““ ZEITSCHRIFT OOLOGIE, Organ für Wissenschaft und Liebhabereı. Herausgegeben von H. Hocke, Berlin (.. Prenzlauer Strasse 36. Diese Zeitschrift erseheint jeden Monat. Der Abonnementspreis beträgt für das Jahr bei «irekter Zusendung durch die Pest innerhalb Deutschlands und Üesterreiehs Mk. 3,—, nach den anderen Ländern des Weltpostvereins Free. 4,25 pränumerando. Der Jahrgang läuft vom 1. April bis 31. März. Be- stellungen und Zahlungen sind anH.Hocke. .‚Zeitsehrift für Oologie“, Berlin ©., Prenzlauer Strasse 36 zu riehten. Preis der zweigespaltenen Zeile oder deren Raum 20 Pfg. Kleinere Beträge sind gleich einzuzahlen. Gebühren für eine Beilage, durch welche das normale Versandporto nicht überschritten wird. betragen 3 Mk. No. 12. Berlin, den 15. März. 1903. XII. Jahrg. Inhalt: Nest und Eier von Muscicapa parva, — Gefleckte Hausschwalbeneier. — Mitteilungen. — Litteratur. — Fragekasten. — Inserate, — Inhaltsverzeichnis des XI. Jahrganges. Nest und Eier von Museicapa parva. In No. 9 und 10 der „Oologischen Zeitschrift“ bespricht Herr A. Bau in seinem Artikel: „Die Eier unserer Museicapa-Arten,“* auch den Zwerefliexenfänger. Anknüpfend an diesen Aufsatz, ge- statte ich mir nachstehend einige Beiträge zur Naturgeschichte dieses seltenen Sängers, besonders in bezug auf dessen Brutgeschäft, zu liefern. In Bädecker's bekanntem Eierwerk ist unten auf der Seite, anf welchem die Eier von Museieapa‘ parva abgebildet sind, von Brehm das Nest dieses Vogels beschrieben und fängt der betreffende Satz mit foleenden Worten an: ..Der kleine Fliegenfäuger, von dem es in Deutschland vermutlich zwei Arten giebt" u. s. w. Ich habe num das Freileben dieses Vorels seit achtzehn ‚Jahren in verschiedenen (Gegenden beobachtet. habe aber nur eine Art erkannt, auch sonst von niemand gehört oder in naturwissenschaftlichen Abhandlungen gefunden, dass es zwei sicher getrennte Arten des Zwergfliegenfängers gäbe. Dass der eine Vogel eine rote, der andere aber eine graue Kelle hat, ist gewiss, doch sind die Rotgekehlten vermutlich alte Vögel. deren (sesang, Lebensweise, Nest und Eier genau mit denen der graı srauzekehlten Vögel übereinstimmt. N Orc CONGp; Herr A. Bau gibt als Verbreitungsgebiet 0 N ce ar nicht die Mark an und eerade hier hatte ich G ogchläßi, aißes spno Vogel in vier Revieren zu beobac lıten: dass er ausserde i SISTERS An ) a — 178 — Eberswalde (Chorin) vorkommt, habe ich von anderer Seite noch gehört. Hiernach kann man mit Recht sagen, dass der Vogel in der Mark nicht zu den Seltenheiten gehört. denn «s ist nicht anzunehmen, dass derselbe nur in den von mir erwähnten Revieren beobachtet wird. Für einen halbwegs eingeweihten Vogelkenner ist der Zweig- tliegenfänger nicht leicht zu übersehen, da dessen lauter, für den kleinen E i Vogel sehr starker Gesang, so eigenartig und schmetternd ist, dass man ihn an stillen Tagen auf Entfernungen von drei Hundert Schritten hören kann. Als ich mich einst an einem schönen Juninachmittag vor fast achtzehn Jahren einem Schützenfestplatz näherte, der in einem licht bestandenen ea. siebzigjährigen Buchenort aufgeschlagen war und der „Torgauer Marsch‘ rauschend zu mir hinüber drang, hörte ich in den Buchenästen über mir den lauten Gesang eines mir unbekannten Vogels. Wohl durfte ich mich rübmen, Gesang, Lock- und Warnungs- ruf der märkischen Vögel zu kennen, und so setzte mich dieser eigen- artige Singsang in nicht geringes Erstaunen. Doch war ich bald darauf ausser Zweifel, als ich den kleinen Vogel kaum vier Meter über meinem Kopfe auf einem Buchenzweig erblickte, dass ich den Zwerg- fliegenfänger vor mir hatte. x Dieser Fliegengenfänger trifft von den drei in der Mark brüten- den Fliegenfängern, M. atricapilla und grisola, am spätesten ein. Während atricapilla zwischen dem 23. April und 1. Mai und grisola zwischen dem 2. und 9. Mai hier ankommt, habe ich das Eintreffen des kleinen Fliegenfängers erst immer. beim Ausbruch des Buchenlaubes, zwischen dem 6. und 12. Mai, beobachtet. Der Abzug dieses Vogels ist schwer zu bestimmen, da derselbe, wie seine beiden Gattungsver- wandten, bald nach dem Aufzus (er Jungen seinen Brutplatz verlässt ö und hin und her streicht. 