re a nn a ie een a ehr PR ee Vest teen Rp ee a Sr else; 2 Du ; art RE . F er ® - r - E er E - ri pe a ERS > er Es Bring 27 2 = u pr > u © Eu, Eu a 5 “ or eg r 3 EN Eee Er FA ER D 2 = e B b ee Fe: rn Pe: Fr f n E Br Dei H Ber = Amen 2 a u a a RER nn mn MT Na u I Be a Ed in en 2 m De nl 2m un 30 m nen a en. 3 HARVARD UNIVERSITY MER] LIBRARY OF THE Museum of Comparative Zoology Ce Br a a: EN \ A) Euer is 54. En En Zeitschrift 2 248, BI: für ES | ENTOMOLOGIE Herausgegeben vom | ‚Verein für schlesische Insektenkunde zü Breslau. :Neue Folge. Dreizehntes Heft. mnan - Breslau. 1888. In Commission bei = a : & Berendt. 5% Zeitschrift für ENTOMOLOGIE ar Herausgegeben vom Verein für schlesische Insektenkunde zu Breslau. Neue Folge. Dreizehntes Heft. nınnnnnn Breslau. 1888. In Commission bei Maruschke & Berendt. MR x f & y Vereinsnachrichten. 20,0% ERS a INN ER el UT ERE PAY u ehe 0 ‘3 Be MAR.) DEC 14 1908 Vereinsnachrichten. Jahresbericht für 188%. Der Verein hielt im verflossenen Jahre 45 Versammlungen ab, darunter die ordentliche Generalversammlung am 14. Januar. In denselben kamen 50 Vorträge und Demonstrationen entomo- logischen Inhaltes vor. Die Zahl der Mitglieder betrug am Beginn des Jahres 3 Ehrenmitglieder, 5 korrespondirende und 85 ordentliche Mitglieder. Es schieden aus die Herren: Dr. Krause in Hannover, Mühlwenzel und von Prittwitz in Breslau; dagegen traten ein die Herren: Amtsgerichtssekreär Ullrich, Kegel. Garnison - Bau- inspektor Ahrendts und Premierlieutenant Rehfeldt, sämmtlich in Breslau, so dass der Mitgliederbestand am Ende des Jahres dieselbe Höhe hatte, wie am Anfange desselben. In Schriftenaustausch trat neu ein: der naturwissenschaftliche Verein des Harzes in Werni- gerode; dagegen schied aus: der naturwissenschaftliche Verein an der K. K. techni- schen Hochschule in Wien, so dass sich die Zahl der korrespondirenden Vereine und Gesell- schaften am Anfange des Jahres 1888 wiederum auf 62 beläuft. II Vereinsnachrichten. Der Vereinsbibliothek gingen ausser den von diesen Gesell- schaften im Tausch erhaltenen Schriften noch als Geschenke zu: 1. Bericht über die Senckenberg’sche naturforschende Gesellschaft in Frankfurt a./M. für 1886 und 1887; 2. 20 Berichte über die Thätigkeit der entomologischen Sektion der schlesischen Gesellschaft für vaterländische Kultur aus verschiedenen Jahren sämmtlich von Herrn Dr. Schneider. 3. J. Schnabl: Contributions & la Faune dipterologique Petersbourg 1887. vom Herrn Verfasser. 4. Abhandlungen der schlesischen Gesellschaft für vater- ländische Kultur von Herrn Müller. Ferner übersandte die K. Naturforscher -Gesellschafit in Moskau eine grosse Anzahl früherer Bulletins mit ento- mologischen Abhandlungen und die russische entomolo- gische Gesellschaft Horae Bd. XII—XIV und XVI. Auf Vereinskosten wurden gehalten: 1. Stettiner entomologische Zeitung. 2. Entomologische Nachrichten. 3. Wiener entomologische Zeitung. Als Vorstand wurde für das laufende Jahr 1888 gewählt: Herr Rektor em. Letzner, Vorwerkstr. 5, als Vorsitzender, „ Dr. med. M. F. Wocke, Klosterstr. 87, als stellvertre- tender Vorsitzender, „ Realgymnasiallehrer R. Dittrich, Paulstr. 15H, als Schriftführer, „ Verwaltungssekretär Lehmann, Neudorfstr. 33, als stell- vertretender Schriftführer, „ Rathssekretär Wilke, Garvestr. 2, als Kassirer, »„ Verwaltungsbeamter Kittsteiner, Friedrichstr. 49, als stellvertretender Kassirer, „ Gymnasiallehrer Dr. Goetschmann, Rosenthalerstr. 18, als Bibliothekar. Die Vereinsversammlungen finden jeden Mittwoch Abends 8!/2 Uhr im Vereinslocale: Gasthaus zum gelben Löwen, Oder- strasse 23, statt. Vereinsnachrichten. III Die geehrten Mitglieder werden ganz ergebenst ersucht, et- waige Wohnungs- und Aufenthaltsveränderungen baldigst dem Schriftführer anzuzeigen. Die früheren Jahrgänge dieser Zeitschrift sind für Vereins- mitglieder durch den Schriftführer (Paulstr. 15ID), für Nichtmit- glieder durch die Buchhandlung von Maruschke & Berendt, Rin& No. 8, zu folgenden Preisen zu beziehen: Alte Folge Jahrgang 1—15 herabgesetzt Mk. 15 (für Mitglieder 9 Mk.), ss 1—6 für Mitglieder Mk. 4, i 1—3 (1 Band) Mk. 1,50, 5 4—15 (je ein Band) Mk. 1,50, Band VII ist nie erschienen. Neue Folge Band 1 . .. ....... Mk. 1,50 Ds 22.5 ih if roh „ 3-6 (je 1 Band) „ 3,00| 1aV. 7 000 für Mitglieder " side Band) „.3,00| die Hälfte. Be „2,00 Er leeische Miscellen 1874 .841,,1:3:1:00 Neue Folge Heft 1—6 für Mitglieder zusammen Mk. 9. Photographien des verstorbenen Professors Gravenhorst sind & Mk. 0,25 durch den Schriftführer zu beziehen. Fauna transsylvanica von Dr. G. Seidlitz in Königsberg, sämmtliche schlesische Käferarten enthaltend, kann von den Vereins-Mitgliedern beim Schriftführer zum ermässigten Preise von 1 Mk. (für Auswärtige 1,10 Mk. in deutschen Briefmarken) statt 1,50 Mk. für das Heft bezogen werden. IV Vereinsnachrichten. Kassenbericht für 1887. Kassenbestand. Ende ‚1886, ...:: ..:..« „335 Mk. 26ER Einnahmen: 1. an Mitgliederbeiträgen 294 Mk. — Pf. 27 an Eintrittsgeldem 2. 37, 8, an Zinsen er sure se 2a 4. an Erlös für Zeitschrif- ten ner er enaett rl r Q,, = BB ar Summa 672 Mk. 01 Pf. Ausgaben: 1. an Druckkosten für die VereinsschriftH. 12N.F. 235 Mk. 75 Pf. 2, Feuerversicherungs- Prä- MIE 2a. NEE: a DREI IE 3. an Buchbinderkosten, Porto, Druckkosten, Pa- pier uosiuwis. sobailgH 671 3,9 Deal ala Bleibt Kassenbestand Anfang 1888: 365 Mk. 27 Pf. Im Rückstande verblieben mit Jahresbeiträgen: h 22 Mitglieder mit zusammen 86 Mk. Anm.: Nach Beschluss der General-Versammlung vom 15. Januar 1886 werden alle Restanten durch den Kassirer gemahnt. + Dr. Vereinsnachrichten. V Verzeichniss der Mitglieder. Ehrenmitglieder. Derkeoch, praktischer Arzt in Nürnberg. Edmund Reitter in Mödling bei Wien. Dr. Kraatz in Berlin, Linkstrasse 28. -Korrespondirende Mitglieder. Penzig, Professor der Botanik und Direktor des botani- schen Gartens in Genua. E. Weise, Lehrer, Berlin N. 58, Kastanien-Allee 100. Dr. W. Schneider, Breslau, Friedrich-Wilhelmstrasse 581. Dr. OÖ. Schmiedeknecht, Gumperda bei Kahla, Sachsen-Alten- burg. Kabath, Registrator a. D. in D.-Lissa. Ordentliche Mitglieder. . Ahrendts, Kgl. Garnison-Bauinspektor in Breslau, Lehm- damm 1e. Col. . Ansorge, Kgl. Regierungs-Baumeister in Breslau, Schiess- werderplatz 24. Col. . Bautze, Versicherungsbeamter, Breslau, Louisenstr. 17. Hym. . Beinling, Dr. phil. Professor, Gymnasial-Oberlehrer, Breslau, Vorwerkstrasse 42. Lep. . Benner, Diakonus in Wohlau. Lep. . Bliemel, Rektor in Breslau, Schiesswerderplatz 5. Lep. . v. Bodemeyer, Generaldirektor in Heinrichau. Col. . Böer, Vorschullehrer in Breslau, Feldstrasse 15b. Lep. A. Brade in Forst in der Lausitz. Lep. Vereinsnachrichten. . Büsing, Ingenieur, Direktor der Breslauer Strassenbahn in Kleinburg. Lep. . Czeczatka, Lehrer in Brieg. Lep. . Dittrich, Realgymnasiallehrer in Breslau, Paulstr. 1511 Hym. Vereinsschriftführer. . Fein, Kgl. Eisenbahnbau- und Betriebs-Inspektor in Poln.- Lissa. Col. . Findeklee, Seminarist in Görlitz. Lep. . Förster, Pastor secundus in Landeshut i. Schl. Lep. . Friedrich, Amtsgerichtsrath in Oppeln. Lep. . Galle, Königl. Seminarlehrer in Breslau, Lehmdamm 32. Lep. Col. . Gerhardt, Lehrer in Liegnitz. Col. . Gerth, Instrumentenmacher in Breslau, Brunnenstr. 28. Lep. . Goerlich, stud. rer. nat. in Berlin ©., An der Spandauer- brücke 6. Col. . Götschmann, Dr. phil. Gymnasiallehrer in Breslau, Rosen- thalerstr. 18. Lep. Bibliothekar. . Gothe, Steuer-Inspector, Hof in Baiern. Col. . Grosser, Dr. med. Sanitätsrath und- Kreisphysikus in Neu- markt. Lep. . Haase, Dr. phil. Assistent am Kgl. zoologischen Museum in Dresden. Col. Myr. .v. Hahn, Kaufmann in Breslau, Sternstrasse 32. Col. . Hanke, Kgl. Eisenbahn -Betriebssekretär in Breslau, Na- chodstr. 2e. pt. Lep. . Hartmann, Rentier in Reichenbach i. Schl. Lep. . Hauer, Assekuranzbeamter in Breslau, Friedrich-Karlstr. 4211. Dep. Col. . Hiller, Lehrer in Brieg. Lep. . Hirt, Wilhelm, Rittergutsbesitzer in Cammerau bei Schweid- nitz. Lep. . Hoffmann, Ingenieur in Breslau, Trinitasstrasse 5. Lep. . Hofmeister, Kgl. Eisenbahn - Betriebssekretär in Breslau, Vorwerkstrasse 29. Lep. . Jander, Kgl. Eisenbahn - Sekretär in Breslau, Lohestrasse ]2I. Lep. 58. 59. Vereinsnachriehten. VII . Junge, Polizei-Sekretär in Breslau, Sonnenstrasse 9. Lep. . Katter, Dr. phil. Gymnasiallehrer in Putbus. Col. . Kittsteiner, Provinzial-Verwaltungs-Sekretär in Breslau, Friedrichstrasse 49. Lep. Stellvertretender Rendant. . Kletke, Paul, Stadtrath in Breslau, Gartenstr. 33a. Col. . Klos, Apotheker in Troppau. Lep. 39. . Kreutzer, Kgl. Eisenbahn-Betriebs-Sekretär in Breslau, Kossmann, Amtsrichter in Liegnitz. Col. Schiesswerderstrasse 36. Lep. . Labes, Registrator in Breslau, Matthiasplatz 16. Col. . Langner, Oberbergamtssekretär in Breslau, Brüderstrasse 4. Bot. . Lehmann, Provinzial-Verwaltungssekretär in Breslau, Neu- ' dorferstrasse 33. Lep. Col. Stellvertretender Schriftführer. . Leimbach, Prof. Dr. phil. Realschuldirektor in Arnstadt. . Letzner, Carl, Rektor em. in Breslau, Vorwerkstrasse 5. Col. Vereinsvorsitzender. . Martini, Wilhelm, Kaufmann in Sömmerda. Lep. . Matuschka, Graf, Kgl. Forstmeister a.D. in Breslau, an der Kreuzkirche 4. Col. . Michaelis, Postsekretär in Breslau, Nachodstr. 2b. Col. . Mochmann, Lehrer in Brieg. Lep. . Moeschler, Benno, Gutsbesitzer in Kronförstehen bei Bautzen. Lep. . Müller, Oberamtmann in Breslau, Gneisenaustr. 18 pt. Col. . Mund, Post-Kassen-Rendant in Oppeln. Lep. . Pietsch, Ober-Steuercontroleur in Mittelwalde. Col. . Proske, Werkmeister in Breslau, Klosterstrasse 70, Gar- tenhaus. Lep. .‚ Purrmann, Gutsbesitzer in Neuhof bei Heinrichau. Lep. . Raacke, Stadthauptdeposital-Kassenrendant in : Breslau, Hirschstrasse 37. Lep. . Rehfeldt, Premier-Lieutenant in Breslau, Matthiasplatz 1. Lep. Reichardt, Eisenbahn- Sekretär a. D. in Kunnersdorf bei Hirschberg i. Schl., Friedrichstrasse 414. Lep. Rey, E. Dr. in Leipzig. Lep. VIII Vereinsnachrichten. 60. 61. 62. 63. 64. 65. 66. 67. 68. 69. 70. ule 12. 73. 74. 75. 76. Zerle 83 79. 80: 81. 82. 83. 84. v. Roeder, Oekonom in Hoym in Anhalt. Dipt. Rudel, Oberbergamts-Kanzleiinspektor a. D. in Breslau, Klosterstrasse 4. Lep. Col. Rupp, Lehrer a. D. in Schweidnitz. Col. Sajö, Karl, Professor in Gödöllö- Veresegyhäz in Ungarn. Col. Hym. Hem. Schenk, Pastor in Hirschberg i. Schl. Lep. Schippang, Kaufmann in Breslau, Schweidnitzerstrasse 28. Lep. Schiwon, Kgl. Maschinen-Inspektor in Breslau, Weiden- damm 2. Lep. | Schlegel, Stadt-Leihamts-Direktor in Breslau, Brüderstrasse "5 2pt:»7@ol. Schnabel, Provinzial-Steuer-Sekretär in Breslau, Kaiser- Wilhelmstrasse 31. Lep. Schnabl, Dr. med. in Warschau. Schubert, cand. med. in Würzburg. Col. Schulz, Pastor in Krossen a. OÖ. Lep. Schwarz, Carl, Kaufmann in Liegnitz. Col. Seydel, Lehrer in Breslau, Schiesswerderstrasse 44. Lep. Standfuss, Pastor em. in D.-Lissa. Lep. Standfuss, Dr. phil. Assistent am Polytechnikum in Zü- rich. Lep. Stanke, Kunstgärtner in Gräbschen bei Breslau. Lep. Staudinger, Otto, Dr. phil. in Blasewitz bei Dresden. Lep. Stertz, Kaufmann in Breslau, Nikolaistadtgraben 7. Lep. Struwe, Oskar, Dr. in Leipzig. Lep. Thorwarth, Kgl. Zeughaus-Büchsenmacher, Burgfeld 10. Lep. Titze, Kantor in Ober-Langenbielau bei Reichenbach. Lep. Wilke, Rathssekretär in Breslau, Garvestrasse 2. Col. Vereins-Rendant. Wiskott, Max, Kaufmann und Fabrikbesitzer in Breslau, Kaiser-Wilhelmstrasse 69H. Lep. Wocke, M. F., Dr. med. in Breslau, Klosterstrasse 87. Lep. Stellvertretender Vorsitzender. Vereinsnachrichten. IX . Wocke, Georg, Kaufmann in Troppau. Lep. . Wocke, Felix, Dr. jur., Rechtsanwalt und Notar in Fran- kenstein Lep. . Wolff, Eisenbahnsekretär in Breslau, Hermannstr. 13. Lep. . Wutzdorf, Partikulier in Breslau, Friedrich-Wilhelmstr. 71. . Freie Standesherrliche Bibliothek in Warmbrunn. . Entomologischer Verein „Iris“ in Dresden. 28. 25. Vereinsnachrichten. Auszüge aus den Protokollen. . Januar. H. Dittrich bespricht einige allgemeiner inter- essante lepidopterologische Beobachtungen aus d. J. 1885 (nach: Bertkau: Bericht üder die wissenschaftlichen Leis- tungen im Gebiete der Entomologie während d. J. 1885). Herr Fein hat Drapetes mordelloides Host. in 4 Exem- plaren bei Süsswinkel und auch in Kissingen gefangen, während nach von Kiesenwetter das Vorkommen des Tieres bisher nur in Ost-Deutschland beobachtet worden war. Herr Wilke demonstriert Trechus discus F. aus Oswitz; Coraebus undatus F. gefangen im Juni in Oswitz (neuer Fundort) und Tropideres Edgreni Schönh. gefangen im Juni an einer dürren Eiche bei Nieder-Stephansdorf. . Februar. Herr Wilke demonstriert eine grössere Anzahl von ihm 1886 im Oswitzer Walde gefangener Käfer. Februar. Herr Dr. Goetschmann zeigt vor eine Anzahl seltener, meist geköderter Schmetterlinge aus Süd-Tyrol. . März. Herr Wilke spricht über 1) Colydium elongatum F. gef. in 2 Stücken in Morgenau 1886. 2) Attagemus pan- therinus Ahr. gef. am Safte einer alten Weide im Frühjahr in Morgenau; zu den vorgezeigten Thieren steckt Herr Kletke noch Att. tigrinus und 20-guttatus F., welcher letztere ebenfalls in Schlesien vorkommt. Herr Schnabel spricht über die Spinnerfamilie Litho- sidae H. S. und zwar über die schlesischen Gattungen der- 11, ‚18. Vereinsnachriehten. xI selben: Nola, Nudaria, Calligenia, Setina und Lithosia, deren wichtigste Vertreter vorgezeigt werden, und macht Angaben über die Lebensweise der Raupe, die Verwandlungszeit, Ge- stalt und”das Auftreten der Schmetterlinge. Herr Wutzdorf legt vor Arten und Varietäten der Gattungen Melitaea und Argymnis. März. Herr Kletke spricht über die deutschen Arten der Familie Lymexylonides und giebt die Kennzeichen der bei- den Gattungen Hylecoetus und Lymexylon und der 3 hier- her gehörigen Arten unter Demonstration der Tiere an. Herr Dr. Wocke bespricht und. legt vor Tortrix arte- “ misiana Zell. = Lugdunana Guenee — bieinetana Dup. (1844) erzogenaus dem Herbarium-Exemplar einer Orchis vom Rhein. März. Herr Jander spricht über die Zucht von Xylomiges conspicillaris L. Die im Mai an Sarothamnus gefundenen Eier ergaben nach etwa 8 Tagen etwa 30 Raupen, welche Lonicera-Blätter sofort als Futter annahmen. Die zuerst farblosen, später gelblichen Räupchen wurden mit jeder Häutung dunkler und erreichten eine Grösse von 5—6 cm., sie sind Nachttiere, indem sie Tags über nicht fressen, sondern sich am Boden versteckt halten. Die in der Erde in losen Gespinnst befindlichen Puppen wurden im Kalten überwintert und ergaben im ganzen 11 Falter, darunter die aberr. Melaleuca. Herr Müller hat auf den Blüten der von Ratibor nach Hünern verpflanzten Spiraea Aruncus-Pflanzen in den 2:letz- ten Jahren gefangen 1) Molorchus minimus Scop. neu für die rechte Oderseite, 2) Obrium brunneum F. (1 Stück), neu für die Ebene und 3) Mordellistena lateralis Oliv. Diese Arten werden vorgezeigt. 95. März. Herr Hofmeister demonstriert: Psilura Monacha und var. eremita, Notodonta argentina, Doritis apollinur, T'hais Deyrollei und Th. polyxena und Var. mit dünnbe- schuppten, bleichen, fast durchscheinenden Flügeln. Herr Wilke legt vor seinen vorjährigen Fang aus: Mor- genau bestehend aus 132 Arten (Käfern). Herr Dittrich demonstriert und: bespricht, die. Fang- maske: von Libellula-Larven. Xu MP. 13. Vereinsnachrichten. April. Herr Dr. Wocke demonstriert 1) Coleophora ochrea Hw. var. thuringiaca Martini (vergl. H. XIIN.F. dieser Zeitsch. p. 61). Die Art wurde von Zeller bei Glogau ge- funden, die Raupe lebt an Helianthemum vulgare, der Sack ist aus den Blättern gefertigt und kehrt die Unterseite nach aussen. Die var. aridatella Zell. fand sich unter den thü- ringischen Stücken nicht. 2) Anacampis Sangiella St. bis- her nur bekannt aus England und von Regensburg. Die kleinen bräunlichen mit schwarzem Kopfe versehenen Rau- pen wurden.1886 Anfang November bei Troppau an Genista tinctoria gefunden; sie spinnen die Blätter an den Stengel, 2 Schmetterlinge ähnlich coroninella wurden erhalten. . Mai. Herr Wutzdorf berichtet, dass er in Leubusch bei Brieg auf einem Schlage in flachen Gräben massenhaft Käfer gefunden habe, welche sich als folgenden Arten angehörig erweisen: Carabus violaceus, catenulatus, arvensis, nitens, Abax ovalis und Meloe violaceus. Herr Wilke demonstriert eine Albnormität eines Tasters von Carabus arvensis; dieselbe ist fast wie ein Geweih ge- bildet und hat 5 statt 3 Gliedern. Mai. H. Dittrich bespricht den Aufsatz Portschinsky’s: Muscarum cadaverinarum stercorariumque biologia comparata (Horae soc. ent. ross. XIX. 1885 p. 210—244). In der Ent- wickelung der Aas- und Mistfliegen macht sich ein sehr interessanter Gegensatz geltend. Während die ersteren zahlreiche (bis 600), aber sehr kleine Eier legen und die da- raus sich entwickelnden Larven 3 scharf getrennte Stadien durchlaufen, legen die Mistfliegen wenige (bis 120), aber be- deutend grössere Eier und die daraus hervorgehenden Larven durchlaufen in schnellerem Wachsthume nur 2 getrennte Sta- dien, indem auf das lte der Aasfliegenlarven sofort deren ötes folgt. DieErklärung für diesen Gegensatz findet Port- schinsky in dem in beiden Fällen verschiedenen Kampfe ums Dasein. Es giebt nur sehr wenige Insektenarten, welche vom Aase leben und unter diesen spielen die Fliegen und zwar auch nur wenige Arten die Hauptrolle (ungefähr 9 Arten Vereinsnachrichten. XIII in 4 Gattungen und darunter einige recht seltene). Die Larven derselben vernichten alle Fleisch- und halbflüssigen Teile des Aases, während sie die harten Teile anderen In- sekten überlassen. Nun leben allerdings im Aasei auch die Larven von Neerophoriden, Silphiden, Histeriden und Sta- phyliniden, aber, die ersteren ausgenommen, nicht vom Aase, sondern von den im Aase lebenden Fliegenlarven. Schon der Umstand spricht für diese Behauptung, dass die Käfer sich gemeinhin erst 2 Tage nach dem Auslegen des Aases einfinden, wo der Körper bereits mit Fliegenmaden ange- füllt ist und die Konkurrenz für die jungen Käferlarven, wenn sie von den faulenden Stoffen lebten, erschwert sein würde. Es lässt sich aber auch durch Versuche darthun, dass die Larven verschiedener Staphyliniden, wie Creophilus maxillo- sus, Emus hirtus, Leistotrophus murinus und Philonthus aeneus, welche im Aase leben, wirklich Fliegenlarven fressen. So verzehrten 5 Larven von Creophilus maxillosus in 24 - Stunden 25 Fliegen- und 3 Käferlarven ihrer Verwandtschaft. Aus vielen 1000 Fliegenlarven, welche aus dem Körper einer todten Katze gewonnen waren, erzog Portschinsky nur 70 Lucilia Caesar, obgleich der grösste Teil der Käferlarven aus der einschliessenden Erde entfernt worden war. Ebenso verzehrten A Hister-Larven in einem Tage 20 Fliegenlarven und dasselbe gilt von den Silpha-Larven, wie Beobachtungen aus Frankreich zeigen. Hier werden Fliegenlarven in Menge zum Futter der Hausvögel gezogen; in den Würmerkasten zeigte sich Silpha atrata als gefährlicher Feind der Zucht, wesshalb die Züchter die Käfer zu entfernen oder zu tödten versuchen. Da also die Fliegen, wie das Vorhergesagte zeigt, bei der Vertilgung der weichen Theile des Aases wesentlich nur unter sich konkurriren, da ausserdem die Nahrungsmenge auch für eine grosse Anzahl von Larven ausreicht, so haben diejenigen Arten die grösste Aussicht, erhalten zu bleiben, welche die grösste Anzahl von Eiern hervorbringen, da mit wachsender Larvenzahl auch die Wahrscheinlichkeit wächst, dass nicht alle Larven von Käfern gefressen Ba Die 27. IT. 23. Vereinsnachrichten. grosse Zahl der Eier bedingt dann auch die geringe Grösse derselben. Anders steht die Sache bei den Fliegen, deren Tarsen im Miste leben. Diese haben nämlich an den Käfern, deren etwa 14 z. T. sehr artenreiche Gattungen im Miste leben, eine sehr bedeutende Konkurrenz. Da nun ausserdem die Nahrungsmenge relativ viel geringer ist, als beim Aase, auch viel schneller dem Untergange entgegengeht, so war es bei der grossen Konkurrenz einer- und der geringen Nah- rungsmenge andererseits unvortheilhaft, sehr viele Eier abzu- setzen, vielmehr hatten diejenigen Arten, welche eine ge- ringere Menge von grösseren Eiern absetzten, augenschein- lich mehr Aussicht auf Erhaltung, da die schneller sich ent- wickelnden Larven den Kampf ums Dasein besser auszu- halten vermochten. Mai. Herr Kittsteiner theilt mit, dass er bei Lissa von einem etwa 2m langen Schlehenstrauche 2--300 Raupen von Lasiocampa potatoria geklopft habe. . Juni. Herr Dittrich macht einige NE he aus dem Berichte über die wissenschaftlichen Leistungen im Gebiete der Entomologie im Jahre 1885 von Dr. Bertkau. Juni. Herr Schnabel demonstrirt Boarmia repandata mit Varietäten bis zur aberr. conversaria. Juni. Herr Dr. Wocke bemerkt, dass unter den aus Rau- pen vom Schneeberge gezogenen Boarmia repandata keine einzige Varietät sei, wie denn überhaupt Varietäten. dieser Art nur in der Ebene, nicht aber im Gebirge vorkämen. . Juli. Der Schriftführer verliest 2 kleine Aufsätze von Herrn Özeczatka (Brieg). 1) Ein Beitrag zur Naturgeschichte des Stauropus Fagi (vergl. H. XII. N. F, dieser Zeitschrift p. 65). 2) Ueber Vanessa Prorsa und Levana. Herr Müller legt vor Nester von Gryllotalpa vulgaris mit Eiern, ferner theilt derselbe mit, dass er in Hünern am lten Tage, als Spiraea Aruncus. aufblühte, sofort Moelorchus minimus in grösserer Zahl gefangen habe, in Ratibor dage- gen an derselben Pflanze nur 2 Stück; auf den Blüten dieser Pflanze fing er ferner Orsodacna cerasi und Mordellistena 12. 19: 16. 