JOSEPH HAYDN
Thematisdh-bibliographisches
Werkverzeichnis
zusammengestellt von
Anthony van Hoboken
BAND I
B. SCHOTT'S SOHNE • MAINZ
19 5 7
©by B. Schott's Sonne 1957
Alle Rechte, auch das der Ubersetzung, vorbehalten
Printed in Germany
MEINER FRAU,
dem guten Geiste dieser Arbeit
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Faksimile einer von Haydn eigenhandig gesdiriebenen summarischentlbersicht seiner Werke.
Original im Besitz des Verfassers.
VORWORT
VondenGroGmeisternderTonkunst ist keiner fur dieMusikwelt so sehr im Hintergrund geblieben
wie Joseph Haydn. Es gibt zwar heute eine „InternationaleStiftungMozarteum" und einen„Verein
Beethovenhaus", aber nichts Ahnlidies fur Haydn. Es erscheint kein Jahrbudi, in weldiem die
neuesten Forschungen gesammelt und veroffentlidit werden konnten; eine vollstandige Ausgabe
seiner Briefe liegt nicht vor. Erst vor kurzem ist in Koln ein Joseph-Haydn-Institut gegriindet
worden, um eine kritische Gesamtausgabe seiner Werke zu verwirklichen, nadidem die Versuche
hierzu von Breitkopf & Hartel (1909) und der Haydn-Society (1949) zu keinem nennenswerten
Ergebnis gefiihrt haben. Es ist denn audi nicht erstaunlich, dafi ein thematisches Verzeichnis seiner
Werke bisher fehlte — eine Liicke, die mit diesem Katalog zumindest vorlaufig einmal geschlossen
werden soil.
Das Fehlen eines solchen Werk-Verzeichnisses begann ich deutlich zu empfinden, als ich nach der
Griindung des „Archivs fiir Photogramme musikalischer Meisterhandschriften an der Musik-
sammlung der Nationalbibliothek Wien (jetzt Osterreichische Nationalbibliothek)" meine Privat-
sammlung musikalischer Erst- und Friihdrucke auf die im Archiv berficksichtigten GroGmeister
zwischen Johann Sebastian Bach und Johannes Brahms zu spezialisieren begann. Dazu standen
mir als bibliographische Hilfsmittel fiir fast alle Komponisten Kataloge und Werkverzeichnisse
zur Verffigung, doch nichts Entsprechendes fur Haydn.
Darum begann ich 1934 eine Kartothek der mir bekannten Haydn-Drucke anzulegen, die ich nach
Verlegernund Opus-Zahlen ordnete und die Anf angstakte der jeweiligen Werke nach dem Vorbild
anderer Verzeichnisse notierte. So entstand eine erste, wennauchbesdieidenethematischetlbersicht
fiber Haydns gedruckte Werke. Diese Erf assung, zunachst lediglich fiir meine private Sammlertatig-
keit bestimmt, stellte sich jedoch bald als ungenugend heraus. Denn bei Berucksichtigung der vielen
gedruckten Bearbeitungen einzelner Satze wurde es immer dringlicher, die Anfange nicht nur der
einzelnen Werke, sondern aller ihrer Satze zu notieren neben anderen Angaben wie den
Erscheinungsdaten etwa.
Diese Arbeit erfuhr im Jahre 1937 eine entscheidende Erweiterung, als in meinem Auftrag Stifts-
und andere Musikbibliotheken in Osterreich und Sfiddeutschland durchsucht und die dabei unter
Haydns Namen gefundenen Drucke und Kopien notiert wurden. Diese Nachforschungen sollten
dann vervollstandigt werden. Denn einem inzwischen geplanten Katalog meiner Erstdruck-
Sammlung wollte ich einen Sonderband beigeben, der nicht nur die Haydn-Drucke aus meinem
Besitz, sondern audi die, weldie mir durch diese Nachforschungen bekannt geworden waren,
enthalten sollte.
Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges vereitelte diese Absicht; ich konnte jedoch mit der
Katalogisierung des bereits Erfafiten fortfahren. Dazu geniigte aber nun mein vor dem Kriege
angelegtes thematisches Verzeichnis nicht mehr. Ich fing es zum drittenmal an und trug diesmal
die Satzanfange nicht wie bisher im Klaviersatz ein, sondern auf einer Linie.
Als ich dann nach Kriegsende angeregt wurde, die Ergebnisse meiner Beschaftigung mit Haydn zu
veroffentlichen, glaubte ich dies ohne viel Mehrarbeit ausfiihren zu konnen. Es wurde mir aber
bald klar, daG eine Veroffentlichung von dem, was ich fiber Haydn wuGte, ohne Incipits keinen
Sinn haben wtirde. Die inzwischen vervollstandigten Incipits veranlaGten mich dann, die Veroffent-
lichung meiner Forschungsergebnisse zu einem thematischen Katalog zu erweitern. Dieser Schritt
war jedoch groGer, als ich zunachst annahm. Denn es gait nicht nur, sich Rechenschaft zu geben
fiber die Autographe, fiber die hauptsachlichen Abschriften mit deren Standorten und fiber die
IX
VORWORT
moglidist vollstandig zu erfassenden Drucke, sondern audi Haydns Briefe und Lehensbeschrei-
bungen sowie Nadisdilagewerke, Auszuge aus Zeitungen und Zeitsdiriften (besonders, wenn es
sidi um Verlagsanzeigen der gedruckten Werke handelte) mufiten einbezogen werden. Das Werk
sollte durdi alles Dokumentarische unterbaut werden; nur so konnte dieser Katalog einen um-
fassenden Uberblick iiber das Schaffen des Meisters vermitteln.
Die Hilfsmittel, die mir dabei zur Verfugung standen, waren gering; denn dieLiteratur fiber Haydn
ist, abgesehen von einigen Berichten uber sein Leben, bei denen die Phantasie starker war als die
Forschung, auf wenige fachliche Werke beschrankt, wie auf Pohls Biographie (Bd.I 1875, Bd.II
1882, Bd.HI von H.Botstiber 1927 vollendet), A.Sandbergers „Entstehungsgesdiidite der .Sieben
Worte' " (Jb.Peters 1 903), J.P.Larsens „Die Haydn-Uberlief erung" (1 939, mit einem Anhang 1 942).
Die zahlreidien Spezialarbeiten uber Haydns Symphonien, Quartette, Sonaten, Messen, Opera
und grofien Oratorien sind mehr asthetisch-analytisch ausgerichtet als historisch-bibliographisch,
und die Literatur uber einzelne Werke, wie die Abschieds-Symphonie und andere, ist vor allem
anekdotisch. Zwar sind in letzter Zeit Quellenwerke erschienen, wie C.Johansson „ French Music
Publishers" und H.C.Robbins Landon „The Symphonies of Joseph Haydn" (beide 1955); sie
konnten aber fur meine Katalogarbeit nicht mehr ganz berficksichtigt werden. Dennoch trifft das,
was vor 90 Jahren Nottebohm in bezug auf Beethoven schrieb, „dafi die chronologischen und
bibliographischen Arbeiten auf diesem Gebiet standig in Flufi sind, und es noch lange bleiben
miissen, um zum rechten Ziel zu gelangen", heute noch in voller Gultigkeit auf Joseph Haydn zu.
Praktisch gab es kein Material, auf dem ich meine bibliographische Arbeit hatte aufbauen konnen.
Um sowertvoller waren fur mich daher die handschriftlichen Notizen von C.F.Pohl, welche mir die
„Gesellschaft der Musikfreunde in Wien" zur Verfugung stellte. Diese umfassen Tausende von
Zetteln, auf denen Pohl in seiner feinen, gut leserlichen Schrift alle Satzanfange der ihm jemals
unter Haydns Namen vorgekommenen Werke notierte und mit vielen nfitzlichen Anmerkungen
versah; thematische Verzeichnisse von Werken, in Serien gedruckt oder kopiert, oder von Samm-
lungen, die vielfach heute nicht mehr greifbar sind; andere nach Tonarten geordnet und wieder
andere nach Opuszahlen; eine Liste von Opuszahlen mit ihrer Verwendung durch einige Verleger
und der Werke Haydns, die unter denselben bei ihnen erschienen sind; einen vollstandigen Auszug
der in den alten Breitkopf-Katalogen 1762—87 vorkommenden Werke; die Wiedergabe von
Gerbers Verzeichnissen in der „Korrespondenz der teutschen Filarmonischen Gesellsdiaft" (1792)
und in seinem „Neues Lexicon der Tonkunstler" (1812); Abschriften von Haydns eigenem Ver-
zeichnis von 1805 und vom sogenannten Entwurf-Katalog („Katalog B"), von letzterem audi
einen thematischen Auszug nach Werkgruppen. Hierzu kommen noch Auszuge aus Verlags-
katalogen, Verzeichnisse der Bestande des fiirstlich Esterhazysdien Archivs sowie von Stifts- und
anderen, ja sogar von Leihbibliotheken aus Haydns Zeit — Aufzeichnungen, die, insofern Pohl sie
nicht selbst gemachthat, eigens fur ihn angef ertigt worden sind. Diese mit bewundernswertem Fleifi
gemachten Aufzeichnungen sowie dazugehorige umfassende Studien zur Chronologie waren offen-
bar nicht nur fur seine Biographie bestimmt, wozu er iiberdies noch eigene Zettelkasten angelegc
hatte; sie lassen vielmehr darauf schliefien, dafi Pohl einen thematischen Katalog plante, wozu
er dann bedauerlicherweise nicht mehr gekommen ist. Viele Notizen linden sich zwei-, drei- und
mehrfach. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dafi das enorme Material, das hier zum
erstenmal von einem einzelnen zusammengetragen wurde, diesem uber den Kopf gewachsen ist.
Das grofie Verdienst von Pohl um die Haydnforschung, die er gleichsam aus dem Nichts geschaffen
hat, wird weder hierdurch noch durch die unvermeidlicheTatsache, dafi ihm dazumal Versaumnisse
unterliefen, in irgendeiner Weise geschmalert. In diesen Notizen zeigt sich noch viel starker seine
grofie Leistung als in seiner Biographie selbst, die zu vollenden ihm ja audi nicht vergonnt war.
Grundlegendes Material versdiafften mir weiterhin Verzeichnisse aus Wiener, Budapester (Ester-
hazy) und tschechischen Bibliotheken. Audi stellte mir Dr.Alfred Einstein seine Aufzeichnungen,
die er fiber Haydns Werk in Florenz gemadit hatte, zur Verfugung. Als wichtiger Beitrag kam
dazu Haydns Korrespondenz, die, soweit sie mir bekannt ist, stellenweise, wenn moglich in der
urspriinglichen Orthographie, angefuhrt wurde.
VORWORT
So brauchbar audi all dieses Material war, grundsatzlich blieb es doch so, da6 idi auf mich allein
angewiesen war, indem es gait, von Grund auf ein thematisches Verzeichnis der Werke Haydns
anzulegen. Das war eine Arbeit, welche manchmal meine Leistungsfahigkeit zu iibersteigen
drohte. Denn oft fand idi bei dieser langwierigen und kostspieligen Arbeit nicht einmal dort
Unterstutzung, wo das wissenschaftliche Interesse es eigentlich erwarten liefi. So war es mir
z. B. nicht vergonnt, den seinerzeit fiir Breitkopf & Hartel angef ertigten Katalog von Dr.E.Wahl
fur die Vorbereitung dieser Arbeit einzusehen. Solche und ahnliche Hindernisse wollten mir
manchmal den Mut nehmen. Aber eine innere Notwendigkeit trieb mich dazu, diese Arbeit fertig-
zustellen, um das, was moglich ist, bestmoglich zu tun.
Es stellte sich zunachst das Problem, wie ein Haydn-Katalog aufzubauen sei. Dabei drangte sich
ein Vergleich mit Kochels Mozart- Verzeichnis geradezu auf. Man muB sich dabei vor Augen halten,
daB Kochel von ganz anderen Voraussetzungen ausging und audi ausgehen konnte. Sein Ziel war
„ein chronologisdies Verzeichnis samtlicher Tonwerke Mozarts" zu schaffen, „mit einigem Bei-
werk, wie es einem Freunde seiner Musik willkommen sein konnte" zum bequemeren Lesen und
Studieren von Otto Jahns 1856—59 erschienener grofier Biographie. Er betraditet denn audi als
Kern seiner Arbeit „das vorhandene, allenthalben zerstreute Material zu sammeln, zu sichten und
zu ordnen, daB man das Wissenswerte leidit und an einer Stelle finde" und schafft damit das Vor-
bild fiir alle nach ihm entstandenen thematischen Verzeichnisse. Die zu Lebzeiten Mozarts erschie-
nenen Werkausgaben erreichen aber nicht annahernd die Zahl der gedruckten Werke Haydns.
Audi die zweifelhaften und untersdiobenen Werke sind bei ihmweit nicht so zahlreidi wie hier, so
daB Kochel wohl kaum eine solche Unmenge von Drucken und Abschriften berucksichtigen mufite,
wie es fiir einen Haydn-Katalog unerlaBlich ist. Kochels „Beiwerk", d.h. seine kurzen asthetisch
diarakterisierenden Beschreibungen der einzelnen Werke werden heute von einem Katalog nicht
mehr verlangt, und sie sind denn audi in Einsteins 3.vortrefflicher Auflage vom Kochel-Verzeich-
nis riditigerweise unterblieben. Doch zeugen gerade diese Kurzcharakteristika Kochels von seiner
unendlichen Liebe zu Mozarts Werk, und sie iiberwiegen bei weitem die bibliographischen Mangel,
die damals kaum als solche empfunden wurden; denn die Bibliographic stellte um die Mitte des
19.Jahrhunderts noch nidit die Anforderungen von heute. Bei Haydn hingegen stellt sich das
Problem angesichts der Materialfulle bei strengster bibliographischer Ausrichtung ganz anders.
Haydn selbst, von Ernst Ludwig Gerber am Ende der 1780er Jahre um die Verfertigung eines voll-
standigen Verzeichnisses seiner Werke ersucht, gab zur Antwort, „dass ihm dies unmoglich sey.
Und dass iiberdies viele seiner Werke bei dem Schlossbrande zu Esterhaz ein Raub der Flammen
geworden waren." Trotzdem hat Haydn selbst zwei Versuche in dieser Richtung unternommen:
a) der sogenannte Entwurf-Katalog, „von Haydn mit Hilfe des alteren Elssler um 1765 als ein
fortlaufender Katalog seiner eigenen Kompositionen angelegt und bis um 1777 in kleineren
oder groBeren Zwisdienraumen weitergefuhrt, nach dieser Zeit nur gelegentlich — Anfang der
80er und Ende der 90er Jahre — und nur in gewissen Punkten erganzt" (L. VI. 240). Dieser
Katalog, wovon der Anfang offenbar fehlt, „muss fur die Zeit von ca.1765 bis um 1777 als die
Hauptquelle fiir die Echtheitsprufung gelten" (L.VI.241).
b) das „Verzeichni8 aller derjenigen Compositionen welche ich mich beylaufig erinnere von mei-
nem 18ten bis in das 73ste Jahr verfertiget zu haben", 1805 vonElBler jr. geschrieben (s.L.VII),
das als Quelle aber nicht so zuverlassig ist.
Beide Verzeichnisse sind jedoch nidit liickenlos und vor alien Dingen nicht chronologisch. Eine
solche Ordnung wird audi nie durdigefuhrt werden konnen, wie das Eitner sdion festgestellt hat
(Bd.V, S.60). Denn im Verhaltnis zu dem umfangreichen Gesamtwerk Haydns sind nur wenige
Autographe erhalten geblieben, und diese tragen mit einigen Ausnahmen nur das Jahr der Ent-
stehung, nicht aber das genaue Datum. Wenn daher audi verschiedenartige Kompositionen einem
bestimmten Jahr zugeteilt werden konnen, so ist doch ihre strikte zeitlidie Aufeinanderfolge
XI
VORWORT
innerhalb dieses Jahres noch lange nidit immer feststellbar. Dazu kommt, daU Haydn selbst fiber
die Entstehungszeiten seiner Werke kein Buch gefiihrt hat. Von einem Versuch einer durch-
gehenden Chronologie mufite daher von vorneherein abgesehen und der Katalog nach Werk-
gruppen geordnet werden. Innerhalb dieser einzelnen Gruppen wurde dann jeweils eine zeitliche
Ordnung angestrebt, soweit sich eine solche aus den bestehenden Verzeichnissen oder anderen
Quellen ableiten lafit.
Das Werkverzeidinis gliedert sich demnach in drei Abteilungen.
Die l.Abteilung umfafit die Instrumentalwerke in 20 Gruppen:
Gruppe I Symphonien
la Ouverturen
II Divertimenti zu vier und mehr Stimmen
III Quartette fiir 2 Violinen, Viola und Violoncello
IV Dreistimmige Divertimenti
V Streichtrios
VI Duos fiir verschiedene Instrumente
VII Konzerte fiir verschiedene Instrumente
VIII Marsche
IX Tanze
X Werke fur verschiedene Instrumente mit Baryton
XI Trios fiir Baryton, Viola (oder Violine) und Violoncello
XII Duos fur Baryton, mit oder ohne Bafi
XIII Konzerte fur Baryton
XIV Mehrstimmige Divertimenti mit Klavier
XV Trios fur Klavier, Violine (oder Flote) und Violoncello
XVa Klavierduos
XVI Klaviersonaten
XVII Klavierstiicke
XVIIa Stucke fiir Klavier zu vier Handen
XVIII Klavierkonzerte
XIX Stucke fiir ein Laufwerk (Flotenuhr)
XX/1 Instrumentalmusik iiber dieSieben letztenWorte unseres Erlosers am Kreuze
Die 2.Abteilung umfaSt die Vokalwerke in 1 1 Gruppen:
Gruppe XX/2 Vokalfassung der „Sieben Worte"
XXI Oratorien
XXII Messen
XXIII Andere Kirchenmusik
XXIV Chore, Kantaten und Arien, mit Begleitung des Orchesters
XXV Zwei-, drei- und vierstimmige Gesange
XXVI Lieder und Kantaten mit Begleitung des Klaviers
XXVII Kanons
XXVIII Opern
XXIX Marionetten-Opern
XXX Schauspielmusiken
Die 3.AbteiIung enthalt als Gruppe XXXI die von HaydnbearbeitetenSchottischen undWalisischen
Volkslieder, ferner:
Eine Liste der Opuszahlen mit Angabe ihrer Verwendung durch die verschiedenen Verleger
und der Werke, die unter denselben bei ihnen erschienen sind.
XII
VORWORT
Ein Verzeichnis der Verleger, die nodi zu Lebzeiten Haydns Werke unter dessen Namen ver-
offentlicht haben, mit Angabe dieser Werke und ihrer Opuszahl sowie der verwendeten Ver-
lags- bzw. Plattennummern.
Eine vergleichende (Ibersidit der Werkverzeidinisse in Gerbers „Neueshistorisch-biographisches
Lexicon der Tonkiinstler", Fetis' „Biographie universelle des musiciens" und Eitners Quellen-
lexikon.
Eine Bibliographie und die ublichen Namen- und Sachregister.
Eventuell wird noch eine 4.Abteilung geschaffen, die eine systematisch geordnete tlbersicht fiber
die in Haydns Werken vorkommenden Motive enthalten soil.
Bei der Numerierung der als authentisch geltenden Werke innerhalb einer Gruppe habe ich
mich an die bestehenden neueren Verzeichnisse gehalten, wie die Inhaltsverzeichnisse der Serien I
(Symphonien), XIV (Klaviersonaten) und XX (Lieder) der Gesamtausgabe Breitkopf & Hartel und
an Larsens chronologisches Verzeichnis der Klaviertrios in dessen „Drei Haydn-Kataloge" (An-
hang, Gruppe XII). DieGruppen, fur welche es keine neueren Verzeichnisse gibt, sind nach Haydns
eigenem Verzeichnis aus dem Jahre 1805 numeriert. AnschlieGend daran wurden authentische
Werke, welche in diesem Verzeichnis nicht vorkommen, sowie solche Werke, deren Echtheit
aus guten oder traditionellen Grunden angenommen werden kann, weiter durchnumeriert. Diese
Nummern wurden jedoch mit einem Stern ( :1 ") versehen, um kenntlich zu machen, da8 sie von mir
hinzugefiigt worden sind. Bei den Gruppen der Tanze und Flotenuhrstucke, die in keinem dieser
Verzeichnisse vorkommen, stammt die ganze Numerierung von mir, weshalb auf einen Stern ver-
zichtet wurde. Diese Numerierung ist provisorisch. Die endgiiltige Reihenfolge fur die Werke
Haydns kann erst gleichlaufend zur Gesamtausgabe bestimmt werden.
Die Gruppen sind mit romischen, die Werknummern mit arabischen Ziffern angegeben. Bei un-
echten Werken, die nach Tonarten jeweils in der Reihenfolge C-dur, c-moll, D-dur usw. geordnet
sind, besteht die Werknummer aus dem Tonart-Buchstaben und einer arabischen Zahl. Soweit diese
Werke audi unter den Namen anderer Komponisten vorkommen, wurde dies ohne Anspruch auf
Vollstandigkeit vermerkt. Es wird aber die Aufgabe spaterer Forschung sein, nadi Abschriften
oder Ausgaben davon zu suchen 1 ). Denn erst durch Vergleich beider Abschriften kann entschieden
werden, ob es sidi um dasselbe Werk unter dem Namen zweier Komponisten handelt, oder um
zwei verschiedene Werke, wovon das eine von Haydn, das zweite von einem anderen Komponisten
stammt. Die Incipits sagen hieruber noch nichts Entscheidendes aus, wie das Beispiel von 1:53
beweist, wo das Quartett von Stamitz ein vollig anderes Werk ist als die Symphonie von Haydn.
Von den wenigen authentischen Werken, die in thematischen Katalogen audi anderen Kompo-
nisten zugesprochen werden, habe ich bisher von 1:1, 1:13 und 11:8 die Abschriften unter diesen
anderen Namen, bei 11:19 hingegen diejenige unter Haydns Namen noch nicht gefunden. Im all-
gemeinen habe idi Werke, die audi unter dem Namen anderer Komponisten vorkommen, fur
diesen Katalog als grundsatzlidi nicht von Haydn stammend betrachtet. Werke dagegen, die ich
nur unter Haydns Namen gesehen habe, wurden lediglich nach den Kriterien des verfugbaren
Quellenmaterials unter die unechten oder die zweifelhaften eingereiht; naher wurde im Rahmen
dieser Arbeit nidit auf das Editheitsproblem eingegangen.
Die Satze eines Werkes wurden durch hodigestellte romische Ziffern (wo sie ohne Werknummern
genannt werden, durch romische Ziffern in eckigen Klammern) bezeichnet. Gruppennummer und
Werknummer sind durch einen Doppelpunkt verbunden. Demnach bedeutet: 1:94 = Symphonie
Nr.94, 111:39" = 2.Satz des Streichquartetts Nr.39, I:D4 = unechte Symphonie in D-dur Nr.4,
IX:11 = Tanze Nr.ll, [I] = erster, [II] = zweiter Satz usw.
') Diese Forschung ist bereits im Gange, und einige ihrer Ergebnisse konnten diesem Bande wahrend der
Drucklegung noch beigegeben werden.
XIII
VORWORT
Die Incipits habe ich einzeilig notiert, wie es nidit nur in den Breitkopf-Katalogen von 1762
bis 1787, dem sogenannten „Kleinen Quartbuch" und in fast alien alteren thematischen Kata-
logen iiblich war, sondern audi von einem Musikwissenschaftler wie Hugo Riemann fur die thema-
tischen Verzeichnisse der Mannheimer (DTB, III 1 und XVI) in neuerer Zeit angewendet wurde.
Audi Haydn selbst hat im Gegensatz zu Mozart seine Werke im Entwurf-Katalog einzeilig notiert,
was audi in ElGlers Verzeichnis ubernommen wurde.
Es sind nidit nur die Anfange der Hauptsatze angegeben, sondern audi die der Trios zu den
Menuetten und mitunter audi andere markante Einsatze. Tempobezeichnungen und Taktzahlen
sind beigegeben und richten sidi nach den Autographen, sofern diese eingesehen werden konnten,
sonst nadi Erstausgaben oder anderen mir zu Verfugung stehenden Quellen. Auf Phrasierungs-
bogen, dynamische und andere Vortragszeichen ist indessen verziditet worden. Gegenstimmen
sowie Harmonien sind, soweit dies erforderlich sdiien, trotz einzeiliger Notation mit Stichnoten
eingetragen. Die Satze sind in der heute ublichen Weise durchgezahlt, nidit wie bei Haydn selbst,
der gewohnlich bei jedem Doppelstrich eine Taktzahl anbrachte. Menuette und Trios sind hin-
gegen getrennt gezahlt, ebenso die langsamen Einleitungen schneller Satze. Weiter sind Hinweise,
wo sich ein Satz in einem anderen Werk nodi einmal vorfindet, bei den Incipits angebradit, wenn
nidit in den Anmerkungen ausfiihrlicher darauf eingegangen werden mufite.
Fur dieNachweise habe ich nur die mir bekannten alteren thematischen Verzeichnisse beriidc-
sichtigt. Andere Listen von Haydns Werken, wie die von La Mara, Schnerich und in den haupt-
sachlichen Lexika, sind nidit inBetracht gezogenworden; denn die Identitat derdarin aufgefuhrten
Werke kann nidit immer festgestellt werden. Gerbers Aufstellung hingegen habe ich bei den
Ausgaben einbezogen.
Nach Haydns eigenen Verzeidinissen folgen zunachst Kees, das Quartbuch und die Breitkopf-
Kataloge. Daran schlieBen sich die Bibliothekskataloge in chronologisdier Folge an. Diese habe
ich nur unter den Nachweisen aufgefuhrt, wenn die dazugehorigen Abschriften nidit mehr vor-
handen sind. Neb en Handlerkatalogen und soldien von Privatsammlungen habe ich schliefilich
nodi neuere thematische Verzeichnisse in Quellenwerken erwahnt.
Autographe, dieidi selbst einsehen konnte, sind genau beschrieben. Bei den anderen erfolgte
die Beschreibung nach der Photokopie oder nach Angaben, die mir von offentlichen Bibliotheken
oder privater Seite zugestellt wurden.
Bei den genauer beschriebenen Autographen habe ich nicht nur wie iiblich die Anzahl der Blatter
notiert, sondern wenn moglich audi nachgepriift, wie die Blatter zusammenhangen: ob es sich,
wie das bei den Kompositionen nach 1775 vorwiegend der Fall ist, um zweimal gefaltete (Quart)
Bogen handelt oder (wenn Esterhazy-Papier benutzt wurde) um einmal gefaltete (Folio) Bogen.
Letztere sind dann Hochformat und handrastriert, erstere Querformat und besonders in den
spateren Jahren mit vorgedruckten Notenlinien. Haydn hatte namlich die Gewohnheit, einen
neuenSatz gern auf einem neuen Bogen anzufangen, audi wenn der vorausgehende nodi nidit ganz
beschrieben war. Ofters wird sogar bei den Finalen gleichzeitig eine neue Paginierung mit 1 an-
gefangen, was zu der Annahme berechtigt, da6 Haydn die Satze (zumindest in derartigen Auto-
graphen) nicht immer in der endgiiltig prasentierten Reihenf olge niedergeschrieben hat. So besteht
z.B. das Autograph der Symphonie 1:50 (1773) aus 13 je einmal gefalteten Bogen, was durch die
Benutzung von Esterhazy-Papier bedingt war. Diese liegen in numerierten Gruppen von 3 + 3 +
3 + 4 zusammen, weldte mit dem Umfang der einzelnen Satze ubereinstimmen. Das Autograph der
Symphonie 1:45 (1772) besteht aus vier soldien Gruppen, die 5,3,5 und 3 je einmal gefaltete
Bogen umfassen und von Haydn 1—4 numeriert sind. Die erste Gruppe enthalt den l.Satz, die
zweite den 2. und 3., wahrend der letzte auf der dritten und vierten Gruppe geschrieben ist.
1:46 (1772) dagegen ist ohne Riicksicht auf die drei Gruppen von 6, 2 und 5 Bogen durdigeschrie-
XIV
VORWORT
ben. Beim Autograph 1:55 (1774), nicht mehr auf Esterhazy-Papier, stimmen die Gruppen zu
3, 2, 1 und 4 Doppelblatter wieder genau mit der Einteilung der Satze iiberein. Eine Numerierung
dieser Gruppen ist aber nidit festzustellen. Spater, wenn Haydn auf das handelsiibliche Papier
italienisdier Herkunft schreib't, das in Wien gebrauchlich war (mit drei Mondsicheln im Wasser-
zeidien und REAL-Format), beniitzt er zweimal gef altete Bogen, die nicht mehr ineinander,
sondern nacheinander liegen, jedoch nicht immer foliiert sind. Als zeitliche Ausnahme ist das
Capriccio fur Klavier aus dem Jahre 1765 (=XVII:1) auf zwei solche Bogen geschrieben, und bei
einem Spatwerk wie der Schopfungsmesse (1801) hat Haydn die 14 zweimal gefalteten Bogen
audi selbst foliiert. Bei anderen Autographen kommen zwischen den regelmafligen Quartbogen
audi eingelegte Doppel-, ja sogar, wenn es sich um Korrekturen handelt, audi Einzelbogen vor.
Ob hieraus audi, im besonderen im letzten unvollendeten Streichquartett, Riickschlusse auf
Haydns Kompositionsweise gezogen werden diirfen, oder ob es sich bei den so eingelegten Auto-
graphen um Reinsdiriften handelt, kann hier nicht entschieden werden. Mir sind von den so
uberlieferten Werken keine fruheren, durchgeschriebenen Autographe bekannt, die als erste
Niedersdirift gelten konnten, wie z. B. das des Violoncello-Konzerts VIIb:2, der Quartettfrag-
mente 111:58, 59 oder der bereits angefuhrten Symphonie 1:46. Von diesen gibt es dann freilich
wiederum keine nadi Bogen eingeteilten Eigenschriften. Audi bleibt es fraglich, inwieweit
Foliierungen und Taktzahlen in den Autographen von Haydns Hand stammen.
Die zeitgenossisdien Abschriften spielen bei Haydn eine viel wesentlichere Rolle als bei
anderen Komponisten; das gilt besonders fur diejenigen aus der Friihzeit. Denn man wei8 nidit,
ob sie nidit auf zuverlassigeren Grundlagen beruhen als die Ausgaben selbst, die vielfadi ohne
Haydns Wissen veroffentlidit wurden.
Deshalb sind Abschriften, die nicht von gedruckten Stimmen kopiert sind, ob von editen oder
zweifelhaften, von gedruckten oder nicht gedruckten Werken, so zahlreidi wie moglich mit
jeweiliger Angabe des Fundortes aufgenommen worden. Die Grundlage dazu bildet die sdion
erwahnte Bestandsaufnahme aus osterreidiischen und suddeutschen Stifts- und anderen Biblio-
theken; die Haydn-Society erfafite dann die gleichen Bestande 1948—1950 nodi einmal, ohne
wesentlidi Neues zu gewinnen. Auf meine Veranlassung wurden ferner Bestandsaufnahmen in
Wien, Budapest, in den Privatsammlungen in Bohmen und in der fruheren PreuGischen Staats-
bibliothek gemacht. Dazu kamen meine eigenen Forschungen in England, Amerika, Italien,
Holland, in Paris, Stockholm, Brussel und anderswo. Ich habe dabei ausgiebig Gebraudi gemacht
von Katalogen soldier Bestande, die nicht mehr oder nicht mehr vollstandig vorhanden sind, wie
z.B. in Sigmaringen und Basel (Katalog Sarasin); diese wurden dann, wie bereits gesagt, unter
„Nachweise" aufgefiihrt, wahrend unter „Abschriften" nur diejenigen aufgenommen wurden, die
heute noch greifbar sind. Zuletzt wurden dem Werk von H.C.Robbins Landon nodi Abschriften
entnommen, andere beruhen auf Forschungen von Prof. Jean LaRue; ihnen verdanke idi audi
Mikrofilmaufnahmen der Kataloge Dunwalt (1770) und Ringmadier (1773).
Bei all dieser Bemuhung konnte trotzdem keine liickenlose Obersidit iiber die zeitgenossisdien
Abschriften erreicht werden. Wenn einmal audi die Bibliotheken in RuBland, Spanien und in
anderen Landern wie der Nadifolgestaaten der Osterreichisch-Ungarischen Monardiie durchsudit
worden sind, ist ein quantitativer Zuwachs durchaus denkbar. Es ist aber fraglich, ob dies audi
einem qualitativen Wert entspridit. Die Abschriften dienten nicht philologischen Zwecken, son-
dern waren fur den Gebraudi bestimmt. Daraus erklart sich audi, dafi oftmals die von Haydn
vorgeschriebenen Instrumente durdi andere ersetzt wurden, die gerade zur Verfugung standen,
oder nicht vorhandene Blasinstrumente einfadi von den Kopisten weggelassen wurden. Damit ist
sdion angedeutet, daG die zahlreidien Absdiriften an sidi nodi keinen Quellenwert besitzen. In
einer spateren, endgiiltigeren Auflage des Katalogs sollte man sich deshalb auf die Absdiriften
beschranken, deren Authentizitat einwandfrei feststeht; diese konnten noch nicht alle erforsdit
werden wie z.B. jene, weldie Haydn dem Hause Osuna Benavente nadi Spanien geliefert hatte.
XV
VORWORT
Authentisch sind an erster Stelle Absdiriften, in denen man Eintragungen von Haydns Hand
findet, weiterhin solche, die Haydn selbst seinen Verlegern, ftirstlichen Auftraggebern oder an-
deren zukommen liefi; schlieGlich solche, die nachweisbar von seinem eigenen Kop'isten oder aus
seiner engsten Umgebung stammen. Doch ist hier schon nicht immer die Gewahr gegeben, daG
diese Kopien mit seinem Wissen angefertigt wurden. Gleicherweise konnen demnach auch Hand-
ler -Kopien dazugehoren, wie Pohl solche bei Lausch und bei der Stehlingschen Buchhandlung in
Wien erwahnt, wie Torricella sie 1782 anzeigt und wie sie spater (1799) auch im Katalog Traeg
zu finden sind. Wegen mangelnder Unterlagen konnten sie fur den vorliegenden Katalog nicht
erfafit werden. Hinweise auf den Katalog Traeg sowie auf den von Zulehner, der auch nur Ab-
schriften vertrieb, finden sich unter „Nachweise". Kopien nach Ausgaben haben nur dann einen
gewissen Wert, wenn gleichzeitig eine Spartierung erfolgte, wie z.B. bei den Kopien Jahn, die
nach den Handnotizen von Pohl hier aufgenommen worden sind.
Abschriften von Bearbeitungen habe ich nur berucksichtigt, wenn sie besondere Merkmale tragen,
die fur die Haydn-Forschung wichtig sein konnten, oder wenn sie fur ungewohnliche Instrumental-
gruppen gesetzt worden sind. Auch hierbei gibt es solche, die auf eine gewisse Authentizitat An-
spruch erheben konnen.
Die Ordnung der Abschriften erfolgt alphabetisch nach den Bibliotheken. Diese sind durch
Kursivdruck hervorgehoben und durch Striche (— ) voneinander getrennt. AnschlieBend an die
alphabetische Reihenfolge werden die Kopien erwahnt, die mir nur aus Quellenwerken oder
privaten Mitteilungen bekannt sind. Wo zu einer Abschrift keine naheren Angaben erfolgen,
handelt es sich immer um eine Stimmen-Kopie in Original-Besetzung.
Bei den Ausgaben hingegen war ich auf eine moglichst vollstandige Erfassung jener bedacht,
welche nodi zu Haydns Lebzeiten erschienen sind. Es haben sich in dieser Zeit mehr als 125 Ver-
leger mit der Herausgabe seiner Werke befafit. Bei ihnen sind an die 2500 Drucke von echten,
zweifelhaften und unterschobenen Werken, und diese sowohl in ihrer ursprunglichen Fassung wie
in Bearbeitungen und Zusammenstellungen jeglicher Art erschienen. Diese erfafite ich alle bis auf
einen geringen Prozentsatz und verwertete sie fiir den Katalog.
Die Ausgaben sind entsprechend der Gruppen-Reihenfolge des Katalogs nach ihrer Besetzung
geordnet. Innerhalb dieser Gliederung, die durch Llberschriften verdeutlicht wird, habe ich die
Ausgaben in alphabetischer Reihenfolge nach ihren Verlegern eingetragen.
In einem eigenen Abschnitt sind den Ausgaben jeweils Angaben fiber ihre Erscheinungszeit bei-
gegeben. Zu diesem Zweck wurden weit uber 100 Tageszeitungen, Fachzeitschriften, Almanache
usw. auf Verlegeranzeigen hin durchgesehen. Die friihesten dieser Anzeigen sind mit Angabe der
Daten und Fundorte vermerkt worden. Da viele Zeitschriften nicht mehr vollstandig erhalten
sind, besteht trotzdem die Moglichkeit, dafi die angegebenen Daten manchmal nicht die der tat-
sachlich ersten Anzeige sind. Fur die Festlegung des Erscheinungsjahres der Ausgaben dfirfte das
aber kaum von Bedeutung sein.
Nach den Anzeigen folgen Hinweise darauf, wo Gerber den betreffenden Druck in seinem Versuch
zu einem Generalverzeichnis von Haydns Werken (Neues Lexicon derTonkiinstler, Bd.II S.560ff.)
eingereiht hat. Sehr oft habe ich ihn im Wortlaut zitiert, auch dort, wo er offensichtlich im Irrtum
war. Denn bei alien unterlaufenen Fehlern gebuhrt Gerber das Verdienst, zum ersten Male eine
tlbersicht fiber Haydns Werk gegeben zu haben. Sein Generalverzeichnis soil deshalb auch in der
3. Abteilung vollstandig abgedruckt werden, wobei die Werknummern des vorliegenden Katalogs
Gerbers Angaben jeweils zugeffigt werden.
Fur die Datierung der Ausgaben von Artaria wurde weiterhin das „Verzeichnis der im Verlage
Artaria & Comp. erschienenen Compositionen Haydns" (vgl.Franz Artaria und Hugo Botstiber:
.Joseph Haydn und das Verlagshaus Artaria", Wien 1909) berficksichtigt. Hin und wieder ist
auch auf Alexander Weinmanns 1952 erschienenes vollstandiges Verlags-Verzeichnis hingewiesen
XVI
VORWORT
worden. Zu den englisdien Ausgaben wurden die Daten der Eintragungen in Stationers' Hall,
soweit feststellbar, hinzugefiigt. Vielfadi konnte hier audi das Herstellungsjahr des Papiers, inso-
fern es als Wasserzeichen erkenntlich war, als untere Grenze fur die Entstehungszeit in Betradit
gezogen werden.
DieDatierung ist zusammen mit den Plattennummern unter den Verlegernamen angegeben. Dabei
bedeutet— 1790 „spatestens 1790", hingegen 1790+ „friihestens 1790". Wo das Erscheinungsjahr
in Klammern (1790) steht, geht die Datierung auf O.E.Deutsch: „Music Publishers' Numbers"
zuriick.
Ich habe audi von Fall zu Fall vermerkt, wenn es sidi um eine Erstausgabe (EA) oder um eine
Originalausgabe (OA) handelt. Unter Originalausgaben wurden diejenigen verstanden, die von
Haydn gekauft, nach seinem Manuskript gedruckt und von ihm korrigiert worden sind (L.98). Bei
den Erstausgaben miissen die authentisdien, d.h. die, welche nach einem Autograph oder einer
authentischen Kopie, aber ohne Haydns Mitwirkung gedruckt worden sind, abgesondert werden
(Auth.EA). Es kommt nun bei Haydn vor, daG solche authentisdien Erstausgaben friiher ersdiienen
sind als die Originalausgaben (z.B. bei den Londoner und vermutlich audi bei den Pariser Sym-
phonien). Dort, wo die Originalausgabe audi gleichzeitig die erste ist, habe idi sie Original-
Erstausgabe (OEA) bezeidinet. Die Komplikationen, die sich daraus ergaben, sowie die Unmog-
lidikeit, alle Erscheinungsdaten eindeutig festzustellen, bringen es mit sich, daG diese Bezeich-
nungen nodi nicht iiberall hinzugefiigt werden konnten.
Die Ausgaben jener Epoche, die hier an erster Stelle in Betradit kommen, sind ausnahmslos in
Stimmen ersdiienen. Diese stehen deshalb audi an erster Stelle, danach die Partituren und dann
erst die Bearbeitungen, obwohl diese sdion mehrfach vor den Stimmen ersdiienen sind. Prin-
zipiell sind nur jene Bearbeitungen aufgenommen worden, die zu Haydns Lebzeiten entstanden
und gedruckt worden sind. Die spateren, besonders aus dem 19. Jahrhundert, hatten den
Katalog fiber die MaGen belastet. So sind die in neuester Zeit erschienenen Ausgaben nur insoweit
beriicksiditigt worden, als es sich dabei um Erstausgaben handelt (z.B. von Partituren) oder um
wirklidie Neuausgaben von Bearbeitungen, die audi schon zu Haydns Lebzeiten ersdiienen waren.
Die wichtigsten Titel sind in Versalien philologisdi genau wiedergegeben. Dabei wird der Zeilen-
fall durdi || angezeigt; die Trennung des eigentlichen Titels und der Verlagsangabe ist durdi
|| > <^ || wiedergegeben; handschriftliche Eintragungen sind durdi Kursivdruck in eckigen Klam-
mern gekennzeichnet. Eigene Bemerkungen zu den Titeln sind zur deutlidieren Untersdieidung
ebenfalls im Kursivdruck angefugt. Andere Titel sind in Kapitalchen gesetzt, so, daG sie biblio-
graphisch verstandlidi sind. Bei einem Werk, das in einer Serien-Ausgabe an zweiter oder dritter
Stelle erscheint, ist der Titel stark verkurzt wiedergegeben mit einem Hinweis auf das erste Werk
der Serie. Dort sind dann der genauere Titel sowie der gesamte Inhalt der Ausgabe angefiihrt.
Da ein allgemeiner Anhang fur die unechten und zweifelhaften Werke entfallt, ergab sich die
Moglichkeit, mehreren Gruppen einen eigenen Anhang beizugeben, in welchen jene Werke auf-
gefuhrt wurden, die der Besetzung nach wohl zu der jeweiligen Gruppe gehoren, in Wirklichkeit
jedoch Bearbeitungen von Werken aus anderen Gruppen sind. Diese Bearbeitungen untersdieiden
sidi von denjenigen, welche direkt bei den Werken auf gefuhrt sind, durch ihre Titel. So, wenn
z.B. eine Ausgabe von drei arrangierten Symphonien „Trois nouveauxQuatuors" heifit, oder wenn
eine „Sonate a quatre mains Op.81" im Grunde ein arrangiertes Streidiquartett ist, dann sind
diese im Anhang der Gruppe III (Streidiquartette) bzw. XVIIa (Stiicke fur Klavier zu vier Han-
den) aufgenommen; dort findet sich audi der Hinweis, um welche arrangierten Werke es sich
handelt, wahrend umgekehrt bei diesen auf die betreffenden Anhange verwiesen wird.
Wenn audi fur die Ausgaben gilt, daG die Quantitat bei weitem nicht der Qualitat entspricht, so
haben sie einen bibliographischen Wert, der den Absdiriften nidit beizumessen ist. Zusammen
mit diesen aber legen sie ein beredtes Zeugnis ab fur die weite Verbreitung von Haydns Werken
XVII
VORWORT
zu seinen Lebzeiten, worin ihm kein zeitgenossischer Komponist gleichkam. Diese grofie Streuung
gilt vor allem fur die Bearbeitungen; sie sind fur die merkwurdigsten Kombinationen der Ge-
brauchsmusik gesetzt und erfreuten sich, trotz der verstiimmelten Formen, in denen sie meistens
dem Publikum vorgetragen wurden, offenbar grofter Beliebtheit.
Aus alledem diirfte nun klargeworden sein, dafi ich von der bibliographischen Seite an diese Arbeit
herangetreten bin. Fragen der Stilkritik und der stilkritisdien Echtheitspriifung lagen aufier ihrem
Bereidi. Deshalb sind audi analytische und aesthetische Schriften in der Rubrik Literatur nicht
beriicksichtigt worden.
Es gait zunachst einmal, ein kaum iibersehbares Material zu ordnen, um einen tJberblick zu ge-
winnen und weiter zu vermitteln. Denn ohne eine genaue philologisdi-bibliographisdie Unterlage
verliert sich die Forschung nur allzu rasch in unverbindlicher Spekulation. Ich bin mir durchaus
bewufit, dafi der bier gewonnene tlberblick nur einen ersten Versuch darstellt. Ich glaube aber,
hiermit eine moglichst breite und sichere Grundlage fur die weitere Haydn-Forschung gelegt zu
haben, die dann die Einmaligkeit dieses grofien Meisters in immer genauerem und scharferemLicht
erstehen lassen mag.
Ich habe fur die Zusammenstellung dieses Bandes folgende Sammlungen besucht 1 ):
Allgemeine Musikgesellschaft, Luzern (Sch) — Archiv der Firma Joh. Andre Offenbach a. M. (D) —
Archives de la Seine, Paris (F) — Audi et Tace (R. J. Sipkens), Leeuwarden (N) — Bayerische Staats-
bibliothek, Miinchen (D) — Beethoven-Archiv, Bonn (D) — Bibliotheque de 1' Arsenal, Paris (F) —
Biblioteca Civica di Bergamo (I) — Biblioteca Comunale di Bologna (I) — Bibliotheque du Conser-
vatoire Royale de Musique, Bruxelles (B) — Biblioteca Estense, Modena (I) — Bibliotheque Natio-
nale; id. Bibliotheque du Conservatoire de Musique; id. Bibliotheque de l'Opera, Paris (F) — Biblio-
teca Nazionale Marciana, Venezia (I) — Bibliotheek van de Maatschappij tot bevordering der Toon-
kunst, Amsterdam (N) — Bibliotheque Royale, Bruxelles (B) — Bibliotheque de la Ville de Paris (F)
— Bodleian Library, Oxford (GB) — Boston Public Library (Brown Music Collection), Boston (USA)
— British Museum (Kings Library, Manuscript Room, Music Room), London (GB) — Burgenlandisches
Landesmuseum (Haydn-Haus), Eisenstadt (O) — Conservatory „Arrigo Boito", Parma (I) — Conser-
vatory „Luigi Cherubini", Firenze (I) — Conservatory .Giuseppe Verdi", Milano (I) — Eastman
School of Music, University of Rochester (USA) — Esterhazy-Archiv, Budapest (U) — Fitzwilliams
Museum, Cambridge (GB) — Furstlich Oettingen-Wallersteinsche Bibliothek, Harburg (D) — Gemeente
Museum, den Haag (N) — Harvard College Library, Cambridge (USA) — Hessische Landesbibliothek,
Darmstadt (D) — Det Kongelige Bibliotek, Kebenhavn (Dk) — Kungl. Musikaliska Akademiens
Bibliotek, Stockholm (S) — Kloster Einsiedeln (Sch) — Kloster Engelberg (Sch) — Koninklijke Biblio-
thek, den Haag (N) — Konservatorium, Praha (CSR) — Library of the Royal College of Music,
London GB) — Liceo Musicale ..Benedetto Marcello", Venezia (I) — Morgan Library, New York
(USA) — Music Library B.B.C., London (GB) — Music Library of the Cambridge University (GB) —
Music Library Paul Hirsch, Cambridge (jetzt im British Museum; GB) — Musikvereinsarchiv, Wien (0)
— National-Museum, Praha (CSR) — New York Public Library (USA) — Osterreichische National-
bibliothek, Wien (0) — Pia Casa di Ricovero (antico Ospedaletto), Venezia (I) — Rowe Music
Library, Kings College, Cambridge (GB) — Royal Society of Musicians, London (GB) — Marion
M. S c o 1 1 ' s Haydn Collection (jetzt in der Music Library of the Cambridge University; GB) — Stadt-
und Universitatsbibliothek, Frankfurt a. M. (D) — Stadtbibliothek, Wien (<S) — Universitatsbiblio-
thek, Basel (Sch) — Universitatsbibliothek, Bonn (D) — Universities- und Stadtbibliothek Kolri (D)
— Universitatsbibliothek, Tubingen (D) — Henry Watson Library, Manchester (GB) — Westdeut-
sche Bibliothek, Marburg (D) — Yale School of Music, New Haven (USA) — Zentralbibliothek,
Zurich (Sch).
*) Die Lander sind hinter den Ortsangaben in Klammern beigefugt: Es bedeutet; (B) = Belgien — (CSR)
= Tschechoslowakei — (D) = Deutschland — (Dk) = Danemark — (F) = Frankreich — (GB) = Grofi-
britannien — (I) = Italien — (N) = Niederlande — (6) = Osterreich — (P) = Portugal — (S) =
Schweden — (Sch) = Schweiz — (Sp) = Spanien — (U) = Ungarn — (USA) = Vereinigte Staaten von
Amerika.
XVIII
VORWORT
Die Haydn-Bestande der osterreidiisdien und siiddeutschen Sammlungen:
Ardiiv Breitkopf & Hartel, Leipzig (D) — Basilika Ottobeuren (D) — Bayerisdie Staatsbibliothek,
Miinchen (D) — Bischoflich Proskesche Musikbibliothek (Sammlung Mettenleiter), Regensburg (D) —
Dom Passau (D) — Dom Salzburg (O) — Frohlichsche Musikaliensammlung am Staatlichen Konserva-
torium Wiirzburg (D; im Zweiten Weltkrieg verbrannt) — Furstlidi Fugger-Babenhausensche Musi-
kaliensammlung im Fugger-Ardiiv, Augsburg (D; 1944 verbrannt) — Furstlidi Furstenbergisdie Biblio-
thek, Donaueschingen (D) — Furstlidi Hohenzollemsches Ardiiv, Sigmaringen (D) — Furstlidi Lobko-
witzsdies Musikardiiv, Sdilofi Raudnitz (CSR) — Furstlidi Oettingen-Wallersteinsdies Musikardiiv,
Maihingen (D) — Furstlidi Thurn und Taxisdie Hofbibliothek und Musikardiiv, Regensburg (D) —
Graflidi Khevenhiillersdie Bibliothek, Fronsburg (O) — Graflidi Sdionbornsches Musikardiiv, Wie-
sentheid (D) — Gymnasialbibliothek, Passau (D) — Gymnasialbibliothek, Zittau (Sammlung Exner;
D) — Landesmuseum Eisenstadt (O) — Mannergesangverein Ottobeuren (D) — Musikardiiv der
Kreuzsdiule, Dresden (D) — Musikardiiv der Thomassdiule, Leipzig (D) — Musikardiiv des Sing-
und Ordiestervereins, Ansbadi (D) — Musikbibliothek Peters, Leipzig (D) — Offentlidie Bibliothek,
Dresden (D) — Salzburger Landesmuseum (O) — Sammlung Sandor Wolf, Eisenstadt (O) — Stadt-
bibliothek Leipzig (D) — Stadtisdie Musikbiidierei, Dresden (D) — Stadtpfarrkirdie St. Martin, Eisen-
stadt (6) — St. Paul, Passau (D) — Universitatsbibliothek, Wiirzburg (D),
der osterreidiisdien Stifte:
Admont (Turm-Archiv) — Gottweig — Herzogenburg — Kremsmflnster — Lambadi — Lilienfeld
— Melk — Michaelbeuern — Seckau — Seitenstetten — St. Florian — St. Lambredit — St. Peter,
Salzburg — Wilhering
und der Ardiive der Stiftskirchen:
Haug, Wiirzburg (D) - Neuberg (6) - Wallfahrtskirdie Mariazell (6)
hat Dr. Ernst Fritz Schmid in den Jahren 1937—39 fur mich aufgenommen, wahrend Vladimir
Sefl die tsdiechischen Sammlungen:
Ardiiv des Prager Konservatoriums — Bibliothek Horsovskf Tyn — Kloster Strahow, Praha — Lob-
kowitz Ardiiv, Raudnice — Landesmuseum. Brno — National- und Universitatsbibliothek, Praha —
Nationalmuseum, Praha — Piaristisdie Sammlung, Kromgf iz — Sdiwarzenberg Ardiiv, Cesky Krumlov
1948 fur mich durchsucht hat.
Dr. Csaba Kovats verdanke ich ein Joseph-Haydn-Inventar des furstlidi Esterhazysdien Archivs
in Budapest, das er unter der Leitung des Bibliothekars Dr. Johann Harich mit Einwilligung S. D.
des Fursten Paul fur mich gemacht hat. Frau Dr. Frieda Umscheid hat in der Osterreichischen
Nationalbibliothek die Haydn-Bestande fur mich aufgenommen, Herr Heinz Ramge jene in
der Westdeutschen Bibliothek zu Marburg, die fruher in der PreuBischen Staatsbibliothek, Berlin,
waren. Dr. Victor Luithlen, der audi sonst umfangreiche und wertvolle Untersuchungen fur
meine Arbeit durchgefiihrt hat, fertigte ein umfassendes Verzeichnis der groBen Haydn-Sammlung
der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien fiir midi an.
Alle diese Bibliotheken, dazu nodi:
Ambassade de 1'URSS, Bern (Sdi) — Ardiiv der Firma Breitkopf & Hartel, Wiesbaden (D) — Berliner
Stadtbibliothek (D) — Bibliothek der Hodisdiule fiir Musik, Berlin-Charlottenburg (D) — Bibliothek
Alt-Je6nitz (D) — Carnegie Library of Pittsburgh (USA) — Centraal Bureau voor Genealogie, den
Haag (N) — Columbia University (USA) — Deutsche Staatsbibliothek, Berlin (D) — Deutsdies Zen-
tralarchiv der DDR, Zweigstelle Merseburg (D) — Furstlidi Furstenbergisdie Hofbibliothek, Donau-
eschingen (D) — Furstlidi Harradisches Ardiiv, Bruck a. d. Leitha (O) — Furstlidi Hohenzollemsches
Archiv, Sigmaringen (D) — Glasgow University, Musical Library (GB) — Humboldt-rUniversitat,
Berlin, Musikwissenschaftlidies Institut (D) — Institut fur Musikforschung an der phil.-theol. Hodi-
sdiule Regensburg (D) — Landesbibliothek, Gotha (D) — Landesbibliothek, Sdiwerin (D) — ■ Landes-
bibliothek, Weimar (D) — Library of Congress, Washington (USA) — Municipal Library, Bath (GB)
— Musikbibliothek Peters, einstmals in Leipzig (D) — Nationalmuseum, Budapest (U) — Oberschule,
bzw. Friedrich-Wilhelm-Gymnasium, Zittau (D) — Osterreichisch.es Kriegsarchiv, Wien (0) — Oster-
reidiisdies Staatsarchiv, Wien (O) — Pontificio Istituto di Musica Sacra, Roma (I) — Privatbiblio-
thek des Gutsbesitzers Bach in Bindersleben (D; durch die frdl. Vermittlung von Dr. Wisso Weiss,
XIX
VORWORT
Erfurt) — Sachsische Landesbibliothek, Dresden (D) — SchloBbibliothek, Rheda (D) — B. Schott's
Sohne, Mainz (D) — Societe francaise d'Heraldique et de Sigillographie, Paris (F) — Societe francaise
de Musicologie, Paris (F) — Staatlidie Bibliothek, Passau (D) — die Stifte Gottweig (O), Krems-
mfinster (O), Lambadi (O), Melk (O), Michaelbeuern (0), St. Florian (6), St. Peter, (Salzburg; 0),
Seitenstetten (O), Stams (0), ZwettI (O) — Studio Radio Bern (Sch) — The Moravian Music Foun-
dation, Winston Salem (USA) — The Musical Times, London (GB) — Universite de Strasbourg,
Institut de Musicologie (F) — University of California, Berkeley (USA),
haben mir immer bereitwilligst auf meine zahllosen Fragen geantwortet. Ihren Leitern und
Angestellten sei fur dieses Entgegenkommen mein herzlicher Dank ausgesprochen.
Besonders angenehm denke ich hierbei zuriick an die Wochen, wahrend denen icb inmitten des
Stabes der Music Division der Library of Congress (Washington) meinen Forschungen nachgehen
konnte, und an die lange Zeit im British Museum (London), wo ich im Music Room selber
arbeiten durfte
Von privater Seite erhielt ich Auskiinfte von:
Prof. Otto E. Alb re cht, Philadelphia (USA) — Emily A n d e r s o n , London (GB) — Frau Hannah
Altmannf — Prof. Dr. Denes B a r t h a , Budapest (U) — Prof. Dr. K. Ph. B e r n e t - K e m p e r s ,
Amsterdam (N) — Dr. Andre C s a t k a i , Sopron (U) — J. T. C h a p m a n . Bournemouth (GB) —
G. W. P. Devenport, London (GB) — Prof. Dr. Hans Den nerlein, Bamberg (D) — Prof. Dr.
Hans Engel, Marburg (D) — Dr. Hans Erdmann, Schwerin (D) — Prof. Dr. H. Federhofer,
Graz (O) — Oberforstmeister Walter Frevert, Kaltenbrunn i/Schwarzwald (D) — Prof. Dr. Carl
Gei ringer, Boston (USA) — Anselmo Gonzalez del Valle (Biblioteca Luis Lezama Leguiza-
m6n), Algorto (Sp) — Dr. Adam Gottron, Mainz (D) — Prof. Dr. Willibald G u r 1 i 1 1 , Frei-
burg i. Br. (D) — Arthur H e d 1 e y , London (GB) — Francois H e u g e 1 , Paris (F) — Paul Ebsworth
Hill, London (GB) — Adolf Hoffmann, Hildesheim (D) — Dr. W.J. van Hob ok en, Amster-
dam (N) — Eugen Huber, Bern (Sch) — Rosemary S. M. Hughes, London (GB) — Santiago
Kastner, Lissabon (P) - Hofrat Prof. Dr. Viktor Keldorfer, Wien (O) - Drs.W.C.M.
Kloppenburg, Amsterdam (N) — H. C. Robbins Landon, Wien (0) — Prof. Dr. Jens Peter
Larsen, Kgl. Lyngby (Dk) — Prof. Jan La Rue, Wellesley (USA) — Ewald Lassen, Frank-
furt a. M. (D) — Walter Lebermann, Frankfurt a. M. (D) — Dr. Julius Lichtenberger,
Heidelberg (D) — Dr. John R. M e z , Ruvigliana di Lugano (Sch) — Dr. Erich MullervonAsow,
Berlin (D) — C. G. Stellan Morner, Stockholm (S) — Mej. Leonie van Nierop, Amsterdam (N)
— Dr. Ernst Paul, Weidling bei Wien (6) — Hofrat Prof. Dr. Bernhard Paumgartner, Salz-
burg (<3) — Harold Reeves, Bournemouth (GB) — Prof. Dr. Alexander L. Ringer, Berkeley
(USA) — RuRitsema, Leiden (N) — Auktionshaus Gerd Rosen, Berlin (D) — Dr. Dr. h. c.
Ulrich Ruck, Nurnberg (D) — Dr. Josef Saam, Passau (D) — Geheimrat Prof. Dr. Alfred Sand-
bergert — M. Santos Santamaria Muro, Madrid (Sp) — Prof. Dr. Erich S c h e n k , Wien (0)
— Dr. Ernst Fritz Schmid, Gersthofen bei Augsburg (D) — D. Gunther Schmidt, Miinchen (D)
— Edith Schnapper, Cambridge (GB) — Vladimir Sefl, Praha (CSR) — Frau A. Silver-
stolpe, Stockholm (S) — W. J. Sipkens (Audi et Tace), Leeuwarden (N) - Helen J. Sleeper,
Wellesley (USA) - William C. S m i t h , Clarendon (GB) — Nicolas A. Solar-Quintes, Madrid
(Sp) - Sotheby&Co., London (GB) - Prof. Dr. Rudolf Steglich, Nurnberg (D) — Jose
Subiro, Barcelona (Sp) — El Conde de Superunda, Bilbao (Sp) — Dr. Roland Tenschert,
Wien (O) — Douglas Town send. New York (USA) - Prof. Dr. Tratz, Salzburg (O) - Hugh
Trevor-Roper, Oxford (GB) — D.V.Trevor-Roper, London (GB) — Prof. Dr. Erich
Valentin, Miinchen (D) — Marta W a 1 1 e r , Basel (Sch) — Dr. Wisso W e i s s , Erfurt (D) — Pri-
vatdozent Fr. Zagiba, Wien (0),
wofiir ebenfalls mein wohlgemeinter Dank gilt.
Hervorheben mochte ich Wolf Franck (New York), Chas. Humphries (London), W. C. M.
Kloppenburg (Amsterdam), Yvonne L anger, jetzt Mme. Fedorov (Paris) und Alexander
Weinmann (Wien), welche die zahlreichen Zeitschriften der Haydn-Epoche durchgesehen und
einen Auszug von den friihesten Erscheinungs-Anzeigen Haydnscher Werke fiir meine Arbeit ver-
fertigt haben, Miss Unity M. Sherrington, die die Register von Stationer's Hall (London) fiir
mich durchgesehen hat und Mile. A. Lheritier (Paris), welche dieselbe Arbeit in den Registern
der franzosischen koniglichen Privilegien gemacht hat.
XX
VORWORT
Jencn Privatbesitzern von Autographen und Antiquariaten, wo sidi solche jeweils befanden, sei
fiir ihr Entgegenkommen, mir diese zur Verfiigung gestellt und manchmal Photokopien davon
gegeben zu haben, gedankt. Ihre Namen sind bei den betreffenden Autographen angeffihrt.
Herbert E. Herlitschka und Dr. Hugo Loetschersei gedankt fur ihre Hilf e bei der f ormalen
und textlichen Gestaltung des Katalogs; meinen Freunden C. B. Oldman, C. B., Principal Keeper
of Printed Books, British Museum, London, der die erste Anregung zu dieser Arbeit gab, und
Dr. Hans Halm, Leiter der Musiksammlung der Bayerischen Staatsbibliothek, Munchen, fiir die
ideelle und praktische Unterstutzung bei der schweren Aufgabe, die ich mir gestellt hatte.
SchlieBlich danke ich dem Schott-Verlag fur die Bereitwilligkeit, den Katalog in der von mir
gewunschten Form zu drucken, und Dr. Hermann Bittel fiir die unendliche Miihe und Geduld,
mit denen er mein Manuskript durchkorrigiert und fiir den Druck vorbereitet hat.
Ascona, im Fruhjahr 1957 A. van Hoboken
XXI
Erste Abteilung
INSTRUMENTALWERKE
GRUPPE I
Symphonien
Einleitung
Die Symphonien sind nach Mandyczewskis Inhaltsverzeichnis der Serie I der Gesamt-Ausgabe
Breitkopf & Hartel geordnet. Diese Ordnung ist audi von der Haydn-Society (Boston) ihrer 1948
geplanten Gesamt-Ausgabe zugrunde gelegt und, nadidem audi diese ins Stocken geraten ist, von
dem 1955 erriditeten Joseph-Haydn-Institut (Koln) iibernommen worden.
Obwohl dieses Verzeidinis durdi neuere Forsdiungen uberholt und seine Anordnung, besonders
bei den spateren Symphonien, nidit immer verstandlich ist, habe ich darauf verzichtet, diese
riditig zu stellen oder Symphonien, die friiher anzusetzen sind, mittels a-, b- oder c-Nummern
anschlieGend an die der betreffenden Jahre einzureihen. Idi habe den 104 Symphonien dieses
Verzeidinisses aber die „Concertante" aus dem Jahre 1792, die im EK eingetragene, bisher aber
nidit aufgefundene Symphonie in D-dur, die B-dur Symphonic die spater als Streichquartett 111:5
ersdieint und jene, die im HV an siebenter Stelle unter den Symphonien steht, als Nr.105*, 106*,
107* und 108* beigegeben.
Alle anderen als „Haydn" iiberlieferten Symphonien sind nadi Tonarten geordnet, einschlieClich
I:B2, obwohl deren letzter Satz auf Haydn zuriickgeht. Die Ordnung riditet sidi zuerst nach
Mandyczewskis Verzeidinis III (..Symphonien, die Joseph Haydn falschlich zugeschrieben werden")
und IV („Zweifelhafte Symphonien"), dann nach LAnh.I und folgt danach eigenen Wegen.
Von den 148 in dieser Gruppe aufgenommenen zweifelhaften Symphonien konnten 106 auf
alteren und neueren thematischen Verzeichnissen audi unter den Namen anderer Komponisten
festgestellt werden, einige wenige audi auf Grund von Abschriften, darunter welche, die von Prof.
Jan LaRue (Wellesley College, Mass., USA) im Verlauf seiner Studien fur einen „Union thematic
Catalogue of 1 8th. Century Symphonies" gefunden worden sind, und die er mir freundlidist mit-
geteilt hat. Nicht selten tragen soldie Symphonien die Namen mehrerer Komponisten; eine
( = I:D23) liegt in Genua unter anonymen Symphonien, 42 kommen hur unter Haydns Namen
vor, sowohl ohne wie mit seinem Vornamen. Es ist wenig wahrscheinlich, da6 es unter diesen Sym-
phonien nodi einige gibt, die als authentisdi betrachtet werden sollen. Der letzte Satz von I:C6
kommt zwar auf der Flotenuhr von 1792 vor (s.XIX:23); der 3. und 4.Satz von I:A1 sind von
Carl Banck aus bisher ungeklarten Grunden in seiner Ausgabe von 1:51 an Stelle der ursprung-
lidien SchluBsatze verwendet worden. Das ist aber nodi keine Veranlassung, diese beiden Sym-
phonien Haydn zuzusdireiben.
Audi die Unmengen „ Symphonien aus bester Zeit" (weit mehr als die obigen 42), die Sandberger
entdeckt zii haben glaubte, sind bisher nodi nidit bekannt geworden. W.Krienitz: „78 neue
Haydn-Sinfonien" in „Allgemeine Musik-Zeitung" (Berlin, Jg.60 [1933] Nr.12) sdireibt, dafi die
Editheit einer Anzahl von ihnen durdi Haydns eigenes Zeugnis zu belegen ware. Krienitz bringt
aber keine Satzanfange, die zur Identifizierung jener Symphonien hatten fiihren konnen. Seinem
Artikel kann nur entnommen werden, dafi Sandberger zu den unbekannten Symphonien audi die
urspriinglidien Fassungen dreier bekannter Streidiquartette (wohl 111:9, 11 und II:F5) als „Sinfo-
nietten fur Streidier und 2 Horner" geredinet hat (vgl. hierzu audi I:D22, Esll, II:Es4 und die
vier im folgenden genannten). Von den vier, die Sandberger davon in seiner „Munchener Haydn-
Renaissance" veroffentlicht hat ( = I:C27, D14, D19 und Bll) sind zwei unter den Namen anderer
Gruppe I Symphonien, Einleitung
Komponisten nachweisbar. tlber die anderen von ihm gefundenen ist er eine Erklarung sdiuldig
geblieben. Sein NachlaG, worin vielleicht nodi einiges daruber zu finden gewesen ware, ist nach
Beendigung des Krieges auf ratselhafte Weise versdiwunden.
Es gibt aber in Haydns Korrespondenz Andeutungen iiber Symphonien, die der Haydn-Forsdiung
nicht bekannt sind, wie in seinen Brief en vom 22.111.1789 an Joseph Eybler und vom 5.IV. und
28.VIII.1789 an den Verleger Sieber, die in „Allgemeines" zu 1:88 und 89 im Wortlaut zitiert
sind. Vielleicht hat Haydn die Komposition dieser Symphonien nur geplant, dodi ist audi die
Moglichkeit nidit ausgeschlossen, dafi es sich, wie bei den dem Fursten Oettingen-Wallerstein
versprodienen Symphonien (s.I:90— 92, Allg.), in diesen Brief en um bekannte Werke handelt. In
Siebers thematischem Verzeichnis der von ihm herausgegebenen Haydn-Symphonien kommen
jedenfalls 1789 und spater keine vor, deren Editheit nicht feststiinde.
Audi in Verlegerkatalogen werden hin und wieder Symphonien von Haydn angezeigt, die nicht
festgestellt werden konnen. So enthalt z.B. ein Verlagskatalog von Hugard de St. Guy eine Sym-
phonic „Giusheiden Nr.4" (s.NB zur Ausgabe Borelly von 1:22, die in diesem Katalog „Gius-
heiden Nr.3" heifit), sogar mit Preisangabe, und der Verlagskatalog in Hubertys Ausgabe von
11:6 (s.d.) eine „Sinfonia No. 21", die noch bis 1786 in den Katalogen seines Nachfolgers Le Due
als „Simphonie periodique Haydn 13", audi mit Preisangabe, weitergefiihrt wird. Eine mir be-
kannte Symphonie von „Witzthumb", fur den 1.IX.1766 von Sieur de Peters im Abonnement
versprochen (s.CJ.Faks.14), jedodi wohl erst spater in dessen „Bureau d' Abonnement de Musique"
erschienen, enthalt einen Verlagskatalog, worin eine unbekannte „Sinfonie a 8 Parties" von „Hay-
den" vorkommt. Denn obwohl de Peters am 18.11.1767 ein Privileg fur die Herausgabe einer
Symphonie von „Hayden" erhielt (s.Brenet 3 S.456), hat er diese nicht herausgegeben. Er fuhrt
sie noch bis 1770 ohne Preisangabe in seinen Katalogen (s.CJ.Faks.15— 18), dann aber nicht
mehr.
Ich verweise in dieser Beziehung ferner nodi auf das bei Artaria 1794 erschienene kleine Klavier-
stuck XVII: 10*, welches audi auf der Flotenuhr von 1793 vorkommt (s.XIX:27), und von ihm
als „Allegretto aus den beliebten Symphonien" angezeigt wurde. Es ist aber bisher nodi in keiner
der iiberlieferten zweifelhaften Symphonien gefunden worden.
Von den in diesem Katalog herangezogenen thematisdien Verzeidinissen kommen Breitkopf &
Hartels thematisdies Verzeichnis (BHthV), das Verzeichnis der sogenannten Frankfurter Samm-
lung (FrSlg.) und der Handlerkatalog von C.Zulehner (Zul.) in der Hauptsache nur in dieser
Gruppe vor. Zu den „ Symphonien", die sie enthalten, werden mitunter audi Ouvertiiren, die
sedis Scherzandi ( = 11:33*— 38*, die, wie die Eintragung von 11:38* im EK zeigt, audi wohl in
dem vorher fehlenden Teil als Symphonien bezeicb.net waren) und gelegentlich audi einige der
friihen Streichquartette gerechnet (wie es vermutlich Sandberger getan hat, s.o.). 1:107* und
108* kommen in alien drei Verzeidinissen vor.
Zul. und FrSlg. sind nach Tonarten geordnet. Die anderen Kataloge sowie die hier behandelten
Sammlungen (Coll.Sy.18, 20,21, 22 und Div.6) enthalten die Symphonien in willkurlichen Reihen-
folgen, die unter sich alle wieder verschieden sind. Ein System, geschweige denn ein dironolo-
gisches, ist nirgends zu erkennen. Edit und Falsdi stehen wahllos durdieinander. Bei BHthV und
FrSlg. handelt es sidi um Verzeidinisse von Absdiriften, von denen Pohl noch viele gekannt hat,
die aber heute nicht mehr greifbar sind. Ob es sich bei letzteren um ehemalige Mastiauxsdie
Bestande handelte, konnte nidit ermittelt werden.
Von den Bestanden des BHthV ist ein GroGteil 1836 versteigert worden. Soweit an den Nummern
festgestellt werden konnte, weldie Stucke des Versteigerungskatalogs identisdi sind mit denen
des BHthV, sind diese dahinter angegeben, z.B. : BHthV Nr. . . . (Vst.Nr. . . .). Einige Nummern,
die nur hier als Werke Haydns bezeidinet wurden, sind in die Sammlung Exner gekommen, dodi
fehlt ein Hinweis dafur, dafi Exner sie dort ersteigert hatte. Denn die Klavierbearbeitungen der
Scherzandi 11:33*— 38* kommen nur bei Br. und in ZiEx. vor; ich habe sie nicht im Vst.Kat.
finden konnen.
Gruppe I
Symphonien, Einleitung
Vom Katalog Zulehner stand mir ein Original in BxCs. zur Verfiigung (Zul(Bx) oder einfadi
Zul.) und eine Abschrift von Wullner (Zul(Wii)) unter Pohls Papieren. Zul(Bx) enthalt 129 Num-
mern, zu denen von einer anderen Hand nodi sieben (130—136) nadigetragen sind. Zul(Wu)
weist 130Nummern auf, wobei die letzte identisdi ist mit der nadigetragenen Nr.130 vonZul(Bx).
Die iibrigen sedis nadigetragenen Nummern sowie soldie, die bei Zul(Bx) fehlen, sind von Wull-
ner nach Tonarten mit a, b, c usw. bezeichneten Nummern eingefiigt worden. Nur die Nr.133
( = 11:34"') fehlt in Zul(Wu). Sonst sind beide Verzeichnisse gleidi bis auf die Nummern Zul(Bx)
26—30, die in Zul(Wii) 27—31 heifien. Vermutlich ist das auf einen Sdireibfehler zuriickzufiihren,
da die Nr.26 fehlt und 31 zweimal da ist, ware es nicht, da6 die Nummern der Partitur-Kopien
in der Sammlung Mazer (StMA), die sonst mit Zul(Bx) ubereinstimmen und eventuell direkt von
Zulehner bezogen sein konnten, hier Zul(Wii) folgen, wobei Ia:10 die Nr.3lV2, 11:34* jedoch die
Nr.133 von Zul(Bx) tragt. Aufkrdem diirfte Exner die Nummern 108, 114, 116, 124, 135 und
136, die mit Zul(Bx) ubereinstimmen und bis auf Nr.108 audi in StMA sind, von Zulehner
bezogen haben. Es handelt sich hier aber ausschliefilidi um nicht authentische Symphonien (I:B2,
Bl, B6, Es3, Es2 und F4). Einen Katalog Zulehner der Ouverturen, der in Mandyczewskis Ver-
zeichnis II zitiert wird, habe ich nicht gesehen.
E.-M.-E. Deldevez: „Curiosites musicales" (Paris 1873, Didot) enthalt auf S.48— 53 einen „Index
thematique" von 53 + 10 (Nr. 1— 53 und A— K) Symphonien nach dem thematischen Katalog
Sieber und zusatzlich noch 20, die in diesem Katalog nicht vorkommen (s.Coll.Sy.22). Es wird nur
bei diesen 20, wovon die meisten aufierdem von seiner Hand kopiert in BoPL liegen, auf ihn
verwiesen.
Vz.geschr.Mus. enthalt unter Nr. 14-18, 60, 61, 70—72, 137-152 und 166-169 30 Symphonien,
teils in Partitur, teils „ausgeschrieben"; Inv.F. unter Nr.434— 460 hingegen nur 29. Hiervon
kann angenommen werden, dafi :
Vz.geschr.Mus. Nr.14
„Sinfonia in D minor in der Par-
titur, eine von die 12 Englischen"
Vz.geschr.Mus. Nr.15
„Sinfonia in G in der Partitur,
eine von die 12 Englischen"
Vz.geschr.Mus. Nr.16
.Sinfonie in E mol, in der Par-
titur, eine von die 12 Englischen"
Vz.geschr.Mus. Nr.18
„Sinfonia in F in der Partitur"
Vz.geschr.Mus. Nr.60
„Sinfonia in D in der Partitur,
eine von die 12 Englischen"
Inv.F.Nr.434
„ Sinfonie in D mol in Par-
titur, eine von den englischen"
Inv.F.Nr.435
„Sinfonie in D (7) in Partitur,
eine von den englischen, mit
dem Paukenschlag"
Inv.F.Nr.433
„ Sinfonie in Dis in Partitur,
eine von den englischen"
Inv.F.Nr.437
„Sinfonie in F in Partitur"
Inv.F.Nr.432
„Sinfonie in D in Partitur,
eine von den englischen"
= 1:101
(Eh.Nr. 102, Part, mit eh.
Eintragung:
„20V2 Bogen")
NB: 1:104 ist nicht in Eh.
= 1:94
(Eh.Nr.96, Part, mit eh.
Eintragung : » 1 7V2B6gen")
= 1:99
(Eh.Nr.100, Part, mit eh.
Eintragung: „16 Bogen")
= 1:89
(Eh.Nr.93, Part, mit eh.
Eintragung: „16 Bogen")
= 1:93
Eh.Nr.95, Part, mit eh.
Eintragung: „21 Bogen")
Vz.geschr.Mus. Nr.61
.Sinfonia in G in der Partitur
= Inv.F.Nr.436 = 1:92
„Sinfonie in G in der Par- (Eh.Nr.94, Part, mit eh.
titur" Eintragung: „26 Bogen")
NB: Andere Partitur-Kopien mit solchen eigenhandigen Eintragungen waren in BuNM(Eh) nicht vor-
handen, namentlich keine „Sinfonia in Bfa in der Partitur" (Vz.geschr.Mus.Nr.17), die auch im Inv.F. fehlt.
Vz.geschr.Mus. Nr.70
„6 Sinfonien, zusam geschrieben
auf kleinen Postpapier"
Inv.F.Nr.440
„Sinfonie 6 beisammen auf
kleines Postpapier ausge-
schrieben"
= Ia:13 u.a.
(LBrM)
Gruppe I
Symphonien, Einleitung
Vz.geschr.Mus. Nr.71
„Sinfonia in Es, auf kleinen Post-
papier gesdirieben"
Inv.F.Nr.438
„Sinfonie in Dis, auf kleines
Postpapier ausgeschrieben"
Es konnte sich hier urn die
Kopie von 1:91 handeln, urn
die Haydn die Frau v.Gen-
zinger wiederholt bittet. Sie
ist aber nidit mehr vorhan-
den. Die Kop.Eh. von 1:84 ist
andererseits nicht Kleinfor-
mat.
Vz.geschr.Mus. Nr.72
„Sinfonia in C, auf kleinen Post-
papier gesdirieben"
Vz.geschr.Mus. Nr.141
„Sinfonia in C. Le Midi aus-
geschrieben in Dupl."
Vz.geschr.Mus. Nr.142
„ Concertino in B, ausgeschrieben
in Dupl."
Vz.geschr.Mus. Nr.143
„Sinfonia in H maggiore aus-
geschrieben in Dupl."
Vz.geschr.Mus. Nr.144
„Sinfonia in G minore aus-
geschrieben in Dupl."
Vz.geschr.Mus. Nr.146
„Sinfonia in G ausgeschrieben"
(die Einzige in St. in dieser Ton-
art)
Es gibt auBerdem in Eh.Nr.60, 70, 74, 75, 78, 80 und 82 noch 7 Stimmen-Kopien (von 1:42, 55,
62, 63, 67, 70 und 75) mit Themenangabe oben auf dem Umschlag, wahrend bei Eh.Nr.84, 89,
91 und 92 (=1:77, 84, 86 und 88) diese Angabe von Haydn selbst auf einer der Stimmen notiert
ist. Doch lassen sich diese Kopien nicht mit den restlichen Nummern in Vz.geschr.Mus. und Inv.F.
identifizieren.
Eine Symphonie in g-moll (Vz.geschr.Mus.Nr.144) kommt im Inv.F. nicht vor. Dafiir enthalt
Inv.F. eine in c-moll (Nr.450) und eine andere in B-dur (Nr.451), die im Vz.geschr.Mus. nicht
vorkommen. Es ist anzunehmen, dafi diese Tonarten im Inv.F. nicht stimmen, wie das audi bei
Nr.435 ( = 1:94) der Fall ist, und dafi z.B. Nr.450 in c-moll identisch ist mit Vz.geschr.Mus.
Nr.144 in g-moll ( = 1:39), und ebenso Nr.451 in B-dur dieselbe Symphonie ist wie Vz.geschr.Mus.
Nr.152 „in E mol". Elder durfte sich in den Tonarten jedenfalls kaum geirrt haben, und die
ubrigen stimmen denn audi in beiden Verzeichnissen uberein (aber nidit mit den obenerwahnten
Kopien Eh.).
Die angegebene Besetzung riditet sidi nadi jener der Autographe bzw. der authentischen Ab-
sdiriften. Eine Fagottstimme, die, audi wenn sie „Fagotto" heifit, doppelt besetzt sein kann, ist
dabei nur erwahnt, wenn eine soldie hier eigens benannt oder beigelegt ist. Es ist aber anzu-
nehmen, dafi audi in den ubrigen, meist friihen Symphonien ein Fagott mit dem Bafi spielt. Wie
ware es sonst moglidi, dafi z.B. in 1:31 zur 7. Variation des 4.Satzes „con Fagotto solo" steht und
zu T.21— 36 des letzten Satzes von 1:42 sogar „2 Fagotti" vorgeschrieben werden? Im SdiluBteil
des 4.Satzes von 1:45 spielt das Fagott aber bestimmt nicht mit den Bassen. Es ist eine eigene
Linie dafiir im Autograph, wo das Instrument nur in T.42/43 und 46/47 spielt, und dann abgeht.
Viele altere Quellen fiihren daher eine Fagott-Stimme audi dort, wo diese nidit im Autograph
steht. Zu diesen heifit es: „mit Fg", und es werden audi andere Instruments, die im Original nidit
vorkommen, jedodi den Besetzungsmoglichkeiten der versdiiedenen Kapellen entsprediend hinzu-
= Inv.F.Nr.439
= 1:82
„Sinfonie in C auf kleines
Postpapier ausgeschrieben"
(Eh.88, 10 Stimmen in
Kleinformat 16X22 cm)
= Inv.F.Nr.455
= 1:7
„Sinfonie le midi ausgeschrie-
ben"
(Eh.Nr.54)
= Inv.F.Nr.456
= 1:105*
„Sinfonie concertante in B
ausgeschrieben"
(Eh.Nr.109)
= Inv.F.Nr.445
= 1:46
„Sinfonia in H, auf gewohn-
liches Orchesterpapier aus-
geschrieben"
(Eh.Nr.62, mit Themen-
anfang oben auf dem Um-
schlag)
= 1:39
(Eh.Nr.57, mit Themen-
angabe oben auf dem Um-
schlag)
= Inv.F.Nr.454
= 1:81
„Sinfonie in G, ausgeschrie-
ben mit abgangiger BaS-
stimme"
(Eh.Nr.87; ohne Um-
schlag; die Bafistimme
fehlt)
Gruppe I Symphonien, Einleitung
gefiigt oder als Ersatz fur andere verwendet wurden, so bezeidinet („mit Tp. und Pk.", „mit CI.
statt Ob.", u.dgl.mehr). Eine Cembalo- (Continuo-) Stimme ist, ausgenommen zu den Kopien von
1:44 und 74 in Ansbach, nie vorgesdirieben oder beigelegt (vgl.audi 1:76—79, wo die BafS-St. der
Kopien Ansbadi beziffert sind). Sonst ist die Anzahl der Stimmen (bzw. die Besetzung, wenn es
sidi um eine Partitur handelt) nur angegeben, wo sie der Original-Besetzung nidit entspridit. In
Zweif elsfallen, mitunter audi bei den in Versalien gesetzten Titeln, werden die Stimmen einzeln
aufgefiihrt.
Viele Symphonien haben Beinamen erhalten, die, zur Tradition geworden, im folgenden alle
angegeben sind. Von diesen kommt nur „Le midi" auf dem Autograph von 1:7 im National-
Museum, Budapest, vor. Doch sind audi „Le matin" und „Le soir" fur 1:6 und 8 authentisch. Die
anderen linden sidi auf keinem der Autographe und audi, mit wenigen Ausnahmen, nidit in den
alteren Quellen. Sie miissen den Symphonien erst im Laufe der ersten Halite des 19Jh.beigegeben
worden sein, denn Gerber kennt 1812 erst wenige wie „Lamentatione" ( = 1:26), „Absdiieds-
Symphonie" (=1:45), „Maria Theresia" (=1:48), „Der Sdiulmeister" (=1:55, den er aber irr-
tumlidi fiir 1:43 verwendet), „Roxelane" ( = 1:63), „Laudon" ( = 1:69), „La Chasse" ( = 1:73),
„La Reine" ( = 1:85) und „Militaire" (=1:100), wahrend er I:82 IV „Barentanz" nennt. Fudis
fugt diesen 1840 nur nodi„Mercur" ( = 1:43) und „Philosoph" (=1:22) hinzu. Seine Bezeichnung
„Feuer-Sinfonie" fiir 1:59 ist, ebenso wie „I1 Distratto" ( = 1:60) „mit dem Paukenschlag"
(=1:94) „mit dem Paukenwirbel" (=1:103), die audi sdion in GbNL vorkommen, kein eigent-
lidier Beiname.
Ursprung und Entstehungszeit der iibrigen Beinamen: „Alleluja" ( = 1:30), „mit dem Horn-
signal"; „auf dem Anstand" (=1:31), „Trauer-Symphonie" (=1:44), „La Passione" (=1:49),
„L'Imperiale" (=1:53), „L'Ours" (fur die ganze 1:82), „La Poule" ( = 1:83), „Oxford" (=1:92),
„The Miracle" und „Salomon" (gelegentlich fiir 1:96 und 104), und das nur in einer Abschrift vor-
kommende „I1 mare turbito" fiir 1:39, liegen vielfadi nodi im dunkeln. Pohl hat die meisten
gekannt und versudit sie hier und da zu erklaren.
Von Carpanis Bezeidinungen (Brief IV, S.71): „bella Circassa", „Roxelana ", „Elena Greca",
„Solitario", „Maestro di scuola inamorato", „Persiana", „Poltrone", „Regina" und „Lau-
don" kommen nur die gesperrt gedruckten, die dann gleichzeitig audi in den alteren Quellen
stehen, unter den obenerwahnten vor. Bombet-Stendhal fugt ihnen (S.95) nodi „Naufrage"
(1:39?) und „Noce" hinzu. Idi habe nirgends Symphonien mit diesen Beinamen feststellen kon-
nen. „Maestro di scuola inamorato" diirfte eine Carpanisdie Kombination vom „ Sdiulmeister"
(=1:56) mit „I1 maestro inamorato" ( = 11:10) sein. (Vgl. auch A.Sdiering: „Bemerkungen zu
Joseph Haydns Programmsymphonien" im Jb.Peters XL VI [1939] S.20/21).
Literatur: AuBer der oben erwahnten gibt Pokl allgemeine Betraditungen uber die Symphonien
in Bd.I S.275-283 und Bd.ll S.255-261. 1.290-93 enthalt eine Ubersidit fiber die Breitkopf-
Kataloge 1766—80 und auf 11.261 teilt Pohl die Symphonien in 2 Abteilungen und 5 Gruppen
ein. Die Londoner Symphonien werden in Bd.UI S. 30 1—307 besprochen. — B.Rywosck: „Beitrage
zur Entwicklung in Joseph Haydns Symphonik 1759—1780" (Turbenthal 1934) — HJ.Tkerstap-
pen: „Joseph Haydns symphonisdies Vermachtnis" (Kieler Beitrage zur Musikwissenschaft Heft 9,
Wolfenbuttel-Berlin 1941, Kallmeyer) — H.C.Robbins Lattdon veroffentlichte 1955 ein umfas-
sendes Werk uber Haydns Symphonien („The Symphonies of Joseph Haydn", London, Universal
Edition & Rockliff) — H.Ch.Worbs: „Die Sinfonik Haydns" (Studienmaterial fiir die kiinstleri-
schen Lehranstalten, Heft 1, 1956, als Manuskript gedruckt) — Hadow: „A Croatian Composer"
(London 1897, Seeley & Co.) zitiert viele Motive aus Symphonien und aus anderen Werken
Haydns, um ihre slavische bzw. kroatisdie Herkunft nadizuweisen. Er stiitzt sidi dabei auf Kuhac'
Sammlung Sudslavischer Lieder (Zagreb 1878, 4 Bde.), der auf S.90— 93 des 3.Bd. viele soldier
Melodien zum Vergleidi mit Haydnschen Themen aus 1:121V, 2 8«i, 45 1 , 77 lv , 85", 86 IV , 93" 1 , 94 1 ,
95 IV , 97 IV , 102JV 103 1 , 104 1 , A2L"; 111:30', 35 111 , 40'v 69 1 , 79 IV , 81»^ ; XVL13 1 und aus der
apokryphen Messe „Hier liegt vor Deiner Majestat" anfuhrt.
Gruppe I
Symphonien 1, 2
GRUPPE I Nr.l
Komponiert 1759 — fur Streidier, 2 Oboen und 2 Horner
I Presto
US' T' ^ '
■ ■■!■ ■ ^9 J [■' i h"^^TTO 1" Jl-J " 1 J J J *^ J m 1
i J 1 J., /i J J 1 i j » w » "a I J 3 3 J jj ll
1 ""SfiT
II Andante
81 T.
Nachweise: Nidit im EK - HV2 Nr.10 - Kees Nr.ll - Qbl D2 - Br66 VI Sinf.Racc.I
Nr.3; s.I:17 - KatSig Fils Nr.5 - KatLam S.273 - BHthY Nr.l (Vsf Nr.516) - Zul
Nr.47 - F«JD4 - FmS P Nr.28 - FrSJgNr.46 - Wofq Nr.l.
NB : Das Vorkommen dieser Sym. als ein Werk von Filtz braucht kein Anla8 zu sein, an der Echtheit der-
selben zu zweifeln. Die Symphonien von Filtz waren zu Anfang der 1760er Jahre sehr beliebt (s. MGG
Bd.4, Sp.202 ff.), wahrend Haydn zu jener Zeit nodi unbekannt war. Es durfte daher eine hiibsdie Haydn-
Symphonie als Filtz angepriesen worden sein, wie spater Werke anderer Komponisten unter Haydns Namen
in Umlauf waren (vgl. 1:14, wo ein ahnlicher Fall vorliegt, da diese Sym., ebenfalls im KatSig., Ditters
zugeschrieben wird).
Abschriften: BxCs Part.-Kop. Saltzmann — FrSrB — Harb — MiiStB mit Fl.oder Ob. und Vm.:
„a moy Sartori No.8" - Sdiw mit Fl. statt Ob. (Kade 39) - S'Fl m.Vm.: „Ex Musicali Drs.
Stodcer Physici Provincialis Lincensis"; Stocker besaG aufierdem Kop. von 1:10, 14, 21, 29, F8
undla:5 - StMA Part. -Kop.Nr.47; vgl.Zul. - VzMc XII Sinf. Nr.3; s.I:2 - WMfr a) 3 Kop.
b) Part.-Kop. Pohl nach Jahn Nr.38; s.Coll.Div.6 - ZuZB AMG XIV Nr.188 - Wii(Zul)
erwahnt PartGehring VI. 7 (Nr.41); s.Coll.Sy.21 — LdnSy erwahnt Kop.Stams mit einem
Menuett zwischen dem 2.und 3.Satz.
Ausgaben: Part, erstmals gedruckt in GA (Br.& H.) Serie I Bd.I, Nr.l.
Anmerkungen: Die mehrfach ubernommene Angabe Schnerichs (2.Aufl.S.48), daG die Partitur
dieser Symphonie 1766 erschienen sei, hat sich nidit bestatigt. Audi die Bemerkung auf S.47,
daG in den 1750er Jahren Haydns Kompositionen ohne sein Wissen gedruckt wurden, harrt nodi
der Bestatigung (vgl.audi P.III.222 Fn.l).
Es wird allgemein angenommen, daG dieses Werk, welches Haydn im Jahr 1759, als er Kapell-
meister beim Grafen Morzin war, komponiert hat, seine erste Symphonie ist, dodi fehlen hierzu
geniigende Beweise (vgl.Gr.21, P.I.193, Geir^O, Grove, 5.ed., Bd.IV S.149, sowie 1:106* und
107"-).
Literatur: P.I.193 (s.o.), 284 - 1.111.81 (Stocker).
I Allegro
GRUPPE I Nr.2
Komponiert um 1760 — fur Streidier, 2 Oboen und 2 Horner
{$* r j, j' i j. J> J- ^ i r rr rf i r r r M
193 T.
Gruppe I
Symphonien 2, 3
II Andante
78 T
Nachweise: EK33 Nr.106, eh. eingetragen - HV6 Nr.104 -Qbl C12
BHfJiVNr.129 - Zul Nr.l - Fu2a C32 - WofqNr.50.
231 T
KatSig Nr.51 -
NB: P.I. 291 erwahnt diese Symphonie water den VI Symphonien Raccolta II Nr.2 als „Haydn 104, Paris
oeuv. IV Nr.5". Die Raccolta enthalt aber an dieser Stelle die Symphonie 1:108*; s.d.
Abschriften: Lamb Nr.38, f.Str., 2 0b. und 2 Hr. (Kat.S.273) - MtiStB ohneOb., mit „Clarin2"
im Ttl., die aber fehlen - StMA Part.-Kop.Nr.l; vgl.Ziul. - YzMc „XII Sinf." f.Str., 2 Ob. und
2 Hr., Nr.l, zs.mit 1:27, 1, 18, 9, 3, 5, 19, 37, 25, 33 und 4 - WMfr Part.-Kop.f.Str. und 2 Hr.
nadi MuStB — LdnSy erwahnt Kop.MilCs.
Ausgaben: a) Stimmen (s.Anm.) :
Venier Sinfonie h piu Stromenti. Composte Da Vari Autori N°. [14] Del Sig r . ]Hey-
1764 den]-, s.Sw.F.
Agz.12.III.1764 i/Affiches, Annonces & Avis divers; 26.111.1764 i/Avant-
coureur; 1.IV.1764 i/Mercure de France.
NB : Das einzige mir bekannte Exemplar dieser Ausgabe in PCs. enthalt nur die 4 Streicherstimmen. Ob es
Hr.- oder gar Ob.-St„ die It. Anz. im Ttl. separat verkauft wurden, dazu gibt, laCt sich vorderhand nicht
feststellen.
b) Partitur:
Erstmals gedruckt in GA (Br.&H.) Serie I Bd.I, Nr.2.
Anmerkungen: Brenet* 172 schreibt: „En 1764 1'editeur Venier insera sous le titre de .Sympho-
nie' un quatuor d'Haydn dans son 14e.recueil de Symphonies de Varii Autori, qui fut annonc£
sous le titre de ,Noms inconnus, bons a connaitre' dans l'Avant-Courier du 26 mars 1764". Es
handelt sich hier aber um 1:2, nicht um ein Quartett, die Blaserstimmen fehlen allerdings bei der
Ausgabe.
GRUPPE I Nr.3
Komponiert spatestens 1762 — fur Streicher, 2 Oboen und 2 Horner
I Allegro j 'I Andante moderato
Gruppe I
Symphonien 3, 4
Nadiweise: EK34 Nr.98, eh. eingetragen - HV5 Nr.96 - Qbl G5 m.Vm.: „ab" - KatSig
Nr.50 - KatGw Nr.l m.Vm.: Josephus 1762" - BHtUV Nr.18 - Zul(Wti) Nr.35b -
F«iOG17 - Wotq Nr.34 - Kat.d'Ogny Nr.12; s.Coll.Div.8.
Abschriften: DrSaLB Part. -Kop. Linke, Nr.5 im 4.Sammelband; s.I:13 - KlEs - Mk - RbTT
-S'F/ Kop.Planck;s.I:ll - VzMc XII Sinf.Nr.6; s.I:2 - WMfr Part.a.d.Bs.Pohls nach S'Fl. -
PNot bemerkt: „befindet sidi in Gottweig seit 1762", notiert aber andernorts, dan das Stuck
dort fehlt. — LdnSy erwahnt Kop.Schlagl und je eine weitere Kop.Harb.und VzMc.
Ausgaben: a) Stimmen:
Bailleux Six Simph.Oe.VII Nr.6; s.I:17.
Berault Six Symph. Oe.VIII Nr.2; s.I:14.
b) Partitur:
Erstmals gedruckt in GA (Br. &H.) Serie I Bd.I, Nr.3.
c) [IIJfurKIavier:
Breitkopf Sammlung kleiner Klavier- und Singstucke, 5.Slg. S.34— 35; s.Sw.D.
Literatim P.1.230 („1762 im Stift Gottweig aufgefiihrt"), 296,307/08 - L.1U.79 zs.mit 1:4 und 5.
GRUPPE I Nr.4
Komponiert spatestens 1762 — fur Streicher, 2 Oboen und 2 Horner
I Presto
HI Finale. Tempo di Menuetto _
rr nr Eft* ■ %
<~r
82 T.
Iftiir mi
126 T.
Nachweise: EK31 Nr.84 „Sinfonia con Oboe, Corni" - HV5 Nr.82 - Kees Nr.84 wie EK -
Br67 „VI Sinf.di Hayden" Racc.III Nr.l, zs.mit I-.D9, 25, 12, 34 und 13 - KatGw Nr.4 m.Vm.:
Joscphus 1762" - BHtUV Nr.6 (Vst Nr.5 18) - Zul(Wii) Nr.46 - Fu4 D23 - FrS/g Nr.63
- Wotq Nr.15.
Abschriften: BxCs - DrSaLB aus der Hofmusik Oels - FrStB - Mk - RbTT - MzBS -
StMA Part.-Kop.Nr.46; vgl.Zul. - VzMc XII Sinf.Nr.12; s.I:2 - WMfr Part.a.d.Bs.Pohls
m.Bm. : „nach Zittauer Stimmen No.25" — ZiEx Nr.25 — LdnSy erwahnt Kop.MilCs.
Ausgaben: Part, erstmals gedruckt in GA (Br.&H.) Serie I Bd.I, Nr.4.
Literature P. 1.291 (s.I:17), 295 —L.U1.79 — Hadow 50 leitet den Anfang von einer serbischen-
Tanzweise ab.
8
Gruppe I
Symphonien 5, 6
1 Adagio non troppo
GRUPPE I Nr.5
Komponiert spatestens 1762 — fur Streicher, 2 Oboen und 2 Horner
II Allegro
Nachweise: Nidtt int EK - HV2 Nr.9 - Kees Nr. 9 - Qbl Al - Br66 VI.Sinf.Racc.il Nr.3;
s.I:10 - KatSig Nr.56 - KafGw Nr.2 (s.Anm.) m.Vm.: ,,P.Leander 1762" - BHthV Nr.22
(Vsf Nr.522) - ZkJ(W«; Nr.84b - Fw^Oa A4 - FuSp Nr.32 - Wofq Nr.12 - Kat.d'Ogtty
Nr.15; s.Coll.Div.8.
Abschriften: BxCs 2 Part.-Kop. (Saltzmann, Wotquenne) — DrSdLB 2 Kop.aus der Hofmusik
Oels, eine mit dem Ad ., die andere mit dem All , als l.Satz — Gw „N°.3 Symphonia Ex At"
mit dem All als l.Satz, m.Vm.: „Comparavit R:P:Josephus A 1766" (Kat.Nr.ll). Die Kop.war
ursprunglich „Authore Hoffmann" bz. — GzMwl „Sinfonia" mit Auff. Dat.1778 und 1779 —
Krm „Notturno" f.Str.und 2 Hr. m.Vm.: „P.Benedictus Grustdorff P.C.1764" - MaWB(BB)
Part.- und St.-Kop. - Mk - RbTT - S'Fl a) Kop.Planck; s.I:ll. b) mit dem All , als l.Satz
- VzMc XII Sinf.Nr.7; s.I:2 - WMfr a) 2 Kop. b) Part.a.d.Bs.Pohls; nach Gw. mit dem All ,
als l.Satz c) Part.-Kop. Pohl nach Jahn Nr.45; s.Coll.Div.6 — Wtt(Zul) erwahnt Part.Gehring
IV.6 (Nr.26); s.Coll.Sy.21 — LdnSy erwahnt eine weitere Kop.VzMc.
Ausgaben: a) Stimmen:
Birauh Six Symph. Oe.VIII Nr.5; s.I:14.
b) Partitur:
Erstmals gedruckt in GA (Br.&H.) Serie I Bd.I, Nr.5, mit dem All , als l.Satz.
Anmerkungen: Wo nicht anders vermerkt, steht in den Katalogen und Abschriften das Adagio
als l.Satz.
Literatur: P.I.2J0 (,,1762 im Stift Gottweig aufgefuhrt") - L.lll.79.
GRUPPE I Nr.6
„Le matin"
Komponiert 1761 — fur Violine cone, 2 Violinen, Viola, Violoncello cone,
Violoncello und Kontrabafi, Flote, 2 Oboen, Fagott und 2 Horner
1 Adagio Allegro
4>r
Gruppe I
Symphonien 6
II Adagio
Andante
-J ^.i^b
IV Finale. Allegro
i M">i-"fr r jrrff | f nrr a i , i
T. ^ ^ 135 T.
Nadiweise: Nidtt im EK — HV2 Nr.l — Kees Nr.l „Le matin a piu Stromenti concertanti" —
Br73 „I.Divert. da Gius. Hayden, a Viol.conc. 2 Cor. 2 Ob. 2 Viol. Viola. Flauto Solo. Violoncl.
obi. Fag.obl. Contra Basso obi. e B." — KatGw Nr.70 m.Vm.: „comp.R:P:Virgilius", ohne Dat.
- BHthV Nr.141 - Zul(Bx) NachtragNr.131 - Zul( Wit) Nr.70b -Fu3 Dl - FrS/g Nr.60 -
WorcjNr.4 - PffcVA.a.l.
Abschriften: BoPL Part.-Kop. Deldevez „R"; s.Coll.Sy.22 - DrSdLB Part.-Kop.Linke „La
matina", Nr.l im 2.Sammelband; s.I:13 — FrSfB Part.-Kop., auf dem TBI. als „altmodisch" bz.
- MaWB(BB) Part- und St.-Kop. - MtiStB f.StrQu. Part.Nr.20; s.Coll.Sy.19 - PCs Part.
Nr.64; s.Coll.Sy.20 - StMA Part.-Kop.Nr.20 - WMfr a) „Le Matin ex D a piu Stromenti
concertanti". b) Part.a.d.Bs.Pohls als „ Divertimento" nach ZiEx. — WoNB „Le Matin", zs.mit
1:7, 8 und Ia:13 - ZiEx Div. - Zw als Mozart (Kat.Nr.163) - PNot erwahnt Kop.BrSlg.
Mehrst.Nr.5 als ^Divertimento" — LdnSy erwahnt Kop.VzCs.
Ausgaben: a) Stimmen:
LeDuc ubemimmt die Ausgabe Huberty-PreudUomme und zeigt sie in seinem Kat.1781
—1781 (Q. Faks.66) als „Raydn la Matina" mit der Nr.16 an. Der Ttl. seiner Ausgabe
ist: „La Matina Sinfonia a Duodeci Parte Concertante composta da
Giuseppe Hayden Mis au Jour par Mr.Le Due; Paris chez i/Editeur",
nadf einer Us. Kop. in ZtiZB. Die Ausgabe Uabe idi nidtt geseken.
Huberty LA MATINA || SINFONIA || A DUODECI PARTE, || CONCERTANTE ||
PMr.62 COMPOSTA || DA || GIUSEPPE HAYDEN || MAESTRO DI CAPELLA DEL
EA-1773 PRINCIPE ESTERHASI. || MIS AU JOUR PAR HUBERTY MAITRE DE LA
VIOL D'AMOUR, ET || CY DEVANT DEL ACADEMIA ROYALE DE MUSI-
QUE || PRIX 6*. || >< || A PARIS. || CHEZ L'EDITEUR RUE DES DEUX
ECUS AU PIGON BLANC, OU || L'ON TROUVE UN GRAND MAGAZIN DE
MUSIQUE MODERNE. || GRAVEZ PAR M elle . HUBERTY || A.P.D.R. || 62
V/. solo, Vl.1,11, Va., Vc, Cb., El, Ob. 1,11, Fg.und Hr.1,11 (EFS, nadt einem Ex.in
DrSaLB).
Erstmals erwahnt im Kat.1773, dann im Kat.1779 (Preudhomme) und im
Kat.Wien (CJ.Faks.33,34,34a) — enthalten 1775 i/Almanach musical.
LeD«c
PNr.21(!)
b) Partitur:
Coll.d.Symph Liv.20; s.Coll.Sy.8a.
GA (Br.& H.) Serie I Bd.I, Nr.6.
10
Gruppe I
Symphonien 6, 7
Anmerkungen: Fetis V Nr.99 iibernimmt die Eintragung Br73 und setzt dazu: „Paris, Sieber,
Janet, Porro; Offenbach, Andre", Ausgaben, die idi alle nicht kenne. Audi eine Ausgabe Venier,
als Fortsetzung der „Vari Autori" (s.I:2), war nicht festzustellen.
Literatur: P. 1.229, 289 (erwahnt Anzeige von 1:7 und 6 im Kat.Traeg 1799: „Ueber letztere,
D-dur, als concertante Symphonie bezeichnet, fehlt jeder Nachweis"; vgl.I:D19, Sdiw.), 11.38
[1767]. i
GRUPPE I Nr.7
„Le midi"
Komponiert 1761 — fur 2 Violinen cone, 2 Violinen ripieno, Viola, Violoncello obligat,
Violoncello und Basso continue 2 Floten, 2 Oboen, Fagott und 2 Horner
1 Adagio
Allegro
7 tTT
II Recitativo
1 $
IV Menuetto
it-
Trio
24 T.
139 T.
131 T.
Nachweise: Nidtt im EK — HV2 Nr.2 — Kees Nr.2 „Le midi a 1 piu Stromenti concertanti" —
Zul(Wii) Nr.22c - Ful C2 - Wotq Nr.2 - MR Nr.l.
Autograph: BuNM(Eh) 36 zehnzeilige Notenblatter, Querformat, mit 70 beschriebenen Seiten.
(Iber dem Anfang auf S.l eh.: „Le midi" — „In Nomine Domini" — ..Giuseppe Haydn 761"; am
Schlufi auf S.71: „Laus Deo". S.24 (nach dem l.Satz) und die letzte Seite sind nicht beschrieben.
Die Takte sind im Aut. gezahlt: [I]: 10 ((Einl.) und 52 + 88 T. (Haydn zahlt im Expositionsteil
den 51.T. als I m0 - und II do -Takt doppelt, so dafi er entgegen der heutigen Zahlung 140 statt
139 Takte fur das All , angibt. Es kommt audi in spateren Autographen vor, dafi H. die Wieder-
holungstakte mitzahlt, also die wirkliche Anzahl der notierten Takte, wahrend hier unter Aus-
lassung der Wiederholung nur die klingenden Takte gezahlt werden); [II]: 29, Trio zu [IV]:
10 + 14 und [V]: 52 + 79; bei [III] und beim Hauptsatz von [IV] keine Taktzahlung. Keine
Paginierung oder Foliierung [Vz.eig.Ms.Nr.63; lnv.F.Mr.368J. Nach der Phot.in WaCL
Abschriften: BxCs Part.-Kop. Jahn nadi dem Aut.; s.Coll.Div.6 — BuNM(Eh) „Le midi" [Vz.
gesdir.Mus.Nr.141; Inv.F.Nr.455: „Le midi ausgesdirieben"] — DrSaLB Part.-Kop. Linke „The
Midday", Nr.2 im 2.Sammelband (s.l: 13), mit zahlreichen spateren Blaustiftnotizen, die auf eine
Revision an Hand des Autograph hinzudeuten sdieinen. — FiCs — MaWB(BB) „Le midday" (!)
— WMfr „Le midi a piu Stromenti Conct." — WiiNB „Le midi", zs.mit 1:6, 8 und Ia:13 —
Zw (Kat.Nr.177) - LdnSy erwahnt Kop.VzCs.
11
Gruppe I
Symphonien 7, 8
Ausgaben: Part, erstmals hsg. 1881 von Carl Banck als „6 Sinfonien" (Leipzig, Kistner) Nr.l, zs.
mit 1:54, Es2, 56, 51 und 60 - GA (Br.&H.) Serie I Bd.I, Nr.7.
Literatur: P.l.229, 285188, Beil.VIl Nr.l (Rezitativ des 2.Satzes), 11.29 Fh.13 (?) - Sandberger:
„Zur Entstehungsgesdiiditc von Haydns .Sieben Worte des Erlosers am Kreuze' " (Jb. Peters X
[1903]) S.50 schreibt: „Hingegen erwirbt Friebert" (Domkapellmeister in Passau) „sogleich 1763
,Le Midi' (entstanden 1761) ,ein groBes Conzertino, ganz neu von Haydn'." Diese Kop. nidit
mehr vorhanden.
GRUPPE I Nr.8
„Le soir"
Komponiert 1761 — fur 2 Violinen (beide audi solo), Viola, Violoncello und BaG, Flote,
2 Oboen, Fagott (solo) und 2 Horner
I Allegro molto
II Andante
I ff.rrrf i 'n i zmm
46 T
141 T.
Nadiweise: Nidit im EK — HV2 Nr.3 — Kees Nr.3 „Le soir, a piu Stromenti concertanti" —
Br67 „I. Concertino di Hayden. a 2 Corn. 2 Ob. 1 Flaut. 4 Viol. Viola. Violonc. Fag. Violono" —
BHfJfV Nr.137 „La Tempesta" - Zul(Wii) Nr.38b - Fu9 Gl „La Tempesta genannt" -
Wotq Nr.3.
Abschriften: DrSdLB Part.-Kop. Linke, Nr.3 im 2.Sammelband; s.I:13 - FiCs - MaWB (BB)
a) 2 Kop., wovon eine m.Vm.: „Der Abendt" von ElBlers Hand (friiher Art.), b) Part.-Kop. —
PrNM(Pa) „Le Suoir a piu instrumenti concertanti" — RbTT „La sera" — Sdiw „Concertino"
(Kade 77) — WMfr a) „Sinfonia XII"; s.Coll.Sy.18. b) 2 Kop., wovon eine „La Tempesta" bz.
c) Part.-Kop. Pohl „n.St.im Verein" — WoNB „Le Soir", zs.mit 1:6, 7 und Ia:13 — L.67
Fn.22 erwahnt Kop.PCs., teilweise Radnitzky zugeschrieben. — LdnSy erwahnt Kop. VzCs.
Ansgaben: a) Stimmen:
Bailleux SIX || SIMPHONIES || A GRANDE ORCHESTRE || DONT LA DERNIERE
-1777 EST LA SOIREE DE VIENNE || COMPOSEES || PAR || M".HAYDEN, WAN-
HALL, || ET LAUSENMAYER. || LES QUATRES PREMIERES SYMPHONIES
PEUVENT S'EXECUTER || A QUATRES PARTIES POUR LA COMODITE
DES GRANDS ET PETITS CONCERTS || MISES AU JOUR PAR M r . BAIL-
LEUX || PRIX 12* || GRAVEES PAR M me LOBRY || X \\ A PARIS || CHEZ
M 1 . BAILLEUX M d . DE MUSIQUE DES MENUS-PLAISIRS DU ROY: RUE ||
S'. HONORE A LA REGLE D'OR. || A LYON CHEZ M r . CASTAUD A TOU-
LOUSE CHEZ M r . BRUNOT II A BORDEAUX ET A LILLE CHEZ LES M ds .
12
Gruppe I
Symphonien 8, 9
DE MUSIQUE || A.P.D.R. - ECRIT PAR RIBIERE Nr.6 : 8 St., okne eigene
Fg.-St.; Nr.l ist von Vanhall,Nr.2 von Lausenmayer bzw.Sdtmittbauer (s.LdnSy.
App.U Nr.60), Nr.3 von Vanhall (s.hBll), Nr.4 ebenfalls und Nr.5 von Lausen-
mayer.
Enthalten 1776 i/Almanach musical — erstmals im VKat.l 777 erwahnt
als „Haydn et Vanhal" (CJ.Faks.6) - GbNL.UA (Abschnitt b).
b) Partitur:
Erstmals gedruckt in GA (Br.& H.) Serie I Bd.I, Nr. 8.
Anmerkungen: Fetis V Nr.96 schreibt: „Ce concertino a ete grave a Paris, en 1791, chez Boyer,
sous le titre de .Symphonie concertante', et a Offenbach, sous celui de .Serenade'." Idi kenne
weder die eine noch die andere Ausgabe.
Literatur: P. 1.229, 288, 292 (s.I:17).
GRUPPE I Nr.9
Komponiert 1762 — fur 2 Violinen, Viola, BaG, 2 Oboen und 2 Horner
1 Allegro molto
28 T
24 T.
Nachweise: EK25 — HV2 Nr.4 — Kees Nr.4 „Sinfonia con Flauti, Oboe, e Corni" — Qbl
C3 - Br67 „IV.Sinf.di Hayden, Raccolta IV No.l, a 2 Corni, 2 Ob. 2 Fl. 2 Viol. V. B.", zs.mit
1:15, 33 und 16 — KatGw Nr.10; die Kop.war bz. „Parthia in C" und trug den Vm.: „P.Leandri
Professi Gottwicensis 766" - BHffiV Nr.16 — Zul Nr.5 - Ful C3 „Comp.l762 Aut.b.Art."
- FrS/gNr.13 - WofqNr.21.
Autograph: friiher bei Art. (s.Fu.); jetzt unbekannt.
Abschriften: FrSfB - Hrzb - PrNM(Pa) - RbTT mit Fl. in [II] und Fg.solo im Trio von [III]
- Sdtw „Sinfonia a 10" mit zus. 2. Fl. (Kade 46) - StMA Part.-Kop.Nr.5; vgl.Zul. - VzMc
XII Sinf.Nr.5; s.I:2 - WMfr a) 2 alte Kop., wovon eine als „Sinfonia XXIV"; s.ColI.Sy.18.
b) Part. -Kop. mit Vm. Mand.: „Nach Stimmen im Musikvereinsarchiv". — LdnSy erwahnt
Kop.Admont.
Ausgaben: a) Stimmen:
Bailleux Six Simph. Oe.VII Nr. 5; s.I:17.
13
Gruppe I
Symphonien 9, 10
b) Partitur:
Erstmals gedruckt in GA (Br.& H.) Serie I Bd.I, Nr.9.
Liteiatur: P.l.230 („war friiher im Autograph bei Artaria") — L.ll.45 (erwahnt Fudis' Hinweis).
I Allegro
GRUPPE I Nr.lO
Komponiert spatestens 1763 — fur Streidier, 2 Oboen und 2 Horner
II Andante
90 T.
Finale. Vivace
95 T.
Q" i r fff i r rr n i r i r r n
^ 125 T.
Nachweise: Nidtt im EK - HV5 Nr.74 - Kees Nr.75 - Qbl D7 - Br66 „VI.Sinf. del Sigr.
Gius.Hayden, Mus. di Cam. del Princ.Esterhasi" Racc.II Nr.l, zs.mit 1:108*. 5, 14, 18 und 32 —
KatSig tii.9 - BHthV Nr.14 (Vsf Nr.521) - Z«/Nr.48 - Fu3aDl5 - FrSJgNr.52 - Wotq
Nr.lO.
Abschriften: BxCs Part.-Kop. Saltzmann - FrStB - Krm - MaWB(BB) Part.-Kop. (nach der
Ausgabe Hummel Nr.l 3?) - MzBS - RbTT - S'Fl Kop.Stocker; s.I:l - WMfr a) alte Kop.
b) Part.a.d.Bs. Pohls: „Nach Gehring Part. Bd.II.No.13"; s.Coll.Sy.21 - ZiEx Nr.55 Sinfonia
m.Vm.: „d.23.Decbr:79.P H Graetz:79". - LdnSy erwahnt Kop.VzCs. und VzMc.
Ausgaben: a) Stimmen:
Forster No. [1] From Op. [12] A Favorite Sinfonia usw. wie bei 1:41; m.VAdr.:
PNr.149 348 Strand.
NB: Die OpZ1.12 ist vielleicht ein Schreibfehler, denn „A Catalogue of the Works of Giuseppe Haydn
Printed, Imported, and sold by Wm.Forster . . ." verzeidinet unter Op. 12 Nr.l nicht diese Symphonic
sondern 1:35; s.d. und vgl.NB zur Ausgabe Forster von 1:41. Die Sym. 1:10 kommt inForsters Kat. nicht vor
Hummel SYMPHONIE || PERIODIQUE || A || DEUX VIOLONS, TAILLE, & BASSE. |
PNr.108 FLUTES OU HAUTBOIS & CORNES DE CHASSE. || COMPOSEE PAR j
EA (urn 17681) S'.G.HAYDN, || A VIENNE || N°.XIII. || >< \\ A AMSTERDAM || CHEZ J.J.
HUMMEL, || MARCHAND & IMPRIMEUR DE MUSIQUE. || PRIX f 1.10.-
Der Ttl. ist ein Passe-Partout: S r .G.Haydn. || N°.XIII auf einer kleinen Einsatz-
platte. I« der Umrahmung: On en fera la Continuation || Chaque Mois und dar-
UHter N°.150; vgl.I:35, Ausgabe Hummel.
Thompson Six Simph. Nr.6; s.I:41.
b) Partitur:
Erstmals gedruckt in GA (Br.& H.) Serie I Bd.I, Nr.lO.
Anmerkungen: L.III.82 meint, daB die Kop.RbTT dieser Symphonic sowie die von 1:37 und 50,
aus der Slg.Kees stammen konnten, das sie dieselbe Schrift wie dessen Katalog aufweisen.
Literatur: P.1.291 (s.l:17), 295 - L.IU.82 (s.o.).
14
Gruppe I
Symphonien 11
GRUPPE I Nr.ll
Komponiert vor 1763 —> fur Streicher, 2 Oboen und 2 Horner
I Adagio cantabile
36 T.
IV Finale. Presto
24 T.
jlh-i j •, jh J J jh*jj j. v pTp r ^ i ffl- ii
NaAweise: Nfcfef im EK - HV2 Nr.5 - Kees Nr.5 - Qbl Es46 - KatGw Nr.44 m.Vm.:
„comp.R:P:Marianus 1776" - BHtkV Nr.130 (Vsf Nr.555) - Zm/ Nr.120 - Fu6a Esl4 -
Wofq Nr.44 - Kat.d'Ogny Nr.23 (Anf.von [II]); s.Coll.Div.8.
Abschriften: FiCs — Harb — S'Fl m.Vm.: „pro usu J:Mich:Planck"; Nr.l einer Slg., zs.mit 1:3,
5, 14, 15, 16, 29, 35, 36, 59, 107*, Cll, 11:2, 37* und CI, mit Auff.Dat. Dez.1769 bis Okt.1777
- StMA Part.-Kop.Nr.120; vgl.Zul. - WMfr a) 2 Kop. „Sinfonia III"; s.Coll.Sy.18. b) Part.
a.d.Bs.Pohls: „Copiert n.d.St.im Verein" — LdnSy erwahnt Kop.VzMc. und Sdilagl.
Ausgaben: a) Stimmen:
Berault SIX || SINFONIE || A GRAND ORCHESTRE || COMPOSEE || PAR || &<.
1772 HAYDEN || MAITRE DE CHAPELLE A LA COUR DE VIENE || OEUVRE
XIV || PRIX 12*. || >< || A PARIS || CHEZ MADAME BERAULT MAR-
CHANDE DE MUSIQUE RUE DE LA || COMEDIE FRANCOISE FAUBOURG
S«. GERMAIN AU DIEU DE L'H" 1 '. || ET AUX ADRESSES ORDINAIRES DE
MUSIQUE. || A.P.D.R. Nr.l, zs.mit 11:20, LC26, 59, 34 und AS; 8 St. Das
Allegro stent hier als 1., das Adagio als 2.Satz.
Agz.7.V.1772 i/Affiches, Annonces & Avis divers.
b) Parti tur:
Erstmals gedruckt in GA (Br.& H.) Serie I Bd.I, Nr.ll.
Literatur: P. .1.293 (s.I:17), 311/13 - L.11I.81 ("-den Geistlichen - J.Mich.Planck" ; vgl. hierzu
C.von Wurzbach, Biographisdies Lexicon des Kaiserthums Oesterreich, Bd.XXII S.392, Planck
von Planckenberg, Franz, geb. 12.1. 1772: „Sein Grofivater bekleidete die Aemter eines Burger-
meisters, Stadtrichters, Kirchenverwalters und k.k.Baumrichters in der landesfurstlichen Provin-
zialhauptstadt Linz und sein Vater ebenda durch viele Jahre die Stelle eines Rathmannes".)
15
Gruppe I
Symphonien 12, 13
GRUPPE I Nr.12
Komponiert 1763 — fur Streicher, 2 Oboen und 2 Horner
Allegro
Adagio
157 T.
Finale. Presto
69 T.
133 T.
Nachweise: EK27 eh. eingetragen als zweite der Gruppe: „die folgenden gehen ab"; s.I:27 —
HV2 Nr.ll - Kees Nr.12 - Br67 Vl.Sinf. Racc.III Nr.4; s.I:4 - BHthV Nr.62 (Vst Nr.542)
— Zul Nr.85 — Fu7 E2 „Comp.l765" (ist eine Verwedislung mit 1:29) „Aut.in Eisenstadt" —
FrS/g Nr.86 - WofqNr.18.
Autograph: BuNM(Eh) 10 zwolfzeilige Notenblatter, Hochformat, mit 19 beschriebenen Seiten.
Uber dem Anfang auf S.l eh.: „Synfonia" — „In Nomini Domini" — „ Giuseppe Haydn 763";
kein „Laus Deo" am SchluB. Die letzte Seite ist nicht besdirieben. Die Takte sind im Autograph
gezahlt: [I]: 64 + 93, [II]: 27+42 und [III]: 57 + 76. [Vz.eig.Ms.Nr.68; Inv.F.Nr.374].
Nadi der Phot.in WaCL
Abschriften: BxCs Part.-Kop. Saltzmann — DrSaLB Part.-Kop. Linke, Nr.4 im 4.Sammelband;
s.I:13 - FrStB - Gw Kop.m.Vm.: „P.Leandri Professi Gottw. 766" (Kat.Nr.9) - Harb -
Mk mit zus.Fg. - PrNM(Pa) - StMA Part.-Kop.Nr.85; vgl.Zul. - WMfr a) „Tre Sinfonie
No.LXIX", zs.mit I:G1 und 19 als Nr.70 und 71; s.Coll.Sy.18. b) 2 weitere Kop. c) Part.a.d.Bs.
Pohls: »Nach Gehring Band IV No.27"; s.Coll.Sy.21 - LdttSy erwahnt Kop. Sdilagl, VzCs. und
2 Kop. VzMc.
Ausgaben: Part, erstmals gedruckt in GA (Br.&H.) Serie I Bd.I, Nr.12.
Literatur: P '.1.291 (s.I:17), 295, 300, Beil.VU Nr.2 (2.Satz).
GRUPPE I Nr.13
Komponiert 1763 — fur Streidier (mit Violoncello solo), Flote, 2 Oboen, 4 Horner (und Pauken)
I Allegro molto
k«i-
^T rrr ^
Trio
31 T.
42 T.
II Adagio cantabile
16
Gruppe I
Symphonien 13, 14
Nachweise: NidttimEK — HV2 Nr. 14 — KeesNr.15 „Sinf. con 4 Corni e Varii Stromenti" —
Qbl D6 - Br67 Vl.Sinf. Racc.III Nr.6 „a 4 Corn. 2 Ob. 2 Viol. Fl.conc. Violonc.conc. V.B.";
s.I:4 — KatGw Nr.77 m.Vm.: „Comp.R:P:Virgilius", ohne Dat.; mit Fg., aber ohne Pk. —
BHfkVNr.40(VsfNr.530) - ZnZNr.69 - Fu3aD16 - FrSJgNr.67 - WofqNr.20.
Autograph: BuNM(Eh) 24 zwolfzeilige Notenblatter, Hochformat, mit 47 beschriebenen Seiten.
fiber dem Anfang auf S.l eh.: „In Nomini Domini" — ,, Giuseppe Haydn 763"; am SchluB auf
S.48: „Laus Deo". S.32 (nach dem 3.Satz) ist nicht besdirieben. Die Takte sind im Autograph
gezahlt: [I]: 34 + 53, [II]: 12 + 19, [III]: 14 + 28 und 16 + 26, [IV]: 61 + 109. Von anderer
Hand ist zu [I], [III] und [IV] eine Pk.-St. geschrieben fVz.eig.Ms.Nr.69; lnv.F.Nr .375],
Nadi der Phot.in WaCL
Abschriften: Ansb mit 2 Hr., 2 Tp. und Cemb.bzf., aber ohne Pk. — BxCs Part.-Kop. Saltz-
mann — DrSaLB Part.-Kop. Linke; Nr.l im l.Sammelband, zs.mit 1:72, 31 und dl. 3 weitere
Sammelbande mit Part.-Kop. Linke enthalten die Sym. 1:6, 7 und 8; 1:54, 38 und 56; 1:29, 31,
15, 12 und 3; Kop.des 19Jh. - FiCs - FrStB „Haydn 15" - Harb nur Str., 2 Ob.und 2 Hr. -
Hrzb mit Va.-solo und Vc.-solo in [II], aber ohne Pk.; m.Vm.: „Chori Ducumb" — Krm a) mit
2 Hr. und 2 Tp. b) ohne Ob., mit 2 Hr. — Krom ohne Fl., mit 2 Hr., ohne Pk. — Lamb mit
2 Hr. und 2 Tp., aber ohne Pk. ; mit unleserlichem Monogramm, wie bei fast alien Haydn-Kop. —
Mk nur Str. und 2 Ob. - MoBE - PrNM(Pa) - StMA Part.-Kop.Nr.69; vgl.Zul. - WMfr
a) 2 Kop., wovon eine als „Sinfonia LXIV"; s.Coll.Sy.18, beide ohne Pk. b) Part.a.d.Bs.Pohls:
„Nach Gehring Bd.X No.66"; s.Coll.Sy.21 - WoNB zs.mit 1:72, 39, 31 und Ia:15 - LdtiSy
erwahnt Kop.Padua.
Ausgaben: Part, erstmals gedruckt in GA (Br.&H.) Serie I Bd.II, Nr.13.
Anmerkungen: Die Pk.-St. ist im Autograph von zeitgenossischer, aber offenbar fremder Hand
hinzugefugt; sie fehlt in den meisten Abschriften. Dagegen kommen haufig 2 Hr. und 2 Tp. statt
4 Hr. vor.
Literatur: P.1.257, 291 (s.l: 17), 295,301103.
GRUPPE I Nr.14
Komponiert vor 1764 — fur Streicher (in [II] Violoncello und Ba6 geteilt), 2 Oboen und 2 Horner
I Allegro molto
vgl.IMl'VundXVhlS" 1
IV Finale. Allegro
28 T.
NaAweise: Nidit im EK - HY2 Nr.8 - Qbl A6 — Kees Nr.8 „Partita con Oboe, Corni" -
Bt66 Vl.Sinf. Racc.II Nr.4, „a 9"; s.I:10 - KatSig Ditters Nr.42 - KatGw Nr.6 „Parthia"
m.Vm.: „P.Leandri 1764" - BHtkV Nr.5 (Vst Nr.518) - Zul Nr.76 - FulOa A7 - FuSp
Nr.10 - FrS/gNr.80 - Wotq Nr.13 - Kat.d'Ogtiy Nr.ll; s.Coll.Div.8.
17
Gruppe I Symphonien 14
Autograph: s.Anm.
Abschriften: BxCs a) Part.-Kop. Saltzmann. b) [II] in „Recueil de Compositions diverses pour le
Clavecin", vermutlich nadi Hiller — FiCs — FrSfB sign.: „E.R.J.A. de Wielandt"; vgl.XI:102 —
Gw Part.-Kop. m.Vm.: „P.Leandri 769"; s.Anm. — Lamb „Sinfonia ex A." (Kat.S.273) — Mk
- PrNM(Pa) - S'Fl Kop. Planck; s.I:ll - StMA Part.-Kop.Nr.76; vgl.Zul. - WMfr a) „Sin-
fonia LXXIII"; s.Coll.Sy.18. b) „N°.3". c) 2 weitere Kop. d) Parta.d.Bs.Pohls: „Nach Jahn
N°39, Gehring Bd.IX.62"; s.Coll.Div.6 und Coll.Sy.21 - LdnSy erwahnt Kop.RbTT, MaWB(BB)
und eine Kop. Stocker in S'Fl. von Elder; s.I:l.
Ausgaben: a) Stimmen:
Berauh SIX || SYMPHONIES || POUR DEUX VIOLONS, DEUX HAUTBOIS, [| DEUX
EA1769 CORS, ALTO, ET BASSE. || PAR || M'.HAYDEN || MAlTRE DE MUSIQUE
DE CHAPELLE || A VIENNE || OEUVRE VIII || PRIX 12*. || >< || A PARIS ||
CHEZ MADAME BERAULT MARCHANDE DE MUSIQUE RUE ET A COTE
DE || LA COMEDIE FRANCOISE AU DIEU DE L'HARMONIE || ET AUX
ADRESSES ORDINAIRES. || A.P.D.R. || RIBIERE SCRIPSIT Nr.l, zs.mit 1:3,
C2, Es7, 5 und 23.
Agz. 11. XII. 1769 i/Affiches, Annonces & Avis divers - Br73 S.6 -
GbNL.llA: „Op.8) Paris 1766: VI Sinf. a 8 aus A, G, C, Es, A, G." m.Bm.:
„aus diesem Werke wurden 1766 im Leipziger Konzerte die N™. 1, 3 & 5
am oftesten wiederholt." Nr.3 ist aber gar nicht von Haydn!
NB: Das Privileg, datiert 29.Aprill769 (sign.am 12.April), raumt J.Beraud das Recht ein, verschiedene
Kompositionen der Herren Holtsbaur und Hayden herauszugeben.
Simon OEUVRES || DE || TROIS SYMPHONIES || A GRAND ET PETIT || OR-
1770 CHESTRE, || PAR DEL SIGNOR RICHTER, DEL SIG.GINSEPP TOESCHI, ||
DEL SIG.HUYDEN. || CES SYMPHONIES SONT POUR LA COMMODITE
DES GRANDS & || PETITS CONCERTS, ELLES PEUVENT S'EXECUTER DE
MEME A || QUATRE PARTIES, EN SUPPRIMANT LES AUTRES INSTRU-
MENTS || VIOLINO PRIMO || >< || A PARIS || DE L'IMPRIMERIE DE LA
VEUVE SIMON &FILS, || IMPRIMEUR-LIBRAIRES DE S.A.S.MONSEIGNEUR
|| LE PRINCE DE CONDE, RUE DES MATHURINS. || M.DCC.LXX. || AVEC
APPROBATION & PRIVILEGE DU ROI Bei dem einzigen Exemplar dieser
Ausgabe, welches idt in PNat. gesehen habe, handelt es sick umStimmen derVl.I,
Va., B., Ob. I, II, Hr.l, II einer Symphonie von Richter und einer von Toeschi, die
getrennt paginiert sind. Der hier erwiiknte Titel findet sick nur auf der Wl.I-St.
der Sym. von Richter und Toeschi, dock stehen in letzterem die Namen der Kom-
ponisten in anderer Reihenfolge: PAR DEL SIG.GIUSEPP TOESCHI, DEL SIG.
RICHTER, DEL SIG.HUYDEN. Die VLIl-St. kat ein Titelblatt, das von dem
obigen nur wenig abweicht. In den beiden Zeilen der Autoren steht kier: PAR
DEL SIGNOR HAYDEN, DEL SIG.GIUSEPP TOESCHI, || DEL SIG.RICHTER.
An Stelle von „Violino Primo" steht: VIOLINO SECONDO und in der VAg.
feklt die JZl. Die Stimme entkalt aber, statt der Sym. von Toeschi, die erste
Vl.-St. des 1., 2. und 3.Satzes von 1:14. Nur auf der letzten Seite stekt ein Frag-
ment von 139 Takten des Finale der Toescki-Sym. (Will), Titel und Stimmen
sind mit Typen gedruckt, was sick wokl damit erklart, daf! die Witwe Simon und
Sohn Buckdrucker waren (s. Eitner, Mus. -Handler). In aknlicker Weise hat audi
der Buckdrucker Kurzbock 1774 die Klaviersonaten XWL21—26 in Typendruck
verlegt. Die dem Exemplar beigelegten gestockenen Stimmen einer Chaconne
von Le Berton (?) gekoren m.E. nickt dazu. Weitere Stimmen zur Haydn-Sym.
liegen nickt bei.
18
Grupfe I
Symphonien 14, 15
b) Partitur:
Erstmals gedruckt in GA (Br. &H.) Serie I Bd.II, Nr.14.
c) [III fi»r Klavier:
Abgedruckt in „Hiller's Wochentliche Nachrichten", 32stes Stuck [Leipzig 3.II.1767] S.248— 50.
Anmerkungen: L.190 bezweifelt die Bemerkung Gerbers, dafi „Nr.l, 3 und 5" aus Mme.Beraults
Ausgabe 1766 „im Leipziger Konzert am oftesten wiederholt wurden", weil seiner Meinung
nach die Ausgabe damals noch nicht vorlag. Mir ist keine fruhere Anzeige der Ausgabe als die
vom 11. XII. 1769 bekannt, und erst am 29.(12.) IV.1769 hatte Jean Beraud (vermutlich Gatte der
Mme.Berault, da er It. HopkDict. um 1769/70 an derselben Adresse war) ein Privilegium fur
6 Jahre auf „plusieurs pieces de musique de la composition de Srs.Holtsbaur et Hayden" erhalten.
Die Symphonien brauchen in Leipzig aber nicht nach der Ausgabe gespielt worden zu sein, son-
dern, wie es durchaus ublich war, nach geschriebenen Stimmen. tlberdies kommt Nr.3 ( = I:C2)
schon in Br67 als Abschrift einer Symphonie von Leopold Hoffmann vor. EFS meint, die Part.-
Kop. Gw. konnte evtl. eigenhandig sein; sie ist leider z.Z. nicht greifbar.
Literatur: P.I.291 (s.I:17), 295.
GRUPPE I Nr.15
Komponiert vor 1764 — fur Streicher, 2 Oboen und 2 Horner
Presto
I Adagio
f 73T.
157 T.
Nachweise: EK34 Nr.96 - HV5 Nr.94 - Qbl D3 - Br67 IV.Sinf.Racc.IV Nr.2; s.I:9 -
KatSig Nr.69 - KatGw Nr.5 m.Vrh.: .Josephus 1764" - BHthV Nr.77 (Vst Nr.549) - Zul
Nr.43 - ¥u4 D24 - FrS/g Nr.65 - Wotq Nr.22.
Abschriften: DrSaLB Part.-Kop. Linke, Nr.3 im 4.Sammelband; s.I:13 - FrStB - Lamb - S'Fl
Kop. Planck, ohne Ob.; s.I:ll - StMA Part.-Kop.Nr.43; vgl.Zul. - WMfr Part.a.d.Bs.Pohls
m.Vm. : „nach Frankfurter Stimmen copirt" — LdnSy erwahnt Kop.Stams.
Ausgaben: a) Stimmen (fur 2 Violinen, Viola und Ba6); s.I:33:
Chevardiere Six Simph. Oe.IV Nr.4.
Le Due Six Quat.Conc. oe.4 Nr.4.
19
Grufpe I
Symphonien 15, 16, 17
b) Partitur:
Erstmals gedruckt in GA (Br.& H.) Serie I Bd.ll, Nr.15.
Litcratur: P. 1.291 (s.1.17), 29 J, 303.
GRUPPE I Nr.16
Komponiert vor 1766 — fur Streicher, 2 Oboen (und 2 Horner)
II Andante •
1 Allegro
vJAjJJJ^JJJJjJ ip I
r r tf
III Finale. Presto
114 T.
r
7JT.
71 T.
Nachweise: N/dtf im £K — HV2 Nr.12 — Kees Nr.13 „Concertino, a Violoncello, Oboe e
Corni" - Qbl B2 - Br67 IV.Sinf.Racc.IV Nr.4, „a 2 Ob., 2 Viol. V. Violonc.obl. B."; s.I:9 -
KatGw Nr.8; die Kop. hatte 2 Hr.-St. und Vm.: „P.Leandri Professi Gottw. 766" — BHtUV
Nr.63 (Vsf Nr.543) - Zm/( W«j Nr. 11 8b - F«i/a BIO - FuSp Nr.29 - WofqNr.24.
Abschriften: BxCs Part.-Kop. Jahn .- Harb mit 2 Hr. - Mk mit 2 Hr. - PrNM(Pa) mit Vc.
obi. - S'Fl Kop. Planck, mit 2 Hr.; s.I:ll - Seit mit 2 Hr. und Vm.: „Sub R.P.M.O.1770";
s.III:25— 30 NB - WMfr a) Nr.8; s.Coll.Sy.18. b) Part.a.d.Bs.Pohls: „nach Jahn 50"; s.Coll.
Div.6.
Ausgaben: Part, erstmals gedruckt in GA (Br.&H.) Serie I Bd.II, Nr.15, ohne Hr.
Anmerkungen: Maud, setzt die Entstehungszeit vor 1764 an. Geir 1 76 (recte 79) meint, diese
Symphonie konne, wie 1:17, 49, 51 und 72 noch fruher entstanden sein.
Literatur: P. 1.291 (s.I:17), 296, Beil.Vll Nr.3 (2.Satz).
GRUPPE I Nr.17
Komponiert um 1764 — fur Streicher (2 Oboen) und 2 Horner
II Andante
I Allegro
164'
III Finale. Allegro molto
107 T.
92 T.
Nachweise: EK33 Nr.107 - HV6" Nr.105 - Qbl F2 - Br^ „VI.Sinf. del Sigr.Gius.Hayden,
Mus. di Cam. del Princ. Esterhasi. Racc.I Nr.l a 8: V. 2 C. 2 Ob.", zs.mit 1:18, 1, 19, 20 und
Ia:5 - KatSig Nr.48 - Kat Gw Nr.78 m.Vm.: „comp.R:P:Odo 1772" - BHthV Nr.ll (Vsf
Nr.520) - Zw/Nr.95 - Fu8 F8 - FrS/gNr.116 - Wotq Nr.5.
20
Grupfe I
Symphonien 17, 18
Abschriften: FrStB - Harb - Krm ohne Ob. - MaWB(BB) Part.- und St.-Kop. - MzBS -
PrNM(Pa) - Seit - StMA Part.-Kop. Nr.95; vgl.Zul. - WMfr Part.-Kop.von Mand.: „nadi
den Stimmen im Stift Kremsmunster" — WSMor(P) „Sinfonia", dat.12.XII.1766; friiheste nach-
weisbare Kop. — PNot erwahnt „cop.nach Frankf.St."; diese Kop. aber nicht in WMfr. —
LdnSy erwahnt Kop.Genua.
Ausgaben:
Bailleux
1769
a) Stimmen:
Six Simphonies a huit parties, composees par J.Hayden Maitre de Chapeixe
a Vienne, & publiee par M.Bailleux, GEuvre VII Nr.l, zs.mit LEsl, 29, 28, 9
und 3.
Br69 S.5 - GbNL.UA: „Op.7) Paris, 1766: VI Sinf. a 8. 2 V. 2 Ob.
2 Cor. A et B. aus F. Es. E. A. C. G. Die beyden letztern fanden damals
den mehresten Beyfall. Besonders die aus C, wegen des schmeichelnden
Hoboe=Trio's zur Menuett." — Fefis V Nr.70 „Six symphonies pour
l'orchestre (2 violons, alto, basse, 2 hautbois, 2 cors), op.7; ceuvre 1" de
symphonies; Paris, 1766".
NB: Die Ausgabe wurde am 2.X.1769 im „Avantcoureur" angezeigt: „Six Symphonies a huit parties,
composees par J.Hayden Maitre de Chapelle a Vienne, & publiee par M.Bailleux, CEuvre VII, prix 12 liv.
A Paris, chez Bailleux, Maitre de Musique, rue S.Honore, a la Regie d'or". Dieselbe Anzeige findet sich in
der Bibliographie parisjenne" vom Jahre 1769 auf S.249. Die Ausgabe habe ich nodi nie gesehen. Sie wird
besprochen am 29.1.1770 in „Hiller's Wochentliche Nachrichten", 5tes Stiick, S. 37/38, wo auch die An-
fangstakte der 6 Sym. abgedruckt sind. Hiller schreibt: „Ueberhaupt scheinen audi diese sedis Sinfonien
gar nicht von einer und eben derselben Hand herzuriihren. Die eigene und originelle Manier des Herrn
Hayden findet sich weder in der zweyten.noch in der dritten und vierten". Weitere Zitate aus dies;er Bespre-
chung s.I:28, 29 und Esl.
b) Partitur:
Erstmals gedruckt in GA (Br.& H.) Serie I Bd.II, Nr.l 7.
Literatur: P.I.230 (Die in Zeile 3 genannte OpZl.VI mufi wohl IV heifien; s.I:33 Ausg. Chevar-
diere), 290/92 (summarische tlbersicht der Sym. in Raccolta I— V und von sonstigen Sym. in
Br 66—80), 315 (zitiert Hillers Urteil uber die Ausg.Bailleux).
GRUPPE I Nr.18
Komponiert um 1764 — fur Streidier, 2 Oboen und 2 Horner
1 Andante molto Vl ji^ FJ^ p= — i
VI. I
11 Allegro molto
75 T.
Ill Tempo di Menuetto
(T.29)
101 T.
Nadiweise: EK33 Nr.105 - HV6 Nr.103 - Qbl G3 - Br66 VI.Sinf.Racc.I Nr.2; s.I:17.
VI.Sinf.Racc.il Nr.5 (All .); s.I:10 - KatSig Nr.49 - KatLam S.274 - BHtkV Nr.4 mit dem
And. und Nr.15 mit dem All , als l.Satz (Vsf Nr.518 und 521) -Zul(Wii) Nr.39 - Fu9a G9
21
Grupfe I
Symphonien 18, 19, 20
mit dem And. und G13 mit dem All , als l.Satz — FuSp Nr.4 mit dem All , als l.Satz — Wotq
Nr.6 und 52 mit dem And. und Nr.53 mit dem All , als l.Satz und Fn.: „on donne souvent par
erreur (Cf.Nr.6), le motif de l'Andante".
Abschriften: BxCs Part.-Kop. Jahn - DrSaLB Kop.a.d.Kgl.Privat Slg. - DrStMB Part.-Kop. -
MaWB(BB) - VzMc XII Sinf.Nr.4; s.I:2 - WMfr a) 2 Kop., wovon eine als „Sinfonia LXXII";
s.Coll.Sy.18. b) Parta.d.Bs.Pohls (von Pichler) nadi Jahn Nr.43; s.Coll.Div.6.
Ausgaben: Part, erstmals gedruckt in GA (Br.& H.) Serie I Bd.II, Nr.18, mit dem All , als l.Satz.
Anmerkungen: Wo nicht anders vermerkt, steht in den Katalogen und Abschriften das Andante
als 1. Satz.
Literatur: P.I.290/91 (s.I:17).
GRUPPE I Nr.19
Komponiert um 1764 — fur Streicher, 2 Oboen und 2 Horner
1 Allegro molto
II Andante
^ 120 T. ^
II
III Presto
HOT.
Nachweise: EK34 Nr.95 - HV5 Nr.93 - Qbl Dl - Br66 VI.Sinf.Racc.I Nr.4; s.I:17 -
KatLamS.273 - KatGw Nr.17 m.Vm.: „comp.R.P.Odo 1769" - BHthV Nr.12 - Zul Nr.56
- Fu3a D14 - FaSpNr.27 - FrS/gNr.62 - Wotq Nr.7.
Abschriften: BxCs Part.-Kop. Saltzmann - FrSfB - MaWB(BB) Part.- und St. -Kop. - PrNM
(Pa) - Seif - SfMA Part.-Kop.Nr.56; vgl.Zul. - VzMc XII Sinf.Nr.8; s.I:2 - WMfr a)
2 Kop., wovon eine als „Sinfonie No.LXXI"; s.Coll.Sy.18. b) Part.a.d.Bs.Pohls: „Copirt nach der
Jahn'schenPart.N°42"; s.Coll.Div.6 - W«(Z«/;erwahntPart.GehringX.6(Nr.68); s.Coll.Sy.21.
Ausgaben: Part, erstmals gedruckt in GA (Br.&H.) Serie I Bd.II, Nr.19.
Literatur: P.L2?/ (s.I:17).
GRUPPE I Nr.20
Komponiert um 1764 — fur Streicher, 2 Oboen, 2 Horner, 2 Trompeten und Pauken
I Allegro molto II Andante
24 T
243 T.
22
Gruppe I
Symphonien 20, 21
Nachweise: EK2 Nr.55 - HV2 Nr.6 - Kees Nr.6 „Sinfonia con Oboe, Corni" - Br66 VI.
Sinf.RaccI Nr.5 „a 11 V. 2 CI. Tp. 2 C. 2 Ob."; s.I:17 - BHthV Nr.39 - Zul Nr.14 - Fula
Cll - FuSp Nr.12 - FrSJgNr.15 - WofqNr.8.
Abschriften: BoPL Part.-Kop. Deldevez „Q"; s.Coll.Sy.22 - BxCs a) Part.-Kop. Jahn Nr.47;
s.Coll.Div.6. b) Part.-Kop. Deldevez dat.1899 — FrStB — GzDioz a) ^Divertimento festivo"
ohneTp.undPk. b) (Admont) „Parttitta in C" mit 2 Hr. oder Tp. ad lib. - Harb - MaWB(BB)
a) St.-Kop. b) Part.-Kop. nach der Ausgabe Hummel - PCs Part.Nr.63; s.Coll.Sy.20 - RbTT
- StMA Kop.ohne Nr. - WMfr a) 2 Kop. als „Sinfonia LXII"; s.Coll.Sy.18. b) Part.a.d.Bs.
Pohls: „Copirt nach der Jahn'schen Part. N°47" — LdnSy erwahnt Kop.VzMc.
Ausgaben:
Vorster
PNr.139
Hummel
PNr.238
Longman &
Broderip
a) Stimmen (ohne Trompeten und Panken):
No. [2] from Op. [10] A Favorite Sinfonia; s.I:41.
Trois Simphonies Oe.X Nr.3; s.I:41.
Three Simphonys Op.X Nr.3; s.I:41.
de Silly Trois Simph. Nr.2; s.I:D12.
Thompson Six Simph. Nr.5; s.I:41.
b) Parti tur (mit Trompeten und Pauken):
Erstmals gedruckt in GA (Br.& H.) Serie I Bd.II, Nr.20.
c) [HI] fur Klavier:
Abgedruckt in „Koch's Versuch einer Anleitung zur Komposition" Bd.III [1793] S.140.
Literatur:P.I.2i»i(s.I:17).
GRUPPE I Nr.21
Komponiert 1764 — fur Streicher, 2 Oboen und 2 Horner
I Adagio II Presto
70
III Menuetto
IV Finale. Allegro molto
28 T.
32 T.
Gruppe I
Symphonien 21, 22
NaAweise: Nidtt im EK - HV2 Nr.16
A8 - FrS/g Nr.76 - Wotq Nr.43.
Kees Nr.17 - Qbl A2 - Zul Nr.80 - FulOa
Autograph: BuNM(EU) 10 zwolfzeilige Notenblatter, Hochformat, mit 19 besdiriebenen Seiten.
tlber dem Anfang auf S.l eh.: „Synfonia" — „In Nomine Domini" — „Giuseppe Haydn 764"; am
SchluG auf S.19: „Laus Deo". Die letzte Seite ist nicht besdirieben. Die Takte sind im Aut.
gezahlt: [I]: 70, [II]: 42 + 60, [III]: 8 + 24 und 8 + 20, [IV]: 40 + 50. fVz.eig.Als.Nr.57; Ihv.F.
Nr.377]. Nadi der Phot, in WaCL
Abschriften: FrStB — Gw „Nr.l in A Sinfonia" m.Vm.: „Comparavit R.P.Odo ao.769" (Kat.
Nr.19 und Nr.12: „Parthia" m.Vm.: „P.Leandri 1767") - GzAlwI ..Sinfonia in A" - Harb
„N°.96 Simphonia" - Hrzb Nr.15 m.Vm.: „Chori Ducumb" - Krm - Mbn - RbTT -
S'Fl Kop.Stodcer; s.I:l - VzMc 6 Sinf.Nr.6; s.I:52 - WMfr a) „ Sinfonia XXVII"; s.CoIl.Sy.18.
b) unvollstandige Kop. c) Part.a.d.Bs.Pohls: „nach d.Stimmen im Verein" — LdnSy erwahnt
eine weitere Kop.Gw (unvollstandig).
Ausgaben: Part, erstmals gedruckt in GA (Br.& H.) Serie I Bd.II, Nr.21.
Literatur: P.l.292 (s.I:17), 297, 311.
GRUPPE I Nr.22
„Der Philosoph"
Komponiert 1764 — fur Streicher, 2 Englisdihorner und 2 Horner
1 A" 13 ? 10 E H 11 .Presto
Str.consord.
68 T.
Q^
20 T.
III Minuetto
fP I i I
Trio .
jA^aj J r\rrr^rr^
IV
iqff - - i • i i i -i i
Finale. Presto
..,),, .„... | . ...| , f, i- , — | (_
32 T.
— i — 1 — "t—fc n
m
lp
1 , c_r cjlt r •> i
■■■ i u c_c_r '
119 T.
Nadiweise: Nidtt im EK — HV2 Nr.20 — Kees Nr.21 „Sinfonia con Corni, e Corni Inglesi
oder Flauti" - Qbl Es9 - Br67 VI.Div. Racc.I Nr.3; s.II:20 - Zul(Wii) Nr.l30b - Fu6a
EslO „Philosoph" genannt — Wotq Nr.28.
Autograph: BuNM(Eh) 12 (bzw.16) zwolfzeilige Notenblatter, Hochformat, mit 22 beschriebenen
Seiten. tlber dem Anfang auf S.2 eh.: „Synfonia" — „In Nomine Domini" — ..Giuseppe Haydn
764"; am SchluG auf S.24: „Laus Deo". S.l und 20 sind nicht beschrieben; auf S.20 vermerkt
Haydn nur: ..hinuber" (lt.BuNM zahlt das Aut. 16 BL). Die Takte sind im Aut. gezahlt: [I]:
22 + 46, [II]: 38 + 60, [III]: 8 + 24 und 8 + 12, [IV]: 45 + 74. lVz.eig.Ms.Nr.21; lnv.F.Nr.367].
Nach der Phot.in WaCL
Abschriften: BxCs Part.-Kop. dat.1901 — BuNM(Eh) „Sinfonia ex E moll", 13 Stimmen von
Elfiler - DoFfi f.Kl. - Harb mit Fl.statt EH - Gw mit zus. 2 Fl. und Vm.:„Comparavit R:P:
Odo 771" (Kat.Nr.29) - GzAlwI „Sinfonia in Eb" mit Fl. oder Ob. statt EH - Krm mit Fl.
24
Gruppe I
Symphonien 22, 22 bis
statt EH — MoBE 2 Kop. mit Fl. start EH, eine davon mit Ttl. : „Le Philosophe" — RbTT mit
Fl. statt EH - Seit mit Fl. statt EH - WMfr a) „Sinfonia XVI" (s.Coll.Sy.18) mit Fl. statt EH.
b) Part.a.d.Bs.Pohls: „Nach Stimmen im Verein" — Zw (Kat.Nr.180) — LdnSy erwahnt Kop.
MilCs., Padua, Schlagl, VzCs. und VzMc.
Ausgaben: a) Stimmen:
Borelly SIMPHONIE || A GRAND ORCHESTRE || PAR || GIUS HEIDEN || MIS AU
1770 JOUR PAR || M r HUGARD DE S'.GUY || PRIX 2*. 8*. || >< || A PARIS ||
CHEZ LE S'.BORRELLY RUE S*. VICTOR VIS A VIS LA FERME MAISON
D'UN SELLIER || ET AUX ADRESSES ORDINAIRE || A LYON ROUEN
BORDEAUX TOULOUZE DUNKER« ue . BRUSELLES &C || CHEZ M".LES
MARCHANDS DE MUSIQUE || A.P.D.R. - 8 St. (wit 2 Ob. statt EH). Hittter
„Heiden" steht nodi: Lcs Hautbois et Cors sont ad libitum. Dieser Satz ist aber
in dent einzigen Ex., weldtes idt von dieser Ausgabe in StMA gesehen habe,
durdtgestridten.
Agz.7.V.1770 i/Affiches, Annonces & Avis divers: „Le Sieur Hugard de
St.Guy, Md.de Musique de S.A.D.Mad. la Duchesse de Chartres, place du
vieux Louvre, vient de mettreau jour, 3 nouvelles Symphonies periodiques,
a grand Orchestre, les haut-bois & cors de chasse ad libitum, par Vanhall,
Ditters & Gius. Heiden. Prix 2 liv. 8 sol chaque". Es ist mehrfach hieraus
geschlossen worden, da6 Hugard de St.Guy audi der Verleger dieser
Symphonien war. Aus dem obigen Ttl. geht aber hervor, dafi er zwar der
Herausgeber, Borrelly jedoch der eigentliche Verleger war.
NB: Der VKat.in Hugard de St.Guys Part.-Ausgabe von „Les deux Miliciens . . . Par M.Fridzeri . . . Re-
presentee pour la premiere fois . . . le Samedi 24 Aoust 1771." (nadi der freundlicherweise von der
Direktion der KhKB iibersandten Phot, vom TBI. des dortigen Ex. und des VKat. seitens Frl.
C.Johansson) fiihrt die 3 angezeigten Werke unter „Sinfonies Periodiques" als „ Vanhall N° 1, Ditters N°2,
Giusheyden N°3"; ferner „Giusheyden N°4" und unter „Simphonies en oeuvre" nodi einmal „Gius-
heyden", jedoch ohne Anzahl und Preis. Diese beiden eingetragenen Werke Haydns habe idi nie gesehen.
Die Annahme Kinskys, da8 diese Symphonie zs.mit 1:23 und 24 bei Venier erscheinen sei, beruht auf einer
Verwechslung mit I:22 b 's, die dort zs.mit 1:58 und 39 ersdiienen ist.
b) Partitur:
Erstmals gedruckt in GA (Br.& H.) Serie I Bd.II, Nr.22.
Literatur: V 1.193, 292 (s.I:17), 296, 304105.
GRUPPE I Nr.22 bi!
Der 2. und 4.Satz von 1:22, mit einem zwiscben den beiden Satzen stehenden „ Andante grazioso" ;
fur Streicher, 2 Floten und 2 Horner
Andante graziosc
*-
M' _■■■■■— | | \ — . "TB~
• p 1
1 53 t!
Nachweise: ZulCWti) Nr.l30c; sonst nirgends nachgewiesen.
Abschriften: Harb „Sinfonia in Dis a Due Violini, Due Viole, Due Flauti, Due Corni e Basso Del
Sigre. Giuseppe Hay den" — WaCL „Obertura"; s.Coll.Sy.23a.
25
Gruppe I
Symphonien 22 bis , 23
Ausgaben:
Boyer &
Le Menu
Forster
Venier
1773
iibernehmen —1788 die Ausgabe Venier.
importiert die Ausgabe Boyer & Le Menu; s.I:35.
Ill || SINFONIE || A PIU STROMENTI || COMPOSTA DAL SIG r . || GIUSEPPE
HAYDEN || MAESTRO DI CONCERTO ET COMPOSITOR DI MUSICA || DI
S.E.IL PRINCIPE ESTERHASY || OPERA XV || NUOUAMENTE STAMP ATE
A SPESE DI G.B. VENIER. || PRIX 7* .4'. || LE PARTI D'OBBOE ET CORNI
DA CACCIA SONO AD LIBITUM || >< || A PARIS || CHEZ M r . VENIER
EDITEUR DE PLUSIEURS OUVRAGES DE MUSIQUE RUE S'.THOMAS || DU
LOUVRE VIS-A-VIS LE CHATEA D'EAU, ET AUX ADRESSES ORDINAIRES
|| A LYON: || AUX ADRESSES DE MUSIQUE. || A.P.D.R. Nr.l, zs.tuit 1:58 und
39 (ohne Men.); 8 St. Sparer bei Boyer & Le Menu; erstmah erwahnt in derett
Kat.1788 (CJ.Faks.100). '
Agz.15.II.1773 i/Avantcoureur - GbNl.UA: „Op.l5) Paris, 1773: III
Sinf. a 8, aus Es, B und Gmoll. N°.3 mit 4 Hornern ist mir nur aus diesem
Werke bekannt." Nr.3 (=1:39) hat aber in dieser Ausgabe nur zwei
Horner. Nr.2 (=1:58) steht in F-dur. — Fetis V Nr.75: „Six idem, dont
trois en fa, 2 en re et une en ut, op.15; Paris 1773", vermutlich eine Ver-
wedislung mit Chevardiere op. 13 (s.I:F6); „Trois autres symphonies, en
mi bemol, en si bemol et en sol mineur, ont ete publiees a Berlin, chez
Hummel, en 1779, comme 1'ceuvre 15 e ." Es sind hier gewifi die drei Sym-
phonien der Ausgabe Venier gemeint, obwohl die 2. nicht in si bemol
steht (s.Gerber). Hummels op.15 enthalt jedoch die Sym. 1:66—68.
NB: Venier verwendet dieselbe Titelplatte audi fur „III Sinf.Op.XXIX" ; s.I:cl.
Anmerkungen: Die Fassung ist nidit in die GA aufgenommen.
Literatur: P .1.304105 („Dem ersten Satz folgt ein Presto, das man in Abschriften audi als Anfang
der Symphonie findet, . . . dem dann ein fremdes eingesdiobenes Andante grazioso As-dur 3 /s
folgt und mit Auslassung des Menuetts das eigentliche Finale, Presto 6 /s") — L.IV. 101/02 Fn.5.
GRUPPE I Nr.23
Komponiert 1764 — fur Streicher, 2 Oboen und 2 Horner
I Allegro
II Andante
J V J — vi.irf ( rff
22 T.
96 T
26
Gruppe I
Symfhonien 23, 24
Nadweise: Nidit im EK - HV2 Nr. 18 - Kees Nr.19 - Qbl G7 - KatSig Nr.83 - KatGw
Nr.18 m.Vm.: „comp.R.P.Odo 1769" - BHtkV Nr.8 - Zul(Wii) Nr.39a - Fu9a G16 -
F«SpNr.6 -Wotq Nr.35 - Kaf.d'Ogny Nr.16; s.Coll.Div.8.
Autograph: BmNMCE?)) 10 zwolfzeilige Notenblatter, Hochformat, mit 19 besdiriebenen Seiten.
tlber dem Anfang auf S.l eh.: „Synfonia" — „in Nomine Domini" — „Giuseppe Haydn mp. 764";
am SchluG auf S.l 9: „Laus Deo". Die letzte Seite ist nicht besdirieben. Die Takte sind im Aut.
gezahlt: [I] : 52 + 75, [II]: 41 + 67 (hier sdireibt Haydn die Taktzahl 67 statt 64. Der 2.Teil hatte
urspriinglich nur 15 Takte; die beiden SchluGtakte hat Haydn gestrichen und durch drei neue
Takte ersetzt), [III]: 12 + 16 und 12 + 10, [IV]: 35 + 61. lVz.eig.Ms.Nr.64; luv.F.Nr.370}.
Nach der Phot.in WaCL
Absdiriften: BxCs Part.-Kop. Saltzmann — FiCs — Harb — Lamb mit Monogramm wie bei
1:13 — A4bnm.Vm.: „P:W:R:" ( = Pater Werigand Rettensteiner); das Men.m.Vm.: „Canon"
- Nik - PrNM (Pa) - RbTT - WMfr a) alte Kop. b) Part.a.d.Bs.Pohls: „Copirt nadi
der lahn'sdien Part. No.40 (v.Pidiler)"; s.Coll.Div.6 - Wii(Zul) erwahnt Part. Gehring III.6
(Nr.20); s.Coll.Sy.21 - LdnSy erwahnt Kop.Padua, 2 Kop. VzCs. und 2 Kop. VzMc.
Ausgaben:
a) Stimmen:
Berault Six Symph. Oe.VIII Nr.6; s.I:14.
b) Partitur:
Erstmals gedruckt in GA (Br.&H.) Serie I Bd.II, Nr.23.
Literatur: P.1.296, 308/09.
GRUPPE I Nr.24
Komponiert 1764 — fur Streicher, Flote solo, 2 Oboen und 2 Horner
I (Allegro)
HBI -^ 4
16 T,
84 T.
Nachweise: Nidit im EK — HW2 Nr.19 — Kees Nr.20 „Sinfonia con Oboe, Corni" - Qbl
D9 - Br69 „IV.Sinfonie di Gius.Hayden." Nr.l „a 2 Cor. 2 Ob. Fl.Trav. 2 Viol. V. e B.", zs.
mit 1:38, 36 und 27 - KatGw Nr.l 4 „Parthia" m.Vm.: „P.Leandri 1768" - BHthV Nr.57 -
Zu/Nr.58 - FM3D3„im Adagio Flauto solo"; Fk^D21 - FrS/gNr.47 - Wotq Nr.31.
27
Gruppe I
Symphonien 24, 25
Autograph: BuNM(Eh) 14 zwolfzeilige Notenblatter, Hochformat, mit 21 besdiriebenen Seiten.
tlber dem Anfang auf S.2 eh.: „Synfonia" — „In Nomine Domini" — „ Giuseppe Haydn mp.
764"; am Schlufi auf S.23: „laus Deo". S.l, 17 (nach dem 3.Satz) und die letzten 5 Seiten sind
nicht besdirieben. Die Takte sind im Aut. gezahlt: [I]: 36 + 52, [II]: 56, [III] : 14 + 30 und 8 + 8,
[IV] : 34 + 50; bei [I], [III] und [IV] fehlt die TpoBz. [Vz.eig.Ms.Nr.eT; Inv.V.Nr. 373].
Nach der Phot, in WaCL
Abschriften: BxCs Part.-Kop. Saltzmann — FrStB a) „Ouverture 12". b) „Ouverture 6" —
Harb - MoBE - MiiStB m.Ym.: „Ad chorum Salemitatum 1773" - StMA Part.-Kop. Nr.58;
vgl.Zul. - WaCL „Sinfonia"; s.Coll.Sy.23b - WM.fr a) 3 Kop., wovon 2 als „Sinfonia
XXIII"; s.Coll.Sy.18. b) Part.a.d.Bs.Pohls: „nadi Gehring Nr.55"; s.Coll.Sy.21 - ZiEx a)
„Sinfonia No.367" m.Vm.: M P.Haentschel:St:M:" (s.I:25) und von ihm geschrieben. b) eine
Kop. ohne Nr.
Ausgaben: a) Stimmen:
Bland The Favorite Sinfonie . . . No.ll; s.Coll.Sy.4. 8 St., VI. bei Ob.l notiert. Spater
bei Vorster.
Vorster tibemimmt 1798 die Ausgabe Bland als A favorite Sinfonia . . . No.ll :: * m.PBz.:
Haydns Sym.No.XI; s.Coll.Sy.9c.
b) Partitur:
Erstmals gedruckt in GA (Br.&H.) Serie I Bd.II, Nr.24.
c) [III] ohne Trio, Original-Besetzung:
Marescaldti Raccolta di ventiquatro Minuetti, Nr.13; s.Sw.I.
Literatur: P.I.292 (s.I:17), 296, 306 - L.1V.101/Q2 VhJ - Hadow 47 leitet den Anfang von
einer slowenischen Melodie ab.
I Adagio
GRUPPE I Nr.25
Komponiert urn 1765 — fur Streicher, 2 Oboen und 2 Horner
Allegro
II Menuetto
r r-Pr P ' c/r yf
$23 T.
164 T.
Trio
112T.
NaAweise: Nidtt im EK und HV - Qbl C4 - Br67 IV. Sinf. Race. V Nr. 2; s.l :Es7 - KatGw
Nr.52m.Vm.: „comp.R.P.Josephus", ohne Dat. - BHfW Nr.3 (Vsf Nr.517) - Zul(Bx) Nr.7
- Zul(Wtt) Nr.69a (in D-dur; vgl.ZiEx) - Fu8¥(!)7 - FrS/gNr.17 - WorqNr.17.
28
Gruppe I
Symphonien 25, 26
Absdiriften: FrStB Nr.17; vgl.FrSlg. — Kront „Sinfonia in C . . . Del Sig.Giuseppe Haydn" —
MaWB(BB) Part.-Kop. - Mk - RbTT - StMA Part.-Kop.Nr.7; vgl.Zul. - VzMc XII Sinf.
Nr.10; s.I:2 — WMfr a) Part.a.d.Bs.Pohls, in D-dur, mit Fl.statt Ob.: „Nadi Zittaucr Stim-
men" und Bm.Mand.: „Diese Symphonie ist in C-dur zu stechen". b) neuere Part.-Kop. in
C-dur — ZiEx in D-dur mit Fl. statt Ob. und Vm.: „P:G Haentschel:St:M:(17)87" (=Possessor
Georg Haentsdiel Studiosis Musicae). — LdttSy erwahnt Kop.VzCs. und eine weitere Kop.VzMc.
Ausgaben: a) Stimmen (fur 2 Violinen, Viola und Ba8); s.I:33:
Chevardiere Six Simph. Oe.IV Nr.6.
Le Due Six Quat.Conc. oe.4 Nr.6.
b) Partitur:
Erstmals gedruckt in GA (Br.&H.) Serie I Bd.II, Nr.25, mit Fl. statt Ob., in C-dur.
Anmerkungen: Die im Rev.Ber. der GA erwahnte Kopie in Eisenstadt war laut schriftlicher Aus-
kunft des furstl.Esterhazyschen Ardiivs vom 22.VI.1939 damals nidit vorhanden und, da sie im
Katalog von 1858 fehlt, auch vorher nicht. Der Rev.Ber. spricht von der Moglichkeit, daB diese
Symphonie nidit von Joseph Haydn ist.
Literatur: P.l.291/92 (s.I:17) — I.I. 12 — Kretsckmar: „Die Jugendsinfonien Joseph Haydns"
(Jb.PetersXV [1908]) S.81: „ . . . weist mit mehreren Stilersdieinungen . . . direktaufDittersdorf".
GRUPPE I Nr.26
„Lamentatione"
Komponiert um 1765 — fur Streidier, 2 Oboen und 2 Horner
1 Allegro assai con spirito
II Adagio
Ob.
48 T.
32 T.
Nachweise: EK2 Nr.52 „Ex D minore" - HVJ Nr.42 - Kees Nr.43 - Qfal D13 - Br75
„I.Sinf.da Gius.Hayden" - KatSig Nr.80 - KatGw Nr.27 m.Vm.: „comp.R.P.Odo 1772" -
KatZw Nr. 1 52 als Martini - BHtUV Nr.33 (Vst Nr.528) - Zul Nr.71 - Vu5 dl „Lamen-
tatione" - FwSp Nr.7 - FrS/gNr.72 - Wotq Nr.88 - PffcVA.a.15.
Absdiriften: Ansb „Sinfonie ohne Finale (Lamentatione) von Haydn" — BxCs Part.-Kop.
Saltzmann — Harb — Hrzb „Passio et Lamentatio" m.Vm.: „Pro Choro Ducumburgensi 1772";
in Ob.I im l.Satz eine Solostelle m.Vm. : „passion" ; im Adagio der Beginn: „Solo Lamentatio" —
Krm Kop.Pasterwiz — Mbn „Sonata per il Clavicembalo o Forte piano con Violino obligato Del
Passione e Lamentatione" aus dem Nachlafi P.W.Rettensteiners, m.Bm.wie: „Evang:", „Christ:",
„Turba" usw.im l.Satz. — Mk [II] und [III] in „Slg.versch.Stucke" Nr.2 und 3, f.Str., 2 Ob. und
2 Hr.; s.I:49 — RbTT „Lamentatio Sinfonia" — Schw „Sinfonia: ,La Lamentatione' per otto
29
Gruffe I
Symphonien 26, 27
stromenti trovano da Christiano Godofredo Thomasio Candidato di Legge e Musica in Lipsia. . ."
(Kade53);s.NBundvgl.I:38 - StMA Parfc-Kop.Nr.71; vgl.Zul. - WMfr a) St.-Kop. b) Part.
a.d.Bs.Pohls: „Nach Gehring Band I No.6"; s.Coll.Sy.21 - Wii(Zul) erwahnt Part. Jahn Nr.46;
s.Coll.Div.6 — LdnSy erwahnt Kop.Schlagl, Stams und VzMc.
NB: Thomasio (= Christian Gottfried Thomas) erriditete 1777 in Leipzig eine Niederlage geschriebener
Musikalien; s. Mendel Bd.10 und Riemann-Einstein.
Ausgaben: Part, erstmals gedruckt in GA (Br.& H.) Serie I Bd.ll, Nr.26 mit dem Untertitel:
„ Lamentatione Weihnachtssymphonie " .
Anmerkungen: Die Bezeidinung „Weihnachtssymphonie" in der GA, die auf keiner Abschrift
vorkommt, ist nicht recht erklarlich, denn dem 1. und 2.Satz liegen Melodien des Gregorianischen
Chorals zugrunde, auf welche die Lamentationen der Karwoche gesungen werden (vgl. Nowak
S.198). Die Annahme, dafi diese Symphonie noch einen 4.Satz haben sollte, ist nicht begriindet.
Literatur: V.ll.59 [1772], 263 — Geir^J („Vielleicht ging ein richtiges Pastorale, wel-
ches die Symphonie urspriinglich hatte beschliefien sollen, verloren.") — Ldn 2h 121 ff.
GRUPPE I Nr.27
Komponiert um 1765 — fur Streicher, 2 Oboen (2 Horner?)
I Allegro molto
Andante. Siciliano
47 T.
112 T.
Nachweise: EK1 „Sinfonia ex G Nr.12"; EK27 eh. eingetragen ohne Nr. m.Bm.: „die folgenden
gehen ab", was sich m.E. auf 1:12, 72, 34, 60, Ia:l und 1:70 bezieht, die alle auf dieser Seite mit
einem Anfiihrungszeichen stehen; EK34 Nr.104 - HV6 Nr.102 - Qbl G4 - Br69 IV.Sinf.
Nr.4 (mit Hr.); s.I:24 - KatSig Nr.5 - KatGw Nr.31, dat.1773. Die Kop.trug den Vm.: „Com-
paravit R:P:Joseph" und AuffVm. 1773—84 wie: „ad Sac.mat.", „ad Sum.Sac", „in Furth" usw.
bis 1870 - BHthV Nr.17 mit Hr. (Vsf Nr.521) - Zul(Bx) Nr.26 (in doppelten Notenwerten)
und Nr.28 w.o. — Zul(Wti) Nr.27 (in doppelten Notenwerten) und Nr.29 w.o. — Fu9 G8 —
FrS/g Nr.28 (in doppelten Notenwerten) und Nr.29 w.o. — Wotq Nr.79 — PthV A.a.6.
Abschriften: BxCs 2 Part.-Kop., davon eine von Saltzmann — DoFii m.Vm. : „ad me A:G:M:
Bilz" — FrStB a) w.o. b) in doppelten Notenwerten — KlEs — Krm — Mk mit Hr. —
jvltiSfB nur Str. - RbTT mit Hr. - Sdiw mit Hr. (Kade 45) - StMA Nr.27 und 29; vgl.
Zul(Wu) - VzMc XII Sinf.Nr.2, mit Hr.; s.I:2 - WaCL „Sinfonia"; s.Coll.Sy.23b - WMfr
a) St.-Kop. b) Part.a.d.Bs.Pohls: „Nach Gehring Band 34"; s.Coll.Sy.21 — LdnSy erwahnt Kop.
Hermannstadt und Reichersberg.
Ausgaben: Part, erstmals gedruckt in GA (Br.&H.) Serie I Bd.II, Nr.27, ohne Hr.
Anmerkungen: Dem 2.musicologischen Bericht der Haydn-Society (Boston-Wien, 25.111.1950)
ist die Abschrift eines Aufsatzes von Dr.Kurt Weisskirchner beigeheftet, demzufolge am 29.1.1950
das Philharmonische Staatsorchester der Rumanischen Volksrepublik im Bukarester Athenaeum
30
Gruppe I
Symphonien 27, 28
unter dem stiirmisdien Beifall einer zahlreichen Zuhorerschaft die Welt-Urauffiihrung einer
Haydnschen Symphonie in G-dur veranstaltet hat, fur die offiziell die Benennung „Haydns Her-
mannstadter Symphonie" beantragt wurde. Das fiir unbekannt gehaltene Werk wurde im Jahre
1946 von Prof. Kurt Mild in einem SommerschlofS des Gouverneurs des seinerzeit osterreichischen
GroCfurstentums Siebenburgen, Samuel Freiherrn von Brukenthal (1721—1803), in Freck bei
Hermannstadt aufgefunden. Die Handschrift ist vom Jahr 1769 datiert; es ist nicht die Original -
schrift der Partitur, sondern eine Kopie. Ihr Titel lautet: „Simphonie in G — Violin I, 11; Oboe
I, II; Viole obligato con Basso, del Signor Giuseppe Haydn." Seitdem ist die Nachricht von dieser
„Hermannstadter Symphonie" durch viele Zeitungen gegangen. Durch die freundliche Vermitt-
lung des Herrn Dr.W.Virneisel, Berlin, konnte festgestellt werden, da6 es sich um eine Abschrift
der Symphonie 1:27 in doppelten Notenwerten handelt; s.LdnSy.unter Abschriften.
Literatur: P. 11.43 [1769], 257.
GRUPPE I Nr.28
Komponiert 1765 — fur Streicher, 2 Oboen und 2 Horner
I Allegro di molto
II Poco Adagio
• ■ * •
III Menuet. Allegro molto
Trio
98 T.
Nachweise: EK1 „Ex A" Nr.45 - M2 Nr.24 - Kees Nr.25 - Qbl A4 - Br68 II.Sinf.Nr.2-;
s.I:G2 - Br69 VI.Sinf.Op.VII Nr.4; s.l:17 - KatSig Nr.79 - KatGw Nr.25, dat.1776.Die
Kop., 1938 noch vorhanden, trug den Vm.: „Comparavit P:Odo 769" und 2 AuffVm.: ,,1776"
und ,,1779 vesperi" - BHfJiV Nr.24 (Vsf Nr.524) - Zul Nr.78 - FulOa A5 „comp.l765" -
FrS/gNr.82 - Wotq Nr.30.
Autograph; (nur [I], [II] und [HI] erhalten) :TiiUB(BB) 10 zwolfzeilige handrastrierte Noten-
blatter, Hochformat, mit 15 beschriebenen Seiten. liber dem Anfang auf S.2 eh.: „Sinfonia" —
„In Nomine Domini" — „del giuseppe Haydn 765"; am SchluC steht nichts. S.l, 16 (zwischen
Menuett und Trio) und die letzten 3 Seiten sind nicht beschrieben. Die Takte sind im Autograph
gezahlt: [I]: 62+102, [II]: 45 + 79 (urspriinglich stand hier 89), [III] 8 + 24 und 8 + 14. Die
Blatter sind in Lagen zu 1 Blatt, 2 Doppelblatter und 2 Doppelblatter ineinandergelegt. Das
9.Blatt ist auf die Innenseite des 10. geklebt. Paginierung: 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19 (s.Lach-
mann Nr.22, friiher bei Artaria).
Abschriften: BxCs Part.-Kop. Saltzmann — BuNM(Ek) 9 St. von unbekanntem Kopisten — FiCs
— FrStB — GzDioz (friiher Rottenmcmn) „Sinfonia" — Krm — Lamb — MaWB(BB) friiher
Art. - Mbum.Vm.: „P:W:R";s.I:23 - Mk - MoBE - StMA Part.-Kop.Nr.78; vgl.Zul. -
WMfr a) Nr.21; s.Coll.Sy.18. b) Part.a.d.Bs.Pohls: „Nach Gehring Part.Band IV No.25"; s.Coll.
Sy.21 — ZmZB m.Vm.: „ms le Due", was auf eine Ausgabe Le Dues schliefien lafit, die mir aber
nicht bekannt ist. — Zw (Kat.Nr.178) — LdnSy erwahnt Kop. Genua, VzCs. und VzMc.
Ausgaben: a) Stimmen:
Bailleux Six Simph. Oe.VII Nr.4; s.l: 17.
31
Gruppe I
Symphonien 28, 29
b) Partitur:
Erstmals gedrudct in GA (Br.&H.) Serie I Bd.III, Nr.28.
Breitkopf
c) [II] und P] fur Klavier:
Sammlung kleiner Klavier- und Singstiicke, l.Slg.S.l— 4; s.Sw.D.
Anmerkungen: Hiller, der die Ausgabe Bailleux in seinen Wochentlichen Nachrichten bespricht
(s.I:17), sdireibt: „Die vierte Sinfonie hat ein hiesiger Componist ohnlangst in eine ertraglichere
Form gebracht, und die Auswiichse derselben abgeschnitten; der letzte Satz im 6 /s Tacte, ist im
Druck ganz ausgelassen; hatte man dodi lieber das alberne Trio zusammt der Menuet hinweg-
gelassen". Vielleidit ist damit die Bearbeitung c) gemeint.
Literatur: P.1.292 (s.l:l7), 296, 305106 - Hadow 47 leitet das Trio vom Menuett von
einer slawisdien Volksmelodie ab; ebenso EFS-Vorf. S.310 und Worbs: „Die Sinfonik Haydns"
[1956] S.44. Dieselbe Melodie kommt audi im Minoreteil des 3.Satzes von XII:5 vor.
GRUPPE I Nr.29
Komponiert 1765 — fur Streidier, 2 Oboen und 2 Horner
I Allegro (di Molto)
II Andante
VI. I
MOT.
Ill Menuetto. Allegretto
VI.I
Trio
26 T.
185 T.
Nachweise: EK1 „ExES" Nr.40 - HV2 Nr.22 - Kees Nr.23 - Qbl Es/E4 - Br69 Vl.Sinf.
Op.YIINr.3; s.I:17 - BHthV Nr.26 - Zul Nr.86 - Fu7 El „comp.l763" (ist eine Verwechs-
lungmitl:12) „Aut.Eisenstadt" - FrSJgNr.87 - Wotq Nr.33.
Autograph: BuNM(Eh) 11 zwolfzeilige handrastrierte Notenblatter, Hochformat, mit 20 be-
sdiriebenen Seiten. Qber dem Anfang auf S.2 eh.: „Sinfonia" — „in Nomine Domini" — „Giu-
seppe Haydn 765"; am SchluG auf S.21: „Laus Deo". Die erste und die letzte Seite sind nicht
besdirieben.DieTakte sind im Aut.gezahlt: [I]: 50 + 90, [II]: 39+57, [III]: 12 + 28 und 10 + 16,
[IV]: 81 + 104. Paginierung. Der eh.TpoBz.,, allegro" bei [I] ist von anderer Hand „di Molto"
hinzugefiigt [Vz.e/g.Ms.Nr.6~6\- Inv.F. Nr.372]. Nadi einem Mikrofilm aus BuMM(Eh)
Abschriften: Amb — BxCs Part.-Kop Saltzmann — DrSaLB Part.-Kop. Linke, Nr.l im 4.Sammel-
band; s.I:13 — Gw m.Vm.: „Comparavit R:P:Odo 77T" (Kat.Nr.13: „Parthia" m.Vm.: „P.
Leandri 1767") - Harb - RbTT - S'Fl a) Kop.Plandc; s.I:ll. b) Kop.Stocker; s.I:l -
StMA Part.-Kop.Nr.86; vgl.Zul. - WMfr a) dat.: „7.Aug.773". b) Part.a.d.Bs.Pohls: „Nach
Gehring Band X No.67"; s.Coll.Sy.21 - LdnSy erwahnt Kop.Padua, Sdilagl, VzCs.und VzMc.
32
Gruppe I
Symphonien 29, 30
Ausgaben: a) Stimmen:
Bailleux Six Simph. Oe.VII Nr.3; s.I:17.
b) Partitur:
Erstmals gedrudct in GA (Br.& H.) Serie I Bd.III, Nr.29.
Anmerkungen: tlber diese Symphonie sdireibt Hiller in seinen Wochentlichen Nachrichten
(s.I:17): „Die dritte hat einen ganz hiibschen Allegrosatz zum Anfange; im Andante aber hat der
Componist die Melodie auf eine lacherliche Art unter die erste und andere Violin getheilt, ohn-
gefahr folgender Gestalt:
VI. I
VI. II
Beym letzten Satze dieser Sinfonie steht Presto Fuga; und wer das Ding fur eine Fuge will gelten
lassen, der kann es thun". Diese „ohngefahre Gestalt", uberdies nodi in G-dur 3 /s, und die Bz.:
„Fuga" beim letzten Satz kommen in keiner mir bekannten Abschrift vor; audi wohl kaum in der
Ausgabe Bailleux, die idi nidit gesehen habe und die vielleicht den Zusatz „Fuga" zum letzten
Satz enthalt.
Literatur: P.l.296, 306/07.
Komponiert 1765
GRUPPE I Nr.30
„Alleluja"
■ fur Streidier, Flote, 2 Oboen und 2 Horner
I Allegro
II Andante
71 T.
Ill Finale. Tempo di Menuet, piu tosto Allegretto
125 T.
Nadhweise: Nidit im EK — HV2 Nr.21 — Kees Nr.22 „Con Oboe, Corni, Clarini, Flauto,
Tympani" - Qbl CIO - KatGw Nr.30 „Symphonia Alleluja" m.Vm.: „comp.R.P.Odo 1772"
- BHthV Nr.9 - Zul Nr.9 - Fula C14 - FuSp Nr.31 - FrS/g Nr.3 - Wotq Nr.41 -
Kat.d'Ogay Nr.10; s.Coll.Div.8.
Autograph: BuNM (Eh) 10 zwolfzeilige handrastrierte Notenblatter, Hodiformat, mit 16 be-
sdiriebenen Seiten. tlber dem Anfang auf S.l eh.: „Sinfonia" — „In Nomine Domini" — „Giu-
seppe Haydn 765"; am Schlufi auf S.16: „Laus Deo". Die letzten 4 Seiten sind nicht beschrieben.
Die Takte sind im Aut.gezahlt: [I]: 37+44, [II]: 29+42, [III]: 8+24 + 18 + 12 + 8 + 10
+ (45); Paginierung. [Vz.eig.Ms.Nr.65 ; lnv.E.Nr.371].
Nadi einem Mikrofilm aus BuNM(Eh)
33
Gruppe I
Symphonien 30, 31
Absdiriften: Ansb „Sinfonia Alleluja" — BxCs Part.-Kop. Jahn nach dem Aut. — Harb — Krm
- RbTT mit Fg. - StMA Part.-Kop.Nr.9; vgl.Zul. - WMfr a) Part.a.d.Bs.Pohls: „Nach Jahn
Part.No.41" (s.Coll.Div.6) „Pichl cop.", b) eine weitere Part.-Kop. - Zw (Kat.Nr.201) -
LduSy erwahnt Kop.Schlierbach und Stams.
Ansgaben: a) Stimmen:
Birault Six Simph. Oe.IX Nr.6; s.I:Fl.
b) Partitur:
Erstmals gedruckt in GA (Br.&H.) Serie I Bd.III, Nr.30.
Anmerkungen: Die Symphonie hat ihren Beinamen von der Verarbeitung der gregorianischen
Melodie des „Oster-Alleluja" im l.Satz erhalten.
Literatur: P.I.296, 309 - Ldn 2b 120 f.
GRUPPE I Nr.31
„mit dem Hornsignal"; „auf dem Anstand"
Komponiert 1765 — fur Violine cone, 2 Violinen, Viola, Violoncello obligat,
Ba6 (mit Fagott), Flote, 2 Oboen und 4 Horner
II Adagio
I Allegro
160 T.
78 T.
Ill Menuetto ,OU1, j^q
Wu j r 1 1 r ^m r i i 1 1 M r" trr i \ \ i \ \ f i r n
*& ^ Ba 40T! u ' ' imJ 36T!
IV Finale. Moderato molto
mit 7 Var. Presto
135 T.
35 T.
NaAweise: EK1 „Ex D" Nr.41 - HV3 Nr.25 - Kees Nr.26 - Qbl Dll - Br79/80 „VII.
Sinf.da Gius.Hayden" Nr.l, „a 4 C, 2 Ob., 2 Viol, in And.V.solo., FL, V., Viold.obl.e B.", zs.mit
1:53, 67, 61, 69, 66 und 68 - BHtUV Nr.81 - Zul Nr.60 - Fu4 D22 - FrSlg Nr.55 -
Wotq Nr.42.
Autograph: BuNM(Ek) 26 zwolfzeilige handrastrierte Notenblatter, Hochformat, mit 47 be-
schriebenen Seiten. tlber dem Anf ang auf S.4 eh.: „Sinfonia" — „In Nomine Domini" — „Giu-
seppe Haydn 765"; am Schlufi auf S.50: „Laus Deo". Die drei ersten und die letzten beiden Seiten
sind nicht beschrieben. Auf S.3 Aufzeichungen von anderer Hand. Die Takte sind im Aut.gezahlt:
[I]: 62+98, [II]: 35 + 43, [III]: 16+24 und 16+20, [IV]: 8 + 8 beim Thema und 35 bei der
Coda; die Variationen ohne Taktzahlung; Paginierung. fVz.eig.A4s.Nr.59; Inv.F.Nr.378],
Nach einem Mikrofilm aus BuNM(Eh)
Absdiriften: BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.19; s.Coll.Sy.22 - BxCs - DrSaLB a) m.Vm.: „Her-
zoglich Oels". b) Part.-Kop. Linke „Sinfonie mit dem Hornsignal: ,Auf dem Anstand'", ohne
[HI], Nr.3 im l.Sammelband; s.I:13. c) Part.-Kop. Linke, Nr.2 im 4.Sammelband; s.I:13 — FrStB
34
Gruppe I Symphonien 31
- Harb - Hrzb - MaWB(BB) Part.- und St.-Kop. - Mbtt m.Vm.: „P:W:R."; s.I:23 -
tAoBF - PCs Part.Nr.27; s.Coll.Sy.20 - PrNM(Pa) - SaS'P mit 2 Hr., 2 Tp.und Pk., die aber
fehlen — StMA Part.-Kop.Nr.19 — WMfr Part.a.d.Bs.Pohls: „Nach dem Original in Eisenstadt"
- WoNBzs.mitI:13, 72, 39undla:15 - LdttSy erwahnt Kop.VzCs.
Ausgaben: a) Stimmen:
Forster A || CONCERTANTE SINFONIA || FOR TWO || VIOLINS A TENOR || A |f
1786 (?) VIOLONCELLO, TWO HAUTBOYS || AND TWO || FRENCH HORNS.
OBLIGATO. || COMPOSED BY || GIUSEPPE HAYDN || OF VIENNA. || PR.4«
|| >< || LONDON || PRINTED FOR W m . FORSTER MUSICAL INSTRU-
MENT MAKER & MUSIC || SELLER TO THEIR ROYAL HIGHNESSES THE
PRINCE OF WALES & THE || DUKE OF CUMBERLAND, N°. 348, NEAR
EXETER CHANGE, STRAND. VJ.I, II, Va., B. (mit Vc.obl.), FL, 06.1, II,
Hr.l, 11.
N8: S.F.313 fuhrt in der Zusammenfassung der bei Forster erschienenen Werke Haydns diese Symphonie
in einer Gruppe mit „La Chasse" (= 1:73) und „The Toy" (= die Kindersymphonie 11:47*) an. Da „La
Chasse" am 4.II.1786 angezeigt wurde und die Kindersymphonie nicht vor 1786 nachweisbar ist, dfirfte
audi diese Symphonie nicht eher erschienen sein.
Sieber Simphonie periodique No.19 m.KTL: Sinfonia Concertante zunixdist ohne PNr.,
(PNr.60 dam m.PNr. 60 und 1813+: Simph.p.Orch.No.19, ed.revue et corr. m.PNr.
bzw.360) 360; s.Coll.Sy.l6a. Vl.obl., V/.I, II, Va., Nc.imd B., Fl, Ob.l, 11, Hr.l/lll und
-1788 11/1V.
Erstmals erwahnt im Kat.1788 (CJ.Faks.113).
NB: Die Variationen im letzten Satz sind bz.: „Con Oboe Solo", „Con VioU Solo", „Con Flauto trav.
Solo", „Con Corni Solo", „Con Viol.Solo", „Con Oboe e Corni Solo" (obwohl das nicht ganz richtig ist)
und bei Var.7 steht: „Con Fagotto Solo". Im Autograph und in den Abschriften kommt aber keine Fagott-
stimme vor, audi nicht als Alternative fur das Vc.-solo. Die Ausgabe hat audi keine eigene Fagottstimme,
doch steht in der Vc.&B.-St.bei Var.7: „Viol l0 e Fagotto solo".
b) Partitur:
Erstmals gedruckt in GA (Br.&H.) Serie I Bd.HI, Nr.31: „Mit dem Hornsignal". „Au( dem
Anstand".
c) [IV] fur Klavier:
Rellstab Clavier-Magazin fur Kenner und Liebhaber, Heft II S.83; s.Sw.D.
Anmerkungen: Einer freundlidien Auskunft Dr. Ernst Pauls, Weidling bei Wien, zufolge, gehort
das Hornsignal in T. 9—15 des 1. Satzes dem Typ sudungarisch-kroatisch-rumanischer Signale an,
die auf kurzen, meist noch aus tierischem Material hergestellten Hornern geblasen wurden und
hodistens fiber drei Tonhohen (Grundton und die nachsten beiden Obertone Oktav und Duo-
dezime) verfugten. Ein verwandtes Signal war um 1800 noch in der sogenannten „Buckligen
Welt" (die Gegend bei Aspang und Seibenstein, ostlich vom Semmering, also in nachster Nahe der
Esterhazyschen Domane) im Gebrauch und gait daselbst als „uralt". Es lautet:
und war das Anblasen eines Triebes auf der „Herrenjagd", also im prunkvollen lagdzeremoniell.
Es erscheint als durchaus wahrscheinlich, dafi die Fursten Esterhazy diese alten heimatlichen
Signalaturen beibehalten hatten, und dafi Haydn, der ja die Jagd sehr liebte, das seinige dort her-
genommen hat.
35
Gruppe I
Symphonien 31, 32, 33
Beziiglich des zweiten Untertitels meint Dr. Paul, dieser ware erst nachtraglich und ohne weid-
mannisches Verstandnis gegeben worden, weil der Anstand ein Element der stillen Jagd, das Signal
aber eines der Treib- und Hetzjagd ist.
Literatur: s.o. — Deldevez 13—17 — L.II.30.
Komponiert vor 1766
1 Allegro molto
GRUPPE I Nr.32
fur Streicher, 2 Oboen, 2 Horner, 2 Trompeten und Pauken
II Menuetto
86 T.
Nachweise: EK34 Nr.97 - HV5 Nr.95 - Qbl C5 - Br66 Vl.Sinf.Racc.il No.6 „a 11"; s.I:10
- KafSig Nr.25 ohne Hr. - KafGwNr.45m.Vm.: „comp.R.P.Marianus 1776" - BHtkV Nr.7
(Vsf Nr.519) - Zul Nr.19 -Fula CIO - FrSJgNr.12 - WofqNr.14.
Absdiriften: BxCs Part.-Kop. Saltzmann - KWb nur 2 VI., Va. und B. - RbTT - StMA Part.-
Kop.Nr.19; vgl.Zul. - WMfr a) „Sinfonia X"; s.Coll.Sy.18. b) nur 2 VI., Va.und B. c) Part.
a.d.Bs.Pohls: „nach Gehring Bd.III No.19"; s.Coll.Sy.21 - LdnSy erwahnt Kop. Schlierbach
(unvollstandig).
Ausgaben: a) Stimmen (fur 2 Violinen, Viola und Bafi); s. 1:33:
Ckevardiere Six Simph. Oe.IV Nr.3.
Le Due Six Quat. Cone, oe.4 Nr.3.
b) Partitur:
Erstmals gedruckt in GA (Br.&H.) Serie I Bd.III, Nr.32.
Literatur: P.1.2^ (s.I:17).
GRUPPE I Nr.33
Komponiert vor 1767 — fur Streicher, 2 Oboen Und 2 Horner (2 Trompeten, Pauken)
I Vivace
II Andante
'18 T.
136 T
36
Gruppe I Symphonien 33, 34
Nachweise: EK26 „in C"; EK34 Nr.103 - HV6 Nr.101 - Br67 IV.Sinf.Racc.IV Nr.3 „a 2 Clar.
Tymp. 2 Corn. 2 Ob. 2 Viol. V.B."; s.I:9 - KatGw Nr.28 m.Vm.: „comp.R.P.Odo 1772"; mit
Tp.stattHr. - BHthV Nr.28 - Z«/Nr.l5 - F«2 CI 8 - FrSJgNr.16 - WofqNr.23.
Abschriften: BxCs Part. -Kop. Saltzmann - FrSfB - SfMA Part.-Kop.Nr.15; vgl.Zul. - VzMc
XII Sinf.Nr.ll; s.I:2 — WMfr a) „Sinfonia LVH" m.Tp. und Pk. im Ttl., diese aber nidit vorh.;
s.Coll.Sy.18. b) „No.l C." c) Part.a.d.Bs.Pohls: „nach Gehring Bd.XII No.75"; s.Coll.Sy.21.
Ausgaben: a) fur 2 Violinen, Viola und Bafi:
Chevardiere SIX || SIMPHONIES || OU || QUATUOR DIALOGUES || POUR DEUX VIO-
1768 LONS, ALTO VIOLA, || ET BASSE. || COMPOSES PAR || Mr.HAYDEN [|
MAITRE DE CHAPELLE A VIENNE || MIS AU JOUR PAR M r . DE LA CHE-
VARDIERE || PRIX 9*. || OEUVRE IV. || X || A PARIS || CHEZ M.DE LA
CHEVARDIERE M<*. DE MUSIQUE DU ROI, RUE DU ROULE A LA CROIX
D'OR || A LYON (chez) M. CASTAUD VIS A VIS LA COMEDIE || AVEC PRI-
VILEGE DU ROY Nr.l, zs.mit 11:9, 1:32, 15, 108* und 25. Spater bei Le Due.
Agz.9.V.1768 i/Affiches, Annonces & Avis divers (Petites Affiches) —
GbNUlC: „Op.3) Paris: VI Quat.dialog."
Le Due ubemimmt 1785 die Ausgabe de la Chevardiere als Six Quatuor (I) Concer-
PNr.261 TANTS . . . OEUVRE [4] . . . CHEZ Le DUC SUCCESSEUR DE M R DE LA CHEVARDIERE.
Erstmals erwahnt im Kat.1786 (CJ.Faks.71).
NB: L. de la Laurencie: „L' Apparition des oeuvres d'Haydn a Paris" (Revue de Musicologie 1932/11)
schreibt auf S. 193: „Notons encore qu'en vertu d'un privilege du 1« Septembre 1767, Leduc publiait des
Trios pour Clavecin d'Haydn, Op. 4, qui sont, peut-etre, les Terzetti indiques par Schnerich comme datant
de 1766". In seiner „L'Ecole francaise de Violon", Bd.II (Paris 1923) erwahnt er dieses Privileg, an
Simon Le Due, ebenfalls und nennt unter den verschiedenen Werken, fur die es gewahrt wurde, auf
S.382: „les trios pour clavecin, op.IV d'Haydn". Dieses Privileg kommt bei Brenet 3 401 ff. nicht vor. Auch
M"e A. Lheritier, die fur mich die Registres des privileges in der Bibliotheque Nationale zu Paris durch-
suchte, hat es dort nicht gefunden. Dagegen fand sie in einer anderen Tabelle (s.Cucuel: „Quelques docu-
ments sur la librairie musicale au XVIII e siecle", Sammelbande der IGM XHI.Jg. [1911/12] S.390) eine
Notiz fiber „Oeuvres de musique presentees par le Due . . . Haydn, trios pour le clavecin op. 4 . . . accor-
dees pour 6 ans du l er sept.1767". Laurencie verweist in Fn.12 des ersten Werkes auf die bei Schn 2 204
erwahnten „4 Terzetti F 2 /t, Gm, C, Es, 1766". Diese sind XV:37*, 1, CI und XIV:1, die zs. mit XIV:6
und XV:39 :: " bei de la Chevardiere ohne OpZl. erschienen. Die privilegierte Ausgabe Le Due ist jedoch
nicht bekannt und CJ. 85 stellt ausdrflcklich fest, da6 ihr auch von den anderen in diesem Privileg
genannten Werken nie eine Ausgabe Le Due begegnet ist.
b) Partitur:
Erstmals gedruckt in GA (Br.&H.) Serie I Bd.III, Nr.33.
Literatur: V. 1.291 (s.I:17).
GRUPPE I Nr.34
Komponiert vor 1766 — fur Streicher, 2 Oboen und 2 Horner
I Adagio H Allegro
98 T. 94 T.
37
Gruppe I
Symfhonien 34, 35
III Menuetto
Trio
109 T.
Nachweise: EK27 eh. eingetragen (All .) als vierte der Gruppe: „die folgenden gehen ab"; s.I:27;
EK33 Nr.93 (All .) - HV2 Nr.17; HV5 Nr.91 (All .) - Kees Nr.18 - Qbl D5 - Br67 VI
Sinf.Racc.IIINr.5;s.I:4 - KatSig Nr.81 (All .) - BHtkV Nr.23 (Vsf Nr.523) - Z«/ Nr.72 -
F«4a D29 (All .) - F«5d5 - Wofq Nr.19 - Kat.d'Ogny Nr.27 (All .); s.Coll.Div.8.
Abschriften: BxCs Part.-Kop. Saltzmann - Harb - Krm ohne Ob. - RbTT - StMA Part-
Kop.Nr.72; vgl.Zul. - WMfr a) alte Kop. b) Part.a.d.Bs.Pohls:„Nach Gehring Band VIII p.54";
s.Coll.Sy.21 - ZiBx „N°.77 Sinfonia" m.Vm.: „D", dann „H(aentsdiel?)" - LdnSy erwahnt
Kop. Genua, VzCs. und VzMc.
Ausgaben: a) Stimmen:
Birault Six Sinf. Oe.XIV Nr.5; das All", als 1.. das Ad°. als 2.Satz; s.I:ll.
b) Partitur:
Erstmals gedrudct in GA (Br.&H.) Serie I Bd.III, Nr.34.
Anmerkungen: Die Symphonie kommt meistens in der hier angegebenen Satzfolge vor, doch
bringen die friihesten Quellen, wie der KatSig. von 1766, der EK und die Ausgabe von 1772, das
Allegro als l.Satz. Wo das der Fall ist, wurde es vermerkt.
Literatur: P.1.291 (s.I:17), 295, 300/01.
GRUPPE I Nr.35
Komponiert 1. XII. 1767 — fur Streicher, 2 Oboen und 2 Horner
I Allegro di molto II Andante
III Menuetto, un poco Alle-
3
38 T.
IV Finale. Presto
cfrtir ziimuJ
20 T.
j jjf> a r r m sfe ^g 1 1 m 1 1 *> i \ \ ^ p
140 T.
38
Gruppe I Symphonien 35
Na&weise: EK1 Ex bfa Nr.46 - HV3 Nr.45 - Kees Nr.46 - Qbl Bl - Br72 JII.Sinf.di
Gius.Hayden" Nr.l, zs.mit 1:43 und 44 - KatGw Nr.15 „Parthia" m.Vm.: „P.Leandri 1769" -
BHthV Nr.69 (Vst Nr.547) - Zm/ Nr.l 06 - FullaBll „comp.l772" (!) - FrSlg Nr.l 05 -
Wotq Nr.75 - PffcV A.a.2.
Autograph: BuNM(Eh) 14 vierzehnzeilige handrastrierte Notenblatter, Hodiformat, mit Ttl.und
24 beschriebenen Seiten. Ttl. auf der l.Seite eh.: „Sinfonia 2 Violini. 2 Oboe oblig. 2 Corni oblig.
Viola e Basso", tlber demAnfangauf S. 2 eh.: „Sinfonia" — „In Nomine Domini" — „ del Giu-
seppe Haydn den l sten 10 bris 767"; am SchluB auf S.24: „Laus Deo". Die letzten 3 Seiten sind
nicht beschrieben. Die Takte sind im Aut.gezahlt: [I]: 60+117, [II]: 46+82, [III]: 10+28 und
8 + 12, [IV] : 55 + 85. /Vz.eig.Ms.Nr.22; lnv.F.Nr.366]. Nadi der Phot, in Wad
Abschriften: Ansb — FiCs — FrStB — Harb — MaWB(BB) 2 Part.-Kop., wovon eine vermut-
lich nadi der Ausgabe Hummel - MoBE - PrNM(Pa) - RbTT - S'Fl Kop.Plandc; s.I:ll -
StMA Part.-Kop.Nr.106; vgl.Zul. - WaCL „Sinfonia"; s.Coll.Sy.23b - WMfr a) alte Kop.
b) Part.a.d.Bs.Pohls: „Nadi dem Autograph in Eisenstadt" — ZiEx „Sinfonia No. 75" m.Vm.:
„P:G:Haentsdiel St:M:"; s.I:25 — LdnSy erwahnt Kop.Stams, VzCs. und VzMc.
Ausgaben: a) Stimmen:
Boyer iibernimmt —1788 die Ausgabe Venier.
Forster Ouverture Letter S; s.Coll.Sy.9b.
PNr.151
NB: In Forsters Katalog kommt diese Symphonie aufierdem nodi unter den importierten Werken als op. 12
Nr.l vor, zs.mit III:Es4, I:B 10 und III:A1. Forster hat diese Ausgabe wohl zs.mit op.15 und 29 (s.I:22 t 's
und cl) von Boyer & Le Menu erworben, die sie ihrerseits —1788 von Venier ubernommen hatten. Eigene
Ausgaben Forsters dieser drei Gruppen sind bisher nidit nadigewiesen worden. Es ist audi unwahrsdieinlidi,
dafi er diese Symphonie, die als „Letter S" bei ihm ersdiienen ist, nodi einmal als op.12 Nr.l gestodien
hat, besonders da er diese OpZl. fur seine Ausgabe von 1:10 verwendet (vgl. hierzu audi das NB zur
Ausgabe Forster von 1:41).
Hummel Six Simphonies . . . Composees de Diverses Auteurs. Oeuvre Cinquieme.
PNr.316 Numeriert XXV bis XXX; XXVI ist diese Symphonie von Haydn; die iibrigen
(1770) sind von Kloffler, Vanhal, J.C.Badi, Vanhal und Toesdti. - Auf S.60 der V/.II
ist die PNr.326.
ebda Simphonie Periodique . . . No.XXVI. Einzeldruck der vorigen Ausgabe.
Agz.5.IX.1774 i/Haagsche Courant — GbNL.IIA: s.Ausgabe Venier.
Thompson iibernehmen 1779 die Ausgabe Welcker.
(S.A.&P.)
Venier IV || SINFONIE || E QUARTETTI || PER DUE VIOLINI ALTO E BASSO
1771 OBLIGATTI || OBBOE E CORNI AD LIBITUM. || COMPOSTE || DALL.SIG '.
GIUSEPPE || HAYDEN || MAESTRO DI CAPELLA ALA CORTE DI VIENA ||
OPERA XII. || PRIX 9*. || NOVAMENTE STAMPATA A SPESE DI G.B.
VENIER. || >< || A PARIS. || CHEZ M r . VENIER EDITEUR DE PLUSIEURS
OUVRAGES DE MUSIQUE RUE S f . THOMAS || DU LOUVRE VIS-A-VIS LE
CHATEAU D'EAU. ET AUX ADRESSE ORDINAIRES. || A LYON. || AUX
39
Gruppe I
Symphonien 35, 36
ADRESSES DE MUSIQUE || AVEC PRIVILEGE DU ROI. Nr.l, zs.mit Ill:Es4,
1:B10 und lll-.Al. 8 St. Spater bei Boyer.
Agz.5.XII.1771 i/Affidies, Annonces & Avis divers - GbNL.UA: „Op.
12) Paris 1771. IV Sinf.a 6. aus B.Es.B.A. wovon N°.l als die vorziiglichste
audi zu Amsterdam N°.26 gestodien ist" (s.Ausgabe Hummel).
NB: Die Anzeige lautet: „3 Quartetti per due violini, alto e violoncello, del Sig. Giuseppe Heyden Op.XII.
Prix 6 liv." Ich weifi nidit, ob es sidi hier, wie bei der Ausgabe Guera von „Trois Symphonies" (s.I:C8)
um eine friihere Ausgabe handelt, die nur drei der Symphonien enthielt. Der kleinere Preis und die
Schreibweise „Heyden", wie bei den „Varii Autori" von 1764 (s. 1:2), weisen in diese Richtung. Spatere
Auflagen sind uberklebt mit einem VZtl. von Durieu; die Ausgabe wird aber nicht von ihm, sondern von
Boyer ubernommen und kommt erstmals in dessen Kat.1788 (CJ.Faks.100) vor, zs.mit op. 15 und 29
(s.I:22bfs und cl).
Welcker SIX || OVERTURES || IN EIGHT PARTS || BY THE FOLLOWING COMPO-
1773 SERS, || I.STAMITZ, || II.VANHALL, || III. MISLEVECHECK, || IV. PRINCESS
ROYAL OF SAXONY, || V.HAYDEN, j| VI. VANHALL, || THE WHOLE COL-
LECTED BY || ANTONIO KAMMELL. || PR. 12*. || >< || LONDON PRIN-
TED BY WELCKER IN GERRARD STREET SOHO || folgt Anzeige anderer
Verlagswerke. TatsaMidt ist Nr.Il von Haydn und Nr.V von Vanhall. Spater bei
Thompson.
Agz.7.1.1773 i/Public Advertiser.
b) Partitur:
Erstmals gedruckt in GA (Br.&H.) Serie I Bd.IIL Nr.35.
c) fur Klavier zu 4 Handen:
Heinridtshofen Nr.43 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
Literatur: P. 11.38.
GRUPPE I Nr.36
Komponiert um 1765 — fur Streicher mit Violine und Violoncello obligat,
2 Oboen und 2 Horner
I Vivace
II Adagio
Nachweise: EK34 Nr.100 - HV6 Nr.98 - Qbl EslO - Br69 IV.Sinf.Nr.3; s.I:24 - BHtkV
Nr.25 (Vsf Nr.525) - Zul Nr.121 - Fu6 Es6 - FrS/g Nr.97 - Wotq Nr.76 - PthV A.a.3.
40
Gruppe I
Symphonien 36, 37
Abschriften: BxCs Part.-Kop. Saltzmann — FrStB — Krm ohne [III] — Lmbr „Parthia in Dis"
m.Vm.: „noch manchmahl braudibar (Unganz)", weil beide Ob. und das 2.Hr. fehlen. — MoBE
a) 7 Sinf.Nr.l, zs.mit 1:52, 77, 76, D20, 57 und 54. b) Einzelkop. - PrNM(Pa) - RbTT -
S'Fl Kop.Planck; s.I:ll - StMA Part.-Kop.Nr. 121; vgl.Zul. - WMfr a) alte Kop. b) Part.a.d.
Bs.Pohls: „NachGehringBd.IN°5"; s.Coll.Sy.21 — LdnSy erwahnt Kop. Genua.
Ausgaben: Part.erstmals gedruckt in GA (Br.&H.) Serie I Bd.III, Nr.36.
Literatur: P.I1.43 [1769].
GRUPPE I Nr.37
Komponiert vor 1765 — fiir Streicher, 2 Oboen, 2 Horner
(und 2 Trompeten, Pauken?)
I Presto
(fi; r * rnr r nj. i r * n' ir r w i P i
II Andante
26 T
168 T.
82 T.
Nachweise: EK31 Nr.85 „Sinfonia con Oboe, Clarini, Tympano"; s.Arim. — HV5 Nr.83 —
Kees Nr.86 „con Oboe, Clarini" — Qbl CI — KatLam S.276 — KatGw Nr.23; die Kop.war
bz.:„ComparavitP:Odo Anno 769" - Zul Nr.4 - Fu2 C19 - FrS/gNr.8 - Wotq Nr.77 -
PthV A.a.4.
Abschriften: BxCs 2 Part.-Kop., wovon eine von Saltzmann — FrStB — Krm m.Vm.: „P:L:P:
P:C"; s.NB - RbTT f.Str., 2 Ob., 2 Tp.und Pk; s.Anm. - StMA Part.-Kop.Nr.4; vgl.Zul. -
VzMc XII Sinf.Nr.9; s.I:2 - WMfr a) alte Kop. b) Part.a.d.Bs.Pohls: „Nach Gehring Bd.VII.
48"; s.Coll.Sy.21 — LdnSy erwahnt eine weitere Kop.VzMc.
NB: P:L:P:P:C = Pater Leo Peternader Professus Cremifanensis, geb. 6.XI.1734, studierte in Krems-
munster, legte dort am 1.XI.1761 Profess ab und wurde am 2.II.1764 geweiht; er starb 1808. (Abschriften
von ihm audi bei 111:22-24, 25, 37-42, 44-49, 63-68, BIO, V:6t», 16.)
Ausgaben: Part, erstmals gedruckt in GA (Br.& H.) Serie I Bd.III, Nr.37, ohne Tp. und Pk.
Anmerkungen: L.82 (s.I:10, Anm.). Audi EK31 scheint von derselben Hand geschrieben zu sein.
Die Kop.RbTT ist auch die einzige mit Tp. (statt Hr.) und Pk. (s.auch 1:42).
Literatur: P.11.43 [1769].
41
Gruppe I
Symphonien 38, 39
GRUPPE I Nr.38
Komponiert vor 1766 — fur Streicher, 2 Oboen, 2 Horner, 2 Trompeten und Pauken
I Allegro molto
Andante molto
Menuetto
194 T.
Ob. solo 3 3 26 T. "" 153 T.
Nachweise: EK1 „Ex C 48" - HV3 Nr.26 - Kees Nr.27 - Qbl Cll - Br69 IV.Sinf.Nr.2;
s.I:24 - KatSi'gNr.78 - KatGw Nr.21, m.Vm.: „comp.R.P.Odo 1769" - BHfW Nr.29 (Vsf
Nr.526) - Zul( Wu) Nr.22b - Fula C12 - WofcjNr.78 - PthV A.a.5.
Abschriften: Awsb - BoPL Part.-Kop. Deldevez „T"; s.Coll.Sy.22 - BxCs 2 Part.-Kop., wovon
eine von Saltzmann — DrSaLB Part.-Kop. Linke, Nr.2 im 3.Sammelband; s.I:13 — FiCs — Harb
im TtLursprunglidi 4 Hr., keine Tp. — Krm ohne Tp. und Pk. — MaWB(BB) Part.-Kop. — PCs
Part.Nr.67; s.Coll.Sy.20 — RbTT — Sdtw „Sinfonia a due Corni, due Oboi, due Clarini, Tym-
pani, due Viol., Viola e Basso dal Sign. Josefo Hayd'n Maestro di Capella di S.A.il Principe
d'Esterhazi in Presburgo. (!) (No. 5) Trovano da Christiano Godofredo Thomasio Candidato di
Legge e Musico in Lipsia" (Kade 25); vgl.I:26 — WaCL „Obertura"; s.Coll.Sy.23a — WMfr
a) alte Kop.ohne Tp.und Pk. b) Part.a.d.Bs.Pohls: „Nacb GehringBd.IX N° 61"; s.Coll.Sy.21 -
LdtiSy erwahnt Kop.Padua, VzCs. und VzMc.
Ausgaben: a) Stimmen (ohne Trompeten and Pauken):
de Silly Trois Simph.Nr.3; s.I:D12.
b) Partitur:
Erstmals gedruckt in GA (Br.&H.) Serie I Bd.III, Nr.38.
Literatur: P.ll.43 [1769].
GRUPPE I Nr.39
Komponiert vor 1770 — fur Streicher, 2 Oboen und 4 Horner
I Allegro assai II _ Andante
§a, jjjg]ujj?] i jjjjjji |
Trio
100 T.
20 T.
95 T,
42
Gruppe I
Symphonien 39, 40
Nachweise: EK2 Nr.54; EK26 „in fa" (!) - HV2 Nr.23 - Kees Nr.24 - Qbl G8 - Br73
VI.Sinf.Nr.2; s.I:49 - BHthV Nr.42 (Vsf Nr.521) - Zul Nr.41 - FalO G20 - Wofq Nr.80
- PffcV A.a.7.
Abschriften: BuNM(Eh) [Vz.gesdir.Mus.Nr.144: „Sinfonia in G.minore", als einzige in dieser
Tonart; zu Inv.F. s.NB] — BxCs 2 Part.-Kop., wovon eine von Saltzmann — FiCs mit Fg. —
Gw m.Vm.: „Comparavit R:P:Odo ao.770"; (Kat.Nr.24) — Harb — Lamb m.Vm.: „ad me
Josephum Kliemstein" und spaterem unleserlidiem Monogramm; s.I:13 — Lmbr „I1 mare
turbito" m.Vm.: „pro Choro Lambertino" und KopVm.: „F.S.779" und „F.S.1780" — Mbn m.
Vm.: „P:W:R:" (s.I:23); nur V1.I, II und Va. vorhanden - Mk a) Kop. um 1770 m.Vm.: „C:M".
b) etwas spatere Kop. mit Fg. c) Kop.f.Kl. - RbTT - S'Fl Kop.Planck; s.I:ll - Sdtw „Sin-
fonia a 10"; 2 Kop. (Kade 42/43) - StMA Part.-Kop.Nr.41; vgl.Zul. - WaCL „Obertura";
s.Coll.Sy.23a - WMfr a) 2 Kop., wovon eine als „Sinfonia V"; s.Coll.Sy.18. b) Part.a.d.Bs.
Pohls: „nadi Gehring Bd.V N° 32"; s.Coll.Sy.21 - WoNB zs.mit 1:13, 72, 31 und Ia:15 -
ZiEx m.Vm.: „P.F.G.Haentsdiel"; s.I:25 — LdnSy erwahnt Kop. Genua, Padua, 3 Kop.VzCs.
und 2 Kop.VzMc.
NB: Inv.F. weist keine g-moll-Symphonie auf, sondern enthalt unter Nr.450 eine in c-moll, die Vz.gesdir.
Mus. nicht vorkommt. Es liegt vermutlich hier ein Schreibfehler vor, denn in BuNM(Eh) liegen 3 Sympho-
nien in c-moll, 1:52, 78 und 95, wahrend in g-moll nur 1:39 dort vorhanden ist.
Ausgaben:
Forsfer
Verier
a) Stimmen (mit nur 2 Hornern); s.I:22 bis :
„No.3 from Op.15".
Ill Sinf.op.XV Nr.3.
b) Partitur:
Erstmals gedrudct in GA (Br.&H.) Serie I Bd.III, Nr.39.
Literatur: P.II.^7 [1770], 257 („vierfadi vertretene Horner"; s.audi 1:47), 262/63.
GRUPPE I Nr.40
Komponiert 1763 — fur Streicher, 2 Oboen und 2 Horner
I Allegro
**
II Andante piu t osto A llegretto
Nachweise: Nidtt im EK - HV2 Nr.15 - Kees Nr.16 - Qbl F3 - Br76l77 „VI.Sinf. da Gius.
Hayden" Nr.l, zs.mit 1:59, 57, 45, 54 und 55 - KatGw Nr.35 m.Vm.: „comp.R.P.Odo 1770" -
BHthV Nr.20 (Vsf Nr.522) - Zul Nr.98 - Fu8 F4 - FrS/gNr.115 - Wo tq Nr. 81 - PrfcV
A.a.8.
43
Gruppe I
Symphonien 40, 41
Autograph: LBrM 8 zwolfzeilige handrastrierte Bogen, Hochfolio, in Lagen zu 2, 3 und 3 Bogen
ineinandergelegt, mit 26 besdiriebenen Seiten. Qber dem Anfang auf S.l eh.: „Synfonia" — „In
Nomnie (!) Domini" — ..Giuseppe Haydn 763"; darunter von anderer Hand: „N°7"; am SchluB
auf S.21: „Laus Deo". S.18— 20 (nadi dem 3.Satz) und die letzten 3 Seiten sind nicht besdirieben.
Die Takte sind im Aut.gezahlt: [I]: 51 + 88, [II]: 111, [III]: 16 + 22 und 14 + 16, [IV]: 198.
Keine Paginierung. Keine Fg.-St., audi nicht in [III].
NB: Laut einer beiliegenden Notiz befand sich das Autograph friiher bei Stirling of Kippendavie (Vater
von Jane Stirling, die mit Chopin befreundet war), dann beim Budihandler Grant in Edinburgh. Von diesem
kam es zu dem Diditer E.H.W.Meyerstein, der es dem British Museum hinterlassen hat.
Abschriften: BuNM(Eh) - BxCs Part. -Kop. Saltzmann - FiCs - FrStB - Krm mit Ttl. von
Pasterwiz und Bm. zu [IV] : „ist eine Fuge" — Mk 2 Kop., wovon eine mit Fl. und Fg. — RbTT —
StMA Part. -Kop.Nr.98; vgl.Zul. - WMfr a) „Sinfonia XXV"; s.Coll.Sy.18. b) Kop.mit eigener
Fg.-St. c) neuere Kop. d) altere Part.-Kop.„N°15". e) Part.a.d.Bs.Pohls: „Revidirt nach St.in
Eisenstadt" - WiiNB - Wii(Zul) erwahnt Part.Jahn Nr.16 und Gehring XII.2 (Nr.74); s.Coll.
Div.6 und ColI.Sy.21 — LdnSy erwahnt Kop.VzMc.
Ausgaben:
in [III].
Part, erstmals gedruckt in GA (Br.& H.) Serie I Bd.III, Nr.40; mit eigener Fg.-St.
Anmerkungen: Die Instrumente im Trio vom Menuett sind im Autograph wie folgt bezeichnet:
„Soli" (was sich auf die Hr. bezieht), „Oboe l ma ", „Oboe 2 da ", „Violino l m0 ", „Violino 2 io ",
„ Viola con Basso"; eine Fg.-St. wie in der GA kommt darin nicht vor.
Literatur: P.U.47 [1770], 262 - L.U.41.
GRUPPE I Nr.41
Komponiert vor 1771 — fur Streicher, Flote (solo in [II]), 2 Oboen,
2 Horner, 2 Trompeten und Pauken
I Allegro con spirito
II Poco Andante
III Menuetto
•h-
89 T.
a r r i i J J- m
Trio
143 T.
Nachweise: EK2 „Ex C 53" - HV3 Nr.29 - Kees Nr.30 - Qbl C8 - KatSar Nr.807 „Over-
ture a 8" (Str., 2 Ob. und 2 Hr.) - BHffcV Nr.61 - Zul Nr.2 - Fu2 C17 - FuSp Nr.34 -
FrSigNr.7 - WotqNr.83 - Pt/iVA.a.10 - Kat.d'Ogny S.61-63 Nr.2; s.Coll.Div.8.
AbsAriften: Ansb - BoPL Part. -Kop. Deldevez „A"; s.Coll.Sy.22 - BxCs a) Part. -Kop. Jahn,
lt.Kat.Nr.7472 „copiee d'apres le manuscrit original"; das Aut. ist m.W. jedoch nicht bekannt.
b) Part. -Kop. Saltzmann - BuNM(Ehj 2 Kop., wovon eine m.Vm.: „Ex R(ebus) J.H." - DrSaLB
44
Gruppe I Symphonien 41
ohne Tp. und Pk. ; aus der Hofmusik Oels — FiCs — FrStB 2 Kop. — Gw m.Vm.: „Comparavit
R:P:Odol771" (Kat.Nr.26) - Harb - MaWB(BB) Part.-Kop. nadi der Ausgabe Hummel -
MtiStB f.StrQu. Part.Nr.17; s.Coll.Sy.19 - PCs Part.Nr.66; s.Coll.Sy.20 - RbTT als „Sinfonia
Maestosa" m.Zus.: „Favorit"; mit Fg. — S'Fl — Sdtw „Sinf.a 12" (Kade 38) — WMfr 2 Kop.,
woTon eine als „Sinfonia XVIII"; s.Coll.Sy.18 — ZiEx a) Sinf.Nr.74 „Poss.F.G.Haentzschel";
s.I:25. b) Kop. ohne Nr. - Wii(Zul) erwahnt Part.Jahn Nr.49 und Gehring VIII.4 (Nr.53);
s.Coll.Div.6 und Coll.Sy.21 — LdnSy erwahnt 2 Kop.VzCs. und Kop.YzMc.
Ausgaben: a) Stimmen (ohne Trompeten und Pauken):
Forster N° [1] FROM OP. [10] || A FAVORITE SINFONIA || FOR A || GRAND OR-
PNr.139 CHESTRE || PERFORMED AT THE || PROFESSIONAL AND OTHER CON-
CERTS || COMPOSED BY || GIUSEPPE HAYDN. || PRICE. 3'. || X ||
LONDON || PRINTED FOR WILL™. FORSTER, MUSICAL INSTRUMENT |j
MAKER AND MUSIC SELLER || N°.348 NEXT DOOR TO THE LYCEUM
NEAR EXETER CHANGE || STRAND. Nr.l, zs.mit I.-B2 und 20.
NB: „A Catalogue of the Works of Giuseppe Haydn; Printed, Imported, and sold by W m .Forster at his
Music Warehouse, N°.348, next door to the Lyceum Strand, London." enthalt diese Ausgabe und als
nachste: op. 12, op.15 und op.29. Diese hat er von Boyer & Le Menu iibernommen (s.I:35); dagegen kann
ich op. 10 bei Venier nicht nachweisen. Betr. op. 12 Nr.l s.auch Forsters Ausgabe von 1:10.
Hummel Trois Simphonies . . . Oeuvre X (Amsterdam) Nr.l, zs.mit 1:B2 und 20.
PNr 238
Br72 S.6 - GbNL.IIA: „Op.l0) Amsterdam, b.Hummel, 1772: III Sinf.
a 8 aus G.B.C; sind audi zu Paris, aber ohne Nummer gestochen."
-1770
Longman & Three Simphonys . . . Op.X. Komm. -Ausgabe von Hummel mit dessen PNr.238.
Broderip VAdr. nur: 26 Cheapside; vg/.Op.XV = 1:66—68, mit dem gleidten TBI.
1776-82
Sieber TROIS || SIMPHONIES || A DEUX VIOLONS, ALTO, ET BASSE, || COR, ET
1771 HAUTBOIS || COMPOSEES || PAR || G.HEYDEN || PRIX 7* A*. || >< || A
PARIS || CHEZ M'.SIEBER DE L'ACADEMIE ROYALE DE MUSIQUE || RUE
S« HONORE A L'HOTEL D'ALIGRE PRES LA CROIX DE TRAHOIRE || ET
AUX ADRESSES ORDINAIRES || A LYON || CHEZ M'.CASTAUD PLACE DE
LA COMEDIE || A.P.D.R. || RIBIERE SCRIPSIT Nr.l, zs.mit 1:B2 und 49; sfdter
alle in Einzelausgaben mit PNr.l.
Agz.12.XII.1771 i/Affiches, Annonces & Avis divers und bereits im Kat.
aus diesem Jahr enthalten (CJ.Faks.102); s.NB - GbNL.UA: (Op.10)
„sind audi zu Paris, aber ohne Nummer gestochen".
NB: Der Preis im Kat.1771 (6 Livres) stimmt nicht mit dem auf dem Ex. uberein. Die Sym. stehen in den
Kat.1772/73 (CJ.Faks.103/04) als „Hayden 13" mit Preis 7* 4-^; die OpZl.wird 1774/75 (CJ.Faks.105) in
15 abgeandert. In diesem Kat. stehen audi 1:43, 52 und 47 zum ersten Male, aber erst im nachsten (1775,
CJ.Faks.106) als „XXV e ". Die „Simphonie periodique", die in den Kat.1772, 73, 74/75 ohne Preis und erst
1775 mit Preis 2* 8 J ' erscheint, diirfte dann die Einzelausgabe der ersten Symphonie aus der ersten Gruppe,
namlich 1:41 sein, obwohl die „Simph. periodiques Lettre A, B, C, D, E" erst im Kat. 1788 vorkommen.
ebda Einzelausgabe als Simphonie periodique Lettre A; s.Coll.Sy.l6b.
PNr. 17
Simrodt Symphonie a Grand Ordiestre Liv.XX; s. Coll. Sy. 17a.
PNr.820
45
Gruppe 1
Symphonien 41, 42
Thompson SIX || SIMPHONIES || FOR TWO || VIOLINS, TWO HAUTBOYS, TWO
-1776 HORNS, || A || TENOR AND VIOLONCELLO, || COMPOSED BY || F.X.
RICHTER, G.HAYDN, || AND || J.CSPANGENBERG. || PR. 10/6. || >< ||
LONDON || PRINTED FOR C.& S.THOMPSON N°.75, S ( PAUL'S CHURCH
YARD Nr.4, zs.mit 1:20 und 10 als NrJ und 6; Nr.l und 3 sind von Ridtter,
Nr.2 ist von Spangenberg.
b) Partitur (ohne Trompeten und Pauken):
Cianckettini e A Compl.Coll. No. [V*]; m.PBz.: No.5; s.Sw.E.
Sperati
le Due
PNr.17
ebda
PNr.68
Coll.d.Symph. . . Liv.17; s.Coll.Sy.8a.
. . . mise en ordre par Choron, Tome III me No.l; es gibt audi Ex. mit PNr.20;
s.Coll.Sy.8b.
GA (Br.& H.) Serie I Bd.IV, Nr.41 ; mit Tp. und Pk.
c) fur Flote und Streichquartett mit Klavier ad lib.:
Preston Dr.H's Symph. (Hague) Book 3 No.2; s.Coll.Sy.13.
d) fur Klavier zu 4 Handen:
Heimidishofen Nr.33 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
Literatur: P.II.^5» [1771], 262 - L.IV. 101/02 Fn.5, V.195 (Ausg.Hummel).
GRUPPE I Nr.42
Komponiert 1771 — fur Streicher, 2 Oboen, 2 Horner (2 Trompeten und Pauken?)
I Moderato e maestoso II Andantino
224 T.
Ill Menuetto. Allegretto
Trio
J.iii.
36 T.
3 44 T.
IV Finale. Sdierzando e Presto
r
148 T.
Nadiweise: EK25 „in D"; EK1 nachgetragen — HV3 Nr.35 mit rhythm. Abweichungen in der
2.Halfte von T.l — Kees Nr.36 „con Oboi, Corni, Clarini, Tympani"; s.RbTT — Qbl D16 —
Br73 VI.Sinf.Nr.5; s.I:49 - KatGw Nr.72 m.Vm.: „comp.R.P.Virgilius", ohne Dat. - BHthV
Nr.58 (Vst Nr.539) - Zul Nr.44 - Fu4 D17 - FrSlg Nr.57 - Wotq Nr.82 - PthV A.a.9
„Fl.im And te ".
46
Gruppe I Symphonien 42
Autograph: BuNM(Eh) 20 vierzehnzeilige handrastrierte Notenblatter, Hochformat, mit 33
besdiriebenen Seiten. tlber dem Anfang auf S.l eh.: „Sinfonia in D" — „In Nomine Domini" —
„di Giuseppe Haydn mp.77l"; am SchluB auf S.39: „Laus Deo". S.14— 16 (nach dem l.Satz),
26—28 (nach dem 2.Satz) und die letzte Seite sind nidit beschrieben. Die Takte sind im Aut.
gezahlt: [I] : 81 + 143, [II] : 69 + 98, [III] : 10+34 und 16+20, [IV] :8+12 + 8 + 8 + 8 + 12
+ 8 + 33+8 + 12 + 31. Die Blatter sind von fremder Hand foliiert 1—20, die ersten drei Blatter
des Finale (ab Blatt 17) aufierdem als 1—3. Nach T.45 des 2.Satzes sind 3 Takte gestrichen mit
eh.Bm.: „Dieses war vor gar zu gelehrte Ohren"; analog fallen dann audi die 3 Takte nach
T.143 aus. In T.21— 36 des 4.Satzes teilt Haydn die Basse, die sonst im ganzen Satz unisono
spielen und notiert dazu: „2 Fagotti". Offenbar hat er diesen Abschnitt ursprunglich als reinen
Blasersatz gedacht, denn: „o.Violoncello" ist mit anderer Tinte erst spater hinzugefugt. Keine
Tp. und Pk. im Aut. vorgeschrieben; s.Rev.Ber. in GA Serie I [Yz.eigMs.Nr.19; lnv.F.Nr.379].
Nach einem Mikrofilm aus BuNM(Eh)
Abschriften: Attsb mit Fl. und Fg. - BoPL Part.-Kop. Deldevez „H"; s.CoIl.Sy.22 - BuNM(EU)
- BxCs Part.-Kop. 1899 - DoFu Nr.5 f.Kl. - FiCs - Harb - Krm - MaWB(BB) Part.-
Kop. - MoBE mit Fg. - MzBS versch.Kop. - PCs Part.Nr.56; s.Coll.Sy.20 - RbTT mit Tp.
und Pk.; s.Kees und 1:37 - Sckw (Kade 32) - StMA Part.-Kop.Nr.44; vgl.Zul. - VzMc 6 Sinf.
Nr.5; s.I:52 — WaCL „Sinfonia"; s.Coll.Sy.23b — WMfr 3 Kop., wovon eine als „Sinfonia
XIX"; s.Coll.Sy.18, alle mit Fg. - WbNB 6 Sinf.Nr.2; s.I:54 - ZiEx Sinf.Nr.69 „Poss.F.G.
Haentschel"; s.I:25 — Wii(Zul) erwahnt Part.Jahn Nr.21; s.Coll.Div.6 — LdnSy erwahnt Kop.
Genua.
Ausgaben: a) Stimmen (ohne Trompeten und Pauken):
Forster Overture Letter D m.PBz.: Printed for Wm.Forster No. 348 Strand, auf V/.I und
PNr.60 U aufierdem: No.60; s.Coll.Sy.9b.
1785
Imbault/Sieber Sinfonie periodique Nr.18; s.I:61.
1784
lmbault fiihrt die Ausgabe Imbault/Sieber allein weiter. Er erhielt fur diese Ausgabe am
15.V.1787 ein Privileg, sign.25.VIII.1786 (!), fur die Dauer von 5 Jahren.
Sieber stidtt die Symphome neu als Simphonie periodique Lettre H; s.CoIl.Sy.l6b.
PNr.138
Simrock Symphonie ai Grand Orchestre, Liv.XIV; s.Coll.Sy.l7a.
PNr.814
b) Parti tur:
Erstmals gedruckt in GA (Br.&H.) Serie I Bd.IV, Nr.42; ohne Tp. und Pk.
c) fur Klavier zu 4 Handen:
Hemrickshofen Nr.39 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
47
Gruppe I
Symphonien 42, 43
d) [III] fur Klavicr:
Rellstab Clavier-Magazin fur Kenner und Liebhaber, Heft I S.35; s.Sw.D.
Literatur: P.ll.49 [1771], 262.
I Allegro
GRUPPE I Nr.43
„Merkur"
Komponiert vor 1772 — fur Streicher, 2 Oboen und 2 Horner
II Adagio
203 T.
Nachweise: EK25 „E mol"; EK1 nadigetragen - HV3 Nr.40 - Kees Nr.41 - Qbl Esll -
Br72 III.Sinf.Nr.2; s.I:35 - BHthV Nr.60 (Vsr Nr.541) und 138 - Zul Nr.119 - Fu6 Esl
„Mercur" genannt - FrS/g Nr.95 - Wotq Nr.61 und 85 - PthV A.a.12 - Kat.d'Ogny
Nr.5; s.Coll.Div.8.
Abschriften: Ansb mit Fl. - BoPL Part.-Kop. Deldevez „D"; s.Coll.Sy.22 - BxCs Part.-Kop.
Saltzmann — DoFii m.Vm.: „La Superba" und „Bellissima" — Gw a) „Sinfonia in Eb" m.Vm.:
„comparavit R.P.Virgilius", ohne Dat.; mit Fg. (Kat.Nr.68). b) ^Divertimento in Emol" m.Vm.:
„Comparavit R.P.Marianus 776" ; ohne Fg. (Kat.Div.Nr.28) — GzDidz (frtiher Admont) .Diver-
timento" — Harb mit 2 zus. Klarinetten — Krm a) m.Vm.: „P.Georgius". b) neuere Part.-
Kop. - Mk - PCs Part.Nr.38; s.Coll.Sy.20 - PrNM(Pa) - RbTT - StMA Part.-Kop.
Nr.57 - VzMc 6 Sinf.Nr.2; s.I:52 - WaCL „Obertura"; s.Coll.Sy.23a - WMfr a) 2 Kop.,
wovon eine als „Sinfonia XXVIII"; s.Coll.Sy.18. b) alte Part.-Kop. „Nr.40" - ZiEx „Sinfonia
Nr.70" m.Vm.: „Poss:F.G.Haentzschel"; s.I:25 — Wti(Zul) erwahnt Part. Jahn Nr.10 und Geh-
ring 1.4 (Nr.4); s.Coll.Div.6 und Coll.Sy.21 — LdnSy erwahnt Kop.Genua, Padua und Stams.
Ausgaben: a) Stimmen:
Forster Overture Letter K; s.Coll.Sy.9b. In dem Ex. in meiner Slg. steht die PNr. nur auf
PNr.130 Ob.ll.
Guera TROIS || SIMPHONIES || A GRAND ORCHESTRE || COMPOSEES PAR ||
MESSIEURS || HAYDEN, LOCHON, || ET VANHALL. || MISES All JOUR PAR
GUERA MUSICIEN || PRIX 7^.4^ || >< || A LYON || CHEZ GUERA
EDITEUR ET M d .DE MUSIQUE PLACE DES TERREAUX. || A PARIS l| AU
BUREAU DU JOURNAL DE MUSIQUE RUE MONTMARTRE || EN PRO-
48
Gruppe I Symphonien 43
VINCE || CHEZ TOUS LES M ds .DE MUSIQUE || 50 || GRAVE PAR CHAR-
PENTIER LE PERE RUE DAUPHINE A PARIS Nr.l. Nr.2 ist von Lodton, Nr.3
von Vanhall.
Agz.1779 i/Almanach musical Nr.306 - GbNL.UA: (Abschnitt b)
»Lyon 1770: III Sinfon.a 8. von Haydn, Lochon und Vanhall. Darunter
die 3 te aus Es. ,der Schulmeister' genannt, von Haydn, noch jetzt vortreff-
lich ist".
NB: Gerber mufi sich hier geirrt haben. In dieser Ausgabe ist nicht die 3., sondern die l.Symphonie von
Haydn und diese ist nicht der ..Schulmeister". Guera mufite hochstens noch einmal „3 Symphonien von
Haydn, Lochon und Vanhall" herausgegeben haben; doch ist eine solche Ausgabe in seinem Katalog nicht
verzeichnet. Auch die lahreszahl 1770 kann nicht stimmen, da Guera erst um 1777 als Verleger nach-
gewiesenwerdenkann (s.HopkDict.).DieSymphonie „Der Schulmeister" (= 1:55) ist erst 1774 komponiert.
Napier AN || OVERTURE || BY || HAYDN || AS PERFORMED AT THE PANTHEON,
PNr.65 || AND OTHER PUBLIC=CONCERTS || PRICE 3*. || >< || LONDON. ||
1784 PRINTED FOR W m .NAPIER CORNER OF LANCASTER COURT STRAND.
KTL: Symphonie V — Haydn. Der Ttl. ist ein Passe-partout; „Haydn" auf einer
kleinen Eins'atzplatte. Die Ausgabe hatte urspriinglich kerne PBz. (s.l:47). Nadt
der VAg. steht: N.B. An Overture by a Capital Master will be Published
Monthly, till Six are Compleated.
Agz.9.1.1784 i/Morning Herald als „Two Grand Overtures by Haydn",
zs.mit 1:47.
Sieber TROIS || SIMPHONIES || A DEUX VIOLONS ALTO ET BASSE || COR, ET
1774 HAUTBOIS || COMPOSES || PAR || J.HAYDEN || PRIX 7*.4 J \ || >< || A
PARIS. || CHEZ LE S r . SIEBER RUE S'.HONORE A L'HOTEL D'ALIGRE
ANCIEN || GRAND CONSEIL . . . || A LYON || CHEZ M. CASTEAU || A.
BRUXELLES || CHEZ M GODFROY || ET AUX ADRESSE ORDINAIRES DE
MUSIQUE || A.P.D.R. Nr.l, zs.mit 1:52 und 47. Dieses TBI. nur bei V/.I; die
ubrigen St. haben Oeuvre 25 an Stelle des Preises, der dann redits unten in der
Ecke steht; links unten steht: Grave par M d .Moria; spdter alle in Einzelausgaben
mit PNr.6.
Agz.7.IL1774 i/Affiches, Annonces & Avis divers — Br74 S.5 — GbNL.
1IA: „Op.25) Paris 1774: III Sinf.a 8, aus Es, Cmoll, G. Die letzte fangt
mit dem Home an. Die erste findet man auch unterDittersdorfsNamen"(?,).
ebda Einzelausgabe als Simphonie periodique Lettre D; s.Coll.Sy.l6b.
PNr.6
Simrodk Symphonie a Grand Orchestre Liv.X; s. Coll. Sy. 17a.
PNr.WO
b) Partitur:
Erstmals gedruckt in GA (Br.& H.) Serie I Bd.IV, Nr.43.
c) fur Klavier zu 4 Handen:
Heimidishofen Nr.38 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
! 49
Gruppe I
Symphonien 43, 44
d) fur Klavier:
Wright Haydn's Celebrated Overture, adapted for the Harpsichord.
1789
Litcratur: P.ll.59 [1772] - IN. 191.
GRUPPE I Nr.44
„Trauer-Symphonie"
Komponiert vor 1772 — fur Streicher, 2 Oboen und 2 Horner
I Allegro con brio
II Menuetto (Canon)
187 T.
Nachweise: EK1 nachgetragen ohne Nr. mit TpoBz.: „Con brio" — HV3 Nr.39 — Kees Nr.40
- QfeJE3 - Br72III.Sinf.Nr.3;s.I:35- Br73 VI.Sinf.Nr.3; s.I:49 - KatGw Nr.57; die Kop.
trug den Vm.: „Comparavit R:P:Marianus 78T" - BHthV Nr.30 (Vsf Nr.527) - Zul Nr.89
- Fu7 E4 „die Partitur in Paris gestochen" - FrS/gNr.88 - Wotq Nr.86 - PfhVA.a.13.
Abschriften: Ansb mit bzf. Cemb.-St. (Cont.) und Vm.: „Lyon 1776 No.3"; s.Ausgabe Guera
- BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.14; s.Coll.Sy.22 - DrSaLB aus der Hofmusik Oels - FrStB
- Harb — Krm mit Ttl. von Pasterwiz — LBrM aut. Bearbeitung von Joh.Nep.Hummel Nr.4,
f.KL, FL, VI. und Vc; S.I-.102 (vgl.dessen Ausgabe im Selbstverlag, ohne Fl., wo diese Sym. die
Nr.3 tragt) - MaWB(BB) 2 St.- und 1 Part.-Kop. - Mbn Xanone Sinfonia" m.Vm.: „P:W:R:";
s.I:23 - Mk - AloBEmit Fg. und Cb. - MiiStB f.StrQu. Part.Nr.2, ohne [III]; s.Coll.Sy.19 -
PCs Part.Nr.40; s.Coll.Sy.20 - RbTT - WaCL „Sinfonia"; s.Coll.Sy.23b - WMfr a) 3 alte
Kop., wovon eine als „Sinfonia VII"; s.Coll.Sy.18. b) alte Part.-Kop. c) neuere Kop. — ZiEx —
Zw (Kat.Nr.179) - Wu(Zul) erwahnt Part. Jahn Nr.8; s.Coll.Div.6 - LdnSy erwahnt Kop.
Padua, Schlagl, Schlierbach und VzCs.
Ausgaben:
Forster
PNr.116
a) Stimmen:
Overture Letter I; s.Coll.Sy.9b.
Guera
PNr.61
Trois Simphonies . . . Nr.3; s.I:57.
50
Gruppe I
Symphonien 44
Imbault
PNr.260
1806*
Sieber
-1788
Simph.periodique m.KTl.: Haydn 14bis und VAg.: Md.de Musique de Leurs
Majesr.es I.I. et R.R. . . . rue St.Honoii 125. Die Sym. kommt jedodt sdton im
Kat.1800 (CJ.Vaks.41) vor.
Simphonie periodique ohne Nr.; s.Coll.Sy.l6a.
Erstmals erwahnt im Kat. 1788 (CJ.Faks.113).
NB: Nach Siebers Katalog sollte diese Symphonie die Nummer 14 tragen. Unter dieser Nummer hatte
Sieber, zusammen mit Imbault, die Symphonie 1:65 herausgegeben, die aber in seine Serie nicht aufgenom-
men worden ist (s. NB zur Ausgabe Imbault/Sieber von 1:61). Als PNr. kame fur diese Ausgabe 55 in
Betracht und fiir die ..edition revue et corrigee" 255; doch kenne ith nur Exemplare der alteren Ausgabe
ohne PNr.
Simrock
PNr.827
Symphonie a Grand Orchestre Liv.XXVII; m.Fl; s.Coll.Sy.l7a.
b) Partitur:
Cianchettini e A Compl.Coll. No. [X], m.PBz.: No.10; s.Sw.E.
Sperati
Le Due
ebda
VNr.54
Coll.d.Symph. Liv.2, ohne PNr., spater mit PNr.2; s.Coll.Sy.8a.
. . . mise en ordre par Choron, Tome I cr No.2; s.Coll.Sy.8b.
Neu hsg. urn 1864 bei Andre als Nr.3 der „Forts. der Leipz. Ausgabe"; s.Coll.Sy.lb.
GA (Br.& H.) Serie I Bd.IV, Nr.44.
c) fiir Flote und Streidiquartett mit Klavier ad lib.:
Gambaro 24 Symph.d'H . . . No.20; s.Coll.Sy.10.
Preston Dr.H's Symph. (Hague) Book 2 No.l ; s.Coll.Sy.13.
Simrock
d) fur 2 Violinen:
Trois Duos Op.103, Liv.I Nr.3; s.VI-Anh.
e) fiir Klaviertrio:
J.N.Hummel Haydn's Grd.Symph., arr. ... by J.N.Hummel, Nr.3; s.I:100. Vg/. die aut. Be-
Selbstverlag arbeitung Humtuels in LBrM, wit FJ., wo diese Sym. die Nr.4 tragi.
Harmonic
Institution
Haydn's Celebrated Sinfonia, adapted for . . . by. J.B.Cramer.
f) fiir Klavier zu 4 Ha'nden:
Heinrichshofen Nr.36 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
51
Gruppe I
Symphonien 44, 45
g) fur Klavicr:
Bremner The Celebrated Overture . . . adapted ... by S.F.Rimbault.
Le Due Journal de Clavecin, 3.Annee No.3, ohne [II] (Fodor); s.Sw.F.
Agz.17.IV.1784 i/Mercure de France.
h) [III] und [II] fur Klaviertrio:
Mag.du Cons. „Douze Adagio . . ." usw., Liv.2 No. 4 (Mesplet); s.XV-Anh.
i) [II] fur Klavier:
Artaria Menuetto con Trio in Canone; s.XVII-Anh.
Anmerkungen: Die Symphonie wird meistens „Trauer-Symphonie" genannt, obwohl diese Be-
zeichnung in keiner der alteren Quellen vorkommt. Audi P.Werigand Rettensteiner, der doch mit
Haydn befreundet war, kennt diese Bezeichnung nicht und nennt die Symphonie in seiner Kopie
in Mbn: „Canone Sinf.".
Literatur: P.UJ9 [1772], 262 („Dieser Satz [III] wurde im September 1809 in Berlin bei der
Todtenfeier fur Haydn aufgefuhrt") — Geir 1 14 („Hohepunkt der Sturm und Drang-Bewegung").
GRUPPE I Nr.45
„Abschieds-Symphonie"
Komponiert 1772 — fur Streicher, 2 Oboen und 2 Horner
I Allegro assai
II Adagio
209 T.
Ill Menuet. Allegretto
Ma r J i r J J i j j-jj i j
Trio
190 T.
40 T.
vgI.II:23*'V
IV Finale. Presto
150 T.
107 T.
Nachweise: EK1 „in Fis minore", nachgetragen — HV3 Nr.37 — Kees Nr.38 „con Oboi, Corni"
- Qbl ¥7 - Br76/77 VI.Sinf.Nr.4 „a 2 Cor., 2 Ob., 4 Viol., Violonc. e B."; s.I:40 - KatGw
Nr.40 m.Vm.: „comp.R.P.Marianus 1774" - BHthV Nr.50 (Vst Nr.535) - Zul Nr.91 -
¥u5a „Comp.l772 Abschieds-Sinfonie f.kl.Orchester. Aut.in Eisenstadt" — Fu7 E5 „Abschieds-
Sinfonie", [IV] in e-moll; s.Ausgabe Andre — FuSp Nr.13 — FrS/g Nr.89 nur [IV] in e-moll;
s.Ausgabe Andre - WofqNr.84 - PfkVA.a.ll - MRNr.33.
52
Grupfe I Symphonien 45
Autograph: BuNM(Eh) 32 zwolfzeilige Notenblatter, Hochformat, mit 57 beschriebenen Seiten.
fiber dem Anfang auf S.l eh.: „Sinfonia in Fis minore" — „In Nomine Domini" — „di Giuseppe
Haydn 772"; amSchluB auf S.60: „LausDeo". S.18— 20 (nach dem l.Satz) und die letzten 4 Seiten
sind nicht beschrieben. Die Takte sind im Aut. gezahlt: [I] : 74 (die Wiederholungstakte doppelt
gezahlt) +35 (bis zur Fermate in T.107) +102, [II] :57 (Fermate) +19 (Wiederholung) +33
(Fermate), der Sdilufi fehlt, [III] : 12+28 und 12 + 24, [IV] : 56+94 und 107. Die Blatter sind
in Lagen von 5, 3, 5 und 3 je einmal gefalteten Bogen (Folio) ineinandergelegt, die mit Bl.l,
11, 17 und 27 beginnenden Lagen sind numeriert 1, 2, 3, 4. Im letzten Abschnitt des 4.Satzes die
Violine vierfach geteilt, Violoncello und BaB getrennt und zusatzlich ein Fagott notiert fVz.ei'g.
Ms.Nr.23; lm.F.Nr.365}. Nach der Phot.in WaCl
AbsAriften: BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.16 und „Quatro Sinf.No.III"; s.Coll.Sy.22 und I:C8
— BuNM(Eh) — BxCs a) Part.-Kop. Jahn nach dem Aut. b) Part.-Kop. Saltzmann — DoFti
— DrSaLB aus der Hofmusik Oels — Fi'Cs — Krm Kop.Pasterwiz — Lamb mit unleserlichem
Monogramm; s.I:13 — MaWB(BB) a) Part.-Kop.: „La capella disgraziata".. b) Part.-Kop. von
[IV] in e-moll nach der Ausgabe Andre, zs.mit Ia:2 — Mbn — Mk — MiiStB f.StrQu.Part. Nr.9;
s.Coll.Sy.19 - PCs Part.Nr.21;s.Coll.Sy.20 - PrNM(Pa) - RbPr(M) - RbTT - Sckw mit
Fg. (Kade 60) - SfMA Part.-Kop. ohne Nr. - WMfr a) Part.-Kop. Pohl: „Abschieds-Sympho-
nie 1772 copirt nach dem Autograph Juli 869". b) neuere Part.-Kop. mit einigen Stimmen —
ZiEx - Wii(Zul) erwahnt Part. Jahn Nr.44 und Gehring X.3 (Nr.65); s.Coll.Div.6 und Coll.
Sy.21 — LdnSy erwahnt Kop.MilCs., VzCs. und VzMc.
Ausgaben: a) Stimmen (die alteren meistens ohne Fagott):
Andre Abschieds-Sinfonie fur 2 Violinen, Bratsche, Violoncell., Bass, Flote,
PNr.3200 2 Hoboen, 2 Horner und Fagott, entkalt nur [IN], trcmsp.nadi e-moll.
(1813?)
Bureau IV Sinfonies op.24 Nr.3; spater bei de la Chevardiere; s.I:C8.
d' AboHnement
NB: Es liegt hier die fruheste Ausgabe der Symphonie vor, die damals wohl nodi nidit „Absdiieds-Sym-
phonie" genannt wurde, dodi ist sie It. GbNL „unriditig gestodien". Abgesehen von einigen textlichen
Abweidiungen ist denn audi der A-dur- 3 /s-Adagio-Teil nur bis zum HalbsdiluB auf Gis in T.67 in der
Ausgabe enthalten. An dieser Stelle steht: „D.C, al presto Finale senza replique", ohne dafi jedodi klar
gemadit wird, wo der Satz dann sdiliefien soil.
Bur.d.Musique Symphonie A moyen Orchestre . . . No.I.
PNr^n Agz.9.V.1810 von Traeg i/Wiener Ztg.; Jan.-Juni 1810 i/Hinrich's Kat.
Forster Overture Letter B; s.Coll.Sy.9b.
PNr.49
j 7 gg Agz.4. 11.1786 i/Morning Herald als „Four Overtures", zs.mit 1:73 (eben-
falls m. PNr.49), 71 („Letter A") und c2 („Letter C").
Sieber Simphonie periodique No.16. Zunachst ohne PNr., dann m.PNr.57 und 1813 + :
(PNr.57 Simph.p.Orch.No.16, ed.revue et corr., m.PNr.357; s.Coll.Sy.l6a.
bzw.357) ^
_1?86 Erstmals erwahnt im Kat.1786 (CJ.Faks.112).
Simrock Symphonie a Grand Orchestre Liv.XXXVII; s. Coll. Sy. 17a.
PNr.837
53
Gruppe I Symphonien 45
b) Partitur:
Clarukettltti e A Compl.Coll.No.fVIIIi; m.PBz.: No.8; s.Sw.E.
Sperati
Le Due Coll.d.Symph. . . . Liv.9; s.Coll.Sy.8a.
PNr.9
Agz.fructidor an X ( = Aug./Sept.l802) i/Journal General de la Literature
francaise.
ebda . . . mise en ordre par Choron, Tome II C No.l ; s.Coll.Sy.8b.
PNr.61
GA (Br.&H.) Serie I Bd.IV, Nr.45.
c) fur Klavierzu4 Handen:
Heittridiskofen Nr.28 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
Anmerkungen: Der Name „Abschieds-Symphonie" kommt in keiner der Slteren Quellen vor. Er
ist wahrscheinlich erst aufgekommen, nachdem das Werk 1784 bei Sieber erschienen war. Dafiir
spricht audi, da6 die Symphonic angekundigt im .Journal de Paris" als „nouvelle symphonie,
analogue a la circonstance", am 13.IV.1784 im letzten der „Concerts Spirituels" im alten Saal
gespielt wurde, bevor diese Konzerte in die „Nouvelle Salle" iibersiedelten. Eine Besprechung
der Abschieds-Symphonie findet sich im .Journal de Paris" vom 15.IV.1784. Es war dies, soweit
feststellbar, das erste Mai, dafi die Symphonie bei einem dem Namen und der Besonderheit des
letzten Satzes entsprechenden Anlafl gespielt wurde, was spater haufig geschah.
tlber die Entstehung dieser Symphonie brachte die AmZ.vom 2.X.1799 die folgende Anekdote:
„Die Kapelle des Fursten Esterhazy in Wien, die, obwohl in der Menge der Kaiserlichen nicht
beykam, dennoch in den einzelnen Individuen mit ihr um die Wette stritt, hatte unseren deutschen
Liebling Joseph Heydn an der Spitze.
Oekonomische Verhaltnisse gaben vor mehrern Jahren dem Fursten — vielleicht den nothwendi-
gen Gedanken ein, seine Kapelle zu verabschieden (vgl.Kop.MaWB(BB) „La capella disgraziata").
Der musikalische Valetschmauss, d.h. das letzte Konzert, wurde im Palaste des Fursten gegeben,
der nach seiner edlen Denkart, jeden Einzelnen seines Orchesters in den Stand gesetzt hatte, dass
er bis zur weiterer Unterkunft nicht darben durfte.
Der in musikalischen Phantasien und Erfindungen so unerschopfliche Haydn schrieb
eine Abschiedssinfonie, deren Ausfiihrung er, naturlich mit seinen ubrigen Kollegen, verabredet
hatte. Niemand wuBte das Mindeste von diesem Geniestreich. Als das Konzert geendigt war, legte
Haydn seine Abschiedssinfonie auf. Den Schluss machte ein canonischer Saz, der sich so schloss,
dass ein Instrument nach dem andern aufhorte. Sobald jeder Spieler geschlossen hatte, loschte er
sein Licht aus und verliess den Musiksaal. Diese Pantomime dauerte, bis H a y d n , der der lezte
war, audi sein Licht ausloschte, und geruhrt und mit edlem Schritt ging. Der Furst rufte ihn
zuriick. Haydn blieb, mehrere der Kapelle wurden wieder angenommen und behielten folglich
ihr Brod durch Einen Gedanken Eines Mannes, den aber die Vorsehung mit der Mitgift, die
man Genie nennt, ausgerustet hatte.
Sollte diese Anekdote schon hin und her bekannt seyn — woran ich nicht zweifle, da Anekdoten
von grossen Mannern nie lange verschwiegen bleiben: — so darf sie dennoch nicht verlohren
gehen und mu6 im Ardiiv der Kunst aufbewahrt werden. "
54
GRUPPE I SYMPHONIEN 45
Die Anekdote war tatsadilich sdion langst bekannt. Das „Wiener Blattdien" vom 19. VII. 1787
weifi zu beriditen, die Musik zu Esterhaz sei „vor einigen Jahren" mit den Hausoffizieren in Streit
geraten und habe deswegen vom Ffirsten ihren Absdiied begehrt — und erhalten. „Auf diese
Gelegenheit machte Haydn eine eigene Sinfonie — Sie endigt mit einem Adagio, worinn jede
Stimme, eine nach der andern einSolo hat. AmEnde dieses Solo war auf jederParthie geschrieben:
Das Lidit aus und ab!" Das „ Wiener Blattdien" lafit zuletzt das „Klarinet" abgehen, obwohl in
der eigenhandigen Partitur eine Klarinette gar nidit vorkommt. Audi die Worte „Das Lidit aus
und ab" sind im Autograph nidit enthalten. Nadi T.31 im Adagio des Finale steht bei der Ob.I
und dem Hr.II blofi: „nichts mehr". In den anderen Stimmen steht dort, wo sie zu Ende sind, nur
ein Schlufistrich. In der Kopie BuNM(Eh) steht an diesen Stellen „geht ab", aber nicht „Lidit aus".
Pohl (II, S.55/57) erziihlt eine andere Anekdote mit folgendem Inhalt: Der Fiirst hatte wegen
mangelnder Unterbringungsmoglichkeiten den Angehorigen seiner Musiker den Aufenthalt in
Esterhazy verboten, so dafi diese nun in Eisenstadt wohnen mufiten. Ein Besudi war aber nur in
Abwesenheit des Fursten moglich, da sonst die Kapelle jeden Tag gebraudit wurde. Nun hatte der
Fiirst 1772 seinen Aufenthalt auf seinem Sommersitz Esterhaz ungewohnlich lange in den Herbst
ausgedehnt. Die Musiker wollten endlidi zu ihren Familien nadi Eisenstadt, und um ihr Verlangen
dem Fursten zu demonstrieren, habe Haydn diese Symphonie geschrieben, worin einer nach dem
andern am Schlufi seinen Platz verlafit.
Carpani (Brief VII, S. 11 5— 117) setzt diesen beiden Anekdoten nodi eine andere voran, laut
weldier Haydn mit dem Abgehen der einzelnen Spieler seine Orchestermitglieder, die ihm leidit
aufsassig gewesen sein sollen, gewissermafien foppen wollte. Und Framery („Notice sur Joseph
Haydn", Paris 1810) weifi sogar von einer Unaufmerksamkeit des Fursten zu beriditen, die Haydn
veranlafit haben soil, seinen Absdiied zu nehmen. Er habe dazu eigens diese Symphonie kompo-
niert und aufgefuhrt, wobei Framery ihn als ersten abgehen lafit.
Keine dieser Anekdoten ist hinreidiend verbfirgt. Es ist unwahrsdieinlich, dafi „oekonomisdie
Verhaltnisse" dem Fursten Nikolaus im Jahre 1772 den Gedanken eingaben, seine Kapelle zu
entlassen. Er gait immer als der reidiste ungarische Magnat und gab gerade in diesem und im
folgenden Jahr besonders prachtige Feste. Und ob in den 1770er Jahren in Esterhaz nidit genug
Raum war, um audi die Familien der Musiker unterzubringen, war bisher nidit zu ermitteln. In
den 1780er Jahren war Haydn, wie aus seinen Briefen hervorgeht, mandimal im tiefsten Winter
nodi in Esterhaz und somit audi die fiirstlidie Kapelle, ohne dafi Klagen darfiber bekanntgeworden
sind.
Bleibt der „Streit mit den Hausoffizieren", der in einer soldien kleinen Hofhaltung durdiaus mog-
lidi war, aber kaum zu einer Symphonie gefuhrt hatte, iiber weldie die AmZ. in einer Anmerkung
zu der von ihr gebraditen Anekdote schreibt: „Und als endlidi audi der Violon sdiwieg, und nur
die Geigen — jetzt nur nodi Eine Geige sdiwadi erklang und nun starb: da giengen die Zuhorer so
still und geriihrt hinweg, als ware ihnen aller Harmoniegenuss fur immer abgestorben." und wo-
von Schumann sdirieb: „ . . . audi ladite niemand dabei, da es gar nidit zum Ladien war" (Ges.
Sdiriften, 5.Aufl, Leipzig 1944, Br.& H., Bd.I S.376 Fn.).
Vielleicht lafit die Verwendung des „Incipit Lamentatio" (vgl.II:23 :: ') im Trio des Menuetts auf
tiefere Grfinde sdiliefien, die Haydn zu der Komposition dieser Symphonie veranlafit haben
mogen.
Wie es heifit, habe Haydn audi ein Gegenstiick zu dieser Symphonie komponiert, wo die beiden
Violinen den Anfang machen und die fibrigen Musiker erst nadi und nadi erscheinen.C.A.Siebigke
schreibt in seinem Aufsatz fiber Joseph Haydn (Museum beruhmter Tonktinstler; Breslau 1801
bei Aug.Sdioll) auf S.16, dafi, nadidem als Absdilufi der Konzertsaison in Dessau 1785 die
Abschieds-Symphonie gespielt worden war, er dieses Gegenstiick beim Anfang des neuen Winter-
konzerts 1786 von Herrn Musikdirektor Rust — dessen Schuler er war — hat aufffihren horen.
Dodi fehlt fiber diese Symphonie jeder Nadiweis. Und Rust hat wohl kaum die Abschieds-
Symphonie von hinten nach vorne spielen lassen, wie das auf dem Musikfestival 1954 in Aix-en-
Provence praktiziert wurde.
55
Gruppe I
Symphonien 45, 46
Literatur: Dies 46—48 („Dieses Sextett in fis minor ist audi als Symphonie bekannt.") — Gr. 107
- P.I.129, 11.56/7, 58 (Gegenstiidc), 26415 - Ceir 1 14 („H6hepunkt der Bewegung"; d.h.: Sturm
und Drang; s.I:44).
GRUPPE I Nr.46
Komponiert 1772 — fur Streidier, 2 Oboen und 2 Horner
II Poco Adagio
214 T.
Nadiweise: EK1 nachgetragen. Die Sym. ist auf derselben Seite weiter unten nodi einmal ein-
getragen: „in H Major", dann aber wieder gestridien — HVi Nr.43 — Kees Nr.44 — Qbl B5
-Br73 VI.Sinf.Nr.6; s.I:49 - KatGw Nr.34 m.Vm.: „comp.R.P.Marianus 1774" - BHtkV
Nr.59 (Vsr Nr.540) - Zul Nr.90 - Ful2 HI „Comp.l772 Aut.in Eisenstadt" - FrSlg Nr.90
- WorqNr.87 - PtkV A.a.U - MRNr.7.
Autograph: BuNM(Eh) 26 zehnzeilige Notenblatter, Hodiformat, mit 52 beschriebenen Seiten.
tlber dem Anfang auf S.l eh.: „Sinfonia in H maggiore" — „In Nomine Domini" — „del giuseppe
Haydn mp.772"; kein „Laus Deo" am Schlufi. Die Takte sind im Aut. gezahlt: [I]:59+92,
[II]: 22 +44, [III]: 8 + 18 und 16+12, [IV] =71 + 81 + 34+28. Die Blatter sind in Lagen von
6, 2 und 5 je einmal gefalteten Bogen (Folio) ineinandergelegt, die mit Bl.l, 13 und 17 beginnen-
den Lagen sind numeriert 1, 2, 3. [Vz.eigMs.Hr.25; lnv.F.Nr.363].
Nadi der Phot, in WaCL
Absdiriften: BoPL Part.-Kop. Deldevez „Quatro Sinf.No.H"; s.I:C8 und Coll.Sy.22 - BuNM.
(Eh) [Vz.gesdir.Mus.Nr.143; Inv.F.Nr.445. Die einzige Sym. in H-dur auf beiden Listen] —
BxCs 2 Part.-Kop. (Saltzmann, Wotquenne) — DrStiLB aus der Hofmusik Oels — FrSfB — Harb
— Krm — Lamb mit unleserlidiem Monogramm; s.I:13 — Mbn m.Vm.: „P:W:R"; s.I:23 —
Mk „N°.ll Sinfonia"; ohne Hr., transp. nadi B-dur m.Vm.: „P.K.H.1777" - MoBE - RbTT
— StMA Kop. ohne Nr. — WaCL „Sinfonia"; s.Coll.Sy.23b — WMfr a) 3 Kop., wovon eine
als „Sinfonia LVIII"; s.Coll.Sy.18. b) alte Part.-Kop. „No.43" - WoNB Part.-Kop. - ZiEx
- Zw(Kat.Nr.l86) - Wii(Zul) erwahnt Part. Jahn Nr.18 und Gehring XII.7 (Nr.79); s.Coll.
Div.6 und Coll.Sy.21 — LdnSy erwahnt Kop.Sdilagl, VzCs. und VzMc.
Ausgaben:
a) Stimmen:
Bureau IV Sinfonies op.24 Nr.2; spater bei de la CUevardiere; s.I:C8.
d ' Abotmement .
56
Gruppe I
Symphonien 46, 47
b) Partitur:
Erstmals hsg.1867 von Franz Wullner (Leipzig und Winterthur, Rieter-Biedermann) als Nr.l m.
PNr.500; s.Coll.Sy.14.
GA (Br.& H.) Serie I Bd.IV, Nr.46.
Literatur: P.1U9 [1772], 262.
GRUPPE I Nr.47
Komponiert 1772 — fur Streicher, 2 Oboen und 2 Horner
i r r Li r l
i f r Cj o
II Un poco Adagio
III Menuet al Roverso
159 T.
Trio al Roverso vgl.XVI:26"
12 T. ^'
178 T.
IV . Finale. Presto assai
10 T.
283 T.
Nachweise: EK1 M i.G", nachgetragen - HV3 Nr.47 - Kees Nr.48 - Qbl G9 - KatGw
Nr.33 m.Vm.: „comp.R.P.Marianus 1774" - BHthV Nr.34 (Vsf Nr.528) - Zul(Bx) Nr.29 -
Zul(Wii) Nr.30 - Fu9 G3 - FrS/g Nr.37 - Wotq Nr.89 - PthV A.a.16 - Kat.d'Ogny
Nr.7; s.Coll.Div.8.
Autograph: BuNM(Eh) 18 vierzehnzeilige handrastrierte Notenblatter, Hoohformat, mit 30 be-
schriebenen Seiten. ttber dem Anfang auf S.l eh.: „Sinfonia in g" — „In Nomine Domini" — „di
me Giuseppe Haydn mp. 772"; am SchluG auf S.30: „Fine Laus Deo". Die letzten 6 Seiten sind
nicht beschrieben. Die Takte sind im Aut. gezahlt: [I] : 56 + 103, [II] : 178, [III] : 10 ufid 12,beide
„al Roverso"; bei [IV] sdireibt Haydn die Taktzahlen 114 + 167, weil er die Takte 94/95 und
141/142 als Brevis in je einem Takt notiert [Vz.eig.Ms.Nr.24; lnv.F.Nr.364].
Nach einem Mikrofilm aus BuNM(Eh)
Absdiriften: Ansb - BoPL Part.-Kop. Deldevez „F"; s.Coll.Sy.22 - BuNM(Eh) - BxCs Part.-
Kop. Wotquenne - DoFii - DrSalB aus der Hofmusik Oels - Harb - Krm - MaWB(BB)
Part.-Kop. - Mk [III] in „Slg.versdi.Stucke" Nr.5, f.Str., 2 Ob. und 2 Hr.; s.I:49 - PCs Part.
Nr.59; s.Coll.Sy.20 - PrNM(Pa) - Sdtw „Sinf.a 9" (Kade 21); ohne [III] - Seit - StMA
Part.-Kop.Nr.30; vgl.Zul(Wu) - VzMc 6 Sinf.Nr.3; vgl.I:52 - WaCL ..Sinfonia"; s.Coll.Sy.
23b - WMfr a) 2 alte Kop., wovon eine als „Sinfonia XXVI"; s.Coll.Sy.18. b) Part.-Kop.
„No.ll . . . Collection N.18" a.d.Bs.Pohls - ZiEx Sinf.Nr.79 m.Vm.: „Poss:G-Haentschel St.:
M:"; s.I:25 — LdnSy erwahnt Kop. Padua und Stams.
Ausgaben:
Forster
Goulding
PNr.65
a) Stimmen:
Overture Letter L; s.Coll.Sy.9b.
iibernimmt 1786/87 die Ausgabe Napier m.VAdr.: James S'.Covent Garden.
57
Gruppe I Symphonien 47
Napier An Overture by Haydn . . . usw. wie bei 1:43 m.KTU Symphonie VI. Spater bei
PNr.65 Goulding.
1784
Agz.9.1.1784 i/Morning Herald, zs.mit 1:43; s.d.
Sieber Trois Simphonies . . . oe.25 Nr.3; s.I:43.
ebda Einzelausgabe als Simphonie penodique Lettre F; s.Coll.Sy.l6b.
PNr.62
Simrock Symphonie a Grand Ordiestre Liv.XVIII; s. Coll. Sy. 17a.
PNr.818
b) Partitur:
Erstmals gedruckt in GA (Br.&H.) Serie I Bd.IV, Nr.47.
c) fiir Flote nnd Streidiquartett mit Klavier ad lib.:
Preston Dr.H's Symph. (Hague) Book 4 No.l ; s.Coll.Sy.13.
d) fur Klaviertrio:
Sieber Simphonie(s) . . . ohne Nr. mNAdr.: r.St.Honore . . . No. 92; s.Coll.Sy.l6c.
e) fur Klavier zu 4 Ha'nden:
Heittridishofen Nr.40 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
f) fur Orgel oder Klavier:
Bland N°. [1] || SIG'.HAYDNS || GRAND ORCHESTRE |[ SINFONIE || AS PER-
FORMED AT THE NOBILITY'S CONCERTS; || ADAPTED FOR THE ||
ORGAN, HARPSICHORD, OR || PIANO FORTE || (folgt Zitat; s.u.) || PR.2*
|| >< || LONDON. || PRINTED FOR J.BLAND, AT HIS MUSIC WARE-
HOUSE N°.45 HOLBORN. PBz.: Haydn No.l; KTL: Symphonie Nr.l -
Adapted by Mr.Tindal. tlber dem Ttl.: To be Continued und Not a Mutilated
Copy but the Intire Sinfonie. Das Zitat ist aus Miltons Singspiel (Mask) „Co-
mus", Vers 560161: „ . . . strains || that might create a soul || under the ribs of
Death".
NB: Auf dem VKat. in seiner Ausgabe von XV:17 fuhrt Bland unter „Over» without Acc ,s " vier soldier
Bearbeitungen an:
No. linG = 1:47
No. 2 in B siehe 1:85
La Chasse No. 3 in D = 1:73
Laudon No. 4 in C = 1:69.
Literatur: P.UJ9 [1772], 257 („vierfach vertretene Horner"; s.auch 1:39), 263.
58
Gruppe I
Symphonien 48
GRUPPE I Nr.48
„Maria Theresia"
Komponiert 1773? — fur Streicher, 2 Oboen, 2 Horner (2 Trompeten und Pauken?)
I Allegro
II Adagio
196 T. ^
89 T.
Ill Menuetto
Trio
160 T.
Nachweise: EK1 nadigetragen — HV3 Nr.33 — Kees Nr.34 „intitolata Laudon" — Qbl C53
- Br73 VI Sinf.Nr.4 „a 2 Cor. 2 Ob. 2 Viol. V.e B."; s.I:49 - Br82l84 „I.Sinf.da Gius.Haydn.
a 2 C. 2 Ob. 2 Viol. V. Violcl. e B." - BHthV Nr.76 (Vsf Nr.548) - Zul Nr.3 - Fula C15
mit Zus. von anderer Hand: „Maria Theresia" — FrSlg Nr. 18 — Wo tq Nr. 91 — PthV A.a.18.
Absdiriften: Attsb ohne Tp. und Pk. - BoPI Part.-Kop. Deldevez Nr.13; s.Coll.Sy.22 -
BuNM(Eh) - BxCs Part.-Kop. Saltzmann - DoFti Nr.7 f.Kl. - FiCs - FrSrB - Gw „Sinfonia 23"
ohne Tp. und Pk. (Kat.Nr.51, ohne Dat.) — Harb „Laudon", ohne Tp. und Pk. — Krm „Lau-
don", Kop.z.T.von P.Georgii Pasterwiz — Krom ohne Tp. und Pk. — AloBE ohne Tp. und Pk.
- AltiSrB f.StrQu. Part.Nr.15; s.Coll.Sy.19 - PCs Part.Nr.16; s.Coll.Sy.20 - RbTT „Laudon"
- Sckw (Kade 59) - VzMc 6 Sinf.Nr.4; s.I:52; ohne Tp. und Pk. - WaCL „Sinfonia"; s.Coll.
Sy.23b - WMfr a) „Sinfonia LXV"; s.Coll.Sy.18. b) Kop. ohne Tp. und Pk. c) alte Part.-
Kop. „No.60" - ZiEx a) Sinf.Nr.68 m.Vm.: „P.F.G.Haentschel St.M."; s.I:25. b) „Sinfonia
in C", beide ohne Tp. und Pk. — Wti (Zul) erwahnt Part. Jahn Nr.14 und Gehring XII.6 (Nr.78);
s.Coll.Div.6 und Coll.Sy.21 — LdnSy erwahnt Kop.Mbn.
Ausgaben:
Forster
PNr.120
a) Stimmen:
Overture Letter M; ohne Tp. und Pk.; s.Coll.Sy.9b.
Imbault/Sieber Simphonie Periodique Nr.13; ohne Tp. und Pk.; s.I:61.
Agz.l.IV.1784 i/Affidies, Annonces & Avis divers.
Imbault fiihrt die Ausgabe Imbault/Sieber 1785+ allein weiter.
Sieber
-1786
Simrock
PNr.822
stidtt die Symphonie neu ah Simphonie periodique No.13; vermutlidt zuerst
ohne PNr. und dann m.PNr.54, dock habe idt diese Ausgabe nicht gesehen. Dann
1813+: Simph.p.Ordi.No.13, ed.revue et corr. w.PNr.254; s.Coll.Sy.l6a.
Erstmals erwahnt im Kat.1786 (CJ.Faks.112).
Symphonie a Grand Orchestre Liv.XXII; s.Coll.Sy.l7a.
59
Grufpe I
Symphonien 48, 49
Le Due
PNr.lS
ebda
PNr.67
b) Partitur:
Coll.d.Symph. . . Liv.15, okne Tp. undPk.; s.Coll.Sy.8a.
. . . mise en ordre par Choron, Tome II c .No.5; s.Coll.Sy.8b.
GA (Br.&H.) Serie I Bd.IV, Nr.48.
c) fur Flote und Streichquartett mit Klavier ad lib.:
Birckall
Boyer &
Le Menu
Three Gd. Symph. (Salomon) Set 7 No.l; s.Coll.Sy.3b.
d) fur Klavier, 2 Violinen und Violoncello:
Quatrieme Simphonie . . . (Fodor) . . . Dediee a Monsieur Le Comte Baseque;
okne [III]-, s.Coll.Sy.6.
e) fur Klavier zu 4 Handen:
Hemrichshofen Nr.29 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
f) fur Klavier:
Simrock Nr.15 (Steegmann); s. Coll. Sy. 17c.
g) [I] fur Klaviertrio:
verwendet von Pollet & Demar in „La Grande Bataille"; s.XV:C2.
Anmerkungen: Diese Symphonie wurde zum Besuch der Kaiserin Maria Theresia in Esterhaz
komponiert und im September 1773 zum ersten Male aufgefuhrt. Sie erhielt den Beinamen:
„Maria Theresia", doch kommt dieser in keiner der alteren Quellen vor. Dagegen ist sie manch-
mal mit „Laudon" bezeichnet, was offenbar auf einer Verwechslung mit der ahnlich beginnenden
Symphonie 1:69 beruht.
Literatur: P.II.6J (Auffiihrung), 265 - Sdin.67 - LdnSy 688, wo die Authentizitat der Tp.-
und Pk.-St. angezweifelt wird.
GRUPPE I Nr.49
„La Passione"
Komponiert 1768 — fur Streicher, 2 Oboen und 2 Horner
I Adagio
II Allegro di molto
HOT.
52 T.
60
Gruppe I
Symphonien 49
Trio
IV Finale. Presto
20 T.
126 T.
Nachweise: EK1 Nr.49 „Ex F minore" - HV3 Nr.41 - Kees Nr.42 - Qbl F6 - Br73 „VI.
Sinf.da Gius.Hayden." Nr.l, zs.mit 1:39, 44, 48, 42 und 46 - BHthV Nr.41 (Vsf Nr.531) -
Zul Nr.103 - Fu8a F10 „La Passion" - FuSp Nr.9 - FrS/g Nr.120 - Wofq Nr.93 - PtkV
A.a.20 - Kaf.<f'OgnyNr.4;s.Coll.Div.8.
Autograph: St MA 12 vierzehnzeilige handrastrierte Notenblatter, Hochformat, mit Ttl. und 22
beschriebenen Seiten. Ttl. auf der l.Seite eh.: „Sinfonia in F minore". Liber dem Anfang auf S.2
eh.: „In Nomine Domini" — „del giuseppe Haydn mp.768"; am SchluB auf S.23: „FinelausDeo".
Die letzte Seite ist nidit beschrieben. Die Takte sind im Aut. gezahlt: [I] : 43 + 53, [II] :51 + 89,
[III] : 18 + 34 und 8 + 12, [IV] :50+76. Eine Paginierung fangt erst auf der 9.Seite an und geht
bis S.22. Im TBI. stehen ferner zwei, in schwedischer Sprache geschriebene und von Frigel unter-
zeichnete Erklarungen, wonadi dieser das Aut. imMonatJulil801 von Haydns Schiiler Paul Struck
zum Geschenk erhalten und es 1807 der Kgl. musikalischen Akademie geschenkt habe.
Absdiriften: BoPL Part.-Kop. Deldevez „C"; s.Coll.Sy.22 - BuNM(Bh) - BxCs 2 Part.-Kop.,
davon eine von Saltzmann „I1 Quakuo di bel'humore" — DrSfAlB Part.-Kop. ,,11 Quakuo di
bel'humore" - Gw m.Vm.: „Comparavit R:P:Odo 773" (Kat.Nr.32) - Harb - MaWB (BB)
Part.-Kop. — Mk a) 2 Kop. b) [HI] in „Sammlung verschiedener Stiicke Haydns aus Sinfonien"
f.Str., 2 Ob. und 2 Hr., Nr.l, zs.mit I:26»- In , 58"' und 47'" als Nr.2-5. - MoBE - MzBS -
RbTT a) mit Fg.; am Ende von [I] in einem Teil der St. eine grofiere Kadenz eingeschoben. b)
Part.-Kop. Fragment, enthaltend T.l— 75 von [I] und anschlieGend die Gavotte:
aus Glucks „Iphigenie auf Tauris" (Ballet Nr.6). Diese Gavotte kommt in etwas veranderter
Form auch in der Kop. PCs von ..Philemon und Baucis" vor; s.XXIX:2 — Sckw Sinfonia „La
Passione" (Kade 24) — WaCL ..Sinfonia"; s.Coll.Sy.23b — ~WM.fr a) 5 Kop., wovon 2 als
..Sinfonia LX"; s.Coll.Sy.18. b) alte Part.-Kop. „No.l20". c) neuere Part.-Kop. a.d.Bs.Pohls:
„Nach den Zittauer'Stimmen N°46 und auch 13" — Zi'Ex a) friihe Kop. „S.13". b) „Symphonie
N° 199" m.Vm.: „P.G. Haentschel St:M:"; s.I:25 - Zw (Kat.Nr.194) - PNot erwahnt Part.
Gehring: „I1 Quakuo di bel'humore" — Wti(Zul) erwahnt Part. Jahn Nr.48 und Gehring II.5
(Nr.12); s.Coll.Div.6 und Coll.Sy.21 — LdnSy erwahnt Kop. Padua, VzCs. und VzMc.
Ansgaben: a) Stimmen:
Campbell
1786
Goulding
A GRAND || OVERTURE, || IN ALL ITS PARTS || COMPOS'D BY || GIUSEPPE
HAYDN || OF VIENNA. || PRICE 3'. || X || LONDON || PRINTED FOR
W.CAMPBELL. N°.ll NEW STREET CO VENT GARDEN.
