. 2 * Fe zu re > EEE Ne L r Ara, w. er en - ee e ee + 3 a REN EN te enerighae, A we BE -- . et i Nee he ke E R A RN a el re = u get! 2 Ai end ae u Pure HARVARD UNIVERSITY al LIBRARY OF THE Museum of Comparative Zoology ar) a De ESETTIETTRRE BEN ur zigstes Kr Er Het Sy Zeitschrift für ENTOMVOLOGIE Herausgegeben vom Verein für schlesische Insektenkunde zu Sreslau. Neue Folge. Achtundzwanzigstes Heft. DNNNNnnNNInTnnnnnnnnnNnNNNN BRESLAU. 1903. In Commission bei Maruschke & Berendt. Vereinsnachrichten. Vereinsnachrichten. Jahresbericht für ı902. Der Verein hielt im verflossenen Jahre 45 Versammlungen ab, darunter die ordentliche Hauptversammlung am 17. Januar. 83 Vorträge und Demonstrationen entomologischen Inhalts “belebten diese Abende. Die Zahl der Mitglieder betrug am Beginn des Jahres 3 Ehrenmitglieder, ı5 korrespondierende und 72 ordentliche Mitglieder. Durch den Tod verlor der Verein eines seiner ältesten Mitglieder, Herrn Landessekretär a. D. Lehmann in Breslau, und Herrn Amtsgerichtsrat Koßmann in Liegnitz. Der Verein wird denselben stets ein treues (redenken bewahren. Es schieden aus die Herren: Steuerpraktikant Findeklee und Leihamtsdirektor a. D. Schlegel. Dagegen traten ein die Herren: Amtsrichter von Varen- dorf aus Guhrau, Dr. Zimmer, Kustos am Kgl. zoologischen Museum, und Kaufmann Czaya aus Breslau. Der Verein zählte daher am Jahresschlusse 3 Ehren-, ı5 korrespondierende und 71 ordentliche Mitglieder. In den Schriftenaustausch trat ein: University of Montana, Mißoula. Die genaue Zahl der korrespondierenden Vereine und (Gre- sellschaften kann diesmal nicht mitgeteilt werden, da bei einer Anzahl der im letzten Verzeichnisse aufgeführten Vereine Zweifel über das Fortbestehen des Schriftentausches bestehen. II Vereinsnachrichten. Als Geschenke erhielt der Verein für seine Bücherei: ı) Becker Th.: Ägyptische Dipteren vom Herrn Verfasser. 2) Berge F.: Käferbuch.vom Herrn Professor Dr. Goetschmann. 3) Schmidt A.: Raupenkalender (Rezensionsexemplar). Der Verein spricht den gütigen Gebern an dieser Stelle nochmals seinen Dank aus. Auf Vereinskosten wurden gehalten: ı) Stettiner entomologische Zeitung, 2) Wiener entomologische Zeitung, 3) Entomologische Litteraturblätter, 4) Allgemeine Zeitschrift für Entomologie, 5) Daniel K. & J.: Münchener koleopterologische Zeit- schrift, 6) Schmiedeknecht O©.: Opuscula Ichneumonologica; ferner wurde durch Kauf erworben: Wilde O.: Systematische Beschreibung der Raupen unter Angabe der Lebensweise und Entwickelungszeiten. Auswärtige Mitglieder, welche die Vereinsbücherei benutzen wollen, haben das Porto für den Hin- und Rücktransport der bestellten Bücher zu bezahlen. Die Bestellungen der Bücher sind an den Vereinsbücherwart Herrn Lehrer Nagel hier Humboldtstr. 7 II, zu richten. Als Vorstand wurden für das laufende Jahr 1902 gewählt: Herr Dr. med. M. F. Wocke, Feldstraße 6, als Vorsitzender, „ Stadtrat Kletke, Bahnhofstraße 5, als stellvertretender Vorsitzender, „ Realgymnasialprofessor R. Dittrich, Paulstraße 34 H, als Schriftführer, „ Grymnasialprofessor Dr. Goetschmann, Göthestr. 66, als stellvertretender Schriftführer, „ Eisenbahnsekretär Jander, Lohestr. 12 I, als Kassenwart, „ Volksschullehrer Nagel, Humboldtstr. 7, als Bücherwart. Die geehrten Mitglieder werden ganz ergebenst ersucht, etwaige Wohnungs- und Aufenthaltsveränderungen baldigst dem Schriftführer anzuzeigen. Vereinsnachrichten. III Die früheren Jahrgänge dieser Zeitschrift sind für Vereins- mitglieder durch den Schriftführer (Paulstraße 341), für Nicht- mitglieder durch die Buchhandlung von Maruschke & Berendt, Ring No. 8, zu folgenden Preisen zu beziehen: Alte Folge Jahrgang ı—ı5 herabgesetzt Mk. ı5 (für Mit- glieder 9 MK.), x ı—6 für Mitglieder Mk. 4, M ıi—3 (1 Band) Mk. 1,50, N 4—ı5 (je ı Band) Mk. 1,50. Band VII ist nie erschienen. Neues Bolge Banden aaa Mk. 1,50 EN RE RS RE | ...(0,0X0) 5 nn (jenBandie = n Be EYE WA OOE BROS EL OL DONE 59 55 os 0 as nu le Band) „200 eis, S N I EUR EN Na 2,00 ae Ts ıo ein Band)... 1,50 a Pu 2er nebandi.n. 1.00 Entomologische Miscellen 1874....... TOO Festschrift zur Feier des sojährigen Bestehens des Nee SL a NEN Mi&= 3. Neue Folge Heft ı—6 für Mitglieder zusammen Re) na x # ls. Letzner, Verzeichnis der Käfer Schlesiens II. Aufl. RS Für Mitglieder a Fauna transsylvanica von Dr. G. Seidlitz in Ebenhausen (Baiern) Heft ı—6, sämtliche schlesische Käferarten enthaltend, kann von den Vereinsmitgliedern beim Schriftführer zum er- mäßigten Preise von 8 Mk. (für Auswärtige 8,50 Mk. bar oder in deutschen Briefmarken) bezogen werden. IV Vereinsnachrichten. Auszüge aus den Protokollen. 17. Januar. Herr Kletke spricht über die Familie der Bu- prestiden, erörtert den allgemeinen Habitus derselben, ihre Unterschiede gegenüber den Elateriden, die Schwierigkeiten des Fanges und legt eine größere Zahl schlesischer und europäischer Arten vor. Herr Goetschmann zeigt vor als neu für Schlesien Acrolepia valeriella.. Die Raupe lebt im Blütenboden von Inula salicina; ferner Steganoptycha pusillana von Wilhelms- tal, die bisher nur in wenigen Stücken bei Reinerz, Nimptsch, Ziegenhals, Salzbrunn an Tannen gefangen worden war. Herr Wutzdorf spricht über eine Anzahl seltener und schöner Falter, nämlich Lasiocampa ab. alnifolia II Gener., Polia pygmaea (Südfrankreich), Cleophana Iwani, Synopsia phaeoleucaria 9, Perichima profesta, Grammodes Rogen- hoferi, Leucanites Boideffrei und Pseudophia syriaca. Herr Ansorge berichtet, daß, wie bei allen Ceram- byciden, auch bei den von ihm genauer beobachteten Arten Acimerus Schaefferi und Pachyta Lamed die @ @ häufiger sind als die Jg, es waren unter 350 Schaelfer nunsı2e ya. 9,97, Seh u S>xorlbamed RO ED OT ee ner und zwar erschienen die kleinen gg zuerst, dann erst die großen 2 Q@. Lamed erschien i. J. 1900 von 6,6—-8/8, also weit früher als gewöhnlich angenommen wurde. 24. Januar. Herr Gaertner legt vor Callithea sapphica (Ama- zonas), Ornithoptera Urovilleana @g (Indien), Uranea Ripheus (Camerun). Su Vereinsnachrichten. V Herr Sokolowski legt vor: Ephistemus globosus Payk., Atomaria elongata Er., Sericoderus lateralis Gyl., Cory- lophus cassidoides Marsh. (Liegnitz), Ontophilus globosus Ol., Psamoechus bipunctatus F., Agelastica alni L., Rhinocyllus conicus Fröh.,, Coninomus nodifer West., Trachyphloeus squamulatus Oliv., Dinarda Maerkelii Kisew. (Lähn). Herr Dittrich berichtet nach Prometheus über die Spargelfeinde und ihre Lebensweise. Herr Kletke macht auf eine Mitteilung beim inter- nationalen Zoologen-Kongress aufmerksam, nach welchem der Darminhalt der Raupen im Laufe der Entwickelung seine Farbe verändere und für die Färbung des Schmetter- linges entscheidend sei. Hieran knüpft sich eine Debatte, in der die Herren Goetschmann und Schnabel darauf hinweisen, daß nach den bisherigen Erfahrungen das Futter einen sehr unwesentlichen Einfluß auf die Färbung des Schmetterlinges ausübe und daß der chemische Prozeß bei der Bildung der Farben doch sicher viel zu kompliziert sei, um einen so einfachen Zusammenhang vermuten zu lassen. Herr Nagel berichtet über seine vorjährige Ausbeute an Schweizer Faltern und legt vor: Erebia Christi (Laquin- tal), E. flavofasciata (Paß von Campolungo), Lycaena var. Lycidas (Berisal), E. Mnestra, E. ceto var. obscura, E. evias. Januar. Herr Wutzdorf berichtet nach einem Sonder- abdrucke von Klotz über die 2te Generation von (Eupi- thecia) Tephroclystia virgaureata Dlbd., deren Unterschiede und die Futterpflanze und berichtet ferner, daß Herr Klotz in letzter Zeit Melitaea Athalia var. Pyronia Hb. öfters gefunden habe. Herr Schumann legt vor eine Anzahl exotischer Falter, Herr Dittrich die ıote Lieferung des Herbarium cecidiologicum. . Februar. Herr Wutzdorf legt vor Agrotis colesiaca 9 J', Caradrina vieina und aibina, Anarta nigrita g'. Herr Dittrich teilt mit, daß im Scheitniger Park eine grössere Zahl stärkerer und schwächerer Ulmen gefällt werden mußte. Die Bäume hatten im Frühjahr ausge- VI 14. Vereinsnachrichten. schlagen, starben aber dann ab und die Rinde bröckelte sich los. Herr Obergärtner Heinze entdeckte nun in der Rinde zahlreiche Bohrlöcher, unter derselben zeigen sich zahlreiche Bohrgänge, das Kernholz ist nur ausnahms- weise angegriffen, so daß es sich wohl um eineh Eccopto- gaster handeln dürfte. Außer kurzen, dicken finden sich auch viel längere und dünnere Larven, die sicher einer anderen Art angehören. Herr Graf Matuschka legt vor Anoxia orientalis, ferner Cerambyx cerdo var. acuminata Motsch., die er von Herrn Wutzdorf erhalten hat. Die Varietät ist eine weit verbreitete (Krim, Kaukasus, Kleinasien, Syrien) Lokalrasse. Februar. Herr Kletke II hat unter den alten Lager- beständen verschiedene von Insekten angefressene Wurzeln gefunden, nämlich die von Inula Helenium (wahrscheinlich von Raupen eines Kleinschmetterlings), Rhabarber (von Anobium paniceum bewohnt und stark zerfressen), Rhizoma Iridis (wohl auch von Anobium angegriffen); derselbe hat in Umhausen (Tirol) eine Vanessa Antiopa gefangen, deren Flug auffallend schwer war. Das Tier ist ein Krüppel, der rechte Flügel ist stark verkürzt, die Färbung normal. . Februar. Herr KletkeIl teilt mit, daß er in einem hiesigen Geschäft eine hermetisch verschlossene Büchse mit Kakao- pulver gekauft habe; beim Öffnen zeigte sich der Kakao nicht pulverförmig, sondern zusammengebacken und von Anobium paniceum-Larven wimmelnd; aus Italien bezogene Kisten mit Maccaroni enthielten in Unmenge Sitophilus (Calandria) granaria, so daß die verdorbene Ware teils ver- brannt, teils als Schweinefutter verkauft werden mußte. Herr Goetschmann legt vor Brahmaea Christophi (Armenien) und Ammoconia senex var. mediorhenana Fuchs. Februar. Herr Gaertner zeigt eine Anzahl exotischer Falter, darunter einen selbst gezogenen Attacus Atlas, dessen Raupe er mit Berberitze gefüttert hatte. März. Herr Dittrich macht aufmerksam, daß sich nach Insektenbörse XIX ı0 Ötiorrhynchus lugdunensis Schönh in Hamburg als Schädling von Syringa, und Eurycreon Vereinsnachrichten. VII sticticalis in Rußland als Feind der Zuckerrübe erwiesen habe. Dieser Falter tritt schon in der Bukowina auf und kommt also Mitteleuropa näher. Herr Goetschmann bemerkt dazu, daß sticticalis in Schlesien gemein ist, sich aber hier bescheiden von Arte- misia nährt. Herr Stertz legt vor Acidalia contiguaria; die Raupen stammten von Zermatt und nährten sich von Rosenblumen- blättern. Herr Jander hat Raupen von villica aus eigener Zucht erhalten und mit trockenen Rosenblumenblättern genährt; Ende November gingen sie nicht mehr ans Futter und einige starben; sie wurden daher ins Kalte gebracht, Ende Januar in das Zimmer genommen und zuerst mit trockenen "Rosen-, dann mit Karviolblättern gefüttert; jetzt sind sie z. I. eingesponnen. Eine >te Generation konnte Vor- tragender von villica nicht erhalten. ı4. März. Herr Kükenthal spricht unter Vorlegung der Situationspläne über den äußeren Aufbau und die innere Einrichtung des neuen zoologischen Museums, mit dessen Bau binnen Kurzem begonnen werden wird. Für das Pu- blikum bestimmt werden das Schau- und das Provinzial- Museum sein. Ersteres wird die Tiere nicht, wie das alte Museum, in ermüdender Gleichförmigkeit systematisch, son- dern mit Berücksichtigung tiergeographischer und biologi- scher Verhältnisse gruppenweise in Lebensgemeinschaften vorführen. Für das Provinzialmuseum ist ein großer durch 3 Stockwerke gehender Saal bestimmt. Die vorhandenen Vorräte für die darin aufzustellende Insektensammlung sind bei weitem nicht ausreichend, da die älteren z. T. recht bedeutenden Sammlungen (wie die Gravenhorst’sche) in- folge mangelnder Pflege, weil für Anstellung eines Kustoden keine Mittel vorhanden waren, großenteils zu Grunde ge- gangen sind. Vortragender bittet daher die Vereinsmit- glieder hier helfend einzugreifen, das Entbehrliche aus ihren Sammlungen herzugeben und sich auch selbst an der Be- stimmung und Aufstellung der Sammlungen. zu beteiligen. VII 18. Vereinsnachrichten. Herr Stertz berichtet über seine vorjährigen Fang- ergebnisse in Zermatt. Entdeckt wurde eine neue Cidaria, die nahe der austriacaria stehen muß, welcher sie auch ähnlich sieht. Von seltenen, dort erbeuteten Arten werden vorgelegt: Leucania Andereggi und Engadinensis, Cara- drina Menetriesii, Dasypolia Ferdinandi @, Eupithecia Mayeri. . März. Herr Wutzdorf zeigt eine Anzahl am Jordan ge- fangener Schlangen, Chamäleons und Skorpione. April. Herr Dittrich berichtet nach Prometheus über starke Schmetterlingszüge am Amazonenstrome. Herr Schnabel legt vor eine sehr kleine am Piz Um- brail unter einem Steine erbeutete Psyche. . April. Herr Schnabel spricht über Argynnis Adippe. Die- selbe variiert stark, besonders auf der Unterseite, oben nur in der Farbe. Vorgelegt werden aber. cleodoxa, var. chloro- dippe (Spanien), ab. cleodippe und var. taurica, ferner auch Cabera pusaria mit ab. rotundaria und exanthemaria in einer Form, welche der rotundaria entspricht und aus eigener Zucht stammt. Herr Gaertner hat von ıg Raupen der Charaxes Jasius ıo tadellose und 4 verkrüppelte Falter erhalten; von den letzteren waren 2 nicht eingesponnen, 2 als Puppen zufällig heruntergeworfen und dabei wohl verletzt worden. Die Zucht ist, wie früher schon berichtet, schwierig. Die Raupe frißt nach der 4ten Häutung noch yo Tage. Der Falter braucht nach dem Auskriechen 3 Stunden zur vollen Entwickelung. Vorgelegt wurden 2 Falter @ und g' und die Puppenhäute. Herr Nagel zeigt Setina aurita und S. Stuhlweini mit ihren Varietäten var. alpestris, var. sagittata, var. ramosa, ab. transiens? und eine copula zwischen der typischen Form und ramosa (bezw. transiens). Die Verteilung der Formen nach der Höhenlage wird erörtert. Herr Dittrich berichtet nach Prometheus über die Spargelfliege; bemerkenswert sind in dem Leben des Tieres besonders die außerordentliche Widerstandsfähigkeit der Puppen gegen äussere Einflüsse, Kälte, Hitze, Trockenheit, 16. Vereinsnachrichten. IX Feuchtigkeit, sowie die Fähigkeit der noch unentwickelten Fliege, sich durch die engsten Ritze und Spalten hindurch- zupressen. . . Mai. Herr Kletke berichtet über das Werk: Die Käfer Europas von Dr. H. C. Küster und Dr. G. Kraatz, fort- gesetzt von J. Schilsky. (Nürnberg: Bauer & Raspe.) Von demselben liessen nur die "Bände 33, 35. 