2 Fa Zwischen dem 4. und 12. ‚Juni findet man das vollständige Gelege. Ich fand mehrere Male, dass um den 27. Mai der Zwergfliegenfänger mit dem Bauen seines Nestes beschäftigt war. Nachdem ich den Vogel stunden- und tagelang am Standort beobachtet und bis zur Ermüdung sein Liebeslied: .Sirrr — sirr — ei ei ci ga ca ca ci ca“, angehört hatte, sahe ich dann wohl plötzlich zwei Vögel, welche sich flüchtig mit der Untersuchung hohler Aeste, Baumspalten und dergleichen be- schäftigten. In den achtzehn Jahren meiner Beobachtung fand ich vierzehn Nester unseres Vogels, unter denen allerdings in zwölf Fällen ganz frische Eier und nur in zwei Fällen Nester mit Jungen waren. Sämtliche von mir gefundenen Nester standen in Rotbuchen und waren ohne Ausnahme seitlich in den Stamm eingebaut und zwar so, dass der brütende Vogel, auf dem Neste sitzend, aus der Baumöffnung heraus- sehen konnte, was ich besonders hier hervorhebe Nie fand ich das Nest in engen Astlöchern, in Baumgabeln oder frei am Stamm stehen obgleich mir von einem Herrn glaubhaft erzählt wurde, dass er a SR ee — Nest an einem alten, einsamen Gebäude aussen in einem Wandloch ziemlich boch gefunden .hätte. Die von mir gefundenen Nester standen alle verhältnismässig niedrig, das höchste 4,5 Meter, sonst meist zwischen 1,40 —2.50 Meter hoch. Im allgemeinen ist das Nest von M. parva, der Grösse des Vogels entsprechend, nur klein und zierlich und höchst einfach gebaut, Zwei Nester, die ich genau untersuchte, bestanden aus folgenden Bau- materialien: No. 1. A s Grundlage diente nur feines Gewürzel (Rotbuche), dann viel Moos. vermischt mit Baumbast. Die Nestmulde war fast aus» schliesslich aus Pferdehaaren hergestellt, durchflochten mit wenigem, feinem Gewürzel und verwesten Eichen- und Buchenblättern. No. 2. Der Unterbau besteht aus feinem Rotbuchengewürzel, ver- mischt mit einigen Deckblättern der Buchenblüte, dann mit vielem Moos, durchflochten mit den männlichen Blütenkätzchen der Rot- buche. Zur Auskleidung der Nestmulde ist hier fast nur Hasenwolle mit einigen Pferdehaaren und verwesten, weichen Grashalmen verwendet worden. Es ist mir nieht mehr erinnerlich, wieviel von den von mir ge- fundenen zwölf Gelegen sechs und wieviel fünf Eier hatten, sicher aber ist, dass ich in den weitaus meisten Nestern sechs Eier fand. Die nachstehende Schilderung soll nur die typischen Eier unseres Vogels im allgemeinen betreffen, auf Beschreibung einzelner Gelege will ich mich nicht einlassen. Die Kier variieren sehr in bezug auf Farbe und Grösse, zwar nieht in den einzelnen Gelegen, wohl aber in den Gelegen zu einander. Ein Unterschied in der Figur tritt weniger scharf hervor. Herr Bau hat ganz recht. wenn er sagt. dass einige Gelege den Typus der Erith. rubeculus-Eier in bezug auf Färbung zeigen. Gewiss ist, dass auch einige Gelege eine entfernte Aehnlichkeit mit den Eiern von Pratincola rabicola haben, nur sind selbstverständlich die Eier dieses westlichen Schmätzers viel grösser. Eier mit rein weisser Grundfarbe, wie sie Herr Bau beschreibt. fand ich nie und so rot gezeichnete, wie. die beiden in dem Rey’schen Eierwerk veranschaulichten Eier, waren unter den vorhin erwähnten zwölf Gelegen nicht zu finden, glaube auch, wenn diese Färbung vorkommt. dieselbe nur als Ausnahme zu rechnen ist. Die Färbung der Eier ist ein wenig glänzendes, wachsartig erscheiten- des Grünlichweiss, zur obern Hälfte mit blassrötlichen oder schwach roströtlichen in einander verschwommenen Fleckchen bedeckt, so dass diese häufig einen Kranz bilden: die Schale ist zart. Sie sind mit andern märkischen Vogeleiern nicht zu verwechseln, nur wie vorhin angegeben, haben sie einige Achnlichkeit mit Rotkeh'chen, — viel weniger — 7180 = mit Schwarzkehlcheneiern und noch