im ZEITSCHRIFT Se OOLOGIE UND ORNITHOLOGIE Herausgegeben von H. Hocke, Berlin C. 25. Mit der Beilage ORNITHOLOGISCHE RUNDSCHAU. Diese Zeitschrift erscheint jeden Monat. Der Abonnementspreis beträgt für das Jahr bei direkter Zusendung durch die Post innerhalb Deutschlands und Oesterreichs Mk. 3.50, nach den andern Ländern des Weltpostvereins Fres. 5 pränumerando. Der Jahrgang läuft vom 1. April bis 31. März. Bestellungen und Zahlungen sind an H. Hocke, Berlin C., Prenzlauer Strasse 36, zu richten. Preis der zweigespaltenen Zeile oder deren Raum 20 Pf. Kleinere Beträge sind gleich einzuzahlen. Gebühren für eine Beilage, durch welche das normale Versandporto nicht überschritten wird, betragen 3 Mk. No. 5. Berlin, den ı5. August 1905. XV. Jahrg. Inhalt: Oologische Tagebuchnotizen aus Madeira. — Prince of Waies-Fasan. — Zum Präparieren der Eier. — Erythropus vespertinus (Schluss). — Oologisches und Ornithologisches aus der Mark, 1905. (Fortsetzung). — Zur richtigen Bestimmung von Jynx torquilla- und Picus minoreiern. — Literatur. — Inserate. —e Oologische Tagebuchnotizen aus Madeira. 26. 6. 03. Ein Versuch, einige Micropus unicolorgelege — die Eingeborenen nennen hier diesen Segler andorinha preta — von einer schwer zugänglichen Felseninsel in Porto da Cruz zu erlangen, schlägt fehl. Der Fels konnte nur mit grosser Gefahr erreicht und erklettert werden. Die einzigen 2 Eierchen, die gesammelt werden konnten, litten Schaden. Ein M. unicolor wurde gefangen. 10. 9. 05. Erhalte ein Ei der Trocaztaube aus Seixal; etwas bebrütet, 46,5 mm lang, 21,5 Dopphöhe, 1,25 g schwer. Das Nest befand sich auf einem Erica arboreabaum. 29. 2. 04. Aus Porto Santo treffen 7 Puffinus obscurus bailloni ein, 2 M. und 5 W.; sie waren in den Felslöchern auf ihren EKiern überrascht und gefangen worden. 14. 5. 04. Erhalte einen lebenden Puffinus anglorum, der in Lombo dos Aguiares in einem Kuhstall vom Licht geblendet nachts war gefangen worden. Bei dieser Gelegenheit stellt sich heraus, dass unfern dieses Ortes, Mitte Juli 1903, Oestrelata feae (Salv.) gebrütet hatten. 4 der Vögel erhielt ich; 6 Eier waren als unnütz zer- schmettert worden. Bis jetzt ist mir keine Sammlung bekannt, die eines dieser Eier besässe. 24.5. 04. Aus Ponta do Pargo, mehr als 500 m über dem Meeresspiegel, erhalte ich mehrere Gelege von Sylvia atricapilla, Eri- thacus vubecula, Turdus merula und eines von Scolopax rusticula; die von S. atricapilla waren alle frisch und von je 4 Eiern. Von denen des Rotkehlchens war nur eines frisch und auffallend durch scharf gezeichneten Fleckenkranz. Das grösste aller Eier mass 21,5x15,5 mm und liess eine besonders grosse Luftkammer erkennen, te Bei diesem und einem anderen frischen Ei machte ich zuerst die Erfahrung, dass das Schwimmen an der Wasseroberfläche nicht immer das Bebrütetsein anzeigt. Von den T. merulagelegen war die Hälfte stark bebrütet. Das grösste der Eier mass 33, das kleinste 27,5 mm. Auch die S. rusticulaeier zeigten sich stark bebrütet und waren die dünkelsten, die mir zu Gesicht kamen. 4. 6. 04. Aus Arco da Calheta, 6 bis 700 m über dem Meeres- spiegel, erhalte ich ein frisches Gelege Sylvia atricapilla mit 5 Eiern, was hier selten ist. Die Eier sind auffallend länglich 21x14,5 mm und nur sehr wenig und schwach gefleckt. Eben daher ein unvoll- ständiges Fringilla madeirensisgelege. An demselben Tage erhalte ich aus Ponto do Pargo ein Nest mit vollem Gelege eben dieses Vogels. Die 4 Eier messen je 22, 21’/,, 211), und 21 mm in der Länge und 17 mm in der Breite. Grundfarbe graugrün. Form und Zeichnung normal, den F. coelebseiern nahe kommend. Das Nest, auf einer Fichte gebaut, ist auffallend klein, 6 cm hoch, 9 cm breit, mit Nestmulde 4 cm tief und 6 cm breit. Schön mit schwarzen Federchen gefüttert. Aussenwand ziemlich fest aus Würzelchen, Grashälmchen und feinen Reiserchen verarbeitet. 6. 6. 04. Ein Motacilla boarula schmitzinest mit 5 Eiern aus Ribeiro Secco. Sie massen annähernd 19,5x5 mm und waren etwas bebrütet. Alle hatten ausser den bräunlichen besonders auf die stumpfe Hälfte verteilten Flecke und Fleckchen eine graubraune Kalotte. Eines zeigt einige Kritzel am stumpfen Pol, ein anderes hat hellere Grundfarbe und einen fast weissen spitzen Pol. Nest- mulde 5 cm tief und breit, gut mit fast weissen Haaren gefüttert. Aussenwand nach einer Seite hin sehr dünn. 71.6. 04. Aus Ponta do Pargo ein Columba palumbus madei- rensisgelege von 2 Eiern, genau beide 40x30 mm. Diese Taube ist verhältnismässig viel seltener als die Trocaztaube. Das sehr locker gebaute flache Nest aus Fichtenreiserchen und etwas Moos stand 3 m hoch auf 2 sich kreuzende Fichtenästen bei Pioi Geral. Die Eier waren von unten aus sichtbar. 8. 6. 04. Ein 2. M. boarula schmitzinest aus Ponta do Pargo mit 4 Eiern, frisch, alle fast gleich in Grösse (19,2x15 mm) und Form. Grundfarbe hellgrau. Zeichnung der braungrauen Fleckchen, beim 1.sehr markiert, beim 2. und 3. weniger, beim 4. verschwommen; Nestmulde 4 cm tief, 6 cm breit, reichlich mit Wolle und besonders Haaren belegt. Aussenwand aus dürrem Gras. 8. 6. 04. Aus Porto da Cruz die ersten vollen Gelege von Regulus madeirensis. Vgl. Die Vögel Madeiras, Orn. Jhb. 1900, S. 13. Zu den üblichen Volksnamen wäre noch der in S. Vicente gebräuch- liche Chibiz hinzuzufügen. 15. 6. 04. In Funchal im Hospizgarten findet sich ein ver- lassenes Rotkehlchennest in einem Mauerloche. Die 3 Eier sind auffallend glänzend, weissbläulich, die Luftkammer ganz scharf ge- zeichnet und auch die Dotterlage sichtbar. Das 1., 20,7 mm lang, ist ohne jegliche Zeichnung; das 2., 20,2 mm lang, zeigt nur einen einzigen schwarzbraunen Punkt; das 3., 21,4 mm lang, zeigt am en Bent Zu stumpfen Pol einen spärlichen Kranz von rotbraunen Pünktchen, Nestmulde von Würzelchen und Gräsern ohne Haare. 