30rUundy 39 vor. Es kann daher nur über sie geurteilt werden, ohne den Plan des ganzen Werkes zu kennen. Es scheint, als sei beabsichtigt, nur einzelne Gruppen, einzelne Gattungen, verteilt in verschiedenen Bänden, und zwar aus dem ganzen paläarktischen Gebiet zu beschreiben. Die Beschreibungen sind sehr ausführlich und heben die unterscheidenden Merk- male besonders hervor. Die bei den Bänden 33, 35 und 36 hinzugefügten tabellarischen Übersichten erleichtern die Bestimmung. Auch die synonymen Bezeichnungen unter Angabe der Quellen fehlen nicht. Der Gebrauch des Ban- des 33 wird leider dadurch wesentlich beeinträchtigt, daß der Band aus einzelnen nicht zusammenhängenden Blättern besteht, so daß bei dem Gebrauch eine Störung der Reihen- folge unvermeidlich ist. Wünschenswert wäre es, wenn der Verfasser dem Band 38 die Beschreibung auch anderer Gattungen der Curculioniden rasch folgen ließe, da eine den Forschungen der Gegenwart entsprechende vollständige Behandlung der ganzen Familie fehlt und in der »Natur- geschichte der Insekten Deutschlands« oder von Ganglbauer zwar in Aussicht genommen ist, wohl aber erst in Jahren — wenn überhaupt — erscheinen dürfte. Mai. Herr Dietl legt vor einen Kasten seiner Sammlung, enthaltend die Chrysomeliden-Gattungen: Timarcha, Chryso- mela, Oreina, Phytodecta; Herr Stertz einen Kasten seiner Sammlung, enthaltend die Gattungen Anarta (Schluß) und die Eulen Chariclea, Euterpia, Acontia etc. . Juni. Herr Dittrich teilt mit, daß nach ihm gewordenen Berichten und eigener Beobachtung die Maikäfer um Bres- lau, am Zobten und bei Trebnitz ziemlich spärlich auftreten. Herr Benner bemerkt, daß sie dagegen bei Guhrau (Meckau) It3R. Vereinsnachrichten. reichlich vorhanden waren. Derselbe legt vor eine schöne Mnemosyne vom Plattensee (Ungarn). Herr Dittrich berichtet nach Prometheus, daß bei einem Versuche über die Anhänglichkeit der Bienen an die Königin alle Bienen verhungerten, die letzte suchte noch im Sterben die Königin zu füttern, die vollkommen kräftig war. Juni. Herr Benner berichtet, daß er bei Striegau auf den Bergen Maikäfer in Mengen getroffen habe. 20. Juni. Herr Dittrich legt vor eine kleine von Herrn Dr. 15. Schmiedeknecht erhaltene Sendung von Apiden und Ich- neumoniden, Herr Stertz einige Microlepidopteren vom Amur. Herr Kletke teilt mit, daß nach einem Berichte des Herrn Prof. Dr. Ludwig in Greiz in Australien eine leuch- tende Ameise gefunden worden ist, und zwar beobachtete der Assistent des Staatsentomologen Tepper in Adelaide, Mr. Style, daß das Licht von einer Menge sogenannter City- Ameisen (Trydomirmex delectus) ausging. Dieses ist eine halbzolllange dunkelköpfige Art, die in allen Wohnungen Adelaide’s zu finden ist und auf dem Lande Hügel bis zu 2° Höhe und 10° Durchmesser baut. Obwohl diese Tiere sich streng an den Tag binden und mit Sonnenuntergang in ihre tiefen Wohnungen zurückziehen, schwärmen sie oft in der Finsterniß in großer Menge, und es erscheint dann die ein- zelne Ameise in schwachem Lichte gleichmäßig am ganzen Körper leuchtend. Bei Anzündung eines Zündholzes erlosch das Leuchten, stellte sich aber sofort nach Erlöschen des Zündholzes wieder ein. Dasselbe Ergebnis stellte sich bei jeder Wiederholung dar. Tepper vermutet, daß diese Ameisen in ihren Nestern leuchten, aber ihr Licht willkürlich auslöschen können und dies namentlich bei gewaltsamem Einbruch tun. August. Herr Schnabel legt vor Ocneria dispar ı) aus Sibirien gezogen aus dem Ei (Raupenfutter Larix), 2) schle- sische, 3) italienische aus dem Ei gezogene Tiere. Die schlesischen gg sind kleiner, etwas dunkler und haben weniger scharf gezeichnete Randbinden, ihre U. F. sind [6 ID 29. Vereinsnachrichten. XI dunkler und besitzen weniger schöne Fransen als die sibi- rischen Jd. Die schlesischen @ @ sind größer und mehr gezeichnet, die U. F. sind auch mehr gezeichnet, ihre Randbinde ist mehr angedeutet, als bei den sibirischen 9. Von den italienischen Tieren ist ein gd fast ein Albino, die Zeichnung ist nur angedeutet, die Färbung schwach graugelb, U. F. schwach graugelb; die Jg sind halb so groß, wie die schlesischen. Die italienischen @ @ haben fast gar keine Zeichnung. Herr Dittrich zeigt die ııte Lieferung des Herbarium cecidiologicum. . August. Herr Schnabel teilt mit, daß Herr Stertz aus Zermatt 2 Lanestris-Nester geschickt hat; eines wurde unter- wegs zerdrückt und enthielt nur noch 2 Raupen, das andere kam gut an. Von 150 .Raupen haben sich jetzt 12—15 versponnen und zwar in sehr kleinen Kokons, welche zu- erst weißlich waren, dann gelb und braun wurden; andere machten ein ähnliches Nest, wie das ursprüngliche war, und gingen hinein; was dort aus ihnen wird, ist fraglich. Die übrigen Raupen waren sehr unruhig und ließen weiße Flecken wie Kalkflecke auf dem Boden zurück, sie werden dann schwarz, aus dem After tritt ein weißgelblicher ge- krümmter wurmartiger Faden; dann starben die Raupen. August. Herr Dittrich berichtet, daß die aus dem After der Lanestris-Raupe ausgetretene Masse mit Salzsäure nicht schäumt und nach der Behandlung mit solcher noch ebenso hart ist wie zuvor, Kalk kann die Masse daher nicht ent- halten. Herr Jander bemerkt, daß auch bei anderen Rau- pen, z. B. von villica, quercifolia u. s. w., solche weiße Massen aus dem After austreten. Herr Dittrich berichtet nach Prometheus über das schädliche Auftreten der Colum- bacser Mücke im Lüneburg’schen. September. Herr Schnabel hat auch bei villica-Raupen solche Erscheinungen beobachtet, aber die aus dem After hervortretenden Massen waren weicher. Derselbe berichtet ferner, daß er den Kasten der Lanestris-Raupen ausgefegt XII 12% Vereinsnachrichten. habe und jedenfalls durch die Brennhaare vollständig krank geworden sei. An beiden Armen, an Gesicht und Nacken waren stark entzündete, geschwollene Stellen, daneben zeigte sich Fieber und starke Benommenheit des Kopfes. Essig- saure Tonerde und Ammoniak halfen nichts { am besten wirkte noch Kühlen mit eau de Cologne. Noch jetzt, nach 8 Tagen, finden sich entzündete Stellen. Da Vortragender an Lanestris derartiges sonst nicht beobachtet hat, vermutet er, daß die Krankheit der Raupen die Wirkung der Haare gesteigert habe. Herr Goetschmann bemerkt hierzu, daß nur die er- wachsenen lanestris- und villica-Raupen Brennhaare besitzen. Herr Jander, daß er trifolii-Raupen mit bloßen Händen angefaßt habe und dann 2 Jahre lang an immer wieder auftretender Entzündung der Gelenke gelitten habe. Herr Schnabel legt vor Smerinthus carstanjeni var. roseipennis und Brahmaea Christophi vom Amur. Herr Jander berichtet, daß eine Raupe von Deil. Euphorbiae nur Saalweide fraß, obwohl in demselben Kasten auch frische Wolfsmilch vorhanden war. Dieselbe Beob- achtung hat infolge Anregung des Vortragenden auch Herr Schumann gemacht; auch hier war die Annahme des fremden Futters durchaus freiwillig. Dies Jahr sind die Euphorbiae-Raupen in großer Menge und relativ zeitig aufgetreten, indem Anfang August schon erwachsene Rau- pen (neben jungen) sich zeigten. Herr Goetschmann legt von seinem diesjährigen Fange vor: von den Seefeldern: Palaeno, z. T. heller ge- färbte Jg, Melitaea Athalia verschieden in der Färbung; ILycaena optilete, sehr schöne Stücke von crepuscularia, sehr scharf gezeichnete Sphinx pinastri; Cleoceris (Bom- bycia) viminalis von Reinerz steht nahe der englischen Form obscura, Notodonta querna und Milhauseri von Oswitz. Die Hülle des letzteren Tieres, das unrichtig lag, wurde auf- geschnitten, das Tier ist aber doch an dem anderen nicht offenen Ende ausgekommen. September. Herr Dittrich legt vor einige Schlupfwespen 19% IO. Vereinsnachrichten. XIII aus Buceulatrix maritima, erhalten durch die Güte des Herrn Martini in Sömmerda. Herr Schnabel spricht über einige Argynnis vom Amur und aus Indoaustralien, die teils palaearktisch, teils exotisch sind, bezüglich als solche angesehen werden. Es liegen vor: A. Aphrodite und Niphe (Japan), 2 Paar un- bestimmter Exoten, A. Nerippe, Anadyomene, Sagana und Ruslana (zum Vergleich mit dieser auch laodice). September. Herr Dittrich berichtet (n. d. naturwiss. Rundschau) über Heymon's biologische Beobachtungen an asiatischen Solifugen. Herr Diet! legt vor Leptura testacea L. und pubes- cens F. in sehr kleinen und normalen Stücken, Liophloeus tesselatus, an dessen linkem Flügeldeckenrande sich eine seitliche Ecke, wie eine 2te Flügeldecke abzweigt. 26. September. Herr Kletke II lest vor Thais var. Deyrollei (Stammform cerisyi), Thais ab. canteneri (Stammform Ru- mina), Papilio Machaon var. mit 2 Punkten auf jedem O. F., Lasiocampa var. sicula und gibt die Unterschiede der Varie- täten von der Stammform an. Oktober. Herr Dittrich spricht über die sogenannten Knoppern, die durch Cynips calicis Burgsdorf erzeugten Gallen von Quercus pedunculata und sessiliflora, legt eine Anzahl verschieden geformter solcher Gallen vor und teilt mit, daß dieselben an verschiedenen Orten, so in Scheitnig, Leobschütz u. s. w. dies Jahr sehr häufig seien. Herr Graf Matuschka liest einen Brief des. Herrn Cutler vor mit Nachrichten über das Vorkommen von Kä- fern in Canada. Oktober. Herr Dittrich bemerkt, daß er Knoppern in Morgenau und Pöpelwitz ziemlich spärlich, in Oswitz gar nicht gefunden habe. Herr Stertz legt vor: Chondrostega Aurivillii, Lemonia pia Pgl., Lem. sacrosancta Pgl. {J (alle vom Jordanstal); Caradrina Wullschlegeli Pgl., Eupithecia thalictrata Pgl., Car. Selini (Zermatt) sehr verschieden von unserer Selini; Enconista armoritaria Pgl. (Jordan), Caradrina Menetriesii (Wallis). 2 XIV 172 Vereinsnachrichten. Oktober. Herr Kletke I legt vor die von Herrn Cutler aus Canada eingeschickten Käfer, unter denen verschiedene auch in Schlesien vorkommen, z. B. Creophilus maxillosus, Monochammus sartor F., Cecropium luridum, Silpha opaca UMESESWZ Herr Stertz spricht über Polia dubia Dup. var. Ron- doni Stertz aus Gedre (Hautes Pyr.). Oktober. Herr Gaertner legt vor ca. 250 präparierte Raupen, unter denen besonders verschiedene Bombyx, nämlich quercus, rubi, dann Gastropacha quercifolia, pota- toria u. a. in 4 Häutungsstadien bemerkbar sind. Herr Jander spricht über Arctia Villica L. und legt die Falter seiner Sammlung vor, ein typ. Pärchen und eine Anzahl Falter, welche in Zeichnung und Färbung Ab- weichungen ergeben. Zuerst die häufiger vorkommende Verschmelzung der Flecken der Hinterflügel zu Binden. Sodann Falter, wo die weißen Flecken der Vorderflügel sehr groß erscheinen und auch bei einigen an Anzahl zu- genommen haben, wodurch die Tiere ein sehr helles Aus- sehen erhalten. Ferner sind bei 4 Exemplaren die weißen Flecke sehr klein, an der Flügelspitze fast verschwunden, dadurch tritt die schwarze Färbung scharf hervor. 3 Exemplare haben graue, anstatt schwarze Färbung, Bei 2 Exemplaren erscheint die gelbe Färbung der Hinterflügel zimmetbraun. Drei etwas kleinere Falter mit viel Weiß und ver- schwommenen, zum Teil halbmondförmigen weißen Flecken. ı Falter, Spitze des rechten Vorderflügels verkürzt, wie abgeschnitten, Hinterflügel sehr groß. ı Exemplar g linke Vorder- und Hinterflügel kleiner als die rechtsseitigen. ı Exemplar Q, gefangen in Münster a./Stein in 200 m Höhe an einem Felsen. Die weißen Flecken der Flügel- spitzen verschmolzen. Hinterflügel mit nur einem kleinen schwarzen Fleck. ı @ gef. (Bozen), Randfleck des linken Hinterflügels grau und der Innenrand rosa angeflogen. Vereinsnachrichten. XV Herr Dietl hat im Oktober bei der Überschwemmung in Morgenau Käfer in 93 Arten erbeutet und zwar: 27 Arten Laufkäfer, ON Wasserkäfer, 4 u Aphodius, Tan ar Curculioniden, > ii Scydmäniden, ZONE Chrysomeliden, 17 3 Staphiliniden 9% Jaunten), Hervorzuheben sind: Trechoblemus micros, Clivina col- laris, Platynus Thoreyi var. puellus, Cassida murraea. . Oktober. Herr Schnabel spricht über Papilio Xuthus und Xuthulus, Vanessa Burejana und Callirho&, Psilura aurora, Syntomis thelebus, sämtlich vom Amur, und Midea Scoly- mus aus Japan. Herr Langner legt vor Morimus asper, M. tristis — funereus, Herophilus tristis, Rosalia alpina und Oberea melanura aus Kroatien und der Herzegowina; am 2. Juli d. J. fing er in Charlottenbrunn Melolontha vulgaris 9. Herr Dittrich legt vor ein Stück eines Stammes (wohl Fichte), das Herr Professor Schube am Kynast gefunden hat. Dasselbe ist von Ameisen zum Nest ausgearbeitet worden in der Art, daß die härteren Ringe als dünne Wände stehen geblieben und nur stellenweise mehr oder minder dicke Pfeiler zwischen ihnen übrig gelassen sind. . November. Der Schriftführer verliest den Jahresbericht des Herrn Mensik in Chrudim. Derselbe fing im März an Weißdorn Hybernia marginaria Bkh. in copula. Dieselbe dauerte ca. 23 Stunden. Nach 2—3 Tagen legten die 9 & Eier auf die Zweige, das eine 52 Stück zusammen, etliche zerstreut, das andere @ 2 Gruppen von 26 und 55 Eiern. Diese sind grünlich, eingehüllt in eine bald trocknende graue Flüssigkeit, so daß sich das Häufchen in der Farbe vom Aste kaum abhebt. — Im September flogen zahllose Ocneria dispar-g' um die Kronen von Pappeln von ı2 bis 3 Uhr mittags; Herr M. schreibt den lebhaften Flug: dieser 9* xXVI Vereinsnachrichten. 19. und anderer Falter, sowie die Wanderungen der Falter nur dem Begattungstriebe zu, was in der Versammlung be- stritten wird. — 1901 wanderten von einem Rapsfelde bei Slatinan, das noch nicht abgefressen war, zahllose Raupen von Pieris brassicae über die Straße nach einem anderen Felde. — Von Sph. Euphorbiae kamen 2 Falter aus Puppen aus, die schon 2 Jahre unter verdorbenen lagen; diese Falter waren dunkler gefärbt und kleiner als die gewöhnlichen. Herr Wutzdorf legt vor eine Anzahl Insekten (Orth., Hem., Dipt., Hym.) aus Jerusalem, darunter einige schöne Mantiden und Heuschrecken. Herr Dietl hat unter den im Oktober gefundenen angeschwemmten Käfern ein Bruchstück eines Rüsslers (Sitonis) entdeckt, das namentlich auf der Unterseite merk- würdige, hornartige Bildungen aufweist. Aus der Ulmen- rinde (7./2. 02) sind nur Synchita juglandis F. ausgekommen. November. Herr Schnabel legt vor je ein Pärchen von Calymnia flavomaculata und C. variegata vom Amur und bespricht die eigenartige Färbung dieser seltenen Tiere. Herr Dietl berichtet über seine diesjährige reiche Aus- beute an Käfern aus Berchtesgaden; bemerkenswert nament- lich durch die gefangenen seltenen Bembidien. Hervorzu- heben sind: Nebria nigricornis und Jokischi, Bembidium ruficorne, fulvipes, monticola, lunatum und bisignatum, An- thaxia morio, sepulcralis und var. helvetica, Megapenthes tibialis, Sericeus subaeneus, Scolytus carpini, Monochammus galloprovincialis, Oreina intricata, var. Anderschii, bifrons, gloriosa und var. superba. Herr Goetschmann zeigt eine Wespe ©, erhalten von einem Villenbesitzer aus (sorkau, aus deren Körper borstenartige Gebilde, wohl 53 cm lang herausgewachsen sind und zwar sowohl aus den Stigmen wie zwischen den Ringen des H. L. hindurch. Das Tier erhält dadurch ein merkwürdiges Aussehen.”) *) Anm. Nach Herrn Professor Dr. Pax gehören die Fäden zu einem Pilze (Cordyceps), vermutlich C. Ditmari und zwar sind sie das Conidien-Stadium, das als Gattung Isaria beschrieben worden ist. Vereinsnachrichten. xviI Herr Nagel meldet unter Vorlegung der Tiere zwei für Schlesien neue Falter an. Agrotis fugax Tr. erbeutet in nur einem Stück in Ramsau Österr.-Schles. und Con- chylis dipoltella Hb. gef. am ı./8. o2 in Carlowitz (Breslau), ebenfalls in ı Stück. . November. Herr Dittrich hat auf seine Anfrage bei der städtischen Gartendirektion folgende Tabelle über die bis- herigen Fangergebnisse des Cerambyx Cerdo L. in den alten Eichen Scheitnigs erhalten: Jahr | Mai | Juni | Juli a el gang | | im Jahre. 18095 4 462 219 — — 685 1896 5 803 11o 2 — 920 1897 23 994 182 17 —— 1216 1898 14 1069 131 46 . — 1260 1899 u 413 309 12 35 734 | 1900 ? 329 51 ? ? 954 1901 227, Sa 166 9 Io 954 | 1902 == 653 187 45 7 892 Die Parkwärter erhalten für jeden gefangenen Käfer 0,10 Mk. Herr Dittrich teilt ferner mit, daß Herr Pax jun. ziem- lich viele Frostspanner gefangen habe; die gg hat Herr Nagel Anfang November massenhaft, Herr Benner am g//ı1. in Maltsch zahlreich, in Rawitsch massenhaft beobachtet. Herr Jander legt vor Cheimatobia boreata g'Q und Erebia Euryale var. Adyte. Herr Kletke I berichtet über die Arbeit des Herrn P. Bachmetjew bezüglich der Gründe, warum ein Teil der Falter des Tages, der andere nur des Nachts fliegt. Der Grund liegt nicht im Lichte, sondern in der Wärme. Bei einer gewissen Temperaturerhöhung des Körpers erleiden die Flügelmuskeln der Falter eine vorübergehende Lähmung. Diese tritt bei Tagfaltern bei ca. 45°, bei Nachtfaltern bis- weilen schon bei 33° ein. Die Flugart der letzteren erzeugt außerdem viel mehr Wärme, als das Segeln oder Flattern XVII Vereinsnachrichten. der Tagfalter. Bei diesen beträgt die Zahl der Flügel- schläge in der Sekunde selten mehr als 4, bei jenen aber 8—20. Deshalb bedürfen die Nachtfalter zum Fliegen einer niedrigeren Temperatur als die Tagfalter. Bei den Nacht- faltern ist auch die Wärmeabgabe infolge der größeren Körpermasse, der starken Behaarung und der Art der Flügelhaltung geringer, so daß die Kältestarre bei ihnen schwerer eintritt und für sie dann, wenn die Tagfalter in- folge der Abkühlung abends nicht mehr flattern können, erst die richtige Flugtemperatur beginnt. Diese erhält sich auch im Körper des Falters trotz des Sinkens der äußeren Temperatur durch den kräftigen Flug und die starke Be- haarung. Letztere geht den Tagfaltern ab, weil die durch das Fliegen erzeugte Wärme rasch wieder ausgestrahlt werden muß, damit nicht der Falter die Lähmungstempe- ratur der Flugmuskeln erreicht. | Herr Kleinert legt vor Bandachat von Schlottwitz, Solenhofener Kalk mit Verschiebung und einige tertiäre Seeigel aus Bünde nahe Oeynhausen. Herr Benner berichtet über die von ihm uud seinem Vater in der Gegend von Rawitsch gemachten biologischen Beobachtungen im Jahre 1902. Das Jahr muß im allgemeinen als ein ungünstigres Schmet- terlingsjahr bezeichnet werden. Nur wenige Arten traten zahlreicher auf, eine größere Zahl verspätet. Auffällig aber war die bedeutende oder geringere Größe einiger Arten. Die folgende Tabelle mag eine kurze Übersicht des hauptsächlichsten geben: Reichlich Spät Gross (in frischen Exemplaren) 1. Lymantia Dispar 1. LymantiaMonacha 1/10 2. Apanea Testacea 2. Catocala Elocata 1/10 3. Cheimatobia bru- 3 mata . Vanessa Antiopa . Argynnis Aglaja . Cossus Cossus 14/8 . Chrysophasis Alcifron . Dilina Tiliae (Futter- pflanze Birke) BoD H . Asteroscopus Sphinx . Amphipyra Livida . Enomos Alinaria . Amphidasis Betularia oa ST un Vereinsnachrichten. XIX Klein Sehr schwach vertreten im Vergleich zum Vorjahre Catocala Elocata 1. Gattung Calocampa 2. Gattung Catocala. Herr Goetschmann berichtet, daß Ende September die Wälder am Zobten von Monacha wimmelten und dort noch Anfang Oktober aus dem Schnee Monacha-Falter heraus- geholt werden konnten. Herr Goetschmann hat in der Ebene fast nur Eremita und Übergänge dazu, Herr Schnabel dagegen am Ochsenkopf Eremita in Menge beobachtet. Herr Wutzdorf legt vor Vanessa polychloros trans. gegen testudo, testudo, Iris trans, ı Q Clytie var. rufes- cens, Ilia Astaides @ und Ilia var. Iliades @ als Kältetiere. . November. Herr Dittrich spricht über die phämologischen Beobachtungen an Pflanzen und über die Möglichkeit, ähn- liche Beobachtungen über Zucht, Häufigkeit, Art des Auf- tretens u. s. w. bei Insekten anzustellen. Herr Wutzdorf legt vor Van. Antiopa var. Hygiea ab. nigrina. Die Tiere stammen von einem Bergmann aus Freiburg, der sich mit der Zucht beschäftigt hat. Die Falter sollen beim Ausschlüpfen durch ein mit Hagelschlag ver- bundenes Gewitter in dieser Weise verändert worden sein. Herr Schnabel bezweifelt, daß ein so spät auftreten- der Wettereinfluß möglich sei. Herr Goetschmann ist der Ansicht, daß der Berg- mann, wie aus manchen Anzeichen hervorgehe, die Varietät gar nicht als solche erkannt habe und erst später darauf aufmerksam gemacht, das (Gewitter, welches ihm einen starken Eindruck gemacht hatte, als die Ursache der Ab- änderung gemutmaßt habe. Da nach den Versuchen von Standfuß große Kälte und Hitze gleiche Abarten hervor- bringen, so sei zu vermuten, daß die Puppen in starkem Sonnenbrande gestanden hätten und dadurch beeinflußt worden wären. Dezember. Herr Goetschmann berichtet, wie folgt, über: A. Schmid’s Raupenkalender. Herausgegeben vom Natur- wissenschaftlichen Verein in Regensburg. Regensburg. X 10. Vereinsnachrichten. Im Jahre 1892 erschien in den Berichten. des naturw. Vereins zu Regensburg ein aus der Feder des bekannten Entomologen Anton Schmid stammender »Regensburger Raupenkalender«, in welchem der Autor seine reichen Er- fahrungen auf dem Gebiete der Biologie den Entomologen bekannt gab. Der Kalender fand solchen Anklang, daß die Auflage bald vergriffen war und eine Neubearbeitung zur Notwendigkeit wurde. Diese neue Ausgabe, in welcher alle in der Zwischenzeit gemachten neuen Entdeckungen Aufnahme gefunden haben, liegt jetzt vor. Der Stoff ist in folgender übersichtlicher Weise ge- ordnet: Als oberstes Einteilungsprinzip ist die Jahreszeit gewählt, in der die Raupen zu suchen sind. Das Büchlein zerfällt daher in Abschnitte, die je einen Monat des Jahres, beginnend mit dem März, behandeln. Innerhalb dieses Abschnitts finden wir zunächst in systematischer Anord- nung die Pflanzen angeführt, welche zu dieser Zeit Raupen beherbergen, und schließlich bei jeder Pflanze die an ihr lebenden Raupenarten aufgezählt nebst kurzen Angaben über deren besondere Lebensgewohnheiten. Wenn auch ursprünglich für die Regensburger Sammler bestimmt, hat das Werk doch auch für uns Schlesier hohen Wert; denn über mehr denn °/;s der zu unserer Fauna ge- hörenden Arten finden wir biologische Angaben. Was noch besonders hervorgehoben zu werden verdient, ist der Um- stand, daß auch die Raupen der Mikrolepidopteren Auf- nahme gefunden haben, der Kalender also das Studium dieser interessanten, aber bisher nur von relativ wenigen Sammlern beachteten Gruppe wesentlich erleichtert. Das Buch ist in praktischem Taschenformat erschienen. Es kann nicht nur dem Anfänger, sondern jedem Sammler zur Anschaffung wärmstens empfohlen werden. Dezember. Herr Dietl legt vor die von Herrn Friedrich Zacher gefundenen seltenen und sehr seltenen Käfer; her- vorzuheben sind als neu für Obernigk: Ocypus ophthalmi- cus Scop., Euglenus nigrinus Germ., Eugl. pygmaeus Dej., Mordellistena humeralis L., Axinopalpus gracilis Kryn., I Vereinsnachrichten. > XXI Menesia bipunctata Zoubk., Phytoecia ephippium F. (neu für Scheitnig), Alphitophagus bifasciatus Say (19./5. 1897 von Schwarz Liegnitz für Schlesien neu gefunden); ferner Synchita mediolanensis Villa, Pycnomerus terebrans Oliv., Mylabris marginalis F., Rhopalopus femoratus L. Herr Dittrich berichtet über das Wetter des letzten Vierteljahres: Im Oktober trat früh kühles Wetter ein, so daß in den Stuben geheizt werden mußte. In der 2ten Hälfte des Monats gab es meist trübe und wenige sonnige Tage. In der ersten Hälfte des November hielt sich die Temperatur bei abwechselndem Wetter mit wenig Nieder- schlägen über o", am ısten trat Kälte ein, welche bald stieg, so daß bereits am ıgten die Oder stand. Nur ı Tag 22. November) hatte etwas über o”, keine Niederschläge bis zum 2gten, der schwachen Schnee brachte. Stärkerer Schneefall folgte erst am 2. und 3. Dezember (Min. 6/12 mit — ı5° C); es folgten bei abwechselnd trübem und sonni- gem Wetter niederschlagfreie Tage mit Kälte, erst der ı6te brachte bei steigender Temperatur geringen Schnee und später Regen, von da herrschte bis auf 2 Tage (23. und 24./12. mit etwas unter 0°) eine Temperatur von o" bis + 5°. Vom ıgten bis zıten fiel schnell sich lösender Schnee, der 26te brachte früh ein Gewitter mit Blitz und Donner und einen starken Schneesturm, sonst waren meist mäßig trübe Tage mit wenig Niederschlägen. Herr Schnabel berichtet: Am 26. Juli erhielt ich ı20 Eier von Nemeoph. plantaginis ab. matronal. aus Zermatt, welche 3—4 Tage vorher gelegt waren, in zwei grossen und 3—4 kleinen Häufchen. 8. August begann das Schlüpfen der Raupen. Ruhe 1ı4—45 Tage. Sämt- liche Eier ergaben schwarz behaarte Raupen. Die Häu- tungen waren sehr unregelmäßig und konnten nicht genau beobachtet werden ı. September waren die Raupen ı cm lang und der rotgelbe Fleck auf den vorderen Gelenken bereits klein vorhanden. 27. September spann sich die erste Raupe ein und ergab ı1ı. Oktober den Falter, Pup- penruhe also ı4 Tage; von den letzten Raupen haben XXI V ereinsnachrichten. viele überhaupt kein Gespinnst gemacht. 20. November lebte nur noch ı Raupe. Der Raupenstand dauerte mit- hin vom 8. August bis 20. November —= ı14 Tage. 5. De- zember schlüpfte der letzte Falter, es verflossen vom ersten bis letzten Falter —= 55 Tage. Das Ergebnis bestand in 76 Faltern, wovon 5 Krüppel waren, da sich die Flügel nicht entwickelten. Von 7ı normalen Faltern waren 37 Jg und 34 @ 29. Unter den g’g zählte ich 20 gewöhnliche plantaginis und ı7 matron. Die 34 9 9 waren sämtlich matronalis. Von der Gesamtzahl der Falter waren 9 d’Q und ı2 @ 9 sehr dünn beschuppt. Kopuliert haben sie sich nicht. Vereinsnahrichten. XXIII Kassenbericht für 1902. Kaassenbestand Ende moon. 2202..722.2,:1080 MkrosBr Einnahmen: ı) an Mitgliederbeiträgen 235 Mk. ı5 Pf. DR am Zinsen 2 22 20 200,090 3) an Erlös für verkaufte Teitschtiktenrete na Sue on) De Summa 1353 Mk. aı Pf. Ausgaben: ı) an Druckkosten für das Bücherverzeichnis und die Vereinsschrift N. F. EI PN sewer 2,500 Mk Jorkr 2) Feuer - Versicherungs- Bräamie u. BEIN 3) für angeschaffte Bü- cher, an Buchbinder- Kosten, Porto, Druck- sachen. Bapien ussaw. none A. _ 6980.00 rn Bleibt als Kassenbestand Ende 1902 . . 654 Mk. 70 Pf. Im Rückstande blieben mit Jahresbeiträgen: . 2 Mitglieder mit zusammen ı4 Mk. Anm. Nach Beschluss der Haupt-Versammlung vom ı5. Januar 1886 werden alle Restanten durch den Kassenwart gemahnt. XxXIV Vereinsnachrichten. Verzeichnis der Mitglieder. Ehrenmitglieder. Dr. Koch, praktischer Arzt in Nürnberg. Edmund Reitter in Paskau, Mähren. Dr. Kraatz in Berlin W., Linkstraße 28. Korrespondierende Mitglieder. Dr. Penzig, Professor der Botanik und Direktor des botanischen . Gartens in Genua. J. Weise, Lehrer, Berlin, Griebenowstr. 16. Dr. ©. Schmiedeknecht, Blankenburg in Thüringen. Dr. G. Seidlitz in Ebenhausen, Oberbaiern. Gerhardt, Oberlehrer in Liegnitz. Hr Rriese in jenai, Rhy \Vaenergasser 28. G. Sparre-Schneider, Kustos am zoologischen Museum in Tromsö. Dre DH R. von Schleehtendal in”Halle a2 5. Dr. Karl Daniel in München, Zieblandstr. 37/0. Dr. Josef Daniel, Chemiker am k. b. Hauptlaboratorium bei Ingolstadt. Ew. Rübsaamen in Berlin N. 65, Nazarethkirchstr. 44. Konow, Pastor in Teschendorf bei Stargard in Mecklenburg. Dr. Rebel, Kustos am K. K. Hofmuseum in Wien, Burgring 7. Dr. Em. Lockay, Bezirksarzt in Prag 10611. P. Gabriel Strobl, Direktor des Privat-Gymnasiums und des naturhistorischen Museums in Admont (Steiermark). . Ordentliche Mitglieder. 1. Ansorge, Ober-Landes-Bau-Inspektor in Breslau X, Schieß- werderplatz ıı. Col. 2. Bäuerlin, Kaufmann in Breslau II, Neue Taschenstr. ıı. Lep. ZI. Vereinsnachrichten. XxXV . Becker Stadtbaurat a. D. in Liegnitz, Weißenburger- straße 3. Dipt. . Benner, Pastor an der Königl. Strafanstalt in Rawitsch (Posen). Lep. . Benner, stud. rer. nat., Breslau X, Neue Junkernstr. 28. Col Fep. - Cntler, Landwirt P. ©. Box 232 € ©. Mrs. Bruce’ Calgary Alberta Canada. Lep. . Dietl, Kaufmann in Breslau I, Neue Gasse ıı. Col. . Dittrich, Realgymnasialprofessor in Breslau IX, Paul- straße 341. Hym. Vereinsschriftführer. . Fauna, Entomologischer Verein in Leipzig. . Fein, Geh. Baurat in Köln. Col. . Förster, Pastor primarius in Landeshut i. Schl. Lep. . Franz, stud. rer. nat, Breslau X, Moltkestr. 7 I. . Gabriel, Generalmajor in Neisse. Col. . Gaertner, A., Partikulierin Breslau X, Mattiuiasstr. 7211. Lep. . Görlich, Rentier, Berlin W., Augsburgerstr. 79. Col. . Goetschmann, Dr. phil., Gymnasialprofessor in Breslau II, Goethestr. 6611. Lep. Stellvertretender Schriftführer. . Grützner, Realschullehrer, Beuthen O/S., Gartenstr. ı3 Il. Lep. . Hanke, Kogl. Eisenbahn-Sekretär a. D., Rentmeister in Kentschkau Post Schmolz. Col. . Hartmann, Dr. phil., in Breslau IX, Sternstr. 53H. Hem. elle Konsyzmus,.G. Il, Brofessor, Dr’ phil, Kuse ame Ker botanischen Museum. Schöneberg bei Berlin, Hauptstr. 141. Hirt, Wilhelm, Rittergutsbesitzer in Cammerau bei Schweidnitz. Lep. . Hoy, Friseur in Breslau XIII, Kaiser-Wilhelmstr. 25a. Lep. . Jander, Kgl. Eisenbahn-Sekretär a. D. in Breslau II, Lohestr. 12H. Lep. Kassenwart. . Katter, Dr. phil, Gymnasialprofessor in Putbus. Col. . Kleinert, Eisenbahn-Sekretär in Breslau III, Berliner- straße 391l- Lep. . Kletke, Paul, Stadtältester in Breslau I, Bahnhofstr. 5. Co!, Stellvertretender Vorsitzender. XXxVI Vereinsnachrichten. ars & DD Releckge, Erich, Verwalter der Hospitalapotheke in Breslau I, Nikolaistr. 46. Lep. . Kluge, Rob. Kgl. Eisenbahnzeichner in Kattowitz O./S. Iren: .„-Kolbe, Rektor in Liegnitz. Col. . Kothe, Kgl. Seminarlehrer in Proskau. . Krizek, Professor am K. K. Real- und Obergymnasium in Chrudim (Böhmen). Lep. . Krykon, Carl, Präparator in Breslau, Berlinerstr. 6. Lep. . Kükenthal, Dr. phil. ord. Professor an der Universität und Direktor des zoologischen Instituts in Breslau XIII, Körnerstr. 36H. Langner, Rechnungsrat in Breslau IX, Hirschstr. 10H. Bot2.Col . Martini, Wilhelm, Kaufmann in Sömmerda. Lep. . Marx, Dr. med., Oberstabsarzt a. D. in Neisse. Col. . Matuschka, Graf, Kgl. Forstmeister a. D. in Breslau IX, an der Kreuzkirche 5. Col. . MensSik, Magistratsbeamter in Chrudim (Böhmen). Lep. 2 Mochmann, Lehrerin Briee2 ep: . Müller, Fürstlich Pleß’scher Revierförster in Weißstein bei Waldenburg i. Schles. Lep. . Nagel, Volksschullehrer in Breslau X, Humboldtstr. 7H. Lep. Bücherwart. . Pietsch, Steuerinspektor in Ohlau. Col. . Pjetschka, Ansichtskarten-Fabrikant in Breslau X, Mat- thiasstr. 119H- Lep. . Polentz, Magistrats-Supernumerar in Breslau V, Gräb- schenerstr. 61V. Col. . Rademacher, Rektor in Breslau IX, Sternstr. 52pt- Lep. . Rehfeldt, Major in Berlin W., Nürnbergerstr. 32. Ep: . v. Roeder, Oekonom in Hoym in Anhalt. Dipt. . Säjo, Karl, Professor in Buda-Pest VII, Wesselenyigasse 46 in Ungarn. Col. Hym. Hem. . Schippang, Kaufmann in Breslau I, Wallstr. 1a. Lep. . Schiwon, Eisenbahn-Direktor in Glogau. Lep. Schmeidler, Rechtsanwalt und Notar in Liegnitz. Lep. Vereinsnachrichten. XXVIL . Schnabel, Rechnungsrat in Breslau XIII, Kaiser-Wilhelm- straßer 352 Item. "Schnabl, Dr med. ın Warschau. "Dipt. . Scholz, Richard, Lehrer an der Hedwigsschule in Lieg- miezs, (Coll . Schumann, Provinzial-Steuer-Sekretär in Breslau VT, Anmderssenstrn >71 ep. . Sokolowski, Lokomotivführer a. D. in Liegnitz, Raupach- straße 201. Col. . Standfuß, Professor, Dr. phil., Direktor des entomologi- schen Museums am eidgenössischen Polytechnikum in Hot- tingen, Zürich. Lep. . Stanke, Kunstgärtner in Gräbschen bei Breslau. Lep. . Stertz, Kaufmann in Breslau VI, Nikolaistadtgraben 21l- Lep. . Thilo, technischer Provinzial-Sektretär in Breslau XIII, Kronprinzenstr. >2. [ep. . Thorwarth, Kgl. Zeughaus-Büchsenmacher in Glatz. Lep. >». Tischler, Lehrer in Rodeland, Kr. Ohlau, Post Laskowitz. Bez. Breslau. Col. . Tischler, Max, Lehrer in Rudolfswaldau (Kr. Walden- burs): Col. . von Varendorf, Amtsrichter in Guhrau (Rgbzk. Breslau). @ol. . Wiskott, Max, Dr. phil. hon. c, Kaufmann und Fabrik- besitzer in Breslau XIII, Kaiser-Wilhelmstr. 69H. Lep. . Wocke, M. F., Dr. med. in Breslau VIII, Feldstr. 6 HI. Lep. Vereins-Vorsitzender. . Wocke, Georg, Kaufmann in Aschersleben i. Harz. Lep. . Wocke, Felix, Dr. jur., Justizrat in Frankenstein. Lep. . Wolf, Gerichtskassen-Sekretär in Beuthen O./S. . Wutzdorf, Partikulier in Breslau VI, Friedrich-Wilhelm- straße ı6II. Lep. . Zimmer, Dr. phil, Kustos am Kgl. zoologischen Universi- täts-Museum in Breslau IX, Paulstr. 381. . Freie Standesherrliche Bibliothek in Warmbrunn. XXVII Vereinsnachrichten. Satzungen des Vereins für schlesische Insektenkunde in Breslau. ) Se Zweck des Vereins ist vorzugsweise, die schlesische In- sektenfauna zu erforschen, und eine eigene Zeitschrift »Die Zeitschrift für Entomologie« herauszugeben. 372 Der Verein besteht aus ordentlichen, korrespondierenden und Ehren-Mitgliedern. $ 3. Jeder Freund der Entomologie, gleichviel ob innerhalb oder außerhalb Schlesiens wohnhaft, kann Mitglied des Vereins werden. Zu Ehren- und korrespordierenden Mitgliedern er- nennt der Verein solche Entomologen, welche sich wesentliche Verdienste um den Verein oder die Entomologie überhaupt er- worben haben. S4 Die Aufnahme in den Verein findet auf Vorschlag eines Mitgliedes nach Verlauf von ı4 Tagen durch geheime Abstim- mung statt. Einheimische, welche dem Verein beizutreten wünschen, müssen vor ihrer Aufnahme einmal einer Vereins- sitzung beigewohnt haben. Zur Aufnahme als ordentliches Mitglied des Vereins ist eine Mehrheit von zwei Dritteilen der anwesenden Mitglieder erforderlich. Vereinsnachrichten. RXXRIX S 5- Jedes ordentliche Mitglied zahlt als laufenden, im voraus zu entrichtenden Beitrag jährlich 4 Mk. wenn es in Breslau, 3 Mk. wenn es außerhalb wohnhaft ist. Dieser Beitrag ist spätestens bis Ende März an den Kassenwart einzusenden; als Quittung gilt eine, stets nur auf ein Jahr lautende Mit- gliedskarte. Wer nicht vor Jahresschluß dem Vorstande seinen Austritt anmeldet, wird noch ferner als Mitglied betrachtet. Korrespon- dierende und Ehren-Mitglieder zahlen keine Beiträge. S 6 S . Wer trotz schriftlicher Aufforderung zwei Jahre mit seinen Beiträgen im Rückstande bleibt, kann durch Beschluß der Hauptversammlung aus dem Vereine ausgeschlossen werden. $ 7. Alle Einnahmen des Vereins dürfen nur zur Deckung der Druckkosten für die Vereinsschrift und zu anderen dem Vereine dienenden Zwecken verausgabt werden. S 8. Zur Leitung der Vereins-Angelegenheiten wird aus den in Breslau ansässigen Mitgliedern alljährlich ein Vorstand gewählt, welcher aus einem ‚Vorsitzenden, einem Schriftführer, deren Stellvertretern, einem Kassenwart und dem Bücherwart besteht. Der Vorstand vertritt den Verein gerichtlich und außer- gerichtlich; er ist jedoch nicht berechtigt, die Mitglieder hin- sichtlich ihres Privatvermögens zu verpflichten. Er darf viel- mehr für den Verein Rechtsgeschäfte nur vornehmen mit der gleichzeitigen Vereinbarung, daß die Vereinsmitglieder nur mit ihrem Anteile an dem Vereinsvermögen haften. 