die Methode ist folgende: Man säuert die auf Alkaloide zu untersuchenden Substanzen schwach mit Salzsäure an, seiht durch, zieht den Rückstand mit salzsäurehaltigem Wasser aus, neutralisirt die Auszüge mit Ammoniak und verdampft das Ganze zur Trockne. Diese Masse wird öfters mit Amylalkohol ausgezogen und dann fil- trirt. Von den mitgelösten Fett- und Farbstoffen wird das Alkaloid getrennt, indem man mit salzsäurehaltigem Wasser schüttelt, worauf das Alkaloid in diese saure Flüssigkeit übergeht, die dann vom Amyl- alkohol getrennt wird. Hierauf wird, nachdem mit Ammoniak über- sättigt ist, wieder abgedampft und der Rückstand mit Amylalkohol ausgezogen; beim Verdampfen dieser Lösung bleibt dann das reine Alkaloid zurück. Die Resultate der nach dieser Methode angestellten Versuche waren sehr befriedigend. — (Ann. d. Chem. u. Pharm. CXAX, 121.) B. 8. F. H. Herz, Untersuchung der Humusstoffe und der Harze aus den Braunkohlen derältern Formation des süd- lichen Bayerns. — Da die Steinkohlen von den Braunkohlen sich nach Proust hauptsächlich durch das Fehlen der Humussubstanzen, welche in allen Braunkohlen und Torfarten vorkommen, unterscheiden, unternahm Verf. eine Analyse der Humussubstanzen aus einer Braun- kohlensorte älterer Bildung. Er konnte die durch Alkali der Kohle entzogenen Huminsubstanzen durch Alkohol in zwei Säuren scheiden, die im übrigen sich sehr gleichend, sich eben dadurch unterschieden, dass die eine in Alkohol unlöslich, die andere löslich ist. Er nennt sie Carbohuminsäure, eine einbasische Säure nach der Analyse £&,H1s®+ und Carbulminsäure, eine dreibasische Säure, €, Hs» 913. Die durch Alkohol aus den Braunkohlen extrahirbaren Harze gleichen in ihren Reactionen denen lebender Pflanzen. Seine Arbeiten scheinen dem Verf. mit für die Ansicht, dass Braunkohlenlager modificirte Torfla- ger seien, zu sprechen — (N. Repert. f. Pharm. Bd. X.p. 496.) 0.K. C. G. Weissenborn, über den Stickstoffgehalt des Bierextractes. — Die Ergebnisse der Untersuchung fasst Verf. zusammen: 1. Das untersuchte Bierextract enthielt im Mittel 1,6219, N entsprechend an Proteinkörpern 10,45%, in einem Mass Bier 1—8 Grm. derselben. 2. Der in Weingeist lösliche Theil des Bierextractes ent- hält bei weitem nicht alle stickstoffhaltigen Bestandtheile des Bieres, indem in dem in Alkohol löslichen Theile des Extractes noch bedeu- tende Mengen von Stickstoff gefunden werden. 3. Das Malzextract der Bierwürze enthält 1,3030/, Stickstoff, also sehr nahe mit dem Pro- centgehalt an Stickstoff des in Alkohol unlöslichen Theiles des Bier- extractes, welcher 1,233 betrug, zusammenfallend. — (N. Zepert. f. Pharm. Bd. X. p. 503.) 0. K. 344 Geologie. G. Theobald, Cima da Flix und Piz Err mit ihrer Umgebung. — Aus der tiefen Thalschlucht der Albula bei Tiefenkasten führt die Engadiner Strasse zunächst zu den Fel- senengen des Conterser Steines, wo in tief zerrissener Schlucht der Rauhwacke die Julia strömt, darüber erheben sich senkrecht mächtige graue Dolomitfelsen in immer steileren Terrassen zu den hohen schar- fen Gräten des Bergüner Stockes mit den drei kühnen Pyramiden, der Piz St. Michel 3161 Met., das Tinzner Horn, und Piz Aela 3320 Met., alle drei Dolomit, jedes anders gestaltet. Die Schlucht öffnet sich in das weite lachende Oberhalbsteinthal. Plötzlich bricht in ihm die dolomitische Felsenkette ab und seitlich in SO-Richtung steigt eine andere Masse auf, weniger zerrissen, aber noch mächtiger, in steilen langen dunkeln Felswänden über den grünen Terrassen, oben mit schweren Schnee- und Eismassen belastet, gekrönt mit dem Piz Err oder Ochsenalphorn 3688 Met., dem östlichen eigentlichen Piz Err 3395 Met., und der Cima da Flix 3287 Met. dieser Gebirgsstock berührt das Albulathal nicht unmittelbar, ist vom Engadin durch tiefe Einschnitte und mächtige Gebirgsjoche getrennt, doch reicht das Sei- tenthal Val Bevers bis zu ihm hinauf, vom Albulathal dringen bis da- bin die Felsenthäler Muglitz und Tschita, deren Gletscher hängen mit den Errgletschern zusammen, von Tinzen her dringt Val Err tief in die Gebirgsmassen ein, welche durch dieses Thal von der Bergüner Kette getrennt wird, seinen Hintergrund füllt jene prachtvolle Eis- masse, welche den ganzen Raum zwischen dem Piz Err und den Tschitabergen einnimmt. Jenseits reicht sie mit mehren Eisströmen nach Val Bevers hinab und bildet eigentlich den Knotenpunkt der Errstöcke, des Albula und der Bergünerkette. Erstre Verbindung fin- det im Hintergrund von Tschita durch einen scharfzackigen Grat statt. - Die Verbindung mit der südlichen granitischen Albulakette wird durch eine hohe aus mächtigen Granitkuppen und eisbedeckten Jochen be- stehende Kette gebildet; ein anderer vereister Grat bildet im Hin- tergrund des Val d’Agnelli die Cima da Flix mit dem Piz Munteratsch und Gandalva also mit der Julierkette. Andere kürzere Thäler lau- fen noch gegen Oberhalbstein aus. Sie alle untersucht Verf. der Reihe nach. In das alte Seebecken von Rofna an der Strasse von Tinzen stürzt aus einer finstern bewaldeten Schlucht der reissende Errbach. Seine rechte Seite besteht ganz aus grauem Schiefer, wei- terhin auch die linke, an dieser liegen aber zunächst Serpentinschutt und grosse Blöcke des grünen Schiefers, der im Oberhalbstein und Bünden überhaupt stets die Nähe von Serpentin, Gabbro und Spilit- diorit anzeigt. Der Serpentin steht in Wasserrissen an, zieht mäch- tig an den Gehängen hinauf und verbreitet sich auf der Alp Platz und Sumegen. Er wechselt hier wirr mit grünem, rothem, grauem Schiefer, und ist am mächtigsten auf den Gräten von Falotta ob Müh- len. Die Strasse durchschneidet Halden von grauem, grünem und kirschrothem Schiefer, auf der Höhe der Thalschwelle noch eine mäch- tige Serpentinmasse, die auf die andere Seite der Julia übersetzt und 345 hier unter dem weithin herrschenden Schiefer verschwindet. Die Ebene von Rofna bedeckt Alluvialboden und Torf, auf der rechten Thalseite aber herrschen die bunten Schiefer von Serpentin durchsetzt und zum Theil in spilitisches Gestein übergehend. Die NO-Seite des Plateaus besteht aus denselben :Felswänden, welche diese Alpweiden von der Tinzener Ochsenalp trennen. . Die Schiefer sind grau und grün, von Serpentin unterteuft und gangartig durchsetzt. . Hinter dieser Felsen- mauer liegt die Ochsenalp und Val Err, deren Beschreibung nun an- schliesst. Von Tinzen aus steigt man über grauen Bündener Schie- fer links der Schlucht des Errbaches hinauf immer in demselben Ge- stein. Ueber einer Brücke spaltet das Thal in das eigentliche Err- thal und die Ochsenalp. Zu ersterem hebt sich der Weg hoch über den Bach auf grauem Schiefer und führt in einen schönen Thalboden mit dem freundlichen Pensa, jenseits grüne Berghalden, bestehend aus grauem und buntem Schiefer, auf welchem Kalk liegt, weiter oben an der Höhe Blaisota darunter rothes Conglomerät (Verrucano), unter diesem Glimmerschiefer und Gneis, darüber hoch und steil eine Py- ramide aus grauem Schiefer, welche ein schmaler aus Rauhwacke bestehender Grat: von der Dolomitmasse des Piz Aela trennt. Die grauen Schiefer fallen nach NO unter Rauhwacke, Kalk und Dolomit ein und kommen jenseits am Albulathal in derselben Fallrichtung wieder darunter hervor. Gegenüber Pensa beginnt der graue Schie- fer, der am Eingang der Ochsenalp ansteht, grün und roth zu wer- den, wird ganz roth und wechselt mit rothem Quarzconglomerat, an dem tiefsten Bogen dieser Schiefer steht auch Glimmerschiefer und gneissartiges Gestein. Aber der rothe Schiefer biegt bald nach NO ein und fällt unter grauem Kalkschiefer ein, auf welchem schwarzer Plattenkalk und _die schiefrigen Kalkschichten liegen, das Mittelge- bilde zwischen Verrucano und Hauptdolomit, endlich folgt letztrer. Er erhebt sich sehr hoch an der kurzen Kette Carugnas, welche das hintere Errthal von der Ochsenalp scheidet und bildet an der Kehre des Thales die Felsenschwelle, durch welche der Bach in enger Schlucht durchbricht. Jenseits der Höhe der Thalschicht macht das Haupt- thal eine Wendung nach SO und im weiten Thalkessel erscheinen die Sennhütten der Alp Err; von O. aber öffnet sich Val lugn zwi- schen Piz Aela und Piz Val lugn. Am Eingang beiderseits schiefri- ger Kalk, der nur eine Mulde im rothen Schiefer bildet; die Thal- schwelle davor aus zerrissenen Felsen grünen und rothen Schiefers, der auch im Hintergrund des Thales wieder unter dem Kalkschiefer hervortritt, wie er auch in stark verbogenen Schichten über demsel- ben ansteht. Noch weiter hinten endet das Thälchen in schroffen Wänden vor der Piz Aela. Sie bestehn aus rothem, braunem, grauem Schiefer, welcher NO unter den mächtigen Dolomitstock einfällt. Uebrigens wird das Einfallen immer steiler, endlich fast senkrecht. Auf der Höhe der Felswand liegt vor den Dolomitstöcken Rauhwacke von Dolomittrümmern bedeckt, und diese findet sich auch zwischen dem Piz Aela und Piz Val lugn. Letztrer trägt auf der N-Seite Glet- 346 scher und besteht cvben aus Kalk und Dolomit, auf seinem S-Grat wieder rother Schiefer. Der Schiefer an der O-Seite des Piz Val lugn erscheint jenseits in Tschita unter den Kalk einfallend. Auf dem Grat der rechten Seite von Val Err bildet er weiter östlich eine schwache Einsenkung und lehnt sich an einem hohen Granitstock, den Piz Sal- teras, welcher mit kleinern Gipfeln nach SO fortsetzt. Diese meist 3000 Met. hohen Spitzen und Zacken sind kahl, senkrecht gegen Val Err aufsteigend, in ihren Schluchten vergletschert. Der Granit er- reicht die Thalsohle nicht, vor ihm her streichen mächtige Schichten rother Schiefer in bunten Streifen. Es wechseln glänzende Thonschie- fer, rother Kieselschiefer und Jaspis, feiner Sandstein und grobes Conglomerat mit Quarz. Noch bunter und abwechselnder wird die Felswand durch Einlagerung von Kalk und Rauhwacke, denn die - grosse Kalkmasse des Piz Val lugn wird hinten durch den Schiefer nicht abgeschnitten, sie senkt sich vorn ebenfalls herab, immer schmä- ler gegen den Hintergrund des Thales, indem sie seltsame Muldenver- biegungen in dem Schiefer beschreibt, welche allen Zweifel über die Art der Einlagerung beseitigen. An einer Stelle laufen Kalk und Schiefer zwischen zwei Granitmassen hindurch, während sie an an- dern östlich unter den Granit einzufallen scheinen. Diese Kalkfor- mation besteht zuunterst meist aus gelber Rauhwacke und grauem Kalkschiefer, dann folgen schwarze plattenförmige und weiter schief- rige Kalke, darauf grauer Dolomit, ganz derselbe wie in den Ber- güner Stöcken. Schiefer und Rauhwacke liegen über und unter dem Dolomit, also wieder Muldenstrucktur. Noch weiterhin stehen unter dem rothen Schiefer graue Felsen an, es ist Gneis und aufliegend grauer Glimmerschiefer (Casannaschiefer). Diese Formation bildet einen Bogen und senkt sich bald wieder unter den Schutt der Thal- sohle, welche in der Tiefe aus Gneiss besteht. Die bunten Schiefer sammt den Kalkbänken streichen über den Gneis bis in den äusser- sten Hintergrund des Thales, wo sie am Granit abschneiden. Die- ser erhebt sich wieder in mächtigen Stufen zu 3000 Met. steil und von Gletschern geglättet. Aber seltsam, oben auf diesen Granitstö- cken liegt wie abgeschnitten schwarzer Schiefer, darauf gelbe Rauh- wacke und weissgrauer Kalk, alle in einzelnen kleinen Stöcken auf- gesetzt. Am Ende des Thales senkt sich der Granit muldenförmig herab, um auf der rechten Seite noch höher zu steigen, bildet eine steil abgeschliffene graue Thalschwelle, leicht ersteigbar, auf liegt schwarzer und grauer Casannaschiefer, dann folgt eine mächtige Mo- räne und darüber der grosse Errgletscher zwischen dem Piz Err und den Granitstöcken von Tschita und Muglitz aufsteigend. Ueber den- selben hin gelangt man auf sehr gefährlichem Wege nach Val Bevers. Die linke Thalseite weicht stellenweise sehr wesentlich ab. An der Thalecke wo die Alphütten liegen, setzt der Kalk nur wenig in das Hauptthal fort. Es erscheint derselbe rothe Schiefer wie jenseits, h 3--4 streichend und SO einfallend. Bald aber senkt sich von der steilen Felsspitze des Carugnas ein sehr ansehnlicher Streif von Kalk i 347 und Dolomit in die Thalsohle, übersetzt den Bach und verliert sich unter Getrümmer. Weiterhin wechselt der Kalk mit rothem Schiefer, Quarzit und rothem Conglomerat, die Schichten biegen sich mulden- förmig und fallen endlich nördlich, dann einen Rücken bildend wie- der SO. Sie führen viel Bruchstein z. Th. mit Brauneisen gemischt, weiter abwärts mischt sich Serpentin ein, davor ein Streifen Kalk und graue Schiefer, dahinter ein ansehnlicherer Dolomitstreif, darauf Serpentin, Quarzit, Gneis, endlich eine hochaufsteigende Granitmasse, welche sich gegen das Thal senkt und mit jener vor dem Gletscher in Verbindung steht. Sie correspondirt mit dem Granitstock, wel- cher jenseits vor dem Piz Val lugn liegt und wie dort folgt auch hier auf dem Granitrücken eine mit Kalk und Schiefergebilden er- füllte Mulde. Diese Gebilde reichen östlich über den Gletscher, west- lich umgehen sie den äussern Errgipfel. Ueber sie hinaus ragen die schwarzen Granitfelsen der Spitze aus den Gletschern hervor. Zu ihrer Erkenntniss ist Betrachtung der Tinzner Ochsenalp nöthig. An der Brücke, wo die Wege sich theilen dicht am Wasser liegt eine Schutthalde, der letzte Rest einer Schmelzhütte. Der Eingang in die Alp besteht aus grauem Schiefer, der sich bald auf beiden Seiten bunt färbt, darunter gneisartiges Gestein. Im ganzen Boden der Alp und an beiden Abhängen treten regellos Serpentin hervor, an der W-Seite des Piz Err ungemein mächtig, auf dem südlichen Grat mehr- fach oben und an den Seiten, seine Schieferdecke von weiten tiefen Spalten und Klüften durchsetzend. Das Thal biegt nun mehr nördlich ein und es erscheinen dicht vor dem scharfzackigen Grat zwischen Ochsenalp und hinterm Errthal wieder etliche rothbraune Schutthal- den von dem verlassenen Bergwerk auf stark eisenhaltigen Kupfer- kies und Schwefelkies. Das Erz steht in Serpentin mit dessen Fal- len und Streichen. Hier endet das Thal vor einem steilen scharfen Grat. Von der alten Grube bis zur Spitze des Piz Err reihen sich die Schichten also: 1. erzführender Serpentin umgeben von grauem und bunten Schiefer; 2. Quarzit und Kalk im Wechsel; 3. Quarzit deutlich anstehend im Wechsel mit bunten Schiefern; 4. weissgrauer dichter Kalk; 5. Serpentin sehr massig; 6. Granit, an den Rändern gneisartig schalig, undeutlich krystallinisch, in der Nähe des Serpen- tins mit pikrolithartigen Ueberzügen der Spalten; 7. Rauhwacke in gelben, dann in weissen Dolomit übergehend, darunter noch Glim- merschiefer; 8. Kalk und Dolomit; 9. 10. graue und rothe Schiefer; 11. gelblichbrauner Kalk; 12. schiefriger Kalk; 13. grauer Kalk in dicken Schichten; 14. gelber Kalk; 15. schwarzer Schiefer; 16. schwarz- grauer Kalk in dünnen Schichten; 17. schwarzer Schiefer; 18. Glet- scher; 19. schwarze Schiefer; 20. steile Dolomitwand; 21. ansehn- licher Gletscher; 22. schwarze Casannaschiefer; 23. Granit über dem Gletscher. Der Serpentin ist ein schichtenstörendes Einschiebsel; die obern Kalkformationen bilden eine Mulde zwischen den zwei Granit- massen. Alle Formationen ziehn im Halbkreis um den westlichen Piz Err, steigen über den Grat zwischen der Ochsenalp und Sumegn 348 und senken sich gegen das hintere Falotta hinab. Der Mängel an Pe- trefakten erschwert die Deutung ungemein. Im östlichen Bünden er- kannte Th. folgende Reihenfolge als die normale: A. Gneis als Grund- formation, B. Casannaschiefer, halb oder ganz krystallinisch, ein grauer oder rothbrauner Glimmerschiefer, in Thon-, Chlorit- und Talkschiefer übergehend; C. rother Verrucano, d.h. rother Sandstein und Conglome- rat, nach oben in weissen und gelben Quarzit, auch in kieselhaltige Rauhwackeund gelben quarzigen Kalkschiefer übergehend (untere Trias); D.untre Rauhwacke, gelb, braungelb, zellig, dolomitisch, Kalktuffähnlich, oft unterliegend ein Conglomerat, nach oben ein grauer, dichter kieseli- ger Kalk, häufig auch eingelagerter Gyps (untrer Muschelkalk); E. Strei- fenschiefer, dunkelgrüner oder schwarzer Thon- und Kalkschiefer mit dunkeln Streifen und Flecken, nach oben ein grauer thoniger Kalk- schiefer; F. schwarzer Plattenkalk und schwarzer Dolomit unten mit Hornsteinknollen (Richthofens Virgloriakalk); G. graue und schwarze Mergelschiefer (Partnachmergel); H. Kalk und Dolomit, hellgrau, gelb, mit undeutlichen Fossilien, mit Mergelschichten wechselnd (Hall- stätter Kalk, Orlbergkalk); I. graue, rothe, bunte Schiefer, obre Rauh- wacke und gelbgrauer Dolomit, Verrucano (Raibler Schichten); K. Hauptdolomit, grau, sehr brüchig (Dachsteinkalk?); L. Kössener Schich- ten, obrer Dachsteinkalk und rother Adnether Kalk liegen dem Haupt- dolomit auf; M. Bündener Schiefer zum untern Lias gehörig, theil- weis zum untern braunen, in der Nähe von Serpentin, Granit etc. ganz anders im Ansehen, grün, roth, halbkrystallinisch in Glimmer- schiefer und Gneis übergehend, selbst in Gabbro; N. abnorme Ge- steine: - Juliergranit, Serpentin, Gabbro, Spilit, Diorit. Die Forma- tionen des Piz Err lassen sich nicht ganz sicher in dieses Schema bringen. Gneis und Casannaschiefer fast überall in der Nähe des Granits wie auf der S Seite auch entschieden rother Verrucano. Zu dem untern Verrucano gehört auch das grüne Gestein in den obern ‚Schichten der Cima Flix sowie der Berge Val d’Agnelli, ebenso die rothen Schiefer und Conglomerate vom Val Err. Die untre Rauh- wacke, das Conglomerat und der graue und gelbe Kalk sind gut ent- wickelt. Die nun folgende rothe Schieferbank ist unklar. — Verf. wendet sich nun zur andern Seite des Gebirges. Wo der starke Thalbach von Faller mit der Julia sich vereinigt liegt an hohe Felsen angelehnt Mühlen oder Molins. Seine grauen Felsen bestehen aus metämorphischen grünen Schiefer, welche schon beginnen, wo die kleine Ebene der Rofna zu einer engen Schlucht sich zusammenzieht, und setzen fort jenseits Mühlen durch die Becken von Marmels, Stal- vedro und Stalla bis zum Fuss des Julier. Es treten oft Wechsel mit grauem und rothem Schiefer ein und unter der festen Felsendecke liegt überall Serpentin, der Gänge in den Schiefer setzt und in scharf- kantigen Felsen hervorragt. Er muss wie Lava hervorgebrochen sein. Jenseits der Julia bei Mühlen erscheint an den nördlichen Ge- hängen Serpentin, der sich über die Wiesen hinabzieht in die tiefe Schlucht, höher hinauf folgen wieder Schiefer, auf welchen auch Sur 349 liegt, höher wieder Serpentin mit Brauneisen, Kupferkies und Eisen- kies. Dann gelangt man an eine alte Moräne aus Gesteinen des Piz Err, über welcher eine Stunden lange Ebene sich ausbreitet, ein al- tes Seebecken mit Schutt und Torf gefüllt. Diese Weidefläche von Senas scheint ganz auf Schiefer und Serpentin zu liegen. ihre N- Grenze bildet der Grat von Falotta, der aus grünen, rothen, grauen Schiefer auf Serpentin ruhend besteht. Die Höhe des Joches, wo man nach Sumegn hinabsteigt, ist grauer, rother, grüner Schiefer mit mehren Serpentinstreifen, dann folgt ein Haufwerk von Kalk, Granit und Gneisblöcken, eine Moräne. Gegen den Piz Err steigt der Grat in einer gewaltigen Serpentinwand auf und darüber folgt nach oben: 2. Bunter Schiefer; 3. Quarzit und Granit; 4. eine schwache Schiefer- bank; 5. Rauhwacke und Kalkeonglomerat; 6. Bunter Schiefer; 7. gel- ber und grauer Kalk; 8. schwarze Schiefer-mit bunten Schiefern und Kalkbänken; 9. Kalk und Dolomit; 19. schwarze und braunrothe Ca- sannaschiefer; 11. Granit, die höchsten Wände bildend. Es sind die Formationen der Ochsenalp. Th. verfolgt dieselben jenseits noch wei- ter. Hinter dem Piz Cucarne liegt das Thal Malpass beginnend mit grünen Terrassen, dann eine steile Thalstufe mit unterm Granit, da- hinter ödes Felsenthal mit Granit- und Gneistrümmern. Kalk und Rauhwacke ziehen hinten in zwei Bogen durch, der letzte dicht vor dem Granit und über dem Gletscher der östlichen Piz Err. Eine neue kurze Kette trennt Malpass von dem dritten Thale Savriz oder Flix. Die beiden Serpentinstreifen rücken hier weiter aus einander, wie auch die verschiedenen Kalkbänke, deren obere wieder noch vor der Granitwand liegt. Der Kalk ist deutlich eine Muldenbildung. Die Rauhwacke ist sebr mächtig im Hintergrund des Thälchens und lehnt sich an die Kette Cugnets. Die Granitwände steigen im Hin- tergrund ebenso steil auf wie in Malpass, aber brechen hier ab, es legt sich Casannaschiefer und verrucanoartiges Gestein an, dann bunte Schiefer als Hauptmasse. Zur Cima hinauf folgt auf die Kalkbank erst Streifenschiefer, Casannagestein, wieder Streifenschiefer, darauf eine mächtige Trümmmerhalde, rechts Schiefer und Eis, links die hohe steile Granitwand. Auf der hohen Felsenterrasse viel Schnee. Das Gestein ist von Cugnets an ein grobkörniger Schiefer und Sand- stein. Der O-Gipfel mit dem Signal ist eine flache Kegelspitze, grü- nes Conglomerat und grüner Schiefer, auch schwarzer Casannaschie- fer, die westlichen Spitzen sind Granit z. Th. von jenem und Gneis umgeben. Die Aussicht ist grossartig und wundervoll, die Höhe 3287 Meter. Die Kette Cugnets ist eine der längsten des Hauptstockes, bis Marmels hinabreichend, östlich von ihr liegt das Thal Nutungs. Verf. zählt die Gebilde gegen Marmels hin auf und wendet sich dann ins Val d’Agnelli, in welchem Kalk herrscht, darauf in das Val Be- vers und weiter bis zum Ausgangspunkte der Untersuchungen. Als Resultat stellt er hin: der Errstock ist eine granitische Erhebung gleichaltrig mit Albula. Piz Ot und Julier, steht auch mit diesen in nächster Verbindung, aber allseits durch Mulden mit Schichtgesteinen 350 davon getrennt. Die Erhebungslinie ist NS. Vor der Hauptmasse zieht auf der N- und W-Seite ein zweiter Granitrücken her, von er- sterem durch eine Mulde getrennt. Von den Bergüner Stöcken findet eine scharfe Trennung durch das tiefe Errthal und das Spaltenthal ob Val lugn statt. Der Serpentin ist von der granitischen Erhebung theils zurückgedrängt, theils selbst durchbrochen, während nirgends Serpentin zwischen dem Granit erscheint. Der .Serpentin läuft zu- nächst am Piz Err auf der N- und W-Seite in zwei Zonen her, die sich um so weiter auseinander thun, je mehr man nach S fortschreitet. Dazwischen kleinere Serpentinlecken. Ungeachtet der fast regelmäs- sigen Lage erscheint der Serpentin als fremdartige Lage zwischen Gesteinen, wohin er sonst nicht gehört und charakterisirt sich auch durch Verwerfung der Schichten u. s. w. als Eruptivgestein. Die Sedimentgesteine sind dieselben wie im östlichen Bünden, aber stark zusammengedrückt, gebogen und verworfen. Wegen der Muldenbil- dung kommen sie meist doppelt vor. Der Gneis ist auf der W-Seite schwach, auf der N-Seite in der Mulde des grossen Gletschers sehr stark entwickelt. Casannaschiefer fehlt nirgends. Verrucano an meh- ren Stellen als rothe Conglomerate, zu ihm gehören auch die untern bunten Schiefer, die Quarzite und das grüne Gestein der Cima da Flix etc. Die andern Schiefer gehören verschiedenen Formationen an. Von Kalkgebilden kommen am Piz Err nur die ältern vor, als untre und miittle Trias, der Hauptdolomit erscheint höchstens an der obern Felswand der N-Seite. Die Kalk- und Dolomitstöcke, welche den Granitkuppen aufgesetzt sind erklären sich als hängen gebliebene Lappen einer ehemaligen grossen durch die Graniterhebung zerris- senen Decke. Die in den Mulden liegenden Sedimentgesteine wur- den durch eben diese zusammengedrückt und durch Gletscher und Erosion theilweise zerstört, doch vermittelt noch eine dieser Mulden die Verbindung mit den Bergüner Kalkgebirgen, die andere über Sur- retta laufende die mit den Kalkbergen von Val Celerina und Sama- den. Beide hingen vor der Erhebung des Granitstockes zusammen. — (Graubündener Jahresbericht VII. 4—-54. 2 Profile.) Joh. Jokely, das Riesengebirge in Böhmen. — Das Riesengebirge besteht mit seinen Nebenketten aus krystallinischen Gebilden und seine Centralmasse war seit der Grauwackenzeit trock- nes Festland. Das Hauptergebniss aber der bis zur Diluvialzeit her- auf erfolgten manichfachen Störungen war hier wie bei den andern böhmischen Urgebirgen eine fortschreitende Senkung des Bodens, wäh- rend in den Alpenländern Hebung statt hatte. Die scharf ausgepräg- ten der mittelalten alpinen Sedimente im S der obern Donauländer und die hier ununterbrochen hinziehenden Tertiärgebilde sprechen unzweideutig für das Vorhandensein eines bedeutenden Verwerfungs- gebietes. Im sudetischen Gebirgszuge des hercynischen Kettensyste- mes breitet sich das Riesengebirge mit Einschluss des Iser- und Jeschkengebirges bekanntlich zwischen dem Lausitzer und Glatzer Gebirge aus. Von letzterem scheidet es sich durch das Schatzlarer 351 und Hirschberger Hügelland scharf ab. Weniger scharf vom Ober- lausitzer. Böhmischer Seits hängt dieses durch den Bergzug der Jeschken ziemlich eng mit dem Isergebirge zusammen, welches selbst durch das Iserthal ebensowenig geologisch wie geographisch vom ei- gentlichen Riesengebirge geschieden ist. In seiner Massenentfaltung verleiht der Granitit dem NW-Theile des Gebirges gegenüber den östlichen wohl eine etwas abweichende Physiognomie, aber preussi- scher Seits ist die Verbindung doch eine sehr innige. Der Haupt- kamm besteht bis zur Schneekoppe aus Granitit, von ihr östlich aus Glimmerschiefer und Thonschiefer. Südlich schliessen sich an zwei Parallelrücken, der des Kekonos mit dem Kesselberg und des Brunn- berges mit dem Ziegerücken. Das Elbthal trennt beide, die Sieben- gründe aber theilweise von jenem Granititkamm, während der Riesen- grund den Brunnberg von der Schneekoppe scheidet. Von diesen beiden Rücken zweigen sich mehre Joche ab. Vom Kesselberg zwei zwischen Iser- und Elbthal. Der Brunnberg scheidet zwischen Elb- und Gross-Aupathal neben dem kleinen Aste des Heuschober- und Planurberges die des Beeren- und Fuchsberges. In O. des Gross- Aupathales erscheint dem von der Schneekoppe südwärts aussprin- genden Keil der Rose und eines grössern der schwarzen Koppe aus- laufenden Rückens mit dem Löwenberg das mächtige mit der Fich- tiglehne zusammerhängende Joch des Kolbenberges. Ausser dem Sei- tenaste des Langenberges entsendet es einen zweiten weit breitern Rücken südwärts mit dem Tüpelstein, an dem sich das Rehhornge- birge mit dem Hofbusch anschliesst. Dieses letzte Joch mit dem noch höhern des Schwarzenberges bilden den am schroffsten sich über das Rothliegende emporhebenden Theil des Riesengebirges an seinem S-Rande. Weiter nach W. steigen die Urthonschieferberge über dasselbe bereits sanfter auf und nehmen erst in N-Richtung all- mählig an Höhe zu. — Ueber dem Gneisse herrschen vorzugsweise Glimmer- und Urthonschiefer mit vielen Einlagerungen von Quarzit- schiefern grünen oder Amphibolschiefern, körnigen Kalksteinen, erz- führenden Malakolithen. Unter den alteruptiven Massen spielt der Granitit die Hauptrolle. Der Granit ist untergeordnet und von jün- gern erscheinen Porphyr, Melaphyr und Basalt nur höchst sporadisch. Im Allgemeinen ist der Glimmerschiefer zwischen grossschuppigen Glimmerschiefer und Phyllit, unterscheidet sich von diesem aber durch seine Granaten. Der Urthonschiefer oder Phyllit gleicht in allen Ab- änderungen dem des Erzgebirges, auch an Gneiss- und Feldspath- phylliten fehlt es nicht. Dachschiefer treten nur an der rechten Iser- seite hervor, unter ziemlich abnormer Lagerung zwischen Jilo und Kamanitz beginnend und bis in die Reichenauer Gegend fortsetzend. Auch der eruptive Gneiss gleicht dem erzgebirgischen, ist aber sel- ten grobkörnig, granitisch oder knollig, gewöhnlich dünnflaserig, oft quarzreich, mit wenig Glimmer. J. nennt ihn Protogyn. Der Granit bildet an der S-Seite des centralen Granititmassivs den Schwarzbrun- ner Bergzug und durchsetzt an dessen N-Seite gang- und stockförmig 352 den eruptiven Gneis. Er ist wie der Granitit schon früher beschrie- ben. Böhmischer Seits scheint der Granitit den krystallinischen Schie- fern mehr untergeordnet. Vom Isergebirge, wo er das Gebiet zwi- schen der Reichenberger Niederung und der Iser, andrerseits zwi- schen dem Granit des Schwarzbrunner Zuges und dem Wittigthal einnimmt, zieht er bei Harrachsdorf über die Iser und bildet die halb- meilen breite Zone zwischen der Landesgrenze und einer Linie über den Teufelsberg, Blechkamm bis zur Schneekoppe. Der südliche Gra- nit zieht von Langenbruck ostwärts bis zur Iser bei Tannwald und keilt sich bei Schumburg zwischen Granitit und den Fleckschiefern . gänzlich aus. An diese Südgrenze stösst durchweg Urthonschiefer und zwar bildet er westlich der Iser bis zum Jeschkengebirge das Riesengebirge. An der O-Seite der Iser ist er beschränkter, seine Grenze vielfach verworfen und verworren, meist ist er auch dem Glimmerschiefer zugerechnet. ‘Von der Seifenbacher Gegend, wo er den Teufelsberg, Blechkamm, Kahlenberg und Kaltenberg bildet, zieht er am Granitit meist als Fleckschiefer in schmalen Streifen ostwärts über den Kesselberg, Ziegenrücken, Brunnberg und die Schneekoppe bis an die schwarze Koppe, bildet also zwei Parallelkämme. Die Ge- gend von Ober- und Niederrochlitz mit dem Wachsstein besteht auch ganz aus Phyllit bis zum Wolfskamm; im $.. setzt er über Franzens- thal, Duschnitz bis Wichowa fort. Dann ist er am S-Rande des Ge- birges schollenähnlich zwischen Glimmerschiefer abnorm eingekeilt, so bei Krislitz und Benecko, Schreibendorf, Schatzlar. Der übrige Theil des Gebirges östlich der Iser besteht aus Glimmerschiefer, wel- cher den relativ höhern Mitteltheil constituirt. Als sein centraler Kern erscheint der Protogyn, namentlich vom Heidelberger Ziegenrücken bei Hohenelbe über den Hakelsdorfer Heidelberg bis zum schwarzen und Forstberg ostwärts dann nördlich das grosse und kleine Aupa- thal überschreitend über den Langenberg bis an den Kolbenberg bei Rennerbanden. Ueber diesem Hauptstock erscheint an dessen W- Seite ein kleinerer, zwischen Gross Aupa und Grenzbauden, noch kleiner tritt er an der NO-Lehne des Fuchsberges, zwischen Braun- berg und Zehgrund, im Riesengruud, an beiden Abfällen der Schnee- koppe etc. auf, Von beiden grössern Stöcken gehen Apophysen aus. Schon früher hat Verf. den Granitit als jünger wie den Granit nach- gewiesen, er hat den Haupteinfluss auf die Gestaltung des Gebirges ausgeübt, demnächst war der Protogyn von Einfluss. Die Aufrichtung des Glimmerschiefers in der S-Hälfte des Gebirges und die vielen Verwerfungen des Phyllits veranlasste der Granitit. Andere Verwer- fungen stehen damit nicht im Zusammenhange. So das N-Fallen der krystallinischen Schiefer am S-Rande zwischen Schwarzenthal und Eisenbrod, sie fällt vor die Granititperiode. Der Protogyn stellt sich zum Glimmerschiefer ganz wie im Erzgebirge, er hebt dessen Schich- ten zu beiden Seiten steil empor, theils zwängt er sich parallel in sie hinein. Am N-Rande des Gebirges sind Gesteine und Lagerung dieselben wie im W-Theile. Hier ist der Protogyn wie der in ihm 393 schwimmende Glimmer- und Urthonschiefer vom Granitit aufgerichtet. Der eingeschlossene Granit hat gleichzeitig an der Erhebung Theil genommen. Dasselbe gilt vom Granit des Schwarzbrunner Bergzu- ges, der vielleicht eine Scholle im Granitit ist. Verf. spricht noch über Verwerfungsspalten und wendet sich dann zu den untergeord- neten Gesteinen. Diese sind in den krystallinischen Schiefern häufig, im Allgemeinen aber nicht manichfaltig: Quarzitschiefer, Amphibol- und Pyroxengesteine, körnige Kalksteine und eruptive Porphyre, Me- laphyre und Basalte. Erstre erscheinen im Glimmer- und Urthon- schiefer als gleichzeitige Gebilde. Für die Amphibolgesteine gilt dies nur theilweise. Die Quarzitschiefer bilden bei Rochlitz, Passeck, Pri- chowitz 5 mächtige Züge, imposante Felspartien an den Isergehängen von Niederrochlitz, am Heidstein, Auch in dem vom Kesselberge zur Schneekoppe ziehenden Fleckschiefer sind Quarzitschiefer häufig, ander- wärts nur untergeordnet, auch im Glimmerschiefer nicht mächtig. Die Grünsteine verhalten sich wie im Erzgebirge. führen neben Adern und Nestern von Kalkspath und Dolomit oft Pistazit, Granat, Talk, Asbest, sind meist erzleer. Am häufigsten treten sie auf zwischen Eisenbrod und Ober Boskow bis nach Dekow und Welesnitz, ferner am S-Rande zwischen Oberboskow und Hohenelbe, nur vereinzelt im Bereiche des Phyllits und Fleckschiefers. Oft sind sie begleitet von körnigen z. Th. dolomitischen Kalksteinen, entweder überlagern oder unterteufen sie sich unmittelbar oder sind durch Schiefermittel ge- schieden. Meist sind die Kalksteine mit Malakolithen innigst ver- bunden, auch nebst Glimmerschiefer von Protogyn umschlossen. Für alle Verhältnisse führt Verf. die einzelnen Localitäten an. Melaphyr nur zwischen Jilow und Racitz. Porphyr bedeutend im Riesengrunde und W. von Schatzlarloch, beide Stellen das Ausgehende eines ?/ Meilen langen Ganges, untergeordnet noch im Glimmerschiefer bei Nickelberg, Grundhauden, im Phyllite bei Sahlenbach, im Granitit bei Morchenstern. Basalt bedeutend im Phyllit bei Pelechow und Smre, im Granitit bei Morchenstern, wo er den höchsten Basaltkegel in Deutschland bildet. Diluviale Lehme sind in den Thälern sehr häufig. Berühmt sind die sandig lehmigen Lager der kleinen Iser oder Iserwiese durch ihre Mineralien. Sie scheinen mehr ältere Al- luvionen zu sein, deren Mineralien von weither herbeigeführt sind. Diluviale Absätze finden sich auch in vielen Klüften und Höhlen, in der Höhle von Oberlangenau mit Säugethierknochen. An Mineral- quellen sind bekannt Liebwerda im Friesländischen und Johannesbad bei Freiheit. An ersteren Orten entströmen 5 Quellen dem Gneiss, Säuerlinge, welche in 24 Stunden 300 Eimer liefern. Der Sprudel von Johannesbad ist eine mehr alkalische Therme mit 23°R und 260 Mass in der Minute, scheint auf einer Kluft zwischen Phyllit und Glimmerschiefer zu liegen. Die Quelle bei Forst in S. von Schwar- zenthal im Rothliegenden ist ein einfacher Eisensäuerling. Die Erz- führung gleicht der des Erzgebirges, eigenthümlich sind nur die oxy- dischen Kupfererze im Malakolith, die geschwefelten Kupfererze, die XX, 1862, 23 354 Blei-, Silber-, Arsen- und Eisenerze gleichen den erzgebirgischen. Nachhaltigen Bau gestattete früher nur das Eisen und bei Rochlitz und St. Peter das Silber, die übrigen Baue waren sehr untergeordnet, für alle Unternehmungen sind aber die Verhältnisse nicht besonders günstig. Die erzführenden Kalksteine, Malakolithe und Grünsteine sondern sich nach ihrer Erzführung in zwei Gruppen. Die Silber-, Kupfer:, Blei- und Arsenerze bei Ober- und Nieder-Rochlitz neuer- lich ernstlich in Angriff genommen. Die Erze im Malakolith, körni- sen Kalkstein und Phyllit sind Kupfererz, Buntkupfererz, Kupfer- kies, Zinkblende, Pyrit, Bleiglanz, seltenes Antimonfahlerz, Antimon- ‚glanz, gediegen Silber, als anogene Produkte noch Kupfermalachit, Kupferlasur, Kupferpecherz, Kieselmalachit, Kupferschwärze, Ziegel- erz, Allophan, zersetztes Antimonfahlerz, gediegen Silber, Gelbblei- erz, Weissbleierz, Pyromorphit, Bleivitriol, Galmei, Neolith etc. Ma- lakolith und körniger, dolomitischer Kalkstein wechseln mehrfach ab, das Liegende bildet ein Kalksteinlager. Bei Ribnie an der Grenze des Rothliegenden brechen Kupferglanz, Kieselkupfer, Malachit und Allophan in einer dem Phyllite eingelagerten theils hornstein- theils malakolithähnlichen Masse; bei Gross Aupa in körnigem Kalkstein dieselben Kupfererze, Eisenglanz, Pyrit, Bleiglanz und Blende, bei Schatzlarloch im Talk- und Chloritartigen Schiefer Kupfer-, Magnet- und Arsenkiese. Im Riesengrunde am SW-Abfalle der Schneekoppe herrschen Arsenkies, untergeordnet Magneteisen, Kupferkies, Magnet- kies, Blende, Bleiglanz und Molybdän im körnigen Kalkstein und Ma- lakolith. An andern Orten ist noch resultatlos geschürft worden, an vielen andern alte Baue vorhanden. Auf Eisen geht nur noch die Engenthaler Schmelzhütte um. Mangan und Graphit am reichsten bei Ponikla und Schwarzenthal, auch bei Glasersdorf. Gold lieferte früher ein Bau im Rehhorngebirge und das Schwarzenthal, Erzfüh- rende Gänge sind selten. Sie sind theils lettiger, theils quarziger, theils auch späthiger Natur, erstre in den krystallinischen Schiefern, letztre im Granitit. Es treten Schwefelerze Silber, Kupfer, Blei, Zink auf. Im Abbau steht noch der Gang von St. Peter. Mehre andere sind von untergeordneter Bedeutung. — (Jahrbuch geol. Reichsanstalt AL. 396—420.) Th. Scheerer, die Gneisse des sächsischen Erzgebir- ges und verwandte Gesteine nach ihrer chemischen Con- stitution und geologischen Bedeutung. — Diese sehr ge- wichtige Abhandlung untersucht zuerst die chemische Constitution des grauen, dann des rothen Gneisses, ermittelt dann die Silieirungs- stufen beider durch die Schmelzprobe, erweist die chemische Consti- tution eines mittlen Gneisses, die des Feldspathes im grauen und ro- then, ebenso des Glimmers, stellt das Mengungsverhältniss des Quar- zes, Feldspathes und Glimmers in beiden fest, untersucht den Einfluss beider Gesteine auf die Erzführung der in ihnen auftretenden Gänge, die chemische und geologische Bedeutung des Wassergehaltes der Glimmer in beiden, verbreitet sich endlich über die plutonische Ent- 355 stehung und vergleicht zum Schluss die ähnlichen Gesteine andrer Länder. Der behandelten Thatsachen sind so viele, dass ein kurzer Bericht nicht gegeben werden kann. Wir heben daher nur das vor- letzte Kapitel besonders hervor. Vrf. war durch seine Untersuchun- gen auf eine plutonische Theorie geführt, in welcher hohe Tempera- tur und Wasser unter entsprechendem Druck die Agentien bilden. In seinem Paramorphismus (Braunschweig 1854) brachte er neue Stütz- punkte für dieselbe so das Vorkommen paramorpher Krystalle in plutonischen Gesteinen. Die plutonische Theorie muss also gleich die Wirkungen berücksichtigen, welche Eruptivmassen auf Sedimente übten: Plutonismus und Metamorphismus bedingen einander. In Nor- wegen kommen geschichtete versteinerungsführende Gebilde im Con- takte mit dem durchbrechenden Granit physisch und chemisch um- gewandelt vor und darin eine Menge krystallisirter Mineralien als Contaktprodukte, auch sie weisen auf hohe Temperatur, Wasser und Druck. Innerhalb der plutonischen Eruptivmassen und in den da- durch krystallinisch gewordenen Kalksteinen und Kalkthonschiefern mitten unter den darin entwickelten krystallinischen Mineralien kom- men die eigenthümlichen Perimorphosen vor, die Verf. sorgfältig sammelte nnd untersuchte. Die aus ihnen gezogenen Resultate be- stättigte Scrope |durch seine Untersuchungen neuer vulcanischer Ge- bilde. Es blieb nur noch zu ermitteln: die a posteriori ermittelte Bildung von krystallinischen Silicaten und Silicatgesteinen unter gleich- zeitiger Feuer- und Wasserwirkung durch das Experiment ad oculos zu demonstriren. Schafhäutl hat dargethan, dass Wasser über den Kochpunkt erhitzt und unter entsprechendem Drucke Kieselsäure auflöst und diese bei eintretender Erkaltung und Druckabnahme Quarz- krystalle bildet. Nach Wöhler löst sich Apophyllit bei 180 — 190° und unter Druck von 10 bis 12 Atmosphären vollständig im Wasser auf. Chlorhydrat und Schwefelwasserstoffhydrat, bei gewöhnlichem Luftdruck gar nicht existirend bilden sich unter starkem Druck. Daubre erhitzte Wasser in einem eisernen Apparate bis fast zum Glühen und stellte darin künstlich dar nicht allein Quarzkrystalle, sondern auch Feldspath, Diopsid, Wollastonit, einen-Zeoliih und Glim- mer. Für gewisse Fälle nimmt Daubree noch Gase und Dämpfe als mitwirkend an, aber er berücksichtigt die Mitwirkung des Wassers nicht. Die erzgebirgischen Gneisse gehören nun in diesen Bildungs- prozess. Der Chemiker muss bei der strengen Gesetzmässigkeit in der chemischen Constitution dieser Gneisse ganz entschieden sich dagegen sträuben dieselben aus einem ursprünglich mechanisch zu- sammengehäuften Material entstehen zu lassen. Zusammengeschlemmte Schuttmassen zerstörter Gebirgsarten, welche später das vulcanische Gepräge erhielten und dadurch zu metamorphischen Gebilden werden, sind die erzgebirgischen Gneisse durchaus nicht. Bei dem rothen Gneis finden die chemischen Ansichten die kräftigste Unterstützung in den geognostischen Verhältnissen, welche denselben als einen erup- tiven characterisiren. Der mittle Gneis tritt im Granite von Bobritzsch 23* 356 als ein entschiedener Granit auf. Wie aber der graue Gneiss? Che- misch betrachtet ist er unbedenklich eruptiv, aber geognostisch min- der entschieden. Diese drei Gneisse repräsentiren drei Gesteine ver- schiedener stöehiometrischer Formeln, gewissermassen drei Etagen in der Schmelzmasse des ursprünglichen plutonischen Heerdes. Der graue Gneis als der reichste an schweren metallischen Bestandtheilen ist der unterste, darüber folgt der mittle und dann der rothe. In Folge der streng gesetzmässigen chemischen Gneissconstitution, wel- che sich wie die einer Mineralspecies durch eine stöchiometrische Formel ausdrücken lässt, nimmt Sch. an, dass jeder dieser Gneisse ursprünglich eine ungetheilte chemische Verbindung mit vollkommen homogener plutonisch flüssiger Masse bildete. Dass dieselbe mehr Wasser enthielt als wir jetzt nach ihrer Erstarrung finden, ist mög- lich; obwohl die Natur zu ihrer plutonischen Thätigkeit sicher einen noch höhern Hitzgrad, stärkern Druck und weit weniger Wasser an- wendete, als Daubree bei seinen Experimenten anwenden konnte. Al- lein nur so lange als sie durch höhere Temperatur und andere Ver- hältnisse der Urzeit in einem flüssigen Zustande erhalten wurde, exi- stirte sie als eine derartige einfache chemische Verbindung wie sie Verf. bei dem grauen Gneisse erkannte. Durch allmählige Abkühlung und Druckabnahme ihrem Erstarrungspunkte nahe gebracht und da- durch anderen chemischen Gesetzen unterworfen, theilte sie sich in Feldspath, Quarz und Glimmer. Dadurch erklären sich manche ei- genthümlichen Phänomene. So die Art des graphischen Verlaufs (Fallen und Streichen). Die Schichtstruktur, welche so beschaffen ist, dass die von Daubree citirten Forscher Anstoss genommen haben sie als blosse Folge eines durch Schwerkraft bewirkten mechanischen Absatzes wie bei sedimentären Schichten zu betrachten. Obgleich die dabei zu Hülfe gerufenen Kräfte wohl zu weit hergeholt waren, steht es doch fest, dass die Schichtstruktur und wirkliche Schichtung als zwei in ihrer Ursache wesentlich verschiedene Erscheinungen auf- gefasst werden müssen. Die Schichtung der eruptiven Gneisse ist blosse Schicht- oder Parallelstruktur, die sich nach andern Gesetzen gerichtet als denen einer direkt und senkrecht wirkenden Schwer- kraft. Das zweite Phänomen kann von denen welche die Schichtstruk- tur mit Schichtung identificiren, gar nicht erklärt werden. Der so entschieden eruptive rothe Gneiss tritt zwar theilweis mit verwor- rener oder undeutlicher theilweis ganz ohne Schichtstruktur also als Granit auf, grösstentheils ist aber die parallele Anordnung seiner Elemente so vollkommen ausgeprägt wie beim grauen Gneiss, nur dass sie bei letzterem wegen der schwarzen Farbe und der dreifach grösseren Menge des Glimmers auffallender hervortritt. Jedoch nicht bloss grössere Massive des rothen Gneisses zeigen diese Parallel- struktur, sondern auch alle Gänge und kleinen isolirten Massen im grauen Gneisse. Der graphische Verlauf der Schichtstruktur ist in solchen benachbarten Massen grauen und rothen Gneisses stets ein und derselbe. Nichts kann wohl deutlicher zeigen, dass ein und das- 357 selbe Gesetz die Parallelstruktur verschiedener plutonisch eruptiver Gesteine beherrschte und dass folglich die Parallelstruktur erst nach der Eruption dieser Gesteine eintrat. Wenn nun die plutonischen Zonen des grauen, mittlen und rothen Gneisses einst in der genann- ten Folge von unten nach oben vorhanden waren: so fragt es sich, ob über dem rothen Gneis in der Urzeit keine andern plutonischen Mas- sen existirten. Wahrscheinlich lagen darauf gewisse Glimmerschiefer und Quarzite. Die letztern treffen wir bei Freiberg u. a. O. unter ganz analogen Verhältnissen wie den rothen Gneis, theils in Gang-, theils in lagerförmigen Massen. Fast niemals sind dieselben völlig frei von Glimmer, doch soviel um die Parallelstruktur zu erkenner, welche conform der des Gneisses ist. Wie kommt es aber, dass mittler und rother Gneis nebst Quarzit lagerförmige Zonen und Gänge im grauen bilden, der ja doch der unterste war. Wir kennen im Erzgebirge wohl nur einen eruptiv gewordenen Theil des grauen Gneisses, welcher sich über bereits erstarrte oder noch plastische Schichten ursprünglich darüber liegender Gesteine ausgebreitet hat- Bei diesen Eruptionen wurden vereinzelte Massen der andern Gneisse - und Quarzite heraufgebracht, welche sich nicht mit einander misch- ten, sondern als chemisch gesonderte Materien neben einander er- starrten und hiebei von demselben Gesetze der Parallelstruktur be- herrscht wurden. Haben die Quarzite wirklich die oberste Etage des eigentlichen Urgebirges gebildet, so müssen sie es sein, welche stel- lenweise wenigstens den Boden des Urmeeres darstellten. Sie müssen also stellenweis die Spuren einer eigenthümlichen Zwitterbildung, ei- ner zugleich plutonischen und neptunischen Bildung an sich tragen. Dies ist wirklich mit der ausgedehnten Quarzitformation von Telle- marken in solchem Grade der Fall, dass man oft zweifelhaft ist, ob man wirkliche Quarzitconglomerate oder launige chemische Gebilde vor sich hat, welche nur eine täuschende Nachahmung derartiger me- chanischer Produkte sind. Auch diese Quarzite führen den lichten Glimmer der erzgebirgischen und verdanken seine Vertheilung ihrer Parallelstruktur, die aber mitunter in die wunderlichsten Contorsio- nen ausartet. — (Geol. Zeitschrift XIV. 233-147.) @. Oryctognosie. v.Reichenbach, die nähern Bestand- theile des Meteoreisens (Fortsetzung). — Die Resultate der in dieser neuen Abhandlung dargelegten Untersuchungen fasst Verf. in folgende Sätze zusammen: 1. Es kommen auf und in den Meteo- riten, besonders den Eisenmeteoriten gewisse dunkle knollige Kör- per vor, welche sich zunächst abtheilen in weiche zerreibliche und sind dann Graphit, und in steinharte spröde, welche sich als ge- schmolzenes oxydirtes Eisen, als Eisenglas ausweisen. 2. Der me- teoritische Graphit findet sich vorzugsweise reichlich in Eisenmeteo- riten bis zu einem halben Pfunde und mehr. In Steinmeteoriten ist er bis jetzt nur selten und dann auch nur sparsam beobachtet. 3. Er macht sehr häufig einen unmittelbaren Begleiter des Magnetkieses aus und ist seinerseits oftmals umfangen von weisslich hellem Schwe- 358 feleisen. 4. Er ist innerlich amorph und äusserlich formlos. Haidin- gers Annahme von Afterkrystallen desselben nach Schwefelkies er- scheint nicht zureichend begründet. Sein spec. Gew. ist 3,564. 5. Das Eisenglas der Meteoriten ist dunkel röthlichschwarz mit einem Stich ins Nelkenbraune; hart zwischen Flussspath und Spargelstein, spröde, auf dem Bruche matt und nimmt eine schöne satte glänzende Politur an, auf der es von $Salz- und Salpetersäure nicht angegriffen wird. 6. Es haftet häufig so fest am Eisen wie künstlich aufgeschmolzenes Email auf Metallen. 7. Es findet sich theils klümpchenweise auf der Oberfläche der Eisenmeteoriten, theils eingedrungen in ihre Höhlun- gen und Risse, wo man es bisweilen gebändert antrifft. — (Pogg. Ann. CAVI. 576—591). Tschermak, der weisse Granat von Elba. — In Ok- taedern krystallisirend zeigt derselbe auch Combinationen mit dem Rhombendodekaeder oder Leucitoeder. Die stets vorherrschenden Oktaederflächen sind matt, die übrigen kleinen Flächen stets glatt. Unvollkommene Spaltbarkeit nach dem Oktaeder und Dodekaeder; Härte gegen 7,5; spec. Gew. 3,73; Farbe gelblich weiss. Vor dem Löthrohre schmilzt er zu schwarzem Glase, auf dem Platinblech zeigt er schwache Manganreaktion; die Spectraluntersuchung weist nebst den gewöhnlichen basischen Bestandtheilen auch auf eine Spur Na- tron. Die Analysen ergaben Reuter Pisani Kieselsäure 39,1 39,38 Thonerde 16,2 16,11 Eisenoxyd 8,5 8,65 Kalkerde 35,7 36,04 Magnesia 0:04 1,00 Mangan, Natron Spur Spur Glühverlust — 0,31 99,5 ‚101,49 Die Zahlen entsprechen der Formel: ot (Ca 0), BiO2 Hirn (Neues Jahrb. f. Mineral. S. 867.) Hessenberg, Alexandrit im Ural. — Die in Lommels Besitz befindlichen Stüfchen bilden eine sehr interessante Reihe die- ses seltenen Vorkommens. Die fast durchsichtigen bei Tage gras- grünen bei Kerzenlicht rothen Krystalle sind meist Juxtapositions- zwillinge aus zwei Individuen und bestättigen v. Kokscharows An- gaben über dieses Mineral. Derselbe sagt nämlich: Die Zwillings- krystalle kommen sehr selten vor, die Zwillingsebene ist eine Fläche des Brachydomas 3P&o. Dieses Gesetz hatte Naumann schon 1830 erkannt. — (Ebda 871). Cotta, B,Kupfererzvorkommen von Totos bei Sigeth in der Marmaros. — Bei Budfalu an der Siebenbürgischen Grenze bestehen die hohen Berge nur aus Grünsteinvarietäten, wohl alle dem Timazit angehörig. Gegen das Thal der Iza hin treten Schichten 359 des Karpathensandsteines auf, dessen Alter noch nicht ermittelt ist. Jedenfalls wurden sie aber von den Grünsteinen durchbrochen, da an ihrer Grenze Reibungsconglomerate und andere Contaktwirkungen sichtbar sind. Nahe dieser Grenze aber noch im Grünstein liegt die Kupfererzgrube von Totos. Sie bildet wahrscheinlich einen sehr mächtigen NO—SW streichenden Gang. Die Lagerstätte ist durch zwei Stollen aufgeschlossen und in allen Bauen stark erzführend. Ihre Masse besteht aus einer groben Breccie gebildet aus zersetzten Bruchstücken des Nebengesteines durch Thon, Quarz und Erzmasse verbunden. Die Erze sind Kupferkies, Eisenkies, Bleiglanz und Blende. Der Kupferkies als Haupterz ist oft ganz vorherrschend, so dass seine derben Massen nur kleine Theile oder Krystalle von Eisenkies ein- gesprengt enthalten. Er durchzieht die Breccie oder bildet deren Bindemittel. Im ersten Falle liegen zahlreiche Körner desselben in einer Art von Thon, hervorgegangen aus der Zersetzung des Neben- gesteines oder in Quarz, im letzten Falle bildet er derbe Linsen, Wülste oder Adern von mehren Zollen Mächtigkeit. Der Bleiglanz erscheint nur nesterweise, Eisenkies überall aber nur untergeordnet. — (Ebda 883.) N. v. Kokscharow, über den Kotschubeit, eine neue Klinochlorart. — Dieses rothe glimmerartige Mineral aus dem Ural verhält sich zum rothen Kämmererit wie der grüne Klinochlor zum grünen Pennin. Sein Fundort ist der südliche Ural, Distrikt Ufaleisk in der Nähe der Goldseife Karkadinsk. Es findet sich in Krystallen zu Drusen vereint, ist karmesinroth, Härte 2, spec. Gew. 2,65, mild, in dünnen Lamellen biegsam, im Polarisationsapparat entschieden op- tisch zweiachsig. Auf dem sehr schönen pfirsichblühtrothen Felde sieht man zwei dunkle, ziemlich breite hyperbolische Büschel, ziem- lich weit von einander entfernt und von mehren elliptischen Ringen geschnitten. Die Krystalle eignen sich nicht gut zu Messungen, ihre Flächen sind gewöhnlich gestreift und oft gebogen. Sie spalten sich leicht nach einer Richtung und die abgespaltenen Theile haben das Ansehen der sechsseitigen oder auch nicht selten dreiseitigen Tafeln. Die Dreiseitigkeit hängt davon ab, dass die Flächen des einen Klino- domas von einer Seite des Krystalls sehr ausgedehnt sind, während die übrigen Flächen verkürzt erscheinen und der Krystall selbst ein rhom- boedrisches Aussehen erhält. Die Ebene der optischen Achsen geht parallel mit einer Seite des Dreiecks der Spaltungsfläche und fällt also mit dem Klinopinakoid zusammen. Die Neigung einer Fläche zur Spaltungsfläche 0P beträgt 1130 40° bis 1130 56‘. Verf. theilt noch genauere Messungen von Kämmererit ‚mit um die Unterschiede weiter zu begründen. Weiter gibt derselbe Messungen der Krystallform des Hydrar- gillits aus den Schischimsker Bergen, wegen deren wir auf das Ori- ginal verweisen müssen. — (Bullet. acad. Petersbg. V. nro. 6. p. 369—475) J. C. Deike, die nutzbaren Mineralien der Kantone 360 St. Gallen und Appenzell. — Nach allgemeinen geognostischen Bemerkungen bespricht Verf. die Vorkommen der nutzbaren Minera- lien. Als älteste Bildungen treten auf Sernfkonglomerat, Schiefer, Quarzite, Dolomit und gneisartige Gesteine. In ersteren finden sich bei Vattis Malachit, Buntkupfererz und Kupferkies nur in kleinen Nestern nicht abbauwürdig. Das Sernfkonglomerat selbst liefert Mühlsteine und Reibsteine. Die rothen Schiefer oder sogenannten Ofenplatten sind wegenihres grossen Kiesel- und Thongehaltes Feuer- fest und liefern solches Baumaterial. Die Juragebilde bestehen aus einem dunkel blaugrauen, oft schwarzen Kalke mit Abänderungen in Kieselkalk, fetten Kalk, Thonschiefer und Letten. Er führt Eisenerz, bei Gonzen so mächtig, dass es die ganze Schweiz Jahrhunderte hin- durch versorgen könnte. Es ist Roth- und Schwarzeisenerz mit Schwe- felkies. Manichfaltiger ist die Kreideformation entwickelt, aber arm an Mineralien, Erze und Kohlen nur in werthlosen Nestern, in Spalt- flächen zuweilen grüne Flussspathkrystalle, dagegen haben die Ge- steine selbst technische Wichtigkeit und könnten durch Cämentfabri- kation noch besonders vortheilhaft verwerthet werden. Die Nummu- litenformation ist gleichfalls ohne bauwürdige Erzlager, mit Kohle nur in kleinen Partien. Gewisse Schiefer an der Fähnern deuten auf reichen Bitumengehalt. Die Gesteine liefern viel vortreffliches Bau- material, auch solches zu Örnamenten, Schiefer, Schleifsteine. Die Mollassengebilde gewähren das beste Baumaterial zu den verschie- densten Zwecken. Braunkohle kömmt zwar häufig vor, doch meist nicht in bauwürdigen Lagern. In Rufi bei Schänis ist ein Lager bis 1’ mächtig, im Schaugentobel 6—10‘. Quartärgebilde sind sehr mäch- tig abgelagert. Sie führen bei Utznach und Mörschwyl bauwürdige Schieferkohlen, das Alluvium viele mächtige Torflager. Die Kohlen- produktion des Cantons beträgt jährlich 500 bis 600000 Centner, die Torflager liefern jedoch das meiste Brennmaterial. Im Allgemeinen ist also die Manichfaltigkeit werthvoller Materialien sehr gering und vortrefflich und reich nur das Baumaterial vorhanden. — (St. Galler Jahresbericht 1862. S. 90—112.) G. Paläontologie. J. Jokely, Pflanzenreste aus dem Basalttuff von Altwarnsdorfin N-Böhmen. — Die mit Tuf- _ und Lettenschichten wechselnden Brandschiefer- und Sandsteinflötze lieferten zahlreiche noch nicht bestimmte Fischreste und folgende Pflanzen: Taxodium dubium, Glyptostrobus europaeus, Dryandroides hakeaefolia, Cinnamomum polymorphum, Planera Ungeri, Carpinus grandis, C. oblonga, Acer trilobatum, Sapindus falcifolius, Carya- bili- nica. Von Thieren ist zu erwähnen Triton basalticus, verschieden von Salamandra laticeps aus der Brandschieferartigen Braunkohle von Markersdorf. Diese vollkommen äquivalente Bildung bot neben dem häufigen Palaeobatrachus Goldfussi neuerdings auch Zähne des Rhi- noceros Schleiermacheri. Auf diese Funde hin haben Reuss und v. Meyer die betreffenden vulcanischen Sedimente mit denen des Rbheines pa- rallelisirt wie auch Heer die Flora, Auch jene Pflanzen weisen auf 361 eocän und oligocän. Die Lagerungsverhältnisse der andern Braun- kohlenführenden Schichten des Egener Beckens nöthigten zu einer Trennung in oligocän und miocän, welche beide Hörnes unter neogen zusammenfasst, die untere Abtheilung des Egener Beckens als unter- neogen, die obere als mittelneogen. — (Jahrb. geol. Reichsanst. XII. 379—381). Bronn, das Blatt einer Dattelpalme aus Mollasse- mergel. — Der Fundort dieses eigenthümliches Petrifikates scheint Basel zu sein. Das Blatt war auf der Oberfläche eines Niederschla- ges gelagert, welcher fortdauerte und es ganz einschloss. Dies ge- schah in der Weise, dass sich viele dünnere und dickere Schichten von Lehm und steinartig erhärtender Masse bildeten. Nachdem im ganzen Umfange der Gesteinsplatte sowie auf der Oberseite dersel- ben der Lehm herausgewaschen worden, blieben in deren Dicke nur die wagrechten Lamellen des Kalksteines übrig, welche mit den di- vergirenden Lamellen zwischen den Fiederblättchen, welche sie senk- recht durchsetzen und mit einer dritten Art von schiefstehenden La- mellen ein eigenthümliches Gitterwerk bilden. Diese dritte Art be- steht nämlich in kalkigen Ausfüllungen kleiner Klüfte, welche das Ganze streckenweise schiefwinklig sowohl zu den wagrechten als zu den senkrechten Lamellen wie auch zur Achse durchsetzt haben, ohne überall gleicher Richtung zu folgen. Da die wagrechten La- mellen nach der Unterseite hin dicker werden: so lässt sich nicht ermitteln, wie tief die Achse und die Fiederchen in ihnen liegen und wie dick dieselben gewesen sind. Da die nur aus Fiederchen ohne Spindel zusammengesetzte Achse noch rasch an Stärke zunahm, so muss sie im Ganzen mehrfach grösser gewesen sein wie bei un- sern heutigen Dattelpalmen. Die Achse lässt in der ganzen Breite der verwitterten Oberfläche eine Menge . sehr dünner senkrecht ste- hender und die ganze: Länge zweifelsohne auch Höhe der Achse sehr regelmässig und ohne Unterbrechung durchsetzender Lamellchen erkennen, welche um ihre eigene Dicke von einander entfernt ste- hen. An der Unterseite des dickern Endes der Achse sind diese La- mellchen undeutlicher, doch breiter aus einander liegend und weni- ger parallel, was eben die Verdickung mit bewirken hilft. Diese fast wie fein gezähnelt aussehenden Lamellchen sind die Gesteinsinfiltra- tionen, welche zwischen die in der Achse nach einander liegenden Fiederchen und vielleicht sogar zwischen deren noch an einander ge- pressten Blatthälften eingedrungen sind. Genau längs der Mitte der Achse zieht ebenfalls eine senkrecht stehende Kalklamelle hin, viel- leicht auch organischen Ursprungs. Im ersten Drittel der Achsen- länge bricht sich seine gerade Richtung plötzlich unter stumpfem Winkel nach rechts, läuft aber später wieder in der ersten Richtung fort. Die Blattachse selbst hat in dieser Gegend eine schwache Bie- gung nach rechts erfahren. Ausserdem sieht die Achse auf der gan- zen verwitterten Oberseite aus als kreuzten sich mit jenen deutlichen verticalen Längslamellchen wieder viel feinere wagrechte und schiefe. 