Skip to main content

Full text of "Hitlers Politisches Testament"

See other formats


Politisches Testament die 

Mi! einem Essay von BORMANN 

HughR.Trevor-Roper DIKTATE 

und einem Na chworl van VOM 

Andre Frangois-Poncei FBRWR 



tri H&EUlp. 



UND 
APRIL 

1QAR i™-™ -A^^to -■■- ^ =*■ *-«'« ^ a *v 1, L j "«,»c. ■■ 3 " 3 Li.' 

! J*TJ Hr |, v .. A d künLiDi Pier Kh^ Ku #^a« r la*F« J.-**. nirh ■■""-*;- 
«tfftfi^'hi «■•« iciurfivn i^nT-kAii-n MiuictaloHLflip jumw* Hb 
dut !->-*;■■ v.« cJu.au. du tu± laTw» ■!" ■■t , "Q ta.-B«QE Iew-iu^mL 
ü-i-i^ri ^'■(Jiiii in dl* xatMHi fi:ji. ^-ri, .iii-.n fl-h-J.^ .-^ftls^M* 
LaUahm: -0 '■ £*" iMnwi rtu bnlLviij Kit k.u: t -?aT ilmiEi TSImik 
_. _4 ■-, . j^^tin rrlT; «*t in riwi -fnd..i K» T.lxl u_^» ■«« Ttn*iiiH| 
>»L.m^ UU: ni i -au t-cllif y**i«rei-_ 



bar nLiUl«?««! nlia Lb*rt, 
lU«! d#v ctui v-H.nv.H.-.h-hprTT m^in r ia-b «Im tujH-*™ f.T.tJi-rl.;? 
1r nicErt- H*üa? noGvwn.'Utf ■ 

IcEl Ktt^* -Tn rtrt-n -van idi ±n IhuCb dut *»!■*■■ nrkjr*LBffi- 
,_ ,.--,1* Hiwirl^ JT'^v- fiTl ifsi-e* .rd,y.rti;.> . ft^ndurn iLuIl juij.- rLLfc i 
ittir ■■■■i^ri.> -Cr u! tibi- TTkIho •*■+ trite Llaix y. ..!■ . n.jn.vj eahuaf 
Ikhi y-Bi-DCabCuJLn Till. .■ *jn.iivi'-| iri-fil i *\iF* i*lx\ luu."* ■ jrfik^iir 
:Vjh '.'•■*ic-*iiaan.t-*T-alX«tT*ci.*r- kmibuc« i^r rHi1n«i tp^f. 
j-ö* dj(«jujit.<OD r'aJ^ljt ^alffüi'fll- -i- lft-fe "bt-eaab-üt^j . u_LJ.a- üu 

— i bmittK-t n-iUü- »KT T rJwiT 1 tTAiE.J. ^.0** VJ^Imb 'jlLurjCJ.'-U.HhH 

r7n-,--n,::j .- ±m C+ j.'L- h i'-n r i>nr::ilnr^rn >i I :-- ■: 1 3 -t j.- b_i 1 1 ■_- ■_: f. luliud vn 

It-ri"- nnlncx- ^rull MTi'* n*lm>Ti iL-vr. r^Trflm 'MttiJUffl *\a. tpia«d ' 
9 BCf tqrtan J. b«j.-d_iMLftlJ , ftjn. 44V Q-pltS* Hin«a ■Lltipii Lj*]geutL&i 

■ ■ 



Hitlers Politisches 
Testament 



«Äußerungen des Führers» 
im Führerhauptquartier 

vorn 4. bis 26. Februar 
und am 2. April 1945 



Editor's note 

Francois Genoud 



1. 4. februar 



1945 

7. 15. februar 



13. 21. februar 



2. 6. februar 



8. 15. februar 



14. 24. februar 



3. 7. februar 



9. 15. februar 



15. 25. februar 



4. 10. februar 



10. 17. februar 



16. 26. februar 



5. 13. februar 



11. 18. februar 



17. 26. februar 



6. 14. februar 



12. 20. februar 



18. 2. april 



Pitt und Churchill - Pitt, der Wegbereiter des 
englischen Weltreichs, Churchill sein 
Totengräber - Der Weltkrieg und seine 
Auswirkungen auf Europa und die 
Weltpolitik - Die Juden, Churchill und 
Roosevelt haben 1941 England den Frieden 
unmöglich gemacht Das Harakiri der Polen 
geht auf Englands Kappe - Wir waren zum 
Krieg verurteilt Not und Unglück für das 
deutsche Volk immer die Geburtsstunde 
einer neuen Blüte. 



4. Februar 1945 

Churchill hält sich für einen Pitt. Welche Anmaßung! Pitt 
war 1793 gerade vierunddreißig Jahre alt. Churchill ist 
leider ein Greis, der gerade noch die Kraft aufbringt, 
Befehle des Paralytikers Roosevelt sklavisch zu befolgen. 

Schon die rein äußeren Umstände haben nichts 
Gemeinsames. Man muß sich immer in die Zeitverhältnisse 
versetzen, um Vergleiche zu ziehen. Vom Standpunkt 
Englands mußte Pitt jede Verständigung mit Napoleon 
ablehnen. Er stieß mit dieser sturen Haltung die Türen auf 
zur Herrschaftsrolle, die das englische Volk im XIX. 
Jahrhundert vollenden konnte. Das war eine Politik des 
Lebenswillens. Churchill dagegen führte das englische 
Volk auf einen selbstmörderischen Weg in den Abgrund, 
als er die von mir angebotene Verständigung ablehnte. Er 
befand sich dabei in einem Irrtum, der inbesondere für alte 
Generalstäbler kennzeichnend ist, die einen neuen Krieg 
nach den Spielregeln und Erfahrungen des vorigen planen. 
Man kann aber erfolgreiche Thesen vergangener Epochen 
nicht einfach kopieren. 

Die Realität von heute, die das Gesicht der Belt verändert 
hat; das ist die Existenz zweier Kolosse, der Vereinigten 
Staaten von Amerika und der Sowjetunion. Das England 



des großen Pitt vermochte die Welt im Gleichgewicht zu 
halten, indem es jede Hegemonie in Europa verhinderte: 
Die Realität der Gegenwart hätte Churchill zwingen 
müssen, der Einigung Europas zuzustimmen, um .das 
politische Gleichgewicht der Belt des XX. Jahrhunderts zu 
sichern. 

Ich habe mich zu Beginn dieses Krieges bemüht, so zu 
handeln, als sei der britische Regierungschef fähig und in 
der Lage, eine solche Großraumpolitik zu begreifen. Und 
selbst ein Churchill hat dies vielleicht in lichten 
Augenblicken auch erkannt; aber er war schon völlig 
verjudet. Ich habe alles getan, um den britischen Stolz zu 
schonen, und im Westen alle endgültigen Entscheidungen 
hinausgeschoben: Als ich durch den Angriff auf die 
Sowjetunion die bolschewistische Eiterbeule aufstach, 
hoffte ich auf eine Regung gesunuden Menschenverstandes 
und Selbsterhaltungstriebes im Westen. Niemand mehr 
wird wie ich der Welt die Gelegenheit bieten, an den 
Früchten dieses Säuberungswerkes teilzunehmen, ohne 
einen Finger zu krümmen. Der Haß, mit dem diese 
Heuchler einen jeden aufrechten Mann verfolgen, war 
jedoch stärker als der Selbsterhaltungstrieb. Ich selbst aber 
habe eines unterschätzt: das Ausmaß des jüdischen 
Einflusses auf die Engländer Churchills. Lieber lassen sie 
das Empire in Schmach und Schande versinken, als dem 
nationalsozialistischen: Todfeind das kleinste Zugeständnis 
zu machen. Mit einem Salon-Antisemitismus hätte man 
sich vielleicht noch abgefunden. Mein unerschütterlicher 
Wille, das Weltjudentum und seine Macht in ihren Wurzeln 
auszurotten; war der unverdauliche Stein in ihrem Magen. 

Der Genius Pitts, er zeigt sich in einer den Anforderungen 
seiner Zeit gerecht werdenden realistischen und doch weit 
vorausschauenden Politik; einer Staatskunst, die den 
einmaligen Aufstieg des britischen Inselreiches begründet 
hat und England im vergangenen Jahrhundert zur 
Weltherrschaft verhalf. Churchill, der halsstarrig die 
Äußerlichkeiten dieser Politik nachmacht, begeht damit 
eine geradezu ungeheuerliche Dummheit: Die Welt ist seit 
den Tagen des großen Pitt nicht stehen geblieben! Wenn 
uns auch das Tempo der Veränderungen des letzten 
Jahrhunderts verhältnismäßig langsam erscheint, so hat 
doch der Weltkrieg die Wandlung beschleunigt und der 
gegenwärtige Krieg präsentiert uns die Rechnung. 



Vom Standpunkt der reinen Machtpolitik galt im 
vergangenen Jahrhundert nur Europa. Die asiatischen 
Reiche waren in todesähnlichem Schlaf versunken: Die 
Neue Welt war nicht viel mehr als ein Anhängsel Europas, 
und kein Mensch konnte das Schicksal der dreizehn 
englischen Kolonien vorausahnen, die sich gerade 
selbständig gemacht hatten. Dreizehn . . . ich bin gewiß 
nicht abergläubisch; aber im Fall der Vereinigten Staaten 
kann man es werden! Dieser neue Staat, mit kaum vier 
Millionen Einwohnern, bläht sich in nur hundert Jahren 
gewaltig auf und wird am Anfang unseres Jahrhunderts zur 
Weltmacht. 

In den entscheidenden Dreißiger Jahren ist die Weltlage 
grundverschieden von der Napoleons und Pitts: Der 
Kontinent, erschöpft von den großen Materialschlachten im 
Weltkrieg, hatte seine Vormachtstellung eingebüßt. Europa 
blieb zwar noch einer der politischen Schwerpunkte, doch 
nur einer von vielen, der zudem an Bedeutung immer mehr 
einbüßte. Im gleichen Ausmaß stieg die Bedeutung der 
Vereinigten Staaten und die des asiatisch- 
bolschewistischen Kolosses an; nicht zuletzt auch die des 
Reiches der aufgehenden Sonne. 

Ein zweiter Pitt, wenn ihn die Vorsehung dem- 
degenerierten England an Stelle des verjudeten 
halbamerikanischen Trunkenboldes beschieden hätte, hätte 
die Gelegenheit ergriffen, die traditionelle Politik des 
europäischen Gleichgewichtes auf Weltformat 
umzuschreiben. Statt gegenseitigen Haß, Neid und 
Feindschaft zu schüren und die Konkurrenzkämpfe zu 
verewigen, mußte London die Einigung Europas wenn 
schon nicht fördern und vorantreiben, so doch mindestens 
geschehen lassen. Mit einem geeinten Europa als 
Verbündetem konnte Großbritannien seine Rolle als 
Schiedsrichter in allen Welthändeln spielen: 

Es scheint aber doch, als wolle die Vorsehung das perfide 
Albion strafen für die im Laufe seiner Geschichte 
begangenen Verbrechen; die seine Macht begründet haben. 
Churchills Erscheinung in der für England und Europa 
gleichermaßen entscheidenden Stunde ist die vom 
Schicksal gesandte Vergeltung: Das also ist der starke 
Mahn, auf den, so scheint es, die weitgehend degenerierte 
Führungsclique gewartet und gesetzt hat! Diesem senilen 
Scharlatan ist das Schicksal des britischen Imperiums, 



leider aber auch das Europas ausgeliefert. Manchmal frage 
ich mich, ob das englische Volk unter der Oberschicht 
seines entarteten Adels nicht,doch noch irgendwo die 
typisch angelsächsischen Eigenschaften konserviert hat, die 
seine Weltherrschaft begründet haben und gerade heute 
rechtfertigen sollten. Ich bezweifle das; denn anders müßte 
es heute einen Aufstand gegen die Irrtümer der Führung 
geben. Die letzte Zeit war reich an Gelegenheiten zu 
umwälzenden Entscheidungen, die .England eine neue 
fruchtbare Politik erlaubt hätten. 

England hatte die Möglichkeit, noch Anfang 1941 den 
Krieg zu beenden. Seinen Widerstandsgeist und Mut hatte 
das britische Volk im Luftkampf über London bewiesen. 
Das Versagen der italienischen Divisionen in Nordafrika 
konnte die Schlappe in Nordfrankreich vergessen machen: 
Ich glaube, das alte England eines Pitt hätte diese Friedens- 
Chancen ergriffen. Die Juden und ihre Helfershelfer 
Churchill und Roosevelt wollten das nicht zulassen. 

Ein Frieden im Frühjahr 1941 war die letzte Gelegenheit, 
die Amerikaner aus den europäischen Angelegenheiten 
herauszuhalten. Unter der Führung des Reiches wäre 
Europa bald ein einiger Block geworden, nachdem der 
jüdische Einfluß erst einmal beseitigt war. Frankreich und 
Italien, jede für sich von einer germanischen Macht auf 
dem Schlachtfeld geschlagen; wären mit einem blauen 
Auge davongekommen und mußten auf eine 
Großmachtpolitik verzichten. Natürlich sollten sie auf ihre 
Ansprüche in Nordafrika und den Nahen Osten verzichten 
und damit dem neuen Europa den Weg freigeben zu einer 
weitschauenden Freundschaftspolitik mit dem Islam. 
England, aller Sargen in Europa enthoben, konnte sich ganz 
seinem Weltreich widmen. Das Reich; schließlich, konnte 
sich ohne die Gefahr des Zweifrontenkrieges in seine 
eigentliche Lebensaufgabe stürzen und die Sendung des 
Nationalsozialismus und meines Lebens erfüllen: die 
Vernichtung des Bolschewismus und damit gleichzeitig die 
Sicherung des für die Zukunft unseres Volkes 
unentbehrlichen Lebensraumes im Osten. 

Den Naturgesetzen wohnt eine Logik inne, die sich nicht 
notwendig mit der menschlichen decken muß. Zum 
Kompromiß mit England bereit, waren wir sogar gewillt 
mitzuhelfen, das britische Weltreich zu garantieren: Und 
das alles, obwohl mir der letzte Hindu im Grunde 



genommen sympathischer ist als diese arroganten Briten. 
Die Deutschen sollen sich einmal glücklich schätzen, nicht 
für den Fortbestand der vermotteten Herrlichkeit 
verantwortlich zu sein. Die Nachwelt hätte uns das niemals 
verzeihen können. Wie auch immer dieser Krieg ausgehen 
mag, das Ende des britischen Weltreiches läßt sich heute 
mit Sicherheit voraussagen. Es ist auf den Tod verwundet 
und dem englischen Volke steht kein besseres Schicksal 
bevor, als auf seiner verdammten Insel dem Hunger und der 
Schwindsucht zu verfallen. 

Nichts hat dieser Starrsinn gemeinsam mit dem 
heldenhaften Widerstand des Reiches. England hatte die 
freie Wahl, niemand hat es gezwungen, sich in diesen 
Krieg zu stürzen. Es hatte sich dem Krieg nicht nur 
verschrieben, sondern hat diesen mutwillig vom Zaun 
gebrochen. Auf sich allein gestellt, ohne von den 
anglofranzösischen Kriegshetzern, den Werkzeugen der 
Juden aufgestachelt zu sein, hätten die Polen niemals 
Harakiri begangen. Auch nachdem der Wahnsinn einmal 
angefangen hatte, bot sich England mehrfach die 
Gelegenheit, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, sei es 
nach der Vernichtung Polens, sei es nach der Niederlage 
Frankreichs. Kein besonders glanzvoller Rückzug, 
sicherlich, aber die Briten sind schließlich niemals 
wählerisch in ihren Mitteln gewesen. Nichts leichter, als 
erneut die Schuld dem Versagen der Verbündeten 
zuzuschieben, wie das schon im Mai 1940 gemeinsam mit 
Paris gegenüber Belgien praktiziert wurde. Wir hätten den 
Engländern stets nach besten Kräften dabei geholfen, das 
Gesicht zu wahren. 

Noch Anfang 1941, nach den ersten Erfolgen in Afrika und 
dem wiedergewonnenen Prestige der Waffen, war die 
Gelegenheit günstig, sieh mit einem Kompromißfrieden aus 
der Affäre zu ziehen. Warum wohl mag Churchill sein 
Land dem Diktat der jüdisch-amerikanischen Alliierten 
bedingungslos unterworfen haben, die in Wirklichkeit viel 
habgieriger sind als seine schlimmsten Feinde? England 
führt nicht seinen Krieg; es führt den Krieg, den seine 
haßerfüllten Verbündeten ihm aufgezwungen haben! 

Deutschland dagegen blieb keine andere Wahl. Mit dem 
Augenblick, als die Belt erkannte, daß ich eile Deutschen in 
einem Reich zusammenschließen und diesem 
Großdeutschland Unabhängigkeit, Macht und Lebensraum 



erkämpfen und sichern werde, waren die Feinde sich einig: 
Dieser Krieg war für uns schon deshalb unvermeidlich, 
weil der einzige Weg, ihn zu verhüten, von uns den 
Verzicht auf die einfachsten Lebensrechte des deutschen 
Volkes bedeutet hätte. Für das deutsche Volk ist ein Status 
der Pseudo-Souveränität undenkbar;- das mag für 
Schweizer oder Schweden erträglich sein; die sich jederzeit 
mit Äußerlichkeiten abspeisen lassen, wenn sie sich nur 
dabei die Taschen füllen können. Allerdings, die Weimarer 
Republik hatte sich damit abgefunden, und ihre jüdisch 
versippte Regierungsclique fühlte sich sichtlich wohl auf 
der Domestikenbank des Völkerbundes in Genf. Mit dieser 
Art Ehrgeiz ist das Dritte Reich allerdings nicht belastet! 