9 Die Vereinssitzungen finden regelmäßig wöchentlich ein- mal statt, und kann in denselben über alle nicht der Haupt- versammlung vorbehaltenen Gegenstände beschlossen werden; außerdem finden Mitteilungen und Vorträge über entomolo- gische (Gregenstände statt. XXX Vereinsnachrichten Veröffentlichungen über die Vereinssitzungen sind dem Vorstande allein vorbehalten. Derselbe wird nach seinem Er- messen von Zeit zu Zeit Berichte über die Tätigkeit des Ver- eins in den hiesigen Zeitungen veröffentlichen. S 10. Im Monat Januar jeden Jahres findet im Vereinszimmer die ordentliche Hauptversammlung: des Vereins statt. In derselben wird vom Schriftführer über das verflossene Vereinsjahr Bericht erstattet, vom Kassenwart Rechnung gelegt und vom Bücher- wart über den Stand der Bücherei berichtet, worauf die an- wesenden Mitglieder ohne Rücksicht auf ihre Zahl den Vorstand für das neue Jahr durch einfache Stimmenmehrheit in geheimer Abstimmung wählen. Sollte innerhalb des Jahres ein Mitglied aus dem Vorstande ausscheiden, so hat der Gesamtvorstand das Recht, sich nach Maßgabe des $ S zu ergänzen. S S II. Außerordentliche Hauptversammlungen müssen wenigstens 4 Wochen vor ihrer Abhaltung sämtlichen Mitgliedern des Vereins schriftlich angezeigt werden. S 112% Die Bücherei und sonstige durch Kauf oder Geschenke erworbenen Gegenstände, desgleichen das durch die Beiträge der Mitglieder entstandene Vermögen bilden das Eigentum des Vereins. Sea: Durch den Austritt oder Tod eines Mitgliedes oder durch die Eröffnung des Konkurses über sein Vermögen wird der Verein nicht aufgelöst. Das betreffende Mitglied scheidet aus dem Verein aus, ohne daß es resp. seine Erben einen Anspruch auf Abfindung hat. Die Ansprüche aus SS 738, 740 B. G. B. stehen ihnen nicht zu. Den verbleibenden Mitgliedern steht aber auch ein Anspruch an ihn oder seine Erben aus $ 739 BRG7Br nichtszu. Vereinsnachrichten. XXXI S 14. | Nur durch Beschluß einer Hauptversammlung kann eine Änderung der Satzungen erfolgen. Zur Gültigkeit derselben ist eine Mehrheit von 3 Vierteilen (*,s) der erschienenen ordent- lichen Mitglieder erforderlich. Zur Änderung des Zweckes ist die Zustimmung aller Mitglieder erforderlich. Eine Änderung der Satzungen ist in der nächsten Vereins- schrift mitzuteilen. Sr Ein Antrag auf Auflösung des Vereins muß mindestens 4 Wochen vor der Hauptversammlung sämtlichen ordentlichen Mitgliedern mitgeteilt werden. Zur Gültigkeit des Beschlusses, welcher nur in einer Hauptversammlung gefaßt werden kann, ist eine Mehrheit von 3 Vierteilen (*,s) der erschienenen ordent- lichen Mitglieder erforderlich. Bei Auflösung des Vereins fällt das Vereins-Eigentum demjenigen gemeinnützigen Institute zu, welches die die Auf- lösung beschließende Hauptversammlung als Empfänger be- zeichnet. 3* XXXII Vereinsnachrichten. Hugo Lehmann 7. Nachruf. Hugo, Wilhelm, Moritz Lehmann war geboren am 24. April 1831 als Sohn des Landrätlichen Sekretärs Lehmann zu Münster- berg i. Schles., besuchte die Elementarschulen zu Münsterberg und Brieg und das Königl. Gymnasium zu Brieg. Als Ober- primaner verließ er dasselbe und meldete sich bei den Jägern, da er später die Forstkarriere einschlagen wollte. Hier wegen zu schwacher Körperbeschaffenheit nicht angenommen, super- numerierte er ein Jahr im Landratsamte zu Brieg und trat im Oktober 1853 als Bureaubeamter bei der Provinzialständischen Verwaltungskommission in Breslau ein; vom ı./j4. 1869 bis 30./9. 1873 war er Rendant und Hausverwalter bei der Pro- vinzial-Irrenanstalt in Plagwitz, vom ı./10. 1873 ab Sekretär bei der Provinzialverwaltung in Breslau, dort wurde er im ]. ı889 zum Landessekretär ernannt; am ı./ı. 1898 trat er in den Ruhsstand und starb nach längerem Leiden am 21./12. 1902 hicrselbst. Schon als Knabe interessierte er sich lebhaft für die Natur- wissenschaft; nach Vernichtung seines Lieblingswunsches hatte er bei Brieg in der Försterei Scheidelwitz vielfach Gelegenheit zu jagen und empfing auch hier die erste Anregung zum Schmetter- lingsammeln. Auch in Plagwitz konnte er beiden Neigungen folgen und erzählte später noch gern und anregend von den dortigen Ausflügen sowohl, wie von den vielfach interessanten Exkursionen, welche er in den 60er Jahren mit anderen Breslauer Entomologen, z. B. dem Maler Hoyoll, Rudel u. adr., gemacht Vereinsnachrichten. XXXII hatte. Ein von ihm oft und gern besuchtes Gebiet, die See- felder bei Reinerz, hat er gründlich durchforscht; dort fand er u. a. Lina Lapponica L. in ihren Entwickelungszuständen und lieferte Herrn Letzner das Material zu seiner Arbeit über diese Art (Arb. der Schles. Ges. f. vat. Kultur 1875). In früheren Jahren mehr Lepidopterologe wandte er sich später mehr der Koleopterologie zu und widmete dem Sammeln und Beobachten von Käfern (z. B. Acimerus Schaefferi) viele Zeit. In den Verein trat er 1861, also kurze Zeit vor dessen zeitweiligem Aufhören, war aber 1868 unter denjenigen Ento- mologen, welche am eifrigsten die Wiederbelebung desselben erstrebten und gehörte in den ersten 20 Jahren hernach un- bedingt zu den tätigsten Mitgliedern. Später durch vielfache Kränklichkeit verhindert, erschien er seltener in den Sitzungen, übernahm aber doch im Jahre 1896 das Amt des Bücherwarts und verwaltete dasselbe treu bis zum Jahre 1890. Von leb- hafter Natur auch in seinem Alter war er in den Sitzungen immer ein gern gesehenes Mitglied, dessen Interesse für den Verein, wie für die Entomologie allen zweifellos war. In der Vereinsschrift veröffentlichte er folgende Aufsätze: ı) Zur Zucht von Papilio Podalirius L. und Melitaea einasBr ıN BEI 2) Der Kremaster der Schmetterlingspuppen ebenda. 3) Zur Biologie der Raupe von »Eriopus purpureo- fasciata Piller« ebenda. 4) Wilhelm Rudel, Nekrolog XXIV 18009. Der Verein wird ihm, als einem seiner ältesten und treuesten Mitglieder, stets ein ehrenvolles Andenken bewahren. R. Dittrich. XXXIV Vereinsnachrichten. Max Kobmann 7. Nachrur Am 29. Dezember vorigen Jahres starb in Berlin in Folge eines schweren Unterleibsleidens Max Koßmann, Landgerichts- rat zu Liegnitz, ein langjähriges Mitglied unseres Vereins. Max Theodor Koßmann wurde in Insterburg am ı. Ok- tober 1840 als ältester Sohn des Rechtsanwalts Koßmann ge- boren. Schon früh war in dem Knaben die Liebe zur Natur rege, die sich in eifrigem Sammeltrieb bekundete; von seinem Vater, den er schon im ı2. Lebensjahre verlor, erhielt er die ersten Insektenkästen. Vom Jahre 1848 an besuchte er das Gymnasium in Danzig, welches er 1860 absolvierte. Die der- zeitigen Verhältnisse gestatteten ihm zu seinem lebhaften Be- dauern nicht, seiner Neigung zu folgen und Forstmann zu werden; er erkor sich daher den juristischen Beruf und stu- dierte zunächst in Berlin, wo er nebenbei auch ein entomo- logisches Kolleg bei Schaum hörte, ging dann nach Tübingen und kam nach seinem im Jahre 1863 in Marienwerder abge- legten Referendar-Examen wieder nach Danzig. Seine juristi- schen Studien erlitten eine unfreiwillige Unterbrechung durch eine längere praktische Tätigkeit bei einem Landwirt in Pom- mern, die er aus Gesundheitsrücksichten ergriff. Hernach war er in Königsberg, Breslau und Berlin wieder als Referendar tätig, machte ı870 sein Assessor-Examen in Berlin und ging, auf ı Jahr beurlaubt, um seine Gesundheit zu kräftigen, nach Nizza und Italien. Zurückgekehrt war er als Gerichtsassessor tätig in Ostpreußen und Sachsen; ı872 wird er Kreisrichter in Vereinsnachrichten. XXXV Lützen bei Leipzig, ı879 Amtsrichter in Eisleben, 1880 in Liegnitz, wo er 1888 zum Landgerichtsrat befördert wurde. Koßmann war eine vielseitig und vorteilhaft veranlagte Natur; ernst, von vornehmem Wesen, nicht jedem zugänglich, aber dem, dem er sich erschloß, ein treuer hingebender Freund. Sein amtlicher Beruf allein genügte ihm nicht. Selber ein be- gabter Musiker, verfolgte er im Verein mit seiner gleich- gesinnten Gattin mit lebhaftem Interesse die Entwickelung der Litteratur und der schönen Künste; mehrere Jahre lang war er Vorsitzender des Liegnitzer Kunstvereins.. Vor allem aber war er ein begeisterter Freund der Natur und entomologischer Studien und als solcher sammelte er, begünstigt durch mancherlei Reisen in den Süden, nicht nur Koleopteren des Heimatlandes Schlesien, sondern überhaupt Koleopteren der paläarktischen Zone; seine Sammlungen und Kenntnisse erweiterte er vielfach durch Tausch und Ankauf aus ferner liegenden Gebieten. Dem Schlesischen Verein für Insektenkunde gehört er seit dem Jahre ı884 an. In dem kleinen Kreise der Liegnitzer Entomologen, die sich im Winter alle ı4 Tage beim Glase Bier harmlos zu- sammenfanden, pflegte er nie zu fehlen und dort in fröhlicher Stimmung durch Erzählungen auch heiterer Vorkommnisse die Anwesenden zu erfreuen. Nun ist dieser Platz leer geworden; durch seinen Tod ist ein reiches Leben zu früh für ihn und seine treue Lebensgefährtin zum Abschluß gelangt. Über seine Sammlung, die ungefähr aus 40000 Exemplaren und 56006 Arten besteht, hat seine Gattin ganz im Sinne des Verblichenen ver- fügt; die Sammlung ist dem Städtischen Museum in Liegnitz geschenkweise überlassen und bildet hier im Verein mit der des Oberlehrers Gerhardt einen wertvollen Grundstock für ein zu errichtendes zoologisches Museum. So wird Koßmann’s Name auch in dieser Schenkung fortleben; seine hiesigen Freunde aber werden den treuen Genossen noch lange ver- missen und seiner in Liebe gedenken. Pie one. jun 1903. Th. Becker. Vereinsnachrichten Gerhardt, ]. „ „ Gabriel, C. Dittrich, R. al aller /orlellerleiie/anjallaleijejjaler n/je, a) allakenleieyer er e.Lele.Leliane enunie]ar,e Neue Fundorte seltenerer schlesischer Käfer aus dem Jahre 1902 nebst Bemerkungen.... Neuheiten der schlesischen Koleopterenfauna Enicmus anthracinus Mnh. sp. pr. ........ - Das Häutchen am Halsschilde der Gattung Lathridius Verzeichnis der bisher in Schlesien aufgefun- denen Hymenopteren. I. Apidae......... > @efele,te.le, (eLounfLewe, o,,aWeliei aljerismeleitei aus a el ee « Ir Abhandlungen. DED ur en WÄRS Ve H F SER H h x Neue Fundorte seltenerer schlesischer Käfer aus dem Jahre 1902 nebst Bemerkungen. Von J. Gerhardt — Liegnitz. Um Wiederholungen zu vermeiden, bemerke ich, daß alle bei Neisse, in der Grafschaft Glatz, auf dem Glatzer Gebirge, bei Waldenburg am Altvater, Schweins- dorf Kr. Neustadt, Quanzendorf Kr. Nimptsch, Ellguth bei Steinau O.-Schl., Kottwitz bei Breslau, Hochwald Kr. Brieg, Patschkau und Zuckmantel gesammelten Käfer Herrn Generalmajor Gabriel zum Finder haben; alle bei Buchwald i. Rsg., Kaltwasser Kr. Lüben und bei Ullersdorf im Rabengebirge gefundenen sind. von mir beobachtet. Bei Guhrau sammelte mit Erfolg Herr Amtsrichter v. Varendorff. Alle übrigen Sammler werden mit voller Namensnennung aufgeführt. Cycehzus Tostzatusew, elonsatus Hoppe: "Rabengeb. 6. Bembidium Doris Pz. Kottwitz. Mannerheimi Sahlb. Wöl- felsgrund. Badister sodalis Dft. Nur das letzte Drittel der Decken schwarz. ı Stück dieser Aberration bei Neisse. Amara nitida St. Neisse. Platynus longiventris Mnh. Schwarzwasserbruch b. Liegnitz unter faulendem Heu 9. Bei Guhrau n. s. Cymindis humeralis F. Rabengeb. 6. Helophorus strigifrons Th. 2 Ex. im Wasserforst b. Kalt- wasser (typische Form). Megasternum boletophagum Muls. Ellguth. CE ypLoplenrum enematum) Br. Neisse: Ua ON Bolitochara bella Märk. Kottwitz, aus alten Stöcken. Stenusa rubra Er. Wölfelsgrund 7. Leptusa flavicornis Brancs. Gipfel des Glatzer Schneeberges. Stichoglossa semirufa Er. Rabengeb. Microglossa picipennis Gyll. Einmal zahlreich unter Eichenmoos Hochwald b. Briege. M. pulla Gyl. Guhrau. M. nidicola Fairm. Neisse, von Kiefern 8. Aleochara fumata Er. und brevipennis Gr. sind nur in ihrer Größe verschieden und nach Dr. Bernhauer Eine Art. A. brevipennis: Buchwald, Guhrau. Unterm Mikroskop zeigt die flache Abdachung der Punkthöcker auf dem Halsschilde von Aleochara Milleri deutliche Chagrinstrichelung, die bei bipunctata fehlt. (140fache Vergrößerung). Myrmedonia Haworthi Steph. Neisse. Ocalea rivularis Mill. Neisse. Ilyobates nigricollis Payk. Im Park von Neisse aus Strohbündein. ©. Callicerus rigidicornis Er. ı Stck. aus einem Rehlager von Carex brizoides gesiebt. Ende 5. Kaltwasser Wasserforst. Alianta incana Er. Neisse. Calodera umbrosa Er. Wasserforst bei Kaltwasser. Falagria nigra Gr. Glatzer Schneeberg. Nach Seidlitz käme die in unserm Vereinsheft p. 8ı sub No. 28 hin- ter Homalota Gyllenhali Th. stehende terminalis Gyl. zu elongatula, Gyllenhali dagegen bleibt nach Ganglbauer eigene Art. H. pilicornis Th. Rabengeb. Wölfelsgrund. H.nitidicollis Fairm. Ellguth, mehrere. H.coriaria Kr. Buchwald. H. macrocera Th. Neisse an Eichensaft 6. Rabengeb. 6. H. picipes Th. Buchwald, Quanzendorf. H. celata v. germana Sharp. Rabengeb. H.palleola Er. Buchwald. H. indocilis Heer, Liegnitz am Jakobsdorfer See im Angeschwemmten; Lähn. H. validiuscula Kr. Rabengeb. aus Futterresten einer Wildraufe gesiebt. ı Stck. 6. Die 1901 in unserm Vereinsheft zitierte Homalota incon- spicua Er. ist zu streichen; ebenso der Fundort »Liegnitz« für H. Gyllenhali. ee Placusa infima Er. Neisse. Thectura nigella Er. Neisse. Oxypoda amoena Fairm. Rabengeb. aus Wildfutterresten 6. Ocyusa incrassata Rey. Glatzer Schneegeb. am Mittel- berge 6. O. maura Er. Neisse aus Reisigbündeln. Encephalus complicans Westw. Rabengeb. aus Heuresten eines Haues. 6. Gyrophaena fasciata Marsh. Buchwald. G. manca Er. Neisse. G. strictula Er. Kottwitz. Oligota pusillima Gr. Neisse. O. flavicornis Lacord. Quanzendorf. Hypocyptus seminulum Er. Hochwald aus Reisigbündeln. H. discoideus Er. Neisse, 8 H. laeviusculus Mnnh. Patschkau (Gabriel, 8) aus Reisigbündeln. Habrocerus capillaricornis Grav. Schweinsdorf. Conurus pedicularius v. lividus Er. Neisse. Als sp. pr. dürfte lividus zu kassieren sein. Ganglbauer und Luze verbinden die Art mit pedicularius. Auch unter meinen schwarzen Stck. von ped. gibt es solche mit län- geren Decken. Jedenfalls muß der viel häufigere pedicu- larius als Stammart gelten. Megacronus cingulatus Mnh. Buchwald, 8. Guhrau. M. cernuus Gr. Hochwald. Mycetoporus nanus Er. Neisse M. Brucki Pand. Wasser- forst bei Kaltwasser in einem Moorgraben unter Laub (Sokolowsky 6 Stck). Heterothops praevius v. nigra Kr. Neisse. Quedius cruentus Oliv. Guhrau (var. virens Rottb.). O. scitus Grav. Buchwald bei Pilzen auf einer Silber- pappel. ©. xanthopus Er. Neisse. Zur Unterscheidung zwei oft verwechselter Quedien, des suturalis Steph. und limbatus Heer kann auch der Chagrin dienen. Dieser besteht an Kopf und Halsschild aus zarten Streifen, sie stehen bei humeralis einander näher, namentlich die des Scheitels, und sind feiner als die des Halsschildes; bei limbatus sind sie gleich. ©. boops Gr. Waldenburg a. Altv. EI EN Philonthus montivagus Heer. Rabengeb. 6. Baptolinus alternans Gr. Aus Rotmulm einer Eiche in Buchwald i. Rsg. 8. Scopaeus cognatus Rey. Rabengeb. 6. Sunius neglectus Märk. Am Seedorfer See gesiebt. Paederus brevipennis Lac. Hochwald. P. fuscipes Curt. kommt zuweilen mit schwarzem Schildchen vor, ist dann aber immer noch an dem schwach nach hinten verengten Halsschilde zu erkennen. Stenus‘ fossulatus' Er. Rabengeb, 6. St) lustraror EB Neisse. St. ruralis Er. ı Stck. bei Neisse im Stadtpark ame Beichufer. Se. solkutusr DrsSeedonierssee: Trogophloeus arcuatus Steph. Neisse. T. impressus Lac. Neisse, im Stadtpark aus Reisigbündeln. T. elon- gatulus Er. Hochwald. T. pusillus Grav. Patschkau, aus Frühbeetverpackung. Eudectus Giraudi Rdtb. Rabengeb. im Tal der Liebe unter Wildfutterresten in der Nähe von Acer platanoides ı Stck. 6. Homalium planum Payk. Neisse aus Reisigbündeln. H. testaceum Er. Neisse von einer Weide. Pyenoglypta lurida Gyl. Rabengeb., wie Eudectus. Megarthrus hemipterus Illlig. Buchwald. Biblioporus bicolor Denny. Guhrau. Euplectus nanus Rchb. Guhrau. E. sanguineus Denny. Patschkau. E. signatus Rchb. Buchwald. Beim 5. Ventralsegment des g' von E. Karsteni trägt die Erhabenheit am Hinterrande zwei in die Ausbuchtungen des vierten Segments passende glänzende Hornplättchen. Segment 6 hat an der Basis zwei durch einen Quereindruck verbundene Gruben und ist am Hinterrande niedergedrückt. so daß vor ihm ein dem Ausschnitt paralleller Wulst empor- gehoben wird. Das Analsegment ist dagegen einfach. (Gabriel.) Neuraphes angulatus Müll. Guhrau. Euconnus denticornis Müll. Guhrau. Liodes silesiaca Kr. Buchwald. L.parvula Sahlb. Hirsch- berger Tal. En Der Fundort »Liegnitz« für Cyrtusa latipes ist pag. 169 unsers Verzeichnisses zu kassieren. Agathidium mandibulare St. Rabengeb. Auch bei Agathidium laevigatum kommt es vor, daß durch Verlängerung des Decken-Seitenrandstreifens ein kurzer Nahtstreifen an der Spitze entsteht. Umgekehrt fehlt zuweilen diese Verlängerung dem A. badium. Dagegen ist die Deckenpunktierung beider Arten konstant verschieden. Agathidium marginatum St. Neisse. Millidium minutissimum Ljungh. Quanzendorf. Ptilium Spencei Allib. Guhrau. Micrus filicornis Fairm. Liegnitz, am Jakobsdorfer See (Gerh.), Hochwald und Patschkau, hier in einer Frühbeet- verpackung. Sacium brunneum Bris. Hochwald an einem Knüppelzaune. Antherophagus pallens Oliv. Ullersdort von Brachen gestrichen. Cryptophagus fumatus Marsh. Guhrau. C. populi Payk. Rabengeb. C. silesiacus Ganglb. Rabengeb. in Wild- futterresten. Zuckmantel. C. cylindrus Kiesw. Neisse von Kiefern. Atomaria prolixa Er. Neisse aus Reisigbündeln. A. pel- tata Kr. Patschkau aus Reisigbündeln mit A. turgidaEr., A. Attila Rttr. Kaltwasser (Gerh.). Lathridius angusticollis Humm. Neisse. Ein Stück dieser Art mit fast schwarzen Decken im Rabengeb. 