362 Auf der Politur aber verschwindet dieser Schein und selbst die ver- ticalen Lamellchen werden undeutlich, die in Folge der Verwitte- rung deutlicher aus der weichen Umgebung hervorgetreten waren. Die wagrechten Blättchen zwischen ihnen waren sicher nur eine Folge des erwähnten Niederschlags der Mergeltheile und dass die schief- stehenden keine organische Bedeutung haben geht daraus hervor, dass sie auf beiden Hälften der Oberseite der Achse derselben Rich- tung und nur dieser folgen. Die Fiederblättchen der linken Seite nehmen nach kurzem Bogen alle eine Richtung rechtwinklig gegen die Achse an, die der ersten Seite bilden mit ihr ungefähr einen hal- ben rechten und gehen dann in dieser Richtung fast gerade weiter. Man kann die ihnen entsprechenden Kalklamellen eine nach der an- dern unmittelbar von der Achse sich ablösen sehen und erkennen, dass diese Lamellen. den verticalen der Achse entsprechen. Die von der Achse abbiegenden Steinlamellen sind nun nichts anders als die Mineralinfiltrationen theils der etwas engern und weitern Zwischen- räume zwischen noch dicht an einander liegenden Fiederblättchen theils vielleicht auch derjenigen zwischen den beiden nach einander gepressten Blatthälften. Da wo die einzelnen Fiederblättchen breiter aus einander weichen, setzte sich dann die gröbere Gesteinsmasse mechanisch in die dünnen wagrechten Wechselschichten ab, unter- stützte so die oft nur dünnen senkrechten in ihrer sonst nıcht halt- baren Stellung. Wo aber diese Blattlamellen büschelweise dicht la- gen, füllten sich ihre Zwischenräume halb auf mechanische Weise und halb durch Infiltration aus und bildeten dickere dichte Rippen. An manchen Stellen sind die durch Zerstörung der organischen Masse der Fiederblätter zwischen den Steinlamellen entstandenen Räume durch feine Inkrustationen ausgefüllt. Die vertical stehenden Fieder- blattlamellen zeigen sich an vielen Stellen, wo die wagrechten Schicht- chen nur lose an ihnen angesessen hatten, wagrecht und also ihrer Länge nach gestreift und ebenso erscheinen auf den wagrechten Ge- steinsschichtchen zwischen den Blattlamellen viele schiefe und bogen- förmige Streifen, beides Ueberreste weggebrochener Lamellen von der andern Art. Diese eigenthümliche Erhaltungsweise des Blattes ge- stattet keine eingehende Vergleichung mit den übrigen tertiären Ar- ten. — (Neues Jahrb. f. Mineral. 860-866.) Suess, Triaspetrefakten Indiens. — Strachey sammelte in einem schwarzen thonigen Kalksteine vom Rajhotipasse von Indien nach Thibet Petrefakten, welche die Engländer als triasische bestimm- ten. S. fand darin die St. Cassianer Fauna wieder besonders die Ar- ten: Orthoceras pulchellum, Ammonites floridus, Aon, Gaetani, Aus- seanus, bifissus, Johannis Austriae, Nerita Klipsteini, Halobia Lom- meli, Spirigera Stromeyeri, Rhynchonella retrocita. Sehr auffällig ist, dass auch Halobia Lommeli und Amm. floridus dort sehr häufig sind, welche den Muschelmarmor von Bleiberg so scharf characterisiren. Erstern fand Hochstetter auch in Neuseeland. Also dieselben Schich- ten weit in Osten weit verbreitet. — (Jahrb. geol. Reichsanst. XI. 258.) 363 J. W. Kirby, Fische und Pflanzen aus dem obern per- misehen Kalk von Durham: Palaeoniscus varians 4 lang, P. Abbsi, P. latus nur 21/3‘ lang, ein unbestimmter Palaeoniscus und Acrolepis Sedgwicki Ag. Diese Arten werden beschrieben ohne alle Vergleichung mit den bereits bekannten, es ist also dem Leser über- lassen, deren verwandschaftliche Verhältnisse zu ermitteln und selbst zu prüfen, ob sie nicht etwa Jugendzustände bekannter Arten sind. Die Pflanzenreste befinden sich in einem so ungenügenden Zustande, dass deren systematische Bestimmung nicht möglich ist. — (Ann. mag. nat. histor. IX. 267—269.) A. Hellmann, die Petrefakten Thüringens: 1. Die Di- luvialfauna von Tonna, Werningshausen, Wandersleben. — Von die- sen Lagerstätten ist die tonnaische Tuffbildung die älteste und zer- fällt in a. Kalkmergel, darüber b. Thonschicht mit inneliegenden Kup- steinen und in c. Kalktuff. Der sehr mächtige Kalkmergel bei Tonna lieferte Elephas primigenius |Helix acies Planorbis marginatus Rhinoceros tichorhinus albanica albus Hippopotamus amphi- tigrina contortus bius verticillus Valvata piscinalis Sus scrofa priscus pomatia Achatina lubrica Bos primigenius nemoralis Carychium minimum Cervus elaphus hortensis Clausilia bidens capreolus fruticum ventricosa Ursus spelaeus sylvatica dubia Hyaena spelaea fulva obtusa Equus adamiticus montana parvula Paludina impura _ sericea Pupa muscorum Suceinea oblonga lucida minutissima amphibia Limnaeus palustris pygmaea Helix hispida fuscus Vertigo pusilla erystallina minutus Pupa nana | pulchella ovatus edentula arbustorum Physa fontinalis‘ Verf. bildet die Mammutzähne und einige andere Säugethierreste und mehrere Conchylien ab. Die Thonschicht ist fast petrefaktenleer. Dagegen ist der Kalktuff wieder sehr reich, darin auch 2 Exemplare von Emys europaea, das schöne Scolopendrium officinale, Corylus, Alnus, Salix mit heutigen Arten identisch und folgende zahlreiche Conchylien Helix pomatia Helix obvoluta Helix lueida hortensis fulva Bulimus lubricus nemoralis incarnata Pupa muscorum arbustorum fruticum minutissima hispida montana pygmaea erystallina | lapieida palustris pulchella | rotundata nana 364 Pupa secale Succinea oblonga Limnaeus vulgaris Clausilia bidens Carychium minimum |Planorbis marginatus ventricosa Limnaeus stagnalis spirorbis dubia palustris contortus parvula minutus Valvata piscinalis Succinea amphibia pereger Paludina impura Dieselben liegen theils lose in dem verwitterten Tuff, theils in dem festen Gesteine. Jünger als die Tuffbildung ist jene Lehmmasse zwi- schen Ballstedt und Burgtonna. Sie lieferte einen schönen Schädel von Cervus elaphus und führt die nordischen Geschiebe. Bei Wer- ningshausen in der Unstrutebene tritt ein hierher gehöriges Torflager auf mit Bos primigenius und Cervus elaphus, ein zweites bei Wan- dersleben mit denselben Resten, andere führen nur heutige Conchy- lien. Zum Schluss gibt Verf. noch vergleichende Tabellen der beob- achteten Arten. — (Palaeontographica Supplementband 1862. 1 Heft.) O. Speyer, die Conchylien der Casseler Tertiärbil- dungen. — Es werden folgende Arten ausführlich beschrieben und abgebildet: Conus Semperi — C. Brocchii Phil), C. elaviformis, An- eillaria Karsteni Beyr, A. glandiformis Lk, A. intermedia, Cypraea Philippii = C. inflata Phil), Erato laevis Don, Ringicula striata Phil, R. auriculata Men, Voluta alata, V. emersa, V. Siemsseni Boll, V. fu- sus (= Fasciolaria fusus Phil), V. rectirostrata, V. multilineata, V. Roemeri, Mitra contabulata, M. brevispirata, M. Philippii Beyr (= M. cupressina Phil), M. paucicosia, Terebra Beyrichi, T. ventricosa, T, acuminata Boss, Buceinum Bolli Beyr (= Fusus striatus und te- nuis Phil), B. kaufungense, Beyrichi, Nassa pygmaea Schl (= Buc- cinum macula Phil, Cancellaria elongata Gieb), N. flexicostata, N. sub- costulata, N. contabulata, N. tenuistriata (Buccinum tenuistriatum Beyr), N. effusa, N. seminodifera, Morum Dunkeri. — (Palaeontograpkica IA. Tf. 15—22.) T.H.Huxley, Systematik der devonischen Fische und neue Gattungen derselben. — Verf. stellt für seine Ordnung der Ganoideen folgende 6 Gruppen und Familien auf: 1. Amiadae. 2. Lepidosteidae. 3. Crossopterygidae, welche 6 Familien begreifen, nämlich: a. Pslypterini, Rückenflosse sehr lang, vieltheilig, Schuppen rautenförmig, Polypterus. b. Saurodipterini, 2 Rückenflossen, Schup- pen rautenförmig und glatt, Flossen etwas spitzlappig: Diplopterus, Osteolepis, Megalichthys. c. Glyptodipterini, 2 Rückenflossen, Schup- pen mit Skulptur, Brustflossen spitzlappig, Bezahnung dendrodont; sie haben Rautenschuppen wie Glyptolaenus, Glyptopomus, Gyropty- chius, oder cycloide wie Glyptolepis und Platygnathus (Rhizodus, Dendrodus, Cricodus, Lamnodus). d. Ctenodipterini 2 Rückenflossen, cycloide Schuppen, Brust- und Bauchflossen spitzlappig, Bezahnung ctenodont. Dipterus. e. Phaneropleurini eine sehr lange Rückenflosse von Interspinalknochen getragen, dünne cycloide Schuppen, konische Zähne, lange spitzlappige Bauchflossen, Phaneropleuron. f. Coela- canthini, 2 Rückenfiossen, jede von einem Interspinalknochen getra- 365 gen, cycloide Schuppen, stumpflappige paarige Flossen , verknöcherte Schwimmblase; Coelacanthus, Undina, Macropoma. 4. Chondrosteidae. 5, Acanthodidae. Während die rautenschuppigen Crossopterygiden in Polypterus einen lebenden Vertreter haben, könnte man Lepido- siren als deren Rundschupper betrachten, wenn nicht dessen Lungen- athmung ihn über alle Ganoideen erhöbe, denn er ist auch der ein- zige lebende Fisch, dessen Brust- und Bauchflossen spitzlappig sind wie bei Holoptychius etc. Sein Skelet stimmt sehr genau mit Pha- neropleuron überein und steht dem des Coelacanthus näher als irgend ein anderes. Auch die steifwandigen Lungen des Lepidosiren können allein mit der verknöcherten Schwimmblase verglichen werden, und endlich stehen seine Zähne wie bei Dipterus. Hinsichtlich der devoni- schen Fischfauna stellt H. folgende Sätze auf. 1. Die Fische sind die höchst organisirten Thiere der Devonzeit. 2. Von den Knochenfischen fehlen darin die Dipnoen, Marsipobranchen und Pharyngognathen. 3. Die Elasmobranchen waren häufig und haben viel Zähne und Sta- cheln hinterlassen, deren Bestimmung jedoch sehr schwierig ist. 4. Die Ganoiden sind hauptsächlich durch Crossopterygiden vertreten, von Amiaden keine Spur, ebenso wenig von Lepidosteiden. 5. Auch von Teleosten sollte keine Spur vorhanden sein, aber Coccosteus lässt sich schon auf die Welse zurückführen und andere Untersuchungen werden schon Vorboten derselben nachweisen. 7. Die gewöhnlich zu den Ganoideen verwiesenen Acanthodier lassen sich auch als Elas- mobranchier deuten. Ihre Rückenstacheln haben dieselbe Form und Befestigung, ihre Hautknöchelchen sind mehr körnig als schuppig, die Seitenlinie verläuft zwischen zwei Reihen dieser Körnchen und besteht nicht aus getrennten Kanälchen und Grübchen auf den Schup- pen. Ihr Hirnkasten scheint weich gewesen zu sein, sie haben keinen Deckelapparat und zugleich nackte Kiemen. Der Sternaltheil ihres Brusibogens scheint nicht in knöcherner Verbindung mit dem Schädel zu stehen. Dagegen weichen die Acanthodier von den Elasmobran- . chern ab durch grosse dem Brustbogen angelenkte Stacheln. Bei den Knorpelganoiden werden die Schädelbeine immer kleiner und kleiner. bis sie in Spathularia nur noch wie schuppige Lamellen aussehen und also irgend gänzlicher Mangel nicht befremden könnte. Der Deckel- apparat ist schon klein beim Stör und fast gänzlich verschwunden in Spathularia.. Die dünnen zahnlosen Kiefer dieser Gattung haben noch die meiste Analogie mit den Kiefern von Acanthodes. Palaeo- niscus hat Orbitalplatten wie Acanthodes. Die Verlängerung des Brust- bogens in lange rückwärts gekehrte Fortsätze bei Diplacanthus und Cheiracanthus entspricht blos derjenigen einiger Siluroiden, steht aber in Widerspruch mit der Beschaffenheit bei Elasmobranchen. Acan- thodes hat ähnliche Mundfäden wie sonst nur Ganoiden und Siluroi- den. Es scheinen daher die Acanthodier eine eigene Abtheilung der Ganoiden zu bilden. 8. Cephalaspis, Pteraspis, Aucheniaspis und Me- naspis bilden sicher eine eigene Familie Cephalaspidae sehr unsichrer Stellung, da sie durch Cephalaspis den Loricarien ähneln andrerseits 366 mehr den Knorpelganoiden. Cheirolepis und Tristichopterus sind schwierig unterzubringen. Erstre hat einige Beziehung zu Palaeo- niseus und Lepidosteus, die andere scheint zwischen Ctenodipterinen und Coelacanthen eine neue Familie zu constituiren. — Die Familie der Zepidosteidae: heterocerke Ganoiden mit Rautenschuppen, Bran- chiosternalstrahlen, ungelappte paarige Flossen, Kiemendeckel aus Praeoperculum und Interoperculum. a. Lepidosteini, Kiefer in viele Stücke getheilt, Kiemenhautstrahlen zahlreich und beschmelzt, die vordern in Form breiter Platten. aa. Aechmodus, Tetragonolepis, Dapedius, Lepidotus u.a. bb. Eugnathus, Pachycormus, Oxygnathus. ec. Aspidorhynchus. — Die neuen Gattungen sind folgende. G/ypto- laemus Körper lang, spitz endend, Schädel platt, zwei Rückenflossen, Bauchfiossen unter der I R, Rautenschuppen, Kopfknochen mit erha- benen Leisten, Schwanz diphycercal; eine Art im Old red. Phanero- pleuron Körper lang, dünnspitzig endend, 1 Rückenflosse auf der hin- tern Körperhälfte, paarige Flossen spitzlappig, Bauchflossen sehr lang, vor dem Anfange der Rückenflosse, Schwanz ungleichlappig, der obre Lappen sehr klein, Schuppen cycloid, Zähne kegelförmig, eine Art im Old red. Tristichopterus, spindelförmig, Schädelknochen ausge- stochen, 2 Rückenflossen, 1 Afterflosse, Wirbel knöchern, Schwanz- flosse heterocerk, eine in Neuschottland. Ausserdem diagnosirt H. die Agassiz’schen Acanthodes, Climatius, Diplacanthus und Cheira- canthus. — (Memoirs Geol. Survey United Kingdom £. 10 tbb.) &l. Botanik. L. Rabenhorst, Cryptogamenflora von Sachsen, der Oberlausitz, Thüringen und Nordböhmen mit besonderer Berücksichtigung der benachbarten Länder. I. 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Nebst Begleitwort in 8°. — Für den Schulunterricht bestimmt und für den- selben auch zweckmässig eingerichtet, wenn man nur dem botanischen Unterrichte die erforderliche Zeit widmen und vom Schüler verlangen darf, dass er zwei Thaler dafür aufwendet. Die gleichen Erforder- nisse stellen auch die Zoologie und die Mineralogie und da wird 367 gleich der ein- höchst zweistündige naturgeschichtliche Unterricht ein sehr kostspieliger. Dass er gründlicher und schneller bildet als andere Unterrichtszweige wird dabei ganz unbeachtet gelassen, man beschränkt ihn vielmehr in noch höherem Grade. Verf. bildet die für den Schüler wichtigsten in und ausländischen Pflanzen theils ganz in verkleinertem Massstabe theils in Zweigen ab und fügt besondere Abbildungen der Frucht und Blühte bei. Das Begleitwort enthält nur die Namen-Erklärung der Figuren und eine zwei Seiten lange Ueber- sicht der abgebildeten Gattungen nach dem natürlichen Systeme. J. Redslob, die Moose und Flechten Deutschlands. Mit besonderer Berücksichtigung auf Nutzen und Nachtheile dieser Gewächse. Mit 32 color. Kupfertafeln. 1. Lieferung. Leipzig 1863. 4°. — Auch diese Arbeit ist nur der Belehrung gewidmet und gibt auf den zwei Bogen Text ausser der Einleitung und allgemeinen Cha- racteristik der Moose noch eine Uebersicht der Familien und Gat- tungen, auf den Tafeln die Abbildungen ganzer Moose und vergrös- sert einzelne Theile derselben. Ein Urtheil lässt sich erst gewinnen, wenn mehre Lieferungen vorliegen. G. Ch. Reuss, Pflanzenblätter in Naturdruck mit der botanischen Kunstsprache für die Blattform. 42 Foliotafeln mit erläuterndem Text in Octav. I. Lieferung. Stuttgart. — Ein Unternehmen. das die allgemeinste Aufmerkeit aller, welche Botanik unterrichten, beansprucht. 400 Pflanzenarten werden hier nach ihren Blattformen ganz naturgetreu dargestellt und erläutert. Besser las- sen sich die Blattformen, deren Kenntniss so überaus wichtig ist, nicht übersichtlich vorführen als es hier geschieht und der Lehrer kann mit Hüilfe dieser Abbildungen alle Formen demonstriren und der Schüler sich dieselben durch wiederholte Betrachtung einprägen. Die Termini und systematischen Namen sind beigedruckt, die kurze Erläuterung besonders gedruckt. Der Preis von 25 Groschen für 6 Foliotafeln nebst Text ist ein sehr mässiger und wünschen wir dem Unternehmen die verdiente Theilnahme. C. Koch, über Mirabelle, Myrobalane und Kirsch- pflaume. — Diese drei in unsern Gärten kultivirten Plaumenbäume werden häufig verwechselt. K. stellte auf seinen Reisen besondere Nachforschungen über das Vaterland und die Geschichte unserer Obst- sorten an. Die zu diesem Behufe gesammelten Sämereien sind aber nicht genügend gewürdigt und die daraus gezogenen Pflanzen wieder eingegangen. Die Kirschpflaume ist in Süddeutschland häufig, aber unter eben dem Namen kömmt auch die rothe Mirabelle in den Han- del meist als kleine Kirschpflaume. Dadurch dass Duhamel die ächte Kirschpflaume mit der Myrobalane verwechselte und Ehrhardt beide nicht unterschied, ist eine völlige Verwirrung entstanden. Das Wort Mirabelle ist aus Myrobalanus entstanden. Letzterer Name wurde schon in Syrien für Pflaumen gebraucht und im 16. Jahrh. scheint er für diese besondere Sorte allgemein gewesen zu sein, ‘worüber man Bauhin vergleiche. Er bedeutet bei den Alten eine Frucht, aus 368 der eine Salbe für Haare bereitet wurde. Es scheinen nicht die so- genannten Behennüsse gewesen zu sein, da diese von der ostindischen Morinsa pterygosperma stammen und im Mittelalter auch den Namen Nuces unguentariae führen. Wahrscheinlicher stammen die Salben-- nüsse von Balanites aegyptiaca DC einer in Afrika wachsende Zygo- phylie mit öligen Steinfrüchten. Im Mittelalter scheint das Wort Myrobalanus auf andere pflaumenähnliche Steinfrüchte übertragen zu sein. So brachten die arabischen Aerzte getrocknete Steinfrüchte aus Ostindien nach Konstantinopel als Arzeneimitel, welches die Perser Haliles und Chebula nannten. Darunter versteht man auch fünf Sor- ten Myrobalanen, vier davon versetzt Gärtner unter Myrobalanus, andere Botaniker unter Terminalia, eine ist Emblica officinalis. Die ostindischen Myrobalanen beschrieb Actuarius zuerst im 12. Jahrhdt. Die syrischen Myrobalanen gelangten nach Italien, wo der Name all- mählig in Mirabelle sich umänderte. Die erste Verwirrung brachte Clusius in seinen Pflanzen Ungarns, indem er eine andere Pflaumen- sorte Pruna myrobalana nennt, deren Früchte der Myrobalana chebula ähnlich sind. Er vergleicht die Blätter mit der Kirsche und veran- lasste den Irrthum mit der Kirschpflaume. Diese hat er aber be- stimmt nicht vor sich gehabt, wie Ehrhardt und viele andere fälsch- lich annehmen. Tournefort führt zum ersten Male neben Clusius My- robalanen noch Kirschpflaumen auf, citirt aber mit Unrecht dazu Bauhin’s Pruna magna rubra rotunda und Tragus’ Pruna asinina. Linne vereinigt alle Pflaumen unter Prunus domestica. Duhamel ver- wechselte die Myrobalanen und Kirschpflaumen geradezu, in seiner neuen Auflage wurde der Irrthum nicht aufgeklärt. Fr. Ehrhart warf darauf hin beide zusammen. Christ beschreibt die Myrobalanenpflaume als eine eigenthümliche. Im Berliner Garten befinden sich zwei ver- schiedene Bäume als Prunus myrobalanus und cerasifera. Letztre wird unbegreiflich von vielen Botanikern nach Nordamerika versetzt. K. fand im Orient häufig Prunus divaricata Ledeb, die in Blättern und Blühten gar nicht von Pr. cerasifera Ehrh verschieden ist, Sie ist die Mutterpflanze unserer Kirschpflaume. Im pontischen Gebirge wächst noch eine zweite davon verschiedene Art, welche K. vorläufig Prunus monticola nennt. — (Berliner Wochenschrift No. 36.) Hooker führt in Curtis’ botan. magaz. No. 212—215 folgende neue Pflanzen mit Abbildung und Beschreibung ein: Agave glau- cescens tb. 5333, Dimorphotheca Barceriae tb. 5337 aus der Kaffrerei, Acanthonema strigosum tb. 5339 S-Afrika, Berberidopsis corallina tb. 5343 Valdivia, Ritchiea polypetela tb. 5344 W-Afrika, Aristolochia Giberti tb. 5345 Paraguay, Higginsia refulgens tb. 5346 S-Amerika. — Der neuen Gattung Acanthonema zu den Cyrtandraceen gehörig, gibt er folgende Charactere: Calyx profunde 5 partitus, aequalis, lo- bis linearioblongis erectopatentibus; corolla calyce quadruplo longior, infundibuliformis, tubo sursum curvato subventricoso, limbo patente aequali quinquelobo, lobis rotundatis; stamina omnino inclusa, 4 fer- tilia, didynamya, quinto abortivo ad squamam subulatam redacto; fer- 369 tiium filamenta medio inerassata, 2 superiora breviora, inferiora apice furcata, ramo unico antherifero, altero spiniformi; antheris bilobis, unilocularibus, staminum inferiorum approximatis connatis. Ovarium ovatum, biloculare; dissepimentum medium longitudinaliter placenti- ferum; glandula maxima, hypogyna, ad basin inferiorem; stylus fili- formis, inclusus, glandulosus; stigma breve bilobum; ovula numerosa; capsula calyce -longior, ovata, acuminata, placentis utringue semini- feris. Herba monophylla, tropicae occidentalis, radice fusiformi, pe- renni. Folium humifusum, oblongocordatum, pennivenium, superne strigosum, subtus venis hirsutis; paniculis brevibus paucifloris aggre- gatis, e basi in sinu foliorum erumpentibus; floribus glandulosohir- sutis; corolla alba, limbo atrosanguineo. J. Müller, Classification der Flechten und deren Ar- ten bei Genf. — Verf. legt ausführlich seine Grundsätze der Flech- teneintheilung dar und gelangt nach denselben zu folgender Gruppie- rung: a en ee en 2, Qahleieze- \ Cladonieae. ! Baeomyceae. | Usneeae. Alectorieae. Ramalineae. Cetrarieae. Gyrophoreae. Phylloblastae . . . /Pelligereae. Discocarpeae . . | Parmelieae. [ Heppieae. Placodieae. Psoreae. \Kryoblastae . . . (Lecanoreae. Lecideeae. Opegrapheae. { Arthomieae. Phylloblastae . . . Endocarpeae. Verrucarioideae . . \Endopyrenieae (Kryoblastae Capitulariae . . (Thamn oblastae Eulichenes ! Verrucarieae. Omphalarieae. ellengeraehtu 5 a... 00. WG beptosiese: Collemeae. Bei Aufzählung der Genfer Arten werden alle diese Abtheilungen kurz characterisirt, ebenso die Gattungen, die bekannten Arten da- gegen nur mit der Literatur und den Standorten versehen, die neuen aber gleichfalls speciell characterisirt. — (Memoires Soc. phys. d’hist. nat. Geneve ÄVI. 343—437.) —e Zoologie. G. Canestrini, Verzeichniss der im Bu- sen von Genua lebenden Fische, — XX. 1862. 24 Teleosti. Acanthopteri. Apogonini. Apogon rex mullorum CV Pomatomus telescopus Riss. Percini. Labrax lupus CV. Centropristini. Polyprion cernuum CV. Serranini. : Serranus scriba CV. cabrilla CV. hepatus CV. Cernua gigas Bp. macrogenisSass. Anthias sacer Bl. buphalmos Bp. Mullini. Mullus barbatus L. surmuletus L. Scinaeoidei. Corvina nigra CV. Umbrina cirrosa Bp. Sciaena umbra L. Trachinini. Trachinus draco L. radiatus CV. araneus L. vipera CV. Cataphracti. Gasterosteus aculeatus |: Scorpaena scrofa L. porcus L. SebastesimperialisCV. ee volitans Trigla lineata Penn. euculus L. aspera Riss. milvus Lac. obscura L. corax Bp. lyra L. Peristedion cataphrac- tum Lac. 370 Sphyraenoidei. Sphyraena spec. Lac. Mugiloidei. Mugil cephalus CV. capito CV. auratus Riss. chelo CV. labeo CV. Atherina hepsetus L. mochon CV. Bojeri Riss. Tetragonurini. Tetragonurus Cuvieri Riss. Sparoidei. Dentex vulgaris CV. macrophthalmus CV. Cantharus vulgaris CV. orbicularis CV. Box salpa CV. boops Bp. Oblata melanura CV. PagellusmormyrusCV. bogaraveo CV. centrodontus CV erythrinus CV. Pagrus vulgaris CV. Sparus aurata L. Sargus Rondeleti CV. annularis CV. Salviani CV. Charax puntazzo CV. Maenidei. Maena vulgaris CV. Osbeki CV. jusculum CV. Smaris gracilis Bp. alcedo CV. chryselis CV. Scomberoidei, Xiphias gladius L. Tetrapterus belone Raf. | | Lessoni Can. Coryphaena hippurusL equisetis L. Centrolophus pompilus CV. Centrol. ovalis CV, crassus CV. Stromataeus fiatola L. microchirus Bp. Luvarusimperialis Raf. Lampris guttatus Retz, Temnodon saltator CV. Micropteryx Dumerili Ag. Mier. bipinnulatus Ag. Lichia glaucos CV. amia CV. vadigo CV. Naucrates ductor CV. Ruvettus pretiosusCoce Cybium Bonapartei Ver Pelamys sarda CV. Thynnus vulgaris CV. thuninna CV. brevipinnis CV. alalunga CV. pelamis CV. Auxis vulgaris CV. Scomber scombrus L. colias CV. Caranx trachurus CV. suareus Riss. luna Geoffr. Zeus faber L. pungio CV. Capros aper CV. Squamipennes. Brama Raji Bl. Labroidei. Labrus turdus L. merula L, carneus Bl. festivus Riss. Crenilabrus pavo CV. melanops CV. Roissali Riss. mediterraneus _ boryanus CV. Brünnichi Lac. Coricus rostratus CV. Julis mediterraneus Riss. Goffredi Riss. Xyrichthys novacula CV. Chromides. Chromis castaneusCV. Dentopteri. Clupeacei. Clupea sardina Riss, Alosa communis Yarr. Engraulis enchrasicolis amara Riss. Scopelini. Odontostomus balbo Cocc. Paralepis sphyrenoides Riss. Sudis hyalina Raf. Saurus lacerta Riss. Esocini. Alepocephalus rostra- tus Riss. Scomberesocei. Exocoetus exiliens L. Belone acus Riss. Sayris Camperi Bp. Salmonoidei. Argentina sphyrenaL. Aulostomidae. Centriscus scolopax L. Hippocampus breviro- stris C Sygnathus fasciatus R, annulatus R. Siphostoma typhle Bp. viridis Raf. rubescens Bp. phlegon Bp. Sceyphius litoralis Riss. Plectognathi. | Mola luna Nard. Lagocephalus Pennanti Sw.' Balistes capricus L. 371 Haplopteri. Pleuronectides. Platessa passer Bp. 'Pleuronectes consper- ' sus Can. Pleur. Grohmanni Bp, arnoglossus Bp. macrolepidotus Bl, Boscii Bl. Rhombus podas Bp. rhomboides Bp. maximus C. laevis Rond. Solea Mangili Bp. lutea Riss. monochir Bp. Kleini Riss. oculata Riss. lascaris Riss. vulgaris C. Plagusia lactea Bp. Gadoidei. Morrhua blennioides C. Merlangus vernalis Ris. Mora mediterraneaRis. Merluceius sinuatusSw. Lota elongata Riss. Motella fusca Sw. Phycis mediterranea Lac: Ph. blennioides Schn. Lepidoleprus brachy- rhynchus Riss. Halibatrachi. Lophius piscatorius C. badegassa Bp. Chironectes pictus CV. Cottini. Uranoscopus scaberL. Blennioidei. Blennius ocellaris L. gattorugine L. palmicornis CV. tentacularis Brn sphinx CV. Montagui Flem. Blennius basilicus Bp. rubriceps Bp. pavo Bp. Tripterygium nasus Riss. Clinus argentatus CV, Gobioidei. Gobius guttatus CV. jozo L. niger L. punctipinnisCan. geniporus CV, - eruentatus Gen. quadrimaculatus CV. zebrus Riss. Lesueuri Riss. auratus Riss. marmoratusRiss, minutus Penn. aphia Riss. elongatus Cun. albus Par. pusillus Can. Callionymus maeculatus Raf. Call. belenus Bp. Lepadogaster Desfon- tainei Riss. DeCandollei Ris. Guani Lac. biciliatus- Riss. balbis Riss. Echeneis remora L, Ophidini. Ophidium barbatum L. Diaphasia acus Low. dentata Low. Taenioidei. Lepidopus ensiformis Vaud. Trachypterus iris CV. Bonellii CV. spinolae CV. Lophotes cepedianus Gior. Cepola rubescens L. 24 * Leptocephalini. Leptocephalus Spallan- zanii. Dermopteri. Muraena helena L. unicolor Delar. Conger verus Riss. niger Riss. myrus Riss. Anguilla vulgaris C. Sphagebranchus serpa Riss. Ophisurus serpensRiss. Ganoidei. Chimaera monstrosaL. Accipenser sturio L. Naccari Bp. Plagiostomi. Squalini. Scyllium canicula C. stellare Bp. Pristiurus melanosto- mus Bp. 372 Carcharias lamia Riss. | glaucus C. Sphyrna zygaena Raf. Galeus canis Bp. Mustelus vulgaris MH. Oxyrrhina Spallanzanii Bp. Odontaspis ferox Ag. Alopias vulpes Bp. Hexanchus griseus Raf. Heptanchus cinereus Raf. Acanthias Riss. Blainvillei Riss. uyatus MH. Spinax niger Bp. Centrina SalviandiRiss. Scymnus lichia Bp. Echinorhinus spinosus Laemargus rostratus Riss. Squatina angelus Dum. oculata Bp. vulgaris (Archivio Zool. Anatom. 1861. I. 262—267.) P. Bleeker, Atlas ichthyologique des Indes orienta- Amsterdam 1862. Fol. Livr. I. p. 1—20 tb. les Neerlandaises. Rajae. Torpedo narke Cn. Galvani C. Nobiliana Bp. Raja falsavela Bp. miraletus L. quadrimaculata Riss. marginata Lac. Dasybatis clavata Blnv. asterias Bp. Laeviraja bramante Sass. oxyrhynchus Bp. macrorhynchus Bp. Trygon pastinaca Dum. brucco Bp. Myliobates noctulaBp. Cephaloptera giorna Riss. Cyclostomi. Petromyzon marinusL. Planeri Gm. 1—12, — Der Verf. hat sich durch seine grossen Abhandlungen über die Fischfauna der indischen Gewässer bereits als der gründlichste Kenner derselben bewährt und durch dieselben auch den ungemein grossen Reichthum dargethan. Sein ichthyologischer Atlas, dessen erste Lieferung uns vorliegt, wird daher die verdiente Anerkennung und lebhafte Theilnahme finden. Er beginnt denselben mit den Lipp- fischen, die er diagnosirt, und zwar mit deren erster Familie den Sca- roiden, über die er sich im Allgemeinen verbreitet. Dann verfolgt er die Vertheilung der Arten im indischen Archipel und geht endlich zur Schilderung der einzelnen Gattungen und ausführlichen Beschrei- bung der Arten über, welche der Atlas in Chromolithographie dar- stellt. Die Arten des Archipels sind folgende 53, wobei wir des Verf.’s Autorität weglassen und die früher unter Scarus aufgeführten Na- men mit den ältern Autoritäten versehen. Callyodon brachysoma Scarichthys auritus — Scarus aur. carolinus Val KH genistriatus Val coeruleopunctatus=Sc, coe- moluccensis — C. waigien- rul. Rüpp sis V Pseudoscarus aerugineus (Val) spinidens C balinensis 373 Pseudoscarus bataviensis Pseudoscarus microrrhinus bicolor (Rüpp) microcheilos Cantori= Sc. psittacus Cant Moensi capistriatus (Val) muricatus (Val) capistratoides nuchipunctatus (Val) chlorodon (Jen) octodon celebicus pentazona cyanognathus pulchellus (Rüpp) ceyanotaenia pyrrostethus (Rüpp) dimidiatus Quoyi! Dussumieri (Val) rivulatus (Val) enneacanthus rubroviolaceus Forsteni rhoduropterus frenatus (Lac) scabriusculus (Val) gymnognathus Schlegeli hypselopterus signapurensis janthochir strongylocephalus jJavanicus sumbavensis Jenynei tricolor longiceps (Val) Trochesi macrocheilos | viridis (Bl) mastax (Rüpp) xanthopleura Die Gattung Scarichthys: maxillae prominulae convexae, superior den- tibus agglomeratis adnatis, inferior seriebus dentium adnatorum obi- quis obtectae. Labium superiorius tam antice quam postice duplex. Nares anteriores eirratae. Squamae genis uniseriatae. Os pharyn- geale inferius facie masticatoria latiore quam longa. Dentes pharyn- geales superiores .omnes lineares in series tres longitudinales dispo- siti. Pinna dorsalis basi alepidota, spinis flexilibus non pungentibus, membrana inter singulas spinas valde incisa.. Pinnae pectorales ob- rotundatae. Die Gattung Pseudoscarus: maxillae prominulae convexae, den- tibus agglomeratis non seriatis adnatis obteetae. Labium superius apice rostri simplex. Squamae genis bi-vel triseriatae. Os pharyn- geale inferius facie masticatoria longiore quam lata. Dentes pharyn- geales superiores longitudinaliter biseriati. Pinna dorsalis basi plus 'minusve squamata, spinis flexilibus non pungentibus, membrana inter singulas spinas non incisa. C. B. Reichert, die Bewegungserscheinungen an den Scheinfüssen der Polythalamien. — Verf. tritt mit aller Ent- schiedenheit der Sarkodetheorie als einer neu aufgewärmten Urschleim- theorie entgegen durch Beobachtung der Enden der Polythalamien. Diese Scheinfüsse 6 bis Smal so lang wie der Durchmesser des Thie- res stellen an ihren freien Enden auch bei den stärksten Vergrösse- rungen ausserordentlich feine Fäden dar. Wenn einige in einen ver- schmelzen, wird ihre Verdickung kaum wahrnehmbar, daher weiss man nicht ob sie rund oder platt sind. Sie erscheinen überall gleich 374 diek zu sein, sind farblos, durchsichtig, zu mehren beisammenliegend, mit schärfern Conturen, dunkler, gelblich, nirgends mit messbaren Kügelchen erfüllt. Dickere Bündel haben gewöhnlich ein fein gra- nulirtes Ansehen, ob durch Runzelung der Oberfläche oder fein- körnigen Inhalt lässt sich nicht ermitteln. Da die körnige Zeichnung sofort verloren geht, wenn die Fäden sich strecken, oder Flächen in Fäden auflösen: so ist sie nur scheinbar und durch Formveränderung der an sich hyalinen Fäden bedingt. Ihre ursprüngliche Form bleibt stets gewahrt, ihre Substanz kann also nicht tropfbar flüssig sein, sie ist ausserordentlich weich und biegsam. Zuihren activen Bewegungs- erscheinungen rechnet R. folgende: 1. das Heraustreten der Fäden aus der Schale, ihre Streckung und Zurücktreten. 2. Eine meist et- was träg auftretende geschlängelte oder wurmförmige Bewegung der Fäden im ganzen Verlaufe oder einem beliebigen Theile. 3. Die an- gebliche Körnchenbewegung. 4. Eine oft unmerklich eintretende Ver- schiebung der Fäden unter einander durch grössere Annäherung oder Entfernung oder auch durch Ablösung. derselben aus einem Bündel in dem bestehenden allgemein radiären Complex unter Umständen wobei sich die activen Biegungen anderer Fäden als mitwirkende Ur- sachen nicht nachweisen lassen. Alle diese Erscheinungen und auch die Körnchenbewegung sind nur als die sichtbaren Wirkungen der- jenigen Veränderungen in der Substanz der Fäden anzusehen, welche durch Contraktionsfähigkeit zu Stande kommen. Von diesen Verän- derungen in der Materie lässt sich weder hier noch überhaupt bei einer andern contraktilen Substanz durch das Microskop irgend eine Spur wahrnehmen, wir können nur auf dieselben schliessen. Hin- sichtlich der Körnchenbewegung spricht Dujardin von einem Zu- und Rückfluss der Kügelchen aus einer Körpersubstanz. Joh. Müller weist darauf hin, dass eine innere Körnchenbewegung wie in den Strahlen der Actinophrys bei den Pseudopodien nicht vorkomme, dass vielmehr die Körnchenbewegung sich als ein an der Oberfläche des Fadens fortziehendes Korn darstelle und fügt hinzu, dass auch Schleimkügelchen und fremde Körper durch das Korn hin und her bewegt werden. R. sah das Korn über die Oberfläche der Fäden gleichsam hüpfend fortziehen oder doch zitternde Bewegung. Es war ihm auffällig, dass trotz zahlreicher angeblicher Körnchenzuströme und obgleich man an den Enden der Fäden häufig genug das still- stehende Korn nicht zurückkehren sieht, im ganzen Gesichtsfelde ir- gend ein sichtbares ruhendes Kügelchen sich wahrnehmen liess. Und doch sollte die aus dem Körper den Strahlen zuströmende Sarkode- substanz Kügelchen enthalten und die grössern Kügelchen nicht al- lein das Hervortreten der fortströmenden Masse über das Niveau des Fadens bewirken, sondern überhaupt den optischen Ausdruck der Körnchenbewegung bedingen. Da sich das scheinbare Korn in der Ruhe nicht beurtheilen lässt: so muss man den Augenblick seines Entstehens und Verschwindens beobachten. Man entdeckt bald, dass die centripetale und centrifugale Bewegung des Kornes an jeder be- 375 liebigen Stelle der ausgestreckten Fäden ausserhalb der Schale be- .ginnen und enden kann. An irgend einer Stelle des hyalinen ausge- streckten Fadens zeigt sich nämlich plötzlich eine scheinbare Ver- dickung von spindelförmiger Begränzung etwas gelblich und dunkel conturirt, die Spitzen der Spindel verlieren sich ganz unmerklich in die unverändert gebliebenen angrenzenden Theile des Fadens. Bald darauf scheint es, als ob die Spindel kürzer, in der Mitte dicker, dunkler werde und mit derselben aus dem Niveau des Fadens mehr hervortrete; endlich entschwinden die Enden der scheinbar spindel- förmigen Verdickung dem Blicke und die erhobene mittle Partie hüpft unter dem Bilde eines Kornes auf der Oberfläche des Fadens hin. Die Fäden sind offenbar ausgestreckte contractile Organe ohne Hohl- raum, ohne Körner, die Körnerbewegungen sind Contraktionswellen. Die Contraktionswelle wird durch eine am Faden fortziehende Schlinge . gebildet, welche in Folge der für uns unsichtbaren Contraktionsbe- wegungen der Substanz an dem Organe auftritt. Die sich erhebende Schlinge wird zuerst als eine langgezogene, sodann in ihrer Mitte sich verdickende, aus dem Niveau des Fadens heraustretende An- schwellung gesehen. Die erhobene Schlinge selbst ferner gibt sich in Folge der Lichtbrechungsverhältnisse der Scheitelkrümmung gerade so wie sehr häufig bei den Querfältchen der glatten Muskelfasern als ein auf den Faden aufliegendes Korn zu erkennen. Ebenso leuchtet ein, dass die in Fortbewegung begriffene Schlinge als eine auf der Oberfläche des Fadens fortziehendes Körnchen erscheinen müsse, und dass sie endlich das mieroskopische Bild eines hüpfenden Kornes ge- ‚ währen werde, da voraus gesetzt werden darf, dass die Schlinge bei ihrer eontinuirlichen Neu- und Rückbildung nicht immer die gleiche Höhe behalten. — Für die scheinbare Verschmelzung und das Ineinanderfliessen der Pseudopodien wird ausser der Körn- chenbewegung als Beweis beigebracht, der Mangel der Grenzlinien und die Veränderlichkeit der Configuration des gesammten ausgestreck- _ ten radiären Fädencomplexes unter Erscheinungen, die angeblich nur durch wirkliches Zusammenfliessen der Fäden möglich seien. Zwei neben- oder übereinander liegende Fäden lassen keine Trennungs- linie erkennen, aber darf man daraus auf ein Verschmelzen schliesen! Vermisst man nicht auch bei dicht aneinander liegenden Zellen oft die Trennungslinie. Der Brechungsindex ist zu gering. Ferner er- scheinen die vereinigten Fäden nicht dicker als die unvereinigten, man bemerkt das Ende des kürzern Fadens am längern nicht. Man kann also nie sicher sagen, dass man einen einfachen Faden vor sich ‚habe. Ferner können die vereinigten Fäden in Folge activer Bewe- gung sich ganz oder theilweise trennen. Alle verästelte Fäden beru- hen eben nur auf theilweiser Trennung von Fädenbündeln. Auf zwei unter spitzen Winkeln sich kreuzende Fäden legt Dujardin einen grossen Werth für das Ineinanderfliessen; man sieht nämlich den Win- kel sehr häufig schwimmhautähnlich gefüllt; aber dann müssten doch die Fäden aus tropfbar flüssiger Substanz bestehen, Die Sarkodisten 376 erklären ohne Weitres die Körnchenbewegung für den optischen Aus- druck der zu- und abfliessenden Leibessubstanz, schliessen ohne Be- denken aus ohne sichtbare Trennungslinien zu Bündeln sich vereini- genden Fäden sofort auf das Ineinanderfliessen und finden in der Entstehung der schwimmhautähnlichen Platten einen neuen Beweis für ihre schleimige Sarkode. Daher untersuchen sie gar nicht das Verhalten der scheinbar häutigen Platten beim Hinschwinden oder bei den Bewegungen der Scheinfüsse, fragen sich nicht, ob die hier sichtbaren Erscheinungen mit der Theorie sich vertragen. So sieht man die angeblich flüssige und durch neuen Zufluss aus dem Leibe gebildete Platte bei Trennung der vereinten Fäden ohne Spur eines Rückstandes verschwinden; ja noch mehr man sieht die beiden Fä- den in gekreuzter Lage mit Beibehaltung der ursprünglichen Form und mit solcher Leichtigkeit fortdauernd hin und her geschoben wer- den als ob gar keine Schwimmhaut existirte, in welcher der Faden- bau aufgehoben ist. Andrerseits gewahrt man Erscheinungen an die- sen häutigen Platten, aus denen nothwendig auf die Anwesenheit von Fäden in den Platten zu schliessen ist. Bekanntlich ist auch in den scheinbar häutigen Platten die Körnchenbewegung sichtbar. Man sieht ‘ die scheinbaren Körnchen aus dem centralen Ende des Fadens in ge- bogenen Linien durch die Platten in das peripherische Ende dessel- ben Fadens oder umgekehrt hinziehen; man sieht auch das Körnchen aus einem Faden zu dem andern hinüber laufen, und weiter, dass bei Trennung der beiden sich berührenden Fäden aus den gleichsam sich vorziehenden Schwimmhäuten ganz deutlich Fäden sich ablösen und frei machen. Man muss daher die Entstehung der Schwimmhaut- platte sich so vorstellen, dass bei den unter einem spitzen Winkel gekreuzten und einander genährten Pseudopodien oder vielmehr Pseu- dopodienbündeln einzelne in ihnen enthaltene Fäden aus ihrer Lage gerückt und in dem Winkel zur Bildung einer scheinbaren Platte zu- sammengeschoben werden. Hiernach bietet das Verständniss der ma- nichfaltigen Formveränderungen in dem gesammten radiären Pseudo- podiencomplexe, worin durch locale Contraction in einem beliebig kleinsten Abschnitte der Länge eines jeden Fadens wohl unzählbare sich bewegende Theilchen hergestellt werden können, nicht die ge- ringsten Schwierigkeiten mehr dar. Wenn das Thier seine Schein- füsse ausstreckt, herrscht die mehr einfach radiäre Anordnung vor, bald darauf beginnen die scheinbaren Verästelungen und werden immer zahlreicher. Die freigewordenen scheinbaren Aeste erreichen leicht benachbarte Fäden, legen sich an diese und erscheinen nun als Anastomosen. Durch Vervielfältigung solcher scheinbaren Anastomo-- sen bilden sich die sogenannten Sarkodenetze. Gleichzeitig werden hiebei zahlreiche schwimmhautähnliche Bildungen und Brücken zwi- schen den Fäden sichtbar. Dieselben sind um so ausgebreiteter, je zahlreichere Fäden oder je dickere Bündel sich an der betreffenden Stelle berühren und durch unmerkliche Verschiebung der in ihnen enthaltenen feinern Fäden ein reichlicheres Material zur Bildung schein- 377 bar häutiger Platten darbieten. Die Ursachen der in dem gesamm- ten radiären System der Scheinfüsse auftretenden Formveränderungen sind zunächst in den aktiven und passiven Bewegungen zu suchen; Durch diese werden die oft unmerklichen und selbst auf kleinste Be- zirke verschränkten Verschiebungen der unzählbaren Theilchen in dem gesammten radiären System bewirkt. Günstige Bedingungen für die Manichfaltigkeit der Formen und deren leichte Veränderung gewäh- ren ferner die ausserordentliche Zahl der Fäden und ihre leichte Bieg- samkeit. Dass endlich durch diese leicht beweglichen und biegsamen Theilchen in dem proteisch sich verwandelnden System von Fäden das scheinbare Bild entsteht, als ob eine bewegte flüssige Substanz beliebige Formen annehme; diese Täuschung wird noch besonders dadurch zu Stande gebracht, dass die einzelnen überall hin leicht ver- schiebbaren Theilchen in ihren Berührungsgrenzen niemals unter- schieden werden können. Und an diese Täuschung möchte Referent bei der neuerdings mit Nachdruck verfolgten Conjugation und ge- schlechtlichen Fortpflanzung der Infusorien, auch bei deren Theilung den mit darauf bezüglichen Beobachtungen beschäftigten Mieroskopi- kern recht angelegentlich ans Herz legen. Man begnügt sich nur zu leicht zumal bei der Verfolgung lieb gewonnener Theorien mit der ersten oberflächlichsten Erscheinung und lässt alle Schwierigkeiten bei Seite, welche den wahren Grund derselben verstecken. — (Mil- lers Archiv 1862 8. 638— 654.) Keferstein, über Loxosoma nov. gen. Bryozoum. — Auf der äussern Haut der Annelide Capitella rubicunda bei St. Vaast schmarotzt diese nur 0,4 Mill. lange Bryozoe aus der Verwandschaft der Pedicellina.. Das Thier besteht aus einem kurzen runden Stiele mit Fuss zum Festsetzen und einem eiförmigen Körper, dessen schräg abgeschnittenes oberes Ende mit zehn Tentakeln besetzt ist. Zwischen letztern ist die Körperöffnung durch ein schmales Diaphragma ein- geengt, so dass man eine gestielte Qualle mit schräger Glocken- mündung vor sich zu sehen glaubt. Aus dem Diaphragma ragt ein kurzes Rohr hervor, welches unten in einen dickwandigen gelben Ma- gen mit rundlicher Aussackung mündet. Daraus geht ein Canal rasch umbiegend an der Körperwand hinauf und erweitert sich oben in den Mundsaum. Jenes Rohr ist Afterrohr, und der letztere Kanal Speise- röhre. Ueber dem Magen an seinen Ausstülpungen bilden sich Eier von ansehnlicher Grösse. Die Tentakeln sind zweizeilig mit langen Wimpern besetzt und können sich über der Mundhöhle zusammen- legen. Pedicellina ist grösser und langgestielt und ihr After durch- bohrt nicht die Wand der Mundhöble, sonst ist die Uebereinstimmung sehr gross. — (Zeitschrift f. wiss. Zool. XII. 131. Tf. 11.) B. Naunyn, Entwicklung des Echinococceus. — Der Echinococceus ist der Blasenwurmzustand der kleinen Taenia echino- coccus im Darm des Hundes und zeigt in seiner Entwicklung drei Zustände. 