Ent.Stat.Hall 20.XII.1785 - Agz.10.IV.1786 i/Morning Herald.
ubernimmt vor 1798 die Ausgabe Campbell. Im Ttl.ist uttter of Vienna hinzu-
geftigt: NB.This Overture may be Play'd as a Quartett und Enter'd at Stationers
Hall. Die VAg.lautet: Printed for G.Goulding No.6 James Street Covent Garden
und ist sidttlidi auf der Platte von Campbell ausgebessert. Darunter steht:
Where may be had Just Published || Six Duetts for a Violin and Tenor, 3 by Sigr.
Gossec, and 3 by Francis Kotzwara. || Price 7s.6d.
61
Gruppe I
Symphonien 49, 50
Sieber Trois Simphonies Nr.3; s.I:41.
ebda Eiazelausgabe als Simphonie periodique Lettre C; s.Coll.Sy.l6b. Die meisten
PNr.19 Stimmen tteu gestodten (vgl.l:56 mit derselben PNr.j.
b) Partitur:
Erstmals gedruckt in GA (Br.& H.) Serie I Bd.IV, Nr.49, nicht nach dem Autograph.
Anmerkungen: Die Bezeichnung „La Passione" kommt in keiner der alteren Quellen vor. Die
Bezeichnung „Quakuo", die nur in einigen Partitur-Kopien vorkommt und wahrscheinlich auf
einer gemeinsamen Quelle beruht, ist bisher nicht erklart worden.
Literatur: P.ll.67 [1773], 265 („Der Sage nach schrieb Haydn die Symphonie zu einer Zeit, da ihm
ein Trauerfall besonders nahe ging") — L.U.43.
GRUPPE I Nr.50
Komponiert 1773 — fur Streicher, 2 Oboen, 2 Horner, 2 Trompeten und Pauken
I Adagio e maestoso 3 __ A u egr0 di mo i to
i nudgtu c llldcsiuau 3, AilegTO dl mOltO *•
M« r ji rj JuJf3irr p 7 , g r i r , r r i r r i p
S* "*"*"* 1TL 14C
HOT.
II Andante moderato
r'lJrt
3
3
K*"
4 tf ir r r r_^=
sy ' i— 1
^j j
' 63 T.
Ill Menuetto
Trio
IV Finale. Presto
56 T.
46 T.
Nadiweise: Nicht im EK - HV4 Nr.69 - Kees Nr.70
Aut.b.Art." - Wotq Nr.92 - PthV A.a.19.
d'N.iJ JUr JjUj-ij I j jrt
193 T.
Z«i Nr.22 - Ful C5 „Comp.l773
Autograph: Fruher BPrStB 25 zwolfzeilige handrastrierte Notenblatter, Hochformat, mit 47 be-
schriebenen Seiten. tlber dem Anfang auf S.l eh. : „Sinfonia" — „In Nomine Domini" — „di me
giuseppe Haydn 773"; am Schlufi auf S.47: „Fine". Die letzten 3 Seiten sind nicht beschrieben.
Taktzahlung nur bei [IV]: 67 + 126 und dazwischen, bei der Fermate in T.105, die Taktzahl 38.
Die Blatter sind in Lagen von 3, 3, 3 und 4 je einmal gefalteten Bogen (Folio) ineinandergelegt,
die Lagen sind jeweils auf der l.Seite numeriert 1—4. Das ursprungliche 12. Bl. (das letzte Bl.der
2.Lage, nach dem 2.Satz) enthielt eine kleine Musik zu einem Auftritt im „Gotterrath" (Vorspiel
zu Philemon und Baucis; s.XXIX:2) und ist entfernt worden. Danach wurde das Aut. mit den un-
geraden Zahlen 1—49 foliiert. Zum Anfang des Trios vom Menuett schrieb Haydn: „Die Pausen
vom Trio miissen ausgesetzt werden weil keine Repetition im Trio ist". Das Aut. war vorher bei
Artaria. Nach der Phot, in WPhA
Absdmften: Harb - MaWB(BB) Part.-Kop.
Kop.Nr.22; vgl.Zul.
MoBE - RbTT (s.I:10, Anm.) - StMA Part.-
62
Gruppe I
Symphonien 50, 51
Ausgaben: Part, erstmals gedrudct in GA (Br.&H. und H.Soc.) Serie I Bd.5, Nr.50.
Literatur: P.I1.264.
GRUPPE I Nr.51
Komponiert 1772-74 — fur Streicher, 2 Oboen und 2 Horner, wovon eines solo
II Adagio
III Menuetto
209 T.
to 1 1 1
I ro ^ i' k ~j~ J J rf rf" ~~t~ * ^ - ^~
a , Trio1
. *#
■i^-m
Trio II
1 16 T.
16 T.
IV Finale. Allegro
24 T.
114 T.
Na&weise: FK25 „in B" — HV3 Nr.34, mit Abweichung im 3.Takt; s.NB — Kees Nr.35, mit
Abweidiung im 3.Takt; s.NB — Br74 „I.Sinf.da Gius.Hayden" ; Inc. ohne Vorschlage — KatGw
Nr.47 m.Vm.: „comp.R.P.Marianus 1778" - BHtkV Nr.80; Inc. ohne Vorschlage - Zn?Nr.l05
- F«^B2 - FrS/g Nr.106 - Wo tq Nr. 9 7 - PffiVA.a.24 - MRNr.5.
NB: HV und Kees haben folgenden Anfang:
Abschriften: A«sb mit beiden Trios — BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.3; s.Coll.Sy.22 — BuNM
(Eh) nur mit Trio II — BxCs Part.-Kop. Saltzmann — DoFti ohne [III] — DrSdLB aus der Hof-
musik Oels — FiCs — FrStB — Harb Im Ttl.heifit es: „Dui Oboe obi: ou Clarinet in b"; Cl.-
St. aber nicht vorhanden — Mbn m.Vm.: „P:W:R" (s.I:23) und beiden Trios — Mk mit beiden
Trios und Va.obl. an Stelle des Hr.-solo — MoBE - MuStB f.StrQu.Part.Nr.4; s.Coll.Sy.19 -
PCs Part.Nr.61 ; s.Coll.Sy.20 - WMfr 4 Kop.,wovon eine als „Sinfonia LXI"; s.Coll.Sy.18 - ZiEx
„Sinfonia No.386" m.Vm.: „P.G.Haentschel St:M."; s.I:25 - Zw (Kat.Nr.181) - Wu(Zul)
erwahnt Part.Jahn Nr.2 und Gehring VII.5 (Nr.46); s.Coll.Div.6 und Coll.Sy.21 - LdnSy er-
wahnt Kop. VzCs. und VzMc.
Ausgaben: a) Stimmen:
Bland The Favorite Sinfonie . . . No.9; mit Trio I. PBz.: Haydns 9th.Sym.; s.Coll.Sy.4.
Spater bei Littley, dann bei Forster.
Agz.l.VI.1787 i/Morning Herald, zs.mit Nr.10; s.I:72.
Forster iibernimmt 1798 die Ausgabe Bland von Linley; s.Coll.Sy.9c.
Linley iibernimmt 1797 die Ausgabe Bland.
63
Gruppe I
Symphonien 51
Sdiott
PNr.67
-1787
ebda
PNr.67
1802
Sieber
(PNr.44
bzw.244)
-1782
SIMPHONIE || PERIODIQUE || A || DEUX VIOLONS, DEUX HAUTBOIS, ||
DEUX CORS, ALTO, ET BASSE. || H°.[l] || COMPOSEE PAR || HAYDEN
|| >< || A MAYENCE || CHEZ LE SIEUR SCHOTT GRAVEUR || DE LA
COUR. || PRIX 1 f. 12 Xr. m.KIl: Sinfonia II, dodt sdteint die zweite Ziffer 1
der Zahl 11 nadtgestodten zu sein; ohne [III]. Die PNr.ist geandert, vielleidtt
aus51;s.l:55.
Agz.9.III.1787 von Sdiott i/Frankf .Staats-Ristr. : „ganz neue Quartette
von Pleyel, dem Konig von PreuGen gew. nebst seinen neuesten Musi-
kalien, wie Symph. 1 und 2 von Haydn, jede 1 fl. 12 kr." Die Sym. No. 2
wird aber bereits 21. X. 1786 agz.; s.I:55.
NB: Das Exemplar BxCs.tragt den Stempel: „Musikalische Gesellsdiaft in Marburg 1786".
Une Simphonie a Plusieurs Instruments . . . No.l. Abzug von den Platten
der vorigen Ausgabe wit VNr.67 und Inc. von 4 T.im Ttl.
Simphonie periodique No. 3, mit Trio 11. Zunadtst ohne PNr., dann w.PNr.44
und 1813+: Simph.p.Orch.No.3, ed.revue et corr. w.PNr.244; s. Coll. Sy. 16a.
Erstmals erwahnt im Kat.1782 (CJ.Faks.lll).
b) Partitur:
Ciandiettini e A Compl.Coll.No. [XIIJ; mit Trio 11; s.Sw.E.
Sperati
Le Due
PNr.4
ebda
PNr.56
Coll. d. Symph. . . . Liv.4; mit Trio 11; s.Coll.Sy.8a.
. . . mise en ordre par Choron, Tome I er No. 4; s.Coll.Sy.8b.
Neu hsg.1881 von Banck als Nr.5; s.I:7. An Stelle von [III] und [IV] stehen der 3. und der 4.Satz
aus I:A1; die Vorlage hierzu konnte nidit festgestellt werden.
GA (Br.&H.und H.Soc.) Serie I Bd.5, Nr.51.
c) far Harmoniemusik:
Sieber
PNr. 1364
1813+
Birdtall
Sieber
64
Symphonie . . . arr. en Harmonie . . . par M.J.Gebauer m.VAdr.: rue Co-
quilliee No.22; [l] und [IN], transp.nadt C-dur, [11], transp. nadi F-dur, [111]
fehlt.
d) fur Flote und Streidiquartett mit Klavier ad lib.:
Three Gd.Symph. (Salomon) Set 6 No. 2; s.Coll.Sy.3b.
e) fur Klaviertrio:
Simphonie . . . No. 7 ohne [11]; s.Coll.Sy.l6c.
Gruppe I
Symphonien 51, 52
f) fur Klavier, ohne [III]:
Le Due Journal de Clavecin, 8.Annee No.9 (Haussmann); s.Sw.F.
Gros TROIS II SIMPHON1ES || D'HAYDN || ARRANGES || POUR LE CLAVECIN ||
(Cousineau) OU PIANO-FORTE || PAR || AJ.GROS || CLAVECINISTE DE S.A.S.MADAME
LA DUCHESSE DE BOURBON. || OEUVRE VIII. || GRAVE PAR LE ROY
L'AlNE. || PRIX 7 <6 .4' r . || > < || A PARIS CHEZ L'AUTEUR, HOTEL DE
MADAME LA DUCHESSE DE BOURBON. COUSINEAU PERE ET FILS,
LUTHIERS BREVETES DE LA REINE ET DE MADAME LA COMTESSE
D'ARTOIS, RUE DES POULIES. ET AUX ADRESSE ORDINAIRES Nr.l, zs.
mit 1:57 und 74.
Agz.12.IV.1786 i/Affiches, Annonces & Avis divers.
Literatnr: P. 11.68 [1774].
GRUPPE I Nr.52
Komponiert 1772/74 — fur Streicher, 2 Oboen, Fagott und 2 Horner
I Allegro assai
24 T.
rrr-
t — r
188 T.
Nachweise: EK1 nachgetragen — HVJ Nr.27 — Kees Nr.28 „Partita con Oboe, Corni" — Qbl
C54 - BHthV Nr.88 - Zul Nr.23 - Fu2a C29 - FrS/g Nr.23 - Wotq Nr.90 - PthV
A.a.17 - Kat.d'Ogny Nr.6 ; s.Coll.Div.8.
Abschriften: Amb - BoPL Part.-Kop.Deldevez „E"; s.Coll.Sy.22 - BuNM(Eh) 2 Kop., wovon
eine ohne Fg. — BxCs Part.-Kop. — DoFii — DrStiLB ohne Fg.m.Vm.: „Herzoglich Oels" —
FiCs — FrSfB — Harb Im Ttl.heifit es: „Due Oboe ou Clarinetto" und fur die 2,Oboe liegt auch
eine Cl.-St.in B bei. — Gw m.Vm.: „Comparavit R:P:Virgilius", ohne Dat. (Kat.Nr.67) —
MaWB (BB) Part.-Kop. - Mbn m.Vm.: „P:W:R"; s.I:23 - Mk mit Vc.und Fg.; m.Vm.: „C:M:"
- MoBE 7 Sinf.Nr.2 (mit Fl.und Fg.); s.I:36 - MzBS nur Str. - PCs Part.Nr.29; s.Coll.Sy.20
— RbTT — S'Fl 2 Kop., wovon eine ohne Fg.m.Vm.: „in usum Joan Josephi Gloggl" — StMA
Part.-Kop.Nr.58 - WzMc 6 Sinf.Nr.l, ohne Fg., zs.mit 1:43, 47, 48, 42 und 21 - WMfr 2 Kop.,
beide mit Fg., davon eine als „Sinfonia XXXVI"; s.Coll.Sy.18 - WoNB nur Str. - LduSy er-
wahnt Kop. Schlagl.
6 65
Gruppe I
Symphonien 52, 53
Ausgaben: a) Stimraen (ohne Fagott):
Breitkopf &
Hartel
Forster
PMr.138
Sieber
PNr.6
eh da
PNr.61
SitHTOdk
PNr.808
Sinfonie A. Grand Orchestre wit Inc. im Ttl.
Overture Letter P; s.Coll.Sy.9b.
Trois Simphonies . . . Oe.25 Nr.2; s.I:43.
Einzelausgabe als Simphonie periodique Lettre E; s.Coll.Sy.l6b.
Symphonie a Grand Orchestre Liv.VIII; s.Coll.Sy.l7a.
b) Partitur:
Erstmals gedruckt in GA (Br.&H.und H.Soc.) Serie I Bd.5, Nr.52.
c) fur Klavier zu 4 Handen:
HeimichshofeH Nr.31 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
Literatur: P.1U9 [1772] - L.1V.188, 191.
GRUPPE I Nr.53
^I'lmperiale"
Komponiert friihestens 1775 — fur Streicher, Flote, 2 Oboen,
(2) Fagott(e), 2 Horner (2 Trompeten und Pauken)
1 Largo maestoso Vivace.
16 T.
II Andante
4
vgl.XIX:3
230 T.
t hJ'""M^ i Lj c-f I ' J ui ii I rrii'
128 T.
Ill Menuet
42 T.
IVa Finale. Capriccio. Moderato
193 T.
66
Gruppe I Symphonien 53
Nadmeise: (als Incipit ist entweder der Anfang der Largo-Einleitung oder der des Allegro
(Vivace) eingetragen; nur Fu.und Wotq.bringen beide hintereinander.) EK26 (L°), eh., nach
L.221/22 wahrscheinlich erst Anfang der 1780er Jahre, eingetragen — HV4 Nr.52 (All ) —
Qbll G62; All in G-dur als Anfang eines Quartetts von Stamitz (vgl. den them. Kat.
der Mannheimer Kammermusik in DTB XVI: Carl Stamitz, G-dur Nr.3) — Kees Nr.54
(All ) „Sinfonia con Oboe, Corni, Clarini, Tympani, Flauto, Fagotti." - Br79/80 VII Sinf.Nr.2
(All ) „a 2 C. 2 O. 2 Vi. Fl. 2 Fag. V. Violcl e B."; s.I:31 - BHthV Nr.125 (L°) und Nr.89 (All )
— KatGw Nr.62 (L°). Die Kop. (Fassung B', mit Fl.und Fg.) trug den Vm.: „Comparavit R:P:
Marianus 1782" - Zul Nr.62 (L°) und 67 (All ) - Fu4 D19 (L° und All ) - FrSlg Nr.53 (L°)
und 49 (All ) - Wotq Nr.47, verweist nach Nr.99 (L° und All ) - PthV A.a.26 (L°).
Die Symphonie liegt in den folgenden Fassungen vor:
A: [I] [II] [III] [IVa]
B' : [I] [II] [III] Ouv.Ia:7
B":[I]ohneEinl. [II] [III] Ouv.Ia:7
C':[I] [II] fehlt [IVb]
C":[I] [II] [III] [IVb]
D : [I] [II] [III] Ouv.Ia:4
AuGerdem kommen noch die folgenden Kombinationen vor:
E':Ia:7 1:62" I:53 UI I:62 IV
E":Ia:7 bis 1:53" 1:53'" fehlt
Die Instrumentation der Fassungen ist sehr verschieden. VI. I, II, Va., Vc. und B., FL, 2 Ob.,
2 Hr. kommen in alien Abschriften und Ausgaben vor; soweit audi Fg., Tp. und Pk. vorliegen, ist
das im Folgenden angegeben.
Abschriften: Amb B" mit 2 Fg. und Pk. - BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.9; s.Coll.Sy.22 -
BuNM(Eh) A mit Fg. und Pk. - DoFti B" mit 2 Fg., 2 Tp. und Pk. - DrSaLB aus der Hofmusik
Oels; B' - FiCs B' mit 2 Fg., 2 Tp. und Pk. - FrSfB C" m.Bm.: „Ad N ro 29 Bonner Aus-
gabe" — Krom B' mit 2 Fg. und Pk. — MaWB(BB) Part.-Kop. nach der Ausgabe Hummel —
MilCs D (lt.Rev.Ber.GA; die Kop.z.Z. nicht greifbar) — Mk B' mit 2 Fg. und Pk. - MoBE a) A
mit Fg. und Pk. b) B" mit 2 Fg. - MiiStB C f.StrQu. Part.Nr.7; s.Coll.Sy.19 - PCs C Part.
Nr.44; s.Coll.Sy.20 - RfeTT B" mit 2 Fg. und Pk. - Sdtw A mit Fg. und Pk. (Kade 23) - Seit
B' mit 2 Fg. und Vm.: „Sub:G:H:" und AuffVm.: „1781" - StMA a) Part.-Kop.Nr.67 (vgl.
Zul.) =B" mit 2 Fg., 2 Tp. und Pk. b) Part.-Kop. „Ouverture Nr.17" - WaCL a) A als „Ober-
tura"; s.CoIl.Sy.23a. b) B" als „Sinfonia", mit VI. I und II aus der Fassung A, die aber nicht der
unter a) genannten Kop. angehoren. Aufierdem liegt noch eine B.-St. der Fassung A bei; s.Coll.
Sy.23b - WMfr a) A mit Fg., aber ohne Pk. b) B' als „Sinfonia XIV" mit Fg. und Pk.; s.Coll.
Sy.18. c) A Part.-Kop. d) Sei Quintetti f. 2 VI., 2 Ve. und B., Heft I Nr.6; s.1 :77 -ZiEx B' mit
2 Fg., 2 Tp., Pk. und Vm.: „P:G:Haentschel St:M:88"; s.I:25 - Wii(Zul) erwahnt Part.Jahn
Nr.36; s.Coll.Div.6 -LdnSy erwahnt Kop.Harb.(A), KlEs. (B'), MilCs. (2 Kop.A und 1 Kop.E')
und VzCs. (B').
Ausgaben: a) Stimmen:
Blundell THE FAVORITE || OVERTURE || IN ALL THE PARTS || AS PERFORMED
EA 1781182 WITH UNIVERSAL APPLAUSE || AT || MESS rs BACH AND ABEL'S CON-
CERTS || COMPOSED BY || GIUSEPPE HAYDN || OF VIENNA || PRICE 4*
|| X || LONDON || PRINTED AND SOLD BY J. BLUNDELL (MUSIC SEL-
67
Grupfe I
Symphonien 53
Forster
Hummel
PMr.565
1783184
LER TO HIS ROYAL || HIGHNESS THE DUKE OF CUMBERLAND) N° 10
HAY MARKET || Fassung B" f.Vl I, II. V«„ B. und Vc, VI (nidtt in IN]), Ob.l,
II, Vg.(in[lV] 1st.), Hr.l, 11, Pk.fnur in [I]). Die VAg.lautet v/eiter: Where my
be had || the above Overture adapted to the Harpsichord . . . Price ... 2s. ||
likewise || The greatest Variety of New Music and every Article in the Musical
Business &c.&c. Spixter bei Preston.
Bei S.F. in der Zusammenfassung auf S.313 erwahnt als: „The London, or the
celebrated in the Key of D".
Simphonie Periodique . . . Libro II Oeuvre XX; s.I:69. Fassung B" f. VI. 1, II, Va.,
B.,Fl.,Ob.l,ll,Hr.l,lluHiPk.
Hummell(l) SINFONIE || PERIODIQUE || A GRAND ORCHESTRE || COMPOSEES PAR ||
GIUSEPPE HAYDN, || A'VIENNE. || >< || A' AMSTERDAM. || CHEZ J. J.
HUMMELL, MARCHAND DE MUSIQUE, A BERLIN AVEC PRIVILEGE ||
DU ROI, ET AUX ADRESSES ORDINAIRES. Fassung B" ■, 11 St. me bei
Blundell.
NB: Diese Ausgabe ist anders als die vorige Ausgabe Hummel und audi versdiieden von der Ausgabe Blun-
dell, obwohl die Instrumentation mit dieser ubereinstimmt. Die Stimmen sind aber nicht von denselben
Platten abgezogen. Die Ausgabe ist auf englischem Papier gedruckt und enthalt einen Verlags-Katalog von
Longman & Broderip.
Preston iibernimmt 1783 die Ausgabe Blundell m.VAdr.: No. 97 Strand und Where may
1783 be had the above Overture adapted for the Harpsichord or Piano Forte in an
Easy stile by T.Carter. Price.2s."; s.unter f).
Sieber
(PNr.SO
bzw.250)
-1786
Simphonie periodique No.9. EA der Fassung C. Zunadtst ohne PNr., dann m.
PNr.50 und 1813*: Simph.p.Orch.No.9, ed.revue et corr. m.PNr.250; s.ColI.
Sy.l6a.
Erstmals erwahnt im Kat.1786 (CJ.Faks.112).
NB: Lt.L.128 Fn.96 tragt ein Ex. dieser Ausgabe auf dem Umsdilag einer Stimme den Zus.: ,1784 Musique
du Roi". Sieber gab die Kombination E' als „Simphonie periodique No.l7A" heraus; s.Ia:7.
Simrock Symphonie a Grand Orchestre Liv.XXIX; Vassung C" f. V/. I, II, Va., Vc. und B.,
PNr.829 VI, Ob.l, 11, 2 Fg„ Hr.l, 11, Tp.l, 11 undPk.; s.Coll.Sy.l7a.
b) Partitur:
Ciandtettini e A Compl.Coll.No. [XXI]; m.PBz.: No.21 und KTL: Haydn's Symph.XV; Fas-
Sperati sung B" {. 2 VI., Va., Vc. und Cb., VI (nidtt in [IV]), 2 Ob., Fg. (in [IV[ 2 st.) und
2 Hr. ; s.Sw.E.
Le Due
PNr.7
ebda
Ptfr.59
Coll.d.Symph Liv.7. Fassung C 1.2 VI. , Va., Vc. und Cb., VI. (nur in [1] und
[11]), 2 Ob., Fg. und2Hr. ; s.Coll.Sy.8a.
. . . mise en ordre par Choron, Tome I er No.7; s.Coll.Sy.8b.
GA (Br.& H. und H.Soc.) Serie I Bd.5, Nr.53. Vassung A; die SMuflsiitze der Vassungen B und C
zusatzlidt abgedruckt.
68
Gruppe I
Symphonien 53
c) fur Flote und Streichquartett mit Klavier ad lib.:
Cambaro 24 Symph.d'H . . . No.24; s.Coll.Sy.10.
Preston Dr.H's Symph. (Hague) Book 4 No.3; s.Coll.Sy.13.
d) fur 2 Violinen:
Simrodt Trois Duos Op.103, Liv.I Nr.2; s.VI-Anh.
e) fur Klavier zu 4 Handen:
Heinrldtshofen Nr.30 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
Babb
Blundell
Dale
Goulding,
Phipps &
d'Almaine
1804-08
Longman &
Broderlp
1782
f) fur Klavier:
The Celebrated Overture Fassung B" m.VAdr.: N°.132, Oxford Street.
Lt. VAnz. auf seiner St.-Ausgabe; die Ausgabe habe ich nicht gesehen.
The Cel.Overture . . . ad.for . . . Fassung B" m.VAdr.: 132 Oxford Street.
Haydn's cel.Overture in D, ad.for . . . Fassung B" m.VAdr.: 117 New Bond
Street. Vgl. NB zur Ausgabe Walker.
The Celebrated Overture, Composed by Sig'.Haydn, and Performed at
Mess" Bach & Abel's Concerts; Adapted for the Piano Forte or Harpsi-
chord. Fassung B" m.KTL: Overture || I und Allegro con spirito || Haydn beim
4.Satz.
Agz.30.XII.1782 i/Morning Herald.
NB: Es sind nodi drei Symphonien im Kl.A.mit demselben Titel erschienen: 1:68, 66 und B2 als „Sin-
fonia" II, III und IV.
Preston
1783
Walker
Haydn's Celebrated Overture Adapted for the Harpsichord or Piano-
forte in an easy style by Thos.Carter . . .. Fassung B" .
Agz.5.V.1783 i/Morning Herald.
The cel.Overture Performed at . . . adapted for . . . Fassung B" m.PBz.:
Haydn's Overture in D und VAdr.: 106 Great Portland Street.
NB: Diese Ausgabe ist von denselben Platten abgezogen wie der Kl.A.bei Goulding, Phipps, d'AImaine,
nur mit einem anderen TBI. Da diese Firmen langere Zeit nebeneinander bestanden, lafit sich vorerst nidit
feststellen, weldie Ausgabe die friihere ist.
g) [I], mit Ia:6' ( A »«8™>, «• als Einleitung, fur Klavier:
Anonym Choix de Musique Lief. XXI No. 68; s.Sw.D.
he Due Journal de Clavecin, 3.annee No.ll; s.Sw.F.
69
Gruppe I
Symphonien 53
h) [II] fur Streichquartett:
Sieber Six Quatuors Varies Nr.l ; s.III-Anh.
i) [II] fur 2 Floten:
Preston A Set of 24 Duetts, Nr.l (transp.nadt C-dur); s.Sw.E.
de Roullede Als [I] in Duo Nr.4; s.Ia:7 bis .
k) [II] fur Klaviertrio:
Mag.du Cons. „Douze Adagio . . ."usw., Liv.3 No.9, zs.mit I:80 m (Mesplet); s.XV-Anh.
1) [II] fur Violine und Klavier:
Hummel Six Pieces faciles Nr.4; s.XVa.
m) [II] fur Klavier:
Artaria Differentes petites Pieces Oe.46 Nr.9; s.XVIJ-Anh.
ebda Andante tres favorit; s.XVIl-Anh.
Cappi ubernimmt 1801 die Ausgabe Artaria der „Diff.pet.Pieces"; s.XVII-Anh.
lmbattlt Menuets & Andante, Nr.9; s.XVII-Anh.
Differentes petites pieces Op.44 Nr.9; s.XVII-Anh.
Longman &
Broderip
Meinhold
Mercier
Mus.Magazin
(Spehr)
Planner
PNr.369
Rickault
Le Due
Mercier
Plans
Milchmeyers kleine Pf.-Schule, Heft V S.31 ; s.Sw.D.
Recueil d'Airs avec Variations; s.XVII-Anh.
Le Concert au Salon Nr.45; s.Sw.D.
Andante favorit . . . Nr.2 mit zur Coda verstiimmehem Schlufi; s.XVII-Anh.
Deuoe themes favoris . . . Nr.l; s.XVII-Anh.
n) pi] fur Harfe:
Journal des Harpes, 2.Annee No.6; s.Sw.F.
Recueil de Petits Airs choisis dans . . . arranges pour la Harpe par m f .
D.G.D.V. enthalt das Thema und eine willkurlicke Variation des Dur-Teils mit
KTL: Andante d'ayden.
The cel.Andante . . . arr ... by J.B.Krumpholtz, transp.nach G-dur ; ohne
PBz.
70
Grupfe I
Symphonien 53
o) [II] fur Singstimme nnd Klavier:
Anonym? A Prelude to Auld Robin Gray, Jemmy and Jenny's Farewell A New
Dialogue and Duett Adapted to the principal Movement in Haydn's
favorite Overture Performed at Messrs. Bach and Abel's Concerts . . .
Sold for the Proprietor . . . der hier aber nidtt genannt wird. Text: „Fare-
well! Farewell! that sigh . . .".
Birdtall zeigt 15.111.1784 i/Morning Herald an: „Prelude to Robin Gray, by Haydn",
„Second part of ditto, by Haydn". „Yorick's Fille de Chambre, by Haydn", doch
handelt es sidi vermutlidi nicht um eigene Verlagswerke.
Cousineau ..Romance du Fat Dupe" in „Feuilles de Terpsichore", 4 e Ann£e [Okt.l787f88J
No.21;s.Sw.F.
Lee (]ohn) A Prelude to Robin Gray. A new Dialogue and Duett adapted to the
um 1785 principal movement in Haydn's favourite Overture (LR).
Longman & zeigen 26.111.1783 i/Public Advertiser an: „A Prelude to Auld Robin Gray,
Broderip adapted to the celebrated movement in Haydon's (!) Overture" und 4.VI.1783
i/Morning Herald: „The Conclusion to the Prelude" (to Robin Gray) „set to
the minor Key of the Movement in Haydn's Overture".
Rhames Morning . . . The Words selected and adapted by Dr.Arnold. Text: „In the Barn
the tenant Cock . . ."; s.XXVl-Anh.
Riley „Adieu my Charming Fair . . ." Die Ausgabe enthalt auf S.3 audi nock eine
um 1797 Fl.-St.
Savigny Ariette du Fat dup£ ou l'Inconsequente, Acc. de Harpe ou Pf.par M.Com-
(1790 + ?) pan. Text: „Je ne vous dirai pas j'aime". VAg.am Fufs der 2.Textseite: a la
& Widal Sincope Chez les Freres Savigny Pont Neuf N°17 attenant le Quai des Orfevres,
et chez M.Vidal rue de Richelieu vis-avis la rue Feideau.
Steward The Vocal Magazine, Bd.I Nr.21 (transp.nach G-dur); s.Sw.E.
Welcker zeigt 19.X.1784 i/Morning Herald an: „The Prelude to Auld Robin Gray,
adapted to Haydn's favorite Movement. Printed by John Welcker."
p) [II] fur 3stimmigen Chor:
Button, The Seraph, A Coll.of Sacred Music, Bd.I S.6 als „Albion Chapel" aus Watt's
WUitaker Hymns; s.Sw.E.
and Compy.
Preston
q) [III] fur 2 Floten:
A Set of 24 Duetts, Nr.4; s.Sw.E.
71
Gruppe I Symphonien 53
r) pil] ffir Singstimme und Klavier:
Longman & Yorick's Fille de Chambre . . . Text: „The Season was gay, the evening was
Broderip still ..." und: „ Their blushing with blushes" zum Trio-, s.XXVI-Anh.
Agz.4.VI.1783 i/Morning Herald, zs.mit „The Conclusion to the Pre-
lude"; s.o.; 15.111.1784 ebda. von Birchall, doch ist mir diese Ausgabe
nicht bekannt.
Anmerkungen: Nachdem die Symphonie 1:56 in Paris 1777 offenbar mit so grofiem Erfolg auf-
gefiihrt worden war, dafi sie kurz darauf dort in drei verschiedenen Ausgaben erschien, wurde
„l'Imperiale" zweifellos als erste Symphonie Haydns international verbreitet und beruhmt, wie
die vielen Ausgaben und Bearbeitungen, die nach und nach herauskamen, bezeugen.
Die erste Auffuhrung der „Imperiale" aufierhalb der engeren Heimat Haydns fand wohl in
London statt, wahrend der letzten Saison der Bach-Abel-Konzerte, die mit dem Tode J.C.Bachs
(1.1.1782) ein Ende nahmen. Vielleicht war die Symphonie 1781 durdi den General Jerningham,
der ein gerngesehener Gast in Esterhaz war — seine Gattin ist dort am 19.XI.1783 gestorben —
und im gleichen Jahr audi zwischen Haydn und Forster vermittelte (S.F.300), nach London ge-
kommen.
Sie erschien kurz darauf in Stimmen bei Blundell, Haymarket 10, wo dieser sich von Ende 1780
bis zur Auflosung seines Verlages im lahre 1782 befand. Am 30.XII.1782 zeigen Longman &
Broderip bereits einen Klavierauszug der Symphonie an. Die „Imperiale" fand aber ihren Weg
nach England nicht in der Fassung A, welche als die urspriingliche gilt, die jedoch nur in Absdirif-
ten fiberliefert ist und nie gedruckt wurde.
Bei der Londoner Auffuhrung fehlte, wie die obigen friihesten Drucke beweisen, die langsame
Einleitung, und an Stelle des Capriccios [IVa] wurde als letzter Satz die Ouverture Ia:7 gespielt,
mit SchluB auf D in T.167, ohne die darauf im Autograph folgenden 13 fjberleitungstakte, die
deutlidi darauf hinweisen, dafi das Stuck ursprunglich nicht als Finale gedacht war ( = Fassung B").
Im selben Jahr 1781 wurde im Stift Seitenstetten die Fassung B' gespielt, also mit langsamer Ein-
leitung, aber mit Ia:7 als Finale; vgl.unter Abschriften.
Es ist noch nicht erforscht, wie diese Fassungen entstanden. Haydn selbst diirfte kaum die Ouver-
ture zum letzten Satz der Symphonie bestimmt haben, da er sie in etwas veranderter Fassung als
erster in einer anderen Symphonie ( = 1:62) verwendet hat. Es ist aber audi nicht festgestellt,
wie Sieber zu dem Finale [IVb] gekommen ist, das er in seiner Ausgabe der Fassung C bringt.
Haydns Beziehung zu Sieber ist erst aus dem Jahre 1788 bekannt (s.I:88— 89, Allg.), aus der Zeit
dieser Ausgabe ( = vor 1784?) jedoch nodi nicht. Er kann audi zu der Ausgabe selbst keine Be-
ziehung gehabt haben, da das Menuett darin fehlt. Dieses erschien als 3. Satz einer Symphonie,
die in der „Edition revue et corrigee" von Siebers Serie die Nummer 17 tragt, in der fruheren Aus-
gabe jedoch keine Nummer hatte und der ursprunglichen Plattennummer nach in der Serie nicht
an 17.Stelle gestanden haben kann.
Der erste Satz dieser Symphonie ist die Ouverture Ia:7; als 2. und 4.Satz stehen aber [II] und [IV]
aus 1:62 ( = Kombination E'). Da nun der l.Satz von 1:62 wiederum eine, wenngleich leidit ver-
anderte Fassung der Ouverture Ia:7 ist, besteht zwischen 1:62 und 1:53 ein Zusammenhang, der
audi nodi nicht geklart ist. Dazu kommt, dafi ungefahr zur selben Zeit, als 1:53 in der Fassung B"
nach London gelangte, audi 1:62 in verstummelter Form dort eintraf und von Forster, ohne den
l.Satz, als ..Overture Nr.3" friihestens 1782 veroffentlicht wurde.
Haydn hatte hiermit nachweislich nichts zu tun. Inwieweit er die Fassung B" von 1:53 geduldet
hat, wissen wir nicht. Auf keinen Fall darf er verantwortlich gemacht werden fur die Kombina-
tion E", deren l.Satz eine Verbalhornung der Ouverture Ia:7 ist, wobei vor dem zweiten Thema
in der Exposition wie in der Reprise das 2.Thema aus 1:53' eingeschaltet wurde. Sonderbarerweise
72
Gruppe I
Symfhonien 53, 54
war diese Kombination, die als 2.und 3.Satz I:53 n,ni aufweist, aber kein Finale hat und immer
nur fiir Klavier mit oder ohne Violine und Violoncello vorkommt, die am meisten verbreitete
Form von 1:53; sie wurde noch zu Lebzeiten Haydns sogar in Amerika gedruckt (s.Ia:7 bis ).
Der Beiname ,,1'Imperiale" kommt, ebenso wie die Beinamen anderer Symphonien, in keiner der
alteren Quellen vor. Fuchs, der 1840 fast alle Beinamen anderer Symphonien anfiihrt, scheint
diesen noch nicht gekannt zu haben. Ich halte es daher fur muBig, zu versuchen, ihn mit der Kai-
serin Maria Theresia in Verbindung zu bringen. Pohl (II, S. 5 2/5 3) schreibt zwar, daC sich die
Esterhazysche Kapelle zur Zeit des Landtags in PreBburg aufhielt und um die Mitte der 1770er
Jahre Gelegenheit hatte, vor Maria Theresia zu spielen. Die Fiirstin war aber dort Konigin.
Nach anderen Quellen soil sie nach ihrem Besuch in Esterhaz (1773) Haydn nicht mehr wieder-
gesehen haben. Nach 1763 soil audi in PreBburg kein Landtag mehr abgehalten worden sein.
Es ist nicht ausgeschlossen, daB der 2.Satz, ahnlich wie bei „la Roxolane" (=1:63) und „la Reine"
( = 1:85), auf ein franzdsisches Chanson namens „l'Imperiale" zuruckzufiihren ist. LdnSy.367
fiihrt ein solches im Wahl-Katalog an, der mir nicht zuganglich war. Die in dieser Richtung be-
gonnenen Untersuchungen sind noch lange nicht abgeschlossen. Die Tatsache, daB auf der Floten-
uhr von 1772 ein Stuck vorkommt, das ahnlich anfangt (s.XIX:3), lafit m.E. eher auf eine solche
gemeinsame Quelle schlieBen als darauf, dafi Haydn hier die einige Jahre spater komponierte
Symphonie zitiert habe.
Literatim P. 1168 [1774], 265/66, 111.99 (2.Satz auf Denkmal) - P.H.i.L.90 Fn.3 (s.Gardiner)
— W. Gardiner: „Music and Friends", berichtet S.67 von der ersten Auffuhrung dieser Symphonie
1785 in Leicester — Brenet 1 63, 65 — L. III. 6 3 (Kop.Eh. teilweise vom alteren ElBler).
GRUPPE I Nr.54
Komponiert 1774 — fiir Streicher (2 Floten), 2 Oboen, 2 Fagotte, 2 Horner
(2 Trompeten und Pauken)
I Adagio maestoso Presto
215 T.
II Adagio assai
^ -k .
III Menuet. Allegretto
.. jjf jt.jjj{jlj,j|jjtljj,jj-
24 T.
155 T.
Nachweise: (Die altesten Eintragungen haben den Anfang des Presto als Incipit; die spateren den
des nachtraglich vorangesetzten Adagio. Nur Wotq. bringt beide hintereinander.) EK25 „Symph.
In g" (P°); EK34 Nr.102 (P°) eh. eingetragen - HV6 Nr.100 (P°); HV3 Nr.32 (Ad°) -
Kees Nr.33 (Ad°) „con Oboe, Corni, Clarini, Tympani, Fagotti" - Qbl G43 (Ad°) - Br76l77
VI.Sinf.Nr.5 (Ad°) „a 2 C 6 CI. Tymp. 2 O. 2 Fag. 2 Vi. V.e B."; s.I:40 - KatZw Nr.192 -
BHtkV Nr.49 (Ad°) (Vst Nr.534) - Zul Nr.38 (Ad°) - Fu9 G2 (Ad°) und 9a G12 (All ) -
FrS/g Nr.35 (Ad°) - Wotq Nr.49 verweist nach Nr.94 (Ad° und P° mit TpoBz.:AH°) - PthV
A.a.21(Ad°) - MRNr.2.
Autograph: BuNM(Eh) 34 zwolfzeilige Notenblatter, Hochformat, mit 64 beschriebenen Seiten.
Uber dem Anfang auf S.l: „Sinfonia" — „In Nomine Domini" — „di me Giuseppe Haydn
mp.774"; am Schlufi auf S.68: .Fine laus Deo". S.39— 40 (nach dem 2.Satz) und 47^48 (nach
73
Gruppe I
Symphonien 54, 55
dem 3.Satz) sind nidit besdiriebcn. Die Adagio-Einleitung ist im Autograph nidit cnthalten. Fg.
ist zwisdien Va. und B. notiert. Unterhalb der nadi dem Bafi folgenden Trennungsstriche sind
nachtraglich bei [I], [III] und [IV] Fl., Tp. und Pk. eingetragen. Die Takte sind im Aut. gezahlt:
[I]: 64 + 151, [II]: 49 + 88, [III]: 12 + 34 und 8 + 16; bei [IV] keine Taktzahlung; die Taktzahlen
stehen bei der B.-St., die folglidi die unterste gewesen sein mufi, als die Zahlung erfolgte. Die
Blatter sind foliiert 1-34 lVz.eig.Ms.Nr.20; lmJc.Nr.380]. Nadi der Phot, in WaCL
Abschriften (alle mit Einl.): BoPL Part.-Kop. Deldevez „J"; s.Coll.Sy.22 - BuNM(Eh) ohne Fl.
und Tp. - BxCs Part.-Kop. Saltzmann - DoFii ohne Fl., Tp. und Pk. - DrSdlB Part.-Kop.
Linke, ohne Fl. und Tp.; Nr.l im 3.Sammelband; s.I:13 - FrStB „Haydn 33" - Gw ohne Fl.,
mit Hr. oder Tp.; m.Vm.: „Comparat:R:P:Marianus 1776" (Kat.Nr.39) - Harb ohne Fl. -
Krm Kop. Pasterwiz ohne Fl. und Tp. - MoBE 7 Sinf.Nr.3, ohne FL, Tp. und Pk.; s.I:36 -
AizBS - RbTT a) ohne FL, Tp. und Pk. b) ohne Fl. — Sdtw „Sinfonia in G a 11", ohne FL,
mit Pk. (Kade 35) - WaCL „Sinfonia"; s.Coll.Sy.23b - WMfr a) „Sinfonia LIX", ohne Fl.
und Pk.; s.Coll.Sy.18. b) ohne Fl. und Tp. c) Part.-Kop.Nr.32 - WoNB „6 Sinfonien" Nr.l,
zs.mit 1:42, 66, 67, 69 und 68 - ZiEx Nr.49 (vgl.BHthV), ohne FL, Tp., Pk. und Fg., jedodi in
[III]: „Fagotto o Violoncello Solo"; [III] steht vor [II] - Wii(Zul) erwahnt Part. Jahn Nr.ll und
Gehring IX.3 (Nr.60); s.Coll.Div.6 und Coll.Sy.21 - LdnSy erwahnt Kop.Schlierbach, VzCs. und
VzMc.
Ausgaben: a) Stimmen:
Sieber Simphonie pour Orch. . . ed.revue et corn Lettre J /. V/.I, 11, Va., B. und Vc,
PNr.167 2 Fl., Ob.l, II, 2 Fg., Hr.l, 11 und 2 Tp. (Pk.?) ; s.Coll.Sy.l6b.
NB: Im them.Kat. „Chez Sieber pere...rue Coquilliere N°22" (nach 1813) ist das Incipit an der fur
diese Symphonie bestimmten Stelle als einziges nicht eingetragen. Hieraus konnte vielleicht geschlossen
werden, dafi Sieber den Buchstaben J urspriinglich fur eine andere Symphonie reserviert hatte (etwa fur
1:65? s.NB zur Ausgabe Imbault-Sieber von 1:61). Dariiber ist mir aber nidits bekannt, idi habe jedodi von
der Symphonie Lettre J nie eine Ausgabe gesehen mit einem fruheren TBI. als dem der „ Edition revue et
corrigee" .
e} Parti tur:
Erstmals hsg.1881 von Banck als Nr.2, ohne Fl. und Tp.; s.I:7 — GA (Br.& H. und H.Soc.) Serie I
Bd.5, Nr.54.
Literatur: P. II. 68 [1774], 269/70.
GRUPPE I Nr.55
„Der Schulmeister"
Komponiert 1774 — fur 2 Violinen, Viola, BaB (mit Fagott), 2 Oboen und 2 Horner
1 Allegro di molto 11 Adagio, ma semplicemente
40 T.
32 T.
74
Geuppe I
Symphonien 55
IV. Finale. Presto
179T.
Nachweise: EK25 „(Sym.?) E mol" - HV3 Nr.28 - Kees Nr.29 - Qbl Es47 - Br76l77
VI.Sinf.Nr.6; s.I:40 — KafGiv Nr.37; die Kop., 1938 nodi vorhanden, trug den Vm.: „Com-
paravit P:Marianus 1776" - BHtkV Nr.56 (Vsf Nr.538) - Zul Nr.123 - Fu6 Es8 „Comp.
1774"; das Weitere „Aut.b.Fuchs" iiberklebt - Wo tq Nr. 96 - PfWA.a.23.
Autograph: MaWB(BB) 20 vierzehnzeilige Notenblatter, Hochformat, mit 30 beschriebenen
Seiten. tlber dem Anfang auf S.l eh.: „Sinfonia" — „In Nomine Domini" — „di me Giuseppe
Haydn mp.774"; am SchluG auf S.32: „Fine laus Deo". S.19— 20 (das letzte Blatt der 2.Lage, nach
dem 2.Satz) und die letzten 8 Seiten sind nicht besdirieben. Die Blatter sind in Lagen zu 3, 2, 1
und 4 je einmal gefalteten Bogen (Folio) ineinandergelegt. Keine Taktzahlung; die Seiten 1—32
sind von anderer Hand paginiert. Die Instrumente sind nur zu Beginn des Werkes namentlich
vorgezeichnet. Die Blatter sind an den aufieren unteren Ecken stark abgegriffen.
Dem Autograph ist ein Blatt vorgebunden: „Sinfonie in Es fur Violinen, 2 Oboen, 2 Horner,
Viola und BaB, im Jahre 1774 Componiert von Joseph Haydn, furstlich-Esterhazischen Capell-
meister. Eigenhandige Partitur des Componisten". Rechts oben: „Aus der Autographen-Samm-
lung des Aloys Fuchs in Wien"; links unten: „Im Jahre 1836 fiir meine Sammlung gekauft von
A & C" (=Artaria & Comp.). Rechts unten signiert: „Aloys Fuchs mp.".
Abschriften: Ansb mit Fl. — BuNM(Eh) — BxCs Part.-Kop. Saltzmann — DrSalB aus der Hof-
musik Oels, um 1800? - Harb - MoBE - RbTT - StMA Part.-Kop.Nr.123; vgl.Zul. -
WaCL 2 Kop. als „Sinfonia"; s.Coll.Sy.23b — WMfr a) 3 Kop.,wovon eine als „Sinfonia XLIX"
mit Sign.Puchberg; s.Coll.Sy.18. b) Part.-Kop.Nr.28. c) Sei Quintetti f.2 VI., 2 Ve. und B., Heft I
Nr.5; s.I:77 - Zw (Kat.Nr.185) - Wii(Zul) erwahnt Part. Jahn Nr.12 und Gehring XII.5
(Nr.77); s.Coll.Div.6 und Coll.Sy.21 — Im Rev.Ber. der GA wird noch eine Kop. von Pohl er-
wahnt: „Revidiert nach Stimmen in Eisenstadt", jetzt im Bs. von Breitkopf & Hartel, Leipzig —
LdnSy erwahnt Kop.VzCs. und VzMc.
Ausgaben:
Forster
PNr.113
a) Stimmen:
Overture Letter G; s.Coll.Sy.9b.
(Guera)
Sdkott
PNrJ2
1786
ebda
1802 (?)
Simrock
PNr.824
Die in GbNL.UA (Abschnitt b) erwahnte Ausgabe dieser Symphonie als Nr.3
von „Trois Simphonies . . . Lyon 1770" enthalt in Wirklichkeit 1:43; s.d.
Simphonie Periodique . . . No. [2]; ohne [111]; m.KTL: Sinfonia || No.2; vgl.die
Bm. zu der gleidten Ausgabe von 1:51.
Agz.21.X.1786 i/Frankf.Staats-Ristr. - GfcNI.iIA: (Abschnitt b) „Auch
zu Mainz gestochen".
Une Simphonie 1 plusieurs Instruments N° 2 (?) m.TBI.voh 1:51 und Inc. im
Ttl.
Symphonie a Grand Orchestre Liv.XXIV; s. Coll. Sy. 17a.
75
Gruppe I
Symphonien 55, 56
b) Partitur:
Erstmals gedruckt in GA (Br.& H. und H.Soc.) Serie I Bd.5, Nr.55.
c) fur Klavier zu 4 Handen:
Heinridtshofen Nr.35 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
Andrews
1789+
LeDuc
d) for Klavier:
Haydn's Celebrated Overture . . . ofine PBz.; tu.KTl: Sinfonia Adapted by
Mr.Rimbault und VAdr.: New Bond Street 129.
e) [I] und [IV] fur Klavier:
Journal de Clavecin, 4.Annee No.l (Fodor); s.Sw.F.
Literatur: P.ll.68 [1774], 262 („ . . . und mag etwa dessen [II] abgemessener Gang der Symphonie
ihren Beinamen . . . veranlafit haben") — Brewer 1 Si Fn.l.
Komponiert 1774
I Allegro di molto
GRUPPE I Nr.56
fur Streicher, 2 Oboen, Fagott solo in [II], 2 Horner,
2 Trompeten und Pauken
II Adagio
271 T.
HI Menuett
Trio
141 T.
IV Finale. Prestissimo
72 T.
22 T.
I#*
'
p T" r ■* q
\ "P"
1^-
-J- J * ;4 J -J -J-
r f r ^ J ^»* ^
125 T.
Nachweise: BK25 „in C" - HVJ Nr.36 - Kees Nr.37 - Qbl C55 - Br7* JV.Sinf.da Gius.
Hayden" Nr.l, zs.mit 1:64, 60 und 65 — KatGw Nr.42 m.Vm.: „comp.R.P.Marianus 1776" —
BfiMV Nr.55 (Vst Nr.537) - Zul Nr.ll - Fula C16 mit TpoBz.: „A11°." und Vm.: „Auto-
graph:Stargardt. Berlin 1867. Dr.Rich.Wagener, Marburg" — FrSlg Nr.6 — Wotq Nr.95 —
PthV A.a.22 - Kat.d'Ogny S.61-63 Nr.l ; s.ColI.Div.8 - MR Nr.4.
Autograph: TtillB(BB) 1 zwolfzeiliges und 30 zehnzeilige Notenblatter, Querformat, mit Ttl.
und 56 beschriebenen Seiten. Ttl. auf der 3.Seite eh.: „Sinfonia" — „In Nomini Domini" — „di
me giuseppe Haydn mp.774" — „N r0 1"; am SchluB auf S.61 kein „Laus Deo". Das l.Blatt, S.38
(nach dem 2.Satz), S.46 (nadi dem 3.Satz) und die letzte Seite sind nicht eh. beschrieben. Keine
Taktzahlung. Die Blatter sind in Lagen zu 4*/2 Bogen fur [I] und [II], 1 Bogen fur [III] und 2 Bogen
fur [IV] zusammengelegt. Bl.l— 31 sind von fremder Hand mit Bleistift foliiert. Das erste, zwolf-
zeilige Blatt liegt lose darauf und gehort audi dem WZ nach nicht zu den anderen. Es enthalt die
von fremder (Lessels?) Hand kalligraphierte Aufschrift: ..Manuscript (I) de Jos.Haydn", ferner
76
Gruppe I
Symphonien 56
redits unten von Lessels Hand: „Souvenir de l'Auteur recu le 24 Octobr (!) 1805 a Vienne." und
dariiber: „Wasnosc Miinchheimer". Auf der Riickseite dieses Blattes klebt ein grauer Zettel mit
der Aufschrift: „Simphonie En Partition par Jos:Haydn. Manuscript (l) qui m'a ete donne par
l'Auteur, le 24 Octobre 1805 a Vienne" und rechts oben: „in C. op.42". Der Zettel entstammt
wohl dem Umschlag, in dem Lessel das Aut. aufbewahrt hat. Davor ist ein weifies Deckblatt mit
der Aufschrift: .Joseph Haydn Symphonie ex C Autograph(e) 1774" in Zierschrift, darunter die
Satzanfange und die Besetzung. Aufgeklebt ist das Exlibris „De la Collection de Musique de
Francois Lessel". Vorgeheftet ist ein Brief Pohls, dat.: „Wien 19 Nov.868": „Hochgeehrter
Herr, Herzlichen Dank fur die rasche Erledigung meiner Bitte. Lessel war ein Lieblingsschiiler
von Haydn; sein Lebenslauf war hochst romantisch. Er hinterliess mehrere Autografe von Haydn;
eines davon als Sinf. 774 erwahnt ist nun in Ihren Besitz ubergegangen. Sie erschien in abge-
schriebenen Stimen bei Breitkopf & Hartel im Jahre 1778. Meinen verbindlichen Dank wieder-
holend mit ausgezeichneter Hochachtung Ihr ganz ergebener F.Pohl." Aufierdem ist die Visiten-
karte Haydns: „Hin ist alle meine Kraft" vorgeheftet.
Das Ganze ist gebunden in einen grunen Marocain-Band mit Riickenaufdruck in Gold: „J. Haydn
Symphonie in C op. 42 Partitur 1774 Autograph".
Abs&riften: BoPL Part.-Kop. Deldevez „G"; s.Coll.Sy.22 - BxCs a) 3 Simph.Nr.3; s.I:63.
b) Part.-Kop. Saltzmann — DoFii f.Kl. — DrSciLB Part.-Kop. Linke; Nr.3 im 3.Sammelband;
s.I:13 — DrStMB Part.-Kop. nach dem Aut. mit langer Beschreibung iiber den Weg des Aut. —
FrSfB — Harb mit Fl. It. Ttl., aber nicht vorhanden und Fg. nur in [II] — Mk mit spater hinzu-
gefiigter Fl. in [II] und Fg. nur in [II] - RbTT mit Fg. nur in [II] - StMA Part.-Kop.Nr.60 -
WaCL „Sinfonia"; s.Coll.Sy.23b - WMfr a) 3 Kop., wovon eine als Nr.6; s.Coll.Sy.18. b) Part.-
Kop. „No.36" - Wii(Zul) erwahnt Part.Jahn Nr.3 und Gehring XI.4 (Nr.72); s.Coll.Div.6 und
Coll.Sy.21 — LdttSy erwahnt Kop.VzCs. und VzMc.
Ausgaben:
a) Stimmen:
Forster Ouverture Letter E; V/.I, II, Va., B., Ob.l, 11 (Fg.obl.auf S.1S des B.), Hr.l, lb,
PNr.61 m.PBz.: Printed for Wm.Forster No.348, Strand - 61; die Zahl fehlt bei Ob.U;
s.Coll.Sy.9b.
Guera SINFONIA || PER || DUE VIOLINI DUE OBOI || DUE CORNI DUE CLARINI
-1778 || TYMPANO FAGOTTO OBLIGATO || VIOLA CON BASSO DOPPIO ||
COMPOSTA DEL SIG r || GIUSEPPE || HAYDEN || N° VI || PREZZO 3*
|| X || A LYON || CHEZ GUERA EDITEUR ET M d .DE MUSIQUE PLACE
DES TERREAUX || A PARIS || AU BUREAU DU JOURNAL DE MUSIQUE
RUEMONTMARTRE || ETAUXADRESSESORDIN AIRES DE MUSIQUE || 42;
9 St., Fg.obl. auf S.3 der B.-St., Tp. bei Hr. notiert, die VNr.42 kommt auf den
Platten nidtt vor; m.KTl: Simfonia VI. Die VI im Ttl. iiber eine getilgte andere
romisdie Zakl gestodien.
Agz.26.1.1781 von Longman & Broderip i/Public Advertiser als „Haydn's
single Symphonie N°.6, just imported" — GbNL.IIA: (Abschnitt b) „Lyon
No.6. 1775 auch Paris" (s.Ausgabe de Silly).
Sieber TROIS || SIMPHONIES || A DEUX VIOLONS ALTO ET BASSE || DEUX
1778 HAUTBOIS DEUX CORS ET BASSON || CES SIMPHONIES ONT ETE JOUE ||
AU CONCERT SPIRITUEL ET AU CONCERT DES || AMATEURS AVEC
TIMBALLES ET TROMPETTES QUI SE VENDENT SEPAREMENT; || COM-
POSEES || PAR M". || GOSSEC . HAYDN. ET . BACH || VKIXJ^A^. \\><\\
A. PARIS. || CHEZ LE SIEUR SIEBER. MUSICIEN; RUE S'.HONORE A
77
Gruppe I
Symphonien 56, 57
ebda
PNr.19
bzw.119
de Silly
1777
L'HOTEL D'ALIGRE ANCIEN || GRAND CONSEIL Oil L'ON TROUVE
PLUSIEURS NOUVEAUX OUVRAGES. || APDR Nr.2; 9 St.,mitI ! g.,okneTp.
uttd Pk. in dem mir bekamtten Ex. Bei B. und Ob.U ist die Seitenzahl 7 sidttlidt
cms 3 verbessert worden. Audi sonst sdtewen Anderungen vorgenommen worden
zh sein, die darauf sdiliefJen lassen, die Haydn-Sym.sei friiher einzeln ersdiienen.
Agz.2.II.1778 i/Journal de Paris.
Einzelausgabe als Simphonie periodique No. (nidit emgetragen) ; m.KTL: II Sin-
fonia Del Sigr.Hayden.Zuniidist oUne PNr.; damn: Simphonie periodique LettreG
»M.PNr.l9 und 1813+: Simphonie pour Orch., ed.revue et corr., Lettre G m.PNr.
119; s.Coll.Sy.l6b (vgl.l:49 mit ders.PNr.).
SIMPHONIE || A || DEUX VIOLONS, DEUX HAUTBOIS, || DEUX CORS,
DEUX BASSONS, ALTO, || ET BASSE. || COMPOSEE || PAR M'. HAYDEN ||
GRAVEE PAR M* 11 *: DE SILLY || PRIX 3*. 12*. || X || A PARIS. || CHEZ
M* 11 *: DE SILLY, RUE DE MONTMORENCY, PRES LA RUE DU TEMPLE. ||
ET AUX ADRESSES ORDINAIRES. || A.P.D.R. 9 St., olwe Tp. und Pk.
Agz.30.XII.1777 i/Journal de Paris - GbNL.UA: (Abschnittb) „... 1775
audi Paris" meint vermutlich diese 1777 ersdiienene Ausgabe.
NB: Die Verlegerin erhielt am 29.VIII.1777 ein Privileg, signiert 9.VII.1777, fur die Herausgabe einer
Symphonie von Haydn auf die Dauer von 3 Jahren (s. Brenet 3 462).
b) Partitur:
Neu hsg.1881 von Banck, Nr.4; s.I:7.
GA (Br.&H.und H.Soc.) Serie I Bd.5, Nr.56.
Literatur: P.II.6* [1774], 264.
GRUPPE I Nr.57
Komponiert 1774 — fur Streidier, 2 Oboen, 2 Horner (und Pauken?)
I Adagio ^ (Allegro di molto) II_ Adagio
31 T. 200 T
III Menuetto. Allegretto
' 1 4
Trio
28 T.
135 T.
Nachweise: EK25 „in D" - HV3 Nr.44 - Kees Nr.45 - Qbl D55 - Br76l77 VI Sinf.Nr.3
„a 2 C, 2 O., 2 Clar.Tymp. (?!) 2 Vi.V.e B."; s.I:40; Inc. ohne Vorschlage - KatGw Nr.41 m.
Vm.: „comp.R.P.Marianus 1776" - BHthV Nr.79 (Vsf Nr.549) - Zul Nr.49 - Fu3 D2 -
WoftjNr.100 - PthV A.a.27.
78
Grupfe I
Symphonien 57
Autograph: BuNM(EU) 24 zehnzeilige und 3 zwolfzeilige Notenblatter, Querformat, mit 51 be-
sdiriebenen Seiten. tlber dem Anfang auf S.l eh.: „Sinfonia" — „In Nomine Domini" — „di me
Giuseppe Haydn mp. 774"; am SdiluB kein „Laus Deo". S.35— 36 (nach dem 3.Satz) und die
letzte Seite sind nicht beschrieben. Die Takte sind im Aut. gezahlt: [I]: 86+114, [II]: 68 und
[IV]: 135; bei der Einl. zu [I] und bei [III] keine Taktzahlung. Beim All , des l.Satzes fehlt die
TpoBz. [Vz.eig.Ms.Nr.62; Inv.F.Nr.369]. Nach einem Mikrofilm aus BuNM(Eh)
Abschriften: BoPl Part.-Kop. Deldevez Nr.2; s.Coll.Sy.22 - BuNM(Eh) Der Umschlag „Sin-
fonia in Es. . ." gehort offenbar zu 1:103 — BxCs Part.-Kop. Saltzmann — FiCs — GzDibz
(fruiter Eibiswald) „Sinfonia" m.Pk. (vgl.oben Br76/77), m.Vm.: „Sub Regente Chori Fr.Abundio
Micksh 1779" — Harb — KlEb mit Fl. statt Ob.; ohne Einl. — Mk mit Fg.; a.d.Slg. des Erzh.
Rudolph (GA) - AloBE a) 7 Sinf.Nr.6; s.I:36. b) Einzelkop. - MtiStB f.StrQu. Part.Nr.l;
s.Coll.Sy.19 - PCs Part.Nr. 18; s.Coll.Sy.20 - RbTT - WaCL 2 Kop. als „Sinfonia"; s.Coll.
Sy.23b - WMfr a) „Sinfonia XVH"; s.Coll.Sy.18. b) Part.-Kop. „No.44" - ZiEx Sinf.Nr.204
m.Vm.: „P.G. Haentschel St:M:"; s.I:25 — Wii(Zul) erwahnt Part. Jahn Nr.20 und Gehring
VII.4 (Nr.45); s.Coll.Div.6 und Coll.Sy.21 - LdnSy erwahnt Kop.MilCs., Stams, VzCs. und VzMc.
Ausgaben:
Eorster
PNr.114
Guera
PNr.61
-1781
a) Stimmen:
Overture Letter H; s.Coll.Sy.9b.
TROIS || SIMPHONIES, || A GRAND ORCHESTRE || COMPOSEES || PAR ||
MESSIEURS || HAYDEN ET VANHALL, || LES CORS DE CHASSE AD LIBITUM
|| PRIX 7* A*. || >< || A LYON CHES GUERA EDITEUR ET M d DE
MUSIQUE PLACE DES TERREAUX || A PARIS AU BUREAU DU JOURNAL
DE MUSIQUE RUE MONTMARTRE || EN PROVINCE AUX ADRESSES
ORDINAIRES || GRAVEES PAR MKFERRIERES || 61 || ECRIT PAR MEUNIER
Nr.2, zs.mit 1:44 als Nr.3; Nr.l ist von Vanhall. Spdtere Auflagen Uaben als
Pariser Adr.: dies Mmes.Ie Menu et Boyer rue du Roule a la Croix d'or.
Agz.1781 i/Almanach musical S.185 mit der Pariser Adresse von Le Menu
et Boyer. L.& Br. zeigten die Sym. als „just imported" am 30. I. 1781 i/
Morning Herald an; s.I:56 — G6NL.2IA: (Abschnitt b) „HI Sinf.a 8. von
Haydn und Vanhall, darunter No. 2 aus D a 11. und No.3 aus E moll a 8.
von Haydn und vortrefflich sind. Doch scheint die letzte etwas zu altern."
Sieber
(PNr.43
bzw.243)
-1782
Simrock
PNr.802
Simphonie periodique No.2 oUne [III], mit l:60 n an Stelle des ridttigen 2.Satzes.
Zunadtst ohne PNr., dann w.PNr.43 und 1813+: Simph.p.Orch.No.2, dd.revue
et corn m.PNr.243; s.Coll.Sy.l6a.
Erstmals erwahnt im Kat.1782 (CJ.Faks.lll).
Symphonie a Grand Orchestre Liv.II; s. Coll. Sy. 17a.
b) Partitur:
Ciandtettini e A Compl.Coll.No. [XI]; m.PBz.: No.ll und KTi: Haydn's Symph: XI; ohne
Sperati [III], mit l:60 u an Stelle des 2.Satzes; s.Sw.E.
79
Gruppe I
Symphonien 57, 58
le Due Coll.d-Symph., Liv.l ohne [III], mit 1:60" an Stelle its 2.Satzes, wie bei der Aus-
(PNr.l?) gabe Sieber; s.Coll.Sy.8a.
NB: Ober diese Ausgabe lieG Haydn dem tlberbringer sagen: „er konne kaum begreifen, wie man ihm ein
so verpfuschtes und verfalschtes Machwerk zuschicken konne; man mochte es zurucknehmen, denn er schame
sich, soldie Arbeiten unter seine Musik zu legen"; s.v.Hase: „Jos. Haydn und Breitkopf & Hartel", S.38.
ebda
PNrJ3
. . . mise en ordre par Choron; Tome I" No.l ; s.Coll.Sy.8b.
GA (Br.& H. und H.Soc.) Serie I Bd.5, Nr.57.
c) fur Klavier zu 4 Handen:
Hewrickshofen Nr.50 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
d) fur Klavier:
Gros Trois Simph.Nr.2; s.I:51.
Literatur: P.ll.68 [1774], 266.
GRUPPE I Nr.58
Komponiert spatestens 1766(?) — fur Streidier, 2 Oboen und 2 Horner
I Allegro moderato
II Andante
III Menuetto alia Zoppo un poco Allegretto
171 T.
Nachweise: EK1 Nr.50 „E(x)F" mit TpoBz.: „ Allegro"; EK31 Nr.86 „in Fb Sinfonia con Oboe
Corni" mit eh.TpoBz.: „All°.Moderato" - HVS Nr.84 - Kees Nr.86 (vgl.EK31) „Sinfonia,
con Oboe, Corni, Fagotti, Flauto" - Qbl F5 - KatSig Nr.73 - KatGw Nr.36, dat.1775 -
KatZw Nr.l55als Winter - BHthV Nr.151 - Zi<;Nr.92 - Fu8 F5 - FuSp Nr. 3 3 - FrS/g
Nr.113 - Wotq Nr.101 - PthV A.a.28.
Abschriften: Ansb - BoPL Part.-Kop. Deldevez; s.I:F6 und Coll.Sy.22 - BxCs a) Part.-Kop.
Saltzmann. b) Part.-Kop. Wotquenne; s.I:F6. c) Part.-Kop., dat.1902 — DrSaLB im Kat.Oels
(1822) als „Pleyl" bz. — FrStB — Harb — Krm Kop. Pastenviz; im them.Kat. ist von der
Hand PrGeorgii der Anfang von [II] eingetragen — Lamb — MaWB(BB) Part.-Kop. — Mk
a) Kop.m.Vm.: „C.M.". b) [III] in „Slg.versch.Stucke" Nr.4, f.Str., 2 Ob. und 2 Hr.; s.I:49 -
80
Gruppe I
Symphonien 58, 59
RbTT - Sdiw (Kade 37 b ) - StMA Part.-Kop.Nr.92; vgl.Zul. - WaCL „Obertura"; s.Coll.
Sy.23a — WMfr 2 Kop., wovon eine als „Sinfonia L"; s.Coll.Sy.18 — Wii(Zul) erwahnt Part.
Jahn Nr.51 und Gehring VII.6 (Nr.47); s.Coll.Div.6 uiid Coll.Sy.21 — LdnSy erwahnt Kop.
MilCs., Padua, Stams, VzCs. und VzMc.
Ausgaben: Stimmen:
Ckevardiere Six Sinf Oe.XIII Nr.6; s.I:F6.
he Due Oe.13 Nr.6; s.I:F6.
Forster „No.2 from Op.15"; s.I:22 bis .
Nenier III Sinf. Op.XVNr.2; s.I:22 bis .
Anmerkungen: Die im Kat. Kees angegebenen Fagotte und die Flote kommen in keiner mir
bekannten Abschrift oder Ausgabe vor.
Literatnr: P.II.75 [1775].
GRUPPE I Nr.59
„Feuer-Symphonie"
Komponiert vor 1769 — fur Streicher, 2 Oboen und 2 Horner
124 T.
II Andante piu tosto Allegretto
III Menuetto
38 T.
IV Allegro assai
28 T.
148 T.
Nachweise: EK1 Nr.47 „Ex A"; EK34 Nr.101, eh.eingetragen - HV6 Nr.99 - Qbl A5 -
Br76l77 VI Sinf.Nr.2; s.I:40 - KatGw Nr.22 „Parthia"; die Kop., 1938 noch vorhanden, trug
den Vm.: „P.Leandri 769" - BHtkV Nr.124 (Vsf Nr.553) - Zul Nr.82 - FulOa A6 „La
Tempesta" „Feuer-Sinfonie genannt" — FrSJg Nr.77 — Wotq Nr.98 — PthV A.a.25 — Kat.
d'Og«yNr.26; s.ColI.Div.8.
Abschriften: Ansb mit Fl. und B. — BuNM(EU) mit rhythm.Abweidiung in T.3 von [III] — BxCs
Part.-Kop. Wotquenne — Fi'Cs — Harb — Krm „Sinfonia o Parttitta; P.Benedict Grustdorff
P.C.1769" - Mbn - Mk mit Fg. - RbTT - S'Fl Kop.Planck; s.I:ll - Schw .Sinfonia a
8 voci" (Kade 31) m.Bm.: ,1774 fur die Wahr'schen Truppe in Esterhaz an dem Stiicke: ,Die
Feuersbrunst' als Zwischenactsmusik geschrieben." — StMA Part. -Kop. Nr.82; vgl.Zul. — WMfr
2 Kop.als ;Sinfonia II"; s.Coll.Sy.18 - LdnSy erwahnt 2 Kop.VzMc.
7 81
Grtjppe I
Symphonien 59, 60
Ausgaben: Stimmen:
Birault SixSinf.Oe.XIVNr.4;s.I:ll.
Anmerkungen: PNot erwahnt: „Aut.Part.Eis.74". BuNM(EU) besitzt aber kein Autograph dieser
Symphonie; audi auf Pohls Inventar der Autographe in Eisenstadt kommt keines vor. Audi weist
L.315 nadi, dafi diese Symphonie nidit zu dem 1774 in Esterhaz zur Auffiihrung gelangten Sdiau-
spiel „Die Feuersbrunst" komponiert sein kann.
Litcratur: P.ll.68 [1774], 264 - L.U.45 (zitiert PNot.).
Komponiert frfihestens 1775
I Adagio
GRUPPE I Nr.60
„I1 Distratto"
fur Streicher, 2 Oboen, 2 Horner (2 Trompeten) und Pauken
Allegro di molto
Nachweise: EK27 eh.eingetragen als funfte der Gruppe: „die folgenden gehen ab"; s.I:27 — HV3
Nr.46 - Kees Nr.47 M Sinfonia Distratto con Oboe, Corni, Clarini, Tympani" - Qbl C56 -
Br78 IV.Sinf.Nr.3 „a 2 C. 2 Ob. 2 Viol. 2 Viole e B."; s.I:56 - KatGw Nr.43 m.Vm.: „comp.R.
P.Marianusl776" - BHthV Nr.36 (Vsf Nr.529) - Zul Nr.13 - Tula C13 „Der Zerstreute"
- FrS/gNr.10 - Wotq Nr.102 - PtkV A.a.29.
Absdiriften: Ansb - BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.34; s.Coll.Sy.22 - BuNM „Per la Comedia
intitolato II distratto"; 2 Kop., beide mit Tp., eine davon mit 2 Ve. Lt.PNof steht auf einzelnen
Stimmen am SchluG die JZ1.1779 — BxCs 2 Part.-Kop. (Saltzmann, Wotquenne) — FiCs — Harb
„Per la Comedia intitolato II Distrato", mit 2 Ve. und Hr. oder Tp. — Mk mit Tp. und Pk.; [Y]
bz. als „ Adagio di Lamentatione" — MoBE ohne Tp. und Pk., m.Vm.: „Ancien Chant francais"
zu T.63 ff. von [II] - PCs Part.Nr.46; ohne [III]; s.Coll.Sy.20 - RbTT „Per la Comedia intito-
lata 11 Distratto", m. 2 Ve., 2 Tp. und Pk. - S'Fl a) „I1 Distratto", mit 2 Ve., 2 Tp. und Pk.
b) mit 2 Ve., aber ohne Tp. und Pk., mit Ob. (oder Fl.) in [II] - Sdiw „Sinfonia ,11 distratto' a
12 voc." (Kade 56) mit Tp. und Pk. - Seit „pres(7) la Comedia intitolata il Distrato" m.Vm.:
„Ex rebus P:Norbert" -WaCL „Obertura"; s.Coll.Sy.23a - WMfr a) „Sinfonia IV" f.2 VI.,
2 Ve., B. und Vc, B. oder Fg.obl, B., 2 Ob., 2 Hr., 2 Tp. und Pk.; s.Coll.Sy.18. b) '2 Kop. „I1
82
Gruppe I
SVMPHONIEN 60, 61
Confuso 6 Distratto" mit 2 Ve. und 2 Hr. oder 2 Tp. c) Part.von Pohl: „n.Gehring Bd.IV No.22"
(s.Coll.Sy.21). „Revidiert nach Stimmen in Eisenstadt" — ZiEx „Sinfonia No.76 Per la Comedia
intitolata II Distrato" mit Tp., Pk. und Vm. : „P.Haentschel" ; s.I:25 — LdnSy erwahnt Kop.
Genua, KhKB, MilCs., Schlagl, Stams und VzCs.
Ausgaben:
Guera
Forster
PNr.lll
Sieber
PNr.1097
a) Stimmen:
Trois (bzw.Quatre) Simphonies . . . No.3 (bzw.4), mit Tp.uud Pk.; s.I:C8 und
1:66.
Overture Letter F; 8 St., ohne Tp. und Pk.; s.Coll.Sy.9b.
Simphonie periodique No.34; 9 St., ohtte Tp. Zmadtst ohne PNr., spater m.
PNr.1097; s.Coll.Sy.l6a.
b) Partitur:
Erstmals hsg.1881 von Banck als Nr.6, mit Tp. und Pk.; s.I:7.
Anmerkungen: Das Schauspiel „I1 distratto" von Regnard wurde 1775 in Esterhaz aufgeruhrt.
Die PreCburger Zeitung vom 23.VIII.1775 berichtet dariiber: „Esterhaz, vom 17. August. Am
13ten. dieses ist der beriihmte Schauspieler in Wien Herr Stephanie der altere hieher gekommen,
und hat sidi bis den 17.fruh aufgehalten. Der Deserteur aus Kinderliebe, die Leiden des jungen
Werthers und der Zerstreute mit der neuen Musik des Herrn Kapellmeister Hayden wurden im
Theater gegeben." Dieselbe Zeitung vom 13.IX.1775 berichtet unter „Donnerstags, den 31 sten "
(August) iiber den Besuch des Erzherzogs Ferdinand von Osterreich und dessen Gemahlin, Beatrix
von Este, in Esterhaz: „ . . . und die deutsche Wahrische Schauspielergesellschaft stellte ein.Lust-
spiel des Regnard vor: Der Zerstreute.", wobei aber Haydns Musik nicht erwahnt wird. Der 2.
Satz kommt audi in den Ausgaben Cianchettini e Sperati, Le Due und Sieber von 1:57 vor; s.auch
1:53, Anm.
Literatur: P.ll.76177 wird die Wiener Erstauffuhrung am 6.1.1776 erwahnt; 78 [1776], 266,
111.219 erwahnt Haydns Brief an Elder vom 3Juni 1803, worin er diesen ersucht, ihm „den alteri
Schmarrn", die Sinfonie (genannt die Zerstreute) zu schicken — 1 .111.62 (Kop.Elfiler in Eh., It.
Fn.9 wohl erst 1803) — Sdiering 18 zit. das „ahcien chant francais" im 2. Satz (T.63 flf.) und bm.
dazu: „Es gilt dem Bacchusliede ,1m Wirtshaus weiC ich Trost und Rat' des Chevaliers im
2.Aufzuge".
GRUPPE I Nr.61
Komponiert 1776 — fur 2 Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabafi, Flote, 2 Oboen, 2 Fagotte,
2 Horner (2 Trompeten) und Pauken
II Adagio
P201
III Menuet. Allegretto
136 T.
IV Finale. Prestissimo
50 T.
28 T.
228 T.
83
„ T Symphonien 61
Gruppe 1
Nacfcweise: EK26 „in D" - HV4 Nr.49 - Kees Nr.50 „con Oboe, Corni, Clarini, Fagotti,
Flauto, Tympani" - Br79/80 VII Sinf.Nr.4; s.I:31 - BHthW Nr.44 - Zul Nr.50 - Fu3 D5
- FrSJgNr.66 - WofqNr.103 - PthV A.a.30.
Autograph: BuNM(Ek) 40 zwolfzeilige Notenblatter, Querformat, mit Ttl. und 75 beschriebenen
Seiten. Ttl. auf der l.Seite eh.: „Sinfonia" und von anderer Hand darunten^JIaydn". Uber dem
Anfang auf S.2 eh.: „In Nomine Domini" - „di me Giuseppe Haydn mp 776"; am Schlufi auf
S.78: „Fine laus Deo". S.53/54 (das erste Blatt vom 14.Bogen vor dem 4.Satz) und die beiden
letzten Seiten sind nicht beschrieben. Die Takte sind im Aut. gezahlt: [I]: 83 + 118, [II]: 58 + 78,
[III]: 8+42 und 8+20, [IV]: 8 + 16 + 8 + 196. Die ersten6 Bogen sind auf S.1,5,9,13,17 und 21
numeriert 1—6. Lt.PNot fehlt der 3.Satz und liegt der 4. gesondert. Das leere Blatt zu Anfang des
Bogens, auf dem der 4.Satz beginnt, scheint das zu bestatigen. [Ill] ist aber in der Photokopie
vorhanden /Vz.e/g.A4s.Nr.26; lm .F .Nr .362]. Nadi der Phot, in WaCL
AbsAriften: BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.ll; s.Coll.Sy.22 - BxCs Part-Kop. - DoFii f.Kl.
- FrStB „Haydn 50" (vgl.Zul.) mit Tp. - Harb mit CI. oder Ob. - MaWB(BB) Part.-Kop.
nadi der Ausgabe Hummel - Mk - MtiStB f.StrQu. Part.Nr.16; s.Coll.Sy.19 - MzBS mit 2 Tp.
-PCs Part.Nr.52; s.Coll. Sy.20 - Sdtw (Kade 55) - WaCL „Sinfonia"; s.Coll.Sy.23b - WMfr
Part.-Kop. »No.49" — Wu(Zul) erwahnt Part. Jahn Nr.7; s.Coll.Div.6 — LdnSy erwahnt Kop.
VzCs.
Ausgaben: a) Stimmen:
Bland The Favorite Sinfonie . . . No.8; Vl.l, 11, Va., Vc, F/., 2 Ob., 2 Fg., Hr.l, II;
m.PBz.: Haydn Sinf.No.8; s.Coll.Sy.4. Spater bei Linley, datrn bei Forster.
Forster ubernimmt 1798 die Ausgabe Bland von Linley; s.Coll.Sy.9c.
Hummel Simphonie periodique . . . Libro Ilfl/ Oeuvre XX; s.I:69; Vl.l, II, Va., B., FL,
PNrJ6S Ob.l,Il,Fg.,Hr.l,ll(Pk.?);olwe[lll].
1783184
Imbault/Steber SIMPHONIE j| PERIODIQUE || A DEUX VIOLONS ALTO & BASSE [| DEUX
1784 HAUTBOIS & DEUX CORS || COMPOSEE PAR || J.HAYDN || PRIX 3*
|| X || A PARIS || CHEZ IMBAULT RUE ET VIS-A-VIS LE CLOlTRE S'.
HONORE PRES LE PALAIS ROYAL || MAISON DU CHANDELIER || (diez) LE
S'.SIEBER RUES'.HONORE ENTRE LARUE DE VIEILLES ETUVES ET|| CELLE
D'ORLEANS CHEZ L'APOTHICAIRE N°.92 || A.P.D.R. Vl.l, II, Va., Vc, Fl.
Trav., Ob.l, 11, Fg.l, „Fagotto Secondo Toni Re", Hr.l, 11.
Agz.7.II.1784 i/Affidies, Annonces & Avis divers.
NB: Diese ist die erste von 6 Symphonien, die Imbault 1784 herausgab, und die audi bei Sieber zu haben
waren. Sie ersdiien urspriinglidi ohne Nummer, erhielt aber spater die Nr.ll. Die iibrigen tragen die
Nummern 13, 14, 15, 17 und 18 und enthalten die Symphonien 1:48, 65, 73, D7 und 42. Die Ausgaben
sind im TBI. von Imbault signiert, der sie spater allein weiterfuhrt, Nr.18 sogar mit einem eigenen Privileg.
Imbault fugt diesen Nummern keine weiteren hinzu (mit Ausnahme von 1:44 als 14Ws; s.u.). Nr. 11, 13, 14
und 15 kommen erstmals in seinem Katalog 1786 vor, Nr.17 und 18 kommen 1787 dazu (CJ.Faks.35
und 36). Sie sind audi in Whl7 mit denselben Nummern bei Imbaults Nachfolger Janet et Cotelle erwahnt.
Sieber legt die Symphonien 1:61, 48 und 73, die bei Imbault als Nr.ll, 13 und 15 ersdiienen waren, mit
denselben Nummern neu auf. I:D7 und 42 — bei Imbault als Nr.17 und 18 — gibt er als Symphonien H
und K heraus (s.Coll.Sy.l6b). Den Buchstaben J verwendet er aber nicht fur 1:65, sondern, und erst viel
spater, fur 1:54, wovon mir eine Ausgabe Imbault/Sieber nicht bekannt ist. Als Nr.14 nimmt er 1:44 in
seine Serie auf, die dann im Katalog Imbault 1800 (CJ.Faks.41) als ..No.^is, in E.minore" erscheint. 1:65
hat Sieber uberhaupt nicht verlegt. Audi Deldevez, der sich bei seinen Partitur-Kopien in BoPL sonst an
Siebers Nummern und Buchstaben halt, bezeichnet seine Kopie von 1:65 mit Buchstaben L, den es in Siebers
Serie nicht gibt (s.Coll.Sy.22).
84
Grdpfe I
Symphonien 61, 62
lmbault
Llnley
Sieber
(PNrJ2
bzw.252)
-1786
Le Due
PNr.26
ebda
PNr.76
fiihrt die Ausgabe Imbault/Sieber von dieser Symphonie allein weiter, doch habe
ich seine Ausgabe nicht gesehen.
ubernimmt 1796 die Ausgabe Bland.
stickt die Symphonie neu als Simphonie periodique No.ll. Vl.1,11, Va., B., Fl.,
Ob.1,11, Fg., Hr.1,11 und Pk. Zunadtst okne PNr., darnt m.PNr.52 uttd 1813+:
Simph.p.Orch.No.ll, ed.revue et corr. m.PNr.252; s.Coll.Sy.l6a.
Erstmals erwahnt im Kat.1786 (CJ.Faks.112).
Parti tur:
Coll.d.Symph. Liv.26; s.Coll.Sy.8a.
. . . mise en ordre par Choron, Tome IH mc No.9; s.Coll.Sy.8b.
c) fur Klavier zu 4 Handen:
Heinridtshofen Nr.32 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
d) fur Klavier:
Simrodi Nr.24 (Steegmann); s.Coll.Sy.l7c.
Literatnr: P.I1.78 [1776], 264.
GRUPPE I Nr.62
Komponiert spatestens 1780 — fur Streicher, Flote, 2 Oboen, Fagott und 2 Horner
I Allegro
Nadiweise: EK27 eh.eingetragen aber anders; s.NB — HV4 Nr.53 — Kees Nr.55
Nr.45 - Zx/Nr.54 - Fu3a D9 - WofqNr.115 - PtkV A.a.42.
NB: Die Eintragung im EK heifit:
^#-^rir cnr r*r r r ^^ i r r #r=^=^=B
BHthV
85
Gruppe 1 Symphonien 62
Absdmften: Atisb - BoPL Part.-Kop. Deldevez, mit [III] aus 1:53 (!); s.Coll.Sy.22 - BuNM(EU)
Kop.Elfiler; s.Anm. — BxCs a) Part.-Kop. Saltzmann. b) Part.-Kop. Wotquenne, nach der Aus-
gabe Hummel, dat. 1900 - DoFti - DrSaLB aus der Hofmusik Oels; ohne Fg. — FiCs — Krm
Kop. Pasterwiz - LBrM Part.-Kop. des 2., 3. und 4.Satzes; s.I:82 - MaWB(BB) Part.-Kop. nach
der Ausgabe Hummel - MoBB dat.1783 - Seit dat.1792 - StMA Kop. ohne Nr. - WaCL
2 Kop. als „Sinfonia"; s.Coll.Sy.23b - WMfr a) „Sinfonia XXIX"; s.Coll.Sy.18. b) alte Kop.
ohne Ttl. c) „No.38" (nur Vl.I, II). d) Part.a.d.Bs.Pohls: „nadi Stimmen in Eis.", dat.1777
— WoNB a) 6 Sinfonien Nr.l, zs.mit 1:63, 70, 74, 71 und 75; s.Hummel op.18. b) Einzelkop.
- Wti(Zul) erwahnt Part. Jahn Nr.13 und Gehring IV.4 (Nr.24); s.Coll.Div.6 und Coll.Sy.21 -
LdnSy erwahnt Kop.KhKB, MilCs., VzCs. und VzMc.
Ausgaben:
he Due Lt.GbNL hat Le Due diese Sym. zs.mit 1:70 und 74 als op.30 herausgegeben;
1780 s.I:75.
Forster Overture No.3; OrBsg. 10 St.; s.Coll.Sy.9a. Ohne 11]; s.l:53, Anm.
PNr.37
1784(1)
NB: Haydn schreibt in dem ..Agreement" mit Forster aus dem Jahre 1786 (S.F.302 ff.), dafi er ihm die the-
matisch darin angefuhrten Symphonien Nr.l und 2 am 19.VI.1784 durch General Jerningham hat zugehen
lassen; s.NB zur Ausgabe Forster von 1:74. Ob Nr.3 audi beilag, gebt daraus nicht hervor, da die unvoll-
standige Symphonie im ..Agreement" nidit angefiihrt ist und ohne Haydns Wissen an Forster gelangt sein
mufi. Audi S.F.310 fiihrt sie in der Liste der eingelaufenen Werke nicht an. In einem VKat.von 1784 ist
nun diese ..Overture Nr.3" durch andere Eintragungen von Nr.l und 2 getrennt, steht aber unmittelbar
vor Nr.4, 5 und 6. Sie diirfte daher kurz vor diesen, am 20.111.1784 angezeigten Symphonien erschienen
sein, was audi durch ihre PNr. bestatigt wird; s.NB zur Ausgabe Forster von 1:76.
Hummel Deux Simphonies . . . Oe.XVIII Libro flljl Nr. 5; s.I:75. Die mir bekannten Ex.
PNr. 5 11 Uaben kerne Fg.-St.; das Vc.-solo ist beim B. notiert.
1781
Anmerkungen: Wie aus 1:53 Kombination E' hervorgeht, kommen I:62 n - IV in einer „Symphonie"
vor, deren 1. und 3.Satz Ia:7 und I:53 m sind. Die Kopie Deldevez in BoPL enthalt diese Kombi-
nation sogar mit 1:62' als l.Satz, d.h.: 1:62 mit dem Menuett aus 1:53, doch ist mir die Vorlage
dazu nicht bekannt. Auf den vermutlichen Zusammenhang von 1:62 und 1:53 wurde schon in der
Anmerkung zur letzteren hingewiesen.
1:62' ist eine veranderte Fassung der Ouverture Ia:7. Der Anfang ist anders (vgl. EK27, wo dieser
wiederum anders ist), das 2.Thema aber geblieben; audi die Durchfuhrung ist nicht verandert.
(Zufallig ist audi die Taktzahl 167 die gleiche wie bei Ia:7.) Zur Instrumentation tritt eine Flote
hinzu, die in Ia:7 fehlt. tlber diese Flotenstimme schreibt P.II.271 bei der Behandlung der Sym-
phonie in Fn.28: „Auf der Auflagstimme der Flote steht von Haydn's Hand geschrieben: ,Primo
atto tacet'. Dies ist ausgestrichen und steht dabei die Bemerkung: ,Freund! Suche das erste
Allegro'." Er verweist dann auf S.21, wo er schreibt, dafi dieses an das Finale angehangt und von
Haydn selbst geschrieben ist.
Alles das bezieht sich auf die Kopie Eh., die ich nicht gesehen habe, kann aber m.E. nur bedeuten,
dafi Haydn die Flotenstimme zum l.Satz erst nachtraglich hinzugesetzt hat.
Die Bemerkung Haydns: „Primo atto tacet", die er dann wieder gestrichen hat, steht nach P.II.21
iiber dem 2.Satz, der als TpoBz.: „ Adagio" hat und auffallenderweise in der Haupttonart der
Symphonie steht. Sie hangt vielleicht mit der Ouverture Ia:7 zusammen.
Literatur: P.U.191 [1781], 271 - L.U1.60 (Kop. Eh. m. eh. Eintr.; s.auch LdnSy. 707), IV. 118,
V.188, 193.
86
Gruppe I
Symphonten 63
GRUPPE I Nr.63
„La Roxolane"
Komponiert friihestens 1777 — fur Streidier, Flote, 2 Oboen, Fagott und 2 Horner
I Vivace II Allegretto piu tosto Allegro
III Menuetto
172 T.
Trio
24 T.
205 T.
Nachweise: EK26 mit TpoBz.: .Allegro" - HV4 Nr.57 - Kees Nr.59 - KatGw Nr.58 m.Vm.:
„comp.R.P.Marianus 1781" - BHthV Nr.47 - Zul Nr.6 - Ful C6 „ Vivace Ouvertura" ; „La
Roxolana genannt"; „Ist die Ouverture zur Oper ,11 Mondo della Luna'" — FrSlg Nr.19 —
Wotq Nr.104 - PthV A.a.31 ..Allegro".
Autograph: BuNM(Eh) nur T.l-53 des l.Satzes, f.2 VI., Va., Vc, B., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr., 2 Tp.
und Pk. (Iber dem Anfang eh.: „Sinfonia" — „In Nomine Domini" aber ohne Signatur und JZI.
Auf dem TBI. die Bm. Pohls: „Titel dieser Symphonie: ,La Roxalane'. Als Ouverture zur Oper
,11 mondo della Luna' benutzt".
TiiUB(BB) ein „Menuet Allegretto" mit Trio:
34 T.
24 T.
und ein „Finale Prestissimo"
235 T.
fur die gleichen Instrumente wie das Bruchstiick in BuNM(Eh) mit Ausnahme des Vc, das hier
nicht eigens notiert ist. 12 zwolfzeilige handrastrierte Notenblatter, Hochformat, mit 22 beschrie-
benen Seiten, wovon S.7— 20 von Haydns, 1—6 und 21—22 von anderer Hand sind. Die letzten
beiden Seiten sind nicht beschrieben. Die Takte sind im Aut. gezahlt: Menuett: 12 + 22; Trio:
8 + 16; Finale: 85 + 150. Die Blatter sind in Lagen zu 4 und 2 je einmal gefalteten Bogen inein-
andergelegt. Paginierung mit Bleistift 1—23 von fremder Hand. Das Finale steht in der Kop.Eh.
als letzter Satz, ist dann aber durchgestrichen. Man kann daraus entnehmen, dafi dieser Satz und
vielleicht auch das Menuett, das ich in keinem anderen Werk Haydns gefunden habe, urspriinglich
fur diese Symphonie bestimmt waren.
Abschriften: Ansb „La Roxolana" - BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.6; s.Coll.Sy.22 - BuNM(Eh)
f.2 VI., Va., Vc. und B., Fl., 2 Ob., 2 Fg. und 2 Hr. Ein Prestissimo als 4.Satz, durchgestrichen
(s.o.Aut.) und statt dessen das Presto aufgenommen. — BxCs a) 3 Simph.Nr.l, zs. mit 1:70
und 56. b) 2 Part.-Kop. (Saltzmann, Wotquenne) — DoFil [II] in: „Maersch III et Air Varie
La Roxolane" f.Kl.; s.VIII:Cl - DrSaLB aus der Hofmusik Oels - FiCs - FrStB nur Str.,
87
Gruppe I
Symphonien 63
Fl. und Fg. vorhanden - Harb „due Oboe ou Clarinetto obi" - MaWB(BB) a) St.-Kop.
b) Part.-Kop. — Mk a) m.Vm.: „C:Mellic.l781\ b) m.Vm.: „Zeppezauer mpria"; mit Pk. -
MoBE mit 2 Tp. und Pk. - MiiStB f.StrQu. Part.Nr.23; s.Coll.Sy.19 - PCs a) Part.Nr.43;
s.Coll.Sy.20. b) f.Kl., Harfe, Fl. und Hr.; s.St.Foix S.212 - RbTT nur [II] f.Str., FL 2 Ob., Fg.
und 2 Hr. — S'Fl „La Roxolano" (I); Fg. beim Vc. notiert — Sdtw Sinfonia „Roxelana"
(Kade 29) m.Bm.: „Oefters in den Concertprogrammen von Ludwigslust erwahnt." — Seit dat.
1795 — SfMA Part.-Kop. „Ouvertures de Jos:Haydn en Partition N° IIV2", nur [I] — WMfr
a) „Sinfonia XXXI" mit 2 Tp. und Pk; s.Coll.Sy.18. b) „La Roxolane, Nro.10 Lit.B". c) „No.2"
mit Cb.-St. d) Part.a.d.Bs.Pohls: „nadi Gehring Bd.III No.18"; s.Coll.Sy.21. e) Sei Quintetti
f.2 VI., 2 Ve. und B., Heft I Nr.3; s.I:77 - WoNB a) 6 Sinf.Nr.2; s.I:62. b) Einzelkop. c) f.
Streichquintett — ZiEx Nr.361/II (nach der Ausgabe Hummel?; s.I:75) m.Vm.: „P:G:Haentschel
St:M" (s.I:25) und Vm.Stobes: „La Roxolane 1777" — LdnSy erwahnt Kop. Genua, MilCs., Salz-
burg Mozarteum, Stams und VzMc.
Ausgaben: a) Stimmen:
Bland The Favorite Sinfonie . . . No.4; V/.I, 11, Va., B„ Fl. und Ob.l, 11 (die Fg.-solo-
Stelle im Trio von [111] beim B. notiert), Hr.l, 11; m.PBz: Haydn's Sym.No.4;
s.Coll.Sy.4.
Boyer & TROIS || SIMPHONIES || A GRAND ORCHESTRE || COMPOSEES || PAR J.
Le Menu HAYDEN || OEUVRE XXX<=. || GRAVE PAR G.MAGNIAN || PRIX 9*. AVEC
1782 LA DOUBLE BASSE || >< \\ A PARIS || CHEZ M ra « LEMENU ET BOYER
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A.P.D.R. Nr.l, zs.mit 1:70 und 71; f.Vl.1,11, Va., B., Fl.obl., Ob. 1,11 und Hr.l, 11.
Die Solostelle beim B. im Trio von [HI] ist hier nidtt fur Fg. bezeidtnet.
Agz.2.VII.1782 i/Journal de Paris.
Le Due Lt.GbNL hat Le Due diese Sym. zs.mit 1:71 und 75 als op. 29 herausgegeben;
1779 s.I:75.
Forster
Hummel
PNr.Sll
fibernimmt lt.Katalog die Ausgabe Bland; s.Coll.Sy.9c.
Deux Simphonies Oe.XVIII, Lib.I Nr.2; s.I:75.
Sieber
(PNr.47
bzw.247)
-1782
Simrock
PNr.804
Simphonie periodique N0.6; 9 St., ohne Fg. Zun&dtst ohne PNr., dann m.PMrA7
und 1813+: Simph.p.Ordi.No.6, ed.revue et corr. m.PNr.247; s.Coll.Sy.l6a.
Erstmals erwahnt im Kat.1782 (CJ.Faks.lll).
Symphonie a Grand Orchestre Liv.IV; 10 St. (mit eigener, einfadt besetzter Fg.-
Sf.j;s.Coll.Sy.l7a.
Le Due
PNr.23
b) Parti tur:
Coll.d.Symph Liv.23; s.Coll.Sy.8a.
ebda
PNr.73
. . . mise en ordre par Choron, Tome III mc N0.6; s.ColI.Sy.8b.
88
Grupfe I
Symphonien 63
Preston
c) fur Flote and Streichquartett mit Klavier ad lib.:
Dr.H's Symph. (Hague) Book 2 No.2; s.Coll.Sy.l3.
Andre 1
PNr.94
-1787
Boyer &
Le Menu
d) ohne [III], fur Klavier, 2 Violinen und Violoncello:
SlNFONIE . . . ARR.P.LE CLAVECIN AVEC ACCOMPAGNEMENT DE . . . PAR M.R.C.
Fodor, N° 1.
Premiere Simphonie (C.Fodor); s.CoIl.Sy.6.
Agz.25.X.1783 i/Journal de la Librairie.
e) fur Klaviertrio:
Sieber Simphonie . . .No.6; ohne [III]; s.Coll.Sy.l6c.
f) ffir Klavier zu 4 Handen:
Heinrickshofen Nr.26 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
Longman &
Broderip
Three Grand Duetts Nr.3; s.XVlIa-Anh.
g) fur Klavier:
Lee (Anne) Ohne TBI.; m.KTl.: The second Celebrated Grand Overture . . . adapted ... by
Sigr.Giordani.
NB: Eine „first Celebrated Grand Overture" in der gleidien Ausgabe ist mir nidit bekannt; vgl.Preston:
.Three Favorite Overtures", wo diese Symphonie jedoch Nr.l ist.
Preston
1783
Simrodk
de Roullede
Hummel
THREE || FAVORITE ||OVERTURES || COMPOSED BY THE CELEBRATED ||
GIUSEPPE HAYDN, || OF || VIENNA, || ADAPTED FOR THE || HARPSI-
CHORD OR PIANOFORTE, || BY || SIG r . GIORDANI. || PRICE 6 s . || >< ||
LONDON || PRINTED & SOLD BY JOHN PRESTON AT HIS MUSIC WARE-
HOUSE, || N°.97, || STRAND. Nr.l, zs.mit 1:75 und 69.
Agz.l5./16.VII.1783 i/Morning Chronicle.
Nr.6 (Steegmann); s.Coll.Sy.l7c.
h) [II] fur 2 Flo ten:
DerDur-Teil dieses Satzes, als l.Satz in Duo Nr.6, transp. nach G-dur, mit
3 Variationen; s.Ia:7 bis .
i) [II] fur Violine und Viola:
Andante avec la Roxolane; s.I:94.
89
Gruppe I
Symphonien 63, 64
Artaria
PNr.164
Anonym
Bossier
Sdtott
PNr.24
-1787
k) [II] und PH] fur Klavier:
La Roxolane . . . oeuvre 34; [11] ist gefeSrzf.
GbNUUA: „Op.34) Wien: La Roxelane. Sinf.arrang.p.le Clav." - ABst
Nr.31 (ohne Dat.).
1) [II] fur Klavier:
m.KTL: „Paisanne hongroise".
Air de Malborough. Air de Lise penitente & la Roxolane, Nr.3; s.XVII-Anh.
La Roxolane avec cinq Variations. Lt.Angabe der Firtua B.Sdtott's Sonne,
Mainz, ist dieses Stuck vor 1787 ersckienen.
m) pi] als Air fur Tenor,
mit Text: „Oui Mademoiselle, oui je vous le dis", transp.nacfa a-moll, in „Lau-
rette", Akt I Szene II; s.XXVIII:9a.
Anmerkungen: [I] ist, mit erweitertem SchluB, als Ouverture zu der Oper „I1 Mondo della Luna"
verwendet worden; s.XXVIH:5.
Die Roxolanen waren, It.Brockhaus, 15.Auflage, Bd.16 S.151, ein Sarmatenstamm nordlich vom
Asowschen Meer, der 69 n.Chr. das sudlidie Donauufer in der damaligen romischen Provinz
Moesien (im jetzigen Bulgarien) erreidite und nodi im ll.Jahrh. dort genannt wurde. Die
Romanze, der lt.P.II.267 das Thema von [II] entnommen ist, ist jedoch franzosisdi.
LdnSy.359 Fn.16 bringt die Symphonie in Verbindung mit einer Auffuhrung von „Soliman II,
oder Die drei Sultaninnen" (nadi Favarts: „Les trois sultanes") durch die Wahrsche Truppe in
Esterhaz im Jahre 1777. In diesem Stuck heifit die weibliche Hauptperson „Roxelane". Vgl. Sdie-
ring 19/20, der die Annahme einer „Roxelane" genannten Romanze kurzerhand einen Irrtum
nennt.
Literatur: P. 11.81 [1777], 266/7 - Brenet 1 64 - 1.11.31, V.188, 193, V1.222: „Von 63 lag
jedenfalls der Hauptsatz schon 1777 vor, aber vielleicht ist die Vollendung der Sinfonie erst
spater erfolgt."
GRUPPE I Nr.64
Komponiert um 1775 — fur Streidier, 2 Oboen und 2 Horner
I Allegro con spirito
IV Finale. Presto
j. rfp-f. rff
24' T.
198 T.
90
Gruppe I Symphonien 64
Nachweise: FK25 „in A" - HV3 Nr.48 - Kees Nr.49 - Br78 IV.Sinf.Nr.2; s.I:56 - BHthV
Nr.46 (Vst Nr.533) - Zul Nr.77 - FulOa A2 - FrS/g Nr.81 - Wotq Nr.106 - PthV A.a.33.
Abschriftcn: Ansi> — BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.4; s.Coll.Sy.22 — FrStB m.Bm.: „Tempora
motantur etc." - Krm [IV] als „Rondo Presto" - MaWB(BB) Part.-Kop. - MoBE - MuStB
f.StrQu.Part.Nr.21; s.Coll.Sy.19 - PCs Part.Nr.9; s.Coll.Sy.20 - RbTT - WM/r Part.-Kop.
(modern) — LdnSy erwahnt Kop.MilCs. und VzCs.
Ausgaben: a) Stimmen:
Bland The Favorite Sinfonie...No.7; m.PBz.: Haydn(s) Sym:No.7; s.Coll.Sy.4. Spater
bei Forster.
Forster ubernimmt 1798 die Ausgabe Bland; s.Coll.Sy.9c.
Sieber Simphonie periodique No.4. Zuttadist ohtie PNr., dann m.PNr.45 und 1813+:
(PNr.45 Simph.p.Orch.No.4, ed.revue et corr. m.PNr.245; s.Coll.Sy.l6a.
-m2 5) Erstmals erwahnt im Kat.1782 (CJ.Faks.lll).
b) Partitur:
CiandiettlHi e A Compl.Coll.No. [XXII*]; m.PBz.: „No.22" und KTl.: „Haydn's Symph.XVI";
Sperati s.Sw.E.
Le Due ColLASymph. . . . Liv.21 ; s.Coll.Sy.8a.
PNr. 21
ebda . . . mise en ordre par Choron, Tome III me No.4; s.Coll.Sy.8b.
PNr. 71
Neu hsg.1931 von Ludwig Landshoff (Leipzig, Peters).
c) fur Flote und Streidiquartett mit Klavier ad lib.:
Birdtall Three Gd.Symph (Salomon) Set 7 No.2; s.Coll.Sy.3b.
i) list Klaviertrio:
Sieber Simphonie . . . No.2 ohne [II]; s.Coll.Sy.l6c.
e) fur Klavier zu 4 Handen:
Hewridtshofen Nr.25 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
f) fur Klavier:
Simrock Nr.25 (Steegmann); s.Coll.Sy.l7c.
Literatur: P.ll.87 [1778], 267 - L.1V.128 Fn.96.
91
Gruppe I
Symphonien 65
GRUPPE I Nr.65
Komponiert 1772-74 — fur Streicher, 2 Oboen und 2 Horner
I Vivace con spirits H Andante
84 T.
NachweiserEJanachgetragen- HV3 Nr.38 - Kees Nr. 39 - QW A7 - Br7S IV.Sinf.Nr.4;
s.I:56 - BHthV Nr.52 (Vst Nr.536) - Zul Nr.79 - FtdOa Al - FrS/g Nr.83 - Wotq
Nr.107 - PtfcV A. a. 34.
Abschriften: Amb mit Fl. - BoPL Part.-Kop. Deldevez „L"; s.Coll.Sy.22 - BuNM(Eh) -
BxCs 2 Part.-Kop., davon eine von Saltzmann — FrSfB — Harb — Krm — Mk — MoBE —
PCs Part.Nr.8; s.Coll.Sy.20 - RbTT - S'Fl m.Vm.: „In usum Joseph Gloggl" - WMfr
a) 2 Kop. „No.22". b) Part.-Kop. „No.21" - ZiEx Sinf.Nr.73 m.Vm.: „P:G:Haentschel"; s.I:25
- Wii(Zul) erwahnt Part. Gehring VI.5 (Nr.39); s.Coll.Sy.21 - LdnSy erwahnt Kop. Padua und
Schlagl.
Ausgaben:
Forster
PNr.130
a) Stimmen:
Overture Letter N; s.Coll.Sy.9b.
Imbault/Sieber Simphonie periodique Nr.14.
Agz.12.VI.1784 i/Mercure de France.
Imbault vertreibt 1785+ die Ausgabe Imbault/Sieber allein weiter, zuerst ohne PNr.,
dannm.PNr.il.
NB: Sieber hat diese Symphonie nidit verlegt. In seinem them.Katalog (1813+) kommt sie nidit vor; nnter
Nr.14 steht 1:44; s.NB zu den Ausgaben Imbault/Sieber von 1:44 und 61 und Coll.Sy.16a.
b) Partitur:
Erstmals gedruckt 1878 (Leipzig, Peters) als Nr.6.
c) fur Klavier:
Siiurock Nr.22 (Steegmann); s.Coll.Sy.l7c.
Literatur: P.II.*7 [1778], 270.
92
Gruppe I
Symphonien 66—68 Allgemeines, 66
GRUPPE I Nr.66-68
Allgemeines
Diese Symphonien kommen weder im EK nodi im HV hintereinander vor. Der Katalog Kees
enthalt 1:66 und 67 unter den aufeinanderfolgenden Nummern 52 und 53; 1:68 hat jedoch die
Nr.32. Audi die iibrigen Nadiweise bringen die drei Symphonien nidit als eine geschlossene
Gruppe.
Unter den Absdiriften kommen 1:66 und 67 mandimal zusammen, mandimal einzeln vor. Am
seltensten ist 1:68, die von Gerber nicht fur edit gehalten wird, vertreten. Sind aber die Sym-
phonien alle drei in einer Sammlung vorhanden, so gehoren sie der Numerierung nach nicht
zusammen.
Nur in Schwerin und in der Sammlung Exner finden sidi Absdiriften aller drei Symphonien, aber
in der Reihenfolge 1:67, 66 und 68.
In dieser Reihenfolge sind sie als op. 15 audi gedruckt worden. Sonst sind sie immer einzeln
ersdiienen, und nur dieSerie der „Simphonies periodiques" bei Sieber (s.Coll.Sy;16a) enthalt unter
Nr.7 und 8 die Symphonien 1:66 und 67 hintereinander.
Die Ausgaben der drei Symphonien als op. 15 haben keine Fagottstimmen, dafiir aber eine zweite
Viola, die mit der ersten die beiden Fagotte ungefahr ersetzt. (Nach GbNL.IIA soil jedoch die
Ausgabe Hummel eine Fagott-Stimme haben.) Bei 1:67 sind diese Viola-Stimmen untereinander
gleidi und von denselben Platten abgezogen.
Literatim L.V.195, 202.
GRUPPE I Nr.66
Komponiert 1778/79 — fur Streidier, 2 Oboen, 2 Fagotte und 2 Horner
I Allegro con brio
242 T.
Nachweise: EK26 „In fa" - HV4 Nr.59 - Kees Nr.52 - Br79/80 VII Sinf.Nr.6; s.I:31 -
BHthV Nr.68 (Vsr Nr.546) - Zul Nr.110 - Full B3 - FrSlg Nr.103 - Wotq Nr.108 -
PthV A.a.35.
Absdiriften: Attsb - BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.7; s.Coll.Sy.22 - BuNM(Eh) Lt.PNot steht
auf der Vl.I-St. dieser Kop.: „bettet fur die Gefangenen" — Fi'Cs — FrStB — Gw m.Vm.:
„Comparavit R:P:Marianus 779" (Kat.Nr.48); vor 1938 war audi nodi eine Part.-Kop. aus dem
NachlaB Al.Fuchs vorhanden — GzMwI „Symphonia in B" mit obl.Va. — Harb — Krm —
MaWB(BB) 2 Part.-Kop., davon eine nach der Ausgabe Hummel — Mk — MuStB f.StrQu.
93
Gruppe I
Symphonien 66
Part.Nr.5; s.Coll.Sy.19 - PCs Part.Nr.2; s.Coll.Sy.20 - WaCL 2 Kop.: ..Obertura" und „Sin-
fonia"; s.Coll.Sy.23a und b — WMfr a) 2 Kop., wovon eine als „Sinfonia XIII"; s.Coll.Sy.18.
b) Part. -Kop. „No.59" - WoNB 6 Sinf.Nr.3; s.I:54 - ZiEx Nr.343", m.Vm.: „P.G:Haentsdiel
St:M";s.I:25 - Zw (Kat.Nr.182) - Wu(Zul) erwahnt Part.Jahn Nr.4; s.Coll.Div.6 - LdnSy
erwahnt Kop. Genua, MilCs., Stams und VzCs.
Ansgaben: a) Stimmen:
Forster
PHr.125
Three Sinfonias . . . Op.15 Nr.2; ohne [III]; s.I:67.
Guera QUATRE || SIMPHONIES, || A GRAND ORCHESTRE || LES CORS AD
1783 LIBITUM. || FAGOTTI OBLIGES SEULEMENT || POUR LA PREMIERE. ||
COMPOSEES || PAR MESSIEURS || HAYDEN ET PICHL. || LES DEUX PRE-
MIERES ET LA QUATRIEME SONT DE M r HAYDEN, CETTE DERNIERE A
ETE FAITE A || VIENNE, POUR L'OUVERTURE ET LES ENTR-ACTES DU
DISTRAIT, COMEDIE DE M'.REGNARD. || PRIX 10*. 4'. || >< || A LYON
CHES GUERA, EDITEUR ET M d .DE MUSIQUE, PLACE DES TERREAUX,
OU L'ON TROUVE LES NOUVAUTES || A PARIS CHES M m « LE MENU ET
BOYER, RUE DU ROULE A LA CROIX D'OR || EN PROVINCE CHES TOUS
LES M ds DE MUSIQUE || LA MUSIQUE GRAVEE PAR M Ie FERRIERES -
MEUNIER SCRIPT' || (74) Nr.l, zs.mit LC8, ewer Sym.von Pidtl und 1:60;
Vl.l l U,Va.,B.,Ob.l l lI,Fg.,Hr.l,llundPk.,oknePBz.
Agz.26.II.1783 i/Journal de Paris - GbNL.IIA: (Op.15) „N°2.voller
Pracht und Feuer ist audi zu Lyon gestochen"; s.I:66— 68, Ausgabe Hum-
mel; (Abschnitt b) „Lyon 1777: IV Sinf.von Haydn und Pichl, darunter
No.l.aus B. a 8. von Haydn und schon oben unter dem Hummelschen
Op.15 vorkommt. No.4 aber ist sein beruhmter Zerstreuter a 12 aus C";
s.I:60.
NB: Die Ausgabe erschien ursprunglidi ohne 1:66 als „Trois Simphonies . . ."; s.I:C8. Es ist an der Aus-
gabe deutlidi zu sehen, dafi 1:66 den anderen spater vorangestellt wurde, denn der Titel, die Paginierung
und die Numerierung wurde geandert.
Hummel
PNr.400
Trois Simphonies . . . Oeuvre XV Nr.2; ohne [111]; s.I:67.
Longman &
Broderip
Sieber
(PNr.48
bzw.248)
-1786
Simrock
PNr.828
Three Simphonys . . . Op.XV Nr.2; ohne [111]; s.I:67.
Simphonie periodique No. 7. Zunadist ohne PNr., dann m. PNr.48 und 1813+:
Simph.p.Orch.No.7, ed.revue et corr., w.PNr.248. 10 St.; s.Coll.Sy.l6a.
Erstmals erwahnt im Kat.1786 (CJ.Faks.l 12).
Symphonie a Grand Orchestre Liv.XXVIII ; 10 St. ; s.CoIl.Sy. 1 7a.
b) Partitur:
Ciandiettini e A Compl.Coll.No. [IX] m.PBz.: No.9; am SMujI auf S.38: Tilley Engr.; s.Sw.E.
Sperati
94
Grupfe I
Symphonien 66, 67
Le Due
PNt.S
ebda
PNtJ7
Coll.cLSymph Liv.5; s.Coll.Sy.8a.
Agz.pluviose an X (=Jan./Febr.l802) i/Journal general de la Literature
de France.
. . . mise en ordre par Choron, Tome I" No.5; s.Coll.Sy.8b.
c) fur Flote und Streichquartett mit Klavier ad lib. :
Preston Dr.H's Symph. (Hague) Book 1 No.l ; s.Coll.Sy.13.
d) fur Klavier zu 4 Handen:
Heinrickskofen Nr.27 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
e) fur Klavier:
Le Due Journal de Clavecin, 3 me .Annee No.l; s.Sw.F. Audt einzeln ersehienen als
Ouverture Arrangee par Mr.Charpentier; ohne [III].
Longman & The Celebrated Overture . . . ohne PBz.; m.KTl.: Sinfonia III; ohne [III]; s.I:53.
Broderip
Simrock Nr.5 (Steegmann); s.Coll.Sy.l7c.
f) [IV] fur 2 Floten:
PresfOM A Set of 24 Duetts, Nr.20; s.Sw.E.
g) [IV] fur Klavier:
Divertimento per Clavicembalo, zs.mit III:40 n ; s.XVH-Anh.
Relhtab
Literatur: P.ll.100 [177% 267.
GRUPPE I Nr.67
Komponiert 1778/79 — fur 2 Violinen, Viola, Violoncello, Bafl, 2 Oboen, 2 Fagotte
und 2 Horner
I Presto
259 T.
II Adagio
{p"i p v tf i m tf ^ r r j i r v d" ^ r r i till rj- i r
III Menuetto
Tri0 J JjlJ-J
121 T.
Gruppe I Symphonien 67
Nadweise: EK26 „in F" - HV4 Nr.51 - Kees Nr.53 . - Br79/80 VII Sinf.Nr.3; s.I:31 -
Kat Gw Nr.55 m.Vm.: „comp.R.P.Marianus 1780" - BHthV Nr.73 - Zul Nr.96 - F«£ Fl
- WorqNr.lll - PfWA.a.38.
Abschriften: Ansb mit Fl. - BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.8; s.Coll.Sy.22 - BuNM(Eh)
„ ... a 2 Violini oblig. e 2 Rip nis " ; iibrige Instrumente w.o. — BxCs Part.-Kop. Saltzmann —
DoFii — DrSdLB aus der Hofmusik Oels; ohne [III] — Harb Im Ttl. heifk es: „Due Oboe ou
Clarinetto" und fur Ob.II liegt audi eine Cl.-St. in B bei. — Hrzb „N° 13 Sinfonia" m.Vm.:
„Chori Ducumb." — Krm — MaWB(BB) Part.-Kop. nadi der Ausgabe Hummel — Mfem.Vm.:
„Pro Choro Mellic." (urn 1780?) - NluStB f.StrQu. Part.Nr.24; s.Coll.Sy.19 - MzBS „ad usum
Franc.Xav.Strobl' 3 " - PCs Part.Nr.25; s.Coll.Sy.20 - Seit - WaCL 2 Kop.: „Obertura" und
„Sinfonia"; s.Coll.Sy.23a und b — WMfr a) 2 Kop., wovon eine als „Sinfonia XXXV"; s.Coll.
Sy.18. b) Part.-Kop. „No.51". c) Part.a.d.Bs.Pohls: „Nadi Stimmen in Eis.u.Sim(rock)" —
WoNB 6 Sinf.Nr.4; s.I:54 - ZiEx „P:G:Haentsdiel St:M:" (s.I:25) „I/No.342" - Zw (Kat.
Nr.175) - Wii(Zul) erwahnt Part. Jahn Nr.6 und Gehring V.4 (Nr.31); s.Coll.Div.6 und Coll.
Sy.21 — LdnSy erwahnt Kop.VzMc.
Ausgaben: a) Stimmen:
Bland The Favorite Sinfonie . . . No.l ; ohne [III/; VJ.1,11, 2 Ve„ B., Ob.I.II und Hr.i.ll;
tu.PBz.: Haydn's (bzw.Haydens) lst.Sym: (6zw.Sym:l) Op.:15; s.Coll.Sy.4.
Agz. 1. VI. 1 782 i/Morning Herald.
Forster THREE SINFONIAS || FOR A || GRAND ORCHESTRE, || COMPOSED BY ||
PNr.125 GIUSEPPE HAYDN. || Op. [15] - PRICE 7'.6* || >< || LONDON || PRINT-
1785+ ED FOR W ra FORSTER MUSICAL INSTRUMENT MAKER || AND MUSIC
SELLER || N° 348 NEXT DOOR TO THE LYCEUM NEAR EXETER CHANGE
STRAND. || THESE SINFONIAS MAY BE HAD SEPARATE, PRICE 3 s EACH.
Nr.l, zs.mit 1:66 und 68, alle ohne [III/.
NB: Diese Ausgabe ist nidit zu verwechseln mit den 3 Symphonien op. 15, die Forster von Venier uber-
nommen hat (s.l:22 bis ). Das TBI., obwohl die OpZl. darauf hs. eingetragen wurde, ist mir von anderen
Forster- Ausgaben nidit bekannt. Wie es unter der VAg. heiBt, sind die Symphonien audi einzeln ersdiienen.
Wohl aus diesem Grand hat Forster die .Favorite Sinfonie N°l" von Bland nidit ubernommen (s.Coll.
Sy.4); sie steht audi nidit in seinem Kat. unter den Nrn.mit einem Stern.
Hummel TROIS || SIMPHONIES || A || GRAND ORCHESTRE || COMPOSEES PAR ||
PNr.400 GIUSEPPE HAYDN. || OEUVRE XV. || >< || CHES J.J.HUMMEL, || A BER-
EA 17791X1 LIN AVEC PRIVILEGE DU ROI, || A AMSTERDAM AU GRAND MAGAZIN
DE MUSIQUE || ET || AUX ADRESSES ORDINAIRES. || N° 400 - PRIX f 4.10.
Nr.l, zs.mit 1:66 und 68, alle ohne [III/.
Agz.lO.XI.1779i/Noord-Hollandsdie Courant; 28.XII.1779 i/Berl.Nadir.;
beide Male zs.mit 111:31-36 - GbNL.IIA: „Op.l5) Berlin b.Hummel,
1779: HI Sinf.a 10 mit 2 Fag.aus F.B.B. Diese sind schon aus Haydns
schonster Bliithenzeit. No.l im 6 /s Takt mit dem niedlichen Leyertrio
fur l ste und 2 te Violin ist audi zu London einzeln gestodien" (s.Ausgabe
Bland) „No.2 voller Pracht und Feuer ist audi zu Lyon gestodien" (s.I:66,
Ausgabe Guera) „No.3 aber, die audi zu Paris gestodien ist," (s.I:68,
Ausgabe Le Menu et Boyer) „sdieint nidit adit zu seyn." Obwohl Gerber
zu dieser Ausgabe ausdriicklidi „a 10 mit 2 Fag." schreibt, ist mir kein Ex.
mit einer Fg.-St. davon bekannt.
96
Gruppe I Symphonien 67
Longman & THREE || S1MPHONYS || IN EIGHT PARTS, || FOR VIOLINS, HOBOYS,
Broderip HORNS, || TENOR AND BASS || COMPOSED BY || GIUSEPPE HAYDN. ||
(1781+) OP.XV. || PR.7.6. || X || LONDON, || PRINTED & SOLD BY LONGMAN
& BRODERIP. N°.26, CHEAPSIDE Nr.l, zs. mit 1:66 und 68, alle ohne [111].
Nadi der VAg. steht: where may be had lately published for Concerts worauf
eine VAnz. folgt.
GbNL.UA: „Op.l5) London, b.Broderip: III Sinf. sind nicht bekannt".
NB: L.& Br. zeigen i/Public Advertiser vom 26.1.1781 und i/Morning Herald vom 30.1.1781: „Simphonies
in eight Parts" als „just imported" an. Es muC sidi hier um die Ausgabe Hummel handeln, und ihre eigene
Ausgabe kann daher erst spater erschienen sein.
Sieber Simphonie periodique No.8. Zunddtst ohne PNr., dcmn m.PNrA9 und 1813+:
(PNr.49 Simph.p.Orch.No.8, ed.revue et corr. m.PNr.249; s. Coll. Sy. 16a.
bzw.249)
_j 78 6 ErstmalserwahntimKat.l786(CJ.Faks.ll2).
Simrock Symphonie a Grand Orchestre Liv.XXXIV; Vl.1,11, Vs., Vc. und B., Ob.LII,
PNr.834 Fg. und Hr.I.II; s.Coll.Sy.l7a.
b) Partitur:
Le Due Coll.d.Symph Liv.24; s.Coll.Sy.8a.
PNr.24
ebda . . . mise en ordre par Choron, Tome III me No.7; s.Coll.Sy.8b.
PNr.74
c) fur Klavier zu 4 Handen:
Goulding, A Grand Overture . . . arr ... by Osmond Saffery . . . No.2 ohne [III]; [11]
Phipps & verkurzt (24 Takte) ; Nr.l = 1:77.
d'Almaine
Heinridtshofen Nr.45 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
d) fur Klavier:
Mathews A \\ FAVOURITE SYMPHONY || OF GIUSEPPE HAYDN, ADAPTED || TO
1780+ THE || HARPSICHORD OR PIANO-FORTE || BY ||D r .PHIL.HA YES. || > < ||
PRINTED FOR WILL™. MATHEWS IN THE HIGH STREET OXFORD. AND
TO BE HAD AT THE MUSIC SHOPS IN LONDON. Ohne das Trio zu [III];
Querf. Redtts uber der VAg. steht: Price 2s. Unterhalb derselben: Where may
be had the favourite Songs of the Highland Laddie, and Sweet Annie. Am Fuji
von S.2: Engrav'd by T.Straight No.138 St.Martins Lane near Charing Cross.
Agz.20.1.1781 i/Jackson's Oxford Journal.
NB : Nadi 1790 ersdieint die Ausgabe: ..Printed for Henry Hardy in the High Street Oxford". Burney
kritisierte die Bearbeitung als „very hard and awkward"; s.Rosemary S.M.Hughes: „Haydn at Oxford".
Simrock Nr.18 (Steegmann); s. Coll. Sy. 17c.
Literatur: P.U.100 [1779], 267.
97
Gruppe I
Symphonien 68
Komponiert 1778/79
I Vivace
GRUPPE I Nr.68
fur 2 Violinen, Viola, Violoncello obligat, BaG, 2 Oboen, 2 Fagotte,
2 Horner (und 2 Trompeten?)
20 T.
292 T.
Nadweise: BK25 „in bfa" — HV3 Nr.31 — Kees Nr.32 „con Oboe, Corni, Violoncello obi."
- Br79l80 VII Sinf.Nr.7; s.I:31 - KatGw Nr.61 m.Vm.: „comp.R.P.Marianus 1782"; mit Fl.
- BHthV Nr.64 (Vsf Nr.544) - Zul Nr.lll - Full Bl - Wofq Nr.110 - PthV A.a.37
„2 Clarini" (?j.
Abschriften: A«s6 mit Fl. - BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.33; s.Coll.Sy.22 - BxCs 2 Part.-
Kop., davon eine von Saltzmann — DoFti a) Kop. mit [HI] vor [II], wie in der Ausgabe Simrock.
b) K1.A., Satzfolge w.o. - Harb Kop. mit [III] vor [II] - MaWB(BB) Part.-Kop. nach der Aus-
gabe Hummel - Mk nur [I] m.Vm.: „C:M." - MoBE - PCs Part.Nr.ll; s.Coll.Sy.20 -
PrNM(Pa) - StMA Part.-Kop.Nr.33 - WMfr a) „Hayden N°3", nur Str. vorhanden. b) Part.
a.d.Bs.Pohls: „nach Gehring Bd.II N°10" (s.Coll.Sy.21) mit 2 „Clarinetti" (ausgebessert aus
Xlarini") - WoNB a) 6 Sinf.Nr.6; s.I:54. b) Einzelkop. - ZiEx Sinf.III Nr.344 m.Vm.:
„P.G.HaentschelSt:M.";s.I:25 - Zw (Kat.Nr.187) - LdnSy erwahnt Kop. VzMc.
Ausgaben:
Forster
PNr.125
Hummel
PNr.400
Longman &
Broderip
Le Menu
et Boyer
1780
a) Stimmen:
Three Sinfonias . . . Op. 15 Nr.3; ohne [111]; s.I:67.
Trois Simphonies . . . Oe.XV Nr.3; ohne [III]; s.I:67.
Three Simphonys . . . Op.XV Nr.3; ohne [III]; s.I:67.
TROIS || SIMPHONIES || A GRAND ORCHESTRE || COMPOSEES || PAR
M".ROSETTI || HAYDEN ET HOLTZBAUR || PRIX 7 s .4"\ || >< || A PARIS
|| CHEZ M mes .LE MENU ET BOYER, M d «.DE MUSIQUE, || RUE DU ROULE,
A LA CLEF D'OR. || ET AUX ADRESSES ORDINAIRES. || A.P.D.R. || ECRIT
PARRIBIERENr.2; Nl.1,11, Na.l,ll,B., Ob, 1,11 und Hr. .1,11.
Agz.10.XI.1780 i/Gazette de France - GbNL.UA: (Op.15) „No.3 aber,
die audi zu Paris gestochen ist, scheint nicht acht zu seyn."
98
Gruppe I
Symphonien 68, 69
Sieber
PNr.1096
Siiurock
PNr.831
Rellstab
Boyer &
Le Menu
Simphonie periodique No. 33. Ohne [III]. Zunackst ohne PNr., spdter m.PNr.
1096; ohne Fg.; s.Coll.Sy.l6a.
Symphonie a Grand Orchestre Liv.XXXI. In der Satzfolge [I], [III], [11], [IV].
Villi, Va.,Vc.und B.,Ob.l,ll, Fg.1,11 tutd Hr.1,11; s.Coll.Sy.l7a.
b) fur Klavier, Flote, Violine und Violoncello:
SINFONIA || DA || GIUSEPPE HAYD'N || AGGIUSTATA PEL CEMBALO ||
CON || FLAUTO, VIOLINO & VIOLONCELLO || (TUTTI GLI STROMENTI
SONO OBLIGATI.) || COL PRIVILEGIO DEL RE DI PRUSSIA E DELL ELET-
TORE DI SASSONIA || PREZZO 19 Gr. OP.XXXVIII. D.ST. OP.III. D.A.
7V2 F. || > < || BERLINO, || ALLE SPESE ET COLLE LETTERE DI RELLSTAB.
Ohne [HI]; Typ. ohne Nr.; Ttl. im ublidien Barock-Rahmen, mit Vignette usw.;
Cembalo im SopransMiissel.
c) fur Klavier, 2 Violinen und Violoncello:
Seconde Simphonie (C.Fodor); nur [I] und [IV]; s.Coll.Sy.6.
d) fur Klavier zu 4 Handen:
Heinridtshofen Nr.44 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
e) fur Klavier:
Longman & The cel.Overture . . . ohne ]lll]; ohne PNr.; nt.KTL: Sinfonia II; s.I:53.
Broderip
Literatur: P.ll.100 [1779], 264 - L.IV. 101/02 Fn.5.
Komponiert 1778/79
I Allegro vivace
GRUPPE I Nr.69
„ Loudon"
fur 2 Violinen, Viola, Violoncello, BafS, 2 Oboen, 2 Fagotte, 2 Horner,
2 Trompeten und Pauken
II Un poco Adagio, piu tosto
Andante
tf.fc FrrrrTifrrrprrr t^aa
122 T.
Trio
»■
— 1 1 1 1 — "-'
?0T
245 T.
Nachweise: EK26 „in C", eh. eingetragen — HV4 Nr.50 mit Bz.: „Laudon" — Kees Nr.51 —
Br79l80 VII.Sinf.Nr.5; s.I:31 - KatGw Nr.80 m.Vm.: „comp.R.P.Marianus 1779", ohne Pk. -
BHthV Nr.72 - Zul Nr.17 - Ful CI „genannt ,Laudon'", „39 Sonaten furs Clavier", Nr.2
m.Bm.:„subtitulo .Sinfonia'" - FrS/gNr.20 - Wof^Nr.112 - PffcVA.a.39.
99
Grufpe I
Symphonien 69
Abschriftcn: Ansb mit FL, ohne Tp. und Pk. - BIBCM - BoPL Part.-Kop.Deldevez Nr.l;
s.Coll.Sy.22 - BuNM(Eh) 2 Kop. - BxCs Part.-Kop. Saltzmann - DoFii - DrSaLB a) aus
der Hofmusik Oels. b) f.Kl. — FiCs ohne Tp. und Pk. — FrStB — Harb — Krm mit Ttl.von
Pasterwiz — MaWB(BB) Part.-Kop. nadi der Ausgabe Hummel — Mk — MtiStB f.StrQu.
Part.Nr.6; s.Coll.Sy.19 - MzBS f.StrQu. - PCs Part.Nr.31; s.Coll.Sy.20 - Schw „Sinfonia
a 13", dat.1779 (Kade 22) - WaCL „Obertura"; s.Coll.Sy.23a - WMfr a) 2 Kop., wovon
eine als „Sinfonia XXXIV"; s.Coll.Sy.18. b) alte Kop. ohne Tp. und Pk. - WoNB a) 6 Sinf.
Nr.5; s.I:54. b) Einzelkop. c) 2 Kop. des Kl.A. - ZiEx „Sinfonia No.374" m.Vm.: „P:G:
Haentsdiel St:M:"; s.I:25 - Wii(Zul) erwahnt Part. Jahn Nr.15 und Gehring III.2 (Nr.16);
s.Coll.Div.6 und Coll.Sy.21 — LdnSy erwahnt Kop.MilCs., Schlagl, Stams und VzMc.
Ausgaben:
Bland
Forster
PNr.155
Hummel
PNr.565
1783184
Linley
Sieber
(PNr.42
bzw.242)
-1782
a) Stimmen:
The Favorite Sinfonie . . . No.2 m.PBz.: Haydn's Sinf. und 2; s.Coll.Sy.4.
Sparer bei Linley, dann bei Forster.
ubernimmt 1798 die Ausgabe Bland von Linley und stidtt die Symphonie neu als
A favorite Sinfonia No.2* m.PNr. 155 und KTl: Sinfonia II; s.Coll.Sy.9c.
SlMPHONIE PERIODIQUE A GRAND ORCHESTRE . . . LlBRO I — OeUVRE XX. Die
PNr. war auf S.4 und 5 der V/.I zuerst 564, dock ist sie in spateren Ex. ausge-
bessert warden. KTl: Sr.Haydn Op:20. || Sinfonia I, dock gibt es audi Ex., wo
es Op:19 heijit. Libro 11 = 1:53, Libro 111 = 1:61.
Libro I agz.22.1.1784 i/Berl.Nachr. ; eine Anz. von Libro II und III konnte
nidit ermittelt werden - GbNL.IIA: „Op.20) Berlin, b.Hummel, 1784:
III Sinf. a 11 und mehr Part, aus C.D.D. No. List der Laudon, und da die
beyden folgenden dieser an Vortrefflichkeit nicht nachstehen, so ist dies
genug gesagt.No.3.davon ist audi zu London No. 8 gestochen" (s.I:61,
Ausgabe Bland).
ubernimmt 1796 die Ausgabe Bland.
Simph. periodique No.l ; ohne Tp. und Pk. Zunddtst ohne PNr., dann mit PNr.42
und 1813+: Simph.p.Orch.No.l, ed.revue et corr. w.PNr.242; s.Coll.Sy.l6a.
Erstmals erwahnt im Kat.1782 (CJ.Faks.lll).
b) Partitur (ohne Trompeten und Pauken):
Cianchettini e A Compl.Coll. No [II*]; m.PBz.: No.2 und KTL: Haydn's Symph:IP ; -, auf der
Sperati letzten S.: Tilley Engr.; s.Sw;E.
Le Due
(PNr.6?)
ebda
PNr.58
Coll.d.Symph. . . . Liv.6; s.Coll.Sy.8a.
Agz.2 germinal an X (=23.111.1802) i/Journal de Paris.
. . . mise en ordre par Choron, Tome I er No.6; s.Coll.Sy.8b.
Preston
100
c) fur Flote und Streichquartett mit Klavier ad lib.:
Dr.H's Symph. (Hague) Book 1 No.2; s.Coll.Sy.13.
Gruppe I
Symphonien 69
Andre
PNr.lll
-1787
d) fur Klavier, Flote, Violine und Violoncello:
Sinfonie . . . arr . . . par I.Andre, No.[4]; m.KTl: Sinfonia IV. Die VNr. ist 110
und die gest.Nr. war 3; s.I:75 e).
e) fur Klavier, 2 Violinen und BaB:
Anonym A favorite Overture . . . adapted ... by J.C.Blum; im Ttl. sign.: J.C. Blum;
vermutlidt im Selbstverlag.
Sieber
f) fur Klaviertrio:
Symphonie No.l; s.Coll.Sy.l6c.
g) fur Klavier zu 4 Handen:
Heinrickshofen Nr.34 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
Artaria
PNr.48
1784
h) fur Klavier:
SINFONIA LOUDON || PER IL CLAVICEMBALO O FORTE PIANO || DAL
SIG.GIUSEPPE HAYDN || OPERA XXXVI. || > < || IN VIENNA PRESSO
ARTARIA COMP. || PREZZO f 1./ 48; ohne [IV]; Querf.
Agz.31.1.1784 i/Wiener Ztg. - GfeNL.MA:
Arrang.p.le Clav." - ABst Nr.ll (1783).
,Op.36) Wien: Laudon Sinf.
NB: Haydn schreibt am 20.111.1782 an Artaria: „Kunftigen Montag werden Sie Sinfonie /: so voller
Fehler :/ . . . erhalten" und am 8. IV.: „Uebersende unterdessen Euer Wohledlen die Sinfonie, welche
so voller Fehler war, daS man den Kerl, so es gesdirieben, die Bratze abhauen sollte. Das letzte oder
4te Stuck dieser Sinfonie ist fur das Clavier nicht prakticabel: ich finde es auch (nicht) fur nothig, dasselbe
beizudrucken : das Wort Laudon wird zur Beforderung des Verkaufes mehr als zehen Finale beytragen."
Es scheint sich bei der Namensgebung um eine Ausniitzung der Popularitat Loudons zu handeln, doch wird
seitdem die ganze Symphonie, die iibrigens vorher nodi in keiner Form in Wien erschienen war (s.Lit.),
Loudon (nicht Laudon, wie meistens, u.a. auch von Haydn selbst, gesdirieben wird) genannt. DaS Haydn sie
aber dem Feldmarschall gewidmet hatte, wie neuerdings behauptet wird (Geir^), ist durch nichts belegt.
Artaria scheint zu dem Klavier- Auszug eine Violinstimme geplant zu haben, die von Haydn in einem Brief
vom 18.VI.1783 abgelehnt wurde: „Uebersende hiermit die Laudonisdie Sinfonie, von welcher die Violin-
stimme gar nicht notwendig ist, folglich ganz aussen bleiben kann."
Bailleux QUATRE || OUVERTURES || COMPOSEES || PAR GUGLIELMI, WANHAL, ||
1784 DITERS, ET HAYDN; || ARRANGEES || POUR LE CLAVECIN OU FORTE-
DEUX SONATES || PAR || CLEMENTI, ET SCARLATTI. ||
X || A PARIS || CHEZ M. BAILLEUft M d . DE MUSIQUE
ET DE LA FAMILLE ROYALE, || A LA REGLE D'OR,
RUE S« HONORE PRES CELLE DE LA LINGERIE. || D'A - OLIVIER
SCULPSIT. EntUah die Sym.ohne [111] auf S. 18-23. Auf der letzten S. der Aus-
gabe steht am SdtlufS: Grave par Mad e Thurin.
Agz.24.IV.1784 i/Journal de Paris.
PIANO || ET
PRIX 7*. 4 J \
ORDINAIRE DU ROY,
Bland P. 11. 199 erwahnt eine Bearbeitung der vollstandigen Sym. von Tindal. Diese ist
1784 angefuhrt in Blands VKat. in seiner Ausgabe von XV:17 als „Loudon N°4 in C" ;
s.I:47f).
101
Gruppe I
Symphonien 69, 70
Longman &
Broderip
-1787
Sinfonia Loudon . . . Opera 36; Querf.; ohne fIVJ, wie in der Ausgabe Artaria,
aber kerne Komm.-Ausgabe.
Ent.Stat.Hall 25.1.1787.
Preston Three fav.Overtures . . . ad.by Giordani, Nr.3; s.I:63.
Simrock Nr.4 (Steegmann) ; s. Coll. Sy.l 7c.
i) [III] fur Klaviertrio:
Mag.du Cons. „Douze Adagio ..." usw., Liv.4 Nr.10, zs.mit I:100 n (Mesplet); s.XV-Anh.
k) [III] fur Klavier:
Neu hsg.1895 von Riemann (London, Augener; Cpl.Pf.-Works Vol.VI) als Menuett 36.
Anmerkungen: Der 4.Satz, von Haydn fur das Klavier als „nicht prakticabel" erachtet, erscheint
dennoch in anderen Klavier-Ausziigen der Symphonie. Audi findet er sich in einer Abschrift in
Kromeriz als letzter Satz einer Klavierbearbeitung von 1:80; s.d.
Literatur: P.ll.lOO [1779], 199 (Ausg.Artaria), 268 - L.IV.106 („Von den Sinfonien liegen
somit GA 69 und 79—87 in authentischen Artaria-Drucken vor". 1:69 ist jedoch nicht in Stimmen
bei Artaria erschienen; nur ihr Kl.A. ist authentisch), V.196.
GRUPPE I Nr.70
Komponiert 1779 — fur 2 Violinen, Viola, Violoncello, Bafi, Flote,
2 Oboen, Fagott, 2 Horner (2 Trompeten und Pauken)
I Vivace con brio
II Andante
r r r r
(T.28)
T 194 T.
Nachweise: EK27 eh. eingetragen als siebente der Gruppe: „die folgenden gehen ab"; s.I:27 —
HV4 Nr.56 - Kees Nr.58 ohne Tp. und Pk. - KatGw Nr.56 m.Vm.: „comp.R.P.Marianus 1781"
- BHthV Nr.51 - Zul Nr.53 - Fu3 D7 - FrS/g Nr.50 - Wotq Nr.109 - PthV A.a.36.
Abschriften: Ansb mit 2 Ve., ohne Tp. und Pk. - BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.18; s.Coll.
Sy.22 - BuNM(Eh) Kop.f.2 VI., Va., B., Fl., 2 Ob. und 2 Hr. und eine eh.geschriebene Pk.-St.,
auf V1.I dat: „779 die 18.X bris " - BxCs 3 Simph.Nr.2; s.I:63 - FiCs - FrStB - Harb mit
102
Gruppe I
Symfhonien 70
Tp. und Pk. — MaWB(BB) 2 Part.-Kop., wovon eine nach der Ausgabe Hummel — MoBE ohne
Tp. und Pk. — MuStB ohne Tp. und Pk.; ohne eigene Fg.-St.; mit Ttl.: ..Simphonia . . . au Grand
Magazin des Musiques a Obra" u.Vm.: „Chori Obrensis S.O.C." — PCs Part.Nr.51; s.Coll.Sy.20
- RbTT mit Tp. und Pk. - Seit dat. 1792; ohne Tp. und Pk. - StMA Part.-Kop.Nr.16 -
WaCL „Sinfonia"; s.Coll.Sy.23b — WMfr a) 2 Kop., beide ohne Tp. und Pk., wovon eine als
„Sinfonia XXXII"; s.Coll.Sy.18. b) Part.-Kop. - WoNB 6 Sinf.Nr.3; s.I:62 - ZiEx - Wti(Zul)
erwahnt Part. Jahn Nr.28 (vgl.I:86 mit derselben Nr.); s.Coll.Div.6 — LdttSy erwahnt Kop.
Stams mit einem Menuett ( = I:62 m ) zwischen dem 1. und 2.Satz und Kop.VzMc. ohne Tp. und
Pk.
Ausgaben:
LeDuc
1780
Forster
PNr.22
1782
a) Stimmen (ohne Trompeten und Pauken):
Lt.GbNL hat Le Due diese Sym. zs.mit 1:62 und 74 als Op.30 hsg.; s.I:75.
Overture No.2; s.Coll.Sy.9a.
Agz.10.XII.1782 i/Morning Post.
NB: Ausgabe mit friihestem TBI. von 1:74, doch unter der VAnz. hinzugestochen: „also above Overture
for the Harpsichord adapted by C.F.Baumgarten — 2.0". Im ..Agreement" (S.F.305) schreibt Haydn, daB
diese Symphonic zs.mit 1:74 „par Monsieur le General de Jemingham, le 19 de juin 1784" an Forster
abgegangen war. S.F.310 nennen aber den 20.VI.1782 als den Tag, an welchem die Symphonie eintraf.
Dieses Datum stimmt zu der Anzeige.
Hummel
PNr.Sll
1781
Le Menu
et Boyer
Sieber
(PNr.59
bzw.359)
-1788
Simrock
PNr.816
Cianckettini e
Sperati
Deux Simphonies . . . Libro [I/I Nr.3, Oeuvre XVIII; s.I:75. Eine Fg.-St. zu
dieser Ausgabe ist mir ttidit bekaunt.
Trois Simphonies . . . Oeuvre XXX Nr.2; s.I:63.
Simphonie periodique No. 18. Zunddtst ohyte PNr., dann m.PNr. 59 und 1813*:
Simph.p.Orch.No.18, ed.revue et corr. m.PNr.359; s. Coll. Sy. 16a.
Erstmals erwahnt im Kat.1788 (CJ.Faks.113).
Symphonie a Grand Orchestre Liv.XVI; s.Coll.Sy.l7a.
b) Partitur (ohne Trompeten und Pauken):
A Compl.Coll. No. [VII]; m.PBz.: No.7 und KTL: Haydn's Symph:VII; auf der
letzten S.: Tilley Engr.; ohne [111]; s.Sw.E.
Coll.d.Symph Liv.16; ohne [III]; s.Coll.Sy.8a.
NB: Diese Sym. fehlt in der Coll. Choron (vgl.Coll.Sy.8b).
c) fur Flote und Streichquartett mit Klavier ad lib.:
Dr.H's Symph. (Hague) Book 3 No.l; s.Coll.Sy.13.
d) fur Klavier zu 4 Handen:
Hewridtshofen Nr.37 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
Le Due
PNr. 16
Preston
103
Gruppe I
Symphonien 70, 71
c) fur Klavier:
Preston Two Favorite Overtures . . . adapted ... by T.Haigh Nt.1, zs.mit la:14.
Simrodi Nr.17 (Steegmann); s.Coll.Sy.l7c.
Literatur: P.11.100 [1779], 270171 - L.1U.60, 63 (Kop.Eh.mit eh.Eintr.).
GRUPPE I Nr.71
Komponiert um 1780 — fur 2 Violinen, Viola, Violoncello, Bafi, Flote, 2 Oboen,
I Adagio
Fagott und 2 Horner
<trr Allegro con brio
II Adagio con Variazioni
225 T.
mit 3 Var. und Coda
IV Finale. Vivace
34 T.
r«r r /irrr c r i r rr ^
25 T. ^ 163 T.
Nachweise: EK26 eh.eingetragen mit TpoBz.: „ Adagio" — HV4 Nr.54 — Kees Nr.56 —
KatGw Nr.59. Die Kop.trug den Vm.: „Comparavit R:P:Marianus A 1781" - BHtkV Nr.78
- Z«lNr.l09 - FullB5 - FrSlg Nr. 108 - WofqNr.114 - PthV A.a.41 - LAnk IX.F4:
[II] als StrQu.
Abschriften: Ansb - BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.5; s.Coll.Sy.22 - BxCs Part.-Kop. Saltz-
mann — DoFti — DrSa'LB aus der Hofmusik Oels, ohne Fg., m.Vm.: „Po:S:Fischer Valdchro-
nist", der, wie die meisten Haydn-Symphonien, audi diese kop. hat — FiCs mit 2 Fg. — Harb
— Krm mit Ttl. von Pasterwiz — MaWB(BB) Part.-Kop. nach der Ausgabe Hummel — Mk —
MoBEohne Fg., dat.1783 - MuStB f.StrQu. Part.Nr.22; s.Coll.Sy.19 - PCs Part.Nr.47; s.Coll.
Sy.20 - Sdkw (Kade 28) - WaCL „Sinfonia"; s.Co!l.Sy.23b - WMfr a) „Ex Rebus P:Alexan-
der. . . Altenburgensis". b) „Sinfonia XI"; s.Coll.Sy.18. c) dat.1780. d) altere, unvollstandige
Kop. (nur Str.). e) neuere Kop. f) Part.-Kop. „N°54". g) Sei Quintetti f.2 VI., 2 Ve. und B.,
Heft II Nr.2; s.I:76 - WoNB 6 Sinf.Nr.5; s.I:62 - ZiEx „N°369 IV " (nach der Ausgabe Hum-
mel?; vgl.I:75) m.Vm.: „P:G:Haentschel St:M."; s.I:25 - Wti(Zul) erwahnt Part. Jahn Nr.9
und Gehring V.3 (Nr.30); s.Coll.Div.6 und Coll.Sy.21 — LdnSy erwahnt Kop.Genua, Stams und
VzMc.
Ausgaben:
le Due
1779
104
a) Stimmen:
Lt.GbNL hat Le Due diese Sym. zs.mit 1:63 und 75 als Op. 29 hsg.; s.I:75.
Grupfe I
Symphonien 71
Forster
PNr.48
17861
Overture Letter A; s.Coll.Sy.9b.
Agz.4.II.1786 i/Morning Herald.
NB: Die Anzeige lautet: „Three Sonatas for the Harpsichord, with Accompaniments, by Haydn of Vienna,
Op.42. Four Overtures, by the same author, one of which is called La Chasse, another is that, in which the
performers retire one after another. W.Forster and Son. N° 348 near Exeter 'Change, Strand." Die be-
schriebenen Symphonien sind 1:73 und 45, die beide mit PNr.49 erschienen, letztere als ..Overture Let-
ter B". Die beiden anderen miissen daher wohl „Letter A" (=1:71 mit PNr.48) und ..Letter C" (=1x2
mit PNrJO) sein. Die Trios XV:9, 2 und 10 haben die PNr.52 und sind am 26.XII.1785 bei Forster ein-
getroffen (s.NB zur Ausgabe Forster von XV:9). Die Symphonien durftcn daher schon frflher angekommen
sein.
Hummel
PNr.Sll
Le Menu
et Boyer
Sieber
(PNr.46
bzw.246)
-1782
Simrock
PNr.835
Deux Symphonies . . . Oeuvre XVIII, Libro II Nr.4; s.I:75.
Trois Symphonies . . . Oeuvre XXX Nr.3; ohne fill/; s.I:63.
Simphonie periodique No.5. Zunadtst ohne PNr., dann m.PNrA6 und 1813+:
Simph.p.Orch.No.5, ed.revue et corr. m.PNr.246; s.Coll.Sy.l6a.
Erstmals erwahnt im Kat.1782 (CJ.Faks.lll).
Symphonie a Grand Orchestre Liv.XXXV; mit eigener Fg. -St.; s.Coll.Sy.l7a.
b) Partitnr:
CiattdtettM e A Compl.Coll. ... No. [XXlll*]; m.PBz.: No.23 und KTL: Haydn's Symph:
Sperati XVII; am Sdtlufl der letzten S.: Tilley Engr.; s.Sw.E.
Le Due
PNr.22
Coll.d.Symph. . . . Liv.22; s.Coll.Sy.8a.
ebda
PNr.72
. . . mise en ordre par Choron, Tome III me No.5; s.Coll.Sy.8b.
NB: Alle Partitur-Ausgaben haben den l.Takt des 2.Satzes wie folgt:
Da diese Form im Verlauf des Satzes nicht wiederkehrt und auch der letzte Abschnitt so anfangt, wie im
Incipit angegeben, durfte sie auf einen Stichfehler zuriickzufuhren sein.
Preston
c) fur Flote und Streichquartett mit Klavier ad lib.:
Dr.H's Symph. (Hague) Book 3 No.3; s.Coll.Sy.13.
Boyer &
Le Menu
d) fur Klavier, 2 Violinen und Violoncello:
Troisieme Simphonie (C.Fodor) ohne fill]; s.Coll.Sy.6.
105
Gruppe I
Symphonien 71, 72
e) fur Klavier zu 4 Handen:
Heimidtshofen Nr.23 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
f) fur Klavier:
Simrodt Nr.ll (Steegmann); s.Coll.Sy.l7c. lrrtum in [11] wie in den Part.-Ausgaben.
Literatur: P.ll.191 [1781], 269.
GRUPPE I Nr.72
Komponiert 7 — fur Violine princ, 2 Violinen, Viola obligat, Violoncello cone, KontrabaB,
Flote, 2 Oboen, Fagott und 4 Horner (bzw. 2 Horner und 2 Trompeten)
I Allegro
II Andante
III
i
III „ Menuetto
Trio
ff
i-
•-
■ F 1
Fn
mit 6 Var. Presto
115 T.
33 T.
Nachweise: EK27 eh.eingetragen als dritte der Gruppe: „die folgenden gehen ab"; s.I:27 — HV2
Nr.13 - Kees Nr.14 „Sinfonia, con 4 Corni e Varii Stromenti" - Qbl D14 - Br81 Il.Sinf.
Nr.2 „a 4 Cor. 2 Ob. Viol.obl. Fl.obl. 2 Viol. Viola, Violcl. e Fag.e B."; s.I:C5 - BHtltV Nr.65
(VsfNr.545) - Zul Nr.59 - Fu4aD27 - FrSlg Nr.48 - Wofq Nr.117 - PfJiV A.a.44.
Abschriften: BuNM(Eh) f.2 VI., Va.obL, Vc, B., Fl.obl., 2 Ob. und 2 Tp. - DrSaLB Part.-Kop.
Linke, Nr.2 im l.Sammelband; s.I:13 — FrSfB „Haydn 14" — Harb Hr.I, II bz.: „Clarino o
Corno in D" — Krm — MaWB(BB) Part.-Kop. — RbTT „Sinfonia concertata"; ohne Fg. —
SfMA Part.-Kop.Nr.59; vgl.Zul. - WMfr a) Kop. ohne Fg. mit 2 Hr., 2 Tp. und Pk. b) Part.
a.d.Bs.Pohls: „nach Frankfurter Stimmen" und It. PNot.: „von mir revidiert nach Eisenst.St.,
welche aber viele fehlen" — Wo NB zs.mit 1:13, 39, 31 und la: 15.
Ausgaben: Stimmen:
Bland The Favorite Sinfonie . . . No.10; tn.PBz.: Haydns lOth.Sym. und KTL: X || Sin-
fonia || Concertante. Ohne eigene Fg.-St.; s.Coll.Sy.4. Spater bei Forster.
Agz.l.VI.1787 i/Morning Herald, zs.mit No.9; s.I:51.
NB: GbNL.II S.574, der „XII Sinf.von No.l bis 12 urns Jahr 1773" ansetzt, sdireibt: „Aber No.10 aus
D.a 14, mit mehrem obligaten Instrumenten modite Haydn wohl nie in den Sinn gekommen seyn."
Forster
106
fibernimmt 1798 die Ausgabe Bland; s.Coll.Sy.9c.
Gruppe I
Symphonien 72, 73
Anmerkungen: Die Ausgabe enthalt in der zweiten Halfte von T.3 des l.Satzes in der Va.-St.
einen storenden Stichfehler: cis'-h statt h-a. Dieser Fehler wurde anlaBlich einer Rundfunkauf-
fiihrung 1948 als „besonders reizvoller Klang" bezeidinet.
Literatur: P.11.191 [1781] - L.V1.222 {,,72 gehort ohne jeden Zweifel in die 60er Jahre.").
Komponiert 1781?
GRUPPE I Nr.73
„La Chasse"
- fur 2 Violinen, Viola, Violoncello, BafJ, Flote, 2 Oboen, 2 Fagotte,
2 Horner, mit 2 Trompeten und Pauken in [IV]
I Adagio
Allegro
IV Presto
f 24 T.
vgl.XXVIII:10°-
252 T.
NaAweise: EK28 ohne Nr. und EK33 Nr.94, beide eh. eingetragen - HV5 Nr.92; HV4 Nr.60;
Anfang von [IV] (als Ouv. zu XXVIH:10) — Kees Nr.61, Anfang von [IV] als „Sinfonia, con
Oboe, Corni, Clarini, Fagotto, Flauto, Tympani" - BHtkV Nr.92 (Vst Nr.550) - Zul Nr.63
- Fu4Dl 8 „La Chasse" - WofqNr.113 - PtkVA.a.40 - MRNr.ll.
Autograph: Fruher BPrStB, jetzt unbekannt; 4 Notenblatter, Querformat, mit 8 beschriebenen
Seiten, enthaltend T.l— 69 von [II]. AuGerdem 4 Notenblatter, Querformat, mit 6 beschriebenen
Seiten, den 3.Satz enthaltend; s.Lachmann Nr.29. Lt.PNot. war dieser Teil des Aut. fruher bei
Artaria und ist geschrieben fur 2 VI., Va., B., Fl., 2 Ob. und Fg.
Abschriften: Ansb ohne Tp. und Pk. - BoPI Part.-Kop. Deldevez Nr.15; s.Coll.Sy.22 - BxCs
2 Part.-Kop., davon eine von Saltzmann — DoFii „Sinfonia Caccia" — DrSaLB aus der Hof-
musik Oels „Sinphonia (Caccia) in D Servitta all'arrivo di Sua Altezzia Di Parigi" — FiCs —
LBrM a) Part.-Kop.f.Str., Fl., 2 Ob., Fg. und 2 Hr., auf englischem Papier mit der JZ1.1801.
b)Part.-Kop.; s.I:82 - MaWB(BB) - PCs Part.Nr.48; s.Coll.Sy.20 - StMA Part.-Kop.Nr.15
- WaCL „Sinfonia"; s.Coll.Sy.23b - WMfr a) „Sinfonia XXXIII" ohne Pk.; [I] und [IV] ver-
tauscht; s.Coll.Sy.18. b) Part.-Kop. „No.92". c) Part.a.d.Bs.Pohls: „Cop.nachgedr.St.imArchiv"
(= Ausgabe Torricella). d) „furs Clavier eingerichtet vom Autor", von Pohl fur ein Aut. gehal-
ten; s.P.II.191. e) [II] f.2 VI. und B. - ZiEx „Sinfonia No.950" m.Vm.: „P:G:Haentschel:St:
M:87"; s.I:25 - Wti(Zul) erwahnt Part. Jahn Nr.23 und Gehring II.2 (Nr.9); s.Coll.Div.6 und
Coll.Sy.21 — LdptSy erwahnt Kop.MilCs., MoBE, Seit. und VzCs.
107
Gruppe I
Symphonien 73
Ausgaben:
Andre"
PNrJ131
1828
a) Stimmen (ohne Trompeten und Pauken):
Sinfonie Periodique Nr.7; s.Coll.Sy.la.
Artaria
PNr.127
1786
ubernimmt 1786 die Ausgabe Torricella, wobei er zunadist nur die PNr. andert.
Die OpZl. tilgt er, um sie auf spateren Ex. durch die gest.Zahl XXXIX zu er-
setzen. Bei diesen spateren Abzugen ist unter dem KTL: „Sinfonia" in alien St.
(ausgenommen Hr.II) die Ziffer 4 nachgestochen (s.Coll.Sy.2) und in der Vl.I
iiber den KT1.: „La Chasse". Sparer bei Mollo.
ABst Nr.28 (ohne Dat.).
The Celebrated La Chasse in all its parts. Die PNr. nur bei Vl.I, Fl. und
OW.II.
Agz.4.II.1786 i/Morning Herald zs.mit 1:71, 45 und I:c2.
NB: Die PNr.49, die bei 1:45 auf alien Stimmen steht, ist hier vielleicht ein Irrtum; s.NB zur Ausgabe
Forster von 1:71. In der Zusammenfassung der bei Forster erschienenen Werke Haydns (s.S.F.313) steht
diese Sym. in einer Gruppe mit „The Concertante" ( = 1:31), die auf keiner St. eine PNr. tragt, und „The
Toy" (=11:47*).
Imbault/Sieber Simphonie periodique Nr.15; mit Tp. und Pk.; KTL: Haydn.l5.Sinfonia; s.I:61.
Agz.7.V.1784 i/Journal de Paris - GbNL.IIA: (Op.34) „Ist audi Paris
N°15 . . . gestochen"; s.Ausgabe Torricella.
Forster
PNr.49
1786
Imbault
vertreibt 1785+ die Ausgabe Imbault/Sieber allein weiter.
Mollo
ubernimmt 1798 die Ausgabe Artaria.
Sieber sticht die Simphonie neu als Simphonie periodique No.15. Zunadist vermutlich
(PNr.40 (?) ohne PNr., dann m.PNrAO, dock sind mir diese Ausgaben nidtt bekannt. Dann
bzw.340) 1813 + : Simph.p.Orch.No.15, ed.revue et corr. w.PNr.340. Ohne Tp. und Pk.;
-1788 s. Coll. Sy. 16a.
Erstmals erwahnt im Kat.1788 (CJ.Faks.113).
NB: Die PNr.340 paBt nidit in die Reihenfolge der PNrn. dieser Serie. Sie sollte fur Nr.15 eigentlich 356
sein.
Schmitt GbNL.IIA erwahnt diese Ausgabe unter Op.34 bei der Ausgabe Torricella;
s.NB zur Ausgabe Schmitt von 1:75.
Torricella LA CHASSE || GRAND SIMPHONIE || EN 10 PARTIE OBL. || COMPOSE
PNr.20 PAR || M r JOSEPH HEYDN || OEUVRE XXXIV ||DEDIEE || A SON ALTESSE
EA 1782/VU MONSEIGNEUR || LE PRINCE DE GALIZIN || MINISTRE PLENIPOTEN-
TIAIRE DE || S.M.J.DE TOUTES LES RUSSIES || PRES LA COUR IMP.ET
ROY.AP: &C.&C. || PAR SON TRES HUMBLE ET TRES ||OBEISANT SERVI-
TEUR CHRISTOPH || TORRICELLA MARSCHAND D' || ESTAMPES ET DE
MUSIQUE. || > < || SE VEND A VIENNE CHEZ || CHRISTOPH TORRI-
CELLA || MARCHAND ET EDITEUR DE MUSIQUE &c || PRIX 2 f 30. KTL:
Sinfonia und bei [IV]: La Chasse. Spater bei Artaria.
108
Gruppe I
Symphonien 73
Agz.24.VII.1782 i/Wiener Ztg.: „Bey Christoph Toricella . . . hat die
unlangst angekundigte Symphonie von der Composition des beriihmten
Herrn Joseph Haydn, unter dem Titel: La Chasse, die Jagd, bereits die
Presse verlassen ... der Preis desselben ist 2 fl. 30 kr. Nebst diesem
Werke sind nodi 5 andere neue Symphonien allda zu haben, zu deren
Empfehlung ich eben nichts besseres sagen kann, als dafi sie gleichfalls von
der Composition obenerwehnten Herrn J. Haydn sind. Jede dieser fiinf
Symphonien kostet 3 fl. 30 kr...". Dieser hohere Preis lafit auf Ab-
sdiriften schliefkn, aber die Symphonien konnen nidit festgestellt wer-
den; s.Ia:13, Anm. - Br82/84 S.8 - GbNL.UA: „Op.34) Wien b.
Torricella ,La Chasse', Sinf.a 11 aus D. Ist audi Paris N°15 und Amster-
dam bei Schmitt gestodien".
NB: Auf dem Exemplar dieser Ausgabe in LBrM hat Haydn eh. notiert: „Spectat Illustrissmo DD n0 Conti
Esterhazi de Gallantha".
Furst Dimitrij Aleksejewitsch Galizyn (eigentl.: Golizyn), geb.1738, war unter Katharina II. Gesandter in
Paris und im Haag. Freund Voltaires und der Enzyklopadisten, sdirieb er 1788: ..Description physique de
la Tauride" (Brockhaus 15.Auflage Bd.VII S.484). 1781 ist er im „Hof- u. Staats-Schematismus der rom.
kais.koniglich- und erzherzoglichen Haupt- und Residenzstadt Wien . . . bey Joseph Gerold" unter Rufiland
wie folgt verzeichnet: „Hr.Furst Demetryus Galitzin, Ihrer Russisch-Kais. Maj. wirkl. geheimer Rath,
Kammerherr . . . wie audi bevollmachtigter Minister an dem K.K.Hof . . .". Im Jg.1784 desselben Werkes
wird er „auBerordentlicher und bevollmachtigter Bottschafter" genannt.
b) Partitur:
Erstmals hsg. um 1876 von Franz Wiillner (Leipzig und Winterthur, Rieter-Biedermann) als
Nr.5; s.Coll.Sy.14.
c) fur Harmoniemusik:
Porro
La Chasse . . . Arrangee en harmonie a Six et a huit Parties par F.Gebauer.
Enthalt nur die Adagio-Ein1. und [IV].
d) far Flote und Streichquartett mit Klavier ad lib.:
Birdtall Three Gd.Symph (Salomon) Set 8 No.3; s.Coll.Sy.3b.
Gambaro 24 Symph.d'H . . . No.18; s.Coll.Sy.10.
e) fur Klavier, 2 Violinen und Ba8:
Wettck/Baillon Journal de Paris zeigt 21.XI.1783 an: „La Chasse, grande Symphonie de J.
Haydn, arrangee pour le clavecin ou piano-forte, avec accompagnement de deux
violons & basse, a volonte, par A.H.Wenck. — A Paris, chez Wenck . . .". Am
4.III.1786 ist dann dieselbe Bearbeitung von Mme.Baillon i/Mercure de France
agz. Diese Ausgaben habe ich nidit gesehen.
f) fur Klaviertrio:
Porro zeigt 18.V.1793 i/Mercure fran?ais an: „La Chasse pour le Piano-forte, avec
accompagnement de Violon et Basse, par Paul Wranisky (I), eleve d'Hayden."
Die Ausgabe kenne ich nidit.
109
Gruppe I
Symphonien 73
Guttentag
g) fur Klavier zu 4 Handen:
Nr.21 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
h) fur Klavier:
Artaria LA CACCIA || O SIA SINFON1A || PER IL CLAVICEMBALO O PIANO
PNr.116 FORTE || DEL || SIG r GIUSEPPE HAYDN || OPERA 44. || >< || IN VIENNA
1787 PRESSO ARTARIA COMPAGNI. || CUM.PRIV.S.C.M. - 116; Querf.; ohne
Wl
Agz.15.VIII.1787 i/Wiener Ztg. - GbNI.IIIA: „Op.44) Wien: La
Caccia. Sinf.arrang.p.le Clav." - ABst Nr.25 (Aug.1787).
NB: Auf der Kop.WMfr. dieses Kl.A. heifit es: „furs Clavier eingerichtet vom Autor." Ebenso schreiben
ABst.S.51 bei der Erwahnung desselben: „ von Haydn selbst gesetzt".LdnSy. App.IS.721 vermutet sogar das
Bestehen eines Autographs. Ein Briefwechsel hieriiber, wie bei der Klavierbearbeitung von 1:69, ist nicht
bekannt.
Bland
Broderip &
Wilkinson
Harrison
PNr.53
Hummel
1785
No.3, Sigr.Haydns . . . Sinfonie . . . adapted for . . . usw., wie bei 1:47 1 die
Bz.: „La Chasse" ist hinter Sinfonie hs.eingetragen. PBz.: Haydn No.3; KTL:
No.3 Symphonie La Chasse — Adapted by Mr.Percy; s.NB zur gleichen Be-
arbeitung von 1:47.
The celebrated Overture La Chasse . . . adapted for . . .
„The celebrated Overture La Chasse", in: The Piano-Forte Magazine, Bd.4
Nr.2; s.Sw.E.
Ouverture La Chasse . . . Arr . . . m.KTL: La Chasse und weiter redtts: Sigr.
Guiseppe (I) Haydn auf englisdtem Papier.
Agz.24.XH.1785 i/Berl.Nachr.
i) [III] fur Klavier:
MusMagazin Le Concert au Salon Nr.48; s.Sw.D.
(Spehr)
Preston
k) [II] und [IV] fur Singstimme und Klavier:
Twelve Ballads Nr.7 und 9; s.XXVI-Anh.
1) [II] fur 3stimmigen Chor:
Button, The Seraph, A Coll.of Sacred Music, Bd.II S.6, als „Embden"; Text von Wesley;
Whitaker s.Sw.E.
and Compy.
Anmerkungen: Diese Symphonie tragt den Beinamen „La Chasse", obwohl diese Bezeichnung,
entsprechend der Erst-Ausgabe Torricella, eigentlich nur fur den 4.Satz zutrifft. Erst die Aus-
gaben Forster und Artaria betiteln die ganze Symphonie damit. Haydn hatte diesen Satz als
110
Gruppe I
Symphonien 73, 74
Vorspiel zum 3.Akt seiner Oper „La Fedeltai premiata" (s.XXVIII:10), in welchem die Gottin
Diana auftritt, komponiert. Fur den 2.Satz hat er sein wohl um dieselbe Zeit entstandenes Lied:
„Gegenliebe" (= XXVI:16) verwendet. Der 3.Satz kommt einzeln als Tanzmenuett vor, was
darauf zuriickzufuhren sein mag, da6 das Autograph dieses Satzes lange von dem der ubrigen
Symphonie getrennt war (bei Artaria; s.o.). Lt.P.II. 190/91 wurde die Symphonie 1781 „wie die
Tradition erzahlt, nach des Fiirsten Ruckkunft von Paris, wo er sich diesesmal langere Zeit auf-
gehalten hatte, vor ihm aufgefiihrt".
Das Jagdsignal aus dem 4.Satz findet sich im „Manuel du Chasseur" von M.de Changran (Paris
1780) Nr.6 als „l'ancienne Vue", aber nur fur 1 Horn:
Alex. L. Ringer: „The Chasse as a musical Topic of the 18 th Century" (Journal of the American
Musicological Society, Vol. VI N°2 [Sommer 1953] S.148-159) erwahnt auf S.150 ein Signal
„Sourcillade" und meint, Haydns Zitat basiere auf Dampierres Version dieses Signals aus dem
Jahr 1723.
Literatur: P.ll.190/91, 257, 268/69; 111.22 - P.H.i.L.17.
GRUPPE I Nr.74
Komponiert spatestens 1781 — fur Streicher, Flote, 2 Oboen, Fagott und 2 Horner
I Allegro
11 Adagio cantabile
113 T.
— fl-t, 3
f-' -0- . M
. Trio
' -l. — ~-
m m . m
IV Allegro assai
28 T. - —
L ' ' 1 -T ' " " 22T.
jm\\ « i J
^
nAT
Nadiweise: EK27 eh.eingetragen — HV4 Nr.58 — Kees Nr.60
122 - F«6Es7 - Wof<jNr.ll8 - PthV A.a.45.
BHthV Nr.84 - Zul Nr.
Absdiriften: Amb mit bzf.Cemb. - BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.12; s.Coll.Sy.22 - BxCs
2 Part.-Kop., davon eine von Saltzmann — DoFii — FiCs — Gw besaB vor 1938 Part.-Kop.
a.d.Slg.Al.Fuchs — Harb „Sinfonia in Emol" — MaWB(BB) Part.-Kop., vermutlich nach der
Ausgabe Hummel - MoBE - MiiStB f.StrQu. Part.Nr.14; s.Coll.Sy.19
s.Coll.Sy.20 — Se/t mit CI. oder Ob. und Vm.: „Monast Seitenstettensis"
a) 3 Kop., wovon eine als „Sinfonia XXX"; s.Coll.Sy.18. b) Part.-Kop,
- PCs Part.Nr.26;
dat.1795 - WMfr
„N°58" - WoNB
111
Gruppe I
Symphonien 74
6 Sinf.Nr.4; s.I:62 - ZiEx „Sinfonia IV N°371" m.Vm.: „P:G:Haentschel:St:M:0pl8 Libro 3"
(nach der Ausgabe Hummel); s.I:25 — Zw (Kat.Nr.183) — Wii(Zul) erwahnt Part. Jahn Nr.17
und Gehring II.4 (Nr.ll); s.Coll.Div.6 und Coll.Sy.21 — LdnSy erwahnt Kop.MilCs., Stams,
VzCs. und VzMc.
Ausgaben:
Le Due
(1780)
a) Stimmen:
Lt.GbNL hat Le Due diese Sym., zs.mit 1:62 und 70, als Op.30 hsg.; s.I:75.
Forsfer A FAVORITE || OVERTURE || IN ALL ITS PARTS || COMPOSED BY ||
(PNr.9) GIUSEPPE HAYDEN || OF VIENNA || AND PUBLISHED BY HIS || AUTHO-
1781182 RITY. - PR.2/6 || >< || LONDON || PRINTED FOR AND SOLD BY W.
FORSTER VIOLIN AND VIOLONCELLO MAKER || TO HIS ROYAL
HIGHNESS THE DUKE OF CUMBERLAND, THE CORNER OF DUKES ||
COURT S l MARTINS LANE 11 St., zundckst okne PNr., sfdter m.PNr.9. In der
reckten oberen Edie: N°; dahinter 1 hs. eingetragen. Unter der VAg.; Where
may be had the new Works of the following authors (folgt VAnz. von Werken
von Cambini, Baumgarten, J.C.Badt, Wynne und Back). Der VKat. enthdlt als
einziges Werk Haydns diese Sym. in St.
Agz.20.II.1782 i/Morning Herald.
NB: Diese Sym. ist das erste Werk, das Forster von Haydn erhalten und hsg. hat; s.Coll.Sy.9a. Im „ Agree-
ment", worm Haydn die an Forster gesandten Werke thematisch anfiihrt und den Empfang des Honorars
dafiir bestatigt (s.S.F.302 ff.) schreibt er, dafi er „Le Symphonies marquees ci-dessus No.l et 2 par Monsieur
le General de Jerningham, le 19 de juin 1784" abgeschickt hat (Nr.2 =1:70). In der Liste der eingetroffe-
nen Werke auf S.310 stent jedoch, dafi die Symphonie schon am 22.VI1I.1781 eingetroffen ist, was zu dem
Datum der Anzeige paBt. Die Abschriften sind leider nicht erhalten geblieben. Im LBrM findet sicb aber
ein Briefumschlag mit der von Haydn geschriebenen Adresse: „ Mr. William Forster Instrumentmaker to his
Royal Highness the Duke of Cumberland opposite the church St.Martin's Lane, London". Das Gewicht ist
auf dem Umschlag mit 6 oz.V4 (etwa 275 g) angegeben und dazu der Betrag von £ 1.5.0 notiert. Laut
einer uberaus freundlichen Auskunft vom General Post Office, Headquarters Building, St.Martin's Le
Grand, London E.C.I, war der Absender eines Brief es zu jener Zeit nicht genotigt, das Porto im voraus zu
entrichten; es war durcbaus iiblich, dafi es beim Empfanger erhoben wurde. Das Porto betrug fur einfache
Briefe 1 s. per oz., fiir doppelte 2 s. und fur dreifache 3 oder 4 s. per oz. Auf dieser Basis war das Porto
von £ 1.5.0 fur einen Brief von 6V4 oz. also richtig. Wie wir spater sehen werden (vgl.I:82— 87, Allg.), hat
Forster fur die Abschriften der 6 Pariser Symphonien £ 2.5.0 an Porto bezahlt. (Salomon im Jahre 1800
fur die tlbersendung der „Schopfung" sogar £ 30.16.-0. Das wurde nach obiger Berechnung auf ein
Gewicht des Brief es von 11 V* oz. schliefien lassen. Es ist also anzunehmen, dafi der hier in Frage kom-
mende Briefumschlag mindestens zwei Symphonien enthalten hat. Diese durften 1:74 und 70 gewesen sein.
Hummel
PNr.Sll
Deux Simphonies . . . Oeuvre XVIII Libro III, Nr.6; s.I:75.
Sieber
(PNr.53
bzw.253)
-1786
Simphonie periodique No.12. Zundckst ohne PNr., dann m.PNr.53 und 1813*:
Simph.p.Orch.No.12, ed.revue et corr. w.PNr.253; OrBsg., 10 St.; s.Coll.Sy.l6a.
Erstmals erwahnt im Kat.1786 (CJ.Faks.112).
Sitttrock
PNr.806
Symphonie a 1 Grand Orchestre Liv.VI; OrBsg., 10 St.; s.Coll.Sy.l7a.
112
Gruppe I
Symphonien 74, 75
Le Due
PNr.H
ebda
PNr.66
Preston
Sieber
Longman &
Broderip
b) Partitur:
Coll.d.Symph. . . . Liv.14; s.Coll.Sy.8a. Die Liv.14 enthielt ursprunglidi die Ouv.
„Armida" (s.la:14). 1:74 kommt audi als Liv.27 vor, aber m.W. immer m.
PNr.66; s.u.
. . . mise en ordre par Choron, Tome II e No.5 (recte 6); s.Coll.Sy.8b.
c) fur Flote and Stieichquartett mit Klavier ad lib.:
Dr.H's Symph. (Hague) Book 1 No.3; s.Coll.Sy.13.
d) fur Klaviertrio:
Simphonie . . . Nr.5; ohne fill]; s.Coll.Sy.l6c.
e) fur Klavier und Violine:
A favorite Symphony . . . adapted ... by J.Marsh Esqr. ohne PBz.
Ent.Stat.Hall 7.V.1788.
f) fur Klavier zu 4 Handen:
Heinrichshofen Nr.42 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
Gros
g) fiir Klavier:
Trois Simph.Nr.3; s.I:51.
h) [III] fur Klavier:
Falter— Gotz Six Favorit Menuettes, Liv.I Nr.4; s.XVIl-Anh.
— Sckott
i) [IV] fur Sings timme und Klavier:
Preston Twelve Ballads Nr.12; s.XXVI-Anh.
Literatur: P.11.197 [1782], 272 - L.1U.61.
I Grave
GRUPPE I Nr.75
Komponiert spatestens 1781 — fur 2 Violinen, Viola, Violoncello obligat,
Ba6, Flote, 2 Oboen, Fagott, 2 Horner, 2 Trompeten und Pauken
Presto
GruppeI
Symphonien 75
II Andante con Variazioni
mit 4 Var. und Coda
III Menuetto
165 T.
Nachweise: EK26 eh. eingetragen — HV4 Nr.55 — Kees Nr.57 — KafGw Nr.60 m.Vm.:
„comp.R.P.Marianus 1781" - BHthV Nr.90 - Zul Nr.52 - Fu3a D10 - FrS/g Nr. 51 -
Wof<jNr.ll6 - PffcVA.a.43.
Abschriften: Ansb - BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.10; s.Coll.Sy.22 - BuNM(Eh) ohne Tp.
und Pk. — BxCs 2 Part.-Kop., davon eine von Saltzmann — DrSaLB aus der Hofmusik Oels,
ohne Tp. und Pk. - FiCs - FrStB - Harb mit CI. an Stelle von Ob.II - KlEs - Krm
ohne Tp. und Pk. - MaWB(BB) Part.-Kop. (nach der Ausgabe Hummel?) - MoBE - MiiStB
f.StrQu. Part.Nr.25; s.Coll.Sy.19 - PCs Part.Nr.6; s.Coll.Sy.20 - Sdtw (Kade 27) - WMfr
a) 2 Kop., wovon eine als „Sinfonia IX"; s.Coll.Sy.18. b) 2 alte Part.-Kop., wovon eine als
„Sinf.No.l2". c) neuere Part.a.d.Bs.Pohls. d) Sei Quintetti f.2 VI., 2 Ve. und B., Heft I Nr.2;
s.I:77 - WoNB a) 6 Sinf.Nr.6; s.I:62. b) 2 weitere Kop. c) f.Streichquintett — ZiEx Kop.
nach der Ausgabe Hummel ohne Ttl., aber zweifellos audi von Haentschel; s.I:63 — Wii(Zul)
erwahnt Part. Gehring XII.4 (Nr.76); s.Coll.Sy.21 — LdnSy erwahnt Kop.VzMc.
Ausgaben:
Andri
PNr.5130
1828
a) Stimmen:
Sinfonie Periodique Nr.6; s.Coll.Sy.la.
Bland The Favorite Sinfonie . . . No.3; Vl.1,11, Va., B., Fl. und Ob. 1,11, Hr., Tp.1,11 und
Pk. ; m.PBz.: Haydns lst.Sym:from Op.18 und No.3; KTL: Sinfonia III; auf der
ersten S. der V/.I (pag.12) aufierdem: NB. this is the favorite Sym: play'd for the
Benefit of the Musical fund. 1783; s.Coll.Sy.4. Spater bei Linley, davm bei
Forster.
Le Due GbNL.UA erwahnt: „Op.29) Paris, bey Le Due, 1779: III Sinf.und Op.30)
(1779?) Ebend.1780: III Sinf. sind die 6 Stiicke aus obigem Op.18. nur in versetzter
Folge." Die Ausgabe, die bei Fefi's V Nr.77 erst 1784 angesetzt ist.habe ich nicht
gesehen. Ich weiB nicht, ob es eine von diesen Gruppen ist, die Le Due in seinem
Kat. der Neuerscheinungen vom April 1786 (CJ.Faks.69) als „Trois Symphonies"
aufgenommen und am 22.IV. 1786 i/Mercure de France agz._hat, und ebenso-
wenig, ob die Symphonien „Hayden 31" im Kat.1786 (CJ.Faks.72) mit diesen
identisch sind. In spateren Katalogen kommen sie nicht mehr vor.
Forster ubemimmt 1798 die Ausgabe Bland von Linley und sticht die Sym. neu als A
PNr.156 favorite Sinfonia No.3*. wf.PNr.156; s.Coll.Sy.9c. Der Vtn. auf der ersten S. der
V/.I lautet: NB. this . Sinfonia was play'd for the Benefit of the Musical fund
1783. ' '"■ ,
114
Gruppe I
Symphonien 75
Hummel
PNr.511
1781
Linley
Sckmitt
DEUX SIMPHONIES || A || GRAND ORCHESTRE || COMPOSEES PAR || M r .
GIUSEPPE HAYDN. || LIBRO I. || OEUVRE XVIII. || N°511. - PRIX f 3.-:
|| >< || CHES J.J.HUMMEL, A BERLIN AVEC PRIVILEGE DU ROI, || A
AMSTERDAM AU GRAND MAGAZIN DE MUSIQUE ET AUX ADRESSES
ORDINAIRES. Nr.l, zs.mit 1:63; 1:70, 71 in Libro 11 und 1:62, 74 in libro 111.
10 St., Vc. und Fg. beim B. notiert.
Agz.25.XII.1781 i/Berl.Nadir., zs.mit Libro II und III - Br82/84 S.8 -
GbNL.llA: „Op.l8) Berlin bei Hummel 1780: VI Sinf. in 3 Lib. a 9 mit
einer Flote. Die Fag. sind wahrscheinlich von den Kupferstechern weg-
gelassen worden. Sie sind aus D.C.D.B.D.Es. und audi op.29. und 30. zu
Paris gestochen." — Fetis V Nr.77: „Six symphonies a 9 parties . . . ,
op.29 et 30; Paris, 1784".
ubernimmt 1796 die Ausgabe Bland.
Sinfonie Periodique a Plusieurs Parties Composee par [J.Haydeti N'° XII].
Nach einer Phot, des TBI., worauf die Anfangstakte der Sym. und die Bsg. Us.
notiert sind.
NB: Die Ausgabe habe idi nie gesehen. Da der Phot, nadi: „J. Hayden N r0 XII." nachgestanzt ist, mufi der
Ttl. ein Passepartout einer Serie von Sym. verschiedener Komponisten sein, die Schmitt hsg. hat. GbNL.llA
erwahnt sie in Absdmitt b: ..Amsterdam b. Schmitt: IX Sinf. von No.l.bis9.uberdies noch No.13.24 und 26.
alle einzeln". Ich habe auch diese anderen Nummern der Serie nie gesehen; vermutlich gehoren die von
Gerber erwahnten Ausgaben Sdimitt der Sym. 1:73 und die bei Full erwahnte Ausgabe von 1:77 dazu.
Sieber
(PNrJl
bzw.251)
-1786
Simrock
PNr.812
Simphonie periodique No.10. Zunadist ohne PNr., dann m.PNr. 51 und 1813 + :
Simph.p.Orch.No.10, ed.revue et corr. m.PNr.25l; s.Coll.Sy.l6a.
Erstmals erwahnt im Kat.1786 (CI.Faks.112).
Symphonie a Grand Orchestre Liv.XII; 13 St.; s.Coll.Sy.l7a.
b) Partitur (ohne Trompeten und Pauken):
Ciandtettini e A Compl.Coll. No. fXXIV :; -J m.PBz.: No. 24 und KTl: Haydn's Symph: XVIII;
Sperati
Le Due
PNr.25
ebda
PNr.75
Gambaro
Preston
Boyer &
Le Menu
s.Sw.E.
Coll.d.Symph. . . Liv.25; s.Coll.Sy.8a.
. . . mise en ordre par Choron, Tome III mc No. 8; s.Coll.Sy.Sb.
c) fur Flote und Streichquartett mit Klavier ad lib.:
24 Symph.d'H. . . . No.23; s.Coll.Sy.10.
Dr.H's Symph. (Hague) Book 2 No.3; s.Coll.Sy.13.
d) fiir Klavier und Streichquartett:
Dixieme Simphonie . . . Arr . . . Par C.Fodor . . . Gravee par Made.Thurin; s.
Coll.Sy.6. Es gibt Ex., die von Boyers Nachfolger Nadermann 1796* signiert
sind.
115
Gruppe I
Symphonien 75
Andre
PNr.110
-1787
Krigar
Preston
Sintrock
Traeg
Falter— Gotz
—Sdiott
e) fur Klavier, Flote, Violine und Violoncello:
SlNFONIE . . . ARR.PAR. . . J.ANDRE Nr.3.
f) fur Klavier zu 4 Handen:
Nr.l8(Klage);s.Coll.Sy.ll.
g) fur Klavier:
Three favorite Overtures ... ad. by Giordani, Nr.2; s.I:63.
Nr.8 (Steegmann); s.Coll.Sy.l7a.
h) [II] fur Klavier:
Andante pour le Clavecin; s.XVII-Anh.
i) [III] fiir Klavier:
Six Favorit Menuettes, Liv.III Nr.2; s.XVII-Anh.
Meinhold Milchmeyers kleine Pf.-Schule, Heft X S.29, transp. nadt Es-dur; s.Sw.D.
Neu hsg.1895 von Riemann (London, Augener; Cpl.Pf. -Works Vol.VI) als Menuett 14.
k) [II] fur Singstimme und Klavier:
Anonym HYMNE || AN DIE || FREUNDSCHAFT || MIT || BEGLEITUNG DES KLA-
VIERS || VON || KUTTNER || UND || HAYDN. || No.4 3 Gr. 2 S. Querf., pag.
8,9 mit lib.: Hymne an die Freundschaft von Kuttner, componiert von Haydn.
S.8 entka.lt die Musik, S.9 den Text; darunter, sehr fein mit Bleistift: Niirnberg,
aus Winterschmid's Musikal. Niederlage an der Obstmarkt Ecke S.982.
NB: Aufgenommen 1932 in diekritisch durchgesehene GA (Br.&H.) Serie XX (Lieder) Bd.I,Nr.49
m.Vm.: „Diditer unbekannt, Haydns Autorschaft nidit sidier f estzustellen" . Ein Karl Gottlob Kuttner
wird in der AIlg.Dtsch.Biogr. [Leipzig 1883] als „Reisesdiriftsteller" genannt: geb. 18.11. 1755 zu Wiedemar
(Amt Delitzsdi), gest.14.II.1805 zu Leipzig.
Anmerkungen: tiber eine Auffiihrung dieser Symphonie in London am 26.11.1792 schrieb
Haydn in sein Tagebuch: „Den 26.Mertz im Concert, bey Mr.Barthelemon war ein Englischer
Pop, der als Er das Andante horte, in die tiefste Melancolia versunken, weil ihm nachts vorher
von diesem Andante traumte, mit dem Beysatz, dass dieses Stuck ihm den Tod ankiindige. Er
verliess augenblicklich die gesellschaft und gieng zu beth. Heute den 25th.Aprill erfuhr ich durch
H.Barthelemon, das dieser Evangelische geistlich gestorben sey." (P.H.i.L.194).
Literatur: Gr.45 - P. 11.191 [1781], 271, 276; 111.50 (Anekdote) - P.H.i.1.191 (II them, mit
Anekdote) — L. III. 6 3 (Kop.Eh. teilweise vom alteren Elssler) — LdnSy meint, Haydn hatte Tp.
und Pk. erst nachtraglich hinzugefiigt. Die Kop. BuNM(Eh) und Krm., wo sie fehlen, waren dann
die friihesten.
116
Gruppe I Symphonien 76—78 Allgemeines
GRUPPE I Nr.76-78
Allgemeines
Die Autographe dieser Symphonien sind versdiollen. Erhalten geblieben sind dagegen die Kopien,
die Haydn dem Verleger Forster fur dessen autorisierte Ausgabe der drei Symphonien nach Lon-
don schickte. Laut dem ..Agreement" (S.F.302 ff.) hat Haydn diese Kopien am 25.X.1784 abge-
schickt; die Daten, an denen sie bei Forster eintrafen, werden bei S.F. (S.310) mit 14.11., 24.11.
und 6.V.1784 angegeben und passen nicht zu dem obigen; s.auch NB zur Ausgabe Forster von
1:76.
Die Kopien (LBrM Eg.2379 Fol.191 ff. und Eg.2335) sind von J.Radnitzky gesdirieben und am
Schlufi jeder Stimme von ihm signiert oder paraphiert. Die Takte sind in alien Stimmen gezahlt.
Jede Symphonie tragt Haydns eh.Titel: „Sinfonia di me giuseppe Haydn" auf der Fagott-Stimme.
Die Reihenfolge der Symphonien in der fortlaufend geschriebenen Kopie ist 1:76, 77 und 78, die
daher als die authentische gelten kann. Die Symphonien sind darin von anderer (Forsters?) Hand
als „Overture IV, V, VI" bezeichnet. 1:76 tragt auf einem separaten Blatt den Vermerk: „sent
25. Oct. 1784", was zu dem im „ Agreement" genannten Datum stimmt und vielleicht fur alle drei
Symphonien gilt.
Haydn tragt die Symphonien eh. im EK ein, aber in umgekehrter Reihenfolge, und zwar, wie
L.222 meint, etwa 1784. HV4 hat die Symphonien in der Reihenfolge 1:77, 76 und 78, was der-
jenigen der Ausgabe Boyer entspricht. Inwiefern diese Ausgabe als authentisch gelten darf, vermag
ich nicht zu sagen. Haydn schrieb am 15.VII.1783 an Boyer: „ . . . Ich verfasste voriges Jahr 3
schone prachtige und garnicht zu lange Sinfonien bestehend in 2 Violinen, Viola, Basso, 2 Corni,
2 Oboe, 1 Flaut, und 1 Fagott, aber alles sehr leicht, und. . .". (s.Kat.d.Vst.Sotheby, London,
vom 17.11.1949, Lot 159, worin die erste Seite dieses Briefes faksimiliert ist. Der Brief ist dann
leider in Hande geraten, aus denen eine Auskunft fiber den Inhalt der Ruckseite nicht erwartet
werden kann.) Es kann sich hier kaum um andere drei Symphonien handeln als um 1:76—78, die
Boyer mit der OpZ1.37 herausgibt, obwohl in dieser Ausgabe die Fg.-St. doppelt besetzt ist.
Am 27.1.1783 hatte Haydn Artaria „Die Lieder samt drey Sinfonien . . . zu Ende dieses Monaths"
versprochen. Die Lieder (=XXVla: 13—24) wurden seitens der Firma am 31.XII.1783 angekfin-
digt, erschienen aber erst am 24.IV.1784. Von den drei Symphonien, womit nur 1:76—78 gemeint
sein konnen, ist bei Artaria nicht mehr die Rede, und weshalb er sie nicht herausgegeben hat,
wenn er sie von Haydn Ende Januar 1783 erhalten hatte, bedarf noch der Aufklarung. Jedenfalls
erscheinen sie der friihesten bekannten Anzeige zufolge erst Juli 1784 bei Torricella, und Artaria
ubernimmt sie spater mit dessen Bestanden (s. audi NB zur Ausgabe Artaria von 1:79—81).
Die anderen Abschriften sind nicht fortlaufend gesdirieben, ausgenommen in ZiEx., wo Haent-
schel die Symphonien, wie gewohnlidi, nach der Ausgabe Hummel in deren Reihenfolge kopiert
hat. Anderswo sind nicht immer alle drei vorhanden, und wenn, dann niemals in geschlossener
Folge.
Von den Nachweisen fiihren nur die spaten Verzeichnisse von Wotq. und PthV alle drei Sympho-
nien unmittelbar hintereinander auf. Mozart meinte bestimmt diese Symphonien, als er am
15.V.1784 seinem Vater schrieb: „ ... ich weis ganz zuverlassig, dass Hofstetter des Haydn
Musique dopelt copiert — ich habe seine Neuesten 3 Sinfonien wirklich."
Literatur: P.11.176 („Nadermann kaufte 1783 drei Symphonien..."), 197 [1782], 272173 -
L.111.60, 62163 Fh.10.
117
Gruppe I
Symphonien 76
GRUPPE I Nr.76
Komponiert 1782 — fiir Streidier, Flote, 2 Oboen, (2?) Fagott(e) und 2 Horner
I Allegro
$
B
i
=£=
=J=
m
f y/ 1 f i p y-f iiEi
F^T
r
II Adagio
189 T.
IV Finale. Allegro ma non troppo
30 T.
20 T.
Nachweise: EK28 eh.eingetragen — HV4 Nr.67 — Kees Nr.<
- "n6Es2 - WofcjNr.119 - PthV A.a.46.
161 T.
- BfMVNr.66 - Zw/Nr.127
Absdiriften: Ansb mit bzf.Vcund 2 Fl. - BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.37; s.Coll.Sy.22 -
BuNM(Eh) — BxCs 2 Part.-Kop., davon eine von Saltzmann — DrSaLB aus der Hofmusik Oels,
2 Kop. — FiCs — Krnt 2 Kop. — LBrM Kop. Radnitzky mit Ttl. eh.: „Sinfonia di me Giuseppe
Haydn" und Vm. von anderer Hand: „sent 25.Oct.1784"; s.Allg. - MaWB(BB) Part.- und St.-
Kop. - Mk - MoBE 7 Sinf.Nr.4; s.I:36 - PCs Part.Nr.28; s.Coll.Sy.20 - Sdtw Sinfonia
a 11 (Kade 36) — Seit m.Vm.: „Sub P:M:Hoffmann 1786" — WMfr a) 3 Kop., wovon eine als
„Sinfonia XXXVIII"; s.Coll.Sy.18. b) Part.-Kop. „No.67". c) Part.a.d.Bs.Pohls: „Nach Eis.St.
No.153 copirt". d) „Sei Quintetti" f.2 VI., 2 Ve. und B., Heft II Nr.l, zs.mit 1:71, 80, 82, 83
und 86 (Heft I s.1 :77) - ZiEx „Sinfonia III N° 378" m.Vm.: „P:G:Haentscbel:St:M:"; s.I:25 -
Wii(Zul) erwahnt Part. Jahn Nr.19 und Gehring 1.3 (Nr.3); s.Coll.Div.6 und Coll.Sy.21 - LdttSy
erwahnt Kop.RbTT.
Ausgaben:
Andre
PNrJ126
(urn 1828)
Artaria
PNr. 122
1787
ebda
PNr.257
a) Stimmen:
Sinfonie Periodique Nr.2; s.Coll.Sy.la.
iXbemimmt 1786 die Ausgabe Torricella der drei Sym. 1:76—78 mit dessen TBI:
Trois Simphonies bis hongroise. &.&. Dann folgt: Oeuvre 38 und unter der
Umrahmung: A Vienne chez Artaria Comp. Links unten Artarias PNr. 122.
Spater bei Mollo.
ABst Nr.27 (1787).
Einzelausgabe als Simph.a plus.Instr.No.5; s.Coll.Sy.2. Die PNr.122 ist durdi-
gestridien und ersetzt durdi 257, ausgenommen auf S.2 der Will, wo diese Zakl
fehlt. KTl: Sinfonia || 5 geandert aus „I ma ". Es kontmen Ex. ohne VAg. und
soldie mit dem TBl.der „Grand(e) Simph." (s.l:95) vor.
ABst Nr.45 (ohne Dat.)
118
Gruppe I Symfhonien 76
Boyer Oeuvre 37 Nr.2; s.1 :77.
Forster Overture No.4; m.KTL: Overture IV und Haydn Op:36. OrBsg., 10 St.; s.Allg.
PNr.40 und Coll.Sy.9a.
EA? 17841111
Agz.20.III.1784 i/Morning Herald, zs.mit 1:77 und 78.
NB: Die Anzeige lautet: „Three Overtures, by Giuseppe Haydn, of Vienna, just received from him, and
published by his authority." Nr.4 und 5 (=1:76 und 77) waren lt.S.F.310 am 14. bzw. am 24.11.1784 ein-
getroffen, Nr.6 (=1:78) dagegen erst am 6.V.1784. Es ist aber kaum anzunehmen, dafi die erste Symphonie
dieser Anzeige Nr.3 (m.PNr.37() gewesen ist, denn dieses Bruchstuck von 1:62 kann unmoglich von Haydn
selbst an Forster gesandt worden sein. Eine spatere Anzeige, im „Morning Herald" vom 12.XI.1784, worin
audi die Streichtrios Op.38 (~IV:6* — 11*) angezeigt werden, lautet deutlicher: „Likewise three Over-
tures, No.4, 5 and 6, by Giuseppe Haydn." Die OpZ1.36 kommt nur bei dieser Symphonie im KT1. vor,
nicht aber bei 1:77 und 78, die als „Ouverture 5" bzw. „6" unmittelbar darauf m.PNr.41 und 42 er-
schienen. Vielleicht hat Forster alle drei, wie 1:81, Ia:14 und 1:80, zusammen als „Three favorite Simpho-
nies" herausgeben wollen; das TBI. mit der gestochenen OpZl.XXXVI, die fur 1:81, Ia:14 und 1:80 hs. in
XXXV1[III] abgeandert wurde, Iconnte darauf hinweisen. Eine solche Ausgabe ist mir aber nicht bekannt.
Hummel Trois Simphonies Oe.XXII Nr.3; s.I:77.
PNr.581
Mollo ubernimmt 1798 die Ausgabe Artaria der „Trois Simphonies".
GbNL.llA: „Op.38) Wien, bey Mollo, 1787, sind die drey folgenden zu-
sammengestochen. Vielleicht auch Op. 22 oberi."
NB: Gerber kennt nur diese Ausgabe, und auch die hat er anscheinend nicht gesehen. Denn „die drey
folgenden" sind op.38, 39 und 40 bei Artaria (=1:79—81); „Op.22" (s.Ausgabe Hummel) stimmt jedoch.
Die Ausgabe Torricella ohne OpZl. kommt bei ihm nicht vor.
Sieber Simphonie periodique No.37 und 1813+: Simph. p. Orch. No. 37, ed. revue et
PNr.1246? con.; s.Coll.Sy.l6a.
Torricella TROIS SIMPHONIES || POUR 2 VIOL, 2 OBOY, 2 CORS, 1 FAGOTT,
EA(?) 1784 1 FLAUT, VIOLA ET || BASSO, || COMPOSES PAR || M r IOS.HEYDN |[
DEDIEE || ASONALTESSE MONSEIGNEUR LE || PRINCE NICOLA D'ESTER-
HAZY || DE GALANTHA CHEVALIER DE LA || TOISON D'OR, COMAN-
DEUR DE L'ORDRE || MILITAIRE DE MARIE THERESE. && & || CAPITAINE
DE LA GARDENOBLE || HONGROISE. &.&. || PAR SON TRES HUMBLE ET
TRES || OBEISANT SERVITEUR CHRISTOPHTORRI- 1| CELLAMARCHAND
D ESTAMPES E EDI- || TEUR DE MUSIQUE || >< || PUBLIEES, ET SE
VENDS A VIENNE CHES CHRISTOPH TORRICELLA. Nr.l, zs.mit 1:77 und
78; OrBsg. 10 St.; am Scklufl jeweils: Gestochen von Jos:Zahradniczek, Zahrad-
niczek Sculpsit, Zahradniczek Scul: oder Jos.Zahradniczek Scul:. Spciter bei
Artaria.
Agz. 7.VII.1784 i/Wiener Ztg.: „3 letzte Sinfonien, von ihm selbst korri-
giert." - Br£2/S4 S.7.
NB: Die Anzeige erfolgte erst 3'/2 Monate, nachdem Forster seine Ausgabe der drei Sym., die auch auf
eine authentische Vorlage zuruckgeht, in London angezeigt hatte. Solange kein Beweis gefunden wird, dafi
die Ausgabe Torricella vor der Londoner erschienen ist, kann sie daher nicht als die erste, vermutlich
aber wohl als eine authentische gelten. Obwohl im Ttl. ausdrflcklich : „1 Fagott" stent, (vgl. Haydns
Brief an Boyer vom 15.VII.1783 in Allg.), ist die Stimme doppelt besetzt.
119
Gruppe I Symfhonien 76, 77
b) Partitur:
Erstmals gedruckt 1895 (Offenbach, Andre); s.Coll.Sy.lb.
c) fur Klavier und Streichquartett:
Andre Simphonie pour le Clavecin ou le Forte-Piano, avec accompagnement
PNr.96 de . . .
(-1784)
Boyer & Simphonie pour le . . . N°.12 du Journal de Pieces de Clavecin; s.Sw.F.
Le Menu . A , „_„_ , w , _
Agz.1.1.1785 l/Mercure de France.
d) fur Klavier und Violine:
Longman & A Favorite Overture . . . adapted ... by Charles Frederic Horn.
Brodenp Ent.Stat.Hall 16.XI.1786.
e) fur Klavier zu 4 Ha'nden:
Heinrickshofen Nr.46 (Klage) ; s.Coll.Sy. 1 1 .
f) [II] fur Klavier:
Hoffmeister Slg.leichter Clavierstucke, l.Heft Nr.l; s.Coll.Div.2.
(Br.& H.)
g) [III] fur Klavier:
Falter — Gotz Six Favorit Menuettes, Liv.II Nr. 5 ; s.XVII- Anh.
- Schorr
Hoffmeister Slg.leichter Clavierstucke, l.Heft Nr.12; s.Coll.Div.2.
(Br.& H.)
h) [II] und [IV] fur Sings timme und Klavier:
Presro« Twelve Ballads, Nr.8 und 3 ; s.XXVI-Anh.
Literatur: s.Allg. — L.lll.64 rechnet die Kop. LBrM zu den vielen ElBler-Kopien.
GRUPPE I Nr.77
Komponiert 1782 — fur Streicher, Flote, 2 Oboen, (2) Fagott(e) und 2 Horner
1 Vivace
If f' 1 f r r r i r r ,. r i ? ■ r { \ , J ^ ^
^® 217 T.
120
Gruppe I
Symphonien 77
\\ Andante sostenuto
194 T.
Nachweise: EK28 eh.eingetragen - HV6 Nr.66 - Kees Nr. 67 - BHtkV Nr.38 - Zh/ Nr.l 15
— FullB7 „bei Sdimit Torricella in Stim. gestoch." — Wotq Nr.120 — PthV A.a.47.
AbsAriften: A«sb mit bzf.Vc.-St. - BoPI Part.-Kop. Deldevez Nr.35; s.Coll.Sy.22 -
BuNM(Eh) mit eh.eingetragenem Inc. auf der B.-St. — BxCs 2 Part.-Kop., davon eine von Saltz-
mann — FiCs — Gw m.Vm.: „Comparavit R:P:Marianus" ohne Dat., mit AuffVm.1785 (Kat.
Nr.77) - Harb - Krm - LBrM s.Allg. - MaWB(BB) Part.-Kop. - Mk - MoBE 7 Sinf.
Nr.3; s.I:36 - PCs Part.Nr.3; s.Coll.Sy.20 - PrNM(Pa) - RbTT - Sdtw „Sinfonia", mit
2 Ve. und 2 Tp. (Kade 41) - Seit m.Vm.: „Sub P:M:Hoffmann 1786" - StMA Part.-Kop.
Nr.35 - WM.fr a) 2 Kop., wovon eine als „Sinfonia XXXVII"; s.Coll.Sy.18. b) unvollstandige
Kop. (nur Str.). c) Part.-Kop. „N°6". d) alte Part.-Kop. ohne Nr. e) Part.a.d.Bs.Pohls: „Cop.
nach St.in Eis". f) „Sei Quintetti" f.2 VI., 2 Ve. und B., Heft I Nr.l, zs.mit 1:75, 63, 81, 55 und
53 (Heft II s.I:76) - WoNB - ZiEx „Sinfonia I N°376" m.Vm.: „P:G:Haentschel:St:M:";
s.I:25 - Wii(Zul) erwahnt Part. Jahn Nr.5 und Gehring VII.2 (Nr.43); s.Coll.Div.6 und Coll.
Sy.21 — LdnSy erwahnt Kop. Stams.
Ausgaben:
Artaria
ebda
PNr.258
Boyer
-1785
a) Stimmen:
ubernimmt 1786 die Ausgabe Torricella als oe.38 Nr.2; s.I:76.
Einzelausgabe als Simph.a plus.Instr.Nr.6; s.Coll.Sy.2. Die PNr.122 ist durdt-
gestridten und ersetzt durdi 258; KTl: Sinfonia || 6 geandert aus „ll da ". Es
kommen Ex.ohtte VAg.vor und soldte mit dent TBl.der „Grand(e) Simph."
(s.I:95). Bei Ob.ll wurde die untere Halfie der letzten Seite, die den Anfcwg der
nadtsten Sym. enthielt, abgedeckt.
ABst Nr.46 (ohne Dat.).
NOUVELLE SUITE || DE SYMPHONIES || A GRAND ET PETIT ORCHESTRE.
|| COMPOSEES || PAR DIFFERENS AUTEURS. || DEDIEES || A MONSIEUR
LE BARON DE BAGGE || PAR LE S r BOYER, EDITEUR. || N° 1 CONTENANT
TROIS SYMPHONIES || PAR J.HAYDN. || OEUVRE 37' || PRIX 9*. \\><\\
A PARIS || CHEZ M'.BOYER, RUE DE RICHELIEU, A LA CLEF D'OR, ||
PASSAGE DU CAFFE DE FOY. || RIBIERE SCRIP. Nr.l, zs.mit 1:76 und 78;
10 St.; TBl.sign.: Boyer.
Erstmals erwahnt im Kat.1785 (CJ.Faks.91) - GbNL.UA: „Op.37)
Paris, 1785 sind obige Berliner Op. 22" (s. Ausgabe Hummel).
NB: Baron C.Ernst v. Bagge = „Ein Deutsdier oder Brabantischer Edelmann, der sidi lange Zeit in Paris
aufhielt und wegen seiner Leidenschaft zur Musik merkwiirdig war. Er wollte sie nicht allein durdi andere
geniessen, sondern er sudite sie audi selbst, wiewohl ohne sonderlidien Erfolg, auszuuben. Ja seine Be-
muhungen und seine Concerte, allgemein gekannt und besucht, konnten sich eines in Paris so leicht
erregten Lacherlidien nidit erwehren" (Goethe; Anmerkungen zu „Rameau's Neffe".).
121
Gruppe I
Symphonien 77
Forster
PNr.41
1784
Overture No.5; m.KJl: Overture V. OrBsg., 10 St.; s.Allg. und Coll.Sy.9a.
Agz.20.III.1784 i/Morning Herald, zs. mit 1:76 und 78.
Hummel TROIS SIMPHONIES || A GRAND ORCHESTRE || DEDIEES || A MADAME |]
PNr.S81 LA MARQUISE DU CHASTELER || NEE HASSELAAR || PAR L'EDITEUR
1783184 J:J:HUMMEL. || COMPOSEES PAR || M r . GIUSEPPE HAYDN || OEUVRE
XXII. || N° 581. - PRIX f 4-10. \\><\\ CHES J:J:HUMMEL, A BERLIN
AVEC PRIVILEGE DU ROI, || A AMSTERDAM AU GRAND MAGAZIN DE
MUSIQUE || ET AUX ADRESSES ORDINAIRES. Nr.l, zs.mit 1:78 und 76;
9 St., ohne Fg.
Agz.14.IX.1784 i/Frankf.Staats-Ristr. als zu haben beim Cantor Bitz-
mann - GbNL.UA: „Op.22) Berlin b.Hummel, 1787:111 Sinf.a 9, mit
einer Flote, aus B. Cmoll und Es. Es ist dies ein ernstes und kunstvolles
Werk. Haydn scheint es noch einmal umgearbeitet zu haben, indem man
es audi nicht nur mit 2 Fagotten verstarkt, sondem das Adagio von No.3.
ganz verandert und in mehrere Reprisen gesetzt findet. Wahrsdieinlich ist
dies das Wiener Exemplar, wo es Op. 38 gestodien ist. Audi sind sie zu
Paris, Op.37. gestodien." (s.Ausgabe Boyer).
NB: Catharina Elisabeth Hasselaar, geb. 18.1.1738 in Amsterdam, als Tochter des Schdffen und Biirger-
meisters Mr.Gerard Hasselaar, gest.24.VII.1792 in Utrecht, Witwe von Mr.Lieve Geelvinck, heiratete am
22.111.1767 in 2.Ehe Herm Francois Gabriel Joseph du Chasteler et de Courcelles, Herr von Carnieres,
Ansermont, du Bois de Louvignies, von La Catoire usw., geb. 20.111.1744 in Bergen (Hennegau), Marquis
du Saint Empire Romain, Vicomte de Bavai et Chambellan actuel et Conseiller d'Etat, d'Epee, de leurs
Majestes Imperiales, Gouverneur des Villes et prevote de Binch, membre du corps des Nobles de la Pro-
vince de Hainault.
Fagotte kommen in dieser Ausgabe nicht vor; das Adagio von Nr.3 ( = 1:76) ist hier um 20 Takte kurzer
als in den anderen Ausgaben und hat keine Reprisen. Die Ausgabe Hummel war aber die spatere.
Ado//o wie Artaria; s.I:76.
Sdtmitt beiFu. erwahnt; s.Nadiweise und 1:75.
Sieber Simphoriie periodique No.35 und 1813+: Simph. p. Ordi. No.35, ed. revue et
PNr.1244 corr.;s.Coll.Sy.l6a.
Torricella Trois Simphonies Nr.2; s.I:76.
Neu hsg.1947 von Einstein (New York, Music Press).
b) Partitur:
Erstmals gedruckt 1868 (Leipzig, Peters).
Preston
Boyer &
Le Menu
122
c) fur Flote und Streichquartett mit Klavier ad lib.:
Dr.H's Symph. (Hague) Book 4 No.2; s.Coll.Sy.13.
d) fur Klavier, 2 Violinen und Violoncello:
Cinquieme Simphonie (C.Fodor); s.Coll.Sy.6.
Gruppe I
Symphonien 77, 78
Wright
1801-03 (?)
Goulding,
e) fiir Klaviertrio:
A FAVOURITE OVERTURE . . . ADAPTED FOR ... BY S.F.R.IMBAULT.
f) fiir Klavier zu 4 Handen:
A Grand Overture ... arr.by Osmond Saffery. . . No.l; [11/ verkiirzt
Phipps & (54 T.J.
d'Almaine
g) [II] fiir Klavier:
Hoffmeister Slg.leichter Clavierstiicke, 1. Heft Nr.3; s.Coll.Div.2.
(Br.&H.)
h) [III] fur Klavier:
Falter— Gotz Six favorit Menuettes, Liv.III Nr.4; s.XVII— Anh.
— Sdiott
Neu hsg.1895 von Riemann (London, Augener; Cpl.Pf.-Works, Vol. VI) als Menuett 16.
Literatur: s.Allg.
GRUPPE I Nr.78
Komponiert 1782 — fur Streicher, Flote, 2 Oboen, (2) Fagott(e) und 2 Horner
241 T.
Nachweise: EK28 eh. eingetragen - HV4 Nr.68 - Kees Nr.69 - BHthV Nr.27 - Zul
Nr.24 - F«2aC27 - FrS/gNr.22 - WofqNr.121 - P(^VA.a.48 - MR Nr.12.
Absdiriften: Ansb mit bzf.B. - BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.36; s.Coll.Sy.22 - BuNM(Eh) -
BxCs Part.-Kop.Saltzmann — FrStB mit 2 Fg. — Gwm.Vm. : „Comparavit R:P:Marianus", ohne
Dat. (Kat.Nr.49) - Harb 2 Kop. - Krm - LBrM s.Allg. - MaWB(BB) Part.- und St.-Kop. -
Mk - PCs Part.Nr.8; s.ColI.Sy.20 - Sdtw „Sinfonia a 11" (Kade 54) -Seit m.Vm.: „Sub P:
123
Gruppe I
Symfhonien 78
M:Hoffmann 1786" - StMA Part.-Kop.Nr.36 -VzMc „Concertoni o Sinfonia"; vgl.I:81 -
WaCL „Sinfonia"; s.Coll.Sy.23b — WMfr a) „Sinfonia XX"; s.Coll.Sy.18. b) altere Kop.,
unvollstandig (nur Str.). c) neuere Kop. als „No.20" (s.o.) aber mit Pk. d) altere Part.-Kop. —
ZiEx ..Sinfonia II N° 377" m.Vm.: „P:G:Haentsdiel:St:M:"; s.I:25 - Wu(Zul) erwahnt Part.
Jahn Nr.32 (vgl.I:82 mit ders.Nr.) und Gehring III.3 (Nr.17); s.Coll.Div.6 und Coll.Sy.21 -
LdnSy erwahnt Kop.FiCs. und MoBE.
Ausgaben:
Andre
PNr.5134
1828
Artaria
ebda
PNr.259
Boyer
Forster
PNr.42
Hummel
Mollo
a) Stimmen:
Sinfonie Periodique Nr.10; s.Coll.Sy.la.
ubernimmt 1786 die Ausgabe Torricella als oe.38 Nr.3; s.I:76.
Einzelausgabe als Simph.a plus.Instr.No.7; s.Coll.Sy.2. Die PNr.122 ist durdt-
gestridien und ersetzt durdi 259; KTl: Sinfonia || 7 geandert aits Jll'"". Es
kommen Ex. ohne VAg. und soldte mit dem TBI. der „Grand(e) Simpk" (s.l:95)
vor. Bei der Ob. II ist der Anfang der Sym., der auf der vorhergekenden Seite
stand und dort abgededtt wurde (s.l:77), m.PNr.259 auf eine besondere Seite
gestocken.
ABst Nr.47 (ohne Dat.).
Oeuvre 37 Nr.3; s.I:77.
Overture No.6; m.KTl: Overture || VI; s. Allg. und Coll.Sy.9a.
Trois Simphonies . . . Oeuvre XXII Nr.2; s.1 :77.
wie Artaria; s.I:76.
Sieber Simphonie periodique No.36 und 1813*: Simph.p.Orch.No.36, ed.revue et corr.;
PNr.1281 s.Coll.Sy.l6a.
Torricella Trois Simphonies Nr.3; s.I:76.
b) Parti tur:
Erstmals gedruckt 1873 (Leipzig, Peters) — 1878 hsg.von Franz Wullner (Leipzig und Winter-
thur, Rieter-Biedermann) als Nr.6; s.Coll.Sy.14 — 1895 (Offenbach, Andre) — neu hsg. von
Alfred Einsteia
c) [III] fur Wavier:
Falter— Gotz Six Favorit Menuettes, Liv.II Nr.l ; s.XVII-Anh.
— Scfcoff
Literatur: s.Allg.
124
Gruppe I Symphonien 79—81 Allgemeines
GRUPPE I Nr. 79-81
Allgemeines
Diese Symphonien kommen nirgends in der Reihenfolge vor, in der sie im Inhaltsverzeichnis der
GA (Br.& H.) stehen. Im EK kommt nur 1:81 vor, von Haydn selbst im Anschlufi an die Sym-
phonien 1:76—78 eingetragen. Wie L.222 so sdiliefie audi ich hieraus, da6 sie als erste von den
dreien beendigt wurde.
Die Autographe sind nidit erhalten, wohl aber eine Kopie (LBrM.Eg.2379 Fol.209— 264), welche
Haydn, ebenso wie die von 1:76—78, an Forster fur dessen Ausgabe gesandt hat. Diese Kopie ent-
halt aber nur die Symphonien 1:81 und 80, auf sogenanntes „kleinesPostpapier" (ca.l5Xll,5cm)
gesdirieben, aber nidit von Radnitzky, wie die von 1:76—78, und nirgends signiert. Die Titel sind
von Haydn auf gewohnliches (nidit Noten-) Papier geschrieben. Zwischen den beiden Symphonien
liegt eine Kopie der Ouverture „Armida" (=Ia:14), auf Papier gleidien Formats wie 1:76—78,
aber audi nirgends signiert. Haydns eh. Titel befindet sidi hier auf der Bafi-Stimme.
Im „ Agreement" stehen die beiden Symphonien mit der Ouverture unter den Nummern 7,8 und 9.
Sie wurden am 8.XI.1784 abgesdiickt und sind lt.S.F.310, am 22.XI., 26.XI. und 6.XII.1784 (also
nicht alle drei am selben Tag!) eingetroffen. Sie sind dann, vermutlidi um die Wende 1784/85,
bei Forster alle drei in einem Heft in der Reihenfolge der Kopie ersdiienen. 1:79 hat Forster
iiberhaupt nidit gestochen, sondern 1798 die Ausgabe Bland dieser Symphonie ubernommen
(s.Coll.Sy.4). Er hatte aber audi keine Kopie davon, und es konnte bisher nidit ermittelt werden,
weshalb Haydn sie ihm nidit zusammen mit denen von 1:80 und 81 gesandt hat. Vielleidit war
die Symphonie zu dieser Zeit nodi nidit fertig, derm ungefahr gleichzeitig — wenn nidit sogar
fruher — ersdiienen 1:80 und 81 bei Guera, ebenfalls ohne 1:79 (dafiir mit einer Symphonie von
Ordonez).
Aus alledem ergibt sidi, dafi die Symphonie 1:79 als letzte vollendet wurde; denn wenn Haydn
am 20.XI.1784 aus Esterhaz an Artaria sdireibt: „Die 3 ,e Sinfonie ist bereits fertig", so kann sidi
das nur auf diese beziehen. Sie steht aber in Artarias Ausgabe an 2.Stelle.
Ein weiterer Beweis dafiir, dafi die Symphonien erst Ende November fertig wurden, ist Haydns
Brief vom 25.X.1784: „Da Euer Wohledelgeb. verflossenes Jahr drei Symphonien von meiner
Composition angenommen, so erbiete ich mich abermals drei ganz neue, sehr fleissig bearbeitete
Symphonien, sauber und correct gesdirieben, fur 15 Ducaten bis Ende November einzureichen."
Der Brief ist in der„NeuenZeitsdirift furMusik" vom 28.VIII.1838 (Bd.IX,S.72) von C.E.Mangold
zum erstenmal veroffentlidit worden mit der Bemerkung, er sei an Nadermann in Paris gesdirie-
ben. Konkretere Belege hierfiir fehlen; nidit Nadermann, sondern Boyer hatte ein Jahr zuvor drei
Symphonien von Haydns Komposition angenommen (und als op.37 veroffentlidit; s.I:76— 78).
Vielleidit war Nadermann, der 1796 Boyers Nachfolger wird, sdion fruher in dessen Verlag tatig,
obwohl er audi einen eigenen besafi. Ausgaben von 1:79—81 bei ihm oder bei Boyer sind mir
jedoch nidit bekannt. Der niedrige Preis von 15 Ducaten fur die drei Symphonien kann damit
erklart werden, dafi die Symphonien vorher schon von Artaria angenommen waren, und Haydn
nun nodi trachtete, „einigen Gewinnst" daraus zu erhalten, wie er am 27.XI.1787 anlafilidi der
Quartette 111:44 — 49 an Artaria sdireibt (s.d.unter Anm.). Wieviel er von Forster fur die Sym-
phonien verlangt hat, ist leider nicht bekannt.
Hummels Ausgabe enthalt die Symphonien in der Reihenfolge 1:79, 81, 80. Sieber gibt 1:80 und
81 mit derselben PNr.1260 als Nr.38 und 40 seiner Serie heraus, 1:79 als Nr.39 hingegen mit der
spateren PNr.1286.
Literatur: P.ll.176, 207 [1784], 272/73 - L.UI.62-64, IV. 113: „Die" (im Brief vom 25.X.1784
an Nadermann; s.o.) „angebotenen drei neuen" (Symphonien) „durften ebenfalls fast mit Sicher-
heit als GA.79— 81 zu bestimmen sein." — Ferner bei den einzelnen Nummern.
125
Gruppe I
Symphonien 79
GRUPPE I Nr.79
Komponiert 1784 — fur Streidier, Flote, 2 Oboen, 2 Fagotte und 2 Horner
I Allegro con spirito
[fr« f r _ r rj i r '^TTj i n iltti ^^i^ m mm
II Adagio cantabile
III Menuetto
Un poco Allegro
f' f) i ii l rill f f
I (m^ ^ r~n~^ Lj1 ^ ^~T^f~^"' ? 7 fr //b *!• -ft ~ r r t~ r f ~ i"
V 1 ' 60 T. UE-L 46T>
Trio
Nachweise: Nicfcf iw EK - HV4 Nr.72 - Kees Nr.73 - BHtkV Nr.10
Fh£F2 - FrS/gNr.119 - Wotq Nr.123 - PthV A.a.50.
Abschriften: Awsb mit bzf.B. - BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.39; s.Coll.Sy.22 - BuNM(Eh) -
BxCs 2 Part-Kop., davon eine von Saltzmann — Harb — MaWB(BB) Part.-Kop. — PCs Part.
Nr.37; s.Coll.Sy.20 - RbTT mit Part.-Kop. von [II] - Seit m.Vm.: „Sub P:M:H:1787" -
SfA4APart.-Kop.Nr.79 - WMfr a) „Sirifonia XXXXI"; s.Coll.Sy.18. b) Part.-Kop. „No.72".
c) Part.a.d.Bs.Pohls: „Nach St.in Eis." - WoNB - Wti(Zul) erwahnt Part. Jahn Nr.29 und
GehringXI.3 (Nr.71); s.Coll.Div.6 und Coll.Sy.21 - LdnSy erwahnt Kop.MilCs.
Ausgaben: a) Stimmen:
Artaria Gde.Simph.a plus.lnstr. m.TBl. me bei 1:80; Wl.1,11, Va., B., VI, Ob.1,11, Vg. und
PNr.62 Hr.1,11; m.PMr. N°62 und KTL: Sinfonia || II; als OpZl. Op.39 N° 2 hs.einge-
1785 tragen; s.Coll.Sy.2. Spater bei Cappi.
Anz.usw.; s.I:80.
Bland The Favorite Sinfonie . . . No.6; V/.I.II, Va., B., VI, 2 Ob., 2 Vg.und Hr.1,11 m.
um 1784(7) PBz.: Haydn's Sym: No.6 und KTL: Sinfonia VI; s.Coll.Sy.4. Spater bei Linley,
dann bei Vorster.
Cappi ubernimmt 1801 die Ausgabe Artaria, m.VNrn. 61, 62, 262 und 839 im Ttl.;
PNr.62 s.I:80, 84 und 101.
Le Due Gr.Simph.a plus.Instr Oe. [39]; Komm.-Ausgabe von Artaria.
Agz.25.X.1785 i/Journal de Paris, zs.mit 1:80 und 81. .
Vorster Ubernimmt 1798 die Ausgabe Bland von Linley als A favorite Sinfonia No.6*;
s.Coll.Sy.9c.
126
Gruppe I
Symphonien 79
Hummel
PNrJ93
(urn 1785)
Linley
Sieber
PNr.1284
Andre
PNr.140
-1787
Boyer &
Le Menu
Longman &
Broderip
TROIS || SIMPHONIES, || A GRAND ORCHESTRE. || COMPOSEES || PAR ||
MMOSEPH HAYDN. || OEUVRE XXIV. || > < || CHES J:J:HUMMEL, || A
BERLIN AVEC PRIVILEGE DU ROI; || A AMSTERDAM AU GRAND MA-
GAZIN || DE MUSIQUE ET AUX ADRESSES || ORDINAIRES. || N°593. PRIX
f 5- Nr.l, zs.mit 1:81 und 80; 9 St., Fg. in der B.-St.notiert.
GbNL.UA: „Op.24) Berlin, b.Hummel, 1788: III Sinf.a 11 mit 1 Flote und
2 Fagotten, aus D moll, F.und G. Immerfort herrlich, aber fur geiibte
Ordiester. Sie sind audi einzeln zu Wien, Op.38, 39, 40.gestochen; dodi
sind diese Nummern nur darauf geschrieben."
ubernimmt 1796 die Ausgabe Bland.
Simphonie periodique No. 39 und 1813*: Simph.p.Orch.No.39, ed.revue e.t corr.;
s.Coll.Sy.l6a.
b) fur Klavier, 2 Violinen und Bafi:
Sinfonie . . . arr . . . par Mr.C.Fodor Nr.5; ohne [III],
Simphonie pour le CI . . . No.22 du Journal de Pieces de Clavecin; ohne [III];
s.Sw.F.
c) fur Klaviertrio:
The favorite Overture ... from Op. 39, adapted for... by S.Storace; ohne
PBz.
Agz.22.IV.1786 i/Morning Herald.
d) fur Klavier zu 4 Handen:
Heinridtshofen Nr.49 (Klage); s.ColI.Sy.ll.
e) fur Klavier:
Breitkopf Musikalisches Pot-Pourri, Heft I; ohne [III]; s.Sw.D.
f) PI] fur Klavier; s.XVII-Anh.:
Differentes petites Pieces Op. 46 Nr.3.
Artaria
(sp.Cappi)
Imbauh
Longman &
Broderip
Zatta
Menuets & Andante Nr.6.
Differentes petites pieces Op.44 Nr.3.
Divertimenti Nr.3.
Literatur: s.Allg. — Hadow52 zitiert T.8ff. des l.Satzes als Beispiel fur Anklange an metrische
Besonderheiten der slawischen Musik; vgl. audi 11:33*. Beim Durchlesen von Sammlungen slawi-
scher Lieder, wie z.B. Kuhac, ergeben sich fortwahrend soldierlei „Anklange" in Haydns Musik.
127
Grufpe I
Symphonien 80
GRUPPE I Nr.80
Komponiert 1784 — fur Streicher, Flote, 2 Oboen, 2 Fagotte und 2 Horner
I Allegro spirituoso
266 T.
Nadweise: Nidit im EK - HV4 Nr.70 - Kees Nr.71 - KatGw Nr.69; die Kop., 1938 nodi
vorhanden, trug den Vm.: „Comparavit R.P.Virgilius" ohne Dat. — BHthV Nr.67 — Zul
Nr.73 - F«5d2 - FrS/gNr.74 - WofqNr.122 - PthY A.a.49.
Abschriften: BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.38; s.Coll.Sy.22 - BxCs 2 Part.-Kop., davon eine
von Saltzmann — DoFti — FiCs — Krom f.Kl. mit [IV] aus 1:69 in C-dur — LBrtA a) Kop.
auf kl. Postpapier mit eh.Ttl.: „Sinfonia in D la Sol re mineur di me Giuseppe Haydn"; s.Allg.
b) Part.-Kop.; s.I:82 - MaWB(BB) 2 Part.-Kop. - Mk Part.-Kop. - PCs Part.Nr.15; s.Coll.
Sy.20 - RbTT - Seit m.Vm.: „Sub P:M:Hoffmann 1787" - WaCL „Sinfonia"; s.Coll.Sy.
23b - WMfr a) 2 Kop., wovoneine als „SinfoniaXXXX"; s.Coll.Sy.18. b) Part.-Kop. „No.70".
c) Parta.d.Bs.Pohls: „copirt nach Gehring's Partitur. Bd.IX No.58"; s.Coll.Sy.21. d) Sei Quin-
tetti f.2 VI., 2 Ve. und B., Heft II Nr.3; s.I:76 - WoNB - Wii(Zul) erwahnt Part. Jahn Nr.l;
s.Coll.Div.6 — LdttSy erwahnt Kop. VzMc.
Ausgaben: a) Stimmen:
Artaria GRANDE || SIMPHONIE || A || PLUSIEURS INSTRUMENTS || COMPOSEE ||
PNr.61 PAR || IOSEPH HAYDN || OEUVRE (nidit gestodten) || >< \\ A VIENNE ||
1785 CHEZ ARTARIA COMPAGNIE. || C.P.S.C.M PRIX f 2. || bl. b2. b3. 10 St.,
m.PBz.-M.Auj S.2 der Nil: Me.Riditer Sculp. KTL: Simfoniaf/j || I. AlsOpZl.38
hs.ewgetragett, (auf einigen Ex. geandert in 39 L.l); s.Coll.Sy.2. Spater bei
Cappi.
Agk. 23.11.1785 von Torricella i/Wiener Ztg., zs.mit 1:79 und 81:
„Christoph Torricella, Kunst-, Kupferstich- und Musikalienverleger in der
Herrngasse, hat die Ehre, den Musikliebhabern 3 grosse ganz neue Sin-
fonien vom Herrn Kapellmeister Joseph Haydn anzukunden, die in wenig
Tagen die Presse verlassen. Sie sind aus folgenden Tonarten: G major,
F major und D minor gesetzt, und bestehen aus 2 Violinen, 2 Oboen,
2 Horns, Flauto, Fagotto, Viola und Bass. An weissem Papier, schonen
und deutlichen Noten, audi an aller moglidien Akkuratesse wird nichts
gesparet, da die Arbeit dieses uberall beliebten Meisters es verdienet;
128
Gruppe I Symphonien 80
alle kosten 5 fl.— ". Diese Ankiindigung wird in der Nummer vom 26.11.
wiederholt, danadi aber nicht mehr, und am 12.111. zeigt Artaria unter
„Neue Musik" an: „Haydn, die 3 neuesten Sinfonien, kosten jede einzeln
2 fl. alle 3 zusamm aber nur 5 fl. zu haben in der Kunsthandlung Artaria
comp.am Kohlmarkt." Die Anzeige enthalt u.a. audi Karl Philipp Emanuel
Badis Kantate: „Morgengesang am Schopfungsfeste", die 1784 im Verlag
des Autors zu Leipzig erschienen war und wovon Artaria 12 Ex. subskri-
biert hatte. Von „Op.40" ist in der Anzeige keine Rede; audi die Ton-
arten sind darin nidit angegeben. — Br85/87 S.6: „Grande Sinfonie da
Ios.Haydn...Op.38" (bzw.39 und 40 fur 1:79 und 81) „Vienna" -
GbNL.llA: „Op.38) Wien b.Artaria 1787: 1 Sinf.a 11 aus D-moll. Op.39)
Ebend.1787: I Sinf.aus F. a 11 und Op.40) Ebend.1787: I Sinf. aus G.
all. Jede einzeln gestochen und mit der Feder numerirt. Alle drey zu-
sammen madien obiges Op. 24 Berlin, b.Hummel, aus." — ABsf Nr.13-15,
Op.40 Nr.1-3 (Febr.1785).
NB: Ankiindigung und Anzeige sdieinen zu besagen, da6 die drei Symphonien fur oder von Torricella
gestochen wurden, jedoch nicht zur Auslieferung gelangten, sondern bei Artaria erschienen, ebenso wie die
„12 Menuette ganz neu", fur die Torricella am 12.1.1785 zur Subskription aufgefordert hatte, am 9.IV.1785
bei Artaria herauskamen (s.IX:8). Die PNr. der Menuette ist 60, also eine Nummer niedriger als die der
„Sinfonia I", und es ist wahrscheinlich, dafi noch Torricella diese l.Symphonie hat stechen lassen, wahrend
II und III, in ganz anderer Art als I, von Artaria gestochen wurden, der sie dann alle drei herausgab. Es
scheint demnach, dafi Artaria schon einige Werke von Torricella ubernommen hat, bevor er 1786 dessen
Hauptbestande auf einer Versteigerung (s.WmArt.S.20) erstand. Ein Versuch Torricellas, diese Symphonien
unrechtmafiigerweise herauszugeben, darf daher nicht ohne weitere Belege angenommen werden (s.I:76— 78,
Allg.). Noch weniger glaubhaft ist es, dafi Haydn die Symphonien gleichzeitig an zwei in Wien ansassige
Verleger verkauft habe. Er war bestimmt nur Torricella im Wort, und dafi er Artaria am 20.XI.1784
schreibt: „Zurnen Sie auf mich nicht das ich Ihnen dermahlen in kein begehren alsogleich dienen kann, die
3 tc Sinfonie ist bereits fertig, kan sie aber wegen den kleinen Nutzen, so ich aus alien drey Ziehen werde,
nicht ehender als bis zu meiner Ankunft in Wien herausgeben" widerspricht dem nicht, denn er bietet ihm
damit die Symphonie nicht an. Im Gegenteil: er entschuldigt sich vorher, dafi er ihm „ dermahlen in kein
begehren alsogleich dienen kann". Und audi der „kleine Nutzen", den er aus den drei Symphonien Ziehen
werde, lafit eher darauf schliefien, dafi es nicht Artaria war, dem er sie verkauft hatte.
Nach meinem Dafurhalten erwirbt Artaria sie darauf von Torricella, nicht von Haydn, und gibt sie
einzeln heraus mit einem TBI., das er mit einigen Anderungen fur eine Serie von 28 Symphonien ver-
wendet, die im Laufe der folgenden 15 Jahre erscheinen (s.Coll.Sy.2). Die hs. eingetragenen OpZln. lauten
in der Regel 38, 39 und 40. Audi GbNL und Br85/87 kennen sie nur so. Angezeigt sind sie aber als
„Op.40 Nr.l— 3", und diese OpZl. ware eigentlich die richtige. Artaria hatte namlich 38 fur die Sympho-
nien 1:76—78 und 39 fur 1:73 „La Chasse" verwendet, die er entweder erst 1786 oder schon etwa zur
gleichen Zeit wie 1:79—81 ebenfalls von Torricella ubernommen hatte. Zwar kommt die OpZI.40 auf den
ersten Abzugen der Klaviertrios XV:6— 8 gestochen vor, doch andert Artaria sie auf der Platte bald in 45,
welche OpZl. dann fur die Trios mafigebend bleibt.
Cappi ubernimmt 1801 die Ausgabe Artaria m.VNrn. 61, 62, 262 und 839 im Ttl.; s.
PNr.67 1:79, 84 und 101.
Le Due Gr.Simph.a plus.Instr. . . . Oe. [38]; Komm.- Ausgabe von Artaria; s.I:79.
Forster Three favorite Simphonies . . . Op.XXXVIflH], Nr.3; s.I:81. Willi, Va., B., F/.,
PNr.45 Ob.1,11, Fg. und Hr.l.ll; m.KTL: Overture IX.
ebda Einzelausgabe als Overture No.9; s.Coll.Sy.9a,- ein Teil der Auflage mit unridt-
tigem Ttl: A || Celebrated || Fuge || or Voluntary for || the || Harpsichord or
Organ || Composed by || C.F.Baumgarten || Pr.5 sh. || > <^ || London || Printed
for W:Forster, Violin, Violoncello, Tenor, & Bow-maker, also Music Seller, to
their Royal Highnesses, the Prince of Wales & Duke of Cumberland St. Martins
Lane.
w 129
Gruppe I
Symphonien 80, 81
Guera Trois Simphonies a Grd.Orch. . . Nr.2; okne Fl.; s.I:81.
Hummel Trois Simphonies . . . Oeuvre XXIV Nr.3; s.I:79.
Napier A grand Overture in Parts.
Sieber Simphonie periodique No.38 und 18 13+: Simph.p.Orch.No.38, ed.revue et corn;
PNr.1260 s.Coll.Sy.l6a. (Vgl.I:81 mit derselben PMr.)
Simrock Symphonie a Grand Ordiestre Liv.XXXII; Vl.1,11, Va., Vc.und B., FL, Ob. 1,11,
PNr.832 Fg. und HrJ.II.; s.Coll.Sy.l7a.
b) Partitur:
Erstmals hsg.1937 von Alfred Einstein (Wien, Univ.Edition) nadi der auth.Kopie in LBrM.
c) fur Flote und Streichquartett mit Klavier ad lib.:
Birdtall Three Gd.Symph. . . . (Salomon) Set 8 No.2; s.Coll.Sy.3b.
d) fur Klavier zu 4 Handen:
HeittridishofeH Nr.41 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
e) [III] fur Klavier trio:
Mag.du Cons. B Douze Adagio . . ." usw., Liv.3 Nr.9, zs.mit I:53 u (Mesplet); s.XV— Anh.
f) [II] fur Chor und Orchester:
Breitkopf & Kantate „Der Versohnungstod" No.IV, mit Text: „Voll Lieb und Treue . . .";
Hartel s.XXIV-Anh.
Literatur: s.AUg.
GRUPPE I Nr.81
Komponiert spatestens 1784 — fur Streidier, Flote, 2 Oboen, 2 Fagotte und 2 Horner
II Andante
179 T.
Ill Menuetto , , __
ff.. J , J J J , J J ^,^pp.
40 T.
141 T.
Nadbweise: EK28 eh.eingetragen, anschliefiend an 1:76—78 — HV4 Nr.71 — Kees Nr.72 —
KatGw Nr.54 m.Vm.: „comp.R.P.Marianus 1787" - BHthV Nr.31 - Zul Nr.33 - Fu9 G4
FrS/gNr.31 - Wotq Nr.124 - PrfcVA.a.51.
130
Grhppe I
Symphonien 81
Abschriften: BoPL Part.-Kop. Dcldevez Nr.40; s.Coll.Sy.22 - BuNM(Eh) [Vz.gesdir.Mus.
Nr.146; Inv.F.Nr.454 „mit abgangiger BaBstimme", was fur diese Kop. zutrifft. Die einzige G-
dur-Sym., die im Vz.geschr.Mus.iibrigbleibt, nachdem Nr.15 und 61 die Sym.I:94 und 92 sind] —
BxCs 2 Part. -Kop., davon eine von Saltzmann — FiCs — FrStB — Gw Part.-Kop. aus Al.Fuchs'
Nadilafi; nidit im Kat. — Harb mit „due Viole" — IBrM Kop.auf kl.Postpapier mit eh.Ttl.:
„Sinfonia in g Sol re ut di me Giuseppe Haydn" ; s. Allg. — MaWB(BB) Part.-Kop. — PCs Part.
Nr.7; s.Coll.Sy.20 - RbTT - Seit mit 2 Tp. und PL, modern - StMA Part.-Kop.Nr.33; vgl.
Zul. - VzMc „ConcertonioSinfonia"; vgl.I:78 - WaCL „Sinfonia"; s.Coll.Sy.23b - WMfr
a) 3 alte Kop., wovon eine als „Sinfonia XXXXII" (s.Coll.Sy.18) und eine „N.I". b) 2 Part.-
Kop., davon eine „N° 71". c) Part.a.d.Bs.Pohls: „um 1784, nach St.in Eis.". d) Sei Quintetti
f.2.Vl., 2 Ve. und B., Heft I Nr.4; s.1 :77 - Wii(Zul) erwahnt Part. Jahn Nr.26 und Gehring
VI.4 (Nr.38); s.Coll.Div.6 und Coll.Sy.21.
Ansgaben:
Andrd
PNr.5129
1828
a) Stimmen:
Sinfonie Periodique Nr.5; s.Coll.Sy.la.
Artaria Gde.Simph. a plus.Instr. mit TBl.wie bei 1:80; Yl.1,11, Va., B., F/., 06.1,11, Fg.
PNr.63 und Hr.1,11 m.PBz.: N°63 und KTL: Sinfonia || III; die OpZlAO hs.eingetragen;
1785 s.Coll.Sy.2. Sparer bei Mollo.
Anz.usw.; s.I:80.
Le Due
Gr.Simph. a. plus.Instr. . . . Oe.[40]; Komm.-Ausgabe von Artaria; s.I:79.
Forster THREE FAVORITE || SIMPHONIES || IN EIGHT PARTS, FOR || VIOLINS,
PNr.45 HOBOYS, HORNS, || TENOR AND BASS || COMPOSED BY || GIUSEPPE
EA(?) 1784 HAYDN. || OP.XXXVI/III/ PR.8/ || X || PRINTED FOR W:FORSTER
VIOLIN, VIOLONCELLO, TENOR & BOW MAKER || ALSO MUSIC-SELLER
TO THEIR ROYAL HIGHNESSES THE || PRINCE OF WALES & DUKE OF
CUMBERLAND || N° 348 NEAR EXETER CHANGE STRAND. || LONDON.
Nr.l, zs.mit la:14 und 1:80. 10 St.; m.KTL: Overture VII. Die Ziffem III der
OpZl. sind hs.nadkgetragen. Bei V/.I stent unten auf der ersten S.jeder Sym.:
This overture may be Play'd as a Quartetto.
Eine Anz. konnte nidit ermittelt werden, dodi hatte Forster die Trios
Op.38 (=IV:6 :: --11*) m.PNr.43 am 12.XI.1784 agz.
ebda Einzelausgabe ah Overture No.7; s.Coll.Sy.9a.
Guera TROIS || SIMPHONIES, || A GRAND ORCHESTRE || LES CORS AD LIBI-
1785(7) TUM. || COMPOSEES || PAR MES". || HAYDEN & ORDONIZ || LES DEUX
PREMIERES SONT DE M'.HAYDEN. || PRIX 9«. || >< || A LYON CHES
GUERA EDITEUR ET M d .DE MUSIQUE, OU L'ON TROUVE TOUTES LES
NOUVEAUTES. || A PARIS CHES TOUS LES M ds .DE MUSIQUE, || LA
MUSIQUE GRAVEE PAR M Ie FERRIERES ECRIT PAR MEUNIER. || (89)
Nr.l, zs.mit 1:80 und einer Sym. von Ordoniz. 10 St. Nur Nr.l hat eine Fl.-St.;
auf deren Ruckseite steht die Pk.-St. zu Nr.lll.
NB: HopkDict. weist auf S.129 Guera nur bis 1782 nach. Dessen Ausgabe der „QuatreSimphonies" (s.I:66),
m.VNr.74, wurde aber erst am 26.11.1783 angezeigt, und auf die 6 StrQu. Op.33 (s.III:37— 42) erhielt er
noch am 8.XI.1782 ein Privileg. Sie erschienen darauf im Marz 1783 m.VNr.78.
131
Gruppe I
Symphonien 81
Hummel Trois Simphonies . . Oeuvre XXIV Nr.2; s.I:79.
Sieber Simphonie periodique No.40 und 1813*: Simph.p.Orch.No.40, ed.revue et con.;
PNr.1260 s.Coll.Sy.l6a. (Vgl.l:80 mit derselben PNr.)
b) Partitur:
Erstmals gedruckt um 1860 (Andre, Offenbach) m.PNr.8285.
c) fiir Klavier und Strcichquartett:
Journal pour les Dames, Liv.XII; s.Sw.D.
Andri
1788
GbNL.llA: (Op.24) „N°3 aus G ist aucb. zu Offenbach furs Klavier m.
Begl.von 2 Vl.A.&B.gestochen".
d) fur Klavier zu 4 Handen:
Heinridtshofen Nr.48 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
e) fur Klavier:
Preston
Hummel
Artarla
(sp.Cappi)
Imbault
Longman &
Broderip
Zatta
Hoffmeister
(Br.&H.)
Haydn's favorite Overture ... ad ... by T.Haigh N°. . . die hierkergehorige
Ziffer 1 ist nidtt eingetragen.
f) [II] fur Klavier und Violine:
Six Pieces faciles Nr.l; s.XVa.
g) [II] fur Klavier:
Differentes petites Pieces, Oe.46 Nr.l; s.XVlI-Anh.
Menuets & Andante Nr.4; s.XVII-Anh.
Differentes petites pieces, Op.44 Nr.l; s.XVII-Anh.
Divertimenti Nr.l; s.XVII-Anh.
Slg. leichter Clavierstucke, l.Heft Nr.4; s.Coll.Div.2.
h) [III] fur Klavier:
Falter - G'dtz Six Favorit Menuettes, Liv.II Nr.3 ; s.XVII-Anh.
-Scfroff
Hoffmeister
(Br.&H.)
SIg.leichter Clavierstucke, l.Heft Nr.9; s.Coll.Div.2.
Literatur: s.Allg.
132
GruppeI Symphonien 82—87 Allgemeines
GRUPPE I Nr. 82-87
Allgemeines
Diese Symphonien sind 1784 von den Direktoren des ..Concert de la Loge Olympique" bei Haydn
bestellt worden (s.P.II.175 und Brenet 2 S.366). Haydn fuhrte den Auftrag jedodi erst in
den nachsten Jahren aus — Ende 1784 arbeitete er nodi an den Symphonien 1:79-81 — und kom-
ponierte, wie die Autographe beweisen, 1:83 und 87 im Jahre 1785 und 1:82, 84 und 86 im nach-
sten Jahr. Von 1:85 ist nur die Einleitung als Autograph erhalten; da diese nicht datiert ist, lafit ,
sich das Entstehungsjahr dieser Symphonie nicht feststellen. Doch darf vielleicht aus Haydns, in
seinem Brief vom 2.VIII.1787 (s.u.) vorgeschlagener Rangordnung geschlossen werden, dafi sie,
mit 1:83 und 87, im Jahre 1785 komponiert wurde. Haydn sandte die Autographe (durch Vermitt-
lung eines Wiener Bankiers, wie P.II.176 berichtet) an seine Auftraggeber nach Paris, und es ist
anzunehmen, da6 diese die Symphonien gleich nach ihrem Eintreffen in ihren Konzerten urauf-
gefiihrt haben.
Ungeachtet des Verlagsrechts, das die Loge Olympique ohne Zweifel miterworben hatte, da sie es,
lt.P.II.176, um 1000 oder 1200 Francs verkaufte, erschienen die Symphonien zuerst bei Artaria
in Wien. Hieruber heifk es im Brief Haydns an Artaria vom 26.IV. 1787: besonders, wan
Sie mir als wahrer Freund und rechtschaffener Mann nur offenherzig gestehen, wer derjenige seye,
so Ihnen meine neue Sinfonien angetragen, ich schwore Ihnen bei meiner Ehre, demselben nicht
ein Worth davon zu melden; da aber ein soldier Diebstahl fernerhin mich sehr unglucklich
machen kann, wobey audi Sie vielleicht kunftighin Schaden leiden konnen, so befiehlt es Ihr
Gewinnst, mir hierin die Wahrheit zu gestehen und diesen gefahrlichen Unterschleif mir nodi bei
Zeit zu entdecken . . ."
Am 2.V.1787 schreibt Haydn dann: „Bin ungemein erfreuet iiber die Unwahrheit in Betreff
meiner Sinfonien. Ich erwarte taglich ein Schreiben aus Paris: sobald ich die Erlaubniss haben
werde, sollen Sie ganz allein damit bedient werden."; am 21.VI.1787: „...Wollen Sie die
3 ersteren Sinfonien von mir haben, so lassen Sie mir Ihre meinung zu wissen machen . . ."; und
am 12.VII.1787: „ . . . Die Sinfonien werd ich Ihnen nach Anna (~26.Juli) selbst uberbringen".
Dem fugt er am 2. VIII. 1787 hinzu: „ ... Ich vergasse letzthin die Ordnung der Sinfonien anzu-
zeigen, und miissen solche folgenderarth gestodien werden. Die Sinfonie Ex A. Numero 1, Ex bfa
N ro 2, Ex g N ro 3, Ex Es N ro 4, Es D N ro 5, Ex C N r 6. Die ersten 3 konnen Sie nach Ihrem Ver-
spredien in 3 Monath gestodiener heraus geben, nur bitte ich wan es anderst mdglich mit den
letzteren drei nodi etwas starker zu warten. Sie miissen demnadi Die Jenigen so Sie die Sinfonien
abgeschriebener zuschucken nachdrucklichst ersuchen, solche nicht weiter zu geben." Endlich
schreibt er am 22.XI.1787: „ . . . Bedauer, das ich nicht eher eine sichere gelegenheit getroffen als
ebendie heutige, mit welcher ich Ihnen die corigirten quartetten (=111:44-49) und Sinfonien
zuriick sende". . .
Artaria erfiillte jedodi Haydns Bitte, die Symphonien in der Reihenfolge 1:87, 85, 83, 84, 86
und 82 zu stedien, nicht, sondern veroffentlichte sie in der Folge, die dann maflgebend fur ihre
Numerierung wurde. Die Ausgabe darf trotzdem als eine authentische betrachtet werden.
Ob Artaria von dem, ihm im Brief vom 2. VIII. zugestandenen Recht, die Symphonien in Ab-
schriften zu verbreiten, so kurz vor seiner Ausgabe nodi Gebrauch gemadit hat, ist mir nicht
bekannt. Haydn selber hat aber, bevor er mit Artaria iiber die Herausgabe der Symphonien ver-
handelte, Abschriften an Konig Friedrich Wilhelm II. nach Berlin gesdiickt, wofur dieser ihm am
21. IV. 1787 ein Anerkennungssdireiben und einen Brillantring ubersandte (Naheres hieruber
s.III:44-49, Anm.).
In England erschienen die Symphonien in derselben Reihenfolge schon um die Jahreswende bei
Longman & Broderip, die als Korrespondenten Artarias die Vorlage zu ihrer Ausgabe von ihm
bekommen haben diirften. Sie gaben sie aber nicht in Kommission heraus, wie z.B. X:l— 5 und
12*, sondern stachen sie neu.
133
Gruppe I Symphonien 82—87 Allgemeines
Inzwischen hatte Haydn Absdiriften der Symphonien an Forster gesandt. Er kiindigte sie ihm am
20.IX.1787 an: „Je ne manquerai pas de vous envoier les Six Sinfonies par la premier occa-
sion. . ." nachdem er sie ihm am 8.VIII. zum ersten Male angeboten hatte (s.NB zur Ausgabe
Forster von 111:44 — 49). Forster trug deren Eintreffen am 3.XII.1787 in seine Biicher ein: „Paid
Postage of six Overtures from Haydn £ 2.5.0." (s.S.F.309 und 311). Die Abschriften, auf kleines
Postpapier in derselben Grofie wie die Kopie von 1:76—78 (22X16,5 cm) geschrieben, befinden
sich im LBrM, Eg.2376, und enthalten die Symphonien in der Reihenfolge 1:82, 87, 85, 84, 83
und 86, von Haydn eh. „l ma " bis „6 ta ", numeriert. Forster hielt sich bei der Herausgabe nicht
genau an diese Numerierung, sondern vertauschte 1:83 und 85. Audi seine Ausgabe kann als
authentisch gelten. Sie diirfte kaum vor der Ausgabe von Longman & Broderip erschienen sein;
eine Anzeige war bisher nicht zu ermitteln. Longman & Broderip scheinen die Ausgabe Forster als
Konkurrenzunternehmen beanstandet zu haben. Denn Haydn schreibt am 28.11.1788: „Aller-
liebster Mons. Forster J Sind Sie auf mich nicht bose, wenn Sie wegen meiner mit H.Longman
Verdriesslichkeiten haben" und weiter unten: „So viel aber werden Sie von selbst einsehen, dass
wer von mir 6 neue Stiicke fur sich allein besitzen will mehr als 20 guinee spendieren muss."
M.E. bezieht sich das auf diese Symphonien, die er Forster verkauft hat, wahrend L.&Br. sie
rechtmaBig von Artaria erhalten hatten. Lt.P.H.i.L.93 wurde Haydn nach seiner Ankunft in
London im Jahre 1791 zur Zahlung eines Strafgeldes an Forster verurteilt. Leider war es trotz
eifriger Nachforschungen von Miss Unity Sherrington nicht moglich, etwas iiber dieses Urteil und
den ihm vorausgegangenen Prozefi in Erfahrung zu bringen. Das einzige, was darauf hindeutet,
ist eine Notiz auf dem ..Agreement" (s.I:74 NB zur Ausg. Forster), zitiert bei S.F. auf S.306:
„D Forster ag' Longman & an r
This paper writing was shewn to Jos.Haydn at
the time of his exam n in this Court before.
Ja.Eyre."
Audi fiber Ja.Eyre hat Miss Sherrington nidits finden konnen.
Die dritte authentische Ausgabe ist die auf Grand der Autographe bei Imbault in Paris er-
schienene. Wie oben erwahnt, hatten die Direktoren des ^Concert de la Loge Olympique" ihr
Verlagsrecht an den Symphonien verkauft. Da nun Imbaults Ausgaben die Bezeichnungen
„Repertoire de la Loge Olympique" und „ Grave d'apres les Partitions originales" tragen, mufl
angenommen werden, dafi er es war, der das Verlagsrecht erworben hatte. Er veroffentlichte die
Symphonien in der Reihenfolge 1:83, 87, 85, 82, 86 und 84, die der Numerierung der Autographe
in der Sammlung d'Ogny entspricht (s.Fn.S.135), und vielleicht audi der Folge, in der sie in Paris
eingetroffen waren und uraufgefuhrt wurden. Denn die 1786 komponierten Symphonien stehen
bei Imbault alle in der zweiten Halfte und die anderen vorher.
Gleichzeitig mit dieser authentischen Ausgabe kamen die Symphonien in Paris audi bei Sieber
heraus. Die Vorlagen hatte er vom Chevalier de S' George bekommen, der damals Konzertmeister
des Ordiesters der Loge Olympique war. Barbedette („Haydn, Sa Vie et ses Oeuvres", Paris 1874,
S.87 Fn.l) schreibt hieruber: „C'est le chevalier de St. Georges, alors premier violon conducteur
de cette societe, qui avait ete charge de cette negociation, et c'est lui qui retroceda la publication
de chaque symphonie a 1'editeur Sieber, a raison de 5 louis". Demnach ware S' George mit den
Verhandlungen zwischen Haydn und der Loge Olympique betraut gewesen, konnte Redite an den
Symphonien geltend machen und diese dem Verleger Sieber „wiederabtreten". Sieber hatte am
22.1.1788 ein Privileg erhalten fur die Herausgabe von „Six Simphonies de MJoseph Haydn, dont
une en ut-majeur, une en mib, une en Sol, une en re, une en ut-mineur et une en sib". Am 22.111.
erhielt er nodi ein Privileg fur „trois symphonies a grand Ordiestre par M.Joseph Haydn dont
deux en si et une en la." Beide Privilegien sind am 16.1.1788 signiert und galten fur fiinf Jahre.
Es wird allgemein angenommen, dafi das erste Privileg fur die sechs Pariser Symphonien war,
obwohl die Tonarten C-, Es-, G-, D-dur, c-moll und B-dur keineswegs dafiir zutreffen. Unter
diesen Symphonien ist keine in G-dur und in c-moll, wahrend die in g-moll (=1:83) und in
134
Gruppe I Symphonien 82—87 Allgemeines
A-dur (=1:87) in dem Privileg nicht vorkommen. Das zweite Privileg fiir zwei Symphonien in
B-dur (denn so mufi „si" wohl verstanden werden, audi wenn das b dahinter fehlt) und eine in
A-dur kann, wenn man an Stelle des zweiten B-dur g-moll liest, wie das z.B. bei der Kop.LBrM
dieser Symphonie der Fall ist (Cat.of Ms.Music Vol.III p.29, Eg.2379 f.306, No.7 „In Bb"), sehr
wohl dahin gedeutet werden, daC es fur die Symphonien 1:85, 83 und 87 gait, die Sieber als Nr.21,
22 und 23 zuerst herausgegeben hat und die er, ungeachtet der erst spater erhaltenen Privilegien,
schon am 12.1.1788, 14 Tage vor der Ausgabe Imbault aller sechs Symphonien, angezeigt hatte.
Es bleiben dann von den Pariser Symphonien fur das erste Privileg die in D-, C- und Es-dur
(=1:86, 82 und 84), die bei Sieber als Nr. 24, 25 und 26 erschienen sind. Die anderen, in G-dur,
c-moll und B-dur, konnen nicht mit Sicherheit identifiziert werden. Mit denen in G- und B-dur
konnten etwa I:G3 und Ia:14 gemeint sein, die bei Sieber als Nr. 20 und 27 unmittelbar vor und
nach den Parisern kommen. (Die anschlieBend folgenden 1:89 und 88 kommen zeitlich hier noch
nicht in Betracht.) Eine Symphonie in c-moll kommt in Siebers Liste aber erst an 36. Stelle
( = 1:78). Sieber gibt die Symphonien audi in zwei Gruppen (1:82, 83, 87 und 84, 85, 86) „arran-
gees a quatre parties par l'Auteur" heraus. Die Authentizitat dieser Bearbeitung konnte noch
nicht durch andere Beweise belegt werden. Die zweite Gruppe erschien audi bei Artaria.
Die Reihenfolge 1:85, 83, 87, 86, 82 und 84, in der Sieber die Pariser Symphonien herausgibt,
unterscheidet sich nur wenig von der Imbaults, und auch sie enthalt die 1786 komponierten Sym-
phonien in der zweiten Halfte, die anderen in der ersten. Beide Folgen scheinen die Annahme, daB
1:85 zu den 1785 komponierten Symphonien gehort, zu bestatigen.
Auch Hummels Op.XXVIII enthalt 1:85, 83 und 87 in Libro I und 82, 86 und 84 in Libro II, in
einer Reihenfolge also, die wieder anders ist als in den vorerwahnten Ausgaben. Er gibt sie ohne
Fagott-Stimme heraus und verteilt diese auf Viola und Violoncello.
Die Autographe der 6 Pariser Symphonien gehorten dem Concert de la Loge Olympique, kamen
aber spater, zusammen mit denen der drei nachbestellten Symphonien 1:90—92, alle in den
Besitz des Grafen Claude Francois Marie d'Ogny. Er war der alteste Sohn des Claude Jean
Rigoley, „Comte de Mismont, Baron d'Ogny, Conseiller au Parlement de Dijon, tresorier et
receveur-general des Etats de Bourgogne, prevot, Intendant general, charge de la cour et la police
generate de la poste aux lettres, ainsi que de la direction des postes aux chevaux, maitre des
ceremonies et grand croix de 1'ordre royal et militaire de Saint-Louis", ttber den Voltaire am
19. IV. 1776 an La Harpe schreibt: „C'est sans doute un grand genie et digne du siecle", und der
seit der Errichtung des ..Concert des Amateurs" zu dessen finanziellen Hauptsttitzen gehorte. Als
diese Konzerte am 21. 1. 1781 aufhorten und durch das ..Concert de la Loge Olympique" ersetzt
wurden, trat der Sohn, der sich Comte d'Ogny nannte (dazu hatte er das Redit, weil ihm der Titel
eines Grafen von Mismont zustand; da aber der Name d'Ogny der bekanntere war, ubertrug er
den Grafentitel auf diesen, was nach einer freundlichen Mitteilung der Societe Franchise d'Heral-
dique et de Sigillographie, Paris, damals nichts Ungewohnliches war), an die Stelle des Vaters
(s.Brenet 2 S.363/64 Fn.l: „survivancier"). Dieser Comte d'Ogny besafi eine Musiksamm-
lung, die Brenet fur die ..collection precieuse de musique de MM. les Amateurs de Musique"
halt, deren hs.Katalog mit dem Titel: ^Catalogue de la musique de M. le Comte d'Ogny" sich
jetzt in LBrM (Slg.Hirsch) befindet. Die Autographe der Pariser Symphonien konnen hierin noch
nicht vorkommen. Wenn d'Ogny aber schon die Bestande des Concert des Amateurs besessen
hat, diirfte er, als einer der Direktoren des Concert de la Loge Olympique, audi die Haydn-Auto-
graphe erworben haben, von denen 1:82, 83, 86, 87, 90, 91 und 92 nadiweislidi in seinem Besitz
gewesen sind 1 ). Er starb, zwei Jahre vor seinem Vater, am 3.X.1790 im Alter von erst 34 Jahren,
') Die Autographe tragen alle die Bezeidinung „appartenant a M. le Comte d'Ogny" und dazu die Num-
mern 84, 81, 85, 82, 87, 88 und 89. Beim Autograph von 1:84 fehlt die Bezeidinung, dodi lafit die Num-
mer 86 im TBI. auf dessen Zugehorigkeit zur Sammlung d'Ogny schlieflen. In der gesdilossenen Nummern-
folge 81 bis 89 fehlt nodi die Zahl 83, die dann wohl fur das bis jetzt versdiollene Autograph von 1:85
verwendet wurde. Die Folge ergibt fur Nr.81 bis 86 die Symphonien 1:83,87,85,82,86,84, also dieselbe
wie bei der Ausgabe Imbault.
135
Gruppe I
Symphonien 82—87 Allgemeines
laut Sterberegister der Kirdie St.Eustadie in Paris, wovon ein Auszug in den Archives de la Seine
liegt; darin wird er audi als „Cy-devant Comte d'Ogny" bezeichnet. Aus einer Notiz auf dem
Autograph von 1:82 wissen wir, dafi dieses auf der Versteigerung „weiland des Grafen von Ogni"
am 10.11.1791 erworben wurde. Vermutlich sind damals auch die iibrigen Autographe versteigert
worden.
Zur Orientierung iiber die Reihenfolgen, in welcher die Symphonien in den verschiedenen Nach-
weisen und Ausgaben vorkommen, lasse ich nachstehende tlbersicht hieruber folgen:
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1.
82
1786
6
lma.
78
80
l
4
25
10
4
58/1
2.
83
1785
3
5ta.
79
81
81
2
1
22
12
2
58/2
3.
84
1786
4
4ta.
77
79
3
6
26
13
6
53/1
l
4.
85
??
2
3za.
76
78
4
3
21
14
1
53/2
2
5.
86
1786
5
6ta.
75
77
5
5
24
15
5
53/3
3
6.
87
1785
1
2da.
80
82
82
6
2
23
11
3
58/3
Literatur: P. 11.17 5, 222123, 273-77 - P.H.i.L. - 11138139, 111.61-64 (S.62: „In den...
Kopien im Esterhazy-Archiv ist Elsslers Hand in den Nrn. ... 82, 84, 85, 86 . . . zu linden"), IV.
114, 119, 201/02 — Ferner bei den einzelnen Nummern.
GRUPPE I Nr.82
„L'Ours"
Komponiert 1786 — fur Streicher, Flote, 2 Oboen, 2 Fagotte, 2 Horner (oder Trompeten)
und Pauken
I Vivace ^ II Allegretto
Trio
217 T.
IV Finale. Vivace assai
38 T.
280 T.
136
GruppeI Symphonien 82
NaAweisc: Nidtt im EK - HV5 Nr.78 - Kees Nr.80 - BHthV Nr.74 - Zul Nr.21 - Ful
C7 - FrS/gNr.4 - Wotq Nr.125 - PtUV A.a.52 - MRNr.13.
Autograph: PCs 35 zehnzeilige Notenblatter (9 Bogen; vom 4. fehlt ein Blatt), Querformat, mit
Ttl. und 67 besdiriebenen Seiten. Ttl. auf der l.Seite eh.: „Sinfonia in C, di me giuseppe Haydn
786". tlber dem Anfang auf S.2 eh.: »In Nomine Domini"; am SchluB auf S.69: „Finis Laus
Deo". S.24 (nach dem l.Satz) und die letzte Seite sind nidit beschrieben. Die Takte sind im Aut.
gezahlt: [I]: 102 + 159, [II]: 8 + 24+8 + 20+40 + 8 + 20 + 89, [III]: 14+24 und 8 + 32,
[IV]: 115 + 165. Die Bogen sind foliiert 1-9. Geheftet in blauem Karton (vgl.I:83, 86, 87) mit
bedruckter Etikette: ..Partition originate de Haydn, || Appartenant a M.le Comte d'Ogny". Dar-
unter hs. : „puis a J.F.Tapray ancien organiste du Roy a son Ecole Royale et militaire provenant
de la vente du feu Cte.d'Ogni par moi le 10 fevrier 1791". Weiter unten steht dann: „Cette
partition offerte par moi Tapray a Messieurs Liard freres a Paris le 20 9bre.l803". Das TBI. ent-
halt aufierdem die Zahl 84, von fremder Hand eingetragen. Laut einer eingeklebten Notiz Wecker-
lins hat das Aut. einst zu der Slg.P.Brenet gehort, dessen Exlibris es audi nodi enthalt; von dort
ist es zu Ch.Malherbe gekommen und von diesem in die Bibliotheque du Conservatoire (s.St.Foix
Nr.15). Phot.: WPhA
Absdmften: Ansb mit 2 Fl., 2 Hr. und 2 Tp. - BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.25; s.Coll.Sy.22 -
BuNM(Eh) Kop. Elfiler auf kleinem Postpapier (im Format der Kop.LBrM) [Vz.gesdir.Mus.Nr.72;
Inv.F.Nr.439: „Auf kleinstes Postpapier ausgesdirieben"] — BxCs 2 Part.-Kop. (Saltzmann und
Wotquenne) — DrSaLB aus der Hofmusik Oels — FrStB „Sinfonia IV", mit Hr. und Tp. — Krm
mit Hr., Tp. und AuffVm.: „28 Janner 1806. Auf die Nadit bey dem Franzosisdien General St.
Hilaire et Compani" oder: „24 Febr.1806 Nadi der Abendtafel des franzosisdien Generals Van-
dam" — IBrM a) auth.Kop. mit eh.Bz.: „Sinfonia lma.del giuseppe Haydn"; s.Allg. b) Part.-
Kop.f.Str., Fl., 2 Ob., 2 CL(I), 2 Fg., 2 Hr. und Pk. auf englisdies Papier mit WZ 1805; nidit
sign, c) Part. -Kop., zs.mit 1:73, 80 und dem 2., 3. und 4.Satz von 1:62 - MaWB(BB) Part.-Kop.
nadi der Ausgabe Hummel - PCs Part.Nr.32; s.CoII.Sy.20 - RbPr(M) f.KL, Fl., VI., Vc, ohne
[III] - RbTT a) mit Hr. und Tp. b) Part.-Kop.von [II] - WMfr a) „Sinfonia LI"; s.Coll.Sy.18.
b) 2 Part.-Kop.: „Nr.78" und „Nr.25". c) Sei Quintetti f.2 VI., 2 Ve. und B., Heft II Nr.4; s.I:76
- WoNB Part.-Kop. - Wu(Zul) erwahnt Part. Jahn Nr.32 (vgl.I:78 mit ders.Nr.) und Geh-
ring II. 1 (Nr.8); s.Coll.Div.6 und Coll.Sy.21 - LdnSy erwahnt Kop.Harb.
Ansgaben: a) Stimmen:
Attdri Sinfonie Periodique Nr.4; s.Coll.Sy.la.
PNr.5128
1828
Anuria TROIS || SIMPHONIES || A || PLUSIEURS INSTRUMENTS || COMPOSEES
PNr.148 || PAR || JOSEPH HAYDN || OEUVRE 51 || >< || A VIENNE || CHEZ
OFA 17871X11 ARTARIA COMPAGNIE || C.P.S.C.M. - PRIX f.5 || 148-149 Nr.l, zs.mit
1:83 und 84; 13 St.; spdter bei Mollo.
Agz.19.XII.1787 i/Wiener Ztg. - GbHl.ll A: „Op.51) Wien, 1789: III
Sinf." - ABst Nr.29 (Dez.1787).
ebda Einzelausgabe als Simph.a plus.Instr.No.8, mit veranderter PNr.; s.Coll.Sy.2.
PNt.260
ABst Nr.48 (ohne Dat.).
dementi u.a. iibernehmen um 1801 (?) die Ausgabe Longman & Broderip.
137
Gruppe I
Symphonien 82
Forster
PNr.77
1788
Hummel
PNr.644
1788
lmbault
PNr.155
ebda
PNr.113
Longman &
Broderip
1788
ebda
Mollo
Sieber
Simrock
PNr.825
Overture No.10 m.PBz.: No.77 Printed for Wm.ForsterNo.348 Strand; s.Coll.
Sy.9a. S.15/16 der Ob.ll hat by statt for; Strand fehlt auf S.35 und 37 der VI.
II; No. fehlt bei Va„ B., F/. vmd Fg.
SIMPHONIE || A || GRAND ORCHESTRE. || COMPOSEE || PAR || M'.GIU-
SEPPE HAYDN. || OEUVRE XXVIII. || LIBRO fIJV. \\X\\ CHEZ J.J.HUM-
MEL, A BERLIN AVEC PRIVILEGE DU ROI; A AMSTERDAM AU GRAND
MAGAZIN DE MUSIQUE || ET AUX ADRESSES ORDINAIRES. || N°.644. -
PRIX f 1.16; 10 St.ohne Fg. (s.Allg.). Lib.V = 1:86, Lib.Vl = 1:84. Das TBI.
ist leidtt versdtieden von dem von Lib. I— 111 (s.l:85); audi der Preis ist anders.
Agz.25.XII.1788 i/Berl.Nachr., zs.mit Libro V und VI (ein voiles Jahr
spater als Libro I — III; s.l:85) - GbNL.llA: s.I:85.
SixSinf. Oe.5lNr.4;s.I:83.
Einzelausgabe als Sinf.per., tiree de l'oe. 51, N° [4]; mit veranderter PNr.
THREE || SYMPHONIES || FOR A || GRAND ORCHESTRE, || HUMBLY DEDI-
CATED || TO HIS ROYAL HIGHNESS || THE || PRINCE OF WALES. ||
COMPOSED BY || JOSEPH HAYDN. || OP.51. - PR. 10/6. || ENTER'D AT
STATIONERS HALL. \\ X \\ LONDON || PRINTED BY LONGMAN AND
BRODERIP N°26 CHEAPSIDE AND N°13 HAY MARKET || (MUSICAL IN-
STRUMENT MAKERS AND MUSIC SELLERS TO HIS ROYAL HIGHNESS ||
THE PRINCE OF WALES. = 1:82-84; 13 St.; spater bei dementi u.a.
Ent.Stat.Hall 2.1.1788 - Agz.4.1.1788 i/Morning Herald - P.11.177
erwahnt eine Anzeige vom 1.1.1788 i/The Times. Diese habe ich nicht
gesehen.
NB: Die Klammer steht in der VAg.nur vor „Musical", wird aber nicht gesdilossen.
Einzelausgabe als A Gd.Symph No. [3] Op. SI; m.TBl.von 1:88189.
iibernimmt 1798 die Ausgabe der „Trois Simphonies Oe.51" von Artaria; sie
geht spater an Dom. Artaria zuriick.
Simphonie periodique No.25. Zupiadtst ohne PNr.; dann m.PNr. 62 und 1813*:
Simph.p.Orch.No.25, ed.revue et corr. w.PNr.466; mit Hr. und Tp.; s.Coll.Sy.
16a und NB zur Ausgabe Sieber von 1:85.
Symphonie a Grand Orchestre Liv.XXV; mit Hr. und Tp.; s.Coll.Sy.l7a.
b) Partitur:
Erstmals hsg. um 1864 (Offenbach, Andre) als Nr.2 der „Forts.der Leipz. Ausgabe" ; s.Coll.Sy.lb.
- GA (H.Soc.) Serie I Bd.9, Nr.82.
Birdtall
Gambaro
138
c) fur Flote and Streichquartett mit Klavier ad lib.:
Three Gd.Symph . . . (Salomon) Set 8 No.l; s.Coll.Sy.3b.
24 Simph.d'H . . . No.17; s.Coll.Sy.10.
Gruppe I
Symphonien 82
Sieber
PNr.1089
Boyer &
Le Menu
d) fur Streichquartett:
Trois Simphonies . . . Arrangees a Quatre Parties par i/auteur Oeuvre 58
Nr.l, zs.mit 1:83 und 87. Ttl. wie bei der Bearbeitung Sieber von 1:84 u.a.
GbNL.UC: „Op.58) Paris 1790: III Sinf. C, g-moll, und A, arr. par L'Au-
teur, a 2 Vl.A.B."
e) fur Klavier and Streichquartett:
2me.Liv.de Trois Simph. Nr.2; s.I:85.
Boyer &
Le Menu
lwbautt
Longman &
Broderip
Imbault
PNr.234
Imbault
Krigar
SimroA
Sieber
de Roullede
f) fur Klavier trio:
9e.Simph.d'H . . . arr.par Charpentier; s.Coll.Sy.6.
erwahnt in seinem „Nouveau Catalogue" vom Sept.1801 diese Sym. f.Kl., VI.
undB. als op.51 Nr.4.
g) fur Klavier und Violine:
Overture . . . adapt.by Muzio Clementt; Kl./Vl.-Part.
Ent.Stat.Hall 20.11.1788.
h) fur 2 Klaviere zu 4 Handen:
Trois Symph.Nr.2; s.I:83.
i) fur Klavier zu 4 Handen:
Nr.4 (Rigel); s.I:83.
Nr.l4(Klage);s.Coll.Sy.ll.
k) fur Klavier:
Nr.9 (Steegmann); s.Coll.Sy.l7c.
1) [II] fur Streichquartett:
Six Quatuors Varies . . . Nr.5; s.III— Anh.
m) [II] fur2F16ten:
Als l.Satz in Duo Nr.l; s.Ia:7 bis .
139
Gruppe I
Symphonien 82, 83
n) [II] und [IV] fur Klavier; s.XVII-Anh. :
Artaria Recueil de diff.Pieces Oe.56, Nr.4 und 5.
Gotz Recueil de diff.Pieces Nr.3 und 5.
o) [III] fur Klavier:
Falter - Gbtz Six Favorit Menuettes, Liv.I Nr.5 ; s.XVII-Anh.
- Sdtott
Neu hsg.1895 von Riemann (London, Augener; Cpl.Pf. -Works Vol.VI) als Menuett 23.
Literatur: s.AUg. — Hadow 51 zitiert den Anfang des 4.Satzes als „Anklang" an slowenische
Tanze (Kolo) — Tensdtert („ Joseph Haydn", Berlin 1932, Hesse) gibt gegenuber der Seite 224
als Abb.21 ein „Faksimile der l.Seite des Autographs", das aber nicht mit dem in PCs. iiberein-
stimmt.
GRUPPE I Nr.83
„La Poule"
Komponiert 1785 — fur Streicher, Flote, 2 Oboen, 2 Fagotte und 2 Horner
I Allegro
II Andante
99 T.
Nachweise: EK31 Nr.81 „in g-minore" mit eh.TpoBz.: „con garbo" — HV5 Nr.79 — Kees
Nr.81 - BHrfcVNr.86 - Zul Nr.42 - FulO G19 „Die Partitur in Paris gestoch(en)" - FrSlg
Nr.41 - WofqNr.126 - PrfcVA.a.53.
Autograph: PNat 32 zehnzeilige Notenblatter (8 Bogen), Querformat, mit Ttl. und 60 beschrie-
benen Seiten. Ttl. auf der l.Seite eh.: „Sinfonia in g minore" — „di me giuseppe Haydn mp.785".
tlber dem Anfang auf S.2 eh.: „In Nomine Domini" — „di me giuseppe Haydn mp.785"; am
Schlufi auf S.61 : „Fine Laus Deo". Die letzten 3 Seiten sind nicht beschrieben und audi nicht auf-
geschnitten. Keine Taktzahlung. Keine Foliierung oder Paginierung. Im Ttl.steht noch: M Je certifie
que cette Sinfonie est entierement ecrite de la main de mon maitre Jos.Haydn. S.Neukomm mp.
Paris 6 Jilt 1854". Geheftet in blauem Karton mit bedruckter Etikette: ..Partition originale de
Haydn. Appartenant a M.le Comte d'Ogny", die hs.Zahl 81 und links unten die JZ1.1786.
140
Gruppe I
Symphonien 83
Absdiriftcn: Ansb - BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.22; s.Coll.Sy.22 - BxCs Part. -Kop. Saltz-
mann — FrStB „Sinfonia V" — FiCs St. -Kop.; [IV] hat hier nur 55 Takte — Harb — Krm —
LBrM auth.Kop. mit eh.Bz.: „5 ta Haydn" (s.Allg.); Vl.II-St.fehlt - MaWB (BB) Part.-Kop. nadi
der Ausgabe Hummel - MiiStB f.StrQu. Nr.3; s.Coll.Sy.19 - PCs Part.Nr.23; s.Coll.Sy.20 -
RbTT - WMfr a) 2 neuere Kop. b) Part.-Kop. „Nr.79". c) Sei Quintetti f.2 VI., 2 Ve. und B.,
Heft II Nr.5; s.I:76 — WoNB f.Streidiquintett - Wii(Zul) erwahnt Part. Jahn Nr.27 und Geh-
ring VII.3 (Nr.44); s.Coll.Div.6 und Coll.Sy.21 - 1.64 erwahnt Kop.ElGler in der Bibl. der Hoch-
schule fiir Musik in Berlin, angeblich a.d.Bs.von Haydns Schiiler Lessel. Die Kop. ist dort nach
Mitteilung der Direktion der Hochschule vom 3.IV.1954 nicht mehr vorhanden.
Ansgaben:
Andri
PNr.5133
1828
a) Stimmen:
Sinfonie Periodique Nr.9; s.Coll.Sy.la.
Artaria
PNr. 148
OEA 17871X11
Trois Simph . . . Oe.51 Nr.2; s.I:82.
ebda Einzelausgabe als Simph.a plus.Instr.No.9 mit verdnderter PNr.; s.Coll.Sy.2.
PNr.261 Spater bei Mollo.
ABst Nr.49 (ohne Dat.).
dementi u.a. ubernehmen um 1801 (?) die Ausgabe Longman & Broderip.
Forster
PNr.79
Hummel
PNr.633
1787
Overture No.12 m.PBz.: Printed for Wm.Forster No.348 Strand; s.Coll.Sy.9a.
Auflerdem bei Vl.l, Va., Ob.ll undHr.1,11 die PNr.79.
Simphonie A Grand Orchestre . . . Oeuvre XXVIII Libro I[I] ohne Fg.; s.I:85.
Imbault DU REPERTOIRE || DE LA LOGE OLYMPIQUE || SIX || SINFONIES ||
PNr.152-157 A DIVERS INSTRUMENTS || COMPOSEES PAR || J. HAYDN || OEUVRE 51 ||
1788 GRAVE D'APRES LES PARTITIONS ORIGINALES || APPARTENANT A LA
LOGE OLYMPIQUE l| PRIX 15 || CHACUNE DES CES SINFONIES SE VEN-
DRA SEPAREMENT 3« || >< || A PARIS || CHEZ IMBAULT, AU MONT
D'OR, RUE S'.HONORE ENTRE L'HOTEL D'ALIGRE ET LA RUE || DES
POULIES. N°.627. Nr.l, zs.mit 1:87, 85, 82, 86 und 84. Ausgabe der 6 Sympho-
nien in 13 durdipaginierten Stimmen. Jede Sym. hat ihre eigenePNr. DiePNr.155
fehlt auf S.16 der VI. 11 (l.Seite der 4 .Sym.).
Agz.26.1.1788 i/Mercure de France.
Die Einzelausgaben sind mir nur mit folgendem Titel bekannt:
ebda DU REPERTOIRE || DE LA LOGE OLYMPIQUE || SINFONIE || PERIODIQUE
PNr. 110-115 || TIREE DE L'OEUVRE 51 || DE || J. HAYDN, || APPARTENANT A LA LOGE
-1793 OLYMPIQUE || N° [1] || PRIX 6 ffi . || >< \\ A PARIS || CHEZ IMBAULT,
RUE HONORE, AU MONT D'OR, N° 125 DE LA SECTION DES || GARDES
FRANCAISES, ENTRE LA RUE DES POULIES ET LA MAISON D'ALIGRE,
141
Gruppe I
Symphonien 83
Longman &
Broderip
Mollo
Sieber
Simrodk
PNr.836
|| ET PERISTILE DU THEATRE DE L'OPERA COMIQUE RUE FAVART
N°461. Die PNm.sind gednderi; die Paginierung ist aber beibeUalten. Die Haus-
nummer und die Erwahnuttg des „Peristile" lassen auf eine Auflage von 1806
oder spater sMieflen.
GbNL.UA: „Op.51) Paris b.Imbault. IX Sinf.period. Nos.1-9, jede ein-
zeln", womit die Einzelausgaben dieser Sym. und von 1:90—92 gemeint
sind. — ErstmalserwahntimKat.1793 (CJ.Faks.39).
Three Symphonies Op.51 Nr.2; s.I:82. Spater bei dementi u.a.
flbernimmt 1804 die Einzelausgabe Artaria.
Simphonie periodique No.22. Zuniidtst ohne PNr.; dann w.PNr.62 und 18 13+:
Simph.p.Orch.No.22, ed.revue et corr. w.PNr.463; s.Coll.Sy.l6a und NB zur
Ausgabe Sieber von 1:85.