18. 6. 04. Merkwürdiges Serinus canariusgelege aus Ribeirö Secco. Alle 4 Eier haben weissbläuliche Grundfarbe. Das 1. und 2. ohne jegliche Zeichnung, beide 18,1x13,8 mm; das 3. ebenso ohne Zeichnung mit Ausnahme des äussersten spitzen Poles, der einige rotbraune Pünktchen zeigt und einen feinen Schnörkel der- selben Farbe, der sich um das Ei hinzieht; es misst 20x13,5; das 4. mit einem Kranze von ganz feinen Pünktchen, Fleckchen und Strichelchen ist brüchig und misst 17,8x14,5 mm. 22. 6. 04. Aus S. Anna ein Scolopax rusticulagelege von 3 Eiern. 1. 42x32,2 2. 43x 32,3 3. 45,2x32,5. 23. 6. 04. Aus Porto Santo einige Sterna hirundoeier. Eines fällt auf durch Kleinheit; es misst 40,8 x 29,5 mm. 10. 7. 04. Ein anderes Gelege, das späteste, das ich je erhielt, aus S. Rouque do Faial. Die Waldschnepfe flog einem Jungen ins Gesicht und verriet so ihr Nest. 44 x 33 44,7 x 34 43 x 34 41 x 34,4 144 144 140 133 Beim 1. bilden die Flecken einen Kranz, beim 2., 3. und 4. eine Kalotte. 26. 7. 04. Aus Curral ein Wachtelgelege, frisch; die Eier messen im Mittel 34 x 23, das kleinste 32 x 23 mm. 14. 11. 04. Aus Porto Santo 2 Oceanodroma castroeier, leicht be- brütet. Eines derselben zeigt auffallende hellere Längslinien wie Falten. 25. 1. 05. 3 frische Anthus berthelotieier aus Porto Santo, die frühesten, die je gefunden wurden. 21. 2. 05. Aus Ribeira da Janella ein Columba trocazei, das aber leider sehr stark bebrütet war. Das Nest befand sich auf einem Oreodaphne foetensbaum. Die Früchte dieses Lorbeerbaumes sind Lieblingsspeise der Taube. Mass: 45,5x 31,5 mm, 21 dp. Gewicht: 1,35 g. 18. 3. 05. Aus Curral erhalte ausser 4 lebenden Puffinns an- glorum 2 Eier derselben. Es ist nicht möglich, an die Brutstelle, an 1000 m über dem Meeresspiegel, zu gelangen, ohne sich an Stricken herabzulassen. Die Nester bestehen nur aus einigen Reiserchen und Blättern des Lorbeerbaumes in einem armlangen in die Erde hineingearbeiteten Kanal und bilden eine Kolonie. Masse und Gewicht der Eier: 62,8 x 42,5 59,8 x 42 4,05 4,73 Die Koloniestelle hat den Namen Poio do Rato und liegt nach Estreito hin. 23. 3. 05. Erst heute überzeuge ich mich, dass ein (accabis- gelege aus Porto Santo von 8 Eiern, dass ich schon seit 12. 4. 03 besass, von C. petrosa (Gm.) herrührt, das 1900 dort eingeführt wurde und sich rasch vermehrte. Die Eier haben im Mittel 39 x 29 mm, 17,2 dp. und 1,87 g. — Mage 15. 4. 05. Aus Porto Santo ein merkwürdiges Falco tinnunculus canariensisgelege; denn 3 Eier desselben haben Fleckenring.: am spitzen Pol. Ausserdem weichen diese und alle früher oder später erhaltenen Fier dieses Vogels sehr ab von den im neuen Friderich gegebenen (rewicht (1,476 g mittel. Von diesem Gelege hatte das 1. Ei‘ 38 %X33 mm 18,5 dp. 2,05 g Din 38x32 „ BB... 1,89 5 DR DOD.R BE, 18 ;, 1,85 4.200,00 xX 31, ,, 17.9,V. , 1,30.% D:0.5,1.38,0 982. 0, EB2 ©, 1.79% Da ich bald darauf noch 2 andere Gelege desselben Vogels erhielt, am 24. 4. 05 aus Porto Santo und am 4. 5. 05 ebendaher und alle Eier mit grösserem Gewichte, so lasse ich die Angaben hier folgen: Die 4 Eier vom 24. 4. 05, von denen 2 die spitze Hälfte mehr mit Flecken bedeckt hatte als die stumpfe, hatte ISEISA1 X 3 mm 18,5 dp. 1,929 et „ 18: 1,85, , 3. „ 39 x 31,2 „ 17,8 7) 1,75 ” AN 111981, NDR, 1,7085 Die 4 bauchigen Eier vom 4. 5. 05 hatten 1. Ei 39,5% 33, mm 19 dp. 2,10 g 220514480.x93 u Beh 2,03: „ 3.0.188,0.%.82,8 ., 18,00; 1,92%, 4,,4488,9%x92,D., „ BIN, 5817, Alle Eier waren frisch, das letzte merkwürdig einfarbig. Auch noch am 14. 5. 05 erhielt ich ein Gelege aus Curral mit ähnlichem Masse und Gewicht. Gewöhnlich finde ich bei diesen Gelegen kaum 2 übereinstimmende Eier. Bei diesem waren jedoch 3 ziemlich ähnlich und nur das 4. verschieden. Die Eier dieses Geieges lagen ohne weitere Unterlage in einem Felsloche. Die leichtesten Eier meiner Sammlung gehen nie unter 1,70 g hinab. 23. 3. 05. Erst heute überzeuge ich mich, dass ein Caccabis- gelege aus Porto Santo von 8 Eiern, das ich schon seit 12. 4. 03 besass, von Ü. petrosa (Gm.) herrührt, das 1900 dort eingeführt wurde und sich rasch vermehrte. Die Eier haben im Mittel 39x 29 mm, 21,2 dp. und 1,87.g. 23.4. 05. Erhalte noch 2 lebende Puffinus anglorum aus Curral, aber aus einer anderen Brutkolonie, auf dem Berge Pico de Gaiäs, genannt Pois dos Acougues. Die armlangen Aushöhlungen in der Erde haben einen nur faustgrossen Eingang; auch grünes Laub und Gras war als Nestmaterial gebraucht. 24. 4. 05. Aus Porto Santa 2 Charadrius alexandrinusgelege, eines von 3, das andere von 2 Stück, alle stark bebrütet. Bei allen ist die Grundfarbe gelbgrünlich; die Innenseite der Schale ist blau- grünlich. Die Eier des 1. Geleges waren gröber gefleckt und zeigten keinen Kranz, die des 2. waren feiner gefleckt und zeigten Kranz- te _— zeichnung. Das 1. Ei des 2. Geleges zerbrach. Folgen die Masse und Gewichte der andern: 1. Ei 34x 245 mm 13,8 dp. 0,58 2. .0.3009.20245 „ BL... URS 3992,‘ 14,5 „ 0,560, 4. „ 33,5 x 24 5 18,9, URN: 27. 4. 05. Aus Faial erhalte 10 Perdix rufa madeirensiseier; eins war zerschlagen wurden. Alle waren frisch und sehr ähnlich untereinander und mit grossen Flecken bedeckt. 29. 3. 05. Ein Sylvia conspicillatanest mit 5 ziemlich bebrüteten Eiern aus Gaula. Nest und Eier zeigen nichts erheblich Abweichendes von den im vorigen Jahre beschriebenen. 