1. Der Echinococcus im Zustande des Acephalocysts. Dass der Echinococeus sich direkt aus dem Embryo der Taenia entwickelt, 378 wurde noch nicht beobachtet. N. fand kleine runde Gebilde aus klei- nen körnigen Kügelchen bestehend umgeben von einer einfachen hya- linen Haut ohne Embryonalhaken, vielleicht sind sie die embryonalen Formen. Die jüngsten entschiedenen Echinococcen bilden Blasen von Yo‘ Durchmesser, mit dicker lamellöser Wandung, erfüllt mit kleinen Kügelchen oder einer Flüssigkeit mit Fetttröpfchen, stets eingeschlos- sen in einer feinen bindgewebigen Cyste, welche dem Bindgewebe des bewohnten Organes angehört. Es scheinen sonach die Embryonen sich in die Gefässbahnen zu verbreiten. Die eigentliche Echinococcen- blase ist von der Cyste durch eine breiartige Masse getrennt. An diese Formen reiben sich grössere Blasen prall gefüllt mit klarer Flüs- sigkeit und die kleinen sranulirten Kugeln überziehen als feine kör- nige Haut die Innenfläche der äussern geschichteten Membran. Diese mag Cuticula, jene Keimhaut beissen. Auf der Innenfläche letztrer liegt ein sehr dichtes verfilztes Netzwerk, welehes bei Druck mit dem Deckglase in grosse Tropfen zusammenfliesst und wohl Fett ist. Nach seiner Beseitigung erkennt man deutlich jene aus kleinen Kügelchen gebildete Haut, die Keimhaut für die Scolices. Mit dem Wachsthum der Blasen verschwindet die breiartige Masse und sie werden erbsen- bis kirschgross. Auf der Innenfläche der Keimhaut zeigen sich leb- haft schwingende Wimpern, anfangs sehr kleine, später grössere mit kugeliger Basis. Bei noch weiterer Entwicklung stellen sich die Kalk- gebilde ein, zuerst in Gestalt kleiner Kügelchen, dann deutlich con- centrisch geschichtet und in Linsenform, auch knollig, bisquitförmig, kleeblattförmig, auch innen hohle. G. RB. Wagener hat sie schon sehr genau beschrieben. — 2. Zustand der reinen Scolexproduction (Echi- noc. scolicipariens Küchm). In dem eben beschriebenen Zustande können die Echinococcen lange Zeit verweilen. Bei Haselnussgrösse zeigen sich die Veränderungen der Keimhaut, welche schon mehre Beobachter beschrieben haben. Es sind auf der der Innenfläche der Cuticula eng anliegenden Keimhaut Anhbäufungen der dieselbe con- stituirenden kleinen granulirten Kügelchen, auf denen die Wimpern zahlreich schwingen. .Sie haben eine Höhle mit Flüssigkeit gefüllt _ und um dieselbe bildet sich eine strukturlose doppelt conturirte Mem- bran. Aus dem Zapfen ist ein Bläschen geworden, die Nestblase oder Brutkapsel. Die äussere diekere Schicht ihrer Wandung besteht aus granulirten Kügelchen der Anhäufung, die innere ist glashell. Bei einer gewissen Grösse der Höhle sieht man an ihrer Wandung eine flache Erhöhung nach Innen, welche weiter wächst zu einem die Höhle fast ausfüllenden Zapfen, die Scolexknospe, und am Ansatzende sich dann stielartig einschnürt. Am freien Ende der Knospe entsteht eine stark convexe Wölbung, welche in den mittlern bauchig aufgetriebe- nen Theil derselben etwas ausgeschweift übergeht. An der Ueber- gangsstelle bildet sich ein kleiner Wulst, der als Ringkragen mit freiem Rande hervörwächst. Dahinter treten in mehren Querreihen kleine Stacheln hervor, welche später wieder zu Grunde gehen, bis auf die beiden Vorderreihen, die zu den Haken werden. Die Bewegungen a 2 Fa a na a ENTE u nal Ze ie nr : 379 solcher Scolexknospen sind sehr energische und sehr verschiedene. Die seither deutliche Zusammensetzung aus kleinen granulirten Zellen wird nun undeutlich, es zeigt sich undeutliche Längsstreifung. An der Uebergangsstelle der Knospe in die Brutkapsel bildet sich ein kurzer hohler Stiel und von nun an verliert der Scolex die Fähigkeit sich umzustülpen. Im Stiel erscheinen bald zwei Gefässstäimme von einer feinen strukturlosen Haut gebildet und auf die Wand der Brut- kapsel fortsetzend, beide in den Scolex eintretend sich theilend und geschlängelt zum Vorderende laufend, wo sie unter dem Hakenkranze einen Ring bilden. Die Stacheln der beiden Vorderreihen krümmen sich an der Spitze, platten sich seitlich ab, erweitern sich am fest- sitzenden Ende in zwei sehr ungleiche Fortsätze, deren einer den langen Stiel bildet. Vier Saugnäpfe entstehen gleich hinter dem Ha- kenkranze, zuerst als flache Gruben mit Radialstreifung. Während dieser Vorgänge erhält das Parenchym der Leibeswand ein mehr hyalines Ansehen und die Bildung der Kalkkörperchen schreitet fort. Hat die Knospe, um zur Brutkapsel zurückzukehren, eine mittle Entwicklungs- stufe erreicht: so beginnt der Process an einer andern Stelle von Neuem, nach diesem an einer dritten Stelle und sofort. Unterdess dehnt sich die Brutkapsel immermehr aus und die aus jenen granulirten Körperchen bestehende Schicht ihrer Wandung verdünnt sich so sehr, dass sie bald die innere hyaline Schicht nur als einfache Lage jener Kerne überzieht. — 3. Der Echinococcus im Zustande der Ammen- produktion. Gelangen die beschriebenen Scolices in dem Darm eines Hundes: so entwickeln sich aus ihnen Tänien und der Kreislauf ist geschlossen. Aber es können sich Zwischenstufen einschalten. Es entwickeln sich in der Echinococceenblase neue von den Brutkapseln unterschiedene Blasen, secundäre Hydatiden, der jungen Mutterhy- datide gleich, wie diese bestehend aus einer Cuticula und innen an- liegenden Keimhaut angefüllt mit wasserheller Flüssigkeit. Auch in diesen entstehen Brutkapseln mit Scolices. Wie bilden sich nun die secundären Hydatiden? Nach Bremser aus Scolices, nach Kohn in der geschichteten Cuticula der Mutterblase, nach Davaine durch Knospen an der Cuticula, nach Eschricht durch Incystirung von Brutkapseln, Verf. machte darüber Beobachtungen. Man findet in Echinococcen- blasen von Apfelgrösse und mit zahllosen Brutkapseln die Scolices theils frei in der Blase umherschwimmend, theils noch in der Brut- kapsel befindlich oft eigenthümlich verändert. Ihr Hinterende ist be- trächtlich angeschwollen, ihre Höhle erweitert, die Leibeswand ver- dünnt. Durch die Leibeshöhle zieht sich vom Hakenkranze bis ans Hinterende ein deutlich faseriger Strang oft mit Gefässen; auf der Innenfläche der Leibeswand ein eigenthümliches Netzwerk feiner Stränge. Nach aussen umgibt den Scolex die gewöhnliche struktur- lose Membran, welche allmählich dieker und geschichtet wird. In- zwischen verschwinden die Saugnäpfe. Mit dem weitern Wachsthum schwinden die am Vorder- und Hinterende befindlichen Anhäufungen des Parenchyms und überziehen gleichmässig die innere Fläche der 380 nun schon deutlich aus Schichten hyaliner strukturloser Substanz be- stehenden Cuticula des Bläschens als eine feine körnige Haut. So gleicht die Blase ganz den jüngsten primären Formen. Sie wächst fort, der Hakenkranz zerstreut sich, die Kalkkörperchen verschwin- den. Neue Scolices sah N. darin nicht knospen, aber dass es ge- schehe ist nicht zu bezweifeln. Neben dieser Entwicklung aus Sco- lex entstehen secundäre Hydatiden auch aus den Brutkapseln. Wir sehen an einzelnen Brutkapseln mit abgestorbenen Scolices im Innern die innere hyaline Haut von ungewöhnlicher Dicke und geschichtet. Die kleine Blase reisst bald von der Keimhaut los und wächst unter Verdiekung ihrer Cuticula fort. Die Scolices in ihr werden zu körni- gen Massen und es bildet sich wieder feines Netzwerk auf der In- nenwand. Jene körnigen Haufen verschwinden allmählig, die innere Blasenwand gleichmässig überziehend, die Hakenkränze zerstreuen sich und die secundäre Hydatide ist fertig. Noch andere Bildungs- gänge kommen vor, ohne Betheiligung der Keimhaut. Die Cuticula findet sich schon bei ganz jungen Echinococcen, gleich der hyalinen Cyste bei Cercarien und andren Blasenwürmer. Sie verdickt sich hier aber fortwährend als Excretionsprodukt der ihrer Innenfläche anlie- genden Keimhaut. Zwischen ihren einzelnen Lamellen sollen nun die secundären Hydatiden entstehen nach andern Beobachtern. Allein die auftretenden Bläschen liegen ganz in die Cuticula eingebettet. Die nach innen gebogene Cuticularschicht der Mutterblase ist von einem feinen Kanal durchbrochen, der eine Fortsetzung der Höhle der Mut- terblase ist und bald auch die Cuticula der Tochterblase durchsetzt. Man findet nun Excrescenzen der Mutterblase, welche ganz ähnliche Erscheinungen zeigen, nur fehlen hier die nach Innen von der secun- dären Hydatide in einem Divertikel der Mutterblase. Durch äussern Druck werden die Wände der Mutterblase am Halse des Divertikels einander ‚genährt, durch die fortdauernd von der abgeschnürten Keim- haut abgesonderte Cuticularmasse verkleben sie und die secundäre Hydatide liegt nun in den Schichten der Cuticula der Mutterblase, ohne dass sie zwischen diesen gebildet ist, da sie von der Keimhaut aus sich entwickelte. Noch andere Art ist folgende. Bisweilen fin- det man beim Schaf Echinococcencysten mit wenig Flüssigkeit, zusam- mengefallen und gefaltet, gewöhnlich ihren Hohlraum in einen Bron- chus oder Gallengang geöffnet. Jn der Falte der Wandung liegen secundäre Hydatiden eingebettet. Da nun oft die sich berührenden Flächen der Cuticula verkleben: so hat es den Anschein als wären jene zwischen den Lamellen entstanden. Man findet nämlich Falten, in welchen die Keimhaut sich von der Cuticula abgelöst hat, in Ku- seln geballt in der Höhle der Falte liegend. Diese kugeligen Anhäu- fungen sondern fortdauernd Cuticularmasse ab, welche sich fest schich- tet. So entstehen im Innern der zu einer compakten Masse gewor- denen Falte kugelige Hohlräume, verbunden durch feine Kanäle; sel- bige vergrössern sich, füllen sich mit einer klaren Flüssigkeit, schlies- sen ihre Kanäle und isoliren sich endlich zu einer secundären Hyda- 38l tide. Bei Erbsengrösse durchbrechen sie die Muttercuticula und ge- langen in den Hohlraum der Mutterblase. — (Müllers Archiv 1862 S. 612-637 tf. 15. 16.) e1. Miscellen Frauenfelder fand im Magen noch nicht befiederter Haus- schwalben (Hirundo urbica) deren Nest er ihrer Parasiten wegen un- tersuchte, Sandsteinchen, darunter einen von 8mm Länge und über 3mm Breite, in Gewicht von 1!/, Gran. Die 12 Steinchen im Magen einer dieser Schwalben wogen zusammen 31/)» Gran. Da das Nest unter einem hölzernen Schuppen gesessen hatte und nicht anzuneh- men war, dass die Jungen diese Steinchen aus dem Neste selbst herausgepickt hatten, so vermuthet F., dass sie von den Alten ge- füttert worden seien, als die Verdauung beförderndes Mittel? Es wäre interessant, diese Erscheinung weiter zu verfolgen. Kohlensäure beim Brodbacken. — Die durch Glühen von Kreide gewonnene und in einem gewöhnlichen Gasbehälter auf- bewahrte Kohlensäure wird in einen cylindrischen Gefässe in das darin enthaltene Wasser gespresst. Der Cylinder steht durch 2 Röh- ren mit der Knetmaschine, welche aus einer hohlen Gusseisernen Kugel von 3° Durchmesser mit drehbarer horizontaler Achse und Knetarmen besteht, in direkter Verbindung, während er durch eine dritte mit dem Gefäss verbunden ist, in welchem das zu knetende Mehl mit Salz vermischt wird. Indem nun durch die letzte Röhre das Mehl in die Maschine geschüttet wird, lässt man durch die bei- den erstern Röhren das kohlensaure Wasser in eben dieselbe einströ- men, so dass, wenn der gefüllte Apparat in Bewegung gesetzt wird, das Kneten unter dem Druck der Kohlensäure, die den Teig gleich- zeitig durchdringt erfolgt, weil alle Oeffnungen gesperrt sind. Nach mehren Minuten hört man mit dem Kneten auf, beseitigt den Druck, worauf der Teig sofort sich hebt und blasig wird. Man formt ihn in Brode und schiebt sie in den Ofen. Da diese Methode nur in grossem Massstabe verwendbar ist; so muss auch ihr entspechend der Backofen eingerichtet sein. Der in London angewendete Ofen ist ein continuirlicher, dessen Sohle einen Theil einer über zwei Trommeln sich bewegenden Kette bildet, deren Geschwindigkeit regulirbar ist, so dass wenn auf der einen Seite des Ofens der Eaib eingeschoben wird, man ihn auf der andern wieder herausnimmt. Dies Verfahren hat den Vortheil grosser Reinlichkeit, Schnelligkeit, gleichmässiger Beschaffenhdit des Teiges und grösserer Güte des Brodes, insofern dasselbe weniger Extractivstoffe enthält, die schwachen Magen nach- theilig werden und bei dem Mangel an Wärme bei dem Kneten die theilweise Umsetzung des Mehls in Dextrin, wodurch das Brod fest und schwarz wird, nicht eintreten kann. Correspondenzblatt des Naturwissenschaftlichen Vereines für die Provinz Sachsen und Thüringen in Halle. 1862. October. N®X, Sitzung am 22. October. Zur Aufnahme angemeldet wird Herr Professor Kühn hier durch die Herren Heintz, Giebel, Taschenberg. Herr Giebel legt einige von ihm in Nizza gesammelte Krebse vor, Homalotus Cuvieri und H. spinifrons, die beiden einzigen Arten dieser Gattung, den Palinurus vulgaris und Scyllarus latus und ver- breitet sich über deren charakteristische Merkmale und Lebensweise. Herr Taschenberg theilt einige Stellen einer 1748 erschie- nenen Schrift mit, welche die Heuschreckenplage des genannten Jah- res im südlichen Deutschland ausführlicher erörtert. Sitzung am 29. October. Eingegangene Schriften: 1. Kenngott, über die Zusammensetzung der Pennin, Chlorit und Kli- nochlor genannten Mineralien. 8°. 2. The quaterly Journal ofthe geolog. Soc. London XVIII No. 70. 8°, 3. Jahresbericht 28 des Mannheimer Vereins für Naturkunde. Mann- heim 1862. 80, Als neues Mitglied wird proclamirt Herr Prof. Kühn hier. Zur Aufnahme angemeldet Herr Wilhelm Dietrich, Kaufmann in Schafstädt durch die Herren Taschenberg, Giebel und Weitzel. Herr Giebel legt Seeigelstacheln aus der Latdorfer Braunkohle vor, welche Hr. Yxem auf der letzten Generalversammlung als Lie- bespfeile von Schnecken angesprochen hatte. Derselbe bespricht dann unter Vorlegung der betreffenden Exemplare die Meerbarbe Mullus barbatus und den Thunfisch Thyn- » a en 383 nus vulgaris in zoologischer und gastronomischer Hinsicht und be- richtet schliesslich über eine Arbeit Kefersteins über niedere Thiere, besonders die in warmen und gemässigten Meeren lebende Gattung Phascolosoma. Das Juliheft der Vereinszeitschrift liegt zur Vertheilung vor, Johann Carl Ludwig Zinken war am 13. Juni 1790 zu Seesen geboren, wo sein Vater als herzog- lich braunschweigischer Hofrath lebte. Er erhielt seine Schulbildung bei dem frühen Tode seines Vaters unter schwierigen äussern Ver- hältnissen auf dem Gymnasium zu Holzminden und widmete sich nach deren Beendigung auf einer Reise nach Clausthal besonders dafür in- teressirt, dem Bergfache, in dessen praktischen Diensten er sich in Königshüfte, Wieda und Rothehütte ausbildete. Als im J. 1813 der Harzer Bergbau wieder in braunschweigischen Besitz überging und eine neue Organisation der gesammten Berg- und Hüttenverwaltung dieses Distriktes erfolgte, wurde der eifrige und allseitig unterrich- tete Betriebsbeamte von Rothehütte als Bergrevisor bei der Berg- werksdirektion in Blankenburg angestellt. Neben seinen vielen amt- lichen Berufsarbeiten gewann er in dieser Stellung noch Zeit seine erste grössere literarische Arbeit: W. C. von Eschwege, Nachrichten aus Portugal und dessen Colonien (Braunschweig 1820) mit Zusätzen herauszugeben und zugleich die Vorstudien zu seiner ersten eigenen - Arbeit über den Harz zu machen. Auf von Strombecks warme Em- pfehlung berief i. J. 1821 Herzog Alexius Z. als Direktor der herzogl. anbaltischen Berg- und Hüttenwerke nach dem Mägdesprunge, anfangs mit dem Titel eines Bergrathes, später als Oberbergrath. Hier nun fand er Gelegenheit seine organisatorische Thätigkeit in dem Auf- schwunge des Gruben- und Hüttenbetriebes glänzend zu bekunden, die denselben hemmenden Schwierigkeiten mit Energie und Ausdauer zu beseitigen und zugleich seinen Eifer und feines Beobachtungsta- lent in mineralogischen und geognostischen Forschungen zu bethäti- gen. Von letztern geben Zeugniss seine geognostische Karte und Beschreibung des östlichen Harzes, die Gesteine der Rosstrappe, de- ren damals unzugängliches Terrain er während zweier Winter auf dem Eise der Bode über den Kessel hinaus verfolgte, und andere meist in Karstens Archiv veröffentlichte Abhandlungen. Bekannter als diese sind seine Entdeckungen der Selenerze, des Palladium und Goldes bei Tilkerode, der Antimonerze von Wolfsberg, deren eines, der Zinkenit, seinen Namen in der Wissenschaft verherrlicht, der Ni- ckelerze von der Albertina bei Harzgerode u. s. w. Die prachtvoll- sten Belegstücke dieser höchst interessanten Vorkommnisse stellte er in seiner oryktognostischen : Sammlung auf, deren Reichthum und Schönheit von allen den Harz bereisenden Mineralogen bewundert 354 worden ist. Nicht minder verdienstlich sind seine Einrichtungen im Grubenbeiriebe und seine Verbesserungen besonders in der Aufberei- tung der Erze für den unterharzischen Bergbau, für welche er mehre Reisen ins Ausland unternahm. Im J. 1845 feierte Z. sein 25jähriges Dienstjubiläum unter vielen Beweise der Verehrung und Theilnahme. Mit dem J. 1848 verlegte er seinen Wohnsitz nach Bernburg und leitete als Ministerialrath das ihm anvertraute Departement. Von dieser Zeit an trafen ihn mehrfach schwere Schicksalsschläge. Ein Theil des aufgeregten Volkes erhob Anklage gegen ihn, aber dieselbe endete mit völliger Freisprechung in allen Punkten; der Tod raubte ihm seine liebe Gattin und zwei Töchter, und seine sonst sehr kräf- tige Gesundheit wurde empfindlich von einem Leiden erschüttert, so dass er sich alljährlichen längern Badekuren unterwerfen musste; am peinlichsten endlich traf ihn der Verlust des Sehvermögens auf ei- nem Auge und die bedenkliche Schwächung desselben am andern. Diese Leiden nöthigten den von Jugend auf an eine angestrengte und vieseitige Thätigkeit gewöhnten Mann sich vom Staatsdienste gänzlich zurückzuziehen. Er widmete sich nun, denn sein reger Geist war durch die körperlichen Leiden nicht geschwächt, der Bearbei- tung seines reichen Beobachtungsmateriales der Harzer Gangverhält- nisse, welche seine Uebersiedelung vom Mägdesprunge nach Bern- burg unterbrochen hatte. Aber es sollte ihm nicht vergönnt sein, die- sen schönen Schatz langjähriger gründlicher Forschungen der Wis- senschaft vollendet zu übergeben, er erlagam 19. März d. J. zu Bern- burg seinem langen Leiden, der Brustwassersucht. Zinken war einer der Begründer der Naturforschenden Gesell- schaft des Harzes und gehörte unserem sächsich-thüringischen Vereine von Anfang an als Mitglied an. Seine angegriffene Gesundheit ge- stattete ihm leider nicht thätig an unsern wissenschaftlichen Be- strebungen mitzuwirken, aber mit der regsten Theilnahme verfolgte er unsere Verhandlungen und leitete die in Bernburg tagende Ge- neralversammlung als gewandter Geschäftsführer. Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken. | = Druck von W. Piötz in Halle. Correspondenzblatt 5 des Naturwissenschaftlichen Vereines für die Provinz Sachsen und Thüringen Halle. 1862. November. December. NP XL X. ® Sitzung am 5. November. Eingegangene Schriften: 1. Revista periodica dei Lavori della J. R. Accademia in Padova VIII. (XVIH. XVIIL) Padova 1860. 8°. 2. Neuester Bericht der oberhessischen Gesellschaft für Natur- und Heilkunde. Giesen 1862. 8°. | 3. Jahrbücher der k. k. geolog. Reichsanstalt XII. Wien 1862. 4°, Als neues Mitglied wird proclamirt Herr Wilhelm Dietrich, Kaufmann in Schafstädt. Hr. Zinken legt ein Stück Glanzkohle und des in derselben vorkommenden Pyroretin aus dem Leitmeritzer Becken vor. Letzterer unterscheidet sich in merkwürdiger Weise von dem Retinit unserer Braunkohlen und anderen Harzen, dass er durch Reiben nicht so weit electrisch wird, um Papierstückchen anzuziehen. Herr Giebel spricht über die verschiedenen Arten der Hai- fische im mittelländischen Meere und legt Abbildungen, sowie junge Exemplare einzelner Arten vor. Sitzung am 12. November. Eingegangene Schriften: 1. Caspary, die Gefässbündel der Pflanzen. Separatabdruck aus den Monatsberichten der k. Akad. der Wissenschaften zu Pe 10. Juli 1862. 8°. 2. Dr. David August Rosenthal, Synopsis plantarum diaphori- carum. 2. Hälfte. Erlangen 1862. gr. 8°. 3, Schriften der königl. physikalisch- ökonomischen Gesellschaft zu Königsberg III. 1. Königsberg 1862. 4°, | Zur Aufnahme angemeldet werden die Herren: Dr. Ludwig aus Quedlinburg, Weitzel stud. math. hier durch die Herren Weitzel, Giebel und Taschenberg. XX. 1862. | 25 386 Hr. Giebel legt mehre interessante Monströsitäten von See- sternen vor: so einen fünfarmigen Asteracanthion rubens, von dessen einem Arme in der Mitte fast rechtwinklig ein Seitenast sich abzweigt genau von der Bildung des Armes, einen Scytaster variolatus mit drei sehr langen, einem nur halb so langen und einem fünften blos zitzenförmigen, von Scytaster zodiacalis aus dem rothen Meere ver- schiedene Exemplare mit fünf an Länge auffallend verschiedenen Ar- men und eines, das gar nur aus einem anderthalb Zoll laugen Arme besteht mit vier kleinen 1‘ grossen Warzen an dessen dickerm Ende zur Vertretung der Scheibe und vier andern Arme. Hr. Zinken spricht über die plastischen Darstellungen vor- weltlicher Thierformen, die man in England im Park des Crystall- palastes aufgestellt findet und reichte einige erläuternde Abbildun- gen herum. Hr. Taschenberg zeigt einen, gewisse Java-Caffees ausfres- senden Rüsselkäfer vor, welchen Hr. Dietrich aus Schafstädt einge- schickt hat, erklärt ihn für Araecerus rhodopus Schh. und knüpft da- ran, unter Vorlegung instructiver Exemplare, noch einige Bemerkun- gen über ähnlich lebende, der Landwirthschaft nachtheilige Rüsselkäfer. Am Schlusse berichtet Hr. Weitzel Hankels neueste „Messun- gen über die Absorption der chemischen Strahlen des Sonnenlichts.“ Sitzung am 19. November. Eingegangene Schriften: 1. Glückselig, das Vorkommen der Mineralien im Egerer Kreise Böhmens. Karlsbad 1862. 16°. — Geschenk des Hrn. Verf.s. 2. Gether, Gedanken über die Naturkraft. Oldenburg 1862. 80, — Geschenk des Hrn. Verf.’s. 3. Töth Säntor a Kirälyi Magyar Termes zettudomänyi tärsulat Köz- lönye. Pesten 1862. 8°. Als neue Mitglieder werden proclamirt die Herren Dr. Ludwig aus Quedlinburg und Studiosus Weitzel hier. Hr. Siewert schildert die Bodenkultur und eigenthümliche Dün- gungsweise in Japan nach den Berichten der japanesischen Expedition. In Anschluss an frühere Mittheilungen über Beobachtungen im Betreff von Electricitätsentwicklung geriebener fossiler Kohlen und Harze berichtet Herr Zincken über fernere derartige Versuche, welche er in Gemeinschaft mit Herren Knoblauch, unter Benu- tzung eines sehr empfindlichen Electroscops vorgenommen habe. Zu- nächst hat es sich bestätigt, dass der Pyroretin von Salesl selbst sehr stark gerieben, keine Electricität zeigte, während Retinit von Trotha, Altenburg, Walchowit gerieben, selbst in grösserer Entfer- nung auf das Goldblättchen im Electroscop influirte. Bernerde von Riestädt entwickelte keine Electricität, obschon sie aus Retinit ent- standen ist. Von den zur Untersuchung gezogenen Kohlen zeigte Pechkohle von der Philippinischen Insel Cebu eine sehr schwache, ea me Er HL Fun ET darin Dee nz ie De STIER 387 eine theils dunkele matte, theils glänzende Braunkohle vom Kaukasus aber eine starke Reaction auf das Electroscop. Dagegen entwickelte weder die bituminöse Pechkohle von Grünlass (Spiegelkohle), noch die Glanzkohle von Salesl, noch die Pechkohle von der Insel Trini- dad, noch die Glanzkohle von den Monte Promina in Dalmatien, noch die Lignite mit glänzendem Querbruche von Schwittersdorf und Rie- städt, noch die Kreidekohle von der Grube Alegria bei Utrillaz (Prov. Teruel) in Spanien, noch endlich die Steinkohle von Mieres (Prov. Oviedo in Spanien eine Spur von Electricität. Hr. Giebel legt einige Einsiedlerkrebse vor, deren man 70—80 Arten kennt und erörtert ihre Organisation wie ihre geographische Verbreitung. ? Derselbe spricht dann noch über naturgeschichtliche Beob- achtungen während längerer Eisenbahnfahrten zugleich als kurzwei- ligste und belehrendste Unterhaltung Die Erschütterung der Loco- motive und des ganzen Trains verursacht ein sehr verschiedenes Dröhnen je nachdem sie über massiges krystallinisches, über festes Schichtgestein oder über mächtige Braunkohlen und Diluviallager dahinrollt, ein verschiedenes auf horizontal, geneigt und vertical ge- stellten Schichten, auf Kalk- und Schieferschichten etc. Redner be- hauptet die Möglichkeit einer vollständigen Tonleiter für alle geogno- stischen Formationen. Die Wirkungen der Verwitterung lassen sich längs der Böschungen und Durchstische vortrefflich besbachten und zugleich mit der fortschreitenden Vegetation in Beziehung bringen, wobei weiter die Vergleichung der verschiedenen Bahnstrecken inter- essante Urtheile über die Oekonomie der betreffenden Gesellschaften gibt. Besonders kurzweilig sind die in unmittelbarer Nähe des Zu- ges weidenden Heerden. Schweine wühlen völlig ungestört weiter, Schafe und Gänse sehen auf, fliehen, aber nur wenige Schritte und beruhigen sich sogleich wieder, Kühe sehen scharf witternd der Loco- motive nach, Pferde noch neugieriger, gespannter, unter letzten bei- den verhalien sich einzelne wieder ganz besonders eigenthümlich. Weiter gewährt auch die Höhe und Form der Wolken Beschäftigung und wenn aussen keine Studien möglich sind, das Personal im Wa- gen ein vortreffliches immer sich erneuendes Material zu den anzie- hendsten physiognomischen Beobachtungen. Sitzung am 26. November. Eingegangene Schriften: 1. Neue Denkschriften der allgemeinen Schweizerischen Gesellschaft für die gesammten Naturwissenschaften. XIX. Zürich 1862. 4°, 2. Wochenschrift für Gärtnerei und Pflanzenkunde No. 43—47. Ber- lin 1862. 49, 3. Rudolf Hansch, Göthes Farbenlehre. Dresden 1862. 8°, 4. Würtembergische naturwissenschaftliche Jahreshefte XVIII, 2 u. 3. Stuttgart 1862. 8°. 5. Abhandlungen aus dem Gebiete der Naturwissensch. IV. 3. Ham- burg 1862. 40, 25” 388 6. Geryais, Notice sur les traveaux de zoologie.. Paris 1861. gr. 8°. 7. Compte-rendu de la Societe suisse des sciences naturelles,. Lau- sanne 1861. 8°, Hr. Giebel berichtet die in No. 5 der eingegangenen Schrif- ten von Kirchenpauer niedergelegten Beobachtungen über das thie- rische Leben an den ausgelegten Tonnen, welche in der Elbmündung das Fahrwasser für die Schiffe bezeichnen. Hierauf macht derselbe die Mittheilung, dass nach Finckh der Feuersalamander giftig sei. Im Würtembergischen starb ein Jagdhund, der mit einem solchen Thiere gespielt hatte, nach einer halben Stunde unter ganz ähnlichen Symp- tomen, welche bei Vergiftungen durch Cyanverbindungen oder Strych-. nin beobachtet werden. Hr. Siewert spricht über die Zusammensetzung eines Mittels gegen den Hausschwamm, welches bisher mit gutem Erfolge hier an- gewandt worden sein soll und kann seine Verwunderung über des- sen Wirksamkeit nicht zurückhalten; dasselbe besteht nämlich aus Wasser, Schlämmkreide, Leim und etwas Bleiglätte. Sitzung am 3. December. Eingegangene Schriften: 1. Zeitschrift der deutschen geolog. Gesellsch. XIV.2. Berlin 1862. 8°. Dritter Bericht des Offenbacher Vereins für Naturkunde. Offen- bach 1862. 8°, 3. Dr. Schödler, über die Lynceiden und Polyphemiden der ve gegend von Berlin. Schulprogram der Dorotheenstädtischen Real- schule. Berlin 1862. 4°. Zur Aufnahme angemeldet wird: Herr Friedr. Brasack, stud. hier durch die Herren: Weitzel, Geist und Giebel. Der Vorsitzende legt eine Suite sehr schöner Bernsteinein- schlüsse des herzogl. Museums zu Coburg vor und charakterisirt die- selben (cf. S. 311). Hr. Marschner zeigt siamesische Schrift auf geglättetem Bast, einen bekannten Trochus und Conus vor und Hr. Dietrich einige Steinkerne von Echiniden aus Bordeaux. ) Oeffentliche Sitzung am 10. December. Hr. Weitzel hält einen Vortrag über Fluorescenz und Phos- phorescenz des Lichtes. Sitzung am 17. December. Eingegangene Schriften: 1. Archiv des Vereins der Freunde der Naturgeschichte in Meklen- burg. 16. Jahrg. Neubrandenburg 1862. 8, 2. Bericht über die Thätigkeit der St. Gallischen naturwissensch. Ge- sellschaft. St. Gallen 1862. 8°. 3. Ernst A. Zuchold, Bibliotheca historico-naturalis. 12. Jahrg. 1. Heft. Januar bis Juni 1862. 8°. : 389 4. Ernestus de Berg, Additamenta ad thesaurum botanicae altera. Petropolis 1862. 8°. 5. The rules and objects of the Acclimatisation Society of Victoria. Melbourne 1861. 8°. Als neues Mitglied wird proclamirt Herr Friedr. Brasack stud. hier. Hr. Siewert macht höchst interessante Mittheilungen über das von Chooks entdeckte neue Metall Thallium, welches eine Menge Eigenschaften anderer Metalle in sich vereinigt und in den verschie- denen Kupferkiesen gar nicht selten ist. Hierauf verbreitete sich Derselbe, nach einem Gutachten von Schwarz über die betreffende Fabrik, über die Gewinnung des Natron aus Kryolith. Berichtigungen. . lies Forstraths statt Oberförsters. „ sabulicola statt sabicola. Seite 2 Zeile 3v. u u 0°. „ Lopha st. Sopha. u 0 0 82T WRITE 1616 TR; all »„ .memnonius st. memnonicus. „ Kühdünger st. Kuhdinger. . statt morion etc, setze: moesta Gr. Im Tauben- und Hühnermiste, sehr häufig. Seite 25 Zeile 4 v. o. lies Pilzen statt Pitzen. »„ 27 „ 13 vo. setze hinzu: Im Tauben- und Hühnermiste. „ 38 „ 18 v.u. mussfolgen: merdarius E.H. Daselbst. Sehr selten. „52 „ 2 v. u. lies cruciatus st. crueiatus. Des Loy. a den St, der. '„ 56 ist Zeile 19 v. u. zu streichen. „ 57 Zeile 12 v. o. setze hinzu: und auf Schilfpflanzen. „ 67 » 7 vu. statt: Blitum etc. setze Rumex Zn (Ampfer). ERSTE 5316, Ve0r Wwievgrh 9367. „ 73 »„ 10 v. u. lies auch statt nach. „ 76 „ Lv. u füge hinzu: depressicollis Schhrr. Auf Blühten. Sehr selten. Seite 77 Zeile 4 v. u. ändre wie Seite 67. „ 79 „ 17 v.u. füge hinzu: ferrugineus Clairv. In morschen Pap- peln. Ziemlich selten. Seite 81 Zeile 18 v. u. lies Himmelsziege st. Himmelszinge. »„ 85 » 7 v.o. füge hinzu: Rhizobius litura F. Auf Kiefern, Selten. SE ne Alphabetisches Personal - Register über Bd. I—XX der Zeitschrift für gesammte Naturwissenschaften. Wir glauben den XX. Band unserer Zeitschrift nicht besser schliessen zu können als mit einem alphabetischen Inhaltsverzeichnisse, welches unsern Abonnenten es möglich macht in dem bereits unüber- sehbar reichen Inhalte sich schnell zurecht zu finden. Die allgemeine Anordnung desselben ist nach den Hauptfächern der Hefte eingerich- tet, da eine weitere Gliederung in Unterabtheilungen bei den vielen Datailmittheilungen ein Register zum Register erfordert und das Auf- suchen nur erschwert haben würde. Von den nicht selbständig aus- schiedenen Abtheilungen bemerken wir, dass die Technologie unter Physik und Chemie, die Physiologie unter Chemie, Botanik und Zoo- logie, die Metallurgie und Pharmacie unter Chemie, die Mineralquel- len unter Geologie, alle Lehr- und Schulbücher unter dem Abschnitte Allgemeines aufgenommen worden sind. Die Originalaufsätze sind mit einem A, die Originalmittheilungen mit einem M hinter den be- treffenden Titeln ausgezeichnet, blosse literarische Nachweise mit ei- nem Z, doch sind die einzelnen Titel aus den öftern Inhaltsnachwei- sen hier nicht aufgenommen worden, ebensowenig die blossen Titel von mündlichen Vorträgen, welche wenn nachschlagungswerth mit einem 7 vermerkt sind, Endlich haben wir auch den Inhalt der fünf Jahresberichte unseres Vereins als die Vorgänger dieser Zeitschrift hier aufgenommen, da über dieselben noch kein Inhaltsverzeichniss gegeben und sie auch sachlich der Zeitschrift sich eng anschliessen. Die einzelnen fünf Jahrgänge sind der Reihe nach mit ad, c,d, e vor den Seitenzahlen von den Bänden der Zeitschrift unterschieden worden. Die Redaktion. Allgemeines. Agassiz, L., A. Gould und M. Perty, die Br a, dargestellt (Stuttgart 1855) > 5 300. Andrae, C.J., Reise durch den Banat 7 . 3. Arendts, G., naturhistorischer Schulatlas (Leipzig 1858) 12. 127. 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Argelander, astronomische Erscheinungen im Jahre 1854 6. 308. — —, Witterungsverhältnisse zu Bonn 1854 s 7. 265.. — —, der veränderliche Stern S im Krebse 7. 548. — —, Niederschläge bei Bonn ; 6. 467. d’Arrest, die ungleiche Wärmevertheilung auf der Sonne 4. 45. Ausfeld, @., Witterungsberichte v. Schnepfenthal M 9. 462; de Re Babinet, über die Cometen 5 11713: — —, Absorption des Lichtes durch: die Cometen E 10. 249. Bauer, C. W., Erdrundung u. Luftspiegelung a. d. Bodensee 2 521. Baumhauer, ein neues Hygrometer 5. 47. Beck, Fr., Witterungsbericht von Ohrdruff 1858 M . 13. 41. Beeck, Ed, Stand der Luftelectrieität in Halle A 1. 272. 2. 427. Beobachtungen meteorologische zu Paris £. 373. 450; 5. 141. 222, 374; 6. 69; 7. 59. Beobachtungen meteorologische in Transkaukasien 4. 3714. Fa — in Belgien . 2 5. 447, Berigny, Ozonmenge während des Nordlichtes . : 14. 358. Bertram, C., eigenthümlicher re bei Halle V . Ba#6% Blanchet, Bildung des Hagels : ; 7. 219. Blitzschlag in einen Schiffsmast ; 4. 379. Blitzableiter auf dem Pariser Industriepalast ; oZaT: Blitze obne Donner a ; , h 6. 67. 400. Boeck, Irrlichtbeobachtungen y 10. 247. Böttger, meteorologische Beobachtungen in Frankfurt a/M 17, 66. Boudain, Blitzschäden ; 3 2 ; } 5.142. Bouris, grosse Kälte in Athen . Hi i i d, 48. Bravais, Bewegung der Sternschnuppen . ; % 5. 221. — —, Beobachten der Lufttemperatur . ; 4. 305. Eemiker, C., Berechnungen des Laufes u. der wrscheinanden der - Planeten sowie d. Sonnen- u. Mondfinsternisse v. 1858—1868 (Berlin 1858) ; S 12. 245. Bruhns, die totale Sonnenfiusterniss 1860 in Spanien - ISMIIE Buchner, O., Meteoritenfälle { 18. 168. Buys-Ballot, Verhältniss der Intensität und Richtung des Windes mit den gleichzeitigen Barometerständen . 11. 185. Burton, Tages- und Nachtzeit auf dem Rothen Meere 7 Carus, über Schlossenbildung Ä 4 Casaseca, Regenmenge zu Havana 3. 277 5 Casselmann, merkwürdiger Blitzschlag 5 . S. Chacornac u. Gasparis, 2 neue kleine Planeten . \ 1.365, — —, neuer kleiner Planet 1854 : i gr 3 —— u. Zuther, 2 neue kleine Planeten . 5 — —, 38. und 39. kleiner Planet 8 Cola. sehr niederer Bardheterstand zu oe im Bebrust 1853: 1. Coulvier-Gravier, über das Sternschuppenphänomen 2. 259; 4. 224. 8. 355; 12. 471. Dallmann, F., Einfluss des Nordlichtes a. d. eleetrischen Zustand der Atmosphäre . 5 3 3 { 3 16. 64. 396 Davy, J., Klima u. ee Charakter v. ehe 4 2 Damwes u. Lasselt, über den Planeten Saturn 1 Denzler, das Funkeln der Sterne i 3 9. — — , Gewitterbeobachtungen bei Herisau : s 3:27,71. Demidoff, Temperatur zu Nisne Tagnilsk im Ural E, Deschwanden, W., Entstehg. d. Wasserhosen durch Wirbelwinde 6. 206. Dewville, St. Claire, Karte des Golfstromes 1268: Dove, H. W., die klimatischen Ve. "ältnisse d. preuss. Staates 1. 370. 3.891; 5.,371; 9. 463. — —, das Klima von Cayenne ; 12. 246, — —, Scheidelinie der nördlichen und südlichen Erdhälfte 12. 247. ——, die diesjährigen Ueberschwemmungen in Schlesien und am Harze und ihre Ursachen : 13. 44. Drechsler, A., astronomische Vorträge (Dresden 1855) . 6. 205. Ebbe und Fluth in der Ostsee . i 8. 560. Emsmann beobachtet 2 Sonnen . | 8. 210. Encke, letzte Erschein. d. Kometen v. Pons u. dessen Wiederkehr 4. 223. Faye, Färbung des Mondes während der Verfinsterung GET _—, Fizeau’s Versuche unter dem Gesichtspunkte der Fortbewe- gung des Sonnensystems 3 i ; i 15. 166. — —, totale Sonnenfinsterniss von 1860 . ß i 16. 468, Ferguson entdeckt den 31. kleine Planeten s e 4. 305. Fizeau, Messung der Umlaufsbewegung der Erde ; 4. 224. Forbes, J. D., Aretogie der klimatischen Einflüsse der Schweiz u. Norwegens 5. 448, — —, Vertheilung von Land- und Wasser auf die Jahreswärme eines gegebenen Parallelkreises s ; 5 15. 158. Forster, Elemente der Themis i Pen Frankland, E., Zusammensetzung der Luft vom Montblane 15. 463. Fritzsch, die Lichtmeteore in der Atmosphäre als Vorzeichen von Niederschlägen . ; : £ ; { 1. 141. Funkeln der Sterne - i f 10. 248. Galle, J: G., über eine Feuerkugel in Schlesien { 4. 448. _—, Witterungsbericht aus: Breslau : 6. 400. — —, Grundzüge d. schlesischen Klimatologie (Breslau 1857) 10. 376. Gall, "Kometen im Jahre 1858 i 3 15. 156. Goldschmidt, Entdeckung der Pomona und Polyhymnia 4. 373. — — entdeckt den 36. kleinen Planeten . 6. 310, Gradmessung zwischen der Donau und dem Eismeere. d. 97, Güldenapfel, meteorologisches Phänomen bei, Weimar 4 9., 29. Haedenkamp, Aenderung der Rotationsachse der Erde 2. 260. Hagen, O0, Ebbe und Fluth in der Ostsee ! 2 10: 319. ——, eine ausserordentliche Lufttrockniss in Madeira . 17. 254, Hahnemann, Beleuchtung bei Sonnenfinsternissen 7 . 19.520, Hallmann, Temperaturverhältnisse der Quellen, £. 223 12. 249. Hart, wnlcanische Erscheinungen auf: dem Monde ; 5. 4455 Hansteen, Ch , Polarlicht, magnet. Proturbationen u. Sonnenfleck. 77. 175. Reis, die Feuerkugel im Februar 1860, . ! & 210. ‚ Sternschnuppen im August 1856. . - ; 8, 523. A W., Intensität des; Erdmagnetismus in. Halle‘ nach absolu- tem Masse M ö N | 9. 16% Heuglin, Witterungsverhältnisse in "Askuan e ö 1. 141. Hilber, Witterungsbericht von Passau { jet 3 12. 247; Hind, Entdeckung des 30. kleinen: Planeten 4. 224. Hoffmann, H., zur Klimatologie von:Giesen . 4 10.173: Hopkins, äussere Temperatur der Erde und Planeten . 9. 506. Hornstein, K., Bahn des ersten Kometen von: 1847 r 5. 48. ——, Bahn der Calliope . ; 2 : ; 12. 247. DB u B af nn tgl az a ME u u pc na > EZ 397 Hyetographie Californiens . t 2 L 11. 184. Irrlichtbeobachtung . z 2. 111. 12. 355. Kämtz, meteorologische Beobachtungen in ‚Dorpat - 5. 446. Karlinski, ozonometrische Beobachtungen in Krakau . — 141. Karsten, merkwürdiger Niederfall einer Meteormasse 1: 295. Keller, meteorologische Beobachtungen auf der Melville Insel 6. 69. Kittel, Temperatur zu Aschaffenburg + ö 19. 331. Kleefeld, Beobachtung des St. Elmsfeuers Bi 2 17. 255. Klinkerfuss, neuer Comet 18553 . ; ; ; 3. 56. — —, neuer Comet im Jahre 1855 £ g j 7. 543. Knöpfler, Meteorsteinfall in Siebenbürgen L 5 3. 58. Kohlmann, L., über das Zodiakallicht 18 2. 340. ——, über das Grundeis in der Saale bei Halle M . 3. 40. — —, Rauchs Beweis für die Umdrehung der Erde F Me; 262. — —, Abänderungen des Foucaultschen Versuchs 7 . I. 277. Körner, Fr., über Schnee- und Eisbildung 7 ä i 3 9: Kopp, Witterungsbericht aus Neuenburg . ; 3 6. 467. Kreil, magnetische Beobachtungen in Wien E 9. 177. Kuhn, über das Klima von München (München 1854) . 5: 131. Kupfer, A., neue Methode zur Bestimmung der Erdgestalt 13: 202: Lachmann, W., aie Jahre 1826 und 1846, 1836 und 1856 in ihren meteorologischen Verhältnissen 4A 9. 140. ——, die Jahreszeiten in ihrer klimatischen und thermischen: Be- grenzung (Braunschweig 1859) . \ P 15. 158. Lamont, magnetische Messungen in Bayern i - 6. 210. ——, Verhältniss der magnetischen Horizontalintensität und In- elination in Schottland . - 19; 42. ——, ob die tägliche Schwankung des Barometers durch die Er- wärmung der Erdoberfiäche allein erklärt wird oder ob sie theilweise einer kosmischen Kraft zugeschrieben werden muss 79; 38: ——, Zusammenhang zw. Erdbeben u. magnetisch. Störungen — 254. Landerer, Meteorologisches aus Griechenland . P 8. 350. Laugier, merkwürdiger Sonnenuntergang 4. 305. Lenz, beit der grössten Tageswärme auf den tropischen Meeren 17. 67. Liais, Beobachtungen des Zodiakallichtes 12, 4711. ——, ein meteorolog. Phänomen u. eine Verdunkel. der Sonne 15. 451. Lindeloff, Genauigkeit der gemessenen Sternabstände . 4. 121. Zittrow, zum Piazzischen Sternkatalog . : : 5. 221. Löhr, Witterungsbericht von Cöln : ; 16. 467. Loof, Witterungsberichte von Gotha ; 2 33; 42; 17. 66. Lorey, Dänsenhestimmumkt zwischen Berlin u. Frankfurt mittelst des Telegraphen . PaesEe 3: 395. ——, totale Sonnenfinsterniss im Juli 1860 17. 66. Lorenz, Bestimmung der Schwingungsrichtung. des Lichtäthers durch die Reflection und we des Lichtes 19, . Luftspiegelungen ; Ä F 6. 62. Luther, über die Lutetia . ; 3 ! > 1.: 144. ——, neuer Planet . \ Ä i F 2.2289 ——, Entdeckung der Bellona 3 B 3. 278. Mädler, J. Z., der Fixsternhimmel (Leipzig 1858) 3 12: 410. —_—, Corona und Tuberanzen bei totalen Sonnenfinsternissen 76. 466: Märker, Marx’s Beweis für die Umdrehung der Erde 7 d.: 48: Martins, Regenmenge zu Montpellier ; ; 11: 68: =, Ursache der Kälte auf hohen Bergen 15. 161. Matteuei, Einfluss des Nordlichts auf.d: Telegraphendrähte 14. 3710.. 490: Maury, M. F., gleichförmiges System meteorologischer Beobach- tungen auf dem Meere . : 3.199 —— , hydrothermische Karte des atlantischen Oceans,. 5, 375, 398 Maury, M. F., die physische Geographie d. Meeres (Leipz. 1856) 7. 9%. Mayer, eigenthümlicher Charakter der Gewitter 1852. 7 e. 211. Meech, Intensität der Sonnenwärme vor 10000 Jahren 13. 200, Merian, Witterungsbericht aus Basel 6. 399; 75. 158; 19. 331. Meteorphänomen in Böhmen . - \ ee. Meteorsteinfall zu Bremervörde 6. 66; in Östflandern 8. 355. v. Möller, Witterungsbericht von Hanau . 5 : 12. 472. Mondfinsterniss am 2. Mai 1855 : ® Ä 6. 66. Montigny, niedere Temperaturen in Belgien ; : 4. 48. Müller, Al, Bildung des Höhenrauchs . ; 13. 331. Nardi, Witterungsbericht vom grossen St. Ber nhard h 6. 400. Nasmyth, wahrer Zustand des Jupiter und Saturn ; 4. 120, Nordlicht, electrische Erscheinungen während desselben 15. 356. Ohlert, zür Theorie der Strömungend.Meeres u. der in 16. 160. Oudemans, Elemente des 31. Kometen . 4. 313. Partsch, Meteorsteinfall bei Mezo Madaras £ S 3. 391. Pankratiustag - - Ar ie 15. 216. Peters, über die Sonnenflecken Ä ; k Een 6. 469. Petermann, Temperatur von Montevideo . i 2 — 311. Perrey, Einfluss des Mondes auf Erdbeben ; B 4. 52. Planeten, kleine, deren Hauptelemente h ; 3. 200. Plan eten, Verzeichniss der kleinen ? nn SATTE Plieninger, Th., 60 jähriger m von nn Bhalteart 10. 173. Poey, Hagel auf Cuba 4. 451. Pouillet, der Actinograph zum Aufzeichnen der Augenblicke der freien und bedeckten Sonne ; 8. 39. Prettner, zur Klimatologie der Alpen ; 6. 71. Prevost, gleichzeitig in Frankreich angestellte meteorologische Beobachtungen { ; 5. Quetelet, die Sternschnuppenperiode im August i i 3. 58. ——, electrische Telegraphen zwischen Sternwarten . 3. 60. ——, Ausfall der Novembersternschnuppen in Brüssel . 3. tal> ——, Verbindung der Sternwarte mit dem Telegraphen — 135. ——, Einfluss der Kälte auf die Vegetation S 5 6. 69. Raillard, Blitze ohne Donner und Donner ohne Blitze 9.376: Rankin, das Nordlicht ohne Spur von Polarisation > 1. 138. v, Reichenbach, Kometen u. Meteoriten in ihren NS Be- ziehungen . & . 13. 49‘ Regenmenge in Sierra leona . : - ; 6. 311. Regenverhältnisse Deutschlands ‘ —. 69. Regnault, die verschiedenen Methoden der Hygrometrie 1. 138. Reslhuber, Aug., das atmosphärische Ozon s 9. 176. ——, Bewölkungsverhältnisse des Himmels ; 5 17. 441. Roeder, der Föhnwind ; : N . 15. 157. Ross, J. die Natur des Nordlichtes B . ; 7.2.98. Rose, e: bei Linum gefallener Meteorit . : : 4. 375. Rozet, Temperatur zu Rom ; 1 1. 141. —, Temperatur des mit und Ahne Schhee hodeckien Bodens 5. 222. —— , Grenze des ewigen Schnees in den Alpen 2 4. 450. Rump, über Moorrauch oder Höherauch . \ > 5. 441. Rümker, Beobachtungen über Gewitter . : 3 10. 317. Russelt, Aenderungen der Winde . 3. 56. Sabine, Einfluss des Mondes auf die magnetische Richtung — 203. v. Salis, Fr., Meteorol. Beobacht. auf Splügen u. Bernhardin 18. 38. Sand, mittle Temperatur von Riga . ’ 3. 56. Schäffer, Blitzschlag bei Jena 7 . © 19. 520. Scharf, C., d.Sonneim Mittelpkte der Planetenbahnen (Berl. 1857) 21. 67. Schlagintweit, A,und Z., atmosphärische Feuchtigkeit . 4. 451. s RE ü nn er NE Eh au a u an Dean. 399 Schmidt, J. F. J, der Mond (Leipzig 1856) 7. 264. ——, das Zodikallicht (Braunschweig 1856) i : 8. 434. Schmidt, R,, Regenmenge bei Gera 5 a ie 17. 441. Schneider, Vorausberechnung der Temperatar .. ; 3. 222. Schönfeld, neue Planeten Fides und Atlanta Ex s 7. 542. Schrader, W., zur Theorie der Planetenbewegung 4 . 1. 333. Schrenck, meteorologische Beobachtungen in tropischer Breite £. 123. Schmeigger, über die” Auffindung der zwei ersten Uranustrabanten durch Lassel . i ; ; : i 1. 142, Schweitzer, neuer Comet . 5. 446. Secchi, Vertheilung der Wärme an der Sonnenoberfläche I. 367. ——, Gang der atmosphärischen Wellen in Europa i 12. 412. ——, magnetische Störungen zu Bonn 1859 g | 14. 360. Comet vom 29. Juni 1861 zu Rom . 18. 139. Siebdrat AI. O., Azimutal- u. Höhentabellen für die Breitengrade 48—54 (Leipzig 18560) . 7. 264, Siemens, W., ungewöhnlich starke electrische Erscheinungen auf der Cheopspyramide bei Cairo . ? P : 15. 336. Smith, A., über die Luft von Städten h e : I. a: Sternschnuppenfall im August in Belgien . - 5. 220. Sternschnuppenbeobachtung a 6. 66. 468. Struve, totale Sonnenfinsterniss im Juli 1860 } : 17. 65. ——, Elemente des Cometen II 1860 > . — 66. Suckom, G., über ‚problematische Hagelsteine 4 - 74.,.201. Sykes, Regenmenge in Bengalen : . 2. 258. Tasche, Witterungsbericht von Salzhausen 7. 60. Taylor, die Stürme unter den Tropen f ! s 1. 64. Tchihatcheff, zur Klimatologie Kleinasiens & $. 41. Tellkampf, A, physikalische Studien (Hannover 1854) 4. 299. v. Tschudi, J. FE ein meteorisches Phänomen ß x 15. 158. Vle, O,, Sternschnuppenbeobachtung V ; : BD: a7. Valz, Elemente des Planeten Circe x 5. 445. le Verrier, Proturbationen der scheinbaren Br ae Sonne /. 291. ——, Meteorologischer Zustand von Frankreich . : 5. 222. — —, Theorie des Merkurs i ; z 14. 358. Vibrans, Gewitter nach Märznebeln : 2 6. 311. v. Villarceau, Bahn des Doppelsternes y Coron. bor. 2 32, 98: Vogel, Ed, über Sternschwanken . ; 2 ER Volpicelli, über die atmosphärische Blectrieität . : 15. 458. Wagner, meteorologische Beobachtungen zu Frankfurt a. M. 5. 317. Walferdin, über das Hypsothermometer -. 04.227. Weber, Fr., meteorologische Beobachtungen in Halle * "d. 274. 2. 983:,. 32 804:57, HL;:9 Abt Die monatlichen Witterungsberichte finden sich in den betref- fenden Monatsheften. Weber, V., Intensität des Erdmagnetismus in Halle nach absolu- ‚tem Maas M 3 ; 5. 213. Weber, Witterungsverhältnisse in Mannheim £ Tr a 38. Wesche, Nebenformen und farbige Bögen M . : 305. Widersprüche, astronom. und geolog. Schlüsse in Bezug Nur eine Mehrzahl von Welten 1 | : 2 1..299. —, astronomische . Ä N ; ; i &. 208. Winter im hohen Norden . - 5. 448. Witte, L., über graphische Dee der er Windrichtung im mittlen und nördlichen Europa A . 1.131. ——, die Se taeilung der Wärme auf der Erdoberfläche A 6 A TIERE, FE _ _— - A. 4. 23. _—, Wärmeverhältnisse von Magdeburg M . ® — 290. 400 Witte, L., Gewitter mit Hagel 12. VI. 1856 bei Aschersleben 7 7. 512. — —, Hagelwetter bei Aschersleben am 2. Juni 1858 M 12. 465. ——, die Vertheilung der Wärme auf der Erdoberfläcke 4_ 13. 11. ——, üb. den wirklichen Einfluss d. Mondes auf die Witterung 7 177. 506. Witterungsbericht aus Chios 6. 469. — Von Giessen Ten. —— von Lübeck 1856 70. 377. — Von Breslau 1855 . 8. 433. —— vom Cap der guten Hoffnung 11. 184. — In Würtemberg 6. 207. —— von Hinrichshagen 6. 399. — Von Port Natal — 401. Wöhler, Meteorsteinfall von Bremervörde 8. DO. Wolf, R., über das Alpenglühen i 2. 342. _—, Ozonometerbeobachtungen in Bern . 6. 312. ——, Periode des Maximums u. Minimums der Sonnenflecken PS: N Wolfers, die letzten 18 Winter in Berlin : 4. 301. Zantedeschi, Einfluss des Mondes auf Erdbeben . x — 307. Zimmermann, @. K., seculäre Aenderung der Temperatur $. 40. Physik. Adie, R., die thermoelectrische Zinksilberkette . . 5. 383. _—, thermoelectr. Untersuchungen verschiedener Legirungen 6. 211. ——, über das Grundeis . 18. 323. ——, thermoelectrische Eigenschaften des Wismuth u. Antimon 9. 474. ——, ein hermetisch zugeschmolzenes Barometer i 15. 452. Alexander, spec. Gew.d. Wassers bei verschiedenen Temperaturen 3. 59. Alluard, specifische Wärme des Naphthalins im festen und flüssi- gen Zustande und über die latente Schmelzwärme desselben 75. 161. Almeida, Zersetz. der Salzlösungen durch den galvanischen Strom 3. 282. Andraud, die Explosionen der Dampfkessel - : 5. 451. Andrews, Methode zu einem vollkommenen Vacuum unter der Glocke der Luftpumpe . : 7.219, ——, Zersetzung des Wassers durch Electricität Ä 7. 9. Angström, latente und specifische Wärme des Eises . 2. 321. ——, die grüne Farbe der Pflanzen e : 5. 51. Apolt, Bestimmung hoher Temperaturgrade f. technische REN 7. 550. Arago, Schnelligkeit des Lichtes . \ 1: 62. Arendisen, Leitungswiderstand des Nickels : : 12. 417. Babington, B. @., freiwillige Verdunstung : i 15. 331, ——, über freiwillige Verdampfung - - 16. 341. Babinet, Barometerformel für kleine Höhen 3 - 18. 140, Bacaloglo, Zöllner’s Pseudoskopie . ; — 445. Bacco, schwefelsaures Eisenoxyd statt Salpetersäure in der Bun- senschen Batterie . i : Ä 18. 42. Baer, W., Alter der Galvanoplastik Bali : e. 26. _—, der Electromagnetismus als bewegende Kraft OR d. 263. ——, Fortschritte der Photographie 7. h - e. 272. ——, neue Construction des Löthrohres Y 4. 371. ——, Aufhebung complementärer Farben zu Weiss auf chemischem Wege MM. .: | & \ 5. 216. ——, die Antiphosphorfeuerzeuge M ; - ! 92 309, Barentin, das Ausströmen brennbarer Gase \ £ 13. 325. Baudrimont, E., Erlöschen der SI EN in heteroge- nen Flüssigkeiten \ : N Bl SR Bauernfeind, Geschichte der Planimeter . 6. 76, v. Baumhauer, Dichtigkeit der Gemenge von Alkohol u. Wasser 16. 342. Becquerel, Edm., die farbigen Eindrücke der chemischen Thätig- keit des Lichtes . ö. 53. ——, electrische Wirkungen bei Berührung von festen und flüs- sigen Körpern im bewegten Zustande . » : ‚.6: 209. ——, Electricität durch Reibung . { \ N 8:.857. a is Aal ne nalen ren ad it sn ung et ee nn ai En DB oa 401 Beequerel, E., Wirkungen von Druck und Wärme i 10. 252. _— ‚ Lichterscheinungen nach der iEkuag des Lichtes auf die Körper 12. 474. Becs, A. u.P. Kremers, Brechungsindices einiger wässeriger Salz- lösungen . i : & \ 10. 382. Beeck, Ed., über Blitzableiter 4 . R SERERE 2: 229. — — , über Thermographie M F 5. 444. Beer, Katoptrik und Dioptrik krystallinischer Mittel mit einer op- tischen Achse - 2. 42. Beetz, die Farbe des Wassers i 19. 220. —— , Bildungsfähigkeit für Electricität, welche Isolatoren durch Temperaturerhöhung annehmen . ; B E 4. 226. Bergeron, Phosphorescenz eines Lapis lazuli . h 16: RE Bernard, F., Bestimmung der Brechungsverhältnisse . 7. 266. ——, neues Cyanometer . IE Bernhard u. Bourget, Vibrationen elastischer Membranen 27. 116. Berjot, Amalgamirungsmittel für Zinkeylinder . i 12. 479. Bertin, Polarisation der Electroden und Bildung von Wasser im Voltameter 5 11. 189. nn electromagnetische Rotation der Flüssigkeiten . 12. 417. Bloch, eigenthümliches Erscheinen d. Frauenhoferschen Linien 3. 203. Böttger, R., Freiwerden v. Electrieität bei chemischer Zersetzung 3. 394. Lichterscheinung eines mit einer Ruhmkorffschen Spi- rale erzeugten Inductionsstromes im luftverdünnten Raume 395. Ueber das Ozon . . ; i 2.331. ——, Fluorescenz des Ele E : 6. 315. ——, Erzeugung electrischer Staubfiguren wo. 7. 422. ——, Phänomen des langandauernden Siedens einer übersättigten Glaubersalzlösung nach Entfernung der Wärmequelle 7. 549. ——, Ersatz der Stathamschen Zünder . ; : Sal! ——, lange wirkende‘ Voltasche Batterie 8. 525. ——, Reinigung missfarbiger Silbergeräthe 9. 470, Bonelti, Electromagnetismus in der Weberei - 3. 202. ——, Function des Jaquardstuhles durch den electrichen Strom 3. 396. ——, Eisenbahntelegraph 682719. ——, Ersatz für den seideübersponnenen Kork ‘der Multi- ‚plieatorspirale ; 2 9. 80. . Bothe, F., Apparat zu bequemer Combination constanter Elemente 15. 335. Bourbouze, Vertheilung der Electricität auf die Oberfläche der Körper . . 5 1. 294. ER Geschwindigkeit des Schalles . ; BR 1. 458. ——, Gaugains electrodynamische Experiemnte A 2. 120. Bromeis, R., das Geisirphänomen imitirt durch einen Bunsenschen Apparat . 9. 178. Brücke, E., Wirkung. complementär gefärbter Gläser beim binocu- laren Sehen j } ; ; 3:22:94 ——, Objectträger aus Canarienglas e : 9. 178. Buff, Electrieitätserregung an den Pilanzen 3. 131. Electrieitäts- entweichung bei der Verdampfung : 3. 133. ——, Vertheilung der Electricität in Nichtleitern i 19. 40, Brunner, der Taschenbarometer . 5 3. 480. ——, luftleerer Raum auf chemischem Wege erzeugt ; 5. 380. Callan, neue galvanische Batterie mit einer Flüsigkeit 6:21 Calvert, C. u. R. Johnson, die Härte v. Metallen u. 1 DENE 13. 127. ——, über Legirungen R x 6. 408. ——, specifisches Gewicht von Legirungen E% ; 14. 361. Carre, Apparat zur Kälteerzeugung - : 2 18:39. Clausius, die Natur des Ozons R 5 - \ 11. 462. XX. 1862. i 26 402 Clausius,, Wärmebildung gasförmiger Körper . ; 19. 215. Clement-Mully, J. J., arabische Bestimmungen spec. Gewichte /3. 456. Cima, neue stereoskopische Erscheinungen 5 2 11. 458. Cornelius, C.F., zur Theorie d. electromagnet. Erscheinungen A 2. 83. ——, Theorie des Sehens u. räumlichen Vorstellens (Halle1861) 27. 67. Crace-Calrert F. u. 6. Cliffe Lowe, die ars der Metalle u. Legirungen durch die Wärme . 16. 343. Crooker, Anwendung der Photographie zum Studium gewisser Po- larisationserscheinungen . 2 391. we F.E.J., die Physikind. Volksschule. 3 Aufl. (Eefurt 1853) 1. 220. , Grundzüge den Physik. 2 Aufl. (Erfurt 1852) ; 1. 220. ——, die Schule dor Physik (Ebda. 1853) { : Dampforgel, amerikanische h 10. 554, Deville St. Claire u. L. Frost, specifisches Gewicht bei sehr ho- hen Temperaturen ? 15. 49, -——, Dampfdichte einiger unorganischen "Substanzen . 13. 50. Dellmann, R., über die Rolle, welche die Luft als Zwischendilectri- cum bei der Electricitätsvertheilung spielt ; 3 17. 251. Descloizeaux, Circularpolarisation im Zinnober . ; 11. 459. Deschwanden, Seitenschwingungen des Foucaultschen Pendels 3. 278. Dove, H., über das electrische Licht Ä Ä r 10. 250. = tägliche Oscillation des Barometers 10. 318. ——, Binocularsehen durch verschieden gefärbte Gläser 10. 384. ——, über das electrische Licht . : $ . 10. 385. ——, eine akustische Interferenz . i 10. 381. —— , Einfluss des Binocularsehens bei Beurtheilung der Entfer- nung durch Spiegelung u. Brechung gesehener Gegenstände 72. 317. ——, Unterschied der prismatischen Spectra des am positiven und negativen Pol im luftverdünnten Raume hervortretenden electri- schen Lichtes ; 12. 318. ——, das Stereoskop zur Unterscheidung v. Druck u. Nachdruck 13. 328. ——, die tartinischen Töne sind objectiv ; Ä 14. 48, — —, über eine durch Photographie hervorgetretene, direct nicht wahrnehmbare Lichterscheinung u. über photographische Dar- stellung des geschichteten electrischen Lichtes i 19. 166. —— , Beschreibung eines Photometers . I 19. 453. Draper, J. C., Messung der chemischsn Wirkung des Lichtes //. 71. ——, neuer photometrischer Process zur Bestimmung der tägli- chen Lichtmenge durch Präcipitation von Gold b 14, 49. Dub, J., Länge des Electromagneten $ ; 11. 545. ——h Abhängigkeit der Tragkraft v. der Grösse der Berührungs- fläche zwischen Magnet und Ankern . 4 12. 475. ——, Gesetze d. Vertheil. d. Magnetismus in Electromagneten 19. 223. du Bois Raymond, P., Adhäsion eine Ursache von ae in Flüssigkeiten F7_. 6. 257. ——, Ausbreitung der Flüssigkeiten auf Flüssigkeiten TOT: Dufour, M.L., Einfluss d. Temperatur auf d. Kraft d. Magneten 70. 44. ——, die Dichtigkeit des Eises . A 15. 453; 16. 471. ——, eine fluorescirende Lösung . ß 15.455, Ebner, Anwendung d. Reibungseleotrieität zum Zünden v. Spreng- ladungen k 9. Edland, Hlectricitätk]eitingsvermbsen des magnetischen Eisen 2. 306. ——, über die bei Volumveränderung fester Körper entstehenden Wärmephänomene so wie deren Verhältniss zu der dabei gelei- steten mechanischen Arbeit } E 19. 165. Eisenlohr, Wirkung des violetten und ultravioletten unsichtbaren Lichtes i - \ 5. 145. Electrischer Funke entzündet Bohrlöcher { k 8. 356. 403 Elecetrisches Ei electroskopisch benutzt : k 8. 356. Emsmann, A., Dauer des Lichteindruckes 3 - 3. 393. ——, Doppelsehen 7. 171. — Das Typoskop E 2 19. 221. Engelhard, die Bildung des Grundeises _. £ 1 15. 453. Frickson, Maschinen mit erhitzter Luft . Ä £ 2.297. Erdmann, 0. L., hygroskopische Eigenschaften einiger pulverför- miger Körper 5 i h x - | 17. 182. Esselbach, G. u. Helmholtz, d. Messung d. übervioletten Lichtes 7. 169. Euler, zur Geschichte d. Bestimmung d. Lichtgeschwindigkeit 7. 371. Faltin, Magnetisirung von Stahlnadeln F . i d 26. ——, Theorie der Phosphorescenz / £ £ A e 10. Faraday, A., Magnetismus, Diamagnetismus, Rotationsmagnetism. 2. 118. ——, electrodynamische Induction in Flüssigkeiten : 4. 49. ——, gleichzeitige Strömungs- und Spannungswirkungen bei der electrischen Induction 2 Ä z e : X Favre, Beziehung d. durch;d. galvanischen Strom erzeugten Wärme zur chemischen Thätigkeit als die Ursache des Stromes 1. 216. —— , Wärmeentwicklung bei der Absorption der Gäse durch feste Körper ; 2 B } & “ 5 5. 54. Faye, electromagnetisches Netz über Frankreich - 2.:1:62, ——, ein neues Stereoskop F ; : 8. 524; 9. 468. ——, neues Experiment mit dem Ruhmkorffschen Apparat 76. 63. 64. Feddersen, electrische Wellenbewegung . S - 14. 367. — —, die electrische Flaschenentladung . RR 2 18. 324 ——, eigenthümliche Stromtheilung bei Entladung der Leidener Batterie i : r ; . 5 3 19. 