8. L. Berg- rothi Rttr. Neisse aus Reisigbündeln. L. rugicolis Oliv. Glatzer Geb. Coninomus constrietus Humm. Hochwald. C. nodifer Westw. Hochwald. Waldenburg a. Altv. aus Lupinenheu. Enicmus fungicola Th. Guhrau. Melanophthalmasimilata Gyl. Neisse aus Kirchhofkränzen. 5. Epuraea terminalis Mnh. Waldenburg a. Altv. aus Lupinen- heu unter einem Wildschuppen. E. neglecta Heer. und E. rufomarginata Steph. und E. abietina ]J. Sahlb. Rabengeb. Meligethes subaeneus St. Rabengeb. von diversen Blüten. 6. BE Von M. brassicae Scop. fand ‚sich ein ganz schwarzes Stck. auf Alliaria officinalis bei Kottwitz. M. assimilis St. Liegnitz auf Anchusa officinalis. M. lugubris St. Neisse. M. serripes Gyl. Quanzendorf. M. bidens Bris. Neisse (Rochusberge). M. umbrosus St. Rabengeb. M. brachi- alis Er. Rabengeb., Neisse (Rochusberge), Kottwitz. M. bidentatus Bris. Ouanzendorf. M. solidus St. Neisse (Rochusberge). Rhizophagus cribratus Gyll. Rabengeb. (Wildraufe) 6. R. perforatus Er. Kaltwasser, Hochwald (Knüppelzaun). R, parvulus Payk. Neisse (Eichensaft) 6. Oxylaemus cylindricus Pz. Im Oderwalde bei Ohlau an einem Eichenstutzen (Pietsch). 9. Cerylon fagi Bris. Rabengeb. 6. Laemophloeus castaneus Er. Guhrau n. s. Monotoma quadrifoveolata Motsch. Unter Zwiebeljäte im Schwarzwasserbruch n. s. | Syncalypta setigera Ill. Heßbergkegel unter Moos (Rektor Kolbe) ı Stck. Die Fundorte Liegnitz und Lähn sind zu kassieren. Diese Stücke gehören zu paleata Er., die namentlich im Angeschwemmten der Flüsse bei Liegnitz n. s. ist. Dahin gehören auch einige Altvaterstücke und die aus Buchwald i. Rsg. Den Irrtum hat wohl Erichson verschuldet, der die paleata mit weißlichen Borsten aus- stattet, während die meisten unsrer schlesischen Stücke schwarzborstig sind. Ihm hat also die Varietät vorgelegen. Reitters Beschreibung ist ganz zutreffend. Hister terriecola Germ. Hochwald. Gnathoncus rotundatus Kug. Neisse. Acritus nigricornis var. affinis m. muß kassiert werden, s. die Abhandlung in diesem Heft. Aphodius nemoralis Er. Rabengeb. bei Wildfutter. 6. Rhizotrogus assimilis Hbst. Im Anspülicht der Ostrawitza mehrere Stücke (Pietsch). 6. Agrilus elongatus Hbst. Buchwald i. Rsg. Anthaxia morio F. Rabengeb. Corymbites serraticornis Payk. Rabengeb. En Malthodes mysticus Ksw. Neisse. Haplocnemus tarsalis Sahlb. Wölfelsgrund. Julistus fulvohirtus Rris. Neisse (Rochusberge). Bruchus (Ptinus) dubius St. ibid. und Guhrau. B. sub- pilosus St. Neisse. Sphindus dubius Gyl. Guhrau. X ylopertha sinuata F. Guhrau. Cis setiger Mellie. Kaltwasser. C. castaneus Mill. Hoch- wald, Kottwitz. Cis boleti und rugulosus sind nach Rttr. (Bestim- mungstabelle 47 pag. 47) nicht spezifisch verschieden. C rugulosus ist zu kassieren. Scaphidema metallicum F. Schweinsdorf, an trocknen Ästen. CorticeuslinearisF. Neisse, von Kiefern in den Rochusbergen. Anisoxya fuscula Ill. Neisse, von Kiefern. Xylita livida Sahlb. Althammer n. s. (Pietsch). Euglenes pygmaeus Deg. Guhrau. Aunthieus sraeılıs Banz, Guhrau. Die Grundskulptur an Kopf, Halsschild und Decken ist bei der größeren Mordellistena humeralis L. feiner und dichter als an der stets kleineren M. lateralis L., wodurch die Vereinigung beider Arten unzuläßig erscheint. Mordellistena confinis Costa. Schweinsdorf. Ischnomera sanguinicollis Fbr. Rabengeb. 6. Oedemera tristis Schm. Rabengeb. 6. Salpingus castaneus Pz. Neisse (Rochusberge). S. mutilatus Beck. Rabengeb. 6. S.Gabrieli Gerh. ı Stck. in Liegnitz an einem Zaune in der Nähe eines Holzlagers. Das Schwarz der Decken schimmert bei manchen Stücken etwas erzfarben. Phyllobius maculicornis Germ. Rabengeb. 6. Polydrosus amoenus Germ. Überrascht durch sein Vor- kommen in der Ebene bei Schweinsdorf. Tropiphoruscinereus Boh. Rabengeb. von Brachen, mehrfach. Hypera comata Boh. In den Tälern des westlichen Raben- gebirges n. s. gestrichen, namentlich von Petasites albus. H. trilineata Marsh. An der Westseite des Seedorfer Sees aus Heu zahlreich gesiebt. 7. a Liparus germanus L. Rabengeb. mit Hypera comata. Hylobius piceus Deg. Hochwald. Frirrhinus Maerkeli Boh. Guhrau. E. scirrhosus Gyll. Neisse, daselbst auch festucae Hbst. und nereis Payk. Dorytomus salicinus Gyll. Neisse. Magdalis exarata Bris. Patschkau. 8. M. flavicornis L. Riesengeb. (Klette’sche Sammlung). Elleschus infirmus Hbst. Neisse, von Weiden. 5. Von Sibinia potentillae Germ. kommen auch ganz silber- weisse Stücke vor, die dann viel Ähnlichkeit mit kleinen Stücken von S. viscariae L. haben. Miarus graminis Gyll. Neisse, in den Rochusbergen. Exemplare von Nanophyes Ilythri F. mit ganz heller Ober- seite und anscheinend etwas längerem Rüssel sind weiterer Beobachtung empfohlen. Scleropterus serratus Germ. Rabengeb. Amalus haemorrhous Hbst. Quanzendorf. Ceuthorrhynchideus nigrinus Marsh. Schweinsdorf. 7. Ceuthorrhynchus macula-alba Hbst. Guhrau. C. nanus Gyll. Rabengeb. auf Arabis Halleri. 6. C. constrictus Marsh. Quanzendorf auf Thlaspi arvense C. Gerhardti Schultze. Neisse, mehrfach ebenfalls von Thlaspi arvense. C. viduatus Gyll. Guhrau. C. campestris Gyll. Ullersdorf im Rabengeb., von Brachen bei der Oberförsterei auf Chryan- themum Leucanthemum z. hfg. C. marginatus Payk. ibid, aber selten. (CE pectoralis Wis? Rabenseb: Tapinotus sellatus F. Guhrau n. s. Cotaster uncipes unsers Verzeichnisses (pag. 357) ist in C. pilosus umzutaufen. Apion ochropus Germ. Patschkau A. genistae Kirb. Neisse, Rochusberge. 7. A. simile Kirb. Patschkau. 8. A. dissimile Germ. Neisse (Rochusberge) von Trifoium arvense; ebendaselbst A. tenue Kirb., A. ervi Kirb. und Spencei Kirb. A. sanguineum Deg. Rabengeb. A. si- mum Germ. Neisse (Rochus). Rhynchites cyanocephalus Hbst. Guhrau. Nemonyx lepturoides F. Quanzendorf. SON Tropideres albirostris Hbst. Guhrau. T. niveirostrisF. Quanzendorf an dürren Ästen. T. sepicola F. Wasser- forst b. Kaltwasser n. s. an dürren Eichenästen. T. pudens Gyll. Guhrau. Hier in typischer Form. Ein Stück meiner Sammlung hat den Anfang zu einer Seitenrandung des Halsschildes, ein Stück in der Koßmann’schen Sammlung hat den halben Seitenrand gerandet. Hiernach ist die Diag- nose zu vervollständigen. Spermophagus cardui Boh. Quanzendorf. Mylabris loti Payk. Neisse. Tomicus larieis F. ist im Rabengeb. noch nicht beobachtet worden und T. typographus L. ist hier durchaus nicht häufig, am häufigsten amitinus und curvidens. Xyleborus dispar F. Im Wasserforst bei Kaltwasser mehrfach an Eichenstämmen, nur 9 &. Ebendaselbst X. Saxeseni Ratzeb.hfg. uündX.monographusF. ss., ebenfalls nur @ 9. Grammoptera variegata Germ. Hochwald. Leptura rufipesSchaller. Guhrau. L. arcuata Pz. das zweite schlesische Stck. wiederum im Oderwalde b. Ohlau (Pietsch). 6. Necydalis major L. Guhrau. Callidium rufipes F. Guhrau. Anaglyptus mysticus L. Guhrau. Mesosa nebulosa F. Guhrau. Agapanthia cyanea Hbst. Rabengeb., an Eichengesträuch. 6. Phytoecia virgula Charp. und P. cylindrica L. Guhrau. Cryptocephalus violaceus F. Östliches Rabengeb. an einem sonnigen Raine mehrfach. 6. C. coerulescens Sahlb. Vorderhaide ı Stck. von einer Eiche. C. pygmaeus var. amoenus Drap. Neisse, in den Rochusbergen. Chrysomela purpurascens Germ. Rabengeb. Galerucalaticollis Sahlb. frißt die Blütenknospen von Spiraea filipendula, lebt aber sonst auf Cirsium oleraceum (nach Kolbe). Phyllotreta diademata Foudr. Quanzendorf von Thlaspi arvense 5, Liegnitz an einem Holzzaune (Gerh. 10). P. nodi- cornis Mrsh. Guhrau. Halyzia quinquedecimguttata L. Buchwald i. Rsg. 4* Neuheiten derschlesischenKoleopterenfiauna aus dem Jahre 1902. Von J. Gerhardt — Liegnitz. Bythinus clavicornis var. inflatipes Rttr. Kottwitz bei Breslau (Generalmajor Gabriel—Neisse). ı. Euthia Deubeli Ganglb. Hochwald bei Brieg in einem morschen Eichenstamme (Gabriel). 2. Enicmus anthracinus Mnh. In den Berggegenden Schlesiens. Häufig in den Wildfutterresten des Rabengeb. und im Riesengeb. bis in die Bauden. Weder zu minutusL. noch brevicollis Th. gehörig. S. die Auseinandersetzung in diesem Heft. 3. Cicones undatus Guer. Unter der Lissahora in den schlesischen Beskiden an alten Buchen. 7. (Pietsch—Ohlau). 4. Cardiophorus nigerrimus Er. Oderberg an einem Holz- zaune. (von Varendorff— Guhrau.) 5. Ernobius tabidus Ksw. Von Pietsch an der Lissahora in ı Stck. gefunden. 7. 6. Omias concinnus Boh. Guhrau (von Varendorff). 7. Nanophyes Sahlbergi Gyll. Kunitz b. Liegnitz, ı Stck. (Rektor Kolbe). 8. Ceutorrhynchus urticae Boh. Von Reitter bei Schweidnitz (nicht Liegnitz, wie irrtümlich in der Deut- schen entomol. Zeitschr. 1902, p. 203 angegeben) gefunden. ek 9. Dryocetes alni Georg Eichh. Guhrau (von Varendorff). ı0. Scymnus silesiacus Ws. Auf alten Eichen bei Vorder- haide Kr. Liegnitz. Früher mit S. impexus Muls. vermengt. S. impexus ist bisher nur auf Eigengesträuch in den Heß- bergen von mir in 4 Ex. gefunden worden. Näheres über S. silesiacus s. D. E. Z. 1902 p. 240. Der Numerus schlesischer Käferarten beträgt z. Z. 4420. Acritus nigricornis E. H. Von J. Gerhardt — Liegnitz. Bekanntlich gibt es von A. nigricornis zwei nur durch ihre eigenartige Decken-Skulptur von einander abweichende Formen, bei der einen zeigen sich in Striche verlängerte Punkte, bei der andern gewöhnliche Punkte und nur ausnahmsweise einige Strichpunkte am Hinterrande Da beide Formen stets da, wo sie häufig auftreten, mit einander und zwar in ziemlich gleichgroßer Zahl erscheinen, so konnte mit Wahrscheinlichkeit auf ihre Zusammengehörigkeit zu Einer Art geschlossen wer- den. Den unumstößlichsten Beweis dafür erbrachte Herr Gene- ralmajor Gabriel—Neisse durch seine sexuellen Untersuchungen. Lassen wir ihn selbst reden. »Da ich im August v. J. von beiden Formen eine größere Anzahl (27 und 28) aus der Mistverpackung eines Frühbeetes gesiebt habe, versuchte ich diese Frage zu lösen. Ich unter- suchte von jeder Form ı0o Stück. Alle seminulum, wofür die mit gewöhnlichen Punkten galten, erwiesen sich als Männchen, alle nigricornis, also alle mit Strichpunkten, als Weibchen. Der Penis, den ich bei allen ı0o seminulum herauspräpa- rierte, hat etwa '/s der Körperlänge. Er besteht aus hellgelber Chitinmasse, ist schmal, flach, in seiner ganzen Länge sanft nach unten gebogen und gleich breit. Nur kurz vor der Spitze erweitert er sich unmerklich. Die Spitze ist grade abgestutzt und hat in der Mitte einen von oben nach unten gehenden kurzen, seharfen Einschnitt. Die Unterseite hat vor der Spitze eine große, runde Öffnung. Bei einem der Weibchen fanden ER OT sich Eier vor. Sie sind sehr dunkel gefärbt, mikroskopisch klein, eiförmig.« . Soweit der Neisser Bericht. Durch diese Untersuchung sind alle Zweifel gelöst. Keine der beiden Formen ist Varietät, auch nicht meine ı890 in unserer Vereinsschrift publizierte Var. affinis, die ich auf Stücke mit einfachen Deckenpunkten, also auf Männchen gründete, aber keine von beiden Formen ist auch synonym mit seminu- lum Küst., von der mir ein Stück aus Trient, von Bertolini, vorliegt. Was Seidlitz, Reitter, Ganglbauer und in seiner Histeriden- Monographie Schmidt von A. seminulum sagen, trifft zu. Nur ist die Annahme einer, wenn auch nur möglichen oder wahr- scheinlichen Zusammengehörigkeit mit nigricornis unzulässig. Das Prosternum von seminulum ist auffallend kürzer als bei nigricornis und vorn ununterbrochen gerandet. Die Fühler- keule ist hellgelb, die Größe des Tieres den größten Stücken von nigricornis gleich und, was mir noch auffiel, die Bogen- punkte vor der Halsschildbasis, die sich unter scharfer Ver- größerung als Kerbezähne entpuppen, die durch bogige Ver- tiefungen von einander getrennt sind, reichen nur bis etwa zum ersten Drittel der halben Basis, während sie bei nigricornis über das zweite Drittel noch hinausreichen; auch stehen sie auf einer deutlich erhabenen kielartigen Linie, bei nigricornis da- gegen auf fast gleicher Ebene mit den darüber befindlichen Punkten. An meinem Trienter Stück ist außerdem der Basal- rand des Halsschildes unpunktiert und in der Schildchennähe zeigt die Deckenbasis Fältchen. A. nigricornis zeigt keine Fältchen, aber einen mit einfacher Punktreihe versehenen Basal- rand des Halsschildes. Vielleicht ist auch die Farbe von semi- nulum eine hellere, bei meinem Trienter Stücke ist sie gelbrot, der Monograph Schmidt sagt »rot- oder schwarzbraun.« Sollten vielleicht die schwarzbraunen Stücke g’ von nigricornis sein, da.er die seminulum-Decken als überall einfachpunktiert, die nigricornis-Decken aber mit Strichpunkten versehen beschreibt? Eniemus anthraeinus Mnh. sp. pr. Von J. Gerhardt — Liegnitz. Während Ganglbauer den E. anthracinus zu minutus L. zieht, verbindet ihn Seydlitz mit brevicollis Th. (carpathicus Rtt.), ebenso der Katalog europ. Käfer von 1891. Wer hat Recht? Um der Wahrheit näher zu treten, nahm ich in Ermangelung typischer Stücke Einsicht in die Originalbeschreibung Manner- heims, wie sie Grermars Zeitschrift für Entomologie, V, 1844, pag. 97 liefert und die mir durch die dankenswerte Bereit- willigkeit des Professors Herrn Dr. von Heyden in liebens- würdigster Weise abschriftlich zur Verfügung gestellt wurde. Aus ihr geht mit Evidenz hervor, daß E. anthracinus nicht mit minutus synonym ist, denn es heißt am Schlusse der Spezial- diagnose »Corpus subtus nigrum, opacum, subtiliter parce punctulatum. Hieße es »dense punctulatum«, so würde man eher an minutus denken können. Auf brevicollis könnte anthracinus nur bezogen werden, wenn ähnliche (Greschlechtskennzeichen des Männchens, also wie Ganglbauer sagt, zwei kräftige Höckerchen in der Mitte vor dem Hinterrande des ersten Ventralsegments und ein Grübchen auf dem fünften Segmente sichtbar wären. Man müßte an eine ganz merkwürdige Laune des Zufalls glauben, wenn unter mehr als 100 untersuchten schlesischen Stücken von anthracinus auch nicht ein einziges solches Männchen zu finden gewesen wäre. Ich halte deshalb anthracinus Mnh. für eine besondere Art. Es ist fast anzunehmen, daß Mannerheim ein beschränktes Material von anthracinus zur Hand hatte, denn er bezeichnet Eli die Art als sehr selten. Er sagt: »Petropoli et in Finlandia australi ad Willnaes rarissime captus; etiam in Austria ad Linz.« Jedenfalls hätte er sonst wohl der Unterseite des Tieres noch einige andere Eigenschaften abgesehen. Das sehr reichliche Material für meine Untersuchungen, welches ich für anthraeinus Mnh. in Anspruch nehme, verdanke ich den Wildfutterstätten des zur Königl. Oberförsterei Ullers- dorf Kr. Landeshut gehörigen Rabengebirges, wo ich während des Juni v. J. sammelte. Das Tier lebt hier im Verein mit nahen Anverwandten, mit L. minutus, transversus, beiden an- gusticollis, constrietus und nodifer und Cartodere elongata, ist vielleicht hier nächst minutus die häufigste Art und bevölkert hauptsächlich die aus Himbeerzweigen gebildeten Bündel der Futterhütten. Bei einiger Übung lassen sich anthracinus und minutus schon mit bloßem Auge unterscheiden: zu anthracinus zählen fast immer die schwarzen, kleinen, größeren Stücke. Loupe und Mikroskop. zu minutus die. helleren, Doch die genaue Unterscheidung erfordert Ich lasse nun die wesentlichsten Unterschiede für beide Arten tabellarisch folgen. Enicmus minutus |. Käfer ausgefärbt heller oder dunkler braun. Körper im Verhältnis zur Breite länger. Gesamtlänge 1,2— 1,9 mm. Deckenlängenverhältnis von minutus zu anthracinus wie 1.1.79: Halsschild etwas schmaler. Glied ro der Fühler quer. Naht der Decken und ihre al- ternierenden Zwischenräume mäßig erhaben. Enicmus anthracinus Mnnh. Käfer ausgefärbt dunkelbraun bis fast schwarz. Körper im Verhältnis zur Breite kürzer. (resamtlänge 0,9- 1,2 mm. Deckenlängenverhältnis von anthracinus zu minutus wie OEMERS Halsschild etwas breiter, bis ı!