23. Vereinsnachrichten. XV maculosa; die ganze Ausbeute von Käfern von Pappelhof und Umgegend beläuft sich bis jetzt auf 600 Arten. August. Herr Müller zeigt vor eine Colias Hyale mit orangeroth gefärbtem rechten und normalem linken Vorder- flügel, Herr Goerlich Sphenophorus piceus Pall., das 2te in Schlesien gefangene Thier (gef. auf der Friedrichstrasse). August. Herr Dr. Wocke theilt mit, dass bei genauerer Untersuchung der von Herrn Müller vorgezeigten Hyale die rothe Färbung sich als nicht von den Schuppen herührend erwiesen habe, sondern wahrscheinlich beim Auskriechen aus der Puppe durch Benetzung mit der zu dieser Zeit auftre- tenden Flüssigkeit entstanden sei. Herr Schnabel demonstrirt eine Reihe von Angerona prunaria vom typischen Thiere übergehend bis zur ab. sordiata. . September. Herr Dr. Goetschmann zeigt vor und be- spricht einige seltenere Arten der Gattungen Cidaria und Eupithecia, gefangen in diesem Jahre in Fischbach und Oswitz, ferner die bisher nur sehr vereinzelt in Schlesien gefundene Aplota palpella (Micropt.), gef. im Juli an einem Felsen bei Fischbach. September. Herr v. Hahn zeigt vor Gonioctena viminalis und Agrilus viridis in verschiedenen Varietäten; Herr Wutz- dorf ein Hungerthier von Ocneria dispar und ein 2tes Thier derselben Art, auf dessen rechtem Vorderflügel die Makel mit einem Längsstreifen verbunden ist, so dass das Bild einer dunkeln Gabel erscheint; ferner eine Arctia purpurata, deren Vorderflügel nur schwach ausgeprägte Punkte zeigen, während die Hinterflügel blass rothgelb und deren Flecken mehr zu Binden verbunden sind. Herr Dittrich demonstrirt Bombus pomorum var. elegans Seidl. September. Herr von Hahn legt vor Donacia fennica mit Schwielen auf den Flügeldecken. Herr Hartmann theilt mit, dass Saturnia Pernyi ge- genwärtig in Reichenbach fliegt, es sind bereits 5 Stück, meist an Mauern sitzend, gefangen worden, welche jedenfalls aus der Zucht des Herrn Buchwald stammen. Derselbe ar xXVvI 80. Vereinsnachriehten. berichtet ferner, dass er in der Nähe der von ihm bei Atzwang (Tirol) als Köder aufgehängten Aepfelschnüre nicht nur Kröten und Frösche, sowie Nachtschwalben gesehen habe, sondern dass ihm auch mehrfach Siebenschläfer ganze Aepfel- schnüre weggefressen hätten. In dem sich hieran knüpfen- den Gespräche über die Zusammensetzung des Köders sprechen sich die Herren Dr. Goetschmann und Hart- mann gegen die Anwendung von Aepfeläther aus, beide be- nutzen dazu nur abgestandenes Bier und Zucker. September. Herr Wilke theilt mit, dass er an diesem Tage ein Ocneria dispar © gesehen habe, Herr Dr. Standfuss, dass noch Antiopa auskriechen. Herr Dr. Wocke demonstrirt Eccopsis latifasciana Hw. als 1ten sacktragenden Wickler. Der Sack wurde bei Oppeln von Herrn Amtsgerichtsrath Friedrich an Moos entdeckt, scheint selbst aus Moos zu bestehen und sieht kleinen Psyche-Säcken ähnlich. Derselbe demonstrirt ferner die Arten der Gatt. Pseudoterpna, nämlich pruinata, die bei uns vorkommt, coronillaria und corsicaria. Erstere Art ist srün, die beiden letzten sind grau, vielleicht sind alle 3 nur Lokalformen einer und derselben Art. Die Färbung der Stirn, welche möglicherweise wesentlich ist, ist bei den bei- den ersten Arten schwarz, bei der 3ten dagegen hell-weiss- lich. Die erste Art hat als Lokalvarietät var. agrestaria, die 2te axillaria; beide sind maritim d.h. fliegen nur an den Küsten, so ist axillaria z. B. von Herrn Friedrich auf Sylt in sehr dunkelgrünen Stücken gefangen worden. Herr Dr. Standfuss bemerkt, dass er die beiden ersten Arten, also grüne und graue, zusammen auf den Abruzzen gefangen habe, derselbe berichtet ferner, dass er Notodonta alpina Belliers an dem vom Autor angegebenen Orte in Südfrankreich gefunden habe; der Falter ziehe sich schlecht aus den Eiern. Die Raupe lebt nicht frei, wie die meisten Bombyciden-Raupen, sondern in den en des Stammes, sie ist flach gebaut. Herr v. Hahn legt vor Silpha littoralis g' sehr gross, Q halb so gross und gelbbraun, noch nicht ausgefärbt. AR Vereinsnachrichten. xXVvil Oktober. Herr Dittrich demonstrirt 2 für Schulzwecke . hergestellte Präparate, nämlich einen weiblichen Flusskrebs mit 14, 28. 18. Jungen und ein junges Thier nebst Ei, Eihülle und einem After- beine des ©, welches mit Eiern und Eihtillen besetzt ist. Oktober. Herr Rudel legt vor eine schwarze Melolontha vulgaris, Herr Dittrich 2 Schulpräparate die Entwickelung von Ocneria dispar und Gryllotalpa vulgaris aus dem Ei aarstellend. \ Oktober. Herr Wutzdorf zeigt eine Sammlung von Schmetterlingen vor, die er im Tauschverkehr als Gegen- sendung aus Luxemburg erhalten hat. Die Thiere können ihrer schlechten Erhaltung wegen als Muster aufgestellt werden, wie Tauschobjecte nicht sein sollen. Herr Jander zeigt 2 Epinephele Janira aus Trencsin; auf der Oberseite der Vorderflügel ist bei beiden Thieren ein grauer Fleck ; diese Flecke sind bei dem einem Thiere gleich gross, bei dem anderen an Grösse verschieden. Herr Dittrich berichtet nach Herrn Simroth: Ausflüge nach der Westhälfte von San Miguel (Azoren) — Globus 52. 1887. N. 15 — dass auf den Batatenfeldern dieser Insel Raupen und Puppen von Sphinx Convolvuli etwa in derselben Menge auftreten, wie bei uns diejenigen des Kohl- weisslinges. Im August herrscht bei den Raupen die grüne, Ende September die rothbraune Färbung vor. Die Schmet- terlinge fliegen vielfach auch bei Tage. Die Reinigung der Felder wird durch Truthühner besörgt, welche man hin- eintreibt und die in wenigen Tagen reinen Tisch machen. In der Höhe von 2000 fliegt neben Kleinschmetterlingen Epinephele Janira herum. November. Herr Dittrich theilt mit, dass er zu den 36 im Jahrgang IX. dieser Zeitschrift Sitzgber. XXXV. als schle- sisch aufgeführten Andrena-Arten folgende 18 Arten nach- zutragen habe: Andrena pectoralis Perez. lapponica Zett. Schencki Mor. bimaculata K. fucata Smith. genevensis Schmied. Apicata?_ Smith. cyanescens Nyl. curvungula Thoms. XV Vereinsnachrichten. argentata Smith, chrysopyga Schenck. nychthemera Imh. chrysosceles K. Listerella K. chalybaea Perez i. 1. Shawella K. pubescens K. Suerinensis Friese. combinata Christ. 25. Derselbe macht ferner aufmerksam auf den Aufsatz von F. Karsch: Ueber das Auftreten des Koloradokäfers in der Feldmark Mahlitzsch bei Domitzsch Kr. Torgau im Sommer 1887 — Ent. Nachr. XIII. 1887. H. 21 — und bespricht insbesondere die vom Verfasser gegen die Vertilgungsart des Schädlings geführte Polemik. Herr Dittrich kann sich nicht davon überzeugen, dass die zeitweilige Unschädlichkeit des Käfers .in Europa auch auf die Dauer anzuhalten verspreche und ist desshalb mit H. Dr. Goetschmann der Ansicht, dass die bisher ange- wandte Methode zwar kostspielig, aber, mit Rücksicht auf die in Nord-Amerika hervorgetretene enorme Schädlichkeit des Thieres so lange nothwendig sei, als nicht eine billigere und zugleich bessere Vertilgungsart entdeckt wäre. November. Herr Kletke macht den Vorschlag, unter den Vereinsmitgliedern Gruppen zu bilden, deren Glieder sich gegenseitig bei der Bestimmung schwieriger Arten unter- stützen. Der Vorschlag wird zwar im allgemeinen als sehr praktisch, aber, den Verhältnissen unseres Vereinsentsprechend, wesentlich nur für Koleopterologen angemessen gefunden.') Herr Jander berichtet, dass er in Ungarn Lucanus cervus in grosser Menge gefunden habe. Eichen fehlen bei Trencsin fast ganz, dagegen finden sich alte Buchenbestände und auf Waldblössen einzelne alte Birnbäume mit starken Mulmanhäufungen am Grunde; auch an solchen wurden mehr- fach Hirschkäfer gefunden, die selbst am Tage massenhaft um die Birnbäume und in den Strassen umherfliegen. Auch Doreus parallelopipedus wurde dort gefunden. Herr v. Hahn bemerkt dagegen, dass er Hirschkäfer nur am Safte von Birnbäumen und Herr Wilke, dass man in Schlesien (und 1) Die praktische Durchführung des Vorschlages ist mit Erfolg versucht worden und findet allgemeine Anerkennung. 2. 16. Vereinsnachrichten. XIX ebenso in der Umgegend von Kissingen) Lucanus cervus nur an Eichen gefunden habe. Dezember. Herr Dr. Wocke demonstrirt Grapholita ex- pallidana Hw. 1 und 2 Generation, welche letztere neuer- dings von Staudinger als var. silesiaca versandt wird. Dieselbe ist viel kleiner als die lte Generation und hat mehr verwischte Zeichnung. Die 1te sehr seltene Generation fliegt im Mai, die 2te dagegen, welche in Oswitz, Lissa u. s. w. ziemlich häufig ist, fliegt an den Blüthenköpfen von Serra- tula tinetoria, in welche sie ihre Eier legt; die Larven fressen die Samen auf, fallen auf die Erde und verpuppen sich hier im Iten Frühjahre, die Larven der 1ten Generation leben wahrscheinlich in den Stengeln derselben Pflanze. Derselbe demonstrirt ferner als neu für Schlesien und Deutschland Gelechia rhombelliformis Staud., welche bisher nur aus Sarepta bekannt war. Ein Exemplar der Art hat Vortragender schon vor Jahren an einer Schwarzpappel ge- fangen und später noch 2 Thiere aus Raupen, die ebenfalls an einer Schwarzpappel sassen, gezogen. Vor kurzer Zeit wurden mehrere Stücke aus Stettin hierhergesandt, auch auf sie passte allein die Beschreibung der genannten Art und hat der Autor derselben auch die sämmtlichen Stücke als zu ihr gehörig anerkannt. . Dezember. Herr Wutzdorf zeigt eine für den Nachtfang bestimmte Laterne vor und erläutert ihre Einrichtung. Sie soll mehrere Uebelstände beseitigen, welche bei den zumeist im Gebrauche befindlichen Laternen hervorgetreten sind. Dezember. Herr Kletke zeigt vor den Koloradokäfer und seine Larve. Herr Wilke Ceutorhynchus raphani gefangen im zeitigen Frühjahr und C. pubicollis gefangen im Juni und Anfang Juli. v. Röder, V. Dittrich, R. Gerhardt, J. &2) Letzner, K, Inhalt. Ueber die Gattung Hammerschmidtia Schummelae ey ee Ueber Andrena praecox © und Astacus fluviatilis © mit theilweise männlichen Kennzeichen . ae IN 0 2 Zu Philontus ebeninus Grav., coneinnus Sharp und dimidiatus Sahlb. Käferfänge unter Menschenkoth Fortsetzung des Verzeichnisses der Käfer Schlesiens . pag. il Abhandlungen. Rn Ze N a Ueber die Gattung Hammerschmidtia Schummel. Ein dipterologischer Beitrag von V. v. Röder in Hoym, Herzogthum Anhalt. Die Syrphiden-Gattung Hammerschmidtia wurde von Schummel in Oken’s Isis, Jahrgang 1834 pag. 740 errichtet, und als typische Art dieser Gattung Hammerschmidtia vittata Schummel, angenommen. Schummel unterscheidet die Gattung Hammerschmidtia von den verwandten Syrphiden-Gattungen, Se- ricomyia, Eristalis, Volucella und Xylota, mit welcher letzten Gattung Hammerschmidtia am meisten Aehnlichkeit hat, dadurch dass bei Hamimerschmidtia, die Fühlerborste deutlich gefiedert ist!) ; durch das oben stark einwärts gedrückte, unten mit 2 Hökern besetzte Untergesicht; durch den striemenförmigen fast gar nicht behaarten Hinterleib; durch die unten nicht blos behaarten, sondern zugleich dornigen Hinterschenkel; durch den Aderver- lauf, (kleine Guerader vor der Mitte der Discoidalzelle) indem die Spitzenquerader fast halbkreisförmig gebogen ist, und keinen Einbug vor dem hintern Ende hat. Wir haben also, sagt Schummel weiter, eine neue Dipteren- Gattung vor uns, welche die beiden Gattungen Xylota und Vo- lucella gewissermassen vermittelt, und doch von beiden hin- reichend abweicht um nach Meigen’s Grundsätzen als eigene Gattung bestehen zu können. Ich glaube des Beifalls der ver- ehrten Herren Mitglieder der Versammlung gewiss zu sein, wenn ich sie mit dem Namen eines hier anwesenden Mitgliedes benenne, dessen Verdienste um die Naturgeschichte der Zweiflügler keiner von uns nach Ansicht der herrlichen, instructiven Abbildungen, welche uns in den früheren Sitzungen vorgelegt ‘wurden, be- D) Wörtlich nach Schummel, eo zweifeln wird. Sie heisse also Hammerschmidtia. (Schummel’s Diagnose lautet) „Antennae decumbentes, triarcticulatae; articulo tertio ovato compresso; seta dorsali plumata; hypostoma superne impressum, inferne longatum, conicum, gibbiferum; oculi nudi; abdomen lineare, subglabrum; femora postica subtus spinosa.“ Die Art heisse „Hammerschmidtia vittata (Schummel) wegen der braunen Striemen am vorderen Theile des Rücken- schildes und Hinterleibes. Die Beschreibung der Art ist von Schummel so kurz ge- geben, dass sich aus dieser Beschreibung keine Art erkennen lässt. Ich hielt daher zuerst Brachyopa vittata Zett. für einerlei mit dieser Art, doch habe ich aus Vorsicht ein Fragezeichen dahinter gesetzt. Die Art ist aber in Schiner’s Diptera Austriaca „Aufzählung aller im Kaiserthum Oesterreich bisher aufge- fundenen Zweiflügler. III. die österreichischen Syrphiden (Sepa- rat.) p. 98., als in der Schummel’schen Sammlung’) befindlich unter dem Namen „Hammerschmidtia vittata Schummel aufbewahrt. Schiner erklärte die Art als Synonim mit Brachy- opa ferruginea Fall. nach Vergleichung beider Arten ‚mit ein- ander, so dass Brachyopa ferruginea Fall. = Hammerschmidtia vittata Schummel ist. Die Trennung der Gattung Brachyopa, zu welcher Meigen Rhingia ferruginea Fall“ gestellt hatte, ist in diesem Sinn kürzlich durch Herrn Professor Dr. Williston in New Haven (Connecticut, United states of North America) ge- schehen. Derselbe errichtete, ohne die Schummel’sche Beschrei- bung von Hammerschmidtia zu kennen, die Gattung Eugeniamyia (Williston) auf die typische Art Eugeniamyia rufa Will. Canada Entomologist XIV. 80. 1882. Diese Art gehört aber als Synonim zu Hammerschmidtia ferruginea Fall. 5 Rhingia ferruginea Fall. Dipt. Suec. Syrph. 34, 3. 1816. “ Brachyopa ferruginea Meig. System. 'Besehreib. der bek. Europ. Zweifl. Insekten III. Theil pag. 263. 4. %) Schiner kaufte die Schummel’sche Dipteren-Sammlung. Diese Samm- lung; befindet sich jetzt mit der Sammlung von Schiner im Kaiserl. Königl. Hofnaturalien-Cabinet in Wien. u a Hammerschmidtia ferruginea Fall x Hammerschmidtia vittata Schummel. Oken’s Isis 1834. p. 740. Zetterstedt Dipt. Scand. II. 686 und VIII. 3125. Schiner Dipt. Austriaca III. Syrphiden (Separatum) . 98. 3 Sahidbr Fauna Austriaca (die Fliegen) I. p. 326. » Osten Sacken Cat. Dipt. of North Am. 1878 p. 128. 5 ferruginea Fall.!) Dr. Joh. Schnabl. Insectorum quae Diptera appellantur ete. 1877 pag. 9. Verzeichniss in Polen gesamm. Dipt. 1881. pag. 23. 5 Eugeniamyia rufa Williston Canad. Entomol .XIV .80. J Proced. Am. Phil. Soc. XX. 309. Y Eugeniamyia ferruginea Fall. Williston Synopsis of the American Syrphidae. p. 131. Samuel H. Scudder hat in seinem Nomenclator Zoologiceus 1882 p. 153 das Citat unrichtig angegeben. Es muss heissen: „Hammerschmidtia Schummel. Oken’s Isis. — p. 740. Nom. propr. 1834. Dipt. Syrph. Bigot. Verrall. Die Art kommt in gebirgigen Gegenden vor. Schweden, Schlesien (Schummel), Harz, Thüringen, Oesterreich (Gastein) ete. auch in Nord-Amerika. Die Stellung, welche Herr Professor Dr. Williston in seiner analystischen Tabelle zum bestimmen der Nord-Amerikanischen Syrphiden (in the Sympsis of the North American Syrphidae p. XXIX seiner Gattung Eugeniamyia Will. Hammerschmidtia Schummel, anweist), ist richtig; so steht die Gattung gleich hinter Brachyopa Meig. Die Unterschiede von Brachyopa sind „Face produced, obtusely tuberculate“. Mit- hin muss die Art Hammerschmidtia ferruginea Fall. genannt werden. Nach Drucklegung dieser Abhandlung über Hammerschmidtia hat Herr Professor Mik in. der Wiener Entomologischen Zeitung VI. Jahrgang Heft I(1888) pag. 27 die Synonimie der Gattung Exocheila?) Rond. zu Eugeniamyia Will. festgestellt. Die Syr- phiden-Gattung Exocheila Rond. (1857, non 1868, nec 1877) gehört zu Eugenamyia Will. (teste ©. S.) mithin zu Hammer- schmidtia Schummel. 1) Der Name Hammerschmidtia zuerst hier wieder gebraucht. 2) Exochila, Exocheila Rondani Prodrom. 1857, vol. II. pag. 170, Ueber Andrena praecox 2 und Astacus Fluviatilis 2 mit theilweise männlichen Kennzeichen. Von R. Dittrich. 1) Andrena praecox Scop. 9. Beim Durchmustern meiner im Jahre 1887 gesammelten A, praecox @ bemerkte ich auf dem Kopfschilde des einen aus Car- lowitz bei Breslau stammenden Stückes eine weisse Haarlocke. Da die Weibchen dieser Bienen-Art auf dem Kopfe schmutzig gelbgrau behaart, die Männchen aber an dieser Stelle weissbärtig sind, untersuchte ich das Thier genauer und fand, dass die linke Seite des Kopfes überhaupt männliche Eigenschaften darbot, während die rechte weiblich erscheint. Bei der verhältnissmässi- gen Seltenheit solcher Hymenopteren, welche zwitterartige Eigen- schaften besitzen, erscheint es mir als vielleicht nicht überflüssig, dieses Thier etwas genauer zu beschreiben. Die linksseitige weisse Behaarung reicht etwas über die Mittellinie des Kopfschildes hinaus, ist nicht so dicht wie beim normalen Z' und an dem Augenrande mit dunkleren Härchen gemischt. Die rechte Seite ist mit kürzeren, gelbgrauen Haaren besetzt. Der linke Fühler, welcher um mehr als 2 mm Jänger ist als der rechte, sitzt anscheinend etwas tiefer als dieser, sein 2tes Geisselglied ist, wie beim normalen Z, 1'/amal so lang als das 3te, während beim rechten Fühler das 2te Glied 3mal so lang ist als das 3te, wie beim normalen 9. Unter den Neben- DI TR augen sind das linke und mittlere grösser und heller als das wie eingesunkene rechte.‘) Der linke Kiefer ist sichelförmig, lang, reicht fast bis zum Grunde des rechten und trägt an seinem Grunde einen starken, 3eckigen Zahn, wie dies auch beim normalen &g der Fall ist. Der rechte Kiefer ist wie bei gewöhnlichen 2 zahnlos und ragt nur wenig über die Mittellinie hinaus. Die linke Schläfe ist wie beim gewöhnlichen J stark verbreitert und unten rechtwinklig, die rechte weit schmäler und abgerundet. Der Kopf ist im übrigen ‚höchstens so breit als die Brust, während beim normalen Z der Kopf erheblich breiter ist als jene, überhaupt sind alle übrigen Körpertheile, Brust, Hinterleib, Beine und Flügel in Form und Behaarung weiblich. Eine Unter- suchung des aufgeweichten Thieres ergab, dass männliche Be- gattungsorgane durchaus fehlen, allerdings gelang es mir auch nicht den Stachel aufzufinden. Das Thier ist demnach, wie auch schon das Aeussere zeigt, als @ anzusprechen und gehört zu den Thieren, welche nach v. Siebold?) nicht echte Zwitter, son- dern Monstrositäten sind, wobei allerdings zu bemerken ist, dass die angefükrten männlichen Eigenschaften ausgesprochene sind und nicht blos an die entsprechenden der normalen g erinnern. 2) Astacus Fluviatilis 9. Im August vorigen Jahres brachten mir Krebsfischer aus dem Schwarzwasser bei Breslau 4 mit Eiern und Jungen be- setzte © des Flusskrebses.. Nachdem der Versuch gescheitert war, dieselben noch einige Tage am Leben zu erhalten, um das Ausschlüpfen der noch in den Eiern befindlichen Jungen zu er- möglichen, legte ich die Thiere in Spiritus, in der Absicht sie zu Demonstrations-Präparaten für die Sammlung des Realgymnasiums am Zwinger zu benutzen. Bei der später zu diesem Zwecke folgenden Besichtigung zeigten sich an dem einen @ nach Zurückbiegung des nach vorn geschlagenen Hinterleibes am 1ten Hinterleibs- ') Anm. Die Farbe und Grösse der Nebenaugen geben übrigens keine sekundären Geschlechtsunterschiede ab; ähnliche Verschiedenheiten derselben, wie die erwähnte, habe ich auch an normalen Q@ und ' gefunden. ?) Ueber die Zwitterbildung der Insekten. Stett. ent. Zeit. 1854. XV p. 98—101. 6 — ringe männliche, nicht die gewöhnlichen, kleinen @ Anhänge. In den Litteratur-Nachweisen konnte ich keinen Fall von Zwitter- bildung bei Astacus fluviatilis aufinden, ich gebe daher hier einen kurzen Bericht über das an diesem Thiere bemerkenswerthe. Der Krebs hat die ansehnliche Grösse von 14 em und trug an den Afterbeinen eine grosse Zahl von Jungen. Die Anhänge am 1lten Hinterleibssegmente stimmen genau mit denjenigen beim d Krebse überein; der linke Anhang hat eine Länge von 1,9 em, der rechte eine solche von 1 em. Das 2te und 3te Paar von Anhängen sind völlig den gewöhnlichen weiblichen ent- sprechend gebildet. Samenleiteröffnungen am letzten Brustseg- ment fehlen entschieden, dagegen sind an den Grundgliedern des Iten Gehfusspaares die bekannten Oeffnungen der Eileiter vor- handen, deren linke schwarz erscheint. Bei Oeffnung der Leibes- höhle durch theilweise Entfernung des Kopfbrustschildes zeigte sich, dass, wie zu erwarten war, Eileiter und Eierstöcke (diese ganz zusammengesunken) vorhanden waren, Samenleiter dagegen entschieden fehlten. Ob Hoden vorhanden waren, liess sich bei der nicht besonders guten Erhaltung der Organe nicht entscheiden. Zu Philonthus ebeninus Grav., concinnus Sharp und dimidiatus Sahlb. Von J. Gerhardt— Liegnitz. Diese 3 Arten finden sich sicher in vielen Sammlungen noch unter Ph. ebeninus Gr. vereinigt, stellen aber in der That drei gute Arten vor. Baudi de Selve spricht (Berl. E. Z. 1869 p. 386) noch von einer zu Philonthus ebeninus gehörenden var. oehropus Gr., hatte also die Arten noch nicht gesondert. Aber schon Kraatz weist in seiner Beschreibung des Ph. ebeninus Gr. hin auf grössere Stücke mit zuweilen grösserem Kopf. Und Fuss nennt (Deutsche E. Z. 1884 p. 176) die Var. von Ph. ebeninus, den rothdeckigen corruscus Nordm., mit grosser Wahr- scheinlichkeit eigene Art. Er hatte nur z. Th. recht. In- zwischen hat Sharp nachgewiesen, dass unter der Bezeichnung „ebeninus Gr.“ drei gute, in der Ueberschrift genannte Arten sich befinden, wodurch natürlich unsere schlesische Fauna um zwei derselben bereichert worden ‘ist. Unabhängig von Sharps Arbeit untersuchte auch ich Anfang d. J. die in Rede stehenden Formen und kam zu völlig gleichen Resultaten. Dem Prioritäts- prineip zufolge musste nun meine für den Druck vorbereitete Arbeit zurückgezogen werden. Nichtsdestoweniger glaube ich meinen Fachgenossen einen kleinen Dienst zu erweisen, wenn ich in Kürze auf die Unterschiede in genannten Arten hinweise, Ich nenne zu diesem Zwecke Philonthus ebeninus Grav. = E., 3 BG Ph. coneinnus Sharp = C. und Ph. dimidiatus Sahlb. (caucasicus Nordm.) = Form, Grundfarbe, Glanz und Pubescenz sind bei allen drei Arten fast übereinstimmend. C. und E. haben ganz schwarze, D. schwarzbraune Fühler. C. und D. haben Ventralsegmente mit mehr oder weniger deutlich rothbraun gesäumtem Hinter- rande; bei E. sind alle Segmente ganz schwarz und nur bei der dazu gehörenden Varietät corruscus scheinen die Ränder roth- braun durch. Die Beine der Stammform von C. und D. sind vorherrschend schwarzbraun, varüren aber bis zum Rothgeib; E. hat nur bei Var. corruscus — und noch dazu selten — rothgelbe Vorder- schenkel (Stücke mit ganz rothgelben Beinen liegen mir nicht vor). Die Punktirung des Hinterleibes ist bei, ©. und D. ungefähr doppelt so fein, als bei E. und deutlich dichter. Der Kopf von ©. ist kurz oval, ein wenig länger als breit, der: des: D., und. E. gerundet; so. lang als. breit, beim. g' des E zuweilen beträchtlich grösser (var. grandiceps). Die Fühlerglieder 5—10, sind ‚bei D. schwach, aber dene transversal,, bei E und ©. so lang. alsı breit. Das Halsschild ist, bei C. etwas; länger als vorn breit, bei E. und. D. so. lange: alsı breit, Die Decken. erscheinen bei; ©. und E. deutlich länger, bei D; kaum länger. als. das Halsschild. Die. Normalfärbung der Decken. ist bei €. und, E. ein. Schwarz. mit) mehr oder. weniger Bronceschimmer; .bei,,D. ist. nur die Basalhälfte so. gefärbt, die Apicalhälfte aber. in. grösserer oder, geringerer Ausdehnung; roth- gelb. Die, vor dem, Hinterrande der drei ersten Dorsalsegmente des Abdomens befindliche. Transversallinie spitzt sich: bei ©. in der Mitte, nach. hinten nur: selten und dann sehr undeutlich zu; bei BE. und: D. ist diese dreieckige Zuspitzung stets. ganz deutlich erkennbar. Die nach hinten vorgezogene, Spitze des Mesosternums, welche nur ‚bei. seitwärts, geschobenen oder besser noch, bei ausgelösten Mittelhüften sichtbar wird, tritt, bei, ©. selten. und. dann sehr un- bedeutend, meist. aber, gar, nicht, bis, über die dahinter, liegende Brustfläche. vor;, beii E. ist: diese; Hervorragung; stets und« zwar RN ON > sehr deutlich vorhanden, sie bildet hier zuweilen einen förmlichen Schnabel. Das Mesosternum von D. konnte ich leider wegen spärlichen Materials nicht genügend untersuchen. Die Stammform von ©. variirt weniger auffallend als die von E. Die Variante von ©. (-ochropus Grav.) hat schmutzig _ rothgelbe, die von E. (-corruscus Nordm.) hell rothgelbe Decken D. varlirt nur, wie es scheint, in der mehr oder weniger grösseren Ausdehnung des Schwarz oder Rothgelb der Decken. Gross- köpfige Stücke von C. scheinen zu fehlen; bei E, und D. sind dieselben vorhanden. Uebergänge zwischen diesen Arten habe ich bis jetzt nicht auffinden können, so nahe sie sich auch stehen. C. und D. sind 5—6, E ist 6--8 mm lang, so lang als die erössten Stücke von Ph. sanguinobentus. C. ist in Schlesien gemein, E. ziemlich selten, D. sehr selten. Meine Exemplare von E. stammen meist aus den Vorbergen der Sudeten; auch von Rügen lagen mir welche zur Vergleichung vor. Die Stücke von D. habe ich theils hier bei Liegnitz, theils bei Lähn gefangen. 