332. Fessel, F., Empfindlichkeit des menschlichen Ohres für Höhe und Tiefe der musikalischen Töne : : - I6. 472. Fickh, über Diffusion 3 2 : f J 5 143. — —, über das endosmotische Aequivalent > ; 4. 49. Fiebig, Einfluss der Wärme auf die Phosphorescenz . 19. 39. Fizeau, H., electrische Inductionsapparate und leichtes Mittel ihre Wirkung zu vermehren . : . : : 8. ——, Einfluss der Bewegung des brechenden Körpers auf das Po- . larisationsazimut des gebrochenen Strahles . 2 15. 165. Fleck, Bestimmung des absoluten und specifischen Gewichts in Flüssigkeiten suspendirter Niederschläge 2 . i 18. 322. Forbes, J. D., gewisse durch Electricität hervorgebrachte Schwin- gungen 2 3 : - : - - 14. 4. — — Eigenschaft des Eisens in der Nähe seines Schmelzpunktes 74. 210. Forster, R. F., Molecularconstitution der Krystalle E 6. 401. Forthomme, Nachweiss des Brechungsindex an Flüssigkeiten 74. 366. Foucault, die durch Einfluss eines Magnets auf bewegte Körper erzeugte Wärme . 2 3 ; 5. £& 7. 173. ——, Teleskop von versilbertem Glas . - 11.188; 122-438: Franz, R., Thermoelectr. Erscheinungen an gleichart. Metallen 7. 177. ——, die Diathermansie gefärbter Flüssigkeiten 19. 216; 10. 379. Frick, J., physikalische Technik (Braunschweig 1856) . 7. 424. Fischeru. Siemens, gleichzeit. Telegraphiren aufdemselben Drabte 6. 80. Gassiot, J. P., Anzeige der Grade der Luftleere durch Barometer- probe und electrischen»Strom . ; : i 16. 343. Gaugain, M., Steigerung der Empfindlichkeit des eleetroskopischen £ i 3 2 Condensators E : : 43. ——, über Poggendorffsche Versuche . 2 { 6. 313. ——, electrisches Leitungsvermögen der Luft . > 6. 402, ——, electrischer als Ventil wirkender Apparat \ 7. 60. ——, über das electrische Ei E . 2 ' 7. 420, ——, die Electrieität der Turmaline 3 i - 14. 206, 26 * 404 Gaugain, M., Ursache der Electrieität bei Verdampfungen v. Salz- lösungen 4. 50, 124. Gavarret, Lehrbuch der Electricität (Leipzig 1859) ; 13. 131. Ginte, electrochemischer Schreibtelegraph zur gleichzeitigen Ge- gencorrespondenz . 5. 451. Gladstone, J. H., Einfluss d. Lichtes auf Entwicklung d. Pflanzen 4. 379. —_—, Verhältnisse d. Thätigkeit der chem, Affinität zu modific. 6. 84. ——, Wirkung der Wärme auf die Farbe der Salzlösungen 11. 74. —--, Farbe der Lösungen solcher Salze, deren Basis und Säure) Pe: ist — — , Einfluss der Temperatur auf die Lichtbrechung 13. 203. _—— . P. T. Dale, optische Eigenschaften des Phosphors I4. 43. — —, über Circularpolarisation . . 16. 473. Glasapparate, deren Fabrikation in Thüringen 7. 548. Gore, @., Phänomenb.d electrochemisch. Ablagerungd. Antimon 6. 313. _—, Rotation v. metallen. Röhren u. Kugeln durch Electrieität J4. 47. Grailich, zur Theorie der gemischten Farben . f 4. 376. —— u. Weiss, über das Singen der Flammen . i I2. 247. Gorup-Besanez, Anwendung des Ozons zur Herstellung alter ver- gilbter Drucke, Holzschnitte und Kupferstiche : I9. 167. Grassmann, Theorie der Farbenmischung ; : 1. 458. Graham, über das Asmometer ; — 62. -Greiss, C. B., Fluorescenz des Magnesiumplatineyanürs 13. 329. Grove, R. W., neue Methode für electrische Figuren . 9. 470. _—, Durchgang der Electrolyse durch Glas . ö 16. 345. Grüel, electromagnetische Maschine mit oscillirenden Ankern J. 457. Guillemin u. Bouenuff, Geschwindigkeit der Electricität in Tele- graphendrähten . 6. 470. Guillemin, Entwicklung des Blattgrünes u. Beugung der Stengel und Zweige unter dem Einfluss der ultravioletten leuchtenden und wärmenden Strahlen des Sonnenspectrums - 11. 358. — —, über Fluorescenz : k i — 359. Gurlt, Gestaltungszustände des Eisens . ; 17. 277. Hagenbach, E., die Bestimmung der Zähigkeit einer Flüssigkeit durch den Ausfluss aus Röhren . i 15. 332. Hahn, Entzündbarkeit der Blühten von Dietamnus albus 19. 492. Haidinger,: W., Dauer des Eindruckes d. Polarisationsbündel auf die Netzhaut ; } 3 4. 225. — —, Pleochroismus an einachsigen Krystallen 4 . — 452. Hankel, W., farbige Reflection des Lichts von mattgeschliffenen Flächen bei u. nach Eintritt einer spiegelnden Zurückwerfung 9, 468. — —, Electricitätserreg. zwischen Metallen u. erhitzten Salzen 12, 136. ——, Verhalten d. Weingeistflamme in electrischer Beziehung 74. 207, —— , Messungen über die Absorption der chemischen Strahlen des Sonennlichtes . ; 19. 218. ——. Massbestimmung der eleetromotorischen Kräfte . — 221. Harting, Absorptionsvermögen des reinen und: unreinen Chloro- phylis für die Sonnenstrahlen . ! ; i 6. 4712. Hasert, über Polarisationsprisma 7 ; k 14. 278. ——, Verbesserung des Nicolschen Prismas R b 18. 140, Haughton, C, neue Gesetze üb. Polarisation.d.reflektirten Lichtes 7/0. 174. Hausmann, J. Fr. L., üb. d. durch Molecularbewegungen in starren, leblosen Körper bewirkten Formveränderungen (Götting. 1856) $. 61. Heintz, W., über Erscheinungen an durch eine Flamme gezogenen Glasstäben A - } : ® 2 e. 39. ——, zur Theorie der Wärme Au 1. 417. Helmholtz. H., über Herrn Dr. Brewster's neue Analyse des ER ‚nenlichtes A : \ : a. ; \ . 158. a een a gen 405 Helmholtz, H., die Theorie der zusammengesetzten Farben 1. 322. _—, Empfindlichkeit der:menschlichen Netzhaut für die brechbar- sten Strahlen des Sonnenlichtes 6. 315. —— , über Combinationstöne 8.524. — das Telestereoskop 10. 496. ——, die Klangfarbe der Vokale . i - 14. 208. Hetzer, W., Resultate hydraulischer Versuche v ; 7. 109. —— , über das Experiment von Reinsch M 8. 38. Heusser, J. C., Dispersion der Elasticitätsachse in Krystallen 6. 207. Houzeau, A., z. Erkennung u. qualitativ. are rd Ozons 11. 463. Aulot, Aluminium ein negativer Electrometer . 6.7218 Jahn, E., die verbesserte Messkette 4 . ; 15. 399. Jamin, Leblane, Soret, Zersetzung des Wassers durch den electri- schen Strom ; ; ; 3. 283. Jamin, J., neuer Interferenzialrefleetor . \ i 8. 44. _—, Geschwindigkeit des Lichtes im Wasser . Be Aue: [7 ——, Messung der Brechungsexponenten der Gase ; 11. 354. Janssen, Absorption der dunkeln strahlenden Wärme in den Me- dien des Auges . : 16. 472. Jean, Petit, Verfahren zur Versilberung der Gläser . 10. 387. Jeitteles, J. über eine eigenthümliche Brechung M \ 1. 445. Joule, J. S., thermischer Effekt der OSARDENGEBFRUDE, von Flüs- sigkeiten : ; i > 13. 327. Ikonometer für Photographen ö ; 6. 78. Kayser, C. W., einiges über Zapfenlager A ; ; 4. 110. ——, über Centrifugalapparate 4 . s 12:: #1. Kirchhoff, @., über die Frauenhoferschen Linien ; 15. 164. Knoblauch, H, Experimente mit dem Fesselschen Rotationsapparate und dem Magnus’ schen Polytrop V/_ . 5. 181. ——, Durchgang der strahlenden Wärme durch "Krystalle V 4.49. ——, Verhalten der Metalle gegen strahlende Wärme F 9. 557. ——, Einfluss der strahlenden Wärme auf Metalle - 10. 49. —— , Interferenz der Wärmestrahlen : - 14. 364. Knorr, die Messung der Gehörweite und die Ungleichheit der- selben für das rechte und linke Ohr 18. 327. Kohlmann, L., Prüfung der Krystalllamellen und der organischen Substanzen im galvanisirten Lichte Y. ! d. 13. ——. über einen Inductionsapparat 7. e 28 ——, Barometer aus zwei Messingplatten 7 . Ä 2. 104. ——, über Papinius’ Dampfapparat V. : : 2. 325. ——, über Savary’s Dampfmaschine 7 . 2. 356. Kohlrausch, Regnaults Bestimmung des Gewichtes von einem Li- ter Luft und über die Dichtigkeit des Wassers bei Null 6. 213. Koosen, J.,-A., Wirkung des unterbrochenen Inductionsstromes auf die Magnetnadel s ; \ - - 13. 461. Kreil, ein neues Reisebarometer 7 5. 223. Külp, Ed., Lehrb. der Experimentalphysik (Darmstadt 1857) 10. 250. Kuhn, neue Zusammensetzung der Kupferzinkbatterie . 9. 466. Lamont, die vortheilhafteste Form der Magnete \ 18. 141. Lamy, Magnetismus und electrisches Leitungsvermögen des Ka- lium und Natrium . . 9. 304. Langsdorff, Silber als Einheit für die Messung des electrischen Leitungswiderstandes i N 1.217; Lovart, Schallwellen : Ä ; 22,123: Lecassagne, neue Volta’ sche Batterie : Ä Ä 8. 42, Leroux, magnetoelectrische Maschinen . 9. 18 Leroux, J. P., gewisse durch Electricität bewirkte Rotationen me- tallischer Röhren und Kugeln . - £ . 14.. 48. Leslie, verbessertes Stereometer . 2 N ® 2. 104, 406 Lissajous, diedurch dasDiaspason hervorgebrachten Schwingung. 7. 63. Loomis, E., einige electrische Erscheinungen in N-Amerika 9. 473. Zubimoff, über die scheinbare Grösse der Gegenstände 12. 479. de Luca, S., Temperatur des Wassers im sphäroidalen Zustande 76. 473. Ludwig u. Stefan, Druck des fliessenden Wassers senkrecht zu sei- ner Stromrichtung : 12. 413. Macvicar, J. @., neues Maximum- und Minimumthermometer 10. 491. — —, über ein anderes Maximum- und Minimumthermometer 72, 318. Magnus, @., Verdunstung.d. Gase an der Oberfläche a 2. 256. _—, hydraulische Untersuchungen Ä ; 6. 469. ——, electrolytische Untersuchungen Ä A - 9. 304. _—, = — 1 m ——, Verbreitung der Wärme in den Gasen ? 4 17. 442. Marbach, circuläre Polarisation d. Lichtes durch cchlorsaures Natron 3. 279. — —, thermoelectrische Untersuchungen an tesseralen Krystallen 73. 205. Marcet, Verdunstung der Flüssigkeiten . - 6 1. 218. Masson, Theorie der Blasinstrumente . i 2. 44: Moatteuci, Experimente über den Diamagnetismus : 12. 249. ——, Experimente mit dem Diamagnetismus . 19. 47% Mattkiesen, Leitungsfähigkeit für Electricität von Kalium, Na- trium, Lithium, Magnesium, Calcium, Strontium : 9. 469. _——, electrische Leitungsfähigkeit der Metalle, der Alkalien und der alkalischen Erden & 11. 360. ——, die electrische Leitungsfähigkeit des Goldes ; 15. 335. ——, über Legirungen 5 — 452. ——, electrische Leitungsfähigkeit der Legirungen, des reinen Kupfers u. deren Verminderung durch Metalloide u. Metalle 75. 460. Matthiesen u. v. Rose, Einfluss auf die electrische Ken keit der Krystalle . i : ; 19. 329. Maurat, über Klirrtöne % : 14. 372. Meidinger, H., völlig constante galvanische Batterie ; — 370. Meister, akustisches Phänomen 12: 10: Melde, F., Sichtbarmachung akustischer Schwebungen od. Stösse _ für das Auge . 14. 371. ——, Methode zur Sichtbarmachung des Schwingungsvorganges und deren Anwendung bei glockenförmigen Flächen . 15. 52. — —, neue Art von Klangfiguren von Flüssigkeitstropfen gebildet — 161. — —, Erregung stehender Wellen eines fadenförmigen Körpers — 332. Melloni, Diathermansie des Steinsalzes . Ä : 1. 458. ——, über electrische Vertheilung 5 7.508, Meyer, O0. E., über Contrast- und Complementärfarben h 5. 317, _——, Reibung der Flüssigkeiten . ß 18. 445. Meyerstein, Apparat zur Bestimmung des Brechungs- und Zerstö- rungsvermögens verschiedener Medien . 8. 43. ——, Methode zur Bestimmung des Brechungscoöfficienten 19. 332. ——, das Electrogalvanometer — 458. Mohl, HM, Einrichtung des Polarisationsmikroscops zur Unter- suchung organischer Körper : 14. 208. Mohr, Methode das EBeeihsche Gewicht von Flüssigkeiten mit der Uhr zu bestimmen : - 18. 321. du Moncel, über Magnetismus . : 1. 216. ——, electrischer Regulator für bestimmte Temperaturen 4,81. — —, d. Lichthülle des Inductionsfunkens des Ruhmk. Apparats 5. 378. ——, Sprengung der Minen durch den electrischen Funken 4. 306. ——, über Ruhmkorffs Inductionsapparat (Frankfurt 1857) 9. 412. Morren, augenblicklich entstehende electrische und hydrothermi- sche Bilder ! 13. 132. Morreni, über die Phosphorescenz 'yerdünnter Gase . 19. 328. a eur nn mn. u. 407 Morin, Heitzungsapparat ohne Brennstoff 8. 45. Moss, das Tönen der die Electricit. leitenden Kupferdrähte in ei- nem kleinen electromagnetischen Rotationsapparate . 18. 324. Mousson, A., Schmelzen und Gefrieren des Wassers . 13. 46. Moutigny, Zählbarkeit der Schwingungen eines elastischen Stabs 2. 41. M’Rea, Messung der Geschwindigkeit eines mit- telst Eleetromagnetismus . ! INS. Mühry, ein einfaches scharfes Atmometer 2 18. 322. Müller, Pleochroismus des schwefels. Kobaltoxydulammoniak 6. 412. Müller, J., photographirte Spectra . n ; : 7. 173, _—, intermittirende Fluorescenz . { 12. 249. ——, die thermischen Wirkungen des Sonnenspectrums 13. 45. ——, Wellenlänge und Brechungsindex der äussersten dunkeln Wärmestrahlen des Sonnenspectrums . i 13. 130. ——, Vertheilung des Magnetismus in Electromagneten — 132. _—, , Photographie des Spectrums ß . 3 15. 167. Nachels Microskop . x e 5. 149. Negretti u. Zamba, Maximumthermometer 5. 451. Neimke, H., Erfahrungen bei d. Sprengarbeit im "Oberharze 49. 11. Neumann, c, Dichtigkeitsmaximum des Meerwassers . 18. 445. 53 einfaches Gesetz für die Vertheilung der Electrieität auf einem Ellipsoid . 19. 167. Nickles, über die Durchdringbarkeit der Metalle für Quecksilber 1. 137. Niepce St. Victor, die direkt in der Camera obscura erzielte he- liographische Gravirung . - i 5 : 7. 172. ——, neue Wirkung des Lichtes . b 11. 356. v. Oeltingen, Rückstand der Leydener Batterie als a, für die Art der Entladung i : 19. 229. Oppel, das Phänomen der fiatternden Herzen . 5. 319. ——, Aenderung der Tonhöhe bei der Reflexion des Schalles — 320. ——, über ein Anaglyptoscop 5 8. 523. ——, das Glitzern und dessen stereoscopische Nachahmung 12. 123. — —, zur Theorie einer eigentlichen Reactionsthätigkeit des menschlichen Auges in Bezug auf bewegte Netzhautbilder /7. 258. Oppenheim, Verfahren für photographische Abdrücke Z 18. 324. Osann, über Fluorescenz und Phosphorescenz . 5.223. ——, verbesserte Kohlenbatterie . 10. 45. Paalzow, die verschiedenen Arten der Entladung der Leydener Flasche und über die Richtung des Haupt- und secundären Ne- benstromes derselben ; 5 17. 445. Palaci, die durch Eintauchen von eier: a Zinkstücken im Wasser erzeugten electrischen Ströme . BB 11. 461. Pekarek, über electrische Lampen R ; 5. 56. Person, mechanisches Aequivalent der Wärme .. = 4. 454. Persoz, Anwendung der Photographie zum Zeugdruck . 11. 458. Petrina, Coexistenz zweier einen Leiter in entgegengesetzten Richtungen durchlaufenden Ströme ®. Pettenkofer, Schätzung der Dicke einer Verzinkung aut Eisen 9. 81, ——, Diffusionsversuche . 4. 451. Petzval, Fortschritte der Photographie : 4. 454. Pfaff, Fr., Ausdehnung der Krystalle durch die "Wärme 13. 326. ——, Einfluss des Druckes auf die optischen Eigenschaften der Krystalle ; — 458. ——. Einfluss des Druckes auf die optischen Eigenschaften dop- pelt brechender Krystalle . ... 28. 458; 14. 366. ——, die thermischen Verhältnisse der Krystalle ; 11. 539. ——, die Gesetze der Polarisation durch einfache Brechung' 19. 457. Phipson, neue Erscheinungen der Phosphorescenz ; 16. 63. 408 Photographisches ; x . 6. 78. Photographie des Unsichtbaren i 15. 1617. Pierre, zur Theorie der Gaugainschen Tangenten- Boussole 4. 455. Place, F., Ursache des Kupferniederschlags auf die Thonzelle der Daniellschen Kette und dessen Verhütung - 9. 473. ——, die seitliche Verschiebung bei schiefer Beleuchtung 13. 328. _—, — — — — — _ 14. 49. Plante, über die galvanische Polarisation — 367. Plateau, J., die neuern Theorien von der Beschaffenheit der aus kreisrunden Oeffnungen hervortretenden Flüssigkeitsstrahlen 10. 43. ——, sonderbare Erzeugung von Farbenringen . 7.3.18 Playfair, Lyon und J. A. Wanklyn, OSLO: der Dampfäichte bei niederen Temperaturen S 17. 538. Plücker, die Fesselsche Rotationsmaschine ö ; 2. 254. ——, über die electrische Entladung Ä ! 12. 476. ——, Einwirkung des Magneten auf die electrischen Entladungen in verdünnten Gasen ; , ; a ; 13. 459. ——, electrische Entladung 14. 44. ——, die Einwirk. des Magnetes auf die electrische Entladung Z 18. 322. Poggendor/f, über Inductionselectricität 5. 452. — Wärmewirkung der Inductionsfunken Er i > 5. 456. ——, Verstärkung des Inductionsstromes 6. 314. ——, neue Art von Tonerregung durch den electrischen Strom 7. 541. — —, Electrieitätsleitung des Aluminiums ; h 7. 423. ——, die Fluorescenz des Aeseuletins ; &. 213. Pohl, zufällig entstandene Mosersche Lichtbilder f 5. 52. Popon, gegen die Theorie der Electrieitätsbewegung in Leitern 5. 57, Poppe, schönes Interferenz- u. Farbenphänomen beim Durchgang ei- nes Sonnenstrahles durch eine feinemit Wasser gefüllte Oeffnung 5. 322. Porosität des Wassers . \ 12. 320. Pouillet, photographische Höhenmessung der Wolken , 5. 450. Preussing, prismatische Farben der Eisblumen 4 4 27. 114. de la Provostoye u. Desains, Bestimmung des Lichtstrahlungsver- mögens der Körper 4. 306. Quet, Leuchten der Platinelectroden bei Zersetzung des Wassers durch den galvanischen Strom . : s 3. 482. Quincke, @., neue Art electrischer Ströme 19. 2329: ——, Verdunstung von Gasen und Dämpfen an der Oberfläche fe- ster Körper 14. 209, ——, Fortführ. materieller Theilchen durch strömendeElectricität 18. 446. Reech, Maschinen mit erhitzter Luft 2 ; 1. 372, v. Reichenbach, zur Intensität der Lichterscheinungen - 17 EIT. Reinhardt, J., phosphorisches Leuchten eines Fisches und einer Inseetenlarve Mi 5. 208. Reinsch, H., Einfluss tönender Saiten auf die Magnetnadel 7. 423. Reischauer, C. @., die Abhängigkeit der an von der Grösse der exponirten Oberfläche } | 19.358 Renou, Construction des Thermometers . F 5. 447. Regnault, Zusammensetzung der atmosphärischen Luft . e. 212. ——, specifische Wärme des rothen Phosphors . - 2. 43. ——, Verhältniss der spec. Wärme einfacher m und deren Atomgewichte : : TEE. Ries P.; Oberflächenänderung der Guttapercha 3. 281. _—, Durchgang electrischer Ströme durch verdünnte Luft 7. 273. — —, über das electrische Ei — 422. ——, Einfluss eines electr. Stromes auf die Art seiner Entladung 9. 305. ——, electrische Funkenentladung in Flüssigkeiten . 12. 132. ——, electroskopische Wirkungen der Geissler’schen Röhren — 319. 409 RBiess, P., Anblasen offener Röhren durch eine Flamme 14. 311. ——, anhaltendes Tönen einer Röhre durch eine Flamme 15. 50, ——, Prüfungsmittel des Stromes der Leydener Batterie — 333. Rijke, P. L., Verstärkung des durch einen galvanischen Funken verursachten Geräusches bei unterbrochenem Strom 1. 459. ——, neue Art die in einer offenen Röhre enthaltene Luft in Schwingungen zu versetzen i e 13. 451. ——, Schlagweite des Ruhmkorff’schen Inductionsapparates 7. 266. ——, Dauer des Funkens bei Entladung eines Leiters . 18. 450. de la Rive, Rotation des electrischen Lichtes um die Pole eines Eleetromagneten . x Ä : 12: 23% Rollmann, W., physikalische Notizen 4% i c. 188, ——, die Stellung verschiedener Legirungen u. Amalgame in der thermoelectrischen Spannungsreihe 4 . - d::106;; 2... 33% — —, über Stereoscopie M _. 1.38. ——, neue Anwendung der stroboskopischen Scheiben M 7.. 299. — —, physikalische Beiträge 4 2.2.1. ——, Farben gekühlter Gläser ohne Polarisationsapparat 5. 371. Rousseau, L., Photographie zoologique (Paris) . . 1. 466. 496. le Roux, Einfluss der Structur auf die magnetischen Eigenschaf- ten des Eises : 11. 361. ——, Brechungsexponent einiger Metalloide und Metalle in gas- förmigem Zustande i 16. 475. Rüdorff, das Gefrieren des Wassers. aus Salzlösungen 19. 251. 452. Sack, Aug., Phosphorescenz im Mineralreiche 7 ; d. ‚12, Salm-Horstmar , das dispergirte Licht im Gaezophn. V 3..226. ——, über Fluorescenz a 7. 545. ——, Darstellung einer im electrischen Lichte "Auorescenzfreien Glasmasse . ? 14. 371. ——, Brechbarkeit der ultravioletten Strahlen beobachtet mit ver- schiedenen Quarzprismen N 15. 164 ——, eine fluorescirende Flüssigkeit aus der Wurzelrinde v. Rham- . mus frangula \ ; 15. 342, ——, gute und schlechte Prismen von Quarz i i 17. 256. — —, Fluorescenz der Wärme . R ef - — 144, Sang, Beobachtung sehr kleiner Zeiten . > 7. 549, Scacchi, neues Barometer, eine Luftdruckwaage ; 9. 465. Schaffgotsch, F., @., eine akustische Beobachtung ; 9. 467. ——. akustische Versuche mit der chemischen Harmonika 13..205. —— , Tafel zurZurückführung der EA RSR fester Körper auf 171/,0 C I 15 333. Schafhäutl, das Universal-Vibrations-Photometer. Münch.1854. 5. 146. — —, über Phonometrie. München 1854. . 6. 8. Schell, F., Gesteinsschwingungen in der Grube 4: 7. 228. Schimper, über Rhoologie F/ & ; 3. 516. Schliephake, über Stenhoupe’s Lupe Hr: : 24.392, Schmidt, Hartm., über verschiedene Electrophore Visit 10. 468. ——, über Electrophore V"% ; ; s . —, 551. ——, über Winkelspiegel / 11. 110. Schmidt, Wilh., Endosmose des Glaubersalzes — 68. Schnauss, zur theoretischen Photographie — 186. Schneider, Voigtländersneues Objectiv zur Lichtbildererzeugung 10. 495. 6 ——, Phosphorescenz durch mechanische Mittel - . 4711. Schoenbein, chemische Polarisation des Sauerstoffs ; Fer ——, über einige der durch Haarröhrchenanziehung des Papiers hervorgebrachten Trennungswirkungen 19. ..38, Schrader, W., Ersetzung d. Wasserkraft beim Schwungrade V 1.280. ——, die Axiome der theoretischen Mechanik A s 2. 401. . XX, 1862, 21 410 Schrader, W., Verbesserung: in d. Füllung d. Bunsenschen Batterie Y 2. 341. Schröder, H. W., Bestimmung d.galvanisch. Leitungswiderstand. 16 345. — —, neue Methode die sphärische Aberration mit Hülfe der In- terferenz zu untersuchen 2. k ; 19. 166. — —, über die Ursache des Leuchtens des Phosphors ‚ 1. 148. — —, Gefrieren des Wassers im luftverdünnten Raume 2,vatl, Schultze, O., akustischer Wellenapparat . ; 5 9. 470. Scoppewer, über den Pulshammer . { ; ä 20. 326. Secchi, über einen Barometrographen ß ı 13. 129. Senarmont, künstliche Erzeugung des Polychroismus in verschie- denen kystallisirten Substanzen . 3. 202. Sondhauss, die durch Temperaturverschiedenkeit sich berührender Körper erzeugten Töne . 3 . 3 2 19. 215. Spiegelmetall . L 14. 213. Siemens, W., Beförderung "gleichzeitiger Depeschen durch einen telegraphischen Leiter . 3 8. 212. — —, Vorschlag eines redueirbaren Widerstandsmasses 15. 452. — —, Widerstandsmasse und Abhängigkeit des Leitungswider- standes der Metalle von der Wärme . 3 18. 451. Silbermann, Längenänderung der Massstäbe durch eigenes Gew. 6. 304. — — , neues Hahnsystem an Luftpumpen : ; 8. 358. Simmler, vermischte Mittheilungen g 19,321. Sinsteden, magnetisirende und eleetrolytische Wirkung des electri- schen Inductionsstromes . 10. 389. Sire, Erscheinungen beim Auftröpfeln gewisser Flüssigkeiten auf Aether . 3. 58. Slater, J. W., über die chemische Thätigkeit des Lichtes 1. 64. Söchting, E., einfacher Regulator für electrisches Licht 15..170, v. Sömmering, W., zur Geschichte der Telegraphie ; 14. 48. Soleil, ZH, doppelt brechendes Prisma mit 4 Bildern . 6. 209. Sollit, Legirung für die Spiegel der Reflectoren k 3. 63. Sondhauss, über die chemische Harmonika i 3 19.290: ——, die chemische Harmonika (Fortsetzung) 3 336. Sorby, HA. C., Gefrierpunkt des Wassers in Capillarröhrchen 14. 43. Srtsezek, eine auffallende electrische Erscheinung 1. 459. Stadion, J, Construction der Skalenaräometer u. Alkoholometer 2. 46. Steinert, über Voltaische Batterien i 18. 43. Stewart, B., über Hik’s Maximum- u. Minimumthermometer 16. 344. Strehlke, F, Beobachtungen in der a N Ba —, physikalische Notizen A . R e. 590. Br Fluorescenz des Kaliumplätineyanürs e 7.1169. — —, Verwendung der Optik bei chemischen Untersuchungen 1.265, — —, Ursache der abnormen Figuren, welche bei Fixirung von Polarisationserscheinungen durch polarisirtes Licht entstehen 3. 60. —— , Veränderung der Brechbarkeit des Lichtes ! 7. 268. Stöhrer, E., verbesserter Inductionsapparat 8. 42. Rate, Bestimmung des spec. Gewichtes der Flüssigkeiten 13. 2 Telegr 'aph, transatlantischer A 8.5 Terreil u. St. Edme, über die Condensation der Gase durch die porösen Körper u. über ihre Absorption durch Flüssigkeiten 77. 177. Terrin, Apparat zur Selbstregulirung des electrischen Lichtes 15. 457. Thermometerskala, neue 400-gradige a 6. 68. Tischmeyer, Gerbung durch a, . 8. 288. Treviranus, neues Barometer 2 } e>271; Tschetschorke, über Efectrometer 7 | 2.30%: ——, einige optische Erscheinungen 7 — 110. — — , tragbare Electrisirmaschine 7 — 253. Tylor, Menge der festen Substanzen durch das) Wasser ins Meer 4. 52. Bar a a IE / 411 Tyndall, John, die durch Berührung ungleich warmer Körper er- zeugten Töne : i 5. 378, ——, Töne beim Verbrennen von Gasen in Röhren . 11. 3aR ——, Polarität diamagnetischer Körper . — 362. ——. die Absorption und Strahlung der Wärme durch Gase und Dämpfe und über den physischen Zusammenhang von Strahlung, Absorption und Leitung . i i 3 E94'119. Ulffers, über schlagende Wetter 4 12. 38. Unbekannt, eigenthümlicher Brenner für Gas V. & 17. 209. Verdet, Drehung d.Polarisationsebene u. Intensität des Magnetism, 3. 281. —-—, optische Eigenschaften durchsichtiger Körper unter der Wir- kung des Magnetismus - . 9. 303. Verdu u. Savare, Entzünden von Minen durch den eleetr. Strom 3. 483. Versilberung, ächte und unächte zu unterscheiden . 1.58 Viard, Durchgang des Leuchtgases durch die Poren der Cäment- röhren - 5. 142. Vogelu. Reischauer, spec. Gewichtsbestimmung von Flüssigkeiten 11. 68. —— -——, Durchdringung einer Oelschicht durch atmosphäri- schen Sauerstoff . : { 14. 490. Volkmann, über Goldschmidt’s Planimeter R.356: 5. 429. Wagner, Zusammensetzung complementärer Farben zu Weiss 3. 203. v. Waltenhofen, 4, Verbesserung der Luftpumpe . 7..369% Wanklyn, I. A., die Bewegungen der. Gase j . 18. 322 Wasserleitungen in London . 8. 560. Waterson, das allgemeine Gesetz der Dichtigkeit bei gesättigten Dämpfen . 2. 342. Waterston, M. J. J, wahrnehmbare Differenz zwischen Luft- und Quecksilberthermometer ; 1. 366. Weber, V., Licht und strahlende Wärme (Berlin 1857) . 8. 436. Weiss, A, Fluorescenz der Pflanzenfarbstofe . . 19, 492. Weitzel, W, das primatisch zerlegte Sonnenlicht A . 17... 295. ——, über Wärmeleitungsfähigkeit der Krystalle 7. 18.891. Werther, zur Kenntniss fluorescirender Körper 6. 84. Werthheim, W., die durch Torsion des Eisens erzeugten Inductions- ströme : Pet : 1. 216. ——, mechanische Wirkungen der Torsion 6. 14. Wheatstone, Ch., Stellung des Aluminium in der eleetr. Reihe 6. 402. Wiedemann, G., "Fortpflanzung der Wärme in Metallen . — 312. , Magnetismus von Stahlstäben ; ; R 10. 492. ——, über die Biegung ; 3 13. 454. ——, Leitungsfähigkeit einiger Legirungen für Wärme und Elec- trieität i us 14. 363. Wiegand, Construction einer galvanischen Kette 7 X b. 38. 39. Wild, die thermoelectrischen Ströme und die et bei den Electrolyten & 15. 168, Williger, Schichtung des electrischen Lichtes Y 2 8. 355. v. d. Willigen, eine Lichterscheinung im Auge . : II. 1. Wilson, Messung hoher Temperaturen Ä 2.1123 Wimmer, Fr., Anwendung der Electrieität auf die Technik V 3. 378. Witt, Z, M., eigenthümliche Kraft poröser Medien gelöste Sub- stanz dem Wasser zu entziehen &. 215. Woods, T., die Existenz multipler Proportionen in den Wärme- mengen bei chemischen Verbindungen 8. 214. Wöhler, Einfluss des Druckes auf das Bestehen von Verbindungen 1. 460. Wüllner, A., Electricität beim Lösen von Salzen 5 13. 203. — —, uber Electrieitätsentwicklung durch chemischen Prozess 75. 52. ——, die Spannkraft des Wasserdampfes aus Lösungen wasser- haltiger Salze i : > \ ; : 16. 58, 212 412 Zamminer, Schallwellen in Röhren \ J ; 7. 61. Zehender, W., neuer Augenspiegel i : . #0: 379, Zenger, W., Methode zur Bestimmung der Inclination . 6. 208, Zincken, über das Pseudoscop F7 . 5 F . 17. 112. Zöllner, Fr., neue Construction electromagnet. Kraftmaschinen 77. 548. —— , einfaches Verfahren mit Anwendung von Eisensalzen un- mittelbar kräftige positive Photographien zu erzeugen 15. 455. ——, neue Art von Pseudoscopie und deren Beziehungen zu den von Plateau u. Oppel beschriebenen Bewegungsphänomenen 76. 60. Chemie. Abel, T. A., Zusammensetzung verschiedener Eisensorten 8. 440, ——,.u. ©. L. Bloxam, zur Geschichte der Salpetersäure — 360. —— U. ——, Werthbestimmung des Salpeters . 3 10. 39%. —— u. F. Field, Resultate der Analysen käuflichen Kupfers 19. 461. Aderholdt u. Ritthausen, Aschenanalyse von Lycopodium 4. 147. Albers, Harnstoffinfarkt der Nieren ? . N 133187 Albini, Gius., Nahrungswerth der ächten Kastanien M . 5. 124. Anderson, F., Nahrungswerth verschiedener Viehfutter 2. 397. ——, Produkte der trocknen Destillation thierischer Stoffe 5. 386. ——, Untersuchung des Papaverin e i i — 464, ——, Düngerwerth von Natronsalpeter, schwefelsaäurem Ammoniak und peruvianischem Guano : ; ; . 7. 555. ——, Leone-Irlandi-Guano . Ä i h ; 9. 492. Andrews, Entdeckung kleiner Mengen von Natron durch Wirkung des polarisirten Lichtes . 1 —— u. Tait, volumetrische Relationen des Ozons u. die Wirkung elektrischer Entladung auf Sauerstoff und andere Gase 18. 44. Anwendungsweise des Guano e ö. 253. Anzel, @. T., Trennung des Arsenik, Zinn und Antimon 1. 68. Arnould, Umwandlung der Holzfaser in Zucker zur Darstellung von Alkohol ü - 4. 385. Arppe, Darstellung des neutralen brenzweinsauren Ammoniaks 2. 268. Aschby, J. E., Verbrennung von Ammoniak und anderer Körper mit Hülfe von Chromoxyd : - i : 2. 266. ——, die metallischen und andern Oxyde im Verhältniss zum ka- talytischen Phänomen . 3 : ; > 6. 320. Aschojf, H., die Säuren des Benzoöharzes } \ 19, 92, ——, Zusammensetzungu. Eigenschaften der Uebermangansäure 77. 181. ——, Einwirkung der Schwefelsäure durch Kaliumeisencyanür 18. 329. Atkinson, #., das Monoacetat des Glycols u. die Darstell.d.Glycols 73. 60. Aubelu. Rahmdor,neue Trennung d.Cadmiumoxydesvon Zinkoxyd 10, 261. dyres, P. B., microchemische Untersuchung der Verdauung stärke- haltiger Körper 2 5 S . k 6. 213. ——, Untersuchung einer in einer alten ägyptischen Flasche en fundenen organischen Substanz . 5 14. v. Babo, Bildung des Furfurol e E h € LS Bacaloglo, einige Salze der Oxaminsäure 2 5 17. 265. Backhaus, R., Analyse der Melasse aus der Zuckerfabrik zu Wil- dungen; über Mannit und Manna > : 5 16. 352. Baer, W., Aepfelsäure durch Gährung in Milchsäure 7 a ——, chemische Analyse des Badesalzes von Wittekind A e. 140. ——, Vorkommen der Thonerde in Pflanzen 7. e. 220. ‚ üb. das Donarium Ye. 257. Werth der neuen Elemente 7 1. 456. —— , das Jod in der Natur 7 £ i Por 2.80, ‚ Geschichte der Gasbeleuchtung 7 . ; : — 715. ‚ die Thränengefässe der alten Römer 7. - — 251. ‚ über Nitroprussidverbindungen 7 . { . — 316, 413 Baer, W., Verfälschungen des Bieres 7 . u ; 2. 386. _—, über Gaserzeugung F/ — 425. ——, über Gasbeleuchtung / 3. 93, über Gasbeleuchtung 3. 173. ——, Leuchtgas als Brennmaterial .. 3. 380. 471. —— , Verbesserung der Weine durch Zucker y : 3. 515. —— , Leuchtgas aus Holz, Torf und Braunkohle M 4. 113. ——, Gewinnung des Paraffins 7 4. 431. ——, die Chemie auf der Pariser Industrie-Ausstellung A 6. 180. Banck, das Chrombromid . 14. 216. Barker, T. N., relativer Werth der Ozonometer von Schönbein und Moffat ! &. 216. Barral, Zusammensetzung des Regenwassers ; E 1. 148. Barrat, J., die Carbonate der Thonerde, des Eisenoxyds und des Chromoxyds : 3 16. 69. Barresmil u. Demanne, über Lithographie - : 3. 295. ——, Cadmium im Zinkoxyd ; 4. 311. —— , Erkennung von Seide und Wolle im Gewebe . 10. 399. Baudrimont, auf trocknem Wege erzeugtes Wasserstoffgas 6. 418. ——, über Einfachschwefelkohlenstoff £ 10. 256. Bauer, über Amylen und einige damit isomere Substanzen 20. 340. ——, einige Reactionen des Bromamylens ; ; — 341. ——, über das Amylglycerin : ü i > — 342. ——, kleine chemische Mittheilungen ; ; : Er ——, neue mit dem Aldehyd isomere Körper . ; 18. 50. Baumert, M., chemische Natur des Ozons 1. 4417. v. Baumhauer, E. H., Verbinden der Glasröhren durch vulcani- sirten Caoutschouc 3 —— , Apparat zur Entwickelung von Schwefelwasserstoff 3. 484. — —, Bestimmung der festen Stoffe in der Milch : 20. 243. ——, Zusammensetzung der unverfälschten Milch; Verfälschung der Kuhmilch mit Wasser u. deren Abrahmung zu erkennen 20. 243. ——, Verhalten v.Kali u. Natron zur Salzsäure u. Salpetersäure 14. 492. ——, Elementarzusammensetzung der Gutta Percha . — 498. Baup, Borsäure in der Mutterlauge zu Bex 1. 297. Bechamp, über das Pyroxylin 2. 71. — Entstehung des Fuchsin 16. 81. Bechi, Scheidung des Jod aus seinen Verbindungen . d. 63. ——, Verbindungen der Borsäure . : : : 5. 344. Beckmann, ein neues Harnstoffsalz - ’ e 5. 62. Becquerel, electrochemische Behandlung der Silber, Blei- und Kupfererze . ! ® 4. 230. Beissenhirtz, reine blaue Anilinfarbe 2. 393. Belozeron, Affinirung des osmiumiridiumhaltigen Goldes 10. 503. Berlandt, C., neues Verfahren Silber zu reinigen - 185. 49. Berlin, über die Zirkonerde ° 1. 226. ——, Verhalten d. Harnsäure zur alkalischen Kupferoxydlösung 10. 181. Bertagnini, künstliche Zimmetsäure 9. 188. Berthelot, Verbindung des Glycerins mit Säuren 1. 135; * 327; 8. 290. ——, Darstellung des Alkohohls aus ölbildendem Gase. 3. 151. ——, Verhältniss des Kohlenoxydgases zur Ameisensäure 8. 46. ——, über die Gährung S : . 9. 318. — —, Untersuchungen über den Schwefel 3 - 9. 417, ——, Bildung des unlöslichen Schwefels . - 10. 176. ——, Differenz der Temperatur bei Entzündung von Aether und Schwefelkohlenstof ; 10. 179. ——, unmittelbare Verbindungen von Kohlenwasserstoffen der Al- kohole mit Wasserstoffsäuren . ; 10. 262. ——, directe Verbindung der Wasserstoffsäuren mit den Kohlen- wasserstoffen der Alkohole I 394. Resubstitution des Was- serstoffes . s ; - - 10. 395, . 414 Berthelot, alkoholische Gährung . i { f 10. 403. ——, Synthese des Metylalkohols . 2 11. 464. — —, Umwandlung d. Mannitsu. Glycerinsin 1 eigentlichen Zucker -— 466. ——, Verbindungen der Weinsteinsäure mit Zuckerarten — 555. —— u. de Zuca, Verbindungen des Glycerins mit Chlorwasser- stoffsäure, Bromwasserstoffsäure und Essigsäure . 13. 325. ——, Synthese der Kohlenwasserstoffe . e 13. 59. As} neue Reihe organischer Verbindungen, der vierfach Kohlen- wasserstoff und seine Derivate . 15. 475. ——, u. deluca, d. aus dem Glycogen d. Leber gebildete Zucker — 478. — — , Synthese d. Jodwasserstoffäthersmittelst ölbildenden Gases 17. 17. ——, neue Reihe organischer Verbindungen: über das Acetylen oder der vierfach Kohlenwasserstoff und seine Derivate 17. 184. —— u. A. de Fleurieu, Zersetzung der Aether durch wasserfreie Alkalien ; ; . > : 17. 451. Bertrain, C., neue Galläpfel v 6.0927. —_—, Bildung Se Bittersalzkrystalle und krystallisirte Ange- likasäure M 1. 355. ——, über Guano AR i e. 227. Beruel, südamerikanisches Silber von grosser Härte . 1263 v. Bibra, Fettgehalt des Gehirnes . 3 1. 213. —— , chemische Untersuchung des Rückenmarkes a 4. 388. ——, über Baare und Hornsubstanz 3 j 6. 479. Bineau, Löslichkeit einiger Oxyde und Salze . 2.7 Bobierre, Bestimmung des Zinks und Messing in Bronzen 1. 147. ——, Guano phosphalis des Casaiber { S 10. 183. Boedecker u. Fischer, künstliche Bildung v. Zucker aus Knorpel u. d. Umsetzung d. genossenen Knorpelsim menschlichenKörper 18. 151. Böttger, über d. Darstellung des Selens aus d. Kupferschiefer 7 5. 500. ——, R., Vervielfältigung der Kupferstiche auf chemisch. Wege d. 48. ‚ Soda als Mittel gegen Bildung der Kesselsteine . 3: 02. _—, ipetrize Säure in rauchender Schwefelsäure . 3. 398. — —, Einwirkung des Jods auf chlorsaures Kali 3. 399. — Ver- halten einer Chlorkalklösung zu verschiedenen Metalloxyden u. Salzen 400. — Leichte Redueirbarkeit des Knallsilbers 401. — Gewinnung des Cocinäthers . 3. 402. ——, Prüfung ätherischer Oele auf Alkoholgehalt. Neue Darstel- lung d. künstlichen Bittermandelöles. Dumoulins flüssig. Leim 3. 405. ——, das Phänomen der chemischen Harmonika 5. 323. —— , Nachweis kleiner Mengen von Molybdänsäure und Molyb- ensauren Salzen . Yen ——, gegen Williams Scheidung d. ätherischen "Oele. "Verhalten des Terpentinöls zu Chlor. Anwendung des Stärkezuckers in der Chemie 5. 326. — Darstellung der Pikrinsäure. Künstli- ches Pergament . : ; 5. 327. _—, Destillationsprodukte des Colophons 4. 59. —— , Darstellung eines reinen Eisenamalgams und Verhalten des Eisens und Zinks zu einigen Chloriden 2 10. 53. ——, neues Reagens auf Trauben- und Rohrzucker j — 62. ——, das bei der Electrolyse des Antimonchlorids an d. Kathode sich ausscheidendemitauffallender Eigenschaft begabte Metall 12. 140. ——, Palladiumchlorür als Reagens für verschiedene Gase 73. 209. ——, Schiessbaumwolle zum Filtriren starker Säuren . 16. 65. Bley, C. F., Cumarin in Orchis fusca x 12. 490. nn — Quelle des Schwefelcalciums in der Knochenkohle 18. 456. Blondlot, Einfluss d. Fette auf d. Löslichkeit d. Anne Säure 15. 475. Bloxam, C. L., der Saft des Rindfleisches 10. 397. a ne nn 415 Bloxam, Einwirk. der Borsäure auf die Carbonate der Alkalien u. alkalischen Erde . 14. 214. ——, Anwendung d. Electrolyse zur Entdeckung eiftiger Metalle in in organische Substanzen enthaltenden Mischungen . 15. 467, ,‚ die krystallisirten Hydrate der Beryll- u. Strontianerde 16. 68. — —, die beim Schmelzen aus Hydraten durch Bor- und Kiesel- säure frei werdende Wassermenge 18. 327. Blomstrand, C. W., die Bromverbindungen des Molybdäns — 4. —— „zur Geschichte der Wolframchloride — 147. Bolley, Analyse der schwerzeriegbaren Cyanverbindungen 2. 268. ——, Filter aus künstlichem Bimsstein . : . 4. 391. ——, Hitzkraft des Holzgases füs Laboratorien . i 9. 489. ——, ein noch unbekanntes Vorkommen des Paraffins . 16. 353. ——, Krystallform des Chroms i } 17. 546. ——, Löslichkeit der Galläpfelsäure in Aether. Farbstoffe der Gelbbeeren b 17. 592, Borodine, A., Bromvaleriansäure a Brombuttersäure 19. 338. Bouis u. d’Oliveira Pimentel, a Stearin der Samen von Brindonia indica : e 10. 263. Bouis, Borsäure in der Therme zu Olette - - 1. 149. ——, Bestimmung des Stickstoffes 16. 66. Boussingault J. B. und Zemy, Zusammensetzung der Luft in der fruchtbaren Ackererde . : : 12.8. ——, quantitative Bestimmung des "Ammoniaks . S 2. 50. — —, qualitative _ _ — : } Tu er — —, Ammoniak im Regen, Thau und Nebel 3. 62. ——, Beiträge zur Agriculturchemie u. Physiologie (Halle 1856) 2 436. ——, Arsenik zum Beizen des Saatkornes 83. ——, Einfluss des assimilirbarsten Stickstoffs‘ im Dünger auf de Produktion der vegetabilischen Substanz : 10. 265. ——, Wirkung des Salpeters auf die an i 8. 443. ——, salpetersaure Salze im Guano ; : 16. 83. Brame, Dauer der Blausäure im Magen . Ä 4. 389. Brandes, Formel für das phosphorsaure Quecksilberosyd 1. 228. Braun, Ai Vorkommen von Zink im Pflanzenreiche . 3. 400. Braun, C. D., Bestimmung der Salpetersäure auf massanalytischem Wege i 17. Briegleb, 2}, Einwirkung des phosphorsauren Natrons auf Fluss- spath in der Glühhitze i ; 2.1.10. van der Broeck, über giftige Gähr ung und Fäulniss . 2 478. Brod, frischgebackenes in altbackenes übergehend A» 14418. Brodie, B. C., Wirkung von Jod auf Phosphor . 2. 265. _—, Reduction d. Metalloxyde auf die Peroxyde des Baryum 5. 382. ——, Hyperoxyde organischer Säureradikale .. 12. 487. ——, Atomgewicht des Graphits . 5 14. 413. ‚ Verbindung des Kohlenoxyds mit dem Kalium . — 311. Dan Untersuchung Würtembergischer Weine : 10. 509. Brown, J. F., Substitution des Jod für Wasserstoff in organischen Körpern und Eigenschaften der Jodpyromeconsäure . . 4. 314. Brown, M., neue volumetrische ee re d. Impiare 10. 54. ——, neue Kupferbestimmung £ 11-315: Brücke, E., über den Weg des Chylus i i 2.28. Brüning, A Einwirkung des auf wasserfreie Schwe- felsäure . Ä i &. 218. ——, einige Salze der Milchsäure® ! ; ; 12. 145. Brunner, C., Darstellung des Aluminiums ; &. 524, _——, Darstellung und Eigenschaften des Mangans : 9. 484. ——, Darstellung des Mangans . . . : 10. 502, 416 Bruner, C., Prüfung der Milh . i 11. 557. Bruns, Fr., Analyse von Oberharzer Bleischlacken 4 . &. 495. Brush, neue Probe für Zirkonerde { 5 5 3. 487. Buchner, Crumsche Probe auf Mangan . 2 ol, ——, spirige Säure in den Blüthen der Spiraea "ulmaria 2. 54. ——, Scheidung arsenhaltiger Schwefelsäure vom Arsenik 5. 460. ——, das Anacahuiteholz . 17. 553. Buckton, G. B., neue Reihe von Verbindungen des Chlors und des Diplatosammoniums . Ä } 2.02, — —, Schwefelcyanverbindungen des Platins . 4. 1217, —— u. 4. W. Hofmann, Wirkung der er auf die Ni- trile und Amide . &. 225. ——, Produkte des chines. Wachses i 10. 396. rg die metallhaltigen organischen Radikale und die Isolation von Quecksilber, Blei und Zinnäthyl . j = 13. 135. ——, die Stibäthyle und Stibmethyle r : 16. 168. Buff, H. L., Verbindungen des Aethylens (Elayls) i 10. 180, Buff u. Hoffmann, Zerlegungen gasförmiger en durch electrisches Glühen x 15.171. Buff u. Wöhler, neue Siliciumverbindungen { 11. 3617. Buignet, H., neue une d. freien Kohlensäure in Mineral- wässeın . 9. 309. Buignot, M. A., üb. den in sauren Früchten enthaltenen Zucker 19. 341. Bunsen, R., chemische Verwandschaft. Modifikationen des Ber- thelot’schen Gesetzes \ 7..65. ——, volumetrische Methode von sehr allgem. Anwendbarkeit 2. 3417. ——, Darstellung des metallischen Chroms 4. 51. ——, electrolytische Gewinnung der Erd- und Alkalimetalle — 229. ——, Darstellung des Lithiums : { > : 5. 382. ——, über Cäsium und Rubidium 5 #9::233. Bunsen u. Schischkoff, chemische Theorie des Schiesspulvers 11. 372. Bussenius u. Eisenstuk, einige Derivate des Petrols . 15. 175. Butlerow, Produkte der Einwirkung des Alkoholnatriums auf Jo- doform N i 16. 13, Cahours. über die metallhaltigen organischen Radikale 15. 51. Calvert, J. C., neue Methode zur Analyse der Chromerze 1. 617, ur Wirkung der Säuren und Alkalien auf verschiedene Oele 3. 402. ——, Wirkung der Citronen-, Weinstein- u. Oxalsäure auf Linnen- und Baumwollengewebe . 4 rn chemische Verwandtschaft un. Löslichkeit des schwefelsauren Baryts in sauren Flüssigkeiten . &. 217. —— u. A. Johnson, chemische Veränderungen des Roheisens bei der Umwandlung in Stabeisen . 10. 391. —— u. E. Davies, neue Darstellung der Unterehlorsäure 12. 482. — — ‚neue flüchtige, während der Fäulniss entstehende Alkaloide 17. 87. ——, Kohlenstoffhaltige Substanz im grauen Gusseisen 18. 455. Campbell, D., Arsen und Antimon in Quellen und Flüssen 17. Cannizzaro, S., Anisalkohol und zwei daraus entstehende sauer- stoffhaltige Basen ; 18. 337. ——, der der Benzoösäure entsprechende Alkohol ; 5. 230. ——, Zersetzung der Salylsäure durch Aetzbaryt N 19. 465. Cari-Montrand, Zersetzung des ee und aan! ren Kalkes durch Salpetersäure ; 4. 56. Carius, L., über Manganoxydsalze 5 > ; 8, ——, die 'Chloride des Schwefels . d . P 12. 1317. ——, neuer Aether der schwefligen Säure ‘ Ä 15. 56. ——, die Cimicinsäure . i 16. 74. ——, die Doppelsulfide der "Alkoholradikale . b 20. 45. 417 Carius, L., über den Phosphorsäuren sich anschliessende Grup- pen neuer organischer Körper . 20. 41. Carlet, Oxydationsprodukte des Duleins durch Salpetersäure 17. 454. Cartmell, R., photochemische en der nicht flüchtigen Al- kalien und alkalischen Erden . a 12. 484, Casaseca, Jod im Wasser . ’ 3:62, Casselmann, W., zur Kenntniss der Oxychloride” a Caventou, E., Bromsubstitutionsprodukte des Bromäthyls und die Umwandlung des Alkohols zu Glycol . i 20. 339. Chancel, Trennung und Bestimmung der Phosphorsäure #9. 61- Chancel, neue Reaktionen des Chromoxyds s } 9. 822 Chatin, Verbreitung des Jod : \ i 2 3. 204. ——, Jod im Thau . k - 4. 459. Chautard, Zusammensetzung der Camphorsäure i 2. 125. Church, 4. H., über die Benzolreihe e 5, 388; 6. 212, ——, freiwillige Zersetzung gewisser Sulfomethylate . — 324, ——, Wirkung des Wassers auf Sulfomethylate . - 7. 276. ——, Bildung des Ameisenäthers . 8. 223. ——, neue von Dinitrobenzol etc. abgeleitete färbende ‚Stoffe — 226. ——, das Parabenzol aus dem Steinkohlenöl ; : 10.88; ——, über Parabenzol und die Isomeren des Terpentinöls 75. 62. —— u. EZ. Owen, die bei der trocknen Destillation des Torfs er- zeugten Basen . N 16. 482, ——, Oxydation des Nitrobenzids und seiner Homologen 17. 548. Chevallier, Reinigung des Glycerins und dessen Verwendung 2. 125. ——, Verfälschung der Seide durch Melasse . 5. 468. Chevreul, Betrachtungen über die Photographie . x 4. 389, Clarke, C. H. u. H. Medlock, Analyse einiger Hei R 2. 261. Clark, Enthärtung des Wassers . . 40:33. Clapton, E., zur Bildung der oxalsauren Salze . e 7:69, Claus, über die Platinbasen £ $ ? 4.-3LE, Claus, C., zur Chemie der Platinmetalle j 2 } 17.226, Clemens, Th., über Miasma und Contagium F £ 1. 454, Clermont, Darstellung des iss und phosphorsau- ren Aethyloxydes E E 5. 61. Clo&z, neue Körper aus der Benzoösäurereihe } i 16. 479. Cohn, F., die Proteinkrystalle in den Kartoffeln 4 14:81: Comaille, A., Bestimmung des Jodgehaltes in Jodtinctur 11. 363. Cooke, J., 2 neue krystall. Verbindgn. des Zinks u. Antimons 6. 405. Cooper, A. S., neue Theorie der Chemie . 12. 251. Covalevsky, B., Einwirkung von Sulfophosphorsäureanhydrid auf Methyl- und Amylalkohol 20. Cramer, C., Verhalten des Kupferoxydammoniaks zur Pfianzen- Zellmembran, zum Inulin, Zellenkern u. Primordialschlauch 22. 258. Crookes, W., Gallussäure in der Photographie . - 5. 389. ——, neues "Element der Schwefelgruppe 18. 47. Czudnomwiez, zur Kenntniss der Ceroxydulverbindungen . E — 146, Crum, W., Verbindungen der Thonerde . i 5 3. 207. Cuzent, über die Kawawurzel : 20. 242. Czjzek, J. B., zur chemischen Technologie der Thonerde 19 81. Davarne, Mengen von Kochsalz und Silber bei Anfertigung En positiven photographischen Bilder auf Papier - ...98. Davidson, Einwirkung des Dibromäthylen auf Pyridin . 18. 337. Davy, E. W., Erkennung der a : L 1. 461. _—, Nachweis des Magnesiums : ; - 3. 488. ——, Bestimmung der Harnstoffmenge . 4. 129. ——, Werth des Torfes u. der Torfkohle für Landwirthschaft 7. 275. XX. 1862. 28 418 Davy, E. W., Gegenwart des Arseniks in künstlichen Dünger- arten und seine Resorption durch die Pflanzen \ 14. 52. ——, quantitative Bestimmung der Phosphorsäure und ihrer Ver- bindungen, besonders bei Dünger- und Aschenanalysen 15. 339. ——, Anwendung des Cyankalium bei Analysen ! 17. 546. Debray, J., über das Glycium i : k #..\.56. ——, das Beryllium und dessen Verbindungen . s 6. 3. ——, Bildung krystallisirter Phosphate und Arseniate . 19. 168. Debus, A., über die chemische Verwandschaft . S 1. 145. ——, Einwirkung der Salpetersäure auf Glycerin { 11. 465. ——, einige Oxydationsprodukte des Alkohols . 5 12. 255. _—, Einwirkung des Ammoniaks auf Glyoxal . \ 13. 137. ——, Oxydation des Glycol . 13. 463. Deherain) Umwandlung des phosphorsauren Kalkes im Boden — 208. Delesse, Wirkung der Alkalien auf die Gesteine 3. 406. Delffs, die Entstehung des Alloxans /. 378. — Das Laurin 1. 380. Delue, künstliche Verbesserung des Torfes 2. 134. Despretz, über den Kohlenstoff 2. 260, Dessaignes, die in den Schwämmen enthaltenen Säuren“ 3. 208. ——, Trimethylamin aus Menschenharn . 5 9. 193. — —, Aepfelsäure durch Desoxydation der Weinsäure . 17. 454. Deville, St. Claire, über das Aluminium R 3. 206. —— u. Fougue, Verlust der Mineralien beim Glühen — 205. ——, nochmals über Aluminium . ; A — 289. —-—, über das Aluminium . Dr. ——, Gewinnung des Natriums und Aluminiums 6. 8. -——, Schmelzung schwer schmelzbarer Metalle . 10. 178. —— u. Caron, Siliciumverbindungen : — 258. —— u. ——, das Silicium u. dessen Verbindung mit Metallen 1. 1IE _—— uf. Wöhler, das Bor und dessen Verbindungen . — 366. ——, über Stickstoffsilicium — 367. ——, Thätigkeit der Chlorine und "Sulfate der Alkalien u. Erden beim Metamorphismus der Schichtgesteine . 12. 327. —— , Dichtigkeit einiger Substanzen nach Schmelzung und ra- scher Erkaltung . 6. 478. —— u. Caron, künstliche Bildung einiger Phosphorsäure enthal- tender Mineralien 13. 134. —— u. Wöhler, direkte Bildung des Stickstoffsiliciums" 13. 336. —— u. Debray, Salpetersäure im natürlichen Braunstein 16. 69. —— u. Debray, die Fabrikation von Sauerstoffgas > LI SOT: Dexter, vollständige Trennung der Thonerde von Chromsxya 1. 463. —— , Trennung der Wolframsäure vom Zinnoxyd 4. 57. ——, das Atomgewicht des Antimons . ; i 10. 54. Dick, A., zur Metallurgie des Kupfers . ; 8. 220. Dieck,. R., das basisch salpetersaure Wismuthoxyd M. 7. 159. Diehl, C., Verhalten des unterschwefligsauren Natrons zu schwe- felsaurem Kalk . - 16. 476, Dollfuss, Salicylsäure reagirt empfindlich auf Eisen : 2.06 Draper, J. W., neue Methode zur Bestimmung des Harnstoffs 3. 64. Drenckmann, B., chemische Natur des Urans und neue Verbin- dungen desselben A ! \ 5 17. 113. Dubois, Iridium im ealiformischen Golde ı £ e &. 363. Dubrunfaut, über den Milchzucker — 366. ——, Wärme bei der Weingährung \ 9. 316. Dünnhaupt, über Wismuth- und Quecksilberäthyl ; 2.290, Duffy, Patrik, Untersuchung des Stearins £ e.. 261; 11.0467. Duglere, natürliche dünghafte Phosphate . Ä 9. 334. Dunlop, neues Verfahren zum Regeneriren d. Manganhyperoxydes 12. 139. u RE WERE 419 Duppa, F. B., über das Titanbromid . : 8. 529. Dupre, F. w. u. A., neues Metall der Caleiumgruppe - 17. 545. Duroy, über das Amylen x - 10. 505. Dusart, Auffindung des Phosphors : : b 9. 478. Eckard, Baryt in Buchenholzasche BE Eichhorn, Wirkung verdünnter Salzlösungen auf Silicate 12. 483. Eisenstuck, die Kohlenwasserstoffe, welche den Hauptbestandtheil des Steinöls ausmachen . . 15.1717. Engelhardt, A., Bereitung d. Bromammoniums für die Photographie 5. 457. _— ‚ Einwirkung des Anilins auflsatin, Bromisatin u. Chlorisatin 5. 465. ——, Einwirkung der Chlormetalle auf Jodblei : ! 7. 429. Erdmann, Huanokin, neue Base der Chinarinde . k 10. 263. Erlenmeyer u. Lewinstein, zur B RlunaNS des Thonerdegehaltes im Alaun . > - \ 17. 263. Espenschied, das Stickstoffselen . - £ 15. 55. Eylerts, Untersuchung des Knochenmarkfettes . 17. 265. Fabian, Chr., zur Geschichte der chron. Arsenvergiftungen uns: Fairlie, J., Constitution d. käuflichen Steinkohlentheerkreosots 4. 463. Feistel, Aug., wer war der Begründer der Stöchiometrie? 4 ce. 171. Feldhaus, über Extractum gentianae ; 5 19. 265. Fernet, Löslichkeit der Gase in Salzlösungen S ei 9. 309, Field, F., Wirkung der Wärme auf Kupferoxychlorid . 8. 442. _—, Trennung von Jod, Brom und Chlor und deren Verwand- schaft zu Silber und Analyse ihrer chilesischen Erze 10. 500 ——, die arseniksauren Salze der Baryt- Kalk- und Talkerde und die Trennung des Arseniks von andern Elementen . 11. 551. ——, Wirkung der Salzsäure auf Quecksilbersulfid bei Gegenwart gewisser anderer Substanzen . ; 14. 216. ——, allgemeine Verbreitung des Wismuths in Kupfererzen 19. 461. ——, basisches Kupfercarbonat, Cobalt- und Nickelcarbonate 18. 48, ——, Neutralisation der Farben bei Mischung gewisser Salze — 44. Filhol, Borsäure fn Schwefelquellen der Pyrenäen £ 1.223: —— , einige färbende Substanzen in den Pflanzen : 16. 83. ——, über Pflanzenfarbstoffe i — 174. Fittig, R., Bildung .des Alkohols aus den Aldehyden - 15. 469. _—, Zersetzung einiger Aldehyde bei Einwirkung des kausti- schen Kali . : 17. 547. Frambert, Reagens auf chlorsaure Verbindungen : 10. 400. Francke, Zatze und Soria, zwei neue Bandwurmmittel M 3. 129. Frankland, E ‚neue Reihe organischer, Metalleenthaltender Körper 7. 286, _— u. Ward, verbesserter Apparat zu Gasanalysen . 3. 402. ——, über organische Metallverbindungen 6.. 94. ——, neue Reihe vom Ammoniak abgeleiteter Verbdgn. 11. 377; 12. 146. ——, über Aethylnatrium und Aethylkalium -.. E 13. 337. ——, über metallhaltige organische Körper } F 14. 219. ——, organische Metallverbindungen } } 17. 18 —— u. B. Duppa, Aethylverbindungen des Bor. . 18. 330. ——-, über eine blaue Linie im Lithionspeetrum : 19. 335. Frederking, C., über Calcaria hypophosphorosa . { 14. 379. Friedel, C. u. 02 Machuca, Umwandlung der Milchsäure zur Pro- pionsäure . : 20: 33% Friedlein, A., chemische Constitution der Knochenknorpel 14. 223. Frischen, Schutz des Eisens gegen Oxydation durch galvanische Electrieität . 10. 260. Fritzsche, J., ein Doppelsalz aus kohlensaurem Kalk und Chlor- calcium - { i - 5 : 18. 328, ——. über das Reten ; s ; : - — 149, 28 * 420 Premy, Schwefelkohlenstoff das kräftigste Mittel a dungen darzustellen i N 1. ——, Entstehung der Schwefelquellen 2 ä - 1. 231. ——, Fluorverbindungen . 3. 399. ——, Zersetzung der Fluorverbindngn. durch den electr. Strom 5. 457. ——, Untersuchung der das Platin begleitenden Metalle 4. 231. ——, über die Silicate ; 9, 481. ——, das krystallisirte Chrom und seine Verbindungen — 484, —— , chemische Unterschiede der Holzfaser, Rindenfaser und Marksubstanz . Ä . 13. 348. ——, chemische Untersuchung der Cuticula 3 k 13. 349. ——, Zusammensetzung der vegetabilen Gewebe und deren che- mische Unterschiede 14. 499. Fresenius, R., Apparat zur Entwickl. von Schwefelwasserstoffgas 1. 225. ——, Gyps als Ursache des Kesselsteines —...308. ——, scheinbare Flüchtigkeit der Phosphorsäure bei Verdampfen in saurer Lösung u. die Einwirkung der Chlorwasserstoffsäure auf phosphorsaures Natron £ 2. 47. —— , Einfluss von freiem Ammoniak u. Ammoniaksalzen auf die Fällung des Nickels, Kobalts etc, 4 3 18. k ——, Analyse der Natronquelle zu Weilbach 2 } 20. 43. Freund, Aug., Natur der Ketone . | 17. 450. ——, über sogenannte sauerstoffhaltige Radikale ; 19:0 Forbes, D., Wirkung des Chlors auf Flammenfärbung . Tl. Fordos u. Gehs, Analyse des käuflichen Cyankaliums . 1. 300. —— u. ——, Gewinnung des Cyankaliums y - 10. 402. ——, kleiner Apparat für Gasinjectionen ; 11170. 49% Forster, G. C., Acetoxybenzaminsäure, eine mit der ip isomere Säure g Ä : . ; 17. 184. ——, die ‚Acstoxybenzaminsäure 2 : 18. 50. Frochde, A „ zur Kenntniss der Eiweisssubstanzen 2 14. 