weniger sind dieselben denen-seines grauen Verwandten ähnlich, ganz abgesehen davon, dass die Eier 2 : obengenannten drei Vogelarten doppelt so gross sind. Na Die Grösse der Eier von vier Gelegen fand ich wie folgt: Länge zwischen 16,2 und 17,6 mm; Breite zwischen 12.2 und 13 mm. In Wirklichkeit, ich meine, wenn men die Eier vor sieh liegen hat, fällt dieser Bu Ru. viel mehr als auf dem. a Papier auf. Ob das Männchen das Weibchen beim Brüten füttert, wie dies ee beiden andern Arten tun, vermag ich nieht zu sagen. das weiss iel aber, dass beide Eltern die Jungen grossziehen. Als ich einst mit dem leider zu früh verstorbenen Majeo! Krüger-Velthusen ineinem Buchenwald drei Tage unausgesetzt nach Nestern dieses Vogels vergeblich gesucht hatte und wir uns schon ver- abschieden wollten, ging ich noch an eine vorjährige Bruthöhle ein Rıtkehlchensheran, die sich in einer Buche 1,65 m vom Boden befan Schon auf zwanzig Schritte sah ich in der Baumöffnung einen Klein Vogel mit heller Stirn,schwarzen Augen und spitzem Schnabel. Für mich war es nicht zweifelhaft, dass es der brütende Fliegenschnäpper var. u Dicht herangekommen, huschte der Vogel heraus, einen Warnungsruf ausstossend, und kaum nach Verlauf einer Minute war der andere Vogel da, uns misstraniseh und ängstlich beobachtend. Ich überliess das Nest, welches sechs unbebrütete Eierchen enthielt. dem Major. doch war dieser so erregt, dass er ausser Stande war, die Bier aus dem Nest zu nehmen. Mit einem silbernen Theelöffel, den ich bei mir true, bewerkstelligte ich nun sicher und schnell deren Herausnahme, so auch deren Verpackung. Rüdiger sen, u i Gefleckte Hausschwalbeneier, In No. 11 dieser Zeitschrift findet sich eine Mitteilung über ge fleckte Hansschwalbeneier. Gestatten Sie mir einiee Worte dazı zu sagen. | a Es ist eine jedem Oologen bekannte Tatsache, dass alle eiı farbigen Vogeleier solcher Arten, deren Gattungsgenossen oder nal Verwandten normaler Weise gefleckte Eier legen. ausnahmsweise a mit Fleckenzeichnung vorkommen. Ich habe bei Gelegenheit einer schreibung eines gefleckten Uhueies in: „Ornithologische Monatsberichte* 1893 p. 56 unter mehreren anderen Arten auch gefleckte Bier ve a a Hirundo wrbieca erwähnt. und bemerke dazu, dass solche ausnahms- weise auftretenden Flecken. nach meinen Erfahrungen, immer einen ganz anderen Charakter haben als ihn die Zeichnung der verirandten Arten. die der Regel nach gefleckte Fier legen, zeigt. So ist, die bei Hausschivalben vorkommende Zeichnung eigentlich nicht Fleckung zu nehnen. denn sie besteht in Wirklichkeit nur aus meist scharf un- sehriebenen kleinen Punkten von meist dunklerer Färbung als die Flecke der Hirwndo rustica. Was die von Herın G. Krause erwähnten „gefleckten“ Bier von ÜUypselus anlangt, so erlaube ich mir so lange änzunehmen. dass hier keine eigentliche Pigmentierung, sondern eine zufällige flecken- artige Beschmützuing mit Blut vorliegt, bis ich Gelegenheit haben würde; solche Alpenseglereier selbst zu sehen. Dr. Eugene Rey. Mitteilungen. Jubiläums-Ausgabe 1853 bis 1903 des Naturwissenschaftlichen In- stituts von Wilhelm Schlüter, Halle a. S. — Im Vorwort wird (darauf hingewiesen. dass mit dem 1. März d. ‚Js. das Institut 50 Jahre besteht. Mit bescheidenen Mitteln begründete der Vater des jetzigen Besitzers, Wilhelm Schlüter, der sich vis dahin nur in seinen Musse- stunden gemeinsam mit dem seligen Herrn Friedrich Schlüter, (den durch seine bedeutenden Privatsammliungen schon damals allgemein be- kannten Grossvater des heutigen Inhabers). mit Ornithologie und Oologie beschäftigt hatte. am 1. März 1853 in Halle a. S. eine Naturalien- und Lehrmittelhandlung. seine lang gehegte Idee in die Tat umsetzend. Das Unternehmen gedieh mehr und mehr und als es in den 80er Jahren eine Steigeiimg er/uhr, so dass das 1875 erbaute eigen‘ Geschäftshaus nicht mehr imstande war. die erossen Lazerbestände aufzunehmen. im Jahre 1889 durch geräumige Anbauten bedeutend erweitert