Symphonie a Grand Ordiestre Liv.XXXVI; s.Coll.Sy.l7a.
b) Partitur:
Ciandtettinie A Compl.Coll.No. fIV*] ; m.PBz.: No.4 und KTL: Haydn's Symph: IV. Am
Sperati SMufi: Tilley Engr.; s.Sw.E.
LeDuc
PNr. 3
ebda
PNr.55
Coll.d.Symph . . . Liv.3; s.Coll.Sy.8a.
Agz.1801 i/Journal des Debats.
. . . mise en ordre par Choron, Tome I" No.3; s.Coll.Sy.8b.
Neu hsg. urn 1869 (Offenbach, Andre); s.Coll.Sy.lb. - GA (H.Soc.) Serie I Bd.9, Nr.83.
c) fur Flote und Streidiquartett mit Klavier ad lib.:
Birdtall Three Gd.Symph (Salomon) Set 5 No.2; s.Coll.Sy.3b.
Gambaro 24 Symph.d'H . . . No.19; s.Coll.Sy.10.
Slmrock Trois Quintuors, Liv.V No.14; s.Coll.Sy.l7b.
Sieber
d) fur Streidiquartett:
Trois Simph . . . arr.par 1'Auteur . . . Oe.58 Nr.2; s.I:82.
e) fur Klavier und Streidiquartett:
Boyer& [ler] LIVRE || DE TROIS SIMPHONIES || TIRfiES DE L'OEUVRE 51«.
le MeHU D'HAYDN || EXECUTEES All CONCERT SPIRITUEL || ET A LA LOGE OLYM-
PNr.200 PIQUE || ARRANGEES || POUR LE CLAVECIN OU LE FORTE-PIANO ||
1788 AVEC DEUX VIOLONS ALTO ET BASSE II PAR L.RIGEL FILS AINE II DE
142
Gruppe I
Symphonien 83
L'ACADEMIE ROYALE DE MUSIQUE || PRIX 9*. || N a . CES SIMPHONIES
PEUVENT ETRE EXECUTEES || AVEC UN SEUL VIOLON D'ACCOMPAG-
NEMENT || >< || A PARIS || CHEZ M.BOYER, RUE DE RICHELIEU, A LA
CLEF D'OR || PASSAGE DU CAFFE DE FOY. || CHEZ MAD e .LE MENU, RUE
DU ROULLE, A LA CLEF D'OR, ECRIT PAR RIBIERE Nr.l, zs.mit 1:84 und
86. Der Titel ist sign.: B und die PNr. sdieint frtiher 599 gewesen zu sein. Spater
(1806 + ) bei Nadermann, wo dann der Satz: „de 1'academie Roy'ale de Musique"
getilgt ist.
■ Liv.I agz.22.XI.1788 i/Mercure de France; 21.VII.1788 ist sdion i/Jour-
nal de Paris ein Heft agz., doch steht nicht dabei welches.
Boyer &
Le Menu
f) fur Klaviertrio:
8e.Simph.d'H . . . arr . . . par M.Charpentier; s.Coll.Sy.6.
Imbault
PNr.234
-1796
g) fur 2 Klaviere zu 4 Handen:
Trois Simph.d'H. tiroes de l'Oextvre 51, arr .
zs.mit 1:82 und 85.
, PAR M.RlGEL FlLS AINE. Nr.l,
Erwahnt im Kat.1796 (CJ.Faks.App.13) - GbNL.UA: (Op.28) „Auch
hat man diese 6 Stiicke nicht nur fiir ein Klavier, sondern audi drey Lieb-
linge davon fur 2 Klaviere recht gut arrangirt zu Paris gestochen."
Imbault
-1793
Naigueli
h) fur Klavier zu 4 Handen:
arr.v.Rigel, Nr.l.
Erwahnt im Kat.1793 und 1796 (CJ.Faks.39 und App.13) zs.mit Nr.2, 3,
4, 7 und 8 ( = 1:87, 85, 82, 90 und 92); audi der Nouveau Catalogue vom
Sept.1801 enthalt keine weiteren.
Oeuvres de J.H., Liv.I/IJ; s.XVHa-Anh.
Klage (Selbst- Nr.l 2 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
verlag; -1839)
i) fur Klavier:
Bossier Sinfonia ridotta in dna Sonata . . . No.l tH.VNrn.176/177 im Ttl. (s.I:84);
PNr. 176 auf S.4, 12, 14 heijlt die PNr. 167.
ebda vorker in Bibliothek der Grazien, Bd.I (Marz 1789) S.43-55; s.Sw.D.
Le Dhc Journal de Clavecin, 8 me Annee No.6 (Haussmann); s.Sw.F.
Imbault erwahnt in seinem „Nouveau Catalogue" vom Sept.1801 diese Sym. f.Kl. als
op.51 Nr.l.
Simrock Nr.10 (Steegmann); s.Coll.Sy.l7c.
143
Grufpe I
Symphonien 83, 84
k) [III] fur Klaviertrio:
Mag.du Cons. „Douze Adagio ..." usw., Liv.3 Nr.7, zs.mit I:93 n (Mesplet); s.XV-Anh.
1) [III] fur Klavier:
Falter- Gotz Six Favorit Menuettes, Liv.I Nr.2; s.XVII-Anh.
-Sdtott
Neu hsg.1895 von Riemann (London, Augener; Cpl.Pf. -Works, Vol.VI) als Menuett 20.
Literatur: s.AUg.
GRUPPE I Nr.84
Komponiert 1786 — fur 2 Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabafi,
Flote, 2 Oboen, 2 Fagotte und 2 Horner
I Largo
Allegro
e>3
16 T. ^
IV Finale. Vivace
292 T.
Nachweise: Nickt im EK — HVJ Nr.77 Anf. der Einl. mit TpoBz. „Vivace" (!) — Kees Nr.79 —
KatS'Fl Quartette Nr.252, f.StrQu. - BRtUV Nr.85 - Zul Nr.126 - Fu6 Es3 - FrSJgNr.93
- Wotq Nr.127 - PffiVA.a.54 - MRNr.lOund 15.
Autograph: Slg.Floersheim-Kodi; Muzzano, Kt.Tessm, Sdtweiz 36 zehnzeilige Notenblatter
(9 Bogen), Querformat, mit Ttl. und 69 besdiriebenen Seiten. Ttl. auf der l.Seite eh.: „Sinfonia
in Es" — „del giuseppe Haydn mp.786". Liber dem Anfang auf S.2 eh.: „In Nomine Domini";
am SchluG auf S.71: „Fine Laus Deo". S.48 (nach dem 3.Satz) und die letzte Seite sind nicht
beschrieben. Keine Taktzahlung. Nach T.190 des All , vom l.Satz hat Haydn 12 Takte, die er
parallel zu T.10— 21 in der Vl.I notiert hatte, wieder gestrichen. Der 2., 3. und der 4. Bogen sind
auf der l.Seite r. o. bz.: -0-^^. Der 5. Bogen enthalt an dieser Stelle die Zahl 5 und der
8. Bogen (=der 2.Bogen des Finale) die Zahl 3. Die ubrigen Bogen sind nicht bezeichnet. Die
beschriebenen Seiten sind paginiert 1-69, — das TBI. und die unbeschriebenen Seiten aber nicht — ,
so dafS die Paginierung immer um eine Nummer (bei [IV] sogar um zwei) bei der eigentlichen
Seitenzahl des Aut. im Ruckstand ist. Auf dem TBI. steht noch von fremder Hand die Ordnungs-
zahl 86 (s.Allg.), sonst aber merits, was sich auf den friiheren Besitz d'Ognys bezieht.
PhotiWPhA
144
Gruppe I
Symphonien 84
Abschriften: BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.26; s.Coll.Sy.22 - BuNM(Eh) Kop. (Elfiler?) mit eh.
Themenanfang auf der B.-St. — BxCs 2 Part.-Kop. (Saltzmann und Wotquenne) — Harb —
Krm ..— LBrM a) auth.Kop.mit eh.Bz.: „4 ta Haydn"; s.AHg. b) Kop.mit Ttl.: „Sinfonia in Es
a Due Violini, Due Oboe, Flauto traverso, Due Fagotti, Due Corni, Viola, Violoncello e Basso
dal Sig rc Giuseppe Haydn", auf Papier wie das der Kop.von 1:76—78. Alle St., ausgenommen die
Hr.-St., sign.: „Col" — MaWB(BB) Part.-Kop. nach der Ausgabe Hummel — PCs a) Kop.ohne
[III], b) Part.Nr.34; s.Coll.Sy.20 - RbTT „84 Sinfonia" - WMfr a) neuere Kop. b) Part.-
Kop. „Nr.77" - Wu(Zul) erwahnt Part. Jahn Nr.35 und Gehring VIII.3 (Nr.52); s.Coll.Div.6
und Coll.Sy.21.
Ausgaben:
Andre
PNr.5132
1828
a) Stimmen:
Sinfonie Periodique Nr.8; s.Coll.Sy.la.
Artaria
PNr. 148
OEA 17871X11
ebda
PNr.262
Cappi
Trois Simph Oe.51 Nr.3; s.I:82.
Einzelausgabe als Simph.a plus.Instr. . . .
Sy.2. Spiiter bei Cappi.
ABst Nr;50 (ohne Dat.).
ubernimmt (?) die Einzelausgabe Artaria.
No. 10 mit veranderter PNr.; s.Coll.
dementi u.a. ubernehmen um 1801 (?) die Ausgabe Longman & Broderip.
Forsfer
PNr.80
Hummel
PNr.644
1788
Imbault
PNr.157
ebda
PNr.115
Longman &
Broderip
ebda
Sieber
Overture No.13; m.PBz.: Printed for Wm.Forster No.348 Strand; s.Coll.Sy.9a.
DiePNr.fehltbeiVl.lundll.
Simph.a Grand Orch. . . . Oe.XXVIII Libro Vfijf; ohne Fg. ; s.I:82.
Six Sinf. Oe.51 Nr.6; s.I:83.
Einzelausgabe als Sinf.per., tiree De l'Oe.51, N°f^]; mit veranderter PNr.
Three Symphonies . . . Op.51 Nr.3; s.I:82. Spater bei dementi u.a.
Einzelausgabe als A Gd.Symph N° [5] op.51 m.TBl. von 1:88/89.
Simphonie periodique No.26. Zunadist ohne PNr., dann m.PNr.62 und 1813 + :
Symph.p.Orch.No.26, ed.revue et corr. m.PNrA67; s.Coll.Sy.l6a und NB zur
Ausgabe Sieber von 1:85.
145
Gruppe I
Symphonien 84
b) Partitnr:
Erstmals hsg. urn 1871 von Franz Wullner (Leipzig und Winterthur, Rieter-Biedermann) als Nr.4
m.PNr.700; s.Coll.Sy.14 - GA (H.Soc.) Serie I Bd.9, Nr.84.
c) fur Streichquartett:
Artarla TROIS NOUVELLES SIMPHONIES || COMPOSES ET ARANGES EN || QUA-
PNr.207 TUORS || POUR || DEUX VIOLONS ALTO ET BASSE || PAR || IOSEPH
1788 HAYDN jj (folgevt die Inc. der 3 StrQu.) || >< || A VIENNE CHEZ ARTARIA
COMPAGNIE || 207. - f.3. Nr.l, zs.mit 1:85 und 86. Die ersten 6 SeiXen des
Vc. haben die PNr.203; spater bei Mollo. Vgl.l:99, 104, 102 f. StrQu. mit Hhu-
lidtem Txl. und Kop.Gw.von 1:85 f. StrQu.: „von ihm selbst gesetzt".
Agz.27.IX.1788i/WienerZtg. - ABst Nr.39 (ohne Dat.).
Moth ubernimmt 1801 die Ausgabe Artaria.
Sieber TROIS || SIMPHONIES || DE J.HAYDN || ARRANGEES A QUATRE PARTIES
PNr.1017 || PAR L'AUTEUR || POUR DEUX VIOLONS ALTO ET BASSE || OEUVRE
[53] || PRIX 7* A*. || X || A.PARIS. || CHEZ LE S r SIEBER MUSICIEN RUE
S l HONORE ENTRE CELLE DES VIELLES || ETUVE ET CELLE D'ORLEANS
CHEZ L'APOTHICAIRE N°92 Nr.l, zs.mit 1:85 und 86.
Boyer &
Le Menu
d) fur Klavier and Streichquartett:
ler.Liv. de Trois Symph. . . Nr.2; s.I:83.
Bossier
PNr.177
e) fur Klavier:
Sinfonia ridotta in una Sonata . . . Nr.2 m.VNm.176/77; s.I:83.
ebda
vorher in Bibliothek der Grazien, Bd.I (Sept.1789); s.Sw.D.
f) [III] fur Klavier:
Falter-Gdtz Six Favorit Menuettes, Liv.II Nr.6; s.XVII-Anh.
-Setoff
Anmerkungen: Deldevez 36 nennt diese Sym.: „Les Sept Paroles" und schreibt dazu: „QueIques
unes des Symphonies de Haydn ont ete ecrites pour les jours saints", was er vermutlich bei Car-
pani (S.107) gelesen hat.
Literatur: s.AlIg.
146
Gruppe I
Symphonien 85
Komponiert 1785/86
I Adagio
GRUPPE I Nr.85
„La Reine"
fur Streicher, Flote, 2 Oboen, 2 Fagotte und 2 Homer
Vivace
11 T.
II Rom arize. Allegretto
40 T. ,_ "~ " 220 T.
Nachweise: Nidit im EK - HV5 Nr.76 - Kees Nr.78 - KatS'Fl Quartette Nr.253, f.StrQu.
- KatGw Nr.63 m.Vm.: „comp.R.P.Marianus" ohne Dat. - KatZw Nr.188 m.Vm.: „Mich.(/J
Haydn" - BHthV Nr.91 - Zul Nr.113 - Full B6 „La Reine" - Wotq Nr.128 - PtUV
A.a.55- MRNr.16.
Autograph: BDSfB nur die Einleitung: 1 Doppelblatt mit 4 zehnzeiligen Seiten, Querformat. S.l
und 2 beschrieben, S.3 und 4 nidit. Ohne Ttl. oder Uberschrift. TpoBz.: „ Adagio". Keine Takt-
zahlung.
Abschriften: Attsb mit 2 Fl. - BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.21; s.Coll.Sy.22 - BuNM(Eh)
2 Kop. — BxCs Part.-Kop. Saltzmann — Gw f.StrQu. mit Ttl.: „Die Favorit Simphonie des
H.Joseph Hay den fur 2 Violinen, 1 Viola und Bass von ihm selbst gesetzt"; nicht im Kat. —
Krm Kop. mit AuffVm.: „17 Janer 801 am Abend bey polnischen General"; „25 Febr.802 bei
der Tafel H. Praelaten v. Florian u.v. Lambach" ; „26 Februar 806 nach der Abendtafel General
StHilaire et Compan."; vgl. 1:82 — LBrM a) auth.Kop.mit eh.Bz.: „3 M Haydn"; s.AUg.
b) Part. -Kop., zs.mit I:Esl5, 88 und 87 - MaWB(BB) Part.-Kop. nach der Ausgabe Hummel -
MiiStB f.StrQu.Nr.8; s.Coll.Sy.19 - PCs Part.Nr.30; s.Coll.Sy.20 - RbTT „81 Sinfonia" -
WMfr a) 2 Kop., wovon eine als „Sinfonia LIV"; s.Coll.Sy.18. b) 2 Part.-Kop. „No.76" und
„No.21" - WoNB a) St.-Kop. b) Part.-Kop. c) f.Streichquintett. d) Part.-Kop. von [II] -
Wu(Zul) erwahnt Part. Jahn Nr.30 und Gehring 1.2 (Nr.2); s.Coll.Div.6 und Coll.Sy.21.
Ausgaben:
Andri
PNrJ127
1828
Artaria
PNr.149
OBA 17871X11
a) Stimmen:
Sinfonie Periodique Nr.3; s.Coll.Sy.la.
TROIS || SIMPHONIES || A || PLUSIEURS INSTRUMENTS || COMPOSEES ||
PAR || IOSEPH HAYDN || OEUVRE 52 || >< || A VIENNE || CHEZ ARTA-
RIA COMPAGN1E || CP.S.C.M. - PRIX f.5 || 148-149 Nr.l, zs.mit 1:86 und
87; 13 St.; spater bei Mollo.
Agz.19.XII.1787 i/Wiener Ztg. - GbNL.UA:
IHSinf." - ABsf Nr.30 (Dez.1787).
„Op.52) Wien, 1789:
147
Gruppe I
Symfhonien 85
ebda
PNr.263
Forster
PNt.81
Hummel
PNr.633
1787
Imbault
PNr.154
ebda
PNr.112
Longman &
Broderlp
1788
Motto
Sieber
1788
Einzelausgabe als Simph. a plus.Instr. . . No.ll mit veranderterPNr.-, s.Coll.Sy.2.
ABst Nr.51 (ohne Dat.).
Overture No. 14 m.PBz.: Printed for Wm.Forster No. 34 8 Strand und PNr.
alien Seiten; s.Coll.Sy.9a.
auf
SIMPHONIE || A || GRAND ORCHESTRE || COMPOSEE || PAR || M r .
GIUSEPPE HAYDN || OEUVRE XXVIII. || LIBRO I. || N°.633. - PRIX f.1.10.
|| X || CHES J.J.HUMMEL || A BERLIN AVEC PRIVILEGE DU ROI, A
AMSTERDAM || AU GRAND MAGAZIN DE MUSIQUE ET AUX ADRESSES
ORDINAIRES. Lib.Il=l:83, Lib. .111=1:87; Lib.N-Yl s.l:82. 10 St., oUne Fg. ;
s.Allg.
Agz.25.XII.1787 i/Berl.Nachr., zs.mit Libro II und III - GbNL.UA:
„Op.28) Berlin, b.Hummel, 1789: VI Sinf. a 11 und mehr Part, aus C.
G moll. Es. B. D. A." Gerber ftihrt hier die Sym. nidtt in der Reikenfolge
der Ausgabe Hummel auf, sondern in der der Ausgabe Artaria.
Six Sinf. Oe.51 Nr.3; s.I:83.
Einzelausgabe als Sinf.per., tiree de l'Oe.51 No. PJ; mit veranderter PNr.
THREE || SYMPHONIES || FOR A || GRAND ORCHESTRE, || HUMBLY
DEDICATED || TO HIS || ROYAL HIGHNESS || THE || DUKE OF YORK. ||
COMPOSED BY || JOSEPH HAYDN. || OP.52 - PR.10/6. || ENTER'D AT
STATIONERS HALL. || > < || LONDON || PRINTED BY LONGMAN AND
BRODERIP N°.26 CHEAPSIDE AND N°. 13 HAY MARKET || MUSICAL IN-
STRUMENT MAKERS AND MUSIC SELLERS TO HIS ROYAL HIGHNESS ||
THE PRINCE OF WALES. WHERE MAY BE HAD ALL THE ABOVE
AUTHORS WORKS &c. &c. Nr.l, zs.mit 1:86 und 87; 13 St.
Ent.Stat.Hall 31.1.1788
nicht ermittelt werden.
Eine Anzeige dieser Ausgabe konnte bisher
ubernimmt 1798 die Ausgabe der „Trois Simphonies oe.52" von Artaria. Spater
geht sie an Dom.Artaria zuriick.
N°. [21] || SIMPHONIES || PERIODIQUES || A PLUSIEURS INSTRUMENTS ||
COMPOSES PAR || J.HAYDN. || EXECUTE A LA LOGE OLYMPIQUE ET AU
CONCERT SPIRITUEL |j CES N°. 21.22.23.24.25.26. SONT L'OEUVRE 51 DE
CET AUTEUR. || PRIX DE CHAQUE N°. SONT DE 3*. || >< || A PARIS ||
CHEZ LE S r SIEBER MUSICIEN RUE S'.HONORE ENTRE CELLE DES VIELLES
|| ETUVE ET CELLE D'ORLEANS CHEZ L'APOTHICAIRE N°92. || AVEC
PRIVILEGE DU ROY Nr. 22-26 = 1:8 3, 87, 86, 82 und 84. Die AnzaM der
Stimmen ridttet sick nadt der Bsg. der einzelnen Sym., dock kabe ich nur wenige
komplette Ex. geseken. Die Zaklen sind auf den Ex. immer hs. eingetragen.
NB: Die Symphonieri sind, ebenso wie die vorhergehenden der Serie (s.Coll.Sy.l6a), zuerst ohne PNr.
erschienen. Von der „Ed.revue et corr." kenne idi nur die Nrn.21, 22 und 24. Diese haben die PNrn. 462,
463 und 465, wobei die Endziffern der beiden letzten PNm. aus 2 verbessert sind. Ich schlieGe hieraus,
dafi Nr.23, 25 und 26 die PNr.464, 466 und 467 tragen miissen, alle verbessert aus 462, und da6 es
dazwischen dine Auflage gegeben hat, wo die PNr: fur alle 6 Symphonien 62 war, im Anschlufi an 61 fur
Nr.20 der Serie (=I:G3).
148
Gruppe I
Symphonien 85
Simrock
PNr.821
Symphonie a Grand Orchestre Liv.XXI; s.Coll.Sy.l7a.
b) Partitur:
Ciandtettini e A Compl.Coll No. [VI*] m.PBz.: No.6 und KTL: Haydn's Symph:VI. Am
Sperati Sdtlufi: Tilley Engr.; s.Sw.E.
Le Due
PNr.8
ebda
PNr.60
Ridiault
1825+
Coll.d.Symph. Liv.8; s.Coll.Sy.8a.
. . . mise en ordre par Choron, Tome I cr No.8; s.Coll.Sy.8b.
Oeuvres d'Haydn en Part. Simph.Tome (Numnter nidit eingetragen) -, m.TBl.der
Ausgabe Pleyel (s.Coll.Div.3); Pr. 12 Fr. und VAg.: Chez Ridiault, Editeur et
Md.de Musique. Boulevart (I) Poissoniere, No.16, au Premier. Die Qbersdtrift
heiftt: 21eme Symphonie (vgl.Ausg.Sieber), wobei die 2 naditraglidt aufgedruckt
worden ist; weiter: La Reine und: J.Haydn. Am Fuji von S.l steUt nodi: R. Imp.
Vve.Chiarini 35 r.Montorgueil. und: Grave par Pointel. Die Ausgabe ist wohl
als eine Art Fortsetzung der Part.l—lV von Pleyel zu betradtten, dock sind mir
weitere Bande davon nidtt bekannt.
Neu hsg. um 1853 (Bote & Bock) als Nr.ll m.PNr.191; s.Coll.Sy.5
Nr.85.
GA (H.Soc.) Serie I Bd.9,
M me Duhan
1809+
Birdiall
Gambaro
Simrodk
PNr.1249
Artaria
Mollo
Sieber
Boyer &
Le Menu
PNr.201
c) fur Harmoniemusik:
arr.vonBochsa; s.I:91 und 102.
d) fur Flote und Streidiquartett mit Klavier ad lib.:
Three Gd.Symph. . . . (Salomon) Set 5 No.l; s.Coll.Sy.3b.
24 Symph.d'H . . . No. 13; s.Coll.Sy.10.
Trois Quintuors Liv.V No.13; s.Coll.Sy.l7b.
e) fur Streidiquartett:
Trois nouv.Simph. . . . Nr.2; s.I:84.
wie Artaria.
Trois Simph. . . . arr. par 1'Auteur . . . Oe.53 Nr.2; s.I:84.
f) fur Klavier und Streidiquartett:
[2««/ LIVRE || DE TROIS SIMPHONIES || . . . usw. wie bei 1:83; Nr.l, zs.mit
1:82 und 87. Audt hier sdieint die PNr. friiher anders, namlidt 600 geheif!en zu
haben. Spater bei Nadermann.
149
Gruppe I
Symfhonien 85
Imbault
Decombe
PNr.185
Longman &
Broderip
Sieber
Andre
PNr.243
1788
Boyer &
Le Menu
1788
Longman &
Broderip
urn 1795
Imbault
PNr.234
Imbault
Klage (Selbst-
verlag; -1839)
Bland
1791
Harrison,
Cluse & Co.
erwahnt in seinem „Nouveau Catalogue" vom Sept.1801 diese Sym. f.KL, 2 VI.,
Va. und B. als op.51 Nr.3.
g) fur Klavier, Flote, Violinc und Bafi:
Simph . . . arr . . . par Lachnith; m.VAdr.: Quai de 1'Ecole No.10 (urn 1805).
La Reine de France . . . arr ... by Mr.Laghnitt.
Simph . . . arr . . . Par M.Lachnith.
h) fur Klaviertrio:
Journal pcur les Dames No.24; KTl.der Kl.-St.: Sinfonie arrangee par M.Char-
pentier; s.Sw.D.
Journal de Pieces de Clavecin 5.Annee No.50 ah La Reine de France (Charpen-
tier); s.Sw.F.
Agz.16.II.1788 i/Journal de Paris.
i) fur Klavier und Violine:
The Celebrated Concertante La Reine de France ad. for
k) fur 2 Klaviere zu 4 Handen:
Trois Symph. d'H. . . . Nr.3; s.I:83.
1) fur Klavier zu 4 Handen:
Nr.3 (Rigel); s.I:83.
Nr.10 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
m) fur Klavier:
Coll.of Sonatas, Bd.II S.222; s.Sw.E.; m.Ttl.: La Reine de France, Sinfonia Con-
certante, arr. for . . . NB. This is not a mutilated copy but the intire Symphony.
Vgl.l:47, wo der gleidie Zusatz auf der Klavierbearbeitung bei Bland vorkommt.
La Reine de France in: The Piano-Forte Magazine, Bd.14 Nr.ll; s.Sw.E.
Lee (Edmund) H's Concertante The Queen of France.
Simrodt Nr.3 (Steegmann); s.Coll.Sy.l7c.
PNr.1003
150
Grdppe I
Symphonien 85
n) [II] fur Streichquartett:
Sieber Six Quatuors Varies . . . Nr.2; s.III— Anh.
o) [II] fur 2 Floten:
de Roullede Als l.Satz in Duo Nr.3; s.Ia:7 bis .
p) [II] und [III] fur Klaviertrio:
Mag.du Cons. „Douze Adagio ..." usw., Liv.2 Nr.6 (Mesplet); s.XV-Anh.
Hummel
q) [II] und [III] fur Klavier und Violine:
Six Pieces faciles Nr.3 und 2; s.XVa.
Anuria
(sp.Cappi)
Cousineau
Imbault
r) [II] und [III] fur Klavier:
Differentes petites Pieces Oe.46 Nr.5 und 4; s.XVII-Anh.
„Feuilles de Terpsichore", 2 e Annee (Okt.1786) Nr.48; s.Sw.F.
Menuets & Andante Nr.2 und 1 ; s.XVII-Anh.
Longman & Differentes petites pieces Op.44 Nr.5 und 4; s.XVII-Anh.
Broderip
Mus.Magazin Le Concert au Salon, Nr.12 und 47; s.Sw.D.
(Spehr).
Zatta
Breitkopf &
Hartel
Metnhold
Anaria
Gotz
Hoffmeister
(sp.Bur.d.
Musique)
Divertimenti Nr.5 und 4; s.XVII-Anh.
s) [II] fur Klavier:
XII petites pieces Nr.8; s.XVII-Anh.
Milchmeyers kleine Pf.-Schule, Heft I S.17; s.Sw.D.
t) [IV] fur Klavier:
Recueil de diff.Pieces Oe.56 Nr.3; s.XVII-Anh.
Recueil des diff.Pieces Nr.4; s.XVII-Anh.
Slg.leichter Clavierstucke, 2.Heft Nr.8; s.Coll.Div.2.
151
GruppeI Symphonien 85
Anmerkungen: P.II.275 sdireibt zum 2.Satz dieser Symphonie: „ . . . bringt reizende Variationen
fiber eine allerliebste franzosisdie Romanze . . . Zur Zeit da Haydn diesen Satz componirte, hatte
er gerade die Concerte fur die Leier in Arbeit und scheint ihm das Thema selbst gef alien zu
haben, denn er schrieb einen der Satze in auffallend ahnlichem Charakter dieser Romanze und
benutzte spater das Stuck, mit Coda versehen, zu seiner Londoner Militar-Symphonie" (s.VUU:
3* u und 1-.1Q0 11 ). Er druckt dann die franzosisdie Romanze ab, ohne zu sagen, wo er sie gefunden
hat. In PNot. befindet sich eine Abschrift der Romanze, wobei Pohl sich auf BrSlg.B1.52 bezieht.
Hier ist sie „ Andante von Haydn" ubersdirieben, was uns audi der Quelle nidit naher bringt.
Kretzsdimar, Bd.I, 5.Auflage [1919] S.138 sdireibt hierzu: „Pohl findet in ihr" (d.h.in der Ro-
manze) „nahe Verwandtschaft mit der Romanze der Militar-Sinfonie. Sie beschrankt sich aber
darauf, daB beide Stiicke den Rhythmus | d JTT2 I J benutzen."
Audi Therstappen (.Joseph Haydns Sinfonisches Vermachtnis": Kieler Beitrage zur Musik-
wissensdiaft, Heft 9; Wolfenbiittel-Berlin 1941, Kallmeyer) meint nodi an dieser Affinitat fest-
halten zu miissen. Er druckt auf S.190 die Romanze und das Allegretto der Militar-Symphonie
untereinander ab, sdireibt dann aber: „Der Vergleich beider Melodien zeigt deutlidi, wie stark
iibertragen Haydns Umf ormung der f ranzosisdien Romanze ist. "
Von den modernen Biographen ist Geiringer der erste, der anfangt, die beiden Satze zu verquicken.
In der deutsdien Ausgabe seiner Biographie (Berlin 1932, Akad.Verl.Ges.Athenaion) erwahnt er
die Romanze aus „La Reine" auf S.82, das Allegretto der „Militarsymphonie" auf S.83, ohne sie
miteinander in Zusammenhang zu bringen, sdireibt aber auf S.93: „Ebenso stammt das beruhmte
Allegretto aus der Militarsymphonie, welches die schon in der Symphonie .La Reine' verarbeitete
franzosisdie Romanze ,La gentille et jeune Lisette' verwendet, aus dem 2. Leierkonzert". In der
englisdien Ausgabe (London 1947, Allen & Unwin) sdireibt er auf S.262: „The slow movement
of the symphonie (ndmlidt 1:85) provides a set of Variations on the French romance La gentille
et jeune Lisette, which Haydn had also used for one of his lira organizzata concertos."
E.F.Sdimid setzt aber der Verwirrung die Krone auf, indem er in seinem „Buch von Vorfahren und
Heimat desMeisters" (Kassell934, Barenreiter) auf S.313 unter „FranzosischeWeisen bei Haydn"
sdireibt: „Haydn liebte diese franzosisdie Weise besonders; verwendete er sie doch nodimals in
einem Konzert fur Drehleier, das er 1786 fur Ferdinand IV., Konig von Neapel, schrieb, und in
seiner .Militarsymphonie' von 1794." Ahnlich sdireibt Nowak (Joseph Haydn", Wien 1951,
Amalthea) auf S.342: „Gleidierweise benutzte er aus dem zweiten Lirenkonzert die franzosisdie
Romanze ,La gentille et jeune Lisette' fur das Allegretto seiner Militar-Symphonie.", als ob diese
Romanze uberhaupt in dem Lirenkonzert vorkame!
Riditig an alledem ist nur, daB Haydn das Allegretto aus seinem Lyra-Konzert in G-dur spater,
entsprechend erweitert und anders instrumentiert, fur seine Militar-Symphonie verwendet hat.
Mit der Romanze aus „La Reine" hat diese Melodie, wie Kretzsdimar sdion andeutet, lediglidi die
Aditelfigur in der 2.Halfte des l.Taktes gemein, die aber in beiden Werken in unterschiedlichem
melodisdiem Zusammenhang steht. Wahrend sie bei der „La Reine" fiber liegenderTonika imBafi
von der Terz zum Grundton fuhrt, geht sie in der „Militar-Symphonie" vom Grundton aus und
kehrt wieder zu ihm zurfick, wobei die Harmonie fiber der Achtel-Figur zur Dominante wechselt.
Abgesehen davon ist audi der weitere Verlauf der Satze so versdiieden, dafi es nicht angeht, wegen
dieser haufig vorkommenden Figur einen direkten Zusammenhang der beiden konstruieren zu
wollen.
Das Thema der Romanze steht fibrigens audi unter den slawischen Melodien bei Kuhac, Bd. Ill
S.90; s.Einl.
Der Ursprung des Beinamens „La Reine" ist nicht mit Sicherheit festzustellen. Er kommt m.W.
erstmalig in der Ausgabe Imbault vor, wo es bei dieser Symphonie im Kopftitel der Violine I
heifit: „La Reine de France, Mr.Haydn. III e Sinfonie".
152
Gruppe I
Symphonien 85,86
Deldevez (Curiosites musicales S.34) gibt dieser Symphonie die Nummer XVIII und schreibt dazu:
„Les chiffres romains indiquent le classement des XVIII symphonies composees pour les concerts
de Salomon a Londres." Abgesehen davon, dafi Haydn nur 12 Symphonien fur diese Konzerte
komponiert hat, beruht diese Zahlung audi nicht auf der Bearbeitung dieser Symphonie fur Flote,
Streichquartett und Klavier; s.Coll.Sy.l7a, 3b und 10.
Literatur: s.Allg. — Deldevez 3—10 („21 e Symphonie") — Brertet 1 60 und 64.
GRUPPE I Nr.86
Komponiert 1786 — fur Streicher, Flote, 2 Oboen, 2 Fagotte, 2 Horner, 2 Trompeten und Pauken
1 Adagio
Allegro
180 T.
Nachweise: Nidit im EK -
— KatGw Nr.76 m.Vm.:
Fh3<jD11 - FrS/gNr.56
- HV5 Nr.75 - Kees Nr.77 - KatS'Fl Quartette Nr.254, f.StrQu.
,comp.R.P.Marianus" ohne Dat. - BHtkV Nr.99 - Zul Nr.66 -
- Wotq Nr.129 - PfWA.a.56 - MRNr.17.
Autograph: PNat 40 zehnzeilige Notenblatter (10 Bogen), Querformat, mit TtL und 73 + 5
beschriebenenSeiten. Ttl.auf der l.Seite eh.: „Sinfonia in D, di me giuseppe Haydn mp.786". Das
iiblidie „In Nomine Domini" iiber dem Anfang auf S.2 fehlt; amSchlufi auf S.74: „FineLausDeo".
Die 5 folgenden Seiten enthalten die Tp.- und Pk.-St.; die letzte Seite ist nicht beschrieben. Die
Takte sind im Aut. gezahlt: [I]: 21+64 + 128, [II]: 92, [III]: 12 + 50 und 8 + 20, [IV]: 68 + 112.
Die ersten 3 Bg. sind mit roter Tinte 1—24 paginiert. Beim 4.Bg. fangt eine neue Paginierung mit
9 an und geht weiter bis 63 auf der letzten beschriebenen Seite. Diese Paginierung ist dann, an-
schlieGend an diejenige von Bg.l— 3, und nur, soweit es die Partitur der Symphonie betrifft, immer
von derselben Hand und mit der gleichen roten Tinte, korrigiert worden in 25—73. Hierbei wurde
die Seite mit der urspriinglichen Zahl 32, nach S.47 der neuen Paginierung, iibergangen, und bleiben
die Zahlen ab 48 um eine Nummer hinter der eigentlichen Seitenzahl zuriick, so dafi die letzte
Seite der Partitur nicht die Nummer 74 tragt, sondern 73. Die 5 folgenden Seiten mit den Stimmen
derTp. undPk. tragen nur die Zahlen 59—63 der alten Paginierung, die hier nicht verandert wurde.
Die letzte, unbeschriebene Seite hat keine Nummer (vgl. audi die unregelmafiige Foliierung des
Autographs von 1:84). Geheftet in blauem Karton mit bedruckter Etikette: „Partition originale de
Haydn, Appartenant a M.le Comte d'Ogny". Echtheitsbestatigung Neukomms, der sich nur auf
diesem Autograph Chevalier nennt (was er 1815 geworden war): „Je certifie que cette Sinfonie est
entierement ecrite de la main de mon maitre Jos.Haydn. Le Chevalier Neukomm, mp. Paris 6 Jilt.
1 854". Im Ttl. von fremder Hand die Zahl 85.
153
Gruppe I
Symphonien 86
TiiUB(BB) Bruchstikk: 1 zehnzeiliges doppeltesNotenblatt, Querformat, mitTtl., 1 beschriebenen
und 2 nidit beschriebenen Seiten. Ttl. auf der l.Seite eh.: „Sinfonia in D" — „di me giuseppe
Haydn mp.786". Auf der 2.Seite sind nur die Instrumente: „2 Corni in B, Oboe l mo , 2 do , Flauto,
Fagotti, Violin l mo , 2 do , Viola, Violoncello, Bassi" eh.vorgezeichnet und die Takte 1—7 der VI!
eingetragen. TpoBz.: „ Adagio" (s.Lachmann Nr.30).
2 zehnzeilige Notenblatter, Querformat, mit 2 beschriebenen Seiten, Skizzen zum 3.Satz enthal-
tend, waren friiher im Besitz von Stefan Zweig (s.GA, H.-Soc, Serie I Bd.9, S.336).
PCs besitzt ein „Fac-Simile de l'Autographe du Quatuor en Re (1786)". Es handelt sich um die
ersten 8 Takte des Menuetts dieser Symphonie, auf Papier in kleinem Querformat, mit Vorzeich-
nung der Instrumente: „Violino pr., 2do., Viola, Basso" und TpoBz.: „Allegretto"; unten sign.:
„di me giuseppe Haydn 786". Das Blatt tragt die Nummer PL.CXIX und durfte einem grofieren
Werk entnommen sein. Es ist sign.: „Fred.Hillemacher Sc.a.f.1818 (bzw.1878?)". Es stammt aus
dem Nachlafi H.Imbert.
Abschriften: Ansb - BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.24; s.Coll.Sy.22 - BuNM(Ek) Kop.
(Elder?) mit eh. Themenanfang auf der Vl.I-St. — BxCs Part.-Kop. Saltzmann — Harb ohne
Tp. und Pk., [IV] nur „Con Sprito" bz. — Krm Kop. mit AuffVm.: „18 Aug.803 bei der Tafel
H.Pralat v.Lambach"; „10 Febr.806 nach der Tafel des H. General St.Hilaire"; vgl.I:82 -
LBrM auth.Kop. mit eh.Bz.: „6ta.Haydn"; s.Allg. - MaWB(BB) a) St. -Kop. b) Part.-Kop. nach
der Ausgabe Hummel - PCs Part.Nr.13; s.Coll.Sy.20 - RbTT „82.Sinfonia" - WMfr a)
3 Kop., wovon eine als „Sinfonia LV"; s.Coll.Sy.18. b) 2 Part.-Kop., wovon eine „Nr.75".
c) Part.a.d.Bs.Pohls: „Cop. nach St. in Eis.". d) Sei Quintetti f.2 VI., 2 Ve. und B., Heft II Nr.6;
s.I:76 — WoNB Kop. unvollstandig — Wii(Zul) erwahnt Part. Jahn Nr.28 (vgl.I:70 mit ders.
Nr.) und Gehring X.2 (Nr.64); s.Coll.Div.6 und Coll.Sy.21.
Ausgaben: a) Stimmen:
Andri
PNr.5125
1827
Sinfonie Periodique Nr.l; s.Coll.Sy.la.
Artaria
PNr.149
OEA 17871X11
ebda
PNr.264
Trois Simph Oe.52 Nr.2; s.I:85.
Einzelausgabe als Simph.a plus.Instr.
Sy.2. Spater bei Mollo.
ABst Nr.52 (ohne Dat.).
, No.12 mit veranderter PNr.; s.Coll.
Forsfer
PNr.82
Hummel
PNr.644
1788
Imbault
PNr.156
ebda
PNr.114
Overture No. 15 m.PBz.: Printed for Wm.Forster No.348 Strand und PNr.auf
alien TS.; ohne Fg.II, Tp.und Pk.; s.Coll.Sy.9a.
Simph.a Gd.Orch. . . . Oe.XXVIII Libro V; ohm Fg.und Tp.,- s.I:82.
SixSinf. Oe.51 Nr.5; s.I:83.
Einzelausgabe als Sinf.per., tiree de l'Oe.51, N° [5]; mit veranderter PNr.
154
Gruppe I
Symphonien 86
Longman &
Broderip
Motto
Sieber
Sifurock
PNr.823
Three Symphonies . . . Op.52 Nr.2; s.I:85.
ubernimmt 1804 die Einzelausgabe Artaria.
Simphonie periodique No.24. Zunddtst ohne PNr., Aann m.PNr.62 und 1813*:
Simph.p.Orch.No.24, ed.revue et corr. m.PNr.465; s.Coll.Sy.l6a und NB zur
Ausgabe Sieber von 1:85; ohne Tp.ttnd Pk.7
Symphonie a Grand Orchestre Liv.XXIII; s. Coll. Sy. 17a.
b) Partitur:
Erstmals gedruckt um 1853 (Bote & Bock) als Nr.12 m.PNr.192 - GA (H.Soc.) Serie I Bd.9,
Nr.86.
Gantbaro
Artaria
Motto
Sieber
Boyer &
Le Menu
c) fur Flote und Streichquartett mit Klavier ad lib.:
24 Symph.d'H. . . . No.21; s.Coll.Sy.10.
d) fur Streichquartett:
Trois nouv.Simph. . . . Nr.3; s.I:84.
wie Artaria.
Trois Simph arr.par 1'Auteur . . . Oe.53 Nr.3; s.I:84.
e) fur Klavier und Streichquartett:
ler.Liv.de Trois Symph. . . . Nr.3; s.I:83.
f) fur Klavier zu 4 Handen:
Klage (Selbst- Nr.ll (Klage); s.Coll.Sy.ll.
verlag; -1839)
le Due
g) fur Klavier:
Journal de Clavecin, 8 me Annee No.4 (Haussmann); s.Sw.F.
h) [III] fur Klavier; s.XVII-Anh.:
Artaria Recueil de diff.Pieces, Oe.56 Nr.2.
Gotz Recueil des diff.Pieces Nr.2.
Neu hsg.1895 von Riemann (London, Augener; Cpl.Pf. -Works Vol. VI) als Menuett Nr.34.
Literatur: s.Allg. — Brenet 1 64/65.
155
Gruppe I
Symphonien 87
GRUPPE I Nr.87
Komponiert 1785 — fur Streicher, Flote, 2 Oboen, 2 Fagotte und 2 Horner
1 Vivace
Trio
44 T.
28 T.
IV Finale. Vivace
215 T.
Nachweise: EK31 Nr.82 mit eLTpoBz.: „Allegro" - HV5 Nr.80 - Kees Nr.82 - BHthV
Nr.37 und 140, letztere m.Bm.Pohls: „hat Fischer in Bayreuth" — Zul Nr.84 — FulOa A3 —
FrSlg Nr.78 - Wotq Nr.62 und 130 - PtUV A.a.57 - MR Nr.18.
Autograph: PNat 36 zehnzeilige Notenblatter (9 Bogen), Querformat, mit 67 beschriehenen
Seiten. tlber dem Anfang auf der l.Seite eh.: „Sinfonia" — „ln Nomine Domini" — „di me giu-
seppe Haydn mp.78 5" ; kein „Laus Deo" am SchluG. Die letzten 5 Seiten sind nicht beschrieben und
auch nicht aufgeschnitten. Keine Taktzahlung. Die Bogen 2—5 sind foliiert: 2, 3, 4, 5;
der 1. und 6. Bogen nicht foliiert; die 3 Bogen des Finale sind foliiert: 1, 2, 3. Unten auf S.l
steht: „Je certifie que cette Sinfonie est entierement ecrite de la main de mon maitre Jos.Haydn,
Paris, 6 Jllt.1854. S.Neukomm mp.". Geheftet in blauem Karton mit bedruckter Etikette: „Par-
tition originale de Haydn appartenant a M.le Comte d'Ogny" und die hs. Zahl 82, hier aus 84
verbessert.
Abschriften: Ansb - BoPl Part.-Kop. Deldevez Nr.23; s.Coll.Sy.22 - BxCs 2 Part.-Kop.
(Saltzmann und Wotquenne) — DoFti f.Kl. — DrSdLB aus der Hofmusik Oels — Gw m.Vm. :
„ComparavitR:P:Virgilius" (Kat.Nr.73, ohne Dat.) — Harb — Krm Kop.m.Vm. wie: „nach der
Tafel", „bey polnischer General" usw. — LBrAl a) auth.Kop.mit eh.Bz.: „2da giu:Haydn"; s.
Allg. b) Part.-Kop., zs.mit 1:85 u. a. — MaWB(BB) Part.-Kop. nach der Ausgabe Hummel —
PCs Part.Nr.17; s.Coll.Sy.20 - RbTT „80.Sinfonia" - WMfr a) 2 Kop., wovon eine als „Sin-
fonia LVI"; s.Coll.Sy.18. b) 2 altere Part.-Kop., davon eine „N° 80". c) Part.a.d.Bs.Pohls: „nach
Stimmen von Simrock N° 30" — Wii(Zul) erwahnt Part. Jahn Nr.33 und Gehring IV.3 (Nr.23);
s.Coll.Div.6 und Coll.Sy.21.
Ausgaben: a) Stimmen:
Trois Simph Oe.52 Nr.3; s.I:85.
Artaria
PNr.149
OEA 17871X11
ebda
PNr.265
Forster
PNr.78
Einzelausgabe als Simph.a plus.Instr. . . . No. 13 mit veranderter PNr.,- s.Goll.
Sy.2. Spater bei Mollo.
Overture No. 11 m.PBz.: Printed for Wm.Forster No.348 Strand und PNr. auf
alien Seiten, ausgenommen S.42 und 43 der VI.I.; s.Coll.Sy.9a.
156
Gruppe I
Symphqnjen 87
Hummel
PNr.633
1787
Imbault
PNr.153
ebda
PNr.lll
Simph.a gd.Ordi. . . . Oe.XXVIII Libro Ifll],- bhne Fg.,- s.I:85.
Six Sinf. Oe.51 Nr.2; s.I:83.
Einzelausgabe ak Sinf.per., tiree de l'Oe.51, N° [2]-, mit veranderter PNr.
Longman & Three Symph. . . . Op.52 Nr.3; s.I:85.
Broderip
Sieber
Simrock
PNr.830
Simphonie periodique No.23. Zunadtst ohne PNr., dann m.PNr.62 und 1813+:
Symph.p.Orch.No.23, ed.revue et corr. w.PNr.464; s.Coll.Sy.l6a und NB zur
Ausgabe Sieber von 1:85.
Symphonie a Grand Ordiestre Liv.XXX; s.Coll.Sy.l7a.
b) Partitur:
Erstmals hsg.1949 von Alfred Einstein (Smith College, Northampton, USA) — 1950 GA (H.Soc.)
Serie I Bd.9, Nr.87.
Sieber
Boyer &
Le Menu
Imbault
Imbault
Krigar
Simrock
PNr.1023
Artaria
Gotz
c) fur Streidiquartett:
Trois Simph. . . . arr.par 1'Auteur . . . Oe.58 Nr.3; s.I:82.
d) fur Klavier und Streidiquartett:
2me.Livre de Trois Symph. . . . Nr.3; s.I:85.
e) fur Klavier, Flote, Violine und Ba8:
erwahnt in seinem „Nouveau Catalogue" vom Sept. 1801 diese Syni. in obiger
Bsg. als op.51 Nr.2.
f) fur Klavier zu 4 Handen:
Nr.2 (Rigel); s.I:83.
Nr.20 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
g) fiir Klavier:
Nr.23 (Steegmann); s.Coll.Sy.l7c.
h) [II] fur Klavier; s.XVII-Anh.:
Recueil de diff.Pieces, Oe.56 Nr.l.
Recueil des diff.Pieces Nr.l.
157
Gruppe I Symphonien 87, 88—89 Allgemeines
i) [II] fur Chor and Orchester:
Breitkopf & Kantate „Der Versohnungstod" No.II, mit Text: ..Stiller Jesu"; s.XXIV-Anh.
Hartel
Literature s.Allg. — Brettet 1 60.
GRUPPE I Nr. 88-89
Allgemeines
Haydn schreibt am 22.IX.1788 an Artaria: „Ich habe Dieser Tagen Vernohmen, daB Euer Wohl
gebohren meine allerlezte 6 neue quartetten (=111:57—62), samt 2 neue Sinfonien, von Herm
Tost an sidi solten gekauft haben, da ich aus verscbiedenen Ursadien gerne wissen mochte, ob es
denn also, oder nicht, so ersuche idi Sie hoflidist mir mit erstem Posttag davon Nachricht zu
geben." ABst., die diesen Brief auf S.54 abdrucken, lassen Artarias Stellungnahme zu dieser Frage
leider vermissen, und erst am 5.VII.1789 (ABst.59) kommt Haydn auf die Symphonien zuriick:
„Nun modite idi gerne eine Wahrheit wissen, und zwar, von wem Sie die 2 neue Sinfonien, so
Sie letzthin angekundigt, erhalten haben, ob Sie soldie directe von Herrn Tost an sich gekauft
oder durdi Herrn Sieber aus Paris sdion gestodien uberkommen haben. Sollten Sie dieselben von
Herrn Tost an sidi gekauft haben, so bitte idi Sie dringend, mir dariiber eine a parte schriftliche
Versidierung verabfolgen zu lassen, weil, wie ich hore, Herr Tost vorgabe, als hatte idi diese
2 Sinfonien an Sie verkauft und ihme dadurdi einen grofien Sdiaden zugefugt."
Aus diesen beiden Briefen geht hervor, daB Haydn, auBer den sogenannten ersten Tost-Quar-
tetten, diesem Johann Tost, der 1783—89 Geiger in der Esterhazyschen Kapelle war, audi die
Verfugung fiber die Symphonien 1:88 und 89 gegeben hat, und daB dieser sie zuerst an Sieber in
Paris, danach aber wohl audi an Longman & Broderip in London verkaufte.
DaB es dabei nicht immer mit rechten Dingen zuging, ergibt sidi aus einem Sdireiben Haydns an
Sieber vom 5.IV.1789: „Monsieur, Midi wundert es sehr, daB idi von Ihnen nodi kein Sdireiben
erhalten habe, indem, wie mir Herr Tost schon vor langer Zeit gesdirieben, Sie 4 Sinfonien, und
6 Clavier Sonaten um hundert Louis d'or an sidi gekauft hatten: idi bedaure von meiner Seite,
indem ich H.Tost die 4 Sinfonien auf diese arth schuldig bin, dass er mir nodi auf diese 4 Stuck
300 f. zu zahlen hat. wollen Sie diese bezahlung deren 300 f. auf sich nehmen, so verbinde ich
mich Ihnen diese vier Sinfonien zu Componiren, von denen 6 Clavier Sonaten aber hat Herr Tost
von mir gar keine Pretension. Er hat Ihnen also betrogen, und konnen Sie hieruber Ihre Rechte
in wienn sudien. nun bitte idi mir aufriditig zu sdireiben, wie, und auf was arth sich Herr Tost
in Paris auffuhrte. ob er keine Amour allda hatte, und ob Er audi die 6 quartetten, und wie
theuer, an Sie verkauft habe. item, ob die quartetten und die 2 Sinfonien bald in Stich erscheinen
werden. alles diss bitte idi, mir alsogleich zu beriditen." („Signale", XCII [1934] S.558).
Auf die sedis Klaviersonaten braucht hier nicht naher eingegangen zu werden, da Haydn Tosts
Anspriidie darauf in seinem Brief vom 5. April aberkennt. Was aber die vier Symphonien betrifft,
von denen in diesem Brief die Rede ist, so hatte Haydn 14 Tage vorher, am 22.111.1789, an Joseph
Eybler (in demselben Brief, in welchem er ihn bittet, 3 Menuette fur ihn zu komponieren; s.
IX-Anh.) gesdirieben: „ . . . dass zwey von den meinigen Sinfonien, so idi fur den H.Tost compo-
nirte, bald in stich erscheinen werden. Die andern zwey aber werden erst in etweldien Jahren zum
Vorschein kommen." Am 28.VIH.1789 sdireibt er jedoch an Sieber — vermutlich, nadidem dieser
auf seinen Vorschlag vom 5. April zur Bezahlung der 300 f. eingegangen war, daB er die vier
Symphonien fur ihn komponieren wolle und daB eine davon die „National-Symphonie" heiBen
soil (zwischen den beiden Briefen hatte am 14Juli die Ersturmung der Bastille in Paris stattge-
funden). Neben den beiden fur Tost komponierten 1:88 und 89 sind es erst zwei (audi fur Tost?),
dann vier Symphonien (fur Sieber), die Haydn in Aussidit stellt. Er sdieint sie nie komponiert zu
158
Grhppe I
Symphonien 88—89 Allgemeines
haben, denn sie sind der Haydn-Forschung vollig unbekannt. Nadi den fur Paris bestimmten 1:90
bis 92, die schon 1788 vorlagen, entstehen erst 1791 wieder Symphonien, die Haydn im Auftrag
Salomons schreibt (s.I:93— 104; die erstere wird aber schon am 14.111.1790 angekundigt.'; s.d.,
Anm.). Beide konnen in der obigen Korrespondenz nicht gemeint sein. Vermutlich sind es auch
1:88 und 89, die Haydn in seinem Brief an Konzertmeister Kreusser vom 28.VII.1787 dem
Kurfursten von Mainz anbietet (vgl.ZfM, 105.Jg., Heft 12 [Dez.1938]: „Ein unbekannter Brief
von Josef Haydn, Mitgeteilt von Adolf Sandberger", welcher meint, der Brief ware an Kapell-
meister Joh.Mich.Schmidt gerichtet, und L.93).
tlber eine weitere Symphonie, die Tost als ein Werk Haydns verkauft haben soil, schreibt Gyro-
wetz in seiner Selbstbiographie [Wien 1848] S.47 ff., dafi, als er 1789 in Paris „eine dritte Sinfonie
in G zur Probe auflegte", das Orchester ihm zu verstehen gab, diese ware bereits als eine
.Favorite-Piece" Haydns bekannt und bei Herrn Schlesinger gestochen. Von diesem erfuhr Gyro-
wetz dann, er hatte sie von Tost erworben, der „3 Sinfonien mitbrachte, welche er ihm fur
Haydn'sche Symphonien verkauft habe" (s.auchP.II.176/77).Nungab es 1789 inParis noch keinen
Musikverleger Schlesinger, der folglich auch nicht gesagt haben kann, dafi er die fragliche Sympho-
nie von Tost erworben hatte. Falls Gyrowetz aber Sieber gemeint haben sollte, so konnte die
Symphonie auch nicht festgestellt werden, da auf dessen thematischem Verzeichnis (s.Coll.Sy.l8a)
in der Nahe von 1:88/89 keine Symphonie vorkommt, die nicht von Haydn ware; s.I:G3, Anm.
Nun schreibt aber GbNL in Sp.569, anlafilich seiner Wurdigung der Pariser Symphonien, beson-
ders von 1:86: „Dies scheint auch Hr.Gyrowetz bemerkt zu haben, indem er aus diesem letztern
Finale nicht nur das Thema, sondern auch die ganze Ausfuhrung in seinem Offenbacher op. 13
Liv.l. mehr als nur nachgeahmt hat." Die Sache konnte daher auch umgekehrt liegen.
Literatnr: P.II.226 [1787]: „fiir Paris componirt" - L.U1.93.
GRUPPE I Nr.88
Komponiert ran 1787 — fur 2 Violinen, Viola, Violoncello (solo in [II]), Bafi, Flote, 2 Oboen,
2 Fagotte, 2 Horner, 2 Trompeten und Pauken
1 Adagio
Allegro
221 T.
Nachweise: EK31 Nr.89 in g-moll „con Fagotti, Flauto, Oboe, Corni, Clarini, Tympano" mit eh.
TpoBz.: „Adagio" - HV5 Nr.87 - Kees Nr.89 - BHtkV Nr.87 und 139 - Zul Nr.39 -
Fu9G7 - Wotq Nr.131 - PrfeVA.a.58 - MRNr.31.
Abschriften: Ausb - BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.29; s.Coll.Sy.22 - BuNM(Eh) Kop.Elfiler,
mit eh.Themenanfang auf der B.-St. — BxCs Part.-Kop. Saltzmann — DoFfl Sinfonia Nr.4;
s.I:95 - DrSaLB aus der Hofmusik Oels - FrStB - Harb - Krm - LBtM Part.-Kop., zs.
159
Grupfe I
Symphonien 8.8
mit 1:85 u. a. - MaWB(BB) a) Part.-Kop. nadi der Ausgabe Andre, b) f.Kl. - Mk - PCs
Part.Nr.58; s.Goll.Sy.20 - RbTT „N°.89 Sinfonia"; vgl.EK und Kees - Sdiw „Sinfonia"
(Kade 50) - WaCL „Sinfonia"; s.Coll.Sy.23b - WMfr a) „Tre Sinfonie N° 66", zs.mit 1:89
und 90 als Nr.67 und 68; s.Coll.Sy.18. b) 3 Part.-Kop.: „N° 68" (? s.I:90), „N° 86" und ohne
Nr. - WoNB a)6Sinf.Nr.l,zs.mitI:89, 90, 91, 92 und 105*. b) f.Streichquintett - Wii(Zul)
erwahnt Part. Jahn Nr.24 und Gehring X.1 (Nr.63); s.Coll.Div.6 und Coll.Sy.21.
Ausgaben:
Andre
PNr.299
-1790
ebda
PNr.2912
um 1810
Artaria
PMr.251
1789
Forster
PNr.177
a) Stimmen:
Oe.56Liv.II;s.I:89.
Oe.56 Liv.II, 2de.edition.
Gde.Simph.a plus.Instr. . . . Nr.14; s.Coll.Sy.2. Es gibt Ex. ohne VAg., die hut
VNr«.251 und 253 (s.l:89) im Ttl.haben. Spater bei Mollo.
Agz.l. VII. 1789 i/Wiener Ztg., zs.mit 1:89 - ABst Nr.43 (Juni 1789).
Overture Letter V; s.Coll.Sy.9b.
NB: In Forsters Katalog kommen diese Sym. und 1:89 nodi einmal vor unter: „Works . . . Printed,
Imported, and Sold ..." ohne Nrn.
Hummel
PNr.674
(um 1790)
Longman &
Broderip
1789
Mollo
Simph.a Gd.Ordi. . . . Oe.XXXIII Lib. Ifl]; s.I:89. Die beiden mir bekannten
Ex. haben keine Pk.-St.
Erwahnt im Hauptkat.Rellstab 1790, S.43.
A || GRAND SYMPHONY || IN ALL ITS PARTS || PERFORMED AT THE ||
PROFESSIONAL CONCERT || HANOVER SQUARE, || 1789 || COMPOSED
BY || JOSEPH HAYDN || OF VIENNA || N°.l - ENTER'D AT STATIONERS
HALL. - PR. 5 s. || >< || LONDON || PRINTED BY LONGMAN AND
BRODERIP N° 26 CHEAPSIDE & N° 13 HAY MARKET || MUSIC SELLERS
AND MUSICAL INSTRUMENT MAKERS, TO HIS ROYAL HIGHNESS THE
PRINCE OF WALES, (folgt eine langere VAnz.). 13 St.
Ent.Stat.Hall23.VII. 1789.
iibernimmt 1801 die Ausgabe Artaria.
Sieber Simphonie periodique No. 29. Zunadtst oltne PNr., dann w.PNr.1036; s.Coll.
EA? 1789 Sy.l6a und NB zur Ausgabe Sieber von 1:89.
b) Parti tur:
Erstmals gedrudct urn 1840 (Bote & Bod) als Nr.7 m.PNr.187; s.Coll.Sy.5 - GA (H.Soc.) Serie I
Bd.10, Nr.88.
c) fur Flote und Streidiquartett mit Klavier ad lib.:
Birdtall Three Gd.Symph. . . . (Salomon) Set 7 No.3; s.Coll.Sy.3b.
160
Gruppe I
Symphonien 88, 89
Longman &
Broderip
Sieber
PNr.1088
Guttentag
d) fur Klavier und Violine:
Overture . . . adapt, for ... by Muzio Clementi, from Op.51 No. [2] ; spdter
bei Longman, Clementi und dessen Nadffolger.
[29] Simph . . . arr . . . par Mozf/J Clementi.
e) fur Klavier zu 4 Handen:
Nr.22 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
f) [II] fur Klavier:
Mus.Magazin Le Concert au Salon, Nr.46; s.Sw.D.
(Spehr)
g) [IV] fur Klavier:
Artaria Rondo p.l.Forte-Piano; s.XVII-Anh.
h) [II] fur Singstimme und Klavier:
Power mit Text: „Oh Yes, when the bloom of Love's boyhood is o'er" von Thorn.
Moore, mit einem Phantasie-Vorspiel.
Literatur: P. 11.27 8 179 - L.lll.62 - Brenet^i - EFS-Vorf.301 (Bajuvarisches bei Haydn):
„In das Schnalzen der Klarinetten und die behabig brummenden Bogenstriche der BaGgeige mischt
auf dem Tanzboden gelegentlich auch der Dudelsack seine bukolische Stimme, wie in der typischen
Bauernmusi des Trios der G-dur-Symphonie von 1786". Auf S.302 wird eine Parallele gezogen
zwischen dem Thema des 2.Satzes und dem Lied „Am Samstag auf d'Nacht" aus der Eisenstadter
Gegend.
GRUPPE I Nr.89
Komponiert 1787 — fur Streicher, Flote, 2 Oboen, 2 Fagotte und 2 Horner
I Vivace
' 30 T.
38 T.
IV Finale. Vivace assai
r r
vgl.VIIh:5*'»
r<tn?rrir rf|f r mcrts^ ^
«^e) ?iriT
210T.
161
GruppeI
Symphonien 89
Nachweise: EK31 Nr.88 mit eh.TpoBz.: „ Allegro di molto" - HV5 Nr.86 - Kees Nr.88 -
BHfJtVNr.32 - Zn/Nr.101 - Fu8 F3 - FrS/gNr.117 - WofqNr.132 - PthV A.a.59.
Autograph: Cambridge, Fitzwilliams Museum 29 zehnzeilige Notenblatter, Querformat, mit Ttl.
und 56 beschriebenen Seiten. Ttl.auf der l.Seite eh.: „Sinfonia in F di me giuseppe Haydn 787".
Das iibliche „In Nomine Domini" iiber dem Anfang auf S.2 fehlt; am SchluB auf S.57: „Fine Laus
Deo". Die letzte Seite ist nicht beschrieben. Keine Taktzahlung. Das Autograph besteht aus 4
zweimal gefalteten Bogen [4°] fur den l.und 2.Satz, 1 Bl.und 1 /2Bogen fur den 3. und 2V2 Bogen
fiir den 4.Satz. Der 2. und 3.Bogen sind eh.numeriert: 3 und 4. Ob die ubrigen Bogen audi nume-
riert waren, lafit sich nicht mehr feststellen, da das Aut. beschnitten ist.
Das Autograph weist Vortragszeichen von fremder Hand auf. Auf dem TBI. von fremder Hand:
„ Autograph of Haydn's. Given to Emily Gregg by J.B.Cramer." Dieser hatte das Autograph ver-
mutlich von Haydn selbst erhalten (s.L.41). Miss Gregg hat es 1861 dem Fitzwilliams Museum
hinterlassen.
Abschriften: Ansb - BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.28; s.Coll.Sy.22 - BuNM(Eh) a) St.-Kop.
Elder, b) Part.-Kop.ElGler, links oben von Haydn bz.: „16 Bogen" [Vz.geschr.MusNr.18; Inv.F.
Nr.437] — BxCs 2 Part.-Kop. (Saltzmann und Wotquenne) — DoFti Va.-St. fehlt — FrStB —
Harb — Krm — MaWB(BB) a) Part.-Kop. nach der Ausgabe Andre, b) Part.-Kop. als „op.54
N° 1" (?) - Nik - PCs Part.Nr.4; s.Coll.Sy.20 - RbTT „N° 87 Sinfonia" - Sdtw „Sinfonia
a 12 Stromenti" (Kade 47) - WMfr a) „Sinfonia N° 67"; s.Coll.Sy.18. b) Part.-Kop. „N° 86".
c) Part.a.d.Bs.Pohls: „Copirt nach einer von Elssler geschriebenen Partitur im Eis.Archiv" —
WoNB a) 6 Sinf.Nr.2; s.I:88. b) [IV] f.Kl. in einem Sammelband - Wu(Zul) erwahnt Part.
Jahn Nr.25 und Gehring VI.3 (Nr.37); s.Coll.Div.6 und Coll.Sy.21 — LdnSy erwahnt Kop.VzMc,
zs.mit 4 Sym. von Pleyel.
Ausgaben: a) Stimmen:
Andre
PNr.298
-1790
ebda
PNr.2911
urn 1810
Artaria
PNr.253
1789
Vorster
Hummel
PNr.674
1790
OEUVRE || 56™. || SINFON1E || A || GRAND ORCHESTRE || COMPOSEE ||
PAR || MONSIEUR || J.HAYDN. || LIVRE [I] \\ X || A OFFENBACH SUR
LE MEIN, CHEZ J.ANDRfi. || ET AUX ADRESSES ORDINAIRES. || N°.298.299
- PRIX f 2- Ttl in einer Vignette; liv.2 = l:88.
GbNL.llA: „Op.56) Offenbach 1790; II Sinf.a 11 aus F.und G. Z-wey
vortreffliche Stiicke; nur Schade, daB im Final von No. 2. welches oben-
drein thematische gearbeitet ist, mehrere nicht unbedeutende Druckfehler
vorkommen. Wahrscheinlich befinden sich beyde audi unter der Pariser
Ausgabe du Repertoire de la Loge Olimp." (Letzteres ist nicht der Fall.)
SlNFONIE POUR DEUX VlOLONS . . . OEUVRE 56 LlV:l, 2DE. EDITION.
Gde.Simph.a plus.Instr. . . . Nr. [15]-, s.Coll.Sy.2. Es gibt Ex. ohne VAg., die nur
VNrn.251 und 253 (s.I:88) im Ttl.haben. Spater bei Molh.
Agz.l. VII. 1789 i/Wiener Ztg., zs.mit 1:88 - ABst Nr.44 (Juni 1789).
Overture Letter W; s.Coll.Sy.9b. Ein Ex. dieser Ausgabe ist mir bis jetzt nidtt
vorgekommen; s.NB zur Ausgabe Forster von 1:88.
Simph.a Gd.Orch Oe XXXIII Lib.I.
Agk.21.IX.1790 i/Berl.Nadir. : „In vierzehn Tagen folgen ... Haydn 1
Sinf.op.33 lib.l . . .".
162
Gruppe I
Symphonien 89, 90—92 Allgemeines
Longman & A Gd.Symph No. [2\; s.I:88
Broderip
1789
Sieber
EA? 1789
Ent.Stat.Hall 18.IX.1789.
Simphonie periodique No. 28; s.Coll.Sy.l6a.
NB: Aus dem unter Allg. erwahnten Briefwechsel Haydns mit Artaria vom 22.IX.1788 und 5.VII.1789
geht hervor, dafi Haydn die Sym. 1:88 und 89 an Tost abgetreten hatte und dieser sie an Sieber verkauft
hat, der sie 1789 herausgab. Sie erschienen ursprunglich wohl ohne PNr., wie die iibrigen der Serie, und
erhielten die PNrn.1035/36 erst spater. Die „Ed.revue et corr." dieser Sym. habe ich nicht gesehen.
b) Parti tur:
Erstmals gedruckt urn 1895 (Offenbach, Andre) - GA (H.Soc.) Serie I Bd.10, Nr.89.
c) fur Klavier zu 4 Handen:
Heinridtshofen Nr.47 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
d) [II] fur Klavier:
XII petites pieces Nr.12; s.XVII-Anh.
Breitkopf &
Hdrtel
Breitkopf &
Hdrtel
e) [HI] fur Klavier; s.XVII-Anh.:
XII petites pieces Nr.10.
Falter - Gotz Six Favorit Menuettes, Liv.I Nr.3.
- Sc&off
Neu hsg.1895 von Riemann (London, Augener; Cpl.Pf. -Works Vol. VI) als Menuett Nr.21.
f) [IV] fur Klavier:
Breitkopf & XII petites pieces Nr.ll ; s.XVII-Anh.
Hdrtel
Meinhold Milchmeyers kleine Pf.-Schule, Heft I S.18; s.Sw.D.
Literatur: P.U.279.
GRUPPE I Nr.90-92
Allgemeines
Am 16.1.1788 schrieb Furst Kraft Ernst zu Oettingen-Wallerstein seinem Hofagenten von Miiller
in Wien, dafi er drei neue Symphonien von Haydn zu erhalten wunsche, die aber auBer ihm nie-
mand besitzen soil. (s.A.Diemand: ,Josef Haydn und der Wallersteiner Hof" in Zeitschrift des
historischen Vereins fiir Schwaben und Neuburg, Bd.45 [Augsburg 1922] S.l— 40, worauf im
folgenden Bezug genommen wird; der Brief des Fursten ist dort als Urkunde 6 abgedruckt.)
163
Gruppe I Symphonien 90—92 Allgemeines
Haydn antwortet dem Hofagenten, dessen Anfrage nidit erhalten ist, am 3.Februar u.a., dafi er
„gegenwartig die hohe Gnade nicht geniessen kan, die 3 anverlangte Sinfonien zu machen, indem
ich dermahlen fur S'.Majestat dem Konig von Neapel 6 Notturni und fur meinen gnadigsten
Fursten eine neue Oper zu sdireiben habe; nadi Vollendung aber dieser Wercke werde ich mich
Eusserst befleissen, die 3 Sinfonien zu verfertigen ..." (Urkunde 7).
Gut anderthalb Jahre spater sdireibt Haydn dem Hofagenten in einem undatierten Brief: „Endlich
iibermache ichEuerWohl gebohrn die 3 Sinfonien fur S r .Hochfurstl.Durchl.dem gnadigsten Fursten
Oeting v.Wallerstein. Wegen der so spaten Einsendung aber bitte ich gehorsamst um Vergebung:
da Euer Wohl gebohrn von selbst einsehen werden, wie schwer es fallt (wenn man einDiener eines
solchen Herrn ist, der noch in seinen spatesten Jahren unersetlich in der Music ist) nicht Worte
halten zu konnen. Ich trachtete von ein Tag auf den anderen den giitigsten Fursten v.Wallerstein
zu befriedigen, allein verhinderten ein solches jederzeit wider meinen Willen . . ." (Urkunde 11).
Hofagent von Miiller flbersendet dem Fursten diesen Brief am 21.X.1789 (Urkunde 12); er mufi
ihn also kurz vorher erhalten haben. Er fiigt hinzu, er werde die bestellten 3 Sinfonien mit dem
nachsten Postwagen folgen lassen. Haydn scheint jedoch von den bestellten Symphonien nicht die
eigenhandig geschriebene Partitur eingeschickt zu haben, wie es den damaligen Gepflogenheiten
einem furstlichen Auftraggeber gegeniiber entsprochen hatte, sondern Stimmen-Abschriften von
Kopistenhand. Es ist anzunehmen (Diemand S.19), dafi der Furst dies beanstandet hat; denn
Haydn sah sichveranlafit, am 29.XI.1789 dem Hofagenten zu schreiben: „Ich hatte vermog meiner
Schuldigkeit stat der Copiatur die Spartitur deren Sinfonien einschicken sollen. Allein, da ich fast
den ganzen Somer hindurch solche hefftige Augen schmerzen hatte, dass ich leyder ganz ausser
Stand ware eine Reine Spart zu machen, so ware ich demnach gezwungen diese 3 unleserliche Sin-
fonien |: wovon beyliegende, als die beste von den dreyen, zum Muster dient :| durch einen
meiner Compositions schiiller in meinem Zimer und nachhero durch verschiedene Copisten | : da-
mit mir dieselben nicht entfremd werden :| abschreiben zu lassen ... Ich lasse demnach den Durch-
lauchtigsten Fursten diesfalls unterthanigst um Vergebung bitten; solten aber Hochst dieselbe
immediate eine Spart verlangen, so werde ich diese | : zwar mit sehr vieler Miihe, indem ich von
denen Augen schmerzen noch nicht ganz befreyet bin :| S r .Durchl. gehorsamt ubermachen"
(Urkunde 13).
Diese Darstellung trifft nun genau auf die Stimmen-Abschriften von 1:90—92 im furstl.Archiv zu
(vgl.L.83). Sie sind von verschiedenen Kopisten geschrieben und enthalten nur geringfugige Ver-
besserungen und Zusatze von Haydns Hand. Partituren dieser Symphonien sind dort nicht vor-
handen, audi nicht von anderen Symphonien aus der Zeit. Die Vermutung liegt also nahe, dafi
Haydn, anstatt fur den Fursten drei neue Symphonien zu komponieren, ihm Abschriften von
seinen, bereits vorher fur die Loge Olympique komponierten Symphonien iibersandt hat, deren
Partitur-Autographe gewifi schon langst in Paris waren. Der Brief gibt denn audi keine Auskunft
dariiber, nach welchen Vorlagen der ..Compositions schiiller" kopiert hat, was zu bedauern ist, da
die Kopien Tp.- und Pk.-St. zu 1:90 und 92 enthalten, die in deren Autographen und Ausgaben
nicht vorkommen. Es ist audi nidit bekannt, weldie „unleserliche Spart" als Muster beilag. (Vgl.
Sammelbande der IMG IX.Jg. [1907/08] S.106.)
Am 9.Dezember (1790) fragt Miiller beim Fursten an: . . . „was fur ein Douceur E.D. dem Herrn
Haiden zu machen gedenke" und am 9.Februar des nachsten Jahres schreibt er nach Wallerstein:
„ . . . n'aiant charge du present a donner a Monsieur de Haiden, et aiant appris, que celui-ci se
trouvoit a Esterhaz, je lui ai ecrit, pourqu'il m'assigne une personne, a qui je pouvois confier la
Tabattiere d'or avec les 50 Ducats, affin qu'il lui parvienne. Je 1'ai en meme tems recherche au
nom de Votre Altesse de composer encore trois autre Symphonies, dont vous souhaiterez rece-
voir meme la Sparte, et lui ai propose de faire un tour a Wallerstein aux frais de Votre Altesse,
qui souhaiteroit faire la connoissance personelle ..." (L.Schiedermayr: „Die Blutezeit der
Oettingen-Wallerstein'schen Hofkapelle").
164
Gruppe I
Symphonien 90—92 Allgemeines
Haydn schreibt anFrau v.Genzinger am 14.111.1790: „ ... so beridite ichEuer gnaden, dass ich die
vorige woche, von Furst Oetting v.Wallenstein eine ganz niedlidie, 34 Ducaten sdiwere, goldene
Tabattier zum Geschenk erhalten habe" (den Inhalt erwahnt er nicht), „nebst einer Einladung,
dass ich gegenwartiges Jahr auf Seine unkosten zu Ihm kommen mochte, indem hochderselbe ein
so grosses Verlangen trage, midi Persohnlich zu kennen".
Diemand (S.19 Fn.2) vermutet, daC diese drei Symphonien verlorengegangen seien. Audi Schne-
rich 2 S.84 meint, es ware nicht festzustellen, welches die drei im Oktober 1789 abgelieferten
Symphonien waren: „Sie wurden eben allzusehr geheim gehalten".
Larsen (S.89/90) gibt eine ausfiihrliche Beschreibung der Kopien im fiirstl. Archiv und zieht den
SchluG: „dafS die fur den Fursten allein bestellten Sinfonien nicht verloren gingen und audi nicht
unbekannt blieben, sondern dafi sie mit den drei Sinfonien GA 90—92 identisch sind, die ent-
sprechend den friiheren ,Pariser' und den spateren .Londoner' fuglich als .Wallerstein Sinfonien'
bezeidinet werden konnten". Dabei ist zu beriicksichtigen, dafi Larsen, als er dies 1939 schrieb,
die Autographe von 1:90—92 nidit kannte. Sie gehorten audi dem Grafen d'Ogny (s.I:82— 87,
Allg.) und die erst 1945 bzw. 1956 wieder zum Vorschein gekommenen Autographe von 1:91 und
92 (das von 1:90 war schon lange vor 1939 bekannt und im WPhA aufgenommen) waren von
Haydn selbst fiir den Grafen d'Ogny bestimmt. Daraus kann mit Sicherheit geschlossen werden,
dafi diese drei Symphonien eine Nachbestellung der Loge Olympique waren.
GbNL.IIA schreibt zu Op. 66, Offenb.: „Diese namlichen 3 Stucke sind audi bey Artaria zu Wien,
No. 16. 17. & 18. gestochen ... Sie gehoren mit unter die Pariser Numern du Repert. de la Loge
Olimp." Artaria hat seine Ausgabe Nr.17 und 18 in der Wiener Zeitung vom 23. XI. 1791 bzw.
30.V.1792 angezeigt; aus einer Kopie von 1:91 im Singverein, Ansbach, geht hervor, dafi diese
Symphonie bei Artaria die Nummer 18 trug. Im Nachtrag I zum Katalog Gayl & Hedler [Herbst-
messe 1795] stehen diese Ausgaben als „3 Sinf.No.16. 17.& 18, Wien, in Offenbacher Stich schon
unter Op.66 Liv.l, 2, 3, bekannt." DaC diese Nummern in Artarias Serie (s.Coll.Sy.2) enthalten
waren, kann demnadi wohl nicht mehr bezweifelt werden. Ich habe aber nie ein Exemplar davon
gesehen, und sie sind weder bei ABst. noch bei WmArt. erwahnt.
Literatur: P.U.170 und 279-83 - L.lll.64, 70171 und 84-93
Nummern.
Ferner bei den einzelnen
GRUPPE I Nr.90
Komponiert 1788 — fur Streicher, Flote, 2 Oboen, 2 Fagotte, 2 Horner (die im Autograph erst
„Clarini" hiefien; 2 Trompeten und Pauken sind nachtraglich hinzugefugt worden, im Autograph
aber nicht vorhanden)
1 Adagio
Allegro assai
240 T.
165
Gruppe I
Symphonien 90
Nachweise: EK Nr.91 in C-dur „Sinfonia con Oboe, Corni, Clarini, Fagotto, Flauto, Tympano"
- HVi Nr.89 - Kees Nr.91 - BHthV Nr.95 - Zul Nr.18 - Ful C8 - FrSlg Nr.ll -
Wotq Nr.133 - PthV A.a.60 - MR Nr.9.
Autograph: WaCL 36 zehnzeilige Notenblatter, Querformat, mit Ttl. und 67 beschriebenen Seiten.
Ttl. auf der l.Seite eh.: „Sinfonia in C" — „di me giuseppe Haydn mpria 788". Liber dem Anfang
auf S.2 eh.: „In Nomine Domini"; am Schlufi auf S.68: „Laus Deo". Die letzten 4 Seiten sind
nicht beschrieben. Keine Taktzahlung. Keine Tp.- und Pk.-St Diese sind audi nicht, wie z. B. bei
1:86, am SchluG notiert, obwohl auf den 4 nicht beschriebenen Seiten genugend Platz dafur ge-
wesen ware. Die Hr.-St. hiefien im l.Satz zuerst „Clarini". Die Zeile des Vc. ist leer gelassen. In
der linken oberen Ecke des TBI. gestempelt: ^Partition Originale de Heydn, A partenant a Mr.le
Comte d'Ogny." Gebunden in einem iippig mit Gold bedruckten Band aus rotem Leder mit einem
Vorsatzblatt aus blauem Satin und anderen aus Papier van Gelder. Alles unter Band und noch
einmal in einem eigenen Schuber der Library of Congress. Das Autograph befand sich friiher in
der Slg. Wittgenstein, Wien. Phot. : WPhA
Abschriften: Ansb - BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.30; s.Coll.Sy.22 - BxCs Part.-Kop. Saltz-
mann - DoFti f.Kl. - Harb auth.Kop. mit Tp. und Pk.; s.Allg. - MaWB(BB) Part.-Kop. nach
der Ausgabe Andre - MfiStB f.StrQu. Part.Nr.10; s.Coll.Sy.19 - PCs Part.Nr.24; s.Coll.Sy.20
- RbTT mit Tp. und Pk. - WMfr a) Sinfonia Nr.68, mit Tp. und Pk.; s.Coll.Sy.18. b) Kop.
ohne Tp. und Pk. c) Part.-Kop. - WoNB 6 Sinf.Nr.3; s.I:88 - ZiEx - Wii(Zul) erwahnt
Part. Jahn Nr.22 und Gehring VIII.2 (Nr.51); s.Coll.Div.6 und Coll.Sy.21.
Ausgaben: a) Stimmen (alle ohne Trompeten und Pauken):
Andre SINFONIE || A || GRAND ORCHESTRE. || COMPOSEE PAR || MONSIEUR ||
PNr.423 J.HAYDN || OEUVRE 66 || LIVRE [1]. || > < || A OFFENBACH SUR LE MEIN
-1792 CHEZ J.ANDRE. || ET AUX ADRESSES QRDINAIRES mit Ttl.-Vignette: VAg.,
darunter und dariiber N° 423 — Prix f 2 — Erst bei spixteren Auflagen sind die
"VNrn. 451 und 468 fur Liv.U und III dazu gestcmzt worden.
Erwahnt im Kat.Rellstab, 4es.Suppl. (Marz 1793) S.170 - GbNL.UA:
„Op.66) Offenb.1792; III Sinf.a 11 aus C, G, Es. Sind obiges Op.33", (s.
Ausgabe Hummel) „wozu No. 3 ein nicht minder kunstvolles Stuck hinzu-
gekommen ist. Diese namlichen sind audi zu Wien No.16. 17. & 18. ge-
stodien. Vielleidit ist in diesem Wiener Exempl. No.2 aus G riditiger
gestochen, als im Offenbadier, wo besonders im Finale hin und wieder
bald Pausen fehlen. Audi fehlt die Kontrabass-Partie ganzlich und also
an manchen Stellen der eigentliche Bass. Sie gehoren mit unter die Pariser
Numern du Repert.de la Loge Olimp."
ebda
PNr.2913
(1809110)
Sinf.pour deux Violons . . . Oe.66 Liv.1, 2de.edition.
Artaria (?) Simph.a plus. Instr. Nr.16; s.Allg. und Coll. Sy.2.
Le Due Symphonie Periodique No. [7]; m.TBl. wie bei Nr.8 ( = 1:92), nur heifit die VAg.
PNr.9 hier: Chez Le Due, Editeur de Musique, au Magasin d'Instrumens, Rue
Neuve II des Petits Champs, N°1286, vis-a-vis la Tresorerie, || Et Rue du
Roulle, a la Croix d'Or, N°290. Die Zeile: „Prix . . . Poste" ist ausgelassen.
Spixter bei Pleyel.
166
Gruppe I
Symphonien 90
Forster
PNr. 14 5
Overture Letter R; s.Coll.Sy.9b.
Hummel
PNr.800
1792
Simph.a Gd.Ordi. . . Oe.XXXIII Lib.Ifllj; TBI. von 1:88/89 m.VNr.674.
Agz.lO.III.1792i/Berl.Nadir.
Imbault
PNr.439
Sinf.per., tiree de l'Oe.51, No. [7] ; s.I:83.
Longman & N° [7] || A GRAND || SYMPHONY || IN ALL ITS PARTS || AS PERFORMED
Broderip AT || M'.SALOMONS CONCERT || HANOVER SQUARE || COMPOSED BY |[
17911 JOSEPH HAYDN || ENTERED AT STATIONERS HALL - PR.5 S . || >< ||
LONDON || PRINTED BY LONGMAN & BRODERIP N°26 CHEAPSIDE AND
N°13 HAY MARKET. Nadi derVAg.: Manufacturers of Musical Instruments
and Music Sellers to their Majesties || His Royal Highness the Prince of Wales
and all the Royal Family.
Agz.23.XI.1791 i/The Times.
NB: Die Ausgabe wurde audi angezeigt in der „Mus.Monatssdirift" vom Juli 1792, zs.mit 1:92, als: „Du
Repertoire de la Loge Olympique; Simph.per.N 7 & 8, London". Demnach hatten L. & Br. die Ausgaben
Le Due dieser Symphonien zuerst importiert und sie dann selber gestochen. Ein Ex. von 1:92 in dieser Aus-
gabe kenne ich nicht. Aber 1:91 ist mir bekannt mit dem gleichen TBI. wie 1:90, jedocb von Le Dues Platten
m.PNr.411 abgezogen. In „The Sun" von Okt.— Dez.1792 sind alle drei Sym. in Stimmen von L. & Br.
angezeigt.
Pleyel iibernimmt 1803 (?) die Ausgabe Le Due.
Si'eber Simphonie periodique No.30; mir ist nur die Ausgabe ohne PNr. bekannt; s.
Coll.Sy.16a.
NB: Das einzige Exemplar dieser Ausgabe in StMA hat keine Pk.-St., wie das von 1:92, obwohl eine
solche audi hier im EK erwahnt ist.
b) Partitur:
Ciandtettini e A Compl.Coll.No.[XIX*] ; m.PBz.: No.19 und Kit.: Haydn's Symph: XIII.; ohne
Sperati Tp. und Pk.; s.Sw.E.
Le Due
PNr. 10
Coll.d.Symph. . . . Liv.10; ohne Tp. und Pk.; s.Coll.Sy.8a.
Agz.Brumaire an XI ( = 23.X.-22.XI.1802) i/Journal General de la Lite-
rature franchise.
ebda
PNr.62
, mise en ordre par Choron, Tome II e No. 2; s.Coll.Sy.8b.
Neu hsg. um 1869/70 von Franz Wiillner (Leipzig und Winterthur, Rieter-Biedermann) als Nr.3
m.PNr.623 (s.Coll.Sy.14) und spater von denselben Platten (Offenbach, Andre); s.Coll.Sy.lb —
GA (H.Soc.) Serie I Bd.10, Nr.90.
167
Gruppe I
Symphonien 90
c) fur Flote und Streichquartett mit Klavier ad lib.:
Birdtall Three Gd.Symph. . . (Salomon) Set 5 No.3; s.Coll.Sy.3b.
Gambaro 24 Symph.d'H. . . No.14; s.Coll.Sy.10.
Simrock Trois Quintuors, Liv.V No.15; s.Coll.Sy.l7b.
d) fur 2 Violinen:
Simrock Trois Duos Op. 103, Liv.I Nr.l ; s.VI-Anh.
Imbault
Longman &
Broderip
Simrock
Siebe
Falter - Gotz
- Schott
e) fur Klavier und Violine:
[7] Sinfonie . . . arr.p.Clav.ou Pf.av.Acc.de deux Violons Alto et Basse;
„deux", „Alto et Basse" und das „s" von „Violons" sind gestrichen.Die Ausgabe
enthalt denn audi eine Bearbeitung f.Kl. und VI. Es ist dieselbe me die der Aus-
gabe Longman & Broderip. Eine Bearbeitung dieser Sym. fur Kl. und StrQu. bei
Imbault ist mir nickt bekannt. Sie kommt audi nidtt in lmbaults „Nouveau Cata-
logue" vom September 1801 vor. In dieser Besetzung ist dort nur op.il Nr.3
(=1:85) erwahnt.
A Gd.Overture . . . arr.f . . . [No.7].
Agz.23.XI.1791 i/The Times, zs.mit der St. -Ausgabe; s.o. — Ent.Stat.
Hall 30.XI.1791 (die Eintragung gilt vermutlich audi fur dieselbe Be-
arbeitung von 1:92, die am gleichen Tag agz. wurde).
f) fur Klavier zu 4 Handen:
Imbault Nr.7 (Rigel); s.I:83.
Krigar Nr.17 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
g) fur Klavier:
Nr.12 (Steegmann); s. Coll. Sy.l 7c.
h) [II] fur Streichquartett:
Six Quatuors Varies . . . Nr.4; s.III— Anh.
i) PII] fur Klavier:
Six Favorit Menuettes, Liv.I Nr.l; s.XVII— Anh.
Neu hsg.1895 von Riemann (London, Augener; Cpl.Pf. -Works Vol. VI) als Menuett Nr.19.
Literatur: s.Allg. - P. 11.228 [1788] „fiir Paris componirt" - Brenet*60.
168
Gruppe I
Symphonien 91
GRUPPE I Nr.91
fiir 2 Violinen, Viola, Violoncello, KontrabaB, Flote, 2 Oboen, 2 Fagotte
und 2 Horner
231 T.
Nachweise: EK31 Nr.90 „in Dis" mit eh.TpoBz.: „Larghetto" - HV5 Nr.88 - Kees Nr.90 -
BfMVNr.123 - Zul Nr.130 - Vu6 Es4 - FrS/g Nr.92 - Wotq Nr.136 - PMA.a.63 -
MR Nr.32.
Autograph: zehnzeiliges Notenpapier, Querformat. Ttl. auf der l.Seite eh.: „Sinfonia in Es Pour
Mons: le Comte d'Ogny di me giuseppe Haydn mpria 788". tlber dem Anfang auf S.2 eh.: „In
Nomine Domini"; am SchluB: „Fine Laus Deo".
Angaben nach einer unvollstandigen Photokopie, die von dem Vorbesitzer des Autographs, Herrn
M.Barthelemy (Paris, 214 rue de Rivoli), 1945 der Library of Congress, Washington, zugesandt
wurde. Demzufolge tragt das Aut. links oben im TBI. den Stempel d'Ognys, wie das von 1 :90 und
92, und links unten scheint ein Zettel aufgeklebt: „Offert a Monsieur Lebonc par son ami Doazan
Avril 1863" und ferner: ..Partition Simphonie d'Haydn an E.si mi" (der Rest iiberklebt). „Biblio-
theque musicale de Monsieur Doazan" „Manuscrit d'Haydn". Der jetzige Standort des Auto-
graphs wurde mir nicht bekanntgegeben.
Abschriften: Ansb mit 2 Fl. und Vm.: „Artaria No.18" — BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.32;
s.Coll.Sy.22 - BIBCM - DoFti Sinfonia 7; s.I:95 - DrSaLB aus der Hofmusik Oels - FiCs
— FrStB — Harb auth.Kop.; s.Allg. — MaWB(BB) Part.-Kop. nach der Ausgabe Hummel —
Mk m.Vm.: „C. M. 1826" - MiiStB f.StrQu. Part. Nr. 12; s.Coll.Sy.19 - PCs Part. Nr. 14;
s.Coll.Sy.20 — RbTT Kop., wovon einige St. in der Handschrift des Katalogs Kees; die
Kop. daher vielleicht aus dessen Slg.; s.L.82 - Sdtw (Kade 58) - StMA Part.-Kop.Nr.130; vgl.
Zul. — VzMc „Concertoni o Sinfonia" — WMfr a) 2 Kop. ohne Nr. b) Part.-Kop. „No.88" —
WoNB a) 6 Sinf.Nr.4; s.I:88. b) f. Streichquintett - Zw (Kat.Nr.172) - Wu(Zul) erwahnt
Part.Jahn Nr.34; s.Coll.Div.6.
NB: In der Nachschrift zu seinem Brief an Fran v.Genzinger vom 8.1.1791 schreibt Haydn: „nun gelanget
eine bitte an Euer gnaden: ich weis nicht, ob ich die Sinfonie von mir in Es, so mir Euer gnaden zuriick
gegeben, zu Hauss in meim quartier vergessen, oder ob mir dieselbe unterweges entfremdet wurde, da ich
Sie gestern vermiste, und nun dieselbe nothwendig gebrauchte, So bitte ich instandig, mir dieselbe durch
den gnadigen Hrn.v.Kees zu procuriren. und solche in Ihrem Hauss auf klein Post Papier zu schreiben,
und solche sobald moglich per postam anhero zu schiicken, Soke Hr.v.Keess ein bedenken tragen, woran
ich zwar zweifle, so belieben Euer gnaden Ihm den Brief selbst zu uberschucken." Am 13. Oktober kommt
er hierauf zuriick: „Da ich mich des Ersteren kleinen Adagio am anfang der Sinfonie Ex E-mol nicht
erinnere, so nehme ich mir die freyheit, das darauf folgende Allegro anzuzeichnen.
169
Gruppe I
Symphonien 91
soke ich so gliicklich seyn, diese Sinfonie bis Ende Jenner 1792 zu erhalten? o ja, ich schmeichle es mir."
Dann wiederholt er die Bitte in seinen Brief en vom 20.Dezember: „nun bitte ich Euer gnaden ganz gehor-
samst, mir von diesem geld die schon So oft anverlangte Sinfonie Ex E mol, wovon ich letzthin das Thema
beyschickte, auf klein Post Papier geschrieben, so bald moglich per Postam zu iiberschucken, . . .", vom
17.1.1792: „nun, meine Englische, gnadige Frau, mochte ich auch ein wenig zanken mit Sie. wie oft wider-
hollte ich meine bitte, mir die Sinfonie Ex E mol, wovon ich das Thema einst beyschriebe, auf klein Post
Papier per postam anhero zu schucken. ich seufze schon lang darnach, und wan ich dieselbe bis Ende
kiinftigen Monathes nicht erhalte, verliehre ich 20 quinees. diejenige Copiatur, so Hr.v.Keess hat schreiben
lassen, wird vielleicht erst in 3 (Monaten) oder 3 Jahren nach London kommen, weil bis dahin kein
Courier abgehen wird." und vom 2.II.1792: „ . . . Hofte die schon So lang und oft anverlangte Sinfonie in
E mol mit darunter zu finden! gnadige Frau! ich bitte Sie dringendst, mir dieselbe ohne verzug auf klein
Post Papier sobald moglich anhero zu schucken, . . .", um endjich am 2.III.1792 zu bestatigen: „Gestern
Abends erhielt ich Dero wehrtes schreiben samt der anverlangten Sinfonie; kusse Euer gnaden gehorsamst
die Hande fur die so schleinige und sorgfaltige iibersendung. ich hatte zwar dieselbige 6 Tage bevor von
Brussel durch Hrn.v.Keess erhalten; allein mir war die Partitur um so viel angenehmer, weil ich vieles davon
fur die Englander abandern muss." Hieraus geht hervor, daU Haydn Frau v.Genzinger um eine Part.-Kop.
gebeten hat, wahrend v.Kees die Symphonie fur ihn in Stimmen hat abschreiben lassen. Es ist nicht
bekannt, wo diese Kopien hingekommen sind, und ob sie identisch sind mit Vz.geschr.Mus.Nr.71 : „Sin-
fonia in Es. auf kleinen Posttiapier geschrieben" und/oder Inv.F.Nr.438: „Sinfonie in Dis auf kleines
Postpapier ausgeschrieben"; s.Einl.
Ausgaben:
Andre
PNr.468
1792
ebda
PNr.2915
a) Stimmen:
Sinf.a Gd.Orch. . . Oe.66 No. PJ; m.TBl von 1:90, m.VNm. 423, 451, 468,
Erwahnt im Kat.Rellstab, 4.Suppl. (Marz 1793) S.170.
Sinf.pour deux Violons . . . Oe.66 Liv.3, 2de ed.
Artaria (?) Simph.a plus.Instr.Nr.18; s.Allg., Kop.Ansb. und Coll.Sy.2.
Le Due
PNr.192
bzw.411
Forster
PNr.160
Symphonie Periodique No.fPj; m.TBl. von 1:92 und VAdr. wie hex 1:90. Die PNr.
ist rfi<rd<weg411; nur auf der ersten TS der V/.I heijlt es 192; vgl.l:90. Spater bei
Pleyel.
Overture Letter T; s.Coll.Sy.9b.
Hummel Simph.a Gd.Orch. . . . Oe.XXXIV Lib.I.
PNr 851
GbNL.llA: „Berlin b.Hummel, 1798: II Sinf. sind mir nodi nicht vor-
gekommen."
NB: Die OpZ1.34 mufi auf einem Irrtum beruhen, da Hummel sie schon fur die KITrios XV: 15— 16 ver-
wendet hatte. Sie sollte XXXV heifien, wie aus einem anderen Ex. dieser Sym. hervorgeht. Auch Lib.II hat
Oe.XXXV im Ttl, wobei die V sichtlich verbessert ist aus IV; s.I:94. Die KTI. heifien in diesem Ex. auch
Op: 34 Lib.I und sind in dem anderen ebenfalls verbessert.
lmbault Sinf.per., tiree de l'Oe.51 ...No. [9]; s.I:83. Andere Ex. haben als Ttl: Du
PNr.416 Repertoire de la Loge Olympique Sinfonie a Plusieurs Instruments No. 9 und
Hausnr.627, d.h. vor 1794.
Longman & No. [9] A Grand Symphony . . . usw. wie bei 1:90. Nur das TBI. ist von Long-
Broderip man & Broderip; die Stimmen sind von Le Due und tragen, einscUliefllich der
ersten S. der V/.I, die PNr All.
170
Gruppe I
Symphonien 91
Pleyel
PNr.632
Sieber
iibernimmt 1803 (?) die Ausgabe Le Due mit anderer PNr.
Simphonie periodique No.32; mir ist nur die Ausgabe oUne PNr. bekanat; s.Coll.
Sy.l6a.
b) Partitur:
Ciattchettim e A CompLColl. No.fl*/; m.PBz.: No.l und KTl: Haydn's Symph:I und am
Sperati SMufJ: Tilley Engr.; s.Sw.E.
Le Due Coll.d.Symph. . . . Liv.12; s.Coll.Sy.8a.
PNr.12
ebda
PNr.64
. . . mise en ordre par Choron, Tome II e No.3 (recte 4); s.Coll.Sy.8b.
Neu gedruckt urn 1865 (Offenbach, Andre) als Op.66 Nr.3 m. PNr.8281; s.Coll.Sy.lb - GA
(H.Soc.) Serie I Bd.10, Nr.91.
c) fur Harmoniemusik:
M me Duhan Arr.von Bochsa; s.I:85 und 102.
1809+
BircUall
Gambaro
Krigar
Bossier
1789 (!)
Simrock
Sieber
i) fur Flote und Streidiquartett mit Klavier ad lib.:
Three Gd.Symph. . . (Salomon) Set 6 No.3; s.Coll.Sy.3b.
24 Symph.d'H. . . No.16; s.Coll.Sy.10.
e) fur Klavier zu 4 Handen:
Nr.l5(Klage);s.Coll.Sy.ll.
f) fur Klavier:
Bibliothek der Grazien Bd.I (Nov.1789) S.23-39; s.Sw.D.
Nr.19 (Steegmann); s. Coll. Sy. 17c.
g) [II] fiir Streidiquartett:
Six Quatuors Varies . . . Nr.6; s.III-Anh.
h) [II] »nd [III] fur Klavier trio:
Mag.du Cons. „Douze Adagio . . ." usw., Liv.4 Nr.12 (Mesplet); s.XV-Anh.
Literatur: s.Allg. - P. 111. 43 - P.H.i.l.191/92 - Kar.33.
171
Gruppe I
Symphonien 92
GRUPPE I Nr.92
„ Oxford"
Komponiert 1788? — fur 2 Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabafi obligat, Flote, 2 Oboen,
2 Fagotte, 2 Horner und, nachtraglich hinzugefiigt, 2 Trompeten und Pauken
1 Adagio
Allegro spiritoso
342 T.
Nachweise: EK32 Nr.92 in G-dur »con Oboe, Corni, Clarini, Fagotti, Flauto, Tympano" ohne
TpoBz. - HVJ Nr.90 - Kees Nr.92 - KatGw Nr.75; ohne Dat Die Kop. trug den Vm.:
„Comparavit R:P:Virgilius"; m.Tp. und Pk. — BHthV Nr.96 mit spaterem Vm.: „Oxford" —
Zul Nr.34 - Fu9 G6 mit spaterem Vm.: „ Oxford" - FrS/g Nr.33 - Wotq Nr.134 - PthV
A.a.61 - MR Nr.8.
Autograph: PNat 40 zehnzeilige Notenblatter (10 Doppelbogen), Querformat, mit Ttl. und 76
beschriebenen Seiten. Ttl. auf der l.Seite eh.: „Sinfonia in g" — „di me giuseppe Haydn mp. 789"
— „Pour S: Excellence Monsaign(eur) le Comte d'Ogny". Uber dem Anfang auf S.2 eh.: „In
Nomine Domini"; am Schlufi auf S.77: „Fine Laus Deo". Die letzten 3 Seiten sind nicht beschrie-
ben. Keine Taktzahlung. Die Seiten 3—77 sind von fremder Hand mit Bleistift paginiert. Die In-
strumente sind eh. vorgezeichnet: „Violino l m0 , 2 io , Viola, Violoncello obligate Contra Bassi,
Flauto, Oboe l mo , 2 io , Fagotti, 2 Corni". T.220 des 4.Satzes, vor dem Einsatz der Reprise, ist am
Rand der 68.Seite nachtraglich von Haydn eingefiigt, mit eigens dazu nachgezogenen Notenlinien.
Das TBI. ist gestempelt: ..Partition Originale de Haydn A Partenant a M. le Comte d'Ogny",
wie bei 1:90 und 91. Das Autograph ist auf der 3.Seite von Le Due signiert und enthalt viele
Notizen von fremder Hand, die vermutlich von einem Kapellmeister stammen.
Abschriften: BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.31; s.Coll.Sy.22 - BuNM(Ek) Part. -Kop. Elder mit
Tp. und Pk.; links oben von Haydns Hand bz.: „26 Bogen" [Vz.geschr.Mus.Nr.61; Inv.F.Nr.436]
— DoFii f.Kl. — DrSa'LB aus der Hofmusik Oels — Harb auth.Kop. mit Tp. und Pk.; s.Allg. —
MaWB (BB) Part.-Kop. nach der Ausgabe Andre - MuStB f.StrQu. Part.Nr.ll; s.Coll.Sy.19 -
NYPL auth.Part.-Kop. von [II] und [IV] f. 2 Vl.,Va.,B.,Fl., 2 Ob. und 2 Hr. mit eh. Attest: „with
my Approbation. Haydn mpria". Die Kop.hat keine Tp. und Pk.-St. und keine Vc.-obl.-St. ; s.NB —
PCs Part.Nr.20; s.Coll.Sy.20 - RbTT mit Tp. und Pk.; s.Bm.zu 1:91 - StMA Part.-Kop.Nr.61
— WMfr Part.-Kop. „No.90" - WoNB a) 6 Sinf.Nr.5; s.I:88. b) Kop.f.Harmoniemusik von
Triebensee; s.I:102 - Wti(Zul) erwahnt Part. Jahn Nr.31; s.Coll.Div.6.
NB: Die Part.-Kop. in NYPL enthalt eine andere Fassung der beiden Satze als die bisher bekannte. Das
Adagio (88 Takte) enthalt das Thema in 28 Takten, jedoch anders gesetzt und instrumentiert. Es folgen
dann 28 Takte minore, die mit Ausnahme von 10 Takten Ruckleitung von der bekannten Fassung voll-
172
Gruppe I
Symphonien 92
standig abweidien. Die Reprice zahlt 19 Takte bis zur Coda, welche mit weiteren 13 Takten der bekannten
Fassung entspricht. Der 4.Satz (320 Takte) enthalt zwisdien 40 Takten Exposition und 35 Takten Coda,
die nicht sehr stark von der bekannten Fassung abweichen, einen Mittelteil von 31 Takten, der vollig
anders ist. Von den 81 Takten der Durdifiihrung entsprechen nur die 18 der Riickleitung der bekannten
Fassung. Die Reprise hat 58 Takte; die folgenden 76 Takte bis zum SchlufS sind kaum anders, aufier in
der Instrumentierung. Die Kopie ist auf englisches Papier (von Portal & Bridges) geschrieben und folglich
in London entstanden, als die Symphonie schon fertig war, worauf audi der Takt Pause vor dem Wieder-
eintritt des Hauptthemas im Finale, der im Aut. nachgetragen wurde, schliefien lafit. Audi das Attest
Haydns in englisdier Spradie weist in diese Richtung und konnte obendrein bedeuten, da6 die Fassung
nidit von ihm selbst stammt, sondern er sie nur gebilligt hat.
Ausgaben:
a) Stimmen:
Andre Sinf. a Gd.Orch. . . Oe.66 No.[2j; ui.7Bl.von 1:90 und VNrn. 423, 451, 468.
PNr.451 Ex., bei denen die VNr. 468 nodi nidtt im Ttl. steht, sind mil nidit bekannt;
1792 oUne Tp. und Pk.; keine eigene Cb.-St.
Erwahnt im Kat.Rellstab, 4.Suppl. (Marz 1793) S.170.
ebda
PNr.2914
(1809/10)
Sinf.pour deux Violons . . . Oe.66 Liv.2, 2de ed. ohne Tp. und Pk.; keine eigene
Cb.-St.
Artaria (?) Simph.aplus.Instr.Nr.17; s.Allg. und Coll.Sy.2.
Dale No. [8] Symphonie Periodique as Performed at the Hanover Square Con-
1791+ certs usw m.VAdr.19 Cornhill & 132 Oxford Street; ohne PBz. ; tu.KTtl.:
Haydn || Symphonie VIII; ohne Tp. undPk.; keine eigene Cb.-St.
Le Due DU REPERTOIRE || DE || LA LOGE OLYMPIQUE |[ SYMPHONIE || PERIO-
-1790(1) DIQUE || DE J.HAYDN. || N° [8] || PRIX 6 f . lO'.POUR PARIS ET LA PRO-
VINCE PORT FRANC PAR LA POSTE. || >< || A PARIS || CHEZ LE DUC,
SUCCESSEUR DE M r . DE LA CHEVARDIERE, RUE DU ROULE, A LA CROIX
|| D'OR, AU MAGAZIN DE MUSIQUE ET D'INSTRUMENTS, || N°.6 || Arrivet
inv. & sculp. || Ecrit par Ribiere. ohne PBz.; ohne Cb., Tp. und Pk. Spater bei
Pleyel.
NB: Vermutlidi liegt hier die Erst-Ausgabe dieser Symphonie vor, worauf audi Le Dues Unterschrift auf
dem Autograph schliefien lafit. Es fehlt jedoch die Cb.-St.! Eine Ausgabe Imbault mit Titel: „Grave
d'apres les Partitions originales" wie bei den Pariser Symphonien (s.I:83) und an dessen friiherer VAdr.
habe idi nicht gesehen. Dann durften audi 1:90 und 91 als Nr.7 und 9 zur gleichen Zeit bei Le Due
erschienen und die VAg. auf der TP1. nachtraglidi [1797+] abgeandert worden sein. Mir sind aber keine
Exemplare mit der alteren VAg. bekannt. Diese beiden Symphonien mit PNrn.9 und 411 tragen in der
Ausgabe Le Due jedoch auf S.l der Vl.I die PNr.190 und 192. Es ist also anzunehmen, dafi eine eventuelle
spatere Ausgabe von 1:92 dort die PNr.191 tragen sollte. Idi kenne eine solche spatere Ausgabe nidit und
weif! nur, dafi Pleyel die Symphonie spater von Le Dues Platten ohne PNr. herausgibt.
Forster Overture Letter Q; s.Coll.Sy.9b; ohne Tp.und Pk.; urspriinglidt audi ohne
PNr. 143 eigene Cb.-St.; diese ist spater hinzugefugt worden, wobei die urspriinglidt als
„Basso" bz. St. in „Viohncello" abgeandert wurde, was sie audi war. Die Cb.-
St., dann als „Basso" bz., tragt keine PNr.
Imbault Sinf.per., tiree de l'Oe.51 . . . No. [8]; s.I:83; ohne Tp. und Pk., aber mit eigener
PNr.417 Cb.-St.
Pleyel
ubernimmt (1803?) die Ausgabe Le Due.
173
Gruppe I
Symphonien 92
Sieber
Ciandtettini e
Sperati
Le Due
PNr.ll
ebda
PNr.63
Simphonie periodique No. 31; mit Pk„ abet oUne Tp. (s.Eintr.EK und NB zur
Ausg.Sieber von 1:90); mir ist nur die Ausgabe ohne PNr.bekanttt; s.Coll.Sy.l6a.
b) Partitur:
A Compl.Coll. ,
Sw.E.
.No. [Ill*]; m.PBz.: No.3 und KTL: Haydn's Symph: III; s.
Coll.d-Symph. . . Liv.ll; s.Coll.Sy.8a.
Agz. Messidor an XI ( = 21.V.-20.VI.1803) i/Journal General de la
Literature francaise.
. . . mise en ordre par Choron, Tome II e No.3; s.Coll.Sy.8b.
Neu gedruckt um 1864 (Offenbach, Andre) als Nr.l m.Bm.: „Diese Sammlung kann als Fort-
setzung der Leipziger Ausgabe (Nr.1-12) dienen" m.PNr.8285; s.Coll.Sy.lb - um 1869 hsg.
von Franz Wullner (Leipzig und Winterthur, Rieter-Biedermann) als Nr.2 m.PNr.558; s.Coll.Sy.
14 - GA (H.Soc.) Serie I Bd.10, Nr.92.
Birchall
Gambaro
Itubauh
Longman &
Broderip
Imbault
Rellstab
Krigar
Simrock
Breitkopf &
Hartel
Breitkopf &
Hartel
c) fur Flote und Streichquartett mit Klavier ad lib.:
Three Gd.Symph. . . . (Salomon) Set 6 No.l; s.Coll.Sy.3b.
24 Symph-d'H . . . No. 15; s.Coll.Sy.10.
d) fur Klavier und Violine:
erwahnt in seinem „Nouveau Catalogue" vom Sept.1801 diese Sym. f.Kl. und
VI. als op. 51 Nr. 8. Anschliefiend steht in diesem Kat.: „Op.87 l re & 2 e par-
tie . . .", die ich nicht kenne.
A Gd. Overture . . . arr.f . . . [No.8J.
Agz.23.XI.1791 i/The Times, zs.mit 1:90.
e) fiir Klavier zu 4 Handen:
Nr.8 (Rigel); s.I:83.
Sonate a quatre mains; s.XVIIa-Anh.
Nr.l6(Klage);s.Coll.Sy.ll.
f) fur Klavier:
Nr.l 6 (Steegmann); s.Coll.Sy. 17c.
g) Einl. zu [I] fiir Orchester:
Einleitung zur Kantate „Der Versohnungstod"; s.XXIV-Anh.
h) [II] fur Klavier:
XII petites pieces Nr.5; s.XVII-Anh.
174
Gruppe I Symphonien 92, 93—1 04 Allgemeines
Anmerkungen: Rosemary S.M.Hughes neigt in ihrem Aufsatz: „Haydn at Oxford" („Music&
Letters", Vol.XX Nr.3 [Juli 1939] S. 242— 49) zu der Auffassung, es ware diese Symphonie ge-
wesen, welche als „Sinfonia MS in G" in Mr.Haywards Benefizkonzert zu Oxford am 18.V.1791
— woran Haydn seine Mitwirkung zugesagt hatte, was er jedoch nicht einhalten konnte (s.P.III.
24/25) — gespielt wurde. Audi ware sie es gewesen, die am 6.VII.1791 im ersten der drei „Com-
memoration Concert" zur Verleihung des Ehrendoktorats wiederholt wurde, weil Haydn zu spat
eingetroffen war, urn von der eigens fur dieses Konzert bestimmten Symphonie eine Probe abzu-
halten (s.P.H.i.L.146/47). Pohl sagt jedoch S.148 mit Bestimmtheit, dafl die Symphonie, die im
Programm des 2. Commemoration Concert am 7. VII. als „ExpressIy selected for His Concert"
stand, 1:92 war (s.auch P.III.26).
Obwohl konkretere Belege fur diese Annahmen fehlen, hat die Symphonie den Namen „ Oxford"
erhalten, der aber auf keiner der mir bekannten friihen Abschriften und Ausgaben vorkommt.
Fast alien Ausgaben dieser Symphonien fehlt eine eigene Kontrabafi-Stimme (s. das Zitat aus
GbNL zur Ausgabe Andre von 1:90). Nur in der Ausgabe Imbault von 1:92, die, zs. mit 1:90 und
91 als Nr.7, 8 und 9 „du Repertoire de la Loge Olympique", und, ebenso wie 1:82—87, wohl nach
dem Autograph gestochen ist, findet sich eine solche. Forster, der die Symphonie als „Letter Q"
(s.Coll.Sy.9b) herausbrachte, riigte die Kontrabafi-Stimme nachtraglich hinzu.
M.E. bezieht sich Dies 81 : „Er hatte eine Symphonie aufgelegt, die mit einem kurzen Adagio an-
fing, drey gleichtonende Noten eroffneten den Gesang; da aber das Orchester die drey Noten zu
nachdrucklich anschlug, so unterbrach Haydn ..." auf diese Symphonie, und nicht auf 1:93 (vgl.
Karajan S.30/31, der die Begebenheit in eine Probe zum ersten Salomonkonzert verlegt, wo aber
weder 1:92 noch 1:93, die damals noch nicht fertig war, aufgefiihrt wurden).
Literatur: s.Allg. — P.II.228: „Die zweite Symphonie" (namlich aus dem Jahr 1788) „ist die erst
in neuester Zeit bekannter gewordene sogenannte Oxford-Symphonie, urspriinglich fur Paris
componirt"; 111.26 - P.H.i.L.148ff. - Deldevez 17— 25 („31 e Symphonie") - Brenet 1 62 und
70 (Hinweis auf de Momigny).
GRUPPE I Nr. 93-104
Allgemeines
Diese zwolf Symphonien werden die ..Londoner" genannt, weil sie fiir die Salomon-Konzerte in
London komponiert und in diesen Konzerten unter Haydns Leitung uraufgefiihrt wurden. Haydn
hatte sich dem Geiger J.P.Salomon, der diese Konzerte veranstaltete und ihnen als ..Leader" vor-
stand, vertraglich hierzu verpflichtet und komponierte die ersten sechs (1:93—98) wahrend seines
ersten Aufenthaltes in London [1791—92], und die restlichen (1:99—104) mit Ausnahme der, wie
das Papier des Autographs beweist, in Wien 1793 geschriebenen 1:99, wahrend des zweiten
[1794—95]. (Lt.LdnSy. 770/71 sind audi 1:100 und 101 teilweise auf in Wien gebrauchlichem
Papier geschrieben, was aber noch nicht unbedingt als Beweis dafur gelten kann, dafi diese Teile
auch in Wien komponiert wurden.)
Der Vertrag legte Haydn die Verpflichtung auf, samtliche Rechte an den Symphonien, einschliefi-
lich des Verlagsrechts, Salomon als alleinigem Besitzer und Eigentumer derselben abzutreten
(vgl.L.131). Eine eigenhandige Erklarung bezuglich der Symphonien 1:99—104 vom 27.11.1796:
„Ich Endes unterschriebener bekunde und erklare, dass Herr Salomon von meinen sechs letzten
Sinfonien, wovon 3 von Anno 794 und die letzten 3 von 795 der allein besitzer und Eygenthumer
auf immer seyn, und verspreche bei meiner Ehre gar kein anderen als zu meinen eigenen gebrauch
davon zu machen", befindet sich in der Library of Congress, Washington (faksimiliert in „The
Musical Quarterly", Vol.XVIII No. 2 [April 1932], gegenuber S.262). Es sind aber 1795 nur zwei
Symphonien entstanden (1:103 und 104), denn 1:99, hier zu den „letzten 3" gezahlt, war wie oben
erwahnt schon 1793 fertig.
175
GruppeI Symphonien 93—104 Allgemeines
Liber die ersten sechs ist keine solche eigenhandige Erklarung erhalten geblieben, doch besafi
Salomon zweifellos ein Verlagsrecht audi an diesen, denn er gab sie bei Andre in Offenbach her-
aus, welche Ausgabe meiner Meinung nach als Erst-Ausgabe zu gelten hat.
Haydn muG aber an diesen Symphonien noch Rechte behalten haben, denn als er am 17.VII.1792
den Verleger Bernhard Schott aus Mainz in Biebrich traf, hat er mit ihm wegen des Stichs der-
selben verhandelt, nachdem er deswegen vorher in Bonn mit Simrock gesprochen hatte. Schliefilich
jedoch uberliefi er die Symphonien Artaria, bei dem sie dann, und zwar nur wenige Wochen nach
der Offenbacher Ausgabe, audi erschienen. Genaue Erscheinungsdaten der Andreschen Ausgaben
konnen leider nicht mehr festgestellt werden, da in den Verlagsbuchern die Datierungen erst bei
PNrn. uber 3000 anfangen. Sollte meine Annahme aber stimmen, so lage hier ein Fall vor, in
welchem die vom Komponisten beaufsichtigte Originalausgabe nicht audi die Erstausgabe ware.
Ob Gombarts Ausgabe von 1:100 friiher als die von Andre erschienen ist, vermag ich nicht zu
sagen.
Die Frage der Ausgabe der Symphonien 1:99—104 ist verwickelter. Sie sind, wie 1:93—98, alle bei
Andre erschienen, 1:99, 102 und 104 jedoch audi bei Simrock, und von diesen sind zumindest die
ersten beiden meiner Ansicht nach Erst- Ausgaben. Es ist durchaus moglich, dafl Simrocks Ausgabe
dieser drei Symphonien, trotz des Versprechens in der oben erwahnten Erklarung, von Haydn
veranlafit wurde, denn bezeidinenderweise fehlen sie bei Artaria. Dieser gab 1:95, 96, 94, 98, 97,
93, 100, 101 und 103 als Nr.19-24 und 26-28 seiner Serie (s.Coll.Sy.2) in Stimmen heraus, ver-
offentlichte 1:99, 102 und 104 jedoch nur als Bearbeitungen fur Streichquartett.
In England erschienen die zwolf Symphonien „Printed for the Proprietor Mr.Salomon and to be
had at Monzani and Cimador's Music Shop, No. 2 Pall Mall", und Salomon hat einenTeil der Auf-
lage signiert. (Monzani and Cimador arbeiteten an dieser Adresse von 1800 bis etwa 1803;
s.Humphries-Smith S.236.) 1:93—98, 100, 101 und 103 sind in dieser Ausgabe von den Platten
Andres abgezogen, 1:99 und 102 dagegen von Simrocks Platten, und diese beiden haben audi ein
anderes, mehr der Simrockschen Ausgabe angeglichenes Titelblatt. Die englische Ausgabe von
1:104, bei Simrock als Op.98 Nr.3, bei Andre als Op. 98 Nr.l erschienen, ist aber wieder von den
Platten Andres abgezogen, und ich halte deswegen Andres Ausgabe fur die erste.
Die Symphonien erschienen in England in der Reihenfolge 1:97, 93, 94, 98, 95, 96, 104, 103, 102,
99, 101 und 100 und sind so als l.bis 12.Londoner Symphonie in die Musikliteratur eingegangen.
Diese Numerierung beruht weder auf der zeitlichen Folge ihrer Entstehung noch auf der ihrer
Erst-Ausgaben, und die Urauffuhrungen der vierten Londoner ( = 1:98) am 2.III.1792 und der
dritten (=1:94) drei Wochen spater am 23.111. (s.P.H.i.L.190 und P.III.47/48) beweisen, da6
sie sich audi nicht nach diesen richtet.
Pohl nennt bei der Angabe der Symphonien, die in den jeweils ersten drei Konzerten der beiden
Zyklen von 1791 und 1792 gespielt wurden, je eine Symphonie in D-dur und eine in B-dur. Er
(H.i.L.119-122 und 187-190) und nach ihm Botstiber (P.III.18-20 und 45-47) scheinen die
Zyklen miteinander verwechselt zu haben, wobei sich beide auf Haydns Taschenbuch beruf en. In
dem kleineren dieser beiden Notizbucher der ersten englischen Reise, die in WoNB aufbewahrt wer-
den (und vondenen mir die Direktion dankenswerterweise Mikrofilme zur Verfugung stellte), heifit
es auf der Ruckseite von Blatt 24: „Indem 1. Concert wurde von der neuen Sinf onie in D das Adagio
repetiert. In dem 2. Concert wurde der Chor" („Der Sturm" = XXIVa:l) „und die obige Sinfonie
repetiert, ist wieder das erste All , und das Adagio repetiert. Im 3 ten . Concert wurde die neue
Sinfonie in b fa gegeben und wieder das erste und letzte Allegro encor d ." Die Symphonie in b fa
kann keine andere sein als 1:98. Da diese erst 1792 komponiert wurde, kann sie nicht audi schon
im 3.Konzert des ersten Zyklus aufgefuhrt worden sein. Aus dieser Datierung geht hervor, dafi
sich die ganze Eintragung auf das Jahr 1792 bezieht. Pohl (H.i.L188 und 187) meint nun, die
Symphonie in D-dur im ersten Konzert dieses Jahres konnte 1:96 gewesen sein und prazisiert:
„dieselbe, die Haydn beabsichtigte seiner Freundin Marianne zu widmen". Dem ist entgegen-
zuhalten, dafi Haydn diese Symphonie am 17. XI. 1791 durch Frau v. Genzinger dem Herrn v. Kees
176
GruppeI Symphonien 93— 104 Allgemeines
iibersenden lieG (s.I:95, Anm.). Wenn er dann am 20.Dezember, nodi einmal darauf zuriick-
kommend, schrieb: „]ene Sinfonie aber, so fur Euer Gnaden bestimt, werd ich langstens anfangs
February iibermachen", so kann er unmoglich damit dieselbe Symphonie gemeint haben. Nunweifi
man aus Haydns Brief vom 2.HI.1792 an Frau v. Genzinger (s.I:93, Anm.), daB die Symphonie, die
er ihr widmen wollte, eine Woche vorher mit grofiem Beifall aufgefuhrt worden war, und aus dem
Taschenbuch, daB diese Symphonie dieselbe war wie die in D-dur des ersten Konzerts. Da nun 1:96
hierfur nicht in Frage kommt, mufi 1:93 im ersten Konzert, am 17.11.1792, gegeben worden sein,
und somit ist die Urauf fuhrung einerweiteren Londoner Symphonie festgestellt (LdnSy.435 kommt
zu demselben Schlufi).
Aus dem oben Gesagten folgt nodi nicht, daB 1:96 im ersten Konzert des ersten Zyklus urauf -
gefuhrt wurde. Da Pohl sich hier offenbar allgemein geirrt hat, kann man nicht mit Sidierheit von
ihm annehmen, daB die im ersten Konzert gespielte Symphonie in D-dur stand. Es konnte eben-
sogut 1:95 zuallererst gespielt worden sein. LdnSy.435 neigt aber zu der Ansicht, daB es 1:96 war
und gibt in seiner Studie auf S.506 nodi dieDaten der Urauf fuhrungen der Symphonien 1:99—104,
die in ihrer Reihenfolge audi nicht mit der Londoner Numerierung iibereinstimmen. Die Urauf-
fuhrung von 1:97 konnte nicht endgultig bestimmt werden.
Salomon hat die Londoner Symphonien alle fur Klaviertrio sowie fur Flote und Streichquartett
mit Klavier ad lib. bearbeitet. Alle diese Bearbeitungen sind bei ihm im Selbstverlag erschienen.
Da viele Exemplare davon, sowie audi von den englischen Orchesterstimmen-Ausgaben, Salomons
Unterschrift tragen, wird er wohl die erste Auflage aller dieser Ausgaben als Eigentiimer signiert
haben. Von den Trio-Bearbeitungen hat er Nr.1-4 ( = 1:97, 93, 94 und 98) am 25.VI.1796, Nr.5
und 6 ( = 1:95 und 96) am 1 .VII. 1796 und Nr.7-12 (=1:104, 103, 102, 99, 101 und 100) am
2.X. 1797 in Stationers Hall eingetragen.
Spater, vermutlich erst nadi Salomons Tod, gingen diese Ausgaben an Robert Birchall iiber, der
die Bearbeitungen einfadi ubernimmt, die Orchesterstimmen aber neu sticht. Birchall gab die
Symphonien audi fur Klavier zu 4 Handen heraus, doch sind mir nur 1:94 und 97 in dieser Be-
arbeitung bei Broderip & Wilkinson, von Salomon signiert (obwohl sein Name als Bearbeiter nicht
im Titel steht), bekannt.
In alien diesen englischen Ausgaben ist die Reihenfolge der Symphonien dieselbe wie in der
Orchesterstimmen- Ausgabe.
In Paris kundigt Imbault seine Ausgabe der ersten Londoner Symphonien schon am 17.111.1796 an
(s.I:96), was, falls sie tatsachlich an diesem Tag schon alle sechs gedruckt vorlagen, fur 1:93, 97
und 98 ein fruheres Erscheinungsdatum bedeuten wurde als das der Erst-Ausgabe. Er gibt sie als
op.80 in der Reihenfolge 1:96, 98, 94, 95, 97 und 93 heraus; seine Vorlage ist nicht bekannt, war
aber anscheinend sehr zuverlassig. Die zweiten Londoner Symphonien erschienen als op.91 in der
Reihenfolge 1:100, 101, 103, 99, 102 und 104. Der Zeitpunkt war mangels einer Anzeige nicht
genau festzustellen, doch befand sich Imbault an der Adresse Rue Honore (ohne S'/) N°.200 von
etwa 1800 bis Sept.1801 (CJ.53), und kommen die Symphonien erstmals im Katalog dieser Jahre
vor (s.CJ.Faks.41).
Sieber veroffentlichte die Londoner Symphonien als Nr. 41—46 und 48—53 seiner Serie der „Sim-
phonies periodiques" (s.Coll.Sy.l6a; sie sind nach 1813 wohl audi alle in der „edition revue et
corrigee" erschienen, doch habe ich kein Exemplar dieser Ausgabe gesehen). Seine Reihenfolge
1:95, 94, 96, 97, 93, 98 und 100, 101, 103, 104, 102, 99 ist aber anders als diese, doch stehen in
beiden die drei bei Simrock erschienenen Symphonien an letzter Stelle. Sie werden, mit 1:105*
dazwischen, erstmals im Katalog 1801 (CJ.Faks.117) erwahnt, der alle ab Nr.27 erschienenen
Nummern enthalt. Nr.48-50 (=1:100, 101 und 103) wurden auBerdem 2 floreal an IX (=22.
IV.1801) in Affiches, Annonces & Avis divers angezeigt (CJ.153).
Die nachstehende Tabelle gibt einetlbersidit fiber die Reihenfolge in den verschiedenenKatalogen
und Ausgaben:
13 177
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Printed for the
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Cimador)
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97
1792
110
108
—
op.83/1
—
1 (Pl.v.A.)
23
—
op.80/5
44
—
2.
93
1791
118
115
—
op.83/2
—
2 (Pl.v.A.)
24
—
op.80/6
45
—
3.
94
1791
111/117
109
—
op.80/1
—
3 (Pl.v.A.)
21
—
op.80/3
42
op.95/6?
—
4.
98
1792
—
—
—
op.80/2
—
4 (Pl.v.A.)
22
—
op.80/2
46
— •
- — •
5.
95
1791
112
110
94
op.77/1
—
5 (Pl.v.A.)
19
—
op. 80/4
41
—
6.
96
1791
113
111
93
op.77/2
—
6 (Pl.v.A.)
20
—
op.80/1
43
—
7.
104
1795
121
118
—
op.98/1
op.98/3
7 (Pl.v.A.)
—
2
op.91/6
51
op.95/5
op.91/6 (Pl.v.S.)
8.
103
1795
120
117
—
op.95/1
—
8 (Pl.v.A.)
28
—
op.91/3
50
op.95/1
op.91/3
9.
102
1794
119
116
—
op.98/2
op.98/2
9 (Pl.v.S.)
—
3
op.91/5
52
op.95/4
op.91/5 (Pl.v.S.)
10.
99
1793
108
106
—
op.98/3
op.98/1
10(Pl.v.S.)
—
1
op.91/4
53
op.95/3
op.91/4
11.
101
1794
109
107
—
op.95/2
11 (Pl.v.A.)
27
—
op.91/2
49
op.95/2
op.91/2
12.
100
1794
114
112
—
op.90
12 (Pl.v.A.)
26
—
op.91/1
48
—
op.91/1
o
►a
in
S
•a
a
o
z
o
Gruppe I
Symphonien 93
Literatur: P.lll.301-307 - Kar.28ff. - P.H.i.L.lOlff., 177 ft., 259 ft., 283 ft. - L.ll.33-36 -
Therstappen: .Joseph Haydns symphonisches Vermaditnis" — Ferner bei den einzelnenNummern.
GRUPPE I Nr.93
2. Londoner
Komponiert 1791 — fur 2 Violinen, Viola, Violoncello, KontrabaC, 2 Floten, 2 Oboen,
2 Fagotte, 2 Horner, 2 Trompeten und Pauken
1 Adagio
Allegro assai
20 T.
247 T.
II Largo cantabile
III Menuetto
46 T.
IV Finale. Presto ma non troppo
52 T,
311 T
Nachweise: EK33 Nr.118, eh. eingetragen ohne TpoBz. als 12.der „12 grosse Sinf."; s.I:99 —
HV<>Nr.ll5 - BHfJiVNr.103 - Zul Nr.70 - Fu3a D13 - FrS/g Nr.69 - WofqNr.139 -
MR Nr.20.
Autograph: Lt.PNor um 1870 bei Eduard Leibrock, Hofbuchhandler, Braunschweig; vorher bei
Artaria, der es am 14.VI.1834 beglaubigt hat; s.I:98. tlberschrift: „In nomine Domini J.Haydn
Londini 1791". Jetziger Standort unbekannt.
Abschriften: Ansb - BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.45; s.Coll.Sy.22 - BuNM(Eh) Part.-Kop.
Elder f.2 VI., Va., Vc, Cb., Flauto (!), 2 Ob., Fg., 2 Hr., 2 Tp. und Pk.; links oben von Haydn
bz.: „21 Bogen"; am SchluB der Part.-Kop.: „Laus Deo" [Vz.geschr.Mus.Nr.60; Inv.F.Nr.432] —
BxCs Part.-Kop. Saltzmann — DoFti a) Sinfonia Nr.6; s.I:95. b) f.Kl. bearb. von G.A.Sixt, dat.
1793 - DrSaLB aus der Hofmusik Oels - FiCs - Harb auth.(?J Kop.Elfiler - Krm „No.24"
(nach der Ausgabe Artaria?) - MaWB(BB) - MtiStB f.StrQu. Part.Nr.13; s.Coll.Sy.19 - PCs
Part.Nr.35; s.Coll.Sy.20 - RbTT - S'Fl Nr.2, f.2 VI., 2 Ve. und B.; s.I:94 - WMfr als Sinf.
Nr.5 — WoNB f.Streichquintett — ZiEx als Nr.24 (nach der Ausgabe Artaria?) — Wu(Zul)
erwahnt Part. Gehring XII. 1 (Nr.73); s.Coll.Sy.21.
Ausgaben:
Andri
PNr.934
EA 1796
ebda
PNr.2919
(um 1810?)
a) Stimmen (Original-Besetzung; 13 St.):
Sinf.a Gd.Orch. . . . Oe.83 Liv. [2]-, s.I:97.
Grande Sinfonie pour deux Violons . . . Oe.83 Liv.2, 2de. edition.
179
Grufpe I
Symphonien 93
Artaria Gd.Simph.a plus.Instr. . . . No. [24]; s.Coll.Sy.2.
PNr.649
OA7 1796/VU Agz.9. VII. 1796 i/Wiener Ztg., zs.mit Nr.22, 23 und 25; s.I:98 - ABst
Nr.89(Julil796).
Birchall
Imbault
PNr.611
Monzani &
Cimador
PNr.934
Sieber
PNr.1428
Simrock
PNr.819
Breitkopf &
Hartel
PNr.495
1808
LeDuc
PNr.13
ebda
PNr.65
No.2 of H's 12 Gd.Symph. m.PBz.: Haydn's Sym:No.2; s.Coll.Sy.3a.
Six nouvelles Sinf Op.80 No.[6J; s.I:96.
No.2 of H's Gd.Symph. . . . Abzug von den Platten von Andre; s.Coll.Sy.12.
Simphonie periodique No.45; s.Coll.Sy.l6a.
Symphonie a Grand Ordiestre Liv.XIX; s.Coll.Sy.l7a.
b) Partitur:
SINFONIE || DE || JOSEPH HAYDN || PARTITION || N°.5. || (folgt Inc. von
4 Takten) \\ >< \\ CHEZ BREITKOPF & HARTEL A LEIPSIC. || PR.l RTH.
8 Gr.; s.Coll.Sy.7a.
Agz. 31.X.1808 i/Allg.Lit.Ztg. (Jena), Int.Bl.Nr.78, zs. mit Nr.4 und 6
( = 1:101 und 94).
Coll.d.Symph. . . . Liv.13; s.Coll.Sy.8a.
. . . mise en ordre par Choron, Tome II e No.4 (recte 5); s.Coll.Sy.8b.
Neu gedruckt um 1854 (Bote & Bock) als Nr.12 m.PNr.192; s.Coll.Sy.5.
c) fur Flote und Streichquartett mit Klavier ad lib.:
No.2 of H's Gd.Symph. (Salomon); s.Coll.Sy.l5a.
Printed for
the Proprietor
Mr.Salomon
Birckall
Gambaro
Simrock
Andre
PNr.945
Imbault
PNr.61
Ttl.wie oben: Printed for the Proprietor Rt.Birchall; s.Coll.Sy.3b.
24 Symph.d'H. (Salomon) No.2; s.Coll.Sy.10.
Trois Quintetti Liv.I No.2; s.Coll.Sy.l7b.
d) fur Klavier, Flote, Violine und Bafi:
Etrennes pourles Dames, Liv.36 (Lachnith); s.Sw.D.
No.ffJ] Sinf.de Jos.H., Op.80 (Ladmith); s.I:96.
180
Gruppe I
Symphonien 93
e) fiir Klaviertrio:
Corri.Dussek H's cel.Overture . . . No.[2]; s.I:97.
f) fur Klavier zu 4 Handen:
Birdtall H's cel.Symph. No. 2; s.Coll.Sy.3d.
Klage (Selbst- Nr.8 (Mage); s.Coll.Sy.ll.
verlag)
g) fur Klavier:
Birdtall Nr.2; s.Coll.Sy.3d.
Sintrodt Nr.l (Steegmann); s. Coll. Sy. 17c.
h) [II] fur Klaviertrio:
Mag.du Cons. „Douze Adagio . . ." usw., Liv.3 Nr.7, zs.mit I:83 ra (Mesplet); s.XV-Anh.
i) [II] fur Klavier; s.XVII-Anh.:
Artaria Adagio per Clavicembalo o Piano-Forte Ni.[lJ.
Adagio per Clavicembalo.
Mus.Magazin
(SpeUr)
Sintrock
Vogt
Breitkopf &
Hartel
Breitkopf &
Hartel
Adagio pour le Piano No.Ifl].
Deux Adagio et un Andante, Nr.2.
k) [IV] fur Klavier:
XII petites pieces Nr.4; s.XVII-Anh.
1) [II] fur Chor und Ordiester:
Kantate „Der Versohnungstod" No.I, mit Text: „Wahrheit und Giite .
XXIV-Anh.
m) [II] fur Singstimme und Klavier:
Corri.Dussek Six Ital. and Engl.Canzonettas, 3rd.Sett No. 2; s.XXVI-Anh.
Anmerkungen: Haydn schreibt in seinem Brief vom 14.111.1790 an Frau v.Genzinger u.a. : „die
versprochene neue Sinfonie werden Ihro Gnaden in Monath Aprill auf solche arth iiberkommen,
dass dieselbe nodi bey der Keesischen Music kan producirt werden. " Es gibt keine neue Symphonie
aus dem Jahr 1790 (1:92 vom Jahr 1788 war der Frau v.G. langst bekannt). Es dauert audi nodi
lange Zeit, bis Haydn die Symphonie schreibt, und obwohl er in seinem Brief vom 3 0.V.1 790
beteuert, da8 er „Gott lob, gesund, und thatige lust zur arbeith habe", bedauert er „bey dieser
lust, dass Euer Gnaden so lang auf die versprochene Sinfonie warten miissen;". Dann, am 15. VIII.
181
Gruppe I
Symphonien 93, 94
1790, schreibt er an Frau v.G.: „diese arme versprochene Sinfonie sdiwebt seit Ihrer anordnung
stets in meiner Fantasie, nur einige (leyder) bishero Nothdringende zu falle haben diese Sinfonie
nodi nidit zur welt komen lassen!" Am 17.IX.1791 sdireibt er aus London: „meine ver-
sprodiene neue Sinfonie werden Euer gnaden in 2 Monathen erhalten. um aber gute Ideen zu
bekommen, so bitte idi, sdireiben mir Euer gnaden, aber sdireiben Sie ja recht viel . . .", kann
aber audi dieses Versprechen nidit halten, sondern sdireibt am 20.XII.1791, in demselben Brief,
worin er die beiden Symphonien fur Herrn v.Kees ( = 1:95 und 96) erwahnt: „jene Sinfonie aber,
so fur Euer Gnaden bestimt, werd idi langstens anfangs February ubermachen." (s.Allg.). Endlidi
kann er Frau v.G. am 2. III. 1792 von der vor zwei Jahren versprochenen Symphonie melden:
„ ... da idi dieselbe vergangenen Freytag zum erstenmahl producirte; Sie machte . . . den Tie-
festen Eindruck auf die Horer." An jenem vergangenen Freitag, dem 24.Februar, wurde die
Symphonie jedoch zum zweitenmal aufgefiihrt. Die Urauffuhrung fand eine Woche friiher, am
17.11.1792, statt, und aus dem in „Allgemeines" Gesagten geht hervor, da(5 es 1:93 war. Haydn
kann aber der Frau v.G. die fur sie komponierte Symphonie immer nodi nidit zusenden: „Erstens
weil idi willens bin, das letzte Stuck von derselben abzuandern, und zu verschonern, da solches
in rucksidit der Ersten Stiicke zu sdiwadi ist . . . die 2.ursadi ist, weil idi in der that befurchte,
dass dieselbe mochte gefahr laufen in fremdeHande zu komen.",wie dies kurz vorher mit XV:32 :; "
geschehen war (s.d.). „Euer gnaden mussen demnach mir Ihre gutige nachsicht schenken, bis ich
selbst die gnade haben werde, bis Ende July ... die Sinfonie zu ubergeben".
Literatur: s.Allg. - Or.44 - P.1U.19 - L.U.46.
GRUPPE I Nr.94
3.Londoner
„Mit dem Paukenschlag" — „The Surprise"
Komponiert 1791 — fur 2 Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabafi, 2 Floten, 2 Oboen,
2 Fagotte, 2 Trompeten und Pauken
I Adagio cantabile
Vivace assai
II Andante
^■iiJji.uji.njpgffi (i
IV Fir
m
III, Menuett
156T.
62 T.
IV Finale
268 T.
Nachweise: EK32/33 Nr.lll (T.2/3 der Str.) und Nr.117 (T.l/2 der Blaser), beide eh.eingetragen
ohne TpoBz. als 4.und 11. der „12 grosse Sinf."; s.I:99 - HV6 Nr.109 (T.2/3 der Str.; T.l/2
der Blaser, unter Nr.115 eingetragen, wurden gestrichen) — KatGw Nr.64 „die Sdilag Sympho-
nie" „N°3 der Salomon" m.Vm.: „comp.R:P:Marianus 1799". Es handelt sich hier nicht um eine
Kop., sondern um die alte Part.-Ausgabe Breitkopf & Hartel — BHtWV Nr.94 und 102 (beide
Male T.l/2 der Blaser) - Zul Nr.36 - Fu9a GU „fur London comp. 1791" - FrSlg Nr.34 -
Wotq Nr.140 - MR Nr.21.
182
Gruppe I Symphonien 94
Autograph: TtiUB(BB) 29 zwolfzeilige Notenblatter, Querformat, mit Ttl. und 23 + 27 + 1 be-
schriebenen Seiten. Zwischen B1.12 und 13 fehlen mehrere Blatter, von denen 7 in WaCL sind
(s.u.). Die ubrigen, welche die T.l— 28 von [III], und vielleicht audi die zweite Niederschrift des
Themas von [II] enthielten, sind nodi nidit wiedergefunden worden. Ttl. auf der l.Seite eh.:
„Sinfonie in g." — „di me giuseppe Haydn mp. London 1791". tlber dem Anfang auf S.2 eh.: „In
Nomine Domini"; am Schlufi auf S.54: „Fine laus Deo". S.2— 24 enthalten den l.Satz ohne die
letzten 6 Takte, S. 25— 29 das Menuett ab T. 29 und das Trio; S. 33— 54 das Finale. S. 55
notierte Haydn die Tp.-Stimmen. S.30— 32 (nadi dem 3.Satz) und die letzten 3 Seiten sind
nidit besdirieben. Die Takte sind im Aut. gezahlt: [III] : 62 und 27, [IV] : 268. Durdigehende
Paginierung auf den Vorderseiten: 1, 3, 5 usw. bis 57. Redits unten im TBI. steht von fremder
Hand: „Artaria und Compag. Wien c. 14 Juny 1834" mit deren Siegel. Das Aut. ist gebunden in
braunem Karton mit Goldaufdruck: ,J.Haydn" — „Sinfonie in G dur" und rechts unten: „Hein-
ridi Beer" (Bruder des Komponisten Meyerbeer; s.I:105* Aut.).
WaCL Brudistiick: 7 zwolfzeilige Notenblatter, Querformat, mit 14 besdiriebenen Seiten. Die
l.Seite enthalt die 6 SdiluGtakte des l.Satzes, mit der TZ1.257 am Ende, die sich auf den ganzen
Satz, einschlieGlich der langsamen Einleitung, bezieht. Die ubrigen 13 Seiten enthalten die erste
Niederschrift des 2.Satzes, in welcher der ff-Akkord mit dem Paukensdilag noch nidit vorkommt.
Haydn hat darin die 8 + 8 Takte der Themas durchgestrichen und am Anfang der ersten Variation
ein ^ angebracht. Hieraus kann gefolgert werden, da6 er auf ein anderes Blatt, das vielleicht zu
den nodi nidit wiedergefundenen gehorte (s.o.), das Thema nodi einmal notiert, dabei die Wieder-
holungen ausgesdirieben und den „Paukenschlag" am Ende des wiederholten ersten Teils ein-
getragen hat. Aus der TZ1.156 am Schlufi des Satzes geht hervor, dafi die ausgeschriebenen Wie-
derholungen des Themas darin einberedinet sind, denn die erste Niederschrift zahlt nur 140 Takte.
Dieses Bruchstuck bef and sich friiher in der Slg. Wittgenstein, Wien.
Phot, (von alien erhaltenen Seiten): WPhA
Abschriften: BoPI Part.-Kop. Deldevez Nr.42; s.Coll.Sy.22 - BuNM(Eh) a) Part.-Kop. Elder,
auf dem TBI. von Haydn bz.: „17V2 Bogen" [Vz.geschr.Mus.Nr.15; Inv.F.Nr.435]. b) eine Kop.
von [II] f.Kl. befand sich unter den Klaviermusikalien der Kapellknaben. — BxCs Part.-Kop.
Saltzmann - DoFfi Sinf.Nr.l, zs.mit 1:101, 103, 100, 102, 99 und 104 - DrSflIB aus der Hof-
musik Oels, 2 Kop., beide um 1800 — Harb a) mit TpoBz.: „ Andante allegretto ma non trqppo"
bei [II]. b) [II] f.Kl. mit Text: „Wenn die Lust an edler Kunst Sinn und Seele froh erfullt" —
MflWBfBB) Part.-Kop. - MiiStB f.StrQu. Part.Nr.30; s.Coll.Sy.19 - PCs Part.Nr.36; s.Coll.
Sy.20 — RbTT Einleitung als „Adagio cantabile", Finale als „Allegro molto" — S'Fl „6 Sym-
phoniae Quintetti" f.2 VI., 2 Ve. und B., Nr.l, zs.mit 1:93, 97, 96, 95 und 98 - StMA Part.-
Kop.Nr.36; vgl.Zul. — WMfr 3 unvollstandige Kop. — WoNB a) f. Streichquintett. b) f.Kl.
von Ign.Wenzel Raffael - Zw (Kat.Nr.176) - Wii(Zut) erwahnt Part. Gehring VII. 1 (Nr.42);
s.Coll.Sy.21.
Ausgaben: a) Stimmen (Original-Besetzung; 13 St.):
Andre SINFONIE || A || GRAND ORCHESTRE || COMPOSEE PAR || MONSIEUR ||
PNr.857 IOSEPH HAYDN. || OEUVRE 80™. || N°.857 - PRIX f 2.24 Xr. || > < || A
EA 1795 OFFENBACH SUR LE MEIN, CHEZ J.ANDRE. Aufler der PNr. steht auf der
ersten S. der V/.I die Zakl 13 fur die AnzaUl der zur Ausgabe gehorigen St.
Spatere Auflagen sind: Oe.80 Liv. [1] bz. und tragen die zusdtzlidte VNr.911
fur Liv.2 (=1:98).
Erwahnt im Kat.Gayl & Hedler, Naditrag No.I (Herbstmesse 1795):
„1 Sinf.in G. N.21, Wien 95" (s.Ausgabe Artaria) „diese Sinf.Op.80
Offenb." - GbNL.UA: „Op.80) Offenb.1796, II Sinf.a 16, aus G. & B."
183
Gruppe I
Symphonien 94
ebda Sinfonie a Grand Orchestre ... Oe.80me.Liv.1. Seconde edition m.KTl.:
PNr.2577 Haydn's Symphonys || Sinfonia || No. 3 und: Salomon's Concert auf der ersten S.
(urn 1806) von alien St.
Artaria Gd.Simph.a plus.Instr No.[21]; s.Coll.Sy.2; w.VNw.534 und 535 (s.l:9S
PNr.544 und 96). Auf spateren Ex. ist die VNr.544 nackgestanzt und Preis f.2.30 nadt-
OA? 1795/V1 gestochen worden.
Agz.13.VI.1795 i/Wiener Ztg. - ABst Nr.80 (ohne Dat.).
Birdtall
Bossier
PNr.294
No.3 of H's 12 Gd.Symph. . . . m.PBz.: Haydns Over e . Surprise; s.Coll.Sy.3a; auf
S.3 der Ob. I nur: Overture; auf S.2 der Va. auflerdem die Zahl 857 (vgl. Aus-
gabe Andre; es liegt hier aber kein Abzug von dessen Platten vor).
Gde.Simph.a plus.Instr. . . . No.21 m.VAdr.in Darmstadt. Die PNr.fehlt auf
vielen Seiten. KTL: Sinfonia, nur die Fl.hat: Sinfonia l mo .
Hummel
PNr.1110
1798
lmbault
PNr.554
Simph.a Gd.Orch. . . . Oe.XXXV Uh.\[l\; m.Ttl.von lib.l (=1:91) und VNr.851;
KTL: Sr.Haydn Op.35 lib:2 || Sinfonia.
Agz.6.XI.1798 i/Berl.Nachr.
Six nouv.Sinf Op.80 No. [3]; s.I:96.
Monzani &
Cimador
PNr.857
No.3 of H's Gd.Symph. . . . Abzug von den Platten von Andri; s.Coll.Sy.12.
Pleyel
Gde.Symph.a Gd.Orch. . . . Oe.95 Liv.(7).
NB: Die Ausgabe habe idi nidit gesehen. Nach dem Vz. in La Maras „Studicnkopfe", Bd.IV, ist die.
Rangnummer 4. Diese Nummer kommt aber auf Pleyels Ausgabe von 1:102 vor und wird durch die
PNr.378 bestatigt, da Liv.3 (s.I:99) die PNr.377 hat. Viellei&t soil es hier Nr.6 heiBen; GbNL kennt
jedoch nur Liv.l— 5; s.I:103.
Sieber
PNr.1420
Simrock
PNr.815
Simphonie periodique No.42; s.Coll.Sy.l6a.
Symphonie a Grand Orchestre Liv.XV; s. Coll. Sy. 17a.
BreitkopfSc
Hartel
PNr.602
1808
b) Partitur:
SINFONIE || DE || JOSEPH HAYDN || PARTITION || N°.6. || (folgt Inc. von
3 Takten) \\ X || A LEIPSIC CHEZ BREITKOPF & HARTEL || PR.l RTH.
8 Gr.; s.Coll.Sy.7a.
Agz. 31.X.1808 i/Allg.Lit.Ztg. (Jena), Int.Bl.Nr.79, zs.mit Nr.4 und 5
(=1:101 und 93).
Neu gedruckt urn 1839 (Bote & Bock) als Nr.3 m.PNr.183; s.Coll.Sy.5.
184
Gruppe I
Symphonien 94
c) fiii Flote und Streichquartett mit Klavier ad lib.:
Printed for the No.3 of H's Gd.Symph. (Salomon); s.Coll.Sy.l5a.
Proprietor
Mr.SalomoH
Birdtall Ttl.wie oben: Printed for the Proprietor Rt.Birchall; s.Coll.Sy.3b.
Gambaro 24 Symph.d'H (Salomon) No.3; s.Coll.Sy.10.
Simrock Trois Quintetti Liv.I No.3; s.Coll.Sy.l7b.
Pleyel
PNr.73
d) fur Streichquartett:
Trois Quatuors . . . Op.85 Nr.l, zs.mit 1:96 und 95; s.III-Anh.
Andre
PNr.942
\mbau\t
PNr.620
e) fur Klavier, Flote, Violine und Violoncello:
Etrennes pour les Dames Liv.33 (Lachnith); s.Sw.D.
No. [3] Sinf.de J.H., Op.80 (Lachnith); s.I:96.
f) fur Klaviertrio:
Corri.Dussek H's cel.Overture . . . No. [3J; s.I:97.
g) fur (2) Klavier(e) zu 4 Ha'nden mit Violine ad lib.:
Hummel Grande Simphonie de MrJoseph Haydn arrangee a Quatre Mains pour
PNr.1453 Piano avec Violon ad Libitum Dediee aux Demoiselles J.L. et H.P. van der
(1806+) Upwich par leur Maitre J:H: van der Dussen.
NB: Jeanne (L), geb. 27.XI.1792, und Henriette Petronella, geb. 17.XI.1794, waren Tdchter von Mr.
Willem Lodewijk van der Upwidi, Biirgermeister von Kampen (Prov.Ovcrijssel, Niederlande), aus dessen
2.Ehe mit Petronille de Proft. Johan Herman van der Dussen (geb. 1782), vermutlich ihr Klavierlehrer,
war ab 1805 Glockner und Organist ah der Kirche zu Kampen.
Das einzige mir bekannte Ex. dieses Druckes in der Stiftsbibl. Gottweig ist fur zwei Klaviere und
Violine und stammt aus Al.Fudis' Nachlafi. In seinem Katalog schreibt Fudis auf B1.9a hierzu: „Diese
Sinfonie besitze ich audi in einer engl. gestoch. Londner Ausgabe von Dusseck auf 2 Claviere arrangirt.
Hochfolio."
Artaria
Birdtall
PNr.201
Breitkopf &
Hartel
h) fur Klavier zu 4 Ha'nden; s.XVIIa-Anh.:
Sonate a quatre mains . . . Tiree des Simphonies . . . Oe.77.
ubernimmt 1808+ die Ausgabe Broderip & Wilkinson; spater mit eigenem Ttl.:
„H's cel.Symph.No.3"; s.Coll.Sy.3d.
iibernehmen 1798 die Ausgabe Schmiedt & Rau.
185
Gruppe I
Symphonien 94
Broderip & The Surprize a Duett for the Piano Forte.
Wilkinson
NB : Es gibt Ex. von dieser Ausgabe, die von Salomon signiert sind. — Es erubrigt sidi wohl, zu betonen,
da8 hier keine vor der hs.Partitur entstandene Originalfassung der Symphonie vorliegt, wie mir einmal
versichert wurde.
Cappi iibernimmt 1801 die Ausgabe Artaria.
LeDuc Premiere Sonate a quatre mains.
Hummel Grande Sonate Oe.XXXXII Libro II.
Klage (Selbst- Nr.7 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
verlag; -1839)
Sdtmiedt &
~R.au
Birdtall
Lee (Edm.)
Simrock
Sieber
Andre
Cappi
Viguerie
Hummel
PNr.1445
Mollo
Sonate a quatre mains Oe.81.
i) fur Klavier:
Nr.3; s.Coll.Sy.3d.
H's Overture called the Surprize . . . m.WAdr.: 2 Dame Str.
Nr.7 (Steegmann); s.Coll.Sy.l7c.
k) [II] mit Variationen, fur Streichquartett:
Six Quatuors Varies . . . Nr.3; s.III-Anh.
1) [II] und [IV] for 2 Violinen; s.VI-Anh. :
DuoOe.91,Liv.2».i".
Trois Grands Duo Oe.88 Nr.2 11 - 1 ".
wie Cappi.
m) [II] fur Violine und Viola:
Andante avec la Roxolane . . . arr. p.Teniers .
Broumer.
n) [II] mit Variationen, fur Flote:
Variations ou Etude (Hoffmeister) Nr.l; s.Sw.D.
dediee a Monsieur H.
o) [II] fur Klaviertrio:
Mag.du Cons. „Douze Adagio ..." usw., Liv.3 Nr.8, zs.mit I:95 m (Mesplet); s. XV- Arm.
186
Gruppe I
Symphonien 94
Planner
p) [II] fur Klavier zu 4 Handen:
Andante favorit; s.XVIIa-Anh.
Artaria
Birdiall
Breitkopf &
Hartel
Meinhold
Mus.Magazin
(Spehr)
Planner
Simrock
Vogt
wit Variationen von Thomas
q) [II] ffir Klavier:
Andante per Clavicemb. ; s.XVII-Anh.
H'S CELEBRATED MOVEMENT THE SURPRIZE ,
Powell.
XII petites pieces Nr.3; s.XVII-Anh.
Milchmeyers kleine Pf.-Schule, Heft II S.10 (transp.nack D-dur) und Heft IV S.22
(in C-dur); s.Sw.D.
Andante per Clavicembalo; s.XVII-Anh.
Andante pour le Piano Forte; s.XVII-Anh.
Andante per Clavicembalo bzw. Adagio pour le Piano No.I; s.XVII-Anh.
Deux Adagio et un Andante Nr.3; s.XVII-Anh.
r) [II] fur Klavier als Menuett:
Diabelli in ..Collection des Menuettes pour le Piano, Cah.2" als „Deux Menuets favoris"
Nr.l; s.XVII-Anh.
Simrock in „Rochus Pumpernikl, ein musikalisches Quodlibet"; s.Sw.D.
s) [II], transp. nach F-dur, fur Singstimme und Klavier:
Corn, Dussek Six Ital. and Engl.Canzonettas, 3rd.Sett No.I ; s.XXVI-Anh.
Anmerkungen: Haydn verarbeitet das Thema des 2.Satzes in der Arie „Schon eilet froh der
Ackersmann" der „Jahreszeiten" (s.XXI:4), indem er es diesen bei der Arbeit floten lafit. Von
van Swieten deswegen getadelt, der an dieser Stelle ein Lied aus einer popularen Oper wollte und
dabei gleich einige nannte, antwortete Haydn selbstbewufit: „Ich andere nichts. Mein Andante
ist so gut und so bekannt, als irgend ein Lied aus jenen Opern" (Dies 181).
Gyrowetz behauptet in seiner Selbstbiographie [Wien 1847] S.59 ff., Haydn habe ihm den Pau-
kenschlag, als er ihn eben geschrieben hatte, in der Partitur gezeigt mit den Worten: „Da werden
die Weiber aufspringen." Fetis V Nr.91, der die Symphonie mit der „Militar"-Symphonie ver-
wechselt, sagt hingegen, Haydn habe diese Anekdote immer abgeleugnet.
Die Symphonie wurde zum ersten Male am 23.111.1792 aufgefiihrt. Eine Besprechung dieser Auf-
fuhrung findet sich in „The Oracle" vom 24.111.1792.
187
Gruppe I
Symphonien 94, 95
Literatur: s.Allg. - Dies 91192, 148 - Gr.55156 - P.UI.48, 95, 101, 112, 134 - L.1I.41 -
Brenet 1 62 — Klier: „Haydn und das Volkslied seiner Heimat" (Burgenlandische Heimatblatter,
Jg.l [Eisenstadt 1932] S.29) unterlegt dem Thema von [II] das Lied:
„Geh in Gassle rauf und nunter
Hangen schwarze Kirsdien runter"
aus Deutsch-Mahren, unter Berufung auf „Das deutsche Volkslied", Jg.XXVlI [Wien 1925] S.58;
s.audi EFS-Vorf.302 — linger: „The first performance of Haydn's ,Surprise'-Symphonie" (The
Musical Times No.1071 [1932]).
GRUPPE I Nr.95
5. Londoner
Komponiert 1791 — fur 2 Violinen, Viola, Violoncello obligat, Kontrabafi, Flote, 2 Oboen,
2 Fagotte, 2 Horner, 2 Trompeten und Pauken
I Allegro
II , Andante
212 T.
Nadrweise: EK32 Nr.112, eh.eingetragen ohne TpoBz. als 5. der „12 grosse Sinf."; s.I:99 — HV6
Nr.110 — Kees Nr.94 „NB von London gekommen" — KatGw Nr.65 „N°5 der Salomon" m.
Vm.: „comp.R:P:Marianus 1800" - BHthV Nr.75 - Zul Nr.25 - Fu2a C28 „fiir London
comp.1793" (!) - FrS/gNr.24 - Wotq Nr.142 - MR Nr.23.
Autograph: IBrM, Leihgabe der R.Philh.Soc. 29 zwolfzeilige Notenblatter, Querformat, mit Ttl.
und 56 beschriebenen Seiten. Ttl. auf der l.Seite eh.: „Sinfonia" und von anderer Hand: „N°5 —
In Haydn's own handwriting". Liber dem Anfang auf S.2 eh.: „In Nomine Domini" — „di me
giuseppe Haydn mp.792 (in?) Lond. . . ." (der Rest unleserlich) ; am SchluB auf S.57: „Laus Deo".
Die letzte Seite ist nicht beschrieben. Die Takte sind im Aut. gezahlt: [I]:165, [II]:70, [HI]:56
und 28; bei [IV] keine Taktzahlung. Das Aut. ist auf zweierlei englisches Papier geschrieben:
B1.1— 23 von J— Larking; die ubrigen von G— Whatman, mit grunem Zierrahmen. Die Blatter sind
von fremder Hand foliiert: 1—29. Auf B1.23, dem letzten des Larking-Papiers, steht rechts unten
die Zahl 79.
Bei der Vorzeichnung der Instrumente hatte Haydn urspriinglich Fl. und Fg. auf der 4.und 5.Zeile,
direkt unter den Hr., notiert. Das hat er dann durchgestrichen, die Ob. an deren Stelle gesetzt
und Fl. und Fg. zwei Zeilen tiefer notiert. Im Laufe des l.Satzes verwechselt er dann manchmal
diePartien. Phot: WPhA
Abschriften: Ansb m.Vm.: „Op.77 No.l. Offenb.1794" - BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.41;
s.Coll.Sy.22 - BuNM(Eh) Kop.ElfJler; Fg.I fehlt - BxCs Part.-Kop. Saltzmann - DoFii Sinf.l,
zs.mit 1:96, 98, 88, 97, 93 und 91 - FiCs - MiiStB f.StrQu. Part.Nr.18; s.Coll.Sy.19 - PCs
188
Grupfe I
Symphonien 95
Part.Nr.12; s.Coll.Sy.20 — Seit Kop. nadi der Ausgabe Artaria m.Vm.: „Monasterii Seiten-
stettensis" und dat: ,,1796" - S'Fl Nr.5, f.2 VI., 2 Ve. und B.; s.I:94 - WMfr a) unvollstan-
dige Kop. b) Part.-Kop. - WoNB Part.-Kop. - Zw (Kat.Nr.173) - Wti(Zul) erwahnt Part.
Gehring VI.2 (Nr.36); s.Coll.Sy.21.
Ausgaben:
Andre
PNr.760
EA 1795
ebda
PNr.2916
(urn 1810?)
Artaria
PNr.534
OA? 179511V
Birdtall
lmbault
PNr.592
Monzani &
Cimador
PNr.760
Sieber
PNr.1419
Sitnrodz
PNr.817
a) Stimmen (Original-Besetzung; 13 St.):
SINFONIE || A GRAND ORCHESTRE, || COMPOSEE || PAR || MM.HAYDN. ||
OEUVRE 77. LIVRE [1] \\ >< || A OFFENBACH SUR LE MEIN || CHEZ jj
JEAN ANDRE; die VAg. in einer Vignette; darunter: N°.760. 761 (f.Liv.2 =
1:96) - Prix f.2.-. Aujler der PNr. steht auf der erstett S. der V/.I die Zahl 13
fur die Anzahl der zur Ausgabe gehbrigen St.
Erwahnt im Kat.Gayl & Hedler, Nachtrag I (Herbstmesse 1795), zs.mit
Liv.2 und im Kat.Rellstab, Suppl.9 (1795) - GbNUlA: „Op.77) Offenb.
1794: II Sinf.a 15, aus Cmoll und D."
Gde.Sinfonie . . . Oe.77 Liv.l, 2de.edition.
Gd.Simph. a plus. Instr. . . . No.19; s.Coll.Sy.2; m.VNrn.534 und 535 (s.I:96).
Agz.l.IV.1795 i/Wiener Ztg., zs.mit 1:96 - GbNUlA: (Op.77 Offenb.)
„Sie sind audi 1795 zu Wien bey Artaria N°19 & 20 gestodien" — ABst
Nr.77 (April 1795).
No.5 of H's 12 Gd.Symph. . . . m.PBz.: Haydn's Sym.No.5; s.Coll.Sy.3a.
Six nouv.Sinf Op.80 No.[^; s.I:96.
No.5 of H's Gd.Symph. Abzug von den Platten von Andre; s.Coll.Sy.12.
Simphonie periodique No.41; s.Coll.Sy.l6a.
Symphonie a Grand Ordiestre Liv.XVII; s.Coll.Sy.l7a.
LeDuc
PNr. 18
ebda
PNr.69
b) Partitur:
Coll.d.Symph Liv.18; s.Coll.Sy.8a.
. . . mise en ordre par Choron, Tome III me No. 2; s.Coll.Sy.8b.
Neu hsg.um 1839 (Bote & Bock) als Nr.8 m.PNr.188; s.Coll.Sy.5.
189
Gruppe I
Symphonien 95
c) fur Flote und Streidiquartett mit Klavier ad lib.:
Printed for the No.5 of H's Gd.Symph. (Salomon); s.Coll.Sy.l5a.
Proprietor
Mr.Salomon
Birdtall Ttl.wie oben: Printed for the Proprietor Rt.Birdiall; s.Coll.Sy.3b.
Gambaro 24 Symph.d'H. (Salomon) No.5; s.Coll.Sy.10.
Simrock Trois Quintetti Liv.II No.5 ; s.Coll.Sy.l7b.
d) fur Streidiquartett:
Trois Quatuors . . . Op. 85 Nr.3; s.III-Anh.
Pleyel
PNr.73
Andre
PNr.940
Imbault
PNr.615
e) fur Klavier, Flote, Violine und Ba8:
Etrennes pour les Dames Liv.31 (Ladinith); s.Sw.D.
No.W Sinf.d.J.H. Op.80 (Ladinith); s.I:96.
f) fur Klaviertrio:
Corn, Dussek H's cel.Overture No. [5]; s.I:97.
g) fur Klavier zu 4 Handen:
Birckall H's cel.Symph. No.5; s.Coll.Sy.3d.
Krigar Nr.13 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
h) fur Klavier:
Birdtall Nr.5; s.Coll.Sy.3d.
Simrock Nr.2 (Steegmann); s.Coll.Sy.l7c.
i) [I] und [II] fiir Klavier zu 4 Handen:
Lehmann Sonate a quatre mains . . . Oe.77; s.XVIIa-Anh.
k) [III] fur Klaviertrio:
Mag.du Cons. „Douze Adagio . . ." usw., Liv.3 Nr.8, zs.mit 1:94" (Mesplet); s.XV-Anh.
1) [III] fur Klavier:
Falter - Gotz Six Favorit Menuettes, Liv.III Nr.3; s.XVII-Anh.
-Sdtott
Neu hsg.1895 von Riemann (London, Augener; Cpl.Pf.-Works Vol. VI) als Menuett 15.
190
Gruppe I
Symphonien 95, 96
Breitkopf &
Hartel
m) [IV] fur Klavier:
XII petites pieces Nr.7; s.XVII-Anh.
Anmerkungen: Haydn schreibt am 17.XI.1791 aus London an Frau v.Genzinger: „In groster Eyl
bitte ich mitkomendes Bachet unter Dero Address Dem Hrn. v.Keess zu iiberschiicken, indem
in demselben die zwey versprochene neue Sinfonien enthalten, ich wartete stets auf eine eigene
gute gelegenheit, konte aber keine erfragen, ware demnach gezwungen, dieselbe per postam zu
iiberschuken. ich lasse Hrn. v.Keess gehorsamst bitten, von beeden Sinfonien eine Probe zu
halten, weil Sie sehr Delicat sind, besonders das lezte Stuck in D, in welchem ich das allerkleinste
piano anempfehle und mit einem sehr geschwinden Tempo."; und am 20.XII.1791: „ . . . dass
beede Sinfonien fur Hrn. v.Keess bestimt waren . . .". Es handelt sich um 1:95 und 96, die beide
im Katalog Kees „von London gekommen" bezeichnet sind, und deren Autographe heute noch am
selben Ort zusammen liegen. Lt. einem in LBrM (Hirsch IV, 1443) aufbewahrten Gedicht: „An
Herrn Kapellmeister Joseph Hayden. Aus Gelegenheit als bey dem kaiserl. konigl. Herrn Appel-
lazionsrath von Keefi dessen zwei neueste aus London eingesendete Simphonien aufgefiihret
wurden. 1791." (ohne Verlagsangabe) hat Keefi die Symphonien im gleichen Jahr noch aufgefiihrt.
In dem zweiten Brief schreibt Haydn weiter unten: „um wider auf die obige 2 Sinfonien zu kom-
men, so muB ich Euer gnaden sagen, dass ich das Andante von jener Ex C minor im Clavier auszug
durch Hrn.Diettenhofer ubermachte. da aber wie man glaubt Hr.Diettenhofer unterwegs gestorben
oder sonst ein ungluk mus gehabt haben, so konen Sie nun selbst noch wohlgefallen beede Stucke
ubersehen." Nach GbNL Bd.I S.891 lebte Diettenhofer 1799 noch in London. Der Klavierauszug
ist aber verlorengegangen; er war vielleicht von Haydn selbst gesetzt; s.I:96.
Literatur: s.Allg. - P.lll.305 - Kar.42 - Deldevez 10-13 („41«Symphonie") - BrenetHO,
63, 69 - L.1I.41.
GRUPPE I Nr.96
6. Londoner
„The Miracle"
Komportiert 1791 — fur 2 Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabafi, 2 Floten, 2 Oboen,
2 Fagotte, 2 Horner, 2 Trompeten und Pauken
1 Adagio _^ . . Allegro
"i i iir ii j - rTi i r^rrr^rJf f | f f „>iiii ;.;^n
I
ar ■> u ijrMf'tr
^m
17 T.
II Andante.
mi
i i
186 T.
Ill Menuetto
Trio
Gruppe I
Symphonien 96
Nachweise: EK32 Nr.113, eLeingetragen ohne TpoBz. als 6. der „12 grofie Sinf . " ; s.I:99 —
HV6Nr.Hl - KeesNr.93 „NB.von London gekommen" - BHthV Nr.93 - Zul Nr.68 -
F«iflD12„comp.l791fur London" - FrS/g Nr.58 - WofqNr.143 - MR Nr.24.
Autograph: LBrM, Leikgabe der R.PUilh.Soc. 32 zwolfzeilige Notenblatter, Querformat, mit Ttl.,
59 und 2 beschriebenen Seiten. S.l ist mit gewohnlichem Papier iiberklebt, enthalt aber ofEenbar
nichts von Haydns Hand, obwohl man „Sinfonia" darauf erwarten sollte. Von fremder Hand ist
darauf geschrieben: „N°.6 Sinfonia — In Haydn's handwriting." Liber dem Anfang auf S.2: „In
Nomine Domini" — „di me giuseppe Haydn mp.791 in Londra" ; am Schlufi auf S.64: „Laus Deo".
Das eingeschobene B1.25 (S.49— 50) enthalt auf der Vorderseite die drei nachtraglich eingefugten
Takte 16—18 des Finale und auf der Ruckseite Skizzen zu T.74— 77 von [II]. S.42 und 51 sind
nicht beschrieben. Taktzahlung nur am Ende von [IV]. Hier schrieb Haydn: 238, obwohl der Satz
239, mit dem zweimal notierten Wiederholungstakt 48 sogar 240 geschriebene Takte enthalt. Die
Wiederholung T.116/117 und 117/118 ist aber nur einmal notiert, mit Zeichen. Die Bogen sind
bis zum 11. numeriert, wobei 7 und 10 nur je ein Bl.enthalten. Mit dem Finale beginnt eine neue
Bogennumerierung, die aber nur bis 3 durdigef iihrt ist. Phot. : WPhA
Abschriften: Ansb - BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.43; s.Coll.Sy.22 - BuMM(Eh) Kop.ElGler
- DoFii a) Sinf.2; s.I:95. b) f.Kl. bearb. von G.A.Sixt, dat.1793 - FiCs - Gw Part.-Kop. aus
ALFudis' NadilaG - Harb auth.f?; Kop.ElGler - PCs Part.Nr.62; s.Coll.Sy.20 - RbTT -
Seit Kop. nadi der Ausgabe Artaria m.Vm.: „Monasterii Seitenstettensis" und dat.1796 — S'Fl
Nr.4, f.2 VI., 2 Ve. und B.; s.I:94 - WMfr 2 altere St.- und eine altere Part.-Kop. - Wii(Zul)
erwahnt Part. Jahn ohne Nr. ; s.Coll.Div.6.
Ausgaben:
Andre
PNr.761
EA 1795
ebda
PNr.2917
(1809/10)
Artaria
PNrJ35
OA? 1795/IV
Birdiall
Imbault
PNr.552
1796
a) Stimmen (Original-Besetzung; 13 St.):
Sinf.a Gd.Orch. . . Oe.77 Liv.f2J; s.I:95; audi hier die Zahl 13 auf der ersten S.
der Vl.l.
Agz.(1795) i/Journal der Tonkunst, 2tes.Stuck (weiteres bei 1:95).
Gde.Sinfonie . . . Oe.77 Liv.2, 2de edition.
Gd.Simph.a plus.Instr. . . No. [20]; s.Coll.Sy.2; Ht.VNm.53A (s.l:95) und 535.
Bei spateren Abzugen ist die VNr.544 (s.l:94) im Ttl. nachgestanzt. Es kommen
audi Ex. wit TBI wie bei 1:100, 101, 103 (m.VNm.SU, 839, 840J vor.
Agz.l.lV.1795 i/Wiener Ztg., zs.mit 1:95 - ABsf Nr.78 (April 1795).
No. 6 of H's 12 Gd.Symph. . . m.PBz.: Haydn's Sym. No.6; s.Coll.Sy.3a.
SIX NOUVELLES || SINFONIES || A || GRAND ORCHESTRE || COMPOSEES ||
PAR || JOSEPH HAYDN || OPERA 80. || N°.fl/ PRIX f6«J || ENREGISTRE A
LA BIBLIOTHEQUE NATIONALE, SELON LA LOI DU 19. JUILLET 1793.
VIEUX STYLE. || X \\ A PARIS || CHEZ IMBAULT M d . DE MUSIQUE ET
DE CORDES D'INSTRUMENS, RUE HONORE, ENTRE || LA RUE DES POU-
LIES ET LA MAISON D'ALIGRE N°.200 SECTION DES GARDES FRANCAI-
SES. Nr.l, zs.mit 1:98, 94, 95, 97 und 93.
Agz.27 ventose an IV (= 17.111.1796) i/Affidies, Annonces & Avis divers
- GbNL.IIA: „Op.80) Paris b.Imbault: VI Nouv.Sinf.a gr.Orch.N°.l-6.
Desgl. audi furs Klavier; gehoren alle zu den neuern Londoner".
192
Gruppe I
Symphonien 96
Monzani &
Cimador
PNr.761
Sieber
PNr.1421
Sitnrock
PNr.833
No.6 of H's Gd.Symph. . . Abzug von den Platten von Andre; s.Coll.Sy.12.
Simphonie periodique No.43; s.Coll.Sy.l6a.
Symphonie a Grand Ordiestre Liv.XXXIII; s.Coll.Sy.l7a.
b) Partitur:
Erstmals gedrudct um 1839 (Bote & Bode) als Nr.10 m.PNr.190; s.Coll.Sy.5.
c) fur Flote and Streidiquartett mit Klavier ad lib.:
Printed for the No.6 of H's Gd.Symph. (Salomon); s.Coll.Sy.l5a.
Proprietor
Mr.Salomon
Birckall Ttl.wie oben: Printed for the Proprietor Rt.Birchall; s.Coll.Sy.3b.
Gambaro 24 Symph.d'H. (Salomon) No.6; s.Coll.Sy.10.
Simrock Trois Quintetti, Liv.II.No.6 ; s.Coll.Sy. 1 7b.
d) fur Streidiquartett:
Trois Quatuors . . . Op. 85 Nr.2; s.III-Anh.
e) fur Klavier, Flote, Violine und Bafi:
Etrennes pour les Dames Liv.32 (Lachnith); s.Sw.D.
N. [1] Sinfonie de Joseph Haydn Opera 80. Arranges (!) pour le Piano
Forte avec Accompagnement de Flutte(7), Violon et Basse par Lachnitt ( / )
registriert und m.VAg. wie bei der St.-Ausgabe. Die Ttl.-Platte wird audi jiir die
gleidte Bearbeitung von LIDS'"' verwendet; s.d.
Agz.10 germinal an IV ( = 30.111.1796) i/Affiches, Annonces & Avis divers.
f) fur Klaviertrio:
Corn, Dussek H's cel.Overture . . . No. [6]; s.I:97.
g) fur Klavier zu 4 Handen:
Birckall H's cel.Symph. No.6; s.Coll.Sy.3d.
Heimidishofen Nr.24 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
Simrodz Simphonie celebre . . . arr . . . par W. Watts; No.IIII im Ttl. die VNr.1270;
PNr.1274 s.Allg.
Pleyel
PNr.73
Andre
PNr.941
Imbault
PNr.609
193
Gruppe I
Symphonien 96, 97
Birdtall
Slmrock
Breitkopf &
Hdrtel
h) fur Klavier:
Nr.6; s.Coll.Sy.3d.
Nr.14 (Steegmann); s.Coll.Sy.l7c.
i) [III] und [IV] fur Klavier:
XII petites pieces, Nr.9 und 6; s.XVII-Anh.
k) [HI] fiir Klavier:
Hsg. 1895 von Riemann (London, Augener; Cpl.Pf. -Works Vol.VI) als Menuett 37.
1) [II] und [TV] fiir Singstimme und Klavier:
Corri, Dussek Six Ital. and Engl.Canzonettas, 3rd.Sett No. 5 und 3; s.XXVI-Anh.
Anmerkungen: Dies 93 berichtet von einem Vorfall, der sich wahrend eines Konzertes im zweiten
Zyklus [1792] des ersten Besuches ereignet haben soil: „Als Haydn im Orchester erschien und sich
an das Pianoforte setzte, um eine Symphonie" (welche Dies nicht naher bezeichnet) „selbst zu
dirigieren, verliefien die neugierigen Zuhorer im Parterre ihre Sitze, und drangten sich gegen das
Orchester in der Absicht, den beruhmten Haydn in der Nahe besser sehen zu konnen. Die Sitze in
der Mitte des Parterrs wurden dadurch leer, und kaum waren sie leer, so sturzte der grofie Kron-
leuchter herunter, zertrummerte, und setzte die zahlreicheVersammlung indie groBteBestiirzung".
Aber es wurde niemand verletzt. Haydn, von Dies hieriiber befragt, sagte, da6 er nichts davon
wisse. LdnSy535 weist aber nach, dafi sich der Vorfall tatsachlich ereignet hat, allerdings nicht
wahrend des ersten Besuchs, sondern bei der Urauf f uhrung von 1:102 am 2.II.1795. Das „Mirakell
Mirakel!" welches die Zuhorer It. Dies gerufen haben sollen, ist aber als Beiname an 1:96 haften
geblieben.
Literatur: s.Allg. - P.IIU0J - Kar.42 - BreneMt - 111.41 - EFS-\orf.300 zit.Trio vom
Menuett unter „Bajuvarisches bei Haydn" — Marion M.Scott: „Some English Affinities and
Associations of Haydn's Songs" (Music & Letters, Vol.XXV Nr.l [Jan, 1944], wo auf S.3 Horns
Lied: „I've been roaming" vom 4.Satz abgeleitet wird).
GRUPPE I Nr.97
1. Londoner
Komponiert 1792 — fur 2 Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabafi, 2 Floten, 2 Oboen,
2 Fagotte, 2 Horner, 2 Trompeten und Pauken
I Adagio
Vivace
149 T.
194
Gruppe I
Symphonien 97
111 Menuetto. Allegretto
Trio
48 T.
333 T.
Nachweise; EK32 Nr.110, eh.eiiigetragen ohne TpoBz. als 3. der „12 grosse Sinf."; s.I:99 — ,
HV6Nr.l08 - BHfJiV Nr.101 - Zul Nr.20 - F. ula C9,„ fur London comp: 1793" - Wotq
Nr.138 - MR Nr.19.
Autograph: Erbett Stefan Zweig 43 zwolfzeilige Notenblatter, Querformat, mit Ttl. und 76 be-
schriebenen Seiten.Ttl. auf der l.Seite eh.: „Sinfonia in C" — „di me giuseppe Haydn mp. London
792". tiber dem Anfang auf S.2 eh.: „In Nomine Domini"; am Schlufi des l.Satzes auf S.24:
„Laus Deo" und am Schlufi der Symphoriie auf S.84: „Fine Laus Deo". SJ30 enthalt nur die offen-
bar nachtraglich eingefugten Takte 36—40 des 2.Satzes. Zu T.40 if. des Trios vom Menuett
notierte Haydn bei der Vl.I: „in 8 va Salomon Solo ma piano". S.25— 28 (nach dem l.Satz), 50
(nach dem 2.Satz), 60, 61 (nach dem 3.Satz) und die letzten 2 Seiten sind nicht beschrieben. Die
Takte sind im Aut. gezahlt: [I] : 293, [II] : 149, [III] : 68 und 48, [IV] : 333. Eine Paginierung 1st
auf der mir zur Verfiigung stehenden Photokopie nur beim 4.Satz sichtbar. Das Autograph ist
gebunden in einem Band aus weifiem moireartig gemustertem Leinen mit blindgeprefiten Rand-
zierleisten und Eckfleurons sowie goldgepragter Aufschrift: , , Haydn".- Eswurde am 4.IV. 1951 bei
Gerd Rosen, Berlin, versteigert und von den jetzigen Besitzern erworben (Vst.Kat.XV Nr.957, mit
ausfiihrlicher Beschreibung Dr.Georg Kinskys). Die Herkunft des Autographs ist nicht bekannt.
Phot.: WPhA
Abschriften: Ansb mit 2 FL, ohne Tp. und Pk. - BoPI Part.-Kop. Deldevez Nr.44; s.Coll.Sy.22
- BuNM(Eh) Kop. Elder - BxCs Part.Kop. Saltzmann - DoFii a) Sinf.5; s.I:95. b) f.Kl.
bearb. von G.A.Sixt — FiCs mit 2 CL, die aber fehlen — Harb auth.f ?) Kop.Elfiler mit TpoBz.
wie im Aut. — Krm als Nr.23 (nach der Ausgabe Artaria?) mit AuffVm. wie: ,,1801 nach der
Tafel des polnischen Generals" usw.;vgl.I:82-87 - MaWB(BB) - PCs Part.Nr.l; s.Coll.Sy.20
- S'F/'Nr.3, f.2 VI., 2 Ve. und B.; s.I:94 - WMfr a) 3 unvollstandige Kop. b) 2 Part.-Kop. -
WoNB a) Part.- und St.-Kop. b) f.Streichquintett. c) [II], [III] und [IV] f.Harmoniemusik, bearb.
von Jos.Triebensee, in „Miscellanees de Musique . . . Oe.3"; s.I:102 — Wti(Zul) erwahnt Part.
Gehring VIII.l (Nr.50); s.Coll.Sy.21.
Ausgaben: a) Stimmen (Original-Besetzung; 13 St.):
Andre"
PNr.933
EA 1796
ebda
PNr.2918
(urn 1810?)
SINFONIE || A || GRAND ORCHESTRE || COMPOSfiE PAR || JOSEPH
HAYDN. || OEUVRE 83 || LIVRE [1] || N°.933. 934 - PRIX f.2:24 Xr. || > < l|.
A OFFENBACH SUR LE MEIN, CHEZ J.ANDRE. Aufier der PNr. stent auf
der ersten S. der Vl.I die Zahl 13 fiir die Anzahl der zur Ausgabe gehorigen St.
Liv. 2 Mi.PNr.934 = 1:93; s.d.
Die Ausgaben kommen vor im Kat.Rellstab, 10.Suppl.(1796) und im Kat.
Gayl & Hedler, 2.Nachtr. (1797). Fruhere Anzeigen sind bisher nicht fest-
gestellt worden.
Grande Sinfonie pour deux Violons . . . Oe.83 Liv.l, 2de.edition.
195
Grupfe I
Symphonien 97
Artaria Gd.Simph.a plus.Instr. . . No.[23J; s.Coll.Sy.2; m.VNrn.534, 535, 544 (s.l:95,
PNr.648 96, 94). Spater bei Cappi.
OA? 1796/Yll
Agz.9.VII.1796 i/Wiener Ztg., zs.mit Nr. 22, 24 und 25; s.I:98.
Birdtall
1810+
Cappi
PNr.648
Imbault
PNr.606
No.l of H's 12 Gd.Symph. . . wf.PBz.: Haydn's Sym:No.l; s.Coll.Sy.3a.
iibernimmt 1801 die Ausgabe Artaria m.Ttl: Simph. & plus.Instr. mit VNm.61,
62, 262, 839 (s.l:80, 79, 84 und 101).
Six Nouvelles Sinf. . . Op.80 No.fi]; s.I:96.
Monzani & No.l of H's Gd.Symph. . . Abzug von den Platten von Andre; s.Coll.Sy.12.
Cimador
PNr.933
Sieber
PNr.1427
Simrodk
PNr.826
Simphonie periodique No. 44; s.Coll.Sy.l6a.
Symphonie a Grand Ordiestre Liv.XXYI; s.Coll.Sy.l7a.
b) Paititur:
Erstmals gedrudct um 1854/55 (Breitkopf & Hartel) als Nr.7 m.PNr.9055; s.Coll.Sy.7b.
c) fiir Flote und Streichquartett mit Klavier ad lib.:
Printed for the No.l of H's Gd.Symph. (Salomon); s.Coll.Sy.l5a.
Proprietor
Mr.Salomon
Birdiall Ttl.wie oben: Printed for the Proprietor Rt.Birdiall; s.Coll.Sy.3b.
Gam baro 24 Sy mph. d'H. (Salomon) No. 1 ; s. Coll. Sy. 1 0.
Simrock Trois Quintetti, Liv.I No.l; s.Coll.Sy.l7b.
d) fur Klavier, Flote, Violine und Ba8:
Etrennes pour les Dames Liv.35 (Lachnith) ; s.Sw.D.
No.[5/ Sinf.de Jos.H., Op.80 (Ladinith); s.I:96.
Andre
PNr.944
Imbault
PNr.610
Agz.10 germinal an IV ( = 30.111.1796) i/Aiffidies, Annonces & Avis di-
vers, zs.mit den iibrigen Heften.
196
Gruppe I
Symphonien 97
e) fur Klaviertrio:
Corri, Dussek HAYDN'S || CELEBRATED OVERTURE || COMPOSED FOR & PERFORMED
AT || M'.SALOMONS CONCERT, || HANOVER SQUARE, || ADAPTED FOR
THE || PIANO FORTE, || WITH AN ACCOMPANIMENT FOR A || VIOLIN
& VIOLONCELLO, || (AD LIBITUM.) || N°. [1] || PRICE 4: - ENTERED AT
STATIONERS HALL. \\ >< \\ TO BE HAD AT THE HANOVER SQUARE
ROOMS, & AT MESS". CORRI, DUSSEK & C°. || N°.67 & 68 DEAN STREET,
SOHO, N°.28 HAYMARKET, & BRIDGE STREET, EDINBURGH. Im Ttl sign.:
J.P.Salomon. Nr.2-6 = 1:93, 94, 98, 95 und 96. Es gibt (spatere?) Ex. mit
anderer Zeileneinteilung bei gleidtbleibendemTitel, ebenfalls von Salomon sign.;
s.Coll.Sy.l5b.
Agz.10.VI.1796 i/Public Advertiser, zs.mit No.2-4 (= 1:93, 94 und 98);
Heft 1—6 sind 6.X.1796 agz.i/Morning Chronicle.
NB: Von Salomon selbst veranstaltete und signierte Ausgabe seiner eigenen Bearbeitung der ersten
Londoner Symphonien fur Klaviertrio (s.Coll.Sy.l5b), zu haben an seiner Geschaftsadresse in den
Hanover Square Rooms (wo audi seine Konzerte stattfanden) und zum Teil noch vor den Erst-Ausgaben
der Orchesterstimmen erschienen. Spatere Auflagen haben ..Symphony" statt ..Overture" im Ttl. Die
Bearbeitungen erschienen, zs.mit denen der zweiten Londoner Symphonien, spater bei Rt.Birchall (s.Coll.
Sy.3c), 133 New Bond Street, und danach bei G.Walker, 106 G* Portland Street. Nadi 1822 kommen sie,
..newly adapted by Muzio dementi", bei dementi, Collard & Collard heraus.
f) fur Klavier zu 4 Handen:
Birdiatt H's cel.Symph. No.l; s.Coll.Sy.3d.
Breitkopf Sonata ai quatre mains; s.XVIIa— Anh.
NB: Lt.einer hs.Notiz Pohls soil diese Bearbeitung bald nach der Entstehung der Symphonie gedruckt
worden sein. Nach Breitkopfs Hauptkatalog war die — nicht sehr grofie — erste Auflage im Buchhandel
vergriffen und audi in keiner anderen Ausgabe erschienen. Die Bearbeitung erscheint aber um 1797 bei
Schmiedt & Rau als „Sonate . . . Oe.83"; s.u.
Broderip &
Wilkinson
Le Due
Hummel
A Grand Sonata; von Salomon sign.; s.XVIIa— Anh.
[2e] Sonate a quatre mains; s.XVIIa— Anh.
Grande Sonate Oe.XXXXII Libro I; ohne [III]; s. XVIIa-Anh.
Klage (Selbst- Nr.9 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
verlag)
Sdtmiedt & Rau Sonate a quatre mains Oe.83; s.XVIIa— Anh.
PNrJ
g) fur Klavier:
Birchall Nr.l; s.Coll.Sy.3d.
Simrock Nr.21 (Steegmann); s. Coll. Sy.l 7c.
Mag.du Cons.
h) Einl.zu [I], [II] und [III] fur Klaviertrio:
„Douze Adagio . . ." usw., Liv.l Nr.3 (Mesplet); s.XV— Anh.
197
Gruppe I
Symphonien 97,98
Artaria
Hoffmeister
(Br.&H.)
Meinhold
Mollo
i) [HI] fur Klavier:
Minuetto per Clavicembalo o Piano Forte; s.XVII-Anh. Spater bei Mollo.
Slg.leichter Clavierstiicke, l.Heft Nr.13; s.Coll.Div.2.
Milchrheyers kleine Pf.-Schule, Heft II S.31 ; s.Sw.D.
iibernimmt 1801 die Ausgabe Artaria.
Mus.MagaziH Minuetto per Clavicembalo; s.XVII— Anh.
(Spehr)
Neu hsg.1895 von Riemann (London, Augener; Cpl.Pf. -Works Vol. VI) als Menuett 33.
Das Trio allein, f.KL, erschien als „Favorit-Walzer fur's Pf. . . No.l" (Bohme, Hamburg).
k) [IV] fur Klavier:
Goulding u.a. The musical Paragon, No.6. m.PBz.: Haydn N°l; s.Sw.E.
1) [II] fur Singstimme und Klavier:
Corn', Dussek Six Ital. and Engl.Canzonettas, 3rd.Sett No. 4; s.XXVI— Anh.
Vleyel, Corn', Dasselbe me oben als „Haydn's Italian & English Arietta, selected from
Dussek his Overture (by Permission of Mr.Salomon) by D.Corri" in ..Musical
Journal No. 3, Published Jan.21st.1797" wit auderer PaginierUHg als oben.
Literatur: s.AHg. — Brenefal, 65 — EFS-Vorf.300 zit. Trio vom Menuett unter „Bajuvarisches
bei Haydn".
GRUPPE I Nr.98
4. Londoner
Komponiert 1792 — fur 2 Violinen, Viola, Violoncello, KontrabafS, Flote, 2 Oboen,
2 Fagotte, 2 Horner, 2 Trompeten und Pauken
I Adagio
Allegro
II Adagio cantabile
15 T
III Menuetto
234 T.
1 (I
Trio
386 T.
198
Gruppe I
Symphonien 98
Nachweise: NicUt im EK und HV, in einer Abschrift des HV jedoch unter Nr.119 eingetragen —
BHfJ.VNr.100 - Zn/Nr.118 - Fulla B14 mitTpoBz.: „ Adagio", „ Alio." - WotqNr.141-
MR Nr.22.
Autograph: fruher BPrStB (Mendelssohn-Stiftung), jetzt nicht greifbar; s.Lachmann Nr.24. Eine
Photokopie war leider nidit zu erhalten. Seite 1 ist beschadigt und der letzte Teil von Haydns
Unterschrift mit der JZ1. weggerissen. Der eh.Ttl. heifit: „Sinfonia in b fa", aber ohne JZ1. Auf
dem Ttl. eine Beglaubigung Artarias vom 14.VI.1834 (s.I:93) und: „Aus der Bethovisdien Musi-
que Samlung". Laut Grove, 5.ed.Bd.IV S.157 Fn.2 soil das Autograph tatsachlich einst im Besitz
Beethovens gewesen sein und wurde aus dessen NachlaG verkauft (NachlafSkat.Nr.189; s.audi
Thayer, Nachl.Kat.Nr.189, S.180). L.36 vermutet, daG audi Elder das Autograph einmal besessen
habe, und schreibt S.46: „Welche Bewandtnis es mit diesem angeblichen Autograph hat, vermag
ich nidit festzustellen."
Abschriften: BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.46; s.Coll.Sy.22 - BxCs Part.-Kop. Saltzmann -
DoFii a) Sinf.Nr.3; s.I:95. b) f.Kl. bearb. von G.A.Sixt, dat.1793 - Harb auth.f?) Kop. Elfilcr
— Krm mit AuffVm.: 1798—1800 jeweils „nachmittags bei der Akademie" — LBrM (Leihgabe
der Roy. Coll. of Music). In T.365— 375 von [IV] hat Haydn eh.eine Cemb.-Partie ausgesdirieben
(Phot: WPhA) - MaWB(BB) - MiiStB f.StrQu. Part.Nr.19; s.Coll.Sy.19 - PCs Part.Nr.33;
s.Coll.Sy.20 - RbTT „121.Sinfonia" - S'Fl Nr.6, f.2 VI., 2 Ve. und B.; s.I:94 - WMfr drei
unvollstandige neuere St.- und eine alte Part.-Kop.: „N r0 22 Simphonia" aus Czernys Nachlafi —
WoNB f.Streichquintett - Wii(Zul) erwahnt Part. GehringXI.l (Nr.69); s.Coll.Sy.21.
Ausgaben:
Andre
PNr.911
EA 1796
ebda
PNr.2578
(um 1806)
Artaria
PNr.644
OA? 1796/VU
BircUall
Imbault
PNrJS3
Moptzani &
Cimador
PNr.911
Sieber
PNr.1429
Siturock
PNr.813
a) Stimmen (Original-Besetzung; 13 St.):
Sinf.a Gd.Orch Oe.80 Liv.[2/ ; rn.YNm.S57, 911. Aufler der PNr. steht auf
der ersten TS der V/.I die Zakl 13 fur die Anzahl der zur Ausgabe gehorigen St.;
s.I:94.
Erwahnt im Kat.Gayl & Hedler, Nachtrag Nr.2 (1797?), zs.mit Ausgabe
Artaria Nr.22; s.u.
Sinf.a Gd.Orch Oe.80 Liv.2. Seconde edition m.KTL: Haydn's Symphonys ||
Sinfonia II No.4 und VNru.2577, 2578.
Gd.Simph.a plus.Instr. ... No. [22]; s.Coll.Sy.2; m.VNrn.534, 535, 544, 644,
648 und 649 (s.l:95, 96, 94, 97 und 93).
Agz.9.VII.1796 i/Wiener Ztg., zs.mit No.23, 24 und 25 (=1:97, 93 und
105 !; -) - ABst Nr.86 (Juli 1796).
No.4 of H's 12 Gd.Symph. . . . m.PBz.: Haydn's Sym:No.4; s.Coll.Sy.3a.
Six nouv.Sinf. . . Op.80 No. [2]; s.I:96.
No.4 of H's Gd.Symph. . . Abzug von den Flatten von Andre; s.Coll.Sy. 12.
Simphonie periodique No.46; s.Coll.Sy. 16a.
Symphonie a Grand Orchestre Liv.XIII; s.Coll.Sy.l7a.
199
Gruppe I
Symphonien 98
Le Due
PNr.19
ebda
PNr.70
Printed for the
Proprietor
Mr.Salomon
Birchall
Gambaro
Simrock
Andre
PNr.943
Imbault
PNr.619
b) Partitur:
Coll.d.Symph. . . Liv.19; oUne Tp. undPk.; s.Coll.Sy.8a.
mise en ordre par Choron, Tome III me No.3; s.Coll.Sy.8b.
c) fur Flote and Streidiquartett mit Klavier ad lib.:
No.4 of H's Gd.Symph. (Salomon); s.Coll.Sy.l5a.
Ttl.wie oben: Printed for the Proprietor Rt.Birchall; s.Coll.Sy.3b.
24 Symph.d'H. (Salomon) No.4; s.Coll.Sy.10.
Trois Quintetti Liv.II No.4; s.Coll.Sy.l7b.
d) fur Klavier, Flote, Violine und Ba6:
Etrennes pour les Dames Liv.34 (Lachnith); s.Sw.D.
No. [2] Sinf.de J.H. . . Op.80 (Ladinith); s.I:96.
e) fur Klaviertrio:
Corri, Dussek H's cel.Overture . . . No. [4]; s.I:97.
f) fur Klavier zu 4 Handen:
Birdtall H's ceLSymph. No.4 m.PBz.: Haydn's Sym: No.4; s.Coll.Sy.3d.
Krigar Nr.19 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
g) fiir Klavier:
Birdtall Nr.4; s.Coll.Sy.3d.
h) [II] fur Chor und Orchester:
Breitkopf &
Hartel
Corri, Dussek
200
Kantate „Der Versohnungstod" No.III, mit Text: „Dein Erbarmen .
s.XXIV-Anh.
i) [II], transp. nach Es-dur, fur Singstimme und Klavier:
Six Ital. and Engl.Canzonettas, 3rd.Sett No.6; s.XXVI— Anh.
Gruppe I
Symphonien 98, 99
Literatur: s.Allg. — P.U1.20, 47, 148 — GeiVSJ stellt Ansatze zur Hoketustedinik fest —
Brenet^O — L.ll.64 („Als eine Elssler-Kopie wurde dagegen das im" (britischen) „Museum depo-
nicrteManuskript derSinfonie GA98 . . . angesehen, das aber entsdiieden nicht von Elsslers Hand
herriihrt").
GRUPPE I Nr.99
lO.Londoner
Komponiert 1793 — fur 2 Violinen, Viole, Violoncello, KontrabaB, 2 Floten, 2 Oboen,
2 Klarinetten, 2 Fagotte, 2 Horner, 2 Trompeten und Pauken
I Adagio
Vivace assai
,_, „ H ^_ '— = 184 T.
II Adagio
184 T.
Ill Menuet. Allegretto
260 T.
Nachweise: EK32 Nr.108, eh.eingetragen ohne TpoBz.; die erste der Gruppe, die eh. uberschrie-
ben ist: „12 grosse Sinfonien verfasst in England"; es folgen dann: 1:101 (num.109), 1:97 (num.
110), 1:94 Anf.derStr. (num.111; vgl.Nr.H7),I:95 (num. 112), 1:96 (num.113), 1:100 (num.114),
Ia:3 (num.115), 1:102 (num.119), 1:103 (num.120), 1:105* („Concertant Sinfonie", num.116),
1:104 (num.121), 1:94 Anf. der Blaser (num.117; vgl.Nr.lll), 1:93 (num.118); 1:98 fehlt auf der
Liste; 1:94 ist zweimal eingetragen. — HV6 Nr.106 — KatS'Fl Quartette Nr.255, f.StrQu. —
BHfWNr.104 - Z«/Nr.l28 - Fn6Es5 - FrS/g Nr.94 - WofqNr.147 - MR Nr.28.
Autograph: fruher BPrSfB (tAendelssolm-Stiftung) 32 zwolfzeilige Notenblatter, Querformat,
mit Ttl. und 63 beschriebenen Seiten. Ttl. auf der l.Seite eh.: „Sinfonia". tlber dem Anfang auf
S.2 eh.: „In Nomine Domini" — „di me giuseppe Haydn 793" (ohne den ublichen Strich iiber der
JZL); am Schlufi auf S.64: „Laus Deo". Die Takte der Einleitung und des l.Satzes sind im Aut.
gezahlt: 18 + 71 + 109, doch ist diese letzte Zahl auf der Phot, nur schwach sichtbar. Sie stimmt
audi nicht, denn Durchfuhrung und Reprise zahlen im Aut. wie in den Ausgaben 113 Takte. T.39
des Expositionsteils ist am Rande der 8.Seite, hinter T.41, nachtraglich eingetragen. Bei den
anderen Satzen keine Taktzahlung. Die beschriebenen Seiten sind, ohne den Ttl., von alter Hand
paginiert 1—63. Spater sind die Blatter auf den Vorderseiten mit den ungeraden Zahlen von 1—63
foliiert worden. Wahrend die Cb.-St. in [I] und [II] „Contra Bassi" und in [III] „Bassi" heifit, steht
bei [IV] „Bassi Continui"; die St. ist aber nicht bezirrert (vgl. audi 1:102). Im Ttl. steht nodi von
fremder Hand die JZ1. 794 und r.u.: „Artaria und Compag. Wien 14 Juny 1834" mit deren Siegel
(s.Ladimann Nr.34 und LdnSy. App.I, S.768). Nach der Phot, in WPhA
201
Gruppe I
SVMPHONIEN 99
Abschriften: BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.53; s.Coll.Sy.22 - BuNM(Eh) Part.-Kop. Elfiler; auf
der ersten S. steht von Haydns Hand: „16 Bogen". TpoBz.: [I]: Adagio — Vivace assai; [II]:
Adagio cantabile; [III]: Menuetto. Allegretto; [IV]: Finale. Vivace. [Vz.geschr.Mus.Nr.16; Inv.F.
Nr.433] — BxCs Part. -Kop. Saltzmann — DoFii Sinf.Nr.6; s.I:94 — DrSiiLB aus der Hofmusik
Oels - Harb - MaWB(BB) - MiiStB f.StrQu. Part.Nr.28; s.Coll.Sy.19 - PCs Part.Nr.55;
s.Coll.Sy.20 — WMfr nur die Blaserst. vorhanden — Zw (Kat.Nr.195) — Wti(Zul) erwahnt
Part. Jahn ohne Nr. und Gehring IX.2 (Nr.59); s.Coll.Div.6 und Coll.Sy.21.
Ausgaben: a) Stimmen (Original-Besetzung; 15 bzw.16 St.):
Andre Gde.Sinf.pour plus.Instr. . . Oe.98 Liv.pj; s.I:104. Litk.m.PNr.auf alien TS;
PNr.1597 auflerdem auf jeder St. am Fufl der ersten S.: Salomon's Concert. Dagegen fehlt
—1801 die Zahl (15) auf der ersten TS der VI. I fur die Anzahl der zur Ausgabe ge-
Ubrigen St. KTL: Haydn's Symphony's || Sinfonia. || No. 10.
Birchall No.10 of H's 12 Gd.Symph. . . 16 St. (die beiden Fl.geteilt) m.PBz.: Haydn's
Sym: No.10; s.ColI.Sy.3a.
Gombart . No.IfV/ Gde.Simph.a plus.Instr. . . Oe.91 ; 16 St. (Vc. und B. geteilt). Ttl. me bei
PNr.330 1:100 m.VNm.263, 265, 266; spatere Auflagen ersdkeinen mit dent neuen Ttl.
von 1:103- die gest.Rangnummer 2 ist dann Us. in 4 umgeandert.
Hummel
PNr.1184
Imbault
PNr.431
Gde.Simph.a Gd.Orch. . . Oe.XXXXVII [11/ (d.h.: 49); 16 St. (die beiden Fl.
geteilt). TBI. me bei 1:103 w.VNr.1169.
GbNL.llA: „Op.49) (1802) Gr.Sinf.a gr.Orch.unbekannt".
Six Simph. . . Op.91 No. [4] ; 16 St. (die beiden Fl.geteilt); s.I:100.
Monzani &
Cimador
PNr.140
No.10 of H's Gd.Symph. . . Abzug von den Flatten von Simrock; s.Coll.Sy.12.
Pleyel Gde.Symph.a Gd.Orch. . . Oe.95 Liv. [3]; 16 St. (die beiden Fl. geteilt) m.VNrn.
338-339; s.I:103.
Sieber
PNr.1578
Simphonie periodique No. 53; s.Coll.Sy.l6a.
Simrock N° I || GRANDE SINFONIE || A PLUSIEURS INSTRUMENTS || COMPOSEE
PNr.^0 POUR LE CONCERT DE M r :SALOMON, || PAR || J.HAYDN. || OEUVRE 98. ||
EA -1801 PRIX 6.FRANCS. || X \\ CHEZ N.SIMROCK || A BONN. || N°.140. 141. 142.
16 St. (die beiden Fl.geteilt). Ttl. in einem ovalen Rahmen; unterhalb desselben
steht bei spateren Auflagen: Propriete de 1'Editeur — Enregistre a la Biblio-
theque Nationale.
ebda
PNr.807
Symphonie a Grand Orchestre Liv. VII; s.Coll.Sy.l7a.
202
GrOppe I
Symphonien 99
Breitkopf &
Hartel
PNr.457
1808
Pleyel .
b) Parti tut:
SINFONIE || DE || JOSEPH HAYDN || PARTITION || N°.3. || (folgt Inc. von 3
Takten) \\><\\ CHEZ BREITKOPF & HARTEL A LEIPSIC || PR.l RTHLR. ||
OEUVRE91;s.Coll.Sy.7a.
Agz.l6.XI.1808i/Allg.Lit.Ztg.(Jena).
Oeuvres d'Haydn en Part.; Simphonies Tome 4; s.Coll.Div.3.
Neu gedruckt nadi 1852 (Bote & Bock) als Nr.9 m.PNr.189; s.Coll.Sy.5.
c) fur 2 Violinen, 2 Violen, Ba6, 2 Klarinetten und 2 Horner:
Andre Coll.de Sinf.de divers auteurs, Nr.l de Haydn Es-dur (C.F.Ebers); lith.m.VNm.
2673 - 78 f.Nr.1-6; s.Sw.D.
Printed for the
Proprietor
Mr.SalomoH
Birchall
Gambaro
Simrock
d) fur Flote und Streichquartett mit Klavier ad lib.:
No. 10 of H's Gd.Symph. (Salomon); s.Coll.Sy.l5a.
Ttl.wie oben: Printed for the Proprietor Rt.Birchall; s.Coll.Sy.3b.
24 Symph.d'H. (Salomon) No.10; s.Coll.Sy.10.
Trois Quintuors . . . Liv.IV No. 10 (s.Coll.Sy.l7b) und in der erweiterten Bear-
beitung: II. Suite No.l, zs.mit 1:101 und 100.
Artaria
PNr.860
1800 (?)
Gombart
Hummel
Pleyel
Sieber
e) fur Streichquartett:
Trois Nouvelles Simphonies arrangees en Quatuors . . . par Joseph Haydn.
Nr.l, zs.mit 1:104 und 102.
ABst Nr.l 09 (ohne Dat.). Eine Anz. ist mir nicht bekannt; audi WmArt
nennt keine, doch setzt er den Druck Ende 1800 an.
Trois Quatuors . . . Op.90 Nr.l ; s.III-Anh.
Trois Qatuors . . . Op.44 Nr.l ; s.III-Anh.
Trois Quatuors . . . Op.90 Nr.l ; s.III-Anh.
Trois Quatuors . . . Op.89 Nr.2; s.III-Anh.
Printed for the
Proprietor
Mr.Salomon
Andre
PNr.1347
f) fur Klavier trio:
H's cel.Symph.No.10; s. Coll. Sy. 15b.
Etrennes pour les Dames Liv.43 (Kaldeck); s.Sw.D.
203
Gruppe I
Symphonien 99
Pleyel
PNr.327
Sieber
1798199
Simrock
PNrJ3
1797
Andre
PNr.1279
Birdtall
Carli
PNr.1040
Klage (Selbst-
verlag)
Birdtall
Simrock
Naigueli
204
Six Simphonies pour le Forte-Piano avec Acc . . . Qeuvre . . . [ler] Livr.
Nr.l, zs.mit 1:100 und 101; die 2de±ivr.m.PNr.32& entUalt 1:103, 102 tmd 104.
Die OpZl.im Ttl. ist nidtt eingetragen.
Six Sinfonies nouveixes . . . arr . . . Oeuvre . . . Livre . . . m.VAdr.: rue
honore la Porte Cochere entre les rues des Vieilles Etuves et d'Orleans.
N°.85, Nr.l, zs.mit 1:100, 101, 102, 103 und 104. Die Hefte sind ks.numeriert
von 1—6; die OpZl. ist nidtt eingetragen. Das Wort nouvelles ist im Ttl. spdter
eingesetzt; der Ttl. kief! urspriinglidt nur „Six Sinfonies", vermutlidt fur die
gleidte Bearbeitung von 1:93—98, die idt aber bis jetzt nodi nidtt gesehen habe.
SIX SINFONIES || (COMPOSEES A LONDRES) || PAR || J.HAYDN. || ARRAN-
GES EN SONATES || POUR || LE FORTE PIANO || AVEC ACCOMPAGNE-
MENT D'UN VIOLON & VIOLONCELLE AD LIBITUM || OEUVRE [98] -
LIVRE I (bzw.l[l] || >< || CHEZ N.SIMROCK || A BONN || N°53 - Pr.F1.4.
Nr.l, zs.mit 1:100 und 101; livr. 11 enthalt 1:103, 104 und 102. Spdtere Auflagen
kaben den Zus.: Propriete de 1'Editeur — Enregistre a la Bibliotheque Nationale
im Ttl.
Agz.ll.XI.1797 i/Allg.Lit.Ztg.(Jena): „Den Freunden der Musik mache
idi hiermit bekannt, dass ich die 6 neuesten Sinfonien, welche Hr.Jos.
Haydn wahrend seiner letzten Anwesenheit in England fur London ver-
fertigt hat, und noch nidit gestochen sind, einstweilen als Sonaten fur das
Piano-Forte arrangirt, mit Begleitung einer Violin und eines Violoncelle
ad libitum herausgeben werde. Am lsten October wird das erste Heft von
den 3 ersten, und am 15ten das zweyte von den drey iibrigen erscheinen.
Der einzige Eigenthumer dieser Sinfonien, Hr. Salomon in London hat mir
den Stich, Druck und Ausgabe derselben vollig ubertragen". Die Anz.ist
datiert: „Bonn am Rhein, am 16.Sept.1797, N.Simrock"; es liegt hier also
die erste Form vor, in der die zweiten Londoner Symphonien uberhaupt
erschienen sind, und es ist anzunehmen, dafi Salomon sie selbst bearbeitet
hat; s.Coll.Sy.l5b.
g) fur Klavier zu 4 Handen:
Etrennes pour les Dames Liv.39 (Hoffmann); s.Sw.D.
H's cel.Symph.No.10; s.Coll.Sy.3d.
GDE.SlMPH . . . ARR . . . PAR J.C.HOFFMANN.
Nr.2 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
h) fur Klavier:
Nr.10; s.Coll.Sy.3d.
Nr.26 (Steegmann); s.Coll.Sy.l7c.
i) [III] fur 2 Floten:
Themes d'Haydn Nr.5 (transp.nadt C-dur); s.VI— Anh.
Gruppe I
Symphonien 99, 100
k) [II] und [HI] fur Klaviertrio; s.XV-Anh.:
Artaria VIII Pieces favorites Oe.84, Nr.7 und 4.
Mag.du Cons. „Douze Adagio . . ."usw., Liv.l Nr.l (Mesplet).
1) [II] fur Klavier; s.XVII-Anh.:
Simrock Adagio No.If/IJ bzw. Andante von J.H. Oe.98 No. [1].
Traeg Rondo per il Forte piano . . . N r ° [3].
m) [II] fiir Chor und Orchester:
Breitkopf & Kantate „Der Versohnungstod" No.V, mit Text: „Kinder meines Vaters"; s.
Hartel XXIV-Anh.
Literatur: s.Allg. - P.IU.72 - BreMet x }9,63.
GRUPPE I Nr.100
12. Londoner
„Militar"
Komponiert 1794 — fiir 2 Violinen, 2 Violen, Violoncello, KontrabaB, 2 Fldten, 2 Oboen,
(2 Klarinetten in [II]), 2 Fagotte, 2 Horner, 2 Trompeten, Pauken,
(Gr.Trommel, Becken und Triangel in [II] und [IV])
335 T.
Nachweise: EK32 Nr.114, eh.eingetragen ohne TpoBz. als 7. der „12 grosse Sinf."; s.I:99 —
HWNr.112 - KafGwNr.66 „N.12 der Salomonischen" m.Vm.: „comp.R.P.Virgilius 1816". Die
Kop., die vollstandig war, mit CI. und Schlagzeug, ist seit dem letzten Krieg nicht mehr vorhanden
- BfMVNr.97 - Zul Nr.37 - Fu9a G10 „fur London comp.1794 Aut.in Eisenstadt" - FrSlg
Nr.38 - WofqNr.149 - MRNr.30.
205
Gruppe I Symphonien 100,
Autograph: BuNM(Eh) Bruchstuck, enthaltend den 1., 3. und 4,Satz, fur „2 Clarini in C, Tym-
pano in G.D., 2 Corni in G., Oboe l ma , 2 da , Flauti, Fagotti, Violino l m °, 2 d °, Viola, Violoncello,
Bassi". Der 2.Satz fehlt und das Autograph enthalt keine Klarinetten, Grofie Trommel, Becken '-.
und Triangel. Ttl. auf der l.Seiteeh.: „Sinf onia in G. 794" und Bm.Pohls: „Ist eine der englischen,
die ,Militar-Sinfonie'. Das Andante.Cdur, fehlt". Uber dem Anfang eh.: „In Nomine Domini" —
„di me giuseppe Haydn 794"; am SchluG: „Fine Laus Deo".DieTakte sind im Aut.gezahlt: [I]:23
(Einleitung) + 101 + 165, [III]: 16 + 40 und 8 + 16, [IV]: (die TZln,8 + 41 bei den ersten
beiden Doppelstrichen nicht eingetragen), dann: 80 (Generalpause) + 206 (Schlufi). Auf den
Blattern unten in der Mitte Paginierung im l.Satz la, lb, 2a iisw. bis 14b; beim 3. und -4. Sate
Foliierung 27—42; anschliefiend an den l.Satz sind die beiden Satze auCerdem rechts oben foliiert .
15-30. Der 3.Satz (Bl.15-18) ist oben aufien noch einmal paginiert 1-8, der 4.Satz (B1.19-30) L
oben rechts foliiert 1—12. Lt.LdnSy. sind der 1. und 4.Satz auf englisches, der 3. hingegen auf in
Wien gebrauchliches italienisches Papier geschrieben. [Vz.gesdir.Mus.Nr.58;-- lnv.F.Nr.376],
Eine eh.Bearbeitung des 2.Satzes, fur Fl., 2 Ob., 2 Fg., Serpent, 2 Hr., 2 Tp. und „Tamburo", be-
titelt „March", befindet sich im Privatbesitz des Herrn R.Nydahl, Stockholm. Das Aut. besteht
aus 4 Notenblattern, Querformat, mit 7 beschriebenen und einer nicht beschriebenen Seite (Ldn.,
nach Angabe von Dr.Alfred Orel).
Abschriften: Ansb 2 Kop., vollstandig mit CI. und Schlagzeug — BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.
48; s.Coll.Sy.22 - BuNM(Eh) Kop. ElGler, vollstandig mit CI. und Schlagzeug - BxCs Part.-
Kop. Saltzmann, vollstandig mit CI. und Schlagzeug — DoFii Sinf.Nr.4 (s.I:94); ohne Schlagzeug,
CI. nur in [II] — Krm „Sinfonia in turcica ... del Sign. :Gruseppe Haydn. 1799"; unvollstandige
Kop. — LBrM aut.Bearbeitung von J oh. Nep. Hummel Nr.2, f.Kl., Fl., VI. und Vc, dat.: „Dec.
1831"; s.I:102 (vgl.dessen Ausgabe im Selbstverlag, ohne FL, wo diese Sym. die Nr.l tragt)
- MaWB(BB) Part.-Kop. „Op.91" - PCs Part.Nr,53; s.Coll.Sy.20 - WA4/r a) Kop. „Sinfonia
militare". b) Part.-Kop. - WoNB Part.-Kop. - Wu(Zul) erwahnt Part. Gehring V.l (Nr.28);
s.Coll.Sy.21.
Ausgaben: a) Stimmen:
Andri GRANDE SINFONIE MILITAIRE || POUR || PLUSIEURS INSTRUMENS, ||
VNr.1257 COMPOSEE || PAR || JOSEPH HAYDN, || DOCTEURENMUSIQUE. || OEUVRE
EA 1799 90™. || (CETTE SINFONIE A ETE EXECUTEE POUR LA PREMIERE || FOIS AU
GRAND CONCERT, DIT DE SALOMON, A LONDRES || SOUS LA DIREC-
TION DE L'AUTEUR.) || NM257. PRIX f 2.45 Xr. || > < || OFFENBACH
S/M, || CHES JEAN ANDRE. Aufler der PNr. steht auf der ersten TS der Vl.l die
Zahl 18 fur die Anzdkl der zur Ausgabe gehorigen St. (Vc.und B. zs.-, Sdtlagzeug
alle einzeln). KTL: Haydn. Op.90. Sinfonia.
Agz.24.IV.1799vonEderi/WienerZtg. - GbNL.UA: „Op.90) Offenb.
1799:Gr.Sinfon.militaire, wie man sie in London nennt, a 21 part.mit
Trommeln und Becken, aus G, von alien den im Augsburger Exemplare
vorkommenden Druckfehlern gereinigt und verbessert. Ist audi Paris b.
Pleyel, und Wien, b.Artaria No. 27, gestoch.".
ebda GRANDE || SINFONIE MILITAIRE || PAR J.HAYDN. || OEUVRE 90 || SE-
PNr.1670 CONDE EDITION || |: CETTE SINFONIE A ETE EXECUTEE POUR LA PRE-
-1803 MIERE FOIS AU GRAND CONCERT, || DIT SALOMON A LONDRES SOUS
LA DIRECTION DE L'AUTEUR :| || No.1670 (hler folgt eine Vignette, dar-
stellend einen Offizier zu Pferd und einen Soldaten mit Gewehr bei Fuji, einen
Flufl entlangggehend, auf dessen anderem lifer einige Hauser stehen. Rechts von
beiden ein Baum.) PRIX f 2.45 Xr. |] >< || A OFFENBACH S/M, CHES J.
ANDRE. 18 St. wie FA. Lith.; m.KTL: Haydn Op.90 Sinfonia.
206
Gruppe I
Symphonien 100
Artaria
PNr.813
Birckall
Gombart
PNr.263
1799111 (!)
Hummel
PNr.1176
Imbault
PNr.187
Mollo
MoHzani &
Cimador
PNr.1257
Pleyel
PNr.215
Gde.Simph.a plus.Instr...No.26; 19 St. fVc, Cb. und SMagzeug-St. alle ein-
zelti) m.VNr«.813, 839 uttd 840 (s.hlOl und 103); m.KTL: Sinfonia Militate;.
s.Coll.Sy.2.
ABst Nr.100 (ohne Dat.) — Eine Anz. ist mir nidit bekannt. Audi
WmArt erwahnt keine, dodi miifite die Ausgabe der PNr.nadi schon vor
der von 1:101 und 103 erschienen sein. Eine Ausgabe, in der die PNrn.839
und 840 dieser beiden Sym.im TBI. nodi nidit stehen, ist mir jedodi nidit
bekannt. Lt.WmArt ging die Ausgabe 1804 an Mollo iiber — GbNL.llA
s.Ausgabe Andre.
No.12 of H's 12 Gd.Symph. . . 17 St. (Vc. und Cb., Becken und Triangel auf je
1 St.) m.PBz.: Haydn's Milk*. Sym: und KTL: Haydn's Sinfonia No.12; s.Coll.
Sy.3a.
GRANDE || SIMPHONIE || A || PLUSIEURS INSTRUMENTS || COMPOSEE ||
PAR || MM.HAYDN || OEUVRE 91. || PRIX F1.3. || X || AUGSBOURG ||
CHEZ GOMBART ET COMP: EDITEURS ET GRAVEURS DE MUSIQUE jj
263. 18 St. (Vc. und Cb. einzeln; Becken und Triangel zs.). KTL: Sinfonia. Die
Nr.l ist iiber dem Ttl. hs.eingetragen. „No.I" wird erst spater in den Ttl. gesto-
chen, gleichzeitig mit den VNrn. 265 und 266, die dann aber nidit fur Haydn-
Symphonien verwendet werden; s.l:101 und 103.
Agz.6.II.1799 i/AmZ. Int.Bl.VIII. - GbNL.llA: „Op.91) Augsburg b.
Gombart, 1798: VI Sinf.No.1-6, aus G.D.Es.Es.B. und D. No.l.ist die
soeben Op. 90 beschriebene, mit turkischer Musik zum Andante und Final.
Die Besitzer dieses Exemplars finden die darin vorkommenden haufigen
groben Druckfehler in der Leipz.mus.Zeit.1799 S.422. angezeigt und ver-
bessert."
Gde.Simph.a Gd.Orch. . . Oe.XXXXVII/M/ (d.h.: 50); m.TBl. von 1:103; 18 St.
(Vc.und Cb.einzeln; Becken und Triangel zs.) m.VNr.1169; oberhalb des gest.
Ttls. ist kinzugefiigt: Avec la Musique Turque. Im KTL heifit es auf einigen St.:
Haydn Op.50 Sinfonia.
GbNL.llA: „I dgl.unbekannt, s.Hartels Cat.No.II."
Trois Simphonies a Grand Orchestre . . . Opera 91 No. [1]; Nr.2 und 3 =
101 und 103. Nr.4-6 = 1:99, 102 und 104 m.Ttl: Six Simphonies . . . usw. me
oben; m.VAdr.: Rue Honore No.200.
GbNL.llA: „Op.91) wahrscheinlich Paris, 1801: VI Sinf. a gr. Ordi. No.
1—6, audi wohl die namlichen".
ubernimmt 1804 die Ausgabe Artaria.
No.12 of H's Gd.Symph. .. Abzug von den Platten von Andri; s.Coll.Sy.12.
No. . . Symphonie Turque A Grand Orchestre m.VAdr.: Rue Neuve des Petits
Champs No.728. Die VNr. 215 ist spater aufgestempelt worden.
Agz.20 thermidor an VII ( = 7.VIII.1799) i/Journal typografique et bi-
bliografique — GbNL.llA s.Ausgabe Andre.
207
Grupfe I
Symphonien 100
Sieber
PNr.1508
Simrock
PNr.803
Simphonie periodique No. 48 . . . „La militaire ou turque. Cette Simphonie a ete
executee au Concert de Gara et Rode au theatre du Gd.Opera."; s.Coll.Sy.l6a.
Agz.25 germinal an VII (=14.IV.1799) i/Journal typografique et biblio-
grafique.
Symphonie a 1 Grand Orchestre Liv.III; 18 St. fVc. und B. zs.); s.Coll.Sy.l7a.
b) Partitur:
Erstmals gedruckt um 1839 (Bote & Bock) als Nr.5 m.PNr 185; s.Coll.Sy.5.
c) fur Flote und Streidiquartett mit Klavier ad lib.:
Printed for the No.12 of H's Gd.Symph. (Salomon); s.Coll.Sy.l5a.
Proprietor
Mr.Salomon
Birdtall Ttl. wie oben: Printed for the Proprietor Rt.Birchall; s.Coll.Sy.3b.
Gambaro 24 Symph.d'H. (Salomon) No.12; s.Coll.Sy.10.
Simrock Trois Quintuors Liv.IV No.12 und in der erweiterten Bearbeitung: Il.Suite No.3;
s.Coll.Sy.l7b.
Sieber
i) fur Streidiquartett:
Trois Quatuors Oe.89 Nr.l; s.III-Anh.
e) fur Klaviertrio:
Printed for the H's cel.Symph.No.12; s.Coll.Sy.l5b.
Proprietor
Mr.Salomon
Andri
PNr.1349
Etrennes pour les Dames Liv.45; s.Sw.D.
J.N.Hummel Haydn's Grand Symphonies, arranged for the Piano Forte with Accom-
(SeJbsfverkg) paniment for a Violin & Violoncello by J.N.Hummel, M tre . de Chapelle to
the Duke of Saxe-Weimar — London, Printed & Sold for the Proprietor
Nr.l; Nr.2-4 = 1:102, 44 und 103.Vgl. die aut.BearbeitungUummeh in LBrM,
wit Fl, wo diese Sym. die Nr.2 tragt (s.l:102 Absdtr.).
Pleyel
PNr.327
Sieber
Simrock
PNrJ3
208
Six Simph. . . Liv.l Nr.2; s.I:99.
Six Sinf.nouv... Nr.2; s.1 :99.
Six Sinf.arr.en Sonates . . . Oe.98, Liv.l Nr.2; s.I:99.
Gruppe I
Symphonien 100
Birdiall
f) fur Klavier zu 4 Handen:
Haydns favorite Grand Military Symph.No.12; s.Coll.Sy.3d.
Klage (Selbst- Nr.4 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
verlag)
g) fur Klavier:
Birdtall Nr.12; s.Coll.Sy.3d.
Simrock Nr.27 (Steegmann); s.Coll.Sy.l7c.
Naigueli
h) [II] fur 2 Floten:
Themes d'Haydn Nr.6; s.VI— Anh.
i) [II] und [III] fur Klaviertrio; s.XV-Anh.:
Artaria VIII Pieces favorites Oe.84, Nr.l und 6.
Mag.du Cons. „Douze Adagio . . ."usw., Liv.4 Nr.10, nur der 2.Satz, zs.mit I:69 m (Mesplet).
Mollo
VHr.1504
Simrock
Traeg
k) [II] fur Klavier:
Deuxieme Fantasie militaire avec un(e) Marche triomphale de Haydn pour
le Pianoforte composee par D.Steibelt. PBz.: M. 1504; der „Mardie" steht
auf S.12.
Andante von J.H.Oe.98 No.[2J bzw.: Andante p.l.Pf. No.l in C oder: No.I An-
dante; s.XVII-Anh.
Rondo per il Forte piano . . . N ro [4]; s.XVII— Anh.
Traeg
1) [III] fur Klavier:
Menuet et Trio; s.XVII— Anh.
Anmerkungen: Der 2.Satz ist aus dem 1786 komponierten Konzert fur Radleier (=VIIh:3*)
ubernommen worden, nicht aus der Symphonie „La Reine" ( = 1:85)! Er wurde wesentlich er-
weitert durch Fanfaren mit turkischer Musik. Lt. Schering S.18 Fn.4 war diese Fanfare 1939 nodi
als „Paradepost" bei der Kavallerie bekannt.
Grove 5.ed.Bd.IV S.157 schreibt da8 die Militar-Symphonie in Haydns Benefiz-Konzert am
2.V.1795 zum ersten Male aufgefuhrt wurde. Lt.LdnSy.770 fand die Urauffiihrung jedoch schon
am 31. III. 1794 statt.
Literatur: s.Allg. - Gr.53 - P.U1.77, 135 - Brenet 1 59,64.
209
Grtjppe I
Symphonien 101
GRUPPE I Nr.lOl
11. Londoner
„Die Uhr" (The Clock)
Komponiert 1794 — fur 2 Violinen, Viole, Violoncello, Kontrabafi, 2 Floten, 2 Oboen,
2 Fagotte, 2 Horner, 2 Trompeten und Pauken
I Adagio , , p rest0
LLU
III Menuet. Allegretto
150 T.
vgI.XIX:29 Trio
80 T.
IV Finale. Vivace
80 T.
280 T,
Nachweise: EK32 Nr.109, eh.eingetragen ohne TpoBz. als 2. der „12 grosse Sinf."; s.I:99 — .
HV6Nr.l07 - BHthV Nr.98 - Zul Nr.74 - F«5 df/;3 - FrSIg Nr.70 - Wotq Nr. 148 -
MR Nr.29.
Autograph: friiher BPrStB 46 zwolfzeilige Notenblatter, Querformat, mit Ttl. und 78 beschrie-
benen Seiten. Ttl. auf der l.Seite eh.: „Sinfonia in D". tlber dem Anfang auf S.2 eh.: „In Nomine
Domini" — . „London 794 di me giuseppe Haydn mp."; am Schlufi auf S.85: „Laus Deo." S. 30—32
(nach dem l.Satz), 50—52 (nach dem 2.Satz) und die letzten 7 Seiten sind nicht beschrieben. Am
Ende der Exposition des l.Satzes steht die TZ1. 103; am Schlufi des Satzes jedoch 224, obwohl
Durchfuhrung und Reprise, vom Doppelstrich an gerechnet, 225 Takte aufweisen. Beim 4.Satz
stehen die TZln. 8, 20, 109 (vor der d-moll-Stelle), 51 (am Ende derselben) und 92 am Schlufi.
Bei den anderen Satzen keine Taktzahlung. Die beschriebenen Seiten des l.Satzes sind, ohne den
Ttl., von alter Hand 1—28, die vom 2. und 3.Satz 1—33 paginiert. Spater sind die Blatter bis zum
Ende des Werkes auf der Vorderseite mit den ungeraden Zahlen 1—85 foliiert worden. Die TpoBz.
des l.Satzes hiefi urspriinglich: „Presto ma non troppo", doch sind diese letzten Worte von Haydn
gestrichen. Der ursprungliche Schlufitakt des 2. Satzes ist eh. in 2 Takte geandert worden. Die
ersten 10 Takte des Trios vom Menuett mit dem unveranderten D-dur-Akkord als Begleitung des
Flotensolos sind sorgfaltig bei der Vl.l numeriert 1—10. Bei der Wiederholung, wo in T.6— 7 ein
Hannoniewechsel stattfindet, steht diese Numerierung beim Bafi. Klarinetten sind im Aut. nicht
vorgeschrieben. Auch sind sie nicht auf den leeren Seiten am Schlufi nachgetragen. Das Aut. ist
von Breitkopf & Hartel zum Verkauf angeboten worden im Int.Bl.II der AmZ. vom Febr.1818,
zs.mit den Aut. von 1:102 und 104, seitens eines nicht genannten Besitzers. L.36 nimmt an, dafi
dies Elfiler gewesen sein konnte. Das Aut. gelangte erst 1847 durch Kauf in den Besitz der BPrStB;
s.Lachmann Nr.31, L.169 und LdnSy.App.I S.771, denen zufolge auch dieses Aut. auf zwei ver-
schiedenen Papiersorten geschrieben ist; vgl.I:100. Nach der Phot, in WPhA
Abschriften: BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.49; s.Coll.Sy.22 - BuNM(Eh) Part.-Kop. Elfiler, mit
CI.; auf der ersten S. steht links oben von Haydns Hand: „20V2 Bogen" [Vz.gesdir.Mus.Nr.14;
Inv.F.Nr.434]. Dazu 16 St. von Elfiler mit Namen der Spieler: Vl.l (Mr.Salomon), Vl.II (P. Dah-
210
Grupfe I
Symphonien 101
men), Va. (Fiorilo & Slezak) — BxCs Part.-Kop. Saltzmann — DoFti Sinf.Nr.-2, mit CI.; s.I:94
- MiiStB f.StrQu. Part.Nr.29; s.Coll.Sy.19 - PCs Part.Nr.45; s.Coll.Sy.20 - RbTT ohne CI.,
aber mit ..Trombone basso" — WMfr unvollstandige Kop. — Wii(Zul) erwahnt Part. Gehring
IV.l (Nr.21); s.Coll.Sy.21.
Ausgaben: a) Stimmen (Original-Besetzung mit Klarinetten; 15 bzw. 16 St.):
Andri Gde.Sinf Oe.95 Liv.2; m.TBl.von 1:103 und VNr.1369. AufJer der PMr.steht
PNr.1369 auf der ersten S. jeder St.: Salomon's Concert am Fufl und auf der ersten TS der
EA 1799 V/.I die Zahl 15 fur die Anzahl der zur Ausgabe gehorigen St.KTL: Haydn's
Symphony's || Sinfonia. || No.ll.
Erwahnt im Kat.Rellstab, 15.Suppl. (1.X.1800), zs.mit Liv.l ( = 1:103)
und im Kat.Gayl & Hedler, S.Nachtr. (1800), zs.mit den Ausgaben Artaria
und Gombart.
Artaria Gd.Simph.a plus.Instr. . . . No.27; 16 St. (Vc. und Cb. einzeln); s.Coll.Sy.2; m.
PNr.839 VNr«.813, 839 und 840 (s.LlOO und 103). Spater bei Cappi.
ABst Nr. 103 (ohne Dat.) — Eine Anz. ist mir nicht bekannt;auch Wnt Art
erwahnt keine, doch lag die Ausgabe jedenfalls 1800 schon vor; s. Ausgabe
Andre.
Birdtall
Cappi
PNr.839
Gombart
PNr.276
1799
Hummel
PNr.1174
Imbault
PNr.139
Monzani &
Cimador
PNr.1369
Pleyel
PNr.339
Sieber
PNr.1545
Simrodz
PNr.805
No.ll of H's 12 Gd.Symph. ...15 St.m.PBz.: Haydn's Sym:No.ll; s.Coll.Sy.3a.
tibemiwmt 1801 die Ausgabe Artaria m.Ttl: Simph.a plus. Instr. . . . No;27
m.VNm.61, 62, 262, 839 (s.l:80, 79 und 84).
No.I[I] Gde.Simph. a plus.Instr Oe.91; 16 St. (Vc. und Cb. einzeln); Ttl.
von 1:100 m.VNm.263, 265, 266. Spatere Auflagen ersckeinen mit dem neuen
Ttl. von 1:103; die gest.Rangnr.2 ist Us. in 3 umge'andert worden, wahrend in den
Ausgaben mit dem alten TBl.diese Sym.Nr.ll und 1:103 Nr.IU ist.
Agb.27.VII.1799 von Traeg i/Wiener Ztg. - Bespr.ll.IX.1799 i/AmZ.
Gde.Simph. a Gd.Orch. . . . Oe.XXXXVIIfl]; 15 St.; TBI. von 1:103 wi.VNr.1169;
auf S. 6 der B. -St. ist die PNr. 11 75.
GbNL.UA: „Op.48) Gr.Sinf. a gr.Orch. ; unbekannt." .
Trois Simph. . . . Op.91 No.[2] ; s.I:100. .
No.ll of H's Gd.Symph. . . . Abzug von den Platten von Andre; s.Coll.Sy.12.
Gde.Symph. a Gd.Orch. . . . Oe.95 Liv. [2]; 15 St. m.VNrn.338, 339; s.I:103.
Simphonie periodique No. 49; s.Coll.Sy,16a.
Symphonie a Grand Orchestre Liv.V; 15 St.; s.Coll.Sy.l7a.
211
Gruppe I
Symphonien 101
Breitkopf &
Hartel
PNr.496
1808
b) Partitur:
S1NFONIE || DE || JOSEPH HAYDN || PARTITION. || N°.4. || (folgt Inc. von
6 Takten) || >< || A LEIPSIC, CHEZ BREITKOPF & HARTEL. || PR.l
RTHLR.8 Gr.; s.Coll.Sy.7a.
Agz.31.X.1808 i/AUg.Lit.Ztg. (Jena), Int.Bl.Nr.78, zs.mit Nr.5 und 6
( = I:93und94).
Neu gedrudct urn 1839 (Bote&Bock) als Nr.6 m.PNr.186; s.Coll.Sy.5.
Andre
PNr.2674
c) fur 2 Violinen, 2 Violen, Ba8, 2 Oboen und 2 Homer:
Coll.de Sinf.de divers auteurs, Nr.2 de Haydn D-dur (C.F.Ebers) ; s.Sw.D.
d) fur Flote und Streichquartett mit Klavier ad lib.:
Printed for the No.ll of H's Gd.Symph. (Salomon); s.Coll.Sy.l5a.
Proprietor
Mr.Salomon
Birckall Ttl. wie oben: Printed for the Proprietor Rt.Birchall; s.Coll.Sy.3b.
Gambaro 24 Symph.d'H. (Salomon) No.ll; s.Coll.Sy.10.
Simrock Trois Quintuors Liv.IV No.ll und in der erweiterten Bearbeitung: II.SuiteNo.2;
s.Coll.Sy.l7b.
Sieber
e) fur Streichquartett:
Trois Quatuors Oe.89 Nr.3; s.III-Anh.
NB: Der 2.Satz fur Streichquartett ist in den Ausgaben Artaria, Gombart und Hummel von 1:104 auf-
genommen.
f) fur Klaviertrio:
Printedforthe H's cel.Symph.No.il; s.Coll.Sy.l5b.
Proprietor
Mr.Salomon
Andre
PNr.1348
Pleyel
PNr.327
Sieber
Simrock
PNr.53
212
Etrennes pour les Dames Liv.44; s.Sw.D.
Six Simph Liv.l Nr.3; s.I:99.
Six Sinf. nouv Nr.3; s.I:99.
Six Sinf.arr.en Sonates . . . Oe.98, Liv.l Nr.3; s.I:99.
Gruppe I
Symphonien 101, 102
Birchall
g) fur Klavier zu 4 Handen:
H's cel.Symph.No.il; s.Coll.Sy.3d.
Klage (Selbst- Nr.6 (Klage) ; s.ColLSy. 1 1 .
verlag)
h) for Klavier:
BirckaU Nr.ll; s.Coll.Sy.3d.
Simrock Nr.28 (Steegmann) ; s.Coll.Sy.l7c.
i) [II] und [III] fur Klaviertrio; s.XV-Anh. :
Artaria VIII Pieces favorites Oe.84 Nr.8, nur [III].
Mag.duCons. „Douze Adagio . . ." usw., Liv.4 Nr.ll (Mesplet).
k) [II] fur Klavier; s.XVII-Anh.:
Simrock Andante von J.H Oe.98 No.f3] bzw. Andante p.l.Pf No.2 in G oder
No.I[i; Andante p.l.Pf.
Traeg Rondo per il Forte piano . . .N T °[1].
Anmerkungen: In dem Vorwort zur Neuausgabe (um 1854) dieser Symphonie bei Breitkopf &
Hartel (s.Coll.Sy.7b), wonach diese sowie 1:99 und 94 nach dem Autograph revidiert sind,
heifit es u.a.: „In der Symphonie No.4 fehlen durchgangig die Clarinetten im Autograph. Ob
sie von Haydn selbst oder von fremder Hand spater dazugesetzt sind, mufi unentschieden bleiben.
Sie finden sich aber in alien alteren Ausgaben." Sie kommen aber audi schon in der authentischen
Kopie von Elder in BuNM(Eh) vor, so dafi man sie wohl als von Haydn stammend betrachten
kann.
Literatur: s.Allg. — Brenet 1 ^.
GRUPPE I Nr.102
9.Londoner
Komponiert 1794 — fur 2 Violinen, Viole, Violoncello, Kontrabafi, 2 Floten, 2 Oboen,
2 Fagotte, 2 Horner, 2 Trompeten und Pauken
I Largo ^
Vivace
Gruppe I
Symphonien 102
IV Finale. Presto
313 T.
Nachweise: EK33 Nr.119, eh.eingetragen ohne TpoBz. als 8. der „12 grosse Sinf."; s.I:99 — HV6
Nr.116 - KatS'Fl Quartette Nr.257, f.StrQu. - BHthV Nr.105 - Zul Nr.117 - Fulla B9
„fiir London comp.l791(';j" - FuAut Nr.3 - WofqNr.146 - MRNr.27.
Autograph: TiiUB(BB) 73 zwolfzeilige Notenblatter, Querformat, mit 2 Ttln. und 68 beschrie-
benen Seiten. l.Ttl. auf der l.Seite eh.: „Sinfonia in bfa" und von anderer Hand: ,,795". tlber
dem Anfang auf S.2 eh.: „In Nomine Domini" — „di me giuseppe Haydn mp.London 794". 2.Ttl.
auf der 29.Seite eh.: „ Adagio", tlber dem Anfang von [II] auf S.30 eh.: „In Nomine Domini".
Am SchluB der Symphonie auf S.73: „Fine Laus Deo". S.42— 44 (nach dem 2.Satz) und die letzte
Seite sind nicht beschrieben. T.20 der Einleitung ist am Rande der 3.Seite nachtraglich eingefugt.
Der urspriingliche T.46 des Menuetts (auf S. 48) ist gestrichen und ersetzt durch 3 Takte (46,47,
48), die auf S.49 nach dem Schlufi des Menuetts notiert sind. Die Takte sind im Aut. gezahlt: [I]:
22 (Einl.), 88 (Exp.), 74 (Ende der Durchfuhrung), 113 (Fermate) und 14 am SchluG; [II]: 60, [III]:
20 + 46 und am Schlufi des Trios 24. Die TZ1.16 beim Vorderteil des Trios ist nicht eingetragen,
ebenso fehlt eine Taktzahlung bei [IV]. Am Ende dieses Satzes steht jedoch von anderer Hand die
Z1.145. Die beschriebenen Seiten des 1. Satzes sind, ohne den Ttl, von alter Hand paginiert 1—27.
Ferner sind die Blatter mit Bleistift 1—37 foliiert. Ahnlich wie bei dem Aut. von 1:99 ist hier die
Cb.-St. des 2.Satzes: „Bassi Continui" benannt, ohne dafS die Stimme deswegen beziffert ware.
Das Aut. ist gebunden in einem braunen Lederband mit Ruckenaufdruck: „ Joseph Haydn Lon-
doner Sinfonie Nr.9 (B) 1794-95 Autogr." Phot: WPhA
Abschriften: EoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.52; s.Coll.Sy.22 — BxCs Part.-Kop. Saltzmann —
DoFii Sinf.Nr.5; s.I:94 — DrSaLB aus der Hofmusik Oels — Harb m.Vm.: „Ins fiirstl. Musik-
zimmer Wallerstein" — LBrM aut.Bearbeitung von Joh.Nep.Hummel f.KL, Fl., VI. und Vc, dat.:
„Nov.l831", Nr.l, zs.mit 1:100, 103 und 44 (vgl. dessen Ausgabe im Selbstverlag, ohne FL,
wo diese Sym. die Nr.2 tragt) — PCs Part.Nr.22; s.Coll.Sy.20 — WMfr a) 2 Kop., wovon eine
geschenkt durch Al.Fuchs. b) altere Part.-Kop. — WoNB f.Harmoniemusik, bearb.von Jos.Trie-
bensee, in „Miscellanees de Musique . . . Oe.2"; s.I:97 — Wti(Zul) erwahnt Part.Gehring XI.2
(Nr.70); s.Coll.Sy.21.
Ausgaben: a) Stimmen (Original-Besetzung; 13 St.):
Andre Gde.Sinf.pour plus.Instr. . . . Oe.98 Liv.f2j; s.l:104. Aufier der PNr. steht auf
PNr.1596 jeder St. am Fttf! der ersten S.: Salomon's Concert. Die Zahl (13), fiir die Anzahl
—1801 der zur Ausgabe gehorigett St. ist aber hier auf der ersten TS der Vl.l nidtt ein-
getragen. KTL: Haydn's Symphony's || Sinfonia || No.9.
Erwahnt im Kat.Gayl & Hedler von 1803, zs.mit den Ausgaben Simrock
und Gombart.
Birdiall
Gombart
PNr.141
-1803
No.9 of H's 12 Gd.Symph m.PBz.: Haydn's Sym:No.9; s.Coll.Sy.3a.
No.fVJ Gde.Symph. a plus Instr. . . Oe.91; Ttl. von 1:100 wj.VNw.263, 265, 266.
Abzug von den Platten von Simrock.
(Hummel ?)
PNr. 1325
(Gde.Symph. . . Oe.LV Liv.I?); s.NB zur Ausgabe Hummel von 1:104.
214
Gruppe I
Symphonien 102
Imbault
PNr.361
Mouzaui &
Cimador
PNr.141
Pleyel
PNr.378
Sieber
PNr.1577
Simrock
PNr.141
ebda
PNr.809
Six Simph. . . Op.91 No.[5/; s.I:100.
No.9 of H's Gd.Symph.; Abzug von den Platten von Simrock, wobei die Zahl U
im KTL hs. in 9 abgedndert ist; s.Coll.Sy.12.
Gde.Simph. a Gd.Ordi. . . Oe.95 Liv.[4] m.VNm.338, 339; s.I:103.
Simphonie periodique No.52; s.Coll.Sy.l6a.
No.flJI Gde.Sinf. . . Oe.98 m.KTl: Sinfonia / II; s.I:99.
Symphonie a Grand Ordiestre Liv.IX; s.Coll.Sy.l7a.
Pleyel
b) Partitur:
Oeuvres d'Haydn en Part.; Simphonies Tome 3; s.Coll.Div.3.
Neu gedruckt (Richault) als „52e.Simphonie, Tome 3" (s.I:85). DieAusgabe habe idi nidit ge-
sehen. - Urn 1839 (Bote & Bock) als Nr.2 m.PNr.182; s.Coll.Sy.5.
c) fur Harmoniemusik:
Ad me Duhan arr.von Bocbsa; s.I:85 und 91.
1809+
d) fur Flote und Streichquartett mit Klavier ad lib.:
Printedforthe No.9 of H's Gd.Symph. (Salomon); s.Coll.Sy.l5a.
Proprietor
Mr.Salomon
Birdtall Ttl. wie oben: Printed for the Proprietor Rt.Birchall; s.Coll.Sy.3b.
Gambaro 24 Symph.d'H. (Salomon) No.9; s.Coll.Sy.10.
Simrock Trois Quintuors Liv.III No.9 und in der erweiterten Bearbeitung: I.Suite No.3;
s.Coll.Sy.l7b.
e) fur Streichquartett:
Artaria Trois nouv.Simph., arr.en Qu. . . . Nr.3; s.I:99.
Gombart Trois Quatuors . . . Op.90 Nr.3; s.III-Anh.
Hummel Trois Qatuors . . . Op.44 Nr.3; s.III-Anh.
215
Gruppe I
Symphonien 102
Pleyel Trois Quatuors . . . Oe.90 Nr.3; s.III-Anh.
Sieber Trois Quatuors . . . Oe.90 Nr.l; s.III-Anh.
f) fur Klaviertrio:
Printed for the H's cel.Symph.No.9; s.Coll.Sy.l5b.
Proprietor
Mr.Salomon
Andri Etrennes pour les Dames Liv.42; s.Sw.D.
PMr.1346
J.N.Hummel H's GcLSymph., arr.by J.N. Hummel, Nr.2; s.I:100; vgl. die aut. Bearbeitung in
(Selbstverlag) LBrM, mit Fl, wo diese Sym. die Nr.l tragt.
Pleyel Six Simph. . . Liv.2 Nr.5; s.I:99.
PNr.328
Sieber
Simrock
PNt.53
Six Sinf.nouv. . . . Nr.4; s.I:99.
Six Sinf.arr.en Sonates . . . Oe.98, Liv.II Nr.6; s.I:99.
Birdtall
g) fur Klavier zu 4 Handen:
H's cel.Symph. No.9; s.Coll.Sy.3d.
Klage(Selbst- Nr.3 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
verlag)
h) fur Klavier:
Birdtall Nr.9; s.Coll.Sy.3d.
Simrock Nr.30 (Steegmann); s.Coll.Sy.l7c.
i) [II] fur Klaviertrio:
Artaria VIII Pieces favorites Oe.84 Nr.2; s.XV-Anh.
Bauer
Simrock
Traeg
216
k) [II] fur Klavier; s. XVII-Anh.:
Adagio Pour le Piano-Forte . . . N° 20.
Andante von J.H. Oe.98 No./.*/; bzw. Andante p.l.Pf. No.4 in F.
Rondo per il Forte piano . . . N ro [6\.
Gruppe I
Symphonien 102, 103
1) [II] fur Chor und Orchester:
???
an. von Sdtuhe mit Text:
Anh.
„Auf dem Weg zum Heil, zur Wahrheit"; s.XXIV-
NB: Diese Bearbeitung ist nur P.III.307 erwahnt. Die Ausgabe kommt in Whl7— 39 nidit vor. J.A.
Sdiulze ist audi der Verfasser der Kantaten „Der Versohnungstod" und „Denk idi, Gott, an Deine
Giite" (s.XXIV-Anh.), die beide bei Breitkopf & Hartel um 1810 erschienen sind. Er ist nicht zu ver-
wechseln mit J.A.P.Schulz, wie Eitner das Bd.IX S.92 getan hat, und idi kann seinen Namen in keinem
Musiklexikon finden.
Litcratur: s.Allg. - P.lll.86 - Brenet 1 ^, 63 - Hadow 47, 56 zit. Einl.[I] und Anfang [IV]
als Beweise fur die Anlehnung Haydnscher Themen an slawische Volkslieder.
GRUPPE I Nr.103
8. Londoner
„Mit dem Paukenwirbel"
Komponiert 1795 — fur 2 Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabafi, 2 Floten, 2 Oboen,
2 Klarinetten, 2 Fagotte, 2 Horner, 2 Trompeten und Pauken
1 Adagio
Allegro con spirito
39 T.
II Andante piu tosto Allegretto
48 T.
IV Finale. Allegro con spirito
32 T
'386 T.
Nachweise: EK33 Nr.120, eh.eingetragen ohne TpoBz. als 9. der „12 grosse Sinf."; s.I:99 —
HV6Nr.ll7 - BHthY Nr.106 - Zul Nr.129 - Fu6a Es9 „ fur London comp." - FrS/gNr.98
- WotcjNr.145 - MR Nr.26.
Autograph: LBrM 40 zwolfzeilige Notenblatter, Querformat, mit Ttl., 71 ( + 1) eh. und 3 von
andererHand beschriebenenSeiten. Ttl. auf der l.Seite eh.: „Sinfonia inEs" und schrag rechtsdar-
iiber: ,,795", offenbar auch eh. Dazu von anderer Hand: „N°1" (durchgestrichen) und „N°59".
Liber dem Anfang auf S.2 eh.: „In Nomini Domini" — „di me giuseppe Haydn mp 795 Londra"
und nachtraglich mit anderer Tinte darunter: „Padre del celebre Cherubim" ai 24 tr0 di Febr.806".
Am Schlufi von [I] auf S.22 und am Schlufi des ganzen Werkes auf S.78: „Fine Laus Deo". Die
TpoBz.: „ Andante" von [II] wurde eh.erganzt: „piu tosto Allegretto" und sign.: „Haydn"; diese
Erganzung kommt in keiner der alteren Ausgaben vor. Bei [III] fehlen das 1. und das letzte Blatt
(B1.23 und 26, die offenbar zusammenhingen), enthaltend T.l— 21 des Menuetts und T.16— 24 des
Trios; sie sind von anderer Hand erganzt worden. S.23/24 (nach dem l.Satz), 52 (nach dem
erganzten SchluGteil des Trios vom Menuett) und S. 79 sind nicht beschrieben. S. 80 ent-
217
Gruppe I Symphonien 103
halt Anderungen zum letzten Satz: „N°1 " = 4 andere Takte an Stelle von T.338— 41 ; „N°2" =
4 Takte an Stelle der T.264— 80, wodurch die urspriingliche Taktzahl 399 auf 386 reduziert wird.
Keine Taktzahlung bei [1], [II] und [III]. Im letzten Satz schrieb Haydn bei der ersten Fermate, vor
der Wiederkehr des Hauptthemas: „157", bei der zweiten Fermate: ,,106" und am Schlufi: „123".
Das entspricht den 386 Takten dieses Satzes unter Berucksichtigung der Korrekturen auf S.80.
Keine Paginierung oder Foliierung.
Das Autograph stammt aus der Sammlung Julian Marshall. Es ist in weifies Pergament gebunden
und tragt innen dessen Exlibris. Auf dem 2.Vorsatzblatt ist vom LBrM gestempelt: ^Purchased of
Julian Marshall Esq. lO.July 1880, 26 March, 9.April 1881." Dann folgt ein Blatt mit vielen
Bemerkungen von der Hand Marshalls, u. a.: „Bought, July 1879, from L.Cherubini, the grandson
of the composer, Luigi Cherubini, to whom the score had been given in 1806 by its composer,
Joseph Haydn", und „This happened the day before the first performance of Faniska at Vienna".
Da diese Erstauffuhrung am 25.Februar 1806 stattfand, ist die Widmung des Aut. an Cherubini
am 24. erfolgt. Ein auf das Blatt geklebter gedruckter Ausschnitt: „Haydn (Joseph) [| 59. —
Symphonic (Autographe, 24 fevrier 1806)" bestatigt dieses Datum. Marshall schreibt weiter:
„It is a singular thing that the first pages of the minuet and the last of the Trio should be in the
handwriting of Cherubini, as they certainly are. The original pages were, perhaps, lost, and
Cherubini supplied the want by copying them again from the printed work. His descendants were
unable to give me any other explanation of the circumstance than this". Ein Vergleich mit dem
Aut. des 2.Aktes von Cherubinis oben genannter Oper „Faniska" in der Musiksammlung der
WoNB hat aber ergeben, dafi die Handschrift der Erganzung nicht die Cherubinis ist. Wohl liegt
aller Wahrscheinlichkeit nach eine franzosische Abschrift vor, worauf audi schon die Schreibweise
„Menuet" hinweist (die aber audi Haydns eigener entspricht). Es kann daher nicht festgestellt
werden, ob das urspriingliche Blatt schon fehlte, als Haydn das Aut. Cherubini ubergab. (Vgl.
hierzu LdnSy.774, der darauf aufmerksam macht, dafi die Wasserzeichen in dem erganztenDoppel-
blatt dieselben sind, wie in dem ubrigen Autograph.)
Abschriften: BIBCM - BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.50; s.Coll.Sy.22 - BuNM(Eh) mit Um-
schlag: „Sinfonia in Es. a due Violini, due Oboe, due Corni, due Flauti, due Fagotti, due Clarini,
Tympani, Viola, Violoncello e Basso. Dal Sig re Giuseppe Haydn, ricevuta da lui medesimo in
signo d'amicizia"; 19 St. von Elfiler, ohne CI.; enthalt nur [I], [II] und [IV]. Dieser Umschlag liegt
irrtumlich bei 1:57, gehort aber offenbar hierher. — BxCs Part.-Kop. Saltzmann — DoFti Sinf.
Nr.3; s.I:94 - Gw Kop.ohne CI. (Kat.Nr.71 m.Vm.: „N.8 der Salomon, comp.R:P:Virgilius",
: ohne Dat.) — LBrM aut. Bearbeitung von Joh.Nep. Hummel Nr.3, f.KL, Fl., VI. und Vc, dat.:
„1831"; s.I:102 (vgl. dessen Ausgabe im Selbstverlag, ohne Fl., wo diese Sym. die Nr.4
tragt) - MiiStB f.StrQu. Part.Nr.26; s.Coll.Sy.19 - PCs Part.Nr.54; s.Coll.Sy.20 - Wti(Zul)
erwahnt Part. Gehring 1.1 (Nr.l); s.Coll.Sy.21 — LdnSy erwahnt Kop. Salzburg Mozarteum.
Ausgaben: a) Stimmen (Original-Besetzung; 15 bzw. 16 St., wenn Vc. und Cb. geteilt):
Andre GRANDE || SINFONIE || DE || JOSEPH HAYDN. || OEUVRE 95. || LIVRE 1. ||
PNr.1368 N° 1368. - PRIX f.3.- [| >< || A OFFENBACH s/M CHES J.ANDRE. Aufler
EA 1799 der PNr. steht am Fuji der ersten S. jeder St.: Salomon's Concert und auf der
ersten TS der Vl.I die Zahl 15 fur die Anzahl der zur Ausgabe gehorigen St.KTL:
Haydn's Symphony's || Sinfonia || No. 8.
Erwahnt im Kat.Rellstab, 15.Suppl.(l.X.1800), zs.mit Liv.2 (=1:101)
und im Kat.Gayl&Hedler, 5. Nachtr. (1800), zs.mit den Ausgaben Gom-
bart und Artaria. - GfeNL.ILA: „Op.95) Offenb.1800: Gr.Sinf.a 18
aus Es, fangt mit dem Paukenwirbel allein an, worauf die Basse im lang-
samen 3 /4Takt fortfahren, ist die 3 te Num. von obigem AugsburgerOp.91"
(s.Ausgabe Gombart) „und audi zu Wien, b. Artaria, No.28_und in Parti-
tur gestodien".
218
Gruppe I
Symphonien 103
Artaria Gde.Simph. a plus.Instr. . . No.28 ; m.VNrn. 813, 839 und 840 (s.hlOO und 101);
PNr.840 14 St., alle mir bekannten Ex. einsdil. des Verl.-Ex. in WStB ohne CI.; s.CoIl.Sy.
2. Spdter bei Mollo.
Eine Anzeige konnte nicht ermittelt werden — GbNL.lIA s.Ausgabe
Andre - ABst Nr.104 (ohne Dat.).
Birdtall No.8 of H's 12 Gd.Symph. . . m.PBz.: Haydn's Sym: No.8; s.Coll.Sy.3a.
Gombart No.I[II] Gde.Simph. a plus.Instr. . . Oe.91. Ttl.von 1:100 m.VNm.263, 265, 266.
PNr.275 Spatere Auflagen haben einen neuen Tti: GRANDE || SIMPHONIE |j A || PLU-
1799 SIEURS INSTRUMENTS || PAR || J.HAYDN. || OEUVRE 91 - N°2 || PRIX f. 3
|| >< || AUGSBOURG || CHEZ GOMBART ET COMP: EDITEURS ET GRA-
VEURS DE MUSIQUE || N"263. 75. 76. 330. Diese VNm. entspredien den
PNm. von Nr.1-4 ( = 1:100, 103, 101, 99); fur Nr.5 und 6 (=1:102 und 104)
verwendet Gombart dieselben Platten wie Simrock m.PNm.141 und 142. Die
Ziffer 2 im Ttl. ist gestodten. Auf dem alten Ttl. trug diese Sym. die Nr.lll; audi
GbNL kennt sie so; s.unter Ausgabe Andre. 14 St., alle mir bekannten Ex.
ohne C/. (?).
Agb.27.VII.1799 von Traeg i/Wiener Ztg. - Bespr.ll.IX.1799 i/AmZ.
Hummel
PNr.1169
(urn 1802/3?)
Imbault
PNr.131
Mollo
Monzani &
Cimador
PNr.1368
Grande Simphonie a Grand Orchestre Compose (!) Par M r .J. Haydn Oeuvre
XXXXVII. 15 St. Ganzseitiger Titelstidt; darunter die VAg.: Ches J.J.Hummel, a
Berlin avec Privilege du Roi, a Amsterdam au Grand Magazin de Musique et aux
Adresses ordinaires. Links und redits davon: N° 1169 und Prix f.2-10-: Hummel
verwendet dieses TBI audi fur Op. 48, 49 und 50 (=1:101, 99 und 100). Die
OpZln. sind dann Us. durdi Hinzufiigung von rbmisdten 1 erganzt; die VNr. wird
nidtt abgeandert.
GbNL.lIA: „Op.47) . . . Gr.Sinf.a gr.Orch., mir unbekannt."
Trois Simph. . . . Op.91 No.p/; 16 St.; s.I:100.
ubernimmt 1804 die Ausgabe Artaria.
No.8 of H's Gd.Symph. ... Abzug von den Platten von Andre; s.Coll.Sy.12.
Pleyel Gde.Simph. a Gd.Ordi Oe.95 Liv. [1]; 15 St. rn.VNm.33S, 339 (letztere fiir
PNr.338 Liv. 2 = 1:101).
GbNL.lIA: „Op.95) Liv.1-5. V Sinf. a gr.Ordi.1802. eine mir unbekannte
Ausgabe. s.Hartels Catal.No.II". Vermutlich sind hier die 5 bei Pleyel
erschienenen Symphonien 1:103, 101, 99, 102 und 104 gemeint.
Sieber
PNr.1546
Simrock
PNr.801
Simphonie periodique No. 50; s.Coll.Sy.l6a.
Symphonie a Grand Orchestre Liv.I; 15 St.; s.Coll.Sy.l7a.
219
Gruppe I
Symphonien 103
Breitkopf &
Hartel
PNr.228
1806
b) Partitur:
SINFONIE || DE || JOS.HAYDN. || PARTITION || N°l || (folgt Inc. von 3 Tak-
ten) || >< || CHEZ BREITKOPF & HARTEL A LEIPSIC |l PR. 16 G.; s.Coll.
Sy.7a.
Agb.12.VII.1806 von Traeg i/Wiener Ztg. - Agz.9.VIII.1806 i/Allg.Lit.
Ztg. (Jena), Int.Bl.
Pleyel Oeuvres d'Haydn en Part.; Simphonies Tome 1 ; s.Coll.Div.3.
Neu gedruckt 1839 (Bote & Bode) als Nr.4 m.PNr.184; s.Coll.Sy.5.
c) fur Flote und Streichquartett mit Klavier ad lib.:
Printed for the No.8 of H's Gd.Symph. (Salomon); s.Coll.Sy.l5a.
Proprietor
Mr.Salomon
Birchall Ttl. wie oben: Printed for the Proprietor Rt.Birdiall; s.Coll.Sy.3b.
Gambaro 24 Symph.d'H. (Salomon) No.8; s.Coll.Sy.10.
Simrock Trois Quintuors Liv.III No.8 und in der erweiterten Bearbeitung: I.Suite No. 2;
s.Coll.Sy.l7b.
Sieber
A) fur Streichquartett:
Trois Quatuors Oe.90 Nr.3; s.III-Anh.
e) fur Klaviertrio:
Printed for the H's cel.Symph.No.8; s.Coll.Sy.l5b.
Proprietor
Mr.Salomon
Andri
PNr.1345
Etrennes pour les Dames Liv.41 ; s.Sw.D.
J.N.Hummel H.'s Gd.Symph., arr . . . by J.N.Hummel, No.4; s.I:100. Vg/. die aut. Bearbeitung
(Selbstverlag) in LBrM, mit PL, wo dieseSym. die Nr.3 tragi.
Pleyel
PNr.328
Sieber
Simrock
PNrJ3
Six Simph. . . . Liv.2 Nr.4; s.I:99.
Six Sinf.nouv Nr.5; s.I:99.
Six Sinf.arr.en Sonates . . . Oe.98, Liv.II Nr.4; s.I:99.
f) fur Klavier und Violine:
Longman & A Gd.Overture . . . m.KTL: Arranged for the Piano Forte by J.L.Dussek No.
Broderip VIII. Vermutlich sind alle Londoner Symphonien in dieser Bearbeitung bei L.
& Br. erschienen. doch habe ich nur diese gesehen.
220
Grufpe I
Symphonien 103, 104
Birchall
g) fur Klavier zu 4 Handen:
H's cel.Symph.No.8; s.Coll.Sy.3d.
Kkge (Selbst- Nr.5 (Klage); s.Coll.Sy.ll.
verlag)
h) fur Klavier:
Birchall Nr.8; s.Coll.Sy.3d.
Simrock Nr.29 (Steegmann) ; s. Coll. Sy. 17c.
i) [II] und [III] fur Klaviertrio; s.XV-Anh. :
Artaria VIII Pieces favorites Oe.84 Nr.3, nur [II].
Mag.du Cons. „Douze Adagio . . ." usw., Liv.l Nr.2 (Mesplet).
k) [II] fur Klavier; s.XVII-Anh. :
Artaria Andante per il Clavicemb. No. [2].
Simrock Andante von J.H. Oe.98 No. [4]; bzw. Andante p.l.Pf.No.3 in c-moll.
Traeg Rondo per il Forte piano . . . N ro [5],
Literatur: s.Allg. - Gr.106 - P.ll.86, 95, 245 - BreveMOtfl, 64, 69, 70 (Hinweis auf eine
Analyse Durenbergs) — L.II.25 Fn.6, 39 — Hadow 44146 weist die kroatische Herkunft einiger
Motive aus [I], [II] und [IV] nach und bezieht sich dabei auf Kuhac III.S.92 und 98-100 (s.d.
Nr.1084 und 891); vgl.auch Conrat: .Joseph Haydn und das kroatische Volkslied" („Die Musik",
Jg.3 [1904/5]), W.Ritter: „Haydn et la Musique populaire slave" (Revue SIM [Jan.1910]) und
EFS-Vorf.289, 310 — Marion M.Scott auBert in: „Fresh Facts and Fancies" audi ihre Ansicht
fiber „Haydn's Secret". Dieses soil aus Intervallen bestehen, die in den ersten Takten auftauchen
und dann mafigebend sind fur das ganze Werk. In dieser Symphonie waren die ersten Intervalle
1—3—6. Sie berechnet dann, dafi der l.Satz 228 Takte hat, und dafi das „digit" dieser Zahl 3 ist
(2 + 2 + 8 = 12; 1 +2 = 3). Auf diese Weise kommt man fur den 2.Satz (198 T.) auf 9 (=3X3),
fur den 3.Satz (80 T.) und 4.Satz (386 T.) auf 8 als Inversion von 1, wahrend das ganze Werk
888 T. hat, deren „digit" 6 ist. Vgl. audi XVI:52, wo mit den ersten Intervallen 1—3—4 ein ahn-
lidies Spiel getrieben wird.
GRUPPE I Nr.104
7. Londoner
„Salomon"
Komponiert 1795 — fur 2 Violinen, Viole, Violoncello, KontrabaB, 2 Floten, 2 Oboen,
2 Klarinetten, 2 Fagotte, 2 Horner, 2 Trompeten und Pauken
I Adagio
Allegro
Gruppe I
Symphonien 104
II Andante
J
III Menuetto. Allegro
334 T,
Nachweise: EK33 Nr.121, eh.eingetragen ohne TpoBz. als 10. der „12 grosse Sinf."; s.I:99 —
HV6 Nr.118 - KatS'Fl Quartette Nr.256, f.StrQu. - KatGw nachgetragen Nr.81 m.Vm.:
„comp.P.Hermannus 1868". Vorhanden ist die Part.-Ausg. Br.& H.; die Part.-Ausg. Pleyel, mit hs.
Bm. von Al.Fuchs iiber eine Auffiihrung der Symphonie unter Otto Nicolai am 14.XII.1845, ist
im letzten Krieg verlorengegangen — BHtUV Nr.107 — Zul Nr.75 — Fu5 d(7J4 „fiir London
comp." - F«A«tNr.4 - FrS/gNr.104 - WofqNr.144 - MR Nr.25.
Autograph: BDStB 38 + 1 zwolfzeilige Notenblatter, Querformat, mit Ttl. und 70 + 1 beschrie-
benen Seiten. Ttl. auf der l.Seite eh.: „795" — „The 12 th which I have composed in England" —
„Sinfonia in D". Ober dem Anfang auf S.2 eh.: „In Nomine Domini" — „di me giuseppe Haydn
mpria 795 London"; am SchluB auf S.71 : „Fine Laus Deo". S.40 (nach dem 2.Satz), 48 (nach dem
3.Satz), 72 (nach dem letzten Satz) und die letzten beiden Seiten sind nicht beschrieben. Das vor-'
letzte Bl. enthalt auf beiden Seiten die Cl.-St. des 2., 3. und 4.Satzes, wahrend im l.Satz die CI. in
der Partitur geschrieben sind. Nach Bl. 1 8 ist ein Bl. eingelegt, auf dessen Vorderseite Haydn einige
Takte, die auf der vorhergehenden S.36 gestrichen sind, neu notiert und erganzt hat. Die Riick-
seite dieses eingelegten BL, das bei der Seitenzahlung hier nicht berucksichtigt wurde, ist nicht
beschrieben. Am Ende der Exposition des 1. Satzes steht die TZ1.107, am SchluB: 171. (Nadt frdl.
Angaben des Direktors der Musikabteilung.)
Abschriften: BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.51; s.Coll.Sy.22 - BxCs Part.-Kop. Saltzmann -
DoFh Sinf.Nr.7; s.I:94 — Harb m.Vm.: „ins furstl.Musikzimmer Wallerstein" — MaWB(BB) —
MiiStB f.StrQu. Part.Nr.27; s.Coll.Sy.19 - PCs Part.Nr.19; s.Coll.Sy.20 - RbPr [II] als „Rondo
per il Forte piano" (nach einer Ausgabe Traeg?) m.Vm.: „llffholtz" — Seit — Die Huntington
Library in San Marino, Kalifomien, besitzt eine Part.-Kop. dieser Sym., ganz von der Hand
Richard Wagners, mit Ttl.: ,Joseph Haydn's Sinforiien Partitur Zweite Sinfonie (D-moll) (!)
Richard Wagner Leipzig 1831", vermutlich nach der Part.-Ausg. Br.& H. — Wii(Zul) erwahnt
Part. Gehring III.l (Nr.15); s.Coll.Sy.21.
Ausgaben:; a) Stimmen (Original-Besetzung; 15 St.):
Andre GRANDE SINFONIE || POUR || PLUSIEURS INSTRUMENS, || COMPOSEE ||
PNr.1593 PAR || IOSEPH HAYDN, || DOCTEUR EN MUSIQUE. || OEUVRE 98 me . ||
-1801 IL1V:1J || (CETTE SINFONIE A ET£ £X£CUTfiE POUR LA PREMIERE || FOIS
AU GRAND CONCERT, DIT DE SALOMON, A LONDRES || SOUS LA
DIRECTION DE L'AUTEUR.) || N°.1593. - PRIX f 3. || >< || A OFFEN-
BACH s/M. CHEZ J.ANDRE Lith.; aujler der PNr. steht auf jeder St. am Fuji der
ersten S.: Salomon's Concert und auf der ersten S. der V/.I nock die Zahl IS, fur
die Anzahl der zur Ausgabe gehorigen St. KTL: Haydn's Symphony's. Sinfonia
No.7.
222
Gruppe I
Symphonien 104
Erwahnt 1803 im Kat.Gayl & Hedler, zs. mit den Ausgaben Simrock und
Gombart (die von denselben Platten abgezogen sind) — GbNL.lIA: „Op.
98) Offenb.1801: III Sinf. Liv.'l a 17 aus D., Liv.2 a 16 aus B, Liv.3 a 18
aus Es. "
NB: Erste Auflage der Stimmen, bereits 1801 erschienen; spatere Auflagen haben, unter „oeuvre 98 me ", den
lith. Zusatz: „Liv:l", der auf einigen Exemplaren der fruhesten Auflage nodi hs.eingetragen war. Nodi
spater steht hintereinander: „oeuvre 98 me Liv. . .", wobei die Heftzahl 1, 2 oder 3 hs.eingetragen wurde.
In diesem Ttl. stehen die VNrn. ,,1593, 96 & 97", letztere fur Liv.2 und 3 (=1:102 und 99), die vorher
bei Simrock als Op.98 Nr.I und II erschienen waren. Ich konnte nicht feststellen, ob Andres Ausgabe
von 1:104 noch vor Simrocks Op.98 Nr.III erschienen ist. Der englische Nachdruck: ..Printed for the
Proprietor, Mr.Salomon, and to be had at Monzani and Cimador's Music Shop" von 1:104 ist von Andres
Platten abgezogen, wahrend diese Ausgabe fur 1:102 und 99 Simrocks Platten verwendet. GbNL kennt
die friiheste Auflage Andres nicht und datiert alle drei Hefte 1801; OED nimmt dagegen fur Andres
PNrn.1593, 96 und 97 das Jahr 1802 an.
BircUall
No. 7 of H's 12 Gd.Symph m.PBz.: Haydn's Sym:No.7; s.CoIl.Sy.3a.
Gombart
PNr.142
-1803
N°. /VI/ Gde.Symph. a plus.Instr.Oe.91;
Abzug von den Platten von Simrock.
Ttlvon 1:100 m.VNm.263, 265, 266.
Hummel GRANDE || SINFONIE || A || DEUX VIOLONS, TAILLE & BASSE || DEUX
PNr.1264 OBOIS, DEUX CORS, DEUX BASSONS, || DEUX TROMPETTES, DEUX
(urn 180$?) FLUTES || & TIMBALES || COMPOSEE PAR || M r JOSEPH HAYDN || DOC-
TEUR EN MUSIQUE || OEUVRE LV. LIB: I/I/. || CETTE SINFONIE A ETE
EXECUTEE IIPOUR LA PREMIERE FOI, AU || GRAND CONCERT DE M r .
SALOMON || A LONDRES SOUS LA || DIREXTION DE || L'AUTHEUR || N°
1325 - PRIX f.3 || >< || CHES J.J.HUMMEL, A BERLIN AVEC PRIVILEGE
DU ROI, || A AMSTERDAM AU GRAND MAGAZIN DE MUSIQUE ET AUX
ADRESSES ORDINAIRES m.KTl: S r Haydn Sinfonia ohne Nr. ; Cl.-St., obwohl
nidtt im Ttl.erwiihnt, liegen der Ausgabe bei.
NB: Es ist auffallend, dafi die PNr. der Ausgabe niedriger ist als die VNr. im Ttl., wahrend es sonst bei
einem 2.Heft doch eher umgekehrt der Fall sein sollte. Liv.I habe ich nicht gesehen. GbNL erwahnt Hum-
mels Op.55 nicht. Aber in Whl7 heifit es: „2.Sinf.in B, Dm. Oe.55, No.l, 2. Amsterd.Hummel a 3 Fl."
Hieraus darf man wohl schlieGen, dafi Liv.I die Sym. 1:102 enthalt, da diese die einzige Sym. der
2.Londoner Gruppe ist, wovon nicht schon eine Ausgabe Hummel nachgewiesen wurde. Sie steht zwar
in D-dur, fangt jedoch in d-moll an.
Imbault
PNr.733
Six Simph. . . Op.91 NO./6 - /; s.I:100.
Monzani &
Cimador
PNr.1593
No.7 of H's Gd.Symph. . . Abzug von den Platten von Andre; s.Coll.Sy.12.
Pleyel
PNr.430
Gde.Symph. a Gd.Orch. ,'. Oe.95 Liv. [5]; m.VNrn.338, 339; s.I:103.
Sieber
PNr. 1576
Simphonie periodique No,51; s. Coll. Sy. 16a.
Simrock
PNr.142
No./II/I Gde.Sinf. . . Oe.98; s.I:99.
223.
Gruppe I
Symphonien 104
ebda
PNr.811
Breitkopf &
Hiirtel
PNr.390
1807
Symphonie a Grand Ordiestre Liv.XI; s.Coll.Sy.l7a.
b) Partitur:
SINFONIE || DE || JOSEPH HAYDN || PARTITION || N°.2. || (folgt Inc. von 2
Takten) \\><\\ CHEZ BREITKOPF & HARTEL A LEIPSIC; s.Coll.Sy.7a.
Agz.l8.III.1807i/Allg.Lit.Ztg.(Jena).
Pleyel Oeuvres d'Haydn en Part.; Simphonies Tome 2; s.Coll.Div.3.
Neu gedruckt urn 1839 (Bote & Bod) als Nr.l m.PNr.181 ; s.Coll.Sy.5.
c) fur Flote und Streichquartett mit Klavier ad lib.:
Printed for the No.7 of H's Gd.Symph. (Salomon); s.Coll.Sy.l5a.
Proprietor
Mr.Salomon
BircUall Ttl.wie oben: Printed for the Proprietor Rt.Birchall; s.Coll.Sy.3b.
Gambaro 24 Symph.d'H. (Salomon) No.7; s.Coll.Sy.10.
Simrock Trois Quintuors Liv.III No.7 und in der erweiterten Bearbeitung: I. Suite No.l;
s.Coll.Sy.l7b.
d) fur Streichquartett:
Artaria Trois nouv.Simph., arr.en Qu. . . Nr.2; der 2.Satz ist hier ersetzt durdt l:101 n ;
s.I:99.
Gombart Trois Quatuors . . . Op.90 Nr.2; der 2.Satz ist hier ersetzt durdt l:101 u ; s.III-
Anh.
Hummel Trois Qatuors . . . Op. 44 Nr.2; der 2.Satz ist hier ersetzt durdt l:101 n ; s.III-Anh.
Pleyel Trois Quatuors . . . Oe.90 Nr.2; s.III-Anh.
Sieber Trois Quatuors . . . Oe.90 Nr.2; s.III-Anh.
e) fiir Klaviertrio:
Printed for the Haydn's celebrated Symphonies composed for and performed at Mr.Salomon's
Proprietor and the Opera Concerts, adapted for . . . Nos.7, 8, 9, 10, 11, 12. = 1:104, 103,
Mr.Salomon 102, 99, 101 und 100; sign.von Salomon; s.Coll.Sy.l5b.
Agz.7.X.1797 i/Morning Chronicle als „second set of six grand Sympho-
nies, adapted. .. &c"; 23. X. 1797 ebda. von Corri, Dussek als „just
published". Diese Ausgabe habe ich nicht gesehen, wohl dagegen eine
spatere: ^Printed & Sold by Rt.Birchall"; s.Coll.Sy.3c.
NB: Ein Ex. dieser Ausgabe befand sidi in Haydns Besitz [Vz.gest.Mus.Nr.54 m.Bm. : „An Herrn von
Starn verschenkt"; Inv.D.Nr.155].
224
Gruppe I
Symphonien 104
Andre
PNr.1344
Kuntze
PNr.9
Pleyel
PNr.328
Sieber
Simrock
PNr.53
Birdcall
Etrennes pour les Dames Liv.40; s.Sw.D.
Gde.Sinf. de Mr.J.H. [N.5J . . . arr. p . . . .
Six Simph. . . Liv.2 Nr.6; s.I:99.
Six.Sinf.nouv. . . Nr.6; s.I:99.
Six Sinf.arr.en Sonates . . . Oe.98, Liv.II Nr.5; s.I:99.
f) fur Klavier zu4 Handen:
H's cel.Symph.No.7; s.Coll.Sy.3d.
Kiage (Selbst- Nr.l (Klage); s.Coll.Sy.ll.
verlag)
g) fiir Klavier:
Birdtall Nr.7; s.Coll.Sy.3d.
Simrock Nr.31 (Steegmann); s.Coll.Sy.l7c.
h) pi] nnd [III] fur Klaviertrio ; s.XV-Anh. :
Artaria VIII Pieces favorites Oe.84 Nr.5, nur [II].
Mag.du Cons. „Douze Adagio ..." usw., Liv.2 Nr.5 (Mesplet).
i) [II] fur Klavier:
Simrock Andante von J.H. Oe.98 No.f6j; bzw. Andante p.l.Pf.No.5 in G; s.XVII-Anh.
k) [II] fur Chor und Orchester:
Breitkopf & Kantate: „Denk ich Gott an Deine Giite"; s.XXIV-Anh.
Hartel
PNr.1606
Literatur: s.Allg. - Dies 1561157 - P.1U.86 - 1.11.36 - Hadow 43/44 weist slawische Her-
kunft des Anfangs von [IV] nach (s.Kuhac Nr.905; vgl. audi Conrat 22 una EFS-Vorf.309, wie
bei 1:103).
16 225
Gruppe I
Symphonien 105*
GRUPPE I Nr.105*
„Concertante"
Komponiert 1792 — fur Violine princ, 2 Violinen, Viola, Violoncello obi., Ba6,
Flote, Oboe I obi., Oboe II, Fagott obi., 2 Horner, 2 Trompeten und Pauken
I Allegro
III Allegro con spirito
273 T.
II Andante
f 60 T.
j ^-if u ^ 1 1 ^ i n jitjij i j_j j^ j
361 T.
Nachweise: EK33 Nr.116, eh.eingetragen als „Concertant Sinfonie" ohne TpoBz., zwischen der 9.
( = 1:103) und 10. (=1:104) der „12 grosse Sinf."; s.I:99 - HV6 Nr.114 - KatS'Fl Sextette
Nr.4 - BHffcVNr.122 - Full B8 Xoncertant" - Zul(Wii) Nr. 11 8c - WofqNr.137.