4.5.05. Aus Porto Santo erhalte noch 2 Charadrius alexand rinus, — verschiedene Larus cachinnans, — sowie 1 Cat. coturnixgelege. Das 1. alexandrinusgelege von 3 Stück war bebrütet, das 2. frisch. Von letzteren zerbrach 1 Ei; das andere hatte 34,8x 22 mm, 14 mm dp. und 0,61 g Gewicht. Auch die 7 Wachteleier waren frisch. Von den Larus cachinnanseiern mass das kleinste 66 x 46, im Mittel massen sie 69x 49 mm. Das Mittelgewicht war 7,45 g; das schwerste wog 9,40, das leichteste 7,33 g. 7. 5. 05. Ein Columba trocazei wird entdeckt in Serra d’Agua. Mass 45 x 31,8, dp. 20 mm, Gewicht 1,65 g. 23. 5. 05. Erhalte aus Porto Santo 2 Caccabis petrosagelege. Das 1. von i0 Stück ist sehr hell und nur eines ein wenig gefleckt. alle übrigen fast einfarbig. Mittelgrösse 39,5 x 30,5 mm, dp 19 und Gew. 1,95 g. Max. 41,5x 81,5; Min. 38,5x29 mm. Das 2. von 7 Stück ist in Grundfarbe viel dunkler und mehr braun getüpfelt und gefleckt. Maximalgrösse 42 x 32, Minimalgrösse 39 x 29,5 mm, Maximalgewicht 2,45 g. An demselben Tage von ebenda erhalte noch ein Charadrius alexzandrinusgelege. Die 3 Eier zeigen keinen Fleckenkranz, weil die ganze stumpfe Hälfte gleichmässig gefleckt ist; eins zeigt gar keine Flecken am spitzen Pol, der sehr helle Farbe hat. Das einzige nicht beschädigte Ei hat 31,5 x 23 mm, 12,5 dp und 0,52 g. 31. 5. 05. Aus Ribeira da Janella 2 Trocazeier auf einmal. Das 1. Eischwer bebrütet, 45x 31 mm, 20 mm dp., 1,80 g. Das 2. wenig Debrutet, 41.5 x 32 mn, 22,5 dp. LIE: Prince of Wales-Fasan. (Phasianus principalis Scl.) Vorigen Sommer hatte ich Gelegenheit, diesen wohl noch weniger bekannten prächtigen Vogel in der hiesigen Herzoglichen Fasanerie kennen zu lernen. Auch erhielt ich damals 2 Eier, vor kurzem ı2 weitere. Das Männchen ist durch Vermittelung von Colonel Sunderland (früher hier, jetzt in England) direkt aus Nordafghanistan importiert, das Weibchen stammt aus englischer Züchtung. Während letzteres sich von Phasianus colchicus L. nur — ne durch die geringere (srögse unterscheidet, weicht Ph. principalis wesentlich ab. Die auffallenden Unterschiede sind ı. Die Ränder der Flügeldeckfedern sind rein weiss, wodurch der ganz andere Gesamteindruck bedingt ist. 2. Der Augenring ist rein gelb, während derjenige von colchicus von gelb in schwarz über- geht. 3. Der Schnabelist stärker gekrümmt. 4. Rumpf- gefieder nicht wie bei colchicus abgerundet begrenzt, sondern lanzenspitzenförmig. 5. Brust und Hals schillern dunkel- grün (nicht bläulich). Aus einem Aufsatz von W. B. Tegetmeier in der englischen Sportzeitung „The Field“, the country gentleman’s news paper, No. 2663 vom g. Januar 1904 (unter „Ihe naturalist) ist zu ersehen, dass die ersten Bälge dieser Art 1885 in der „Zoological Society“ vorgezeigt und nach dem Prinzen von Wales benannt wurden. 1888 stellte Major Peacoiz lebende Exemplare der „Society“ vor, welche aber, ohne zu brüten, eingingen. 1902 erhielt Oberst Marsden Sunderland in Afghanistan einige Vögel, Ende April 1903 die ersten Eier. Die Heimat bilden riedbestandene Sümpfe im Tale des oberen Munghab. — Nach Dr. Aitchison’s Bericht im Journal of the Linnean Society sind die Vögel am Bala Murghab-Fluss sehr häufig. Die Ansiedelung in Sussex, Hampshire und Surrey ist inzwischen gelungen; auch hier in Gotha ist die Aufzucht gut gelungen. Die Eier sind entsprechend der ge- ringeren Grösse des Vogels im allgemeinen etwas kleiner als von colchicus, scheinen vor allem auch leichter zu sein. Wie bei fast allen Hühnervögeln variiert die Grösse der Eier aber beträchtlich, sodass eine Garantie für die Echtheit nur die Zuverlässigkeit des Herkommens bietet. In Farbe, Korn, Form kommen sie colchicus gleich. Die Masse meiner ı4 Exemplare sind folgende: 47,5 x 36,7:2,91 47,5 x 39,2:3,08 45,6 x 35,3:3,04 44,3 x 35,6::3,29 44.3 x35,4:3,40 43,5 x 35,3: 3,257742 .x34,1:2,11 41,1x34 25 39,6 x 32,3;2,55 39,2x32,3:2,63723935x33,8:2,10 39 x33.2:277 36,8x 31,5:2,01 38,3 x31,8:2,91 (enthält ein Kücken). Mittleres Gewicht: 2,72 g, desgl. von 64 colchicus: 3,16 g. Schönwetter-Gotha. Zum Präparieren der Eier. G. Schulz, Friedenau. Etwas, was sehr nahe liegt, und doch vielen noch nicht be- kannt ist, bringen die nachfolgenden Zeilen. Bisher brauchte man zum Ausblasen der Eier ein Gebläse (Gummiball oder die menschliche Mundhöhle) und ein Ausblaserohr. Die den Eiinhalt austreibende Macht war immer die komprimierte Luft. Ich möchte nun empfehlen, nicht diese, sondern einen eindringenden Woasserstrahl zu benutzen. Die Vorteile sind verschiedener Art. Bei kleinen, dünnschaligen Eiern z. B. ist es sehr wesentlich, dass man die Spitze des Rohres garnicht in das Bohrloch einzuführen braucht. Der eindringende Wasserstrahl genügt vollkommen, um den Eiinhalt auszutreiben. u Hierdurch ist die Grefahr des Ausbrechens der Schale ganz beseitigt. Sie war ja allerdings durch die bekannten Gummieinsatzröhren auch schon wesentlich verringert. Weiter wird sich aber das Ausblasen bebrüteter Eier durch Wasser viel leichter gestalten, da die Gefahr des Platzens bedeutend verringert ist. Das eindringende Wasser vermischt sich nämlich in auflösender Weise sehr gut mit dem Eiinhalt und reisst diesen dann beim Ausdringen mit heraus. Macht man diese Arbeit gar noch unter Wasser, so kann man ziemlichen Wasserdruck anwenden; die Eiwände finden ja im Wasser bekannt- lich genügenden Halt und Gegendruck. Der Inhalt kommt lange nicht so stossweise und explosiv heraus, wie beim Einblasen von Luft, sondern er fliesst, vermischt mit Wasser, langsam und gleich- mässig heraus. Ganz harte Teile des Embryos vermag das Wasser allerdings auch nicht auszutreiben, die müssen in bekannter Weise (Fäulnis u. a.) erweicht werden. Was aber irgend wie noch weich ist, verdünnt sich durch das eingespritzte Wasser und kommt heraus, während sich bisher der embryonale