wurde, wodurch gleichzeitig die Unterhaliung einer ständigen Lehrmittelaus- stellung in fünf Sälen ermöglicht werden konnte. Seit 1894 ist der Sohn des Begründers. Willy Schlüter, Besitzer und wissenschaftlicher Leiter des Instituts. — Die Jubiläums-Ausgabe ist ein mit vielen Ilu- strationen geschmücktes Buch. welches auch unter der Nummer des Kataloes 228 ein Verzeichnis naturwissenschaftlicher Lehrmittel aus dem (sesamtgebiete der Naturwissenschaften enthält. Im Verzeichnis ist der Vögel unter ausgestopft. biologische Gruppen, Skelette, Schädel, Nester; Eier. Modelle; Schulsammlungen, Doppel- und Fussapparate besonders gedacht, HIER . dc Fa 2 SZ EEE Ball = a van EZ ann ann en 4 N ne em = 1 — = Die Betrachtungen, welche Herr A. Szielask o in der Nummer vom 15. Januar 1903 in der Zeitschrift für Oologie p. 157 und 158 betreffs meines Artikels von 1865 über die Formen der Eier und die vergleichenden Masse derselben, mechanisch gegeben durch ein besonderes Instrument „‚Oometer‘‘, veröffentlicht hat, erfordern eine kurze Erklärung, welche ich Sie bitte, zum Abdruck zu bringen. „In der "That, die Lek- türe dieser Zeilen verrät, dass Ihr Korrespondent vielleicht nicht ganz yichtig verstanden hat, sei es in der Art sich meines Instruments zu bedienen und der Bedeutung des mathematisch Gegebenen desselben, oder in dem richtigen Sinne des letzten Satzes meines Artikels, welchen er glaubt als ein Misserfolgsgeständnis des Oometers selbst citieren zu können. Ich habe nicht mehr Grund heute an der Nützlichkeit und Genauigkeit des vor 37 Jahren Gegebenen meines Apparats zu zweifeln. Falls Herr Szielasko meine ganze Abhandlung gelesen hat, muss ihm klar sein, dass der Oometer dort nur als ein Hilfsmittel bei den Forschungen betreffend das Studium der verschiedenen Formen der Eier, deren Ursprung und Wichtigkeit, dargestellt wird, welche die erste Hälfte meines Artikels ausfüllen. Also nicht einer vermuteten Unvollkommenheit des Instruments kann man den Endsatz, welchen Herr Szielasko hervorhebt, zuschreiben. In diesem Satze kann icq keine Lösung der Frage erblicken, denn das Hauptmotiv meiner Notiz, betitelt „Der Oometer von 1865‘ war, wie ich oben ge- sagt habe: Das Studium der Frage über die vergleichen- den Formen der Eier in den verschiedenen Gruppen der Vögel und die Forschung mit Hilfe des Oometers nach den äusseren und inneren anatomischen Ursachen derselben. Ueber diese Frage des Entstehens der Formen und nicht über die der besten Art des Messens kornte ich noch keine, Lösung geben gegenüber den verschiedenen Meinungen, welche über diesen Gegenstand jetzt geäussert wurden.“ (An den Herausgeber der Oologie.) Rue Bellot I, Geneve, Suisse. Dr. Vietor Fatio — Herr B. Hantzsch, Plauen-Dresden, unternimmt demnächst eine fünfmonatliche ornithologische Sammelreise nach Island. Litteratur. E, Hartert, Aus den Wanderjahren eines Naturforschers. Reisen und Forschungen in Afrika, Asien und Amerika, nebst daran anknüpfen- 18 = den illeist ornitholog. Studien. — London, 1C61—-1902. 4. XV. und 329 pp. m. 13 Taf. Preis gebunden 25 Mk. — Vorsteheudes Werk setzt sich aus einer Reihe von Arbeiten zusammen, die des Verf. Reisen in Afrika (1885—86). in Asien (1887—89), nach Curacao u. s. w. (1891) iind einen Frühlingsausflug nach Marokko und Tenerife (1901) behandeln und welche vorher in den „Novitates Zoologiae“ (1901—02) er schienen sind. Es zerfällt in fünf Abschnitte, deren jeder mehrere Kapitel enthält. Der Ornithologische Beobachter, Bern, 1903, Heft 5 und 6, enthält „Ueber Tannenhähereier‘‘ von Gustav von Burg, Olten. — Ein Haupt- lieferant dieser Eier war seit vielen Jahren der bekannte Wilderer und Vogelsteller Oswald Gubler von Mahren, gestorben 1898. Derselbe lieferte an Museen, an Weisbrot in Zürich, an Vogel in St. Gallen und andere Sammler. Gubler fand allein im Jahre 1874 auf Dottenberg, 900 m, 4 Nester mit je 4 und Mitte März auf Wysenberg, 1050 m, 1 Nest mit 5 Eiern; 1876 oder 1878, in 5 bis 6 m Höhe, nach Südwesten und Südosten gebaut, 12 Nester mit je 3 und 4 Eiern und mit Jungen. Fünfmal fand er Nester mit 5 Eiern. EISEN „Veber die Beurteilung von Nutzen und Schaden der insektenfressenden Vögel‘ haben wir einen Vortrag von Professor Dr. K. Eckstein mit gewissem Interesse gelesen. Es würde dem Leser den Genuss rauben, wollten wir uns hier einlässlich mit dem Inhalt befassen. Wenn wir aber einige der Schlüsse anführen, so wird der Leser leicht erkennen, mit welcher Objektivität und Gewissenhaftigkeit der bekannte Ver- fasser hervorgeht. .