So waren wir zum Krieg verurteilt. Das einzige, was ich 
selbst noch bestimmen konnte, war die Wahl des 
günstigsten Augenblicks. Ein Zurück aber gab es für uns 
nicht. Unsere Feinde haben es nicht nur auf unsere 
nationalsozialistische Weltanschauung abgesehen - die sie 
dafür verantwortlich machen, die Fähigkeiten des 
deutschen Volkes zur Vollendung gebracht zu haben - 
sondern auf alles Deutsche schlechthin. Sie wallen unsere 
Ausrottung; darüber gibt es keinen Zweifel. Diesmal 
erweist sich der Haß durchschlagender als die Heuchelei. 
Wir können unseren Feinden für diese Offenheit nicht 
dankbar genug sein! 

Dem totalen Haß, der uns umbrandet, können wir nur den 
totalen Kampf entgegensetzen. Wir kämpfen um das nackte 
Leben; dieser Krieg ist ein Verzweiflungskampf um Sein 
oder Nichtsein. Was auch kommen mag; wir werden diesen 
Kampf bis zum Tode durchstehen. Deutschland wird eines 
Tages stärker als je zuvor aus diesem Kampf hervorgehen, 
England aber schwächer als je! 

Die Geschichte beweist: Not und Unglück war für das 
deutsche Volk immer nur ein Umweg, die Geburtsstunde 
neuer Blüte. Die Leiden unseres Volkes in diesem Kriege - 
und unsere Männer, Frauen und Kinder haben tausendfach 
mehr gelitten als irgendein anderes Volk -, diese 
unsagbaren Leiden werden uns einmal helfen, als Sieger 
Maß zu halten. Und wenn die Vorsehung:. das deutsche 
Volk trotz seines Opfermutes im Stiche läßt; dann nur, um 
es durch noch größeres Leid in seinem Lebenswillen zu 
behaupten. 



Fünf Minuten vor zwölf - Nur solange man 
kämpft, besteht Hoffnung - Leonidas und 
seine dreihundert Spartoner - Der Entschluß 
Friedrichs des Großen vor dem Tod der 
Zarin - Noch können wir den Sieg an uns 
reißen - 1933, der Keim dieses 
unvermeidlichen Krieges. 



6. Februar 1945 

Nach vierundfünfzig Monaten eines gigantischen, auf 
beiden Seiten mit beispielloser Erbitterung geführten 
Kampfes, sieht sich das deutsche Volk allein der alliierten 
Koalition der Weltmächte gegenüber; die seine 
Vernichtung beschlossen hat. 

An unseren Grenzen wütet der Kampf, das Reichsgebiet 
wird zum Schlachtfeld. Der Feind konzentriert alle seine 
Kräfte zum letzten Ansturm. Es geht für ihn nicht darum, 
uns zu besiegen; sie wollen uns vernichten. Unsere Feinde 
haben beschlossen, das Reich zu zerstören, die 
nationalsozialistische Weltanschauung auszurotten und das 
deutsche Volk zu versklaven; um es für seinen 
nationalsozialistischen Glauben zu bestrafen. Es ist fünf 
Minuten vor zwölf. 

Die Lage ist ernst, sehr ernst; sie scheint sogar verzweifelt. 
Auch der Stärkste könnte der Ermüdung und Erschöpfung 
nachgeben, der Mutlosigkeit verfallen und darüber sogar 
die Schwächen des Feindes übersehen, die doch 
hundertfach vorhanden sind. Uns gegenüber steht eine 
Koalition unversöhnlicher Gegensätze, geeint nur im Haß 
und Neid und zusammengehalten durch die panische Angst, 
die der Nationalsozialismus diesen Judenknechten einflößt. 
Unsere Chance dagegen ist die, daß wir allein stehen und 
auch von keinem mehr abhängen. Sie besteht darin, daß wir 
der zusammengewürfelten Masse eine zwar in sechs 
Kriegsjahren ausgeblutete, aber einheitlich 



zusammengeschweißte Konzentration der Kraft 
entgegenstellen, beseelt von einem eilen Gefahren 
trotzenden Mut. Ein Volk; das Widerstand leiste, wie das 
deutsche Volk dies heute tut, wird sich niemals von der 
Flamme verzehren lassen, die sich wie eine glühende Lava 
über uns wälzt. Unsere Volksseele wird im Gegenteil in 
dieser Blut zu noch größerer Standhaftigkeit und 
Unerschrockenheit geschmiedet als je zuvor. Was auch 
immer an Schicksalsschlägen uns erwartet, das deutsche 
Volk wird daraus neue Kraft schöpfen, und was auch 
immer der Augenblick uns bringt; ruhmvolle Tage stehen 
uns bevor! 

Der teuflische Vernichtungswille, der die beutegierige 
Meute um uns herum antreibt, diktiert unsere Antwort und 
zeigt uns den Weg, den wir zu gehen haben; den einzigen 
Weg, . der uns noch bleibt. Wir müssen den Kampf 
fortsetzen mit dem Mute der Verzweiflung, das Gesicht 
zum Feinde gewandt, ohne auch nur einmal rückwärts zu 
schauen und jeden Fußbreit Boden unseres heiligen 
Vaterlandes verteidigen. Nur solange man kämpft, besteht 
Hoffnung; und diese Erkenntnis allein schon verbietet uns 
jeden Gedanken daran, das Spiel könnte schon verloren 
sein. Niemals ist ein Spiel entschieden, bevor nicht die 
letzte Karte ausgespielt wurde. Und wenn allen 
verzweifelten Anstrengungen zum Trotz das Schicksal es 
will, daß wir noch einmal im Laufe unserer Geschichte von 
übermächtigen Gegnern erdrückt werden, dann wollen wir 
aufrechten Hauptes und in dem stolzen Gefühl untergehen, 
daß kein Flecken den Ehrenschild der deutschen Nation 
trübt. Auch der Verzweiflungskampf trägt den ewigen Wert 
des Nacheiferns in sich. Man denke nur an Leonidas und 
seine dreihundert Spartaner! Niemals hat es dem deutschen 
Wesen entsprochen, sieh wie eine Hammelherde auf die 
Schlachtbank führen zu lassen. Man kann uns vielleicht 
ausrotten, aber man wird uns nicht widerstandslos ins 
Schlachthaus abführen. 

Nein, eine Lage ist niemals hoffnungslos. Wie oft in der 
Geschichte des deutschen Volkes sind unvorhergesehene 
Wendungen eingetreten! Der alte Fritz befand sieh während 
des Siebenjährigen Krieges ständig am Rande der 
Katastrophe. Am Ende seiner Kraft beschloß er während 
des Winters 1762, sich an einem von ihm selbst 
vorausbestimmten Tage zu vergiften, wenn es ihm bis 
dahin nicht gelingen sollte, das Kriegsglück zu wenden: 



Und drei Tage vor der Galgenfrist stirbt völlig unerwartet 
die Zarin; und wie durch ein Wunder wendet sich alles zu 
seinen Gunsten. Wie der große Friedrich; so stehen auch 
wir einer Koalition mächtiger Feinde gegenüber. Aber auch 
Koalitionen sind Menschenwerk, gehalten von dem Willen 
einzelner weniger. Ein Churchill kann verschwinden, und 
alles ändert sich. Mit seinem Verschwinden würde sich 
vielleicht eine Elite in England des Abgrundes bewußt, vor 
den die Preisgabe Europas an den Bolschewismus sie stellt, 
und es könnte ein plötzliches Erwachen geben. Jene 
Engländer, für die wir letzten Endes auch gekämpft haben 
und die die Nutznießer der Früchte unseres Sieges sein 
könnten... 

Noch können wir den Sieg in einer letzten 
Kraftanstrengung an uns reißen. Möge uns für diese letzte 
Runde die Zeit bleiben! 

Es geht für uns nur darum, ganz einfach weiterzuleben. Die 
bloße Tatsache, daß das deutsche Volk in Unabhängigkeit 
weiter existieren kann, bedeutet für uns schon einen Sieg. 
Das allein reicht aus, um diesen Krieg zu rechtfertigen, 
denn es ist dann kein nutzloser Krieg gewesen. Der Krieg 
als solcher war unvermeidlich. In Wahrheit haben die 
Feinde des nationalsozialistischen Reiches schon seit 1933 
dazu gedrängt. 



Überseeische Unternehmungen verarmen 
die Nationen - Amerika und Australien, 
seelenlose Gebilde - Vergebliche 
Anstrengungen der christlichen Missionen - 
Materialismus, Alkoholismus, Fanatismus 
und Syphilis als Geschenke der Weißen - 
Das Ungeheuer, das sich Vereinigte Staaten 
nennt - Sein Rückgrat: die Deutschen - Von 
der Natur gewiesene Richtung der 
germanischen Expansion - Europa den 
Europäern - Die Leere Australiens zieht 
Asien an. 



7. Februar 1945 

Nur ein Volk, das eng mit der Schalle verwurzelt bleibt; 
wird sich zu voller Blüte entfalten. Ein Mensch darf sich 
niemals dem Boden entfremdend auf dem er das Glück 
hatte, geboren zu werden: Er muß auch in der Fremde stets 
von dem Gedanken an die Heimkehr beseelt bleiben. Die 
Engländer, die gezwungenermaßen Kolonisatoren wurden, 
und sie waren große Kolonisatoren, haben sich im 
allgemeinen an diese Regel gehalten. 

Für kontinentale Völker erscheint es mir notwendig, daß sie 
sich nur dorthin ausbreiten, wo der geographische 
Zusammenhang mit dem Mutterland gesichert ist. 

Diese Verwurzelung im Boden ist vor allem den 
kontinentalen Völkern eigen, und ich glaube, daß dies ganz 
besonders für die Deutschen zutrifft. Daraus erklärt es sich 
ohne Zweifel, daß wir nie eine wirkliche Neigung für 
überseeische Kolonien gehabt haben. Aus der Antike wie 
aus der Geschichte der Neuzeit ist ersichtlich, daß die 
überseeischen Unternehmungen auf die Dauer nur zur 
Verarmung der Nationen beitrugen, die sich darauf 
eingelassen hatten. Alle vergeudeten sie darin ihre Kräfte. 
Alle erlagen zuletzt als ausgleichende Gerechtigkeit dem 
Druck der Kräfte, die sie selber gerufen oder erweckt 
hatten. Gäbe es dafür ein besseres Beispiel als das der 
Hellenen? 

Was für die alten Griechen gilt, trifft auch für die heutige 
Zeit und für die Europäer zu. Kein Zweifel, die 
Rückbesinnung auf die eigenen Werte ist für die Völker 
eine Notwendigkeit. Wer sich die Mühe macht, einen 
genügend langen Zeitraum zu studieren, wird in den 
Ereignissen eine Bestätigung dieser Feststellung finden. 

Spanien, Frankreich und schließlich auch England haben 
sich in diesen kolonialen Unternehmungen verblutet und 
ihre Lebenskraft verloren. Die Kontinente, die Spanien und 
England zum Leben erweckten, die sie von Grund auf neu 
schufen; führen heute ein ausgeprägtes Eigenleben. Sie 
entsinnen sich nur in leeren Phrasen ihrer Herkunft, eis 
künstliche Ableger, denen es an Tradition, Seele und Kultur 
mangelt. 



Man kann von einem Erfolg der Neubesiedlung in den 
praktisch leeren Kontinenten sprechen. Das ist der Fall bei 
den Vereinigten Staaten von Amerika und in Australien, 
Erfolge, meinetwegen; aber nur in materieller Sicht. Auch 
das sind künstliche Konstruktionen, seelenlose Gebilde, 
von denen man nicht weiß, ob sie im Kindesalter 
steckengeblieben oder schon der Greisenhaftigkeit 
verfallen sind. In den schon bewohnten Kontinenten war 
der-Mißerfolg noch augenfälliger. Hier vermochten sich die 
Weißen nur durch Gewalt aufzudrängen, und ihr Einfluß 
auf das Besen der angestammten Einwohner blieb 
sozusagen gleich Null: Die Hindu blieben Hindu, die 
Chinesen blieben Chinesen, die Moslem blieben Moslem. 
Keine tiefgreifenden Wandlungen, auf dem Gebiete der 
Religion noch weniger eis auf anderen, und das trotz 
gewaltiger Anstrengungen der christlichen Mission.n. Fälle 
wahrhafter Bekehrungen sind selten, deren Aufrichtigkeit 
erst noch zu beweisen wäre, es handle sich denn um 
ausgesprochene Deppen. Doch eines haben die Weißen 
diesen Völkern immerhin gebracht, nämlich das 
Schlimmste, was sie ihnen bringen konnten, die schwersten 
Geißeln der Menschheit: den Materialismus, den 
Alkoholismus, den Fanatismus und die Syphilis! Im 
übrigen bleiben diese Völker, in allem, was ihnen eigen 
und worin sie uns überlegen waren, sich selbst treu. Was 
mit Gewalt aufgezwungen wurde, zeitigte noch schlimmere 
Ergebnisse. Der gesunde Menschenverstand müßte einen 
von derartigen Versuchen abhalten; von denen man im 
voraus weiß, daß sie umsonst sind. Nur eines einzigen 
Erfolges können sich die Kolonisatoren berühmen: sie 
haben überall den Haß erweckt. Den Haß, der alle diese 
Völker, die wir aus ihrem Eigenleben aufgestört haben, 
antreibt, uns davonzujagen. Es hat geradezu den Anschein, 
als ob ihr Erwachen nur diesem Ziel dient! Man beweise 
mir, daß durch die Kolonisation die Zahl der Christen auf 
der Welt vermehrt wurde! Wo sind die 
Massenbekehrungen, wie sie den Erfolg des Islam 
ausmachen? In Asien und Afrika sehe ich, da und dort, nur 
winzige Farbflecke als Inselchen der Christenheit, und auch 
diese mehr dem Namen nach. Das ist der ganze Erfolg der 
bewunderten christlichen Mission, deren Künder die 
göttliche Wahrheit für sich allein in Erbpacht genommen 
haben! 

Wenn wir alles in Betracht ziehen; hat die europäische 
Kolonialpolitik vollkommen versagt. Dabei bin ich mir 



eines augenfälligen Erfolges durchaus bewußt; eines 
Erfolges allerdings nur in materieller Hinsieht: ich spreche 
von dem Ungeheuer, das sich Vereinigte Staaten nennt. 
Und es ist wahrhaftig ein Ungeheuer: Während Europa 
verzweifelt kämpft, um sich die bolschewistische Gefahr 
vom Leibe zu halten, fällt den Vereinigten Staaten unter der 
Führung des verjudeten Roosevelt nichts Besseres ein, als 
ihre ungeheure materielle Macht den asiatischen Barbaren 
zu leihen; diesen Barbaren; die Europa, das Mutterland der 
Neuen Welt; vernichten wollen! Rückblickend kann man 
nur Bedauern äußern beim Gedanken an die Millionen 
guter Deutscher, die nach den Vereinigten Staaten 
ausgewandert sind und die jetzt noch das Rückgrat dieses 
Staates bilden. Sie sind ja nicht nur als Deutsche dem 
Mutterland verlorengegangen; sie sind sogar seine Feinde 
geworden, und zwar schlimmere Feinde als die andern. 
Wenn der ausgewanderte Deutsche auch seinen Fleiß 
bewahrt, so verliert er doch seine deutsche Seele: Es gibt 
nichts Entarteteres als einen entarteten Deutschen. 

Wir müssen in Zukunft darauf bedacht sein, diesen Aderlaß 
germanischen Blutes nach allen Seiten zu verhindern. Nach 
dem Osten, und immer nur nach dem Osten haben wir 
unseren Geburtenüberschuß zu lenken. Das ist die von der 
Natur gewiesene Richtung der germanischen Expansion. 
Die Rauheit des Klimas, das unsere Leute dort antreffen, 
gibt ihnen die Möglichkeit, die Überlegenheit eines harten 
Menschenschlages zu erhalten. Das schafft bei ihnen auch; 
als wünschenswerte Reaktion der sich aufdrängenden 
Vergleiche, das richtige Heimweh. Verpflanzt einen 
Deutschen nach Kiew und er bleibt ein vollkommener 
Deutscher. Verpflanzt ihn nach Miami, und ihr macht aus 
ihm einen Entarteten . . . einen Amerikaner! 

Wenn die Kolonialpolitik nicht einer deutschen Neigung 
entspricht, liegt darin allein schon die Rechtfertigung dafür, 
daß das Reich sich nicht mit jenen Ländern solidarisch 
fühlen kann, die eine Politik der Unterjochung fremder 
Völker betreiben; und daß es sich unter gar keinen 
Umständen einfallen lassen darf, den Kolonisatoren seine 
Unterstützung zu leihen. Wir sollten Europa eine auf 
Europa anwendbare Monroe-Doktrin verkünden: "Europa 
den Europäern!" Das muß aber auch bedeuten, daß die 
Europäer sich nicht in die Angelegenheiten anderer 
Kontinente einzumischen haben. 



Das Schicksal der Nachkommen der britischen Sträflinge in 
Australien läßt uns kalt. Wenn ihre Lebenskraft nicht 
ausreicht; um die Bevölkerungsdichte in gewünschtem 
Maße zu steigern, dann sollen sie nicht auf uns rechnen. Ich 
habe nichts dagegen, daß die Leere ihres Erdteils die 
überströmende Fruchtbarkeit Asiens anzieht. Das mögen 
sie unter sieh ausmachen. Unsere Sorge ist das jedenfalls 
nicht! 