Inhalt vor das Bohrloch setzte, wartend, bis die hinter ihm komprimierte Luft ihn explosiv hervor trieb. Dabei geschah oft dann der Bruch. Der Grund liegt eben darin, dass sich der austreibende Faktor, die Luft, nicht mit dem Ei- inhalt vermischt und ihn dadurch nicht verdünnt hatte. Ich weiss sehr wohl, dass man auch durch Luft und — Geduld manches hoch bebrütete Ei präparieren kann, aber unzweifelhaft ist, dass die „Wasseraustreibung“ die Sache wesentlich erleichtert und den Erfolg sicherer stell. Doch noch ein Vorteill Bisher musste das Ei, nach- dem durch Luft der Inhalt entfernt war, mit Wasser sauber ausge- spült werden. Dass dieses oft recht ungenügend geschieht, habe ich schon oft bei Sammlungen bemerkt. Es liegt wohl daran, dass das Einbringen des Wassers in das Ei immer etwas umständlich war. Nimmt man nun statt der Luft den Wasserstrahl, so ist eigentlich der ganze Präparationsprozess nichts als ein andauerndes Ausspülen. Man wird zugeben, dass durch das fortgesetzte Einspritzen von Wasser jedes Teilchen des Eiinhaltes besser von der inneren Eihaut abgewaschen wird, als durch mehrmaliges Ausspülen wie bisher. Man spritzt eben so lange Wasser hinein, bis es genau so klar wieder herauskommt wie es hineingedrückt wurde, und weil die Sache so leicht ist, wird man gewiss oft etwas länger ausspülen, als wohl nötig wäre. Man erhält aber so die Garantie für tadellose Reinheit des Eies. Wer ganz sicher gehen will, wird ja zur Ver- giftung der Eihaut dem letzten Spülwasser noch etwas arseniksaures Natron usw. hinzufügen und ausserdem noch, wenn er es liebt und für richtig hält, etwas rötlichen Farbstoff zum Färben des Eiinnern für helle Eier. Ich meine also, es sind verschiedene Vor- teile, die die „Wasserausspülung“ besitzt. Doch was braucht man dazu? Nichts weiter als eine gewöhnliche Insektenpulverspritze mit möglichst grossem Gummiball, damit man diesen nicht so oft zu füllen braucht, Das oben draufsteckende Holz- oder Hornrohr ziehen wir heraus und stecken unser gewöhnliches Ausblaserohr aus Glas oder Metall hinein, mit oder ohne Gummirohrgelenk. Ist das Rohr zu dünn, so kann man ja etwas Stoff oder Papier unten herumwickeln. Nun schneidet man noch mit der Scheerenspitze an der Seite des ı er Gummiballes ein Loch heraus von der Grösse eines (uadratzenti- meters (vielleicht an der einen Seite etwas schmaler als ı cm) und der „Apparat“ ist fertig. Ich präpariere unmittelbar neben der Wasserleitung über dem Ausguss. Durch einen dünnen Strahl der Leitung wird der Ball mit Wasser gefüllt, die Oeffnung mit dem Daumen geschlossen und der Wasserstrahl durch mehr oder weniger grossen Druck in das Ei geblasen. Den Erfolg wird man gleich sehen. Fehlt die Leitung, so muss man den Ball durch einen „lüllentopf“ füllen oder durch Zusammendrücken unter Wasser, vielleicht in einem Eimer vollsaugen lassen. Zum Schluss kann man noch den entleerten Ball benutzen, um mit Hilfe der Luft den letzten Rest des Spülwassers auszutreiben, natürlich bei Verschluss der Oeffnung durch den Daumen. DasEiist dann zum vollständigen Trocknen fertig. Etwas Vorsicht, d. h. möglichst wenig Reibung durch die haltenden Finger, möchte ich bei den Eiern empfehlen, die dick aufgetragene, dunkle Oberflecken haben; durch die dauernde Benetzung und die Bewegung der Finger könnten diese sonst ver- wischt werden. Sonst aber wird man mir recht geben: „Wasser ist das Allerbest’ |“ Erythropus vespertinus. Von H. Goebel. (Schluss.) Es liegen somit 2 Möglichkeiten vor. Entweder ist das Gewicht des Geleges nicht richtig bestimmt, weil die Eier zu früh gewogen wurden, oder weil sie nicht rein gewaschen worden sind und es gehört wirklich E. vespertinus, oder aber es ist ein innormales kleines Gelege von F. tinnunculus. Leider ist nur das Mass eines Eies von Herrn Fischer ange- geben, wodurch noch mehr erschwert wird, sich ein richtiges Urteil zu bilden. Innormale Gelege kommen bei Falken vor. Ich fand selbst ein solches von E. vespertinus 26X32Xg0 25,X32X94 25, X32,X 1O2 und in Uman (Südrussland) von F, lanarins 306x47%290 375X49X300 38X50X320. Herrn Fischer dürfte es übrigens gar nicht schwer fallen, falls wirklich die Eier, wenn ausgeblasen, sich nicht im Gewicht verringert haben, sich von dem Brutgeschäft des Rotfussfalken am Lech- felde zu überzeugen, da oben ja die Oertlichkeit angegeben ist. E. vespertinus hält sehr fest an seinen Brutplatze, der Verlust der Eier wird ihn nicht gleich zur Auswanderung treiben. Er wird also schon wieder in der Nähe brüten und da ist es denn doch sehr leicht, den Horst aufzufinden, da der Vogel ihn leicht verrät. Das Brüten des Rotfussfalken so weit nach Westen zu ist höchst interessant, die Mass- und Gewichtsangaben leider nicht genügend unanfechtbar, um Herrn Fischer’s Mitteilung genügend zu unter- stützen. Das Gewicht, worauf es ankommt, steht eben leider nicht in dem richtigen Verhältnis zur Grösse der Eier, wenn sie als E. ves- pertinnseier betrachtet werden sollen, daher also um so wünschens- werter weitere Nachforschungen in der angegebenen Gegend. [4 a Oologisches und Ornithologisches aus der Mark. 1905. (Fortsetzung.) Ueber die Temperatur gebe zuvor folgenden Bericht: Bis zum 25. Mai ist mässig warmes oder kühles Wetter, das von keinem Regen unterbrochen wurde Noch am 24. herrschte in der Höhe Kälte, jedoch am 25. meldete der Brocken 3° am 26. 