„,.... aus allem Gesagten folgt der Satz: Im grossen Haushalt zur Natur herrscht eine allgemeine biologische Gleich- gewichtsiage, die nicht stabil und unveränderlich ist, sondern in lang- samen grossen Schwankungen auf- und niedergeht, aber auch durch plötzliche Stösse erschüttert werden kann. Diese Gleichgewichtslage in der einer Gegend angehörenden Lebensgemeinschaft von Tieren und Pflanzen wird erhalten durch das Zusammenwirken aller biologischen Faktoren, welche unter dem Einfluss meteorologischer Kräfte stehen. Wird in dieser Gleichgewichtslage ein beliebiger Faktor, ein Schädling z. B., in seiner Wirkung geschwächt oder gestärkt, so tritt eine Schwankung ein, welche je nach dem Grade der Stärkung oder Schwächung mehr oder minder wahrnehmbar ist. heftigere oder schwächere Einwirkung auf andere Faktoren ausübt, eine Zeit lang Nachwirkungen erkennen lässt, aber, allmählich sich abschwächend, gänzlich zur Ruhe kommt. i HE Ornithologisches Jahrbuch, 1. Heft (Jannar bis April), aisgegeben am 11. Februar 1903. enthält „Ueber palaearktische Formen” von Vietor Tschusi von Schmidhoffen, „Beiträge zur Kenntnis der Vogelwelt Dalmatiens”“ von P. R. Kollibay. „Ergebnisse einer ornithologischen Sammelreise nach Zentral-Asien (Schluss)‘‘ von Harald Baron London, sowie Notizen über das Erlegen eines Adlerbussards in Krain, des Vorkommens der Lasurmeisen in Böhmen und „Die Waldohreule brütet vier Wochen“ von Wilhelm Schuster. Kollibay bringt in seiner Arbeit oologische Notizen über Lanius collurio, Corvus cornia,. Embe- riza cirlus, Motacilla. alba. Pyrophthalma melumocephala, Sylvia or- pheus und Turdus merrla, termer Notizen über ein Nestjunges von Bubo ignavus und über eine vereitelte Besteigung eines Steinadler- horstes. Baron London bringt zumeist ornithologische Beobachtungen, ausnahmsweise nidologische Notizen über Merops apiaster und Coracias garrula. Wilhelm Schusters Behauptung, dass die Waldohreule vier Wochen brütet und zwar nach einer Beobachtung hin, die er am 19. April 1902 bei Mainz gemacht hat. können wir nicht beipflichten, sondern widersprechen, ebenso dessen Behauptung widerlegen. dass das (Gelege der Waldohreule in der Regel aus vier, selten fünf, wohl kaum aus sechs Eiern bestehe. Für die kurze Bebrütung der Waldohreulen- eier spricht vor allem das lange und beständige Sitzen der brütenden Eule anf den Kiern. ein Umstand. den der Autor angegeben, aber in seinen Konsequenzen wohl nicht erwogen bat. HF. Anfragen aus dem Leserkreise. |. Welche Zeit verstreicht von der Be- gattung (Befruchtung) bis zur Eiablage bei Hühnern. Dr. E. Rössler, Leiter de! Kroat. orn. Centrale. Agram (Zagreb. — Tl. Wo ist die Besprechung „Die Ent- stehung der Färbung der Vogeleier“ von Dr. Ü. Müller des denselben Titel führenden Buches von Dr. Heinrich Wickmann, Münster in Westfalen. zu erhalten. Siehe auch Jahrgang V, Seite 15 der Zeitschrift „Oologie“, wo diese Besprechung unter Litteratur aufgeführt wnrde. A. A. van Pelt-Lechner, Wageningen, Holland. — III. Wie sind die sicheren Unterschiede der Eier von Acrocephalus (mel. und schoenobaenus L.? Für Herrm Öberlehrer H. D. in Bernbnre. Die Red. Druckfehlerberichtigung. Bitte zuerst Seite 68 statt 67, Seite 94 statt 95 zu lesen. Die Seitenzahlen 123 resp. 121 müssen 127 resp. 128 heissen. Seit2 146, - Zeile 12 unten muss es mässigen statt mästigen. Seite 147, Zeile 15 von oben wiedergeben statt wiederholen. 