Das Regime plutokratischer Ausbeuter in 
Francos Spanien - Man hat uns getäuscht 
Die unaufhaltsame Dekadenz der 
romanischen Völker - Wir hätten Gibraltar 
durch unsere Fallschirmjäger nehmen sollen. 



10. Februar 1945 

Ich habe mich manchmal gefragt, ob wir gut daran taten, 
I94o Spanien nicht in diesen Krieg einzubeziehen. Es 
brauchte dazu nur wenig Überredungskunst, denn im 
Grunde genommen wünschte Franco nichts sehnlicher, als 
im Gefolge der Italiener zu den Siegern zu zählen. 

Franco glaubte allerdings, daß seine Teilnahme einen 
hohen Preis wert sei. Ich glaube aber, daß er sich trotz der 
unermüdlichen Sabotage seines jesuitischen Schwagers 
schließlich zu vernünftigen Bedingungen dazu verstanden 
hätte, mit uns zu marschieren: etwa um das Versprechen 
eines kleinen Stückes von Frankreich zur Befriedigung 
seines Ehrgeizes und um ein ansehnliches Stück von 
Algerien für seine materiellen Gelüste. Da uns aber 
Spanien keine greifbaren Vorteile zu bringen vermochte, 
schien mir sein unmittelbares Eingreifen in die 
Auseinandersetzung nicht wünschenswert. Freilich hätten 
wir dadurch die Möglichkeit erhalten, Gibraltar zu 



besetzen; aber auch die Gewißheit, hunderte von 
Kilometern Atlantikküste - von San-Sebastian bis Cadiz 
verteidigen zu müssen. Und dazu die weitere mögliche 
Folge: ein Wiederaufflackern des Bürgerkrieges, von den 
britischen Agenten angestiftet. Außerdem hätten wir uns 
auf Leben und Tod mit einem Regime verbunden, das 
weniger als je meine Sympathie genießt, einem Regime 
plutokratischer Ausbeuter am Gängelband der Pfaffen! Es 
ist ein unverzeihlicher Fehler Francos, daß er es nach 
Beendigung des Bürgerkrieges nicht verstanden hat, das 
spanische Volk auszusöhnen, daß er die Falangisten, denen 
Spanien ja die von uns geleistete Hilfe verdankt, kaltstellte, 
und daß er ehemalige Gegner, welche durchaus nicht alle 
echte Rote waren, wie Banditen behandelt hat. Es ist keine 
Lösung, die Hälfte eines Landes außer Recht und Gesetz zu 
stellen; während eine Minderheit von Ausbeutern sich zum 
Schaden aller bereichert - mit dem Segen der Pfaffen. Ich 
bin sicher, daß es unter den sogenannten Roten in Spanien 
sehr wenige Kommunisten gab. Man hat uns getäuscht, 
denn niemals hätte ich mich in Kenntnis des wahren 
Sachverhaltes damit einverstanden erklärt, daß unsere 
Flugzeuge dazu dienten, Hungernde zu vernichten und die 
spanischen Adeligen und Schwarzröcke wieder in ihre 
mittelalterlichen Vorrechte einzusetzen. 

Rundheraus gesagt: den besten Dienst, den Spanien in 
dieser Auseinandersetzung uns erweisen konnte, hat es uns 
erwiesen: die Iberische Halbinsel blieb vom Krieg 
verschont. Wir hatten ja an unserem italienischen Partner 
schon genug mitzuschleppen. Was auch die Vorzüge des 
spanischen Soldaten sein mögen, das völlig unvorbereitete 
und mittellose Spanien wäre für uns eher ein Hemmschuh 
gewesen statt uns zu nützen. 

Ich glaube; dieser Krieg wird wenigstens eines 
unmißverständlich klargemacht haben, nämlich die 
unaufhaltbare Dekadenz der romanischen Völker. Sie 
haben ein für allemal bewiesen, daß sie nicht mehr im 
Rennen liegen, und daß sie kein Anrecht mehr darauf 
haben, bei der Verteilung der 'Welt mitzureden. 

Das Einfachste wäre gewesen, Gibraltar mit Francos 
stillschweigendem Einverständnis, aber ohne sein 
Eingreifen in den Krieg, durch unsere Fallschirmjäger 
erobern zu lassen. Sicher hätte England dies nicht zum 
Vorwand genommen; um Spanien den Krieg zu erklären. 



Churchill lag viel zuviel daran, Spanien in einem Zustand 
der Nichtkriegführung zu belassen. Wir wiederum blieben 
dadurch des Risikos einer britischen Landung an den 
Küsten Portugals enthoben. 



Die Juden und der Antisemitismus. Der Jude 
kann nie assimiliert werden - Der 
Nationalsozialismus hat die Judenfrage von 
Grund auf angepackt - Der Entschluß der 
Juden, alles aufs Spiel zu setzen - Ich habe 
der Welt die Augen geöffnet - Die Juden 
nähren den Antisemitismus - Rassenstolz als 
Voraussetzung der Verständigung mit 
anderen großen Rassen - Verwandtschaft 
von Nationalsozialismus und Preußentum - 
Erfahrungen der Deutsch-Österreicher - Der 
Typus des modernen Deutschen - Es gibt 
keine jüdische Rasse - Leichtgläubigkeit des 
deutschen Volkes - Ich habe die Juden mit 
offenem Visier bekämpft - Der Dank der 
Zukunft. 



13. Februar 1945 

Es ist das Verdienst des Nationalsozialismus, daß er zum 
ersten Mal die jüdische Frage realistisch angepackt hat. 

Die Juden haben den Antisemitismus immer selbst 
ausgelöst. Im Laufe der Jahrhunderte reagierten die 
nichtjüdischen Völker, von den Ägyptern bis zu uns, auf 
die gleiche Art. Es kommt ein Augenblick, da sie der 
Ausbeutung durch den jüdischen Betrüger müde werden. 
Dann geraten sie in Erregung, wie ein Tier das Ungeziefer 
abschüttelt. Sie reagieren immer heftiger und zuletzt 
kommt es zur Empörung. Es ist dies eine Art instinktiver 
Abwehrreaktion, eine Reaktion der Abneigung gegenüber 



dem Fremden, der sich nicht anpaßt, sondern der 
Verschmelzung widersetzt, der sich abschließt und zugleich 
aufdrängt, der einen ausnützt. Der Jude ist seinem Wesen 
nach der Fremde, der sich nicht angleichen kann und nicht 
angleichen will. Darin unterscheidet er sich von den 
anderen Fremden: er beansprucht Rechte als Glied der 
staatlichen Gemeinschaft und bleibt doch ein Jude. Er hält 
es für ein ihm zustehendes Recht, solcherart eine 
Doppelrolle zu spielen; und steht mit dieser 
Unverfrorenheit in der Tat einzig da in der Welt. 

Der Nationalsozialismus hat die Judenfrage von Grund auf 
angepackt und auf den Boden der Tatsachen gestellt: er 
deckte die jüdischen Absichten auf die Weltherrschaft auf, 
er befaßte sich eingehend und gründlich mit ihnen, er warf 
die Juden aus allen Schlüsselstellungen hinaus, deren sie 
sich bemächtigt hatten, er trieb sie aus mit dem 
unbeugsamen Willen, den deutschen Lebensraum vorm 
jüdischen Gift zu säubern: Es handelte sich dabei für uns 
um eine lebensnotwendige und in allerletzter Minute 
unternommene radikale Entgiftungskur, ohne die wir 
jämmerlich zugrunde gegangen wären. 

Hatte aber dieses Vorgehen in Deutschland Erfolg, so 
bestand alle Aussicht, daß es Schule machte. Das war sogar 
zwangsläufig zu erwarten, denn es ist nur natürlich, daß das 
Gesunde über das Kranke triumphiert. Die Juden wurden 
sich dieser Gefahr bewußt; und darum entschlossen sie 
sich, alles aufs Spiel zu setzen und einen Kampf auf Leben 
und Tod gegen uns auszulösen. Sie mußten den 
Nationalsozialismus um jeden Preis zerschmettern und 
sollte die Welt darüber zu Grunde gehen. Noch kein Krieg 
bisher war ein so ausgesprochen und so ausschließlich 
jüdischer Krieg wie dieser. 

Ich jedenfalls habe das Weltjudentum gezwungen, die 
Maske fallen zu lassen, und selbst wenn unsere 
Anstrengungen fehlschlagen, so wird es sich nur um einen 
vorübergehenden Fehlschlag handeln, denn ich habe der 
Welt die Augen geöffnet über die jüdische Gefahr. 

Unser Vorgehen hat den Juden gezwungen, aggressiv zu 
werden. In dieser Form ist der Jude weniger gefährlich als 
im Gewände des heimtückischen Duckmäusers. 
Hundertmal lieber ist mir der Jude, der sich zu seiner Rasse 
bekennt, als einer; der sich für jemanden ausgibt, den nur 



die Konfession von uns unterscheidet. Wenn ich diesen 
Krieg gewinne, dann setze ich der jüdischen Weltmacht ein 
Ende, ich versetze ihr den Todesstreich. Verliere ich diesen 
Krieg, dann ist der jüdische Triumph noch lange nicht 
berechtigt, denn die Juden würden darüber außer sich 
geraten und den Verstand verlieren. Sie würden ihre 
Anmaßung derart auf die Spitze treiben, daß sie selber 
damit wieder die Nägel zu ihrem Sarge schlagen. Natürlich 
würden sie weiter ihr Doppelspiel treiben, indem sie in 
allen Ländern die vollen Staatsbürgerrechte beanspruchen, 
ohne auf ihren Dünkel als Angehörige des auserwählten 
Volkes zu verzichten. Doch der jüdische Leisetreter hätte 
ausgelebt, an seine Stelle träfe der siegesbewußte Jude - 
ebenso dreckig und stinkig wie der andere, wenn nicht noch 
mehr. Damit wäre dafür gesorgt, daß der Antisemitismus 
nicht - ausstirbt: die Juden selbst nähren und schüren ihn 
unaufhörlich: Die Ursache müßte erst verschwinden, damit 
die Abwehr aufhörte. Darin wenigstens kann man sich auf 
die Juden verlassen: der Antisemitismus wird erst mit ihnen 
aus der Welt geschafft werden. 

Selbst wer sieh frei weiß von Gefühlen des Rassenstolzes, 
muß zugeben, daß für keine Rasse die Vermischung mit 
einer anderen Rasse wünschenswert ist. Die systematische 
Rassenkreuzung hat, ahne einige Zufallserfolge verleugnen 
zu wollen, niemals zu einem guten Ergebnis geführt. 
Dadurch, daß sich eine Rasse rein erhalten will; beweist sie 
gerade ihre Lebenskraft und ihren Lebenswillen. Mir 
erscheint es nur normal, daß jeder seinen Rassenstolz 
besitzt, und das heißt noch lange nicht, daß er die anderen 
mißachtet. Ich war nie der Meinung, daß etwa Chinesen 
oder Japaner rassisch minderwertig wären. Beide gehören 
alten Kulturen an, und ich gebe offen zu, daß ihre Tradition 
der unsrigen überlegen ist. Sie haben allen Grund; darauf 
stolz zu sein, genau wie wir stolz sind auf des Kulturkreis, 
dem wir angehören. Ich glaube sogar, daß es mir um so 
leichter fallen wird, mich mit den Chinesen und den 
Japanern zu verständigen, je mehr sie auf ihrem 
Rassenstolz beharren. 

Einen auf der Rassenzugehörigkeit beruhenden Stolz 
kannte der Deutsche im Grunde genommen nicht. Das 
erklärt sich aus den letzten drei Jahrhunderten innerer 
Spaltungen, durch die Religionskriege, die Einflüsse des 
Auslandes, durch die Wirkung des Christentums - denn das 
Christentum ist nicht ein aus dem germanischen Charakter 



geborener Gottglaube, sondern eine aufgezwungene, dem 
germanischen Wesen widersprechende Religion. Der 
Rassenstolz ist, wenn er sieh beim Deutschen bemerkbar 
macht und gar aggressive Formen annimmt, nur eine 
ausgleichende Reaktion auf die Minderwertigkeitsgefühle 
zahlreicher Deutscher. Selbstverständlich bezieht sich das 
nicht auf die Preußen: Sie haben sich seit der Zeit Friedrich 
des Großen die ruhige Überlegenheit derer erworben, die es 
nicht nötig haben, ihre Selbstsicherheit zur Schau zu tragen. 
Durch diese besonderen Eigenschaften waren die Preußen 
erwiesenermaßen befähigt, die Einigung Deutschlands zu 
vollziehen. Der Nationalsozialismus hat allen Deutschen 
diese stolze Überlegenheit gegeben, die bisher allein den 
Preußen zu eigen war. 

Auch die Ostmärkler haben, wie die Preußen, ihren 
Nationalstolz im Blut. Das kommt daher, daß sie in den 
Jahrhunderten niemals unter fremder Herrschaft standen, - 
sondern im Gegenteil anderen Völkern befohlen und sich 
Gehorsam zu .verschaffen gewußt haben. Die Deutsch- 
Österreicher sammelten ihre Erfahrungen in der 
Handhabung von Herrschaft und Macht, und darin ist der 
Grund ihrer von niemand bestrittenen Weltgewandtheit zu 
sehen. 

Der Nationalsozialismus wird wie in einem Schmelztigel 
alle Eigenheiten der deutschen Seele rein erstehen lassen. 
Der Typus des modernen Deutschen wird daraus 
hervorgehen: arbeitsam, gewissenhaft, selbstsicher aber 
einfach; stolz nicht auf das, was er als Einzelner ist, 
sondern auf seine Zugehörigkeit zu der großen 
Gemeinschaft, der die Welt ihre Bewunderung zollen wird. 
Dieses deutsche Überlegenheitsgefühl verlangt durchaus 
kein Verachtungsgefühl gegenüber den andern. Wir haben 
dieses Gefühl zuweilen absichtlich etwas überbewertet, 
weil wir es im Anfang als treibende Kraft für notwendig 
erachteten, um die Deutschen raschestens auf den rechten 
Weg zu bringen. Übertreibung nach einer Seite hat ja fast 
immer eine Reaktion nach der Gegenseite zur Folge: Das 
liegt in der Natur der Dinge. All das vollzieht sich aber 
nicht von heute auf morgen; dazu muß die Zeit helfen. 
Friedrich der Große ist der eigentliche Schöpfer des 
preußischen Typus. Es bedurfte zweier oder dreier 
Generationen, um diesen prtußischen Typus Fleisch und 
Blut werden zu lassen, um den preußischen Lebensstil zu 
einem, jeden Preußen anhaftenden Wesenszug zu machen. 



Unser nordisches Rassebewußtsein ist nur gegenüber der 
jüdischen Rasse aggressiv. Dabei reden wir von jüdischer 
Rasse nur aus sprachlicher Bequemlichkeit, denn im 
eigentlichen Sinn des Wortes und vom genetischen 
Standpunkt aus gibt es keine jüdische Rasse. Die 
Verhältnisse zwingen uns zu dieser Kennzeichnung; denn 
die Realität ist die Existenz einer rassisch und geistig 
zusammengehörigen Gruppe, zu der die Juden in aller Welt 
sich bekennen, ganz gleichgültig, welche 
Staatsangehörigkeit der Paß für den einzelnen ausweist. 
Diese Menschengruppe bezeichnen wir als die jüdische 
Rasse. Es handelt sich also keineswegs, obwohl ihnen die 
hebräische Religion zuweilen als Aushängeschild dient, um 
eine religiöse, durch ein gemeinsames Glaubensbekenntnis 
begründete Gemeinschaft. 

Die jüdische Rasse ist vor allem eine Gemeinschaft des 
Geistes. Wenn ihr auch die hebräische Religion zu Grunde 
liegt und wenn sie auch teilweise durch diese geformt 
wurde, so ist sie doch in ihrem Wesen nicht rein religiöser 
Art, denn sie umfaßt gleicherweise erklärte Gottlose wie 
fromme Gläubige. Dazu kommt eine Art von 
Schicksalsverbundenheit als Folge der im Laufe dar 
Jahrhunderte erlittenen Verfolgungen, von denen die Juden 
stets übersehen und vergessen; daß sie sie ausnahmslos 
selbst verschuldet haben. Anthropologisch weisen die 
Juden allerdings nicht jene gemeinsamen Merkmale auf; 
wodurch sie als eine einheitliche Rasse gekennzeichnet 
würden. Dennoch birgt zweifellos jeder Jude in seinen 
Adern einige Tropfen dessen, was wir spezifisch jüdisches 
Blut nennen. Anders wäre bei ihnen die Beständigkeit 
gewisser körperlicher Merkmale nicht zu erklären, die nur 
ihnen eigen sind und die man unweigerlich bei sonst so 
verschiedenartigen Juden wie beispielsweise den Ostjuden 
und den Spaniolen vorfindet - ihre vorspringende Nase mit 
den vom Laster gezeichneten Nüstern. Das ist kaum durch 
ihre von Generation zu Generation immer gleichbleibende 
Art eines meistens in den Ghettos verbrachten Daseins zu 
erklären. 

Geistige Rasse ist härter und dauerhafterer Art als 
natürliche Rasse. Verpflanzt einen Deutschen nach den 
Vereinigten Staaten und er wird bald zum Amerikaner. Der 
Jude, wohin er auch geht, er bleibt ein Jude. Er ist seiner 
Natur nach ein Wesen; das sich nicht einverleiben läßt. Und 
gerade dieses Merkmal der Nichtassimilierbarkeit ist 



bestimmend für seine Rasse und muß uns als ein trauriger 
Beweis für die Überlegenheit des "Geistes" über das 
Fleisch erscheinen! 