Autograph: MaWB(BB) 40 zwolfzeilige Notenblatter (meist Doppelblatter), Querf ormat, mit Ttl.
und 74 beschriebenen Seiten. Ttl. auf der l.Seite eh.: „Concertante". tlber dem Anfang auf S.2
eh.: „In nomine Domini" — „di me giuseppe Haydn mp. London 792"; am SchluG auf S.78: „Fine
laus Deo". S.40 (nach dem l.Satz), 52 (nach dem 2.Satz) und die letzten beiden Seiten sind nicht
beschrieben. AuBerdem ist S.24 nicht beschrieben und wird von T.162 auf S.23 nach T.163 auf
S.26 verwiesen. S.20, 21, 22, 25 und die erste Halfte von S.26 sind durchgestrichen. Die Takte
sind im Aut. gezahlt: [I]: 273, [II]: 60, [III]: 361. Die Ausgaben weisen im 3.Satz nur 357 Takte
auf, da die Takte 135—138, in welchen die Solo-Violine in einer hoheren Lage dasselbe spielt
wie spater das Solo-Violoncello in T. 165— 168, in alien Ausgaben, einschliefilich jener der
Bearbeitung fur Sextett, ausgelassen sind. Aufier der Taktzahlung hat Haydn Markierun-
gen bei T.100 im 1. (/) und bei Takt 100, 200 und 300 im 3.Satz (/, //, III) angebracht; bei T.200
im l.Satz (letzter Takt auf S.30) jedoch nicht. Auf den Seiten 25, 35, 41, 49 und 53 sind rechts
oben die Ziffern 4, 5, 6, 7 und 8 sichtbar, die eh. sein konnten, auf eine Bogeneinteilung jedoch
nicht schlieBen lassen. Rechts unten im TBI. steht von fremder Hand: „Artaria und Compag.
Wien 14 Juny 1834" mit deren Siegel daruber. Das Aut. ist gebunden in braunes Leinen mit
Goldaufdruck: „J.Haydn. Concertante fur Violino mit Orchester" und in der rechten unteren
Ecke: „Heinrich Beer" (Bruder des Komponisten Meyerbeer; s.I:94, Aut.).
Abschriften: BoPI Part.-Kop. als „47e.Symphonie (concertante)", jedoch nicht von Deldevez und
nirgends sign. (s.Coll.Sy.22). Erworben von Brown 13.VI.1899 — BxCs Part.-Kop. Jahn (nach
dem Aut.), Saltzmann und Wotquenne — BuNM(Eh) „Concertino in B", St. von Elfiler [Vz.
geschr.Mus.Nr.142: ..Concertino in B. ausgeschr."; Inv.F.Nr.456: „Concertante in B".] — DoFti
„Concertino in B", St.-Kop.und Kl.A. — Krm m.Vm.: „10 Juni 797 bei der Akademie" —
MaWB(BB) 2 Part.-Kop. - PCs Part.Nr.49; s.Coll.Sy.20 - RfeTT „No.l30, Grande Sinfonie
Concertante ..." - WMfr - WoNB 6 Sinf.Nr.6; s.I:88 - Wti(Zul) erwahnt Part.Gehring VI.l
(Nr.35); s.Coll.Sy.21.
Ausgaben: a) Stimmen (15 St.; Violine princ. und Violoncello obi. alle einzeln):
Andri SINFONIE |[ CONCERTANTE || A VIOLON, VIOLONCELLE, FLQTE ||
PNr.935 HAUTBOIS ET BASSON OBLIGES, || COMPOSEE PAR || JOSEPH HAYDN. ||
EA? 1796 OEUVRE 84 II N° 935 - PRIX f V-h II X II A OFFENBACH SUR LE MEIN,
226
Gruppe I
Symphonien 105*
CHEZ J. ANDRE. Aufler der PNr. steht auf der ersten TS der V/.I die Zahl 15 fur
die Anzahl der zur Ausgabe gekbrigen St.KTl: Haydn Op.84 Sinfonia Concer-
tanta (!) auf alien St.; bei Fl. fehlt Op.84.
GbNL.UA: „Op.84) Offenb.1796: I Sinf.Concertante aus B. fur konzer-
tirende V., Fl.Hoboe, Fagott u.Vc.mit Orchester-Begleit., wo ich nicht
irre, die Konigin von Frankreidi genannt". (!)
Artaria GRAND || SIMPHONIE || CONCERTANTE || COMPOSEE || PAR || IOSEPH
PNr.653 HAYDN || N° [25] \\ >< || A VIENNE CHEZ ARTARIA ET COMP. || 653. -
OA? 1796/Vll f 2.30; nur 14 St., da Vc.obl. beim B. ; erne andere Ausgabe hat das TBI. der Gd.
Simph. a plus.lnstr.mNNm. 534, 535, 544, 644, 648, 649 (s.l:95, 96, 94, 98, 97
und 93); s.Coll.Sy.2.
Agz.9.VII.1796 i/Wiener Ztg.: „Sinfonie concertante dm" (!), zs.mit
Nr.22, 23 und 24 (=1:98, 97 und 93) - GbNUIA: (Op.84) „ . . . desgl.
Wien, b.Artaria, No.25 gestodien." — ABst Nr.90 (Juli 1796), wo als
Tonart d-moll angegeben ist.
Forster zeigt 14.V.1799 i/Morning Herald an: „In a few days will be published the
celebrated concertante Sinfonia, performed at Mr.Salomon's Concert, composed
by G.Haydn, for a Violin, Violoncello, Flute, Oboes and Bassoon obligato", doch
habe ich die Ausgabe nie gesehen.
Imbault
PNr.607
Sinf.Concertante . . . Op.81 m.VAdr.: Rue Honore No.200.
ErstmalsenthaltenimKat.1796 (CJ.Faks.App.13) - GbNL.UA:
Paris: I Sinf.ist die unten folgende Op.64."; s. Ausgabe Andre.
,Op.81)
Sieber No. 47 Sinf.Concertante a Plus.Instr.Obligees tn.VAg.: Chez Sieber pere . . . rue
PNr. 1488 Honore, la Porte Cochere . . . No. 85. Die OpZl. im Ttl. ist nidit emgetrageu.
Spdtere Ex. haben als Ttl.: Symph. Concertante pour Violon, Hautbois ou Clari-
nette . . . No. 47 . . . Op.81 und VAdr.: rue Coquilliere No.22 und nock spatere:
No.[47] Simph.p.Orchestre m.VAg.: Chez Sieber et Fils . . . rue des Filles St.Tho-
mas No.21, 15 St. wie OrBsg., wobei die Ob.I: Oboe 1° o Clarinetto obligato
heifit; s.Coll.Sy.l6a.
b) Partitur:
Erstmals hsg. (audi Orch.-St. und Kl.A.) 1920 von Hans Sitt (Leipzig, Breitkopf & Hartel). Audi
in dieser Ausgabe fehlen die beim Aut. erw. 4 Takte im Finale.
c) fur 2 Violinen, 2 Violen, 2 Violoncelli (oder Violoncello und Kontrabafi):
Chemisdie GRANDE || SESTETTO || PER || DUE VIOLINI, DUE VIOLE, VIOLONCELLO
Dmckerei \\ PRIMO E VIOLONCELLO SECONDO || O CONTRA BASSO, RIDOTTO
PNr.663 D'UNA SINFONIA || DEL || CELEBRE MAESTRO || GIUS.HAYDEN \\><\\
(urn 1808) A VIENNA || NEL MAGAZINO C.R.PRIV.STAMPERIA CHIMICA SUL GRA-
BEN. || N° 663. PR 2 f. 30 X. od. 1 Th. 8 gg. Lith. Die PNr. fehlt bei V/.I auf
S.3-4, bei Vl.ll auf S.5, bei Va.l auf S.3 und 5, bei Va.ll auf S.4, bei Vc.I auf
S.4 und bei Veil auf S.4 und 5.
227
Gruppe I
Symphonien 105 :: -, 1 06= : % 107*
Attdre
PNr.946
lmbault
PNr.613
d) fur Klavier, Flote, Violinc und Violoncello:
Etrennes pour les Dames Liv.37 (Lachnith); s.Sw.D.
Agz.Juni 1802 i/AmZ.Int.Bl.XV, S.60.
N. [1] Sinf.de Jos.Haydn Op.80, arr.p.Lachnitt (!) m.VAdr.: rue Honore No.200.
TBI. wie bei 1:96, dock heijlt der KTl. hier: Opera 81 Haydn Ire. Sinfonie Conc te .
pour Clavecin. Eine andere Auflage hat als TtL: Sinfonie Concertante . . . Arr.
pour . . .
Anmerkungen: Die „Concertante" wurde im 4.Salomonkonzert am 9.III.1792 zum ersten Male
aufgefiihrt. Solisten waren Salomon, Menel, Harington und Homes (s.P.III.47). GbNL.IIA schreibt
zu Op. 84 noch: „Auch hat man sie an alien diesen Orten furs Klavier herausgegeben." Mir ist
aber keine einzige Ausgabe fur Klavier bekannt. LdnSy.353 stellt in Haydns Benefizkonzert am
16.V.1791 die Auffiihrung einer neuen Concertante fur obligate Violine, Oboe und Flote fest. Es
ist nicht bekannt, um welches Stuck es sich handelt.
Literatur: P.U1.47, 308.
GRUPPE I Nr.l06 !f
Komponiert ?
Allegro
Nachweise: EK2 Nr.56, eh. eingetragen ohne TpoBz. — nickt im HV — Zul(Wii) Nr.68a
GAIVNr.l6(/;.
NB: Das Stuck ist verschollen; s.L.220 Fn.18.
GRUPPE I Nr.107*
Komponiert vor 1762 (vermutlich sogar vor 1757) — fur Streicher, 2 Oboen und 2 Horner
I-* fi 1 —
j>
_ f r , J>,
Y'i j j.
*" 113 T.
II Andante
III Allegro molto
73 T.
72 T.
Nachweise: Nickt im EK — HV s.III:5 — KatGw Nr.3 „Symphonia a 2 Violinis, 2 Obois, 2 Corni,
Viola, Basso" m.Vm.: „comp.R:P:Josephus 1762" - BHf^V Nr.128 (Vst Nr.554) - Zul Nr.107
- FrS/gNr.104.
Abschriften: S'Fl Kop. Planck „Sinfonia"; s.I:ll - StMA Part.-Kop.Nr.107; vgl.Zul.
228
Gruppe I
Symphonien 107*, 108*
Ausgaben: Partitur erstmals gedruckt 1955 (Wien, Universal -Edition) als Beilage zu LdnSy. —
In Stimmen nur als Streichquartett erschienen; s.III:5.
Anmerkungen: In seinem Vorwort zur englischen Ausgabe von M.Brenets: „Haydn" (Oxford
University Press, 1926, iibersetzt von C.Leonard Leese) meint Sir W.H.Hadow auf S.VI: „Op.l
N°5 was omitted by him from his subsequent catalogue of string quartetts and was published by
Breitkopf with wind parts included." In Grove 3.ed. [1927] Bd.II findet sich in Fn.l auf S.568
dieselbe Behauptung. Sie stimmt nicht und kommt in der 5.Auflage nicht mehr vor.
Literatur: P.1.293 („ist unter die Quartette aufgenommen"), 337/38.
GRUPPE I Nr.108*
Komponiert vor 1765 — fur Streicher, 2 Oboen, Fagott solo und 2 Horner
I Allegro molto moderato
fifi i i rrfif i [ju ii
II Menuetto
Trio
95 T.
Nadiweise: Nicht im EK - HV2 Nr.7 - Kees Nr.7 Sinfonia - Qbl B3 - Br66 VI Sinf.Racc.II
Nr.2; s.I:10 — KatGw Nr.7 „Parthia 2 Violinis, Viola, 2 Obois, 2 Corni, Fagotti, Basso" m.Vm.:
„P.Leandri 1765" - BHthV Nr.13 (VstNr.520) - Zul Nr.104 - Fulla B15 - FrSlg Nr.104.
Abschriften: FrSfB — Harb „Sinfonia" mit Fg. solo im Andante — PrNM(Pa) — StMA Part.-
Kop.Nr.104; vgl.Zul. - WMfr „Partita", Part.von Pohl nach ZiEx. - ZiEx Nr.243 „Partitta"
mit Fg. solo.
Ausgaben: a) Stimmen (2 Violinen, Viola und Bafi); s.I:33:
Chevardiere Six Simph.Oe.IV Nr.5.
Le Due Six Quat.Conc. oe.4 Nr.5.
b) Partitur:
Erstmals hsg.1934 von Adolf Sandberger („Munchener Haydn-Renaissance" Abt.II Nr.l) als
„Unbekannte Partita in B-dur".
Literatur: P.I.291 Racc.II Nr.2. „Haydn 104" bezieht sich jedoch auf 1:2.
229
Gruppe I
Symphonien C 1, 2, 3, 4
GRUPPE I: Cl
Allegro
Nachweise: QMC41(Pichl) - Br75 „ Vll.Sinf. da Pi chl" No.I - GAIIINr.l.
Abschriften: S'Fl Nr.35 „Sinphonia Del Sign.Guiseppe (!) Haydn" m.Vm.: „Ad usum Joanne
Schafler"; dat.: „Finis 778 J:S:" — IdttSy erwahnt Kop.Krm. als Pi chl.
GRUPPE I: C2
Maestoso
Nachweise: Br67 VI.Sinf.di Leopold Hoffmann, Raccolta IV Nr.2
Nr.56 - Kat.d'Ogny Haydn Nr.13; s.Coll.Div.8 - GAM Nr.2.
BHfJ.VNr.43 - Wotq
Abschriften: LAnh erwahnt Kop.MoBE als Hoffmann — LdnSy erwahnt Kop.Stams als Hof-
mann.
Ausgaben: Berault Six Symph Oe.VIII Nr.3; s.I:14.
Poco Adagio
GRUPPE I: C3
Allegro
Nachweise: Br85l87 „III.Sinf. da L. Kozeluch " Vol.11 Nr.l - GAIII Nr.3.
Abschriften: WMfr a) 2 Kop., beide nicht als Haydn bz. b) Part.danach a.d.Bs.Pohls „von
Joseph Haydn" m.Bm. Mand.: „Ist von Kozeluch" — LdnSy erwahnt Kop.Mk.als Koze-
luch.
GRUPPE I: C4
Allegro
Nachweise: Br76/77 „I.Sinf. daKlug" - Fu2 C20 - GAIIINr.4.
Abschriften: MaWB(BB) Part.- und St. -Kop. „di Haydn" bzw. „von Jos. Haydn" — WMfr
a) 2 Kop., wovon eine als Nr.63; s.Coll.Sy.18. b) Part.a.d.Bs.Pohls m.Bm.Mand.: „Ist von
Klug".
230
Gruppe I
Symphonien C 5, 6, 7
GRUPPE I: C5
Allegro molto
Nadiweise: Br81 „II.Sinf. da Giuseppe Haydn" Nr.l, zs.mit 1:72 — KatGw Mich. Haydn
Nr.10 - BHtkV Nr.112 - Fu2a C26 - Wotq Nr.45 - Perger Nr.10 (Aut.Eh.) - GAIII
Nr.5.
Absdiriften: RbTT „Sinfonia Del Sig. Gius. Haydn" — Sdtw „Sinfonia a 11" (Kade, J.
Haydn Nr.26).
I Allegro
GRUPPE I: C6
k II __ Adagio
Nadiweise: Br78 „VI.Sinf. da Carlo de Dittersdorf" Nr.l
(f.Orch.) und Nr.l 14 (nur f.Str.).
GAIII Nr.6 - Krebs Nr.66
Absdiriften: Krm „Sinfonia Del Signore Giuseppe Haydn" — WMfr „Sinfonia in C Di
Sigre. Dittersdorf" — LdnSy erwahnt Kop.Harb. und FiCs. als D i 1 1 e r s d o r f .
Anmerkungen: Das Rondothema des 4.Satzes mit der darauf folgenden Solo-Violin-Stelle kommt
in leicht veranderter und verkurzter Form auf der Flotenuhr von 1792 vor; s.XIX:23.
GRUPPE I: C7
Allegro
Nadiweise: Br82/84 „II.Sinf. da Franc. Hoffmeister" Nr.2 - F«2 C23 - GAIII Nr.7.
Absdiriften: LAnh erwahnt Kop.Eh. als Hoffmeister.
Ausgaben: LdnSy erwahnt Ausgabe Hoffmeister im Selbstverlag.
231
Gruppe I
Symphonien C8
GRUPPE I: C8
I Allegro molto
II Andante molto
Nachweise: Qbl Nr.20 (Vanhal) - Br72 „VII.Sinf. di Giov. Vanhall" Nr.7 - Br82/84
„III Sinf.da G. Vanhall . . . op.IX a la Haye"; Nr.6 - BHthV Nr.35 - Zul Nr.12 - Fu2a
C25 - FrS/gNr.9 - Wo tq Nr. 5 5 - GAUl Nr.8 (Vanhall).
Abschriften: BoPL Part.-Kop. Deldevez „Quatro Sinf. No.I", zs. mit 1:46, 45 und Es6, nach der
Ausgabe Bureau d'Abonnement; s.Coll.Sy.22 — BxCs Part.-Kop. Wotquenne — Harb „Sinfonia
in C . . . Del Sigre Hayden" - StMA Kop. ohne Nr. - WMfr a) Part.-Kop. „No.30". b)
Part.a.d.Bs.Pohls nach der Ausgabe Guera; beide m.Bm.Mand.: „Ist von Wanhal" — LdnSy
erwahnt Kop. Genua, MoBE und VzCs. als Haydn, Schw. als Vanhall.
Ausgaben: a) Stimmen:
Bureau QUATRO || SINFONIE || CONCERTANTI || A GRAND ORCHESTRA || PER
d'Abonnement VIOLINO PRIMO, VIOLINO SECONDO, OBOE || PRIMO, OBOE SE-
1775 CONDO, CORNO PRIMO, CORNO || SECONDO, ALTO VIOLA E BASSO.
|| LA PRIMA SINFONIA CON TIMPANO E DUE CLARINI AD LIBITUM |j
LA TERZA SINFONIA CON QUATRE VIOLINI E LI ALTRI STROMENTI. jj
COMPOSTE DAL SIGNORE || GIUSEPPE HAIDEN || OPERA XXIV. ||
PREZZO 9* || >< || A PARIS AU BUREAU D'ABONNEMENT MUSICAL
RUE DU HAZARD RICHELIEU || ET AUX ADRESSES ORDINAIRES || A
LION CHEZ M CASTAU PLACE DE LA COMEDIE || A.P.D.R. Nr.l, zs.mit
1:46, 45 und Bs6. tlber dem Titel stent nock: Raccolta Del Harmonia || Collez-
zionne Ottogesima Decima || Del Magazino Musicale.
Agz.1776 i/Almanach musical Nr.228 als erschienen im vorherigen Jahr
— enthalten im Katalog des Bureau 1776/77 mit OpZ1.24 und Preis 9*,
nachdem die Ausgabe bereits im Kat.1772 ohne diese beiden Angaben
gestanden hatte (s.CJ.Faks. 21 und S.36) — Br78 IV.Sinf.da Gius.Hayden,
Op.XXIV, Parigi - GbNL.llA: „Op.24) Paris, 1773: IV Sinf. a 8. aus
C.E.Fismoll, Es. 1st vom Herausgeber zusammen gelesen. No.I ist nicht
von Haydn, sondern von Wanhal. No. 2 hingegen ist Haydns ganz wur-
dig. No. 3 ist die sogenannte Abschieds-Sinfonie mit 4 Violinen, aber un-
richtig gestochen, und No.4 eine altere Jagdsinfonie."
Chevardiere Fetis V Nr.81: „Quatre idem, rassemblees en un seul cahier par La Chevar-
1783+ diere, a Paris, mais sans numero d'oeuvre. La premiere n'est pas de Haydn, mais
232
Gruppe I
Symphonien C 8, 9
Forster
PNr.117
Guera
-1783
de Vanhall; la deuxieme est fort belle, la troisieme est la symphonie dite
d' Adieu, incomplete et incorrecte; le numero 4 est l'ancienne symphonie de la
Chasse, precedemment publiee dans un autre recueil. "
NB : Offenbar Abzug "von den Platten der vorigen Ausgabe.
Overture Letter J; s.Coll.Sy.9b.
TROIS i| SIMPHONIES || A GRAND ORCHESTRE || LES CORS AD LIBITUM.
|| COMPOSEES || PAR MESSIEURS || HAYDEN ET PICHL. || LA PREMIERE
ET LA TROISIEME, SONT DE M'.HAYDEN, CETTE DERNIERE A ET£ FAITE
A || VIENNE, POUR L'OUVERTURE ET LES ENTR-ACTES DU DISTRAIT,
COMEDIE DE M r REGNARD. || PRIX 9* || >< || A LYON CHES GUERA,
EDITEUR ET M d DE MUSIQUE, PLACE DES TERREAUX, OU L'ON TROUVE
LES NOUVAUTES || A PARIS CHES M m « LE MENU ET BOYER, RUE DU
ROULE A LA CROIX D'OR || EN PROVINCE CHES TOUS LES M ds DE MU-
SIQUE || LA MUSIQUE GRAVEE PAR M le FERRIERES - MEUNIER SCRIP' ||
(74) Nr.l, zs. wit ewer Sym. von Pidtl und 1:60. V/.I, 11, Ya., B., Ob.l, 11 und
Pk.; ohne PBz.; s.l:66, wo diese Ausgabe auf „Quatre Simphonies" ausgedehnt
ist, und das NB dazu.
Agz.7.1.1783 von Longman & Broderip i/Public Advertiser unter:
„Foreign Works, just imported" und 30.111.1783 i/Cramer's Magazin der
Musik, Jg.I, l.Halfte S.523, Nr.705.
LdnSy erwahnt noch Ausgabe Bailleux als Vanhall.
Le Due
b) fur Klavier:
Journal de Clavecin, 3.Annee No. 6 (Charpentier); ohne [III]; s.Sw.F.
Anonym
c) [II] und [IV] fur Klavier und Violine:
Choix de Musique Lief. XV No.52 und Lief. XVI No.55; s.Sw.D.
GRUPPE I: C9
Allegro molto
Nachweise: Br66 „VI.Sinf.del Sigr. Holtzbauer" Racc.III Nr.l - Katlam S.277 Hoff-
mann — KatSar Ouverture Nr.286 Bach — KatGw Hoffmann Nr.8 — Wotq „douteuse"
- Terry: J.C. Bach S.276 Nr.l - KatDun Hoffmann - DTB Bd.lll/1 Them.Kat. Holz-
bauerCl - GAIII Nr.9.
Abschriften: BxCs Part.-Kop. Wotquenne — LdnSy erwahnt Kop.Krm. und KhKB als Hof-
mann, BPrStB als Holzbauer undHarb. als Anonym.
233
Gruppe I
Symphonien CIO, 11, 12, 13
GRUPPE I: ClO
Allegro molto
Nachweise: Qbl C49 (Kymerling) - GAIVNr.l.
Abschriften: Gw „Symphonia Del Sig. Dno. Jos. Hayden" m.Vm.: „Comparavit R:P:Odo"
ohne Dat., mit AuffVm.: ,,772" (Kat.Nr.79).
GRUPPE I: Cll
Allegro
Nachweise: GAIV Nr.2.
Absdiriften: PrNM „Synphonia Del Sigre. Hayden" aus O.Horniks Archiv — S'Fl a) „Sin-
fonia Del Sign. Joseph Haydn" Kop.Planck (s.I:ll) mit AuffVm. 1777. b) „N.37 Sinphonia
Del Sig re Hayden" m.Vm.: „ex Rebus Joanne Schafler" — LdaSy erwahnt Kop. Schlierbach als
Haydn, Krm. und Lamb, als Schneider.
GRUPPE I: C12
Allegro
Nachweise: GAIV Nr.3.
Absdiriften : Krm „ Sinf onia Del Sign. Giuseppe Hayden" mit Ttl. von Pasterwiz.
GRUPPE I: C13
Allegro
jf^if ji j i 'i^ jjumi
Nachweise: Fu2 C22 - GAIV Nr.4.
Abschriften: LAtth erwahnt Kop.BxCs. und RbTT als Ordonez — LdnSy erwahnt Kop.Lamb.
als Ordonez.
234
Gruppe I
Symphonien C14, 15, 16, 17
GRUPPE I: C14
Allegro molto
Nachweise: Fu2a C33 - Zul(Wti) Nr.21a - GAIV Nr.5.
Abschriften: BallB a) „Six Simphonies N°3". b) Einzelkop.vom Collegium musicum; beide nicht
im KatSar. — MaWB(BB) Part.-Kop. „Sinfonie von Jos. Haydn" — WMfr „Sinfonie von
Joseph Haydn", Part. von Pohl: „nach einer geschr. Partitur der Berliner Hofbibliothek"
(s.MaWB(BB)) — LdnSy erwahnt Kop.Harb. als Sterkel und Ausgabe Bailleux als Vanhal.
GRUPPE I: C15
Largo
Allegro assai
j ?JJJJ JTlB^j^j i p p v // g| yjjfj
Nachweise: BHthV Nr.109 - Zul Nr.8 - Fu2 C24 - FrSlg Nr.2 - Wotq Nr.37 - Kat.
d'Ogny Haydn Nr.33; s.Coll.Div.8 - GAIV Nr.6.
Absdiriften: MdrPR Nr.654 als J. Haydn (LR) - StMA Part.-Kop.Nr.8; vgl.Zul. - WMfr
Part.von Pohl nach der Ausgabe Berault.
Ausgaben: Berault Six Simph Oe.IX Nr.2; s.I:Fl.
GRUPPE I: C16
Allegro
NaAweise: BHfW Nr.148 - Wotq Nr.68 - GAIVNr.7.
Absdiriften: BoPL Part.-Kop. Deldevez; s.I:F6 und Coll.Sy.22 — BxCs Part.-Kop. Wotquenne;
s.I:F6.
Ausgaben: Chevardiere I Le Due Six Sinf. . . . Oe.XIII Nr.2; s.I:F6.
GRUPPE I: C17
Allegro
Nachweise: GAIV Nr.8.
235
Gruppe I
Symphonien C17, 18, 19, 20
Abschriften: Krm „Sinfonia Del Sig: Giuseppe Hayden 1780" — RbTT „No.9 Sinfonia Di
Mr. JosephHaydn" — WMfr Part.a.d.Bs.Pohls nach Krm.
Ausgaben: LdnSy erwahnt Ausgabe Guenin im Selbstverlag.
GRUPPE I: CIS
Allegro con brio
Nadiweise: Zul Nr.16 - FrS/gNr.14 - GAIV Nr.9.
Abschriften: StMA Part.-Kop.Nr.16; vgl.Zul. — WMfr Part.a.d.Bs.Pohls nach FrSlg. m.Vm.
Mand.: „Zweifelhaft".
GRUPPE I: C19
Allegro
Nachweise: Kees Nr.10 - LAnh LCI.
Abschriften: Harb „ Sinfonia . . . Del Sigre. Haydn" — LdnSy erwahnt Kop.VzMc. als Haydn.
Literatur: L. 111.8 8: „ . . . ist aufier GA III. 13 ( = LD3) als einziges Beispiel fur eine Sinfonie zu
nennen, die, in dem Katalog Kees aufgefuhrt, dennoch nicht in das Elssler'sclie Haydn Verzeichnis
aufgenommen wurde". IN. 246: „Eher konnte man aus der spateren Entfernung zweier Themen
aus der Liste — der C-Dur Sinfonie HKe I CI ( = 1:C19) und der Sinfonie GA.III, 13 (Mich.Haydn
= l:D3) — folgern, daG Haydn, wenn er audi vielleicht v.Kees irgendwie beistand, die fertige Liste
zu korrigieren erst spater Gelegenheit hatte". Ebda Fn.60: „Ein Exemplar der hubschen, aber
sicher unechten Sinfonie in Maihingen" (jetzt Harb.).
GRUPPE I: C20
Allegro con molto spirito
Nachweise: KatGw J. Hay dn Nr.50 „Parthia" ohne Dat. und Namen — LAnh I.C2.
Abschriften: Gw „Sinfonia. . . Del Sig:Dno:Frc:Korzel" m.Vm.: „Comparavit R:P:Odo Anno
769". Darunter Vm.von P.Virgilius Fleischmann: „eodem Parthia Jos. Haydn No. 50" —
WMfr Part.-Kop. „Parthia in C" a.d.Bs.Pohls m.Vm.: „Auch unter den Namen Kerzel vor-
handen in Gottweig" und von Mand.Hand: „ Von J.Haydn?".
Anmerkungen: Dno.Frc. Korzel ist in keinem Lexikon zu finden; wohl Michael Kerzel, geb.
um 1760 in Wien und wohnhaft in Moskau (Gb, GbNL, Mendel, Schilling, Bernsdorff, Fetis,
Eitner). Von ihm sind VI Quartetti Op.I und VI Duetti Op.II in Br79/80 und 81 erwahnt.
236
Gruppe I
Symphonien C21, 22, 23, 24
GRUPPE I: C21
Vivace
Pi 1 i 1
p— J — ¥— J
■urn r ■
-4—
J 1
e)' f r p
L -r
J 1
—I — r^
Nachweise: Br66 „VI.Sinf.del Sigr. Leop. Hoffmann, in Vienna." Racc.III Nr.4 — KatSig Hof-
mannNr.7 - KatGw Hoffmann Nr.10 - LAnh 1.C3.
Abschriften: RbTT „No.97, 98, 99, Tre Sinfonie del S: Giu : Haidn", Nr.l, zs.mit I:F9 und B2.
(Im Kat.unter Hoffman; s. LdnSy.). Liegen unter Sign. Mich. Haydn 13; diese Sym. aber
nicht bei Perger — LAnh erwahnt Kop.Gw. und KhKB als L. Hoffmann — LdnSy erwahnt
Kop.WMfr. als Hofmann.
Nadiweise: Qbl C6 Haydn (spater gestrichen) — KatGw M. Haydn Nr.2 — Perger Nr.35 —
LAnh I.C4.
Abschriften: RbTT „No.l29 Sinfonia. . .Del Sig: Haydn." Im Zettelkatalog Mich. Haydn
zugeschrieben — LAnh erwahnt Kop. MuStB als Mich. Hay dn.
GRUPPE I: C23
Allegro
Nachweise: LAnh I.C5.
Abschriften: RbTT „No.lO Sinfonia del S: Haidn".
GRUPPE I: C24
vgl.II:G2 und XVII :G1
Nachweise: Br66 „VI.Sinf.del Sigr. D it ters" Nr.4 - Br67 „VI.Sinf.di Ditters" Nr.6 - Br^
„VI.Sinf. di Carlo Ditters Op.IV (Parigi)" Nr.6 — Br70 „Sinf.Periodique, Amsterdam, No.X di
Ditters" - KatSig Ditters Nr.39 - Kat Gw Ditters Nr.23 - Krebs Nr.l - LAnh I.C6.
Abschriften: LAnh erwahnt Kop. Fugger-Archiv, Augsburg und Kop. Schw. alsDittersdorf —
LdnSy erwahnt Kop.BxCs., Genua, Mk. und SaS'P als D i 1 1 e r s d o r f .
237
Gruppe I
Symphonien C25, 26> 27, 28
GRUPPE I: C25
Grave
Allegro molto
Nachweise: LAnh I.C7.
Abschriften: LAnh erwahnt Kop.Singakademie, Berlin.
GRUPPE I: C26
Maestoso
Nachweise: Br78 „I.Sinf.da Mischa" — KatGw Bach Nr.2 (nicht bei Terry)
Haydn Nr.25; s.Coll.Div.8.
Abschriften: MdrPR Nr.643 als J. Hay dn (LR).
Ausgaben: Berault Six Sinf. . . Oe.XIV Nr.3; s.Irll.
Kat.d'Ogny
GRUPPE I: C27
Adagio Allegro assai
rfrnf *jj3^ 3 j -r pfffrrrrrir r^ r i ^S
Abschriften: DoFtf „Sinfonia in C/Del Sign. Giuseppe Haydn." — LdnSy erwahnt Kop.FiCs.,
RbTTundSchw. alsZimmermann.
Ausgaben: Hsg. mit Cemb.-St. 1939 von Adolf Sandberger („Miinchener Haydn-Renaissance"
Abt.I Nr.3) als „llnbekannte Sinfonie in C-dur (um 1778)".
GRUPPE I: C28
Allegro assai j,
Nachweise: Krebs Nr.26 „Six Simphonies . . . par Charles Ditters. Oeuvre Premier ..." (Amster-
dam, Markordt) Nr.4.
Abschriften: Bi'b/.S' Paul in Passau als Instrumentalgraduale („Symphonia") in einer Messe unter
HaydnsNamen; s.XXII:C4.
238
Gruppe I
Symphonien C29, 30, 31, 32, 33
GRUPPE I: C29
Nachweise: KafSi'gHaydnNr.71.
GRUPPE I: C30
Nachweise: Qbl C7 H a y d n (spater gestrichen).
GRUPPE I: C31
^ v r pgf
Nachweise: Qbl C9 H ay d n (spater gestrichen).
Abschriften: LdnSy erwahnt Autograph von MichaelHaydnin Gw.
GRUPPE I: C32
Nachweise: Qbl C51 Haydn (spater gestrichen) — Br66 „VI Sinf. del Sigr. Holtsbauer",
Racc.IIINr.2 - XafGwHolzbauer.
Abschriften: LdnSy erwahnt Kop.BxCs., Harb. und WMf r. als H o 1 z b a u e r.
GRUPPE I: C33
Allegro assai
Abschriften: MdrPR Nr.646 als J. Haydn (LR) - WaCL „Sinfonia Jos. Haydn"; s.Coll.Sy.
23b — LdnSy erwahnt Kop.Stams als PI eye 1.
Ausgaben: LdnSy erwahnt Ausgaben Andre und Sieber als P 1 e y e 1.
239
Gruppe I
Symphonien C 34, c 1
GRUPPE I: C34
Nachweise : LdnSy erwahnt Br66alsHofmann.
Abschriftcn: LdnSy erwahnt Kop. Genua als H a y d n.
GRUPPE I: cl
Allegro assai
Nachweise: BUthV Nr.152 m.Vm.: „Le Due" - Zul(Bx) Nachtrag Nr.134 - Zul(Wti) Nr.25a
- Fu2aC3l - FrSJgNr.25 - WofcjNr.71 - GAIVNr.10.
Abschriften: BoPL Part.-Kop. Deldevez „P"; s.Coll.Sy.22 - BxCs a) Part.-Kop. Saltzmann,
friiher bei Wagener. b) Part.-Kop. Goeijens (1899). Die Kop. sind in jeder Hinsicht verschieden,
sowohl was die Instrumentation als was die Figuration angeht; sie enthalten aufierdem in [I] und
[III] nicht die gleiche Anzahl von Takten — FrSfB Part.-Kop. als Nr.134 (s.Zul(Bx)) m.Vm.: „Sehr
schone Durchfiihrung; im l.Theil Praeparation des Mittelsatzes; im 2.Theil praditvoll (Nach-
ahmung zwisdien No.I und No. II); sonst etwas veraltet" — Harb „Sinfonia Del Sigre. Hay den"
- PCs Part.Nr.41; s.Coll.Sy.20 - RbTT „No.7 Sinfonia Del Sigre. Bn.de Vansvitten" -
SfA4APart.-Kop.Nr. 134; vgl.Zul(Bx) — Zw als van Swieten (Kat.Nr.164) — PNof erwahnen
Part. Gehring V.2 (Nr.29); s.Coll.Sy.21 — LdnSy erwahnt Kop. Harb. als van Swieten.
Ausgaben: Stimmen:
Boyer & ubernehmen —1788 die Ausgabe Venier mit dessen TBI., in dem er die Worte
Le Menu „Nuouamente Stampate a Spese di G.B. Venier" ersetzt durch: „Mis au Jour par
M-Boyer" und die VAg. andert in: „Chez M.Boyer, rue de Richelieu, a la Clef
d'or, || Passage du Caffe de foy."
Erstmals erwahnt im Kat.1788 (CJ.Faks.100).
Forster importiert die Ausgabe Boyer & Le Menu (s.I:35). Die Anfuhrung des Titels
dieser Ausgabe im Nachtrag zu E.Fr.Schmids: „ Gottfried van Swieten als Kom-
ponist" (Mozart-Jahrbuch 1953, S.31) beruht nicht auf Tatsachen. Das ihm zu-
grunde gelegte Exemplar in ManWL ist dort nicht nachweisbar.
Venier III || SINFONIE || A PIU STROMENTI. || COMPOSTE DAL SIG r . || GIUSEPPE
-1784 HAYDEN || MAESTRO DI CONCERTO ET COMPOSITOR DI MUSICA || DI
S.E.IL PRENCIPE ESTERHASY. || OPERA XXIX. || NUOUAMENTE STAM-
PATA A SPESE DI G.B.VENIER, || PRIX 9*. || LE PARTI D'OBBOE ET CORNI
DA CACCIA SONO AD LIBITUM. || >< \\ A PARIS. |l CHEZ M r . VENIER
EDITEUR DE PLUSIEURS OUVRAGES DE MUSIQUE RUE S«. THOMAS ||
DU LOUVRE VIS-A-VIS DE CHATEA D'EAU, ET AUX ADRESSES ORDI-
240
Gruppe I
Symphonien cl, 2, 3, 4, Dl
NAIRES. || A LYON. || AUX ADRESSES DE MUSIQUE. || A.P.D.R. Nr.l, zs.mit
I:Es2 und F4; spater bei Boyer. Derselbe Ttl.ist vorher fiir „U1 Sittf. Op.XV"
(s.l:22 bl5 ) verwendet worden.
Erstmals erwahnt im Kat.1784 (CJ.Faks.125).
Anmerkungen: Die Ausgabe der drei Symphonien bei Le Due, die in BHthV angedeutet ist,
kenne ich nidit.
GRUPPE I: c2
Allegro
Nadiweise: Qbl C17 (Vanhal) - Br70 „ VI Sinf. diV a nh all" Nr.4 - LAnk I.c3.
Abschriften: LdytSy erwahnt Kop.Krm. und VzMc. als Vanhal.
Ausgaben: Forst er Overture Letter C; s.Coll.Sy.9b.
GRUPPE I: c3
Largo
Nadiweise: Deldevez „aa" — LAnk I.c2.
Abschriften: LdnSy erwahnt Kop.FiCs. als Cartelliero.
GRUPPE I: c4
Largo
Allegro con fuoco
Nadiweise: LAnk I.cl.
Abschriften: LAnk erwahnt Kop.MilCs.
Ausgaben: LdnSy erwahnt Ausgabe Andre als M a s s o n e a u.
GRUPPE I: Dl
Allegro spirituoso
241
Gruppe I
Symphonien Dl, 2, 3, 4, 5
Nadmeise: Fu4T>20 - PergerNr.41 - GAIIINr.10.
Abschriften: WMfr a) „Tre Sinfonie No.XLIH" (Haydn), zs.mit Ia:13 und 6; s.Coll.Sy.18.
b) Part.danadi von Pohl m.Vm.Mand.: „Zweifelhaft. Wahrsdieinlidi von Mich. Haydn" —
LdnSy erwahnt Kop.Lamb., MiiStB und SaS'P als M i c h a e 1 H a y d n.
GRUPPE I: D2
Allegro
Nadiweise: Qbl D18 (Vanhal) - Br68 „II.Sinf.di Giov. Vanhall" Nr.l, zs.mit I:G9 -
KafGw Vanhall Nr.3 - Zul(Wii) Nr.70c - PergerNr.39 - GAIIINr.12.
Abschriften: MiiStB „Del Signre. Giuseppe Haidn" — LAnh erwahnt Kop.Gw. als Mich.
Haydn und Kgl. Hausbibl., Berlin, als Vanhall — LdnSy erwahnt mehrere Kop. als Vanhal.
Ausgaben: LdnSy erwahnt Ausgabe Bremner als Vanhal.
GRUPPE I: D3
Allegro molto
Nachweise: Qbl D58 (M. Haydn) - Kees Nr.76 - KatGw M. Haydn Nr.9 - Zul Nr.65
- FrSlg Nr.54 - PergerNr.38 - GAIIINr.13.
Absdhiriften: FrStB „Del Sig r Giuseppe Haydn" - StMA Part.-Kop.Nr.65; vgl.Zul. —
WMfr Part.a.d.Bs.Pohls nach FrSlg. m.Vm.Mand.: „ist von Mich. Haydn" — LAnU erwahnt
Kop.MilCs. — LdnSy erwahnt Autograph von MichaelHaydnin BuNM(Eh).
GRUPPE I: D4
Nadiweise: Br72 „Sinfonies Periodiques, Amst. II diKloef fler" Nr.2 — GAIIINr.14.
Ausgaben: Hummel Six Simph. ... No.XXIII (Kloffler); s.I:G8.
GRUPPE I: D5
242
Gruppe I
Symphonien D5, 6, 7
Nachweise: Br71 „VI.Sinfonie de C.Fr. Abel. . . Op.VII, Amsterd." Nr.3 - Zul(Wti) Nr.67a
- GAM Nr.15.
Abschriften: WMfr Part.a.d.Bs.Pohls nadi ZiEx.Nr.28 m.Vm.Mand.: „Richtig ist sie von C.Fr.
AbelBr.Cat.1771" — ZiEx „Symphonia ... Del Sigr. Heyden" m.Vm.: „Rerum Johanes Venzl
Hamatschek" und dat.6.XI.1821.
Ausgaben: Hummel; s.Br71 S.4: „VI. Sinfonie di C.Fr. Abel. . . Op.VII. Amsterd." Nr.3 -
LdttSy erwahnt Ausgabe Bremner „Printed for the Author" als Abel.
GRUPPE I: D6
Presto as
;ai
^ 5
Nadiweise: Wotq „douteuse" — GAIVNr.ll.
Abschriften: BxCs Part.-Kop. Wotquenne.
GRUPPE I: D7
Allegro
Nachweise: Zul Nr.61 - FrSlg Nr.45 - Wotq „douteuse" - GAIV Nr.12 - LAnh s.Anm.
Abschriften: BoPL Part.-Kop. Deldevez „K"; s.Coll.Sy.22 — BxCs Part.-Kop. Wotquenne —
PCs Part.Nr.42; s.Coll.Sy.20 - SfMA Part.-Kop.Nr.63 - WMfr Part.von Pohl nach FrSlg.
Ausgaben: Stimmen:
Forster Overture Letter O; s.Co!l.Sy.9b.
PNr.134
lmbault/Sieber Simphonie periodique m.KTl.: Haydn 17.Sinfonia; s.I:61.
1784
Imbauh fiihrt 1785+ die Ausgabe lmbault/Sieber allein weiter.
Sieber
PNr.171
stidit die Sym. neu als Simphonie pour Orch. . . . ed.revue et corr. Lettre K. Die
Ausgabe als „Simpkome periodique" habe ick nidit gesehen-, s.Coll.Sy.l6b.
Anmerkungen: Laut dem Quellenverzeichnis in LAnh. kommt diese Symphonie in B. Anrep-
Nordin: „Studier over Josef Martin Kraus" (Svensk tidsskrift fur musikforskning, VI [1923]
S.91 ff.) als ein Werk dieses Komponisten vor. Hierzu erfuhr ich von Herrn Walter Lebermann,
Frankfurt/M., der eine Mikrofilm-Aufnahme einer „ Sinfonie concertante in C-dur" von Kraus
besitzt, da6 auf der letzten Seite derselben von F.S.Silverstolpe, dem Kraus-Biographen, ver-
zeichnet steht: „In der Notenbibliothek des Kg. Theaters in Stockholm gab es friiher eine Sinfonie
243
Gruppe I
Symphonien D7, 8, 9, 10
von Kraus mit nachstehenden drei Themen. Sie war fur 2 Viol., Viola, 2 Ob., Fl., 2 Horner und
Basse gesetzt. Nach angestellten Untersudiungen des Direktors des Kg. Theaters, Herrn Wester-
strand, versichert man, dafi diese Sinfonie zusammen mit Orchesterwerken anderer Meister, die
mit dem in Frage stehenden Kraus zusammengeheftet waren, bei dem Brand des Theaters im Nov.
1825 vernichtet worden ist. Moglicherweise gibt es in der Notensammlung einer Privatperson eine
Abschrift dieser Sinfonie". Diese Notiz steht auf der letzten Seite des Autographs der Kraus-
Symphonie, welches sich in der Univ.-Bibl.Uppsala befindet und ist in schwedischer Spradie ge-
schrieben. Anschliefiend folgen dann die Satzanfahge dieser Symphonie.
GRUPPE I: D8
Allepi-o
Nachweise: BfMVNr.147 - Wotq Nr.67 - GAIVNr.13.
Abschriften: BoPI Part.-Kop. Deldevez; s.I:F6 und Coll.Sy.22 - BxCs Part.-Kop. Wotquenne;
s.I:F6.
Ausgaben: Ckevardiere/LeDuc Six Sinf Oe.XIII Nr.3; s.I:F6.
GRUPPE I: D9
Allegro
Nachweise: Br67 „VI.Sinf. di Hayden" Racc.III Nr.2; s.I:4 - BHthV Nr.116 (Vsf Nr.552) -
Fu4a D26 - Wotq Nr.16 - GAIV Nr.14 - LAnh erwahnt Br68 als Schmidt, doch stimmt
das Inc. nicht genau.
Abschriften: LAnh erwahnt Kop.Lund als J. Schmidt.
Ausgaben: LdnSy erwahnt Ausgabe Hummel als J o s. S c h m i 1 1.
Literatur: P.l.291 Racc.III Nr.2 „fehlt bei Haydn".
Nachweise: BHfJ(VNr.l50 - WotqNr.70 - GAIV Nr.15.
Abschriften: BoPI Part.-Kop. Deldevez; s.I:F6 und Coll.Sy.22 - BxCs Part.-Kop. Wotquenne;
s.I:F6 — LdnSy erwahnt Kop.Admont als D i 1 1 e r s d o r f.
Ausgaben: Chevardiere/Le Due Six Sinf. . . Oe.XIII Nr.4; s.I:F6.
244
Grupfe I
Symphonien D 11, 12, 13
GRUPPE I: Dll
Allegro assai
Nachweise: KatGw Kerzel Nr.l - BHtkV Nr.162 - Zul(Wii) Nr.70a - Fu4a D30 (nadi-
getragen) - FuSp Nr. 8 - WotqNr.74 - GAIVNr.17.
Abschriften: BxCs Part.-Kop. Jahn - WMfr Part.a.d.Bs.Pohls nach Jahn Nr.54 (s.Coll.Div.6)
m.Vm.Mand.: „Zweifelhaft" — LAnU erwahnt Kop.Gw.1761 als Korzel und Kop.BPrStB.
GRUPPE I: D12
Allegro
Nachweise: Wotq „douteuse" — G Al V Nr.l 9.
Abschriften: BoPI Part.-Kop. Deldevez„S"; s.Coll.Sy.22 - BxCs Part.-Kop.Wotquenne : „Lettre
S du catalogue Deldevez" — PCs Part.Nr.65; s.Coll.Sy.20 — LAnk erwahnt Kop.FiCs. und
Schw. als Sarti — LdnSy erwahnt Kop.KlEs. als S art i.
Ausgaben: Stimmen:
de Silly TROIS || SIMPHONIES || A GRANDE ORCHESTRE || DEDIEES || A MADAME
1779 || D'ALLERAY. || COMPOSEES || PAR G. HAYDN. || GRAVEES PAR M elle DE
SILLY || PRIX 9* || >< || A PARIS. || CHEZ M ell = DE SILLY, M d * DE MUSI-
QUE, RUE DU TEMPLE, PRES CELLE DE MONTMORENCY. || ET AUX
ADRESSES ORDINAIRES. || A.P.D.R. Nr.l, zs.mit 1:20 und 38.
Agz.25. III. 1779 i/Mercure de France, aber schon 20.111. enthalten i/Cata-
logue hebdomadaire, 1779Nr.l2.
NB: Mile, de Silly erhielt fur diese Symphonien ein neues Privileg am 1.X.1778; vgl.I:56 und Cucuel:
„Quelques documents sur la librairie musicale en XVIII e siecle" (Sammelbande der IMG XHIJg.
[1911/12] S.392).
Literatur: IN .10112 Fn.5 und 128 Fn.96.
I Allegro moderato
GRUPPE I: D13
II Menuetto
III Cantabile h . h
245
Gruppe I
Symphonien D13, 14
IV Allegretto
[ i ftaiv i r rr r m, f,f m r rr rr rnr r ^a
V Polonaise. Moderato
^'■ ■ ^r r rrif* -t ii — T I f I I I I
VI Finale . - ji |>
l ifritr f rrf i r p r ff rf f^r p i r rrr
Nachweise: Wofq „douteuse" — Deldevez „bb" — GAIVNr.20.
Abschriften: BoPL Part.-Kop. ohne Sign.; s.Coll.Sy.22 — BxCs Part.-Kop. Wotquenne „Sym-
phonie concertante" „Lettre bb du catalogue Deldevez" — DoFti Kl.A. „Simphonie Concer-
tante...Del Sigr. JosephHaydn" — Sckw „ Concertino a 8 Stromenti" (Kade, J.Haydn
Nr.74).
Ausgaben: Stimmen:
Bouin SIMPHONIE || CONCERTANTE || A HUIT INSTRUMENTS OBLIGES ||
1788 . DEUX VIOLONS, UNE FLUTE, ALTO, || VIOLONCELLE BASSE ET DEUX
CORS. || COMPOSEE. || PAR J. HAYDN. || PRIX 4*. 16 r . || >< || A PARIS.
|| CHEZ M r . BOUIN, M d .DE MUSIQUE, ET DE CORDES DTNSTRUMENTS,
RUE S< HONORE, || PRES S'.ROCH, AU GAGNE-PETIT, N° 504. || CHEZ
M'.BLAISOT RUE SATORY A VERSAILLES || ECRIT PAR RIBIERE.
Agz.20.IX.1788 i/Mercure de France.
NB: Der 4., 5. und 6. Satz als „ Concertino"; S.II.D15.
Largo
GRUPPE I: D14
Allegro
I**" r ^ j j j j l i^^ jj^n 1 r u. r i J J J pr r fl r m^i
Nachweise: LAnh I.D1.
Abschriften: RbTT „Nr.78 Sinfonia . . . di Giuseppe Haidn".
Ausgaben: Erstmals hsg.1937 von Adolf Sandberger („Miinchener Haydn-Renaissance" Abt.I
Nr.2) als „Unbekannte Sinfonie in D-dur".
Literatur: Adolf Sandberger: „Zu den unbekannten Sinfonien von Joseph Haydn" (Beethoven-
Jahrbuch VII [1937] S.5-16), zs.mit I:Esll.
246
Gruppe I
Symphonien D15, 16, 17, 18, 19
GRUPPE I: D15
Allegro
Nachweise: LAnh I.D2.
Abschriften: RWT„Nr.l02 Sinfonia. . .Del Sign. GiuseppeHeiden"
GRUPPE I: D16
Nachweise: LAnh I.D3.
Abschriften: LAnh erwahnt Kop. Fugger-Archiv, Augsburg.
GRUPPE I: D17
NaAweise: LAnh I.D4.
Abschriften: LAnh erwahnt Kop. Darmstadt, Hess.Landesbibl.
GRUPPE I: D18
Nachweise: LAnh I.D5.
Abschriften: LAnh erwahnt Kop.Darmstadt, Hess.Landesbibl. — LdnSy erwahnt Kop.RbTT als
Sacchini.
GRUPPE I: D19
Allegro molto moderato
Nachweise: LAnh I.D6.
247
Grupfe I
Symphonien D19, 20, 21, 22, 23
Absdiriften: Sckw „Sinfonia a 8 voci" (Kade, J. Haydn Nr.44 m.Bm.: „Vielleidit ist es dieselbe,
die Pohl I S.289 als „Concertante Symphonie in D", Katalog Haydn 1799 unter Le Matin be-
spridit, von der jeder Nachwuchs fehle". M. E. bespricht Pohl dort die Symphonie 1:6, im Katalog
Traeg von 1799 als „Concertante" bz., unter weldier Bezeichnung sie audi bei Huberty erschienen
ist).
Ausgaben: Erstmals hsg.1939 von Adolf Sandberger („Miinchener Haydn-Renaissance" Abt.I
Nr.4) als „Unbekannte Sinfonie in D-dur (II)" — Neu hsg. 1956 von Hans Erdmann (Halle,
Mitteldeutscher Verlag).
GRUPPE I: D20
Nachweise: LAnk I.D7.
Absdiriften: MoBE 7 Sinf. (v. J. Hay dn) Nr.5; s.I:36.
GRUPPE I: D21
Nachweise: QbID15 (Haydn) - KatGw M. Haydn Nr.l - Perger Nr.36 (ohne [III]).
Absdiriften: Lamb „Sinfonia Del Sig. Giuseppe Haydn" — Perger erwahnt Kop.Krm. als
Mich. Haydn, ohne [III].
GRUPPE I: D22
J3J.J>
Allegro assai
Absdiriften: DoFii ohne TBI. Beiliegend moderne Part.-Kop. (1912) vom furstl.Kapellmeister
Burhard.
Literatur: H. Sdtom: „Neue Haydn-Funde" (Neue Ztschr.f.Musik Jg.80 [1913] Nr.34/35).
GRUPPE I: D23
Allegro con spirito
Absdiriften: Genua, Liceo musicale Kop. in einer Gruppe anonymer Symphonien (LR)
„Sinfonia Nr.III Del Sig: Haydn" m.Vm.: „Georg Eggenberger" ; s.Ia:D2.
248
Mfr
Gruppe I
Symphonien D24, 25, 26, 27, 28
Maestoso
GRUPPE I: D24
Allegro con spirito. quasi Presto
Abschriften: DrSiiLB aus der Hofmusik Oels „Sinfonie", Kop.um 1800, sehr verblafit, auf Ob.I
als „ Haydn" bz. Im Kat. der Oelser Musikalien [1822] unter Sign.47 als „ Haydn" bz.
Ausgaben: Erschien als „Sinfonie periodique N°20" von Pleyel bei lmbault mit PNr.292 (LR).
GRUPPE I: D25
Nadiweise: KatSig Haydn Nr.74.
Allegro
GRUPPE I: D26
Nadiweise: QblDIO (Haydn) - KatGw M. Haydn Nr.5 - Perger Nr.37 - GAlllHi.il.
Abschriften: LduSy erwahnt Kop.Krm. als Michael Haydn.
Adagio
GRUPPE I: D27
Allegro
^A
Nadiweise: KatLam S. 227 Hoffmann — KatGw Hoffmann Nr.3.
Abschriften: PrNM(Pa) „Sinfonia Del Sigxe. Hay den".
GRUPPE I: D28
Pastorella. Tempo giusto
249
Gruppe I
Symphonien D28, 29, 30, 31, 32
Nadiweise: KafGwPichl Nr.3.
Absdiriften: PrNM „Sinfonia Del Sigr. Giuseppe Haydn*
Rb. alsPichl.
IR erwahnt Kop. Krm. und
GRUPPE I: D29
Allegro
• •
Nadiweise: Qbl D12 (Haydn) - KatSig Schmid Nr.2 - KatGw Haydn Nr.20 m.Vm.:
„Comp.R:P:Odo 1769" - Br74 „I.Sinf. da Gius. Schmidt" - KatDun Schmitt - GAUl
Nr.16 — LdnSy erwahnt KatGw. alsKorz el.
NB: Im KatGw. steht zu Korzel Nr.4 kein Incipit, jedoch „Symphonie a 2 Violinis, 2 Viole, 2 Clarinis,
Tymp., Bass, comp. R.P.Odo 1769; eadem Auth. Jos.Haydn N°50". Haydn Nr.50 ist aber I:C20 „Parthia"
mit ders.Bsg., wahrend diese D-dur Symphonie Haydn N°20: „Symphonia a 2 Violinis, 2 Corni, Viola.
Basso, comp.R:P:Odo 1769" ist.
Absdiriften: LdnSy erwahnt Kop. Admont als Joh.Mich. Schmid.
GRUPPE I: D30
Nadiweise: Qbl D8 Haydn (spater gestrichen).
GRUPPE I: D31
Nadiweise: Qbl D56 Haydn (spater gestrichen) — KatGw M. Haydn Nr.6 — Perger Nr.87.
Absdiriften: LdnSy erwahnt Kop.Krm. als Michael Haydn.
GRUPPE I: D32
•tr
Nadiweise: LdnSy erwahnt Br72 alsAnonymus und Br79/80 als G r e t r y.
Absdiriften: LdnSy erwahnt Kop. Stams als Jos. Haydn und PCs. und PNat. als Monsigny.
250
Gruppe I
Symphonien D33, dl, 2, 3, 4
GRUPPE I: D33
l h JL
Absdiriften: LdnSy App.II No.61 erwahnt Kop.MoBE als Haydn. Lt. freundlicher Auskunft des
Vorstandes der Bibl.liegt unter der angegebenen Sign. D659 eine Sym. von Pichl, betitelt
„Apollo".
Allegro
Nadrweise: LAnh I.dl.
Absdiriften: DrSdLB a) aus der Hofmusik Oels, Kop. ohne TBI.; im Kat.der Oelser Musikalien
unter Sign.77 als „Neubauer" bz. b) Part.-Kop. Linke, Nr.4 im l.Sammelband; s.I:13 —
Harb „Sinfonia in F (!) . . . Del Sig. Giuseppe Haydn" — MoBE als Gius. Haydn.
Literatur: L.1U.88.
GRUPPE I: d2
Str.
Nadrweise: LAnh I.d2.
r ' ILI' T I'UJ
Absdiriften: DrSaLB aus der Hofmusik Oels, Kop. ohne Ttl.; im Kat. der Oelser Musikalien
unter Sign.79 als „ Haydn" bz„ fastganzlidi zerstort, zs.mit einer anderen verlorenen Symphonie.
GRUPPE I: d3
Allegro vivace
Nadrweise: LAnh I.d3.
Absdiriften: FiCs „Sinfonia ex D.Minore . . . Del Sig re Hayden".
GRUPPE I: d4
Allegro brillante
251
Gruppe I
Symphonien d4, Esl, 2
Nachweise: KatGw M. Haydn Nr.12 — PergerNr.20.
Abschriften: DoF«„Sinfonia . . . di Sig: Haydn"; s.I:Bl - MdrPR Nr.1973 als J. Haydn (LR).
Ausgaben: Erschien 1786 als „Tre Sinfonie dal Signore Michele Haydn op.l Nr.2" bei
Artaria mit PNr.69; s.I:Bl.
GRUPPE I: Esl
Allegro molto
Nachweise: Br69 „VI.Sinfonie deHerffert" Racc.I Nr.2 - BHtkV Nr.121 - Fu6a Esl3 -
WofqNr.32 - GAIIINr.20 (Herfert).
Abschriften: Harb „Sinfonia . . . Del Sigre. Hayden".
Ausgaben: BailleuxSix Simph.Oe.VII Nr.2; s.I:17.
NB: Hiller (s.I:17) schreibt iiber diese Symphonie: „Die zweyte ist grosstentheils eine mifilungene und
ekelhaffte Nadiahmung der filzischen Manier".
GRUPPE I: Es2
Allegro assai
Nachweise: Br82/84 „III.Sinf.da Barone van Suiten" Nr.3 — KatZw Nr.197 Bach (nicht bei
Terry) - BHthV Nr.144 m.Vm.: „Le Due" - Zul(Bx) Nachtrag Nr. 135 - Zul(Wti) Nr.l30d
- FrS/gNr.96 - WofqNr.64 - MR Nr.3 - GAIIINr.17 (vanSwieten).
Abschriften: BoPI Part.-Kop. Deldevez „M"; s.Coll.Sy.22 - FrStB Part.-Kop. Haydn Nr.135;
vgl.Zul(Bx) - Harb „Sinfonia. . . Del Sigr. Hayden" - PCs Part.Nr.10, ohne [III]; s.Coll.
Sy.20 - RbTT „Nr.l Sinfonia. . . Del Sig: B: de Vansvitten" - StMA Part.-Kop. Nr.135;
vgl.Zul(Bx) — WMfr Part, von Pohl nach ZiEx. m.Bm.Mand.: „Ist von Van Swie ten" — ZiEx
Symph. von Jos. Haydn Nr.135; vgl.Zul(Bx) — LdnSy erwahnt Kop.Schw. und Zw. als van
S w i e t e n.
Ausgaben: a) Stimmen:
Betz A Single Sinfonie ... by Giovanni Vanhall, Litra B.
Boyer/Forster Op. 29 Nr.2; s.I:cl und NB zur Ausgabe Forster von 1:35.
/Vemer
b) Partitur:
Erstmals hsg.1881 von Banck Nr.3; s.I:7.
252
Gruppe I
Symphonien Es2, 3, 4, 5
Literatur: R.Bertthardt: „ Gottfried van Swieten" (Der Bar [1929/30] S.74 ff.; T.l— 81 sind in
Part, abgedruckt) — EFSs.I:cl.
GRUPPE I: Es3
Allegro
Nadiweise: Qbl Esl5 (Vanhal) - Br75 „IV. Sinf. da Carlo Giov. Vanhall" Nr.3 - Zul
Nr.124 - GAIIINr.18.
Absdmften: StMA Part.-Kop. Nr.124; vgl.Zul. - WMfr Part.a.d.Bs.Pohls nadi ZiEx. m.Bm.
Mand.: „ist von Wanhall" — ZiEx Symphonie von Jos. Haydn Nr.124; vgl.Zul. — LdnSy
erwahnt Kop.RbTT als Vanhal.
GRUPPE I: Es4
Andante
•i ^ ■---■• 1
Nadiweise: BHthV Nr.154 - Zul(Wti) Nr.l30a - Fu6a Esl5 (nadigetragen) - pMSpNr.ll-
WofqNr.73 - PergerNr.l - GAlll Nr.19 (Mich. H.).
Abschriften: BxCs Part.-Kop. Jahn; s.Coll.Div.6 - MaWB(BB) Part.-Kop. „ J. Haydn", zs.mit
I:A2 — Sdtw „Ouverture a 8" (Kade, J. Haydn Nr.61) — WMfr 2 Part.-Kop., wovon eine nach
Jahn Nr.53 und eine m.Bm.Mand.: „Ist von Mich. Haydn" — LdnSy erwahnt Autograph von
Michael Haydn in BuNM(Eh).
Ausgaben: Bremner The Periodical Overture ... Composed by Haydn No. 56; s.Sw.E —
Preston ubernimmt 1 790 die Ausgabe Bremner.
GRUPPE I: Es5
Allegro
vgl.III:Es6
Nadiweise: Br67 „IV.Sinf.di Haydn" Racc.V Nr.3; s.I:Es7 - Br74 „lV.Sinf.da Sonleith-
ner"Nr.4 - Br76/77 „I.Sinf.da Rugietz" - BHthV Nr.118 (Vst Nr.553) - Fu6aEsl2 -
WorqNr.26 - GAlll Ni. 21.
Abschriften: LdnSy erwahnt Kop.Admont als Mich. Haydn und KlEs. als Sonnleithner.
Literatur: P.l.292 Racc.V Nr.3 „fehlt bei Haydn".
253
Gruppe I
Symphonien Es6, 7, 8, 9
Adagio
GRUPPE I: Es6
Allegro con spirito
fiEE
r m [f i J- Jj a ^fe rrr r i r j j j
Nadiweisc: KafGw v. Maldere Nr.l - BHffcV Nr.115 - Fn^a Bf/jl2 - Wore? Nr.60 -
GAIV Nr.21.
Abschriften: BoPL Part.-Kop. Deldevez „Quatro Sinf.No.IV"; s.I:C8 und Coll.Sy.22 - BxCs
Part.-Kop. Wotquenne — WMfr Moderne Part.-Kop. nach BxCs. — LAnh erwahnt Kop.Gw. als
v. Maldere und Kgl.Hausbibl.Berlin als Asplmayer — LdnSy erwahnt Kop.Archiv Br.&H.
als Aspelmayr.
Ausgaben: Bureau d' Abo nne men fIV Sinf.op.24 Nr.4; sparer bei de la Chevardiere; s.I:C8.
GRUPPE I: Es7
Allegro
Nachweise: Br67 „lV.Sinfonie di Hayden" Racc.V Nr.l, zs.mit 1:25, Es5 und F3 - BHtkV
Nr.ll7(VsfNr.552) - Fu6aEsll - Wotq Nr.25 - Kat.d'Ogny Haydn Nr.14; s.Coll.Div.8
- GAIVNr.22.
Ausgaben: Berault Six Symph Oe.VIII Nr.4; s.I:14.
Literatur: P.1.291 Racc.V Nr.l „fehlt bei Haydn".
GRUPPE I: Es8
Allegro
Nachweise: Wotq „douteuse" — Kat.d'Ogny Haydn Nr.31; s.Coll.Div.8 — GAIV Nr.23.
Abschriften: BxCs Part.-Kop. Wotquenne Nr.3; s.I:el.
Ausgaben: Berault Tre Sinf. . . Op. XIX Nr.3; s.I:el.
GRUPPE I: Es9
Largo e cantabile
254
Gruppe I
Symphonien Es9, 10, 11, 12, 13
Nadiweise: KatSar Nr.316 Pugnani, Quartett II — Wotq „douteuse" — KatDun Pugnani
- GAIVNr.24.
Absdiriftcn: BxCs Part.-Kop. Wotquenne als Haydn.
Adagio
GRUPPE I: EslO
Allegro
Nadiweise: LAnli I.Esl („Mand.").
Absdiriften: Harb Kop. ohne Ttl., am Kopf der St.: „J. Haydn" - RbTT Sign. J. Haydn 79:
„Simphonia" ohne Namen.
Literatur: L.lll.88 („ . . . eine aus stilistischen Griinden kaum fur Haydn in Frage kommende Es-
Dur-Sinfonie").
Adagio
GRUPPE I: Esll
Allegro assai
Nadiweise: LAnh I.Es2.
Absdiriften: RbTT Kop. ohne Ttl., KTL: „Sinfonia", ohne Namen; nirgends als Haydn bz.,
mit zahlreichen Bleistiftnotizen Sandbergers.
Literatur: Adolf Sandberger: „Eine unbekannte Symphonie von Jos.Haydn" (Miinchen, Pro-
pylaen, Jg.33 [1935/36] Lfg.50 und 51); s.auch I:D14 und „Acta Musicologica" Vol. VIII [1936]
S.146, 151,IX[1937] S.38.
GRUPPE I: Esl2
Allegro moderato
Nadiweise: LAnh I.Es3 („Mand.").
Absdiriften: WM/r Part.-Kop. „Haydn No.2".
GRUPPE I: Esl3
Allegro
255
Gruppe I
Symphonien Es13, 14, 15, 16, 17
Nachweise: Br66 „VI.Sinf.del Sigr. Filtz" Racc.II Nr.4 - KatDun Frentzel - DTBBd.Ul/1
Them.Kat. Filtz Es.2.
Abschriften: MtiStB „Sinfonia. . . Del Sig. Haydn" — LdnSy erwahnt Kop.Stams als Frenzl,
Krm.als J.C.Bach undRbTTals Pichl.
Ausgaben: LdnSy erwahnt Ausgabe Huberty als Filtz.
GRUPPE I: Esl4
Andante
Nachweise: Terry J.C. Bach S.290: „ Concerted Symphonies" No.8.
Abschriften: BxRoy „Concertante", zs.mit I-.B17 u.a.; s.d. — LBrM(RM) J.C. Bach, „Concerto
No. 1 2 " . Phot. : WPh A nach BxRoy .
GRUPPE I: Esl5
Adagio
Allegro molto
. tx9- * VI.I
*> B.
i rr
r i '
i
VI.I
Abschriften: IBrM Part.-Kop. Jos. Haydn; s.I:85 — LdnSy erwahnt Kop.RbTT als Zim-
merman n.
GRUPPE I: Esl6
Allegro assai
■I J I J J I J j lj J j J I
Abschriften: LdnSy erwahnt Kop. Genua als J o s. H a y d n.
Ausgaben: LdnSy erwahnt Ausgabe Guera/Boyer als Pichl.
Allegro spirituoso
GRUPPE I: Esl7
2 2
Nachweise: KafZwNr.184 (J. Haydn) — PergerNr.17 (Mich. Haydn).
256
Gruppe I
Symphonien El, 2, 3, el
GRUPPE I: El
Allegro
Nachweise: Qbl E2 Haydn (spater gestridien) — KatGw M. Haydn Nr.4 — BHthV Nr.110
- Za/Nr.87 - Fu7 E3 - FrS/g Nr.84 - Wotq Nr.39 - Kat.d'Ogny Haydn Nr.8; s.Coll.
Div.8 - PergerNr.5 - GAIII Nr.22 (Mich. Haydn).
Abschriften: StMA Part.-Kop. Nr.87; vgl.Zul. — WMfr Part, von Pohl nach der Ausgabe Berault
m.Bm.Mand. : „Ist von Mich. Haydn"— LdnSy erwahnt Autograph von MichaelHaydnin
Gw. und mehrere Kop. als M i c h. H a y d n.
Ausgaben: B ira u 1 t Six Simph Oe.IX Nr.4, ohne [III]; s.I:Fl.
Nachweise: Wotq „douteuse" — GAIV Nr.25.
Abschriften: BxCs Part.-Kop. Wotquenne als J. Haydn - PCs Part.Nr.10; s.Coll.Sy.20.
GRUPPE I: E3
Allegro
Nachweise: Qbl E49 Haydn (spater gestrichen) — KatGw M. Haydn Nr.8 — Perger Nr.44.
Abschriften: RbTT Sign. Mich. Haydn 11: „Nr.96 Sinfonia del S: Haidn" - LdnSy erwahnt
Kop.Stams als Joseph Haydn, Autograph (unvollstandig) von Michael Haydn in MiiStB,
und mehrere Kop. alsMichaelHaydn.
GRUPPE I: cl
Allegro
Nachweise: KafS/gDitters Nr.12 — Wotq „douteuse*
Div.8 - KatDun Ditters - GAIVNr.26.
- Kat.d'Ogny Haydn Nr.29; s.Coll.
257
Gruppe I
Symphonien el, Fl, 2
Absdiriftcn: BxCs Part.-Kop. Wotquenne, zs.mit I:B4 und Es8, mit aufgeklebtem TBI. der Aus-
gabe Berault — LdnSy erwahnt Kop. Genua und RbTT alsDittersdorf.
Ausgaben:
Birault
17697
Stimmen:
TRE || SINFONIE || A PIU STROMENTI || DEL SIGNOR GUISEPPE HAYDEN
|| MAESTRO DI CAPELLA A LA CORDE DIE VIENA. || OPERA XIX. ||
PRIX 7*.4 J \ || >< || A PARIS || CHEZ MADAME BERAULT MARCHANDE
DE MUSIQUE RUE DE LA COMEDIE FRANCOISE FAUBOURG S'.GER-
MAIN AU DIEU DE L'ARMONIE || A METZ CHEZ M'.KAR || ET AUX
ADRESSES ORDINAIRES. || A.P.D.R. Nr.l, zs.mit l:B4 und Es8. Nadt dem
aufgeklebten TBI. auf der Kop.BxCs; die Ausgabe Uabe idt ttidtt gesehen.
NB: Affidics, Annonces & Avis divers, 1769, Suppl.vom 4.IX. zeigen an: „3 Symphonies d'Hayden,
pour 2 violons, 2 hautbois ou flutes, 2 cors, alto e basse. Prix 2 liv. 8 s. diaque. Chez Mad.Berault . . ."
usw. Es wird keine OpZl. dazu genannt, und ich weiB nicht, ob es sidi um Einzelausgaben der 3 Symphonien
handelt, die hier zusammen erscheinen. Die Preise der 3 einzelnen Symphonien ergeben zusammen den Preis
der Ausgabe.
GRUPPE I: Fl
Allegro
Nadiweise: Br76l77 „III.Sinf.da Franc. Duschek" Nr.2 - BHtkV Nr.108 - Zul Nr.97 -
Fu8a F9 - FrSJgNr.109 - Wo tq Nr. 3 6 - Kat.d'Ogny Haydn Nr.32; s.Coll.Div.8 - GAIII
Nr.23.
Absdiriftcn: MdrPR Nr.655 (LR) - SfMAPart.-Kop.Nr.97; vgl.Zul. - WMfr Part.a.d.Bs.Pohls
nach der Ausgabe Berault m.Bm.Mand. : „Ist nicht von J.Haydn sondern von Duschek".
Ausgaben: Stimmen:
Birault SIX || SIMPHONIES || A GRANDE ORCHESTRE || PAR || M r .HAYDEN ||
1770 MAITRE DE MUSIQUE DE CHAPELLE A VIENNE l| OEUVRE IX || PRIX 12*
|| X || A PARIS || CHEZ MADAME BERAULT MARCHANDE DE
MUSIQUE RUE DE LA || COMEDIE FRANCOISE FAUBOURGS S'.GERMAIN
AU DIEU DE L'HARMONIE || ET AUX ADRESSES ORDINAIRES || A.P.D.R.
- RICHOMME SCRIPSIT Nr.l, zs.mit LC1S, G8, El, B8 und 30. V/.I, II, Va.,
B., Ob.l, 11 uttd Hr.l, 11.
Agz.13.IX.1770 i/Affiches, Annonces & Avis divers - Br73 „VI Sinf. da
Gius. Hay den, Opera IX, Parigi."
GRUPPE I: F2
Vivace
Nadiweise: Br76/77 JI.Sinf.da Leop. Hoffmann" Nr.l — KatLam S.277 Hoffmann
KatGw Incognitos Nr.l — Wotq „douteuse" — GAM Nr.24.
Abschriften: BxCs Part.-Kop. Wotquenne — LAnh erwahnt Kop.MoBE als L. Hoi fmann.
258
Gruppe I
Symphonien F3, 4, 5, 6
Allegro
GRUPPE I: F3
■to-
Nadiweise: Br67 JV.Sinf. di Hayden" Racc.V Nr.4; s.I:Es7 - Br74 JV.Sinf. da Sonleith-
ner" Nr.3 - BHtkV Nr.119 (Vst Nr.553) - Fu8 F6 - Wotq Nr.27 - GAlll Nr.25.
Absdiiiften: PrNM(Pa) „Simphonia ex F Authore Del Sigre. Hayden*
Reichersberg als S o n n 1 e i t h n e r.
Literatim P.l.292 Racc.V Nr.4 „fehlt bei Haydn".
LdttSy erwahnt Kop?
GRUPPE I: F4
Allegro assai
Nadiweise: BHfW Nr.145 m.Vm.: „Le Due" - Zul(Wii) Nr.l02b - Zul(Bx) Nachtrag Nr.136
- FrS/gNr.118 - Wotq Nr.65 - GAIV Nr.27.
Absdiriften: BoPL Part.-Kop. Deldevez „0"; s.Coll.Sy.22 — BxCs Part.-Kop. Wotquenne nach
Deldevez - FrStB - Harb „Sinfonia Del Sigre. Hayden" - PCs Part.Nr.39; s.Coll.Sy.20 -
RbTT „No.3 Sinfonia Del Sigre B: de Vansvitten" - StMA Part.Nr.136; vgl.Zul(Bx) -
WM.fr Part.a.d.Bs.Pohls nach ZiEx. m.Vm.Mand.: „Zweifelhaft" — ZiEx Symphonie von Jos.
Haydn Nr.136; vgl.Zul (Bx).
Ausgaben: Boyer I Forster I Venier Op. 29 Nr.3; s.I:cl undNBzurAusgabeForster von 1:35.
GRUPPE I: F5
Allegro
j"^ JJ Mollis ^T J-XJ
Nadiweise: BHthV Nr.149 „Le Due" - Wotq Nr.69 - GAIV Nr.28.
Absdiriften: BoPL Part.-Kop. Deldevez; s. I:F6 und Coll.Sy.22 - BxCs Part.-Kop. Wotquenne;
s.l:F6.
Ausgaben: Chevardiere/ Le Due Six Sinf. Oe.XIII Nr.5; s.I:F6.
GRUPPE I: F6
Allegro
259
Gruppe I
Symphonien F6, 7, 8
Nachweise:BHfJ<VNr.l46 - WofqNr.66 - GAIV Nr.29.
Absdiriftcn: BoPL Part.-Kop. Deldevez nadi der Ausgabe Chevardiere; zs.mit I:C16, D8, D10,
F5 und 58 (nicht in seinem „Index them."; s.Einl.); s.Coll.Sy.22 - BxCs Part.-Kop. Wotquenne
nadi der Ausgabe Chevardiere, zs.mit I:C16, D8, D10, F5 und 58 - Harb „Sinfonia Del Sigre.
GiuseppeHaydn".
Ansgaben: Stimmen:
Chevardlkre
1774
LeDuc
SIX || SINFONIES || POUR || DEUX VIOLONS, ALTO VIOLA, BASSE, DEUX
|| HAUBOIS, ET DEUX CORS DE CHASSE. || COMPOSEES PAR || G.
HAYDEN || MAITRE DE CHAPELLE A VIENNE || OEUVRE XIII. || PRIX 12*.
|| X || A PARIS || CHES M.DE LA CHEVARDIERE RUE DU ROULE A LA
CROIX D'OR || A LION || AUX ADRESSES DE MUS1QUE. Nr.l, zs.mit l:C16,
D8, D10, F5 und 58; spater bei Le Due.
Agz.14.XI.1774 i/Affiches, Annonces & Avis divers, jedoch schon in Che-
vardieres Kat.1772 (CJ.Faks.56) enthalten.
ubernimmt 1785 die Ausgabe Chevardiere.
GRUPPE 1: F7
I Presto
Nadiweise: KafSig F. Schubert Nr.4 - Zul(Wii) Nr.l 02a - FuSp Nr.3 - Wotq „douteuse"
- DTB Bd.Ul/1 Them.Kat. Holzbauer F.4 - GAIV Nr.30.
Absdiriften: BxCs Part.-Kop. Jahn - SfMA mit [II] als l.Satz; s.III:F4
Pohls nach Jahn (Nr.55; s.Coll.Div.6) m.Vm.Mand.: „Zweifelhaft".
Ausgaben: LAnh erwahnt Ausgabe Chevardiere als Holzbauer.
WA4/r Part.a.d.Bs.
Allegro molto
260
Gruppe I
Symphonien F8.9, 10, 11
Nachweise: LAnh I.F1.
Abschriften: S'Fl Kop.Stodcer „Sinfonia . . . Del Sigre. Haydn"; s.I:l.
GRUPPE I: F9
Allegro molto
Nachweise: Qbl F4 Haydn (sparer gestrichen) — KatSig Ditters Nr.47 -r- Perger Nr.45 —
LAttU I.F2.
Abschriften: RbTT »Tre Sinf " Nr.2; s.I:C21 — LAnh erwahnt Kop.Knn. als Mich. Haydn.
GRUPPE I: FlO
Nachweise: BrS2/S4 „III.Sinf.daBley elf //'Nr.2 - LAnh I.F3.
Abschriften: LAnh erwahnt Kop. Darmstadt, Hess.Landesbibl. als Hay dn und Kop.Schw. als
Pleyel — LdnSy erwahnt Kop.Krm. und Mk. als Pie y el.
Ausgaben : LdnSy erwahnt Ausgaben Sieber und Boy er als P 1 e y e 1.
Nachweise: KatLam S.332 „Musikalische Schlittenfahrt" von Wasmuth — LAnh I.F4.
Abschriften: FiCs „Gran Sinfonie a piu Stromenti di varj Autori; N°l: Di Haydn ", zs.mit Wer-
ken von Gius. Starzer und J.H. Knecht. Mit Aufschriften wie: „Overtura", „Die Schlittenfahrt",
„Das Schiitteln der Pferde", „Aufzug mit Trompetten und Pauken", „Allegro con Oboi, Corni e
Fagotti", „Der Aufzug wird repetirt", „Die Schlittenfahrt fangt von neuem wieder an; nach
diesem halt man etwas still", „Das von der Kalte zitternde Frauenzimmer", „Des Baals (!) An-
fang; Menuet", „Kehraus"; f.2 VI., Va., B., Fl., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr., 2 Tp., Pk., Clarino principale,
Clarino Tuchet in C, Schellen in E, F und G, Schlittengelaut — LdnSy erwahnt Kop.RbTT als
Wasmuth.
Anmerkungen: Erich Valentin bespricht in der Zeitschrift des historischen Vereins fur Schwaben,
Bd.55 und 56 1942/43 („Augsburger Mozartbuch") S.441— 51 eine „Kaiserliche Schlittenfahrt
von Wien nach Schonbrunn", die in ZiEx. als Abschrift einer „ Sinfonie in F. 16stimmig" von
261
Gruppe I
Symphonien Fll, 12, 13, 14, 15, Gl
W.A.Mozart liegt. In Fn.2 auf S.451 sdireibt er: „Herrn Prof.Dr.Bernhard Paumgartner verdanke
ich den Hinweis auf eine in Florenz (Istituto musicale) befindliche .Schlittenfahrt', die dort unter
dem Namen Haydns verzeichnet ist. Audi Paumgartner setzt sie in Beziehung zu Leopold Mozart.
Die Florentiner .Schlittenfahrt' entspricht bis auf die Ouverture der Zittauer Abschrift."
GRUPPE I: Fl2
Nadiweise: LAnh I.F5 unter Berufung auf Mand's hs.Aufzeichnungen.
GRUPPE I: F13
Nadiweise: LAnh I.F6 unter Berufung auf Mand's hs. Aufzeichnungen.
GRUPPE I: F14
Allegro
Abschriften: WaCL „Sinfonia Jos. Haydn"; s.Coll.Sy.23b.
Ausgaben: Erschien als Pleyel op.14 Nr.l bei Andri mit PNr.193 und als „Sinf.Per." von
Pley el bei Imbault mit PNr.95 (LR).
GRUPPE I: F15
Nadiweise: QMF32 Haydn (spater gestridien) — PergerNr.46.
Abschriften: LdnSy erwahnt Kop.Seit. als Michael Hay dn.
GRUPPE I: Gl
Allegro
262
Gruppe I
Symphonien Gl, 2, 3
Nachweise: Br79/80 „VI.Sinf. da W. Pi chl... Op.I. Berlin" Nr.4 - Fu9a Gl 5 - GAM Nr.26.
Abschriften: WMfr a) 2 Kop. als „Sinfonia LXX"; s.CoIl.Sy.18. b) Part, danach von Pohl.
Ausgaben: LAnh erwahnt Ausgabe Hummel als P i c h 1 Op. 1 .
GRUPPE I: G2
Allegro
{'M - ; nr n^ f ' rf iV
Nadiweise: Qbl G6 Haydn (spater gestridien) — Br68 „II.Sinfonie di Gius. Hayden" Nr.l,
zs.mitl:28 - KatGw M. Haydn Nr.3 - BHtUV Nr.120 (Vsr Nr.553) - Z«/ Nr.32 - Fu9a
G14 - FrS/g Nr.36; s.FrStB - Wotq Nr.29 - GAU1 Nr.28 - M/djf bei Perger - P.1.292
als Mich. Haydn.
Abschriften: BxCs Part. -Kop. Wotquenne - FrSfB „Del Sig re M. Haydn" - StMA Part-
Kop.Nr.32;vgl.Zul. - WMfr Part.a.d.Bs.Pohls nach FrSlg. m.Vm.Mand.: „ Mich. Haydn".
GRUPPE I: G3
II Poco Adagio
IV Finale. Allegro
Nachweise: BHthV Nr.143 — Zul Nr.35 — FrS/g Nr.32 „Sinfonie periodique, Zimmermann
in Mainz, No.20" - Wotq Nr.63 - GAIVNr.31.
AbsAriften: BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.20; s.Coll.Sy.22 - BxCs Part. -Kop. Wotquenne -
PCs Part.Nr.60; s.Coll.Sy.20 - StMA Part.-Kop.Nr.4f?; - WMfr Part.-Kop.Nr.18 (Pohl) -
Stifi Haug, Wiirzburg besitzt Kop. von [I] als „Sinfonia in G . . . Del Sig. Joseph Hayden".
Ansgaben:
Forster
PNr.161
Sieber
a) Stimmen:
Overture Letter U; s.Coll.Sy.9b.
Simphonie periodique No.20. Zunackst ohne PNr.; damt m.PNr.6l unci 1813+:
Symph.p.Orch.No.20, ed.revue et corr. w.PNr.361; s.Coll.Sy.l6a.
Erstmals erwahnt im Kat.1788 (CJ.Faks.113).
263
Gruppe I
Symphonten G3, 4, 5
Gambaro
b) fur Flote and Streichquartett mit Klavier ad lib.:
24 Symph.d'H. . . . No.22; s.Coll.Sy.10.
c) fur Flote und Streidiquartett:
Lavenu & Co. No.2 of H's cel.old Symph . . . arr.by G.Masi,- weitere Nummem dieser Serie
PNr.2039 sind mix tiidtt bekaytnt.
Attdri
PNr.1042
1797
d) fur Klavier:
Etrennes pour les Dames Liv.38 (Haigh); s.Sw.D.
Culliford Rolfe A Grand Symph. of Dr.H's . . . arr.by T.Haigh. Gedruckt auf Papier m.Vfl
& Barrow 1795; das Ex.itt OxBdL ist 1797 datiert.
e) [III] fur Klavier:
Falter - G8fz Six Favorit Menuettes, Liv.III Nr.l ; s.XVII-Anh.
— Sdtott
Neu hsg. 1895 von Riemann (London, Augener; Cpl.Pf. -Works Vol. VI) als Menuett 13.
Anmerkungen: L.115 meint, dafi diese Symphonie diejenige ware, welche Gyrowetz im Jahr 1789
bei einer Orchesterprobe als ein Werk von sich auflegte, die aber dem Orchester bereits als Haydn
bekannt war. Audi LdnSy App.II Nr.l 09 vermutet, dafl sie von Gyrowetz sei. Sieber sollte diese
nicht authentisdie Symphonie von Tost zusammen mit zwei anderen, echten bekommen haben
(s.I:88— 89, Allg.). Diese beiden Symphonien sind nun in Siebers Serie als Nr.28/29 erschienen,
wahrend I:G3 die Nr.20 tragt und folglicb. nodi vor den Pariser Symphonien (Nr.21— 26; Jan.
1787) erschienen sein mufi.
GRUPPE I: G4
3 Fuga. Presto
Fuga D.C.
Na&weise: FrS/g Nr.39 - GAIV Nr.32 „Zul.Ouv.5".
Abschriften: FrSfB als Ouverture von Haydn — SfMA Part.-Kop. „Ouvertures de J. Haydn
en Partition Nr. 3" — WMfr M Ouvertura von J. Haydn", Part.a.d.Bs.Pohls.
GRUPPE I: G5
Allegro
264
Gruppe I
Symphonien G5, 6, 7, 8
NachweiserKaf Law S.260Ditters — KatGw D it te rs Symph.Nr.2 — LAnh I.G1.
Abschriften: RbTT „No.77 Sinfonia Del Giuseppe Haydn" — LdnSy erwahnt Kop.Krm.
als Dittersdorf.
GRUPPE I: G6
Allegro assai
Abschriften: SaS'P „N.l Sinfonia Del Sig: JuseppeHaydef/j"
Allegro
GRUPPE I: G7
Abschriften: Harb „ Sinfonia Del Sig: GiuseppeH..." (der Rest weggerissen)
f onia diHoffmeister.
ZiiZB Sin-
GRUPPE I: G8
o
3^~3r 3 . ' 1. A ' ^. B ' *
T » ■*■ r w
Nachweise: Qbl G42 (Haydn) - KatSig „Authe. Haydn" Nr.82 - BHtkV Nr.21 - ZhI
Nr.31 - FulO Gl 8 - FrS/g Nr.27 (Mich. Haydn) - Kaf.d'OgHy Haydn Nr.34; s.Coll.
Div.8 - KatDun Michael Hey den - PergerNr.7 - GAlll Nr.27.
Abschriften: MiiStB „Sinfonia . . . Del Sig. Jos. Haydn" m.Vm.: „Franz Sebast.Fellacher mpria.
Chorregenten zu Laufen angehorig" — SfMA Part.-Kop.Nr.31; vgl.Zul. — WMfr a) St.-Kop.
b) Part.a.d.Bs.Pohls nach der Ausgabe Berault m.Bm.Mand.: „Ist von Michael Haydn 6.Mai
1768" - LdnSy erwahnt Kop.S'Fl. und RbTT als Mich. Haydn.
Ansgaben: Stimmen:
Birault Six Simph Oe.IX Nr.3; s.I:Fl.
Hummel Six Simphonie . . . Composees de Diverses Auteurs, Oeuvre Quatrieme,
numeriert XIX bis XXIV. XXIV ist diese Sym., bz. als Michael Haydn ; die
iibrigen sind von Greiner, Masdt, Sdtmitt, VanUall und Kloffler (s.l:D4).
265
Gruppe I
Symphonien G8, 9, gl, Al
ebda
Simfhonie Periodique . . . par M. Haydn, No.XXIV Einzelausgabe von den
Flatten der vorigen Ausgabe.
Br72 S.8: „Sinfonie periodique, Amst. ... I di Hayden".
GRUPPE I: G9
Allegro
fli*a J- ^^Ek==^= r-i r r f- If" n r§^
NaAweise: Br68 „II.Sinf. di Giov. Vanhall" Nr.2; s.I:D2 - KatGw Vanhall Nr.2.
Abschriften: Krom „Sinfonia . . Autore Hey den" — LdnSy erwahnt Kop.Lamb., Lund, VzCs.
und VzMc. als V a n h a 1.
Ausgaben: Erschien um 1770 bei Hummel „Six Simph.de div.Auteurs . . Oe. 5me.No.27" als ein
Werk Vanhalls.
GRUPPE I: gl
Allegro
Nadiweise: Qbl D21 (Ditters) - Br72 „III.Sinf.di Carlo Ditters" Nr.l - Krebs Nr.33
und 97 - GAM Nr.29.
Abschriften: LdnSy erwahnt Kop.Krm. und Lamb, als D i 1 1 e r s d o r f.
Anmerkungen: Es ist mir nicht bekannt, wo diese Sym. Jos. Haydn zugeschrieben wird. Sie steht
nicht in Fuehs' Katalog, wie das »F" zu der Eintr. GAIII Nr.29 vermuten lafit.
GRUPPE I: Al
I Allegro
III Menuett Trio
IV Finale. Prestissimo
266
Gruppe I
Symphonien Al, 2, 3, 4
Nadiweise: Qbl A13 (Vanhal) - Br7J „IV.Sinf.da Carlo Giov. Vanhall" Nr.4 - Zul(Wu)
Nr.84e - GAUl Nr.30.
Abschriften: Krm „Sinfonia Del Sign. Giuseppe Hayden" — WMfr Part.a.d.Bs.Pohls nach
ZiEx.m.Vm.Mand.: „Ist riditig von Wanhall" — ZiEx „Sinfonia No.951 Dal Sig. Haydn"
m.Vm.: „P.G.HaentscheI St.:M:87"; s.I:25 - LdnSy erwahnt Kop.BuNM(Eh), RbTT und VzMc.
als Vanhal.
NB: [III] und [IV] verwendet Banck als 3.und 4.Satz in seiner Ausgabe von 1:51; s.d.
GRUPPE I: A2
Allegro
Nadiweise: Br66 „VI.Sinf.del Sigr. Filtz" Nr.4 - KatSar Nr.281 Fils - BHtUV Nr.153 -
Zul(Wii) Nr.84a - FulOa A9 - FuSp Nr.30 - Wotq Nr.72 - KatDun Filtz - DTB
Bd.m// Them.Kat. Filtz A.2 - GAHINr.31.
Absdiriften: BxCs Part.-Kop. Jahn - MaWB(BB) a) St.-Kop. „Del Sign. Haydn", b) Part.-
Kop. „J. Haydn", zs.mit I:Es4 — WMfr 2 Part.a.d.Bs.Pohls, wovon eine nach Jahn Nb.52
(s.Coll.Div.6); beide von Mand. als Filtz bz. — LdnSy erwahnt mehrere Kop. als Filtz.
Literatur: Hadow 56 erwahnt das Seitenthema des l.Satzes (T.5— 6) als „ Another Croatian march
. . . has been identified by D r Kuhac from an unpublished Symphony in A major. . ."; s.Einl.
GRUPPE I: A3
Allegro
Nadiweise: KatSig Fils Nr.l 8 - KatGw J. Haydn Nr.46 - Perger Nr.3 „Aut.; dat.1763, in
Gw" - GAIII Nr.32.
Absdiriften: V/Mfr Simph.Nr.5; Part.a.d.Bs.Pohls nach Gw. m.Vm.Mand.: „Ist von Mich.
Haydn" — LdnSy erwahnt Kop. Krm. als Mich. Haydn.
Andante
GRUPPE I: A4
Allegro molto
Nadiweise: Br62/1 „V.Sinfonie del Leop. Hoffmann" Nr.l
Nr.33.
Wotq „douteuse" — GAIII
267
Gruppe I
Symphonien A4,: 5, 6, 7, 8
Absdiriften: BxCs Part.-Kop. Wotquenne — LAnh erwahnt Kop. MoBE als L. Hoffmann —
LdnSy erwahnt Kop.RbTT als H o f m a n n.
GRUPPE I: A5
Allegro
Nadhweise: Kat.d'Ogny Haydn Nr.28; s.Coll.Div.8.
Ansgaben: Be> aul t Six Sinf. . . Oe.XIV Nr.6; s.I:ll.
GRUPPE I: A6
Allegro
Nachweise: Qbl A3 (Haydn) - KatSig Ordonez Nr.5 - KatGw Haydn Nr.38 - LAnh
III.A2 - Ldn 3 Ordonez.
Absdiriften: WMfr Part.a.d.Bs.Pohls nadi Gw.
Literatur: J.P.Larsen: „Haydn und das kleine Quartbudi"; Acta Musicologica Vol. VII (1935)
Fasc.3, S.121.
GRUPPE I: A7
Allegro molto
Nachweise: KatSig Haydn Nr.77 — KatGw V a nh all Nr.14.
Abschriften: LdnSy erwahnt mehrere Kop. als Vanhal.
GRUPPE I: A8
Allegro
Nachweise: KatSig Ditters Nr.13 — Krebs Nr.16 — KatDun Ditters.
Abschriften: Krow „Sinfonia Authore H e y d e n".
268
Gruppe I
Symphonien A9, Bl, 2
GRUPPE I: A9
Nadiweise: QWA23 Haydn (spater gestridien) — PergerNr.6 (Mich. Haydn).
GRUPPE I: Bl
Grave
Nadiweise: KatGw M. Haydn Nr.ll — Zul Nr.114 — Perger Nr.18 erwahnt Aut.Eh. —
GAlll Nr.34.
Abschriften: DoFti „Sinf. . . Di Sig: Haydn" - StMA Part.-Kop. Nr.114; vgl.Zul. - ZiEx
„Sinf. Del Sigr. Haydn" Nr.114; vgl.Zul.
Ausgaben: Erschien 1786 als „Tre Sinfonie dal Signore Michele Haydn Op.l" Nr.l bei
Artaria mit PNr.69.
GRUPPE I: B2
I Allegro assai
II Andantino
NB: [I] und [II] sind von Michael H. (s.Aut.): [Ill] von Joseph H. (s.I:59iV). Die im Aut. ent-
haltenen Satze [III] und [IV] kommen hier nicht in Betradit.
Nachweise: Qbl B4 H a y d n (spater gestridien) — BHthV Nr.114 — Zw/Nr.108 — FullaBU
„comp.l772" - WofqNr. 59 - Kat.d'Ogny Hay dn Nr.3; s.CoIl.Div.8 - Perger Nr.9 m.Bm.:
„ Autograph S.15 Juni 772; St.-Kop.i.Stift Lambach (4.Satz fehlt)" - GAlll Nr.36 (Mich.
Haydn).
Autograph: BuNM(Eh) „Sinfonia in B. a 2 Violini, 2 Oboe, 2 Corni, Viola e Basso, di Michele
Hay den mpria". Als 3. Satz steht ein Menuet mit Trio und am Schlufi desselben ist die Sym-
phonic datiert: „a Salisborgo 27 7bris 766". Spater hat Michael ein Finale hinzugefugt, welches
am SchluB die Datierung „S.15.Juni772" tragt. Phot.: WPhA
Abschriften: BoPL Part.-Kop. Deldevez „B"; s.Coll.Sy.22 - BxCs Part.-Kop. Wotquenne -
Harb „Sinfonia . . . Del Sigre. Giuseppe Haydn" — MaWB(BB) Part.-Kop. nadi der Ausgabe
Hummel: „Sinfonie von Jos. Haydn" — RbTT „Tre Sinf. (Mich. Haydn) " Nr.3; s.I:C21;
die Kop. enthalt an Stelle des 3.Satzes (Presto) das urspriinglidi zu dieser Sym. gehorige Menuett
269
Gruppe I
Symphonien B2
mit Trio von Mich.Haydn — WMfr Part.a.d.Bs.Pohls nadi ZiEx. m.Bm.Mand.: „Ist von Mich.
Haydn" — ZiEx „Symphonie von Jos. Haydn Nr.108" (vgl.Zul.); „Jos." ist spater gestrichen
und darunter „ M i c h a e 1 " gesetzt.
Ausgaben:
Bremner
1774
Forster
PNr.139
Hummel
PNr.238
Longman &
Broderip
Preston
Sieber
ebda
PNr.18
a) Stimmen:
The Periodical Overture . . . Composed by Haydn N° XL; s.Sw.E.
A favorite Sinfonia No.[3/ from Op.fi 0]; s.I:41.
Trois Simphonies Oe.X Nr.2; s.I:41.
Three Simphonys Op.X Nr.2; s.I:41.
ubernimmt 1789 die Einzelausgabe Bremner.
Trois Simphonies Nr.2; s.I:41.
Einzelausgabe als Simphonie periodique Lettre B m.KTl.: J. Haydn Sinfonia
Lettre B; s.ColI.Sy.l6b.
b) fur Klavier:
Longman & The eel. Overture . . . Adapted . . . ohne VNr. bzw. PBz.; m.TBl. wie die gleidte
Broderip Bearbeitung von 1:53. An Stelle des Andante enthalt diese Bearbeitung als l.Satz
ein Menuetto mit Trio:
dessen Herkunft nodt nidit festgestellt werden konnte.
Anmerkungen: Diese Symphonie ist 1938 bei der Universal-Edition, London, neu hsg. worden
als „ Joseph Haydn: Symphony B major, Op.X No. 2, Re-discovered, adapted and edited by
Hans Gal". Im Vorwort beteuert Gal die Echtheit derselben und bezichtigt so ziemlich jeden der
Unzuverlassigkeit, der nicht dieser Ansicht ist. Selber aber setzt er das Autograph 1772 an,
wahrend doch die ersten beiden Satze, um die es hier geht, vom 27.IX.1766 datiert sind. Audi
stimmt es nicht, dafi die Ausgabe Hummel „bisher noch nicht zum Vorschein gelangt" ist; sie war
lange vor 1938 in offentlichen Bibliotheken und in meiner Sammlung zuganglich. Wenn Gal ferner
die „geistvolle Entwicklung des (gedruckten) Finale aus einem einzigen Motiv von drei Noten"
als Beweis fur die Echtheit der ganzen Symphonie anfuhrt, so trifft das nur fur das Finale zu,
das als 4.Satz in Jos.Hay dns „Feuer-Symphonie" (=1:59) vorkommt, hier jedoch in einer offen-
bar fruheren Fassung und Instrumentierung erscheint.
Die beiden anderen Satze liegen mit unmifiverstandlicher Deutlichkeit in Michaels Eigenschrift
vor, von ihm bestatigt und datiert. Hieran kann audi das der Ausgabe beigegebene Blatt Sir
Donald Toveys, auf dem er sich in seiner ublidien kraftigen Sprache hinter Gal stellt, nichts
270
Grdfpe I
Symphonien B2, 3, 4, 5
andern. Es handelt sich bei dieser Neu-Ausgabe nidit, wie Sir Donald meint, um einen bedeutenden
Schritt vorwarts zur riditigen Wiederentdeckung Haydns, sondern um die Wiederveroffentlichung
einer Falschung (s.die Polemik fiber diese Ausgabe in „The Daily Telegraph and Morning Post"
[London] vom 15., 22., 29.X., 5., 12., 19., 26.XL, 3., 10. und 17.XII.1938).
Wie allerdings die drei Satze an den Verleger Hummel, der sie wohl als erster als ein Werk Jo-
sephs veroffentlicht hat, gelangt sind, bedarf nodi der Aufklarung.
Literatur: 1.1.14, 11.45 — Marion M.Scott: »Mi-Jo Haydn" (Monthly Musical Record, 1939).
GRUPPE I: B3
Allegro
Nachweise: Qbl B25 Haydn (spater gestrichen) - KatGw M. Haydn Nr.7 - BHthV Nr.70
undll3(VsfNr.547) - Wotq Nr.57/58 - PergerNr.52 - GAlll Nr.35.
Abschriften: LdnSy erwahnt Kop.Lamb. als M i c h. H a y d n.
GRUPPE I: B4
Allegro assai
Nachweise: Br68 „V.Sinfonie di Carlo Ditters" Nr.5 - Br76/77 „VI.Sinf.da Carlo Ditters"
Nr.l — KatSig Ditters Nr.48 — Wotq „douteuse" — Kat.d'Ogny Haydn Nr.30; s.Coll.
Div.8 - Krebs Nr.14, 53 und 122 - KatDun Ditters - GAHlNr.37.
Abschriften: BxCs Part.-Kop. Wotquenne Nr.2; s.I:el — LdnSy erwahnt Kop.Krm. als Ditters-
dorf.
Ansgaben: Birault Tre Sinf. . . Op.XIX Nr.2; s.I:el.
GRUPPE I: B5
Allegro
Nachweise: Br72 „Sinfonies Periodiques, Amst., I di Jos. Schmitt" — Wotq „douteuse"
GAMNr.38.
Abschriften: BxCs Part.-Kop. Wotquenne.
271
Grufpe I
Symphonien B6, 7, 8, 9
GRUPPE I: B6
Allegro
^« jj,i j ; uu j nr Pr ti. i aTjai
Nachweise: ZnlNr.116 - GAIVNr.33.
Autograph: LdnSy erwahnt Autograph von Schuster in DrSaLB.
Abschriften: StMA Part.-Kop.Nr. 116; vgLZul. - WMfr Part.a.d.Bs.Pohls nach ZiEx. m.Vm.
Mand.: „Zweifelhaft" — ZiEx „Symphonie vonjos. HaydnNr.116"; vgl.Zul.
GRUPPE I: B7
Allegro assai
Nachweise: QMB22 (Gassmann) — KatGw GassmannNr.2 — GAIVNr.34.
Abschriften: Gw „Symphonia Authore Sig: Domino D. Josepho Haydn" m.Vm.: „Comparavit
R:R:P:Marianus" - WMfr Part.a.d.Bs.Pohls nach Gw. m.Vm.Mand.: „Zweifelhaft" — LAnk
erwahnt Kop.Gw. als G a s s m a n n.
GRUPPE I: B8
Allegro assai
Nachweise: BHthV Nr.lll - Zul Nr.112 - FrS/g Nr.100
HaydnNr.9;s.Coll.Div.8 - GAIV Nr.35.
Wotq Nr.40 - Kat.d'Ogtty
Abschriften: StMA Part.-Kop.Nr.112; vgl.Zul. — WMfr Part. von Pohl nach der Ausgabe Berault.
Ausgaben: Berault Six Simph. . . Oe.IX Nr.5; s.I:Fl.
Allegro assai
GRUPPE I: B9
Nachweise: Wotq „douteuse" — GAIVNr.36.
Abschriften: BxCs Part.-Kop. Wotquenne — LAnU erwahnt Kop.PCs. als van M aide re.
Ausgaben : LdnSy erwahnt Ausgaben Chevardiere und Johnston als van M a 1 d e r e.
272
Gruppe I
Symphonien BIO, 11, 12
Presto assai
GRUPPE I: BIO
n rm , j . j. . . . i
n~n
Nachweise: Br75 „V.Sinf. da Carlo Ditters" Nr.2 - KatGw Ditters Nr.14 - Krebs Nr.48
und 123 - LAnk I.B1 („Mand.*').
Abschriften: Harb „Sinfonia Del Sig. Giuseppe Hay den" — LAnh erwahnt Kop. Kgl.Haus-
bibl.,Berlin, und DrSaLB als Dittersdprf — LdnSy erwahnt mehrere Kop. als Dittersdorf.
Ausgaben:
Boyer wie Venier.
Forster „No.3 from Op.12"; s.I:35.
Venier IV Sinfonie e Quartetti; s.I:35.
GRUPPE I: Bll
Allegro moderato
Nadiweise: Qbl B6 (Vanhal) - Br72 „VII.Sinf.di Giov. Vanhall" Nr.6 - Br74 „IV.Sinf.
da Giov. Vanhall, Op.XVI, Parigi" Nr.4 - LAnh I.B2.
Abschriften: Br«IM „Sinphonia in B a Violino Primo et Secondo, Alto et Basso Clarinetto I. et
II., Corno I et II . . . par Joseph Haydn" — Harb „Sinfonia in B . . . Del Sigre. Hayden" —
LAnh erwahnt Kop.BuNM(Eh) und RbTT als Vanhall — LdnSy erwahnt Kop.Krm. als
Vanhal.
Ausgaben: a) Stimmen:
Bailleux Six Simph. . . par Mrs. Hayden, Wanhall et Lausenmayer Nr.3 (Vanh all); s.I:8.
b) Partitur:
Erstmals hsg.1934 von Adolf Sandberger („Munchener Haydn-Renaissance" Abt.I Nr.l) als „Un-
bekannte Sinfonie in B-dur".
Literatur: J.P.Larsen: „Haydn und das kleine Quartbuch"; Acta Musicologica Vol. VII (1935)
Fasc.3, S.123.
GRUPPE I: B12
273
Gruppe I
Symphonien B 12, 13, 14, 15
NaAweise: Qbl B16 (Maldere) - Br66 „IV Sinf.del Sigr. van Maltre a 4 Voci" Nr.l -
LAnk I.B3.
Abschriften: WSMor(P) „Sinfonia a Violino Primo, Violino Secondo, Viola e Basso, del Sigr.
Giusseppe Hayden", dat.27.X.1766 — LAnk erwahnt Kop. Hodisdiule fiir Musik, Berlin —
LdttSy erwahnt Kop.MilCs. als van Maldere.
GRUPPE I: B13
Allegro moderato
NaAweise: QMB7 (Vanhall) - Br74 „VI.Sinf.da Vanhall" Nr.4 - LAnk I.B4.
Abschriften: BallB — LdnSy erwahnt Kop.RbTT als V a nhal.
Ausgaben: Stimmen:
Kerpen THE PERIODICAL || OVERTURE, || IN EIGHT PARTS, || COMPOSED BY ||
JOSEPH HAYDN. || NUMBER 1. 1| IN B. \\><\\ LONDON. || PRINTED AND
SOLD BY J.KERPEN N° 19 WARDOUR STREET, SOHO. Zu Anfang des Ttls.
steht: To be Continued Monthly. Es sind mix aber kerne Fortsetzungen bekannt.
NB: Forsters Katalog enthalt das Stuck auf S.2. Er hat es wohl weiter vertrieben, als er Kerpens
Bestande ubernahm; s.Ill:37 — 42.
GRUPPE I: B14
f p h
Abschriften: Ansb mit Umschlagttl. : „Sinfonie von Haydn" und auf Vl.I: „J. Haydn".
Ausgaben: Erschien als „Sinfonie Periodique N°7" von Gyrowetz bei Iwbault mit PNr.200
(LR).
GRUPPE I: B15
Allegro molto
Abschriften: MiiStB „Sinfonia de Mtr.Heyden" m.Vm.: „Christoph Joseph Zehrer mpria in
Windischeschenbach pro me; beiliegend Part.geschr. v. Jos. Ventzl in 1913".
Ausgaben: LdnSy erwahnt Ausgabe Imbault als Pley el.
274
Gruppe I
Symphonien B16, 17, 18
GRUPPE I: B16
Allegro spirituoso
Abschriften: Mk „No.II Sinfonia Del Sig. Haydn" m.Vm.: „Georg Eggenberger" ; s.Ia:D2.
GRUPPE I: B17
Ein angeblidies Autograph dieses Werkes liegt in der Bibliotheque Royale zu Briissel, gesdirieben
auf Realpapier mit den Buchstaben GIF. Es ist nirgends signiert, und es fehlen audi die sonst
ublichen Bezeichnungen „In Nomine Domini" zu Anfang und „Laus Deo" am SchluB. Es liegt
dort im Fonds Fetis unter der Sign.MS.II.4103, zs.mit Ia:D3, I:Esl4, XIV:F2 und II:B4; s.Kat.
Bibl.Fetis Nr.3054. Phot.: WPkA
Abschriften: BxCs nadi dem angeblichen Aut. in BxRoy., aber wahrend dort [I] und [II] 633 bzw.
92 Takte aufweisen, haben sie in der Kopie 538 bzw. 108 Takte.
Anmerkungen: Fetis V erwahnt dieses Werk als „manuscrit original" im Anschlufl an Nr.122
und die anderen Stiicke im Anschlufi an Nr.104.
GRUPPE I: B18
Nadiweise: Qbl B14 (Maldere) — Br69 „VI Sinf. di Vanmaldere operaV"Nr.4.
Abschriften: MdrPR Haydns Name nur mit Bleistift auf der BaU-St. notiert; das Werk im Kat.
von J.G.Marcellan [1938] jedoch als Joseph Haydn bezeichnet (LR).
Aosgaben: Vettier (LR); s.o.Br69.
275
GRUPPE la
Ouvertiiren
Eittleit MMg
In dieser Gruppe werden die eigentlichen Ouverturen behandelt, wie sie im Inhaltsverzeichnis II
der GA (Br.& H.) Serie I angegeben sind. Angeschlossen wurden nodi einige nach Tonarten
geordnet, die der Form oder dem Stil nach nicht zu den Symphonien gehdren.
GRUPPE la Nr.l
Komponiert um 1769—73 — fur Streicher, Flote, 2 Oboen, Fagott, 2 Horner (und Pauken?)
1 Allegro
68 T.
Nadiweise: EK27 eh.eingetragen als sechste der Gruppe: „die folgenden gehen ab"; s.I:27 —
HVJ Nr.30 — Kees Nr.31 „Sinfonia, con Oboe, Corni, Clarini, Tympani" — BHthV
Nr.48 - Zw/Nr.10 - Ful C4 - FrSlg Nr.l - PthV A.b.7 - GAU Nr.l, dat.vor 1782.
Autograph: MaWB(BB) nur der 2.Satz: 4 zwolfzeilige Notenblatter, Hochformat, mit 7 beschrie-
benen Seiten, wo von jeweils nur 10 Zeilen beniitzt wurden. Keine Oberschrift. Liber dem Anfang
eh. auf S.l nur: „poco Adagio" und die Instrumente vorgezeichnet: „Solo Oboe I ma „ Viol'. l mo ,
2 do , Viola, Basso". S.6 ist nicht beschrieben. Die Takte sind im Aut. am Schlufi auf S.5 gezahlt: 69.
Haydn hat dann die Takte auf S.5 durchgestrichen und auf S.7— 8 einen neuen, erweiterten SchluG
des Satzes geschrieben. Am SchluB auf S.8 die Taktzahl 94. Das WZ zeigt einen Hirsch und die
Buchstaben I G W und lafit auf Esterhazysches Papier von 1769—73 schliefien (L.166). Das Auto-
graph war friiher bei Artaria. Phot.: WPhA
Abschriften: Ansb Sinf.V f.2 Vl.,Va., Fg. und Vc.,B.,Fl., 2 Ob., 2 Hr. und Pk. - BoPL Part.-Kop.
Deldevez;s.Ia:13undColl.Sy.22 - BxCs 2 Part.-Kop.; s.Ia:13 - LBrM s.Ia:13 - StMA Part.-
Kop.Nr.10; vgl.Zul. — WaCL 2 Kop. als „Ouvertiire"; s.ColLSy.23c — WMfr a) „Sinfonia
XL VIII"; s.Coll.Sy.18. b) Part.a.d.Bs.Pohls: „nach Gehring Bd.II No.14"; s.Coll.Sy.21.
Ansgaben: a) Stimmen:
Artaria Sei Sinf. . . Op.XXXV Nr.5; s.Ia:13.
Vorster s.Ia:13.
277
Gruppe la
OuVERTUREN 1, 2
b) fur Klavier oder Orgel mit Violine ad lib.:
Kerpen Six Overtures . . . Op.XXXV Nr.4; s.Ia:6.
c) [III] fur Singstimme und Klavier:
Thompson Twelve Elegant & Familiar Canzonettas Nr.10; s.XXVI-Anh.
Anmerkungen: Der 3.Satz kommt audi als Presto-Finale der Ouvertiire in einer Absdirift der
„Feuersbrunst"-Musik ( = XXX:2 :: '; Yale-University, School of Music) vor, deren Echtheit sonst
keineswegs feststeht (vgl.P.II.12).
Literatur: P. 11.284.
GRUPPE la Nr.2
Zum Oratorium „I1 Ritorno di Tobia"; s.XXI:l
Komponiert April 1774 — fur Streicher, 2 Oboen, 2 Fagotte, 2 Horner, 2 Trompeten und Pauken
Lar g° Allegro di molto
13 T.
234 T.
Nachweise: Nickt im EK — HV4 Nr.64 — Kees Nr.65 „Sinfonia, con Oboe, Corni, Clarini,
Fagotti, Tympani" - BHthV Nr.54 - Zul(Wii) Nr.25b; aufierdem „Ouv.9" It.GAII - FrS/g
Nr.21 - Pf/iVA.b.8 - GAll Nr.2, dat. 17 74/75.
Abschriften: BoPI Part. -Kop. Deldevez; s.Ia:13 und Coll.Sy.22 - BxCs 2 Part. -Kop.; s.Ia:13 -
Gw besafi vor 1938 eine Part.-Kop.: „Ouvertura Del Oratorio II Ritorno di Tobia Del Sigre.
Giuseppe Hayden" a.d.Slg.Al.Fuchs, der das Werk jedoch nicht einzeln in seinem Kat. eingetragen
hat; vgl.XXhl und Ia:14 - LBrM s.Ia:13 - MaWB(BB) Part.-Kop.: „Symphonie, geschrieben
um 1775— 76" Nr.l, zs.mit I:45 IV in e-moll; nach der Ausgabe Andre — WaCL „Ouvertiire";
s.Coll.Sy.23c — WMfr a) 2 Kop., wovon eine als „Sinfonia XXXIX", um 2 Satze erweitert
(la:! 11 - 1 ); s.Coll.Sy.18. b) Part.a.d.Bs.Pohls: „Nach GehringBd.VIII.55"; s.Coll.Sy.21.
Ausgaben: a) Stimmen:
Andri Ouverture a grand Orchestre de l'oratoire II Ritorno Di Tobia . . . Oe.
PNr.2229 102; litU.m.PNr. auf alien TSi auf der ersten TS der Yl.l aufierdem die Zahl 12
—1806 fur die Anzahl der zur Ausgabe gehorigen Stimmen.
Agb. 23. V. 1 806 von Traeg i/Wiener Ztg.
Artaria Sei Sinf. . . Op.XXXV Nr.6; s.Ia:13.
Forster s.Ia:13.
Sieber Ouverture de Saul a Gd.Orch m.KTl: J.Haydn j| Ouverture || de Saul
PNr.1819 undVAdr.: rue St.Honore hotel d'Aligre No. 123. Spatere Auflagen an derVAdr.:
1809+ Sieber et Fils, rue des Filles St.Thomas No.21.
NB: Das Oratorium „Saul", von Kalkbrenner und Lachnith, ist ein Pasticcio, dessen Urschrift in der Bibl.
Nat. de I'Opita. Paris, liegt. Als einziges Stuck von Haydn enthalt es diese Ouverture, zu diesem Zweck
278
Gruppe la
OlTVERTUREN 2, 3, 4
mit einleitenden Akkorden versehen, die in der Ausgabe Sieber mitgedruckt sind, aber nicht von Haydn
stammen. Der Besetzung wurden zwei Fldten beigefiigt. Eine Auffiihrung dieses Pasticcios wird besprodien
am 4.IV.1804 in der „Correspondance des Professeurs et Amateurs de Musique, Deuxieme Annee, No.28".
Es wurde audi im Dezember 1807 noch gespielt. Die Ouverture steht in Siebers them.Kat. (s.Coll.Sy.l6a),
aber ohne Nummer oder Buchstabe.
Simrock Ouverture a Gd.Orch. . . No.XI w.VNr.556, 557, 558 (s.la:16 und 13).
PNr.H8
(urn 1807)
Kerpen
b) fur Klavier oder Orgel mit Violine ad lib.:
Six Overtures . . . Op.XXXV Nr.6; s.Ia:6.
Literatur: P. .11.284.
Largo
GRUPPE la Nr.3
Zur Oper ,,1'Anima del Filosofo"; s.XXVIII:14
Komponiert 1794 ?
Presto
142 T.
Nadiweise: EK32 Nr.115, eh.eingetragen mit TpoBz.: „ Adagio" und „NB, zu einer Englischen
Opera 1994" (s.NB) zwischen der 7. und 8. der „12 grosse Sinf."; s.I:99 - HY6 Nr.113 -
Zul(Wu) Nr.24a - Fu2a C30 - WofqNr.51 - G All Nr.3, dat. 1794.
NB: Die Jahreszahl 1994 im EK mu6 natiirlich 1794 heiBen.
Autograph: s.XXVIII:14.
Anmerkungen: P.H.i.L. 291/92: „Am 6. April [1795] wurde im Theater Covent-Garden zum
ersten Mai .Windsor Castle', ein Spektakelschauspiel aufgefiihrt. Die Musik, die Salomon dazu
geschrieben, war ganz ,passabel',wie Haydn's Tagebudi (Gries.52) sagt, der aber von seiner eigenen
Ouverture keine Erwahnung macht" (s.auch P.I1I.88, 344 und Schn.107). „The Oracle sagt dar-
uber: ,Die Musik ist sehr schon und der erste Satz der Ouverture zeigte den Styl und die Fantasie
Haydn's in Tonen, wie sie keinem anderen Genius zu Gebote stehen' ". LdnSy 542 erwahnt die
Voranzeige einer Wiederholung dieser Oper am 21. IV., worin es heifit: „The Overture composed
expressly for the occasion by D r Haydn". Pohl bemerkt in einer FuGnote weiter: „Die Original-
Partitur wurde 1863 auf einer Auktion bei Puttick & Simpson in London verkauft". Sie wurde
von Lonsdale fur 2 s. 6 d. erworben (Vst.vom 5.XII.1863), doch ist nicht bekannt, wo sie sich jetzt
befindet. Die Ausgabe ..Printed for the Author" (LBrM D.288.3.) enthalt jedoch diese Ouverture
nicht.
GRUPPE la Nr.4
oniert vor 1785 — fur Streicher, Flote, 2 Oboen, 2 Fagotte und 2 Horner
Presto
P ulLt f
240 T.
279
Gruppe la
OlJVERTUREN 4, 5
Nachweise: EK31 Nr.87 „Sinfonia, con Fagotti, Oboe, Corni, Flauto"; s.Kees — HV5 Nr.85 —
Kees Nr.87, wie EK - KatZw Nr.75 - BHthV Nr.127 - Zul(Wti) Nr.66a - Fu4a D28 -
PtkV A.b.9 - GAU Nr.4, ohne Dat.
Abschriften: Ansb zs.mit Ia:14 - MaWB(BB) Part.-Kop. „fiir Coventgarden 1794" - LPUSoc
s.WMfr — WMfr Part.a.d.Bs.Pohls: „Copied from the Parts in the possession of the Philhar-
monic Society of London and presented to Herr C.F.Pohl. By order of the Director's January 1870.
Stanley Lucas, Secretary". — Die Ouv. steht als letzter Satz in der Kop. MilCs von 1:53; Fassung
D; s.Lit.
Ausgaben: a) Stimmen:
Hoffmeister OUVERTURE || A || 2.VIOLONS, 2.0BOIS, || 2.FAGOTTS, FLUTE, 2 CORS ||
PNr.37 V10LE, ET BASSE. || COMPOSE PAR || J.HAYDN || >< || A VIENNE CHEZ
1785/86 HOFFMEISTER Vl.1,11, Va., B., FL, Ob. 1,11, 2 Fg. und Hr.l.ll.
Agb.5.XII.1789 von der Breitkopfischen Buchhandlung in Dresden i/Allg.
Lit.Ztg. (Jena), Int.Bl.Nr.139, aber zweifellos friiher erschienen. P.II.199
erwahnt den Druck sogar schon im Jahr 1783.
b) Parti tur:
Erstmals hsg.1871 von FranzWflllner (Leipzig und Winterthur, Rieter-Biedermann); s.Coll.Sy.14.
c) iiirKIavier:
Hoffmeister
PNr.150
1788
OUVERTURE || PAR || M' J.HAYDN || ARRANGE POUR || LE CLAVECIN
OU FORTEPIANO II >< II A VIENNE CHEZ HOFFMEISTER II 150.
NB: Hoffmeister veroffentlichte Mozarts Allegro und Andante fur Klavier (KV 533c, komp.3.1.1788) und
Adagio und Fuge (KV 546, komp.26.VI.1788) vermutlich nodi im selben Jahr mit PNr.142 und 159; ich
habe daher den Klavierauszug audi in diesem Jahr angesetzt.
Literatur: P.U.284: „Das Presto . . . erschien allerdings als ,Ouverture'. . . sucht aber vergebens
den Charakter eines Symphonie-Finale zu verleugnen".
GRUPPE la Nr.5
Zur Oper „Acide e Galatea"; s.XXVIII:l
Komponiert 1762 — fur Streicher, 2 Oboen und 2 Horner
I Allegro molto
II Andante grazioso
142 T.
280
Gruppe la
OlJVERTUREN 5, 6
Nadiweise: EK34 Nr.99, eh.eingetragen ohne TpoBz. - HV6 Nr.97 - Qbl D4 - Br66 VI.
Sinf. Racc.I Nr.6; s.I:17 - BHtkV Nr.2 - Zul Nr.45 - Fu4a D25 - FrS/g Nr.59 - Wofq
Nr.9 - GAII Nr.5, dat.1762.
Autograph: PCs 9 zwolfzeilige handrastrierte Notenblatter, Hodiformat, mit 17 beschriebenen
Seiten. Der l.Bogen, mit der Oberschrift und T.l— 32 des l.Satzes fehlt; am SchluG auf S.17:
„Laus Deo". S.6 (nach dem l.Satz) ist nicht beschrieben. Die Takte sind im Aut. gezahlt: [I] :72,
[II] : 86, [III] : 142 (s.St.Foix Nr.13). Die Blatter sind in Lagen zu 4 je einmal gefaltete Bogen,
Esterhazypapier, zusammengelegt; ein Einzelblatt zwischen dem l.und 2.Bogen.
Phot.: WPkA
Abschriften: FrSfB — Gw Sinfonia m.Vm.: „Comparavit R.P. Odo ao.769" (Kat. Nr. 16) —
MaWB(BB) Part.-Kop. nach geschr.St. - MzBS - S'FI Kop.Stocker als „Sinfonia"; s.I:l -
StMA Part.-Kop.Nr.45; vgl.Zul. — WMfr a) Part.a.d.Bs.Pohls m.Vm.: „von Gottweig erhalten.
Acide, festa teatrale aufgef. in Eisenstadt am ll.Jan.1763". b) [II] als „ Andante grazioso" f.
StrQu., Part.-Kop., offenbar nach dem Aut.
GRUPPE la Nr.6
Komponiert 1774/75 — fur 2 Violinen, Viola, Violoncello solo, Bafi, 2 Oboen, (Fagott?),
2 Horner, 2 Trompeten, Pauken, Trommel und Becken
1 Adagio maestoso
4 * i
Presto
III Allegro di molto
40 T.
18 T.
Nadiweise: Nickt im EK — HV4 Nr.63 — Kees Nr.64 „Sinfonia con Oboe, Corni, Fagotto" (?)
- BHtkV Nr.82 - Zul Nr.51 - Fu3 D8 - FrSlg Nr.43 - PtkV A.b.4 - GAII Nr.6, dat.
vor 1782.
Autograph: BDStB 2 nebeneinanderliegende zwolfzeilige Doppelblatter, Hochformat, mit 8 be-
schriebenen Seiten, enthaltend T.l— 41; der Rest fehlt. Keine tlberschrift (s.Lachmann Nr.38).
NB: LdnSy.19 Fn.46 halt es auf Grand der Bsg. dieser Ouvertiire mit Gr. und Kl.Trommel und Bedcen fur
moglidi, daC sie zu der Oper „L'incontro improviso" (=XXVIII:6, komp.1775) gehort. L.166 setzt die
Ouverture nadi dem WZ 1774/75 an.
Abschriften: (alle ohne Tp., Pk., Trommel und Becken): BoPL Part.-Kop. Deldevez; s.Ia:13 und
Coll.Sy.22 - BxCs 2 Part.-Kop.; s.Ia:13 - LBrM s.Ia:13 - SfMA Part.-Kop.Nr.51; vgl.Zul.
- WaCL „Ouverture";s.Coll.Sy.23c - WMfr „Sinfonia XLV"; s.Coll.Sy.18 - WoNB unvoll-
standige Kop. — Wu(Zul) erwahnt Part. Gehring VI.6 (Nr.40); s.Coll.Sy.21.
281
Grotpe la
OuVERTUREN 6, 7
Ausgaben:
Artaria
PNr.33
Forster
a) Stimmcn:
Sei Sinf. . . Op.XXXV Nr.2; s.Ia:13.
s.la:13.
b) fiir Klavier oder Orgcl mit Violine ad lib.:
Kerpen SIX || OVERTURES || COMPOSED BY || GIUSEPPE HAYDN || OF VIENNA
1784 ADAPTED FOR THE || ORGAN, HARPSICHORD, || OR || PIANO FORTE,
WITH AN ACCOMPANIMENT FOR A || VIOLIN AD LIBITUM; || BY Mr.
STRAUBE. || OP XXXV. - PRICE 8 sh. || >< || LONDON PRINTED &
SOLD BY J.KERPEN, N°19 WARDOUR STR'. SOHO. Nr.l, zs.mit la:10, 15,
1, 13 und 2; Kl.-Part.; spater audi einzeln ersdtienen.
Agz.8.V.1784 i/Morning Herald: „The last set of six Overtures . . . Adapt-
ed in a masterly manner for the Harpsichord or Piano Forte, with an
Accompaniment of a Violin ad libitum, Op.XXXV, price 8 s."
c) fiir Klavier:
Longman & zeigen 21.XII.1784 i/Public Advertiser und 27.XII.1784 i/Morning Herald an:
Broderip „Haydn's Overtures Opera 35 for the Harpsichord . . . 10/6".
Birdtall & zeigen 7.II.1784 i/Morning Herald an: ..Published and imported . . . Haydn's 6
Andrews favorite Overtures for Harps, or P.F. Op.35; 10 s. 6 d."
Die Ausgaben habe idi nickt gesehen.
i) [1] (Allegro) und [II] fur Klavier:
Le Due Journal de Clavecin, 3.Annee No. 11, als Einleitung zu 1:53'; s.Sw.F.
Anonym
Literatur: P. 11.284.
e) [II] fur Klavier:
Choix de Musique Lief. XXI No.68, als Einleitung zu 1:53'; s.Sw.D.
GRUPPE la Nr.7
Komponiert 1777 — fiir Streicher, 2 Oboen, 2 Fagotte und 2 Horner
Allegro cor. spirito
167 T.
Nachweise: Nidtt im EK und HV - BHtUV Nr.142 „Le Due" - Zul Nr.64 - Fu3 D6 „Comp.
1777. Autb.Art." - FrS/gNr.68 - Wotq Nr.105 - PfWA.a.32 - GAII Nr.7.
282
Gruppe la Ouverturen 7, 7 b ' 8
Autograph: TiiUB(BB) 12 zehnzeilige Notenblatter, Querformat, mit 24 besdiriebenen Seiten.
tlber dem Anfang auf S.l eh.: „Sinfonia" — „del giuseppe Haydn mp.777"; kein „Fine Laus Deo"
am Schlufi, da die letzten 13 Takte eine Oberleitung bilden zu einer Oper (?), die nidit bekannt
ist. Taktzahlung bei T.167, wo Haydn einen Doppelstrich nachgezogen und das Wort „Fine"
sowie die TZI.167 notiert hat. AuSerdem Taktzahlung: 72+95; Haydn hat diese Taktzahlen
untereinander geschrieben und addiert. Nach T.72 steht kein Doppelstrich. Die 13 Oberleitungs-
takte am SchluB sind nicht gezahlt. Die 6 hintereinanderliegenden Doppelblatter sind foliiert 1—6;
das erste hat ein anderes WZ als die iibrigen. AuBerdem mit Bleistift paginiert 1,3,5 usw. bis 23.
WStB Bruchstuck von 4 Seiten, enthaltend die Takte 1—29. Von fremder Hand uberschrieben:
„Sinfonie" ; rechts davon eh. : „Dal Sig. Giuseppe Haydn 777". Phot. : WPhA
Abschriften; s.Anm.: BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.17; s.Coll.Sy.22 - BxCs Part.-Kop. Wot-
quenne - PCs Part.Nr.50; s.Coll.Sy .20 - WMfr Part.a.d.Bs.Pohls m.Vm.: „nach d.Frankf. Part.
v.Wecker aus d.St. geschr." — ZtiZB Kop. nach der Ausgabe Sieber.
Ausgaben
(s.Anm.): a) Stimmen:
Sieber Simphonie periodique No.l7A m.PNr .41, aber nidtt auf alien Seiten, aufierdem
PNr.41 B auf der emeu S. jeder St.; KTL: Sinfonia dal Sig.Haydn okne Mr. und 1813 + :
-1788 Simph.p.Orch.,ed.revue et corr. No.17 ttt.PNr.35S; s.Coll.Sy.l6a; Vl.1,11, Ma., B.,
Fl.,Ob.lll,2F S .undHr.l,ll.
Erstmals erwahnt im Kat.1788 (CJ.Faks.113).
NB: Die Sym. steht in Siebers them.Kat. unter Nr.17; eine Ausgabe tn.PNr.58 ist mir davon nicht bekannt.
Sie kommt als „Symphonie periodique" auch mit der (hs.) Rangnummer 120 vor.
b) Partitur:
Erstmals gedruckt in GA (Br.& H. und H.Soc), Serie I Bd.V nach dem Autograph, mit der Ober-
leitung nach G-dur und den Fl.- und Pk.-Stimmen der Ausgabe Hummel von I:53 IV , Fassung B".
Auch das Bruchstuck ist dort in Partitur gedruckt.
Anmerkungen: Die Ouverture kommt in den mir bekannten Abschriften und Ausgaben immer
als l.Satz einer „Symphonie" vor, die als weitere Satze 1:62", 1:53'" und I:62 ,v enthalt (s.I:53 E')
und wird auch P.II.270 in dieser Form besprochen. Sie ist wohl eine friihere Fassung des l.Satzes
von 1:62, und die 13taktige Oberleitung nach G-dur nach dem SchluBakkord in T.167 deutet
darauf hin, dafi sie fur eine Oper oder fiir ein Singspiel gedacht war (s.I:62, Anm.). Die Ober-
leitung ist in keiner der hier erwahnten Abschriften und Ausgaben mitgedruckt. — Die in BHthV
erwahnte Ausgabe Le Due ist mir nicht bekannt.
Literatur: P. 11.79: „Eine neue Symphonie, etwa die in D, diirfte Haydn wohl fur diese Gelegenheit
rasch geschrieben haben" (namlich fiir die Prachtauffuhrung einer Marionetten-Oper, wahrschein-
lich Dido, in Esterhaz im Jahre 1777), 257 (nicht in Haydns thematischem Katalog notiert), 270
(s.o.) — L.I1.42 (das Bruchstuck), 46 (Aut., von Mandyczewski mit 1:62 verwechselt).
GRUPPE la Nr.7 bis
Dieses Stuck ist eine Verballhornung der Ouverture Ia:7, in der, nach dem HalbschluG auf E in T.
39—41 vierzehn Takte eingefugt worden sind, welche das Seitenthema von I-.53 1 enthalten. Da-
nach werden die drei Takte mit dem HalbschluG wiederholt, und erst dann folgt das eigentliche
283
Gruppe la
OUVERTUREN 7 bis
Seitenthema der Ouverture. In der Reprise findet dasselbe in T.154— 167, 168—170 und 171 ff.
statt, diesmal in der Haupttonart. Das Stuck wird dadurch um 2X17 Takte langer. Es kommt
immer zs.mit I:53 n ' ,n vor (s.d. Fassung E"), und aus den unten angefiihrten Bearbeitungen geht
hervor, wie verbreitet diese Kombination war. Zeitgenossische Abschriften sind mir davon nicht
bekannt; auch keine Fassung fur Orchester; die Kombination ist schon 1783 erstmals gedruckt
worden.
Ansgaben:
Corbeaux
1804
ebda
1805
de Roullede
1789
a) fur 2 Violinen bzw. 2 Floten oder 2 Klarinetten:
Celebre Ouverture ... arr.p.deux Fluttes par E.Ducreux m.VAdr.: a la
Lyre d'Or sur le Pont Neuf vis-a-vis le Quai des Orfevres.
Agz.4.VII.1804 i/Journal de Paris.
Ttl.wie oben: bearb.f.2 CI. von Gebauer und f.2 VI. von J.B.Bedard.
Agz.18.IV.1805 i/Iournal de Paris.
Ouverture de Haydn suivie de six Duos (f.2 Fl). Dediees a Messieurs Du-
puis et Radel par Mr.Garnier w.VAg.: Chez M.de Roullede, rue St.Honore,
pres de l'oratoire, au Due de Valois, No.614 sign, vom Verleger, der hier allein
zeichnet und nicht, wie bisker bekannt, zs.mit de la Ckevardiere.
Agz. 28.11. 1789 i/Journal de la Librairie.
NB: Die Bearheitung enthalt nur [I] und ansdiliefiend ein Allegretto:
Pi p m _p r T r "T" f m
flM £ LT-£^— ^^-^^-^s^ ^i-^-^=a=fc=l
das keinen eigenen KT1. hat mit Nennung des Autors, wie bei den Duos. Diese sind aus verschiedenen
Stud<en zusammengesetzt. Bei Nr.l, 3, 4 und 6 sind die ersten Sitze von Haydn: 1:821!, 85II # 53II un d d er
Dur-Teil aus 1:6311 (transp.nadi G-dur) mit 3 Variationen.
Bonjour
1794 (?)
LeDuc
PNr.184
1800+
Guenin
1783
Pacini
PNr.218
1820
b) fur Klaviertrio:
Celebre ouverture . . . arrangee pour . ,
Honore pres celle du Roule No.27.
m.PBz.: O.H. und VAdr.: Rue St.
Ouverture composee . . . usw. mit beinahe gleichlautettdetu Ttl. wie die Aus-
gabe Guenin und ebenfalls dem Satz: Cette Ouverture. . usw.; m.VAdr.: rue
Neuve des Petits-Champs No.1286, wo (AtigMste?) Le Due sick It. HopkDict. ab
1800 befand.
Ouverture Composee . . . Pour le Concert de MM. Bach et Abel A Londres,
Arrangee . . . m.VAdr.: rue St. Louis S. Honore dans la porte Cochere. Im Ttl.
nock: Cette Ouverture a ete executee plusieurs fois et avec grand succes
au Concert Spirituel und nach der VAg.: A.P.D.R.
Agz.13.VIH.1783 i/Journal de Paris.
Celebre Ouverture Composee . . . pour les Concerts de MM. Bach et Abel,
arr . . . m.VAdr.: Boulevard Italien No. 11.
284
Gruppe la
OuVERTUREN 7 blg
Pleyel
PNr.218
1799+
Ouverture p.l.F.P.avec Ace . . . m.YAdr.: rue Neuve des Petits Champs
No.728.
c) fur Klavier zu 4 Handen:
Birdtall The Celebrated Overture . . . Performed at Messrs. Bach & Abel's Con-
1789+ certs, adapted ... m.PBz.: Haydns Overture, Duet (!) m.VAdr.: 153, New
Bond Street.
Bohme Ouverture a 4 mains . . . Querf.; entn'dlt nur [I].
Boyer & La Fameuse Ouverture . . . Arr . . . far C. Fodor. Die TpoBz. von III] heifSt
Le Menu Uier: „Slow" ; vgl. Ausgabe Dale.
Agz.6.V.1786 i/Journal de la Librairie — erworben von der Bibl.Royale
in Paris am 5. V. 1786.
dementi ubernimmt 1808+ die Ausgabe Longman & Broderip.
Dale La Fameuse Ouverture ... Arr ... M.VAdr.: 19 Cornhill & 132 Oxford
1791+ Street, facing Hanover Square.
IeD«c soil die Ouv.f.Kl.zu 4 Hdn. hsg.haben m.PNr.176, doch ist mir diese Ausgabe
nicht bekannt.
Longman & The Celebrated Overture . . . Performed at Messrs. Bach and Abels Con-
Broderip certs; adapted sptiter bei dementi.
Agz.28.VI.1783 i/Public Advertiser.
Preston Haydn's Celebrated Overture Arranged as a Duett, for . . . m.YAdr.: 97
1810+ Strand.
Sdtmitt Overture (!) de J. Hayden. Arr.
d) fur Klavier:
Anonym Haydn Overture for the Piano Forte ohne VAg.
Anonym THE || PROFESSORS COPY || OF || HAYDN'S || CELEBRATED |j OVER-
TURE || IN D || ADAPTED || FOR THE || PIANO FORTE j| > < || LONDON ||
PUBLISHED FOR THE PROFESSORS AND SOLD BY THE PRINCIPAL
MUSIC SELLERS IN EUROPE. || PRICE 2 s .
NB: Das einzige mir bekannte Ex. dieser Ausgabe in LBrM enthalt keine naheren Angaben uber Ort und
Datum des Erscheinens.
Blake
A Grand Overture, for the P.F. . . m.VAg.: Philadelphia, Published by G.E.
Blake.
Anmerkungen: Die Beliebtheit dieser Kombination zeigt ein Exemplar der Symphonie 1:53 B",
bearb.f.KL, bei Longman & Broderip, wo der Spieler, laut seiner Eintragung, die eingeschobenen
Takte beim letzten Satz geradezu vermiGt hat!
285
Gruppe la
OuVERTUREN 8, 9
GRUPPE la Nr.8
Zur Marionetten-Oper „Philemon und Baucis"; s.XXIX:2
Komponiert 1773 — fur Streicher, 2 Oboen und 2 Horner
I Con Espressione
II Andante poco Allegro
60 T.
Nachweise: Nidtt im EK und HV - Zul „Ouv.6" It. GAII - FrS/g Nr.73 - PtkV A.b.l -
GAIJ Nr.8, dat.1773.
Abschriften: WMfr 2 Part.-Kop. a.d.Bs.Pohls, wovon eine m.Vm.: „Nach d.Frankf.Partitur (dort
aus d.Stimmen copiert)", beide m.Vm.: „zu Philemon und Baucis".
Literatur: P.H.283 — GeirW („Als Finale diirfte die Introduktion der verloren gegangenen
Oper gedient haben". In einer 1935 (nicht erst 1950, wie bei LdnSy.17 und 315!) bei einem
Pariser Antiquar wiederaufgetauchten Abschrift der Oper, oder besser: des spater [1785?] daraus
entstandenen Singspiels, folgt aber unmittelbar der Eingangschor des l.Aktes).
GRUPPE la Nr.9
Zu „K6nig Lear"; s.XXX:5
Komponiert ? — fiir Streicher, 2 Floten, 2 Fagotte, 2 HSrner
Adagio maestoso
88 T.
Nachweise: GAII Nr.9 „Konig Lear", ohne Dat.
Abschriften: FiCs „Lear Tragedia", enthalt die ganze Lear-Musik, ohne Namen des Komponi-
sten — MaWB(BB) Part.-Kop. — Sdtw „Es-Dur Ouverture aus dem Trauerspiel: Konig Lear.
2 Violini 2 Flauti 2 Corni Fagotto obligato Viola e Basso v.G.W.Stegmann."
Literatur: Geir^ („In die 70" Jahre fallen noch weitere bedeutsame Ouvertiiren des Meisters");
3 242 („It is very doubtful whether Haydn is really the composer of the incidental music to
Shakespeare's King Lear").
286
Gruppe la
OuVERTUREN 10, 11
GRUPPE la Nr.10
Komponiert vor 1782 — fur Streicher, Flote, 2 Oboen, (Fagott?) und 2 Horner
I Presto
in
^91T\ ^
II ^Andante sempre Piano
III Presto
13 T.
Nachweise: EK2 Nr.51 „Ex g", Anfang der V1.II eh. eingetragen mit TpoBz.: „ Allegro" — HV4
Nr.62 — Kees Nr.63 „Sinfonia con Oboe, Corni, Fagotto(?J, Flauto" — BHthV Nr.19 (Anf.der
V1.II) und Nr.126 (Anf.der Vl.I) - Zul(Bx) Nr.30 - Zul(Wti) Nr.31 - Fu9 G5 - FrSlg
Nr.26 - Wotq Nr.54 (Anf.der Vl.II) - PrfcVA.b.5 - GAII Nr.10, dat.vor 1782.
Absdiriften: Ansb Sinf.III, mit Fg. beim Vc. — BoPL Part.-Kop. Deldevez; s.Ia:13 und Coll.Sy.
22 - BxCs 2 Part.-Kop.; s.Ia:13 - LBrM s.Ia: 13 - Mk mit Fg. - StMA Part.-Kop.Nr.31 Va;
vgl. Zul. - WMfr a) „Sinfonia XL VI"; s.Coll.Sy.18. b) Part.a.d.Bs.Pohls: „nach Gehring Band
VIHNo.7"(Nr.56);s.Coll.Sy.21 - WoNB.
Ansgaben: a) Stimmen:
Artaria Sei Sinf. . . Op.XXXV Nr.3; s.Ia:13.
Forster s.Ia: 13.
Kerpen
b) fur Klavier oder Orgel mit Violine ad lib.:
Six Overtures . . . Op.XXXV Nr.2; s.Ia:6.
Literatur: P.ll.284.
GRUPPE la Nr.ll
Einleitung zum Eingangschor des l.Aktes der Oper „La Fedelta premiata"; s.XXVIII:10
Komponiert 1780
Nadiweise: Nickt im EK und HV - GAII Nr.ll.
287
Groppe la
OlJVERTUREN 12, 13
I Presto
GRUPPE la Nr.12
Vorspiel zum 3.Akt der Oper „I1 Mondo della Luna"; s.XXVIII:7
Komponiert 1777
II Grazioso. Un poco Adagio
28 T
144 T.
Nachweise: Nidtt im EK und HV - Zul Nr.40 - FrS/g Nr.42 m.Vm.: „Simrod<: No.l von 3
Sinf." - PtUV A.b.2 - GA11 Nr.12 „I1 Mondo della Luna", dat.1777.
Abschriften: StMA Part.-Kop.Nr.40; vgl.Zul. - WMfr Part.a.d.Bs.Pohls m.Vm.: „Adagio u.
Allegretto in Frankfurt nach Stimmen in Part. . . Erster Satz nach d.Partitur d.Oper ,11 Mondo
della Luna' in der Hofbibliothek". Das Adagio kommt als Zwischenspiel, das Allegretto als Arie
des Ernesto im 2.Akt der gleichen Oper vor.
Anmerkungen: Die Bm. auf FrSlg.: „Simrock No.l von 3 Sinf.", die audi PNot. iibernehmen,
konnte auf eine Ausgabe schliefkn lassen, die idi bisher nidit gesehen habe. Vielleidit handelt es
sidi audi um eine Abschrift, da Simrock audi soldie vertrieb.
Literatur: P.U.283.
1 Largo
GRUPPE la Nr.13
Zur Oper ,,1'Isola disabitata"; s.XXVIII:9
Komponiert 1779 — fur Streicher, Flote, 2 Oboen, Fagott und 2 Horner
II Vivace assai
49 T.
23 T.
Nachweise: EK28 eh.eingetragen mit TpoBz.: „ Adagio" — HY4 Nr.61 — Kees Nr.62 „L'isola
disabitata con Oboe, Corni, Flauto, Fagotto" - BHthV Nr.53 - Zul(WU) Nr.42b; lt.GAII audi
als„0uv.3" - FrS/g Nr.40 - PthV A.b.3 - G All Nr.13, dat. 1779.
Autograph: friiher BPrSfB; nur die ersten 4 Blatter mit T.l— 57 (s.Ladimann Nr.6). Das Aut. war
vorher bei Artaria; Naheres s.XXVIII:9.
Absdiriften: Ansb Kop. nach der Ausgabe Artaria — BoPL Part.-Kop.Deldevez, zs.mit Ia:6, 10,
15, 1 und 2; s.Coll.Sy.22 — BxCs 2 Part.-Kop., zs.mit Ia:6, 10, 15, 1 und 2, davon eine von
Saltzmann — FrStB — Gw „Sinfonia in G minor" (Kat.Nr.74 m.Vm.: „comp.R.P.Virgilius",
288
Gruppe la
OUVERTUREN 13
ohne Dat.) — Harb „Sinfonia in G minore . . . L'Isola disabitata" — LBrM a) Kop.auf kleinem
Postpapier (s.I:76— 78), zs.mit Ia:6, 15, 1, 10 und 2; nicht sign. Das Stuck befand sich in Haydns
NachlaB [Vz.geschr.Mus.Nr.70: „6 Sinfonien, zusam geschrieben auf kleinem Postpapier"; Inv.
F.Nr.440: „6 beisammen"], wurde aber am 9.II.1884 von List & Francke erworben, woraus
geschlossen werden kann, dafi es aus J.N.Hummels Nachlafi stammt (s.III:44— 49, NB zu Abschr.,
Kop.b). b) Part.-Kop., zs.mit Ia:6, 10, 15, 1 und 2 - WMfr a) „Sinfonia XLIV"; s.Coll.Sy.18.
b) 2 Part.-Kop., davon eine a.d.Bs.Pohls: „nach gedr.Stimmen Artaria" — WoNB zs.mit 1:6—8
— PNot erwahnen Part. Gehring 1.7 (Nr.7) ; s.Coll.Sy.21.
Ausgaben: a) Stimmen:
Artaria SEI || SINFONIE || A GRAND ORCHESTRA || COMPOSTE || DAL SIGNORE
PNr.33 GIUSEPPE || HAYDN || MAESTRO DI CAPELLA DI S.A. || IL PRINCIPE
1782 D'ESTERHAZY &c. || OPERA XXXV || f.6 || >< || A VIENNA || PRESSO
ARTARIA COMPAGNI || NEG fi DI STAMPE, MUSICA, E CARTE GEOGRA-
PHICHE . Nr.l, zs.mit la:6, 10, 15, 1 und 2; Vl.1,11, Va., Vc.solo, B., FL, Ob. I,
II und Pk., davon V/., B., Ob. und Fg. mit ornamental umrahmtem Ttl; auf
spateren Ex. stent unterhalb dieser Umrahmung die VNr.33; sparer bei Mollo.
Agz.1782 lt.WmArt. und 2.VIII.1783 von Longman & Broderip i/Morning
Chronicle unter „Foreign Music, just imported and sold" — Br82/84 S.8
- GbNL.IIA: „Op.35) Wien, bey Artaria, 1784: VI Sinf. oder vielmehr
Ouverturen a 11 und mehr Part, aus Gmoll, D.G.B.C. Cmoll..." —
ABsf Nr.7 (1782).
NB: Das Ex. in LBrM hat auf einer leeren Seite den Zus.: ..Imported from Vienna || Publish'd & Sold by
Torre & Co. No.132 Pall Mall, London, July 15 1785" (vgl.IX:8 Ausgabe Artaria). Torre & Co. scheinen
keine Musikverleger gewesen zu sein, denn sie kommen bei Humphries-Smith nidit vor. — Ein Ex. der
Ausgabe Artaria befand sich in Haydns Nachlafi [Vz.gest.Mus.Nr.91 ; Inv.D.Nr.115].
Bland
Forster
Mollo
Sieber
PNr.557
(urn 1807)
Kerpen
The Favorite Sinfonie .
Sy.4.
No.5 m.KTl: Haydn's l st Sym: from Op.35; s.CoIL
fiihrt die 6 Ouverturen (Ia:13, 6, 10, 15, 1 und 2) in seinem Katalog der Werke
Haydns ..Printed, Imported and sold by . . ."; die Ausgabe habe ich nicht ge-
sehen.
ubernimmt 1798 die Ausgabe Artaria.
Ouverture a Gd. Orch. . . No.X 10 St., m.VNrn. 556, 557 und 558 (s.la:
16 und 2).
b) fur Klavier oder Orgel mit Violine ad lib.:
Six Overtures . . . Op.XXXV Nr.5; s.Ia:6.
Thompson
c) fur Klavier; s.Ia:6.
d) [III] fur Singstimmc und Klavier:
Twelve Elegant & Familiar Canzonettas . . . Nr. 12; s.XXVI-Anh.
Die Ouverture ist neuerdings von Liebeskind fur grofies Orchester und fur Klavier zu 4 Handen
herausgegeben worden; die Ausgaben sind mir nicht bekannt.
289
Grufpe la
OUVERTUREN 13, 14
Anmerkungen: Die Bezeichnung „Sinfonie" im Titel der Ausgabe Artaria entsprach nidit Haydns
Wunsch, obwohl er sie selbst in seiner Korrespondenz immer anwendet. Am 20.X.1782 hatte er
namlich Artaria geschrieben, „dass man statt Sinfonia overtura setzen soil", und aus dem Anfang
dieses Briefs: „Ich kann nicht begreifen warum Sie mein letzteres Schreiben vor 14 Tagen nicht
sollten erhalten haben ..." geht hervor, dafi er ihmdas schon friiher in einem verlorengegangenen
Brief mitgeteilt hatte.
Die Ouvertiiren werden zum ersten Male in Haydns Brief an Artaria vom 16.VIII.1782 erwahnt:
„ . . . was die Sinfonie von meiner dermahligen ganz neuen Opera, welche noch nicht gar verfertigt
betrifft, kan ich Ihnen mit der Sinfonie nicht eher als nach der ersten producirung dienen, wollen
Sie aber unterdessen zwey anderen von meinigen Opern, welche noch niemand, ja gar keine Seele
in besitz hat, konen Sie das Stuck per 5 Ducaten haben, verspreche anbey, dass ich Ihnen das
halbe Duzent erganzen werde." Die „dermahlige ganz neue Opera" ist die im Herbst 1782 urauf-
gefuhrte Oper „Orlando Paladino", deren Ouvertiire dann audi nicht unter den 6 veroffentlichten
vorkommt; und mit den „zwey anderen von meinigen Opern" durften die Ouvertiiren zu den
1779 bzw. 1777 komponierten Opern ,,1'Isola disabitata" und „La vera Costanza" ( = Ia:13
und 15) gemeint sein, die als Nr.l und 4 in der Ausgabe Artaria enthalten sind. Von den iibrigen
Nummern gehort 6 (=Ia:2) zum Oratorium „I1 Ritorno di Tobia" [1774]; Nr.2 und 5 ( = Ia:6
und 1), die nicht vor Opern nachgewiesen werden konnen, sind noch alter.
Am 29.IX.1782 schreibt Haydn wieder an Artaria: „Endlich ubersende die anverlangten 5 Stuck,
rein und correct geschrieben und gut verfassten Sinfonien . . . ", woraus man folgern konnte, dafi
Artaria eine Ouvertiire bereits friiher, vielleicht sogar schon vor dem Brief vom 16. August, emp-
fangen hatte. Ob das Ia:10 (Nr.3 der Ausgabe), deren Zweck und Entstehungszeit nicht feststeht,
war, ist nicht bekannt. Jedenfalls handelt es sich bei der Veroffentlichung hauptsachlich um altere
Ouverturen, obwohl der Satz: „ich habe sie selbst mit meinem Orchester probiert" im Anschlufi
an das obige Zitat aus dem Brief vom 29. September den Anschein erweckt, sie seien neueren
Datums.
Haydn hat die Ouverturen aber neu abschreiben lassen. Diese Kopie, jetzt in LBrM, stammt aus
Haydns NachlaB und hat offenbar Artaria nicht als Vorlage gedient, zumal die Ouverturen darin
in einer anderen Reihenfolge vorkommen als in seiner Ausgabe. Ob Forster sie verwendet hat,
weiG ich nicht, da ich seine Ausgabe nicht kenne; in seinem Katalog kommen sie aber in der
gleichen Reihenfolge wie bei Artaria vor.
Ob die „funf anderen neuen Symphonien", die Torricella am 24. VII. 1782 in der Wiener Zei-
tung, zusammen mit „La Chasse" ( = 1:73) anzeigt, mit den im Brief vom 29.September erwahn-
ten „5 Stuck" identisch sind, lafit sich vorderhand nicht feststellen.
Literatur: P. 11.172, 195, 284.
GRUPPE la Nr.14
Zur Oper „Armida"; s.XXVIII:13
Komponiert 1783 — fur Streicher, Flote, 2 Oboen, 2 Fagotte und 2 Horner
I Vivace
38 T. v
52 T.
290
Gruppe la Ouverturen 14
Nachweise: Nickt im EK — HVJ Nr.73, unmittelbar nadi 1:79—81 eingetragen — Kees Nr.74
„Sinfonia theatrale, con Oboe, Corni, Fagottof/,), Flauto" — BHthV Nr.71 — Zul(Wii) Nr.ll8a;
aufierdem „Ouv.2" lt.GAII - FrS/g Nr.101 - PthV A.b.ll - GAll Nr.14 „Armida", dat.1784.
Autograph: s.XXVIII:13.
Abschriften: Ansb zs.mit Ia:4 - BoPL Part.-Kop. Deldevez Nr.27; s.Coll.Sy.22 - BxCs Part-
Kop. Wotquenne m.Vm.: „Deldevez renseigne erronement cette oeuvre dans son Catalogue
comme 27.Symphonie" (vgl.Ausgabe Sieber) — BuNM(Eh) 19 St. von Elfiler — Gw besafi vor
1938 eine Part.-Kop. aus Al.Fuchs' Nachlafi; vgl.Ia:2 — Harb „Sinfonia in bfa" m.Vm.: „Ins
fiirstl.Musikzimmer Wallerstein" — KlEs — LBrM Kop. (Elder jr.) mit eh.Ttl. : „Sinfonia in bfa
dell'opera Armida di me Giuseppe Haydn mp." Vorlage fiir die Ausgabe Forster mit Taktzahlung
des Kopisten; s. 1:79— 81, Allg. — MaWB(BB) 2 Part.-Kop., davon eine nach der Ausgabe Andre
- PCs Part.Nr.57; s.Coll.Sy.20 - WaCL „Ouverture"; s.Coll.Sy.23c - Zi(Ex?) „Ouverture
nell' -Drama eroica Armida", jedoch ohne Stempel der Slg.Exner.
Ausgaben: a) Stimmen (Original-Besetzung; 9 St., die Horner zs. auf 1 Seite):
Andre Sinf. a plus. Instr. . . . Oe.55.
PNr.297
-1790
ebda Sinfonie pour . . . Oeuvre 55 2de edition.
PNr.2900
(uml813)
Forster Three favorite Simphonies . . . Op.XXXVI/IIIJ Nr.2; s.I:81.
PNr.4!
ebda Einzelausgabe als Overture No.8; 10 St., Hr. geteilt; s.Coll.Sy.9a.
Sckott Une Simph. A plus. Instr. . . . No.3; VU.II, Va„ B., Ft., Ob.1,11, 2 Fg. und Hr.l,
PNr.130 II, letztere zs. auf einem Blatt. Im Ttl. Inc. von 4 Takten.
Agz.20.III.1790 i/Frankf.Staats-Ristr. als op.55, zu haben bei Gayl, Pr.
1 Gl. 12 Kr.
NB: Nr.l und 2 = 1:51 und 55; eine Ausgabe mit fruherem Ttl. ohne Incipit ist mir von dieser Sym-
phonie nidit bekannt.
Sieber Simphonie periodique No.27. Die spatere Ausgabe als Simph.p.Orch.No.27
PNr.1033 hat dieselbe PNr. ; St.wie oben; s.Coll.Sy.l6a.
b) Partitur:
CiandiettiHi e A Compl.Coll. No. [XX*J; m.PBz.: No.20 undKTl: Haydn's Symph:XIV; s.Sw.E.
Sperati
Le Due Coll.d.Symph. Liv.14 m.VAg.: Chez Aug te . Leduc . . . rue de la Loi No.267;
PNr.14 s.Coll.Sy.8a.
NB: In spateren Auflagen sowie in der Ausgabe Choron ist als Liv.14 diese Ouverture ersetzt durdi die
Symphonie 1:74. Diese ersdieint audi als Liv.27, aber m.PNr.66, weldie die PNr. der Ausgabe Choron fiir
die Liv.14 ist; s.Coll.Sy.8b.
Neu hsg. St. und Part. 1939 (London, Augener) von Hans Gal (s.I:B2), rev. nach dem Aut. und
nach einer Kop. in der Reid Library, Edinburgh, friiher im Bs. von Dr. Burney.
291
Gruppe la
OuVERTUREN 14, 15
Preston
c) fiirKlavier:
Two Favorite Overtures . . . adapted ... by T. Haigh Nr.2, zs.mit 1:70.
Anmerkungen: Die Part.-Ausgaben Le Due und Cianchettini e Sperati haben im zweiten Vivace -
Teil einen Takt zuviel, indem sie T.37 in zwei Takte zerlegen und den Einsatz der Blaser erst in
diesem zweiten Takt bringen. In den St.-Ausgaben von Andre und Schott findet sich dieser Fehler
bei Vl.I, II und Va., die iibrigen Stimmen sind richtig.
Literatur: P. 11.28$ - UU.60, 61, 64.
I Presto
GRUPPE la Nr.15
Zur Oper „La vera Costanza"; s.XXVIII:8
Komponiert 1777 — fur Streicher, 2 Oboen, Fagott und 2 Horner
II Allegretto
21 T.
Nachweise: NicUt im EK — HV4 Nr.65 — Kees Nr.66 „Sinfonia con Oboe, Corni, Fagotto" —
BHtkV Nr.83 - Zul(Wti) Nr.ll7a; aufierdem „Ouv.l2" It.GAII - Full B4 „NB: 1st die
Ouverture zur Oper La vera Costanza" - FrS/g Nr.99 - PthV A.b.6 - GA11 Nr.15, dat. 1779.
Autograph: s.XXVIII:8.
Abschriften: BoPL Part.-Kop.Deldevez; s.Ia:13 und Coll.Sy.22 - BxCs 2 Part.-Kop.; s.Ia:13 -
IBrM s.Ia:13 - WMfr a) „Sinfonia XLVII"; s.Coll.Sy.18. b) Part.a.d.Bs.Pohls nach Gehring
(Nr.33); s.Coll.Sy.21 - WoNB zs.mit 1:13, 72, 39 und 31.
Ausgaben:
Artaria
Vorster
Kerpen
Artaria
(sp.Cappi)
a) Stimmen:
Sei Sinf. . . . Op.XXXV Nr.4; s.Ia:13.
s.Ia:13.
b) fur Klavier oder Orgel mit Violine ad lib.
Six Overtures . . . Op.XXXV Nr.3; s.Ia:6.
c) [II] fur Klavier; s.XVII-Anh. :
Differentes petites Pieces Oe.46 Nr.6.
292
Gruppe la
OuVERTUREN 15, 16
lmbault
Longman &
Broderip
Zatta
Menuets & Andante Nr.3.
Differentes petites Pieces Op. 44 Nr.6.
Divertimenti Nr.6.
Thompson
d) [II] fur Singstimme und Klavier:
Twelve Elegant & Familiar Canzonettas Nr.6; s.XXVI-Anh.
Literature P.II.284 — Gei'r'tftf (,,... mit anderen Stucken der Oper zu einer Suite vereinigt, die
1782 bei Artaria als .Sinfonia' erschien").
GRUPPE la Nr.16
Zur Oper „ Orlando Paladino"; s.XXVIII:13
Komponiert 1782 — fur Streicher, 2 Oboen, Fagott und 2 Horner
Vivace assai
-£-rt.-r-1
a
a .
p. m P1
T~ f* "T~ i T^ ^ m
•J 3
211 T.
NaAweise: Nidtt im EK und HV - Zul „Ouv.l" It.GAII - FrSlg Nr.102 - PtUV A.b.10 -
G All Nr.16 ..Orlando", dat.1782.
Autograph: s.XXVIII:13.
Abschriften: FrStB — Harb ..Sinfonia di Diversi Instrumenti".
Ausgaben:
Simrock
PNrJS6
Rellstab
Simrock
PNr.73
Busse
a) Stimmen:
Ouverture a Gd. Orch No.[I]X m.VNrn.556, 557 und 558 im Ttl. (s.Ia:13
und 2),
b) fur Klavier und Violine oder Flotc:
zeigt 20.11.1799 i/Allg.Lit.Ztg. (Jena) an: „Ouverture aus dem wiithenden
Roland, furs Klavier mit willkurl. Violine u. Flote"; die Ausgabe habe ich nicht
gesehen; s.XXVIII:13.
Ouverture de l' Opera: Orlando Paladino ... arr. .. . Kl.(Querf.), VI.
(HocUj.). Bine andere Auflage hat als Ttl. : Ouverture arr...de l'opperette(7,)
Orlando Paladino (der wuthende Roland).
Agz.Dez.1798 i/AmZ. Int.Bl.IV.
c) fur Klavier:
Slg. beliebter Ouv. f. d. Pf. No. 10 . . . Orlando Palandrino (!).
293
Gruppe la
OuVERTUREN 16, C 1, 2
d) fur Klavier zu 4 Handen:
Hofmeister Ouverture de l'Opera Orlando Paladrino (!).
PNr 188
Agz.3.X.1811 i/Wiener Ztg. (Bureau des Arts).
Literatur: P. 11.28 5.
GRUPPE la: Cl
Allegro spirituoso
Nachweise: LAnh I.C8.
Abschriften: BxCs Part.-Kop. [1900].
Ausgaben: Stiramen:
Bailleux
-1788(7)
Marescaldii
OUVERTURE || DEL SIG r . HAYDN. || N°.13. || POUR DEUX VIOLONS,
ALTO, || BASSE, DEUX HAUTBOIS || ET DEUX CORS. || PRIX 3*. || >< ||
A PARIS. || CHEZ M r BAILLEUX. M d . DE MUSIQUE ORDINAIRE DU ROY,
|| ET DE LA FAMILLE ROYALE, A LA REGLE D'OR. RUE S'.HONORE, ||
PRES CELLE DE LA LINGERIE. V/.I, II, Va., B., Fl.solo, Ob.solo und Hr.I, II.
Der Ttl. ist offenbar ein Passepartout und wurde sdton fiir andere Ouvertiiren
(von Haydn?) gebraudtt. Die Fl. kommt daher nidit darauf vor und audi nidtt
die Ob.solo.
SINFONIA || N° XXI. || DEL S* r GIUSEPPE HAIDN || ^
PRESSO LUIGI MARESCALCHI 8 St.; Querf.; w.KTL
auf V/.I.
> < || IN NAPOLI ||
No.21 ausgenommen
Anmerkungen: Mercure de France vom 30.VIII.1788, S.240 enthalt die folgende Anz.: „Grande
Ouverture d'Haydn, a quatre mains, pour le Clavecin, par J.Giordani" an derselben VAdr.wie
die St.-Ausgabe Bailleux. Idi habe jedodi diese Bearbeitung nidit gesehen und kann daher eine
evtl.Identitat mit dieser Ouverture nicht feststellen; s.auch CJ.S.19.
Adagio
GRUPPE la: C2
Allegro molto
Nachweise: LAnh I.c4.
Ausgaben: Stimmen:
Forster A favorite Sinfonia . . . No. 12*; s.Coll.Sy.9c und 4; m.KTL: Sinfonia. Die Aus-
gabe Bland habe idt nie gesehen. In Gerbers Aufstellung (Mus.Korr.vom 25. IV.
1792) sind aber alle 12 Symphonien aufgefiihrt.
294
Gruppe la
OuVERTUREN D 1, 2, 3, 4
GRUPPE la: Dl
Allegro assai
Nadiweise: Zul „Ouv.4" It.GAIV — FrS/g Nr.61 erwahnt 2 Kop., davon eine als „Der gute
Patriot" und eine als „L' Amor soldato" — GAIVNr.18.
Absdiriftcn: FrStB „Ouverture L'Amor Soldato" m.Bm. auf Vl.I: „Overtura zum guten Patriot";
vgl.FrSlg. — WMfr „Ouverture (L'Amor soldato) von Joseph Haydn"; Parfca.d.Bs.Pohls
ohne Quellenangabe.
Anmerkungen: Lt.Riemanns Opernhandbuch [Leipzig 1887] ist „l'Amor Soldato", Text von
Tassis, komponiert worden von Felici [1769], Alessandri [1773], Sacdiini [1777], Santi [1781]
und Calegari [1786]. Die Abschr. von Sacchinis Oper in LBrM enthalt diese Ouvertiire nicht (LR).
Literatur: P.ll.268 Fn.22 erwahnt J.B. Moulinghen als Verfasser dieser Ouvertiire.
GRUPPE la: D2
Allegro spirituoso
A * v J i-A — drX! J. * ^' ^ 1 *T. = -tJ- J J ^
Abschriften: Mk „Nr.I Sinfonia Del Sig. Heyden" m.Vm.: „Georg Eggenberger" ; Nr.II und III
= I:B16 und D23.
GRUPPE la: D3
gg i i m [j [T ff i r rr i f - LXTif - h
AbsAriften: BxRoy f.Str., 2 Fl., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr., 2 Tp. und PL, zs.mit I:B17 u.a. (s.d.), m.Vm.:
„AU in Haydn's own handwriting except the signature and the first- Violin-line". Es liegt hier
jedoch wohl kaum ein Werk Haydns vor, geschweige denn ein Autograph. Geschrieben auf
englisches Papier mit WZ : J.WHATMAN. Phot. : WPhA
GRUPPE la: D4
Andante largo
295
Gruppe la Ouverturen D4
Abschriften: PCs „Ouverture a grand Ordiestre, autographe de Joseph Haydn, offert a
1'oeuvre de bienfaisance du Mont Carmel par Spontini, Paris, mai 1844". Auf der ersten MS-Seite
steht rechts unten: „Offert a l'Oeuvre du Mont Carmel par Spontini, mai 1844. Autographe de
Joseph Haydn donne a Spontini par l'eleve le plus distingue de Michel et Joseph Haydn:
Sigismond Neukomm".
Trotz der doppelten Beteuerung halte ich das Stuck nicht fur eigenhandig und noch weniger fur
authentisch. Es schliefit ab mit einem Chor, der gleich nach der (aufierst durftigen!) Riickleitung
T.140— 147 einsetzt mit dem Text: „D'onore al piede porgarsi questi votivi fieri e con giulivi cori
si canti il fausto di".
Literatur: St.Foix: „Les manuscrits et les copies d'oeuvres de Joseph Haydn a la Bibliotheque du
Conservatoire (Fonds Malherbe)", No.20 (Revue de Musicologie Jg.XVI [1932] Heft II).
296
GRUPPE II
Divertimenti zu vier und mehr Stimmen
Einleituug
Die Werke der Gruppe II sind nach der Abteilung: „Divertimenti auf Verschiedene Instrumenten
Theils 5. 6. 7. 8. und Neunstimmig" in Haydns eigenem Verzeichnis (HV 16—18) geordnet. Da
diese Abteilung aber nur 20 Nummern enthalt, sind nodi einige Werke, deren Authentizitat fest-
steht oder sonst doch traditionell angenommen wird, mit ""Nummern aufgenommen worden. Die
ubrigen sind nach Tonarten geordnet.
Es sind audi vierstimmige Divertimenti hier aufgenommen worden, die keine eigentlidien Streidi-
quartette sind, weil sie als „Notturni", „Cassationen" u. dgl. audi diorisdi gedacht werden
konnen. Hierzu gehort audi 11:6, das von Haydn selbst in diese Abteilung gesetzt wurde. Audi
im EK steht es als „Divertimento a 4tro" mit dem Zusatz: „ein nidit gestodienes Quartett", was
wiederum ein Beweis dafiir ist, daG die Quartette im HV sidi nadi der Ausgabe Pleyel riditen,
wo dieses Divertimento, wie audi in den friiheren franzosischen Ausgaben, nidit vorkommt. Es
ist aber in Hummels op.l und dessen Nadidrucken als Streidiquartett ersdiienen und audi neuer-
dings wieder als ein soldies herausgegeben worden. Da aber gerade unter den zwolf f riihen Streich-
quartetten manche eher Divertimenti sind (s.Einleitung zur Gruppe III), habe idi das Stuck dort
stehenlassen, wo Haydn es eingeordnet hat.
Bei Nadiweisen und Abschriften der versdiiedenen Nummern wird vorausgesetzt, daG die Instru-
mentierung dieselbe ist, wie zu Anfang angegeben. Abweichende Besetzungen werden besonders
erwahnt.
GRUPPE II Nr.l
Komponiert vor 1766 — fur 2 Violinen, Flote, Oboe, Violoncello und Bafi
I Allegro II Andante moderato
16 T. Vcsolo
IV „La Fantasy". Moderato
mit 6 Var.
18 T.
112 T.
Nachweise: EK5 Div.a5 - HV16 Div.l „a Cinque" - Br68 IX Cass.Nr.5; s.II:C3 - KatSig
Nr.67, f.2 VI., B., 2 Fl., 2 Ob. und Fg. - Ful3a G3 - FuSp Nr.2 Quadro, f.Fl., VI., Va. und B.
Abschriften: DrStMB - Sdtw „Cassatio" f.2 VI., Va., B., Fl. und Ob. (Kade 72) - WA4/r Part,
von Pohl nach ZiEx. — ZiEx „Cassatio nebst 1 Fantasie mit 6 Variat." — PNot erwahnen Kop.
BrSlg.mehrst.Nr.30 und Part.Jahn Nr.74 f.Fl., VI., Va. und B.; s.Coll.Div.6.
297
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti 1, 2
Ausgaben: alle fur Flote, Violine, Viola und Bafi; rait nur 5 Var. in [IV]:
Bremner Six Quatuor . . . Opera Quinta Nr.4; s.II:D9.
LeDuc iibernimmt die Ausgabe Huberty-Preudhomme m.PNr.114 (die evtl. nodi von
PNr.114 diesem stammen konnte; s.III:19— 24) und zeigt sie in seinem Kat.1781 (CJ.
Faks.66) an. Im Ttl. heifit es: MIS AU JOUR PAR M r . LE DUC und die VAg. ist:
CHEZ M r . LE DUC RUE TRAVERSIERE S l .HO re .A COTE DE L'HOTEL DE
BAYONNE. „Ecrit par Ribiere" fehlt.
Huberty SEI || QUARTETTI || CONCERTANTE || A FLAUTO, VIOLINO, ALTO ET
BASSO. || COMPOSTE || DEL SIG^.HAYDEN || MAESTRO DI CAPELLA DEL
PRINCIPE || ESTERHASI. || OPERA 16 A . j| PREZO 9«. DI FRANCIA j| MIS
AU JOUR PAR M'.HUBERTY || CY DEVANT DE L'ACADEMIE ROYALE
DE MUSIQUE. || GRAVES PAR M el K LAURENCIN. || >< || A PARIS ||
CHEZ L'EDITEUR, RUE DES DEUX ECUS, AU PIGEON BLANC. || OU
L'ON TROUVE UN GRAND MAGAZIN DE MUSIQUE MODERNE. ||
A.P.D.R. || ECRIT PAR RIBIERE Nr.l, zs.mit Il.-DU, 11, D9, G4, D10; spdter
bei Le Due.
Agz.29.V.1773 i/Catalogue hebdomadaire — erstmals erwahnt im Kat.
1773, dann im Kat.1779 (Preudhomme) und im Kat.Wien (CJ.Faks.33,
34, 34a) - GbNUlC: (Op. 16) „Par: VI. mit 1 Fl."
Hummel Six Quatuor . . . Opera Quinta Nr.4; s.II:D9.
Preston wie Bremner.
Neu hsg.f.Fl., VI., Va. und B.1937 von W.Upmeyer (Hannover, Nagel).
Anmerkungen: Die Eintragung im EK hat als zweite Note g", wahrend im HV e" steht.
Literatur: P.l.258, 324/25.
GRUPPE II Nr.2
Komponiert spatestens 1754 — fur 2 Violinen, 2 Violen und Bafi
I Presto , II Allegro moderato
24 T.
298
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti 2
38 T.
VI Finale. Presto
VI. I
1? g >^^ g ^^^ J ^'^
^ VI. I * ^
ttT
Lf
82 T.
Nachweise: EK4 „Divertimento Ex g.a Cinque" — HV16 Div.2 „a Cinque" — Qbl Gl — Br6.J
VI Cass. Nr.5, f.2 VI., Va. und B.; s.III:8 - Br67 VI Div. Racc.I Nr. 6, f.2 VI., 2 Ve., B. und Fl.;
s.II:20 — KafSi'g Nr.29 „Serenada" — KatSar Quintetto Nr.562 (das Stuck steht mit derselben
Nr. unter Ouverturen und ist dort durchgestrichen) — KatS'Fl Quintetto Nr.132 „Cassatio" —
KatGw Divertimento Nr.22 - BHtkV Nr. 159 „Cassatio" f.2 VI., Va.und B. - Ful3a G6 -
FuSp Nr.5 Cassatio.
Autograph: Als Vorlage auf der Ausgabe Simrock erwahnt, jetzt nicht mehr bekannt.
Abschriften: BxCs Cass.Nr.l, zs.mit II:F3, 22 :; ' und Es6; a.d.Bs. Wagener — DrStMB — GzDibz
„Scherzo in G" — Krm XI Sym.m.Vm.: „ad usum P.Henrici Pidiler 1763"; Satzfolge: [II], [IV],
[I], [III], [V], [VI]. Audi im Kat. unter Sinf.Nr.62 - MaWB(BB) ..Quintetto (Notturno)" f.2 VI.,
2 Ve., Fl.ad lib. und Vc, dat.1754 - Mk Div.; Satzfolge: [III], [I], [IV], [II], [V], [VI] - S<Fl Kop.
Planck, wie Mk.; s.I:ll — Sdtw „Div.a cinque" (Kade 63) — WMfr a) Part. (Pohl) „nach Jahn's
Part.No.67"; s.Coll.Div.6. b) Parta.d.Bs.Pohls nach Krm.
Ausgaben: Stimmen:
Simrock QUINTETTO || CASSATIO IN G || PER || DUE VIOLINI DUE VIOLE OBLI-
PNr.3021 GATE :|| E BASSO || (COMPOSTO PER IL ELETTORE PALATINO) || DA ||
(1833?) GIUSEPPE HAYDN. || STAMPATO DOPO IL MANOSCRITTO ORIGINALE.
|| N°... - PREZZO 5 FR S . || X || BONNA PRESSO N. SIMROCK. ||
PARIGI PRESSO A. FARRENC. || PROPRIETA DEGLI EDITORI. || 3021.
Satzfolge [I], [II], [III], [IV], [VI]; das 2.Menuett fehlt. Die Stimmen tragen die
PBz.: Nr.3 Quintetto, dock ist diese Nr.im Ttl. nicht eingetragen. Fine neue rev.
Ausgabe hat die PNr.7429.
NB: Kurf first von der Pfalz war damals Karl Theodor, derselbe, an dessen Hof sich Mozart 1777 in
Mannheim vergeblidi um eine Anstellung bemiihte, und auf dessen Bestellung er dann einige Jahre spater
den ..Idomeneo" sdirieb. Beziehungen Haydns zu Karl Theodor sind bisher nicht nachgewiesen. Wohl hat
er auf seiner ersten Reise nach London im Dezember 1790 in Munchen den kurffirstlichen Konzertmeister
Cannabich getroffen; Karl Theodor residierte damals jedoch schon (seit 1788) wieder in Mannheim.
Neu hsg.1953 von Walter Hockner (Kopenhagen, Hansen).
Anmerkungen: Die Wochenschrift „Iris im Gebiete der Tonkunst" (Berlin, Trautwein; red.von
Rellstab) Nr.45 vom 11. XI. 1831 enthalt einen Aufsatz, demzufolge Kammermusicus Friedel das
Manuskript (Autograph?) dieses Werkes von seinem Vater (Seb.Ludw.? vgl.P.1.252) erhalten und
Verlegern wie Schott und Simrock die Herausgabe desselben dringend nahegelegt hatte. Es war
folglich Ende 1831 noch nicht gedruckt. Vgl. hierzu L.153.
Literatur: Gr.17/18 („ . . . er erinnerte sich, um das lahr 1753 ein Quintett zu diesem Endzweck"
[dem sogenannten „Gassatim gehen"] „aufgesetzt zu haben") — P. 1.141, 258, 317118 — Hadow
S.41 leitet das Anfangsthema des l.Satzes von einem slawischen Trinklied ab; s.auch Conrat 21
und EFS-Vorf.311.
299
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti 3, 4, 5, 6
GRUPPE II Nr.3
Allegro
Nachweise: EK4 Divertimento - HV16 Div.3 „a Cinque" - Ful3a Gil „Div. a 5 Strom."
Allegro non troppo
Nadiweise: EK5 „Divertimento a cinque doe 2 clarinetti 1 fagotto e 2 Corni" — HV16 Div.4
„a Cinque" — ¥ul5 B(recte F)7 „Div.a 6 Strom."
GRUPPE II Nr.5
Vgl.X:10
Adagio Jr .
juTf-frf i f n r fr[jj- i > | l
Nadiweise: £K2 „Divertimento a cinque stromenti cioe 2 Clarinetti 2 Corni" (vgl.auchEK24)
HV^6 Div.5 „a Cinque" (audi HV15 Nr.16; s.X:10) - Ful5 B(recte F)8 „Div.a 5 strom."
I Presto
GRUPPE II Nr.6
Komponiert vor 1765 — fur 2 Violinen, Viola und Bafi
II Menuet I
74 T.
300
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti 6
Nadiweise: EK3 ..Divertimento (urspriinglich: „Gassatio") a 4 tro."m.Vm.: „ein nicht gestoche-
nes Quartett" - HV16 Div.6 „a 4"°" - Br65 VIII Quadri Nr.6; s.III:l - KatSig Nr.6 -
KatSar Quattro Nr.550 — KatGw Cassatio Nr.2; ohne Namen und Dat. — Ful9 Es6 — PthV
A.d.19.
Abschriften: GzDibz „ Divertimento" m.Vm.: „Raymundi Hoesl CanReg. Lat. in Stuben 1769" —
Krm a) „Quartetto". b) „Notturno" — Lobk „Notturno" — Peters Cass.f.Cemb.und VI. (friiher
Wagener?) — Sdtw „Quartetto" (Kade 93); inliegend eine Part.-Kop.des 3.Satzes, transp.nach
F-dur — Seit ..Cassatio in Dis" — VzMc Sonate a quatro Nr.2; s.HI:8 — WMfr „N.52 Quar-
tetto" m.Vm.: „N H 796"; s.Coll.Qu.10 - WoNB 6 StrQu. „opus I" Nr.6; s.III:6 - WSMor(P)
„Sonata a 4 Voci", dat. 26.1.1769 - P.ll.290 Fn.6 erwahnt Kop.BPrStB als Trio, die idi nicht
feststellen konnte.
Ausgaben: fur 2 Violinen, Viola und Bafi:
Brenner SIX || QUATUOR || A || DEUX VIOLONS, TAILLE, || ET BASSE OBLIGES ||
1765+ COMPOSES PAR || GIUSEPPE HAYDN || A VIENNE || OPERA I. || P'.8 S . ||
> < || LONDON || PRINTED & SOLD BY R.BREMNER OPPOSITE || SOMER-
SET HOUSE IN THE STRAND. Nr.l, zs.mit 111:6, 1, 2, 3 und 4. Da Bremner
die Ausgabe Hummel (s.u.) 1765 angezeigt hat.mufl die seinige spater ersckienen
sein. Der Ttl., obwohl textlick gleidt mit dem von Hummel, ist nidit nadt diesem
kopiert. Die Ttl.-Umrahmung ist sign. : Athby sculp. Das Ex. in meiner Slg. ist
nur einseitig bedruckt. Sparer bei Preston.
GbNL.UC: (Op.l) ..London: VI dieselben".
Broderip & ubernehmen nach 1797 die Ausgabe Longman & Broderip.
Wilkinson
Le Due iibernimmt die Ausgabe Huberty-Preudhomme und zeigt sie in seinem Kat.1781
—1781 als ..Hayden 12" und ..Hayden 13" an (s.CJ.Faks.66 und S.90, wo ebenfalls die
Meinung vertreten wird, diese Symphonien seien identisch mit denen aus Preud-
hommes Kat). Audi die Symphonie 13 ist mir nicht bekannt.
Huberty SIMPHONIA || A PIQ || STRUMENTI || OBLIGATI || COMPOSTE ||
1768+ DEL || SIGN re . HAYDEN - N°.20 - PRIX 2*. 8^. || MIS AU JOUR PAR M r .
HUBERTY, || DE L'ACADEMIE ROYALE DE MUSIQUE. || X || A PARIS, ||
CHEZ L'EDITEUR, RUE DES DEUX ECUS, AU COIN DE CELLE DE
VANNE || A LYON, || CHEZ M«. LES FRERES LE GOUX, PLACE DES COR-
DELIERS || AVEC PRIVILEGE DU ROY. - CHAMBON SCRIPSIT -
IMPRIME PAR RECOQUILLEE. Der Ttl. ist ein Passepartout; SIGN'*.
HAYDEN, No. 20 und der Preis sind auf einer Einsatzplatte gestochen.
NB: Die Ausgabe enthalt einen Verlags-Katalog, in dem von Haydn nocfa eine ..Sinfonia No.21" vorkommt,
die audi bei van Ghelen angezeigt wird. Sie ist mir nidit bekannt. (Vgl.Ia:Cl, Ausgabe Marescaldii als
..Sinfonia N°.XXI".)
Eine franzosische Anzeige dieser Ausgabe ist mir nicht bekannt; doch
zeigt van Ghelen sie am 8. 11.1772 im „Wiener Diarium" als „Haydn Sim-
phonies No.20, 21, a 1 fl.20x" an. Sie stehen audi im Kat.Preudhomme
(CJ.Faks.34) und erscheinen spater als „Simph s Periodiques Hayden 12
und 13" im Kat. Le Due 1781 ; s.d.
NB: Es wird vielfadi die Ansidit vertreten, diese Ausgabe ware der erste Haydn-Druck iiberhaupt und
konne nidit spater als 1761 entstanden sein, da Huberty in diesem Jahre die Ordiesterwerke seines Verlages
an de la Chevardiere verkauft habe (s.Riemann-Einstein, ll.Aufl.Bd.I S.304/5 und 788). Hubertys Adresse
war 1761 aber nodi rue du Chantre (s.CJ.42).
301
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti 6, 7
Hummel
1765
Longman &
Broderip
Preston
1789+
Sieber
Neuhsg.1931
Nagel).
Preston
Blundell
(sp.Thompson)
SIX || QUATUOR || A || DEUX VIOLONS, TAILLE || ET BASSE OBLIGES ||
COMPOSES || PAR || GIUSEPPE HAYDN || A VIENNE || OPERA PRIMA.
|| X|| A AMSTERDAM CHEZ JJ.HUMMEL, || MARCHAND & IMPRI-
MEUR DE MUSIQUE.|| f 5.- Nr.l, zs.mit 111:6, 1, 2, 3 und 4.
Agz.13.IV.1765 i/Amsterdamsche Courant; 25./27.VI.1765 i/St.James's
Chronicle als „Printed at Amsterdam and sold by R.Bremner, opposite
Somerset House in the Strand". — GbNL.IIC: „Op.l) . . . 1765".
SIX II QUARTETTOS || FOR || TWO VIOLINS, TENOR, || AND || VIOLON-
CELLO || OBLIGATO [I COMPOSED || BY || GIUSEPPE HAYDN. \\ OP.l".
|| P r .8». j| X || LONDON, PRINTED BY LONGMAN & BRODERIP ||
N°.26. CHEAPSIDE. || WHERE MAY BE HAD ALL THE ABOVE AUTHORS
WORKS; Nr.l, zs.mit 111:6, 1, 2, 3 und 4; spiiter bei Broderip & Wilkinson.
Das TBI. verwenden L.&Br. audi fur ikre Ausgabe der Quartette Op. 9
(=111:25-30).
ubernimmt 1789 die Ausgabe Bremner mit demselben Preis, der in spateren Ex.
erhoht wird auf 10/6.
Coll.des Quat, Liv.4; s.Coll.Qu.7.
von Marion M.Scott (Oxford University Press) und von Karl Geiringer (Hannover,
b) fur Klavier, Violine, Viola und Bafi:
Three Sonatas, l.Heft Nr.l; s.XIV— Anh.
c) [V] fur Klavier:
A Select Coll., als 3.Satz von Sonata II; s.XVIl-Anh.
Anmerkungen: Die Ausgaben Bremner, Hummel, Longman & Broderip bringen dieses Quar-
tett an erster Stelle in ihrem Opus 1, wofttr dann 111:5 darin nicht vorkommt. In alien diesen
Ausgaben wird der l.Takt des Menuetts I und parallel damit audi der 22.Takt wiederholt.
Literatur: P.1.258, 343, 11.43 („Den 6 Quartetten gehen Nr.19 und 20 voraus, die sich den friihe-
ren 18 anschliefien. Die bisher beobachtete Reihenfolge ist zwar hierdurch gestort, allein, der
Schnitt mufite endlich doch einmal geschehen"; s.III-Einl. und 111:43), 290 — Marion M.Scott:
„Haydn's 83" (Music & Letters, Vol.XI Nr. 3, Juli 1930) - A.Einstein: „Opus 1" (The Musical
Quarterly Vol.XX No.4 [Oct.1934] S.367-383) und die Vorreden zu den beiden Neuausgaben.
GRUPPE II Nr.7
Komponiert spatestens 1765 — fur 2 Oboen, 2 Fagotte und 2 Horner
1 Allegro II Menuett (1)
urn [#
16 T. ^^
28 T.
302
Gruppe II .
Mehrstimmige Divertimenti 7, 8
IV Menuett(II)
Trio
J J J
Nachweise: EK5 „Feld Parthie" — HV17 Div.7 „a Sei" — Ful3 C5 „Div. a 6 strom."
Abschriften: Mk Div. a 2 VI., Va. und B.m.Vm.: „Fr.Helm.Rhetor. 1765"; s.NB - RbTT Div. a6.
NB: Kopien von Fr. Helm bei 11:15,23*. D 18 und 111:3.
Ausgaben: Erstmals hsg.1935 von Sandberger als „Unbekanntes Divertimento" in seiner „Mun-
diener Haydn-Renaissance", Abt.IV Nr.2, ohne [II].
Literatur: P.1.326.
GRUPPE II Nr.8
Komponiert 1767 (PNot) — fur 2 Violinen, Ba6, 2 Floten und 2 Horner
I Allegro
jjtu . f irinrrirP.rrrfrirrrrH |
II Menuett (I)
Trio
24 T.
22 T.
Ill Adagio
fli i , r rffiff* «* rrr M r- J rl , pi 1 ,
51 T.
IV Menuett (II)
Trio
79 T.
Nachweise: EK5 ..Divertimento a Sei (!) con due Flauti" — EN 17 Div.8 „a Sei" (I) — Qbll
D 12 (Ditters) - Br67 VI Div. Racc.I Nr.4; s.II:20 - Ful4 D3 ^Divertimento" f.2 VI., 2 Ve.,
B., 2 Ob. und 2 Hr.
Abschriften: DrStMB — Mk Sinfonia — PrNM(Pa) ..Divertimento in forma d'una Cassatione"
— RbTT Divertimento.
303
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti 8, 9
Ausgaben: Erstmals hsg.1953 von Kurt Janetzky („Pro Musica", Kassel, Barenreiter).
Literatur: P.1.193.
GRUPPE II Nr.9
Komponiert spatestens 1764 — fur 2 Violinen, 2 Violen, Ba8, 2 Oboen und 2 Horner
I Allegro molto
II Menuett (I)
71 T.
Trio
■ • - , J) || |] L, ■■ — r i 1 ».
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A. .1 «
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III Adagio cantabile
•A /■ /•
IV Menuett (II)
Nachweise: BK3 ..Divertimento a nove Stromenti" — KV17 Div.9 „a Sei" — Qbl G2 — Br68
IX Cass.Nr.3; s.II:C3 - KatSig Nr.70, f.2 VI., Va., B., 2 Ob. und 2 Hr. - KafSar Quintetto
Nr.607, f.2 VI., 2 Ve. und B. - KatGw Cassatio Nr.9 m.Vm.: „P.Leandri 1764" - Ful3a G2
— Fu26a C15, f. VI., Va. und B., mit Incipit von [III]; vgl.Ausgabe Hummel — Perger Nr.113.
Absdiriften: Harb „Sinfonia" f.2 VI., 2 Ve. und B. - MaWB(BB) a) „Cassacion" mit 2 Fl. statt
2 Ob.; fruher Art. aus Haydns NachlaB. b) Div. Nr.5 nadi Ausgabe Hummel; s.XI:9.
Ausgaben: a) fur 2 Violinen, Viola und Bafi; s.I:33:
Chevardiere Six Simph. Oe.IV Nr.2.
le Due Six Quat. Cone, oe.4 Nr.2.
Hummel
b) [III], pi] und [I] fur Flote, Violine und Violoncello:
Six Sonates op.XI Nr.3; s.XI:9.
Literatur: P.l.258, 324.
304
Gruppe II
MeHRSTIMMIGE DlVERTIMENTI 10, 11
Adagio
GRUPPE II Nr.10
„Der verliebte Schulmeister"
Komponiert vor 1766 (PNot)
Nadiweise: EK4 „Der Schulmeister genannt", „a Sei" — HV17 Div.10 „a Sei"
Schulmeister" — Fulia Nr.7 „Div. a 6 Strom." „I1 maestro inamorato".
Literatur: P.1.258, 325.
„Der Verliebte
GRUPPE II Nr.ll
„Mann und Weib" oder „Der Geburtstag"
Komponiert spatestens 1765 — fur 2 Violinen, Violoncello, BaS, Flote und Oboe
I Presto vgl.XVI:15' II Andante: „ Mann und Weib"
28 T.
IV Tema. Moderato
16 T.
vgl. 1:14" und XVI: 15'"
mit 7 Var.
128 T.
Nachweise: EK4 ..Divertimento a Sei" — EN 17 Div.ll „a Sei" — Br67 VI Div. Racc.I Nr.5;
s.H:20 — FuSp Nr.l „Symphonie" — PNot erwahnen Kat.Westphal „Div. a Sei".
Abschriften: BxCs 4 Div.Nr.4; s.II:G2 - DrStMB - Krm „XXVII Cassatio" (mit Va.-, Vc.-,
Fl.-solo) m.Vm.: „ad usum P.Henrici Pichler 1765" — PrNM(Pa) „Der Geburtstag" — RbTT
„LeMari et laFemme" f.2 VI., Fl.-solo, Ob. -solo, Vc.-solo und B. — S'Fl Nr.l „Der Geburtstag",
f.2 VI., Vc.-solo, Fl.-trav., Ob.-solo und B. Es ist eine Va.- bzw. eine Va.-conc.-St. da, wahrend
die Fl.-St. fehlt. - WMfr a) „Nr.59 Quartetto in C." f.2 VI., Va. und B. m.Vm.: „N H 798";
s.Coll.Qu.10. b) Partvon Pohl „Der Geburtstag" nach Jahn Nr.65; s.Coll.Div.6 - PNot be-
ziehen sich auf die Kl.-Vl.-Sonate; s.XVI:15.
Ausgaben: a) fiir Flote, Violine, Viola und BaS; mit nur 6 Var. in [IV]:
Bremner Six Quatuor . . . Opera Quinta Nr.6; s.II:D9.
Le Due wie Huberty.
Huberty Sei Quartetti concertante . . . Opera 16 A Nr.3; s.II:l.
21 305
Gruppe II
Mehrstimmige divertimenti 11, 12, 13, 14
Hummel Six Quatuor . . . Opera Quinta Nr.6; s.II :D9.
Preston wie Bremner.
Neu hsg.1932 von Lemadier und Mies als „Mann und Weib oder der Geburtstag" (Koln, Tonger).
b) Thema von [IV] fur Singstimme und Klavier:
Longman & ..Twelve English Ballads" Nr.5; s. XXVI- Anh.
Broderip
Anmerkungen: Lt.P.I.321/23 findet sidi das Divertimento u. a. im Kat. Westphal [1785] unter
dem Ttl.: „Mann und Weib", dodi ist es in Absdiriften audi „Der Geburtstag" benannt. Es soil
urspriinglidi 5 Satze gehabt haben und der letzte Satz 8 Variationen. PNot. geben jedodi den
fehlenden Satz, der dann vermutlidi ein Menuett zwisdien [I] und [II] war, nidit an.
[I], [III] und [IV] fur Klavier (und Violine); s.XVI:15.
Literatur: P. 1.193, 321/23.
Allegro
GRUPPE II Nr.12
Komponiert ?
Nachweise: EK4 „Divertimento, Feld Parthie, Corno Inglese" — HV17 Div.12 „a Sei" — Ful5a
„Div. a 6-8.9 Strom." Nr.8.
Literatur: P.1.326.
GRUPPE II Nr.13
Komponiert ?
Allegro
Nadiweise: EK4 ..Divertimento" - HV17 Div.13 „a Sei" - TulSa „Div.a 6-8.9 Strom.'
Nr.ll.
GRUPPE II Nr.14
Komponiert spatestens 1761 — fur 2 Klarinetten und 2 Horner (und noch 2 Instrumente?)
I Allegro
23 T.
306
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti 14, 15
II Menuetto
III Adagio
20 T.
V Finale. Presto
24 T.
Nachweise: EK4 ..Divertimento" — HV17 Div.14 „a Sei" — FulSa „Div.a 6-8.9 Strom." Nr.9.
Autograph: soil It.PNot. in Eisenstadt gewesen sein.
Absdiriften: WMfr ..Divertimento 1761", neueres MS, f. 2 CI. und 2 Hr. m.Bm.Pohls: „a Sei".
Ausgaben: Erstmals hsg. f.2 CI. und 2 Hr. 1932 von Herman Reichenbach (Kopenhagen und
Leipzig, Hansen; Wolfenbuttel und Berlin, Kallmeyer) in: „Das Hauskonzert" (hsg. von H.und
W.Hockner) Nr.5.
Literature P.I.326 („Die unter seinen Divertimenti angezeigten Feldpartien, die wohl aussdiliefi-
lich nur fur die furstliche Regimentsmusik geschrieben waren, gingen sammtlich verloren (ein ein-
ziges Divertimento, von dem das Autograph, datirt 1761, friiher in Eisenstadt war, ist unvoll-
standig erhalten)").
I Presto
III Adagio
GRUPPE II Nr.15
Komponiert 1760 — fiir 2 Oboen, 2 Fagotte und 2 Horner
II Menuett
18 T.
V Finale. Presto
45 T.
Trio
1 1 L— J '
1 ■ J - 1 a»~ ' "
16 T.
20 T.
IV Menuett
36 T.
16 T.
307
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti 15, 16
Nadiweise: EK5 „Divertimento" - HV17 Div.15 „a Sei" - FulSa „Div.a 6-8.9 Strom." Nr.14.
Autograph: Lt. einer Bemerkung Mandyczewskis gehorte das Autograph 1910 dem fiirstl.
Harrach'sdien Archiv, Rohrau, Ober-Osterreich. Ttl: ..Divertimento" - „In Nomine Domini"
— ..Giuseppe Haydn 1760".
Abschriften: Mk ..Divertimento in F a 2 VI., Va., B." m.Vm.: „Francisci Helm Rhetoris Nicols-
burgi 1765"; s.II:7 NB - WMfr Part.-Kop. Mand. nach dem Aut.
Anmerkungen: PNot.bm.: „Div.a 8" und „fehlt alles". Pohl hat das Aut. nicht gekannt, anschei-
nend audi die Abschrift Mk. nicht.
Komponiert vor 1767
GRUPPE II Nr.16
fur 2 Violinen, 2 Englischhorner, 2 Fagotte und 2 Horner
II Menuett moderato
J.
20 T.
V Finale. Presto
16 T.
$ mi jTiltttj J
j rr r pir ffr^ i
^ 40 T.
Nadiweise: EK4 ..Divertimento, Feld Part." - HV17 Div.16 „a 8 t0 " - Br67 VI Div. Racc.l
Nr.2 ; s.II:20 - Ful4a F5 „Div." f.2 VI., 2 Ve., B., 2 Ob. und 2 Hr. - PNof erwahnen Dehn-
scher Catalog (Wiillner) ..Feldpartie".
Autograph: BuNM (Eh) 16 zehnzeilige Notenblatter, Querformat, mit 30 beschriebenen Seiten.
tlber dem Anfang auf S.l eh.: ..Divertimento " — „In Nomine Domini" — „Giuseppe Haydn
760"; am Schlufi auf S.30: „Fine". Das letzte Blatt (S.31— 32) enthalt Skizzen, darunter eine zum
3.Satz des StrQu.III:33. Keine Taktzahlung. Das Aut. ist von fremder Hand „N° 19" bz. fVz.eig.
Ms.Nr.134, lnv.F.Nr.388], Nach der Phot.in WaCL
Absdiriften: MaWB (BB) ..Divertimento", Part.- und St.-Kop. - RbTT „Concertino" - WMfr
Part. von Pohl nadi dem Aut.
Ausgaben: Erstmals hsg. f. 2 VI., 2 EH, 2 Hr. und 2 Fg. 1954 von Kurt Janetzky (Leipzig, Hof-
meister).
Literatur: P. 1.193, 320/21 - 1.1.31 („Die beiden Divertimenti Elssler Nr.134 ( = 11:16) und 124
( = XVI:45) sind nicht so genau angegeben, dass eine Verwechslung ausgeschlossen ware").
308
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti 17, 18
GRUPPE II Nr.17
Komponiert vor 1766 — fur 2 Violinen, 2 Violen, BaG, 2 Oboen (Klarinetten) und 2 Horner
i Marcia. Adagio II __ Allegro .
25 T.
Ill Menuetto
164 T.
Ill Menuetto . . Trio
U<< ii rrrArf i^i/ini'i n' ri
^ 32 T.
EpS
1
36 T.
IV Recitativo
r'l? Mil mm
VI. I
y, >■ , v ^ ^= J v Cr ^#3esb=
l^F 3 H * •"■ ° " u LJ_1
j i ,■ , ' J i'>J r u '" 1 "
26 T.
55 T
VI Menuetto T r j
1 wit — M — P~r — r — s — i — n — i J "} Jit -J — f 1 — £ — if — j — f~
S* J- -ijj- J ll 41 T. Hr
VII Allegro molto
58 T.
IX Presto
(jjl rt J. J J J J J I J J J J J "h |
p r p p p
^
46 T.
Nachweise: EO „Divertimento a nove Stromenti" — HV27 Div.17 „a 9 ve " — Q&I C2 —
KarSig Nr.65 „Notturno" (mit CI.) - KatSar Ouverture Nr.566 f.2 VI., 2 Ve., B., 2 Hr. und
2 Tp. - FulSa „Div.a 6-8.9 Strom." Nr.10.
Autograph: s.Anm.
Abschriften: PrNM(Pa) „ Divertimento" — RbTT „Sinfonie o Cassatione" (mit Ob.) — Seit
„Cassatio" (mit CI.), dat.1770 — WaCL ..Divertimento" (mit CI.); s.Anm. — WMfr IX. Diver-
tissemento, neuere Part.-Kop. (mit CI.).
Anmerkungen: PNot vermerken zu diesem Stuck „auch Dehn Div. a nove Str. " und „fehlt alles".
— Bei der Kop. WaCL handelt es sich m.E. nicht um ein Autograph. Sie enthalt Sdireibfehler und
ist auf elsassisches Papier geschrieben, was auf eine fiir Picquot verfertigte Kop. schlieGen lafit;
s.XI:2.
GRUPPE II Nr.18
309
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti 18, 19, 20
Nadiweise: Nidtt im EK - HV17 Div.18 - Qbll D42 (Vanhal) - Ful5a „Div.a 6-8.9
Strom." Nr.12.
GRUPPE II Nr.19
Nachweise: Nidtt imEK - HV18 Div.19 - FuUa „Div.a 6-8.9 Strom." Nr.13.
Abschriften: Sdiw „Notturno" f. FL, VI., Va. und B. „del Signor Vanhall".
GRUPPE II Nr.20
Komponiert vor 1763 (vor 1757?) — fur 2 Violinen, 2 Violen, Ba8, 2 Oboen und 2 Horner
I Allegro
II Menuett
80 T.
Nadiweise: EK3 „Divertimento a 9ve Stromenti" - HV18 Div.20 „a 9 ve " - Qbl Fl - Br67
„VI Divertimenti" Racc.I Nr.l, zs.mit 11:16, 1:22, 11:8, 11 und 2 - BHthV Nr.136 - Zul
Nr.94 - Ful4a F4 - FrS/gNr.112 — Fetis V Nr.93 iibernimmt die Eintragung Br67 - Kat.
d'Ogny Nr.24; s.Coll.Div.8.
Absdiriften: FrStB f.2 VI., Va., Vc. und B., 2 Ob. und 2 Hr. - Gw „Nr. 15 Gassatio a 9" m.
Vm.: „P.Leandri 1763" — Mk Notturno f. 2 VI., 2 Ve. und B.; im Adagio viele Tempowechsel
und Kadenzen eingetragen. — Harb Sinfonia f.2 VI., Va.-conc, Vno.-conc, 2 Ob. und
2 Hr. - PrNM(Pa) „Concertino" - RbTT „Le Mattin" - S'Fl Nr.ll „Notturno a 9" -
SfMA Part.-Kop.Nr.94; vgl.Zul. - PNot erwahnen Kop.BrSlg. „Concertante", f. 2 VI., Va., Vc,
Cb., 2 Ob. und 2 Hr., eingetragen zu den vor 1757 fallenden Kompositionen (s. P.I. 319/20), und
Dehn: „Div.a nove Str.".
310
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti 20, 20 Ws , 21*
Ausgaben: fiir 2 Violinen, Viola, Bafi, 2 Oboen und 2 Horner:
Berault Six Sinf . . . Oe.XIV Nr.2; mit dem LMenuett ah 3.Satz; das 2Menuett fehlt;
s.I.-ll.
Literatur: P.l.193, 319120.
GRUPPE II Nr.20 Wt
EK5 verzeidinet eine „Feld Parthie ex A", deren Anfang aber nicht eingetragen ist. — Audi im
HV steht sie nicht.
GRUPPE II Nr.21*
Komponiert spatestens 1763 — fur 2 Violinen, Viola, Ba6 und 2 Horner
I Allegro molto
76 T.
68 T.
Nachweise: EK3 ..Divertimento" (verbessert aus „Cassatio") „a sei Stromenti" mit spaterem
Zus.: „als Quartett" - HV26 Nr.9 - Qbll Esl2 - Br6 5 VI Cass.Nr.4; s.III:8 - Br82/84 „I
Cassatio, da Gius.Haydn, a 2 C. 2 Viol. V. e B." - KatSig Nr.l „Notturno" - BHf^V Nr.155
- Zul Nr.125 - FulS B(recte Es)5 m.Bm.: „Sextetto" und „Nr.l Cassation" - FuSp Nr.24
..Cassation" — FrS/g Nr.91 — Fetis V Nr.101 iibernimmt die Eintragung Br82/84 — Kat.
d'Ogny Nr.17; s.Coll.Div.8.
Abschriften: Gw a) ..Gassatio X ma " m.Vm.: „P.Leandri Staininger Professi Gottw: ao.763".
b) 3 Cassationsstiicke Nr.l, zs.mit II:Es6 und 22""; Part.a.d.Bs. von Aloys Fuchs — GzDidz
„Notturno festivo" — Harb „Sinfonia . . . Del:Sig:M:Hayden"; das M. spater ausradiert —
MaWB(BB) Cassatio — Mk ..Divertimento a 6" m.Vm.: „C:M:" — RbTT ..Dibertimento" —
Sdtw ..Divertimento" (Kade 64) — Seit „Notturno" mit einer Vc.-St. im Trio von [IV] — StMA
311
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti 21* 22*
Part.-Kop.Nr.125; vgl.Zul. - WMfr Part. von Pohl nadi ZiEx. - Wtt(Zul) erwahnt Part.Jahn
Nr.63; s.ColI.Div.6 - ZiEx a) „No.4 Cassatio". b) „Cassatio del Sigr.Heyden", Part.-Kop.m.
Vm.: „Sp.XV.8br" und „den 24.8br.1781 S" (s.II:40*).
Ausgaben: Stimmen:
Ckevardiere
EA 1766
SIX || SINFONIES || OU || QUATUOR DIALOGUES || POUR DEUX ||
VIOLONS, ALTO, & BASSO. || COMPOSES || PAR || M'.HAYDEN || MAlTRE
DE CHAPELLE A VIENNE. || GRAVES PAR M™ LA V e .LECLAIR. || OEUVRE
III: || PRIX 9 s || >< || A PARIS || CHEZ, M.DE LA CHEVARDIERE M d .
DE MUSIQUE DU ROY, RUE || DU ROULE A LA CROIX D'OR. || A
LYON. || M™. LES FRERES LEGOUX PLACE DES CORDELIERS. || M. CA-
iSTAUD VIS A VIS LA COMEDIE. || AVEC PRIVILEGE DU ROY Nr.l, zs.
mit II:F5, 22*, 111:10, 7 und 8. 6 St.; ursprtinglidi alle mit Ttl., die bei spateren
Ex. auf den Hr.-St. nicht mekr abgedruckt werden. Hr.-St. nur zu Nr.l, 2 und 3;
bei Nr.2 stent in der St. der Vl.ll: Quartetto II . Tacet. Sparer bei Le Due.
Agz. MSrz 1766 i/Mercure de France
dergl.dialogues".
GbNI.IIC: „Op.3) Paris: VI
Le Due SIX || QUATUOR || CONCERTANTS || POUR DEUX VIOLONS, ALTO ET
178}+ BASSE || PAR || G.HAYDN. || OEUVRE fHI«J || PRIX [9*] POUR PARIS ET LA
PROVINCE PORT FRANC PAR LA POSTE. || >< || A PARIS. || CHEZ LE
DUC, SUCCESSEUR DE M r . DE LA CHEVARDIERE, RUE DU ROULE, A LA
CROIX D'OR, || AU MAGAZIN DE MUSIQUE, ET D 'INSTRUMENTS, ||
N°.6 || ECRIT PAR RIBIERE. || 262; Abzug von den Platten de la Chevardieres
m.neuem TBI: III e und 9 ffi im Ttl.Us.eingetragen. Mit Hr.-St. zu Nr.l, 2 und 3.
Erstmals erwahnt im Kat.1786 (CJ.Faks.71).
Neu bearb. und hsg. 1936 von Anton Egidi als „Eine Abendmusik" in „Musikschatze der Ver-
gangenheit" (Berlin-Lichterfelde, Vieweg); als „Erstdruck" bz.
Anmerkungen: Die Ausgaben bringen alle nach dem Trio des 2.Menuetts drei Variationen, die
weder mit diesem Trio noch mit dem Hauptsatz des Menuetts etwas zu tun haben. In der Kop.
MaWB(BB) stehen sie nicht. — Zur Quartettfassung s.III:9 und III-Einl.; audi dort sind die
Variationen gedruckt.
Literatur: L.de la Laurencie: „L'Ecole francaise de Violon" (Paris 1922), Bd.II S.458: „Succes-
sivement paraissent ... en mars et avril (1766) les quatuors de 1'oeuvre III d'Haydn" — L.lll.88.
1 Presto
GRUPPE II Nr.22*
Komponiert vor 1765 — fur 2 Violinen, Viola, Bafi und 2 Horner
II Menuetto
30 T.
^ -r*r r ¥^
-rff
22 T.
312
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti 22*. 23*
III Largo cantabile alia Breve
" l TrA
IV Menuetto
j ff'rrrf i ffE T rr i 'r r r i r riM ff rn rrf i rr
Trio
20 T.
V Finale. Presto
WU ^\jrrr
s y t=t=£=i
34 T.
Nachweise: EK4 ..Divertimento a Sei" mit spaterem Zus.: „NB als Quartett" — HV26 Nr.ll —
QbllW - Br65 VI Cass.Nr.3; s.III:8 - BHthV Nr.158 - KarS/g Nr.26 ..Notturno" - Zw/
Nr.57 — Ful4 D6 m.Vm.: ..Cassation No.3" und ..Partitur b.mir" (s.Kop.Gw.) — FuSp Nr.14
..Cassatio" - FrSlg Nr.44 - Kaf.d'Ogny Nr.19; s.Coll.Div.8.
Abschriften: BxCs 4 Cass.Nr.3; s.II:2 — DoFti ..Cassatio" m.Vm.: „Es rebus Adalbert Bilz" —
Gw 3 Cassationsstucke Nr.3, Part.-Kop.; s. 11:21* — GzDioz „Notturno in D" — Harb a)
„Sinfonia". b) „Quattro a Notturno" m.Vm.: „P.K.H.P.M.1773" (vgl.III:7, Mk.) - Schw
..Divertimento" (Kade 66) — StMA Part.-Kop.Nr.57; vgl.Zul. — WMfr ..Cassatio" m.Vm.:
„P:C:H:772" - Wii(Zul) erwahnt Part.Jahn Nr.64; s.Coll.Div.6 - PNot erwahnen Kop.BrSlg.
als Divertimento.
Ausgaben; s.II:21* : Chevardiere Six Sinf oe.III Nr.3 — Le Due Six Quatuor. . . oe.
Ill Nr.3.
Anmerkungen: Zur Quartettfassung s.IIhll und III-Einl.
Literatur: s.II:21*.
GRUPPE II Nr.23*
Komponiert nach 1775? (s.Anm.) — fur 2 Oboen, 2 Fagotte und 2 Horner
I Allegro
II Menuet
16 T.
33 T.
Nachweise: LAhU IX.F1.
313
Gruppe II Mehrstimmige Divertimenti 23*, 24*
Autograph: TtiUB(BB) Bruchstuck: 1 Doppelblatt zehnzeiliges handrastriertes Notenpapier, Quer-
format, mit 4 besdiriebenen Seiten, enthaltend den 4.und 5.Satz. Keine Instrumente vorge-
zeichnet, dodi geht die Instrumentation aus der Abschrift in Kromerii hervor. Unter den ersten
Takten des Menuetts eh.: „Incipit Lamentatio". Kein „Laus Deo" am SchluB. Keine Taktzahlung.
Das Aut. war f riiher bei Art. Phot. : WPhA
Absdiriften: Krom Piaristische SIg. „Parthia in F a Oboa 2, Corni 2, Fagotti 2, del Sig.Haydn"
— Mk „Divertimento in F a 2 Violini, Viola e Basso Del Signore Giuseppe Haydn" m.Vm.:
„Francisci Helm Rhetoris 1765"; s.II:7 NB — WMfr Part.-Kop. Mandyczewski von [IV] und [V]
nach dem Autograph.
Anmerkungen: Die Angewohnheit, die Instrumentierung nidit mehr vor jedem Satz zu wieder-
holen, wie es hier auf dem Bruchstuck des Autographs der Fall ist, hat Haydn erst etwa 1775 an-
genommen. Demnach sollte dieses Werk erst dann entstanden sein, worauf audi der Duktus des
„Siegs Trio" und des „Minuet da Capo" schliefien lafit.
GRUPPE II Nr.24*
Komponiert vor 1775 — fur 2 Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabafi,
Flote, 2 Englischhorner, Fagott und 2 Horner
24 T.
Nachweise: FulSa „IV Variationen fiir 2 Corni Inglese. 2 Violini, Basso & Violonzello, e Flauto
oblig. Das Autograf bei Ferd.Hekl in Mannheim. Von mir an ihn abgetreten l.Juny 1850." —
LAtth III.Esl.
NB: Mit „Ferd.Hekl" ist der Verleger Ferdinand Heckel in Mannheim gemeint, mit dem Fuchs in seinen
Jugendjahren in Wien bekannt gewesen sein mufi, und der am 12.1.1850 seinen 50.Geburtstag gefeiert
hatte. „Hekl" ist aber von Fudis so geschrieben, da8 man bisher „Hull" dafur gelesen hat; s.L.46/47. Audi
in PNot. stent ..Hull".
Autograph: Heidelberg, Herr Julius lidttenberger, EnkelFerdinandlieckeh 4 zwolfzeilige Noten-
blatter, Querformat, offenbar einmal ein groBformatiger Bogen, der in der iiblichen Weise ge-
faltet und dann in der Mitte quer durchgeschnitten wurde. Das Wasserzeichen — nicht das iibliche
mit den drei Mondsicheln des „REAL"-Papiers, das Haydn spater meistens verwendete — laCt,
laut Auskunft der Papierforschungsstelle in Mainz, auf italienische (venezianische) Herkunft des
Papiers schliefien. Sieben Seiten sind beschrieben. Sie enthalten 5 Variationen, die nicht in der-
selben Tonart stehen, ungleich lang und verschieden instrumentiert sind; die letzte Seite ist nicht
beschrieben.
„Variatio Prima", „In es". „Corno Inglese Imo, 2do, Viol: 1, 2do, Basso". 8 + 16 Takte; die Zahl
16 am SchluG eingetragen.
„Variatio 2da", in B-dur. „Flauto, Violino lmo., 2do, Basso". Taktzahlung: 10 + 24. Am SchluB
der Variation: „Siegs".
„Variatio 3", in Es-dur. „Violino lmo, 2do, Violoncello Solo" („Basso" gestrichen und dafiir:)
„Violone". In T.5— 10 des 2.Teils ist ein „Fagotto" notiert, das inTerzen mit dem Vc.-Solo spielt.
Taktzahlung: 14 + 20.
„Variatio 4ta", in As-dur, aber mit nur 3 b als Vorzeichen. „Violino Solo, Viol: lmo, 2do, Bass".
Taktzahlung: 8 + 13.
314
Gruppe II Mehrstimmige Divertimenti 24 :; 'a/b, 25*— 32* Allgemeines
„Variatio 5ta", in Es-dur. „Corno Imo Solo, 2do, Violino 1, 2do, Violonc.Solo, Basso". Takt-
zahlung: 9+10. Am SdiluB: „Menuet da Capo". Dieses fehlt. Es konnte, wie bei II:24*a/b,
einem Streichtrio oder einem anderen Werk Haydns entnommen sein. Es ist audi moglich, da8
die erste Variation, iiber die Haydn „In es" gesdirieben hat, das Thema ist; audi Fudis' Ein-
tragung: „IV Variationen" konnte so verstanden werden.
Das Autograph war bis jetzt vollig unbekannt. Idi habe durdi den Sdiott-Verlag, Mainz, davon
erfahren, der seinerseits durdi Herrn Frank Walker darauf aufmerksam gemadit worden ist. Der
jetzige Besitzer hat mir das Autograph bereitwilligst gezeigt und mir eine Photokopie davon
geschenkt, wofur ich ihm meinen besten Dank ausspreche.
Die Schliissel sind auf jeder Zeile vorgezeidinet, was Haydn nadi 1775 meistens nicht mehr tat.
Der Duktus, besonders der Worte „Menuet da Capo", ist unverkennbar der gleiche wie beim
Autograph der Symphonie 1:55 von 1774 und kommt dem des Bruchstiickes „Es kommt die Gottin
Diana", das friiher der Symphonie 1:50 von 1773 beilag, am nachsten. Idi habe es daher „vor
1775" datiert.
Auf der ersten Seite unten steht, von Al.Fuchs' Hand: „Originalhandschrift von Joseph Haydn.
Geb.1732. f 1809. Zeuge dessen Aloys Fuchs. Mitglied der k.k.Hofkapelle".
GRUPPE II Nr.24*a/b
KatSig enthalt unter „Auth.Haydn" Nr.75 und 76 zwei Menuette mit Variationen fur 2 Vl.,Va.,
B., 2 Fl., 2 Ob. und 2 Hr. (bei Nr.75 aufierdem „Fg.con Basso"). Die Menuette sind den Streich-
trios V:15 und 7 entnommen, die Stiidce selbst verloren.
GRUPPE II Nr.25*-32*
Allgetneines
Die Notturni fur 2 „Lyre organizate" (Radleiern, denen Orgelpfeifen eingebaut waren), 2 Violen,
Bafi, 2 Klarinetten und 2 Horner hat Haydn auf Bestellung des Konigs Ferdinand IV. von Neapel
komponiert. Im allgemeinen wird 1790 als Entstehungsjahr dieser Notturni angenommen, weil
das Autograph von 11:31* aus diesem Jahr datiert ist. Doch schrieb Haydn bereits am 3. II. 1788
dem Fursten Oettingen-Wallerstein, daB er fur den Konig von Neapel 6 Notturni zu schreiben
habe (s.I:90— 92, Allg.). Welche von den vorhandenen 8 diese 6 sind, ist nicht ersichtlich. Immer-
hin ist es moglich, dafi einige der Notturni schon vor 1790 entstanden.
P.II.287 erwahnt nur 7; audi Geir 1 67 schreibt „7 grossen Notturni". Das achte (=11:32*) ist
aber durch eine von Haydn korrigierte Absdirift belegt. Alle stehen weder im EK nodi im HV,
und audi Fudis fiihrt sie nicht an. L.73 eraditet die Kopien BuNM(Eh) von 11:25*, 28*, 29*,
30* und 31* als Hauptstiitzen fur deren Echtheit. Doch sind audi die anderen ohne Zweifel
authentisdi.
11:25*, 27*, 28*, 29*, 31* und 32* sind audi fur Orchester bearbeitet, indem die beiden Leiern
durch Flote und Oboe (bei 11:32* durdi 2 Floten) und die teilweise vorgesehenen Klarinetten
durch Violinen ersetzt wurden (11:27* war von vorne herein mit 2 Violinen statt 2 Klarinetten
besetzt, von 11:28*, 29* und 32* sind die ursprunglichen Fassungen nicht erhalten). Haydn hat
einige davon, wenn nicht alle, in seinen Londoner Konzerten zur Auffuhrung gebracht (LdnSy.,
3.Teil, weist in Kap.XII solche Auffiihrungen nach). 11:27* hat Haydn nadiweislich selbst so ein-
gerichtet und dabei mit einer langsamen Einleitung versehen, die, wie das Autograph zeigt, nicht
zuerst fur Leier gesdirieben war. Audi von 11:31* und 32* existieren solche Orchesterfassungen
mit Korrekturen von Haydns Hand.
315
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti 25 *, 26 :; "
Am 8.IV.1787 schreibt Haydn an Forster (vgl.XX/1) u.a.: „item habe idi noch 3 ganz neue nied-
lidie Notturni mit einer Violin obligat, aber gar nicht schwer, mit einer Flauto, Violoncell, 2
Violin Ripieno, 2 Waldhorn, Viola und Contrabass." Es la6t sidi leider nidit feststellen, ob sie
audi zu diesen gehoren, denn Forster hat sie nicht verlegt.
Literatur: Gr.36 - ?. 11.247 [1790], 287188 (nurll:25*-31*) - Ull.73 (s.o.).
GRUPPE II Nr.25*
„Notturno 1"
I Marcia
11 Allegro
48 T.
113 T.
Nachweise:PrkVA.c.l5 - lAnfeffl.Cll.
Abschriften: BuNM(Eh) Part.-Kop.ElGler [Vz.geschr.Mus.98 oder 90; Inv.F.Nr.426 oder 427] -
BxCs 5 Notturni f.2 VI., 2 Ve.,Vc.,Cb.,Fl.,Ob.und 2 Hr., Nr.l, zs. mit 11:27--, 28*, 29* und 31*.
num. 1, 3, 4, 5 und 7 m.Bm.Pohls: „Eisenstadt, geschriebene Partitur von Elssler".
Ausgaben: Erstmals hsg.1932 f. Fl., Ob. . . . von Ernst Fritz Schmid (Holler- Verlag, Karlsbad).
Literatur: s.Allg.
GRUPPE II Nr.26*
„Notturno 2"
1 Adagio
.jinn ii j>
Allegro
if 157T. *W~^ j^Pf
111 Finale. Allegro con brio
139T.
Nachweise: PfJtVA.c.16 - LAnh III.F13.
316
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti 26 :; ', 27*
Abschriften: BuNM(Eh) m.Bm.Pohls. : „Von der 8.S.an Elsslers Hand" [Vz.gesdir.Mus.Nr.96;
Inv.F.Nr.391 m.Bm. : „Der erste Ternion ist eigenhandige Partitur"] — DrStMB Kop. offenbar
nadi BuNM(Eh).
Literatur: s.Allg.
GRUPPE II Nr.27*
„Notturno 3"
99 T.
Nadiweise:PfJjVA.c.l7 - LAhHII.GH.
Autograph: BuNM(Ek) 2 zwolfzeilige und 22 zehnzeilige Notenblatter, Querformat, mit 3 und
40 besdiriebenen Seiten. tlber dem Anfang des Allegro auf S.5 eh.: „Notturno 3 Z0 "; am SchluB
auf der letzten Seite: „laus Deo". Das Notturno ist gesetzt fur 2 VI., 2 Ve., Vc, 2 Hr. und 2
Lyren. „Lyra I" bzw. „II" ist dann von Haydn durchgestrichen und ersetzt durdi „Flauto" bzw.
„Oboe". Bei dieser Umbesetzung hat Haydn unter der Vc.-St. ein System mit der Cb.-St. hinzu-
gefiigt. Zwischen dem 2.und 3.Satz sind 4 Seiten nidit besdirieben. Die Largo-Einleitung zu [I]
auf den beiden zwolfzeiligen Blattern ist offenbar nachkomponiert und gesetzt fur 2 VI., 2 Ve.,
Vc, Cb., Ob., Fl. und 2 Hr. Sie fangt auf der 2. Seite ohne jede tlbersdirift an und hat 12 Takte;
die 1. Seite ist nicht besdirieben. Das Autograph weist weder eine Signatur noch eine Datierung
auf; audi das iiblidie „In Nomine Domini" fehlt. Die Takte sind im Aut.gezahlt: [I]:197 (die
12T. der nachkomponierten Einleitung mitgerechnet), [II] : 1 05 und [III] :99. Die Taktzahlung ist
folglidi erst nadi der Umbesetzung erfolgt. [Vz.eig.Ms.Nr.95; Inv.F.Nr.390]
Nadi der Phot, in WaCL
Abschriften: BxCs 5 Notturni Nr.3; s.II:25* - LBrM(RM) ..Divertimento" f.Vl.1,11, Va.1,11,
Vc.,Cb.,Fl.,Ob. und Hr.1,11, auf englischem Papier. Die Cb.-St. ist eh. signiert: „del Haydn" und
von andererHand datiert: „26.Apr.l792"; vgl.II:28* und 31* - WMfr „Notturno 3 20 " f.2 Hr.,
Fl. und Ob. (ursprunglidi 2 Lyren), 2 VI., 2 Ve.,Vc. und B.; Part.von Pohl m.Bm.: „Copiert nach
der Partitur (Autograf) in Eisenstadt am 31.Aug.1868. Die ganze Partitur, namentlich der letzte
Satz, ziemlich fluditig gesdirieben. Die Einleitung scheint spater dazu componiert zu sein und ist
beigeheftet".
Ausgaben: Erstmals hsg.f.Fl.,Ob. . . . 1936 von Adolf Sandberger in seiner „Miinchener Haydn-
Renaissance", Abt.II Nr.2.
Literatur: s.Allg.
317
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti 28*, 29*
GRUPPE II Nr.28*
„Notturno 4"
I Allegro moderato
II Adagio cantabile
151 T.
Nadweise: PtUV A.c.18 - IAhA III.F14.
Autograph: unbekannt; Skizzen zu T.116— 121 und 132—133 in PCs Ms. 132.
Abschriften: BuNM(Eh) „Notturno in F. a Due Violini, Flauto et Oboe, Due Corni, Due Viola,
con Violonzello et Basso"; 9 St. von ElGler [Vz.geschr.Mus.Nr.92; Inv.F.Nr.431] — BxCs 5 Not-
turni Nr.4; s.II:25* - LBrM(RM) „Notturno" f.Vl.I.,11, Va.I,II,Vc.,Cb.,Fl.,Ob. und Hr.1,11, auf
englischem Papier. Auf der V1.I eh. signiert: „del Haydn" und von anderer Hand datiert:
„26.Aprill792"; vgl.II:27* und 31* — WMfr Part.vonPohl„nach den geschr.Stimmen (Elsslers
Hand) in Eisenstadt".
Ausgaben: Erstmals hsg.f.FL, Ob. . . . 1932 von Karl Geiringer (Wien, Univ.Ed.).
Literatur: s.AUg.
GRUPPE II Nr.29*
„Notturno 5"
I Allegro moderato
II Andante
115 T.
Nachweise: PtUV A.c.19 - LAnh III.C12.
Abschriften: BuNM(Eh) „Notturno 5° a Due Violini, Flauto e Oboa, Due Corni, Due Viola con
Violoncello e Basso"; 9 St. von Elder [Vz.geschr.Mus.Nr.93 oder 94; Inv.F.Nr.429 oder 430] -
BxCs 5 Notturni Nr.5; s.II:25 :: ' — WMfr Part.vonPohl „nach den geschr.Stimmen in Eisenstadt".
Ein weiteres Ex. von der Hand Pohls aus dem NachlaG von Brahms mit Widmung: „Johannes
Brahms zur Erinnerung an den Winter 1870/71 C.F.P.".
Ausgaben: Erstmals hsg.f.FL, Ob. . . . 1931 von Karl Geiringer als „Notturno 5" (Wien.tlniv.Ed.).
Literatur: s.Allg.
318
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti 30*, 31 s
GRUPPE II Nr.30*
„Notturno 6"
187 T.
II Andante
t igiii'irr[jj i rrr f i frr fH
S 76 T.
Nachweise: PthV A.c.20 - LAhU III.G12.
Abschriften: BuNM(Eh) „Notturno 6 t0 ", Part.-Kop. ElCler; 2 Satze m.Vm.: „NB. Das hier bei-
geffigte Finale in Es-dur gehort zu der Sinfonie in Es-dur *U" [Vz.gesdir.Mus.Nr.153 (?); Inv.F.
Nr.428] - DrStMB Kop. offenbar nadi BuNM(Eh) - MaWB(BB) 2 Part.-Kop. - WMfr Part,
von Pohl nach Eh.m.Bm.: „die 2 Lira konnen audi durdi Flote und Oboe, die Clarinetten durch
Violinen ersetzt werden" und „Finale fehlt. Das in der Eisenstadter Partitur irrtumlidi beigefiigte
Finale ist der letzte Satz der Sinfonie ..." (hier folgt 1:76).
Ausgaben: Erstmals hsg.1946 von Eduard Fendler als „Notturno VI" (New York, Music Press
Inc.).
Literatur: s.Allg.
GRUPPE II Nr.31*
„Notturno7"
I Allegro moderato
52 T.
II Adagio , __
jsji
III Finale. Presto
J3.JTX3.JJ
182 T.
Nachweise: PthV A.c.21 - LAnh III.C13.
Autograph: Erben Oscar Mez 18 zehnzeilige Notenblatter, Querformat, mit Ttl. und 33 be-
schriebenen Seiten. Ttl. auf der l.Seite eh.: „Notturno in C a 2 Lire, 2 Clarinetti 2 Viole 2 Co mi
Violoncello di me Giuseppe Haydn 790 per la Sua Maesta il Re di Napoli". tlber dem Anfang auf
S.2 steht nichts; amSchluB auf S.34: „Fine IausDeo".Dieletzten beiden Seiten sind nicht beschrie-
ben. Die Takte sind im Aut.gezahlt: II]: 133, [II]:52 und [III]: 182. Diese Ziahl hat Haydn nach-
traglich geandert in 181, vielleicht mit der Absicht, T.122 zu streichen und die Fermate auf dem
2.Viertel von T.121 anzubringen. Die Blatter sind in vier Lagen zu je 4 und eine zu 2 Blatter
zusammengelegt. Die Lagen 2—5 sind numeriert.
Das Autograph, mit eh.Nachtragen und Zusatzen von fremder Hand, stammt aus dem Besitz von
Christoph Papendiek, Kammerdiener der Konigin Charlotte von England, Gattin Georgs III., und
wurde durch dessen Tochter dem Bankier Oscar Mez, Freiburg i.B., vermacht. Es befindet sich
jetzt im Besitz von dessen Erben. Die Beschreibung erfolgt nach dem Vorlagenbericht von Ernst
Fritz Schmid in dessen Ausgabe; s.d.
319
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti 31*. 32*
BDStB Entwurf zum l.Satz: 2 ineinanderliegende Bogen, Querformat, mit 8 beschriebenen zehn-
zeiligen Seiten, ohne tlber- und Unterschrift; umfaBt den ganzen l.Satz, bis auf die Reprise des
ersten Themas, das nur in den ersten vier Takten angedeutet wird. Vom zweiten Thema wird
gleichfalls nur die Melodie skizziert. Die letzten Takte sind fast vollstandig. (Nadt freundlidker
Mitteilung des Direktors der Musikabteilung.)
Abschriften: BuNM(Eh) a) Nr.141 Part.-Kop.ElGler. Auf der ersten Seite „Lire I, II" von Haydn
durdigestridien und „Flauto-Oboe" iiberschrieben. Zu „Clarinetto" fugte er „o Violino" bei [Vz.
geschr.Mus.Nr.89 oder 90; Inv.F.Nr.426 oder 427]. b) 9 St.von ElCler - BxCs 5 Notturni Nr.7;
s.II:25 :; - - LBrM(RM) Kop.f.Vl. oder Cl.I, II, Va. I, II, Cb., FL, Ob. und Hr.I, II. Die Cb.-St.eh.bz.
als ^Divertimento" und sign.: „del Haydn". Die tlberschriften „Flauto" und „Oboe" auf den be-
treffenden Stimmen vielleicht audi von seiner Hand. Von anderer Hand datiert: „26 Apr. 1792";
vgl.II:27* und 28* - WMfr „Notturno in C. Zwei Liren (oder Fl.und Ob.), 2 CI. (oder 2 VI.),
2 Ve., 2 Cor. & Vcl." Part.von Pohl nach Eh.
Ausgaben: Erstmals hsg.1936 von Ernst Fritz Schmid als „Notturno I" (Leipzig/Wien, Musik-
wissensdiaftlidier Verlag).
Literatur: s.AIlg.
GRUPPE II Nr.32*
„Notturno 8"
I Allegro moderato
172 T.
II Andante cantabile
I ffim r Lr ^ I J,J J J ^ v 7 |j1,rj ~ 3 c r r ' J J^ ^^
III Finale. Mplto vivace
IN
p i r ff i ff rr ■ rT -Tt f i t f r r \tf II ■ f
156 T.
Nachweise: LAnk III.C6. Sonst ist das Stuck nirgends erwahnt.
Absdiriften: Authentische Part.-Kop., bz.als „Notturno 3 20 ", bestehend aus 20 zehnzeiligen
Notenblattern, Querformat, mit 40 beschriebenen Seiten. Zwischen den einzelnen Satzen liegen
zwolfzeilige Blatter in Querformat (Bl.ll und 14), die Haydns eh.Erganzungen enthalten. Friiher
im Besitz von Mr.Westley Manning, London, dann am 1 0.X.1 954 dort versteigert bei Sotheby
und erworben von H.J.Laufer. (Beschreibung z.T. nadi dem Vorlagenbericht von Ernst Fritz
Schmid in dessen Ausgabe). Stimmen (Vl.1,11, Va.1,11, Vc, B., Fl.1,11 und Hr.1,11) a.d.Bs.Chri-
stian Paperidiecks, friiher bei Oscar Mez, Freiburg i.B.; s.II:31*. Aut. — LdnSy498 stellt eine
Auffuhrung dieser Bearbeitung im Salomonkonzert vom 18.V.1792 fest und erwahnt eine Kop.
in der King's Library, LBrM, die ich nidit gesehen habe.
Ausgaben: Erstmals hsg.1936 von Ernst Fritz Schmid als „Notturno II"; s.auch 11:31* (Leipzig/
Wien, Musikwissenschaftlidier Verlag).
Literatur: PM.il.196 - L.ll.43/44.
320
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti 33*— 38* Allgemeines
GRUPPE II Nr.33*-38*
Allgemeines:
Die sogenannten „6 Scherzandi" — der Name stammt nicht von Haydn — kommen zum erstenmal
zusammen im Breitkopf-Katalog, Parte Vta (1765) vor, gesetzt fur 2 Violinen, BafS, Flote,
2 Oboen und 2 Horner. Diese Besetzung, wobei die Flote nur in den Trios der Menuette mitspielt,
kann als die urspriingliche gelten (Ldn). P.I. 318/19 ubernimmt sie von Br. als Gruppe. Sie stehen
in F-, C-, G-, D-, A- und E-dur, nicht in derselben Folge wie bei Br. Wenn Pohl ihnen die
Jahreszahl 1765 voranstellt, so soil das keineswegs heifien, dafi sie erst dann entstanden waren.
Denn Pohl sagt selbst im Verlaufe seiner Beschreibung, dafi sie in der Breitkopf-Sammlung unter
den Kompositionen stehen, „die in die Zeit bis 1757 fallen". Die BrSlg. enthielt aber nur 11:33*,
35*, 36 :: ', 37* und 38*, „Nachtstucke" benannt, gesetzt fur 2 Violinen, Viola, Ba6, 2 Oboen und
2 Horner (PNot.erw.keine Flote).
Audi in anderen Quellen, soweit sie nicht nur einzelne Nummern enthalten, kommen meistens
nur fiinf vor; entweder fehlt 11:34* wie in der BrSlg., oder 11:37*, oder dieses ist nach D-dur
transponiert, wie in MoBE und StMA (wo aufierdem noch Kopien der 5 anderen in der Original-
tonart vorhanden sind), und anders instrumentiert, wie z.B. in der erst 1776 erworbenen Kopie
Gw. Die einzelnen Scherzandi kommen audi in Abschriften fur 2 Violinen und Bafi vor, also ohne
Blasinstrumente, aber mit Beibehaltung der Flote in den Trios der Menuette. Manchmal fehlt aber
audi die Flote oder gar das Trio selbst.
Die folgende Tabelle gibt eine tlbersicht der „6 Scherzandi" und ihrer hauptsachlichen Quellen:
Nr.
o3
1)
CQ
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2)
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33*
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X
7)
X
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X
X
X
X
X
X
X
34*
X
X
X
X
X
X
X
8)
X
X
X
7)
5)
7)
35*
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
36*
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
7)
37*
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
4)
4)
4)
4)
3 8*
X
X
X
X
X
X
X
X
V
X
7)
X
7)
X
X
8)
X
X
X
X
6)
X
7)
7)
„Sinfonia von Stamitz."
in G-dur.
1) fur Klavier. 5)
2) 37* als „Scherzando", 6)
die iibrigen als Sinfonien.
3) „Nachtstucke"; vor 1757.
4) in D-dur; s.o. 8) 34* in Krom, 38* in H. Tyn (CS).
Naheres unter den folgenden Eintragungen.
7) fur 2 Violinen und BaG,
evtl. mit Flote im Trio.
321
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti 33*, 34*
GRUPPE II Nr.33*
1 Allegro
II Menuett
{^mri-TOr
III Adagio
16 T.
18 T.
(fVa p if U,r" r i Ll t r r \ r ^ m
36 T.
IV „ Finale. Presto
36 T.
Nadhweise: Br65 „Vl.Sdierzandi del Sigr.Gius:Hayden, a 2 Corni, 2 Oboi, 1 Flauto, 2 Viol.e
Basso" Nr.l, zs.mit II:34*-38* - Br67 Nr.2 f.Kl.; s.II:34 :: - - KatSig Sinf.27, f.2 VI., Va., B. und
2 Hr. - BHthV Nr.131 (Vsf Nr.555) - Ful4a F3, f.2 VI., B., 2 Fl., 2 Ob. und 2 Hr. - F«Sp
Nr.20 - Zul(Bx) Nr.93 - Zt</fW«J Nr.93 - FrS/gNr.114.
Abschriften: BxCs 5 Sdierz.Nr.2; s.II:37 i: " - FrStB f.2 VI, Va., B., 2 Ob. und 2 Hr. - MaWB(BB)
6 Trios Nr.4, f.2 VI. und B.; s.V:C4 - MoBE Sinf.Nr.4; s.II:35= ; - - MzBS Sinfonia - PrNM(Pa)
„Sdierzando" - SaS'P 5 Div.Nr.2; s.II:37= : - - Sett „Divertimento" - StMA Part-Kop.f.2 VI.,
Va., B., 2 Ob. und 2 Hr.; vgl.Zul(Wu) - WMfr a) Part.von Pohl nadi Jahn. b) Kop.f.Kl.von
Pohl nadi ZiEx. - ZiEx Nr.2 f.Kl.; s.II:34 :: " - PNot erwahnen Kop. BrSlg.Nr.22; s.II:36* -
Zul(Wii) erwahnt Part.Jahn Nr.56; s.Coll.Div.6.
Ausgaben: Neu hsg. f.2 VI. und Vc. 1938 von Adolf Hoffmann als „Weinzierler Trios" Nr.4;
s.V:C4. Das Trio von [II] ist hier anders:
18 T.
Literatur: Hadow 56 zit.T.17ff.des l.Satzes als Beispiel fur Anklange an slawische Tanzweisen.
GRUPPE II Nr.34*
1 Allegro j
(|i'r' rmr i^a
II Menuett
46 T.
Trio
37 T.
24 T.
Nachweise: Qbl C52 „Sinfonia" von Stamitz - Br65 Vl.Scherz. Nr.2; s.II:33 :; - - Br67 „VI.Sdier-
zandi accomodati per il Cemb. Solo di Hayden" Nr.l, zs.mit II:33 :: " und 35* -38* — KatSig
322
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti 34 :; ', 35*, 36*
Sinf.24, f.2 VI, Va., B. und 2 Hr. - Ful3 C3, f.2 VI, B., 2 Fl., 2 Ob. und 2 Hr. - Zul(Bx)
NaditragNr.133 - FrS/gNr.5, bz.als „Orlando Paladino" (1).
Absdiriften: CeKr „Sinfonia" — FrStB ohne die Bz.: „Orlando P." wie bei FrSlg. — GzDibz
„Notturno" — Krom „Sinfonia" — MoBE Sinf.Nr.6; s.II:35* — Preflburg f. 2 VI. und B., mit
obi. Fl. im Trio von [II] - StMA Part.-Kop.; vgl.Zul(Bx) - WMfr a) Trio f.2 VI. und B.
b) ..Divertimento" f.2 VI., B. und Fl. (ohne Trio des Menuetts; die Fl. spielt in alien Satzen mit,
nur in [III] nidit) a.d.Bs.des Erzh.Rudolph. c) Kop.f.Kl.von Pohl nadi ZiEx. — ZiEx „VI Scher-
zandos accom.per il Cembalo obligato di Sigr.Gius:Hayden" Nr.l, zs.mit 11:33* und 35*— 38*.
Als Doublette bz., aber nur ein Ex. vorhanden, vielleicht dasselbe wie in Br67, obwohl ich sie
nicht im Vst.Kat. gefunden habe.
GRUPPE II Nr.35*
I Allegro
II Menuetto,
J 39 T. St
b*r-
III Adagio
IV Finale. Presto
*
47 T
35 T.
Nadiweise: Br65 VI.Sdierz.Nr.3; s.II:33* - Br67 Nr.3 f.Kl.; S.II-.34* - KatSig Sinf.23, f.2 VI.,
Va., B. und 2 Hr. - BHffcV Nr.l 35 (Vsf Nr.557) - Ful4 D2, f.2 VI., B., 2 Fl., 2 Ob. und 2 Hr. -
FuSp Nr.18 - Zul(Bx) Nr.55 - Zul(Wu) Nr.55 - FrS/g Nr.64.
Absdiriften: BxCs 5 Scherz.Nr.5; s.II:37* - CeKr „Sinfonia" - FrStB f.2 VI., Va., B., 2 Ob. und
2 Hr. - MaWB(BB) Part.- und St.-Kop. - MoBE „Sinfonie (sei) per 2 Violini, Oboe, Corni,
Basso" (mit Fl. in den Trios der Menuette) Nr.l, zs.mit 11:38*, 37* (in D-dur), 33*, 36* und 34* —
PrNM(Pa) „Sinfonia" bzw. „Scherzando" f.2 VI., Va.,B., 20b.und 2Hr. mitFl.imTrio von [II] -
SaS'P 5 Div.Nr.3; s.II:37* - StMA Part.-Kop.f.2 VI., Va., B., FL, 2 Ob. und 2 Hr.; vgl.Zul(Wu)
— WMfr a) ..Divertimento a Flauto Traverse Due Violini, Due Corni con Basso", a.d.Bs.des Erzh.
Rudolph, b) Part. von Pohl nach Jahn. c) Kop.f.Kl.von Pohl nach ZiEx. - ZiEx Nr.3, f.Kl.;
s.II:34* - PNot erwahnen Kop.BrSlg. Nr.24; s.II:36* - Zul(Wii) erwahnt Part.Jahn Nr.60;
s.Coll.Div.6.
I Allegro
GRUPPE II Nr.36*
II Menuett
20'
IV Finale. Presto
49 T.
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti 36*, 37*
Nachweise: Br65 VI.Sdierz.Nr.4; s.II:33 :; - - Br67 Nr.4, f.Kl. „c.Violino e Corn.ad lib."; s.II:34*
- KatSig Sinf.28, f.2 VI., Va.obl, B. und 2 Hr. - KatGw Divertimento 39, f.2 VI, 2 Fl. und B. m.
Vm.: „comp.R.P.Marianus"; ohne Dat. - BHthV Nr.132 (Vst Nr.556) - Ful3a G5, £.2 VI, B.,
2 FL, 2 Ob. und 2 Hr. - FuSp Nr.22 - Z«/(Bxj Nr.27 - Zul(Wii) Nr.28 - FrS/g Nr.30.
Absdiriften: BxCs 5 Sdierz.Nr.4; s.Il:37 :; - - FrSfB - MaWB(BB) Part- und St.-Kop. - MoBE
Sinf.Nr.5; s.II:35* - PrNM(Pa) „Sdierzando" f.2 VI., Vc, B., 2 Ob. und 2 Hr., mit Fl. im Trio
von [II] - Preflburg f.2 VI. und B., mit obi. Fl. im Trio von [II] - SaS'P 5 Div.Nr.5; s.II:37 :; - -
StMA Part-Kop.f.2 VI., Va., B., FL, 2 Ob. und 2 Hr.; vgl.Zul(Wu) - WMfr a) Part.von Pohl
nadi Jahn. b) Kop.f.Kl.von Pohl nadi ZiEx. - ZiEx Nr.4, f.Kl.; s.II:34 :: - - PNot erwahnen
Kop.BrSlg. Nr.21-25 als „Naditstiicke"; s.Einl. ( = 11:36*. 33*, 37*, 35* und 38*) - Zul(Wti)
erwahnt Part.Jahn Nr.57; s.Coll.Div.6.
Ausgaben: Part, erstmals hsg.1932 von H.Martens (f.2 V1.,B., FL, 2 Ob. und 2 Hr. ; vgl.PrNM(Pa))
als „Scherzando G" in „Musikschatze der Vergangenheit", Heft 2 Nr.2 (Berlin-Lichterfelde, Vie-
weg); s.III:7.
GRUPPE II Nr.37*
I Allegro
II Menuett
20 T.
IV Finale. Presto
38 T.
g¥»,Hrfn icjj u rf n i r »i
S 24 T.
NaAweise: Br65 VI.Sdierz.Nr.5; s.II:33* - Br67 Nr.5, f.Kl.; s.II:34* - KatSig Nr.18 „Scher-
zando", f.2 VI., Va., B. und 2 Hr. - BHthV Nr.133 (Vst Nr.556) - FuSp Nr.19 - Zul(Wii)
Nr.88a - LAnh III.D10 (nach der Kop.StMA).
Absdiriften: BxCs „5 Sdierzandi pour Orchestre" Nr.l, zs.mit 11:33*, 38*, 36* und 35* — Gw
^Divertimento" f.2 VI., 2 Fl. und B. m.Vm.: „Comparavit R:P:Marianus 1776", transp.nadi
D-dur; ohne das Trio zu [II] - MaWB(BB) Part- und St.-Kop. - MoBE Sinf.Nr.3, transp.nadi
D-dur; s.II:35* — SaS'P „5 Divertimenti a Due Violini, Traverso Solo ad Trio, Due Corni ad
Libitum, Viola ad Libitum e Basso" Nr.l, zs.mit 11:33*, 35*, 38* und 36* — S'Fl Kop.Planck:
„N°.10 in E 8 Notturno" (s.I:ll) f.2 VL, Va.obl., B., FL, 2 Ob., 2 Hr. - StMA „Cassacione
overro Septetto" f.2 Ve., B., 2 Fl. und 2 Hr., transp.nadi D-dur; friiher im Bs. der 1766 gegriin-
deten schwedischen Gesellschaft fiir Literatur und Musik „UtiIe dolce", die ihre letzte Sitzung
etwa 1795 abgehalten hat; s.II:D7 und IV:D2 - WMfr a) Part.von Pohl nadi Jahn. b) Kop.f.Kl.
von Pohl nadi ZiEx. - ZiEx Nr.5, f.Kl.; s.II:34* - PNot erwahnen Kop.BrSlg. Nr.23; 5.11:36*
- Zul(Wii) erwahnt Partjahn Nr.58; s.Coll.Div.6.
324
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti 38*, 39*
GRUPPE II Nr.38*
II Menuetto
50 T.
Trio
;°"-jffl > ft j _i
35 T
48 T.
Nachweise: EK1 „Synfonia ex A N:20" - Br65 VI.Scherz.Nr.6; s.II:33* - Br67 Nr.6, f.Kl.;
s.II:34 :: - - KatSig Sinf.2, f.2 VI., Va. und B. - KatGw Divertimento 14, f.2 VI, Va., Vc, 2 Ob.
und 2 Hr. - BHthV Nr.134 (Vsf Nr.557) - Fu35b A22, f.2 VI. und B. - FuSp Nr.21 -
Zul(Bx) Nr.81 - Z«/(Wiij Nr.81 - FrS/gNr.79.
Abschriften: BxCs 5 Scherz.Nr.3; s.II:37* - FrStB f.2 VI., B., 2 Fl. und 2 Ob. - Krw „Symphonie"
- MaWB(BB) a) Part.- und St.-Kop. b) 3 Trios Nr.l, f.2 VI. und Vc, zs.mit XI:21 und 17, f.Vl.,
Va.und Vc; fruher Art. Die Kop.tragt die hs.Bz.: „M.1901.245"; vgl.XI:9. c) 6 Trios Nr.3,
f.2 VI. und B.; s.V:C4 - Mbtt „Sinfonia in G" f.2 VI., B. und 2 Hr. m.Vm.: „P:W:R"; s.I:23 -
MoBE Sinf.Nr.2; s.II:35 :: - - Freiburg f.2 VI. und B., mit obl.Fl.im Trio von [II] - Tyn „Sinfo-
nietta" m.Vm.: „Ex Musicolibg.Francisci Waizenbeck 1769" — SaS'P 5 Div.Nr.4; 8.11:37* —
StMA Part.-Kop.f.2 VI., B., 2 FL, 2 Ob. und 2 Hr.; vgl.Zul(Wu) - WaCl 69 Trios Nr.7, f.2 VI.
undB.;s.XI:2 - WMfr a) Part.von Pohl nach Jahn. b) Kop.f.Kl. von Pohl nadi ZiEx. - ZiEx
Nr.6, f.Kl.; s.II:34 :: - - PNot erwahnen Kop.BrSlg. Nr.25; s.II:36 j; - - Zul(Wii) erwahnt Part.
Jahn Nr.59; s.Coll.Div.6.
Ausgaben: DasMenuett ist abgedruckt inKodi: „Versuch einer Anleitung zurKomposition" Bd.III
[1793] S.126. - Das ganze Stuck erstmals hsg.f.2 VI. und Vc. 1938 von Adolf Hoffmann als
„Weinzierler Trios" Nr.3; s.V:C4.
GRUPPE II Nr.39*
„Echo"
Komponiert 1761? — fur zweimal 2 Violinen und BaB, in verschiedenen Zimmern aufgestellt
I Adagio ^ II ^ Allegro
26 T.
18 T.
325
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti 39 :: '
Nachweise: Br67 „I.Div.di Hay den, a Echo, a 4 Violini, 2 Bassi"
- KatSar ..Overture" Nr.2140.
40 T.
KatSig Auth.Hayden Nr.20
Ausgaben: a) Stimmen:
Imbault Echo pour quatre Violons et deux Violoncelles pour etre execute en deux
PNr.406 Appartements differents . . . VI. I, II und B. lre.Chambre ebetiso: 2e.Chambre;
—1793 mNAdr.: rue St.Honore No.627. Am Fuf! der ersten TS der V/.I, Ire Chambre,
stekt: N.B. Les parties qui font L'echo seront dans une chambre lointaine, mais
en vue des autres.
Erstmals erwahnt im Kat.1793 (Q.Faks.40).
ebda Echo pour 4 Violons & 2 Violoncelles compose . . . weiter wie oben; nur mit
PNr.405 anderer PNr.und VAdr.: rue St.Honore No.125 . . . und Bz.lmbaults ah: ..Md.de
1806+ Musique de Leurs Majestes I.I. et R.R."
GbNL.UF: (Ecco) „Dasselbe audi zu Paris gestochen" — Fefi's V Nr.94.
Marescaldti ECO || PER QUATRO VIOLINI, E DUE VIOLONCELLI || DA ESEGUIRSI IN
179 3 (?) DUE CAMERE || CIOE || LI DUE VIOLINI E VIOLONCELLO DELLA PRIMA
CAMERA SI SITUERANNO OVE STA LA CONVERSAZIONE, || E L'ALTRI
IN ALTRA CAMERA LA PlU LONTANA, CHE SI POSSA; AVERTENDO
PERO, CHE SIANO || SITUATI IN MODO, CHE SCIAMBIEVOLMENTE
POSSANO VERDERSI, PER ANDARE UNITI. || DEL SIGNOR || GIUSEPPE
HAYDN || >< || IN NAPOL1 j| APPRESSO LUIGI MARESCALCHI EDITORE
PRIVILEGIATO DA S.M.(D.G.) || SI VENDE NELLE LIBRERIE DI ANTONIO
HERMIL VICINO ALLA CONZEZIONE DI TOLEDO. || DA GIUSEPPE
MARIA PORCELLI A S.BIAGO DE LIBRARI, E PER TUTTE LE CITTA PRIN-
CIPALI D'EUROPA || AGLI ADREZZI ORDINARJ, DOVE SI VENDE LA
MUSICA STAMP ATA. Vl.1,11 und Vc, Prima Camera ebenso: Seconda Camera.
Agz. 30.111.1793 i/Berl. mus. Ztg. als „zu haben in der neuen Berliner
Musikhandlung" — GbNL.IlF: „Ecco . . . Neapel, 1793" — PNot erwahnen
eine Anzeige 1797 i/Wiener Ztg. S.406, bei Artaria mit italienischem Ttl.
Artaria hat das Werk aber m.W.nicht verlegt.
NB: Der 5.Satz ist bis T.39 so, wie in den ersten Ausgaben Imbault und Simrock. Dann folgt ein Schlufi-
takt an Stelle von 8 in den anderen Ausgaben.
Porro
Torricella?
Traufwein
PNr.689
^Journal de Violon" Nr.IX.
Agz.6.X.1791 i/Gazette Nationale; spater audi einzeln erschienen und
agz.4.VI.1792 i/Journal de Paris.
Saadberger erwahnt eine Ausgabe von Torricella in seiner Besprechung von Lar-
sens „Haydn-tlberlieferung" im „Neuen Beethoven-Jahrbuch" X [1942] S.116.
Diese Ausgabe ist mir nicht bekannt.
b) Partitur:
Echo pour quatre Violons . . .
326
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti 39*
c) fur 2 Fldten:
Imbault Echo pour deux Flutes . . . m.VAdr.: rue St. Honore . . . No.627, transp.nach
PNr.401 G-dur.
~ 1793 Erstmals erwahnt im Kat.1793 (CJ.Faks.40).
NB: Der PNr. zufolge sollte diese Bearbeitung friiher erschienen sein als die Ausgabe in OrBsg. Eine
spatere Auflage der Bearbeitung erfolgte bei Imbaults Nadifolger Janet et Cotelle.
Mus.MagaziM Echo pour deux Flutes.
(Spehr)
PNr.379
Porro
1792
Echo pour deux Flutes . . . m.VAdr.: rue Tiquetonne No. 10.
Agz.25.IV.1792 i/Gazette Nationale.
Imbault
Porro
1792
d) fur 2 Klarinetten:
erwahnt diese Bearbeitung erstmals in seinem Kat.1796 (CJ.Faks.app.15); sie
war vermutlich schon im Kat.1793 (CJ.Faks.39/40), der hier nidit vollstandig ist.
Echo pour deux Clarinettes . . . m.VAdr.: rue Tiquetonne No. 10.
Agz. 28.XII.1792 i/Gazette Nationale; sparer u.a. 7.III.1793 i/Mercure
francais durdi „le citoyen Porro, rue Tiquetonne No. 10".
Imbault
PNr.412
1801+
Porro
Simrock
PNr.5912
1854+
e) fur Klavier im ersten, 2 Violinen und Violoncello im zweiten Zimmer:
Echo pour Clavecin ou forte-Piano avec accompagnement de deuxViolons
et Violoncel (!) (Pour etre execute en deux Appartements differentes (I))
VAdr.: Rue St.Honore No.200.
Ttl.wie bei Imbault, nur „Appartemens" ohne t.
Agz.3. 11.1792 i/Journal de Paris und i/Gazette Nationale.
Echo Quatuor p.l.Pf.av.acc.de . . . Eine friihere Ausgabe von Simrock ist mir
nlckt bekannt.
Anmerkungen: In „Reminiscenses of Samuel Wesley" (Aut.LBrM Add.27593) schreibt dieser:
„It is said that Prince Esterhazy, whose judgment of music was excentric, described an outline
of particular Symphonies which he required Haydn to write. Some he ordered for three or four
Orchestras placed in different rooms . . . these Symphonies were heard separately, to answer each
other, and to combine in one the will of the Prince". Es ist hier vermutlich Furst Paul Anton, der
erste Dienstherr Haydns, gemeint. Haydn wurde von ihm am 1. Mai 1761 angestellt; das „Echo"
konnte sehr wohl auf eine solche Bestellung zuriickzufuhren sein.
Auf einer Abschrift der Kantate: „Die Erwahlung eines Kapellmeisters" (s.GruppeXXIV)inWaCL
steht von der Hand Alois Fuchs': „Diese Handsdirift ist identisch mit der des eigenhandig
signierten Liedes ,Das Gestandnis einer schonen Schaferin' (s.XXVI:36) und des von ihm eigen-
handig geschriebenen Sechstett .Echo' ". Da die Kantate keineswegs von Haydn selbst ge-
schrieben ist, erubrigt sich audi die Annahme von Fuchs, dafi er das Autograph des „Echo"
gekannt hat.
In Br67 steht unmittelbar neben der Eintragung des „Echo" ein „Divert. di Leop. Hayden" (?).
327
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti 39*, 40*, 41*— 46*
Literatur: P.l.258, 323/24 — Geir 1 64/65 („ . . . Die Komposition erweist Haydns Unfahigkeit,
unter dem Zwang eines auBerlichen Modeschemas zu sdiaffen.").
GRUPPE II Nr.40*
Sextett
Komponiert vor 1781 — fur Violine, Viola, Bafi, Oboe, Fagott und Horn
I Grazioso
#
m? ji j
^=F
p v 1 1 j r j" r rrrr p-^ii
89 T.
II Larghetto
fl.M'fr f ff i frr n i rf f rr r i r rr p ^
™ 64 T.
Ill Menuetto
Trio I
Nachweise: Br82/84 J.Sestetto da Haydn, a Cor.Oboe.Fag.Violino. Viola e B." (Vsr Nr.1207) -
PtkV A.c.14 - Fe'fisVNr.l02ubernimmtdieEintragungBr82/84.
Absdiriften: DrStMB Part.-Kop.um 1880, mit Ttl.und Bm.von Pohls Hand, vermutlidi nach ZiEx.
— WMfr Part.a.d.Bs. Pohls nach ZiEx. — Zi'Ex „Sextetto per il Corno.Oboe.Fagotto.Violino.
Viola, et Fondamento.di Hayden" m. Vm.: „Lpz. XV", was sich wohl auf Supplement XV
(1782/84) des Breitkopf-Kataloges bezieht, und: „den 24.8br.l781.S." (s.auch 11:21*) - PNot
erwahnen Kop.BrSlg.Nr.2.
Anmerkungen: Die Annahme der Echtheit dieses Stuckes beruht lediglich auf der einzigen be-
kannten Abschrift in ZiEx., die friiher bei Breitkopf war. Diese Quelle, in der audi andere Ab-
schriften als Werke Haydns ausschliefilich vorkommen (s.Einl.), kann aber nicht als zuverlassig
gelten. — P.II.197 setzt es danach 1782 an, was in Anbetracht der Datierung dieser Abschrift
zu spat ware. S.287 sagt er zu dieser Komposition: „Es ist beilaufig eine Gartenmusik, und eine
ziemlich trockene, die uns geboten ist; es fehlt so ziemlich alles, was wir in Haydn's Musik suchen,
ja selbst der Menuett sammt seinen zwei Satelliten lafit Haydn's Geist vermissen."
GRUPPE II Nr.41*-46*
6 Feldparthien — komponiert ?
Nr.41*— 43* fur 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte und 2 Horner oder Trompeten
Nr.44*— 46* fur 2 Oboen, 2 Fagotte obligat, Fagott ripieno und Serpent, 2 Horner
1 Allegro non molto
53 T.
328
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti 41*— 46*
II Adagio en Rondo
| rf^j,iJ3JJ I JJiij l jjj,y l jjjj,p
29 T.
Ill Menuetto
Trio
26 T.
IV, Scherzando
16 T.
70 T.
1 Marcia con spirito
34 T.
II Dolcema l'amour. Allegretto
19 T.
92 T.
I Allegro comodo
II Andante moderato
101 T.
1 Marche con spirito
II Adagio piu Andante
42 T.
329
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti 41*— 46*
1 Marcia maestoso
II Aria la vierge Marie
16 T.
62 T.
I Allegro con spirito
21 T,
IV Rondo. Allegretto
20 T.
60 T.
Nachweise: Br82/84 „VI. Divertimenti da Gius. Haydn" Nr.l .,a 2 C. 2 Ob. 3 Fag. e Serpent"
( = 11:46*); Nr.2 „a 2 C. 2 Ob. 2 Clarinetti" (=11:42*); Nr.3 „(a) 2 C.o.Clarini 2 Ob. 2 Clari-
net. 2 Fag." ( = 11:41*); Nr.4 „a 2 C. 2 Ob. 3 Fag. e Serpent" ( = 11:45*); Nr.5 „a 2 Clarini.
20b. 2Clarinetti. 2Fag." (=11:43*); Nr.6 „a 2 C. 2 Ob. 3 Fag. e Serpent" ( = 11:44*) - (BHVsf
Nr.1207/08?; s.Anm.) - GbNUW: „VI Divert.a Clar.Cor.Fag.e Serpent" - Fefis V Nr.103
iibernimmt die Eintragung Br82/84 — ¥ul4a F6 und F7 „Divertim: a 2 Corni, 2 Oboi, 3 Fag.
e Serpent" ( = 11:45* und 44*) - ¥ul5 Bl, B2, B3 und B (recte Es) 4 ..Divertimento a 2 Ob.
2 Corni, 3 Fag." (=11:46*, 42*, 43* und 41*).
Abschriften: WMfr VI Divertimenti fur Bliiser; Part.a.d.Bs.Pohls: „Nach Zittauer Stimmen
No. 11 3— 118". 11:46* ist uberschrieben: ..Divertimento I a 2 Oboi, 2 Klarinetti, 2 Corni,
2 Fagotti obi. Fagotto e Serpent". Die Klarinetten sind von Pohl hinzugefiigt worden. Das
Stuck ist aufierdem noch vorhanden in Abschrift (Part.und St.) fur „2 Oboi, 2 Corni, 2 Fagotti
obi., Fagotto e Kontrafagott". Die Besetzung in den tlberschriften von II— VI entspricht der bei
ZiEx. — ZiEx ..Divertimento I ai 2 Corni in B, 2 Oboi, 2 Fagotti obi., Fagotto e Serpent del
Sigr:Gius:Haydn" (=11:46*); „Divertimento II k 2 Corni in B, 2 Oboi, 2 Clarinetti in B e
2 Fagotti del SignHaydn" ( = 11:42*); ..Divertimento III U2 Corni in Es, 2 Oboi, 2 Clarinetti
in B e 2 Fagotti del Sigr:Gius:Haydn" ( = 11:41*); ..Divertimento IV a 2 Corni in F e B, 2 Oboi,
2 Fagotti obi., Fagotto rip., Serpent 6 Quart Fagott del Sigr.Gius:Haydn" (=11:45*); „Diver-
timento V a 2 Corni in B, 2 Oboi, 2 Clarinetti in B e 2 Fagotti del Sigr:Gius:Haydn" (=11:43*);
„Divertimento VI a 2 Oboi, 2 Corni in F, 2 Fagotti obi., Fagotto e Serpent del Sigrjius.f/J
Haydn" ( = 11:44*) — PNot erwahnen Kop.BrSlg.Nr.6— 11 in der gleichen Reihenfolge und Bsg.
wie Br82/84.
330
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti 41" : " — 46*, 47*
Ausgaben: 11:41* neu hsg. f.2 Ob., 2 CL, 2 Fg. und 2 Hr. 1931 von Karl Geiringer als „Diver~
timento III" (Wien, Universal-Edition).
11:46* neu hsg. f.2 Ob., 3 Fg., Cfg. und 2 Hr.1932 von Geiringer als ..Divertimento (Feld-
partita)" (Leipzig, Sdiuberth) -f.FL, Ob., CL, Fg.und Horn 1942 von Harold Perry (London,
Boosey & Hawkes).
Anmerkungen: Wie beim Sextett 11:40*, beruht audi die Annahme der Editheit dieser 6 Feld-
parthien nur auf der einzig erhaltenen Absdirift derselben in ZiEx., die schon in Br82/84 vor-
kommt und dann auf dem Wege iiber BHVst. (1207/8), nebst dem Sextett 11:40*, in die Samm-
lung Exner gekommen ware (vgl. audi VIId:4*). P.I.326 schreibt: „Dahin (namlidi unter die
Feldparthien) gehoren audi die, seinerzeit nodi zu bespredienden VI Divertimenti fur 2 Klari-
netten, 2 Oboen, 2 Horner, 3 Fagotts und Serpent . . .", kommt aber in Bd.II nicht mehr darauf
zuriick. Erst Botstiber nennt sie wieder in Bd.III unter den teils neu komponierten, teils redi-
gierten Werken des Jahres 1793 und meint dazu, sie waren fur die Feldharmonie des Fursten
Paul Anton II. bestimmt gewesen. Eine solche Revision dieser Partien wiirde m.E. eine Absdirift
in BuNM(Eh) voraussetzen, die dort jedoch nicht vorhanden ist. Geir 1 66/67 setzt sie in den
1780er Jahren an, also um dieselbe Zeit, in der sie im Katalog Breitkopf ersdieinen. Bei Grove,
5.ed.Bd.IV S.177 werden sie Pleyel zugeschrieben.
Der „Chorale St.Antoni" aus 11:46* ist von Johannes Brahms fur seine „Variationen iiber ein
Thema von Joseph Haydn, Op.56" verwendet worden. Diesen sowie das ..Dolceme l'amour"
aus 11:42* und die Arie „La vierge Marie" aus 11:45* kann Haydn als bekannte Melodien
iibernommen haben, obwohl diese nodi nicht nadigewiesen werden konnten.
Literatur: P.I.258 („Unter 12 Nummern, iiber die jeder Nachweis fehlt, befinden sich audi so-
genannte Feldpartien . . ."), 326, 111.72, 308/09 — Sdin 1 64 und 2 55 („Aus dieser ersten Zeit"
[namlidi des Regierungswechsels vom Fursten Paul Anton auf den Fursten Nicolaus imjahrel761]
„stammen die sechs .Feldpartiten' ").
GRUPPE II Nr.47*
„Kinder"- bzw. „Berchtolsgadener" Symphonie
Komponiert ? — fur 2 Violinen, BafS und 7 Kinderinstrumente
I Allegro
II Menuett
26 T.
30 T.
Nadiweise: KatZw Nr.258, f.Kl. - Zul(Bx) Naditrag Nr.132 - Zul(Wii) Nr.22a - Fu2 C21
„NB fur Berchtolsgadener Kinder-Instrumente comp:" — PthY A.a.62.
331
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti 47*
Abschriften: BxCs Part.-Kop. Saltzmann Nr.135 „Berditolzgarner Sinfonie" — BuNM(Ek)
„Sinfonia Berchtolsgadensis" — Gw „Musikalischer Scherz. Sinfonie fur Berchtolsgadener Instru-
mente" Part, von Al.Fudis dat. 1840, f.Vl., Va., B., Orgelhenne oder Vogel, Cymbelstern oder
Lever, Wachtel, Triangel, Trommel, Kukuk, Trompete, Ratschen — MaWB(BB) Part.-Kop.
Nr.3 „Symphonie aus den Jahren 1750/63" — Mk „Pertolsgattner Divertimento a piu
stromenti Violino unisono, Viola e Violoncello, Trompeten und Tromerl, Gugu, Ratscherl,
Orgelhein, Cymbelstern, Waichtl Del Sigr. Michaele Hay den". Die Abschrift ist nicht
von der Hand P.Rettensteiners, wie mir P. Werigand Mayr vom Stift Michaelbeuren, wohin
die Bibliothek des Stiftes Melk dieselbe entgegenkommenderweise geschickt hat, nach einer ein-
gehenden Prufung freundlichst mitteilte. Sie kann daher nicht als Beweis fur die Autorschaft
Michaels gelten. — Stift Stams (Tirol) „Berchtoldsgaden Musick a Violino e Viola con Basso,
Guagliaricolo, Cuccolo, Piffaro con ruoticella, Trompetta piccolo, Rasca, Organo, Wachtelruf F,
Guguck G E, Windpfeifen G, Raetschen, Oergelchen Auth: Rev.D.Edmundo Angerer ord.Sti.
Benedicti Fiecht" (s.Anm.) - WMfr Part.a.ABs.Pohls: „Nach G(ehrin)g Bd.VII.49" (s.Coll.
Sy.21); „Revidirt nach den St.in Eisenstadt . . . revidirt nach der Berliner Abschrift" — ZiEx
„Sinfonia Bertholgadensis a Due Violini e Basso, Gukkuk, Wachtel, Cimbl Stern, Schnarre,
Nachtigall, Trompete und Trommel Dal Sig.Haydn. . . Poss.G.Haentschel St:M:90"; s.I:25 — Eine
Kopie unter Nr.459 im Katalog 157 der Firma Leo Liepmannsohn, Berlin: „Sinfonia Berchtols-
gadensis a violino 1,11, basso, Schnarre, Gukkuck, Nacht-Eule, Trompete und Trommel, Cimbel-
stern, Wachtel; Partitur und einzelne Stimmen. Altes sorgfaltiges Manuscript mit dem Datum:
Den 7. August 1786", kann leider nicht mehr ermittelt werden.
Ausgaben: a) Stimmen:
Forster In der Zusammenfassung der bei Forster erschienenen Werke Haydns (S.F.313;
1786+ vgl.NB zur Ausgabe Forster von 1:31) steht die Kindersymphonie als „The Toy"
in einer Gruppe mit „La Chasse" (=1:73) und „Concertante" ( = 1:31). Im
Gegensatz zu den beiden letzteren kommt sie in Forsters them.Katalog nicht vor.
Seine Ausgabe habe ich nie gesehen. LdnSy. erwahnt eine Ausgabe m.PNr.200
(1816/21).
Hofmeister Kinder-Sinfonie fur zwei Violinen, Bass und acht Kinderinstrumente nem-
PNr.252 lich: Trompete, Trommel, Pfeifchen, Cymbelstern, Nachteule, Schnarre,
(urn 1813?) Gukkuk, Wachtel . . . Vl.1,11, B., die Kinderinstrumente auf einem Bogen mit
2 bedruckten Seiten.
ebda
Zweite Auflage, mit einem Prolog von Julius Eberwein:
„In Berchtolsgaden, einem kleinen Ort,
In freundlicher Gegend, bei Salzburg dort,
Geraume Zeit brachte da zu
Vater Haydn in gemuthlicher Ruh — " usw.usw.
Es ist ni6nt bekannt, daft Joseph Haydn jemals in Berdttesgaden war. Eine Kop.
dieses Prologs liegt audi der hs.Partitur Fucks' in Gw.bei.
Sdtlesinger Sinfonie Burlesque pour Piano, 2 Violons, Violoncelle et 8 instruments
PNr.2632 d'enfant: Kuckuck(CouCou), Cimber- Stern bzw. Janitschare (Cimbale), Schnarre
urn 1842 (Crecelle), Waldteufel, Trompete und Trommel (Trompette et Tambour), Nacht-
eule (Chouette), Wachtel (Courcaillet). Die zusatzlidieKl.-St. istvonE.D.Wagner
bearbeitet.
332
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti 47 :: '
Sieber
SYMPHONIE BURLESQUE || DE J.HAYDN || POUR DEUX VIOLONS ET
BASSE || ET DES INSTRUMENS DE JOUETS D'ENFANS || SAVOIR || LA
TROMPETTE DE FER-BLANC || LE COUCOU || LA CRECELLE ET LA
CAILLE || L'ORGANISTE | LE BASTRINGUE || LE PETIT TAMBOUR |l
OP ... || X || A PARIS | AUX ADRESSES ORDINAIRES DE MUSIQUE |j
... || N".ON TROUVERA LES INSTRUMENS DE JOUETS D'ENFANS CHEZ
M'.NEUVILLE-HAVARD || RUE S'.DENIS. N°.199 PRES CELLE BON. CON-
SEIL. || Vl.1,11, B. und 3 Seiten Kinderinstrumente. Ohne VAg.; KTL: Sinfonie ||
de Haydn.
Fitis V Nr.104:
Paris, Sieber."
composee pour les enfants du Prince Esterhazy.
NB: Spatere Auflagen haben die PNr.3, die als VNr.unten im TBl.graviert ist. Die OpZl.ist audi hier
nicht eingetragen und eine VAg. fehlt ebenfalls. Einige Ex. tragen dafiir die Unterschrift der Witwe Sieber
[1822+]. Diese Auflage enthalt einen 4.Satz „La Bastringue":
25 T.
der in der friiheren Auflage nodi nicht steht, obwohl die Notenzeilen dafiir in alien Stimmen bereits
gestochen sind.
Die Ausgabe enthalt im Durchfiihrungsteil des l.Satzes zwei Takte mehr, indem T.24 — 25 als Paralleltakte
zu T.14— 15 des Expositionsteils eingeschoben sind. Die Parallele zu T.18— 21 fehlt aber audi hier. Im
Menuett sind die Takte 3—6 anders; s.Anm.
Hofmeister
PNr.2691
um 1842
Mayens-
Couvreur
b) fur Klavier and Kinderinstrumente:
KlNDER-SlNFONIE, EINGERICHTET FUR PIANOFORTE UND SIEBEN KlNDERINSTRU-
MENTE VON A. E. Marschner.
c) fur Klavier mit 2 hinzugefiigten Singstimmen:
Symphonie d'Enfants de J.Haydn arrangee pour deux voix egales
accompagnees de . . . Paroles de M.L.de G., transp.nack A-dur; mit einlei-
tendem Ritornell. Part.m.NAdr.: Rue du Bac 40.
Anmerkungen: Die Echtheit der Kindersymphonie wird stark angezweifelt, wenn nicht gar be-
stritten. Im Gegensatz zu der gebrauchlichen Annahme, dafi die Kinderinstrumente ausBerchtes-
gaden stammen, behauptet Carpani S.119, Haydn habe sie auf einer Messe in einer ungarischen
Burg erstanden. Brenet 4 189 schreibt: „la petite Symphonie des enfants, dont il rapporte l'idee et
le materiel d'une foire aux joujoux en 1788 . . ."
Ernst Fritz Schmid hat in einem Referat, gehalten auf der Musikwissenschaftlichen Tagung im
Mozarteum, Salzburg, am 13. August 1951 (s. Mozart -Jahrbuch 1951,S.69ff.): ..Leopold Mozart
und die Kindersinfonie" hingewiesen auf die zeitlich von ihm 1760 angesetzte Abschrift eines
Cassatio von Leopold Mozart in der Bayerischen Staatsbibliothek, Munchen (Ms.mus.5229, jetzt
nicht mehr vorhanden). Dieses Cassatio besteht aus sieben Satzen in G-dur, wovon [III]: „ Alle-
gro", [IV]: „Menuett mit Trio" und [VII]: „Presto" den drei Satzen der Kindersymphonie ent-
sprechen. Schmid betrachtet das als endgiiltigen Beweis dafiir, dafi diese nicht Joseph Haydn,
sondern Leopold Mozart zugeschrieben werden muC. Er bleibt aber die Erklarung schuldig, wieso
dann um die Mitte der 1780er Jahre drei Satze aus dem Cassatio, transponiert nach C-dur, ohne
die beiden in der Abschrift des Cassatio vorkommenden Horner und textlich, besonders in
T.3— 6 des Menuetts, stark von dieser Abschrift abweichend, als ein Werk von Joseph Haydn in
Umlauf kamen (und wahrscheinlich in London audi gleich gedruckt wurden; s.o.bei Forster). Denn
333
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti 47*, C 1, 2
das sogenannte „kleine Postpapier", das fur die Abschrift des Cassatio verwendet wurde, kommt
bei Haydn nodi 1791 vor (s.I:91), und nadi der leider sehr diirftigen Besdireibung des Wasser-
zeichens kann das Papier zeitlich nicht bestimmt werden.
In seinem Artikel: „Nochmals zur Kindersinfonie" (Mozart-Jahrbuch 1952, S.117) entkraftet
Sdimid selbst seine Beweisftihrung, indem er eine Absdirift der Kindersymphonie bespridit mit
dem Titel: „Berchtoldsgaden Musick", aufgefunden von H. C. Robbins Landon im Tiroler Zister-
zienserstift Stams, worauf als Verfasser Rev.D.Edmundo Angerer angegeben ist (s.unter Ab-
sdiriften).
Traeg zeigt am 9.V.1792 in der Wiener Zeitung eine „Schlittenfahrt und Berditolsgadener Sin-
fonie von Haydn" an. Eine „Schlittenfahrt" von Joseph Haydn ist aber nicht uberliefert (vgl.
I:Fll,Anm.)undmankannm.E. daraus noch keine Riickschliisse auf die Kindersymphonie ziehen.
P.II. 226/28 widmet dem Werkchen eine langere Betrachtung, worin er es durchaus ernst nimmt. In
Fn.30 auf S.272 nennt er es „ein scherzhafter Einfall ohne kiinstlerische Bedeutung". Da es wohl
immer unzertrennlich mit Joseph Haydns Namen verbunden bleiben wird, ist es in diesem
Katalog mit einer :; 'Nummer aufgenommen worden.
Literatur: ?. 11.226 1 28 [1788], 272 Fn.3 (s.o.).
GRUPPE II: Cl
Fur 2 Violinen, Viola, Bafi, Flote und 2 Horner
Allegro moderato
Nadiweise: Br68 III Div.Nr.3; s.II:A2 - KatSig Auth.Hayden Nr.8 „Notturno in C" -
Ful3 C4 „Comp.l767" - LAttk III.C7.
Absdiriften: RbTT Sonata — S'Fl Kop. Planck: „N°.2 Sinfonia del Sigre Joseph Haydn";
s.1 : 1 1 - WMfr Part. von Pohl nach S'Fl.
GRUPPE II: C2
Fiir 2 Violinen, 2 Violen, BafJ bzw. 3 Violinen, Viola und Bafi
Maestoso allabreve
Nadiweise: Br68 „I.Quintetti di Kirmayer a 2 Violin. Viola e Basso" — KatSar „Quintetto
N° 612 . . . Hey den ... a 5", f.2 VI., 2 Ve.undB.; vgl.II:F5 und A2 - LAnk III.C8.
Absdiriften: ZiEx „Cassatio a 2 VI., 2 Ve., B." m.Vm.: „P. de Beschwitz" — LAnlt erwahnt Kop.
LzStB und Kop.BxCs.als Hoffmann.
Ausgaben: Stimmen:
Gardom A Favourite Quintetto for two Violins two Tenors or three Violins a
Tenor and a Bass Composed by SiG r . Haydn. Price 2 s . mNAdr.: St.James's
334
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti C 2, 3, 4, 5, 6
Street. V/.UUII, Va.1,11, B. Die Ve.-Sf. hc«j?e« Violetta Primo (7J bzw.Se-
condo f /j. Ei'ne andere Auflage, okne Villi, ist „ . . . for two Violins two
Tenors and a Bass
GRUPPE II: C3
Fur 2 Violinen, Ba8, 2 Floten, 2 Oboen, 2 Fagotte und 2 Horner
Nachweise: Br68 „IX Cassation di Gius.Haydn" Nr.l, zs.mit II:G1, 9, F3, 1, G2, C4, F5 und
F4 - ¥ul3C\ -IA«f»III.C9.