/amal so breit. Gied ıo der Fühler so lang als breit. Naht der Decken und ihre al- ternierenden Zwischenräume schärfer erhaben. Kopf und Halsschild dicht, etwas ungleich, feiner, oft seichter und mehr runzlig punktiert. Die zwei ersten Streifen neben der Naht meist schwächer punktiert. Metasternum dicht und feiner punktiert; die Mittelfurche beginnt und endet wesentliche Vertiefung und die Punktierung tritt so nahe an die Mittelfurche, daß nur ein ganz schmaler Streifen frei bleibt. Erstes Bauchsegment sehr fein und dicht punktiert, die run- den Punkte begrenzen sich ohne meist mit ihren Kanten. Die Differenz tierungsstärke Punk- Meta- sternum und Bauchsegment ı in der von ist augenfällig. E. minutus ist in allen Teilen der paläarktischen Zone ver- breitet. 16 | Kopf und Halsschild dicht, mehr gleichmäßig, weniger runzlig und tiefer punktiert. Die zwei ersten Streifen neben der Naht meist eben so deut- lich punktiert, als die übrigen. Metasternum dicht und kräf- tiger punktiert; die Mittel- furche beginnt und endigt mit einem deutlichen Ein- drucke und die Punktierung läßt breiteren Streifen frei. einen viel Erstes Bauchsegment stärker, undicht, höchstens seitlich dichter - Mitte meist unpunktiert. Die Punkte sind durch Flächen | getrennt und etwas länglich. Die Differenz der Punk- tierungsstärke Meta- sternum und Bauchsegment ı punktiert, insdes in von ist unauffällig. E. anthracinus bewohnt Vorliebe den Norden der pa- läarktischen Zone und Berg- gegenden Mittel-Europas. mit In der Bildung des Kopfes und Halsschildes, der Taster, Fühler und Beine und ihrer Färbung sind sonstige wesentliche Unterschiede nicht bemerkbar. (Glanz fehlt. äußerlich nicht hervor. (zeschlechtsunterschiede treten Das Häutchen am Halsschilde der Gattung Lathridius. Von C. Gabriel — Neisse. Ende August vorigen Jahres fing ich bei Waldenburg am Altvater an altem Heu in einem Wildschuppen und an trockener Fichtenrinde eine Anzahl des Cononimus nodifer Westw. Unter ihnen befanden sich einige ganz hellgelbe noch unausgefärbte Stücke, welche mir dadurch auffielen, daß sie Keine Spur der das Halsschild umgebenden durchsichtigen Häutchen zeigten, während die dunkelen Stücke dieselben in besonders tadelloser Form besaßen. Um mich zu unterrichten, suchte ich in Ganglbauers neuem Werke — die Käfer von Mitteleuropa — nach und fand im Bande II S. 777 Folgendes: »Namentlich bei den Arten, deren Halsschild hinter der Mitte sehr tief eingeschnitten ist (Subg Coninomus), findet sich an den Seiten des Halsschildes eine hinfällige Hauteinfassung. Oft sind aber auch bei anderen Arten Reste eines Hautsaumes erhalten.« Und bei der Be- schreibung der Arten Cononimus nodifer und constrictus er- wähnt Ganglbauer wieder, daß die Häutchen sich bei frisch entwickelten Stücken vorfinden. Nach meiner Auffassung kann das nur so verstanden werden, daß das Tier dieses Häutchen mitbringt, wenn es seine Puppenhülle verläßt und dasselbe im Kampfe ums Dasein mehr oder weniger schnell und gründlich abnutzt, ja auch wohl ganz verliert. Da Ganglbauer die neuere Litteratur sorgfältig berück- sichtigt hat, scheint diese Ansicht bisher als die den Tatsachen entsprechende allgemein anerkannt worden zu sein. Nach Bea meinen Beobachtungen entspricht diese Ansicht aber nicht den tatsächlichen Verhältnissen. Greerade die ganz hellgelben, frischen Stücke zeigen noch keine Spur des Häutchens. Nach kurzer Zeit beginnt aber die Bildung desselben und man kann eine Reihe von Stücken zusammenstellen, bei denen mit der fort- schreitenden Ausfärbung ein Wachsen des Häutchens wahrzu- nehmen ist. Auch die Bezeichnung »Häutchen« verführt zu einer falschen Vorstellung. Unter Häutchen versteht man doch _ eine aus chitinartiger Masse bestehende Bildung, welche mit zur Körperbedeckung gehört. Das trifft aber hier nicht zu. Der das Häutchen bildende Stoff ist wachsartig. Er wird von Chloroform und Benzin aufgelöst, von Essig- äther oder Spiritus nicht. Er ist spröde und läßt sich mit einer Nadel leicht abstoßen, schmilzt auf erwärmter (rlasplatte zu einem klaren Tröpfehen zusammen und erstarrt wieder nach erfolgter Abkühlung. Die Absonderung dieses Stoffes geschieht anscheinend aus Poren, welche auf der ganzen Unterseite des Tieres verteilt sind. Am stärksten an der Unterseite des Halsschildes. Hier finden sich bei Cononimus nodifer zwei tiefe Furchen oder Rinnen, von denen die äußere innerhalb der Vorderwinkel be- ginnt und unterhalb des Seitenrandes nach hinten verläuft. Sie folgt nicht parallel dem Seitenrande, sondern entfernt sich von ihm im vorderen Drittel und hinter der Einschnürung. Die zweite, innere Furche beginnt dicht neben der äußeren inner- halb der Vorderwinkel und zieht nach den Vorderhüften hin. In diesen Furchen stehen die wachsabsondernden Poren dicht neben einander. Ich habe ein interessantes und wenig ge- bräuntes Stück, bei welchem die Absonderung der wachsartigen Masse gerade beginnt. An den Stellen, wo die Poren sich öffnen, erscheint sie in Form von kleinen erstarrten Tröpfchen, welche die Fläche überragen. Später fließen die einzelnen Strahlen zu einem Bande zusammen, was deutlich an der Tex- tur desselben zu erkennen ist. Das Band, welches von der äußeren Furche abgesondert wird, ist schräg nach unten ge- neigt, umzieht den Vorderwinkel, überragt den Seitenrand und endet vor der Einschnürung des Halsschildes. Hinter dieser or tritt es wieder über den Seitenrand vor. Das von der inneren Furche abgesonderte Band verbindet sich innerhalb der Vor- derwinkel in spitzem Winkel und in gleicher Breite mit dem äußeren und zieht dann, allmählich niedriger werdend, nach den Vorderhüften hin. Die Wachsmasse, welche von den anderen außerhalb der Furchen verteilten Poren abgesondert wird, bildet keine Häut- chen, sondern überzieht mehr oder weniger dicht die ganze Unterseite. Eine ganz ähnliche Bildung des Halsschildes und ähnlich geformte Absonderung zeigt sich bei Cononimus constrietus Gyll. Den Cononimus am nächten kommt in der Bildung der Unterseite des Halsschildes die Untergattung Cartodere. Die beiden Furchen sind vorhanden, sie vereinigen sich aber vorn schon ehe sie die Vorderwinkel erreicht haben und die inneren Furchen verbinden sich vor den Vorderhüften durch eine Quer- - furche. Die Wachsausscheidung geschieht in ähnlicher Weise wie bei Cononimus und tritt ebenfalls über den Seitenrand vor. Bei der Untergattung Lathridius fehlt unten die innere Furche. Dagegen zeigt die Unterseite des Halsschildes zwei Querfurchen, je eine vor und hinter den Vorderhüften, die dem Vorderrande parallel verlaufen. Dort, wo diese auf den unten flach ausgebreiteten Seitenrand treffen, bildet sich eine schmale Seitenrinne, welche von den Vorderwinkeln aus in zweifachem Bogen zu den Hinterwinkeln zieht und dicht mit Poren besetzt zu sein scheint. Die Wachsausscheidung dieser Furche erreicht nicht die Breite wie bei Cononimus und ist von oben nur an der Stelle sichtbar, wo der vordere Querwulst nahe an den Seitenrand herantritt. Die ganze Unterseite des Halsschildes ist dagegen oft von einer dichten Wachsschicht überzogen. Bei der Untergattung Conithassa zeigt das Halsschild eine andere Bildung der Unterseite. Der Vorderrand ist stark ver- dickt und sendet drei Streben oder Kielchen nach hinten. Zwei seitliche nach dem Außenrade der Vorderhüften, ein mittleres zwischen dieselben. Die Bildung dieses mittleren Kielchens ist bei den drei untersuchten Arten etwas verschieden. Bei hirtus endet es schon vor den Vorderhüften in einer kurzen Spitze, bei minutus in ähnlicher Weise. Hier erhebt es sich aber wieder hinter den Vorderhüften und endet erst dicht vor dem Hinterrande. Bei consimilis zieht es sich dagegen ununter- brochen zwischen den Vorderhüften hindurch und endet erst vor dem Hinterrande. Von den Vorderhüften zieht ein flacher Wulst zum breit verflachten, dick gerandeten Seitenrande. Die Ausscheidung eines Häutchens habe ich bei den mir vorliegenden Arten nicht bemerkt, dagegen ist wie bei allen anderen eine die ganze Unterseite mehr oder weniger dicht überziehende Ausscheidung bemerkbar. Noch ausgeprägter zeigt sich diese Halsschildbildung bei der Untergattung Enicmus. Die Kielchen, welche vom ver-. dickten Vorderrande ausgehen, sind lang, schmal und, nament- lich das mittlere, hoch. Letzteres setzt sich zwischen den Vor- derhüften fort und endet erst am Hinterrande, den dort liegenden Ouerwulst teilend. Von den Vorderhüften ziehen flache Streben nach dem Seitenrande, welcher stark verdickt ist. Auch bei den hierher gehörigen Arten ist die Ausschwitzung auf die ganze Fläche verteilt, die Bildung eines Häutchens, wenigstens bei den mir vorliegenden Stücken, nicht zu bemerken. Somit scheint eine die Unterseite mehr oder weniger gleich- mäßig überziehende wachsähnliche Absonderung: bei allen Arten der Gattung Lathridius stattzufinden, die Bildung von Häutchen bezw. Bändern nur bei denen, auf deren Halsschildunterseite Rinnen mit dicht stehenden Porenreihen vorhanden sind. Zur Untersuchung habe ich nachstehend angeführte Arten heranziehen können: Lathridius lardarius Deg. Conithassa minutus Linn. i, angulatus Mannh. N consimilis Mannh. I angusticollis Hum- | Enicmus rugosus Herbst. mel. 5 fungicola Thoms. Re rugicollis Oliv. R. transversus Oliv. 5; Bergrothi Reitt. Cartodere elongata- Curtis. Cononimus constrictus Hummel. n ruficollis Marsh. r nodifer Westw. x filiformis Gyll. Conithassa hirtus Gyll. Verzeichnis der binnen 0% che tem anftsetumdenen eva mol m I. Apidae. “on R. Dittrich = Die Kenntnis der Hymenopterenfauna Schlesiens ist im Vergleich mit derjenigen der Lepidopteren- und Koleopteren- fauna noch weit im Rückstande; während schon im Anfange der 7oer Jahre des vorigen Jahrhunderts umfassende Verzeich- nisse der schlesischen Käfer und Schmetterlinge herausgegeben werden konnten, von deren ersterem sogar eine 2te umgeänderte Auflage erschien, ist seit dem Verzeichnisse Weigels 1806*) kein solches der schlesischen Hymenopteren aller Unterordnungen herausgegeben worden, sondern nur Verzeichnisse der schlesi- schen Vertreter einzelner Unterabteilungen oder auch nur Gat- tungen. Wenn ich es unternehme, im folgenden die erste Ab- teilung eines Verzeichnisses der schlesischen Hymenopteren zu veröffentlichen, so bin ich mir sehr wohl bewußt, daß dieses Verzeichnis keinen Anspruch auf Vollständigkeit machen kann, denn der unerforschten (rebiete in Schlesien gibt es noch zu viele; die Herausgabe geschieht in der Hoffnung, daß das Ver- zeichnis andere schlesische Entomologen dazu anregen wird, sich mehr mit der interessanten Gruppe der Hymenopteren zu beschäftigen, denn es ist klar, daß die genaue Erforschung eines so umfassenden (rebietes, wie Schlesien ist, nur durch die gemein- same Arbeit einer größeren Zahl von Männern gelingen kann. (renauer bekannt sind bisher bezüglich der Apiden-Fauna ı) die Umgegend von Troppau und Odrau durch die beiden *) Joh. Ad. Weigel: Verzeichnis der bisher entdeckten in Schlesien lebenden Tiere in: Geographische, naturhistorische und technologische Beschreibung des souveränen Herzogtums Schlesiens. Berlin X p. 173—214 Piezata. DIE. Veröffentlichungen des Herrn Ducke*) (das in diesen nicht gegebene Verzeichnis der Prosopis- Arten verdanke ich der brieflichen Mitteilung des Herrn Alfken in Bremen); 2) die nähere und weitere Umgegend von Breslau; 3) diejenige von Liegnitz durch die Bestrebungen des durch seine dipterologischen Ar- beiten rühmlichst bekannten Stadtbaurats Herrn Th. Becker, welcher mir seine umfassende Sammlung gütigst überließ; ferner 4) die Juli- und August-Fauna des Glatzer, des Waldenburger und des Riesengebirges infolge meiner Ferienaufenthalte in den einzelnen Sommerfrischen. Sonst liegen nur die Ausbeuten von ein- oder mehrtägigen Ausflügen, sowie Apiden vor, welche von befreundeten Herrn nebenbei mitgenommen und mir über- geben wurden. Die Zahl dieser Herren ist so groß, daß es hieße, fast sämtliche Breslauer Vereinsmitglieder aufzuführen, sollten alle genannt werden; die Namen derselben sind daher nur in dem Verzeichnisse neben den durch sie festgestellten Fundorten aufgeführt. Bei einigen derselben mußte mit Rück- sicht auf das häufigere Auftreten des Namens eine Abkürzung eingeführt werden. Es sind dies die Herren Baer in Niesky (Br.), Becker in Liegnitz (B.), Ducke (Dck.), Lokomotivführer Sokolowski z. Z. in Liegnitz (Sok.); Lehrer Sonntag in Breslau (Stg.), Lehrer Tischler z. Z. in Rodeland (früher in Kraika bei Rothsürben (Tsch.) und Ratssekretär Wilke f in Breslau (W). Diesen Herren, sowie allen, welche mir durch Beteiligung an meinen Sammlungen geholfen haben, spreche ich meinen herz- lichsten Dank aus. Bei den Bestimmungen der schwierigeren Gattungen und Arten der Apiden wurde ich auf das Liebenswürdigste unter- stützt von den Herren Dr. OÖ. Schmiedeknecht in Blankenburg (Thür.), Friese in Jena und D. Alfken in Bremen; letzterer hatte auch die Güte, das Manuskript des Verzeichnisses durch- zusehen. Auch diesen Herren danke ich auf das wärmste für alle mir durch sie zu Teil gewordene Unterstützung. *) A. Ducke: Die Bienen - Fauna Oesterreich - Schlesiens. Entomologische Nachrichten XXIV 1898 p. 129—145 und Nachtrag ebenda XXVI 1900 p- 8—11. 5 RN Bei der Reihenfolge der Unterabteilungen wie bei der Nomenklatur bin ich dem Verzeichnisse Dalla Torre’s gefolgt, nur die Gattung Sphecodes habe ich, weil sie parasitisch lebt, nicht an die Spitze, sondern als 7. Subfam. vor die Nomadinae gestellt; in der Nomenklatur habe ich nur einige Abweichungen gemacht, welche mir von Herrn Alfken als notwendig be- zeichnet worden waren. Breslau, im Juni 1903. R. Dittrich. ı. Subfam. Prosopidinae. Prosopis Fabr. ı) angustata Schenck 5—-S8, stellenweise häufig. Troppau, Odrau (Dck.) g, Breslau, besonders Carlowitz (im botani- schen Garten an Astrantia major), Obernigk, Seiffenau. 2) annularis K. 7. Carlowitz ı ©. 3) annulata L. 6—8. Die gemeinste Art an Rosa, Malva, Reseda, auf Dolden. Troppau, Odrau (Dck.), Kritschen, Waldmühl, Mirkau, Breslau, Obernigk, Zobten, Moisdorf (Sok.), Liegnitz (B.), Seiffenau, Niesky (Br.), Wartha, Landeck, Hermsdorf u. K., Agnetendorf. a, borealıs Nyl. 67. ı 9° Nenetendork 2 &. Schottwitz, Schebitz. 5) brevicornis Nyl. 6—8 stellenweise häufig auf Dolden. Odrau (Dck.), Oels (A. Dittrich), Mirkau, Breslau, Neu- kirch, Obernigk, Liegnitz (B.), Seiffenau, Wartha, Quer- seiffen, Agnetendorf. 6) cervicornis Costa (= compar Först.) Odrau (Dck.) ı 2 23.|8. 1894. 7) confusa Nyl. 6—g nicht häufig. Odrau (Dck.) J 5—8, Q 6—8, Waldmühl, Rothkretscham, Oswitz, Liegnitz (B.), Seiffenau, Wartha, Hohenwiese. 8) difformis Ev. 6—7 ziemlich häufig an Dolden, Lycium. Odrau (Dck.), Carlowitz, Ransern, Seiffenau, Wartha, Hohen- wiese, Hermsdorf u. K. genalis Thoms. 6, 7 selten an Malva. Troppau, Odrau (Dck.), Gr.-Wartenberg, Pirscham, Carlowitz, Liegnitz (B.), Seiffenau, Agnetendorf. 10) gracilicornis Mor. Odrau (Dck.) 53,6 d, 8. ı g’ Breslau (Kosel). = H* En ON ı1) hyalinata Smith. 6, 7 nicht häufig an Rosa. Odrau (Dck.) 5, 6, Breslau, Sattelwald, Seiffenau, Wartha, Herms- dorf u. K., Spindelmühl. var. carbonaria Frst. Odrau (Dek.) 9 9. ı2) kriechbaumeri Först. Eulengebirge (Hartmann) ı 9. 2 15 ) nigrita F. 6—9, stellenweise häufig auf Potentilla, Cen- taurea jacea, Dolden. Odrau (Dck.), Breslau (bes. Carlo- witz), Obernigk, Liegnitz (B.), Seiffenau, Wartha, Herms- Skoreın u 1% 14) pictipes Nyl. 4, 7 ziemlich häufig auf Malva, Dolden. Odrau (Dck.), Kritschen, Rothsürben, Breslau, Obernigk, Seiffenau, Wartha. pratensis Fourcr. Geoffr. 6-8 selten an Reseda. Breslau (Bot. Garten), Obernigk. rinki Gorski 7, sehr selten auf Dolden. Ransern, Seif- fenau, Hermsdorf u. K., Petersdort. sinuata Schenk. 6—8 ziemlich häufige. Troppau, Odrau (Dck.), Pirscham, Ransern, Liegnitz (B,), Seiffenau, Wartha, Schneeberg (W.), Landeck, Hohenwiese, Agnetendort. styriaca Förster. 6—8 ziemlich selten auf Dolden. Breslau, Zobten, Seiffenau, Wartha. variegata Fabr. 7—-g sehr selten auf Dolden. Troppau, Odrau (Dek.), Obernigk, Lissa, Liegnitz (B.), Seiffenau, Wartha. Colletes Latr. cunicularius (L.) Nyl. Ende 3, 4 an Salix, d’d' ziemlich häufig. Troppau (Dck.), Breslau. daviesanus Smith. 