Ihr steiler Aufstieg im Laufe des XIX. Jahrhunderts hat den 
Juden das Gefühl eigener Macht verliehen und sie verführt, 
die Maske zu lüften. Zu unserem Glück; denn jetzt, wo sie 
sieh in herausforderndem Stolz als Juden zu erkennen 
gaben; konnten wir sie bekämpfen. Bei der 
Leichtgläubigkeit des deutschen Volkes können wir uns zu 
diesem Anfall von "Ehrlichkeit" unserer schlimmsten 
Todfeinde nur beglückwünschen. 

Ich habe gegen die Juden mit offenem Visier gekämpft. Ich 
habe ihnen bei Kriegsausbruch eine letzte Warnung 
zukommen lassen. Ich habe sie nicht im ungewissen 
darüber gelassen, daß sie; sollten sie die Welt von neuem in 
den Krieg stürzen, diesmal nicht verschont würden - daß 
das Ungeziefer in Europa endgültig ausgerottet wird. Sie 
haben auf diese Warnung mit einer neuen Herausforderung 
geantwortet und erklärt, wo immer ein Jude auch ist, gibt es 
gleichzeitig auch einen unversöhnlichen Feind des 
Nationalsozialismus und damit des Reiches. Die jüdische 
Eiterbeule habe ich aufgestochen, wie die anderen. Die 
Zukunft wird uns ewigen Dank dafür wissen. 



Zu früh und zu spät - Die Zeit arbeitet gegen 
uns - Unsere Generäle und unsere 
Diplomaten: Unfähigkeit und Sabotage - 
Unsere Frankreichpolitik war ein Unsinn - 
Wir hätten die französischen Arbeiter 
befreien und die Aufständischen in den 
Kolonien stärken sollen - Die Wilhelmstraße 
lebt im Geist der wilhelminischen Epoche - 
Ich habe mich in "Mein Kampf", nicht 
geirrt. 



14. Februar 1945 

Es ist unser Verhängnis in diesem Krieg, daß er für 
Deutschland zugleich zu früh und andererseits etwas zu 
spät ausgebrochen ist. Vom Standpunkt der Rüstung aus 
wäre es zu unserem Vorteil gewesen, wenn er ein Jahr 
früher begann. Ich hätte von mir aus den Entschluß dazu im 
Jahre 1938 fassen und ihn mir nicht 1939 aufdrängen lassen 
sollen, da der Krieg auf jeden Fall unvermeidlich war. 
Aber, es war nicht meine Schuld, wenn die Engländer und 
Franzosen in München alle meine Bedingungen 
akzeptierten. 

Einesteils kam der Krieg also zu spät. Aber im Hinblick auf 
unsere moralische Rüstung war es viel zu früh. Es ist mir 
keine Zeit geblieben, die Menschen für meine Politik 
heranzubilden. Ich hätte zwanzig Jahre dazu gebraucht, 
eine neue nationalsozialistische Auslese heranreifen zu 
lassen, eine Auslese junger, von Kindesbeinen an in unsere 
Lehre hineingewachsener Menschen. Es ist die Tragik der 
Deutschen, daß wir nie genügend Zeit haben. Immer 
werden wir durch die Verhältnisse gedrängt. Und wenn wir 
derart unter Zeitdruck stehen, so darum, weil uns der Raum 
fehlt. Die Russen, in ihren endlosen Weiten, können es sich 
leisten, abzuwarten. Die Zeit arbeitet für sie. Und sie 
arbeitet gegen uns. Und selbst wenn die Vorsehung mir ein 
langes Leben geschenkt hätte; um Deutschland auf den 
Platz an der Sonne zu führen, der dem deutschen Volk 
gebührt, so bin ich felsenfest davon überzeugt, daß die 
Gegner das nicht zugelassen hätten. Sie hätten versucht, 
uns zu vernichten, bevor ein durch einmütigen Glauben 
gefestigtes, mit Gefühl und Verstand nationalsozialistisches 
Deutschland unbesiegbar wurde. 

In Ermangelung der Elite, wie sie uns vorschwebte, mußten 
wir uns mit dem vorhandenen Menschenmaterial begnügen. 
Das Ergebnis sieht danach aus ! Dadurch, daß die geistige 
Konzeption mit der praktischen möglichen Verwirklichung 
nicht übereinstimmte, wurde aus der Kriegspolitik eines 
revolutionären Staates, wie das Dritte Reich, 
notwendigerweise eine Politik reaktionärer Spießbürger: 
Unsere Generäle und unsere Diplomaten sind mit wenigen 
Ausnahmen Männer von gestern, die den Krieg ebenso wie 
die Politik einer überlebten Zeit führen. Das gilt für die 
Aufrichtigen ebenso gut wie für die andern. Die einen 



versagen aus Unfähigkeit oder mangelnder Begeisterung, 
die andern sabotieren aus voller Absicht. 

Unsere Frankreichpolitik war vollkommener Unsinn. Man 
durfte niemals mit ihnen zusammenarbeiten. Das war gut 
für Frankreich, aber schlecht für uns. Abetz hielt sich für 
neunmalklug, als er sich zum Herold einer 
Verständigungspolitik machte und unsere Frankreichpolitik 
auf diesen Weg abdrängte. In der Illusion, den Ereignissen 
vorzugreifen, hinkte er in Wirklichkeit hinter ihnen her. Er 
träumte von einem Frankreich Napoleons, das heißt von 
einer französischen Nation, die den verpflichtenden Wert 
einer großmütigen Behandlung des Besiegten zu erfassen 
'und zu würdigen weiß. Er hat an den Tatsachen 
vorbeigesehen und nicht erkannt, daß Frankreich in diesen 
hundert Jahren ein anderes Gesicht bekommen hatte: die 
Züge einer Hure. Und von dieser abgetakelten Kurtisane 
ließen wir uns ohne Unterlaß an der Nase herumführen, 
zum Narren halten, ohne zu merken, daß sie sich über uns 
lustig macht. 

Unsere Aufgabe wäre gewesen, die französischen Arbeiter 
zu befreien, ihnen zu helfen, die Revolution zu gewinnen. 
Es galt, ein verkalktes Bürgertum, diese herzlosen und 
vaterlandslosen Gesellen, erbarmungslos wegzufegen. 
Doch, welche Freunde hatten unsere großen Diplomaten 
der Wilhelmstraße in Frankreich aufgetan? Kleinliche 
Rechner, die sich besannen, uns zu schätzen in dem 
Glauben, daß wir das Land besetzten, um ihre 
Geldschränke zu schützen, und die entschlossen waren, uns 
bei der erstbesten Gelegenheit zu verraten, sobald dies nur 
ungestraft möglich schien! 

Nicht minder einfältig war unsere Haltung in den 
französischen Kolonien. Auch hier waren unsere großen 
Genies der Wilhelmstraße in ihrem Element! Wahrhaft 
klassische Diplomaten, Militärs alter Schule und 
ostelbische Krautjunker, das waren unsere Helfer für eine 
Revolution von europäischem Ausmaß! Sie verbissen sich 
in Vorstellungen einer Kriegführung des vorigen 
Jahrhunderts. Dabei durften wir um keinen Preis das Spiel 
Frankreichs gegen die Völker mitmachen, die das 
französische Joch trugen: Wir mußten ihnen im Gegenteil 
bei ihrer Befreiung aus dieser Bevormundung helfen, wir 
mußten sie wenn nötig sogar dazu aufstacheln: Nichts 
hinderte uns 1940 an einem solchen Vorgehen im Nahen 



Osten, so wenig wie in Nordafrika. Unsere Diplomären 
verlegten sich indessen darauf, die Macht Frankreichs in 
Syrien, Tunesien, Algerien und in Marokko zu festigen. 
Unsere Kavaliers-Politiker zogen es vor; gesellschaftliche 
Beziehungen mit eleganten Franzosen zu pflegen, statt die 
Freundschaft der Aufständischen zu erwidern; sie 
frühstückten lieber mit Stöcke schwingenden 
Kolonialoffizieren, die nur auf Betrug und Verrat sannen; 
als mit den Arabern - die uns treue Verbündete geblieben 
wären. Nun, ich kenne genau die Spekulation dieser 
berufsmäßigen Intriganten. Sie verstehen ihr Metier und sie 
haben ihre Vorbilder! Sie dachten nur daran, damit den 
Engländern einen Streich spielen zu können; denn für sie 
existiert immer noch die längst überwundene Zeit der 
althergebrachten kolonialen Gegnerschaft zwischen 
Frankreich und England. Ich meine damit, daß sie im Geist 
in der wilhelminischen Epoche, in der Welt der Königin 
Victoria, in der Zeit von Füchsen wie Poincare und 
Delcasse leben! Aber diese Gegnerschaft existiert nur noch 
an der Oberfläche und geht nicht tiefer. Es ist an ihr viel 
mehr Schein als Wirklichkeit und nur deshalb, weil es auch 
bei unseren Feinden noch Diplomaten alter Schule gibt. In 
der Praxis und im Endeffekt sind England und Frankreich 
sozusagen Geschäftspartner, von denen jeder mit Eifer 
seine eigenen Ziele verfolgt, die vor keiner Verletzung der 
Allianz zurückschrecken, aber die sich doch in der Stunde 
der Gefahr immer einig bleiben werden. Der eingefleischte 
Haß des Franzosen gegenüber dem Deutschen sitzt viel 
tiefer. Wir haben daraus die Konsequenzen für die Zukunft 
zu ziehen. 

Was Frankreich angeht, blieben nur zwei Möglichkeiten. 
Vielleicht wollte es das alliierte England wirklich im Stiche 
lassen. In einem solchen Fall bot es eis möglicher 
Verbündeter für uns nicht den geringsten Wert, denn es war 
vorauszusehen, daß es auch uns bei erstbester Gelegenheit 
im Stiche lassen würde. Oder Frankreich vollzog nur einen 
getarnten Stellungswechsel als eine List, und dann mußten 
wir nur um so mehr aufpassen. Man gab sich aber 
unsererseits völlig lächerlichen Wunschträumen über dieses 
Land hin. Dabei gab es doch wahrhaftig nur ein 
vernünftiges Rezept: die Politik des eiskalten Mißtrauens. 
Ich weiß, daß ich mich, was Frankreich betrifft, nicht geirrt 
habe. Ich habe in «Mein Kampf» in klarer Voraussicht 
gesagt, was man von diesem Land zu halten hat. Und ich 
wußte genau, warum ich trotz aller Vorstellungen mich 



niemals dazu verstanden habe, an meiner vor zwanzig 
Jahren festgelegten Überzeugung das geringste zu ändern. 



Der schwerste Entschluß dieses Krieges - 
Ein Friede mit den Engländern hatte die 
Vernichtung der Roten Armee zur 
Voraussetzung Die einzige Chance eines 
Sieges über England - Der griechische 
Feldzug der Italiener Am Tage nach der 
Abreise Molotows. 



15. Februar 1945 

Der schwerste Entschluß dieses Krieges war für mich der 
Befehl zum Angriff auf Rußland. Immer hatte ich die 
Meinung vertreten, daß Deutschland keinen 
Zweifrontenkrieg führen darf, und niemand soll bezweifeln, 
daß ich mehr als irgendjemand die Erfahrungen Napoleons 
in Rußland studiert und durchdacht habe. Warum aber dann 
dieser Krieg gegen Rußland? Warum zu dem von mir 
bestimmten Zeitpunkt? 

Es gab für uns keine Hoffnung mehr, den Krieg im Westen 
mit einer Invasion der englischen Inseln zu beenden. Dies 
von Schwachköpfen geführte Land hätte sich gegen die 
Anerkennung unserer Führerrolle und einen ehrlichen 
Friedensschluß solange gesträubt, als noch eine im 
innersten Wesen reichsfeindliche Macht in Europa selbst 
ungeschlagen blieb. Der Krieg mußte sich darüber ins 
Unendliche hinziehen; ein Krieg, an dem die Amerikaner 
im Hintergrund sich in zunehmendem Umfang beteiligten. 
Das Schwergewicht des Menschen- und Materialpotentials 
der USA, der unaufhörlich fortschreitende Zuwachs der 
Kriegstechnik und der neuen Waffen - beim Feinde ebenso 
wie bei uns -, die drohende Nähe der englischen Küste, all 
das zwang uns zu versuchen, einen langandauernden Krieg 



mit allen Mitteln zu verhindern. Die Zeit - immer wieder 
die Zeit! - mußte in steigendem Maße gegen uns arbeiten. 
Das einzige Mittel, die Engländer zum Frieden zu zwingen, 
war, ihnen durch Vernichtung der Roten Armee die 
Hoffnung zu nehmen, uns auf dem Kontinent einen 
ebenbürtigen Gegner entgegenzustellen. Es blieb uns keine 
andere Wahl, als den Faktor Rußland aus dem europäischen 
Kraftfeld auszulöschen. Es gab dafür noch einen zweiten 
ebenso durchschlagenden Grund, der für sich allein schon 
ausgereicht haben würde: die aus der bloßen Existenz des 
Bolschewismus latent drohende Gefahr. Der Angriff von 
dieser Seite mußte, eines Tages geradezu zwangsläufig 
erfolgen. 

Unsere einzige Chance, einen Sieg über Rußland zu 
erringen, lag darin, seinem Angriff zuvorzukommen; denn 
ein Verteidigungskrieg gegen die Sowjetunion war für uns 
ausgeschlossen. Keinesfalls durften wir der Roten Armee 
den Vorteil des Geländes überlassen, unsere Autobahnen 
für den Ansturm der roten Panzer, unsere Eisenbahnen für 
ihren Truppen- und Materialtransport. Wir konnten die 
Bolschewisten in ihren Wäldern, Sümpfen und Mooren 
schlagen, wenn wir rechtzeitig den Entschluß zum Handeln 
ausführten - niemals aber auf dem Boden eines dem 
Verkehr erschlossenen Raumes, wie des unseren. Den 
Angriff abwarten hieß, dem Feind das Sprungbrett nach 
Europa zu ebnen. 

Warum 1941? Weil es galt, keinen Augenblick länger als 
notwendig zu warten, um so weniger als unsere Gegner im 
Westen unaufhörlich rüsteten. Übrigens blieb auch Stalin 
durchaus nicht untätig. Auf beiden Fronten arbeitete also 
die Zeit gegen uns. Die Frage lautet demnach nicht: 
«Warum schon am 22. Juni?» sondern «Warum nicht 
früher?» Ohne die von den Italienern mit ihrem idiotischen 
griechischen Feldzug verursachten Schwierigkeiten hätte 
ich die Russen in der Tat schon um einige Wochen früher 
angegriffen. Es ging darum, sie solange hinzuhalten, und es 
war meine beständige Sorge während dieser letzten 
Wochen, Stalin könnte mir zuvorkommen. Es gab noch 
einen Grund: die Russen verfügten über die Rohstoffe, die 
für uns unentbehrlich waren. Trotz eingegangener 
Vertrags-Verpflichtungen verzögerten sie ihre Lieferungen, 
und eines Tages konnten diese ganz ausbleiben. Was sie 
uns nicht gutwillig liefern wollten, mußten wir also an Ort 
und Stelle selbst holen! Ich faßte meinen Entschluß sofort 



nach Molotows Novemberbesuch in Berlin, denn ich wußte 
von diesem Augenblick an, daß über kurz oder lang Stalin- 
abfallen und ins aliierte Lager übergehen würde. Sollte ich 
weiter abwarten, um besser gerüstet zu sein? Nein, denn 
dadurch gaben wir das Gesetz des Handelns preis ! 
Nochmals nein, denn wir hätten den ungewissen Aufschub 
zu teuer bezahlen müssen. Wir hätten nämlich den 
bolschewistischen Erpressungsversuchen nachgeben und 
Finnland, Rumänien, Bulgarien und die Türkei preisgeben 
müssen. Und das war für mich ausgeschlossen. Es war mit 
der Sendung des Dritten Reiches als Verteidiger und 
Beschützer des Abendlandes unvereinbar, die befreundeten 
Länder auf dem Altar des Bolschewismus zu opfern. Ein 
solches Verhalten war ehrlos, und wir wären dafür einmal 
erst recht bestraft worden. Eine jämmerliche Fehlrechnung, 
sowohl vom moralischen wie vom militärischen 
Standpunkt aus. Was wir-auch taten, so oder so, der Krieg 
gegen Rußland blieb unvermeidlich, und wir liefen 
höchstens Gefahr, ihn später unter wesentlich 
ungünstigeren Voraussetzungen fuhren zu müssen. 

Noch am Tage der Abreise Molotows habe ich daher 
Aufmarschvorbereitungen befohlen, um die Rechnung mit 
Rußland beim Anbruch der ersten schönen Tage ins reine 
zu bringen. 



8 



Das französische Volk hat mehr gesunden 
Menschenverstand als seine Führungsclique 
Louisiana und Mexiko. 



15. Februar 1945 

Wir haben unsere Aufgabe nicht erfüllt und wir haben 
unseren Vorteil schlecht genutzt, als wir es nach 1940 
unterließen; die französische Arbeiterschaft zu befreien. 
Ebenso, als wir es veräumten, den unter französischem 



Protektorat stehenden Völkern in Übersee zur 
Unabhängigkeit zu verhelfen. 