2. Abschnitt 7. Zeile von statt au. 10. un. 13. Zeile grün statt gelb, 18. Zeile das grüne in rot. statt das gelbe in rot heissen. u A +BSBESSER Anzeigen ‚Naturalienhändler V. Frie in Prag, Wladislawsgasse 2la. kauft u. verkauft naturhistorische Objekte aller Art. Ium Tausch uni Verkauf offeriert exotische Vogeleier in grossen Mensen Amtsiat Nehrkorn, Braunschweig. Louis Wahn’s Nachf., A. Manecke. Nadlermeister. Berlin, Linden Str. 66. Specialität: Zerlegbare Vogelkäfige. Paul Rob. Schünemann, städt. Verkanfs-Vermittler. BERLIN, (Central-Markthalle. Naturhistorisches Institut Hermann Rolle. BERLIN, Eisasser Strasse 48. Der ‚Oesterreichische Reichs- bund für Vogelkunde und Vogelschutz in Wien“ gibt allmonatlich seine „Mitteilungen’ als starkes Heft mit besonderem Um- schlage bei vornehmer Ausstattung und gediegenem Inhalte heraus.Jahresbezug DIR. 9. Inserate sind bei dem grossen Leserkreise der „Mitteilungen“, welche in allen besseren Restaurants und Kaflfechäusern Wiens aufliegen. sehr wirksam. Man verlange Probenummern. Wien, Hi... 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P. Kristen: Frau Kuckuck. 97—100 Bau. Alexander: Biologisches von der Rabenkrähe. 81—86 Die Kier unserer Muscicapa-ÄArten. 136—138 153—156 Ein auffallend gefiecktes Birkhuhngelege. 3 Erwiderung. 109—111 Turdus musicus, Sitta caesia. 24 Was man erhält. 19—23 38—40 Capek. W: Meine Kuckucksfunde im Jahre 1902 97-100 Gerva. F. A. Antwort auf Bau’s Artikel: „Was man erhält“ 75 Dieterich. Dr. Fr: Der Halsbandsäger (Mergus serrator L. in Deutschland. 17—19 Die Abänderungen der Eier inden Gelegen. 161—169 Die Kaspische oder Raubseeschwalbe. 113—115 Eine ornithologische Pfingsttonr. 36--89 Emberiza schoenielns. 54 Merkwürdige Nestgenossen. 59 Domeier. H: Turdus musicns u. merula, Erith. rubee., Phyll. rufus. 24 Dresser. H. E. Das photographische Dreifarbenverfahren. (Aus „Nature.‘) 146— 148 Fatio. Dr. Vietor:Ueb. „Die gesetzmässige Gestalt d.Vogeleier.‘ 140 —141 Erwiderung. 181—182 Ganske. H: Falco subbuteo. 53 Habenicht. B: Cuculus canorus und Rutieilla phoenicura NE Hagendefeldt. M. B. Die Brandente od. Brandgans auf Sylt. 121—125 Hocke H: Beitrag zu „„Fremde Eier im Nest.“ 41 Das erstgefundene Ei eines Kibitzes. 12 Der Trauerfliegenfänger, Museicapa atricapilla L. 173 Fulica atra. 41 (sesammelte Gedanken über das Osterei., 6—8 u. WB Seite Lanius eollurio. 74 Museicapa grisola und Columba palunibus. 4 Ueber die Brutzeit und Brutstätten mehrerer Vogelarten unserer (sewässer. 33—38 50--53 68—70 89—91 Hohe Auszeichnung. (Aus Sofia.) 60—61 Ickert. Hermann: Wildentennest im Hühnerhalichthorst. 24 Jess: (Tierärztliche Wochenschrift) Eisenhaltige Eier. 55 Jubjjäum. Ein (Aus Sophia.) | 59 —60 Krause. Gustav: Die Zehn (rebote des Oologen. 4-6 Korb. W: Ein Riesenhühnerei. 74 Massentod von Zugvögeln. 93 Mitteilungen aus der ornithologischen Welt 27—-28 42 57 59—60 73:92 WEI5TRT3 Nehrer. R: Aus dem südlichen Ungarn. 10 Neumann. $: Numenius arquatus und Scolopax caelestis. 24 Noack. H: Notizen aus der Neumark. 56—57 Ochs. H: Das erste Kuckucksei am 5. Mai. 27 Turdus merula und musicus. 4] Ueber unbefruchtete Gelege. 141 Ornithologisches aus Dalmatien. (Aus ..Mitteil. d. Oest. Reichsb.“) 10—11 Olsen. Rob. Julius: Cneulus eanorus. 172—173 Ophelin. (Aus .„‚Naturfreund.“) 58 Oviovol. (Deutsches Reichs-Patent.) 58—59 Philornis: Ueb. die Anpassung eines Vogelnestes z. s. Umgebung. 65--68 Reiser. Dr. Othmar: Eier von Larus audononi. 105—-106 Raschig. M: Das Nest der Erdschwalbe. 9 Das Nest und die Eier der Rohrdrossel. 3) Rey. Dr. Eugen: Gefleckte Hausschwalbeneier. 150-181 Rey. Eugen: Ein Mittel zum Präparieren hochbebrüteter Eier resp. solcher mit schon völlig entwickeltem Embrvo. 49-—50 Rüdiger. jun: Erlegung eines Seeadlers. 10 Zusammenstellung der diesjähr.gef. Kuckuckseier in der Uckerm.72— 172 Diesjährige Beobachtungen und Funde, Uckermark bezw. Meck- lenburg. 25-—26 Rüdieger. sen: Nest und Eier von Museicapa parva. 