7° und am 27. gar ı0° Wärme. Seit dem 25. herrscht hoher Luftdruck, die Sonne hat unbestrittene Herrschaft und sendet ihre glühenden Strahlen hinab. Es geht unter steter Steigerung der Hitze weiter. Mit Besorgnis sieht man dem kommenden Sommer entgegen, dass eine Trockenheit eintreten werde wie im vergangenen Jahre. Die Verschlechterung der Witterung, die nach ı4tägiger Dauer am 7. Juni plötzlich einsetzte, und nebst intensiven Regenfällen einen heftigen Temperaturwechsel brachte, ist eingetroffen. Beharrlich anhaltendes Regenwetter beschränkte sich vorerst auf 3 Tage. Vom ıı. Juni an wird die Witterung recht veränderlich. Regengüsse und Gewitter wechseln ab, so in der Nacht vom 18.—19.; am 22. und 27. folgten sehr schwere Gewitter. Grlühend heiss ist es an den letzten Junitagen geworden; der heisseste Tag — die beobachtete Maximaltemperatur ergibt 43 Grad Celsius — ist der erste Juli. Eine ungemein hohe Entwicklung der kleinsten Lebewesen ist die Folge der Hitze, nur gut, dass in den nächsten Tagen dieser Entwicklung durch jähen Wechsel der Temperatur, durch Kühle und Regenmengen ein Halt geboten wurde. Mit dem ı5. Juli — so weit reichen hier meine Beobachtungen — ist es im Liebesleben der Vögel recht still geworden; ganz vereinzelt sang an diesem Tage die Gartengrasmücke, girrte die Turteltaube, rief nur kurz der Kukuk. — Die Prüfung der so sehr wechselnden Temperatur ergibt als Anfang einen warmen März, dem allzu kühle resp. feuchte Tage bis weit hinein in den Mai folgen. Dann kommt eine lange Reihe von überaus heissen Tagen und als Schluss der Brutzeit viele schwere Gewitter, die wieder vernichteten, was vorher die Sonne im Ueberfluss gezeitigt hatte. In keiner Weise könnte die vergangene Brutzeit als normale bezeichnet werden. — Merula vulgaris Leach. Am 13. April fand ich ein Nest der Schwarzdrossel mit 3 Eiern. Einige Tage später waren die Eier verschwunden und das Nest verlassen. Sollten die vielen (Friedrichs- hain) vorkommenden Wanderratten auch dieser Brut geschadet haben? Wurden doch Kämpfe zwischen Schwarzdrosseln und Wanderratten, die nach der jungen Brut lüstern waren, beobachtet, bei der jedoch die Vögel Sieger verblieben; in einem Falle wurde einer Ratte ein Auge durch die Drossel ausgestossen. An einem Frühlingstage dieses Jahres wurden von den Arbeitern des Hains 64 dieser Nager getötet. (M. G) Am ıı. Juni in einem Neste 5 junge, fast aus- gefiederte Drosseln gefunden, alle mit Kopf und Schnabel nach einer Richtung sich befindend und in dieser Lage verbleibend, so lange ich sie beobachtete. (H. H.) Milvuus ater Gml. Am ı6. April: Schwarze Gabelweihe umfliegt schreiend ihren Horst (O. H.), am 23. April 2 frische Eier (H. J.), arn 23. April 2 frische, am 7.'und ı6. Mai je zwei bebrütete Bier. (HG) _ Milvus vegalis Pal. Am 23. April 2 und 3 frische Eier (P. M., H. J.), am 7. Mai 2 frische Eier. (H. G.) Pandion haliaetus Linn. Fischadlerhorste, auf uralten zopf- dürren Eichen, südlich von Berlin, enthalten am 23. April ı, 2, 3, 3 frische Eier. Ein Horst, aufgebaut auf einem wagerecht abstehenden Aste, der kurz vom Zopfende sich abzweigt, erweist sich als uner- steiglich. (H. ]J.) Numenins arguatus (Linn.), Limosa aegocephala (Linn.), Totanus calidris (Linn... Am 18. April sah ich in den Ständen der Markthalle die ersten und wenigen Eier dieser Arten. Am 27. April ebenda das erste Schnepfenei (Gallinago caelestis Frenz) und am 3. Mai das erste Wasserhuhnei. (H. H.) Larus ridibundus Linn. Das erste Ei der Lachmöve sah ich am 22. April in einer Berliner Markthalle. Die Eier, in der Regel aus dem Kunitzer See in Schlesien kommend, erzielten zuerst den hohen Preis von 60 Pfg. pro Stück, dann äusserst schnell im Preise fallend, vor dem letzten Tage ihrer Verkaufszeit, den 14. Mai inkl,, kaum noch ıo Pfg. (Nach $ 5 des neuen Wildschongesetzes dürfen Möveneier durch Beschlusss des Bezirksausschusses einschliesslich bis zum 15. Juni gesammelt werden, doch nur vom Jagsdberechtigten oder mit dessen schriftlich erteilter Erlaubnis, die der Sammelnde bei sich zu führen hat.) — Am 28. Mai sah ich in einer grösseren Kolonie, die Nester in einer reinen geschlossenen Schilf- und Röhrichtformation angelegt, bereits bebrütete, als Ausnahme frische Gelege; grüne oder blaue und ungefleckte Eier wurden nicht gefunden. Dagegen wurde ein Riesengelege, die 3 bebrüteten Eier dunkelbraun, gleichmässig gefleckt, stumpfpolig, in den Massen von 40X55 mm, ausserdem ein frisches Gelege, 4 Stück, dunkelbraun, gleichmässig gefleckt, walzen- förmig, 35X57 mm, vorgefunden. Hierbei bemerke, dass es unter diesen Eiern nicht wenige gibt, die in Form, Färbung und Fleckung denen von Numenius gleichen. Man beachte die betreffenden Tafeln in Rey’s Eierwerk. (H. H.) Ciconia alba Bchstn. Ankunft der Störche, 7 an der Zahl, in Schwante, ÖOsthavelland, am ı6. April gegen 7!/), Uhr morgens. So- fort wurden 2 Nester von je einem Storch bezogen. — Alljährlich zinst der Storch, der auf meiner Scheune seit langen Zeiten nistet, ı zu- weilen sogar 2 seiner Kinder. Er wirft das Junge von oben herab, bringt es in die Küche, wo meine Frau nebst den Mädchen arbeitet, hier es auf ein Gefäss oder einen Tisch niederlegend, um sich dann wieder auf sein Nest zu begeben. Alljährlich finden sich auch fremde Störche ein, um das Storchweibchen und Nest zu begehren. Es gewährt einen gar sonderbaren Anblick, die Störche im Kampfe unter sich oder auf den nahen Telegraphenstangen sitzend, beobachten zu können. Wie oft habe ich mit einer Peitsche den Streit der Störche schlichten müssen. (Liedtke, Oranienburg.) — Am 5. Mai ver- lässt ein Storch für immer sein besetztes Nest wegen Steinsprengungen, die in der Nähe des Nestes vorgenommen wurden; am 2. Pfingsttage wirft ein Storch, dessen Nest auf dem Dache eines Gasthauses sich befindet, innerhalb einer kleinen Stunde 2 seiner Jungen herab. Das geschah, als unter dem Neste im Saale getanzt wurde. Die Jungen