392. ——, ätherisches Oel von Ledum palustre 3 Ä 17. 455. Gale, Analyse des Wassers des grossen Salzsees i 3. 204, Gall, neues Neutralisationsverfahren bei der Fabrikation von Trau- benzucker . s : 7,.SB: Garrigues, das Panaguilon, neuer Pflanzenstoff ! Ä 4.. 233. Gaultier de Claubry, Wirkung des Chlorkalks auf Schwefel und Anwend. dieses Prozesses zur Vulkanisation des Kautschoucs 26. 68. Geiss, J. G., zur Charakteristik des Oleum rut. aeth. . 18, 53. Geist, R., über die Zusammensetzung der aus Kupferoxydammo- niaklösung durch Säuren gefällten Cellulose M 12. 308. Gelis, über geschmolzenen Zucker u. das Saccharid daraus 14. 385. Genth, F. A, Beiträge zur Metallurgie . Ä 13. 51. Gentsch, J. G., einige molybdänsaure Verbindungen } 17, 263. Gerding, Th., chemische Constitution der Flechten 7 _ . 3. 514. ——, zur chemischen Kenntniss der pflanzlichen Flechten A 8. 112. Gerhardt und Chiozza, die Constitution der zweibasischen Säuren und die Amide . 2.320, Geuther, A. u. R. Cartmell, Verhalten der Aldehyde zu den Säuren 15. 347. —— , Einwirkung von Kohlenoxydgas auf Natriumalkoholat 14. 381, DE. Cartmell, Verbindngn. der Aldehyde mit organ. Säuren — — _—, Veberführung von ag een und Protochlorür in Oxalsäure . - Ä ! 14. 495. ——, das magnetische Chromoxyd i N an LESE Gibbs, W., Beiträge zur analytischen Chemie . : 1. 462. EEE Genth, ammoniakalische Kobaltbasen : 11. 193. en Untersuchungen der Platinmetalle - 19. 461. Gilm, Acetylderivate der Phloretin- und Salieylsäure a 14. 497. 421 Girardin, Bestandtheile d. amerikanischen gesalzenen Fleisches 7. 557. ——, Analyse sehr alter Kunstprodukte . j ! 1,298, ——, über den Guano £ i 23, . { 2.131: ——, Guano als Arzneimittel : > 4. 60, Giseke, Darstellung des Selen aus "Flugstaub i 0.253. Gladstone, J. H., Verbind, von schwefels. Kan. schwefels. Natron 2. 264. — —, Gleiches Atomgewicht sich nahestehender Elemente 1. 461. _—, , Freiwillige Zersetzung des Xyloidins ? A 3. 64, Gladstone, J. M., Einwirkung des Zuckers auf Metalle . 3..,68 ——, Farbe d. Kupferchlorids i in verschiednen Hydratzuständen 7. 274. ——, über doppelte Zersetzung der Salze 2 8. 524. ——, Anwendung des Prismas bei der qualitativen Analyse 10. 52. ——, chemische Wirkung des Wassers auf lösliche Salze 12. 140. Gobley, die chemische Natur der Galle 9. 315. Gössmann, Darstellung des Cumarins : 7. 553. Gössmann u. Scheven, die Hypogäsäure im Erdnussöl ä 5. 463. ——, Bildungs- und Bereitungsweise des Aethylamins . 4. 390. Goldmacherei - 5. 229. Gore, C., Trennung des Aluminium und Silicium 3.487. ——, spec. Gew. des electrolytisch ausgeschiedenen Ammoniaks 16. 12, ——, Apparat Wasserstoff, Kohlensäure und Schwefelwasserstoff zu erzeugen 17. 179, Gorup- -Besanez, neue organische Basis in der Thymusdrüse 3. 209. — —, eigenthümliche Modifikation des Faserstoffs 2 6. 214, ——, Analyse einiger Drüsensäfte (Erlangen 1856) ; 7. 434. ——, gross, Eisen- u. Mangangehalt der Asche einer Wasserpflanze 9. 188, ——, Einwirkung des Ozons auf organische Verbindungen 13. 345. ——, einfache Gewinnung und Reindarstellung des Glycogens 79. 170. Gould, W., Darstellung des Methylalkohols P 5. 460. Gräger, W., Behandlung von Holzaschen und deren Prüfung auf ihren Gehalt an freiem oder kohlensaurem Kali 2 16. 163. —— , massanalytische Prüfung von gebranntem Kalk auf seinen . Gehalt an freiem oder Aetzkalk — 476. Griess, P., Substitution des Wasserstoffs durch Stickstoff 14.1383: ——, neue Klasse organischer Verbindungen, welche Wasserstoff durch Stickstoff vertreten enthalten . s 15. 174; 17. 451. —— u. 4. Zeibius, Verbindungen des Cyans mit Amidosäuren 15. 350. ——, eine neue Art der Substitution und über die Bildung von Jodbenzo£&-, Jodtoluyl- und Jodanissäure 2 16. 349. Grischom, Bismuthum subnitricum als Reagens auf Harnzucker 10. 503. Grohe, Bestandtheile des Froschfleisches.. 2. 229; Groves, T. R., Verbindungen von Quecksilberjodid und ee berbromid mit Alkaloiden 12. 327. ——, Chloräthyl auf Ammoniak wirkend . De ; 17. 547, Grundmann, R., Trennung des Kupfers vom Zink und des Cad- miums vom Zink mittelst Schwefelwasserstoff ; 11. 550. Guignet, über das Fuchsin . £ F : ; 26....10, Guinon, Kalkgehalt der Seide f ; ü 7. 428. Guthrie, F., über Amyloxydphosphorsäure 8. 223. ——, schwefelsaure Salze, Amylphosphorsäure u. . deren Salze — 446. ——, Wirkung des Chlorsilbers . ; : h 10. 54. ——, über Jodacetyl i ? £ — 397. ——, zur Kenntniss der Amyleruppe E 12. 486. ——, Derivate des ölbildenden Gases nnd seiner . Homologen 14. 217. 16. 76. 169. —— , Derivate von Kohlenwasserstoffen . ; N 18..322. ——, über Joddisulfid 20. 334. —— u. Kolbe, die Verbindungen des Valerals mit Säuren 13. 339. 422 Hadclich, W., die Bestandtheile des Gujakharzes A & 19, 424. Hadow, E. A., Sn der Une von Salpe- lersäure en Baumwolle . d 5. 153. — —, die Entdeckung des Alauns im Brode 10. 392. ——, Wirkung der aan Agentien auf Schwefeleyanver- bindungen . ? 12. 485. _—, Zusammensetzung des. Platinseyanürs & ! 16, 166, Häffely, Verbindungen von Arsen und Zinn : j Te? a8 Heidenhain, über Zuckerharnruhr F7 8. 85. Hallwachs u. Schafjarik, : der Erdmetalle mit orga- nischen Radikalen . - { 19.129: ——, das Rautenröl . 15. 56, ‚Hamilton, Erhaltung des Fleisches im frischen Zustande 4. 465. Hammer, K., neue Methode zur Bestimmung der Gerbsäure' 177. 186. Hanbury, das Chinawachs . : . - 5 3. 139, Hancock, H. F. R., über Pfeilgift . & ats Handtke, As; Titrirmethode zur quantitativen Bestimmung der Gerbsäure . 18% 53. Hauff u. Walther, Wasser- und Fettgehalt des Gehirns 1. 211. Hannon, über das Fumarin Te Hansen, Wirkung des Tellurs auf den lebenden Organismus Pl 3. Harcourt, V., die Superoxyde des Kaliums und Natriums 19. 334. Harley, G., die zuckerbildende Funktion der Leber 5 16. 335. Hassal, A. "A. häufiges Vorkommen v. krystallinischem phosphor- sauren Kalk im menschlichen Harn 16. 355. Hauer, (C., Patera’s Anwendung einiger analytischer Methoden zur Ersetzung von Hüttenprocessen h \ F 7.211798 ——, über einige Cadmiumsalze . $. 528. — — , chemisches Aequivalent von Cadmium u. Mangan 1. 79. 11. 556, Hayes, neues Bleisalz, entsprechend dem Cobaltgelb . 17. 546. ——, Feldspath in geschmolzenem Zustande ! \ 18. 329. Heckmann, nachtheilige Eigenschaften mancher Rübenzucker 7/0. 182. Heeren u. Karmarsch, physische Eigenschaften und Verhalten des unreinen Aluminiums bei mechanischer Bearbeitung . 8. 214. Heines, R., das flüchtige Oel von Ptychotis Ajwan Ä TNDT TE Heintz, W., über den braunen Farbstoff im Rückstande bei der _ Behandlung d. Galle u. Gallenstein mit Alkohol oder Aether 7 d. 51. ‚ Scheidungsmethode der gemischten Fette F/ { d»53. ——, Methode d. Stickstoffbestimmung in organ. Substanzen F_d. 56. — — , die qualitative Untersuchung organischer Substanzen auf ihre unorganischen Bestandtheile A : - d. 203. ——, neue Methode d. Stickstoffd. Volumen nach zu bestimmen 4 e.1490% ——, über das Fett des Menschen, über den Walrath und eine neue Methode der Trennung der fetten Säuren A . 2.181: ——, Zusammensetzung des Aethals 7 . i e. 210. 3. 519. ——, Untersuchung der Fette 7. H Ä e. 223. ——, Arbeiten über die Reihe der Alkohole 7 . 5 e. 264. ——, über die thierischen Fette A A 72.1881 ——, Constitution des Alkohols und Aethers u. der wasserfreien organischen Säuren A . . 1. 102. ——, Methoden zur Bestimmung des Harnstoffs i im Harn 7 1.357. ——, die Zusammensetzung des a ia Ara: | 1. 435. ——, über die Butter A 3 : ; 2.7201; ——, die Zusammensetzung des Stearins , : 3. 274. ——, über den Wallrath 4. 4.81. —— , Schmelzpunkt und Zusammensetzung ads "chemisch reinen Stearins 4 . e 4. 278. ——, Wirkung der Salpetersäure auf Stearinsäure M . 4. 288. 423 Heintz, W., über das Aethal A . RR Sind. _—, Destillationsproducte der Stearinsäure As AB 5.11R ——, über das Olivenöl M. i : 5.299, ——, über den Ammoniakgehalt des Harns M . { 5. 366. ——, Destillationsproducte der stearinsauren Kalkerde, nament- lich über das Stearon 4 . Ä \ | x 6: —— , über die Fette 4 - 0.21% ——, die Einwirkung des Kalikalks auf Palmitinsäure und über die Natur des rohen Aethals M . Ä f : 7. 162. ——, über Krystalle an der Paranuss V . > 7. 110. ——, Verhalten des Chloroforms zu andern Körpern namentlich zum Ammoniak bei höherer Temperatur 4 . ® 7. 340. ——, Einwirkung des Chlorschwefels auf ameisensaure Baryterde, essigsaures und benzoesaures Natron A 8. - —— , Zusammensetzung des festen Theiles des Olivenöles A 9. 434. ——, Theorie der chemischen Typen 7. 9. 565. ——, Constitution des Harnstoffs und der zweibasische Radikale enthaltenden Amide A . : i h - 20828. ——, über die Margarinsäure 4 . ; } — 344. —— , Zusammensetzung des Stassfurtits A 5 11. 265. ——, einfacher Gasapparat zu are Analysen und zum Glühen von Röhren 4 . - 11. 538. ——, Analysen von Mineralien aus Stassfurt M. : — 345. ——, zur Kenntniss der Zuckersäure u. ihrer Verbindungen 4 12. 290. ——, über den Stasfurtit A i L S Parel: ——, Zusammensetzung des Boracit An ; i — 105. ——, zwei neue Derivate der Zuckersäure A — 112. ——, über die Existenz ein- u. zweiatomiger Radicale enthaltende Anhydride und Beschreibung der dabei gelegentlich entdeckten Aetherbernsteinsäure und einiger ihrer Verbindungen A 14. 285. ——, über den Stassfurtit M ; 5 . — 351. ——, über den Stassfurtit und Boraeit M ; 15. 155. ——, zwei neue Reihen organischer Säuren u. eine mit d. Aepfel- säure isomere Säure 4 . h Ä s } 15.-221. ——, Künstlicher Boraecit 4 er 16.121. ——, zur Kenntniss der Zuckersäure und der Weinsäure A 16. 273. —— , neue Methode der Darstellung der Aelhoxacetsäure im rei- nen Zustande und über das äthoxacetsaure Kupferoxyd A 17. 24. — —, freiwillige Zersetzung des Alloxan 4 s 2 — 394, ——, die Existenz der Kresoxacetsäure 4 E — 404. —— , Darstellungsmethode des Glycolsäurehydrats BADEN: — 406. ——, zur Frage ob Ammoniak im Harn ist Y . . — 409. ——, Mineralanalysen Y . f D 18. 133. ——, die Constitution der Oxacetsäure A Bu ak 18. 393. ——, über dem Ammoniaktypus angehörige organ. Säuren 4 20. 1. —— , Löslichkeit des neutralen oxalsauren Atımoniaks und Am- moniaksuperlösungen 1.00% : i Ä 20,723 ——, über Rubidiumgewinnung M. i _— — ——, über die Diglycolsäure (Paraäpfelsäure) BAR - 19. 295. ——, Verhalten des Glycolamids zu Basen und Säuren A — 289. ——, üb. den Acetoxacetsäueräther (Acetoglycolsäureäther) A — 298. —— u. Joh. Wislicenus, über ein basisches ne des Aldehydammoniaks A 13. —— u. J. Wislicenus, über die Aldehydsäure A i 14. 305. —— u. ——, die Gänsegalle und die En ne der Tau- rochenocholsäure A - i 15. 89. Heller, Jodgehalt der essbaren Tange [2 4 3. 258. Helsmann, H., Verhalten des phosphorsauren und arsensauren Na- trons gegen Ammoniak . . - - - 14. 347, 424 Hennig, Prüfung des Gummi Kino . $ . 1. 304. 470. d’Hennin, Trennung des Iridium vom Golde 6 5. 460. Henry, Oss., Anwendung des mangansauren Kalis beim Aufsu- chen von Brom und Jod in den Mineralwässern 5. 457. Henry, T. H., neue Verbindung von Gold und Quecksilber DASS: _—— u. Humbert, neuer analytischer Nachweis v. Jod u. Brom 11. 364. ——, Trennung des Nickels und Kobalts von Mangan . 12. 253. Heppe, Untersuchung des Terpins 7 \ - 1. 124. ——., Verhalten des Nitroprussidnatriums zu Reagentien M 2.243. Heraeus, W. C., Platingeräthe h ö 10. 504. ‚Herapath, W. u. Th., Strontianerde in Brunnenwasser . Tab ——, schnelle Bestimmung des Jod R 2. 262. ——, Erzeugung grosser Kryställe von schwefelsaurem Jodochi- nin zu optischen Zwecken ; “ i ; 3. 64. — —, über die Chinaalkaloide ; 12. 146. Hermenn, R., gegenseitige Vertretung von RO u. R2O3 in Ver- bindungen von gleicher Form . 1. 380. Hermann, Zusammensetzung der kaukasischen Mineralquellen 20. 43. ——, über Didym, Lanthan, Cerit und Lanthanocerit . 18. 146. ——, monoklinoödisches Magnesiahydrat oder Texalith — 196. Herth, Verhalten der Wurzeln zu Salzlösungen . 5 3. 295. _——, "Einfluss verschiedener Salze auf d. Entwickl. d.Zuckerrübe 5. 236. Bir, F. H., über Humusstoffe und Harze in S-Baiern . 20. 343. Herzog, C., Auffindung des BRORRONDE und dessen Oaydaktenaei: fen in Vergiftungsfällen i 15. 338. Hesse, O., die Ammoniakbasen im "peruanischen Guane. 9. 192. Er: Trimethylamin im Saft der Runkelrübenblätter - 9. 193. ——, über einige Flechtenstofe . - i : 49,38 ——, Fäulnissproducte der Bierhefe = i ; 10. 507. Hirsch, B., Reinigung des Fuselöles : - > 18. 461. zur "Chlorotormbereitung ; s ‘20. 338. Hirzel, H., chemisches System der "Elemente ; # 9:-307: Hlasiwetz, H., über das Phloretin . 72814: — —, Buchentheerkreosotu. Destillationsprodueted. -Guajakharzes 12. 251. ——, neue Zersetzungsweise der FEIDEEORRERZISBRE© . 14. 496. ——, Guajakharz und Quercitrin . - ; — 498. ——, über Jodoform - e z Ä : — 496. ——, das Chinovin . ? s ; f 15. 477. —-—, über das Phlorogluein > ; : 19. 468. ——, neue Säure aus dem Milchzucker . \ 5 202 20: ——, die Guajakharzsäure. und das Pyroguajacin — 51. Hobson, J. F., neue Reihe schwefelhaltiger organ. Säuren 10. 57. 404. Hochstetter, die Karlsbader BIOS A zur Paraelinıe der Sinterbilder . - 5. 327. Hofmann, Fr., Ermittlung des Phosphors : 14. 492. Hofmann, 4. W. Leuchtgas als Heizmittel bei organ. Analysen 3. 401. ——, über die Insolinsäure ! 7. 431. —— , Bildung der krystallisirten Verbinduns von a: und Phosphorwasserstoff 5 10. 400. ——, neue Darstellung des Triäthylamins 3 ; — 403. — —, zur Kenntniss des Thialdins s ; — 506. — —, Wirkung des Bromelayls auf Anilin 13. 211. —_—, zur Geschichte der Diamide: cyansaures Phenylosyd und Schwefeleyanphenyl 13. 212. ——, Wirkung des Schwefelkohlenstoffs auf Amylamin . h — 340. — —, über Ammoniak und seine Derivate . 13. 341. 463. ’ — —, über Schwefelcyannaphthyl und cyansaures Naphthyl 13. 344. --—, neue flüchtige Säure aus den Vogelbeeren — 34. 4 u Lu an nn a nn cn a ; 4 425 Hofmann, A. W., über ERPENERUSB TERN ERBE IREEN ; 13. 466. _—, Phosphorbasen : p 14. 53. wa Untersuchungen über die Polyammoniake 3 — 221. — —, Verhalten des cyansauren Aethyläthers zu Natriumäthylat. Darstellung von Jodäthyl { 15. 469. ——, Wirkung des Schwefelkohlenstoffs auf Amylamin ; — 411. Methylendijodid. Metamorphose von Monobromäthylen. " Aethylendibromid . 15. 412. ——, Anwendung des Antimonpentachlorids zu "Darstellungen v. Chlorverbindungen 15. 474, ——, Wirkung d. salpetrigen Säure auf Nitrophenylendiamin — 476. —— , Derivate von Phenylamin und Aethylamin . — 344. _—, üb. d. Phosphorbasen, Phosphorammoniumverbindungen — 346. ——, Analyse des salzigen Wassers von Chippenham . 16. 66. — — , Nachweis der Volumverhältnisse der Bestandtheile des Ammoniaks. — Beweis der Brennbarkeit des Ammoniaks 16. 67. Schwefelkohlenstoff in Steinkohlenlagern - ammoniakartige Verbindgn. durch umgekehrte Substitution — 334. zur Kenntniss des Azobenzols und des Benzidins — Sulphamidobenzamin eine neue Basis u. über Harnstoffe — 336. | | ——, freiwillige Zersetzung von Chlorkalk — 68. ——, Trennung des Cadmium vom Kupfer — 1. ——, Trennung des Arsens vom Antimon — 12. — —, über die Phosphorbasen, Triphosphoniumverbindungen — 174. ——, über die Polyammoniake j \ — mM. ——, Dinitrotoluylsäure 16. 77. — über Glycerin — 79. — —, über Isatin —_— 8 ——, freiwillige Zersetzung. von Schiessbaumwolle —_— — ——, Verwandlung d. Gutta Percha unter tropisch. Einflüssen — 83. ——, Azobenzol und Benzidin ; VERER ER —— , Metamorphosen d. Bromäthyltriäthylphosphoniumbromids 19. 9. ——, Versucheind. Methyl- und Methylenreihed. ern — 168. ——, über die Trennung der Aethylbasen — 258. —_—, über die Arsenikbasen z 5 ; . — 259. ——, zur Kenntniss der Phosphorbasen . 20. 228. ——, Wirkung der salpetrigen Säure auf Nitrophenyldiamin 18. 31: — —, über anomale Dampfdichten 330. | | —— , Triäthylphosphinoxyd; Phospharsoniumverbindungen — 460. Hofmann, L., Magnesiaverb. Mittel gegen a 6. 91. Hofstädter, künstliches und mineralisches Paraffin 4. 384. Holzmann, W, über Cerverbindungen .. 20. 44. Hoppe, F., das Age oder Axin, ein mexikanisches Fett . 192.84: Horsley, Umwandlung der Gerbsäure in Gallussäure . 11. 3833. Houzeau, über den Sauerstoff im status nascens F 9. 181. ——, über den activen Sauerstoff . — 475. How, H., Basische Zersetzgsprodukte vegetabilischer Salzbasen 2 268. _—, Platin mit Silber in Salpetersäure gelöst . : 127. Howard, D., zur Geschichte der Zimmtsäure } . IE 350, Hübner, H, Natrium durch kaltes Wasser entzündbar . 2.:226. ——, einige Zersetzungen des Acetylchlorids . E 20. 338. —— u. Geuther, das Acrolein : ; 15.473. Hulot, Kupferstiche durch Galyanoplastik zu vermehren 1... 768: Humbert, Lösung von Jodoform in Schwefelkohlenstoff 4. 315. Hunt, T., Analyse des Wassers im Lorenzo- u. Ottavastrome 9. 476. — —, neue Darstellung von Stärkegummi 15... 2% Hutchings, L., ein durch Einwirkung von wasserfreier Schwefel- säure auf Chlorphenyl entstehender Körper . 5 10. 395. Huoslef, H., über Phosphormetalle. i i Se 9, 479, xx. 1862, 29 426 Hurtzig u. Geuther, zur Kenntniss des Phosphors und Arseniks 15. 464. Jacobson, über die von Pasteur beobachtete Anomalie am amei- sensauren Strontian 4 ERS ERI. 103. — —, die Bildg. der hemiedrischen Flächen am chlorsauren Natron — 164. Jaillard, Krystalle einer Verbindg. von Chlorschwefel u. Chlorjod 15. 464. Janoper, Einfluss des Schwefels auf die Beschaffenheit des Ei- sens und dessen Gegenmittel . 6. 2. — — , Einfluss der Beschickung auf die Festigkeit d. Roheisens 8. 361. Jaguemain u. Vosselmann, leichte Darstellung der Thiacetsäure und des Schwefelacethyls Ä 2 j 14. 219. Jessen, C., Löslichkeit der Stärke . > 19, 213. Johnson, W., Präparation des rohen Cautschouksaftes : 3.6T; ——, über Punsche und Fichtenzucker in Californien . 9. 490. Jonas, E. L., über eine graublaugrünliche Butter : 15. 178. Jones, Bence, Lösung der Harnsteine in verdünnten Salzlösungen bei der Temperatur des Körpers mit Hülfe der Electrieität 1. 376. ——, Gehalt der Weine, Biere, Branntweine an Säure, Zucker und Alkohol : ; i g 3. 209. . ——, Entdeckung des Zuckers im Urin . i 18. 54. Josephy, J., Zersetzungsprodukte des salpetersauren Teträthylam- moniumoxydes . , 15.: 173. Kämmerer, H., Darstellungen der Jodsäure h 4 15. 339. Karsten, H., Rohrzucker im Wespenhonig } ı 10. 263. ——, zur Kenntniss des Verwesungsprozesses . Ä 15. 351. ——, zur Kenntniss des Verwesungsprozesses A 19. 323. Kast, E., Ausmauerung der Schliegschmelzöfen auf Clausthaler Silberhütte mit Coakssteinen A. : ; , 12.. 16. Kautschoukgewinnung am Amazonenstrom . I 7. 106. Kerl, Br., über Kupfer- und Eisenproben A _ _—, technische Benutzung des am Kahlenberge bei Clausthal vorkomenden Thones A . _ —— , einge Arbeiten im metallurgisch-chemischen Laboratorium ’ zu Clausthal s 8. 477. Kessler, Einfluss des freien 'Sauerstoffs bei Reduktions- und Oxy- dationsanalysen . Ä 6. 478. Kekule, Aug., neue Reihe schwefelhaltiger Säuren ; 4. 125. _—, Bromsubstitutionsprodukte der Bernsteinsäure und ihre Um- wandlung in Weinsäure und Aepfelsäure 2 18. 150. — —, Einwirkung von Chloral auf Natriumalkoholat . 19. 464. — — , über organische Säuren h Ä — 465. ——, zur Kenntniss der Salicylsäure und Benzoösäure i 18. 52. Kimberly, naphtylschweflige Säuren : ; 16. 18. Kindt, Entfernung erstickender Luftarten in Brunnen und Farbe zum Zeichnen der Wäsche 5. 3%. Kirchhoff und Bunsen, chemische Analyse durch Spectralbeobach- tungen Ä & 15. 456; 18. 452. Klippel, C., das Methplumbäthyl j ; : 17. 182. Knop, Verbrennen des Natriums auf Wasser . Ä 4. 382. ——, neue Bestimmungsweise der Phosphorsäure 8. 4317. ——, molybdänsaures Ammoniak ale Reagens auf Kieselsäure 10. 501. v. Kobell, Bestimmung von Thonerde und "Eisenoxyd 5 3. 487. — —, einfache Methode zur Bestimm. d. Kohlenstoffsin Gusseisen 10. 53. — Verhalten der mineralischen Metallsulfurete zur Salzsäure dhter galvanischem Einfluss } ; 10. 55. ——, eigenthümliche Säure, Diansäure in "der Gruppe der Tantal- und Niobverbindungen . 16. 164. Köhler, H., Verbindungen der beiden Säuren des Selens mit den beiden Quecksilberoxyden f s r k 1. 464, 427 Köhler, H., das chemische Verhalten der Flüssigkeit aus einem sogenannten Ueberbeine 4A : 5. 437. ——, chemische Eigenschaften des Bienenwachses Fr; 7. 214. ——, über einige Cetylverbindungen 4 . — 352. _—, mierochemische Untersuchung der Schneckenzungen A 8.106. ——, mierochemische Untersuchung der a Concre- mente aus Sehnenscheiden A i : 9. 269. ——, Vorkomm.d.Allantoinsim Harn bei gestörter Respiration 4 10. 336. Köttig, Nickeldoppelsalz analog der gelben Kochsalzverbindung 3. 136. Kohlmann, L, Werthbestimmung der Butter F . : 2. 382. ——, das Paraffin M 3. 44. Kolbe, H., neue Bildungsweise des "Benzoylwasserstoffes und che- mische Constitution der Aldehyde ; } : 9. 194. —— , Rückbildung des Alanins aus Milchsäure . 15. 173. ——, chemische Constitution der Isäthionsäure u. des Taurins 14. 494. ——, direkte quantitative Bestimmung der Kohlensäure, kohlen- saurer Salze und Brauneisensteinanalyse S 19. 337. — -—, Reduktion der Schwefelsäure zu Schwefelwasserstoff durch Wasserstoff im status nascens . 3 19. 460. ——, u. E. Lautemann, Synthese der Salieylsäure ; 15. 62. —— u. ——, Constitution und Basieität der Salicylsäure 17.:.:84: —— u. ——, Säuren des Benzoäharzes . s 19. 340. —— u. Schmitt, direkte Umwandl. der Kohlens. in Ameisens. 79. 462. Kopp, H, zur Stöchiometrie der Ben Eigenschaften chemi- mischer Verbindungen . e - - 6. 316: 473. ——, Darstellung der Arsensäure . , : 9. 185. Kovalevsky, A., Vorkommen des Metastyrols : ; 20. 239. Krämer, H, zur Kenntniss des Eisens . i Ä 17. 545. Krause, über den Fettgehalt der Leber F7 ; ? 13. 88. Kraut, Bildung der Capron- nnd Buttersäure . s 10. 262. ——, über Cuminalkohol : : 5.22 Kremers, Verhältn. zwischen Wassergehalt. Constitutionder Salze 1. 373. — —, Versuch die relative Löslichkeit der Salze aus ihrer Con- stitution abzuleiten : 4. 228. — —, physikal. Eigenschaften des salpetersauren Lithions — 230. Krieger, Ks volumetrische Bestimmung der Manganverbirdgn. 2. 265. Kroker, chemische Untersuchung von Drainwassern . 4. 456. Kromayer, J., über Absynthiin . ; 19. 342. Krug, O., Fett in den Schmetterlingsleibern mM. : 6. 465. _—, Analyse der Hettstädter Badewasser A . : 7. 504, ——, einige Reaktionen des Eisens und Eisenoxyduls auf Am- moniak und Natronsalze . 19. 28. Krug, Th., über die Basicität mehrer organischer Säuren A 18. 209. Kühn, 0. B, Löslichkeit der Kieselsäure in Wasser . RN SR ——, über Cyanide \ : 15. 343. Kuhlmann, die hydraulischen Kalke, künstlichen Gesteine und An- wendung der alkalischen löslichen Silikate . : 6. 9%. Kündig, Einwirkung von Chlor auf Valeral 3 15. 4710. Kulmiz, P., Metastannäthyloxyd und dessen Verbindungen IT TR: Kumiss der Kalmucken . 6. 476. Kynaston, J. W., Zusammensetzg. der künstlichen rohen Soda 12. 321. Landerer, Ä., das Blei der Alten . ; 5. 458. = Chloroform gegen Seekrankheit a h Ä 9. 189. ——, Schwefelwasserstoff im Tabaksrauche ; ; 16. 163. ——, zur Harnuntersuchung i e - : 17. 456. Landolt, H., über Arsenäthyle Z_ . 3. 290. _—, chemische Vorgänge in der Flamme des Leuchtgases 9. 85. ——, Einwirkung des Stickoxyds auf Brom . - I, 19. 29 * 428 Lang, J., neue Platinoxydulverbinduungen . Y 19. 168, Lange, D. Th., einige neue Cerverbindungen : | 17. 448. Lassaigne, Wassergehalt im Schweinefleisch . ; 1. 229. —-—, Pikrinsäure im Bier . 2. 130. ——, Eigenschaften des Rothweines bei Zusatz von Alaun 8. 443. Lautemann, E., Analyse stickstoffhaltiger organ. Verbindngn. 73. 350. — —, Zerleg. der Kobhlens. durch glühendes metallisches Kupfer 75. 171. ——, direkte Umwandlung der Milchsäure in Propionsäure —. 173. Lecann, Lager borsauren Salzes in S-Amerika . . 2..299. Leconte, J., der Urin stillender Frauen . ; 10. 407. _——, Einfluss des Lichtes auf den Verbrennungsprocess 12..253. Lehmann und Funke, Kıystallisirbarkeit eines der Hauptbestand- theile des Blutes . i 1. 280. Lehmann, die krystallisirbare Proteinsubstanz im Blute 2. 244. Lennox, ein Kohlenstoffbromid . ä 18. 458. Lenssen, E., Reduktions- und Oxydationsanalysen $ 14. 493. —_——, Verhalten des ee gegen as in alkalischer Lösung | 15. 343. ——, Zinnoxydulsalze : 16:11: ——, Reaktion der Untersalpetersäure gegen Kupferoxydul 17. 448. —— , das Aequivalent des Cadmium 18. 147. Leras, Verbrennung der Gase in andern Mitteln als Luft 5. 150. Leuchs, J. C., Einwirkung der Hitze u. des Alkohols auf dieHefe 20. 52. Leuchtgas aus Holz i » 5. 155. Zevol, chemische Beschaffenheit der Metalllegirungen \ 3. 135. Levol, A., neue volumetrische Bestimmung des Chlors und der Schwefelsäure ; 9. 478. Lieben, Ad., plötzliches Erstarren übersättigter Salzlösungen 4. 460. — — , über den Milchzucker } } 8. 364. ——, Wirkung des Chlors auf Alkohol . 10. 505. ——, die Einwirkung schwacher Affinitäten auf Aldehyd 19. 463. Liebig, J. v., reine Ferrocyanwasserstoffsäure i . 125. — Scheidung des Nickels vom Kobalt 265, 9 2 ——, über Braunstein als Entfärbungsmiittel des Glases 3. A488, 5 6 7 — —, Verhältniss der Chemie zur Landwirthschaft 180: en Kieselsäurehydrat und kieselsaures Ammoniak NOTE ——, Versilberung und Vergoldung von Glas t Sb. ——, Darstellung "der Pyrogallussäure . j : 9. 314. ——, einige Eigenschaften der Ackerkrume k 11. 554. ——, Bildung von Weinsteinsäure aus Milchzucker u, Gummi 15. 68. ——, über den Peru-Guano EN ö ; h 19. 258. Lienau, W., pharmaceutische Notizen } 17. 545. Lieshing, F., Werthbestimm. d. käuflichen rothen Blutlaugensalzes 2. 262. Lilienfeld, das Upasgift in Ostindien i 3. 293. Limburger, amorphes Eisenoxyd in krystallinisches übergehend 2. 124. Limpricht, über den Caprylalkohol 5. 324. Linnemann, E., über das Cyansulfid 20. 225. — Die Doppelsulfide der Alkoholradikale u. deren Verbindungen mit den Jodiden 20, 226. Lintner, Blei- und Zinngehalt des Schnupftabaks h 5. 390. Lippert, G., die Natur des bei der Rein’schen a sich bildenden grauen Ueberzuges . II SSL, Lipowitz, Entdeckung des Phosphors bei Vergiftungen 3. 208. Löwe, M., zur Kenntniss des Kreatinins . 17. 454, Löwe, J., Bildung von Rhodankalium auf nassem Wege 3. 138. _—. Erkennung der Blutflecken . _ — ——, Reinigung der Schwefelsäure von der Salpetersäure — 398. ——, Verbindungen des Wismuthoxydes mit der Chromsäure 7. 429, 429 Löwe, J., quantitative Trennung des Eisenoxydes vom Kupferoxyde mittelst Ammoniak 14. 38 ——, Trennung des schwefelsauren Bleioxydes und Baryts _— — ——, quantitative Bestimmung des Silbers, Bleies, Quecksilbers, Wismuths und Cadmiums in Form von Schwefelmetalen — — ——, chemische Notizen . ; & \ ! 17. “15. Löwel, über den cubischen Alaun . ; 1. 298. Lömwenthal, J., empfindliches Reagens auf Traubenzucker 11. 554. ——, zur Fehling’ schen Kupferprobe “ ! 14. 386. ——, allgem. Massanalyse für Farbstoffe, Gerbstoffe ete. 17. 186. Lönig, C., die Verbindungen des Zinns mit organ. Radikalen 1. 35. _—, Einwirkung des Natriumamalgames auf eine Mischung von Jodäthyl und Schwefelkohlenstoff IR 18. ——, Produkte d. Einw. des Natriumamalgames auf Oxaläther 18. 331. —— , die durch Einwirkung des Natriumamalgames auf Oxal- äther gebildeten Produkte i 19. 339. Long, C. E., über krystallisirtes Natrium und Kalium . 16. 347. Zoureneo, Umwandlung des Glycerins in Propylenglycol und des . Aethylenglycols in Aethylalkohol 5 20. 238. ——, Zusammengesetzte Aether des Glycols. Einwirkg. "der Chlor- verbindungen einatomiger organischer Radikale auf Glycol und dessen zusammengesetzte Aether , : 16. ? ——, Polyglycerinalkohole und Polyelycerinanhydride ; 18. 451. de Luca, M. $., Bestimmung von Jod, Brom und a 3 S6K ——, Ozon im Sauerstoff der Pflanzen H; 9. 310. ——, Bildung der Salpetersäure . > i 2 10, 175. ——, über das atmosphärische Jod 2 2 3% 11. 365. ——, ätherisches Oel von Citris Lumia . i { 17. 455. Ludwig, H., Branntwein aus leinenen Lumpen . "6. 215. —— und KÄromeyer, Zersetzung des Harnstoffs durch” salpetrig- saure Salze bei Gegenwart freier Salpetersäure . 14. 495. ——, über die das ätherische Senföl liefernden Substanzen 16. 349. ——. vergleichende Reactionen von rem verschiedener Farb- hölzer, Rinden, Blüthen etc. i 18. 338. —— , Explosion bei Zusammenreiben von Quecksilberoxydul mit Schwefel . Ä 18. 338. _—, Mittheilungen 3 aus de Laboratorium in J ena 18. 459. 461. ——, Analysen von Knochenmehl, Beinschwarz etc. Z 19. 168. ——, über Bitterstoffe 2 : 5 = 52. Lunge, @., die alkoholische Gährung 2 2 & 344. Luxton, Darstellung des Atropin. . : :E. 464, Luynes, Bildung von arsenigsaurem Ammoniak bei der Darstel- lung reiner arseniger Säure h a 11. 377, Magnus, über rothen und schwarzen Schwefel . s 4. 55. Maisch, J. M., Untersuchung des Pfeffermünzöles g 17. 265. Makins, @. H, Verlust kostbarer Metalle bei der Cupellation und anderen Proben . ; 16. 348, Malaguti, Einwirkung löslicher Salze auf ünlöslice . INT Mallet, Aequivalent des Lithiums . i .- : 15. 170, ——, über Stickstoffzirkonium i — 340, Marcet, W.,fette Substanz in menschl. Excrementen bei Krankheit, 10. 398. u Untersuchungen über den Magensaft ; 19. 171. Marchand, Bestimmung der Butter in der Milch } 5. 232. Margueritte, über das Steinsalz . 10. 258. Marignac, Isomorphismus der Fluorsilicate und Fluorstannate u. das Atomgewicht des Siliciums . i 5 13. 53. Marsh, Pimelinsäure und deren Verbindungen > » 12. 145. = 430 Martin, chemische Umsetzung d. Santonins im DE durch den thierischen Organismus 1. 470. ——, Einfluss der Salzsäure auf die Fällbarkeit einiger Metalle durch Schwefelwasserstoff x ! 7. 552. Martinet, Arsenik präservativ gegen Sumpffieber . 4. 389. Martius, Th. W. C., Analysen von Bieraschen . Ä 5.196. ——, Bereitung des Cyclamins . 3 ’ 14. 391. ——, über Phosphorsäure . P ; » 20. 43. ——, über Coca und ihre Verwendung i ! — 243. Marx, erste Darstellung des Alkohols ohne Gährung ; 5. 460. Maschke, Reinigung der Gutta Percha durch Chloroform 9. 189. Maskelyne, N. H, über das chinesische Talg . \ 6. 217. Masson, Anwendung des schwefelsauren Bleioxydes . 10. 261. Matthiessen, A., Bereitung der Metalle der Alkalien und alkalischen Erden durch Electrolyse u. Darstellg.d. Strontiums u. Caleiums 6. 321. ——, über Baryum . 7. 272. —— , Einwirkung der Schwefelsäure u. des Manganhyperoxydes 13 oder der Salpetersäure auf organische Basen - . 465. —— , Wirkung der Stickstoffsäuren, des Braunsteines und der Schwefelsäure auf organische Basen . 14. 53. —— u. @. C. Forster, die chemische Constitution des “Narecotins und seiner Zersetzungsproducte 2 - 19. 264. Maumene, Analyse der Oele mitteist ee > T., Sk: ——, Umwandlung des Rohrzuckers in unkrystallisirbaren 4. 387. ——, Conservirung des Runkelrübenraftes durch Kalk . 9, 193. Maurin, Conservirung der Früchte durch Collodium . ds Mayer, über das Upasgift A ; 5. 467. ——, Verhältniss der Phosphorsäure zu dem Stickstoff in einigen Samen 9. Medlock, H, gegenseitige Wirkung von Metallen u. den Bestand- theilen von Brunnen- und Flusswassern ; 11. 374. Melsens, Verwendung vieler vegetabilischer Substanzen zur Frucht- zuckerfabrikation . 3 i 7. 181. Mendelejefj, D., die Oenantholschweflige 8 Säure . 5 13. 210. Mene, Verbreitung des Jods ; : ? 14. 213. Merz, @., Flammenfärbungen IT: AOL Meizger, E., die dokimastische Ermittelung des Kaligehaltes in löslichen Salzen A 17. 336. Millon, Verschiedenheit im Gehalt des Getreides an Kleber HR EAR Mills, E. T, Bromphenylamin und Chlorphenylamin ; 18. 335. Mitscherlich, E., Wärmemengen beim Uebergange der durch Schmel- zen. erhaltenen Schwefelkrystalle in die rhomboädr. Form 7. 200. ——, Mycose, Zucker des Mutterkornes . ; h 11. 554. Mohr, Fr., älteste Nachricht über das Ozon Ä ; 3. 398. _— Bestimmung des Broms neben Chlor ® 5. 228, ——, Bestimmung des Eisens durch Reduction des Oxydes 15. 341. ‚ über Jodkalium “ i 18. 328. Moldenhauer, einige substituirte Harnstoffe 5. 398. Moleschott, Farben des der Schwefels. ausgesetzten Cholesterin — 236. Monnier, M., Bestimmung der organ. Stoffe in den Wassern 17. 264. Monsel, neue Verbindung der Schwefelsäure mit Eisenoxyd 10. 400. Montefiore-Levy, Entsilberung des Bleies mittelst Zink 4. 310. Morfitt, Darstellung des Glycerins im Grossen . 5. 464. ——, columbischer Guano und Verhalten des phosphorsauren Kal- kes der Knochen . 7. 433. Moride, Trennung des Jod vom Brom u. Chlor mittelst Benzin 1. 67. ——, Enthärtung des Wassers i i # £ — 224, ——, Holzkohle : A 5 > , ; EN Ir r x TE ne ER ER NE UUBN ER 431 Morin, Verbrennbarkeit der Elemente des Ammoniaks im Sauer- stoff der Luft ; } ! 11. 363, Morland, J., neue Ammoniakchromverbindung j 16. 476. Morley, R. 7. u.J.$. Abel, Wirkung des a auf Toluidin 4. 131. Moschnin, über den Caprylalkohol 2. 267. Mosler, Uebergang von Stoffen aus dem Blute in die Galle 11. 421. Muckel, A. u. Wöhler, über Platinrückstände — 552. Müller, A., Verhalten des Harnstoffs im galvanischen Strom 1. 150, ——, zur ’Kenntniss der Hefe ? 228. ——, Bestimmung des Handelswerthes der Seife : — 233. ——, flüchtiges Oel der Pichurimbohne . — 376, _——, Conservirung und Concentrirung des menschl. Harnes 17. 267. ——, chemische Zusammensetzung der Getreidearten bei verschie- denem Hectolitergewicht. Süsse Milchgährung und Bestimmung des Fettgehaltes der Milch ohne Eindampfung 17. 456. Müller, A, Gewinnung des Lithions aus dem Triphylin 1. 226. _— ‚ Darstelle. des sauren äpfels. Kalkes mittelst Schwefelsäure 3. 157. ——, Kalksuperphosphat oder schwefelsaures Knochenmehl 8. 438. — — , chemische Bestandtheile des Gehirnes ; 5 10. 511. — —, die Rosolsäure 2 : i 11. 556, Mulder. Olleac’s wohlfeiler Dünger ; i : 7. 432. Nachbaur, C., das sogenannte Cyanoform : 3 15. 63. Nadler, das Acetoäthylnitrat i 17. 183. Napier, J., Wirkg.der Hitze auf Gold u. dessen Legirg. mit Kupfer 10, 503. — —, metallische Absätze aus den Essen von zwei Oefen, deren einer zu Schmelzungen von a una, der andere von Silbergoldlegirungen diente 12, 323. Natanson, Substituirung der Aldehydradikale im Ammoniak 5. 231. ——, über das Acetylamin \ s. 50. Naumann, Al., Versuch einer neuen Interpretation der Turmalin- analysen . 1. 151. ——, Bildung von anderthalb Chlorkohlenstoff durch Einwirkung : von Chlor auf Buttersäure 19. 337. ——, Bildung von Butylmilchsäure aus Buttersäure durch Ver- mittlung der Monobrombuttersäure : 19. 338. Neubauer, Ammoniakgehalt des normalen Harnes ; 5. 232. ——, über Kreatinin b 19. 263. Neukomm, Nachweisung der Gallensäure und Umwandlung der- selben in der Blutbahn . 2 17. 456. Nicholson, E. C. u. D. T. Price, Bestimmung, des Schwefels im Eisen u. Löslichkeit des schwefels. Baryts in Salpetersäure 7. 272. Be M. J., passiver Zustand des Nickels und Kobalts 2. 257, ‚ Reinigung des amorphen Phosphors Sr pR 8.08. ——, über Fluor und Flusssäure . RB 9. 478. ——, fluorhaltige Schwefelsäure und deren Reinigung ; 10. 399. ——, Fluor in Mineraiwassern 2 > 14x,,13: — —, quantitative Bestimmung des Quecksilbers bei Gegenwart von Fetten . : £ - Ir - 12. 324, ——, die Butteressigsäure . — 485. _— ‚ Aethylverbindungen der Bromüre von Wismuth, Antimon und Arsen . 18. 456. Niemann, A., Einwirkg. des braunen Chlorschwefels auf Elayl 15. 349. ——, eine organische Base in der Coca . 3 16.38 ——, neue organische Base in den Cocablättern — 481. Niepce St. Victor, Vervielfältigung von Zeichnungen 1. 307. — —, Heliographie auf Stahl Ä I. 466, ——, Firniss zur heliographischen Gravirung auf Stahl‘ 3. 296. ng, Corvisart, chemische Einwirkungen des Lichts . 14, 221. 432 Noad, H. M., Producte bei Zersetzung der Nitrotoluysäure 4. 58. ——, Löslichkeit des schwefels. Baryts in Salzsäure . 8. 217. Noble, A., das Azobenzol und das Benzidin ‘ i RR Nöllner, über Zinneisen i 175.181: Northeote, A. B. u. A. 4. Church, Verhalten verschiedener Oxyde gegen kaustisches Kali bei Gegenwart von Chromoxyd : 2. 264. ——, Wirkung d.kaustischen Kalis aufphosphorsaures Eisenoxyd 2. 269. Oberdörfer, 4A., Prüfung des Schellacks . t } 16, 174. Odling, W., Constitution der Säuren und Salze . i 4. 125. _—, gegenseitige Präcipitation der Metalle : ; 9. 482. ——, zur Lehre von den Aequivalenten . i 12. 137. — —, Atomgewicht des Sauerstoffs und Wassers i — 320. —-—, über Ortho- und Metasilicate ; 14. 375. Oppenheim, 4A., das Tellur und seine Verbindungen : 10. 253. _—, Trennung des Tellurs von Selen und Schwefel . 17. 180. —— , Nitroprussidnatrium als Reagens . — 182, Orfila u. Bigout, Wirkung des rothen Phosphors im Organismus und Vergiftung durch gewöhnlichen 7. Osann, Modifikation des Wasserstoffs \ 1. 374. —— , active Modification des Sauerstoffs und des Wasserstoffs 3. 486. —— , Versuche über Ozonwasserstoff 3 3 ; 10. 252. Oser, über das Propylenoxyd s 3 | 3 19. 464. Otto, über Brausepulver . : ; Ä ; 5. 381. ——, Sublimation des Naphtalins.. - ; 5 ; 5. 389. ——, Anwendung der Pikrinsäure 10. 60. Oudemanns, A. C., die festen fetten Säuren der Cocnchükter 17. 265. ——, das im Dikabrote enthaltene Fett i 2 — ‚ 225. Overbeck, beste Reaction auf Jod . 2 —-—, Harnsäure aus Guano PR : 7. 182. Payen, über erdige Streu zum Dünger = . 3. 141. ———,.kohlensaurer Kalk in Pflanzen , 3. 206. — -, der natürliche phosphorsaure Kalk als Dünger 9. 486, ——, Analyse der Epidermis der Pflanzen i & 9. 490, ——, Zusammensetzung und Producte des Manioc ; 10. 181. Pasteur, Umwandlung der Weinsteinsäure in Traubensäure 2. 54. — —, Dimorphismus in aktiven Substanzen : ; 4. 314. ——, über den Milchzucker ®. 367. —— , Bildung von Bernsteinsäure und Glycerin | bei der Be Gährung I - 12. 254. ——, über alkoholische Gährung ; 3 13. 59. Patera, fabrikmässige Darstellung von Urangelb k 3. 400. ——, Gewinnung des Vanadins aus Uranpecherz . 8. 442. Pauli, Ph. neue Darstellung des Phosphorstickstoffs 2 9. 182. ——, Wirkung des salpetersauren Natrons auf Schwefelnatrium bei verschiedenen Temperaturen Ä : 10. 43. Pavy, A., Metamorphose des Zuckers im. Thiere 3 6. 410. Pean, Leon, Verbindungen der schwefligen Säure mit Quecksil- beroxyd { Ä 1. 298. ——, im Wasser lösliche Modifikation des Eisenoxydes 6. 93. Pearson, R. W., Bestimmg. d. Wismuths durch Gewicht u. Volum 7. 272. Peckolt, Th., Untersuch. der Nüsse u. Rinde des Bekuibabaumes, Myristica bieuhyba ; j . 29, 371. 265. ——, Saft des Croton erythraema Mart. { 2 ; 19. 342. Peligot, Uran als geflossener Regulus . $ 7. 430. ——, Zusammensetzung der Haut der Seidenwürmer . 15. 65. Pelouze, Anwendung des gereinigten Steinkohlentheeröles 4. 135. ——, Entglasung des Glases Ä . b : 6. 88. 433 Pelouze, Verseifung der neutralen Fette insbesondere des Talgs durch die Seifen . T- — —, Auflöslichkeit des Glases im Wasser 5 ; 8. 438. ——, Verseifung der Fette durch wasserfreie Oxyde . 9. 491. —— , neue Darstellung der Chlorwasserstoffsäure ; 15. 463. Penny, F., Werthbestimmung des Indigs . ; 2. 395. _—, Zusammensetz. u. Phosphorescenz d. schwefels. Kalis 7: SSTk- Percy, F. u. R. Smith, Gold in Bleipräparaten . 3.401, Perkin, W. H., Einwirkung des Chlorcyans auf Naphtalamin 8.221, — —, Wirkung des Phosphorpentachlorids auf Der 18. 112. ——, Farbstoffe aus dem Steinkohlentheeröl i 19. 98 —— u. Duppa, Einwirkung des Broms auf Essigsäure . 12. 143, —— u. ——, Wirkung des Broms auf Monobromessigsäure 13. 337. —— u. ——, über Jodessigsäure . 14. 51. —— u. ——, Wirk. von Phosphorsuperchlorid auf Weinsteinsäure 26. 79. —— u. ——, Dijodessigsäure 2 £ 15. 4711. —— u. ——, über Bibrombernsteinsäure und die künstliche Dar- stellung von Weinsäure . : 16. 350. Personne, J., Resultate der Terseing. des en Kalkes 1. 149. ——, über das Lupulin \ > 4 3. 210. ——, amorpher Phosphor . : 5 ; 10. 501. ——, über den amorphen Phosphor h 11. 365. Pettenkofer, M., Prüfung von Morides Probe auf Jod . 2. AT. _—— , Gerbsäuren in den Holzpflanzen . 2 3. 292. _—, , Verhalten des Zinks in der Atmosphäre . 10. 401, — —, Bestimmung der freien Kohlensäure im Trinkwasser 17. 441. ——, Respirations- und Perspirationsapparat — 458. ——, zur Darstellung des ätherischen Bittermandelöles "und eines gleichmässigen Bittermandelwassers . 19. 465. Pfaundler, L., Produkte der Einwirkung des Phosphorchlorids auf Camphor . 16. 352. -— —, über die Acetylquercetinsäure 19. 469. Philippi, R. A., eine dem Hyraceum ähnliche Substanz in Chile 4 17. 511. Pierre, Isidor, Anwendung des schwefelsauren ee zur Desinfection des Glimmers j A : LNDDR ——, über den Heuthee ; es \ ; 10. 406. Piggot, Guano von den Monksinseln : 9. 491. Pilz, Fr, Einwirkung des Chloracetyls auf Weinsäure . 20. 340. Pimentel u. Bouis, Darstellg. der Palmitinsäure aus Mafurratalg 7. 430, Pinkus, Erkennung sehr kleiner Mengen Senföl in alkoholischer und wässriger Lösung . 14. 496. v. Planta u. Kekule, Wirkung des Jodäthyls auf Nicotin 2.393. ——, Verhalten des Coniin zu Jodäthyl . 3. 140. Plattner, Verschmelzen d. Bleiglanzes in amerikanischen Oefen 4. 60. Playfair, L., neue Bildungsweise von Kaliumeisencyanür und eine Paracyanverbindung ; . $. 445. —— , über Baudrimonts Koblenstoffsulfür x ö a 475. Plessy, M., Kieselsäurehydrat : 70. Plumber, freiwillige Bildg. von Blausäure in einem Arzeneimittel 2 155. Plummer, entfärbende Eigenschaft der ätherischen Oele 5. 462. Pohl, J. J., Revision der Analysen der Fettbestandtheile 2. 353. _—, Bleichen des Palmöles 4. 392. ——, unvollkommene Verbrennung des Alkohols : DIR) © ——, Pikrinsäure als Verfälschungsmittel des Bieres . —. 0% ——. Verfälschungen des Glycerins mit Zuckerlösungen und de- ren Ermittlung durch polarisirtes Licht Ä i 20. 239. ——, chemische Notizen . . 122338. Poggiale, Wasser in den pariser Kasernen i S 1. 224. XX. 1862, 30 434 Poggiale, Stickstoffgehalt im Brod . 2. 129. ——, ‚Zonget u. Bouley, an des Glycogens im thierischen Or- ganismus . ; - 12. 491. Pommier, Darstellung des reinen Fumarin 3 h 1. 151. Price, A. R., neue Methode der Alkalimetrie . 4. 460. Prive, D.S. u. E. C. Nicholson, vermeintlicher Einfluss der heissen Gebläsluft auf die Menge des Phosphors im Roheisen 2.0 Pugh, E,, neue quantitative Bestimmung der Salpetersäure 13. 334. Puscher, Bereitung von Schmalzöl und Schmalzbutter . 5, 391. Pusey, Vorkommen und Gewinnung des Chilisalpeters . 3. 287. Quet, Zersetzung der Gase durch den electrischen Funken und . Zersetzung des Alkohols durch Electrieität und Wärme 1%, 180) Railton, R., Dampfdichte des Oenanthylalkohols 2 3. 405. ——, neue Verbindungen der phosphorigen Säure ; 5. 152. ——, üb. Nitroglycerin u, dessen Zersetzgsprodukte durch Kali 5. 153, Rammelsberg, Verhältnisse, in welchen en Körper zusam- d. menkrystallisiren und deren Formen . 284. ——, weinsteinsaures Kali und Ammoniak und "deren isomorphe Mischung . 6. 476. ——, über die weinsteinsauren Doppelsalze u. die Traubensäure 6. 417. ——, Verhalten der aus Kieselsäure bestehenden Mineralien ge- gen Kalilauge ; 17. 544. Rautenberg, krystallisirtes oxals. Kobaltnickeloxydul- Ammoniak 15. 350. Rebling, A., Zusammensetzung der Bleikammerkrystalle 4A 24. 219: Reboulu. Lourengo, einige Aethyläther der Polyglycerinalkohole 1/8. 458. —— u. ——, einige Aether des Glycerins F + 7 Reynal, tödtliche Wirkung des Benzins auf Insekten . 5. 62. Regnault, über die Zusammensetzung der Luft . . 1. 133. Reich, F., das specifische Gewicht des Bleies . & 15, 333. _—, vermischte chemische Mittheilungen ; { 18. 456. Reichardt, E., über blaue Kuhmilch $ \ ee Ne: _—, Tödtung durch zerkleinertes Glas . ; ; 10. 258. ——, Analyse des Guano . ? 3 ; i 14. 391. Reil, über das Glonoin 7 _ . 1. 202. Reinige, W., Bildung der Uebermangansäure durch unterchlorige Säure \ 15. 340. Bemsoh, Erklärung der chemischen Verbindungen : 2. 46. ——, Besondere Eigenschaften des Stärkemehls F 6. 215. ——, Arsenikprobe . S E 3 18. 147. Reiset, über den Werth des Getreides . . 3. 143. Reissig, zur quantitativen Bestimmung der Phosphorsäure 8. 219. ——, Umwandlung des kohlensauren Manganoxyduls in höherer Temperatur 10. 260. Reissner u. Voley, Ausmittlung einer Vergiftung durch Coniin 19. 170. Reynoso, Zucker im Harn von Epileptischen . 1. 228. Ricci, Vergiftung durch äussere Anwendung von Aetzsublimat 5. 459. Riche, Verhalten der Korksäure zum Baryt u. ein neuer Kohlen- wasserstoff. Die zweibasischen organischen Säuren und ein neuer Kohlenwasserstoff aus der Oenanthylsäure i 17. 185. Riefjel, Verbindungen des Kupfers mit dem Zinn ? 2. 265. Rigaud, Michzucker u. Traubenzucker in ihrem Verhalten gegen alkalische Kupfervitriollösung . 4. 232. Righini, antimiasmatische Ingknsehafiun des Jodoform . 1. 149. Riley, E., über die Titansäure ß ; j 13. 336. Ritthausen, das leichte Steiükehlenkeesali | 3. 139. ——, schwankendes Verhältniss einiger Elementarbestandtheile der Kulturpflanzen insbesondere des Stickstoffs u. der Kieselsäure der Cerealien . : ; . r ! 13. 13% 435 Robin, Ch., über das Haematoidin . any Robiquet, M. E., spontane Darstell. des valeriansauren Ammoniaks 9. 313. Rochleder, chemische Bestandtheile der Rubiaceae ; e. 222. —— u, R. Schwarz, über einige Bitterstoffe . ’ 2, 126. ——, Bildung der Kohlehydrate in den Pflanzen ; 4. 232. ——, Thonerdehydrat und Thonerdesalze bei Analyse von Pflan- zentheilen . 10. 180. Röthe, Analyse der Asche von Erica carnea u. Calluna vulgaris 2. 133. Rohde, Zusammensetzung der Kuhmilch bei öfterm Melken 9. 88. Roscoe, HA. E., Absorption des Chlors im Wasser 2 6. 211. _—, chem. Thatsachen aus der Atmosphäre in Wohnhäusern 10. 498. —— u. W.Dittmar, die Absorption von Chlorwasserstoff und von Ammoniak durch Wasser ; 14. 210. ——, Zusammensetzung der wasserhaltigen Säuren voR constan- tem Kochpunkt . i . 16. 346. Rosenthal, Erkennung verfälschter Milch 4. 390. Rose, H., Einfluss des Wassers bei chemischen Verbindungen 1 20 _—, Verbindungen der Borsäure mit dem Silberoxyd — 299. ——, isomerische Modifikationen des Schwefelantimens — 463. ——, Verbindgn. des Wassers u. der Borsäure mit Eisenoxyd 2. 352. ——, Niobsäure, Pelopsäure und Tantalsäure . — 396. ——, Verbindgn. der Borsäure u. des Wassers mit der Thonerde 3. 286. ——, neue Darstellung des Aluminiums . E 6. 477. ——, Verhalten der Borsäure zur Weinsteinsäure R 11. 381. ——, das höchste Schwefelarsenik h , 13. 335. ——. quantitative Bestimmung des Tellurs 5 ! 18. 46. Rösing, A., über Pyrogallussäure . 10. 405. Rossi, A, Cuminalkohol und 3 davon derivirende Alkohole 18. 338. ——, eine höhere mit der Cuminsäure homologe Säure Satz Roussin, über doppelte Nitrosulfüre - } : 11. 552. Rothe, Ferd., über krystallisirte Schlacken : . 14. 493. Rottmanner, Untersuchung der Jodcigarren ; 9. 311. Ronney, H., Zusammensetzung der festen Körper aus der Destil- lation von Stearinsäure mit Kalk ; 2. 236, ——, Wirkung von .Ammoniak auf Fette und Oele . 5. 150. Runkelrübenzuckerproduktion a: 6. 215. Russel, W. J. u. Maithiessen, Ursache der blasigen Struktur des Kupfers j E ; 19. 336. Säuren, Darstellung der festen fetten . f ! 2.240 Sandrück, zur Bereitung der Gerbsäure . : : — 70, Salm-Horstmer, Extract aus grünen Infusorien . 5 4. 318, Samitsch, V., Umbildung des Aethylenmonobromürs in Acetylen 28. 457, ——, Umwandlung des Beops ob in einen. neuen Kohlen- wasserstoff ; 18. 457. Schad, L., Verbindungen aus Bromäthylen und Bruein 19, 169. Scheerer, Tn., Gehalt an Wasser und Mineralsubstanzen in gan- zen Organismen Ja 10. 183. ——, analytische Bestimmung von "Magnesia und Alkalien 14. 493 ——, quantitat. Bestimm.kleiner Mengen Titansäure in Silicaten —* — ——, anscheinende Veränderlichkeit des Aequivalentgewiehts as Kohlensäure durch die Temperatur , 3 17. 261. ——, die beim Zusammenschmelzen von Kieselsäure mit kohlen- sauren Alkalien ausgetriebenen Kohlensäuremengen und die Zu- sammensetzung der Kieselsäure . F 17. 262. Scheibler, C., üb. wolframsaure Salze u. einige Wolframyerbindgn. 19. 9%. Scheurer-Kestner, allotropische Modifikation des Eisenoxydes aus den basisch salpetersauren Salzen desselben . 14, 3719. ——, Produkte der Oxydation des Zinnchlorürs und Lösung eini- ger Oxyde im Zinnchlorid ß . » . 15. 466, 436 Schiel, J., Destillationsprodukte des Colophoniums 5 16. 483. 2 Ne Atomgewicht des Siliciums und über Atomgewichte 20. 223. Schiff, H.,; Einwirk. des PE]> auf einige unorganische Säuren 10. 55. Schiff, H., über gegenseitige Zersetzung . s 15. 462. ——, das schwefelsaure Natron-Ammoniumoxyd- — 466. _——, ‚ Nachweis geringer Mengen gasförmiger schwefliger Säure79. 87. —— , Verbindungen d. Glycerins mit den Säuren des Arsens — 92. — —, über die Oxyde des Wismuths ; 20. 44. —— , Verbindgn. d. Zinnoxyduls mit Zinnsäure u. Antimonsäure — 2. Schischkoff u. Rösing, Verbindungen der SE 12. 144, ——, das vierfach nitrirte Formen ; : 19. 464. ——, über das zweifach nitrirte Acetonitril 3 x 20. 342. Schlagdenhaujfen, M., über den Amylalkohol ; 9. 314. ——, einige Zersetzungen mittelst des electrischen Stromes 10. 57. —— , volumetrische Bestimmung des Zinnchlorürs und Zinnchlo- rids in Gemischen beider i { 9. 486. ——, Wirkung des Jodäthyls auf essigsaure, ameisensaure und oxalsaure Salze . x 5 14. 217. ——, über den Schwefelkohlenstoff 12. 480, Schlieper, G.u. A, d.Oxydationsprodukte der Indigblauschwefels, 20. 240, Schlienkamp, über Milchprüfung . , 2 16. 175. Schliephacke, neue adstringirende Drogue VER NE: 2. 330. ——, krystallisirte arsenige Säure F £ : 3. 253. Schlimpert, Löslichkeit der Alkaloide in Chloroform ; 14. 497. Schloesing, Bestimmung der Salpetersäure bei Gegenwart organi- scher Substanz . : 3 : 4. 53. — —, Verbrennlichkeit des Tabacks 17. 186. Schlossberger, Hippursäure in den Hautschuppen der Ichthyose 4. 315. ——, chemische Beschaffenheit der Gehirnsubstanz s — 387. ——, zur chemischen Kenntniss des Foetuslebens : 6. 325. ——, zur Kenntniss der Muschelschalen, des Byssus und der Chitinfrage . s ; 8. 48. ——, neue Thatsache über das Schweizer’ sche Reagens 12. 259. ——, Nickeloxydulammoniak als Unterscheidungsmittel für Seide und Baumwolle . } a B 11. 553. Schlumberger, Murexidroth auf Wolle . 3 a 4. 133. Schmeisser, R., Tyrosin enthaltender Harn h 3 14. 497. Schmidt, C., über Pankreassaft . ; 5. 233. —— , Constitution des menschlichen Magensafts” - — 235. _—, , über Borsäurefumarolen in Toskana b ; 9. 183. ——, das thierische Amyloid : 13. 350. Schmidt, R., Umwandlung der Weinsteinsähre "und Kepfelsäure in Bernsteinsäure . 16. 3 Schmidt, W., Wirkung des Hyädrocarbürs” ; - 17. 549. Schneider, R, über das Wismuth . h 5 \ 1. 228. ——, über Aequivalentzahlen ; — 221. ——, Aequivalentgewicht des Nickels und Kobalts N 10. 19. ——, Mittheilungen aus dem Laboratorium 16. 476. Schönbein, C. F., verschiedene Zustände des Sauerstoffs Z 3. 285. ——, chem. Wirkung des Lichtes, der Wärme u. der Electricität 4. 307. ——, Einfluss der Temperatur auf die Färbg. gewisser Substanzen. Unterschied zwischen gewöhnlichem u. amorphem Phosphor 4. 309. -—, Darstellung des rothen Blutlaugensalzes mittelst ee nen ozonisirten Sauerstoffs x Ä ! 362. ——, zur Kenntniss des Sauerstoffs f 5 ; FE; 543. ——, über Nitrifikation 5 . 20. 334. Schöne, Verbindungen des Schwefels mit den Metallen der alka- lischen Erden ; 3 $ ; 3 . 18. 144. 437 Schrader, Eiweiss u. Magnesiahydrat gegen Sublimatvergiftung 3. 290. Schröder, C., Analyse eines kranken Knochen . 37. _—, Chemisches über Linum catharticum und das Linin 17. 455. Schröcker, K. A4., chemische Untersuchung eines aus’ der Mutter- lauge der Hallischen Saline auskrystallisirenden Salzes M 19. 160. Schrof, C., Verhalten der Arsensäure zur arsenigen Säure in to- ° xicologischer Hinsicht . E i 3 2. 41. ——, Ist metallisches Arsen giftig ? 2 Y { 16. 164. Schubert, Tabackssamenöl . e 7. 105. Schubarth, die sauren Gase der Schwefelsäure- und Sodafabrik und deren Beseitigung . 11. 75 Schützenberger, P., Zersetzungsprodukte des benzoösauren Jods 20. 337. Schunk, E., Einwirkung der fixen Alkalien und des Krappferments auf Rubian . 1. 468 ——, Constitution der färbenden Substanzen des Krapp 2. 394. ——, Einwirkung des Krappferments auf Zucker 4. 316. ——, Bildung von Indigblau \ ; 6. 411: 11. 378; 467. ——, über Rubian und dessen Zersetzungsprodukte . 8. 531. ——, Phänomene bei der Gährung. Färbende Substanz. desKrapp /4. 386. ——, Zucker im Harn F 19. 470. Schwabe, Willmar, Betacinchonin, neues Alkaloid aus Chinoidin 16. 480. Schwarz, Destillationsprodukte der Papierkohle zu Bonn 4. 464. ——, zur Kenntniss des Haematins 4 . g ; 11. 225. Schwarzfärben des Messings . 16. 416° Schweizer, Bildg. d. kohlensauren u. doppelt chromsauren Kali 4. 57. _—, Kupferoxydammoniak, ein Auflösgsmittel f. d. Pflanzenfaser 11. 375. Schwertfeger, reine Kobaltpräparate aus Erzen . ? 2. 52. — —, über Kunsthefe e ; : 6. 216. Scrugham, H., neue Phenylverbindungen S : | 5. 153. Seput, A, Bereitung des Eisenoxydoxyduls { 7. 428, Siemens, 0, die Amoxacetsäure u. einige ihrer Verbindungen 4,1838 Siemwert, M, Constitution u. Eigenschaften der Sylvinsäure A 14. 311. ——, die Cassonsäure, eine aus den en des Zuckers gewonnene Säure A. : Ä 14. 337. ——, über Wolframstahl M i ee 16. 332, ——, das Atomgewicht des Chroms A. 17. 530, ——, die sogenannten Modifikationen des Chromoxydes A 18. 244, ——, Darstellungsweise des Magnesiums 7 > i — 39, ——, neue Darstellungsweise der Chromsäure und einige chrom- saure Salze A 8 . 