177—180 -Volle Gelege hatten im Frühjahr 1902: Sammelbericht. 24—26 40-42 53—54 Schmitz. P. Ernesto: (ueulus canorus und Accentor modularis. 40 Cucnlus canorus und Erithacus rubeenlus. 40 Die Eier der Madeira-Sturmschwalbe. RO . Die Eier der Madeira-Sturmschwalbe (Oceanodroma castro Harc). 1—3 vera Koi), Seite Seolopax rustieola und Perdix einerea. (Aus „Dtsche Jägerzte.“) 24 Schöultz. H: Glaucidiam passerinum T. 70—71 Schulz. Gustav: Oolorische Notizen aus der Mark: 138— 140 Schuster Wilhelm: Gefeekte Schwalbeneier. 173 Szielasko. A: Die gesetzmässige Gestalt der Voreleier. 100-106 Ueber „Die oesetzmässiee Gestalt der Vogeleier.” (Ent- ErENUNE.) 157 —-158 Schwalbennester von heute. (Aus „Naturwiss. Rundschau.) 26—27 Schweppenbure. Freiherr Geyr von: Aus dem Trhein- land. 54-56 Thienemann, J: Bastardkräheneier (Corvus comix > Corvus COINIK). 17-358 Treu dem Brutplatz verblieben. (Briefl. Mitteilung.) 75 Ueber ein seltsam geformtes Ei. (Aus .„Nutzgeflügelzucht.) 92 Vögel im neuen Jagdgesetz für Dentsch-Südwestafrika. 158 Wiedergabe von Farben «mreh die Photographie. Die (Aus „Nature.‘‘) 145 — 146 Wie schützt man Naturaliensammlungen vor Milben und anderen Feinden? (Herborg. Aus „‚Naturfreund.‘) 42—43 Wurm. Dr. W: Oologische Miscellen. 123 Zusammenstellbarer Eierkäscher. 93 Litteratur. Bade. Dr. E. Vögel in der Gefangenschaft. 62 Berlepsch. Freih. v. Der Vogelmord in Italien. 29 Bräss: Vogelstudien und Vogelgeschichten. 76 Broteria. 142 Csörgey. Titus: Vom Nutzen und Schaden der Vögel. 13 Dalitsch: Das Tierbuch. Das Pflanzenbuch. 174 Dixon. Charles: The Ross Bird Stalker. 17 Dresser. H. E: On some rare palaearctie Birds eges. 62 Hamburger orn.-00l. Vereins. Erster Bericht des 123 Hubertus. St: Beiträge zum Nutzen und Schaden der Saatkrähen. 123 Hrvatska ornitoloska centrala. 143 ‚Jahresbericht der Ornithol. Gesellschaft in Basel 1901. „44 Lehrmittel-Sammler. Der 174. Seite Kraepelin. Dr. Karl: Naturstudien in Wald und Feld. 28 Landsberg. Bernhard: Streifzüge durch Wald und Flur. 29 Mitteilungen d. Öesterr. Reichsbundes für Vogelkunde und -schutz. 77 j Nathorst. Prof. Dr. A. @: Tva somrar i Norra Jshavet. 106-108 F Naturfreund. Der 14 29 44 61 74 1453 159 Naumann's Naturgeschichte der Vögel Mitteleuropas. 12 Nerthus. 43 61 77 145 } Nerdling. Eiis: Die Vogelfauna des Kirchspiels Enare. 125 | Orsithologische Beobachter. Der 174 - _ Ormithologisches Jahrbuch. 45 123 184 | Reichenow. Prof. Dr. Ant: Die Kernzeichen der Vögel Deutschlanas. 13 Rey. Dr. Eugen: Die Eier der Vögel Mitteleuropas. 108 174 Ridgway. Roh: The Birds of North and Middle America. 141 Scheidt. Leop: Vögel unserer Heimat. 139 Szielaske. A: Die Bildungsgesetze «er Vogeleier bez. ihrer Gestalt 62 93 ” Tier- und Vogelfreund. Der illustrierte 175 Weber. Prof. Max: Der Jndo-australische Archipel und die Geschichte seiner Tierwelt ra Wiedmann u. R. Platz. Prof. Dr: Führer durch die deutsche Tierschutz-Litteratur. 175 Wüstnei und Clodius: Der weisse Storch. 61—62 Zoologische Garten. Der 17 Personalien: W. Doberty, Dr. C. v. Graff 11; A. Grunack 26; OÖ. Reiser 75, Paul W. H.- Spatz 93 Todesanzeigen: H. Fournes 159; Rud. Reschek, St. v. Neczey. 27 Geschäftliches: 30 42 57 76 108 141 158 Berichtigungen : 30 78 134 159 184 Briefkasten: 14 30 46 63 78 95 143 159 175 184 Inserate: In ta 3132,48 63.64.75. 112 2123 144 160. 176:.185 Fe a * u Sp “ “ eg En Register. Seite Acanthis cannabina pl Accentor modularis 55 166 Aerocephalus ee; 9 21 87 165, palustris 56 57, phragmitis S9, streperus 72, turdoides 89 165 Aegialetes hiatieula 87 Alauda 87, arborea 25 26,7 arvensis 88 ıll Alea torda. 