Er 0 2 sahen wohl genährt aus. Noch lebend wieder in das Nest zurück- gebracht, wurden sie abermals von der Storchmutter herausgeworfen. (Dieselbe Beobachtung schon einmal vor Jahren am 2. Juni gemacht im Schwanebecker Gasthof, Kreis Niederbarnim.) (H. H.) Passer domesticus (Linn.). und montanus (Linn.). Als sicherlich beste Anlage des Nestes benutzen jetzt die Haussperlinge die wie eine Krone geformte und nach unten zu teilweise geöffnete Spitze der hohen eisernen Leitungspfähle längs der elektrischen Strassen- bahnen. Innerhalb der Krone ist ihre Brut vollständig gesichert gegen jeden räuberischen Ueberfall irgend eines Tieres. — Baum- sperlinge beobachtete ich brütend in einer Fichtenwand zwischen Aeckern und dürrem Kiefernbestand, hier in grossen, dicht mit Federn ausgepolsterten Nestern, dort in den verlassenen Krähennestern. Ein Gelege erhielt ich, das in einem besetzten Horste der roten Gabelweihe gefunden wurde. In jedem Gelege befand sich neben den normalen Eiern ein weisses Ei. (H.H.) Am 15. Juni ein Gelege mit g Eiern in recht heller Färbung. (Ad. Kr.) Corvus monedula Linn. Am 23. April in einer Schwarzspecht- höhlung ein frisch gelegtes Dohlenei (E. H.), am 2ı. Mai in eben- solcher Höhlung 5 junge Dohlen im Stoppelkleid. Die Jungen hatten ihr Nest durch Schreien nach den Alten, die um den Nestbaum flogen, verraten. Als der Steiger in die Höhlung die Hand steckte, umschlossen mehrere der Jungen mit den Schnäbeln dieselbe und liessen sich daran herausziehen. (H. G.) Dass Dohlen nunmehr in der Umgebung Berlins in Schwarzspechthöhlungen nisten, ist eine neue Beobachtung und dahin zu erklären, dass ihr das Nisten auf den alten Schlössern Berlins unendlich schwer gemacht wird. Ihr Wohnen in den Kolonien der Saatkrähen ist meinerseits noch nicht beobachtet worden. (H. H.) Gecinus viridis Linn. Am 23. April Grünspechte bei der Errichtung einer neuen Höhlung festgestellt. (©. H.) Am gleichen Tage bei der Erweiterung einer vorjährig nur teilweise errichteten Höhlung, sowie in einem Kiefernüberständer arbeitend, angetroffen; am 25. Mai darin brütend. — In einem alten Buchenstamm nistet oben ein Schwarzspecht, unten, kaum 2 m entfernt, ein Grünspecht. In den Eichenpflanzungen inmitten grösserer Kiefernbestände machen sich die Grünspechte dadurch unbeliebt, dass sie die Rinde der jungen Bäume vernichten, weshalb sie von den Förstern abgeschossen werden sollen. (H. H.) Columba palumbus (Linn.). Am 25. April neues Nest der Ringel- taube noch leer. (M. G.) — Eigenartiges Nest auf dem äussersten Rande eines leerstehenden Nestes eines schwarzen Storches enthält 2 Eier, die verlassen vorgefunden wurden. (R. Brösicke) — Am 24. Mai und 18. Juni 2 leicht resp. 2 schwer bebrütete Eier, letztere ganz in der Nähe des besetzten Horstes des Baumfalken gefunden. (E.H.) Cerchneis tinnunculus Linn. Nachrichten über den Turmfalken besagen, dass nur wenige kleine oder späte Gelege gefunden wurden. Besonders bemerkenswert ist, dass diese Falken im (regensatz zum Wander- und Baumfalken eine sehr unbestimmte und äusserst lange BE Brutzeit besitzen, so dass man von einer eigentlichen Brutzeit nicht reden kann. (H. H.) Am 25. April 3 frische Eier, M. G. „.24. Mai “leicht bebr. Eier, FH: ZITBSn 4, 3 frische Eier, E.H. ER IKDBEER,N 4 bebr. Eier, Ö.H. „22; Juni 4,.28mmsche. Eier, Ad. Kr. Sturnus vulgaris (Linn... Die von mir vor einigen Jahren aus- gehängten 8 Nistkästen unterzog ich am 27. April einer Besichtigung; 4 sah ich von Staren, 3 von Sperlingen bewohnt, ein Kasten blieb leer. Die Stare hatten volle Gelege (5—6 Eier), die Sperlinge 2 resp. 5 Eier. (M. G.) Linota cannabina (Linn.) und Ligurinus chloris (Linn). Am 27. April je 5 frische Eier. (M.9&) Chelidon urbica (Linn.), Hirundo rustica Linn., Clivicola riparia (Linn... Dass die Zahl der Rauch- und Mehlschwalben in Berlin abgenommen hat, ist wohl unbestritten. Der Grund dafür ist Nahrungs- mangel, Fehlen von Nistgelegenheiten und deren Verweigerung seitens der Menschen. Ich entsinne mich der Zeit, wo es innerhalb der Mauern Berlins so viel Schwalben gab, dass es in den Miets- kontrakten üblich war, den Mietern anzuordnen, die Schwalbennester an ihren Fenstern, Türen usw. nicht zu dulden, sondern unter allen Umständen zu entfernen. Dagegen ist heute in den ländlichen Vor- orten Berlins eine Vermehrung der Rauchschwalben, leider nicht die der Erdschwalben zu konstatieren. Auffällig viel Schwalben sieht man auf den Rieselfeldern. Wer mit der Dampfbahn nach Teltow fährt, wird ebenfalls viel Schwalben sehen. Sie fliegen den Zügen entgegen, weil der Qualm der Lokomotive in den Kronen der Strassen- bäume die Insekten aufjagt, welche sie nun nicht erst zu suchen, sondern nur aufzuschnappen brauchen. (Fortsetzung folgt.) Zur richtigen Bestimmung von Jynx torquilla- und Picus minoreiern. Von H. Goebel, Petersburg, 23. 4. 