Das französische Volk hätte es uns bestimmt nicht verargt, 
wenn wir es der Bürde des Kolonialreiches entledigt hätten. 
Auf diesem Gebiet hat dieses Volk immer mehr gesunden 
Menschenverstand an den Tag gelegt als die zur Führung 
angeblich berufenen Schichten. Es hat in höherem Maße als 
diese Führungsclique das angeborene Gefühl für das echte 
Wohl der Nation. Unter Ludwig XV. so gut wie unter Jules 
Ferry rebellierte es gegen den Unsinn kolonialer Abenteuer. 
Ich wüßte nicht, daß Napoleon unpopulär geworden wäre, 
weil er Louisiana zu Geld gemacht hat. Umgekehrt hat sein 
unfähiger Neffe mit dem mexikanischen Abenteuer sein 
Prestige verloren. 



Zahlreiche Franzosen waren entschlossene 
Europäer - Der Preis für Hellsichtigkeit und 
aufrechte Gesinnung. 



15. Februar 1945 

Ich habe weder Frankreich noch die Franzosen Je geliebt, 
und ich habe daraus niemals ein Hehl gemacht. - Und doch 
anerkenne ich, daß es unter ihnen bedeutende 
Persönlichkeiten gibt. Es steht außer Zweifel, daß 
zahlreiche Franzosen in diesen letzten Jahren voller 
Aufrichtigkeit und mit großem Mut alles für Europa aufs 
Spiel gesetzt haben. Der blindwütige Haß, mit dem ihre 
eigenen Landsleute sie für ihre hellsichtige Überzeugung 
bezahlen ließen; beweist die Lauterkeit dieser ihrer Zeit 
vorauseilenden Persönlichkeiten. 



10 



Die Bündnistreue gegenüber Italien war ein 
Fehler - Der italienische Verbündete war uns 
überall im Wege - Die Anmaßung des Duce 
- Eine großzügige proislamische Politik war 
so einfach wie naheliegend - Das sinnlose 
griechische Abenteuer - Der 15. Mai 1941 - 
Das Leben verzeiht keine Schwäche. 



17. Februar 1945 

Bei nüchterner Beurteilung der Ereignisse - wenn ich 
einmal das Gefühl ausschalte - muß ich zugeben, daß mir 
meine unverbrüchliche Freundschaft mit dem Duce und die 
Bündnistreue gegenüber Italien als Fehler angerechnet 
werden könnte. Das Bündnis mit Italien hat ganz 
offensichtlich mehr unseren Feinden geholfen, als es uns 
genützt hat. Der Kriegseintritt Italiens brachte uns nur 
geringe Vorteile im Vergleich zu den zahllosen 
Schwierigkeiten, die damit verbunden waren. Italien trägt, 
wenn wir diesen Krieg nicht trotz allem gewinnen, 
gemessenen Anteil an unserer Niederlage. 

Der beste Dienst, den Italien uns erweisen konnte, bestand 
darin, sich außerhalb der Kriegshandlungen zu halten. 
Diese Nichteinmischung hätte ihm unsererseits jede 
dankbare Anerkennung und die wertvollsten Geschenke 
eingebracht. Solange es sich mit dieser bescheidenen 
Zuschauerrolle zufriedengab, konnten wir es mit 
Gunstbezeugungen überhäufen. Im Falle des Sieges waren 
wir bereit, Ruhm und Gewinn mit dem Achsenpartner zu 
teilen. Wir hätten mit Freude geholfen, den historischen 
Mythos vorn Vorrang der Italiener im Mittelmeer als den 
legitimen Nachfahren der alten Römer in aller Welt zu 
verkünden. Das alles war besser, als sie zu Verbündeten zu 
haben! 

Der Kriegseintritt Italiens, der im Juni 1940 erst erfolgte, 
um einer in voller Auflösung begriffenen französischen 
Armee den Eselstritt zu geben, mußte nur den Glanz 
unseres vom Gegner vorbehaltlos zugestandenen Sieges 
trüben. Frankreich anerkannte die ihm von der Wehrmacht 



vollendet beigebrachte Niederlage, aber es wollte nicht von 
den Achsenmächten besiegt worden sein. 

Der italienische Verbündete war uns rundheraus gesagt 
überall im Wege. Seinetwegen kannten wir in Nordafrika 
keine von Grund auf neue Politik betreiben. Es lag unter 
den gegebenen Umständen auf der Hand, daß Italien diesen 
Raum für sich beanspruchte, und der Duce machte Dieben 
Anspruch auch immer geltend. Allein hätten wir die 
Möglichkeit gehabt, die von Frankreich beherrschten 
islamischen Völker zu befreien. Ein solcher Aufstand 
mußte unabsehbare Auswirkungen in Ägypten und dem 
von den Engländern unterworfenen Nahen Osten haben. 
Dadurch; daß wir unser Schicksal mit dem der Italiener 
verknüpften, war eine solche Politik undenkbar. Dabei 
bebte die islamische Welt in Erwartung unserer Siege. Die 
Völker Ägyptens, des Irak und des ganzen Nahen Ostens 
waren bereit zum Aufstand. Wir hätten alles tun müssen, 
ihnen zu helfen, um ihren Mut zu stärken, wie es unser 
Vorteil und unsere Pflicht verlangten. Daß wir mit den 
Italienern verbündet waren, lähmte uns und verursachte 
überdies bei unseren mohammedanischen Freunden ein 
Mißbehagen, weil wir in ihren Augen, gewollt oder nicht 
gewollt, Komplizen ihrer Unterdrücker waren. Die Italiener 
sind nämlich in jenen Gebieten noch verhaßter als die 
Franzosen und die Engländer. Die Erinnerung an die 
Greuel gegen die Senussi ist Imker noch lebendig. Dazu 
entlockte die Anmaßung des Duce, sich als "das Schwert 
des Islam" feiern zu lassen; schon vor dem Kriege, nur ein 
höhnisches Grinsen. Diesen Titel, welcher dem Propheten 
Mohammed und einem Eroberer wie Omar wohl ansteht, 
hatte sich Mussolini von einigen armen Teufeln verleihen 
lassen, die er dafür bezahlt oder erpreßt hatte. Dabei war 
für uns Deutsche eine großzügige proislamische Politik so 
einfach und naheliegend. Sie ist uns versaut worden - wie 
noch vieles andere durch unsere Bündnistreue-versaut 
wurde! 

Nur die Italiener haben uns daran gehindert, auf diesem 
Kriegsschauplatz eine unserer besten Karten auszuspielen: 
sie bestand darin; alle unter französischem Protektorat 
stehenden Völker für unabhängig zu erklären und einen 
allgemeinen Aufstand der von den Briten unterdrückten 
Gebiete herbeizuführen. Eine solche Politik wäre im 
ganzen Islam mit Begeisterung aufgenommen worden. Es 
ist in der Tat eine Eigenheit der mohammedanischen Welt, 



daß gute und schlechte Erfahrungen des einzelnen Stammes 
und Volkes mit genau gleicher Eindringlichkeit auch von 
allen andern mitempfunden und beurteilt werden - vom 
Atlantik bis zum Pazifik. 

In moralischer Hinsicht war die Wirkung unserer Politik in 
doppeltem Sinne veshängnisvoll. Einerseits beleidigten wir, 
ohne irgendeinen Vorteil dagegen einzutauschen, den Stolz 
der Franzosen: Auf der andern Seite waren wir gezwungen, 
die bisher von ihnen ausgeübte Herrschaft über die 
Kolonien unangetastet zu lassen, allein aus Sorge, Tripolis 
und die Cyrenaika könnten sonst angesteckt werden und 
ihrerseits die Unabhängigkeit verlangen. Die Folgen sind 
verhängnisvoll; heute sind alle diese Gebiete von den 
Anglo-Amerikanern besetzt. Unsere widersinnige Politik 
hat es den perfiden Engländern sogar möglich gemacht, in 
der Cyrenaika und in Tripolis als Befreier aufzutreten! 

Vom militärischen Standpunkt aus v sieht die Bilanz nicht 
besser aus! Italiens Kriegseintritt führte fast automatisch zu 
den ersten Siegen unserer Gegner, mit deren Hilfe 
Churchill den Mut seiner Landsleute neu beleben und die 
ganze anglophile Welt wieder Hoffnung fassen konnte. 
Trotz ihrer Unfähigkeit, sich auch nur in Abessinien und in 
der Cyrenaika zu halten; hatten die Italiener die Stirn, sich, 
ohne uns zu fragen und ohne uns auch nur ein Wort zu 
sagen, in den vollkommen sinnlosen Griechenlandfeldzug 
zu stürzen. Ihr kläglicher Mißerfolg stachelte die 
Feindschaft gewisser Balkanesen gegen uns auf: Hier und 
sonst nirgends liegen die Ursachen der zunehmenden 
Schwierigkeiten mit Belgrad und des schließlichen 
Umschwungs im Frühjahr 1941. Gegen unseren Willen 
waren wir dadurch gezwungen, mit Waffengewalt in die 
Ereignisse auf dem Balkan einzugreifen, woraus sich die 
unheilvolle Verspätung des Aufmarsches gegen Rußland 
zwangsläufig ergab. Außerdem wurde die Schlagkraft 
einiger unserer besten Divisionen unnötig abgenutzt. 
Schließlich waren wir dadurch zur Besetzung weiter, 
unübersichtlicher Räume gezwungen, in denen sich sonst 
die Anwesenheit unserer Truppen erübrigt hätte. Der 
Balkan hätte sich nämlich nur allzu gerne auf eine dem. 
Reich gegenüber wohlwollende Neutralität beschränkt. Und 
was unsere Stuka und Fallschirmjäger angeht, hätte ich sie 
wahrlich lieber über Malta und Gibraltar als über Korinth 
und Kreta eingesetzt! 



Hätten doch nur die Italiener ihre Pfoten aus diesem Krieg 
gelassen! Wären sie doch bei der "Nichtkriegführung" 
geblieben! Weichen ungeheueren Wert mußte ein solches 
Verhalten aufgrund unserer gegenseitigen Freundschaft 
und, Interessenverbundenheit für uns haben! Sogar die 
Alliierten waren daran interessiert, denn wenn sie auch 
keinen allzu großen Respekt vor der Militärmacht Italiens 
hatten, so hielten sie doch wohl kaum ein derartiges 
Versagern für möglich. Sie mußten es deshalb als 
besonderen Glücksfall ansehen, wenn die Italiener neutral 
blieben. Da es für die Feinde aber keine Garantie für eine 
dauernde Neutralität Italiens gab, so hätten sie unter der 
Bedrohung seines möglichen oder sogar wahrscheinlichen 
Kriegseintritts bedeutende Truppen in seiner Nähe binden 
müssen. Für uns wiederum bedeutete dies eine bestimmte 
im-Mittelmeer fest gebundene Zahl weder kämpf- noch 
sieggewohnter britischer Einheiten - ein Kartoffelkrieg, 
diesmal zu unserem alleinigen Vorteil. 

Ein langandauernder Krieg kommt dem Gegner in eben 
dem Maße zustatten, als er seiner Kriegsertüchtigung und - 
erfahrung dient. Ich hatte gehofft, diesen ganzen Krieg so 
zu führen, daß der' Gegner niemals Gelegenheit noch Zeit 
hätte, uns die Kunst des modernen Blitzkrieges 
abzuschauen. In Polen, in Norwegen, in Holland, in 
Belgien und in Frankreich haben wir das erreicht. Die 
raschen Siege unter beidseitig geringsten Verlusten waren 
nichtsdestoweniger ebenso durchschlagende militärische 
wie politische Erfolge, da sie den Gegner völlig außer 
Gefecht setzten. 

Wäre dieser Krieg ein von Deutschland und nicht von der 
Achse geführter Krieg geblieben, so hätten wir Rußland 
schon vom 15. Mai 1941 an angegriffen. Gestärkt in dem 
Bewußtsein und dem Ruf totaler und auch unbestrittener 
Siege und Feldzüge, waren wir imstande; den Ostfeldzug 
noch vor Einbruch des Winters zu beenden. 

Aus Dankbarkeit (denn ich habe dem Duce seine Haltung 
beim Anschluß nie vergessen) habe ich mich immer einer 
Kritik und eines Urteils über Italien enthalten. Ich habe 
mich im Gegenteil bemüht, es immer von gleich zu gleich 
zu behandeln. Die Lebensgesetze beweisen aber, daß es ein 
Fehler ist; diejenigen als seinesgleichen zu behandeln, die 
es in Wahrheit nicht sind. Der Duce war meinesgleichen; er 
war mir sogar überlegen in den Ambitionen im Hinblick 



auf sein Volk. Aber nicht auf Ambitionen, auf die Taten 
kommt es an! 

Wir Deutsche dürfen nie vergessen, daß es in schwierigen 
Lagen für uns immer besser ist, allein zu stelzen: Wir 
haben alles zu verlieren, aber nichts zu gewinnen, wenn wir 
uns an Schwächlinge binden und uns etwa Bundesgenossen 
aussuchen, die bereits früher Proben ihres Wankelmutes 
geliefert haben. Ich habe oft den Ausspruch getan, daß auf 
der Seite, wo Italien steht, sich der Sieg einstelle. Ich hätte 
besser sagen müssen, daß dort, wo der Sieg ist, sich auch 
Italien einstelle! 

An meiner persönlichen Verbundenheit mit dem Duce hat 
sich nichts geändert; auch nicht an meinen Sympathien für 
das italienische Volk. Aber ich bedauere, die Stimme der 
Vernunft unterdrückt zu haben, die mir eine nüchterne 
Kritik bei aller Freundschaft Italien gegenüber empfahl. Sie 
hätte sich ebenso zum persönlichen Vorteil des Duce wie 
zum Nutzen seines Volkes ausgewirkt. Ich weiß allerdings, 
daß er mir eine solche Haltung nicht verziehen hätte, ich 
weiß, daß ich ihn durch Mißtrauen und Zweifel schwer 
verletzen konnte. Aber aus dieser meiner Rücksichtnahme 
entstanden schwerwiegende Folgen, die vermieden 
werden,konnten, weil sie nicht unvermeidlich waren. Das 
Leben verzeiht keine Schwäche! 



11 



Auf eine Fälschung mehr oder weniger kam 
es Roosevelt nicht an - Pearl Harbour kam 
ihm wie gerufen - Der Krieg mit Amerika 
war unvermeidlich - Der jüdische 
Meistertrick - Gemeinsam mit Japan wäre 
der Bolschewismus vor dem Winter 1941 
auszurotten gewesen - Der Mythos der 
"asiatischen Solidarität". 



18. Februar 1945 

Das Eingreifen Japans in den Krieg hatte für uns keinerlei 
nachteilige Folgen, wenn auch die Japaner Roosevelt den 
ersehnten Vorwand lieferten, um die amerikanischen 
Streitkräfte auch gegen uns zu mobilisieren. Aber 
Roosevelt war, von Juden getrieben, ohnehin zum Krieg 
zur Vernichtung des Nationalsozialismus entschlossen, und 
niemand brauchte ihm dazu einen Grund zu geben. Er war 
durchaus imstande, die zur Überwindung des im Volke 
vorhandenen gesunden Isolationismus benötigten 
Vorwände selbst zu fabrizieren. Auf eine Fälschung mehr 
oder weniger kam es dabei nicht an. 

Trotzdem war das Ausmaß und die Wirkung der in Pearl 
Harbour angerichteten Verheerung für ihn ein gefundenes 
Fressen: Genau das, was er brauchte, um seine Landsleute 
in den Krieg zu treiben und in seinem Land die letzten 
Widerstände zu beseitigen. Hatte er doch alles getan, um 
die Japaner zu provozieren. Das Ganze war nur die, 
allerdings auf einen globalen Maßstab zugeschnittene, 
Neuauflage jener Intrige, die schon im Wettkrieg Wilson so 
ausgezeichnet gelungen war: die zynisch provozierte 
Torpedierung der Lusitania als psychologische 
Vorbereitung der Amerikaner für die Kriegserklärung an 
die Mittelmächte. Wenn schon 1917 das Eingreifen der 
Amerikaner nicht verhindert werden konnte, so liegt es auf 
der Hand, daß 25 Jahre später dieses Eingreifen in den 
Ereignissen zwangsläufig begründet ist. Der Krieg mit 
Amerika war unvermeidlich. 

Übrigens hatte sich das Weltjudentum erst im Jahr 1915 
entschlossen, auf die Karte der' Aliierten zu setzen. In 
unserem Fall dagegen erklärte uns dieses gleiche Judentum 
schon in der Geburtsstunde des Dritten Reiches, 1933, den 
Krieg. Nun ist aber im Laufe des letzten 
Vierteljahrhunderts der jüdische Einfluß in den Vereinigten 
Staaten unaufhörlich gewachsen. Der Kriegseintritt 
Amerikas war also zwangsläufig, und es war daher für uns 
ein unschätzbarer Glücksfall, wenn wir gleichzeitig damit 
einen Bundesgenossen vom Werte Japans gewannen. Ein 
Vorteil aber auch für die Juden! Damit bot sich ihnen die 
langerhoffte Gelegenheit, die Vereinigten Staaten in ihren 
Krieg einzuspannen; wie es ihnen gelang, die Amerikaner 
in voller Einstimmigkeit dahinzubringen, das ist allerdings 
ein jüdischer Meistertrick. Die Amerikaner spürten nämlich 



nach der Enttäuschung von 1919 wenig Lust, wiederum in 
einen europäischen Krieg einzugreifen. Andererseits waren 
sie mehr denn je vom Gedanken an die gelbe Gefahr 
verfolgt. Den Juden ist alles zuzutrauen, und man 
verrechnet sich niemals, wenn man ihnen die gemeinsten 
Teufeleien zuschreibt. Ich bin überzeugt, daß sie hier auf 
weite Sicht geplant und sogar die Möglichkeit ins Auge 
gefaßt hatten, daß eine der weißen Mächte das eben zur 
Weltmacht aufsteigende gelbe Insel-Reich, das gegen die 
jüdische Verseuchung immun ist, vernichten würde. Für 
uns wird Japan für alle Zeiten Freund und Bundesgenosse 
bleiben. In diesem Krieg haben wir gelernt, es zu schätzen 
und immer mehr zu achten. Durch den gemeinsamen 
Kampf werden unsere Beziehungen mit Japan noch enger 
und fester werden. Sicherlich ist es bedauerlich, daß die 
Japaner nicht auf der Stelle mit uns in den Krieg gegen 
Sowjet-Rußland eingegriffen haben. In diesem Fall würden 
Stalins Armeen in diesem Augenblick nicht Breslau 
belagern und die Sowjets ständen nicht in Budapest. Wir 
hätten gemeinsam den Bolschewismus vor dem Winter 
1941 ausgerottet, und Roosevelt hätte sich schwer gehütet, 
mit solchen Gegnern anzubandeln. Andererseits könnte 
man auch bedauern, daß die Japaner nicht schon 1940, also 
unmittelbar nach der Niederlage Frankreichs, Singapur 
besetzten. Die Vereinigten Staaten wären, mitten in ihren 
Präsidentschaftswahlen, außerstande gewesen, etwas zu 
unternehmen. Es gab auch damals einen Wendepunkt 
dieses Krieges. 