GRUPPE II: C4
Fur 2 Violinen, Viola, BaG und 2 Horner
Nachweise: Br68 IX Cass.Nr.7; s.II:C3 - KatSig Audi. Gassmann Nr.l „Concertino" f.2 VI.,
2 Ve. und B. — KatLam Aumon Nr.8 ..Divertimento" f.2 VI., 2 Ve. und B.; das 2. Sechzehntel
im 3.Viertel heifit hier g" - Ful3 C2 - LAnU III.C10.
Abschriften: Id« 5 erwahnt Kop.S'Fl.als Aumon.
GRUPPE II: C5
Fur 2 Violinen, Viola, Violoncello und Ba6
Presto
Abschriften: Seit ohne Ttl.m.Vm.von P. Isidor Mayrhofer: „ J o s . H a y d n. Divertimento in C".
Die Va.-St.ist der Vc.-St. gleich, doch ist letztere jedenfalls primar (It.EFS, der von der Echtheit
des Werkes iiberzeugt ist).
GRUPPE II: C6
Fur 2 Violinen, 2 Violen, Ba8, 2 Oboen und 2 Horner
Tarde
gr ^=^ , _ „ n _ ^r
Molto Allegro
., mono Allegro ^ ♦
j rf-rr.tf r prrnr g|a tr.r 1 f ,»
Abschriften: PrNMfPaj „Cassatio ... Del Sig.Heyden".
335
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti C 7, 8, 9
GRUPPE II: C7
Fur 2 Violinen, 2 Violoncelli, Bafi und 2 Horner ad lib.
Allegro
Nachweise: KatSar „Quintetti" 2038; s.II:Bl.
Ausgaben: CUevardiere Sei Quintetti . . . Nr.2; s.II:Bl.
GRUPPE II: C8
Fur Flote, Violine, Viola und Violoncello
Allegro assai
Nachweise: Br74 VI Quattri (Schmittbaur) Nr.3; s.II:D16 - KatSar Quartetto Nr. 803
(Schmittbaur); s.II:G6.
Ausgaben : M 11 e. G i r a r d Six Quart Nr. 2 ; s.II : G6.
GRUPPE II: C9
Fur 2 Violinen, 2 Violen und Bafi
Allegro spiritoso
Nachweise: Verger Nr.108 — KatZw Nr.107: Mich. Haydn, Div.f.Orch., mit Erwahnung der
Ausgabe Andre.
Abschriften: nur als Michael Haydn, ausgenommen eine Part. von Pohl in WMfr., kopiert
nach der Ausgabe Andre.
Ausgaben: Stimmen:
Andre
PNr.1216
-1799
Sieber
PNr.1312
1798/99
336
QUINTETTO CONCERTANT . . . DEDIE A Mr. PuPPO . . . COMPOSE PAR JOSEPH
Havdn Oeuvre 88.
Agb. 16. und 19.11.1799 i/Wiener Ztg. als zu haben bei Eder — agz.
27.111.1799 i/AmZ.Int.Bl.X als zu haben bei Breitkopf & Hartel -
GbNL.UC: „Op.88) Offenbach III (1) Quint.concert". Aufierdem auf
S.535 unter den Quintetten Mich. Haydns erwahnt m.Bm.: „Eines da-
von in C ist zu Offenbach, Op. 88, unter Joseph Haydns Namen ge-
stochen".
QUINTETTO || A DEUX VIOLONS DEUX ALTOS || ET VIOLONCELLE ||
COMPOSE PAR . || J.HAYDN. || OEUVRE 73 - PRIX [4^. 10*.] \\ X \\
A PARIS || CHEZ SIEBER MUSICIEN RUE HONORE LA PORTE CHOCHERE
ENTRES II LES RUES DES VIEILLES ETUVES ET CELLE D'ORLEANS. N°85 ||
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti C9, 10, 11, Dl
Vogf
[1312].lm TBl.sign.: Sieber pere. Preis und VNr. sind naditraglidt in die TP1.
eingestanzt worden. Es ware demnack denkbar, dafl es friihere Ex.ohne PNr.
gibt.
Fitis VII Nr. 143.
NOUVEAU QUINTETTO CoNCERTANT . . . DEDIE A Mr.PuPPO . . . COMPOSE PAR
Joseph Haydn m.VAdr.: rue de la Loi cidevant Richelieu N°306.
Anmerkungen: Eine Absdirift in der Stadtischen Musikbiicherei Dresden enthalt die Notiz:
„Dieses Quartett wurde 1794 in den Londoner Concerten zum ersten Male aufgef iihrt & erschien
1799 in gedruckten Stimmen&ist wahrscheinlich wahrend Haydn's Aufenthalt in England 1792
bis 1794 dortselbst componiert". Lt.L.143 Fn.157 wurde das Werk jedoch 1773 von Michael
Haydn komponiert, unter dessen Namen es in mehreren Abschriften in verschiedenen Samm-
lungen nodi vorliegt. P.H.i.L.268 betrachtet das Stuck als ein Werk Josephs, das im lO.und
ll.Salomonkonzert des Jahres 1794 aufgefuhrt wurde. LdnSy 521122 weist hingegen nach, da6 es
nur auf dem Programm des ll.Konzertes (5.V.1794) stand. P.H.i.L. meint ferner, das Werk sei
bei Eder erschienen. M.E.hat Eder nur die Ausgabe Andre angezeigt. PNot zitiert: ..Catalogue
de la Musique per Jean Andre, 1798", wo auf S.7 die Ausgabe Andre angezeigt wird; ferner
„Zitt.St.N°106 von Mich. Hay dn m.Bes.Vermerk Rubinig (?) 1779".
Literatur: P.U.318 Fn.2, wo das Stuck irrtumlich als StrQu. erwahnt ist; 111.77, 314.
Adagio
GRUPPE II: CIO
Fur Streicher und 2 Trompeten ad lib.
Allegro
Abschriften: GzDioz „Cassatio in C . . . Del Sig. Gioseppe Hayden'
GRUPPE II: Cll
Fur 2 Violinen, Viola und Fundamento
Allegro
Abschriften: GzDioz „Divertimento in C . . . Del Sig.Gioseppe Hayden"
GRUPPE II: Dl
Fur Violine, Viola, Bafi und 2 Horner
1< —jgr: J .
Nachweise: KatGw M Bach, Cassatio N°l", f.Vl., Va., B. und 2 Hr. m.Vm.: „P.Leandri 1764"
- nidtt bei Terry - LAnU III.D7.
Abschriften: Krm „Cassatio; Gius.H." — Lamb „Cassation Gius.H." — S'Fl Cassation ohne
TBI.
337
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti D 2, 3, 4, 5
GRUPPE II: D2
Fur Violine, Viola, Violoncello und 2 Horner
Allegro non troppo
Nadiweise: LAnh III.D9.
Absdiriften: Krm „Cassatio; Gius.H." — MuStB „Divertimento; Gius.H." — S'Fl Cassatio
ohne TBI.
GRUPPE II: D3
Fiir 2 Violinen, Viola, Ba6, 2 Floten und 2 Horner
Nachweise: Br68 „I.Serenade di Hayden" —LAnh III.D11.
Anmerkungen: Lt. LAnh befindet sich in der Kgl.Bibliothek Kopenhagen eine Symphonie von
Schwindl mit gleichlautendem Anfang.
GRUPPE II: D4
Fiir Violine, Viola, BaG, Flote und 2 Horner
Nadiweise: Br7¥ „I Divert.da Hay den" - QbID49 (Schmid) - Ful4 D8 - Fe"fis V Nr.100
ubernimmt die Eintragung Br74 — LAnh III.D12.
Absdiriften: WMfr „Cassatio", Part.von Pohl m.Bm.: „Nach Zittauer Stimmen" und Mandy-
czewskis Frage: „Echt?" — ZiEx „Cassatio ... del Sigr. Haydn". m.Vm.: „Lpz 9" (=Br74).
GRUPPE II: D5
Fiir 2 Floten und 2 Horner
Marcia
m
f HU iTr-rf *r rrfrf T r
Nadiweise: LAnh III.D13.
Absdiriften: BeLB modernePart.a.d.Slg.Liebeskind — Peters „D-dur Quairtetto aTraverso Primo,
Traverso Secondo, Cornu Primo, Cornu Secondo del Sig. Haydn" — Eine Absdirift befand sich
1925 im Besitz des Blaserquintetts der Sachsischen Staatskapelle zu Dresden und ist jetzt ver-
schollen. Sie trug den Ttl.: „Notturni per il due Flauti e due Corni composto di Giuseppe
Haydn" und die JZ1.1810.
Ausgaben: Erstmals hsg.1952 von Kurt Janetzky (Leipzig-Berlin, Pro Musica Verlag).
338
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti D 6, 7, 8, 9
GRUPPE II: D6
Fur Flote, Violine concertante, Viola und Bafi
Tempo giusto
j»*ii rtt ^\r tT ^ i Q £j j P J -h i J Jii
Nachweise: Br67 „VI Divertimenti di Leop. Hoffmann" Racc.I Nr.2 — LAnh VI.10.
Abschriften: WMfr a) ..Divertimento in D Flauto Traverso unisono. Violino Concertato, Viola
di Alto oblig.con Basso Del Sigre Giuseppe Haydn M.Doc.Lxvs" (I) m.Vm.: „al uso di
Antonio Schaarschmidt 1767." a.d.Bs.des Er2h.Rudolph; s.Coll.Div.7. b) Part.danach von Pohl.
Anmerkungen: In Pohls handschriftlichem Katalog steht dieses Stuck unter den Violinkonzerten;
s.VII-Einl.
GRUPPE II: D7
Fiir 2 Violen, BaB, 2 Floten und 2 Horner
Allegro moderato
Nachweise: KatGw Inco gniti : „Cassatio" f.2 VI., 2 Ve., B. und 2 EH, inEs-dur.
Abschriften: StMA ..Cassation ex D"; friiher im Bs.der Gesellschaft „Utile dolce"; 5.11:37* und
IV:D2.
GRUPPE II: D8
Fur 2 Violinen, Viola und (2) Flote(n)
Introduzione - %r _ k
f**^ ff|frrf n r r r J r i r l
Nachweise: KatSig Auth. Hay den Nr.68 ..Divertimento".
Abschriften: BaUB ^Divertimento D-dur" (Haydn) f.Fl., 2 VI., Va. und B. (KatSar.563).
Ausgaben: Erstmals hsg.1940 von Hermann Scherchen als ..Divertimento fur Soloflote und Strei-
cher von J.Haydn" (Zurich, Hug).
GRUPPE II: D9
Fiir Flote, Violine, Viola und BaG
Allegro assai
Nachweise: KatRing zs.mit II:G4, D10, 1, Dll, 11, alle als Haydn, nach der Ausgabe Hummel.
339
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti D 9, 10, 11
Ausgaben:
Bremner
Le Due
Huberty
Hummel
PNr.70
1767 (?)
Preston
Stimmen:
Six Quatuor a Flute, Violon, Alto, & Basso . . . Composes par Giuseppe
Haydn Opera Quinta . . . Nr.1, zs.mit U:G4, D10, 1, Dll und 11; spater bei
Preston.
GbNL.llC: (Op.5) „London: VI dergl.wahrsdieinlidi dieselben" (s.Aus-
gabe Hummel).
wie Huberty.
Sei Quartetti concertante ... del Sig re . Hayden . . . Opera 16 A Nr.4; 5.11:1.
SIX || QUATUOR || A || FLUTE, VIOLON, || ALTO & BASSE. || COMPOSES
|| PAR || GIUSEPPE HAYDN. || OPERA QUINTA. || >< \\ A AMSTERDAM
CHEZ J.J. HUMMEL, || MARCHAND & IMPRIMEUR DE MUSIQUE. || N° 70
- PRIX f.5.-: Nr.l, zs.mit ll:G4, D10, 1, Dll und 11.
Agz.16.XI.1768 i/Haagsdie Courant - Br70 S.20 - GbNL.llC: „Op.5)
Amsterdam, b.Hummel: VI.Quat. mit einer Flote".
iibernimmt 1789 die Ausgabe Bremner.
Anmerkungen: ScUn 1 196 und 2 182 erwahnt dieses Divertimento zs.mit II:G4, D10 und Dll als
„4 Quadri (1770) Op.5".
GRUPPE II: D10
Fur Flote, Violine, Viola und Ba6
Presto h f\ #
■ flnfflj " Pfv| IPT-y X^X-- = ^ = ^ |» n r f=
Ausgaben:
Bremner
Le Due
Huberty
Hummel
Preston
Stimmen:
Six Quatuor ... par Giuseppe Haydn Opera Quinta Nr.3; s.H:D9.
wie Huberty.
Sei Quartetti concertante ... del Sig re . Hayden . . . Opera 16 A Nr.6; s.II:l.
Six Quatuor . . . par Giuseppe Haydn. Opera Quinta Nr.3; s.II:D9.
wie Bremner.
Anmerkungen: s.II:D9.
GRUPPE II: Dll
Fur Flote, Violine, Viola und BaB
Presto
340
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti D 11, 12, 13, 14, 15
Ausgaben: Stimmen:
Bremner Six Quatuor . . . par Giuseppe Haydn Opera Quinta Nr.5; S.ILD9.
Le Due wie Huberty.
Huberty Sei Quartetti concertante ... del Sig re . Hayden . . . Opera 16 A Nr.2; s.II:l.
Hummel Six Quatuor . . . par Giuseppe Haydn. Opera Quinta Nr.5; s.II:D9.
Preston wie Bremner.
Anmerkungen: s.II:D9.
GRUPPE II: D12
Fur 2 Violinen, 2 Violen, Ba6 und 2 Horner ad lib.
Nadiweise: Br68 „II Quintetti di Schmidt, (intagliati in Parigi)" Nr.l, zs.mit II:A3 — Br7J
„IIQuintettidaGius.Schmitt" Nr.2; s.Il:A3 — KatSar „Quintetti" 2042; s.II:Bl.
Ausgaben: CUevardiere Sei Quintetti . . . Nr.6; s.II: Bl.
GRUPPE II: D13
Fiir 2 Violinen, Viola, Violoncello, BaC, Oboe und 2 Horner
Absdiriften: Sdtw „ Concertino" (Kade, J. H ay dn Nr.75).
GRUPPE II: D14
Fiir 2 Violinen, Viola, Violoncello obligat, BaC, Oboe und 2 Horner
Allegro moderato
#
Absdiriften: Sdtw ..Concertino" (Kade,J.HaydnNr.76).
GRUPPE II: D15
Fur 2 Violinen, Viola, Violoncello, BaC, Flote und 2 Horner
Allegretto m.^. - K
341
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti D15, 16, 17, 18, 19
Abschriften: Sdtw „Concertino" (Kade, J.Haydn Nr.80).
NB: Das Stuck besteht aus dem 4., 5. und 6.Satz der Symphonie I:D13.
GRUPPE II: D16
Fur Flote, Violine, Viola und Violoncello
Allegro moderato
fam rrrr r i ^r r r r> rrtfffi
Nachweise: Br74 „VI Quattri da M. J.Schmittbaur a Flauto, 2 Viol.e B. Op.I, Mannheim";
Nr.l, zs.mit II:G6, C8, A4, Esl5 und XIV:F1; bei letzterem ist die Bsg. f.Kl.,Fl.,Va. und B.nicht
vermerkt.
Ausgaben: Mile. Girard Six Quart . . . Nr.4; s.II:G6.
GRUPPE II: D17
Fiir 3 oder 4 Stimmen?
Allegro assai
Abschriften: PNot erwahnen Kop.WMfr. als Cassation von J.Haydn ; es ist aber nur Vl.I dort
vorhanden.
GRUPPE II: D18
Fiir 2 Violinen, Violoncello und 2 Horner
Allegro
Nachweise: KatGw J.Haydn „Cassatio" Nr.10, f.2 VI., Vc. und 2 Hr. m.Vm.: „P:Leandri 1765"
- LAnk III.D6.
Abschriften: Mk ..Divertimento" f.2 VI., Va. und B ... Gi us. Haydn m.Vm.: „Francisci Helm,
Rhetoris 1765"; s.II:7 NB. Das Werk hat hier 6 Satze.
GRUPPE II: D19
Fur 2 Violinen, Viola, Ba6 und Oboe
342
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti D 19, 20, Es 1, 2, 3
Abschriften: WaCL „Quintette N° 10" m.Vm.: „Gift of Goodspeeds Bookshop, Boston, July
1937". Das auBere Blatt ist beklebt mit einem Aussdinitt aus einem Katalog: ,,169 Haydn
(Joseph) Quintuor N° 10, manuscrit autographe, 11 p. in-fol. Precieuse piece". Die Abschrift
enthalt aber nichts von Haydns Hand.
GRUPPE II: D20
Fur 2 Violinen, 2 Violen, Violoncello (bzw. 2 Fagotte) und 2 Horner
vgl.II:Es7
Nachweise: LAnU III.D8.
Abschriften: WMfr a) „Nocturno in D a voc: Concto.(Bsg.w.o.) Del Sigre Giuseppe Haydn",
m.Vm.: „A1 uso di Antonio Schaarschmidt", a.d.Bs. des Erzh.Rudolph; s.Coll.Div.7. b) Part,
danach von Pohl m.Bm.: „wohl aus den Jahren um 1765".
GRUPPE II: Esl
Fur Viola solo, Bafi, 2 Englischhorner, Horn und Trompete
Andante
Nachweise: LAnh III.B2 (nach der EH-St.).
Abschriften: Krm ..Cassation a Viola solo, Corni inglesi, Corno in Es, Clarino in Es, Basso", im
hs.Vz.bz.: „An Josef i, an Michaelis(?/'.
GRUPPE II: Es2
Fur Viola solo, 2 Englischhorner, Horn, Trompete und Fondamento
Nachweise: LAnh HI.Es2.
Abschriften: Krm „Cassatio ... del Sig.Hay den".
GRUPPE II: Es3
Fur Violine, Viola, Bafi, Oboe, Englischhorn und 2 Horner
Allegro moderato
343
Grtjfpe II
Mehrstimmige Divertimenti Es 3, 4, 5, 6
Nadiweise: LAnU III.Es3.
Absdiriftcn: MaWB(BB) „Cassatio ... Del Signore Giuseppe Haydn"; friiher Art.
GRUPPE II: Es4
Fur 2 Violinen, 2 Violen, BaB, 2 Floten und 2 Horner
Allegro molto
Nadiweise: LAnU III.Es4.
Abschriften: RbTT „Sinfonia o Cassatione . . . del Sigre Giuseppe Haydn" mit vielen
modernen Zusatzen und Korrekturen (von Sandberger?); angeblich nur hier erhalten (EFS).
GRUPPE II: Es5
Fur 2 Violinen, 2 Violen, BaC und 2 Horner
Marcia. Adagio maestoso
Nadiweise: KafSigAuth.HaydenNr.il „Notturno" — Perger Nr.90 — LAnU III.Es5.
Abschriften: RbTT „Gassatio . . . Del Sig. Haydn" — LAnU erwahnt Kop.MuStB, ohne Vor-
namen, und Kop.Fugger-Ardiiv, Augsburg, mit spater hinzugefugtem Vornamen „ G i u s "■
GRUPPE II: Es6
Fur 2 Violinen, Viola, BaC und 2 Horner
Menuet
p 1 1 — 1 J- ] pj f
(fyki'k'JJjd J * -1- ! — p 1 — — -1— - — j\ J J
t) r r r ' ^ J " J
Nadiweise: KatSig Auth. Hay den Nr.4 „Serenade in Eb" -
sationNr.2; Partitur bei mir" — FuSp Nr.15 — LAnk III.Es6.
BHthV Nr.161 - Fu27 „Cas-
Abschriften: BxCs Gass.Nr.4; nur der 1.— 4.Satz; s.II:2 — Gw a) 3 Cassationsstiidce Nr.2, Part.-
Kop.; s.II:21*. b) Bach, „Cassatio" Nr.l, f.Str. und 2 Hr.m.Vm.: „P.Leandri 1764", jedoch
nicht bei Terry erwahnt —MaWB(BB) „Cassatio", Part.- und St.-Kop.als „Haydn" bzw. „del
Sig r . Heyden" — WMfr „Cassatio di Gius.Haydn", Part. von Pohl nach Jahn Nr.73; s.Coll.
Div.6 — Ldn 3 erwahnt Kop.Stams als Aumon.
344
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti Es7, 8, 9, 10, 11
GRUPPE II: Es7
Fur 2 Violen, Bafi, Englischhorn, Fagott und 2 Horner
Mardie. Adagio vgl.II:D20
"fa
Abschriften: Krm ..Cassation Ex Es . . . del: Sig.Hayden"; lt.Zettelkat.erst nach 1760 — WMfr
Part.-Kop., neueres MS.
GRUPPE II: Es8
Fur 2 Violinen, 2 Violen und Violoncello
Allegro raoderato
Nachweise: KatSig Auth. HaydenNr.12 „Notturno inDis".
GRUPPE II: Es9
Fur Violine, Viola, Bafi und 2 Horner
Sdierzando
Nachweise: KatSig Auth. Hay den Nr.60 „Quintetto ex Dis".
GRUPPE II: EslO
Fiir 2 Violinen, 2 Violen, Bafi und 2 Horner
Andante
Nachweise: KatSig Auth. HaydenNr.66 „Quintetto inDis".
GRUPPE II: Esll
Fur 2 Violinen, Viola, Bafi, 2 Klarinetten, Fagott und 2 Horner
Adagio ^
Ob. CI.
Abschriften: Sdixv „Concertante" (Kade J.Haydn Nr.81).
345
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti Es12, 13, 14, 15, 16
GRUPPE II: Esl2
Fur 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte und 2 Horner
Allegro assai
Absdiriften: WMfr ..Parthia ... Del Sigre Hay d." (I); vgl.II:Esl4 und F7.
Allegrc*
GRUPPE II: Esl3
Fur 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte und 2 Horner
4fb
Absdiriften: WMfr Part.-Kop.ohne Ttl.; aus Pohls Nachlafi.
GRUPPE II: Esl4
Fiir 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte und 2 Horner
Allegro con espressione
Absdiriften: WMfr Nr.4 „Parthia ... Del Sigre. Hayd." (!); vgl.II:Esl2 und F7.
GRUPPE II: Esl5
Fiir Flote, Violine, Viola und Violoncello
Allegro
Allegro g j
jam" i r iLr rrrr 'cjlt p a
Nachweise: Br74 „VI Quattri" (Schmittbaur) Nr.5; s.II:D16 — KatSar Quartetto Nr.805
(Schmittbaur); s.II:G6.
Ausgaben: M 1 1 e. G i r a r d Six Quart Nr.5 ; s.II :G6.
GRUPPE II: Esl6
Fiir 2 Klarinetten in B, 2 Oboen, 2 Fagotte und 2 Horner
Allegro assai
Absdiriften: MaWB(BB) „2 Parthien mit B-Clarinets, 8-stimmig, von Haydn"; Vorbesitzer:
Kluge, der auch den Ttl.geschrieben hat; dann: Gebhardi. Die Abschrift enthalt nur ei ne Parthia.
346
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti Es 17, F 1, 2, 3
GRUPPE II: Esl7
Fiir 2 Klarinetten in B, 2 Fagotte und 2 Horner
Absdiriften: MaWB(BB) Part.- und St.-Kop. als „ Haydn" bzw. „Suite a 6 . . . Di: Composee.
Hayden".
GRUPPE II: Fl
Fur 2 Violinen, Viola, Bafi und 2 Horner
Allegro
Nachweise: LAhU III.F7.
Abschriften: Gw ..Divertimento . . . Auth: Jos.Heyden" m.Vm.: „comp.P.Odo . . . 1770"
WMfr Part. von Pohl nadi Gw. - WoNB Part.-Kop. nach Gw.
GRUPPE II: F2
Fur Violine, Viola, Bafi, Oboe, Fagott und 2 Horner
Allegro moderato
Nachweise: LAnh III.F8.
Abschriften: MaWB (BB) „Cassatio . . . Del Sig re Giuseppe Haydn"; friiher Art.
GRUPPE II: F3
Fiir 2 Violinen, 2 Violen, Bafi und 2 Horner
Presto
Nachweise: Br68 IX Cass.Nr.4; s.II:C3 — KatSig Auth. Hayden Nr.57 „Garsatio not." —
KatCw Purksteiner:„Cassatio"Nr.l m.Vm.: „P.Leandri 1763" - BHthV Nr.160 - Vul4a
Fl - FaSpNr.16 - LAhU III.F10.
Abschriften: BxCs Cass.Nr.2; s.II:2 - MaWB(BB) „Cassatio", Part.- und St;-Kop.als „Haydn"
bzw. „del Sig r Heyden" — WMfr Part. von Pohl: „n.Jahns Part.N 68"; s.Coll.Div.6 — LAnh
erwahnt Kop. ehem. Kgl. Hausbibliothek, Berlin.
347
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti F 4, 5, 6
GRUPPE II: F4
Fur Violine, Viola, Ba6 und 2 Horner
Nachweise: Br68 IX Cass.Nr.9; s.II:C3 - KatSig Auth.Hayden Nr.58 „Gassatio nott.in F.'
- Ful4aV2 - FuSp Nr.23 bis - LAnh III.F11.
Abschriften: WMfr „Quintetto", Part.von Pohl nadi Jahn Nr.87; s.Coll.Div.6.
GRUPPE II: F5
Fur Violine, Viola, Bafi und 2 Horner
Allegro giusto
Jim triiff f i rr f, J rr
Nachweise: Br68 IX Cass.Nr.8; s.II:C3 - KatSig Auth.Hayden Nr.59 „Quintetto ex F." -
KatSar „Quintetto N°614 (in Es) . . . Heyden"; s.II:A2 und C2 - KatGw Ordonez Nr.ll
m.Vm.: „P.Leandri 1763" - FuU F8 ..Cassation" - Zul Nr.99 - FrS/g Nr.lll - Kat.
d'OgnyNr.18 (Haydn); s.Coll.Div.8 - LAnh III.F9.
Abschriften: Harb „Sinfonia es F . . . Del Sig. Giusep Hay den" — StMA Part.-Kop.Nr.99;
vgl.Zul. — WMfr Partvori Pohl nach der Ausgabe Chevardiere — WoNB 6 StrQu. „opus II"
Nr.2; s.III:9.
Ausgaben; s.II:21*: Chevardiere Six Sinf oe.III Nr.2 - Le Due Six Quatuor. . oe.III
Nr.2.
Anmerkungen: Das Stuck ist in den franzosischen Ausgaben der zweiten Serie von Streichquar-
tetten gedruckt als Nr.2, dafur fehlt dann am SchluB 111:12. Es ist dort gesetzt fur Vl.I, Va., Vc.
und 2 Hr. mit der Bemerkung ..Tacet" in der Vl.II-St. Es steht weder im EK nodi im HV; audi
sonst gibt es keinen quellenmafiigen Beleg fur die Echtheit.
Literatur: Marion M.Scott: „Haydn's Opus Two and Opus Three", extracted from the „Procee-
dings of the Musical Association", Session LXI (6.XI.1934), erklart S.10 dieses Werk fur edit
unter Berufung auf Sir Henry Hadows Befund.
GRUPPE II: F6
Fur 2 Violinen, Viola, Bafi und 2 Horner
Allegro
Nachweise: Br68 „ I Concertino di Hay den" — KafSigAuth. Ordonez Nr.2 ..Concertino"
Fulia B(recte F) 9 ,,1769. Cassatione ed.Serenata a 2 Cor. 2 Viol. V e B." - LAnh III.F12.
348
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti F 7, 8, 9, 10
GRUPPE II: F7
Fur 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte und 2 Horner
Allegro molto
Nachweise: Ful2a nachgetragen, mit Erwahnung von „KB 3921" und der Ausgaben Simrock und
Griitzmadier.
Abschriften: WMfr „Parthia ... Del Sigre.Hayd.".(/J; vgI.II:Esl2 und Esl4.
Ausgaben: Stimmen:
Simrock
PNr.262
(1802)
Harmonie pour 2 Oboes ou Fluttes, 2 Clarinettes, 2 Cors et 2 Bassons
composee par J.Haydn. No.l; 8 St.; eine Nr.2 ist mir nidit bekatmt.
GbNl.llF: „Harmonie . . . 1803, gestochen wahrscheinlich arrangiert."
Neu hsg.Part.1902 von Friedrich Griitzmadier als „Octett" (Leipzig, Kahnt).
GRUPPE II: F8
Fiir 2 Violinen, Viola, Bafi, 2 Oboen und 2 Horner
Thema. Andante
Nachweise: KatSar Ouverture N° 2116 von Pleyel.
Abschriften: Seit „Synfonia. . . Del Sign: Giuseppe Hay den"m.Vm.: „P:M:H(offmann):1789"
— S'Fl Titel verloren — ZiiZB AMG hat zwei Kopien, beide als Pleyel bz. — LdnSy erwahnt
Kop.Krm., Stams und WMfr.als Pleyel.
Ausgaben: LdnSy erwahnt Ausgabe Imbault als Pleyel.
GRUPPE II: F9
Fiir 2 Violinen, Viola, Violoncello, Violone, Oboe, Fagott und Horn
iH
m i -n i ,rrTim^fe
Abschriften: Schw „Concertante" (Kade, J.Haydn Nr.82).
GRUPPE II: FlO
Fur 3 Violinen und Violoncello, auf leeren Saiten in Scordatur
Andante. Marche
*g m -n i L£ f c_ r i r w r r i ^^i
4
349
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti F10, 11,12, f 1, Gl
Absdiriften: WMfr Part.von Pohl nach ZiEx. Die Scordatur angegeben. Dann einmal in der wirk-
lichen Notierung, ein andermal im Klang kopiert - ZiEx Quartetto (J.Haydn) „Man tangendo
digitis mordas". Am Kopf der St. die jeweilige Scordatur.
Anmerkungen: Geir 1 77 meint, die Scordatur-Stelle im ersten Satz der Symphonie 1:60 lasse dar-
auf schliefien, dafi audi dieses Werk von Hay dn sein konnte. - KatS'Fl Quartette Nr.301 ent-
halt ein Werk von Pley el mit NB: „Ist ohne Greiffen zu spielen", dessen notierter Anfang mit
dem dieses Werkes ubereinstimmt.
Literatur: P. 11.301 Fh.23.
GRUPPE II: Fll
Fur 2 Violinen, 2 Violen, Bafi und 2 Horner
Allegro vivace Jr
f, r f fffrf rirrfr
Nachweise: Krebs (Dittersdorf ) Nr.129.
Absdiriften: PrNM(Pa) „Serenata . . . Del Sig Hay den".
GRUPPE II: F12
Fur 2 Oboen, Fagott und 2 Horner
Allegro
Absdiriften: Krom ^Divertimento . . . Del Sig. Hay den".
GRUPPE II: fl
Fiir 2 Violinen, 2 Violen, Bafi und 2 Horner ad lib.
Adagio
Nachweise: KatSar „Quintetti" 2041; s.II:Bl.
Ausgaben: CUevardiere Sei Quintetti . . . Nr.5; s.II:Bl.
GRUPPE II: Gl
Fiir 2 Violinen, 2 Violen, Ba6, 2 Oboen und 2 Horner
Allegro molto vgl.HI:G2
350
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti Gl. 2, 2 bis , 3
Nachweise:Br6#IXCass.Nr.2;s.II:C3 - Ful3a Gl - LAnh III.G7 - PergerNr.114.
Abschriften: Iamb „Cassatio Del Giuseppe Hayden" m.Vm.: „P:L:" — PrNM(Pa) „Diverti-
mento" — Sckw ^Divertimento" (Kade, J.Haydn Nr.71) — LAttU erwahnt Kop.LzStB und
ehem.Kgl.Hausbibliothek, Berlin.
GRUPPE II: G2
Fur 2 Violinen, 2 Violen, BaG und 2 Horner
Prest0 vgl.I:C24 und XVII :G1
Nachweise: Br68 IX Cass.Nr.6; s.II:C3 - KatSig Auth.Hayden Nr.64 „Notturno in G" -
KatGw Purksteiner: „Cassatio 2" m.Vm.: „P.Leandri", ohne JZ1.; audi unter Incognito
- Ful3a G4 - FuSp Nr.23 - LAvtU III.G8 - KatRing Haydn XXII f.2 VI., Va., B., 2 Hr.
und „2 Violetti".
Abschriften: BelB Nr.3Cassatio; moderne Kop.a.d.Slg.Liebeskind — BxCs „4Div.p.Orch."Nr.l,
zs.mit X:5, III:D3 und 11:11 — GzDioz „Cassatio sonora . . . Del Sig. Gioseppe Hayden" —
Harb besitzt den l.Satz f.Kl. in 3 /4 notiert, als Menuett mit Variationen: „ Pieces pour le Clavecin
par Hey dn et Sinel" Nr.l; s.XVII:Gl - MaWB(BB) Part.- und St.-Kop. als J. Haydn." bzw.
„Del Sige: Giuseppe Haydn." — Seit „Cassatio Sigre Haydn" (Auf dem Fragment eines
Umschlagtitels steht der Name Purckstainer) — WMfr Part. von Pohl: „nach Jahn N°72";
s.Coll.Div.6 — Ldn s erwahnt Kop.Admont als Haydn.
Anmerkungen: Das Anfangsthema des l.Satzes kommt, in C-dur 3 A, als Anfang einer Sym-
phonic von Ditters vor; s.I:C24.
GRUPPE II: G2 bis
Der 5., 3. und 2.Satz kommen audi als Divertimento
fur 2 Violinen, 2 Violen, Bafi, Flote und 2 Horner vor
Nachweise: Br^m DiviNr.2; s.II:A2 - Ful3a G10 - LAnh III.G9.
Abschriften: WMfr Part. von Pohl nadi ZiEx. — ZiEx ^Divertimento ... del Sig. Gius. Hayden".
GRUPPE II: G3
Fiir 2 Violinen, 2 Violen und BaC
Nachweise: KatSig Auth. Hayden Nr.44 „Parthia in G"
351
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti G4, 5, 6
GRUPPE II: G4
Fur Flote, Violine, Viola und Ba8
Presto assai
A Fl. k
N K w - &
Ausgaben:
Stimmen:
Bremner
Six Quatuor .
. . par Giuseppe Haydn Opera Quinta Nr.2; s.H:D9.
LeDuc
wie Huberty.
Huberty
Sei Quartetti
concertante ... del Sig re . Hayden . . . Opera 16 A Nr.5;
s.II:l.
Hummel
Six Quatuor .
. . par Giuseppe Haydn. Opera Quinta Nr.2; s.II:D9.
Preston
wie Bremner.
Anmerkungen: s.II:D9.
GRUPPE II: G5
Fur 2 Violinen, 2 Violen, Ba8 und 2 Horner ad lib.
Moderato
Nachweise: QbIIG21 (Schmid) - Ka t Sar „Quintetti" 2040; s.II:Bl.
Ausgaben: Ckevardiere Sei Quintetti . . . Nr.4; s.II:Bl.
GRUPPE II: G6
Fur Flote, Violine, Viola und Violoncello
Allegro moderato
Nachweise: Br74 VI Quattri (Schmittbaur) Nr.2; s.II:D16 — KatSar „Quartetto a Flauto
Traversiere" Nr.802— 805, von Schmittbaur, in derselben Reihenfolge wie Br74 (s.II:D16),
f.Fl., 2 VI. und B.; Nr.806 = XIV:F1.
Ausgaben : Stimmen :
Mlle.Girard
1777
352
SIX || QUARTETTO || CONCERTANT || PER FLAUTO, VIOLINO, ALTO,
VIOLONCHELLO || ET LE SIXIEME AVEC CIMBALO, 6 HARPA. || DAL
SIGNOR || HAYDEN, || MAlTRE DE MUSIQUE, DE CHAPELLE, A VIENNE. ||
OEUVRE XXV. || PRIX 9.* \\ > < \\ A PARIS || CHE2 M eIle GIRARD, M d «
DE MUSIQUE, RUE DU ROULE A LA NOUVEAUTE. II CHEZ LES MAR-
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti G6, 7, Al, 2, 3
CHANDS DE MUSIQUE DE PROVINCE. || A.P.D.R. || ECRIT PAR RIBIERE
Nr.l, zs. mit 1LC8, A4, D16, Esl5 unci XIV :F1; 5 St.:. VI, Va., Vc, Fl., Cemb.
o Harpa.
Agz.20.1.1777 i/Affidies, Annonces & Avis divers - GbNL.UC: „Op.25)
Paris: VI Quat.concert.mit Flote; davon No.6. mit Klavier oder Harfe".
NB: Das Privileg ist bei Brenet 3 nicb.t erwahnt.
GRUPPE II: G7
Fur 2 Violinen, Viola, Violoncello cone, und Bafl
Nachweise: KatGw J.Haydn: „Cassatio. Polonaise 7" m.Vm.: „P.Leandri 1764" — KatLam
S.257 „Cassatio" (Aumon).
Cassatio
GRUPPE II: Al
Fur 2 Violinen, 2 Violen und Bafi
Nachweise: KatGw J.Haydn: „Divertimento" Nr.18 m.Vm.: „P.Leandri 1762" — LAnh III.A3.
Abschriften: Krom „Cassatio . . . Del Sig. Giuseppe Haydn" — PNot erwahnen Kop.ZiEx.,
dat.1762.
GRUPPE II: A2
Fur 2 Violinen, 2 Violen und Ba6
Nachweise: Br68 „HI Divertimenti di Gius.Haydn" Nr.l, zs.mit II:G2 bis und CI - Qbll A12
(Aumon) — KatSig Auth.Hayden Nr.43 „Gassatio in A" — KatLam S.257 Divertimento
(Aumon) - KatSar „Quintetto N° 611 .. . Heyden"; vgl.II:C2 und F5 - Fulia B(recte A)
10 ,,1769" -LAttk III. A4.
Abschriften: Ldn 3 erwahnt Kop.Lamb. als Aumon.
GRUPPE II: A3
Fiir 2 Violinen, 2 Violen, Bafi und 2 Horner ad lib,
Moderates
353
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti A3, 4, Bl
Nadiweise: Br68 „II Quintctti di Schmidt, (intagliati in Parigi)" Nr.2; s.II:D12 - Br73 „II
Quintetti da Gius. S chmitt " Nr.l, zs.mit II:D12 - KatSar „Quintetti * 2039; s.II:Bl.
Ausgaben: Chevardiere Sei Quintetti . . . Nr.3; s.II:Bl.
GRUPPE II: A4
Fiir Flote, Violine, Viola und Violoncello
Allegro brillante
Nadiweise: Br74 VI Quattri (Schmittbaur) Nr.4; s.II:D16 - KatSar Quartetto Nr.804
(Schmittbaur); s.II:G6.
Ausgaben: Mlle.Girard Six Quart. . . . Nr.3; s.II:G6.
GRUPPE II: Bl
Fur 2 Violinen, 2 Violen, Bafi und 2 Horner ad lib.
Allegro moderato
Pi J ■ft ■ ft
'(§*'$ p f r r = - r = F=F :: *rr^ftf j r
Nadiweise: Qbll B21 (Schmid) - KatSig Auth.Jomelli Nr.6 „Synf.Ex B a 2 W, 2 Viola
obi., 2 Corni con Basso" - KatSar zs.mit II:C7, A3, G5, fl und D12 als „Quintetti" 2037-2047,
offenbar nach der Ausgabe Chevardiere.
Ausgaben: Stimmen:
Chevardiere SEI || QUINTETTI l| PER || DUE VIOLINI, DUE ALTO, BASSO, ;|| E CORNI
1775 AD LIBITUM. || COMPOSTI DA || GIUSEPPE HAYDEN || OPERA XXII. ||
GRAVE PAR MAD™ OGER || PRIX 12* j| >< \\ A PARIS || CHEZ LE Sr.
DE LA CHEVARDIERE EDITEUR, RUE DU ROULE A LA CROIX D'OR. ||
CHEZ M.CASTAUD, PLACE DE LA COMEDIE. || EN PROVINCE || CHEZ
TOUS LES MARCHANDS ASSORTIS. || A.P.D.R. Nr.l, zs.mit ll:C7, A3, GS,
fl und D12 ; 5 St.: Vl.1,11, Va.1,11, B. ; Hr.-Sf. habe idt mdi bei kernem Ex.
gesehen. lm Ttl.fehlt: A LYON vor CHEZ M.CASTAUD. Spater bei Le Due und
erwahnt in dessen Kat.1786 (Q.Faks.71).
Agz.7.XII.1775 i/Affidies, Annonces & Avis divers ■
Paris: VI Quintetti".
• GbNL.IIC: „Op.22)
Anmerkungen: Das Stuck steht in Br74 als „1 Concertino da Gius. Schmid. . . Amst."; Qbll
fflhrt dieses und H:G5 ebenfalls als Werke von Schmid (s.d. B21 und G21); II:A3 und D12
kommen in Br68 unter „Quintetti intagliati in Parigi" als „II Quintetti di Schmidt" vor.
354
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti B2, 3, 4, 5
GRUPPE II: B2
Nachweise: LAnh III.B3.
Absdiriften: PNot und LAnh erwahnen Kop.S'FI. (nicht im Kat.).
GRUPPE II: B3
Fur 2 Violinen, Violoncello, BaC und 2 Horner
Allegro moderato
Nachweise: KatSig Auth. Hay den Nr.30 „Notturno in B."
GRUPPE II: B4
Fiir Violine, Viola da Gamba, Bafi und 2 Oboen
Tres Modere
Nachweise: Kat.d'Ogny „Quartett . . . Abel"; s.Coll.Div.8.
Absdiriften: BxRoy zs.mit I:B17 u.a.(s.d.) angeblich Autograph; vgl.das Vorwort von Anton
Dolmetsch zu der hier folgenden Ausgabe. Phot. :WPhA
Ausgaben: Hsg.1929 von Humphrey Milford als ^Divertissement" (London, Oxford University
Press). In dem Vorwort berichtet Anton Dolmetsch, dafi er das MS von Auguste Tolbecque
erhalten habe, der es von dem Original des Verfassers eigenhandig kopiert hatte. Tolbecque sei
seit etwa 12 Jahren gestorben, ohne ihm mitgeteilt zu haben, wo das Original zu finden sei.
Zu Auffuhrungszwecken habe Dolmetsch eine Cembalo-Partie hinzugefugt. Die Kop.BxRoy. ist
vielleicht identisch mit der Tolbecques.
Anmerkungen: FStis V erwahnt das Werk nach der Nr.104: „ . . . divertissements non publies . . .
le troisieme pour hautbois, violon, basse de viole et violoncelle. "
GRUPPE II: B5
Fur 2 Violinen, Viola, Bafi und 2 Horner
Presto
355
Gruppe II
Mehrstimmige Divertimenti B5, 6, 7
Abschriften: Mbn ..Divertimento . . . del Sigre.Haydn" m.Vm.: „P:W:R:" (s.I:23). Die Hr.-St.
fehlen.
GRUPPE II: B6
Fur 2 Violinen, 2 Violen und BaG
Allegro assai
Nadiweise: KatGw Aumon ..Parthia" — Ldn 3 erwahnt Kop. B1BCM als „ Haydn ", S'Fl. und
WMfr.als „Aumon".
GRUPPE II: B7
Fiir 2 Klarinetten, 2 Fagotte und 2 Horner
Allegro
Abschriften: WSMor(P) ..Parthie in B, a 2 Clarinetti, 2 Corni e 2 Fagotti, del Sig. Hay den'
356
Gruppe II Mehrstimmige Divertimenti, Anhang
ANHANG ZUR GRUPPE II
Werke aus anderen Gruppen,
bearbeitet fur vier oder mehr Instrumente
Andre Trois Quatuors pour Flute, Violon, Alto & Violoncelle . . . 4me.ceuvre de Flute,
PNr.1528 Liv.l=lll:41, 39 und 38 (transp.nadi F-dur); m.YNrn.1528-29.
1800
Agb. 25.111.1801 vonSauer i/Wiener Ztg. als „Orfenbacher Auflage, Op. 4",
zs. mit „3 Divertimenti Op. 85" (bearb. von Wranitzky); s.III:69— 74.
Zweifellos handelt es sich hierbei um die Ausgabe Andre.
ebda desgl.Liv.2 = 111:32, 34 und 35 (transp.nadi g-moll); m.VNm.wie oben.
PMr 1529
Agb.24.III.1802 von Traeg i/Wiener Ztg.
ebda Deux Quatuors pour Flute, Violon, Alto et Violoncelle ... Oeuvre 100
PNr.1851 =111:81, 82; s.d.
Pleyel Trois Quatuors d'Haydn pour Flute Violon Alto et Basse 4e.Oeuvre de Flute.
PNr.177 [l.Liv.] = lll:41, 39 und 38 (transp.nadi F-dur); m.YAdr.: rue Neuve des Petits
1799 Champs No. 728. Entre les rues Helvetius et Richelieu.
Agz.25 nivose an VII (=15.1.1799) i/Journal typografique et bibliogra-
fique, zs.mit „Trois Quatuors . . . Op. 90" ; s.III-Anh. In der VAdr.heifit
es hier: „Entre les rues Anne et de la Loi"; das sind aber dieselben
Strafien wie die im Titel.
ebda desgl. [2.Liv.] = lll:32, 34 und 35 (transp.nadi g-moll).
PMr. 187
1799
NB: GbNL.IIC (Abschnitt b): „Gberhaupt zahlt Traeg (1799) eine Sammlung von 73 Originalquartetten,
theils gestochen und theils in Mst., und 24 Quartetten mit einer Flote. Diese letzteren sind aber wahr-
scheinlidi arrangirt und zu Paris gestochen, wo davon 1799 schon Oe. 4.de Fl. VI Quat. Liv.l et 2 erschien".
Es sind mir aber bisher nur 111:41, 39, 38, 32, 34 und 35 in dieser Bearbeitung bekannt, abgesehen von den
6 Quartetten op.l6 A bei Huberty (s.ll:l), die jedoch keine Bearbeitungen von Streicfaquartetten sind.
Oeuvre 1, 2, 3 usw.de Flute, die dann mit den vorliegenden die obenerwahnten 24 Quartette mit einer
Flote ergeben konnten, habe idi nie gesehen. — Die beiden Ausgaben erschienen spater noch bei „I.Pleyel
et Fils aine."
Sieber Quatuor pour Flute, Violon, Alto et Violoncelle . . . Oeuvre 100 N° f 1] = 111:81
PNr.1903 m.YAdr.: rue Coquilliere N° 22.
1813+
ebda desgl. N° [2] = 111:82.
PNr.2023
1813+
Simrock Six Quatuors pour la Flute, Violon, Alto & Violoncelle, Composes par J.
PNr.97 Haydn. Oeuvre 106, Liv.I/II = 111:75-77 und 78-80.
U 1807° 3 A 8 b - 4 - IL1807 von Breitkopf & Hartel i/AmZ. Int.Bl.II - GbNL.IIC:
„Op.l06) . . . 1807.: VI dergl. fiir Fl. V. A. et Vc".
357
GRUPPE III
Quartette fur zwei Violinen, Viola und Violoncello
Eittleitung
Die Streichquartette sind in dieser Gruppe nadi HV26-29 numeriert. Nr.50-56, die Quartett-
fassung der sieben Sonaten iiber die Letzten Worte unseres Heilands am Kreuz werden in
Gruppe XX/1 behandelt.
Die Rangordnung des HV kann, von der Serie 111:19-24 ab, als chronologisdi gelten. Nur inner-
halb der Serien sind die Reihenfolgen mandimal anders, wie z.B. bei 111:25—30, und audi die
vier erhaltenen Autographe der Serie 111:63-68 sind von Haydn nidit in der Reihenfolge nume-
riert, in der sie im HV stehen.
Die chronologische Reihenfolge der ersten zwolf Quartette steht nidit fest. Die franzosisdien
Ausgaben von 111:1—6 enthalten diese Quartette ohne Opuszahl, eben in dieser Reihenfolge,
wobei zu beachten ist, dafi die fruheste Auflage der Ausgabe Chevardiere die Quartette 111:5
und 6 nodi nidit enthalt. Sie kommen erst in spateren Auflagen vor; diese Ausgabe erhalt die
Opuszahl 1 erst, als Le Due sie 1785 ubernimmt.
Hummel druckt in seiner Ausgabe als „Opera Prima" das Divertimento 11:6 an erster Stelle und
lafk 111:5, das eine bearbeitete Symphonie ist (s.l:107*), aus. 111:6 steht an zweiter Stelle; dann
folgen 111:1-4.
Bei 111:7—12 ist es Hummel, der in seiner Ausgabe als „ Opera Seconda" die Quartette in dieser
Reihenfolge bringt. In den franzosisdien Ausgaben fehlt 111:12 und ist an zweiter Stelle das
Divertimento II.-FJ fur Violine, Viola, Bafi und 2 Horner enthalten, wahrend audi fur 111:9 und
11 (s.II:21* und 22*), die an erster und dritter Stelle stehen, Hornstimmen beigegeben sind;
111:10, 7 und 8 folgen danadi. Die Ausgabe heifit von vorneherein „Oeuvre III", obwohl unter
dieser Opuszahl heute die Quartette 111:13—18 verstanden werden; s.Ldn 1 .
Die fruhen Streichquartette 11:6, 111:6, 1, 7, 3, 4, 8, 12, 2, 10, 11 und 9 stehen audi in fast
gesdilossener Reihenfolge im Katalog der Sammlung Sarasin, Basel (Nr.550— 558, 565, 572—73,
mit Quartetten anderer Komponisten dazwischen). 111:5 fehlt, doch steht unter Nr.567 III.-DJ
als „Gius.Heydn" dazwisdien. ll:F5 steht erst etwa 40 Nummern weiter und nidit als Quartett
(Quintetti Nr.614). 111:1)3 steht audi im KatLam. zwisdien lauter authentisdien Fruhquartetten,
namlidi 111:3, 1, 6, 8, 11:6 und 111:2 auf S.274/75. Es steht aber nidit im EK, wo sonst alle Friih-
quartette mit Ausnahme von 111:5 und 6 vorkommen. Im KatGw. steht es audi zwisdien diesen
und aufierdem lll:Es7, welches im KatDun. zs. mit 111:2, 7, /, 10, 3, 11:6 und 111:6 zu finden ist.
Fudis hat U1:D3 in seinen Spezialkatalog aufgenommen. 111:1, 3, 9 und 11 kommen audi mit zus.
Blasinstrumenten vor, 111:2 und 9 mit zus. KontrabafJ, 111:6 und 8 mit Laute und 111:12 fur 2 Vio-
linen und Bafi.
Pohl, nadidem er die Quartette 111:1—18 in Bd.I seiner Biographie (S.333 ff.) behandelt hatte,
reiht 11:6, aber audi 111:43 als Nr.19 und 20 nodi vor den Serien 111:19—24 und folgenden in
dem thematisdien Verzeichnis (Bd.II) ein. Das ist zumindest fur 111:43, von dem das 1785
datierte Autograph erhalten ist, zeitlich unrichtig, und es ist verwunderlidi, dafi Pohl dieses Auto-
graph nidit gekannt hat. Es war fruher in der Sammlung Aloys Fuchs (Wien), wird in dessen
Katalog auf B1.18a mit dem Entstehungsjahr erwahnt und kam aus seinem NadilaC 1853 in die
Preufiisdie Staatsbibliothek, Berlin.
359
Gruppe III
Streichquartette, Einleitung, 1
Haydn soil Domenico Artaria erklart haben, dafi er seine Streidiquartette mit der Nr.19 be-
gonnen wissen wollte (s.ABst.S.87). In diesem Sinne sind die vorhergehenden Quartette in
Artarias 1810 begonnener Collection (s.Coll.Qu.l) - in welcber ubrigens audi 111:50-56 aus-
gelassen sind — nicht aufgenommen.
Die erste Gesamtausgabe von Haydns Streichquartetten erschien 1802 in Stimmen bei Pleyel
(s. W.Gardiner: „Music and Friends", S.262/63, wo der Verfasser berichtet, da6 er bei der Aus-
lieferung zugegen war und das erste Exemplar erwarb, das Pleyel verkaufte). Sie enthielt 80
Quartette; ein Exemplar davon war in Haydns Besitz [Vz.gest.Mus.Nr.l; Inv.D.Nr.127]. Spatere
Auflagen enthalten audi die Quartette 111:81 und 82, und die Ausgabe muiJ bei der Aufstellung
der Quartette im HV als Grundlage gedient haben. Das geht audi hervor aus Haydns AuBerung
gegenuber Breitkopf & Hartel anlafilidi des Erscheinens seines letzten, unvollendeten Quartetts:
es sei sein 83. und nidit das 82. (s.UI:83). Dieses ist im HV von anderer Hand nadigetragen
worden.
Angesidits des fest umrissenen Bildes von Haydns Quartettschaffen habe ich in dieser Gruppe
auf ""Nummern verzichtet. Alle Quartette, die nidit im HV vorkommen, sind nadi Tonarten
geordnet.
Zum Sdilufi sei nodi daran erinnert, da6 GbNL.IIIA unter Op.41, Paris, die Klaviersonate XVI: 15
„ein alteres arrangiertes Violinquartett" nennt.
Literatur: Adolf Sandberger: „Zur Gesdiichte des Haydn'sdien Streich quartetts" (Altbayerisdie
Monatssdirift, Jg.2 [1900] S.41) — Friedridi Blume: .Joseph Haydns kunstlerisdie Entwicklung
in seinen Streidiquartetten" (Jb.Peters XXXVIII [1931]).
GRUPPE III Nr.l
I Presto
II Menuetto
42 T.
IV Menuetto . Trio
HW Mrrr i HTf i f fff | fr I ^r rrn" r rr m
V Presto
16 T. ^
68 T.
Nachweise: EK3 „Divertimento" (eh.verbessert aus „Cassatio") „a quatro" — HV26 Nr.l —
Qbll B2 - Br65 Parte Vta „VIII Quadri, del Sigr.Gius.Hayden, in Vienna a 2 Violini, Viol.e B."
Nr.l, zs.mit 111:7, 2, 6, 3, 11:6, III:F4 und 4. Dieselben audi in Breitkopfs „Verzeichniss musikali-
sdier Biicher", 3te.Ausgabe [1763] auf S.88 erwahnt — KatSig Nr.15 „Quattro" — KatLam S.274
„Divertimento" - Fu24 B3 „comp.l750" — P.1.334 Nnl.
360
Gruppe III
Streichquartette 1
Absdiriften: BallB „Quartetto" (KatSar.552) — DoFti ..Cassation. . . a 4 voc. Ex Rebus Ad:G:
M:Bz (Bilz?) Philo Mag." — Gw ..Divertimento" (nicht im Kat.) — Harb „Quadro . . . Del Sig.
Heyten" m.Vm.: „Andreas Eder Reg'." — Krm V Simph.Nr.3; s. 111:12 — Lobk ..Notturno" —
MaWB(BB) a) ..Cassatio B Op.l, 1"; friiher Art. b) „Cassatio B" — Mk ..Castatio" bzw.
..Divertimento" (auf VI. II und Va.) oder ..Notturno" (auf Vc.) — MoBE „a Quattro" — PrNM
IV Quartetti Nr.4; s.III:6 — SaS'P „Cassatio" — Sdtw a) ..Quartetto in B". b) „Parthia ex
B a' 5 voc. Viol.I.II. Viola. Fagotto, Basso, del Sign.Heyden, Possessor Schl.1764" (Kade 92) —
VzMc Sonate a quatro Nr.6; s.III:8 - WoNB 6 StrQu. „opus I" Nr.5; s.III:6 - WMfr „Nr.49
Quartetto" m.Vm.: „N H 795"; s.Coll.Qu.10.
Ausgaben:
Bremner
Broderip &
Wilkinson
Bur .dMusique
(Peters)
PNr.2705
Chevardiere
EA 176411
a) Stimmen:
Six Quatuor . . . opera I Nr.3; s.II:6.
wie Longman & Broderip.
Colli Quat, Cah.XVIII Nr.l; s.Coll.Qu.3.
SIX || SIMPHONIES || OU || QUATUORS DIALOGUES || POUR DEUX
VIOLONS ALTO VIOLA || ET BASSE OBLIGES. || COMPOSES || PAR || M'.
HAYD'EN. || MAlTRE DE MUSIQUE A VIENNE. I| MIS AU JOUR PAR W.
DE LA CHEVARDIERE. || PRIX 9* || X || A PARIS || CHEZ M r . DE LA
CHEVARDIERE RUE DU ROULE A LA CROIX D'OR. || A LYON || CHEZ
M rs . LES FRERES LE GOUX SUCCESSEURS DE M™. DE BRETONNE PLACE
DES CORDELIERS .'|j AVEC PRIVILEGE DU ROY. Nr.l, zs.mit 111:2, 3, 4, 5
und 6. Am Fuji der ersten TS: Ceron Sculp. Spater bei Le Due.
Agz.30.1.1764 i/Affiches, Annonces & Avis divers - GbNL.IIC: (Op.l)
„ Paris VI dergl."
NB: Die erste Auflage dieser Ausgabe (1762?) enthalt als Nr.5 und 6 zwei Flotenquartette von Toesdii
Br65 Parte Vta, S.4: ..VI.Quadri, del Sigr.Toeschi, a Flauto trav.Violino, Viola e B." Nr.2 und 4; Kat.
Mannh. Kammermusik in DTB XVl:Toeschi C-dur Nr.3 und D-dur Nr.4), ohne dafi das aus dem Titel
hervorginge. Haydns Quartette 111:5 (ursprunglidi eine Symphonie; s.I:107*) und 6 (angeblich einst ein
Lautentrio, jedodi schon 1762 als StrQu. nadiweisbar) sind erst in spateren Auflagen an ihre Stelle getreten.
Der VKat. dieser ersten Auflage enthalt als letzte Operneintragung „Sancho Panca", von Philidor, auf-
gefuhrt am 8.VII.1762. Die Ausgabe kommt als „Haydn, Quatuor" erst im Kat.1764 vor (CJ68).
Marion M.Scott: „Haydn and Folksong" (Music & Letters, Vol. XXXI Nr.2 [April 1950] S.123) auGert
die Ansicbt, dafi de la Chevardiere im Gegensatz zu Hummel seine Ausgabe nacb einer im Haydnsdien Sinne
revidierten Abscbrift gestocben habe und weist Unterscbiede bei den Taktzahlen der beiden Ausgaben,
besonders bei 111:2' und III:6' V , nacb.
Le Due
PNr.259
Hummel
Longman &
Broderip
Pleyel
PNr.361
ubemimmt 1785 die Ausgabe Chevardiere m.Ttl: „Six Quatuors Concertants
. . . Oeuvre [ler]" und VAg. wie bei oe.lll (=11:21* u.a.); er gibt den Platten
die PNr.259.
Erstmals erwahnt im Kat. 1786 (CJ.Faks.71).
Six Quatuor . . . opera prima Nr.3; s.H:6.
Six Quartettos . . . op.l st . Nr.3; s.II:6.
Coll.d.Quat., oe.l Nr.l; s.Coll.Qu.5a.
361
Gruppe III
Streichquartette 1, 2
Preston
Sieber
PNr.992
Trautwein
PHr.851
Preston
Walker
wie Bremner.
Coll.d.Quat., oe.l Liv.l, Nr.l ; s.Coll.Qu.7.
b) Partitur:
Nr.58; s.Coll.Qu.8.
c) fur Klavier, Violine, Viola und Ba6:
Three Sonatas, l.Heft Nr.3; s.XIV-Anh.
d) fur Klavier zu 4 Handen:
Two Grand Duett's Nr.l; s.XVIIa-Anh.
e) [II], [IV] und [V] fur Klavier zu 4 Handen:
Longman & Three Grand Duetts Nr.l ; s.XVIIa-Anh.
Broderip
f) [I], PI] (ohne Trio) und [V] fur Klavier:
Blundell A Select Coll., Sonata I, m.Ob.: „The Chase" ; s.XVII-Anh.
(sp. Thompson)
g) [I] fur Singstimme und Klavier:
Thompson Twelve Elegant & Familiar Canzonettas Nr.5; s.XXVI-Anh.
Literatur: Gr.16 (thematisch angefiihrt) — P.l.184185 („Das erste Quartett, B-dur 6 /s, das hier"
(d.h.in Weinzierl) „Haydn auf Anregung Fiirnberg's fur dessen Haus componirte . . . und so ent-
standen in kurzen Zwischenraumen die ersten achtzehn Quartette"), 11.288 („Mit seinen ersten
18 Streichquartetten hatte Haydn seinen Namen rasch im Auslande bekannt gemacht") —
Ldn 1 .
GRUPPE III Nr.2
I Allegro molto
i^e) i 128 T.
11 Menuetto
Trio
28 T.
30 T.
Ill Adagio
IV Menuetto
^ 26 T.
^■■f c j'Utfii> i i'j[ r ' clfl . | .| i
362
Gruppe III
Streichquartette 2, 3
Nachweise: EK3 ..Divert." (eh.verbessert aus „Cassatio") „a quatro" - HV26 Nr.2 - Qbll Es7
- Br65 VIII QuadriNr.3;s.III:l - KatSig Nr.7, f. 2 VI., Violetta obi. und B. - KatLflw S.275
„Cassatio" - Ful9 Es2 - P.l.334 Nr.2.
Abschriften: BaUB ..Quartetto" (KatSar.558); mit Cb.-St., die teilweise von der Vc.-St. ab-
weicht — DoFii ..Quartetto, Ex rebus Adalbert Bilz" — Gw „Notturno" (Kat.Nr.ll, ohne
Namen und Dat.) - Krm V Simph.Nr.2; s.III:12 — Lobk „Notturno" - MuStB „Quartetto"
— Sdtw ..Quartetto in Eb" (Kade 91) — Seit ..Cassatio-Notturno a 4tro" (ohne [II]; offenbar
stark abweidiende Fassung) — VzMc Sonate a quatro Nr.4; s.III:8 — WMfr a) „No.4 8 Quar-
tetto" m.Vm.: „N H 79T"; s.Coll.Qu.10. b) „No.2 Cassatio" - WoNB a) 6 StrQu. „opus I"
Nr.3; s.III:6. b)Kop., zs.mit 111:6 - WSMor(P) ..Quadro", dat. 11.VIII.1767.
Ausgaben:
Bretnner
Broderip &
Wilkinson
Bur.d.Musique
(Peters)
Ckevardiere
Le Due
Hummel
Longman &
Broderip
Pleyel
Preston
Sieber
Trautwein
PNr.852
Preston
Bremner
a) Stimmcn:
Six Quatuor . . . opera I Nr.4; s.II:6.
wie Longman & Broderip.
Coll.d.Quat., Cah.XVIII Nr.2; s.Coll.Qu.3.
Six Simph. Nr.2; s.III:l.
Six Quat.conc, oe.l Nr.2; s.III:l.
Six Quatuor . . . opera prima Nr.4; s.H:6.
Six Quartettos . . . op. 1 st . Nr.4; s.II:6.
ColI.d.Quat., oe.l Nr.2; s.Coll.Qu.5a..
wie Bremner.
Coll.d.Quat, oe.l Liv.l, Nr.2; s.Coll.Qu.7.
b) Partitur:
Nr.59; s.Coll.Qu.8.
c) fur Klavier, Violine, Viola und Ba6:
Three Sonatas, 2.Heft Nr.4; s.XIV-Anh.
d) fur Klavier und Violine:
Select Concert Pieces Nr.2; s.Sw.E.
GRUPPE III Nr.3
1 Adagio
II Menuetto
363
Gruppe III
Streichquartette 3
Trio
III Presto.
J)
2CT.
vgl.XV:40 :: » Trio und IX-Anh.
24 T.
148 T.
Nachweise: EK3 „ Divertimento" (eh.verbessert aus „Cassatio") „a 4 tr0 ", mit spaterem Zus.:
„Quartett" - HV26 Nr.3 - Qbll Dl - Br65 VIII Quadri Nr.5; s.III:l - KatSig Nr.31 „Quar-
tetto in A" (!) — KatLam S.274 „ Divertimento" — Ful8 Dl „comp. circa 1760; Cassation" —
P. 1.334 Nr.3.
Abschriften: BallB „Quartetto" (KatSar.554) — DoFti „Quartetto" m.Vm.: „A Bilz" — Krm
a) V Simph.Nr.4; s.HI:12. b) „Notturno" - MaWB(BB) „Cassatio D op.l Nr.3"; friiher Art.
- Mk a) „No.49 Cassatio". b) Kop.f.FL, 2 VI., Va. und B.; die Fl.-St. von der Vl.I-St.abweichend
und z.T. alternierend, m.Vm.: „Fr.Helm Rhetor 1765" (s.II:7 NB); neuerer Ttl.: „Castatio" —
Sdiw a) „Notturno" (Kade 84 notiert Anfang von [V]). b) „Quartetto" (Kade 90, ohne Noten-
beispiel) — Seif „Quadro ex D Del Sigre Heydn" m.Vm.: „Comparavit R:P Augustin Lieb"
([III] hier als „Scherzo Presto") — WMfr „Notturno No. 17" m.Vm.: „N.H.766"; s.Coll.Qu.10
- WSMor(P) „Cassatio".
Ausgaben:
Bremner
Broderip &
Wilkinson
a) Stimmen:
Six Quatuor . . . opera I Nr.5; s.II:6.
wie Longman & Broderip.
Bur.d.Musique Coll.d.Quat., Cah.XVIII Nr.3; s.Coll.Qu.3.
(Peters) '
Chevardiere
SixSimph. Nr.3; s.III:l.
Le Due
Six Quat.conc, oe.l Nr.3; s.III:l.
Hummel
Six Quatuor . . . opera prima Nr.5; s.II:6.
Longman &
Broderip
Six Quartettos . . . op.l". Nr.5; s.II:6.
Pleyel
Coll.d.Quat., oe.l Nr.3; s.Coll.Qu.5a.
Preston
wie Bremner.
Sieber
Coll.d.Quat., oe.l Liv.l, Nr.3; s.Coll.Qu.7
b) Partitur:
Trautwein
PNr.853
Nr.60;s.Coll.Qu.8.
364
Gruppe III
Streichquartette 4
GRUPPE III Nr.4
I Presto
32 T.
99 T.
Nachweise: EK3 ..Divert." (eh.verbessert aus „Cassatio") „a 4 tr °" — WV26 Nr.4 — Qbll Gl —
Br65 VIII Quadri Nr.8; s.IIhl - KatSig Nr.32 „Quartetto" - KatGw „Cassatio" Nr.l, ohne
Dat. - Fu21a Gl „comp.l760" - FuSp Nr.35 „Notturno" -P.I.334NiA.
Abschriften: BallB „Quartetto" (KatSar.555) — DoFti ..Divertimento" m.Vm.: „ad me Ad:Bilz"
— Krm a) „Notturno" m.Vm.: „F.A.G.P.C" (=Frater Augustin Griinling Professus Cremi-
fanensis). b) „Notturno" ohne Vm. — MaWB(BB) a) ..Cassatio". b) ..Notturno" — Mk „Ca-
statio" bzw. „Divertimento" m.Vm.bei Vl.II in [III]: „Echo" — MiiStB ..Quadro . . . Del Sig.M.
Haydn"; das M.spater gestridien und durch „Jos." ersetzt — PrNM IV Quartetti Nr.3; s.III:6 —
Sdtw a) „Notturno" (Kade 87). b) ..Quartetto" (Kade 89) — VzMc Sonate a quatro Nr.5;
s.III:8 - WMfr a) „N.19 Notturno". b) „No.2 Notturno" (Vl.II fehlt) - WoNB 6 StrQu.
„opus I" Nr.4; s.III:6 — WSMor(P) ..Cassatio" — ZiEx „Notturno a Quadro" m.Vm.: „Ex
rebus Ambrosii Streith" auf der Va.- und: ..Pater Anton Rosier" auf der B.-St.
Ausgaben:
Bremner
Broderip &
Wilkinson
a) Stimmen:
Six Quatuor . . . opera I Nr.6; s.II:6.
wie Longman & Broderip.
Bur.d.Musictue Coll.d.Quat., Cah.XVIII Nr.4; s.Coll.Qu.3.
(Peters)
Chevardiere
Le Due
Hummel
Longman &
Broderip
Pleyel
Six Simph. Nr.4; s.IIhl.
Six Quat.conc, oe.l Nr.4; s.III:l.
Six Quatuor . . . opera prima Nr.6; s.II:6.
Six Quartettos . . . op. 1 st . Nr.6; s.II:6.
Coll.d.Quat., oe.l Nr.4; s.Coll.Qu.5a.
365
Gruppe III
Streichquartette 4, 5
Preston wie Bremner.
Sieber Coll.d.Quat, oe.l Liv.l, Nr.4; s.Coll.Qu.7.
b) Partitur:
Trautwein Nr.61; s.Coll.Qu.8.
PNr.854
c)[IV]furKlavier:
Blundell A Select Coll., als 2. Satz in Sonata III; s.XVII-Anh.
(sp, Thompson)
GRUPPE III Nr.5
I Allegro
73 T.
NaAweise: NidttimEK - HV26 Nr.5 - Fu24Bl.
Abschriften: s.I:107 :; -.
Ausgaben: a) Stimmen:
Bur.d.Musique Coll.d.Quat., Cah.XIX Nr.l; s.Coll.Qu.3.
(Peters)
PNr.2706
Chevardiere
Six Simph. Nr.5; s.III : 1.
LeDuc
Six Quat.conc, oe.l Nr.5; s.III:l.
Pleyel
Coll.d.Quat., oe.l Nr.5; s.Coll.Qu.5a.
Sieber
Coll.d.Quat., oe.l Liv.l, Nr.5; s.Coll.Qu.7
b) Partitur:
Trautwein
Nr.62; s.Coll.Qu.8.
PMr.856
72 T.
Anmerkungen: 5.1:107*.
Literatur: GeirHl („Gleich das Quartett op. 1/5 wirkt innerhalb des ersten Dutzend wie ein ein-
gesprengter Fremdkorper.").
366
Gruppe III
Streichquartette 6
GRUPPE III Nr.6
I Presto
II Menuetto
76 T.
Nachweise: Nidit im EK - HV26 Nr.6 - Qbll CI - Br65 VIII Quadri Nr.4; s.III:l -
KatSig Nr.14 „Quattro" — KatLam S.275 „Cassatio" - KatSar „Quattro 551" - Ful7a C9
„comp.circa 1759; Cassation" — P.1.334Ni.6.
Abschriften: BxRoy ..Cassation" f.Laute, VI. und Vc; s. die Neu-Ausgabe von Neemann —
DoFii „Quartetto" m.Vm. : „A:B" — GzDioz „Notturno ex C" — Harb „Quadro . . . del Sig.
Heyten", von derselben Hand wie 111:1, aber ohne Vm. — Krm V.Simph.Nr.5; s.III:12 —
Lobk „Notturno" — Mbn „Notturno"; Vl.I fehlt — Mk „Cassatio" bzw. ^Divertimento" —
MoBE „Parthia a 4tro Voci" — PrNM „IV Quartetti a Violino I.II. Viola e Violoncello Del
Sigr. Giuseppe Haydn" Nr.l, zs.mit III:A5,4 und 1 — Sdiw a) „Notturno" (Kade 85). b) „Quar-
tetto" (Kade 88) — Sei't „Cassatio a Quadro" — VzMc „Divertimento di Camera" — WM.fr
„N.51 Quartetto" m.Vm.: „H.H.796"; s.CoIl.Qu.10 - WoNB a) 6 StrQu. „opus I" Nr.l, zs.mit
111:12, 2, 4, 1 und 11:6; zusammengebunden mit „opus II" (s.III:9) und „opus III" (s.III:13— 18,
wo die Kop.ausfuhrlich behandelt wird). b) Kop.,zs.mit 111:2 — WSMor „Four Quartetts" f.FL,
VI., Va.und B., Nr.l, zs.mit 111:7, 11 und 12.
Ausgaben: a) Stimmen:
Bremner Six Quatuor . . . opera I Nr.2; s.II:6.
Broderip & wie Longman & Broderip.
Wilkinson
Bur.dMusiq.ue Coll.d.Quat.,Cah.XIXNr.2; s.Coll.Qu.3.
(Peters)
Chevardiire Six Simph. Nr.6; s.III:l.
Le Due Six Quat.conc, oe.l Nr.6; s.IIIil.
Hummel Six Quatuor . . . opera prima Nr.2; s.II:6.
367
Gruppe III
Longman &
Broderip
Six Quartettos . . . op. 1 st . Nr.2; s.II:6.
Pleyel
Coll.dLQuat., oe.l Nr.6; s.Coll.Qu.5a.
Preston
wie Bremner.
Sieber
Coll.d.Quat., oe.l Liv.l, Nr.6; s.Coll.Qu.7
b) Partitur:
Trautwein
PNr.857
Nr.63; s.Coll.Qu.8.
Streichquartette 6, 7
c) fur Laute, Violine und Violoncello:
Erstmals hsg.1927 von Hans Neemann als „Kassation in C-dur fur obligate Laute, Violine und
Violoncello" (Berlin-Lichterfelde, Vieweg) nach einer hs.Vorlage des 18. Jh. in BxRoy.
NB: Laut P.II.47 sind die Duette und Trios fur die Laute alle versdiollen. Die Authentizitat dieser, sowie
anderer soldier Fassungen (s.IH:8 und IV:F2) wird dadurdi in Frage gestellt.
Preston
d) fur Klavier, Violine, Viola und BafS:
Three Sonatas, l.Heft Nr.2; s.XIV-Anh.
Walker
Longman &
Broderip
e) fur Klavier zu 4 Handen:
Two Grand Duett's Nr.2; s.XVIIa-Anh.
f) [II] und [V] fur Klavier zu 4 Handen:
Three Grand Duetts Nr.2; s.XVIIa-Anh.
I Allegro
GRUPPE III Nr.7
II Menuetto
« ~ " 26T. 16 T.
V Allegro molto
79 T.
368
Gruppe III
Streichquartette 7
Nachweise: EK5 ..Divertimento a quatro" - HV26 Nr.7 - Qbll Al - Br65 VIII Quadri
Nr.2; s.III:l - KatSig Nr.22 ..Quartetto" - BHthV Nr.157 ..Symphonie o Cassatio" - Zul
Nr.83 - Fu23 Al ..Cassation" - FuSp Nr.26 „Sinfonia 6 Cassatio" - FrS/g Nr.75 - P.l.334
Nr.7 - Kat.d'OgnyNr.21;s.Coll.Div.8.
Abschriften: BallB „Quartetto" (KatSar.553) - Lobk ..Notturno" - MaWB(BB) „Sinfonia
o Cassatio" — Mk a) ..Divertimento" m.Vm.: „P.K.H.P.M." (vgl.II:22*, Harb.). b) ..Cassatio"
r- Sdiw „ Divertimento" (Kade 67) — StMA Part.-Kop. Nr.83; vgl.Zul. — VzMc Sonate a
: quatro Nr.3; s.III:8 - WMfr a) „No.47 Quartetto" m.Vm.: „N H 795"; s.Coll.Qu.10. b)
„No.lO m ° Divertimento" - WoNB 6 StrQu. „opus II" Nr.5; s.III:9 - WSMor(P) a) „Sin-
fonia", dat.23.VIII.1767. b) Four Quartetts Nr.2; s.III:6 - Wu(Zul) erwahnt Part.Jahn Nr.62;
s.Coll.Div.6.
Ausgaben: a) Stimmen:
Bremner
1766+
Bur.d.Musique
(Peters)
Chevardiere
Le Due
Hummel
PNr.94
1765166
Pleyel
PNr.330
Preston
Sieber
PNr.993
Six Quatour a deux Violons, Taille, et Basse Obliges . . . opera I[I] Nr.l,
zs.mit 111:8, 9, 10, 11 und 12; spixter bei Preston.
Agz.7.1.1772 i/Public Advertiser, zs.mit Op.l, 4 und 5. Eine Anz.ohne
Op.4 und 5 konnte schon fruher erfolgt sein.
Coll.d.Quat., Cah.XIX Nr.3; s.Coll.Qu.3.
Six Sinf. . . . oe.III Nr.5; s.II:21*.
Six Quatuor . . . oe.III Nr.5; s.II:21*.
SIX || QUATUOR |! A || DEUX VIOLONS, TAILLE, || ET BASSE OBLIGES \\
COMPOSES || PAR || GIUSEPPE HAYDN || A VIENNE || OPERA SECOND A.
|| >< || A AMSTERDAM CHEZ JJ.HUMMEL, MARCHAND & IMPRI-
MEUR DE MUSIQUE. || N°.94. - PRIX f 5-: Nr.l, zs.mit 111:8, 9, 10, 11
und 12. Auf der letzten S.der Vl.l: D. Raadt Sculp. Einige Ex. sind auf engli-
schem Papier gedruckt.
GbNL.UC: „Op.2) Amsterd.b.Hummel".
Coll.d.Quat., oe.2 Nr.l; s.Coll.Qu.5a.
iibernimmt 1789+ die Ausgabe Bremner.
Coll.d.Quat., oe.3 Liv.2, Nr.l; s.Coll.Qu.7.
Trautwein
PNr.859
b) Partitur:
Nr.64; s.Coll.Qu.8.
Neu hsg.1932 von Heinricb Martens als „Symphonia o Cassatio fur Streichquartett" in ..Musik-
schatze der Vergangenheit", Heft 2 Nr.l, zs.mit 11:36* (Berlin-Lichterfelde, Vieweg).
Hummel
c) [II] fur Klavier:
Mr. J.Haydn deux Minuets variee (Brunst), Nr.l; s.XVII-Anh.
369
Grupfe III
Streichquartette 8
CRUPPE III Nr.8
I Allegro
VI. I
1! Menuetto
V Finale. Presto
32 T.
30 T.
ffii'nr gf i r i i r rr , r t , . > <-r , f ^rr a*
123 T.
Nachweise: EKJ „Divertimento a quatro" - HV26 Nr.8 - Qbll El - Br65 Parte Vta „VI
Cassationes del Sigr.Gius.Hayden" Nr.l, zs.mit 111:10, 11:22*. 21*, 2 und 111:12 — KatSig
Nr.17 „Quartetto" - Katlam S.275 „Cassatio" - KatSar Quattro Nr.556 - Zul Nr.88 -
Fu20 El - FrSJg Nr.85 - P.l.334 Nr.8 - Kaf.cf'Oguy Nr.22; s.Coll.Div.8.
Absdiriften: BxRoy „Quartetto a Liuto obligate Violine, Viola e Basso"; s.die Neu-Ausgabe
von Brugger — Gw „Notturno Quatuor" m.Vm.: „Comparavit R:P:Marianus 775" (Kat.Nr.26)
— Lobk „Cassatio" — Mk „Nr.73 Divertimento" m.Vm.: „Ad usum Joan:Weigl" — Sdiw a)
„Divertimento" (Kade 68). b) „Notturno" (Kade 86) - StMA Part.-Kop.Nr.88; vgl.Zul. -
VzAfc „Sonate a quatro" Nr.l, zs.mit 11:6, 111:7, 2, 4 und 1 — WoNB 6 StrQu. „Opus II" Nr.6;
s.III:9 - WMfr a) „N r0 39 Cassatione" m.Vm.: „NZ: Ano 1776 d.22.Marty". b) .diverti-
mento" — WSMor(P) ..Notturno".
Ausgaben: a) Stimmen:
Bremtter Six Quatuor . . . op.II Nr.2; s.III:7.
Bur.dMusique Coll.d.Quat., Cah.XIX Nr.4; s.Coll.Qu.3.
(Peters)
Chevardiere
Le Due
Hummel
Pleyel
Preston
Sieber
370
Six Sinf. . . . oe.III Nr.6; s.II:21*.
Six Quatuor . . . oe.III Nr.6; s.II:21*.
Six Quatuor . . . op.seconda Nr.2; s.III:7.
Coll.d.Quat., oe.2 Nr.2; s.Coll.Qu.5a.
wie Bremner.
Coll.d.Quat., oe.3 Liv.2, Nr.2; s.Coll.Qu.7.
Gruppe III
Streichquartette 8, 9
Trautwein
PNr.860
b) Partitur:
Nr.65; s.Coll.Qu.8.
c) fur Laute, Violine, Viola und Violoncello:
Erstmals hsg.1924, Part, und St., von Hans Dagobert Brugger als „Quartett in D-dur fur obligate
Laute " (Wolfenbiittel, Zwissler) nach einer hs. Vorlage des 18Jh. in BxRoy. (vgl.III:6).
Blundell
(sp. Thompson)
Goulding
d) [I] und [IV] fur Klavier:
A Select Coll., als 3. und 2.Satz in Sonata IV; s.XVII-Anh.
e) [IV] fur Singstimme und Klavier:
„Nina, or the distracted Maid" ; s.XXVI-Anh.
GRUPPE III Nr.9
1 Allegro molto
l#n
j * 3-
ff , f _ _ , i i— ,— , ^^
1 llllj"l*jjlljjljj r jjlll J 1 J '1
* * 98 T.
II Menuetto
Trio
18 T.
Ill Adagio <tr
68 T.
Nachweise: EK3 „ Divertimento" (eh.verbessert aus „Cassatio") „a sei Stromenti" mit spaterem
Zus.:„alsQuartett" - HV26 Nr.9 - F*JS> Esl - P.I.J3J Nr.9.
Abschriften: BaUB „Quartetto" (KatSar.573); mit Cb.-St., die teilweise von der Vc.-St. ab-
weicht — GzDi'oz „Notturno ex E b " — WMfr „No.60 Quartetto" m.Vm.: „N H 798"; s.Coll.
Qu.10 - WoNB 6 StrQu. „opus II" Nr.l, zs.mit II:F5, 111:11, 10, 7 und 8, d.h. in der Reihen-
folgeder Ausgabe Chevardiere; s.II:21* — WSMor(P) „Notturno", dat.13.XII.1767.
Ausgaben: a) Stimmen:
Brenner Six Quatuor, op.II Nr.3; s.III:7.
Bur.d.Musique Coll.d.Quat., Cah.XX Nr.l ; s.ColI.Qu.3.
(Peters)
PNr.2707
371
Gruppe III
Streichquartette 9, 10
Hummel
Pleyel
Preston
Sieber
TrautweiH
PNr.865
Six Quatuor . . . op.seconda Nr.3; s. 111:7.
Coll.d.Quat., oe.2 Nr.3; s.Coll.Qu.5a.
wie Bremner.
Coll.d.Quat., oe.3 Liv.2, Nr.3; s.Coll.Qu.7.
b) Partitur:
Nr.66; s.Coll.Qu.8.
Anmerkungen: Das Stuck ist, ebenso wie 111:11, ursprunglich ein Divertimento bzw.eine Cassa-
tion fur 2 VI., Va., B. und 2 Hr.; s.II:21*.
GRUPPE III Nr.lO
Presto
II Menuetto
36 T.
Ill Adagio non troppo
28 T.
yj^b g f
7 |» IpilP f
l f f f | r: 'I f
- f^ rri j[ V , r
■ 'J. b»— — '■ * * ^
IV Menuetto
92 T.
Trio
22 T,
76 T.
Nachweise: EK3 ..Divertimento a 4"-°" - HV26 Nr.lO - Qbll F3 - Br65 VI Cass.Nr.2;
s.III:8 - KatSig Nr.21 „Quartetto" - Kaflaw S.273 „Cassatio" - Zn/Nr.100 - Fu20a Fl
„Comp.l760 als Cassation" - FmSp Nr.17 „Cassatio" - FrSlg Nr.lll - P.IJJ5 Nr.lO -
Kat.d' Ogny Nr.20; s.Coll.Div.8.
Abschriften: BallB „Quartetto" (KatSar.565) — DoFti „Quartetto" m.Vm.: „dalle Robbe
D:A:B." — Gw „Cassatio IX a " m.KTl.: „Notturno" und Vm.: „P.Leandri Staininger Professi:
Gottw:ao:762" — MaWB(BB) „Cassatio", fruher Art. — Mk a) „Notturno" m.Vm.: „C.M.".
b) „N.50 Divertimento" m.Vm.: „P.K.M." c) St.-Kop. ohne Ttl. - MtiStB „Quadro . . . Del
Sig.M.Haydn"; das M.spater gestrichen und durch ,Jos." ersetzt — RbTT ,,106 Divertimento" —
SaStM „Cassazione" — Sckw a) „Divertimento" (Kade 70). b) „Notturno" (Kade 83) — Seit
„Notturno" - StMA Part. -Kop. Nr. 100; vgl.Zul. - WoNB 6 StrQu. „ opus II" Nr.4; s.III:9 -
WA4/r „Cassatio Ex F. N.18" m.Vm.: „ex rebus Francisci Pr.??? Wolff" — Wti(Zul) erwahnt
Part.Jahn Nr.66; s.Coll.Div.6 — PNot erwahnen sehr alte Kop. Art. als Cassatio, nicht identisch
mit Kop. MaWB(BB).
372
Gruppe III
Streichquartette 10, 11
Ausgaben:
Bremner
Bur.d.Musique
(Peters)
Ckevardiere
Le Due
Hummel
Pleyel
Preston
Sieber
Trautwein
PNr.866
Bremner
a) Stimmen:
Six Quatuor . . . op. II Nr.4; s.III:7.
Coll.d.Quat., Cah.XX Nr.2; s.Coll.Qu.3.
Six Sinf. . . . oe.III Nr.4; s.H:21*.
Six Quatuor . . . oe.III Nr.4; s.II:21*.
Six Quatuor . . . op.seconda Nr.4; s.III:7.
Coll.d.Quat., oe.2 Nr.4; s.Coll.Qu.5a.
wie Bremner.
Coll.d.Quat., oe.3 Liv.2, Nr.4; s.Coll.Qu.7.
b) Partitur:
Nr.67; s.CoII.Qu.8.
c) fur Klavier und Violine:
Select Concert Pieces, Nr.5; s.Sw.E.
GRUPPE III Nr.ll
I Presto
Gruppe III
Streichquartette 11, 12
Nachweise: EK4 „Divertimento a Sei" mit spaterem Zus.: „NB als Quartett" - HV26 Nr.ll -
Ful8 D2 m.Vm.: „Comp.circa 1760 als Cassation" - P.1.335 Nr.ll.
Abschriften: BaUB „Quartetto" (KatSar.572) - GzDioz „Notturno ex D" - WMfr „No.61
Quartetto" m.Vm.: „N H 798"; s.Coll.Qu.10 - WoNB 6 StrQu. „opus II" Nr.3; s.III:9 -
WSMor Four Quartetts Nr.3; s.III:6.
Ausgaben: a) Stimmen:
Bremner Six Quatuor . . . op.II Nr.5; s.III:7.
Bur.d.Musique Coll.d.Quat., Cah.XX Nr.3 ; s.Coll.Qu.3.
(Peters)
Hummel
Six Quatuor . . . op.seconda Nr.5; s. 111:7.
Pleyel
Coll.d.Quat., oe.2 Nr.5; s.Coll.Qu.5a.
Preston
wie Bremner.
Sieber
Coll.d.Quat, oe.3 Liv.2, Nr.5; s.Coll.Qu.7.
b) Partitur:
Trautwein
Nr.68;s.Coll.Qu.8.
PNr.867
Hummel
c) [II] fur Klavier:
Mr.J. Haydn deux Minuets variee (Brunst), Nr.2; s.XVII-Anh.
Anmerkungen: Das Studc ist, ebenso wie 111:9, ursprunglidi ein Divertimento bzw. eine Cassa-
tion fiir 2 Vl.,Va.,B. und 2 Hr.; s.II:22 :: \
I Adagio
GRUPPE HI Nr.12
mit4Var. " Menuetto
Nachweise: EK4 „Divertimento a quatro" mit spaterem Zus.: „Quartett" — HV26 Nr.12 —
QWI B3 - Br65 VI Cass.Nr.6; s.III:8 - KatSig Nr.19 „Quartetto" - KatGw a) Nr.4
374
Gruppe III
Streichquartette 12, 13—18
„Cassatio" m.Vm.: „P.Leandri 1762". b) Nr.15 ..Divertimento" f.2 Vl.und B., ohne Namen und
Dat. - BHthV Nr.156 „Symph.o.Cassatio a - Zul(Wti) Nr.ll6a - Fu24 B2 - FuSp Nr.25
„Sinfonia 6 Cassatio" — P.l.335 Nr.12.
Absdiriften: BaUB „Quartetto" (KatSar.557) - BxCs „2 Cassationi" Nr.l, zs.mit III:C10 -
GzDioz „Notturno ex B" — Harb „Cassatio" — Krm „V Simphoniae auth. Josephe Hayden"
Nr.l, zs.mit 111:2, 1, 3 und 6 m.Vm.: „de Musica ex S.Scriptura: I.Gremula Carbunculi in orna-
mento auri ed Comparatio Musicorum in Convivio vini. (Ecclesiastici Cap. 32 V.7); Il.Sicut in
Fabricatione auri signum est Smaragdi sic numerum Musicorum in jucundu et moderato Vini.
(Ecclesiastici Cap. 32 V.8); III. Primum verbum diligenti scientis et non impedias Musicam. (Eccle-
siastici 32 V.5)" und: „ad Usum P.Henrici Pichler 1762". Auf der ersten Seite der B.-St. die
thematisdien Anfange samtlicher Satze der fiinf Werke, die hier als Cassation bezeichnet sind,
und nochmals ein Titel: „Basso a V.Sinfonie ... ad usum P.Henrici Pichler Prof.Cremif.1762" —
Lobk „Notturno" — MaWB(BB) „Sinfonia o Cassatio" — Mk „N.48 Divertimento" m.Vm.:
„P.K.H.P.M." — Sdfw ^Divertimento" (Kade 62, vor 1766) — Seit „Cassatio" m.Vm.: „Com-
paravit P.Augustinus Lieb" — WMfr [I] f.Kl.als „Variazioni per Cembalo" a.d.Bs.Pohls: „Nach
einer Abschrift auf der Berliner Hofbibl"; vgl.III:23 und XVII :3, Anm. - WoNB 6 StrQu. „opus
I" Nr.2; s.III:6 - WSMor(P) a) „Notturno e Cassatio", dat.24.1.1769. b) Four Quartetts Nr.4;
s.III:6 - ZiEx „Quadro" - Wii(Zul) erwahnt Part.JahnNr.61; s.Coll.Div.6.
Ausgaben: a) Stimmen:
Brewner Six Quatuor . . . op.II Nr.6; s.III:7.
Bur.d.Musique Coll.d.Quat., Cah.XX Nr.4; s.CoIl.Qu.3.
(Peters)
Hummel Six Quatuor . . . op.seconda Nr.6; s.III:7.
Pleyel Coll.d.Quat, oe.2 Nr.6; s.Coll.Qu.5a.
Preston wie Bremner.
Sieber Coll.d.Quat, oe.3 Liv.2, Nr.6; s.Coll.Qu.7.
Trautwein
PMr.868
b) Parti tur:
Nr.69; s.Coll.Qu.8.
GRUPPE III Nr. 13-18
I Allegro molto
II Menuetto
Trio
28 T.
24 T. ^ e
III Andantino grazioso
IV Presto
42 T. ^'
Gruppe III
Streichquartette 13—18
I Andante. Fantasia
$^m
mit 5 Var.
LrlUj\r i
108 T.
Trio
16 T.
II Menuetto
280 T.
Largo
; ■ ' r cr r r r r i r »rrrrrf | f r r [LrP
75 T.
V V
80 T.
Ill Menuetto
Trio
186T.
Allegro moderato
Adagio
198 T.
Presto
^ " J J-1 J 7 ^ J J. J J> v // h a J J J J J J | j J M J J t J J J J I j J j
129 T.
Presto
J^ i Jl JV r , t * ,? .h i fJV i f Pi T
<*..
i L-rriP 7 ii
Andante cantabile
r '
224 T.
20 T.
104T.
376
Gruppe III
Streichquartette 13—18
I Presto
is*
i
gg^
f r M [_jj LxjLr ' J i ' "
143 T.
II Adagio
122 T.
Nadiweise: Nidtt im EK - HV26 Nr. 13-18.
Abschriften: BeLB nur das Menuett von 111:15 in der Sammlung Liebeskind als „Dudelsack-
Menuett" aus dem Repertoire des Florentiner Streichquartetts. Laut einer Notiz Pohls hat dieses
Ensemble das Lerchen-Quartett (=111:63) im Dezember 1772 in Wien gespielt und dabei das
Menuett ersetzt durch das aus 111:15. Pohl schreibt: „Gefiel sehr; wurde repetiert" und Herr
Liebeskind hat es gesammelt. — WoNB besitzt eine Abschrift der 6 StrQu. als „opus III Nr.l— 6",
geordnet wie in der Coll.Pleyel. Diese einzige bekannte Abschrift der Quartette ist zusammen-
gebunden mit 111:9 u.a. in der Zusammenstellung und Folge der Ausgabe de la Chevardiere als
„opus II" und mit einem „opus I", das 111:6, 12, 2, 4, 1 und 11:6 enthalt, die in keiner mir bekann-
ten Ausgabe in dieser Zusammenstellung vorkommen. Der Gesamttitel dieser Abschriften lautet:
„XVIII Quartetti Opera I. II. III. Del Signore Giuseppe Haydn" und darunter: „Zu finden in
Wienn bey Artaria.Cum.Priv.S.C.M.". Artaria war in den Jahren 1782—92 im Besitz eines solchen
Privilegs, das dann erst 1806 erneuert wurde. Die Quartette sind aber weder vorher noch nachher
jemals bei Artaria erschienen, audi nicht in seiner ..Collection"; s.Einl.
Ausgaben:
Bailleux
EA-1777
a) Stimmen:
SIX || QUATUORS || POUR DEUX VIOLONS, || UNE QUINTE ET UNE
BASSE. || COMPOSES || PAR || G.HAYDEN || OEUVRE XXVI || MIS AU
JOUR PAR M'.BAILLEUX || GRAVES PAR M™. ANNEREAU. || PRIX 9*.
|| >< || A PARIS || CHEZ M r . BAILLEUX, M d . DE MUSIQUE DES MENUS-
PLAISIRS DU ROY, || RUE S f . HONORE, A LA REGLE D'OR || A LYON,
CHEZ M'.CASTAUD, A TOULOUSE, CHEZ M r .BRUNET. || A BRUXELLES
ET A LILLE, || CHEZ LES MARCHANDS DE MUSIQUE. || ECRIT PAR
RIBIERE. Beim ersten Quartett ist am SMufi eines jedevt Absdmitts in alien
Stimmen die Taktzahl angegeben.
Bur.d.Musique
(Peters)
PNr.2708/9
Agz.l 777 i/ Almanack musical Nr.195
Violinquartetten".
GbNL.lIC: „Op.26) Par.: VI
Coll.d.Quat„ Cah.XXI ( = 111:13-15) und XXII (=111:16-18); s.Coll.Qu.3.
377
Gruppe III
Streichquartette 13—18, 19—24
Pkyel
PNr.362
Sieber
PNr.994
Coll.d.Quat, oe.3; s.Coll.Qu.5a.
Coll.d.Quat, Liv.3; s.Coll.Qu.7. Eine OpZl.ist nidit angegeben.
b) Partitur:
TrautweiH Nr.70-75; s.Coll.Qu.8.
PNr.869-74
c) 17" fur Klavier:
Mus.MagaziH Le Concert au Salon Nr.l 1 ; s.Sw.D.
(Spehr)
Anmerkungen: Eine Ausgabe Venier als „Six nouveaux Quatuors . . . Op. 3", die laut ver-
schiedenen Angaben im Januar 1766 erschienen sein soil, ist mir nicht bekannt und in keinem
der Kataloge Veniers, die mir'zur Verfiigung standen, erwahnt. Es gibt als einzige alte Vorlage
nur die Ausgabe Bailleux, die zu einer Zeit erschien, da Haydn, wie er am 3.XII.1781 sdireibt,
seit 10 Jahren keine Streichquartette geschrieben hat (s. 111:37— 42, Anm.). Es sind auch keine
zeitgenossischen Abschriften dieser Quartette bekannt (s.L. 192/93). Die Opuszahl 3, unter
welcher diese Quartette gemeiniglich bekannt sind, verdanken sie wohl der Collection Pleyel.
Diese Opuszahl ist aber eher als eine Rang- denn als eine Werknummer zu betrachten. Die
Werknummer 3 verwendete de la Chevardiere 1766 fur seine Ausgabe von II:21*u.a.
Literatur: Marion M. Scott: „Haydn's Opus Two and Opus Three" (Proceedings of the Musical
Association, Session LXI [1934]).
GRUPPE III Nr. 19-24
Komponiert vor 1769 — bekannt als op. 9
I Moderato
$$«tf \ r £ rr fr [^u rp j P I i fP J"7 ] jJtjJ ;»
II Menuetto
Trio
156T.
I Moderato
ll^b 1 '!, o— f^ = ^p = g = ££^^^ = f ; ppi^^ =; ^^-^— ^- J* [J ^ _pj-*-=£=^ji^i
|^J J U J JjJ i J u J 109T.
378
Gruppe III
Streichquartette 19—24
11 Menuetto
vgl.XVH:3 Trio
, * vgi.Avii:j ■ "w _j _ ,
111 AcrSfcio
Cantabile
IV Allegro molto
53 T.
£=
A
^ * If rr ym ; r r f j r f F 5 ? T .
I Allegro moderato
I ffi^ j ^JirV t r^vr^i[ fl 1 fp^ ; ^ i J jjj jjijjjjj^-i
II Menuetto
Trio
30
t. * r r r r '.r^— i^r r
II Largo
21 T.
$$& H3jh> hj-jjijj? p i ijfl 173/3 1 iqjj jjjji j .hv ga
IV Finale. Presto
138 T.
Allegro moderato
[ l |,H', J J gjgp J'7V JJ| M VtuPJ'^flE/ I J'wfr J'V > 1
II Menuetto
Trio
Gruppe III
Streichquartette 19—24
Presto
II Menuetto
53 T.
Nachweise: EK2 „Divertimento a quatro" bzw. „a quatro" oder „a 4 tro " in der Reihenfolge 111:22,
19, 21, 20, 23 und 24 - HV26 Nr.19-24 - Qbll C3, Es9, G2, d3, Bl und A2 - Br71 „VI
Quattri di Gius.Hayden " in der Reihenfolge 111:22, 24, 19, 21, 23 und 20 -KatS'Fl
Quartette 67—72 — KatGw 111:20: „Divertimento a Quatuor" Nr.27 m.Vm.: „Comp.R.P.
Marianus"; die Kop.war 1938 noch vorhanden. 111:24: 2 Kop.als „Divertimento" Nr.16 und 37;
die ubrigen s.unter Absdiriften - Ful7a CIO; 19 Es5; 21a G5; 18a d2; 24 B4; 23 A2; 48a
111:23' nachgetragen als „Variazioni" f.Kl. - PthV A.d.21-26.
Absdiriften: Gw 111:19: 2 Kop. „Quadro" und „Divertimento" (Kat.Nr.20). 111:21: „Quadro"
(Kat.Nr.38). 111:22: ..Divertimento" (nidit im Kat). 111:23: „ Divertimento" (Kat.Nr.45) -
Harb jedes einzeln als ..Divertimento" - Km 111:22-24 m.Vm.: „P.LP.P.C." (s.I:37 NB) um
1780 - JvlaWBfBB) 111:23' f.Kl.: „Var.p.Cemb." - Mbn 111:21: „Quartetto nuovo" m.Vm.:
„P.W.R."; s.I:23 NB - Mk a) 111:24, 23, 19, 22, 20, 29, 28, 30, 27, 25, 26 und 21 mit Sammel-
ttl.: „Haydn J. Divertimenti". b) 111:22: Einzelkop.ohne Ttl. — MoBE 2 Kop.in der Reihenfolge
111:19, 21, 22, 24, 20 und 23 - RbTT ..Divertimento I-VI" ( = 111:23, 22, 20, 19, 24 und 21) -
SaS'P 111:24: „No.6 Divertimento" m.Vm. : „Ex rebus Cajetani Antonii Kramer Rhetoris 1773"
- Sedtau 111:19: „A Quattro in C". 111:23: „A Quattro in B". 111:24: „A Quattro in A" -
VzMc „VI Sonate" - WMfr 111:19: a) „No.9 Quartetto" m.Vm.: „N H 786"; s.Coll.Qu.10.
b) „No.l6 Divertimento". 111:20: a) „No.4 Quartetto". b) „No.ll Divertimento" m.Vm.:
„N H 786"; s.Coll.Qu.10. c) „Quadro" ohne Nr. 111:21: a) „No.3 Quartetto". b) „No.l3
Divertimento". 111:22: a) „No.5 Quartetto". b) „No.7 Divertimento", c) „No.l4 Diverti-
mento", d) „Quartetto" ohne Nr. 111:23: a) „No.6 Quartetto". b) „No.8 Quartetto" m.Vm.:
„N H 786"; s.Coll.Qu.10. c) „No.l9 Divertimento", d) ..Quartetto" ohne Nr. 111:24: a)
„No.2 Quartetto". b) „Quartetto" ohne Nr. Ill :23 T als „Variazioni per Cembalo" a.d.Bs.
Pohls: „Nach einer Abschrift auf der Berl.Hofbibl."; vgl.III:12 und XVII:3, Anm. - WoNB a)
Kop.in der Reihenfolge der Ausgabe Hummel, b) Einzelkop.von 111:19, 20, 21 und 24 (2 Kop.)
-Zw 111:24 (Kat.Nr.65).
Ausgaben:
Artaria
PNr. 1577178
a) Stimmen:
Coll.d.Quat., oe.l Nr.1-3 und 4-6; s.Coll. Qu.l.
ABsfNr.l24/25(1803).
Bur.dMusiq.ue III Quatuors, Cah.III (=111:19-21) und Cah.VI (=111:22-24); s.Coll.Qu.3.
(Hoffmeister)
PNr. 100 und 162
380
Gruppe III
Streichquartette 19—24
dementi & Co. iibernehmen 1801 die Ausgabe Longman, Lukey von Longman & Broderip.
Le Due ubernimmt die Ausgabe Huberty-Preudhomme und zeigt sie in seinem Kat.1781
PNr.102 (262) an (C].Faks.66). Er andert im Ttl.den Satz: Mis au jour & Graves par Huberty
—1781 in: Mis au jour par Le Due, die VAg.in: Chez Mr. Le Due rue Traversiere
St.Honore a cote de l'Hotel de Bayonne und die VNr. in: 102. Di'ese Nummer
ist auf den Platten uber die PNr.Hubertys gestanzt, ausgenommen auf S.4 der
Va., wo sie daneben stent. Spatere Auflagen kaben die PNr. 262, die wiederum
uber diese beiden gestanzt wurde, den Tti: Six Quatuors concertants . . . Oeuvre
[9] und die VAg.: Chez Le Due, Successeur de M r de la Chevardiere Rue du
Roule, a la Croix d'Or, au Magazin de Musique et d'Instruments, N° 6, wie bei
Oe.l ( = 111:1-6) und Oe.lll (=11:21* u.a.).
Huberty SIX || QUATUORS || A DEUX VIOLONS ALTO & BASSE: [[ COMPOSES ||
PNr.lll PAR || M'.J.HAYDEN || MAlTRE DE MUSIQUE CHEZ LE PRINCE ||
1772 ESTERHASY || OEUVRE 9*. || MIS AU JOUR & GRAVES PAR HUBERTY ||
CY DEVANT DE L'ACADEMIE ROYALE DE MUSIQUE. || PRIX 9*
|| >< || A PARIS. || CHEZ L'EDITEUR RUE DES DEUX ECUS AU PIGEON
BLANC || OU L'ON TROUVE UN GRAND MAGAZIN DE MUSIQUE
MODERNE || A.P.D.R. || 111 || ECRIT PAR RIBIERE ,• die PNr. feklt in
meinem Ex. auf S.3—6 der VI. I, S.5 der Vl.ll, S.5 der Va., S.3 und 5 des Vc. lm
Ex. LBrM fehlt sie nur auf S.14 der VI. I, wo sie in meinem Ex. stent. Auf S.2
der Va. stent sie im Spiegelbild und auf S.7 der V/.I, S.4 der Vl.ll, S.2 und 4 der
Va., S.4 desVc. ist sie mit anderenTypen gestanzt. Spater bei Preudhomme, dann
bei Le Due.
Agz.30.III.1772 i/Affiches, Annonces & Avis divers — erstmals erwahnt
im Kat.1772, dann im Kat.1779 (Preudhomme) und im Kat.Wien (s.CJ.
Faks.32, 34, 34a) - GbNL.llC: (Op.9) „Par: VI dergl."
Hummel SIX QUATUOR || A DEUX VIOLONS, ||. TAILLE ET BASSE. || DEDIES || A
PNr.208 MONSIEUR || F.C. STOLKERT, || A PARAMARIBO || PAR || JEAN JULIEN
EA 1769 HUMMEL. || COMPOSES PAR || GIUSEPPE HAYDN. || OEUVRE VII. ||
N°.208. PRIX f 5.-: || >< || A AMSTERDAM CHEZ J.J. HUMMEL, ||
MARCHAND & IMPRIMEUR DE MUSIQUE. In der Reihenfolge 111:19, 24,
20, 21, 22 und 23. Ttl.-Umrahmung sign.: A.S.Wildemann i.
GbNL.llC: „Op.7) Berlin b.Hummel: VI Violinquart. "
NB: Die Widmung an F.C.Stolkert erfolgte durdi den Verleger, nicht durdi Haydn. Idi habe uber diesen
Herrn nichts in Erfahrung bringen konnen, dagegen wohl uber J.F.Stolkert (in Paramaribo), Sohn von Isaac
Stolkert und Elisabeth Buys, die in zweiter Ehe mit Jean Nepveu verheiratet war; s.V:Fl, Ausgabe Hummel.
lmbault
PNr.851
Longman,
Lukey
1771
Oeuvres choisis, Liv.l op.9; s.Coll.Qu.4.
VI || QUATOUR, || A DEUX VIOLONS, TAILLE ET BASSE. || DEDIES A
MONSIEUR || F.C.STOLKERT. || COMPOSES PAR || GIUSEPPE HAYDN ||
A VIENNE. || OPERA VII. \\><\\ LONDON || PRINTED AND SOLD BY ||
LONGMAN, LUKEY, AND C°. || N°.26, CHEAPSIDE. || PRICE 8/. Mit bzf.
Bafl. Die Widmung ist hier so gestellt, als, ware sie von Haydn. Die Ttl.-Um-
rahmung ist dieselbe wie bei Hummel, nur ersckeint sie hier im Spiegelbild.
Spater bei Longman & Broderip, dann bei Clementi & Co.
GbNL.llC: (Op.7) „London. VI dergL".
381
Gruppe III
Streichquartette 19—24
Longman &
Broderip
Pleyel
PNr.294
Preudhomme
PNr.lll
Sdtott
PNr.178, 180
Sieber
PNr.1002
Trautwein
PNr.773, 704,
800, 776, 836,
839
iibernehmen 1776 die Ausgabe Longman, Lukey.
Coll.d.Quat., oe.4 connu 9; s.Coll.Qu.5a.
ubernimmt 1779 die Ausgabe Huberty. Er andert die VAg.in: Chez Mr.Preud-
home rue des Vieux Augustin.
Coll. de tous les Quat., Cah.4 und 5; s.Coll.Qu.6.
Coll.d.Quat., oe.9 Liv.5; s.Coll.Qu.7.
b) Partitur:
Nr.27, 7, 39, 29, 51, 54; s.Coll.Qu.8.
c) 20 UI und 23 IIV fur 2 Violinen:
Trois Duos faciles Nr.2 und 3; s.VI-Anh.
d) 19"', 20 1 -", 2iUi4V,22'.'V nn d 23UV ftr 2 Violinen, 2 Floten oder 2 Klari-
netten; s.VI-Anh.:
Six Duos concertants pour deux Flutes Nr.5, 4, 1, 2 und 6.
Six Duos pour Vl.I & II ou pour deux Clarinettes Nr.5, 4, 2, 6 und 3.
Six Duos Concertants Pour deux Violons Nr.5, 4, 1, 2 und 6 bzw. . . . pour deux
Clarinettes Nr.5, 4, 2, 6 und 3.
e) 24 fur Klavier, Violine, Viola und Bafi:
Three Sonatas, 2.Heft Nr.5; s.XIV-Anh.
f) 19, 21 und 23 fur Klaviertrio:
Trois Quatuors . . . arr.par Lachnith . . . l crc Suite.
Agz.4.IV.1789 i/Affiches, Annonces & Avis divers.
g) einzelne Satze fur Klavier:
Blundell A Select Coll., darin: 20 1 ' 11 als l.und 2.Satz von Sonata II; 21'- IV als l.und 3.
(sp. Thompson) Satz von Son.III; 23'- IV als l.und 3.Satz von Son.V; s.XVII-Anh.
Slg. leichter Clavierstucke, 2.Heft, darin: 24 IV als Nr.5; 22"- 111 als Nr.6 und 7;
s.Coll. Div.2.
Andre
Frere
Mollo
Sieber
Preston
LeDuc
Hoffmeister
(sp.Bur.d.
Musique)
Preston
Thompson
382
h) einzelne Satze fur Singstimme und Klavier; s.XXVI-Anh.:
Twelve Ballads Nr.4 (=IU:23 I ).Audt einzeln ersdtienen a/s„Werter's Sonnet".
Twelve Elegant & Familiar Canzonettas Nr.l und 11 ( = IU:20 n und 23 1 ).
Gruppe III
Streichquartette 19—24, 25—30
Literatur: P.ll.43 [1769], 291 - Otto Bridt Deutsek: „Curious title pages of works by Haydn"
(The Musical Times, Vol.73 No.1072 [Jun.1932] p.516/18) — l.de la Laurencie: „L'apparition
des oeuvres d'Haydn a Paris" (Revue de Musicologie Jg.XVI [1923] Heft II) — Cucuel: „Quelques
documents" (Erganzungen 2U Laurencie) S.389/93 - I.IV. 10113 (Fn.5), V.188, 190, 195 und 202.
GRUPPE III Nr.25-30
Komponiert 1771 — bekannt als op. 17
I Moderato
75 T.
237 T.
I Moderato
28 T.
IV Finale. Allegro di molto
90 T.
169 T.
1 Andante grazioso
mit 4 Var
II Menuet. Allegretto
Gruppe HI
Streichquartette 25—30
I Moderato
IV Finale. Allegro
40 T.
Ill Adagio Cantabile
<br
40 T.
107 T.
bUr % r i J * I i m r >■ i rr i r f i r rTTrrrr i *
136T.
Moderato
32 T.
24 T. ^
III Adagio
IV Presto
80 T.
135 T.
II Menuet
151 T.
Nachweise: EK6 „a 4 tro ", in der Reihenfolge 111:26, 25, 28, 30, 27 und 29 des Aut. - HV27
Nr.25-30 - Qbll E39, Fl, EslO, c2, G3 und D2 - KafS'F/ Quartette Nr.64, 65, 66, 62, 224
und 225 — KatGw 111:26: „Quadro" Nr.33; die Kop. war 1938 noch vorhanden — KatZw
111:30: Nr.105 ..Divertimento"- F«20 E2; 20a E2; 19 Es4; 17a cl; 21a G2; 18 D3 - PtfiV
A.d.27-32.
384
Gruppe III Streichquartette 25—30
Autograph: WMfr In der Reihenfolge 111:26, 25, 28, 30, 27 und 29 (s.EK); 47 zwolfzeilige
Notenblatter, Querformat, von denen 1—28 durchfoliiert sind, die iibrigen nur teilweise.
111:26: 6 Blatter, fol.l— 6, mit 12 beschriebenen Seiten. tlber dem Anfang eh.: „Divertimento a
quatro p. 2 Violini, Viola, e Basso" — „In Nomine Domini" — „di giuseppe Haydn mpria 771".
Haydns Signatur nur hier; audi die Instrumente „Violino l mo , 2 do , Viola, Basso/Violoncello"
nur zu Anfang dieses ersten Quartetts eh. vorgezeichnet. Am Schlufi: „Fine" — „laus Deo". Die
Takte sind im Aut. gezahlt: [I]:38 + 62, [II]:12 + 22 und 14 + 14, [III]:90, [IV]:79 + 93.
111:25: 7 Blatter, fol.7— 13, mit 13 beschriebenen Seiten. tlber dem Anfang eh.: .Divertimento
a quatro" — „in N:D:"; am Schlufi: .Fine" — „laus Deo". Die letzte Seite ist nicht beschrieben.
Die Takte sind im Aut. gezahlt: [I]:43 + 67, [II]:18 + 32 und 10 + 22, [III]:40 + 35.
111:28: 7 Blatter, fol.14— 20, mit 14 beschriebenen Seiten. tlber dem Anfang eh.: „Divertimento
a quatro" — „In Nomini Domini"; am Schlufi: „Fine" — „laus Deo".
111:30: 8 Blatter, fol.21— 28, mit 14 beschriebenen Seiten. tlber dem Anfang eh.: ..Divertimento
a quatro" — „In Nomini Domini"; am Schlufi: „Fine" — „laus Deo". Die 8. (nach dem 2.Satz) und
die letzte Seite sind nicht beschrieben. Der 4.Satz hat im Aut. 60 + 71 + 6 T., in den Ausgaben
jedoch 62 + 83 + 6 T.
111:27: 8 Blatter, die ersten 5 foliiert 25—29, mit 12 beschriebenen Seiten. tlber dem Anfang
eh.: .Divertimento a quatro" — „in Nomini Domini"; kein „Laus Deo" am Schlufi. S.10 (nach
dem 3.Satz) und die letzten 3 Seiten sind nicht beschrieben. Von der 2.Var. im l.Satz fehlt der
10. Takt, zwischen T.9 am Ende der 2. und T.ll am Anfang der 3. Seite. Es ist nicht bekannt,
wer diesenTakt in die Ausgaben, in denen der charakteristische verminderte Terzschritt fehlt, ein-
gefugt hat.
111:29: 11 Blatter, die ersten 3 foliiert 1—3, mit 13 beschriebenen Seiten. tlber dem Anfang
eh.: „ Divertimento" — „In Nomini Domini". S.6 (nach dem l.Satz), 12 (nach dem 3.Satz) und
die letzten 7 Seiten sind nicht beschrieben.
Am Schlufi des ganzen Werkes eh.: „Laus Deo et B.V.Mar. et om s S tis ". Taktzahlung nur bis
zum Ende des 3.Satzes vom 2.Quartett ( = 111:25).
Gebunden. Geschenk der Familie Neuwirth, in deren Haus Haydn im Quartett die Viola zu
spielen pflegte (s.Gesdiidite der K.K.Gesellsdtaft der Musikfreunde in Wien, Zusatzbcwd \1912]
S.101). Phot. :WPkA
Abschriften: Gw 111:25: „Quadro" (Kat. Nr.34). 111:27: a) „Quadro" (Kat.Nr.40). b) unvoll-
standige Kop., ohne Vl.I, 1938 noch vorhanden. 111:28: „Quadro" (Kat.Nr.35). 111:29: „Qua-
dro", 2 Kop. (Kat.Nr.41). 111:30: „Quadro", 2 Kop. (Kat.Nr.32), davon eine m.Vm.: „Menhart
Franzicka". 111:26—28: „Quartetto N ro I, II, III" m.Vm.: „Klement" und Stempel: „Vincenz
Ortmayr O.S.B.Stift Gottweig" (nicht im Kat.), 1938 noch vorhanden - Harb 111:25, 27, 28 und
30, einzelne Kop. - Krm 111:25: „Quartetto" m.Vm.: „P.L.P.P.C"; s.I:37 NB. 111:26, 27:
„Quartetto" mit AuffVm.: ,,1783". 111:28: „Quartetto" m.Vm.: „Ex Music bus Joannis Francisci
Vorauer" - Mk s.III:19-24 - MoBE a) „Sei Quartetti" in der Reihenfolge 111:30, 29, 26, 27,
28 und 25; s.RbTT. b) 111:29: ..Divertimento" — RbTT „VI Divertimenti a Quatro" in der
Reihenfolge 111:30, 29, 26, 27, 28 und 25; s.MoBE - Seit 111:25, 26, 27, 29 und 30: einzeln als
„Quatro" m.Vm.: „P:M:0"; s.NB - WMfr 111:25: „N° 33 Quartetto" m.Vm.: „N H 790".
111:26: a) „N° 32 Quartetto" m.Vm.: „N H 790". b) „N° 11 Quartetto". 111:27: a) „N° 5
Divertimento" dat.1771. b) „N° 15 Divertimento". 111:28: „N° 35 Quartetto" m.Vm.: „N H
790". 111:29: a) „N° 34 Quartetto" m.Vm.: „N H 790". b) ..Divertimento", c) „6. Quar-
tetto in G.". 111:30: „N 10 Divertimento" m.Vm.: „N H 780"; s.Coll.Qu.10 - WoNB 111:27,
zs.mit III:Es9 - WSMor 111:25, 26 und 30 - Eine Kopie von 111:29 befand sich 1937 im Bs. von
Dr. Erich Forstreiter, Wien, aus fruherem Bs. der Bibl. Khevenhiiller, Fronsberg.
NB: P:M:0 = Pater Martin Ober, Chorregent in Seitenstetten 1769—75 und 1778 (EFS).
26 385
Gruppe III
Streichquartette 25—30
Ausgaben:
Artaria
PNr.2035/36
a) Stimmen:
Colld.Quat., oe.2 Nr.1-3 und 4-6; s. Coll.Qu.l.
ABst Nr.l50/51,ohne Dat.Nadi den PNrn.2034 (17.XII.1808) und 2037
(8.II.1809) sollten die Hefte zwisdien diesen beiden Daten erschienen
sein; s.WmArt, der dazu bemerkt, es handle sich um Neu-Auflagen der
Ausgaben m.PNrn. 1579/80 (ABst Nr.126/27 [1803]), die 1804 an Mollo
gingen. Diese Ausgaben habe ich nicht gesehen.
Bur.d.Musique III Quatuors, Cah.I und II; s.Coll.Qu.3.
(Hoffmeister)
PNr.81, 84
dementi & Co. iibernehmen 1801+ die Ausgabe Longman & Broderip mit dem TBI.: „VI
Quatour (!)... " von 111:19—24. Die OpZl.ist hs.verbessert in 9; die Widm. an
Stolkert ist stehengeblieben.
Gardom
1772
Hummel
PNr.230
EA 1772
Six Grand Quartettos For two Violins a Tenor and Violoncello obligato
Composed by Giuseppe Haydn of Viena (I) ... Opera IX; Komm. -Ausgabe
von Hummel mit eigenem TBI.
Agz.23.IX.1772 i/Public Advertiser.
SIX QUATUOR II A DEUX VIOLONS, TAILLE ET BASSE. || DEDIES || A
MONSIEUR ARCHIBALD HOPE, || PAR || JEAN JULIEN HUMMEL. ||
COMPOSES PAR :|| GIUSEPPE HAYDN. || OEUVRE IX. || >< || A ||
AMSTERDAM CHEZ J.J.HUMMEL, || MARCHAND & IMPRIMEUR AU ||
GRAND MAGAZIN DE MUSIQUE. || N°.230. - PRIX f 6.-: mit bzf. Baft.
Agz.l8.V.1772 i/Haagsdie Courant - Br72 S.19
Berlin b.Hummel, 1775: VI dergl., grofie".
GbNL.UC: „Op.9)
NB: Audi die Widmung dieser Ausgabe stammt nidit von Haydn, sondern vom Verleger. Archibald Hope,
geb.31.VIII.1747 in Rotterdam und gest.7.VH.1821 im Haag (Holland), wurde 1776 Verwalter der-West-
Indisdien Compagnie, 1786 Direktor der Kolonie Suriname und 1792 Mitglied des Rats der West-Indisdien
Kolonien.
Imbault
PNr.852
Longman &
Broderip
PNr.36
Pleyel
PNr.296
Oeuvres dioisis, Liv.2 Op. 17; s.Coll.Qu.4.
iibernehmen 1779 die Ausgabe Welcker m.Ttl.: Six Quartettos . . . Op. [9] von
„Op.l st " (s.ll:6) mit hs.verbesserter OpZl, und geben den Platten die Nr. 36.
Auf einer spateren Auflage verwenden L.& Br. Welckers Ttl. mit veranderter
VAg. und VAdr.: N° 26 Cheapside and N° 13 Hay Market. Der Fehler in
Ul:30 m ist audi in dieser Ausgabe enthalten.
GbNL.UC: (Op.9) „London: VI dergl."
Coll.d.Quat., oe.5 connu 17; s.Coll. Qu.5a.
Sdtott Coll.de tous les Quat, Cah.3 ( = 111:25-27) und 6 (=111:28-30); s.Coll.Qu.6.
PNr.l69,M fe s
NB: Die mir bekannten Ex. haben die VAg.: „Mayence, Aez B.Sdiott fils" und Preise in Fl. und Fr. Das
2. Heft hat im Ttl. den gest.Zusatz: „Liv:lI" und auf den Platten: „Cahier 6". Die Firma Schott, Mainz,
teilte mir mit, dafi die beiden Hefte zuerst vor 1783 ersdiienen seien mit PNrn., die sie nicht mehr feststellen
konnte.
386
Gruppe HI
Streichquartette 25—30
Sieber
1773
ebda
PNr.1003
Welcker
- 1775
Trautwein
PNr.705, 724,
777, 772, 811,
834
Simrock
PNr.272, 275
Simrodz
PNr.245, 268
Naigueli
Preston
Blundell
SIX || QUATUORS || A DEUX VIOLINO ALTO ET BASSE || COMPOSES ||
PAR || G.HAYDEN ; || OEUVRE 17". || PRIX.9* || >< || A PARIS II CHEZ
LE S r . SIEBER EDITEUR DE PLUSIEURS OUVRAGES DE MUSIQUE || RUE
S«. HONORE A L'HOTEL D'ALIGRE PRES LA CROIX DU TRAHOIRE ||
ET AUX ADRESSES ORDINAIRES. A LYON. CHEZ M r . CASTEAUD ||
PLACE DE LA COMEDIE || A.P.D.R. || GRAVE PAR M d . SIEBER; mit bzf.Bafl.
Agz.lO.V.1773 i/Avantcoureur; vgl.P.II.291 Fn.9
Par.1788" (!).
Coll.d.Quat., oe.17 Liv.6; s.Coll.Qu.7.
GbNL.UC: „Op.l7)
SIX || GRAND || QUARTETTOS || FOR TWO || VIOLINS, A TENOR || AND
|| VIOLONCELLO OBLIGATO |l COMPOSED BY || GIUSEPPE HAYDN ||
OF VIENA || OPERA 9 - PRICE 10 s 6 d || >< || LONDON || PRINTED AND
SOLD BY WELCKER N° 17 GERRARD STREET SOHO || WHERE MAY BE
HAD THE FOLLOWING QUARTETTOS || folgt VAnz. mit Quartetten von
Graf, Kammell, Bocckerini, Smith, Badi, Tartini, Cirri, Lattilla, Demacchi,
yjeideman, Yanhall und Ricci. Die Ausgabe enthalt in 111:30 im 2. Teil des
Trios vom Menuett einen Takt zuviel (=WiederkoluHg von 1.4).
b) Partitur:
Nr.8, 13, 30, 26, 45, 49; s.Coll.Qu.8.
c) fur 2 Violinen:
Trois Duos . . . Oe.102, Liv.I und II; s.VI-Anh.
d)fiir2F15ten:
Trois Duos . . . Oe.101, Liv.I und II; s.VI-Anh.
e) 27 1 fiir 2 Flo ten (transp.nach G-dur):
Themes d'Haydn, Nr.3; s.VI-Anh.
f) 27 fur Klavier, Violine, Viola und Ba8:
Three Sonatas 2.Heft Nr.6; s.XIV-Anh.
g) 26 1 " (ohne Trio), IV , 27 1 (mit Var.1,3,4, transp.nach E-dur) und 29 n (transp.
nach B-dur) fur Klavier:
A Select Coll., als Sonata VI (vollstandig), 1. Satz von Son.IV und 2. Satz von
(sp. Thompson) Son.V; s.XVII-Anh.
Literatur: P. 11.49 [1771], 291192 - Conrat 22 - EFS-Vorf.309 - 1.11.41142.
387
Gruppe III
Streichquartette 31—36
GRUPPE III Nr. 31-36
Komponiert 1772 — bekannt als op. 20.
I Allegro moderato
II Menuet tin poco Allegretto
96 T.
106 T.
160 T.
IV Fuga a 4 ,ro Sogg etti. All egro
56 T.
30 T.
I Allegro con spirito
104 T.
388
Gruppe III
Streichquartette 31—36
I Allegro di molto
II Un poco Adagio e aftettuoso
mit 4 Var. '" Menuet alia Zingarese
16 T.
20 T. Vc.soio
IV Presto e Scherzando
[ i ft.f i pgrrr^^ ^
1 Moderato
I Menuet
e 54 T.
IV Finale. Fuga a 2 soggetti
46 T
164 T.
Ill Menuet
Trio
I %
111.
95 T.
Nachweise: EK5 in der Reihenfolge 111:35, 36, 32, 33, 34 und 31, ohne tlbersdirift - HV27
Nr.31-36 - Qbll Esll, C4, g4, D4, f2 und A3 - Br75 „III Quattri da Giuseppe Hayden.
a 2 Viol. V.e B." ( = 111:34, 32 und 33) - KatS'Fl Quartette Nr.90, 88, 89, 87, 92 und 91 -
KatGw 111:34: „Div.ou Quart. Nr.19", ohne Namen und Dat. - Ful9 Es8; 17 C8; 22 g2;
/*D4;2ifl;2JA3 - PthV A.d.33-38.
Autograph: WMfr aus dem Nadilafi von Joh.Brahms:
111:31: 10 achtzeilige Notenblatter, Querformat, mit 17 beschriebenen Seiten. tlber dem An-
fang eh.: „Divertimento a quattro" — „In Nomini Domini" — „di me giuseppe Haydn mpria
772"; am SchluB: „Fine" — „Soli Deo. et Cuiqe Suum". Die letzten 3 Seiten sind nicht be-
schrieben. Die Instrumente: „Violino l ma , Violino 2 da , Viola, Violoncello" eh. vorgezeicb.net;
statt Violoncello wollte Haydn zuerst „Basso" schreiben.
389
GruppeIII .■■■..;■ Streichquartette 31— 36
111:32: 12 aditzeilige Notenblatter, Querformat, mit 20' besdiriebenen Seiten. Eh. tlberschrift wie
bei 111:31; am SchluG: „Laus omnip: Deo" — „Sic fugit amicus". Die letzten 4 Seiten sind nicht
besdirieben. Instrumente eh. vorgezeichnet wie bei 111:31.
111:33: 12 aditzeilige Notenblatter, Querformat, mit 21 besdiriebenen Seiten. Eh. tlberschrift
wie bei 111:31; am SdiluB: „Laus Deo et B:V:M: cum S° S t0 ". Die letzten 3 Seiten sind nicht
beschrieben. Die Instrumente: „Violino l mo , l io , Viola, Basso" eh. vorgezeichnet. — Skizzen zu
[III] vgl.Aut. von 11:16.
111:34: 11 aditzeilige Notenblatter, Querformat, mit 22 besdiriebenen Seiten. Eh. tlberschrift
wie bei 111:31; am SdiluB: „Fine" =— „Gloria in Excelsis Deo". Keine Instrumente vorgezeichnet.
111:35: 12 aditzeilige Notenblatter, Querformat, mit 21 besdiriebenen Seiten. Eh. tlberschrift
wie bei 111:31; am SdiluB: „Fine Laus Deo". Die letzten 3 Seiten sind nicht beschrieben. Die
Instrumente: „ Violino pr°, Violino 2 do , Viola, Violoncello" eh. vorgezeichnet. Audi hier wollte
Haydn zuerst „Basso" schreiben.
111:36: 10 aditzeilige Notenblatter, Querformat, mit 18 besdiriebenen Seiten. Eh. tlberschrift
wie bei 111:31; am Schlufi: „Laus Deo et Beatissima Virgini Maria". Die letzten beiden Seiten
sind nicht beschrieben. Die Instrumente: „ Violino l mo , 2 d °, Viola, Violoncello" eh. vorgezeichnet.
Beim Trio des Menuetts steht: „Violino secondo Tacet", die Vl.I auf der zweiten Zeile
geschrieben.
Keine Foliierung und Taktzahlung.
Gebunden mit einem weiBen Vorsatzblatt, signiert: .Johannes Brahms, Wien 1885" und einem
weifien Blatt nach jedem Quartett. Phot.: WPhA
Abschriften: Gw 111:31: „Quadro" (Kat.Nr.30 m.Vm.: „P.Leandri"). 111:32: „Divertimento . . .
1784" (nicht imKat.). 111:33: „ Divertimento" m.Vm.: „ComparavitR:P:Wiliwaldus" (Kat.Nr.21).
111:35: ..Divertimento . . . 1784" (nicht im Kat.). 111:36: „Divertimento" m.Vm.: „Comparavit
R:P:Marianus 776" (Kat.Nr.25) - Hark a) 111:31, 34 und 36: „Quartetto". b) 111:32 und 35
m.Vm.: „d(e) G.F.Lui" — Krm 111:31: „Quartetto", Kop. Dobmeyr m.Vm.: „Max Dobmeyr
774". 111:32: „N°I Quartetto" m.Vm.: „Ex Rebus Maximilian) Dobmeyr Can:Reg:ad St.Nicol:
p.T.Parodij in Wimbspadi 774" — Lmbr „N° 3" und „Nr.5" „III Quartetti", also offenbar nach
der Ausgabe Hoffmeister. Nr.4 (=111:32) fehlt dazwischen - Mk 111:31, 32, 33, 35 und 36;
Einzelkop.als „ Divertimento" mit neueren Ttln. — MoBE 111:32 — Seckau „Quartetto in D" —
S'Fl 111:35 - WMfr 111:31: a) „N r ° 21 Quartetto". b) „N 38 Quartetto" m.Vm.: „N H 790".
c) „Quartetto in E b". 111:32: a) „N r ° 25 Quartetto". b) „N 39 Quartetto" m.Vm.: „N H 790".
c) „Quartetto in c majore". 111:33: a) „N 16 Divertimento" m.Vm.: „N H 786". b) „Quar-
tetto in G minore". 111:34: a) „N ro 19 Quartetto". b) „N° 37 Quartetto" m.Vm.: „N H 790".
111:35: a) „N 12 Divertimento" m.Vm.: „N H 786". b) „Quartetto in F minore". 111:36:
a) „N ro 80 Quartetto". b) „N 36 Quartetto" m.Vm.: „N H 790". c) „Quartetto in A majore";
s.Coll.Qu.10.
Ausgaben: a) Stimmen:
Andre TROIS || QUATUORS || POUR DEUX VIOLONS, || ALTO, [[ ET VIOLON-
PNr.9 CELLE. || COMPOSES PAR || IOSEPHE HAYDN. || OEUVRE XVII. \[>< \\
- 1775 A OFFENBACH SUR LE MEIN, || CHEZ IEAN ANDRE. || PRIX L.5.10 SOLS -
N r . 9 - PREIS 2x.30 (=111:36,31 und 35).
Br75 S.ll - GbNL.IIC: (Op.17) „Offenb.: Ill dergl. sind N° 4; 1, 2 aus
dem Hummelschen Op.16" (es handelt sich aber um Nr.6,1,5 aus dieser
Ausgabe).
390
GruppeIH Streichquartette 31— 36
Artaria TROIS || QUATUORS || POUR || DEUX VIOLONS, ALTO ET VIOLON-
PNr.848 'CELLE || COMPOSES PAR l| M r JOSEPH HAYDN j| OEUVRE 32 [N°l] \\
1800 EDITION REVUE CORRIGEE || ET DEDIEE || A M r NICOLAS ZMESKALL
DE DOMANOVETZ || PAR L'AUTEUR || 848. - 849 || > < || A VIENNE
CHEZ ARTARIA ET COMP. || f 3. ( = 111:31, 36 und 35).
Agz.3.V.1800 i/Wiener Ztg. - ABst Nr.105 (Mai 1800).
ebda Ttl.w.o.: „Oeuvre 32 N° [2j"; nur ist „N°" gestochen und dahinter die Ziffer
PNr.849 2 hs. eingetragen. (=111:34, 32 und 33).
1801 Agz.8.IV.1801 i/Wiener Ztg. - GbNL.llC: (Op. 32) „Wien: VI dergl.
Liv.l et 2. Dieselben: Edition revue et corrigee". Es sind aber nidit „Die-
selben", womit Gerber 111:57—62 meint, nach der Ausgabe Hummel die-
ser Quartette als Op.32; s.d. - ABst Nr.106 (April 1801).
NB: DieAnzeige vom3.V.18001autet: „Wir glauben Freunden und Kennern der Kunst einen nicht geringen
Dienst zu erweisen, indem wir ihnen dieses schatzbare Product der fruheren Muse Haydns in der gegen-
wartigen Auflage mitteilen. Es ist durch die Hand und unter der Aufsicht des Verfassers theils von den
vielfaltigen Schreibfehlern, die es beinahe unbrauchbar gemacht haben, gereinigt, theils in Ansehung der
zum richtigen Vortrag unentbehrlichen Bezeichnung der Starke, Schwache, der Bogenstriche etc. so berichtigt,
dafi wohl schwerlich in irgend einem anderen Werk solche Correctheit zu finden sein diirfte" ; und in der
vom 8.IV.1801 heifit es: „ . . . diese Auflage ist nun die erste und einzige, welche in ihrer ganzen Achtheit,
da das Werk aus der Hand des Verfassers selbst kommt, da ist." — Anlafi zu dieser um beinahe 30 Jahre
verspateten Originalausgabe konnte der 1798+ erfolgte Neudruck Le Dues gewesen sein. Dieser lehnt sich
dabei eng an die Ausgabe an, die er etwa 20 Jahre vorher von denPlatten der Erstausgabe de la Chevardieres
veranstaltet hatte. Schon damals hatte Le Due viele Stichfehler dieser Platten korrigiert und neue Vortrags-
zeichen darauf angebracht, die in den Neudruck ubernommen und an vielen Stellen noch vermehrt wurden,
Haydns Intentionen jedoch nicht geniigten. Seine Revision der Ausgabe Artaria betrifft hauptsachlich
die Artikulation, obwohl auch Noten verbessert wurden. Sie ist in dieser Beziehung anders als die Ausgabe
Hummel, und es geht nicht an zu behaupten, Artaria konnte sie von diesem gestohlen haben (s.Anm.).
Wohl besteht dagegen die Moglichkeit, da6 Le Due bei seiner Verbesserung der Platten der Erstausgabe
die Ausgabe Hummel zu Rate gezogen hat.
Nicolas Zmeskall von Domanovetz, Beethovens ..Musikgraf", dem er sein Streichquartett op.95 gewidmet
hat, war um diese Zeit Beamter der ungarischen Hofkanzlei. Sein Geburtsjahr ist um 1760 anzusetzen.
Er war ein ausgezeichneter Dilettant auf dem Violoncell und komponierte auch einige Streichquartette. Bei
ihm fanden viele musikalische Unterhaltungen statt, und er gehorte zu dem engen Freundeskreis. der Havdn
nach seiner Rfickkehr von der ersten ensliscben Reise 1792 in Wien bewillkommnete (s.P.II.67 und 111.63
und Thayer, Beethoven Bd.I S.385 und Bd.II S.114/15).
ebda Coll.d.Quat., oe.3 connu 32; s.CoIl.Qu.l. Abzug von den Platten der vorigen
Ausgabe mit denselben PNm.
Blundell A Second Sett of Six Grand Quartetto's . . . Opera 16th. VAdr.: 110 St.
1778+ Martins Lane und Vtn.: Son in Law and Successor to the late Mr.Welcker of
Gerrard St. Soho. Spater bei Preston.
GbNL.UC: (Op. 16) „London VI dergl."
Bur.dMusique III Quatuors, Cah.XV und XVI; s.CoIl.Qu.3.
(Kuhnel)
PNr.712, 770
Chevardiere SIX || QUATUORS || POUR || DEUX VIOLONS, ALTO, ET BASSE. || COM-
um 1774 POSES || PAR || G HAYDEN || OEUVRE XX || PRIX 9«. || X || A PARIS
|| CHES M.DE LA CHEVARDIERE RUE DU ROULE A LA CROIX D'OR ||
391
Gruppe HI
Streichquartette 31—36
LeDuc
PNr.263
EN PROVINCE || CHES TOUS LES MARCHANDS ASSORTIS.
In der Reihenfolge 111:31, 35, 32, 36, 33 und 34; spiiter bei Le Due.
A.P.D.R.
Erstmals erwahnt im Kat.1774 oder 1775 (s.CJ.80) und spater im Kat.Le
Due 1786 (CJ.Faks.71) - Br78 S.14 - GbNL.UC: „Op.20) Paris:
VI dergl."
iibernimmt 1785 die Ausgabe de la Chevardiere mit dem TBI. von Oe.III
(s.II:21*) mit hs. eingetragener OpZ1.20.
ebda
PNr.185
1798+
Haueisen
Six Quatuor Concertants . . . [op.20]. Neu gest. Ausgabe mit anderem TBI.
und VAdr.: Rue Neuve des Petits Champs N° 1286. vis-a-vis la Tresorerie. Et
Rue du Roulle a la Croix d'Or N° 290.
Diese Ausgabe ist im Kat. Le Due 1797/98 noch nicht aufgefiihrt (CJ.Faks.
77).
GbNL.UC: (Op.17) „Frankf.b.Haueisen: III dergl." Die Ausgabe ist mir nicht
bekannt.
Hummel SIX QUATUORS || CONCERTANTS || A || DEUX VIOLONS VIOLA II ET
PNr.401 VIOLONCELLO. || COMPOSES || PAR j| GIUSEPPE HAYDN. || OEUVRE
1779 XVI. || X || CHES J.J.HUMMEL, || A BERLIN AVEC PRIVILEGE DU ROI, ||
A AMSTERDAM AU GRAND MAGAZIN DE MUSIQUE || ET AUX
ADRESSES ORDINAIRES. DieTtl.-Umrahmungzeigt oben eine Sonne (s.Anm.),
unten links: N° 401 und rechts: Prix f.6. — Darunter: W.T.S 1 .
Agz.l0.XI.1779i/Noord-HollandscheCourant;28.XII.1779i/Berl.Nachr.;
beide Male zs.mit 1:66-68 - GbNL.UC: „Op.l6) Berlin, bey Hummel,
1778: VI dergl. Konzertirende, aus Es, C, G moll, D, A, und F moll".
Imbault
PNr.858
Pleyel
PNr.295
Preston
PNr.77
Sieber
PNr.1009
Oeuvres choisis, Liv.3 op.16 ou 20; s.Coll.Qu.4.
Coll.d.Quat., oe.6 connu 20; s.Coll.Qu.5a.
iibernimmt 1782+ die Ausgabe Blundell und gibt den Platten die Nr.77.
Coll.d.Quat., oe.20 Liv.7; s.Coll.Qu.7.
b) Partitur:
Pleyel Oeuvres d'Haydn; Quatuors Tome III (= 111:31,32,33) und Tome IV (= 111:
35,34,36); s.Coll.Div.3.
TrautweiH Nr.20, 38, 53, 48, 3, 55; s.Coll.Qu.8.
PNr.752, 799,
838, 815,
698, 840
DieFugeIII:35 Iv erschien 1835 in „AuswahlvorzuglicherMeisterwerke" Nr.3 (Berlin, Trautwein).
392
Gruppe III
Streichquartette 31—36, 37—42
c) 32, 34 und 35 fur Flote, Violine, Viola und Violoncello; s.II-Anh.
Andri Trois Quatuors . . . 4me oe. de Flute, Liv.2.
Pleyel Trois Quatuors . . . 4e oe. de Flute, Liv.2.
Sieber
d) 34 fur Klaviertrio:
Trois Quatuors . . . arr.
par Mr. Adam . . . Op.44 Nr.2; s.III:37— 42.
Lavenu &
Mitchell
e)35 Iv furKlavier:
Haydn's celebrated Fuga . . . ad.by G.F.Pinto.
Anmerkungen: Die Quartette erhielten den Namen „Sonnenquartette" nadi dem Titelbild der
Ausgabe Hummel (s.d.), obwohl diese durchaus nicht die fruheste ist. — O.E.Deutsch: „Curious
title pages of works by Haydn" (The Musical Times Vol.73 No. 1072 [Jun.1932]) schreibt, dafi
Hummel fur seine Ausgabe das TBl.von 1:100 verwendet hat, und dafi der Name „Sonnen-
quartette" daher stammt; eine solche Ausgabe ist mir aber nicht bekannt. Weiter sdireibt er
dort: „Artaria stole from Hummel the well known ,Sun Quartetts', but treated the vignette from
which they derived their name with greater discretion. In any case the Sun had no hands."
Es ist nicht klar, was damit gemeint ist. Artarias einzige Ausgabe dieser Quartette erschien
1800/01, durchgesehen und verbessert von Haydn, mit einem eigenenTBl., das nichts mit dem der
Ausgabe Hummel gemein hat und audi keine Sonne enthalt; von „stehlen" kann hier also wohl
kaum die Rede sein. Im iibrigen hat auch die Sonne im Hummelschen TBI. selbstverstandlich
keine Hande, und ist dieses TBI. auch nicht identisch mit dem von 1:100.
Beethoven hat das Quartett 111:31 eigenhandig abgeschrieben (s. Thayer, chron.Verz.S.177;
Nachl.Kat.Nr.il 2).
Literatur: P.1I.67 [1774], 292/93 - L.U.41/42 - Kodt 14 weist auf ungarische Motive in
111:34!" hin.
1 Allegro moderato
GRUPPE III Nr. 37-42
Komponiert 1778—81 — bekannt als op. 33
\\ Menuetto
92 T.
i <ft>. j-jij j j^n u j ■ j" * j j | j «tjui j ji h ^
190 T.
393
Gruppe III
Streichquartette 37—42
I Allegro moderate
I Allegro moderato
92 T.
$r iir 4r
170T.
11 Scherzo
18 T. ^
IV Presto
214T.
I Vivace assai
II Largo cantabilec
106 T.
394
Gruppe III
Streichquartette 37—42
I Vivace assai
ffiii V\T?t f iT i fr r p v p i r r r p > g i r m
164 T.
11 Andante
111 Scherzo. Allegro
50 T.
26 T.
IV Finale. Allegretto
24 T.
114 T.
Nachweise: Nidtt im EK - HV27 Nr.37-42 - KatS'Fl Quartette Nr.75, 74, 76, 78, 73 und
71 in der Reihenfolge der Ausgabe Artaria - Ful8 D6 (s.NB); 19 Es3; 17 C2; 24 B5; 21a G3;
18 D5 - PfkV A.d.39-44 - Kat.d'Ogny S.52; s.Coll.Div.8.
NB: Die Eintragung F«7S D6 hat in der 2.Halfte des 2.Taktes als Mittelstimme die Achtel fis', gis', a', was
tatsachlich den Eindruck eines D-dur-Anfangs erweckt; das Quartett (= 111:37) steht aber in h-moll. Diese
Mittelstimme kommt inkeiner der Ausgaben vor; es steht dort entweder fis', h', ais' (Ausgabe Hummel u. a.)
oder ein punktiertes Viertel fis' (Ausgabe Artaria u.a.); in letzterem Fall fehlen dann auch die oberenTerzen
der Begleitung in T.l. Fuchs numeriert die Quartette nach der Ausgabe Artaria, jeweils mit Zus.: „dem
GroBherzog v. Rufiland gewidmet".
Abschriften: Gw 111:41, 38, 37 und 40: „Quartetto IJI.III.VI" (s.Ausgabe Artaria) m.Vm.: „1784
F.B1." — Krm alle m.Vm.: „P.L.P.P.C." (s.I:37 NB) nach den Tonarten bz., nicht numeriert; von
111:39 fehlt die Vl.I-St. - Mk a) alle, in 2 Gruppen ohne TtL in der Reihenfolge 111:38, 39, 40
und 37, 41, 42, die mir sonst nirgends bekannt ist. b) 111:41, 38 und 37: ..Divertimento N° 1,2,3"
- RbPr(M) 111:38 (nur Vl.I- und Va.-St. vorhanden) - RbTT a) 111:37: „Quartetto III"; s.Aus-
gabe Artaria. b) 111:41,42: Part.-Kop. „N°4 und 6 Quartetto"; s.Part.-Ausgabe Pleyel — WMfr
a) alle einzeln als „N° 1-6 Quartetto", in der Reihenfolge 111:41, 38, 37, 39, 42 und 40 der
Ausgabe Artaria, m.Vm.: „N H 786"; s.Coll.Qu.10. b) „I— V Quartetto" einzeln in der Reihen-
folge 111:39, 37, 38, 40 und 42 der Ausgabe Guera (Nr.VI, =111:41, fehlt). c) 111:41™: „Six Duos
puor (!) Deux Clarinettes" Nr.l, zs.mit Satzen aus 111:21, 22, 20, 19 und 23; vgl.VI-Anh., Aus-
gabe Mollo. d) Part.a.d.Bs.Pohls: „Copirt nach geschr. Stimmen im Verein"; diese z.Z.nicht auf-
findbar.
NB: Die einzige authentische Abschrift ist die, welche Haydn am 3.XII.1781 auf Pranumeration a 6 Ducaten
anbietet; s.Anm. Es kann kein Exemplar davon nachgewiesen werden.
Ausgaben: a) Stimmen:
Artaria SIX QUATUORS || POUR DEUX VIOLONS, ALTO, ET BASSE || COM-
PNr.26 POSES PAR || lOSEPH HAYDN || MAITRE DE CHAPELLE DE S.A. || MON-
178211V SEIGNEUR LE PRINCE ESTERHAZY &c. || OEUVRE XXXIII. || X \\
auth.OA PUBLIES ET SE VENDENT CHEZ || ARTARIA COMP. A VIENNE || PRIX
f 4.- In der Reihenfolge 111:41, 38, 37, 39, 42 und 40. Auf der ersten TS der
Vl.I (S.2): Huberty sculp. Ttl.in einem ovalen Rahmen mit Lorbeerzweigen und
zuoberst ein Socket wit Maske, darauf ein Korb voll Blumen.
Agk.29.XII.1781; agz.jedoch erst 17.IV.1782 i/Wiener Ztg. - Br82!84
S.22 - GbNL.IIC: „Op.33) Wien, b.Artaria: VI dergl." - ABsf Nr.5
395
GruppeIH Streichquartette 37—42
(Jan.1782) was offenbar zu friih ist, ebenso wie WmArt die Ankiindigung
vom 29.XII.1781 fur die Anzeige halt.
NB: Spatere Auf lagen haben imTtl. unterhalb der Umrahmung denZus.: „CumPriv.S.C.M." (seitDez.1782).
Nadi und nadi ersetzt dann Artaria zu stark abgeniitzte Platten durch neue; die Stidifehler werden hierbei
jedoch nicht verbessert! Der Stedier Huberty ist der fruhere Pariser Verleger.
ebda Coll.d.Quat., oe.4 connu 33; s.Coll.Qu.l. Abzug von den Platten der vorigen
Ausgabe mit derselben PNr. und Zus.: Dedies au gran Due de Russie.
Boyer Six Quatuor . . . Oeuvre 33 e PR.15* m.NAdr.: Rue de la Loi usw,
1792+
NB: „M m « le Menu&Boyer" hatten am 11.111.1783 im Journal de Paris „Six Quatuors pour deux violons,
alto & basse, composes par M.Joseph Haydn, Oeuvre 33 e ; prix 9 liv." angezeigt. Es ist mir nicht bekannt,
ob es sich hierbei um eine fruhere eigene Ausgabe handelt oder um die von Guera, die sie in Paris vertrieben.
In den Katalogen bis 1788 (CJ.Faks.101) kommt keine eigene Ausgabe Boyers dieser Quartette vor.
Bur.d.Musique Coll.d.Quat., Cah.XXIII und XXIV; s.Coll.Qu.3.
(Peters)
PNr.2710/11
Le Due fiihrt die Quartette als „Hayden 33 e " in seinem Kat.1786 (CJ.Faks.71) an. Diese
Ausgabe habe ich nicht gesehen.
Forster ubernimmt 1785+ die Ausgabe Kerpen und gibt den Platten die Nr.47.
PNr.47
Guera SIX || QUATUORS, || POUR DEUX VIOLONS, || ALTO ET BASSE. COM-
1782/83 POSES PAR MONSIEUR || JOSEPH HAYDEN. || OEUVRE XXXIII. || PRIX
9. * || >< || A LYON I! CHES GUERA, EDITEUR ET M d DE MUSIQUE,
PLACE DES TERRAUX, OU L'ON TROUVE TOUTES LES NOUVAUTES l|
A PARIS CHES M m «. LE MENU ET BOYER; RUE DU ROULE A LA CLEF
D'OR || AVEC PRIVILEGE DU ROI. || (78.) || LA MUSIQUE GRAVEE PAR
MK FERRIERES - ECRIT PAR MEUNIER; in der Reihenfolge 111:39, 37, 38,
40, 42 und 41.
GbNL.llC: (Op.33) „Lyon: VI dergl."
NB: Guera hatte am 8.XI.1782 ein Privileg fur die Herausgabe von „6 Quatuors Op.33" von Haydn erhal-
ten. Seine Ausgabe wurde vermutlich von seinem Korrespondenten in Paris am 11.111.1783 angezeigt; s.NB
zur Ausgabe Boyer.
Hummel SIX QUATUORS || OU || DIVERTISSEMENTS || A || DEUX VIOLONS,
PMr.527 TAILLE || ET BASSE. || COMPOSES || PAR l| JOSEPH HAYDN. || OEUVRE
1782 XIX. || N°.527. - PRIX f.6.-. \\ X \\ CHES JEAN JULIEN HUMMEL || A
BERLIN AVEC PRIVILEGE DU ROI, || A AMSTERDAM AU GRAND MA-
GAZIN DE MUSIQUE ET AUX ADRESSES ORDINAIRES. In der Reihenfolge
111:41, 37, 38, 39, 40 und 42. Das TBI. zeigt eine weiblicke Gestalt (Jungfer")
vor einem Saulenstumpf .
Agz.23.V.1782 i/Berl.Nachr. - Br82/84 S.22 - GbNL.llC: „Op.l9)
Berlin, b.Hummel, 1782, VI dergl.".
NB: Hummel gehorte zu den Pranumeranten auf Haydns Absdiriften der Quartette. Es ist aber nicht nach-
gewiesen, dafS Haydn ihm die Abschrift audi hat zukommen lassen (s.Anm.) und unwahrscheinlich, dafi
Hummel sie als Vorlage benutzt hat. Denn seine Ausgabe weicht an verschiedenen Stellen textlich von der
Original-Ausgabe Artarias ab. — Auf einer sehr viel spateren Auflage hat Hummel den Titel von 111:31—36
396
Gruppe III Streichquartette 37—42
(mit der Sonne) nodi einmal verwendet. Das Wort „concertants" wurde mittels einer Einsatzplatte geandert
in „Ou Divertissements" ; die OpZl. „XVI" wurde abgedeckt imd an deren Stelle „XIX" hs. eingetragen; die
VNr.401 wurde jedodi belassen. Das Ex. dieser Ausgabe in meiner Slg. hat eine lithographierte Va.-St., die
folglidi erst nadi 1796 entstanden sein kann; sie tragt dieselbe PNr.527 wie die iibrigen Stimmen.
Imbault Oeuvres dioisis, Liv.4 op. 33; s.Coll.Qu.4.
PNr.860
NB: Imbault fiihrt die Quartette „opera 33" erstmals in seinem Kat.1800/01 (CJ. Faks.41) an. Diese Aus-
gabe gehort aber wohl noch nidit zu den „ Oeuvres dioisis".
Kerpen THREE QUARTETTOS, || FOR || TWO VIOLINS, VIOLA, & VIOLON-
PNr.19 CELLO, || WITH A THOROUGH BASS || COMPOSED BY || IOSEPH HAYDN,
-1783? || CHAPEL MASTER TO HIS HIGHNESS, || THE PRINCE OF ESTERHAZY
&C.&C. || OP.XXXIII. - PR.7 s .6 d . || >< || LONDON. PRINTED BY J.
KERPEN. || N°.19 WARDOUR STREET. || SOHO. (=111:41, 38, 37.)
NB : Die Ttl.-Umrahmung ist die der Ausgabe Artaria im Spiegelbild. Kerpen mufi daher die Quartette von
Artaria nadigestodien haben, bevor dessen Komm.-Ausgabe bei Napier erschien. Idi kenne von Kerpens
. Ausgabe nur das erste Heft; da er aber am 8.V.1784 die bei Artaria einige Monate spater ersdiienenen
„6 Ouverturen Op.35" anzeigt, konnte er das zweite Heft audi gestodien haben. Die beiden Hefte spater
bei Forster.
Napier SIX || QUARTETTOS || FOR TWO || VIOLINS A TENOR || AND || VIOLON-
PNr.26 CELLO || COMPOSED || BY || G.HAYDN || OP.33 - PR.10:6 || >< ||
1783 LONDON || PRINTED BY W.NAPIER, MUSIC SELLER TO THEIR MA-
JESTIES, || N°.474 STRAND; in der Reihenfolge 111:41, 38, 37, 39, 42 und 40.
Komm.-Ausgabe von Artaria.
Agz.18. III. 1783 i/Morning Chronicle.
Pleyel Coll.d.Quat., oe.7 connu 33; s.Coll.Qu.5a.
PNr.197
Sdtmitt Trois Quatuor (!) . . . Oeuvre XVIII Livre I (= 111:38, 39 und 42), bzw. I/I]
( = 111:41, 40 und 37). Die zweite Ziffer 1 bei Liv.ll Us. eingetragen.
GbNL.llC: (Op. 18) „ Amsterdam, bey Schmitt.VI dergl. sind das folgende
Hummelsche Op. 19".
NB: Die Quartette erscheinen hier als Op. 18 und in einer anderen Reihenfolge als in den bisherigen Aus-
gaben. Aufierdem steht bei 111:42 das Sdierzo vor dem Adagio. Sie kommen in Blands Kat.vomJan.1789 vor
als „Op.l8 &33", werden aber m.W. sonst nirgends als op. 18 bezeichnet.
Sieber SIX || QUATUORS || POUR || DEUX VIOLONS ALTO ET BASSE || COM-
1783 POSES || PAR || J.HAYDN. || [33] || PRIX 9.\\>< || A. PARIS. || CHEZ LE S r .
SIEBER MUSICIEN RUE S< HONORE ENTRE LA RUE D'ORLEANS ET ||
CELLE DES VIELLES ETUVES CHEZ L'APOTHICAIRE N°.92. || A.P.D.R.
Agz.16.1.1783 i/Affiches, Annonces & Avis divers, jedoch erst 1786 in
den Kat. aufgenommen (s.CJ.Faks.112). In derselben Spalte steht, noch
vor den Quartetten op. 17 ( = 111:25—30) ein „Hayden XI". Da es ein
solches Quartett-Opus bei Sieber nicht gibt, handelt es sich wohl um die
Quartette III:C4 u.a., die bei Berault als op. 11 erschienen sind, welche
Ausgabe dann Sieber iibernommen hatte.
ebda Coll.d.Quat., Oe.33 Liv.8; s.Coll.Qu.7.
PNr.1012
397
Grufpe III
Streichquartette 37—42
Pleyel
Trautwein
PNr.761, 699,
841,812,700,
842
Andre
Pleyel
Andre
PNr.144
-1787
b) Partitur:
Oeuvres d'Haydn, Quatuors Tome VII (=111:37-39) und Tome VIII (=111:40
-42); s.Coll.Div.3.
Nr.24, 4, 56, 46, 5, 57; s.Coll.Qu.8. I
c) 41, 39 und 38 fur Flote, Violine, Viola und Violoncello; s.H-Anh.:
Trois Quatuors . . . 4me oe. de Flute, Liv.l.
Trois Quatuors . . . 4e oe. de Flute, Liv. 1.
d) fur Klaviertrio:
QUATUOR DETACHE DE L'OEUVRE XXXIII e . . . ARR. . . . PAR M r WENCK ( = 111:41).
GbNL.lllB: „Op.33) Offenb: I arrang.Quartett"
tuor arr.par Wenck. Oe.33. Offenb. Andre".
Whl7.LXl: „Qua-
NB: Wenck gab seine Bearbeitung in Paris im Selbstverlag heraus; s.d. Die anderen Quartette dieser Serie
hat er nicht bearbeitet.
Trois Sonates Op. 4 3/44, Archiv 8. und 9. Stuck; s.XV-Anh.
Trois Trio, 7e und 8e Liv.de Clav., Oe.43/44; s.XV-Anh.
GbNI.IIIB (Klaviert rios) : „Op.l9) Berlin, b.Hummel: arrangirte Quartetten."
Die Ausgabe ist mir nicht bekannt.
Three Grand Sonatas ( = 111:41', 40' und 38') , s.XV-Anh.
Trois Quatuors . . . arr . . . par Mr. Adam . . . Op.44 Nr.l und 3 =111:39
und 38, zs.mit 111:34 als Nr.2.
Quatuors detache de l'Oeuvre XXXIII, arr.p.Clav. ou F.-P., avec Vl. et
Vc. ad lib. ldt kenne nur Nr.l (=111:41) und Nr.ll ( = 111:38).
zeigt 26.1.1786 i/Journal de Paris und 1.IV.1786 i/Mercure de France ein „Qua-
tuor detache de l'Oeuvre XXXIII de M.Hayden" an, von ihm selber bearb. f.Kl.,
Vl.undVc. VAdr.: „rue de la Michodiere". Die Ausgabe kenne ich nicht. Sie ent-
halt vermutlich auch 111:41, wie die Ausgabe Andre; s.o.
e) 38 fur Klavier zu4 Ha'nden:
Welcker (John) Haydn's Celebrated Quartetto adapted for Two Performers on One
1784185 Piano Forte or Harpsichord; By Tomaso Giordani m.VAdr.: 18 Coventry
Street Hay Market ohne /III/.
Bossier
Boyer &
LeMenu
Hummel?
Longman &
Broderip
Sieber
ebda
Wenck
Naigueli
398
f) 39 fur Klavier zu 4 Handen:
Oeuvres de J.H., Liv.l; s.XVIIa-Anh.
Gruppe III
Streichquartette 37^42
g) 39" (transp.nach F-dur) und 40 IV - n fur 2 Violinen, 2 Floten oder 2 Klarinet-
ten; s.VI-Anh.:
Andre" Trois Duos faciles . . . pour deux Violons (nur 111:40 IV > ") als Nr.l.
Frere Six Duos concertants pour deux Flutes, als 2.Satz in Nr.2 und Nr.3.
Mollo Six Duos pour VI. I & II ou pour deux Clarinettes, als 2.Satz in Nr.6 und Nr.l.
Sieber Six Duos Concertants Pour deux Violons, als 2.Satz in Nr.2 und Nr.3 bzw.
. . . pour deux Clarinettes, als 2.Satz in Nr.6 und Nr.l.
Naigueli
h) 38 lv (transp.nach G-dur) und 40 n (transp.nach D-dur) fur 2 Floten:
Themes d'Haydn, Nr.4 und 2; s.VI-Anh.
i) einzelne Satze fur Klavier und Violine:
Welcker The Beauties of Haydn, Sonata I (=111:42^) II ( = 111:38 1 ^™) IV (=111:40^"-
(sp.Blaud) 39 m und 40™) und VI (=111:41, vollstandig); s.Coll.Div.5.
Artaria
(sp.Cappi)
Falter-Gotz
-Sdtott
Imbault
Longman &
Broderip
Rellstab
Zatta
k) einzelne Satze fur Klavier; s.XVII-Anh. :
Differentes petites Pieces, Oe.46 Nr.10 = 111:41™.
Six Favorit Menuettes, Liv.II Nr.2 ( = 111:39"), Liv.II Nr.4 (=111:42™), Liv.III
Nr.5 (=111:38"), Liv.III Nr.6 ( = 111:40").
Menuets & Andante Nr. 10 = 111:4 1 IV .
Differentes petites pieces, Op. 44 Nr.lO = III;^i' v .
Divertimento per Clavicembalo = 111:40", mit 1:66™ als 1. Satz.
Divertimenti Nr.8 = III.-« 7V .
III:40 n neu hsg.1895 von Riemann (London, Augener; Cpl.Pf.-Works Vol. VI) als Menuett Nr.18.
1) einzelne Satze fur Singstimme und Klavier; s.XXVI-Anh. :
Billington Gray's Elegy, set to music by Thomas Billington, Harpsichord & Singing Master.
Opera VIII . . . London, Printed for the Author, S.7 mit Text: „The boast of
heraldry" (=lll:38 m ) und SJ. mit Text: „For them no more the blazing"
( = lll:39 m ). Das Werk enthalt auf S.10 nodi eine „Air by VanhaW und ist
sonst von Billington komponiert.
Preston Twelve Ballads, Nr.l (=111:41™) und Nr.5 (=111:40™).
Rkames „ Come gentle Eve" =111:40™.
NB : s. KuhacS (I-Einl.), der diesen Satz von einem Lied ableitet.
399
GrufpeIII Streichquartette 37—42
Anmeikungen: Diese Quartette werden die „Russisdien" genannt, weil sie dem GroBfiirsten
Pavel Petrowitsch, der 1781 mit seiner musikliebenden Gattin als „Graf und GrafinvonNorden"
Wien besuchte, gewidmet sind. Es ist nicht bekannt, wann und durch wen diese Widmung erfolgt
ist. Aus Haydns Korrespondenz mit Artaria geht das nicht hervor, und keine der alteren Aus-
gaben tragt sie. Sie erscheint zum ersten Male in Artarias ..Collection des Quatuors", also zu
einer Zeit, da der GroBfiirst, der 1796 als Paul I. (nicht Paul II., wie es bei Pohl.II.183 Fn.l und
seitdem audi in neueren Biographien [Nowak S.303] heifit!) den Zarenthron bestiegen hatte,
schon langst nicht mehr lebte. Sie ist dort naditraglich auf den (alten) Platten graviert worden:
„Dedies au gran Due de Russie". Es scheint aber wenigstens eines dieser Quartette in einem
Privatkonzert des groBfurstlichen Paares am 25. XII. 1781 gespielt worden zu sein (s.P.II.185).
Sie heifien audi „Jungfern"-Quartette nadi dem Titelstidi der Ausgabe Hummel und werden
ferner „gli Scherzi" genannt nach den Bezeichnungen der Menuett-Satze. 111:39 hat den Bei-
namen „Vogel"-Quartett.
Haydn erwahnt die Quartette Artaria gegeniiber erstmals in seinem Brief vom 18.X.1781. Nach-
dem er berichtet hat, daB er am kunftigen Montag die Korrektur samt 6 neuen Liedern
„ . . .ubermachen werde und eine kleine vorige" (Korrektur), fahrt er fort: „und die dermahlige
Bearbeitung 6 neuer Quartette so in 3 wochen fertig seyn werden".
Am 3.XII.1781 bietet er dann die Quartette dem Fiirsten Kraft Ernst zu Oettingen-Wallerstein
(vgl.I:90— 92, Allg.) an mit den bekannten Worten: „... meine gantz neue ai quadro fur
2 Violin, Alto, Violoncello concertante, Euer hochfurstlichen Durchlaucht auf praenumeration
a 6 Ducaten correct geschriebener unterthanigst anzubieten: sie sind auf eine ganz neue be-
sondere Art, denn seit zehn Jahre habe keine geschrieben." Im gleichen Sinn schrieb Haydn am
selben Tag audi an loh. Caspar Lavater (Jb.Peters XL [1933] S.28-29). Am 24.XII. bestellt der
Fiirst die „neuen a quadro" und reklamiert sie am 18.11.1782, da „bis jetzo weder eine Antwort,
noch etwas von den erwarteten Musikalien zugekommen ist." (L.Schiedermair: „Die Bliitezeit der
Oettingen-Wallerstein'schen Hofkapelle". Sammelbande der IMG IX.Jg. [1907/8] S.105/6). Ob
Haydn die Abschriften jemals eingeschickt hat, ist nidit bekannt. Jedenfalls befindet sich kein
Exemplar davon in den fiirstl. Sammlungen, und es ist mir audi nidit gelungen, anderswo eines
festzustellen.
Artaria hatte eiligst die Herausgabe der Quartette am 29.XII.1781 in der Wiener Zeitung an-
gekundigt: „Auch sind die 6 ganz neue Quartetten fur 2 Violinen, Viola und Violoncello dieses
grossen Mannes in grosster Besdiaftigung der Auflage und hoffen es in ungefehr 4 Wochen her-
ausgeben zu konnen." (s.ABst.S.19). Worauf Haydn am 4.1.1782 (aus Esterhaz) besonders heftig
reagiert: „Mit Erstaunen durchlas ich in dem Wiener Diario, wie dass Sie meine Quartetten in
4 Wochen herausgeben werden; wenn Sie nur soviel Achtung gehabt hatten und mit der Ver-
kiindigung bis zu meiner Abwesenheit von Wien zuruckgehalten hatten: ein solches Verfahren
gereichet mir zu meiner grossten Unehr und zum grossten Schaden und ist eine sehr wucherische
Handlung von Ihnen; wenigstens hatten Sie mit der Ankiindigung in so lang zuruckhalten sollen,
bis das ganze Werk vollendet gewesen ware, indem ich meine Praenumeranten noch nidit alle
contentirt habe: Mons.Hummel wollte auch ein mit Pranumerant seyn, ich wollte aber nicht so
niedridi handlen und aus blosser Freundschaft und fernern Vertrag mit Ihnen schiickte idi sie
nidit nach Berlin: ..." Am 20.desselben Monats folgt darauf ein versohnlicheres Sdireiben.
Aber in einem undatierten Brief (s.ABst.S.22) kommt Haydn auf die Angelegenheit zuriick: „Die
unangenehmen Folgen deren Quartetten vermdg Einschlusses des Herrn Hummel hab idi eben so
leicht vorhinein gesehn als Sie in Hinkunft die iible Folgen tiir mich einsehen werden, da mir
unter vielen andern Herr Baron von Sviten in seinem an mich erlassenen letzten Sdireiben deut-
lidi zu verstehen gab, dass ich fernerhin geradezu dem Publiko meine Compositionen widmen
solle. Ich hoffe wohl, dass Sie dieses Betragen wegen Ihrer ubereilten Ankiindigung einsehen
werden, und eben diese gar zu friihe tlbereilung veranlassete mich meine Quartetten allerorthen
anzubietten." Dieser Brief, von Nohl (Haydn-Brief Nr.10) Aug. 1782 datiert, ist vermutlich viel
friiher geschrieben, vor oder zu der Zeit, in der die Quartette bei Artaria erschienen. Denn die
400
Gruppe III
Streichquartette 37—42, 43
angekiindigten vier Wodien hatten sidi auf nahezu 4 Monate ausgedehnt. Haydn, hieriiber un-
geduldig geworden, sdireibt Artaria am 15.11.1782 u.a.: „Ich mochte nur ein einziges Exemplar
meiner Quartette zu sehen bekommen." Er mufite aber nodi langer darauf warten.denn Artarias
Ausgabe wird erst am 17.IV. 1782 angezeigt.
Haydns Brief vom 18.X.1781 ist nidit die fruheste Nadiridit von diesen Quartetten. Sdion am
10.V.1778 hatte Graf Morzin ihm gesdirieben: „Ich habe seine Lieder und audi seine Quartette
erhalten und habe nur diese behalten." Am 4.III.1779 schrieb er, dafi er bei Haydns „gnadigsten
Fursten in Wien . . . seine letzten zwei Quartette gehort" habe und diese „ganz furtrefflich gefun-
den", weiter am 2.XII.1779: „Sende er mir seine letzten zwei Quartette von dem er mir gesdirie-
ben hat, daG sie seinem gnadigsten Fursten sehr gef alien haben." Da Morzin nodi am 10.1.1782
Haydn 5 fl. schickt „als Angabe fur das Streidiquartett, das idi audi bald haben modite", kann
man aus dem Briefwedisel wohl schlieBen, dafi die Quartette 111:37—42 in den Jahren 1778 bis
1781 entstanden sind.
Dies zitiert auf S.70 einen Brief des Prinzen Heinrich von Preufien an Haydn vom 4.1.1784: „Ich
danke denenselben fur die mir uberschickten Quartetten, weldie mir ein grosses Vergnugen
machen. Beykommende Kleinigkeit werden dieselben, als ein Merkmal besonderer Zufriedenheit
annehmen; der ich ubrigens mit Achtung verbleib, Ihr wohlaffectionierter Heinridi.". Es ist nicht
ersichtlich, worauf sidi dieser Brief bezieht. Haydn kann unmoglich dem Prinzen Absdiriften von
Quartetten ubersandt haben, die damals schon vielfadi gedrudct waren. Und fur eine gedruckte
Ausgabe derselben hatte der Prinz wohl kaum eine goldene Medaille mit seinem Bildnis zum
Geschenk gemadit.
Zwei dieser Quartette sind am 17.XI.1782,bearbeitet furVioline und Violoncello, wahrend eines
Privatkonzertes im Westphalsdien Hause von den Virtuosen Schick und Tricklir gespielt worden,
und zwar, nach ..Cramer's Magazin der Musik", Jg.I [1783] l.Halfte S.153 „mit einer solchen
bewunderungswurdigen Annehmlidikeit und Fertigkeit, dass keiner der zahlreichen Zuhorer da
war, der davon nicht ausserordentlich geruhrt und erfreut worden ware."
Literatur: P.U.170, 172, 189190, 293195
zweite Motiv des 4.Satzes ist ungarisch".
UU.83 Vn.59 - Kodt 14 meint zu 111:39: „Das
GRUPPE III Nr.43
Komponiert 1785
I Andante ed Innocentemente
II Menuet
28 T.
Ill Adagio (e) cantabile
VI.I
103 T.
Nachweise: Nidit im EK - HV27 Nr.43 - KatS'Fl Quartett 220V2 - Vul8a d3 „comp.l785"
- PtUV A.d.20.
401
Gruppe III
Streichquartette 43
Autograph: MaWB(BB) 11 zehnzeilige Notenblatter, Querformat, mit Ttl.und 19 beschriebenen
Seiten. Ttl. auf der l.Seite eh.: „Quartetto" — „giuseppe Haydn mp.785". fiber dem Anfang
nichts; am SchluG auf S.21: „Fini Laus Deo". S.12 (nach dem 2.Satz) und die letzte Seite sind
nicht besdirieben. Im TBI. von fremder Hand: „Pag:N ro l" und „|: opus 8 :|". Paginierung von
fremder Hand. Keine Taktzahlung. Von den 10 Zeilen sind nur die oberen 8 besdirieben.
Die einzelnen Satze fangen immer auf einer neuen Seite an, audi wenn die vorher-
gehende nidit voll ausgeniitzt ist. Die TpoBz.bei [I] hiefi zuerst: „ Allegretto ed Innocentemente";
„Allegretto" dann eh. gestridien und ersetzt durdi: „Andante". Das Autograph ist gebunden, mit
einer Etikette: „ Autograph von Joseph Haydn, geb. 1732 f 1809. Aus der Sammlung des Aloys
Fuchs 1835". Innen das von Mansfeld gestodiene Portrat Haydns.
Abschriften: Mk Kop.Biedermeier ohne besonderen Ttl. — WMfr a) „N° 46 Quartetto in D
minor" m.Vm.: „NH806"; s.Coll.Qu.10. b) Part.-Kop. — Zeitgenossische Absdiriften sind
nicht bekannt.
Ausgaben:
Artaria
PNr.485
1794
a) Stimmen:
Quartetto per Due Violini, Viola e Violoncello .
, Spater bei Mollo.
Agz.16.VIII.1794 i/Wiener Ztg. - GbNl.UC: (Absdmitt b) „I dergl.
aus D moll, Wien 1794" - ABsf Nr.75 (Aug.1794).
Neu gestodiene Ausgabe m.TBl.von 111:83. Die Worte „3 me et Dernier" sind
auf der TP1. abgedeckt, die OpZ1.77 auf dem Ex. ausradiert worden. Die VNr.
1879 ist jedodi stehengeblieben.
ABstNr.l51(ohneDat).
NB: WmArt weist fur die PNrn.2058 und 2060 den 27.1.1810 nach. Diese Neu-Ausgabe m.PNr.2059 durfte
also am selben Tag ersdiienen sein, d.h. noch vor der Inangriffnahme der Collection [10.XI.1810], worauf
audi die obere Paginierung der Exemplare hinweist. Die Seitenzahlen der Collection stehen unten.
ebda
PNr.2059
1810
ebda
Coll.d.Quat., oe.5 connu 8; s.Coll.Qu.l. Abzug von den Platten der vorigen
Ausgabe.
Bur.d.Musique III Quatuors, Cah.V Nr.3; s.Coll.Qu.3.
(Hoffuteister)
PNr.143
Hoffmeister
PNr.32
EA -1786
Mollo
Pleyel
PNr.379
Sieber
PNr.995
Zatta
ohne TBI.-, KTl: QUARTETTO I m ° || A || DUE VIOLINI || VIOLA, E VIO-
LONCELLO || DEL SIG: GIUSEPPE HAYDN; ohne YAg.
GbML.UC: (Absdmitt b) „I Quartett fur 2 V. Br. u. B. Wien, 1792
N .I".Vermutlidi dieses; ein „N°H" ist mir nidit bekannt; s.auch P.ll.44
und 1.110.
ubernimmt 1801 die Ausgabe Artaria.
Coll.d.Quat, oe.8; s.Coll.Qu.5a.
Coll.d.Quat, Liv.4; s.Coll.Qu.7.
Quartetto per Due Violini Viola e Violoncello. Nofe« gest.,- Ttl.und dar-
auffolgende Widm, im Budtdrudz. Diese lautet seitens des Verlegers: A sue
Eccelenza il Nobil'uomo s. Francesco Boldu " . PBz..- Quartetto Haydn.
402
Gruppe III
Streichquartette 43, 44—49
b) Parti tur:
Trautwein Nr.50; s.Coll.Qu.8.
PNr.835
c) fur Flote, Violine, Viola und Violoncello:
Anonym Quatuor, arrangee pour la Flute, Violon, Alto et Basse. . . . Oeuvre 8;
tu.VAdr.: Rue de la Vieille Tannerie N°l und sign.: Chevessaille.
NB: Weder dieser Name nodi die Strafie kommen bei Delalain vor; audi HopkDict. erwahnt keinen
Verleger Chevessaille.
Literatur: P.ll.44 („ . . . gehort seinem Werth nach ebenfalls zu den ersten 18 Nummern.") Fn.l,
290 — Geir 1 }! („ . . . einen Fremdkorper in der bisherigen festgefiigten Folge der Quartette
bildet . . .") - L.IU7.
GRUPPE III Nr.44-49
Komponiert 1787 — bekannt als op. 50
I Allegro VI. I
rk b ( *~9 ! — = = k\ y f-' * — p — j f f— =1 — r — r * — $ — ^ —
LU2 1 rffflffffW 1 1 l~l [ 1 — •— 1 — L-^ — L- i — £ — L — "
Vc.
11 Adagio non lento
f
II! Menuetto
(sempre)
Trio
164 T.
61 T.
28 T.
36 T.
IV Finale. Vivace
245 T.
I Vivace
32 T.
IV Finale. Vivace assai
VI. I
Gruppe III
Streichquartette 44—49
I Allegro con trio
$h « j. i j j ajt? j> v j, i n jJ7] h &m i J' v *JT9 p > fri
II Andante piu tosto Allegretto
Vc. "
(I
IV Fuga. Allegro moderate
^* ^
^^i ti > l rj r pir jg m-ftrriPja
i3UUrfJ»JiJ>JiJ ^
1 Allegro moderato
170 T.
II Poco Adagio
o' —
i
S
^n^.r fff ^fif fff
^m
r r r r r r ' r r r [ r i ' r
47 T.
Ill Menuetto
Trio
40 T.
133 T.
I Allegro
II Poco Adagio
154 T.
66 T.
404
Gruppe HI
Streichquartette 44—49
Menuetto. Allegretto
54 T.
243 T.
Nadiweise: Nidit im EK - HV27/28 Nr.44-49 - KatSar Quartette Nr.1091-96 in der
Reihenfolge 111:48, 45, 46, 47, 44 und 49 - KatS'Fl Quartette Nr.81-86 - Fu24 B6; 17C5;
19 Es7; 21 fis ohne Nr.; 20a F4; 18 D7; „dem Konig v.PreuBen gewidm:" - PthV A.d.45-50.
Abschriften: BuNM(Ek) a) 111:44, 45, 48 und 49: Kop.ElCler. b) 111:46: Kop.auf kleinem Post-
papier; s.Kop.LBrM. c) 111:47: von unbekanntem Kopisten — DoFti 111:48: f. Ob., VI., Va.
oder EH und Vc. (5 St., bearb.von Rosinach?; s.IH:65) - Gw 111:44, 45, 46 und 49, 48, 47:
je 3 Quatuors m.Vm.: ,Jos.Carl Streit 816" - Harb 111:49 m.Vm.: „d.G.F.Lui" (vgl.III:32
und 35) - Hrzb a) alle m.Vm.: „Ngbr.C.R.D.". b) 111:44-48: „Quartetto I-V" m.Vm.:
„F.B1." (urn 1784?); von Nr.II ( = 111:45) fehlt Vl.I. c) 111:48 (mit 111:46" als 2.Satz) und 111:46
(mit III:44 n - m als 2. und 3.Satz): „II Quatuors ..." — Krm „Sei Quartetti", Kop. P.Leo Peter-
nader; s.I:37 NB — LBrM a) auth.Kop.f.Forster auf kleinem Postpapier; 111:44 und 45 von
anderem Kopisten als die ubrigen, jedoch alle nicht von Radnitzky (vgl.I:76— 78). Sign.: „Jos.
Haydn", bei 111:44 und 45 auf S.l der Vl.I, bei den ubrigen auf S.l des Vc. Mit Vm.Forsters (?):
„sent 20 Sept r 1787"; lt.S.F.310: „5 Oct r 1787. Received the M.S.S. of Haydn's quartetts, op.44.
Twenty guineas was paid for these; and the postage cost 20 shillings." b) 111:44, 45, 47, 48
und 49 auf kleinem Postpapier, 111:45 mit eh. Ttl.: „Quartetto in C a Violino Primo, Violino
Secondo, Alto Viola e Violoncello Del Sig.Giuseppe Haydn" [Vz.geschr.Mus.Nr.73— 78, alle
m.Vm.: „Auf kleinen Postpapier geschrieben" ; Inv.F.Nr.461— 66 m.Vm.: „a 2 Violini, Alto
e Violoncello auf klein Postpapier. Sind die 6 Preussischen, welche audi auf einmal verkauft
werden konnen"]. Vermutlich sind sie damals alle in das Esterhazy-Archiv gekommen, wo sich
jetzt nur noch 111:46 befindet; s.NB - WMfr „N°20-25 Quartette in . . ." m.Vm.: „NH787";
s.Coll.Qu.10.
NB: Die beiden Kop.LBrM a) und b) miissen gleichzeitig entstanden sein. Die TpoBz. sind immer dieselben,
besonders bei [III] im 5. und 6.Quartett, und die Bz. „Trio" fehlt immer. Audi die Taktzahlen sind, mit
wenigen Ausnahmen, an den gleidien Stellen eingetragen und an den gleichen Stellen nicht. Das Papier ist
in alien Kop. das gleidie. Die Kop. a) wurde am 13.11.1875 von R.E.Lonsdale, die Kop. b) am 9.11.1884 von
List und Francke (Nadilafi J.N.Hummel ?) erworben.
Ausgaben:
Artaria
PNr.109
OA 17871X11
ebda
a) Stimmen:
SIX QUATUORS || POUR DEUX VIOLONS ALTO ET BASSE || COMPOSES
ET DEDIES l| A SA MAJESTE || FREDERIC GUILLAUME II || ROI DE
PRUSSE || PAR j| IOSEPH HAYDN || OEUVRE 50™. || >< \\ A VIENNE
CHEZ ARTARIA COMPAGNIE MARCHANDS || ET EDITEURS D'ESTAM-
PES, MUSIQUE, ET CARTES GEOGRAPHIQUES. || CUM. PRIV.S. C. M. -
109. — PRIX f 4.30.' Ttl.rechtedzig eingerahmt; zuoberst das Wappen der
Hohenzollerti.
Agz.19.XII.1787 i/Wiener Ztg. - GbNL.UC: „Op.50) Wien: VI Vio-
linquart., aus B, C, Es, Fis moll, F und D, dem Konige von Preussen zu-
geeignet" - ABst Nr.22 (Dez.1787).
Ausgabe in 2 Heften, mit demselben TBI. und unveranderter PNr.; spater bei
Mollo-Artaria & Co.
405
Gruppe III
Streichquartette 44—49
ebda Coll.d.Quat., oe.6 connu 50; s.Coll.Qu.l. Abzug von den Platten der vorigen
PNr.109,110 Ausgabe.
Bur.d.Musique
(Hoffmeister)
PNr.136,343
III Quatuors, Cah.IV ( = 111:44-46) und Cah.IX ( = 111:47-49); s.Coll.Qu.3.
Forster SIX QUARTETTOS || FOR TWO || VIOLINS A TENOR || AND A || VIO-
PNr.76 LONCELLO, || COMPOSED BY || GIUSEPPE HAYDN || OF VIENNA, |[
1787 AND PUBLISHED BY HIS AUTHORITY. || OP: 44 - Pr.10/6. [| >< ]|
PRINTED AND SOLD BY W. FORSTER MUSICAL INSTRUMENT MAKER
MUSIC SELLER TO THEIR ROYAL HIGHNESSES, THE PRINCE || OF
WALES & THE DUKE OF CUMBERLAND N°.348 NEAR EXETER EX-
CHANGE IN THE STRAND LONDON. Oberkalb des Ttls. steht: DEDICAT-
ED BY PERMISSION TO HIS ROYAL HIGHNESS || THE DUKE OF
CUMBERLAND. Ttl. mit Rankenwerk und Putten umrahmt, zuoberst der
britische Lowe, mit der Umschrift Honi Soit Qui Mai Y Pense.
GbNL. 11C: (Op.50) „London; VI, die namlichen."
NB: Am 8.VIII.1787 schreibt Haydn an Forster u.a.: „ . . . que je compose Six quartets et six sinfonie, qui
ne sont pas encore sorti de ma main." Und am 20.IX.: „Je vous envoies en attendant six quattuors pour
lesquels vous aurez la bonte en egard au contrat de m'envoyer vingt guine sitot qu'il sera possible."
(s.S.F.308/9; der Kontrakt ist dort nicht abgedruckt; er mufi nach dem 8.VIII. abgeschlossen worden sein,
da Haydn in seinem Brief von diesem Tag die Quartette und die [Pariser] Symphonien „toutes les douze
pieces pour vint-cinq guines" anbietet.) Forster erhielt die Abschriften am 5.X.1787; s.Kop.LBrM a). Seine
Ausgabe durfte etwa einen Monat vor der Artarias erschienen sein; s.Anm. (C.B.Oldman: „Musical First
Editions" [New Paths in Book=Collecting, London 1934, Constable, S.98 Fn.l] meint sogar, Forsters
Ausgabe ware einige Monate vor der Artarias erfolgt.) Die Widmung an den Herzog von Cumberland,
Bruder Georgs III., stammt vom Verleger, da Haydn, als er die Quartette am 20.IX.1787 abschickte, diese
schon langst fur den Konig von Preufien bestimmt hatte; s.Brief vom 19.V.1787 unter Anm.
Hummel Trois Quatuors . . . Dedies A Sa Majeste Frederic Guillaume II. . . . Oeuvre
PNr.636 XXIX Libro. I bzw. I/IJ. Beide Hefte mit derselben PNr. ; bei Libro 11 ist die
1788/89 zweite Ziffer 1 der Zahl 11 im Ttl. Us. nadtgetragen. Die Ttl.-Umrahmung,
ayiders als die der Ausgabe Artaria, hat aber ebenfalls zuoberst das Hohen-
zollemwappen.
GbNL.UC: „Op.29) Berlin, bey Hummel,
tirende Liv.l et 2."
1788 VI dergl.grosse konzer-
Imbault Oeuvres choisis, Liv.5 op.50 (in der Reikenfolge 111:48, 45, 46, 49, 47, 44);
PNr.863 s.Coll.Qu.4.
Mollo, ubernehmen 1802 die Ausgabe Artaria in 2 Heften mit anderem Ttl.: TROIS !]
Artaria & Co. QUATUORS || POUR || DEUX VIOLONS || ALTO & VIOLONCELLE |l
PNr.109, 110 COMPOSES PAR || IOSEPH HAYDN || OP. . . . - 3 f. || X || A VIENNE, ||
CHEZ T. MOLLO, ARTARIA ET COMP: und andem die PNr.des 2.Heftes
in 110. Die OpZl. 50 N° 1 fbzw.2) sind hs. im Ttl. eingetragen. 1804 gehen
die Platten wieder an Artaria zuruck, der sie 1810 fur seine „Collection" ver-
wendet.
Pleyel Coll.d.Quat., oe.9 connu 50; s.Coll.Qu.5a. Audi einzeln erschienen als 6 Qua-
PNr.301 B tuors Oe.50.
406
Gruppe III Streichquartette 44—49
Sieber Six Quatuors Concertants . . . Dedies A Sa Majeste Frederic Guillaume II. . .
1788 OE.50 m ; in der Reihenfolge 111:48, 45, 46, 49, 47 und 44; m.VAdr.: rue
S' Honore entre celle des Vielle Etuve (!) et celle D'orleans chez 1'Apothicaire
N°92.
NB: Sieber erhielt am 22.1.1788 ein Privileg fur die Herausgabe von „Six Quatuors nouvellement com-
poses par M.Joseph Haydn oeuvre 50 pour deux violons alto et basse", signiert 16. I. 1788 auf die Dauer
von 5 Jahren. Auf einer spateren, wahrend der Revolution erschienenen Ausgabe dieser Quartette,
„Propriete de 1'Editeur. Enregistre a la Bibliotheque conformement au decret du 19 juillet 1793" ist die
Widmung an den Konig von Preufien weggelassen. Bei der VAdr. ist die Hausnummer 92 in 85 geandert
worden und an Stelle von „chez TApothicaire" steht „et ci-devant 92".
ebda Coll.d.Quat., oe.50 Liv.9; s.Coll.Qu.7. Abzug von den Platten der vorigen
PNr.1018 Ausgabe.
b) Partitur:
Pleyel Oeuvres d'Haydn, Quatuors Tome V (=111:48, 45, 46) und VI (=111:49, 47,
44), s.CoIl.Div.3.
Trautwein Nr.28, 42, 22, 9, 32, 44; s.Coll.Qu.8.
PNr.775,805,
759,706,781,
810
c) 48, 45 und 44 fur Klaviertrio:
Andre GbNL.UlB: „Op.50) Offenbach: III, arrangiert von seinen dem Konige von
PNr.272 Preussen dedicirten Quartetten, Op. 50, Wiener Ausgabe." — WU17.LXI:
1792 „3do. arr.de Quatuors par Lachnith. Oe.50. Offenb. Andre"; Wh28.Qd. prazi-
siert: „in F.C.B." Idi habe kein Ex. dieser Ausgabe gesehen. Sie ist im Platten-
budi der Firma unter der obigen Numtner eingetragen als „op.50, 3 Sonates,
p. Lachnith".
Sieber Trois Quatuors . . . arr. . . . par M. Lachnith. Oeuvre 50 m .
d) 48 (ohne [II]) fur Klaviertrio:
Corri A select Coll.of Choice Music, Bd.II S.l 14; s.Sw.E.
e) ??? fur Klavier:
NB: GbNL.IIIA: „Op.50) Paris: III Sonat. sind arrang. Quartett". Mir ist keine Bearbeitung fur Klavier
allein bekannt; audi Whl7.LXV und Wh28.Qi enthalten sie nicht. Im VKat. der Stimmen-Ausgabe dieser
Quartette von Sieber steht jedoch in der Rubrik „Pour Clavecin": „Haydn quatre.p.Clav. 7 ffi 4 J "', wahrend
der Preis der Sieberschen Trio-Ausgabe 9* betragt.
f) 44 m - " und 45 1 " fur Klavier:
Artaria Recueil de trois petites Pieces Oe.81 ; s.XVII-Anh.
Hoffmeister Slg.kleiner Clavierstucke l.Heft; s.Sw.D.
Sdimitt Caprice, Adagio & deux Minuetts Oe.43; s.XVH:l.
Anmerkungen: Diese Quartette heifien die „Preu6ischen" nach der Widmung an Konig Friedrich
Wilhelm II.; 111:49 wird auch „Frosch"-Quartett genannt und der 2.Satz von 111:48 erhielt den
Beinamen: „Der Traum".
407
GruppeIII Streichquartette 44—49
Nachdem, ahnlidi wie bei den Klaviertrios XV:6-8, Haydn diese Quartette schon viele Jahre
vor ihrem Entstehen in zwei Briefen (vom 5.IV. 1 ' und 13.V.1784) angedeutet hat, fuhrt er iiber
dieselben und ihre Widmung wahrend des Jahres 1787 eine ausgedehnte Korrespondenz mit
Artaria. So schreibt er am 27.Februar u.a.: „Gestern erhielt idi von Herrn von Jacoby,
Konigl.Preuss.Resident ein Schreiben, worunter folgendes war: Was hat es mit den Stiicken von
Ihrer Composition fiir eine Bewandniiss, welche Herr Artaria nach Berlin an den Konig zu iiber-
senden Vorhabens ist? idi mochte daruber gerne deroselben Aufschluss haben und bitte darum
ergebenst. Ich hoffe ja nicht, dass Sie etwa diese Sonaten (=XX/1) weder als Quartetten nodi mit
alien StimmenSr.Maj.dediciren werden, weil es wider alle Raison ware, sondern ich glaube, dass es
die neuen Quartetten angehen werde, welches ich belobe, so Sie eswillens sind." Haydn kommt am
7.Marz auf die Widmung zuriick: M Herr von Jacobi wollte nur wissen, was fur ein Werk Sie dem
Konig von Preussen zueignen wollten, ich schriebe demselben, dass ich glaubte, es waren die
Quartetten" und fahrt dann fort: „Ubersende Ihnen das erste Stuck vom 3.Quartett, bin in Eyl."
Am 19.Mai schreibt er dann: „Berichte, wie das ich das 4te quartett schon Verfertigt habe, und
kunftigen Freitag ganz sicher ubermachen werde. nun hab ich Ihnen etwas wichtiges Vorzutragen.
Sie wissen, das ich Von S r MajestSt dem Konig von Preussen einen schonen Ring iiberkomen
habe, (durchgestrichen: gegen) fiber welches Present ich mich gegen hochst demselben in die Ver-
bindlichste lage gesezt sehe, ich hingegen keine bessere und schonere gelegenheit um meine
Danckbarkeit hochst demselben und in Augen der genzen welt an den tag zu legen, als wann ich
diese 6 quartetten S r MajestSt dediciren konte. fur mich ware die sach treflich, aber Sie wurden
damit nicht zu frieden seyn, weil Sie selbst willens sind, jemanden zu dediciren. um aber Ihnen
diesen schaden zu ersetzen, verpflichte ich mich Ihnen andere stiicke unentgeldlich zu liefern.
lassen Sie mir hieruber Ihr gutachten zu wissen machen. Vielleicht konnen wir beide befriedigt
werden. bin in Eyl" (nach der Kopie in IMBA).
Den Ring hatte Haydn bekommen, nachdem er dem Konig sechs neue Symphonien (die Pariser;
s.I:82— 87, Allg.) zugeschickt hatte mit einem Schreiben, worin er bezeugte, bei dieser Uber-
sendung ware sein einziger und hochster Wunsch, den Monarchen mit seinen musikalischen
Arbeiten einen Augenblick vergnfigen zu konnen. Der Konig hat die uberschickten sechs Sym-
phonien mit allem Beifall aufgenommen und Haydn in einem Handschreiben vom 21.IV.1787
dafiir gedankt, welches lautet: „Sr.Konigl.Maj.von Preussen &c. &c. gereichet die Attention, die
der Herr CapellmeisterHaydenHochstderselben durchllebersendung von sechs neuen Symphonien
bezeigen wollen, zu ganz besondern Wohlgefallen, und es ist ohne Zweifel, dass Allerhochst-
dieselben von jeher die Werke des Herrn Capellmeisters Hayden zu schatzen gewusst, und jeder-
zeit schatzen werden. Um es demselben tatig zu beweisen, iibersenden sie ihn beykommenden
Ring, als ein Zeichen Hochst dero Zufriedenheit, bleiben ihm audi in Gnaden erwogen,"
(s. Wiener Zeitung vom 6.VI.1787 S.1355).
Dies (S.71) gibt diesen Brief unrichtig wieder, als hatte der Konig sich fiir die Quartette
bedankt. Das ware nicht moglich gewesen.weil die nur in Frage kommenden Quartette 111:44—49
im April 1787 nodi nicht einmal alle komponiert waren. Da nun die Meinung, Haydn hatte den
Ring als Belohnung fiir die Ubersendung der Quartette erhalten, immer noch verbreitet wird
(s.z.B. Nowak S.347), sei der Sachverhalt an Hand der mir zur Verfiigung stehenden Quellen
hier richtiggestellt.
Die Widmung lag ursprunglich nicht in Haydns eigener, sondern eher in Artarias Absicht, wie
aus den Briefen vom 27.Februar und 7.Marz hervorgeht. Nachdem er aber den Ring erhalten
hatte, besteht Haydn im Brief vom 19.Mai selber auf der Widmung an den Konig, wahrend
Artaria die Quartette dann offenbar jemand anderem widmen wollte. Am lO.Juni schreibt er
l) Der Anfang dieses Briefest .Ohngeaditet idi jedesmahl durdi meine Quartetten mit der Praenumeration mehr denn 100 Du-
caten erhielt und weldie mir audi Herr Willmann zu geben verspradie . . ." hat Pohl (II, S.33) zu dem Irrtum verleitet, Willmann
fur einen Pariser Verleger zu halten (II, S.172 und 176). Dieser war aber Musikmeister beim Grafen Palffy in Wien — eine
Stellung, die derjenigen Haydns beim Fursten Esferhazy entspradi — und konnte als soldier fur seinen Herrn auf Haydns
Quartette praenumerieren. Es ist audi in dem Satz von Verlegen nidit die Rede. Der Irrtum wird aber kritiklos in neueren
Biographien (Nowak, S.2S4) ubernommen.
408
Gruppe III Streichquartette 44—49
wieder an Artaria: „Da ich das 5 te Quartett diese Wodie nodi verfertigen werde, so versichere
ich Sie, dass Sie beide Quartett bis morgen iiber 8 Tag richtig erhalten werden und endlidi das
6 tc in kurtzer Zeit. "
Am 21Juni befafit sidi Haydn nodi einmal mit der Widmung: „Wegen der Dedication der
Quartetten an Se.Maj. dem Konig von Preussen ware es mir am liebsten, wenn Sie selbst durch
Jemand verniinftigen in Wien dieselbe aufsetzen liessen. Aber kurz und biindig. Am besten
konnte Ihnen der Minister Herr von Jacoby dazu verhiilflich seyn." und fiigt als Erganzung
hinzu: „unterdess konnen Sie die quartetten ankundigen lassen auf Ihre Pronumeration.", was
Artaria m.W. nicht getan hat.
In demselben Brief vom 21Juni schreibt Haydn weiter: „ ... so werden Sie . . . audi das 4 te und
5 te Quartett langstens bis Sonntag. . . erhalten" und zwei Tage darauf u.a.: „Hier folgt das
Vierte quartett, das 5 te werden Sie ganz sicher die umgehende Wodie erhalten." Aber, so wie das
4. Quartett, was Haydn am 19.Mai auf den „Kunftigen Freitag" versprodien hatte, erst einen
Monat sparer abgeliefert wird, so schreibt er am 12Juli: „Uebersende unterdess das 6 te Quartett.
Aus mangl der Zeit hab ich das 5 te noch nicht setzen konnen, unterdess ist dasselbe schon com-
poniert." Erst am 16.September wird dieses Quartett ubersandt mit einem Brief (der am 6.V.
1889 bei Liepmannsohn versteigert wurde; Nr.505 des Katalogs), der den Satz enth'alt: „nun
gottlob, ich bin sehr froh, dass ich einmal damit fertig geworden."; weiter kenne ich diesen Brief
nicht.
Artaria scheint die Korrekturabzuge der Quartette Anfang Oktober an Haydn geschickt zu
haben, der ihm dann am 7.d.M. schreibt: „Die Quartetten, so ich eben heute abspielen liesse.
werde ich Ihnen bey allererster Gelegenheit ubersenden". Da8 hiermit 111:44—49 gemeint sind,
geht aus dem nadisten Satz: „Ich erstaunte iiber Ihren vorletztern Brief wegen dem Diebstahl
derer Quartetten" hervor und aus dem weiteren Inhalt dieses Briefes, in dem Haydn sich dariiber
entriistet, „dass Lausch dieselben in Abschriften verbreitet hat" (sogar auf geheime Praenume-
ration zu 6 Dukaten; s.ABst.S.43; der Brief Dittersdorfs, auf den dabei Bezug genommen wird,
stammt wohl aus dem Jahre 1787, ein Jahr spater hatte er keinen Sinn mehr gehabt).
Erst am 22. November schickt Haydn die Korrekturabzuge zuriick: „Bedauer, das ich nicht eher
eine sichere gelegenheit getroffen als eben die heutige, mit welcher ich Ihnen die corigirten
quartetten und Sinfonien ( = 1:82—87) zuriick sende." Und am 19.Dezember zeigt Artaria das
Erscheinen seiner Ausgabe in der Wiener Zeitung an.
Inzwischen hatte Haydn Abschriften der Quartette nach London an Wm.Forster gesandt (s.NB
zu dessen Ausgabe). Er mu6 sie noch vor dem 27.November veroffentlicht haben, denn an diesem
Tag schreibt Haydn an Artaria (wohl in Erwiderung einer Beschwerde; s.ABst.S.44): „Euer
Wohlgeboren werde vergeben, dass ich aus Mangl einer sichern Gelegenheit bishero noch nicht
habe andworten konnen. Sie verlangen, dass ich Ihnen ein Attest iiber die 6 Quartetten geben
soil. Hier schliesse ich es bey. Dass ich aber dem Herrn Forster ein eigenes Attestat mit der Voll-
macht iiber dieselbe solle gegeben haben, ist falsch: dass ich Sie Ihm aber, nachdem die Quartetten
schon gestochen waren, uberschuckte, hat seine Richtigkeit. Die Schuld liegt an Ihnen selbst, weil
Sie dem Herrn Langmann schon vor 3 Monathen die Quartetten und zugleich die alleinige Voll-
macht iiber dieselben hatten uberschiicken konnen. Diese Zuriickhaltung stammt von dem
grossen Eigennutz her: mich kann niemand verargen, dass, wanndie Stiicke gestochen sind, ich
selbst noch trachte einigen Gewinnst zu erhalten, weil ich fur meine Werke nicht hinlanglich
bezahlt bin und weil ich eher ein Recht dazu habe, als die ubrigen Unterhandler." — Bei Long-
man & Broderip, die als Korrespondenten Artarias um dieselbe Zeit die Pariser Symphonien
(=1:82—87) sowie die Quartettfassung und den Klavierauszug der „Sieben Worte" ( = XX/1)
herausgaben, sind diese Quartette audi nicht mehr erschienen.
Literatur: P. 11.33, 176, 223, 295197; 111.75, 99 - 1.111.64 (erwahnt unter den ElBler-Kop. in
LBrM) — Hadow 48 (zit. Anfang von 111:44' unter Berufung auf ein krainisdies Volkslied bei
Kuhac), 42 (zit.III:45 IV T.59 f.); s.auch Conrat 22.
409
Gruppe III
Streichquartette 50—56, 57—62
GRUPPE III Nr. 50-56
Haydns Quartettfassung der „Sieben Worte" wird in Gruppe XX/1 behandelt.
GRUPPE III Nr. 57-62
Komponiert 1788? — bekannt als op.54— 55
I Vivace
L-i U ' W Q ' tJ' f (T.57)
1 Allegro con brio
HOT.
ff' m f rrr i n'r miHii
131 T.
II Allegretto
II Menuetto
38 T.
IV Finale. Presto
22 T.
218 T.
410
Gruppe III
Streichquartette 57—62
I Allegro
174 T.
II Adagio cantabile
$ $h%l c^ l ^^/T^ l j.jj.j.HJ^ i j jjJ ff J i i
III Menuetto
28 T.
145 T.
I Andante piu tosto Allegretto
IV Finale. Presto
III Menuetto , j j j
118 T.
I Vivace assai
11 Adagio ma non troppo
III Menuetto
— 6 £_ ^ in me
Trio
197 T.
103 T.
Nachweise: Nidtt im EK - HV28 Nr.57-62 - KatS'Fl Quartette Nr.93-95 ( = 111:60, 61
und 62) und Nr.221-223 ( = 111:58, 57 und 59) - ¥ul7 C5; 21a G6 „Aut.b.Art."; 20 E4;
23 A5; 21 f2; 24 B7, alle m.Vm.: „Herrn Tost (in Wien) gewidm." - PtkV A.d.51-56.
411
Gruppe III
Streichquartette 57—62
Autograph: 111:58, 2 Bruchstiicke : MaWB(BB) 4 zwolfzeilige Notenblatter (1 zweimal gefalteter
Bogen), Querformat, mit 8 besdiriebenen Seiten, enthaltend den l.Satz und T.l— 64 vom 2.Satz.
2 ebensolche Notenblatter (V2 Bogen), mit 4 besdiriebenen Seiten, enthaltend T.39— 68 (SchluG)
des 3. und T.l-131 des 4.Satzes. Ohne Ttl.bzw.Uberschrift; [I] und [IV] ohne TpoBz., [II]
..Allegretto", der Anfang von [III] fehlt. Keine Taktzahlung und Paginierung.
111:59, Brudistiick: TiiUB(BB) 4 zwolfzeilige Notenblatter (1 Bogen), Querformat, mit 8 be-
sdiriebenen Seiten, enthaltend T.37 des 2.Satzes bis zum Schlufi des Quartetts. Menuett und
Trio ohne tlberschrift; [IV] „Presto" bz. Keine Taktzahlung. Paginierung von fremder Hand:
1, 3, 5,7. .
Lt.PNot. befanden sich die Autographe von 111:57, 58, 59 und 60 vollstandig bei Artaria; Fudis
weist nur das von 111:58 dort nach. Das Autograph von 111:61 soil Haydn 1789 dem Verleger
Bland geschenkt haben; s.Anm.
Abschriften: Gw 111:60-62: Kop.Jos.Streit (?) - Mk 111:60-62 - WMfr „N° 26-31. Quartetto
in. . ." m.Vm.: „N H 790" in der Reihenfolge 111:58, 57, 59-62; s.Coll.Qu.10 - Zw 111:59
(Kat.Nr.66).
Ausgaben:
a) Stimmen:
Andre III || QUATUORS || POUR || DEUX VIOLONS, || VIOLA || ET || VIOLON-
PNr.283/306 CELLE || COMPOSES PAR || M r . I.HAYDN. || OEUVRE 54 || N°.283 PRIX f
1789190 2 V2 || >< || A OFFENBACH SUR LE MEIN, CHEZ JEAN ANDRE, || ET
AUX ADRESSES ORDINAIRES. In der Reihenfolge 111:59, 58, 57 und 60, 61,
62.
Liv.2 agz.20.III.1790 i/Frankf.Staats-Ristr. als zu haben bei Gayl —
GbNL.UC: „Op.54) Offenbadi, 1790: VI Violinquart.Liv.l et 2".
NB : Ttl. in einem ovalen Spiegel, OpZl. auf einem Budi, das auf einer darunter abgebildeten Konsole liegt,
VNr., Preis und VAg. unterhalb derselben. Die VNr.306 fur das zweite Heft wurde spater unter der
Nr.283 gestodien und „Livre . . ." unter „M r I.Haydn" angebracht, was in friiheren Auflagen des ersten
Heftes nodi nidit steht.
Andre Trois Quatuors . . . Oeuvre 54 — 2de. edition Liv:1 fczw.2. lnhalt me
PNr.2640/41 oben; lith.m.VNm. 2640 und 2641 im Ttl. Die VNr. 2640 fehlt im ersten Heft
(urn 1808) auf S.5 der Vl.l und auf S.2 der Va.
(Artaria?) TROIS || QUATUORS || POUR || DEUX VIOLONS, ALTO, ET BASSE ||
PNr.93/77 COMPOSEES || PAR || JOSEPH HAYDN || OEUVRE 59. || N°.93 - 2 f 30. In
1789190 der Reihenfolge 111:58, 57 und 59 ohne VAg. Das 2.Heft ( = 111:60, 61 und 62)
hat denselben Ttl. mit OEUVRE 60 und N°.77. Audi hier keine VAg. Beide
Hefte spater bei Cappi.
Agz.l. VII. 1789 (Heft I) und 13.1.1790 (Heft II) i/Wiener Ztg. - GbNL.
UC: „Op.59) Wien: III Violinquart." und „Op.60) Wien: III dergl." -
ABst Nr.20 (Juni 1789) und 18 (Jan.1790).
NB: Es ist merkwiirdig, da8 das erste Heft die hohere PNr. tragt und friiher angezeigt wurde als das zweite
mit der niedrigeren, wie denn iiberhaupt die beiden VNrn. chronologisch nidit in Artarias Produktion
passen (vgl.ABst. und WmArt.). Auch L.200 weist darauf hin und halt es fur moglich, daG Artaria die
Platten anderswoher bezogen hat (vgl.hierzu Haydns Brief vom 22.IX.1788 unter Anm.). Mir ist kein Ex.
mit Artarias VAg. bekannt.
ebda Coll.d.Quat., oe. 7 connu 59
PNr.2003/4 (=111:60-62); s.Coll.Qu.l.
(=111:58, 57 und 59) und oe. 8 connu 60
412
Gruppe III
Streichquartette 57—62
Bur.dMusique III Quatuors, Cah.VII ( = 111:58, 57 und 59) und Cah.VIII (=111:60-62); s.
(Hoffmeister) Coll.Qu.3.
PNr.187,309
Cappi
iibernimmt 1801 die Ausgabe Artaria.
Grand Magazin ansdteinend Komm.-Ausgabe von Artaria, auf dem gleidten, in Wiert gebrdudi-
de Musique lidien Papier. Das zweite Heft ist mir in dieser Ausgabe nidit vorgekommen-,
PNr.93 s.P.11.297 Fn.19, die inhaltlidi nidit stimmen kann.
Hummel
PNr.657,745
lmbault
PNr.869/70
Longman &
Broderip
1789190
Pleyel
PNr.209/10
Trois Quatuors . . . Oeuvre XXXII Libro I bzw.[l]\ = 111:57-59 und 60-62.
VNr.657 aufbeidenHeften-, dieVNr.745imTtl.des2.Heftes nidit nadtgestodten.
Libro II agz.21.IX.1790 i/Berl.Nachr. - GbNL.UC: „Op.32) Berlin, b.
Hummel, 1790: VI Violinquart. Liv.l et 2".
Oeuvres choisis, Liv.6, l e Part. op. 54, und 2 C Part, op.55; s.Coll.Qu.4.
THREE || QUARTETS |l FOR || TWO VIOLINS, ALTO, & VIOLONCELLO, ||
PERFORMED AT THE j| PROFESSION AL CONCERT || HANOVER SQUARE,
|| 1789 (bzw. [1790]) || COMPOSED BY || JOSEPH HAYDN. || OP.LVII. (bzw.
\Op.61}) - ENTER'D AT STATIONERS HALL. - Pr.8 s . || >< || LONDON
j| PRINTED BY LONGMAN AND BRODERIP N°.26 CHEAPSIDE AND N°.13
HAY MARKET || MUSIC SELLERS AND MUSICAL INSTRUMENT MAKERS,
TO HIS ROYAL HIGHNESS THE PRINCE OF WALES, (folgt VAnz. von 15
Werken von Pleyel, Fiala, Mozart, Vanhal, Haydn, Rosetti, Sdtmittbaur und
Nicolai.) In der Reikenfolge 111:57, 58, 59 und 61, 62, 60.
Ent.Stat.Hall 7.VII.1789 (Heft I) und 12.111.1790 (Heft II) - agz.
7.VIII.1789 (Heft I) i/The Oracle -GbNL.UC: „Op.57) Lond.: Ill
dergl." und „Op.61) Lond.: Ill dergl."
Coll.d.Quat., oe.ll 1 connu 54 (=111:57-59) und 11" connu 55 ( = 111:60-62),
s.Coll.Qu.5a.
Sieber TROIS || QUATUORS || POUR DEUX VIOLONS ALTO ET BASSE || COM-
BA? 1789/Y1 POSES || PAR || J.HAYDN || OEUVRE. 54«> (bzw.55 m ) || PRIX.6.* || X ||
A.PARIS. || CHEZ LE S r SIEBER MUSICIEN RUE S f HONORE ENTRE CELLES
DES || VIELLES ETUVE ET CELLE D'ORLEANS CHEZ L'APOTHICAIRE
N° 92; in der Reikenfolge 111:59, 58, 57 und 60, 61, 62.
Heft I agz.13.VI.1789 i/Journal de la Librairie - GbNL.UC: (Op.54)
„Paris: III dergl." und „Op.55) Par.III dergl."
ebda Coll.d.Quat., oe.54 Liv.ll (=111:57-59) und oe.55 Liv.12 (=111:60-62); s.
PNr.1038, 1084 Coll.Qu.7.
Trautwein
PNr.735, 771,
814, 779, 837,
803
b) Partitur:
Nr.15, 25, 47, 31, 52, 41; s.Coll.Qu.8.
413
Gruppe III Streichquartette 57—62
c) 61 uv und 58 fur Klavicrtrio; s.XV-Anh.:
Attdri Deux Sonates Oe.72.
Artaria Deux Sonates Oe.69.
Boyer & Journal de Pieces de Clavecin, 8 e annee N°.86 (nur 111:58); s.Sw.F.
Le Menu
Imbault Deux Sonates Oe.72.
Sieber Sonates pour . . . Oe.65.
d) 57 IV (Presto), 58 IV und 60 m fur Klavier:
Hoffmeister Slg.leichter Clavierstiicke, l.Heft Nr.5, 2 und 7; s.Coll.Div.2.
(Br.& H.)
Anmerkungen: Haydn soil diese Quartette Johann Tost, der 1783—89 Geiger in der fiirstl.
Esterhazyschen Kapelle war, gewidmet haben; sie werden daher die „ersten Tost-Quartette"
genannt (s.III:63— 68). Die Widmung an Tost kommt aber auf den Ausgaben dieser Serie nicht
vor (vgl.dazu audi 111:63—68 Anm.). Fest steht jedoch nur, dafi Tost sie mit nach Paris genommen
und sie dort zusammen mit den Symphonien 1:88 und 89 dem Verleger Sieber verkauft hat. Hierauf
bezieht sich Haydns Frage an Sieber vom 5.IV.1789, ob Tost audi die 6 Quartette, und wie
teuer, an ihn verkauft habe (s. 1:88/89, Allg.). Siebers Antwort ist nicht bekannt; er zeigte aber
das erste Heft am 13.VI.1789 an, gut 14 Tage, bevor Artarias Ausgabe ersdiien. An diesen hatte
Haydn bereits am 22.IX.1788 geschrieben: „Ich habe Dieser Tagen Vernohmen, dass Euer Wohl
gebohren meine allerlezte 6 neue quartetten, samt 2 neue Sinfonien (=1:88—89), von Herrn
Tost an sich solten gekauft haben, da ich aus verschiedenen Ursachen gerne wissen mochte, ob
es denn also, oder nicht, so ersuche ich Sie hoflichst mir mit erstem Posttag davon Nachricht zu
geben." (ABst.S.54). Diese Frage ist audi heute noch nicht beantwortet; s.NB zur Ausgabe
Artaria.
Die Quartette werden in anderen iiberlieferten Brief en Haydns nicht mehr erwahnt; der Inhalt
seines Briefes an Sieber vom 27.VII.1789 (versteigert bei Pearson, London; Kat.12 Nr.165), ist
nicht bekannt. Es kann nicht festgestellt werden, ob Tost die Quartette audi in London an-
geboten hat, wo sie 1789/90 bei Longman & Broderip erschienen (vgl. L.203). Sicher ist, dass
das ^Professional Concert" im „Hanover Square Room" am Montag dem 2.II.1789 mit einem
MS.-Quartett von Haydn eroffnet wurde, von den Herren Cramer, Blake, Shield und Cervetto
bewunderungswert gespielt (It. einem Ausschnitt aus einer mir unbekannten Zeitung), und dafi
das zweifellos eines dieser Gruppe war.
111:61 erhielt den Namen „Rasiermesserquartett", weil Haydn das Autograph desselben dem
englischen Verleger Bland, als dieser ihn 1789 in Esterhaz besuchte, als Tausch gegen ein eng-
lisches Rasiermesser iiberlassen haben soil; s.P.II.235. Das Quartett ist jedoch nicht bei Bland
erschienen und das Autograph ist verschollen, wahrend Bland das von der Kantate „Arianna in
Naxos", welches Haydn ihm zur selben Zeit iiberliefi, sorgfaltig aufgehoben und die Kantate
audi herausgegeben hat; s.Bd.II.
Literatur: P.U.33, 228 („Im Jahre 1789 erschienen fast gleichzeitig bei Artaria und Au Magasin
de Musique 6 Quartette von Haydn dedies a Monsieur Jean Tost. Die nachstfolgenden 6 Quar-
tette im J. 1790 componirt, tragen dieselbe Dedication"), 2981300 — Geir 1 54 („Alle 12 Werke
sind dem Grofihandler Tost . . . gewidmet.") — 1.11.47 — Marion M.Scott: „Some English
Affinities" (Music & Letters, Vol.XXV Nr.l [1944]).
414
Gruppe III
Streichquartette 63—68
GRUPPE III Nr.63-68
Komponiert 1790 — bekannt als op.64
I Allegro moderate
VI. I
III Menuet /
f flu
Ulegretto
Trio
U'la.j
1$ ^ JJ
U ^ J ^
42 T. ^"
24 T.
IV Finale. Vivace
y * • Vgl.AlAIJU
vgl.XIX:30
128 T.
I Allegro
24 T.
II Andante
36 T.
IV Finale. Presto
| l rt^j3l LJ .J73| & j- c ,rr i rc|,rcrittte ^
V 7 192 T.
1 Allegro moderato
II Menuet. Allegro ma non troppo
174 T.
Trio
_ it i
Gruppe III
Streichquartette 63—68
I Allegro con brio
ffin/ j i J- r r Pirrfr/g^pi^r fljjJJ i j,mr^i
II Menuetto
Trio
32 T.
Ill Adagio cantabile sostenuto
179 T.
I Vivace assai
II Adagio
170 T.
Ill Menuet. Allegretto
58 T.
IV Finale. Allegro con spirito
42 T.
245 T.
I Allegro spirituoso
II Adagio ma non troppo
1 Allegro spirituoso
ghv f U fTrr Pifrr^rrrrir nil r^r ^^
V L ' ' ' 108 T.
Ill Menuetto
42 T. 20 T.
IV Finale. Presto
201 T.
Nachweise: Nidtt im EK - HV28 Nr.63-68 - KatSar Quartette 1097-2002 in der Reihen-
folge: 111:67, 63, 64, 65, 68 und 66: „oeuvre 64/65"; s.Ausgabe Sieber — KatS'Fl Quartette
99_101 ( = 111:65, 68 und 67) - Ful8a D10 „Nachtigallenquartett"; 19a Es9; 17 C6; 21a G7;
416
Gruppe III Streichquartette 63—68
24 B8; 18 D8 „Ist aus H mol". 111:65, 68, 64 und 63 sind numeriert 1, 2, 3 und 5; 111:66 und 67
haben keineNr.; alle m.Vm.: „Hr.Tost gewidm." — PthV A.d. 57—62 in der Reihenfolge 111:65,
68, 67, 66, 63 und 64; s.Ausgabe Andre.
Autograph: 111:63: Privatbesitz, Bayem 16 zehnzeilige Notenblatter, Querformat, mit Ttl. und
30 beschriebenen Seiten. Ttl. auf der 1. Seite eh.: „Quartetto 6 t0 in D" — „di me giuseppe Haydn
mp. 1790". tlber dem Anfang auf S.2 eh.: „In Nomine Domini"; am SchluG auf S.3.1: „Fine" —
„Laus Deo". Die letzte Seite ist nicht beschrieben. Keine Taktzahlung und Paginierung. Das
Autograph tragt den Stempel der Society of British Musicians (1834—65), in deren Besitz es
folglich einmal war. Lt.PNot. befand sich das Autograph — wohl nach dem Verkauf der Bibliothek
der Society — bei George Powell und wurde im Juli 1872 auf einer Versteigerung von Lonsdale
gekauft. Im Ttl. heifit es aber r.u.: „Bought at Sotheby's Sale, July 12 th 1872. A.Geo.Kurtz", so
dafi Lonsdale nur der Vermittler dieses Kaufes gewesen sein durfte. Zuletzt befand sich das Aut.
in Berliner Privatbesitz und wurde Ende Oktober 1956 vom jetzigen Besitzer erworben.
Nach einer Phot., die mir freundlicherweise vom Antiquariat Hans Schneider
(Tutzing und Munchen) zur Verfiigung gestellt wurde.
Ein aut. Entwurf von den 45 Takten der Durchfuhrung zum l.Satz befand sich 1909 bei Emil
Krause, der im Musikalischen Wochenblatt, Leipzig, Jg.40 Nr.9 [27.V.1909] dariiber berichtet hat
(„Ein interessantes Haydn- Autograph" auf S.136 mit Faks. des Entwurfs auf S.135). Das Blatt
befand sich vorher bei Andreas Romberg. (Die Ruckseite des Blattes ist mir nicht bekannt.)
111:64: WaCL 16 zehnzeilige Notenblatter, Querformat, mit Ttl. und 29 beschriebenen Seiten.
Ttl. auf der 1. Seite eh.: „Quartetto 5. in Es" — „di me Giuseppe Haydn mp.1790". tlber dem
Anfang auf S.2 eh.: „In Nomine Domini"; am SchluG auf S.31: „Fine. Laus Deo". Auf dieser
Seite steht sonst nichts, und die letzte Seite ist nicht beschrieben. Die TpoBz. von [II] hiefi ur-
sprunglich: „Adagio"; dieses hs. verbessert in „ Andante". Hinter dem Trio des Menuetts schrieb
Haydn: „Trio per la seconda volta, caso mai se piacesse a replicerlo"; diese eventuelle Wieder-
holung ist anders instrumentiert. Keine Taktzahlung und Paginierung. Das Autograph ist libel
beschnitten worden. Es befand sich einmal in der Slg. Heinemann, Briissel, ist dann in die Slg.
Bondy und schlieGlich in die Gertrud Clark- Whithall Foundation gekommen.
111:65: LBrM Leihgabe des Donaldson Museum 17 zehnzeilige Notenblatter (1 Doppelblatt,
1 spater eingelegtes Einzelblatt, 1 Doppelblatt und 3 Lagen mit je 2 Doppelblattern), Querformat,
mit Ttl. und 32 beschriebenen Seiten. Ttl. auf der 1. Seite eh.: „Quartetto l mo in C" — „di me
giuseppe Haydn mp.790". Uber dem Anfang auf S.2 steht nichts; am SchluG auf S.34: „Fine Laus
Deo". Das spater eingelegte Blatt (B1.3) enthalt auf der Vorderseite 6 Takte (44—49) des
l.Satzes, die Haydn an Stelle der ersten beiden Takte auf S.7 eingefiigt hat, wodurch der Satz
von urspriinglich 170 auf 174 Takte verlangert wurde; die Ruckseite ist nicht beschrieben und
kreuzweise durchgestrichen. Das Quartett ist auf den oberen 8 Zeilen geschrieben; die unteren
beiden bleiben leer bis auf S.30, wo die obere eine Korrektur zur Vc.-St. der T.47— 48 des
letzten Satzes enthalt. Keine Taktzahlung und Paginierung. Phot. : Y/PhA
111:67: Winterthur (Schweiz), Ryckenberg-Stiftuvtg (friiher Werner Reinhart) 19 zehnzeilige
Notenblatter (4 + 1 je zweimal gefaltete Bogen mit einem halben Bogen dazwischen), Querformat,
mit Ttl. und 35 beschriebenen Seiten. Ttl. auf der 1. Seite eh.: „Quartetto 3 zo in bfa" — „di me
giuseppe Haydn mp.790". Uber dem Anfang auf S.2 eh.: „In Nomine Domini"; am SchluG auf
S.38: „Fine. Laus Deo". S.24 und 25 (nach dem 3. Satz) sind nicht beschrieben. In T.41/42 der
Durchfuhrung von [I] hat Haydn die Vc.-St. geandert m.Bm. : „Um es leichter zu spielen" und in
T.55— 58 hat er die Va.-St. eine Oktave tiefer gesetzt; beide Korrekturen stehen auf der untersten,
zehnten Zeile, die sonst, ebenso wie die neunte, nicht beschrieben ist. Keine Taktzahlung. S.l— 36
sind von fremder Hand mit Bleistift paginiert.
111:68: Gregor Piatigorsky (s. Otto E. Albrecht: „A Census of Autograph Music Manuscripts of
European Composers in American Librairies", Philadelphia [1953] Nr.925). Mit eh. Ttl.:
28 417
Gruppe III
Streichquartette 63—68
„Quartetto 2 do in H minore"
gesehen.
„di me Giuseppe Haydn 790". Dieses Autograph habe ich nidit
Abschriften: DoFii 111:65 f.Ob., VI., Va.und Vc. „Quartetto in C . . . Composes et Dedies a
Monsieur Jean Tost. . . A rra M re Rosinack" (Hofmusiker — Oboist — in Donaueschingen); s.
111:48. 111:67: „Quartetto . . . par M r J.Haydn ... Oeuvre 63™ Livre 1" - Harb 111:64:
„Quartetto VI" — Krm „Sei Quartetti" in der Reihenfolge 111:65, 68, 67, 66, 63 und 64 (s.Aus-
gabe Andre) m.Vm.: „P.L.P.P.C"; s.I:37 NB - Mk 111:65, 68 und 67 nur Vl.I und 111:66, 63
und 64 - WMfr a) „N° 40-45, Quartetto in . . ." m.Vm.: „N H 79T" in der Reihenfolge 111:65,
68, 67, 66, 63 und 64; s.Coll.Qu.10. b) 111:63: „N° 1". c) 111:67: „N°28", hs.verbessert aus „3"
— ZiEx „N°50, 51, 52, 53, 54, 55 und 56: Six Quatuors . . ." m.Vm.: „v.Beschwitz", verbessert aus
„Poss.Puttrich" und Preis: „4 rl:16 g" in der Reihenfolge 111:65, 68, 67, 66, 63 und 64 als
Nr.7-12.
Ausgaben: a) Stimmen:
Andri
PNr.393/94
1791
ebda
PNr.2884/85
(um 18091)
Trois Quatuors concertans . . . Oeuvre 65 Liv.fJ] bzw. [ll\ in der Reihen-
folge 111:65, 68, 67 und 66, 63, 64.
Erwahnt im Kat.Rellstab, 2.SuppI.vom Herbst 1791 - GbNL.IIC: „Op.
65) Offenb. VI dergl. Liv.I et 2. aus D,Es,C,G,B,H moll."
Trois Quatuors concertans ... Oeuvre 65 Liv.I bzw. 2, Seconde edition.
Lith.; lnhalt wie oben.
Artaria Coll.d.Quat., oe.9 connu 64 et 65, Nr.1-3 (--= 111:65, 68 und 67) und Nr.4-6
PNr. 1752153 ("= 111:66, 63 und 64); s.Coll.Qu.l. Einzelausgaben sind mir nidit behannt.
Bland THREE || QUARTETTS || FOR |l TWO VIOLINS, TENOR, || & || VIOLON-
1792 CELLO. || COMPOSED BY || GUISEPPE HAYDN, || AND PERFORMD
UNDER HIS DIRECTION, || AT M'.SALOMON'S CONCERT, THE FESTINO
ROOMS HANOVER SQUARE. || SET I. (bzw. [II]) - OP.65. - ENTERED
AT STATIONERS HALL. = Pr. 7 s ./6 d . || X || LONDON. PRINTED &
SOLD BY J.BLAND AT HIS MUSIC WAREHOUSE 45 HOLBORN; m.PBz.:
Haydn's Quar: Op:65 1 st . Set (bzw. Sett oder gar Seett) bei Liv.I; Haydns Quar.
Op.65 Liv.2 d (bzw.2) bei Liv.ll. Die Quartette sind durdinumeriert I— VI. Beim
2.Heft ist die romisdie Zahl entweder ganz oder nur zur Halfte Us. eingetragen.
Spater bei Hamilton.
Agk.10.VI.1791 i/Morning Herald als „6 new Quartetts" — agz.ebda.
22.11.1792 - GbNL.UC: (Op.65) „London VI dieselben".
NB: Blands Vorlage ist nidit bekannt; da er im Titel Bezug nimmt auf Auffiihrungen der Quartette unter
Haydns Leitung, konnte er sie von ihm erhalten haben. Die Reihenfolge entspricht nidit Haydns Nume-
rierung auf den Autographen, sondern der des HV. Es handelt sidi jedodi nidit um eine Erst-, wohl
dagegen um eine berechtigte, wenn nidit gar Originalausgabe; s.L. 129/30.
Bur.d.Musique III Quatuors, Cah.XI (=111:65,68,67); s.Coll.Qu.3.
(ohne Namen)
PNr.464
ebda III Quatuors, Cah.XII (=111:66,63,64); s.Coll.Qu.3.
(Ktihnel)
PNr.549
418
Gruppe III
Streichquartette 63—68
Vorster
PNr.142
Six Quartettos . . . Op.65 in der Reihenfolge 111:63,64,65,67,66 und 68.
Hamilton iibernimmt 1795+ die Ausgabe Bland mit einem anderen TBI., das audi den
Stichfehler „Guiseppe" auhveist.
Imbault
PNr. 872, 874
Mus.Magazin
(Kozeluch)
EA 179111V
Oeuvres choisis, Liv.7 le Part., op.64 ( =
(= 111:65,68,66); s.Coll Qu.4.
111:67,63,64) und 2e Part., op.65
SIX || QUATUORS || POUR DEUX VIOLONS || ALTO ET VIOLONCELLE l|
COMPOSES ET DEDIES || A || MONSIEUR JEAN TOST || PAR || MONSIEUR
JOSEPH HAYDN. || OEUVRE 65. || >< |j A VIENNE AU MAGAZIN DE
MUSIQUE DANS || L'UNTERBREUNER STRASSE NM152. || PRIX 3 i 30 X r .
In der Reihenfolge 111:65, 68, 67, 66, 63 und 64, Auf dem Ex. in meiner Slg. ist
der Preis in f. 4/30 abgeandert worden.
Agk.23.II.1791 i/Wiener Ztg. auf Praenumeration zum Pr. von 3 fl.
30 X., giiltig bis 15.IV. - agz.20.IV.1791 ebda: „Op.65, 6 Quartetti,
4 fl. 30X." - GbNL.llC: (Op.65) „Wien, b.Kozeludi: VI dergl."
NB: Einzige Ausgabe aller 6 Quartette in einem Heft mit Widmung im Ttl., womoglich von Tost selber
veranlaGt. Spatere Auflagen in 2 Heften zu je 3 Quartetten tragen die Widmung nidit mehr. Sie findet sich
erst wieder auf den Platten der Collection Artaria.
ebda TROIS || QUATUORS || POUR DEUX VIOLONS |l ALTO ET VIOLON-
1793(7) CELLE || COMPOSES || PAR || MONSJOSEPH HAYDN || OEUVRE 65. I|
LIVRE I (bzw.lllj) || X || A VIENNE AU MAGAZIN DE MUSIQUE ||
DANS L'UNTERBREUNER STRASSE N° 1152 || PRIX 2 f 30x'. Abzug von
den Platten der EA mit neu gest.TBl.
NB: Hoffmeister zeigt in der Wiener Zeitung vom 22.VI.1793 „Op.65, 3 Quartette" (von Haydn) ,,Liv.I
u.ll, a fl. 30 X" an, womit wohl diese Ausgabe gemeint ist, da keine andere zu diesem Preis bekannt ist.
Nadermann
1791
Pleyel
PNr.297/98
Trois Quatuor . . . Ie. bzw. He. Livraison Oeuvre 65e. VAdr.: Rue d'Argen-
teuil Bute St. Roch, a Apollon. Die lle.Liv.m.PNr.2; die le.Liv.ohne PNr.
Trois Quatuors Oe.64, l n bzw. 2 mc Livraison.
ebda
Coll.d.Quat., oe.12 connu 64; s.Coll.Qu.5a.
Sdtmitt GbNL.llC: (Op.65) „Amsterd.b.Schmitt: VI dieselben". Diese Ausgabe habe
i(k nidtt gesehen.
Sdiott Trois Quatuors pour Deux Violons, Altoviola, Violoncelle . . . Oeuvre
PNr. 148/49 65 Liv.I bzw.II . . .Pr. 2 Fl. 24 x r . In der Reihenfolge 111:65,68,67 und 66, 63,
1791 64 mNAg.: Chez B.Schott a Maience und VNrn. 148 und 149 in beiden Ttln.
GbNL.llC: (Op.65) „Mainz: VI dieselben".
NB: Joh.J.Gayl, Frankfurt/M., zeigt in der Mus.Korr. der teutschen Fil.Ges. vom 31.VIII.1791 (S.279):
„I.Haydn, 6 Quart, a 2 Viol. Alt. & B. Op.65 4 fl. 48 X'" an. Der Preis stimmt mit dem der beiden Hefte
dieser Ausgabe zusammen iiberein; die Ausgabe Andr£, auf welche die Schreibweise I.Haydn schliefien
lassen konnte, kostete 2'/2 fl. Spatere Auflagen haben die VAg.: „Mayence, chez B.Schott fils" [1817+].
Auf anderen Ex. ist die VAg. nicht abgedruckt und auf einigen davon mit der Hand geschrieben: „et a
Bonn dies Simrock".
419
Gruppe III
Streichquartette 63—68
Sieber .;: Trois Quatuors Goncertants ... Oeuvre 64; in der Reihenfolge 111:67,63,
PNr. 1150151 64 und 65,68,66; in 2 Heften. Spatere Auflagen ah Oeuvre 64m. - 1" Partie
1791 und Oeuvre 65. - 2 me Partie.
Agz.9.V1.1791 i/Journal de Paris als Oeuvre 63e & 64e. Audi in den An-
zeigen vom 19.VI.1791 i/Affiches, Annonces & Avis divers und i/Feuille
de correspondance du librairie, 1791 No.IV. steht Oeuv.63 und 64, auf
den Ex. aber 64 und 65' - GbNl.UC: „Op.64) Par.III dergl," und (Op.
65)„Par.IIIdergI."
ebda : Coll.d.Quat., oe.64 Liv.13 und 6e.65 Liv.14; s.Coll.Qu.7. Abzug von den
Platten der vorigen Ausgabe mit denselben PNm.
b) Partitur:
Nr.2, 35, 34, 17, 37, 23; s.Goll.Qu.8.
Trautwein
PNr.697, 784,
783, 746, 798,
760
c) 64 IV fur Klavier:
Slg.leichter Clavierstucke; l.Heft Nr.ll; s.Coll.Div.2.
Hoffmeister
(Br.&H.)
Anmerkungen: Im Gegensatz zu den vorigen sechs Quartetten unterliegt die Widmung an Tost
bei diesen, den sogenannten zweiten Tost-Quartetten, keinero Zweifel. Sie steht, mit verkehrt
herum gestpchenem Anfangsbuchstaben des Vornamens Jean, im Titel der Erst-Ausgabe beim
Musikalischen Magazin in der Unterbreuner Strafie zu Wien (Kozeluch). Auf den Titeln der
spateren Ausgaben ist die Widmung nicht mehr aufgefiihrt, was immerhin ungewohnlich ist.
Die Frage, ob dieser Tost derselbe ist wie der der Quartette 111:57—62, kann hier nur gestreift
werden. L, 1 1:4/115 Fn.56 halt es fur moglich, daC aus dem Geiger, nachdem er 1790 ein reiches
Madchen geheiratet hatte, in den bewegten Zeiten von damals ein GroBhandler-Gremialist
geworden sei, der dann am Ende dieser Revolutionsepoche sein Vermogen wieder verloren
habe. P.II.171 und ABst.55 warnen hingegen vor dieser Verwechslung. Auch der Portheim-
Katalog in der Stadtbibliothek Wien fuhrt die beiden getrennt auf und gibt fur den GroBhandler-
Gremialisten Tost folgende Daten an: geb. in Ung.Hradisch um 1755, gest. in Wien 27. III. 1831.
Nach den Forschungen, die Dr. Victor Luithlen fur mich gemacht hat, ist in diesem Katalog
unter den Frauen eine Maria Anna von Tost, geb. Gerlischek, Besitzerin von Baumgarten 1791,
genannt. Diese konnte die Gattin des Gremialisten Tost gewesen sein, da unter ihren Personalien
nicht ausdrucklich ein anderer Gatte vermerkt ist. Der Name Gerlischek kommt im Portheim-
Katalog nicht gesondert vor. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr grofi, dafi es sich hier um dieselbe
„Anna de Jerlischeck" handelt, der Haydn das Autograph seiner Klaviersonate XVI :49 zuge-
eignet hat. Wenn Haydn der Frau v.Genzinger am 2.III.1792 verspricht, ihr die Sonate XV:32*
„durch Madam Tosts Hande" zu ubergeben, so diirfte es sich hierbei um dieselbe Person handeln.
Die ubergeordnete Stellung, welche diese Dame Haydn gegenuber einnahm (s.XVI:49, Anm.),
macht es aber unmoglich, dafi sie den Geiger Johann Tost aus der fiirstlichen Kapelle geheiratet
hatte. Aufierdem war Haydn iiber das Gehaben des Geigers Tost bei den ihm anvertrauten
Symphonien ( = 1:88,89) und Quartetten ( = 111:57—62) so ungehalten, dafi er diesen kaum mit
einer zweiten Serie Quartette beehrt haben diirfte. tiber weitere Beziehungen Haydns zu dem
Grofihahdler-Gremialisten Jean Tost ist nichts bekannt.
Das erste Quartett dieser Serie (= 111:63) wird „Lerchen"-Quartett genannt.
Literatur: P. 11.229, 250, 300101 - s. auch Anm. zu 111:57-62.
420
Gruppe III
Streichquartette 69—74
GRUPPE III Nr. 69-74
Komponiert 1793 — bekannt als op.71 und 74
I Allegro
II Adagio
155
III Menuet. Allegretto
T, ^ Va.f
Trio
IV Finale. Vivace
40 T.
30 T.
^ 235 T.
I Adagio
Allegro
125 T.
Ill Menuet. Allegretto
IV Finale. Allegretto
If
28 T.
77 T.
20 T.
vgl.XIX:28
117 T.
Gruppe III
Streichquartette 69—74
II Andantino
174 T.
Trio
ivtr £ \>- rrf ^^^^^^rf 1 ^
52 T.
285 T.
I Allegro spiriroso
Trio
115T.
f r f-«rrrr 3 7 t:
IV Finale. Presto
41 T.
*** 289 T.
1 Allegro
II Largo assai
$*■ " " " 197 T.
Ill Menuet. Allegretto
34 T.
IV Finale. Allegro con brio
40 T.
146 T.
Nachweise: Nldtt im EK - HY28/29 Nr.69-74 - KatS'Fl Quartetto Nr.96-98 (=111:69-71)
und 218-220 ( = 111:72-74) - KatZw Nr.64 (=111:72-74) - Vu24a B9; 18a D9; 19a EslO;
17 C4; 20a F5; 22 gl, alle m.Vm.: „dem Grafen Apponi gewidm. Comp.1793, Aut.b.Art."
Autograph: BDStB Die 6 Quartette, geschrieben auf zehnzeiligem Notenpapier, Querformat;
die beiden unteren Zeilen sind nicht beschrieben, ausgenommen auf S.21 des 1., S.6 des 4. und
S.25 des 5.Quartetts; s.u.III:69, 72 und 73. Die Quartette haben eigene Titelblatter und sind
darauf numeriert 1—6, doch sind diese Ziffern womoglich nicht eh. geschrieben; sie sind deshalb
bei den folgenden Beschreibungen eingeklammert. Keine Taktzahlung. Das Autograph ist nicht
durchpaginiert, doch ist jedes Quartett auf den vorderen Seiten der Blatter von fremder Hand
eigens foliiert. Die Instrumente sind am Anfang eines jeden Quartetts einmal vorgezeichnet.
422
Gruppe III Streichquartette 69—74
111:69: 17 Notenblatter, mit Ttl. und 29 besdiriebenen Seiten. Ttl. auf der l.Seite eh.: „(1.)
Quartetto in b fa" — „di me giuseppe Haydn mp.793". tlber dem Anfang auf S.2: „In Nomine
Domini"; am Schlufi auf S.31: „Fine Laus Deo". S.32— 34 sind nicht beschrieben. Das Blatt mit
S.9— 10 ist eingelegt. Es enthalt auf der Vorderseite eine veranderte Fassung der T.34— 39 von
der Durchfiihrung des l.Satzes; die Riickseite ist nicht beschrieben. Der 2.Satz fangt auf einer
neuen Seite (14) an, obwohl die vorhergehende nicht voll beschrieben ist; der Anfang des Finale
auf S.21 steht auf Zeile 6—9, wahrend die 5. und die lO.Zeile nicht beniitzt worden sind.
111:70: 14 Notenblatter, mit Ttl. und 26 besdiriebenen Seiten. Ttl. auf der l.Seite eh.: „(2.)
Quartetto in D" — „di me giuseppe Haydn mp.793". tlber dem Anfang auf S.2 eh.: „In Nomine
Domini"; am Schlufi auf S.27: „Finis Laus Deo"; die letzte Seite ist nicht beschrieben.
111:71: 16 Notenblatter, mit Ttl. und 30 besdiriebenen Seiten. Ttl. auf der 1. Seite eh.: „(3.)
Quartetto in Es" — „di me giuseppe Haydn mp.". tlber dem Anfang auf S.2 eh.: „In Nomine
Domini — 793"; am Schlufi auf S.31: „Fine Laus Deo"; die letzte Seite ist nicht beschrieben.
111:72: 18 Notenblatter, mit Ttl. und 32 besdiriebenen Seiten. Ttl. auf der l.Seite eh.: „(4.)
Quartetto in C" — „die me giuseppe Haydn mp. 793". tlber dem Anfang auf S.2 eh.: „In Nomine
Domini"; am Schlufi auf S.34: „Fine Laus Deo". S. 12 (nach dem l.Satz) und die letzten beiden
Seiten sind nicht beschrieben. Die Satze fangen immer auf einem neuen Blatt an, audi wenn das
vorhergehende nicht voll ausgenutzt ist. Auf S.6 hat Haydn, von T.22 der Durchfiihrung im
l.Satz ab, 6 Takte der Vl.I-St. auf der 5.Zeile notiert. Dies hat er dann durchgestrichen und
ersetzt durch 9 Takte (22—30), die in Partitur auf den unteren 4 Zeilen geschrieben sind. Die
6.Zeile ist dabei leergeblieben.
111:73: 18 Notenblatter, mit Ttl. und 30 besdiriebenen Seiten. Ttl. auf der l.Seite eh.: „(5.)
Quartetto in F" — „di me giuseppe Haydn mp. . . . 793". tlber dem Anfang auf S.2 eh.: „In
Nomine Domini — 793"; am Schlufi auf S.34: „Fine laus Deo". S.19 und 20 (nach dem 2.Satz),
24 (nach dem 3.Satz) und die letzten beiden Seiten sind nicht beschrieben. Die Satze fangen
immer auf einer neuen Seite an. Im Finale auf S.25 hat Haydn zur Vl.I-St. von T.20 auf der
untersten Zeile eine Korrektur notiert, die in den altesten Ausgaben (Corri-Dussek, Artaria,
Andre) enthalten ist, in spateren Ausgaben aber nicht; audi die Parallelstelle in T.165 der
Reprise wurde nicht entsprechend geandert. Nach T.104 des letzten Satzes steht im Autograph
(S.28) ein Wiederholungszeichen, das in den Ausgaben fehlt. Zwischen T.157 und 158 (S.33)
ist ein Takt gestrichen.
111:74: 16 Notenblatter, mit Ttl. und 27 besdiriebenen Seiten. Ttl.auf der l.Seite eh.: „(6.)
Quartetto 6 t0 in g.minor" — „di me giuseppe Haydn mp.793"; am Schlufi auf S.29: „Fine Laus
Deo". S.19 (nach dem 2.Satz) und die letzten 3 Seiten sind nicht beschrieben. Jeder Satz fangt
auf einer neuen Seite an. Phot.: WPkA
TiiUB(BB) besitzt eine Skizze zum Menuett von 111:70, zs.mit Skizzen zu anderen Menuetten;
s.IX:ll, Anm. Anschliefiend ist der Anfang eines langsamen Satzes in d-moll *U skizziert, der
aber in diesem Quartett nicht vorkommt:
Absdiriften: BuNM(Eh) nur 111:73 und 74: Kop.Elfiler - Gw a) 111:69-71: „III Quatuors".
b) 111:73: „III Quatuors Nr.l", zs.mit 111:77 und 82, m.Vni.: „pro me Vincencio Hofmann"
und Stempel: „Vincenz Ortmayr (In S.B. Stift Gottweig)" — Mk alle - WMfr „N° 53-58,
Quartetto in. . ." m.Vm.: „N H 796"; s.CoIl.Qu.10 — Vz.geschr.Mus.Nr.160— 165 und Inv.F.
Nr.473— 478 enthalten 6 Quartette in B,D,Es,C,Fis und C. ausgeschrieben. Inv.notiert dazu:
„ . . . fur den Graf en Apony . . .". Die Tonarten der letzten beiden Quartette treffen aber nicht
zu. Die Kopie ist verschollen.
423
Gruppe III
Streichquartette 69—74
Ausgaben: a) Stimmen:
Andri
PNr.897
1795
ebda
PMr.947
1796
Artaria
PNr.601
1795
OA? s.Anm.
ebda
PNr.646
1796
OA? s.Anm,
ebda
ebda
PNr.1799
Trois Quatuors . . . Dedies A. Monsr: Le Comte Antoine d'Appony . . .
Oeuvre 8 l me = 111:69-71.
GbNL.lIC: „Op.81) Offenb.1795: III dergl."
desgl. . . . Oeuvre %[5\=lll:72-74 nt.WNm.897 und 947.
GbNL.lIC: „Op.85) Offenb.1796: III dergl.".
s.auch Ausgabe Waltmann. ^
TROIS || QUATUORS || POUR || DEUX VIOLONS, ALTO. ET VIOLON-
CELLO || COMPOSES ET DEDIES || A MONS r . LE COMTE ANTOINE
D'APPONY || PAR || JOSEPH HAYDN. || OEUVRE 73 || >< || A VIENNE
CHEZ ARTARIA ET COMP. || 601. - f 3. = 111:69-71.
Agz.21.X.1795 i/Wiener Ztg. - GbNL.lIC: „Op.73) Wien 1797: III
dergl." - ABsfNr.83(Okt.l795).
desgl. . . . OEUVRE 74 = 111:72-74, m.PNr.646; die YNr. im Ttl. bleibt aber
601 ; spelter bei Mollo.
Agz.30.IV.1796 i/Wiener Ztg. - GbNL.lIC: „Op.74, Wien, 1797: III
dergl." - ABstNr.87 (April 1796) - Vz.gest.Mus.Nr.64; Inv.D.Nr.128.
Coll.d.Quat., oe.10 connu 73 (=111:69-71); s.Coll.Qu.l. Abzug vow den
Platten der obengenannten Ausgabe.
ColLd.Quat., oe.ll connu 74 (=111:72-74); s.Coll.Qu.l. New gesf., da die
alien Platten an Mollo gekommen warcn.
Bur.d.Musique III Quatuors, Cah.XIII (=111:69-71); s.Coll.Qu.3.
(Kuknel)
PNr.621
ebda III Quatuors, Cah.X (=111:72-74); s.Coll.Qu.3.
(ohne Namen)
PNr.397
Corri, Dussek TROIS || QUATUORS || POUR || DEUX VIOLONS, ALTO, ET VIOLON-
1795/96 CELLO, || COMPOSES, ET DEDIES, || A MONS'.LE COMTE ANTOINE
Auth.EA? D'APPONY, || CHAMBELLAN ACTUEL DE SA MAJESTE IMPERIALE ||
s.Anm. ROYL: APOSTOL: ET SUPREME COMTE DU || COMITAT DE TOLNA
AU ROYAUME D'HONGARIE, || PAR || JOSEPH HAYDN. || OP. 72. -
ENTERED AT STATIONERS HALL - PRICE 10 s 6 d || >< || LONDON ||
PRINTED & SOLD BY CORRI, DUSSEK & C°. MUSICK SELLERS TO THEIR
MAJESTIES, & THEIR ROYAL HIGHNESSES THE || PRINCE & PRINCESS
OF WALES & DUCHESS OF YORK. No.67.& 68. DEAN STREET, SOHO,
AND BRIDGE STREET, EDINBURGH (=111:69-71 und 72-74). tlber der
VAg.: Those Quartetto's are Arranged for the Piano Forte by J.L.Dussek und
darunter: Lately Published, Pleyel's 3 Sonatas with Scotch Airs, — Viotti's,
Grand Concerto, for the P.F. — Haydn's 6 English Canzonetts, Martini's,
6 Italian & English Canzonetta's and all the Favorite Italian Opera Music.
424
Gruppe HI
Streichquartette 69—74
Heft I agz.l4.X.1795 i/The Sun, doch soil es, einem Schreiben Barto-
lozzis zufolge (s.P.III.309) sdion einige Monate friiher erschienen sein
(? s.NB zur Ausgabe Corri-Dussek der KITrio-Bearb.). Heft II agz.Febr.
1796 i/Monthly Magazins als op.74 - GbNL.UC: (Op.72) „Lond.b.
Corri: III dergl." und (Op.74) „Londonb.Corri: III dergl."
NB: Die gestodiene OpZl. auf dem 2.Heft bleibt 72. Auf einigen Ex. steht hs.: „2 d sett" dahinter, auf
anderen ist sie hs.verbessert in 74. Spatere Auflagen [1802+?] haben die PNr.536 fur das erste und 535
fur das 2.Heft.
Forster. S.F. nennt auf S.313 unter den Werken Haydns, die bei William Forster und
seinem Sohn erschienen sind, audi: „Quartets Op.72 Three" und „Op.74
Three". Diese Ausgaben habe idt nidit gesehen.
Hummel TROIS QUATUORS || POUR || DEUX VIOLONS TAILLE || ET VIOLON-
PNr.881 CELLE || COMPOSES PAR || M'JOSEPH HAYDN || OEUYRE XXXX \\ >< \\
1797 (?) CHEZ J.J.HUMMEL A BERLIN AVEC PRIVILEGE DU ROI || A AMSTERDAM
AU GRAND MAGAZIN DE MUSIQUE || ET AUX ADRESSES ORDlNAIRES.
|| N°881 - PRIX f.4. - ( = 111:72-74) m.KTL: Quartetto I, II, III.
GbNL.UC: „Op.40) Berlin b.Hummel, 1797: III dergl."
NB: Hummels Ausgabe von 111:69—71 habe idi nidit gesehen. GbNL.UC erwahnt sie aber: „Op.38)
Berlin b.Hummel, 1795: III dergl." und Wh 17. V gibt die Tonarten D,B,Es dazu an, was der Reihenfolge
111:70, 69 und 71 entspredien wiirde.
lmbautt Six Quatuors ... Opera 82 Nr.1—111 = 111:72—74; die Ausgabe der anderen
PNr.659 Nm. habe idi nidit gesehen. VAdr.: Rue St.Honore entre le Rue des Poulies et
1796 la Maison d'Aligre N° 200. Pr.: 7* 10 J '; vgl.die Am.
Agz.24 germinal an IV ( = 13.IV. 1796) i/Affiches, Annonces & Avis
divers als „3 Quatuors . . . Opera 82 . . . prix 6 liv." — Im Kat.1800 (CJ.
Faks.41) sind beide Hefte erwahnt: „opera 82, l c et 2 e partie" — GbNL.
11C: „Op.82) Par.b.Imbault; VI dergl. Die 3 ersten mit dem Bildnisse des
Verfassers". (Das bezieht sick auf das TBI. der „oeuvres choisis" , welches
den beiden mir bekannten Ex. in BxCs. und PNat. lose beiliegt.)
ebda Oeuvres choisis, Liv.8 l e Part. op.82 ( = 111:69-71) und 2 e Part. (=111:72-74);
PNr.876/77 s.ColI.Qu.4.
NB: Die 8. Lieferung wird audi „ Opera 71 ou 82" bz.
Mollo ubernimmt 1801 die Ausgabe Artaria des 2.Heftes (111:72—74 „Oeuvre 74")
PNr.86 und andert die PNr.in 86.
Pleyel Trois Quatuors ... Oeuvre 71 (=111:69—71): „Grave par Favrot" und 74
PNr.29,37 (=111:72—74): „Grave par Richomme" m.VAdr.: Rue Neuve des Petits Champs
1797 N° 24 entre la Rue St. Anne et celle des Chabannais.
GbNL.UC: „Op.71) Paris b.Pleyel, 1796: III Quartetts" und (Op.74)
„Par.b.Pleyel: III dergl."
' ebda
ColLd.Quat., oe.13 1 connu 71 ou 81 und oe.13 11 connu 74 ou 82; s.Coll.Qu.5a.
AbzMg von den Platten der vorigen Ausgabe.
425
Grufpe III
Streichquartette 69—74
Preston
Sdimitt
Sieber
1796
ebda
PNr.1407, 1447 s.Coll.Qu.7.
soil die Quartette als „6 Quartetts Op. 72" herausgegeben haben. Diese Aus-
gabe ist mir nicht bekannt; er hat sie vielleicht 1801 von Corri, Dussek & Co.
ubernommen.
Trois Quatuors... Oeuvre [81] (= 111:69-71), m.Widm. PBz.: Sp.; im Ttl.
eine Vignette: Haydn, nack dem Bild von Hardy. 111:72—74 sind mir in dieser
Ausgabe nidtt vorgekommen.
Trois Quatuors . . . dedies A.M.L.C. Antoine D'Apponi . . .Oe.72 (=111:69- 71)
und 74 ( = 111:72—74) m.VAdr.: rue honore la porte codiere entre la rue des
Vieilles Etuve et D'Orleans, N° 85.
Agz. 14 fructidor an IV (= 31. VIII. 1796) i/Affiches, Annonces & Avis
divers.
Coll.d.Quat, oe.72 Liv.15 ( = 111:69-71) und oe.74 Liv.16 (=111:72-74);
Wahmann Trois Quatuors... N.l bzw.[2], Komm.-Ausgabe von Andre - m.VAg.: Em
Casa de J. B. Waltmann, na rue direita de S.Paolo de fronte da Fabrica dos
Vidros a Lisboa.
b) Partitur:
Pleyel Oeuvres d'Haydn; Quatuors Tome IX (= 111:69-71) und Tome X (=111:
72-74); s.Coll.Div.3.
Trautwein Nr.12, 18, 33, 16, 11, 36; s.Coll.Qu.8.
PNr.711, 749,
782, 745, 709,
785
Andri
PNr.1430/31
(18001)
c) alle fur 2 Violinen, Viola, Violoncello, Flote, Oboe, 2 Horner und Ba8:
Trois Divertissemens pour . . . arranges d'apres les Quatuors Oeuvre
81 me bzw. 85 me ... par P.Wranitzky. Prix f.5.
Agb.25.III.1801 von Sauer (Heft II) i/Wiener Ztg.: „Op.85, 3 Diver-
tissements arr.v.Wranitzky, 5 fl." (Offenbacher Auflage) - GbNL.UC:
(Op.85) „Diese beyden Ietztern Offenbacher Werke" (namlich Op.81 und
85) „hat Hr.Paul Wranitzky ... in VI Divert, p. 2 V. A. Vc. Fl. Oboe,
2 Cor. et CB umgewandelt und 1799 zu Offenbach und zu Paris stechen
lassen". Die Pariser Ausgabe ist mir nidtt bekannt.
Andri
Artaria
PNr.616
1796
d) 69 (ohne [III]) fur Klavier, Violine (oder Flbte) und Violoncello:
Etrennes pour les Dames Liv.29 (Dussek) ; s.Sw.D.
Sonata, arr . . . tiree d'un nouveau Quatuor . . . Oe.76; spater bei Mollo.
Agz. 12.111. 1796 i/Wiener Ztg. - GbNL.lllB: „0p.76) Wien: I dergi.
arrang.Quartett mit V. und B. ad libit" - ABst Nr.84 (ohne Dat.).
426
Gruppe III
Streichquartette 69—74
Corrt, Dussek HAYDN'S || QUARTETTO OP.72. || AS PERFORMED AT || M'. SALOMON'S
1795 || CONCERT, || HANOVER SQUARE; || ARRANGED AS A SONATA FOR
THE || PIANO FORTE, || WITH ACCOMPANIEMENTS || FOR VIOLIN &
BASS, AD LIBITUM. || MOST HUMBLY DEDICATED || TO HER ROYAL
HIGHNESS || THE PRINCESS OF WALES, || BY J.L.DUSSEK. || >< ||
PRINTED FOR CORRI, DUSSEK & C° MUSIC SELLERS || TO THEIR
MAJESTIES, & THEIR ROYAL HIGHNESSES || THE PRINCE OF WALES &
DUCHESS OF YORK; AT THEIR WAREHOUSES, N° 67 & 68, DEAN
STREET, SOHO, LONDON; || & BRIDGE STREET EDINBURGH. Zwisdten
Ttl.uttd VAg.: NB. Three of these Quartettos are so arranged || & may be had
for Two Violins. Alto & Bass. || Entered at Stationers Hall || No: — Price 3 s.
und hinter der VAg.: Where the Offices of the Musical Journal is kept.
Agz. 14.X. 1795 i/The Sun, zs.mit der Ausgabe des l.Heftes in Stimmen —
Vz.gest.Mus.Nr.93 (2 Ex.); Inv.D.Nr.153/54.
NB: Es ist auffallend, dafi Corri, Dussek sidi hier: „ Music Sellers to . . . The Prince of Wales & Duchess of
York" nennen, wahrend es in der VAg. der Quartett-Ausgabe: „The Prince &Princess of Wales . . ."
heifit. Der Prinz von Wales, spater Konig Georg IV., heiratete am 8. April 1795 Prinzessin Caroline von
Braunschweig. Folglich mufite diese Bearbeitung, die ja der Prinzessin von Wales gewidmet ist, erst nach
diesem Tag, jedoch nodi vor der Erst-Ausgabe der Quartette, erschienen sein, wenn es nicht von dieser eine
fruhere Auflage gibt, in deren VAg. die Prinzessin nodi nicht genannt ist.
Imbault Quatuor Tire de l'Oeuvre 82 . . . arr .
PNr.667 Stimmen-Ausgabe.
Par J.L.Dusseck; m.VAdr. wie die
Erstmals erwahnt im Kat.1800/01 (CJ.Faks.41).
Mollo
PNr.82
Pleyel
(PNr.17)
Sieber
ubernimmt 1801 die Ausgabe Artaria und andert die PNr.in 82.
Quatuor d'Haydn arrange en Sonate pour . . . par J.L.Dussek oeuvre 72.
PNr. nur bei den Str.-St.
Sonate Oe.72; s.XV-Anh.
Breltkopf &
Hdrtel
e) 72 (ohne [III]) fur Klavier mit Flote oder Violine; s.XVa:
Sonata Oe.87.
Hoffmeister
Sieber
Sonata Oe.87.
Trois Sonates Oe.96 Nr.l.
f) allef fir Klavier zu 4 Handen:
Simrodt 6 Quatuors par J.Haydn pour le Piano A quatre mains par CD.Stegmann;
PNrw.1500, 1504, 1505, 1507, 1511; Nr.6 habe idt nidtt geseken.
g) 69 uv und 73 1 - 11 fur 2 Violinen; s.VI-Anh.:
Andri Duo, Oe.91me, Liv.3 und 1.
Cappi Trois Grand Duos Oe.88.
427
Gruppe III
Streichquartette 69—74
Hummel Duo Oe.52 (nur 111:7 3 1 -").
Viguerie wie Cappi.
Breitkopf &
Hartel
Anonym
Artaria
Hoffmeister
Simrock
Traeg
h) 73"- IV fur Klavicr:
XII petites pieces, Nr.l und 2; s.XVII-Anh.
i) 74" fur Klavier; s.XVII-Anh.:
Andante per Clavicembalo.
Adagio per Clavicembalo o Piano-Forte Nr.fJJ.
Adagio per Fortepiano.
Adagio per il Forte-Piano.
Largo pour le Clavecin.
Breitkopf &
Hartel
k) 74 n fur Chor und Orchester:
Kantate „Der Versohnungstod" No. VI; s.XXIV-Anh.
. NB: Wozu das Adagio aus diesem Quartett sonst nodi verwandt wurde, zeigt z.B. ein „ Album des Dames,
Types et Portraits de Femmes peints d'apres nature par J.-B.Laurens . . . poesies par M.J.Solary, Mme.
Blanchecotte etc. . . . Paris, chez J.Hetzel M.DCCC.LXIV.". Es enthalt jedesmal einen Namen mit Motto,
einen Vers, eine farbige Lithographie und eine Musikpiece. No. XIV ist Olympe: „J'ai peur de marcher
dans la vie", poesie von Blanchecotte. Die Lithographie stellt eine sentimentale Dame vor in einem
schwarzen Seidenkleid mit schwerem schwarzem Tuch um Kopf und Schultern und einer Camee als Brosche.
Hierzu steht dann Haydns Largo (
Anmerkungen: Diese Quartette werden, nach der Widmung, „Appony"-Quartette genannt;
das 6. der Gruppe ( = 111:74) heifit auBerdem „Reiter"-Quartett.
Haydn hat sie in sein Verzeichnis der in England komponierten Werke eingetragen: „6 Quar-
tettes" (s.Dies219), obwohl er sich 1793, als er sie verfafite, in Wien befand. Bei Griesinger
(S.54) heifit die Eintragung: „Sechs Quatuors — 48 Blatter"; das Autograph besteht aber aus
99 Blattern.
Die Quartette werden in den fiinf Brief en Haydns, die aus den Jahren 1793—95 erhalten sind,
nicht erwahnt.
Das erste Heft ist 1795, im Abstand von nur einer Woche (14.und 21.0kt.) von Corri, Dussek in
London und von Artaria in Wien angezeigt. Lt.Botstiber (P.III.309) war es aber, wie aus einem
Schreiben von Gaetano Bartolozzi, dem Sohn des Kupferstechers, an die Firma Artaria hervor-
geht, in London schon ein halbes Jahr vorher erschienen. Der Brief Bartolozzis, worin er Artaria
die Spedition der 3 neuen Quartette Haydns — zs.mit der Trio-Bearbeitung eines derselben
(=111:69) — an ihren Agenten in Hamburg ankundigt, ist jedoch erst 6.X.1795 datiert. Das
zweite Heft ist in London zwei Monate eher als in Wien angezeigt worden, doch diirften beide
Ausgaben auf authentische Vorlagen zuriickgehen; s.L.129— 132.
Literatur: Dies 59 - P. 111.7 2, 103, 309
111:69' unter Bezug auf Kuhac; s.I-Einl.
Hadow 51 zit.III:73 IV (s.auch Conrat 24), 56 zit.
428
Gruppe III
Streichquartette 75—80
GRUPPE III Nr. 75-80
Komponiert 1797 — bekannt als op. 76
1 Allegro con spirito
fe-i Jlij
40 T.
IV ^ Finale. Allegro ma non troppo
far ir
200 T.
I Allegro
154 T. ^
II Andante o piu tosto Allegretto
III Menuetto
Trio
42 T.
37T. f r r f ■ r r
IV Finale. Vivace assai
67 T.
267 T.
I Allegro
44 T.
188 T.
I Allegro con spirito
Gruppe III
Streichquartette 75—80
III Menuet. Allegro
Trio
50 T.
IV Finale. Allegro ma non troppo
55 T.
I kjWrj- i r r r r,r I r rn,n ' Nir r r r i^rrf r
75 T.
1 Allegro
291 T.
1 Allegretto
IV Finale. Allegro spirituoso
60 T.
96 T.
166 T.
Nachweise: Nidtt im EK - HV29 Nr.75-80 - KatS'Fl Quartette Nr. 102-1 07 - KatZw
Nr.63 ( = 111:75-77) - Fu21a G8; 18a dl; 17 CI; 24a B10; 18a Dll; /9a Esl, alle mit Erw.
der Widmung an den Grafen Erdody. Diese Eintragung steht beim 2.Quartett eine Zeile zu tief,
hinter d2 (=111:22).
Autograph: III :77 n : WoNB Partitur der Variationen; naheres s.XXVIa: 42. Phot.: WPhA
111:77": TuUB(BB) 1 zwolfzeiliges Notenblatt, Querformat, mit 2 beschriebenen Seiten. Das
Autograph enthalt drei Variationen (2—4) auf „Gott erhalte" aus dem Streichquartett 111:77,
fur Klavier notiert (vgl.XVU-Anh., NB zur Ausgabe Artaria).
Ill :77 n : Brben Stefan Zweig Entwurf zum Thema und zur ersten Variation; 1 Notenblatt, Quer-
format, mit 1 beschriebenen Seite. Auf der anderen Seite eine Echtheitsbestatigung der Firma
Artaria & Comp. in italienischer Sprache, dat. 11. Mai 1839. Phot.: WPhA
430
Grtjpfe III
Streichquartette 75—80
Abschriften: BuNM(Eh) 111:76, 78 und 80: Part.-Kop. Elder [Vz.gesdir.Mus.Nr.79: „Quartetto
in Es", 80: „Quartetto in D minore", 81: „Quartetto in B fa"; Inv.F.Nr.386: „3 Quartetti
in F.(/j B. und Dis"] - Gw a) alle. b) 111:75-77 m.Vm.: Jos. Streit 1811". c) 111:77: III Quat.
Nr.2; s.lll:73 - Mbtt III:76 m und 80 n - m 'f.Kl.; Kop.von P. Werigand Rettensteiner - Mk alle
- WMfr „Nr.72-77: Quartetto in " m.Vm.: „N H 799 (bzw.: 800)"; s.Coll.Qu.10 - Vz.
gesdir.Mus.Nr.154— 59; Inv.F.Nr.467— 72 enthalten St.-Kop. dieser Quartette in der Reihen-
folge 111:79, 75, 80, 76, 78 und 77; es ist nicht bekannt, wo diese Kopie hingekommen ist.
Ansgaben: a) Stimmen:
Andri TROIS QUATUORS || POUR i| 2 VIOLONS, ALTO & V Ile || COMPOSES
PNr.1370 PAR || J.HAYDN. || OEUVRE 96™ || N° 1370 - PRIX f 3 || >< || A
1799 OFFENBACH S/M CHES J. ANDRE = 111:75-77.
ebda TROIS || QUATUORS || POUR DEUX || VIOLONS. || VIOLE ET VIOLON-
PNr.1425 CELLE, || COMPOSES PAR || J.HAYDN. || OEUVRE 97 || SUITE DE
1799 L'OEUVRE 96 |j N°.1370 - PRIX f.3 - |j X || A OFFENBACH S/M, j|
CHES JEAN ANDRE. =111:78-80. Die WNr.ist die von op.96. Erne andere
Auflage hat folgenden Ttl.: TROIS QUATUORS || POUR || DEUX VIOLONS,
ALTO || &VIOLONCELLE, || COMPOSES PAR || J.HAYDN. || OEUVRE
97™. || (SUITE DE L'OEUVRE 96.) |j N». 1425. - PRIX f.3. - || >< ||
A OFFENBACH S/M, CHES JEAN ANDRE, mit Vignette.
GbNL.UC: „Op.96) Offenb.1800: III dergl.
Op.97) Offenb.l801:III dergl. . . . ".
, und die Suite davon
Arfaria TROIS || QUATUORS || POUR || DEUX VIOLONS ALTO ET VIOLON-
PNt.826 CELLE || COMPOSES ET DEDIES || A SON EXCELLENCE MONSIEUR LE
1799/Yll COMTE || JOSEPH ERDODY DE MONYOROKEREK || CHAMBELLAN ET
CONSEILLER INT1ME ACTUEL D'ETAT DE S.MAJ. || L'EMPEREUR ET
ROY, SUPREME COMTE DU COMITAT DE NEUTTRA. j| PAR || JOSEPH
HAYDN. || OEUVRE \75\ || >< \\ A VIENNE CHEZ ARTARIA ET COMP.
|| 826. — f.3.— ( = 111:75—77). Ttl.tuit Blumen eingerahmt. Am Kopf Vignette
nadi dem Bild Haydtis von Hardy. Reckts unten im Ttl.: Seb.Mansfeld fee, am
Sdilufl der Vc.-St.: J.Schafer sc.
Agz.20. VII. 1799 i/Wiener Ztg. Haydn hatte das erste Ex. jedoch bereits
8 Tage vorher erhalten; s.Anm. — GbNL.UC: „Op.75) Wien, b.Artaria,
1800: III Original Quat. mit dem Bildnis des Verf., aus G, D moll, C." —
ABst Nr.101 (Juli 1799) - Vz.gest.Mus.Nr.50; Inv.D.Nr.129.
NB: Lt. einer Besprediung dieses Heftes in der AmZJg.I, Nr.50 vom 11.1X.1799, Recensionen S.850, fehlt
in der ersten Auflage der Va.-St. im Finale von 111:77 der 21.Takt (l.T.Pause); in spateren Auflagen ist
dieser Takt nadigraviert worden.
ebda
ebda
PNr.837
EA(?)
17991X11
Coll.d.Quat, oe.12 connu 75; s.ColI.Qu.l. Abzug von den Platten der vorigen
Ausgabe.
Ttl. wie Op.75 mit hs.eingetragener OpZ1.76 und VNrn.826 und 837f=III:7£
bis 80). Sptiter bei Mollo, dazwisdien gibt es Ex.ohne VAg.
Agz.7.XII.1799 i/Wiener Ztg. - GbNL.UC: „Op.76) Wien, b.Artaria,
1800: III Original Quart, aus B, D, Es" - ABst Nr.102 (Dez.1799) -
Vz.gest.Mus.Nr.78; Inv.D.Nr. 130.
431
Gruppe III
Streichquartette 75—80
ebda
PNr.2005
Coll.d.Quat., oe.13 connu 76; s.Coll.Qu.l. Neu gest., audi einzeln ersdiienen.
Bur.d.Musique III Quatuors, Cah.XIV (=111:75-77) und Cah.XVII (=111:78-80); s.Coll.
(Kiihnel) Qu.3.
PNr.659,851
Hummel Trois Quatuors . . . Oeuvre XXXXfVI/ = 111:78-80, mit TBl.von 111:72-74,
PNr.305 in dem die rSm.OpZl.hs.erganzt, die VNr. 881 jedoch belassen wurde. Von den-
selben Flatten abgezogen wie die Ausgabe Pleyel; s.u.
GbNL.UC: „Op.46) III dergl.s.Ebend."
NB: Gerbers vorhergehende Eintragungen lauten: „Op.44) Berlin b.Hummel, 1798: Illdergl." (= 1:99, 102,
104 bearb.; s.Ul-Anh.) „Op. 45). . . Ill dergl.s.Hartels Catal.Nr.II". Ob die Quartette 111:75-77 bei
Hummel tatsachlich alsOp.45 ersdiienen, ist mir nidit bekannt. Die Ausgabe wird inWhl7.Vnicht genannt.
lmbault Oeuvres choisis, Liv.9 l c Part.op.75 (=111:75—77) und 2 e Part.op.76 (=111:78
PNr.878/79 bis 80); s.Coll.Qu.4.
Longman, THREE || QUARTETTS || FOR || TWO VIOLINS, || TENOR & VIOLON-
Clementi CELLO, || COMPOSED BY || JOSEPH HAYDN MUS.DOC. || OP.76 ENT J .
EA 1799 AT ST A. HALL. || Pr.8 s . || BOWMANN SCR. || X \\ LONDON PRINTED
BY LONGMAN CLEMENTI & COMP*. || N°.26 CHEAPSIDE (=111:75-77
und 78—80) m.PBz.: Haydn's Quartets Op. 76 im ersten und: Haydn's Quartets
Op.76 Book 2nd. im zweiten Heft. Im ersten Heft stekt auf der ersten Textseite
der V/.I redtts unten: Eng d by Skarrat.
Ent.Stat.Hall 13.VI.1799 (Heft I) von Longman & Co. - agz.15.VI.1799
(Heft I) und 25.IV. 1800 (Heft II) i/Morning Chronicle. - Das l.Heft
war 19.IV.1799 i/The Times angekiindigt worden; Haydn hatte es am
27. Marz nach London geschickt. Das 2. Heft hat er am 15.Juni folgen
lassen; es ist aber anscheinend erst 10 Monate spater ersdiienen (s.Anm.).
Am 7.1.1800 zeigt der Verlag i/The Times „Haydn's Quartetts Op.76 . . .
8.0" an. Diese Anzeige mit dem Preis des l.Heftes lafit darauf schlieBen,
da6 das 2. Heft zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorlag. Longman, Clementi
zeigen das 2. Heft sogar am 1.VIII.1800 i/The Times als „Never before
published" an, obwohl es am 7.XI1.1799 in Wien bei Artaria ersdiienen
tAollo iibernimmt 1804 die Ausgabe Artaria des 2.Heftes (s.WmArt) und andert die
PNr.1245 PBz. in M.1245; ich kenne von dem Heft nur Ex. ohne VAg.
Pleyel
PNr.273, 305
1799/1800
ebda
Trois Nouveaux Quatuors . . . Op.76 Liv. 1 ( = 111:75—78).
Trois Quatuors... Oeuvre 76, [2 e \ Livre (= 111:78—80), von denselben Plat-
ten abgezogen wie die Ausgabe Hummel; s.o.
Agz.15 brumaire (Heft I) und 5 messidor (Heft II) an VIII ( = 7.XI.1799
bzw. 25.V.1800) i/Journal typografique et bibliografique — GbNL.UC:
(Op.76) „Paris b.Pleyel: III Nouveaux Quatuors" (das 2.Heft erwahnt
Gerber nicht).
Coll.d.Quat., oe.14 1 connu 76, Liv.l und 14" connu 76, Liv.2; s.Coll.Qu.5a.
AbzMg von den Platten der vorigen Ausgaben.
432
: Gruppe III
Streichquartette 75—80
Setoff
PNr.197
Sieber
PNr.1515
Coll.de tous les Quat., cah.7 (' = III;7tf-tf0j;.s.Coll.Qu.6.
Trois Quatuors . . . Dedies a S.E.MJoseph Erdody (=111:75—77) m.VAdr.:
rue Honore la porte cochere entre les Rues des Vieilles Etuves et celle d'Orleans
N°.85. 111:78—80 habe idt in dieser Ausgabe nickt gesehen. N
ebda Coll.d.Quat., oe.75 Liv.17 (=111:75—77), Abzug von den Platten der vorigen
PNr.1515,1525 Ausgabe undoe.76 Liv.18 (=111:78-80); s.ColI.Qu.7.
Simrock Trois Quatuors ... Oeuvre 9[4j bzw.9[5]; im Ttlnur die VNr.97 und Heine
PNr.97, 103 Widm.
(1799/1800) GbNL.llC: „Op.94) Bonn: III dergl."und „Op.95) Bonn: III dergl."
V/ahmann Trois Quatuors . . . N./3/ und [4]. Komm.- Ausgabe von Andri, wie bei
PNr.1370, 1425 111:69-74.
Pleyel
TrautweiH
PNr.75 1,808,
695,754,707,
801
Simrodn
Sintrock
Simrock
Sintrock
b) Partitur:
Oeuvres d'Haydn; Quatuors Tome I ( =111:75-77) und Tome II (=111:78-80)
m.PBz.: a bzw. b; s.Coll.Div.3.
Nr.19, 43, 1, 21, 10, 40; s.Coll.Qu.8.
c) alle fur Flote, Violine, Viola und Violoncello:
Six Quatuors pour . . . Oe.106 Liv.I/II; s.II-Anh.
d) alle fur 2 Flo ten:
Six Duos Op.104, Liv.1,2; s.VI-Anh.
e) 75—77 fur 2 Violinen:
Trois Duos Op.105, Liv.l ; s.VI-Anh.
f) 75-77 fur Klaviertrio:
III Trios Op.96; s.XV-Anh.
g) 80 (ohne [III]) fur Klavier mit Flote oder Violine; s.XVa:
Printed for the
Author nj
Clementina. A Grand Sonata Op.94.
Hamilton
Breitkopf & Nouvelle Sonate Oe.94.
Hartel
Hoffmeister Nouvelle Sonate Oe.94.
Sieber Trois Sonates Oe.96 Nr.3.
433
Gruppe III Streichquartette 75—80
h) 77 n fur Klavier:
Andri Variations; s.XVII-Anh.
Artaria Variations ; s.XVII-Anh.
Mus.Magazin Le Concert au Salon Nr.10; s.Sw.D.
(Spehr)
Simrock Variations; s.XVII-Anh.
i) SO 1 fur Klavier; s.XVII-Anh.:
Andri Variations (Gelineck).
Ridtault Deux themes favoris . . . Nr.2.
Anmerkungen: Diese Quartette werden nach der Widmung „Erdody"-Quartette genannt. 111:76
heifit audi „Quinten"-Quartett, das Menuett daraus „Hexen"- oder „Nachtwachter"-Menuett.
111:77 wird, weil die Kaiserhymne im 2.Satz verarbeitet ist, „ Kaiser" -Quartett genannt. 111:78
nennt man auf franzosisch: ,,1'Aurore" und auf englisch: „The Sunrise"; ein deutscher Beiname
hierfiir ist mir nicht bekannt.
Aus einem Schreiben F.S.Silverstolpes vom 14.VI.1797 (s.C.-G.Stellan Morner: „Johan Wik-
manson und die Briider Silverstolpe" [Stockholm 1952] S.318): „Vor einigen Tagen war ich
wieder bei Haydn . . . Bei dieser Gelegenheit spielte er mir auf dem Clavier vor, Violinquartette,
die ein Graf Erdodi fur 100 Ducaten bei ihm bestellt hat und die erst nach einer gewissen Anzahl
von Jahren gedruckt werden diirfen . . ." geht hervor, dafj einige dieser Quartette, wenn nicht
gar alle, zu diesem Zeitpunkt schon fertig waren (P.III.119 erwahnt eine Auffiihrung von 111:77
im fiirstl. Palais zu Eisenstadt am 28.Sept.1796). Wer Haydn die Verpflichtung zur spateren Her-
ausgabe auferlegt hat — auch die Appony-Quartette (=111:69—74) erschienen erst zwei Jahre,
nachdem sie komponiert wurden — , schreibt Silverstolpe nicht. Es kann kaum Erdody selbst
gewesen sein, denn am 12.VII.1799 schrieb Haydn an Artaria: „Ich bin Ihnen sehr verbunden fur
die eingesandten Exemplair der Quartetten, welche sowohl mir als auch Ihnen wegen den so les-
baren deutlichen stich und schonen Titelblatt viel Ehre machen werden. Herr Graf Joseph Erdody
schrieb mir viel schones und dankbahres, dass ich endlich (Sperruug von mir) solche der Welt
comunicirt habe, ich hofe, das Hochderselbe sein Exemplar schon wird erhalten haben. Mit
nachsten werd ich Ihnen das 5te quartett in D major und dan das letzte in Es ubermachen."
Die „eingesandten Exemplair" sind solche des ersten Heftes ( = 111:75—77), dessen Erscheinen
Artaria erst acht Tage spater, am 20.Juli, angezeigt hat. Aus dem Brief geht hervor, da6 Haydn
die Quartette, obwohl sie schon langst fertig komponiert waren, nicht alle auf einmal an Artaria
geschickt hat.