3* Käferfänge unter Menschenkoth. Von J. Gerhardt—-Liegnitz. Die interessanten Oxytelus- Entdeckungen Czwalinas— Königsberg, welche derselbe im Jahre 1870 in der Deutschen Entomol. Zte. veröffentlichte, sowie die Stellungnahme Dr. Eppelsheims zu Oxytelus affınis Czw., mit dem er O. hama- tus Fairm. (Deutsche Ent. Ztg. 1887, Th. IL, p. 432) vereinigte, veranlassten mich, auch in meinem niederschlesischen Beobach- tungsgebiet des Weiteren nachzuforschen, zumal bereits Rektor Kolbe-—-Liegnitz durch das Auffinden eines unzweifelhaften Männchens von O. affinis im Bruch des Schwarzwassers hier das Vorhandensein dieser Art in Schlesien nachgewiesen hatte. Dass genannte Art, wie seine Verwandten, zu den Mistfreunden gehört, wusste ich; ich wendete deshalb auch mein Augenmerk besonders diesen amoniakduftenden Stoffen zu, würde aber meinen Zweck schwer erreicht haben, hätte mich nicht ‚ein glücklicher Umstand auf die rechte Fährte geleitet. Gelegentlich eines Spazierganges nämlich, den ich Anfang Juni unternahm, fand ich auf dem Mühlgrabendamme nördlich Liegnitz beim Umwen- den und Ausklopfen halbtrockenen Menschenkothes 8 Stück eines kleinen Oxytelus, die ich zunächst für ©. depressus hielt. Die spätere Untersuchung belehrte mich, dass es O. affınis Ozw. war, und meine Vermuthung nun, dass das Thier Menschenkoth be a le bevorzuge, bestätigte sich durch die dann fast täglich unter- nommenen und bis in die Mitte des Juli 1887 fortgesetzten Untersuchungen vollkommen. Es dürfte hier der Ort sein, etwas Näheres über die Weise des Fanges mitzutheilen. Mein Ausrüstungsapparat bestand aus einem breiten, scharfen Stemmeisen, wie es zum Ablösen von Rinde benutzt wird, einem Leinewandsäckchen und einem Suppenlöffel aus Blech. Mit dem ersteren wird der Koth abgehoben und die darunter liegende Bodenschicht 'aufgelockert, mit dem Löffel aber die aufgelockerte Masse in das Säckchen geschüttet. So vollzieht sich die unter andern Umständen schwer ausführbare Arbeit in der leichtesten Weise. Zu Haus wird dann das Mitgenommene nach je einer liebgewonnenen Methode ausgesucht. Ich würde als rationellste, weil viel Zeit ersparende. das Trichtern empfehlen, wie es in einem neueren Hefte der Stettiner E. Z. beschrieben ist. Der Apparat dazu besteht aus einer Schachtel mit durchlöchertem Deckel, aus einem grossen Glastrichter und einer weithalsigen hellglasigen Kruke mit dazu passendem Korke. Die mit dem Untersuchungs- material reichlich halb gefüllte Schachtel wird mit dem durch- löcherten Deckel auf den Trichter gestellt. Um das Echappiren der Thiere zu verhindern, lege ich einen Leinewandstreifen zwischen Schachtel und Triehterrand. Der Stiel des Trichters wird bis an sein oberes Ende durch den Korkpfropfen gesteckt, mit welchem dann die Kruke geschlossen wird. — Auch die lichtscheuen Thiere sind endlich genöthigt, ihren Weg durch den Triehter zu nehmen. Das in der Kruke Gesammelte schütte ich je nach Umständen nach 1 oder 2 Tagen oder in noch kür- zeren Zeiträumen ii das zum Tödten bestimmte Fläschchen oder auf Papier. Es gehört immerhin einige Uebung dazu, den gemeinen O. depressus von den wenig grösseren oder kleineren, oft auch gleich grossen Verwandten zu unterscheiden, zumal sie alle dasselbe matte Schwarz des Vorderkörpers und denselben Glanz des Hinterleibes besitzen. Indess wernur die Männchen gefunden, deren Geschlechtsunterschiede leicht er kennbar sind, entdeckt auch bald die Weibchen, theils an den gewöhnlich schwärzlichen Schenkeln, theils an dem kleinen Aus- dl, = schnitt des Aussenrandes vor der Spitze der Vordertibien. LDetz- teres Kennzeichen ist das verlässlichste. Am häufigsten kommt O. affnis auf Humus der Ebene vor, doch gewöhnlich mit dem meist häufigeren ©. depressus unter- mischt. Nur einmal fand ich das Mengenverhältniss umgekehrt: unter 300 Exemplaren gehörten 75 °/o zu affinis. Harter Unter- grund vermindert die Zahl desselben, eben so nimmt der Reich- thum seiner Stückzahl nach den Vorbergen hin ab. Hier tritt das Zahlverhältniss ein, wie es auch Czwalina in Ostpreussen gefunden: unter 200 Stück vielleicht 2—3 ©. affinis. Der Zusammenziehung des ©. affinis mit O. hamatus Fairm. durch Dr. Eppelsheim (s. Deutsche E. G. 1887, II, 432) möchte ich nicht ohne Weiteres beipflichten. Ich besitze von ©. hamatus ein selbstgefangenes J aus Lähn, das zwar auf dem vorletzten Abdominalsegmente einen ähnlichen, nur etwas längeren Dorn hat wie affinis, aber auf dem dahinter liegenden letzten Segment beider Tuberkeln gänzlich entbehrt. — Für gewöhnlich ist der Dorn des O. affinis aufeerichtet, das Thier vermag ihn aber auch zu legen und zwar zwischen die Tuberkeln, die genau so weit von einander entfernt sind, wie der Dorn breit ist. Er ist dann offenbar vor Beschädigungen mehr gesichert. Der Dorn ist übrigens nicht charnirartig mit dem Segment verbunden, sondern bildet eine Fortsetzung der Chitinplatte des 5. Segments. Es hängt somit die Beweglichkeit des Dorns von einer ent- sprechenden Bewegungsfähiskeit der Segmentplatte ab. Eine zweite nicht minder interessante Entdeckung war für mich das Auffinden sehr zahlreicher Stücke von Oxytelus Fair- maerei Pand. (transversalis Ozw.) COzwalina hielt ihn für n. sp. (s. Berliner E. Z. 1870 p. 419). Ich vermuthete nämlich, dass möglicherweise anderer Untergrund auch andere Formen von Oxytelus-Arten bedingen werde und beschloss, dahin zielende Untersuchungen auf Sand zu machen, ein Untergrund, der m reicher Fülle sowol an der Katzbach als auf den nahen Pfaffen- dorfer Höhen zu finden ist. Ich hatte mich nicht getäuscht, In einer Sandgrube fanden sich die ersten Pröbchen, bald darauf bei den Pfaffendorfer Militair-Schiessständen und an der Katz- bach oberhalb Liegnitz zahlreichere Mengen dieses Käfers, nur A, zuweilen: mit affinis, stets aber mit depressus vereint, unver- mischt nirgends. Gegen das Vorgebirge hin und auf Humus war ‚diese Art sehr selten. Ob Oxytelus Sauleyi Pand., der in.2. & von hier ebenfalls bei Menschenkoth gefunden wurde, ein anderes Substrat als Humus oder Sand, vorzieht, läst sich zur Zeit nicht entscheiden. Indess dürfte aus dem Gesagten hervorgehen, dass Oxytelus alfınis sowol als © Fairmaerei Menschenkothkäfer sind, die beide vorwiegend in der Ebene ihre Verbreitung haben und dass ersterer Humus-, ‚letzterer Sandgrund vorzieht. Eine vergleichende Zusammensteliung ‚der, mistfressenden Käfer unserer Gegend behalte ich mir für eine spätere Zeit, vor und lasse für jetzt nur eine kurze Angabe .der bisher unter Menschenkoth von mir gefundenen Arten hierunter folgen. Bei Menscherkoth von Mai bis Juli 1887 beobachtete Käfer. Von J. Gerhardt —Liegnitz. Sphaeridium bipustulatum v. marginatum F, Cereyon hae- morrhous Gyll., haemorrhoidalis F., Havipes F., lateralis Marsh., unipunetatum L., quisquilius L., nigriceps Marsh. — Cryptopleurum minutum F. — Autalia rivularis Gr. — Aleochara fuscipes Gr., bipunctata Oliv., morion Gr., lanu- ginosa Gr., brunneipennis Kr., bilineata Gyll., verna Say (bino- tata Kr.) — Calodera umbrosa Er. — Falagria obseura Gr. — Homalota nitidula Kr., gagatina Baudi, castanoptera Mannh., longicornis Gr., laevana Rey, divisa Mrk., palustris Ksw., sordidula Er., Zosterae Th., inquinula Er., amicula Steph., aterrima Gr., parva Sahlb. — Oxypoda luteipennis Er., vittata Mrkl., opaca Gr., umbrata Gyl. — Tachinus flavipes F., laticollis Gr., marginellus F. — Philonthus sanguinolentus Gr., fimetarius Gr. — Xantholinus punctulatus Payk., ochra- ceus Gyll. — Platysthetus arenarius Fourer. (morsitans Payk.), N — Oxytelus rugosus F., insecatus Gr., piceus L., sculpturatus Gr., nitidulus Gr., Sauleyi Pand., Fairmaerei Pand., depressus Gr., affınis Czw. — Omalium rivulare. — Catops nigricans Spence, Watsoni Spenc. -— Silpha obscura L. — Amphieyllis globiformis Sahlb. — Trichopteryx fascieularis Hbst., grandi- collis Mannh. — Omosita colon L. — Monotoma longicollis Gyli. — Hister unicolor L., carbonarius Ill., ventralis Marsh., 3-notatus Seriba. — Saprinus nitidulus Payk., aeneus F. — Gnathoneus rotundatus Kugel. — Onthophagus coenobita Hbst., fracticornis Preyssl., nuchicornis L., semicornis Pz., ovatus L. — Aphodius erraticus L., subterraneus L., fimetarlus L., ater Dey., granarius L., sordidus F., rufus Moh., inquinatus F., stieticus Pz.. serofa F., prodromus Brahm. — Oxyomus por- catus F. — ——— —— -- 1831 — und Weidenholze, unter losen Rinden, an Schwämmen etc. durch das ganze Gebiet, von Troppau und Rauden bis Glogau, vom Altvater- bis Iser-Geb., häufig (5—10). Mycetaeini. Myrmecoxenus Ühevrolat. 1. M. subterraneus Chevr., epulo Mäkl. In der Ebene bei For- mica congerens und besonders in den Nestern der F. rufa zieml. häufig. Steinau im Fürstenth. Teschen (5), Paskau (selten, Reitt.), Rauden, Breslau, Zuschenhammer, Wohlau, Liegnitz, Glogau, Glatz. 2L, 2. M. vaporariorum Guer. In der Ebene und im Vorgebirge, selten. Breslau, Nimptsch, Schweidnitz. Symbiotes Redtenbacher. 1. S. rubiginosus Heer, latus Redt. In der Ebene und im niedern Gebirge an Eichen selten, häufiger an eichenen Weinfässern in Weinkellern. Breslau. 2. $. gibberosus Luc., pygmaeus Hampe, minutus Schauf. In der Ebene und im Vorgebirge an Eichen und deren ausfliessendem Safte, vorzüglich aber an Weinfässern, zieml. häufig. Brieg, Ohlau, Breslau (Marie- nau 8, 9), Brechelshof bei Jauer (in einer hohlen Pappel, E. Schwarz), Lieg- nitz (in einer weissfaulen Eiche, 9, Gerh.). Mycetaea Stephens. 1.: M. hirta Marsh. subterranea F., villosa Beck. In der Ebene und im Gebirge bis 4500 F. im Freien an Eichen, in Gebäuden an mit Schimmel bedeckten Wänden, in Kellern an Weinfässern etec., häufig. Teschen, Paskau, Ratibor, Brieg, Breslau (Marienau 6, in Gebäuden 4—10), Liegnitz, Steinau a. O, Ketschdorf, Glatz. Alexia_ Stephens. 1. A. globosa St. In der Ebene und im Vorgebirge im fauligen Holze, im Gerölle, an Pilzen etc. zieml, selten. Grafsch. Glatz, Altvater-Geb. 2. A. pihfera Müll. In der Ebene und im Vorgebirge in Baum- schwämmen ete., selten. Altvater-Geb. Gryptophagidae. Telmatophilini. Diplocoeelus Guerin. 1. D. Fagi Guer. In der Ebene: und im: niedern Gebirge unter Buchenrinde, selten. Teschener Gebirge (Reitter), Ratibor (Storchwald), Karls- ruh bei Oppeln, Zuschenhammer, Grafsch. Glatz, Altvater-Geb. 12 - Be — Telmatophilus Heer. 1. 7. Sparganii Ahrens. In der Ebene und im niedern Gebirge an Carex-Arten, Sparganium ete., zieml. häufig. Paskau, Rauden, Ratibor, Brieg, Breslau (zieml. selten, Schottwitz 5—7), Festenberg, Liegnitz, Glogau, Kohlfurt (6), Hirschberger Thal, Hessberge, Waldenburger Geb., Münsterberg, Glatz (6), Altvater-Geb. 2. T. Carieis Oliv., obscurus F. In der Ebene und im niedern Geb. an .sumpfigen, nassen Orten auf Carex-Arten, Sparganium ramosum (in dessen Samen die Larve) ete., häufig. Teschen, Ratibor, Ohlau, Breslau (Ott- witz 5, 6, Karlowitz 5—8, Schottwitz 6, bei Frühjahrsüberschwemmungen 3), Liegnitz (Gerh.), Hessberge, Hornschloss.. 2, 3. T. brevieollis Aub. Inder Ebene und im Vorgebirge auf Pflanzen an den Ufern von Gewässern (Sparganium- und Carex-Arten), wenig: seltener, als der Vorstehende. Paskau (selten, Reitter), Ratibor, Ohlau, Breslau (Ma- rienau 6, Ottwitz 6, Schottwitz 5—7), Liegnitz (häufig, Gerh.), Glogau. 4. T. Typhae Fall. An den Ufern von Gewässern auf Sparganium “ und Typha (deren Blühtenkolben er zerstört), häufig. Teschen, Rauden, Ohlau, Breslau (Bischwitz 5, Schottwitz 6), Hünern, Nimkau, Liegnitz, Glogau, Kohl- furt, Canth, Königszelt. 5. T. pumilus Reitt. In Gesellschaft des T. Typhae, von dem er vielleicht nur Var. ist. Umgegend von Teschen (Reitter, Berl. ent. Zeitschr. 1875, 228) Breslau (Schottwitz 6), Liegnitz (Gerh.). 6. T. Schönherri Gyl. An nassen Oertlichkeiten der Ebene und des Vorgebirges an Typha latifolia, Carex riparia ete., zieml. häufig. Steimau im Fürstenth. Teschen (Reitter), Breslau (Schottwitz 6, Kranst an der Weide 6), Hünern, Liegnitz (Gerh., häufig in den Blattscheiden der Carex riparin). Cryptophagini. Antherophagus Latreille. 1. A. nigricornis F. Auf Blühten von Cirsien, Scabiosen, Rubus- Arten, Phyteuma spicatum etc. in der Ebene (selbst in Gebäuden) und im Ge- birge bis über 3000 F., zieml. häufig. Teschen, Rauden, Lubowitz bei Ratibor, Ohlau, Breslau, Hünern, Pappelhof (in einem Kartoffelkeller, Müller), Festen- berg, Bremberge bei Liegnitz, Steinau a. O., Hirschberger Thal, Waldenburger Geb., Bögenberge, Grafsch. Glatz (Reinerz, Nieder-Langenau, Schneeberg: 7), Altvater-Gebirge (7). | 2. A. silaceus Hbst. In der Ebene und im Gebirge in Blühten, zieml. selten. Teschen (Reitter), Mistek (Schwab), Breslau (Karlowitz 6, Osswitz 7), Rosenau bei Liegnitz, Panten (zieml. häufig, ‘Gerh.), Hessberge, Waldenburger Geb. (Hornschloss 6), Glatz, Schneeberg (7), Altvater 7 auf den Blühten-Aehren von Phyteuma spicatum). = R3 = 3. 4A. pallens Oliv. Wie die Vorhergehenden und öfters in Gesell- schaft derselben mit Cychramus luteus zusammen. Teschen, Ratibor, Ohlau, Breslau, Liegnitz (selten Gerh.), Steinau, Schweidnitz, Grafsch. Glatz, Alt- vater (7). Emphylus Erichson. 1. E. glaber Gyl. In der Ebene und im Gebirge in den Nestern der Formica rufa, congerens und sanguinea, häufig. Teschen, Paskau (selten, Reitter), Rauden, Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Waldenburger Geb., Lähn (7, Gerh.), Grafsch. Glatz, Altvater-Geb. Henoticus Thomson. 1. H. serratus Gyl. In der Ebene und im Gebirge auf den Blühten der Weiden, sehr selten. Breslau (6), Altvater (6—7). COryptophagus Herbst. 1. CO. cerenatus Gyl., cerenulatus Er. In der Ebene und in nie- deren Gebirgen an fauligen Pflanzenstoffen, in Gebäuden ete., selten. Teschen, Ratibor, Breslau (Marienau 5), Grafsch. Glatz. 2. 0. Baldensis Er. Im Gebirge bis gegen 3500 F., selten. Bes- kiden (Reitter), Zobten, Hessberge (10, Gerh.), Riesen-Geb. (Petersbaude). Grafsch. Glatz (Zebe). 3. °C. Zycoperdi Hbst. In der Ebene und im Gebirge in Blätter- und Staubpilzen, zieml. häufig. Fürstenth. Teschen, Rauden, Ratibor, Breslau (Marienau 2, 3, 6, Ottwitz 5, 6, botanischer Garten 6, Karlowitz 9), Obernigk, Liegnitz, Glogau, Riesen- und Waldenburger Geb., Grafsch. Glatz (Nieder- Langenau 6, Schneeberg 7), Altvater-Geb. 2. 4. C. pdosus Gyl., puncticollis Lucas. In der Ebene und im niedern Geb. in morschem Holze namentlich in feuchten Stuben und Kellern, häufig. Teschen, Paskau, Rauden, Breslau (Ottwitz 5, Karlowitz 6, Grün- eiche, an Mistgruben bis in die Vorstädte 7), Trebnitz, Liegnitz, Glogau, Neuhaus bei Waldenburg, Grafsch. Glatz (Nieder-Langenau 7). — Var. pune- tipennis Bris. ist selten. Liegnitz (Gerh.), Breslau. 5. ©. setulosus Sturm. In der Ebene und im niedern Geb. in Ge- bäuden ete., bis über 4000 F., zieml. selten. Teschen, Breslau (Ottwitz 5, 6, Schottwitz 7), Trebnitzer Hügel, Liegnitz (Bruch auf Sumpfwiesen 8), Kohl- furt, Fuss des Geiersberges. 6. 0. Schmidtü Sturm. In der Ebene und im niedern Gebirge an Pilzen ete. zieml. selten. Oesterr. Schlesien (Reitter), Breslau, Liegnitz, " Wättrisch ‘bei Nimptsch, Waldenburger Geb., Grafsch. Glatz. 7. 0. Milleri Reitt. In der Ebene und im Vorgebirge selten. Pas- kau (Reitter Berl. ent. Zeitschr. 1875, 21, in den untersten Schichten des schimmeligen Bansenstrohes), Breslau (Marienau 10, 11, an ut selten). — 184 — 8. 0, affinis Sturm. In der Ebene und im Gebirge bis über 4500 F., in altem Holze (auch in Gebäuden) häufig. Teschen, Rauden, Ratibor, Breslau (an mit Schimmel bedeckten Wänden, 6—10), Sulau, Liegnitz, Stei- nau a. O., Waldenburger Geb., Glatzer Schneeberg: (7), Riesen-Geb. (Hampel- baude und Grubenbaude 7, 8). 9. ©. cellaris Scop., crenatus St. In der Ebene und im Gebirge bis auf die Kämme an schimmeligen Mauern in Kellern und Stuben, zieml. häufig. Teschen, Rauden, Breslau (1—8), Neumarkt, Liesnitz, Waldenburger Geb., Grafsch. Glatz, Riesen-Geb. (Schneegruben-Baude 7, 8). 10. ©. acutangulus Gyl., Heydeni Reitt., Waterhousei Rye (monstr.) In der Ebene und im Vorgebirge in Gebäuden (an mit Schimmel bedeckten Wänden) und im Freien (an Wänden und Zäunen) häufig. Frei- stadt bei Teschen (selten, Reitt.), Rauden, Ratibor, Brieg, Ohlau, Breslau (in Gebäuden den ganzen Winter hindurch, Marienau 6, 7, 10, 11, in den Vor- städten gegen Abend wie viele andere Arten dieser Gatt. umherschwärmend, 6—9), Trebnitzer Hügel, Wohlau, Liegnitz, Steimau a. O., Görlitz. 11. C. fumatus Marsh., Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, zieml. häufig. Rauden (im Frühling und Sommer zieml. häufig), Breslau (, 6), Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Steinau a. O., Moisdorf bei Jauer. 12. CC. quercinus Kraatz. In der Ebene und im Gebirge in altem Holze, auch bei Formica fuliginosa, zieml. häufig. Paskau, Rauden, Breslau (in hohlen Eichen), Waldenburger und Riesen-Geb. (Grubenbaude 7, 8), Graf- schaft Glatz. 13. CO. badius Sturm. In der Ebene und im Gebirge, selten, Frei- stadt an der Olsa, Breslau (an Häusern), Liegnitz, Glogau, Schweidnitz, Wättrisch bei Nimptsch (9), Grafsch. Glatz (in Wespen-Nestern, Taubenmist), Landeck (9), Altvater (7). 14. CO. fuscicornis Sturm. In der Ebene und im Gebirge in alten Wespennestern, in Kellern an Weinfässern, zieml. häufig. Breslau (5, 6), Bö- genberge, Grafsch. Glatz. 15. CO. Populi Payk., grandis Kraatz. In der Ebene und im Vorgebirge, sehr selten. Teschen (Reitter), Breslau (von mir gefangen, 7). Schon von Schilling (Uebers. der schles. Ges. 1847, 104) als schlesisch auf- geführt. 16. ©. labilis Er. In der Ebene und im Vorgebirge im alten Holze, selten. Rauden, Breslau (5), Trebnitzer Hügel, Liegnitz (zieml. häufig, Gerh.), Wolfshau bei Krummhübel (auf Fichten, 6, 7). 17. C. ruficornis Steph., umbratus Er., miger Bris. In der Ebene sehr selten: Breslau (schimmelige Wand einer Schulstube, 4). 18. C. distinguendus Sturm. In der Ebene und im niedern Ge- birge mit C. dentatus und acutangulus öfters in Gesellschaft, in Breslau in - SI — Gebäuden an mit Schimmel bedeckten Wänden 2—4, in geheizten Zimmern im Winter selbst in Copula. Fürstenth. Teschen (Reitt.). ?L. 19. CO. scutellatus Newm., bicolor St., rufipennis St., crenatus Thoms. In der Ebene und im Vorgebirge in Kellern an mit Schimmel be- - deekten Wänden und Weinfässern, selten. Fürstenth. Teschen, Rauden (auch unter Formica fuliginosa, Roger), Breslau (6, bis in die Vorstädte gegen Abend umherschwärmend), Grafsch. Glatz. 20. CO. saginatus Sturm. In der Ebene und im Vorgebirge in hohlen Bäumen, Abtritten, in Kellern an Weinfässern, an schimmeligem Käse, in fau- lenden Vegetabilien, häufig. Fürstenth. Teschen, Rauden, Ohlau, Breslau (Friedewalde, Ottwitz 5, Grüneiche 6, an Mistgruben bis in die Mitte der Stadt 12, 1), Trebnitz, Liegnitz, Glogau, Frankenstein, Glatz (2, 4), Schnee- berg (7), Riesen-Geb. (8). 21. CO. dentatus Hbst., pallidus St. In der Ebene und im niedern Gebirge unter schimmeligen Baumrinden, an mit Schimmel bedeckten Stuben- wänden und Weinfässern etc, sehr häufig. Freistadt a. d. Olsa, Rauden, Ratibor, Ohlau (4, Fein), Breslau (gegen Sonnen-Untergang bis in die Vor- städte umherschwärmend 6—8, Marienau 6, 7, Osswitz 8), Liegnitz, Walden- burg, Grafsch. Glatz. 22. 0. cylindrus Kiesw., parallelus Bris. Ein Stück bei Paskau (Reitter, 2. Nachtr. zur Fauna von Mähr. und Schlesien). .23. CO. scanicus L., patruelis St. In der Ebene und im Gebirge bis über 4500 F. unter Gerölle und faulenden Pflanzenstoffen, in Häusern und Kellern ete., häufig. Teschen, Rauden, Ohlau, Breslau (3—11, Marienau 6), Liegnitz, Glogau, Riesen-Geb. (Wiesenbaude 7, Grubenbaude 7, 8, Grenz- bauden), Waldenburger Geb., Grafsch. Glatz (Schneeberg 6, 7), Altvater-Geb. 24. CO. dorsalis Sahlb., hexagonalis Tourn. In der Ebene und im Vorgebirge än alteın Holze, selten. Freistadt bei Teschen, Rauden (sehr selten), Breslau (6), Trebnitzer Hügel, Liegnitz (6), Steinau a. O., Hessberge, Nieder-Langenau (8). 25. 0. subdepressus Gyl., depressus Thoms. Wie der Vorher- gehende und fast ebenso selten. Rauden, Breslau, Liegnitz, Lähn (7). 26. 0. subfumatus Kraatz. In der Ebene und im Vorgebirge, selten. Paskau (Reitt.), Rauden (in Mehrzahl, Roger), Breslau (Marienau 8), Liegnitz, Glogau, Hohendorf bei Bolkenhain (Rottenb.). 27. C. validus Kraatz. In der Ebene und im Gebirge, selten. Breslau (Weide 5), Liegnitz (Gerh.), Riesen-Geb. (Rottenb.). 28. (©. Lapponicus Gyl., clavatus Zett., pubescens St. In der Ebene und im Vorgebirge, zieml. selten. Breslau (Osswitz 5—9), Liegnitz (Gerh.), Zuschenhammer (6), Glatz (Rottenb.). 29. CO. vim Panz. InKellern an mit Schimmel bedeckten Weinfässern, in Wespen-Nestern etc., sehr selten. Freistadt an der Olsa (Reitter), Breslau, le 30. CO, willosus Heer, pilosulus Er., ocularis Reitt. In der Ebene und im Vorgebirge, selten. Paskau, Hessberge, Wartha, Glatzer Schneeberg. (Micrambe Thomson). 31. 0. abietis Payk. (Paramecosoma abietis, 1. Aufl.) In der Ebene und im Vorgebirge auf Nadelhölzern, zieml. selten. Steinau im Für- stenth. Teschen (Reitt.), Rauden, Trebnitzer Hügel, Sulau, Glatz, Reinerz (6), Hirschberg: (8), Liegnitz. Pharaxonotha keitter. 1. Ph. Kirschü Reitt. Wurde von Ingenieur Rost in Troppau in einigen Exempl. gefangen. Das in Mexiko heimische Thier wurde durch Dro- guen in Europa eingeführt. Paramecosoma (urtis. 1. P. melanocephalum Hobst. In der Ebene und im niedern Ge- birge auf Nadelhölzern, an Zäunen ete., gegen Abend umherschwärmend, zu- weilen häufig. Teschen, Freistadt a. d. Olsa (Reitt.), Rauden, Breslau (6), Trebnitzer Hügel (5), Liegnitz (bei Panten häufig, Gerh.), Bögenberge, Reichenstein. Atomariini. Caenoscelis Thomson. 1...,@. en Sahlb., pallida Wollast. Im Vorgebirge und Gebirge, sehr selten. Fürstenth. en Paskau (an der Ostrawitza im Ge- mülle, Reitter), Glatz (v. Rottenb.). Atomaria Stephens. 1. ai fimetariü Hbst., Abeillei Tourn. In der Ebene und im Vorgebirge unter frischem Pferdemist, an Pilzen ete., selten. Fürstenth. Teschen (Steinau), Liegnitz, Bögenberge (auf schattigen Waldwegen, 5), Glatz, Breslau (Marienau, 6). 2. A. piüosella Reitt. Im niedern Geb., sehr selten. Grafsch. Glatz (2 Stück v. Rottenberg’sche Sammlung). 3. A. Barani Bris. In der Ebene und im Vorgebirge, sehr selten, Liegnitz (Gerh.). 4. A. umbrina Gyl., fumata Er., affınis Sahlb. Unter Dingei, Gemülle ete., selten. Freistadt a. d. Olsa, Rauden, Breslau (an Strassen- dünger 5—6), Liegnitz, Grafsch. Glatz (an ausfliessendem Baumsaft). 5. 4. diluta Er. Im Vorgebirge an Dünger, sehr selten. Bögen- berge, Liegnitz. 6. A. linearis Steph., pygmaea Heer. In der Ebene ‘und im niedern Gebirge an Pferdemist, Strassendünger, verfaulenden Pflanzen (ange- faulten Runkelrüben) ete. durch das ganze Gebiet von Teschen bis Görlitz gemein. 2. — 1397 — 7... A. Herminae (Herminea) Reitt. Mit der Vorhergehenden an gleichen Orten, jedoch nicht so häufig. 8. A. elongatula Er. In der Ebene und im Vorgebirge, in Blühten, an Häusern ete., zieml. selten. Freistadt a.d. Olsa, Paskau (3, Reitt.), Bres- lau:(5), Liegnitz, Steinau a. 0. 2. 9.. A. bella Reitt. In der Ebene in Blühten, unter Gerölle ete., selten. Schlesien (Dr. Kraatz, Reitter). 10. A. atrata Reitt. In der Ebene und im Gebirge zuweilen zieml. häufig. Liegnitz (Gerh.), Hochwald (2600 F. über dem Meere in sehr alten Baumstutzen, 6), Glatzer Schneeberg (7). 11. A. pulchra Er. In der Ebene, selten. Rauden (Roger), Lieg- nitz (Gerh.). ' 12. A. alpina Heer, badıa Er. In der Ebene, selten. Glogau. 