7, 8 nicht selten an Tanacetum. Trop- pau (Dcek.) auch an Achillea '/26, 7; Carlowitz, Pöpelwitz, Seiffenau, Wartha, Salzbrunn, Agnetendorf, Rotenburg O/S. (Br.) gemein. fodiens (Fourer.) Latr. 7, 8 ziemlich selten an Calluna, Tanacetum. Proskau (Stg.), Mirkau, Breslau, Obernigk, Liegnitz (B.). marginatus Smith. 7, 9 selten. Carlowitz. L nasutus Smith. 6. Carlowitz ı g. En 6) picistigma Thoms. 7—9 selten an Tanacetum. Odrau (Dck.)?2 einzeln. Ohlau (Cutler), Schwoitsch, Carlowitz, Obernigk. 1) Suleeinewus (JE) Eh] nieht haus, an Calluna Odrau (Dek.), Carlowitz, Lissa, Obernigk, Liegnitz (B.). 2. Subfam. Anthreninae. Halictus Latr. (Hylaeus Fabr.). ı) affinis (Schenck) D. T. 5—7 häufig. Breslau, Raake, Lissa, Schebitz, Moisdorf (Sok.), Wartha. 2) albipes (Fabr.) Lep. 4—8 häufig. Mirkau, Breslau (an Draba verna), Obernigk, Zobten, Heidelgebirge, Mois- dorf (Sok.), Wartha, Langenau (W.), Hirschberger Tal. abiresvaieorenis Schenek 67 1 9, Odramı (De), 3 9% Earle- witz, Ransern. 4) calceatus Scop. D. T. (ceylindricus F.) 4—9 gemein an verschiedenen Blüten im ganzen Gebiete von Troppau (Dck.) bis Niesky (Br). 5) costulatus Kriechb. 6--9 selten. Troppau (Dck.) an Campanula rapunculoides, Mirkau, Carlowitz, Obernigk, Moisdorf (Sok.). fasciatus Nyl. 5—7 selten an Potentilla. Oels (A. Dittrich), Mirkau, Carlowitz, Wilhelmsruh. fulvicornis K. 5—3 ziemlich häufig an Capsella, Rosen. Namslau, Mirkau, Breslau, Obernigk, Lissa, Mettkau, Mois- dorf (Sok.), Görbersdorf, Seiffenau, Wartha, Landeck, leer, wiese, Hermsdorf u. K. Sanive FEUNpEUS 122,02 Carlowitz 2 ©8 So), leucopus Kiby. 5.3 ziemlich haufe, "Odrau (Dek,), Mirkau, Breslau, Seiffenau, Brückenberg. 10) leucozonius (Schrck.) Lep. 5—g häufig an Compositen im ganzen Gebiete von Troppau (Dck.) bis Niesky (Br.). ı1) levigatus (Kby.) Lep. 4—9 ziemlich häufig an verschie- denen Blüten (Draba verna, Salix etc.) im ganzen Gebiete von Troppau (Dcek.) bis zum Riesengebirge. [@) & SI > > ZINVOSE AO ı2) levis (Kby.) Lep. Troppau 5. (Dck.) ı @ an Hieracium, Mirkau 6. 1 O9 78% ı3) longulus Smith. 4—8, selten an Salix etc. Langrenbrück, Breslau, Schebitz, Spindelmühl. 14) maculatus Smith. 5—-8 gemein im ganzen Gebiete von Troppau (Dek.) bis zum Riesengebirge. 15) major Nyl. (H. separandus Schmkn. i. I. u. Frey- Geßner teste Alfken). 5—8 selten. Oswitz, Ransern, Schebitz, Lissa. ı6) malachurus (Kby.) Smith. 5—8 nicht selten. Mirkau, Breslau (Draba verna), Obernigk, Zobten, Heidelgebirge, Moisdorf (Sok.), Wartha, Langenau (W.), Hirschberger Tal. 17) minutissimus (Kby.) Smith. 4— 9 sehr häufig an Weide und Cruciferen. Namslau, Kritschen, Sibyllenort, Mirkau, Breslau, Obernigk, Moisdorf, Liegnitz (B.), Seiffenau, Wartha, Langenau (W.). ı8) minutus (Schrk.) Lep. 4— 8 häufig an Weide, Raphanus, Malva und Dolden. Sibyllenort, Breslau, Obernigk, Mettkau, Moisdorf, Liegnitz (B.), Seiffenau, Wartha. ı9) morio (Fabr.) Lep. 4--9 gemein an verschiedenen Blüten von Troppau (Dck.) bis zum Hirschberger Tale. 20) nanulus (Schenk) D. T. 4- 8 selten. Namslau, Carlo- witz, Liegnitz (B.), Wartha. nitidiusculus (Kby.) Smith. 4— 8 häufig an Cruciferen. Odrau (Dck.), Sibyllenort, Mirkau, Breslau, Obernigk, Lissa, Mettkau, Kraika (Tsch.), Moisdorf, Seiffenau, Weartha, Agnetendorf. 22) pauxillus Schenk. 4—9 ziemlich häufig. Troppau (Dek.), Ohlau, Kritschen, Mirkau, Breslau (Capsella), Rothsürben, Obernigk, Lissa, Moisdorf, Seiffenau, Langenau (W.), Herms- dorf u. K. 23) politus Schenck. 5—8 ziemlich häufig. Rothsürben, Os- witz, Görbersdorf, Hirschberger Tal, Spindelmühl. 24) pulchellus (Schenck) Gir. (Nomioides pulchella Schenck) 6—8 in manchen Jahren häufig an Jasione mon- tana und Centaurea jacea. Carlowitz. 25) puncticollis Mor. 5 Troppau (Dck). an Hieracium. 21 — Bo >olquadrıeimetus (Babe) Mor (—- 1 strieatus Fatr.). 5—8 ziemlich selten an Centaurea jacea, Cirsium. Troppau (Dck.), Kritschen, Mirkau, Rothsürben, Carlowitz, Ransern, Lissa, Seiffenau, Niesky (Br.). 27) quadrinotatus (Kby.) Brulle 5—8 nicht häufig. Lan- genbrück, Ohlau (auf Sand), Mirkau, Breslau, Zobten (Sok.), Obernigk, Lissa, Moisdorf (Sok.), Seiffenau, Wartha, Herms- doniur Re. 28) quadrinotatulus Schenck. Ohlau, Mirkau, Schwoitsch, Carlowitz, Lissa, Langenau (W.). 29) rubicundus (Christ) Kby. 4—9 nicht häufig an Salix, Anchusa officinalis, Centaurea jacea.. Troppau (Dck.) ge- mein, g' an Suceisa pratensis, Kritschen, Mirkau, Breslau, Obernigk, Lissa, Jauer, Görbersdorf, Liegnitz (B.), Lan- genau (W.), Hirschberger Tal. 30) rufitarsis Zett. 6—-7 selten. Waldmühl, Liegnitz (B.), Wartha, Langenau (W.), Agnetendorf, Spindelmühl. 31) rufocincetus Nyl. 4--g ziemlich häufig an Draba verna, Salix, Centaurea jacea. Troppau (Dck.), Langenbrück, Bres- lau, Zobten, Lissa, Liegnitz (B.), Petersdorf. 32) semipunctulatus Schenck 5-8 selten. Breslau, Sche- bitz, Seiffenau, Wartha. 33) sexcinctus (Fabr.) Latr. 6—S häufig, mitunter in gro- ßen Kolonien an sandigen Wegrändern, an Armeria vul- garis und verschiedenen Compositen. Troppau (Dck.), Gr.-Wartenberg, Ohlau, Mirkau, Kraika (Tsch.); Breslau, Obernigk, Lissa, Liegnitz (B.). 34) sexnotatus (Kby.) Walck. 5--9 häufig an Oenothera biennis, Blätter von Acer (g'), von Troppau (Dck.) (P an Bryonia) bis Niesky (Br.); im Riesengebirge noch nicht gefangen. sexstrigatus Schenck. 5,6 selten. Namslau, Sibyllenort, Mirkau, Lissa, Zobten. smeathmanellus (Kby.) Smith. 5-9 sehr vereinzelt. Odrau (Dck.), Kritschen, Waldmühl, Sibyllenort, Kottwitz, Breslau, Klettendorf (an Lehmwand), Rothsürben, Schmolz, Moisdorf, Wartha, Wernersdorf, Sn 39 36 ——— Be ne 37) subauratus Rossi. 4—8 nicht selten an Potentilla. Odrau (Dek.) an Thymus, Oels (A. Dittrich), Mirkau, Breslau, Obernigk, Lissa, Seiffenau, Fischbach (Goetschmann). 38) subfasciatus Nyl. 5—9 häufig. Rosen, Namslau, Mirkau, Breslau, Obernigk, Lissa, Mettkau, Görbersdorf, Moisdorf (Sok.), Seiffenau, Grafschaft Glatz, Hirschberger Tal. 39) tetrazonius (Klug) Müller. 5—9 nicht selten. Troppau (Dek.), Breslau, Schmolz, Liegnitz (B.), Niesky (Br.), Wartha, Hohenwiese. 40) tumulorum (L.) Smith. 5—9 häufig (an Capsella). Trop- pau (Dck.), Skarsine, Sibyllenort, Waldmühl, Mirkau, Bres- lau, Lissa, Obernigk, Schmolz, Moisdorf, Seiffenau, Wartha, Langenau (W.), Hirschberger Tal. 41) varipes Mor. (gemmeus Dours.) 8. Oels (A. Dittrich) 12 & Carlowitz 729: 42) villosulus (Kby.) Smith. 5—9 Hanke an Cruciferen von Odrau (Dck.) bis zum Hirschberger Tale. 43) vulpinus Nyl. 6-8 selten. Carlowitz, Neuhof. 44) xanthopus (Kby.) Brulle. 4—6 nicht häufig an Salvia, Anchusa, Crataegus. Troppau (Dck.) (@ g häufig 9, 10 an Compositen), Rosen, Breslau, Obernigk, Striegau. zonulus Smith. 5-—g nicht häufig. Troppau, Odrau (Dcek.) (an Aegopodium podagraria, Taraxacum, Carduus), Oels, Mirkau, Breslau, Schebitz, Lissa, Landeck, Langenau (W.), ‚Hermsdorf u. K. — 49 Anthrena Fabr. (Andrena aut.). albicans (Müll.) Ill. Ende 3—6 gemein (besonders die dd‘) im ganzen Gebiete an Salix, Syringa, Berberis, auch an Kiefern. albicrus (Kby.) Ill. 4—6 stellenweise häufig auf Sand, an Potentilla verna, jungen Crataegus-Blättern, Nasturtium austriacum, Anchusa officinalis, Sedum acre. Troppau (Dck.), Ohlau, Mirkau, Neuhof, Breslau, Obernigk, Lissa, Nimkau, Liegnitz (B.), Niesky (Br.). 3) apicata Smith. Ende 3, 4 häufig an Weide. Odrau (Dck.), Mirkau, Breslau (am Schwarzwasser, Carlowitz, Rennplatz). Lu SE tw SZ Be 4) argentata Smith. 4—6 stellenweise nicht selten auf san- @7 > Sn Deu digen Lehnen und Wegen, auch an Weiden. Carlowitz, Ransern, Schebitz. 3 austriaca Pz.*) Odrau (Dck.) 7, 8 an Heracleum spon- dylium und Angelica silvestris nicht selten, i. J. 1895 ge- mein; von Schilling 1829 als schlesisch ohne Fundort aufgeführt. bicolor Fabr. (Frühjahrs-Generation: gwynana (Kby.) Ill., Sommer-Generation: gwynana var. aestiva). 3—7 häufig an Weide, Draba verna, Lamium purpureum, Cam- panula, Thymus serpyllum, Lythrum salicaria. Odrau (Dck.), Langenbrück, Proskau (Stg.), Mirkau, Breslau, Schebitz, Salzbrunn, Liegnitz (B.), Seiffenau, Wartha, Hohenwiese, Hermsdorf u. K., Niesky (Br.). bimaculata (Kby.) Ill. 3—4, ziemlich selten an Weide, den Blättern von Flieder und Birnbäumen; Breslau, Ober- nigk; bisher nur Jg gefangen. Anm. braunsiana Friese? 6. Carlowitz auf einem Rubus-Blatte. carbonaria (L.) E. (= pilipes) 4-38, nicht häufig an verschiedenen Blüten, die gg um junges Laub schwär- mend. Troppau (Dck.), Ohlau, Breslau, Obernigk, Lissa, Liegnitz (B.), Landeck. 9) chrysopyga Schenck. 5-7 @9 selten, dd in manchen Io I I Jahren ziemlich häufig, an Potentilla, Sisymbrium, Trifolium, Ihymus serpyllum, Crataegus-Blättern (ZJ'). Troppau (Dck.), Langenbrück, Mirkau, Breslau, Striegau, Liegnitz (B.), Hermsdorf u. K. chrysosceles (Kby.) Ill. 4—5 an Weide, Umbelliferen. Troppau (Dck.) nicht selten; Breslau (Rennplatz) gg‘ ziem- lich selten. cineraria (L.) Latr. 4--6 an Weide, Taraxacum, Bar- baraea vulgaris, Armeria vulgaris, @ @ einzeln, gg manch- mal häufig. Odrau (Dck.), Mirkau, Breslau, Hünern (Müller), Liegnitz (B.). Die Sommer - Generation: fumipennis Schmdkn. Odrau (Dck.) 7,8. *) wird auch als 2te Generation von A. rosae Pz. betrachtet. MS ı2) cingulata (F.) Iur. 5—7 nicht selten an Lamium pur- pureum, Veronica chamaedrys, Ranunculus. Troppau (Dck.), Waldmühl, Breslau, Schebitz, Mettkau, Neumarkt (Kletke), Moisdorf, Liegnitz (B.), Querseiffen. ı3) clarkella (Klg.) Ill. 3,4 selten an Weide. Troppau (Dck.), Kranst, Carlowitz, Oderdämme (Breslau), Obernigk, Lieg- nitz (B.), Niesky (Br.). ı4) combinata (Christ) Ill. 5>—7 selten. Odrau (Dck.) an Aegopodium podagraria, Mirkau, Breslau, Liegnitz (B.), Wartha. 15) congruens Schmcekn. 8. Odrau (Dck.) ı g’ an Heracleum. 16) convexiuscula (Kby.) Ill. 4—8 häufig, besonders var. fuscata Kby. an Crataegus-Blättern, Papilionaceen, Gera- nium Robertianum. Troppau (Dck.), Namslau, Neuhof, Breslau, Obernigk, Lissa, Zobten, Moisdorf, Liegnitz (B.), Wartha, Hirschberger Tal. curvungula Thoms. 5, 6 selten. Troppau (Dck.) an Cam- panula patula, in deren Blüten die gg ruhen, Ohlau (Dietl), Schebitz, Liegnitz (B.). ı8) cyanescens Nyl. 5 selten. Troppau (Dck.) nicht selten an Veronica Chamaedrys, Ohlau, Breslau, Obernigk, Mett- kau, Liegnitz (B.). ı9) denticulata (Kby.) Ill. (= Listerella Kby.) 7—8 meist selten an Senecio Jacobaea, Solidago, gg an Linden- blättern. Troppau (Dck.), Lissa, Seiffenau, Niesky (Br.), Wölfelsgrund, Langenau (W.), Hirschberger Tal. 20) dubitata Schenck. 4 an Weide, Draba verna, Odrau (Dck.) 4 selten, 7—8 nicht selten an Heracleum und An- gelica. Breslau 4 selten, Wartha 7. 21) eximia Smith. (= spinigera Schenck.)*) 4, 5 an Wei- den. Troppau (Dck.) nicht selten, Breslau (Morgenau, Carlo- witz) sehr selten. 22) extricata Smith. 4—5 häufig an Weide, Potentilla verna, Anchusa offieinalis, Jg um junges Laub schwärmend. Troppau (Dck.), Breslau, Obernigk, Striegau, Liegnitz (B.). Du 17 *) Wird auch als rote Varietät von A. rosae Pz. betrachtet. RIED 23) flavipes Pz. (= fulvicrus Kby.) 3— 5. 7—8 in der Ebene _ überall gemein (besonders die gg, welche um junges Laub schwärmen) an Weide, Draba verna, Fragaria, Crataegus, Centaurea jacea, Berteroa, Tanacetum. Odrau (selten), Troppau (Dcek.), Proskau (Stg.), Namslau, Rothsürben, Breslau, Schebitz, Striegau, Liegnitz (B.), Seiffenau. flessae Pz. 5, 6 selten an Weide, Raphanus, Barbaraea. Troppau (Dck.) in manchen Jahren nicht selten, Neuhof, Kraika (Tsch.), Breslau, Zobten, Liegnitz (B.). florea Fabr. 6, 7 selten an Bryonia (1 g' auf einem Crataegus-Blatte). Odrau (Dck.), Leerbeutel, Carlowitz. floricola Ev. 4, 5, 7, 8 stellenweise nicht selten an Po- tentilla verna, Draba verna, Capsella, Nasturtium austriacum, auf Dolden. Skarsine, Mirkau, Breslau, Obernigk, Seiffenau, Wartha, Hermsdorf u. K. fucata Smith. —7 selten an Prunus Padus, Rubus, Fra- garia. Odrau (Dck.), Breslau (am Schwarzwasser, Ransern), Neuhof, Wartha, Schneeberg (W.), Hirschberger Tal. Anm. fulva (Schrank) Lep. erwähnt Schilling 1839 als schlesisch; die Art ist weder Herrn Ducke noch mir in Schlesien vorgekommen. fulvago (Christ) Ill. 5, 6 meist einzeln an Hieracium pilo- sella, Taraxacum. Odrau, Troppau (Dck.), Gr.-Wartenberg, Namslau, Breslau, Schebitz, Lissa, Reimswaldau, Moisdorf. fulvida Schenck Ende 5, 6 sehr selten. Odrau (Dck.) an Ribes rubrum, Lissa, Nimkau, Liegnitz (B.). fuscipes (Kby.) Ill (= pubescens Kby.) 8 stellen- weise häufig an Calluna vulgaris. Odrau (Dck.), Proskau (Stg.), Obernigk, Lissa, Liegnitz (B.), Niesky (Br.), Herms- dorf u. K., Brückenberg. genevensis Schmkn. Ende 4, 5. I. ]J. ı887 ziemlich häufig an Potentilla verna und erecta. Carlowitz. hattorfiana Fabr. 5, 7 besonders im Gebirge, nicht häufig, an Knautia, Jg an Gebüschen. Troppau (Dck.), Oels, Obernigk (Zacher), Leibnitz, Neukirch, Liegnitz (B.), Graf- schaft Glatz, Hirschberger Tal. 33) helvola (L.) Fabr.*) Ende 4—6 nicht häufig an Salix, *) Wird auch als var. von A. varians betrachtet. EN ae Lamium, purpureum, Berberis. Odrau, Troppau (Deck.), Namslau, Breslau, Liegnitz (B.), Wartha. humılısoImhr (Ziulvescens \Vestwo)as — 7emeist häufig auf Hieracium und andern Compositen. Troppau (Dek.), Altvater (Wocke), Gräfenberg (Schippang), Groß- Wartenberg, Waldmühl, Mirkau, Neuhof, Kraika (Tsch.), Breslau, Obernigk, Grafschaft Glatz, Hirschberger Tal. 35) labialis (Kby.) Ill. 5—7, an festgetretenen Wegrändern öfters große Kolonien bildend, sonst einzeln an Papiliona- ceen. Troppau, Odrau (Dck.), Breslau, Wartha, Wernersdort. 36) labiata Schenck (= Schencki Schmkn.)*) 4—6 selten an Euphorbia Cyparissias, Armeria vulgaris, Ihymus ser- pyllum. Troppau, Odrau (Dek.) an Tussilago, Trifolium, Namslau, Mirkau, Breslau (Carlowitz, Zimpel [Junge]), Kraika (Tseh.), Schebitz, Tiesnitz (B.). lapponica Zett. 5—6, sehr selten Gr.-Wartenberg, Ohlau, Breslau (Wutzdorf), Liegnitz (B,), Brückenberg? 38) lathyri Alfk. Liegnitz (B.), ı 9, Moisdorf 5, 1,8%. 39) lucens Imh. 5—8 einzeln an Salix, Nasturtium austriacum, Ranunculus acer. Odrau (Dck.), Mirkau, Carlowitz, Oswitz, Obernigk, Liegnitz (B.), Seiffenau, Hermsdorf u. K. 40) marginata F. (cetii Schrank) 6—8 ziemlich selten an Scabiosa ochroleuca. Odrau (Dck.) an Suceisa pratensis und Knautia, Breslau (Kleinburg, Carlowitz), Obernigk, Mois- dorf (Sok.), Niesky (Br.), Wartha. 41) mitis Schmkn. 4, ; selten an Salix. Troppau (Dck.), Kritschen, Mirkau, Schwarzwasser (Breslau), Liegnitz (B.). 42) morio Brulle. Mirkau (Wocke) ı & 16./8. 1853. 43) nana Kby. 6—8 ziemlich selten. Breslau, Schebitz, Wartha, Hermsdorf u. K., Agnetendorf. 44) nasuta Gir. 5, 6 ziemlich selten an Anchusa officinalis, ı g auf Crataegus. Breslau (Leerbeutel), Wartha. 45) nigriceps (Kby.) Ill. 7. Proskau (Stg.) 4 2. 46) nigroaenea (Kby.) Ill. 4—6 nicht häufig an Salix, N_ 34 ” / 2 (>) Prunus spinosa, Crataegus, Leontodon taraxacum. Troppau *) Wird auch als rote Varietät von A. labralis K. aufgefaßt. 47 48 38 4 I ) — SE ee (Dek.), Langenbrück, Proskau (Stg.), Namslau, Mirkau, Skarsine, Breslau, Kraika (Tsch.), Obernigk, Mettkau, Nimkau, Striegau, Liegnitz (B.), Nikrisch (Sommer), Wartha. nitida (Fourcer.) Ill. 4—6 häufig an Salix, Taraxacum, Alliaria; Jg um junges Laub besonders von Prunus Pa- dus. Troppau (Dck.), Rosen, Ohlau, Breslau, Obernigk, Mettkau, Zobten, Liegnitz (B.), Jannowitz. niveata Friese ;, 6 ziemlich selten an Potentilla, Cap- sella, Neslea paniculata, Sisymbrium. Troppau, Odrau (Dck.), Mirkau, Breslau (besonders am Schwarzwasser). nycthemera Imh. Ende 3, 4 in manchen Jahren die 9 9 nicht selten, gg seltener an Weide, besonders Salix rubra. Breslau (Rennplatz, Oderdamm, Schwarzwasser, Carlowitz). ovina Klug. 4—5 an Salix; bildet starke Kolonien auf Sandboden. Troppau (Dck.) 2 Stck., Mirkau, Breslau (be- sonders Carlowitz), Hünern (Müller), Liegnitz (B.). Schma- rotzer: Nomada lathburiana. parvula (Kby.) Ill. Erste Generation Ende 3—5 gemein im ganzen (Grebiete von Troppau bis Hirschberger Tal an Salix, Potentilla verna, Raphanus, Capsella und anderen Frühlingsblumen. Zweite Generation minutula Kby. weni- ger häufig auf Dolden. Anm. Die im Sommer im Gebirge auftretenden Tiere gleichen viel mehr der Frühlings- als der Sommer-Generation. praecox (Scop.) Imh. 4, 5 sehr gemein an Salix. Trop- pau (Dck.), Carlowitz, Liegnitz (B.), Wartha. propinqua Schenck 4, 5, dann wieder 7, 8 häufig an Salix, auf Crataegus- und Acer-Blättern, im Sommer auf Heracleum und besonders (Breslau) auf Berteroa incana. Troppau (Dck.), Proskau (Stg.), Domatschine, Mirkau, Bres- lau (besonders Carlowitz), Obernigk, Lissa, Seiffenau, Lieg- nitz (B.), Niesky (Br.), Wartha. proxima (Kby.) Ill. 5-:7 meist selten. Odrau (Dck.) an Chaerophyllum hirsutum, Anthriscus silvestris, {Jg an Galium cruciatum, 1898 in Menge, Neuhof, Ransern, Schebitz, Moisdorf, Liegnitz (B.), Wartha, Jannowitz. BE NEN ER 55) rufitarsis Zett. (ruficrus Nyl.) 4 sehr selten an Salix., Carlowitz, Obernigk, Görlitz (Sommer). 