1 LI: @EE: ——, neue Art der Analyse, die Dialyse. 04 Ä — 211. ——, Bestimm. von Kochsalz neben unterschwefligsaur. Natron M — 247. ——, neueste Versuche in der Agrikulturchemie 7. — 294. Sigwart, Vorkommen von Jod in den Quellen nn 1. 225. SılecıIum en 7. 425. Simpson, M_, Bestimmungen des Stickstoffes in "organischen und unorganischen Verbindungen . 5 z 3. 484. ——, Einwirkung des Broms auf Jodacetyl "11. 464. —— , neue durch, Einwirkung von Ammoniak auf Allyltribromid entstehende Basis . > 12. 488, ——, Wirkung von Chloracetyl auf Aldehyde . 13. 134. ——, eine Verbind. von Dibromallylamin mit Quecksilberchlorid — 136. ——, Wirkung der Säuren auf Glycol . A . 15: 59. ——-, Cyanäthylen und Bernsteinsäure . { = 332. Slater, Wirkung von Kupfersalz auf Eisenoxydulsalz ; 7. 428. Smith, Aufschliessen der Mineralien und Bestimmung der Alka- lien darin . . . . ‚ - 2. 49, 438 Smith, Th, u. H., zur Bereitung des Amylwasserstoffs . 11. 465. Smith, E., Untersuchungen über die in 24 Stunden eingeathmete Luft und über den Einfluss, welchen Bewegung, Nahrung, Ar- zeneimittel, Temperatur etc. darauf ausüben . 11. 469. ——, Wirkung der Nahrungsmittel auf die Respiration® 14. 54. ‚ die unmittelbare Quelle der durch die Lunge nn Kohlensäure . y ; ; 15. 66. Smith, A., Arsenik in Kohlen 3 47. 6, Soir, Verbindungen des Schwefeläthyls mit Quecksilberjodid 12. 326. Solms-Laubach, Thonerde u. Kiesels. inLycopodium denticulatum 9. 82. Souchay, A., Analyse eines altrömischen a ee 18. 48. Soubeiran, E L., über Jagrezucker ; 9. 316. Spencer, J., Wirkg. von Chlorwasserstoffsäure auf eine Mischung von Aceton und Alkohol 4. 462. — Chlorjod auf Benzol 4. 462. Spiller, J, Analyse eines babylon. Cylinders u. eines Amulets 7. 275. ——, Einfluss der Citronsäure auf einige Reaktionen . 10. 393. Stadelmann, Mittel gegen thierische Gifte FV. 19. 293. Städeler, Doppelsalze aus salpetersaurem Quecksilberoxyd u. sal- petersauren Salzen , i ä - 2. 263, ——, über Brassinsäure und Erucasäure - ; — 267. —— , Guttaperchagefässe für Flusssäure . Pr ! — 268. —— u. Wächter, Derivate des Anisstearoptens . 3 17. 266. ——, über das Tyrosin { ; 2 . ; — 549. Stahlsehmidt, Paraguaythee 18, 461. Stammer, C., Sammlung von chemischen Rechenaufgaben 7. 436. Stapjf, F. M, über Ceroxyde ; f 2. rar. l46: Stein, W., neues Farbenmaterial aus China ; ; 1, 371. ——, das Talgschmelzen ohne Geruch . ä - 5. 391. ——, Calomelbereitung auf nassem Wege 11. 551. ——, chemisch-technische Untersuchung der Steinkohlen Sachsens (Leipzig 1857) : 9 2. Stenhause, J., krystallinische Ausscheidung im Bittermandelöl 3. 137. ——, die getrockneten Kaffeeblätter von Sumatra ; — 138. ——, Xanthoxylin des japanischen Pfeffers ? — 210. ——, die entfärbenden und desinficirenden Eigenschaften der Holz- kohle u. Apparat zur Reinigung der Luft durch Infiltration 2. 228. ——, Wirkung von Brom auf Pikrinsalpetersäure " 4. 128. —-—, über das Fraxinin -. \ \ \ : — 133. ——, platinirte Kohle : 6. 321. ——, Untersuchung vegetabilischer Produkte Teens s 8. 222. ——, Bestimmung des Theingehaltes der Guarana £ 10. 60. ——, Leim aus Leder 11. 384. Stephani, Darstellung der alkalischen Jodüre in Krystallen 9. 150. Stereochromie zur Bemalung gusseiserner Oefen . 4. 465. Stockes, G., Existenz einer zweiten krystallisirbaren fluoresciren- den Substanz in der Rinde der Rosskastanie : s 11. 556. —-——-, über Paviin . 2 14. 223. Storer, F. H., Nachweis des Chroms neben Eisen e 15. 341. ——, über Legirungen von Kupfer und Zink . Ä 16. 347. Strecker, künstliche Bildung von Taurin . 2 De 4. 234. —, über die Galläpfelgerbsäure : — 316. ——, Zersetzung des Brucins mit Salpetersäure h — 317. ——, neue Verbindungen der Milchsäure ; 4 — 383. ——, neue Base der Fleischflüssigkeit . 11. 383. —, Zersetzung des Alloxans durch Einwirkung der Cyanüre 15. 64. —— , die chemischen Beziehungen zwischen Guanin, Xanthin, 'Theobromin, Kaffein und Kreatinin ; 19. 92. Streng, Aug., Bestimmung auf maasanalytischem Wege 4. 32, 439 Streng, Aug., Arbeiten im metallurgisch- chemischen Laboratorium in Clausthal A Ä e k 12:5 Strohl, die Bandwurmmittel Saoria und Tatze } 3 WIZANEHR ——, über das Catarthin . n 4. 59, Stromeyer, A., Scheidung des Kobalts vom Nickel unse. Lab. — quantitative Bestimmung der Borsäure . 9. 481. ——, Trennung der Titansäure und Zirkonerde von Eisenoxyd 15. 56. Struckmann, Zersetzung der alkalischen Silikate durch Kohlen- säure und Löslichkeit der Kieselsäure in Wasser . 6. 86. Struve, molybdänsaures Ammoniumoxyd zur Entdeck. von Arsenik /. 371. Stutzbach, Darstellung des Paraffins aus der Braunkohle auf blos mechanischem Wege #7 _ . L 10. 299. ——, über Pensylvaniaöl F/ ; 4 2 - 18. 387. Suckow, über Schmelztiegel M _. ; 17. 531. Sulliman, W. K., Natur der Milchsäuregährung und Umwandlung des Caseins und Albumins während derselben ! 14. 220. Tate, A. N., Einwirkung der Borsäure auf die Salze der flüchti- gen Säuren bei hoher Temperatur 14. 213. Temme, C., Analyse eines Kupferammoniumchlorids m 10.,.:.37. Terreil, A., zur analytischen a des Mangans, Kobalts, Nickels und Zinks - £ ; 11. 372. . Thamhayn, Chylusresorption im Darm P. . 2 1. 450. ——, über Schwellgewebe und Infarkte 7 i . 2. 108. ——, Wirkung der Ipecacuanha F & i 9. 244. .——, Kupfergehalt im menschlichen Organismus ER: $. 285. v. Than, C. u. J. A. Wanklyn, Wirkung der Metalle auf as 14. 383. Thenard, eine organische Säure des Düngers ; 10. 264. ——, Arsenik in "Mineralwassern . 9:24.58, ‚28. Thissier u. Debray, Legirungen des Klaiyiaine, i 9. 186. Thomson, R. T., Analyse der Wasser in London : 6. 322. Thudichum, J. E W., die Leucinsäure nnd einige ihrer Salze 19. 469. ——, Reinigung der Galle und Bildung der Gallensteine 18. 338. Tieftrunk, F., Aufsuchung von Lithium- und Rubidiumverbindungen in der Halle’schen Salzsoole M . j 19. 157. Tissier, Ch., wenig bekannte Reactionen der Borsäure 5.58: 12. 253, _—, Eigenschaften des Aluminiums : i 9. 483. ——, Anomalien des Aluminiums . ä £ : 13. 133. ——, einige Eigenschaften des Nickels . : FE 16. 70. Toel, F., über Cystinbildung i 2 3 i 6. 479. Toussaint, J. F., über die Oxaminsäure . - i 20. 339. Traubensäure, ihre Geschichte . 2 2.0 Tribouillet, Darstellung des Alkohols aus Sägespänen ee 5. 125. Trommer, das Stassfurter Steinsalz und dessen Brauchbarkeit für Haus- und Landwirthschaft (Greifswald 1861) er 18. 137. Troost, Lithium und seine Verbindungen . = 10. 117. Tuchen, 4., organische Bestandtheile des Cacao. na Fre: a0. Tuson, R. Tv ein Bleicarbonat aus bleiernen Särgen . 15. 342, Übaldini, Verbindungen des Mannit mit den alkalischen Erden /4. 222, Uelsmann, H., einige Derivate des Steinöls ; ; 16. 169. Ulex, Bildung von Schwefelwasserstoff in einer Erdschicht _Z. 132. Ulrich, Fr., Beziehungen zwischen den physikalischen Eigenthüm- lichkeiten und der chemischen Constitution der Schlacken V 3. 379, Uricoechea, Fett der Myristica Otaba und neuer Körper darin £. 384. v. Uslar, L., über metallisches Wolfram und Molybdän 5. 459. _—— u.J. Erdmann, neue Darstellung u. Nach weis 28 Alkaloide 20. 343, Vulenciennes u. Fremy, Zusammensetz. der Eier verschied. Thiere £. 133. —— u. ——, Zusammensetzung der thierischen Muskeln 7:12.18. —— u ——, das Krystallin verschiedener Thierklassen 11. 384. 440 Veatsch, J. A., Borsäure im Meerwasser bei Californien 15. 340. Ventzke, eine Fäulniss der Runkelrüben . 2.53. Vigier, Untersuch. d.Milch einer an Galactorrhoe leidenden Frau 10. 407. Vincent, C. W., Bildung des Schwefelammoniums Ä — 391. ua Doppelverbindungen von Chromoxyd und Ammoniak 9. 483. Vincent, 4A, Prüfung roher Schwefelsäure 3 11. 363. Virchonm, eigenthümliches Verhalten albuminöser Flüssigkeiten bei Zusatz von Salzen Ä A 5 - » HNO Völkel, über das Kümmelöl 1. 302. ——, Zusammensetzung und Nahrungswerth verschiedenen grü- nen Futters - N ; 5 2. 400. ——, über Cynen . \ 3. 293. Vogel, A., Kieselsäure im kohlensauren Kali aus Weinstein — 287. _—, Einwirkung des Cyankaliums auf Platin . i — 293. — —, Analyse der atmosphär. Luft während der Choleraepidemie 5. 57. —--, Auffindung der Thonerde durch das Löthrohr . — 59. ——, über Kupferchlorür . — 384, ——, die gasförmigen Produkte der Schiesspulverdetonation — 458. ——, Ammoniakgasentwicklung . . i 6. 476. ——, quantitative Bestimmung des Bleioxyds Ä s 9. 184. —— u. (. Reischauer, Wechselwirk. von Kalk- u. Ammoniaksalzen 17. 192. —— u. ——, über Nucin . — 556. —— u. ——, Farbstoff im Mantel d. schwarzen Wegschnecke 12. 148. —— u. ——. amorpher u. krystallinischer weinsaurer Baryt 74. 385. ——, Sättigung der Kalkerde mit Kohlensäure . 12. 139. ——, Coagulation des essigsauren Kalkes durch Alkohol 15. 469. — — , d. Sauerstoffaufnahme der mitOel getrockneten Baumwolle 16. 346. ——, Bestimmung des Extractgehaltes im Biere h — 355. ——, Löslichkeit des schwefels. Ammoniaks im Wasser 17. 448. ——, Fällung des schwefels. Manganoxyduls durch Silberoxyd — — ——, Oxydation der Oxalsäure durch wässrige Chromsäure 18. 331. —— , Phosphorsäure- und Stickstoffgehalt einiger Torfsorten 20. 225. Vogt, K., über Benzylmerkaptan und zweifach Schwefelbenzyl 19. 341. Voit, C., "Aufnahme des Quecksilbers und seiner Verbindungen im Organismus i ; 11. 376. Volhard, J., über mehratomige Harnstoffe : i 20. 226. de Vry, E., die Chinovasäure ; 16. 351. Wagner, R, Umwandl. der organ. Säuren der Reihe CnHn O4 in d. Säuren der Reihe CnHn—208 durch Einwirk. der Salpetersäure 1. 133. ——, die Formel der Moringerbsäure . : — 149. ——, Verwendung des DOSE Aethyloxydes 3 — ——, über das Hopfenöl . t Ä — 303. ——, künstliches Bittermandelöl aus Steinöl ; 5 5. 466. ——, Läutern des Rüböles 3 6. 216. ——, neues Verfahren der Stearin- und Palmitinsäurefabrikation 9. 87. ——, neue Darstellung des Ammoniaks u. der Ammoniaksalze — 48T. Wallace, W., über Kaliumeiseneyanid . ; 4. 132, _—, chlorarsenige Säure und deren Verbindungen } 12. 482. ——, über jodarsenige Säure { - ; 13. 209. ——, bromarsenige Säure . ; ; 5 - — 335. ——, Aequivalent des Broms 5 14. 313. Walz, zur chemischen Kenntniss der Serophularineen i 2. 54. ——, zur Kenntniss der Scrophularineen } — 392. ——, Untersuchung des Beinheil, Narthecium ossifr. . 18. 53. Wankh !yn, J. A., neue Alkalimetalle enthaltende Aethylverbindgn. — 209. ——, über Cadmiumäthyl d 8. 447. . ——, Wirkung des Kohlenoxydgases auf Natriumalkoholat 14. 381. ——, über Zinkmethyl . } , F 16, 168. it el ÖL na in > Sonn 441 Wanklyn, J. A. u. F. Buckeisen, Wirkung von Natrium auf mit Aether gemischtes Jodmethyl . ? 16. 167. Warren dela Rue u. A. Müller, einige Bestandtheile d. Rhabarbers //. 381. —— u. ——, das Harz von Ficus rubiginosa . £ 16. 353. Warrington, R., über ein eigenthümliches Chlorsalz . 6. 211. ——, das Feinen des mit Zinn und Antimon legirten Goldes 16. 72. Weber, Rud., über Jodaluminium , 41. 18: _—, Verbindungen von Chloraluminium mit den Chloriden des Schwefels, Selens und Tellurs . ß 13. 54. ——, über das Jod-, Brom- und Chloraluminium — 56. Weeren, indirekte Methode Thonerde und die arde des Eisens zu bestimmen F : 5. 59.- Weine, Fabrikation der moussirenden : ; a LER SER Weltzien, C., Analyse des Schiesspulvers . 4. 229. _——, Verhalten d. Jods u. Chlors gegen salpetersaures Silberoxyd — 381. ——, üb. d. Superjodide d. zusammengesetzt. Ammoniummoleküle — 382. ——, d. Verbindgn. d. Tetramethylammoniums mit Jod u. Ge 8. 224. ——, Sauerstoffrerbindungen des Stickstoffs : 110.:. 18: Werther, über Cämentation der Kupferkiese . 1. 302. Wetherill, Analyse der mexikanischen Honigameise und der Nah- rung der Bienenkönigin /. 379. Ueber Buchenwachs $. 53. Weissenborn, C. @., Stickstoffgehalt d des Bierextraktes . 20. 343. Wich, A.v., Darstell. u. quantitative Bestimm. in 19. 88. Wicke, Bildung von Phosphorsulphuret . i 1. 463. ——, Fumarsäure in Corydalis bulbosa . Ä x 2. 268. ——, Analyse fossilen Elfenbeins . P : 3. 488. ——, neues Vorkommen der spirigen Säure 5 i 5. 62. ——, angeblicher Cyangehalt in Kali carbonicum : — 381. — —, über Granatguano S 2 7. 432. ——, Darstellung reinen Silbers aus kupferhaltigem F — 552. ——, quantitative Bestimmung des Chlors im Chlorwasser 9. 182. Wiederhold, Zucker im Harn der Wöchnerinnen : 10. 510. ‚Wildenstein, R., Analyse der Asche der Frauenmilh . SR _—, Aequivalent des Chroms ; : 2 DS ——, über salpetersaures Eisenoxyd . BEE 20. 336. win. HA., zur Kenntniss der Krokonsäure 19. 261. ——, über Zusammensetzung u. Entstehung der Rhodizonsäure — Williams, C. @., Unterscheidung ätherischer Oele s 1. 466. ——., Pyridin unter den flüchtigen Basen in der Naphta und über fraktionirte Krystallisation der Platinsalze . 2 4. 462. ——, über Isopren und Cautschin : 18. 149, Williams, W. M., Apparat Gase über Wasser aufzufangen 2. 266. ——, über Caprylamin 3. 325. Williamson, R., mehre von dem Chloroform abgeleitete Stoffe — 60. ——, Produkte der Einwirkung wasserfreier Schwefelsäure auf Chlorwasserstoff und Chloräthyl : 10. 395. Williamson, A. W. u. W. J. Russel, Methode der BREI DE bei Sure i 14. 215. Wills, 4. W., über neue Aether i : & 4. 58. Wilson, J., Untersuchung über Alaunfabrikation . 6. 403. _—, Erkennung von Fluor bei Gegenwart von Kieselsäure 1. 67. Winckler, die flüchtige Säure des Weines 5 L 1. 469. ——, Ursache der Blume des Weines . 2. 129. Winkles, 6. H., Trimätbylamin in der Häringslake Ä 4. 130. Wislicenus, J., vorläufige Mittheilung der Untersuch, eines neuen aus dem Aldehydammoniak gewonnenen basischen Körpers M 10. 369. ——, Geschichte der Atomtheorie / . : : 9. 564. ——, über die Allotropie #7 N . . ß 12. 568. XX. 1862, al 449 Wislicenus, Joh., über die Natur der Hyperöxyde 7_. 13. 81, ——, kritische u. theoret. Betrachtungen über das Glycerin A — 270. — —, zur Theorie der polyatomen A koholradikale A 922. — —, Theorie der gemischten Typen A . 14. %. —_, Notiz über eine neue Synthese der Milchsäure va 19. 76. ——, Synthese der Paramilchsäure UV . { — 448. — —, Rothkupfererz von Landu in Bengalen M . 20. 196. witt, HA. M., Analyse der Asche des Citronensäftes 2 4. 128. _—, Veränderung in der Zusammensetz. des Themsewassers 8. 457. Wittich, Scheidung des Hämatins vom Globulin . : 2: 217. Wittstein, C., C., Doppelsalz von schwefelsaurem KÖ ——, Prüfung fetter Oele mittelst Schwefelsäure ——, Versuche mit Eiweiss und Eigelb —— , über Geheimmittel . — —, Verhalten des gebrannten Kalkes ah der Luft — —, Entdeckung des Mutterkornes im Mehle ——, Werth des Guano als Dünger —— u. Apoiger, Borsäure in Pflanzen ——, über das Metamorphin Wöhler, F., Krystallbildungen in concontrirten Metalllösungen — —, quantitative Trennung von Nickel und Zink SRORNSSo[ ul |» nes oa 5 — —, Darstellung des Bleisuperoxydes i 310. ——, Darstell. d. metallischen Eisens im feinvertheilten Zustande 5, 384. ——, Reduction des Aluminiums aus Kryolith . ; 8. 361. — — u. Deville, über das Bor 2 Ä 9. 480. ——, neue Bildungsweise des Silberoxyduls s i 10.7119. ——, über das Chrom ; 14. 380. — —, leichte Darstellung des metallischen Chroms - 15. 466. Wolff, E., Nahrungswerth der Rappskuchen : ; 2. 402. _—, die im Handel gehenden Stärkesorten ; s 105 DL. Wolfram, seine Anwendung i Writers 8 14. 274. Wood, C. S., neue Klasse organischer Basen . { — 50. ——, leicht schmelzbare Legirung 17: 75. Wreden, R., quantitative Bestimmung der Hippursäure vernikttäist der Titrirmethode 14. 496. Wrightson, Atomgewicht und Constituti6n des Alkohols 2.2 Wurtz, A., Zusammensetzung der Amide 5 — 323. — künstliche Bildung des Glycerins . i - ION DB, — —, wahre Zusammensetzung der Oxalsäure . E — 397. — —, über Chloräthylen i ; 3 S N 11. 197. ——, über die Capronsäure i \ { - 12. 325. ——, die Aether des Glycols Ki h } = 488. —, über das Aethylenoxyd , 13. 340; 16. 348. — — ‚direkte Verbind.d. Aethylenoxydes mit Wasser u. Ammoniak 15. 412, ——, über die Milchsäure . 16. 170, —— , Verhalten des Aethylenoxydes zum Ammoniak; Synthese sauerstoffhaltiger Basen . h 17. 183. ——, complieirte organische Säuren aus Aethylen 5 17. 450. ——, Reduction des Butylglycols u. des Propylglycols zu Butyl- alkohol und Propylalkohol 19, 462. ——, eine Verbindung des Aldchyds mit Aethylenoxyd 20. 338. . ——, Harnstoff im Chylus und in der Lymphe . . 15. 352. Lames, J. B. u. J. M. Gilbert, Zusammensetzung der Weizenkör- ner, des Mehles und Brodes R - . 10:89. Geologie und Geognosie. Abel, F. 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Delesse, über Kugelfelsbildg. 1. 241. — Granit der Vogesen 1. 242, ——, Umwandlung des Granit in Kaolin Z - : 3. 73. _—, Kupfererzlager am Cap der guten Hoffnung : 10. 69. ——, Umwandlung der Brennstoffe > B. 11. 385. ——, metamorphosirende Einwirkg. granitischer Gebilde auf die _ Kalksteine der Schweizer Alpen ; ; 13. 149. —— , Ursprung der Gesteine : 2 3 Ä — 365. ——, die sogenannte Minette Ä 2 } . 16. 366. Denham, Tiefe des Meeres . 5 1. 157. Desor, Terrain valangien und dessen Echiniden A 4. 142. Deville, Ch. St. Cl, eruptive Erscheinungen in S- Nasen: &. 452. Dewalgue, untrer Lias in Luxemburg 5 4. 144. Dieffenbach, E., geognostische Notizen . h 2 — 142. _—, geognostische Karte von Giessen . - 8. 238. Dietrich, Th, chemische Einwirkung von Wasser, Kohlensäure, Am- moniaksalzen auf einige Gesteine und Erdarten : 13. 233. v. Dittmar, C., zur Geognosie von Kamtschatka . ; &. 243. Doenging, A., die Steinbrüche bei Kischenew . 2. 407; 6. 225. 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Harkness, R., Geologie des Dinglevorgebirges . 7. _—, Anthraeitschiefer und Fucoidenresie in S- Schottland & Hassenkamp, E., jüngere Gebirgsglieder der Rhön 2 --—, Muschelkalk der Rhön 6 ——, Alter der vulkanischen Gesteine des Rhöngebirges 13. 216. 448 Hauch, Analyse der Mineralquellen von Szliacs | 1.,,.8% v. Hauer, C., Lava des Aetna von 1812 . 4 ; ler — —, Analyse von Trachytporphyren « 2 ! 14. 519. — —, Bindemittel der Wiener Sandsteine . . ; $. 448. ——, Analyse der Grünerde von Kaaden . 10. 275. v. Hauer, Fr., Gliederung der Trias, Lias und Juragebilde in den NO-Alpen . : 3. 220. mn Braunkohlenflötze des "Hausruckwaldes ; 7. 86. ——, Geolog. Durchschnitt von Passau bis Duino 8. 368; 10. 412. ——, geologische Karte von Teschen . 8. 369. ——, Uebersicht der geologischen Verhältnisse "Oestreichs unter der Ems (Wien 1856) N k ; : ; 8. 370. ——, zur Geologie von N-Tyrol . ; 12. 153. ——, die geschichteten Formationen der Lombardei . 13...81. ——, Eocängebilde im Erzherzogthume Oestreich u. Salzburg — 139. ——, Geologie des Saroser Comitates } — 410. ——, Lias im NO-Ungarn . £ s i Ä 14. 66. ——, Geologie O-Siebenbürgens . ; — 5ll, ——, Verbreitung der Congerienschichten in Oestreich 15. 486. — —, Trias im Vertesgebirge und Bakonyerwalde Ä 20. 250. —— u. Fr. Fötterle, geologische Uebersicht des Bergbaues der östreichischen Monarchie (Wien 1855) . ß : 6. 124. —— u. v. Richthofen, Geologie NO- -Ungarns e i 14. 510. Hougthon, $., über Pechsteinporphyr h : 3 9. 330. —-—, zur arktischen Geologie - Ä N 13. 229. ——, siliciofeldspathige Felsart in Irland. ; i 10. 191. Haupt, über den Bergbau Sardiniens - - ; 4. 66. Hausmann. der Granit des Harzes } ; 1. 239. ——, der Dolomit am Heinberge bei Göttingen \ ; 3. 304. Hankes, Schmelzversuch mit Basalt Ja N las v. Hayden, Erdlöcher mit tödtlichem Gas in der Wetterau 1. 482. Herbert, Alter des Pisolithenkalkes ; i 2:,155; 1. 47, ——, über die obere Kreide : 1. 243, ——, Alter der weissen Sande und Mergel bei Rilly 3. 410. — —, mittle Tertiärformation N-Europas . 7. 431. BHebbert u. Omasius d’Halloy, der plastische Thon bei Paris 6. 331. Hebung des australischen Continentes . ö 13. 259. Hecker, J., Erfahrungen über das Vorkommen der Sanderze in den Sangerhäuser und Mansfeldischen Revieren 4 . 14. 445. Hector, J., Geologie zwischen d. Obern-See u. d. Stillen Ocean 19. 485. Heer, O., die Schieferkohlen v. Utznach u. Dürnten (Zürich 1859) 12. 498. _—, die klimatischen Verhältnisse des Tertiärlandes A a Heinrich, Geognosie des mährischen Gesenkes . 5 4. 326. Heldmann, Formationen um Selters \ Ä : 13. 224, v. Helmersen, @., über die Tulaer Steinkohle L - 18. 467. Herbst, G., der Laachersee bei Andernach RE 1 7. 288. ——, Rothliegendes bei Eisenach . 11. 202. Herter, P, Geognosie von Cartagena h 144. 2 4 _—, thüringisch- sächsische Braunkohlenformation 11 v. Heyden, Braunkohle bei Carpeno in Istrien N : ——, Geognosie von Wien . i 5 S 17. 188. v. Hingenau, Geologie von Nagyag ; Ä - 8. Hislop, H. u. Hunter, Geologie von Nagpur 7 Hochstetter, Grünstein von Teschen $ 3 ——, zur Geognosie des Böhmerwaldes . = { d. ——, geognostische Studien im Böhmerwalde . 4. 241; 5. 164. 3, alte Goldwäsche im Böhmerwalde . : 4. 164. ‚ das Falkenau-Ellbogener Braunkohlenbecken . 10. 271. 449 Höchstetter, Geologie von Marienbad in Böhmen i 10. 272. ——, die pyropführenden Ablagerungen im böhm. Mittelgebirge — 515. ——, vulkan. Verhältnisse der Insel Luzon, der Insel Puynipet, die Stewartinseln, St. Paul und Neu- Amsterdam; Schlammstrom auf Java. und die Vulkane Javas ; 4 : 15.. 69. Hoernes, Geologie des Isthums von Corinth i ; TEN SR Hoffinger, Vorkommen des Galmei bei Wiesloch . EIS WEN SA Hohenegger, geognostische Skizze der N-Karpathen . 1. 45, ——, zur Geologie der N-Karpathen ‚ $ 8. 449. ——, Eisenerze in Schlesien und den Karpathen h 17. 462. Holmberg, Geognosie von Ostfriesland Ä ; ö 10. 516. Holzbaur u. Sieber, Geognosie des Ipf . rk Holzmann, geognostische Verhältnisse der Galmeilagerstätte bei Wiesloch . - £ : 1. 155. ——, die Gegend von Wiesloch . 1. 385. Hopkins, E., verticale u. meridionale Schiefrung d. Primärgesteine 6. 494. Hosius, zur Geognosie Westphalens 16. 362. HAuyssen, Soolquellen der westphälischen Kreide ; 6. 227. Aunt, T. $., Zusammensetzung u. Metamorphose einiger Schicht- gesteine . 5 3. 489. Jackson, das Kohlengebirge in Neubraunschweig. - 1.. 388. Jaeckel, E. W., die Basalte Niederschlesiens 2 ; 13. 64. Jappe, 'Braunkohlen bei Mallitz . 5. 1. Jasche, Ch. Fr., die Gebirgsformationen der Grafschaft Wernigerode (Wernigerode 1858) 11. 476, Jentzsch, @., einige Phonolithe des böhm. Mittelgebirges 8. 448, — Lithologie, die Basis der rationellen Geologie 4. 12. 446. Jokeley, J, Urthonschiefergebiet in Böhmen i £ 6. 224. _ , Geognosie des mittlen Böhmens . . » 3 &. 450. .—_—, , Geologie des Egerer Kreises ; : i 10. 269. ——, Erzzonen im böhmischen Erzgebirge. ; : 13. 143. ——, das Leitmeritzer vulcanische Mittelgebirge . - — 359, ——, zur Geologie des NW-Riesengebirges & . 14. 64. 513. Er Quader bei Dauba und Niemes in Böhmen - 14. 226. ‚ Steinkohlengebilde von Schatzlar und Schwadowitz 20. 252. ——, das Riesengebirge in Böhmen - - — 350. Isbister, 4A. K., Geologie der Hudsonsbailänder . 7. 569. Jugler, Uebersicht der geologischen Verhältnisse Hannovers 8. 371. Kade, Braunkohlen bei Meseritz . } 3 3... 18: Karsten, H., Geognosie der N-Küste Neu Granadas, besonders über die Vulcane von Turbaco und Zamba . 1. 312, ——, Geognosie der Ebenen Venezuela’s — 386. ——, zur Geognosie der Cordilleren 8. 369, ——, die Vulkane der Anden 9. 504, Kenngott, über die Zusammensetzung einer Vesuvlava A 15. 102, Kerl, Br., der Communion-Unterharz (Freiberg 1853) 2. 405. . Kerner u. Carl, Analyse der Thermen bei Wiesbaden 9. 503. Kjerulf, Th., Untersuchungen über das Christianiaterritorium 4. 324. ——, das Christianiasilurbecken (Christiania 1855) 6. 113. ‚ das Friktionsphänomen 17. 467. _— u. F. Dahll, der Erzdistrikt Kongsbergs (Christiania 1860) 20. 54. Klaus, merkwürdige Gebirgsart im mittlen Russland 4. 397. ‚Ener, zur Geognosie Istriens 3. 150. Knochenhöhle von Tufna in Oberungarn ; 8. 451. Knöpfler, W., Erhebung der östlichen Karpathen — 368. Knop, Steinkohlenformation im erzgebirgischen Bassin 14. 231. Koch, zur Geognosie Meklenburgs 2. 150. ——, Tertiärgebilde in Lauenburg und Holstein . 3. 493. xx. 1862. co DS 450° Koch, Geognosie von Dobberan . s : ® 15. 359. Koch, C., Dachschiefer im Kulm . 11. 202. ——, die Grünsteine in Nassau u. dem hessischen Hinterlande — 203. Köchlin-Schlumberger, Kieselsteine mit Eindrücken ’ 6. 333. ——, St. Cassianer Schichten in Vorarlberg und 9491. Körner, Fr., über Eishöhlen 7 ö 3. 174. Krämer, Bestandtheile der Westerwalder Basalte i 13. 351. Krejei, Silursystem bei Prag und Beraun f £ 14. 230. Kudernaisch, zur Geologie des Banates . r 7. 8. Kulezycki, die Insel Tahiti und Halbinsel Tajarapu : 15. 357. Kynaston, J. W., Analyse einer Quelle in Lincolnshire 13. 334. Landerer, Asphalt des todten Meeres A 3. 296. Lardgrebe, G., Naturgeschichte der Vulkane (Gotha 1855) 5. 331. Lang, Entstehung des östlichen schweizerischen Juras . 12. 503. Langel, Aug., die Spaltung der Gesteine . . h 7. ll. Lenssen, Analyse der Soolquelle Egestorffshall . k 17. 10. —— , volumetrische Bestimmung des Eng ; — 14 Leo, E., Knochenlager bei Udersleben M . ß 1. 441. _—, Braunkohlenformation am Kyffhäuser , 3. 493. ——, Aufsuchung, Gewinnung und Förderung der Braunkohlen (Quedlinburg 1854) i 5. Il: Leonhard, G., Minette od. Glimmerporphyrit an der Bergstrasse 17. 556. Lemwinstein, Analyse des Domits . 8. 54. 454. v. Lidl, F., das Tertiärbecken von Wittingau in Böhmen 4. 240. ——, die Steinkohlenformation im Pilsener Kreise £ 9. 204. Liebe, Th., der Zechstein im Orlathale . 3132 _—, geognostischer Bericht über den Geraer Bohrversuch M 13. 322. v. Liebig, J., Analyse der Kissinger Mineralwasser N 7. 551. Lindermayer, Geologie der Insel Euböa . i 8. 540. Lipold, die krystallinischen Schiefer- und Massengesteine in Nie- der und Oberöstreich ; \ v ’ 1. 4. ——, Alter der Dachsteinkalke : $ Ä z — 480. ——, zur Geognosie von Idria . F 3. 306. ——, der Salzberg am Dürnberg nächst Hallein i 5. 164. ——, Grauwackenformation in Salzburg . , 4. 474. ——, Diluvium und Tertiärgebilde in SO-Kärnthen : 6. 81. ——, Geologie von Idria k 8. 368; 10. 516. ——, eisensteinführende Diluviallehme in Unterkrain . 13. 471. ——, Steinkohlengebiet im Prager Kreise B { 15. 478. ——, zur Geologie der Sudeten . 15. 480. —, neue Galmei- und Braunkohlenbergbaue in n Kroatien 20. 247. ——, Geologie der Sudeten 3 “ \ d 17. 190. Lisch, Braunkohlen bei Schwerin . Ä . 3. 0 v. Littrow, das allgemeine Niveau der Meere . ; 3. 148. Lockart, Lagerstätte fossiler Knochen im Loiret — 492, Loftus, W. K., Geologie der türkischpersischen Grenze 7. 566, Lorenz, über Torfbildung, Entstehen, Verwendung und Wiederer- zeugung (Wien 1854) ; 2. 401. Lottner, Geognosie des westphäl. Kohlengebirges (Iserlohn 1859) 13. 225. Ludwig, R., Geognosie zwischen Giessen, Fulda, Frankfurt a. M. und Hammelburg (Darmstadt 1852) \ 2: 47. ——, das rhein. Schiefergebirge zwischen Butzbach u. Homburg 2. 357. ——, Kupferschiefergebirge am Spessart und Vogelsberge 4. 68. ——, geolog. Specialkarte von Friedberg (Darmstadt rg 6. 112. -——, Zechstein im Odenwalde ; 11. 199. ——, untere Kohlenformation bei Gladenbach s . — 204. ——, Eisensteinlager in den paläoz. Formationen Oberhessens 12. 151. ——, Geognosie und Geogenie der Wetterau . ' 12, 338. 451 Zudwig, R., palänwofsghe Eisensteine Oberhessens i 12. 494. _—, obere Grauwacke bei Biedenkopf und die im Septarienthon bei Alsfeld vorgegangenen Umwandlungen h } 12. 497. —— , Tertiärgebilde bei Bad Homburg . A | 13. 219. —— , Braunkohlen von Wolfen bei Halle . - 3 16. 84. ——, Braunkoblenlager bei Zell im Vogelsberge — 86. _— ‚ Bodenschwankgn. im Mainthal während d.quartären Periode17. 91. _—— Steinkohlenformation im Gouvernement Perm 4 — 553. — —, Braunkohlenlager im Teplitzer Becken F ß 19. 266. ——, geogenische u. geognostische Studien auf einer Reise durch Russland und den Ural (Darmstadt 1862) ; | 19. 271. Zycett, J., jurassische Sande an den Cotteswold Hills . 10. 185. Zyell, Ch., die Geologie auf der Ausstellung in New York 7. 280. _—— Geologie. Fünfte Aufiage (Berlin 1857) . 3 10. 422. Mürtens, K., Tropfsteinbildg. in der Baumanns- u. Bielshöhle &. 542. Marcou, J., geognostisches Profil durch das ee 3.78. ii, Gebirgskette in Nordamerika s — 165. ——, Geologie der Vereinigten Staaten . : i 6. 115. ——, Kreideformation im Felsengebirge . — 330. ——, Geologie des Landes zwischen dem Rothen Flusse u. dem Rio grande del Norte . 7. 439. ——, lettres sur les roches du Jura et leur distribution dans les deux Hemispheres (Paris 1857) . i h : 10, 423. ——, Dyas und Trias i i ; B 14. 234. Mares, Constitution der Wüste Sahara : 1 11. 4711. de la Marmora, geognostische Karte von Sardinien : 6. 329. Mauross, N. $., der Asphaltsee auf Trinidad . : — 481. Mayer u. v. Neimans, Erdbeben 1856 in Kairo . 9. 89. Mayer, K., synchron. Tabelle der Tertiärgebilde Europas 12. 504. Melion, zur Geologie der Sudeten . s 4. 414. Merian, P., der aargauische Jura u. die St. Cassianer Formation in den Bergamasker Alpen > ; 2. 358. ——, Süsswasserformation in der Stadt Basel. "Tertiärformation im Jura. Formationen der Umgegend von Mendrisio 4. 242. Mette, C., Eisenstein bei Brambach am rechten Elbufer M — 292. _—, das Vorkommen eines Steinsalzlagers im ann An- halt Dessau-Cöthen A : : j 12. 285. Meyn, miocäne Schichten in N-Hannover . i 3. 70. ——, zur Chronologie der Paroxismen des Hekla } 4. 401. Micksch, Steinkohlenformation W-Böhmens 3 P 11... ——, die Lihner Steinkohlenformation . 3 \ 19. 348. Möser, Analyse einiger Kalksteine Dr 14. 72. Möller, L, die Lettenkohlengruppe Thüringens TERN 19. 189. Morin, Pyrame, das Mineralwasser von Saxon im Wallis 14. 491, Morlot, A., geologische Verhältnisse von Untersteier . 2. 406. _—, Quartärgebilde des Rhonegebietes . 18. 344. Mortillet, @., Alter der Schichten von Petit Coeur in Savoyen 1. 387. 4, Stellung der Schicht mit Cerithium et bei Arrache in Savoyen 4, 242. Mousson, A. zur Geologie von Corfu ! } } 15. 68. Müller, Manganerze im Jura i i N } 4. 235. ——, Erzgänge bei Gablau . Ä \ 10. 517, ——, Porphyrgänge bei Oederan und Augustusburg i 14. 233. 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Oberbeck, C., die Schichtung .u. falsche Schieferung der Wissen- bacher Schiefer und die Beziehungen derselben in den darin auftretenden Diabasen im NW-Harze 4A k Pi RE Oldham, Alter der bengalischen Kohlenfelder . { 7. 442. Oker, Analyse eines Spiriferensandsteines 4 h 17. 190. Omboni, J., Schichtgesteine in der Lombardei . Su 7. 439. Oppel, Alb., die Juraformation Englands, Frankreichs u. Deutsch- ‚lands (Stuttgart 1856) ; 8. 538. —— u. Suess, Aequivalente der Kössener Schichten i in Schwaben 9. 205. ——, die weissen und rothen Kalke von Vils in Tyrol 17. 460. ——, Kreide bei Füssen und Vils > : B 18. 350. Overweg, zur Geologie Innerafrikas I e. 121. Palmieri u. Scacchi, " yulcanische Gegend des Vultur . 2. 145. Pander, Zechstein in Curland ; ; } : — 149. v. Panhuy, Geognosie von Limburg DE 3 10. 188. Papon, J., Geologie des Val Tuoi . x 9. 498. Pareto, Lam., Nummulitenschichten der Apenninen \ 7.279. Paul, Profil durch den Aninger bei Baden (Wien) ; 15. 485. Perrey, Erdbeben 1854 — . 6. 335. Peters, K., Lagerungsverhältnisse der obern Kreideschichtänr 'in un Ostalpen . 2 1. 156. ——, Süsswasserbecken von Rein in Steiermark. 3 3. 149. ——, die Kalkalpen des Saalegebietes . — 49. ——, Geologie d. Oberpinzgaues, insbesondere der Centralalpen 6. 108. ——, Geologie der N-Seite des Radstädter Tauern . — 109. ——, Geologie von Unterkärnten . A — 224. _——, Geologie Kärntens . ' $. 450. ——, Geognosie von Deutschbleiberg. in Kärnten . - 10. 514. ——, Geologie von Ofen . 3 12. 152. Petzholdt, A., chemische Untersuchung des Torflagers von Awan- dus in Esthland . ENT AR N 2 15. 152. Philippi, erratische Blöcke in Yorkshire . 3 3. 149. Picard, E., der Keuper bei Schlotheim in Thüringen und seine Versteinerungen A 11. 425. Piette, untre Etagen des Jura im Dept. Ardennen und "Aisne 9. 96. Planer, J., Steinkohlen am W-Ural ö 6. 119. Platz, Ph, Geognosie des untern Breisgau (Carlsruhe 1858) 13. 144. Plettner, Braunkohlenformation in der Mark . 1. 125. 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Aug., der Jura (Tübingen 1856) . ß — 535. Raman, Trias bei Arnstadt M ; \ 3 1923298 Rammelsberg, über die Vesuvlava von 1811 : . 8:98 ——, Gabbro von der Bste . s - 14. 235. — _—, über Vesuvlaven und Nephelin darin 2 15. 358. Ramsay, A. C., gerundete und polirte Rollsteine in der permischen Breccie und deren Hinweis auf permische Gletscher 7..289, vom Rath, @., die Gebirge von Santa Catarina in Sondrio 183. 352. lie Natur des Juliergranits . N 2 2 — 353. ——, Uralitporphyr in Mexiko . : 16. 358. ——, aus dem vuleanischen Gebiete des Niederrheins > — 365. Reichardt, K., das Steinsalzbergwerk Stasfurth .° 17. 9. Reinsch, P., chem. Untersuchung des Lias u. Jura in Franken 75. 67. ——, Diluvialschlamm aus der Teufelshöhle bei Pottensteiin — 68. ——, Stalactiten aus der Witzenhöhle bei Muggendorff _— — Reinwarth, C., Verhältnisse der Soolquellenu. Steinsalzablagergn. A e. 62. "Reslhuber, Quellentemperatur zu Kremsmünster . : 5. 317. Reiss, W., die Diabas- u. Lavenformation der Insel Palma (Wies- baden 1861) 2 5 18. 163. Remper, neue eisenhaltige salinische Mineralquelle = 19. 460. -Renevier, Geognosie um Tours ® RINHRD- Reuss, kurze Uebersicht der Geognosie Böhmens (Prag 1854) 4. 242, ——, Gosaupetrefakten an andern Kreidelocalitäten . — 401. . ——, Kreideschichten in den Ostalpen, .. im Gosauthale und am Wolfgangsee (Wien 1854) . 5 Re I. lan: ——, zur Geologie Mährens } : 5. 334; 6. 107. ——, über Tertiärschichten im nördl. u. mittlen Deutschland” 7. 456. ——, die marinen Tertiärschichten Böhmens . 16. 177. Richter, R., zur Petrographie des ee M. N SE Ye _—, Profil im Thale der Sormitz M © 19. 447, v. Richthofen, F ‚ Gliederg. der Kreideformation in Vorariberg 12. 155. .——, die Gegend von Bereghszasz in Ungarn . 13. 468. ——, Kalkalpen von Vorarlberg und Nordtyrol . — 419, ——, geognostische Beschreibung der Umgegend von "Predazzo, St. Cassian und der Seisser Alp (Gotha 1860) - : 15. 360. Systematik der tertiären a en in u und en RR 15. 482. ——, Geognosie von Nangasaki ; . 19. 344, ‚Römer, F., A4., geognostische Karte von Elbingerode , 5. 475. —, Gault bei Neuenheerse e : & ä 1. 481. ——, Kreidegebilde Westphalens . : ? 3 4.143, ——, devonische Gebilde der Eifel 3 3 ; 6. 119. ——, jurassisches Wesergebirge . > \ £ 10. 188. ——, die jurassische Weserkette . 13. 355. Rogers, A. D., Structurgesetze in der Bekiöyteh Erdkruste 8. 452. Rolle, Fr., alter Sandstein der Wetterau . 2 > 2. 148. _—, Geognosie der SW-Obersteiermark . : : 4. 325. ——, jüngere Formationen in Steiermark ; : 9. 206. ——, geologische Stellung der Sotzkaschichten . 29739: 28980, 454 Rolle, Fr., Stellung der Hornerschichten in Niederöstreich 13. 468. ——, das Braunkohlenbecken von Schönstein in Untersteier 16. 180. Rose, @., verwitterter Phonolith von Kostenblatt ; 4. 325. ——, Gesteine im Riesen- und Isergebirge x R 9.90. ——, der Gneiss am Granitit des NPRRREIEN ; 11. 387. ——, die Melaphyre bei Ilfeld ; } i 14. 503. v. Rosthorn, zur Geognosie von Kärnten : - 6. 114. Roth, J., Analyse dolomitischer Kalksteine \ ! 1. 153. _——, veränderte Kreide bei Belfast : ' i 6. 122. ——, der Vesuv und Neapel (Berlin 1857) 10. 423. ——, Verwitterung der Dolomite und dolomitischen Kalke 14. 396. v. Russegger, Erdbeben zu Schemnitz 1855 : ; 6. 123. ——, Erdbeben zu Schemnitz Ä 8. 367. Sandberger, Fr., das Mainzer Tertiärbecken (Wiesbaden 1853) 7. 482, Sandberger, G. u. Fr., das rhein. Schichtensystem in Nassau 9, 200. Sandberger, Fr., geologische Aufnahme Badenscher Bäder 13. 476, Sartorius von Walter shausen, der Palagonit von Island 2. 142. Scacchi, plutonische und neptunische Gebilde Toskanas 10. 408. Schafhäutl, geognost. Horizonte in den bayerischen Voralpen 2. 151. ——, zur Geognosie der bayerischen Voralpen , , 4. 323. Scharff, Quarzgänge des Taunus . F : ; 14. 516. v. Schauroth, Geognosie von Coburg ’ 3, 494. Scheerer, TR, Bildung der Concretionen durch Wurzelfasern 4. 61. _—, Stoffe in den Mineralquellen zu Brückenau . 8. 530. ——, die Gneisse des sächsischen Erzgebirges . 1 20. 354. Schill, J., Entstehung des Kaiserstuhlgebirges . { 4. 239. Schinz-Gessner, A., der Torf (Zürich 1857) x 9. 504. Schlönbach, Lettenkohle und Pläner am N-Rande des Harzes 15. 355. ——, das Bonebed in Hannover . LS Schmid, Z., der Muschelkalk bei Jena und seine organ. Reste 1. 475. ——, basaltische Gesteine der Rhön ö j 2. 61. Schmidt, Fr., die Specksteingruben von Göpfersgrün ——, primitive Formation des Fichtelgebirges Schmidt, J., die erloschenen Vulkane Mährens _—, Braunkohlen in San Salvador Schmidt, R., Diluviales Knochenlager bei (Gera M Schneider, erratische Blöcke am Niederrhein Schnell, Analyse der Staniker Mineralquellen Schönnamsgruber, Ursprung der Hornblendegesteine im n Flussge- rölle der Donau bei Ingolstadt . - 17, 273. v. Schouppe, Geognosie des Erzberges bei Eisenerz . 4. 474. Schreiber, Geognosie der Gegend um Salze und Schönebeck mit besonderer Beziehung auf das etwaige Vorkommen von Stein- RO > & 1x0] salz bei Elmen 4. x 12: 193. Schrötter, Analyse der Soole zu Hallstadt i : 17. 475. v. Schübler, Steinsalzgebirge am Neckar . 2 } 8. 368. ——, bergmännische Aufschlüsse in Würtemberg i 17. 458. Schrüfer, Fr. Th., die Juraformation in Franken i 18. 133. Schuppli, Geologisches aus dem obern Thurgau N 19.. 268. Schwarzenberg, A. und H. Reuss, BEOBUDENECRF Karte von Kur- hessen (Gotha 1854) { 5. 245. Scrope, Poullet, the geology and extinct volcanos of central France 2. Edit. (London 1858) . 5 11. 476. Sedgwick, Gliederung des paläozoischen Gebirges x 3. 148. ——, Classification und Nomenclatur der paläozoischen Gebilde Grossbritanniens . ; . \ 5. 162. v. Seebach, C., die Trias um Weimar . b ; 13. 141. Seibert, Basaltgänge bei Erbach und Worms . ’ 11. 201, 455 Seibert, die Gneisse des Odenwaldes ; s ; 12. 496. ——, tertiärer Meeressandstein von Weinheim . ; :14. 515. ——, zur Geologie des Odenwaldes s . - 15. 489. Seyjffert, das Riestädter Braunkohlengebirge 8. 230. Senft, F., geognost. Beschreibg. von Eisenach (Eisenach 1858) 10. 423, _—, Classification u. Beschreibg. der Felsarten (Breslau 1857) 17. 477. ——, Lias bei Eisenach 13. 218. NW-Ende d. Thüringerwaldes 13. 219. ——, Wanderungen u. Wandelungen d. kohlensauren Kalkes 19. 267. ——, der Gypsstock bei Kittelsthal ; — 481. Serres, Marcel de, Höhle von Pontil bei St. Pons 11. 414. Sharpe, D., über Dumonts Eintheilg. des ee Vebergangs- gebirges . . 1. 159. ——, Geognosie des ‘Mont Blanc . - : - ——, letzte Hebung der Alpen . - : : — 234. Shepard, Geysir in Californien 7. i . 1. 120. Sismonda, A., Glieder der Tertiärformation i 3 — 481. ——, die beiden Nummulitenformationen Piemonts , 7.181. _—, , Geognosie der Meeralpen . - 9. 206. Söchting, E., zur Geognosie von Göttingen u. Mineralogisches M 2. 29. ——, die. “ursprüngliche Zusammensetzung einiger Allan Gesteine A 4. 194. — Zusatz dazu A . ; 4. 358. ——, Bohrversuch auf Steinsalz bei Erfurt HM . ; 5. 443. — bei Kösen. Das frühere und das Fable Saalthal "2 7. 397. —-—, üb. Melaphyr u. einige augitische u. labrador. Gesteine A 11. 157. — —, über Melaphyr (nach Senft) A F — 446, Sonklar v. Instädten, die Oetzthaler Gebirgsgruppe (Gotha 1861) 18. 163. Stache, G., jüngere Tertiärgebilde im NW-Siebenbürgen 18. 348. ——, zur Geologie von östreichisch Schlesien . 15. 479. ——, Basaltterrain zwischen Plattensee und Bakonyerwald 20. 240. Stapf, Fahluner Erzlagerstätten . 18. 350. Steenstrup, J., die Knochenbreccien am adriat. u. Mittelmeere 4 16. 132, Stein, R., Eisensteinvorkommen bei Oberneisen 3 1:31. ——, Geognosie von Brilon i ; 5; 17. 88. Stein- und Braunköhlengewinnung in Europa 10. 559. Steininger, J., geognost. Beschreibung der Fifel (ie 1853) 2 Steinkohlen am W-Abhange des Ural . 5 Steinkohlenlager der Welt . — Steinkohlengebirge Westphalens & Steinölquellen in Birma 12 Stiehler, Zechsteinformation bei Wernigerode : 3 Stoliczka, Süsswasserkreidebildung in den NO-Alpen 14 ——, krystallinische Schiefer in SW- an 19 Stoppani, Deposito d’Azzarolo 18 Streng, Melaphyr des S-Harzrandes 13 v. Strombeck, A., Gault im subhercynischen Becken 3. _——, Kreideformation im Braunschweigschen . ; 4. 325. ——, der deutsche Flammenmergel ist Gault 5 ——, Hilsconglomerat und Speetonclay bei Braunschweig 5 —— , Gliederung des norddeutschen Pläners M 7. 259, HM ——, Alter des Flammenmergels in N a M & —, Septarienthon bei Schöningen 9 ——, Eisensteinlagerstätte bei Peine 10 ——, der Gault bei Ahaus . : - 13 ——, Vorkommen der Belemnitellen am Harze : 15 ——, Pläner über der westphälischen Steinkohlenformation 16 ——, Gault und Gargasmergel in NW-Deutschland & 18 Studer, D., Kalkgebirge von Lauterbrunn und Grindelwald — 456 Stur, O., Geologie des ngeie 2 5. 246. Rech, Geologie der Centralalpen zwisch. Ben a 6. 110. ——, das Isonzothal 13. 361. — Der Jura im N asp 15. 479. —, die Kössener Schichten im NW-Ungarn . 16.176. ——, die Alpen zwischen Drave und Save ’ Ä 19.. 343. Suckom, G., zur Geologie und Mineralogie A . 6. 261. ——, über den Kohlenstoff in den Urgebirgsgesteinen A... D. ——, die Nichtigkeit chemischer MERehun Ben verschiedenartig gemengter Gesteine A . 18. 27. Symonds, W. S., offenbare Senkungen im O. der Malvern Hills 7. 184. _—, Grundgestein der Kohlenlager und alte rothe Sandsteine 1/2. 260. Szabo, Trachyt bei Budapesth > 8. 369. Tasche, Temperaturverhältnisse in einer Braunkohlengrube 1. 483. ——, Tertiärgebilde am Vogelsberge .. - 5 2. 153. — —, Salzhausen nebst Umgegend ; 5 ; 4. 139. ——, Kieselguhrlager im Vogelsberg ; ; ? 6. 419. ——, Torflager in der Wetterau . 5 : ; 11. 202. ——, Alter der Wetterauer Braunkohle . 12. 498. ——, das Braunkohlenlager bei Salzhausen und Entstehung der Braunkohle überhaupt : : h 15.393: Tchihatchef}, paläozoische Gebilde Kleinasiens . 3 3. 304. ——, zur Orographie und Geologie Kleinasiens wie - 12. 329. Theobald, über den Bündener Schiefer . KR —..50J. ——, das Thal von Poschiavo . ; Ba \ 13. 413. ——, Geognosie des Prätigaus h 3 i - 18. 56. ——, Cima de Flix und Piz Err . 20. 344. Thomson, J., Analyse des Wassers der Tunbridgequelle 10. 499. Thümler, Wassergewalt in einem Kohlenschacht F > 2. 38 Thurmann, Lagerungsverhältnisse des Portlandien von Porrentruy 7. 313. ——, Grünsand im Berner Jura . : i ; 3. 492. ——, Tertiärgebilde von Ajoin . Ä - 4. 143. Trautschold, H., zur Geologie des Gvt. Kaluga ; 17. 553. ——, der Moskauer Jura . 17. 91; 20. 255. Trenkner, W., das Vorkommen d. Kohlenkalkes bei Grund 4 19. 1. Triger, Unteroolith Englands und Frankreichs . 6. 120. ——, Jura Englands und Frankreichs 5 7. 442. Tschermack, das Trachytgebirge bei Banow in Mähren 13: 448: Tunnel durch die Malvern Hills und Graphit daselbst 7. 441. Tyndall u. Huxley, Struktur und Bewegung der Gletscher 13. 363. Ulrich, Fr., zur geognost. Kenntniss der Umgegend von Goslar 4 d. 150. _——, das Zechsteingebirge zwischen Osterode und Badenhausen am SW-Harzrande A : \ 13. 189. Verneuil, geologische Durchschnitte durch Spanien d 1. 242. Verrollot, Erdbeben im Jahre 1855 : £ . 8. 54. Vezian, Nummulitengebilde in Barcelona . : i 11. 475. Viquesnel, zur Geognosie der Türkei : L - PN OR ——, zur Geologie der europäischen Türkei i ; 3. 409. Virlet d’Aoust, über den normalen Metamorphismus ; 12...194. —>—, Bodenbildung meteorischen Ursprungs in Mexiko — 159 ——, Bildung der Oolithe und knolligen Massen FRESRRN — 160. Volger, O., gegen Geinitz und Naumann . 17. 469. Püllers, Geognosie des Wesergebirges . i i 10. 518. Wagener, R., Liasschichten bei Falkenhagen ’ i 16. 486. Wagner, Braunkohlenablagerung bei Aschersleben M . 4. 291. Walferdin, Temperatur der Erde in grossen Tiefen s 4. 391: Wallace, die Gesetze, welche den Absatz der Bleierze auf Gängen beherrschen, erläutert durch Untersuchung der geolog. Bildng. der Erzreviere von Alston Moor (London 1861) ...19.. 101. 173. 457 Wandersleben, Analyse der Mineralquelle zu Langenbrücken 2; 46. v. Warnsdorjf, Geognosie von Carlsbad . £ . 6. 223. Websky, Galmeilagerstätten in Oberschlesien . - 10. 66. Weekes, Braunkohlenlager auf Neuseeland ; 16. 357. Weichsel, C. H. A., Schichtenstellg. d. Flötzgebirges amN-Harze 3. 411. ——, über die Erdfälle und ein isolirtes Muschelkalkvorkommen am westlichen Harzrande bei Seesen 4 . 4. 433. ——, alte Bergwerke am N-Rande des Harzes aM 9. 459. ——, Rothliegendes, Porphyr u, Steinkohlengebirge b. Neustadt 10. 420. _—, .d. bei Tanne im Harze entdeckten edle Erze führenden Gänge 17. 187. Weinkauff, A. C., Tertiärgebilde um Kreuznach ß 16. 180. _ - , Septarienthon im Mainzer Becken . . - — 367, Wessel, der Jura in Pommern : i 3. „10: Wetherill, Ch. A., Erzlagerstätten bei Marquette” : 10. 427. Whitlesey, Niveauveränderg. der grossen nordamerikan. Seen — 421. Wimmer, Fr. W., die Gänge im Felde der Gruben Ring und Sil- berschnur zu Zellerfeld A 2 3. 344, Winkler, @. @., Schichten der Avicula contorta inner- und ausser- halb der Alpen (München 1859) } ; 13.2, 10: ——, der Oberkeuper in den bayerischen Alpen - 19. 180. Wislicenus, Joh., Analyse der Quelle im Fläschloch in Schwyz M 20. 208. Withney, J.D,, "Metallvorkommnisse in den Vereinten Staaten 13. 234. _—, Leonhardit und Serpentin vom Obern See : 14. 231. ——, Analeim, Apophyllit, Baryt, Chalybit, BRAISSEN BR Da- tolith, Eisenerze etc. vom Obern See . 14. 238. Woods, Tertiärgesteine in S-Australien . ; 18. 352. Würtemberger, Gerölle mit Eindrücken im bunten Sandstein 13. 215. Zaddach, Bernstein- und Braunkohlenlager des Samlandes 10..89. v. Zepharovich, zur Geognosie der Bukowina . 4. 240. ——, Geognosie des Pilsener Kreises . . ; — 400. ——, Silurformation in Böhmen . 5: Zeuschner, L., die Gangverhältnisse bei Kotterbach und Poracz im Zipser Comitat A ; FA Zimmermann, Kreidelager in der Lüneburger Haide und Tertiär- schichten bei Altona 9. Zincken, C. L., zur Geognosie von "Bernburg M. : $. 345. Zincken, C., die Lignite” von Riestädt 7 . 18. 391. _— Lagerstätte der Weissenfelser Braunkohlenflora se a, Zippe, Kupfererzlagerstätten im böhmischen Rothliegenden 12.. 494. Zschokke, Th., Gliederung der Aarauer Formationen EA | Oryctognosie. Ä Abich, Meteorstein von Stauropol . ; . - 16. 317. Amelung, Analyse eines Sphärosiderits . UIENE 2.5 2.141. Andrae, C. J., Mineralien aus Chili 7 | e. 28. ——, einige Mineralien aus Ungarn und dem Banat y 5. 183. Bäntsch, A., über das in der Wettiner u. Löbejüner eco: formation vorkommende Arsenikkies A a 7. 3712. Bär, W., über den Pimelit 4 te : d. 198. Bäumler, die Nickelerze im Mansfeldischen ee A 10. 69. Barbot de Marny, Kämmererit bei Ufaleisk e 17. 557; 18. 358. Barresmill, C., analytische auf Mineralanalysen anwendbare Er- scheinungen 5 10. 52. Bauer, Analyse eines Kaolins von "Zettlitz : - — 190. ——, über Siderit . - 1 Bakada v. Baumhauer u. Seelheim, Analyse d. Meteorsteines von Ukden 20. 59. Beauvallet, Vanadium im Thon von Gentilly . : 14, 241. Becker, L., Vorkommen des californischen Goldes : 11. 392. XX. 1862, 33 458 ”n Behnke, Analyse einiger Arsenikkiese und Arsenikeisen 8. 253. Bennemann, Scholz ünd Schöne, drei Analysen des Stassfurter Steinsalzes M - 4 "21. 345. Bergemann, C., Analyse einiger Meteoreisen \ 9. 510; 70. 189. —— Mineralanalysen 10. 430. — Ueber Ehlit . Apr 11. 391. —_, feldspäthiger Bestandtheil des Zirkonsyenites s 12. 514. ——, Analyse des Araeoxen : & 13. 377. ——, Kranzit, neues Harz von Latdorf ; 4 . 70. "M. _— ‚ Mineralanalysen 3 2 i 17. 96. Berlin, Zusammensetzung des Mosandrit . Ä B 1. 41. —— , Trachiaphaltit und Erdmannit Ä Ä _ — Bernard, mineralogischer Jahresbericht 1852 : — 311. Bernbacher, Analyse des Mineralspathes von Oberneisen 7. 574. Bernoulli, Kieserit von Stassfurt . Ä ; : 17. 475. v. Bibra, E., über den Atakamit . 5 ! : 12. 514. Bielz, Quecksilber jn Siebenbürgen 7. 455. Bischof, C., Mägdesprunger Hohofenprodukte (Quedlinb. 1853) 2. 405. Bischof, @., Breithaupts weisses Zinnerz ist kiesels. Zinnoxyd 4. 138. Blacke, Chalchilhuitl der alten Mexikaner ist Türkis .'. 12. 912. Bleckrode, Platinerz auf Borne . : ; 13. 377. Blum, R., mineralogische Mittheilungen . 11. 418. ——, Natrolith pseudomorph nach Oligoklas und Nephelin VER ——, die Pseudomorphosen in der Wetterau . 17. 99. ——, Rösslerit neues Mineral g — ——, gegen Delesse’s Deutung der Pseudomorphosen - 18. 169. Böcking, Mineralanalysen . : - 7. 191. Boedeker, über niederrheinische Mineralien - . 6.103, 327. Bornemann, gediegen Eisen im Keuper bei Mühlhausen 1. 41. ——, gediegen Eisen in einem versteinerten Baume . — 236. Bräuning, J., Wassergehalt des Kieserits M 5 ö 19. 33. Breithaupt, vs Eisenspath nach Roth- und Glanzeisenerz 4. 60. ——, neue Mineralvorkommnisse - — 470. ——, Massen gediegenen Silbers auf Grube Himmelsfürst bei Freiberg - > i 12. 266. ——, Röttisit und Konarit, neue Mineralien ; 5 13. 230. ——, Homichlin, neues Mineral ; R 3 N — 231. _—, -, Pseudomorphosen von Anhydrit . ; 15. 193. u regelmässige Verwachsung von je zwei verschiedenen Spe- ® cies der Felsite . i h 15. 491. Brooke, N. J., ein neues Silbererz aus Mexiko . 5 das DER. Brunner, C., "Analyse eines vulkanischen Produktes A 1. 310. Brush, mineralogische Notizen - . 10. 340. Bunsen, Analyse des mährischen Lepidoliths . . 20. 259. Burkart, Quecksilber in Californien i I . 10. 425. ——, über mexikanische Silbererze 3 Br Pc ( UP —— u. Bergemann, Meteoreisen von Zacatecas . _ — _—, -, gediegen Gold und Zinnober aus Californien, Manganblende und Fahlerz aus Mexiko . : & 2 h 10. 526. Camac, Analyse des Fowlerit Canaval, Mineralien am Hüftenberase Erzberge. Neues 3 Vorkanı,, men von Vanadinbleierz . . 6. iR, ——, neue Mineralyorkommnisge in Kärnten . E 15. 192. v. Carnall, Bleierz am Bleiberge bei Komern . : 2. 213. Carriere, Scheelit in prächtigen Krystallen a 1. 384. Casselmann, Graphit bei Montabour or . 17. 190. ——, Analyse, der Nickelerze bei Dillenburg 3 . 18, 170. Chandler, Analyse eines Zirkons aus Carolina . : IH. Re Chapmann, Analyse des Scheelit . x 4 2, 212. 459 Chopmann, Anwend. d. Löthrohrs bei Untersuch. der Kohlen 72. 149, Church, A. H., über den Beekit . 20. 258. Cooke, J. P., Veränderungen der Constitution von Mineralspecies ’ unabhängig vom Isomorphismus - . 16. 65. Cotta, B., gediegen Platinvorkommen : & k 17. 475. —_, die Kupfererze bei Sigeth . 20. 358. Credner, A., Pseudomorphosen von Quarz nach Flnsspath 14. 400. _—, Asphalt bei Bentheim : 19. 471. Damour, A., Zusammensetzung des Andalusit . £ 4. 64. ——, Descloizit, neues Mineral . £ \ ; _—— PERE, Perowskit bei Zermatt s - - - 6. 485. ——, Hygroscopie der Zeolithe . 5 4 ı 11. 211. ——, Analyse des Kronstedtit - | 14. 520. ——, Gmelinit von Cypern 16. 376. ——, metallisches Zinn u.Platin in den Goldlagerstätten Guianas 19. 272. Dauber, A., kryställographische Beobachtungen . 4. 65, _—, Svanbergit und Beudantit . b B 9. 512. ——, Mineraluntersuchungen 11. 391. Daubree, künstliche Darstellung der Silikate und Alüminate 6. 484, -——, mineralogische Niederschläge aus den wärmen Quellen von Plombieres 12. 155. — Mineralbildungen durch dieselben 13. 156. Debray, H., künstliche Metalloxydkrystalle . z 18. 358. v. Dechen, Mineralien im Basalt des Siebengebirges . 1. 235. ——, Pseudomorphosen von Weissbleierz nach Schwerspath 73. 377. ’ Deicke, J. C., die nutzbaren Mineralien in St. Gallen u, a 20. 359. "Delesse, A., über Fayalit . 8. 212. _——, Sand im Kalkspath von Fontainebleau : : 215. ———, Untersuchungen über die Pseudomorphosen 4 . 16. 136. ——, Stickstoff und organische Bestandtheile der Mineralstoffe — 374. Desclöizeaux, neues Vanadinbleierz aus Peru . 4. 139. ——, über Sillimanit 18. 358, Deville, St. Claire u. Debray, däs Platin ünd die dasselbe begleiten- den Metalle (Quedlinburg 1861) . E s 17. 193. ——, Seltenere Urstoffe in gemeinen Mineralien . 18. 170. ——, neue Art Eisenglanz- und andere natürliche Metalloxydkry- stalle zu bilden . 18. 359. ——, künstliche Bildg. von Willemit u. einigen Metallsilikaten — 360. ——, künstliche Zinnoxyd- und Rutilkrystalle . A 19. 213. ———, Bildang von Eisenoxydulen, Martit-, Periklas- und res, protoxydkrystallen : 19. 273. Dick, Allan, Analyse des Hayensins 27219. Dieck, R. u. W. Heintz, Analyse des Aluminits von Halle A 13. 265. Dieffenbach, O., Verdrängungspseudomorphosen von Quarz nach Schwerspath 1. 473. — Chromerze in N-Amerika . b. 222. Ditten, Analyse eines Meteorsteines : 5 4. 395; — 414. Doms, Vorkommen des Özokerits &. 256. Drevermann, Nachbildung der auf nassem Wege entstandenen kry- stallisirten Mineralien - ; 2. 235 v. Dücker, Bildung der Brauneisensteine 3 er : 17. 268. Düfrenoy, eigenthümliches $Silbererz aus Chili . 5 3. 66. —— , grosser Diamant aus Minas Geräes £ E 5. 238. ——, Analyse des Euklas . : — 412. Eberhard, Analyse eines thüringischen Meteoteisens : 7. 192. Edwards, Titaneisen von Mersey . - : : 10. 190. Escosura, Freieslebenit in Spanien £ : 2 YSRT. Eitling, über rhomboedrische Karbonspäthe : 8. 456. v. F..., Analyse des Steinsalzes von Friedrichshall . 15. 492. Fehling, Kupfer- und Zinksulfantimoniat . , ; 2. 