13. A. procerula Er. In der Ebene und im niedern Gebirge, zieml. selten. Teschen, Paskau, Altvater-Geb., Wohlau. „14. A. prolixa Er. In der Ebene, selten. Liegnitz (Gerh.), Bres- lau, Glogau. 15. A. Wollastoni Sharp. Nach Reitter (Revis. der europ. Crypto- phagiden) in Schlesien heimisch. 16. A. nigrientris Steph., nana Er. In der Ebene und im nie- dern Gebirge auf Blühten, unter Gerölle ete., zieml. häufig. Teschen, Rauden, ‚Breslau, Glogau, Steinau a. ©. ‚Liegnitz, Waldenburger Geb., Grafsch. Glatz. a 17. A. punmula Reitt. Inder Ebene, selten. Rauden (Roger), Breslau. 18. A. fuseicollis Mannh., umbrina Er., plieicollis Mäklin. In der Ebene an Dünger, zieml. häufig. Breslau, Liegnitz, Steinau a. O. (Subgenus Anchicera Thoms.) 19. A. impressa Er. In der Ebene und im Vorgebirge, selten. Steinau im Fürstenth. Teschen (Reitter), Paskau, Rauden (Roger), Ohlau (Fein), Breslau, Liegnitz (Gerh.). 20. 4A. plicata Reitt., Var. amplipennis Reit. Bei Paskau, selten. 21. A. pulchella Heer, munda Er. In der Ebene zieml. selten. Rauden (in Kellern, Roger), Breslau, Liegnitz, Glogau. 22. A, migripennis Payk. In der Ebene und im Vorgebirge unter Mist, 'Gerölle, an Schimmel in Kellern an Weinfässern ete., häufig. Rauden, Lubowitz (sehr häufig), Brieg, Breslau, Steinau a. O., Glogau, Liegnitz, Hess- berge, Waldenburger Geb. 23. A. cognata Er., morio Kolen. In der Ebene und im niedern Gebirge, sehr selten, Grafsch. Glatz, — 188 — 24. A. gravidul® Er. Inder Ebene und im Vorgebirge, zieml. selten. Teschen und Freistadt a. d. Olsa, Breslau (Treschen), Canth, Liegnitz (Gerh). 25. 4. tumulorum Villa, bicolor Er. In der Ebene und im nie- dern Gebirge, sehr selten. Liegnitz (Gerh.), Reichenbach, Glatz (v. Rottenb.) 26. A. fuscata Schönh. In der Ebene und im niedern Gebirge, häufig. Freistadt und Steinau im Fürstenth. Teschen, Paskau, Rauden (in Kellern selten, Roger), Breslau (bis in die Vorstädte, 5), Liegnitz, Schweid- nitz, Altvater-Geb. 27. 4A. Zetterstedtü Zett., salicicola Krtz. Bei Freistadt a. Olsa an alten Holzscheunen, selten (Reitt.), Lubowitz Kr. Ratibor im August öfters auf Gesträuch (Rog.). 28. 4A. pusilla Payk., dimidiatipennis Mannh. In der Ebene und im niedern Gebirge an Mist (wie andere Arten gegen Abend umher- schwärmend) zieml. häufig. Teschen, Paskau (an zum Trocknen. ausgelegter Wäsche, Reitt.), Rauden (sehr häufig, Rog.), Breslau, Liegnitz, Bögenberge, Grafsch. Glatz. 29. A. peltata Kraatz. In der Ebene, selten. Paskau (Reitt.), Rauden (sehr selten, Rog.), Ratibor, Breslau (5), Wättrisch bei J ordansmühl (Rottenb.) 30. A. atricapilla Steph., nigriceps Er., Var. Berolnensis Kraatz. In der Ebene und im Vorgebirge zieml. häufig. Ratibor (selten), Breslau (5, 6), Liegnitz (Gerh.), Glogau, Hessberge. 31. A. atra Hbst. In der Ebene und im Vorgebirge, selten. Rau- den, Ratibor, Grafsch. Glatz. 2. 32, 4A. nitidula Heer, basalis Er, Var. Rhenana Kriz. In der Ebene und im Vorgebirge, zieml. häufig. Paskau (selten, Reitt.), Breslau (Marienau 3, 4), Liegnitz, Glogau, Grafsch. Glatz. 2%. 33. A. mesomelas Hbst., dimidiata Marsh. In der Ebene und im Vorgebirge, gemein. Rauden, Ratibor (selten), Breslau (3—5), Liegnitz, Glogau, Bögenberge, Grafsch. Glatz, Hirschberger Thal. 2%. 34. A. gutta Steph., sellata Heer. In der Ebene und im niedern Gebirge, selten. Breslau (Marienau 4, 8), Waldenburger Geb. 35. 4A. contaminata Er. Im Gebirge, sehr selten. Riesen-Gebirge (1 Stück, Gerh.). 36. 4. fuseipes Gyl., concolor Märk. In der Ebene und im Vor- gebirge, zieml. selten. Teschen, Freistadt a. Olsa (nicht selten, Reitt.), Lu- bowitz bei: Ratibor (auf Carpinus betulus, 7, sehr häufig, Kelch), Breslau, Liegnitz (Gerh.), Grafsch. Glatz. 37. 4. turgida Er. In der Ebene und in den Gebirgsthälern, selten. Steinau im Fürstenth. Teschen, Rauden, Liegnitz (Gerh.), Hirschberger Thal, Gross-Aupa. — lei — 383. A. ornata Heer, versicolor Er. In der Ebene und im Vor- gebirge in der Nähe von verwesenden Pflanzenstoffen, zieml. häufig. Breslau (in der Nähe von Strassendünger 5, 6, bis in die Vorstädte), Bögenberge. 39. A. testacea Steph., analis Er. Im der Ebene und im niedern Geb. in der Nähe faulender Pflanzenstoffe, häufig. Teschen, Rauden, Lubo- witz bei Ratibor, Breslau (3—5), Liegnitz (Gerh.), Bögenberge, Grafseh. Glatz, Hirschberger Thal. 2%. 40. A. apicalis Er., Var. clavicornis Baudi. In der Ebene und im Vorgebirge, zieml. häufig. Teschen, Ratibor (selten), Rauden, Breslau (5), Liegmitz. 41. A. ruficornis Marsh., terminata Comoll. In der Ebene und im Vorgebirge, häufig. Teschen, Ratibor, Breslau, Liegnitz, Hessberge, Schweidnitz, Bögenberge. 2L. 42. A. gibbula Er., hislopi Woll., hiemalis Baudi. Im der Ebene, sehr selten. Breslau, Liegnitz (Gerh.), Glogau (Quedenfeldt). Ephistemus Stephens. 1. E. nigriclavis Steph., globosus Waltl, palustris Woll. In der Ebene und im Vorgebirge unter faulenden Pflanzenstoffen, in Kellern etc., sehr selten. Paskau, Rauden (Abends umherschwärmend), Liegnitz. 2. E. globulus Payk., gyrinoides Marsh., ovulum Pr. In der Ebene und den Wäldern des niederen Gebirges unter faulenden Pflanzenstoffen, unter Gerölle ete., häufig. Ebenso die Var. dimidiatus-St., piceorrhoeus Marsh. Freistadt a. Olsa, Teschen, Rauden, Ratibor, Breslau (gegen Abend 5, 6, um- herfliegend bis in die Vorstädte), Liegnitz, Canth, Bögenberge, Waldenburger Geb. 2. 3. E. exiguus Er., ventrosus Baudi, lepidus Hochh. In der Ebene und im Vorgebirge, selten. Freistadt im Fürstenth. Teschen, Grafsch. Glatz. Lathridiidae. Merophysini. Holoparamecus Curtis. 1. H. caularum Aub., obtusicornis Mot. Unter faulender Jäte bei Diegnitz, sehr selten (Gerh.). | Lathridiini. Lathridius Herbst. 1. Z. lardarius Deg., acuminatus Payk., quadratus Panz., Pin: Mot. In der Ebene und den Gebirgsthälern unter faulenden Pflanzen- 13 — 190 — stoffen, Laub, Gerölle ete., selten. Ratibor, Breslau (Osswitz 8), Glogau, Liegnitz, Brechelshof (9, Gerh.), Buchwald bei Schmiedeberg, Grafsch. Glatz. 2. L. angulatus Mannh., angusticollis Thoms., undulatus Mot. In der Ebene und im niedern Gebirge unter Laub ete., zieml. häufig. Teschen, Rauden (Orangerie-Gebäude, Roger), Breslau (Marienau 4, 5, gegen Sonnen- Untergang bis in die Vorstädte umherschwärmend 6-8), Glogau, Liegnitz, Brechelshof (9, Gerh.), Hessberge, Hornschloss, Alt-Haide bei Reinerz, Nieder- Langenau (8), Schnee-B. (7), Altvater-Geb. 2L. 3...L. angusticollis Hummel, Pandellei Bris., tremulae Thoms. In der Ebene und im Vorgebirge bei Formica rufa und anderen Ameisen- Arten, selten. Teschen, Oderberg, Liegnitz, Brechelshof (9, .Gerh.), Grafsch. Glatz (Wölfelsgrund, Schwarz). 4. L. alternans Mannh. Unter der schimmelnden Rinde eines eichenen Zaunpfahles bei Paskau in Mehrzahl (Reitter), Liegnitz (in einem Keller, Kolbe). 5. L. rugicollis Oliv. In der Ebene. und im Vorgebirge, sehr selten. Paskau (in Fichtenzapfen, Reitter), Liegnitz (4, Gerh.), Glogau (Quedenfeldt). Coninomus Thomson. Be 1. 0. constriectus Hummel, carinatus Gyl., incisus Mannh., limbatus Förster, monticola Mannh. In der Ebene und im Gebirge unter Rinde, in den Nestern der Formica fuliginosa ete., zieml. selten. Teschen, Paskau (an trocknender Wäsche, 5, Reitt.), Rauden, Breslau (6), Liegnitz (Gerh.), Brechelshof (9, Gerh.), Hessberge, Zobten-Gebirge, Schweidnitz, Hoch- wald, Nieder-Langenau. | Enicmus Thomson. 1. E. (COonithassa Th.) hirtus Gyl. In der Ebene und im Vor- gebirge an Baumschwämmen, an schadhaften Stellen alter Bäume ete., zieml. selten. Rauden (an Staubpilzen an Kiefern, Linden etc., zieml. häufig, Roger), Breslau (Osswitz, Marienau 6, 7), Festenberg, Glogau, Liegnitz, Lüben (Wasser- wald 5, Gerh.), Lähn (Gerberlohe 8, Gerh.). 2. E. (Conithassa) minutus L., porcatus. Hbst., anthracinus Mannh., assimilis Mannh., ‚scitus Mannh.,, minutissimus Mot., ge- mellatus Mannh. In der Ebene und im Gebirge, bis 4600 F. an fauligen Bäumen, frischem und altem _Holzwerk, schimmeligen Stubenwänden, mit Schimmel bedeckten Weinfässern etc., des Abends oft umherschwärmend, durch das ganze Gebiet häufig in allen seinen Formen. ?L. 3. E. (Oonithassa) comsimilis Mannh., parallelocollis Mannh, In Gebäuden, sehr selten, Breslau, — 191 — 4. E. testaceus Steph., cordaticollis Aub., eremicollis Thoms. Bis jetzt nur ein Mal in Wättrisch bei Jordansmühl aufgefunden. (Rottenb.). Das Ex. befindet sich in meiner Sammlung. 5. E. rugosus Hbst., rugipennis Mannh., planatus Mannh. In der Ebene und im niedern Gebirge unter der Rinde alter Bäume, in hohlen Eichen, an Baumschwämmen, in Schleimpilzen ete. zuweilen häufig, Paskau (selten, Reitter), Teschen, Rauden, Breslau (8, 9, gegen Sonnen-Untergang bis in die Vorstädte schwärmend), Festenberg (Lottermoser), Wohlau (7, Fein), Lieenitz (Gerh.), Bögenberge, Grafsch. Glatz, Altvater Geb. — Larve und Puppe finden sich oft zahlreich in Schleimpilzen (Retieularia hortensis, Fuligo atra ete.) 2. 6. E. fungicola Thoms. In der Ebene und im Vorgebirge unter Baumrinden, in hohlen Bäumen etc. zieml. selten. Ohlau (5), Breslau (Marie- nau), Wohlau (4, Fein), Lieenitz (9, Gerh.), Münsterberg. 7. E. transversus Oliv., sculptilis Hummel. In der Ebene und im Vorgebirge unter Laub, Gerölle ete., häufig. Teschen, Rauden, Ratibor, Breslau (3—5), Trebnitzer Hügel, Zuschenhanmer, Liegnitz, Glogau, Schweid- nitz, Reichenstein. 29: 8. E. brevicornis Mamnh., carbonarıus Mannh. In der Ebene und im niedern Gebirge an Baumstämmen, Pilzen etc., selten. Breslau, Lieg- nitz, Altvater Geb., Reinerz (Engert). Cartodere Thomson. 1. ©. elongata Curtis, hexagonalis Mot., clathrata Mannh. In der Ebene und im Vorgebirge, an schimmeligem Holz- und Mauerwerk, in Kellern ete., auch bei Formica fuligimosa, zuweilen häufig. Rauden, Ratibor, Breslau, Liegnitz, Brechelshof (9, häufig, Gerh.), Schweidnitz. 2. C. ruficollis Marsh., liliputana Vila, collaris Mannh,, exilis Mannh., Var. concinna Mannh. und nanula Mannh. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 4000 F. unter Rinden, an schimmeligen Wänden, an Holzverkleidungen der Gemächer etc., zuweilen zieml. häufig. Breslau, Liegnitz, Waldenburger und Riesen-Geb. (Peters- und Spindlerbaude). 3. 0, fikformis Gyl., parallela Mannh., Var. tantilla Mannh. In der Ebene und im Geb. an schimmeligem Holz, an mit Schimmel bedeckten Wänden ete., zuweilen häufig. KRatibor, Breslau (3, 4), Militsch, Liegnitz (Gerh.), Glogau, Reichenbach. 4. 0. filum Aub, In der Ebene an Tintenblätter- und Brand-Pilzen (Coprinus comatus, atramentarius und micaceus, Ustilago segetum, Scabiosae ete.), in Herbarien ete., oft ebenso häufig, wie die Vorstehende. Breslau, Liegnitz (Gerh.), Pronzendorf bei Steinau a. O. (Dr. Schneider).. Nährt sich sehr wahrscheinlich von den Sporen der gen. Pilze. (97 — 120 — Cortiearini. Dasyecerus Brogniart. ; 1. D. sulcatus Brogn., echinatus Aragona. In der Ebene in Wäldern unter Moos, im Moder ete., sehr selten. Rauden (5 aus Moos an einer Eiche gesiebt, Roger). Corticaria Marsham. 1. C. pubescens Gyl., grossa Lec., Var, piligera Mannh, In der Ebene und im niedern Gebirge, unter Rinden, faulenden Pflanzenstoffen, in und an alten Gebäuden ete., zieml. häufig (die Var. piligera viel seltener). Ustron, Teschen, Paskau, Rauden, Ratibor, Breslau (Marienau, Pirscham, Ott- witz 5—8), Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Grafsch. Glatz. 2. 0. erenulata Gyl., Var. tincta Mannh. In Gebäuden sehr selten. Ratibor (Kelch), Breslau. 3. 0. fulva Comolli, cypria Baudi, transversicollis Mot., an- tennata Mot., hirtella Thoms., Pharaonis Mot., stigmosa Mot., cardiadera Fairm., flavescens Thoms. An feuchten, schimmeligen Stu- benwänden, in Gebäuden, Kellern etc., zuweilen häufig. Rauden, Breslau (an den Wänden einer Schulstube häufig, 2--4), Liegnitz, Hirschberger Thal, Waldenburg. 4. CO. umbilicata Beck, cylindrica Mannh ,umbilicifera Mannh., borealis Wollast., cylindripennis Mot., Var. subpicea Mot. In der Ebene und im Vorgebirge unter Rinden, in Blühten etec., selten. Lubowitz bei Ratibor (Kelch), Breslau (5, 6), Liegnitz, Hessberge, Hirschberger Thal. 5. C. denticulata Gyl. Unter Rinden, in hohlen Bäumen ete., selten. Birnbäumel bei Sulau, Liegnitz (in dem Mulm hohler Eichen, Gerh.). Graf- schaft Glatz. 6. CO. impressa Oliv., longicornis Hbst., validipes Mot., sculp- tipennis Fald., Var. badia Mannh. (campicola Mannh.). In der Ebene und im Gebirge bis gegen 4000 F., unter Rinden, an frisch geschlage- nem Nadelholz, in Kellern, an mit Schimmel bedeckten Wänden etc., zieml. selten. Ustron (7), Rauden, Breslau (Marienau 6, Ottwitz 5), Liegnitz, Glo- gau, Kohlfurt, Steinau a. O., Kamm des Riesen-Geb. (schwarze Koppe, Grenz- bauden 7). 7. CO. Mannerheimü Reitt., longicollis Mannh. Bis jetzt wurde nur ein von Reitter freundlichst bestimmtes Stück von mir gefangen. 8. 0. linearıs Payk., baicalica, Mannh., rubripes Mannh. In der Ebene und im Gebirge, sehr selten. Liegnitz (Gerh.), Lüben, Steinau a. ©. (Rottenb.), Glatzer Schneeberg. 9. CO. Eppelsheimii Reitt. In der Ebene in Blühten sehr selten. Breslau (Marienau 10). Far Se 10. CO. foveola Beck, amplipenms Reitt., dilatipenms Reit. In der Ebene und im Vorgebirge, sehr selten. Zuschenhammer, Liegnitz (auf Carduus-Blühten), Heiersdorf bei Fraustadt (Rottenb.), Hessberge, Grafsch. Glatz. 11. C. bella Redi. Im Vorgebirge, sehr selten. Reichenbach, Schweidnitz. 12. Ö. longicollis Zett., formicetorum Mannh., melanophthalmea Mannh., Var. Weisei Reitt. In der Ebene und im niedern Geb. bei For- mica fuliginosa und rufa, zieml. selten. Teschen, Rauden, Breslau (Osswitz 6, Schiesswerder 7), Trebnitzer Hügel, Zuschenhammer, Grafsch. Glatz. Die Var. Weisei kommt bei Breslau (7) ebenfalls vor. %. 3 ‚13. C. serrata Payk., Motschulskyi Kolen., Var. azillaris Mannh., Var. laticollis Mannh. In der Ebene und im Gebirge bis 3800 F. an Mauern, in Häusern, unter Baumrinden, an frisch geschlagenen Nadelhölzern etc., zieml. häufig. Teschen, Paskau (2, Reitt.), Rauden, Bres- lau (Ottwitz 6, Marienau 8, nz 9), Sulau, Glogau, Liegnitz, Grafsch. Glatz, Riesen-Geb. ?2L, 14. C. lapponica Zett., saginata Mannh., denticulata Bris. Im Vorgebirge unter Laub und Gerölle, selten. Lähn (7, Gerh.). 15. (0. obscura Bris., depressa Thoms. In der Ebene und im Vorgebirge selten. Breslau, Liegnitz, Hessberge. 16. C. elongata Hummel. In der Ebene und im Vorgebirge unter Rinde, Gerölle, bei Formica fuliginosa, gegen Abend auch umherschwärmend, zieml. häufig. Freistadt a. Olsa, Rauden, Ratibor (sehr selten, Keleh), Kupp, Breslau (Osswitz, alte Oder, Vorstädte, 6), Liegnitz, Bögenberge. 17. C. fenestralis L., ferruginea. Marsh., nigriceps Waltl, rufula Zett., subacuminata Mannh., deletw Mamnh. In Gebäuden, an Mauern etc., selten. Breslau (Lissa), Liegnitz (Rosenau), Mühlgast bei Stei- nau (Rottenb.). Melanophthalma Motschulsky. 1. M. gibbosa Hobst., cylindricollis Mot., impressa Marsh. In der Ebene und im Gebirge auf Bäumen und Gesträuchen, in Blühten, unter Rinden, in hohlen Bäumen etc., durch das ganze Gebiet gemein von 4—6, 9-10. 2. 2. M. transversalis Gyl., brevicollis Mannh., Var. hortensis Mannh., Var. Wollastoni Waterh., Var. suturalis Mannh., Var. crocata Mannh., Var. taurica Mannh., Var. curticollis Mannh., Var. pallens Mannh., Var. moraviaca Reitt. In der Ebene und im Gebirge in verschiedenen Blühten, bei Formica rufa ete., zieml. häufig. Teschen Freistadt a. Olsa, Ratibor, Breslau (Ottwitz 5), Tdenitz (Gerh. ) Hirschber- ger Thal, Glatzer Schneeberg. = use 3. M. fuscipenmis Mannh., algirina Mot. In meiner Sammlung befindet sich ein Stück, das von Rottenberg bei Mühlgast unweit Steinau a. O. gefangen ist. 4. M. distinguenda Comolli, angulata Wollast., Var. parvi- colis Mannh. (angulosa Mot.). In der Ebene und im Gebirge, selten. Breslau (6, Fein, Marienau 5), Riesen-Geb. (Gerh.). 5. M. similata Gyl., Var. parvula Mannh., Var. subtilis Mannh. In der Ebene und im niedern Gebirge, zieml. selten. Breslau (Kar- lowitz 8), Liegnitz (Gerh.), Grafsch. Glatz (Nieder-Langenau). 6. M. fuscula Hummel, Var, trifoveolata Redt., Var. lati- pennis Sahlb. In der Ebene und im Gebirge unter Gerölle, in Blühten ete. durch das ganze Gebiet gemein (3—10). U. 7. M. truncatella Mannh. In der Ebene und im Gebirge, selten. Breslau, Liegnitz, Altvater. Tritomidae. (Mycetophagidae). Triphyllus Latreille. 1. T. punctatus F. In der Ebene und im Gebirge in Baumschwänm- men an Buchen und andern Laubbäumen, selten. Ustron, Ratibor, ‚Obernigk (4, 5), Altvater-Geb. 2, Litargus Erichson. 1. L. bifasciatus F., lunatus F., signatus Panz. Inder Ebene und im niedern Gebirge in hohlen Bäumen, an Pilzen, unter Rinden etec., häufig. Ustron, Rauden, Ratibor, Breslau (in hohlen Weiden und Eichen, 3—6), Zuschenhammer (6), Glogau, Lieenitz, Hessberge, Bögenberge, Walden- burger Geb., Hirschberger Thal, Grafsch. Glatz, Altvater-Geb. — Die Var. signatus Panz. und lunatus F. kommen selten vor. ?L. Tritoma Geoffroy. (Mycetophagus Hellwig). 1. T. quadripustulata L. In der Ebene und im Gebirge bis über 3000 F. an Baumschwämmen, in trockenfauligem Holze etec., häufig. Ustron, Teschen, Troppau, Ratibor, Rauden, Ohlau, Breslau (Osswitz, Marienau, Scheitnig 6—8, des Abends bis in die Vorstädte umherschwärmend), Trebnitzer Hügel, Zuschenhammer (6), Glogau, Liegnitz, Hirschberger Thal, Walden- burger Geb. (Hochwald 7, 8, Fein), Bögenberge, Grafsch. Glatz, Altyater (6). 2%. 2, T. picea F., variabilis Hellw., Var. histrio Sahlb., Var. undulata Marsh. In der Ebene und im niedern Gebirge in fauligen — 195 — Eichen, Kirsch- und anderen Obstbäumen, in Baumschwämmen ete., häufig. An denselben Orten, wie der Vorhergehende. 3.. T. decempunctata F. In der Ebene und im niedern Gebirge an Baumschwämmen, selten. Teschen, Freistadt a. Olsa, Grätz bei Troppau, Ohlau, Breslau (an Eichen, Scheitnig, Marienau 6), Glogau, Grafsch. Glatz (Nieder-Langenau 7). 4. T. atomaria F. -In der Ebene und dem Gebirge bis über 3000 F. an Baumpilzen, unter der Rinde alter Eichen etc., zieml. häufig. Ustron, Brieg, Ohlau (Haase), Breslau (Treschen 5, Marienau), Trebnitzer Hügel, Bögen- berge, Waldenburger Geb., Grafsch. Glatz (wildes Loch, Nieder-Langenau). 5. T. quadriguttata. Müll., variegata: Sahlb. In der Ebene und im Gebirge im hohlen Eichen, Buchen, Ahornen, Baumschwämmen ete., selten und nur zuweilen in grösserer Anzahl auftretend. Paskau (Reitter, in Kellern), Breslau (1873 in 1 und 2 in amerikanischer Stärke sehr häufig, auch die Larve), Obernigk, Bögenberge, Reichenstein, Wölfelsgrund (7, zieml. häufig, Wilke). 6. T. Populi F. ‘An hohlen Linden, Pappeln,‘ Eichen, Ahornen, Eschen 'ete., selten. Teschen, Rauden (6, Rog.), Ohlau, Breslau (5), Glogau (5), Goldberg: (Gerh.), Hochwald (Schwarz), Wartha (v. Bodemeyer). 7. T. multipunctata Hellw. In der Ebene und im niedern Gebirge unter der Rinde hohler Bäume, an Polyporus-Arten etec., zieml, selten. Schillers- dorf bei Ratibor, Ohlau, Breslau, Liegnitz, Schweidnitz, Grafsch. Glatz. 8. T. fulvicollis F. In der Ebene und im niedern Gebirge im Moose alter Baumstämme, unter der Rinde hohler Fichen und anderer Laubbäume, zieml. selten. Paskau (5, Reitter), Beskiden, Rauden, Ratibor, Ohlau, Bres- lau (5), Neumarkt, Dyhernfurt. Typhaea Chrtis. 1. T. fumata L. In der Ebene und im Gebirge bis 4600 F. in hohlen Bäumen, unter Rinden, in altem Holzwerk in Gebäuden ete., häufig. Teschen, Steinau im Fürstenth. Teschen (an den aus Baumstämmen erbauten Gebäuden), Lissa-Hora (Schwab), Rauden, Ohlau, Breslau (7 und 8 gegen Sonnen-Untergang auch umherschwärmend), Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Riesen-Geb. (Grubenbaude, Krummhübel), Schweidnitz, Reichenstein, Grafsch. Glatz, Altvater, Reihwiesen (7). 2L, Micropeplidae. Micropeplus Latreille. 1.._M.. porcatus F., 2 Mathani Fauv. In der Ebene und im Gebirge bis 4500 F., auf feuchten Wiesen, Rasenplätzen und Gängen unter Bäumen, im. Gerölle ete., häufig. Paskau, Oderberg, Rauden, Ohlau, Breslau --— 196 — (3—6, 7 und 8 gegen Abend auch umherschwärmend), Festenberg, Herrnstadt, Glogau, Liegnitz, Riesen-Geb., Grafsch. Glatz. U. 2. M. caelatus Er. Von Pfeil bei Glogau gesammelt, nach 1 Stücke in dessen Sammlung. 3. M. fulvus Er., Margaritae Duv., © Marietti Duv. Nach Reitter (Käfer-Fn. Mährens) in einem Keller in Elgot in den Beskiden in einem Stücke gefangen. Nitidulidae. Brachypterini. Cereus Latreille. 1. CO. (Anomaeocera Shuck.), pedicularius L. Auf Blühten, wa- mentlich der Spiraea-Arten, in der Ebene und im Gebirge, häufig. Rauden, Ratibor, Breslau (Osswitz, Karlowitz, Schottwitz 5—7), Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Waldenburger Geb., Reichenstein, Grafsch. Glatz. 9. O.rufilabris Latr., rubicundus Heer, pallidus Heer, fulvus Er. Von der Ebene bis an den Fuss des Hochgebirges an feuchten Orten auf Blühten von Gräsern, namentlich Carex- und Seirpus-Arten, zieml. häufig. Breslau (alte Oder 5, Schottwitz 6), Liegnitz, Hirschberger Thal, Bögenberge, Grafsch. Glatz, Altvater-Geb. (6). Bemerk. Das Vorkommen des C. dalmatinus Er. in Schlesien ist noch zweifelhaft. Nach Reitter (Käfer-Fn. von Mähr. und Schles,) ein Mal bei Paskau von Gras geköschert. Heterhelus Dwval. (Cercus. Latreille). 1. H. Solani Heer, Sambuci Er., 2 scutellaris Heer. In der Ebene und im niedern Gebirge auf Blühten (Salix caprea, aurita, Sambucus räcemosa etc.) sehr häufig. Ustron, Rauden, Kieferstädtel, Ratibor, Troppau, Altvater-Geb., Grafsch. Glatz, Riesen-Geb, (Kynast, Agnetendorf 5), schwarze Berg (5), Hochwald (5), Salzgrund (5), Bögenberge, Hessberge, Liegnitz, Bres- lau (Osswitz, Ransern 5), Festenberg, Trebnitzer Hügel. 9. H. rubiginosus Er., rhenanus Bach, Spiraeae, Märk, Im Gebirge (seltener in der Ebene) auf Blühten der Nadelhölzer, Himbeeren, des Sambueus niger und namentlich der Spiraeen (Sp. ulmaria und Aruneus), häufig. Teschen, Ustron, Altvater (5), Grafsch. Glatz (Schneeberg 7, Nieder- Langenau 7), Hochwald, Riesen-Gebirge. Brachypterus Kugelann. 1. B. (Heterostomus Dw.) gravidus Ill. In der Ebene ind im Vorgebirge in Blühten '(Linaria vulgaris), häufig. Teschen, Rauden, Ratibor, Breslau (Schottwitz, Ottwitz 5, 6), Glogau, Liegnitz, Hessberge'(6), Schweidnitz. — 197 — 2. B. (Heterostomus) Linariae Steph., Cornel. In der Ebene und den Thälern des Gebirges in den Blühten der Linaria vulgaris zieml. häufig. Paskau, Fuss der Lissa-Hora (7), Breslau (Osswitz 6), Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Waldenburger Geb., Schweidnitz. 3. B. (Heterostomus) cinereus Heer. In Blühten besonders in der Ebene, zieml. häufig. Fuss der Lissa-Hora (7), Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau (Marienau 5, Karlowitz 6, Schottwitz), Militsch, Herrnstadt, Rein- dörfel bei Münsterberg (v. Bodemeyer), Wartha. U. 4. DB. glaber Newm., pubescens Er. In der Ebene und im Vor- gebirge, seltener als der Vorhergehende. Rauden, Breslau (Karlowitz 6), Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz. 5. B. Urticae F. In der Ebene und den Gebirgsthälern in Blühten (vorzüglich der Urtica dioica), häufig. Beskiden, Rauden, Breslau (Össwitz 5, Ottwitz 6), Trebnitzer Hügel, Obernigk (10), Glogau, Liegnitz, Hirsch- berger Thal (6, 7), Schweidnitz, Grafsch. Glatz (N.-Langenau 7, Landeck 9), Altvater (Thal des Steinseifen 7, 8). 2%. Carpophilini. Carpophilus Leach. 1. 