Sei dem wie es wolle, unsere Schicksalsverbundenheit mit 
den Japanern wird bestehenbleiben. Wir werden zusammen 
siegen oder wir werden gemeinsam untergehen. Sollte das 
Schicksal uns zuerst vernichten, so kann ich mir kaum 
vorstellen, daß die Russen den Mythos der Kasiatischen 
Solidarität" Japan gegenüber noch lange aufrechterhalten. 



12 



Spanien, Gibraltar und der Sommer 1940 
Bei den romanischen Völkern paart sich 
effektive Ohnmacht mit lächerlicher 
Anmaßung - Vorsichtsmaßnahmen 



gegenüber dem Duce geboten - Cianos 
verhängnisvolle Rolle - Der Judaskuß von 
Hendaye. 



20. Februar 1945 

Sofort nach der Niederlage Frankreichs im Sommer Ig4o 
hätten wir uns die in Spanien ausgelöste Begeisterung und 
die auf England ausgeübte Schockwirkung zunutze machen 
und Gibraltar aus der Luft erobern müssen. 

Der Pferdefuß war jedoch der, daß es in diesem Zeitpunkt 
dann äußerst schwierig wurde, Spanien von einer 
Teilnahme am Kriege fernzuhalten - so wie es uns einige 
Wochen vorher unmöglich war, Italien daran zu hindern, 
mit fliegenden Fahnen zu marschieren, um den von uns 
bereits erkämpften Sieg, mit uns zu teilen. 

Mit diesen romanischen Völkern haben wir wirklich kein 
Glück. Ihre Anmaßung steigt im ungekehrten Verhältnis zu 
ihrer Ohnmacht, und dadurch wird uns jede Chance 
verdorben. Wir konnten die Italiener nicht zurückhalten 
von ihrer Sucht, sich auf den Schlachtfeldern hervorzutun. 
Und wir waren doch hundertfach bereit, ihren Heldenmut 
zu bezeugen und sie am Siegeslorbeer teilhaben zu lassen, 
ihnen jeden vertretbaren Teil an der Kriegsbeute zu 
reservieren - mit der einzigen Bedingung, daß sie dem 
Schlachtfeld fernblieben. 

Die Engländer haben zwar mit ihrem romanischen 
Alliierten noch schlimmere Erfahrungen gemacht. 
Chamberlain hätte sich sicherlich nicht so bedenkenlos in 
den Krieg gestürzt, wenn er sich über die 
Verwesungserscheinungen Frankreichs voll und ganz im 
klaren gewesen wäre. Sollte doch Frankreich nach dem 
Plan der Engländer alle Opfer des Landkrieges auf sich 
nehmen. Nichts wäre für Chamberlain leichter gewesen, als 
Polen - nach einigen Krokodilstränen über das Unglück - 
seiner nächsten Teilung zu überlassen. 

Bei den romanischen Völkern paart sich die effektive 
Ohnmacht mit lächerlicher Anmaßung. Sei es das 



befreundete Italien oder das feindliche Frankreich, für uns 
wurde diese Schwäche in gleicher Weise zum Verhängnis. 

Die einzigen Meinungsverschiedenheiten zwischen mir und 
dem Duce entstanden daraus, daß ich zuweilen gewisse 
Vorsichtsmaßnahmen zu treffen gezwungen war. 
Selbstverständlich brachte ich ihm persönlich volles 
Vertrauen entgegen; aber ich mußte ihn immer dann über 
meine Pläne im unklaren lassen, wenn durch eine 
Indiskretion diese Pläne gefährdet werden konnten. Das 
gleiche Vertrauen, das ich Mussolini entgegenbrachte, 
übertrug dieser nämlich auf Ciano - und dieser Geck kannte 
keine Geheimnisse vor den hübschen Frauen, die ihn 
umgarnten. Wir haben diese Erkenntnis teuer bezahlt . . . 
und ihrerseits bezahlten unsere Gegner mit barer Münze, 
um etwas zu erfahren; es ist auf diesem Wege manches 
Geheimnis zu ihnen gelangt. Ich hatte also meine guten 
Gründe, dem Duce nicht immer reinen Wein 
einzuschenken. Es ist schade, daß er dafür kein Verständnis 
haben konnte, und es wurde katastrophal; als er mir dies 
nicht nur beleidigt verübelte, sondern Gleiches mit 
Gleichem vergalt. 

Wir haben wirklich kein Glück mit den Romanen! 
Während ich mich nach Montoire begab; um eine groteske 
Politik der Zusammenarbeit zu demonstrieren, und darauf 
nach Hendaye, um einen Judaskuß zu erdulden, benützte 
ein dritter Romane (der mein wirklicher Freund war) die 
Gelegenheit meiner Abwesenheit, um seinen 
unglückseligen Griechenfeldzug zu starten. 



13 



Ich habe immer den Frieden gesucht - 
Universalisten, Idealisten und Utopisten 
zielen ins Nichts - Die nationalsozialistische 
Lehre ist keine Exportware - Chamberlain 
und die Tage von München - Schon 1938 
mußten wir losschlagen - Deutschland hatte 
die Weltmeinung auf seiner Seite - Der 



Vorteil einer gewaltsamen Lösung der 
Tschechenkrise Unsere Ansprüche nur nach 
Osten gerichtet - Die Kurzsichtigkeit der 
Gegner. 



21. Februar 1945 

Wir brauchten nichts so notwendig als den Frieden, um 
unser Werk zu vollenden. Ich habe immer den Frieden 
gesucht. Der Wille unserer Feinde hat uns diesen Krieg 
aufgezwungen. Die Kriegshetze datiert schon seit dem 
Januar 1933, dem Tage der Machtübernahme. 

Zwei Fronten: Auf der einen Seite das Weltjudentum und 
seine Helfershelfer, auf der anderen Seite die Führer einer 
völkischen Realpolitik stehen sich im Laufe der Geschichte 
immer wieder als unversöhnliche Lager gegenüber. 

Die einen erstreben das Wohl des abstrakten Individuums 
und sie jagen dem Trugbild einer universalistischen Lösung 
nach. Die anderen sind die Tat- und 

Wirklichkeitsmenschen. Der Nationalsozialismus kennt nur 
das Deutschtum und ihn interessiert nur das Wohl des 
deutschen Volkes. 

Die Universalisten, Idealisten und Utopisten zielen ins 
Nichts. Sie versprechen ein unerreichbares Paradies und 
betrügen damit die Welt. Wie auch immer sie sich tarnen 
mögen, ob als Christen, Kommunisten oder Liberalisten, 
ehrliche Narren oder zynische Betrüger, sie arbeiten 
allesamt an der Unterjochung des Menschengeschlechtes. 
Ich aber habe immer nur das im Bereich des Möglichen und 
unserer Macht Liegende auf dieser Welt für mein Volk vor 
Augen gehabt. Und das heißt, das physische und 
psychische Wohlergehen des deutschen Volkes! 

Ich habe immer nur versprochen, was ich halten konnte, 
und auch zu halten fest entschlossen war. Das ist einer der 
Gründe für den abgrundtiefen Haß, den ich mir zugezogen 
habe: Gerade weil ich nicht, wie alle meine Gegner, das 
Unmögliche versprach, verdarb ich ihnen das Konzept: Ich 
blieb ein Außenseiter in der Vereinigung der 
Menschheitsapostel und Berufspolitiker, deren streng 



gehütetes Geheimnis die Ausbeutung menschlicher 
Dummheit ist. 

Die nationalsozialistische Lehre ist, und ich habe das 
immer wieder betont, keine Exportware. Sie ist nur für das 
deutsche Volk geschaffen. Jede nationalsozialistische 
Forderung richtet sich daher notwendigerweise auf 
begrenzte und erreichbare Ziele. Ich vermag darum auch 
weder an den unteilbaren Frieden noch an den unteilbaren 
Krieg zu glauben. 

In den Tagen von München ist es mir klargeworden, daß 
die Feinde des Dritten Reiches um jeden Preis unseren 
Kopf verlangten und daß es keine Verhandlungsbasis mit 
ihnen gab. Als der plutokratische Bourgeois Chamberlain 
mit dem friedlichen und trügerischen Regenschirm sich 
dazu herabließ, auf den Berghof zu fliegen, um mit einem 
Emporkömmling namens Hitler zu konferieren, da wußte er 
bereits, daß England uns einmal den Kampf bis aufs Messer 
ansagen werde. Er war bereit, mir das Blaue vom Himmel 
zu versprechen, um mich einzuschläfern. Es ging ihm mit 
seiner plötzlichen Reiselust einzig und allein um 
Zeitgewinn. In jenem Augenblick hätten wir von uns aus 
unverzüglich losschlagen sollen. Schon Ig38 mußten wir 
losschlagen. Damals war die letzte Gelegenheit, den Krieg 
abzugrenzen. 

Aber sie akzeptierten alles; wie Schwächlinge gaben sie 
allen meinen Forderungen nach. Unter solchen 
Voraussetzungen war es tatsächlich schwierig, einen Krieg 
vom Zaune zu brechen. Wir haben in München eine 
einmalige Gelegenheit verpaßt, den unvermeidlichen Krieg 
leicht und rasch zu gewinnen. 

Obwohl auch wir damals alles andere als kriegsbereit 
gewesen wären, wir waren doch besser gerüstet als unsere 
Gegner. September 1938; das war der günstigste 
Augenblick, wo ein Angriff für uns das geringste Risiko 
bedeutete. Dazu der Vorteil, eine weltweite Ausdehnung 
des Krieges auszuschließen. 

Wir hätten also die sich so oder so anbietende bewaffnete 
Auseinandersetzung erzwingen sollen; ohne Rücksicht 
darauf, oder gerade weil die Gegner bereit waren, uns bis 
zum letzten I-Tüpfelchen nachzugeben. Wenn wir damals 
die Sudetenfrage gewaltsam lösten, dann konnten wir 



zugleich die Tschechei ausradieren und die ganze Schuld 
dafür Benesch aufbürden. Die Münchner Konferenz konnte 
ohnehin nur temporäre Geltung haben, denn wir durften 
doch nicht im Herzen Deutschlands eine, wenn auch noch 
so kleine, unabhängige Tschechei als Eiterbeule 
weiterbestehen lassen. Wir haben diese Eiterbeule dann im 
März 1939 aufgestochen, aber unter ungünstigeren 
optischen Voraussetzungen; als dies 1938 hätte geschehen 
können; denn zum ersten Mal setzten wir uns damit in den 
Augen der Weltmeinung ins Unrecht. Wir begnügten uns 
nicht mehr damit; das Selbstbestimmungsrecht der 
Deutschen zu erzwingen, sondern errichteten die 
Protektoratsherrschaft über ein fremdes Volk. 

Ein schon 1938 ausgelöster Krieg war ein kurzer Krieg - 
für die Befreiung der von den Tschechen unterjochten 
Sudetendeutschen, Slowaken, Ungarn, ja sogar der Polen! 
Großbritannien und Frankreich, durch die Blitzartigkeit der 
Kriegführung überrascht und betroffen, hätten sich still 
verhalten und das um so mehr, als wir die Weltmeinung auf 
unserer Seite hatten. Polen schließlich, die Hauptstütze der 
französischen Politik in Osteuropa, stand auf unserer Seite. 
Großbritannien und Frankreich gaben eine schlechte Figur 
ab, wollten sie dem Reich nur deswegen den Krieg 
erklären. Ich bin übrigens ganz sicher, daß sie es nicht 
wegen Prag zum Äußersten kommen lassen wollten - 
womit sie allerdings in der Weltmeinung auch nicht besser 
abschnitten. Nach einer gewaltsamen Lösung der 
Tschechenkrise konnten wir die übrigen, in Osteuropa und 
auf dem Balkan noch offengebliebenen territorialen Fragen 
regeln, ohne ein Eingreifen der anglo-französischen, in 
ihrem Ansehen als Schutzmächte schwer geschädigten 
Mächte zu befürchten. Wir selbst hätten so die zu unserer 
eigenen moralischen und materiellen Rüstung erforderliche 
Zeit gewonnen und einen zweiten Weltkrieg, wenn ein 
solcher dann überhaupt noch unvermeidlich war, um Jahre 
hinausgeschoben. 

Es ist durchaus denkbar, daß bei den satten Völkern einmal 
Kriegsangst und Bequemlichkeit über den angeborenen 
Haß, den sie gegen uns hegen, obsiegt hätten; dies um so 
mehr, als sie doch über kurz oder lang erkennen mußten, 
daß unsere Ansprüche nur nach Osten gerichtet sind. 
Unsere Gegner konnten sogar darauf spekulieren, daß wir 
uns dort einmal verbluten würden. Sei dem wie ihm wolle, 
sie hatten den doppelten Vorteil: den absoluten Frieden im 



Westen, die Bindung und Schwächung der sowjetischen 
Macht - die für diese Kurzsichtigen allerdings von 
geringerer, weil entfernterer Gefahr als das 
nationalsozialistische Reich erschien. 



14 



Roosevelt, Auserwählter des Weltjudentums 
- Die Weltwirtschaftskrise, Deutschland und 
die Vereinigten Staaten - Der Fehlschlag des 
New Deal und der Krieg - Die Amerikaner 
werden in 25 Jahren rabiate Antisemiten 
werden - Roosevelt, ein falscher Götze - 
Deutsche und amerikanische Tradition weist 
in die gleiche Richtung: Keine Kolonien! 



24. Februar 1945 

Der Krieg mit Amerika ist eine tragische Verkettung. 
Ebenso vernunftwidrig wie unsinnig. 

Ein unglücklicher geschichtlicher Zufall hat es gefügt, daß 
die Machtübernahme mit dem Zeitpunkt zusammentraf, in 
dem der Auserwählte des Weltjudentums, Roosevelt, das 
Steuer im Weißen Haus übernahm. Ohne die Juden und 
ihren Büttel hätte die Geschichte einen anderen Lauf 
genommen. An und für sich spricht alles dafür, daß 
Deutschland und die Vereinigten Staaten, wenn sie sich 
schon nicht besonders lieben und keine Freundschaftsbande 
knüpfen, wenigstens sich ohne allzu große Anstrengungen 
gegenseitig- vertragen sollten. Die Deutschen haben 
schließlich den bedeutendsten Anteil an der Bevölkerung 
Amerikas. Uns verdanken sie, daß nordisches Blut in 
Strömen in ihren Adern fließt. Außerdem hat von Stauben 
eine entscheidende Rolle im amerikanischen 
Unabhängigkeitskrieg gespielt. 

Die Weltwirtschaftskrise hat Deutschland und die 
Vereinigten Staaten beinahe in gleichem Maße und 
gleichzeitig getroffen. Wir haben auch ziemlich ähnliche 



Maßnahmen ergriffen, um die Krise zu überwinden. Allen 
Schwierigkeiten zum Trotz waren unsere Bemühungen von 
hervorragendem Erfolg gekrönt. Unter wesentlich 
günstigeren Voraussetzungen drüben hatten Roosevelt und 
sein jüdischer Gehirntrust nur geringen Erfolg. Der 
Fehlschlag des New Deal hatte denn auch entscheidenden 
Teil an der Kriegspsychose. Die Vereinigten Staaten 
verfügen praktisch über die Voraussetzungen einer 
autarken Wirtschaft, wie auch wir sie uns erträumen. Sie 
verfügen über unbegrenzten Raum, auf dem sich ihre 
Energien ungehemmt ausarbeiten können. Unsererseits 
hoffen wir für Deutschland, daß es uns gelingt, ihm eines 
Tages die wirtschaftliche Unabhängigkeit zu sichern in 
dem seiner Bevölkerungszahl angemessenen Lebensraum. 
Ein großes Volk brauche ausreichenden Lebensraum. 