1905. Auf S. 168 des XI. Jahrganges dieser Zeitschrift finde ich «ine auf Bestimmung von Wendehals- und Zwergspechteiern sich beziehende Notiz, die doch zu einigen Missverständnissen Veranlassung geben könnte, da das Ei des Wendehalses nur als grösste Ausnahme 22x17 mm messen dürfte und viele Wendehalseier im Neste denen vom Zwergspecht gleichen. Ich habe nie ein so grosses Wendehalsei gesehen und obiges Mass in die Tabelle gebracht auf Grund der zu besprechenden Notiz, wie denn auf Grund derselben die Masse 16 x 20 und 15x18 für Zwergspechteier in meine Tabelle aufgenommen wurden. Nach meiner Ansicht gibt das Gewicht ziemlich sichere Anhaltspunkte für das richtige Bestimmen, da die Kornunterscheidung wohl kaum vielen Sammlern geläufig sein dürfte. Ich gebe daher die folgende Tabelle, die Nutzen bringen kann. Ne Vergleichende Mass- und Gewichtstabelle von Jynx torquilla- und Picus minoreiern. | = | E | | E n | Jynx Picus s | = a renla minor geeln-e torquilla minor |#| SE 3 a A| RT us icht i | | Gewicht in cgr SE Gewicht in cgr ir |22|* -Rieseneil — |20,| 18 20 z 17 \20,| - ZU En N a A 16, 21, | 21 20 = |14, 119, 120 16 17| 15 13 13 16, 20 | 20 20 | ENG: TEHTE 13 16 22 | 20 20 | ee aujkıe, tel, | 1asıscıa 16 !21, | 20 20 20 20 * * —_ 14, | 17, Dt: 12 12 NN | — 14 | 21, | 18 16 |20,| 2120 * * en A 16 20 | 20 19 91 * * + aaa 1 0 is 1519..1.198.19 * * — |[14|18 — RB 16 1920 Id le age ı6 ı8| 20 | TE En ep ern 15, 22,119 * I SER N ey 15, 21, | 20 20 2019 19 * * * | — 11212 | * Spurei a er gl WAL! sn Be 1er en JE Zu. ZU 2.2 - 15, 0,la 2121 28 8 80 | — | 15, 0a lr** | — Anmerkung. 15..; 19, | 20 20 20 20 0 00 0018 | — Ich will hierbei be- 15, 19 | 20 20 20 20 20 * 16 merken, ‚Eaas | Tür. Bewöhn- 15: 18 lıe | lich n Gewicht der 5 Jynxeier nicht unter 18 cgr 15 22 | 21 22 19 22 * | == sinkt. Die Ausnahmen 15 21,| 19 18 20 _ hiervon sind Einzeleier in 15 !21I 1818 tr sr ee. 15 Gelegen, deren übrige Eier 15 120, | 21 21 21 21 19 17 * * = ;i mehr als 18cgr u sand 15 0 I 151515 Ausnahme mache Eu Ge- | lege von Miussinsk in West- | 17 18 18 18 19 17 17 21 18 18 18 sibirien, dessen alle 6 Eier | 18 18 18 18 18 19 18 18 18 18 | | das Gewicht von 17 cgr 15 19.119 * * 1 15815,14 zeigen bei den Massen: 5. 19lı7 13 12 12 15x 20, 20, 20; 14, X 20, 15 ıs laı = 20; 14 1%. BEE Das Gewicht der P. 15,18 | * | A minoreier übersteigt aus- 19, >27 1. % nahmsweise 16 cgr. 14, 22 | 0 dr 14, , 21 | 19 a Bf > Yon Literatur. Die Eier der Vögel Mitteleuropas von Dr. Eugen Rey. Gera-Untermhaus. Verlag von Fr. Eugen Köhler. 1905. Heft 28, 29, 30. — Das Rey’sche Eierwerk ist nunmehr vollständig erschienen. Der Gedanke des Verfassers, dass die Eier aller Arten Vögel, die in der neuen Auflage von „Naumanns Naturgeschichte der Vögel Mitteleuropas“ enthalten sein würden, in seinem Werke beschrieben werden sollen, hat sich im Laufe der Zeit als irrig erwiesen. Allein beinahe um 200 Arten gegen die alte Auflage wurde die neue ver- mehrt. Dies bestimmte den Verfasser, die Textüberschreitung zu begehen und somit sein Werk zu vergrössern. Die Leser können ihm dafür nur dankbar sein. Auch allen Ratern und Helfern, die dem Verfasser zur Seite standen, nicht weniger Herrn Alexander Reichert, durch dessen Hand sämtliche ı558 Eier abgebildet worden sind, schulden die Leser ihren Dank. Neben den vielen Vorzügen des Wissens, die das Werk erkennen lässt, fällt uns dagegen noch immer der Mangel unseres heutigen Wissens auf über nicht wenige Arten der Vögel aus der dreizehnten und fünfzehnten Ordnung (Sturmvögel und entenartige Vögel. Da heisst es, noch ist das Leben so mancher Vögel zu erforschen. Dass die Abbildungen der farbigen, sowie der weissen Eier (z. B. die der Enten, insgesamt die der Eulen, Tauben und Sturmvögel) fehlen, ist nicht nur als ein Mangel, vielmehr als ein Fehler des Werkes zu bezeichnen, denn sowohl farbige wie weisse Eier bieten den denkenden Oologen oft mehr Interesse zur Betrachtung als die bunten. Trotzdem lobe ich das Werk dennoch als ein Prachtwerk, auf das alle Oologeen stolz sein können. Das Werk bringt kurz vor seinem Schluss: „Etwas über die Aufbewahrung und das Entleeren der Vogeleier“), zuletzt das Schlusswort und Register. H. Hocke. Forschungsreise durch Süd-Schoa, Galla und die Somali- Länder. Beiträge zur Vogelfauna Nordostafrikas. Mit besonderer Berücksichtigung der Zoogeographie von Carlo Freiherr von Erlanger. 2 Bde. — Inhalt des I. Bandes: ı. Bericht über meine Expedition in Nordost-Afrika in den Jahren 1899— 1901. (Mit ı4 Abbildungen nach eigenen Aufnahmen des Verf.) 2. Greographische Ergebnisse der Expedition Carlo Freiherr von Erlanger. Von P. Sprigade. (Mit 4 Karten in besonderer Mappe.) 3. Zoogeographie und Ornithologie von Abessinien, den Galla- und den Somali-Ländern. 4. Beiträge zur Vogelfauna Nordost-Afrikas mit besonderer Berück- sichtigung der Zoogeographie. Von Carlo von Erlanger. I. Raptatores. (Mit ıg Tafeln in Farbendruck.) Inhalt des II. Bandes: ı. Nachruf von. Prof. Kleinschmidt. 2. Beiträge zur Vogelfauna Nordost-Afrikas mit besonderer Berücksichtigung der Zoogeographie. Von Carlo von Erlanger. II. 3. Psittaci, Scansores, Insessores, Strisores. 4. Karten- mappe, enthaltend die 4 Karten zum Aufsatz: Geographische Er- gebnisse der Expedition Carlo Freiherr von Erlanger. Von P. Sprigade. Die Steinzeichnungen sind von Otto Kleinschmidt, der Buntdruck von Fr. Eugen Köhler. — Bd. I 3 ist ein Sonderabdruck aus „Bericht der Senckenberg’schen Naturforschenden Gesellschaft in ee Frankfurt a..M“., 1902; 4 ist aus „Journal für Ornithologie*, Aprilheft 1904 und Band II 3 aus ebenda, Januarheft 1905. — Die ornithologischen und oologischen Mitteilungen, die wir in diesem reich ausgestatteten Buche finden und stets mit grosser Freude lesen werden, sind die Ergebnisse von Erlangers beiden Reisen, die seinen Ruhm als Afrika- forscher und scharfblickender Systematiker begründeten. Die Be- obachtungen zeigen hohe wissenschaftliche Begabung, die in über- raschend kurzer Zeit bei ihm sich entwickelt hat. Was er mitteilt, hat somit hohen Wert, so auch seine Gedanken über seine Be- obachtungen, die uns neue Gesichtspunkte erkennen lassen. Die reichen Mittel, die ihm zur Verfügung standen, haben zu seinen weiteren Erfolgen erheblich beigetragen; seine Sammlungen wurden zugleich zur Darstellung von Naturgesetzen. Für die Oologie Nord- ostafrikas sind die Mitteilungen von grosser Bedeutung, da man noch wenig über die Eier und