0. hemipterus L., pictus Heer, dimidiatus Heer. Unter Rin- den an Obstbäumen, in Gebäuden an alten, gebackenen Pflaumen, trockenem Pflaumenmus etc. sehr selten. Beuthen a. ©. (Jaschke), Breslau, Schweidnitz (1880 in einem Specerei-Laden häufig, Rupp). 2. C. sexpustulatus F., abbreviatus Panz. In der Ebene unter Bauirinden (namentlich der Eichen) selten. Ohlau (5 unter Eichenrinden nicht selten), Breslau (Marienau 5, gegen Abend bis in die Vorstädte umher- schwärmend 5), Trebnitzer Hügel, Festenberg (Lottermoser). Nitidulini. Omosiphora Reitter. (Epuraea Erichson). 1 0. limbata F. In der Ebene und im Gebirge am ausfliessenden Safte der Eiehen und Birken, an Polyporus-Arten (worin auch die Larve), unter Laub ete., häufig. Teschen, Paskau (6 Reitter), Rauden, Ratibor, Bres- lau (Marienau, Ottwitz 5—8), Trebnitzer Hügel (5, 6), Liegnitz, Bögenberge, Grafsch. Glatz (Reinerz 6). 2%. Epuraea Evrichson. 1. E. decemguttata F. In der Ebene und im niedern Geb. am aus- fliessenden Safte der Eichen, Birken und Weiden, zieml. häufig. Teschen, Rauden, Ohlau, Breslau (Scheitnig, Osswitz, Ottwitz 5—9), Festenberg, Glo- gau, Liegnitz, Hessberge, Waldenburger Geb., Grafsch. Glatz. 13 —EnNO0S —_ 2. E. silacea Hbst. In der Ebene und im Gebirge, auf blühenden Pfianzen, selten. Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Grafsch. Glatz, Alt- vater-Gebirge. 3. E. aestiva L., Var. bisignata St., ochracea St. Inder Ebene und im Gebirge bis über 3000 F. in Blühten, auf Weidenkätzchen, an frisch geschlagenem Holze, an Polyporus-Arten (worin auch die Larve), ete., sehr’ häufig. Ustron (6), Teschen, Rauden, Ratibor, Breslau (5, 6), Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Katzbach- und Riesen-Geb., schwarze Berg (5), Schneeberg (6), Altvater-Geb. (5, 6). 2L. 4... E. melina Er. In der Ebene und dem Gebirge mit der Vor- stehenden, aber viel seltener und nur zieml. häufig. Teschen, Ohlau, Breslau (Osswitz, Ottwitz 6, gegen Abend bis in die Vorstädte schwärmend, 5), Leu- bus (7), Trebnitzer Hügel (Mahlen 5), Glogau, Liegnitz, Bögenberge, Grafsch. Glatz (Schneeberg 7), Altvater (7). 5. E. deleta Er. In der Ebene und im Vorgebirge in Blühten, unter Rinden ete., selten. Paskau (in den Blühten der Schlehen, Reitt.), Alt- vater-Geb., Saborer See (an Polyporus-Arten, Gerh.). 6. E. terminalis Mannh., immunda Er. Im Vorgebirge und Gebirge bis über 3500 F., am ausfliessenden Safte der Bäume, unter Rinden, an frisch geschlagenem Holze etc., häufig. Freistadt im Fürstenth. Teschen, Trebnitzer Hügel, Altvater-Geb. (7), Grafsch. Glatz (7), Hirschberger Thal, Riesen-Geb. (Grenzbauden, Hampelbaude, schles.. Bauden 5, 6), Iser-Geb. (Flinsberg: 6). 7. E. nana Reitt., binotata Reitt. Im Vorgebirge und Gebirge bis über 3000 F. (selten in der Ebene) an frisch geschlagenem Fichtenholz etc., zuweilen zieml. häufig. Breslau (alte Oder 5), Grafsch. Glatz (Schnee- berg: 6, Nieder-Langenau), Riesen-Geb. (schwarze Koppe 5, häufig), Altvater (6). Früher für kleine Form von E. immunda gehalten. 8. E. silesiaca Reitt. Im Vorgebirge und Gebirge unter Rinden ete., sehr selten. Teschen (Reitter), Beskiden (in Mehrzahl, Heczko), Lissa Hora (6), Altvater-Geb. 9. E. neglecta Heer. In der Ebene und im Gebirge an ausfliessen- dem Safte der Bäume, an frisch geschlagenem Holze, an Baumschwämmen ete., zieml. häufige. Beskiden, Rauden, Altvater-Geb. (7), Reichensteiner und Waldenburger Geb. (schwarze Berg 6), Bögenberge (5), Breslau (5, 6), Stephans- dorf (5, Fein), Obernigk (5), Grafsch. Glatz (Schneeberg, Nieder-Langenan). 10. E. rufomarginata Steph., parvula St. In der Ebene und im Gebirge mit der Vorhergehenden bis 4000 F., zieml. häufig. Beskiden (Reitter), Ratibor (Zowada Rog.), Festenberg, Trebnitzer Hügel, Zuschenhammer (6), Panten bei Liegnitz (Gerh.), Bögenberge (5), Salzbrunn (6), Salzerund, Hoch- wald (6), Grafsch. Glatz (Schneeberg 6, 7), Altvater (7), Riesen-Geb. (bis auf den Kamm, 7). —. a — 11. E. castanea Duft. Im Gebirge unter Baumrinden, an frisch geschlagenem Holze, selten. Altvater-Geb. (Waldenburg, Thal der Thess, 7), Glatzer Schneeberg: (7), Heuscheuer (7). 12. E. variegata Hbst. In der Ebene und im Gebirge unter Rinden, am ausfliessenden Safte der Eichen, an Löcherpilzen etec., selten. Ustron, Teschen, Ratibor, Rauden, Breslau, Altvater-Geb. (Roger). 13. E. obsoleta F., incompleta Mot., Var. bipunctata Heer. In der Ebene und im Gebirge unter Rinden, am ausfliessenden Safte der Birken und Eichen, an Eichenschwämmen (in denen die Larve).ete., häufig. Teschen, Rauden, Ratibor, Breslau (Osswitz 9, Karlowitz 10), Trebnitzer Hügel, Zuschenhammer (5), Liegnitz, Hessberge, Bolkenhain (6), Geiersberg (6), Grafsch. Glatz, Altvater, Riesen-Geb. U, 14. E. longula Er. In der Ebene und im Gebirge unter Rinden, auf Blühten ete., zieml. häufig. Breslau (Osswitz 5, 9, Marienau 6, gegen Abend kis in die Vorstädte umherschwärmend), Steinau a. O., Hessberge, Riesen-Geb., Waldenburger Geb.. Grafsch. Glatz (Schneeberg 7), Altvater- Geb. (6). 15. . E. boreella Zett. Im höheren Gebirge bis über 4000. F. zieml. häufig. Altvater (bis unfern der Schweizerei, 7), Riesen-Geh. (Grenzbauden, hohes Rad, Schneegruben, 7, Reifträger 7—8), Haselbach bei Schmiedeberg;, Waldenburger Geb., Grafsch. Glatz (Schneeberg 7). 16. E. angustula Er. Im Gebirge an frisch geschlagenem Holze, selten. Altvater-Geb. (Karlsbrunn), Thal der Thess (7). 17. E. pygmaea Gyl., rubromarginata Reitt. In der Ebene selten, im Gebirge zieml. häufig. Beskiden (Reitter), Ratibor (Zowada Roger), Oppeln (4), Breslau (5), Waldenburger Geb., Grafsch. Glatz (Schneeberg 7, Reinerz 6), Altvater-Geb. 18. E. pusilla Ill. In der Ebene und im Gebirge bis an 4000 F,, häufig. Beskiden, Rauden, Breslau (Össwitz 5), Zuschenhammer (5), Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Katzbach-Geb., Schmiedeberg, Riesen-Geb. (schwarze Koppe 5, Grenzbauden, Riesenkamm 7), Grafsch. Glatz u 6, Nieder-Lan- genau), Altvater-Geb. 19. EB, oblonga Hbst. In der Ebene und im Gebirge, selten. Bres- lau (Scheitnig: 5), Liegnitz, Teschen (auf blühendem Sambucus, Reitter), Ustron (6, 7), Altvater (7). 20. E. Fussü Reitt. Von mir 1 Stück bei Breslau (3), das Herr Reitter freundlichst bestimmt hat. 2%. 21. E. sericata, Reitt. Bis jetzt wurde von mir nur ein von Herrn E. Reitter bestimmtes Stück am Glatzer Schneeberg: (7), gefangen. 22. E. suturalis Reitt. Wiees scheint nur im Gebirge. In meiner Sammlung: befinden sich 5 Stück vom Glatzer Schneeberge ao —. 2(WB — 23. E. florea Er. In der Ebene und im niedern Gebirge, zieml. häufig. Ustron (an dem ausfliessenden Safte der Birken 7), Rauden, Ohlau, Breslau (Karlowitz 5, 10, Schottwitz 5, Ottwitz 6, an frisch geschälter Wei- denrinde nicht selten), Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Steinau a. ©., Hessberge, Waldenburger und Reichensteiner (Zapfen 8, öfterer) Geb. 24. E. laeviuscula Gyl. In einem von Herın E. Reitter freundlichst bestimmten Stücke von mir gefangen, wahrscheinlich im Altvater-Geb. Micruria Reitter. (Epuraea Erichson). 1. _M. melanocephala Marsh., ferruginea Heer, brunnea Heer. In der Ebene und im niedern Gebirge, selten. Ustron, Teschen, Paskau (im Frühjahre häufig, Reitt.), Ratibor, Hessberge, Katzbach-Geb. (hohe Gulge), Bögenberge, Altvater Geb. (6, 7). Nitidula Fabricius. 1. N. bipustulata L. An Aas, Knochen, thierischen Stoffen ete. selbst in Gebäuden, zieml. selten. Fürstenthum Teschen, Rauden (zieml. häufig), Breslau (Karlowitz 5, in Apotheken selbst in giftigen Pflanzenstoffen), Obernigk (Fein), Liegnitz (selten Gerh.), Glogau, Münsterberg, Glatz. 2. N. flavomaculata Rossi, flexuosa F. Wie die Vorhergehende, aber sehr selten. Ratibor (sehr selten, Kelch). 3. N. rufipes L., obscura F., Var. castanea Sahlb. In der Ebene und den Gebirgsthälern an Aas und thierischen Stoffen, auch in Gebäuden, zieml. häufig. Beskiden, Ratibor, Ohlau, Breslau (Karlowitz 5, 6), Trachen- berg, Glogau, Liegnitz, Hirschberg, Glatzer Schneeberg (7). 4. N. carnaria Schaller, quadripustulata F., Var. flavipenmis Heer. In der Ebene und im Gebirge an Thier-Resten häufig, zuweilen so- gar gemein. Teschen, Zowade bei Ratibor (sehr selten Roger), Brieg, Bres- lau (Karlowitz 5, selbst in der Stadt: Füller-Insel 5), Glogau, Liegnitz, Hirschberg. Omosita Erichson. 1. 0. depressa L. An Aas und thierischen Resten, zieml. selten. Landecke, Ratibor, Breslau, Herrnstadt, Glogau, Karlsbrunn am Altvater, Neu- stadt O.-S. (Pfeil). 2. 0. colon L. An thierischen Stoffen in der Ebene und im Ge- birge sehr häufig. Ustron, Teschen, Rauden, Lubowitz, Ratibor, Ohlau, Bres- lau (Marienau 4, Osswitz 6, Karlowitz 4, Füllerinsel 5), Sulau, Zuschen- hammer, Glogau, Liegnitz (besonders häufig am Kunitzer See bis 12, Gerh.), Münsterberg, Glatzer Schneeberg (7), Hirschberger Thal. ° 2%. 3. 0. discoidea F., Var. cincta Heer. An Aasresten und fauli- gen thierischen Stoffen in der Ebene undim Gebirge, häufig. Ustron, Teschen, — 20% — Rauden, Ratibor, Brieg, Breslau (Marienau 3, Masselwitz und ÖOsswitz 5, gegen Sonnen-Untergang bis in die. Vorstädte umherschwärmend), Glogau, Liegnitz, Hessberge, Grafsch. Glatz (Schneeberg 7). U. Soronia KErichson. 1. S. punctatissima Ill. In der Ebene und im Vorgebirge unter Rinden, am ausfliessenden Safte der Laubbäume, an hohlen Bäumen ete., zieml. selten. Teschen, Neisse (Marx), Breslau (Osswitz 6), Trebnitzer Hügel, Festen- bere: (Lottermoser), Liegnitz, Steinau a. O., Hirschberger Thal (zieml. häufig), Landeshut (mehrfach), Grafsch. Glatz (Schneeberg 7). 9. SS. grisew L. In der Ebene und im Gebirge unter Rinden, am ausfliessenden Saft der Laubbäume ete., häufig. Teschen, Beskiden, Rauden, Ohlau, Breslau (Marienau 4, 5, Karlowitz 5, Scheitnig 9, Osswitz 4, gegen Abend bis in die Vorstädte umherschwärmend 6, 7), Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Hessberge, Riesen- und Waldenburger Geb., Grafsch. Glatz (Schnee- berg 7), Altvater. 2L, Amphotis HBrichson. 1. A. marginata F. In der Ebene und im Vorgebirge unter Rin- den, am ausfliessenden Safte der Eichen, in Gesellschaft der Formica fuligi- nosa ete., häufige. Teschen, Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau (Ottwitz 6, Scheitnig: 6, 9, 10, bis in die Vorstädte schwärmerd 7), Obernigk (5), Festen- berg (Lottermoser), Steinau a. ©. (4, Rottenh.), Liegnitz (Lobendau, Schwarz). Ipidia Erichson. 1. I. quadrinotata F. In der Ebene, verzüglich jedoch in den Ge- birgswaldungen unter der Rinde der Baumstutzen, besonders der Tannen, Fichten, und Kiefern zieml. häufig. Ustron, Barania, Jablunkau, Ratibor, Ohlau, Breslau, Zuschenhammer (5), Zobten (5, Fein), Bögenberge (8), Eulen- Geb., Grafsch. Glatz (Schneeberg: 6, 7, Landeck 8), Neuhaus bei Waldenburg (6), Hochwald, Riesen-Geb., Altvater-Geb. (6, 7). Pria Stephens. 1. P. Dulcamarae Scop., breviuscula Kol. In der Ebene und im Vorgebirge in den Blühten des Solanum Dulcamara, der Spiraea Aruncus ete., zieml. häufig. Teschen, Rauden, Ohlau, Breslau (Schottwitz 6), Glogau, Liegnitz, Schossnitz bei Canth, Schweidnitz (7, häufig), Reichenbach, Graf- schaft Glatz. Meligethes Stephens. 1. .M. (Odontogethes) hebes Er., olivaceus Heer, marginalis ‚Mot., marginatus Gredl. Im Vorgebirge und Gebirge in Blühten (Spiraea) häufig. Teschen, Altvater-Geb., Waldenburger Geb., Wartha, Hessberge (7) Hirschberger Thal. —. di — 32. M. rufipes Gyl. Wie die folgenden Arten in Blühten, in der Ebene und im Gebirge, zieml. häufig durch das ganze Gebiet von Teschen bis Görlitz. 3. _M. lumbaris Sturm, foveifrons Reit. In der Ebene und im Vorgebirge, selten. Troppau, Kieferstädtel, Breslau, Liegnitz, Hessberge, Waldenburger Geb. 4. M. pumilus Er., Var. decoloratus Först. In der Ebene und im Vorgebirge, selten. Teschen, Paskau (Reitt.), Breslau (alte Oder 6), Lieg- nitz (E. Schwarz). 5. .M. coracınus Sturm. In der Ebene und im Vorgebirge, zieml. häufig. Ustron, Troppau, Rauden, Ratibor, Breslau, Trachenberg, Zuschen- hammer (5), Liegnitz, Görlitz, Bögenberge (5, 6). 6. MM. subaeneus Sturm. Im Vorgebirge, selten. Teschen, Alt- vater-Gebirge (6). 7. M. anthracinus Bris. Nach Reitter (Berl. ent. Zeitschr. 1872, 266) in 1 Stücke in Schlesien gefangen. 8. M. Brassicae Scop., aeneus F., Var. coeruleus Marsh., Var. rubripennis Reitt. In der Ebene und im Gebirge bis 4500 F. in den verschiedensten Blühten durch das ganze Gebiet (3—11) gemein. Oft dem Raps sehr schädlich. Auch die Var. sind nicht selten. 2L. 9. M. viridescens F'., virescens Thoms., Var. germanicus Reitt., Var. olivaceus Gyl. In der Ebene und im Gebirge bis über 4000 F. durch das ganze Gebiet, fast so häufig als der Vorhergehende. Auch die Var. sind nicht selten. ?2L. 10. M. Ozwalinai Reit. In der Ebene und im Vorgebirge, selten. Breslau, Liegnitz (Gerh.), Hessberge, Schweidnitz (7). 11. » M. Symphyti Heer. In der Ebene und im Gebirge in den Blüh- ten von Symphytum, Caltha, Brassica, Tanacetum ete. von 4—10 häufig. Rauden, Breslau (Marienau 4, Ottwitz 5—7, Karlowitz 6), Trebnitzer Hügel, Zuschenhammer, Liegnitz, Freiburg, Bögenberge, Münsterberg, Riesengrund (in Ranunkel-Blühten). ?2L, . 1%. _M. Moraviacus Reitt. Fürstenth. Teschen (Reitter), Breslau (alte Oder 6), Liegnitz (Gerh.). 13. M. corvinus Er., ventralis Baudi. In der Ebene und im nie- dern Gebirge, selten. Breslau (Ottwitz 6), Lieguitz (Gerh.), Lähn (7), Hein- richau (5), Schweidnitz, Karlsbrunn. 14. M. subrugosus Gyl., Var. substrigosus Er. In der Ebene und im Vorgebirge, zieml. selten. Rauden, Breslau, Sulau, Nimkau, Liegnitz (Pantener Höhen auf Epilobium angustifolium, 7, 10 Gerh.), Lähn (7), Hürsch- berger Thal (Kynast), Freiwalde. — 203 — 15. M. serripes Gyl., exaratus Först., quadridens Först. In der Ebene, sehr selten. Liegnitz. 16. M. Rosenhaueri Reitt. Bei Breslau an den Oderdämmen auf Anchusa offieinalis im Juni und Juli zieml. häufig. 17. M. nanus E., Marrubü Bris., spinipes Reitt. In der Ebene und im Vorgebirge auf Marrubium vulgare zuweilen häufig. Paskau (selten, Reitt.), Ratibor, Ohlau, Breslau (Mahlen, Kapsdorf 7), Neumarkt, Liegnitz (Gerhardt). 18. M. obscurus Er., JS palmatus Er., Var. confusus Bris. Bei Paskau (unweit Friedeck im Fürstenth. Teschen) sehr selten (Reitter). 19. _M. bidens Bris. In der Ebene und im Vorgebirge auf Cala- mintha Clinopodium selten. Breslau, Liegnitz (Panten), Lähu (7, mehrfach, Gerhardt). 20. M. umbrosus Sturm. In der Ebene und im Vorgebirge, zieml. häufig. Ustron, Breslau (Ottwitz 6), Trebnitzer ne Liegnitz, Bolkenhain, Schweidnitz, Bögenberge (5), Patschkau. 21. M. maurus Sturm, Var. durus Reitt., Var. calvus Reitt., Var. meridiamus. Beitt. In der Ebene und im Vorgebirge, ziemlich häufig von Ustron bis Glogau. Die gen. Varietäten kommen in Schlesien nicht vor. 22... M. incanus Sturm. In der Ebene und im Vorgebirge in Nepeta- Blühten, sehr selten. Breslau, Trebnitzer Hügel (Mahlen), Jauer (2). In neuerer Zeit nicht wieder beobachtet. 233. M. ovatus Sturm, 2 fuliginosus Er. In der Ebene und im Vorgebirge, selten. Paskau (in Blühten von Campanula-Arten, Reitt.), Rau- den, Liegnitz, Lähn (7, Gerh.). 24. M. brachialis Er., dives Reitt. In der Ebene und im Gebirge selten. Teschen, Liegnitz, Lähn (7, Gerh.), Riesen-Geb. 25. _M. picipes Sturm, funebris Först., Sauleyi Reitt. In der Ebene und im Vorgebirge, gemein. Ohlau, Breslau (Karlowitz, Marienau, Ottwitz, Osswitz, 4-9), Nimkau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Hessberge, Bögenberge, Zobten, Nimptsch, Münsterberg. 26. M. moestus Er., nigerrimus Rosenh. In der Ebene und im Vorgebirge, zieml. selten. Ohlau, Breslau (Ottwitz 5, alte Oder 6, 7), Trebnitzer Hügel. 27. M. flavipes Sturm, flavicornis Mill. In der Ebene und im Vorgebirge, selten. Paskau (Reitter), Breslau (alte Oder 7), Liegnitz (Gerh.). 28. M. memnonius Er. Im Vorgebirge und in der Ebene, selten. Paskau (Reitter), Liegnitz, Schweidnitz (Pfaffendorf). 29. M. ochropus Sturm, quadristriatus Först. In der Ebene und im niedern Gebirge (oft in den Blühten des Lamium album), zieml. häufig. — 204 — Teschen, Paskau, Ohlau, Breslau (Karlowitz 6, Ottwitz 5, 6, Marienau 5), Nimkau, Liegnitz, Schweidnitz, Hornschloss, Hirschberger Thal. 30. MM. brumnicornis Sturm. In der Ebene und im Gebirge zieml. häufig. Liegnitz (Panten, Gerh.). Kaltwasser bei Lüben (auf Stachys sylvatica, häufig, Gerh.), Münsterberg, Patschkau, Altvater-Geb., Glatz, Nieder-Langenau (7), Schneeberg. 31. _M. Letzneri Reitt. In einem Stücke von mir vor Jahren bei Breslau aufgefunden. | 32, .M. Dieckü Reitt. In der Ebene und im Vorgebirge sehr selten. Teschen (Reitter), Breslau. 33. M. diffieilis Heer, Var. Kunzei Er. In der Ebene und im Vorgebirge, zieml. selten. Teschen, Paskau, Gräfenberg, ERS Thal, Liegnitz (Gerh.), Breslau (6 bis m die Vorstädte). 34. .M. morosus Er. Im Vorgebirge und niedern Gebirge, zieml. häufig. Teschen, Altvater-Geb., Reichenstein, Lähn (7, Gerh.), Lieenitz (auf Lamium album). 35. M. viduatus Sturm, melanarius Först., Var. luctuosus Först. In der Ebene und im niedern Gebirge, häufig. Ustron, Ohlau, Breslau (alte Oder 5, Ottwitz 5, 6), Canth, Schweidnitz, Bögenberge (6), Altvater-Gebirge, Liegnitz. 36. M. pedicularius Gyl., tenebrosus Först. In der Ebene und im Vorgebirge, häufig, Ustron, Rauden, Breslau (Ottwitz 5, 6), Süss- winkel, Wohlau (5), Liegnitz, Hessberge, Grafsch. Glatz. 37. M. assimilis Sturm, fibularıs Er. In der Ebene und im Vor- gebirge, selten. Teschen, Breslau (auf Salvia pratensis 5, 6), Liegnitz (Gerh.). 38. MM. aestimabilis. Reitt. In der Ebene und im Vorgebirge, zieml. häufig. Ustron, Breslau (Ottwitz 5, Barteln 5, auf Geum urbanum), Liegnitz (Blühten der Spiraea ulmaria 6, Gerh.), Brechelshof (6, 7, Gerh.), Bögenberge (5), Eulen-Geb. 39. M. Lepidü Miller, Var. chalibaeus Reitt. Inder Ebene und im Vorgebirge, sehr selten. Liegnitz (Gerh.), Geiersberg (6, ich!). 40. M. tristis Sturm. In der Ebene und im Vorgebirge, zieml. häufig. Ohlau, Breslau (Karlowitz 6, 8, alte Oder 5, 7, Ottwitz’6), Trebnitzer Hügel, Canth, Liegnitz, Bögenberge. 41. M. planiusculus Heer, $ murinus Er., 2 seniculus Er. In der Ebene, im Vorgebirge und in den Thälern des Gebirges, zieml. häufig. Paskau, Altvater-Geb., Waldenburger Geb. (schwarze Berg 6), Bögenberge (6), Fürstenstein, Breslau (alte Oder 6), Liegnitz. 42. M. lugubris Sturm, ebeninus Först. In der Ebene und im Vorgebirge, in den Blühten von Anthemis Cotula, selten. Ustron, Breslau (alte Oder 7, Schottwitz), Liegnitz, Freiwaldan. — 205 — 43. M. gagatinus Er., eristatus Först. In der Ebene und im - Vorgebirge auf Lycopus europaeus, zieml. selten. Breslau, Obernigk, Trebnitz, Liegnitz (Gerh.) 44. M. egenus Er., Menthae Bris. Inder Ebene, dem Vorgebirge und niedern Gebirge auf Mentha sylvestris, zieml. häufig. Ustron, Wartha, Silberberg, Hessberge. Breslau, Liegnitz. 45. M. exilis Sturm, nigrita Luc. In der Ebene zuweilen häufig. Breslau (Karlowitzer Sandhügel in den Blühten des Alyssum montanum häufig 6, Treschen 6), Liegnitz. 46. _M. bidentatus Bris., Gresseri Birch, Von mir in mehreren Stücken. bei Breslau (Bischwitz 5) und im Salzgrunde (6) gefangen. 47. M. erythropus Gyl., carinulatus Först., Var. carbonarius Först. In der Ebene und im Vorgebirge in den Blühten der Fragaria collina, zieml. häufig. Ohlau, Breslau (Karlowitz 5, Friedewalde 5, alte Oder 6, Strachate 6, Ottwitz 6), Dyhernfurt, Liegnitz, Bögenberge, Salzgrund. 48. M. (Acanthogethes) solidus Sturm. Ein Stück von mir ge- fangen. (Soll in den Blühten der Primeln vorkommen. Bemerkung. Das Vorkommen des Meligethes coeruleovirens Först. in Schlesien ist bis jetzt noch zweifelhaft. Thalycra Erichson. 1. T. fervida Oliw., sericea Sturm. In der Ebene und: im niedern Gebirge in jungen Hauen, auf Blühten und” Gräsern, zieml. häufig. Rauden, Breslau, (Osswitz 5, Strachate 6, Ottwitz 5, 6, gegen Abend in den Vor- städten umherschwärmend 5—8), Liegnitz, Steinau, Hessberge, Zobten-Geb. (6), Bögenberge, Fürstenstein (6), Waldenburger und Eulen-Geb., Grafsch. Glatz (Landeck 8). Pocadius Erichson. 1. P. ferrugineus F. In der Ebene und im Gebirge in Pilzen, namentlich Staubpilzen (Eycoperdon gigantea und Bovista), häufig. Ustron, Rauden, Ratibor, Breslau (Bischwitz, Friedewalde, gegen Abend aueh in den Vorstädten umherschwärmend, 5—10), Trebnitzer Hügel, Zuschenhammer, Liegnitz, Bögenberge, Waldenburger Geb., Grafsch. Glatz, Altvater-Gek,, Oberlausitz (Leske, 1799). Strongylini. Cychramus Kugelann. 1. €. qadripunctatus Hbst. Im der Ebene und im: Gekirge an’ Baumschwämmen, auf Blühten ete.,. zieml. häufig. Ustron, Ratibor (Keleh), Neisse (Gabriel), Trebnitzer Hügel, Waldenburger Geb,, Bögenberge, Grafsch. ' Glatz (Schneeberg 6, 7), Altvater-Geb. (7). 14 — 206 — 2, ©. fungicola Heer. Wie der Vorhergehende, an manchen Orten häufiger, z. B. im Altvater-Geb. (7). 3. 0. Iuteus F. In der Ebene und im Gebirge auf Blühten (Cra- taegus, Spiraea, Phytheuma spicatum ete.), besonders in Wäldern, zieml. häufig. Beskiden, Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Hessberge, Waldenburger Geb., Bögenberge (6), Grafsch. Glatz (Schneeberg 7), Altvater-Geb. (7). Strongylus Herbsi. ‚(Cyllodes Erichson). 1. St. ater Hbst., morio Kugelann. In der Ebene und im Vor- gebirge in Baumschwämmen, sehr seiten. Teschen (Reitter), Liegnitz, Bim- bäumel bei Sulan. Ipini. Cryptarcha Shuckard. 1.0. strigata F., lateralis Sahlb. In der Ebene und im Gebirge am ausfliessenden Safte der Richen, Birken ete., unter Rinden ete., zuweilen häufig. Teschen, Rauden, Ratibor, Tworkau, Ohlau (Haase), Breslau (Osswitz 9, Scheitnig: 5, 6, 9), Steinau (Rottenb.), Glogau, Liegnitz, Hirschberger Thal, Grafsch. Glatz (Schneeberg, Landeck 9), Reichenstein. 9. 0. imperialis F. Wie der Vorhergehende und an denselben Orten, aber seltener. Festenberg (häufig, Lottermoser). Ips Fabricius. 1. I. guadripunctatus Oliv. In der Ebene und im Gebirge unter Rinden, am ausfliessenden Safte der Birken und. anderer Laubbäume, zieml. häufige. Beskiden, Rauden, Ratibor, Breslau (Osswitz 5), Obernigk, Zuschen- hammer (5), Liegnitz, Hessberge (in faulen Pilzen 10, Gerh.), Bögenberge, Hochwald (6). 9. I. guadriguttatus F., Var. 10guttatus Olw. Wie der Vor- herseheude zieml. häufig. Troppau, Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau (Osswitz), Trebnitzer Hügel, Festenberg (Lottermoser), Glogau, Liegnitz (Kaltwasser, Gerh.), Hessberge, Waldenburger Geb., Bögenberge, Grafsch. Glatz, Altvater- Gebirge. 3. I. (Glischrochilus Murr.) quadripustulatus L. Inder Ebene und im Gebirge, in Gebirgswäldern unter Rinden namentlich von Baumstutzen vor etwa 2 Jahren gefällter Tannen und Fichten, häufig. Teschen, Rauden, Ohlau, Breslau (7 gegen Abend umherfliesend bis in die Vorstädte), Trebnitzer Hügel, Suau, Festenberg, Glogau, Liegnitz, Hirschberger Thal, Waldenburger Geb. (Hochwald), Reichenstein, Grafsch. Glatz (Reinerz, Schneeberg), Altvater- Gebirge. 4... I. (Pityophagus Shuck.) ferrugimeus L. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 4000 F. unter Rinden, an Baumstutzen und frisch ge- — 207 — schlagenem Nadelholze, häufig. Ustron, Rauden, Breslau (gegen Abend bis in die Vorstädte schwärmend), Trebnitzer Hügel, Festenberg, Glogau, Liegnitz, Hirschberger Thal, schwarze Koppe (7), Charlottenbrunn (6), Grafsch. Glatz, Altvater-Geb. (6). Rhizophagini. Rhizephagus Herbst. 