Deutschland stellt keine Forderung an die Vereinigten 
Staaten und diese haben von Deutschland nicht das 
geringste zu befürchten. Alle Voraussetzungen für ein 
friedliches Nebeneinanderleben, jeder für sich, sind 
vorhanden. Aber alles wird durch den Juden versaut, der 
die Vereinigten Staaten zu seinem mächtigsten Bollwerk 
ausersehen hat. Dies und nur dies stört und vergiftet alles. 
Die Amerikaner werden nach meiner Schätzung nicht mehr 
als 25 Jahre brauchen, um selbst darauf zu kommen, 
welchen Krebsschaden diese jüdischen Schmarotzer für sie 
bedeuten - die sich blutsaugend auf ihrer Haut festgefressen 
haben. Das Judentum treibe sie in gefährliche Abenteuer, 
welche sie im Grunde genommen gar nichts angehen und in 
welchen es noch dazu um Interessen geht, die mit den ihren 
nichts gemein haben. Es kann doch für die nichtjüdischen 
Amerikaner gar keinen plausiblen Grund geben, den Haß 
der Juden zu teilen und sich von ihnen am Gängelband 
führen zu lassen. Ganz zwangsläufig werden die 
Amerikaner im Laufe des nächsten Vierteljahrhunderts zu 
rabiaten Antisemiten, oder sie werden bis dahin endgültig 
versklavt sein. 

Verlieren wir diesen Krieg, dann werden die Juden die 
Sieger sein. Ihr Siegestaumel wäre grenzenlos. Ich muß 
sofort feststellen, daß es nur ein kurzer Sieg für den Juden 
sein würde. In diesem Falle würde zwar niemand mehr in 
Europa es wagen, den Kampf erneut gegen sie 
aufzunehmen, dafür aber um so sicherer in den Vereinigten 
Staaten. Das ist ein noch junges Land, das noch nicht die 
mit dem Alter kommenden Hemmungen besitzt, dem es 



noch an der fundierten politischen Einsicht mangelt. Für 
die Amerikaner war bisher alles von geradezu 
verblüffender Einfachheit. Die Erfahrungen und 
Schwierigkeiten werden sie vielleicht reifen lassen. Was 
waren sie denn bis zu ihrer Staatsgründung? 
Zusammengewürfelte Individuen aus allen Ecken der Welt, 
Glücksritter, auf die ein unermeßlicher Kontinent zu seiner 
Erschließung wartete. Nur ganz allmählich gelangte in 
dieser Weiträumigkeit ein Staatsbewußtsein zum 
Durchbruch. Ein solches Konglomerat von Individuen aller 
Rassen und Nationen, noch ohne das Band eines 
Nationalgefühls, mußte ja eine leichte Beute jüdischer 
Habgier werden! 

Die Exzesse, die sich die Juden bei uns zuschulden 
kommen ließen und mit denen der Nationalsozialismus 
aufgeräumt hat, sind nichts im Vergleich zu dem, was sie 
sich in ihren neuen Jagdgründen leisten und immer wieder 
leisten werden. Die Amerikaner werden eines Tages 
innewerden, daß sie in Roosevelt einen falschen Götzen 
angebetet haben und daß dieser Judenstämmling in 
Wirklichkeit ein Verbrecher war - an den Vereinigten 
Staaten ebenso wie an der ganzen Menschheit. Er mißleitet 
sie auf Wege, auf denen sie nichts zu suchen haben, und 
zwingt sie, sich in Auseinandersetzungen einzumischen, die 
sie nichts angehen. Ein Minimum an politischem Instinkt 
hätte sie auf die Idee bringen müssen, bei ihrer bewährten 
Politik des Isolationismus zu bleiben und in diesem 
Konflikt nur die Rolle des Unparteiischen zu spielen. Mit 
etwas politischer Reife und ein wenig mehr Erfahrung 
hätten sie zweifellos erkannt, daß ihr entscheidender 
Vorteil in der Beschränkung auf eine wachsame Neutralität 
gegenüber den Zwistigkeiten in Europa lag. Durch ihre 
Einmischung haben sie sich ihren jüdischen Ausbeutern nur 
noch weiter ans Messer geliefert. Die kennen sich - weiß 
Gott - aus in der Welt und wissen ganz genau, was sie tun - 
natürlich nur von ihrem ganz persönlichen jüdischen 
Standpunkt aus. 

Ein wahres Staatsoberhaupt, wenn die Vorsehung den 
Vereinigten Staaten in dieser Schicksalstunde einen 
anderen als diesen Roosevelt gegeben hätte, eine 
Persönlichkeit, fähig, das amerikanische Leben den 
Forderungen des XX. Jahrhunderts anzupassen, wäre der 
bedeutendste Präsident nach Lincoln geworden. 



Die Krise der dreißiger Jahre war lediglich eine 
Wachstumskrise, allerdings globalen Ausmaßes. Der 
wirtschaftliche Liberalismus entpuppte sich als eine 
überlebte Formel. Hatte man einmal die Ursache und die 
Tragweite dieser Krise erfaßt, so galt es, nur noch die 
geeigneten Abwehrmittel dagegen anzuwenden. Dieser 
einen Aufgabe hätte sich eine wahre Persönlichkeit im 
Weißen Haus angenommen, und ihre Lösung hätte ihm zu 
einer einmaligen Position auf dem Schachbrett der Welt 
verholfen. Dazu aber mußte er die Aufmerksamkeit seiner 
Landsleute auf die großen internationalen Probleme lenken, 
ihnen die Augen öffnen über unseren Planeten, statt sie in 
das Chaos eines Weltkrieges zu stürzen, wie es Roosevelt, 
dieser Verbrecher, gemacht hat. Nackter Wahnsinn! Mit 
beispiellosem Zynismus hat er die Unwissenheit, Torheit 
und Leichtgläubigkeit der Amerikaner mißbraucht. 
Roosevelt ließ seine Yankees die Welt durch die jüdische 
Brille sehen und brachte sie auf einen Weg, der zur 
Katastrophe führt, wenn sie sich nicht noch zeitig fangen. 

Die Angelegenheiten der Amerikaner sind nicht unsere 
Sache, und es würde mich völlig kalt lassen, was immer mit 
ihnen geschieht, wenn nicht ihre Haltung sich unmittelbar 
auf unser Schicksal und auf dasjenige Europas auswirkte. 

Es gibt noch eine weitere Veranlassung dafür, uns mit den 
Amerikanern zu vertragen: weder sie noch wir neigen zur 
Kolonisation. Die Deutschen haben in Wirklichkeit niemals 
irgendeinen Hang zum Imperialismus gezeigt. Ich betrachte 
die stümperhaften Versuche am Ende des 19. Jahrhunderts 
als einen Seitensprung in unserer Geschichte. Die 
Niederlage von 1918 hatte wenigstens das eine Gute, uns 
auf einem verhängnisvollen Wege zu stoppen, zu dem sich 
die Deutschen, eifersüchtig auf Erfolge, deren 
Vergänglichkeit ihnen nicht bewußt war, törichterweise 
durch das Beispiel der Franzosen und der Engländer hatten 
verleiten lassen. 

Gerechterweise wird man dem Dritten Reich zugute halten 
müssen, daß es dieser überlebten Vergangenheit keine 
Tränen nachweint. Wir wandten uns im Gegenteil mutig 
und entschlossen der Zukunft zu, der Errichtung einer 
kontinentalen Großraumpolitik. Und die natürliche 
amerikanische Tradition weise in die gleiche Richtung: 
Nichteinmischung in die Angelegenheiten anderer 



Kontinente und Abwehr fremder Einmischung in die 
Angelegenheiten der Neuen Welt! 



15 



Zeit und Raum - beides fehlt uns - Der Jude 
Mardochai-Marx und das Himmelreich auf 
Erden - Lenin, Stalin und die kommenden 
kommunistischen Diktatoren - Die 
Unbeständigkeit des deutschen Volkes - 
Wer wird die Fackel weiter vorantragen? - 
Eine zu große Aufgabe für einen einzelnen 
Mann Das deutsche Volk ist jung und stark. 



25. Februar 1945 

Nur weil wir immer übereilt und unter Zwang handeln 
mußten, ist vieles fehlgeschlagen! Rasches Handeln war in 
unserem Falle gleichbedeutend mit Überstürzen. Um aber 
die Entschlüsse in Geduld reifen zu lassen, braucht man 
Zeit und Raum - und beides fehlt uns. Die Russen besitzen 
beides im Überfluß - und dazu jenen Hang zur Passivität, 
den Wesenszug der slawischen Mentalität. 

Sie haben als weiteres durch die marxistische Doktrin die 
Mittel, das Volk im Zaume zu halten. Dafür versprechen 
sie das Paradies auf Erden - allerdings erst in weiter Ferne - 
und unterscheiden sich dadurch wesentlich vom 
christlichen Dogma. Der Jude Mardochai-Marx, ein guter 
Hebräer, wartete auch auf seinen Messias. Er verwandelte 
ihn kurzerhand in den historischen Materialismus und 
setzte einer Hoffnung aufs Unendliche das Himmelreich 
auf Erden, die irdische Glückseligkeit entgegen. Dies 
Glück ist greifbar nahe, es ist versprochen, aber man muß 
abwarten, ohne dem Glück gewaltsam nachzuhelfen. Das 
ist der richtige Dreh, mit dem fängt man die Dummen. Was 
Lenin nicht fertiggebracht hat, wird Stalin vollenden, . . . 
und so weiter die Reihe kommunistischer Diktatoren . . . 



Das ist raffiniert! Was soll man aber erst von dem, 
ebenfalls jüdischem Hirn entsprossenen Christentum 
halten, das es sich leisten kann, seinen Gläubigen das 
Paradies erst im Jenseits zu versprechen? Es ist doch 
unvergleichlich stärker! 

Ich hingegen stehe unter dem Schicksalsgebot, alles 
innerhalb eines einzigen kurzen Menschenlebens zu 
vollenden. Mir steht nur eine nüchterne Weltanschauung 
zur Seite, auf Realitäten begründet, deren Versprechen 
greifbare Form annehmen müssen, und die mir verbietet, 
den Mond zu versprechen. Wofür die anderen die Ewigkeit 
haben, dafür bleiben mir nur ein paar armselige Jahre. Sie 
verlassen sich auf ihre Nachfolger, die an der gleichen 
Stelle beginnen, wo der Vorgänger aufgehört hat; 
Ersatzmänner, die mit dem gleichen Pflug die gleiche 
Furche weiterziehen. Ich frage mich unaufhörlich, wo sich 
unter meinen unmittelbaren Mitarbeitern der Fähige findet, 
um die Fackel weiter voranzutragen, die meinen Händen 
einmal entgleiten wird. 

Ein anderes, schicksalhaftes Verhängnis für mich läßt mich 
ein Volk führen, unbeständig und beeinflußbar wie kein 
zweites, das in seiner Vergangenheit jeweils von einem 
Extrem in das andere verfallen ist. Das ideale Rezept wäre 
für mich gewesen, zuerst den Fortbestand des deutschen 
Volkes zu sichern, eine nationalsozialistische Jugend 
heranzuzüchten - und dann den kommenden Geschlechtern 
die Führung des unvermeidlichen Krieges zu überlassen, 
sofern nicht die dann im deutschen Volk verkörperte Macht 
seine Feinde davon abschreckte. Dann war Deutschland 
moralisch und materiell gerüstet, ausgestattet mit einem 
Korps von Beamten, Diplomaten, mit einem Generalstab 
aus Männern, die den nationalsozialistischen Geist mit der 
Muttermilch eingesogen hatten und nach diesen 
Grundsätzen geformt waren. Das Werk, das ich mir 
vorgenommen habe, um dem deutschen Volk den Platz an 
der Sonne zu erobern, ist zuviel für einen einzelnen Mann, 
zu gewaltig umfassend für eine Generation! Ich habe dem 
deutschen Volk aber das Wissen um seine Sendung 
vermittelt und ihm die Erkenntnis eingeimpft der 
ungeheuren Möglichkeiten der Vereinigung aller 
Deutschen in einem Großdeutschen Reich. So habe ich die 
beste Saat gelegt. Ich habe dem deutschen Volk die 
Bedeutung seines Kampfes um die eigene Existenz ins 
Bewußtsein gehämmert. 



Nichts wird verhindern können, daß eines Tages, und es 
wird ein naher Tag sein, die Saat reift und die Ernte 
eingebracht wird. Das deutsche Volk ist jung und stark. Ein 
Volk, dessen Zukunft noch vor ihm liegt. 



16 



Churchill fehlte es an Einsicht - Die 
Tragödie von Dünkirchen - Die 
Aussichtslosigkeit der Invasion Englands - 
Im Sommer 1940 waren die Ziele der 
Sowjets klar zu erkennen - Stalin, der 
geborene Erpresser - Der Abfall 
Jugoslawiens - Der drohende Angriff der 
Sowjets - Am Jahrestag der Unterzeichnung 
des Moskauer Paktes - Illusionen über 
Stalins Realitätssinn. 



26. Februar 1945 

Als ich zu der Überzeugung gelangen mußte, daß eine 
Verständigung mit England unmöglich war, habe ich mich 
entschlossen, die Entscheidung im Osten mit Waffengewalt 
zu suchen. Churchill hat die Großzügigkeit und 
Ritterlichkeit nicht zu schätzen gewußt, die ich durch 
Vermeidung des Äußersten England gegenüber hundertfach 
bewiesen habe. Absichtlich habe ich die flüchtenden Briten 
bei Dünkirchen geschont. Wenn ihnen nur einer hätte 
begreiflich machen können, daß die Anerkennung unserer 
Führung auf dem Kontinent, die ich eben schmerzlos 
vollzogen hatte, der sie sich aber eigensinnig widersetzten, 
für sie selbst nichts als Vorteile bringen konnte. 

Schon gegen Ende Juli, einen Monat nach der 
Niederwerfung Frankreichs, erkannte ich, daß der Frieden 
uns einmal mehr enteilte. Wenige Wochen später wußte 
ich, daß die Invasion der englischen Inseln vor den 
Herbststürmen nicht mehr gelingen konnte, da wir uns 



nicht der Luftherrschaft zu sichern vermocht hatten. Ich 
erkannte, daß uns die Invasion Englands niemals gelingen 
würde. 

Das Verhalten der Sowjets im Sommer 1940, die sich das 
Baltikum und Bessarabien einverleibten, während wir alle 
Hände voll zu tun hatten, ließ nicht den geringsten Zweifel 
über ihre wahren Ziele aufkommen. Und wenn solche 
wirklich noch bestanden hätten, der Besuch Molotows im 
November hätte sie völlig zerstreut. Auch die Vorschläge 
Stalins nach der Rückkehr seines Außenministers konnten 
mich nicht täuschen. Stalin, dieser geborene Erpresser, 
wollte nur Zeit gewinnen und seine Ausgangspositionen in 
Finnland und auf dem Balkan verbessern. Ein regelrechtes 
Katz- und Mausspiel! 

Ein Trauerspiel für mich, daß wir vor dem 15. Mai nicht 
angreifen konnten - aber um im ersten Ansturm Rußland zu 
überrennen, durften wir auf keinen Fall länger warten. 
Stalin dagegen konnte jeden Tag den Krieg starten. 
Während des ganzen Winters und ganz besonders in den 
ersten Frühjahrs tagen 1941 hat der Gedanke mir den Schlaf 
geraubt, die Sowjets könnten mir zuvorkommen. Hatte 
doch das italienische Versagen in Albanien und in der 
Cyrenaika auf dem Balkan eine ganz neue Lage geschaffen 
und eine Meuterei entfacht. Bei Freund und Feind schien 
der Ruf der Unbesiegbarkeit unserer Waffen getrübt. 

Keine andere Ursache hatte schließlich auch der Abfall 
Jugoslawiens, durch den wir gezwungen waren, den Balkan 
in den Krieg einzubeziehen. Eine Lage, die ich um jeden 
Preis habe vermeiden wollen. Nachdem der Krieg einmal 
diese Richtung genommen hatte, lag es nahe, nun auch 
weiter zu marschieren. Nur ein Bruchteil der für die 
Rußlandoffensive bereitgestellten Verbände hätte genügt, 
den Vorderen Orient zu befreien. Sollten wir uns jedoch so 
weit von unseren Kraftzentren engagieren und damit die 
Sowjets geradezu einladen, über uns herzufallen? Sie hätten 
das unweigerlich noch im Laufe des Sommers, spätestens 
aber im Herbst getan und dann unter so ungünstigen 
Bedingungen für uns, daß jede Hoffnung auf unseren Sieg 
naiv war. 

Die Sowjets zeigen die Langmut eines Dickhäuters nur 
gegenüber den verjudeten Demokratien. Sie wissen 
nämlich, daß diese ganz von selbst einmal ohne jeden 



äußeren Anstoß ihnen zum Opfer fallen werden: ganz 
einfach infolge der innenpolitischen Schwächen, ausgelöst 
durch die ständigen Wirtschaftskrisen, als Ursache für die 
Unzufriedenheit der Massen, die dem marxistischen Gift 
erliegen. Aber sie wissen auch, daß sie darauf in einem 
nationalsozialistischen Reich niemals spekulieren können. 
Sie wissen, daß wir ihnen in jeder Beziehung, im Frieden 
noch mehr als im Kriege, turmhoch überlegen sind. 

Die russische Lethargie resultiert auch daraus, daß die 
materialistische Geschichtsauffassung es ihnen erlaubt, 
mögliche Risiken zu umgehen und abzuwarten, bis ihre 
Pläne reif sind - ein Jahr, ein Menschenleben, wenn nötig 
auch ein ganzes Jahrhundert. Die Zeit kostet nichts. Der 
Marxismus verspricht den Massen, die er beherrscht, das 
Paradies auf Erden, aber nicht heute, auch nicht morgen, 
sondern in einer ungewissen Zukunft. 