33 * 460 Feistmantel, neue Vorkommnisse im Kohlensandstein b. Radniec.79. 474. v. Fellenberg, Mineralvorkommnisse in Ungarn u. Siebenbürgen 17. 471. Ferstel analysirt Graphit und Graphittiegel h ax 6. 101. Field, F., Analyse des Atakamit . e 4. 467. _—, Analyse eines Meteorsteines von Atacama : 8. 372. —— , Algadonit, neues Mineral . . 11. 391. — — ,.natürl. Verbindgn von Quecksilberoxyd mit Antimonoxyd 13. 374. ——, chilesische, Arsen und Schwefel enthaltende Mineralien — 375. ——,: Arsensilber, Guayarapil Schwefelarsenkupfer . 15. 191. ——, über Alisonit . N i \ . 17. 193. ——, einige Mineralien aus “Chili . ; S . 18. 360. ——, Kupfersilieate von Chili e ci N £ — 417. Fischer, H., über Euschynit 3 6. 413. ——, Verbreitung der {riklinoedrischen Feldspäthe i 16. 96. Fötterle, Naphta in W-Gallizien. _. 14. 524, Forbes, D., Analyse von Buntkupfererz und. Kupferkies 3. 66. _—, Zusammensetzung einiger norwegischen Mineralien 5. 159. ——, Analyse norwegischer Mineralien . } : 4.190, —— , Darwinit aus Chili . R 17... 97a en Einwirkung des Kochsalzer bei Mineralbildung 4. 136. ——, Meteoreisen aus Grönland . — 319. —— , künstliche Bildung von Apatit - - : — 389. Foster u. Withney, Pechstein von Isle royal - } 3. 213. "Fougue, Analyse eines Oligoklas . - 6. 414. Frankenheim, über die durch Verletzung eines Krystalles entste- henden Krystalllächen . . 19. 163. Fritzsche, J., seleniges Uranpecherz bei Freiberg & 5. 329. ——, über Özokerit . 11. 394, Gaudin, künstliche Darstellung farbloser Saphy vkrystalle 10. FIT. Gaudry, Mineralien der Insel Cypern - 14. 242. Geh: F. A., Owenit, neues Mineral . . : 2. 141. , Tetradymit, Fahlerz, Apophyllit, Allanit - . ! 3. 66. ——, neuer Meteorit von Neu-Mexiko A ? ; — 489. ——, mineralogische Beiträge Ä ; 5 5. 395. —— , Analyse des Meteoreisens von Tuczou : r 9. 330. Gergens, Pseudomorphosen aus einer Bleigrube bei Bernkastel 7. 454. ——, Krystalle im Chalcedon von Oberstein . 9. 9. Gerhard, lamellare Verwachsung zweier Peldspathspecies 19. 475. Gericke, Analyse des Laumontit . i 8. 544, Gerlach, G. K., Analyse eines Triphyllins a f 2 9, 149. Giebel, C, Quarzkrystalle auf Braunkohlenholz 7 i e. 226. _— ‚Analysed. oolithisch. Eisensteines beiSommerschenburg M 16. 339. Glaser, Mineralogisches von Friedberg . i 13. 230. Glocker, E. F., neuer Eisensinter bei Zuckmantel x 26. _—, mineralogische Beobachtungen aus Mähren ; 6. 221. ——, ‚eigenthümlicher Zustand von Magneteisenerz und dessen Veränderung nach Entfernung von seiner Lagerstätte A 6. 357. Glückselig, M. Ch., Schlaggenwald eine monogr. Skizze A 3. 257. Goebel, A., Meteorstein auf der Insel Oesel . 11. 482. Göppert, H,, Meteoriten der Breslauer Sammlung . 18. 60. _—, zellenartige Bildung in Diamanten . s 4. 138. Goldgewinnung am Ural : s — 397, Goldklumpen, grösster, in Colonie Viktoria . Aue J:...42. Goldproduktion Californiens und Australiens 2 13. 85. Grailich, J.u. Kekarek, Sklerometer zur Mess.derHärted.Krystalle 4. 465. ——, Lehrbuch der Krystallographie von W.H. 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Wöhler, der Meteorit von Kakowa - : 13. 150. ——, grosse Platinstufe aus dem Ural . ; ; #5. 19L ——, Rutilkrystalle.aus Georgia . : 16. 185. ——, über Calcutta Meteoriten und den von Schalka $ — 4922, ——, die Meteoritenfälle in Indien : ; 17, 100. ——, Meteorit von St. Denis Westrem. Meteoreisen von Tula — 473. — —, über Meteoriten ; 19. 411. Harkness, R, über mineralische Holzkohle 1 ; 7..188. Harting, P., Diamant, Krystalle einschliessend . ü 13..231. Hauer, C. v., Analyse eines Magnesitspathes E 1.40. ——, Analyse Hg-haltiger Fahlerze 7. 384. — Theeverfälschung 1 392. ——, Analyse des Uranpecherzes von Przibram 2.59. Schwefelarsen in steierischer Braunkohle . sende Analyse des Baltimorit, Chalitit und Heteromerit ——, Analyse des Coelestin von Ischl . ; . 3..147, —— , Analyse des Liebenerit \ . j i — 219. ——, künstliche Bildung von Mineralien . 4. 461. -» 02 0 0 0 0.“ Analyse verschiedener Mineralien 5. 68. "43; 6. 219; 9. 208; ve 163; 13. 158. ——, Analyse des Obsidian von Moldava 1 6. 101. ——, Untersuchung verschiedener Kohlen ’ : 8. 256. — —, Paterait, neues Mineral & 5 . ; — 457. ——, über Episomorphismus : - ; ; 14. 519. Bu Analyse von Kupfererzen . i h 15. 368. —, Analyse eines Harzes von Neuseeland s ; 18. 4718. ——, krystallographische Studien . j ; ’ 18. 479, 462 v. Hauer, Fr., Quecksilbervorkommen von Gägliano . 8. 372. —--, zwei neue Mineralvorkommen in Siebenbürgen . 15: 490. Hassenkamp, Augit und Hornblende in der Rhön h 12. 163. HAuugthon, L., Analyse des Glimmers in englischen Graniten 5. 398. —_—, über Serpentine und Seifensteine ; e 7. 69. ——, mineralogische Notizen j I : 13. 155; 19. 470. ——, Glimmer im Gränit Irlands . _. ‚ - 14. 224. Hausmann, zur metallurgischen Krystallkunde . 3 1: 234. ——, Pseudomorphosen des Brauneisensteins . . 3. 202. ——, Quecksilber im Lüneburger Diluvium ! . — 303. —— , Krystallisation des Bleioxydes | - f 7. 291. —-—, Chloropal in Begleit des Basaltes . f 2 11. 480. —-—, die Krystallformen des Cordierits (Göttingen 1859) 13. 231. Hautfeuille, Quecksilber im gediegenen Kupfer am Obern See 9. 333. 11. 481. Hayes; A. A., gediegen Eisen von Liberia £ 8. 255; — 4892. Heddle, Analyse des Lunnit von Cornwall ; : 6. 326. ——, über Haidingers Galaetit und Natrolith . ir 8. 248. ——, über Mesolith, Faröelit und Antimolit ; 8. 256; 9. 93. _ —-—, Pseudomorphosen aus Schottland . i i 13. 156. Heintz, W., Untersuchung des Margarits und eines mit ihm vor- kommenden grünen Minerales M L | 5. 301. ——, die Zusammensetzung des Boracits A ? e 13. 89. ——, Analyse des Kryolith M . { 3 - 18. 133. ——, Analyse eines an Chlorkalium reichen Steinsalzes von Stass- fürth UV Oo. 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HAildenbrand, Analyse des Manganspathes von Oberneisen 17.192. Hochstetter, Aragonit im Basalttuff f 10. 429. v. Hornberg, mineralogische Notizen 9. 331; 11. 482; 15. 193; 17. 275. How, Analyse des Faröelit und andrer Zeolithe aus Nova Scotia 12. 339. ——, Cyanolit, Centrallasit, Cerinit von Fundybay : 14. 242. ——, Analyse des Gyrolit . - . 2 g 18. 4717. v. Hüne, Galmei, Blende, Bleierz etc. bei bergisch Gladbach 1. 234. ——, Hartmanganerz im Trachyt am Drachenfels - — 235. Hunt, S. T., über Wilsonit und einen Pyroexen . \ 4.135. ——, Algerit und Apatit . 4 . 4 | — 136. ——, Untersuchung einiger Feldspathmineralien ? 6. 96. ——, über den Wilsonit . ; ; J 4 708: Jackson, Ch., Analyse des Allophan h } a Pro: ——, zu Dhurmsalla in Indien gefallener Meteorit . 719 084.7213. Jannettaz, Kachalongbildg. in den Hornsteinen der Champagne‘ 79. 111. 463 Jentzsch, @., Weissigit, neues Mineral . 3 . B ——, eigenes Vorkommen des Talkspathes \ S 3. 217. ——, Analyse eines Polyhalit ‚ 5 ——, lithionhaltiger Feldspath bei Radeberg k - 469. —— , Zirkonerde haltiger Tantalit von Limoges y Kr — , Sanidinkrystalle als Verwitterungsprodukt ! 13. 233. ——, öptisch zweiachsige Turmaline E . ; 14, 400. ——, Krystallform des Kupferoxydes r be a 15. 74. ——, Struktur der Mellitkrystalle in Thüringen : 19. 353. Igelström, neue schwedische Mineralien . ae 3. 239. ——, Änalyse des Pektolith und Stilpnomelan . 17. 557. ling, B., Analyse eines Arsenikalkieses u. Magnesiaglimmers A 3. 3319. Joy, Analyse des Meteoreisens von Cosbys Creek P 1. 472. Kamall, der Bernsteinsee in Kurland ’ 3. 69% Kenngott, Ad., eigenthümliche Erscheinungsweise der elliptischen Ringsysteme am zweiachsigen Glimmer e. ——, mineralogische Untersuchungen 2.40; 2. 135. 403; 2” 68,145. 298; 4. 236. 396; 5. 240; 6. 101. 220; 11. 94. —-—, Zusammenvorkommen zweierlei Krystalltypen des Goldes 2. 58, ——, Diamant in Diamant 2. 58. — Pyromorphitkrystalle vor dem " Löthrohr gebildet 2. 59. — Das Arseniksilber im Gemenge 2. 59. ——, Übersicht der Resultate mineralogischer Forschungen (Wien 1853 ff.) \ EU 6. 414; 13. 150. ——, 60 Krystallformennetze zum Anfertigen von Krystallmodel. len {Wien 1853) . 2. 405. ——, Synonymik der Krystallographie (Wien 1855) 5 6. 104. ——, Uebersicht der Resultate mineralogischer Forschungen im Jahre 1853 (Leipzig 1855) 5 : { ? 6. 104. ——, Krystallgestalten des Siderit ; : 2 VRR ——, eigenthümliche Exemplare von Caleit . — 454. ——, neues Mineral von Felsöbanya u. Eyritiryetalle i in Quarz &. 252. ——, über den Piaucit und Hartit F —. 457, m Zusammensetzung des Vanadinits ’ { ; 9. 511. ——, Vorhauerit ; & 11. 210. ——, über die Gestaltgruppen der Krystallspecies Ars — 497. _—, eine Pseudomorphose des Kupfers . ; n 12. 265. ——, über Tyrit e it 12, 513. ——, Epidot optisch wie Turmalin, Penninkrystall am Fiurelen- gleischer, Rutilzwilling im Dolomit von Campolongo 38: 1 ——, Hoernesit, neues Mineral . ER ö — 491. ——, über Malaconit . . 16. 97, ——, hoble Krystallräume i in Quarzkystallen ; 2 18. 355. ——, Meteoriten der Züricher Sammlungen 20. 60. Kerl, neues Vorkommen von Selenquecksilber auf dem Harze. 1. 152. Kjerulf, Zusammensetzung des Cerits : 2. 270: —— , Analyse von Zinnerzpseudomorphosen nach Feldspath 4. 138. Kletzinsky, Rhodoeit und Tincalcit aus Afrika . = 192.13; Knop, A., Krystallgestalt des, Faujasit . de _——, Pseudomorphosen einer Pinttosschen Gestalt nach Cordierit aus dem Granit von Heidelberg ; x 17. 194. v. Kobell, Fr., über Scheerer’s Polymerie ß : 1. 43. —_-;, ‚Chloritoid in Tyrol . : - 3. 491. —, Klinochlor im Bayreuthischen . 4. 683. _—— —, Weisskupfererz von Schneebergu. Kennzeichenf. FenerR 10. 530. —7, neue Messung der Krystallwinkel . 11. 91. u über Linarit vom Ural , > : 19. 186. ——, merkwürdige Krystalle von Steinsalz : nt a Köhler, Onofrit, neues Mineral . 2 # » 4. 189, 464 Kohlmann, L., Krystallform des rn in den Halle'schen Porphyren 7 ß 2 2 . 145. 297. v. Kokscharow, N., über den Cancrinit _— krystallisirter Skorodit 3 ——, Messungen der Vesuviankrystalle 3 5 4. 66. ——, über den zweiachsigen Glimmer vom Vesuv j 5. 157. ——, über Klinochlor von Achmatowsk . — 240. — —, zwei Topaskrystalle aus Nertschinsk 1.203 ——, Euklas vom Ural R i h ep : — 562. ——, schöner Zwilling von Rutil . - : E 15. 310. ——, mineralogische Notizen } - 19.:112. ——, über den russischen Monazit und Aeschynit . — 349. — —-, über den Kotschubeit & } 3 ‚ 20: 339. Korkhuber, Hyalith zu Bohuitz . R s 5 1272! 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Pinno, H,, Analyse eines Spatheisensteines aus Kärnten M 10. 35. Pisani, F, Analyse des Glauberit von Nancy . 17. 415, _—— , Zusammensetzung des Gedrits und dessen Spinellgchalt 19. 272. ‚ Analyse des Chalcolith und Uralit . 20. 259. Platiner, Korallenerz von Idria . . . ; : 4. 470. ——, künstliche Zinkoxydkrystalle \ 5. 329. ——, Ausscheidg. des Kupfers im haar- u. drahtförmigen Zustande — 330. Pluskal, Flora. von Lomnitz in Mähren . ; 3. 157. Potyka, Arsenikkies von Sahla in en SE 13. 484. ——, neues niobhaltiges Mineral — 485. ——, der grüne Feldspath von Bodenmais 14, 523. ——, Anorthit im Ural: . — 524. Prestl, krystallinische Struktur des Meteogeisens 5. 472. Puddington, H., neues Mineral Nepaulit — 66; Pugh, gediegen Blei und Bleioxyd in Mexiko 8. 544. Purgold, die Krystalle und ihre Entstehung 4A 9,21; Pyromelin, Vorkommen und Analyse 1. 44. Quenstedt, Fr. Aug, Handbuch der memlogier “ Zweite Aufla age. (Tübingen 1863) . s 20. 262. Ragsky, Analyse eines Kupferfahlerzes 1. 40. 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Melinophans — 515. _—, Analyse des Leucits . : 8. 248. —— , Analyse und Krystallform des Vanadinbleierzes . — 254. ——, über Zoisit und Epidot Ä ; 9. 94. ——, Analyse des Beudantits : N 9 513:.,20. 19% ——, Analyse des Stassfurter Steinsalzes R 11: ,393, ——, Beziehungen zwischen Augit und Hornblende . — 564. ——, Zusammensetzung des Titaneisens u. der Eisenoxyde über- haupt Ä i ; 12..512;) 19.152 _—, Zusammensetzung des Analeims . } HR ARISFIRBB: ——, über den Yittrotitanit . — 376. ——, wahre Zusammensetzung des Franklinits und die Isodimor- phie der Monooxyde und Sesquioxyde . i ; 13. 484, ——, Zusammensetzung des Cerits Ä R — 485. ——, Magnoferrit vom Vesuv und Bildung des Magneteisens durch Sublimation 2 - f ; 14. 522. ——, Cerit 15. 74. — " Stilbit Ä \ 16. 186. ——, Analyse des Hauyns und der Lava von Mei . 11,298: —— , Zusammensetzung des Stauroliths . 5 P 18. 167. le . N. 34 * 467 Rammelsberg, &., Pseudomorphosen in Leucitform q .. 18. 168. ——, über einige nordamerikanische Meteoriten a 19. 185. vom Rath, @., Zusammensetzung des Wernerits : 2. 210. —, Analyse des gelben Apatit von Miask ; 2 6. 487. ——, pseudomorpher Glimmer von Lomnitz } > 8. 246. —— , über den Tennantit . : Ä ; 13. 378. —— , der Apatit aus dem Pfitschthal £ i 14. 524. ——, Feldspath pseudomorph nach Aragonit . ESCHE ——, Krystallform des Akmits. Augitkrystalle von Marwick — 4%. ——, Kalkspath pseudomorph nach Aragonit und über Nauckit, ein neues Harz . E 16. 492, ——, Krystallform des Bucklandits vom Laacher See . 18. 166. ——, mineralogische Mittheilungen — 167. _—, Titanitkrystalle in den trachytischen Auswürfingen des Laacher Sees ; 19. 352, ——, Vorkommen des Zirkons am St. Gotthardt 3 — 353. ——, mineralogische Mittheilungen ; ! Ä — .474, v. Reichenbach, der Meteorit von Hainholz K i 10. 425. — —, die Rinde der meteoritisehen Eisenmasse . 2 11. 549. ——, der Meteorit von Clarac : ; Safe ; 213.311. ——, metallisches Blei im Basalt . 14. 68. —, die nähern Bestandtheile des Meteoreisens 19. 184; 20. 357. ' Reinsch, H., das Stereoscop in der ale 1. 381. Retschy, Vorkommen von Coelestin i 16. 371. Reuss, A. E., über einige Pseudomorphosen { 1. 4715; 2. 138. ——, neues Braunkohlenharz Pyroretin . ; ; 5. 70. ——, gediegen Silber bei Przibram 2 : - 9. 514. ——, die Bleierze der Przibramer Gänge i £ 10. 71. ——, neue Vorkommnisse auf den Przibramer Pen 16. 312. — —, Mineralogisches aus Przibram - 2 v 17. 470. v. Röhl, Millerit bei Dortmund 3 . PL 18. 356. Rose, G., sehr schöner Diamantkrystall . 3. 147. —_, der Schaumkalk als Pseudomorphose von Aragonit 7. 451. ——, Diamanten im Berliner Museum 3 9, 207. —— , Babylonquarz aus England . 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B., Knochen in den Goldlagern i 3 8: Conrad, tertiäre Conchylien von Domingo d E Du ——, neue eocäne Conchylien von Jackson } 3 7: ——, neue Kreide- und Tertiärconchylien ——, Pentamerus laqueatus n. sp. 9. — —, neue miocäne Conchylienm aus Californien und Texas 10. Cornuel, Süsswasserconchylien im Neocomien 6. Costa, O0. @., fossiles Krokodil in Neapel 5. —, tertiäre Foraminiferen S-Italiens 12, ——, fossile Fische vom Libanon . _ Cotteau, C., Etudes sur Echinides fossiles (Auxerre 1852) 1. 158; 8. _—, Etudes sur les Echinides de I’Yonne. 13 livr. vb ——, über Galeropygus . & - b 14. ——, Helioeidaris n. gen. . - 16. Darwin, Ch., die fossilen Balanen Englands 6. Davidson, Th, devonische Brachiopoden . 2: ——, Obolus in England 8. ——, Uebersicht über die britischen Brachiopoden 4. 245; 15. —_, Monogr. of british cret. Brachiop. (London 1854) 3. _—, , Ölassifikation der Brachiopoden v. Süss bearbeitet(Wien 1856) 7. ——, Monographie der britischen permischen Brachiopöden 22. —— , Monogr. der Brachiopoden d. brit. ee 12.268; 17. Dawson, F: M, über Sternbergiae oder Artisiae . PP. _—, devonische Pflanzen in Canada : 2 R 14. ——, devonische Pflanzen Untercanadas . I \ 16. ——, Pflanzenstruktur in Steinkohlen ; s Debay, M. H., Flora der Aachener Kreide 10. _—— u» ' Ettingshausen, die Thallophyten des Kreidegebirges 13. 238 von Aachen und Mastricht (Wien 1859) Deicke, eigenthümliches Vorkommen von Petrefakten in der Mee- resmollasse . : - J /F Deshayes, Petrefakten von Yukatan 8. ——, vertikale Vertheilung der Muscheln im Pariser Becken 19. Deslongchamps, jurassische Purpurina, Turbo, Trochus 18. Desor, E., nummulitische Echiniden der Alpen . . 3. , Synopsis des Echinides fossiles ig a e 6. ——, Echiniden im Valangien i 5 7. —-—, Classifikation der Cidariden . &. Dethleff u. Boll, Trilobiten in silur. Geschieben N. Deutschländs 12. Dieffenbach, Reste in der Papierkohle bei sein 3. Dolfuss, Trigonia Baylei n. sp. . 20. v. Duisburg, H., zur Bernsteinfauna Er _ Dunker, W., Pflanzen im Quader von Blankenburg 2 8. —— Mollusken im plastischen Thon’ von Gross Almerode 19. Duwernoy, fossile Rhinoceros B & ; 2.635 3. —-—, fossile Knochen von Pikermi E Ä £ _ ——, über er ee ; er Edwards, Fr. E., die eocänen Mollusken Englands 2.3, 6. 9.5175: 228 Edwards, Milne u. Haime, devonische Corallen in England Er —— u. ——, Monographie der britischen fossilen Corallen 6. 125. —--, die fossilen Crustaces podophthalmia. £ ; 18. Egerton, Grey, neue Kohlenfische . Ä 2 i 2. —-—, neue fossile Fische . } 6. 71; 7. 197; 10. ——, paläoichthyologische‘ Mittheilungen i 4. ——, Identität von Pleuracanthus, Diplodus u. Bleiitanbhne 12. ——, Palaeoniscus superstes im Keuper E 12. ——, nomenklatorische Bemerkungen über devonische Fische 19, XX. 1862, 35 194. 412, 354. 371. 127; 190. 17a Egger, J. G., miocäne Foraminiferen bei Ortenberg . 10. 75. ——, miocäne Ostrakoden bei Ortenbürg 2 12. 343. Ehrenberg, Chr. C., vorweltliches kleinstes Süsswasserleben in Ae- ypten e - . "mL,aßlT. _—, Mikrogeologie. Leipzig 1855 x u ——, massenhaft lebende oceanische und die fossilen ältesten Pte- ropoden : S 19. 189. Ehrlich, C., zur Paläontologie und Geognosie von Oberöstreich u. Salzburg (Leipzig 1855) . g 6. Eichwald, Nersteinerungen der Livländer Grauwackenschichten 5. 478. ——, Paläontologisches über den Eisensand von Kursk 2. 409. ——, Cryptonymus und Zethus . | 6. 501. ——, Verbreitg. der foss. Thiere in Russland 8. 545; 10. 531; 12. 170. ——, Säugethierfauna der neuern Mollasse in S- Russland und die vorhistorische Zeit der Erde { RE 17. 564. v. Ettingshausen, C., Steinkohlenflora von Radowitz 2 BR An Wr ——., die Proöteaceen der Kreide- und Tertiärzeit Y — 389. ——, fossile Flora des Monte Promina . 1. 483; 4. 145; 5. 334. ——, die tertiäre Flora von Häring in I Rn 1853) 2 275. 359. ——, fossile Flora von Tokay . 3. 14. ——, fossile Flora von Budweis . #3 . i 4. 327. ——, fossile Flora von Erlau z — 328. ——, Steinkohlenflora von Radnitz in Böhmen (Wien 1854) 7. 455. —— u. Debay, die Akrobryen u. Thallophylen des BR RBEN E von Aachen und Mastricht i - 11. 568. ——, fossile Flora von Köfflach . ; ; ? 12. 169. — —, zur Flora von Sotzka 4 1% ; 14. 403, Evans u. Shumard, neue Kreideconchylien E 2 7.:2.96, —— u. ——, neue Kreidepetrefakten aus Nebraska . 10.434. Ewald, über Biradiolitess . s ; 1. 246, ——, Posidonien des obern braunen Jura 5 - 12.149. ——, Rudisten am N-Harzrande . : Fi 9. 216. ——, Fauna des untern Gault ‚bei Ahaus. & ; 17. 281. ——, Omphalia bei Quedlinburg .- & ; 19. 186. Fischer, Sclerosaurus armatus bei Warmbach 2 i . IR33R: Fischer-Ooster, C., fossile Mollassepflanzen in Bern 12. 517. ——, fossile Fucoideen der Schweizer Alpen (Bern 1858) 13. 490. Foster u. Withney, neue amerikanische Versteinerungen 2.-160. Fraas, O., über Squatina acanthoderma . > ; .6. 138. _—, über basaltiforme Pentacriniten ; . 12. 520. —— , Ablagerungsweise der Petrefakten im Jura » 1.918. —— , verwachsene Belemniten - ; ee 13. 240. ——, jurassischer Ammonit aus Afrika . ® ? .— 42. ——, Diceras im schwäbischen Jura ; wi 8 .15. 196. Franzius, Anthracotherium am Monte Promina . 2.408: Fresenius. v. Meyer, Sphaeria areolataind. WetiersuerBraumkohl 5. 258. Frischmann, L., Versuch einer Zusammenstellg. der fossilen Thier- und Pflanzenreste des lithographischen Kalkschiefers in Baiern (Eichstädt 1853) . £ BL N REDE Gapp, Desmatocium n. gen. Siphon. - - 18. 176, Gaudin, Th., fossile Flora in Oberitalien . } 12. 5165.18; 361. _—— u. Strozzi, contributions 4 la Flore fossile italienne (Zür. 1859) 14. 402, Gaudry, A., fossile Conchylien der Somma . { 3 _—, Achatwald bei Cairo . 7. 442. ——, Knochenlagerstätte von Pikermi 7. 577; ‚17. 484; 19.:115. 191. —— u. Lartet, Palaeontologisches von Pikermi - 20,549. Geinitz, H. B., die Versteinerungen der Grauwackenformaton in Sachsen II. (Leipzig 1853) ; . " ; 1. 479. je 2 475 Geinitz, H. B., Conularia Hollebeni n. sp. 2. 362. _—, Darstellung der Flora des Hainichen- Ebersdorfer und des : Flöhaer Kohlenbassins (Leipzig 1854) . ; : 3.4160, .——, neue Zechsteinpetrefakten . > : 10. 281. ——, Pflanzen in der Baden’schen Steinkohle ; » 11. 213. ——, Vegetationsgürtel der sächsischen Steinkohlenformation 72. 172. ——, die Leitpflanzen des Rothliegenden und er in "Sachsen (Leipzig 1858) ; 23. ——, zur Fauna des Rothliegenden und Zechsteines £ 17.-479. ——, Sigillarien im untern Rothliegenden 19. 486. ——, Versteinergn. des Rothliegenden u. Zechsteines in Europa 20. 262. Gergens, Conferven in Chalcedon . 13. 153. Gerhard, W., zur Paläontologie d. thüringer Zechsteingebirges 7 7. 386. Gervais, P., neue fossile Säugethiergattungen . 1. 49. _—, fossile Säugethiere in Spanien & - i 2. 63. ——, über fossile Robben und Cetaceen . e » 3. 76. 308. ——, über Hyaenarctos i i - 3. 307. ——, fossile Säugethiere S- Amerikas ; 5; 408; 8. 66. ——, ein foss. Cetaceum 8.67. — Kreidefisch des Drane Dpts. — 68. ——, permischer Saurier von Lodeve . 13. 385. Giebel, C., Formenreihen der Nautilus ähnlichen Schalen V Bea _, Alter der Wirbelthiere 7 i — 30. ——, antediluvianische Säugethierfauna Europas” v - — 32. ——, Organisation und Systematik der Pterodactylen Y 0.208 ——, Petrefakten in Diluvialgeschieben bei Königsberg PVP — 4. ——, über Acanthoteuthis 7 5. 7. — Wettiner Kohleninsekten — 8. ——, über die Familie der Ammoniadae 7 . ..0..15.718.-23,..48: ——, Knochenbreccie am Sudmerberge bei Goslar 7 . 2 45. ——, über das Alter der Nummulitengebilde Y. 47, — —, die Braunkohlenformation im Magdeb, -Halberstädtischen A — 89. ——, über Scyphia uvaeformis n. sp. A — 57. ——, geschichtlich literarische Notizen über die fossilen Rhino- cerosknochen 7 . E26 ——, Vorkommen diluvialer Knochen in der Prov. Sachsen ’‚-—- 2. ——, über Belemnosepia 7 : , EEE EA 25. ——, über Belemniten 7 c. 2. 30. Dachsschädel in Braunkohlenschichten bei Bitterfeld EA ——, neue Art von ne aus den Braunkohlen des Sie- .bengebirges 4 : e. 44. ——, einige Versteinergn. aus dem Pläner bei Quedlinburg A — 4. ——, geographisch-geologische Verbreitung der Acetabuliferen 4— 61. ——, Organismen im Kupferschiefergebirge 7. . a. I. ——, erste Spuren der einzelnen Thierklassen VA. — 1 ——, über die tertiären Wirbelthiere Indiens 7 _ s — 14. ——, Kritik der Gattung Orthoceras 7. — 27. ——, Goniatiten und Ceratiten in ihrem Verhältniss zu den Am- moniten 4 . d. 180. ——, die antediluvianische Säugethierfauna Deutschlands 4 — 219. ——, die Säugethiere u. Vögelin der Knochenbreccie b. Goslar A — 236. ——, paläontologisehe nen AR. - — 246. ——, über Thalamopora 7. : ’ j e: IE —— , über Blastoideen 7 . : — 124. ——, über Cancer quadrilobatus = c. Päulinowürtemberzensis 4 — 152. —, geologisch-geographische ee: der tentaculiferen Ce- nkalsnoden 4A ; : e. 162. ——, Identität mehrer Jurasaurier 7 \ : — 210. ——, die Paläontologie Deutschlands auf ihrem me. Standpunkte A j y } . \ - e. 28 476 Giebel, C., zur Paläontologie des texanischen Kreidegebirges A e. 358. _—, Säugethierreste aus dem Torflager von Man eRE NER bei Erfurt Ye e. 376. ——, Fischreste im bunten Sandstein bei Bernburg Kia 1. 30. ——, fossile Menschenzähne im Bohnerz der schwäb, Alp 7.:2::422, ——, Vorkommen und Deutung der reg V — 206. — —, über Zekeli’s Gosaugastropoden 7 , 1. 285, -———, Ammonites dux n. sp. aus dem Muschelkalk v. Schraplau A — 341. ——, Pflanzenreste im Braunkohlensandstein von Skopau A — 350. ——, über Colobodus varius 7 2. 325. ——, eine Eschara im Plänermergel des Salzberges m 3. 54. ——, Trilobit in den Steinkohlen Wettins M H — 266. -——, fossile Murmelthierreste bei Aachen 7 — 518. — —, paläontologische Notizen M . . 4. 295. —-—, über Fischzähne aus dem Wiener Leithakalk 7 _. — 347. _—, Palaeoconchyliologisches M. — 366, ——, die Pectenarten im Muschelkalk Mm — 441, ——, fossile Oberschenkel von Boss Y . ar AA, ——, Serranusarten von Monte Bolca F . - 499, — —, Crinoideen im Kreidemergel bei Quedlinburg Ai, 9.. 25. _, ‚ Kritisches üher die Myophorien des Muschelkalkes MH — 34. —-—, Wirbelthierreste in der Thüringer Braunkohle . 6. 204, ——, vergleichend. Uebersicht der vorweltl. Säugeth. Deutschlds.7 6. 354. ——, über Hrn. Hensels diluviale Arvicolen Y . 7. 53. — —, Versteinerungen im Muschelkalk von Lieskau A e 192; — 216. ——, Weichtheile von Orthoceras 4 — 361. ——, räthselbafter Fisch aus dem Mansfelder Kupferschiefer A — 367, ——, Insektenreste in der Braunkohle bei Eisleben Y . — 384, —— , Fauna der Vorwelt. Gliederthiere I. (Leipzig 1856) 8.. 69, ——, geologische Uebersicht der vorweltlichen Insekten M — 114, —-, Saurier und Fischreste aus dem Thüringer PENDRR A — 422, ——, Dichelodus, neuer Kupferschieferfisch A 9. 121, ——, naläozoische Arten der Gattung Capulus . — 162, —-—, zur Fauna des lithograph, Schiefers von Solenhofen 4 — 373, ——, Trematosauruswirbel von Bernburg #7 h — 564, ——, paläontologische Untersuchungen 4 N > 10. 301, — —, die silurische Fauna des Unterharzes 4 . : USE ——, die Paläontologie 4 . ü 12. 375, ——, tertiäre Conchylien aus dem Bernburgischen 12. 422, ——, Flora d, sächsisch-thüringischen Bräunkohlenbeckens M 14. 485. ——, üb, Hrn. v. Schauroth’s Kritik der Muschelkalkpetrefakten M 15. 42. ——, neue Aeschna aus dem lithogr. Schiefer von Solenhofen A 16. 127. —— , zur Fauna der Braunkohlenformation von Rippersroda in Thüringen A . 147, ——, ächte Knochenfische im Steinkohlengebirge AN a — 324. ——, tertiäre Conchylien von Latdorf 4 . 17. 30; 19. 519. ——, gegen Zerrenners Reclamation M : E — 60. ——, fossile Knochen bei Gerstewitz F/_ . \ . — 500. ——, Graptolithen im Unterharze 7 i — 504. ——, über die Colonien im böhmischen Silurgebirge V 9. 211. ——, Omphalia in der subhercynischen Kreide 4 — 250, ——, Wirbelthier- und Insektenreste im Bernstein 4 . — 311. Göppert, H., Tertiärflora Javas 2.157. — Tertiärflora um Breslau 2. 158. ——, über ‘die Bernsteinflora 2. 158. — Fossile ae 3. 151. ——, Flora des Kupferschiefergebirges . 6. 229. --——, Tertiärflora der Insel Java (Elberfeld 1857) 5 &. 461. ——, Bildung u. Flora der schlesischen Braunkohlenformation 29. 194. EN versteinerte Stämme in Böhmen . 2. N. 488: das 207. “ 477 Göppert, H., der versteinerte Wald von es iron u. der Verstei- nerungsprocess überhaupt s 13. 68. ——, über die permische Flora . i , 15. 78 — —, fossile Flora der paläozoischen Gebilde . - 17. 100. ——, Liaspflanzen im Kaukasus . & ; i — 476. —— , Tertiärflora der Polargegenden Ä — 477. ——, Hauptpflanzen der Steinkohlenformation u. üb, Sigillarien 20. 62. —-—, zur permischen Flora und Fauna in Schlesien . —_— 65, Goldenberg, F., Pflanzenversteinerungen des ee, (Saarbrück 1855. 1852: 5 ; ß . 478; 11. 566. Goldenberg, die Salagineen der Vorwelt . ß 4. 327. ——, fossile Insekten der Kohlenformation von Saarbrück — 141. Gould, Ch., Tropifer, neuer Liaskrebs ; ; 4 10. 532. ——, neuer Kreidekrebs . r 14. 75. Gras, Steinkohlenpflänzen mit Liasmuscheln in den Alpen und deren Erklärung . ; ; 11. 413. Gratiolet, über Odobaenotherium Larteti . ; i 13. 385. Griepenkerl, neuer Ceratit . ; } 5 16. 380. Gross, fossile Pflanzen im Taunusquarzit ; 14. 526. Gümbel, zur Flora des Rothliegenden bei Erbendorf . 16. 379. ——, Revision der Fichtelgebirgischen Goniatiten - 20. 66. Hagen, Petalura aeutipennis von Sieblos . ; 5 14. 529, Haime, J., Petrefakten von Majorka 6. 119. Aall, J., Palaeontology of New York II. (Albany 1852) 5. 408. _——, über Archimedipora d’Orb 22.518. — Ueber Graptolithen 72. 518. ——, über Petrefakten des takonischen Systems ä 6. 138, ——, paläozoische Crinoideen und Cystideen New Yorks 13. 240. Hallier, E., de cycadeis quibusdam fossilibus (Jena ie 11. 396. Harkness, ER subfossiles Diatomaceenlager . 8.. 66. de la Harpe, Chelonier der Waadter Mollasse . 5 12. 346. Hartung, fossile Diatomeen u. Foraminiferen in Niederlanden 3. 227. Hassenkamp, fossile Insekten in der Rhön 15.. 377. v. Hauer, Fr., Fossilien aus dem Dolomit des Monte” Salvatore bei Lugano i 5. 407, _—, Cephalopodenfauna d. Hallstätter Schichten (Wien 1855) — 479. ——, d. Cephalopodenfauna des Lias der en. len 8. 375. ——, zur Fauna der Raibler Schichten . 10. 435. ——, Paläontologische Notizen . Ik. 3 ——, Beiträge zur Paläontographie v. Oestreich I. (Olmütz 1858) — 567. ——, zur Cephalopodenfauna der Hallstätter Schichten 16. 187, ——, Ammoniten aus dem Medolo : ; 18. 483. Haugthon, Kohlennautilus und Pyramidelliden ROSEN 13:48. v. Hayden, C., Insekten der rheinischen Braunkohle . 14. 529. ——, fossile Gallen auf Braunkohlenblättern .:° = 15. 502. Hebert, neue Cirripedier der Kreide . 4. 329. ——, über Gastornis parisiensis 5. 413. ——, wichtige Petrefakten des Wiener Beckens. 6. 13\ ——, über Coryphodon 9. 338, —— U, Renevier, Versteinerungen d. obern Nummulitengebirges 8 5. 247. Heckel, fossile Fische aus Chiavon und deren Alter . 2. 410, er: Lebia erassicaudus auf Sicilien ; : 3. 153, ——, Bau und Eintheilung der Pyknodonten 4. 141, ——, fossile Fische Oestreichs REN ——, zur Kenntniss der foss. Fische Oestreichs (Wien 1856) 8. 375. Heer, O., Uebersicht der Tertiärflora der Schweiz b T. 310. ——, die Insektenfauna der Tertiärgebilde von Radoboj und Oe- ningen II. (Leipzig 1853) : 2. 361 ——, Tertiärfiora der Schweiz \ x 3. 74; 6. 421; 10, 195. 478 Heer, O., fossile Insekten von Aix b Fun a A N er Insektenfauna von Radoboj . i { nuve=367. ——, Tertiärflora von Vancouvers At 14. 251. —— , zur Flora der sächsisch - -thüringischen Braunkohlenforma- : tion M . : 16. 57; 17. 418, ——, die foss. Calosomen 16. 496. - — Ueber einige Tertiärfloren _— ——, üb. Klima u. Vegetation d. Tertiärlandes (Winterthur 1861) 18. 172. Heller, C., neue fossile Stelleriden g h 11. 397. ‚Hellmann, 4A., die Petrefakten Thüringens da UNS Hensel, KR, fossile Säugethiere in Schlesien ; i RAN _—, Hipparion mediterraneum (Berlin 1860) . : 17. 2831. Herbst, Mammontreste bei Weimar 1. 485, 'v. Heyden, Insekten aus der Braunkohle von Salzhausen 8. 265. ——, fossile Insekten aus der Braunkohle von Sieblos . . 13. 493. Heymann, über Turriliten u. Skaphiten . ; f 16. 497. Hislop, Tertiärfauna von Nagpur . j 15. 377. Hitchcock, neue Clathropteris im Connectieutthale ; 6. 125. Hoernes, M., die fossilen Mollusken des Wiener Tertiärbeckens (Wien 1853—1862) 1. 485; 2.157; 4. 245; 6. 340; 8. 262; 19. 274, ——, Gasteropoden u, Acephalen der Hallstätter Schichten (Wien 1855) : 5. 479. ——, Gastropoden aus der "alpinen Trias 7. 459; 8. 262; 9, 96. Hoffmeister, Versteinergn. aus dem al Quader v 4.265. Booker, Calamiten im Oldred 5 , 1. 390, ——, neue Volkmannia der Kohlenformation \ 5 3. 497. ——, Tertiärflora von Woodwich? ! 3 BERN ni ——, Kohlenpflanzen des Damudathales . ! i 10. 431. Howse, R, permische Conchylien in Durham . . 9. 215. _—, permische Fauna von Durham E . 3 10. 280. Huxley, T. H., neue Kohlenkrebse . . e ; — 533. ——, Plesiosaurus Etheridgi ; : : 11. 400. ——, über Cephalaspis und Pteraspis h 12. 522. ——, über Rhamphorhynchus Bucklandi 74.408. — Dieynodon 14. 409. —— , Macrauchenia boliviensis n. sp. ; 5 17. 198. ——, Systematik der devonischen Fische“ - 20. 364. Jackson, neue Palaeonisken u. Kohlenpflanzen von Hillsboro 2. 160. Jäger, fossile Knochen im Donauthal ; i Ä 1. 391. Jasche, Kreidepflanzen am Harze . . 12. 169. Joachimi, diluviale Säugethiere bei Rothenburg M - 10. 246. Jokely, J., Pflanzen im Basalttuff von Altwarnsdorf . 20. 360. Jones, R, paläozoische Entomostraceen . Ä 6. 132; 7. 293. _—, Gattung Beyrichia . 6. 230. —— , Monographie der britischen tertiären Entomostraceen 9. 518. Jordan u. v. Meyer, Crustaceen der Kohlenformation von Saarbrück 4. 147. 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Polyptychodon ; 3. 76. — fossile Säugethiere Griechenlands . 3. 307; 10. 534. -— —, neue Knorpelfische des lithogr. Schiefers . 3 10... RT. ——, zur Kenntniss der Flugsaurier 12. 525. ——, zur Fauna d. lithographischen Schiefers (Münch. 1858) 13. 12. ——, Revision d. foss. Dintenfische d. S-deutsch. Jura 74. 409; 16. 100. ——, über Sauropsis und Pachycormus . ; . 15. 503. ——, die Fische des lithographischen Schiefers 16. 188; 19. 490. ——, die Griffelzähner eine neue Ganoidenfamilie i 16. 189, ——, die oberliasinischen Ichthyosauren . - - 16. 190, ——, fossile Säugethiere am Chimborasso 16. 388, ——, Lophiodon b. Heidenheim. — Pterodactylus elegansın. sp. 17. 563. ——, fossile Reptilien des lithograph. Schiefers 18. 367. Warren, J. C., Wirbelsäule bei Mastodon giganteus . 2..157. —_——, überzähliger Zahn bei Mastodon 6. 140. Weber, O., zur Tertiärfiora der niederrhein. 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Beneden, tertiäre Knochen bei Antwerpen Beyrich, E., zwei Avicula im deutschen Muschelkalk Bornemann, tertiäre Foraminiferen von Magdeburg ——, Pfilanzenreste in Quarzkrystallen > Brandt, Mastodon bei Nikolajew Braun, Al. Pflanzenreste im Bernstein Brühl, Phoca holitschensis n. sp. . Burmeister, H., über Glyptodonarten MY Botanik. Ableger in Körben Agardh, J., neue Algen 2 Albers, über Sumbutus und Radix iwarancusae j Ananastreiberei . Andersson, über nordamerikanische Weiden Anderson, Flora der Galapagosinseln Andrae, C. J, eine Gentiana aus Schlesien F7 ——, einige Pflanzen der Hallischen Flora Y Areschong, Fruktification der Conferven ——, Tortula papillosa in Deutschland Ascherson, P,, zur Flora von Magdeburg A ——, die verwilderten Pflanzen in der Mark Brandenburg A ——, Artemisia austriaca bei Magdeburg ——, ein zweifelhaftes Cirsium der thüringischen Flora M Ashmead, $., Meeresalgen Auerswald, B., botanische Unterhaltungen (Leipzig 1802) Aussaat auf Schnee Babington, C. C., britische Pflanzen ——, über Linaria sepium . ——, britische Epilobium : ——, Arctiumarten in England , v. Baer, Dattelpalmen am caspischen Meere Bail, Th., mykologische Berichte : _—, über Myxogasteres Bailey, neue Arten mikroscopischer Organismen Batka, über Senna de Bary, A., über Oedogonium und Bolbochaete.. — ‚ Copulation der Desmidiaceen \ ——, Fruktifikation der Hymenomyceten . Ser geschlechtliche Fortpflanzung der Algen ——, die herrschende Kartoffelkrankheit (Leipzig 1861) Barla, J. B,, Vier neue Champignons Barter, Botanisches der Nigerexpedition . F 9. 336. Zeis, E., Beschreib. kranker Knochen vorweltl. Thiere (Leipz. 1856)! e 68. d. S| name Fa rt SARWNIN N NSS 32. 19. 487 Barth, Potentilla alba L in Würtemberg . 1. 58. Basiner, Biegsamkeit der Pflanzen gegen klimat. "Einflüsse 12. 114. Bauer, P. M., Cryptogamen Hessens 3 2 r 10. 18. Bauer, Flechten in Hessen . £ } i i 13. 243. Bayer, ‘J., Pflanzen um Oderberg . : ä 6. 142. 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Burkhardt, Fr., Bestimmung des Vegetationsmittelpunktes 12. 527. pay: R., Wärmeentwickl. in der Blühte der Victoria regia;'d. nd. ‚ botanische Notizen 9. 358. — Ueber Chroolepus . 10. 203. _—, , Uebersicht der Hyadrilleen 10, 285. — Bau der Wurzel — 446, ——, Keimung von Trapa natans . ; 13. 338. ——, Blattstellung von Nelumbium — 389. — —, über Aldrovanda vesiculosa ; : — 392. ——, einige Pelonien 16. 104. ——, räthselhafte Pflanzen angeblich auf ungeschlechtlichem Wege entstandene Bastarde } 16. a ——, Bullardia aquatica DC ; E { s — ——, Flora des Kölner Domes i — 199, ——, Stellung der Aeste und Blühten und Richtung der Blatt- stellung am Ast und Stamm bei Nuphar luteum ; 17. 198. ——, Orobanche Cirsii oleracei n. sp. : ; ; 18. 372. ——, Nuphar luteum var. rubropetalum . ; sr ——, Vergrünungen der Blühte des weissen Klee’s : — 313, — —, Hydrilla verticillata in Preussen i i 18. 484. ——, das Verhalten der Pflanzen zu Verwundungen 19. 280. ——, Knospe am Rhizom von Polystichum ; ; — 281. ——, über Stengel umfassende Aeste ; ; N 20. 269. ——, Cedern des Libanon . 3 i : : 1. 394. Chatin, Anatomie von Cuscuta L . 7. 581. Choisy, die Familien der Ternströmiaceen und Camelliaceen — 304, ——, über Dicostigma der Clusiaceen Ä ; k 20. 272, ——, die Gattung Discostigma Hassk . . 16. 393. Christ, H., pflanzengeogr. Notizen über Wallis . 2 12. 528. Christener, Ch., über schweizerische Hieracien . i 18. 380. Cienkowsky, Befruchtung des Juniperus communis g 2. 410. ——, Genesis des einzelligen Organismus 3 2 RO ——, über Pseudogonidien . i PN . 10. 203. Clarke, System der Phanerogamen I ; & 2. 64; 5. 163. Clemencon, J., Weidenbastarde der Wetterau i R 17. 104. Cloez,, Quelle des Stickstoffs für die Pflanzen . ; 7. 182. Cohn, Keimung der Zygnemeen . 8; EN A NR ——, Pilze als Ursache von Thierkrankheiten . i 6. 340. ——, Keimung der Stephanosphaera pluvialis . ; 10. 202. ——, Meeresorganismen im Binnenlande . .. ’ 12. 537. ——, neue Algen Schlesiens g i 14. 540. —— , Bewegungen der Blätter bei Oxalis. Ren 15. 511. ——, über contractile Gewebe bei Pflanzen h : 20. 270. 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Duby, Memoire des Hysterinees . 2 18. 197; 20. Duchartre, über die Keimfähigkeit unreifen an k 1 —-—, Ernährung der Orchideen . ®. Dupuis, Kultur der Zuckerwurz . , - ; 10. Durand, E., californische Pflanzen . ; 5 2 _—, Pflanzen an der W-Küste Grönlands s — ——, Plantae Kaneanae Groenlandiae ; —— u. Ailgard, Plantae Hermannanae S- Californiens 7. Eiche, grosse zu Pleischwitz h 13. z Engelhardt, W., die Nahrung der Pflanzen (Leipzig 1856) Engelmann, @.,, neue cealifornische Cacteen ——, Generis "Cuscutae species secundum ordinem Re dispositae (Berlin 1860) . : IN TFA v. Ettingshausen, C., Blattnervation bei den Euphorbiaceen 4. _——, Blattnervation der Papilionaceen . ; . 4.330. ——, Nervation der Blätter bei Celastrinen - F 10. Falconer, H., Atbalamia nov. gen. Marchant. ; : 3. Farkas Vukotinonis, neue Viola . N i 3 — Faust, L., Sechswochenkartoffel . e as Fee, A. 2: A., seltene und neue exotische Farren i 228. Fenzl, inländische Leucanthemum und Pyrethrum 3 d. ——, über Cyperus Jacquini u. a. 4. Finckh, zur Würtembergischen Flora 3. 229; 8. 551; 23. 13; 17. 485; 20. Fintelmann, lange Dauer des Weidenholzes im "Freien : 1. —— , Nutzbaumpflanzen (Potsdam 1856) . R B. Fischer, F. B., Synopsis Astragalorum tragacantharum . . 6. Fischer, L., Cryptogamen bei Bern £ : 18. Flach, freie Entstehung niederer Pflanzen - : 16. Fleischer, Pflanzenmissbildungen . - . ; 11. Flora des Jura x 2 B i ? - 8. Flora der Jahdegegend . , i ; 13. Focke, über Copulation der Diatomeen at ; 10. v. Fölkersahm, die rothe Kamille als persisches Insektenpulver 3. Förster, C. Fr., Taschenkalender f. denBlumengarten (Leipz. 1862) 20. Fourres, Cultur der Nelumbium 6. Frauenfeld, @., Algen an der dalmatischen Küste . 5. _—, Gruppirung der Gallen £ i ; . — Fresenius, 6, über einige Diatomeen 2 ; F 19. Fries, E., eine schwedische Trüffelart ——, neue Hieracien 10. 78. — Zur Pilzkunde . : Funk, Flora von Bamberg . Fuss, M.: Cryptogamen Siebenbürgens F Garcke, Aug., Nymphaea splendens = N. alba v ——, über die Klasse der Serpentarien / ——, über Acherophorus und Oporina F -——, über die Tribus der Sideen A . ——, Eichengalläpfel aus der Levante v ——, Campanula latifolia verschieden von C. trachelium 4 ——, über Amoreuxia 7; .- „ee an XX, 1862, | | 37 IilseIlIson.äo 490 Garcke, Aug., über die Büttneriaceen 7 . i } d. 22. ——, über die Tiliaceen V/. k — 25. ——, zwei für Deutschland neue Neckeraarten 7 : — 26. — —, über Pfianzenmissbildungen 7 : — 36. ——, ein Wortüb. Walper’s Repertorium botanices systematicae A — 136. —— , häufige Verwechslung von Malva coromandeliana L und Sida carpinifolia L. fill. A i ı : \ e, 145. —— , über Malva obtusa TG. 4A . ; ; 3 2720: ‚ botanische Mittheilungen A . — 267. _—, ‚ über Fumaria Wirtgeni, rostellata und mierantha A 7. 493. ——, über deutsche Pirolaarten M 10. 40. ——, Flora von Nord- und Mitteldeutschland. 4. . Auflage (Berlin 1858) 11. 569. 5. Auflage . Ä 16. 197. ——, die Gattung = Trichanthera Ehbg : \ ; 17. 283. Gasparini, Saugwurzeln und Wurzelauswüchse . ’ 10. 203. v. Gernet, Bau des Holzkörpers der Chenopodiaceen . 14. 18. Glaser, Botanisches von Friedberg 3 : 5 13. 244. Godron u. Regel, Ursprung des Weizens . ; 4. 250. Göppert, H., ungewöhnliche Wurzelbildung des Raps . 2. 364. ——, über botanische Museen, insbesondere das der Universität Breslau (Görlitz 1856) Ä ——, die officinellen und technisch wichtigen Pflanzen unserer Gärten, besonders des botanischen in Breslau (Görlitz 1857) 9. 105. ——, der köngl. botan. Garten der Universität Breslau (Görl.1857) 11. 103. — — , über Dichotomie der Farrenstämme ; & 14. 536. ——, die riechenden Blühten der Magnolia fusca \ 15. 511. Görner, zwei Gemüse 5 i 3 i 3. 237. Göze, über die Euphorbiaceen ; 17. 578: Graf, H., zur Flora des Lavantthales 6. 141. Gray, Asa, Trichomanes Petersi n. Spa, 2. 169. ——, Planta Wrightianae Texano-Neo-Mexicanae — 171. —_—— , Tetraclea nov. gen. Verbenac. — 277. _—, . Buckleya nov. gen. Santal. 4. 250. Gregory, Diatomeen in England 3. 230. Greville, neue Caulerpaarten 2 2. 64. Griewanck, Senecio nemorensis und saracenicus . 4, 330. Griffith, Cantors indische und chinesische Pflanzen 5, 418. Grönland, Monstrositäten von Papaver . 19. 198. Grosse, E., Flora von Aschersleben (Ascherleben 1801) 17. 284. Grüner. Mniumarten um Iglau 3. 156. Grunomw, Desmidiaceen und Pediastreen Oestreichs 13. 500. Gümbel, erste Entwicklung der Mistel { ; 8. 269. Guthnik, Vegetation in Algier : ? . 2 12. 533. Haage, über Sturtia gossypioides . 15. 201. Hampe, neue Rose in der deutschen Flora und Rückführung des Anacyclus officinarum in diese . : L 4. 294. Hanstein, Verlauf dikotyler Blattgefässbündel ; 11. 486. — —, schlauchförmige Gefässe im Parenchym der Blätter und des Stengels bei Monocotylen 5 : 14. 533. Hortig, Th., freiwilliges Bluten der Hainbuche . : 2. 363. —, Entstehung der Markstrahlen i : Ä 5. 485. ——, das Leuchten des weissfaulen Holzes Ä : — 488. _—, , Entwicklung der Spiralfaserzelle . — 489. ——, Verhalten des Zellkernes bei der Zeilbrutentwieklung, Die Bildung von Ablagerungsschichten i 5. 490. ——, zur Entwicklungsgeschichte. der Pfanzenzelle . 6. 242. 243. ——, über das Klebermehl u. über den Bau des Stärkemehles 7. 200. Harting u. Gunning, Aufnahme d. Stickstoffs durch die Pflanzen — 183. 3 en > 491 Harvey, W. H., Nereis borealiamericana i 2 En 14. 260, ——, neue australische Algen : - L 5. 418, —— , zwei neue Pflanzen vom Cap . : $ 15. 78, Hasskarl, interessante Pflanzen Javas : s 13. 503. Hauck, H., Geschichtliches zur Flora von Nürnberg ; 12. 541. v. Hausmann, Fr., Flora von Tyrol (Innsbruck Ein N 6, 142, ——, Nachtrag zur Flora von Tyrol - h 23.502: Hazslinsky, Laubmoose von Eperies , . | 10. 538. v. 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Christoph, H., Pelias Renardi n. sp. £ Ä za Al Chyzer, die Crustaceen Ungarns u 0. nr. 507; 4 kowski, über Steins Acinetenlehre 5 5. Claparcde, AR. E., Cyclostomatis elegantis anatome (Berlin 1857) 12. — —, die Kalkkörperch. d. Trematoden und von Tetracotyle 22. ——, Gehörorgane in den Antennen der Lamellicornier 13. ——, geschlechtliche Zeugung von Quallen durch Quallen 15. ——, über die Gephyrea 17. 580. — Ueber Polydora cornuta 17. Clarck, W., Untersuchungen über verschiedene Mollusken 1. ——, über Chitonidae 7. 249, — ar unica n. sp. . 4. ——, neue Muscheln RELR ET 6. Clasen, Käfer Meklenbürgs rl 85 187970. Claudius, M., de Lagenorhynchis, 'Kiliae 1853 6. —ı-, das Gehörorgan d. Cetaceen u. Labyrinth d. Säugeihiere 12. Claus, C., neue einheimische Cyclopiden 10. =, Anatomie und Entwicklung der Copepoden i 12. ——, Hectocotylenbildung . h : 13. ——, Auge der Sapphirinen und Pontobdellen — =-—, ungeschlechtliche Fortpflanzung von Chaetogaster 15. ——, Physophora hydrostatica und andre Siphonophoren — ——, Beiträge zur Kenntniss d. Entomostraken rag 1860) 16. 20. ——, Organisation der Siphonophoren Clemens, Br., N-amerikanische Schmetterlinge 14. 433; 18. Cobbold, Anatomie der Giraffe Z : L 4. Cohn, F., Encystirungsprocess der Infusorien . 4 L Conrad, die Najaden N-Amerikas ONE Seid, ah 24 _—, Synopsis der Cassidulae 3 h ; 4. ——, Monographie der Gattung Fulgur ' { i ö, 504: Conrad, lebende u. tert. Conchylien - x ; \ 5...86. ——, Neue Unionen s 6. 347. 507. ——, Gonidea und Calyptraphorus noVv. gen. Er ir dA Cope, E. D., Classifikation der Salamandrinen . ‚14. 435. ——, neue tropische Reptilien 18. 383. — Neue Colubrinen 18. 383. Cornalia, neue Euchloris . sb Inv5%. 94, Cornelius, C., die Küchenschabe (Elberfeld 1853) : 2..280. __, Entwicklung einiger Blattkäfer auhorule 23% —— , Entwicklung von Lema rugicollis Z : ? 14. 433. Costa, Ach., neue Insektengattungen ! ; 12. 362. Couch, J., neue amerikanische Vögel ® ; 4. 339; 6. 350. ——, Wale bei Cornwall . ; $ . k 10. 554. Creplin, Wurm in Dicholophus i ; 1. 493. ——, Liljeborg’s Crustaceenwerk (Lind 1853) er ER NN ——, Nilsson Skandinavisk Fauna IV. Th.M . . 6. 201. Curtis, Naturgeschichte der Selandria Robisoni Z ; f. 252, — —, die Ameisen Englands $ b ; 5. 342, Czermak, über den Stiel der Vorticellen \ 1. 400. Czernay, über Cobitis merga 3 3 i 1. 493. ——, neue Gattung der Flusswasserwürmer i 2. 365. — —, russische Lepidopteren , : 5 493; 12. 361. Dahlbom, Hymenoptera europaea praecique horealia, Berlin 1854 3. 316. —— , Kors OÖfvers. af u naturalige Families (Lund 1857) Los Dallas, neue Hemipteren . i 1 Dana, J. D., Klassifikation der Crustacea ‚Choristopoda 1 _—, californische Krebse 6 Dareste, C., Gehirn des Apteryx ä : 8 Davaine, Fortpflanzung der Austern : : ; 1. 323, Davidson, neue lebende Brachiopoden nenne ‚4. 155, Diesing, K. M., gegen Steins Encystirung 1 ——, neuer Kratzer aus dem Lotsenfisch F 6 — —, Eintheilung der Cephalocotyleen 414. ——, Revision der Cerkarien Ä ; ar ;. 168. — —, 16 Gattungen Binnenwürmer. Wien 1855 en. 245. — —, neue Acanthocephalen (Wien 1856) f i &. 555. ——, 20 Cephalocotylen (Wien 1856) : BRRHTE 9 111. ——, 16 Arten von Nematoiden (Wien 1857) - : 10. 207, —-—, über Diplozoon und Diporpa b \ 11. 573, ——, 14 Arten von Bdeilideen (Wien 1858) i ; 12. 180. ‚Dietrich, 2 neue Paederus . RR 7. 206. _—, Neues am Hypudaeus- u. Sorexschädel M 17. 587. Dobel, A., Einfluss des weissen u. farbigen Lichtes sowie d. Dun- | kelheit auf Entwicklung, Wachsthum u. Ernährung v. Thieren 72. 50. Doblika, zur Gattung Dysdera ; 3. 166. Doengingk, die Wanderheuschrecke im Jahre 1860 » 17. 582. Döring, die schlesischen Tagfalter : i 4. 156. Dohrn, 4A., hemipterologische Miscellanen } ; 16, 400. _—, Heteropterenfauna .Ceylons - } ! 16. 405. Dohrn, A., europäische Forficulinen 14. 427. _—, über Harpactorida. 16. 428. — neue Landconchylien 15. 209, Doleschall, C. L., über indische Dipteren ; b 13. 399. Dorfmeister, Raupen und Puppen der Melitäen . ; 3. 168. Drouet, H., Enumeration des Mollusques des France continentale (Liege 1855) } 2 \ > 7. 203, Dubus de Gisignies, neue Vögel R : : : 7; 311. Dudley, neuer Kranich aus Wisconsin . h i 4. 339. Dufosse, Hermaphroditismus einiger Percoiden . . 5. 9. 505 Dumeril, Aug., Lepidophyma nov. gen. Saur. E ß 1. 60. ——, neue Reptilien nebst allgem. Bemerkungen 172. —, Monogr. der Scyllien 1. 404. — Ungeschw. Batrachier 2. 193. —— , Erpetologie de la cöte de Gabon (Paris 1857) . © 16. 512. Dunker, W., neue Buccinum /. 402. — Neue Najaden . 13. 250. ——, neue Mpytilaceen und neue Schnecken s 2: 1519; ——, Index Molluscorum quae in itinere ad Guineam collegit H. Tams (Cassel 1853) 3. 84. — —-, Mollusca japonica (Stuttgart 1861) 15. 209. 210; 78. 200. Duvernoy, Nervensystem der ODressEhBen L > 1. 165. ——, über Orycteropus { P ; 5 — 254, ——, Riesenvögel auf Madagaskar . - : 4. 489, ——, Anatomie der menschenähnlichen Affen . 3 6. 254. Eberth, neues Infusorium im Darm der Vögel . : 17. 493. —, Generationsorgane von Trichocephalus X L 155212} ——, Strongylus tenuis 18. 201. — Nematoden . : 20., 1; Ecker, A., ächter Karpfenzwitter . \ s 10. 455. Edwards, "Hiime, Classifikation der Crustaceen . . 1. 169. _—, neue Krebse 3. 245. — aa : - 3. 315. Egger, über Alliocera clavicornis . 2 Ä 5. 342, ——, dipterologische Beiträge - u ‚29:5509;123. 5319; Ehlers, E., über die Gattung Priapulus Lk : - 18. 490, —_—, Halieryptus spinulosus Sieb . : 19. 120. Ehrenberg, Ch., Meeresorganismen in 16200- Tiefe - 9. 103. ——, das Leuchten und über neue mikroscopische Leuchtthiere des Mittelmeeres 2 2 : 14. 542, Eichwald, Nereis brevimana "bei Haphal \ 3 { 3. 85, _—, Zoologie des caspischen Meeres . : 8. 555. Eights, J., Glyptonotus antarcticus n. gen. Idotaearum . 1...251; Elditt, Monographie der Thysanuren f : 3. 166, Elliot, Eupsychortyx leucofrenatus n. sp. 18. 384, Endrulat, B. u. A. Tessien, zur Fauna der Niederelbe (Hamb. 1864) 2. 255, #ngelmann, W., zur Naturgeschichte der Infusorien . 19.199. Entomolo gische Monatsschrift, Wiener - 5 11. 413, Entomologische Zeitschrift, Berliner E 2 - 11. 412, Eschricht, über Echinocokken 4: a 3 \ #0. ‚231. _—, über die nordischen Glattwale M _. 2 Ä 13. 318. Eversmann, Säugethiere und Vögel Russlands . : 5. 496, —-—, Orthoptera volgouralensia 14. 85. — Cicada Safaryıld.,--S6, Fairbank, Thier von Rotella } “2. 418, Fieber,‘ Fr. Ä., die europäischen Hemipteren (Wien 1861) AS. . +76; Filippi, v7 eigenthümliche Organe in Er Mundschleimhaut der Elephanten 5 z I. ——, Schwimmblase des Oligopus” ater . 8% 5..425. Finger, Vögel Oestreichs . il, 418; 12. 368. Fischer, J. @:, die Familien der Seeschlangen (Hamburg 1855) 6. .248, Fischer, L. M, Orthoptera europaea (Lipsiae 1854) N 2. 423. Fischer,, S., zur Kenntniss der Cyclopiden bei: Petersburg 1,150) ——, neue "Daphniden Russlands . ! 6.507. ——, zur Kenntniss der Ostrakoden (München 1855) ? BE. 2 ——, Beiträge zur Kenntniss der Entomostraceen (München 1860) 16. 198, Fitzinger, g asiatische Orangs 3. 172, — an der N 9... 233. _—, Leiopelma, neuer Batrachier 16 20. 284, Flower, Anatomie eines Galago . - 5.. 96, Förg, Lungenapparat des Gymnarchus niloticus . > 3. 249, Förster, A., neue Hymenopteren . \ © 3. 86; 14. 548, ——, neue Blattwespen e . . 4.255. 486, Forel, A., neue schweizerische Wanze B i n 18, 381. XX. 1862. 39 506 Fraaser, neuer Klippdachs auf Fernando Po 4.178 ——, neue Vögel von Fernando Po 5. 261. Franzenau, J., Lepidopteren Siebenbürgens 8. 281. Frauenfeld, @., Helminthen in Raupen 3. 164. ——, neue Zeckengattg. 3.165. — Tritomurus n n ‚gen. Podür. 5.255: ——, Carychium lautum n. sp: 5. 340..— Paludinen . 10. 206. —— , Trypeten 20. 207. — Zur Fauna Dalmatiens i 19. 375. ——, zur Kenntniss der Insektenmetamorphose . s — 51l. Frauenhofer, eigenthümliche Paludina i , ; 3.361. eh H., schweizerische Lithocolletis . 6. 170: _—, die Tineen und Pterophoren der Schweiz (Zärich" 1856) &. 81. ——, verticale Verbreitung der Tineen in den Alpen . — 275. —— und 7. Zebert, Krankheit der gg Eis und des Schmetterlinges im Mailändischen ; “ 84. Fr eyer, 0. F., neue Carychium und Pterocera . s 492. _— , Naturgeschichte von Thyris fenestrina 3 : 16. 404. Friele, J., Binnenconchylien um Christiania 3 . 1. 489, v. Frivaldsky, neue Grottenkäfer . L I. ar, 12::362: Fuchs, W. drei neue Balaninus . - 20. 18. Fuss, C., neue Wanzen und Käfer Siebenbürgens b 1. 60. _—-. Orthopteren, Hemipteren u. De ee 3. 86. ——, siebenbürgische Paed@rus —: 249. ——, Clausilia madensis n. sp. 7. 472. ——, siebenbürgische Chrysomelinen 8. 281. ——, die Käfer Siebenbürgens . 9. 555. Gärtner, A., Raupe und Puppe von Polix aliena H F 18. 500. v. Gallenstein, Kärntens Binnenconchylien 6. 164. — a 6. 173. en Lebenszähigkeit der Helix lactea 1. 165. ‚ Pachybathron n. gen. Gastrop. — 401. ——, Thier von Helix lactea 2, 179, — Nackte Hausmaus 9. 238. Gassies , J. B. und ?. Fischer, Monographie du genre Testacella (Paris 1856) F n 11. 105. Gegenbaur, C., Respirationsorgane des Regenwurmes j 08265. —ı, Quallen 3. 83. — Phyllosoma ' . 7 2. 422. ——, Schwimmpolypen oder Röhrenquallen 2. 176. —, Phyllirrhoe bucephalum 3. 312. — Genitalien v. | Notacon 3.:314. -, Pteropoden und Heteropoden ee er 2. 181; 5. 255. ——, Entwicklung von Doliolum . } 6, 161. ——-, Organisation der Ctenophoren . L i 9. 223. —-, Organisation der Heteropoden N 10 ; 70469. ‚ Entwicklung der’Sagitta (Halle 1857) f k 10:93) —— , Abyla trigona und deren Eudoxienbrut ı . % 13813: ——, Grundzüge der .vergleicheuden Anatomie (Leipz. 1859) 14, 437. ——, zur Kenntniss der Siphonophoren .\) »: ‚2,414; 27. 107. .286. ‚ Bau und Entwicklung der Wirbelthiereier e 17: 583. ‚ Didemnum gelatinosum, z. Entwicklgsgesch: der Ascidien. 19. 372. Geibnnher, neue Knochenplatte im a SER FEN, FE 7} Georg, W., zwei neue europäische Käfer dr „us „A130 B62) Gerstücker, 4., neue Siphonostomen f HM. { 902, 420: ——, Peters’ Melasomen aus Mossambique k 5192 10. 449: ——, Rhipiphoridum coleopterorum familiae tn a - tica (Berlin 1855) . : ; } 6. 246. ——, zur Kenntniss der Curculionen Ins aus BAHOgaing, 287, —_-, , Eumorphus und Endomychus Be e 10.454, —--, neue Muscariae 16. 402. — Cureulionen 1 {4 16. 405. ——, Gryllacris Serv./8. 207. — Sapyga Ctr . i 18. 501. Gerstfeldt, @., Mundtheile der saugenden Insekte® Mita 1853) 4. 