104 105 Alcedo ispida 138 Anas boscas 22 25 41 54 88 132 134 136, tadorna 121 Änser einereus 54 166 169 Anthus pratensis 44 99 165 Apus melba i 173 Aquila bonelli 22 88, fulva 22 88 163 169, naevia 38 39 73, pennata 34 Ardea alba 148 150, cinerea 8), 148—50, garzetta 148 150, purpurea 148 149, ralloides 148 150 Ardetta minuta 52 Asio otus 25 55 Astur badius, brevipes 148: palumbarius 6.3 Buteo buteo 39, vulgaris 5 38 103 163 169 Botaurus stellaris 89 169 Bulweria bulweri 1,170 Cacatua moluecensis 43 Calamoherpe arundinacea 74 Calcarius lapponieus 22 46 91 Calidris 46, arenaria 45 46 Caprimulgus europaeus 21 Cerchneis tinnunculus 162 Certhia familiaris 25-48. 473 Cbloris 111, hortensis 96 . Fringilla chloris Ciconia alba Circaetus brachydaetylus, zur f lieus Circus aeruginosus 36 so, cinerzcens 74 110, eyaneu - 163. macrurus Clivieola riparia : Columba palumbus a 5: Colymbus fluviatilis 56, ela- - cialis Coracias garrula semenovi- Corvus eornix 8L101105 139 163 164 169 171, corone si ss 101 105 163 16 169 171, frugilegus 10 105 163 164 169, mone dula Coturnix communis Ürex pratensis u Cuculus 50 56 141, canorus | 40 Al 56 Cyanecula suecica | Cygnus olor Uypselus 18], apus Datila acuta Dandalus rubecula Elanus casruleus Emberiza cia, cirlus, 22; citri- nella 75 111 132 140, & Erithacus 75, luseinia 55 rubeculus 21 24 27 40 je 141 179, suecicus Bi Falco aesalun 1:32; Ei 3% Krsaranie arctica 140 Par el Soma) rn ae Seite Fuliea atra 41 88 132 136 151 166 Fuligula eristata 80 133 166 169, ferina 37 41 88132 133 166 169. marila 19 22 133. nvroca 19: 54 133 Fulmarus glacialis 107 Gallinago caelestis 152 Gallinula chloropus 69 151 Garrulus infaustus 22 Glaucidium passerinum 70 Grms cinerea 89 Grallatores 46 Gyps rüppelli 41 Haematopus ostrilegus 46 87 Haliaetus albieilia 163 Hirundo clivicola 9, riparia 91 11181,rustica163 181,urbicals| Hvdrochelidon nigra 51 89 132 Hypolaisphilomela5s. vulgaris 74 Lamellirostres 46 Lanius 75. collurio 74 75 111. excnbitor 39-110 Larus argentatus 45 46 168 169, arg. michahellesi 106, canus 46 68 57. zelastes 152 153, minutus 46, ma- rinus 45 46, ridibundus 5 22 54 89 132 139 152 169 Loeustella naevia 49 89 Longipennes 46 Luseiola luseinia 139 Lyrurus tetrix 152 Mareca penelope 135 Marmaronetta angustirostris 132 Mergus merganser 54 88, serrator 17: 18 132 136 6769 Milvus ater 56, migrans 30, regalis 25 56 Monticola saxatilis 2291 110 Motacilla alba 46 74 75 98 165, flava 99 Seite Museicapa atricapilla 155 173, collaris 156. erisola 54 55 136 178, parva 72 337 Nucifraga caryocatactes Neophron perenopterus 162 169 Numenins arauatus 24. phae: OPUS 22.66 124 Nyctale tenemalmi 71.1260 Oceanodroma castro 1 170, ervptolenenra | Oedemia fusca 126 Oestrellata mollis | Oriolus galbula 54 Oseines 46 Otocorvs alpestris 46 Parus ater3Ss, eaeruleus 139, caudatus 25, cristatus 138 139, fruticeti 139 Passer domestieus 165 169, montanus 55 111 165 169, Passeres 66 Perdix cinerea 24 139 152 Pernis apivorus 148 163 Phalaropus fuliearıus 108, hyperboreus 46 106 Phasianus colchieus 132 166 Phyllopneuste borealis 126 Phvlloscopus 75. rufus 24, sibilator 75 Pica caudzta 139 164 Pieus martius 25 56 : medius, minor 73, viridis 139 Pleetrophanes calcarius, ni- valis ER) Plegadis faleinellus 148 Podiceps cristatus 54 38 167, griseigenas9, minor 69 132, nizricollis 132, rubricollis 89 Porzana pusilla 59:1.32 Rallus aquaticus 67.139 Regu'us cristatus 55, favi- capillus 27 Seite Rissa tridactyla 46 Ruticilla phoenicura 41 75 76 Saxicola oenanthe 111 166 Schoenicola schoeniclus 37 Scolopax caelestis 24, galli- nago 88, rusticola Serinus hortulanus Sitta caesia 24 Somateria mollissima 46, spec- 24 35 tabilis 107 Spatula elypeata 134.135 Starna cinerea 166 Stellaria dispar 45 Stercorarins longicauda 22 Sterna cantiaca 1 22, caspia 113 168 16%, fluviatilis 89 168, hirundo 1: 54 169, macrıura 87 168.169, mi- nuta 88, nigra Hl 16% Strix flammea, 29.202078 Sylvia atricapilla 75, cinerea | ! - Urinatores 002 946 0 99 172, re SE, 22, ruf, 2 Tadorna ER, tadorr 121; casarca Thalassidroma castro, | leucorrhoa RE Turdus merula 24 26 2 | 109, a Ph, Totanus 92, glottis 126, h leueus Troglodytes parvulus Tringa 87, alpina 88; miı subarquata, temmincki h: Upupa epops Uria Iomvia az Vanellus eristatus Xema ridibundum