Seinen englischen Verlegern, Longman.Clementi, gegeniiber ist er ahnlich vorgegangen, wie fol-
gende Stelle aus seinem Brief an Artaria vom 15.VIII.1799 beweist: „ich hatte Ihnen gerne das
3te Quartett eingehandigt, wenn mich nicht ein Zweifl davon zuruckhielt, indem ich bishero
auf die 3 letzte nach London uberschickte Quartetten noch keine Riickantworth erhalten habe,
und ich fiirchte, dass wan die Herrn alle 6 Quartetten mitsam und nicht abgetheilt herausgeben,
folglich vielleicbt nodi nicht publicirt sind, Ihre Auflag (in Wien) und Herausgab konnte friiher
geschehen seyn, als jene in London, obwohlen es hart zu vermuthen ist, indem ich die erstern
3 Quartetten schon am 27.Martz abgeschickt habe, und die letzte 3. am 15ten Juny. Wenn die
Herausgab in Wien sollte friiher (wie ich zwar nicht hoffe) geschehen seyn als in London, und
wann die Herrn versichern, dass Sie dieselbe 3 Quartetten immediate durch mich erhielten, so
ware es mir ein Schade von 75 Pfund Sterling, welches fur mich sehr empfindsam ware. Sie mogen
sich als derohalben alsogleich unter der Hand alle Muhe geben, um gewiss zu erfahren, ob die
434
Gruppe III
Streichquartette 75—80, 81, 82
erstern 3 schon heraus sind und ingleichen um weldie Zeit beylaufig die letzte 3 herauskommen
werden, damit ich nidit etwan einer doppelten Strafe unterliege. Ich werde Ihnen mit nachstem
das 3te Quartett ubersenden, Sie werden aber mit der Herausgabe so lange abwarten, bis wir von
der 2ten Herausgab in London iiberzeugt sind." Das „3te Quartett" ist natiirlich das des
2.Heftes: 111:80, da das Heft mit Nr.l— 3 ( = 111:75—77) schon erschienen war. Haydns Bedenken
sind wohl auf einenVertrag zuriickzufiihren, den er 1795/96 mit Longman &Broderip geschlossen
hatte und worin er diesen fur fiinf Jahre eine Vorrangstelle unter seinen Verlegern einraumte
(s.L.134). Bei der Auflosung dieser Firma im Jahre 1798 mu6 dann John Longman diesen Vertrag
behalten und in die neugegrundete Firma Longman.Clementi & Co. eingebracht haben. Diese
hatten demnach das Recht gehabt, die Quartette eher zu veroffentlichen als Artaria. Tatsachlich
erschien das l.Heft in London fiinf Wochen friiher als in Wien; beim 2. scheint jedoch Artaria
trotz Haydns Wunsch die englische Ausgabe nicht abgewartet zu haben: es erschien am 7.XII.
1799 in Wien, wahrend es in London, nach meinen bisherigen Feststellungen, erst am 25.IV.1800
angezeigt wurde. Indessen konnen beide Ausgaben als authentisch gelten.
Der einzige bekannte Brief Haydns, der noch etwas iiber diese Quartette enthalt, ist der vom
20. VII. 1799 an Artaria: „Uebersende unterdess das 5te quartett welches Sie sobald moglich
werden abschreiben lassen, und sobald Sie mir dieses zuruckschiicken werden, das letzte ein-
gehandigt werden. ubersenden Sie mir zugleich die Nahmen derer bisherigen Subscribenten,
damit ich Sie in mein Buch eintragen kone. bin unterdessen mit aller Hochachtung . . .". Man sieht
hieraus noch einmal, wie vorsichtig Haydn bei der Ubersendung der Quartette (Autographe?) an
Artaria war. Ob und wann dieser eine Subskription auf seine Ausgaben eroffnet hat, konnte
nicht ermittelt werden.
Literatur: P.1IU19 (111:77), 139, 147, 310, 313 - Hadow 52 zit.III:79 IV unter Bezug auf Kuhac;
s.I-Einl.
GRUPPE III Nr.81, 82
Komponiert 1799 — bekannt als op.77
I Allegro moderato
82 T.
IV Finale. Presto
100 T.
282 T.
I Allegro moderato
Ij jfiT-rr rrr r i r N p - d P j ' ' i ' i h * ' »
172 T.
435
GruppsIII '■>
Streichquartette 81, 82
II Menuet Presto
Trio
49 T.
IV Finale. Vivace assai
129 T.
195 T.
Nachweise: Nickt im EK - HV29 Nr.81, 82 - KatS'Fl Quartetto 79, 80 - F«22 G9; 20a
F6 m.Vm.: „dcm Fursten Lobkowitz gewidm. Aut.in Eisenstadt".
Autograph: 111:81: BuNM(Eh) 17 zehnzeilige Notenblatter, Querformat, mit Ttl. und 31
beschriebenen Seiten. Ttl. auf der l.Seite eh.: „Quartetto". Uber dem Anfang auf S.2 eh.: „In
Nomine Domini" — „di me giuseppe Haydn mp.799"; am SchluB auf S.33: „Fine" — „laus Deo".
S.13 (nach dem l.Satz) und die letzte Seite sind nicht beschrieben. Keine Taktzahlung.
Phot.: WPhA; WaCL
111:82: BuNM(Eh) 16 zehnzeilige Notenblatter, Querformat, mit Ttl. und 30 beschriebenen
Seiten. Ttl.auf der l.Seite eh.: „Quartetto" und Eintragungen von fremder Hand, tlber dem
Anfang auf S.2 eh.: „In Nomini Domini" — „di me giuseppe Haydn 799"; am Schlufi auf S.31:
„Fine Iaus Deo". Die letzte Seite ist nicht beschrieben. Keine Taktzahlung.
Phot.: WPhA, WaCL
lVz.eig.Ms.Nr.8-, lrtv.F.Nr.385]
Abschriften: BuNM(Eh) Kop.Elfiler - Gw 111:82: III Quat.Nr.3; s.III:73
„N°.78, 79, Quartetto in . . ." m.Vm.: „N H 803"; s.Coll.Qu.10.
Mk
WMfr
Ausgaben:
Attdri
PNr. 7728
1803
a) Stimmen:
Deux Quatuors . . . par Joseph Haydn, Docteur en Musique, Oeuvre 100
m.Ttl.-SUdi. aber ohne Widm. Ttl.nur auf VJ.I; die Ubrigen St.kaben Unterttl.:
Deux Quatuors par Joseph Haydn Oeuvre 100 — Second Violon (bzw.: Viola,
Violoncelle).
GbNL.UC: „ Op. 100) Offenb.1802: II dergl."
Artaria
PNr.898
AutU.EA
1802/lX
ebda
PNr.1749
DEUX || QUATUORS || POUR || DEUX VIOLONS, ALTO, ET VIOLON-
CELLE || COMPOSES ET DEDIES || A SON ALTESSE MONSEIGNEUR LE
PRINCE || REGNANT DE || LOBKOWITZ &.&. || PAR [| M.IOSEPH HAYDN
I! DOCTEUR EN MUSIQUE &.&. || OEUVRE 77. || >< || A VIENNE CHEZ
ARTARIA COMP. || 898. - 3.f ; spiiter bet Mollo.
Agz.6.X.1802 i/AmZ. Jg.V, Int.Bl.II - GbNL.UC: (Op.77) „Leipz.
1802: II dergl. Original-Ausgabe" - ABst Nr.114 (Sept.1802) - Vz.
gest.Mus.Nr.17; Inv.D.Nr.131.
Coll.d.Quat., oe.14 connu 77, Nr.l und 2; s.Coll.Qu.l. Audi einzeln ers<kienen
mit Ttl: II Quatuors . . . dedie a . . . sonst w.o.
436
Gruppe III
Streichquartette 81, 82
Breitkopf &
Hartel
PNr.83
1802
DEUX || QUATUORS || POUR || 2 VIOLONS, ALTO ET BASSE || COM-
POSES ET DEDIES || A SON ALTESSE MONSEIGNEUR LE PRINCE. ||
REGNANT DE || LOBKOWITZ || PAR || JOSEPH HAYDN || OEUVRE 77 -
Pr. 2_F1: || >< || A LEIPSIC |j CHEZ BREITKOPF ET HARTEL. || BERG-
MAN SCLP.II
Agz.6.X.1802 i/AmZ. Jg.V, Int.Bl.II
Breitk.u.Hartel: II dieselben."
GbNL.llC: (Op.77) „Leipz.b.
NB: v.Hase S.46: „. . . ersdiien als nachstes Haydnsdies Werk im Sommer 1802 die beiden Streichquartette
Op.77. Da der Besteller dieser Quartette, der Fiirst Lobkowitz, und Haydn die Veroffentlidiung ohne
Entschadigung Artaria in Wien gestattet hatten, gaben Breitkopf & Hartel diese nach der bei Artaria
erschienenen Erstausgabe in Stimmen heraus." Artarias Ausgabe ersdiien aber im Sept.1802 und Br. & H.
zeigen die ihrige erst im Okt. dieses Jahres an.
Bur.d.Musique III Quatuors, Cah.V Nr.l und 2, zs.mit 111:43; s.ColI.Qu.3. Auck einzeln er-
(Hoffmeister) sdiienen als II Quatuors (die dritte 1 abgedeckt) . . . N° [77] ohne VAg.
PNr 142
GbNL.llC: (Op.77) „Leipzigbei Kuhnel Op.77".
Clementi u.a. TWO || QUARTETTS, l| FOR || TWO VIOLINS || TENOR & VIOLONCELLO,
1801/02? || COMPOSED BY || JOSEPH HAYDN, MUS.DOCT. || OP.80 || >< \\
LONDON, || PRINTED BY CLEMENTI, BANGER, HYDE, COLLARD &
DAVIS, || MUSIC SELLERS TO THEIR MAJESTIES, 26 CHEAPSIDE. || ENTD.
AT STA. HALL. ||
NB: L.136 nimmt an, dafi diese Ausgabe auf Grand des 1795/96 zwischen Haydn und Longman abgesdilos-
senen Vertrags (s.HI:75— 80, Anm.) nodi vor denen von Artaria und Breitkopf & Hartel erschienen sein
mufi. Haydn hatte dann die Quartette spatestens 1801 einsenden miissen, da der Vertrag auf funf Jahre
befristet war. Leider ist keine Korrespondenz hieriiber erhalten und eine Anzeige, die ein frfiheres Er-
sdieinen der Quartette in London hatte bestatigen kornien, habe idi nicht gefunden. Auch die Sonate
Op.79, auf die Larsen in diesem Zusammenhang hinweist, mu6 spater als 1800 erschienen sein; s.XVI:50.
Cachet
1802(7)
Dale
1802/05
Deux Quatuors . . . Oe.77 m.VAdr.: Rue Vivienne N°.59 pres celle Colbert.
Deux Quatuors . . . Op.77 m.PBz.: „Haydn Op:77" ohne VNr., aber m.Widm.
im Ttl. VAdr.: No. 19 Cornhill, the comer of Holies Street Oxford Street &
No.151 New Bond Street.
Le Due
1806
Hummel
PNr. 107 3
(urn 1802?)
Imbault
PNr.881
Deux Quatuors. . . Oeuvre 77 m.Widm. im Ttl. und VAg.: Chez Augte. Le
Due et Compie. Mds. de Musique Rue de la Loi No.78 pres celle Faydeau (!).
Deux Quatuors . . . Oeuvre LI m.Widm. im Ttl. Nach der VAg.steht: ,,C.F.Fr.
fecit."
Oeuvres choisis, Liv.10 op.77; s.Coll.Qu.4.
Mollo ubernimmt 1804 die Ausgabe Artaria.
Plane Deux Quatuors . . . faisant partie de la Collection de ses Oeuvres ohne
PNr. 85 Widm. im Ttl.; VAdr.: Rue du Mont Blanc No. 16. Die OpZl. im Ttl.ist nicht
eingetragen.
437
Gruppe III
Streichquartette 81, 82
Pleyel
PNr.S19
ebda
PNr.898
1802
Coll.d.Quat., oe.15 connu 77; s.Coll.Qu.5a.
Deux Quatuors . . . Oe.77 m.Widm. im Ttl. und VAdr.: Rue Neuve des Petits
Champs N° 728.
Agz.14 brumaire an 11 (=16.X.1802) i/Journal typografique et biblio-
grafique - GbNUIC: (Op.77) „Paris, b.Pleyel: II dieselben."
ebda
PNr.519
Sieber
PNr.1605
1803/04
ebda
Simrock
1802 (?)
Ttl.w.o., mit Hausnr.1286. Abzug von den Platten der Collection.
Deux Grands Quatuors . . . Op.77 m.Widm. im Ttl. und VAdr.: rue S f Honore
Hotel d'Aligre N° 199.
Coll.d.Quat., oe.77 Liv.19; s.Coll.Qu.7. Abzug von den Platten der vorigen
Ausgabe.
GbNUIC: (Op.100) „Bonn, 1802: II dieselben." Diese Ausgabe habe ich nidit
gesehen. Sie ist agz. 26 ventose an XII (=17.111.1804) i/Correspondance des
professeurs et amateurs de musique: „On vient de en vente, chez Simrok (!),
professeur et marchand de musique, rue du Mont Blanc N° 373 . . .".
Trautwein
PNr.703, 727
b) Partitur:
Nr.6 und 14; s.Coll.Qu.8.
c) fur Flote, Violine, Viola und Violoncello:
Andre Deux Quatuors . . . Oe.100, arranges d'apres ceux pour Violon. Nur die Fl.-St.
PNr.1851 ist neu, m.PNr.1851; die anderen St.der obigen Ausgabe m.PNr.1728; vgl.II-
1803 Anh.
Sieber Quatuor . . . Oe.100 N° 1, 2; s.II-Anh.
Breitkopf &
Hartel
Kuntze
Simrock
d) fur Klavier mit Flote oder Violine (ohne die Menuette); s.XVa:
Deux Sonates Op.90.
Sonate Oe.102 Liv.l bzw.2.
Sonate Oe.102 Liv.l bzw.II.
Literatur: P.IIL149, 180 (zit.Griesinger: „Die sechs Quartetten, die Haydn fur Lobkowitz kom-
poniert hat, sind des letzteren Privateigenthum, und Haydn wird gut dafur bezahlt. Jetzt sind
erst vier davon fertig [?}"), 181, 310 - Hadow 48 und 51 zitJII^l'^'V unter Bezug auf Kuhac;
s.I-Einl.
438
Gruppe III
Streichquartette 83
GRUPPE III Nr.83
Komponiert 1803 — bekannt als op.103
Andante grazioso
Menuetto ma non troppo Presto
m |
112T. ^ e
Trio
46 T.
40 T.
Nachweise: Nidtt im EK — HV29 Nr.83, von anderer Hand nadigetragen, mit Zus.: „Ietztes . . .
mit dem Canon: Hin ist alle meine Kraft, alt und schwach bin idi." — KatS'Fl Quartett Nr.63 —
Fu24a B13 m.Vm.: „letztes Quartett unvollendet".
Autograph: 3 vierzehnzeilige Notenblatter, Querformat, mit 6 besdiriebenen Seiten. tlber dem
Anfang auf der l.Seite eh.: „In Nomine Domini" — „di me giuseppe Haydn mp. $ . ." (die letzten
beiden Ziffern sind auf der Phot, nicht leserlich). Keine Taktzahlung und Paginierung. Das Aut.
war friiher bei Breitkopf & Hartel; jetzt unbekannt. Nach der Phot.in WPhA
Ausgaben:
Andre
PNr.2377
Artaria
PNt.1879
1807
ebda
Breitkopf &
Hartel
Uth.Ur.507
Auth.EA
1806/X
a) Stimmen:
Dernier Quatuor .
Oeuvre 103 m.VNr..
. . Dedie a Monsieur le Comte Maurice de Fries .
N 2377; Lith. Die PNr. fehlt auf S.l des Vc.
3 me et Dernier Quatuor . . . Oeuvre 77 ohtie Widm. im Ttl. „3 me " bezieht
sich auf 111:81, 82, die als Op.77, 1 und 2, bei Artaria erschienen sind. Das TBI.
verwendet Artaria mit entspredienden Anderungen audi fur die Einzelausgabe
von 111:43 aus der Collection.
Agz.27.V.1807i/WienerZtg. - ABst Nr.140 (Mai 1807).
Coll.d.Quat., oe.14 connu 77 Nr.3; s.Coll.Qu.l. Abzug von den Flatten der
vorigen Ausgabe.
82"^. || ET || DERNIER || QUATUOR || POUR 2 VIOLONS, VIOLA ET VIO-
LONCELLE || COMPOSE ET DEDIE || A MONSIEUR LE COMTE MAURICE
DE FRIES || PAR || IOSEPH HAYDN || PRIX 16 Gr: || PROPRIETE DE
L'EDITEUR. || X || CHEZ BREITKOPF & HARTEL A LEIPSIC.
Agz.l5.X.1806 i/AmZ.Jg.IX, Int.Bl.I - GbNL.UC: „82 m = et dernier Qua-
tuor, pour 2 V.A. et VC. Leipzig, b.Hartel, 1806" - Inv.D.Nr.132
(nicht im Vz.gest.Mus.).
NB: v.Hase S.54— 56 schreibt: „Am 2.April 1806 sandte Griesinger das Originalmanuskript von Haydns
Schwanengesang, bei dessen Ubergabe Haydn gesagt hatte, ,es sey sein letztes Kind, sehe ihm aber noch
sehr ahnlidi'" — „Haydn war mit der Ausstattung . . . flberaus zufrieden; nur sagte er, es sei sein 83. und
nicht das 82., audi sei sein Lied ,Hin ist alle meine Kraft' kein Kanon".
439
Gruppe III
Streichquartette 83
Bur.d.Musique Coll.d.Quat., Cah.XXV, zs.mit XX/1 ; s.Coll.Qu.3.
(Peters)
PNr.2712
Cappi
PNr.1237
(1807?)
Dernier Quatuor . . . Oeuvre 82 me ; mit Widm. im Ttl.; die VNr. heiflt auf
einigen Ex. 1137.
dementi u.a. The Eighty Third and last Quartett m.VAg.: Printed by Clementi, Banger,
1806 (?) Hyde, Collard & Davis, 26 Cheapside. PBz.: Haydn's 83 d Quartett und Widm.
im Ttl.
NB: Am SchluB steht in jeder Stimme: „The Authors (bzw.:Author's) apology for the omission of a last
movement will be found by referring to the Canon in the Title Plate." Der Gesang „Hin ist alle meine
Kraft" ist dort, in A-dur und im Sopranschliissel, abgedruokt mit Text: „A11 my strenght alas is gone, old
and weak am I.*
Hummel
PNr.1340
Pleyel
PMr.730
1806
Sieber
PNr.380
1806(?)
ebda
PNr.1703
Simrock
PNr.521
Dernier Quatuor . . . Op.56 mit Widm. im Ttl.
Coll.d.Quat., „N°83 et Dernier"; s.Coll.Qu.5a. Audi einzeln ersdtienen ah
Quatre Vingt Troisieme et dernier Quatuor mit Widm. und VAdr.: Rue
Neuve des Petits Champs N°13.
Agz.22.IX.1806 i/Journal de Paris.
Quatrevingt-troisieme et Dernier Quatuor mit Widm. im Ttl. und VAdr.:
Rue de la Loi N°28 [1806], und auf anderen Ex.: Rue des Filles S' Thomas N° 21
entre la Rue de Richelieu et celle Vivienne [1813 + ].
Coll.d.Quat., „Dernier Quatuor" ; s.Coll.Qu.7.
Dernier Quatuor . . . Oeuvre 103 mit Widm. im Ttl.
Trautwein
PNr.882
Andre
Lith.Nr.2384
1807 (?)
Breitkopf &
Hdrtel
b) Partitur:
Nr.83, zs.mit XX/1; s.Coll.Qu.8.
c) fur Klavier zu 4 Handen:
Dernier Quatuor . . . arr. par Aloyse Schmitt.
Agb.18.IV.1807 von Traeg i/Wiener Ztg.
Sonate pour le Pianoforte; s.XVIIa-Anh.
Anmerkungen: Irri allgemeinen. wird angenommen, dafi von diesem letzten, unvollendeten
Quartettwerk Haydns der SchluUsatz fehlt. Haydn hat aber kein Quartett geschrieben, wo das
Menuett nidit in der Haupttonart des ganzen Werkes stunde — ausgenommen Dur-Menuette
440
Gruppe III
Streichquartette 83, CI
in Moll-Quartetten — und das Andante grazioso dieses Quartetts hat auch keirie Sdnaten- oder
Varjationenform. Es handelt sich daher bei diesem Torso eher um ein d-moll-Quartett, von dem
die beiden Ecksatze fehlen und nur der 2.und 3.Satz fertig sind (s.P.III.314). Es geht audi aus
anderen Autographen hervor, dafi Haydn menrmals die Satze eines Werkes auf heuen Blattern
bzw. Bogen angefangen hat, audi wenn die Endseiten des vorhergehenden Satzes noch genugend
Platz geboten hatten. Damit ist die Moglichkeit gegeben, dafi Haydn die einzelnen Satze nidit
immer in der Reihenfolge niedergeschrieben hat, in der sie im fertigen Werk erscheinen, und
dafi er audi bei diesem Quartett den 2.Satz zuerst komponiert hat. Die tlbersdirift konnte er dann
spater darauf angebracht haben, als er auf die Fertigstellung des Werkes verzichten muBte und die
Satze Griesinger ubergab.
Haydns Visitenkarte, welche die ersten vier Takte der Sopranstimme seines vierstimmigen
Gesanges „Der Greis" ( = XXVc:6) enthalt, ist in den Stimmenausgaben nach dem Menuett
abgedruckt. Dieser Anfang ist dort als „Canon" bezeichnet, was nicht stimmt, und wogegen
Haydn sidi sofort nach dem Erscheinen der Erstausgabe verwahrt hat (s.NB zur Ausgabe Breit-
kopf & Hartel). Die Takte sind vom Abt Maximilian Stadler als Kanon verarbeitet worden und
in folgenden Ausgaben erschienen:
Anonym 1 Blatt, Querformat, einseitig bedruckt, mit tlbersdirift: „An Joseph Haydn ||
PNr.852 von Maximilian Stadler." Der Kanon wird hier zuerst fur zwei Soprane mit Kl.-
Bgl.in A-dur in der Prim ausgefuhrt, dann fur die gleidte Besetzung „alla 4ta"
in F-dur.
Cappi
Gloggl
PNr.157
Musikalisdie Visitkarte des Herrn Kapellmeister Dr. Joseph Haydn, beantwortet
von Maximilian Stadler; in der oberen Oktave fur Sopran, Tenor und Klavier.
Aufgenommen 10.VI.1807 i/AmZ., Sp.594.
Canon zu Joseph Haydn's letzten Quartett, fiir 2 Violinen Viola u.Violonzell
bearbeitet von Abbe Max. Stadler in der Prim, „alla terza", „alla ita" und n alla
7 ma" .
Vgl. AmZ. vom 8.VTI.1807, Sp.652/56, wo diese Bearbeitung nach einer
Absdirift des Verfassers sdion vorher abgedruckt wurde.
Den Text hat Stadler erganzt:
„Doch was sie ersdiuf bleibt stets
Ewig lebt Dein Ruhm."
A.de la Fage schreibt in seiner „Diphterigraphie Musicale" S.489, dafi Haydn die Worte am
Schlufi seines letzten, unvollendeten Quartetts nie als Kanon beabsiditigt habe. Baini habe aber
eine Note darin geandert und daraufhin „Canons circulaires a 4 voix a la 3, 5 & 7" daraus
gemacht. Ich habe diese Ausfuhrung nie gesehen.
Literatur: Qr.86 - P.U1.206, 234, 241, 246/47, 310.
GRUPPE III: Cl
Allegro
ey ullt m^r
441
Gruppe III
Streichquartette CI, 2, 3, 4
Nachweise: Kat.d'Ogny S.31 (Haydn); s.Coll.Div.8.
Ausgaben; s.IIhDl: Birault/Durieu Sei Quartetti Opera XXI Nr.3
ker I WornumSix favorite Quartettos Op.X Nr.3.
Preston/Welk-
GRUPPE III: C2
Allegro moderato
Nadiweise: QbllCll (Klopp? s.III:G2, Anm.).
Ausgaben: Bailleux Six Quatuors Oe.XXVIII Nr.2; s.III:G2.
GRUPPE III: C3
Vivace
» A m* -^tn —
Ausgaben: Bailleux Six Quatuors Oe. XXVIII Nr.5; s.III:G2.
GRUPPE III: C4
Allegro moderato
Nadiweise: Kat.d'Ogny S.32 (Haydn); s.Coll.Div.8 — KafRiHg (Schmid).
Ausgaben:
Birault
1772
Stimmen:
SEI || QUARTETTI || PER DUE || VIOLINI ALTO ET BASSO || DEL SIGNOR
j| HAYDEN || OEUVRE XI. || PRIX 9 ft . || > < || A PARIS || CHEZ MADAME
BERAULT MARCHANDE DE MUSIQUE RUE DE LA || COMEDIE FRAN-
COISE FAUBOURG S'. GERMAIN AU DIEU DE L'HARMONIE. || ET AUX
ADRESSES ORDINAIRES. || A.P.D.R. || ECRIT PAR RICHOMME Nr.l, zs.mit
Ul:Es4, B2, Al, El und Es5. Spater bei Sieber? (s.lll:37-42, Ausgabe Sieber).
Agz. 12.11. 1772 i/Affiches, Annonces & Avis divers - GbNL.UC: „Op.ll)
Par.: VI dergl."
442
Gruppe III
Streichquartette C5, 6, 7
GRUPPE III: C5
Allegro con spirito
*'Gtf LLlT ' * C!LT LLLf
Nachweise: Br74 „VI.Quattri da Giorgio Hayden . . . Op.XVIII. Parigi".
Ausgaben: Stimmen:
Bureau SEI || QUARTETTI || PER || VIOLINO PRIMO VIOLINO SECONDO ALTO
d'Abotmemem VIOLA || E BASSO jj COMPOSTI || DAL S1GNORE || GIORGIO HAYDEN ||
MAESTRO DI MUSICA DI S:M:IL RE DI PRUSSIA || OPERA XVIII. I|
PREZZO 9*. || >< || A PARIS || AU BUREAU DABONNEMENT MUSI-
CALE COUR DE LANCIEN GRAND CERF RUE S'. DENIS ET DES DEUX
PORTES S'.SAUVEUR ET AUX ADRESSES ORD r ".DE MUSIQUE || A LYON
CHEZ CASTAUD PLACE DE LA COMEDIE || A.P.D.R. Nr.l, zs.mit lll:A2,
B3, C6, G4 und A3. Zu Anfcwg des Tf/s.. - Raccolta del Harmonia || Collezzione
sessentesima quarta || Del Magazino Musicale.
1774
Agz.7.II.1774 i/Affiches, Annonces & Avis divers
Par.: VI dergl."
GbNL.UC: .Op. 18)
NB: Der Inhaber des Bureau, Sieur de Peters, erhielt am 18.(4.)II.1767 ein Privileg fur die Herausgabe
einer Symphonie von „Hayden" (s.l-Einl.). Weitere Privilegien konnten nicht ermittelt werden. Die Quar-
tette kommen in zwei Katalogen des Bureau aus dem Jahre 1775 erstmals vor (CI. 35/36).
Literatur: L.1V.99 und 101/2 FnJ meint, es hieCe „Re di Russia". Im Ttl. steht aber deutlich
..Prussia". — Lt. einer freundlichen Auskunft des Deutschen Zentralardiivs, Merseburg, konnte
ein Hofmusiker namens Giorgio Hayden am Hofe Friedrichs II. nicht festgestellt werden.
GRUPPE III: C6
Andantissimo
F^*
: «
—
Nadiweise: Br76/77 ..VI.Quattri da Zimmermann . . . Op.III.Paris" Nr.4 — Kat.d'Ogny
S.53 (Zimmermann); s.CoIl.Div.8.
Ausgaben: Bureau d' Abounement Sei Quartetti Opera XVIII Nr.4; s.III:C5.
GRUPPE III: C7
Allegro moderato
443
Grupfe III
Streichquartette C7, 8, 9, 10, 11
Ausgaben: Stimmen:
Mus.Magazin QUATUOR || POUR || DEUX VIOLONS || ALTO & VIOLONCELLE || COM-
(Spekr) POSE || PAR || M«. E.HAYDN. || OEUVRE 92 || >< || A BRONSVIC |l AU
PNr.222 MAGAZIN DE MUSIQUE || A LA HOHE. || PRIX 16 bgr. || f. 1. 12 || 222.
1 ! GfeNL.IIC: „Op.92) Braunschweig: 1 Violinquartett" - WU17.V:
„Haydn J. Quatuor Oe.92. Brauns. Spehr 16 Gr."
Anmerkungen: Das Stuck besteht aus drei Satzen, dessen letzter das Lied: „Malbrough s'en va
'ten guerre" (s.XVII:Cl und Anh. [Bofiler]), bearbeitet als Rondo, ist. Die Initiale F. konnte von
Haydns Vornamen Franz herriihren, doch ist das Ganze hochst unwahrscheinlich.
GRUPPE III: C8
Andante
AbsAriften: Bilbao Nr.3; s.III:B4.
GRUPPE III: C9
NaAweise: Br82l84 J.Quatuor da Hay den" - KatRing (Haydn) - LAnh IX.C1.
GRUPPE III: ClO
Marcia maestoso
NaAweise: Br67 „I.Quattro diKirm ay r" — KatRing (Kyrmeyr) — LAnh IX.C3.
Absdiriften: BxCs 2 Cass.Nr.2, bz.als: „Cassatio No.17 . . . Sigr.Heyden", sign.: „G.Wiltig",
zs.mit 111:12.
GRUPPE III: Cll
Allegro
NaAweise: Br71 „VI.Quattri di Ant. Kammel intagl. in Amst. op.IY" Nr.l — Ful7 von
anderer Hand eingefugt — KatDun (Kammel) — LAnh IX.C2.
444
Gruppe III
Streichquartette CI 2, Dl
Vivace
Nadweise: KatSar ..Quattro 613 . . . Heyden" — KatSig (P.Michel) Starck Nr.l: „Quar-
tetto ,Styli novissimi' ".
GRUPPE III: Dl
Allegro moderate)
JJ3JJT]
Nadweise: Br72 „VI.Quatri di Rom.Hoff stetter. a 2.Viol.V.e B. Amsterdam" — Kat.
d'Ogny S.31 (Haydn); s.Coll.Div.8.
Ausgaben: Stimmen:
Birault ' SEI || QUARTETTI || PER DUE VIOL1NI ALTO E VIOLONCELLO || DALL'
1774 SIGNOR || GUISEPPE HAYDEN || A LA CORTE DI VIENA || OPERA XXI. ||
PRIX 9* || >< || A PARIS || CHEZ MADAME BERAULT MARCHANDE DE
MUSIQUE RUE DE LA || COMEDIE FRANCOISE FAUBOURG S'. GERMAIN
AU DIEU DE L'HARK || ET AUX ADRESSES ORDINAIRES |j A METZ CHEZ
M'.KAR || A.P.D.R. Nr.l, zs.mit llhGl, CI, Fl, Bl und Esl; spater bei Durien.
Agz.14.VII.1774 i/Af Aches, Annonces & Avis divers.
iibernimmt 1780+ die Ausgabe Berault m.VAdr.: Rue Dauphine a Cote de la
Rue Christine.
s.Anm.
iibernimmt 1780+ die Ausgabe Wornum von Welcker und gibt ihr ein neues
TBI. VAdr.: 97 Strand.
iibernimmt 1777 die Ausgabe Wornum nt.VAdr.: N°.10 Hay Market opposite
the Opera House.
SIX FAVORITE || QUARTETTOS || FOR TWO || VIOLINS A TENOR II AND
|| VIOLONCELLO || COMPOSED BY || GUISEPPE HAYDN j| OF VIENA II
OP.X - PRICE 10s.6d. || >< || LONDON PRINTED & SOLD BY R. WOR-
NUM || IN GLASHOUSE STREET BURLINGTON GARDENS. Nr.l, zs.mit 111:
Gl, CI, Fl, Bl und Esl; Ttl. mit omamentalem Rahmem darumer: Flyn del.
et Sc. Spater bei Welcker.
Agz.16.VI.1774 i/Public Advertiser - GbNL.IIC: „Op.l0) Lond: VI
dergl."
NB: Wornum verlaBt das Hans in Glashouse Street im Jahr 1777, in welchem die Hausnummer Welckers
von 9 m 10 geandert wird (s.Humphries-Smith, S.326 und 342). Es ist auffallend, dafi sowohl die fran-
zosische wie die englische Ausgabe den Schreibfehler .Guiseppe" aufweisen.
Durieu
Hwuwel
Preston
Welcker
Wornum
1774
445
Gruppe III
Streichquartette Dl, 2, 3, 4
Anmerkungen: Die Quartette sind, kurz nachdem sie in Amsterdam als Werke Roman Hof-
stetters ersdiienen waren, gleichzeitig in London und Paris als Werke Haydns herausgegeben
worden. Sie erfreuten sich grofkr Beliebtheit, was z.B. aus der Aufnahme zweier Satze in n The
Beauties of Haydn" (s.Coll.Div.5) hervorgeht. Die Ausgabe Hummels als Hofstetter habe ich.
nidit gesehen, audi eine Anzeige konnte nodi nicht ermittelt werden.
GRUPPE III: D2
Vivace
Abschriften: Bilbao Nr.5; s.III:B4.
GRUPPE III: D3
Adagio
*.. ,,
3
*f
i= £ = ~***~i ^ P ^-J*-^-
V^i —
Nachweise: KatSig Auth.Hayden Nr.46 — KatLam S.274 — KatGw a) Divertimento Nr. 13.
b) Cassatio Nr.36 m.Vm.: „P. Leandri 1763" (nur hier mit 2 Hr.; die Kop. selbst verloren) —
Ful8a D12 — FuSp Nr.36 ..Divertimento" — PNor erwahnen Liste Wiillner — LAnk IX.D1.
Abschriften: BallB „Quartetto . . . Gius. Heyden" (KatSar 567) mit Cb.-St., die teilweise
von der Vc.-St. abweicht; Anfang des l.Satzes:
— BxCs 4 DiV.Nr.3; s.II:G2 — CyKr ..Cassatio del Sigr. Gius. Haydn" — GzDioz „Not-
turno grazioso Del Sig. Hay den" m.Vm.: ..Violino l m0 immixtum est flagioletto" — Sckw
„Divertimento" (Kade, J.Haydn Nr.65) — WMfr a) „Cassatio . . . Jos. Haydn" m.Vm.:
..JH.89". b) „Cassatio . . . Gius. Haydn" m.Vm.: „Ex. R:F:S:D:W:". c) Part, von Pohl nadi
JahnNr.71;s.Coll.Div.6.
Ausgaben: Erstmals hsg. 1955 von Hans Erdmann (Mainz, Schott).
GRUPPE III: D4
Nachweise: KatGw Pastorello Nr.29 (Haydn), dat.1758 - LAnk IX.D2.
446
Gruppe III
Streichquartette D5, 6, 7, 8, dl
GRUPPE III: D5
Nachweise: QMID5 (Haydn) - LAnU IX.D3.
GRUPPE III: D6
Nachweise: Qbll D6 (Haydn) — KatSig Auth. Wanhal Nr.2 ..Divertimento a VI., Va.,
2Hr., B." - KflfDHH (Vanhal)mitBsg.wie KatSig. - LAnh IX.D4.
GRUPPE III: D7
Allegro
Nachweise: KatSar „Quartetto 1070", Pleyel Oe.3 „Concertante".
Abschriften: Bilbao Privatbesitz Das Vorkommen des Motives:
(vgl.XXVc.lO: „Hin ist alle meine Kraft") im Andante hat den Besitzer dazu verleitet, das Quar-
tett fur ein Werk Haydns zu halten. Es war aber bereits 1786 bei Sieber (s.CJ.Faks.112) als Nr.6
von »Six Quatuors Concertants . . . Par Igna(z) Pleyel, Eleve de M.Haydn oeuvre III" erschienen.
GRUPPE III: D8
Adagio non molto J) J) h J) J) K
Abschriften: Alfezs.mit III:B8; ohneTtl., spaterbz.: „v. J. Haydn"; Vc.-St.fehlt.
GRUPPE III: dl
Moderato
447
GruppeIII
Streichquartette dl, Esl, 2, 3,4
Nachweise: KatS'Fl „Quartetto Nr.l 19" von Eb ell.
Abschriften: MaWB(BB) „Streichquartett von J. Haydn". Als Vorbesitzer sind auf der Ab-
sdirift notiert: Kratzig, und Kubirsdiky, Kantor.
GRUPPE III: Esl
Presto
ifob'y 'j >f j) i _^^ = ^ z j = 3r J) •? i 1 f = i* v
Nachweise: Kat.d'Ogny S.31 (Haydn); s.Coll.Div.8.
Ausgaben; s.IILDl: Birault/Durieu Sei Quartetti Opera XXI Nr.6 — Preston/ Welk-
ker/ Wothum Six favorite Quartettos Op.X Nr.6.
GRUPPE III: Es2
Moderato
Nachweise: Qbll Es20 (Klopp ? s.III:G2,Anm.)
Ausgaben: Bailleux Six Quatuors Oe.XXVIII Nr.4; s.IIl:G2.
GRUPPE III: Es3
Vivace
Ausgaben: Bailleux Six Quatuors Oe.XXVIII Nr.6; s.III:G2.
GRUPPE III: Es4
Allegro molto
Nachweise: Qbll Es26 (Schmid) - Br73 „VI.Quattri da Gius. Schmitt" Nr.3 - KatGw
„Sch mid... Divertimento" - Kat.d'Ogny S. 32 (Haydn); s.Coll.Div.8 - KatDun
(Schmitt) - LAnh IX.Es5.
448
Gruppe III
Streichquartette Es4, 5, 6, 7
Ausgaben: Stimmen:
Berault Sei Quartetti Oeuvre XI Nr.2; s.III:C4.
Boyer wie Venier.
Forsler „No.2 from Op.12"; s.I:35.
Venier IV Sinfonie e Quartetti op. XII Nr.2; s.I:35.
GRUPPE III: Es5
Allegro moderato
Nachweise: Br72 „II Quattri di Schmidt" Nr.l - Br76l77 „II Quatri da Lolli" Nr.2;
s.III:B2 - Kat.d'Ogny S.32 (Haydn); s.Coll.Div.8 - KatRiug (Schmid) - KatDun
(Schmitt).
Ausgaben: Birau 1 1 Sei Quartetti Oeuvre XI Nr.6; s.III:C4.
GRUPPE III: Est,
Allegro
vgl.I:Es5
Nachweise: KatSig Auth. H a y d e n Nr. 1 0.
Abschriften: KlEb „Quartetto . . . Sigr. Hayden" — PrNM „Nocturno ...Jos. Hayden" —
WMfr „N° 50 Quartetto in Eb . . . Del Sig: Haydn" m.Vm.: „N H 795"; s.Coll.Qu.10 -
WSMor(P) „Sinfonia a 4 Voci del Sigr. Hay den", dat. 13.1.1769 - LdvtSy Anh.II Nr.77 erwahnt
Kop. BIBCMalsJ. Haydn.
GRUPPE III: Es7
Adagio
Nadiweise: Br68 „I.Quattro di Hayden" — KatSig Auth. Hayden Nr.33 — KatGw J.
Haydn Divertimento Nr.17" — KatSar „Quattro 608 . . . Heyden" — Ful9a Esl2 —
LAnh IX.Es2 — Kat Mtmnkeimer Kammermusik (DTB Bd.XVI): Liber : Klaviertrio op.l Nr.4,
in G-dur - KatDun ( H e y d e n ), als Nr.4 zwischen 111:2, 7, 1, 10, 3, 11:6 und 111:6.
30 449
Gruppe III
Streichquartette Es7, 8, 9, 10
Absdiriften: GzDioz „Cassatio a 4dro . . Auth: Jos. Haydn." — KlEb nur [I] und [V] als
„Quartetto del Sigr.Hey den" m.Bm.: „ad usum Joanes Villiger (ad sdiolam Engelberg N° 41)"
— Seit „Quadro . . . Sig: Hayden" — WMfr „Notturno in E la f a . . . Gius. Haydn" m.Vm.:
„al uso d' Antonio Schaarschmidt" ; s.Coll.Div.7.
Literatur: P.ll.290 FtiJ.
GRUPPE III: Es8
Un poco Allegro k
^ X
Nachweise: QbIIE/Es6 (Haydn) - Br67 „I.Quattro di Hay den" - Ful9aF.sU - KatRwg
(Haydn) - LAnh IX.Es3.
Absdiriften: RbTT „Notturno . . . Giu. Haidn" — VzCs Haydn.
Literatur: P.ll.290 FnS.
GRUPPE III: Es9
Allegro
Nachweise: QbIIEs21 (Kyffner) - LAnh IX.Es4 - PNot erwahnen Liste Wullner.
Absdiriften: WMfr Part. von Pohl nadi ZiEx. - WoNB zs.mit 111:27 - Zi'Ex „Quatuor .
Gius. Hayden" m.Vm.: ..F.G.Haentzschel"; s.I:25.
GRUPPE III: EslO
Allegro
Nachweise: QWIEs 19 (J.C. Bach) - Br67 J.C. BachRacc.II Nr.6 - KatGw J.C. Bach
Nr.2: „Cassatio" — Kat Lam J.C. Bach — nidtt bei Terry.
Absdiriften: GzDioz (frtiher Admont) „Cassatio dulcis .
Ldn 3 erwahnt Kop.Mk. als J.C. Bach.
450
Del Sig. Giuseppe Hayden'
Gruppe HI
Streichquartette Esll, El, 2, 3
GRUPPE III: Esll
Allegro spiritoso
^fai jj r i r r-fcj- i r r rr clt i r t_[ p sm
Abschriften: GzDioz „Notturno exEb . . . Del Sig re Giuseppe Hayden".
GRUPPE III: El
Allegro moderato
Nachweise: Qbll E33 (Schmid) - Br73 „V.Quattri da Gius. Schmitt" Nr.3 - Kat.d'Ogny
S.32 (Haydn); s.ColI.Div.8.
Ausgaben: Berault Sei Quartetti Oeuvre XI Nr.5; s.III:C4.
GRUPPE III: E2
Nachweise: KatGw Quadro Nr.31; Kop.als „Gius. Heyden" m.Vm.: „P.Leandri" (ohne Dat.)
1938 noch vorhanden - LAnh IX.E1.
Ausgaben: Erstmals hsg. 1936 von Ernst Fritz Schmid (Leipzig— Wien, Musikwissenschaftlicher
Verlag; jetzt im „Hortus musicus" Kassel, Barenreiter).
GRUPPE III: E3
Allegro moderato
Nachweise: Fu20 E5 - LAnk IX.E2.
Ausgaben: Hum met Six Quat. (Vanhall) Nr.6; s.III:G6.
451
Gruppe III
Streichquartette Fl, 2, 3, 4
GRUPPE III: Fl
Allegro molto
Nachweise: Kat.d'Ogtty S.31 (Haydn); s.Coll.Qu.8.
Ausgaben; s.III:Dl: Berault I Durieu Sei Quartetti Opera XXI Nr.4
Welcker /WorHUM Six favorite Quartettos Op.X Nr.4.
Preston I
GRUPPE III: F2
Vivace
Abschriften: Bilbao Nr.4; s.III:B4.
GRUPPE III: F3
Presto
Nachweise: Br67 „II Quattri di H o f f s t e 1 1 e r" Nr.2 - LAnh IX.F3.
Abschriften: BallB „Quartetto" (Haydn) mit einerzus. Cb.-St. (KatSar.609) — LAnU erwahnt
spate Kop.WMfr.
GRUPPE III: F4
vgl.I:F7«
Nachweise: Br65 „VIII Quadri . . . Gius. Hay den" Nr.7; s.III:l - Fu20a F7 - LAnh IX.F2.
Anmerkungen: Das Quartett ist der 2.Satz der Symphonie I:F7. Ebenso ist das Quartett LAnh.
IX.F4:
wovon dieser eine spate Kopie in WMfr. feststellt, der 2.Satz aus der Symphonie 1:71.
452
Gruppe III
Streichquartette F4, 5, 6, 7, Gl, 2
Literatur: Man'on M.Scoff; „Haydn's 83" (Music & Letters, Vol.XI Nr.3, Juli 1930): „The Quar-
tett in F. major — N°7 in Breitkopf's List, was the one never published; it appears to be lost".
GRUPPE III: F5
Allegro
Abschriften: Gw ..Cassation" (J. Haydn) m.Vm.: „P.Leandri 1762" (Kat. J. Haydn Nr.8).
Presto
NaAweise: KatSar „Quattro 610 . . . Heyden"
GRUPPE III: F7
Allegro molto
Nachweise: KatSar „Quattro 650 . . . Heyden".
GRUPPE III: Gl
Allegro assai
Nachweise: Kat.a"Ogny S.31 (Haydn); s.Coll.Div.8.
Ausgaben; s.IH:Dl: Berault I Durieu Sei Quartetti Opera XXI Nr. 2 — Preston/
Welcker/Wornum Six favorite Quartettos Op.X Nr.2.
GRUPPE III: G2
Allegro grazioso
vgl.II:Gl
453
Gruppe III
Streichquartette G2, 3, 4, 5
Nachweise: QbllGll (Klopp? s.Anm.).
Ansgaben: Stimmen:
Bailleux SIX || QUATUORS, || POUR DEUX VIOLONS, || UNE QUINTE, ET UNE
-1779 BASSE. || COMPOSES || PAR || G.HAYDEN. || OEUVRE XXVIII. || MIS AU
JOUR PAR M r . BAILLEUX. || PRIX 9* || >< || A PARIS || CHEZ M r . BAIL-
LEUX M d . DE MUSIQUE ORDINAIRE DES MENUS-PLAISIRS DU ROY ||
RUE S' HONORS "A LA REGLE D'OR. || A.P.D.R. Nr.l, zs.mit U1-.C2, G3,
Es2, C3 und Es3 ; Papier m.JZU775 im WZ.
Agz.1779 i/Almanach musical unter Nr.213 und erstmals erwahnt im
Kat.1779 (CJ.Faks.7) - GbNL.IIC: „Op.28) Par: VI dergl."
Anmerkungen: Wie Bailleux' Op.XXVI (=111:13—18), ist audi diese Ausgabe nicht bei Br.
erwahnt. L.96 bezeichnet alle darin enthaltenen Quartette als nicht authentisch. G2, C2 und Es2
kommen in Qbll unter dem Namen Klopp vor, doch stehen bei G2 im vierten Takt zwei Pausen-
zeichen an Stelle der Triolen und bei Es2 fehlen die Vorschlage in T.3.
Vivace
uiimiuuu.
Ansgaben: Bailleux Six Quatuors Oe.XXVIII Nr.3; s.III:G2.
GRUPPE III: G4
Allegro
Nachweise: KatLam Nr. 1 89 : D u s s e k.
Ausgaben: B«rea« d Abonnement Sei Quartetti Opera XVIII Nr.5; s.III:C5.
GRUPPE III: G5
Allegro
Absdiriften: Bilbao Nr.2; s.III:B4.
454
Gruppe III
Streichquartette G6, 7, gl, Al
GRUPPE III: G6
Allegro
Nadiweise: Fu22 G10 - LAnh IX.G1.
Ausgaben: Stimmen:
Hummel Six Quat. . . . Vanhall . . . Nr.l; die Ausgabe enthalt audi lll:B6 und E3 als
PNr.393 Nr.3 und 6.
GRUPPE III: G7
Abschriften: WaCL „Quattro ex g . . . Del Signor Hey den" (friiher stand „Valtin Strohmenger"
dahinter, was spater gestrichen wurde) „Inservit foi (!) Adamo Portner . . . di Ober Elsbadi 1778
Donatum est. Jos.Erb de . . ." (der Rest unleserlich).
GRUPPE III: gl
Vivace
Abschriften: Bilbao Nr.6; s.III:B4.
GRUPPE III: Al
Moderato
Nachweise: Qbll A19 (Schmid) — Br73 „VI.Quattri da Gius. Schmitt" Nr.4
d'OgnyS.32 (Haydn); s.Coll.Div.8 - KatDun (Schmitt) - LAnh IX.A1.
Ausgaben: Stimmen:
Birault Sei Quartetti Oeuvre XI Nr.4; s.III:C4.
Boyer wie Venier.
- Kat.
455
Gruppe III
Streichquartette Al, 2, 3, 4, 5, 6
Forster „No.4 from Op.12"; s.I:35.
Venier IV Sinfonie e Quartetti op.XII Nr.4; s.I:35.
GRUPPE III: A2
Allegro assai
w r ^rrrifrff^if ~pfte
Nachweise: KafRiKg (Tus check).
Ausgaben: B«reflM d'AboHtiementSei Quartetti Opera XVIII Nr.2; s.III:C5.
GRUPPE III: A3
Allegro
Ausgaben: Bureau d'AbonnementSei Quartetti Opera XVIII Nr. 6; s.III:C5.
GRUPPE III: A4
Allegro
Na&weise: Fu23 A6 - LAnh IX.A2.
GRUPPE III: A5
Allegro
3 3
Abschriften: PrNM „IV Quartetti ... Del Sigr. Giuseppe Haydn" Nr.2; s.III:
GRUPPE III: A6
jlVflPifrT ^'^- r ^ i crr M m
456
Gruppe HI
Streichquartette A6, Bl, 2
Nachweise: KatLam S. 340: „Quadro di Neumann" — KatRitig (Neumann).
Abschriften: WSMor(P) „Quadro ex A-dur" (Haydn), dat.l 0.X.1 766.
GRUPPE III: Bl
I Allegro molto
ZJ^
II Menuetto I
Menuetto II
III Andante
>_, «•
$>'n f-nr L' b : I r n cj ^
Nachweise: Kaf.d'Ogny S.31 (Haydn); s.Coll.Div.8.
Ausgaben: a) Stimmen:
Berault Sei Quartetti Opera XXI Nr.5; s.III:Dl.
Durieu wie Berault.
Preston wie Wornum.
Welcker wie Wornum.
Wornum Six favorite Quartettos Op.X Nr.5; s.III:Dl.
b) [I] und [IV] fur Klavier und Violine:
Welcker The Beauties of Haydn, Sonata V; s.Coll.Div.5.
(sp.Bland)
c) [IV] fur Singstimme und Klavier:
Preston Twelve Ballads, Nr. 1 ; s.XXVI-Anh.
GRUPPE III: B2
Allegro moderato
457
Gruppe III
Streichquartette B2, 3, 4, 5
Nadiweise: Br76l77 „II Quatri da Lolli" Nr.l, zs.mit III:Es5 - Kat.d'Ogny S.32 (Haydn);
s.Coll.Div.8 - KafRing(Schmid) - KatDun (Schmitt).
Ausgaben: Berault Sei Quartetti Oeuvre XI Nr.3; s.III:C4.
GRUPPE III: B3
Allegro
Nadiweise: Br71 „II.Quattri diDuschek" Nr.l — KatRing (Tuschek).
Ausgaben: Bureau d'Abonnement Sei Quartetti Opera XVIII Nr.3; s.III:C5.
GRUPPE III: B4
Moderate
Abschriften: Bilbao, Privatbesitz 6 Haydn zugeschriebene Quartette Nr.l, zs.mit III:G5, C8, F2,
D2 und gl, Part.-Kop., in einer unzuganglichen Sammlung, die unter anderem audi III:D7 enthalt.
Nach den mir aus Bilbao zugegangenen Auskunften hatte der Dichter Tomas de Iriarte (1750 bis
1791) diese Quartette aus Wien erhalten und sie der Herzogin und Grafin Benavente y de Osuna
zugesandt in einem Brief, der nodi nicht ermittelt werden konnte. Ob sie identisch sein konnen
mit jenen, iiber die Haydn am 5.IV.1781 an Artaria sdireibt (s.P.II.181 und ABst.ll): „Jene
Quartette, so ich dermahlen in der Arbeith habe, und die helffte fertig, sind ganz klein, und mit
nur 3 Stuck, sie gehoren nach Spanien", steht noch dahin. Die Abschrift ist vor nicht langer Zeit in
den Besitz des inzwischen verstorbenen Prasidenten der Sociedad filarmonica de Bilbao, D.Luis de
Lezama Leguizam6n, iibergegangen, der sie vom damaligen Herzog von Osuna erworben hat, und
dessen Schwager ich die obigen Auskunfte verdanke.
GRUPPE III: B5
Allegro
Nadiweise: KatSig Auth. Hay den Nr.61 „Quartetto" — FuSp Nr.37 — KatRing (Gewey)
- LAnh IX.B4.
Abschriften: MaWB(BB) „Divertimento", Part.- und St.-Kop. „J. Haydn" bzw. „Del Sig.
Hayden"; die St.-Kop. mit bzf.B.-St. — WMfr „Divertimento . . . Jos.Haydn", Part.vonPohl
nach Jahn Nr.70; s.Coll.Div.6.
458
Gruppe III
Streichquartette B6, 7, 8, 9
GRUPPE III: B6
Allegro moderate)
Nadiweise: F«24a B12 - LAnh IX.B5.
Abschriften: Ldn 3 erwahnt Kop. WoNB als O r d o n e z.
Ausgaben: H u m m e I Six Quat. (Vanhall) Nr.3 ; s.III :G6.
GRUPPE III: B7
Andante
Nadiweise: KatSig Auth. Pugnani Nr.5 „Quartetto" — KatSar „Quattro" Nr.315: Pugnani
- WMfr Nr.23 „Quartetto . . . Gi us. Haydn" - KatDun (Pugnani) - LAnh IX.B3.
Ausgaben: Hummel Tre Quart. . . . Pugnani . . . Nr.l.
GRUPPE III: B8
Allegro
Abschriften: Mk zs.mit III:D8; s.d.
GRUPPE III: B9
Allegro moderato
Nachweise: PergerNr.123 — LAnh IX.B2 — PNot erwahnen Liste Wullner.
Abschriften: Seit ..Divertimento . . . Gius. Haydn" — WMfr Part.von Pohl nadi ZiEx. —
Zi'Ex ..Quartetto . . . Sig. Hey den" m.Vm.: „Possessor I C F Bergmann, den 26 Martz 1777" —
Perger erwahnt Kop.MuStB als Mich. Haydn — Ldn 3 erwahnt Kop.Stams als Pougnani.
459
Gruppe III
Streichquartette BIO
GRUPPE III: BIO
Allegro non molto
Nachweise: LAnk IX.B1.
Abschriften: Krm „Notturno a 2 Violini, Viola oblig. con Basso, Del Sig. Giuseppe Haydn"
m.Vm.: „P.LP.P.C"; s.I:37 NB.
460
Gruppe III
Streichquartette, Anhang
ANHANG ZUR GRUPPE III
Werke aus anderen Gruppen, bearbeitet fiir Streichquartett
Gombart
PNr.271
1799
Hummel
PNr.1135
1798 (?)
Pleyel
PNr.73
1796 (?)
ebda
PNr.185
1799
ebda
PNr.797-808
1807+
Sieber
PNr.1509
und 1512
1798
Sieber (fits)
PNr.4
1799
ebda
PNrJ
1799
Trois Quatuors pour deux Violons Alto & Basse per Mr.J. Haydn. Oeuvre 90 =
1:99, 104, mit l:101 n als 2.Satz, und 102.
Trois Qatuors (!) pour deux Violons, Viola & Violoncelle Composes par M r .
Joseph Haydn. Oeuvre XXXXIV = 1:99, 104, mit 1:101" als 2. Satz, und 102.
GbNL.llC: „Op.44) Berlin b.Hummel, 1798: III dergl."
Trois Quatuors pour deux Violons, Alto, et Violoncelle. Par J.Haydn. Oeuvre
85me = i-94 t 96 und 95; m.VAdr.: Rue Neuve des Petits Champs, N° 24, entre
la Rue S' Anne, et celle de Chabannais.
GbNL.llC: „Ferner Op.85) Par.b.PleyeHII Quart. 1796."
Trois Quatuors pour deux Violons Alto & Basse par Haydn Opera 90 = 1:99,
104 und 102; m.VAdr.: Rue Neuve des Petits Champs, N° 728 entre les Rues
de la Loi et Helvetius.
Agz. 25 nivose an VII (=15.1.1799) i/Journal typografique et biblio-
grafique, zs.mit „Trois Quatuors . . . 4 e Oeuvre de Flute" (s.II-Anh.) m.
VAdr.: „Entre les rues Anne et de la Loi".
Quatuors d'apres les Sonates; s.Coll.Qu.5b.
Trois Quatuors pour deux Violons Alto et Basse Composes par J.Haydn en
Symphonies et reduites en Quatuors Oeuvre [89] bzw. [90] = 1:100, 99, 101
und 102, 104, 103; m.VAdr.: rue Honore la porte Cochere entre les Rues des
Vieilles Etuves et celle d'Orleans, N° 85.
Trois Quatuors De J.Haydn. Arranges pour deux Violons Alto et Basse sur
1'Oeuvre 56 de Clavecin par M r Fiorello = XV:13, 11 und 12; m.VAdr.: Rue
de la Loi entre le Theatre Francois et la Fontaine Traversiere N° 1245.
GbNL.llC: „Op.56) Paris: III dergl."
Trois Quatuors Concertants pour deux Violons Alto et Basse par J.Haydn
Oeuvre 88 = XV:18, XVl:36'' m , transp.nadt c-moll, und 20"."' (gekiirzt),
XV :25. Zwisdten dem l.und 2.Satz von XV :18 und 25 ist jeweils ein fremdes
Menuett eingesdioben:
Menuetto
461
Gruppe III
Streichquartette, Anhang
r r r r zsf T ff
VAdr.wie oben-, auf spateren Auflagen: Rues des Filles S' Thomas, N° 2 entre la
Rue Richelieu et celle Vivienne [1813 + ]. Diese Auflage hat die YNr.4 und 5 im Tf /.
Agz. 3 prairial an VII ( = 22.IV.1799) i/Affiches, Annonces & Avis divers.
Sieber (pere) Six Quatuors Varies . . . sur six Andante tires des Simphonies de J.Haydn . . .
PNr.1612 par f.M.Berger le jeune oeuvre 13 = die langsamen 2.Satze der Sym. 1:53,
180314 85, 94, 90, 82 und 91; m.WAdr.: rue St.Honore Hotel d'Aligre N° 199.
VI FUGEN || IN || QUARTETTEN || AUF ZWEY VIOLIN, VIOLA, UND VIOLONZELL ||
VON || G: J: WERNER || WEYLAND KAPELMEISTER || S.D. DES FURSTEN N.ESTERHAZY
&.&. || AUS BESONDERER ACHTUNG GEGEN DIESEN BERttHMTEN || MEISTER NUN
HERAUSGEGEBEN VON DESSEN NACHFOLGER || J.HAYDN || S.D. DEM REGIRENDEN
FURSTEN || N.ESTERHAZY || CAPITAIN DER K. HUNGARISCHE ADELICHE LEIBGARDE
&. || EHRFURCHTSVOLL ZUGEEIGNET VON DESSEN || GEHORSAMSTEN DIENERN ||
ARTARIA ET COMP. II >< II ZU HABEN IN WIEN BEY ARTARIA & COMP. II f 2.
Agz.10.XI.1804 i/Wiener Ztg.
462
GRUPPE IV
Dreistimmige Divertimenti
Eittleitung
In diese Gruppe wurden die Trios (ohne Klavier) eingereiht, die keine Streichtrios sind. Somit
audi IV:6*— 11*, wo die Violine I nur eine Alternative fur eine Flote darstellt. Die Streich-
trios werden in Gruppe V, die Barytontrios in Gruppe XI und die Klaviertrios in
Gruppe XV behandelt. Ein Flotentrio, das von 1772 bis 1788 in den Katalogen Le Menu & Boyer
(s.CJ.Faks.82— 99) gefiihrt wird, konnte ich nicht feststellen.
Literatur: Carteton Sprague Smith: „Haydn's Chamber Music and the Flute" (The' Musical
Quarterly, Vol.XIX No.3 und 4 [Juli und Okt.1933]).
GRUPPE IV Nr.1,2
Komponiert 1794 — fiir 2 Floten und Violoncello
1 Allegro moderato
II Andante
89 T.
Ill, Finale. Vivace
39 T.
99 T.
(I) Andante
(II) Allegro
103 T.
Nachweise: Nidtt im EK —
33 G21 „a 2 Flauti e Cello"
poses a Londres."
HV20 Nr.1-2 - Fu26 C4 „comp.London 1794 Autogr.b.Artaria" ;
— Fetis IX Nr.158: „Deux divertissements pour flute seul (?), com-
Autograph: BDStB 9 zehnzeilige Notenblatter, Querformat, mit 14 beschriebenen Seiten. Auf
S.l von fremder Hand: „Die Echtheit von Jos.Haydn's Handschrift bestattigen, Wien, den 25 Ok-
tober 1849. Artaria & Co." tlber dem Anfang des 1. Trios auf S.2 eh.: „In Nomine Domini" — „di
me Giuseppe Haydn mp.London 794"; am Schlufi des2.Trios auf S.15: „FineLausDeo"; S.16— 18
sind nicht beschrieben. Keine Taktzahlung. Die TpoBz. fehlt beim 2.Satz des 2.Trios. (Lt.freund-
lidier Angabe des Direktors der Musiksatumlung.)
463
Gruppe IV Dreistimmige Divertimenti 1, 2, 3
Absdiriften: WMfr Part.-Kop.Mandyczewski. Die Absdirift enthalt IV:1 als „Trio I", IV:3 als
„Trio II", wahrend in „Trio III" IV:4 :: " und 2 zusammengezogen sind. Die Trios sind nach den
Berliner Vorlagen kopiert; ihre Anordnung entspricht aber diesen Vorlagen nicht. IV :4* und das
nodi zu Haydns Lebzeiten erschienene IV:2 liegen dort getrennt. Es ist nicht bekannt, ob ihre
Zusammenziehung jemals in Haydns Absicht gelegen hat.
Ausgaben: a) Original-Besetzung:
Artaria Deux Trios Originaux pour deux Flutes et Violoncelle.
PNr 1722
1805 Agz.ll.V.1805 i/Wiener Ztg. - ABst Nr.132 (Mai 1805).
dementi & Co. Two Original Trios, for two German Flutes and Violoncello, Composed
while in England. Neu-Ausgabe (nadt 18131).
Monzani TWO || ORIGINAL TRIOS, || FOR || TWO GERMAN FLUTES, || AND VIO-
1799 LONCELLO, || COMPOSED WHILE IN ENGLAND || BY || D r .HAYDN.||
ENT d .AT STAT S .HALL - PRICE 4'. Am Fup der l.S. von Trio 1 (S.2): This
Trio was Composed for Sir Willoughby Aston B'.who generously || gave it to
Mr.Monzani for Publication und der l.S. von Trio 11 (S.4): This Trio was com-
posed for the Earl of Abingdon who generously gave || it to Mr.Monzani for
Publication.
NB: Die VAg. des mir bekannten Ex. lautet: „London Printed for Monzani & Co. Music Sellers to His
Royal Highness the Prince of Wales, No.3 Old Bond St.near Piccadilly" (1807—1813). Die Trios sind aber
2.1.1799 i/The Oracle & Public Advertiser als ..Printed for T.Monzani, No.2, Pall Mall", angezeigt. Diese
Ausgabe habe ich nicht gesehen.
Neu hsg.1931 von Leo Balet (Hannover, Nagel), zs.mit IV:3 und 4*.
NB: Der Herausgeber schreibt in seinem Vorwort u.a.: „Das I., III. und IV. Trio sind bereits in einer ver-
stiimmelten Ausgabe erschienen, das II. Trio erscheint hier zum erstenmal im Druck." Letzteres entspricht,
wie aus den o. a. Ausgaben Monzani und Artaria hervorgeht, nicht den Tatsachen.
b) fiir Klaviermit Flote ad lib.:
Monzani Two Divertimento's for the Piano Forte with a German Flute Accompt. ad Li-
1799 bitum; s.XVa-Anh.
Anmerkungen: Der 2.Satz von Trio I wird in diesen Ausgaben ab T.21 anders weitergefiihrt als
in der Neu-Ausgabe nach dem Autograph und enthalt nur 41 Takte gegenuber 45 Takten dort.
Die Ausgaben enthalten alle IV:3 ln als 2.Satz des Trio II.
Literatur: P. 111. 3 17 — A. Kopfermann: ..ZurVeroffentlichung desHaydnschenFlotentrios" („Die
Musik", Jg.8 Nr.16 [Mai 1909] mit IV:2 als Beilage).
GRUPPE IV Nr.3
Komponiert 1794 — fur 2 Floten und Violoncello
I Spiritoso .
$' r I r r p I r r ■ n- 1 r r rpf rfr i rff^
464
Gruppe IV
Dreistimmige Divertimenti 3, 4*, 5*
II Andante
69 T.
Nachweise: Nidtt im EK - HV20 Nr.3 - Fu33 G20 „a 2 Flauti e Cello. Comp.London 1794.
Aut.b.Art."
Autograph: fruher BPrStB.
Absdiriften: WMfr s.IV:l,2.
Ausgaben: Erstmals hsg.1931 von Balet, zs.mit IV:1, 2 (s.d.) und 4*.
Literatur: P.U1.317.
GRUPPE IV Nr.4*
Komponiert 1794 — fur 2 Floten und Violoncello
(Allegro)
|^/Ji r Jig/r ^ricrr rjir ^g
70 T.
Nadiweise: Fu33 G22 „a 2 Flauti e Violonzello. Comp.London 1794, Aut.b.Art."
Absdiriften: BDStB Part.-Kop. auf englischem Papier, aufierst sorgfaltig und peinlich genau
geschrieben. Ttl.iiber dem Anfang in Haydns Handschrift: „Trio per due Flauti e Violoncelle.
Nr.2". Diese Zahl dann durchgestrichen und ersetzt durch „Nr.3" (lt.freundlicher Angabe der
Direktion). Diese Abschrift, die Fuchs fur ein Aut. gehalten hat, war fruher bei Artaria. — WMfr
s.IV:l,2.
Ausgaben: Erstmals hsg.1931 von Balet, zs.mit IV: 1, 2 (s.d.) und 3.
GRUPPE IV Nr.5*
Komponiert 1767 — fur Horn, Violine und Violoncello
I Moderato assai
Gruppe IV
Dreistimmige Divertimenti 5*, 6*— 11*
Nadiweise: EK14 „Trio per il Corno di Caccia". Dieses durchgestrichen und darunter ersetzt
durdi:„TrioperilCorno".EsistjedochkeinIncipiteingetragen. - PthV A.c.l - LAhJ< III.Es7.
Autograph: ..Divertimento a tre per il Corno di Caccia. In Nomine Domini, del Giuseppe Haydn
767." Das Aut. ging von Haydn an Prinster, Waldhornist der Fiirstl.Esterhazy'schen Kapelle.
(Hiermit ist wohl der 1869 gestorbene Michael Prinster gemeint; s.P.1.203.) Dieser schenkte es
dem Domherrn Silberknoll in Raab (s.P.II.285 Fn.l) mit einem Zettel folgenden Inhalts: „Die
besprochene ha(l)be Sonatin(e) wovon ich Richter die Halfte gegeben habe, kann ich gegenwartig
in meinen Musikalien nicht finden. Es folgt demnach ein Trio fur Horn, Violin und Violoncello
welches unser seeliger Haydn-Papa fur einen meiner Vorganger geschrieben hat. — Bitte es als
ein Andenken anzunehmen" (gez.:) „Pr(inster) senior". Dieser Zettel lag dem Autograph zu
PohlsZeiten noch bei. Pohl vermutet, daG dieser Vorganger Thaddaus Steinmiiller war. Die „halbe
Sonatine" war der l.Satz der Klaviersonate XVI:6; s.d. —Von Silberknoll ging das Autograph
an Fd.Kerlinger, Regens-Chori zu Raab, und von diesem an Franz Weber, ebenfalls aus Raab und
1877 Orgelschuler im Wiener Konservatorium (lt.PNot; s.auch L.46). Dieser verkaufte es 1901
an Edward Speyer, Ridgehurst. Nach dem Tode Speyers gelangte das Autograph in den Besitz
eines Privatsammlers, der im Weltkrieg 1939—45 umkam und dessen Besitz verschollen ist.
Abschriften: WMfr Part.-Kop.von Mandyczewski nach dem Aut.m.Bm.: „Der Besitzer des Auto-
graphs (Weber) sagt, dies sei von Printzer, einem Onkel der Fanny Elssler, an dem Domherrn
Silberknoll in Raab (Ungarn) gerichtet". Vorlage fur die GA (Breitkopf & Hartel) m.Bm.: „soll
niemandem vorher zur Veroffentlichung iiberlassen werden". Folglich ist es bis heute immer noch
nicht gedruckt.
Literatur: P.11.39 [1767], 285 - 1.11.46.
GRUPPE IV Nr.6*-ll*
Fertiggestellt Anfang 1784 — fur Violine I oder Flote, Violine II und Violoncello.
Vorwiegend anderen Werken entnommen
I Adagio cantabile
1rgl.XXVIII:7 (2.Akt: Zwisdienspiel)
II Allegro
(i
**« f r>
28 T.
vgl.XXVIII:7 (2.Akt: Sinf.eCoro)
r * p i j j/n r3 gj i j /ire rrn i Jji j ^
^^
63 T.
Ill Tempo di Menuetto
»»i! rrr i r r fff i r r rf-nr r irfn ^
'43T.
I Allegro
vgl.XXVIU:7 (Arie der Flaminia: „Se la mia Stella"]
38 T.
466
Gruppe IV
Dreistimmige Divertimenti 6*— 11*
HI. Allegro
40 T.
I Allegro moderate
(Pr-^rrrtr r i^f r r B r^ . i ^ rrr ? f r i n
m
\ti •*
75 T.
II Poco Adagio
45 T.
Ill Finale. Presto
t'i r -r i r r-^g I ^T 1 r \ f f T r r ,r i c r
72 T.
I Adagio 2.-
vgl.XI:97'
21 T.
HI Finale. Presto
TfT 7 f
16 T.
Vgl.XI:97vn
95 T.
I Andante con espressione
II Adagio
18 T.
1 Allegro moderato
II
i
II Adagio
III. Vivace
vgl.XXVIII:7 (2.Akt: Balletto)
A.
28 T.
68 T.
Nachweise: Fu30a D44; 34 G35 „in Wien gest.*'; 26a C16 „in Wien gest."; 34 G36; 35b A24
und 30a D45 ; alle fur 2 Vl.und B. - LAnh VI. 1-6. ,
467
Grupfe IV
Dreistimmige Divertimenti 6*— 11*
Abschriften: Krm Trios Nr.l— 3 „d'une execution facile", also wohl nach der Ausgabe Sauer
kopiert; s.u. — LBrM Eg.2379 ff. 125—148; Kop.mit eh.Ttl: „Sei Divertimenti a tre Violino
l mo o Flauto traverso Violino 2 do Violoncello" — „di me giuseppe Haydn mp.784"; auf kleinem
Postpapier; nicht vom Kopisten sign. (s.Anm.). In Eg. 2380 findet sich ein Brief umschlag mitder eh.
Adresse: „Mr.Willm.Forster Musical Instrument Maker to his Royal Heghness (!) the Ducke (I).
of Cumberland opposite the Church St.Martins lane London." Von anderer Hand steht „Trios"
darauf. Dem Format nach mu6 dieser Umschlag die Abschriften der vorliegenden Trios enthalten
haben. Haydn schickte sie am 31. Mai 1784 ab; Forsterhat sie am 6.Juli erhalten (S.F.303— 5) und
vier Monate spater, noch an der Adresse St.Martins Lane, herausgegeben. — Die Quittung Haydns
iiber das Honorar lautet: „Les six trios pour deux flutes traversieres et violoncello, le 31 de May
1784". Das stimmt nicht uberein mit der Besetzung im eh.Ttl.Haydns auf der Kopie. — PNot
fuhren die Trios audi fur 2 Fl.undVc.an. Bei IV :9* notiert Pohl: „2 VI., B., gest.in Wien sagt
Jahns Catalog Abschrift Gehring pag.44". Damit ist wohl die Ausgabe Sauer gemeint, die Pohl
demnach nicht gekannt zu haben scheint.
Ausgaben: a) fur Violine I oder Flote, Violine II und Violoncello:
Forsfer SIX || TRIOS || FOR TWO || VIOLINS AND A VIOLONCELLO || OR A ||
PNr.43 GERMAN FLUTE || VIOLIN AND A VIOLONCELLO || COMPOSED BY jj
EA 1784 GIUSEPPE HAYDEN OF VIENNA || OP.XXXVIII - Pr.l0:6 || PUBLISHED
BY HIS AUTHORITY || >< || LONDON, PRINTED FOR W. FORSTER,
VIOLIN, VIOLONCELLO, TENOR & BOWMAKER, ALSO || MUSIC-SEL-
LER TO THEIR ROYAL HIGHNESSES, THE PRINCE OF WALES & DUKE
OF CUMB" 1 . |! S'.MARTINS LANA.
Agz.12.XI.1784 i/Morning Herald.
b) fur Flote, Violine und Violoncello:
Mus.Magazin Six Divertissements pour Flute Violon et Violoncelle . . . Oeuvre 100.
(Spehr)
PNr.583
Sieber (?) CbNL.UD erwahnt: „ Op. 100) Paris: VI Divert.p.FI.V. et Vc. 1806"; vermutlich
dieselben wie: WU17.X1X: „6 Trios p.Fl.V. et B. Oe.59 Paris Sieber P.7V* Fr."
Diese Ausgabe habe ich nicht gesehen.
Traeg
PNr.167
(180213)
Six Divertissements pour Flute Violon et Violoncelle . . . Oeuvre 1 00.
Neu hsg.1926 von R.Dittrich nach einer hs.Vorlage in der Landesbibliothek Stuttgart (Leipzig,
Zimmermann), mit OpZl.100.
Sauer
PNr.113
1803 (?)
c) fur 2 Violinen und Violoncello:
Six Trios d'une Execution facile pour deuxViolons et Violoncelle m.PBz.:
S.S.113.
GbNL.UD erwahnt am SchluB von Abschnitt b (Trios f.2 Vl.u.B): „VI
facil. et agreabl.Wien", gleich hinter den „Trios originaux" bei Artaria,
die 1803 erschienen sind. — Fefis VIZ Nr.135: „Six trios faciles, idem,
Vienne, Leidesdorf."
468
Gruppe IV
Dreistimmige Divertimenti 6*— 11*, Dl, 2, 3
Anmerkungen: Strunk 1 245 Fn.35 gibt, wie Kat.Br.Mus., Radnitzky als Verfasser der Kopien an.
— L.69 bestreitet dies m.E. mit Recht, da die Kopien nicht signiert sind, wie die der Symphonien
1:77 und 78.
Literatur: L.Ul.61-64.
GRUPPE IV: Dl
Fur Flote, Violine und Ba6
Andante
Nachweise: Br68 „I.Trio di Gius. Hayden a Flauto, Viol, e Basso" — Fu31 D50, dat.1767.
Abschriften: ZiEx „Trio a Flauta Trav: Violino e Basso. Del Sig: Gius :Hayden." — PNot
erwahnen Kop.BrSlg.
GRUPPE IV: D2
Fur Flote, Violine und BaB
Allegro
Abschriften: StMA „Cassacion x D, Flauto Traverse Violino e Basso Del Sigr. Giuseppe
Heidn". Friiher im Besitz der schwedischen Gesellsdiaft „Utile dolce"; s.II:37 :; '. Nadi einer
freundlidien Mitteilung der Bibliothekarin, Frl. Johansson, ware diese Kopie nicht vor 1770 an-
zusetzen.
GRUPPE IV: D3
Fur Horn, Viola und BaC
Allegro moderato
rr r ffff ff
rr f
Abschriften: Lamb ..Divertimento a Viole obi, Violone obi, e Corno 2 do (!) Del Sig. Hey den" m.
Vm. : „I.K." (=Joseph Kliemstein). Vor „Heyden" spater mit Bleistift eingetragen: (M?); das
Stuck aber nicht bei Perger; s.IV:Gl und Al.
469
Gruppe IV
Dreistimmige Divertimenti Esl, 2, Fl
GRUPPE IV: Esl
Fur Clarinette d'amour, Violine und Ba6
Allegro
Nachweise: Br81 „III Trii da Hay dn, a Clarinetto, Violino e B." Nr.l, zs.mit IV:Es2 und Bl —
Fu34a F8 (nach der Notierung der Klarinette).
Abschriften: ZiEx „No.l Trio a Clarinetto d' Amour in B, Violino e Basso. Del Signore Hey dn ",
zs.mit IV:Es2 und Bl — PNot erwahnen Kop.BrSlg.
Anmerknngen: In Br. & H's Versteigerungskatalog von 1836 kommen unter Nr. 1127 drei Trios
f.CL.Vl.undB.von Haydn vor. Diese Abschrift ist dann wohl zu ZiEx gekommen. Lt.PNot. stehen
die drei Trios audi im Kat.Westphal [1785].
GRUPPE IV: Es2
Fur Clarinette d'amour, Violine und Ba8
Andante
Nachweise: Br81 III Trii Nr.2; s.IV:Esl — Fu34a ¥7 (nach der Notierung der Klarinette).
Abschriften: ZiEx Trios Nr.2; s.IV:Esl — PNot erwahnen Kop. BrSlg.
Anmerkungen: s.IV:Esl.
Adagio
GRUPPE IV: Fl
Fur 3 Floten
JWjl t
Nachweise: Fu31 D35, f.Fl.,Vl.und B. - LAnh VI.?.
Abschriften: MaWB(BB) 3 Div.Nr.3; s.XI:82 - WaCL 6? Trios Nr.6? ; s.XI:2.
Anmerkungen: Das Stuck liegt in beiden Abschriften zs.mit den Barytontrios XI:82 und 116,
bearbeitet fur 3 Floten. Vielleicht ist es ebenfalls ein solches, in F-dur, wovon der l.Satz fehlt. Da
das nicht festzustellen war, wurde das Werk, wovon Fuchs' Katalog audi eine Fassung fur Fl., VI.
und B. enthalt, hier eingereiht.
470
Gruppe IV
Dreistimmige Divertimenti F2, Gl, 2
GRUPPE IV: F2
Fur Laute, Violine und Bafi
Allegro moderate
rr^WYW^TT
Abschriften: Augsburg, Stadtbibliothek Ttl. auf neuerem Umschlag: „Trio in F-dur von Sigr.
Haydn"; die Stimmen ohne Angabe des Komponisten (vgl.III:6).
GRUPPE IV: Gl
Fur Flote, Violine und Bafi
Moderato
* J^JTTi | ^ j-^i ^ ril jj i [ r r n
Nachweise: Fu33 G18, f.2Vl.und B. - LAnk V.G6.
Abschriften: Lamb ..Divertimento da Camera a Violino Primo (6) Flautto Solo.Violino 2 ia eBasso
Del Signore Hey den". Vor „Heyden" spater mit Bleistift eingetragen: (M?); das Stuck aber nicht
bei Perger; s.lV:D3 und Al.
GRUPPE IV: G2
Fur Flote, Violine und Violoncello
Nachweise: Fu33a G32 „fiir Flote- Violin-Bafi".
Abschriften: MaWB(BB) Als Nr.6 der „Divertimenti 1-5" (s.XI:9): ..Divertimento a3, Flauto
Traversier, Violino coll Violoncello. Del Sig. Gius. Heydn 1762". Lt.PNot.befand sich die Ab-
schrift im gleichen Faszikel 23 der Slg.Artaria wie die iibrigen 5. Sie ist aber anders beschaffen als
diese und tragt keinerlei Nummer.
Anmerkungen: Das Stuck besteht aus einem einzigen Adagio-Satz, der vielleicht einem grofieren
Werk entnommen ist.
471
Gruppe IV
Dreistimmige Divertimenti Al, Bl
GRUPPE IV: Al
Fur Flote, Violine und Bafi
Allegro moderate
Abschriften: Lamb ..Divertimento in A da Camerica (!) a Flautto Traverso, Violino Solo con
Basso Del Signore Heyden". Yor „Heyden" spater mit Bleistift eingetragen: (M?); das Stuck
aber nicht bei Perger; s.IV:D3 und Gl.
GRUPPE IV: Bl
Fur Clarinette d' amour, Violine und Ba8
Allegro
>''"r Limxri r i' ^Xr i rf - rr ^^^B
Nachweise: Br81 III Trii Nr.3; s.IV:Esl — Fu27 C19 (nach der Notierung der Klarinette).
Abschriften: ZiEx Trios Nr.3; s.IV:Esl — PNot erwahnen Kop. BrSlg.
Anmerkungen: s.IV:Esl.
472
Gruppe IV
Dreistimmige Divertimenti, Anhang
ANHANG ZUR GRUPPE IV
Gioco Filarmonico
Fiir 2 Violinen bzw. 2 Floten und Bafi
Flauto.
o Violino Primo
Flauto,
o Violino Secondo
Basso
usw. bis 176
Marescaldii GIOCO FILARMONICO || O SIA MANIERA FACILE PER COMPORRE UN
vor 1790 INFINITO NUMERO DI MENUETTI E TRIO || ANCHE SENZA SAPERE IL
CONTRAPUNTO, || DA ESEGUIRSI || PER DUE VIOLINI E BASSO, O
PER DUE FLAUTI E BASSO || DEL SIGN. GIUSEPPE HAIDN || >< || IN
NAPOLI || APPRESSO LUIGI MARESCALCHI EDITORE PRIVILEGIATO
CON PRIVATIVA DA S.M. (D.G.) Nadt der VAg.: Si vende dal sudetto Ma-
rescalchi, e per tuttc le Citta principali d'Europa agl'indrizzi ,|| ordinarj dove si
vende la Musica stampata. Im Ttl. femer eine Spiegazione delle Tavole delle
Cifre per il modo di comporre li Minuetti || giocando con due Dadi und auf der
Innenseite: Tavola delle Cifre mit Tabellen fur den Prima Parte del Minuetto
und den Secondo Parte del Minuetto.
Das Spiel besteht darin, daG man mit zwei Wiirfeln fiir jeden Takt eine Zahl wirft. Dieser Zahl
entspricht eine der horizontalen Reihen 2—12 der Tabellen, wahrend die vertikalen fiir die ersten
8 Takte mit den Buchstaben A— H bezeichnet sind. Die Zahl an dem Kreuzpunkt dieser beiden
Reihen ergibt dann den Takt der „Tavola per li Minuetti", welcher an der betreffenden Stelle
einzutragen ist. Hat man an Hand der ersten Tabelle die 8 Takte fur den ersten Teil gefunden,
so sucht man auf die gleiche Weise die 8 Takte fur den 2. Teil. Hierdurch wird immerhin ein
gewisses System bei der Zusammenstellung der Menuette gewahrleistet, so daG Folgen wie z. B.
die im Incipit nicht stattfinden konnen. Das Spiel war sehr beliebt; ich habe es selbst noch in
einem Privathaus in Wien gespielt, bezweifle aber, daG Haydn von den Resultaten sehr entzuckt
gewesen ware! In der Estensischen Bibliothek zu Modena liegt ein solches Resultat als: „Minuetto
estratto de Sua Altezza Reale Beatrice Vittoria" (diese war laut ewer Notiz im Titel die Gattin
von Herzog Ferdinand IV. von Modena und Toditervon KonigVittorio Emanuele I. von Sardinien)
„nostra amatissima Sovrana, dal Giuoco Filarmonico del Signor Giuseppe Haydn, per Piano
Forte", welches als ersten Teil die Takte 98, 17, 163, 50, 135 (wit Auslassung des Kreuzes vor g",
wie im Original), 47, 21, 33 und als zweiten Teil die Takte 66 (feklerhafi wiedergegeben), 143,
48, 125, 76, 168, 1 und 79 enthalt, fiir Klavier gesetzt ohne die Mittelstimme.
Anmerkungen: Haydn hat selbst ein solches Spiel im Besitz gehabt: „Neukomm; Cabala per
Comporre Menuetti furs Pianoforte." (s.Vz.gesdtr.Mus.Nr.206.). Audi Mozart ist ein ahnliches
Spiel zugeschrieben worden; s.KV, Anh.V, Nr.294d.
473
Gruppe IV Dreistimmige Divertimenti, Anhang
Literatur: Die Ausgabe wird besprodien in der Musikalisdien Realzeitung 1790/1, S.6, und es
heifit dort u.a.: „Ist derVerfasser unser bekannter Haydn und ist das Original wirklich identisch?"
— Marion M.Scott: „Fresh Facts and Fancies („Haydns Secret"). Paper read by Miss Katharine
Eggar in May 14th. 1942" (veroffentlicht in ..Proceedings of the Musical Association, Session
LXVIH" [1941/42]), bringt das Gioco Filarmonico in Zusammenhang mit Haydns Beziehungen
zum Konig von Neapel und setzt damit die Authentizitat desselben voraus, was audi Carpani
(SAO) schon getan hat.
474
GRUPPE V
Streichtrios
Einleitung
„Von einem naheren Eingehen in die S.230 erwahnten Trios und in mehrere andere Serien
miissen wir hier Umgang nehmen; sie wurden uns in einen ermiidenden Irrgarten fiihren, dessen
Wege zu verfolgen bei der geringeren Bedeutung dieser kleineren Arbeiten kaum der Miihe
verlohnen wiirde." So schrieb Pohl (I, S.347) 1878, nachdem er auf S.230 die Ausgabe der sechs
Trios op.XI bei Hummel (s.XI:9) erwahnt hatte.
Es ist audi mir nur zum Teil gelungen, aus diesem „Irrgarten" herauszufinden. Von den 80 Trios
dieser Gruppe konnen V:l—21 als authentisch betrachtet werden, weil sie als „Trio per due
Violini e Violoncello" im EK und HV stehen. Vier davon galten als verschollen (=V:5, 6, 9 und
14); V:6 ist aber inzwischen gefunden worden. V:8 ist in den alteren Bestandskatalogen und
Abschriften immer fur Violine, Viola und Violoncello gesetzt. Dieses und V:13 sind die beiden
einzigen Streichtrios von Haydn (aufier den verschollenen), die nicht gedruckt sind. Die ubrigen
liegen in alteren Ausgaben — viele davon sogar in mehreren — vor, zusammen mit acht solchen,
deren Echtheit nicht feststeht (V:D1 und 2, VI, Gl, 2 und 3, Al und Bl).
Von den 17 nicht verschollenen authentischen Trios fiihrt Pohl(I, S. 345/46) nur 16 thematisch an.
V:13 ist bei ihm nicht verzeichnet, dafiir aber V:D3 und G2 als Nr.17 und 18.
In seinen handschriftlichen Notizen behandelt Pohl die Trios V:C1,3,4,5, Dl,3, Esl,4, VI,
Gl,2,3,7, Al.2,3 und Bl. Von diesen hat er V:C1, Dl, Esl,4, VI, G2, Al.2,3 und Bl zusatzlich
in sein Exemplar des HV eingetragen und V:C1,5, Dl, Esl,4, VI, G2, A2 und 3 spartiert (Y:C1, 5,
Dl, Esl, VI und A2 nach Stimmen-Kopien Sdiaarschmidts in WMfr). Von V:B1 besafi er eine
Partitur-Kopie Jahn. In seiner Biographie kommen jedoch alle diese Trios nicht vor, und man
sollte annehmen, dafi er sie zu den „kleineren Arbeiten geringerer Bedeutung" gezahlt hat, deren
Wege zu verfolgen „kaum der Miihe verlohnen wiirde".
V:C1,3,4,5 Dl,3, VI, Gl,2,3 und A3 waren fruher in der Sammlung Artaria (jetzt MaWB).
V:C2,3,4,5, Dl,2,5, Es7, El, 3, Vl.4,5, G2.3.4, Al.2,4, Bl,2 und 6 stehen im Qbll, das im ganzen
33 Streichtrios unter Haydns Namen aufweist, als Quelle hier aber besonders unzuverlassig ist, da
drei Trios (V:Es7, V4 und 5) darin audi unter anderen Namen vorkommen. Y:C1,5, G2,3 und A5
stehen als Nr.72— 76 in einem ..Catalogue thematique", laut Kop.Picquot in WaCL (s.Einl.zur
Gruppe XI), dessen Bedeutung als Quelle ich nicht kenne.
Das bei Pohl (I, S.345/46) ausgelassene Trio V:13 fehlt audi in der Sammlung Padita, die sonst
Abschriften von alien nicht verschollenen, authentischen Streichtrios enthalt, und aufierdem nodi
von V:6, das bisher als verschollen gait. Die Bedeutung dieser Sammlung fur die Haydn-Forsdiung
kann erst ermessen werden, wenn sich die Vermutung bestatigt, dafi ihr Grunder Jan Padita,
„Musikfreund und Compositeur, gest.zu Prag 17.Marz 1822" (lt.Wurzbach), Freund von Frantisek
Xaver Dusek, Beziehungen zum graflidien Hause Morzin auf Lukavec unterhielt, zu der Zeit, als
Haydn dort angestellt war. Bisher ist von Pachtas Sammlung nur die erste Halfte des Alphabets
wiedergefunden worden, die bis 1942 auf SdiloC Liblice bei Cesky Brod aufbewahrt wurde und
sich jetzt in der Musikabteilung des Nationalmuseums in Prag befindet. Sie enthalt aufier den
schon genannten Streichtrios noch Abschriften von V:C1,2,3,4,5,8, Dl,3, Esl, El, Gl, 2,3,4,
475
Gruppe V
Streichtrios, Einleitung, 1
Al,2, Bl,2,4 und 5. Mit 37 Abschriften ist sie die grofite mir bekannte altere Sammlung von
Streichtrios unter Haydns Namen. Sie enthalt audi die Barytontrios XL 12 fur Baryton, Viola und
Bafi und XL20 fur Violine, Viola und Bafi, die in keiner anderen Abschrift vorliegen.
Aufier in diesen Sammlungen finden sich noch Abschriften Haydnscher Streichtrios in Stiffs- und
anderen Bibliotheken, bzw. in den Verzeichnissen ihrer fruheren Bestande. Besonders die von Pohl
erwahnten Trios sind dort haufig anzutreffen, z.B. V:G2. Letzteres fiihrt Pohl (1.346 Nr.18) sogar
thematisch an und reiht es, zusammen mit zehn authentischen, unter den Streichtrios ein, die
„vorteilhaft hervortretend sind" (S.347). Es steht aber in Pergers Verzeichnis als ein Trio Michael
Haydns und liegt handschriftlich (nach Mandyczewskis Meinung sogar als Autograph) in WMfr.,
zusammen mit funf anderen Streichtrios (s.V:D2). Ich zogere deshalb auch, Pohls Trio Nr.17 mit
einer *Nummer evtl. Joseph zuzuschreiben, und habe alle Trios, die nicht im EK oder HV vor-
kommen, nach Tonarten geordnet. Von diesen habe ich 24 unter den Namen anderer Komponisten
nachweisen konnen. Ob einige von den verbleibenden 35, aufier aus gefuhlsmafiigen oder stil-
kritischen Grunden, auch durch einwandfreie Quellen Haydn zugeschrieben werden konnen, mufi
der weiteren Haydn-Forschung iiberlassen werden.
Literatur: V. 1.259 („Von den 21 Trios fiir 2 Violinen und Violoncell, die Haydn in seinem Kata-
log auf fiihrt, gehort wohl der grofite Theil in die 50er Jahre.").
GRUPPE V Nr.l
1 Komponiert vor 1767 — fur 2 Violinen und Violoncello
I Adagio
g_¥u' rf Ltt V w r Lr ' j ^ J J J J ' I ^
II Allegro
III Tempo di Menuetto
61 T.
50 T.
Nachweise: EK13 ..Divertimento a tre" darunter von Haydn eh.: „per due Violini e Violoncello"
- HV19 Nr.l - Qbll Es(recte E)34 - Br67 „VI Trii di Hayden" Nr.l, zs.mit V:2, 3, 4, 10
und 12 - Vu36a H(recte E)7 - FwSpNr.38 - P.I.3^5 Nr.l.
Abschriften: BxCs sign.: „J.W.Fehrmann" — GzDtiz ^Divertimento" — Harb „No.62 (N.l)
Divertimento" - MaWB(BB) a) 19 Div.Nr.5; s.V:8. b) 11 Div.in Part.Nr.ll; s.V:15 - Mk
Div.m.Vm.: „C.M.1826" - PrNM(Pa) Div. - VzCs 26 Trios Nr.5; s.V:12 - WaCL 69 Trios
Nr.20;s.XI:2 - WMfr Part.-Kop. Pohl nach Jahn Nr.75; s.Coll.Div.6 - ZiEx „N.7" - PNof
erwahnen Kop.^rSlg.Nr.9.
Ausgaben: Ba illeux Six Trios Oe.VINr.3; s.V:12.
Anmerkungen: Fefi's VII Nr.l 34 erwahnt eine Abschrift der VI Trii Br67 in seiner Bibliothek.
In dem „Catalbgue de la Biblibtheque de F.J. Fetis, acquise par l'Etat Beige" (Bfuxelles 1877)
kommt diese Abschrift jedoch nicht vor.
476
Gruppe V
Streichtrios 2, 3
GRUPPE V Nr.2
Komponiert vor 1767 — fur 2 Violinen und Violoncello
I Adagio
h*
" rrrrffif-ft^
II Allegro
44 T.
Ill Tempo di Menuetto
124 T.
Nadiweise: EK13 „a tre Ex F" - HV19 Nr.2 - Qbll F4 -
KatS'Fl Terzette Nr.8 - Fu34a Fl - FuSp Nr.41 - P 1.345 Nr.2
54 T.
Br<J7 VI Trii Nr.2; s.V:l -
Abschriften: MaWB(BB) 11 Div.in Part.Nr.5; s.V:15 - Mk 2 Kop. als „Divertimento", beide
m.Vm.: „C.M.1826" - PrNM(Pa) Div. - VzCs 26 Trios Nr.4; s.V: 12 - WMfr a)TrioNr.3;
s.V:Es8. b) Part.Kop.Pohl nach Jahn Nr.76; s.Coll.Div.6 - ZiEx „N.8" - PNof erwahnen
Kop.BrSlg.Nr.10.
Ausgaben: Artaria Trois Trios originaux Liv.II Nr.2; s.V:17 — Bailleux Six Trios Oe.VI
Nr.4;s.V:12 - Mollo (?) s.V:17 - Sieber (?) s.V:17.
GRUPPE V Nr.3
Komponiert vor 1767 — fur 2 Violinen und Violoncello
I Adagio
^ l r.r J rfr l ffr^ firiMiiriQ L ^ i
52 T.
Ill Tempo di Menuetto
127 T.
II A Allegro
64 T.
Nadiweise: EK 13 „a tre Ex D" (!) - HV19 Nr.3 - QbU B(recte h-moll) 26 - Br67 VI Trii
Nr.3;s.V:l - KatS'Fl Terzette Nr.7 - Fu36a H(recte h-moll) 4 - FuSp Nr.45 - P.IJ45Nr.3.
Abschriften: MaWBCBBj 11 Div. in Part. Nr.10; s.V:15 - Mk Div.m.Vm.: „C:M:1826" -
PrNM(Pa) „a tre in D" (!) - VzCs 26 Trios Nr.15; s.V:12 - WMfr a) „Trio in H minore".
b) Part.-Kop.Pohl nach Jahn Nr.77; s.Coll.Div.6 - WSMor(P) „Sonata" f.StrQu., dat.l.II.1775
— PNot erwahnen Kop.BrSlg.Nr. 13.
Ausgaben: Artaria Trois Trios originaux Liv.II Nr.l; s.V:17 — Brenner Six Sonates Op. IV
Nr.3; s.V:4 — Chevardiere Six Trio Oe.Vme Nr.3; s.V:4 — Le Due wie Chevardiere —
Hummel Six Sonates Oe.8me. Nr.3; s.V:4 — Mollo(?) s.V:17 — Preston wie Bremner —
Sieber(?) s.V.17 - We lcker(?) s.V:4.
Neu hsg. fur 2 VI. und Kl. 1932 von Gulzow und Weismann; s.V:4.
477
Gruppe V
Streichtrios 4
I Allegro
GRUPPE V Nr.4
Komponiert vor 1767 — fur 2 Violinen und Violoncello
82 T.
79 T,
Nachweise: EK 13 „a tre Ex E mol" - UN 19 Nr.4 - QWIEs35 - Br67 VI Trii Nr.4; s.V:l -
KatS'Fl Terzette Nr.9 - Fu31a Es5 - FuSp Nr.40 - P. 1.345 Nr.4.
Abschriften: Krm Div.a.tre - MaWB(BB) 11 Div. in Part.Nr.2; s.V:15 - PrNM(Pa) Div. -
VzCs 26 Trios Nr.3; s.V:12 - WMfr a) ..Divertimento in E". b) Part.-Kop.Pohl nach Jahn
Nr.78; s.Coll.Div.6 - WSMor(P) „Sonata" f.StrQu., dat.2.II.1775 - ZiEx „N.10" - PNot
erwahnen Kop.BrSlg.Nr.14.
Ausgaben:
Artaria
Bremner
1772
CUevardiere
1768/69
Stimmen:
Le Due
PNr.198
Hummel
PNr.211
(1769/70)
Trois Trios originaux Liv.II Nr.3; s.V:17.
Six Sonates pour deux Violons et une Basse . . . Opera IV Nr.l, zs.mit V:
20, 3, 17, G2 und Al; spater bei Preston.
Agz.7. 1.1772 i/Public Advertiser
dergl."
GbNL.UD: „Op.4) London: VI
SIX TRIO || POUR DEUX VIOLONS ET UNE BASSE || COMPOSES || PAR ||
M'.HAYDEN || M tre . DE MUSIQUE DE CHAPELLE || A VIENNE || OEUVRE
V me .|| GRAVE PAR LE S 1 . HUGUET || PRIX 7*.4 J \ || >< || A PARIS ||
CHES M r . DE LA CHEVARDIERE M d . DE MUSIQUE DU ROI, RUE DU
ROULE A LA || CROIX D'OR, ET AUX ADRESSES ORDINAIRES DE MU-
SIQUE || A.P.D.R. Nr.l, zs.mit V:20, 3, 17, G2 und Al; spater bei Le Due.
Enthalten im Kat. Chevardiere 1768/69 (CJ.75 und Faks.54) - GbNL.
IID;„Op.5) Paris VI dergl.".
ubernimmt 1785 die Ausgabe CUevardiere mit anderem, von Ribiere gesf.Tr/.
und VAg.: „Le Due, Successeur de Mr.de la Chevardiere, Rue du Roule, a la
Croix d'Or, au Magazin de Musique et d'Instruments No. 6."
Erstmals erwahnt im Kat. 1786 (CJ.Faks.71).
SIX || SONATES || A || DEUX VIOLONS || & BASSE. COMPOSES || PAR ||
GIUSEPPE HAYDN. I| OEUVRE HUITIEME. ,1| >< || A AMSTERDAM
CHEZ J.J.HUMMEL, ||MARCHAND & IMPRIMEURDE MUSIQUE. || N-.211.
- PRIX £.3.10. Nr.l, zs.mit V:20, 3, 17, G2 und Al.
Br74 S.ll - GbNL.UD: „Op.8) Amsterdam: VI dergl. waren 1768 am
beliebtesten.".
478
Gruppe V
Streichtrios 4, 5, 6
Mollo (?) s.V:17.
Preston iibernimmt 1789 die Ausgabe Bremner.
Sieber (?) s,V:17.
Welcker kiindigt um 1780 unter Trios fur 2 Vl.und B.: „Haydn's 2 Setts" an. Sie sind
mir nicht bekannt.
Neu hsg.1932 von A.Giilzow und Wilhelm Weismann, zs.mit V:20, 3, 17, G2 und Al als „Sechs
Sonaten fiir 2 Violinen und Klavier (Violoncello ad lib.) Opus 8" (Leipzig, Peters; Neu-Auflage:
New York 1950, C.F.Peters Corp.). Laut einer Notiz in Heft II ist die Klavierstimme nach dem
bezifferten Ba6 gesetzt von Wilhelm Weismann. Die Bezifferung ist der Ausgabe Hummel ent-
GRUPPE V Nr.5
Komponiert ? — fiir 2 Violinen und Violoncello
Allegro
Nachweise: EK13 „a tre Ex H" - HV19 Nr.5 - Fu36a HI.
I Allegro moderate
'ik
GRUPPE V Nr.6
Komponiert ? — fur 2 Violinen und Violoncello
II Menuetto
45 T.
Trio
5ZRr)
24 T.
Ill Scherzo. Presto
20 T.
22 T.
Nachweise: EK13 „a tre Ex E mol" - HV19 Nr.6 - Fu31a Esl.
Abschriften: MaWB(BB) 11 Div. in Part.Nr.3; s.V:15 - PrNM(Pa) Trio in Es.
479
Gruppe V
Streichtrios 6 bis , 7, 8
GRUPPE V Nr.6 bis
dasselbe Trio mit Satzfolge [II], [III], [I], welche vielleicht die urspriinglidie war
Nadiweise: Tu31a Es8, von anderer Hand nachgetragen — FuSp Nr.47 — LAnh V.Es7
erwahnen Liste Wullner und Jahns Haydniana-Katalog Nr.47.
PNot
Abschriften: Krm „Notturno . . . Joseph Hayden", m.Vm.: „F.L.P."; s.I:37 NB — VzCs 26 Trios
Nr.l9;s.V:12 - WMfr Part. -Kop.Pohl nadi Jahn Nr.86; s.Coll.Div.6.
GRUPPE V Nr.7
Komponiert vor 1766 — fur 2 Violinen und Violoncello
I Moderato
[ jfr ff « > I
r f p * i * Us HI** m ?
^
II Tempo di Menuetto
48 T.
mit 2 Var.; vgl.II:24*b und XXVI :51*
48 T.
Nadiweise: EK13 „a tre Ex A" - HV19 Nr.7 - Qbll A25 - KatSig Nr.76: der 2.Satz
orchestriert mit Variationen; s.II:24*b - Vu35b A17 - P.l.345 Nr.5.
Abschriften: Krm „N.6 a tre"; nurVl.Ivorh. - MaWB(BB) Tre Div.Nr.2; s.V:C4 - PrNM(Pa)
Div. — WaCL 69 Trios Nr.16; s.XI:2 — Die Firma Haslinger, Wien, war friiher im Besitz einer
Kopie, die dann zu Walter Hockner gekommen ist; s.u.
Ausgaben: Simrock Six (bzw.Douze) Trios Liv.I Nr.3; s.V:Gl.
Neu hsg. fur 2 Vl.und Vc.1903 von May; 1924 von Lemacher; 1955 von Marguerre; s.V:Gl —
fiir Vl.,Va.und Vc. 1937 von Hockner; s.XI:10.
GRUPPE V Nr.8
Komponiert vor 1765 — fiir Violine, Viola und Violoncello
mit 6 Var.
II Menuett
126 T.
'' r [j jir r tT-f i r r uffa r r-rrTir f f if i^ r
30 T.
Ill Finale. Presto
94 T.
480
Grupfe V
Streichtrios 8, 9, 10
Nachweise: EK13 „a tre Ex b Fa" - HV19 Nr.8 - Br67 II Trii Nr.2, „a 2 Viol. V. B." (?) ;
s.V:D3 - KatSig Div.f.VL.Va.und B. - KatLam Variatio f.VI.,Va.und B. - KatS'Fl Terzette
Nr.34, f.VL.Va. und B. - Fu36 B5 „a 2 VI. eB." - F«Sp Nr.39, f. VI., Va. und B. - P.I.J4J Nr.6.
Abschriften: BxCs a) ..Divertimento con Variationi, a tre: Vl.,Va.,B."; friiher Slg.Wagener. b) eine
weitere Kop. — GzDioz ..Divertimento notturno" — Krm Div.m.Vm.: „Ex Rebus Francisci
Modlhammer"; s.Anm. - MaWB(BB) 19 Divertimenti Nr.l, f.VL.Va.und B., zs.mit V:20, 18,
C5, 1, C4, 13, 10, G3, 17, CI, 20, 16, 12, Dl, 15, G2, A3, 12, alle f. 2 VI. und B. Die Kopien sind
von verschiedener Hand; V:12 und 20 kommen zweimal vor. Friiher Art. — Mk — PrNM(Pa)
Div. — SaS'P „Variationes seu (?) Cassatio" — Serf „Divert.con Variat." — WaCL 10 Trios
inedits Nr.4, f.Vl.,Va.conc. und B. (s.XI:102) m.Vm.: „Ex Rebus Francisci Hoffmanno"; a.d.SIg.
Picquot „N°104 du cat. them."; s.XI:2 - WMfr a) „N°23... Geuseppe Hayden 1765 ...
Ex rebus Antony Schaarschmidt ; 1765" (s.Coll.Div.7), a.d.Bs.des Erzh.Rudolph; der Vorname
„Geuseppe", manchmal mit einerjahreszahl dahinter, steht auch auf den Kop. WMfr. von V: 16, 18,
C5 und Fl ; bei 11, 19, Esl und A2 heiBt er „Geusephe", ohne JZ1. unmittelbar dahinter. b) Part.-
Kop.Pohl nach Jahn Nr.79; s.CoIl.Div.6 - PNot erwahnen Kop.BrSlg.Nr.22.
Ausgaben: Erstmals hsg.1926 von Fitz; s.V:Esl.
Anmerkungen: Franz Modlhammer legte 1765 in Kremsmunster als Frater Martin Profefi ab.
Die aus seinem Besitz stammende Kopie muB also alter sein.
GRUPPE V Nr.9
Konponiert ? — fur 2 Violinen und Violoncello
Adagio
Nachweise: EK13 „a tre ex E mol" - HV19 Nr.9 - Fu31a Es2.
GRUPPE V Nr.lO
Komponiert vor 1767 — fur 2 Violinen und Violoncello
I Adagio
^ c- 1 r r r r i r-prrr [ I _ L/ 1 r^ j'H^ i ^^ p
II Allegro moderato
[ if i r | r r r i i rj- r i ^ ■ i § n n ^
t!9T.
Ill Finale. Allegro moderato
76 T.
Nachweise: EK1 3 ..Divertimento a tre Ex F" - HV19 Nr.lO - Qbll ¥7 - Br67 VI Trii Nr.5;
s.V:l - KatS'Fl Terzette Nr.5 - Fu34a F2 - FuSp Nr.44 - P.l.345 Nr.7.
481
Gruppe V
Streichtrios 10, 11, 12
Abschriften: MaWB(BB) a) 19 Div.Nr.8; s.V:8. b) 11 Div.in Part. Nr.6; s.V:15 - Mk -
PrNM(Pa) Div. - VzCs 26 Trios Nr.2; s.V:12 - WaCL 69 Trios Nr.18; s.XI:2 - WMfr
a) Trio Nr.6; s.V:Es8. b) Part.-Kop. Pohl nadi Jahn Nr.80; s.Coll.Div.6 - ZiEx „N.ll" -
PNot erwahnen Kop.BrSlg.Nr.8.
Ausgaben: Bailleux Six Trios Oe.VI Nr.2; s.V:12.
GRUPPE V Nr.ll
Komponiert spatestens 1765 — fur 2 Violinen und Violoncello
Moderato
48 T.
Nachweise: EK.13 „a tre", von Haydn eh. nachgetragen — HV19 Nr.ll — Qbll Es38 — Fu31a
Es3 - P.l.345 Nr.8.
Abscliriften: Gw Part.-Kop. aus Al.Fuchs' NachlaB — MaWB(BB) „Quattro Terzetti" Nr.4;
s.V:C3 - PrNM(Pa) Div. - VzCs 26 Trios Nr.9; s.V:12 - WaCL 69 Trios Nr.12; s.XI:2 -
WMfr a) „N.10 . . . Geusephe Hayden" (vgl.V:8) „Es rebus Antony Schaarschmidt, Ano Domini
1765" (s.Coll.Div.7), a.d.Bs.desErzh.Rudolph. b) Part.-Kop.Pohl nach Gw.
Ausgaben: Bailleux Six Trios Oe.VI Nr.5; s.V:12 — Simrock Six (bzw.Douze) Trios, Liv.I
Nr.6; s.V:Gl.
Neu hsg.fur 2 Vl.und Vc.1937 von Walter Hockner als „Unbekannte Streichtrios alter Meister"
(Leipzig, Portius) Heft I Nr.3, zs.mit XI:34 als Nr.4 — 1903 von May; 1924 von Lemacher;
1955 von Marguerre; s.V:Gl.
GRUPPE V Nr.12
Komponiert vor 1767 — fur 2 Violinen und Violoncello
1 Adagio
f 1 '
mn
II Allegro
89 T.
Ill Tempo di Menuet
79 T.
109 T.
Nachweise: EK14 „a tre Ex El" - HV19 Nr.12 - Br67 VI Trii Nr.6; s.V:l - KatS'Fl Terzette
Nr.6 - Fu36a H(recte E)8 (Anf.des l.Satzes) und 6 (Anf.des 2.Satzes) - P. 1.345 Nr.9.
482
Gruppe V
Streichtrios 12, 13, 14
Abschriften: BuNM(Ek) ohne Ttl.; von unbek.Kopisten — Harb „N.6 Divertimento" —
MaWB(BB) 19 Div.Nr.14 mit Satzfolge [II], [1], [III] und Nr.19 w.o.; s.V:8 - Mk - PrNM(Pa)
Div. - Seif „Div.a tre" m.Vm.: „Sub:P:M:O:770" (s.IH:25-30, Anm.). Am Ende der B.-St.
Vm.: „Descrb A:Spitzl mpa." — VzCs „XXVI Trij Del Sigr. Giuseppe Haidn" Nr.l, zs.mit V:10,
4, 2, 1, 13, EslO, Bl, 11, C5, A2, 19, 20, 15, 3, 18, 17, 16, 6 bis , Dl und XI:83, 87, 86, 84, 82
und 85. Die Abschrift hat 4 Abteilungen; Abt.l enthalt die Nrn.l— 6, Abt.2 die Nrn.7— 12,
Abt.3 die Nrn.l 3— 20, wahrend die bearbeiteten Barytontrios in Abt.4 stehen. — WaCL 69 Trios
Nr.14 mit Satzfolge [II], [I], [III] und Nr.23 w.o.; s.XI:2 - WMfr a) Trio Nr.5; s.V:Es8. b) Part.-
Kop.Pohl nadi ZiEx. - ZiEx „N.12" - PNof erwahnenKop.BrSlg.Nr.12.
Ausgaben: Stimmen:
Bailleux
SIX || TRIOS || POUR DEUX VIOLONS ET BASSE || COMPOSES || PAR
M r HAYDEN || MAlTRE DECHAPELLE AVIENNE. "| MIS AU JOUR PAR M.
BAILLEUX || GRAVES PAR M me . DE LUSSE || OEUVRE VI || PRIX 7*. 4 J \
|| >< || A PARIS || CHEZ M.BAILLEUX M" e . DE MUSIQUE, RUE S« HO-
NORS A LA REGLE D'OR; || A LION || CHEZ M.CASTAUD, PLACE DE
LA COMEDIE, || A DUNKERQUE || CHEZ M.GAUDAERDT. |] AVEC PRI-
VILEGE DU ROI Nr.l, zs.mit V:10, 1, 2, 11 unci Dl.
Erstmals erwahnt im Kat.1768 (CJ.Faks.2)
VI dergl.".
GbNL.IID: „Op.6) Paris:
NB: Der VKat.auf der Riickseite des Titels der Vl.I enthalt von Haydn auGer diesem Werk nodi Sym-
phonien op.7 und 8. Wegen op.7 s. 1:17; ein op.8 ist mir jedodi bei Bailleux nicht bekannt; wohl cber bei
Mme. Berault (s.I:14).
GRUPPE V Nr.13
Konponiert ? — fiir 2 Violinen und Violoncello
I Adagio
Nadiweise: EK14 „h tre Ex b Fa"
178 T.
- RV20 Nr.13
78 T.
Fu36 Bl.
Abschriften: MaWB(BB) 19 Div.Nr.7; s.V:8 - Mk Div.m.Vm.: „C.M.1826" - NzCs 26 Trios
Nr.6;s.V:12 - WaCL 69 Trios Nr.21; s.XI:2.
GRUPPE V Nr.14
Konponiert ? — fur 2 Violinen und Violoncello
Adagio
^i;j r nJi r J yJii Jj^j J J J ^
Nachweise: EK13 „a tre Ex H mol" - HY20 Nr.14 - Eu36a H(recte h-moll) 3.
483
Gruppe V
Streichtrios 15, 16
GRUPPE V Nr.15
Komponiert spatestens 1762 — fur 2 Violinen und Violoncello
III Menuetto ^ & vgI.H:24*a Trio
65 T.
24 T.
22 T.
Nadiweise: EK14 „a tre Ex D.14" - W20 Nr.15 - Qbll D32 - Br66 VI Trii Nr.5; s.V:20
— KatSig Nr.34, und unter Nr.75 der 3.Satz allein, orchestriert mit Variationen; s.II:24*a —
Kat S'Fl Terzette Nr.4 - Fu31 D48 - FuSp Nr.43 - P.I. 345 Nr. 10.
Abschriften: BxCs Op.3 Nr.5; s.V:Fl - FiCs Nr.3; s.V:19 - Gw Div.m.Vm.: „P.Leandri Prof.
Gottwicensis 762" (Kat.Div.Nr.12) - MaWB(BB) a) 19 Div.Nr.16; s.V:8. b) 11 Divertimenti
in Partitur Nr.l, zs.mit V:4, 6, 17, 2, 10, 18, Bl, 19, 3 und 1. Alle vom selben Kopisten auf
Kleinoktavpapier geschrieben. Nr.l dat.: „1765, 26.IV.767, 16.IV.769"; Nr.7: „Berlin, 8.IV.
1783"; Nr.9: „2.VIII.1766, 22.VII.1767, 6.V.1770". Nr.5 tragt den Namenszug: J.Charton".
— PrNM(Pa) Div. - Sett Div. - VzCs 26 Trios Nr.14; s.V:12 - WaCL 69 Trios Nr.25;
s.XI:2 - WMfr a) „A1 uso di Joseph! Olfla 1769", a.d.Bs.des Erzh. Rudolph, b) Trio Nr.2;
s.V:Es8. c) Part.-Kop.Pohl nach Jahn Nr.81; s.Coll.Div.6 - PNot erwahnen Kop.BrSlg.Nr.l.
Ausgaben; s.V:Fl: Ckevardiere Six Sonates en Trio Nr.5 — Le Due wie Chevardiere
— Hummel Six Sonates Op.3me.Nr.5 — Longman, Lukey Six Trios Op.3 Nr.5 —
Viguerie(?) wie Le Due.
GRUPPE V Nr.16
Komponiert spatestens 1766 — fur 2 Violinen und Violoncello
I Allegro
ijij. j'J i cr Li/i^'JJj i j. J a
^ W 179 T.
II . Menuetto
fj?
_
•tr- Trio
127 T.
Nadiweise: EK14 „a tre Ex C.15" - HV20 Nr.16 - Qbll C24 - Br6"6 VI Trii Nr.2; s.V:20
KafSigNr.42 - Fu26 CI - FuSp Nr.46 - P. 1.346 Nr.l 1.
484
Gruppe V
Streichtrios 16, 17
Absdiriften: BxCs Op.3 Nr.6; s.V:Fl - FiCs Nr.6; s.V:19 — Krm a) Div.m.Vm.: „P.L.P.P.C."
(s.I:37 NB). b) Trio m.Vm.: „Ex Rebus Anronii Patzalt" (vor 1842) - MaWB(BB) a) 19 Div.
Nr.13; s.V:8. b) 14 Div.Nr.12; s.XhlQ -PrNM(Pa) „a tre " - Sdtw „Trio ex C." (Kade 103) -
SeffDiv. - VzCs 26 Trios Nr.l8;s.V: 12 - WaCL 69 Trios Nr.l 7; s.XI:2 - WMfr a) „N°44 . . .
Geuseppe Hayden 1766" (vgl.V:8) „A1 uso di Schaarschmidt 766" (s.Coll.Div.7), a.d.Bs.desErzh.
Rudolph, b) Part.danach von Pohl — PNot erwahnen Kop.BrSlg.Nr.7.
Ausgabcn: s.V:Fl: Chevardiere Six Sonates en Trio Nr.6 — Le Due wie Chevardiere
— Hummel Six Sonates Op.3me.Nr.6 — Longman, Lukey Six Trios Op.3 Nr.6 —
Viguerie(l) wie Le Due.
Neu hsg.1955 von Hoffmann; s.XI:8.
GRUPPE V Nr.17
Komponiert spatestens 1766 — fur 2 Violinen und Violoncello
I Allegro
26 T.
135 T.
Nadiweise: EK14 „a tre Ex E mol. 16" - HV20 Nr.17 - Qbll Es37 - Br66 VI Trii Nr.6;
s.V:20 - KfltSig Nr.47„Serenada" - Fu31aEs4 - P.l. 346 Nr.l 2.
Absdiriften: BxCs Trio en mi b — Fi'Cs Nr.5; s.V:19 — GzDioz „Divertimento in Eb" —
MaWB(BB) a) 19 Div.Nr.10; s.V:8. b) 11 Div.in Part.Nr.4; s.V:15 - Mk ..Divertimento" -
PrNM(Pa) „ a tre" - Seif ..Notturno" - VzCs 26 Trios Nr.17; s.V:12 - WaCL 69 Trios Nr.24;
s.XI:2 - WMfr a) Trio Nr.4; s.V:Es8. b) Part.-Kop.Pohl nach Jahn Nr.82; s.Coll.Div.6 -
PNof erwahnen Kop.BrSlg.Nr.6.
Ausgaben: Stimmen:
Artaria TROIS || TRIOS ORIGINAUX || POUR || DEUX VIOLONS ET BASSE ]| PAR
-1780 (?) || JOSEPH HAYDN || LIVRE I. (bzvv.II.) || X || A VIENNE CHEZ ARTA-
RIA COMP. - 2 Fl. Nr.l, zs.mit V:21 und 20 ( = Liv.I) und V:3, 2 und 4
( = Liv.ll). Die Hefte erschienen 1803 neu m.PNm.1576 und 1596; spater bei
Mollo.
Agz.l.X. 1803 i/Wiener Ztg. - GbNLIID: (Abschnitt b) „VI Trios orig.
p. 2 V. et B. Liv.l.et 2." als ..neuerlich gestochen." — ABsf Nr.124 und
128 (Okt.1803) — Eine Anzeige der fruheren Ausgabe ohne PNr.habe
ich nicht ermitteln konnen.
485
Gruppe V
Streichtrios 17, 18
Bremner Six Sonates Op.IV Nr.4; s.V:4.
Chevardiere Six Trio Oe.Vme Nr.4; s.Y:4.
le Due wie Chevardiere.
Hummel Six Sonates Oe.8me.Nr.4; s.V:4.
Mollo ubernimmt 1804 die Ausgabe Artaria von Liv.I m.PNr.1303 und vermutlich
audi Liv.II, obwohl ich es nicht gesehen habe. Audi WmArt erwahnt es nicht.
- Fetis VII Nr.137: „Six Trios .. Liv.I et 2; Vienne, Mollo; Paris, Sieber."
Preston wie Bremner.
Sieber (?) von Fetis erwahnt (s.Ausgabe Mollo) ; die Ausgabe ist mir nidit bekannt.
Welcker(?) s.V:4.
Neu hsg.fur 2 Vl.und K1.1932 von Giilzow und Weismann; s.V:4.
GRUPPE V Nr.18
Komponiert spatestens 1765 — fur 2 Violinen und Violoncello
I Allegro moderato
II ^Menuetto
26 T.
Trio
78 T.
Nadiweise: EK14 „a tre Ex b Fa. 17" - HV20 Nr.18 - Br66 VI Trii Nr.3; s.V:20 - KatSig
Nr.3 „Synfonia" und Nr.53 „Trio" - KatS'Fl Terzette Nr.3 - Fu36 B2 - FuSp Nr.49 -
P. 1.346 Nr.13.
Absdmfien: BxCs Op.3 Nr.4; s.V:Fl - FiCs Nr.4; s.V:19 - MaWB(BB) a) 19 Div.Nr.3;
s.V:8. b) 11 Div.inPart.Nr.7; s.V:15 - Mk - PrNM(Pa)Div. - Schw „Trio ex B" (Kade 102)
-VzCs 26 Trios Nr.l6;s.V:12 - WaCL 69 Trios Nr.19; s.XI:2 - WMfr a) „N.22...Geuseppe
Hayden" (vgl.V:8) „Ex Rebus Antony Schaarschmidt M;Dec:LXV" (s.Coll.Div.7), a.d.Bs.des
Erzh.Rudolph. b) Part.-Kop.Pohl nadi Jahn Nr.83; s.Coll.Div.6 - PNof erwahnen Kop.BrSlg.
Nr.3.
Ausgaben; s.V:Fl: Chevardiere Six Sonates en Trio Nr.4 — Le Due wie Chevardiere
— Hummel Six Sonates Op.3me.Nr.4 — Longman, Lukey Six Trios Op.3 Nr.4 —
Viguerie(?) wie Le Due.
486
Gruppe V
Streichtrios 19, 20
GRUPPE V Nr.19
Komponiert spatestens 1765 — fur 2 Violinen und Violoncello
II Allegro <tr
* 144 T. ^'
46 T.
Ill Tempo di Menuetto
164 T.
Nachweise: EK14 „a tre Ex E dur.18" - HV20 Nr.19 - Br66 VI Trii Nr.4; s.V:20 -KatSig
Nr.55 - Kat S'Fl Terzette Nr.l - ¥u36a H(recte E)2 - FmS P Nr.42 - P.I.346 Nr.14.
Abschriften: BxCs Op.3 Nr.2; s.V:Fl — Fi'Cs ..Sonata a Tre Due Violini, e Violoncello. Del
Sig re Giuseppe Haydn" Nr.l, zs.mit V:20, 15, 18, 17, 16; Ttl. auf jeder Vc.-St. Es folgen dann
6 Trios, von denen das erste bz.ist: „N°I: Mislivecek"; die weiteren ohne Ttl. (s.Br69 S.13);
Kop.um 1780 - MaWB(BB) 11 Div.in Part.Nr.9; s.V:15 - PrNM(Pa) „a tre in A"(l) - VzCs
26 Trios Nr.12; s.V:12 - WMfr a) „N:14...Geusephe Hayden" (vgl.V:8) „Ex Rebus Antony
Schaarschmidt M:Dec:LXV" (s.Coll.Div.7), a.d.Bs.des Erzh.Rudolph. b) Part.-Kop.Pohl nach
Jahn Nr.84; s.Coll.Div.6 — WoNB a.d.Bs.von M.Leutgab — PNot erwahnen Kop.BrSlg.Nr.4.
Ausgaben; s.V:Fl: Chevardiere Six Sonates en Trio Nr.2 — Le Due wie Chevardiere
— Hummel Six Sonates Op.3me. Nr.2 — Longman, Lukey Six Trios Op.3 Nr.2 —
Viguerie(l) wie Le Due.
GRUPPE V Nr.20
Komponiert spatestens 1766 — fur 2 Violinen und Violoncello
I Allegro
II Menuetto
123 T.
3* r r [a 1 1 m ii Vj ^jj^J/^ i F^h i H 1 1 n i n il
92 T.
Nachweise: EK14 „a tre Ex g. 19" - HV20 Nr.20 - Qbll G27 - Br66 „VI Trii del Sigr. Hey-
den" Nr.l, zs.mit V:16, 18, 19, 15, 17 - KatSig Nr.54 - Fu33 G19 - P. 1.346 Nr.15.
Abschriften: FiCs Nr.2; s.V:19 - MaWB(BB) 19 Div.Nr.2 und 12; s.V:8 - PrNM(Pa) Div. -
VzCs 26 Trios Nr.13; s.V:12 - WaCl 69 Trios Nr.22; s.XI:2 - WMfr a) „al uso di Antonio
Schaarschmidt" (s.Coll.Div.7), a.d.Bs.des Erzh. Rudolph, b) Part.danach von Pohl - WSMor(P)
„Trio, a Violino Primo, Violino Secondo, Viola e Basso" (!), dat.5.VII.1768 — PNof erwahnen
Kop.BrSlg.Nr.5.
487
Gruppe V
Streichtrios 20, 21
Ausgaben: Art aria Trois Trios originaux, Liv.I Nr.3; s.V:17 — Brenner Six Sonates Op.IV
Nr.2; s.V:4 — Chevardiere Six Trio Oe.Vme Nr.2; s.V:4 — Le Due wie Chevardiere —
H urn me /Six Sonates Oe.8me. Nr.2; s.V:4 — M o 1 1 o wie Artaria — Preston wie Bremner —
Sieber(?)s.\:l7 - Welcker(?)s.VA.
Neu hsg.1937 in ..Collegium musicum" Nr.62 (Leipzig, Breitkopf & Hartel) als einziges Werk
Haydns in dieser Sammlung — fur 2 Vl.und K1.1932 von Giilzow und Weismann; s.V:4.
[II], bearb.fiir Kl., hsg.1931 von Alfred Moffat als „Le Corbeau (Der Rabe)" in „17th. & 18th.
century music for the Piano, arranged and edited from the original editions by Alfred Moffat,
Nr.3" (London, Cramer). Nr.4: „Le Triomphe" und Nr.5: „The Lemberg Minuet" = VI:3 m und
V:G2 m ; woher diese Beinamen?
Anmerkungen: Fitis VII erwahnt unter Nr.133: „Six trios pour deux violons et basse (1" en sol,
2 e en ut, 3« en si bemol, 4 e en mi majeur, 5 e en re, 6 e en mi bemol), composes en 1764, en manu-
scrit chez Breitkopf; publies a Paris, chez Sieber." Den Tonarten nach waren hier die „V1 Trii" aus
Br66 gemeint; eine Ausgabe der Gruppe als Ganzes kenne ich jedoch nicht.
GRUPPE V Nr.21
Komponiert vor 1768 — fiir 2 Violinen und Violoncello
I Siciliano. Adagio
^ — sn
W^ai? ^""* *m
II Allegro
32 T.
20 T.
Nachweise: EK13 nachgetragen und von Haydn eh.bz.: „per 2 Violini e Violoncello" — HV20
Nr.21 - Qbll D34 - KatLam Divertimento - KatS'Fl Terzette Nr.2 - Fu31 D47 und 36
ohne Nr. - P.1.346 Nr.16.
Abschriften: BxCs „3 Div." (Jos.Haydn) Nr.l, zs.mit V:D2 und G2 - Mk „Trio" - PCs „Diver-
timento ex D N°.ll a 3", von Wahl fiir eine Kop.Radnitzky's gehalten; s.St.Foix 1 ) — PrNM(Pa)
„a tre" — Serf „Notturno" — WMfr a) „al uso di Anton: Schaarschmidt" (s.Coll.Div.7), a.d.Bs.
des Erzh. Rudolph, b) Part.danach von Pohl.
Ausgaben: Artaria Trois Trios originaux, Liv.I Nr.2; s.V:17 — Mollo wie Artaria — Sie-
ber (?) s.V:U.
J ) St. Foix: „Les manuscrits et les copies d'oeuvres de Joseph Haydn & la Bibliotheque du Conservatoire
(Fonds Malherbe)" (Rev.de Mus. Jg.XVI [1932] Heft II).
488
Cruppe V
Streichtrios CI, 2, 3, 4
GRUPPE V: Cl
Fur 2 Violinen und Bafi
Allegro moderate)
Nadiweisc: KflfGw J.Haydn, Trio Nr.44 - Fu26a Cll - LAnh V.C3.
Abschriften: MaWB(BB) 19 Div. Nr.ll Del Sig.Hayden"; s.V:8 - Mk Div.m.Vm.:
.C.M.1826" - PrNM(Pa) - WaCL Kop.a.d.Slg.Picquot „N° 72 du cat.them."; s.XI:2 - WMfr
a) „N.21" (nachtraglidi durchgestrichen) „Ad usum D.D.P:T:J:Sdiaarschmidt M:Dec:LXV"
(s.Coll.Div.7), a.d.Bs.desErzh.Rudolph. b) Part.danach von Pohl.
GRUPPE V: C2
Fur 2 Violinen und BaG
Moderate
Nadiweise: Qbll C28 (Haydn) - LAnh V.C2.
Abschriften: Stift Neuburg im Murztal „Trio . . . Dell Sign. Giuseppe Hay den" m.Vm.: „Ex
Rebus Francis.Xav.Rigler Philos: et Math:Stud:" (EFS) - PrNM(Pa).
GRUPPE V: C3
Fiir 2 Violinen und Ba8
Allegro molto
Nadiweise: QWIC26 (Haydn) - F«26C13 - LAnh V.C6.
Abschriften: MaWB(BB) „Quattro Terzetti . . . Del Sig r Giuseppe Haydn" Nr.l, zs.mit XI:2,
V:D3 und 11; fruher Art. (Vz.mus.Aut.imBs.vonAug.Artaria [1893] Nr.56) - PrNM(Pa) Trio
- WaCL 69 Trios Nr.10; s.XI:2.
GRUPPE V: C4
Fur 2 Violinen und Bafi oder Violine, Viola und Bafl
fegE
£f J i p r tu i -rjf} >T i j i
489
Grupfe V
Streichtrios C4, 5
Nachweise: Qbll C27 (Haydn) - KarS/g Auth. Hay den Nr.16, f.2 Vl., Va.obl., B.undNr.62.
f.2Vl.undB. - Fu26aC12 - LAnUN.CA.
Absdiriften: MaWB(BB) a) 6 Trios Nr.l „ . . . Del Sig e Haydn", zs.mit V:D3, 11:38* 33*,
V:D4 und Es9, m.Vm.: „Comparavit Maria Ludovica Saillerin" oder „ad me M: Ludovicam Sail-
lerin" oder „Maria Anna Saillerin frisiago" (s.NB). b) „Tre Divertimenti . . . Del Sig n Giuseppe
Haydn" Nr.l, zs.mit V:7 f.2 VI. und Vc. und XI:11 f.VL, Va.und Vc; friiher Art. c) 19 Div.
Nr.6 „ ... Del Sig re Hayden", mit Satzfolge [II], [III], [I]; s.V:8 - PrNM(Pa) Div. - Wad
69 Trios Nr.4;s.XI:2.
NB: Lt.P.1.195 war Haydns Schwiegermutter Marie Elisabeth Keller eine geborene Sailler. Sollten die Vor-
besitzerinnen der Kopie ihre Sdiwestern gewesen sein — zu weldier Annahme der gemeinsame Vorname
Marie AnlaG geben konnte — , so bliebe es immerhin noch fraglich, ob daraus auf die Authentizitat dieser
Trios, unter denen sich ja 11:33* und 38* schon befinden, und auf ihre Entstehungszeit um 1759/60
geschlossen werden darf.
Ausgaben: Erstmals hsg.fvir 2 VI. und Vc.1938 von Adolf Hoffmann als „6 Weinzierler Trios"
[Wolfenbuttel, Kallmeyer (jetzt Moseler), nadi St.in BPrStB jetzt MaWB(BB)] Nr.l, zs.mit V:D3,
11:38*, 33* V:D4 und Es9.
GRUPPE V: C5
Fiir 2 Violinen und Ba6
I Allegro moderato
II Andante
fffW
IILMenuetto 3 mit6Var.
Nadiweise: Qbll C23 (Haydn) — KafSig Auth.Hayden Nr.37 — Fu26 C3 das ganze Trio,
und 27 C21 der 3.Satz als „6 Variationen fur 2 Violinen und Bass, comp.1766" m.Bm.: „(Hiervon
eine 2te. Bearbeitung mit 9 Variationen)" — LAnh V.C5.
Absdiriften: AiaWBfBB) 19 Div.Nr.4 „ . . . del Sige. Haydn"; s.V:8 - PrNM(Pa) Div. - Seit
„Notturno... Joseph Hayden" - NzCs 26 Trios Nr.10; s.V:12 - WaCL Kop.a.d.Slg.
Picquot „N°73 du cat.them."; s.XI:2 — WMfr besitzt nur Kop.des 3.Satzes: a) „N:37. 6 Varia-
tiones . . . Es rebus A:Schaarschmidt" (s.Coll.Div.7) „Del Sig. Geuseppe Hayden 1766" (vgl.
V:8). b) „9 Variationes . . . Auth. Hey dn. 1st eine 2te.Bearbeitung Ex rebus P:P:T:", a.d.Bs.des
Erzh.Rudolph. Das Thema lautet hier:
Der Bafi bleibt in samtlichen Variationen der beiden Fassungen gleich. c) 2 Part.-Kop.danadi von
Pobl
490
Gruppe V
Streichtrios C6, 7, 8, 9
GRUPPE V: C6
fur 2 Violinen und Ba8
Amabile
Amabile &. 3
Nadiweise: LAnk V.C8.
Absdmften: MaWB(BB) 14 Div.Nr.ll: „Del Sig: Gius : Heyden a Salzburg" (I); s.XI:10.
GRUPPE V: C7
Fur 2 Violinen und Bafi
Andante
Nadiweise: LAnh V.C7.
Absdmften: MaWB(BB) 14 Div.Nr.9 „ ... Del Sig: Gius : Haydn."; s.XI:10.
Ausgaben: Erstmals hsg.fiir2Vl.undVc.1955 von Hoffmann; s.XI:8.
GRUPPE V: C8
Fur 2 Violinen und Ba6
Allegro
Absdiriften: PrNM(Pa).
GRUPPE V: C9
Fur 2 Violinen und BaU
IpiiiifS
-Pir-f rrrr -H ^
Nadiweise: Br67 „I Conc.di Hoffmann"; vgl.XIV:3 NB - F«26 C3 - LAnh V.C9.
491
Gruppe V
Streichtrios Dl, 2, 3
GRUPPE V: Dl
Fur 2 Violinen und Bafi
Moderato
Nachweise: Qbll D33 (Haydn) - Fu30 D38 - LAnk V.D3.
Abschriften: MaWB(BB) 19 Div.Nr.15 „Del Sig: Haydn"; s.V:8 - PrNM(Pa) Div. - VzCs
26 Trios Nr.20; s.V:12 - WaCL 69 Trios Nr.13; s.XI:2 - WMfr a) ..Divertimento . . . Giu-
seppe H a y d e n ... al uso di Antonio Schaarschmidt" (s.CoIl.Div.7), a.d.Bs.des Erzh.Rudolph.
b) Part.danadi von Pohl.
NB: Die Kop.MaWB(BB) und WaCL haben in diesem Trio einen langsamen Mittelsatz in h-moll, der in
den ubrigen Abschriften nicht vorkommt.
Ausgaben: Bailleux Six Trios Oe.VI Nr.6; s.V:12 — Simrock Six (bzw.Douze) Trios, Liv.I
Nr.2; s.V:Gl.
Neu hsg.fur 2 Vl.und Vc.1903 von May; 1924 von Lemacher; 1955 von Marguerre; s.V:Gl.
GRUPPE V: D2
Fur 2 Violinen und Bafi
Allegro
Nachweise: QbIID38( Haydn) - Fu32a Gl 6 (in D-dur notiert) - Perger Mich.H.Nr.101 —
LAnk V.D6.
Abschriften: BxCs a) Op.3 Nr.3; s.V:Fl. b) Div.Nr.2; s.V:21 - Self „Parttitta" (J. Haydn)
— WMfr besitzt eine, womoglich eigenhandige Niederschrift dieses Trios mit Ttl. : ..Divertimento
a 3. 2 Violini con Basso. Ex D. Del Sig. Giov:Mich. Haydn", zs.mit V:G2, El, Al, Esl und
B2 (Ldn); s.Einl. — LAnh erwahnt Kop.Krm.als Mich. H.
Ausgaben; s.V:Fl: Chevardiere Six Sonates en Trio Nr.3 — Le Due wie Chevardiere —
HummelSix Sonates Op.3me.Nr.3 — Longman, Lukey Six Trios Op.3Nr.3 — Viguerie
wie Le Due.
GRUPPE V: D3
Fiir 2 Violinen und BaG
492
Gruppe V Streichtrios D3, 4, 5, 6
Nadiweise: Br67 „IITriicon Variazioni di H a y d e n" Nr.l, zs.mit V:8 — F«30aD42 — P, 1.346
Nr.17 -LAnfa V.D5.
Absdiriften: Krm Div.m.Vm.: „P.LP."; s.I:37 NB - MaWB(BB) a) „Quattro Terzetti ... Del
Sig r Giuseppe Haydn" Nr.3; s.V:C3. b) 6 Trios Nr.2 „ . . . Del Sig c Haydn"; s.V:C4 -
PrNM(Pa) Div. - WaCL 69 Trios Nr.3; s.XI:2.
Ausgaben: Erstmals hsg.1938 von Hoffmann als „Weinzierler Trios" Nr.2; s.V:C4.
GRUPPE V: D4
Fur 2 Violinen und Bafi
Adagio
Nadiweise: LAnh V.D7.
Absdiriften: MaWB(BB) 6 Trios Nr.5 „ ... Del Sig e Hay dn"; s.V:C4.
Ausgaben: Erstmals hsg.1938 von Hoffmann als „Weinzierler Trios" Nr.5; s.V:C4.
GRUPPE V: D5
Fur Violine, Violoncello und BaB
Adagio
Nadiweise: Qfell D39 ( Haydn) - LAnh V.D4.
Absdiriften: MaWB(BB) 6 Trios f.Vl., Vc.obl. und B. von Leopold Hoffmann, Nr.5 - Mk
»Hay dn J. Variationes Violino — Solo Violonc. — V.cello."
GRUPPE V: D6
Fiir Violine, Viola und BaB
Andante
jii,.r rrrnrtf£^£Ei
Nadiweise: Fu30 D37.
493
Groppe V
Streichtrios Esl, 2, 3
GRUPPE V: Esl
Fur Violine, Viola und BaU
Andante
Nachweise: KatSig Auth.Hayden Nr.63 — KatLam S.276: „Haydn" — LAnk V.Es6.
Abschriften: GzDi'oz (fruher Rottenmtmti) „Blandimento Notturno in Eb . . . Del. Sig.Giuseppe
Hayden" — Aife „Trio Del Sigr.Haydn" tn.Vm.: „C.M.1826". Vor „Haydn" von zeitgen.Hd.
erganzt: „Jos." — PrNM(Pa) „a tre" — WMfr a) „N:20: Divertimento . . . Geusephe Hay-
den" (vgl.V:8) „Ex rebus Antony Schaarsdimidt: 1765" (s.Coll.Div.7), a.d.Bs.desErzh. Rudolph,
b) Part, danach von Pohl. c) „ Divertimento" (Aut.?) von Mich. Haydn; s.V:D2.
Ausgaben: Erstmals hsg.1926 von Oskar Fitz als „Drei leichte Streichtrios" (Augsburg, Baren-
reiter) Nr.l, zs.mit V:8 und XI :1.
Anmerknngen: Die beiden alteren Kataloge fuhren das Violinthema (ab T.4) an.
Adagio
GRUPPE V: Es2
Fur 2 Violinen und Ba8
Nachweise: LAnk V.Es9.
Abschriften: WaCL 69 Trios Nr.6; s.XI:2
Anfang hier anders:
— WMfr „Terceto . . . Giuseppe Haydn". Der
GRUPPE V: Es3
Fur 2 Violinen und Ba8
Vivace
Abschriften: WaCL 69 Trios Nr.8; s.XI:2
befindet sich jetzt bei W.Hockner.
494
Eine Kop., fruher im Besitz von Henkel (Andre),
Gruppe V
Streichtrios Es4, 5, 6, 7
GRUPPE V: Es4
Fur 2 Violinen und BaB
Allegretto
Nachweise: LAnh V.EslO.
Abschriften: WMfr a) ..Divertimento ...GiuseppeHaydn". b) Part.danach von Pohl.
GRUPPE V: Es5
Fiir 2 Violinen und BaB
Presto
Nachweise: LAnh V.Esl3.
Abschriften: MaWB(BB) 14 Div.Nr.14 „ . . . Del Sig: Hayden"; s.XI:10.
Allegro
GRUPPE V: Es6
Fur 2 Violinen und Ba6
Nachweise: Fu31a Es7.
GRUPPE V: Es7
Fiir 2 Violinen und Bafi
Nachweise: Qbll E(Es)44 (Haydn) und 66 (Stamitz) - Br66 „V Trii del Sig r Gasperini
...Racc.II" Nr.5 - KatSar Trio Nr. 101 Gasparini — LAnh V.Es8 — Nicht im them.Kat.
der Mannheimer Kammermusik in DTB.Bd.XVI.
495
Gruppe V
Streichtrios Es8, 9, 10, It
GRUPPE V: Es8
Fur 2 Violinen und BalJ
Adagio un poco Andante
Nachweise: Br66 „VI1 Trii del Sigr.Hof fmann . . . Racc.II" Nr.2 - LAnh V.Esll.
Absdiriften: WMfr „Trio . . . Giuseppe Haydn" Nr.l, zs.mitV:15, 2, 17, 12 und 10 -LAnh
erwahnt Kop.BxCs.als L H o f f m a n n.
GRUPPE V: Es9
Fur 2 Violinen und BaB
Allegro moderato
Nachweise: Br66 „V1 Trii del Sigr.Hof fmann .. . Racc.l." Nr.4 — KatSig Auth. Hay den
Nr.38 - LAnh V.Esl2.
Absdiriften: MaWB(BB) 6 Trios Nr.6 „ . . . Del Sig rc Haydn"; s.V:C4 - LAnh erwahnt Kop.
BxCs als Hoffmann.
Ausgaben: Erstmals hsg.1938 von Hoffmann als „Weinzierler Trios" Nr.6; s.V:C4.
GRUPPE V: EslO
Fur 2 Violinen und BaB
Adagio
Nachweise: Br67 „VI Trii di Asplmeyr . . ." Nr.5.
Abschriften: VzCs 26 Trios Nr.7; s.V:12.
GRUPPE V: Esll
Fiir 2 Violinen und BaB
Adagio
Ausgaben: ??? Six Trios ...GiuseppeHeyden Op. XXIII Nr.3; s.V:F2.
496
Gruppe V
Streichtrios Es12, 13, El, 2
GRUPPE V: Esl2
Fur 2 Violinen und BaB
Nadiwcise: Br81 „VI Trii da Ant. Kammel op. XVII Parigi" Nr.4; s.V:F2.
Ausgaben: ??? Six Trios . . . Giuseppe Heyden Op.XXIII Nr.4; s.V:F2.
GRUPPE V: Esl3
Fur 2 Violinen und BaB
Andante
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r -i i J * J J J j| \ 4 J * J j J T) I * J Jftj
Nachweise: KatSfg AuffmannNr.2 — FuJ/a Es6.
GRUPPE V: El
Fur 2 Violinen und BaB
Allegro
Na&weise: Qbll E41 ( H a y d n) - LAnk V.E5.
Absdmften : PrNM(Pa) Div. — WM/r „Divertimento" (Aut?) von Mich. Haydn ; s.V:D2.
GRUPPE V: E2
Fur 2 Violinen und BaB
Andante amoroso
Abschriften: Seit »Trio ... del Sig.Hay den'
497
Gruppe V
Streichtrios E3, Fl
GRUPPE V: E3
Fur 2 Violinen und BaG
Nadiweisc: Qbll E40 (Haydn) - LAnh V.E4.
GRUPPE V: Fl
Fur 2 Violinen und BaG
Allegro moderato
Na&weise: Qbll F6 (Haydn) - Katlam S.274 „Haydn" - Fu34a F6 - LAnh V.F3.
Absdiriftcn: BxCs Op.3 Nr.l, zs.mit V:19, D2, 18, 15 und 16 (vgl.Ausgabe Hummel) - Krm
Div. Gius.Haydn; Hs.desP.Leo Peternader (vgl.I:37 NB) - MaWB(BB) „Tre Terzetti . . .
Del Sig r Giuseppe Haydn" Nr.l, zs.mit V:G1 und XI:9; friiher Art. (Vz.mus.Aut.imBs.von
Aug. Artaria [1893] Nr.56) - Mk a) JDiv.aTre. .. Giuseppe Haydn"m.Vm.: „C.M.1826".
b) „Haydn J. Div." mit mod.Ttl. — Seit „Div.a tre ... Giuseppe Haiden" — Wad
69 Trios Nr.15; s.XI:2 — WMfr a) „N:12 Divertimento . . . Geuseppe Hayden" (vgl.V:8)
„Ex vocibus Antonii Schaarschmidt M:Dec:LXV" (s.Coll.Div.7), a.d.Bs.desErzh.Rudolph. b) Part,
danach von Pohl.
Ausgaben:
Chevardiere
-1765
Le Due
PNr.197
Stimmen:
SIX || SONATES || EN TRIO || POUR DEUX VIOLONS & BASSE || COM-
POSES PAR || M r HAYDEN || MAITRE DE CHAPELLE A VIENNE. || MIS
AU JOUR PAR M r DE LA CHEVARDIERE. || PRIX 7* A*. || > < || A
PARIS || CHEZ M r . DE LA CHEVARDIERE RUE DU ROULE A LA CROIX
D'OR. || ET AUX ADRESSES ORDINAIRES DE MUSIQUE. || AVEC PRI-
VILEGE DU ROI Nr.l, zs.mit \:19, D2, 18, 15 und 16; auf der ersten TS
jeder St.: Ceron sculpsit. Spater bei Le Due, dann bei \iguerie.
Erstmals enthalten im Kat. 1765 (CJ.Faks.50) als „Hayden 2 e ".
ubernimmt 1785 die Ausgabe Chevardiere als „Six Trios oeuvre 2" mit ande-
rem, von Ribiere gestochenem Titel, ahnlich wie V:4; s.Ausgabe Viguerie.
Erstmals erwahnt im Kat. 1786 (CJ.Faks.71)
VITriop.2V.etB."
GbNL.UD: „Op.2) Paris:
NB: L.190: „Durdi Le Dues Privilegium vom l.Sept.1767 sind dessen Op.4 und damit zugleich wohl sein
Op.2 annahernd bestimmt." Auf dieses Op.2trifft das nidit zu; audi nidit auf Op.4; s.l:33.Brenet 3 erwahnt
erst ein Privileg an Le Due (aine) vom 17.lII.t768. auf sechs Jahre, eingehend 16.XII.1767, fur .6 Sonates"
von ihm selber und Duos, Trios usw. ohne Nennung der Komponisten.
498
Gruppe V
Streichtrios Fl, 2
Hummel SIX SONATES || A DEUX VIOLONS & BASSE || DEDIES A MONSIEUR ||
PNr.91 JEAN NEPVEU || FILS AINE DE || MONSIEUR ISAC NEPVEU || A AMSTER-
(1767?) DAM || COMPOSES || PAR || GIUSEPPE HAYDN || A VIENNE || OPERA
TROISIEME. || >< || A AMSTERDAM CHEZ J.J.HUMMEL, || MARCHAND
& IMPRIMEUR DE MUSIQUE. || N°.91. - PRIX £3.10. - Nr.l, zs.mit V:
19, D2, 18, 15 und 16; Ttl.itt Rokoko-Rakmett, sign.: A Wildeman f.1767;
auf der letzten S.der Vl.l: D.Raadt Sculp.
GbNL.UD: „Op.3) Amsterdam: VI dergl."
NB: Jean Nepveu, (2ter?) Sohn von Isaac und Anna Elisabeth (geb.Lohoff). geb.3.XI.1751, war beim
Ersdieinen dieser Ausgabe erst 16 Jahre alt. Dagegen war Jean Nepveu, Sohn von Louis und Suzanne (geb.
Hamelot), 1767 stellvertretender General-Gouverneur von Niederld.West-Indien; 1768 G.-G. ad interim
und 1769 G.-G. bis zu seinem Tode im Jahre 1779. Er war in zweiter Ehe verheiratet mit Elisabeth Buijs,
Witwe von Isaac Stolkert, derem Sohn, J.F.Stolkert, die Ausgabe der Quartette 111:19—24 (s.d.) gewidmet ist.
Longman, SIX || TRIOS || FOR TWO || VIOLINS & A BASS, || COMPOSED BY l|
Lukey GIUSEPPE HAYDN || OF VIENNE || OPERA 3 - PR.6A \\><\\ LONDON
|| PRINTED & SOLD BY LONGMAN, LUKEY, AND C°. N°. 26, CHEAPSIDE. ||
WHERE MAY BE HAD || (folgt VAnz.); Nr.l, zs.mit V:19, D2, 18, 15 und 16;
spatere Abziige entkalten einen VKat.von Longman & Broderip, dodi ist mir eine
Ausgabe von ihnen nidtt bekannt.
Wiguerie scheint 1803 die Ausgabe Le Due mit dessen Ttl. und PNr.197 ubernommen zu
haben. Mir ist nur Trio III ( = V:D2) mit OpZl.II/3 von einem Faksimile her
bekannt, das Walter Hockner 1932 herausgegeben hat. Es ist von den Platten
Chevardieres abgezogen, die hier die PNr.197 von Le Due tragen. Die VAg.
lautet: „Chez B.Viguerie rue Vivienne No. 38, la deuxieme boutique a droite
en entrant par la rue neuve des Petits Champs".
GRUPPE V: F2
Fur 2 Violinen und Bafi
Allegro maestoso
Nachweise: Br81 „VI Trii da Ant. Kammel, op.XVII.Parigi" Nr.l, zs.mit V:Esl2 und F6 als
Nr.4 und 5. Die ubrigen Trios habe ich nirgends unter Haydns Namen gefunden.
Ausgaben: Stimmen:
1 ? ? Six Trios pour deux Violons et Basso Composes (par) Giuseppe Heyden
Opera XXIII, a Paris, Aux adresses ordinaires de Musique. Nr.l, zs.mit
V:G5, Esll, Esl2, F6 und F7.
GbNL.UD: „Op.23) Paris: VI Violintrios."
NB: Ttl.lt.Angabe EFS nach einer Abschrift des Druckes in Krm., wo kein Verlegername genannt wird.
(s.L.de la Laurencie: „L'Ecole francaise de Violon", Bd.Il (Paris 1923) S.351, wo in Fn.2 und 3 zwei Werke
von Navoigille „Aux Adresses ordinaires de Musique. A.P.D.R. Imprimees par le sieur Monthulay" genannt
werden.) Der VKat. in Bailleux' Ausgabe der StrQu.III:13— 18 als „op.26" (CJ.Faks.5) enthalt unter
„Sonates" ein .Haydn (op.) 23", doch bezieht sich das offenbar auf die Duos Vl:l— 6; s.d. L.192 setzt den
Druck 1773/74 an, nennt aber S.188 audi keinen Namen eines Verlegers.
499
Grufpe V
Streichtrios F3, 4, 5, 6
GRUPPE V: F3
Fiir 2 Violinen und Ba8
Largo
Nachweise: Br67 VI Trii di A s p 1 m e y r Nr.6.
Abschriften: Seit ^Divertimento Notturno ...JosephHaydn".
GRUPPE V: F4
Fur 2 Violinen und BaU (?)
»• I r - r •
Nachweise: Qbll F9 (Haydn) und F47 (Bach) - LAnh V.F5 - Terry; J.CBach S.306: „Six
Quartettos for a German Flute, Violin, Tenor, and Violoncello. Composed by John Christian
Bach . . ." (London, Welcker) Nr.4.
GRUPPE V: F5
Fur 2 Violinen und Bafi (?)
Nachweise: Qbll F8 (Haydn) und F48 (Hoffmann) - Br7J „VI.Quattri da Leop. Hoff-
m a n n. a 2 Viol. V.e.B. * Nr. 5 - L Auk V. F4.
GRUPPE V: F6
Fur 2 Violinen und Bafi
Allegro non troppo
Nachweise: Br81 VI Trii da Ant. K am m el Nr.5; s.V:F2.
Ausgaben: ??? Six Trios . . . Giuseppe Heyden Qp.XXIII Nr.5; s.V:F2.
500
Gruppe V
Streichtrios F7, 8, Gl
GRUPPE V: F7
Fur 2 Violinen und BaB
Andante 3
4^k r P^-^f * ^— r p -^^JJiw^
Ausgabcn: ??? Six Trios. .. Giuseppe Heyden Op.XXIII Nr.6; s.V:F2.
GRUPPE V: F8
Nachweise: KatRiHg „Trio a Violino, Haydn I, a 2 VI. e B., 12gr.", als erstes von 6 Trios, zs.mit
V:F1, C5. Bl, 7undC3.
GRUPPE V: Gl
Fur 2 Violinen und BaB
Allegro molto
Nachweise: KatSig Auth. Hay den Nr.39 - Fu33a G31 - LAnh V.G4.
Absehriften: MaWBfBBj „Tre Terzetti . . . Del Sig r Giuseppe Haydn" Nr.2; s.V:Fl -
PrNM(Pa) Div. - Wad 69 Trios Nr.2; s.XI:2.
Ausgabcn:
Simrock
PNr.24
(1796)
ebda
ebda
1865*
Stimmen:
SIX TRIOS || A L'USAGE DES COMMENCANS || POUR || DEUX VIOLONS
& BASSE. || COMPOSES || PAR || JOSEPH HAYDN. || LIVRE I™. || > < ||
CHEZ N.SIMROCK. || A BONN - N°.24 - PR.F1.2. || PR 4 *. 50 Cs. Nr.l, zs.
mix V:D1, 7, G3, Bl und 11.
GbNL.lID: (Abschnitt b) „Bonn, VI Violintrios f.Anfanger, Liv.l".
SIX TRIOS || POUR || DEUX VIOLONS ET VIOLONCELLE || A L'USAGE
DES COMENCANS || COMPOSES PAR || J.HAYDN. || N™.I. - PRIX 5
FRANCS || >< || A BONN CHEZ N.SIMROCK || PROPRIETE DE L'EDI-
TEUR. - DEPOSEES A LA BIBLIOTHEQUE IMPER1ALE || 518. Die PNr.ist
aber nadx wie vor 24; Nr.518 gilt fur Heft 11; S.XL39.
DOUZE TRIOS || POUR || DEUX VIOLONS & VIOLONCELLE i\k L'USAGE
DES COMMENCANTS || COMPOSES PAR || J.HAYDN. || CAH.I N°.l-6 -
CAH.II.N . 7-12 || > < || BERLIN CHEZ N.SIMROCK || PROPRIETE DE
L'EDITEUR. DEPOSEE A LA BIBLIOTHEQUE IMPERIALE.|| 518. Audi hier
ist die PNr.24 geblieben und gilt Nr.!18 fur Heft 11.
501
Gruppe V
Streichtrios Gl, 2, 3
Neu hsg. fur 2 Vl.und Vc. 1903 von Ferdinand May als „12 leichte Streichtrios op.21" (Heilbronn,
C.F.Schmidt) und 1924 von Heinrich Lemacher als „12 ganz leichte Streichtrios" (M.-Gladbach,
Volksvereins-Verlag), zs.mit V:D1, 7, G3, Bl und 11 als Heft I und XI:39, 37, 38, 36, 35 und 34
als Heft II. - V:G1,D1,7,G3,B1 und 11 hsg. 1955 von Karl Marguerre als „6 Trios" (Mainz,
Schott).
GRUPPE V: G2
Fur 2 Violinen und BaC
Allegro
Nachweise: Qbll G28 (Haydn) - Fu33aC29 - P.1.346Nr.lS - PergerMich.H.Nr.103-
LAnk V.G2.
Abschriften: BxCs 3 Div.Nr.3; s.V:21 - MaWB(BB) 19 Div.Nr.17 „ . . . del Sig: Haydn";
s.V:8 - PrNM(Pa)Div. - Seit a) Div. Jos. H. b) Div. Haydn - WaCL Kop.a.d.Slg.Picquot
„N°74ducat.them."; s.XI:2 - WMfr a) Div. „ Joseppe Hay ten", a.d.Bs.des Erzh.Rudolph.
b) Part, danach von Pohl. c) ..Divertimento" (Aut.?) von Mich. Haydn; s.V:D2 — V/oNB
Jos. H. - WSMor(P) „Sonata" (Haydn), dat.2.II.1775 - LAnk erwahnt Kop.Krm.als
Mich.H.
Ausgaben; s.V:4: Bremner Six Sonates Op.IV Nr.5 — C U e v a r d i e r e Six Trio Oe. Vme Nr.5
— Le Due wie Chevardiere — H u m m e I Six Sonates Oe.8me.Nr.5 — Preston wie Bremner —
Welcker(7).
Neu hsg. fur 2 VI. und K1.1932 von Gulzow und Weismann; s.V:4.
[Ill], bearb. fur Kl., hsg.1931 von Moffat als „The Lemberg Minuet" (!); s.V:20.
GRUPPE V: G3
Fiir 2 Violinen und BaC
Moderato
r r Urnri ^ \ uLr Kl j ^^
^
Nachweise: QWIG29 (Haydn) - Fu33a G30 - LAnk V.G3.
Abschriften: MaWB(BB) 19 Div. Nr.9 „ ...Del Sig. Giuseppe Hayden"; s.V:8 - PrNM
(Pa) Div. - WaCL Kop.a.d.Slg.Picquot „N°75 du cat.them."; s.XI:2.
NB: Die Kop.MaWB(BB) und WaCL haben in diesem Trio noch zusatzliche zwei Satze, Adagio und Allegro,
die in der Kop^PrNM(Pa) nicht vorkommen.
Ausgaben: Simrock Six (bzw.Douze) Trios, Liv.I Nr.4; s.V:Gl.
Neu hsg.fur 2 Vl.und Vc.1903 von May, 1924 von Lemacher, 1955 von Marguerre; s.V:Gl.
502
Gruppe V
Streichtrios G4, 5, 6, 7, Al
GRUPPE V: G4
Fur 2 Violinen und BaG
Nadmeise: Qbll G26 (Haydn) - LAnk V.G5.
Abschriften: PrNM(Pa) Div. (J. Haydn) - WM/r als O r d o n e z (Ldn).
GRUPPE V: G5
Fur 2 Violinen und BaG
Allegro moderato
Ausgaben: ??? Six Trios . . . Giuseppe Heyden Op. XXIII Nr.2; s.V:F2.
GRUPPE V: G6
Fur 2 Violinen und BaG
f =i i r r rfrr r rrrFr rrni
Nadiweise: Br66 „VI Trii del Sig e Hoffmann, a 2 Viol, e Basso, Race. I" Nr.6 — KatSig Auth.
HaydenNr.45.
GRUPPE V: G7
Fur Violine, Viola und BaG
Abschriften: PNot erwahnenKop.BrSlg.Nr.21.
GRUPPE V: Al
Fiir 2 Violinen und BaG
Allegro moderato
503
Gruppe V
Streichtrios Al, 2, 3* 4
Nadiweise: QMIA23 (Haydn) - KatSig Auth.Hayden Nr.36 - LAuk V.A4.
Abschriften: PrNM(Pa) Div. - WMfr ..Divertimento" (Aut.?) von Mich. Haydn; s.V:D2.
Ausgaben; s.V:4: B r e m n e r Six Sonates Op.IV Nr.6 — Chevardiere Six Trio Oe.Vme Nr.6
— L e D u c wie Chevardiere — Hummel Six Sonates Oe.8me.Nr.6 — P r e s t o n wie Bremner
- We/cfeerf?).
Neu hsg. fur 2Vl.und K1.1932 von Giilzow und Weismann; s.V:4.
GRUPPE V: A2
Fur 2 Violinen und Ba8
Adagio
Nadiweise: Qb/J A24 (Haydn) - KatSig Auth.Hayden Nr.41 - LAnh V.A2.
Abschriften: PrNM(Pa) Div. - VzCs 26 Trios Nr.ll; s.V:12 - WMfr a) „N:33: Divertimento
. . . Geusephe Hay den" (vgl.V:8) (PNot bm. hierzu: „es Rebus Ant. Schaarschm. anno Domini
765"; s.Coll.Div.7), a.d.Bs.des Erzh.Rudolph. b) Part.danach von Pohl.
GRUPPE V: A3
Fur 2 Violinen und BaC
Allegro
(|"i! I— = ' £f ■■ w^j r Fj.=i==j=^==g=^=^=
Nadiweise: Fu35b A21 - LAvth V.A3.
Abschriften: MaWB(BB) a) 19 Div.Nr.18 Del Sig re Hayden"; s.V:8. b) 14 Div.Nr.13
..... Del Sigre: Giuseppe Haydn"; s.XI:10 — Seif „Div. ...JosephHayden" — WaCL
Kop.a.d.Slg.Picquot „N°76 du cat. them."; s.XI:2 - WMfr a) „Parthia Alia Camera ...Del
Signore Hayden ... Ex Musicalibus P.C.H.Profess.N(eomont?) 775". b) Part.danach von Pohl.
GRUPPE V: A4
Fiir 2 Violinen und Ba6
Nadiweise: QMI A27 (Haydn) - LAhUY.A5.
504
Gruppe V
Streichtrios A5, 6, 7, Bl
GRUPPE V: A5
Fur 2 Violinen und BaG
Allegro
Nadiweise: Br62 Parte Uda „VI Sonate a 2 Vl.e B. da diversi Autori Racc.V No.l: di Ender-
lein"; Br67 „I Trio Pastorella di Enderlein" — KatSig En der 1 e Nr.3: Trio „Nachtwachter"
— In Br67 und KatSig stimmt die letzte Note in T.3 nicht mit der im Incipit uberein, doch handelt
es sich zweifelsohne um dasselbe Stuck.
Abschriften: KhKB Trio „Der Nachtwachter" von Joseph Haydn, innen iiberschrieben: „Sonata
Pastorella"; a.d.Slg.A.E.Hagen.
GRUPPE V: A6
Fur 2 Violinen und Bafi
Abschriften: StMA „Fuga con Stylo Mixto", Kop.a.d.Mazer Slg. (3.11:33*— 38*) und auf dessen
them.Kat. als J o s e p h H a y d n bz.
Ausgaben: Hummel (PNr.95) als 4.Satz („Finale") von Nr.2 in „ VI Trios a 2 Vl.e B. Op.3" von
Filtz.
GRUPPE V: A7
Fur 2 Violinen und Ba6
Allegro moclerato
Nadiweise: Br66 „VI Trii del Sigr. Hoffmann, Racc.II" Nr.2 — KatSig Hoffmann Nr.2.
Abschriften: MaWB(BB) „Sonata a due Violini e Basso Del Sre. Hay den."
GRUPPE V: Bl
Fiir 2 Violinen und BaU
Moderato
505
Gruppe V
Streichtrios Bl, 2, 3, 4
Nachweise: Qbll B44 (Haydn) - KatSig Auth. Hayden Nr.35 - Fu36 B4 - FuSp Nr.48 -
LAnh V.B4 — PNot erwahnen Eintragung auf Liste Wiillner.
Abschriften: MaWB(BB) 11 Div. in Part.Nr.8 „...]. Haydn"; s.V:15 - Mk „Haydn J.
Divertimento" — PrNM(Pa) Trio — S'Fl „Div.a Tre.. .Giuseppe Hayden" m.Vm.: „jenes
Divertimento ist passabl gefallt gewesen" — VzCs 26 trios Nr.8; s.V: 12 — WMfr a) „Div . . .
GiuseppeHayden...AlusoDi Antonio Sdiaarsdimidt" (s.Coll.Div.7), a.d.Bs. des Erzh. Ru-
dolph, b) Part.-Kop.Pohl nadi Jahn Nr.85; s.Coll.Div.6.
Ausgaben: Simrock Six (bzw.Douze) Trios, Liv.I Nr.5; s.V:Gl.
Neu hsg.fflr 2 Vl.und Vc.1903 von May, 1924 von Lemacher, 1955 von Marguerre; s.V:Gl.
GRUPPE V: B2
Fur 2 Violinen und BaB
Allegro
NaAweise: Q&IIB45 (Haydn) - LAhU V.B5.
Abschriften: PrNM(Pa) Div. — WMfr „Divertimento" (Aut?) von Mich. Haydn; s.V:D2.
Andante
GRUPPE V: B3
Fur 2 Violinen und Bafi
Abschriften: Seit „Div ... Del Sigr.Hay den" m.Vm.: „P.Pauly" und spater: „Sub P:M:O:770"
(vgl.IIl:25-30, Anm.).
GRUPPE V: B4
Fiir 2 Violinen und BaB
Adagio
Abschriften: PrNM(Pa) „a tre ... Del Sig.Hayden'
506
Gruppe V
Streichtrios B5, 6
GRUPPE V: B5
Fiir 2 Violinen und Ba6
Andante
Absdiriften: PrNM(Pa) ^Divertimento IVto" (Haydn).
GRUPPE V: B6
Fur 2 Violinen und BaC
NaAweise: Qbll B46 (Haydn) - LAnU V.B6.
507
Grupfe V Streichtrios, Anhang
ANHANG ZUR GRUPPE V
Werke aus anderen Gruppen, bearbeitet fiir Streiditrio
Die fiir Violine, Viola und Violoncello oder 2 Violinen und Violoncello
bearbeiteten Barytontrios wurden in Gruppe XI aufgenommen.
a) Streichtrios fur Violine, Viola und Violoncello
nach den Klaviersonaten XVI :40— 42:
Andri Trois Trios a Violon, Viola et Violoncelle Oeuvre 53me.
PNr.289
ijoq GbNL.UD: „Op.53) Offenb.:Ill, sind obige Op.32 und 41", was zumin-
dest fiir Op.32 nicht zutrifft; s.Xl:74, NB zur Ausgabe Longman —
Fetis VII Nr. 139.
ebda, 2e.id. Trois Trios pour Violon, Alto et Violoncelle Oeuvre 53.
PNr.2416
1806 (7)
NB: Pa bm. zu diesen Ausgaben: „Nach einer gefalligen Auskunft vom 29Juni 1914 seitens der Verlags-
firma erschien die erste Ausgabe unter Nr.289 bereits in den Jahren 1774—76, die zweite in den Jahren
1810—1820 und die nach dem Archivexemplar der ersten hergestellte, daher wieder unter Nr.289 veroffent-
lichte dritte Ausgabe im Mai 1855.". Die erste Ausgabe kommt erst 1790 in Andres Kat. vor.
Artaria iibernimmt 1798 die Ausgabe Hoffmeister und andert dessen PNr.in 538.
PNrJ38 Spater bei Mollo.
ABst Nr.79 (ohne Dat.); vermutlich hat Artaria die Ausgabe von Hoff-
meister iibernommen.
Bland Three Trios, Concertants, for a Violin, Viola, & Violoncello Op.41. PBz.:
Haydns Trio Op.41 ; die PBz. fehlt bei der Va.-St.
Hamilton zeigt 2.1.1800 dieselbe Ausgabe i/The Times an.
Hoffmeister TROIS TRIOS || POUR || VIOLON, V10LE ET- fj VIOLONCELLE || COM-
PNr.173 POSES || PAR || M' J.HAYDN || >< || A VIENNE CHEZ HOFFMEISTER;
—1789 spater bei Artaria, datm bei Mollo.
GbNL.UD: (Op.l ?) „Wien 1791: III Trios a V. A.et B. No.l".
NB: Ohne Zweifel liegt hier die Erstausgabe dieser Bearbeitvmg vor. Agb.5.XIl. 1789 von der Breitkopfi-
schen Buchhandlung in Dresden in der Allg.Lit.Ztg. (Jena) Int.Bl.Nr.139. Daraus ist jedoch nicht mit
Sicherheit auf das Erscheinungsdatum zu schlieGen, da dort audi die Ouverture la:4 vorkommt, die schon
einige Jahre friiher erschienen war (s.auch XV:15— 16).
Mollo fibernimmt 1801 die Ausgabe Hoffmeister von Artaria und andert die PNr.in
PNr.1040 1040.
Neu hsg. um 1890 von Aug. Schulz und J. Klingenberg (Braunschweig, Litolff).
508
Gruppe V Streichtrios, Anhang
b) Streichtrios fur 2 Violinen and Violoncello
nach den Klaviertrios XV :6— 8:
Boyer & Trois Trio Concertans Pour deux Violons et Violoncelle Oeuvre 45. In der
Le Menu Reihenfolge XV :8, 6 und 7. Spater bei Nadertttann.
1787
Agz.7.1.1787 i/Journal de Paris, 17. III. 1787 i/Mercure de France, und
in anderen Zeitungen, immer als „Op.45". Andere Ex. tragen die gest.
OpZ1.47 — CbNL.llD erwahnt unter Op. 47: „London: III dergl.", was
auf eine englische Ausgabe dieser Bearbeitung schliefien lafit.
Nadermann ubernimmt 1796 die Ausgabe Boyer & Le Menu m.OpZ1.47 und VAdr.: „rue
de la Loi".
Fitis VII Nr.138.
Clemens Meyer gab 1930 ein ..Divertimento fur Viola d'amour, Violine und Violoncello" heraus
(Hannover, Nagel). Es ist zusammengesetzt aus einzelnen Satzen von D-dur-Barytontrios: XI:56',
34" und 78'", transponiert nach Es-dur. Die VioIa-d'amour-Stimme ist jedoch in D-dur notiert.
Fur das Trio vom Menuett wurde ein G-dur-Menuett aus einem „Trio a Viola d'amore, Violino e
Basso del Sig. Floriano Gassmann" verwendet, transponiert nach As-dur (Viola d'amour in G-dur
notiert). Die MS-Vorlage zu dieser Ausgabe liegt in WoNB (Cod. 19344), wie auch das Trio von
Gassmann (ebda.Cod. 19347).
509
GRUPPE VI
Duos fur verschiedene Instrumente
GRUPPE VI Nr.l-6
Komponiert ? — fur Violine und Viola
1 Allegro moderato
11 Adagio
53 T.
90 T.
1 Allegro moderato
II Adagio
45 T.
96 T.
I Andante
64 T.
I Moderato j*
II Adagio
Gruppe VI
Duos 1—6
1 Moderato
II Adagio
124 T. ^"" ^
III Tempo di Menuetto
1 Allegro
fftn i M | ii u i >j jjjj^i j. i I
II Adagio
68 T.
150 T.
Ill Tempo di Menuetto
96 T.
Nachweise: EK13 „6 Violin Solo mit Begleitung einer Viola"; iiber Nr.l steht noch: „Solo per il
Violine" - HV21 Nr.1-6 - Br76l77 S.9: .II Soli da Gius.Haydn, a Violino e Viola" ( = V1:6
und 1) - Br.Vz.mus.Werke 1780 S.15: „11 Soli per il Viol, e la Viola" (wohl dieselben) - KatS'Fl
f.Vl.undVc.f/j Nr.8 (= VI :2) - PthV I.A.c.2-7.
Autograph: POp nur die Violinstimme der l.und 2. Sonate, 4 achtzeilige Notenblatter, Quer-
format, mit 6 beschriebenen Seiten. Auf S. 1 rechts oben eh. : „ l m ° e 2 da " und darunter von EIBlers (?)
Hand: „Dieses Stuck hat Johann Elssler dem Herrn Baptiste Petit zum Geschenk gemacht, welches
eigener Handschrift des Herrn Kapellmeister Joseph Haydn ist und Johann Elssler bezeugen kann
indem derselbe durch 22 Jahre bei Herrn Kapellmeister in Diensten als sein Kopist stand." Ober
dem Anfang der 1. Sonate auf S.2 eh.: „Sonata I ma "; S.5 ist nicht beschrieben auBer der eh.Eintra-
gung redits oben: „2 da "; iiber der 2. Sonate auf S.6: „Sonata 2 da "; am SchluB der Sonaten auf S.4
und 6 steht nichts. Das Autograph liegt in einem Umsdilag mit Titel von fremder Hand: „2 Sona-
tes pour violon et viola. Partie de violon solo". Phot. : WPUA
Vz.eig.Ms.Nr.132: „2 Sonaten furs Pianoforte mit Begleitung einer Viola" m.Bm.: „bloss Violin-
stimme; also unbrauchbar". Es ist nicht ausgeschlossen, dafi mit diesem Eintrag die eigenhandige
Violinstimme der Sonaten 1 und 2 gemeint ist, die dann ElBler, weil „unbrauchbar", an sich ge-
nommen und verschenkt haben konnte; s.XVa. — GbNL.IlE: „No.l aus F u. Nr.2 aus C kenne
ich schon seit 1769 als Originalsolo's." Dazu ist zu bemerken, daB in der aut.Vl-St. Nr.2 nicht in
C-dur, sondern in A-dur steht.
Abschriften: Cw nur VI:3 - GzMwI VI :6, 4 und 1 - Barb Sonata I— IV f.Vl.und Va. (= VI :1,
2, 6 und 5) - MaWB(BB) VI:1, 2 und 4, f.Vl.und Va., fruher Art. - Se<kau VI:1, 2: „Sonatta
l ma e 2 da per il Violino e Viola" — WMfr a) „Sis(7,): Sonates a: Violon Self/) avec la Basse
Del:Sigr:MR.Haydn", a.d.Bs.Breunings. b) ein altes Ms. f.Vl.und Va. c) ein altes Ms.f.2Vl.,
welches gegeniiber dem vorigen Anderungen aufweist. d) ein weiteres altes Ms.f.Vl.undVa. —
PNof erwahnen Kop.BrSlg.
Ausgaben: a) fur Violine und Viola:
Andri TROIS SONATES || POUR LE
PNr.1316 D'ALTO, || COMPOSEES PAR
EA1799 1316 - Prix f.l"45 Xr. || >
= V1:6,1 und 4.
VIOLON, || AVEC ACCOMPAGNEMENT
JOSEPH HAYDN. || OEUVRE 93 roe . I| N°.
^ II OFFENBACH S/M, CHEZ J. ANDRE
512
Gruppe VI
Duos 1-6
GbNL.UE: „Offenb.l800. Op.93. Ill Sonat.p.V. et A." . . . „auch Paris,
Liv.I. Ill dieselben, sind arrangirt". Hiermit sind aber nicht diese Duos
gemeint, sondern Satze aus StrQu., bearb.f.2 VI., die bei Sieber erschie-
nen sind; s.VI-Anh. — P.11.286 Fn.2 nennt eine Ausgabe von VI:6, 1
und 4 in Paris, die idi nicht kenne; audi Whl7.VU ftihrt sie nicht an.
Artaria
PNr.861
1800 (?)
Sei Sonate per il Violino, e Viola 0?.[77], VNr.861, worin die 8 nadtgraviert
sckeiHt; die PNr. der Va.-St. war fruiter 661.
Eine Anz.wurde nicht ermittelt.
IX Nr.156.
-ABsr Nr.110 (ohne Dat.) - Fetis
dementi u.a. Six Duetts for Violin & Tenor Op.77m.PBz.: Haydn Op:77. Auf S.ll der
1801+ Va.-St. stehen die Anweisungen wie in der Ausgabe Artaria und in deutscher (!)
Spradte. Die Noten sind aber nicht von Artarias Platten abgezogen.
Sieber SIX || SONATES || POURVIOLON || AVEC ACCOMPAGNEMENT D'ALTO.
PNr.1556 COMPOSEES PAR [| I.HAYDN. || OP. PRIX 7*.1CK || >< || A PARIS ||
180415 CHEZ SIEBER PERE ARTISTE ET EDITEUR DE MUSIQUE RUE S' HONORE
HOTEL D'ALIGRE N°:199. || 1556. Die OpZl.nidtt eingetragen.
Fetis IX Nr.156.
Walker Tre Sonate per il Violino e Viola Op.77 m.PBz.: Haydn Op. 77. VAdr.:
1790* 106 G' Portland Street. = Vl:6, 2 und 5.
b) fiir 2 Violinen:
Andre SIX DUO || DIALOGUES || POUR |j DEUX VIOLONS, || COMPOSES PAR ||
PNr .324 MONSIEUR || I.HAYDN. || OEUVRE 58™^. - N°.324 - PRIX f.2 V2 || > < ,1]
1790 A OFFENBACH SUR LE MEIN, CHEZ J.ANDRE, || ET AUX ADRESSES
ORDINAIRES.
Agz.8.IX.1790 iAViener Ztg.: „6 Duetti e Viol. 2 fl 30 x", womit ver-
mutlich diese Ausgabe gemeint ist.
ebda
PHr.1295
1799
Six Duos pour deux Violons composes par J.Haydn docteur en musique.
Oeuvre 58 me . Deuxieme edition.
ebda Six Duos dialogues pour deux Violons composes par J.Haydn. Oeuvre
PNr.2479 58. — Seconde edition.
(urn 1808)
NB: Obgleich sowohl „Deuxieme edition" wie „Seconde edition" „zweite Ausgabe" heifien, handelt es
sich hier um zwei verschiedene Ausgaben, also eine zweiteund eine dritte.
Bailleux SIX || DUO || DIALOGUES || POUR DEUX VIOLONS || COMPOSES ||
-1792 PAR || J.HAYDN || OEUVRE 46. || GRAVES PAR MAD C . THURIN. || PRIX
7 fl \4• ,, . || >< || A PARIS || CHEZ M. BAILLEUX, M d . DE MUSIQUE
ORDINAIRE DU ROY, || ET DE LA FAMILLE ROYALE, A LA REGLE
D'OR, RUE S'. HONORE, || PRES CELLE DE LA LINGERIE.
GbNL.UE: „Par.Op.46. VI dergl."
513
Gruppe VI
Duos 1—6
Bland &
Welters
1800+
Hamilton
Marescalcki
PNr.179
Six Duetts for two Violins Op.58 (dat. nadt dem WZ).
VI CONCERTANTE DUETTS, FOR TWO VlOLINS, Op. 46 VH.PBz.:
Op.46.
Haydns Duetts
SEI DUETTI || PER DUE VIOLINI || DEL SIGNOR || GIUSEPPE HAYDN. ||
OPERA 46 || >< || IN NAPOLI || PRESSO LUIGI MARESCALCHI, EDI-
TORE PRIVILEGIATO DA S.M. (D:G:) || E PER TUTTE LE CITTA PRINCI-
PALI D'EUROPA AGL'INDRIZZI ORDINARJ, DOVE SI VENDE LA
MUSICA ST AMP ATA. II 179.
Bailleux
1775
Campbell
1782
Hamilton
Napier
c) fur Violine und Violoncello:
Six Sonates a. violon seul avec la Basse, Oeuvre 23.
Agz.1776 i/Almanach musical als erschienen 1775 und erstmals erwahnt
im Kat.1775 (CJ.Faks.5). Ich habe diese — sehr fruhe! — Ausgabe nicht
gesehen, verweise aber auf die folgenden Ausgaben, wo die Duos f . VI. und
Vc. ebenfalls die OpZ1.23 tragen.
SIX || SONATES || A || VIOLON || SEUL AVEC LA || BASSE || COMPOSEES
PAR i| GIUSEPPE HAYDN || MAITRE DE CHAPELLE A VIENNE || OEUVRE
XXIII - PRICE 7%*. || X || LONDON || PRINTED AND SOLD BY
WILL 1 ". CAMPBELL N°.93 BERWICK STR'. SOHO. Spater bei Napier.
Agz.18.1.1782 i/Morning Herald.
Six Celebrated Solos, for the Violin, with an Accompaniment for a
Violoncello, ad Libitum Op.23 m.PBz.: Haydns Sonatas Op.23.
iibernimmt 1783 die Ausgabe Campbell.
Lt.Anz.4.1.1783 i/Morning Herald.
NB: Forster fuhrt in seinem Katalog die „6 Sonatas" unter „ Violin Solos"; die Ausgabe habe idi nicht
gesehen.
d) 3 m furKlavier:
Hsg.1931 von Moffat als „Le Triomphe" (I); s.V:20.
Anmerkungen: Die Duos stehen im EK und HV als Violin-Soli mit Begleitung einer Viola. Sie
sind zuerst fur Violine und Violoncello (als op.23) erschienen, wobei die Va.-St. auf das Vc. fiber-
tragen wurde. Die viele Jahre spater erschienenen Ausgaben fur 2 Violinen (als op.46 und 58)
enthalten eine Bearbeitung, die vielleicht auf Haydn selbst zurttckzufiihren ist. In der Original-
besetzung erschienen diese Duos zuallerletzt (als op. 77 und 93).
Literatur: V. 1.347, 11.75 [1776], 285/86 - St.Foix: „Les Sonates pour Violon et Alto d'Haydn."
(Revue musicale [Jul./Aug. 1932] S.81— 84) meint, diese Duos hatten Michael Haydn veranlaGt,
ebenfalls Duos zu komponieren. Er hat aber nur vier geschrieben (s.VI:Cl) und bat Mozart um
zwei weitere. Dem verdanken wir — lt.St.Foix — die beiden Duos KV423/24; s.die dortige An-
merkung.
514
Gruppe VI
Duos CI, 2, 3, 4
GRUPPE VI: Cl
Fur Violine und Viola
Allegro
Ausgaben: Stimmen:
Artaria Deux Duos pour Violon et Viola par M. Haydn, Livre 1 & 2 rn.VNr.90i/06
urn 1802 (s.WmArt.). Nr.l, zs. mit Y1:E1, F2 und D3.
Sieber Quatre Duos pour Violon, et Alto par J.Haydn Oeuvre 71 Chez Sieber
PNr.1701 pere . . , rue Coquilliere No.22 pres celle J.J.Rousseau. Erne audere Auflage
1813+ hat die VAg.: Chez Sieber et Fils, rue des Filles St.Thomas No.21, Quartier
Feydeau. Nr.l, zs.wit YLE1, F2 und D3.
Anmerkungen : Die Duos wurden im Auf trag des Erzbisdiof s von Salzburg vonMichaelHaydn
1783 komponiert. Vgl.KV541 und St.Foix: „Les Sonates pour Violon et Alto d'Haydn" (s.VI:l— 6,
Lit.). Sie sind 1911 von Wilhelm Altmann bei Breitkopf & Hartel herausgegeben worden.
GRUPPE VI: C2
Fur 2 Violinen
Andante
{J!k Jiir . r l p i cj* v ^ i ^-^ ^
Nachweise: Fu27a VI Duetten Nr.4; s.VI:G3.
Absdiriften: GzDioz „Nr.4 Duetto ex C . . . Del Giuseppe Haydn".
GRUPPE VI: C3
Fur 2 Violinen
Arioso
Na&weise: Fu27a VI Duetten Nr.6; s.VI:G3.
GRUPPE VI: C4
Fur Violine und Violoncello
Arioso con Variationi
515
Gruppe VI
Duos 04, Dl, 2, 3
Nachweise: Br68 S.8 „I Solo di Gius.Hayden Arioso con Variaz." — Fitis IX Nr.157 „ Theme
avec 18 (?) Variations pour violon solo et basse."
Abschriften: Mk ohne Ttl., mit 7 Var. — Peters „Arioso" — PNof erwahnen Kop.BrSlg.
GRUPPE VI: Dl
Fur Violine und Violoncello
Adagio non molto ,
4
Nachweise: Br68 S.20 „II Duetti di Le op. Hoffmann" Nr.l.
Ausgaben: Stimmen:
A favorite Duett for a Violin & Violoncello composed by Giuseppe Haydn
of Vienna m.VAdr. .-St.Martins Lane.
Forster
PNr.27
1781182
NB: Das Ex. BxCs. enthalt einen VKat., worin die .Overtures N°l u.2" ( = 1:74 und 70, bei Forster ein-
getroffen am 22.VIII.1781 bzw.20.VI.1782) vorkommen, aber keine weiteren. Das Stuck kommt nicht auf
Haydns Quittung vor und fehlt audi in S.F.310. Es stent aber in Forsters Katalog.
Hamilton A favorite Duett . . . Composed by Guiseppe (I) Haydn . . . m.PBz.: Haydns
Duett (bzw. Duetts) No.l und WZ 1805.
NB: Das Duo erschien nodi bei Cocks („The Original Duet ... by Joseph Haydn"; PNr.828 WZ 1828) und
wurde neu hsg.1902 von Franz Bennat (Leipzig, Forberg) als bisher unbekanntes Duett von Joseph Haydn,
nach der Ausgabe Forster, wobei der Herausgeber die Entstehung desselben in Haydns Londoner Zeit
verlegt.
Literatim Geir 1 65 („ . . . das in England aufgefundene kleine Duo fur Violine und Cello . . . eine
wenig bemerkenswerte Gelegenheitsarbeit").
Allegro
GRUPPE VI: D2
Fur 2 Violinen
Ausgaben: Hummel Six Son.op.6 Nr.4; s.VIrGl.
GRUPPE VI: D3
Fiir Violine und Viola
Allegro
Pi I J ' — '
vy " " j J- 4- *=
.- * J ■*• J. "
Ausgaben: Art aria, Sieber ; s.VI:Cl.
516
Gruppe VI
Duos D4, Esl, El, Fl, 2
GRUPPE VI: D4
Fur 2 Violinen
Allegro
NaAweise: Fu27a VI Duetten Nr.2; s.VI:G3.
GRUPPE VI: Esl
Fur 2 Violinen
Allegro moderato
Ausgaben: Hummel Six Son.op.6 Nr.5; s.VI:Gl.
GRUPPE VI: El
Fur Violine und Viola
Allegro moderato
Ausgaben: Art aria, Sieber ; s.VI:Cl.
GRUPPE VI: Fl
Fur 2 Violinen
Andantino
Ausgaben: Hummel Six Son.op.6 Nr.6; s.VI:Gl.
GRUPPE VI: F2
Fiir Violine und Viola
Allegretto
Ausgaben: Art aria, Sieber -, s. VI :C1.
517
Gruppe VI
Duos F3, Gl, 2
GRUPPE VI: F3
Fur 2 Viblinen
Allegro
Nachweise: Fu27a VI Duetten Nr.5; s.VI:G3.
GRUPPE VI: Gl
Fur 2 Violinen
Allegretto
$*«■ r tp"^^ J ;/=
Nachweise: PNof erwahnen Kat.Westphal [1783] m.Bm.: „sind in Paris unter dem Namen Cam-
pi oni Op. IX erschienen" — KatRing und KatDun zs.mit VI:A1, Bl, D2, Esl, Fl, alle als
Haydn, nadi der Ausgabe Hummel.
Abschriften: keine unter J.Haydns Namen.
Ausgaben: Stimmen:
Gardom zeigt 18.VI.1772 i/Public Advertiser „A Collection of easy duetts by Haydn
and a favourite Quintetto by ditto" (=II.'C2J und am 24.11.1774 nochmals
„Six Duettos for two violins" von Haydn an. Da Gordom 1772 audi die
StrQu. 111:25— 30 von Hummels Platten druckt, ist es nicht ausgeschlossen, daG
die agz.Duette dieselben wie bei Hummel sind.
Hummel SIX [| SONATES || A l| DEUX VIOLONS. J| COMPOSEES || PAR || GIU-
PNr.141 SEPPE HAYDN. || A VIENNE. || OPERA VI. || >< || A AMSTERDAM
(urn 1796) CHEZ J.J.HUMMEL, || MARCHAND ET IMPRIMEUR DE MUSIQUE. || NM41
Nr.l, zs. wit VI: Al, Bl, D2, Esl und Fl.
Br70 S.9 m.Bm.: „Laufen im Mspt. unter dem Namen Kammel" —
GbNL.IIF: „Amsterd.Op.6: VI Duo p.2 VI.".
GRUPPE VI: G2
Fur Violine und Bafi
Allegro moderato
Absdiriften: Mk mit Ttl.: „Violino Solo con Basso Del Sig: Gius.Haydn." und Vm.
„C:M:1826".
518
Gruppe VI
Duos G3, 4, Al
GRUPPE VI: G3
Fur 2 Violinen
Nachweise: Fu27a „VI Duetten fur 2 Violinen" Nr.l, zs.mit VI:D4, A2, C2, F3 und C3.
GRUPPE VI: G4
Fur 2 Violinen
Abschriften: PrNM Violin-Duett („Ein musikalischer Sdiertz").
Ausgaben: Stimmen:
Andre" „Ein Scherz fur 2 Violinen, angeblich von Josef Haydn." Flackdruck Nr.
14745.
Anmerkungen: Ein ahnlicher „Scherz": „Duo facile et Curieux pour deux Violons par Mr.
Mestrino" befand sich in der Slg. Sanddr Wolf, Eisenstadt:
Tempo giusto
** VI. I
p f ^ T" t p r_p rp p "r i "T^ p i» p * p p -1 — 1
m — m
29 T. bis Mitte
I"IA „
i \ j 1 riri 1 P- r * 1 r rt j> j^
ojsniS odiuax
Notenblatt des Violinspielers der FiirstlEsterhazyschen Kapelle, Mestrino (1780—85). Veroffent-
licht in „Die Haydnreliquien der Wolfsammlung" von Dr.Andre Csatkai. (Separatdruck aus dem
Haydn-Gedenkheft der „Burgenlandischen Heimatblatter", Eisenstadt 1932. In dem Artikel: „Aus
dem Haydnzimmer der Wolfsammlung" auf S.31 dieser Heimatblatter ist das Notenblatt nicht
abgedruckt.) Eine Abschrift dieses „Sdierzes" wurde mir 1952 von privater Seite aus Deutschland
als „unveroffentlichte Original-Notenschrift von Joseph Haydn" angeboten und ersdiien spater
im deutschen Musik-Antiquariatshandel. Es kann sich hierbei nicht um das Blatt aus der Slg.
Sand&r Wolf handeln.
GRUPPE VI: Al
Fur 2 Violinen
Allegretto
Ausgaben: Hummel Six Son.op.6 Nr.2; s.VI:Gl.
519
Gruppe VI
Duos A2, Bl
GRUPPE VI: A2
Fur 2 Violinen
Allegro
Nachweise: Fu27a VI Duetten Nr.3; s.VI:G3.
GRUPPE VI: Bl
Fur 2 Violinen
Adagio
Ausgaben: Hummel Six Son.op.6 Nr.3; s.VI:Gl.
520
Gruppe VI
Duos, Anhang
ANHANG ZUR GRUPPE VI
Werke aus anderen Gruppen, bearbeitet als Duos
Andri
PNr.1269
1799
ebda
PNr.3054
ebda
PNr.3055
1799
ebda
PNr.1616
1801
Duo pour deux Violons, compose par Haydn. Oeuvre 91me. = lll:73 1 ' 11 und
XV:25">.
GbNL.UE: „Offenb.l799. Op.91) Duo p.2 V. arrang."
Duo pour deux Violons compose par J.Haydn. Oeuvre 91 — Liv.(2J = XV:18 1
und 1:94"'".
dasselbe, Liv.[3] = 111:69'^.
Trois Duos faciles & progressifs pour deux Violons, composes par I.Haydn
Oeuvre 99.
Nr.l = 111:40™, mit
als 2.Trio.
Nr.2 = lU:20<.' ! ,mit
ebda
PNr.3444
Cappi
PNr.921
Eder
Frere
PNr.53
1801+
Hummel
PNr.1202
als 2. Trio.
Nr.3 = IU:23 I (wit stark verand. 4.Var.), lv .
Agb.16.1.1802 von Sauer i/Wiener Ztg. - GbNL.UE: „Offenb.l801,
Op.99) III Duos p.2 V. arrangirt aus Sinfonien und Quartetten."
dasselbe: „seconde edition".
Trois Grands Duo Dialogues et Concertans pour deux Violons par J.Haydn
Oeuvre 88.
Nr.l = 111:73^" und XV :25'».
Nr.2 = XV:18 I undl:94U-' v .
Nr.3 = lIl:69W.
giddier InUalt wie bei Andre op.91 ; vg/. audi Ausgabe Viguerie.
Agz.22.V.1802 i/Wiener Ztg.
zeigt 12.IV.1797 i/Wiener Ztg. ein Andante fur 2 Floten an; die Ausgabe habe
ich nicht gesehen.
Six Duos concertants pour deux Flutes m.VAdr.: Passage du Saumon, Rue
Montmartre. Inkalt wie Ausgabe Sieber.
Duo Pour Deux Violons Compose Par Mr.J.Haydn. Oeuvre LII; de L'oeuvre 91.
=Ul:73''"uHdXV:2S'".
521
Gruppe VI
Duos, Anhang
Mollo Six Duos pour Vl.I & II ou pour deux Clarinettes. Idt habe diese Ausgabe nidtt
gesehen. lnhalt wie Ausgabe Sieber der „Six Duos Concertants" in der Reihen-
folge 3, 1, 6, 4, 5 und 2.
NaigueW Themes d'Haydn Arranges en Duettinos Pour Deux Flutes Par Dietter, Livre
Nadermann [1}=XX1:3 Nr.ll und 111:40", beide transp.nadt D-dur; lll:27 l und 111:38™,
PBz.g beide transp.nadi G-dur; l:99 ln ohne Trio, transp. nadx C-dur und l:100 u ver-
um 1812 Mrzt.
Sieber Six Duos Concertants Pour deux Violons Extraits des Oeuvres du celebre J.
PNr.52 Haydn.
Nr.l = lll:2P-u.w ;
Nr.2 = lll:22 I , 39 n (transp.nadt F-dur) und 22™ ;
Nr.3 = lll:40™< n mit 2.Trio wie in derAusgabe Andre „Trois Duos Nr.l" ; s.o.
Nr.4 = lll:20 I > n mit 2. Trio wie in der Ausgabe Andre „Trois Duos Nr.2" -, s.o.
Nr.5 = Ul:W,mit
als 2.Trio.
Nr.6=lll:23 1 -™.
NB: Die Ausgabe erschien zuerst in 2 Lieferungen. Liv.l m.Ttl.: „Six Duos non difficiles et concer-
tants . . ." wurde am 15.Prairial an VIII ( = 5.VI.1800) i/Ioumal typografique et bibliografique angezeigt. —
GbNL.IIE: (Op.93) „auch Paris: Liv.l. Ill dieselben, sind arrangirt."
ebda Six Duos Concertants pour deux Clarinettes; lnhalt w.o.; in der Reihenfolge 3,
PNr.70 1, 6, 4, 5 und 2.
NB: Sieber zeigt 2.fructidor an VIII ( = 20.VIII.1800) i/Affiches, Annonces & Avis divers audi „Duos pour
flutes" an. Ich kenne diese Ausgabe nicht, doch diirfte sie dieselben Bearbeitungen wie obige Ausgabe ent-
halten.
Simrock Trois Duos pour Deux Flutes Composes par J.Haydn. Oeuvre 101, Liv.l und
PNr.245/268 \\l] = Ul:25-27 und 28-30.
ebda Trois Duos pour Deux Violons Composes par J.Haydn. Oeuvre 102, Liv.l und
PNr.272/275 l[I] = 111:2 5-27 und 28-30; Hi.VNm.272, 275, 279 und 358 fur Op. 103 Liv.l
und Op. 105 liv.l.
ebda Trois Duos pour Deux Violons Composes par J.Haydn. Op.lOfiJ, Liv.I = I.'90,
PNr.279 53 und 44; m.VNm.272, 275 und 279. Liv.II habe id\ nidit gesehen.
ebda Six Duos pour Deux Flutes, Composes par J.Haydn, arranges par Arnold. Op.
PNr.347/352 104 Uv.[l] und [2J = 111:75-77 und 78-80.
ebda Trois Duos pour Deux Violons Composes par J.Haydn. Op.lOfJ], Liv.l =111:
PNr.358 75—77. Liv.2 habe idi nidtt gesehen.
NB: Fur op.103 und 105 hat Simrock das TBI. von op.102 verwendet und darauf die OpZl.hs. abgeandert.
Dieses TBI. enthalt die VNrn.279 und 358 fur op. 103/105 Liv.l; VNrn. fur Liv.II kommen darauf nicht vor.
Viguerie Trois Grands Duo dialogues et concertans pour deux Violons par J.Haydn
PNr.51 Oeuvre [88]; lnhalt wie Ausgabe Cappi; audi der Ttl.ist im Wortlaut gleidt.
Agz.4e.jour complementaire an VI ( = 20.IX.1798) i/Affiches, Annon-
ces & Avis divers.
GbNL.IIE erwahnt: „Lond.:XVIII Flotenduo's sind lauter arrangirte Sachen"; ich kenne sie nicht.
522
GRUPPE VII
Konzerte fur versdiiedene Instrumente
Einleitung
Pohl (II, S.301) schreibt, nachdem er die beiden fur Luigi Tomasini komponierten Violinkonzerte
erwahnt hat: „Haydn's Katalog giebt 3 Concerte an, die aber alle versdiollen sind. Aufier diesen
giebt es 6, von denen 4 nach geschriebenen Stimmen in Partitur vorhanden sind."
Von den im HV genannten Violinkonzerten ist aber nur VUa:2 versdiollen. Vlla:l hat
Pohl genau gekannt; die Kopie von Vila: J in Melk offenbar nicht. Diese drei Konzerte stehen
audi im EK (19 und 10) und Haydns eigenhandige Eintragung: „Concerto per il Violino in A"
auf EK19 diirfte sidi ebenfalls auf das EK10 angefuhrte Konzert Vila: 3 beziehen. Die ubrigen
sedis Konzerte definiert Pohl nicht naher; nur nennt er in seinem handschriftlidien Katalog nodi
das Divertimento ILD6 als Violinkonzert. Von den „4 in Partitur" kenne ich nur VIIa:4* in
WMfr., das als authentisdi betrachtet wird. VIIa:G^, Bl und 2 sind in ZiEx. in Stimmen vor-
handen; von Ylla-.Al liegt dort nur eine Violinstimme. Partitur-Kopien habe ich keine anderen
feststellen konnen. VIIa:Gl und Bl werden auch in PNot. erwahnt, mit Hinweis auf den Katalog
Westphal (Gl audi in BrSlg.). Br71 enthalt diese beiden als Violinkonzerte Michael Haydns,
und so stehen sie auch in der 4.Ausgabe [1780] von Br.Vz.mus.Werke. Perger erwahnt von ihnen
nur Bl. VIIa:B2 steht in Br67 als ein Werk Cannabichs. Die 3.Ausgabe [1770] von Br.Vz.mus.
Werke enthalt „III Concerti, a Violino concert. 2 Violini, Viola e Basso" von Joseph Haydn. In
dem vorhergehenden thematischen Katalog Br69 finde ich jedoch nur zwei: Vila:./ und 4*. Vlla:3
kommt erst in Br71 vor und nodi dazu als Violoncello-Konzert. In Breitkopf & Hartels Versteige-
rungskatalog [1836] werden unter Nr.790— 92 je vier Violinkonzerte angeboten, im ganzen also
zwolf, ohne daG daraus ersichtlidi ware, um welche es sidi handelt. Schnerich fiihrt in beiden Auf-
lagen seines Werkes sieben Violinkonzerte an: Vlla:l—4*, Dl und Al, wahrend das zweite dort
genannte Konzert in C 2 A nicht identifiziert werden kann.
An Violoncello-Konzerten enthalt das HV drei, wovon Nr. 1 und 3 versdiollen sind und
vermutlich identisch waren. Nr.2 (=VIIb:2), das sogenannte „grofie D-dur", ist erhalten geblie-
ben. Br.Vz.mus.Werke 4. Ausgabe [1780] enthalt ebenfalls drei Violoncello-Konzerte, doch diirften
zwei davon die schon Br72 und 73 angefuhrten Konzerte Nllb:4* und gl sein, wahrend das dritte
Konzert vermutlich VUa:3 ist, das in Br71 als Violoncello-Konzert steht. Schnerich nennt ganze
neun Violoncello-Konzerte. Davon sind Nr.l, 2, 4 und 5 identisch mit VIlb:l, 2, 3 und 4* und
mit „AlI.mod.l772" meint er vielleicht die von Popper ausgefuhrte Skizze VIIb:5*. Die restlichen
vier sind nicht festzustellen. Ernst Bernleithner behandelt diese Konzerte in der Oesterreichisdien
Musik-Zeitschrift, Jg.3, Heft 3 [1948] S.108-113: „Sind Haydns Violoncellokonzerte edit?", und
gibt darin eine vollstandige tlbersicht an Hand der Quellen.
Das einzige, im EK und HV erwahnte KontrabaC-Konzert in D-dur (nicht h-moll, wie
Schnerich meint) ist versdiollen. Fetis V fiihrt unter Nr.l 11 und 112 zwei Kontrabafi-Konzerte
in G-dur und F-dur „en manuscrit diez le prince Esterhazy" an, bleibt uns aber ihre Identifi-
zierung schuldig.
Das im Autograph erhaltene Hornkonzert Vila* .-.3* steht weder im EK nodi im HV. Dagegen
ist das dort erwahnte Konzert Vlld:l verlorengegangen, ebenso wie das Konzert Vlld:2 fur zwei
523
GRUPPE VII KONZERTE, ElNLEITUNG
Horner trotz gegenteiliger Meldung nidit wieder aufgefunden worden ist. Die Annahme, das
Konzert Ylld:4* ware edit, beruht wie bei den Feldparthien 11:41*— 46* und dem Sextett 11:40*
lediglidi auf dessen Vorkommen in Br81 und der wohl dorther stammenden Kopie ZiEx.
Das im HV genannte Trompetenkonzert Vile:/ liegt im Autograph vor.
Das Flotenkonzert des EK und HV ( = VUf:l) ist versdiollen. Das andere ( = Vllf:Dl), das
in Br71 als ein Werk Joseph Haydns vorkommt, steht in Br81 und im KatRing. unter Leopold
Hoffmanns Namen.
Audi das Oboenkonzert wird nidit fur edit gehalten; EK und HV enthalten diese Gattung
uberhaupt nidit.
Die Konzerte fur zwei Radleier sind 1786 fur den Konig von Neapel komponiert, von
Haydn jedodi, wie die spater gesdiriebenen Notturni ( = 11:25*— 32*), nidit in seinem Verzeichnis
aufgenommen worden.
Die Barytonkonzerte werden in Gruppe XIII, die Klavierkonzerte in Gruppe XVIII
behandelt.
Literatur: Gei'r'tftf ff. („ . . . Haydns musikalischer Werdegang strebt, wie wir gehort haben, einem
rein demokratischen Ziele zu. Es liegt ihm daran, die Vorherrschaft einzelner Stimmen und Instru-
mente zu bredien . . .").
524
Gruppe Vila
KoNZERTE FUR VlOLINE 1, 2
a) Konzerte fiir Violine
GRUPPE Vila Nr.l
Komponiert vor 1765 — fiir Violine solo, 2 Violinen, Viola und Bafi
I Allegro moderato
II Adagio
Nadiweise: EK19 „Concerto per il Violino fatto per il luigi" - HV21 Nr.l „per il Violino" -
Br69 „II Concerti di Gius.Hayden" Nr.l, „a Viol.conc.2 Viol.V.eB.", zs.mit VIIa:4*; s.Einl. -
Fu52 Nr.l „Comp.l769" - Fetis V Nr.l 05 - PthV A.e.l - PNot erwahnen Kat.West-
phal [1783] S.175.
NB: Die Eintragung lautet bei alien Nachweisen:
Das sind aber die Takte 4—7 des ersten Einsatzes der Solo-Violine.
Abschriften: GzDioz (fruher Admom) — Krm „Concerto" — Mk mit Finale in 3 /4 statt Vs —
Seir m.Vm.: „Ex Rebus Josephi Sternat".
Ausgaben: Erstmals hsg.1909 von Walther Davisson (Leipzig, Breitkopf ScHartel); 1931 von Paul
Klengel (ebda.) - Part.1952 von H.C.Robbins Landon (London, Eulenburg).
Literatur: P.1.262, 11.43 [1769], 301.
GRUPPE Vila Nr.2
Komponiert vor 1765? (s.L.285) - fur Violine solo, 2 Violinen, Viola, Bafi (2 Oboen, 2 Horner)
Nachweise:£K^„itemExD";s.VIIa:l - HV21 Nr.2 „ P er il Violino" - KatGw „ Concerto
6 a VLprinc, 2 VI., Va., 2 Ob., 2 Hr., B." m.Vm.: „comp.R:P:Marianus''; ohne Dat. - PthV
A.e.3.
Literatur: P.II.^7 [1770] („ ,fatto per il Luigi' in Abschrift vorhanden"), 301.
525
Gruppe Vila
KoNZERTE FUR VlOLINE 3, 4*
GRUPPE Vila Nr.3
Komponiert vor 1770 (s.XII-Einl.)
fiir Violine solo, 2 Violinen, Viola, Violone'(2 Oboen?) und 2 Horner
1 Moderato
II Adagio moderato
3 208
III Allegro
109 T.
238 T.
Nadvweise: EK10 ..Concerto per il Violino"; auf 19 nodi einmal notiert als „Concerto per il
Violino in A" ohne Incipit m.Bm.: ..siehe Vorne", was auf die Eintragung auf S.10 hinweist —
HV21 Nr.3 „per il Violino" - Br71 „I.Conc.di Gius.Hayden, a Violonc. (!) cone. 2 Corni, 2 V.
V.e B."; vgl.Einl. - Fu52 Nr.4 „Comp.l770" - Fit is V Nr.108, als Vc.-Konzert (wohl nach
Br71) - PffcVA.c.4.
Abschriften: Mk „Concerto in A" (ohne Ob.).
Ausgaben: Erstmals hsg.1952 von H.C.Robbins Landon, Part, und Kl.-A. (mit Kadenzen von
Anton Heiller) (Salzburg, Haydn-Mozart-Presse; das Vorwort dat: Wien 1951). Die Oboen-
Stimmen sind hier erganzt worden.
Anmerkungen: Das Konzert wurde am 6.X.1950 in Wien, unter den Auspizien der Haydn-Society,
„uraufgefuhrt"; es ist aber bestimmt audi zu Haydns Zeit schon gespielt worden.
Literatur: P. 11.49 [1771] („1 Violoncellconcert, in Absdirift ersdiienen"), 301.
GRUPPE Vila Nr.4 !f
Komponiert vor 1769 — fur Violine solo, 2 Violinen, Viola und Ba6
1 Allegro moderato
II Adagio
256 T.
Nachweise: Br65> II Concerti Nr.2; s.VIIa:l - Fu52 Nr.2 „Comp.l769" - Fefis V Nr.106 -
PtkV A.e.2.
Abschriften: WMfr a) m.Vm.: ..NZ.1777". b) Part.danach von Pohl.
Ausgaben: Erstmals hsg.1909 von Walther Davisson (Leipzig, Breitkopf & Hartel).
Literatur: P.U.43 [1769].
526
Gruppe Vila
KONZERTE FUR VlOLINE Dl, Gl, Al, Bl
GRUPPE Vila: Dl
Fur Violine solo, 2 Violinen, Viola, Bafi, 2 Oboen und 2 Horner
Allegro maestoso -
Absdiriften: Mk „Concerto a Vl.pr., Vl.I u.II, Va., B., Ob.I u.II, Cor I u.II del Sigr. Guiseppe
Heyden" (Ob.II fehlt) m. Vm. : XM.1826".
GRUPPE Vila: Gl
Fur Violine solo, 2 Violinen, Viola und Bafi
Allegro moderato
j^JBi p i pr p r n i rip r ? J| rr 7 =1
Nachweise: Br7/ II Conc.di Mich. Haydn Nr.2; s.VIIa:Bl — nidit bei Perger — PNot er-
wahnen Kat.Westphal [1783] S.175 „ Jos. Haydn" - LAmJj VII. 1.
Absdiriften: ZiEx ..Concerto . . . Del Sigr.Mich.Hayden." Das Wort „Mich." hier in alien
Stimmen von spaterer Hand durch Tintengitter unkenntlich gemadit; vgl.VIIa:Bl — PNot
erwahnen Kop.BrSlg. als Jos. Haydn.
GRUPPE Vila: Al
Allegro
Nachweise: LAnh VII.4.
Abschriften : ZiEx nur die Solo-Violin-St. vorhanden, von spaterer Hand als „ H a y d n " bezeichnet.
GRUPPE Vila: Bl
Fur Violine solo, 2 Violinen, Viola und Bafi
Allegro moderato
Nachweise: Br71 „II Conc.di Mich.Hayden, a Viol.conc.2Viol.V.eB." Nr.l, zs.mit VIIa:Gl
- Perger Nr.53, Aut., dat.20.XII.1760 - PNot erwahnen Kat.Westphal [1783] S.175 „Jos.
Haydn" - LAttk VII.2.
NB: Obwohl Perger dieses Konzert als „unaufgefunden" bezeidinet, liegt das Autograph Michaels
in BuNM(Eh) und eine Photokopie desselben in WaCL; s.Ldn 3 .
527
Gruppe Vila
KONZERTE FUR VlOLINE Bl, 2
Absdiriften: ZiEx „ Concerto ... del Sigr. Mich. Hay den"; das Wort „Mich." in alien
Stimmen von spaterer Hand unkenntlich gemacht; vgl.VIIa:Gl.
GRUPPE Vila: B2
Fur Violine solo, 2 Violinen, Viola und Bafi
Allegro con giusto
Nachweise: Br67 „III Cone, di Cannabich" Nr.3, „a Viol.conc, 2 Viol., V.eB."
Absdiriften: ZiEx ..Concerto . . . di Hay den" (die beiden letzten Worte scheinen von anderer
Hand hinzugefugt).
Ausgaben: Erstmals hsg.1915 f.Vl.undKl.von Hermann Gartner und Part. von Max Seiffert als
..Violinkonzert Nr.3 von Joseph Haydn" (Leipzig, Breitkopf &Hartel).
528
Gruppe Vllb
KONZERTE FUR VlOLONCEIXO 1, 2
b) Konzerte fiir Violoncello
#(**$ J*. 6s . GRUPPE Vllb Nr.l
Komponiert vor 17ii0f' — fur Violoncello solo, 2 Violinen, Viola, BaU und 2 Horner
Nachweise: EK19 „per il Violoncello". Haydn hat spater dazu notiert: „due Concerti f. Violon-
cello concert "; s. Vllb :3 - HV22 Nr.l „per il Violoncello" - Vu53 Nr.3 - PthV A.e.7 -
BemleitUner Nr.2 (1765-67).
Anmerkungen: L.285 Fn.74: „Die auffallende Ahnlichkeit der beiden C-dur Themen" (HV22
Nr.l und 3, f.Vc.) „legt iibrigens die Frage nahe, ob hier wirklicb zwei verschiedene Werke vor-
liegen, oder nicht eher zwei Notierungen desselben Werkes — etwa Tutti- und Solo-Anfang". (Vgl.
dazu VIIa:l, wo audi die Solo-Stimme als Incipit des l.Satzes eingetragen ist.) Haydns eigene
Notiz: „due Concerti" im EK (s.o.) ware dann offenbar in Widerspruch dazu. — P.ll.174 reiht
dieses Konzert sowie VIIb:3 unter den 1780 entstandenen Kompositionen ein.
Literatur: P.ll.174 [1780] („in Abschrift erschienen").
GRUPPE Vllb Nr.2
Komponiert 1783 — fur Violoncello solo, 2 Violinen, Viola, BaB, 2 Oboen und 2 Horner
I Allegro moderato
189 T. V
III Rondo. Allegro
II Adagio
im-Lnnrrri i rrrEEfirpn
Nachweise: Nidtt im EK — HV22 Nr.2 „per il Violoncello" — Fu53 Nr.4 m.Vm. von anderer
Hand: „ Autogr.bei Hr.Meinert in Dessau" — PthV A.e.9 — BemleitUner Nr. 6.
Autograph: WoNB 34 zehnzeilige Notenblatter (8V2 Bogen), Querformat, mit Ttl. und 64 be-
schriebenen Seiten. Ttl. auf der l.Seite eh.: „Concerto per il Violoncello" — „di me giuseppe
Haydn mp.78 3". (lber dem Anfang auf S.2 fehlt das ubliche „In Nomine Domini"; am Schlufi
auf S.65: „Fine Laus Deo". S.66 ist nicht beschrieben; das letzte Blatt ist weggeschnitten. Die
Vc.-St. ist in der Partitur an der normalen Stelle zwischen Va. und B. notiert und mit „Solo" bzw.
„Tutti" bezeichnet. Diese Tuttistellen sind nicht immer ausgeschrieben. Die Takte sind im Aut.
gezahlt: [I]: 189, [II]: 65, [III]: 205. T.59 von [II] ist auf dem rechten Rand von S.43 nachge-
tragen. In T.109 von [III] beabsichtigte Haydn offenbar zuerst, vor dem Moll-Einsatz in der
Tonika abzuschlieBen. Er hat den Takt dann durchgestrichen und ihn ersetzt durch die an meh-
reren Parallelstellen gebrauchte Wendung in die Dominante. Zur Fermate in T.170 von [III] ist
35 529
GRUPPE Vllb KONZERTE FUR VIOLONCELLO 2
von fremder Hand eine kurze Kadenz eingetragen und der tlbergang a'— g', parallel zur Fermate
in T.33, geandert worden in a— gis— g'. Die Bogen liegen lose hintereinander und sind nidit
beschnitten. Sie sind, wohl von Haydn selbst, numeriert 1—9. Auflerdem Foliierung 1—33 mit
Bleistift von fremder Hand. Das Autograph macht den Eindruck einer ersten Niedersdirift mit
vielen Unklarheiten. In der linken oberen Ecke des TBI. steht von fremder Hand: „Haydn
Op. 101", ttber der Partitur stehen sehr fein geschriebene Zahlen, die von einer Stidieinteilung
herriihren. Phot: WP/< A
NB: Das Autograph gait lange Zeit als verschollen, was zu den Vermutungen AnlaB gegeben hat, das
Konzert konnte nieht von Haydn sein (s.Anm.). Es war aber schon iiber 40 Jahre in Wien, bevor es dort
wieder an die Offentlichkeit kam (s.Leopold Nowak: „Das Autograph von Joseph Haydns Cello-Konzert
in D-dur" in Osterreichische Musik-Zeitschrift, Jg.9, Heft 9 [1954] S.274 ff. und Biblos, Jg.3 [1954]).
Abscnriften(wohlallenachgedrucktenAusgaben): BxCs (St.) - DrStMB (Part.) "- MaWB(BB)
(Part.) - ZiEx (St.).
Ausgaben: a) Stimmen (Original-Besetzung):
Andrl CONCERTO i| POUR || VIOLONCELLE || AVEC ACCOMPAGNEMENT
PNr.1962 D'ORCHESTRE || COMPOSE PAR || JOSEPH HAYDN. || OEUVRE 101. ||
-1806 EDITION DAPRES IE MANUSCRIT ORIGINAL DE L'AUTEUR. || PRIX
2V 2 Fl. (I > <^ II OFFENBACH S/M, || CHEZ JEAN ANDRE, || N°.1862.
9 lith£t.m.PNr.l962; VNr.hwgegen 1862. Die PNr.feMt auf S.4 der Va.-St.
GbNl.llB: „I Concerto a Violoncello principale. Offenbach op.101 ge-
stochen." Audi erwahnt in IIIC - F^fis V Nr.110 - P.U.199 erwahnt
eine 2.Auflage, die ich nicht kenne.
Vernay CONCERTO || POUR: || VIOLONCELLE, || COMPOSE PAR || J.HAYDN. ||
PNr.260 OEUVRE 101. Jj N°.260 - PRIX 7 Frs -50 O. \\ >< || A CHARENTON PRES
1803 PARIS || CHEZ VERNAY A L'IMPRIMERIE LITHOGRAPHIQUE || & || A
PARIS jl AU DEPOT CHEZ M™. DUHAN ET COMP is . BOULEVARD
MONTMARTRE N°.1050.|| PROPRIETE DE L'EDITEUR - ENREG". A LA
BIBL e .N le . 9 litU.St.m.PNr.260 und auf der l.S. des Vc.solo aufierdem die Zahl
9 fur die Anzahl der Stimmen.
NB: Lt.HopkDict. S.61 war Vernays VAg. in den Jahren 1803—1805 wie oben. Falls OED' Zeitbestim-
mung der PNr.Andres stimmt, lage hier also eine gleidizeitige, wenn nicht friihere Ausgabe dieses Kon-
zertes vor. Die Lithographie ist aber von der Andres verschieden; s. Elisabeth Lebeau: „Les debuts ignores
de Tlmprimerie lithographique Charenton, Paris 1802—1806" (Auxerre 1952, Imprimerie Moderne).
Neuhsg.Part.undSt.l890von Gevaert, bearbeitet, neu instrumentiert und mit Kadenzen versehen
(Leipzig und Brussel, Breitkopf &Hartel) — fur Vc.und KI.1901 von Hugo Becker (Leipzig, Stein-
graber); 1906 von Julius Klengel (Leipzig, Peters) — Part. 1934 von Kurt Soldan (Leipzig, Peters);
1935 von Wilhelm Altmann (Leipzig, Eulenburg).
b) fur Flote, 2 Violinen, Viola, Ba8, 2 Oboen und 2 Horner:
Andre Concerto pour la Flute . . . par J. Haydn, oeuvre 101, arr . . . par C. F.
PNt.2662 Ebers.
(1808/09)
NB: Im Plattenbuch der Firma Andr^ steht audi unter Nr.1967: „Haydn, op.101, Concerto f.Fl." Es ist
kein Ex. mehr davon vorhanden, doch handelt es sich ohne Zweifel audi um eine Bearbeitung des Violon-
cello-Konzerts.
530
Gruppe Vllb
KoNZERTE FUR VIOLONCELLO 2, 3, 4*
Anmerkungen: Dieses Konzert ist lange fur ein Werk Anton Krafts gehalten worden. So
schreibt Schilling 1837 (Lexicon der Tonkunst, Bd.IV, S.207/8): „. . . denn eben dieses Konzert
Kraft's ist dasjenige Violoncelloconcert, welches spater, nach Haydn's Tode, als Nadilafi von ihm
audi unter seinem Namen (Offenbach bei Andre) gedruckt wurde, und bis zur Stunde noch all-
gemein fur ein wirkliches Werk Haydn's gehalten wird, wahrend es doch, was Schreiber dieses aus
bester Quelle weifJ, unserm Kraft angehort." Diese Quelle ist Krafts Sohn Nicolaus, und es ist
anzunehmen, da6 weder dieser noch Schilling das Autograph des Konzertes damals gekannt haben.
Lt.Eintragung in Fuchs' Katalog (s.o.unter Nachweise) befand sich dieses Autograph einst bei
Herrn Meinert in Dessau. Lt.PNot.hat Kodiel dasselbe bei Dr.Julius Rietz in Dresden gefunden,
wo dieser 1860—1877 Hofkapellmeister war, und 1882 schrieb Pohl im 2. Band seiner Haydn-
Biographie zu diesem Konzert (S.199), da6 „dessen Autograph noch erhalten" sei. Es ist dann
wieder verschollen, und 1 932 greift Hans Volkmann in seinem Artikel : „Ist Haydn's Cello-Konzert
edit?" („Die Musik", Jg.24 Nr.6, S. 427 ff.) Schillings gegenteilige Ansicht wieder auf, wobei er
diesen als „beste Quelle, da Verfasser 1837 in derselben Stadt wie Anton Kraft wohnte" bezeich-
net. Es geht aber schon aus dem Datum der Ausgabe Andre hervor, dafi diese nicht nach Haydns
Tod, wie Schilling meinte, sondern noch zu dessen Lebzeiten erschienen ist, „d'apres le manuscrit
original de L'Auteur", nach Haydns Autograph also, wie es im Titel heiBt. Trotz alledem greift
audi Wilhelm Altmann im Vorwort zu seiner Neuausgabe dieses Konzertes bei Eulenburg 1935
Schillings Ansicht wieder auf, indem er u.a. schreibt: „Solange nicht eine wirkliche Handschrift
Haydns von diesem Konzert vorliegt, wird man also seine Autorschaft nicht mit Sidierheit an-
nehmen, vielmehr der Angabe von Krafts Sohn Glauben schenken diirfen." Vgl.auch Ernst Bern-
leithner in „Osterreichisdie Musik-Zeitschrift", Jg.3, Heft 3 [1948], S.108 ff.
Literatur: P.ll.199 [1783] („soll fiir seinen Freund Anton Kraft aus der furstlichen Kapelle be-
stimmt gewesen sein ...").
GRUPPE Vllb Nr.3
Komponiert vor 1780?
Nachweise: EK12 „Concerto per Violoncello"; audi EK19 eingetragen unter „due Concerti";
s.VIIb:l; dann wieder gestrichen — HV22 Nr.3 „per il Violoncello" — Fu53 Nr.5 fur Violon-
cello - PthV A.e.8 - Bernleithner Nr.l (1765).
NB: Vermutlidi handelt es sich tim dasselbe Konzert wie VIIb:l (vgl.Anm.dort).
Literatur: P.1I.174 [1780] („in Abschrift erschienen").
GRUPPE Vllb Nr.4*
Komponiert spatestens 1772 — fiir Violoncello solo, 2 Violinen, Viola und Bafi
1 Allegretto
Gruppe Vllb
KONZERTE FUR VIOLONCELLO 4*, 5*, gl
III. Allegro
268 T.
Nachweise: Br72 „I.Con. di Gius.Hayden a Violonc. cone. 2 Viol. V.eB."; vgl.Einl. — F«JJNr.l
fur Violoncello - Fetis V Nr.109 - PthV A.e.5 - Bernleithner Nr.4 (1772), unter Berufung
auf eine Mitteilung Dr.Alfred Koschs, Oberstudiendirektor im Staatlichen Gymnasium Johan-
neum, Zittau.
Abschriften: BxCs Part. von Pohl nach St.in Zittau — ZiEx 2 Kop., beide als„ Gius.Haydn", wo-
von eine vermutlich aus der Breitkopf-Auktion 1836 — PNot erwahnen Kop.BrSlg.
Ausgaben: Erstmals hsg.fur Vl.und Orch.oder K1.1894 von Grutzmacher (Leipzig, Breitkopf &
Hartel) ineiner sehr freienBearbeitungmitvielenZusatzen; 1924 vonTrowell (London, Augener).
Literatur: P.II.59 [1772], 301 — Eugen Rapp: „Zur Fruhgeschichte des Violoncello-Konzertes"
(Dissertation, Wiirzburg 1932) S.61.
I Allegro moderato
GRUPPE Vllb Nr.5*
Skizziert um 1769?
Vc.solo
III Allegretto vivace
1
Vc.solo
Nachweise: Bernleithner Nr.3, unter Berufung auf Angaben der Witwe Popper.
Ausgaben: Erstmals hsg. fur Vc.solo, 2 VI., Va., B., 2 Fl., 2 Ob., 2 CI., 2 Fg. und 2 Hr.1899 von
David Popper, nach einer Skizze in BuNM(Eh) (Berlin, Ries & Erler). Die Skizze ist mir nicht
bekannt.
GRUPPE Vllb: gl
Fur Violoncello solo, 2 Violinen, Viola und BaB
Nachweise: Br73 „I.Concerto da Hayden a Violonc. cone, 2 Viol.V.eB."; vgl.Einl. — Tu53
Nr. 2 fur Violoncello — Bemleitkner Nr.5 (1773).
Literatur: P.11.67 [1773] („in Abschrift erschienen").
532
Gruppe VIIc
KONZERTE FUR KoNTRABASS 1
c) Konzerte fur KontrabaB
GRUPPE VIIc Nr.l
Komponiert ?
Nachweise: EK19 „per il Violone" m.Zus.von Haydns Hand: „ Contra Violone"
„per il Contra Basso" — Ftt53a Nr.l fur KontrabaB.
HV22 Nr.l
Literatur: P.11.302 („ . . . spurlos verschwunden . . .").
533
Gruppe Vlld
KONZERTE FUR HORN 1, 2, 3?
d) Konzerte fur Horn
GRUPPE Vlld Nr.l
Komponiert vor 1765?
_3
Nachweise: EK19 „per il Corno di Caccia ex D" — HV22 Nr.l „per il Corno in D" — Pu53a
Nr.3 fiir Horn.
Literatur: P.U.302.
GRUPPE Vlld Nr.2
Komponiert ? — fiir 2 Horner
j> ,, f ir.rr f f f ff i ffr
Nachweise: Nickt xm EK — HV22 Nr.2 „a Due Corni" — Pu53a Nr.4 fiir 2 Horner.
Literatur: P.ll.302 („ . . . ist noch von Traeg angezeigt").
Komponiert 1762
I Allegro
GRUPPE Vlld Nr.3*
fur Horn solo, 2 Violinen, Viola, BaG und 2 Oboen
II Adagio
172 T.
r r f f f
117 T.
1*^ 1SQT
189T.
Nadiweise: F«5Ja Nr.l fur Horn m.Vm.: „Aut.b.M.V." — LAnh VII.5.
Autograph: WAdfrl4 zwolfzeilige handrastrierte Notenblatter, Hodiformat, mit 28 beschriebenen
Seiten. tlber dem Anfang auf S.l eh.: ..Concerto per il Corno di Caccia" — „In Nomine Domini"
— ..Giuseppe Haydn 762". Das spater bei Haydns Unterschrift iiblidie „mpria" fehlt; die letzte
Ziffer der JZ1. ist beschnitten. Am Schlufi auf S.28: „Fine Laus Deo" und am oberen Rand: „ln
Schlaff geschrieben." (Haydn hat hier, wie auf der vorhergehenden Seite, die Zeilen der Instru-
mente verwechselt.) Keine Taktzahlung. Foliierung von f remder Hand. — Das Aut.war It. PNot.
f riiher im Rudolphinum, Wien. Phot. : WPhA
Abschriften: PCs „Del Signor Giuseppe Haydn 1762 — im Schlaf geschrieben" — WMfr Part.von
Pohl nach dem Autograph.
534
Grufpe Vlld
KONZERTE FUR HORN 3*, 4"
Ausgaben: Erstmals hsg.f.Hr.undK1.18?8 von Mandyczewski (Leipzig, Breitkopf & Hartel) — Part.
1954 ohne Angabe des Herausgebers (London, Boosey & Hawkes).
Anmerkungen: Das Konzert ist wahrscheinlich fur den Hornisten Thaddaus Steinmuller geschrie-
ben, der 1762 in die FiirstLEsterhazy'sche Kapelle eintrat.
Literatur: P. 1.230, 11.302 - 1.11.41.
GRUPPE Vlld Nr.4*
Komponiert vor 1781 — fiir Horn solo, 2 Violinen, Viola und Ba6
I ^Allegro moderato b _ 11 Adagio
LUr
Nachweise: Br81 „I. Concerto da Hayden. a Corno princ. 2 Viol.V. e B."
- PtkV A.e.ll - PNot erwahnen Kat.Westphal [1783] S.187.
169 T.
Pu53a Nr.2 fur Horn
Abschriften: WMfr Part. von Mandyczewski — ZiEx „Concerto... Del Signore Hayden" — PNot
erwahnen Kop.BrSlg. „nur dies eine Hornkonzert".
Ausgaben: Erstmals hsg. fur Hr. und K1.1898 von Mandyczewski (Leipzig, Breitkopf & Hartel);
1941 von Max Pottag (New York, Carl Fischer) — Part.1954 von Heinz Herbert Steves, dat.1767
(London, Boosey & Hawkes).
Anmerkungen: Mandyczewski und Pottag schieben zwischen T.143 und der Kadenz-Fermate 10
Takte ein, deren Sinn und Herkunft mir nicht klar sind. Mand. schreibt dann die Kadenz aus (31
Takte) und bringt so mit den 25 Takten der Coda den 3.Satz auf 209 Takte.
Literatur: P.1.230, 11.191 [1781], 302.
535
Gruppe Vile
KONZERTE FUR TrOMPETE 1
e) Konzerte fur Trompete
I Allegro
GRUPPE Vile Nr.l
Komponiert 1796 — fur Trompete solo, 2 Violinen, Viola, Bafi,
2 Floten, 2 Oboen, 2 Fagotte, 2 Horner, 2 Trompeten und Pauken
II .Andante
50 T,
296 T.
Nachweise: Nickt im EK — HV22 Nr.l „per il Clarino".
Autograph: WMfr 24 zwolfzeiligeNotenblatter.Querformat, mitTtl.und44 besdiriebenen Seiten.
Ttl. auf der l.Seite eh.: ..Concerto", tlber dem Anfang auf S.2 eh.: „In N.D." — „Jos.Haydn mp.
796"; amSchluB auf S.45: „Laus Deo". Die letzten 3 Seiten sind nicht beschrieben. DieTakte sind
im Aut.gezahlt: [I]:173, [III]:297; die Taktzahl 50 bei [II] ist von fremder Hand hinzugefugt
worden. AuGerdem numerierte Haydn im letzten Satz den Takt 124 (bei der Fermate) und den
entsprechenden Takt 200. — Lt.PNot.befand sich das Aut. friiher bei Prof.Maschek in Wien.
Phot.: WPhA
Abschriften: BxCs Part.-Kop.
Ausgaben: Erstmals hsg.f.Tp.undK1.1929 von A.Goeyens (Briissel, Ch.Walpot), mit einem Vor-
wort von Ernest Closson — f.Tp. und Orch. 1931 von H.Wollheim (Berlin, Afa-Verlag).
Anmerkungen: Lt.P.lll.114 hat Haydn dieses Konzert fur Anton Weidinger, den Erbauer der
ersten Klappentrompete, geschrieben, mit dem er auch befreundet war. (So erschien Haydn, wie
Richard Heuberger in seiner biographischen Skizze Weidingers („Die Musik", Jg.7 Nr.2 [Aug.
1908] S.164ff.) sdireibt, bei der Vermahlung von dessen Tochter am 6.II.1797 in Wien als Trau-
zeuge.) Es ist aber nicht bekannt, ob und wann Weidinger Haydns Konzert offentlich spielte (s.
audi P.III.144 und 159).
Literatur: P.II.302, 111.308 - 1.11.41.
536
Gruppe Vllf
KoNZERTE FUR FLOTE 1, Dl
f) Konzerte fiir Flote
GRUPPE VIM Nr.l
Komponiert vor 1780?
Nadiweise: EK19 „per il Flauto" - HV22 Nr.l „per il Flauto" - Fu52a ohne Nr. - PtkV
A.c.10 - PNot erwahnen Kat.Westphal [1783] S.181 : „1 Fl.Conc. a 5, D-dur".
Anmerkungen: P.1I.174 reiht dieses Konzert, zs.mit Vllb : 1 und 3, unter den 1780 entstandenen
Kompositionen ein. In Br.Vz.mus.Werke 4.Ausgabe [1780] ist ein Flotenkonzert erwahnt, doch
kann damit audi VII f : Dl gemeint sein, das in Br71 thematisch angezeigt wird.
Literatur: P.HJ74[1780] („in Abschrift erschienen"), 302.
GRUPPE VIH: Dl
Fur Flote solo, 2 Violinen, Viola und Ba8
Allegro moderato
Nadiweise: Br71 „I.Conc. di Hay den a Fl.conc, 2 Viol., V.e B." - BrVst Nr.1022 „1 Concert.
f.FI. ..." — Br81 „II Concerti da Leop. Hoffmann" Nr.2, „a Fl.conc, 2 Viol., V.e B." —
KatRiHg 83 „ Hoffmann IP - Fu52a ohne Nr. m.Vm.: „Comp.l770" - Fetis V Nr.113 -
LAnh V1I.6.
Absdiriften: ZiEx ..Concerto . . . Del Sig. Haydn" — PNof erwahnen Kop.BrSlg.
wahnt Kop. MaWB(BB) und RbTT als H o f f m a n n.
Ldu 3 er-
Literatur: P, ,11.302: „Ein zweites" (d.i.: Flotenkonzert) „aus den 70er Jahren bietet keinen Anlafi
zur Besprechung" — L.286: „Das nicht-authentische Flotenkonzert, HKe VII, 5," (mufi 6 heifienf)
„ist durch eine (fruher vorhanden gewesene) Breitkopf- und eine Zittauer Kopie belegt".
537
Gruppe Vllg
KONZERTE FUR OBOE CI
g) Konzerte f tir Oboe
GRUPPE Vllg: Cl
Fiir Oboe solo, 2 Violinen, Viola, BaC, 2 Oboen, 2 Horner, 2 Trompeten und Pauken
Allegro spirituoso
Nachweise: LAvtk VII.7.
Abschriften: Zi (vermutlich nidit aus der Exner-Slg.). Der Name „Haydn" yon spaterer Hand
iiber verblafite Schrift gesetzt, die moglicherweise ebenso lautete. Vm.urspr. : ,>Poss.Lundershausen",
dann in „Possessor" verbessert und der Name gestrictien; statt dessen „Kluge" gesetzt, wieder
gestrichen und dafiir „Gebhardt"; die Str.-St. fehlen — WMfr Part, und St.-Kop. von Mandy-
czewski.
Ausgaben: Erstmals hsg.f.Ob. und K1.1926, Part.und St.1937 von Alexander Wunderer (Leipzig,
Breitkopf&Hartel).
Anmerkungen: Pohl hat das Werk nidit fur edit gehalten und es weder im Text seiner Biographie
nodi im them. Vz.erwahnt.
538
Gruppe VHh
KdNZERTE FUR R.ADLEIER 1'*; 2*, 3 :: '
h) Konzerte fiir Radleier („Lyra organizzata")
GRUPPE VHh Nr.l*
Komponiert 1786 — fur 2 Lyren solo, 2 Violinen, 2 Violen, Bafi und 2 Homer
1 Allegro con spirito
162 T.
II Andante
ff? f \-\m as \ i j^m
Finale. Allegro con brio
223T.
Nachweise: PfJiV A.e.12.
Abschriften: BuNM(Eh) „Concerto a due Lire in C. a. Lira Prima, Lira Seconda, Violino Primo,
Violino Secondo, Alto Viola Prima, Alto Viola Seconda, Corni in C con Violoncello, Del Signore
Giuseppe Haydn."; 9 St. von unbek. Kopisten [Vz.geschr.Mus.Nr.91 ; Inv.F.Nr.425].
Literatur: P.ll.222 [1786], 303104 (als Nr.5) - I. III. 70 (alle 5 Konzerte).
GRUPPE VHh Nr.2*
Komponiert 1786 — fiir 2 Lyren solo, 2 Violinen, 2 Violen, BafJ und 2 Horner
I Vivace assai .. „ _ _ II Adagio ma non trpppo
i m
72 T.
Ill Presto. Rondo h _ M ._.■
Wh i. i r rrrry r rfffr
21 8T:
Nachweise: PfJiVA.e.13.
Abschriften: BuNM(Ek) ohne Umschlag lind Ttl. 9- St. von unbek.Kopisten. [Vz.geschr.Mus.Nr.88 :
Inv.F.Nr.424].
Literatur: P.II.222 [1786], 303104 (als Nr.4).
GRUPPE VHh Nr.3*
Komponiert 1786 — fur 2 Lyren solo, 2 Violinen, 2 Violen, BaC und 2 Horner
1 Allegro con spinto^ j, . n Romance . A]]e .
I Allegro con spirito *
jjj- jirf|fffrrrii rrrrrTrfffif inT i f
:100"' III
m |
150 T. Se
vgl.hlOO"'
III Finale. Tempo di Meriuetto
Gruppe Vllh
KoNZERTE FUR RadLEIER 3*, 4*, 5*
Nadiweise: PtkV A.e.14.
Abschriften: BxCsPart.m.Bm.Pohls: B Eisenstadt, gesdiriebene Part., Elfilers Hand" — BuNM(Eh)
.Concerto per la Lira Organizata" Part.von Polcelli (?); die letzte sowie die 4. und 5. Seite vor
dem Schlufj sind eigenhandig [Vz.geschr.Mus.Nr.3 oder 86; Inv.F.Nr.421] — WMfr Part, von
Pohl nach Eh.
Ausgaben: Erstmars hsg. (mit Fl.und Ob. an Stelle der Lyren) 1932 von Karl Geiringer als „Diver-
timento" (Berlin, Adler).
Anmerkungen: Der 2.Satz wird von Haydn, mit einigen Erweiterungen, spater in die „Militar-
Symphonie" (1:100) ubernommen. Er darf aber nicht verwechselt werden mit dem zweiten Satz
aus „La Reine"; s.I:85, Anm.
Literatur: P.II.222 [1786], 275 (vgl.mit 1:85), 303/04 (als Nr.2).
GRUPPE Vllh Nr.4*
Komponiert 1786 — fur 2 Lyren solo, 2 Violinen, 2 Violen, BaG und 2 Horner
I Allegro II Andante
96 T
Nadiweise: PtU\ A.e.15,
235 T.
Abschriften: BuNM(EU) ..Concerto per le Lire Organisato. Violino Primo, Violino Secondo, Alto
Viole obligate, Due Corni in F. con Violonzello. Del Signore Giuseppe Haydn, 1786". 9 St. von
unbeLKopisten [Vz.geschr.Mus.Nr.87; Inv.F.Nr.423].
Literatur: P.II.222 [1786], 303104 (als Nr.3).
GRUPPE Vllh Nr.5*
Komponiert 1786 — fur 2 Lyren solo, 2 Violinen, 2 Violen, BaG und 2 Horner
^Allegro) J_. J-^ ji I' Andante
70 T.
Nadiweise: PtfiVA.e.16,
136 T.
Abschriften: BuNM(EU) Ttl.eh.: ..Concerto per la Lira". Part.-Kop.von unbek.Kopisten mit eh.
Eintragungen Haydns [Vz.geschr.Mus.Nr.86 oder 3; Inv.F.Nr.422].
Literatur: P.II.222 [1786], 279, 303/04 (als Nr.l) - Ull.64 (Kop.Eh.verm.von Elssler jr.).
540
GRUPPE VIII
Marsche
Einleitung
Bei der Numerierung der Marsche habe ich mich wieder an das HV gehalten und die dort verzeich-
neten an erster und zweiter Stelle gesetzt, obwohl sie chronologisch dort nicht hingehoren. Denn
der Marsch fiir den Prinzen von Wales ( = WIU:3) ist drei Jahre friiher komponiert (1793) als
die beiden anderen, und audi Ylll:6 war schon vor 1793 fertig.
Von den ubrigenMarschen kann das Kompositionsdatum nicht genau ermittelt werden. Sie konnen
aber teilweise wesentlich friiher entstanden sein, denn in ..Excursion a Esterhaz en Mai 1784"
(WoNB. 66799B) heifit es auf S.ll: „Le service et la parade militaire, accompagnee d'une bande
de Hautboistes, s'y fait avec toute la regularite & la precision imaginable. La Garde monte a
onze heures, fait quelques mouvements, defile en tres bon ordre devant les fenetres du Prince &
va occuper les postes. La Marche musicale est exactement cadencee, fort harmonieuse & de la
composition de Hayden: C'est tout dire."
Es konnen daher audi von den zweifelhaften Marsdien einige authentisch sein, jedodi ist nur
VIIL-D1 durch zwei Abschriften und eine Ausgabe belegt (leider alle drei fur Klavier).
Es heifit vielfach, dafi Haydn audi Militar-Signale („bugles") fur die englische und fiir die oster-
reichisdie Armee komponiert habe. Ich konnte jedodi, trotz der freundlichen Unterstiitzung der
Direktion des osterreichischen Kriegsardiivs in Wien, bisher keine ermitteln.
Bei Puttnik & Simpson in London wurde am 25.VIII.1873 ein „March in E-flat for strings, in manu-
script in his autograph, and signed Dr. Haydn" aus dem MusiknadilafJ des Earls of Aylesford
versteigert (Kat.Nr.126; erworben von „W"; weiteres nidit bekannt). Die Signatur deutet darauf
hin, dafi der Marsch erst nach dem Juni 1791 entstanden sein kann. Ein Lagerkatalog Liepmann-
sohns aus dem Jahr 1900 enthalt einen 6stimmigen Marsch in Es-dur fur Horn, Klarinette und
Fagott aus dem Besitz Alexander Posonyis, Wien, zwei Blatter mit zwei besdiriebenen Seiten.
Vermutlich handelt es sich um das Autograph von Vlll:6, doch konnte ich noch kein Exemplar
des Kataloges einsehen.
Literatur: Carl Haas: „Haydn's English Military Marches" („The Score", Nr.2 [Jan.1950] S.50
bis 60), stellt zum ersten Male den Sachverhalt fiber den „Marsch fur den Prinzen von Wales"
klar (s.VIII :3). — Ernst Fritz Sdtmid: „Erlauterungen zu den erstmalig veroffentlichten Fak-
similes und Noten" (Anhang zum Katalog der Haydn-Gedachtnisausstellung in Eisenstadt, Wien
1932).
GRUPPE VIII Nr.1,2
Die sogenannten ..Derbyshire Marches"
Komponiert 1795 — fur 2 Klarinetten, 2 Fagotte, Serpent, 2 Horner und Trompete
22 T.
541
Gruppe VIII
Marsche 1, 2
24 T.
Nachweise: Nickt im EK - EN 18 Marsch Nr.l (nadi den Cl.notiert) und 2 - Ful3 VIII: 1:
„Marcia 2 fiir Blas-Instr." nach den CI. notiert („Marcia 1" = VIII :5); 38a VIII :2: „Marsch furs
Clavier, Aut.b. Art.".
Autograph: VIII:1 : BuNM(Eh) 1 Bogen zehnzeiliges Notenpapier, Querformat, mit Ttl. und 3 be-
schriebenen Seiten. Ttl. auf der l.Seite eh.: „March" und von fremder Hand: „Englischer Marsdi".
Uber dem Anfang auf S.2 eh.: „di me Giuseppe Haydn 795"; am Schlufi auf S.4 nichts. Keine
Taktzahlung. Die Fassung des Marsches, besonders von T.2 und 3, ist nicht dieselbe wie in der
Ausgabe. [Vz. eig. Ms, Nr.136; lnv.F.Nr.420] Phot: WaCL
VIII :2: Eiseastadt, Haydn-Haus (Slg.Sandbr Wolf) 1 Bogen zehnzeiliges Notenpapier, Quer-
format, mit Ttl. und 2 beschriebenen Seiten. Ttl. auf der l.Seite eh. : „March". S.2 und 3 enthalten
den Marsch auf 7 Zeilen. Die unteren 3 Zeilen sind nicht benutzt bis auf eine Verdeutlichung des
T.14 der Klarinetten, die auf der 9.Zeile von S.3 notiert ist. Ohne tlber- oder Unterschrift. Die
letzte Seite 1st nicht beschrieben. Keine Taktzahlung. Phot.: WPhA
NB: Lt.PNot. war das Aut. friiher bei Herrn Sachs, Eisenbahnbeamter in Wien. Es stammt aus dem Besitz
der Geschwister Schaffel in Wien, die die Handschrift als Urenkel Johann ElSlers von ihrer Grofimutter
Anna Elder erbten. (s.EFS, Katalog der Haydn-Gedachtnisausstellung in Eisenstadt [Wien 1932] Anh.S.14.)
MaWB(BB) Ein aut.Kl.A.von VIII :2: 1 Notenblatt mit 2 zwolfzeiligen Seiten, wovon S.l be-
schrieben, S.2 nicht. Angebunden an den Entwurf des Trios von VIII :3 bis (s.Lachmann Nr.59).
Abschriften: WMfr VIII : 1 : Part.von Pohl nach dem Aut.
Ausgaben: a) Original-Besetzung:
Privatdruck TWO MARCHES, || COMPOSED BY || J:HAYDN. M.D. J| FOR || SIR HENRY
EA 1795 (?) HARPUR, BART. || AND || PRESENTED BY HIM, TO THE || VOLUNTEER
CAVALRY || OF || DERBYSHIRE; || EMBODIED IN THE YEAR, || 1794.
|| X || LONDON, PRINTED FOR SIR HENRY HARPUR, BAR'. BY
WILL" 1 . SIMPKINS, CLEMENTS INN. Part. mit unterlegtem Kl.A.
NB: Sir Henry Harpur (ab 11.IV.1808: Harpur-Crewe), geb. 13.V.1763, erbte den Titel eines Baronet am
10.11.1789. Er war 1794/95 Sheriff von Derbyshire und diirfte in dieser Eigenschaft die beiden Marsche dem
Regiment geschenkt und sie vermutlich audi bei Haydn bestellt haben. — Die Anekdote bei Dies (S.120)
verlegt die Bestellung „nicht lange nach Haydn's Ankunft in London" (1791). Haydn habe sich danach ent-
schuldigt, daB ihm die Oper „Orfeo" keine Zeit ubriglasse, die Bestellung von 2 Marschen anzunehmen. —
Die JZ1.1794 bezieht sich auf das Regiment, nicht auf die Ausgabe, deren Erscheinungsdatum nicht fest-
steht. T.2 und 3 von Nr.l sind in der Ausgabe anders als im Autograph. Es ist anzunehmen, da8 die Anderung
von Haydn stammt und dieser folglich urn die Ausgabe gewufit hat.
b) fur 2 Klarinetten, 2 Fagotte, 2 Horner, Trompete (ohne Serpent):
KuUttel II MARCHES || POUR || 2 CLARINETTES, 2 BASSONS, 2 CORS || ET 1
PNr.489 TROMPETE || PAR || J.HAYDN. || X \\ A LEIPZIG || AU BUREAU DE
(1806) MUSIQUE DE A. KUHNEL. Die Marsche ersdneinen hier in umgekeUrter
Reihenfolge.
GbNL.UF: ,M Marches . . . b.Kuhnel".
c) fur Klavier:
Privatdrudi Eine Klavierbearbeitung beider Marsche erschien um 1875 als Privatdruck
urn 1875 ohne VAg., m.Ttl. der EA und Zus.: „arranged for the Pianoforte, by Edward
Chadfield" ; Umschlag mit gleichem Ttl. Das einzige mir bekannte Ex.in LBrM
gehorte frflher J.M.A.Harpur-Crewe.
542
Gruppe VIII
Marsche 1, 2, 3, 3>*
Eder. :.;.'.: ZWEY MARSCHE: || FUR DAS ||. PIANO FORTE. || VON || JOSEPH HAYDN.
PNr.265 . || >.< || WIEN BEY JOSEPH EDER AM GRABEN || N°269. - Pr.15.Xr.
(um!801) Kleines Querf.
Literatur: Dies 120121
Jahr.1766,.
P.1.326 erwahnt beide Marsche unter den Kompositionen bis zum
GRUPPE VIII Nr.3
Marsdi fur den Prinzen von Wales
Komponiert 1792 — fur 2 Klarinetten, 2 Fagotte, Serpent, 2 Horner und Trompete
Marsdi ; j lio
30 T.
16 T.
Autograph: s.VIH:3 bis .
Abschriften: LBrM(RM) St.-Kop. auf englisdiem Papier aus den 1790er Jahren: 2 CI., Fg.und
2 Hr.; die ubrigen Instrumente fehlen; tibersdirift: „Marcia".
Literatur: L.II.41 — Carl Haas (s.Einl.) in „The Score" [Jan. 1950], wo die Part, abgedruckt ist.
Komponiert 1792
GRUPPE VIII Nr.3 bls
Marsdi fur die Royal Society of Musicians
fur 2 Violinen, Viola, Bafi, Flote, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, Serpent,
2 Horner und 2 Trompeten
Autograph: London, R.Soc. of Musicians 4 zwolfzeilige Notenblatter, Querformat, mit Ttl. und
6 beschriebenen Seiten. Ttl. auf der l.Seite von fremder Hand: „Grand March composed expressly
for and presented to the Royal Society of Musicians, London, by Joseph Haydn, Mus.Doc.Oxon.
1792 (Original Score)", (lber dem Anfang auf S.2 eh.: „N:D:" — „London" — „di me giuseppe
Haydn mp.792"; am SchluB auf S.7 die Taktzahl 46 und: „da Capo fin al Segno", aber keine
Unterschrift. S.8 ist nicht besdirieben. Die Instrumente: „Clarini in E mol — 2 Corni in E mol —
Clarinetto 2 io — Fagotto l mo — 2 d ° - Serpent — Flauti — Violino 1 — 2 io — Viola -
Bass" eh.vorgezeichnet, aber von der Fl. abwarts mit anderer Tinte als bis dahin. Unter der
Serpent-Partie heifit es dann: „bleibt aus", daruber, zu Anfang des Trios: „2 te Fagott wird
gestrichen", und eine Zeile hoher, beim 2.Fg. in T.2: „bleibt aus". Der untere Teil der Partitur
ist von Haydn nachtraglich hinzugefiigt worden (vgl.Carl Haas; s.Einl.).
MaWB(BB) Skizze des Trios: 1 Bogen zwolfzeiliges Notenpapier, Querformat, wovon die 2 inne-
ren Seiten (2—3) besdirieben sind, die auBeren (1 und 4) nicht. Ohne Ttl. bzw. Uberschrift. Auf S.2
die Instrumente: „Tromba, Corni, Clarinetti, Fagotti, Serpent" nicht von Haydns Hand, ebenso
wie die JZ1.1795 rechts oben von anderer Hand eingetragen ist; sie kann auBerdem nicht stimmen.
Geschrieben auf englisdiem Papier. Beigebunden dem eh.Kl.A. zu VIII :2; s.d. Das Stuck war
friiher bei Artaria (s.Ladimann Nr.57).
543
Gruppe VIII
Marsche 3 bis , 4, 5
Abschriften: WMfr Part. von Pohl; Ttl.wie im Aut., mit Zus.: .This copy was made with the
sanction of the Governors & Court of Assistants and given to Mr. F. Pohl. February 1866 Stanley
Lucas. Secretary." Eine Abschrift dieser Kop.in BxCs.
Ausgaben: fur Klavier:
Cocks An Original March, composed by Joseph Haydn. Arranged for the Piano Forte
1841 by Camille Pleyel.
Literatur: Grove, 5. ed., Bd.1V S.155: „About this time ( = 1791) he (=Uaydn) was invited
to the annual dinner of the Royal Society of Musicians, and composed for this occasion a March
for orchestra, the autograph of which is still preserved by the Society". — Carl Haas; s.Einl.
Komponiert 1802
Allegretto
GRUPPE VIII Nr.4
Ungarischer National-Marsch
fur 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, 2 Horner und Trompete
30 T.
Nachweise: Nidtt im EK und HV - LAnk IV.M.4.
Autograph: BuNM(Eh) 1 Bogen zwolfzeiliges Notenpapier, Querformat, mit Ttl. und 3 beschrie-
benen Seiten.Ttl. auf der l.Seite eh.: „HungarischerNationalMarsch" — Jos.Haydn 802." S.2— 4
enthalten den Marsch. Keinetlberschrift; am SchluB nichts. Keine Taktzahlung. lYz.eig.Ms.Nr.39;
lnv.F.Mr.419]. Phot.: WaCL
Anmerkungen: Haydn schreibt am 28.IX.1802 an den Oboisten Hyrtl: „Ich uberschiickte Ihnen
gestern durch meinen Copisten Elsler einen neuen Militair Marsch" und gibt im Weiteren dazu
Anweisungen, wie eine Passage fur die Oboe, „wenn sie zu schwer seyn sollte", auf andere Art
geblasen werden konnte (s.P.III.204, wo dieser Brief zusammen mit den darin enthaltenen Noten-
beispielen abgedruckt ist). Die Kopie, falls es sich um eine solche handeln sollte, konnte nicht
nachgewiesen werden.
Literatur: P. ,1.326/27 [1802].
GRUPPE VIII Nr.5
Aus „I1 Mondo della Luna" ( = XXVIII :7; s.Ldn 3 )
Fur 2 Violinen, Violoncello, Ba6, 2 Oboen, 2 Fagotte und Pauken
Nachweise: Ful3 „AU° di Marcia fiirs Orchester. Besteht aus zwei Theilen u. ist eigentlich ein
Marsch. A(ut) b.A(rt)."; s.Anm. - LAnk IV.M.3.
Autograph: fruher BPrSfB (s. Lachmann Nr.56) It.PNof davor bei Art., f.2 VI, Va., B., 2 Fg. und
PL; nicht datiert.
544
Gruppe VIII
Marsche 5, 6, 7
Anmerkungen: Es ist verwunderlidi, da6 Fudis, der in seinem Verzeidinis der Opern audi „I1
Mondo della Luna" detailliert behandelt, diesen Marsdi einzeln notiert und offenbar nidit gewufit
hat, da6 er zu dieser Oper gehort. Der 2.Teil, von dem Fuchs schreibt, ist vermutlich der Entwurf
zum Trio des Marsches VIII :3. Er lag wohl zusammen mit dem Aut. des Marsches bei Artaria und
ist mit diesem in die BPrStB gekommen (vgl.VIII:3 und Lachmann Nr.57).
GRUPPE VIII Nr.6
Komponiert spatestens 1793 — fur 2 Klarinetten, 2 Fagotte und 2 Horner
vgl.XIX:25
Nadrweise: Nidit im EK und HV — Ful5 B(recte Es)6 „Marsch f. Harmonie .
2 Fag. 2 Corni - Aut.b.Art."
20 T.
2 Clarinett.
Autograph: PCs 1 Bogen zehnzeiliges Notenpapier, Querformat, wovon die 2 inneren Seiten
(2—3) beschrieben sind, die aufieren (1 und 4) nidit. Keine tlber- oder Untersdirift, TpoBz. und
Taktzahlung. Das Aut. enthalt auf der Vorderseite den Stempel von Charles Malherbe, aus dessen
NachlafJ es 1911+ in die Bibliothek des Konservatoriums in Paris gekommen ist. Vorher war es
bei Alexander Posonyi, Wien, aus dessen Besitz es 1900 bei Liepmannsohn, Berlin, fur Mk.250.—
versteigert wurde (St.Foix Nr.6). Im NadilafJverzeidims kommt das Aut. nidit vor.
Phot.: WPhA
NB: Vom Ublidien abweichend, sind die Horner auf der 3.Zeile notiert und die Klarinetten dariiber.
Ursprfinglich war die oberste Zeile fur die Horner bestimmt und die beiden nachsten fur die Klarinetten.
Anmerkungen: Der Marsch steht, transp. nach D-dur und in leicht veranderter Fassung, auf der
Flotenuhr von 1793; s.XIX:25.
Literatur: Georg Kinsky: „Beethoven und die Flotenuhr" (Beethoven-Almanadi 1927, S.320 bis
329 mit Notenbeispiel auf S. 330— 32). Das Notenbeispiel fangt mit dem Marsch VIII :6 (in F-dur)
an; dann folgen 16T. Pfeifen undTrommeln, und danach steht ein Marsch Beethovens (Kinsky -
Halm, WoO.29). Hierzu bemerkt Kinsky auf S.327: „Da die Echtheit dieses Satzes durch des
Meisters Urschrift einwandfrei verburgt ist, gewinnt die Annahme an Wahrsdieinlichkeit, audi
die Anfangsstelle des Grenadiermarsdies als eine Originalkomposition Beethovens aufzufassen".
Kinsky hat offenbar Haydns Autograph von VIII:6 nidit gekannt (s.auch XIX:25).
GRUPPE VIII Nr.7
Komponiert ? — fiir 2 Klarinetten, 2 Fagotte, Serpent, 2 Horner und Trompete
Autograph: Eisenstadt, Haydn-Haus (Slg.Sandor Wolf) nur die ersten 8 Takte, notiert auf der
2. Seite eines Bogens zwolfzeiligen Notenpapiers, der sonst Skizzen zu Menuetten u. a. enthalt
(s.IX: 11, Anm.). Die Takte stehen auf den oberen 7 Zeilen; die unteren 5 sind nicht beschrieben.
Faksimile im Katalog der Haydn-Gedachtnisausstellung in Eisenstadt, Wien 1932.
36 545
Gruppe VIII
Marsche CI, 2, Dl, Esl
GRUPPE VIII: Cl
.Marsch Brillande de la 66. Brigad des Chasseurs"
Abschriften: DoFii „Maersch III et Air Varie La Roxolane par Haydn", wobei es fraglidi ist, ob
sich das „par Haydn" audi auf die Marsche bezieht; Kop.f.Kl., Nr.l, zs.mit VIII:Esl, C2
undl:63".
GRUPPE VIII: C2
„ Napoleons Marsch"
Abschriften: DoFii Marsch Nr.3, f. KL; s. VIII :C1 - SaS'P f.Kl.; s.XVI:30, 31.
GRUPPE VIII: Dl
„Marsch fur das k. k. Inf anterie-Regiment Coloredo"
Abschriften: DoFii „14 Maersche von zerschiedenen (!) k. k. Inf anterie Regimenter aufs Clavier
ixbersetzt" Nr.l m.Ttl.: „Marche von dem k. k. inf anterie Regment H:Colredo" — KlEs „Marche
vondemK. K. Infant:Reg:Coloredo . . . Del Sig. : Hayden"; f.Kl.
Ausgaben: fur Klavier:
Amon MARCHE || POUR LE || FORTE PIANO \\><\\ HEILBRONN BEI AMON.
8 Kr. K.I.A.; mit PBz.: Q und KTL: Marche von dem K.K.Inf anterie Reg: W.
Coloredo. von H r . Haydn.
GRUPPE VIII: Esl
„Napoleons Siegesmarsch"
Abschriften: DoFii Marsch Nr.2, f.Kl; s.VIII:Cl.
546
GRUPPE IX
Tanze
Einleitung
Bertudi: „Bemerkungen auf einer Reise aus Thuringen nach Wien im Winter 1805 bis 1806"
(Weimar 1808) berichtet, da6 er am 13.X.1806 von Griesinger bei Haydn eingefuhrt wurde.
Wahrend der darauffolgenden Besuche versprach Haydn ihm eine gedrangte tlbersicht seiner
Kompositionen, die er ihm bei seinem letztenBesuch am 20.XI.1806 ubergab. Es kann sich hierbei
nur um das HV handeln, und Bertudi war wohl der erste, der im 12. Brief seines o.a.Werkes eine
Zusammenfassung davon veroffentlichte. Diese enthalt als letzte Eintragung, noch nach den
Schottisdien Liedern:
„Menuette und Teutsdie . . . 400" (vgl.GbNL.S.594).
Diese Eintragung, die in der 1810 in Erfurt anonym erschienenen Biographie von J. F.K.Arnold
auf S. 1 1 8 erwahnt ist, kommt in keiner der mir bekannten Abschriften oder Reproduktionen des HV
vor. Audi in meiner eigenen Photokopie aus Budapest steht sie nicht. Da die Tanze aber in obiger
Eintragung nicht naher bezeichnet sind, konnte das HV nicht als Grundlage fur die Ordnung der
Gruppe IX herangezogen werden.
Ich habe daher in dieser Gruppe zuerst die datierbaren „Menuette und Deutsdien" in chrono-
logischer Folge behandelt und danach die iibrigen Tanze. Zu diesen gehort dann audi das Menuett
1X:23, dessen undatiertes Autograph in BuNM(Eh) liegt, und das vielleidit audi kein Tanz-
menuett ist.
Die Echtheit ist nur bei den wenigsten Tanzen gewahrleistet. Bei der Mehrzahl tastet man vor-
laufig im Dunkeln, zumal die erhaltenen Skizzenblatter (s.IX:ll) unter den vielen Skizzen zu
unauffindbaren Tanzen nicht eine enthalten, die zu einem Tanz jener Mehrzahl passen wurde.
Die Zingarese und Contratanze sind hier pflichtgemaB aufgenommen worden. Ihr alleiniges nicht-
thematisdies Vorkommen im Katalog Traeg von 1799 sagt iiber ihre Identitat nichts aus. Und
ihre 1930 erfolgte „erstmalige Veroffentlichung" kann nicht als Beweis fur ihre Editheit gelten
(vgl.IX:29 NB). Haydn trug lediglidi in seinem eh. Verzeichnis der in England komponierten
Werke: „4 Contrydances" und etwas tiefer noch „2 Contrydances" ein, die noch nicht ermittelt
wurden. Audi die 12 Contratanze fur 2 Violinen, BaG, Flote, 2 Oboen, 2 Fagotte und 2 Horner
(Katalog Traeg S.123 Nr.lll) und die Contratanze fur Klavier (ebda.S.171 Nr.161) sind noch
nidit gefunden worden. Hummel zeigt i/Berl.Nachr. am 25.XII.1787 „Haydn & Vanhal Min. &
Allemandes" an. Sie stehen audi in seinem Katalog von 1792 als „Vanhal & Haydn, 12 Men. &
Allemand." zu demselben Preis von 14 Gr. Diese Ausgabe habe ich nicht gesehen.
Literatur: P.I. 102, 327; 11. 152153. Die 11.59 erwahnten „Menuetten fur Orchester, in Abschrift
oder Stich erschienen" unter den Kompositionen aus dem Jahre 1772 sind nicht bekannt.
547
Gruppe IX
Tanze 1, 2
GRUPPE IX Nr.l
12 Menuette
Komponiert vor 1760 — fur 2 Violinen, Bai3, 2 Oboen und 2 Horner
Trio
^T/rrif rxr i r r crr i rrri i ^ t rrrh r Mr rrrr i rJUi
-5, 5- 16T 24 T
16 T.
24 T.
Nr.6
Nr.8
" 3
16 T.
Nr.10
.
6"
20 T.
Nr.7
♦ *"
Nr.9
20 T.
Nr.ll
-#-A
J
20 T.
Nr.l 2
Trio
20 T
24 T.
Autograph: Seit 6 zwolfzeilige Notenblatter, Querformat, mit 12 beschriebenen Seiten. tlber dem
Anfang auf S.l eh.: „Minuetti" — „In Nomine Domini" — ..Giuseppe Haydn", dieses aber ohne
den iiblichen Schnorkel fur „manu propria"; am Schlufi nichts; keine Taktzahlung. tlber Nr.8
notierte Haydn: „A.f,b,g,c": die Tonarten der letzten 5 Menuette. Nur die 3 Menuette in C-dur
(Nr.l, 5 und 12) haben ein Trio.
GRUPPE IX Nr.2
6 Menuette
Komponiert vor 1766 — fur 2 Violinen, BaB und 2 Horner
Nachweise: KaiSig Auth.Hayden Nr.13 ..VIMenuetti" f.2 VL, B.und2Hr. (nur Nr.l eingetragen).
548
Gruppe IX
Tanze 3
Nr.l
GRUPPE IX Nr.3
16 Menuette
Komponiert vor 1767 — fur 2 Violinen, Bafl, Flote, 2 Oboen, Fagott und 2 Horner
*r Trio'
24 T.
16 T.
Nr.l 2
20 T.
Nachweise: Br67 „XVI Minuetti di Hayden a 2 Corn. 2 Ob., 2 Viol., Traver, Flautini, Fagotti e
Basso." - Fu54„XVIMenuetten(1767)" - LAnk I V.T.I 2.
Autograph: BjiNAlfE^j Nr.l— 12 f.Kl. : 4 zwolfzeilige Notenblatter, Querformat, mit 7 beschrie-
benen Seiten. S.l enthalt Schreibiibungen von fremder Hand, tiber dem Anfang auf S.2 eh.:
„Menuetti ..." (das iibrige auf der Photokopie nicht leserlich). Am Schlufi nichts; keine Takt-
zahlung. Die Oberstimme im Diskantschlussel, doch hatte Haydn sie urspriinglich im Violin-
schlussel angefangen. Nach der Phot.in WaCL
NB: Lt.P.1.103 reidit dieses Autograph der Sdirift nadi in die 1750er Jahre zuriidc. [Nicbt in den beiden
Nachlaflverzeichnissen.J
Abschriften: WMfr Kop.f.Kl.von Pohl nadi dem Autograph.
Ansgaben: Nr.5, 8 und 7 erstmals hsg.f.Kl.1935 von Krieger in „Kleine Tanze fur die Jugend"
(Wien, Universal-Edition); s.IX:8.
Anmerkungen: Von den 16 Menuetten sind 12 bekannt, wovon das letzte nicht in der Tonart des
ersten stent.
549
Gruppe IX
Tanze 3, 4
Literatur: P.I.103 („Die ersten Tanzstiicke von Haydn . . . erschienen irn Jahre 1767 bei Breitkopf
iaAbaAnSt"), 259,327 - L.11.31.
Nr.l
GRUPPE DC Nr.4
12 Menuette
Komponiert um 1766 — fur 2 Violinen, Ba6, Flote und 2 Horner
16 T.
16 T.
Nr.7: .Laudon"
Tri0 *r-
•br
221.
16 T.
550
Gruppe IX
Tanze 4, 5
Nachweise: KatSdtw Nr.105 - LAnk IV.T.15.
Ausgaben: Original-Besezung:
Hummel MINUETTI DA BALLO || COMPOSTI DAL SIGR.HAYDN || E DEDICATA ||
PNr.97 AL MERITO IMPAREGG1ABILE DE MOLTO ILLUSTRI || SIGNORI G.F.
1766 GLOXIN E B.BRANDT || DAL LORO UMILL™. E AFFER™. SERVO J.J.
HUMMEL || MERCANTE DI MUSICA IN AMSTERDAMO. || N°.97 - PRIX
f 1 10 Part.(Vl.utid B.) und St. (Yl.ll abwe&selnd mit Fl, Hr.l und 11).
Agz.8.IX.1766 i/Haagsche Courant.
GRUPPE IX Nr.5
6 Menuette
Komponiert 1776 — fur 2 Violinen, BaG, Flote, 2 Oboen, Fagott und 2 Horner
Nr.l (Trio)
vgI.IX:6»
20 T.
Na&weise: LArih IV.T.2.
Autograph: TiiUB(BB) 5 zehnzeilige Notenblatter, Querformat, mit 10 beschriebenen Seiten.
tlber dem Anfang auf S.l eh.: „Menuetti da me giuseppe Haydn mp.776"; am SchluG auf S.10
nichts. Keine Taktzahlung. Paginierung 1—10 von fremder Hand. (s.Lachmann Nr.59).
NB: Die Menuette 1 und 4 stehen in der Haupttonart C-dur und sind voll instrumentiert: „2 Corni in D,
Ob.l m0 , 2^0, Vl.l rao , 2 io , Bassi". Im Trio von Nr.l: „Flauto traverso"; im Trio von Nr.4 (in C-dur):
.Fagotto solo" (mit der Oboe). Die anderen sind nur 1.2 Vl.und B. gesetzt, mithin audi das 6., das in A-dur
steht und vermutlidi nidit das letzte der Gruppe ist.
Das Autograph kommt in keinem der beiden Nachl.Vz.vor. Es befand sich friiher bei Mendheim, dann bei
Prieger, der im Juli 1883 eine Absdirift davon an Pohl sandte. Dieser notierte darauf: »Es sind ohne
Zweifel die von mir erwahnten Men." mit einem Hinweis auf Bd.II, S.205. Dort sind aber die Menuette
IX: 7 genannt.
tlber Simon Mendheim war, trotz Unterstutzung der Direktion des IMBA, nidits Biographisdies in Erfah-
rung zu bringen. Einige seiner Kompositionen, zum Teil gedruckt als op. 22, 25 und 26, werden besprodien
in der AmZJg.36 (1834) S.767, Ig.37 (1835) S.730 und Ig.38 (1836) S.243 und 456.
Abschriften: BxCs „nadi dem Autograph bei Mendheim" — WMfr Nr.l— 4; s.IX^ 9-13 .
551
Gruppe IX
Tanze 6
Komponiert 1776?
Nr.1
GRUPPE IX Nr.6
1 2 Menuette
fur 2 Violinen, BaB, Flote, 2 Oboen, 2 Fagotte, 2 Homer und Pauken
Trio
20 T.
20 T.
Nadrweise: LAnh IV.T.10.
Autograph: TuUB(BB) Nr.9-12; s.lX^ 1 -*.
Abschriften: WMfr „XII Menuetti Violino Primo, Violino Secondo, Oboe Primo, Oboe Secondo,
Flauto Traverso, Fagotti Due, Corni Due, Tiimpano e Basso Del Sig.Hayden." Die St.enthalten
aber Tp.an Stelle der Hr.
552
Gruppe IX
Tanze 6, 7
Anmerkungen: PNot beziehen sich bei diesen Menuetten audi auf die Anzeige von Torricella vom
12.1.1785 i/Wiener Ztg., jedodi mit dem Vorbehalt: „Die Absdirift sagt nicht, ob diese die er-
wahnten sind". Diese Anzeige bezieht sidi denn audi m.E.auf IX:8; s.d.
Das letzte der ersten 8 Menuette, die nidit im Aut. erhalten sind, steht in Es-Dur. Das nachste, das
mit den folgenden als Aut. vorliegt, jedodi in D-dur. Auf f allend ist, daB die Trios zu den dazu-
gehorigen Menuetten (= Nr.9 und 12) dieser letzten Gruppe im Tonika-Verhaltnis stehen, die
der nicht im Aut. erhalteneh (= Nr.l, 3, 5 und 7) jedoch in der Unterdominante.
GRUPPE IX Nr.7
14 Menuette
Komponiert vor 1784 — fur 2 Violinen, Bafi, Flote, 2 Oboen, Fagott, 2 Horner und Pauken
NM Trio
16 T.
553
Gruppe IX
Tanze 7, 8
22 T.
18 T.
Nachweise: LAnk IV.T.3 — PNot erwahnen „14 Men.a 10 p. u. 6 deutsdie Tanze m.vollst.
Musik" agz.vonWestphal 1785 (Kat.S.ll) und „Artaria 88"; vgl.IX:9.
Absdiriften: DoFfl Nr. 1, 14, 4, 8, 10 und 6 (mit Nr.3 alsTrio), 7 (mit Nr.13 alsTrio) und 11 f.Kl.
Ausgaben:
Artaria
PNr.44
EA 1784111
Moth
Longman &
Broderip
ohne PNr.
a) Original-Besetzung:
RACCOLTA || DE || MENLIETTI BALLABILI || COMPOSTI || PER VARI
INSTRUMENTI || DAL MAESTRO DI CAPELLA || SIG. GIUS.HAYDN || 1784.
|| X || IN VIENNA PRESSO ARTARIA COMP || C.P.S.C.M. - PREZZO
f (nidtt eingetragen). Spciter bei Mollo.
Agz.31.Lund 4.II.1784 i/Wiener Ztg.: „Sammlung neuer Tanz-Menuet-
ten vom Herrn Kapellmeister Josef Haydn fur Violino prime secondo,
Basso und abwechselnden blasenden Instrumenten obligat und nicht ob-
ligat erst verfafit fur die Kunsthandlung Artaria u.Comp. in welcher
solche Dienstag den 3. Februar gestodien fur 1 fl.30 zu haben sind.
Schon seit 12 Jahren sind von Herrn Haydn keine Tanz-Menuetten her-
ausgegeben worden und werden diese wohl willkommen sein" (ABst
S.30/31) - ABst Nr. 10 (Jan. 1784).
iibernimmt 1798 die Ausgabe Artaria.
b) fur Klavier und Violine:
Fourteen Favorite Minuets for the Harpsichord with a Violin Accompa-
nyment Composed by Sigr. Haydn.
Anmerkungen: Der Satz: „Schon seit 12 Jahren sind von Herrn Haydn keine Tanz-Menuetten
herausgegeben worden" in der Anz. Artaria lafit den Schlufi zu, dafi 1772 welche (bei ihnen?)
erschienen waren. Ich kenne aber, au6er IX :4 bei Hummel, keine friiheren Ausgaben von
Menuetten.
Literatur: P.ll.205 [1784]. Die anschliefiend erwahnten „XII neue deutsdie Tanze .
folgen aber erst 1792.
(s.IX:12)
Nr.l
GRUPPE IX Nr.8
12 Menuette
Komponiert 1785 oder fruher
"br Trio
10 T.
16 T.
554
Grupp
eIX
Tanze 8
Nr.4
CO
Trio
Nr.5
16 T. l
„ Trio
fc
' ' ^ ' L - 1 - i -' 16 T.
Nr.6
Nadiweise: LAnh IV.T.4.
Abschriften: DoFti f.KL; vermutlidi nach der Ausgabe Artaria —
vecin ou Piano Forte. Composees par Monsieur Joseph Haydn".
Aufientitel von seiner Hand: „XII Menuetten samt Trios (furs
Ordiester compon.: von Joseph Haydn" in der Reihenfolge: 4, 5,
Die Menuette kommen in Fudis' Katalog nicht vor. Von einer
kannt. Audi im KatGw steht sie nicht. — PNot erwahnen Kop.
6 Deutsdien Tanze mit Tromp.u.Pauken per il Clavicembalo";
Ztg.; vermutlidi diese und IX: 9.
20 T.
Gw „XII Menuets pour le Cla-
Aus Aloys Fuchs' NachlaG, mit
Clavier eingerichtet) furs ganze
6,7, 12,8,9, 1,2, 10, 11 und 3.
Orchesterfassung ist nidits be-
: „12 Menuetti con Trios nebst
agz.1785 von Lausdi i/Wiener
Ausgaben: a) fur Klavier:
Artaria XII || MENUETS || POUR LE CLAVECIN OU PIANO FORTE || COMPOSES
PNr.60 PAR MONSIEUR || IOSEPH HAIDN || >< || A VIENNE || CHES ARTARIA
EA 1785 COMP-II PRIX f l.|| C.P.S.C.M. Kleines Querf.; spater bei Mollo.
Agz.9.IV.1785 i/Wiener Ztg. - Br85/87 S.24 „XH Minuetti da F. (!)
Hayden" (vgl.III:C7) - ABsf Nr.12 (1785).
NB: Die Menuette waren sdion am 12.1.1785 von Torricella in der Wiener Zeitung auf Subskription an-
gezeigt worden: „12 Menuets ganz neu und sehr sdion, nebst verschiedenen anderen, weldie in dem Casino
in dem Trattnerschen Freyhof in den ausgeschriebenen und bestimmten Ballen produzieret werden. Auf
555
Gruppe IX Tanze 8
diese kann man sidi in der unten benannten Handlung subskribieren." Sic sind aber nicht mehr bei Torri-
cella erschienen, sondern erst bei Artaria. — Die Ausgabe wurde am 15.VII.1785 in England importiert
von Torre & Co., No.132 Pall Mall (vgl.Ia:13 Ausgabe Artaria), der seine VAg. mittels einer Einsatzplatte
unter derjenigen von Artaria angebracht hat, wodurdi auf diesen Exemplaren die Buchstaben C.P.S.C.M.
nicht mehr sichtbar sind.
Baillon(M mt ) zeigt 4.111:1786 i/Mercure de France an: „Douze Menuets pour le Clavecin
par M.Hayden. Prix 1 liv. 16 sols port franc chez Mme.Baillon, Marchande de
Musique, rue Neuve des Petits Champs, au coin de celle de Richelieu, a la
Muse Lyrique" — Mme.Baillon wird 1785 i/Tablettes de Renommee an dieser
Adresse nachgewiesen und stand hier schon mit Porro in Verbindung, der die
Ausgabe der Menuette spater ubernimmt. Da Porros Ausgabe von Bignons
Platten abgezogen ist, mufi m.E. Mme.Baillon die Ausgabe Bignon entweder in
ihren Verlag ubernommen oder nur vertrieben haben.
Bignon XII || MENUETS || POUR LE CLAVECIN OU PIANO FORTE || COMPOSES
1785+ (?) PAR MONSIEUR || IOSEPH HAYDN || >< || A PARIS || GRAVES PAR G.
MAGNIAN.II CHEZ BIGNON, PLACE DU LOUVRE, || ET AU PALAIS
ROYAL CHEZ LES MARCHANDS DE MUSIQUE || PRIX 3tf°K Kkines
Querf.; spiiter bei (Mme.Baillon?) Porro.
NB: Diese Ausgabe hat zum ll.Menuett ein Trio (16 + 26 T.), das in den Ausgaben Artaria und Haueisen
nicht vorkommt.
Birckall & Kidson erwahnt S.ll: „XII Favourite Minuets for the Harpsichord or Piano-
Andrews forte, composed by the celebrated Guiseppe (! s.XVI:21—26) Haydn, of Vienna.
1785+ London, Printed and Sold by Birchall & Andrews, at Handel's Head, No. 129, New
Bond Street, of whom may be had all the above author's works.". Diese Ausgabe
kenne idt nidit.
Haueisen XII Menuets pour le Clavecin ou Piano Forte . . . Kleines Querf.
1785
Longman & zeigen 26.IX.1785 i/Public Advertiser unter „New Music, just Published" an.:
Broderip „Haydn's Twelve Minuets for the Harpsichord". Die Ausgabe kenne ich nicht.
1785
Mollo ubernimmt 1798 die Ausgabe Artaria.
Porro ubernimmt 1788 (?) die Ausgabe Baillon.
Nr.l neu hsg. 1875 von Mortier de la Fontaine als „Menuet inedit" mit einem langeren Vorwort
(London, A.Hammond & Co. Jullien's).
Nr.l, 2, 8-12 neu hsg.1895 von Riemann (London, Augener; Cpl. Pf.-Works, Vol. VI) als
Menuette Nr. 25— 31.
Nr. 1—3, 5—7, 9, 10, 12 neu hsg. 1935 von Nana Krieger in „Kleine Tanze fur die Jugend"
(Wien, Universal-Edition), zs.mit IX:3 5 ' 8um37 ; s.d.
Nr.12 abgedrudct in P. II. 308.
b) fur Gitarre:
Porro Etrennes de Guitarre pour l'annee 1787; s.Sw.F.
Agz.3.II.1787 i/Mercure de France.
Literatnr: P.U.153 („bei Torricella gestochen"), 220/21, 308 (Nr.12 them.).
556
Gruppe IX
Tanze 9, 9a, 9b
Nr.l
GRUPPE IX Nr.9
6 Deutsche
Komponiert vor 1787 — fur 2 Violinen, BaC, Flote, 2 Oboen, Fagott,
2 Horner, Trompete und Pauken ,
Nr.2
24 T.
Nr.5
(Lh H 1 \uU^i\frr~ihh^rf-^
16 T.
Nachweise: Fu54a „ VI Allemandes comp. Wien 1785—87" — LAnh IV.T.5
Abschriften: BeLB Slg.Liebeskind; Instrumente wie SaS'P — SaS'P „Menuettinj Tedeschi 6.
a 2 Violinj 2 Oboj 2 Cornj, e Trombe Flauto Fagotto, Tympanj e Basso Di Sig.Giuseppe Haydn"
— PNot erwahnen Kop.Lausch; s.IX:8.
Ausgaben:
Artaria
PNr.76
1787
Mollo
Original-Besetzung, aber ohne Tiompete:
SIX ALLEMANDES || A PLUSIEURS INSTRUMENS || COMPOSEES || PAR
|| JOSEPH HAYDN || X || A VIENNE CHEZ ARTARIA COMP. || N°.76
— 40 xr,- spater bei Mollo.
Agz.3.1.1787 i/Wiener Ztg. - Br85l87 S.4
iibernimmt 1798 die Ausgabe Artaria.
ABst Nr.l 7 (ohne Dat.).
Literatur: P.ll.221 [1786], 307 (Nr.l them.).
GRUPPE IX Nr.9a
»Sei Minuetti ridotti per Cembalo Solo", erschienen Aug. 1787 bei Breitkopf in einer Auflage
von 500 Ex. (vgl. v.Hase S.2). Diese Ausgabe kenne ich nicht.