56) shawella (Kby.) Ill. 7, 8 meist vereinzelt. Troppau, Odrau (Dck.) sehr häufig an Labiaten, Campanula, Ange- lica,a Rubus; Schmarotzer Nomada obtusifrons. Breslau, Neukirch, Moisdorf (Sok.), Seitfenau, Wartha, Landeck, Langenau (W.), Hermsdorf u. K., Hohenwiese. 57) simillima Smith. 7, 8 Odrau (Dck.), Plateau des Oder- gebirges in 400—500 m Seehöhe an Calluna, Thymus, Rubus. dd sehr selten. 58) suerinensis Friese. 5 sehr selten. Carlowitz, Schebitz. 59) symphyti Schmkn. 4, 5 Odrau (Dck.) an Symphytum tuberosum 1898 sehr häufig, sonst einzeln. 60) thoracica Fabr. Frühjahrs-Generation 4 Odrau (Dck.) ı @ an Taraxacum; 2 @ ı Z mutmaßlich schlesisch in der Sammlung des Kgl. Zool. Museums der Universität Breslau, von Schilling 1839 als melanocephala erwähnt. Sommer-Generation: pectoralis (Perez) Schmkn. 6—8 nicht häufig an Spiraea, Dolden, Epilobium angustifolium. Trop- pau, Odrau (Dck.), Breslau (Leerbeutel, Ransern), Seiffenau, Gräfenberg (Schippang), Wartha, Hermsdorf u. K. 61) tibialis (Kby.) Ill. Ende 3— 5 meist häufig an Salix (bes. S. capraea), Berberis, 9 g' an jungen Blättern. Odrau, Trop- pau (Dck.), Namslau, Rosen, Hundsfeld, Breslau, Liegnitz (B.). 62) trimmerana (Kby.) Ill.*) Ende 4, 5 ziemlich selten an Salix, Taraxacum, gg an frisch belaubtem (Grebüsch. Odrau, Troppau (Dck.), Mirkau, Carlowitz, Oswitz, Liegnitz (B.), Wartha. 63) varians (Kby.) Ill. 4—8 nicht häufig an Salix, Berberis, Prunus spinosa, an jungen Blättern von Crataegus, Trop- pau, Odrau (Dck.), Rosen, Mirkau, Breslau, Obernigk, Moisdorf. ventralis Imh. 4—5 nicht häufig an Salix. Odrau, Trop- pau (Dck.), fast nur an Flußufern, z. T. gemein, Mirkau, Breslau, Liegnitz (B.). —— 64 *, Wird auch als dunkle Varietät von A. rosae Pz. betrachtet. a 65) xanthura (Kby.) 5—7 häufig, an Geranium Robertianum, dd an Crataegus-Blättern. Gr.-Wartenberg, Kritschen, Mirkau, Breslau, Mahlen, Schebitz, Lissa, Neuhof, Zobten, Moisdorf (Sok.), Liegnitz (B.), Wartha, Hirschberger Tal. 3. Subfam. Panurginae. Panurginus Nyl. ı) labiatus (Ev.) Schenck. 7—8 in manchen Jahren nicht selten an Berteroa incana. Carlowitz, Kosel (Breslau). Dufourea Lep. r) halictula (Nyl.) Mor. 7. Odrau (Dck.) ı 2. 2) vulgaris Schenck. 7, 8 häufig an Hieracium. Odrau (Dck.), Liegnitz (B.), Seiffenau, Wartha, Langenau (W.), Hirschberger Tal. Rhophites Spin. quinquespinosus Spin. 6—8 einzeln an Echium vulgare, Ballota nigra 9 9 häufiger als Jg. Odrau (Dck.) häufig auch an Stachys, Breslau, Rothsürben, Schebitz, Lissa, Liegnitz (B.), Seiffenau, Niesky (Br.), Wernersdorf. Lem] — Halictoides Nyl. ı) dentiventris Nyl. 7, 8 nicht häufig, 5 zahlreicher als 29 Odrau (Dck.) an Campanula trachelium, Neukirch, Seiffenau, Wartha, Hirschberger Tal. Panurgus Panz. - — banksianus (Kby.) Smith. 7 häufig an Compositen, gg mehr als 29. Odrau, selten, Troppau (Dck.) 5, 6 gemein an Hieracium. Schmarotzer: Nomada similis; Pros- kau (Stg.), Ransern (Nagel), Liegnitz (B.), Seiffenau, Propst- hain, Wölfelsgrund, Reinerz. Hirschberger Tal, Spindelmühl. 2) calcaratus Scop. 7—g häufig an Hieracium im ganzen Gebiete von Odrau (Dck.) bis Niesky (Br.). ı) >) 3) DB VER Dasypoda Latr. argentata Pz. 8 Obernigk ı 9; 1829 von Schummel als schlesisch unter D. argentea aufgeführt. plumipes Pz. (hirtipes (Ill.) Lep.). 7—9 häufig an Calluna, Cichorium, Centaurea jacea. Troppau (Dck.) ı an Distel, Proskau (Stg.), Ohlau (Halisch), Kritschen, Mir- kau, Breslau, Obernigk, Liegnitz (B.), Niesky (Br.). 4. Subfam. Melittinae. Melitta Krby. (= Cilissa Leach.). haemorrhoidalis (Fabr.) Leach. 7. nicht selten an Campanula, Geranium. Troppau (Dck.), Breslau (Carlowitz, Kosel), Neukirch, Salzbrunn, Liegnitz, Seiffenau, Wartha, Hirschberger Tal. leporina (Panz.) Smith. 7, 8 selten an Lythrum sali- caria. Odrau, Troppau (Dck.) an Klee, Proskau (Stg.), Kritschen, Mirkau, Carlowitz, Seiffenau. melanura Ny]. 7, 8 nicht selten an Lythrum salicaria. Odrau (Dck.), Proskau (Stg.), Schwoitsch, Carlowitz, Niesky (Br.). Systropha Ill. curvicornis (Scop.) Ill. 6, 7 selten (besonders @ 9) an Raphanus, Convolvulus. Oels (Mendelsohn), Mirkau, Carlo- witz, Charlottenbrunn (Schilling‘)*). Macropis (Klug.) Panz. fulvipes (F.) Schck. 7 stellenweise nicht selten an Lysi- machia vulgaris, Rubus. Proskau (Stg.), Breslau, Schebitz, Liegnitz (B.), Wartha, Langenau (W.), Hirschberger Tal. labiata (F.) Pz. 7 seltener als die vorige, an Lysimachia, auch an Rhamnus. Troppau, Odrau (Dck.), Breslau, Probst- hain, Hermsdorf u. K., Niesky (Br.). *) Arb. der schles. Ges. 1848. Be 5. Subfam. Xylocopinae. Ceratina Latr. ı) callosa (Fabr.) Latr. 5 Odrau (Dck.) ı%, ı g' an Barba- raea vulgaris. Von Schummel 1829 als schlesisch aufgeführt. 2) cyanea (Kby.) Lep. 6, 9 sehr selten an Hieracium pilo- sella, Centaurea jacea. Odrau (Dck.) nicht seiten auch an Cruciferen, Veronica Chamaedrys. Proskau (Stg.), Mirkau, Schottwitz, Carlowitz, Ransern, Obernigk. Xylocopa Latr., ı) valga Gerst. 5. Odrau (Dek.) im ]J. 1892 häufig. DE siolaceas (Ey) elEartn selten) Oppeln. (Br) 1305 Haute, Breslau (Junge, Kletke), Striegau, Liegnitz (B.). 6. Subfam. Podaliriinae. Eucera Scop. ı) dentata Klug. 7. Carlowitz an Centaurea jacea, Thymus serpyllum i. J. 1886 nicht selten, seit 1889 nicht mehr be- obachtet und durch bauliche Veränderung des Nistplatzes wahrscheinlich vernichtet. 2) interrupta Baer 5, 6 meist einzeln an Trifolium, Echium, Anchusa. Troppau (Dck.) ı Stück, Breslau, Liegnitz (B.), hier anscheinend häufiger. 3) longicornis (L.) Scop. 5—7 häufig an Leontodon, Lych- nis viscaria, Trifolium, Vicia sepium, Coronilla, Symphytum, Anchusa. Troppau 4—6 gemein (Dck.) an Cytisus ratis- bonensis, Ziegenhals, Rosen, Waldmühl, Neuhof, Breslau, Zobten (Sok.), Canth (W.), Moisdorf, Striegau, Liegnitz (B.), Seiffenau, Wartha, Langenau (Dietl, W.), Querseiffen (hier als Schmarotzer Nomada sexfasciata Pz.). 4) salicariae Lep. 7, 8 selten an Lythrum salicaria. Carlowitz. Podalirius Latr. (Anthophora Latr.). I) acervorum (L.) Latr. (= pilipes F.) 3—:6 häufig an Salix, Lamium purpureum, Chelidonium, Lycium. Odrau, Troppau (Dek.) gemein an Pulmonaria, Viola, Daphne, 6 Glechoma; Langenbrück, Kottwitz, Mirkau, Breslau, Sche- bitz, Liegnitz (B.), Görlitz (Sommer). 2) bimaculatus Pz. (= Saropoda rotundata Pz.) 6—8 nicht häufig an Centaurea jacea.. Troppau (Dck.) an Echium, Lotus; Mirkau, Carlowitz, Ransern, Liegnitz (B.), Niesky (Br.), Wartha. 3) borealis Mor. Troppau (Deck. Z auf Echium. 4) furcatus (Pz.) Walck.6—8 stellenweise nicht selten an An- chusa, Ballota, Stachys, Lotus, Lycium. Troppau (Dck.), Mirkau. Ransern, Liegnitz (B.), Wartha, Hermsdorf u. K., Agnetendorf. 5) parietinus (F.) Walck. 5—7 ziemlich selten an Lehm- wänden, Anchusa.. Troppau, Odrau (Dck.), Kritschen, Pohlanowitz, Ransern, Obernigk, Leibnitz, Striegau, Lieg- nitz (B.);, varzSchencki DE Airoppau (Der) 6) pubescens (F.) D.T. 7 in manchen Jahren häufig, sonst selten an Lycium, Ballota, Leonurus, Centaurea jacea. Trop- pau, Odrau (Dck.), Schwoitsch, Ransern. MD guadtirasciatus (Will) DEE (—— nıdulanslkeps) 8 sehr selten an Echium. Mirkau, Liegnitz (B.). 8) retusus (L.) D.T. 5, 6 häufig. Q@ an Lamium, Anchusa, Liguster, Anthyllis, Echium; gg über den Boden fliegend. Troppau (Dck.) auch an Glechoma, Ajuga; Oberschlesien (von Schummel 1831 als Seltenheit aufgeführt), Namslau, Neuhof, Breslau, Obernigk, Lissa, Moisdorf, Liegnitz (B.), Niesky (Br.) häufig an Primula; Wartha. 9). vulpınus (Pz.) Walek ı( 4-maculatusıp 227,23 ziemlich häufig an Ballota, Centaurea jacea, Leonurus, Stachys. Troppau (Dck.), Rothsürben, Carlowitz, Ransern, Lissa, Liegnitz (B.), Seiffenau, Wartha, Hermsdorf u. K. 7. Subfam. Sphecodinae. Sphecodes Latr.”) ı) affinis Hags. 4—9 nicht selten. Mirkau, Breslau, Seif- fenau, Wartha, Hermsdorf u. K. *) Die Bestimmung eines Teiles meiner Exemplare dieser Gattung verdanke ich der Güte des Herrn Landgerichtsrates von Hagens. era > 2) atratus Hags. 5, 7. selten. Pirscham, Carlowitz, Seiffenau. -3) erassus Thoms.? 6, 7. sehr selten. Gross-Wartenberg, Carlowitz, Hermsdorf u. K. 4) dimidiatus Hags. 6—8 häufig auf Dolden. Proskau (Stg.), Mirkau, Rothsürben, Breslau, Obernigk, Zobten, Seiffenau, Probsthain, Wartha, Landeck, Petersdorf. 5) divisus Hags. 5, 7 selten. Pirscham, Carlowitz, Seiffenau. 6) fasciatus Hags. 7. Carlowitz ı Q. Tehusesipenmise((&enm.) Smith? 3, 9,.sehr selten: "Roth- kretscham, Pöpelwitz. I 8) gibbus (L.) Latr. 5—g häufig. Proskau (Stg.), Ohlau, Oels (Mendelsohn), Mirkau, Breslau, Lissa, Liegnitz (B.), Seiffenau, Hermsdorf u. K. o) hyalinatus Hags. 7, 8. selten. Carlowitz, Grunwald, Salzbrunn, Seiffenau, Hermsdorf u. K. to) longulus Hags. 7, & 29, ı &. Carlowitz, Seiffenau. ıı) marginatus Hags. 4, 7, 8 sehr selten. Carlowitz, Seiffenau. 12) niger Sich.? 5—9 selten. Breslau, Hermsdorf u. K. ı3) pilifrons Thoms. 4—9g häufig. Gr.-Wartenberg, Ohlau, Mirkau, Breslau, Obernigk, Lissa, Hermsdorf u. K. 14) puncticeps Thoms. 5—g nicht selten. Proskau (Stg.), Gr.-Wartenberg, Mirkau, Breslau (an Malva), Lissa, Seif- fenau, Wartha, Hermsdorf u. K., Querseiffen. 15) reticulatus Thoms. 5—8 nicht selten. Proskau (Stg.), Breslau (an Jasione), Obernigk, Lissa, Seiffenau, Werners- dorf. 16) rufescens Hags. 5—6 selten. Ohlau, Ransern, Schebitz. 17) similis Wesm. 4—g häufig. Proskau (Stg.), Waldmühl, Mirkau (auf Pastinaca), Breslau, Schebitz, Seiffenau, Wartha, Hermsdorf u. K. 18) subovalis Schenck. 8 Carlowitz (1 2). 19) subquadratus Wesm. 4—9 häufig. Proskau (Stg.), Namslau, Oels (Mendelsohn), Mirkau, Rothsürben, Breslau, Obernigk, Lissa, Liegnitz (B.), Seiffenau, Langenau (W.), Wernersdorf, Krummhübel (auf Dolden). 20) variegatus Hags. 4—9 ziemlich häufig. Kritschen, Mirkau, Breslau, Schebitz, Lissa, Seiffenau, Petersdorf. 6* NOTE 8. Subfam. Nomadinae. Melecta Latr. ı) armata (Panz.) Walck. = punctata Kby.) 4, 5 ver- einzelt an Lehmwänden, Lamium purpureum. Troppau (Dck.) nicht selten auch an Ajuga, Glechoma; Breslau, Liegnitz (B.). 2) luctuosa Scop. 5—7 vereinzelt. Troppau (Dck.) nicht selten an Lehmwänden, gg seltener als @ 9, Sibyllenort (Cutler), Breslau, Obernigk, Liegnitz (B.), Hermsdorf u. K. Crocisa Jur. ı) scutellaris (Fabr.) Jur. 7, 8 meist selten an Lehmwän- den. Troppau, Odrau (Dck.) nicht selten an Lobelia, Disteln; Kritschen, Mirkau, Carlowitz, Wartha (i. J. 1884 häufig). Epeolus Latr. notatus Christ. (= productus Thoms.) 6-8 nicht selten (SG selten) auf Sand; an Ballota nigra, Calluna, Inula. Mirkau, Breslau, Lissa, Fischbach (Goetschmann). 2) rufipes Thoms. 6—9 ziemlich selten an Calluna, Inula. Odrau, Troppau (Dck.) (als variegatus aufgeführt) 6, 7. 2 über dem Boden, g an Epilobium angustifolium; Mirkau, Breslau, Lissa, Liegnitz (B.). schummelii Schill. (Anm. Arb. Schles. Ges. 1848 p. 104.) Lissa? u — (05) — Epeoloides Giraud. coecutiens (Fabr.) Gerst. 7. Niesky (Br.) ı g an Cirsium. nt SH Nomada Scop. alboguttata Herr.-Schaeff. 4—7 auf Sand, stellenweise häufig, { g an Weiden, Thymus einzeln. Troppau (Dek.), Mirkau, Breslau (besonders Ransern), Stephansdorf (Sok.). 2) alternata Kby. Ill. (= Marshamella Kby.) 4—5 nicht häufig an Taraxacum. Troppau (Dck.) 2 @ über der Erde an Sandlehnen fliegend, $ &g an Salix; Breslau, Schebitz, Moisdorf, Johannisbad (Czaya). argentata H.-Sch. ( 'brevieornıs I Moesa))0 72 5 Odrau (Dck.) häufig an Mentha, Stachys; schmarotzt bei Andrena shawella; Obernigk. Lem! — (0%) — ua y 2 4) armata Herr.-Schaeff. 7 sehr selten. Odrau (Dck.) auf ) es SE NISD — Knautia, Seiffenau (2 9). bifida Thoms. 4, 5 meist einzeln Jg‘ an Weide. Odrau, Nroppauıı (Deiner an) Eussilaeeo,, 99, an Glechoma, Ohlau (Dietl), Rummelsberg (Zacher), Mirkau, Carlowitz, Ransern (W.), Obernigk, Liegnitz (B.) hier häufiger. borealis Zett. 4, 5. Troppau (Dck.) ı 9, Carlowitz 4 an Salix, Rennplatz. cinnabarina Mor. 6 selten Troppau, Odrau (Dck.). ı Q', ı @ an Knautia, Oswitz ı Q, Weidenhof ı 9, ı g. distinguenda Mor. 5—8 einzeln. Odrau, Troppau (Dck.) an Hieracium, Solidago; Mirkau, Breslau, Schebitz, Nimkau. fabriciana (L.) Fabr. Troppau (Dck.) nicht sehr selten, 4, 5 an Salix, Tussilago, 7 an Senecio jacobaea; sonst ein- zeln: Ransern .0, Liesmitz (B.), Seilfenau 7. femoralis Mor. 5, 6 sehr vereinzelt. Breslau. ferruginata (L.) Ill. 5-7, ziemlich häufig. Troppau, Odrau (Dck.) an Waldrändern über dem Boden, an Fra- garia; Breslau, Nimkau, Wartha, Hermsdorf u.K., Querseiffen. flavoguttata (Kby.) Ill. 4—7 nicht selten. Troppau, Odrau (Dck.) 2 Generationen: 4 an Tussilago, 7 an Se- necio jacobaea. Sibyllenort, Neuhof, Carlowitz, Ransern, Schebitz, Liegnitz (B.), Seiffenau, Görlitz (Sommer), Lan- genau (W.), Wernersdorf, Spindelmühl. fucata Panz. 4 -8 sehr häufig an Potentilla verna, Cra- taegus-Blättern, Salix, Senecio jacobaea. Troppau (Dck.), Proskau (Stg.), Kritschen, Mirkau, Rothsürben, Breslau (in Carlowitz bei Andrena ovina), Obernigk, Striegau, Liegnitz (B.), Seiffenau. furva Panz. 6. Odrau selten, Troppau an Waldrändern über dem Boden (Dck.). fuscicornis Nyl. 7, 8 nicht häufig an Senecio jacobaea, Solidago, Heracleum. Odrau (Dck.), Proskau (Stg.), Mir- kau, Carlowitz, Neukirch, Hermsdorf u. K. guttulata Schenck. 5, 6 selten. Odrau, Troppau (Dck.) an Veronica chamaedrys; Breslau (Schwarzwasser), Schebitz. 17) jacobaeae Panz. 7, 8 nicht selten an Senecio jacobaea, DE Ye Centaurea jacea, Solidago. Odrau (Dek.), Proskau (Stg.), Mirkau, Carlowitz, Zobten, Salzbrunn (var. haematodes Schmkn.), Seiffenau, Hermsdorf u. KR. ı8) lathburiana Krby. 4, 5 ziemlich häufig bei Anthrena ovina. Sibyllenort (Cutler), Breslau (bes. Carlowitz), Lieg- nitz (B.). ı9) lineola Panz. 4—8 meist ziemlich selten an Potentilla verna, Salix, Thymus. Troppau (Dck.), Mirkau, Breslau, Obernigk, Striegau, Liegnitz (B.). var. subcornuta K. Troppau 4; var. cornigera K. Troppau 6, Mirkau 6 (1896 ziemlich häufig). 20) mutabilis Mor. 5, 6 selten. Schwarzwasser, Pöpelwitz, Schebitz. 21) nobilis Herr,-Schaeff. 6 selten. Troppau (Dck.) ı g, Pöpelwitz, Oswitz an blühendem Crataegus (W.), Ransern, Schebitz. 22) obtusifrons Nyl. 7, 8. Odrau (Dck.) 1895 zahlreich an Mentha, Thymus; bei Anthrena shawella. 23) ochrostoma (Krby.) Ill. 5—7 meist nicht häufig an Waldrändern, Rainen, selten an Blüten. Troppau (Dck.) nicht selten, Schwarzwasser, Schebitz, Stephansdorf (Cutler), Moisdorf, Langenau (W.), Wernersdorf. 24) olympica Schmdkn. (= Dallatorreana Schmdkn.) 6 selten. Odrau (Dck.) auf Ranunculus acer, Aegopodium, an Waldrändern; Schebitz. 25) rhenana Mor. 5, 6 selten. Troppau, Odrau (Dck.) 7, 8 an Mentha, Thymus; Ransern, Moisdorf. 26) roberjeotiana Panz. 7—9 häufig an Senecio jacobaea. Odrau (Dck.), Proskau (Stg.), Oels (Mendelsohn), Mirkau, Carlowitz, Obernigk, Niesky (Br.), Wernersdorf. ruficornis (L.) Fabr. 3—6 nicht häufig an Salix, den Blättern von Prunus Padus. Troppau (Dck.), Sibyllenort, Mirkau, Neuhof, Breslau, Moisdorf, Liegnitz (B.), Parchwitz (Standfuß). var. autumnalis Deck. Troppau; var. glabella Thoms. Oswitz (W.), Moisdorf; var. hybrida Schmkn. Os- witz (W.), Neuhof. 28) sexfasciata Panz. 5—7 im ganzen selten, bes. die J’d 27 Se (6) Da 4) EN An an Waldrändern. Troppau (Dck.) ziemlich häufig, Gräb- schen (Stg.), Schebitz, Querseiffen (bei Eucera longicornis). similis Mor. 5—6. Troppau (Dck.) ziemlich zahlreich an an Sandabhängen (bei Panurgus banksianus). solidaginis Panz. 7—g nicht selten an Senecio jacobaea, Calluna vulgaris. Odrau (Dck.) sehr häufig, Kraika (Tsch.), Carlowitz, Rothkretscham, Lissa (Goetschmann), Liegnitz (B.), Seiffenau, Niesky (Br.), Langenau (W.). succinceta Panz. 4—6 ziemlich selten, besonders die Jg, an Rainen und Wegrändern. Troppau (Dck.) an Barbaraea; Langenbrück, Breslau, Obernigk, Lissa, Moisdorf, Lieg- nitz (Bi), Samlsnosılera, d - . FR, Nie 2 2 e < ur s | ee N Ä v 5 1 25 a * s vr ar 7 5 =. Dar Ba B FR . ı= I 3 ” » r + Y - L f £ % * x u - rm . ' zofk N . Oderstraße 2 23: p- M ” ’ u an; HUN re ee Pe ne ne de Free t- ne . x Rn ee e ng = + Dan RETTET a ee ee Mer a u Ahle nen En EEE, x > ne nn E rien end PR 223 ne Area ie ur en ee . ii , ji ee Br DA DE ” rn we Te ar rn rg ea A te a