1. R. grandis Gyl. In den Nadelwäldern der Ebene und des Ge- birges, an Fichtenstämmen, an frisch geschlagenem Holze ete., des Abends auch wohl umherschwärmend (6, 7), selten. Rybnik (12 Ex. unter der Rinde von Fichtenwurzeln bei Dendroctonus micans, Gr. Matuschka), Hessberge (4), Grafsch. Glatz (Schneeberg), Altvater-Geb. 2. R. depressus F. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 4000 F. unter Rinden von Laub- und Nadelhölzern zieml. häufig. Teschen, Ustron, Oderberg, Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau (4—6, gegen Abend bis in die Vorstädte umherschwärmend), Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Riesen- Geb. (schwarze Koppe 7), Bögenberge, Waldenburger Geb., Grafsch. Glatz (Schifeeberg, Reinerz), Altyater. 2. 3. .R. ceribratus Gyl. In der Ebene und im niedern Gebirge, selten. Freistadt a. d. Olsa (Reitter), Breslau (Holzplatz 5), Steinau a. O. (Rottenb.), Hessberge (Gerh.), Grafsch. Glatz (Schneeberg 8—9). 4 .R. ferrugineus Payk. In der Ebene und im niedern Gebirge an kranken Nadelbäumen, Kieferwurzeln ete., zieml. häufig. Ustron, Freistadt a. Olsa, Troppau, Breslau (6, 7 gegen Abend bis in die Vorstädte umher- schwärmend), Wohlau (5), Charlottenbrunn, schwarze Berg (7), Grafsch. Glatz (Schnee-Geb.), Riesen-Geb. (schwarze Koppe 7). 5. R. perforatus Er. In der Ebene und im Vorgebirge unter Baumrinden, in fauligen Baumstöcken und Baumstämmen ete., selten. Frei- stadt a. Olsa, Breslau (Ottwitz 5), Trebnitzer Hügel, Liegnitz (Lindenbusch 6, Gerh.), Altvater (8). 6. R. parallelocollis Gyl. In der Ebene und im Gebirge unter der Rinde von Laub- und Nadelbäumen, in fauligem, schimmelisem Holze, in Kellern an Weinfässern ete., häufig. Ohlau, Breslau (4—6, gegen Abend bis in .die Vorstädte umherschwärmend), Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Waldenburger Geb., Reichenbach, Grafsch. Glatz, Altvater-Geb., Lissa-Hora (Schwab). 7. R. nitidulus F. In Gebirgswäldern zieml. häufig, in der Ebene selten. Ustron (7), Breslau (5), Trebnitzer Hügel, Stemau (Rottenb.), Lieg- nitz, Riesen-Geb., Waldenburger Geb. (6), Grafsch. Glatz (Reinerz, Schnee- berg: 7), Altvater-Geb. (7). 8. .R. dispar Payk. In der Ebene und im Gebirge unter der Rinde von Laub- und Nadelbäumen und alten Stutzen derselben, häufig. Ustron (7), 14* = 7208 — Barania, Rauden (Roger), Ohlau, Breslau (Osswitz 6, gegen Abend bis in die Vorstädte schwärmend), Oberniek, Trebnitz, Liegnitz, Hochwald, Grafsch. Glatz (Reinerz, Schneeberg, 7), Altvater (6, 7). 9. R. bipustulatus F., Q longicollis Gyl. In der Ebene und im Gebirge unter Eichen- und Buchenrinde, häufig. Ustron (7), Landecke, Rauden, Ohlau, Breslau (Osswitz, Marienau), Trebnitzer Hügel, Zuschen- hammer (5), Glogau, Liegnitz, Zobten, Bögenberge (6), Waldenburger Geb. (6), Grafsch. Glatz (Schneeberg: 6), Altvater- und Riesen-Geb. 10. R. politus Hellw. In der Ebene und im Vorgebirge unter der Rinde von Eichen, Erlen, Pappeln und (nach Erichson) von Nadelhölzern, häufig. Paskau (Reitter), Rauden, Ratibor, Tworkau, Breslau (Marienau 4—6, bis in die Vorstädte gegen Abend umherschwärmend 7), Zuschenhammer (6), Zobten, Glogau, Liegnitz, Bögenberge (6), Hirschberg (Pfeil. 2. 11. R. aeneus Richter, coeruleipennis Sahlb., eoeruleus Walt. In der Ebene und im Vorgebirge unter Rinden von Laubbäumen, sehr selten. Paskau (unter der Rinde eines im Wasser stehenden Eichenstockes, 6, Reitter), Ratibor, Ohlau, Breslau (Richter). Zuerst in Schlesien von Richter gefangen und unter dem Namen Lyctus aeneus 1820 beschrieben. N 12. R. parvulus Payk. In der Ebene und im Gebirge unter Birken-, Tannen- und Kietern-Rinde, selten. Teschen, Rauden, Breslau, Oberniek (5), Festenberg: (Lottermoser), Zuschenhammer (6), Liegnitz, Lüben (Kaltwasser 5, Gerh.), Heinrichau, Grafsch. Glatz. Trogositidae. Nemosomini. Nemosoma Latreille. 1. N. elongatum L. In der Ebene unter Rinden, in den Gängen von Bostrichus Saxesenii und Hylesinus vittatus, sehr selten. Beneschau (Zebe), Ratibor (Kelch), Kupp (unter der Rinde alter Stöcke, Roger), Breslau (in einer Apotheke). Trogositini. Tenebrioides Piller. (Trogosita Olivier). 1. T. mauritanicus L., caraboides F. Unter der Rinde alter Eichen und Buchen, auf Schüttböden, in Mehlvorräthen, Mehlwurmhecken ete,, zuweilen zieml. häufig. Teschen, Paskau, Rauden, Ratibor, Ohlau, Bres- lau (1870 in den Militair-Mehlmagazinen häufig), Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Münsterberg. — 209 — Leperini. Nosodes Leconte. (Peltis Illiger). 1. N. scabra Thunb., dentata F. Im Gebirge unter der Rinde mit Schwämmen bewachsener Tannen- und Fichtenstöcke, zieml. selten. Bes- kiden (Reitter), Altvater-Geb. (5, 6), Heuscheuer (Zebe). Ostomini. Ostoma Laicharting. (Peltis Illiger, Gaurambe Thoms.) 1. 0. grossum L. In Gebirgswaldungen unter Rinden, an und in alten Tannen- und Fichtenstöcken bis 1200 F. herab, zuweilen zieml. häufig. Lissa-Hora (Schwab), Teschen, Volpersdorf (Grafsch. Glatz), Heuscheuer, Reinerz, Altvater-Geb. (Waldenburg 6, 7, Karlsbrunn 7), Waldenburger Geb. (Storchberg 7, Fein). 2. 0. ferrugineum L. In der Ebene und im Gebirge unter Baum- rinden, an Kiefernstämmen, in alten Eichen, in altem Holzwerk etc., häufig. Lissa-Hora, Teschen, Ustron, Rauden, Ratibor, Breslau (Holzplatz 5, 6, gegen Abend bis in die Vorstädte schwärmend), Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Hirschberger Thal, Waldenburger Geb. (7), Grafsch. Glatz, Altvater-Geb. (6). 3. 0. oblongum L. In der Ebene und im niedern Gebirge unter Rinden, an Eichen, Weiden, Holzklaftern ete., auch in Gebäuden, zieml. häufig. Ustron, Teschen, Rauden, Ratibor, Breslau (6), Zuschenhammer (6), Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Hirschberger Thal, Waldenburger Geb., Zobten (6), Grafsch. Glatz, Altvater-Geb. Thymalus Latreille. 1. T. kimbatus F., Var. Aubei Leveille In der Ebene und im Gebirge unter Rinden, auf der Unterseite der an Baumstutzen von Tannen, Fichten, Roth- und Weissbuchen wachenden Löcherpilze, zieml. häufig. Bes- kiden, Rauden, Altvater-Geb. (6—7), Grafsch. Glatz (Schneeberg, Heuscheuer, Seefelder), Waldenburger Geb. (Storchberg 7--10, Fein). Colydiidae. Orthocerini. Orthocerus Laireille. (Sarrotrium Illiger). 1. 0. mutieus L., clavicornis L., hirticornis Degeer. In der Ebene und im niedern Gebirge unter Steinen, abgefallenem Laube, im ‚Sande, — u 20ER an sandigen Wegen etc., zuweilen zieml. häufig. Ustron, Teschen, Ratibor (sehr selten), Ohlau (5, häufig, Haase), Breslau (sehr selten), Birubäumel, Festenberg, Glogau, Liegnitz, Grafsch. Glatz (sehr selten). 2. 0. crassicornis Er. Nach Reitter (Käferfauna) bei Teschen, selten. Pycenomerini. Pycnomerus KErichson. 1. P. terebrans Ol. In alten, hohlen Eichen, sehr selten. Goczal- kowitz bei Pless (in Eichenmulm, Rottenb.), Breslau (Marienau, Wilke), Wohlau. Coxelini. CToxelus Latreille. 1. 0. pietus Sturm. Nach Reitter (Küferfauna) bei Teschen. Ditomini. Ditoma Herbst. (Synchita Hellwig.) 1. D.juglandis F., Var. obscura Redt. In der Ebene und im Vor- gebirge unter der Rinde von Laubhölzern, zuweilen auch auf Blühten, häufig. Teschen, Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau (Marienau 4, 5), Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Camenz, Grafsch. Glatz. 2. D. separanda Reitt. In der Ebene unter der Rinde von Laub- bäumen (Eichen, Pflaumen-, Nussbäume ete.), zieml. selten. Breslau (6, 7), Ohlau, Glatz. Bisher für Var. der Vorstehenden gehalten. 3. D. Mediolanensis Villa. Wie die Vorhergehenden, aber viel seltener. Cicones (urtis. 1. C. pietus Er. Nach Reitter (Käferfauna) bei Teschen. Colobieus Latreille. 1. O©. emarginatus Latr. Unter der losen Rinde von Laubhölzern, in Schwämmen ete. in der Ebene und im Vorgebirge, sehr selten, zuweilen in Gesellschaft der Ditoma-Arten. Rauden (Roger). Synchitodes (rotch. (Ditoma Illiger). 1. 8. erenata F. In der Ebene und im Gebirge unter der Rinde von Laub- und Nadelholz-Stöcken, sehr häufig. Ustron, Rauden, Ohlau, Bres- lau (alte Oder 6, Marienau 7, Schiesswerder 7), Trebnitzer Hügel, Zuschen- hammer (5), Glogau, Liegnitz, Riesen- und Waldenburger Geb., Reichenstein, Grafsch, Glatz, Altvater-Geb. (7, 8). — 21ll — Colydiini. Colydium Fabrieius. 1. CO. elongatum F, In der Ebene und im Gebirge unter der Rinde alter Eichen, Tannen, Buchen, in dem Holze alter Fichtenstutzen etc., selten. Ustron, Kupp, Rosenberg, Falkenberg, Breslau (Marienau 5, Holzplatz 9), Festenberg, Maltsch, Glogau, Bögenberge (5). 9. 0. fihforme F. In der Ebene und im Vorgebirge in dem Holze alter Eichen, namentlich an den von der Rinde entblössten Stellen (wo das Thier das Holz durch seine Bohrlöcher zerstört) zieml. häufig. Rauden, Ohlau, Breslau (Osswitz, Scheitnig 4, 5). Aulonium Hrichson. 1. 4. trisuleum Fourc., sulcatum Oliv. Unter der Rinde abge- storbener Laubbäume (Rüstern), zieml. selten. Breslau (Promenade in ab- sterbenden Rüstern, Kirchhof bei 11000 Jungfr.), Sulau. 9, A. bicolor Hbst. Unter der Rinde von Laubbäumen sehr selten. Breslau. In neuerer Zeit nicht wieder beobachtet. ’ Aglenus EBrichson. 1. A. brumneus Gyl. Unter Baumrinden (Buchen, Ebereschen), an Baumschwämmen, in Lohbeeten etc., zuweilen zieml. häufig. Ostrau (im Fürstenth. Teschen, Reitter), Rauden (in Treibhäusern unter Blumennäpfen, Roger), Breslau, Reichenbach (Heinze). Deretaphrini. Teredus Shuckard. 1. T. eylindrieus Oliv., nitidus F., volvulus F. Im niedern Gebirge unter Buchenrinde, sehr selten. Ustron (Kelch). Bothriderini. Bothrideres Erichson. 1. B. contractus F. In der Ebene und im Gebirge in morschen Laubhölzern, an alten Bretter- und Reisig-Zäunen ete., zuweilen zieml. häufig. Ohlau, Breslau, Trebnitzer Hügel, Neumarkt, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Münsterberg, Grafsch. Glatz. Cerylonini. Cerylon Latreile. 1. ©, histeroides F. In der Ebene und im Gebirge unter der Rinde von Bäumen und Baumstutzen, häufig, im März und April auch mn Ameisen-Nestern. Ustron (7), Rauden, Ratibor, Breslau (3—5, Ottwitz 6). I dk, > Kranst (7), Obernigk (9), Zuschenhammer (5), Steinau a. O., Glogau, Liegnitz, Bunzlau, Görlitz, Riesen-Geb., Bögenberge (5), Waldenburger Geb. (schwarze Berg), Grafsch. Glatz (Schneeberg 6, 7), Altvater-Geb. (6-8). U. 2. C. ferrugineum Steph., angustatum Er. In der Ebene und im Gebirge unter Birken- und Buchenrinde, zieml. häufig. Ustron, Rauden, Ratibor, Breslau, Obernigk, Waldenburger Geb., Grafsch. Glatz, Altvater- Geb. (6—8), Liegnitz (5), Lähn (Gerberlohe 7, Gerh.). 3. C. impressum Er. In der Ebene und im Gebirge unter Buchen- rinde, selten. Teschen (unter Fichtenrinde, Reitter), Beuthen O.-S., Hoch- kirch, Charlottenbrunn. 4. C. deplanatum Gyl. In der Ebene und im Gebirge unter der Rinde der Laubbäume (Buchen, Espen, Pappeln, Erlen ete.), zieml. häufig. Ustron (Espen), Rauden, Breslau, Zuschenhammer (Erlen, 6), Liegnitz (Pappeln, v. Rottenb.), Waldenburger Geb., Grafsch. Glatz, Altvater-Geb. Gucujidae. Passandrini. Prostomis Latreille. 1. P. mandibularıs F. Unter Baumrinden, sehr selten. Bisher nur in den Wäldern der rechten Oderseite beobachtet. Teschen (Reitter), Birn- bäumel. Cueujini. Cucujus Fabricius. 1. (©. sanguinolentus L. In der Ebene unter Eichenrinde, sehr selten. Ohlau, Breslau. 2. C. haematodes Er., depressus F., caucasicus Mot. Im Ge- birge unter der Rinde einjähriger Fichtenstöcke (bei denen also die Rinde nicht lose vom Stamme absteht), zuweilen zieml. häufig. Altvater-Gebirge (Karlsbrunn 5, 6), Reinerz (6), Heuscheuer. Pediacus Shuckard. = 1. P. depressus Hbst. In der Ebene und im Vorgebirge unter Eichenrinde, zieml. selten. Ustron, Karlsbrunn (Roger), Brieg, Breslau (Marie- nau 8, Kottwitz), Dyhernfurt, Geiersberg. 2, P. dermestoides F. Wie der Vorhergehende, jedoch seltener, Phloeestiehus Redtenbacher. 1. Ph. dentieollss Redtenb. Im Gebirge unter Ahorn-Rinde, selten. Volpersdorf, Heuscheuer, Glatzer Schneeberg (3, 4), Bögenberge (Rupp), Waldenburger Geb. (Storchberg 7, Fein). — 213 — Laemophloeus Erichson. 1. L. denticulatus Preyssl., monilis F. In der Ebene und im Gebirge unter der Rinde von Laubbäumen (Eiche, Linde, Ahorn, Platane, Birke ete.), selten. Ustron, Paskau, Grätz bei Troppau, Karlsbrunn, Breslau (Marienau 5—9), Liegnitz, Bögenberge, Grafsch. Glatz. 2. L. castaneus Er. In der Ebene und im Vorgebirge unter der Rinde von Birken ete., sehr selten. Rauden (7, Roger), Wolfsberg bei Gold- berg (7, Schubert). 3. L. testaceus F., suberis Luc. Im Vorgebirge und niedern Ge- birge unter Rinden von Laubbäumen, selten. Breslau (häufig in Mehl, Schilling), Trebnitzer Hügel. 4. L. duplicatus Waltl. In der Ebene und im Vorgebirge unter Eichenrinde, zieml. selten. Breslau (an Eichenstämmen 6), Brieg, Teschen, Paskau, Trebnitzer Hügel. 5. L. pusillus Schönh., longicornis Mannh., brevis Fauv. In Reiss und anderen Waaren aus dem Pflanzenreiche in den Magazinen der Materialisten, zieml. selten. Breslau. 6. L. turcieus Grouwv. An getrocknetem südeuropäischen Obste in Delikatessenhandlungen, selten. Breslau (bis 11). 7. L. ferrugineus Steph., testaceus Payk. In älteren Vorräthen von Graupe, Gries, Hafergrütze, Haidegrütze, in Getreide-Speichern unter dem Roggen zuweilen häufig. Rauden, Ratibor, Breslau (10, 11, Marienau 4), Schweidnitz, Liegnitz (Panten). 2. 8. L. ater Oliv., Spartii Curt. In Mehl und Kleie, selten. Bres- lau (9, 10, Marienau 4), Trebnitz, Schweidnitz, Reichenbach (Heinze. ?L. 9. L. corticimus Er. In der Ebene und im Vorgebirge unter Kie- fernrinde, zieml. selten. Trebnitzer Hügel, Pantener Höhen bei Liegnitz (3, zieml. häufig). Steinau a. O. (zieml. häufig). 2%. Bemerkung. Höchst wahrscheinlich kommt zu vorstehenden Arten noch hinzu: Laemophloeus fractipennis Motsch. (Dufourii Laboulb.), von dem ich ein Exemplar von Marienau (9) bei Breslau besitze, daher ich diese Art den schles. Entomologen zu weiterer Beobachtung empfehle. , Lathropus Erichson. 1. Z. sepicola Mill. Unter Eichenrinde, in alten Zäunen aus Eichenreisig, zieml. häufig. Paskau (6, unter der Rinde eines trockenen Pflaumenbäumchens, Reitter), Breslau (Marienau 7, 8), Liegnitz (Kunitz, Panten, Gerh.), Glogau (häufig). — 214 — Hyliotini. Bendrophagus Schönherr. 1. .D. crenatus Payk. Im Gebirge bis etwa 2500 F. unter Taunen- und Fichtenrinde, selten. Altvater-Geb. (oberhalb Karlsbrunn 7). Bisher nur von mir (nicht von Kelch) m 4 Ex. gefangen. Hyliota Latreille. (Brontes Fabricius). 1. H. planata L., arabs F. (Scarites), pallens F. In der Ebene und im Vorgebirge unter der Rinde der Eichen, Pappeln und anderer Laubbäume, oft häufig. Teschen, Paskau, Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau (4-6 bis m den Gärten der Vorstädte), Kranst (6). Trebnitzer Hügel, Zuschen- hammer (5), Festenberg, Liegnitz (Wasserwald 5), Münsterberg, Bögen- berge.. 2L. Psammoechini. Psammeechus Latreile. 1. P. bipeunctatus F. In der Ebeie und im niedern Gebirge Auf nassen Wiesen, an den Ufern von Gewässern, an Schilf und Rohr, unter Ge- rölle ete., zuweilen zieml. häufig. Ohlau, Breslau (Marienau 5), Trebnitzer Hügel, Liegnitz (häufige an den Ufern des Jakobsdorfer, Koischwitzer und Kunitzer Sees, bis 10, 11, 12, Gerh.), Reindörfel bei Münsterberg, “Grafsch. Glatz. — Die Var. Boudieri Luc. kommt eben so oft, wie die Hauptforın vor, die Var. testaceus, mit ganz testfarbenen Decken, ist selten. 2L, Hypocoprini. Hiypecoprus Motschulsiy. (Myrmecinomus Ohand.) 1. H. lathridioides Mot., Hochhuthii Chaud., cancasieus. Kol., epulo Mäkl. Im Spätherbste im trockenen Kuhmiste, zieml. selten. Pas- kau (Reitter, 2. Nachtrag zur Fauna von Mähr. und Schles.). Silvanini. Silvamus Latreille. 1. S. Surinamensis L., frumentarvius F\, 6dentatus F\, cursor F\, Auf Schüttböden in Getreide-Arten, in Reissvorräthen, in Frucht-Magazinen etc,, zieml. häufig. Rauden, Breslau, Glogau, Hirschberger Thal, Glatz. 9. 8. umidentatus Oliv., siculus Stierlin. Unter Baumrinden (Populus niger und dilatata) abgestorbener Lanbbäume, auf Holzplätzen in der Ebene und im Vorgebirge, zieml. häufig. Teschen, Rauden, Ratibor, Bres- lau (bis in den 11), Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Schweidnitz, Grafsch. Glatz (Nieder-Langenau, Wölfelsgrund 7). | HR 3. 8, bidentatus F., Laricis Chevr. In der Ebene und im Vor- gebirge unter Kiefern- und Eichenrinde, selten. Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Heinrichau, Grafsch. Glatz. 4. S. similis Er., Fagi Guer. In der Ebene und im Vorgebirge, selten. Paskau (Reitter), Liegnitz (2 Stück von Gerh., 1 Stück von K. Schwarz gefangen), Breslau. Oathartus Reiche. 1. C. advena Waltl, angustatus Luc., striatus Rouget. In der Ebene und in den breiten Gebirgsthälern an sumpfigen Wiesen, an Graben- rändern, an Ufern von Teichen und Seen ete., selten. Schmiedeberg (Rector Köhler), Liegnitz (Seedorf mehrmals gesiebt, 4, Gerh.), Breslau (Marienau). Durch Specereien eingeführt. Monstomini. Monotoma Herbst. 1. M. comieicollis Aub., angusticollis Thoms. In den Kolonien der Formica rufa und congerens zuweilen häufig. Teschen, Paskau (3, 4, Reitt.), Rauden, Breslau (3—5), Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Bögen- berge, Grafsch. Glatz. WU. 2. M. angustieollis Gyl., formicetorum Thoms. Wie die Vor- hergehende, aber selten. Breslau (3), Mühlgast bei Steinau a. O. (Rottenb.). U. 3. M. spinicollis Aub,, spinigera Chaud., spinfera Woll. In der Ebene an sandigen Orten, zieml. selten. Paskau (Reitt.), Freistadt a. Olsa (nicht selten, Reitt.), Breslau (4), Lieenitz, Glogau. 4. M. quadrifoveolata Motsch. (Aub.). Wie der Vorhergehende, aber noch seltener. Paskau (Reitter), Breslau, Festenberg (Lottermoser). 5. M. quadricollis Aub., Var. quisqwiliarum Redt., obtusi- collis Mot., Var. bicolor Villa. In der Ebene und im Vorgebirge unter faulenden Pflanzenstoffen, zieml. häufig. Freistadt a. Olsa (Reitter), Teschen, Ratibor, Breslau (5, 6), Festenberg, Liegnitz, Steinau a. ©., Reichenbach. 6. M. punctaticolis Aub. In der Ebene, sehr selten. Rauden (Roger). 7. M. picipes Hbst., scabra Kunze, robustula Motsch., Var. brevipennis Kze. In der Ebene und in den breiten Gebirgsthälern unter faulenden Pflanzenstoffen, Gemülle ete., in der Nähe von Mistbeeten und Mist- haufen umherkriechend und gesen Abend umherschwärmend, gemein. Frei- stadt a. Olsa (Reitter), Randen, Ratibor‘ (Storehwald),; Breslau (4—9 bis in die Vorstädte), Festenberg, Glogau, Liegnitz, Hirschberg, Glatz. U, 8... M. subquadrifoveolata Waterh. In der Ebene zieml. selten. Breslau (5—9), Rosenau bei Liegnitz. so — 9. M. longieollis Gyl., flavipes Kunze. In der Ebene und im Vorgebirge, zuweilen häufig. Teschen, Paskau, Rauden, Breslau (5—7, gegen Abend umherschwärmend bis in die Vorstädte), Festenberg, Herrnstadt, Lieg- nitz, Lähn (7 auch in Gerberlohe, Gerh.), Steinau a. O., Glogau. Die Form flavipes Kz. ist ebenfalls häufig. Byturidae. Byturus Latreille. 1. DB. Rosae Scop., fumatus F. In der Ebene und im Gebirge bis über 3500 F., in Blühten (Taraxacum, Hieracium, Senecio, Geum, Ranun- culus, Rubus, Sorbus ete.), häufig durch das ganze Gebiet (5, 6), gegen Abend bis in die Gärten der Vorstädte umherschwärmend. 2. DB. Sambuci Scop., tomentosus F., urbanus Lindem. Wie der Vorhergehende und noch häufiger. Larve (vulgo Himbeermaden) in den Himbeeren. Die Var. flavescens Marsh. (ochraceus Seriba) ist ebenfalls häufig. Dermestidae. Dermestes Linne. 1. D. vulpinus F. An thierischen Stoffen (z. B. ungegerbten Häuten), in Gebäuden ete.. sehr selten. Ratibor (im Gerölle an der Oder, Kelch), Neisse, Breslau (im 4 mit Häuten der Angora-Ziege eingeführt, auch die Larve), Liegnitz (Gerh.). Schon 1806 von Schummel, als. in Schlesien heimisch, beobachtet. 2. D. Frischü Kug. In der Ebene und im Vorgebirge an todten Vögeln und thierischen Stoffen zuweilen zieml. häufig. Teschen, Ohlau, Bres- lau (Füller-Insel 5, alte Oder 4, Karlowitz 5), Obernigk, Glogau, Liegnitz, Görlitz. 3. D. murinus L. In der Ebene und im Vorgebirge, an den Resten todter Thiere, häufig. Paskau, Teschen, Rauden, Breslau (Karlowitz 5, Ma- rienau 4), Zuschenhammer (6), Liegnitz, Hessberge, Rosener und Striegauer Berge (5), Költschenberg. %. 4. D. laniarius Il. In der Ebene und im niedern Gebirge an Resten kleinerer Thiere, oft auf Wegen und Feldern umherlaufend, häufig. Ratibor, Breslau (alte Oder 4, Karlowitz 8), Trebnitzer Hügel, Glogau, Lieg- nitz, Schweidnitz, Münsterberg. 2L. 5. D. undulatus Brahm, variegatus Brulle. An todten Vögeln und anderen kleinen T'hieren, zieml. häufig. Ohlau, Breslau (Karlowitz 5, 7), Trebnitzer Hügel, Herrnstadt, Dyhernfurt. 2. — Ali — 6. D. atomarius Er. In der Ebene und im Vorgebirge an trocke- nen Thierresten, selten. Ohlau, Breslau (Füller-Insel 5), Trebnitzer Hügel, Heiersdorf bei Fraustadt, Liegnitz, Fürstenstein (Rottenb.), Canth. 7. D. tesselatus F. An Häuten und thierischen Stoffen, sehr selten, Ohlau (Haase), Breslau (von Schummel schon 1808 gefangen), Trebnitz (v. Rottenb.), Liegnitz. 8. D. bicolor F. In der Ebene und im Vorgebirge, in Häusern (an Taubenmist, Aas ete.), zieml. selten. Ohlau, Breslau (Marienau 4, Kleinburg 6), Parchwitz, Liegnitz, Goldberg, Schweidnitz, Münsterberg. 2, 9. D. lardarius L., Var. vorax Mot. An trockenen, ungegerbten Häuten und anderen thierischen Stoffen (auch ausgestopften Vögeln) im Freien und in Gebäuden, das ganze Jahr hindurch im ganzen Gebiete häufig. 2%. Attagenus Latreille. 1. A. Schäffer; Hbst. In der Ebene und im Vorgebirge in und an Häusern, in Blühten ete., zieml. selten. Teschen, Ratibor, Neisse, Breslau, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Münsterberg, Grafsch. Glatz (Erlitz 8), Görlitz (7). 2. 2. A. piceus Ol., megatoma F, In der Ebene und im niedern Gebirge in Häusern, in Blühten (Daucus, Sorbus, Crataegus ete.), am aus- fliessenden Safte der Weiden und anderer Laubbäume etc., zieml. häufig. Teschen, Rauden, Ohlau (7), Breslau (in Zimmern 6, 9, 11, Marienau 6), - Stephansdorf, Glogau, Görlitz, Liegnitz, Schweidnitz, Münsterberg, Grafsch. Glatz (Nieder-Langenau 7). — Die Var. sordidus Heer, fulvipes Muls., ist an denselben Orten, wie die Hauptform, zieml. häufig. 3. A. pellio L. In der Ebene und den Gebirgsthälern an thierischen Stoffen, in Gebäuden an Wollenwaaren (welche die Larve zerstört), in Mebl- wurmhecken, sowie in Blühten (Prunus, Crataegus, Sorbus, Spiraea etc.) ge- mein durch das ganze Gebiet das ganze Jahr hindurch U. 4. A. (Lanorus Muls.) vigintiguttatus F. Im der Ebene und den Gebirgsthälern in Blühten (Schlehen, Ohlkirschen, Kirschen, Birnen), unter Rinden, Gerölle, an Häusern ete., selten. Teschen, Rauden, Ratibor (Zowada), Breslau (Marienau 4, 5), Glogau, Steinau a. O., Liegnitz, Neuhaus bei Waldenburg, Zobten (Ebereschblühten, Schummel), Münsterberg, Grafsch. Glatz, Militsch (Hartlieb). 5. A. (Lanorus) pantherimus Ahr. An und in Häusern, in Mehl- wurmhecken, in Blühten, am ausfliessenden Safte der Weiden und Eichen ete., sehr selten. Rauden, Breslau (Marienau 6), Trebnitzer Hügel (Skarsine 5), Festenberg (Lottermoser), Zuschenhammer (6), Guhrau, Oels (Kritschen 6, Fein), Reichenbach. Megatoma Herbst. 1. M. undata L., glabra Sahlb. In der Ebene und im niedern Gebirge in faulen Eichen, Birken und Buchen, an Häusern, alten Bretter- al — zäunen, in Blühten ete., zieml. häufig. Ustron, Rauden, Ratibor, Breslau (Marienau 4, Schottwitz 5), Festenberg, Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Münsterberg, Grafsch. Glatz. 