GRUPPE IX Nr.9b
12 Deutsche Tanze fiir 2 Violinen, BaC, Flote, 2 Oboen, Klarinette, Fagott und 2 Horner
„DeITOpera L'arbore di Diana" (Kat.Traeg S.120 Nr.46). Die Oper „L'arbore di Diana" von
Martin y Solar wurde am 1.X.1787 in Wien aufgefiihrt. Ich habe bisher in keiner Abschrift da-
von die Deutschen Tanze gefunden.
557
Gruppe IX
Tanze 9c, 10
GRUPPE IX Nr.9c
12 Menuette fur den Fursten Kraft Ernst von Oettingen-Wallerstein
Haydn schreibt (ohne Dat.) an den furstl.Hofagentenv.Miiller u.a.: „Langstens heute iiber 8 Tag
werd ich mich erdreusten, 12 ganz neue Tanz Menuetts mit 12 Trios begleitet, zu diesen herr-
lidien Festin einzuschicken." Hiermit ist die Vermahlung des Fursten Kraft Ernst mit Wilhelmine
Friederike, Tochter des Herzogs Ludwig Eugen von Wurttemberg, gemeint, die am 20.X.1789
stattfand (Diemand S.18). Da v. Miiller den Brief Haydns erst am 21.X.1789 weitersandte
(ebda.S.33, Beilage 12), kamen die Menuette zu spat. Sie sind nicht erhalten. Vermutlich sind es
diese, iiber die Haydn an Artaria am 11.1.1790 schreibt: „hingegen miissen Sie auch um meine
Schuld bey Ihnen zu tilgen die 12 neuen sehr praditigen Menuets und 12 Trio fur 12 Ducaten
ubernehmen." Leider hat Artaria sie nicht gedruckt (Vgl. die Skizzen TiillB unter IX:11, Anm.).
Literatun P.ll.248/49.
GRUPPE IX Nr.lO
12 Deutsche Tanze
Komponiert vor 1793 — fur Klavier
Nr.l
Nr.2
16 T.
16T.
Nr.ll
Nr.l 2
• -4
L • •* _J- • ^f- •» *r
*J^ 5
16 T.
558
Gruppe IX
Tanze 10,11
Ausgaben: fur Klavier:
Amonl XII || DEUTSCHE TAENZE || FUR DAS || CLAVIER ODER FORTE-PIANO l|
Hoffmeister VON || HERRN JOSEPH HAYDN || >< || IN HEILBRONN BEI AMON
PNr.10 UND IN VIENN BEI HOFFMEISTER || PREISS 50. Die PNr. to von Amon.
1793 (?)
Agz. 1 6.III. 1 793 i/Berl.mus.Ztg. : „Gestochen in Heilbronn: Haydn, 12 Deut-
sche Tanze fur das Clavier ... 8 gr.".
Neu hsg. 1895 von Riemann (London, Augener; CpI.Pf.-Works, Vol. VI) als „ 12 Deutsche Tanze";
1937 von Frev-Giesbert (Mainz, Schott), zs.mit IX:12.
GRUPPE IX Nr.ll
12 Menuette
Komponiert Herbst 1792 — fur 2 Violinen, BaG, 2 Floten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte,
2 Horner, 2 Trompeten und Pauken sowie nachtraglidi ein Flautino zum Trio von Menuett 7
Nr.l
Nr.4
Trio
20 T.
Trio
20 T.
Gruppe IX
Tanze 11
Nr.9
Nr.12
Trio
16 T.
"ft ^ _ r . r rfrr r Trio n _
■Unhm r.--*r r i 't~c/i r ~ "Q* r ih'&f^-jjj.^'-^F^^^f-r ???*=£=
Trio
24 T.
16 T.
Nachweise: Fu54 „XII Redoutte-Menuetti samt Trios i. Ordiestr (!)" - LAnh IV.T.6.
Autograph: WoNB besitzt eine eigenhandige Flautino-Stimme, die Haydn demTrio vonMenuett7
nachtraglich beigefiigt hat: 1 zehnzeiliges Notenblatt, Hodiformat, wovon die oberen 4 Zeilen
der l.Seite beschrieben sind. Uber dem Anfang eh.: „Nro 7.Menuet tacet. Flautino" und am
SchluG: „Menuet da capo".
Autographe Skizzen: Eisemtadt, Hayda-Haus (Slg.Sandor Wolf): zum Menuett 1; TullB: zum
Menuett 9 mit Trio von Menuett 1 in C-dur; Darmstadt, Hess. Landesbibl: zum Trio von
Menuett 2 und zu den Menuetten 5, 6 und 7 samt den Trios; s.Anm.
Abschriften: DoFii f.Kl. - MaWB (BB) St. (ohne Flautino); fruher Art. - WoNB a) „Dodeci
Menuetti di Ballo 1792"; St. (ohne Flautino). b) „12Menuettiu. 11 Trio f. Cembalo".
Ausgaben: a) fur Orchester:
Erstmals hsg.1940 von Ernst Fritz Schmid als „Katharinentanze" in der Slg.: „Das kleine Sinfonie-
Orchester" (Leipzig, Kistner & Siegel).
b) fur Klavier:
Artaria XII. || MENUETTEN [[ FtlR DAS CLAVIER tlBERSETZT || WELCHE IN
PNr.415 DEM K. K. REDOUTEN SAAL IN WIEN AUFGEFUHRET WORDEN || COM-
EA 17921X11 PONIRT || VON HERRN KAPELLMEISTER || JOSEPH HAYDN || > < ||
IN WIEN BEY ARTARIA COMPAG. || 415. -f.l. Querf.; spater bei Motto.
- ABst Nr.64 (Dez.1792)
Agz.22.XII.1792 i/Wiener Ztg., zs.mit IX:12
— Vz.gest.Mus.Nr.56; Inv.D.Nr.159.
Motto iibernimmt 1801 die Ausgabe Artaria mit anderer PNr.
PNr.48
Neu hsg. 1895 von Riemann (London, Augener; Cpl. PL- Works, Vol. VI) als Menuette Nr.1-12
- Die Menuette Nr.1-5, 7 und 9 hsg.1909 von Ferdinand Sdierber (Munchen, Callwey).
c) fur 2 Violinen und Ba6; stark verkurzt:
Artaria XII MINUETTI || PER DUE VIOLINI E BASSO || COMPOSTI || DAL || SIGR
PNr.454 HAYDN || >< \\ IN VIENNA PRESSO ARTARIA COMP. || 454 - 40 xr
1794 Querf.; spater bei Cappi.
Agz.19.II.1794 i/Wiener Ztg., zs.mit IX:12 - ABst Nr.68 (Febr.1794).
560
Gruppe IX
Tanze 11
Cappt
iibernimmt 1801 die Ausgabe Artaria.
Neu hsg.1935/36 von Franz Burkhart in der Slg.: „Wiener Hofballmenuette" Part, und St.
(Mainz, Schott).
Anmerkungen: Die Menuette wurden zs.mit den Deutschen Tanzen IX:12 am 25.XI.1792 in den
Redoutensalen zu Wien auf dem ersten der nachmals „Katharinen-Redouten" benannten Balle
aufgefuhrt (s.P.III.65). Dieser Ball wurde von der „Pensionsgesellschaft bildender Kiinstler
Wiens" zugunsten ihrer Witwen und Waisen abgehalten. Im ..Ereignis-Protokoll" dieser Gesell-
sdiaft vom 25.XI.1792 steht, dafi Haydn die zweimal 12 Tanze unentgeltlich fur diesen Ball ver-
fertigt hat (s.Vorwort zur Ausgabe der Orchesterfassung von IX: 12). Am 7.XII.1792 trat er sie
It. einer eh. signierten Erklarung an Artaria ab (s.ABst.66).
Das obenerwahnte Skizzenblatt in der Hessischen Landesbibliothek zu Darmstadt besteht aus
einem zweimal gefalteten nur zur Halfte aufgeschnittenen Bogen zwolfzeiligem Notenpapier,
Querformat, mit 6 vollstandig besdiriebenen Seiten, einer nur teilweise und einer nicht be-
schriebenen Seite. Das Wasserzeichen lafit auf Papier schlieBen, das in Wien gebrauchlich war.
Das Skizzenblatt enthalt, auBer den Skizzen zu den Menuetten 2, 5, 6 und 7 nodi Skizzen zu
alien Deutschen Tanzen aus IX: 12 und diirfte daher 1792 nach Haydns Riickkehr aus England
entstanden sein. AuBerdem kommen noch die folgenden skizzierten Menuette, z.T. mit Trios,
darauf vor:
Skizze 1
Skizze 5
Skizze 6
Skizze 10
S
cizze 10a (Trio?)
Skizze 1 1
Skizze 11a (Trio?)
(Vjf'-yjirirLr-i-Jiii i_i r u iijijijijjjiii
* ~ " m
561
Gruppe IX
Tanze 11
Skizze 12
Skizze 12a (Trio?)
Skizze 13
Skizze 14
Skizze 13a (Trio?)
• Skizze 14a (Trio?)
Die Skizzen sind fiber die Seiten wie folgt verteilt:
Seitel: Skizze 1 - IX:12 10 , numeriert 9 - Skizze 2, numeriert 11 - IX.-12 11 - 612
numeriert 10, 6 (vorher 5) und 13,
Seite 2: IX:12 4 - 5 - 8 - ttumeriert 4, 5, 8 (vorher 3, 4, 7) - Skizze 3 - IX:12 7 > numeriert 7 (vor-
her 6) - Skizze 4, numeriert 12 - lX-.W- (ohne Nr.) - Skizze 5 - IX:12 9 ,
numeriert 7 bzw. 8.
Seite 3: Skizze 6, 7, 7a, 8 und 9 - IX:12 2 - 3 - ttumeriert 1, 2.
Seite 4: Skizze 10 und 10a — IX:11 6 , numeriert 6.
Seite 5: Skizze 11 und 11a.
Seite 6: IX:11 5 , numeriert 5 — Skizze 12 und 12a.
Seite 7: Skizze 13, 13a, 14 und 14a - IX:11 7 .
In diesem Bogen liegen nodi:
a) ein halber Bogen zehnzeiliges Notenpapier, Querformat, dem WZ nadi ebenfalls in Wien
gebrauchlich, mit 3 besdiriebenen und einer unbesdiriebenen Seite. Diese Skizzen gehoren zu
den 1785 entstandenen „7 Worten" (Sitio) und zum SdiluC des Menuetts der Symphonie 1:82.
b) ein unaufgeschnittener, zweimal gefalteter Bogen zwdlfzeiliges, ansdieinend englisdies Noten-
papier, wovon nur die 4 Oberseiten des ungefalteten Bogens beschrieben sind, wahrend die
Ruckseiten leer sind. Die besdiriebenen Seiten enthalten Skizzen zu den ersten und zweiten eng-
lisdien Canzonetten (XXVI :30 und 32), die also gleidizeitig (vermutlich Anfang 1794) ent-
worfen worden sind.
Alle diese Skizzenblatter waren vorher im Besitz des Verlagshauses Breitkopf & Hartel (Kat. des
Archivs von Br. &H., hsg.von W.Hitzig, Bd.I [1925] Nr.16).
Das Skizzenblatt im Haydn-Haus zu Eisenstadt besteht aus einem Bogen zwolfzeiliges Noten-
papier, dessen 4 Seiten beschrieben sind. Seite 1 und 4 enthalten die folgenden Entwiirfe zu
Menuetten:
Skizze 15
Skizze 17
562
Skizze 16
r~r
Gruppe IX
Tanze 11
Skizze 19
Skizze 20
Skizze 21
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J J ' J
Zwischen den Skizzen 19 und 20 ist der Entwurf zum Menuett 1 aus IX: 11 notiert. Auf S.2 findet
sidi der Marsch-Entwurf VIII :7. Die Skizzen auf S.3 habe ich nicht entziffern konnen.
In TuUB(BB) liegen 6 zehnzeilige Notenblatter, Hochformat. Davon sind S.l— 6 und 8—12 mit
Skizzen beschrieben. S.7 ist nicht beschrieben (s.Lachmann Nr.61). Das Papier ist von der gleichen
Besdiaffenheit wie das von dem Entwurf zum l.Satz von 11:31* in BDStB, und da die Blatter
Skizzen zu den Apponyi-Quartetten (s.III:70 nl ) enthalten, durften sie 1789 anzusetzen sein. An
Menuett- Skizzen enthalten die Blatter, aufier den bereits obengenannten zuMen.9 mit Trio von 1
in C-dur (auf S.8),
auf S.l:
Skizze 22
Skizze 24
Skizze 23
Skizze 24a (Trio)
auf S.8:
Skizze 25 .
e) . a-
auf S.9:
Skizze 26
Alle diese skizzierten Menuette konnten bisher nicht festgestellt werden. Es ist zeitlich jedoch
nicht ausgeschlossen, dafi in TiiUB Skizzen zu den Menuetten IX:9c vorliegen. Aufier den bei
111:70 erwahnten Skizzen auf S.4 enthalten die iibrigen Seiten andere Skizzen und Entwurf e.
Eine weitere Skizze zu einem unbekannten Menuett findet sidi auf der Ruckseite des Aut.von
XIX:9 in MaWB(BB), anschliefiend an das Menuett IX:24; s.d.
Literatur: P.I1.33, 153, 111.65.
563
Gruppe IX
Tanze 12
GRUPPE IX Nr.12
12 Deutsche Tanze
Komponiert Herbst 1792 — fiir 2 Violinen, BaB, 2 Floten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte,
2 Horner, 2 Trompeten und Pauken
Nr.l
Nr.8
Nr.12
Nr.9
/In .»• O.'
»»
20 T.
Nr.10
~w K =p a «-
16 T.
16 T.
Coda
16 T.
16 T.
20 T.
Nachweise: Fu55 „12 deutsdie Tantze samt Coda" — LAnUW.T.7.
Autograph: BuNM(Ek) Klavierfassung: 4 aditzeilige Notenblatter, Querformat, mit Ttl. und
7 beschriebenen Seiten. Der Ttl. auf der l.Seite: ,12 Menuette von Jos.Haydn" ist nidit eh. tlber
dem Anfang auf S.2 stent nichts; am SchluB auf S.8 eh: „Fine", kein „Laus Deo". Keine Taktzah-
lung [Vz.eig.Ms.Nr.f3J; lnv.F.Nr.418].
Autographe Skizzen zu alien Menuetten: Darmstadt, Hess. LandesbibL; s.IX:ll, Anm.
Absdiriften: Gw f.KL: ^Deutsche von Heyden"; aus Aloys Fuchs' NachlaB, mit dessen eh.AuBen-
titel: „XII Deutsdie Tanze samt Coda (furs Clavier eingerichtet) componirt von Joseph Haydn
furs ganze Orchester" — WMfr Kop.Pohl der Klavierfassung: „n.d.Original in Eisenstadt" —
W6NB „Tedeschi di Ballo", St.-Kop. (VI. II fehlt) „Aufgefiihrt 25.Nov.1792 im GroBen Saal,
1793 und 1820 im Kleinen Saal."
564
Gruppe IX
Tanze 12
Ausgaben:
a) fur Orchester:
Erstmals hsg.1931 von Otto Erich Deutsch in „Das Musikkranzlein" Nr.4, Part, und St. (Leipzig,
Kistner&Siegel).
Artaria
PNr. 414
EA 1792
b) fur Klavier:
XII || NEUE DEUTSCHE TAENZE || FUR DAS CLAVIER UBERSETZT |]
WELCHE IN DEMK.K.REDOUTEN-SAAL || INWIENAUFGEFUHRETWOR-
DEN || COMPONIRT || VON HERRN KAPELLMEISTER || JOSEPH HAYDN
|| >< || IN WIEN BEY ARTARIA COMP. || 414 - 30 xr..Q«er/. ; spater bei
Motto.
Motto
PNr.47
Meinhold
Agz.22.XII.1792 i/Wiener Ztg., zs.mit IX:11 -
- Vz.gest.Mus.Nr.57; Inv.D.Nr.160.
ubernimmt 1801 die Ausgabe Artaria mit anderer PNr.
Milchmeyers kleine Pf.-Schule, Heft II S.14; s.Sw.D.
ABsf Nr.63 (Dez.1792)
Neu hsg.1895 von Riemann (London, Augener; Cpl.Pf. -Works, Vol. VI) als „12 neue deutsche
Tanze"; 1930 von Otto Erich Deutsch als „ein wiedergefundenes Werk" (obwohl es nie verloren
war) (Wien, Ed.Strache); 1937 von Martin Frey und F.J.Giesbert (Mainz, Schott), zs.mit IX:10.
c) fur 2 Violinen und Bafi, verandert, verkiirzt und ohne Trio zu Nr.4:
Artaria 12 DEUTSCHE TAENZE || FUR ZWEY VIOLINEN UND BASSO || COMPO-
PNr.453 NIRT || VON || J.HAYDN || X || IN WIEN BEY ARTARIA COMP. || 453 -
1794 40 xr. Querf.; spater bei Cappi.
Agz. 19.11. 1794 i/Wiener Ztg., zs.mit IX:11 - ABst Nr.67 (Febr.1794).
Cappi ubernimmt 1801 die Ausgabe Artaria.
Neu hsg.1938 von Adolf Hoffmann als „Erstdruck" (Wolfenbuttel und Berlin, Kallmeyer, jetzt
Moseler).
Anmerkungen: Die Orchesterstimmen der WoNB waren vermutlich schon 1871, bei der Uber-
gabe des Tanzmaterials der Pensionsgesellschaft, in eine falsche Mappe geraten. Mit Unterstiit-
zung des Herausgebers der Orchesterfassung (vgl.Vorwort dieser Ausgabe) sind sie dann im
Marz 1929 von dem damaligen Leiter der Musiksammlung, Prof. Robert Haas, richtig ein-
geordnet worden. Es muG aber noch eine andere Verwechslung stattgefunden haben. Denn die
Tanze, die fruher in der Haydn-Mappe lagen und dann unter „unbekannte Menuette" eingereiht
wurden, sind nicht dieselben, die Pohl darin gesehen hat und von denen er den ersten in seinen
Notizen thematisch anfiihrt:
Es war dem jetzigen Leiter, Prof.Dr.Leopold Nowak, an Hand einer Bleistiftnummer auf den nun
anonymen Stimmen ohne weiteres moglich, diese Menuette in einem Umschlag von Ignaz Mosel
zu finden.
Literatur: P.U.1S3, 111.65.
565
Gruppe IX
Tanze 13, 14
GRUPPE IX Nr.13
12 Deutsche Tanze fur Klavier
Nr.3
16 T.
16 T,
Nr.2
18 T.
Nr.ll
Trio
18 T.
18 T.
Nr.7
flik .. * • f f f f . m -
16 T.
18 T.
16 T.
Trio
9 tiiitt 'i i j j j 1 1
r P 1 * m m 1 o 11 *l[r ? 1 1 JT
Nr.12
18 T.
Coda
18 T.
J J l ri- II 4 J 1 J i' -J. J 1 J f J, J 1 J=E
Abschriften: DoFii „12 Deutsche Tanze aus dem K.K.Redoutensale, auf das Clavicemballo ge-
setzt. J.Haydn 1792" — Eine 2.Kop.mit ahnlichem Ttl. vorhanden.
GRUPPE IX Nr.14
13 Menuette fur Orchester
Nr.l
Trio
18 T.
16 T.
566
Gruppe IX
Tanze 14, 15
Nr.2
Nr.4
Nachweise: LAnh IV.T.9.
18 T. NB: Die Melodie des Trio Iiegt 2 o T
(sj r 5 vermutlidi beim Fg.l. Welches fehlt.
24 T.
16 T.
Absdiriften: WMfr „13 Menuetti a 2 Violini, 2. Oboe, 2 Flauti, Flauttino, 2 Fagotti, 2 Corni
e Basso Del Sig.Heyden."
Nr.l
GRUPPE IX Nr.15
6 Menuette
Fur 2 Violinen, Ba6, 2 Floten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte,
2 Horner, 2 Trompeten und Pauken
Trio
if J i r ^crr i r-r r j i j ? rf f irr rr na ^H- J- JT] ! ^ j
Gruppe IX
Tanze 15, 16
Nr.3
Trio
16 T.
16 T.
Nr.5
tfrmtttfSUr [^i^n^ ^g
ffy.L "yjTy JBi.
Nr.6
1 6 T. Hr. I
r t ' t . t
Trio
16 T.
Abschriften: WMfr „Menuetti di Haydn" (16 St.).
16 T.
16 T.
Nr.l
GRUPPE IX Nr.16
24 Menuette
Fiir 2 Violinen, Bafi, Piccolo-Flote, 2 Floten, 2 Oboen, 2 Fagotte,
2 Horner, 2 Trompeten und Pauken
Trio
28 T. 0b - T
24 T.
568
Gruppe IX
Tanze 16
Nr.9
Trio
16 T.
16 T.
Nr.14 * Trio
ji¥»,' f i i' r P | , P , i ^1^ 1 1 r f. i'i'i ,' r i i ,m
Nr.22
>ii J i r i j . u r r i r r!r r i ,j n,^ a . r i r r i r -H
24T\ ^ '■ 16T.
569
Gruppe IX
Tanze 16, 17
Nr.23
Trio
Nr.24
6* J.. .* r
_i-i
20 T.
Trio
, «„«., - -t-I-
"~" 20 T.
Vr ^ J ' 1 —
28 T.
24 T.
Nachweise: ¥u54 Nr.3 „XXIV Menuetten samt Trios fiir Orchester" — LAnh IV.T.8.
Absdiriftcn: MaWB(BB) mit Ttl. auf der B.-St.: „24 Menuetti a 2 Violini, 2 Oboe (e Flauto pic-
colo), 2 Flauti, 2 Clarinetti, 2 Fagotti, 2 Corni, 2 Clarini, Timpani e Violoncello col Basso Del
Sigre Giuseppe Haydn." mit Taktzahhmg in der Ob.I-St. (ausgen.bei Nr.9 und 21 und den Trios
von 13 und 17). Beim Trio von 19 steht in der Vl.I-St.: „Flauto Piccolo Solo" und „Questo Trio
deve essere accompagnato col Tamburo, Triangolo e Daltri Stromenti della musica turca, ma
tutti pianissimo". Die Fl.picc. ist in der Ob.I-St. notiert.
GRUPPE IX Nr.17
17 Deutsche Tanze fur Orchester
Nr.l Nr.2
570
Gruppe IX
Tanze 17, 18. 19
Nachweise: LAnk IV.T.ll.
Abschriften: PNof erwahnen Kop. BrSlg.: „Vollstimmige Tanze von J.Haydn" f.2 VI., B., Fl. trav.,
FLpicc, 2 Ob., 2 Fg. und 2 Hr.
GRUPPE IX Nr.18
9 Menuette fur Orchester
vg].IX:8 7
Nachweise: Fu54 Nr.5 „IX Menuette samt Trios fur Orchester" — LAnk IV.T.16.
Anmerkungen: Fk hat nur die 3 Anfangstakte des ersten Menuetts eingetragen. Diese sind die-
selben wie von Menuett IX :8 7 . Die anderen Menuette sind nicht bekannt. PNor ubernehmen die
Eintragung von Fu.
GRUPPE IX Nr.19
13 Menuette fur 2 Yiolinen und Ba6
Nr.l
Trio
Nr.7
rl»°'i if f Cs r c [r I r r^' r ^^
Nr.8
Nr.9
Trio
Nr.10
571
Grupfe IX
Tanze 19, 20
Nr.ll
Trio
it Jirrr i r r -mr r i r itf c nr nrrr i r r i g
Nr.12
Nr.13
Absdiriften: SaS'P „Menuetti a Violino l mo Violino 2 do e Basso Del Sig: Giuseppe: Hayden." m.
Vm.: „P.Midiael Nagnzaun Nro.XIII."
NB: P.Midiael Nagnzaun war ab 1814 Chorregent in St.Peter. Hieraus lassen sich keine Sdiliisse auf die
Entstehungszeit der Abschrift Ziehen, die jetzt nidit mehr vorhanden ist. P.Nagnzaun besafi auch eine Kop.
von XI:34 als „Nro.XVT.
GRUPPE K Nr.20
1 8 Menuette f iir Klavier
Nr.l
___— "^ r '°
16 T
20 T.
24 T.
572
Gruppe IX
Tanze 20
Nr.ll
Trio
18 T.
16T.
Nr.12
n.
Nr.14
-/»."
4f
<br
J>
16 T
Nr.13
18T
18 T.
Nr.16
16 T.
Nr.17
tr-
Trio
6-
J . h J :
1 3
3
^n t
16 T.
Nr.18 — -^ vgl.XVI:14«
(Lh & 1 j : =j^=^^-r^rfT^ p.^^ i J J J I
Nachweise: LAnU IV.T.12.
Abschriften: MaWB(BB) „Menuetti per il Cembalo. Del Sig re Giuseppe Hayden". Neben dem
Wort .Menuetti' ist spater mit Tinte nachgetragen worden: „(18 ed Aria)". Dazu nodi der Blei-
stiftvermerk: „Fuchs fol.54 no. 4" (der jedoch nicht zutrifft) — WMfr Kop.Pohl nadi BPrStB jetzt
MaWB(BB).
Ausgaben: Erstmals hsg.1930 von Otto Erich Deutsch: „XXI Menuette fur Wavier zu zwei
Handen. Zum erstenmal veroffentlidit" (Wien, Ed.Strache), zs.mit XV:38 !: -", 40*« und 37* ln
(vgl.IX-Anh.).
NB: Im Vorwort erklart der Herausgeber: „Die hier gebotenen zwei Serien hat Haydn-Biograph Carl
Ferdinand Pohl 1872 nach den Original-Handschriften in der Koniglicben Bibliothek, jetzt PreuBische Staats-
biliothek, zu Berlin kopiert", und ferner: „,18 Menuetti ed Aria per il Clavicembalo' ist das andere Auto-
graph betitelt, das im Berliner Haydn- Verzeichnis von Aloys Fuchs auf Folio 54 als Nummer 4 genannt
wird." Diese sogen.Original-Handschriften sind aber Abschriften, keine Autographe, und Pohl notiert auf
seiner Kopie in WMfr nur: „Nach einem M.S. der Berliner Hofbibliothek Fuchs fol.54 No.4". Das ist ein
Versehen, welches der Herausgeber in seinem Vorwort ubernimmt, ohne es richtigzustellen. Die Ein-
tragung Fuchs' betrifft das erste Menuett von IX :3. Auf die erste der beiden Serien komme ich im Anhang
zuriick.
Das Vorwort enthalt audi sonst noch Behauptungen, die hier nicht iibergangen werden konnen. So heifit
es in Zeile 17: „In seinem eigenen (d. h. Haydns) Klavierauszug sind 13 ganz friihe Menuette erhalten"
und weiter unten: „Unsere groBe Folge hangt weder mit den 16 Orchester-Menuetten von etwa 1755
zusammen, wovon uns 13 in jenem eigenhandigen Klavierauszug erhalten sind, noch mit den anderen
16 Menuetten von 1767, die Breitkopf in Abschriften verschleiBte . . .". In Haydns eigenem Klavierauszug
sind uns 12, nicht 13 Menuette iiberliefert und diese gehoren zu den 16, die Br67 anzeigen (s.IX:3). Die
16 Orchester-Menuette von etwa 1755 sind im Vorwort nicht durch eine Quelle belegt.
Anmerkungen: IX:20 18 ist der Klaviersonate XVI:14 entnommen; die Aria wird bei XVII:F1
behandelt.
573
Gruppe IX
Tanze 21, 22
Nr.l
GRUPPE DC Nr.21
12 Menuette fur Klavier
Trio
Nr.5
Nr.12
22 T.
16 T.
16 T.
Abschriften: WMfr „Menuetes de la Redoute par Mons:Hayden" f.Kl.
16 T.
Nr.10
*♦ h.
— ■*■ -
Trio
Nr.ll
JL_.#
16 T.
Trio
16 T.
Ausgaben: In ihrer Musikbeilage veroffentlicht die „PreuGische Lehrerzeitung" (Magdeburg) vom
Marz 1932 zum 200.Geburtstag Haydns die Menuette 1 (mit Trio) und 3.
GRUPPE K Nr.22
10 Menuette fur Klavier
Nr.l
574
Grdppe IX
Tanze 22, 23, 24
Nr.2
Nr.3
16 T.
16 T.
Abschriften: PNot erwahnen Kop. kgl.Musikalien Sammlung, Dresden: „Ballo Tedescho per il
Cembalo" nadi Angaben von Fiirstenau.
Ansgaben: Erstmals hsg.1940 von Kurt Herrmann als „Ballo Tedesco" (Zurich, Hug) nach der
obigen Vorlage.
Menuetto
GRUPPE IX Nr.23
Menuett
Fur 2 Violinen, Ba8, 2 Floten und 2 Horner
Trio
20 T.
20 T.
Autograph: BuNM(Eh) 1 Blatt; ohne Qberschrift; am SchluC: „Fine Laus Deo". [Nidtt in den
beiden Nadtlajl-Verzeldtnissen.]
Menuetto
GRUPPE DC Nr.24
Menuett
Komponiert 1792? — fiir 2 Violinen und Ba6
Trio
16 T.
16 T.
575
Grufpe IX
Tanze 24, 25, 26, 27
Autograph: MaWB(BB) Skizziert auf der Riickseite des Aut.von XIX :9. Fur 2 Violinen und Bafi
notiert, dann aber durdigestridien. Die Skizze enthalt das ganze Menuett mit Trio auf einer zehn-
zeiligen Seite in Querformat. Der Auftakt des Trios weicht in den Abschriften leicht von dem
der Skizze ab. Er heifit
inderKopieFiCs:
,und in der Kopie WMfr:
und ahnlich bei den Auftakten zu T.3, 9 und 13. Anschliefiend folgt Skizze 27:
Abschriften: WMfr f.Kl. als Anhang zu IX:29.
Ausgaben: Erstmals hsg. fur K1.1930 von Deutsch; s.IX:29.
GRUPPE DC Nr.25
Menuett fiir 2 Violinen, Viola und Bafi
24 T.
Abschriften: Mk „Sammlung versdiiedener Stiicke Haydns aus Sinfonien". Unter derselben Num-
mer folgen dann auf getrennten Blattern als Nr.l— 5 Symphoniesatze (s.I:49) f. Str., 2 Ob. und
2 Hr. aus Werken, die vor 1775 komponiert wurden. Dieses Menuett habe ich aber bisher in
keinem anderen Werk Haydns finden konnen.
GRUPPE IX Nr.26
Menuett fur Klavier
16 T.
Abschriften: MoBE „Minuetto".
GRUPPE K Nr.27
„ Ochsenmenuett"
Menuetto
22 T.
576
16 T.
Gruppe IX Tanze 27
Nadiweise: Fu54 „Odisen-Minuette furs Ordiester".
Abschriften: nur einige nadi gedruckten Ausgaben bekannt.
Der Titel dieses Werkchens beruht auf der Anekdote, dafi ein Metzgermeister fur die Hodizeit
seiner Toditer bei Haydn ein Menuett bestellt habe. Als Preis dafiir habe er ihm dann einen
schdnen bekranzten Odisen gebracht.
Diese Anekdote ist alien Ausgaben beigedruckt, auf einigen sogar als Lithographie bildlich dar-
gestellt, so auf einem Exemplar im Stift Gottweig, wo Haydns Wohnhaus in Gumpendorf ab-
gebildet ist: Der Meister sieht zum Fenster hinaus. Vor dem Haus hat sich eine Menschenmenge
angesammelt, an ihrer Spitze der Metzgermeister mit dem Odisen und vier Musikanten mit Klari-
netten und Waldhornern. Die Lithographie ist signiert: F.Hegi; eine Verlagsangabe fehlt aber auf
dem Exemplar.
Aus der Abbildung von Haydns Wohnhaus in Gumpendorf auf der Lithographie geht hervor, dafi
die Anekdote spat entstanden sein muB. Obwohl das Stuck im ersten Jahrzehnt des 19Jahrhun-
derts schon ziemlich verbreitet war, hat Haydn die Begebenheit seinen Biographen gegenuber nie
erwahnt. Man kann hieraus auf die Zweifelhaftigkeit dieser Anekdote schlieBen.
Ob die Ausgabe in Gottweig schon von 1800 datiert werden kann, wie Ernst Fritz Schmid meint,
scheint mir fraglich. Eine Ausgabe des Menuetts fur die auf o. e. Lithographie vorkommenden
Instrumente ist mir iiberhaupt nicht bekannt.
Die alteste mir bekannte Ausgabe ist die von Hummel fur Klavier, m.PNr.1369 (um 1805) —
Danachfolgt eine von P/ eye/ fur Klavier, ohne PNr., agz. 11.IV.1809 i/Gazette Nationale. Diese
Ausgabe ist es wohl, fiber die Griesinger am Ende des Vorwortes seiner „Biographischen Notizen"
[Juli 1810] schreibt: „In Paris wurde audi ein Menuett von Haydn unter dem Namen: der Ochsen=
Menuet gedruckt, und es war dabey bemerkt, Haydn habe einst diesen Menuet einem Fleischer
zu seiner Hodizeit componirt, der ihn dafiir mit einem Odisen belohnt habe, Diese an sich gleich-
gultige Anekdote ist fabelhaft, wenigstens erinnern sich Haydns alteste und vertrauteste Freunde
nicht, sie von ihm, der sie gewif! nicht vergessen hatte, gehort zu haben." — Bur. d. Musi que
(Ktihnel) ffir Klavier, m. PNr.752 (um 1809/10 anzusetzen). Diese Ausgabe wurde spater von
Peters weiter vertrieben, der auBerdem eine Bearbeitung fur 2 Violinen und 2 Floten mit der
gleichen PNr. hinzufugte. — Thad. WeigV s Ausgabe fur Klavier, m.PNr.1188, wurde agz. 26.1.
181.1 i/Wiener Ztg. Seine Bearbeitung fur 2 Violinen, m.PNr.2276, fallt aber erst in das Jahr
1825. — S.A.Steiner & Comp. gaben eine Ausgabe fur Klavier, m.PNr.1982, im Jahre 1812
heraus. — Lischke im 2 Violinen, ohne PNr., kommt erst nach 1 8 1 9 in Betradit. — Cappi &
Diabelli fiir Klavier, m. PNr.1487, fur Klavier zu 4 Handen, m. PNr.1488, und fur „zwey
Violinen und Bass mit willkurlicher Begleitung von 2 Clarinetten, 2 Hornern, Trompeten und
Paucken", m.PNr.1495, sind erst um 1824 anzusetzen. — A. Diabelli et Comp. veroffent-
lichen etwa 1843 dann das Ochsenmenuett in einer ..Collection des Menuettes pour Ie Piano,
Cah.2" als „Deux Menuets favoris" Nr.2; s.XVIl-Anh. — Die einzige mir bekannte englische
Ausgabe ist die von EwerandJohanniHgiur Klavier, ohne PNr., um 1827. — Ferner gibt
es nodi von Brandus et Dufour (um 1864—66) „La musique en miniature; Choreographie de
Podie" eine Sammlung kleiner Kartchen, wo auf einem Doppelblatt das Ochsenmenuett vor-
kommt, auf einem anderen „God save the Queen" und „Rule Britannia" als Themes de Handel (!)
und dergleichen mehr.
Im Jahre 1897 erschien nodi bei Ditson, New York, „Haydn's Celebrated Oxen Waltz, arranged
by J.S.Knight." Auf dem Titel sind zwei tanzende Odisen abgebildet. Die Ausgabe enthalt einen
Walzer fur Klavier, der dem Ochsenmenuett entlehnt ist, aber im Trio schon nidits mehr damit
zu tun hat.
SchlieBlich sei an dieser Stelle nodi „Haydn ou le Menuett de Bceuf" erwahnt, ..vaudeville" von
Jules Joseph Gabriel und Alexis Jacques Wafflard. Text nach einer wahren Anekdote von Georg
E.v.Hoffmann, aufgefuhrt am 13.Dez.1823 im k.k.privaten Theater an der Wien, wovon ein Text-
*» 577
Gruppe IX
Tanze 27, 28
buch in der Sammlung Sdiatz (jetzt WaCL) vorhanden ist mit der Bemerkung: „Musik nach
Haydn's Kompositionen vom Kapellmeister von Seyfried". Das Menuett steht dort auf S.46 vor
dem Finale, und Seyfried verwendete die ..Fantasia" (=XVII:4), orchestriert als Ouverture.
P.H.236 Fn.2 stellt bereits 1812 eine Auffiihrung dieses Vaudevilles in Paris fest und bemerkt
dazu: „dem eine durdiaus erdichtete Anekdote zugrunde liegt."
GRUPPE IX Nr.28
8 Zingarese fur Klavier
*' f ffrrf J. . f . . «,
Nr.2
16 T.
Trio
16 T.
Nr.5
'"^m/rrrr'Trrrrrr i rr ^^
22 T.
Nr.6
T , A,.
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16 T.
Nr.7
■ K +
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Nr.8
16 T.
l*~
J^
L i r «r rf f r rr r¥ r r f r rr p?rrrr f r =g^
16 T.
Nachweise: KatTraeg 1799 S.171 AbsdinittM: „Verschiedene Gattungen Tanze fiir das Klavier":
Nr.187: „Haydn 8, Zingarese".
Abschriften: VJMfr ..Zingarese per il Clavi Cembalo Del Sigr. Giuseppe Haydn". PNot erwahnen
diese Absdirift m.Bm.: „Nr.8 sehr interessant; zu copieren, edit Zigeuner", ohne jedoch zu der
Editheit Stellung zu nehmen. Lt.dem Vorwort der Ausgabe OED' soil es sich bei dieser Abschrift
um dieselbe handeln, die von Traeg angeboten wurde.
Ausgaben: Erstmals hsg.1930 von Deutsdi, zs.mit IX:29 (s.d.) und 24.
Literatim BFS-Vorf.287 zitiert Nr.8 als Beispiel fiir die ..typisdie Zigeunertonleiter".
578
Gruppe IX
Tanze 29, 30
GRUPPE IX Nr.29
5 Contratanze und 1 Quadrille fur Klavier
Nr.l
fobg .^d ff -ft-4— *- i 1* E=f= * J a=j=l
Nr.2
Quadrille
24 T.
* 16 T. 16 T.
Abschriftcn: WM/r „Contredanze per il Clavi Cembalo Del Sigre.Giuseppe Haydn". Die Abschrift
enthalt am SchluB das Menuett IX:24. PNot bm. zu dieser Abschrift: „v. Cop. Hd. Sammlg. Fr.II
beimir".
Ausgaben: Erstmals hsg.1930 von Otto Erich Deutsch als „Contredanse und Zingarese . . . zum
erstenmal veroffentlicht" (Wien, Ed.Strache), zs.mit IX:28 und 24.
NB: Dem Vorwort nach ist die Editheit dieser Tanze durch den Haydn-Biographen Carl Ferdinand Pohl
bezeugt. In Pohls Notizen habe ich diese Echtheitsbezeugung nidit gefunden, in seiner Biographie werden
die Tanze nicht einmal erwahnt. Die „12 Anglasen und 2 Quadrillen nach Pleyel und Haydn in vollstan-
diger Musik mit Touren", die im Vorwort der Ausgabe, wohl als Beleg fur die Editheit der hier verof-
fentlichten Tanze, als „nachweisbares Tanzwerk von Haydn" erwahnt werden, sind 1792 bei Breitkopf
erschienen. Angezeigt in der „Musikalischen Korrespondenz der teutschen Filarmonischen Gesellschaft"
vom 22.Aug. jenes lahres, werden sie in der Nummer vom 17,Okt. ausfiihrlich besprochen. In Whl7.I er-
scheinen auf S.20 „12 Angloisen mit Touren" von Pleyel, woraus vielleicht geschlossen werden kann, da6
nur die Quadrillen von Haydn waren. Diese kommen aber in Whl7 und spater nirgends mehr vor. Einzig
und allein das Menuett ist durch eine eigenhandige Skizze belegt, die der Herausgeber offenbar nicht ge-
kannt hat. Es erscheint hier nicht im Zusammenhang mit Contratanzen.
GRUPPE IX Nr.30
Englisdier Tanz fiir Klavier
96 T.
Abschriftcn: DoFti „Englischer Tanz von Joseph Haydn"
Anmerkungen: WU17.LX1X enthalt unter Haydn: „2 Hopsangloisen, Hamburg, Boehme", die mir
nicht bekannt sind.
579
Grupfe IX Tanze, Anhang
ANHANG ZUR GRUPPE IX
Tanzbearbeitungen von Menuetten und Deutschen
aus anderen Werken
Ausgaben von Menuett-Bearbeitungen fur Klavier aus anderen Werken
sind in XVH-Anh. aufgenommen.
10 Menuette fur Orchester FiCs St.-Kop. f.2 VI, B., Fl., 2 Ob., 2 Fg.und 2 Hr., Nr. 1 = 1:91'" mit
Trio, transp. nadi D-dur; Nr.2 = 111:24" okne Trio-, Nr.3 = 1X:24 ; Nr.4 = 111:29'" okne Trio;
Nr.5 = 1:26'" mit Trio; Nr.6 = Ul:42 m okne Trio; Nr.7 = 1:45'", transp.nack Es-dur, mit Trio
von l:74 m ; Nr.8 = 111:31", transp.nack Q-dur, mit Trio von l:88' u ; Nr.9 = l:42 m mit Trio;
Nr.10 = l:89 m mit Trio; alle gekiirzt, zum Tanzgebrauck zurecktgescknitten.
,,12 Deutsche und Coda per il Clavi Cembalo Del Sigre. Giuseppe Haydn", Kopien in FiCs und
WMfr. PNot bemerken zu WMfr. : „sauber geschrieben v. CopistenHandbei mir." undzuNr.l und
2: „scheint aus einer Sinf." Nr.l und 2 = l:76 lu mit Trio; Nr.3 — l:77 lu mit Trio; Nr.4 = Trio
von l:79 ln ; Nr.5 = Menuettvon 1:48"' mit Trio von 1:41'"; Nr.6= 1:81"' mitTrio; Nr.7 = Trio
von 1:86'" mitTrio von 1:83'"; Nr.8 = Trio von 1:66'"; Nr. 9 = Menuettvon 111:10'" mitMenuett
von 111:26'" als Trio; Nr.l0 = l:85'" mit Trio; Nr.ll = l:7S'" mit Trio; Coda = l:53'" ohne
Trio; alle gekiirzt, zum Tanzgebraudt zureditgesdtnitten.
Hsg.1949 von Bernhard Paumgartner in „Hortus Musicus" Nr.41 (Kassel, Barenreiter).
3 Menuette fiir Klavier, Kopie MaWB(BB) „Minuetti peril Cembalo. Del Sig re Giuseppe Hadn" (!)
- WMfr Kop.danach von Pohl = XV.-38*", 40''" und 37''"'.
Hsg.1930 von Otto Erich Deutsch, zs.mit IX:20, s.d. Der Absatz im Vorwort, der sich auf diese
drei Menuette bezieht, lautet: „Die ,3 Menuette per il Cembalo', mit je einem Trio versehen, sind
nidit mit Sicherheit als Tanzmusik anzusprechen, schon wegen der Taktzahl bei Nummer 1 und 2
sowie beim Trio der Nummer 3. Die Zeit ihrer Entstehung ist vielleicht doch aus Haydns Brief
an Eybler vom 22. Marz 1789 naher zu erschlieBen, worin er den Kollegen ersucht, an seiner Statt
drei Tanzmenuette mit drei Trios fiir einen ungenannten Freund zu schreiben." Die Menuette
sind tatsachlich keine Tanzmenuette, sondern anderen Werken Haydns entnommen. Die Belege
hierfur waren 1930 dem Herausgeber alle zuganglich. Es ist unklar, weshalb er trotzdem versucht,
die Menuette in Zusammenhang mit Haydns Bitte an Eybler zu bringen. Wenn dieser sie kom-
poniert hatte, waren sie ja nicbt von Haydn!
Literatur: P.11.249.
„2 Menueten. J.Haydn", Kopie WMfr f.Kl. = 11:6" und 111:12™.
580
GRUPPE X
Werke fur verschiedene Instrumente mit Baryton
Einleitung
HV13— 16 enthalt unter der Aufschrift „Verschiedene Pariton Stiicke, fur das Lieblings Instrument
des Verstorbenen Fursten Nicolaus Esterhazy" 6 „Duetten", 12 „Sonaten per il Pariton col
Violoncello", 17 ..Cassation's Stuck", wovon die letzten elf noch besonders als ..Mehrstimmige"
bezeichnet sind und 3 ..Concerto Con Due Violini e Basso". Darunter notierte Elfiler: „In alien
163 Pariton Stuck", denn die 125 Barytontrios hatte er vorher eingetragen (HV7— 12).
Die mehrstimmigen Cassationsstucke (HV15 Nr.7— 17) werden hier zuerst behandelt und stehen
als Nr.1—11 in dieser Gruppe. Ihnen ist als Nr. 12'' ein Stuck beigegeben, das zwar im EK und
HV nicht erwahnt wird, jedoch mit Sicherheit als authentisch betrachtet werden kann. Es steht als
erste Nummer in Artarias Ausgabe der „Six Divertissements a 8 Parties . . . Oeuv. XXXI", die als
Nr.2— 6 die Cassationsstucke X:l—5 in einer Bearbeitung fur 2 VI., Va., B., Fl. und 2 Hr. (wobei
die Baryton-Partie nicht einfach auf die Flote iibertragen wurde!) enthalt, die zweifellos von
Haydn gutgeheifien, wenn nicht gar verfafit worden ist. Von X:12* ist eine friihere Fassung mit
Baryton nicht bekannt.
Keines dieser Stiicke ist in der Originalfassung im Druck erschienen. Auch bei den Abschriften
handelt es sich durchweg um Bearbeitungen. Dem Original am nachsten kommt wohl die Abschrifi
fur Gambe von X:10 des Barytonvirtuosen Karl Franz in der Landesbibliothek Schwerin. Aus dei
in der Einleitung zur Gruppe XI zitierten Mahnung des Fursten Esterhazy geht namlich hervor,
dafi auch dieser das Baryton „Gamba" nannte.
X:l, 3 und 5 sind im Autograph erhalten. Von letzterem liegt aufierdem eine Kopie in BxCs.
X:7, 8, 9 und 11 sind nicht auffindbar. Die bei Fuchs erwahnten Kopien von X:l und 2 mit 2 Ob.
statt 1 Fl. und 2 Ve. statt Va. und Vc. kenne ich nicht (s.X:12*. NB zur Ausgabe Longman &
Broderip).
Literatur: P.1.254.
GRUPPE X Nr.l
Komponiert 1775 — fur Baryton, 2 Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabafi und 2 Horner
I Allegro moderato II Adagio
Gruppe X
DlVERTIMENTI MIT BaRYTON 1, 2
Nachweise: EK11 „Div.a 8 t0 Stromenti" Nr.3; s.X:2 - HV1S Cassations-Stiicke Nr.7 „a 8">
Voci" - FuU Dl „Div." (OrBsg.) „comp.l775 Aut.b.Art."; D5 f.2 VI., 2 Ve., B., 2 Ob.und
2 Hr. (vgl. Einl.) - PtfcVA.c.11.
Autograph: frtiher BPrStB; dat.: „di me giuseppe Haydn 775". 18 Notenblatter mit 36 beschrie-
benen Seiten; s.Lachmann Nr.42. Das Aut.war vorher bei Artaria (Vz.mus.Aut.imBs.vonAug.
Artaria [1893] Nr.31).
Abschriften: Mk f.StrQu. „N.4"; s.X:12* - PrNM(Pa) Div.IV; s.X:12* - WMfr a) VI Div.
Nr.4; s.X:12*. b) St.- und Part.- Kop.a.d.Bs.Pohls f.dieselbe Bsg. - WoNB a) „ 6 Divertimenti"
f.2 VI., Va., Vc, Cb. und 2 Hr. (ohne Fl., die audi im Ttl. nicht erwahnt ist; die Hr.I-St. fehlt),
Nr.l, zs.mit X:5, 4, 6, 12* und 2. b) 6 Div.Nr.4; s.X:12*. c) Einzelkop. f. dieselbe Bsg. - PNot
erwahnen Kop.BrSlg.Nr.15.
Ausgaben:
Artaria
Vorster
Longman &
Broderip
a) fur 2 Violinen, Viola, Violoncello, KontrabaB.Flote und 2 Horner; s.X:12 :[
Six Divertissements Op.31 Nr.4.
Six Overtures Op.31 Nr.4.
Six Simphonies Op.31 Nr.4.
b) fur Klavier:
Neu hsg. 1948 von Bayford; s.X:12*.
Literatur: s.X:2 und 12*.
GRUPPE X Nr.2
Komponiert 1775? — fflrBaryton, 2 Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabafi und 2 Horner
I Allegro moderato
II Adagio
149 T.
Nachweise: EK11 „Div.a 8 t0 Stromenti" Nr.l, zs.mit X:6, 1, 4, 3 und 5; s.Lit. — HV15 Cassa-
tionsstucke Nr.8 „a 8">" - Ful4 D4 f.2 VI., 2 Ve., B., 2 Ob. und 2 Hr.; vgl. Einl. - PthV
A.c.13.
Abschriften: Mk f.StrQu. „N.6"; s.X:12* - PrNM(Pa) Div. VI; s.X:12* - WMfr a) VI Div.
Nr.6;s.X:12*. b) 2 Part. a.d.Bs.Pohls f.dieselbe Bsg.; vgl.X:12* - WoNB a) 6 Div.Nr.6; s.X:l.
b) 6 Div.Nr.6; s.X:12 :; \ c) Einzelkop. f.dieselbe Bsg. — PNof erwahnen Kop.BrSlg.Nr. 17.
582
Gruppe X
DlVERTIMENTI MIT BARYTON 2, 3
Ausgaben:
Artaria
Forster
Longman &
Broderip
a) fur 2 Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabafi, Flote und 2 Homer; s.X:12*:
Six Divertissements Op.31 Nr.6.
Six Overtures Op.31 Nr.6.
Six Simphonies Op.31 Nr.6.
b) fur Klavier:
Neu hsg.1948 vonBayford; s.X:12*.
c) [III] fur Klavier:
Hoffmeister
(Br. & H.J
Slg.leichter Clavierstiicke, l.Heft Nr.10; s.Coll.Div.2.
Literatur: L.VI.233 („ . . . die 6 ,Div.a 8 t0 Stromenti' . . . kamen" (im EK) „jedenfalls nicht vor
1775 hinzu, da ihrer zwei durdi Autograph diesem Jahr zugewiesen werden konnen. Auf sie deutet
ebenfalls die Notiz oben S.10 hin: ,NB 6 Divertimenti a 8 Stromenti per il Bariton'.") — s.audi
X:12*.
GRUPPE X Nr.3
Komponiert 1775 — fur Baryton, 2 Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabafi und 2 Horner
I Adagio
- v'-ii J
II Allegro
VI. I
67 T.
Ill Finale. Allegretto
60 T.
mit 5 Var. und Coda
194 T.
Nachweise: EK11 „Div.a 8<° Stromenti" Nr. 5; s.X:2 — HV 15 Cassations-Stiicke Nr.9 „a 8 t0 " —
Ful3 ..Divertimento a 8 Strom.", ohne Nr.(OrBsg-); 14 D(recte d-moll)7 „Cassation" f.2 VI.,
Va., B., Fl.und 2 Hr. - PthV A.c.9.
Autograph: TtiUB(BB) 18 zwolfzeilige handrastrierte Notenblatter, Hodiformat, mit 34 beschrie-
benen Seiten, in Lagen zu 3 mal 3 ineinandergelegten Doppelblattern. fiber dem Anfang auf S.l
eh: „Divertim: 3 s0 a otti voci" — „ln Nomini Domini" — „di me giuseppe Haydn mp.775"; kein
„Laus Deo" am Schlufi. S.12 (nach dem l.Satz) und 24 (nach dem 2.Satz), die letzten Seiten der
l.und 2.Lage, sind nicht beschrieben. Die Instrumente: „2 Corni in A— Violino l mo — 2 io — Pa-
riton — Viola — Violoncello — Violone" sind nur am Anfang des Werkes vorgezeichnet. tlber
„Pariton" ist ein •* angebracht; diese Stimme ist im Violinschlussel notiert. Die Takte sind im
Aut.gezahlt: [I]: 32 + 35 (wovon 33 Takte ausgeschrieben; T.6— 7 mit Wiederholungszeichen),
[II]:25 + 35; bei [III] keine Taktzahlung. In diesem Satz steht „variaz l ma ", „variaz 2 da ",
,,variaz 3 za ", „varia 4 ta ", „varia 5 ,a " eh. zu Anfang der einzelnen Variationen, und am Schlufi
ist jeweils ausdrucklich „Thema da Capo senza Replica" vorgeschrieben. Nach der 5. Variation
steht nur: „Thema da Capo", und zur Coda ist notiert: „Das Thema wird ohne Repetition aus-
geschrieben" (darunter: „nur der erste Theil") „alsdan dieser 2.Theil" (die Coda also) „ange-
583
Gruppe X
DlVERTIMENTI MIT BARYTON 3, 4
schrieb". Im Aut. sind von fremder Hand feine Zahlen (3—59) eingetragen, die auf eine Ver-
wendung als Stidivorlage schliefien lassen (s.Lachmann Nr.41). Das Aut. war friiher bei Art. (Vz.
mus.Aut.im Bs.von Aug.Artaria [1893] Nr.32). Phot.: WPUA
Abschriften: Mk f.StrQu. „N.2"; s.X:12* - PrNM(Pa) Div.II; s.X:12* - WMfr a) VI Div.
Nr.2; s.X:12*. b) 2 Part.a.d.Bs.Pohls f.dieselbe Bsg.; vgl.X:12* - WoNB 6 Div.Nr.2; s.X:12*
— PNof erwahnen Kop.BrSlg.Nr.13.
Ausgaben:
Artaria
Forster
Longman &
Broderip
a) fiir 2 Violinen, Viola, Violoncello, KontrabaS, Flote und 2 Horner; s.X:12 :i
Six Divertissements Op. 31 Nr.2.
Six Overtures Op. 31 Nr.2.
Six Simphonies Op. 31 Nr.2.
b) fiir Klavier:
Neu hsg. 1948 von Bayford; s.X:12*.
c) [III] fur Klavier:
Hoffmeister Slg.leichter Clavierstucke, l.Heft Nr.8; s.Coll.Div.2.
(Br.&H.)
Literatur: s.X:2 und 12*.
GRUPPE X Nr.4
Komponiert 1775? — fur Baryton, 2 Violinen, Viola, Violoncello, KontrabaC und 2 Horner
I. Moderato mit 6 Var.
65 T.
114 T.
Nachweise: EK11 „Div.a 8 t0 Stromenti" Nr.4; s.X:2 - HV15 Cassations-Stucke Nr.10 „a 8 t0 "
- ¥ul3a G9 (ohne Angabe der Bsg.) - PtJ«VA.c.l2.
Absdiriften: Ml? f.StrQu. „N.5"; s.X:12 :; - - PrNM(Pa) Div.V; s.X:12* - WMfr VI Div.Nr.5;
s.X:12 :i - - WoNB a)6Div.Nr.3;s.X:l. b) 6 Div.Nr.5; s.X:12 :; - - PNot erwahnen Kop.BrSlg.
Nr.16.
Ausgaben: a) fur 2 Violinen, Viola, Violoncello, KontrabaB, Flote und 2 Homer; s.X:12*:
Artaria Six Divertissements Op.31 Nr.5.
Forster Six Overtures Op.31 Nr.5.
584
Gruppe X
DlVERTIMENTI MIT BARYTON 4, 5
Longman & Six Simphonies Op. 31 Nr.5.
Broderip
Neu hsg.1952 von Schmid; s.X:12*.
b) fur Klavier:
Neu hsg.1948 von Bayford; s.X:12*.
Literatur: s.X:2 und 12*.
GRUPPE X Nr.5
Komponiert 1775 — fur Baryton, 2 Violinen, Viola, Violoncello, KontrabaB und 2 Horner
I Adagio II Allegro
168 T.
Nadrweise: EK11 „Div.a 8'° Stromenti" Nr.6; s.X:2 - HV15 Cassations-Stiicke Nr.ll „a 8'°"
— Ful3a G8 (ohne Angabe derBsg.) - PthV A.c.10.
Autograph: BuNM(Eh) 20 zwolfzeilige handrastrierte Notenblatter (Esterhazy-Papier?), Hochfor-
mat, mit 39 beschriebenen Seiten. (Iber dem Anfang auf S.l eh.: „Divertimento 2<*° a otto voci"
— „di me giuseppe Haydn mp.775" ; am Schlufi auf S.39: „Finis laus Deo". Die letzte Seite ist nicht
beschrieben. Besetzung von oben nach unten: „2 corni in g — Violino l m ° — 2 do — Bariton —
Viola - Violonc. — Violone." Die Takte sind im Aut.gezahlt: [I]: 24 + 41, [II]: 65 + 88;
bei [III] keine Taktzahlung. Die Blatter sind foliiert (1) bis 20.
Nach einem Mikrofilm aus BuNM(Eh)
Abschriften: BxCs 4 Div.Nr.2 „nach der Aut.Part.in Eisenstadt"; s.II:G2 — Mk f.StrQu. „N.3";
s.X:12* - PrNM (Pa) Div.III; s.X:12* - WM.fr a) VI Div.Nr.3; s.X:12*. b) Part.-Kop.f.die-
selbe Bsg. - WoNB a) 6 Div.Nr.2; s.X:l. b) 6 Div.Nr.3; s.X:12=\ c) Einzelkop. f. dieselbe Bsg.
— PNot erwahnen Kop.BrSlg.Nr.14.
Ausgaben:
Artaria
Forster
Longman &
Broderip
a) fur 2 Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabafi, Flote und 2 Homer; s.X:12*:
Six Divertissements Op. 31 Nr.3.
Six Overtures Op.31 Nr.3.
Six Simphonies Op.31 Nr.3.
b) fur Klavier:
Neu hsg.1948 von Bayford; s.X:12*.
Literatur: s.X:2 und 12 :: \
585
Gruppe X
DlVERTIMENTI MIT BaRYTON 6, 7, 8
GRUPPE X Nr.6
Komponiert urn 1775 — fur Baryton, 2 Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabafi und 2 Horner
I Moderato
168 T.
Nachweise: EK11 „Div.a 8'° Stromenti" Nr.2; s.X:2 - HV15 Cassations-Stucke Nr.12 „a Sei"
— Vulia „VI Cassationen fur Bariton und 7 andere Instrumente" Nr.l, zs.mit X:7— 11.
Abschriften: WoNB 6 Div.Nr.4; s.X:l.
Anmerkungen: Die Abschrift dieser Cassation ist fur Vl.I und II, Va., Vc, Cb. und Hr. ( also „a
Sei", wie es im HV heifk. Die Hornstimme ist aber betitelt: „Corno II in a"; die Hr.I-St. fehlt.
Literatnr: s.X:2.
GRUPPE X Nr.7
Komponiert spatestens 1767/68; s.Lit. — fiir Baryton, Viola, Ba8 und 2 Horner
Adagio
Nachweise: EK24 „Quintetto primo per il Pariton con due Corni, Viola e Basso", zs. mit X:10 —
HV15 Cassations-Stucke Nr.13 „a Cinque" — Ful5a VI Cass.Nr.2; s.X:6.
Literatur: L.VI.233 („Zwei andere Werke dieser Art finden sich noch rechts auf dem Hauptsystem
S.24 verzeichnet: die beiden .Divertimento — spater in .Quintetto' lmo, 2do geandert — per il
Pariton con due Corni, Viola e Basso'. Sie unterbrechen das Trioverzeichnis zwischen 54 und 56
und sind offenbar audi in der zeitlichen Nahe dieser Werke eingetragen, also wohl 1767—68").
GRUPPE X Nr.8
Komponiert ? — fur Baryton, Viola, Violoncello, 2 Horner ?; s.Lit.
vgl.XI:lll'
586
Gruppe X
DlVERTIMENTI MIT BARYTON 8, 9, 10
Nachweise: Nidtt im EK - HY15 Cassations-Stiicke Nr.14 „a Cinque" - EulSa VI Cass.Nr.3;
s.X:6.
Literatur: L.V1I.275 („ . . . liegt bei dem 111. Trio" (=XI:111), „hier ausdriicklich ,a cinque' be-
zeichnet, die Moglichkeit nahe, daB das Trio durcb Hinzuf iigung zweier Hornstimmen in ein Quin-
tett verwandelt wurde, ahnlich wie bei einigen friihen Quartetten und Divertimenti").
GRUPPE X Nr.9
Komponiert vor 1770 — fur 2 Barytone und 2 Horner; s.XII-Einl.
Moderato
Nachweise: EK10 „ Divertimento per 2 Pariton con 2 Corni" — HN1S Cassations-Stiicke Nr.15
„a 4«°" - FulSa VI Cass.Nr.4; s.X:6.
Literatur: L.VU.27S.
GRUPPE X Nr.io
Komponiert spatestens 1767/68; s.X:7, Lit.
I Adagio
31 T.
26 T.
Nachweise: EK24 „Quintetto 2 io per il Pariton con due Corni, una Viola e Basso"; s.X:7 —
HV15 Cassations-Stiicke Nr.16 „a Cinque" — Eul5a VI Cass.Nr.5; s.X:6.
Abschriften: Sdtw „Div. a Pariton solo, Va, 2 Cor, Josepphe Haydn, per il Viola di Gamba",
m. Bm.: „Auf die Gambe" und sign.: „Carlo Franz" (Kade 73; s. Einl.) — Part. danach von
A.Tusa, bei ihm in Winterthur.
Anmerkungen: PNot bm.zu diesem Stuck: „Hr.Bernhard Fischer in Berlin hat einen Streifen Papier
(friiher im Besitz von Meyerbeer) darauf d. ersten Tact nebst Tempobez. (Adagio) — ,Quintetto'
u. .Divert, a Pariton 2 Corni Viola e Basso'. Auf der Ruckseite steht ein 2tes Thema" (= XII :4)
„alles von Haydns Hand".
Literatur: L.VU.275,
587
Grupfe X
DiVERTIMENTI MIT BaRYTON 11, 12*
GRUPPE X Nr.ll
Komponiert vor 1770 — fiirBaryton, Violoncello (und BaS?); s.XH-Einl.
I .Moderato <tr
\&h ~j b =f= r r r r r f r ■ r p r r r r u r F~ =' - P
l^e) MM 1 — 1 LL_. J iS&^ ?9T
II Menuet
85 T.
Nachweise: EK10 „Duetto l mo per il Pariton"; s.NB — HV15 Cassations-Stucke Nr.17 „a tre"
- Ft(./5flVICass.Nr.6;s.X:6.
NB: Dem „Duetto 1"°" folgen im EK nodi XII:4, 1, 5, 6, 13, 14, 20, 21, 22, 23, 7, 8, 9, 10 und 11,
num.2— 16; s.XII-Einl.
Abschriften: PrNM(Pa) „Divertimento a Flauto Traverso Solo, Violino con Basso Del Sig re
Hajden", zs.mit XII :1 und 5.
Literatur: L.V1.233, \ll.27>.
Moderato
GRUPPE X Nr.12*
Entstehungszeit und Besetzung nidit bekannt; s.Einl.
157 T.
Nachweise: Nickt im EK und HV — Ful3a G7 (ohne Angabe der Bsg.) — PthV A.c.8.
Abschriften: Mk f.StrQu. Nr.l, zs.mit X:3, 5, 1, 4 und 2; alle einzeln mit mod.Ttln. an Stelle
der verlorenen alten — PrNM(Pa) ..Divertimento I a 8 parties" f. 2 VI., Va., Vc, Cb., Fl. und
2 Hr., zs. mit X:3, 5, 1, 4 und 2 - WMfr a) „VI Divertimenti Concertanti" f. 2 VI., Va., Vc, Cb.,
Fl.und 2 Hr., Nr.l, zs.mit X:3, 5, 1, 4 und 2. b) Part.von Pohl nach der Ausgabe Artaria, zs.
mit X:3 und 2 - WoNB a) 6 Div.Nr.5; s.X:l. b) „6 Divertimenti a 8" f. 2 VI., Va., Vc, Cb.,
Fl. und 2 Hr., Nr.l, zs.mit X:3, 5, 1, 4 und 2. c) Einzelkop.f.dieselbe Bsg. — PNot erwahnen
Kop.BrSlg.Nr.12.
588
GRUPPE X DlVE RTIMENTI MIT BaRYTON 12*
Ausgaben: a) fiir 2 Violinen, Viola, Violoncello, KontrabaG, Flote und 2 Horner:
Artaria SIX || DIVERTISSEMENTS || A 8 PARTIES CONCERTANTES || COMPOSEES
PNr.lS PAR II M r . IOSEPH HAYDN || OEUV.XXXI \\ >< \\ PUPLIES ET SE VEN-
EA 1781 DENT A VIENNE || CHEZ ARTARIA COMPAG. PRIX 6 f. Nr.l, zs.mit X:3,
5, 1, 4 und 2. Spatere Auflagen haben JOSEPH im Ttl.und PUBLIES in der
VAg.
Agk.7.IV.1781 und agz.18.VII.1781 i/Wiener Ztg. - Br81 S.10 -
GbNL.IIC: (Op.31) „Wien, 1781, VI Divertimenti a 8 part.concert." -
ABst Nr.2 (April 1781; der Ttl.ist hier in italienischer Sprache, doch
ist mir ein soldier nidit bekannt).
Forster Six Overtures, tor two Violins, Tenor, Violoncello, Bass, Flute & two
PNr.141 Horns . . . Op.31 Nr.l, zs.mit X:3, 5, 1, 4 und 2; m.VAdr.: 348 Strand.
1790 (?)
NB : Da keine Anzeige ermittelt wurde, nvufi das Erscheinungsjahr annahernd aus der PNr.abgeleitet werden.
Dieser zufolge waren die ..Overtures" unmittelbar vor den StrQu. Op.65 ( = 111:63—68, komp.1790) in.
PNr.142 erschienen, lange nach der Komm.-Ausgabe Longman & Broderip.
Longman & Six Simphonies in eight Parts for Violins, Hoboys, Horns, Tenor and
Broderip Bass . . . Op.31 Nr.l, zs.mit X:3, 5, 1, 4 und 2. Komm.-Ausgabe von Artaria.
VNr 15
1782 Agz.26.IV.1782 i/Public Advertiser.
NB: Obwohl im Ttl.dieser Ausgabe Oboen erwahnt werden, ist die Instrumentierung dieselbe wie in der
Ausgabe Artaria, von deren Platten sie ja abgezogen ist. Vgl.hierzu Ful4 D4 und 5, wo X:2 und 1 in einer
Besetzung mit 2 Oboen statt 1 Flote erwahnt werden.
Neu hsg.1952 von Ernst Fritz Schmid (Kassel, Barenreiter) Part.und St., bis jetzt nur Nr.l und 5
( = X:12* und 4) erschienen. — [II] und [III] neu hsg.1946 von Karl Geiringer (London, Novello),
als „ Adagio and Presto for Strings, Flute and Horns" ohne Quellenangabe.
b) fiir Klayier:
Erstmals hsg.1948, bearbeitet von Dudley E.Bayford (London; Francis, Day & Hunter) als „Sona-
tines", mit Vorwort von John T.Russel, zs. mit X:3, 5, 1, 4 und 2.
c) [III] fur Wavier:
Hoffmeister Slg.leichter Clavierstucke, l.Heft Nr.6; s.Coll.Div.2.
(Br.&H.)
Rellstab Clavier-Magazin fur Kenner und Liebhaber, Heft I S.13; s.Sw.D.
Literatur: P.1.254, 11.172, 190, 286.
589
Gruppe X
DlVERTIMENTI MIT BaRYTON
BuNM(Eh) besitzt noch folgende eigenhandige BaBstimmen:
Nr.l Adagio _ _ Nr.2 Adagio
Nr.3 Menuet
V'h* £ .T ^ffr = f r f = -
Nr.6 Andante
41 T.
16 T.
Nr.4 Menuet
Nr.5 Menuet
35 T.
Nr.7 Menuet _ Nr.8
14 T.
Nr.9 Menuet
34 T.
32 T.
23 T.
44 T.
20 T.
die nacb. dem Budapester Verzeichnis zu Barytontrios gehoren, aber audi zu anderen Divertimenti
gehoren konnten, da kein Baryton-Divertimento in E-dur bekannt ist.
590
GRUPPE XI
Trios fur Baryton, Viola (oder Violine) und Violoncello
Einleitung
Die Barytontrios HV7— 12 Nr. 1—125 sind in dieser Gruppe mit denselben Nummern aufgenom-
men worden. Als Nr. 126'' wurde nodi eines hinzugefugt, das audi Larsen fur edit halt (s.LAnh.
II.C1 und L.231 und 273). Die iibrigen sind nadi Tonarten geordnet, dodi steht bei ihnen nidit
einmal fest, ob sie jemals Barytontrios waren. Sie sind aber zusammen mit bearbeiteten Baryton-
trios erschienen.
Die Trios Xhl—96 waren einmal in vier Banden mit je drei Stimmheften, von denen jeder Band
24 Trios enthielt, vereinigt. Bd.l kann nur noch nadi dem EK festgestellt werden, in dem bei den
Eintragungen der einzelnen Trios Xl:l—24 immer: „N.l im ersten Buch", „N.2 im l sten " usw.
steht. Von Bd.2 (= XL25-48), 3 (= Xl.49-72) und 4 (= XL73-96) liegen Absdiriften in
MaWB(BB), von den letzten beiden audi in WaCL (Sammlung Picquot). Nur von Bd.4 ist die
Originalabsdirift nodi in BuNM(Eh) vorhanden. Die drei Stimmen sind vom alteren ElGler ge-
schrieben, in rotem Leder gebunden und in ein Futteral gelegt. Der AbschluG dieses Bandes ist
durdi eine von Haydn am 22. XII. 1771 unterfertigte Quittung zeitlich bestimmbar (s.L.VI.227);
der Band stammt aber aus Haydns Nachlafi [Vz.geschr.Mus.Nr.235; Inv.F.Nr.492], Die drei
Bande in MaWB(BB) waren frtiher bei Artaria (Vz.mus.Aut.im Bs.von Aug. Artaria [1893]
Nr.56). Sie sind von drei verschiedenen Kopisten gesdirieben, jedesmal auf anderes Papier. In der
Viola-Stimme von Nr.17 in Bd.4 (= Xl:89j ist die Bezeichnung geandert in „Violino", was dem
Original, in dem die Trios XL89—91 fur Baryton, Violine und Violoncello gesetzt sind, ent-
spridit. Eine Ruckanderung findet nidit statt, dodi ist von Nr.20 (— Xl:92) an die Stimme wieder
im Altsdilussel notiert.
Larsen behandelt die Eintragungen der Barytontrios im EK ausfiihrlich im Kapitel VI seiner
„Haydn-tlberlieferung", S.216 und 226 ff. Demnach kann angenommen werden, dafi die Trios
Xhl—96 zwisdien den Jahren 1765, als Haydn von seinem Fursten die Mahnung erhielt: „Sich
selbst embsiger als bisher auf die Composition zu legen, und besonders soldie stiicke, die man
auf der Gamba spiellen mag, und wovon Wir noch sehr wenige gesehen haben, zu componieren"
(s.P.1.248) und 1771, dem Jahr der o.a.Quittung, gesdirieben wurden. Einige durften nodi vor
1765 entstanden sein, obwohl Pohl bei der Aufstellung der Kompositionen bis zum Jahr 1766 im
l.Band seiner Biographie keines anfiihrt. Die iibrigen Trios (= XI:97—126*) sind 1771/72, spa-
testens 1775 anzusetzen.
Der Mahnung, in der es anschliefiend heiBt: „und, um seinen Fleifi sehen zu konnen, von was
immer jeder Composition das erste stuck sauber und rein abgeschrieben Uns jederzeit einzu-
sdiicken", sind zweifellos die genannten Stimmbande zu verdanken, in denen die 96 Trios, ent-
gegen Pohls Meinung (I, S.254) m.E.der Entstehungszeit nadi eingetragen wurden. Zu einem
5.Band sdieint es, wie Larsen (S.231) meint, nidit mehr gekommen zu sein. Es steht nadi meinem
Dafurhalten nidit fest, ob audi die Ordnung der Trios 97—125 im HV chronologisch ist. Denn
wahrend die Trios XI: 34— 39, 57—62 und 74—76 als Gruppen in gesdilossenen Reihenfolgen
erschienen sind, XL82—87 ebenso in mehreren Absdiriften vorliegen, ist ein soldies Regelmafi
bei den spateren Trios nidit mehr zu beobachten. Die Kopie Kremsmiinster von XI:83—87 (XI:82
durfte abhanden gekommen sein) enthalt z.B. aufier diesen noch die Trios X\:94, 95, 123, 124
und 126*, dieselben also, die auf EK24 links zusammen mit Xl:96 nachgetragen worden sind
591
Gruppe XI
Barytontrios, Einleitung
(s.L.VI.231). Vielleidit hat Xl:96 der Kopie audi einmal beigelegen. Simrock gab X1-.109, 118,
100, 82, 103 und 110 fur Flote, Violine und Violoncello heraus und bei Bossier erschienen XI: 123,
103, 101, 114, 124 und 108 fur Violine, Viola und Bafi.
Vz.geschr.Mus.Nr.97 und 100—109 enthalten je ein „ Divertimento per il Pariton, Viola et Vio-
loncello, ausgeschrieben". Diese befinden sich jetzt in BuNM(Eh) Nr.lll— 121 und stehen im
Inv.F.Nr.479— 490 mit ihren Tonarten. Nach ihnen lafit sich feststellen, dafl Inv.Nr.479 in F
(Eh. 120) und Inv.Nr.480 in C (Eh.lll) XU117 und 101 sein miissen. Inv.Nr.490 in A kann wohl
nichts anderes sein als Eh.Nr.122: „Dodeci Divertimenti per il Par.l e 2 col Basso", wovon Nr.l
in A steht (= X1L19 1 ). Vz.geschr.Mus.Nr.98: ..Divertimento per il Pariton con Basso" ware dann
dasselbe Stuck. Vz.geschr.Mus.Nr.99: ..Duetto per il Pariton lmo.et 2do." und Inv.F.Nr.491:
..Duetto in G" meinen wohl beide Xll:4 (Eh.Nr.123). Die ubrigen Nummern in beiden Listen
enthalten die Trios Xl:73, 111, 120, 113, 107, 106, 114, D2 und 97 (Eh.Nr. 112-1 19 und 121).
Diese 12 Trios — audi nicht in der Reihenfolge des HV— sind, ausgenommen XI.-D2, vom alteren
Elfiler kopiert und von Haydn numeriert (s.L.III.60) nach der hier folgenden Aufstellung:
3
be
>
m
z
3
m
Z
c
X
-a
o
i5
3
u
97
479
120
XI:117
97
l
(8)
100
480
111
XI:101
101
2
(2)
101
481
112
XI:73
73
5
—
102
482
113
XI:111
108/111
7
(5)
103
483
114
XI: 120
120
3
(9)
104
484
115
XI:113
111/113
4
(6)
105
485
116
XI:107
107
6
(4)
106
486
117
XI: 106
106
8
(3)
107
487
118
XI:114
114
9
(7)
108
488
119
XI:D2
—
10
(10)
109
489
121
XI:97
117
11
(1)
98
490
122
XII:19
—
12
(11)
99
491
123
XII :4
—
—
—
Hieraus geht hervor, dafi Haydn die Trios XI-.97 und 117 verwediselt hat (s.L.VI.231) und dafi
Xhlll und 113 urspriinglidi andere Nummern trugen. Audi bei den Autographen der Trios
Xl:40, 41, 42 und 105 war das der Fall, was zu einigen Versehen in Strunks Artikel AnlaG gegeben
hat (s.Lit.).
Die Abschrift der 12 „ Trios inedits" (fiirBaryton, Viola und Bafi) liegt in WaCL, wo sich aufierdem
nodi eine Abschrift von 10 „Trios inedits" (fur Violine, Viola und Bafi aus der Sammlung Pic-
quot) befindet. Die Abschriften sind voneinander unabhangig, obwohl 2 Trios in beiden Samm-
lungen stehen. Die 10 ..Trios inedits" sind XI: 102, 98, 106, V:8, XI-.116, 122, 121, 117, 125 und
123, bezeichnet als ..Nos.101— 110 du catalogue thematique". Dieser Katalog enthalt ferner nodi
592
Gruppe XI
Barytontrios, Einleitung, 1
V:Cl, 0, G2, G3 und A3 als „Nos.72-76" und XL49-72 als „Nos.77-100". Er halt sich also
bei den friihen Barytontrios an die Reihenfolge des HV, nicht aber bei den hoheren Nummern.
Ich habe fiber diesen Katalog nichts Naheres in Erfahrung bringen konnen.
WaCL verwahrt ferner ein thematisdies Verzeidinis von der Hand Bela von Csukas: „Haydn's
Divertimenti for Baryton, Viola (Violine) & Bass, Thematic catalogue of all movements in score;
1939 gift to the Library of Congress". Es enthalt Xl:49—96 in geschlossener Reihenfolge und
anschliefiend die Trios XI:97, 101, 106, 107, 111, 113, 114, 117, 120, D2 und das Duett XIL19
der o.e. Aufstellung, nur in anderer Reihenfolge und nicht numeriert.
Haydn verwendet fur den ersten Satz von XLS die Arie: „Che faro senza Eurydice!" aus Glucks
„Orfeo" und fur den ersten Satz von XL29 die Eingangsarie „Che visino delicato" aus seiner
eigenen Oper „La Canterina" [1768]. Es bleibt der weiteren Haydn-Forschung vorbehalten, noch
mehr solche Anlehnungen in den Barytontrios zu finden (vgl. auch Gruppe XIX).
Keines der Barytontrios ist zu Haydns Lebzeiten in der Originalfassung im Druck erschienen.
XL13, 18, 23, 99 und 104 sind uberhaupt ganz verschollen, und von XI.-22 ist nur der erste Satz
gedruckt (s.XI:16). Erst neuerdings bemiiht sich Waldemar Woehl, Trios fur Baryton, Viola und
BaG herauszugeben, wovon bisher XL25, 26, 27, 30, 35, 37, 44, 45 und 48 (s.XI:26) erschienen
sind. Da dieses Instrument aber kaum mehr gespielt wird, werden Haydns „erstaunliche Erfin-
dungsgabe" (P.II.304) und die „Fulle von feingeschliffenen kleinen Kostbarkeiten" (Geir 1 63)
in diesen Trios wohl auch weiterhin verborgen bleiben.
Das Kompositionsjahr wird bei den einzelnen Nummern im folgenden nur noch angegeben, wenn
es durch ein Autograph oder eine andere Quelle belegt ist. Sonst gilt fur die Entstehungszeit das
im dritten Absatz dieser Einleitung Gesagte. Die Besetzung ist bei den Nachweisen und Abschriften
immer vermerkt, wo nicht, liegt die Original-Besetzung vor.
Literatur: Pohl geht in Bd.l seiner Biographie, S.249 ff., naher auf das Baryton ein und gibt
S.254 ff. eine gedrangte tlbersicht der Werke, die Haydn fur dieses Instrument geschrieben hat.
In Bd.ll, S.305/7, druckt er einige Satze aus diesen Werken ab.
larsen behandelt die Kompositionen fur Baryton aufier in dem schon zitierten Kap.YI seiner
„Haydn-tlberlieferung" noch in Kap. VII: „Das Elssler'sche Haydn-Verzeichnis" auf S.272/76.
Geirwger: „Joseph Haydn" [1932] widmet den Barytontrios eine Besprechung auf S.62—65 mit
Notenbeispielen und druckt S.68 (Beispiel 38) elf Takte der Durchfuhrung des ersten Satzes von
XI:12 ab.
Am eingehendsten befafk sich Strunk mit den Barytontrios in seinem Artikel: „Haydn's Diverti-
menti for Baryton, Viola, and Bass" (The Musical Quarterly, Vol.XVIII No.2 [April 1932]
S.216 ff.), mit vielen Notenbeispielen. Er stutzt sich dabei hauptsachlich auf die reichen Samm-
lungen solcher Trios in WaCL, wovon er am Schlufi des Artikels, S.247—251, eine systematische
tlbersicht gibt.
GRUPPE XI Nr.l
I Adagio
II .. Menuet
Gruppe XI
Barytontrios 1, 2, 2 bii
Nadiweise: EK7 „Divertimento Primo per il Paraton"; „N.l im ersten Budi"
Fu3Sc A28.
HV7 Nr.l
Abschriften: Mk f.FL, Vl.und B., transp. nadi D-dur - WaCL 69 Trios Nr.34, f.Vl., Va.und B.,
transp. nach D-dur; s.XI:2 - WMfr a) f.Vcobl., VI. und B. b) Part, danadi von Pohl. c) 47
Div.Nr.7; s.XI:49 — PNot erwahnen Kop.Art.f.Vl., Va. und B., transp. nadi D-dur, und notieren
zu WMfr.: „ex rebus Antony Schaarschmidt 1765"; s.Coll.Div.7.
Ausgaben: Eder druckt [III] als 4.Satz in seiner Ausgabe von XI :6.
Neu hsg.f.VL, Va. und B.1926 von Oskar Fitz; s.V:Esl.
GRUPPE XI Nr.2 und 2bi*
I Allegretto
mit5Var.;vgl.XVII:8*
96 T.
11 Arioso. Adagio
it Arioso, naagio ^
III Menuetto
Trio
3 18 T.
IV Finale. Allegro di molto
IV Hnale. Allegro di molto t,
16 T. ^ 55 T.
I Arioso
III Alleeretto
m (#
42 T. s
II Tempo di Menuetto
96 T.
Nadiweise: EK7 „Divertimento secondo"; „N.2iml" en " - HV7 Nr.2 - Qbll A29 - KatS'Fl
Terzetto Nr.24, f.Vl., Va.und B. - Fu35b A23, f.2 Vl.und B.; 27 CI 8, f.Vc, Va.und B.,
mit [II] als l.Satz; s.XI:2"'.
Autograph: BuNM(Eh) nur [III] und [IV] mit eh.tlb.: „Menuet del 2° Divertimento"; f.Bar., Va.
und B.; 2 Blatter, zs. mit XI:5 n ; s.d.
Abschriften: Briivm Landesmuseum XI:2 bis m - '• n f.2 Vl.und B., transp. nadi D-, G- und D-dur —
MaWB(BB) a) XI:2: „Quattro Terzetti" Nr.2, f.2 VI. und B.; s.V:C3. b) XI:2^: 6 Div.Nr.5,
f.Vc, Va.und B.; s.XI:7. c) XI:2>"*: f.Vc, VI. und B., friiher Art. d) XI:2 bis : 14 Div.Nr.10, f.2 VI.
und B.; s.XI:10 - PrNM(Pa) - WaCL ..Collection des Trios de J.Haydn; la plupart inedits"
Nr.l. Die Slg. umfafit 27 Trios f.2 VI. und B. (=XI:2, V:G1, D3, C4, XI:36, V:Es2, 11:38* V:Es3,
594
Gruppe XI
Barytontrios 2, 2 bis , 3
XI:39, V:C3, XI :9, V:ll, Dl, 12, Fl, 7, 16, 10, 18, 1, 13, 20, 12, 17, 15, XI.-21, 16), 33 Trios
f.Vl., Va. und B. (=XI:11, 19, 15, 14, 17, 120, 1, 31, 112, 73-96), 6 Trios f.Vc, Va. und B.
( = XI:4, 9, 3, 2"", 6, 7), 3 Trios f.3 Fl. ( = XI:82, 116, IV:F1), im ganzen 69 Trios; alle auf
elsassisches Papier gesdirieben und mit Stempel der Bibl.L.Picquot, Bar-le-Duc; vgl.Strunk 1 247,
Ms.: „C". Die Herkunft dieser Kopien ist nidit bekannt; deshalb konnen sie nidit als authentische
Quellen dienen. Immerhin kamen einige Gruppen daraus (6 Trios f.Vc, Va. und B.; 3 Trios f.3 Fl.)
gesdilossen audi bei Art. vor. AuBer diesen 69 Trios besaB Picquot nodi Absdiriften von V:Ci,
C5, G2, G3 und A3 f.2 VI. undB.; XI:49-72 f.Bar., Va. und Vc. (s.XI:49); XI:102, 98, 106, 116,
112, 121, 117, 125 und 123 f.Vl., Va. und B. Sie sind bei ihm bezeidinet als „N 0S 72-103" und
,,105-110 du catalogue thematique" (s.Einl.). Unter N° 104 enthalt dieser Kat. das Streichtrio
V:8 f.Vl., Va. cone, und B. Vielleidit hat audi die Abschrift von 11:17 in WaCL friiher Picquot
gehort; s.d. — PNot erwahnen Kop.WMfr. von XI:2 UI und 2 bis]I (transp. nadi A-dur) f.Vl.,
Va. und B.
Ausgaben: XI :2' f.2 VI. und B., Part., abgedruckt in „Der musikalische Dillettante, eine Wochen-
schrift" (Wien, Josef Kurtzbock, 1770) S.69-72 (nadi freundlicher Mitteilung von Dr. Hans
Halm).
XI:2 bis neu hsg.f.2 Vl.und Vc.1939 von Hoffmann; s.XI:3.
Literatur: Strunk 1 228 Fh.19 („Divertimenti2 and 31, with four movements, and Divertimento 97,
with seven, are the exceptions I have noted.").
GRUPPE XI Nr.3
I Allegretto
19 T,
59 T.
Nachweise: EK7 ..Divertimento 3 Z °"; ,,N.3iml sten " - HV7 Nr.3 - Qbll A28 - KatS'Fl Ter-
zetto Nr.20, f.Vl., Va. und B. - Fu35c A29; 34 G33, f.Vc, Va. und B., transp. nadi G-dur.
Absdiriften: MaWB(BB) a) 6 Div. Nr.6, f.Vc, Va.und B., transp. nadi G-dur; s.XI:7. b) 14 Div.
Nr.6, f.2 Vl.und B., transp.nadi G-dur; s.XI:10 — Mk f.Fl., Vl.und B., transp.nach D-dur, m.
Vm.: X.M.1826" - PrNM(Pa) f.Vl, Va.und B. - Seit „Divertimento", f.Vl., Vc.und B.,
transp.nach G-dur, m.Vm.: „P.Pauly" und „Sub P.M.O.1770"; s.XI:9 und 111:25-30, Anm. -
WaCL 69 Trios Nr.63, f.Vc, Va.und B., transp.nach G-dur; s.XI:2.
Ausgaben: Hummel druckt [III], transp.nadi D-dur, als 2.Satz in seiner Ausgabe von XI:17.
Neu hsg.f.2 Vl.und Vc.1939 von Adolf Hoffmann als „Sechs leidite Wiener Trios" (Wolfenbuttel,
Kallmeyer) Part.und St., Nr.l, zs.mit XI :5, 6, 2 bis , 7 und 9.
595
Gruppe XI
Barytontrios 4, 5
GRUPPE XI Nr.4
Moderate
11 Menuetto
25 T.
Trio
^ 16 T. l6T .
16 T.
Ill Allegro molto
36 T.
Nadiweise: EK7 „4«°"; „N.4 im 1"«" - HV7 Nr.4 - Fu3!c A30; 34 G34, f.Vc., Va.und B.,
transp.nadi G-dur.
Absduiften: MaWB(BB) 6 Div.Nr.3, f.Vc, Va.und B.; s.XI:7 - PrNM(Pa) a) „a pariton, viola
e basso"; s.XI:14. b) f.2 Vl.und B., transp. nach G-dur — SaStM f.Vl., Vc.obl. und B„ transp.
nadi G-dur — WaCL 69 Trios Nr.61, f.Vc, Va. und B., transp. nadi G-dur; s.XI:2.
GRUPPE XI Nr.5
I Moderato
II Menuett
20 T.
Nadiweise: EK7 ,,5'°"; „N.5 im l s,en " - HV7 Nr.5 - Fu35c A31.
16 T.
Autograph: BuNM(Eh) nur der 2.Satz mit eh.tlb.: „Menuet del 5'° Divertimento". Auf einem
Bogen mit dem Menuett aus XI :2. Am SchluB steht: „Dodeci Divertimenti per il Pariton Primo
e Secondo col Basso", was sich nicht auf diese Werke, die fur Baryton, Viola und Ba6 geschrieben
sind, beziehen kann, sondern nur auf XII: 19.
Absdiriften: MaWB(BB) 14 Div.Nr.8, fur 2 VI. und B. (s.XI:10), transp. nadi G-dur und mit zwei
anderen Satzen an Stelle von [II] :
II Adagio
50 T.
596
Gruppe XI
Barytontrios 5, 6
Ausgaben: In dieser Form neu hsg. f. 2 VI. und Vc. 1939 von Hoffmann (s.XI:3), der im Vorwort
auf die „auffallende Ahnlichkeit" des Themas mit der Arie aus Glucks „Orfeo" (s.Einl.) aufmerk-
sam madit.
NB: Lt. einer Notiz (Hoffmanns?) bei der Kop.MaWB(BB) kommt der erste Satz, in A-dur, im 3.Trio der
„VI Trios pour 2 Violons et Violoncelle faciles et agreables" (Wien, Eder, PNr.334) vor. Dieses Heft, das
vielleicht nodi mehr iibertragene Barytontrios von Haydn enthalt (vgl. XI: 12), habe idi nie gesehen.
GRUPPE XI Nr.6
Piu tosto Adagio
mit 4 Var.
67 T.
Nadweise: EK7 „Sesto"; „N.6 im l sten " - HV7 Nr.6 - Br69 „II Trii" f.Fl., Vl.und B., in
D-dur, Nr.l, zs.mit XI:7 - KatS'Fl Terzetto Nr.21, f.Vl., Va.und Vc. - Eu35c A32; 31 D51,
f.Fl., Vl.und B., in D-dur.
Absdiriften: MaWB(BB) a) Div.Nr.3, f.Fl., VI. und Vc, transp. nach D-dur; s.XI:9. b) 6 Div.Nr.4,
f.Vc, Va.und B.; s.XI:7. c) 14 Div.Nr.7, f.2 Vl.und B., transp.nadi G-dur; s.XI:10 - Mbn f.Fl.,
VLund B.; transp.nadi D-dur - PrNM(Pa) f.Vl., Va.und B. - WaCL 69 Trios Nr.65, f.Vc, Va.
und B., transp.nadi G-dur; s.XI:2 — ZiEx 2 Kop.f.FL, Vl.und B., transp.nadi D-dur.
Ausgaben:
Eder
III Trios Nr.6, f.2 Vl.und Vc; s.XI:8. Nack dem Menuetto folgen XhlO" und
1 UI an Stelle des 3.Satzes.
Hummel Six Sonates op.XI Nr.3, f.Fl., VI. und Vc, transp.nadi D-dur; s.XI:9; [II] fehlt
(s.Ausgabe Hummel von Xl:9), an seiner Stelle steht:
Menuetto
46 T.
Preston
Three Div.Nr.3, f.Fl., VI. und B., transp. nadi D-dur; s.XI:8.
Neu hsg.f.FL, Vl.und Vc.1851 von Clinton; s.XI:8; 1936 von Egidi; s.XI:9 - f.2 Vl.und Vc.1939
von Hoffmann; s.XI:3.
597
Gruppe XI
Barytontrios 7, 8
GRUPPE XI Nr.7
I Moderato
II Menuett
30 T.
Trio
. . .,——-,
Ill Presto
58 T.
Nadiweise: EK7 „7 tim °*'; „N.7 im l sten ." - HV7 Nr.7 - Br69 II Trii Nr.2, f.Fl., Vl.und B., in
D-dur; s.XI:6 - KatS'Fl Terzetto Nr.19, f.Vl., Va.und Vc. - Eu35c A33; 26a C14, f.Fl, Va.
und B., in C-dur, „comp.l762"; 31 D52, f.Fl., Vl.und B., in D-dur.
Abschriften: BxCs „Sonata a 3" f.Fl., VI. und Vc, transp. nadi C-dur - MaWB(BB) a) „VI Diver-
timenti" f.Vc, Va.und B., Nr.l, zs.mit XI:9, 4, 6, 2 bi! und 3; friiher Art. b) Div.Nr.2, f.Fl., VI.
und Vc, transp.nadi C-dur; s.XI:9. c) 14 Div.Nr.4, f.2 Vl.und B.; s.XI:10 - Mk f.Fl., Vl.und
B., transp.nadi D-dur - PrNM(Pa) - WaCL 69 Trios Nr.66, f.Vc, Va.und B.; s.Xl:2 - Zi'Ex
f.Fl., Va.obl.und B., transp.nadi D-dur.
Ausgaben: Hummel Six Senates op. XI Nr.2, f.Fl., Vl.und Vc, transp.nadi C-dur; s.XI:9.
Neu hsg.f.Fl., Vl.und Vc.1936 von Egidi; s.XI:9 - f.2 Vl.und Vc.1939 von Hoffmann; s.XI:3.
GRUPPE XI Nr.8
I Andante mit 6 Var. II Menuetto
28 T
18 T.
56 T.
Nadiweise: EK7 „8™" ; „N.8 im l s,en " - HV7 Nr.8 - KatS'Fl Terzetto Nr.22, f.Vl., Va.und
Vc - Fu35c A34.
Abschriften: MaWB(BB) 14 Div.Nr.2, f.2 Vl.und B.; s.XI:10 - PrNM(Pa).
Ausgaben:
Eder
PNr.454
Preston
1788
III Trios pour deux Violons & Violoncelle Nr.4 mit Xl:14 u an Stelle des
3.Satzes, zs.mit XhDl und 6 (wegen Heft 1 s.Xl:12).
Three Divertimentos for a Flute, Violin and Bass. Nr.l, zs.mit XI:C2 und 6.
Agz.5.IV.1788 i/Morning Herald.
Neu hsg.f.Fl., VI. und B. 1 85 1 von John Clinton (London, Wessel) nadi der Ausgabe Preston, zs.mit
XI:C2 und 6 - f.2 Vl.und Vc.1955 von Adolf Hoffmann als „5 Eisenstadter Trios" (Wiesbaden,
Breitkopf & Hartel), zs.mit XI:11, V:C7, XI:10 und V:16.
598
Gruppe XI
Barytontrios 9
GRUPPE XI Nr.9
I Moderato
' • "? r
20 T.
65 T.
Nachweise: EK7 „9°°"; „N.9 im l" en " - HV7 Nr.9 - Br72 VI Trii Nr.2, f.Vl., Va.und B.;
s.XI:17 - KatS'Fl Terzetto Nr.15, f.Vl., Va.und Vc. - KatGw Div.Nr.43, f.Vl., Va.und B. -
Vu35c A35; 30a D43, f.FL, Vl.und B., „comp.l762".
Autograph: s.Anm.
Absdiriftcn: MaWB(BB) a) 3 Terz.Nr.3, f.2 Vl.und B.; s.V:Fl. b) 6 Div.Nr.2, f.Vc, Va.und B.;
s.XI:7. c) 14 Div.Nr.3, f.2 Vl.und B.; s.XI:10. d)„Divertimento Nr.1-5", kop.nach denselben
Nummern der Ausgabe Hummel, f.FL, Vl.und Vc; XI:17 fehlt, dafiir liegt IV:G2 ohne ersicht-
lichen Zusammenhang lose dabei. Die Kop. war friiher bei Art. und tragt die Nr. : M. 1901. 244, die
ebenf alls auf der Kop. der 1 2 Div. (s.XI : 1 1 4) vorkommt. Vielleicht sind das Nrn. von Mollo ; Aus-
gaben dieser Trios sind mir von ihm nicht bekannt. — PrNM(Pa) f.Vl., Va.und B. — Seit
a) ..Divertimento" f.Vl., Vc.und B., mit urspr.Vm.: ..P.Pauly" und spater: „Sub P:M:O:770"
(s.XI:3 und 111:25-30, Anm.); am Ende aller St.: ..Ut.I.O.Gl.D." b) desgl.mit KT1.: „6<™ a tre"
- WaCL 69 Trios Nr.ll, f.2 Vl.und B., und Nr.62, f.Vc, Va.und B.; s.XI:2 - ZiEx,, A Tre II d °."
f.Vl., Va. und B.; s.XI:17 - PNot erwahnen Kop.Art. f.Bar., Va., B. und f.Vc, Va„ B. und Kop.
BrSlg.
Ausgaben:
Eder
Forster
Hummel
PNr.248
1771
Longman &
Broderip
druckt [II], transp.nach C-dur, als 3.Satz in seiner Ausgabe von XI:16 und [HI],
transp.nach D-dur, als 3.Satz in seiner Ausgabe von Xl:Dl.
s.Longman & Broderip.
SIX || SONATES || A FLUTE, VIOLON ,l| & VIOLONCELLO.|| COMPOSEES
|| PAR || GIUSEPPE HAYDN.II OEUVRE'xi.||> < ,|| A AMSTERDAM CHEZ
J. J. HUMMEL, || AU GRAND MAGAZIN || DE MUSIQUE. || N°.248.
PRIX f 3.= : Nr.l transp.nack D-dur, mit dem Menuett aus Xl:6 an Stelle
von [111 zs.mit Xl:7, 6, 11, U:9 m -»- 1 und Xl:17.
Agz.24.III.1773 i/Haagsche Courant -
Amsterdam: VI dergl. fur Fl.V.und B.'
Br72 S.27 - GbNL.IID: „Op.ll)
zeigen 13.XII.1784 i/Morning Herald „Haydn's Flute Trios Op.ll" an, unter
„New Music, lately published and imported." Vermutlich handelt es sich hier
um die Ausgabe Hummel, von der es Exemplare gibt, deren VAg.uberklebt ist
mit einem Zettel: ^Imported and Sold by Longman & Broderip . . ." (13 Jahre
nach ihrem ErscheinenI)
599
Gruppe XI
Barytontrios 9, 10
Sieber
GbNL.IlD erwahnt unter Op.ll: „London, VI dieselben" (d.h.Trios f.
Fl., VI. und B.). Audi Forster soil die Trios herausgegeben haben [1785].
Beide Londoner Ausgaben sind mir nicht bekannt.
soil die Trios der Ausgabe Hummel 1810 als Op.59 veroffentlicht haben; die
Ausgabe ist mir nicht bekannt.
Neu hsg. f.Fl.,Vl.und Vc.1936 von Anton Egidi, zs.mit XI:7 und 6 in: „Musikschatze der Ver-
gangenheit" (Berlin, Vieweg) als „Erstdruck"; nach der Kop.Artaria in BPrStB jetzt MaWB(BB),
die auf Hummels Ausgabe beruht. — f.2 Vl.und Vc.1939 von Hoffmann; s.XI:3.
Anmerkungen: P.l.230: „ Audi fallen in diese Jahre" (1760/62) „6 Streichtrios oder Divertimenti,
von denen sidi eines (A-dur S U, Violine, Viola, Ba8) im Autograph bei Artaria erhalten hat;
dieselben ersdiienen in Amsterdam als Op.XI . . .". In Hummels Ausgabe von Op.XI befindet
sidi aber kein Trio in A-dur. Und von XI:9, das im Original f.Bar., Va.und B.in A-dur steht, ist
kein Autograph bekannt. Vgl.audi Strunk 1 , Anm.9.
GRUPPE XI Nr.lO
I Moderato
II Adagio
40 T.
47 T.
Nachweise: EK7 „10 m °"; „N.10 im l sten " - HY7 Nr.lO - Br72 VI Trii Nr.4, f.Vl., Va.und B.;
s.XI:17 - KatS'Fl Terzetto Nr.16, f.Vl., Va.und Vc. - Fu35c A36; A25, f.Vl., Va.und B. -
KatCsuka.
Autograph: BuNM(Eh) liber dem Anfang eh.: „Divertimento 10°"; nur [I] und [II] (unvollst.),
f.2 Bar.und B.
Absdiriften: MaWB(BB) 14 Divertimenti f.2 Vl.und B., Nr.l, zs.mit XI:8, 9, 7, 11, 3, 6, 5,
V:C7, XI:2i>", V;C6, 16, A3 und Es5 - PrNM(Pa) f.Vl., Va.und B. - WoNB f.Vc.obl., Va. und
B. - ZiEx „A Tre IV tum " f.Vl, Va. und B.; s.XI:17 - PNof erwahnen Kop.BrSlg.f.VL, Va. und
B. — Eine Kop.: ..Divertimento per il Violoncello, Viola e Violone del Giuseppe Haydn", a.d.Bs.
der Firma Haslinger, Wien, befand sidi 1937 bei W.Hockner, Zwenkau, als Vorlage zu seiner
Ausgabe; s.u.
Ausgaben: Eder druckt [II], transp.nadi D-dur, als 3.Satz in seiner Ausgabe von XI:6.
Neu hsg. f.VLVa.und Vc.1937 von Walter Hockner als „Unbekannte Streichtrios alter Meister"
(Leipzig, Portius), Heft II Nr.l, zs.mit XI:80, V:7 und XI:37 - f.2 Vl.und Vc.1955 von Hoff-
mann; s.XI:8.
600
Gruppe XI
Barytontrios 11, 12
GRUPPE XI Nr.ll
1 Adagio
(#
*r r v
r r r r r r ft - h
E
S
S
24 T.
II Menuett
Trio
f F f r '' 53-
Nadweise: EK8 „H m0 "; „N.ll im l sten " - HV8 Nr.ll - Br72 VI Trii Nr.5, f.Vl., Va.und B.;
s.XI:17 - Fu30a D41, f.2 VI. und B.; 34a F3, f.FL, Vl.und B.
Absdiriften: MaWB(BB) a) Tre Div.Nr.3, f.Vl., Va.und B.; s.V:C4. b) Div.Nr.4, f.FL, Vl.und
Vc; transp.nadi F-dur; s.XI:9. c) 14 Div.Nr.5, f.2 Vl.und B.; s.XI:10 - PrNM(Pa) f.Vl., Va.
und B. - WaCL 69 Trios Nr.28, f.Vl., Va.und B.; s.XI:2 - Z/Ex „A Tre V tum " f.Vl., Va.und
B.; s.XI:17 - PNot erwahnen Kop.BrSlg.
Ausgaben:
Eder
Hummel
III Trios Nr.2, f.2 Vl.und Vc, transp.nadi F-dur; s.XI:12. Der 3.Satz ist hier
in 2 /i notiert.
Six Sonates op.XI Nr.4, f.FL, VI. und Vc, transp. nadi F-dur; s.XI:9, mit Xl:17 m
an Stelle des Menuetts.
Neu hsg. f. 2 VI. und Vc.1955 von Hoffmann; s.XI:8.
GRUPPE XI Nr.12
I Adagio
mit 4 Var.
3 50T. " 58 T.
Nadiweise: EK8 „12»°" ; „N.12 im l sten " - HV8 Nr.12 - KatS'Fl Terzetto Nr.26, f.Vl., Va.
und B. - Fu35c A37.
Absdiriften: PrNM(Pa) f.Bar.,Va. und B.
Ausgaben:
Eder III Trios pour deux Violons & Violonceixe Nr.l: [11], transp.nadi B-dur,
PNr.427 ah l.Satz mit XI: 17"'"' und 13' als 2,-^t.Satz, is. mit XI: 11 und 16, m.VNrn.
427 und 454 (letztere fur Heft 11; s.Xl:8).
601
Gruppe XI
Barytontrios 12, 13, 14, 15
ebda
Vermutlich zeigt Eder diese Trios am 3.X.1804 i/Wiener Ztg. als „6
Trios 2 V.u.Vc.fc.et agreables" an.
[Ill], transp.nach C-dur, als 4.Satz in der Ausgabe von XI:16.
GRUPPE XI Nr.13
Moderato
60 T.
Nachweise: EK15 ..Divertimento 13 20 a tre per il Pariton"; „N.13 im l ten " — HVS Nr.13 -
Fu35c A38.
Ausgaben: Eder druckt [I], in 2 A notiert und transp. nach B-dur, als 4.Satz in seiner Ausgabe von
XI:12. Hieraus konnte vielleidit gescblossen werden, da6 Eder das ganze Trio gekannt kat.
GRUPPE XI Nr.14
1 Adagio
^Lium-
95 T.
-v— _ Trio
* 20 T.
' 22 T.
NaAweise: EK/J,, Divert. 14<°^„N. 14 unl''"" - HV* Nr.14 - KatS'Fl Terzetto Nr.23, f. VI.,
Va.undB. - Fu29a „Divertimenti furBariton, Viola, Violonzell " Nr.l, zs.mit XI:20, 23, 24 als
Nr.2-4 und XI:97, 98, 104, 106, 107, 112, 113 als 6-12. Nr.5 fehlt, und zu Nr.13-15 sind
keine Themen eingetragen.
Absdmften: PrNM(Pa) „A tre in D a paridon, Va., B."; vgl.XI:4 - WaCL 69 Trios Nr.31, f.Vl.,
Va.und B. ; s.XI:2 - Eine Kop. f.Vl., Va.und Vc, a.d.Bs.von Henkel (Andre) bef and sidi 1937 bei
W.Hockner, Zwenkau.
Ausgaben: Eder druckt [II], transp.nach A-dur, als 3.Satz in seiner Ausgabe von XI:8.
1 Adagio
GRUPPE XI Nr.15
11 Allegro di molto
III Menuetto
r 7 H # o
Trio
frtWarir \.ivrr?r,*E&*rw r \r ^^^^^^
ip
51 T.
602
Gruppe XI
Barytontrios 15, 16, 17
Nachweise: EK15 „15<°"; „N.15 im l sten " - HV8 Nr. 15 - Eu35c A39.
Absdiriften: WaCL 69 Trios Nr.30, f.Vl.,Va.und B.; s.XI:2 - Eine Abschrift f.VL.Va.und ■ Vc,
a.d.Bs.von Henkel (Andre) befand sich 1937 bei W.Hockner, Zwenkau.
GRUPPE XI Nr.16
I Modcrato
II Menuetto
40 T.
Nachweise: EK15 „16 l °"; „N.16 im l slen " - HV8 Nr.16 - Br72 V Trii Nr.3, f.Vc., Va.und B.;
s.XI:17 - Fu35c A26, f.Vc., Va.und B.
Abschriften: WaCL 69 Trios Nr.27, f.2 Vl.und B.; s.XI:2 - Eine Kop.f. VI., Va.und Vc, a.d.Bs.von
Henkel (Andre) befand sidi 1937 bei W.Hockner, Zwenkau — PNot erwahnen Kop.BrSlg. f.Vc,
Va. und B.
Ausgaben:
Eder
III Trios Nr.3, f. 2 VI. und Vc; s.XI:12. [I], in 2 U notiert und transp. nadi C-dur,
mit XI:22', 9" und 12"' als 2.-4.Satz.
GRUPPE XI Nr.17
mit 6 Var.
II Adagio
32 t." " * iff r r r' LTf rrj' rr Tf rr 1 cB^g
18 T.
Nadiweise: EK25 „17 mo "; „N.17im l sten " - HV* Nr.17 - Br72 „VI Trii di Gius.Hayden a VI.,
Va., B." Nr.l, zs.rnit XI:9, 76, 10, 11 und 73; ebda „V Trii di Gius.Hayden a Vc, Va., B." Nr.l,
zs.mit XI:25, 16, 24 und 18 - KatS'Fl Terzetto Nr.l 9, f.VL, Va.und B. - Fu30 D36, f.Vl., Va.
undB.
603
Gruppe XI
Barytontrios 17, 18, 19
Abschriften: MaWB(BB) 3 Trios Nr.3, f. VI., Va. und Vc; s.II:38* - PrNM(Pa) f. VI., Va.und B.
- WaCL 69 Trios Nr.32, f. VI., Va.und B.; s.XI:2 - WMfr a) „Div.aTre" f. VI., Va.und B.
b) „IX Div.a.Vl., Va., B." Part.von Pohl, Nr.l, zs.mit XI:82, 95, 126*, 83, 124, 86, 96 und 123
- ZiEx „A Tre I m °" f. VI., Va.und B., zs.mit XI. -9, 76, 10, 11 und 73 - PNot erwahnen Kop.
BrSlg. f.Vc., Va.und B.
Ausgaben:
Eder
Hummel
druckt [II], transp. nach D-dur und [III], transp. nach F-dur, als 2. und 3.Satz
seiner Ausgabe von XI:12.
Six Sonates op.XI Nr.6, f.Fl., VI. und Vc; s.XI:9. Nur fl], zs.mit Xl:3 m , transp.
nadt D-dur, als ISatz. fill] stent als Menuett in Mr. 4 ( = Xl:ll).
GRUPPE XI Nr.18
Nachweise: EKli „18™"; „N.18 im l s,en " - HV8 Nr.18 - Qbll A26 - Br72 V Trii Nr.5,
f.Vc.,Va.undB.;s.XI:17 - Eu35cA27, f.Vc, Va.und B.
Abschriften: PNot erwahnen Kop.BrSlg. f.Vc, Va. und B.
GRUPPE XI Nr.19
1 Moderato
16 T.
57 T.
Nachweise: EK15 „19 n0 "; „N.19 im l sten "; auf einer Zeile mit XI:18; 18 „Divert.a tre per il
Pariton 19 n °", durchgestrichen; s.L.229undXI:29 - HV* Nr.19 - Vu35c A41.
Abschriften: WaCL 69 Trios Nr.29, f.Vl.,Va. und B.; s.XI:2 - Eine Kop.f. VI., Va.und Vc, a.d.Bs.
von Henkel (Andre) befand sich 1937 bei W.Hockner, Zwenkau.
604
Gruppe XI
Barytontrios 20, 21, 22
GRUPPE XI Nr.20
I Adagio cantabile
II Menuetto. Allegro
If
53 T.
Nachweise: EK15 „20 mo "; „N.20 im l sten "
undB. - Fu29a Nr.2; s.XI:14.
Abschriften: PrNM(Pa) f.Yl.,Va.und B.
57 T.
HV8 Nr.20 - KatS'Fl Terzetto Nr.17, f.Vl.,Va.
II Menuetto
GRUPPE XI Nr.21
1 Moderato
r 1 flu * ■*•
3
f- m m
3
Wf u f -pi g J ==^
SeJ
3
44 T.
Trio
24 T.
Nachweise: EKi* „21">°"; „N.21 im l sten " - HV8 Nr.21 - F«J5b A20, f.Vl./Va.und B.
Abschriften: MaWBfBBJ 3 Trios Nr.2, f.VL, Va. und Vc; s.II:38 :; - - WaCL 69 Trios Nr.26,
f. 2 VI. und B.; s.XI:2 - PNot erwahnen Kop.Art. als „Div.a tre" Nr.l, f.Vl., Va. und Vc.
Ausgaben fur Violine oder Flote, Viola und Ba8; s.XI:Cl: v.d.Berghen 3 Div.Nr.3 — Le
Menu 3 Div.Nr.3.
GRUPPE XI Nr.22
Adagio
ffii' » r r i LW i ^ r " i Lla uiJ 'i I 'l ifa
Nachweise: EK75 .^o"; „N.22 im 1» CT " - HVtf Nr.22 - Fu35c A42.
Ausgaben: Eder druckt [I], transp. nach C-dur, als 2.Satz in seiner Ausgabe von XI:16. Hieraus
konnte vielleicht geschlossen werden, dafi Eder das ganze Trio gekannt hat.
605
Gruppe XI
Barytontrios 23, 24, 25
GRUPPE XI Nr.23
Moderato
Nachweise: EK16 „23 z ° (fruher 26 t0 )"; „N.23 im l sten " - HV8 Nr.23 - Fu29a Nr.3; s.XI:14.
GRUPPE XI Nr.24
Komponiert 1766
I Moderato
[ft, tit: J^=r r[j"~rrr r~r **~» 7 p =;= f = ~ g ? n
S •* 33 T.
II Menuet. Allegretto
20 T.
Nachweise: EK16 „24 t0 (fruher 34 t0 )"; Eintragung durchgestrichen und links oben neu notiert;
„N.24 im l s,en " - HV8 Nr.24 - Br72 V Trii Nr.4, f.VcVa.undB.; s.XI:17 - ¥u29a Nr.4;
s.XI:14; 30a D46, f.VcVa.und B., „nadi Breitkopfs Catalog".
Autograph: The Memorial Library of Music at Stanford University (Calif.) 1 zwolfzeiliges Noten-
blatt, Hochformat, mit 2 besdiriebenen Seiten, enthaltend den l.Satz und den Hauptsatz des
Menuetts. tlber dem Anfang eh.: ^Divertimento 24 t0 " — „In Nomi(ne) Domini" — „di giuseppe
Haydn mp.766". Am SchluG des Menuetts: „siege Trio". Dieses und der Rest des Divertimentos
fehlen. — Die l.Seite des l.Satzes faksimiliert in P.Gottschalk: „A Collection of Original Manu-
scripts of the world's greatest Composers" (Berlin 1930).
Absdiriften: MaWB(BB) ..Divertimento 24", neuere Part.-Kop.
f.Vc, Va.undB.
Literatur: Strunk 1 222 ¥n.8 - L.ll.46.
PNot erwahnen Kop.BrSlg.
I Adagio cantabile
GRUPPE XI Nr.25
II Menuetto
16T
52 T.
Nachweise: EK11 „25«° (fruher 35'°)"; „N.l im 2« en Buch" - HV8 Nr.25 - Br72 V Trii Nr.2,
f.Vc, Va.und B.; s.XI:17 - Fu35 A4.
606
Gruppe XI
Barytontrios 25, 26, 27
Abschriften: MaWB(BB) Nr.l im 2.Teil; s.Einl.
Ausgaben: Erstmals hsg. f.Bar.,Va.und B.1939 von Woehl; s.XI:26.
GRUPPE XI Nr.26
I Presto assai
24 T
22 T.
NaAweise:EK/0„26'°";„N.2im2'< ! ''Buch" - HY8 Nr.26 - Q&IIG30 - Fu32 G6.
Abschriften: MaWB(BB) Nr.2 im 2.Teil; s.Einl. - PrNM(Pa) f.VL, Va.und B. - WMfr
a) 4 Divertimenti f.VL, Va.und B., Nr.l, zs.mit XI:58, 28 und 27, m.Vm.: „A1 uso Di Anton
Schaarschmidt", alle ohne JZ1., fortlaufend zusammengeschrieben (s.Coll.Div.7), a.d.Bs.des Erzh.
Rudolph, b) Part.danach von Pohl. c) 47 Div.Nr.39; s.XI:49.
Ausgaben: Erstmals hsg. von Waldemar Woehl als „Divertimenti fur Baryton, Bratsche und BaG"
(Kassel, Barenreiter), Nr.1-3 (1939/40), zs.mit XI:35 und 45; Nr.4-6 (1939)=XI:30, 25 und
44; Nr. 7-9 (1952)=XI:27, 37 und 48.
Anmerkungen: Lt.L.232/33 sollten die auf EK10 eingetragenen Anfangsthemen der Handschrift
nadi nodi in die letzten 1760er Jahre fallen (s.XII-Einl.). Wenn die Trios im HV aber dirono-
logisch geordnet sind, konnte dieses Trio spatestens 1767 komponiert worden sein (s.XI:42).
GRUPPE XI Nr.27
I Cantabile (Adagio)
Nachweise: EK16 „27 m0 "; „N.3 im 2 ten "
und B. - Fu28 D6.
101 T.
HV8 Nr.27 - KatS'Fl Terzetto Nr.28, f.Vl., Va.
607
Gruppe XI
Barytontrios 27, 28, 29
Absdtriften: Ma WB(BB) Nr.3 im 2.Teil; s.Einl. - PrNM(Pa) f.Vl., Va.und B. - WMfr a)4Div.
Nr.4; s.XI:26. b) Part.danadi von Pohl. c) 47 Div.Nr.40; s.XI:49.
Ausgaben: Erstmals hsg. f.Bar.,Va.und B.1952 von Woehl; S.XI.-26.
GRUPPE XI Nr.28
1 Adagio
fc
r r i
m^ > ■, ■; ft 1 . >P gj- ft ^n
St)
40 T.
II Allegro
III Menuetto
24 T
18 T.
Nachweise: EKM „28 TO "; „N.4 im 2""" - HVS Nr.28 - KatS'Fl Terzetto Nr.30, f.Vl., Va.
und B. - Fu28 D8.
Abschriften: MaWB(BB) Nr.4 im 2.Teil; s.Einl. - PrNM(Pa) f.Vl., Va.und B. - WMfr a) 4 Div.
Nr.3; s.XI:26. b) Part.danadi von Pohl.
Andante
GRUPPE XI Nr.29
mit5 Var.:vgl.XXVIll : 2
Menuetto
72 T.
Nachweise: EK16 „29 n °"; „N.5 im 2 ten "; auf einer Zeile mit XI:30; 18 „Divert.a tre per il Pari-
ton 29 n °*', durdigestrichen; s.L.229 und XI:19 - HV8 Nr.29 - Qbll A32 - KatS'Fl Terzetto
Nr.27, f.Vl., Va.und B. - Fu35 A5.
Abschriften: MaWB(BB) Nr.5 im 2.Teil; s.Einl. - PrNM(Pa) f.Vl., Va.und B. - WMfr 47 Div.
Nr.41;s.XI:49.
608
Groppe XI
Barytontrios 30, 31, 32
GRUPPE XI Nr.30
I Moderate
nt'r n lyr'r HVITEf I
p- ff I «^ J ^ J T I
I — -=* 61 T.
II Menuetto
Trio
26 T.
50 T.
Nachweise:EJa6\,30 mo "; „N.6 im 2"»" - HV* Nr.30 - Qbll G34 - Fu32 G7.
Abschriften: MaWB(BB) Nr.6 im 2.Teil; s.Einl. - PrNM(Pa) f.Vl., Va.und B. - WMfr 47 Div.
Nr.36; s. XI:49.
Ausgaben: Erstmals hsg. f. Bar.,Va.und B.1939 von Woehl; s.XI:26.
GRUPPE XI Nr.31
I Adagio Cantabile
II Allegro di molto
111
Menuetto
Trio
ife^^
20 T.
20 T.
Nachweise:EJCte„31 m °'*;,,N.7irn2"'>" - HV8 Nr.31 - QMID29 - KatS'Fl Terzetto Nr.29,
f.Vl., Va.und B. - Fu28 D7.
Abschriften: MaWB(BB) Nr.7 im 2.Teil; s.Einl. - PrNM(Pa) f.Vl., Va.und B. - WaCL 69 Trios
Nr.35, f.Vl.,Va.und B.; s.XI:2. Das Trio hat hier 4 Satze: l.Cantabile = [l]; 2.Menuetto = [III];
3. All molto = [!!]; als 4.Satz:
20 T.
s.Strunk 1 , Anm.19, der es audi als viersatzig erwahnt.
GRUPPE XI Nr.32
I Moderate
38 T.
609
Gruppe XI
Barytontrios 32, 33, 34
II Menuetto
Trio
24 T.
Nadiweise: EK16 „32 d °"; „N.8 im 2<">" - HV8 Nr.32 - Fu32 G8.
Abschriften: MaWB(BB) Nr.8 im 2.Teil; s.Einl. - WMfr 47 Div.Nr.46; s.XI:49.
84 T.
GRUPPE XI Nr.33
I Adagio cantabile
22 T.
Ill Finale (Fusa). Allegro
ft
Nadiweise: EK16 „33 z °"; „N.9 im 2 tcn " - HV8 Nr.33 - Vu35 A6.
Abschriften: MaWB(BB) Nr.9 im 2.Teil; s.Einl.
24 T.
81 T.
GRUPPE XI Nr.34
I Moderato
II Menuetto
41 T. ^
Trio
III Allegro
24 T.
20 T.
gfa^ir r r ir v p i r r j-ir i Jm JT^w^ p *i
^ 64 T.
Nadiweise: EOi „34» (fruher 23*°)"; „N.10 im 2« n " - HVS Nr.34 - Vu28a D9.
Abschriften: MaWBfBBJ Nr.10 im 2.Teil; s.Einl. - SaS'P ..Divertimento II in D a 3 Voc. Due
Violini e Basso" m.Vm.:„auf St.:Peter" und „P.Michael Nagnzaun Nro.XVI"; vgl.IX:19 —
WMfr a) 2 Kop.f.2 VI. und B., davon eine „ex music.Prof.Neomont 1775". b) Part.danach von
Pohl. c) 47 Div.Nr.42; s.Xl:49 - Eine alte, fehlerhafte Kop.befand sich 1937 bei W.Hockner,
Zwenkau.
610
Grufpe XI
Barytontrios 34, 35, 36
Ausgaben: fur 2 Violinen und Violoncello:
Hummel SIX TRIOS || A || DEUX VIOLONS & BASSE. || COMPOSES || PAR || M.
ohne PNr. HAYDN. || OEUVRE XII. || >< || CHES JEAN JULIEN HUMMEL, || A
(1774?) BERLIN SOUS PRIVILEGE DU ROI, || A AMSTERDAM AU GRAND
MAGAZIN DE MUSIQUE || ET || AUX ADRESSES ORDINAIRES || PRIX
f 2-10: Nr.l, zs. mit Xl:38, 39, 37, 36 und 35. Kleines Querf.
Agz.l 1.1.1776 i/Berl.Nachr. - GfeNL.IID: „Op.l2) Berlin b.Hummel,
1774: VI Violintrio's, leichte" - Kat.Rellstab 1790, S.48: „6 aisees
Trios Op. 12". Es ist nicht ersiditlich, ob hiermit die Ausgabe Hummel
gemeint ist.
Simrock Six (bzw.Douze) Trios, Heft II Nr.6 (bzw.12); s.XI:39.
Neu hsg.f.2 Vl.und Vc.1903 von May, 1924 von Lemacher; s.V:Gl; 1937 von Hockner; s.V:ll.
— [II], transp.nach Es-dur, verwendet Cl.Meyer im ^Divertimento fur Viola d'amour, Violino und
Violoncello"; mit anderem Trio; s.V-Anh.
GRUPPE XI Nr.35
I Pastorella. Adagio
" A
ffi l | ff n r r r r- r r i r cr L r i n^m-i nTT ^ -
II Allegro molto
III Menuetto
16 T 38 T.
Nachweise: EK16 „35'° (friiher 34")"; „N.ll im 2'™" - HV9 Nr.35 - Fu35 A.7.
Abschriften: MaWB(BB) Nr.ll im 2.Teil; s.Einl. - WMfr 47 Div.Nr.37; s.XI:49.
Ausgaben: v. d. Berghen 3 Div.Nr.2, f.Vl.I oder Fl., Vl.II und B.; s.XI:Cl — Hummel Six
Trios op.XII Nr.6, f.2 Vl.und B.; s.XI:34 - LeMettui Div.Nr.2, f.Vl.I oder FL, Vl.II und B.;
s.XhCl - Simrock Six (bzw.Douze) Trios, Heft II Nr.5 (bzw.ll), f.2 Vl.und B.; s.XI:39.
Neu hsg.f.2 Vl.und Vc.1903 von May, 1924 von Lemacher; s.V:Gl - f.Bar., Va.und B.1939/40
von Woehl; s.XI:26.
1 Adagio
GRUPPE XI Nr.36
II Ailegro moderato
r' vi i l
-g jj- ■
64 T
I jfra rrrttr^r irrricrr-rr i f 'i» r \ ?' ifprrrrjir
» ^"^ 16 T. 16'
16T
611
Gruppe XI
Barytontrios 36, 37, 38
Nadiweise: EK16 „36'° (fruher 35*»)"; „N.12 im 2*»" - HV9 Nr.36 - Fu28a D10; 30a D39,
f.2 VLund B.
Abschriften: Krm „a Tre" f.2 Vl.und B. - MaWB(BB) a) Nr.12 im 2.Teil; s.Einl. b) 2 Trios
f.2 Vl.und Vc, Nr.l, zs.mit XI:39; fruher Art. - WaCL 69 Trios Nr.5, f.2 Vl.und B.; s.XI:2.
Ausgaben fur 2 Violinen und Violoncello : H u m m e I Six Trios op.XII Nr. 5 ; s.XI : 34 — Simrock
Six (bzw.Douze) Trios, Heft II Nr.4 (bzw.10); s.XI:39.
Neu hsg.f.2 Vl.und Vc.1903 von May, 1924 von Lemacher; s.V:Gl — 1925 von Corroyez als
„Sept Trios pour divers Instruments" (Paris, Buffet Crampon) Nr.2, transp.nach Es-dur; s.Strunk 1
248.
I Andantino
vgl.XVI:3'
GRUPPE XI Nr.37
II Adagio cantabile
*-
18 T.
Nadiweise: EK11 „37 m ° (fruher 36 t0 )"; „N.13 im 2*»" - HV9 Nr.37 - Fu32a G9.
16 T.
Abschriften: MaWB(BB) Nr.l 3 im 2.Teil: s.Einl. - WMfr a) f.2 Vl.und B. b) Part.danach von
Pohl — Eine unvollstandige Abschrift a.d.Bs.der Firma Haslinger, Wien, befand sich 1937 bei
W.Hockner, Zwenkau, als Vorlage fur seine Ausgabe; s.u.
Ausgaben fur 2 Violinen und Violoncello: H u m m e I Six Trios op.XII Nr.4 ; s.XI:34 — Simrock
Six (bzw.Douze) Trios, Heft II Nr.2 (bzw.8); s.XI:39.
Neu hsg.f.2 VI. und Vc.1903 von May, 1924 von Lemacher; s.V:Gl - f.Vl., Va. und Vc.1937
von Hockner; s.XI:10. (Das Andante ist hier nicht enthalten. Als 2.Satz steht das Menuett mit
Trio und als 3. der letzte Satz aus XI:124.) - f.Bar.,Va. und B. 1952 von Woehl; s.XI:26.
GRUPPE XI Nr.38
I Poco Andante mit 4 Var.; vgl.XYIIa:!' •' .Menuetto
120T.
4
m£
Trio
r i r
j? r i r f r r r r 1 1 ^ j I JJJJJ J I j
16 T.
Ill Presto
20 T.
72 T.
Nadiweise: EK11 „38 TO (fruher 37 m T; „N.14 im 2*«" - HY9 Nr.38 - Fu38 A8.
612
Gruppe XI
Barytontrios 38, 39, 40
Abschriften: MaWB(BB) Nr.14 im 2.Teil; s.Einl.
Ausgaben fur 2 Violinen und Violoncello: Hummel Six Trios op.XII Nr.2 ; s.XI :34 — Simrock
Six (bzw.Douze) Trios, Heft II Nr.3 (bzw.9); s.XI:39.
Neu hsg.f.2 Vl.und Vc.1903 von May, 1924 von Lemadier; s.V:Gl - 1914 von Richard Heu-
berger als „Zwei Divertimenti fur Violine, Viola und Violoncello" (Wien, Robitschek) Nr.l, zs.
mit XI : 1 1 3 ; an Stelle von [II] steht XI:94 n - Ebenso 1925 von C.A.Ruyssen als „Deux
Divertissements pour baryton, Transcrite pour violoncello" (Paris, Schneider); s.Strunk 1 248.
1 Andante
GRUPPE XI Nr.39
II Allegro
20 T.
24 T.
Nachweise: EK11 „39"° (fruher 38™)"; „N.15 im 2" n " - HV9 Nr.39 - ¥u28a Dll; 30a D40,
f.2 Vl.und B.
Abschriften: MaWB(BB) a) Nr.15 im 2.Teil; s.Einl. b) 2 Trios Nr.2; s.XI:36 - WaCL 69 Trios
Nr.9, f.2 Vl.und B.; s.XI:2.
Ausgaben: fur 2 Violinen und Violoncello:
Hummel Six Trios op.XII Nr.3; s.XI:34.
Simrock Six Trios pour deux Violons et Violoncelle a l'usage des commen-
PNrJ18 cans . . . No.II — A Bonn chez N. Simrock . . . Depose a la Bibliotheque
(urn 1807) Imperiale Nr.l, zs.mit Xl:37, 38, 35, 36 und 34. Erne sptitere Auflage tragt den
Ttl. : Douze Trios pour deux Violons & Violoncelle A l'usage des commen-
cants... Op.21 Cah.II No.7— 12 — Berlin chez N. Simrock ... Deposee
A LA BIBLIOTHEQUE IMPERIALE. 24 518. Cdk.l; S.V:G1.
GbNL.UD: (Absdinitt b) „Bonn: VI Violintrio's f. Anfanger, Liv.2".
Neu hsg.f. 2 Vl.und Vc.1903 von May, 1924 von Lemacher; s.V:Gl.
Literatur: Strunk 1 bm.in seiner Aufstellung der Barytontrios auf S.249 zu Nr.39 und 40: „ Auto-
graph in the Artaria collection" und verweist bei Nr.41 auf S.222, Anm.8, wo ebenfalls die Slg.
Artaria als Besitzerin des Aut.erwahnt wird. Es handelt sich hier aber um die Aut.von XI:40, 41
und 42, die fruher die Nummern 39, 40 und 41 trugen; s.Einl.
GRUPPE XI Nr.40
Komponiert 1767; s.XI:42
I Moderato
76 T.
613
Gruppe XI
Barytontrios 40, 41
II Menuetto
Trio
24 T. ^ 96 T.
Nadiweisc: EK11 „40 m ° (fruher 39"°)"; „N.16 im 2 ten " - HV9 Nr.40 - Fu28a D15.
Autograph: TiiUB(BB) nur das Finale; s.XI:41.
Abschriften: MaWB(BB) Nr.16 im 2.Teil; s.Einl. - WMfr 47 Div.Nr.38; s.XI:49.
Literatur: s.XI:39.
GRUPPE XI Nr.41
Komponiert 1767; s.XI:42
1 Moderato
fH* » K f
-^— h ,
— _ — o m » , ,
mit 3 Var.
i — h -a
Wu J S=f "r rp
J 1 m v
M ^
«^J u—
76 T
II Menuetto
Trio
Nachweise: EK11 „41 m ° (fruher 40 m °)"; „N.17 im 2 ten " - HV9 Nr.41 - F«2#a D12; 29 D18,
die erste Note in T.l heifk hier d", sonst ist die Eintragung identisch mit D12.
Autograph: TtiUB(BB) Bruchstuck: 6 zehnzeilige Notenblatter, Querformat, mit 12 beschrie-
benen Seiten. Die l.und 2.Seite enthalten den letzten Satz von XI:40. tlber dem Anfang von
fremder Hand: „ad N rtem 39"; am SchluB eh.: „Fine Laus Deo" und die Taktzahl 61. Diese Seiten
sind nicht numeriert. tlber dem Anfang von XI:41 auf S.3 eh.: ..Divertimento 40 mo "; am SchluB
auf S.7 eh.: „laus Deo". Die Takte sind im Aut.gezahlt: [I]:9 + 10, „Variazione l ma ":9+10,
..Varia 2 da ":9 + 10, „Varia 3 2a ":9+10; [II]: 8 + 10 und 8 + 16, [III]: 25 + 39. tlber dem Anfang
von XI:42 auf S.8: ..Divertimento 41 mo " — „In Nomini Domini" — „767". Am SchluB des
2.Satzes auf der letzten Seite steht: ..Siegs Menuet"; dieses fehlt aber. Taktzahlung: [I]: 30 + 29,
[II] : 37 + 64. Die Seiten dieser beiden Divertimenti sind jeweils auf den Vorderseiten der Blatter
paginiert: 1, 3, 5, 7 und 9. Das Bruchstuck war fruher bei Art. (Vz.mus.Aut.im Bs.von Aug.Artaria
[1893] Nr.23/24).
Abschriften: MaWB(BB) Nr.17 im 2.Teil; s.Einl. - WMfr 47 Div.Nr.47; s.XI:49.
Literatur: s.XI:39.
614
Gruppe XI
Barytontrios 42, 43, 44
1 Adagio cantabile
GRUPPE XI Nr.42
Komponiert 1767
Allegro
24 T
20 T.
Nachweise: EK11 „42 do (fruher 41™)"; „N.18 im 2 ten " - HV9 Nr.42 - Fu29 D19 „Comp.
1767".
Autograph: TiiUB(BB) „Div.41, 767"; nur l.und 2.Satz; s.XI:41.
Abschriften: MaWB(BB) Nr.18 im 2.Teil; s.Einl. - WMfr 47 Div.Nr.43; s.XI:49.
Literatur: s.XI:39.
Moderato
GRUPPE XI Nr.43
i6 t. r
111 Finale. Scherzo. Allegro assai
H h in ri ni rrrnrrrfir
fir f * *
' * ' ' 24 T.
Nachweise: EK11 „43 z ° (fruher 42 d °)"; „N.19 im 2 ten " - HV9 Nr.43 - Fu28a D13.
Abschriften: MaWBfBBj Nr.19 im 2.Teil; s.Einl.
52 T.
1 Allegro di molto
GRUPPE XI Nr.44
II Adagio
Gruppe XI
Barytontrios 44, 45, 46
Na&weise: EK11 „44«° (fruher 43*°)"; „N.20 im 2" n " - HV9 Nr.44 - Qbll D28 - Fu28a
D16.
Absdmften: MaWB(BB) Nr.20 im 2.Teil; s.Einl.
Ausgaben: Erstmals hsg. f. Bar., Va. und B.1939 von Woehl; s.XI:26.
I Adagio
GRUPPE XI Nr.45
mit 3 Var.
II Menuett
r r r W
Nachweise: EKJ J »45«° (fruher 43*>" /; s.XI:44); „N.21 im 2"°" - HV9 Nr.45 - QWID31 -
Fu28a D14.
Abschriften: MaWB(BB) Nr.21 im 2.Teil; s.Einl.
Ausgaben: Erstmals hsg. f.Bar.,Va.und B.1939/40 von Woehl; s.XI:26.
GRUPPE XI Nr.46
II Menuetto
22 T.
Nachweise: EK12 .46'° (fruher 45 t0 )"; „N.22 im 2 Kn " - HV9 Nr.46 - Fu35a A9.
Absdmften: MaWB(BB) Nr.22 im 2.Teil; s.Einl. - WMfr 47 Div.Nr.45; s.XI:49.
616
88 T.
Grtjpfe XI
Barytontrios 47, 48, 49
GRUPPE XI Nr.47
1 Adagio
I] Allegro non troppo
66 T.
§> P^ \ qn- \ r'f^ \ pr^ mm
fit J> .1"°.., _,-
m .f-
t_
9^
f-
m—
f. i
" ' ' 20 T Va.
20 T.
Nachweise: EK12 ,A7 m ° (friiher 46«»)"; „N.23 im 2 le »" - HV9 Nr.47 - KatGw Div.23, f.Vl.,
Va.und B. - Fu32a G10.
Abschriften: MaWB(BB) Nr.23 im 2.Teil; s.Einl. - WMfr 47 Div.Nr.44; s.XI:49.
GRUPPE XI Nr.48
] Moderato
II Menuetto
Trio
99 T.
Ill Allegro di molto
28 T. ^ 90 T.
Nachweise: EK12 „48 v °"; „N.24 im 2 ten * - HV9 Nr.48 - Fu29 D17.
Abschriften: AkWB(BB) Nr.24 im 2.Teil; s.Einl.
Ansgaben: Erstmals hsg. f. Bar.,Va., undB.1952 von Woehl; s.XI:26.
GRUPPE XI Nr.49
1 Adagio
^ b=t=±=d 55T _
II Allegro
111 Menuetto
617
Gruppe XI
Barytontrios 49, 50, 51
Nachweise: EK12 „49 n °"; „N.l im 3 ten " - HV9 Nr.49 - Fu32a G12 - KatCsuka.
Abschriften: MaWB(BB) Nr.l im 3.Teil; s.Einl. - WaCL a) Nr.l im 3.Teil; s.Einl. b) Kop.a.d.
Slg.Picquot „N C 77 du cat.them.", zs. mit XI:50-72 (s.XI:2), alle von Radnitzkys Hand (L) -
WMfr „Divertimenti a Viola di Gamba principale con accompagnamento di Viola e Basso del Sgr.
Maestro Haydn" Nr.l, zs.mit XI:50, 58, 89, 91, 53, 1, 52, 55, 51, 54, 56, 57, 61, 62, 73, 114,
111, 113, 117, 120, 119, 106, 59, 60, 63, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70, 71, 72, 30, 35, 40, 26, 27,
29, 34, 42, 47, 46, 32 und 41. Es ist nur die Gamben-Stimme vorhanden, a.d.Bs.von Pohl und mit
neuerem Vm.: „G.Schreck, Leipzig" (Gustav Schreck, 1849-1918, Thomaskantor ab 1892).
I Andante
GRUPPE XI Nr.50
mit 4 Var. " ^Allegro di molto
Nachweise: EJa2„50'»°";,,N.2im3"'>" - HV9 Nr.50 - Fu29 D29 - KatCsuka.
Abschriften: MaWB(BB) Nr.2 im 3.Teil; s.Einl. - WaCL a) Nr.2 im 3.Teil; s.Einl. b) Kop.a.d.
Slg.Picquot „N°78 du cat.them."; s.XI:2 - WMfr 47 Div.Nr.2; s.XI:49.
GRUPPE XI Nr.51
1 Siciliano. Adagio
II Allegro
16 T. 16T .
Nachweise: EK12 „51 m °"; „N.3 im 3 l »" - HV9 Nr. 51 - Fu35a All - KatCsuka.
Abschriften: MaWB(BB) Nr.3 im 3.Teil; s.Einl. - WaCL a) Nr.3 im 3. Teil; s. Einl. b) Kop.a.d.
Slg.Picquot „N°79 du cat.them."; s.XI:2 - WMfr 47 Div.Nr.10; s.XI:49.
Literatur: [I] abgedruckt in: Velhagen & Klasings Monatshefte, Jg.XXIII [1908], Heft 9, als
„Siciliana". Ebenso von Erich Prieger als Beilage zum Programm vom Konzert des Rose-Quartetts
in Bonn am 6.H.1909.
618
Gruppe XI
Barytontrios 52, 53, 54
I Adagio
GRUPPE XI Nr.52
Adagio
20 T.
Nachweise: EK12 ,,52*°"; „N.4 im 3""" - HV9 Nr.52 - Fu31 D54 - KatCsuka.
16 T.
Abschriften: MaWB(BB) Nr.4 im 3.Teil; s.Einl. - WaCL a) Nr.4 im 3.Teil; s. Einl. b) Kop.a.d.
Slg.Picquot „N°80 du cat.them."; s.XI:2 - WMfr 47 Div.Nr.8; s.XI:49.
Literatur: P. 1.254 — Struytk 1 241 ist der 3.Satz abgedrudct.
I Moderato
GRUPPE XI Nr.53
Komponiert 1767
20 T.
Ill Finale. Allegro
20 T.
Nachweise: EK12 „53 zo "; „N.5 im 3"= n " - HV9 Nr.53 - Fu32a G13 - KatCsuka.
84 T.
Autograph: BuNM(Eh) 4 Blatter, tlberschrift eh.: „Divertimento 53 mo " — „In Nomine Domini"
- „Giuseppe Haydn 767" lVz.eig.Ms.125; lnv.F.Nr.389]. Phot. von [I]: WPhA
Abschriften: MaWB(BB) Nr.5 im 3.Teil; s.Einl. - WaCL a) Nr.5 im 3.Teil; s.Einl. b) Kop.a.d.
Slg.Picquot „N°81 du cat.them."; s.XI:2 -WMfr 47 Div.Nr.6; s.XI:49.
GRUPPE XI Nr.54
1 Moderato
Grdppe XI
Barytontrios 54, 55, 56
II Menuett
Trio
Bar.
28 T. i- ♦ 1 8T .
Naehweise: EK24 „54 t0 "; „N.6 im 3 ten " - HV9 Nr.54 - Fu29 D24 - KatCsHfca.
Absdiriften: MaWBfBBJ Nr.6 im 3.Teil; s.Einl. - WaCL a) Nr.6 im 3.Teil; s.Einl. b) Kop.a.d.
Slg.Picquot »N°82 du cat.them."; s.XI:2 - WMfr 47 Div.Nr.ll; s.XI:49.
Moderato
GRUPPE XI Nr.55
16 T.
Finale. Allegro di molto
U r t r f
18 T. ^ 63 T.
Nadweise: EK24 „55 m0 "; „N.7 im 3"= n " - HV9 Nr.55 - Fu32a G14 - KatCsuka.
Abschriften: MaWB(BB) Nr.7 im 3.Teil; s.Einl. - WaCL a) Nr.7 im 3.Teil; s.Einl. b) Kop.a.d.
Slg.Picquot „N°83 du cat.them." ; s.XI:2 - WMfr 47 Div.Nr.9; s.XI:49.
Anmerkungen: PNof iiberbinden das h' im l.Takt. Bei Fu.steht:
GRUPPE XI Nr.56
II Allegro moderato
26 T. * 22 T.
Nadiweise: EK24 „56'°"; „N.8 im 3 ten " - HV9 Nr.56 - Fu29 D23 - KatCsuka.
620
Gruppe XI
Barytontrios 56, 57, 58
Abschriften: MaWB(BB) Nr.8 im 3.Teil; s.Einl. - WaCl a) Nr.8 im 3.Teil;. s.Einl. b) Kop.a.d.
Slg.Picquot „N°84 du cat.them."; s.XI:2 - WMfr 47 Div.Nr.12; s.XI:49.
Ausgaben: [I] transp.nach Es-dur, verwendet Cl.Meyer im „Divertimento fiir Viola d' amour,
Violine und Violoncello"; s.V-Anh.
Literatur: Strunk 1 232133 ist der Expositionsteil (T.l— 28) des l.Satzes abgedruckt.
GRUPPE XI Nr.57
Komponiert 1768
I Adagio
II Minuetto
16 T.
16 T.
66 T.
Nadiweise: EK24 „57" 10 "; „N.9 im 3'«" - HV9 Nr.57 - Yu35a A12 - KatCsuka.
Autograph: ZfiZB 1 Doppelblatt zwolfzeiliges Notenpapier, Hochformat, mit 3 beschriebenen
Seiten. tlber dem Anfang auf S.l eh.: „Divertimento 57 mo " — „Del giuseppe Haydn mp. 768".
Die Handschrift enthalt nur den l.und 2.Satz. Der 3.fehlt, obwohl geniigend Raum dafiir vor-
handen war, denn die 3.Seite ist nur halb, die 4.iiberhaupt nicht besdirieben. Die Takte sind im
Aut.gezahlt: [Ij: 21 +29, [II]: 8 + 8 und 8 + 8. Keine Paginierung oder Foliierung. Von den Instru-
menten ist nur „Pariton" zu Anfang des Divertimentos eh.vorgezeichnet. Geschenk von Rudolf
Ganz an die Zentralbibliothek.
Abschriften: MaWB(BB) Nr.9 im 3.Teil; s.Einl. - WaCL a) Nr.9 im 3.Teil; s. Einl. b) Kop.a.d.
Slg.Picquot »N°85 du cat.them."; s.XI:2 - WMfr 47 Div.Nr.13; s.XI:49.
Ausgaben: fiir Violine, Viola und Violoncello:
Zatta SEI TRIO || PER VIOLINO, VIOLA, E VIOLONCELLO || DEL SIGNOR ||
GIUSEPPE HAJDN || VIOLINO (bzw. VIOLA, VIOLONCELLO auf den Ttltt.
der beiden anderen Stimmen) \\ X \\ VENEZIA |] PRESSO ANTONIO
ZATTA E FIGLI Nr.l, zs.mit XU8-62.
Literatur: Strunk 1 230 ist das Trio vom Menuett abgedruckt.
GRUPPE XI Nr.58
1 Moderate*
II Minuetto
52 T. ^
III Finale. Allegro di molto
Bar.
,r « i fu f ** r i i 20T ^ e
16 T.
84 T.
621
Grupfe XI
Barytontrios 58, 59, 60
Nachweise: EK24 „58™"; „N.10 im 3 ten " - HV9 Nr.58 - Fu28 D4 - KatCsuka.
Absdiriften: MaWB(BB) Nr.10 im 3.Teil; s.Einl. - WaCL a) Nr.10 im 3.Teil; s.Einl. b) Kop.a.d.
Slg.Picquot „N°86 du cat.them."; s.XI:2 — WMfr a) 4 Div.Nr.2; s.XI:26. b) Part.danadi von
Pohl. c) 47 Div.Nr.3; s.XI:49.
Ausgaben: Zatta Sei Trio Nr.2, f.Vl.,Va. und Vc; s.XI:57.
GRUPPE XI Nr.59
1 Adagio
-P
m —
2r
ty k r !
— "i — r* L "^
apiacere 3
II Allegro
16 T. 24 T.
Nachweisc: EK24 „59 M "; „N.ll im 3 tcn " - HV10 Nr.59 - Fu32 Gl - KatCsuka.
Absdiriften: MaWB(BB) Nr.ll im 3. Teil; s.Einl. - WaCL a) Nr.ll im 3.Teil; s.Einl. b) Kop.
a.d.Slg.Picquot „N°87 du cat.them."; s.XI:2 - WMfr 47 Div.Nr.24; s.XI:49.
Ausgaben: Zatta Sei Trio Nr.3, f.Vl.,Va. und Vc; s.XI:57.
Anmerkungen: Die „a-piacere"-Einleitung ist im EK kurzer (s.L.VII.272 Fn.36):
Absdiriften und Ausgabe entsprechen aber dem HV.
GRUPPE XI Nr.60
I Adagio
mit3Var. , L Alle « l r °
16 T.
20 T.
622
Gruppe XI
Barytontrios 60, 61, 62
Nachweise: EK24 „60™>"; „N.12 im 3 ten " - HV10 Nr.60 - Fu3S Al - KatCsuka.
Autograph: BuNM(Eh) nur die Bar.-St.des l.und 2.Satzes, zs.mit der von XI:61 ln .
Abschriften: MaWB(BB) Nr.12 im 3.Teil; s.Einl. - WaCL a) Nr.12 im 3.Teil; s.Einl. b) Kop.
a.d.Slg.Picquot „N°88 du cat.them."; s.XI:2 - WMfr 47 Div.Nr.25; s.XI:49.
Ausgabcn: Zatta Sei Trio Nr.4, f.Vl.,Va. und Vc; s.XI:57.
GRUPPE XI Nr.61
1 Allegro
vgl.XXVI:4 " /ndantino
78 T. ^
95 T.
Ill Menuett Trio
ipi\U i J r r i r J i * r r i r in' a j j i J j J i r r ruuxi+uuui
™ 22 T. 20 T.
Nachweise: £K24 „61 m °"; „N.13 im 3 t£n " - HV/0 Nr. 61 - Fu28 Dl - KafCsafea.
Autograph: BuNM(Eh) nur die Bar.-St.des l.und 2.Satzes, zs.mit der von XI^O 1 - 11 .
Abschriften: MaWB(BB) Nr.13 im 3.Teil; s.Einl. - WaCL a) Nr.13 im 3.Teil; s.Einl. b) Kop.
a.d.Slg.Picquot „N°89 du cat.them."; s.XI:2 - WMfr 47 Div.Nr.14; s.XI:49.
Ausgaben: Zatta Sei Trio Nr.5, f.Vl.,Va. und Vc; s.XI:57.
Literatur: Strunk 1 230 ist der 3.Satz teilweise abgedruckt.
GRUPPE XI Nr.62
1 Allegro
55 T.
Nachweise: EK8 „62 do "; „N.14 im 3 ten ". Die Eintragung war zuerst auf S.5 vorgesehen — HV10
Nr.62 - Fu32 G5 - KatCsuka.
623
Gruppe XI
Barytontrios 62, 63, 64, 65
Absdiriften: MaWB(BB) Nr.14 im 3.Teil; s.Einl. - WaCL a) Nr.14 im 3.Teil; s.Einl. b) Kop.
a.d.Slg.Picquot „N°90 du cat.them."; s.Xl:2 -WMfr 47 Div.Nr.15; s.XI:49.
Ausgaben: Zatta Sei Trio Nr.6, f.VI.,Va. und Vc; s.XI:57.
GRUPPE XI Nr.63
II Allegro
24 T.
18 T.
Nachweise: EK8 „63 zo "; „N.15 im 3 tcn ". Die Eintragung war zuerst auf S.5 vorgesehen — UN 10
Nr.63 - Fu28 D2 - KatCsuka.
Absdiriften: MaWB(BB) Nr.15 im 3.Teil; s.Einl. - WaCL a) Nr.15 im 3.Teil; s.Einl. b) Kop.
a.d.Slg.Picquot „N°91 du cat.them."; s.XI:2 - WMfr 47 Div.Nr.26; s.XI:49.
GRUPPE XI Nr.64
I Allegro
11 Menuetto un poco vivace
*8
Nachweise: EK6 ,,64'°"; „N.16 in 3" - HV10 Nr.64 - QWI D37 - Fu28 D5 „sopra lalle-
luja" — KatCsuka.
Abschriften: MflWBfBBj'Nr.16 im 3.Teil; s. Einl. - WaCL a) Nr.16 im 3.Teil; s.Einl. b) Kop.
a.d.Slg.Picquot „N°92 du cat.them."; s.XI:2 - WMfr 47 Div.Nr.27; s.XI:49.
Literatur: Struttk 1 243 betont die Verwandtschaft des thematischen Materials dieses Trios mit
dem des l.Satzes der Symphonie 1:30 — P.1.254 hebt nur „die bekannte Kirchenmelodie" hervor.
1 Allegro
GRUPPE XI Nr.65
II Menuett
67 T.
624
Gruppe XI
Barytontrios 65, 66, 67
Nachweise: £K6 „65<°"; „N.17 in 3" — HV10 Nr.65 - Qbll G36 - Fu32 G2 - KarCsKfca.
Absdiriftcn: MaWB(BB) Nr.17 im 3.Teil; s.Einl. - WaCL a) Nr.17 im 3.Teil; s.Einl. b) Kop.
a.d.Slg.Picquot „N°93 du cat.them."; s.XI:2 - WMfr 47 Div.Nr.28; s.XI:49.
Anmerkungen: Die TpoBz. zum l.Satz heifit im EK: Moderato; im HV: Adagio; sonst iiberall:
Allegro.
GRUPPE XI Nr.66
I Adagio
Trio
II Allegro di triolto
m |
109 T. ^
NaAweise:£K6„66«°"; .18 in 3" - HV10 Nr.66 - Fu35 A2 - KatCsuka.
AbsAriften: MaWB(BB) Nr.18 im 3.Teil; s.Einl. - WaCL a) Nr.18 im 3.Teil; s.Einl. b) Kop.
a.d.Slg.Picquot „N°94 du cat.them."; s.XI:2 - WMfr 47 Div.Nr.29; s.XI:49.
GRUPPE XI Nr.67
f Allegretto
II Menuett
III Finale. Allegro di molto
NaAweise: EK6 „67 mo " ; »19 in 3" - HV10 Nr.67 - Fu32 G3 - KatCsuka.
AbsAriften: MaWB(BB) Nr.19 im 3.Teil; s.Einl. - WaCL a) Nr.19 im 3.Teil; s.Einl. b) Kop.
a.d.Slg.Picquot „N°95 du cat.them."; s.XI:2 - WMfr 47 Div.Nr.30; s.XI:49.
625
Gruppe XI
Barytontrios 68, 69
GRUPPE XI Nr.68
II Allegro dimolto
fete
Nadiwcise:EJC6„68 V0 "; „20 im 3 tcn " - HV10 Nr.68 - Fu35a A10 - KatCsuka.
Autograph, zs. mit dem 1. und 2. Satz von XI:69: Sckwediscker Privatbesitz 4 zwolfzeilige Noten-
blatter, Querformat, mit 7 beschriebenen Seiten. tlber dem Anfang von XI:68 auf S.l eh.: „Di-
vertimento 68 vo " — „In Nomine Domini" — „Giuseppe Haydn mp" (ohne JZL); am SchluB auf
S.4: „Fine".
tlber dem Anfang von XI:69 auf S.5 eh. nur: „Divertimento 69 n0 ". Auf S.7 ist das Trio vom
Menuett auf den oberen 2X3 Zeilen notiert. Auf den 3 Zeilen darunter steht: „Finale" und sind
Schlussel wie Vorzeichen hierfur eingetragen, der Satz aber nidit. S.8 ist nicht beschrieben. Keine
Taktzahlung und Paginierung. Nach dem Mikrofilm im ]oseph-Haydn-lmtitut, Koln.
Absdiriften: MaWB(BB) Nr.20 im 3.Teil; s.Einl. - WaCL a) Nr.20 im 3.Teil; s.Einl. b) Kop.
a.d.Slg.Picquot „N°96 du cat.them."; s.XI:2 - WMfr 47 Div.Nr.31; s.XI:49.
GRUPPE XI Nr.69
I Adagio
II Menuet. Allegretto
III Finale. Presto
16 T.
20 T
60 T.
NaAweise: EK6 „69 no "; „21 im 3 tea " - HV10 Nr.69 - Fu29 D20 - KatCsuka.
Autograph: [I] und [II] s.XI:68; [III]: PCs 1 zwolfzeiliges handrastriertes doppeltes Notenblatt,
Hochformat, mit 2 besdiriebenen Seiten. tlber dem Anfang auf S.2 eh.: „Finale von dem 69 ste0
Divert:" Am SchluB auf S.3: „Da capo fin al Segno". S.l und 4 sind nicht beschrieben. Keine
Taktzahlung im Aut. (St.Foix Nr.2). Phot.: WPh A
NB : Dem Aut.liegt ein Zettel Mandyczewskis bei, worauf dieser die Anfange von [I] und [II] notiert und
bm.: „Audi hier wie im anderen Divertimento (?) sieht man, da6 Haydns Baryton folgende Ordnung der
unter dem Griffbrett laufenden und mit dem Daumen der linken Hand zu spielenden Saiten hatte:
626
Gruppe XI
Barytontrios 69, 70, 71
1 2 3 4 5 6
In diesem Divertimento werden nur diese sechs Saiten benutzt." (vgl.hierzu Strunk 1 , der auf S.220
drei weitere Saiten nadiweist.)
Absdiriften: MaWB(BB) Nr.21 im 3.Teil; s.Einl. - WaCL a) Nr.21 im 3.Teil; s.Einl. b) Kop.
a.d.Slg.Picquot „N°97 du cat.them."; s.XI:2 - WMfr 47 Div.Nr.32; s.XI:49.
Anmerknngen: HV notiert den Anfang von [I] rhythmisch anders:
Adagio
Die Kopien entsprechen jedoch dem EK.
GRUPPE XI Nr.70
1 Presto
II Andante
133 T.
LLLtf Uf I Ltf -^ I ^ I
Trio
16 T. 16' TJ
Nachweise: EK6 „70 m °"; „22 im 3""" - UN 10 Nr.70 - Fu32 G4 - KatCsuka.
Absdiriften: MaWB(BB) Nr.22 im 3.Teil; s.Einl. - WaCL a) Nr.22 im 3.Teil; s.Einl. b) Kop.
a.d.Slg.Picquot „N°98 du cat.them."; s.XI:2 - WMfr 47 Div.Nr.33; s.XI:49.
GRUPPE XI Nr.71
1 Allegro moderato
II Menuetto
Grufpe XI
Barytontrios 71, 72, 73
Nachweise: EK6 „71 m °"; „23 im 3*= n " - HWO Nr.71 - FnJ5 A3 - KafCsKfeo.
Abschriften: MaWB(BB) Nr.23 im 3.Teil; s.Einl. - WaCL a) Nr.23 im 3.Teil; s.Einl. b) Kop.
a.d.Slg.Picquot „N°99 du cat.them."; s.XI:2 - WMfr 47 Div.Nr.34; s.XI:49.
Anmerkungen: Die TpoBz. zum l.Satz heiCt im EK und HV: Moderato; bei Fu: Allegro.
1 Adagio
II Allegro assai
GRUPPE XI Nr.72
47 T.
24 T. ™— 16 T.
Nachweise: EK6 Jl**"; „24 in 3" (ohne TpoBz.) - EN 10 Nr.72 - Ft<2S D3 - KatCsitka.
Abschriften: MaWB(BB) Nr.24 im 3.Teil; s.Einl. - WaCL a) Nr.24 im 3.Teil; s.Einl. b) Kop.
a.d.Slg.Picquot „N°100 du cat.them."; s.XI:2 - WMfr 47 Div.Nr.35; s.XI:49.
I Andante
GRUPPE XI Nr.73
mit 4 Var.
II Menuett
Nachweise: EK9 „73 z0 "; „das l ste im 4 Kn "
s.XI:17 - Fu34 G37 - KatCsuka.
53 T.
HVW Nr.73 - Br72 VI Trii Nr.6, f.Vl.,Va.und B.;
Abschriften: BuNM(Eh) a) Nr.l im 4.Teil; s.Einl. b) ^Divertimento a tre 73 2 ° per il Pariton
Viola con Basso. Del Giuseppe Haydn." [Vz.geschr.Mus.Nr.101 ; Inv.F.Nr.481]. Kop.von der Hand
des alteren Elfiler, zs.mit XI:97, 101, 106, 107, 111, 113, 114, 117 und 120; s.L.63. Diese Kopien
sind von Haydn selbst mit Nummern versehen, die, ausgenommen bei XI: 106, 111 und 113, denen
des HV entsprechen. XI:97 und 117 wurden dabei vertauscht; s.Einl. XI:D2 liegt audi bei dieser
Gruppe, gehort aber offenbar nicbt dazu; s.d. und L. VII. 273/74. — MaWB(BB) Nr.l im 4.Teil;
628
Gruppe XI
Barytontrios 73, 74
s.Einl. - PrNMfPa) f.Vl.,Va.und B. - WaCL a) Nr.l im 4.Teil; s.Einl. b) 69 Trios Nr.37,
f.Vl.,Va.undB.; s.XI:2. c) 12 Trios inedits Nr.5; s,XI:l 17 - WMfr 47 Div.Nr. 16; s.XI:49 -
ZiEx „A Tre VI" (s.XI:17) f.VL.Va.und B. - PNot erwahnen Kop.BrSlg. f.VLVa.und B.
GRUPPE XI Nr.74
24 T.
20 T.
Nachweise: EK9 ,,74""
und B. - Fu29a D25
„das 2« im 4 ten "
- KatCsuka.
HV10 Nr.74 - KatS'Fl Terzetto Nr.l 4, f.VL.Va.
Absdiriften: BuNM(Eh) Nr.2 im 4.Teil; s.Einl. - MaWB(BB) Nr.2 im 4.Teil; s. Einl. -
PrNM(Pa) f.Vl.,Va.und B., zs.mit XI:75 und 76 - WaCL a) Nr.2 im 4.Teil; s.Einl. b) 69 Trios
Nr.38, f.Vl.,Va.undB.;s.XI:2.
Ausgaben:
Bossier
ohne PNr.
Longman &
Broderip
fiir Violine, Viola and Violoncello:
TROIS || TRIO'S || POUR || LE VIOLON, ALTE & BASSE. || COMPOSES ||
PAR || M'. IOSEPH HAYDN. || OEUVRE 32. || >< || A SPIRE CHES BOSS-
LER CONSEILLER DE BRANDEB. || PRIX 1 FLOR. 12 X r . Nr.l, zs.mit XL75
und 76, f.VL, Va. und B.
GbNL.UD: „Op.32) Speier: III fur V. A. et B."
zeigen 5.1.1791 i/Morning Chronicle (Sammelanzeige; s.XVI:17) „3 Sonates
Op. 41" an. Diese Ausgabe habe ich nicht gesehen; ihr Inhalt ist mir daher
nicht bekannt.
GbNL.UD: (Op.41) „London, III dieselben".
NB: Hiermit sind die unmittelbar vorher eingetragenen „Op.32) Speier: III fiir V.A.et B." gemeint, also
XI:74— 76, Ausgabe Bossier. Etwas weiter unten tragt Gerber „Op.53) Offenb.IH" ein mit Bin.: „sind obige
Op.32 und 41". Diesmal handelt es sich aber um die bearbeiteten Kl.-Son.XVI:40 — 42, die bei Andre als
op. 53 und bei Bland als op.41 erschienen sind. Eine Ausgabe als op.32 ist mir aber nicht bekannt.
Neu hsg.f.Vl.,Va.und Vc.1934 von Adolf Sandberger (Braunschweig, Litolff), zs.mit XI:75 und 76
nach der Ausgabe Bossier. Unveranderte Neu-Auflage 1953 bei C.F.Peters Corp., New York.
Literatur: Sandberger: „Verschollener Haydn" (Allg.Musik-Ztg.Jg.60, Nr.5 1/52 [Dez.1933] S.631/
32)schreibt: „Bosslerkonnte in Cramer's Magazin der Musik am 3.Aug.l783 ,sechs iiberaus schone
Divertimenti fiir Violine, Bratsche und Baf}' auf Subscription ankundigen und sie am 14.Wein-
mond (Okt.) als ausgedruckt und versandfertig bezeichnen. Die Ausgabe erfolgte in zwei Heften,
von denen m.W.das zweite verschwunden, das erste nur in zwei Exemplaren erhalten ist; es hat
den Titel . . .". Es folgt dann der Tite] der obigen Ausgabe, wahrend Bosslers Anzeige sich auf
die Divertimenti XI:123 usw.bezieht; vgl.auch das Vorwort zu Sandbergers Ausgabe.
629
Gruppe XI
Barytontrios 75, 76
I Moderato
GRUPPE XI Nr.75
Menuetto
18 T.
67 T.
Nadiweise: EK9 „75 t0 "; „das 3" im 4"="" - HV10 Nr.75 - KatS'Fl Terzetto Nr.13, f.VL.Va.
undB. — Fu35 a A13 — KatCsuka.
Abschriften: BuNM(Ek) Nr. 3 im 4.Teil; s.Einl. - MaWB(BB) Nr.3 im 4.Teil; s.Einl. -
PrNM(Pa) f.Vl.,Va.und B.; s.XI:74 - WaCL a) Nr.3 im 4.Teil; s.Einl. b) 69 Trios Nr.39, f.Vl.,
Va.undB.;s.XI:2.
Ausgaben: Bossier Trois Trios Op.32 Nr.2, f.Vl., Va.und Vc; s.XI:74.
Neu hsg.f.Vl.,Va.und Vc.1934 von Sandberger; s.XI:74.
GRUPPE XI Nr.76
Komponiert spatestens 1772; s.Anm.
Nadiweise: EK9 „76 t0 "; „das 4 te im 4 ten °
s.XI:17 - Fu26 C5 - KatCsuka.
40 T.
miO Nr.76 - Br72 VI Trii Nr.3, f.Vl.,Va.und B.;
Abschriften: BuNM(Eh) Nr.4 im 4.Teil; s.Einl. - MaWB(BB) Nr.4 im 4.Teil; s.Einl. -
PrNM(Pa) f.Vl., Va.und B.; s.XI:74 - Wad a) Nr.4 im 4.Teil; s.Einl. b) 69 Trios Nr.40, f.Vl.,
Va.und B.;s.XI:2 - ZiEx „A Tre III' 10 " (s.XI:17) f.Vl.,Va.und B. - PNo t erwahnen Kop.BrSlg.
f.Vl.,Va.und B.
Ausgaben: Bossier Trois Trios Op.32 Nr.3, f.VLVa.und B.; s.XI:74.
Neu hsg.f. VI., Va.und Vc.1934 von Sandberger; s.XI:74.
Anmerkungen: Da der 3.Satz, transp.nach F-dur, auf der Flotenuhr von 1772 (s.XIX:6) vor-
kommt, durfte das Trio spatestens in diesem Jahr komponiert worden sein.
630
Grufpe XI
Barytontrios 77, 78, 79
GRUPPE XI Nr.77
40 T.
II Allegro con spirito
if $& .. . — , 1
•
s<3 L — '
98 T.
Ill Menuet. Allegretto
Trio
24 T. 20 T.
Nachweise:EK9„77 m °";„das5" : im4 tel1 " - HV10 Nr.77 - Fh35<j G25 - KafCswfca.
Abschriften: BuNM(Eh) Nr.5 im 4.Teil; s.Einl. - MaWB(BB) Nr.5 im 4.Tell; s.Einl. -
PrNM(Pa) f.VL.Va.und B. - WaCl a) Nr.5 im 4.Teil; s.Einl. b) 69 Trios Nr.41, f.Vl.,Va.und B.;
s.XI:2.
GRUPPE XI Nr.78
I Andante mit 4 Var. 11 ^Menuett. Allegretto
38 T.
Nachweise:EK5>„78™" ; „das 6 te im 4 tcn " - HN10 Nr.78 - KatS'Fl Nr.33, f.VL.Va.und B. -
Fu29aD26 - KatCsuka.
Abschriften: BuNM(Eh) Nr.6 im 4.Teil; s.Einl. - MaWB(BB) Nr.6 im 4.Teil; s.Einl. -
PrNM(Pa) f.VL.Va. und B. - WaCl a) Nr.6 im4.Teil; s.Einl. b) 69 Trios Nr.42, f.VL.Va. und B.;
s.XI:2.
Ausgaben: [III], transp.nach Es-dur, verwendet Cl.Meyer im ..Divertimento fiir Viola d'amour,
Violine und Violoncello"; s.V-Anh.
GRUPPE XI Nr.79
Komponiert 1769
I Moderato
11 Menuet. Allegretto
631
Gruppe XI
Barytontrios 79, 80
III Finale. Presto
Nachweise: EK9 „79 no "; „das 7 te im 4 Kn "
KatCsuka.
35 T.
HV10 Nr.79 - Fu29 D21 „Comp.l769" -
Autograph: PCs zs.mit einemTeil vonXI:80: 2 ineinanderliegende vierzehnzeilige handrastrierte
doppelte Notenblatter, Hochformat, mit 8 besdiriebenen Seiten. tlber dem Anfang von XI:79 auf
S.l eh.: „Divertimento 79 n0 " — „In Nomini Domini" — „del giuseppe Haydn 769"; am Sdilufi
auf S.4: „Fine". tlber dem Anfang von Xl:80 auf S.5 eh.: ^Divertimento 80 vo ". Das Bruchstiick
endet mit T.28 des Finale. Der Rest fehlt und ist von Pohl erganzt worden. Das Aut.liegt in einem
grauen Umschlag mit der Aufschrift: „Lettres Autographes composant le Cabinet de M.A.-P.Du-
brunf aut. M e Ernest Girard, Commissaire-Priseur, 5 rue St. Georges — Etienne Charavay, Ardiiviste-
Paleographe. rue de Fiirstenberg 4 — Paris 1883". Aufgeklebt ein Blatt aus einem Kat., worauf
das Aut.unter Nr.63 angefiihrt ist. Das Aut. war friiher bei J.N.Kafka, Wien (St.Foix, Nr.4 und 5),
und wurde 1881 in Paris versteigert (Vst.Kat.Nr.27; 150 fr); s.XXI:14. Phot.: WPhA
NB: Augustin-Pierre Dubrunfaut, geb. 1797 in Lille, war Industriechemiker und starb 1881.
Abschriften: BuNM(Eh) Nr.7 im 4.Teil; s.Einl. - MaWB(BB) Nr.7 im 4.Teil; s.Einl. - WaCL
a) Nr.7 im 4.Teil; s.Einl. b) 69 Trios Nr.43, f.Vl.,Va.und B.; s.XI:2.
GRUPPE XI Nr.80
Komponiert 1769?
I Moderato
II Menuet. Allegretto
78 T.
Nachweise: EK9„80™"; „das 8" im 4"°" - HV10 Nr.80 - Fu32a G15 - KatCsuka.
Autograph: PCs nur [I], [II] und T.l-28 von [III], zs.mit XI:79; s.d.
Abschriften: BuNM(Eh) Nr.8 im 4.Teil; s.Einl. - MaWB(BB) Nr.8 im 4.Teil; s.Einl. - Seit
Part.- und St.-Kop. Nr.l, zs.mit XI:93, m.Vm. : „P.Leopoldus Puschl describendum curavit, Febr.
1867" - WaCL a) Nr.8 im 4.Teil; s.Einl. b) 69 Trios Nr.44, f.VLVa.und B.; s.XI:2 - WoNB
f.Vc.Va.und B. — Eine Kop.f.VcVa.und B., a.d.Bs.der Fa.Haslinger, befand sich 1937 bei W.
Hockner, Zwenkau.
Ausgaben: Erstmals hsg.f.Vl.,Va.undVc. 1937 von Hockner; s.XI:10.
Literatur: Strunk 1 243; s.XI:82.
632
Gruppe XI
Barytontrios 81, 82
1 Un poco Adagio
GRUPPE XI Nr.81
mit 3 Var.
II Menuett
T ■ u- ■ i f 95T
Nachweise:EK9„81 n, °";,,das9 tc im4 tcn " - UV10 Nr.81 - Fu29a D27 - KatCsuka.
Abschriften: BuNM(Eh) Nr.9 im 4.Teil; s.Einl. - MaWB(BB) Nr.9 im 4.Teil; s.Einl. - Wad
a) Nr.9 im 4.Teil; s.Einl. b) 69 Trios Nr.45, f.Vl.,Va.und B.; s.XI:2.
Ausgaben: [III] f.Vl.,Va.und Vc. verwenden Heuberger und Ruyssen als 4.Satz in der Ausgabe
vonXI:113.
GRUPPE XI Nr.82
I Adagio
II Allegro
68 T.
Ill Menuett. Allegretto
53 T.
vgl.XIX:5 Trio: „Das alte Weib" Bar
28 T.
Nachweise: EK9 „82 lJo "; „das 10 te im 4 tcn "; au6erdem das Thema des 2.Satzes auf EK17 als „103"
- HV10 Nr.82 - Fu26 C6; 27 C17, f.FLVl.und B. - KatCsuka.
Abschriften: BuNM(Eh) Nr.10 im 4.Teil; s.Einl. - MaWB(BB) a) Nr.10 im 4.Teil; s.Einl.
b) 3 Div.Nr.l, f.3 Fl., zs.mit XI : 1 1 6 und 1V:F1; friiher Art. (Vz.mus.Aut.im Bs.von Aug.Artaria
[1893] Nr.56) - PrNM(Pa) f.Vl.,Va.und B., zs.mit XI:83-87 - VzCs 26 Trios Nr.25, f.2Vl.
und Vc; s.V:12 - WaCL a) Nr.10 im 4.Teil; s.Einl. b) 69 Trios Nr.46, f.VL.Va.und B.; s.Xl:2.
c) 69 Trios Nr.67, f.3 Fl.; s.XI:2 — WMfr a) 3 Kop.f.Vl., Va.und B., wovon eine „Ex reb.Ignaty
Gruber". b) IX Div.Nr.2, Part.-Kop.f. VI., Va.und B.; s.XI:17. c) „Sei Divertimenti" Nr.l, zs.mit
XI:84, 83 und 85—87, hergerichtet zu einer Bearbeitung fiir StrQu., die Zeile fur die Vl.II aber
nicht beschrieben.
Ausgaben: Simrock Six Trios Nr.4, f.Fl.,Vl.und Vc; s.XI:109.
633
Gruppe XI
Barytontrios 82, 83, 84
Neu hsg.f.Vl.,Va.undVc.l933 von Karl Geiringer in „Das Hauskonzert" Nr.10 (Kopenhagen,
Hansen und Wolfenbtittel, Kallmeyer).
Literatur: Geir 1 64165 ist das Trio vom Menuett abgedrudct. — Strunk 1 243: „The second sub-
ject of the Allegro in Div.82 is a revision of the parallel passage in Div.80".
I Adagio
GRUPPE XI Nr.83
II Allegro
24 T.
16 T.
Nachweise: EK9 „83*°"; „das ll te im 4 ten " - HV11 Nr.83 - QbU F5 - Fu34a F4 - KatCsuka.
Abschriften: BuNM(Eh) Nr.ll im 4.Teil; s.Einl. - Krm „N° 10 a tre" f.Vl.,Va.und B.; s.XI:94 -
MaWB(BB) Nr.ll im 4.Teil; s.Einl. - PrNM(Pa) f.VL.Va.und B.; s.XI:82 - WzCs 26 Trios
Nr.21, f.2Vl.undVc; s.V:12 - V/aCL a) Nr.ll im 4.Teil; s.Einl. b) 69 Trios Nr.47, f.VL.Va.
und B.; s.XI:2 - WMfr a) IX Div.Nr.5, Part.-Kop.f.Vl., Va. und B.; s.XI:17. b) Sei Div.f.StrQu.
Nr.3; s.XI:82 - WoNB f.Vl.,Va.und B.
GRUPPE XI Nr.84
I Allegro moderato
II Menuet. Allegretto
22 T.
116 T.
hot.
Nachweise: EK9 „84'°"; „das 12 te im 4 ten " - HV11 Nr.84; s.Anm. - Qbll G32 - KatS'Fl
Terzetto Nr.32, f.VL.Va.und B. - Fu 3 3a G26; 34 G38 - KatCsuka.
Abschriften: BuNM(Eh) Nr.12 im 4.Teil; s.Einl. - Krm „No.8 a tre" f.VLVa.und B.; s.XI:94 -
MaWB(BB) Nr.12 im 4.Teil; s.Einl. - PrNM(Pa) f.VL.Va.und B.; s.XI:82 - VzCs 26 Trios
Nr.24, f.2Vl.undVc; s.V:12 - WaCL a) Nr.12 im 4.Teil; s.Einl. b) 69 Trios Nr.48, f.Vl.,Va.
undB.;s.XI:2 - WMfr a) „No.6 Div." f.VL.Va.und B. b) Sei Div.f.StrQu.Nr.2; s.XI:82.
Anmerkungen: Die Eintragung im HV lautet:
634
Gruppe XI
Barytontrios 84, 85, 86
Fu.G38 bringt sie ebenso; G26 heifit sie aber unter Weglassung von T.3:
Die anderen Eintragungen und die Abschriften beginnen wie EK.
Literatur: Struttk 1 242 ist das Trio vom Menuett abgedruckt.
GRUPPE XI Nr.85
64 T.
Nachweise: EK9 „85 t0 "; „das 13" im 4 ten " - HV11 Nr.85 - Qbll D35 - Fu29a D28 -
KatCsuka.
Abschriften: BuNM(Eh) Nr.13 im 4.Teil; s.Einl. - Krm „No.ll a tre" f.Vl.,Va.undB.; s.XI:94
- Ma WB(BB) Nr.13 im 4.Teil; s.Einl. - PrNM(Pa) f.VL.Va.undB.; s.XI:82 - VzCs 26 Trios
Nr.26, f.2Vl.undVc; s.V:2 - WaCL a) Nr.13 im 4.Teil; s.Einl. b) 69 Trios Nr.49, f.Vl.,Va.
undB.;s.XI:2 - WMfr a) „Div.a Vl.,Va.und Vc". b) Sei Div.f.StrQu.Nr.4; s.XI:82.
1 Adagio
GRUPPE XI Nr.86
II Allegro
59 T.
III^ Menuet. Allegretto
3
I
Trio
i yii"d r i r r j i J g nrr r \ r i i i va j i
28 T.
,\ JU J J
18 T.
Nachweise: EK9 „86'°"; „das 14 ,e im 4 Kn " - HV11 Nr.86 - Qbll A31 - Fu35a A14
KatCsMfefl.
635
Gruppe XI
Barytontrios 86, 87,
Absdiriften: BuNM(Eh) Nr.14 im 4.Teil; s.Einl. - Krm „No.7 a tre" f.VI., Va.und B.; s.XI:94 -
MaWB(BB) Nr.14 im 4.Teil; s.Einl. - PrNM(Pa) f.VI., Va.und B.; s.XI:82 - VzCs 26 Trios
Nr.23, f.2 Vl.und Vc; s.V:12 - WaCl a) Nr.14 im 4.Teil; s.Einl. b) 69 Trios Nr.50, f.VI., Va.
undB.;s.XI:2 -WMfr a) IX Div.Nr.7, Part.-Kop.f.Vl., Va.und B.; S.X1-.17. b) Sei Div.f.StrQu.
Nr.5;s.XI:82.
GRUPPE XI Nr.87
1 Adagio
32 T.
II Allegro molto
HI _ Menuetto
r> Q i
I f^ II I c.
20 T.
26 T.
Nachweise: EK9 „87 m °"; „das 15 te im 4 ,en " - HV11 Nr.87 (irrtumlich in A-dur notiert) - Qbll
A33, in a-moll — Fu35c A40, in a-moll; gleich darunter. A43, steht die Eintragung in A-dur
wie im HV — KatCsuka.
Absdiriften: BuNM(Eh) Nr.15 im 4.Teil; s.Einl. - Krm „No.9 a tre" f.VI, Va.und B.; s.XI:94 -
MaWB(BB) Nr.15 im 4.Teil; s.Einl. - PrNM(Pa) f.VI., Va.und B.; s.XI:82 - VzCs 26 Trios
Nr.22, f.2 Vl.und Vc; s.V: 12 - WaCl a) Nr.15 im 4.Teil; s.Einl. b) 69 Trios Nr.51, f.VI., Va.
undB.;s.XI:2 - WMfr Sei Div.f.StrQu.Nr.6; s.XI:82.
GRUPPE XI Nr.88
I Adagio
i r I l lU i ^ r M ~^ l ^ i i
53 T.
II Allegro
16 T.
16 T.
Nachweise: EK9 „88™"; „das 16" im V">° - HV11 Nr.88 - KatS'Fl Terzetto Nr.31, f.VI., Va.
und B., durchgestrichen — Fu35a A15 — KatCsuka.
Absdiriften: BuNM(Eh) Nr.16 im 4.TeiI; s.Einl. - MaWB(BB) Nr.16 im 4.TeiI; s.Einl. -
PrNM(Pa) f.VI., Va.und B. - WaCl a) Nr.16 im 4.Teil; s.Einl. b) 69 Trios Nr.52, f.VI., Va.
undB.; s.Xl:2.
Literatur: Strunk 1 237 sind Beispiele aus dem l.Satz abgedruckt.
636
Grufpe XI
Barytontrios, 89, 90, 91
GRUPPE XI Nr.89
Komponiert fiir Baryton, Violine und Violoncello; s.Anm.
! Moderate
16 T. '".:..■.. ~~ ••■ - ^ 41T -
Nachweise: EK9 „89 n °"; „das 17" im 4" n * - HV11 Nr.89 - Fu33a G27 - KatCsuka.
Abschriften: BuNM(Eh) Nr.17 im 4.Teil; s.Einl. - MaWB(BB) Nr.17 im 4.Teil; s.Einl. -
PrNM(Pa) f.2 Vl.und B., zs.mit XI:90 und 91 - WaCL a) Nr.17 im 4.Teil; s.Einl. b) 69 Trios
Nr.53, f.VL, Va.und B.; s.Xl:2 - WMfr 47 Div.Nr.4; s.XI:49.
Anmerkungen: Die Trios 89—91 sind im Original fur Baryton, Violine und Violoncello gesetzt;
im EK und HV sind sie nicht speziell so gekennzeichnet.
Literatur: Stmnk 1 244 ist das Trio vom Menuett abgedruckt.
I Moderato
GRUPPE XI Nr.90
Komponiert fur Baryton, Violine und Violoncello; s.XI:89, Anm.
II Menuett. Allegretto
Trio
60T
III Finale. Presto
24 T.
16 T ^>~ 102 T.
Nachweise:EK9„90 m °"; „das 18* e im 4"->* - HV11 Nr.90 - Fu26 C7 - KatCsuka.
Abschriften: BuNM(Ek) Nr.18 im 4.Teil; s.Einl. - MaWB(BB) Nr.18 im ; 4.feii; s.Einl. - :
PrNM(Pa) f.2 Vl.und B.;s.XI:89 - WaCL a) Nr.18 im 4.Teil; s.Einl. b) 69 Trios Nr. 54, f.Vl.
Va.und B.; s.XI:2.
GRUPPE XI Nr.91
Komponiert fur Baryton, Violine und Violoncello; s.XI:89, Anm.
Gruppe XI
Barytontrios 91, 92, 93
II Menuett Trio . . . ■
tf.'ii'J i r 'if i r r i |" > f h' ,'n ' T ' ' ' I
i
vgl.XI:89 IITri °
20 T. Va
III Finale. Presto
r |b r r*r U' W
16 T.
| jfta r rr i -Tm i ^r h^
Nachweise:£K9„91 n ">";„dasl9"im4 tm " - HV.fi Nr.91 - Ful9aD29 - KafCsHfca.
Abschriften: BuNM(Eh) Nr.19 im 4.Teil; s.Einl. - MaWBfBBJ Nr.19 im 4.Teil; s.Einl. -
PrNM(Pa) f.2 Vl.und B.; s.XI:89 - WaCL a) Nr.19 im 4.Teil; s.Einl. b) 69 Trios Nr.55, f.Vl. ;
Va.und B.; s.XI:2 - WMfr 47 Div.Nr.5; s.XI:49.
Literatim P.ll.306/7 ist das Trio vom Menuett abgedruckt.
GRUPPE XI Nr.92
Allegro
20 T.
Ill Finale. Presto
47 T,:
Nadiweise: EK9 „92 do "; „das 2 te " (mu6 wohl 20 stc heifien) „im 4 ten " - HV11 Nr.92 - Fu33a
G28 - KatCsuka.
Abschriften: BuNM(Bk) Nr.20 im 4.Teil; s.Einl. - MaWB(BB) Nr.20 im 4.Teil; s.Einl. -
PrNM(Pa) f.Vl., Va.und B. - WaCL a) Nr.20 im 4.Teil; s.Einl. b) 69 Trios Nr.56, f.Vl., Va.
und B.; s.XI:2.
GRUPPE XI Nr.93
I Allegro di molto
32T. f£f 4^ Lpr tf-f
III Finale. Presto
46 T.
638
Gruppe XI
Barytontrios 93, 94, 95
Nachweise: EK? „93 z °"; „das 21"= im 4"»" - HV11 Nr.93 -Fu26 C8 - Kfl(Cs«fefl.
Absdiriften: BuNM(EU) Nr.21 im 4.Teil; s.Einl. - MaWB(BB) Nr.21 im 4.Teil; s.Einl. -
PrNM(Pa) f.Vl., Va.und B. - Seit Part- und St.-Kop.Nr.2; s.XI:80 - WaCL a) Nr.21 im
4.Teil; s.Einl. b) 69 Trios Nr.57, f.Vl., Va.und B.; s.XI:2.
1 Allegretto
GRUPPE XI Nr.94
Komponiert spatestens 1771; s.Einl.
II Menuett. Canone in Diapente
,.» , J , J J J . J J J
96 T.
^JJI7]|J
Trio
Hill
r r r r r r r Pf f - f -
III Finale. Presto 32 T.
* M p, ft
r 7
r T T- 36 T.
108 T,
Nachweise: EK9 „94">"; „das 22" im 4««"; 24 „98™", durchgestrichen - HW7 Nr.94 - Qbll
A30 - P«35aA16 - KatCsuka.
Absdiriften: BuNM(Eh) Nr.22 im 4.Teil; s.Einl. - Krm „No.l a tre", f.Vl., Va.und B., zs.mit
XI:123, 95, 126*, 124, 86, 84, 87, 83 und 85, m.Vm.: „Ex musicalibus Philippi Razesberger" und
spater: „Johann Kreutzer", numeriert 1 und 3—11. Die Trios sind von Ph.Razesberger kopiert
und stammen aus seinem Besitz. Jedes Trio hat einen eigenen Umschlag und ist unter seiner
Nummer katalogisiert. Vermutlich erithielt dieSlg.urspriinglich 12 Nummern und sind Nr.2und 12
(etwa XI:82 und 96?; s.Einl.) schon vor der Katalogisierung, vielleicht als Johann Kreutzer die
Noten besaB, weggekommen. (Nach einer frdl.Mitteilung von Hochw.P.Dr.Altmann OSB, Sub-
prior und Archivar des Stiftes Kremsmunster.) — MaWB(BB) Nr.22 im 4.Teil; s.Einl. — Mk
..Divertimento" f.Vl., Va.und B., m.Vm.: „P.K.H.M.1774" und spater: „C.M.1826" - WaCL
a) Nr.22 im 4.Teil; s.Einl. b) 69 Trios Nr.58, f.Vl., Va.und B.; s.XI:2 - WMfr „Div.a VI., Va.
Vc".
Ausgaben: [II] verwenden Heuberger und Ruyssen als 2.Satz in der Ausgabe von XI:38.
I Allegro di molto
GRUPPE XI Nr.95
Komponiert spatestens 1771; s.Einl.
mH4Var. " Mem,ett
60 T.
r M f > fT
.. i Trio
j» nil*** j *
III
,/ f
Presto 36 T.
r r r r r r
n — r~
r r r
r r r r r r r r r
24 T:
^ J- --J-
*tf id n I & — i & ..
s»
- v LS-J Li—
"* r r r : r r ,r
96 T.
639:
Gruppe XI
Barytontrios 95, 96, 97
Nachweise: EK24 „95 t0 (fruher 99°°)"; „das 23" im 4 ttn " - HV11 Nr.95 - Qbll D30 -Fu29a
D30 - KatCsuka.
Abschriften: BuNM(Eh) Nr.23 im 4.Teil; s.Einl. - Krm „No.4 a tre" f. VI;, Va. und B.; s.XI:94
- MaWB(BB) Nr.23 im 4.Teil; s.Einl. - Wad a) Nr.23 im 4.Teil; s.Einl. b) 69 Trios Nr.59,
f.Vl.,Va.undB.; s.XI:2 - WMfr IX Div.Nr.3, Part.-Kop.tVL.Va.undB.; s.XI:17.
Ausgaben: [II] verwenden Heuberger und Ruyssen als 3.Satz in der Ausgabe von XI:113.
Literatur: 0>e\r 1 63 sind vier Takte des 2.Themas aus dem l.Satz abgedruckt.
GRUPPE XI Nr.96
Komponiert spatestens 1771; s.Einl.
1 Largo
I6T
20 T.
Nachweise: EK24 „96'° (fruher 97 n ">)"; „das 24" im 4 Kn * - HV11 Nr.96 - Qbll B (h-moll) 47
- Fu36a H (h-moll) 5 - KatCsuka.
Abschriften: BuNM(EU) Nr.24 im 4.TeiI; s.Einl. - FrStB VI Trio f.Vc.,Va. und B., Part.-Kop.,
Nr.7; s.XI:102 - MaWB(BB) Nr.24 im 4.Teil; s.Einl. - WaCL a) Nr.24 im 4.Teil; s.Einl. b)
69 Trios Nr.60, f.VL, Va.und B.; s.XI:2 - WMfr IX Div.Nr.8, Part.-Kop. f.VL, Va.und B.:
s.XI:17.
Ausgaben: Erstmals hsg.1932 von Karl Geiringer in ZfM Jg.99, Beilage 4 (Regensburg, Bosse)
als „Baryton-Trio Nr.96, fur den praktischen Gebrauch eingerichtet".
Literatur: Strunk 1 238/39 ist der Expositionsteil des l.Satzes (T.l— 28) abgedruckt.
I Adagio
GRUPPE XI Nr.97
vgl.lV:9*' II Allegro di niolto
111 Minuetto
12 T. ^ e
18 T.
640
Gruppe XI
Barytontrios 97, 98
Trio
95 T.
NaAwcise: EK12 ohneNr. (friiher „44 t0 ") - HV11 Nr.97 - F«29aNr.6; s.XI:14 - KatCsuka.
AbsAriften: BuNM(Bh) „Div.a tre" num.117 [Vz.gesdir.Mus.Nr.109; Inv.F.Nr.489]; s.XI:73 und
Einl. - WaCL 12 Trios inedits Nr.ll; s.XI:117.
Anmerkungen: Das einzige 7satzige Barytontrio; s.Strunk 1 228 Fn.19. — P.I.254 schreibt dazu:
„zum Geburtsf est des Fursten schrieb Haydn sogar einTrio mit 7 Nummern" und zitiert in Fn.45:
„Fatto per la felicissima nascita di S.A.S.Prencipe Estorhazi." Diese Bezeichnung kommt aber nur
auf dem Umschlag der Kop.Eh.von XI : 11 7 vor, nidit bei XI:97, weil diese Trios vertauscht
worden sind; s.Einl. Haydn hat 1784 [I], [VI] und [VII] fur Vl.I oder FL Vl.II und Vc. bearbeitet
und an Forster gesandt; s.IV:10*.
Literatur: P.ll.306 ist die Oberstimme der Polonaise abgedrudct.
GRUPPE XI Nr.98
I Adagio
24 T.
II Allegro moderato
24 T.
Nachweise: EK17 „101 mo " - HV11 Nr.98 - ¥u29a Nr.7; s.XI:14.
AbsAriften: WaCL 10 Trios inedits Nr.2 (s.XI:102) a.d.Slg.Picquot „N° 102 du cat.them.";
s.XI:2.
641
Gruppe XI
Barytontrios 99, 100, 101
GRUPPE XI Nr.99
Cantabile
NaAweise: EK17 ,,102^" - HV11 Nr.99 - Fu34 G39.
Anmerkungen: Die Eintragung im HV hat als letzte Note im 2.Takt ein h". Lt.EK miifite das
g" sein.
I Moderato
GRUPPE XI Nr.100
II Menuetto
16 T. ■-,«<- 75 T.
NaAweise: EK17 „104«°" - HV11 Nr.100 - Fu34aI9.
Abschriften: FrSfB VI Trio i. Vc, Va.und B., Part.-Kop., Nr.6; s.XI:102.
Ausgaben: Simrock Six Trios Nr.3, f.Fl., Vl.und Vc, transp.nach G-dur; s.XI:109.
I Allegro
GRUPPE XI Nr.101
ifa j i i t n r rr i rr 1 1 cr i ^ r P i o »
S» . 104 T.
II Menuett
>* '1 J 1 r — - » J — f — l— p — ty_
Trio
^— — > — j — t-a — f^ — j—
« .
|^y -— i i i i
"-' 22 T. * 1
III Finale. Fuga a 3 soggetti in contrapunto doppio
115 T.
Nachweise: EK17 „105 to " - HW2 Nr.101 - Fh2&i C9, f. VI., Va.und B.
Abschriften: BuNM(Eh) „Div.a tre" num.101 [Vz.gesdir.Mus.Nr.100; Inv.F.Nr.480]; s.XI:73
und Einl. - BxCs Part.-Kop.; s.XI:123 - MaWB(BB) 12 Div.Nr.2, f. VI., Va.und B.; s.XI:114
- WaCL 12 Trios inedits Nr.2; s.XI:117.
642
Gruppe XI
Ansgaben:
a) fiir Violine, Viola und Violoncello; s.XI:123:
Bossier
SeiDiv.Nr.3.
Hummel
Six Trios cone, op.21 Nr.3.
Sieber
Six Trios Nr.3.
Zumsteeg
Sechs Div. Nr.3.
Barytontrios 101, 102, 103
Rellstab
b) fiir Klavier mit Flote oder Violine ad lib.:
Six Sonatines Nr.3; s.XI:123.
GRUPPE XI Nr.102
I Moderato
II Menuetto
55 T.
Nachweise: EK17 „106«" - HV11 Nr.102 - ¥u34 G40.
Abschriften: FrStB „V1 Trio per il Violoncello, alto Viola e Basso di Giuseppe Haydn", Part.-
Kop., Nr.2, zs.mit XI:113, 108, 126*, 100 und 96. Der Slg. ist ein fremdes Trio vorangestellt
worden (s.XI:C3), das offenbar urspriinglich nicht dazu gehorte und im Ttl. nicht erwahnt ist.
(Nach einer freundlichenMitteilung von Herrn E.Lassen, Frankfurt/M.) — PrNM(Pa) „Div.III ti0 ",
f.VL, Va. und Vc. - WaCL 10 „Trios inedits" f.VL, Va. und B., Nr. 1, zs.mit XI:98, 106, V:8,
XI:116, 122, 121, 117, 125 und 123, bz. als „Nos.l01 bis 110 du catalogue thematique". Ttl.
,J. Haydn. Trios inedits" — „Violino, Viola et Basso." Nr.l— 3 auf Papier in Querformat; Nr.4
bz.: „Ex Rebus Francisci Hoffmanno" (vgl.V:Cl) und Nr.5— 9 bz.: „E.RJ.A.de Wielandt" (vgl.die
Kop.von 1:14 in FrStB); auf Papier in Hochformat. Die Trios 1—9 tragen aufierdem den Stempel
der Bibliothek L.Picquot. Nr.10 (=XI:123) auf Papier in Hochformat, geschrieben von derselben
Handwie Nr.l— 3, aber ohne Stempel eines Vorbesitzers, m.Vm.: „ Grave chez Sieber". Vgl.Strunk 1
247 Ms. „D", der die Querformat-Kop. von Nr.l— 3 fiir spanischen Ursprungs halt.
1 Moderato
(]'■"' J I i u
GRUPPE XI Nr.103
vgl.XIV:2'
^m
r u^
m
113 T.
v g I.XIV:2'l Trio
22 T.
II Menuett
16 T.
643
Gruppe XI
Barytonteios 103, 104, 105
HI finale (Scherzando)
If""* 1 "ujj ' l l rr 11 1 i '■ F
56 T.
Nadiweise: EK17 „107 mo " - HV11 Nr.103 - Vu35c A44.
Abschriften: BxCs Part.-Kop.; s.XI:123.
Ausgaben: a) fur Violine, Viola und Violoncello; s.XI:123:
Bossier Sei Div. Nr.2.
Hummel Six Trios cone. op. 21 Nr.2.
Sieber Six Trios Nr.2.
Zumsteeg Sechs Div., Nr.2.
b) fur Flote, Violine und Violoncello:
Simrock Six Trios Nr.5; s.XI:109.
c) fur Klavier mit Flote oder Violine ad lib.:
Rellstab Six Sonatines Nr.2; s.XI:123.
GRUPPE XI Nr.104
Moderato
Nachweise: EK17 ,,108™" - HY11 Nr.104 - Fu29a Nr.8; s.XI:14.
GRUPPE XI Nr.105
Komponiert 1772
1 Poco Adagio
mit 4 Var.
II Menuett
34 T. 16 T .
Nachweise: EK7 „113*>" - mil Nr.105 - Fn32aGll „Comp.l772".
Autograph: 1927 versteigert beim Antiquariat V.A.Heck, Wien, Kat.39 Nr.16: „Diver.l06 to " —
„In Nomine Domini" — „di Giuseppe Haydn (1)772". Das Aut.war friiher bei Kafka, davor bei
Artaria.
644
Gruppe XI
Barytontrios 105, 106, 107
Abschriften: WMfr Part.-Kop. von Mandyczewski nach dem Aut. bei Heck (12.XI.1927).
Anmerkungen: L.VI.231 leitet aus der Auf stellung undNumerierungderThemenvonXI:105— 108
und 110—111 im EK ab, daB diese ungefahr gleidizeitig mit diesem 1772 datierten Trio vorlagen.
Literatur: Geir 1 64 sind 6 Takte aus dem Menuett abgedruckt — L.1I.46.
GRUPPE XI Nr.106
Komponiert 1772
Moderato
mit 3 Var.
24 T.
Ill Finale. Presto assai
16 T.
Nachweise: EK7 „114 m0 "
59 T.
- HV11 Nr.106 - Fu29a Nr.9; s.XI:14 - KatCsuka.
Autograph: Mr.Walter Johnson, New York City, tlberschrift eh.: „Diver° 106 to di giuseppe Haydn
772". Fruher Bohmer, Auktion 87 Nr.337. Strunk 1 222 Fn.8 meint, audi dieses Aut sei, wie das
von XI:79/80, einmal im Besitz J.N.Kafkas gewesen. Kafka besafi jedoch XI:105, das im Aut. als
,,106" bezeichnet ist.
Abschriften: BuNM(Eh) im TtL: „Div.l06 mo (verbessert aus „107 mo ") a tre", am oberen Rand des
TBI.: „106". [Vz.geschr.Mus.Nr.106; Inv.F.Nr.486]; s.XI:73 und Einl. - WaCL a) 12 Trios
inedits Nr.8; s.XI:117. b) 10 Trios inedits Nr.3 (s.XI:102) a.d.SIg. Picquot „N°103 du cat.
them."; s.XI:2 - WMfr 47 Div.Nr.23; s.XI:49.
GRUPPE XI Nr.107
Komponiert um 1772; s.XI:105, Anm.
I Andantino t,A- II Menuett
104 T. ^'
Trio Bar. Solo,
A- A\
120 T.
Nachweisc^K/,,!^' 1 ''" - HV12 Nr.107 - Fu29a Nr.10; s.XI:14.
645
Gruppe XI
Barytontrios 107, 108, 109
Abschriften: BuNM(Eh) „Div.atre" num.107 [Vz.gesdir.Mus.Nr.105; Inv.F.Nr.485]; s.XI:73 und
Einl. - Wad 12 Trios inedits Nr.6; s.XI:117.
Literatur: S\rvmk 1 219l20 ist das Trio vom Menuett abgedruckt.
GRUPPE XI Nr.108
1 Moderato
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K [■■ r f m r
m P ,f , .~~,
m - -F m m" m m ■ p;; —
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"* 50 T.
Trio
24 T.
II Menuett
16 T.
Ill Finale
r' 0%. ft l * r i
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K.Vjf J> r r r r =p ^- r i
r ' r ' "F — r-*-* w ^ , w , .zin
,.y,
63 T.
Nachweise: EK7 „111™>" - HV/2 Nr.108 - F«35c A45.
Abschriften: BxCs Part.-Kop.; s.XI-,123 - FrSfB VI Trio f. Vc, Va. und B., Part.
s.XI:102.
-Kop., Nr.4:
Ausgaben: a) fur Violine, Viola und Violoncello; s.XI.123:
Bossier Sei Div. Nr.6.
Hummel Six Trios cone, op.21 Nr.6.
Sieber Six Trios Nr.6.
Zumsteeg Sechs Div. Nr.6.
Neu hsg.1943 von der International Music Society; s.XI:ll4.
b) fur Klavier mit Flote oder Violine ad lib.:
Rellstab Six Sonatines Nr.6; s.XI:123.
GRUPPE XI Nr.109
I Adagio
20 T
16 T.
646
Gruppe XI
Barytontrios 109, 110
Nachweise: EK7 ohne Nr. - HV12 Nr.109 - Fu26a CIO, f.VL, Va.und B.
Autograph: BuNM(EU) 4 Blatter. tlberschrift eh.: ..Divertimento" — ..Fatto a posta" — „nihil sine
causa"; am SchluB: ..Finis Laus Deo". Nidit datiert.
Abschriften: MaWB(BB) 12 Div.Nr.10, f.Vl., Va.und B.; s.XI:114
Part.danadi von Pohl.
WMfr neuere St.-Kop.und
Ausgaben:
a) fiir Baryton, Viola und Violoncello:
Erstmals hsg.1939 von Christian Dobereiner als »Zwei Divertimenti" (Mainz, Schott), zs.
mit XI:113.
b) fur Flote, Violine und Violoncello:
Simrock SIX TRIOS, || POUR || FLttTE, VIOLON & VIOLONCELLE. || COMPOSES ||
PNr.360 PAR || J.HAYDN. || LIV:I || PR. 1 THLR. 20 SGr. || >< || A BONN, CHEZ
(180314) N. SIMROCK, || A PARIS, CHEZ H. SIMROCK PROFESSEUR, MARCHAND
DE MUSIQUE ET D'INSTRUMENTS, RUE DU MONT BLANC N° 373. ||
CHAUSSEE D'ANTIN PRES LE BOULEVARD. || PR: DE L'E: (nidit einge-
tragen) E: A LA B: N: || 360 Nr.l, tramp, nadi D-dur, zs. mit XI:118, 100, 82,
103, 110. In dem Ex. meiner Slg. ist Liv.I durdtgestridieH. Ewe Liv.ll ist mir
nidtt bekanm.
Ein Nachdruck dieser Ausgabe erschien 1903 bei J.H.Zimmermann, Leipzig, bearbeitet von Rud.
Tillmetz.
Anmerkungen: Im Vorwort zu seiner Ausgabe erwahnt Dobereiner audi die „sechs" Divertimenti
op.32, die in zwei Heften bei Bossier ersdiienen sein sollen; vgl.hierzu den Irrtum Sandbergers
bei XI:74. Audi fehlt jeder authentische Beleg fur die Behauptung Dobereiners, Haydn habe die
sechs bei Simrock ersdiienenen Trios selbst f. F1.,V1. und Vc. bearbeitet.
GRUPPE XI Nr.llO
Komponiertum 1772; s.XI:105, Anm.
I Moderato
vg!.XlV:8 !:1
vgl.XIV:8 :: "
26 T.
Ill Finale. Presto
CrirrLT f T¥ (T7
16 T.
Nachweise: EK7 .log 00 " - HV12 Nr.llO - Fu27 C20.
Abschriften: keine; die Kop. WMfr betrifft XiV:8*; s.d.
Ausgaben: Simrock Six Trios Nr.6, f.Fl.,Vl. und B., transp. nadi D-dur; s.XI:109.
42 T.
647
Gruppe XI
Barytontrios 111, 112, 113
1 Adagio
GRUPPE XI Nr.lll
Komponiert um 1772; s.XI:105, Anm.
mit4 Var.; vgl.X:8
a F i CpFiirr pi rrrr JJU •§ I
I— l_J_J 80 T. ~
II Menuett. Allegretto
Trio
III Finale. Presto
r rf i"r =
36 T.
22 T. f 16T.
Nachweise: EK7 „ 110 m °"; J7ohneNr. - HV12 Nr.lll; s.X:8, Lit. - Fu34 G41 - KafCsn/efl.
Absdiriften: BkNM(EJ<) im Ttl.: „Div.l08 TO a tre", am oberen Rand des TBI.: „111" [Vz.gesdir.
Mus.Nr.102; Inv.RNr.482]; s.XI:73 und Einl. - WaCL 12Trios inedits Nr.7; s.XI:117 - WMfr
47Div.Nr.l8;s.XI:49.
Ausgaben: Bossier Soirees amusantes, Cah.INo.l, f.Vl.,Va.undB.; s.Sw.D.
Literatur: Strunk 1 235 ist das Thema des l.Satzes abgedruckt.
GRUPPE XI Nr.112
1 Allegro
II Menuetto. Allegretto
16 T.
Ill Finale. Presto
90 T.
Nachweise: EK7 ohne Nr. - HV12 Nr.112 - Fu29a Nr.ll; s.XI:14; 30 D34, f.VLVa.und B.
Absdiriften: MaWB(BB) 12 Div.Nr.12, f.Vl.,Va.und B.; s.XI:114 - WaCL a) 69 Trios Nr.36,
f.Vl.,Va.undB.;s.XI:2.
GRUPPE XI Nr.113
I Adagio
l ift a j r c
&
1 ' JJXLi i c-id i 7 ; i
^
II Allegro di molto
24 T.
20 T.
648
Gruppe XI
Barytontrios 113, 114
Nadiweise: NidttimEK - HV12 Nr.113 - Fu29a Nr.12; s.XI:14 - KatCsuka.
Abschriften: BeLB Slg.Liebeskind - BuNM(Eh) im Ttl.: „Div.lll mo a tre", am oberen Rand des
TBI.: „113" [Vz.geschr.Mus.Nr.104; Inv.F.Nr.484] ; s.XI:73 und Einl. - FrStB VI Trio f. Vc,
Va. und B., Part.-Kop., Nr.3; s.XI:102 - WaCL 12 Trios inedits Nr.4; s.XI:117 - WMfr 47
Div.Nr.19; s.XI:49.
Ausgaben: Erstmals hsg. 1914 bzw. 1925 f.Vl.,Va. und Vc. vonHeuberger undRuyssen mit XI:95 n
an Stelle des 3. Satzes und Hinzufiigung von XI:81 nl als 4.Satz; s.XI:38. Piatigorsky hat die Aus-
gabe Heuberger/Ruyssen dieses Trios nodi in einer Fassung mit eigenen Zusatzen herausgebracht.
- f.Bar.,Va.undVc.l939 von Dobereiner; s.XI:109.
Literatur: L.V1L273 betrachtet die Kop.Eh.als authentischen Beleg fur die Echtheit des Trios
(s. ebda S.60 und 63).
I Modcrato
GRUPPE XI Nr.114
Komponiert um 1775?; s.XH-Einl.
vgI.XII:24 II Mcnuett
1
18 T.
Nadiweise: EK11 ohne tiberschrift und Nr. - HV12 Nr.114
KatCsuka.
95 T.
Fu30 D32, f.Vl.,Va.undB. -
NB: Es ist nidit sidier, ob mit der Eintragung auf EK11 dieses Barytontrio gemeint ist oder XII:24. HV15
bringt das Thema audi als Nr.6 der Cassationsstucke, nachdem es auf HV12 sdion unter den Barytontrios
stand. L.275 glaubt daher, es ware auf EK11 nur aus Versehen eingetragen.
Absdiriften: BuNM(EU) ..Div.lH™ a tre" [Vz.gesdir.Mus.Nr.107; Inv.F.Nr.487]; s.XI:73 und
Einl. - BxCs Part.-Kop.; s.XI:123 - MaWB(BB) „\2 Divertimento, a Tre Violino. Viola. Con
Basso", Nr.l, zs.mit XI:101, 125, 115, 121, 120, 117, 116, 118, 109, 122 und 112; friiher Art.
Die Kop.tragt die Nr.M.1901.244; s.XI:9 - Wad 12 Trios inedits Nr.9; s.XI:117 - WMfr
47 Div.Nr.17; s.XI:49.
Ausgaben: a) fur Violine, Viola und Violoncello; s.XI:123:
Bossier Sei Div. Nr.4.
Hummel Six Trios cone, op.21 Nr.4.
Sieber Six Trios Nr.4.
Zumsteeg Sechs Div. Nr.4.
Neu hsg.1943 als „3 Divertimenti for Violin, Viola and Cello" (New York, International Music
Society, ohne Angabe des Herausgebers), zs.mit XI: 108 und 124.
Rellstab
b) fur Klavier mit Flote oder Violine ad lib.:
Six Sonatines Nr.4; s.XI:123.
649
Gruppe XI
Barytontrios 115, 116
I Adagio
GRUPPE XI Nr.115
II Allegro
24 T.
Nadweise: EK17 ohne Nr. - HV.12 Nr.115 - Fu30 D35, f.Vl.,Va.und B.
Abschriften: MaWB(BB) 12 Div.Nr.4, f.VL.Va.und B. ; s.XI:114.
Anmerkungen: s.XI:116.
GRUPPE XI Nr.116
mit 3 Var. U . Menuetto
20 T.
Allegretto
i J.
16 T. VatfiT T
III Finale. Allegro di molto
-f
24 T.
Nadweise: EKJ7 ohne Nr. - HVJ2 Nr.116 - FmJJ G24, f.VLVa.und B.
98 T.
Abschriften: MaWB(BB) a) 12 Div.Nr.8, f.VL.Va.und B.; s.XI:114. b) 3 Div.Nr.2, f. 3 Fl.; s.XI:82
- WaCL a) 69 Trios Nr.68, f.3Fl.; s.XI:2. b) 10 Trios inedits Nr.5 (s.XI:102) a.d.Slg.Picquot
„N° 105 du cat.them."; s.XI:2.
Anmerkungen: Im EK steht iiber der Eintragung des Themas von XI:116: „Coro Primo. Vivan
gl'illustri sposi et: als sich der Fiirst Anton vermahlte". Bei XI : 1 1 5 heifit es: „2 io Al tuo arrive
felice, bey Zuriickkunft des Fursten Nicolaus von Paris", und bei XI:125: „3 Z0 Dei Clementi, bey
wider genesung des Fiirst.Nico:Ester." Die ersten beiden Themen kommen auf HV25 als Chore 1
und 2, jedoch ohne Texte vor, was Pohl zu der Annahme veranlafit hat, alle drei Chore waren
nach den Barytontrios eingerichtet; s.P.1.254, 11.191, 214 und Strunk 1 244/45. Die ersten beiden
der erwahnten Begebenheiten fallen jedoch schon in die Jahre 1762 (erste Ehe des spateren
Fursten Paul Anton II.) und 1764, d.h. vor der Komposition der Trios. Obwohl es nun nichts
Besonderes ware, wenn Haydn Themen aus eigenen Werken spater fur Barytontrios verwendet
hatte (s.XI:29), halt L.237 einen Zusammenhang zwischen Chdren und Trios in diesem Fall fur
wenig wahrscheinlich. Es ist audi nicht erwiesen, daU die Worte „Coro Primo, 2 io , 3 Z °" sich auf
650
Gruppe XI
Barytontrios 116, 117, 118
die darunterstehenden Texte beziehen, denn anschliefiend gibt es im EK nodi „4 t0 , quinto, 6 t0 ",
ohne Texte darunter. Es sei hier nodi verwiesen auf die Bemerkungen in PNot. zu den Trios
XI :1 18—121, die darauf beruhen, dafi die Titel der erwahnten Komodien unter den Eintragungen
dieser Trios ebenfalls auf EK17 stehen. Ein Zusammenhang zwischen den Trios und der Musik
zu den Komodien ist aber nidit feststellbar; die einzig erhaltenen Stiicke aus „La Marchesa
Nepola" enthalten z.B. das Trio XI:121 nidit.
I Adagio
GRUPPE XI Nr.117
II Allegro
22 T.
16 T.
Nachweise: EK17 ohne Nr. - HV12 Nr.117 - Fu34a F5 - KatCsuka.
Abschriften: BuNM(Eh) „Div.97 m ° a tre" [Vz.gesdir.Mus.Nr.97; Inv.F.Nr.479]. Auf dem Um-
sdilag: „Divertimento per il Pariton. Fatto per la felicissima nascita di S:Al:S:Prencipe Estor-
hazi". Dieser Umsdilag gehort jedoch eher zu XI:97; s.d., XI:73 und Einl. — MaWB(BB) 12 Div.
Nr.7, f.VLVa.undB.; s.XI:114 - Wad a) 12Trios inedits f.Bar.,Va.undB.,mitTtl.: J.Haydn"
- „ Trios inedits" - „Bariton, Viola et Basso" Nr.l, zs.mitXI:101, 120, 113, 73, 107, 111, 106, 114,
D2 und 97. Die Kop. enthalt somit dieselben Trios, die in BuNM(Eh) von der Hand Elfilers liegen,
einschliefJlich des nidit dazugehorigen D2, jedodi in anderer Reihenfolge. Nr.l tragt audi dieselbe
Aufschrift wie der Umsdilag der Kop.BuNM(Eh). Als Nr.l 2 liegt XII :19 dabei; es schliefit audi in
BuNM(Eh) als Nr.122 unmittelbar an die vorhergehenden (Nr.lll— 121; s.XI:73) an. Die Kop.,
auf Papier ohne WZ und ohne Stempel des Vorbesitzers, wurde vermutlich um die Mitte des 19Jh.
fur Picquot angefertigt nach der Vorlage in Eh. mit dem Unterschied, dafi Nr.10 ( = XI:D2) als
„del Giuseppe Haydn" bz. ist; s.Strunk 1 247, Ms. „B". b) 10 Trios inedits Nr.8 (s.XI:102) a.d.Slg.
Picquot „N° 108 du cat.them."; s.XI:2 - WMfr 47 Div.Nr.20; s.XI:49.
Literatur: Strunk 1 239 ist der l.Satz bis einschliefilich T.42 (Reprise) abgedruckt.
GRUPPE XI Nr.118
1 Allegro
!1 Mfmiftto
^m- rm
Trio
120 T - 111 Prrsto
16 T.
24 T.
85 T.
651
Gruppe XI
Barytontrios 118, 119, 120
Nadiweise: EK17 ohne Nr. - HV12 Nr.118 - FmJO D33, f.Vl.,Va.und B.
Absdiriften: MaWB(BB) 12 Div.Nr.9, f.VL.Va.und B.; s.XI:114.
Ausgaben: Simrock Six Trios Nr.2, f.Fl.,Vl.und Vc, transp.nach G-dur; s.XI:109.
Anmerkungen: PNot noticrt zu diesem Trio: „vergl. Comedia II Scanarello"; s.XI:116, Anm.
GRUPPE XI Nr.119
Moderato
16 T. ^ J 36 T.
Nadiweise: EK17 ohne Nr. - HV12 Nr.119 - Fu34 G42.
Abschriften: WM/r 47 Div.Nr.22; s.XI:49.
Anmerkungen: PNot notiert zu diesem Trio: „vergl.No.3 der Comedia II Dottore"; s.XI:116,
Anm.
I Adagio
GRUPPE XI Nr.120
II Menuett
111 Finale. Presto
16 T.
16 T. ,_ 40 T.
Nadiweise: EK17 ohne Nr. - HV12 Nr.120 - Fu30 D31, f.Vl./Va.und B. - KatCsuka.
Abschriften: BuNM(Eh) „Div.l20 mo a tre" [Vz.gesdir.Mus.Nr.103; Inv.F.Nr.483]; s.XI:73 und
Einl. - MaWB(BB) 12 Div.Nr.6, f.Vl.,Va.und B.; s.XI:114 - WaCL a) 69 Trios Nr.33, f.Vl.,
Va.undB.;s.XI:2. b) 12 Trios inedits Nr.3; s.XI:117 - WMfr 47 Div.Nr.21; s.XI:49.
Anmerkungen: PNot notiert zu diesem Trio: „vergl.Comedia La Vedeva"; s.XI:116, Anm.
652
Gruppe XI
Barytontrios 121, 122, 123
GRUPPE XI Nr.121
I Moderato
24 T.
Ill Finale. Presto assai
{ Q& It r /• m
\ fjfi il ){ P 1* P f J J J j ft f-p-p-p- — — ~"pp-|» — -'pp^ ! V—
v* •— '-'-T '--^ LXJ uU U»T U- 1 72 T
Nachweise: EKi7 ohne Nr. - HV/2 Nr.121 - FwiJb A18, f.Vl.,Va.und B.
Absdiriften: MaWB(BB) 12 Div.Nr.5, f.Vl.,Va.und B.; s.XI:114 - WaCL 10 Trios inedits Nr.7
(s.XI:102) a.d.Slg.Picquot „N°107 du cat.them."; s.XI:2.
Anmerkungen: PNot notiert zu diesem Trio: „vergl.Comedia La Marchesa Nepola"; s.XI:116,
Anm.
GRUPPE XI Nr.122
1 Adagio
-0--0- T- i,
22 T.
Nachweise: NiditimEK - HV12 Nr.122 - Fu35b A19, f.VL.Va.und B.
26 T.
Absdiriften: MaWBCBB) 12 Div.Nr.ll, f.VL.Va.und B.; s.XI:114 - WaCL 10 Trios inedits
Nr.6 (s.XI:102) a.d.Slg.Picquot „N° 106 du cat.them."; s.XI:102.
Literatur: L.V11.273 („liegt in zwei alten Kopien . . ." (Art., jetzt MaWB(BB) und WaCL) „als
gewohnliches Streichtrio arrangiert vor. Es darf wohl als gut bezeugt, kaum aber als unbedingt
authentisch festgestellt gelten.").
GRUPPE XI Nr.123
Komponiert spatestens 1771; s.Anm.
Adagio
Gruppe XI
Barytontrios 123
II Allegro
111 Menuett
16 T.
16 T.
Nachweise: EK24 „ 100 m °" - UN 12 Nr.123 - Qbll G33 - Fu34 G43.
Abschriften: BxCs Part.-Kop., zs.mit XI:103, 101, 114, 124 und 108 - Krm „No.3 a tre", f.Vl.,
Va.und B.; s.Xl:94 - WaCL 10 Trios inedits Nr.10 (s.XI:102) a.d.Slg.Picquot „N°110 du cat.
them."; s.XI:2 - WMfr IX Div.Nr.9, Part.-Kop.f .Vl.,Va.und B. ; s.XI:17.
Ausgaben:
Bossier
PNr.18
1783
Hummel
PNrJ80
-1784
Sieber
PNr.815
1813+
a) fur Violine, Viola und Violoncello:
SEI || DIVERTIMENTI l| PER IL || VIOLINO VIOLA E BASSO. || DAL ||
SIGRE GIUSEPPE HAYDN, || MAESTRO DI CAPPELLA J| DEL SERENISS:
PRINCIPE ESTORHAZY. &c.|| > < || SPIRA.|| ALLA SPESE DEL CONSI-
LIARIO BRANDENB.BOSSLER.|| No.18 - PREZZO - 2 FIOR. Nr.l, zs.
mit XI: 103, 101, 114, 124 und 108. Die PNr.fehlt auf S.3, 4, 8 und 9 der
VI.-, S.8 der Vs.- und S.l der Vc.-St. Auf S.19 der Vc.-St.keiflt sie: 19. Der
Ttl.ist umrahmt mit einer Leiste. Unten die 3 Instruments fur weldie die Di-
vertimenti gesetzt sind und em Notenblatt mit dem Anfang des l.Div.
Agk.Mai 1783 i/Teutscher Merkur, Anzeigenteil LXXIII-LXXIV, und
i/Cramer's Magazin der Musik, S.805; (dat: „Speier den 27 ten Mai
1783") - agz.Okt.1783 i/Cramer's Magazin der Musik, S.1371 -
GbNL.IID: (Op.21) „Speier; VI dieselben"; ebda: (Abschnitt b) „Speier;
VI Div. a V. A. et B."
SIX || TRIOS || CONCERTANTS || A || VIOLON, VIOLA & VIOLONCEL ||
COMPOSES PAR || M'.GHAYDN.H OEUVRE XXI.|| N° 580. - PRIX f.2-10.
|| X || CHES I:.I:HUMMEL, A BERLIN AVEC PRIVILEGE DU ROI, A
AMSTERDAM || AU GRAND MAGAZIN DE MUSIQUE ET AUX ADRESSES
ORDINAIRES. Nr.l, zs.mit X1.-103, 101, 114, 124 und 108.
Agz.14.IX.1784 i/Frankf.Staats-Ristr. als „zu haben beim Cantor Bitz-
mann' f - GbNL.IID: „ Op.21) Berlin, b.Hummel: VI fur V.A.et B."
Six Trios pour Violon, Alto et Basse. VAg.: chez Sieber fere; rue Coquil-
liere No.22 Nr.l, zs.mit XL103, 101, 114, 124 und 108.
Zumsteeg Sechs Divertimenti eur Violine, Viola und Violoncell, Heft I und II.
PNr.62 u. 98 Nachdruck nadn Hummel.
b) fur Klavier mit Flote oder Violine ad lib.:
Rellsrab SIX SONATINES || TRES FACILES || POUR || LE CLAVECIN OU FORTE-
1793 PIANO || AVEC FLUTE OU VIOLON AD LIBITUM. || PAR || JOSEPH
HAYD'N.H (Hier folgt eine Nignette) \\ ON PEUT AVOIR CETTE MUSIQUE
DANS LA CLEF DE SOL & CELLE D'UT. || PRIX [1] THLR [8] Gr. OP.CLX.
654
Gruppe XI
Barytontrios 123, 124
DE L'IMP. 14 f. || >< || 'A BERLIN, || DE L'IMPRIMERIE & DANS LE
MAGAZIN DE MUSIQUE DE RELLSTAB. Nr.l, zs. mit X1103, 101, 114,
124 und 108. Typendruck oUne PNr.; sdtmales Hodtf. Der VAg. folgt eitte
langere Anzeige von allem, was bei Rellstab zu haben ist. Ttl.mit der ublidien
BarodtumraUmung.
Agz.21.IX.1793 i/Jenaer Ztg., Int.Bl. 100 mit Zus.: „Der Titel sagt den
Inhalt. Nur muB man nidit glauben, daB den Componisten seine Laune
durch den leiditen und fliefienden Gesang verlassen habe" — Kat.Rell-
stab, 5. Suppl. (Mai 1793) S.185: „6 Sonatines tres faciles . . .", m.Vm.:
„werden erst zu Michaelis fertig" — GbNL.lHB: (Abschnitt b Nr.4)
„Sonates tres faciles . . . b.Rellstab 1793".
Literatui: L.YI.231 („Es ist demnach zu vermuten, dai3 die Trios 123 und 124 etwa gleichzeitig
mit 94—96 entstanden, also spatestens 1771.").
I Moderato
GRUPPE XI Nr.124
Komponiert spatestens 1771; s.XI:123, Lit.
70 T.
Nadiweise: EK24 ,,95'°" - HV12 Nr.124 - Qbll G35 - Fu34 G44.
Abschriften: BxCs Part.-Kop.; s.XI:123 - Krm „No.6 a tre" f.Vl.,Va.und B.; s.XI:94 - WMfr
IX Div.Nr.6, Part.-Kop.f.Vl.,Va.und B.; s.XI:17.
Ausgaben: a) fur Violine, Viola und Violoncello; s.XI:123:
Bossier Sei Div.Nr.5.
Hummel Six Trios conc.op.21 Nr.5.
Sieber Six Trios Nr.5.
Zumsteeg Sechs Div.Nr.5.
Neu hsg.1943 von der International Music Society; s.XI:114. [Ill] verwendet Hockner als 3.Satz
in seiner Ausgabe von XI:37; s.d.
Rellstab
b) fur Klavier mit FISte oder Violine ad lib.:
Six Sonatines Nr.5; s.XI:123.
655
Gruppe XI
Barytontrios 125, 126 :: "
GRUPPE XI Nr.125
1 Adagio
II Mcnuctto
28 T
III Finale. Presto
Minore
30 T,
16 T.
20 T.
Nadweise: EK17 ohne Nr., T.l (Pause) fehlt. - UN 12 G23, f.VL.Va.und B.
Abschriften: MaWB(BB) 12 Div.Nr.3, f.VLVa.und B.; s.XI:114 - WaCL 10 Trios inedits Nr.9
(s.XI:102) a.d.Slg.Picquot „N°109 du cat.them."; s.XI:2.
Anmerkungen: s.XI :1 16.
GRUPPE XI Nr.126*
Komponiert spatestens 1771?
I Andante
mit 3 Var.
1 1 Menuetto
112 T.
Nadweise: EK24 „96<°" - nidtt im HV und bet F« - Qbll C25 - LAnh II.C1.
Absdiriften: FrStB VI Trio f. Vc, Va. und B., Part.-Kop., Nr.5; s.XI:102 - Krm „No.5 a tre" f.
Vl.,Va. und B.; s.XI:94 - Krom f.VLVa. und B.; aus Paditas Ardiiv - WMfr IX Div.Nr.4,
Part.-Kop. f.VL.Va. undB.; s.XI:17.
Literatur: L.VI.231 („Das nidit in das HV aufgenommene Trio ,126' findet sich zusammen mit
einer Reihe als Streichtrios arrangierter Barytontrios aus dem Besitz eines Ph. Razesberger in
Kremsmunster" (s.XI:94) „und darf wohl sicher als ein edites Baryton-Trio neben den 125 des
HV gelten."); Vll.273 („Die Editheit des Trios ,126' ist duroh Haydn selbst bestatigt . . .").
656
Gruppe XI
Barytontrios CI, 2
GRUPPE XI: Cl
Moderato
Nachweise: Br71 „VI Trii di Carlo Ditters" Nr.5, f. 2 VI. und B. - Krebs Nr.210, f. 2 Vl.undB.
Ausgaben:
v.d.Berghen
okne PNr.
Le Menu
ohne PNr.
1772
a) fur Violine I oder Flote, Violine II und Ba8:
TROIS i| DIVERTISSEMENS || DE MUSIQUE || DONT LES DEUX PREMIERS
POUR UN PREMIER VIOLON OU || FLUTE, UN SECOND VIOLON ET
BASSE, LE TROISIEME POUR UN || PREMIER VIOLON OU FLUTE UN
ALTO ET BASSE || COMPOSES || PAR || GIUSEPPE HAYDN. || PRIX 1 L.-15
S || X || A BRUXELLES || CHEZ J. VAN DEN BERGHEN, LIBRAIRE || ET
IMPRIMEUR RUE DE LA MAGDELAINE Nr.l, zs.mit XI: 35 und 21.
TROIS || DIVERTISSEMENS || DONT LES DEUX PREMIERS POUR UN PRE-
MIER VIOLON || OU FLUTE, UN SECOND VIOLON ET BASSE, LE TROI-
SIEME i| POUR UN PREMIER VIOLON, OU FLUTE, UN ALTO, ET BASSE.
|| COMPOSES || PAR || GIUSEPPE HAYDEN || PRIX 3. - GRAVES PAR
GERARDIN || X \\ A PARIS || CHEZ LE S r .LE MENU AUTEUR ET MAR-
CHAND DE || MUSIQUE DE MADAME LA DAUPHINE RUE DU ROULE A
LA CLEF D'OR.|| ET AUX ADRESSES ORDINAIRES DE MUSIQUE || A
LYON, A TOULOUSE, A ROUEN, ET A DUNKERQUE.|| A.P.D.R. Nr.l, zs.
mix XL35 und 21.
Agz.l8.V.1772 i/Affiches, Annonces & Avis divers.
b) fur Klavier und Violine:
Neu hsg.1936 vonH.V.F.Somerset (London, J.Curwen).
Anmerkungen: Das Trio steht in dieser Gruppe, weil es zusammen mit zwei bearbeiteten Baryton-
trios von Haydn herausgegeben wurde. Es war aber ursprunglich nidit fur Baryton komponiert.
Audi ist es unter Dittersdorfs Namen nirgendwo ersdiienen.
GRUPPE XI: C2
Moderato
Ausgaben: Preston Three Divertimentos . . . Composed by Sigr. Guiseppe Haydn Nr.2, f.FL,
Vl.undB.; s.XI:8.
Neu hsg. (als Haydn) f.FL.Vl.und B. 1851 von Clinton; s.XI:8.
657
Gruppe XI
Barytontrios C3, Dl, 2, Al
GRUPPE XI: C3
Allegro spirituoso
Abschriften: FrStB VI Trio f. Vc, Va. und B., Part.-Kop., Nr.l ; s.XI:102.
GRUPPE XI: Dl
Adagio cantabile
Ausgaben: Eder III Trios ... par Jos.Haydn, Nr.5, f. 2 Vl.und Vc; s.XI:8, wit Xl:9 m als 3.Satz.
GRUPPE XI: D2
Adagio
Nachweise:LAnHI.Dl - StrunkWl - KatCsuka.
Abschriften: BuNM(Eh) ..Divertimento a 3.Pariton, Viola e Violoncello". [Vz.gesdir.Mus.Nr.108;
Inv.F.Nr.488.] Die Kop.liegt bei XI:73 usw. (s.d.), ist aber nicht von ElBler geschrieben und nicht
von Haydn numeriert. Audi fehlt Haydns Name im Ttl. — WaCL 12 Trios inedits Nr. 10:
..Divertimento a tre per il Pariton, Viola, Violoncello del Giuseppe Haydn"; s.XI:117.
Literatur: L.V1I.273/74 („Eher darf vielleicht die Nicht-Aufnahme des wohl schon damals in
Haydns Besitz befindlichen Werkes in das HV als ein Indizium, wenn audi nicht als Beweis fur
seine Unechtheit gelten.") — Strunk 1 231 ist das Trio vom Menuett abgedruckt.
GRUPPE XI: Al
Allegro assai
Nachweise: KatS'Fl S.56 Terzetto Nr.25, f.VLVa.und Vc. von Haydn.
Abschriften: PrNM(Pa) „A tre in A a paridon, viole e basso Del Sig. H ay de n"
658
GRUPPEXII
Duos fur Baryton, mit oder ohne Bafi
E i n 1 e i t u n g
Larsen (S.233) sdireibt: „Haydn hat die im HV unter drei Rubriken — .Duetten, Sonaten, Cas-
sationsstiicke' — verzeidineten Baryton-Soli oder -Duette (Bar.u.Vc.) selbst vereinigen wollen,
wie eine nachtragliche fortlaufende Numerierung im EK (mit einem * zur leichteren Orientierung)
beweist. Er zahlt die Duette S.10: 1—5, die beiden Soli S.7: 6—7, die Duette S.8: 8—11 und die
Sonaten S.12: 12-16." (=X:11, Xll:4, 1,5,6 - Xll:13, 14 - X1L20-23 - XIL7-11.) Die
Frage,weshalb dannHaydn XIL18 (auf EK18) nicht audi numeriert hat.bleibt offen (s.XU:7—ll).
Audi Xll:19 auf EK8 ist nidit numeriert worden. Die Nummern XU:2, 3, 12, 15, 16 und 17 fehlen
imEK.
X:ll ist im HV „a tre" bezeichnet und nicht zu den Duetten gerechnet. Die einzige mir bekannte
Abschrift davon in PrNM(Pa) ist iibertragen fur Flote, Violine und BaB, „a tre" also, und liegt
dort zusammen mit Xll:l und 5 fur dieselbe Besetzung. Diese beiden Stucke, im EK als „Duetto
3 Z0 " und „Duetto 4'°" bezeichnet, sind daher wohl audi mit einer zusatzlichen Ba8-Stimme zu
denken, womoglich audi nodi andere, wie aus den „Partes Anzahl 3" beim verlorengegangenen
Duett XII.-25* hervorzugehen scheint. Die Kopie BuNM(Eh) von XU-.4 „Duetto 2 d °" enthalt aber
nur zwei Stimmen.
Die Entstehungszeit der Werke dieserGruppe habe ich nach den Ausfuhrungen Larsens (S.232/33)
uber die Eintragungen der Themen im EK bestimmt. Denen zufolge waren XII: 19—23 auf EK8
am fruhesten und, da sie zwischen dem Barytontrio XI: 12 und der „Responsoria de Venerabili"
(s. Gruppe XXIII) stehen, nodi vor 1765 eingetragen.
Es folgen dann die Themen auf EK10, die der Handsdirift nach nodi in die letzten 1760er Jahre
fallen durften. Sie betreffen die 5 (nicht 4!) Duette X:ll, X1I:4, 1, 5 und 6, ferner X:9, Xl:26
und \Ha:3, die beiden Barytonkonzerte XIU:1 und 2 und das Konzert fur zwei Barytone XI1L3
unten auf EK6, die demnach in diesem Katalog alle „komponiert vor 1770" angesetzt sind.
Hierzu gehort dann vielleicht audi nodi XU:18 (s.o.), das zwischen anderen fruhen Werken auf
EK18 eingetragen ist. Die Sonaten XII:7—11 und die beiden Baryton-Soli XII-.13 und 14 waren
erst Mitte der 1770er Jahre aufgenommen worden; sie werden hier daher „nach 1770" datiert.
Die Entstehungszeit der Cassation XII:24, auf EK11 unmittelbar vor den „Div. a 8 t0 Stromenti"
(aus dem Jahre 1775; s.X:2) eingetragen, ist mit Rucksicht darauf, da8 es sidi audi um das spate
Barytontrio XL-114 handeln kann, mit „um 1775" wohl annahernd riditig bestimmt.
GRUPPE XII Nr.l
Komponiert vor 1770 — fur Baryton, Violoncello (und Bafi?)
Allegro molto
85 T
659
Gruppe XII
Barytonduos 1, 2, 3, 4
Menuetto
16 T
20 T.
Nadiweise: EK10 „Duetto 3 20 " ; s.Einl. — UN 13 Duette Nr.l — Fu56 „XII Duetten fur Bariton
und Violonzell" Nr.l, zs.mit XII:2— 12.
Abschriften: PrNM(Pa) ..Divertimento" fur FL.Yl.und B., transp.nach C-dur; s.X:ll.
GRUPPE XII Nr.2
Komponiert ? — fur Baryton und Violoncello?
Adagio
Nachweise: Nidtt im EK - HV13 Duette Nr.2 - Fu56 XII Duetten Nr.2; s.XII:l.
GRUPPE XII Nr.3
Komponiert ? — fur Baryton, Violoncello (und Bafi?)
Adagio
2 3 H 5 6 1 2
Nadiweise: Nidit im EK - HY13 Duette Nr.3 - Fu56 XII Duetten Nr.3; s.XIhl.
Literatur: L.Y11.275 („Nr.3 scheint nurdie begleitende Barytonstimme zu dem Thema des 5. Duetts
zu sein.").
I Moderato
660
GRUPPE XII Nr.4
Komponiert vor 1770 — fur 2 Barytone
mit 3 Var. H Allegro
30 T.
16 T.
Gruppe XII
Barytonduos 4, 5, 6, 7—11
NaAweise:£K/0„Duetto2 do ";s.EinI. - KV13 Duette Nr.4 - F«;J6 XII Duetten Nr.4; s.XII:l.
Absdiriften: BuNM(Eh) „Duetto 2 io . in G per il Pariton Primo, Pariton Secondo"; Kop.d.alteren
Elder (s.L.232) [Vz.geschr.Mus.Nr.99; Inv.F.Nr.491]; vgl.XI-Einl.
Anmerkungen: PNof erwahnen einen Zettel von Haydns Hand im Bs.von Bernhard Fischer (s.X : 1 0),
worauf der Anfang dieses Duetts notiert ist und darunter: „Summa in alien 152 Stiicke. Haydn".
Literatur: P. 11.305 16 sind T.l— 16 des l.Satzes abgedruckt.
GRUPPE XII Nr.5
Komponiert vor 1770 — fur 2 Barytone (und Bafi?)
I Adagio
*mit3Var. H Menuetto
111 Tinale. Presto
m $
16 T. ^
Minore
20 T.
vgl.I:28 lllTri °
$** nil * \ ji\{j"*n^uj\^ rmti! t^\& &
Nachweise:EJC70„Duetto4« o ";s.Einl. - HV1 3 Duette Nr.5 - ¥u56 XII Duetten Nr.5; s.XII:l.
Absdiriften: PrNM(Pa) „Divertimento" f.Fl./Vl.und B., transp.nach G-dur; s.X:ll.
GRUPPE XII Nr.6
Komponiert vor 1770 — fur Baryton und ?
Nachweise:EKi0„Duetto5 t °";s.Einl. - HV1 3 Duette Nr.6 - Fu56 XII Duetten Nr.6; s.XII:l.
GRUPPE XII Nr.7-11
Komponiert nach 1770 — fiir Baryton und Violoncello
Adagio
661
Gruppe XII
Barytonduos 7—11, 12, 13, 14
Allegro
Allegro
Allegro moderato
Andante
Nachweise: EK12 „6 Sonate per ilBariton colVioloncell", m.Bz.: „Duetten" undnum.: „12 e , 13 e ,
14 c , 15 c , 16 c ." (das sind aber nur 5. Vielleicht sollte XII:12, das im EK fehlt, das 6.sein; oder etwa
XII: 18?; s.Einl.) - HV1 3 „ Sonaten per il Pariton col Violoncello" Nr. 1-5 - Vu56 XII Duetten
Nr.7-ll;s.XII:l.
GRUPPE XII Nr.12
Komponiert 1 — fur Baryton und Violoncello
Allegro
Nachweise: Nidtt im EK - HV14 Sonaten Nr.6; s.XH:7— 11 - Vu56 XII Duetten Nr.12; s.XII:l.
GRUPPE XII Nr.13,14
Komponiert nach 1770 — fur Baryton und ?
Adagio
vgl.XIV:2i«
Adagio
Nachweise: EK7 „Solo per il Bariton", num.: „6 te , 7 te "; s.Einl. — HV14 Sonaten Nr.7— 8;
s.XII:7— 11 - Fu56 „VI Sonaten fur Bariton und Violoncello" Nr.13 und 14, zs.mit XII:15— 18.
662
Gruppe XII
Barytonduos 15-17. 18, 19
GRUPPE XII Nr. 15-17
Komponiert ? — fur Baryton und Violoncello (?)
Allegretto
,j>i i! jm j g I jj - 1 1 r f y
Andante
ft a JMff r M LCJ 1 " 1 1 L CJ * r "
Nadiweise: Nidtt im EK - HVU Sonaten Nr.9-11; s.XII:7-ll - ¥u56 VI Son.Nr.15-17;
s.XII:13,14.
GRUPPE XII Nr.18
Komponiert vor 1770 — fur Baryton (und Violoncello?)
Allegro
Nadiweise: EK18 „Divertimento per il Pariton Solo", eingetragen zwischen XI:29 und 19, die
beidedurchgestrichensind - W14 Sonaten Nr.12; s.XII:7-ll - Fm56VI Son.Nr.18; s.XII:13, 14.
GRUPPE XII Nr.19
Komponiert vor 1765 — fur 2 Barytone und Bafi
Nr.l Andantino Nr.2 Allegretto
vgI.XI:35"<
Trio Nr.3 Adagio cantabile
Gruppe XII
Barytonduos 19, 20—23
Nr.7 Presto
Nr.8 Polonese
34 T.
26 T.
Nachweise: EK8 „12 Cassatio Stiicke (von dem?) Pariton" — HV14 Cassations-Stiicke Nr.l —
Fu56 „VI Cassationen fur Bariton (fur Fiirst Esterhazy componiert)" Nr.19, zs.mit XII :20— 24 —
KatCsuka.
NB: Es ist immer mir der Anfang der 1. Cassation eingetragen.
Absdiriften: BuNM(Eh) „Dodeci Divertimenti per il Pariton Primo e Secondo col Basso Del Giu-
seppe Haydn"; Kop.d.alteren Elder (s.L.VI.232) [Vz.geschr.Mus.Nr.98 (?; s.XI-Einl.); Inv.F.
Nr.490] - PrNM(Pa) - Wad 12 Trios inedits Nr.12; s.XI: 117 und Einl.
GRUPPE XII Nr.20-23
Komponiert vor 1765 — fur Baryton und ?
Adagio
Adagio
rr T> ff_, r i p r ~Tr r P rT
Adagio
.•br
Adagio
^■n if i PJ Prr j i * r
Nachweise: EK8 „Divertimento l m °, 2<>°, 3» 4 t0 per il Pariton Solo", nachtraglich ubersdirieben:
„Duetten fiir den Bariton" und num.: „8*, 9 e , 10 e , 11*"; s.Einl. - HV14 Cassations-Stiicke Nr.
2-5 - Fu56 VI Cassationen Nr.20-23; s.XII:19.
664
Gruppe XII
Barytonduos 24, 25*
GRUPPE XII Nr.24
Komponiert um 1775 — fiir Baryton und ?
j, vgl.XI:114'
Nadiweise: EK11 ohne Qberschrift und Nr. Es kann nicht mit Sidierheit festgestellt werden, ob es
sich hier um ein cigenes Cassationsstiick handelt, wie bei HV15, oder ob das Barytontrio XI: 114
gemeintist. — HN15 Cassations-Stiicke Nr.6 — ¥nS6 VI Cassationen Nr.24; s.XII:19.
GRUPPE XII Nr.25*
Lt.Inventarium befand sidi in BuNM(Eh) nodi ein: „Duetto in C per il Pariton von Jos. Haydn.
Partes Anzahl 3". Das Stuck ist nicht mehr vorhanden.
665
GRUPPEXIII
Konzerte fur Baryton
GRUPPE XIII Nr.1,2
Komponiert vor 1770; s.XII-Einl. — fur Baryton mit 2 Violinen und Ba6
Moderato
Nachweise: EKiO in umgekehrter Reihenfolge, XIII:1 „ Allegro " bz. — HV16 „ Concerto con Due
Violini e Basso" Nr.l : „Moderato" und Nr.2 — Fu53 „Conzert f.Baryton (2 Violinen und Bafi)"
Nr.l und 2.
GRUPPE XIII Nr.3
Komponiert vor 1770; s.XII-Einl. — fur 2 Barytone mit 2 Violinen und Bafi
Nachweise: EK6 „lmo Concerto per due Bariton" — HV16 Concerto Nr.3 — Fu53 Conzert
Nr.3.
667
GRUPPE XIV
Mehrstimmige Divertimenti mit Klavier
Einleitung
Diese Gruppe enthalt die Werke fur Klavier mit Begleitung von mehr als zwei anderen Instru-
menten. Die meisten davon sind fur Klavier, 2 Violinen und Bafi gesetzt und lassen sich dadurch
nidit immer genau gegen die Klavierkonzerte mit gleicher Besetzung abgrenzen. Einige, z. B. XIV :3
und 4, kommen denn audi in den Quellen als Klavierkonzerte vor. Da sie im EK und HV als
Divertimenti bezeidinet sind, wurden sie audi hier so aufgenommen.
Als Breitkopf & Hartel 1799 den Plan faBten, Haydns Klavierwerke in „Oeuvres complettes"
herauszugeben (s. Coll. Div. 1), auBerte dieser den Wunsdi, die Verzeidinisse der zu druckenden
Kompositionen zu erhalten, „da sdion vieles unter seinem Namen herausgekommen ist, wovon er
nidit Verfasser ist." (s. den Brief Griesingers vom 25. Mai 1799 bei v. Hase, S. 16/17). Hartel
sdireibt hierzu in seinem Nadiwort zu Griesingers „Biographisdie Notizen" (Leipzigl 8 1 0) S. 1 24/25 :
„Als der Verleger dieser Schrift im Jahr 1799 mit einer vollstandigen Ausgabe der Haydnschen
Werke umzugehen anting und daruber mit dem verehrten Manne korrespondirte, zeigte sichs,
dafi dieser sich kaum der Halfte seiner Arbeiten bestimmt erinnere, und beym Nadiforschen nadi
denselben von ihrer Menge besdiwerlidi gedrfickt werde. Um ihm nun sein Gesdiaft zu erleiditern,
liefi der Verleger dieser Sdirift ein VerzeidiniB aller der Haydnschen Werke abf assen, welche sdion
damals sidi in seiner Sammlung befanden; und dies VerzeidiniB, mit Angabe des Thema jedes
einzelnen Werks bereichert, wurde Vater Haydn zugesandt, der nun, was er als adit erkannte,
anstrich, die Zeit des Ursprungs, so gut er's nodi vermodite, dazusetzte, und was er ihm unter-
geschoben fand, ausstridi, . . .".
Eines der ersten dieser Verzeidinisse enthielt z. B. die Klaviersonaten XVI-.34, 35— 39 mit 20,
44—46, 49 und das Capriccio XVII:1, die alle in den Cahiers I und II der „Oeuvres complettes"
(1799/1800) enthalten sind und von Pohl in seinen Notizen als „rev. Juli 1799" bezeidinet sind.
Zu einem weiteren Verzeichnis ist eine von Pohl zitierte Notiz, dat. Wien, 7. Jan. 1803, mit
numerierten Notenbeispielen im Wortlaut bekannt: „N°. 8 (= XV:3) ist von Haydns Bruder.
N° s . 17, 18, 21 und 26 (= XV :C1,D1,X1V :C1, Gl) halt er nidit fur adit, wenigstens kann er
sich nachdenThemenderselben nidit mehr erinnern. Alles iibrige (= XIV :4, XV :1, 4, 5, 33*— 38*,
41*, XVI: 5— 14 und XVII-.7*) ist adit Haydnisdi und meistens aus seinen friihesten Jahren." Lt.
PNot.hat Haydn jedoch ein andermal XV:41* und XVI: 13 nicht anerkannt.
Da die Notiz von Haydn in der dritten Person spridit, ist sie ohne Zweifelvon Griesinger geschrie-
ben und Breitkopf & Hartel zugeleitet worden. Diese haben sidi aber nidit daran gehalten, denn
es kommen nur XV :1, 3—5 und XVI:6, 12, 13 und 14 in den spateren Cahiers X— XII vor.
Pasler hat bei der Vorbereitung der Klaviersonaten fur die Gesamtausgabe (Serie XIV, Vorwort
S. Ill) diese Verzeidinisse nodi benutzen konnen. Larsen (S. 140/41), der sidi mit ihnen ausfuhrlich
auseinandersetzt, sdireibt, daB sie fur seine Studien nidit mehr auffindbar waren. Und idi erhielt
von den beiden Hausern Breitkopf & Hartel in Leipzig und in Wiesbaden auf meine Anfrage den
gleichen Bescheid.
Von den zwisdien obigen beiden Daten von Haydn anerkannten Klavierwerken finden sidi in
Pohls Notizen nodi XIV: J, XV-.10, 11, 15, 16, XVI:17 (obwohl diese Sonate Sdiwanenberg
zugesdirieben wird), 21—23, 27—32 und XVII-.2. Von diesen stehen nur XV:10, 11, 15, 16,
669
Gruppe XIV
DlVERTIMENTI MIT KlAVIER, ElNLEITUNG, 1
XVL21-23, 27-32 und XV1L2 in den Cahiers IV, V, VI und XI. tiber die restlidien, in die
„Oeuvres complettes" aufgenommenen Werke sind keine Aufierungen Haydns, ausgenommen
sein NB zum 2. Satz von XVI. -50 (s. d.), iiberliefert.
Das Verzeidinis von Haydns nachgelassener Bibliothek enthalt unter Nr. 110— 113 der gesdirie-
benen Musikalien zwei Divertimenti fiir Klavier, 2 Violinen und Violoncello in C-dur und zwei
in F-dur (= XIV.-2, 7*, 8* und 9*), die alle jetzt in BuNM(Eh) als „Kopien aus Haydns Samm-
lung" liegen. Vz.gesdir.Ms.Nr.4 verzeichnet ein ..Divertimento per il Pianoforte, Violino et
Violoncello", vermutlich dasselbe, das im Inv.F.Nr.506 als „Divertimento in D. p. Clav. Violin e
Vile" steht. Es ist aber nicht in BuNM(Eh) und kann deshalb nicht mit Sicherheit identifiziert
werden, ebensowenig wie das „AIlegro furs Pianoforte" Vz.geschr.Mus.Nr.203.
GbNL behandelt die mehrstimmigen Divertimenti mit Klavier in Abt. Ill A (Abschnitt b Nr.13)
und Fetis in Gruppe VIII (Nr.144, 145, 149-151).
Pohl behandelt die Klavierkompositionen in Bd.I S. 347— 49 und gibt anschliefiend eine sum-
marische Ubersicht iiber die in den Breitkopf-Katalogen 1763—74 enthaltenen Klavierwerke
Haydns. Auf S.353 schreibt er im Abschnitt „Concerte und Divertimenti": „Was Haydn's Clavier-
werke betrifft, von denen sammtlich oben angefiihrte Nummern" (= XIV:1, 4, 5, 7*, 8*, 9*, 11*,
12*, Ql; XV:33*-38*, 41*, CI, Dl ; XVl:2a-h, 5-14; XV1L2, 7* und XVIIbl, 2, 3, 5*-10*
It. Verzeidinis auf S. 349/50) „in die Zeit bis 1766 fallen, genugt es, dieselben summarisch zu be-
sprechen, denn sie erheben sich weder durch musikalischen Gehalt noch durch Spieltechnik zu
wesentlicher Bedeutung."
GRUPPE XIV Nr.l
Komponiert vor 1766 — fur Klavier, Violine, BaG und 2 Horner
von Haydn anerkannt
I Moderato II Menuetto
149 T.
Nachweise: EK20 „Divertimento per il Cembalo col Violino 2 Corni e Basso" — HV30 Nr.l,
ebenso — . Br66 IV Terzetti Nr.4; s.XV:37* — Fu46a wie EK; 42a Nr.9/2 als M Sonate per il
Cembalo Violino e Violoncello" — LAnk XI.Esl.
Abschriften: DrSaLB „Divertimento" — MaWB(BB) „Sonata per Cembalo, Violino, 2 Viole 6
Corni e Violoncello Del Sig*. G. Hayden" — WMfr Part.a.d.Bs.Pohls nach St. in BPrStB jetzt
MaWB(BB).
Ausgaben: a) Original-Besetzung:
Hummel Six Son.Oe.4 Nr.6, mit 2 Ve. oder 2 Hr. ; s.XV:37*.
Neu hsg.1953 von Kurt Janetzky (Halle, Mitteldeutscher Verlag).
670
Grupfe XIV
DlVERTIMENTI MIT KlAVIER. 1, 2, 3
b) fur Klavier, Violine und Violoncello; s.XV:37"":
Bremtter Six Son.Op.III Nr.6.
Ckevardiere Six Son.Oe.4 Nr.6.
Preston wie Bremner.
Anmerkungen: GbNL.lUB erwahnt das Stuck unter Op.4 (s.XV:37* Ausgabe Hummel): „Doch
zeichnet sich davon N°6 mit 2 Horner oder Bratschen als Haydns Arbeit aus." — Fetis VIII
Nr.149: .Divertissement pour clavecin, violon, 2 cors et basse, en manuscrit, chez le prince Ester-
hazy" ; es liegt aber kein MS davon in BuNM(Eh).
GRUPPE XIV Nr.2
Komponiert vor 1769 — fur Klavier, Baryton und 2 Violinen
1 Allegro
vgl.XI:103'
II Menuetto
118 T.
vgl.Xl:103" Trio
J m" i t in-r i prrrrrfr r i rrrffrfrr i rr e
22 T.
Ill Finale. Adagio
17 T.
mit4Var.; vgl.XH:13
90 T.
Nachweise: EK23 „Divertimento per il Cembalo con Pariton e Violini" — HV32 Nr.13 „Con
Pariton e due Violini" — Fu44a Nr.4 ..Terzetto a Cembalo— Violino— Basso" — Fetis VIII
Nr.151 : „Un Quatuor pour piano, baryton et 2 violons".
Abschriften: BuNM(Eh) ..Divertimento per il Clavicembalo a Due Violini con Violoncello". Es
sind aber nur 3 St. vorh.: Cemb., VI. und Vc. [Vz. geschr. Mus. Nr. 110 oder 113; Inv.F.Nr.507
oder 509] — MaWB(BB) „7 Sonaten fur Cembalo, Violine und Violoncello" Nr.l, zs. mit
XV:35* 37*, CI, 1, XIV:6undXV:39*.
Ansgaben: Das Stuck ist nur als Klaviertrio erschienen: s.XV:2.
Literatur: P.1.257 Fn.18, 11.43 [1769] - L.lll.61, 64, 70 (Kop. Eh. als Stutze der Echtheit).
GRUPPE XIV Nr.3
Komponiert um 1767 (L) — fur Klavier, 2 Violinen und Violoncello
1 Allegro moderato _ II Menuetto
Gruppe XIV
DlVERTIMENTI MIT KlAVIER 3, 4
Nadiweise: EK23 ..Divertimento" m. Bz.: „e Violin" — HY32 Nr.14 „Con due Violini e Basso"
— Br71 „II Divert, di Leop. Hoffmann, a Cemb., 2 Viol, e Basse" — Fu39 (ohne Nr.) „Diver-
timento e Cembalo 2 Violini e Basso"; 50 ..Concerto vel Partita per il Cembalo, 2 Viol, e
Basso" -LAnk XI. CI.
NB: Br67
„I. Cone. di Hoffmann, a Cemb. cone. 2 Corn. 2 Viol. V. B." konnte vielleicht audi auf dieses
Werk bezogen werden; s. Ldn 3 und vgl. V:C9.
Abschriften: BuMM(Eh) Kop. (Elder?): ..Sonate pour Clavecin ou Piano Forte" — MaWB(BB)
..Concertino in C per il Clavi Cembalo, Violin 2 al piac. col Basso" — WMfr Part.a.d.Bs. Pohls
nach BPrStB jetzt MaWB(BB) - WoNB Kop. f. Kl., 2 VI. und B.
Ausgaben: Erstmals hsg. 1952 von Wilhelm Weismann: ..Concertino in C" (Leipzig, Peters).
Literatur: L.1I1.70 (Kop. Eh. der Cemb.-St. als Stiitze der Echtheit.).
GRUPPE XIV Nr.4
Komponiert 1764 — fur Klavier, 2 Violinen und Violoncello
von Haydn anerkannt
I (Allegro)
Nadiweise: EK23 ..Divertimento per il Cembalo con 2 Violini e Basso" — HV33 Nr. 15 („Con
due Violini e Basso") — Br73 „I. Divertim. da Gius. Hayden, a Cemb. 2 Viol, e Basso" — Fu39a
Nr.6 ..Divertimento a 4 strom: Cembalo - 2 Violini - Basso" — LAnk XI. C2.
Autograph: BuNM(Ek) 9 zwolfzeilige handrastrierte Notenblatter (Foliobogen?), Hochformat.
mit 18 beschriebenen Seiten. tlber dem Anfang auf S. 1 eh.: ..Divertimento per Cembalo" — „In
Nomine Domini" — ..Giuseppe Haydn 764", ohne Strich iiber der Jahreszahl; am Schlufi auf S.18:
„Laus Deo". Die Takte sind im Aut. gezahlt: [I]:60 + 65, [II]: 8 + 16 und 8 + 16, [III]: 131. Bei
[I] und [III] keine TpoBz. Nach der Phot, in WaCL
Abschriften: MaWB(BB) „Concerto in C. o. Parttitta Per il Clavi Cembalo, Violin 2, Corni 2 ad
lib con Basso par Monsieur (hier stehen die Namen Joseph und Michael durcheinander; auf der
672
Gruppe XIV
DlVERTIMENTI MIT KlAVIER 4, 5
B.-St. steht aber nur Joseph) Haydn" - WMfr a) „Concerto in C per il Clavi Cembalo a 2 Violini,
2 Corni ad lib. con Basso Del Sig. Giuseppe Hayden" a.d.Bs.des Erzh. Rudolph, b) Part, danach
von Pohl, rev. nach dem Aut. c) Kop. f. Kl. allein.
alle fur Klavier allein:
Haydn's Favorite single Lesson in C. m.VAdr.: Little Canterbury Place N°ll.
Coll. of Sonatas, Bd.III S.337; s.Sw.E.
Haydn's Favorite Single Lesson in C . . .
Ausgaben:
Andrews
1804112
Bland
Cooper
1800-05(7)
NB: Die VAg. heiBt: ..Published by J.Cooper" (ohne VAdr.) „and sold by Mr Watts, N°87 Blackmann
Street, Borough, and M r Platts, N°21 Portland Street, Soho". Letzterer ist an dieser Adresse 1800—05
nachweisbar. Ttl. incl. Preis ist in dieser Ausgabe derselbe wie bei Andrews, der KTL: ..Hay'dn || Sonata"
aber anders.
Vorster A || FAVORITE LESSON -|| FOR THE || HARPSICHORD, || COMPOSED BY
1783184 \\ G: HAYDN, || OF VIENNA. || PRICE 2 s . || > < || LONDON. PRINTED
FOR W m . FORSTER MUSICAL INSTRUMENT MAKER AND MUSIC SEL-
LER TO THEIR ROYAL HIGHNESSES || THE PRINCE OF WALES AND
DUKE OF CUMBERLAND CORNER OF DUKES COURT S< MARTINS
LANE; auf anderen Ex. feklt die VAg.
Agz.2.IL1784 i/Morning Herald — enthalten in Forsters Katalog Nr.2
als „Lessons" Nr.l, zs. mit XVII:5 und XVI:48.
The Piano-Forte Magazine, Bd.I Nr.10; s.Sw.E.
A Sonata for the Piano Forte ... N°l.
Walker A favorite Lesson . . . , m.VAdr.: 106 Great Portland Street.
Harrison,
Cluse & Co.
Preston
Erstmals hsg. in OrBsg. 1955, Part, und St., von Gertrud Wertheim (London, Hawkes & Son Ltd.).
Anmerkungcn: Das Stuck ist aufgenommen in die „Grande Methode en trois parties pour le forte-
piano . . . dediee a S. A. R. Monseigneur 1'Archiduc Ferdinand . . . grand due de Wurtzburg,
par Sebastien Demar - Publiee chez l'Auteur a Orleans." als „Sonatine 3" auf S. 133. Diese
Klavierschule ist ohne Jahreszahl erschienen, enthalt aber Anspielungen auf die „recente
victoire d'Austerlitz" (2. XII. 1805). — J. Seb. Demar, geb. 1763 in Gau-Aschach (Bayern), war
Anfang der 1780er Jahre in Wien, wo er mit Haydn zusammentraf. Er ist, zusammen mit Pollet,
der Herausgeber von „La Grande Bataille" (s. XV:C2). Pollet zeigt am 18. IV. 1803 im „Journal
de typographic et bibliographic" eine „Hymne a la Paix, musique d'Haydn, dediee au premier
Consul" an, die mir nicht bekannt ist.
Literatur: P.I.260 — 1.11.47148 — Wyzewa & Saint-Foix: „Une sonate oubliee de Joseph Haydn"
(SIM, VIe.annee Nr. 1 [15.1.1910]).
GRUPPE XIV Nr.5
Komponiert vor 1766 — fur Klavier (2 Violinen und Violoncello?; s. Anm.)
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673
Gruppe XIV
DlVERTIMENTI MIT KlAVIER 5, 6, 7
Nachweise: EK23 ..Divertimento per il Cembalo Solo" — HW33 Nr.16 („Con due Violini e
Basso"?) — Fu41 Nr.5 ..Divertimento a Cemb. 2 Violini e Basso".
Anmerkungen: Dieses Stiidc steht, zs.mit XIV:6 im EK unter „Div.per il Cemb. Solo". Im HV
kann es aber als zu der Rubrik der Klavierwerke „Con due Violini e Basso" gehorig betraditet
werden.
GRUPPE XIV Nr.6
Komponiert vor 1767 — fur Klavier (2 Violinen und Violoncello?; s.XVI:6)
1 Allegro
vgI.XVI:6>
47 T.
II Adagio
vgl.XVI:6>"
{4£smmmm£m i ^>r' r i i
III Menuetto
25 T.
Trio
vgl.XVI:6»
jf»* CJ^cJiJ^r ^C/ I JJ nV'a > r rr r r i fr r^ err cff a
28 T. J 30 T.
Nachweise: EK23 s.XVI:6 - HV33 Nr.17 („Con due Violini e Basso"?) - Tu45 Nr.4; s.XVI:6.
Abschriften: (s.auch XVI :6): MaWB(BB) 7 Sonaten Nr.6; s.XIV:2.
Ausgaben, fur Klavier, Violine und Violoncello; s.XV:37*: Bremner Six Son. Op.III Nr.3 —
Chevardiere Six Son. en Trio Nr.3 — Hummel Six Son. Oe.4 Nr.3 — Preston wie
Bremner.
Anmerkungen: s. XIV :5.
GRUPPE XIV Nr.7
Komponiert vor 1766 — fur Klavier, 2 Violinen und Violoncello
I Allegro moderato vgl.XVI:Gl II . Menuett
Trio
Nachweise: LAhIi XI. C4.
52
III Finale. Presto
20 T.
20 T.
40 T.
Abschriften: BuNM(Eh) ..Divertimento in C per il Clavicembalo a Violino Primo, Violino Secondo
e Violoncello del Sigre. Giuseppe Haydn" 4 St. von unbekanntem Kopisten. [Vz. geschr. Mus.
Nr.112 oder 111; Inv.F.Nr.510 oder 508] - WMfr a) Divertimenta ac Galantheriae S.68; s.Sw.D.
b) Part.von Pohl nach BuNM(Eh).
674
Gruppe XIV
DlVERTIMENTI MIT KlAVIER 7, 8*, 9*
Anmerkungen: Peri's VUI Nr.150: „Deux quatuors pour piano, 2 violons et basse, en manuscrit,
chez le prince Esterhazy"; es sind in BuNM(Eh) aber drei vorhanden.
Literatur: L.lll.73: „Es soil deshalb nur eine kleine Zahl soldier Kopien aufgezahlt werden, die
jede fur sich als einzige oder Hauptstiitze fiir die Echtheit der durch sie uberlieferten Werke gelten
miissen. Zu nennen sind hier die drei Divertimenti fur Cembalo mit zwei Violinen und Violoncell
HKe XI C3, 4 und Fl" ( = XIV:8*, 7* und 9*) „und das Capriccio fiir Cembalo. Violine und Bafi
HKe XI Al" (=XV:35*).
GRUPPE XIV Nr.8*
Komponiert vor 1766 — fur Klavier, 2 Violinen und Violoncello
I Allegro moderato
vgl.XhllO 1
11 Menuetto
16 T.
Nachweise: LAnh XI. C3.
Abschriften: BuNM(Eh) „Divertimento in C per il Clavicembalo 2 Violini e Violoncello Del Sig' c .
Giuseppe Haydn." 4 St. von unbekanntem Kopisten. [Vz. geschr. Mus.Nr.lll oder 112; Inv. F.
Nr.508 oder 510] — WMfr Part, von Pohl : „Copirt nach Stimmen in Eisenstadt".
Anmerkungen: s.XIV:7*.
Literatur: s.XIV:7*.
GRUPPE XIV Nr.9*
Komponiert vor 1766 — fur Klavier, 2 Violinen und Violoncello
I Allegro
II Menuert
14 T.
. 3
Trio
v ' L 3 "~5 '
18 T. 16 T.
Ill Finale. Allegro molto
77 T.
Nachweise: LAnh XI. Fl.
675
Gruppe XIV
DlVERTIMENTI MIT KlAVIER 9*. 10*, 11"
Absdiriften: BuNM(Eh) ..Divertimento F per il Clavicembalo Violino Primo, Violino Secondo,
con Violoncello Del Sig re . Giuseppe Haydn." 4 St. von unbekanntem Kopisten (PNot meint:
..Copistenschrift Elfiler") [Vz geschr.Mus.Nr.il 3 oder 110; Inv.F.Nr.509 oder 507] - WMfr
Part, von Pohl nach BuNM(Eh).
Anmerkungen: s. XIV:7*.
Literatur: S.X1V.-7*.
I Moderate
GRUPPE XIV Nr.lO*
Komponiert?
II Menuet
Kf r ^mmm ni $mmmm J
III Finale. Allegro
vgI.XVl:9'»
24 T "^ "~ 20 T
Nadiweise: LAnh XI. C7.
Absdiriften: MaWB(BB) ..Divertimento N°l con Violini", nur die Cemb.-St. vorhanden.
Literat»r: L.V11.303: „Ein achtes, zweifellos echtes Divertimento, HKe XI C7, darf vermutlidi
ebenfalls zu dieser Gruppe" ( = XIV:3, 4, 7*, 8 :: ", 9 ;: ", 11* und 12*) „gezahlt werden".
GRUPPE XIV Nr.ll*
Komponiert 1760 — fur Klavier, 2 Violinen und Violoncello
i Moaerato _, h~. ,. ,,
(i, r trrr r r i r \ 1 frrn r f r p r ff - i ^ ^
^^ 38 T.
II Adagio
(il'; » ulf i uifj i m :rrrf rrr i i r 7 rrrfrrr i r r ?
III Allegro
36 T.
i gM^^^^^^rf^ri j^l^ ^^^^p
Nadiweise: Br72 III Cone. Nr.2; s. XVIII: 10* - KatGw ..Concerto Nr.4 a Cl.Cemb., 2 VI., B.";
s. XVIII :2 - FefisVNr.119 - Fu50 Nr.5 ..Cornp. 1770 con 2 Violini e Basso" - LAnkXI.C5.
Autograph: friiher Eh; jetzt nidit bekannt; s. Anm.
676
Gruppe XIV
DlVERTIMENTI MIT KLAVIER 11*, 12* 13*
Abschriften: MaWB(BB) ..Concertino in C. Clavi Cembalo. Violin 2 e Basso Par Monsieur Joseph
Hayden" — WMfr Part, von Pohl: „nach einem Autograf von J.Haydn: Concertino per il Cembalo
760, Original im fiirstl. Esterhazy'schen Besitz" — WoNB „Concerto per il Clavicembalo a Due
Violini e Basso Del Sigre. Giuseppe Haydn" — LAn k erwahnt Kop.Gw., die derzeit nicht auf-
findbar ist.
Anmerkungen: Das Aut. wird P.I. 350 und mehrmals in PNot. erwahnt. Einmal heifit es: „Autof.
Furst Esth. Stadt 760" und weiter unten: „im Besitz v.F.Est.Hauses Stadt, copirt 16 April 1868.
Concertino per il Cembalo (mit Begl. von 2 V. und B.) sehr blasse Tinte, wenig zierlich geschrieben,
Schlufi von fremd. Hand geschr. iiberschr. in Nomini Domini". Und auf einem anderen Zettel
steht : „ Autograf dat. 760 : Concertino per il Cembalo im fiirstl. Esterh. Besitz (wurde mir von Hrn.
Bubics gezeigt)"; s. P.I. XVI und L.II.48. — Ursin erwahnt das Aut. auf S.50, fiihrt jedoch das
Werk nicht in dem them. Verz. seiner Dissertation (s. Einl. zur Gruppe XVIII) an. — Das Aut. ist
jetzt verschollen, und audi Fuchs kannte es nicht, als er das Konzert 1770 datierte.
GRUPPE XIV Nr.12*
Komponiert vor 1766 — fur Klavier, 2 Violinen und Violoncello
I Allegro
II Adagio
66 T. ™
J' rrm rrr m #1
<tr-
isr
111 Finale. Allegro <b- ^ .,
88 T.
Nachweise: Br72 „I. Cone, di Gius. Hayden. a Cemb. cone. 2 Viol, e Basso" — LAnk XI. C6.
Abschriften: MaWB(BB) ..Concerto (in C) per il Cembalo, 2 Violini e Basso Del Sigr. Haydn" —
Sdiw „ Concerto in C per il Cembalo 2 Violini e Basso del Sig r Giusep: Haidn"; Nr.l (Kade 78);
Nr.2 =XVHI:3, vom selben Kopisten.
GRUPPE XIV Nr.13*
Komponiert ? — fur Klavier, 2 Violinen und Violoncello
I Allegro moderato
Gruppe XIV
DlVERTIMENTI MIT Kl-AVIER 13*, CI, 2, 3, Esl
Nachweise: KatGw Xoncerto Nr.3 a CI. Cemb., 2 VI., B."; s.XVIII:2 - Vu51 Nr.15 ..Concerto
per il Cembalo, 2 Violini e Basso" — LAtth X. G3.
Abschriften: DoFii „ Concerto k Cembalo cone: Violino Imo, Violino 2do e Basso Del Sig:
Giuseppe Hay den".
Ausgaben: Erstmals hsg. 1955 von Ewald Lassen (Mainz, Schott).
GRUPPE XIV: Cl
Komponiert vor 1772 — fur Klavier, 2 Violinen und Violoncello
von Haydn zunachst anerkannt, endgultig aber nicht bestatigt
Andante
Nachweise: Br72 „I. Divertim. di Gius.Hayden, a Cemb. 2 Viol, e B."
timento a 4 Strom: Cembalo, 2 Violini, Basso" — LAnh XI.C9.
Abschriften: WoNB 2 Kop. als Son.f.Kl.
Anmerkungen: PNot zweifeln die Echtheit dieses Werkes an.
Fu39a Nr.4 „Diver-
GRUPPE XIV: C2
Allegro moderato
-2- <tr
<tr
Abschriften: Krom ..Divertimento per il Clavicembalo con due Violini e Basso Del Giuseppe
Haydn."
GRUPPE XIV: C3
Allegro
Nachweise: Br66 „III Cone. del Sigr.Wagenseil con 2 Viol. Basso" Race. VII Nr.2 - Br78
„III Quattri da J.C. Wagenseil. a Cemb. 2 Viol, e Basso. Op.X. Parigi" Nr.3 - Fu50 Nr.3
„con 2 Violini e Basso" — LAnh X. C5.
GRUPPE XIV: Esl
Abschriften: Krom ..Divertimento per il Clavicembalo, Violino Primo, Violino Secondo e Basso
Del Sig. Haydn".
678
Gruppe XIV
DlVERTIMENTI MIT KlAVIER Fl, 2, Gl
GRUPPE XIV: Fl
Fur Klavier, Flote, Viola und Violoncello
Allegro moderato
Nachweise: Br74 VI Quattri (Schmittbaur) Nr.6; s.II:D16 — KatSar „Quartetti a Flauto
Traversiere Nr.806 Schmitbaur", f.FL, VI., Cemb.undB.; s.II:G6.
Ausgaben: Stimmen:
FetttutH Quartetto Concertant; per Cembalo 6 Harpa Flauto Alto et Violoncello Dal
Signor Haydn, Maitre de Musique de la Chapelle a Vienne . . . w.VAg.: J. Fen-
tum N°78, corner of Salisbury Str. Strand; okne PBz. ; WZ/1804.
Girard Six Quartetto concertant . . . Dal signor Haydn . . . Nr.6; s.II:G6.
GRUPPE XIV: F2
(Allegro moderato)
j "- rifjr 1 1 n wji
frr-firurr
r.ri[_^r t
Autograph: angeblicb als Vorlage zur Kop.BxRoy.verwendet; s.I:B17.
Absdiriften: BxRoy „Concertante" (Part.), zs.mit I:B17 u.a.; Phot.in WPhA — DrStMB „Con-
certante fur Oboe, Violine, Bratsche, Cello und Klavier von Joseph Haydn. Partitur" m.Bm.:
„ungedruckt. Die Partitur wurde in Gestalt einer Abschrift nach dem Autograph auf der Brusseler
Bibliothek 1908 vom Antiquariat Leo Liepmannsohn, Berlin, durch E. Lewicki erworben und dem
T(onkiinstler) V(erein) zur Wiederabschrift uberlassen E(rnst) L(ewicki). Die Continuo-Stimme
1932 von R. Fricke ausgesetzt."
Anmerkungen: Terry: J.C.Bach (London, 1929) erwahnt S.304, 310 und 311 einige Ausgaben
dieses Stiickes als Werk J. C. B a c h s.
GRUPPE XIV: Gl
Fur Klavier, 2 Violinen (Viola?) und Bafi — von Haydn nicht anerkannt
Allegro
Nachweise: Br74 „I. Partita da Gius. Hayden, a Cemb. 2 Viol. 2 Bassone (!?)"
mento a Cembalo, 2 Violini, Alto, Basso." ohne Nr. — LAnh XI.G1.
Anmerkungen: PNot zweifeln die Echtheit dieses Werkes an.
Fu46a „Diverti-
679
GRUPPE XIV DlVERTIMENTI MIT KlAVIER, AnHANG
ANHANG ZUR GRUPPE XIV
Werke aus anderen Gruppen, bearbeitet fur Klavier mit
verschiedenen Instrumenten
Preston Three Sonatas for the Harpsichord or Piano Forte, or Quartettos for a Harpsi-
chord, Violin, Tenor & Bass. Composed by Sigr. Giuseppe Haydn of Vienna.
= 11:6, 111:6 und 1. Am Fufl des Tth. steht: N.B. A second sett of Three will be
speedily Published. Dieses 2. Heft enthdh 111:2, 24 und 27.
680
GRUPPE XV
Trios fur Klavier, Violine (oder Rote) und Violoncello
E (' n I e i t u n g
Die Numerierung der Werke richtet sich in dieser Gruppe nadi LAnh.Gruppe XII, weil die Klavier-
trios dort chronologisch geordnet sind.
Zwar ist, nach dem Autograph, das es-moll-Trio ( = XV:31) schon 1795 und ware das in Es-dur
(=XV:30) hingegen nach Strunk 2 204/5 erst ein Jahr spater komponiert worden. Da von dem
Autograph von XV:30 jedoch nur ein Teil erhalten geblieben ist und dieser kein Datum tragt,
wird Larsens Ordnung hier beibehalten. Der Brief aber, mit dem Haydn das Trio an Breitkopf
sandte, ist am 9. November 1796 geschrieben.
XV:2 gehort nicht zu den eigentlichen Klaviertrios, da es ursprunglich fur Klavier, Baryton und
2 Violinen gesetzt ist (s.XIV:2). Haydn hat es aber als Klaviertrio, zusammen mit XV .9 und 10,
am 28. Oktober 1785 an Forster zur Veroffentlichung ubersandt, und deshalb soil es audi in diese
Gruppe aufgenommen werden.
XV: 32*, allgemein fur Haydns einzige Klavier- Violin-Sonate gehalten, ist dennoch in dieser
Gruppe eingereiht, da es 1794 noch wahrend Haydns Aufenthalt in London bei Preston als Kla-
viertrio erschienen ist. Da die Klavier-Duos ausnahmslos Bearbeitungen anderer Werke Haydns
sind, wurden sie in der Nebengruppe XVa zusammengestellt.
GbNL behandelt die Klaviertrios in Abt.IIIB, doch kommen einige mitunter audi in Abt. IIIA vor.
Fetis Gruppe VIII Nr.146: „Sonates avec accompagnement de violon et violoncelle" erwahnt
die Trios nur summarisch und wird deshalb im folgenden nicht beriicksiditigt.
Die Ausgaben bestehen, wenn nichts anderes vermerkt, immer aus einer Klavier-, einer Violin-
(bzw.Floten-) und einer Violoncello-Stimme.
Pohl behandelt die „vorliegenden 17 Trio's" (= XV:1—17; dazu XV:38* nebenbei in einer FuC-
note) in Bd.II S.317 ff. Die iibrigen werden Bd.III S.316 kurz erwahnt.
I Moderato
GRUPPE XV Nr.l
Komponiert vor 1766 — von Haydn anerkannt
II Menuetto
Gruppe XV
Klaviertrios 1, 2, 3—5
Nachweise: Nidtt im EK und HV
A.h.l.
Br66 IV Terzetti Nr.2; s.XV:37* - ¥u46 Nr.5 - PthV
Abschriften: Krom „Partitta per il Clavicembalo, Violino e Basso del Sig. Giuseppe Haydn"
MaWB(BB) 7 Sonaten Nr.5; s.XIV:2.
Ausgaben: Brei tkop f& Hart el Oe.cpl.Cah.X, Sonata 5; s.Coll.Div.l -
Op.III Nr.5; s.XV:37* - Chevardiere Six Son. en Trio Nr.5; s.XV:37 :; -
Oe.4 Nr.5; s.XV:37* — P r e s t o n wie Bremner.
Literatur: P.1.353.
Bremner Six Son.
-Hummel Six Son.
GRUPPE XV Nr.2
Komponiert 1769 (?) — fur Klavier, Baryton und 2 Violinen; s.XIV:2;
spater fur Klavier, Violine und Violoncello umgearbeitet
I Allegro
vgl.XI:103'
II Menuetto
118 T. 1'
vgI.XI:103» Trio
22 T.
Ill Finale. Adagio
17 T.
mit4Var.;vgl.XII:13
m
r rvPitr.Pitt rfcj 'ic.r
90 T.
Abschriften: BuNM(Eh) Kop. (Elder?): „Divertimento per il Cembalo a Due Violini con Violon-
cello". Es sind aber nur drei Stimmen vorhanden: Kl., VI. und Vc, so dafi es als Klaviertrio vor-
liegt. — LBrM auth.Kop., zs.mit XV:9 und 10 an Forster geschickt und von diesem bz.: „2d.
Recueil 28 Oct. 1785". Ttl. von fremder Hand: „Sonata 2da"; darunter eh.: „par giuseppe Haydn
mp."
Ausgaben: Andre Op.44 Nr.2; s.XV:9 . — Breitkopf & Hartel Oe.cpl.Cah.X, Sonata 4;
s.Coll.Div.l - Forster Three Sonatas Op.42 Nr.2; s.XV:9 - ebda Three Sonatas Op.42
Nr.3; s.XV:10 - Hummel Trois Sonates Oe.XXVII Nr.2; s.XV:9 - ebda Trois Sonates
Oe.42 Nr.2; s.XV:9 - Pleyel Coll.cpl.iSon.de Piano, Liv.3 Nr.29 „Oe.8. connu 27"; s.Coll.
Son.2 - ebdaTrois Sonates Op.27 Nr.2; s.XV:9 - Sieber Trois Sonates oe.47 Nr.2; s.XV:9.
Literatur: s.XIV:2.
I Adagio
GRUPPE XV Nr.3-5
Komponiert vor 1784 — von Haydn durchgesehen
Allegro
IT Rondo. Andante
306 T.
247 T.
682
Gruppe XV
Klaviertrios 3—5
I Allegro con brio
II Andante
224 T.
Ill Rondo. Allegro
39 T.
191 T.
I Adagio non tamo
11 Allegro
III Allegro
156 T. ^ ft
88 T
Nachweise: Nicht im EK und HV - Fu39a Nr.2; 44a Nr.5; 46 Nr.l - PtUV A.h.4, 2 und 3.
Autograph: XV:5, Bruchstuck: MaWB(BB) 12 zehnzeilige Notenblatter, Querformat, in Lagen
zu 4 und 8 Bl., mit 18 beschriebenen Seiten. Ein erster Bogen, enthaltend den l.Satz mit der tlber-
schrift und T.l— 13 des 2.Satzes, fehlt. Am Schlufi auf S.18 des Bruchstiicks eh.: „Fine Laus Deo";
S.19— 24 sind nicht beschrieben. Keine Taktzahlung. Die erste Lage ist r.o. numeriert: 2; die
zweite tragt keine Foliierung. Das Bruchstuck war friiher bei Artaria und ist auf der l.S.bz.:
„Art.22".
NB: Lt.L.197 Fn.66 ist das Papier, auf dem das Aut. geschrieben ist, dasselbe wie das der Aut. von XV:9
und 111:43, beide aus dem Jahr 1785. Das Trio XV:5 war aber schon im Okt. 1784 fertig; s.Kop.LBrM.
Abschriften: LBrM Auth. St.-Kop., am 24.X.1784 an Forster geschickt, der den Empfang am
8. XI. 1784 darauf vermerkt hat. Reihenfolge 4, 3 und 5. Ttl. von fremder Hand, jedoch eh. bestatigt:
„di me giuseppe Haydn" bei 4 und 3; 5 ist nicht signiert. Eine Signatur der Kopisten steht nicht
auf der Abschrift. Haydn datiert in seinem tlbereinkommen mit Forster den Verkauf dieser Trios
25.X.1784 (s.S.F.305; auf S.310 wird der Tag, an dem sie eintrafen, mit 3.1.1785 angegeben). -
MaWB(BB) Sonate 2, Op.40 (nur XV:4); s.XV:8 - MoBE Nr.5 einzeln - WoNB Nr.3 und 4,
nurKl.-St., zs. mit XVII: A2.
Ausgaben:
Andri
PNr.121
(urn 1786)
ebda
PNr.2319
Artaria
PNr.427
1793
a) Original-Besetzung:
Trois Sonates pour le Clavecin ou Piano-Forte, avec accompagnement
d'un vlolon et d'un violoncello . . . oeuvre xl.
GbNL.IIIB.- „Op.40) Offenb. 1783:111 . . .".