Aber trotz dieser Geduld, die ein Teil ihrer Stärke ist, 
konnten die Sowjets einer Vernichtung Englands durch uns 
nicht tatenlos zuschauen, denn das bedeutete für sie, daß sie 
eines Tages als letzte und einzige dem deutschen Diktat auf 
Gnade und Ungnade ausgeliefert waren, weil Amerika und 
Japan in diesem Falle neutral bleiben mußten. Für die 
Sowjets gab es keinerlei Zweifel, daß wir dann, wann 
immer es uns beliebte, die alte Rechnung auf unsere Weise 
begleichen würden. 

Es gab also für mich keinen anderen Ausweg, als den 
Bolschewismus mit Waffengewalt auszurotten, und ich 
faßte diesen Entschluß am Jahrestag der Unterzeichnung 
des Moskauer Paktes. Ich bin überzeugt davon, daß Stalin 
selbst noch vor der Unterzeichnung den Entschluß gefaßt 
hatte, im günstigen Augenblick in das Reich einzufallen. 

Während eines ganzen Jahres hatten wir uns in der 
Hoffnung gesonnt, eine vernünftige, wenn auch nicht 
gerade übermäßig freundschaftliche Zusammenarbeit mit 
Stalin sei möglich. Ich bildete mir ein, 15 Jahre der Macht 
und Verantwortung müßten einen Realisten - und Stalin ist 
zweifellos ein Realist-von den Eierschalen der nebulösen 
marxistischen Ideologie befreien, die nur als Opium 
weiterhin für fremde Völker in Reserve gehalten wurde. 
Die Brutalität, mit welcher die jüdische Intelligenz 
liquidiert wurde, nachdem sie den Zweck, das zaristische 
Reich zu zersetzen, erfüllt hatte, schien diese Annahme zu 



unterstreichen. Ich mußte annehmen, daß Stalin rechtzeitig 
Vorsorge dafür hatte tragen wollen, daß diese jüdischen 
Intellektuellen nicht auch das ihm vorschwebende 
großrussische Reich ansteckten -jenes panslawistische 
Ziel, das ja im Grunde nur die geistige Erbfolge Peters des 
Großen antritt. 

Beide Seiten mußten dann, allerdings bei voller 
Anerkennung der unüberbrückbaren Gegensätze, 
darangehen, die Eckpfeiler einer dauernden Verständigung 
zu schaffen: die peinlich genaue Abgrenzung und 
Beachtung der Interessensphären und die Beschränkung auf 
eine bloße wirtschaftliche Zusammenarbeit, die jedem 
seinen Vorteil garantierte. Eine Verständigung in dauernder 
Bereitschaft und den Finger am Abzug! 



17 



Europas letzte Chance - Das neue Europa 
kann nur auf Ruinen aufgebaut werden - Das 
Schicksal Napoleons - Immer wieder 
England - Die Vereinigten Staaten und die 
Knute des Weltjudentums. 



26. Februar 1945 

Ich bin für Europa die letzte Chance! Das neue Europa wird 
nicht durch parlamentarische Abstimmungen, auch nicht 
durch Diskussionen und Resolutionen, sondern allein mit 
Gewalt erzwungen. 

Das neue Europa kann nur auf Ruinen aufgebaut werden. 
Ich meine nicht die Steinhaufen einer wahnsinnigen 
materiellen Zerstörung, sondern auf den geistigen 
Trümmern des Eigennutzes, der Engstirnigkeit, der 
überlebten Eigenstaatlichkeit und der chauvinistischen 
Kirchturmspolitik. Europa muß zum Nutzen aller und auch 
auf Kosten aller errichtet werden. Das hatte Napoleon 
vollendet erkannt. 



Niemand mehr als ich kann besser die Qualen des großen 
Korsen nachfühlen, der - besessen von der Eroberung des 
Friedens - unaufhörlich neue Kriege zu führen gezwungen 
war, immer in der Hoffnung, den Frieden doch noch zu 
erjagen. Seit dem Sommer 1940 erlebe ich die gleichen 
Seelenqualen. Immer wieder England, das gleiche England, 
das sich den Lebensrechten des Festlandes verschließt. 
Zwar ist es seither alt und mürbe geworden. Aber darum 
auch um so bösartiger und verdorbener. Und in seinem 
zersetzenden und widernatürlichen Handeln hat es die Hilfe 
der Vereinigten Staaten gefunden, die ihrerseits unter der 
Knute des Weltjudentums stehen. Der Ewige Jude lebt von 
unserer Uneinigkeit und hofft auch weiterhin daraus Honig 
zu saugen. 



18 



Die Folgen einer totalen Niederlage - Ein 
von den Siegern in Stücke gerissenes Reich 
- Vertierte Bolschewiken, amerikanische 
Gangster - Das unvergängliche Reich - Die 
Gesetze der Rassenlehre - Das ewige 
Verdienst des Nationalsozialismus um 
Deutschland und Mitteleuropa - Die 
Elemente der Zwietracht und die Einheit des 
Reiches - Die Tragödie Englands und 
Italiens - Das degenerierte Frankreich, eine 
Macht fünfter Ordnung - Die Japaner, 
Chinesen und islamischen Völker in ihrer 
Bedeutung für die Zukunft-Deutschlands - 
Die beiden Weltmächte als Feinde eines 
unabhängigen Europa - Deutschlands Rolle 
in ihrem Konkurrenzkampf - Rußland, frei 
vom jüdischen Marxismus - Das 
amerikanische Riesenbaby, ein tönerner 
Koloß - Die Chancen der gelben Rasse - Die 
unerläßliche Voraussetzung für das 
Überleben der weißen Völker. 



2. April 1945 

Wenn wir in diesem Krieg unterliegen müssen, dann wird 
es sich nur um eine totale Niederlage für uns handeln 
können. Unsere Gegner haben ihr Ziel laut genug 
verkündet, um uns wissen zu lassen, daß wir uns keinen 
Illusionen über ihre Absichten hinzugeben haben. Das 
Weltjudentum, die Bolschewisten und das ganze Rudel 
geifernder Hyänen in ihrem Gefolge, sie werden gewiß die 
Waffen nicht aus der Hand legen, bevor sie das 
nationalsozialistische Deutschland zerstört, vernichtet und 
völlig aufgesplittert haben. Zwangsläufig muß in einem 
solchen Krieg, in dem zwei Weltanschauungen von solcher 
Gegensätzlichkeit aufeinanderprallen, ein unglücklich 
ausgehender Kampf die totale Niederlage zur Folge haben. 
Es ist ein Kampf, der auf beiden Seiten bis zur 
vollständigen Erschöpfung geführt werden muß, und wir 
wissen, was uns bevorsteht, daß wir entweder bis zum Sieg 
oder aber bis zum letzten Blutstropfen aushalten müssen. 

Jeder Gedanke an eine Niederlage ist unerträglich. Mit 
Grauen denke ich an ein von den Siegern in Stücke 
gerissenes Reich, an die Leiden einer den Ausschreitungen 
vertierter Bolschewiken und amerikanischer Gangster 
ausgelieferte Bevölkerung! Und doch vermag mir sogar 
diese Vision des Grauens den unerschütterlichen Glauben 
an die Zukunft des deutschen Volkes nicht zu nehmen. Je 
mehr wir zu leiden haben werden, um so augenfälliger wird 
das unvergängliche Reich wiedererstehen! Die besondere 
Fähigkeit des deutschen Volkscharakters, immer dann, 
wenn ein Beharren auf nationaler Selbstbehauptung den 
Fortbestand der Nation bedroht, in einen politischen 
Winterschlaf zu verfallen, wird uns noch einmal zustatten 
kommen. Ich selbst allerdings vermag in einem solchen 
Übergangsstadium Deutschlands, wie dieses einem 
unterlegenen Dritten Reich folgen würde, nicht zu atmen. 
Was immer wir 1918 an Schmach und Verrat erlebten, 
wäre gar nichts im Vergleich zu dem, was wir dann zu 
gewärtigen hätten. Unfaßbar, daß nach zwölf Jahren 
Nationalsozialismus eine derartige Möglichkeit eintreten 
könnte! Unfaßbar, daß das deutsche Volk, hinfort der 
Auslese beraubt, die es zu heroischer Größe geführt hat, 
sich über Jahre hinweg im Kot wälzen könnte! 

Welche Moralgesetze, was für Richtlinien kann es eben für 
die in unverbrüchlicher Treue zu sich selbst Verharrenden? 



Das mit Füßen getretene deutsche Volk sollte sich in seiner 
nationalen Ohnmacht stets bemühen, die Gesetze der 
Rassenlehre hochzuhalten, die wir ihm gaben. In einer 
moralisch mehr und mehr durch das jüdische Gift 
verseuchten Welt muß ein gegen dieses Gift immunes Volk 
schließlich und endlich die Oberhand gewinnen. So 
gesehen, wird man dem Nationalsozialismus ewig dafür 
dankbar sein, daß ich die Juden aus Deutschland und 
Mitteleuropa ausgerottet habe. 

Das zweite Grundgesetz muß die Erhaltung der unlösbaren 
Einheit aller Deutschen sein. Erst in der Vereinigung aller 
Deutschen entfalten sich unsere nationalen Werte: wenn 
wir aufhören, Preußen, Bayern, Österreicher zu sein, und 
nichts als Deutsche. Als die Preußen sich daranmachten, 
alle Deutschen im Bismarckreich zusammenzuschließen, 
haben sie damit dem deutschen Volk die Möglichkeit 
erschlossen, jahrzehntelang als das erste Volk des 
Kontinents zu gelten. Als ich sie alle im 
nationalsozialistischen Dritten Reich vereinigte, machte ich 
aus ihnen die Baumeister Europas. Was auch geschehen 
möge, die Deutschen dürfen nie vergessen, daß es für sie 
immer darauf ankommt, die Elemente der Zwietracht 
auszumerzen und sich unermüdlich um die Einheit des 
Reiches zu bemühen. 

Was das Ausland und unser Verhältnis zur Umwelt angeht, 
so ist es ganz unmöglich, feste Lehrsätze aufzustellen; denn 
die Voraussetzungen wechseln ständig. Ich schrieb vor 
zwanzig Jahren, daß es in ganz Europa für Deutschland nur 
zwei mögliche Bundesgenossen gebe: England und Italien. 
Das Schicksal hat es mir verwehrt, die sich aus dieser 
Erkenntnis logischerweise ableitende Politik in die Tat 
umzusetzen. Wenn auch die Engländer noch über die 
Mache eines Weltreiches verfügten, so mangelte es ihnen 
doch schon an den zur Erhaltung dieses Weltreiches 
erforderlichen moralischen Werten. Dem äußeren Scheine 
nach beherrschten sie die Welt. In Wirklichkeit wurden sie 
selbst vom Judentum regiere. Italien hatte den politischen 
Ehrgeiz des alten Roms wieder aufgenommen. Es hatte 
wohl den Ehrgeiz, aber nicht die anderen Qualitäten - die 
moralische Härte und die materielle Kraft. Sein einziger 
Vorzug war, daß es unter der Führung eines echten Römers 
stand. Welche Tragik für diesen Mann! Und welches 
Drama für dieses Land! Für die Völker so gut wie für die 
Menschen, ist es verhängnisvoll, Ehrgeiz zu haben, ohne 



die erforderlichen materiellen Grundlagen oder auch nur 
die Möglichkeit, diese Grundlagen zu schaffen. 

Bleibt noch Frankreich. Ich schrieb vor zwanzig Jahren, 
was ich darüber denke. Frankreich wird immer der 
Erbfeind des deutschen Volkes bleiben. Seine weibischen 
Schwächeanfälle und seine Hysterie konnten uns zuweilen 
täuschen und die Bedeutung seiner Handlungen 
unterschätzen lassen. Aber selbst wenn es noch schwächer 
wird, was durchaus im Bereiche der Wahrscheinlichkeit 
liegt, nichts darf unser Mißtrauen einschläfern. Als 
Militärmacht freilich gehört Frankreich der Vergangenheit 
an, und ganz bestimmt wird es uns in dieser Beziehung 
niemals mehr bedrohen. Dieser Krieg, wie er auch 
ausgehen mag, wird wenigstens das eine Gute gehabt 
haben, daß er Frankreich unter die Mächte fünfter Ordnung 
eingereiht hat. Wenn es nichtsdestoweniger für uns eine 
Gefahr bleibt, so einfach deshalb, weil seiner vor nichts 
zurückschreckenden Verderbtheit und seiner Kunst der 
politischen Erpressung einfach alles zuzutrauen ist. Darum 
ist Mißtrauen und Wachsamkeit geboten. Mögen die 
Deutschen auf der Hut sein und sich niemals von dieser 
Sirene verzaubern lassen! 

Wenn man sich in bezug auf das Ausland auch nicht an 
Faustregeln halten kann, denn man muß sich stets den 
Umständen anpassen, so steht doch auf jeden Fall fest, daß 
Deutschland seine zuverlässigsten Freunde immer unter 
den Völkern gewinnen wird, die gegen das jüdische Gift 
aus ihrer Wesensart heraus gefeit sind. Ich bin überzeugt, 
daß die Japaner, die Chinesen und die islamischen Völker 
uns immer näher stehen werden als etwa Frankreich, und 
das trotz der zwischen uns bestehenden 
Blutsverwandtschaft. Das Unglück will es, daß Frankreich 
im Laufe der Jahrhunderte entartete und daß seine 
führenden Schichten dem jüdischen Geist verfallen sind. 
Das hat bereits derartige Ausmaße angenommen, daß es 
nicht mehr rückgängig zu machen ist. Frankreich ist dazu 
verurteilt, die Politik der Juden zu betreiben. 

Nach einer Niederlage des Reiches wird es bis zum 
Aufkommen nationalistischer Bestrebungen in Asien, in 
Afrika und vielleicht auch in Südamerika nur noch zwei 
Mächte in der Welt geben, die einander ebenbürtig 
gegenübertreten können: die Vereinigten Staaten und 
Sowjetrußland. Durch die Gesetze der Geschichte und der 



geographischen Lage ist es diesen beiden Kolossen 
bestimmt, ihre Kräfte zu messen, sei es auf militärischem, 
sei es auch nur auf wirtschaftlichem und ideologischem 
Gebiet. Aus der gleichen Gesetzmäßigkeit müssen beide 
Mächte die Feinde eines unabhängigen Europas sein. 
Amerika wie Sowjetrußland aber werden sich 
notwendigerweise über kurz oder lang den Beistand des 
einzigen großen Volkes, das in Europa diesen Krieg 
überdauern wird, sichern wollen - den Beistand des 
deutschen Volkes. Ich erkläre aber feierlich: um keinen 
Preis der Welt dürfen sich die Deutschen jemals zu 
Handlangerdiensten im Spiel der Amerikaner oder der 
Russen mißbrauchen lassen. 

Es ist in diesem Augenblick schwer zu sagen, was, vom 
weltanschaulichen Standpunkt aus, für uns verderblicher 
ist: der verjudete Amerikanismus oder der Bolschewismus. 
Die Russen sind fähig, sich unter dem Druck der 
Verhältnisse einmal völlig vom jüdischen Marxismus zu 
lösen, um nur noch dem unvergänglichen Panslawismus in 
seiner grausamsten und wildesten Entartung zu leben. Die 
Amerikaner ihrerseits werden, wenn sie nicht sehr bald das 
Joch der New Yorker Juden von sich abschütteln - die 
übrigens dabei sind, den Ast abzusägen, auf dem sie sitzen 
-, die Amerikaner also werden untergehen, ohne überhaupt 
je das Stadium staatspolitischer Vernunft erlangt zu haben. 
Die Tatsache, daß sich in ihnen so unbegrenzte Naturkräfte 
mit einer derartigen geistigen Hilflosigkeit paaren, gemahnt 
an ein Riesenbaby, bei dem der Verstand durch krankhaftes 
Wachstum zu kurz gekommen ist. Man kann sich auch 
fragen, ob es sich bei ihnen nicht um einen Fall von 
Pilzkulturen handelt, die ebenso schnell zerfallen, wie sie 
gewachsen sind. 

Wenn es Amerika nicht gelingt, sich zu einer etwas 
weniger naiv-kindischen Lebensauffassung durchzuringen 
als seine gegenwärtige auf reine Massenpsychose und 
sogenannte christliche Wissenschaft begründete 
Allerweltsmoral, dann ist es fraglich, wie lange noch dieser 
Erdteil unter weißer Vorherrschaft bleiben wird. Es wird 
sich dann herausstellen, daß dieser tönerne Koloß nach 
seinem raketenhaften Aufstieg gerade nur zu seiner 
Selbstzerstörung fähig war. Welche Chancen für die gelbe 
Rasse angesichts eines solchen Verfalles ! Rechtlich und 
historisch betrachtet, hätte sie genau die gleichen Rechte - 
oder genaugenommen ebensowenig Rechte! für eine 



Invasion dieses Erdteils wie die Europäer im XVI. 
Jahrhundert. Ihre täglich anwachsenden unterernährten 
Volksmassen geben ihnen das Recht der Hungrigen, ihren 
Hunger zu stillen; und das ist das einzige Recht, welches 
die Geschichte anerkennt - unter der Voraussetzung, daß 
dieses Recht die Macht auf seiner Seite hat! 

Was auch immer eintreten mag, es bleibt Naturgesetz in 
dieser grausamen Zeit, in die uns zwei große Kriege 
zurückgeworfen haben, daß nur diejenigen weißen Völker 
Aussichten haben, zu überleben und zu neuer Blüte zu 
gelangen, welche imstande sind durchzuhalten und welche 
ohne jede Hoffnung noch den Mut bewahren, bis zum Tode 
zu kämpfen. Diese Eigenschaften aber sind nur den 
Völkern zu eigen, die das jüdische Gift in ihrem Körper 
ausgerottet haben.