2. Hadratema KBrichson. 1. H. (Mesalia Mulsant) marginata Payk., Guillebelli Muls. In der Ebene und im niedern Gebirge, in Blühten (Sorbus), in alten Bichen ete., zieml. selten. Rauden, Ohlau, Breslau (Ottwitz 5), Glogau, Steinau a. O., Liegnitz (Rosenau), Bögenberge, Grafsch. Glatz. 2, H. (Mesalia) corticalis Eichh. In der Ebene und im Vorge- birge unter der Rinde von Kiefern, Eichen, Ahorn ete., zieml. selten. Bres- lau (6, 7), Liegnitz, Pantener Höhen bei Liegnitz 8, E. Schwarz), Wasser- forst bei Lüben (7 auf Dolden, Gerh.), Steinau a. ©. (Rottenb.), Hornschloss. U. 3. H. (Globicornis Latreille) nigripes F. In der Ebene und im Vorgebirge in Blühten (Crataegus, Prunus, Cornus, Umbelliferen) ete., zieml. häufig. Breslau (Osswitz 5, 6, Marienau 5, 6), Stephansdorf (5), Neu- markt (Schummel), Obernigk (Fein), Zuschenhammer (6), Glogau, Liegnitz (Rosenau 5), Brechelshof (6, Gerh.). Trogoderma Latreille. 1. T. versicolor Oreutz., elongatum Duft., Costae Muls. Aus dem südl. Europa mit Inseeten in Schlesien eingeführt. In Breslau zuerst von E. Schwarz gefangen und dann von mir mehrere Jahre lang aus Larven erzogen. Nach Reitter (Käferfauna Mährens) soll das Thier in dem nördlichen Theile des Fürstenth. Teschen (bei Steinau) an alten Holzhäusern im Juni in der Mittagsonne häufig vorkommen. 2. T. glabrum Hbst., elongatulım F., versicolor Ill., nigra Hobst., fuscicorne Muls. An altem Holze, an ausfliessendem Safte der Weiden, in Blühten ete., selten. Teschen, Rauden, Breslau (Marienau 6), Festenberg, Trebnitz, Liegnitz, Steinau a. O. (Rottenb.), Lähn (7, Gerh.), Schweidnitz (Rupp), Freiwaldau, Altvater-Geb. (7). Tiresias Stephens. 1. T, serra F. Unter der Rinde alter Eichen, Ulmen, Pappeln, Weiden, Kiefern, in altem Holzwerk der Häuser ete., zieml. selten. Teschen, Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau (Marienau 5, Treschen 6), Festenberg, Treb- nitzer Hügel, Liegnitz, Bögenberge, Münsterberg. 2. Anthrenus Geoffroy. 1. A. Pimpinellae F., Var. delicatus Kiesw. ‚In, der Ebene und im niedern Gebirge in Blühten (Euphorbien, Umebelliferen, Spiräen, Tulpen, Obstbaumblühten ete.), zieml. häufig. Teschen, Rauden, Breslau (5, 6), Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Hirschberger Thal, Bögenberge, Münsterberg. 2. - — 219 — 3. A. Scerophulariae L., histrio F., Verbasci Hbst. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 3000 F. in Blühten (Prunus, Sorbus, Spiraea ete.) und in Häusern an thierischen Stoffen (Häuten, Wollenzeugen etc.) ge- mein durch das ganze Gebiet das ganze Jahr hindurch. 3. 4A. Verbasci L., varius F., tricolor Hbst. Breslau in Ge- bäuden (3—7), zuweilen zieml. häufig, und den Insekten-Sammlungen ebenso schädlich wie A. museorum. Aus dem südl. Europa mit Insekten erst in neuerer Zeit eingeschleppt. 4. A. (Florilinus Muls.) museorum L. In Blühten, an und in Häusern, in Insektensammlungen (denen das T'hier und seine Larve oft sehr schädlich wird), gemein durch das ganze Gebiet, in Breslau 6 und 7 gegei Abend umherschwärmend. 5. A. (Helocerus Muls.) fuscus Latr., claviger Er. Wie der Vorhergehende und fast ebenso häufig. Trimnodes Latreille. 1. T. hirtus F. In der Ebene und im Vorgebirge an und in alten Eichen, Pappeln und Nussbäumen, in altem Holzwerke etc, zuweilen häufig. Ostrau, Paskau (6), Breslau (Schiesswerder 5, Ottwitz 6), Süsswinkel (6), Festenberg, Trebnitz, Neumarkt, Glogau, Liegnitz, Grafseh. Glatz (Nieder- Langenau 7, Glatz v. Rottenb.). Orphilus Erichson. 1... O. glabratus F. In Blühten, sehr selten, Altvater-Geb. Nach den Mittheil. der mähr.-schles. Gesellsch. für Landeskunde, J ahrg. 1862 von Kolenati am Altvater mehrfach gefangen. In neuerer Zeit nicht beobachtet. Cistelidae. (Byrrhidae). Nosodendrini. Nesodendron Latreille. 1. N. fascieulare Ol. Am ausfliessenden Safte von Eichen, Weiss- buchen, Pappeln, Rüstern und andern Laubbäumen ete., zuweilen auch in den Blühten der Obstbäume (4, 5), selten. Paskau, Ratibor (zuweilen häufig) Ohlau (Haase), Breslau (bis in die Vorstädte, 5), Glogau, Sabor. Cistelini. Symealypta Dilloyn. 1. 8. setigera Ill., Var. hystrie Baudi. In der Ebene und in - den Thälern des Gebirges, an Flussufern, unter Steinen, in Moos und An- spüligt ete., selten. Teschen, Rauden, Breslau, Trebnitzer Hügel, Trachen- —ı 220 — berg: (4), Liegnitz, Bögenberge, Reindörfel bei Münsterberg, Reichenstein, Grafsch. Glatz, Lähn (7, Gerh.). 2, 2. 8. paleata Er. In der Ebene und in den Gebirgsthälern an Flussufern, unter Steinen, Moos, Anspüligt ete., sehr selten. Waldenburg am Altvater, Reichenstein (v. Bodem.), Liegnitz, Steinau a. O., Lähn (7, Gerh.). 3.8. spinosa Rossi, arenaria St. In der Ebene und im Vorge- birge an Flussufern, unter Gerölle ete., häufig. Teschen, Landecke, Ohlau, Breslau (Marienau 4, Karlowitz 4), Schweidnitz, Reindörfel (5, v. Bodem.). Curimus Krichson. 1. ©. hispidus Er. An mit Moos bewachsenen Ufern von Gebirgs- bächen, selten. Grafsch. Glatz (Zebe). In neuerer Zeit nicht beobachtet worden. 9. 0. Erichsoni Reitt. In den Thälern der Gebirge, in dem Moose (Hypnum), welches Bäume und Felsen bekleidet, zieml. häufig. Beskiden (Reitter), Lissa-Hora, Altvater (6—8), Glatzer Schneeberg (7). Zuerst von mir im Altvater (Waldenburg) aufgefunden, aber für C. erinaceus Duft. gehalten. 3. ©, erinaceus Duft. Nach Reitter (Käfer-Fn. von Mähr. und Schles.) auf dem Jaworowy in den Beskiden am Fusse alter Bäume. In Rottenberg’s Sammlung befinden sich 2 Stück aus der Grafsch. Glatz. 4. ©. (Porcinolus Muls.) murinus F. In der Ebene und im Gebirge an trockenen Orten, in Sandgräben, unter Moos ete., selten. Rauden, Althammer (Roger), Breslau, Obernigk, Steinau a. O., Hessberge, Wättrisch (9), Hochwald. — Die Var. fasciatus mit rostrother Querbinde auf den Decken ist sehr selten. Cistela Geoffroy. (Byrrhus Linne). 1. 0. (Seminolus Muls.) ornatus Panz. In und an dem Moose in der Nähe schnell fliessender Gebirgsbäche, bis gegen 3500 F., zieml. selten. Ustron, Abhänge der Barania bei Deutsch-Weichsel (zieml. häufig), Lissa- Hora (Schwab), Karlsbrunn, Altvater (Roger). — Die Fundorte, welche aus der Grafsch. Glatz angegeben werden (Schneeberg, Reinerz, Neurode ete.), ge- hören zu ©. luniger; ihre Angabe beruht auf falscher Bestimmung. 2. C. Immiger Germ., lineatus Panz. Wie der Vorhergehende, jedoch häufiger. Teschen, Altvater-Geb. (bis an 3500 F.), Grafsch. Glatz (Schneeberg, Reinerz), Waldenburger Geb. (Charlottenbrunn, Görbersdorf, Fürstensteiner Grund), Riesen-Geb. (Agnetendorf, Melzer- und Riesen-Grund). 3. 0. piula L., ater Ill. In der Ebene und im Gebirge bis auf die höchsten Rücken (4700 F.) gemein durch das ganze Gebiet. Var. Dennyi Er. ist ebenfalls häufig. 2L. 4. 0. fasciatus F. In der Ebene zieml. selten, im Gebirge bis auf die Kämme (4700 F.) häufig unter Moos und Steinen. Rauden, Ratibor, Bres- Jau, Trebnitzer Hügel, ganze Kette der Sudeten (hohes Rad 7, 8). —_— 21 — 5. 0. pustulatus Forster, dorsalis F, In der Ebene und im Ge- birge bis gegen 4000 F. durch das ganze Gebiet nicht selten, auch Var. ater F. Bemerkung. In dem Weigel’schen Verz. und in dem Verz. der Käf. Böhmens von Lokaj wird Byrrhus gigas F., als im Riesen-Geb. vorkommend aufgeführt. Weder ich noch irgend ein anderer Entomologe in Preussen hat dieses Thier bis jetzt in den schles. Gebirgen beobachtet. — Ebenso ist der von Roger (Verz. oberschl. Käfer S. 131) aufgeführte Byrrhus scabripennis in diesem Verz. weggelassen worden, da die von mir auf der Barania gefan- genen ihm zugesendeten Exemplare von Roger irrthümlich für diese Art ge- halten worden sind. Sie gehören zu B. ornatus Panz. Cytilus EBrichson. 1. ©. sericeus Forster, varius F., pulchellus Heer. In der Ebene und im Gebirge bis über 4000 F. (Riesenkamm) an sandigen Orten, auf Wegen, an Zäunen, unter Steinen ete,, häufig durch das ganze Gebiet (4—9). — Var. fuscus Steph. ist ebenfalls häufig. 2. 2. 0. auricomus Duft. In der Ebene und im Gebirge, wie der Vorhergehende, aber selten. Breslau (6), Liegnitz (Gerh.), Waldenburger Geb., Glatzer Schneeberg (7), Altvater (6). Bisher für Var. des Vorstehenden gehalten. Pedilophorus Steffahny. (Morychus Erichson). 1. P. (Hypolorus Muls.) nitens Panz. In der Ebene und im niedern Gebirge an trockenen, sandigen Orten, in trockenen Fiussbetten unter Steinen etc., zieml. häufig. Teschen, Grätz bei Troppau, Rauden, Ohlau, Breslau (Karlowitz 4), Kohlfurt, Grafsch. Glatz (Nieder-Langenau 5). 2. 2. P. (Hypolorus) aeneus F. In der Ebene und im niedern Ge- birge, an trocknen, sandigen Orten, an Waldrändern ete., häufig. Ustron (im trockenen Bette der Weichsel, häufig 5, 6), Teschen, Paskau, Rauden (selten), Ratibor, Breslau, Trebnitzer Hügel, Zuschenhammer (6), Liegnitz, Steinau a. O., Görlitz, Schweidnitz, Reichenstein (häufig, v. Bodem.), Grafsch. Glatz (Reinerz, Glatz). Simplocaria Marsham. 1. 8. metallica Stwrm. Bis jetzt nur im Riesen-Gebirge (in Moos) sehr selten. Kleiner Teich (Gerh.), Hampelbaude (Koltze). 3. S. maculosa Er. In der Ebene und im niedern Gebirge unter Moos, selten. Breslau, Kohlfurt, Waldenburger und Altvater-Geb. 3. 5. semistriata F. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 2000 F. in und unter Moos auf Wiesen und Rainen, an Gebäuden, Bäu- . men, Steinen ete., häufig. Teschen, Freistadt a. Olsa, Rauden, Breslau, Treb- nitzer Hügel, Lieenitz, Kohlfurt (5), Schweidnitz, Wättrisch Er Nimptsch (9), — ra Grafsch. Glatz (Schneeberg 6), Altvater-Geb. (in den Moosbüscheln, welche den Fuss der massiven Häuser in den Dörfern überziehen, 7, 8 häufig), Riesen- Gebirge. 4.8. (Trinaria Muls.) acuminata Er. Im Vorgebirge und niedern Gebirge in Moos, selten. Paskau, Freistadt a. Olsa, Gräfenberg, Grafsch. Glatz. Histeridae. Eololepta Paykull. 1. H. plana Füssly. In der Ebene und im Gebirge unter Rinden kranker, absterbender Laubbäume (Populus), in fauligen Baumstämmen und Stöcken, zuweilen häufig. Barania (Kelch, Reitter), Breslau (1872 unter der Rinde absterbender Populus italica sehr häufig. Platysoma Leach. 1. P. frontale Payk., puncticolle Redt., marginatum Thoms. In der Ebene und im Gebirge unter der Rinde von Eichen, Buchen und an- deren Laubbäumen, in Löcherpilzen ete., zieml. häufig. Teschen, Freistadt a. Olsa, Rauden, Breslau (5), Kranst (6), Obernigk, Zuschenhammer (5), Lieg- nitz (5 Gerh.), Waldenburger Geb., Reichenstein, Grafsch. Glatz, Altvater- Geb. (7, 8), Hirschberger Thal. 2. P. deplanatum Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge unter der Rinde abgestorbener Nadelbäume, selten. Breslau, Trebnitzer Hügel. Bisher für Var. von P. depressum F. gehalten. 3. P. compressum Hbst., depressum F. In, der Ebene und im Gebirge unter der Rinde kranker Laubbäume, häufig. Ustron (unter Birken- rinde 6, 7), Troppau (6), Rauden, Ratibor, Kupp, Breslau (Marienau 7), Ober- niek (5), Kranst (6), Sulau, Zuschenhammer (10), Liegnitz (8 Gerh.), Bögen- berge (5), Hochwald, Reichenstein, Grafsch. Glatz (Albendorf 9), Altvater- Geb. (6, 7). 4. P. oblongum F. In der Ebene und im Gebirge, auch unter Kiefernrinde, selten. Fürstenth. Teschen (Schwab), Rauden, Trebnitzer Hügel, Festenhberg, Grafsch. Glatz (zieml. häufig, Zebe). 5. P. lineare Er. Im der Ebene und im niedern Gebirge unter Baumrinden, zieml. selten. Breslau (Marienau 4), Neurode bei Liegnitz (Gerh.), Trebnitzer Hügel, Festenberg, Grafsch. Glatz. 2}, 6. P. angustatum Hoffm. In der Ebene und im Gebirge unter Kiefernrinde, nach Reitter auch unter Buchenrinde, zieml. selten. Fürstenth. Teschen (Steinau, Reitt.), Rauden, Kosel, Brieg (Leubuscher Wald 6, Fein), Breslau, Trebnitzer Hügel, Festenberg (Lottermoser), Liegnitz, Hessberge, Reindörfel bei Münsterberg, Grafsch. Glatz. —ı Mae Hister Linne. 1. H. helluo Trugui, silesiacus Roger, modestus Redt. Unter faulenden Vegetabilien, Laub etc., selten. Rauden, Oderbers. 2. H. unicolor L., Var. terricola Redt. In der Ebene und im niedern Gebirge unter faulenden Pflanzen, an todteu Thieren, am ausfliessenden Safte der Baumstutzen und der von demselben gefeuchteten Erde ete., häufig. Teschen, Troppau, Rauden, Ratibor, Breslau (5, 6), Sulau, Liegnitz, Görlitz, Hirschberger Thal, Schweidnitz, Grafsch. Glatz, Neisse, 3. H. cadaverinus Hoffm., striola Sahlb. Wie der Vorherge- hende; häufig durch das ganze Gebiet. 2L. 4. H. succicola Thoms. In der Ebene und im Vorgebirge am aus- fliessenden Safte der Bäume und Baumstutzen (namentlich der Birkenstutzen) und in der von demselben gefeuchteten Erde, häufig. Rauden (Roger), Bres- lau (Kranst 6), Zuschenhammer (5), Liegnitz, Kaltwasser bei Lüben (am aus- fliessenden Safte der Weissbuchen 4—6, Gerh.), Hessberge, Miünsterberg: 2). 2.. 5. 5. terricola Germ. In faulenden Pflanzenstoffen, in Kellern ete., selten. Rauden, Lubowitz, Breslau (4), Trebnitzer Hügel, Heiersdorf bei Fraustadt, Liegnitz, Steinau a. O., Reindörfel bei Münsterberg, Grafsch. Glatz. 6. H. merdarius Hoffm. Wie der Vorhergehende, jedoch noch seltener. Breslau (5, 6). 7. H. fimetarius Hbst., sinuatus F. Im Dünger, besonders der _ Pferde, im Frühlinge auf Wegen laufend, in der Ebene und im Vorgebirge, häufig, Teschen, Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau (4, 5 bis in die Strassen der Stadt), Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Steinau a. O., Glogau, Bögenberge, Grafsch. Glatz. 21. 8. H. neglectus Germ. In der Ebene, wie in den Thälern des Ge- birges, häufig. Teschen, Troppau, Ratibor (selten), Breslau (4—6), Trachen- berg, Obernigk, Liegnitz (sehr selten), Schweidnitz, Grafsch. Glatz, Hirsch- berger Thal. (Bei Schmiedeberg schon von Köhler aufgefunden und H. pu- treus benannt. 2). 9, H. carbonarius Ill., nigellatus Germ. In Dünger, namentlich in Kuhmist in der Ebene und im Vorgebirge, häufig. Teschen, Paskau, Rau- den (nicht häufig), Breslau (Marienau 4, Ottwitz 5, 6), Zuschenhammer (5), Liegnitz, Hirschberger Thal, Janowitz (5), Schweidnitz, Münsterberg, Grafsch. Glatz. 2%. 10. AH. ventralis Mars. In der Ebene in faulenden Thier- und Pflanzenstoffen, zieml. selten. Bries: (5), Breslau (4, 6, 7), Liegnitz (in Men- schenkoth häufig, Gerh.), Neisse (8, Gabriel). 11. H.ruficornis Grimm., myrmecophilus Mauls., nigellatus Mars. In den Nestern der in hohlen Eichen wohnenden schwarzen Ameise (Formica 1 — aa — fuliginosa) zuweilen nicht selten. Breslau, Liegnitz (Schwarz), Obernigk on al 12. H. purpurascens Hbst., brunneus Hbst., castanipes Steph., Var. niger Er. In der Ebene und im Vorgebirge in faulenden Pflanzen- stoffen, unter Laub ete. zieml. häufig. Teschen, Ratibor, Brieg, Breslau (Karlowitz 4, Marienau 4), Liegnitz, Steinau a. O,, Hessberge, Bögenberge. 13. H. marginatus Er. In Gebüschen, im Frühlinge unter Laub, in Anspüligt ete., sehr selten. Rauden, Breslau (Scheitnig 4), Liegnitz, Lüben (Kaltwasser 5, Gerh.), Grafsch. Glatz. 14. H. stercorarius Hoffm. In der Ebene und im niedern Gebirge unter und in faulenden Thier- und Pflanzenstoffen, häufig. Paskau (selten, Reitt.), Rauden (selten), Brieg, Breslau (Karlowitz 4), Zuschenhammer (6), Glogau, Liegnitz, Hirschberger Thal, Wallenburger Geb., Schweidnitz, Reichen- stein. Schon von Köhler bei Schmiedeberg gefangen und unter dem Namen H. humidus aufgeführt. U. 15. H. sinuatus Il., uncinatus IÜ. In der Ebene Oberschlesiens nicht selten. Fürstenth. Teschen, Oderberg, Rauden, Ratibor, Lubowitz, Grafsch. Glatz (selten, Zebe), Schweidnitz. 16. H. quadrinotatus Serib. In der Ebene und im Vorgebirge in Kuh- und Menschendünger, an Aas, unter feuchtem Laube ete., häufig. . Oder- berg, Beuthen O.-S. (gemein, Fein), Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau (Marie- nau 4), Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Neisse (Gabriel). 3. 17. H. bissexstriatus F., caliginosus Steph. In der Ebene und den breiten Gebirgsthälern, häufig. Teschen, Rauden, Ratibor, Breslau (4, 5), Festenberg, Glogau, Liegnitz (selten), Hirschberger Thal, Schweidnitz, Grafsch. Glatz (selten). UL. 18. H. bimaculatıus L. In Dünger, zieml. häufig. Troppau, Oder- berg, Rauden, Ohlau, Breslau (4, 5), Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Görlitz, Sehweidnitz, Patschkau. 2. 19. H. 12striatus Schrk. In faulenden Pflanzenstoffen, zieml. selten. Teschen, Rauden, Ohlau (Haase), Breslau (5, Karlowitz 9, 10), Trebnitzer Hügel, Festenberg (Lottermoser), Liegnitz (9, 10, Gerh.), Glogau. — Die Var. 14striatus Gyl. ist selten. 20. H. corvimıs Germ. In Mist, selten. Teschen, Rauden, Breslau (Friedewalde 4, 5), Trebnitzer Hügel, Heiersdorf bei Fraustadt. Careinops Marseul. 1. 0. 14striata Steph., pumulio Er. Unter modrigen, fauligen Pflanzenstoffen, zieml. häufig. Freistadt a. Olsa, Paskau, Rauden, Breslau (Ransern 6), Trebnitzer Hügel, Liesnitz, Lähn (unter Jäte, 7 Gerh.), Hirsch- berger Thal, Münsterberg, Reichenbach, en N — 29. — Paromalus Erichson. (Kissister Mars.) 1. P. parallelopipedus Hbst. Unter der Rinde alter, abgestorbe- ner Kiefern, Fichten, Weiden, Eichen ete. und deren faulem Holze, zieml. häufig. Beuthen O.-S., Rauden, Ohlau (Haase), Breslau (Marienau 4-8), Obernigk, Festenberg: (häufig, Lottermoser), Liegnitz, Hirschberger Thal, Grafsch. Glatz. 2%. 2. P. flavicornis Hbst. An gleichen Orten wie der Vorhergehende und ebenso häufig. Hetaerius Erichson. 1. H. ferruginens Oliv., sesquicornis Preyssl., guadratus Kug. In der Ebene und im Gebirge in Ameisen-Nestern (Formica einerea, rufa etc.) zieml. selten. Teschen, Jablunkau, Rauden, Gogolin (5, häufig, Fein), Breslau (Osswitz 4, 5), Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Görlitzer Haide, Schweidnitz (v. Bodem.), Altvater-Geb. 2. Dendrophilus Leach. 1. D. punctatus Hbst. In der Ebene und im Vorgebirge in hohlen Eichen, Pappeln ete., bei Formica fuliginosa, rufa, cunieularis ete., öfters in Gesellschaft des Hister ruficornis, häufig, Teschen, Paskau (5), Goczalkowitz, Rauden, Breslau (Osswitz 3, Scheitnig 5, Marienau 6, Schiesswerder 8, gegen Sannen-Untergang bis in die Vorstädte schwärmend, 5), Festenberg, Obernigk (4, 5), Liegnitz, Hirschberger Thal, Schweidnitz, Nimptsch, Neisse (Marx). 2L. 2. D. pygmaeus L. An denselben Orten wie der Vorhergehende und fast ebenso häufig. U. Saprinus KErichson. 1. 5. nitidulus Payk. Unter und in faulenden Thier- und Pflanzen- stoffen in der Ebene und den Gebirgsthälern, gemein durch das ganze Gebiet. 3. 2. S. immundus Gyl. In der Ebene und im Gebirge bis an 3000 F., zieml. selten. Teschen, Ohlau, Breslau (5), Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Münsterberg, Waldenburger Geb., Grafsch. Glatz (Wölfelsgrund 6), Altvater- Gebirge. 3. 8. rugifer Payk. Auf den trocknen Sandhügeln bei Ransern un- weit Breslau an einem todten Maulwurf (Standf£uss). 4. 8. speculifer Latr. Bis jetzt nur in den Umgebungen von Bres- lau (Promenade 5, Marienau 6), sehr selten. Festenberg: (Lottermoser). 5. S. aeneus F. In der Ebene und im Gebirge, zieml. häufig. Freistadt a. Olsa, Troppau, Rauden, Ohlau, Breslau (Osswitz 5, Ransern 5), Trebnitzer Sandhügel, Festenberg: (Lottermoser), Liegnitz, Camenz, Grafschaft Glatz. 2%. — 2, — 6. 5. lautus Er. An fauligen Thier- und Pflanzenstoffen, Pilzen, Menschenkoth ete., selten. Breslau (Ransern 6), Liegnitz (Jakobsdorf 9 Engert), Steinau a. ©. (Rottenb.), Schweidnitz (Rupp.) 7. 8. rufiıpes Payk., rubripes Er. In der Ebene und im Vorge- birge an trockenen, sandigen Orten, bei Frühlimgs-Ueberschwemmungen zu- weilen häufig im Gerölle. Breslau (Karlowitz 4, Marienau 5), Trebnitzer Hügel, Festenberg (Lottermoser), Hirschberger Thal. Die Var. arenarius Mars. ist selten. \ 8. 5. comjungens Payk. In der Ebene und im Vorgebirge, selten. Teschen, Rauden, Ratibor, Breslau. 9. 8. quadristriatus Hoffm. In der Ebene an Aas, Menschenkoth etc., zieml. häufig. Teschen, Trawnik Kreis Kosel, Ratibor, Ohlau, Breslau, Auras. Var. rugiceps Duft., Redt., ist selten. — Zuerst vom Med.-Asses. Günther in Schlesien aufgefunden. 10. 5. specularis Bach. Im Vorgebirge und in den. Thälern des Gebirges, sehr selten. Teschen, Zobtenberg, Altvater-Geb. 11. S. rugifrons Payk., semistriatus Steph. In der Ebene an trockenen, sandigen Orten, zieml. häufig. Breslau (Karlowitz 5, Ransern 6), Obernigk, Birnbäumel, Herrustadt, Heiersdorf, Reindörfel bei Münsterberg (selten, v. Bodem.),. 2. 12. S. metallicus Host. Wie der Vorhergehende, aber viel seltener. Bei Breslau mehrfach bei Frühlings-Ueberschwemmungen (Karlowitz 3, &), ebenso bei Münsterberg (v. Bodem.). Gnathoncus Dwal. 1. G. rotundatus Kug. In der Ebene und im Vorgebirge unter fauligen Baumrinden etc. zieml. selten. Teschen, Rauden, Ohlau, Breslau (Marienau 11), Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Münsterberg, Grafsch. Glatz. 2. 2. @. punctulatus Thoms. Wie der Vorhergehende, zieml. häufig. Brieg, Ohlau (Fein), Breslau (Marienau 6, 10), Trebnitzer Hügel, Heiersdorf, Liegnitz (E. Schwarz. 2%. Myrmetes Marseul. 1. M. piceus Payk. In der Ebene und im niedern Gebirge bei Formica rufa und fuliginosa, zieml. häufig. Teschen, Oderberg, Rauden, Ohlau, Breslau (Osswitz 5), Obernigk, Liegnitz, Hirschberger Thal, Waldenburger Geb., Münsterberg, Grafsch. Glatz (Schneeberg, Reinerz). Teretrius Erichson. 1. T. picipes F. In trockenem Eichenholz, in scheinbar gesunden eichenen Pfählen, in alten Weiden etc., zieml. selten. Paskau (4), Rauden (selten), Ohlau, Breslau (bis in die Vorstädte in den eichenen Pfählen der Zäune und Sommerhäuser, 5, 6), Trebnitzer Hügel, Festenberg, Glogau, Liegnitz, — MO — Plegaderus Erichson. 1. P. saucius Er. Unter Baumrinden, in fauligem Holze ete., sehr selten. Breslau (unter Eichenrinde), Trebnitzer Hügel, Zuschenhammer, Festen- berg (Lottermoser), Wohlau (6), Liegnitz, Grafsch. Glatz. 2. P. vulneratus Panz. Unter Baumrinden, namentlich der Fichten und Kiefern, zieml. häufig. Beuthen O.-S. (4, Fein), Rauden, Ohlau, Breslau (5), Obernigk, Festenberg: (häufig, Lottermoser), Neurode bei Liegnitz (Gerh.), Grafsch. Glatz. 3. P. caesus Ill. In dem fauligen, feuchten Holze hohler Laub- bäume (Eichen, Pappeln, Kirschen ete.), oft häufig. Teschen, Beuthen O.-S. (5), Rauden, Ohlau (6), Breslau (5), Birnbäumel, Festenberg, Liegnitz (in Schafmist), Münsterberg, Schwarz, v. Bodem.), Glatz (Rottend.) 2%. 4. P. dissectus Er. Unter Baumrinden, in dem Mulm hohler Eichen und Eichenstöcke, selten. Paskau (5, Reitt.), Birnbäumel, Festenberg (Lotter- moser), Münsterberg (v. Bodem.). 5. P. discisus Er. Wie der Vorhergehende in faulem Holze, selten. Breslau, Neumarkt (Stephansdort), Festenberg, Liegnitz, (v. Rottenb.), Hessberge. Onthophilus Leach. 1.0. globulus Oliv., sulcatus F. Unter faulenden Pflanzenstoffen, selten und nur zuweilen zieml. häufig. Ratibor, Neisse (Marx), Ohlau (häufig, Haase), Breslau (zuweilen in Strassendünger zieml. häufig, 4, 5), Obernigk, Liegnitz (unter Gerölle 4, Gerh.. 2%. Abraeus Leach. 1. A. globulus COreutz. Unter faulenden Vegetabilien, an der Unter- seite getrockneter Kuhfladen, an Schafmist ete., zieml. häufig. Breslau, Ober- nigk, Parchwitz, Liegnitz (häufig, Gerh.), Grafsch. Glatz. 2. A. globosus Hoffm. Unter faulenden Baumrinden und Baum- wurzeln, am ausfliessenden Birkensafte, an Polyporus- Arten etc., selten. Teschen, Paskau (unter Ameisen, Reitt.), Kallinowitz bei Oppeln, Ohlau (Oder- wald), Birnbäumel, Liegnitz (Wasserwald, 5, Kolbe). 3. 