255. Gervais, P., neue Flussfische aus Algefien 1.:253.- 507 Gervais, P., neuer Delphin . ä & e : 1. 254. _—, Süsswasserfische Algeriens . L 2. 189. ——, über Glossoliga Poiereti und Euproctus Rusconüi 3. 249. ——, Augenhöhle bei Coecilia. Zur Osteologie der Amphisbänen — 250. ——, über Anomalurus und Nagerklassification . i — 320. ——, drei Delphine im obern Amazon . i B 8. 380. ——, die südamerikanischen' Chiropteren : ä — 470, Gibbon, neue Fische Californiens . y% h 7. 412. Giebel, C., Klassification der Pachydermen Bosch“ DD. _——, Entwicklung des thier. Organismus im Allgemeinen V’— 23. . ——, Buchs Würdigung des Mantelrandes bei Muscheln 7 b. 44. — —, Hrn. Troschels Gedanken über eine Half gemasse Einthei- lung der Thiere 4 -=-Ss7 27 „aber Chr. L: Nitzsch’s handschriftlichen Nachlass 7 "3, ——, zur Östeologie der lebenden u. fossilen Rhinoceroten 4 -—— 72. ——, Cistudo carolina F e. 1. — Hectocotylen . : e. 263. ——, Grenze zwischen Brust u: Lendengegend in der Wirbelsäuie der Säugethiere und deren Zahlenverhältniss 4 i 12261: | 5 über Odontographie F/ a systemat. Bedeutung des Nasenbeines bei Raubthieren 7 2 Zahnsystem der Beutelthiere A 1 ; : 2. 289. 3 | | Zahnsystem des Klippdachses 7 Missgeburt eines Schaflammes 4 . Osteologie von Habrocoma und Spalacopus Arisy osteol. Differenzen der Kohl-, Blau- u. Schwanzmeise 4 4. 269. | | 082 00000000 ——, eine vierflügelige Taube M . i — 289. ——, Skelet des Finken, Zeisig und Stieglitz A i — 340. ——, Zahl der Wirbel bei dem Biber M . — 445. , osteologische Differenzen des Dompfaffen, Grünlings und " Kreuzschnabels M h i £ 3.31. ——, Odontographie. Leipzig 1854. : 3 : — 96. ——, neuer Byrrhus aus Thüringen Y . Maya ee Ol ——, Magenbau wiederkäuender Thiere 7 — 183. —__, Osteologie der gemeinen Ralle und ihrer Verwandten A — 18. ——, zur Osteologie der Stachelschweine M . > 306. ——, Bastard von Schwan und Gans M . 3 g — 444. —— , Hunderassen oder Hundearten 4 . — 349. — —, schwankende Grössenverhältnisse bei Vögeln Bat: — 501. ——, Artenzahl der lebenden Säugethiere A . 2 6. 24. — —, der letzte Schwanzwirbel des Vogelskelets A. — 29. -—_—, über Fuchs- und Katzenschädel S-Amerikas 4 . — 197. ——, die Säugethiere in zoologischer, anatomischer und paläonto- logischer Beziehung dargestellt (Leipzig 1855) R 6. 253. ——, Geomys bursarius 7 . &. 562. ——, Charakteristik der Federlinge nach Chr. 7 Nitzsch’s hand- schriftlichem Nachlasse A 9. 249. ——, Chr. L. Nitzsch’s helminthologische Untersuchungen A — 264. ——, zur Osteologie des Waschbären A . — 349. — — ,Sklerotikalring, Fächer u. Hardersche Drüse im Vogelauge A — 388, — —, Anatomisches über Cathartes aura u. einige Falken A — 426. - —, Osteologisches über die Orangutanschädel Y . — 448. ——. zur Anatomie der Möven nach Nitzsch . 10. 22. — —, Beiträge zur Osteologie der Nagethiere (Berlin 1857) — 91. ——, zur Anatomie des Wiedehopfs nach Nitzsch 4 . — 236. ——, zur Anatomie der Blaurake nach Nitzsch A — 310. ——, zur Anatomie der Mauerschwalbe nach Nitzsch A — 327. —, zur Naturgeschichte des fahlen Geiers nach Nitzsch M — 364. ——, die Zunge der Vögel und deren Gerüst A - 12, 19. 39 * 508 Giebel, C., Verzeichniss der. Vögel bei Halle M. 3 11. 5V. ——, Anomalurus Pelei aus Guinea M . E — 181. ——, kleine Beobachtungen des Pastor Rimrod M 2 — 183. ——, über einige Hasenschädel M , 12. 310. ——, osteol. Eigenthümlichkeiten des N-amerikan. Wassermulls A — 39. ——, zur OÖsteologie der Murmelthiere A , N 13: 299. ——, zur Osteologie der Flugkätzchen A ß i — 309. —— , Thesaurus Insectorum M ! j 14. 487. ——, drei neue Platydactylus von Banka 7 ; | 17. 58. ——, die Federlinge der Fe nach Chr. L. Nitzsch’s hand- schriftlichem Nachlass 4. 17. 515. ——, die Haarlinge Trichodectes u. Gyropus nach Nitzsch A 18. 81. ——, zur Charakteristik der Gürtelthiere A 3 111193. ——, neue ostindische Schrecken A 5 ' EI. ——, zur Osteologie der Gattung Mensen) A e = = 021, ——, neue ostindische Turbinaria M Ä » , —. 131. ——, über Chlamydophorus truncatus M. — 135. ——, Epizoen nach den Wohnthieren geordnet nach Nitzsch M — 289. ——, neue Squilla von Banka M . — 319, ——, über den Kehlsack der männlichen Trappe Va, — 388. ——, neue Schlangen von Banka V . k { — 3%. —— , über Podoa surinamensis 4. — 424. ——, die Milbenarten der Gattung Hypoderas N Nitzsch M — 438. ——, über Ceratophrys ornata V . - — 503. ——, über Chironectes palmatus v — 504. ——, zur Anatomie der Papageien nach Chr. L. Nitzsch A 19. 133. ——, ichthyologische Mittheilungen M . J h — 321. ——, über einige Asteropectenarten Mist, 20.0 324. ——, ornithologische Beobachtungen von Nitzsch 4 . — 408. ——, Alecto Eschrichti 7_. Ä 3 — 516. ——, lebender Argas von Friedeburg Bis > ; — 518. ——, über Bombyecilla 7_ . £ — 521. Gill, neue Uranoscopidae und japanische Fische ; 14. 435. Girard, Ch., neue Nemertinen i ! : ; 2.181. = Limnatella nov. gen. Entomostr. . - ! 4. 415. ——, neue Nemertinen und Planarien ‘ ; 2 5. 88. ——, Orthopteren aus Louisiana . F a — 89. ——, neue Batrachier von Wilkes’ Expedition i i — 9. ——, Fische und Amphibien aus Chili . 6. 349. —- , meue Fischer : UNTE 207; 12. 560; 13. 516. ——, lebendig gebärende Fische . 7. 413. ——, Salmonen im Oregon und Californien; Ichthyologie West- amerikas; Heredia, neuer Urodele . 10. 88. —_ Cyprinoiden des Mississippithales . — 4517. ——, Salmonen im Oregon 10.458. — Neue N-amerik. Echsen — 563. Giranud, neue Hymenopteren i | 12. 361; 19. 511. ——, Ampulex europaea, neuer Hymenoptere I " 13. 511. ——, neue Cynips und deren Gallen i h 15. 520. Gistel, Joh., 820 neue wirbellose Thiere (Straubing 1857) 10. 453. Gloger, Steine und Getreide im Magen des Wanderfalken 1. 495. Göbel, Käfer um Sondershausen . : 4. 256. Gosse, drei neue britische Actinien { 2 5. 85; 12. 542. —-——, neue Meeresthiere . ; ’ 2. 1716; 6. 169. Goubaux, Fleischtrotteln des Schweines . ı Ä 3.391. — —, vermehrte Zähne bei Pferden { } { 7. 475. Gould, J, Monograph of the en 1. 404. ——, neue Conchylien . 178; 5. 86; 6. 507; 9. 107. ——, the birds of Asia (London 1852) » - 3. 89; 4. 487, 509 Gould, J., neue Vögel 5. 95. 261. 426; 7.387; 9.233; 10. 88; 14. 273. ——, Malacoeichla nov. gen 7. 208. — 3 neue Phaetornis 10. 291. — —, neue australische Mäuse Z//. 418. — Neue Schwalben 13. 179. Grasenick, R., zur Östeologie der Gattung Ursus 4 e e. 242. Grateloup, Distribution des Limaciens (Bruxelles 1855) . 7. 204. Gray, E., Revision verschiedener Molluskenfamilien - 1. 51. ——, neue Eintheilung der Ctenobranchiats S — 7164. ——, Rhopalodina nov. gen. Scytoderm. . h — 248, ——, die Familie der ee Deckel der en Aly- caeus nov. gen. . ; - 1. 249. —, Gonygoria nov. gen. Polyp.- — 401. _——, , Vagänella nov. gen. Gastrop. 1. 489. — Serieinus 5. 89. ——, Tedinia nov. gen Anomiar. . : , 2. 178. ——, Thier von Conus und Rotella F — 179. ——, Pfeifferia und Janella nov. gen. und Zähne der Pneumono- branchiaten 3 2. 417. ——, Synopsis der Petromyzontiden 3. 89. — Volutellen 3.-315. ——, Revision der Conchiferenfamilien . ; 3 419; 4. 155. ——, Thier der Cyclina sinensis Z : ; . 3A. ——, Potamochoerus penicillatus . 5 } ; — 118. —— , neuer Salamander in Californien. Neue Schildkröte von den Galopagos. Rhinoceros Öswelli n. sp. 5. 261. — — , Thalassodroma Hornbyi n. sp. E ; - 6. 174. ——, Eintheilung der Echiniden . 7. 504. — —, neue Sphaerium 7. 585. — Ueber verschied. Schnecken 9. 225. — —, Arcadae 9. 545. — Indische Schildkröte . 0. 88. ——, australische Schildkröte 1/0. 291. — Salamandrinen 12. 366. — —, Cuscus 12. 564. — Säugethiere auf den Aruinseln — 368. ——, Charadella und Lichonella . 5 i : 13. 396. ——, Stavelia nov. gen. Mytilid. . ; L 12. 543. ——, neue Uropeltidae im britischen Museum L 3 13. 178. —— , Eintheilung der Polypen mit Fiedertentakeln 2 14. 544. ——, Revision der Pennatuliden 74. 544. — Neue Spoggodes 20. 77. Gredler, Tyrols Binnenconchylien . 10. 81; 15. 515. Greene, J. W., nordamerikanische Bombydae gi ; 18. 206. Grill, J. W., die haarlose Pferderasse 4 . i ; 14u 8. Grube, 4. B, über Phyllopoden . h 3 . 2. 421. —— , Helminthen und Meerwürmer ; ? VS ARABIR. — —, Lithoprimnos nov. gen. Polyp. F 5 18. 14. ——, neue Arachniden aus dem Ämurlande BT £ — 206. Gruber, N., Eingeweide des Leoparden: . 6. 430. Günsburg, Er., erste Entwicklg. verschiedener menschl, Gewebe 4. 251. Günther, A., über den Puppenzustand eines Distoma .. 1.284. = die Fische des Neckar ' 2 £ 1. 493; 8. 557. ——, deutsche Süsswasserfische . £ } 7. 207. — —, neue Schlangen im britischen Museum ; ; 12. 363. ——, Alepidosaurus, ein Meerwels 5 y F 16. 202. —— , Uebersicht der Stachelflosser E . } 19. 377. ——, neue Schlangen aus dem British Museum . ? 19. 381. Guirao, neue Conchylien . - ä 3. 163. Guiscardi, Gargania nov. gen. Neritid. . - ; 12. 359. Guise, neuer Alpheus ? } ; ; 5. 88. Gundlach, neue cubaische Vögel i 4. 343. ——, neue Cyclostomaceen 11. 406. — Neue Schnecken 11, 492. Gurlt, Zäbne im Hoden eines Pferdes . b - 1. 357. v. Györy, A., Oxyuris spirotheca n. sp. . | - 9. 228. Habelmann, neuer Teredus von Wollin . : i 3. 169, Häckel, E., Eier der Scomberoseces \ { ; 6. 172, 510 Häckel, E., Augen der Seesterne . ; d A ‘15. 387. ——, neue Radiolarien des Mittelmeeres 5 ö 17, 492, ——, Uebersicht der Radiolarien . i ı : 20. 74, Härinesfang in der Wolga . ; , ’ 13. 182. Hagen, H., Larven von Tenebrio molitor } 1. 171. _—, Singeikaden Europas i : : 7: 309; 9, 341. ——, Odonatenfauna Russlands . h - — 346. ——, Neuropteren Ceylons ‚ . 13. 510. ——, die in Preussen schädlichen Insekten ? 16. 406. ——, Insektenzwitter £ } 18. 497. Hahmemann, weibliche Fringilla montana- mit 4 Beinen v — 389. Haines, Cyelostomaceen aus Siam Ä v . 9. 108. Haldemann, neue Insekten 5. 88. Hallowell, neue afrik. Schlangen, 4 neue N- amerik. nz neue californische Reptilien . ; e 2, al ——, neue amerikanische Reptilien 6. 349. ——, verschied. Urodeln 9. 113. — Rana an n. sp. 10. 88. ——, amerikanische Reptilien Z/0. 459. — W-afrikanische — 460. ——, die urodelen Batrachier 22. 563. — N-amerik. a 12, 564. ——, Reptilien von Rogers Expedition . : 18. 382. Hammargren, Brütstellen des Seidenschwanzes . e 13. 323. Hampe, Catops arenarius n. sp. 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Heidenhain, Entwicklungsgeschichte des Urogenitalsystems Vailıly-..28. ——, über den Muskeltonus V_ . 7. 417. ——, über Reizbarkeit der Nerven 7 i 2 — 418. ——, Zuckungsfähigkeit der Muskeln 7 i 7. 590; 10. 211. ——, Blutbestimmung im thierischen Körper F/ i &. 562. v. Heinemann, H., Schmetterlinge Deutschlands und der Schweiz (Braunschweig 1859) Ä 3 | 15. 83. Heintz, Bestimmung der Blutkörperchen V Ä J 2. 243. Heller, C., über Siphonostomen . ; . 12. 275. _—, verwachsenes Diplozoon paradoxum b } 11. 573. — —, zur östreichisehen Grottenfauna h “ y — 5714, ——, Anatomie von Argas persicus 2 ; 13. 172, ——, Crustaceenfauna des Rothen Meeres 18. 380; 19. 124. 375. Hellmann, Zunge des Auerhahns . £ - : 2. 194. ——, Vertilgung schädlicher Thiere X . . . 9. 170, sıl Henry, Ch., zur Ornis von Neu Mexiko & . 9. 114. 232: Herbst, ‚Natur und Verbreitung der Trichina spiralis . 1. 250. Hering, Generationsorgane des Regenwurmes . 14. 83. Herklots, J. 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Harnwerkzeuge bei ‚Gan- er "oiden £ v2. a5 _—, Östeologie des Chlamyphorus truneatus 0 ng, 262: FE accessorische Kiemenorgane der Clupeacen . 6,513. ——, Anatomie von Mormyrus und. Gymnarchus (Wien 1856) 9. 118: —-, arterielles Gefässsystem der Rochen 12: 278. ——, Amphibienkreislauf bei Amphiphous und Monöpterus ..368, ——, gefässlose Herzen . - 23. 181. ——, Anatomie von Clarotes Heusglini (Wien 1859) | — 410. "SIE über gefässlose Netzhäute . er Al —, über die Nierenknäuel der Hayfische - ; — 512. Jäckel, A. J., Vertilgung der Feldmäuse EB AED PO ——, der Biber in Baiern e - en 14. 436. Jäger, e.; Vögel der Wetterau E R Re. an 12. 185. , Schädelbau van'Hiyrar ee er Fin: "Tetrapedos Heuer BAUrrELMe ONE DOES „410, 51l Jan, Iconographie generale des Ophidiens I (Milano) . _ 19..120. ——, die Familien der Eryciden und Tortrieiden 5 20. 285. Jeffrey, piemontesische Meeresconchylien e 5 7. 305. ——, neue britische Conchylien . i i N 13. 397. ——, die britischen Teredoarten . P ; a 16. 198. Jenyns, zur britischen Conchyliologie s : - 12. 543. Jerdon, neue Ameisen aus Indien . F ; Imhof}, Oligoneura rhenana n. sp. - i ——, neue Scolopendergattung Alipes Jones, W., Gefässsystem in.den Ohren der Fledermäuse Jordan, Aetinien an der Küste Devons . P : Junk, Sphegiden und Chrysiden bei Bamberg Kaiser, R., Lebensweise des Lärchenfalters s Kalb, L. W., Ausrottung des Hamsters bei Gotha M . Kalbrunner, über Otiorhynchus ligustici 5 Kaup, J., Arten von Cnipolegus Z _—, Echelyanasse nov. gen. Maraen. ——, Anabas trifoliatus n. sp. ——, über Trigla und Hoplarchus . ; ——, über Chaetodontidae . ——, neue Spatularia ; Kawall, Verbreitung des Dammhirsches ——, Zugvögel in Curland . = . s Kayser, L., Syngnathus in der Saale 7 —En über Schleimkanäle bei Fischen Y/. Keber, F., Untersuchung der Teichmuschel _—, Eintritt der Samenzellen in das Ei Keferstein, W., Geschlechtsdifferenz bei Schmeiterlingen ——, über Lucernaria Müll N EN DIARSONREN AL 00 j |SI ws |swaSl | DD |} ——, Rhabdomolgus n. gen. Holothur. Nemertinen 506. ——, über Loxosoma, neuer Bryozo& = 2D. Sllı Kelaart, neue Reptilien von Ceylon 3. 171. ——, ceylanische Nacktkiemer S e 13. 397. 507; 14..267. Kelch, der Erbsenkäfer 2 3. 89. Keller, A. u. J. Hoffmann, die Macrolepidopteren Würtembergs 17. 497. Kellner, Oestruslarven der Hirsche und. Rehe 11. ‚825. Kennicott, R., Regina Kirlandi, neue Schlange 9. 114, ——, neue nordamerikanische Schlangen 2 383. Kessler, zur Ichthyologie SW-Russlands 458. ——, mammalogische Notizen 90, Keyserling, Eugen v., neue Cypriniden aus ; Persien 4 Kinberg, J. @. Z., neue Annulaten . s Kirsch, neue Laufkäfer der Songarei Kirschbaum, C. L., Sphegiden in Nassau L mu bu Nu NRONAS® er ——, Capsinen um Wiesbaden . ; i 8. 82. ——, über Hoplisus punctatus u. a ‚(Wiesbaden 1855) — 84. Klug, Peters’ Käfer aus Mossambique EN : 1. 403. Kneeland, Skelet des Troglodytes Gorilla »25D 4. 344, Kner, R., die Panzerwelse der Wiener Sammlung vr 1. 493. _—, Hypostomiden - 2.188; 4. 256. ——, die Panzerwelse. Sexualunterschiede bei. Callichthys” und ° und Schwimmblase bei Doras . 3. 170. ——, Clarotes nov. gen. Silur, und ichthyologische Beiträge 6. 512. ——, ichthyolog. Beiträge 11.416. — Die Familie d. Characinen 18: IUTz ——, Trachypterus altivelis und Chaetodon truncatus . — 409. ——, ein leuchtender Fisch 15. 523. — Flossenbau d. Fische 17. 109. ——, Belonesox belizanus n. sp. 16. 509. ——, Fische d. Novaraexpedition u, üb. Labroideen. Neue Fische 16. 510. 513 Koch, e; europäüsche Schmetterlinge in andern Welttheilen (Leip- zig 1854) ; 4. 255. —— , Schmetterlinge "des SW-Deutschlands (Cassel 1856) 9. 553. Koch, C. L., die Pflanzenläuse (Nürnberg 1854) . 2. 422; 5. 88. 421. ——, über "Amaurobius 8. 272. — Ueber einige Opilioniden 19. 124. Köcher, A., über Siphonophoren : ; i ; 1322. ‚ Leptocephalus und Hemichthys \ — 355. ——, Entwicklung von Tubularia und Campanularia i 1. 400. ——, Lophura n gen. Lernaeor, . ! } — 403. —— . Chromatophoren bei Cymbulia — 49%. ——, die Schwimmpolypen od. Siphonophoren von Messina (Leip- zig 1853). 3 ; ; ; 2. 368. -—-—, Studien über die Samenflüssigkeit \ j 6. 160. - ulbenchiörgäge der Leuchtkäfer i 10. 2%. — —, freie Mündungen am Gefässsystem der Cestoden . — 551. ——, eigene Körper an den Gefässen der Holothuria . — 552. — —. Kopfkiemer mit Augen an den Kiemen _. 13: 111. ——, verschiedene Typen der ep eben Struktur des Ske- letes der Fische - . 13. 514. ‚ Beziehungen der Chorda dorsalis zur Bildung der Wirbel Adler Selachier und anderer Fische 15. ‚205. — —, Antheil der Chordascheide an der Bildung d. Schädelgrun- des bei Haifischen 16. 408. —--, Talgdrüsen am rothen Lippenrande des Menschen 19. 130. König Warthausen, Fortpflanzung der Spottsänger : 14. 89. Körber, @., Reptilien bei Augsburg 6. 173. Kolenati, neue östreichische Poduriden u. ostind. 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R., über die angeborenen Beckenformen M - . 12. 455. Krauss, einige. für Würtemberg neue Säugethiere 19. 209. Äress, J., die Käfer des Steigerwaldes .. i 9. 555. _—, Säugethiere des Steigerwaldes DR 14. 90. Kroyer, H., zur Kenntniss der Gattung Sergestes 2 Br 8. 413. ‚.über Pachybdella, Peltogaster und Sylon .4 = 419. —— „über Sabella Z 10. 168. — Gehörorgane der Krebse 10. 169, ——,.Monograpbie des Sergestes . ee 2 Krohn, A., Herz und Biutlauf der Pyenogoniden 7. 310. Kropp; Raupe von Sarentia strobilata ; f 13.232. Ärynicki u. Czerney, Käfer von FRA WCı L £ : 2. AST. —,. die russischen Heliceen ; de 5. 492, xx. 1862. 4) 514 Küchenmeister, Fr., über die Cestoden im Allgemeinen und die des Menschen insbesondere (Zittau 1853) : 2. 280. Kühn, J., Anguillulen in kranken Blühten von Dipsacus fullonum 13. 179. Küster, Binnenmollusken Bambergs 9. 546. Kuhn, K., die Käfer d. S-bayerischen Flachlandes (Augsb. 1858) 12. 181. Lacaze- Duthiers, Anhänge an den Genitalien der Hemipteren 7. 403. _—, Organisation von Dentalium entale . 3 . 9. 226. Lachmann, Rhizopoden bei Bonn . 14. 543. ——, Deutung der contractilen Blasen bei Infusorien — 544, Lachszug e 7. 314. Lafresnaye, neue Vög el 3 5. 94. Langer, Haar ach bei Menschen und Thieren ce. 24. ——, capillares Gefässsystem der Teichmuschel 2. 418; 5. 420. Langmann, A.. zur Naturgerchichte des Gänsejägers A 14... 11. Layard, Orhis von Ceylon . ß . 2.193; 4. 159; 5. 9. ——, über Paludomus Swb A 6. 167. Lawrence, neue nordamerikanische Vögel k 9. 114; 18. 384. Lea, J., Unionen 3 4. 338; 12. 544» 545; 13. 397: — . 200. ——, neue Melanien und Unionen ; 6. 509; 9. 541: 10. 451. ——, Plagiodon nov. gen. Najaden und neue Conchylien 9. 107. Le Conte, neue N-amerikan. Käfer 2. 185. — Arten v. 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Rouget, Lathrobium Tarnieri n. sp. 5 ? 4..157;18: Authe, J. Fr., Braconiden . - ; 2 7. 309; "14. _—, isländische Hymenopteren f Et —— , Monographie der Gattung Microetonus Wesm . 9. —— u. Fr. Stein, Spheciden und u ae ; 13. Sager, neue Myriopoden . } 9. v. Salis, die Bergmönchsmeise . . A ? #7. Salm-Horstmar, neuer Süsswasserfisch . i ; 16. Salvin, neue Reptilien aus Guatemala i ; 17. Samuelson, J., die Honigbiene (Nordhausen 1862) 2 19. Sandkörner im Magen junger Schwalben { 20. Sacc u. Regnault, Respiration des Murmelthieres im Winter 7. Sars, M, Entwicklung der Medusen , 10... _—, das Ammengeschlecht Corymorpha und dessen Medusen 17. ——, Siphonodentalium nov. gen. . R 18. de Sauley, Binnenconchylien im Hautes Pyrendes 2. de Saussure, H. F., Monographie des Guepes solitaires (Paris 1852) 2. _— , hymenopterologische Studien 7: ——, Myriopodenfauna Mexikos und der Vereinten Staaten I. ——, neue Scolier Scacchi, A., Conchylien Neapels (Neapel 1857) . . 10. Schaufuss, F? 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Verbreitg. der Thiere. 3Bde. he 1853.80.) 1. ——, neue Turbellarien und Anneliden . N 14. Schmidt, Ad., Eintheilung der Paludinaceen 4 . d. _—, kritische Bemerkg. über ee von SRunlian, Helix 4 1. ——, Hydrocena Sirkii Parr. A f dım ! _ XX. 1862. 41 522 Schmidt, Ad., malakologische Mittheilungen dr 32aK _—, Elassifikation der Land- und Süsswasser schnecken? M 4.365. ——, zwei neue Helix 6. 166. — Neue Clausilia - sl22302m103. ——, die Binnenmollusken N-Deutschlands 4 . ; 8. 120. ——, über das Gehörgan der. Mollusken 4A ; — 389. — —, üb. die Baleen u. baleaartigen Clausilien Siebenbürgens 4 — 407. ——, über Troschel’s Gebiss der Schnecken u. über Anfertigung und Aufbewahrung von Schneckenzungen M . 11. 56. ——, die kritischen Gruppen: der europäischen Clausilien (Leip- be 1857) { i ; : ! 9..,227. —ı_, über Neritinen h i | \ 1 12. 543. Schmidt, Fr., neue Noctua . j h i ‚ 14, .426. _—, Ornithologisches aus Wismar : : N ADS, Schmidt, F. J., drei neue Höhlenkäfer ; : : 17. 109 Schmidt, 0% zoologische Mittheilungen A e fü: We... _—, über 'Sipunculoiden 4 Falk. 14 ——, die neuesten Untersuchungen über die Brachiopoden A — 325. Ada? über den Bandwurm der Frösche, Taenia dispar und die geschlechtslose Fortpflanzung seiner Proglottiden A: TO PRTEN 2 — — , das Körperchen in der Micropyle der Najadeneier 10. 206. — — , rhabdocöle Strudelwürmer des Mittelmeeres N wol: DIR, — — ‚Deliciae Herpetologicae Musei zool. cracoviensis (Wien 1858)/2. 183. ——, rbabdocöle Strudelwürmer um Krakau (Wien 1858)... 28. 171. Schmidt, Th., in Pommern ausgerottete Säugethiere (Stettin 1856) 0: 2,89; Schneider, 4. ‚ Beweggn. an den Samenkörperchen der Nematoden 9. Sr ee, Metamorphose der Actinotrocha branchiata » 19. 121. Schneider, G, Binnenmollusken von Schweinfurt . $ 9.546, Schneider, schlesische Phryganen und Dipteren . REN A Re 8 en Monstrositäten an Käfern . i ; 18. 178. — —-, in Schlesien neue oder seltene Käfer 2 ; — 7 Schöbl, Haplophthalmus nov. gen. Isopodum .. Halle 15. 518. _— ‚ Typhloniscus, neue blinde Assel .. 16.-509, Schreiner, O0 , gegen Mann über Lithosia Helyäglaam def 4,43, verschied. Entwicklgsperioden einiger a A:\7.,242. —— ’ ——, Riemenwürmer bei Fischen 7 ., rd8ß, Schuler, Gortyna petasites in Oestreich . insrsige 5.,342. Schulz, A., Infusorien Nassaus : 9. 544. Schultze, Ce. Aug., Echiniscus Creplini (Gryphiae 1861) . 17. 584. Schultze, M., Bau und Entwicklung der Turbellarien . 1.0: ui, mittelmeerische Untersuchungen . ! - \. 3.164. ——, über den Organismus der Polythalamien .' 5 4. 335. ——, Fortpflanzung der Polythalamien . ü .. 6. 164. — —, Untersuchung der Geruchsnerven V/ EN EN 8.384. ——, über Landplanarien ‘. 0 550. — —, Entwicklungsgesch. von Petromyzon Planeri (Harlem 1856) 10. 86. die Hyalonemen (Bonn 1860). 18, 198. Schulize, F. E, Schleimhautkanäle bei Fischen u. 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Sundevall, über das Walross 4 . 8 } 15.:270. ——, über ein Distomum . 17. 170. ——, neue Korallengattung Herophile und Beobachtungen über Knospentreiben M 3 19. 14. Am Stein, Myriopoden und Crustaceen Graubündens . 9. 552, _—— , Bündener Dipteren ; — 553. Stein, Fr., Entwicklung der Bandwürmer.. : 5 e. 259. = Entwicklung von Colpoda cueullus . 3. 418. ——, über Epistylis u. Opercularia £. 153. — Ueber Volvox 4. 154. ——, Organisation u. Entwicklg. der Cothurnia u. Lagenophrys — 335, der Organismus der Infusionsthiere I. BT Fa 14. 261. see. über Süsswasserrhizopoden ; — 417. ——, Infusorien im Pansen der Wiederkäuer ö — 418. ——, über einige Infusorien 16. 115. nn, alealliche Fortpflanzung der Infusorien 16. 117; 19, 500. 41* 524 Stein, Fr., neues Infusorium in Regenwürmern |. > 19. 500. _—, Infusorien b. Wismar 20.277. — Mastdarmparamaeeium 20. 278. Stein, neue europäische Isopoden . ; ; : 14. 271. Stein, J. P. Fr., neuer Homonotus » . IE : 13. 176. Steindachner, Fr., über die Gobioideen . ö 17. 584. Steindachner, Fr., über Leucifer uracanthus und "die äussern Kie- menanhänge bei Protopterus ; : ; ; 19,207. ——, ichthyologische Mittheilungen » ? ? — 511. Stierlin, schweizerische Otiorhynchen . B } 12, 182. Stimpson, W., neue Conchylien . R i i 2. 178. ——, neue Meeresthiere bei Carolina ; 6. 506; 9. 106, 547. ——, Dendrocölen von Rogers Expeditson h 10, 451. -——— , Crustaceen und Echinodermen im Stillen Ocean . 12. 547, ——, wirbellose Thiere der Vereinten Staatenexpedition — 548. — —, nordamerikanische Crustaceen E { i 18. 203. Stollwerck, entomologische Mittheilungen . Snake 1. 403. _—, Schmetterlinge bei Crefeld . 4. 486. Strahl, neuer Acanthocyclus und Allgemeines über das System der Dekapoden i 19, 201. ——, neue Rüppelia und über die Grenze der Brachyuren — 203. ——, neuer Dekapode Jagoria . — 204. Strauch, H., Erpetologie del’Algerie (Petersburg 1862). — 513. Stricker, zur Entwickelungsgeschichte von Bufo cinereus 17. 205. 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Thienemann, über Helix albella L Ä ; { 12. 355. Thomas, A., die europäischen Frösche . . i &. 378, Momason, W., über Hyperooden bidens . 2 5. 9. ‚ britische Actinien 12. 543. — Proctotrupien : 14. 551. ——, Zahnsystem der Binnenschnecken . ; e. 268. — —, Reticeularia nov. gen. Sertular. hr - i 1. 489. —— , neue britische Crustaceen . | 2. 182. Thomson, C. G., schwedische Arten von Omalium Mi. 9. 458. Thon, @, die in der Medicin gebräuchlichen Coleopteren 4 14. 183. Thorel, T, über das Männchen von Scytodes thoracieus A 5. 363. ——, die Crustaceen in Arten der Gattung Ascidia 4 . 15. 114. Toms, R., die Gattung Lasiurus . i 10. 292. ‚ drei Fledermausgattungen 70. 91. — Miniopterus 12. 368. -—-—, Vespertilio suillus 23. 410. — Neue Fledermäuse 14, 213. Troschel, specifische Differenz der Alausa vulgaris und finta 1.172, —— , Mundtheile der Cephalopoden 3 k ; 2. 417. ——, über die Holconoti . | \ i 1 4. 159. 525 .Troschel, neue Heteropoden von Messina . u Leptopterygius, neuer Scheibenbauch Trugni, E., generis Iphimi characteres . } . Uhler, R., "wahrscheinlich neue Käfer ——, zur Neuropertologie N-Amerikas N Ule, O., Monas prodigiosa auf gekochtem Rindfleisch 4 Valenciennes, neuer Panther bei Smyrna . e Valentin, über den Winterschlaf des Igels della Vallette St. George, de Gammaro putaneo (Berlin 1857) Veesenmeyer, Leuciscus virgo in der Donau Verany, Nizzaer Mollusken } - De Vesey, zwei neue californische Vögel . Vierordt, Untersuchung des Pulses Vogel, Bestimmung der Blutkörperchen Voigt, Chr. Aug., über die Richtung der Haare. am menschlichen 1 Körper (Wien 1857) ; Volkmann, R,, über Muskelbewegung Var ——, hämodynamische Untersuchungen ——, zur Physiologie des Gesichtssinnes 7 5. 504; ——, Accommodationsvermögen des menschl. Auges 7 10. 454; e. 224. 17. 506. 8.423. Wagener, @. R, die Entwickelung der Cestoden (Bonn 1855) 6. 245. —— , Beiträge zur Entwickelungsgeschichte der Eingeweidewür- mer (Harlem 1857) — —, Entwicklung des Distoma eygnoides ranae ——, Helminthologisches ——, über Gyrodactylus elegans Wagner, A., Feldmäuse in den Alpen ei 11. 492. — 514. 12. 360. 16. 398. 3. 171. _—, Supplemente zu Schrebers Säugethieren (Leipzig 1855) 5. 427. 93. Wahlberg, P., nordische Dipteren . ——, neue Blutegel 5 ——, Beobachtungen über nordische Hummeln 4 Wallace, 4A. R,, Affen im Amazonenthale f v. Wallenberg, ‘C, Lulea, Laplands Mollusken Wallengren, 24. D. J, Lepidoptera Scandinaviae (Malmö 1853) 5,. 89. ——, nordische Corisa - —-—, Uebersicht der skandinavischen Coleophoren 2 Walker, neue ceylanische Insekten 12, 361; 14. 271. 272; Walpole. über Didunculus . Walter, @., Anatomie von Öxyurus ornata Wanckel, 2 Fauna der mährischen Höhlen Warneck, Entwicklung der Schneekenembryonen Weber, E., über die Spinnmilben . TR Wedl, C., helminthologische Notizen , Nervensystem der Nematoden » ‚Herz von Menopon pallidum : . _—, ‚ Gyrodactylus ——, Kanäle in der Schale "der Acephalen und Gastropoden Weinhold, Eizahn der Schlangen Weinland, D. F, Haftorgane eines männlichen Nematoiden ——, Heiminthen im Menschen . ——-—, der zoologische Garten (Frankfurt 1860) ——, Straussenbrut in Italien Weisse, Lebenslauf der Euglena . Wesche, Milchertrag der Kühe /. ——, Geschmacksinn des Rindes F/ z Wesmael, neue europäische Ichneumonen . .——, Ichneumones amblypygi j ; Westwood, Arten von Bolboceras Z ; . —— —— "11. 104; 8. 271. 9. 132. 4. 4%. 13. 18, 5. 498. 15. 144. — 520. 4. 160. .13. 169. 18. 381. ce. 10. 8. 469. 6. 245. 7. 104. — 205. 11. 572. 13. 169. 8. 85. 13.- 82. 14. 544. 15. 8. 17. 586. 3. 243. 2, 102. — 3831. 3.88. 4. 156. 1. 253, 526 ‚White, Monographie der Aegosoma und ihrer Verwandten 5 ——, über Lithodes 9, 229. — Neue Käfer ; 9. 230; 10. ——, neue Käfer von Port Natal . ; | IEN ——, zwei neue Krebse » Vz Wiegand, Berechnung der Blutmenge eines Thieres 7 . e: Wilde, zur Falterfauna von Zeitz an der Elster A ? 16. ——., über Befruchtung der Schmetterlinge 7 . 2 18. Wocke, neue schlesische Falter . ! 1 48:3 Wollaston, V., Pentartrum noy. gen. Cureulion‘ 3 14 4. ——, neue canarische Käfer ; ? 204 r 12. 2 — —, Antidipnis nov. gen. Coleopt. % : r 13. ——, Schmetterlinge von Madeira . ; Ä ? 13. ——, neue Aphanarthrum . e N - . 15. ——, Käfer von Madeira . i — — —, neue Käfer von St. Vincent und Ascension } 17. Woodhouse, neuer Numenius und neue Nager . a2 2. ——, Struthus caniceps n. Sp. Wr Woodward, einige Muschelthiere 5. 255; 6.166. — Panopacen 9, ——, neue afrikanische Binnenconchylien 15. Wymänn, Muskulatur des Troglodytes ‘ ge 9: Aanthus, F., drei neue Seesterne . : \ 78: Yxem, monströse Eidechsenembryonen . 14. Zaddach, die Entwicklung des nl sanideneies Berlin 1854) 23. ——, Holopedium gibberum ff Zander, die europäischen Pieper . - 3 ‚ 4. “ Zebe, Cryptocephalus saliceti n. sp. h F e % Zeller, P., C., überwinternde Lepidopteren . . Ban FRE Ku ——, Beiträge zur Lepidopterologie Ä 3 ——, neue Nachtfalter Javas i : e o: ——, Scopolis Lepidopteren : 3 : Ö. Zenker, W., System der Crustaceen h | 4. ——, über Asellus aquaticus r 5. —-—, anatom. systemat. Studien über dieKrebsthiere (Berl. 1854) — Zetterstedt, J. E., über Schnecken im Dpt. Haut Garonne 4 10. Zuchold, E. A., Leichardts Petasida ephippigera F/ ; d. Verschiedenes. Baer, W., Ersetzung der Kartoffeln 7 . 5 } 2: —— , über die Goldmacherkunst 7 , t ; — —— , über Kaffeeblätter als Thee Y/ b | ——, die dritte schweizerische Industrieausstellung 24»2'10:313: ——, Unglücksfälle durch Mineralöl 7 i Baumaterial neues Briefe durch Seewasser beschädigte wiederherzustellen 16. Brod, gutes herzustellen 74. 274. — Cäment aus Gyps 12. Cisternen in Venedig 17. 292. — Cochenillefabrik 13. Colonisationsversuche in Madagaskar \ 7: Dachschiefer, deren Prüfung 74. 555. — Dinte bu ER Eisenproduktion gesammte 1854. R 11. Geheimmittel, cosmetische 7/7. 418. — Gemü se conserviren £ Gewebe unverbrennlich zu machen 10. Gewebe aus Menschenhaar 18. 79.— Gold ausbeute d. Welt 20: Griechenlands Statistik 7: Heimweh einer Hirschkuh h ME Habe 2 10. Hülsenfrucht verdaulicher zu machen . 3 m Jagdausbeute in Mähren { ! 3 — Keferstein, A., die ägyptischen Plagen M ; na 527 Kirgisensteppe-. r : sawleı ı Za2lk Kohlensäure beim Brodbacken 5 | \ 20.381 Krahmer, Nicht-Schädlichkeit d. Arsenikfarben in n Zimmern VY; e..268. Landwirth schaft in Californien j a Leder wasserdicht zu machen . ; i Re 7. 106. Leim, elastischer nicht faulender »ny i r 10. 210. Madeirawein, künstliche Bereitung _, a } led 106. Malzteig, dessen Benutzung E "105. Der Mensch — kein Raubthier (Neustadt 1856) 8. 207. Metallproduktion der Welt im Jahre 1854 3 7.106. Milchertrag der Allgäuer Kühe f 2 h 7. 212. Pergamentpapier sehr dauerhaft . we a 10. 464, Pferdefleisch als Nahrungsmittel . - .. 10. 296. Phillips, Feuerlöschapparat E - e.'213. Pilze conserviren 7. 588. — Pitceirninsel . 9. 241. Pöhler, A., verschiedene Kau- und Rauchstoffe 4 3 L2.% ZU: Produkte landwirthschaftliche in Costa Rica . i 13. 183. Räucheressenz . b 71.2212 Keil, schädliche Folgen des "Genusses von Brod. Yv ; e..219. Rudel, über die Flachswolle V ; s e: 23; Rudel, Industrieausstellung zu Breslau v SE s Br ZIG Schafe, cholerakrank i } > 77 Ei Schliephake, kaukasisches Insektenpulver & °2. 110. Schreiner, die Feinde der Obstbäume M 7. 513. —— Stärke und Brodmehl aus der Rosskastanie 7 — 541. Schweinsborstenver wendung 3 ; s 23910, Schweinezucht, Statistik ; Ä 26, 9. 241, Siemwert, Bedingungen guten Trinkwassers 7. : 19. 520. ——, über Kloakenreinigung 7 . 3.55Ir. Steinkitt von ausgezeichneter Güte : ; : 7. 106. Tabackspro duetion Nordamerikas . 8. 561. Tischmayer, L., Brod aus Eichel- und Kastanienmehl M 6. 466. Vaga von Murcia und ihr Seidenbau . 12. 310% Waschpulver pariser 12.278. — Wasserglas Z. Waschen 10. 400. Wasserglas als Düngmittel : 10. 296, Wasserglasanstrich . . 2 - 5 0 464. Wilde Jagd, was ist sie? } - 9. 242, Wurmfrass in Kiefernholz, Gegenmittel > £ 14. 556. Zinken, eigenthümlicher Seidenfaden 7. . - 18. 391. Nekrologe. Bachmann, Fr. . . . 6.433. | Hoschke, J. Chr. Al. H. 17. 587. Echtermeyer, Friedr. . 7.490. | Kaulfuss, Ferd. Ludn. e. 38, Eckardt, Ludwig . . . 16.421. | Sohnke, Ludm. .. 2180: MS. 3.0.58 1202. Steinberg, U RE e. 215. Germar, Ernst Friedr. we, -Bl.. 1 Meehsek & He. 17. 589. Le Buch, Ve nenn. EN DIE 203: - 1 1Zemkon,.Ioh.; Carl Zudw. 20. 383. Henckel v. Donnersmarck, Graf Ludwig Leichhardt, Biographie 17. 590. M 7. 38. 142, 246. 405. 588, Nachtrag. Baer, W., über Braunkoblen 4 . d. 259, v. Hauer, Fr., die en und Capricornier der östreichi- schen Alpen { 2 ? 4. 328. —-—, asymmetrische Ammoniten von Hierlatz ; - N ——. neue Cephalopoden der Hallstätter Schichten - — 168, —— , Liascephalopoden der NO-Alpen . ö : 6. 425, 598 Beintz, W., Analyse von Spiegeleisen von der Müsener Stahl- 17. hütte Mo . - - - : Mayer, K., Conchylien der Schweizer Molasse } v. Meyer, H., jurassische und triasische Crustaceen h —_—, über fossile Amphibien f x ——, Wirbelthierreste am Monte Promina — —, paläontologische Notizen ——, Trachyteuthis . ®. o 56. 4. 147. — 329, 5. 171. 6. 139. — 501. ——, zur Fauna der Vorwelt III. Saurier d. Kupferschiefers (Frank- furt 1856) 8. 547. — Palaeontograph. Studien (Cassel 1856) ——, Kohlenreptilien in Deutschland & j ——, Psephoderma alpinum im Dachsteinkalk ——, Palaeoniscus obtusus, Siebloser Isopode — —, Labyrinthodonten von Bernburg — —, Psephoderma alpinum i . uva ——, Phanerosaurus, Lamprosaurus, u. a. fossile Reptilien — —, die fossilen Prosopodiden - . N >, paläontologische Mittheilungen A Pfajf, Schöpfungsgeschichte. Frankfurt 1855. . ——, Grundriss der Mineralogie (Nördlingen 1860) Schübler, Steinkohlen in Würtemberg E : Söchting, Flüssigkeiten in Mineralien M > 9. 213. 11. 214. 12. 345. 13. 493. 13. 494. 13. 496. 16. 495. — 49. 17. 566. 6. 336: 16. 370: 14. 397. 16. 460. Sachregister zu Band XIX und XX, Alle Seitenzahlen ohne Bezeichnung beziehen sich auf Bd. XIX, alle. Seitenzahlen hinter einem + auf Bd. XX. A. Aberation, sphärische mit Hülfe a Interferenz zu ı untersuchen Absynthiin 342, Acanthocobitis nov. gen. 291. Acanthocyelus n.gen. Decapod. 201. Acetoglycolsäureäther + 298. Acetonitryl, 2-fach nitrirtes + 342. Acetoxacetsäureäther 7 298. Acetylchlorid; Zersetzung + 338. Acetyl-Quercetinsäure 467. Actinotrocha branchiata 121. Aepfelsäure 465. Aerolith + 213. Aeste, stengelumfassende + 269. Aethylbasen, Trennung 258. Aethylenglycol, Umwandlung in Aethylalkohol 7 238. Affen, fossile 114. Alaunstein, Bildg.in der Natur 256. Alaunstein, Darstellung 257, Alaunstein, Wasserbestimmg. 256. Alaunstein, Zusammensetzung 257. Aldehyd, Einwirkung schwacher Affinitäten auf 463. Aldehyd mit Aethylenoxyd 7 338. Alexandrit + 358. Algen der Tafelbai + 272. Alkaloide, Nachweise + 343. Alkohol, Einwirkung des, auf die Hefe + 52. Alkoholradikale, Doppelsulfide der +45. Alkoholradikale, Doppelsulfide der, und deren Verbindungen mit.den Jodiden + 226. Ammoniak, oxals., Löslichkeit in Ammoniakverbindungen + 29. Ammoniak, doppelt chromsaur. 19. Ammoniak, 3-fach chromsaures 22, XX. 1862, Amphibien Algeriens 513. Amphipoda Gammaridea, skandi- vische 68. Amysgdalocystites 358. Amylalkohol, Einwirkung von Sul- phophosphorsäureanhydrid auf r 46. Amylen + 340. Amylglycerin 7 342. Anas 414. Anneliden, Ne yenayeran 124. Anser 412, Aporrhais tertiär 275. Arseniate, krystallisirte 168. Arsenikbasen 259. i Arsensäuren, Verbindungen mit Glycerin 92, Arsensäuren, Verbindungen mit Zinnoxydul + 224. Ascidien, Entwicklung 372. Asphalt 471. Asteropectenarten } 324. Ateleocystites 358. Atomgewicht des Silieium + 223. Auerhahn am Amur 7 79. Auge, Diathermansie der Medien des + 216. Avicula im Muschelkalk 4. B: Balaninus, neue + 78, Barometer, Ursache der täglichen Schwankung 7 38. Basalt am Plattensee } 248. Beatricea 361. Beinschwarz, Analyse 168. Belodon Kapfi 7 67. Benzoeharz, Säure des 92. Benzoeharz, Säure des 340. Benzoesaures Jod zersetzt f 337. Benzylmarcaptan 341. 42 530 Baryum, Verbindungen, Verhalten bei hoher Temperatur 238. Bernsteinfauna + 268. Bewegung der Polythalamien + 373. Bibrombernsteinsäure 466. Birkhahn-Balze 213. Bittermandelöl, ätherisches, Dar- stellung 467. Bittermandelwasser, gleichmässi- ges 467. Butylglycol, Reduction u. Butyl- kalk 462. Blastoidocrinus 357. | Blattstellung,bei Araucaria 192. Bleioxyd, chromsaures 23. Blumenbildung r 274. Boracit 242. ar Brachiopoden im Lias 488. Brachyura 203. Braunkohlen in Kroatien + 247, Braunkohlen bei Teplitz 266. Braunsteinanalyse 337. Bromäthylen, Verbindungen mit Brucin 169. Brechungscoefficient, Bestimmung 332. Brenzweinsäure 465. Brombuttersäure 338. Bromäthyltriäthylphosphonium- bromid, Metamorphosen 90, Bromamylen + 341. Bromsubstitutionsprodukte + 339. Bromvaleriansäure 338. Bücher-Recensionen: Berlepsch, die Alpen in Natur u. Lebens- bildern + 38; Berlepsch, neue- stes Reisehandbuch f. d. Schweiz 451; Emsmann, Elemente der Physik + 37; Gerding, sieben Bücher der 450; Gether, Gedanken über Na- turkraft + 212; Globus, illustrirte Zeitschrift für Länder- und Völ- kerkunde + 212; Konigl. svenska Vetenskaps - Akademiens Hand- lingar. 1851. 7%; Leunis, Schul- naturgeschichte II. Th. Botanik + 38; Ofversigt af kongl. Ve- tenskaps Akademiens Förhand- iingar 1861. 77;: Oversigt over det Kgl. danske Videnskabernes Selskaps og dets Medlemmers Arbeider 1860. 79; . Quenstedt, Handb. der Mineralogie + 262; Sauber, Entwickelung der Kry- stallkunde F 62; Schlichting, chemische Versuche einfacher Art + 213;. Videnskabelige Me- Naturwissenschaft delelser fra den naturhistoriske Forening i Kjöbnhavn for 1859 rt 211; for 1861 + 212. Butylmilchsäure 338. K>. Cäsium 255. Calamitenfrüchte 487. Cancellaria tertiär 276. Carabocrinus 356. Carnallit in der Hallischen Mut- terlauge 160. Ceramiaceae 494. Cereopsis novae Hollandiae 411. Cerverbindungen + 44. Chloracetyl auf Weinsäure + 340. Chloral, Einwirkung auf Natrium- alkoholat 464. Chlorkoblenstoff, Bildung 837. Chloroformbereitung + 338. Chromoxyd, magnetisches 57. Chromsäure, neue Darstellungs- weise 11. Cima de Flix } 344. Cirsien Steiermarks + 71. Cleiocrinus .356. Coca, Verwendung + 243. Comarocystites 358. Conchylien von Elmshorn 275. Conchylien, neue tertiäre 279. Conchylien v. Grossalmeroda 280, Gonapylien, Vorarlberger Gestein Conchylien, Westeregeln 280. Conchylien, tertiäre Kassel 7 364. Coniin, Ausmittelung einer Ver- giftung durch 170. Corallen bei Perm 488. Croton erythraema 342, Crustaceen im Wetter- u. Wener- see 34. Crustaceen roth. Meer 124. 375. Crustaceen Ungarns 510. Cryptogamen Sachsens + 366. Ctenodonta n. gen. Arcac. 359. Cyansulfid + 225. Cyclocystoides 359.- Cyrtodonta n. gen. Arcac. 360. Calcium-Verbindungen, Verhalten bei hoher Temperatur 258. Cygnus 408. D. Dattelpalme tertiär + 361. Decapodensystem 201. Diathermansie der Medien des Auges + 216. Diatomeen 281. Dicostigma + 272. 531 Dieotylenstamm, Wachsthum 115. Didemnum gelatinosum 372. Diglycolsäure 293. Dinocyon Thenardi 114. Dyas 270. + 256. RP. Echinococcus + 377. Edriaster 359. Eichwaldia g. Brachiop. 360. Eisen, Reaction des, auf Ammo- niak- u. Natronsalze + 28. Eisenkies, Entstehg. in der Braun- kohle 183. Eisenoxyd, Reaction des, auf Am- moniak- u. Natronsalze + 28. Eisenoxyd, salpetersaures + 336. Eisenoxydulkrystalle, Bildg. 274. Electricität, Vertheilung aufeinem Ellipsoid 167. Electricität, Vertheilung der, in Nichtleitern + 39. Blectricität fossiler Kohlen + 386, Electrische Leitungsfähigkeit der Krystalle + 329. Electrischer Galvanometer 458. Electromatorische Kräfte, Mess- bestimmung + 221. ? Elementarorganismen 284. Ennema 361. Entladung der Leidener Batterie + 332. Entomostraceen neue 7 78. Entzündbarkeit der Blühten 492. Erdbeben, Zusammenhang zwi- schen, u. magnet. Störungen 254. Eryciden + 285. Erzdistrikt Kongsbergs F 54. Erzdistrikt Ungarns + 244. Erzgänge, Bildung 101. 173. Eulimaceen tertiär 278. Exelissa n. gen. Gastrop. + 68. Extractum gentianae 265. EF'. Fahlerz im Avanzagraben 181. Farbe der Blühten 117. Farbstoffe aus dem Steinkohlen- theeröl 98. Fauna Mulhusana. Coleoptera + 81. Fauna, permische + 65. Feldspatbe, Verwachsung 475. Fische, devonische 190. — devonische + 364. — .bei Genua + 369. — Indiens + 372. — im lithograph. Kalk 49%. Fische, permische + 363. Flechten, Classifikation + 369. Flechten bei Genf + 369. Flechten Deutschlands + 367. Flechtenstoffe 98. Flora d.untern Kohlenformation 79, devonische 72. permische + 65. silurische 72. von Mossambique 361. von Pommern u. Rügen 281. von Meklenburg 281. von Gera 281. Mulhusana. Nachtrag + 178. von Würtemberg + 271. von Röbl + 271. Flora von Sakhalin 198. Fluorescenz d. Pflanzenfarben 492. GE Galmei in Kroatien + 247. Geognosie bayerischer Alpen 182. Thurgäu 268. Russland 271. ‚Ural 271. Drave und Save 343, Nangasaki 344, Bentheim 477, Wollin 483. Heilbronn 483. Obern See 485. des Riesengebgs. +350. Gewächse, rankende 195. Gewebe, contract., Pflanzen +270. Glycerin, Verbindungen mit den Arsensäuren 92. Glycerin, Verwandlung in Pro- pylenglycol + 288. Glycerin, Verfälschung mit Zuk- kerlösungen 239. Glycogen, Darstellung 170. Glycolamid + 289, Glyptocrinus. 357. Glyptocystites 351. Gneiss des Erzgebirges + 354. Goniatiten + 66. Gorgoniden, neue 503. Granat, weisser f. Elba + 358. Granit, Entstehung + 53. Guajakharz 424. Guajakharzsäure + 51. Guajakonsäure 439. Guanin, chemische Beziehungen zwischen Xanthin, Theobromin, Kaffein, Kreatinin und 92. Guano, Peru 258, Gyps bei Kittelsthal 481. 42* rare 532 H. Halicryptus spinulosus 120. Halswirbel bei Sirenen 208. Harmotoma n. gen. Turrit. 360. Harnstoffe, mehratomige 7 226. Harze + 343. Hausschwamm, Gegenmittel + 388. Hefe, Einwirkung der Hitze und des Alkohols auf die + 52. Helichrysum foetidum + 71. Helichrysum fulgidum + 71. Hemipteren + 279. Herophile, neue Korallengattg 74. Heterocrinus 356. Honigbiene 125. Humusstoffe + 343. Hybocrinus 355. Hymenopteren Dalmatiens 375. Hypnum fallaciosum } 70. Hypnum Heufleri 7 71. Hysterineen + 271. I. Jagoria n. gen. Decapod. 204. Ichthyologisches 511; + 240. Indigblauschwefelsäure, Oxyda- tionsprodukte + 240. Infusorien 199. Infusorien, Conjugation 500. Infusorien bei Wismar + 277. Infusorium im Regenwurm 500. Insekten am Amazon 375. Insektenmetamorphose 5ll. Joddisulfid + 334. Itaconsäure 465. Jura bei Moscau + 255. K. Kachalongbildung 111. Käfer, neue + 284. Kaffein, chemische Beziehungen zwischen Guanin, Xanthin, Theo- bromin, Kreatinin und 92. Kali, Trennung 256. Kalium, Superoxyde 334. Kalium, Verbindungen, Verhalten bei hoher Temperatur 258. Kalk, chromsaurer 29. Kalk, kohlensaurer 267, Kalkerde, phosphors., Wechsel- wirkung zwischen, und kohlen- saurer Magnesia 243. Kalkerde, Trennung 256. Kawawurzel +} 242. Kiemen bei Protopterus 207. Kieserit, Wassergehalt + 33. Kirschpflaume 367. Knochenmehl, Analyse 168,' en v. Pikermi 115.191. + 268 nochensuperphosph = p phat, Analyse Knospentreiben 74. . Kochsalz, Bestimmung neben un- terschwefligsaurem Natron 247 Kohlenformation bei Lihn 348. Kohlenkalk, Vorkommen 1. Kohlensandstein, neue Vorkomm- nisse im 474. Kohlensäure bei Brodbacken 1381 Kohlensäure, Umwandl. in Amei- sensäure 462. Kohlensäure, Bestimmung 337. Kokospalme auf Ceylon 281. Kotschubit + 359. Kreatinin, chemische Beziehungen zwischen Guanin, Xanthin, Theo- bromin, Kaffein und 92. Kreatinin, 263. Krokonsäure 261. Krystalllächen, bei Verletzung eines Krystalles entstehend 163. Krystallflächen, hemiedrische, aus chlorsaurem Natron 164. Kupfererze + 261. Kupieterge, bei Sigeth + 358. upier, Ursache der blasi Structur 336. a Kupfer käufliches, Analyse 461. 1. Laubmoose, räthische + 69. Laubmoose Würtembergs 195. Lehm, 484. Leiopelma n. gen. Batrach. + 284. Lettenkohlengruppe Thüringens + 189. Leueinsäure 461. Leuceifer uracanthus 207. Lichtäther, Bestimmg. der Schwin- gungsrichtung + 39, ‘ Licht, electrisches, Geschichte des photograph. Darstellung 166. Lichterscheinungen durch Photo- graphie hervortretend 166, Limulus Decheni 329. Lithium in der Halle’schen Salz- soole 157. Lithionspectrum 335. Loewigit, Bildungin der Natur 257. Löwigit, künstliche Darstellg. 257. Loxonema 361. Loxosoma n. gen. Bryoz, + 377. Lucernaria 503. Lyda, neue Arten 511, 533 M. Magensaft 171. Magnesia, kohlensaures, Wechsel- wirkung, zwischen, und phos- phors. Kalkerde 243. Magnesia, Trennung 256. Magnetische Horizontalintensität und Inclination in Gotland } 42. Magnetismus, Gesetze der Ver- theilg. in Electromagneten 7 223. Malocystites 358. Manganproigsydarystalle, Bildung 14. Matheria n. gen. Cormop. 360. Menyanthin + 52, Marrubiin + 52. Martitkrystalle, Bildung, 274. 353. Mellitkrystalle 353. Melone, Heimat 197. Metallbad 258. Metastyrol + 239. Meteoreisen, Bestandtheile 184. Meteoreisen Bestandtheile + 357. Meteoriten + 60. Meteoriten 111. Meteorit 184. 185. Meteorologische von Basel 331. Meteorstein, Analyse + 59. Methylalkohol, Einwirkung von Sulphophosphorsäureanhydrid auf + 46. Methylenreihe der Phosphorbasen 168. Milch, Bestimmung der festen Stoffe darin + 243. Milch, Zusammensetzung der un- verfälschten + 243, Milch, Verfälschung der, zu er- kennen fr 243. Milchsäure in Propionsäure 7 339. Milchsäure, Synthese 76. Milchzucker, neue Säure von dem Milchzucker 7 50. Mineralanalysen: Aeschynit 351; Alaunstein 256; Beekit 7 258; Biharit 351; Brauneisenstein 246. Cancrinit 110; Cedrit 272; Chal- colith +. 259; Chromeisensteine + 258; Grammatit } 207; Horn- blende: 152; Lepidolith + 259; Linarit 186; Löwigit 257; Mag- neteisenstein + 195; Monazit 349; Pyrosmelith 186; Rothkupfererz 7 196; Schwefel 7 201;: Szaj- belyit 352. Mineralogische Notizen 470. 474, Beobachtungen Mineralien nutzbare Gallen + 359. Mineralogische Notizen + 261. Mineralquellen, kaukasische, Zu- sammensetzung 7 43. Mineralquellen, chemische Unter- suchung 166. Mineralquelle, neue eisenhaltige, salinische 460. Mirabellen + 367. Mittheilungen, mineralogische 109. Mittheilungen, mineralogische 112 Mollusken, neue, China 372, Mollusken, neue, Japan 372, Mollusken, foss., Wien 274. Molybdänsäure, Darstellung und Bestimmung 88, Monstrositäten an Papaver 198 Moose Deutschlands + 367, us zen Spitzbergen + 271. uscheln, verticale Ve j bei Paris 354. De Myrobalane + 367. N Naphtaquellen in Galizien T 260 u chemische Constitution es, u. seine en Zersetzungspro- Nasenbeine bei Seekühen 208. Natriumamalgam, Produkte bei Einwirkg. des, auf Oxalithe 339 Natrium, Superoxyde 334, \ Natrium, Verbindungen, Verhal- ten bei hoher Temperatur 258 Natron, salpeters. Wirkungen auf Schwefelnatrium 18. ee neue zu Weilbach Natron, Trennung 256. Nautilus bilobatus 489. . Nematoden + 77. S Nemertinen 506, Netzhäute, gefässlose 127, a Sinnesthätigkeiten der, r 220. | Nierenknäuel der Haje 512. Nitrifikation + 334. Nitrirte Formen 464, Be des Bedüuibaumes, Analyse EI. Oberkeuper in Baiern 180. Ohrengualle 370. Omphalia bei Quedlinburg 186. Omphalia 250. Ophidia 126. Opilioniden 124, 534 Organische Körper, neue, d. Phos- phorsäuren sich anschliessend + 47. Organische Säuren 465. Orthit im Elbthal 269, Orthopteren Dalmatiens 375. ' Orthopteren + 78. Oscillarien Würtembergs 194. Oxaminsäure + 339. Ozon, Anwendung zur Reinigung vergilbter Drucke, Holzschnitte und Kupferstiche 167. ID. Pachyocrinus 355. Pachyrisma Beaumonti + 268. Palaeasterina 359. Palaeocrinus 355. Palaeocystites 358. - Paläontologie des Ural 487. Papagei, Anatomie 133. Papier, Trennungswirkung. durch die Haarröhrchenanziehung des 7 38. Paraäpfelsäure 295. Paramilchsäure, Synthese 448. Paramaecium im Mastdarm } 278. Pasceolus 361. Passerinen 389. Pelias Renardi 7 285. Periklaskrystalle, Bildung 274. Petraster 359. Petrefakten von Luxemburg 1897. Petrefakten von Limburg 188. Petrefakten imRothliegenden 7 262, Petrefakten, Trias Indien 7 362. Petrefakten im Zechsteim 7 262, Petrefakten Thüringens 7 363. Petrefakten, Berner Jura 7 266. Pfisnzen im Basalttuff + 360, Pflanzen in Galizien 493. Pflarizen, neue 7 367. Pflanzen, permische + 363. Pflanzen, Steinkohl. N- Amerikas + 268. Pflanzen, tert. im Tuff 113. Pflanzen, tert., Westerwalde 113. Pflanzen in Quarzkrystallen 486. Pflanzen, verschiedene 281. Phloroglucin 468. Phosphate, krystallisirte 168. Phosphorbasen 7 228. Phosphorescenz der Gase + 328. Phosphorescenz, Einfluss d, Klima auf die r 39. Phosphorsäure 7 43. Phosphorsäure in Torf 7 22, Photometer 453. Piz Err + 344. :; Platin 272. Platinmetalle 461. Platinoxydulverbindung., neue 168 Pleurocystites 358. ; Pleurosaurus Goldfussi 492, Polarisation, Gesetze 457. Porocrinus 356. Posidonien im Jura 186. Propylenoxyd 464. Propylglycol, Reduction zu Pro- pylalkohol 462, Pseudomorphosen 353. Pterocryptis n. gen. Silur. 291. Pteropoden, älteste 189, Pulshammer + 326. Pyroguajacin + 51. Pyramidellaceen, tertiär 278, Pyroretin + 385. Q. Querder, gemeiner 71. R. Radicale, Sauerstoffhaltige 91. Radiolarien, Uebersicht + 74. Raubvögel, neue 126. Reteocrinus 357. Rhabdomolgus g. Holothur. 506. Rhizocephalen 289. Rhizome von Polystichum 281. Rhizoprion foss., Delphin 114. Rinde des Becuibaumes, Analyse 171. Ringicula, tertiär 275. Rubidium in d. Halleschen Salz- soole 157. Rubidium 255. Rubidium, Gewinnung 7 29. Rückstand der Leidener Batterie 7 329. | | Rüppelia n. sp. 203. U Rutil, kreisförmige Verwachsung r 57. Rutilkrystalle, künstliche 273. S. Säugethier., eocäne, Schweiz 267, Säugethiere in Würtemberg 209, Säuren des Benzoeharzes 92. Säure, neue, a. d. Milchzucker 750. Säure, schweflige, Nachweis 87. Säure, organische, dem Ammoni- aktypus angehörend 7 1. Salix Erdingeri 7 70. Salycilsäure, Zersetzung durch Aetzbaryt 467, 535 Salze, chromsaure 11. Salze, wolframsaure 90. Salzlösungen, Gefrieren des Was- sers aus 251. s° Sarkode r 373. Sauerstoffgas, Darstellung 87, Scalites 360. Schiefer, krystall., Ungarn 342. Schlangen, neue 291. 292. 381. Schuppen bei Sedum 119. Schwämme, Uebersicht 7 71. Schwefelbenzyl, zweifach 341. Schwefelsäure, Reduct. zu Schwe- felwasserstoff 460. Schwefelsäure, Trennung 256. Schwingungscurven, Apparat zur Darstellung von, 7 213. Scrophularien 7 70. Seestern, Augen 371. Seesterne, monströse 7 386. Sepomorphus n. g. Scincoid 292. Sigillarien 486. 7 63. Silicium, Atomgewicht 7 223. Silurium bei Wilsdruff 269. Sinnesthätigkeiten der Netzhaut T 220. Siphonophoren 7 278. Skorpione 205. Solanin, Spaltungsproducte 96. Sonnenlicht, Absorption der che- mischen Strahlen 7 218. Spatularia, neue 7 284. Spätfröste, Wirkung a. Bäume 193. Sphoggodes, neue. 77. Spinellkrystalle } 262, Stachelflosser 377. Stacheln der Grossularien 118. Steinkohlen in Böhmen 7 252. Steinkohlentheeröl, Farbstoffe aus dem, 98. Steinsalz, blaues 474. Steinsalz, Krystalle j 259. Stenaster 359. Stentoren, geschl. Fortpflanzg. 500. Stickstoffgehalt‘in Bier 7 343. Stickstoff in Torf 7 225. Strontian, ameisensaures 163. Substititution electroneg. Körper f. Metalle 7 336. Süsswasserpflanzen der Ostseelän- der 7 271. Sulphophosphorsäureanhydrid, Einwirkung auf Methyl u. Amyl- alkohol 7 46. E08 Syringocrinus 357. ı $; Taeniaster 359, Tamarisken 7 272. Thal der Sormitz 447. Thalictrum 7 69. Thallium 7 389. - Theobromid, chemische Beziehun- gen zwischen Guanin, Xanthid, Kaffein, Kreatinin und, 92. Thiere der Kieler Bucht 7 275. Thonerde 97. Thonerde, chromsaure 33. Thonerde, Verhalten zum Was- ser 257. Thonerde, Trennung 256. Titanitkrystalle 352. Töne, durch Temperaturverschie- denheiten sich berührender Kör- per verursacht 7 215. Torf, Phosphorsäure und Stick- stoff in, T 225. Tortrieiden j 285. Trias im Vertesgebirge T 250. Trigonia Baylei f 268. Trochonema n. g. Trochoid. 360. Typoscop r 219. N. Vanadit, rhombischer 110. Vanadit, Vergleichung mit Des- clorizit T 58. Vanyxemia n. g. Arcac. 360. Verbascum pseudophoeniceum rl. Verdunstung 331. Verwesungsprocess 323. Verwundungen bei Pflanzen 280. W. Wärme, Absorption und Strah- lung durch Gase und Dämpfe 79. Wärme, physischer Zusammen- hang von Strahlung, Absorption und Leitung 79. Wärme, Einfluss der, auf d. Phos- phorescenz 7 39. Wärmeleitung gasförmiger Körper Wärmephänomene bei Volumän- derung fester Körper 165. Wärme, Verhältniss zur mechani- schen Arbeit 165. | Wasser, Farbe des, 7 218. Wasser, Gefrieren des, aus Salz- lösungen 251. Wasser, Gefrieren aus Salzlösun- gen 452. 536 Wasser der Quelle im Fläschloch 12: 208. Wieserstof ‚ Einführung in orga- -Zinn 272. | nische Verbindungen 340. Zinnoxyd, künstliche Krystalle 273. Weinstock 369. Zinnoxydul, Verbindung. mit Zinn Wirbelthiere im Bernstein 7 311. und Antimonsäure. T 224. Wismuth in Kupfererzen 461. Zinnsäure, Verbindung mit Zinn- Wismuthoxyde + 44. oxydul 7 224. Wolframverbindungen 90. Zirkon 353. Zucker in Harn 470. x. Zucker, in sauren Früchten 341. Xenosaurus n. gen. Saur. 292. : Druck von W. Plötz in Hall, Bi er G 2 a RE DE EN NE 2 AA H SIERT ah | / ne HR ir u = a [N Ei uRAr| ’ ni f F A sn % A / p. bi ER, ya u, a ER T MAYR LI BR I fin r li