das Brutgeschäft der tropischen Vögel erfahren hat. Seine beiden Lieblingsvögel, der Edelfalke und die maurische Lorbeerlerche tragen des Verstorbenen Namen und so wie diese Gestalten die tote Wüste beleben, so soll die dankbare Erinnerung seiner Freunde lebendig bleiben über seinem so frühen Grabe. H. Hocke. Jahrbuch der Naturwissenschaften 1904-05, 20. Jahrg. (von Dr. Wildermannt, Herdersche Verlagsbuchh., Freiburg i. Br., 527 S., Pr. 7 M.) behandelt unter dem Teil „Forst- und Landwirtschaft“ (bearb. von Forstrat Fritz Schuster, Bromberg (auf S. ı68f. die Nahrung sowie Nutzen und Schaden von Bussard, Hühnerhabicht, Turmfalk, Sperber (nichts wesentlich Neues). W. Sch. Mitteilungen. Schonung der Pinguine. Während des heurigen Internationalen Ornithologischen Kongresses in London kam wiederum die Tatsache zur Sprache, dass die Pinguine der antarktischen Regionen in rücksichts- loser Weise hingeschlachtet werden, und dass diese Vögel daher in absehbarer Zeit dem Aussterben nahe kommen dürften. Insbesondere wurde festgestellt, dass der sogenannte Kaiserpinguin in den letzten Jahren sehr gelitten hat. Herr Walther Rothschild führte eine Anzahl Zeugen dafür an, dass die Pinguine alljährlich in grossen Massen getötet werden, weil sie ein wertvolles Fett liefern, und er stellte den Antrag, dass Telegramme an die Regierungen der australischen Staaten geschickt werden sollen, in welchen dieselben ersucht werden, Gesetze einzuführen, die diesem Handwerk endgültig ein Ende machen. Die Absendung der Telegramme wurde mit grosser Mehrheit be- schlossen. u DAMM er) III (55 Anzeıann. [es ne) Naturhistorisches Institut Hermann Rolle, BERLIN, Königgrätzer Strasse 39. - Allen neuen Abonnenten dieser Zeit- schrift empfehle zum Ankauf die bisher erschienenen Jahrgänge. Die ersten 10 kosten einzeln 1 Mark, zu- sammen bezogen 7,50 Mark exkl. Porto, Einzelne, nicht mehr komplette Jahrgänge, kosten 75 Pfg. exkl, Porto, Die Jahrg. 11 bis 14, im Format des jetzigen, kosten ein- zeln 2 Mk., zusammen bezogen 6 Mk. exkl. Porto. er viel korrespondiert, insbesondere überall Verbindung wünscht, fremde Der Herausgeber. Sprachen erlernen, Ansichtskarten, Briefmarken, Münzen tauschen, gelegentlich Aufträge ausführen oder Aufträge nach anderen Orten übergeben, Auskünfte erteilen und einholen will, trete dem „Weltbunde“ bei. Statuten usw. gegen Rückporto durch Redakteur Karl Juschus, Hamburg 6, Zentralorgan für Lehr- und Lernmittel, Herausgegeben von Dr. Scheffer. II. Jahrgang 1904/05. 12 Monatshefte. inhalt: Bekanntmachungen von Vereinen und Versammlungen, Lehr- und Lernmittel, Abhandlungen, Quellennachweis zu päda- gogischen Zeitfragen, Zeitschriltenschau, Mitteilungen, Briefkasten, Anzeigen. Monatsschrift, halbjährlich 2 Mk., Einzel- nummer 0,50 Mk. Verlag von H. @. Th. Scheffer, Leipzig, Nostizstrasse 9 a Natur und Kultur. Illsstr. Zeitschrift für Schule und Leben. Herausgegeben von Dr. Frz. Jos. Völler, München, Verlag Natur und Kultur, Viktoriastr. 4. Monatlich zwei Hefte ä 32 Seiten. Preis vierteljährlich Mk. 23,— Die Zeitschrift will in erster Linie die weitesten Kreise mit den Ergebnissen der modernen Natur- forschung vertraut machen, lässt aber auch das gesamte "übrige Kuliur- und Geistesleben keines- wegs ausser acht. Eine Reihe der namhaftesten Gelehrten zählt zu ihren Mitarbeitern. Vom Kg, b yer. und Kgi. sächs. Kultusmieisterium für Lehrer- und Schülerbibliotteken amtlich empfehlen. Das Unternehmen verdient gewiss die Unterstützung des eebildeten und Bildung erstrebenden Publikums durch Abonnement, zumal jedes Heft trotz des billigen Preises aufs reichste ausgestattet und illustriert ist. Gleichzeitig verbinden wir mit «Natur- und Kultur» ein eigenes «Auskunftsbureau und eine Sammlerzentrale für Sammler, Experimentatoren und Liebhaber». Prospekte davon und Probehefte gratis und franko. Louis Wahn’s Nachfolger A. Manecke, Nadlermeister, BERLIN, Linden-Strasse 66. Spezialität: Zerlegbare Vogelkäfige. Reys Eierwerk, ein Exemplar, komplett, 30 Hefte, tadellos, neu, kann gegen bar, 50 Mark, abgeben. Auskunft erteilt der Herausgeber H. Hocke. KOSMOS Handweiser für Naturfreunde herausgegeben von Kosmos, Gesellschaft der Naturfreunde Stuttgart. Redaktion: Friedrich Regensberg, Stuttgart. Jährlich 10 Hefte. Für Nichtmitglieder (ohne Beilagen) jährlich Mk. 2,50. Verlag Kosmos, Gesellschaft der Naturfreunds», Geschäftsstelle: Franckh’sche Verlagshandlung, Stuttgart. Stuttgart. Im Tausch gegen Eier, ev. exotische gebe folgende Bücher ab: Life histories of north american birds. Charles Bendire. II. Washington 1895. (Mit 7 Eiertafeln, za. 180 Abbildungen in vorzüglichster Darstellung ) Hrvatska ornitoloska centrale. Agram, 3 Bde. Broteria, Lisboa, IT, 1903 mit Abbildungen. Fägelfaunan iEnare Socken, Helsingfors 1898. Jahresbericht des Orn. Vereins München. Biographisches über die drei Naumanss und Bibliographisches über ihre Werke. Paul Leverkühn, Gera-Untermhaus 1904, 8 Tafeln. Revista do Museu Paulista, Dr. H. v. Jhering, Sao Paulo 1892, mit vielen farbigen und schwarzen Tafeln. Magyarorszag Madarai, Anhang: Die Vögel Ungarns, Dr. Jul. v. Madarasz, 1898, mit vielen Abbildungen, 660 Seiten. The Cowbirds, Charles Bendire, Washington, 1895. Näheres gegen Rückmarke unter S. S. 18 durch den Herausgeber dieser Zeitschrift zu eriragen. Zagreb- Liebhaber exotischer Vogeleier haben Gelegenheit, solche billig zu erwerben. Näheres erteilt gegen Rückmarke der Herausgeber H. Hocke. ns ER EANNGEENE. ; 13; 03 1:2 SENT 2. Verlag: H. Hocke, Herausgeber: H. Hocke, Berlin und Wilhelm Schuster, Gonsenheim bei Mainz. Druck: Maschning & Kantorowicz, Berlin S., Gmeisenau-Strasse 41.