4A. granulum Er., punctatissimus Reitt. Unter losen Baum- rinden, im Gerölle ete., sehr selten. Rauden, Trebnitzer Hügel, Liegnitz. 4. 4A. parvulus Aub. Bis jetzt nur ein Mal unter Laub, Pahlowitz bei Liegnitz (5, Kolbe). Acritus Leconte. 1.. A. minutus Hobst., balearicus Schauf. In trockenfauligen Holze alter Eichen, Buchen, Birken ete. und deren Rinde. zieml. selten. Pas- kau, Rauden (unter Eichenrinde), Breslau, Birubäumel, Festenberg, Nimptsch. >... A. nigricornis Hoffm. Unter faulenden Pflanzenstoffen, trocke- nen Kuhfladen, Baumrinden, an trockenem Aase, unter Blumennäpfen in Treib- —_— 18 — häusern ete., zieml. häufig. Rauden, Ratibor, Breslau (bis in die Vorstädte 5—7), Trachenberg, Liegnitz, Münsterberg (zieml. häufig, v. Bodem.). Lucanidae. Lucanus Linne. 1. L. cervus L. In der Ebene und im Vorgebirge auf und an dem ausfliessenden Safte der Eichen im Juni und Juli zuweilen häufig. Teschen, Paskau, Troppau, Rauden, Ratibor, Brieg, Breslau (Scheitnig 6), Stephans- dorf (6), Dyhernfurt, Glogau, Liegnitz, Görlitzer Haide (Starke), Neusalz (zieml. häufig), Carolath, Birnbäumel, Schweidnitz, Münsterberg. — Var. capreolus Sulz., hireus Hbst., ist selten (Flinsberg). — Schon von Schwenckfeld als schlesisch aufgeführt. Dorcus Mac. Leay. 1. D. parallelopipedus L. In der Ebene und im Vorgebirge unter der Rinde und im fauligen Holze der Eichen, Linden, Weiden und anderer Laubbäume, nicht selten. Beskiden, Mistek. Troppau, Rauden, Ratibor, Brieg: (am ausfliessenden Safte der Eichen), Breslau (Holzplatz), Birnbäumel, Herrn- stadt, Kaltwasser bei Lüben (Gerh.), Glogau, Neusalz, Hirschberger Thal, Hessberge, Bögenberge, Grafsch. Glatz. — Das @ wurde vom Baron v. Still- fried für eigne Art gehalten und von Panzer unter dem Namen Lucanus capra 1798 beschrieben. 3. Systenocerus Weise. (Platycerus Geoffroy). 1. S. caraboides L., aeneus Pollich, virescens Muls., veridiae- neus Muls., eribratus Muls. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 4000 F. auf den jungen Trieben der Eichen, Espen, Ebereschen ete., häufig. Paskiden, Ustron, Grätz bei Troppau (sehr selten, Reitt.), Rauden, Ratibor, Altvater-Geb., Grafsch. Glatz, Waldenburger Geb. (schwarzer Berg 5, 6), Riesen- und Iser-(eb., Carolath (4), Glogau, Breslau (Lissa), Liegnitz, Wohlau (5), Birnbäumel. — Var. rufipes Hbst. (9) wurde schon vor 1798 vom Baron v. Stillfried in Schlesien aufgefunden, ist aber zieml. selten (Wohlau, Wartha, Reinerz 5). 2. Ceruchus Mac Leay. 1. ©. chrysomelinus Hohenwart, tarandus Panz., tenebrioides F. Im Gebirge bis 3000 F. in fauligem, feuchten, leicht theilbaren Weissbuchen-, Fichten- und Tannenholze, zieml. selten, und zuweilen nur in einzelnen Stäm- men oder Baumstutzen in grösserer Zahl auftretend. Beskiden, Altvater- Geb. (Karlsbrunn, Thal des Steinseifen, zieml. häufig 6), Setzdorf (5), Grafsch. Glatz (Heuscheuer, Schneeberg), Eulen-Geb. — In Dejean’s Cat., edit. 2, p. 174, ist das Thier unter dem Namen Tarandus silesiacus Meg. aufgeführt, — 229 — Megerle stand mit Breslauer Entomologen, z. B. mit Richter, in Verbindung und wird daher das Thier sicher aus Schlesien mitgetheilt erhalten haben. ?2L. Aesalus Fabricius. 1. Ae. scarabaeoides Panz. In der Ebene in faulem Holze der Eichen und anderer Laubbäume, jetzt sehr selten. Brieg, Ohlau, Breslau (früher in den Eichenwaldungen oberhalb der Stadt nicht selten), Birnbäumel. Sinodendron HFabricius. 1. S. eylindricum L., juvenile Muls. In der Ebene und im Ge- birge bis über 3000 F. in fauligem Holze, namentlich der Rothbuchen, häufig. Ustron, Troppau, Karlsbrunn (6), Waldenburg am Altvater (7), Freiwaldau, Grafsch. Glatz (6—9), Waldenburger- und Riesen-Geb., Ohlau, Skarsine, Birn- bäumel. 2. Scarabaeidae. Coprini. Gymnopleurus Illger. 1. @. Geoffroyi Sulz., mopsus Pallas, obtusus Muls. Nach Kelch bei Ustron in Schafmist. Caccobius Thomson. 1. CO. Schreberi L. In der Ebene und im Vorgebirge in frischem Kuhmist, häufig. Teschen, Rauden, Ratibor, Neisse, Frankenstein, Freiburg, Hirschberger Thal, Liegnitz, Glogau, Breslau, Sulau, Herrnstadt. Copris Geoffroy. 1. C©. Iunaris L. In der Ebene und im Vorgebirge auf Angern und Viehweiden, in röhrenförmigen Löchern unter frischen Kuhfladen, häufig. Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau (5, 6), Trebnitzer Hügel, Herrnstadt, Parch- witz, Glogau. Onihophagus Latreille. 1. 0. Amyntas Oli., Hübneri F.,. 2 Tages Oliv. Nach Zebe (Synopsis der deutschen Col.) in Oberschlesien, nach Rottenberg’s Sammlung bei Breslau (Karlowitz). In neuerer Zeit nicht beobachtet. 2. O. taurus Schreber, rugosus Poda, 2 morio Brull. Inder Ebene und im niedern Gebirge in frischen Kuhfladen, häufig, namentlich auf Viehweiden. Ustron, Paskau, Troppau, Oderbers;, Ratibor, Rauden, Brieg, Breslau (5, 6), Obernigk, Guhrau, Glogau, Liegnitz,. Freiburg, Nimptsch. 3. ©. verticicornis Laichh., nutans F. Auf der Landecke, sehr selten (Kelch). Auch Weigel führt das Thier als schlesisch auf. 4. 0. austriacus Panz. Im Kuhmist, selten. Teschen (Reitter). In neuerer Zeit von schles. Entomologen nicht beobachtet. — al) 5. 0. vacca L., medius Panz. In der Ebene und im Vorgebirge in frischem Kuhmist, häufig. Oderberg, Ratibor, Rauden, Ohlau, Breslau (5, 6), Trebnitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Münsterberg, Flins- berg, Görlitzer Haide (Starke. %. 6. ©. coemobita Hbst. In der Ebene und im Vorgebirge in frischem Kuhmist, häufige. Teschen, Rauden, Ratibor, Oppeln, Ohlau, Breslau (5), Trebnitzer Hügel, Guhrau, Glogau, Liegnitz, Kohlfurt. U. 7. 0. fracticornis Preyssl. In der Ebene und im niedern Gebirge im Kuhmist gemein durch das ganze Gebiet 5—10). 2%. 8. O. nuchicornis L. Wie der Vorhergehende und oft mit ihm in Gesellschaft. 2L. 9, O0. lemur F. In Schafmist sehr selten. Landecke (Kelch). Schon im Weigel’schen Verz. als schlesisch aufgeführt (v. Stillfried). 10. ©. camelus F. In der Ebene und im Vorgebirge, selten. Jor- dansmühl, Strehlen, Nimptsch, Schweidnitz (zieml. häufig), Canth, Liegnitz, Grafsch. Glatz. Schon von Weigel als schlesisch angegeben (v. Stillfried). 11. 0. semicornis Panz. In der Ebene und im Vorgebirge, zuweilen zieml. häufig. Ratibor, Breslau (alte Oder 4, Marienau 5), Birnbäumel, Herrn- stadt, Liegnitz, Striegau, Nimptsch, Reichenbach, Münsterberg (v. Bodem.), Grafsch. Glatz. Zuerst von Baron v. Stillfried vor 1798 in Schlesien ent- deckt. 2. 12. ©. fürcatus F., @ apicalis Fald., Mniszechi Hochh. In der Ebene sehr selten in Menschenkoth. Ratibor (Kelch). 13. 0. ovatus L. In der Ebene und im Vorgebirge in Kuhmist häufige. Teschen (zieml. selten, Reitt.), Ratibor, Hultschin, Neisse, Breslau (4, 5), Oberniek (5), Trebnitzer Hügel, Hessberge, Bögenberge (6), Katzbach- Geb., Grafsch. Glatz. @niticellus Serxille. 1. 0. fulvus Goeze, flavipes F. In der Ebene in frischem Kuh- mist zieml. häufig. Rauden, Lubowitz bei Ratibor, Rybnik (häufig Roger), Brieg, Ohlau, Breslau (5, 6), Dyhernfurt (5, Fein), Obernigk (5), Herrnstadt, Zuschenhammer (6), Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Strehlen, Haselbach bei Landeshut (Schummel). Aphodiini. Apkeodius Illiger. 1. 4A. (Oolobopterus Muls.) erraticus L. In der Ebene und im Vorgebirge in Kuh-, Pferde- und Schafdünger häufig durch das ganze Gebiet. 2. 4A. (Coprimorphus Muls.) serutator Hbst., brevicornis Schrk. In Kuh- uud Pferdemist, sehr selten. Grafsch. Glatz (9, Zebe). aa — 3. 4. (Eupleurus Muls.) subterraneus L. In der Ebene und im Vorgebirge in Thier- und Menschenkoth und dem Humus unter demselben, häufig durch das ganze Gebiet. 4. 4A. (Teuchestes Muls.) fossor L. In der Ebene und im nie- dern Gebirge in Kuh- und Pferdeimist, überall häufig. Var. sylvatieus Ahr. ist ebenso häufig. 5. 4A. (Otophorus Muls.) haemorrhoidalis L. In der Ebene und im Gebirge bis 3000 F. in Kuh- und Pferdemist häufig durch das ganze Gebiet. 6. A. seybalarius F. In der Ebene und im Gebirge bis über 4000 F. in Kuhmist zieml. häufig, besonders in Mittelschlesien. Troppau (zieml. selten), Rauden, Lubowitz bei Ratibor (zieml. selten), Bries, Ohlau, Breslau (zieml. häufig), Sulau, Herrnstadt, Hirschberger Thal, Riesen-Geb., Schweidnitz. 7. A. foetens F., rufwentris Preller. In der Ebene und in den breiten Thälern des Gebirges in Kuhmist namentlich auf Viehweiden, zieml. häufig. Rauden, Lubowitz bei Ratibor, Briegs, Ohlau, Breslau (Osswitz, Ransern 5, 6), Lieenitz, Lüben, Glogau, Schweidnitz, Grafsch. Glatz. 8. A. fimetarius L. In der Ebene und im Gebirge bis auf die höchsten Spitzen (4700 F.) in Kuhmist überall gemein. Die Var. autumnalis Naez. (orophilus Charp.) ist zieml. häufig. U, 9. A. ater Deg., convexus Er. In der Ebene und im Gebirge bis gegen 4500 F. im Hirsch-, Kuh- und Schafmist häufig, jedoch nicht überall. Ustron (Roger), Barania, Ratibor (zieml. selten), Obernigk (5), Zuschenhammer (gemein, 5), Wohlau (4, 5), Liegnitz (Gerh.), Grafsch. Glatz, Riesen-Gebirge (hohes Rad 7). 10. A. granarius L., concolor Muls., eribratus Muls., moestus Muls., parcepunctatus Muls., rugulosus Muls., retusus Waltl, sutu- ralıs Fald. In der Ebene und im Vorgebirge in Mist (selbst von Schweinen) durch das ganze Gebiet häufig. 2. 11. A. piceus Gyl., alpicola Muls. Auf den Kämmen des Alt- vater- (5), Riesen- (7, 8), und Schnee-Gebirges (6, 7) bis 4700 F. in Menschen-, Hirsch- und Kuhmist, häufig. Im Altvater-Geb. bis 3500 F. herabsteigend. 12. 4A. nemoralis Er. In der Ebene und im Gebirge in Kuhmist ete., sehr selten. Liegnitz (Promenade, Gerh.), Riesen- und Schnee-Geb., Alt- vater (5 in Hirschkoth mit A. piceus in Gesellschaft). Steinau im Fürstenth. Teschen (4, 5 unter Hasenlosung zieml. zahlreich, Reitter). 2, 13. A. sedulus Harold, putridus Sturm. In den Wäldern der Ebene und des Vorgebirges im Hirschkothe zuweilen zieml. häufig. Zuschen- hammer (6, häufig), Landeshut (Weigel’s Verz., v. Stillfried). 14. A. putridus Hobst., foetidus F. In der Ebene und im Gebirge (bis au 3500 F.) in Waldgegenden im Hirschmist zuweilen zieml. häufig. —ı 22 — Rauden, Gogolin, Birnbäumel, Zuschenhammer (5 zieml. selten, 10 häufiger), Altvater 5). 2. 15. A. hydrochaeris F., meridionalis Villa. Auf den sanften Sandhügeln der Ebene, sehr selten. Herrnstadt. - In neuerer Zeit nicht wieder beobachtet. 16. A. sordidus F. In der Ebene und im Gebirge bis 4600 F. in Pferde- und Kuhmist gemein. U. 17. A. rufus Moll., rufescens F., arcuatus Moll. In der Ebene, vorzüglich aber im Gebirge bis auf die höchsten Kämme, besonders in Pferde- mist, gemein. Teschen, Rauden, Ratibor, Breslau (bis m die Vorstädte 8), Obernigk, Zuschenhammer (6), Glogau, Riesen-Geb. (7), Grafsch. Glatz (Schnee- berg 7, 8), Altvater (7). 18. A. lugens Creutz., Faldermanni Sperk. Teschen (sehr selten, Reitter), Grafsch. Glatz (selten Zebe). 19. A. nitidulus F. In der Ebene und im Vorgebirge in Kuh-, Schaf-, Schwein- und Menschenkoth, häufig. Teschen, Troppau, Ratibor, Brieg, Breslau (4—10), Trebnitzer Hügel, Herrnstadt, Heiersdorf bei Fraustadt, Lieenitz (selten), Kohlfurt, Schweidnitz, Strehlen. | 20. 4A. immundus Creutz. In der Ebene und im Vorgebirge, be- sonders im Schafmist zieml. häufig. Troppau, Ratibor, Ohlau, Breslau (alte Oder 9, 10), Trebnitzer Hügel, Liegnitz, Schweidnitz, Reichenbach. 21. 4. alpinus Scop., rhenonum Zett. Nach Kolenati (Wiener ent. Zeit. IV, 382) auf dem Altvater gefangen. Das Vorkommen dieses Thieres in Schlesien dürfte doch wohl zweifelhaft sein. 22. A. varians Duft., bimaculatus F. Im der Ebene und im Vor- gebirge häufig. Teschen (selten, Reitt.), Ustron, Ratibor, Ohlau, Breslau (5), Herrnstadt, Liegnitz, Steinau a. O©., Glogau, Nimptsch, Strehlen, Neisse. 23. A. niger Panz. In der Ebene zieml. selten. Ohlau, Breslau (3, %), Herrnstadt, Zuschenhammer (5, 6), Heiersdorf (4), Dyhernfurt, Lieenitz, Steinau a. O., Canth, Nimptsch. WU, 24. A. plagiatus L. In der Ebene an gleichen Orten, wie der Vor- hergehende, zieml. häufig. Rauden, Ratibor, Ohlau, Breslau (Osswitz 6, Ma- rienau 7), Dyhernfurt, Liegnitz, Steinau a. O., Glogau. 35. 4. lividus Oliv. In der Ebene im Pferdemist, zieml. selten. Breslau (Karlowitz 5, bis in die Vorstädte), Mahlen, Herrnstadt, Dyhernfurt, Steinau a. O. Var. limieola Panz. (Ins. Deutschl. 58. 6) bereits von Panzer als in Schlesien vorkommend angegeben. 26. A. ingwinatus F. In der Ebene und im Gebirge im Mist aller Thiere durch das ganze Gebiet das ganze Jahr hindurch (9—11 das 2. Mal) gemein. Die Var. nubilus und centrolineatus wurden vom Baron v, Stillfried schon vor 1798 in Schlesien entdeckt und von Panzer beschrieben, 908 27. 4A. melanostietus Schmidt. In der Ebene und im niedern Ge- birge in Kuh-, Pferde-, Schaf- und Schweinmist, zieml. häufig. Ratibor, Hult- schin, Ohlau, Breslau (Schottwitz 6, 7, alte Oder 10), Süsswinkel (6), Lieg- nitz, Bögenberge, Glatz, Nieder-Langenau (7). 28. A. stieticus Panz. In der Ebene und im niedern Gebirge in den Waldungen, an manchen Orten häufig. Ustron, Troppau (selten), Zu- schenhammer (häufig in Hirschkoth 5), Hessberge (häufig in Menschenkoth, 5, Gerh.), Brechelshof (6, Gerh.), Vorberge des Riesen- und Altvater-Geb. — Zuerst vom Baron v. Stillfried entdeckt und 1798 von Panzer veröffentlicht. 29. A. conspurcatus L. In der Ebene und im Vorgebirge, selten. Bresiau (Schummel), Trebnitzer Hügel, Birnbäumel, Dyhernfurt, Görlitz. 30. A. pietus Sturm. Nach Reitter (Käferfauna Mährens etc. in der Umgegend von Freistadt a. Olsa (5), selten. 31. 4A. tessulatus Payk. In der Ebene und im Gebirge an Dünger- haufen, sehr selten. Landeck (9, v. Hahn), Riesen-Gebirge (Korallensteine), Hessberge (Gerh.), Trachenberg: (v. Rottenb.). 32, A. maculatus Sturm. Im Gebirge in Pferdemist, sehr selten. Altvater (Leiterberg, Weise), Glatzer Schneeberg (7, v. Hahn). 33. 4A. Zenkeri Germ. In der Ebene in sandigen Gegenden sehr selten. Breslau (8, 9), selbst in den Vorstädten (v. Hahn). 34. 4A. obscurus F., sericatus Schmidt. Im Vorgebirge und nie- deren Gebirge, selten. Freistadt a. Olsa (Reitter), Troppau, südliche Ab- hänge des Altvater-Gebirges. 35. A. porcus F. In der Ebene und im Vorgebirge, selten. Breslau (8), Neumarkt, Glogau, Neurode bei Lieenitz (10, Gerh.), Schweidnitz (9), Wättrisch bei Nimptsch (9, v. Rottenb.), Trebnitzer Hügel, Zuschenhammer (9). 36. A. scerofa F. In der Ebene in Kuh-, Schweine- und Menschen- koth ete., an manchen Orten häufig. Rauden, Ratibor, Breslau (5, 6), Treb- nitzer Hügel, Zuschenhammer (6 in dem Mist der wilden Schweine, häufig), Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Nimptsch. 21, 37. 4. tristis Panz. In der Ebene in Waldgegenden vorzüglich in Hirschmist, im Gebirge bis über 4500 F. auch in Kuhmist, zieml. häufig. Karlsruh bei Oppeln, Birnbäumel, Herrnstadt, Zuschenhammer (5, 6), Wohlau. 38. A. pusillus Hbst., coenosus Ahr. In der Ebene und im Vor- gebirge, häufig. Oderberg, Rauden, Breslau (5, 6 gegen Abend bis in die Vorstädte umherschwärmend), Obernisk (5), Zuschenhammer (5,6), Heiersdorf (4), Glogau, Görlitz, Liegnitz, Schweidnitz, Münsterbergs. Zuerst von Baron v. Stillfried Ende vor. Jahrhunderts in Schlesien entdeckt. 39. A. quadriguttatus Hobst., macri Costa. Im der Ebene und im Vorgebirge, in Frühlinge an manchen Orten zieml. häufig. Rauden, Rybnik, Ratibor, Breslau, Festenberg, Trebnitzer Hügel, Herrnstadt, Liegnitz (Gerh.), and — 40. A. quadrimaculatus L., quadripustulatus F. In der Ebene in Schafmist, selten. Rybnik (Roger), Obernigk (4, 5). 41. A. sangwinolentus Panz. In der Ebene und im Vorgebirge an sandigen Orten, selten. Bresiau, Oberniek, Birnbäumel, Stephaunsdorf, Liegnitz, Glogan. 42, 4A. biguttatus Germ. In der Ebene an sandigen Orten, sehr selten. Oderberg. In neuerer Zeit nicht beobachtet. 43. A. merdarius F., foriorum Panz. In der Ebene und im niedern Gebirge, in frischem Kuh- und Pferdemist zuweilen häufige. Teschen, Grätz bei Troppau, Beuthen O.-S. (3), Rauden, Ratibor, Brieg, Breslau, Treb- nitzer Hügel, Glogau, Liegnitz, Schweidnitz, Grafsch. Glatz. Zuerst von Baron v. Stillfried in Schlesien entdeckt und von Panzer als A. foriorum be- schrieben 1798. 2. R 44. A. (Melinopterus Muls.) prodromus Brahm, g' rapazx Fald., Q sphacelatus Panz. In der Ebene und im Gebirge durch das ganze Gebiet gemein (9—11 das zweite Mal auftretend). Das Q wurde von Baron v. Stillfried für eigne Art gehalten, und von Panzer als A. sphacelatus be- schrieben. U. 45. 4A. (Melinopterus Muls.) punctatosulcatus Sturm, sabuli- cola Thoms. In der Ebene und im Vorgebirge durch das ganze Gebiet wie der Vorstehende, jedoch im Ganzen weniger häufig. Breslau (Marienau 3, 4), Hessberge (im Menschenkoth, 5, Gerh.). U, 46. A. (Melinopterus Muls.) pubescens Sturm. Wie es scheint sehr selten in Schlesien. Ein Stück befand sich in der Rendschmidt’schen Sammlung, ein anderes fing: ich bei Breslau im März. 47. A. (Melinopterus Muls.) consputus Creutz. In der Ebene und»-im Vorgebirge in Schaf- und Kuhmist zieml. häufie. Breslau (alte Oder 10, 11), Trebnitzer Hügel, Herrnstadt, Sulau, Glogau, Lieenitz (10, 11, häufig, Gerh.). 2. 48. A. (Melinopterus Muls.) contaminatus Hbst. In frisch ge- fallenem Pferdemist im Herbste, sehr selten. Herrnstadt. Schon m Weigel’s Verz. als schlesisch aufgeführt, in neuerer Zeit nicht wieder beobachtet. 49. A. (Acrossus Muls.) rufipes L., capitatus Deg. In der Ebene und im Gebirge bis 4600 F. in Pferde- und Kuhmist häufig; durch das ganze Gebiet. 50. A. (Acrossus Muls.) luridus Payk. In der Ebene und im Gebirge bis an 4500 F. in Kuh-, Hirsch- und Schafmist gemein durch das ganze Gebiet, auch in seinen Varietäten. 51. A. (Acrossus Muls.) depressus Kugel., Var. atramentarius Er. In der Ebene und im Gebirge bis 4500 F. in Kuh- und Hirschmist häufig, — 2335 — doch nicht überall. Barania, Altvater-Geb., Rauden (in Kuhmist häufig, Roger), Birnbäumel, Herrnstadt, Zuschenhammer (in Hirschmist häufig, 5, 6, 9), Katz- bach-Geb. (Kauffung), Haselbach bei Landeshut (Schummel), Hessberge (selten 5, Gerh.), Neisse (Marx). Die Var. atramentarius findet sich besonders im Gebirge (in allen Theilen der Sudeten) in Kuhmist. U. 52. A.(Acrossus Muls.) satellitius Hbst., pecari F., equinus Fald. In der Ebene, besonders im Oderthal, sehr selten. Ratibor, Brieg, Breslau, Glogau. Piagiogoenus Mulsant. (Aphodius Llliger). 1. P. rhododactylus Muls., arenarius Oliv. In der Ebene und im Vorgebirge in sandigen Gegenden, zieml. häufig. Brieg, Breslau (Karlo- witz 5, Ransern 6), Trebnitzer Hügel, Neumarkt (Stephansdorf), Liegnitz (Rosenau, Rottenb.), Schweidnitz (6, Rupp). s Ammoecius Mulsant. 1. 4. corvinus Er. (Aphodius corvinus 1. Aufl.) In den Bes- kiden in Schafmist sehr selten (Kelch), Altvater (3500 F.) in Hirschmist und Rehlosung (in Gesellschaft des Aphodius piceus, 5), Hessberge (5, Gerh.), Sibyllenort (5, Dr. Wocke). 9, A. gibbus Germ., anthracinus Schmidt. Bisher nur im Rie- sen-Geb. in Kuhmist oberhalb des Baumwuchses (bis 4600 F.), zieml. häufig. Brunnenberg (7, 8), Lahuberg, hohes Rad, Kesselkoppe, kleiner Teich (7,8). 2%. 3. 4. brevis Er., elevaius Panz. Im niedern Gebirge sehr selten. Beskiden, Paskau (im Frühjahr unter halb trockenem Miste, nicht häufig, Reitt.). Weigel's Verz. führt das Thier bereits als schlesisch auf. Von Koltze wird dasseibe (Berl. ent. Zeit. 1873, 210), als von ihm bei der Ham- peibaude und auf dem Koppenplan gefangen, angegeben. Es liest wohl hier eine Verwechselung mit dem Vorstehenden vor. Oxyomus Laporte. (Heptaulacus Muls., Aphodius Ill.) 1. O. sus Hbst. In der Ebene und im Vorgebirge, sehr selten. Drahomischl im Fürstenth. Teschen (in Schweinemist, Schwab), Oderberg, Ratibor, Birubäumel, Festenberg (Lottermoser), Herrnstadt. 2. 0. testudinarius F. In der Ebene und im Vorgebirge im Früh- linge zieml. häufig, jedoch nicht überall. Rauden, Brieg, Stephansdorf, Woh- lau, Trebnitzer Hügel. 3. 0. villosus Gyl. In der Ebene und im Vorgebirge, selten und nur zuweilen zieml. häufig. Breslau (von den älteren Entomologen im Grase gekäschert), Birubäumel, Trebnitzer Hügel, Schöneiche bei Wohlau, Költschen- berg (auf Kiefern). —ı, An, 4. 0. sylvestris Scop., porcatus F. In der Ebene und im Ge- birge vorzüglich in Pferdemist durch das ganze Gebiet (3—10) gemein. Gegen Abend häufig umherschwärmend. 2. Rhyssemus Maulsant. 1. R. germanus L., asper F. In der Ebene und im niedern Ge- birge, zieml. selten. Ustron (Reitt.), Oderberg (Drahomischl, Schwab), Rau- den (im Sande unter Holzstückehen), Ratibor, Breslau (5, 6, 7), Trebnitzer Hügel, Festenberg, Liegnitz, Glogau, Frankenstein, Neisse (Marx). Psammobius Heer. 1. P. (Pleurophorus Muls.) caesus Panz. In der Ebene und im Vorgebirge an sandigen Orten unter Steinen ete. selten. Freistadt a. Olsa, Breslau (5, 6), Trebnitzer Hügel. 2. P. (Diastictus Muls.) vulneratus Sturm, sabuleti Mauls. In der Ebene an sandigen Orten, sehr selten. Breslau (5), Heiersdorf, Glogau. 3. P. (Psammodius Muls.) suleicollis IU. In der Ebene und im Vorgebirge in sandigen Gegenden, zieml. häufig. Ustron (Roger), Steinau im Fürstenth. Teschen, Rauden, Ratibor, Neisse (Marx), Breslau (Osswitz 4—6), Paschkerwitz (4, 5), Obernigk (4), Heiersdorf (5), Liegnitz, Steinau a. O., Glogau, Görlitz, Schweidnitz. Aegialia Latreille. 1. _Ae. arenaria F., globosa Kugel. An sandigen, trockenen Stellen Oberschlesiens im Oderthale (selten, Roger). Hybalini. Codocera Fischer (Ochodaeus Serville). 1. CO. chrysomelina F. In der Ebene, gegen Sonnenuntergang über Grasflächen umberfliegend, sehr selten. Breslau (5, 6), Herrustadt, Glogan. Geotrupini. Odontaeus Klug. 1. 0. armiger Scop., mobilicornis F., ® bicolor F. -In der Ebene und im niedern Gebirge in Kuh- und Pferdemist (gegen Abend umher- - schwärmend), zieml. selten. Klingebeutel bei Troppau, Leobschütz, Brieg, Ohlau (Haase), Breslau (Scheitnig 4, Karlowitz 5, 6), Trebnitzer Hügel, Lieg- nitz, Steinau a. O., Passkretscham bei Schmiedeberg (7, 8), Wartha, Reinerz, Schweidnitz, Neisse (Marx), Waldenburg am Altvater (6). Geotrupes Datreille. 1. @. (Minotaurus Muls.) Typhoeus L. In der Ebene und im Vorgebirge in Kuhmist, zuweilen zieml. häufig. Kupp und Krascheow bei Inhalt. Schummel . . . 3 pyag. 1. Dittrich, R. Ueber Andrena praecox o und Astäiens fluviatilis Q mit theilweise AMSHIUNEN a Kennzeichen . .. .... .:; N. Gerhardt, J. Zu Philontus ebeninus Grav., concinnus = Sharp und dimidiatus Sahb. . v . 2. „un ”» Käferfänge unter Menschenköth .. . .. „16 Letzner, K. Fortsetzung des Verzeichnisses der Käfer v. Röder, V. Ueber die as Hammerschmidtia ‚Schlesiens . An | Das Vereinslokal befindet sich jetzt, im „eben. z a Löwen“, Oderstrasse 93, ei Be 1 AN Da i ‘ {it MN nn . i . . c Am nh P= We: u, FR ara i - = un a e Ya . Arad en - - Sn ran —— ..* PB « - ae ee : Burn = = e u re | a ann = nee, .. z . . et era u Eu . > en > en B = EN N un = : : gt u e des lad ad . i | DE . wu. u = va. 2 Bi . ur are 5 - I on >”. w ehe h un un . -r e DR e R ea “= ho a . m r a ar eg er ir a - a nur ar rate EST TERE = BE = une en Dr Due Er an Dez RT ne eco ehe . <. Bi ö Ba - - we. » “ u a gt ——i 6 . -- a. r ‘< Pe 5 - „Aer =. - a = Te nen Ta im > Bye. ee . ne, un u : * We .. - ” w j ne A nn ra - Aut nlge De ü wenn genen er‘ fen" un Be ne nn ler np ZEE DEF ee nee ae en ern = nr RE nee nem nn 4 Syn nun I w. » . Ei ee en ee nn rn n— De A eg at Wr en Sehen gg hen en ee nn na ee ee DEE nn —— a LE RE Ps Interieslee e n a Re ee ee a > ee hate nern