3 Sonates . . . op.40, 2de edition.
Tre Sonate Per il Clavicembalo o Forte-Piano con un Violino e Violon-
cello ... Opera [40]; Querf.; TBI. wie bei XV: 11— 13, nur ohne Cum.Priv.
S.C.M. und ohne VNr. Die OpZl. hs. eingetragen.
Agz.20.IV.1793 i/Wiener Ztg. - ABsf Nr.652 (April 1793).
683
Gruppe XV
Klaviertrios 3—5
Birchall
Breitkopf &
Hartel
Trois Sonates . . . Oeuvre 40 m.Bz.: Maitre de Chapeile de S.A.S. et de
Musique au Prince d'Esterha. m.PBz.: Haydn's Son s Op. 40.; s.Anm.3.
Oe.cpl.Cah.XII, Sonata 7, 8 und 9; s.ColI.Div.l.
Broderip & Trois Sonates oeuvre 40 m.Bz.: Maitre de Chapelle de S.A.S. Musique
Wilkinson le Prince d'Esterha.; s.Anm.3.
ebda
P Mr. 17 8
1797+
Le Due Trois Sonates Pour le Clavecin ou le Piano Forte avec Accompagnement
1785 de Violon et Violoncelle . . . Oeuvre XLe. et IVe. de Clavecin. VAdr.: rue
du Roule a la Croix d'Or N°6. Unter der VAg.: Ecrit par Clavel.
Agz.20.IX.1785 i/Journal de Paris — enthalten im Catalogue de la Cham-
bre Syndicale vom 20.IX.1785.
TROIS || SONATES || POUR PIANO FORTE || AVEC || ACCOMPAGNE-
MENT DE VIOLON ET BASSE || PAR I. PLEYEL. || OPERA 24. - PRIX
7*. 10^. || >< || A PARIS || CHEZ LE DUC, AU MAGAZIN DE MUSIQUE
ET D'INSTRUMENTS RUE NEUVE DES || PETITS CHAMPS N°. 1286 PRES
LA RUE VIVIENNE VIS A VIS LA TRESORERIE spater wurde ET RUE
DU ROULLE A LA CROIX D'OR N°.290 hinzugefiigt. It. Delalain S.124 be-
jand sick Le Due ab Dez.1797 an dieser Adresse.
NB: Es konnte nodi nidit geklart werden, wieso Le Due, nadidem er die Trios 1785 unter Haydns Namen
herausgegeben hatte, sie 1797 als Werke Pleyels veroffentlichte; s.Anm.2.
Forster THREE SONATAS, || FOR THE || HARPSICHORD OR PIANO FORTE ||
PMr.46 WITH AN ACCOMPANYMENT FOR A VIOLIN & VIOLONCELLO, jj
EA 1785 COMPOSED BY || GIUSEPPE HAYDN, || OF VIENNA. || OP:XL. || Pr.8/ ||
> < || LONDON || PRINTED & SOLD BY WILL m .FORSTER, MUSIC-SEL-
LER TO THEIR ROYAL HIGHNESSES THE PRINCE OF WALES & DUKE
OF CUMBERLAND, N°.348 NEAR EXETER 'CHANGE STRAND. Querf.-,
unten im Ttl.-Rakmen m'usizierende Engel, die von unbeschriebenen Noten-
linien spielen.
ebda Three Sonatas for the Harpsichord or Piano-Forte with an Accompany-
PNr.46 ment for a Violin & Violoncello . . . Op.4[0J. Mit TBI. der Ausgabe Forster
von XV:10, 9 und 2, mit hs.geanderter OpZl. VAdr.,PBz.und Hockf.wie dort.
ebda TROIS || SONATES, || POUR LE FORTE PIANO. || AVEC L'ACCOM-
okvte PNr. PAGNEMENT || D'UN VIOLON & VIOLONCELLO, || COMPOSEES || PAR
1802(7) || JOSEPH HAYDN, || MAITRE DE CHAPELLE DE S.A.S. ET DE MUSIQUE ||
AU PRINCE D'ESTERHA || OEUVRE 40 - PR.8 S \ || LONDON, PRINTED
BY W.FORSTER, 348, STRAND. || MANUFACTURER OF GRAND & SMALL
PIANO FORTES, & IMPORTERS OF FRENCH PEDAL HARPS; s.Anm.3.
Hummel TROIS SONATES || POUR LE || CLAVECIN OU PIANO FORTE || AC-
PNr.609 COMPAGNEES || D'UN VIOLON ET VIOLONCEL || COMPOSES || PAR ||
-1786 Mr JOSEPH HAYDN. || OEUVRE XXVI. Ttl. bis hierher in ZierraUmen-, l.und
r.davon: N°609 - PRIX f.3.-. und darunter CHES J.J.HUMMEL A BER-
LIN AVEC PRIVILEGE DU ROI, || A AMSTERDAM AU GRAND MAGA-
ZIN DE MUSIQUE || ET AUX ADRESSES ORDINAIRES.
Agz.l.VII.1786 i/Berl.Nachr., zs.mit op.25 ( = XV:6-8) - GbNL.IIIB:
„Op.26) Berlin b.Hummel 1783 C?):III Orig.Klaviersonat.mit V.und Vc.
sind audi Offenbach und London Op. 40 gestochen".
684
Gruppe XV
Klaviertrios 3—5
ebda TROIS || SONATES |l POUR LE |[ PIANO-FORTE || AVEC L'ACCOM-
ohnePNr. PAGNEMENT || D'UN VIOLON & VIOLONCELLO || COMPOSEES PAR [|
1819+ JOSEPH HAYDN || MAITRE DE CHAPELLE DE S.A.S. MUSIQUE || LE
PAGNEMENT || D'UN VIOLON & VIOLONCELLO || COMPOSEES PAR !|
CHEZ J.J.HUMMEL || AU GRAND MAGAZIN DE MUSIQUE || ET A LON-
DRES CHEZ G.WALKER GREAT PORTLAND STREET. m.PBz.: Haydn Op.
40 nur in der Kl.-St.; s.Anm.3.
lmbault Trois Sonates. Pour Clavecin ou Piano-Forte avec accompagnement d'un
1785 Violon & d'un Violoncel . . . Oeuvre XXXX. VAdr.: rue et vis-a-vis le Cloitre
St. Honore Maison du Chandelier (auf anderen Ex.: Chandellier). Spatere Ex.
mit gestempelter Hausnr. 573.
Agz. 27.X. 1785 i/Journal de Paris — enthalten im Catalogue de la Cham-
bre Syndicale vom 25. X. 1785.
Lavenu & Trois Sonates . . . Oeuvre 40 m.Bz.: Maitre de Chapelle de S.A.S. et de Musique
Mitchell au Prince d'Esterha. m.PBz.: Haydn Op. 40 und VAdr.: 26, New Bond Street.;
1805-08 s.Anm.3.
LeUmann Oe.de J.H.,Cah.I Nr.3; s.Coll.Son.l.
Longman & Three Sonatas for the Harpsichord or Piano Forte with an Accompany-
Broderip ment for a Violin and Violoncello . . . Op.4 . . . (die zweite Ziffer nickt ein-
getragen).
Agz.in der Sammelanzeige vom 5.1.1791; s.XVI:17.
Preston Trois Sonates ... Oeuvre 40 m.Bz.: Maitre de Chapelle de S.A.S. et de
Musique au Prince d'Esterha.; s.Anm.3.
ebda The Beauties of Haydn, Book 5 Nr.l ( = XV:5); s.Coll.Div.4.
Sieber erwahnt in WU17.LXI unter Op.40.
Walker s.die 2.Ausgabe Hummel.
b) fur Klavier allein:
Anonym A Favorite Sonata for the Piano-Forte ... To be had of the Editor, N°25
Greek Street Soho =XV;J.
NB: Humphries-Smith S.293 erwahnen Thomas Skillem the Younger an dieser Adresse um 1802—06,
dann Skillern & Challoner um 1806-10 und endlich Skillem & Co. um 1810—16.
Harrison,
Cluse & Co.
PNr. 188-190
The Piano-Forte Magazine, Bd.XII Nr.5; s.Sw.E.
Anmerkungen: 1) In der von PoUl zitierten Notiz vom 7.1.1803 (s.XIV— Einl.) wird gesagt, Haydn
habe das Trio XV: 3 seinem Bruder Michael zugeschrieben. In der authentischen Abschrift, die er
davon am 24.X.1784 an Forster gesandt hat, bezeichnet er es aber als ein eigenes Werk. —
St.Foix („Histoire de deux Trios ignores de Michael Haydn"; Rev.de Mus.XV [1931] S.81 ff.)
meint, dafi nicht nur dieses Trio, sondern audi XV:4 von Michael sei. — Perger fuhrt diese beiden
Trios in seinem thematischen Verzeichnis der Instrumentalwerke M. Haydns jedoch nicht an
(s.L.14 1—144, wo diese Frage ausfuhrlich behandelt wird, und die langere Anmerkung zu GbNL
Op.34 bei XV:15-16). — Pohl (U.S.318) meint, Haydn habe, durch die Zeit gedrangt, nicht nur
685
Gruppe XV
KlaviertrioS 3—5, 6—8
altere Sachen, sondern audi eine Arbeit seines Bruders an Forster gesandt. Aus dem erhaltenen
Bruchstiick von XV: 5 geht aber deutlich hervor, dafi es sidi hier nicht um eine altere Arbeit
handelt.
2) De Framery („Notices sur Joseph Haydn", Paris 1810) schreibt, dafi Pleyel aus Straflburg zwei
seiner Sonaten an Haydn gesandt habe. Haydn, der eben von Forster eine Anfrage nach drei
Sonaten bekam, soil diese beiden Pleyelschen Sonaten mit nodi einer dritten eigenen an Forster
gesandt und dieser alle drei als Werke Haydns herausgegeben haben. Der Verleger Longman aus
London soil dann spater bei einem Besuch bei Pleyel in StraBburg diese beiden Sonaten mit-
genommen und sie unter Pleyels Namen veroffentlidit haben.
Diese Ausgabe konnte ich nirgends finden, aber so unwahrscheinlidi diese ganze Sadie audi
klingt, verweise ich auf die obenerwahnte Ausgabe von Le Due, in der alle drei Trios als Pleyels
Op.24 erschienen sind. Sie sind in Pleyels „Collection complette des Sonates" (s.Coll.Son.2) nicht
aufgenommen.
3) Die Titel der 2.Ausgaben Forster und Hummel — letzterer mit Preis in englisdier Wahrung — ,
mit der merkwiirdigen Bezeichnung Haydns als „Maitre de Chapelle de S.A.S. et de Musique au
Prince d'Esterha" bzw. „ . . . S.A.S.Musique le Prince..." sind versdiieden von denen ihrer
fruheren Ausgaben. Sie finden sich audi auf den Ausgaben von Birchall, Lavenu & Mitchell und
Preston (wie Forster) sowie Broderip & Wilkinson (wie Hummel). Audi die Ausgaben selbst sind
anders gestochen, doch hatte ich nodi keine Gelegenheit festzustellen, welche davon von den-
selben Platten abgezogen sind. Die Ausgaben Birchall und Forster, mit WZ 1802, sind die friihe-
sten mir bekannten mit diesem Titel, die von Hummel mit WZ 1819 die spateste.
Literatur: P.ll.317/18 - HI. 49 (XV:5), 111.61-64 (Kop. LBrM von Elssler jr.).
GRUPPE XV Nr.6-8
Komponiert 1784/85
I Vivace
fS fl
ll J] J 1^ ^
s**
J "Lr
149 T.
II Tempo di Menuetto
^i.Ji^U i 11 1 I J J M n ^ ,M I
I Andante
II Andante
es. III Allegro assai
J "M fif» rf I T Ii ff l fr r i Y|_rj rr l "
32 T. N * 1851
I Allegro moderato 6
| f ^'« r r i r v rrtft i r rr r r r r r I r r \
167 T.
11 Tempo di Menuetto b
gi>,' r r i f f Ttf i r < rv i r r '^ i J ^
^ 148 T.
686
Gruppe XV Klaviertrios 6—8
Nachweise: Nidtt im EK - HV39 Nr.51-53 - KatS'Fl f.2 VI. und B. Nr.ll, 12 und 10 -
Fu44a Nr.2; 41 Nr.2 „Comp.l785. Aut.b.Art."; 48 Trio Nr.2 - PthV A.h.2-4 (bzw.6-8).
Autograph: XV:6, Bruchstiick, enthaltend T.l— 100 des l.Satzes: friiher Eiseustadt, Esterhazy-
Ardtiv, jetzt unbekannt. Pohl, der das Aut. nodi am 16April 1868 zur Durchsicht erhalten hatte,
beschreibt es: „Autograf.2 Bogen (4 Blatter; jede Seite in 2 Systeme)". Als liberschrift gibt er an:
„ In Nomine Domini" — „di me Giuseppe Haydn 784".
XV:7: London, T.G.Odling 11 zehnzeilige Notenblatter, Querformat, mit 21 beschriebenen
Seiten. Ober dem Anfang auf S.l eh.: „In Nomine Domini" — ..Giuseppe Haydn mp.787"; am
SchluB auf S.22: ..Fine Laus Deo". S.8 (nach dem l.Satz) enthalt Skizzen zum 3.Satz. Keine Takt-
zahlung; Paginierung 1—22 von fremder Hand. (Nadi einer Photokopie des Originals, die der
Besitzer mir freundlidterweise uberlassen hat.)
Abschriften: MaWB(BB) Sonata 3 Op.40 (nur XV:8); s.XV:4 - ZiEx besitzt eine Abschrift der
Bearbeitung als Streichtrio.
Ausgaben: a) Original-Besetzung:
Andre Trois Sonates pour le Clavecin ou Piano-Forte avec accompagnement
PNr.143 d'un Violon et Violoncelle . . . Oeuvre 43.
UM 1?86 GbNUUB: „Op.43) Offenb..III;".
NB: Aus dem bei Gerber folgenden Satz: „diese und alle folgenden unter dieser Nummer gest. sind arran-
girte Quartetten; als London, Paris, Speier;" konnte geschlossen werden, dafi dieser audi Andres op. 43 fur
die bearbeiteten StrQu. 111:37—42 gehalten hat.
Artaria TROIS SONATES || POUR LE CLAUECIN OU PIANO-FORTE || ACCOM-
PNr.75 PAGNEES D'UN VIOLON ET VIOLONCELLE || COMPOSEES PAR || IO-
EA 1786/1V SEPH HAYDN || MAITRE DE CHAPELLE DE S.A.S.MONSEIG.LE PRINCE
D'ESTERHAZY &. || OEUVRE 40™. || DEDIEES || A MADAME LA COM-
TESSE |j MARIANNE DE WITZAY || NEE COMTESSE DE GRASALKO-
WITZ || PAR SES TRES HUMBLES, ET TRES || OBEIS ts . SERVITEURS ARTA-
RIA || CUM.PRIV.S.C.M. - PRIX 3f-|| X || A VIENNE CHEZ ARTARIA
COMPAGNIE || 75. Kl.-St.Querf., Str.-St.Hochf.; im KTl.der Str.-St.stekt:
Haydn Sonata op.40 Ttl.in ovalem Rahmen mit Blumengirlanden; mNAg.
unterUalb ders.
Agz.26.IV.1786 i/Wiener Ztg. — GbNL.IIIB erwahnt die Ausgabe unter
Op. 25 (Hummel) :„Wien Op.40" und unter Op.45:„III unbekannt" —
WU17.LX1 reiht sie hingegen unter Op. 45 ein — ABsf Nr.16 (April
1786).
NB: Eine spatere Auflage tragt die gest. OpZl. 45, die sowohl im Ttl. als audi im KT1. aus 40 verbessert
sein mu6. Audi Rellstab zeigt die Trios am 3.VI.1786 in Berl.Nachr. als op. 40 „vom Wiener prachtigen
Originalstich" an. Nadi ABst. Nr. 13—15 soil Artaria die OpZl. 40 fur die Symphonien 1:79—81 verwendet
haben (s. NB. zur Ausgabe Artaria von 1:80). Audi die Klaviertrios XV:3— 5 tragen bei ihm diese OpZl.,
hier jedoch nidit gest., sondern hs. und wohl in Anlehnung an andere Ausgaben mit dieser OpZl. XV:6— 8
kommen aber bei keinem anderen Verleger als op.40 vor. Wenn daher diese OpZl. als die richtige fur die
Symphonien 79—81 anzunehmen ware, so sollte fur die Trios die OpZl. 45 gelten. So stehen sie audi bei
ABst., und die franzosisdien Ausgaben bezeidinen sie ebenfalls so (ausgenommen Le Due; s.u.). Auf den
englisdien Ausgaben heifSen sie dagegen op.43. GbNL kennt die Wiener Ausgabe nur als op.40; unter op. 45
sdireibt er: „Wien: III unbekannte." Im Frankfurter Staats-Ristretto vom 23.V.1786 heifit es wiederum:
„In der bekannten Kunsthandlung Artaria und Comp.in Wien sind von dem Fflrst. Esterhazischen Kapell-
meister Herrn Joseph Haydn 3 ganz neue Klaviersonaten Op.41 (.'), mit Begleitung einer oblig. Violine und
Violoncello, die erste aus F.dur, die 2 ,e . D.dur und letzte Eb herausgekommen".
687
Gruppe XV
Klaviertrios 6—8
In einem Brief an Artaria vom 26.XI.1785 (1MB A) fragt Haydn an, ob seine Sonaten schon gestochen sind
und wann dieselben der „grafin Witzeg" iibergeben werden, da er dieser langstens in 14 Tagen auf ihrem
Gut „eine Visit" madien mochte. Dann folgt der Brief vom 10.XII. {ABst 34), worin er sich so bitter fiber
den schlechten Stich beklagt. Artaria sdieint sich daraufhin an Bernh. Schott in Mainz gewandt zu haben,
denn dieser schreibt am 3. I. 1786 an den Kanonikus Jh. Gg. Batton: „Artaria hat midi gebeten die ver-
dorbenen Klaviertrios fur die Grafin Witzay zu reparieren. Ich werde sie also schleunigst stechen." Artarias
Erstausgabe ware demnach nicht in Wien gestochen, sondern in Mainz.
Die Grafin Marianne Grassalkovics war rmitterlicherseits eine Enkelin des Fursten Nicolaus Esterhazy (s.P.
11.221, dessen Daten in Fn.l sich aber nicht auf sie beziehen konnen. Vermutlich war sie die Gattin des
Numismatikers Michael von Viczay, obwohl Wurzbadi, Bd.50, sie auf der Stammtafel S.267 nicht als
solche nennt).
Bircnall &
Andrews
-1789
Boyer &
Le Menu
1786
Three Sonatas for .the Harpsichord or Piano-Forte with an Accompani-
ment for a Violin and Violoncello; composed by Guisefpe (!) Haydn . . .
Opera 43; 3 St.m.PBz.: Haydn Op.43; VAdr.: at Handel's Head, N°129 New
Bond Street. Wegen der unridttigen Sckreibweise des Vomamens „Guiseppe"
vgl.XVl:21-26.
Trois Sonates pour le Clavecin ou le Piano Forte avec Accompagnement
d'un vlolon et vloloncelle dediees a madame la comtesse marianne de
Witzay . . . Oeuvre 45e 9e.Livre de Clavecin.
Breitkopf &
Hdrtel
Le Due
Agz.27.V.1786 i/Journal de la Librairie.
Oe.cpl.Cah.V, Sonata 1-3; s.Coll.Div.l.
.Journal de la Librairie", 1786 Nr.16 (22.1V.), zgt.an: „Sonates (trois) pour le
clavecin, avec acc.de V1.& Vcl . . . Oeuvre XLIII, imprime a Vienne ... A Paris
cbez Le Due, rue de Roule Nr.6".Vie/Je!'cfff handelt es sich hier urn eine Kornm.-
Ausgabe von Artaria, ahnlidt wie bei den Symphonien 1:79—81. Die OpZl.43
kann aber nidit von der Wiener Ausgabe genommen sein; vg!. Ausgabe Long-
man & Broderip.
Three Sonatas for the Harpsichord or Piano-Forte with an Accompany-
ment for a Violin & Violoncello . . . Op.4[3J. In der Reikenfolge: XV:6,8
und 7. TBl.der LAusgabe Forster von XV:10, 9 und 2, mit Us.geanderter OpZl.
VAdr., PBz.und Hodtf.wie dort.
Agz.21.XI.1786 i/Morning Herald, doch bezieht sich diese Anzeige viel-
leicht auf eine friihere Ausgabe in Querformat, ahnlich wie bei XV:3— 5
und 9, 2, 10. Diese habe ich aber nicht gesehen.
NB: Am 8.IV.1787 bietet Haydn Forster „3 Heine Clavierdivertimenten fur Anf anger mit Violin und Bass"
an. Da aufier den Trios XV:6— 8 und den im ..Agreement" erwahnten XV:3— 5, 9, 2 und 10 bei Forster
keine Klaviertrios von Haydn erschienen sind, lafit sich nicht feststellen, um welche es sich hier handelt.
Forster
1786
Gbtz
PNr.138
(um 1786)
Hummel
PNr.608
1786
Trois Sonates pour le Clavecin ou Piano Forte avec Accompagnement
d'un Violon et Violoncelle . . . Ouevre XXXXI ttt.YAdr. in Mannheim et
Munich, Querf. In der Reihenfolge: XV:6,8 und 7.
Trois Sonates pour le Clavecin ou Piano Forte avec un Violon & Vio-
loncel . . . Oeuvre XXV.
Agz.l.VII.1786 i/Berl.Nachr., zs.mit op.26 ( = XV:3-5) - GbNL.IIIB.-
„Op.25) Ebend." ( = Hummel) „1780: III originale Klaviersonaten mit
V.u.B.aus C.F.G.;" (die Tonarten von XV:3-5/) „sind audi Wien Op.40
und Amsterd.b.Schmitt Op. 41 gestoch.; audi in Breitk.Oe.Cah.V.No.l.
2.3." (trifft auf XV:6-8 zu; vgl.L.117 Fn.62).
688
Gruppe XV
Klaviertrios 6—8
NB: In der o.a. Anzeige sdireibt Hummel: „Damit die resp. Herren Liebhaber der Musik behorig unterrich-
tet seyn mogen, als avertire, da6 diese beyden letztem Werke ( z =„3 Clav. Trios Op.25 & 26") die nem-
lichen sind, welche man vor dem prachtigen Wiener Original Stich a 2 Rthl. 6 Gr. angekundigt hat, wohin-
gegen diese in meinem gewohnlichen Noten-Stich nur 1 Rthlr. 18 Gr. kosten, wie der neue Catalogus
(so gratis zu haben) das mehrere anzeiget." Hummel hat sidi dabei befleifiigt, die Ttl.-Umrahmung dieses
„prachtigen Wiener Original Stich" auf dem TBI. seiner Hocbi. -Ausgabe (im Spiegelbild) nachzustechen.
Lehmann
Longman &
Broderip
1786
Pleyel
ebda
Preston
ebda
Sdimitt
Sieber
Zatta
Pleyel
Boyer &
Le Menu
Nadermann
Cooper
Oe.de J.H., Cah.II Nr.6; s.Coll.Son.l.
Three Sonatas for the Harpsichord or Piano-Forte with an Accompany-
ment for a Violin and Violoncello . . . OpA[3].
Agz.31.VII.1786 i/Morning Herald - Ent.Stat.Hall 26.X.1786.
Coll.cpLd.Son.de Piano, Liv.l Nr.10— 12 „Oe.3.connu 45"; s.Coll.Son.2.
Einzelausgabe als Trois Sonates Oe.45 mit der Widtu.an Mme.de Witzay; m.
PBz.:C.
Three Sonatas for the Harpsichord, or Piano-Forte, with an Accom-
paniment for a Violin & Violoncello; Composed by Guiseppe (!) Haydn,
Maestro di Capella di S.A. il Principe d'Esterhazy &c.&c. Opera 43; ohne
Widm.; m.PBz.: Haydn Op.43.
The Beauties of Haydn, Book 3 Nr.2 ( = XV:6) und Book 5 Nr.3 ( = XV:7) ;
s.Coll.Div.4.
Trois Sonates pour le Clavecin ou Piano Forte Accompagnees (!) d'un
Violon & d'un Violoncelle Composees (!) par J.Haydn Oeuvre 41.
GbNL.UlB: (Op.25) „ ... und Amsterd.b.Schmitt 0p.41 . . .".
erwahnt in WU17.LX1 unter Op.45.
SONATA || PER CEMBALO || CON ACCOMPAGNAMENTO || DI UN VIO-
LINO E VIOLONCELLO || DEL SIGNOR || GIUSEPPE HAYDN || >< \\
IN VENEZIA || PRESSO ANTONIO ZATTA E FIGLI. Stidi; Ttl. in Typen-
druck (Versalien). Ausgabe in Einzelnummern. Jede Platte tragt die tlbersdirift:
Sonata per cembalo con accompagnamento di un violino e violoncello del Sigr.
Giuseppe Haydn.
b) einzelne Satze fur Streichquartett:
„36 Quatd'apres les Sonates", darin: 6 1 - 11 als l.und 3.Satz in Nr.20; 7 (voll-
standig) als Nr.13; 8 1 -" 1 als l.und 3.Satz in Nr.7; s.Coll.Qu.5b.
c) fur 2 Violinen und Violoncello; s.V-Anh.:
Trois Trios Concertans . . . Oe.45 (bzw.47).
ubernimmt 1796 die Ausgabe Boyer & Le Menu m.OpZ1.47.
A) fur Klavier und Violine:
Three favorite Sonatas Op.43; s.XVa.
689
Gruppe XV
Klaviertrios 6—8, 9
Longman &
Broderip
e) 6 1 ' fur Singstimme und Klaviei:
„Twelve English Ballads" Nr.12; s.XXVI-Anh.
Anmerkungen: Diese, erst 1786 erschienenen Trios, waren ansdieinend sdion viel friiher geplant,
denn in seinem undatierten Brief (Aug.1782?; s.III:37 — 42, Anm.) an Artaria schreibt Haydn:
„Was die Claviersonaten mit einer Violin betrifft, werden Sie nodi sehr lange in Geduld stehen
mussen . . ." und wiederholt diese Bitte in einem PS zum Brief vom 18Juni 1783. Beide Male
begriindet Haydn die Verzogerung damit, da6 er eine neue Oper sdireiben musse. Beim ersten
Male handelte es sich um „Orlando", beim zweiten Male um „Armida".
Literatur: P. 11.221 [1785], 318 - 111.49 (XV:6 und 7).
GRUPPE XV Nr.9
Komponiert 1785
Adagio
66 T.
II Vivace
T? $£ ft I I T" r i
(fo "fl U -j ri ■ p. *—f* p p— J 1 p— 1 r-^ f^- p ^ J 1
Sei kJ U v ' 221J
Nachweise: EK29 „Sonata per il Cembalo col Violino e Violoncello"; um 1800 eh. von Haydn
eingetragen (s.L234) - ntdtt im HV - PtUV A.h.5 (bzw.9).
Autograph: MaWB(BB) 9 zehnzeilige Notenblatter, Querformat, mit 18 beschriebenen Seiten.
tlber dem Anfang auf S.l eh.: „Sonata l ma " — „In Nomini Domini" — „di me giuseppe Haydn
mp. 78 5"; am Schlufi auf S.18: „Fini (!) Laus Deo". Die TpoBz. „ Allegro" beim 2. Satz ist
gestrichen und durch „Vivace" ersetzt. Keine Taktzahlung; Foliierung von fremder Hand: 1, 2, 2a
und 3— 8. Auf der l.Seite das stark zerrissene Exlibris: „De la Collection || de Musique de ||
Monsieur Antoine Polzelli". Das Aut. scheint aber nicht unmittelbar aus dessen Slg.in BPrStB
gekommen zu sein, denn lt.PNot.war ein Herr Radcsay Zwischenbesitzer.
Abschriften: IBrM Authentische Kop., zs.mit XV:2 und 10, an Forster gesandt und von diesem
bz. : „2d.Recueil 28 Oct.1785"; s.XV:2. Ttl.von fremder Hand: „Sonata lma"; darunter von
Haydn eh.: „pour le clavecin o piano forte avec Violon et Violoncelle oblig.di giuseppe Haydn
mp." - MaWB(BB) Sonate I, zs.mit XV:C1 und 41* f.Cemb.und VI.
Ausgaben: a) Original-Besetzung:
Andre
PNr.145
um 1786
ebda
VNr.2523
Trois Sonates pour le Clavecin ou Piano-Forte avec acc. . . . oeuvre 44
Nr.l, zs.mit XV :2 und 10.
GbNL.UIB: „Op.44) Offenbach, 1785: sind die obigen Op.27".
Trois Sonates . . .op.44, 2de edition.
690
Gruppe XV
Klaviertrios 9
Artaria
PNr.386
1792
Breitkopf &
Hdrtel
Forster
PNr.52
FA 1785186
ebda
Hummel
PNr.615
(1786/87)
ebda
ohne VNr.
Longman &
Broderip
17951
Mollo
PNr.38
Pleyel
ebda
Preston
1811(1)
Sdkmitt
Sieber
Sonate pour le Clavecin ou Piano-Forte avec accomfagnement d'un
Violon et Violoncelle . . . Oeuvre[67|. Querf.; TBl.wie bei XV: 14 m.YNrn.
327 und 386. Die OpZl.hs.eingetragen. Spater bei Mollo.
Agz.25.VII.1792 i/Wiener ■ Ztg. - CbNL.lllB: „Op.67) Wien: I, ist
die letzte aus Op. 27". (Es ist aber nicht das letzte, sondern das erste
Trio aus diesem Op.) - ABsf Nr.61 (Juli 1792).
Oe.cpl.Cah.X, Sonata 3; s.Coll.Div.l.
THREE || SONATAS || FOR THE || HARPSICHORD OR PIANO-FORTE ||
WITH AN ACCOMPANYMENT FOR A VIOLIN & VIOLONCELLO || COM-
POSED BY || GIUSEPPE HAYDN || OF VIENNA. || OP:42 - PR.8 sh . || >< ||
LONDON PRINTED & SOLD BY W. FORSTER & SON MUSIC SELLERS
TO THEIR ROYAL HIGHNESSES THE PRINCE OF WALES & DUKE OF
CUMBERLAND N°348 NEAR EXETER 'CHANGE STRAND Nr.l, zs.mit
XV. -2 und 10; Querf.; reidi verzierter Ttl.
Lt.S.F.310 sind die Trios am 26.XII.1785 bei Forster eingetroffen. —
Agz.4.II.1786 i/Morning Herald.
Three Sonatas Op.42 Nr.2; s.XV:10.
Trois Sonates pour le Clavecin ou Piano Forte Accompagnees d'un Vio-
lon et ViOLONCExf !) Obligees . . . Oeuvre XXVII Nr.l, zs.mit XV.-2 und 10.
Bespr.24.IV.1787 i/Cramer's Magazin der Musik - GbNL.lllB: „Op.27)
Berlin b.Hummel 1786: III orig. Klaviersonat. mit V. und B. aus A. F. Es.
die erste und letzte ist aller Ehren werth. No.2 scheint aber um 20 Jahre
friiher geschrieben."
Trois Sonates pour le Clavecin . . . par Joseph Haydn, Maitre de Chapelle
de S.A.S. Musique le Prince d'Esterha Oeuvre 4[2| ; Nr.l,zs.mitXV:2 und 10;
vgl.die Ausgabe mit annlidtem Ttl.bei XV:3—5; die Ziffer 2 der OpZl.ist nadt-
gestanzt.
Coll.of Original Music for the Grand and Small Piano Forte, Heft I Nr.l; KTL:
Haydn's Sonata Opera 69; s.Sw.E.
iibernimmt 1801 die Ausgabe Artaria und andert die PNr.in 38.
Coll.cpl.d.Son.de Piano, Liv.3 Nr.28 „Oe.8.connu 27"; s.Coll.Son.2.
Einzelausgabe als Trois Sonates pour le Piano Forte avec Accompagnement de
Violon et Violoncelle. . . Opera 27 (Nr.2 und 3 = XV:2 und 10); w.PBz.:H.
Sonata for the Piano-Forte with Accompaniments for a Violin & Violon-
cello . . . Letter[B/. (Letter A = XV:32*).
GbNL.lllB erwahnt:„Op.42) Amsterdam b.Schmitt: III, sind das obige Berliner
Op.27". Die Ausgabe ist mir nicht bekannt. Sie steht audi nicht in Whl7.LXI
und Wh28.Qd.
Trois Sonates pour Clavecin ou Forte Piano avec Violon et Violoncelle
. . . Oeuvre [47] Nr.l, zs.mit XV :2 und 10.
691
Gruppe XV
Klaviertrios 9, 10
b) [I] und [II] fur Streichquartett:
Pleyel „36 Quat.d'apres les Sonates" als 2.Satz in Nr.4 und 3.Satz in Nr.l; s.Coll.
Qu.5b.
Literatur: P.U.221 [1785], 318119 - L.11.49, 111.61, 64 (Kop.LBrM von Elssler jr.).
GRUPPE XV Nr.lO
Komponiert 1785 (s.P.II.221) — von Haydn anerkannt
Allegro moderato
268 T.
Nachweise: Nidit im EK - HV40 Nr.59 - Fu42a Nr.l 1/4 - PthV A.h.6 (bzw.10).
Abschriften: BxCs „Terzetto" — LBrM authentische Kop., zs.mit XV:9 und 2, an Forster gesandt
und von diesem bz.: „2d.Recueil 28 Oct.1785"; s.XV:2. Von Haydn auf der l.Seite der Vc.-St.
bz.: „Sonata 3za di giuseppe Haydn mp." — MaWB(BB) nur Kl.-St. vorhanden; diese aus der
Slg.Artaria.
Ausgaben: a) Original-Besetzung:
Andre Op.44 Nr.3; s.XV:9.
Artaria Trio four le Clavecin ou Piano-Forte avec Accompagnement dun (!) Vio-
PNr.770 lon et Violoncelle . . . Oeuvre[#0],- Kl.-St. Querf., Str.-St. Hockf. Abzug von
1798 den Platten von Hoffmeister mit neuer PBz. Spater bei Mollo. ■
Agz.22.IX.1798 i/Wiener Ztg. - GbNI.IIIB: „Op.80) Wien, 1799: 1
Trio mit V.und B.".
Breitkopf & Oe.cpl.Cah.VI, Sonata 4; s.Coll.Div.l.
Uartel
Forster
PMr.52
ebda
PNr.52
Three Sonatas Op.42 Nr.3; s.XV:9.
THREE || SONATAS || FOR THE || HARPSICHORD OR PIANO-FORTE ||
WITH AN ACCOMPANYMENT -FOR A VIOLIN & VIOLONCELLO, ||
COMPOSED BY || GIUSEPPE HAYDN || OF VIENNA || OP.4/2J PR.8*. ||
> < || LONDON PRINTED FOR W m .FORSTER MUSICAL INSTRUMENT
MAKER || & MUSIC SELLER TO THEIR ROYAL HIGHNESSES THE PRINCE
OF WALES || & THE DUKE OF CUMBERLAND N°.348 NEAR EXETER
'CHANGE STRAND. Nr.l, zs.mit XV :9 und 2; m.PBz.: Printed for W m Forster
No.348 Strand und PNr. 52. Aufierdent stent auf der l.Seite jeden Trios in alien
St. links unten: Op.42, nur in der Kl.-St. von Nr.2, die in der Mitte der Seite 7
anfangt, nickt.
692
Gruppe XV
Klaviertrios 10, 11—13
NB: Diese Ausgabe ist nidit dieselbe wie die unter XV:9 beschriebene; audi stehen die Trios hier in einer
anderen Reihenfolge als dort und in der authentisdien Kop. Vielleidit ist es diese Ausgabe, die Forster am
13. I. 1794 in Stationer's Hall eingetragen hat, da die Ausgabe in Querformat und in anderer Reihenfolge
(s. XV:9) sdion Anfang 1786 ersdiienen war. Die letzte Ziffer der OpZl. ist bei dieser Ausgabe sowie bei
den analogen von XV:3— 5 als op.40 und 6—8 als op.43, hs. eingetragen. Es ist mir nidit bekannt, weldie
Ziffer dort ursprunglich gestodien war, und somit audi nidit, fur weldie Ausgabe das TBI. zuerst verwendet
wurde.
Hoffmeister TERZETTE || POUR LE. || FORTE PIANO, OU CLAVECIN || VIOLON, ET
PNr.33 VIOLONCELLE || COMPOSE.^ PAR.|| M r . IOSEPH HAYDN || MAITRE DE
EA? (178 5/86) CHAPELLE, DU S-.A-.LE PRINCE D'ESTERHAZY.&.&.&. || >< || A VIENNE
CHEZ M'.HOFFMEISTER. || 33; Kl.-St.Querf., Str.-St.Hodtf.
Hummel Trois Sonates Oe.XXVII Nr.3; s.XV:9.
ebda Trois Sonates Oe.42 Nr.3 ; s.XV:9.
Mollo ubernimmt 1804 die Ausgabe Artaria.
Pleyel Coll.cpLd.Son.de Piano, Liv.3 Nr.30 „Oe.8. connu 27"; s.ColI.Son.2.
ebda Einzelausgabe als Trois Sonates Op. 27 Nr.3; s.XV:9.
Sieber Trois Sonates oe.47 Nr.3; s.XV:9.
b) [I] und [II] fur Streichquartett:
Pleyel „36 Quat.d'apres les Sonates", als l.und 3.Satz in Nr.28; s.CoIl.Qu.5b.
Literatur: P.ll.221 [1785], 318119 - L.lll.61, 64 (Kop. LBrM von Elssler jr.).
GRUPPE XV Nr. 11-13
Komponiert vor 1789 — Nr.ll von Haydn anerkannt
1 Allegro moderato
162 T.
I Allegro moderato
II Andante
Gruppe XV
Klaviertrios 11—13
148 T.
II Allegro spirituoso
^ 4- # ' V 4 * L ' ^ 259 T.
Nachwcise: Nicfcf im EK - HW7 Nr.65, 63 und 66
-PfJiV A.h.9, 8 und 7 (bzw.13, 12 und 11).
Fh43 Trio Nr.6; 43a ohne Nr.; 39a Nr.5
Autograph: als Vorlage auf der Ausgabe Sieber fils erwahnt.
Ausgaben: a) Original-Besetzung:
Andre
ebda
PNr.2317
Anonym
PNr.l
Artaria
PNr.239
EA 1789
GbNL.lIlB erwahnt unter op.57: „Offenb.l790". Diese Ausgabe ist im Platten-
buch des Verlags nicht verzeichnet. Wohl dagegen:
3 Son. f. Pf., Vl., Vc. . . . op.57, 2de edition.
TROIS || SONATES || POUR CLAVECIN OU FORTE PIANO || AVEC VIO-
LON ET VIOLONCELLE || COMPOSEES PAR || J.HAYDN. || OEUVRE.57™.||
PRIX 3 FLORINS gedruckt auf Papier der hollandisdien Miihle van der Ley. hi
der Reihenfolge: XV:13, 11 und 12. Ohne YAg.
TRE SONATE || PER IL CLAVICEMBALO O FORTE-PIANO || CON UN
VIOLINO E VIOLONCELLO || DEL SIG'. || GIUSEPPE HAYDN || OPERA 57
[| >< || VIENNA PRESSO ARTARIA COMPAGNI. || CUM.PRIV.S.C.M. -
f. 37239.
Agz.l.VII.1789 i/Wiener Ztg. - bespr.9.IX.1789 i/Mus.Real-Ztg.Nr.36;
s.P.II.320, der uberdies eine Bespr. in der Allg.deutschen Bibliothek zitiert.
- GbNL.IHB: „Op.57) Wien: III Originale mit V.& B. aus Es.E moll und
C moll, darunter sich die letzte besonders auszeichnet."
NB: Artaria verwendet dieses TBI. spater fur seine Ausgabe von XV:3— 5, 18—20, 21—23, 24—26 und
27-29. Nur fehlt bei diesen Ausgaben „Cum.Priv.S.C.M." im Ttl., weil dieses Privileg inzwisdien ab-
gelaufen war. Die OpZl. 57 ist auf der Platte getilgt und wird fur die anderen Werke entsprediend hs.
eingetragen.
Breitkopf &
Hartel
Boyer &
Le Menu
1789
dementi
Imbault
PNr.184
-1792
Oe.cpl.Cah.VII, Sonata 4-6; s.Coll.Div.l.
Trois Sonates Pour Clavecin ou Forte-Piano avec Accompagnement de
Violon et Basse . . . Oeuvre 56 e .
Agz.18.XII.1789 i/Journal de Paris.
ubernimmt 1801 die Ausgabe Longman & Broderip.
Trois Sonates pour le Clavecin ou le Piano Forte avec accompagnement
d'un Violon et d'un Violoncelle . . . Oeuvre [58].
Erstmals erwahnt im Kat.1792 B1.2 (CJ.Faks.app.2) - GbNL.lIlB:
„Op.58) Paris b.Imbault: III unbekannte".
694
Gruppe XV
Klaviertrios 11—13
Lehmann Oe.de J.H., Cah.III Nr.9; s.Coll.Son.l.
Longman & Three Sonates for the Piano-Forte or Harpsichord, with Accompani-
Broderip ments for a Violin and Violoncello,. .. Op.LVIII; spdter bei Longman,
1789 dementi; dann bei dementi.
Ent.Stat.Hall 23.VII.1789 - agz.7.VIII.1789 i/The Oracle.
Longman, ubernehmen 1798 die Ausgabe Longman & Broderip.
dementi
Pleyel Coll.cpl.d.Son.de Piano, Liv.3 Nr.25-27 „Oe.7.connu 56" ; s.Coll.Son.2.
Preston The Beauties of Haydn, Book 1 Nr.l ( = XV:11) und Book 3 Nr.l ( = XV:12);
s.Coll.Div.4.
Sieber(fils) TROIS || SONATES || POUR FORTE-PIANO || AVEC ACCOMPAGNE-
PNr.22 MENT DE VIOLON & BASSE || COMPOSEES || PAR J:HAYDN || OP.56. ||
1799* PROPRlfiTfi DE L'EDITEUR. - GRAVEES SUR L'ORIGINAL DE L'AUTEUR.jj
PRIX 9 f.|| >< || A PARIS, CHEZ SIEBER FILS M d .DE MUSIQUE ET D'lN-
STRUMENS, RUE DE LA LOI N°.1245.|| ENTRE LE THEATRE FRANCAIS
ET LA FONTAINE TRAVERSIERE. A LA FLUTE ENCHANTEE || ENRE-
GISTREES A LA BIBLIOTHEQUE NATIONALE.|| 22.
GbNL.lUB: „Op.56) Paris: Sonates" (unter „Klavier-Solos").
b) fur Streichquartett:
Sieber fits Trois Quatuors . . . arr . . . sur l'Oe.56; s.III-Anh.
NB: Die Bearbeitung, mit PNr.4, mufi friiher erschienen sein als die Ausgabe fur OrBsg.
c) einzelne Satze fur Streichquartett:
Pleyel „36 Quat.d'apres les Sonates", darin: ll 1 ' 11 als l.und 3.Satz in Nr.22; 12
(vollstandig) als Nr.23; 13 1 - 11 als 2.Satz in Nr.16 und 3.Satz in Nr.24; s.Coll.
Qu.5b.
Anmerkungen: Am 10. VIII. 1788 schreibt Haydn an Artaria u.a.: „Da ich nun in einer Laage
bin, wo ich etwas Geld gebrauche, so erbiethe ich mich, dass ich Ihnen bis Ende Dezember ent-
weder 3 neue Quartetten, oder 3 neue mit einer Violin und Violoncello begleite Claviersonaten
verf ertigen wolle, bitte hingegen mir diesen kiinftigen Mittwoch mit unserem abgehenden Husaren
25 Speciesdukaten a conto zu uberschucken". Artaria wahlt die Klaviertrios und sendet Haydn
die 25 Ducaten, woffir dieser am 17.VIII.dankt und schreibt: „Mein FleiG iiber die 3 anverlangte
Claviersonaten mit Begleitung einer Violin und Violoncello wird Biirge seyn Ihre Freundschaft
fernerhin zu erhalten". Haydn halt den Termin zwar nicht punktlich ein, schreibt aber schon am
16. XL. da8 von den neuen Sonaten „schon anderthalb verfertiget", am 8. III. 1789, wahrend er
sich iiber einen heftigen Katarrh beklagt: „Verspreche aber die 3 te Sonate heut fiber 8 Tag ein-
zuschucken" und endlich am 29.IIL: „Uebersende die 3 te Sonate, welche ich also nach Ihrem
Geschmack mit Variazionen ganz neu verfertigte. Bitte alle 3 bald moglichst zum Stich zu befor-
dern, weil schon viele mit Schmerzen darauf warten". Am 6. IV. bittet er, dafi sie sauber und
leserlich gestochen werden (s.XVII:4, Anm.) und am 5.VII.dankt er Artaria fur die ersten Exem-
plare mit dem Bedauern, „dafi hie und dort einige Fehler mit eingeschlichen sind, welche nun-
mehro nicht mehr abgeandert werden konnen". Dazwischen, am 26.X.1788, hatte er Artaria aus
695
Gruppe XV
Klaviertrios 11—13, 14
Esterhaz berichtet: „Um Ihre 3 Claviersonaten gut zu componieren, ware ich gezwungen ein neues
Forte-piano zu kaufen." und ihn gebeten, dasselbe an Wenzel Schanz zu bezahlen (s.Nohl 31;
ABst. 52).
Literatur: P.ll.235/36, 319/20.
GRUPPE XV Nr.14
Komponiert 1790; s.Anm.
I Allegro moderato
II Adagio
217 T.
Ill Rondo. Vivace
60 T.
266 T.
Nachweise: Nidtt im EK - HV39 Nr.54 - Fu47a Trio ohne Nr. - PthV A.h.10 (bzw.14).
Ausgaben: a) Original-Besetzung:
Andri
PNr.428
-1792
ebda
PNr.2320
Artaria
PNr.327
EA 1790/X
Breitkopf &
Uartel
Bland &
Weller
dementi
Hummel
PNr. 947
(1793/94)
Sonate pour le Clavecin, ou Piano-Forte, avec Violon et Basse, .
Oeuvre 68. Die PNr.fehlt auf S.3 der Vc.-St.
GbNL.IllB: (Op.68) „Offenb.l791: 1.Son.aus As".
Sonate ... op.68, 2de edition.
SONATE || POUR || LE CLAVECIN OU PIANO-FORTE || AVEC ACCOM-
PAGNEMENT D'UN VIOLON ET VIOLONCELLE || COMPOSEE PAR ||
JOSEPH HAYDN || OEUVRE 61 || >< || A VIENNE CHEZ ARTARIA
COMP.||327. - 1 f.30 Querf.; die PNr.fehlt auf S.9 der Kl.-St. Spater bei
Mo/Jo.
NB: Artaria verwendet dieses TBI. spater fur seine Ausgaben von XV:9 und 30. DieOpZI.
ist auf der Platte getilgt und wird fur die anderen Werke entsprediend hs. eingetragen.
Agz.20.X.1790 i/Wiener Ztg. - GbNL.IllB: „Op.61) Wien: I aus As,
mit V. und B. vortrefflidi furs Klav.geschrieben."
Oe.cpl.Cah.V, Sonata 4; s.Coll.Div.l.
A Favourite Sonata for the P.F.with Accompaniments . . . usw.; Op.68 m.
VAg.: London Printed & Sold at Bland & Weller's Music Warehouse Nr.23
Oxford Street und WZ 1812.
ubernimmt 1801 (?) die Ausgabe Longman & Broderip.
Grand Trio Pour le Clavecin ou Piano Forte Accompagne d'un Violon &
vloloncelle . . . oeuvre xxxix.
GbNL.IllB: „Op.39) Ebend.1795: I gr.Trio"
696
Gruppe XV
Klaviertrios 14
Lavenu & A Favorite Sonata, for the Piano Forte with an Accompaniment for a
Mitchell Violon & Violoncello Performed by Master Hummel at Mr.Salomon's
um 1802-05 Concerts . . . Op.68 m.VAdr.: 29 New Bond Street und PBz. : Haydn Op.68.
Longman &
Broderip
1792
Motto
PNr.32
Pleyel
ebda
1804; 1807
Preston
Sdtmitt
1791+
A favorite Sonata for the Piano Forte or Harpsichord with Accompani-
ments for a Violin and Violoncello as performed by Master Hummell at
Mr.Salomon's Concert (s.Anm.) . . . Op.68; spater bei dementi.
Ent.Stat.Hall 12.IX.1792 - agz.Okt.1792 i/The Sun.
ubernimmt 1801 die Ausgabe Artaria und andert die PNr.in 32.
Coll.cpl.d.Son.de Piano, Liv.2 Nr.22 „Oe.6.connu 61"; s.Coll.Son.2.
Einzelausgabe als Trois Sonates oe.61 m.PBz.:F; Nr.l, zs.mit XV: 17 und 30.
VAdr.: Rue Neuve des Petits Champs Nr.1286 (um }an.l804); spatere Auf-
lagen mit Hausnr.\3 (um juli 1807).
The Beauties of Haydn, Book 1 Nr.2; s.Coll.Div.4.
Trio pour le Clavecin ou Piano Forte avec l'accompagnement d'un Vio-
lon & Violoncelle . . . Oeuvre 68 m.PBz.: sp.
NB: Im Ttl. heifit es: „Composee par D r .J.Haydn". Die Ausgabe kann daher fruhestens im Juli 1791, d.h.
erst nadi Jos. Sdimitts Tod (28.V.1791) erschienen sein.
Sieber
PNr.1174
1791+
Walker
1819+
Pleyel
Sonates p. l. Clav. ou F.P. avec Vl. & Vc.
selbe TBl.verwendet wird.
Oe.6111; s.XV:15, 16, wo das-
A Grand Sonata, For the Piano Forte, with Accompaniments, for a Vio-
lin & Violoncello . . . Op.68 m.VAdr.: 105 & 106 Gt.Portland Street und
PBz.: Haydn Op.68 oder nur: Op.68.
b) [I], [III] und [II] fur Streichquartett:
„36 Quat.d'apres les Sonates", als l.und 3.Satz in Nr.6 und 2.Satz in Nr.12;
s.Coll.Qu.5b.
Anmerkungen: Haydn schreibt am 11.1.1790 an Artaria, dafi er „eben Heute ein schreiben von
Mon.Bland aus London erhalten, worinn Er mich um Clavier Sonaten mit begleitung einer Violin
und Violoncello ersuchet; nachdem ich aber Ihnen diessfalls den Vorzug lasse, und zugleich zu
wissen mache, das die erste Sonate bey mir alle stund, die 2te. in 14 Tagen, die 3te. bis Ende
Faschings und jede wie gewohnlich per 10 Ducaten zu haben sind, . . .". Diese 1. Sonate ist XV:14,
die folglich am ll.Januar 1790 fertig war; bei der 2. und 3.handelt es sich um XV:15 und 16.
Diese sind zwar fur eine Flote an Stelle der Violine geschrieben, aber audi ABst. sind der Meinung,
es handle sich um diese, wenn sie S.62 schreiben: „Die drei Sonaten erschienen als Op.61, 62
und 63, jede einzeln im Jahre 1790."
Am 13.1.1790 unterschreibt Haydn zwei sehr ahnlich lautende Verpflichtungen, wobei er
ausdrucklich die drei Sonaten Artaria „fur die Summe von Einhundert dreyssig fiinf Gulden" (das
sind 30 Dukaten) zum alleinigen Besitz iiberlaGt. Dessenungeachtet erscheinen XV:15 und 16 bei
Bland fruher als bei Artaria. Die eingegangenen Verpflichtungen halten Haydn audi nicht davon
ab, Frau v.Genzinger am 20.XII.1791 von London aus zu bitten, ihm „ebenfalls eine gewisse, und
697
Gruppe XV
Klaviertrios 14, 15, 16
zwar die lezte Clavier Sonate Ex As, das ist mit 4 C mol, mit einer Violin, und violoncello be-
gleitet . . . bei Hrn.Artaria zu kaufen, und alsdan ebenfals auf klein Post Papier Copirter per
postam zu iiberschiicken, weil solche in London noch nicht gestochen seyn."
Diese Sonate wurde am 20.April 1792 von Master Hummel in Salomons Concert gespielt, wie es
auf dem Titelblatt der, im gleichen Jahr erscbienenen Ausgabe von Longman & Broderip heiBt.
Joh.Nep.Hummel, sparer Haydns Nachfolger beim Fiirsten Esterhazy, war damals 13 Jahre alt.
Literatur: P.II.JJ, 249 [1790], 321; 111.43.
GRUPPE XV Nr.15, 16
Komponiert 1790 (?) - fur Klavier, Flo te und Violoncello; s.XV:14, Anm.
von Haydn anerkannt
I Allegro
(J* iirrr M r lA r,,,,^ g£
^ v 246 T. ^
66 T.
Ill Finale. Allegro moderato
11 Andante
171 T.
I Allegro J,
195 T.
II Andantino piu tosto Allegretto
ft&m llt r Cr p i c-C-r r rr p i r r r r rr^ i Lr rj r o ^ ii
•^ 55 T.
Ill Vivace assai
*l±J=J-
201 T.
Nachweise: Nidit im EK - HV38/39 Nr.50 und 55 - Fu46 Nr.2 und 41 Nr.4, beide f.KL, VI.
und Vc. - PthY A.h.12 und 11 (bzw.16 und 15).
Abschriften: WMfr XV: 15 allein: „Divertimento per il Forte piano Con un Flauto e Violoncello
Op.62 . . . 790" a.d.Bs.des Erzh.Rudolph - PNot erwahnen Kop.Art., dat.1790.
Ausgaben:
Andre
PNr.427
-1792
a) Original-Besetzung:
Deux Sonates pour Clavecin, Flute et Basse . . . Oeuvre 67.
GbNl.lllB: (Pp.67) „Offenbacb 1791: II mit Fl."
Artaria TRIO || POUR LE CLAVECIN OU PIANO-FORTE || AVEC ACCOM-
PNr.329,330 PAGNEMENT D'UN FLUTE, ET VIOLONCELLE || COMPOSE PAR ||
-1790 IOSEPH HAYDN || 329.330. - OEUVRE [62] (bzw.[63J) - l.f.30. \\><\\
698
Gruppe XV Klaviertrios 15, 16
A VIENNE CHEZ ART ARIA COMP.Q«er/.; die OpZl. Us. eingetragen. Andere
Ex.kaben aufler den VNrn.329 und 330 nodi die Nr.402 unterhalb der VAg.;
s.XV:17. XV:15 spater bei Cappi.
Agz.20.X.1790 i/Wiener Ztg. - GbNl.lllB: „Op.62) Wien: I mit Fl.
und Op.63) Wien: I mit Fl." - ABst Nr.57 und 58 (ohne Dat.).
Bland Le tout Ensemble, de Musique, pour le Forte Piano, ou Clavecin No.fi2]
EA 1790 ( = XV:16) und No.f^j ( = XV:15) M.SlTtl.und PBz.: Le tout Ensemble No.
12, No. 13. KTl.bei Nr.12: J.Haydns First Trio for the Harpsichord or Piano
Forte, German Flute & Violoncello Price 2/6; bei Nr.13: J.Haydn Second Trio
. . . Op.59 —Price 2/6. Unter dem KTl.bei Nr.12: Advertisement. This & the
Two following Trios were wrote at the particular request of the Publisher
when he was with Mr. Haydn in Novr.last, at which time he settled Connec-
tion with him, Mess rs .Hoffmeister, Kozeluch, Mozart, Vanhall &c.&c.whose
Works will come out in this manner with all possible expedition; they are
absolute property and Enter'd as such; J.Bland thinks this sufficient notice to
other Publishers not to pirate the same. Bei Nr.13 ist der Anfang des Satzes
entspredtend geandert in: This with the First and Third Trios . . . Dieses dritte
Trio ersdtien erst spater; s.XV:17.
GbNL.IllB: (Abschnitt b Nr.l) „Le tout Ensemble de Musique: Sonate
p.le Clav. Fl. et Vc. aus D No. 12. London um 1780"=XV:16, aber viel zu
friih angesetzt. Nr.13 ( = XV:15) erwahnt GbNL nicht.
NB: Eine Anzeige dieser Ausgabe konnte nicht ermittelt werden, dodi hat Bland .J.Haydns Second Trio
for the Harpsichord or Piano Forte, German Flute & Violoncello" am 28.VI.1790 in Stationer's Hall
eingetragen.
ebda Three Grand Trios for the Harpsichord or Piano-Forte with Accom-
1792 PANIMENTS FOR A GERMAN FlUTE OR VlOLIN & VIOLONCELLO COMPOSED BY
Joseph Haydn. Op.34 or 59 - 1792 - Price 7s./6d. Entnalt XV. : 15-17
(Nr.12— 14 von „le tout Ensemble") in einem Heft. Ansdtlieftend an die VAg.
berioktet der Verleger: These Trios were wrote at the Particular request of the
Publisher, when he was with Mr.Haydn at Esterhazy in Hungary; Nobr.1789.
are absolute Property, and Entered at Stationers Hall, as such. J.Bland thinks
this sufficient notice not to Pirate the same.
Agz.22.II.1792 i/Morning Herald (vgl.Blands Ausgabe von XV:17).
Breitkopf & Oe.cpl.Cah.IV, Trio (S.72) und Cah.V, Sonata 5; s.Coll.Div.l.
Hartel
Cappi iibernimmt 1801 die Ausgabe Artaria von XV:15.
Goetz I[Z] || SONATES || POUR LE CLAVECIN OU PIANO F: || AVEC ACCOM-
PNr.102 PAGNEMENT || ID'UNE FLUTE ET VIOLONC] || COMPOSEES PAR || I:
HAYDN |j OEUVRE [67] || >< || A MUNIC, MANNHEIM ET DUSSEL-
DORF, i| CHEZ LE S'.GOETZ, MARCHAND ET EDITEUR DE MUSIQUE. ||
N°. (nidtt eingetragen) - PRIX 2 F1.24 X'. || OP:67. AVEC FLUT ET VIO Ue .
- P.TROG SC: 1| A.P. In der Reihenfolge XV -.16,15.
NB: Auf den Ttln. der Kl.- und der Fl.-St. des einzigen mir bekannten Ex. in meiner Slg. ist die 2.Ziffer
der Zahl II, die OpZl. und die Angabe: „d'une flute et Violonc." hs. eingetragen. Da auf der Fl.- und der
Vc.-St. von derselben Hand nodi manches andere eingetragen ist, handelt es sich bei dem Ex. vielleicht um
einen Korrekturabzug.
GbNUIIB:(Op.67) „Mannheim:II mit Flote."
699
Gruppe XV
Klaviertrios 15, 16, 17
Hoffmeister
PNr.271
1791
Hummel
PNr.755
1791
Terzetto per Forte-Piano, Flauto, e Violoncello . . . N°.IfI] (bzw.l fur
XV:16) Kl.-St.Querf., die anderen St.Hockf.; die PNr.feklt auf der ITS der Kl-
St.-, die 2.Ziffer der Zahl II bei XN-.15 ist hs.erganzt.
Agz.24.XII.1791 i/Wiener Ztg.; ebda. 4.V.1793, zs.mit XV:17 - GbNL.
MB:(Op.34) „Sind audi Wien No.l und 2 . . .".
Deux Grand Trios pour le Clavecin ou Piano Forte Accomfagnees d'une
Flute & Violoncel (!) obliges . . Oeuvre XXXIV.
Agz.16.VII.1791 i/BerLNadir. - GbNl.lUB: „Op.34) Berlin b.Hummel,
1791 : II Son.aus D.G.mit Fl.und B. Klavier: Originale".
NB: GbNL sdireibt zu diesen Trios: „Witz, Laune, Modulation u.s.w.madien in diesem Werk Haydns
Genius unverkennbar. Dennoch zeichnet es sidi durch besondere Eigenheiten von seinen iibrigen Klavier-
trio's aus. Die Flote ist obligat und wahrscheinlich deswegen, wenigstens in diesem Hummelschen Stiche,
iiber die Klavierstimme gesetzt. Dabey herrsdit ein gewisses Etwas bei der Durchfuhrung der Figuren,
welches dem Ganzen eine, Haydn sonst nicht eigene Art von Harte giebt. Eben dies macht, dafi diese
Sonaten, welche bei der ersten Ansicht so leicht scheinen, bey der Ausfuhrung dennoch mehrere Schwierig-
keiten in den Weg legen, als man in diesem Zeitalter in Haydns Klaviersachen zu linden gewohnt war. Dies
erregte anfangs den Argwohn, ob dieses Werk etwa von Michel Haydns Arbeit sey, von dem manches
Stuck, wie man behauptet, unter Josephs Werke gekommen sein soil." Es ist mir nicht bekannt, ob die
Echtheit dieser Trios jemals angezweifelt wurde; s. audi XV:3— 5, Anm.
Longman & Two Grand Trios . . . Opera 34 Komm.-Ausgabe von Hummel mit dessen
Broderip PNr.755 und auf dessen Papier, aber mit TBI.voh L.& Br.
Agz.23.XI.1791 i/The Times.
Sieber
PNr.1175
und 1237
1791+
b) mit Violine statt Flote:
Sonates p. l. Clav. ou F.P. avec V. & Vc Oe.6[2] (-
( = XV:16); s.XV:14, wo dasselbe TBl.verwendet wurde.
--XV:15) und Oe.6[.3]
Anmerkungen: Man darf mit ziemlicher Sicherheit annehmen, dafi diese beiden Trios die 2. und
3.Sonate sind, die Haydn in seinem Brief vom 11.1.1790 an Artaria erwahnt. Die „erste Sonate"
ware demnach das Trio XV:14, das bei Artaria, jedoch nicht bei Bland erschienen ist, und die dritte,
fur Bland bestimmte, ware XV: 17. Obwohl Haydn in demselben Brief sdireibt, dafi Bland ihn
„um Clavier Sonaten mit Begleitung einer Violin und Violoncello ersuchet" hat, sind diese Trios
fur Kl. mit Flote und Vc. geschrieben. — PNof bm. zu XV:16: „spielte am 8. Jan. 1876 der
9-jahr. Italiener Busoni in seinem eigenen Konzert".
Literatur: P.ll.33, 235, 249 [1790], 321.
GRUPPE XV Nr.17
Komponiert 1790 — fur Klavier, Flote oder Violine und Violoncello; s.Anm.
I Allegro
J. P 1 J J- J J:
^
I r ^e'-t r r^ ^
s
II Finale. Tempo di Menuetto
ifr*w
p 7 .v c j r i r P4 ^ v .7 ex r i
84 T.
f f> f fMf.^t
120T.
700
Gruppe XV
Klaviertrios 17
Nadiweise: Nidtt im EK - HV40 Nr.60
(bzw.17).
Fu44a Nr.3, f.Kl., Vl.und Vc. - PfkVA.h.13
Autograph: Eine Skizze zu einer geplanten, aber nicht ausgefiihrten Durchfiihrung wird von G.F.
Romer (Hertford, England) in seinem Kat.86 unter Nr.49 angeboten. Wie es dort heiBt, tragt sie
eine Echtheitsbestatigung von Alsleben, dafi sie ganz von Joseph Haydn geschrieben und ein
Geschenk des Herrn ElBler sei, dessen Vater Haydns Kopist war (Julius Alsleben; s.Riemann-
Einstein, ll.Aufl.Bd.I, S.33). Die Skizze war friiher bei Heyer (Kat.Bd.4 Nr.170).
Ausgaben:
Andre
PNr.557
1793
Artaria
PNr.402
1792
Bland
EA(?)
a) Original-Besetzung:
SONATE POUR LE FoRTE-PlANO, AVEC VlOLON ET VlOLONCELLE . . . OeUVRE 73mC.
GbNUUB: „Op.73) Offenb.1793: I aus F.mit V oder Fl.und B."
Trio pour le Clavecin ou Piano-Forte avec accompagnement d'un Flute,
et Violoncelle ... Oeuvre [68]-, Querf.-, TBI. wie bei XY:15, 16 m.VNrn.
329, 330, 402. Die OpZl.hs.eingetragen.
Agz. 22.IX.1792 i/Wiener Ztg. als Op.69 (!) - GbNUUB: „Op.68)
Wien 1793: 1 Son.aus F, mit V.oder Fl. original f.Klav. 1st Haydn wur-
dig und dabei leicht. Kommt unten Op. 73 noch einmal" (s.Andre). —
ABsf Nr.62 (Sept.1792).
Le tout Ensemble pour le Forte Piano ou Clavecin No.[14] nt.SlTtl.und
PBz.: Le tout Ensemble N° 14. KTL: J.Haydns third Trio for the Harpsichord
or Piano Forte. German Flute & Violoncello. Op. 59 — Price.2/6.; s.XV:15, 16.
Der Ttl.ist bei diesem Trio aber anders und das „ Advertisement" heifit: This,
with the First and Second Trios, were wrote at the particular request of the
Publisher, when he was with Mr.Haydn in Germany . . . Ein mir bekanntes
Ex.tragt Haydns Untersdtrift a.d.TBl.
GbNUUB: (Abschnitt b Nr.5) „Terzetto p. le Clav. V. (I) et B. No.14,
London." — Vz.gest.Mus.Nr.94; Inv.D.Nr.149.
Three Grand Trios Nr.3; s.XV:15, 16.
Agz.22.II.1792 i/Morning Herald (vgl.Blands Ausgabe von XV:15, 16).
NB : Eine friihere Anzeige dieser Ausgabe konnte nicht festgestellt werden, doch ist ein Umschlag erhalten,
von Haydn adressiert an: ..Monsieur Monsieur J.Bland. At his grand Magazine of Music and Manufactory
of Musical Instruments N ro 45 Holborn and May be had in most of the Principal Places in Europe, a London."
Diese ausfiihrliche Adresse ist offenbar von einem Druck Blands abgeschrieben. Links oben schrieb Haydn
auf den Umschlag: „Music". Rechts unten steht von anderer (Bland's ?) Hand: „Haydn 12 July 1790". Der
Umschlag mi8t 13 X 18 cm und konnte sehr wohl dieses dritte Trio enthalten haben, das dann vielleicht
doch schon vor 1792 erschienen sein konnte. Haydn hatte es am 20.VI.1790 an Frau v. Genzinger gesandt,
die es ihm am 11. VII. zuriickschickte (s.XVI:49, Anm.)
ebda
1792
Breitkopf &
Hartel
Hoffmeister
Imbauh
-1796(1)
Oe.cpl.Cah. VI, Sonata 5; s.Coll.Div.l.
zeigt am 4.V.1793 i/Wiener Ztg. ..Terzetto Fp.Fl.u.Vc.No.I.Il.lII a 1 fl.20x"
an. Er hat daher, auBer XV:15 und 16, wohl auch dieses Trio herausgegeben,
da die Artaria-Ausgabe 1 fl. 30x kostete. Die Anzeige enthalt aber sonst nur
Sortimentsware.
GbNUUB erwahnt unter Op. 73: „Paris, b.Imbault: I Trio, wahrscheinlich das
Offenb. dieser Num." — Erstmals erwahnt im Kat.1796 (CJ.Faks.app.15) —
WU17.LXI erwahnt die Ausgabe bei Imbaults Nachf. Janet et Cotelle.
701
Gruppe XV
Klaviertrios 17, 18—20
Pleyel CoIl.cpl.d.Son.de Piano, Liv.2 Nr.23 „Oe.6.connu 61"; s.Coll.Son.2.
ebda Emzelausgabe als Trois Sonates Oe.61 Nr.2; s.XV:14.
Sieber Sonate Pour le Forte-Piano Avec Accompagnement de Violon et Basse. . .
PNr.1417 Oeuvre [67] m.NAg.: Sieber et Fils Rue des Filles St.Thomas No.21.
b) [I] und [II] fur Streichquartett:
Pleyel „36 Quat.d'apres les Sonates", als l.und 3.Satz in Nr.14; s.Coll.Qu.5b.
Anmerkungen: Dieses Trio ist m.E.die „Ganz neue Clavier Sonaten mit einer Flaute oder Violin
begleitet", welche Haydn am Anfang seines Briefes vom 20Juni 1790 an Frau v.Genzinger
erwahnt (vgl.XVI:49, Anm.). Obwohl die Trios 15 und 16 als Nr.l2und 13 in„Le tout Ensemble"
schon 1790 erschienen sind, kenne idi fur dieses Trio, Nr.14 dieser Serie, keine fruhere Anzeige
als die vom 22.11.1792 im „Morning Herald". Die Ausgaben von Artaria und von Andre sind
sogar nodi spater erschienen. L. 127 vermutet, audi dieses Trio sei in Blands Serie sdion 1790
erschienen, „da der Titel keinen Bezug auf Haydns Londoner Aufenthalt nimmt". — PNot bm.,
daG das Trio in der Mus.Korr., Speier 1792, S.136, noch nicht genannt ist. Es ist aber dort in
Nr.47, vom 21. Nov., auf S.376 als „Trio pour C1.F1.& Vcl.Op.68" angezeigt.
Literatur: P.ll.235, 321.
GRUPPE XV Nr. 18-20
Komponiert spatestens 1794
I Allegro moderato
125 T.
702
Gruppe XV
Klaviertrios 18—20
I Allegro
101 T.
Ill Finale. Allegro
II Andante cantabile
84 T.
Nadweise: Nickt im EK
Nr.l.
124 T.
H\ '40/41 Nr.61, 64 und 62 - Fu47a Trio Nr.l; 46 Nr.6; 48 Trio
Abschriften: DoFii als Op.78 - MaWB(BB) Nr.18 als Op.78.
Ausgaben: a) Original-Besetzung:
Andre
PNr.839
1795
Artaria
PNr.548
1795
Breitkopf &
Hartel
Cappi
dementi
Decombe
PNr.51
1805+
Falter
Hummel
PNr.863
1794+
Trois Sonates pour le Clavecin ou Piano-Forte avec accompagnement
DE VlOLON ET VlOLONCELLE . . . Oe.78 M.Widm.
GbNL.lUB: (Op.78) „Offenb.l795".
Tre Sonate Per il Clavicembalo o Forte-Piano con un Violino e Violon-
cello . . . OpERA[7i] okne Widm.; Querf.;TBl.wie bei XV : 3-5 mit VNrn. 239,
427, 548 im Ttl.; OpZlhs.eingetragen; PNr.fehlt auf S.ll der Kl.-St.; spater
bei Cappi.
Agz.29. VII. 1795 i/Wiener Ztg. - GbNL.lUB: „Op.71) Wien: HI mit V.
und B. aus A.G moll und B. Herrlidie Arbeit und Original f.Klav. Im
Andante der letzten kommt das Solo fur die linke Hand vor. Man findet
sie audi Offenb.Op.78. und in Breitk.Oe.Cah.VII" (s. Andre; die Aus-
gabe Hummel wird hier nicht erwahnt; s.d.) — ABst Nr.81 (Juli 1795).
Oe.cpl.Cah.VII, Sonata 1-3; s.Coll.Div.l.
iibernimmt 1801 die Ausgabe Artaria.
ubernimmt 1801 die Ausgabe Longman & Broderip. Er andert die VAg.: Long-
man & Broderip No. 26 Cheapside & 13 Haymarket auf der Titelplatte in:
Muzio Clementi & Co. 26 Cheapside.
Trois Sonates pour le Forte Piano avec Accompagnement de Violon et
Violoncelle . . . Oeuvre 86 m.VAdr.: Quai de l'Ecole No. 10.
No.I[IJ Sonate pour le Piano Forte avec Violon et Violoncelle . . . No.
151 Querf.; Lith.; Ttl.gest.; enthalt nur XV:20 ; Nr.I = XV:27.
Trois Grand (I) Trios pour le Clavecin ou Piano Forte avec l'accom-
PAGNEMENT De VlOLON & VlOLONCELLE COMPOSEES ET DEDIEES A SON AlTESSE
Madame la Princesse Douariere Esterhazi nee Hohenfeldt . . . Op.XXXVI.
GbNL.lUB: „Op.36) Berlin b.Hummel 1794: III, sind arrang.Quartett."
NB: OED dat.Hummels PNr.825 in das Jahr 1792 und Nr.900 urn 1793. Hummel gab aber eine von ihm
komponierte „Grande Symphonie a Plusieurs Instruments Tres respectueusement dedie a Sa Majeste Paul I,
Empereur de toutes Russies &c. &c. a l'occasion du Couronnement a Moscow" mit PNr.889 heraus. Diese
703
Gruppe XV
Klaviertrios 18—20
Kronung fand im Nov.1796 statt. Audi die Trios XV:18— 20 konnen unmoglidi vor dem 22Januar 1794
erschienen sein, da die Widmung an die „Douariere Esterhazi" (geb. Hohenfeldt) geriditet ist und ihr
Gatte, Fiirst Paul Anton, erst an diesem Tage verstarb. Vgl. audi die Diskrepanz bei XVI :21— 26 zwischen
der Anzeige und Deutsdi' Datierung der PNr. sowie audi bei der It. Editionsbudi schon Januar 1827
erschienenen Ausgabe Andre von 1:86 (m.PNr.5125).
Imbault Trois Sonates pour le Clavecin ou ie Piano Forte avec accompagnement
PNt.637 d'un Violon et d'un Violoncelle... Oeuvre [83] tu.YAdr.: Rue Honore
-1800 No.125.
Erstmals erwahnt im Kat.l 800/01 (CJ.Faks.42) - GbNUUB: „Op.83)
Par.b.Imbault: III unbekannte".
Longman & TROIS SONATES || POUR LE || PIANO-FORTE || AVEC ACCOMPAGNE-
Broderip MENT || DE || VIOLON & VIOLONCELLO. || COMPOSEES & DEDIEES ||
ohne PNr. A || SON ALTESSE MADAME || LA PRINCESSE DOUARIERE ESTERHAZY jj
EA 1794 NEE HOHENFELDT. || PAR || JOSEPH HAYDN. DR.MUS. || OP.70. - ENTER-
ED AT STATIONERS-HALL. - PRICE 8 s . || >< || LONDON. PRINTED
BY LONGMAN & BRODERIP N°.26 CHEAPSIDE & 13 HAYMARKET.||
WHERE MAY BE HAD ALL THE ABOVE AUTHORS WORKS. Sparer bei de-
menti; s.XV:27—29, Anm.
Ent.Stat.Hall 15.XI.1794 - agz.25.XI.1794 i/The Sun - GbNUUB:
Op.70) ..London, b.Longman, 1797" (!) — Vz.gest.Mus.Nr.43 und 53;
Inv.D.Nr.140 und 146.
NB: Maria Therese, Grafin Hohenfeld, war die zweite Gattin des Fiirsten Paul Anton Esterhazy (nicht
die erste, wie P.II1.106 meint). Die Trios konnen ihr erst nadi dem Tode ihres Gatten (Paul Anton II.,
f 22.1.1794) gewidmet sein (s.L.107). Sie heiratete spiiter Karl Philipp, Fiirst von Sdiwarzenberg (s.P.II.214).
Nadermann
PNr.496
Pleyel
PNt.61
ebda
Sieber
PNr. 14 3 3
Trois Sonates . . . Oe 84 ohne Widm.; m.VAdr.: Rue de la Loi, a 1 1'ancien Caffe
de foy.
Trois Sonates Pour le Forte-Piano Avec Accompagnement de Violon et
Violoncelle ... Oeuvre 86 ... Grave par Favrot. ohne Widm.-, m.VAdr.:
Rue Neuve des Petits Champs No. 24, wo Pleyel 1791—97 war.
GbNUUB: (Op.70) „Paris b.Pleyel, dergl."
Coll.cpl.d.Son.de Piano, Liv.5 Nr.46-48 „Oe.l4.connu 86"; s.Coll.Son.2.
Trois Sonates Pour Clavecin ou Forte-Piano . . . Oeuvre 78 ou 86. m.Widm.
und VAdr.: rue Honore No. 85; sign.: Sieber pere.
b) einzelne Satze fur Streidiquartett:
Pleyel „36 Quat.d'apres les Sonates", darin: 18 (vollstandig) als Nr.32; 19 n als 2.Satz
in Nr.29; 20" als 2.Satz in Nr.21; s.Coll.Qu.5b.
Sieber Trois Quatuors Concertans oe.88, darin: 18 UI ' II! als 1., 3. und 4.Satz in Nr.l;
s.III-Anh.
Andri
Cappi
Viguerie
704
c) 18 1 fur 2 Violinen; s.VI-Anh.
Duo, Oe.91 Liv.2 1 .
Trois Grands Duo Oe.88 Nr.2 1 .
wie Cappi.
Gruppe XV
Klaviertrios 18-20, 21-23
d) 18 m und 20 ln fur Klavier:
Meitthold Mildimeyers kleine Pf.-Schule, Heft V S.5 und Heft IV S.ll; s.Sw.D.
GRUPPE XV Nr.21-23
Komponiert 1794/95
I Adagio pastorale
Vivace assai
186 T.
I Andante molto
III Finale. Vivace
II Adagio ma non troppo
56 T.
l (fr ■' mi n m nr fl n r i "r n~ r i yj-j^ ^m
Nachweise: Nidit im EK - HV39/40 Nr.56-58 - Vu39a Nr.3; 42a Nr.10/3; 41 Nr.6.
Abschriften: BuNM(Eh) Nr.151 besitzt eine Abschrift des 2.Satzes von XV:22, die a.d.TBl.von
Haydn sign, ist; vermutlich Vz.geschr.Mus.Nr.31 ; Inv.F.Nr.515. Im Inv.ist die Abschrift gekoppelt
an Nr.514: .Jacobs Dream", die anscheinend in BuNM nicht vorhanden ist. — WMfr Kop.von
Pohl nach BuNM(Eh).
45 705
Gruppe XV
Klaviertrios 21—23
Ausgaben:
Attdri
PNr.853
1795
Artaria
PNr.554
1795196
Breitkopf &
HUrtel
Cappi
Hummel
PNr.942
1796+
Imbault
PNr.671
-1800
Pleyel
ebda
a) Original-Besetzung:
Trois Sonates Pour le Piano Forte Avec Accompagnement de Violon &
VlOLONCELLE. COMPOSEES ET DEDIEES A SON ALTESSE MADAME La PrINCESSE
Marie Esterhazzy (!) Nee Princesse Lichtenstein . . . Oeuvre 79me.
G&NI.IIIB: „Op.79) Offenb.1795."
Tre Sonate Per il Clavicembalo o Forte-Piano con un Violino e Violon-
cello . . . Opera [72]; Querf. TBl.wie bei XV:3-5 m.VNrn.239, 427, 548 und
554 im Ttl.; oUne Widm. Die OpZl.hs.eingetrageH. Spater bei Cappi.
Agz.3.II.1796 i/Wiener Ztg. - GbNL.lllB: „Op.72) Wien: III abermals
Originale aus C. Es. D moll, mit V. und B. an den Fiirsten Esterhazy
dedicirt" (oder vielmehr: an seine Gattin) — ABsf Nr.82 (Ende 1795).
Oe.cpl.Cah. VI, Sonata 1-3; s.Coll.Div.l.
iibernimmt 1801 die Ausgabe Artaria.
Trois grands Trios Pour le Clavecin ou Piano Forte Avec l' Accom-
pagnement de Violon & Violoncelle Composees (I) et Dediees (!) A Son
Altesse Madame La Princesse Maria Esterhazy . . . Oeuvre XXXVII m.Pr.:
£.4.
G&NI.IIIB.- „Op.37) Ebend.1795: III dergl. arrang." d.h.: Gerber ver-
mutet unter Hummels Op.37 bearbeitete Streichquartette wie unter
Op.36; s.XV: 18-20.
NB: Der Ttl. spaterer Auflagen ist verbessert: ..Composes & Dedies A son Altesse
Madame La Princesse Marie Esterhazy Nee Princesse de Lichtenstein."
Trois Sonates Pour le Clavecin ou le Piano Forte avec accompagnement
d'un Violon et d'un Violoncelle . . . Oeuvre [85] m.VAdr.: rue St.Honore...
No.627.
Erstmals erwahnt im Kat. 1800/01 (CI.Faks.42) - GfeNL.IIIB: ,
III Ebend." (s.XV: 18-20, Ausgabe Imbault).
Coll.cpl.d.Son.de Piano, Liv.2 Nr.13— 15 „Oe.4.connu 79"; s.Coll.Son.2.
,Op.85)
Emzelausgabe ah Trois Sonates . . . Composee (!)
Neuve des Petits Champs No.1286 und PBz.: D.
. Opera 79 m.VAdr.: rue
Preston TROIS SONATES || POUR LE || PIANO FORTE, || AVEC ACCOMPAGNE-
EA 1795 MENT || DE VIOLON & VIOLONCELLO, || COMPOSEES ET DEDIEES || A
SON ALTESSE MADAME || LA PRINCESSE MARIE ESTERHAZZY || NEE
PRINCESSE LEICHTENSTIEN, ,|| PAR, || IOSEPH HAYDN, D'.MUS. || EN-
TERED AT STATIONERS HALL j| OP.71. - PRICE 8 s . || >< || LON-
DON, || PRINTED & SOLD BY PRESTON & SON, AT THEIR WHOLESALE
WAREHOUSES, 97 STRAND. Nur der Ttl.der Kl.-St.mit figuraler Umrahmung;
die Str.-St.von einem anderen Stedter, mit folgendem Ttl.:
TROIS || SONATES, l| POUR LE || PIANO FORTE, || AVEC ACCOM-
PAGNEMENT || DE VIOLON & VIOLONCELLO, II COMPOSEES ET DE-
706
Gruppe XV
Klaviertrios 21-23, 24-26
DIEES || A SON ALTESSE MADAME || LA PRINCESSE MARIE ESTER-
HAZZY, || NEE PRINCESSE LEICHTENSTEIN, || PAR || JOSEPH HAYDN,
D'.MUS. || OP.71. - PRICE 8 s . || ENTERED AT STATIONERS HALL.
|| X || LONDON, || PRINTED & SOLD BY PRESTON & SON AT
THEIR WHOLESALE WAREHOUSES 97 STRAND s.XV:27-29, knm.
Ent.Stat.Hall 23.V.1795 - agz.13.VI. 1795 i/Morning Chronicle -
Vz.gest.Mus.Nr.62; Inv.D.Nr.141.
NB: Der in den Ttln. falsch gestodiene Name LE1CHTENSTIEN bzw. LEICHTENSTEIN wird in den
spateren Auflagen nacb und nach in LIECHTENSTEIN verbessert; die Schreibweise ESTERHAZZY wird
aber beibehalten. Maria Josepha Hermenegild, jungste Toditer des regierenden Fursten Franz Joseph von
Liechtenstein, war die Gattin des Fursten Nicolaus II. von Esterhazy. Zu ihrem Namenstag (8.Sept.) kom-
ponierte Haydn spater seine letzten Messen.
Schott
PNr.302,
305, 306
-1804
Trois Sonates four le Clavecin ou Piano-Forte avec Accompagnement
d'un Violon et Violoncelle . . . oeuvre 72 Liv.l (bzw. [2 J und J3J).
Pleyel
b) einzelne Satze fur Streichquartett:
„36 Quat.d'apres les Sonates", darin: 21 (vollstandig) als Nr.ll; 22 1 , 23"
und 22" 1 als Nr.9; 23 1 , 22" und 23™ als Nr.8; s.Coll.Qu.5b.
Literatur: P.11I.316 — L. III. 60 erwahnt Kop.Eh. von XV:22 mit eh.Eintragungen.
GRUPPE XV Nr.24-26
Komponiert spatestens 1795; s.XV:27— 29, Anm.
I Allegro
Andante
32 T. ^'
HI Allegro ma dolce
"ft
Andante
195 T.
87 T.
Gruppe XV
Klaviertrios 24—26
I Allegro
| ijW,, r * r i Ejy rrfr r r r r , r ,» r , r r r ^
11 Adagio cantabile
99 T.
vgl.I:102»
135 T.
Nachweise: Nidtt im EK - HV36/37 Nr.38-40 - Fu41 Nr.3; 46 Nr.3; 44a Nr.6.
Autograph: Als Vorlage auf Siebers Ausgabe erwahnt; s.Anm.
AbsAriften: MaWB(BB) nur Nr.24.
Ausgaben: a) Original-Bcsetzung:
Andre Trois Sonates pour le Piano Forte avec accompagnement de Violon et
PNr.909 Violoncelle . . . dediees a Madame Schroeter . . . Oeuvre 82 Kl.-St.Querf.;
1796 Str.-St.Hodif.
GbNL.llIB: „Op.82) Offenb.1796".
NB: Eder bietet i/Wiener Ztg. vom 30.1.1796 an: „Op.82, 3 Son. Pfte., V., Vc, ded. a Mdme. Sdiroeter".
Das kann sich nur auf diese Ausgabe beziehen, da keine andere mir bekannte die OpZ1.82 mit der Widm.
an Mrs.Sdiroeter im Ttl. hat.
Artaria Tre Sonate Per il Clevicembalo o Forte-Piano con un Violino e Violon-
PNr.624 cello . . .Opera \75] ; Querf.; TBl.wie bei XV.-3-J w.VNrx.239, 427, 548 und
1796 554, (und 6247). Die OpZl.hs.eingetragen; ohne Widm.
Agz.19.XI.1796 i/Wiener Ztg. - GbNL.llIB: „Op.75) Wien: III vor-
treffliche Originale aus D.G.Fis moll, mit V.und B.der Mad.Schroder
dediciert." — ABst Nr.85 (Anfang 1796) — Artaria zeigt 3.11.1796 an:
„Op.82, 3 ganz neue Sonaten, Cl.V.Vc", also die Ausgabe Andre, nicht
seine eigene.
NB: Auch in dieser Wiener Ausgabe heifit XV^S 111 „Rondo in the gypsies style".
Breitkopf &
Hiirtel
dementi
Hummel
PNr.971
1797(1)
Imbault
PHr.656
-1800
Oe.cpl.Cah.III, Sonata 1-3; s.Coll.Div.l.
iibernimmt 1801 (?) die Ausgabe Longman & Broderip.
Trois Sonates Pour le Clavecin ou Piano Forte Avec Accompagnement
d'un Violon et Violoncelle . . . Oeuvre XXXXI.
GbNL.llIB: „Op.51 [recte 41]) Berlin b.Hummel, 1797:111 unbekannte."
Trois Sonates Pour Le Clavecin ou le Piano Forte avec accompagnement
d'un Violon et d'un Violoncelle . . . Oeuvre [84] m.VAdr.: rue St.Honore...
No.627.
708
Gruppe XV
Klaviertrios 24—26
Erstmals erwahnt im Kat.1800/01 (CJ.Faks.42) - GbNUllB: „Op.84)
III Ebend." (s.XV:18-20 und 21-23, Ausgabe Imbault. Gerber hat diese
Ausgaben offenbar nidit gekannt, ebensowenig Imbaults op.58 =
XV-.11-13).
Longman & TROIS SONATES, l| POUR LE || PIANO FORTE || AVEC ACCOMPAGNE-
Broderip MENT DE || VIOLON ET VIOLONCELLO || COMPOSEES & DEDIEES A ||
EA 1795 MADAME SCHROETER, || PAR JOSEPH HAYDN, DR.MUS. || OP.73. -
ENTERED AT STATIONERS HALL. - PR.8 S . || >< || LONDON. || PRINT-
ED BY LONGMAN & BRODERIP 26, CHEAPSIDE || & 13.HAY MARKET. |j
WHERE MAY BE HAD ALL THE ABOVE AUTHORS WORKS || T KING
SC.19 WELLS STREET m.PBz.: Haydn Op.73; auf der ersten TS der Kl.St.:
Skarrat Sculp. s.XV:27—29, Anm. Spater bei dementi.
Agk.9.X.1795 i/Morning Chronicle - Ent.Stat.Hall 31.X.1795 - agz.
18.XII.1795 i/Public Advertiser unter „New Music just published" —
GbNUllB: (Op.73) „London 1797 III unbekannte".
NB: Frau Sdiroeter ist die Dame, die bei Haydn gegen Ende seines ersten Londoner Aufenthalts Unterridit
nahm. Sie schrieb ihm dann sehr zartliche Briefe, die Haydn gewissenhaft in sein Taschenbudi abgeschrieben
hat. Sie war die Gattin des Johann Samuel Sdiroeter, der am 1.1.1782 als Nachfolger J.C.Bachs zum Musik-
meister der Konigin Charlotte von England ernannt wurde, aber bereits 1788 gestorben war. Ihr Vor-
und Maddienname ist nidit bekannt; ebensowenig ihr Alter, das Haydn spater mit .fiber 60 Jahre" angab
(s.P.111.52 und P.H.i.L.349).
Pleyel Coll. cpl.d. Son.de Piano, Liv.5 Nr.52— 54 „Oe.l6.connu 73"; s.Coll.Son.2.
ebda Einzelausgabe als Trois Sonates Oe.73 m.YAdr.: rue Neuve des Petits Champs
(1796?) No.1286 und PBz.: P.
GfeNI.IIIB: (Op.73) „Paris b.Pleyel, 1796: III unbekannte".
Sckmitt Trois Trios pour le Clavecin ou Piano Forte avec Violon & Violon-
1796+ celle . . . Oeuvre 82 m.PBz.: Sp.
Sieber TROIS || SONATES || POUR CLAVECIN OU FORTfi-PIANO || AVEC VIO-
PNr.1432 LON ET VIOLONCELLE || COMPOSEES ET DEDIEES || A MADAME
1813+ SCHROETER || PAR || JOSEPH HAYDN, || GRAVEES SUR LE MANUSCRIT
ORIGINAL DE L'AUTEUR || OEUVRE 83. ou 84. - PRIX: V. || >< || A
PARIS || CHEZ SIEBER PERE, EDITEUR ET M d . DE MUSIQUE; || RUE
COQUILLIERE N°.22, PRES CELLE J.J.ROUSSEAU. || 1432; Kl.St. im Ttl.
sign.von Sieber pere. Spatere Auflagen m.VAg.: Sieber et Fils Rue des Filles
St.Thomas No. 21.
NB: Es ist nidit geklart, wie Sieber zu dem Aut. kam, nadi weldiem er angeblich diese Trios gestodien hat,
und wohin es gekommen sein soil. Von Haydn hat er es wohl kaum erhalten, da dieser die Trios als „for
Broderip" bezeichnete. Eine Verbindung der Mrs.Schroeter, der sie gewidmet sind, und die demnach das
Aut. besessen haben konnte — ebenso wie Miss Jansen die Aut. der ihr gewidmeten Sonaten von Haydn
besaS (s.XV:50— 52) — , zu Sieber ist bisher nidit nachgewiesen worden.
Simrock
PNr.1982
(1822+)
Pleyel
III Sonates pour le Pianoforte avec accompagnement de Violon et
Violoncelle . . . Op. 82 w.VNrn.1982 und 1983 im Ttl. (fur XV ' -.27-29).
b) einzelne Satze far Streichquartett:
„36 Quat.d'apres les Sonates", darin: 24 111 und 25 m als Nr.36; 26 1 - 11 , transp.
nach f-moll, als l.und 2.Satz in Nr.34; s.Coll.Qu.5b.
709
Gruppe XV
Klaviertrios 24—26, 27—29
Sieber
Andre
Cappi
Hummel
Viguerie
Walker
Trois Quatuors Concertants oe.l
s.III-Anh.
3, darin: 25"*' m als 1., 3.und 4.Satz in Nr.3;
c) 25 m fiir 2 Violinen; s.VI-Anh.:
Duo, Oe.91, 3.Satz.
Trois Grand Duo, Oe.88 Nr.l, 3.Satz.
Duo, Oe.52, 3.Satz.
wie Cappi.
d) 25 m fur Klavier:
A Favorite Rondo in the Gypsy Style.
NB: Dieses „Rondo all'Ongarese", eines der beliebtesten Stucke Haydns, ist nodi in
unzahligen anderen Bearbeitungen ersdiienen.
Literatur: P.IIIJ3, 103, 316 — tlber XV:25 !n ist viel geschrieben worden. Es seien an dieser
Stelle nur erwahnt: Istvan Bartalos: „tlber Haydns ,Alla Ongarese', weldies zwar ungarisdi, dodi
an mehreren Stellen in tiirkischer Manier" (vgl.Kocb. 14) „geschrieben ist" (Pesti Hirlap, 1859,
Nr.148); Erwitt Major: „Ungarische Tanzmelodien in Haydn's Bearbeitung" (ZfM XI [Juni/Juli
1929] S.601; vorher in ungarischer Sprache ersdiienen in Zenei Semle, Budapest 1928), wo die
Venvandtsdiaft der Themen mit diesen Tanzmelodien nadigewiesen wird (s.audi EFS-Yorf.228).
71 T
GRUPPE XV Nr. 27-29
Komponiert vor 1797
11 Andante
120 T. ^
261 T.
1 Allegro moderato
111 Allegro
(T.7)
$*<P* >\ p I J * i r 1 1 i iJ ' p j j j I i
II Allegretto
65 T.
■I «* J I J J'
159 T.
710
Gruppe XV
KlaviertriOs 27-29
1 Poco Allegretto
320 T.
Nachweise: Nidtt im EK - HV37 Nr.41-43 - Fu39a Nr.l; 43a Nr.4; 42a Nr. 8/1.
Abschriften: Harb XV:27: „Sonata in C.pour le Piano-Forte avec un Violon et Violoncelle par
Haydn".
Ausgaben:
Andre
PNr.1054
1797
Artaria
PNr.705
1797
Breitkopf &
HSrtel
Broderip &
Wilkinson
Falter
Gerstenberg
et Dittniar
PNr.134
Longman &
Broderip
EA(?) 1797
a) Original-Besetzung:
Trois Sonates pour le Piano-Forte avec Violon et Violoncelle . . .
dediees a Me.Bartolozzi . . . Oeuvre 86 Querf.; Pr.f.3.30xr.
GbNUUB: „Op.86) Ofienb.1797: III Klavierson."
Tre Sonate Per il Clavicembalo o Forte-Piano con un Violino e Violon-
cello .. . Opera [78]; Querf.; TBl.wie bei XV : 3-5 w.VNrn.239, 427, 548,
554, 624 und 705 im Ttl. Eine andere Auflage soil nur die YNr.705 haben.
Die OpZl.hs.eingetragen; ohne Widm.
Agz.7.X.1797 i/Wiener Ztg. - GbNUUB: „Op.78) Wien, 1797: III
Originale aus C.E.Es mit V.und B. Hrn.Bartolozzi dediciert" (sie sind
aber der Frau Bartolozzi, geb.Jansen, gewidmet) — ABst Nr.92 (Okt.
1797).
Oe.cpl.Cah.III, Sonata 4-6; s.Coll.Div.l.
iibernehmen 1798 die Ausgabe Longman & Broderip.
No. I Sonate pour le Piano Forte avec Violon et Violoncelle . . . No.151
Querf.; Litk.okne Nr. ; Ttl.gest. Enthalt nur XV:27 ; Nr.Il = XY-.20.
Trois Sonates pour le piano-forte avec violon et violoncelle . .
86. Querf.; mNAdr. in St.Petersburg.
Oeuvre
THREE || SONATAS || FOR THE || PIANO-FORTE, || WITH AN ACCOM-
PANIMENT FOR THE || VIOLIN & VIOLONCELLO. || COMPOSED &
DEDICATED TO || M". BARTOLOZZI, || BY || JOSEPH HAYDN MUS.D. !|
OP.LXXV. || ENTERED AT STATIONERS HALL-PRICE 8 s . || > < || LON-
DON. PRINTED BY LONGMAN & BRODERIP. N°. 26 CHEAPSIDE & 13
HAYMARKET, || WHERE MAY BE HAD ALL THIS AUTHOR'S WORKS. ||
SIMPKINS SC. Spater bei Broderip & Wilkinson, dann bei Preston.
Ent.Stat.Hall 27.IV.1797 - agz.20.IV.1791 i/The Oracle & Public Adver-
tiser als „Three Original Lessons".
NB : Wegen M rs Bartolozzi s.Anm.
711
Grufpe XV
Klaviertrios 27-29, 30
Nademtann Trois Sonates Op.87 (ou 73); diese Ausgabe kenne ich nlckt.
Pleyel
PNr.127
1799
ebda
Preston
Sdtmitt
Simrock
PNr.1983
(1822+)
Pleyel
Duboi.
Einzelausgabe als Trois Sonates. d'Haydn pour Piano Accompagnement de
Violon et Violoncelle No.87 m.VAdr.: rue neuve des petits Champs No.728.
offenbar nidtt von den Platten der Coll.cpl.
Coll.cpl.d.Son.de Piano, Liv.3.Nr.31-33 „Oe.9.connu 87"; s.Coll.Son.2.
iibernimmt 1813 (?) die Ausgabe Longman & Broderip von Broderip & Wilkin-
son.
Trois Trios pour le Clavecin ou Forte Piano avec Violon et Violon-
celle . . . Oeuvre 86 m.PBz.: Sp. und VAg.: a Amsterdam chez J. Schmitt &
Comp e dans le Warmoes-Straat.
Ill Sonates pour le Pianoforte avec accompagnement de Violon et Vio-
loncelle ... Op: [87] ni.VNm.19S2 und 1983; s.XV -.24-26, derett TBlhier
wit hs.Anderung der OpZl.verwendet wurde.
b) einzelne Satze fur Streidiquartett:
„36 Quat.d'apres les Sonates", darin: 27 1 ' 11 als 1. und 2.Satz in Nr.24; 27 HI
als 3.Satz in Nr.18; 28 (vollstandig) als Nr.30; 29 (vollstandig) als Nr.31;
s.Coll.Qu.5b.
c) 29 n fur Sings timme und Klavier:
„As down in the Sunless retreats . . ."; s.XXVI-Anh.
Anmerkungen: Die Entstehungsjahre der Trios XV:24— 26 und 27—29 konnen nicht genau ermit-
telt werden. Bekanntlich ist das Verzeichnis der in England komponierten Werke, welches Haydn
seinem Tagebuch der 2.Englandreise beifugte, nicht mehr auffindbar. In dem Abdruck dieses Ver-
zeichnisses bei Dies stehen zweimal „3 Sonates for Broderip", das zweitemal als letzte Eintragung.
Diese fehlt bei Griesinger. Es ist wahrscheinlich, dafi sich die 1. Eintragung auf XV -.18— 20 bezieht,
denn gleich darauf finden sich bei Dies „3 Sonates for P— ", die Griesinger als „Drey Sonaten fur
Preston" eintragt. Das konnen keine anderen sein als XV:21— 23. Die zuletzt eingetragenen
waren dann XV:24— 26 und demnach kamen XV:27— 29 in dem Verzeidinis nicht vor. Nun
schreibt Dies, gleich nach den Sonaten fur Preston: „3 Sonates forMs.Janson", wahrend Griesinger
nur „zwey Sonaten fur Miss Janson" angibt. Strunk 2 sieht hierin die Klaviersonaten XVI:50— 52.
Von diesen sind die erste und die letzte bestimmt fur Miss Jansen geschrieben; bei XVI:51 steht
das nicht fest. Die Moglichkeit ist nicht ausgeschlossen, da6 mit den „3 Sonates for Ms.Janson" die
Trios XV:27— 29 gemeint sind und daG jene sie, nachdem sie am 16. Mai 1795 Gaetano Bartolozzi
geheiratet hatte, Longman & Broderip zur Veroffentlichung iiberlassen hat.
Literatur: P.1U.316.
GRUPPE XV Nr.30
Komponiert 1795
1 Allegro moderate)
II Andante con moto
114T
204 T.
712
Gruppe XV
Klaviertrios 30
Nadiweisc: Nidtt im EK und HV - Fu42a Es 12.
Autograph: Bruchstuck: 1 beiderseits besdiriebenes zehnzeiliges Notenblatt, Querformat, mit
den T.32— 132 des letzten Satzes. Das Blatt ist uberschrieben: „Des grofien Jos.Haydns eigene
Hand" (gez.) Kiihnel. Zuletzt in Kat.42 der Lengfeldschen Budihandlung (Koln 1932) Nr.394.
Phot.: WPkA
Abschriften: BuNM(EU) „Sonata in Dis", Kop.von ElBler [Vz.gesdir.Mus.Nr.127; Inv.F.Nr.512.]
Ansgaben:
Attdri
PNr.1232
1799
a) Original-Besetzung:
SoNATE POUR LE PlANO FORTE AVEC VlOLON & VlOLONCELLE . . . OeUVRE 89mE.
Querf.
GbNUllB: „Op.89) Offenb.1799: I aus Es."
Artaria Sonate pour le Clavecin ou Piano-Forte avec accompagnement d'un Vio-
PNr.720 lon et Violoncelle . . . Oeuvre [79] Querf. i TBl.wie bei XV: 14 m.VNm.327,
EA 1797 386, 720. Die OpZl.hs.ewgetragen. Split er bei Mollo.
Agz.7.X.1797 i/Wiener Ztg. - GbNL.UIB: „Op.79) Wien: ein mann-
liches ernstes Original aus Es mit V. und B." - ABst Nr.93 (Okt.1797).
Breitkopf & SONATE || POUR LE CLAVECIN OU PIANO-FORTE || AVEC UN VIO-
Hcirtel LON & VIOLONCELLE || COMPOSEE PAR || IOSEPH HAYDN. || >< || A
OA 1798/X LEIPSIC AU MAGAZIN DE MUSIQUE DE BREITKOPF & HARTEL || OEUV.
88 - PRIX l.RTH. Querf.
Agz.Okt.1798 i/AmZ. Jg.I, Int.Bl.II, unter „Neueste Musikalien" (zs.mit
XVI:48); bespr. i/AmZ. Jg.I, Nr.38 (19.VI.1799) - GbNUllB: „Op.88)
Leipzig, 1798: I Sonate aus Es mit V. und B.; ist die Originalausgabe".
NB: Bezuglich des Zeitpunktes, zu dem Haydn dieses Trio dem Verlag abgeliefert hat,
sind die Meinungen geteilt; s.Anm.
ebda
Oe.cpLCah.X, Sonata 2; s.Coll.Div.l.
dementi u.a. A New Original Sonata, for the Piano Forte, with an Accompaniment
(1801?) for a Violin and Bass . . . Opera 77 m.PBz.: Haydns Op.77; m.VAg.: Cle-
menti, Banger, Hyde Collard & Davis, 26 Cheapside.
Gombart GbNUllB erwahnt unter Op.80: „Augsb.b.Gombart, 1798: aus Es; wahrsdiein-
lich vorhergehendes Wiener Op.79" (s.Ausgabe Artaria). Die Ausgabe ist mir
nicht bekannt.
Hummel Grand Trio pour le Clavecin . . . Oeuvre [XXXXlll]. TBl.von XV:14 m.
PNr.1161 VNr.947; die OpZl.XXXlX auf der Platte abgededit und mit Stempel ersetzt
1801(7) durdt XXXXlll.
GbNUllB: (Op.43) 1801: 1 Grand Trio av.V.et Vc.ist wahrsdiein-
lich das unten, Op.89" ; s.Ausgabe Andre.
Mollo
ubernimmt 1804 die Ausgabe Artaria.
713
Gruppe XV
Klaviertrios 30; 31
Pleyel Trois Sonates pour le Forte-Piano avec accompagnement de Violon et
PNr.269 Basse . . . Op.93 Nr.l, zs.mit XVL48 und 52 m.VAdr.: Rue Neuve des Petits
1799 Champs Nr.1286.
Agz.20.frimaire an VIII ( = 9.XII.1799) i/Journal typografique et biblio-
grafique.
ebda Coll.cpl.d.Son.de Piano, Liv.2.Nr.24 „Oe.6.connu 61 " ; s.Coll.Son.2.
ebda Einzelausgabe als Trois Sonates Oe.61 Nr.3; s.XV:14.
Preston The Beauties of Haydn, Book 5 Nr.2; s.Coll.Div.4.
Sckmitt Sonate pour le Clavecin . . . usw. Oe.88 Querf. mit VAg. wie bei XN-.27—29.
b) einzelne Satze fur Streichquartett:
Pleyel „36 Quat.d'apres les Sonates", darin: [I] und [III] als l.und 3.Satz in Nr.15;
[II] als 2.Satz in Nr.l 8; s.Coll.Qu.5b.
Anmerkungen: v.Hase S.6 schreibt: „Erst Ende des Jahres 1795 lieB Haydn wieder etwas von sich
horen: er uberschickte durch Weigl in Wien eine neue Sonate, diesmal mit Begleitung von Violine
und Cello, die mit Opus 88 bezeichnet wurde. Am 2.Januar 1796 dankte Breitkopf fur die vor-
treffliche Komposition ..." Dem steht der Brief entgegen, den Haydn erst am 9.November 1796
an Breitkopf schrieb: „ . . . tlberbringer dieses Herr Wagl v. Wien wird Ihnen endlich die ver-
sprochene Clavier Sonate samt 15 f.in Banco Papier ubergeben; . . ." (s.Tiersot: „Lettres de mu-
siciens", Turin 1924, S.72/73).
Nun sind aber aus dem Jahre 1795 uberhaupt keine Briefe Haydns uberliefert. Demnach kanii
man annehmen, daG das Trio Ende 1796 bei Breitkopf eingetroffen ist, der es erst 1798 veroffent-
lichte. Dann wiirde Haydns Brief vom 16.April 1796, den v.Hase auf S.6 abdruckt, sich auf dieses
Trio (und auf die 15 fr.) beziehen. Das Dankschreiben Breitkopfs vom 2.1. 1796, das v.Hase
erwahnt, ist meines Wissens nicht erhalten.
Die Ausgabe wird erst am 19.Juni 1799 in der AmZ. besprochen. Dort heifit es, „dafi in der Kla-
vierstimme am Ende der zweyten Reprise des Presto, dieZifferl um einenTakt tiefer stehen mu6".
»
Literatur: P.1I1.316 („Sein wahrscheinlich letztes Trio Es-dur erschien 1799 als op.88 bei Breit-
kopf & Hartel als Original-Ausgabe ,nach dem Autograph gestochen' war aber zwei Jahre vorher
schon bei Artaria als op.79 erschienen").
GRUPPE XV Nr.31
Komponiert 1795
1 Andante cantabile
133 T.
NaAweise: Nidtt im EK und HV - Fu43 Nr.l 4/6, f.Kl.,Vl. und Vc.
714
Gruppe XV
Klaviertrios 31
Autograph: Von Haydn an den Wiener Verleger Traeg abgetreten (s.L.154). Dann war es eine
Zeitlang im Besitz von Andre, 1840 bei Franck in London zur Versteigerung, ohne jedoch einen
Kaufer zu linden, und kam deshalb an Andre zuriick. Auf der Versteigerung 62 (Nr.32 des Kat.)
bei Liepmannsohn, Berlin, am 9.XII.1932 wurde es von Stefan Zweig erworben. Jetzt im Besitz
von dessen Erben.
Ttl. : „Sonate" — „di me Giuseppe Haydn mp.795". Uberschrift: „In nomine Domini". Am SchluG:
„Laus Deo". 15 beschriebene zehnzeilige Seiten, Querformat (It. oben genanntem Versteigerungs-
katalog).
Ausgaben: a) als Klaviertrio:
Artaria
PNr.1727
1805
Breitkopf &
H&rtel
Hummel
PNr.1088
Die Ausgabe, die idi nicht gesehen habe, ist agz.ll.V.1805 i/Wiener Ztg., zs.
mit einem „Minuetto con Trio in Canone" (aus der Sym.I:44; s.XVII-Anh.)
und „2 Trios originaux, 2 Fl.u.B." (s.lV:l und 2) und nodi vielen Werken
anderer Komponisten (s.WmArt PNrn.1718 bis 1729). - Nach ABsf Nr.133
lautet der Ttl.: „Nouvelle Sonate pour le Clavecin avec un Viol.et Basse, Op.
85", die VNr.1727 und das Erscheinungsdat. Mai 1805. - WW7.LXI erwahnt:
„Sonate in Es.m.oe.85 Wien Artaria 45 Xr."
Oe.cpl.Cah.X, Sonata 1; s.Coll.Div. 1; It. ihrem Hauptkat. Uaben Breitkopf &
Battel audi die Ausgabe Traeg in Kommission vertrieben. (s.v.Hase S.49 und
1.207.)
Sonate Pour le Piano Forte avec Violon & Violoncelle Composee &
dediee a Mademoiselle Madelaine de Kurzbeck . . . Oeuvre 53.
Agz.13.IV.1804 i/AmZ.Nr.37, Int.Bl.XIV.
Traeg SONATE j| POUR LE PIANO FORTE AVEC VIOLON & VIOLONCELLE ||
PNr.213 COMPOSEE & DEDIEE || A MADEMOISELLE MADELAINE DE KURZBECK ||
EA 1803 PAR || IOSEPH HAYDN || OEUV.: . . . || .-EDITION FAITE D'APRES LE MA-
NUSCRIT ORIGINAL: \\><\\ VIENNE, CHEZ IEAN TRAEG, EDITEUR DE
MUSIQUE. || N°.213. - 1 f 12 x. || ANT.BENEDICT SC. Querf'.; die OpZUst
nidtt eingetragen.
Agz.27.VIII.1803 i/Wiener Ztg.als „Op.l01, eigens fur ihm (Traeg) com-
poniert". — Vz.gest.Mus.Nr.76; Inv.D.Nr.147.
NB: Bei anderen Ex. ist die VAg. auf der Platte abgedeckt und die OpZl.101 hs. eingetragen worden;
diese sind dann bei Br.&H. in Kommission vertrieben worden; s.o. CbNL meint wohl diese Ausgabe unter
..Op.101 ... I Sonate av.V. et Vc. unbekannte Ausgabe".
b) als Sonate fur Violine und Klavier:
Nadermann DERNIERE SONATE || POUR LE PIANO || AVEC ACCOMPAGNEMENT
PNr.1674 DE VIOLON || COMPOSEE EXPRESSEMENT || POUR MADAME LA MA-
- 1820 (?) RECHALE MOREAU || PAR LE CELEBRE JOS.HAYDN.j| PUBLIEE PAR
NADERMAN.II PRIX 6 f . || >< || A PARIS CHEZ NADERMAN, BREVETE,
FACTEUR DE HARPES, EDITEUR M d .DE MUSIQUE DU ROI, RUE DE
RICHELIEU N°.46. Das TBl.zeigt oben Haydn am Sdtreibtisdi mit einer von
redits auf ihn zukommenden Muse, die eine Leier Mit. Im Hintergrund Kronos
mit der Sense. Redits unten liegen Notenblatter, eine Qitarre und eine Lor-
beerkrone. Damnter der Ttl. Nadt dem TBl.folgt ein Faksimile von Haydns
Widmungsbrief an „Mme.le Ginerale Moreau" , dat.: „Wienne, le / cr .9 bre ./S03",
der sidt 1856 nodi beim Cantor Fr.Dietridt in Berlitz befand und jefzt in einer
715
Gruppe XV Klaviertrios 31
Basler Privatsammlung ist. Er ist nidit eh. gesckrieben, sondem nur signiert. —
WhH.LXU: „Derniere Sonate dediee a Mde.Moreau. Paris Nadermann; Bonn
Simrock."
Die Sonate ersdtien audi in London, mit folgendem Ttl.:
(Nadermann) DERNffiRE SONATE l| POUR LE PIANO FORTE.|| AVEC ACCOMPANI-
Ckmenti MENT DE VIOLON; || COMPOSEE EXPRESSEMENT || POUR || MADAME
1821 MA MARECHALE MOREAU: || PAR LE CELEBRE || JOS: HAYDN.|| ENT.
STAT.HALL. - PR.6 S . || >< || A PARIS PUBLIEE PAR NADERMANN, -
A LONDRES PAR CLEMENTI & CO. 26 CHEAPSIDE. || LONDON. PRINT-
ED AT C.HULLMANDEL'S LITHOGRAPHIC ESTABLISHMENT 51 G'.
MARLBORO' ST. Die Ttl. -Vignette zeigt einen Grabstein Haydns mit Sdiwan
und trauernder Muse, da die Ausgabe erst nadt Haydns Tod ersdtien. Ein mir
bekanntes Ex.hat als WZ teils die JZ1.1819, teils 1820. Audi diese Ausgabe ent-
htilt ein Faksimile des Widmungsbriefes.
Ent.Stat.Hall 1.II.1821.
Simrodz Derniere Sonate pour le Piano Forte avec Accompagnement de Violon
PNr.1832 Composee expressement pour Madame la Marechale Moreau m.W.-St. iiber
1821 der Kl.-St.
Agz.20.VI.1821 i/AmZ. mit beigefiigtem Faksimile von Haydns Brief.
Anmeikangen: Als Haydn 1803 vom Fursten Esterhazy aus Paris aufgefordert wurde, eine Sonate
fur die musikliebende Gemahlin des franzosischen Generals Moreau zu schreiben, sandte er
kurzerhand das Trio XV:31 als Klavier-Violin-Sonate und dazu den erwahnten Widmungsbrief
(s.P.III.213/14). Zur Zeit dieses Briefes lag Traegs Ausgabe des Trios schon vor. — GbNL S.602:
„Auch schrieb er nodi, auf Begehren seines Fursten, 1803, seine letzte Klaviersonate, fur die
talentvolle Gemahlin des Generals Moreau zu Paris, wofiir er von ihr ein sehr verbindliches
Dankschreiben erhielt. Da aber Haydn von dieser Sonate keine Abschrift behalten hat; so kommt
es bios auf Mad.Moreau an, in wiefern sie bey ihrer kurz darauf erfolgten Abreise nach Amerika
auf dies Werk geachtet hat, ob diese Sonate fur die Kunstwelt erhalten, oder auf immer verloren
ist." Audi Griesinger (S. 77/78) halt die Sonate fur verloren. Beide haben offenbar von der Iden-
titat der Kl.-Vl. -Sonate mit dem Trio nichts gemerkt. Als diese Identitat spater festgestellt wurde.
ist es hieruber zu einem ProzefS gekommen. Mme.Moreau hatte namlich ihr Original dem Ver-
leger Nadermann abgetreten, der die Sonate herausgab und am 1. II. 1821 ein Exemplar bei der
Direktion des Pariser Buchhandels hinterlegte. 1836 verkaufte Nadermann seine Platten an
Gerdes, der als Verleger weder bei Eitner noch bei HopkDict. erwahnt ist.
Als nun die Witwe Launer nadi 1839 eine komplette Sammlung von Haydns Klavierwerken
veranstaltete, bat sie Gerdes audi um die Sonate. Dieser verlangte einen maBigen Preis dafur.
Die Witwe Launer scheint es aber vorgezogen zu haben, die Sonate ohne Gerdes' Bewilligung in
ihre Sammlung aufzunehmen. Dieser hat sie daraufhin verklagt, wurde aber vom Gerichtshof in
Frankfurt/M., wo der ProzefS verhandelt wurde, abgewiesen (s.P.III.215). Dariiber wird in einem
Feuilleton: „Unbefugter Nadistich einer Sonate von Haydn" (Frankfurter Konversationsblatt,
1841, Nr.158) berichtet. Danadi habe Gerdes den ProzeB verloren, da die Sonate sdion vor Nader-
manns Ausgabe in Rom und Leipzig erschienen war und bereits vier Jahre vor Haydns Brief an
Mme.Moreau in einer Sammlung der Werke Haydns von 1799 vorlag. AufJerdem sei die Sonate,
nadidem Nadermann sie herausgegeben hatte, audi nodi in einer Ausgabe Pleyels mit Violine
erschienen. Diese Ausgabe ist mir nicht bekannt. Sie steht audi nidit in Wh39 (3.Erganzungsband).
Bei den vorher erwahnten Ausgaben diirfte es sich um das Trio handeln; sie sind mir alle nidit
bekannt (vgl. hierzu nodi L.154 und Pa., Vorw. zur GA Serie XIV.Bd.I, S.XV Fn.5).
Literatur: a) P.lll.214/15, 257 Fn.l. - b) P.1U.213, 215, 316.
716
Gruppe XV
Klaviertrios 32*
1 Andante
GRUPPE XV Nr.32*
Komponiert 1793/94? (s.P.II.317)
167 T.
Nachweise: HV38 Nr.48 - Pu45a Nr.3, f.Kl. und VI.
Ausgaben: a) als Klaviertrio:
Preston SONATA || FOR THE || PIANO-FORTE, || WITH ACCOMPANIMENTS ||
EA 1794 FOR A || VIOLIN & VIOLONCELLO, || COMPOSED BY || D'.HAYDN.fl
LETTER A. - PRICE 3 s . || >< || LONDON || PRINTED & SOLD BY PRE-
STON & SON AT THEIR WHOLESALE WAREHOUSES, 97 STRAND, okne
OpZL; WZ: 1794 [Vz.gest.Mus.Nr.80; Inv.D.Nr.142].
Andre
PNr.727
1794
Artaria
PNr.474
1794
Breitkopf &
Hartel
Bossier
PNr.275
(urn 1795)
b) fur Klavier und Violine:
Sonate pour le Clavecin ou Piano-Forte, avec Violin oblige . .
2 St.; Pr. :f.l.
Oeuvre 75
CbNL.IUB: (Op.75) „Offenb.l794: I aus dem Berlin. Op.9 Quartett
arrang"; ein Irrtum Gerbers infolge des sehr ahnlichen Anfangs des
StrQu.III:30.
Sonate pour le Clavecin ou Piano-Forte avec accompagnement d'un Vio-
lon . . . Oeuvre 70; 2 St.Querf.; Pr.f.l.
Agz.14.VI.1794 i/Wiener Ztg. - CbNL.IUB: „Op.70) Wien: I unbe-
kannte Sonat.mit V." — ABsf Nr.74 (Juni 1794).
Oe.cpl.Cah.IV, Sonata 5 (f.Kl.und VI.); s.Coll.Div.l.
Sonate pour le Clavecin ou Piano-Forte avec accompagnement d'un Vio-
lon. . . Oeuvre 70; 2 St.; Querf.; Pr.56 Xr.; NAdr. Darmstadt. Die PNr.fehlt
in der Kl.-St. auf S.3, 11 und 12 und in der Vl.-St. gam.
CbNL.IUB: (Op.70) „Darmstadt I, dieselbe".
Hamilton (A.) A Sonata for the Piano Forte with an Accompaniment for the Violin
m.PBz.: (Haydn's Sonata).
Siebe
Trois Sonates Oe.96, Nr.2 (mit Fl.oder VI.); s.XVa.
Anmeikungen: Dieses Werk gilt allgemein als die einzige Klavier- Violin-Sonate, die Haydn
geschrieben haben soil. Sie kommt in Vz.gesdir.Mus.Nr.130 als „Sonate furs Pianoforte mit
Begleitung einer Violin" und im Inv.F.Nr.511 als „Sonata in g. p. Clav. con Violino" vor (vgl.
XVa-Einl.). Und wenn Haydn in seinem Brief aus London an Frau v. Genzinger vom 2.III.1792
717
Gruppe XV
Klaviertrios 32* '33* 34*
schreibt: „ich Erschracke nicht wenig, als ich die unangenehme nachricht von der Sonate lesen
musste. bey gottl ich wolte lieber 25 Ducaten verlohren haben, als diesen Diebstahl zu erfahren,
-und diss kan niemand anderer gethan haben, als mein eigener Copist. allein ich hofe zu Gott
diesen verlurst zu ersetzen, und zwar wider durch die Hand der Madam Tost", so kann er wohl
nur diese Sonate gemeint haben. Sie ware demnach in London komponiert, vielleicht eigens fur
den Gatten der Madame Tost (vgl.hierzu 111:63—68, Anm.), der ein guter Geiger war. Auch ware
sie identisch mit der „ Sonate in g" von Haydns eh. Verzeichnis seiner in England komponierten
Werke. Dieser Ansicht ist auch Strunk 2 204/05, wahrend P.II.317 meint, dafi sie einer friiheren
Zeit angehore. Sie ist aber nicht vor 1794 im Druck erschienen und eine andere Einzelsonate in
G-dur ist aus Haydns Londoner Zeit nicht nachweisbar.
Literatur: P.11.317.
1 Adagio
GRUPPE XV Nr.33*
Komponiert vor 1759 (PNot) — von Haydn anerkannt
II Menuetto
HI Adagio
Nadiweise: Br71 „IV Divert.di Gius.Hayden, a Cemb. Violino e Basso" Nr.l, zs.mit XV:D1, 35*
und 34* - LAttk XI.D1.
Anmerkungen: PNot erwahnen ein MS in BrSlg.; P. 1.353 sagt dagegen, daB das Stuck verlor.en-
gegangen sei; s.XV:34*.
Literatur: P.1.350, 353.
GRUPPE XV Nr.34*
Komponiert vor 1759 (PNot) — von Haydn anerkannt
I Allegro moderato
718
Gkuppe XV
Klaviertrios 34*, 35*, 36*
Nachweise: Br7HV Div. Nr.4;s.XV:33* -LAwk XI.E1. ..
Abschriften: SaS'P „Divertimento in E a Cembalo Violino Solo et Basso del Sig:Giuseppe Heyden"
— PNot erwahnen ein MS in BrSlg.
Anmerkungen: Lt.P.1.353 soil dieses Stuck verlorengegangen sein; s.XV:33*.
GRUPPE XV Nr.35*
Komponiert vor 1759 (PNot) — von Haydn anerkannt
1 Capriccio. Allegretto
28 T.
108 T.
Nachweise: Br71 IV Div. Nr.3; s.XV:33* - BrVsf Nr.1313 enthalt 1 „Capriccio f.Pfte.V.u.B.",
zs.mit ahnlichen Werken von Filtz, Gerber, Graun, Harrer — Fu43 Nr.15/6, nachgetragen —
LAnh XI. Al.
Abschriften: BuNM(Eh) „Capriccio per il Clavicembalo a Violino con Basso. Del Sig.Giuseppe
Haydn". 3 St., anscheinend von Elfiler [Vz.geschr.Mus.Nr.13; Inv.F.Nr.513] - MaWB(BB)
7 Sonaten Nr.2; s.XIV:2 - WMfr Part, von Pohl nach ZiEx. - ZiEx ,,10/ In A Capriccio . . .",
vermutlich aus BrVst.; s.o.
Literatur: P.l.353 - L. III. 7 3 s.XIV:7*.
I Allegro moderato
GRUPPE XV Nr.36 ::
Komponiert um 1760 (PNot) — von Haydn als Klaviertrio anerkannt
11 Polonaise
97 T.
Ill Finale. Allegro molto
40 T
70 T.
Nachweise: Br74 „I.Partita da Gius. Haydn, a Cemb. Violino solo e B." — KatGw „Concerto
N°2 a Clavicembalo, Violine e Basso v.J. Haydn"; s.XVIII:2 — Fu50a ..Concerto per il Cembalo
e Violino obligato con stromenti" — LAnh XI.Es2.
719
Grupfe XV
Klaviertrios 36*, 37*
Abschriften: WMfr „Partitta in E mol col Violino solo e Basso".
Litcratur: P.I.3H ff.
GRUPPE XV Nr.37*
Komponiert vor 1766 — von Haydn anerkannt
1 Adagio
16 T,
32 T.
Nachweise: Br66 „IV.Terzetti del Sigr.Hayden, Cemb.obl. con Violino e Basso" Nr.l, zs.mit
XV:1, ClundXIV:l - Fu44a Nr.l „Terzetto a Cembalo-Violino-Basso" - LAnk XI.F2.
Abschriften: DrSiiLB „Concerto per il Clavi Cembalo, Violino e Basso" Nr.l, zs.mit XV:fl, 38*
und40* - MaWB(BB) a) 7 SonatenNr.3; s.XIV:2. b) 2 Kop. als Divertimento - WMfr a)
„Divertimento a Violino lmo, Violino 2do con Basso del Sig.Hayden". b) Part, danach von Pohl.
c) „Sonata per Cembalo Violino e Violoncello", Part, von Pohl nach St. in BPrStB jetzt
MaWB(BB).
Ausgaben, alle zs.mit XV:C1, XIV:6, XV:39», 1 und XIV:1:
Bremner
1772
Chevardiere
urn 1770
Hummel
PNr.89
(1767)
720
Six Sonates pour le Clavecin, avec l'accompagnement d'un Violon et
Violoncelle. Ttl.w einem mit Putten und MusikmstrumenteH verzierten Rah-
men, hier spiegelverkehrt, folglidi von ewer anderen Ausgabe ubemommett.^
Diese ist mix nidtt bekanttt. In der Ttl.-Umrahmung steht nadi der YAg.:
Opera III. Spdter bei Preston.
Agz.l3.II.1772i/Public Advertiser - G&NL.IIIB: „Op.3) London: dergl".
SIX || SONATES || EN TRIO || POUR LE CLAVECIN || VIOLON ET BASSE ||
COMPOSEES || PAR || M.HAYDEN || MAITRE DE CHAPELLE A VIENNE.
PRIX 9* || >< || A PARIS || CHES M.DE LE CHEVARDIERE M d . DE MU-
SIQUE RUE DE ROULE A LA CROIX D'OR || ET AUX ADRESSES ORDINAI-
RES || A LION || AUX ADRESSES ORDINAIRES DE MUSIQUE.|| AVEC
PRIVILEGE DU ROI.
Erstmals erwahnt im Kat.1772 (CJ.Faks.56) und spater im Kat. Le Due
1786 Nr.II (CJ.Faks.72) als „Hayden Trio I er ".
SIX || SONATES || POUR LE || CLAVECIN || AVEC L'ACCOMPAGNE-
MENT || D'UN VIOLON & VIOLONCELLE || COMPOSEES || PAR || GIU-
SEPPE HAYDN || A VIENNE || OPERA QUATRIEME.|| >< || A AMSTER-
Grufpe XV
Klaviertrids 37*, 38*
Preston
DAM CHEZ JJ.HUMMEL, || MARCHAND & IMPRIMEUR DE MUSIQUE ||
N°.89 - PRIX f 5. - PBz.fehlt auf S.9 der VI. -St. Am SMufi der Kl.-St steht:
D.Raadt.sculp. Fiir Sonata VI sind nock folgende St.vorhanden: Viola Prima,
Viola Seconda, Corno Primo, Corno Secondo. Auf diesen St., die kein TBI.
haben, steltt r.o.: Haydn Op. 4.
GbNL.lIIB: „Op.4) Amsterd.b. Hummel: VI Son.av.V. et B. gehoren zu
seinen Jugend-Schrift.".
iibernimmt 1789 die Ausgabe Bremner m.VAg.: Printed & Sold by Preston
& Son, No. 97, Strand, & Exeter Change.
Anmerkungen: Leopold Mozart bittet am 18.VIII.1771 seine Frau, ihm u.a. das „Trio... von
Joseph Haydn ex F mit einer Violin u. Violoncello" nach Mailand nachzusenden. Damit ist wohl
dieses Trio gemeint, denn von XV:39* und 2, die beide audi in F-dur stehen, ist das erstere
nicht als ein Originalwerk anzusehen, da es aus Satzen anderer Werke zusammengestellt ist,
das zweite war ursprunglich kein Klaviertrio.
Literatur: P.l.353 ft.
GRUPPE XV Nr.38*
Komponiert vor 1766 (PNot) — von Haydn als Divertimento fiir Klavier und Violine anerkannt
I Allegro moderato - n Menuetto
Trio
98 T.
Nadiweise: Fu48 Nr.3 der Sonaten fur Kl., VI. und B., m.Bm.: „comp.l769" (?) - LAnk XI.B1.
Abschriften: DrSaLB Concerto Nr.3; s.XV:37* — Krom „Divertimento a 3, Cembalo, Violino e
basso Del Sig r Gius.Haydn N° 18 - '.
Ausgabcn: fiir Klavier und Violine:
Cooper THREE FAVORITE || SONATAS, || FOR THE || HARPSICHORD, || WITH AN
1787+ ACCOMPANYMENT FOR THE VIOLIN || COMPOS'D BY || JOSEPH
HAYDN. || PRICE. 7s - OP.44. \\><\\ LONDON, PRINTED & SOLD BY
J.COOPER, N°.7 || GERARD STREET SOHO Nr.l, zs. mit XVl.-l und XV:
40*; Kl.-Part.; keine eigene Vl.-St. Nack der VAg.: where may be had by the ||
Above author Opera, 18 & 2nd. with or without accompanyments || and La
Chase by Kozeluch.|| NB. Patent Piano Forte Guitars, by the Real Inventer
Claus.
NB: Cooper befand sich 1787—95 an der obigen Adresse; „Op.l8 & 2nd" sind mir nicht
bekannt.
721
Gruppe XV
Kxaviertrios 38*, 39*, 40*
Neu hsg.1954 f. Kl. und VI. mit Vc. ad lib. von Wilhelm Weismann (Munchen, Leuckart) als
..Divertimento in B-dur".
Literatui: P.l.350: „ging verloren"; 11.317 Anm.l: „in keiner Sammlung erschienen".
GRUPPE XV Nr.39*
Das Trio ist zusammengestellt aus anderen Werken: [I]=XVI:9 J ; [III] = XVI:8 T ; [IV] = XVI:9»
mit XVI:5" als Trio; [V] =XVI:9 m . Der 2.Satz ist ein Andante:
ir
26 T.
das ich in keinem anderen Werk Haydns finden konnte. (s. Pa. Rev.-Ber. zur Sonate 9 der GA
Serie XIV Bd.I, S.XXV, wo audi diese Zusammenstellung erwahnt wird).
Abschriften: MaWB(BB) 7 Sonaten Nr.7; s.XIV:2 - WMfr „Sonata per Cembalo Violino e
Violoncello del Sig.G.Hayden"; Part, von Pohl nach St. in BPrStB jetzt MaWB(BB).
Ausgaben; s.XV:37 :: ": Bremner Six Son.Op.III Nr.4 — Ckevardiere Six Son. en Trio Nr.4
— Hum me I SixSonates Oe.4 Nr.4 — Preston wie Bremner.
GRUPPE XV Nr.40*
Komponiert vor 1760?
vgl. Anfang der Solo-St. in XVIII :7*
f^rPrr ji^jj- J^irtr V i ^r ^^frrrir ^^
II Menuet
Trio ___
t-^-t, ff m
100T.
Vgl.lII:3 lv -Trio
99 T.
Abschriften: DrSaLB Concerto Nr.4; s.XV:37 :; - - MaWB(BB) a) „Divertimento a Clavi Cem-
balo, Violino e Basso. Par Monsieur Joseph Hayden". b) „Sonata per il Cembalo e Violino dal
Sigr.Hayden" — VzMc „Partita a Clavicembalo e Violino di Sig.Giuseppe Haydn".
Ausgaben: fur Klavier und Violine:
Cooper Three fav.Sonatas Op.44 Nr.3; s.XV:38*.
Anmerkungen: Das Stiick kommt audi als Klavierkonzert vor; s.XVIII:7*. Es hat dort einen
anderen Mittelsatz (Adagio) und Orchester-Einleitungen zu [I] und [III]. Die Anfange dieser
beiden Satze des Trios stimmen mit den Einsatzen des Solo-Klaviers in den entsprechenden
Satzen des Konzertes iiberein.
722
Gruppe XV
Klaviertrios 41*. CI
I Allegro
GRUPPE XV Nr.41*
Komponiert vor 1767 — von Haydn zuerst nicht, dann doch anerkannt
II Menuetto
g..r rrffrrr[ m f-irrffrrn
^ 28 T.
82 T.
Nadiweise: Br67 „I Terzetto di Hayden a Cemb. oblig. con Violino e Basso" — LAuh XI.G2.
Abschriften: MaWB(BB) a) ..Divertimento per il Cembalo obligato, Violino e Basso di Sig*
Hayden" (nur Kl.-St.vorhanden). b) „ Sonata III" f . Cemb. und VI. ; s.XV:9 - WoNB „Diverti-
mento per il Clavi-Cembalo a Violino e Basso del Sigre. Giuseppe Haydn" — PNot erwahnen
Kop.BrSlg.
Literatur: L.VII.30S: „Audi ein zweites Divertimento . . . konnte man geneigt sein, als moglidier-
weise edit aufzufassen, wenn audi Haydn 1803 sidi an das Stuck nicht langer erinnern konnte."
GRUPPE XV: Cl
Von Haydn nicht anerkannt
I Allegro moderato fr
Nadiweise: Br66 IV Terzetti del Sigr. Hayden Nr.3; s.XV:37*
Cembalo— Violino— Basso" — LAtth XI. C8.
Fu39 ohne Nr. „ Terzetto a
Abschriften: MaWB(BB) a) 7 Sonaten Nr.4 „ . . . di Giusep.Hayden"; s.XIV:2. b) „Sonata II
. . . dell' Sige. Hayden" f.Cemb. und VI.; s.XV:9 — Sdtw ..Divertimento a Cembalo obligato e
Viol, in C-dur" (Kade 69) — WMfr ..Divertimento per il Clavicembalo, Violino concerto, col
Basso del Sig.Giuseppe Haydn", sign.: „Richardo".
Ausgaben; s.XV:37 :: ": Bremner Six Son. Op. Ill Nr.2 — Chevardiere Six Son. en Trio Nr.2
(mit anderem Menuett) — Hummel Six Son.Oe.4 Nr.2 — P r e s t o n wie Bremner.
723
Gruppe XV
Klaviertrios CI, 2, Dl, fl
Anmerkungen: Die Ausgabe Chevardiere hat ein anderes Menuett mit Trio:
Minuetto _ .
I no
welches weder in den Abschriften nodi in den anderen Ausgaben vorkommt.
Literatur: P.I.353 („Nr.3 mit seinem nichtssagenden Thema hat Haydn nicht anerkannt") —
L.VUJOS („Das C-dur Trio . . . ist aber so umfassend belegt und audi stilistisch mit den Friih-
divertimenti so verwandt, dafi es nahe liegt, es trotzdem als wahrscheinlidi edit anzusehen").
GRUPPE XV: C2
Marche nocturne silencieuse
Ausgaben:
Pollet Le Grande Bataille d'Haydn pour Forte-Piano, Violon et Violoncelle.
(& Demar) Part, und St.: KL, VJ. Besteht aus diesem „Marcke nocturne silencieuse" ; „Vic-
PNr.45 toire" ( = I:48 ! ) und „Valsel & 11" . — Demar gibt audi eine „Grande Methode"
heraus, die ein Divertimento von Haydn enthalt; s.X1V:4, Anm.
GRUPPE XV: Dl
Von Haydn nicht anerkannt
Nachweise: Br71 IVDiv. di Gius.Hayden Nr.2; s.XV:33* - LAnh XI.D2.
Anmerkungen: Lt.PNot kommt dieses Werk audi fur 2 Vl.undVc. vor.
Literatur: P.1.353 ff.
Allegro
GRUPPE XV: fl
Abschriften: DrSaLB Concerto (Haydn) Nr.2; s.XV^*
balo, Violino e Basso Del Sig. Giuseppe Hay dn".
724
Krom „Partitta per il Clavicem-
Gruppe XV Klaviertri6s,> Anhang
ANHANG ZUR GRUPPE XV
Werke aus anderen Gruppen, bearbeitet fiir Klavier,
Violine und Violoncello
Awdrt Deux Sonates pour le Clavecin, ou Forte-Piano, avec Violon et Basse . . . Oeuvre
PNr.509 72me. = lll:61'M u „d $8 (volhtattdig).
1792
Agz.21.XI.1792 von J.J.Gayl i/Mus.Korr.Nr.47 - GbNL.UIB: (Op.72)
„Oflfenb.l792".
Artarla Deux Sonates pour le Clavecin ou Piano-Forte avec un Violino et Violoncello
PNr.447 tires de deux Quatuors . . . Oeuvre 69 = lll:61'-' v und 58 (vollstandig) ; 3 St.;
1793 Querf.; split er bei Mollo.
Agz.23.X.1793 i/Wiener Ztg. - GbNL.UIB: „Op.69) Wien: II aus dem
Offenb.Op.54 arrang. Quartetten." - ABst Nr.66 (Okt.1793).
ebda VIII Pieces favorites pour le Clavecin ou Piano Forte avec accompagnement
PNr.867 d'un Violon et Violoncelle ad libitum tirees des Nouvelles Simphonies . . .
1801 Oeuvre 84 = 1:100", 102", 103", 99'", 104", 100"', 99" und 101'"; Querf.;
spater bei Mollo. Idt kevme nur die Kl.-St.
Agz.8.IV.1801 i/Wiener Ztg. - ABsf Nr.112 (April 1801).
NB: Die Stiicke sdieinen audi einzeln erschienen zu sein. Idi kenne nur 103" mit Ttl.: „Andante per il
Clavicembalo o Piano-Forte del Sigr.Giuseppe Haydn Nr.2". Dieses Andante stent in den ..Pieces favorites"
aber erst an dritter Stelle. Im Ttl. dieser Einzelausgabe stent vor der VNr.867 nodi die Nr.463 von 1:94";
s.XVII-Anh.
Bossier Trois Sonates pour le Clavecin ou Piano-Forte avec accompagnement d'un Vio-
PNr.8 und 9 Ion & Violoncelle . . . Oeuvre 43; Archiv Achtes Stuk = 111:41, 42, 37; desgl.
1792 ? Oeuvre 44 ; Archiv Neuntes Stuk = 111:40, 39, 38, 3 St.; kleines Querf.
Op.44 agz.14.1.1792 i/Mus.Wochenblatt - G&NL.IIIB erwahnt diese
und die Ausgabe Boyer & Le Menu nebenher unter Op.43 (s.XV:6— 8,
Andre) und dann unter Op.44 (s.XV:9, Andre) als „Par: III arrang.;
Speier: III die namlichen Pariser". Op.44 ist aufierdem in Abt.IIIA als
„Speier: III Sonat." erwahnt.
Boyer & Trois Trio pour le Clavecin ou le Forte-Piano avec Violon et Violoncelle . . .
Le Menu 7e.Livre de Clavecin Oeuvre 43me = 111:41, 42, 37; desgl.8e.Livre de Clave-
1786 cin Oeuvre 44e = 111:40, 39, 38; 3 St.
Op.43 agz.24.1.1786 i/Journal de Paris — GbNL s.unter Bossier.
ebda Journal de Pieces de Clavecin, 8.annee N° 86 (= 111:58); s.Sw.F.
Palter Whl7.LXl erwahnt an erster ,Stelle: „Sonate brillante Nr.l— 5. Muench.Falter
a 1 F1.12 Xr." Wh28.Qd. erwahnt nur noch Nr.l und 2. Vielleicht sind hier
XV:27 und 20 gemeint.
725
Gruppe XV
KxAVIERTRIOS, ANHANG
lmbault
PNr.393
-1796
Deux Sonates pour Clavecin ou Piano Forte avec accompagnement de Violon
et Violoncelle . . . Oeuvre 72 = Illtf! 1 '™ und 58 (vollstandig).
Erstmals erwahnt im Kat.1796 (CJ.Faks.App.15)
„Paris, b.Imbault: II".
GbNUUB: (Op.72)
Longman & Three Grand Sonatas from the Quartetts of Haydn with favorite Scotch Airs
Broderip & Reels adapted for the Piano-Forte with Accompaniments for a Violin and Vio-
loncello, Dedicated to D r Haydn by F.H.Barthelemon = lllrfl 1 , 40 l und 38 l ,
bz.als Haydn's 4 th (bzw.5 tli und 1 st ) Quartetto of opera 18 th (nadt der Ausgabe
Sckmitt!), jedes mit einem Sdiottisdten Lied als 2. und einem Tanz als 3.Satz.
Die Sdiottisdten Lieder sind spater von Haydn fur Thomson gesetzt; s.XXI:
192, 257 und 371* (vgl.M.Scott: „Haydn's 83").
Mag.duCons. Douze Adagio ou Andante Menuets et Trios tires des Simphonies d'Haydn.
Arranges pour Piano avec Accompagnement de Violon (et Basse ad libitum) et
Dedies a Monsieur le Comte Maurice de Fries par Mesplet. Rue Bleue, No.38,
lere (bzw.2me,3e,4e.,) Livraison. A Paris, au Magazin du Conservatoire Imperial
de Musique.
Liv.l = l:99"-"' 103"-'" 97Einl.zu I, dann ll.UI.
Liv.2 = l:44"U', 104"."', 85"™ ,
Liv.3 = l:93" und 83'", 94" und 95'", 53 u und 80'";
Liv.4 = 1:100" und 69'", 101"."', 91"-"' ;
3 St.; Querf.; spatere Auflagen m.VAg.: au Magazin du Conservatoire Royal
de Musique.
NB: Dem Grafen M.de Fries ist audi das letzte Streichquartett (111:83) gewidmet.
Mollo ubernimmt 1804 die Ausgaben Artaria der
„VIII Pieces favorites Oe.84".
,Deux Sonates oe.69" und der
Si'eber Sonates pour Clavecin ou Forte Piano avec Violon et Violoncelle . . . Oeuvre
PNr.1245 65 = UI:61'-'V und 58 (vollstandig); 3 St.
NB: Auf einzelnen Ex. ist die gest.OpZ1.65 hs. geandert in 62. Da aber Sieber die OpZI.62 sdion fur das
KlTrio XV:15 m.PNr.1175 verwendet hatte, welches unmittelbar auf das KITrio op.61 (= XV:14 m.PNr.
1174) folgt, gehort m.E. die gest. OpZ1.65 zu der o. a. Ausgabe der beiden bearbeiteten Quartette.
ebda
PNr.1410
Simrodi
PNr.99
1799
Sonates pour Clavecin ou Forte Piano avec Flute ou Violon et Violoncelle . . .
Oeuvre 72=111:69 ohne fill].
HI Trios pour le Piano Forte avec Violon & Violoncelle obliges . . . Op. 96
= 111:75, 76, 77.
Agb.17.VI.1799 von Traeg i/Wiener Ztg. - GbNL.IIIB: „Op.96)Bonn,
1799: III Trio av.V.et Vc.sind nach neuern Quartetten arrangirt".
NB: Simrock gab 1822+ eine neue Auflage dieser Trios mit dem TBI. der Trios XV:24— 26 und 27—29
und mit deren VNrn.1982/83 heraus. OpZl. und Preis hs. abgeandert. Die PNr.99 wurde jedoch beibehalten.
Ob die Quartette 111:78—80 audi in dieser Bearbeitung erschienen sind, habe idi nicht feststellen konnen.
726
NEBENGRUPPE XVa
Klavierduos
E i yi I e i t u n g
Die Frage, ob Haydn Klavierduos gesdirieben hat, lafit sidi nidit unbedingt bejahen.
Das einzige Werk, das als Klavier-Violin-Sonate in Betracht kommt und audi allgemein dafiir
gehalten wird, ist XV:32*. Aufierdem hat Haydn 1803 ein Jugendwerk, XV: 38'', als Divertimento
fiir Klavier und Violine anerkannt. Beide Werke sind aber audi mit Violoncello Uberliefert,
XV:J2* m.E. als Erstdruck, wovon sich ein Exemplar in Haydns Nachlafi befand. Da Haydn das
Klaviertrio XV:17 bei der (Ibersendung an Frau v.Genzinger in seinem Brief vom 20. VI. 1790
ebenfalls als Klaviersonate mit einer Flote oder Violine bezeidinet, ist fiir die beiden oben-
genannten Werke keine Gewahr gegeben, dafi es sich um reine Klavier- Violin-Sonaten handelt.
Im HV ist das Werk inmitten einer Gruppe von Klaviersonaten aufgenommen, die selbst zwisdien
Klaviertrios stehen. Fuchs verzeichnet es in seinem Katalog als Klavier-Violin-Sonate. Audi
Larsen (S.302) sieht es als wirkliche Klavier-Violin-Sonate an. Geiringer 1 (S.100) meint wieder-
um, dafi die Violinstimme ohne weiteres weggelassen werden kann. Vz.geschr.Mus.Nr.130 nennt
eine „Sonate fur Pianoforte mit Begleitung einer Violin", leider ohne Angabe der Tonart. In
vorliegendem Katalog ist das Werk unter den Klaviertrios aufgenommen.
Von den ubrigen Klavier- Violin-Sonaten in PthV ist Nr.l ( = XVI:1S) ein in verschiedenen
Besetzungen erschienenes Divertimento (s.P.II.316 Anm.l). Nr.2— 4 sind die Klaviersonaten
XVL24—26, die Cappi mit Begleitung einer Violine herausgab. Diese Violinstimme entspricht
aber genau derjenigen der Ausgabe Longman & Broderip, die von Burney stammt (s.XVI-Einl.).
Nr.5 ( = XVl:43 bls ) ist m.E. ursprunglidi fiir Klavier allein in As-dur komponiert. Pasler (GA
Serie XIV Bd.I, S.XV) sagt zwar, dafi das Werk in dieser Fassung nur im Ausland ersdiien, halt
sie aber ebenfalls fiir die ursprunglidie.
Die Sonate fur Mme. Moreau ist audi keine urspriingliche Klavier-Violin-Sonate, sondern ein Kla-
viertrio ohne Violoncello (s.XV:31). Die Sonate .Jacob's Traum" ist der bekannten Anekdote
nach fiir einen Londoner Violinisten gesdirieben, der die Angewohnheit hatte, bis in die hochsten
Lagen zu spielen (Dies 152). Sie steht in Hadyns Verzeidinis der in London komponierten Werke
unmittelbar nach der „Sonate in g" (s.XV:32*, Anm.) als „The Dream", ohne weitere Angabe.
Im Vz. gesdir.Mus.Nr.40 ist sie als „Jacobs Dream. Ein Allegro furs Pianoforte" und im Inv.F.
Nr.5 14 als .Jacobs Dream, Son. p.Clav." aufgenommen, so dafi audi bei diesem nidit erhaltenen
Werk die Gewahr fiir ein Klavier-Violin-Duo nidit gegeben ist.
Im Vz.eig.Ms.steht unter Nr.132: „2 Sonaten furs Pianoforte mit Begleitung einer Viola" und
gleich darunter: „blofi Violinstimme; also unbrauchbar". Dieser Widersprudi ist unaufgeklart.
Es kann aber audi ein Irrtum vorliegen und es konnten damit die beiden Sonaten fiir Violine
und Viola gemeint sein, wovon die Violinstimme nodi erhalten ist (s.Vl:l— 2). Haydn hat XV:38*
als Divertimento fiir Klavier und Violine anerkannt. Dieses Werk steht jedodi bei Fuchs als
Klaviertrio, und die Absdirift in DrSaLB ist als ..Concerto per il Clavi Cembalo, Violino e Basso"
betitelt.
Falter kundigt in der AmZ.Jg.I, Int.Bl.V (Dez.1798) auf Pranumeration „Trois grandes Sonates
pour le Pianoforte avec Violon oblige par MrJ.Haydn.Oeuvre 94" an. Als Einspruche gegen
die Urheberschaft Haydns erhoben wurden, kommt er im Int.Bl.XI (April 1799) desselb.Jg. in
727
Gruppe XVa
Klavierduos
einer langeren „Erinnerung" auf diese Ankiindigung zuriick und erklart, „daf5 eben dieselben von
Tomich, einem Eleven des Jos. Haydn, dem er sie als sein erstes Werk zueignete, im Jahre 1794
bei Andre in Offenbach herausgekommen seven". Er, Falter, habe aber das Manuskript dieser
Sonaten von Musikdirektor Hampel gekauft, der ihm die Versicherung gab, da6 dieselben ganz
originell von Haydn komponiert und noch unbekannt seien: Nicht nur er und Hampel, auch der
Musikdirektor Knecht aus Bibrach (das spater als Fundort der Haydn zugeschriebenen „Spriich~
worter" — s.Gruppe XXV — nochmals vorkommt) hatten die Sonaten gepruft und dann
„wegen der darin athmenden Haydn'schen Manier beinahe eher fiir dieses Meisters, als fur
Tomichs Komposition gehalten" (ein Argument, das auch heutzutage noch zugunsten fraglicher
Haydnscher Werke verwendet wird), obwohl sie „seit wenigen lahren gestochen als ein Trio"
(von Tomich) „neben der obligaten Violin noch mit der ganz entbehrlichen Begleitung eines
Violoncells im Umlauf sind".
Diese Sonaten:
Allegro
Allegro
Allegro
erschienen bei Falter dennoch als :
TROIS || SONATES || POUR LE PIANO FORTE || AVEC ACCOMPAGNE-
MENT DE VIOLON OBLIGE, || COMPOSEES PAR || J.HAYDN. || OEUVRE
XCIV || DEDIEES A MADEMOIS 11 *. JULIE PEYERL, PAR L'EDITEUR. ||
PRIX 3 FL r 36 Kr:- || >< || MUNICH CHEZ M.FALTER. EDITEUR &
MARCHAND DE MUSIQUE. Querf.; m.PNr. 21.
GbNl.lUB: (Op.94) „Miinchen: HI Sonat.av.V.obl.sind nicht von Haydn,
sondern von Tomich."
NB: Die Sonaten stehen in Whl7.LXI als „Tomidi (F.) 3 Trios, Oe.l. Par. Sieber P. 9 Fr. Offenb. Andre
2 3 /4 Fl." Die Ausgabe Andre habe ich nicht gesehen. Ferner ist dort eine Ausgabe bei Steiner erwahnt, die
zuvor „A Vienne, au Magasin de rimprimerie Chimique lmp.Roy.priv.rue Paternoster" als „Trois Sonates
pour le Pianoforte avec accompagnement d'un Violon et Violoncelle composees et dediees a Mr.Joseph
Haydn par Francois Tomich" erschienen war.
Obwohl Falter in der obenerwahnten „Erinnerung" beteuert, „nicht der betriigende, sondern
selbst leider! der betrogene Theil" zu sein, zeigt er die drei Sonaten am 17.IX.1800 in der AmZ.
Jg.II Nr.51, Int.Bl.XIX weiterhin als Werke Haydns an.
Goulding, Phipps, d'Almaine & Co. geben um 1804—1808 „A Sonatina with Twelve Variations
for the Piano Forte, with Violin Accompaniments Composed by G.Haydn" heraus. Die Herkunft
des Themas:
728
Gruppe XVa
Klavierduos
Tempo di Menuetto
ist mir nicht bekannt.
Ein „ Adagio aus klassischer Zeit fur Violoncell, Jos.Haydn zugesdirieben, mit Pianoforte-Beglei-
tung von Carl Grimm; dcm Forderer achter musikalisdier Kunst in London: John Lodge Ellerton
Esq., in warmer Verehrung gewidmet" :
Vcl.
erschien um die Mitte des 19.Jahrhunderts bei Breitkopf & Hartel. Idi habe nicht feststellen kon-
nen, ob es etwa aus einem anderen Werk Haydns stammt.
Alle iibrigen mir bekannten Klavierduos sind Bearbeitungen anderer Werke.
Ausgaben:
Andri
ebda
Author
(Printed for
the . . .)
Trois Sonates oe.41 Nr.l und 3 = XVl:43 b " und 15.
Sonate oe.69 = XVL49.
A || GRAND SONATA,|| FOR THE || PIANO FORTE,|| WITH AN ACCOM-
PANIMENT FOR THE || GERMAN FLUTE,|| COMPOSED || AND RESPECT-
FULLY DEDICATED || TO MISS COKE || BY || HAYDN.|| ENT d .AT.STA.
HALL. - OP.94 - PRICE 4». || >< || LONDON || PRINTED FOR
THE AUTHOR, AND TO BE HAD AT ALL THE PRINCIPAL || MUSIC
SHOPS = 111:80 ohne [111] von denselben Piatt en wie die Ausgabe Hamil-
ton; s.u.
NB: Auf dem einzigen mir bekannten Ex. in der Slg. M.Scott (jetzt CaUL) war der VAg. hinzugefugt:
„And by W.Wybrow 24, Rathbone Place". Mit diesem Zusatz diirfte die Ausgabe um 1820 erschienen sein,
was audi mit dem WZ iibereinstimmt. Es bleibt also zu untersuchen, wo und wann diese Bearbeitung erst-
mals „for the Author" gedruckt wurde, und wer dieser ..Author" war. Audi Miss Coke sollte nodi identi-
fiziert werden.
Baillon/
BigHOH
Birdiall
Boyer &
Le Menu
Breitkopf
1797?
s.Wenck.
Six Sonates Op.14 = XVL27-32.
Six Sonates Op. 17 = XVI :3 5-39 mit 20.
Six Sonates oe.18 = XVL27-32.
Six Sonates oe.30 = XVL35-39 mit 20.
Sonate pour le Clavecin ou Piano-Forte avec Accompagnement d'une Flute ou
Violon oblige . . . Oeuvre 87 = 111:72 ohne fill/, tM.VAg.: En commission chez
Breitkopf a Leipsic. Der Stick stammt vielleickt von Thonus-, die Ausgabe
wird spater von Hoffmeister (Bureau de Musique) und dessen Nachfolgern ver-
trieben. Vgl.NB zu Br.& H.'s „Nouvelle Sonate" oe.94.
Agb. 12.VII.1797 von Traeg i/Wiener Ztg. - GbNL.IIIB: „Op.87)
Leipzig bei Kiihnel: I Sonate aus C." — Inv.D.Nr.145; nicht im Vz.
gest. Mus.
729
Gruppe XVa
Klavierduos
Breitkopf & DEUX || SONATES || POUR LE PIANOFORTE || AVEC L'ACCOMPAGNE-
MENT || D'UNE FLUTE (bzw.: D'UNVIOLON)|| PAR.J.HAYDN || OEUV.90
N°.l (bzw.: 2) - Pr.12 Ggr. || >< || A LEIPSIC || CHEZ BREITKOPF &
HARTEL. = 111:81 okne [111] und 82 okne 111}.
Hartel
PNr.135
und 154
1803
Agz.13.VII.1803 i/AmZ.Jg.V, Int.Bl.zu Nr.42 - GbNL.IIIB: „Op. 90)
Leipzig, 1803: II Souat.eine m.Flote und die andere m. Violin: Quartet-
ten Op. 77 arrangirt."
NB: Die Ausgabe wird besprochen am 7.IX.1803 i/AmZ: „Der Titel ist nicht bestimmt genug: es sind zwey
Sonaten fur das Pianof., die erste mit Begleitung der Flote, die zweyte mit Begleitung der Violin, beyde
aus den neuesten zwey Violinquartetten fur die hier angegebenen Instrumente eingerichtet." — v.Hase
S.46/47: „Die beiden Arrangements ... die seitdem die Ehre genossen haben, als Haydnsche Original-
Kompositionen zu gelten, sind nicht von Haydn, sondern vom Thomaskantor A.E.Mtiller."
ebda Nouvelle Sonate pour le Clavecin ou Piano-Forte avec Accompagnement
d'une Flute ou Violon oblige. . . Oe.94 = III:S0 okne [111] m.VAg.: En com-
mission chez Breitkopf & Hartel (s.op.87). Die Ausgabe geht ebenfalls spater
an Hoffmeister (Bureau de Musique).
GbNL.IIIB: „Op. 94) Leipzig b. Kiihnel: I.Sonate in Es, av.Fl.ou V.nach
einem Violinquart. Op. 76 arrangirt".
NB: Die Sonate ist angezeigt am 30.VII.1800 i/AmZ Jg.II, Nr.44, Int.Bl.XVI unter „Folgende Musikalien
sind neuerlich herausgekommen und in Commission bey den Herren Breitkopf & Hartel zu haben". Sie wird
ausfuhrlich besprochen am 16.VI1. in Nr.42 derselben Zeitung, doch ist weder hier noch in der Anzeige der
Name des wirklichen Verlegers angegeben. Im Int.Bl.XVlII steht sie dann noch einmal unter „Neue Musi-
kalien, von verschiedenen Verlegern, welche bey Breitkopf & Hartel zu haben sind", nun mit dem Signum
„ts". Man kann demnach nur vermuten, da8 sie von Thonus in Kommission gegeben worden ist, da dieser
selber ein „Magazin de Musique" in Leipzig besaB (s.GbNL Bd.IV S.354 und KV Nr.498a auf S.635), und
das Signum ts.m.W. fur Thomas (s.I:26, NB zu Abschr.) gait. Die Ausgabe wird spater von Hoffmeister
vertrieben, der, wie es bei dem bei Kochel erwahnten Exemplar (aber audi schon bei einem friiheren. bei
A.Kfihnel) der Sonate heifit, das „Magazin de Musique" von Thonus gekauft hatte; s. oben Sonate Op. 87,
ferner die „Sammlung leichter Clavierstucke" (Br. u. H.) im Anhang zur Gruppe XVII und das Lied
..Buonaparte oder die Wanderer in Agypten" (= XXVL32).
ebda
Oe.cpl.Cah.IV, Sonata 5 = XV:32* ; Cah.X, Sonata 6-S
Cah.XII, Sonata 5-6 = XVl:43 bi * und 15; s. Coll.Div.l.
= XVL24-26;
Broderip & Six Sonates Op.14 = XVL27-32.
Wilkinson Six Sonates Op.17 = XVL35-39 mit 20.
Cappi
dementi u.a.
18057
Cooper
ebda
Trois Sonates Oe.89 = XVL24-26.
A Sonata for the Piano Forte with an Accompaniment for Flute or Violin...
Op.94 = III:S0 okne [111] m.VAg.: Clementi, Banger, Hyde, Collard & Davis.
Agz.26. VILLI 805 i/The Times.
Three favorite Sonatas for the Harpsichord or Piano Forte with an Accompa-
niment for a Violin . . . Op.43 = XV.-6— 8 ; KIPart. okne V/.-Sf. und okne Vc. ;
VAdr.: Nr.39 Whitcomb Street, near Coventry Street.
Agz. 16.11. 178 8 i/Morning Herald.
Three favorite Sonatas for the Harpsichord, with an accompanyment for the
Violin ... Op.44 = XV.-3S*, XVL11 und XV:40* ; KIPart. okne Vl.-St.; m.
VAdr.: Nr. 7 Gerard Street Soho.
730
Gruppe XVa
Klavierduos
Le Due Six Sonates oe.17 = XVl.35-39 mit 20.
ebda Trois Sonates oe.54 = XW.44—46.
Fentum zeigt in „The Analytical Review", Vol.III (Marz 1789), S. 365 Art. LXIII, an: „A
Sonata for the Harpsichord or Piano-Forte, with an Accompaniment for the
Violin, ad libitum. Dal Signor Haydn, Maitre de Musique de la Chapelle a
Vienne." Diese Ausgabe ist mir nicht bekannt. Die Bezeichnung Haydns als
„Maitre de Musique de Chapelle a Vienne" findet sich auch auf der Ausgabe
Girard von II:G6 u.a. Fentum hat aus Girards Ausgabe das „Quartetto con-
certant" einzeln verlegt (s.XIV:Fl).
Hamilton
Hoffmeister
Hummel
A Grand Sonata for the Piano Forte with an Accompaniment for the Flute
or Violon . . . Op.94 = III.-S0 ohne [III]; „Pruited for the Author" s.o.
iibernimmt 1801 die Sonaten Op. 87 und 94, die vorher in Kommission bei
Br.& H. erschienen waren.
Agz.15.VII.1801 i/Wiener Ztg.
Six Pieces faciles et agreables pour le Clavecin ou Piano Forte, avec un Vio-
lon. = 1:81", 85 m - a , 53", XVH.9* und Vivace am Sdtluf! der Jntroduzione"
des 1. Akts von XXVlll:8; m.VAdr. in Berlin und Amsterdam, aber ohne PBz.
Agz.24.IV.1790 i/Berl.Nachr. als „6 Pieces faciles pour le Clavecin". —
Sie stehen im Kat.1792 unter „Trios pour le Clavecin".
Kuntze
PMr.46/47
Sonates Oe.102 Liv.I (bzw. II)
Ausgabe von Simrock; s.d.
111:81 ohne [111] und 82 ohne [II]. Komm.-
Longman, & Six Sonatas Op. 13 = XVi:21— 26.
Broderip Six Sonatas Op.l4 = XVI:27-J2.
Six Sonatas OpA7 = XVl:35-39 mit 20.
Monzani TWO || DIVERTIMENTO'S, || FOR || THE PIANO FORTE, || WITH || A
1799 GERMAN FLUTE ACCOMP'.AD LIBITUM, || COMPOSED || BY THE CELE-
BRATED || D'.HAYDN. ;|| ENT d . AT STAT.HALL - PRICE' 4*. = IV. -I und 2.
NB: Die VAg. der einzigen mir bekannten Ex. in meiner Slg. lauten: „London, Printed for Monzani and
Cimador, Music Sellers, to His Royal Highness the Prince of Wales, No.2, Pall Mall" und auf der spateren
Auflage: Monzani and C°y . . . No.3 Old Bond St. & 100 Cheapside". Die Divertimenti sind aber noch am
14.V.1799von T.Monzani in „The Oracle & Public Advertiser" angezeigt worden als: „Haydn's two Diverts.
Piano Forte and Flute Accomps". Der Titel lautete urspriinglich: „HAYDN'S || TWO || DIVERTI-
MENTO'S || FOR || THE PIANO FORTE || WITH || A GERMAN FLUTE ACCOMPt. AD LIBITUM ||
ADAPTED || FROM HIS TWO CELEBRATED || FLUTE TRIOS || BY || . . .". Die kursiv gesetzten
Worte sind dann auf der Platte getilgt und durch andere ersetzt. Uber den Namen des Bearbeiters wurde
hierbei eine Rosette gestanzt, wodurch dieser nicht mehr entziffert werden kann.
In dieser Bearbeitung hat der Expositionsteil des l.Satzes von Trio I 38 Takte, statt 34 im Original, indem
T.28— 32 anders instrumentiert wiederholt werden. Ebenso ist der erste Teil des „ Allegro non tanto" von
Trio II (T.66— 75 des l.Satzes) erst fur Klavier allein, dann nodimals mit begleitender Flote gedruckt
worden.
Pleyel Coll.cpLd.Son.de Piano, Liv.I Nr. 1-6 = XVI -.35-39 mit 20; Liv.I Nr.7-9 =
XVL44-46; Liv.2 Nr.16-21 = XVI.-27-32; Liv.5 Nr.49-51 = XVI.-17-19-,
s.Coll.Son.2.
731
GRUPPEXVa:
Klavierduos
Preston
Relhtab
Sieber
ebda
PNr.101
Simrock
PNr.46/47
Wenok
ebda
1786?
Wybrow
Six Sonates Op.14 = XVI:27-32.
Six Sonatas Op.17 = XVL35-39 mit 20.
Six Sonatines tres faciles pour le Clavecin ou Fortepiano avec Flute ou Violon
ad libitum (s.Xl:123 u.a.).
Six Sonates oe.l3 = XVI:27-26.
Six Sonates oe. 14 = XVI; 27- 32.
Trois Sonates pour le Forte piano avec Accompagnement de Flute ou Violon . . .
{96'] Oeuvre = III.-72 ohne fill], XV:32* und 111:80 ohne [III]; 2 St.; m.VAg:
Sieber fils, Rue de la Loi N°.1245; OpZl.hs.eingetragen.
Sonate pour le Piano-Forte accompagnee d'une Flute obligee (bzw. d'un Violon
oblige) . . . Oeuvre 102 Liv.:I (bzw. 11) =111:81 ohne fill] und 82 ohne [11].
Six Sonates oe.17; s.XYl: 35-39 mit 20.
Coll.de Petits Airs pour le Forte Piano ou Clavecin avec Accompagnement de
Violon = XX VI: :10, 4, 20, 9, 8, 6, 1, 3, 7, 16, 19 und 18.
Agz.2.IX.1786 i/Journal de la Librairie.
s. unter „Printed for the Author".
732
GRUPPE XVI
Klaviersonaten
Einl eitung
Die Klaviersonaten sind nach Serie XIV der Kritischen Gesamtausgabe (Breitkopf &Hartel) geord-
net und 1—52 numeriert. Diese 1918 von Carl Pasler besorgte Ausgabe wird daher im folgenden
nur bei jenen Sonaten zitiert, die, wie XVhl, 2, 3, 4, 10 und 16, darin zum ersten Male oder min-
destens zum ersten Male unter Haydns Namen ersdiienen sind. Die verschollenen „Divertimenti
per il Cembalo" HV31/32 Nr.3— 7, 9 und 10 sind im EK20— 22 vermutlich nodi vor 1767 ein-
getragen (s.L.217). Ich habe sie dieser Entstehungszeit entsprechend als Nr.2 a— h vor der HV32
Nr. 11 eingetragenen Sonate (..Divertimento") XVI; 3 eingeordnet. Sie stehen audi im EK20— 22
vor diesem Divertimento, zusammen mit XVL19, 45 und 46, von denen die ersten beiden nadi
den Autographen 1767 und 1766 datiert werden konnen.
Fuchs verzeichnet diese verschollenen Divertimenti und dazu nodi XVl:4 (XVl:3 fehlt bei ihm)
als Werke fur Klavier zu 4 Handen, weil „a quatro mani", das im HV30 iiber Nr.2 ( = XVIla:l)
steht, iiber Nr.3 auf der folgenden Seite nicht widerrufen wird.
Die Klaviersonaten wurden vielfach fiir Klavier mit Violine veroffentlicht. Bei den Gruppen XVI:
21—26, 27—32 und 35—39 mit 20 ist aus einer Anzeige von Longman & Broderip vom 5.1.1784
im ..Public Advertiser" bekannt, da6 die Violinstimme von Burney stammt. Die Violinstimmen
der anderen Ausgaben dieser Sonaten, einschlieBlich der erst 1802 bei Cappi als op. 89 erschiene-
nen Ausgabe der Sonaten XVI: 24—26, gehen alle, soweit ich durdi Vergleiche feststellen konnte,
mit kleineren spateren Anderungen auf die Bearbeitung Burneys zuriick; sie sind auf keinen Fall
von Haydn. Die Herkunft der Violinstimmen zu den Sonaten XVL17—19, 43 (nach G-dur trans-
poniert), 44—46 und 49 habe ich nicht feststellen konnen.
Die Ausgaben mit Violinstimme stehen zwischen den Ausgaben fiir Klavier allein. Sie sind aber
in Gruppe XVa nodi einmal alle mit einem Hinweis auf Gruppe XVI angefuhrt worden.
Die wenigen zweifelhaften bzw. unechten Klaviersonaten sind am SdiluB dieser Gruppe nach
Tonarten geordnet. Die sogenannten „G6ttweiger Sonaten", hsg. 1934 von Ernst Fritz Schmid
(Wolfenbiittel, Verlag fur Kultur und Wissenschaft), sind nidit aufgenommen worden, da ihr
Herausgeber sie kurze Zeit nach ihrer Veroffentlichung als Werke von Franz Anton Hofimeister
erkannt hat.
GbNL behandelt die Klaviersonaten in Abt.IIIA, die Ausgaben mit Violine audi in Abt.IIIB.
Fetis VIII Nr.148 meint, dafi es nur 15 Klaviersonaten gibt. Vielleidit halt er sidi dabei zu genau
an das HV, in dem auf B1.33— 37 unter Nr.19— 33 tatsachlich nur 15 „Sonata pour le Pianoforte"
eingetragen sind, einschlieBlich der f-moll-Variationen (XVII :6). Er wird hier nicht weiter beruck-
sichtigt.
Vz.eig.Ms.124 enthalt ein ..Divertimento per il Clavi Cembalo Solo 1766". Das einzige so
benannte Werk aus jener Zeit, dessen Autograph erhalten blieb, ist XVL45. Es steht im Inv.F.
unter Nr.505 und diirfte, wie die anderen Autographen, in das Esterhazy-Archiv gekommen sein.
Es ist aber nicht in BuNM(Eh), sondern in LBrM, erworben aus dem Nachlafi Joh.Nep.Hummels,
Haydns Nadifolger an der furstl. Kapelle (s.L.40 Fn.35). Vz.gest.Mus. enthalt unter Nr.55 „Sona-
tes pour le Pianoforte. Miinchen, groB fol.". Die Ausgabe kommt nicht im Inv.D.vor und kann
nicht genau bestimmt werden.
733
Gruppe XVI
Klaviersonaten, Einleitung, 1, 2
Der Vollstandigkeit halber sei nodi bemerkt, daG die Sonaten XVI: 40-42, 47 und 48 im HV
37/38 unter den Klaviertrios stehen (Nr.44— 46, 49 und 47).
Literatur: ?. 11.308 ff. nennt in einer allgemeinen tlbersicht der „28 vorliegenden Sonaten" XVI:
18-23, 27-34, 51, 35-42, 44-47 und 49. XVI:48 nimmt er S.316 zu den „noch ubrigen
3 Sonaten, die" (mit XVI:50 und 52) „zu den schonsten zu zahlen sind" und denen „wir erst in
spaterer Zeit begegnen". Siewerden 111.316 behandelt, wo dann XVI:51 fehlt. XVI:24-26 und 43
betraditet er als Klavier-Violin-Sonaten (s.XVa). 1.128 schreibt Pohl: „ Seine friihesten Compo-
sitionen aus dieser Zeit" (d.h. von der Entlassung aus dem Kapellhaus bis zur Anstellung beim
Grafen Morzin) „welche ohne Zweifel fur den Unterrichtsgebrauch geschrieben waren, wanderten
in Absdiriften von Hand zu Hand und gingen fast sammtlich verloren".
Hermann Keller: „Zur Chronologie der Haydnschen Klaviersonaten, Klaviertrios und Streich-
quartette" (Neue Musikzeitung, Stuttgart, Jg.49, Nr.24 [1928] S.761/70) gibt lediglich ein the-
matisches Verzeidinis der Klaviersonaten nach der GA Serie XIV, mit deren Kompositionsdaten.
GRUPPE XVI Nr.l
Komponiert vor 1760
Allegro
23 T.
Nachweise: Nidit im EK und HV — Fu39 ohne Nr.; nachgetragen.
Absdiriften: MaWB(BB) „Partita", zs.mit XVI :2 ■ — Krom ..Divertimento per il Clavicembalo,
2 Violini e Basso del Sigr.Gius.Haydn" - WMfr Kop.Pohl nadi BPrStB jetzt MaWB(BB).
Ausgaben: Erstmals hsg.1918 in GA (Br. &H.) Serie XIV Bd.I, Nr.l.
GRUPPE XVI Nr.2
Komponiert vor 1760?
Moderato
147 T.
II Largo
734
Gruppe XVI
Klaviersonaten 2, 2a, 2b, 2c
III
r 1 1
Menuett
-A. ,
^
Trio
32 T.
Nachweise: Nidtt im EK und HV — Fu48 Nr.2; nachgetragen.
28 T.
Abschriften: MaWB(BB) „Partita", zs.mit XVI:1 - WMfr Kop.Pohl nach BPrStB jetzt MaWB
(BB).
Awsgaben: Erstmals hsg.1918 in GA (Br. & H.) Serie XIV Bd.I, Nr.2.
GRUPPE XVI Nr.2a
Komponiert vor 1767?
Moderate
Nachweise: EK20 ..Divertimento per il Cembalo Solo" — HV31 Nr.3 - Fu48a „zu 4 Handen"
ohne Nr.
GRUPPE XVI Nr.2b
Nachweise: EK20 ..Divertimento per il Cembalo solo" — HV31 Nr.4 — Fu47a „Sonate furs
Clav: fur 4 Hande", ohne Nr.
GRUPPE XVI Nr.2c
Nachweise: EK21 ..Divertimento per il Cembalo" — HV31 Nr.5 — Fu48a „zu 4 Handen", ohne
Nr. ; mit 5 Kreuzen (richtig) notiert.
Literatur: Gr.27/28 erzahlt eine Anekdote, wonach Haydn, als seine Gattin zur Kirche gegangen
war, von seinem Krankenbett aufstand und eine Sonate entwarf, die er „nicht mehr genauer zu
bezeichnen wusste, als dass sie fiinf Kreutze habe". Vielleicht ist es diese, die, obwohl sie im EK
und HV nur 4 Kreuze hat, offenbar in H-dur stand.
735
Gruppe XVI
Kxaviersonaten 2d, 2e, 2f, 2g, 2h
GRUPPE XVI Nr.2d
V n n V J
j»
<y % $ i f f 1 j hdj lj
Nachweise: £K2i „ Divertimento per il Cembalo solo" — HV31 Nr.6 — Fu48a „zu 4 Handen"
ohne Nr.
GRUPPE XVI Nr.2e
Nachweise: EK21 ..Divertimento per Cembalo solo" — HV31 Nr.7 — Fu45a ..Sonate f. Clavier
zu 4 Handen", ohne Nr.
GRUPPE XVI Nr.2f
= XVI: 14
GRUPPE XVI Nr.2g
Nachweise: EK22 „Divertimento per il Cembalo solo" — HV32 Nr.9 — Fu38a ..Sonate fiirs
Clav: zu 4 Handen", fihne Nr.
GRUPPE XVI Nr.2h
■br
<&r
Nachweise: EK22 ..Divertimento per il Clavicembalo solo" — HV32 Nr.10 — Fu47a „Sonata
per il Cemb: a 4 mani", ohne Nr.
Literatur: P. 1.3521 53 erwahnt 2a— h unter den verschollenen Nummern; er hebt nur das Anfangs-
thema von 2a hervor.
736
Gruppe XVI
Klaviersonaten 3, 4
GRUPPE XVI Nr.3
Komponiert vor 1760?
II Andante
24 T.
Nachweise: EK22 ..Divertimento per il Clavicembalo Solo" — KV32 Nr.ll.
26 T
Abschriften: Kroitt ..Divertimento per il Clavicembalo, 2 Violini e Basso" — WMfr a) Kop. a. d.
Bs.Pohls, zs.mit XVI:4. b) Divertimenta ac Galantheriae S.l; s.Sw.D.
Ausgaben: Erstmals hsg.1918 in GA (Br. &H.) Serie XIV Bd.I, Nr.3.
Literatur: P.1.352 — Geir 1 94 mdchte diese Sonate spater ansetzen als XVI:4
GRUPPE XVI Nr.4
Komponiert vor 1760?
I Allegro
II , Menuetto
22 T.
Ill Menuett (Salieri: „Fieradi Venezia)"
22 T.
IV Menuetto (Salieri:
„Fiera di Venezia")
16 T.
Trio
16 T.
16T.
Nachweise: BK22 ..Divertimento per il Clavicembalo Solo" — HV32 Nr. 12 — Vu40a ohne Nr. ;
„zu 4 Handen"; s.Einl.
Abschriften: WMfr Kop. a. d. Bs. Pohls, zs.mit XVI:3.
Ausgaben: Erstmals hsg.1918 in GA (Br. &H.) Serie XIV Bd. I, Nr.4.
48 737
i. Gruppe XVI
Klaviersonaten 4, 5, 6
Anmerkungen: Die Zugehorigkeit der beiden Menuettc aus Salieris „Fiera di Venezia" zu dieser
I Sonate wird von Pa. angezweifelt. Vgl. audi die Bemerkung Einsteins hierzu in KV 173c (S.241).
I Allegro
GRUPPE XVI Nr.5
Komponiert vor 1763 — von Haydn anerkannt
ffii'i-Ej ^jufc cr i rj Mrrr
Lr r r E_c_r i i
11 „ Menuetto
141 T.
Trio
22 T
127 T.
Nachweise: Nickt im EK und HV — Br63 Parte IVta S.6: ..Divertimento di Gius.Hayden, per
il Cemb.Solo" (erste Anzeige eines Werkes von Haydn in diesem Kat.) — Fu47 Nr.2 „Diverti-
mento per il Cembalo solo".
Abschriften: MaWB(BB) ..Divertimento a Clavicembalo Solo del Sigr. Gius. Hayden, Nr.I" —
WMfr Kop.Pohl nach BPrStB jetzt MaWB(BB) — Pa erwahnt Kop.in Alt-Je6nitz und in Gotha,
zs. mit XVI: 6, 7, 8 und 9, die dort nicht mehr vorhanden sind.
Ausgaben: Cooper (mit VI.) Five Sonatas by Pleyel (!) Nr.5; s.XVI:10.
i Erstmals unter Haydns Namen hsg. 1895 von Riemann (London, Augener; Cpl.Pf. -Works, Vol. I
. N°l).
GRUPPE XVI Nr.6
Komponiert vor 1766 — von Haydn als ..Divertimento per il Cembalo Solo" anerkannt
I ^Allegro „ 3 vgl.XIV:6'
. vgl.XIV:6'»
l>'*rr"iirrcrf| |
IV Allegro molto
111 Adagio
28 T.
vgl.XIV:6ji
25 T.
90 T.
738
Gruppe XVI Klaviersonaten 6
Nadiweise: EK23 „Divertimento per il Cembalo Solo" - HV33 Nr.17; s.XIV:6 - Br66 „V.Soli
del Sigr.Hayden, a Cemb.solo" Nr.l, zs.mit XVI:8, 7, 9 und XVII:7* - Pu45 Nr.4 „Sonata per
il Cemb.Solo".
Autograph: Friiher bei dem Hornisten Prinster, der es von Haydn selbst erhalten haben kann.
Prinster hat es geteilt, worauf sich sein Brief bezieht, der bei IV:5*, Aut.angeftihrt ist.
Den einen Teil, den l.Satz enthaltend, erhielt der Succendor Anton Riditer in Raab. Dieser Satz,
zuletzt im Besitz von Miss Chapman (London), ist betitelt: „Partita per il Clavicembalo Solo" —
„In Nomine Domini" — ..Giuseppe Haydn", tragt aber kein Datum. Miss Chapman ist 1942
gestorben; nach freundlicher Mitteilung ihres Bruders fand sich im NachlaB weder das Autograph
nodi ein Hinweis darauf.
Den anderen Teil, den 2. und 3. Satz enthaltend, konnte Prinster dem zitierten Brief nach unter
seinen Musikalien nicht mehr finden. Er ist ItPNot in den Besitz eines „Herrn Sachs, Eisenbahn-
beamter" gelangt, kam dann zu Dir.J.Scheffel und H.Scheffel (s.Kat.der Haydn-Gedachtnisausstel-
lung, Wien 1932, Nr.138) und war zuletzt in der Slg.Sandor Wolf, Eisenstadt. Geschrieben auf
2 zwolfzeiligen Notenblattern: „Minuet" mit „Trio" auf der 1., „ Adagio" auf der 2. und den
oberen zwei Zeilen der 3.Seite; der Rest ist nicht beschrieben. Vom letzten Satz stehen nur das
Wort „Finale", die beiden Schliissel (Sopran und Ba6) und ein % fur G-dur da. Der Satz selbst
fehlt. Taktzahlung beim Menuett: 10 + 18; beim Trio: 12 + 18; beim Adagio: 25. Der Kopf-
titel ist nach Haydns Original kopiert. Auf der l.Seite steht auf dem rechten Rand quer geschrie-
ben: „Dieses ist eine Handschrift von Joseph Haydn, das erste Stuck von dieser Partita (so wie es
Haydn nannte) und worauf Haydns Name stehet, befindet sich in den Handen des Succendors
H.Anton Richter in Raab, welches aus zwei Theilen, und zwar der l te aus 18 und der 2 te aus
29 Takte bestehet, es ist audi aus G-dur, in geraden Takt und stehet oben sein Nahme wie man
ihn hier auf diesem Blat nachgeahmet sieht." Phot.: WPhA
Vom Aut. des 4.Satzes fehlen jegliche Angaben.
Abschriften (s.auch XIV:6): MaWB(BB) „IV Divertimenti a Clavicembalo Solo del Sigr.Hayden"
Nr.l, zs.mit XVI:8, 9 und XVII :7* (Pa) - WMfr Kop.Pohl nach BPrStB jetzt MaWB(BB) -
Pa erwahnt Kop. in Alt-JeGnitz und in Gotha; s.XVI:5.
Ausgaben: a) far Klavier allein:
Breitkopf & Oe.cpl.Cah.XII, Sonate 2; s.Coll.Div.l.
Hiirtel
Neu hsg. 1895 von Riemann (London, Augener; Cpl.Pf. -Works, Vol.1 N°2).
b) [I], [III] und [II] fur Klavier, Violine und Violoncello; s.XIV:6.
Literatur: P.1,351 — L.II.43 — Philip James: „Haydn's clavichord and a Sonata manuscript"
(The Musical Times Vol.71 No.1046 [Apr.1930]) berichtet von dem Aut. des l.Satzes und von
einem Clavichord aus der Werkstatt von „Johann Behak, Organ and Instrument maker to the
King, in Vienna in 1794", welches Haydn dem Sohn des Herrn Lichtenthal (?) gesdienkt habe
und das sich audi im Besitz von Miss Chapman befand.
739
Grtjppe XVI
Klaviersonaten 7, 8
GRUPPE XVI Nr.7
Komponiert vor 1766 — von Haydn anerkannt
I Allegro moderato
II Menuetto
55T.
Nachweise: Nidtt im EK und HV - Br66 V.Soli Nr.3; s.XVI:6 - Fu38 Nr.6 „Solo a Cembalo".
Abschriften: Krom ..Divertimento per il Clavicembalo del Sig.Gius.Haydn" — Mk ..Partitta per
il Clavicembalo, del Sig. Giuseppe Haydn", sign.: „Stazer" m.Vm.: „C.M.1826". Nach dem letzten
Satz folgt ein „Ballet Allegro":
1»4. ..
h» r f rrr r irr rrrr i rr , -r rrr r i ^r
^
24 T.
das nicht zur Sonate gehort und audi nicht in die GA aufgenommen wurde. — Pa erwahnt Kop.
in Alt-Jefinitz und in Gotha; s.XVI:5.
Ausgaben: Erstmals hsg.1895 von Riemann (London, Augener; Cpl.Pf. -Works, Vol.1 N°3).
Literatur: P.l.351.
GRUPPE XVI Nr.8
Komponiert vor 1766 — von Haydn anerkannt
I Allegro
vgl.XV:39 !: -'«
II . Menuetto
9T.
24 T.
Nachweise: Nidtt im EK und HV - Br66 V.Soli Nr.2; s.XVI:6 - Fu45 Nr.6 „Solo per il
Cembalo".
740
Gruppe XVI
Klaviersonaten 8, 9, 10
Abschriften: MaWB(BB) a) „ Divertimento da Cembalo Del Sig re . Giuseppe Hayden 2 da 770";.
b) IV Div.Nr.2; s.XVI:6. c) Kop.des l.Satzes fur KITrio; s.XV:39 :; - - WMfr Kop.Pohl nach
dem ..Divertimento 2 da " in BPrStB jetzt MaWB(BB) — Pa erwahnt Kop.in Alt-JeGnitz und
in Gotha; s.XVI:5.
Ausgaben: Erstmals hsg.1895 von Riemann (London, Augener; Cpl.Pf. -Works, Vol.1 N°4).
Literatur: P.l.351.
GRUPPE XVI Nr.9
Komponiert vor 1766 — von Haydn anerkannt
I Allegro
vgl.XV:39 ;:I
II . Menuet
42 T.
vgl.XV:39 :: -'v Trio
*^^ 3 ^ m i m " 10 T 3 * ""o 1 C T
28 T.
IIL Scherzo
3 *" ' "T '16T.
vgLXIVrlO*'" und XV:39* V
24 T.
Nachweise: Nicht im EK und HV - Br66 V.Soli Nr.4; s.XVI:6 - Fu44 Nr.4 „Sonata p.Cemb.
Solo".
Abschriften: MaWB(BB) a) IV Div.Nr.3; s.XVI:6. b) Kop.der einzelnen Satze fur KITrio;
s.XV:39* - WM/r Kop.PohlnachBPrStB jetzt MaWB(BB) - Pa erwahnt Kop. in Alt-JeBnitz
und in Gotha; s.XVI:5.
Ausgaben: Erstmals hsg.1895 von Riemann (London, Augener; Cpl.Pf. -Works, Vol.1 N°5).
Literatur: P.l.351.
GRUPPE XVI Nr.lO
Komponiert vor 1767 — von Haydn anerkannt
1 Moderato
Grufpe XVI
Klaviersonaten 10, 11
Nachweise: Nidit im EK und HV — Br67 „V.Sonate per il Cemb.Solo di Hayden" Nr.l, zs.mit
XVI:11— 14 — Fu38 Nr.l „Sonata, in Leipzig gestochen" (?!).
Abschriften: Pa erwahnt alte Kop.BPrStB, nur das Finale enthaltend, und Kop.in Gotha als
„V Divertimenti per il Cembalo dal Sigr: Giuseppe Hayden" Nr.l, zs.mit XVI:11— 14, die dort
nidit mehr vorhanden sind.
Ausgaben:
Cooper
(mit VI)
1790 +
FIVE EASY AND FAMILIAR || SONATAS, || FOR THE || HARPSICHORD
- OR - PIANO FORTE, || WITH AN ACCOMPANYMENT FOR THE
VIOLIN, || AND A DUETT, FOR || TWO PERFORMERS ON ONE IN-
STRUMENT, || COMPOSED BY PLEYEL. || HUMBLY DEDICATED BY
PERMISSION, TO THE || R«. HON"*. LADY DUNCANNON. || PRICE TO
SUBSCRIBERS 8 s . - TO NONSUBSCRIBERS 12 s . 6 || TUNBRETT & HARD-
ING FEC. N°.28 STRAND |] >< || LONDON, || PRINTED & SOLD BY
J.COOPER, N°.7, GERRARD STREET, SOHO = XVI:*0, 12, 13, 14, 5 und
ein vierhandiges Stuck:
t, --- *"
das jedodt nidit von Haydn ist. Der Ttl.entUalt erne Yignette und ist mit Gir-
landen verziert, in deren Mine ein Medaillon mit dem Bildnis Pleyels hangt.
Die Widmung ist seltr lang, aber nidit datiert. Die Subscribenten-Liste enthalt
108 Namen, darunter Handler wie Andrews, Birdiall, Napier, Skillern mit je
6 Ex. Da dieSonaten XVI: 10-14 in Br67, XVI: 5 sogar in Br63 alsWerkeHaydns
stehen, kann von einer Zusdtreibung derselben an Pleyel nidit die Rede sein.
Erstmals unter Haydns Namen hsg. 1918 in GA (Br. &H.) Serie XIV Bd. I, Nr.10.
Anmerkungen: Die bei Fu. erwahnte Ausgabe: „in Leipzig gestochen" ist mir nichtbekannt. Audi
Pa. erwahnt sie nicht.
Literatur: P.I.351/52.
.Presto
GRUPPE XVI Nr.ll
Komponiert vor 1767 — von Haydn anerkannt
1,1 . Andante
Nadtweise: Nicht im EK und HV
Clavier".
24 T.
Br67 V.Sonate Nr.2; s.XVI:10
31 T.
Eu4i Nr.l „Sonate furs
742
Gruppe XVI
Klaviersonaten 11, 12, 13
Abschriften: Pa erwahnt alte Kop.BPrStB, die nur den l.Satz enthalt, und Kop.in Gotha;
S.XVI:10.
Ausgaben: Cooper (mit VI.) Op.44 Nr.2; s.XV:38*.
Literatim P.l.351152.
GRUPPE XVI Nr.12
Komponiert vor 1767 — von Haydn anerkannt
I Andante
i
II . Menuetto
K
Trio
III. Finale
i i
69 T.
Nachweise: Nidtt im EK und HV - Br67 V.Sonate Nr.3; s.XVI:10 - Fu47 Nr.l „Sonata per
il Cembalo Solo".
Abschriften: MaWB(BB) „N:14 Divertimento per il Clavicembalo Par Monsieur Hejden" —
Pa erwahnt Kop.in Gotha; s.XVI:10.
Ausgaben:
Breitkopf & Oe.cpl.Cah.XI, Sonata 11; s.Coll.Div.l.
Hand
1805
Cooper
(mit VI)
Five Sonatas by P 1 e y e 1 ( !) Nr.2; s.XVI:10.
Literatur: P.U51I52.
GRUPPE XVI Nr.13
Komponiert vor 1767 — von Haydn einmal anerkannt, einmal nicht
I Moderato
Menuetto
107T.
743
Gruppe XVI
Klaviersonaten 13, 14
Nachweise: Hickt im EK und HV - Br67 Y.Sonate Nr..4; s.XVI:10 - Fu34a Nr.l „Sonata per
Cembalo Solo".
Absdiriften: Pa erwahnt Kop. in Gotha; s.XVI:10.
Ausgaben:
Breitkopf & Oe.cpl.Cah.XI, Sonata 12; s.Coll.Div.l.
Mrtel
1805
Cooper
(mit VI.)
Five Sonatas by Pleyel (!) Nr.3; s.XVI:10.
Anmeikungen: PNot erwahnen diese Sonate unter denen, die von Haydn in der Briefnotiz vom
7.1.1803 anerkannt wurden, notieren aber dann: „im Br.Saml.Heft Sonaten heifit es dagegen:
nicht von Haydn anerkannt." — Pa (Vorw.zur GA): „Hinsichtlich der Editheit enthalten die
alten handschriftlichen Verzeichnisse Breitkopf & Hartels bei Sonate Nr.l 3 widersprechende
Angaben". - Vgl.hierzu audi 1.141 und P. 1.349.
Literatur: P.l.351/52 - Kuhai 90; s.I-Einl.
GRUPPE XVI Nr.14
Komponiert vor 1767 —von Haydn anerkannt
1 Allegro moderato
II Menuetto
is
108 T.
Nachweise: EK21 „Cembalo Solo" - HV31 Nr.8 - Br67 V.Sonate Nr.5; s.XVI:10 - Pu40
Nr.l „Sonata per Cembalo".
Absdiriften: WMfr Divertimenta ac Galantheriae S.101; s.Sw.D — Pa erwahnt Kop. in Gotha;
s.XVI:10.
Ausgaben:
Breitkopf & Oe.cpl.Cah.XH, Sonata 3; s.Coll.Div.l.
Hartel
1806
Cooper Five Sonatas by Pleyel (!) Nr.4; s.XVI:10.
(mit VI)
744
Gruepe XVI
Klaviersonaten 14, 15, 16
Anmeikungen: Der Hauptsatz von [II] ist verwendet als Menuett Nr.18 in den „18 Menuetten
f.Kl."; s.IX:20.
Literatur: P.l.351152.
GRUPPE XVI Nr.15
I Allegro
vgl.II:!! 1
vgl.II: 11"'
16 T.
28 T.
III. Air. Moderato
mit5Var.;vgl.I:14"undII:ll lv
96 T.
Nadiweise: EK und HV s.ILll - Fu39 Nr.l, f.Kl. mit VI.
Ausgaben, fur Klavier allein oder mit Violine: Andre (wit VI.) Trois Sonates oe.41 Nr.3;
s.XVI:43 bis - B rex t kopf & Ha rtel(mitVL) Oe.cpl.Cah.XII, Sonata 6; s.Coll.Div.l - Le
Due Trois Sonates oe.41 Nr.3; s.XVI:43 — Welcker, sp. Bland (mit VI.) The Beauties of
Haydn, Sonata III; s.Coll.Div.5.
Anmerkungen: Diese Sonate besteht aus dem 1.. 3. und 4.Satz des Divertimento 11:11, gesetzt
f . Kl. bzw. f . Kl. und VI. Sie kommt in diesen Besetzungen in keinem der alteren Kataloge vor;
es sind audi keine Abschriften bekannt. Die Bm.Pa. im Vorw.zur GA S.XV, wonach diese Sonate
und die Sonate XVI :43, beide als Violinsonaten bekannt, nur im Ausland als Klaviersonaten
gedruckt wurden, kann sich nur auf die Ausgabe Le Due und deren Nachdrucke (Ridiault u.a.)
beziehen. Audi die Ausgabe Andre, m i t Violine, geht wohl nicht auf eine authentische Vorlage
zuriick. — L.300 meint, die Klavierfassung riihre vielleidit gar nicht von Haydn selbst her. —
GbNL.lUA: (Op. 41, Paris) nennt diese Sonate „ein alteres arrangiertes Violinquartett";s.XVI:43.
GRUPPE XVI Nr.16
Komponiert ?
I Andante
II Menuetto
Gruppe XVI
Klaviersonaten 16, 17
Absdiriften: Harb ..Divertimento Per il Clavi-Cembalo Del Sig re . Giuseppe Haydn".
Ausgaben: Erstmals hsg. 1918 in GA (Br.&H.) Serie XIV Bd.I, Nr.16.
Literatim L.Vll.302: „Nr.l6 hatte aber vielleidit besser in einem Anhang Platz finden sollen, da
Haydns Autorschaft weder durch das Gewicht der Quelle nodi durch stilistisdie Verwandtsdiaft
der Sonate mit authentischen Haydn-Sonaten wahrscheinlich gemadit werden kann." — Steglick
(s.XVI:17, Lit.): ,,Aus solchen inneren Grunden kann audi die Sonate Nr.16 der Haydn-Gesamt-
ausgabe nicht von Haydn sein. Die Fladiheit und Unentsdiiedenheit der Haltung schlieBt Haydns
Verfasserschaft aus."
GRUPPE XVI Nr.17
Komponiert ? — von Haydn anerkannt
ir
I Allegro
92 T.
II Andante *>
fffe v r r r j r 1 7 r r rfn i r r r f f i | | \ 11
^" 52 T.
HI. Allegro
63 T.
Nadiweise: Nickt im EK und HV — Br68 „VI.Soli di Giov.Sdiwanberg jun." Nr.3.
Autograph: als Vorlage erwahnt auf dem TBl.der Ausgabe von Longman &Broderip.
Absdiriften: DoFm „Tre Sonate Opera 53" Nr.l, zs.mit XVI:19 und 18 — Krom „Sonata l ma
per Cembalo Solo, Del Sig.Haydn" — PNof erwahnen Kop.BrSlg. unter „Solo u. Trio v. Haydn
approbiert".
Ausgaben: a) fur Klavier allein oder mit Violine:
Artaria TRE SONATE || PER IL CLAVICEMBALO O FORTE PIANO || COMPOSTE
PNt.177 DALL' SIGR. I| GIUSEPPE HAYDN || OPERA 53 || >< || IN VIENNA
1788 PRESSO ARTARIA COMPAGNI || C.P.S.C.M. || 177 || 12 Nr.l, is. wit
XVL19 und 18. Spater bei Mollo.
Agz.2.V1788 i/Frankf.Staats-Ristr., zs.mit Op.54 (=XVI:44-46) -
GbNL.IIIA; (Op.53) „Wien: III dergl." - ABst Nr.33 (1789) - s.XVII:l,
Anm.3.
Le Due zeigt die Sonaten XVI:17— 19 am 15.XI.1788 i/Mercure de France an, zs.mit
(mit VI.) op.54; s.XVI:44-46.
Imbault GbML 1UA erwahnt unter Op.53: „Paris VI Son.Liv.l.2.b.Imbault."; Liv.2 =
-1792 XVL44-46 - WU17.LXV: „6 do. Oe.53 Partie 1, 2. Paris, Janet et C" (Im-
baults Nachfolger).
Erstmals erwahnt im Kat.1792 B1.2 (CJ.Faks.app.2) zs.mit XVI:44-46.
746
Gruppe XVI
Klaviersonaten 17, 18
Longman &
Broderip
EA? 1788+
Mollo
Pleyel
(wit VI.)
ebda
Bossier
THREE, |[ SONATAS || FOR THE || PIANO FORTE OR HARPSICHORD ||
COMPOSED BY || JOSEPH HAYDN || ENGRAVED FROM THE AUTHORS
ORIGINAL MANUSCRIPT || Op.53 || ENTERED AT STATIONERS HALL. ||
BOOK I || PR.7/6 || >< || LONDON || PRINTED FOR LONGMAN &
BRODERIP MUSICAL INSTRUMENT MAKERS & SELLERS, || TO HIS
ROYAL HIGHNESS THE PRINCE OF WALES AT THEIR MUSICAL MAGA-
ZINES N° 26. CHEAPSIDE || N° 13, HAY MARKET. || WHERE MAY BE
HAD ALL THE ABOVE AUTHORS WORKS. Nr.l, zs.mit XVL19 und 18;
Book ll=XVl:44-46.
Ent.Stat.Hall 23.IV.1788 - agz.5.1.1791 i/Morning Chronicle, zs. mit
anderen Werken Haydns mit OpZln.zwischen 40 und 60. Eine fruhere
Anzeige ist mir nicht bekannt. — GbNL.IIIA: „Op.53) London: III
Sonat. aus B.D.B.".
ubernimmt 1804 die Ausgabe Artaria.
Coll.cpl.d.Son.de Piano, Liv.5 Nr.49-51 „Oe.l5.connu 53" ( = XV1:18. 19
und 17); s.Coll.Son.2.
Ausgabe mit eigenem Ttl.: „Trois Sonates Oe.53" und bz.: „Lettre O
Livraison — P1.38 Jusque y compris 67"; m.PBz.: O.
b) [III] fur Klaviei allein:
Musikalische Anthologie zur Mus.Realzeitung 1788, Bd.I Nr.5, S.21.
5e.
Anmerkungen: Diese Sonate kommt in keinem der alteren Kataloge unter Haydns Namen vor.
Sie fehlt im EK und HV, obwohl XVI :19 und 18 in diesen verzeichnet sind (vgl.Pa Vorw.zur
GA S.XVI). Es liegt audi keine authentische Abschrift vor, denn die in DoFii. ist offenbar nach
einer Ausgabe kopiert und die in Krom.wohl audi, obwohl eine „ Sonata 2 da bzw.3 za " sidi hier
nidit gefunden hat. Sie fehlt in Pohls nach Tonarten geordnetem Verzeichnis der Klaviersonaten
und ist audi bei Fu. nicht verzeichnet. Die alteren Ausgaben Breitkopf & Hartels haben sie nicht
aufgenommen. Ob „the Authors Original Manuscript", auf das sich die Ausgabe Longman &
Broderip beruft, wirklich Haydns Autograph war, ist nicht nachzuweisen.
Literatur: Rudolf StegHdi: „Eine Klaviersonate Johann Gottfried Schwanbergs" (audi: Sdiwanen-
berg, Sdiwanenberger) „in der Joseph-Haydn-Gesamtausgabe" (ZfMw., Jg.XV [1932/33] S.77/79)
-LNll.300undEn.108.
I Allegro moderato
GRUPPE XVI Nr.18
Komponiert 1767?; s.Anm.
116T.
Nadiweise: Nidtt im EK - HV34 Nr.26 - Vu48 Nr.l.
HOT.
747
Gruppe XVI
Klaviersonaten 18, 19
Autograph: PCs Bruchstuck des 2.Satzes: 1 achtzeiliges doppeltes Notenblatt, Querformat, mit
2 beschriebenen Seiten, enthaltend Takt 40 bis zum SchluB. Die beiden anderen Seiten sind nicht
beschrieben. Keine Taktzahlung oder Paginierung. Friiher im Besitz von Ch.Malherbe (s.St.Foix
Nr.3).
Abschriften:DoFflTre Sonate Nr.3; s.XVI:17 - Gw „Sonate Ex B.".
Ausgaben: Als op.53 Nr.3 (s.XVI:17): Artaria - Le Due (mit VI.) - Imbault - Long-
man & Broderip — Mollo — Pleyel (mit VI).
Breitkopf & Oe.cpl.Cah.I, Sonata 8; s.Coll.Div.l.
Hdrtel
Anmerkungen: Die Sonate ist von Pa. in der GA vor die D-dur-Sonate XVI:19 gestellt worden,
wahrscheinlich in der Annahme, da6 sie sdion 1766 komponiert wurde. Im HV und in alien be-
kannten Ausgaben steht sie erst nach dieser.
Im Vorw.zur GA schreibt Pa. S.XVI: „Bei Sonate 18, von Pleyel als Violinsonate herausgegeben,
lafit das Pausieren beider Hande i. 5.Takt des 2.Teils vom SchluSsatz mehr auf ein Ensemble-, als
auf ein Solostiick schlieGen." In Wirklidikeit hat Pleyel diesen Takt eingeschoben, um die Violine
den nachsten Takt des Klaviers vorwegnehmen zu lassen.
Literatur: P.ll.39 [1767], 310.
GRUPPE XVI Nr.19
Komponiert 1767
1 Moderato
(^ i J^iWiJ i'i'L'i'iiiijJjiii'J'jJi
II Andante
Finale. Allegro assai
J> 1 } 1 i
125 T.
Nachweise: EK21 „Divertimento per il Cembalo" — HV34 Nr.25 — Fu40 Nr.4.
Autograph: Basel, Privatbesitz 8 achtzeilige (4X2) handrastrierte Notenblatter, Querformat
(2 zweimal gefaltete Bogen ineinandergelegt), mit 13 beschriebenen Seiten. tlber dem Anfang auf
der 2.Seite eh.: „Del giuseppe Haydn mpria 767"; am Schlufi auf S.14: „Fine Laus Deo". Die
erste und die letzten beiden Seiten sind nicht beschrieben. Keine Taktzahlung. Foliierung 1—8 und
Paginierung 1—16, beide mit Bleistift von fremder Hand. Rechts oben auf der l.Seite die Ziffer 9
in alter Tinte; links oben von fremder Hand: „Hayden, Joseph's Handschrift." Phot.: WPhA
Dem Aut. liegt ein Brief Pohls bei, dat. : „Wien, Kleeblattgasse 11, 24/9 870", vermutlich an
Bischoff gerichtet: „Hochgeehrter Herr! Das Autograf habe ich heute empfangen u. beeile mich
Ihnen zu dem Besitz desselben zu gratulieren. Es ist unzweifelhaft Haydns Handschrift, wie ich aus
dieser Zeit keine sauberere gesehen. Damit lafit sich die Zeit mehreren an Werth gleichen Sonaten
748
Gruppe XVI
Klaviersonaten 19, 20
bestimen. Jedenfalls ist das dironol. Verz. meines Catalogs wieder um eine Nummer bereichert;
nur sdirittweise, wie es der Zufall bringt, lafit sidi damit vorgehen. Ein friiheres Autograf wie aus
d.J.1760 ist mir noch nidit untergekomen; es wird wohl auch kaum mehr Eines aus den Jahren
vor 60 existiren. Ich sende das Autograf mit der Serenade, zu der ich hoffentlich bald die nothige
Anweisung erhalten werde. Hochaditungsvoll Ihr ganz ergebener C.F.Pohl."
Ferner ein Zettel: „tlber diese Sonate, welche aus dem Nachlasse des Olmutzer Domorganisten
Czerwenka stammt, schreibt C.F.Pohl in seiner Haydn-Biografie II, 314: (folgt Zitat)" .
NB: GBNL.Bd.I S.834 erwahnt einen Franz Czerwenka, der 1790 Konzert-Fagottist in der fiirstl. Ester-
hazyschen Kapelle unter Haydns Direktion war. — Grove, 3.ed., Bd.l S.773 erwahnt einen Josef Czer-
wenka, der 1790 Oboist in der fiirstl. Esterhazyschen Kapelle unter Haydns Direktion war, in der sein
Onkel das Fagott spielte.
Absdiriften: DoFti Tre Sonate Nr.2; s.XVI:17 — WMfr a) ..Divertimento per il Clavicembalo",
b) Divertimenta ac Galantheriae S.55; s.Sw.D. c) Kop.von [I] f.Kl.und VI.
Ausgaben: a) fur Klavier allein oder mit Violine:
AIs op.53 Nr.2 (s.XVI:17): Artaria — Le Due (mit VI.) — Imbault — Longman &
Broderip — P ley el (mit VI).
Breitkopf & Oe.cpl.Cah.I, Sonata 7; s.Coll.Div.l.
Hartel
Lavenu & A Sonata for The Piano Forte ... by Dr. Haydn m.VAdr.: No. 29 New
Mitdtell Bond Street.
1803105
Pleyel
b) [I] und [II] fur Streichquartett:
„36 Quat.d'apres les Sonates" als 1. und 2.Satz in Nr.33; s.Coll.Qu.5b.
Literatur: P.ll.39 [1767] - 1.11.43.
I Moderato
GRUPPE XVI Nr.20
Komponiert 1771?
Ill Finale. Allegro
67 T.
52 T.
Nadiweise: s.XVI:35-39 mit 20.
Autograph: PCs Zweimal 2 aditzeilige doppelte Notenblatter, Querformat, die nicht zusammen-
gehoren.
749
Gruppe XVI
Klaviersonaten 20, 21—26
Das l.Doppelblatt enthalt auf der l.und 2.Seite die Exposition des l.Satzes bis zum Doppelstridi
nadi T.37 und weitere 9 Takte, die nur skizziert sind. Auf der 4.Seite steht ganz unten eine
Skizze zum letzten Takt des l.Satzes. Die 3.Seite ist nicht beschrieben. (Iber dem Anfang auf
S.l eh.: n Sonata p.il Clavi Cembalo" — „In Nomine Domini" — „di me giuseppe Haydn 771".
Die letzte Ziffer der JZ1. ist aber nidit sehr deutlich.
Das 2.Doppelblatt mit 1 Ieeren und 3 beschriebenen Seiten enthalt den letzten Satz bis einschliefi-
lich T.127, mit Korrekturen bei T.96-100. Alles iibrige fehlt. (St.Foix Nr.10.)
Abschriften, Ausgaben: s.XVI:35-39 mit 20.
Literatur: P.I1.49 [1771], 311 („fallt durdi ihren beredtenErnst und die gedrungene Ausarbeitung
auf, denen man die friihe Entstehung kaum zugeben mochte").
GRUPPE XVI Nr. 21-26
Komponiert 1773
64 T
124T.
I Allegro moderato
108 T.
Allegro
39 T
147 T.
750
Gruppe XVI
Klaviersonaten 21—26
I Allegro k
II Adagio
155 T.
Ill Finale. Presto
(f*Ltfrr y^7f>ntjfrr > ^M ffiT J I
I Moderato
I'l 1 ' 1 "" ■ ' jy J J J JJJj' 'J |n ' 7 J T |
121 T.
11 Tempo 3i Menuetto
1 Allegro moderato
#
rn • I
II Menuetto al Rovescio
y to
- ^ i rVrm ^
82 T.
Trio
vgl.*:47 ul
26 T.
Nachweise: EK20 „6 gedruckte Sonaten A°.774", ohne Incipits — m'cfef im HV — F«3# Nr.2
„Sonata Comp.1773, Aut.b.Art."; 43a Nr.3 „Sonata per Cembalo Solo, Comp.1773, Autogr.
b.Art."; 44 Nr.3 „Sonata p.Cembalo Solo, Comp.1773, Aut.b.Art."; 40 Nr.3 „Sonate furs Cla-
vier"; 42 Nr.3 „Sonate furs Clavier"; 47 Nr.4 „Sonata per il Cembalo Solo, comp.1773, Aut.
b.Art." - PrhVA.f.8-10undg.2-4.
Autograph: XVT:21— 23: PCs 3 je zweimal gefaltete Bogen achtzeiliges handrastriertes Noten-
papier, Querformat, wovon das 4.Blatt des l.Bogens fehlt; daher nur 11 Blatter mit 22 beschrie-
benen Seiten. (Iber dem Anfang auf S.l eh.: „Sei Sonate per Cembalo" — „In Nomine Domini" —
„di me giuseppe Haydn 773". AuGerdem sind die einzelnen Sonaten noch eh. iiberschrieben:
„Sonata lma", „Sonata 2da", „Sonata 3za". Wegen des fehlenden Blattes sind vom Adagio der
1. Sonate nur T.l— 29 und vom Finale nur T.41 bis Schlufi vorhanden. Die 2.Sonate ist vollstandig,
wahrend die 3. nur bis T.56 des letzten Satzes vorhanden ist. Im Aut. finden sich keinerlei Vor-
tragszeichen, und die ersten Satze der Sonaten I und III enthalten keine Tempobezeichnungen.
Keine Taktzahlung. (St.Foix Nr.7.) Phot.: WPhA
XVI :26: MaWB(BB) 4 achtzeilige Notenblatter, Querformat, mit 6 beschriebenen Seiten, wovon
S.l— 5 den 1., S.6 den 3.Satz enthalten. tlber dem Anfang auf S.l eh.: „Sonata 6 ta "; die JZ1. 1773
751
Gruppe XVI
Klaviersonaten 21—26
ist von anderer Hand hinzugefiigt worden. Am Schlufi auf S.6 steht nichts. S.7 und 8 sind nicht
besdirieben. Keine Taktzahlung. Der Mittelsatz: „Menuetto al Rovescio",welcher audi als 3. Satz
in der ein Jahr frtther komponierten Symphonie 1:47 vorkommt, ist in dem Aut.nicht enthalten.
NB: Das Pariser Aut.gehorte friiher Charles Theodore Malherbe, das Berliner Joseph Joachim. Vorher
waren beide in der Sammlung Artaria. PCs besitzt auch das Faksimile vom 2.Satz der Sonate Nr.23, nach
dem Autograph reproduziert. Nur ist das „Sigs Finale" naher an den Schlufi geriickt und eine Unterschrift
.Joseph Haydn mp" daruntergesetzt, die nicht dazugehort und vermutlich aus seinen letzten Jahren stammt.
Absdiriften: MaWB(BB) XVI:24-26: „Sonata per il Cembalo del Sigr.Gius:Haydn" - RbPr(M)
„Sej Sonate per Cembalo dal Sign: Giuseppe Haydn" m.Vm.: „Descripsit Casparus Lindacher
Rhetor I anni"; enthalt aber nur die Sonaten XVI :23— 25.
Ausgaben: a) fur Klavier allein oder mit Violine:
Birchall
1783
Birdiall &
Beardmore
Birdiall &
Andrews
SIX || GRAND || SONATAS l| FOR THE || HARPSICHORD || COMPOSED
BY THE CELEBRATED || GUISEPPE HAYDN || OF VIENNA - OP.XIII.
- PRICE 10 sh -6 d - || >< || LONDON. || PRINTED FOR R.BIRCHALL. |j
FROM THE LATE M'.RANDALL'S, FORMERLY WALSH'S IN CATHERINE
STREET STRAND || N°.129 NEW BOND STREET. || WHERE MAY BE HAD
ALL THE ABOVE AUTHOR'S WORKS, WITH VARIETY OF NEW MUSICK
&c: &c: &c: Spdter bei Birdiall & Andrews, dannbei Preston. Wegen der
unriditigen Sckreibweise des Nornamens „Guiseppe" vgl.XV:6— 8.
zeigen am 5.III.1783 i/Morning Herald „Six Grand Lessons" von Haydn an.
Vermutlich sind es dieselben Sonaten, fur welche dann R l . Birchall allein zeichnet.
fuhren 1783—89 die Ausgabe Birchall weiter.
Breitkopf &
Hartel
Oe.cpl.Cah.XI, Sonata 7-9 = XVI:2i-23; s.Coll.Div.l.
ebda (mit VI.) Oe.cpl.Cah.X, Sonata 6-8 = XVI:24-26; s.Coll.Div.l.
Cappi
(mit VI.)
PNr.935
(1802)
Falter
PNr.16
1797198
Trois Sonates pour le Clavecin ou Piano Forte avec un Violon ad Libi-
tum Oeuvre [89] = XYl:24-26.
Agz.18.VIII.1802 i/Wiener Ztg.
Ill Sonaten av.V.unbekannt".
GbNL.IIIB: (Op.89) „Wien 1802:
Hummel
PNr.371
1774
Sonate pour le Pianoforte Op.87 = XVL-25.
Agz.Dez.1798 i/AmZ. Int.Bl.IV - GbNL.IIIA: „Op.87) Miinchen, 1797:
I Sonate aus Es, wahrscheinlich obige Op.82" ( = XVI:52); IIIB: (Op.87)
..Miinchen, 1798: I Sonate aus Es; wahrscheinlich die obige Wiener Op.
79" ( = XV:30). Es handelt sich aber offenbar beide Male um XVI:25
- WU17.LXV: „Sonate in Es. Muenchen, Falter 48 X r ".
SIX || SONATES || POUR LE || CLAVECIN l| COMPOSES PAR || GIUSEPPE
HAYDN. || OEUVRE XIII. || >< || CHES JEAN JULIEN HUMMEL, || A
BERLIN AVEC PRIVILEGE DU ROI, || A AMSTERDAM AU GRAND
MAGAZIN || DE MUSIQUE || ET || AUX ADRESES ORDINAIRES. || N°.371
- Prix f.4: -.
Agz.4.XI.1774 i/Haagsche Courant als „6 Simph. op.13"; 27.VII.1776
i/Berl.Nachr. als „6 quatuor op.13 a 2 Thlr. 22 Gr." - GbNL.MA:
„Op.l3) Berlin, b.Hummel. 1777".
752
Gruppe XVI Klaviersonaten 21—26
NB: Diese Ausgabe ist wohl ohne Wissen Haydns von der Originalausgabe nachgestochen worden. Sie war
weit verbreiteter als diese (s.L.104) und ist vor 1777, in welches Jahr Gerber die Ausgabe und OED die
VNr. ansetzen, ersdiienen. Der Preis in der 2.Anzeige entspricht dem fur ein Heft von 6 Quartetten. Im
Kat.1792 steht das Werk jedodi unter „Pieces pour le Clavecin" mit Preis 2 Thlr. 8 Gr. (= f.4.— ).
Kurzbock SEI || SONATE || DA || CLAVI-CEMBALO || CHE || A SUA ALTEZZA
EA 1774 SERENISS1MA || DEL || SACRO ROMANO IMPERO || PRINCIPE || NI-
COLO ESTERHAZY DI GALANTHA || &c.&c.|| D.D.D.|| L'AUTORE || GIU-
SEPPE HAYDN || MAESTRO DI CAPELLA DELLA PREF.A.S.SER.|| > < ||
IN VIENNA, PRESSO GIUSEPPE KURZBOCK STAMPATORE ORIENT.DI
S.M.IMP.R.A.1774 Typendruck ohne Nr.; m.Bogennorm: a bis hh.
Agz.26.II.1774 i/Wiener Diarium zum Preis von 3 fl. — GbNL.lUA:
„Op....) Wien, 1774: Vl.Son.p.il Cembalo, gedr., aber mit unansehn-
lidien Typen und unbequem fur den Spieler. Besser ist die folgende Aus-
gabe Op. 13" (s.Hummel).
NB: L.103 meint, diese Ausgabe sei die erste, die Haydn selbst von einem seiner Werke veranlafit hat.
In Absdiriften hat er die Sonaten vorher wohl kaum vertrieben, denn das Aut.weist keine Taktzahlung
auf. Obwohl die Ausgabe mit 1774 datiert ist, kommt sie schon im Breitkopf-Katalog von 1773 (Suppl.
VIII. S.33) vor. P.II. 314115 geht naher auf die Ausgabe ein.
Longman & SIX || SONATAS || FOR THE || FORTE PIANO l| OR || HARPSICHORD ||
Broderip COMPOSED BY || GIUSEPPE HAYDN || OPERA Xlfll/. || PR.10 sh -6 d - || > <^ jj
1781 LONDON. PRINTED BY LONGMAN & BRODERIP || N°.26 CHEAPSIDE ||
MUSIC SELLERS TO THE ROYAL FAMILY Abzug von den Platten Hummels
mit dessen PNr. 371.
NB: L. &Br. zeigen am 26.1.1781 i/Public Advertiser und am 30.1.1781 i/Morning Herald „Six Sonatas for
the Pianoforte or Harpsichord Op.l3th, 14th, and 17th" als „just imported" an. Es handelt sich hier
bestimmt um die Hummelschen Ausgaben der Sonaten XVI:21— 26, 27—32 und 35—39 mit 20, welche
L.&Br. mit eigenem TBI. in den Handel brachten und — nach 1784 — selbst gestochen haben. L.&Br. geben
die 3 Serien spater auch mit Begleitung einer Violine heraus. Angezeigt sind die Ausgaben am 5.1.1784
i/Public Advertiser als: „Haydn's Lesson for the Harpsichord Op. 13, 14 and 17 with a Violin Accompani-
ment byDr. Burney, each 1 0/6, or the Accompanyment separate, each 3/—" . Zunachst verwenden L. & Br.
fur die Kl.-St. audi dieser Ausgaben noch die Platten von Hummel; die Vl.-St. sind aber von L.&Br.
gestochen. DerTtl.lautet:
ebda SIX || SONATAS || FOR THE || FORTE PIANO || OR || HARPSICHORD ||
(mit VI.) WITH AN ACCOMPANIMENT FOR A VIOLIN || COMPOSED BY || GIU-
SEPPE HAYDN || OPERA XIII. || Pr. 10 sh - 6 d - || > «g || LONDON. || PRINTED
BY LONGMAN & BRODERIP N°.26 CHEAPSIDE || AND N°.13 ;|| HAY
MARKET auf der abgeanderten TPl.der Kl.-Ausgabe. Unter der neu hinzu-
gekommenen VAdr.: 13 Hay Market steht: N.B. the Accompaniments to
Op. 13, 14 and 17, may be had separate Price 3s.each.
GbNL.UlB: „Op.l3) Lond.: VI grofie Sonat. mit Begl."
Pleyel Coll.cpl.d.Son.de Piano, Liv.4 Nr.38— 43 „Oe.ll. connu 13"; s.Coll.Son.2.
Preston iibernimmt 1789 die Ausgabe Birchall und gibt ihr eine PNr.; „Guiseppe" im
PNr. 10 Ttl.nicht verbessert.
Sieber Six Sonates pour Clavecin ou Forte Piano avec Accompagnement de
(mit VI.) Violon... Oeuvre [13].
1784 +
« 753
Gruppe XVI
Klaviersonaten 21—26, 27—32
b) 23 nI,IV fur Klavier und Violine:
Anonym Choix de Musique...Lief.XVII No. 57 und 59; s.Sw.D.
c) 23 11 - 111 fur Klavier:
Le Due Journal de Clavecin, 3.Annee No. 9; s.Sw.F.
d) 25 1 und 24 m , transp.nach Es-dur, fur Klavier:
MeinUold Milchmeyers kleine Pf.-Schule, Heft XI S.3; s.Sw.D.
e) einzelne Satze fur Streichquartett:
Pleyel „36 Quat.d'apres les Sonates", darin: 21" als 2.Satz in Nr.7; 23 n als 2.Satz
in Nr.28 und 24" als 2.Satz in Nr.20; s.Coll.Qu.5b.
Longman &
Broderip
f) 24 nl fiir Singstimme und Klavier:
..Twelve English Ballads", Nr.8; s.XXVI-Anh.
Literatur: P.I. 112 (..Haydn's erste grofiere, in Wien selbst verlegte Sonatensammlung"), 11.67
[1773] („3 Claviersonaten"; „3 Sonaten fur Clavier mit Violine ad lib."), 311 Fn.3 (!), 314115.
GRUPPE XVI Nr.27-32
Komponiert 1774—76?; s.Anm.
I Allegro con brio
6 ~> CO
II Menuetto
fe ~
52 T.
1 Allegro moderate
II Menuetto
, 172 T.
754
Gruppe XVI
Klaviersonaten 27—32
I Moderato
II Adagio
90 T.
J/JJ rJ^fln^Jwij^ eg ^
S
IT -P^
36 T.
Ill Tempo di Menuetto
99 T.
Allegro
2 IT.
128 T.
Moderato
moaerato ^
¥» » r f r r i r rr r-J r j- m r J' j j i n] o rr * «
"- 1 65 T.
II Allegretto
III Finale. Presto
A*
100 T.
Allegro moderato
*: L
70 T.
II Menuetto
Trio (Minore)
^/rrn^f fT i rm ii Vh'"ri[ 1 i a -rf»rrrrre
22 T.
Ill Finale. Presto
18 T.
193 T
Nachweise: EK20 „6 Sonaten von Anno 1776"; s.Anm. — nidtt im HV — Fu45 Nr.2; 42 Nr.l;
44 Nr.l „Sonata per Cembalo Solo, Comp.1774, Auto.b.Art."; s.Anm.: 47 Nr.3; 43a Nr.2;
4»«(Nr.l) - PtfcVA.f.7-12(bzw.ll-16).
Autograph: XVI :29, Bruchstiick: Basel, Privatbesitz 1 Doppelblatt aditzeiliges (4X2) hand-
rastriertes Notenpapier, Querformat, mit IV2 besdiriebenen Seiten. (Iber dem Anfang auf der
755
Gruppe XVI Klaviersonaten 27—32
l.Seite eh.: ..Divertimento da Clavicembalo" — „di me giuseppe Haydn mpria 774". Das Bruch-
stiick enthalt den Expositionsteil des l.Satzes (31 Takte) auf der ersten und auf der oberen Halfte
der 2.Seite. Die ubrigen Seiten sind nicht beschrieben.
Abschriften: MaWB(BB) XVI:29: ..Divertimento per il Cembalo" m.Vm.: „Art.58f" und „Slg.
Al.Fuchs" und mit dessen eh.Bm. : ..Hiervon befindet sich das Autogr.b. Artaria" ; XVI :30: ..Diver-
timento per il Cembalo" m.Vm.: „Cah.XI.4"; XVI:31: „Divertimento per il Cembalo" m.Vm.:
„Art.58d"; und eine 2.Kop.m.Vm. : „Cah.XI.5"; Pa. erwahnt aufierdem noch eine Kop. von alien
6 Sonaten nach der Ausgabe Hummel — Mk XVI:31: „Sonate in E . . ." — SaS'P XVI:30 und 31
als: „ Sonata IVta und V", zs.mit VIII :C2 — Sckw eine als authentisch betrachtete Kop. aller
6 Sonaten. Auf XVI :28, deren l.Satz hier 14 Takte mehr aufweist als in alien anderen bekannten
Kop.und Ausgaben, die JZ1.1776; auf den ubrigen ist die JZ1. ausradiert worden (Kade 107—109
und 111-113) - WMfr a) 2 alte Kop.von XVI:32 f.Kl. b) alle 6 Sonaten f.Kl.und VI., zs.mit
XVI-.35— 39 mit 20. c) XVI:27: Divertimenta ac Galantheriae S.90; s.Sw.D — Pa erwahnt eine
1804 von Joh.Christoph Bach angefertigte Kop. der 6 Sonaten im Besitz des Gutsbesitzers Bach in
Bindersleben und eine Kop. von XVI :28 in der Hochschule fur Musik, Berlin-Charlottenburg, die
nicht ermittelt werden konnen.
Ausgaben: a) fur Klavier allein oder mit Violine:
In alien Ausgaben fehlt bei XVI:30 die 5.Variation und bei XVI:31 der 2.Satz, die in der Kop.
Schw.und anderen Kop.vorkommen. Im l.Satz von XVI:28 fehlen die Takte 21, 48—50, 53—54,
88, 91, 117, 145-147 und 150-51, die nur in der Kop.Schw. stehen.
Babb Six favorite Sonatas Op.XflV],- in der Reikenfolge XVL27, 30, 29, 28, 31
urn 1783(7) und 32.
NB: Die Sonaten sind anscheinend audi einzeln erschienen; s.CbNL.lIIA: (Op. 14) ..London: VI dieselben,
aber einzeln gestochen". XVI :27, 30 und 29 sind erschienen als „A Selection of three favorite Sonatas . .
Op.X/JV7". Von diesen 3 Sonaten gibt es audi Ex. ohne TBI., die dann aber folgende PBz. tragen: ..Printed
and Sold by S.Babb N°.132 Oxford Street facing Hanover Square". Diese spater bei Dale.
Birdtall Six Sonatas for the Piano Forte or Harpsichord with an Accompani-
(mit VI.) ment for a Violin, Opera 14.
Boyer & Six Sonates pour le Forte Piano ou le Clavecin avec Violon ad Libitum
le Menu Oeuvre 18.
<jg, ' Agz.6.VII.1784 i/Journal de Paris m.Bm.: „Ces Sonates sont les memes
que celles annoncees sans accompagnement, No. 175. sous 1'indication
d'Oeuvre XIV." - GbNL.IUA: „Op. 18 Par.) VI dergl. sind obiges
Op. 14 wozu man eine Violinstimme gesetzt hat."; IIIB: „Op.l8 Par.)
VI dergl. sind die Solo's Berlin Op.14. wozu man in Paris eine Violine
gesetzt hat."
NB: Die im .Journal de Paris" angedeutete Anzeige erschien am 23.VI.1784 und lautet: „Six Sonates pour
le forte piano ou le clavecin, composees par J. Haydn, Oeuvre XI Ve; prix 7 liv. 4 sols A Paris chez
M. Boyer ... & chez Mme. le Menu". Diese Ausgabe habe ich nicht gesehen. Sie soil audi mit dem Unter-
Ttl. : .Journal de Pieces de Clavecin, 5.Annee 1784" erschienen sein; s.Sw.F.
Breitkopf & Oe.cpl.Cah.XI, Sonata 1—6; s.Coll.Div.l.
Hartel
Broderip & iibernehmen 1798 (?) die Ausgabe Longman & Broderip, aber mit eigenem
Wilkinson TBI.; spater bei Preston.
(mit VI?)
756
Gruppe XVI Klaviersonaten 27—32
Dale Five Sonatas Op. 14 = XVL27, 30, 29, 28 und 31; ohne TBI, ubemommen
1786* von Babb. Die ersten 3 tragen dessen PBz., die beiden anderen kerne.
Hummel SIX || SONATES || POUR LE ;|| CLAVECIN || Oil LE || PIANO FORTE,||
PNr.390 COMPOSES || PAR || GIUSEPPE HAYDN.|| OEUVRE XIV. || > < || CHES
EA 1778 JEAN JULIEN HUMMEL, || A BERLIN AVEC PRIVILEGE DU ROI,|| A AM-
STERDAM AU GRAND MAGAZIN || DE MUSIQUE ET || AUX ADRESSES
ORDINAIRES.il N°.390 - PRIX f 4.-:
Enthalten in Hummels Kat. 1778 als: „6 grand.son.Op.14 au mois de
Juillet 1778" - agz.9.II.1779i/Berl.Nadir. - Br78 S. 31 - GbNL.lllA:
„Op.l4) Berlin, b. Hummel.1778".
Lehmann Oe.de J.H., Cah.I/M] Nr.10 = XVL27, 28 und 29; s.ColI.Son.l.
Longman & Six Sonatas for the Forte Piano or Harpsichord . . . Opera XIV. Erst von
Broderip Hummels Platten abgezogen mit dessen PNr.390, spiiter von eigenen neu gest.
1781+ Platten ohne PNr.; TBl.wie bei XVI-.21-26.
NB: Ob diese Sonaten audi einzeln ersdiienen sind, wie die aus op.17 (s.XVI:35— 39 mit 20), ist mir nicht
bekannt; s.die Bm. zu GbNL.IIIA bei der Ausgabe Babb.
ebda Six Sonatas for the Forte Piano or Harpsichord, with an Accompani-
(mit VI.) ment for the Violin... usw., m.TBl.wie bei XVL21—26; s.d.NB.
Pleyel Coll.cpl.d.Son.de Piano, Liv.2 Nr.16— 21 „0e.5. connu 18"; s.Coll.Son.2.
(mit VI.)
ebda Ausgabe mit eigenem Tth: Six Sonates pour le Forte Piano avec Accom-
pagnement de Violon...Oeuvre 18. Abzug von den Flatten der vorigen Ausgabe
wit deren PBz.: E.
Preston ubernimmt 1813 (?) die Ausgabe Broderip & Wilkinson.
(mit VI.)
Sieber Six Sonates pour Clavecin ou Forte Piano Avec Accompagnement de
(mit VI.) Violon... Oeuvre [14].
Agz.l9.V.1784 i/Affiches, Annonces & Avis divers (Petites Affiches).
b) einzelne Satze fur Streidiquartett:
Pleyel ,,36 Quat.d'apres les Sonates", darin: 27 (vollstandig) als Nr.17; 28 1 - ,n als
1. und 3.Satz in Nr.16; 29 (vollstandig) als Nr.26; 30 1 als l.Satz in Nr.l;
31 L ffl als 1. und 3. Satz in Nr.4; 32 1 - '» als 1. und 3. Satz in Nr.12; s.Coll.
Qu.5b.
Anmerkungen: Als Kompositionsjahr dieser Sonaten wird allgemein 1776 angenommen. Das
entspridit audi Haydns Eintragung im EK: „ Sonaten" (NB: nicht gedruckte Sonaten, wie bei
21—26!) „Anno 1776". Diese JZ1. findet sich auf der Kop.Schw. wenigstens bei XVI:28. Pa. be-
traditet diese Kop. seiner Einsicht in den Wahl-Katalog zufolge als authentisch (s.Rev.Ber.). Da
ich diesen Kat. nicht einsehen durfte, weiB ich nicht, ob Dr.Wahl vielleicht Grund zu der An-
nahme hatte, sie ware von dem Aut. kopiert worden. Pa. Berufung auf den angeblichen Kopisten
Radnitzky ist jedenfalls nicht stichhaltig, und vom Aut. ist bisher nur das Bruchstuck von XVI :29
wieder aufgetaucht. Dieses ist jedoch 1774 datiert und scheint, ebensowenig wie die Aut. aller
757
Grupfe XVI
Klaviersonaten 27—32, 33
6 Sonaten, audi nicht als Vorlage zu der Erstausgabe Hummel gedient zu haben (s.L.67/68 und
104). Ob Fuchs dieses Bruchstuck meint, oder ob er das ganze Aut. von XVI:29 gesehen hat,
bleibt dahingestellt.
Literatur: P. 11.7 8 [1776], 311 - 1.11.48 (XVI:29).
I Allegro
III Tempo di Menuetto
GRUPPE XVI Nr.33
Komponiert 1777?; s.Anm.
■52 T.
88 T.
Nachweise: Nidit im EK und HV — Fu40 Nr.6 „Sonata per Cembalo" — PtfiV A.f.14 (bzw.17).
Absdiriften: Gw „Sonata per il Clavicembalo " — MaWB(BB) „Sonata per il Cembalo" Nr.2,
zs.mitXVI:43 als Nr.3; Nr.l fehlt.
Ausgaben: a) fur Klavier allein:
Andre Trois Sonates oe.41 Nr.2; s.XVI:43 bis .
Beardmore & A Fifth Sett of Sonates Nr.2; s.XVI:43.
Birchall
Breitkopf &
Hartel
Le Due
Pleyel
Pleyel
Oe.cpl.Cah.XII, Sonata 1; s.Coll.Div.l.
Trois Sonates oe.41 Nr.2; s.XVI:43.
Coll.cpl.d.Son.de Piano, Liv.6 Nr.59 „Oe. 18. connu 41"; s.Coll.Son.2.
b) III] fur Streidiquartett:
„36 Quat.d'apres les Sonates", als 2.Satz in Nr.14; s.Coll.Qu.5b.
i'Jr ■'
Anmerkungen: P.11.81 setzt diese Sonate, zs. mit XVI:34 und 51 (I), 1777 an (s.auch L.VJJJ^
Fn.lll). In seinem nach Tonarten geordneten hs.Vz. der Sonaten gibt er fiir die Ausgabe-Birdiall
das Jahr 1778 an, was It. Humphries-Smith zu friih ware; s.XVI:43 NB zur Ausgabe JJjjjehaJ}?
Robert Birchall hat die Ausgabe am 27.XI. 1783 in Stat. Hall eingetragen. , ,) uli rshnbu
758
Gruppe XVI
Klaviersonaten 34, 35—39 mit 20
GRUPPE XVI Nr.34
Komponiert vor 1778; s.XYI:33, Anm.
I Presto
127 T.
Ill Finale. Molto vivace
49 T.
136 T.
Nadiweise: Nickt im EK — HV33 Nr.20 — Fu43 „Sonata per il Cembalo Solo" ohne Nr.
Pfl«Va.f.l4(bzw.l8).
Abtchriften: DoFii „Sonata ... Oe 42" — Gw .In E minor. . . Sonata"
frtiher Art. — S'Fl „Sonata III in E m " mit friiherem Vm.: „Fierlinger".
MaWB(BB) „Sonata"
Ansgaben:
Audri
PNr.131
1786
Sonate pour le Clavecin ou Forte-Piano Oeuvre 42.
Bt85I87 S.24 - GbNUUA: (Op.42) „Offenb.: I Sonate aus E-moll"
Beardmore & A Fifth Sett of Sonatas Nr.3; spater beiR'.Birdtall.der dieAusgabe am 15.1.1784
Birdtall in Stat.Hall eivigetragen hat; s.XVI:43.
Breitkopf &
Htirtel
Le Due
Pleyel
Oe.cpl.Cah.I, Sonata 2; s.ColI.Div.l.
Quatre Sonates Oe.42 Nr.4; s.XVI:40-42.
Coll.cpl.d.Son.de Piano, Liv.4 Nr.37 „Oe.l0.connu 42"; s.Coll.Son.2.
Literatur: ' P. 11.81 [1777]; vgl.XVI:33 — L.Kodt S.14 findet ein ungarisches Motiv im Finale;
s.auch EFS-Vorf.290.
I Allegro con brio
GRUPPE XVI Nr.35-39mit20
XVI :20 komponiert 1771; die anderen vor 1780
Gruppe XVI
Klaviersonaten 35—39 mit 20
I Moc
r 1 (?# tf
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* 4
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PlHi, i i l T== J J J J *. ' J J J J - L —
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L_L f
II Sdierzando. Allegro con brio
31 T.
97 T.
24 T.
I Allegro con brio
l i ft r.~f r r ■ r r r F r ff r r r F r r r l- LJ CJ- ^^
II Largo e sostenuto
III Finale. Presto ma non troppo
134 T.
I Allegro moderato ^ ^
*■
*■
pk b \t V, r *' J J J J — J J m J J —
•^
II Adagio
28 T.
22 T.
I Allegro con brio
121 T.
Nachweise: NiditimEK - HW35 Nr.27-32 - Fu38 Nr.4 „Piecep.le Pianof."; 38a „Sonatap.
Cembalo Solo"; 40 Nr.5; 42 Nr.6; 4J Nr.5; 38a „Sonata. Comp.1771. Aut.b.Art." - PthV
A.f.16-21 (bzw.20-25).
760
Gruppe XVI Klaviersonaten 35—39 mit 20
Autograph: nur ein Teil von XVI :20 erhalten; s.d.
Abschriften: LBrM alte Kop. in der Reihenfolge der Ausgabe Art.m.Vm. : ..Presented by W.C.
Trevelyan Bart., 5 July 1851". In XVI:36 steht hier das Menuett als Mittel- und das Scherzando
als SchluGsatz — MaWB(BB) „VI Sonate per il Cembalo con Violino" — Mbn „VI Sonate Dritte
Abth"; Kop.a.d.Bs.P.W.Rettensteiners; s.I:23 - MoBE nur XVI:35' - RbTT XVI:36, transp.
nach c-moll, f. Str., Fl., 2 Ob., Fg., 4 Hr., und XVI :37, f. Str., 2 Fl., 2 Ob., Fg., 2 Hr., 2 Tp., Pk.,
orchestriert von Th. v. Schacht, Part, und St. (vgl. L. 67 Fn.23); Pa erwahnt eine ahnliche Orche-
strierung von XVII37 1 - nl mit XVI:36 n als Mittelsatz in der Bischofl. Bibl. Regensburg. Nach einer
Mitteilung von Dr. Bruno Stablein vom 16.1.1952 ist diese Bearbeitung dort nicht mehr vorhan-
den. - SaS'P XVI:36"- ln und 38 1 als Sonate I, III und IV; Vm.am Kopf von I: „Ein heraus-
gerissenes Stiick von Joseph Haydn" — VzRic enthalt einige Bearbeitungen beliebter Stucke
Haydns, darunter zuletzt XVI :37 - WMfr Kop. f. Kl. und VI, zs. mit XVI:27-32.
Ausgaben: a) fur Klavier allein oder mit Violine:
Artaria SEI SONATE || PER IL CLAVICEMBALO, O FORTE PIANO.|| COMPOSTE
PNr.7 DAL CELEBRE SIG re .|| GIUSEPPE HAYDN.|| OPERA XXX. || DEDICATE ||
OA 1780 ALLE ORNATISSIME SIGNORE j| CATERINA, E MARIANNA D'AUEN-
BRUGGER || DALLI UMILIS™. ED OSSEQUIOSIS mi . LORO SERVIDORI ||
ARTARIA COMPAG. || X || SI VENDONO IN VIENNA DALLI SU-
DETTI ARTARIA COMPAG.A f 3.30 x. Spater bet Mollo.
Agz.12.IV.1780 i/Wiener Ztg. - Br79l80 S.22 - GbNL.IIIA; (Op. 17)
„auch Wien Op. 30" - ABst Nr.l (April 1780).
NB: Am 8.11.1780 schreibt Haydn an Artaria: „Uebersende hiermit die 5. als letzte Sonate mit Bitte, mir
alle 6 zur Correctur nochmahlen zu ubermadien . . ." und am 25.desselben Monats iibersendet er „hiermit
die ganze Correctur deren 6 Sonaten, mit Bitte dieselbe moglidi zu beobachten." Dann heiBt es im Brief
vom 20.111.1780: „Alles, so Sie mir schrieben, finde ich unverbesserlich; nur eines bedaur idi, dafi ich nicht
selbst die Ehre genuszen konte, diese Sonaten der Fraulein v.Auenbrugger zu dediciren . . .".
Die Ausgabe enthalt folgendes „Avertimento" : „Tra queste sei Sonate vi si trovano due Pezzi die comin-
ciano con alcune battute dell'istesso sentimento, cioe 1' Allegro scherzando della Sonata N°.II, e l'Allegro
con brio della Sonata N°.V. L'Autore previene averlo fatto a bella posta, cangiando pero in ogn'una di
esse la Continuazione del Sentimento medesimo." Im „Almanach musical", 1781 S.202, sind diese Sonaten
angezeigt: „a Paris, au Magasin des Pieces de Physique", wo offenbar die Ausgabe Artaria vertrieben wurde.
Dann folgt eine Kritik: „Ces Sonates presentent des traits neufs, des tournures plein de hardiesse. II
seroit a souhaiter qu'on fit disparoitre de cet ceuvre les morceaux qui ne respondent point a la celebrite
de cet Auteur & qui tiennent a l'incorrection & a la durete du style".
ebda Trois Sonates Op.30 No.l f= XVI.-35, 36 und 37) und No.2 (= XVL38,
PNr. 1571/72 39 und 20). Neu gest.Ausgabe in 2 Heften.
NB: WmArt gibt kein Datum einer Anzeige, doch dflrfte die Ausgabe Aug./Sept.l802 erschienen sein. Idi
habe sie nicht gesehen; audi sie wird spater von Mollo ubernommen.
Babb Six Favorite Sonatas Op.X/VII/; in der Reihenfolge XVL37, 39, 35, 38,
36 und 20.
NB: Die Sonaten erschienen audi einzeln, ohne TBI. und VAg.; dodi enthalten die Ex., die idi in LBrM
gesehen habe, Verlagskat.von Dale.
BaiUon , IT , t
P;^^« s - Wenck.
tsignon
Birckall Six Sonatas for the Piano Forte or Harpsichord with an Accompani-
(mit VI) ment for a Violin...Opera 17; in der Reihenfolge XV1:37, 39, 38, 35, 36
und 20.
761
Gruppe XVI
Klaviersonaten 35—39 mit 20
Bland
Boyer &
Le Menu
(mit VI.)
Breitkopf &
Hartel
Broderip &
Wilkinson
(mit VI.)
Concha
PNt.117
1806 (?)
Dale
Le Due
PNr.7
-1782
Coll.of Sonatas, Bd.I
( = XV1:38) S s.Sw.E.
S.22 (=XVl:35), Bd.I S.52 (=XV1:37), Bd.I S.87
ubernehmen um 1786 die Ausgabe Wenck-Bignon-Baillon m.VAg.: M r Boyer,
M d de Musique, Rue de Richelieu, a la Clef d'Or, Passage du Caffe de foy.
Mad c Le Menu, Rue du Roulle, a la Clef d'Or hinter der Klammer. An Stelle
vom Namen des Stechers steht: A.P.D.R.
Oe.cpl.Cah.II, Sonata 1-6; s.Coll.Div.l.
ubernehmen nach 1798 die Einzelausgaben Longman & Broderip mit einem
neuen TBI. Spater bei Preston.
SONATE POUR LE PIANOFORTE . . . OeUVRE III.
GbNL.lUA: „Op.3) Sonate p. le PF. wahrscheinlich ein Nachstich, ist
erst um 1806 bekannt geworden".
s.NB zur Ausgabe Babb.
Six Sonates pour le Clavecin . . . Komm. -Ausgabe von Artaria, okne OpZL,
aber mit dem „Avertimento" . Die bei Artaria fehlende PNr.auf S.14 ist nier
nachgest.worden.
Agz.12.XI.1782 i/Journal de Paris.
NB: PCs besitzt eine Vl.-St.zu diesen Sonaten, gedrudct auf franzosischem Papier, Querformat, ohne VAg.
Es ist nicht ausgeschlossen, da8 Le Due diese Stimme zusatzlich hat stedien lassen, bevor er seine eigene
Ausgabe mit Vl.veranstaltete. Sie entspricht genau der Vl.-St. Burneys zur Ausgabe Longman & Broderip.
ebda Six Sonates pour Forte -Piano ou Clavecin avec Accompagnement de
(mit VI.) Violon (ad Libitum) Oeuvre [17 e\ m.VAdr.: Rue du Roule 290. Ahs dieser
PNr.315 Hausnr.geltt hervor, dafi diese Ausgabe erst viel spater erschien, denn 1789
war die Hausnr. nodi 6.
GbNL.lUA: (Op.17) „Ferner Op.17.Par.VI dieselben, wozu aber von
fremder Feder eine Violine gesetzt ist."; UIB: „Op. 17) Par. VI Sonat.
av. V. ad libit."
Hummel
PNr.412
1780181
SIX || SONATES II POUR LE || CLAVECIN || OU LE || PIANO FORTE. ||
COMPOSES || PAR || M'.G.HAYDN. || OEUVRE XVII. ]| > < || CHES J.J.
HUMMEL, A BERLIN AVEC PRIVILEGE DU ROI, || A AMSTERDAM AU
GRAND MAGAZIN DE MUSIQUE ET AUX ADRESSES ORDINAIRES. ||
N°.412. - PRIX f 4.-: in der Reihenfolge XVL37, 39, 38, 35, 36 und 20.
Agk. 9.IX.1780 i/Berl.Nachr.
17) Berlin b.Hummel, 1780".
agz.6.1.1781 ebda. - GbNL.IIIA: „Op.
NB: Die Reihenfolge ist in dieser Ausgabe anders als bei Artaria. Wenngleich Haydn in seinem Brief vom
29.111.1780 (ABst.S.10) beanstandet, er habe von Hummel ein Schreiben erhalten, wonadi seine Sonaten
»sdion eine geraume Zeit nadi Berlin abgesdiiickt wurden", sdieint die abweichende Reihenfolge darauf
zu deuten, da8 Hummel seine Ausgabe nidit nadi der von Artaria gestodien hat.
Lee (John)
ar.
gab die Sonaten einzeln heraus, mit VAdr.: at the Corner of Eustace Street in
Dame Street (N°70), Dublin, Idi habe nur XVI.-J5 und 38 gesehen, ohne TBI,
aber mit KTL: Haydn's Sonata 4 of Opera 17 bei XV1.-35 und Haydn's Sonata III
of Opera 17 bei XVI.-38. Das entspradte der Reihenfolge Uummels.
7M
Gruppe XVI
Klaviersonaten 35—39 mit 20
LeUmatm Oe.de J.H., Cah.IflJ Nr.4 und Cah.Ifll/ Nr.7; s.Coll.Son.l.
Longman & Six Sonatas for the Forte Piano or Harpsichord . . . Opera XVII erst von
Broderip Hummels Platten abgezogen, mit dessen PNr.412, sparer von eigenen, neu gest.
1781 Flatten ohne PBz.; TBl.wie bei XVL21-26. Reihenfolge wie bei Hummel Die
Sonaten ersckienen spater audi einzeln.
GbNL.IUA: (Op. 17) „London: VI dieselben als Solo's aber einzeln. Die
herrliche Sonate aus C Nr.4 wird daselbst Favourit Sonata genannt".
NB: Die Einzelausgabe dieser Sonate ist mir nur bekannt mit Ttl. : „The [third] Sonata from Giuseppe
Haydn's Opera [17] tor the Harpsichord, Price Is." In Wirklichkeit ist es aber die 4. Sonate; der KT1.
lautet denn auch richtig: „Sonata IV". Die Bz.: .Favourite Sonata" kommt aber auf diesem Ex.nidit vor.
ebda
(mit VI.)
Mollo
Pleyel
(mit Yl.)
Preston
(mit VI.)
ebda
(mit Yl.)
Wenck
(mit Yl.)
1784
Six Sonatas for the Forte Piano or Harpsichord, with an Accompani-
ment for the Violin mit TBl.wie bei XVL21—26; s.d.NB. Spater bei Broderip
& Wilkinson.
ubernimmt 1801 die OA Artaria und 1804 die neu gest.Ausgabe.
Coll.cpLd.Son.de Piano, Liv.l Nr.l— 6 „Oe.l. connu 17" in der Reihenfolge
XVb.37, 39, 38, 35, 20 und 36; s.Coll.Son.2.
ubernimmt 1813 (?) die Ausgabe Broderip & Wilkinson.
The Beauties of Haydn, Book 1 Nr.3 (=XVI:36); s.Coll.Div.4.
SIX || SONATES || DE FORTE-PIANO || OU || CLAVECIN || AVEC ACCOM-
PAGNEMENT DE VIOLON || (AD LIBITUM.) || COMPOSEES || PAR JOSEPH
HAYDN. || OEUVRE XVII. AUTREMENT CONU SOUS L'OEUVRE XXX.
PRIX 9* || > < || A PARIS || CHEZ (folgt Klammer; dahinter untereinander
die 3 Verleger:) WENCK RUE DE LA MICHODIERE AU COIN DE LA
RUE PROJETTEE M son DE M.SOYER || BIGNON PLACE DU LOUVRE -'A
L'ACCORD-PARFAIT. OU 'A LA SALLE DE L'OPERA, || BAILLON RUE
DES PETITS CHAMPS AU COIN DE LA RUE DE RICHELIEU, || D'A:-
OLIVIER SCULPSIT = XVI:J7, 39, 38, 35, 36 und 20. Spater bei Boyer
& Le Menu.
Agz.14.VI.1784 i/Journal de Paris.
b) einzelne Satze fur Klavier:
dementi u.a. 36" (ohne Trio) als Lesson L. in „Clementi's Introduction to the Art of playing
on the Piano-Forte".
Meinhold 35 (vollstandig) und 36 n in Milchmeyers kleine Pf.-Schule, Heft VI S.20 und
Heft III S.27; s.Sw.D.
c) einzelne Satze fur Streichquartett:
Pleyel „36 Quat.d'apres les Sonates", darin: 35 (vollstandig) als Nr.5; 36 1 , transp.
nach c-moll, als l.Satz in Nr.18; 36", transp. nach G-dur, als 2.Satz in Nr.15;
37 (vollstandig) als Nr.19; 38 1 - 11 als l.und 2.Satz in Nr.25; 39 (vollstandig)
als Nr.2; 20 (vollstandig) als Nr.3; s.Coll.Qu.5b.
763
Gruppe XVI
Klaviersonaten 35—39 mit 20, 40—42
Siebe
Longman &
Broderip
Preston
E. Rhames
Trois Quatuors Concertants oe.88, darin: 36 un (transp.nadi c-moll) und
2on.ni (gekiirzt) als Nr.2; s.III-Anh.
d) einzelne Satze fur Singstimme und Klavier; s.XXVI-Anh.:
.Twelve English Ballads", darin: 35 1 , 37 1 " und 39 1 als Nr.9, 11 und 1.
„William, a Ballad" = 35 1 , transp.nadi F-dur und frei bearbeitet.
..Absence" = 37 m , transp.nadi G-dur.
Anmerkungen: KV Anh.284 1 enthalt als Incipit der „12 teutsche Tanze fiirs Clavier von Herrn
Mozart. Nr.4" ein ahnliches Anfangsthema wie das vom Menuett der Sonate XVI :36 (oder besser:
wie das vom Trio des Menuetts im Barytontrio XI-.35). Leider ist die im KV erwahnte Abschrift,
laut freundlicher Auskunft des Bibliothekars Dr. Max Huber, in der furstl. Furstenbergischen Hof-
bibliothek weder vorhanden nodi im Katalog verzeichnet.
Literatur: P.U.172/74, 311 - L.Kock S.14 findet ungarisdie Motive in XVI:37 Iun ; s.auch EFS-
Vorf.290.
GRUPPE XVI Nr. 40-42
Komponiert 1784
1 Allegretto innocente
82 T.
I Allegro . — ,
^'^r rrmvyir ^LiTTrir nxr^us
II Allegro di molto
VL&' [ * ^fH *
121 T.
I Andante con espressione
101 T.
764
Gruppe XVI Klaviersonaten 40—42
Nachweise : Nidtt im EK - FN 37138 Nr.44-46 - KatS'Fl Terzette Nr.35-37, f.VLVa.undVc.
- Fu45a Nr.2, f.Kl.undVl.; 48 Nr.3, f.Kl.undVl.; 41 Nr.l, f.KL, Vl.undVc. - Fu33 Nr.17,
f.VLVa.undVc; 36 Nr.3, f. 2 VI. und B. ; 31 Nr.49, f.VLVa.undVc. - PtUV A.f.21-23 (bzw.
25-27).
Absdiriften: PrNM(Pa) f.Vl.,Va.undVc. -SaS'P „Trois Sonates p.l.Pf." m.Vm.: „P.Martino
Bischofsreiter" — Pa ervvahnt eine alte Folio-Abschrift der 3 Sonaten aus dem NachlaG des Alten-
burger Stadtmusikdirektors C.G.Muller als „ceuvre 23", sign, und dat.: „Joh.Aegid.Geyer, 1791,
Karthaus".
Ausgaben: a) fur Klavier allein:
Birdtall (R'j Three Sonatas, for the Piano Forte. Composed by Guiseppe (!) Haydn.
1789+ Op.41 m.NAdr.: 133 New Bond Street; wegen „Guiseppe" vgl.XVI:21-26.
Bland Three Sonata's Opera 41.
Ent.Stat.Hall 4.V.1785 - GbNUUA: „Op.41) London: III Sonat."
NB: In der VAg. betont Bland: „This Work is Real Property, & Entered at Stationers Hall according to
Act of Parliament" ; vgl.XV:15— 17.
Bossier TROIS SONATES || POUR LE PIANOFORTE || COMPOSEES & DEDIEES ||
PNr.33 A ji SON ALTESSE MADAME || LA PRINCESSE MARIE ESTERHAZY || NEE
EA 1784 PRINCESSE DE LICHTENSTEIN || PAR SON TRfiS-HUMBLE & TRES-
OBEISSANT SERVITEUR || JOSEPH HAYDN. || OEUVRE 37 - N'°.33
|| >< || A SPIRE CHES BOSSLER CONSEILLER || PRIX 1 F1.36 X r . Querf.-,
die PNr. fehlt auf S.7, 10 und 18.
Agz.31.VIII.1784 i/Frankf.Staats-Ristr. - GbNL.IIIA: (Op.37) „Speier
1786".
NB: Das Ex.WMfr.(a.d.Bs.Mandyczewskis) tragt auf S.25 einen Vm.Paslers: „lm Berliner Exemplar die
Verwendung einer neuen Platte nachweisbar". Dieses Ex. ist in BDStB nidit mehr vorhanden.
Breitkopf & Oe.cpl.Cah.IV, Sonata 1-3; s.Coll.Div.l.
Hartel
Le Due Quatre Sonates pour le Clavecin . . . Oeuvre 42e. et 6e. de Clavecin, zs.
1785 mit XV1.34.
Agz.3. XII. 1785 i/Suppl. der Affiches, Annonces & Avis divers (Petites
Affiches) — im .Journal de Paris" wird am 4.XII.1785 ein Kat. der
„Chambre Syndicale" vom 2.XH.angezeigt, worin diese Ausgabe bereits
enthalten ist. — GbNL.IIIA: „Op.42) Par.III dergl."; es sind aber vier.
Falter TROIS SONATES || POUR LE FORTE PIANO || COMPOSEES ET DEDIEES ||
LitU.Nr.43 A \\ SON ALTESSE MADAME LA PRINCESSE || MARIE ESTERHAZY NEE
1797 PRINCESSE || DE LICHTENSTEIN.&. || PAR SON TRES HUMBLE ET TRES-
OBEISSANT || SERVITEUR || JOSEPH HAYDN. || OEUVRE 37 - PRIX If.
36 X'. || >< || MUNIC CHEZ MAC.FALTER. Die PNr.43 nur auf der
l.Seite. Incunabel der Litkographie. 8. Arbeit von Senefelder. Ersdiienen 1797;
2.Aufl.l800.
GbNL.IIIA: „Op.37) Munchen: III Son.erste und 1800 zweyte Auflage".
- Diese 2.Aufl.agz.Sept.l800 von Falter i/AmZ.Jg.II, Int.Bl.XIX. - Vz.
gest.Mus.Nr.55?; s.Einl.
765
Geuppe XVI
Klaviersonaten 40—42
Forster
Hummel
PNr.592
1785*
Lehmann
Pleyel
Sdtmitt
Andre
Artaria
Bland
Hamilton
Hoffmeister
Mollo
Pleyel
fiihrt die Sonaten unter Harpsichord Music als „Lessons Op. 41" in seinem
Kat.Nr.2. Ich habe kein Ex. dieser Ausgabe gesehen.
TROIS SONATES POUR LE PIANO FORTE || COMPOSES & DEDIES || A
SON ALTESSE MADAME LA PRINCESSE || MARIE ESTERHAZY || NEE
PRINCESSSE DE LICHTENSTEIN. || PAR SON TRES HUMBLE & TRES
OBEISSANT SERVITEUR || JOSEPH HAYDN.[| OEUVRE XXIII. || N°. 592. -
PRIX f.2.- || > ^ || CHES J:J:HUMMEL, A BERLIN AYEC PRIVILEGE DU
ROI, || A AMSTERDAM AU GRAND MAGAZIN DE MUSIQUE ET AUX
ADRESSES ORDINAIRES.
GbNL.lllA: „Op.23) Berlin, b.Hummel, 1784".
Oe.de J.H., Cah.I Nr.l; s.Coll.Son.l.
Coll. cpl.d. Son.de Piano, Liv.4 Nr.34-36 „Oe.lO. connu 42"; s.Coll.Son.2.
Trois Sonates pour le Clavecin ou Forte Piano Composes far J.Haydn.
Oeuvre 23. Vermutlick Nackstidi der Ausgabe Hummel, denn audi kier das
franzosisdie Wort „Sonate" als Masculinum, s.d.
GbNL.lllA: (Op.23) „Amsterd.b.Schmitt".
b) fur Violine, Viola und Violoncello; s.V-Anh.:
Trois Trios ... Op. 5 3 m.PRr.: 289 und spater 2de.edition m.PNr.: 2416.
wie Hoffmeister; spater bei Mollo.
Three Trios Concertants . . . Op.41.
zeigt dieselbe Ausgabe (Bland) am 2.1. 1800 i/The Times an.
Trois Trios . . . ; spater bei Artaria.
wie Artaria.
c) einzelne Satze fur Streichquartett:
„36 Quat.d'apres les Sonates"
2.Satz in Nr.l; s.Coll.Qu.5b.
darin: 41 1 -" als l.und 3.Satz in Nr.29; 42 1 als
Anmerkungen: Diese Sonaten sind Marie Esterhazy, geb. Prinzessin Liechtenstein, der Gemahlin
des spateren Fiirsten Nicolaus II. gewidmet, wie audi die Trios XV:21— 23; s.d. Da diese Ehe am
15.IX.1784 geschlossen wurde und die erste Ausgabe bereits am 5. 11.1785 angezeigt ist, sind sie
wohl zwischen diesen beiden Daten entstanden. Ob die Fassung fur Streichtrio nach den Sonaten
bearbeitet wurde, oder ob sie schon vor diesen bestand, ist nicht entschieden.
Von der vermeintlich selbstverlegten Ausgabe Haydns, „in Commission bei Rud. Graffer, Wien",
fehlt jede Spur. Zwar hat Graffer die Sonaten am 5. 11.1785 in der Wiener Zeitung angezeigt, zu-
sammenmit dreineuen„Caprice-Sonaten op.36" vonVanhall (m.PNr.34!), „AirdeMalborough",
„Air de Lise penitente & la Roxolane avec des Variations" (s.XVII-Anh.), „Elementarbuch der
Tonkunst" und „Neue Blumenlese fur Klavierliebhaber", die alle bei Bossier erschienen sind.
Somit liegt die Annahme auf der Hand, da6 es sich bei den Sonaten op. 37 audi um die Ausgabe
Bossier handelt, zumal dieser sie selbst fiinf Monate vorher im Frankfurter Staats-Ristretto
angezeigt hatte. Am 7.III.1785 werden die Sonaten in Cramer's Magazin der Musik, Bd.II S.35,
von „L" audi ausdrucklidi an Hand der Bosslerschen Ausgabe besprodien.
766
Gruppe XVI
Klaviersonaten 40—42, 43
Die Bibliothek des Stiftes Michaelbeuren verwahrt ein Exemplar der Bosslerschen Ausgabe aus
dem Besitz des P.Werigand Rettensteiner mit dessen eh. Notiz: „Folgende 3 Sonaten sind mir
von Herrn Joseph Haydn zu Esterhaz den 3ten Juny 1785 bey einem stundigen und unterhal-
tenden Besuche zur Verehrung gegeben, und von ihm vorgespielt worden." Haydn wurde wohl
kaum seinem Freund Rettensteiner die Bosslersche Ausgabe geschenkt haben, wenn er bei Graffer
eine eigene in Kommission herausgegeben hatte.
GbNL.lllA (Op.23) meint, nachdem er alle ihm bekannten Ausgaben dieser Sonaten aufgezahlt
hat, sie seien „ohne Zweifel audi zu Wien gestochen". Audi er hat also die angeblidie Kom-
missionsausgabe nidit gekannt. Zuletzt sdireibt er iiber die Sonaten: „Man hat sie uberdies audi
als Violintrio's arrangiert herausgegeben", erwahnt aber die Ausgaben selbst nidit. Wenn er in
Gruppe D sdireibt: „Op.53 Offenb. :III, sind obige Op.32 und 41", nachdem er vorher schon
»Op.41 London: III dieselben", namlich wie Op.32, Speier, bezeichnet hat, so beruht das auf
einem Irrtum. Denn dieses Op.32 enthalt die bearbeiteten Barytontrios XI:74— 76; s.d.
Literatur: P.I.lll, 11.311, 315.
GRUPPE XVI Nr.43
Komponiert vor 1783
I ^Moderato
4
22 T.
Ill Rondo. Presto
18 T. "^ 227 T.
Nadbweise: Nidit im EK und HV — Fu47 „Sonata p. Cembalo" ohne Nr.
Abschriften: Gw „in A, Sonata per il Clavi Cembalo. D:Sigre J:H:" — MaWB(BB) Sonata per
Cembalo Nr.3; s.XVI:33.
Ausgaben:
Beardmore &
Birdtall
1783
A FIFTH SETT OF || SONATAS || FOR THE || PIANO FORTE || OR ||
HARPSICHORD || COMPOS'D BY THE CELEBRATED || GIUSEPPE HAYDN
|| OF VIENNA || X || PRINTED & SOLD BY BEARDMORE & BIR-
CHALL, N°.129 NEW BOND STREET, || WHERE MAY BE HAD ALL THE
ABOVE AUTHORS WORKS, WITH THE GREATEST VARIETY OF NEW
MUSIC. Nr.l, zs. mit XVL33 und 34. Die Sonaten sind audi einzeln ersdiienen,
mit demselben TBI, das zuerst hs., dann auf der Platte entsprechend abge-
andert wurde. Spater bei R' Birdtall
Agz.4. VIII. 1785 i/Morning Herald: „also No.l of a fifth sett of sonatas
for the Piano Forte or Harpsichord composed by the celebrated G.Haydn
and never befor printed" — Diese Sonate (=XVI:43) wurde am 26. VII.
1783 von Beardmore & Birchall in Stat.Hall eingetragen; Nr.2 und Nr.3
(=XVI:33 und 34) am 27.XI.1783 und am 15.1.1784 von R f Birchall.
767
Gruppe XVI
Klaviersonaten 43, 43 bis
Birdiall (R') iibernimmt 1784 die Ausgabe Beardmore & Birchall. lm Ttl.nach Vienna: Pr.7 8 .
6 d . und am Sdilujl der VAg.: ENTERED AT STATIONERS HALL kinzugefiigt
und 1789+ m.geanderter VAg.: ROBERT BIRCHALL 133 NEW BOND STREET.
Spater Ex.m.PNr.: 9.
Agz.3.IV.1784 i/Public Advertiser.
NB: PNot. (und Pa. nadi ihm) setzten diese Ausgabe 1778 an. Humphries-Smith weisen aber S.73 und 267
nadi, dafi R« Birdiall, nadi W. Randalls Tod, bei dessen Witwe Elisabeth blieb, die das Geschaft nodi bis
1783 weiterfuhrte, und da6 er erst dann, zusammen mit T.Beardmore, einen eigenen Verlag grundete.
Warum die Sonaten als „fifth" sett bezeidinet sind, ist nidit klar. Vgl. aber die Ausgabe Le Due, wo sie
zusatzlidi „V C Oe. de Clavecin" heifien.
Le Due Trois Sonates pour le Clavecin ou Piano-Forte . . . Oeuvre XLI et Ve.de
1785 Clavecin. Nr.l, zs.mit XVL35 und 15. Die Sonaten ersdtienen zuerst m.
VAdr.: Rue du Roule No. 6, spater Rue Neuve des Petits Champs No. 1286;
letztere Auflage tragt die PNr.: 179.
Agz.27.XI.1785 i/Journal de Paris - bespr.24.IV.1787 i/Cramer's Maga-
zin der Musik — GbNL.IIIA: (Op. 41) „Paris: III dergl. darunter Nr.3 ein
alteres arrangiertes Violinquartett im 6 /s Takt befindlich" ; IIIB: (Op.
51 [recte 41]) „Paris, b.Le Due: III aus: a moll, D.C.*.
Pleyel Coll.cpl.d.Son.de Piano, Liv.6 Nr.58 „Oe.l8e connu 41"; s.Coll.Son.2.
GRUPPE XVI Nr.43 bis
= XVI :43 fur Klavier und Violine, transponiert nach G-dur
Nachweise: Fu45a „Sonate furs Clavier mit Violin-Begl." — PfkV A.g.5.
Ausgaben:
Andri
PNr. 130
1786
Breitkopf &
Hartel
a) fur Klavier und Violine:
Trois Sonates pour le Clavecin ou Forte Piano (La premiere et la troi-
sieme sont avec accompagnement de Violon ad libitum.) Composees par
M.I.Haydn.Oeuvre 41 Nr.l, zs.mit XVI:33 und 15.
Bespr.17.XII.1786 i/Cramer's Magazin der Musik - Br85J87 S.29 -
GbNI.fflB: (Op.51 [recte 41]) „Offenb.l784: III aus G.D.C. die beyden
ersten Originale mit Violin, die 3 te ein arrangirtes Quartett".
Oe.cpl.Cah.XH, Sonata 5; s.Coll.Div.l.
Falter - Qbtz
- Sdtott
b) [II] fur Klavier allein:
„Six Favorit Menuettes" Liv.I Nr. 6; s.XVII-Anh.
Literatur: P.11.316 bespricht nur die Klavier- Violin-Sonate, von der er schreibt, dafi sie „auch
nach As transponirt erschien" — L.Kodt S.14 meint, dafi sich „in dem ungarisch-figurierten ersten
Satz der 8.Sonate fiir Violine und Klavier in G (Allegro moderato */*)" ungarische Motive melden.
Vermutlich ist hiermit diese Sonate gemeint.
768
Gruppe XVI
Klaviersonaten 44—46
GRUPPE XVI Nr.44-46
Komponiert 1765/67
I Moderate*
' $*<> uli i l r r r «r r 'W i cJ*-^ p j ^ "
II Allegretto
Moderato
109 T.
96 T.
II Andante ji **
III Finale. Allegro di molto
136 T.
Allegro moderato
143 T.
Nachwcise: EK21/22 XVI:45 und 46: „Divertimenti per il Cembalo Solo" mit eh.Zus. Haydns:
.Hard im 1««». Carrier" - UN 34 Nr.22-24 - Fu45a ohne Nr.; 42 Nr.2; 47 ohne Nr. -PtkV
A.f.24-26 (bzw.28-30).
Autograph: XVI :45: LBrM 6 achtzeilige Notenblatter, Querformat, mit 10 beschriebenen
Seiten. tlber dem Anfang auf S.l eh.: ..Divertimento per il Clavi Cembalo Solo" — „In Nomini
Domini" — „del giuseppe Haydn mpria 766"; kein „Laus Deo" am Schlufi. S.ll und 12 sind nicht
beschrieben. Die Takte sind im Aut. gezahlt: [I]: 44 + 52, [II]: 28 + 45, [III]: 49 + 87. Rechte
Hand im Sopranschlussel notiert. Auf der letzten (12.) Seite der Namenszug: Anna Peyerl. fVz.
eig. Ms. Nr.l24 ; lmI.Hr.505.] Phot. : WPUA
NB: Das Aut. ist in einem Band: ..Purchased of Messrs. List and Francke 9th. Febr.1884" (aus dem Nach-
lafi Joh.Nep.Hummels) zusammengebunden mit dem Aut. von XXVa:l und den Kopien von XXIV:1 und
XXVIa:41, 34, 33 und 31, die alle auch in den Nachlafl-Verzeichnissen vorkommen, in BuNM(Eh) jedoch
nicht mehr nachzuweisen sind. Nach der Sonate enthalt der Band Werke von Haydns Bruder Michael, das
letzte davon ein „Te Deum", dat: „SaIzb. 5 Junii 805", im Aut. sign.: „Haydn mp" (vgl.L.40 Fn.35).
Die Aut. der beiden anderen Sonaten sind auf der Ausgabe Longman & Broderip als Vorlage
erwahnt, jedoch nicht bekannt; s.XVI:17— 19.
769
Groppe XVI
Klaviersonaten 44—46
Abschriftcn: GwXVI:44: „ Sonata Ex Gminore" und45„SonataExDis'',dat.l781 - S'FJXVI:45:
„Sonata IV" — PNot erwahnen BrSlg.: „v.Haydn revidiert July 1799, alle 3 Sonaten Op.54". Es
ist nicht sicher, ob cs sich hier um eine Kop. handelt oder urn ein rev. Ex. einer Ausgabe.
Ausgaben:
Artaria
PNr.178
1789 (?)
a) fur Klavier allein oder mit Violine:
Tre Sonate . . . m.TBl. wie bei XVL17. Die OpZl. 53 Us. gedndert in 54;
m. Preis 3 f.
Agz.2.V.1788 i/Frankf.Staats-Ristr., zs.mit op.53 (s.XVI:17) - GbNL.
II1A: (Op.54) „Wien: III dergl." - ABst Nr. 34 (1789) - s.XV!I:l,
Anm.3.
Breitkopf &
Hartel
Oe.cpl.Cah.I, Sonata 4—6; s.Coll.Div.l.
LeDuc
(mit VI)
PNr.642
1788
Trois Sonates pour le Clavecin ou le Piano-Forte avec Accompagnement
de violon ad Libitum Oeuvre 54e.
Agz.15.XI.1788 i/Mercure de France.
Imbault GbNL.lllA erwahnt unter Op.54: „. . . und kommen audi wahrscheinlich mit
—1792 in dem Pariser Op. 53 vor." Gemeint ist damit vermutlich die Ausgabe Im-
bault als op.53 Liv.1,2; s. XVI:17.
Longman & Three Sonatas . . . ov.5[4] . . . Book Ifl/ m.TBl.wie bei XVl:17, Die Ziffer 3
Broderip der OpZlhs. gedndert in 4. Die 2.Ziffer der Zahl 11 Us. ergdnzt. Preis 6 (sh?).
Ent.Stat.Hall 20.V.1788 — agz. in der Sammelanzeige vom 5.1.1791;
s.XVI:17 - GbNL.lllA: „Op.54) London".
Pleyel
(mit VI.)
ebda
Coll.cpld.Son.de Piano, Liv.l Nr.7— 9 „Oe. 2.connu 54"; s.Coll.Son.2.
Ausgabe mit eigenem Ttl: Trois Sonates . . . Oe.54 m.VAdr.: Rue Neuve des
Petits Champs No.13 und bz.: „Lettre B 1". Livraison P1.45 Jusques y Com-
pris 70"; s.XVI:17.
Bossier
b) 44 1 fur Klavier:
Musikalische Anthologie zur Mus.Realzeitung 1788, Bd.I Nr.9, S.33.
c) einzelne Satze fur Streichquartett:
Pleyel „36 Quat.d'apres les Sonates", darin: 44 1 - 11 als 1. und 3.Satz in Nr.21; 45
(vollstandig) als Nr.10; 46 (vollstandig) als Nr.27; s.Coll.Qu.5b.
Literatur: P.ll.223 [1786], 311112 - L.V1.217 („Nr.46 ist zwar zusammen mit 45 erst ca.1789
im Druck erschienen, gehort aber stilistisch mit den beiden anderen" (= XVI:19 und 45) „zu-
sammen und darf jedenfalls nicht spater als um 1770 angesetzt werden.").
770
Gruppe XVI
Klaviersonaten 47, 48
GRUPPE XVI Nr.47
Komponiert 1765/67? s.XVII:!, Anm.3
1 _Moderato
138 T.
Nachweise: Nidtt im EK - HV38 Nr.49 - Fu44 Nr.l 1 „Sonate f. Clavier u. Violine" - PthV
A.f.27 (bzw.31).
Abschriften: WMfr Divertimenta ac Galantheriae S.55; s.Sw.D.; enthalt [II] und [III], transp.
nadi E-dur, und als 3.Satz ein „Tempo di Menuet" :
Ausgaben:
Artaria
PNr.190
1788
Breitkopf &
Hartel
Longman &
Broderip
Mollo
Porro
6&T.
Son ate pour le Clavecin ou Piano-Forte Oeuvre 55.
Agz.12.VII.1788 i/Wiener Ztg. - GbNL.IIIA: „Op. 55) Wien: I dergl.
aus F, gehort zu den alteren" - ABst Nr.38 (Juli 1788) - s.XVII:l,
Anm.3.
Oe.cpl.Cah.IV, Sonata 6; s.Coll.Div.l.
Sonate pour le Clavecin Oeuvre 56.
ubernimmt 1801 die Ausgabe Artaria.
zeigt 28. XI. 1790 i/Affiches, Annonces & Avis divers (Petites Affiches) an:
„Gr.Sonate pour le clavecin ou forte-piano . . . Opera 55". Vermutlich handelt
es sidi um dieses Werk.
Literatnr: P.I1.237 [1789], 312.
GRUPPE XVI Nr.48
Komponiert vor dem 10.111.1789; s.Lit.
1 Andante con espressione 3
135 T.
II Rondo. Presto
Gruppe XVI ..•■;•.
Klaviersonaten 48
Nachweise: Nidit im EK - HV38 Nr.47- Fu39 Nr.3, f.Kl. und VI.
Abschriften: MaWB(BB) „Sonata per Cembalo Solo" — Pa erwahnt Kop. in der Kirdie zu Rossadi,
offenbar nach der Ausgabe Breitkopf in „Musikalisches Pot-Pourri".
Awsgaben:
Andri
PNr.459
1792
Birdtall
1801+ (?)
Bland
a) fur Klavier allein:
SONATE POUR LE PlANO-FoRTE OeUVRE 70 me .
Agz. 25.VII.1792 von Traeg i/ Wiener Ztg. - GbNL.lllA: „Op. 70)
Offenb.1792: I Sonate aus C" mit anschliefknder langerer Betrachtung.
A Sonata for the Piano Forte, Composed by Giuseppe Haydn, Mus.Doc.
Op.89 m.PBz.: Haydn's Sonata.Op.89. Unter der VAg.sind sckon „The twelve
favorite Overtures . . . performed at Salomons Concerts &c." agz.; s.I:93— 104
Allg. WZ 1801.
Coll. of Sonatas, Bd.II S.152; s.Sw.E.
Breitkopf, J.G.I. Musikalisches Pot-Pourri, 1. Heft Nr.l; s.Sw.D.
EA 1789/lX
Breitkopf &
Hdrtel
PNr.29
1798
ebda
Eorster
(Imbault)
Pleyel
ebda
Rellstab
Sdimitt
Simrock
PNr.183
Viguerie (?)
Sonate pour le Clavecin ou Pianoforte . .
Agz.21.III.1798 i/Allg.Lit.Ztg.(Jena)
1798: I Sonate" - v. Hase S.4.
Op.89.
- GbNL.lllA: „Op.89) Leipzig
Oe.cpl.Cah.IV, Sonata 4; s.Coll.Div.l.
fuhrt die Sonate in seinem Kat.Nr.2 unter Harpsichord Music als „Lessons"
Nr.3 ohneOpZl. (s.XIV:4). Haydn bietet in seinem Brief vom 8.IV.1787 (s.XX/1)
„eine Sonate furs Clavier allein" an; vielleicht ist es diese.
erwahnt erstmals eine Sonate op. 70 in seinem Kat. 1796, B1.3 (CJ.Faks.app.15).
GbNL.lllA notiert zu op.70, Andre u.a.: „Paris, I Son. dieselbe". Vermutlich
handelt es sich beide Male um dieses Werk, das dann in Whl7.LXV unter op.70
als „Paris, Janet et C. 2 Va Fr." steht. Um so mehr, da Imbault XVI1:5 als op.71
anzeigt und dieses Werk audi bei Rellstab zs.mit XVI :48 als „Deux Sonates"
erschienen ist.
Sonate pour le Piano Forte . . . Op.89.
Coll.cpl.d.Son.de Piano, Liv.6 Nr.56 „Oe. 17" ; s.Coll.Son.2.
Deux Sonates Nr.2; s.XVII:5.
Sonate pour le Clavecin ou Piano Forte Op.60 (Pa).
GbNL.lllA: (Op.60) >,Amsterdam: I Sonate aus C".
' Sonate pour le Pianoforte Op. 70.
GbNL.lllA: (Op.70) „Bonn: I.Son.".
Sonate pour le Forte Piano . . . Oe. 89 VAg. uberklebt mit einem NZtl.von
Imbault (Pa).
772
Gruppe XVI
Klaviersonaten 48, 49
Pleyel
PNr.296
b) fur Klavier, Violine und Violoncello: \.\\
Trois Sonates p.l. Forte-Piano avec ace. de VI. et B. Op. 93 Nr.2; s.XV:30.
Fetis VIII: (Nr.148) „La deuxieme de 1'oeuvre 93, publiee par Pleyel,
est supposee: elle a ete ecrite par Cambini".
c) einzelne Satze fur Streichquartett:
Pleyel
Literatur: v.Hase S.4: „Am lO.Marz" (1789) „war nach Haydns Mitteilung die Sonate fertig.
„36 Quat.d'apres les Sonates", darin: [I], transp.nadi B-dur, als 2.Satz in
Nr.35 und [II], transp.nach D^dur, als 3.Satz in Nr.33; s.Coll.Qu.5b.
GRUPPE XVI Nr.49
Komponiert 1789/90
1 Allegro
[ i f Vii j±^y * j J J J ' ^ " " P 1 ' r *nr-i - j i j-a j;r
218 T.
11 Adagio e cantabile
124 T.
HI Finale. Tempo di Menuet
m-
Se) '
3
■ 3
d .
t
115 T.
Nacnweise: Nidtt im EK - HV34 Nr.21 - Fu42 Nr.5 - PtkV A.f.28 (bzw.32).
Autograph: WStB 10 achtzeilige Notenblatter, Querformat, mit Ttl. und 18 beschriebenen Seiten.
Ttl. auf der l.Seite eh.: „Sonata per il Forte-piano Composta per la stimatissima Signora Anna de
Jerlischeck". Hinter dem Wort „Composta" hat Haydn — anscheinend spater und mit Binde-
strichen — hinzugefugt: „da me Giuseppe Haydn 1 Juny 790". Uber dem Anfang der Sonate auf
S.2 eh.: „In Nomine Domini"; am SchluB auf S.19: „Fine. Laus Deo". Keine Taktzahlung. Foli-
ierung von fremder Hand. Die Zeile „per la stimatissima Signora Anna de Jerlischek" im Ttl. war
offenbar einmal iiberklebt. Unter der Datierung ist von anderer Hand notiert: „mit eigener Hand
geschrieben", und „von Kurtzwig bekommen". Ganz rechts der Namenszug: „Nancy Baxter" und
darunter ,,1815". Es ist mir leider nicht gelungen, etwas uber diese beiden vermutlichen Vorbesit-
zer des Aut. in Erfahrung zu bringen. Auf der letzten Seite eine Komposition von Amalie Jung-
Stilling, dat.: „3.Marz 1856". Das Aut. war friiher bei Liebeskind. (Nadt freundlidien Angaben
der Direktiott.) Phot.: WPhA
Ausgaben: a) fur Klavier allein oder mit Violine:
Andri
(mit VI.)
PNr.429
-1792
Sonate pour Clavecin ou Piano-Forte avec accompagnement de Violon
. . . Oeuvre 69.
GbNL.IIIB: (Op. 69) „Offenbach 1792: I Son.aus Es, mit einer zu-
gesetzten Violine".
773
Gruppe XVI
Klaviersonaten 49
ebda(mitVL)
PNr.2318
Artaria
PNr.352
EA 1791/V1U
SONATE POUR LE PlANO-FORTE, AVEC ACCOMPAGNEMENT DE VlOLON .
TION — OEUVRE 69.
, 2e EDI-
Bland
1792 +
Boyer
1793 (?)
Breitkopf &
Hartel
Broderlp &
Wilkinson
1798 +
Forster
LeUmann
Pleyel
Preston
Sieber
PNr.1199
1793 +
SONATE || POUR || LE CLAVECIN OU PIANO-FORTE || COMPOSEE ||
PAR J| IOSEPH HAYDN || OEUVRE 66.|| >< || A VIENNE CHEZ AR-
TARIA COMP.H 352 - f.1.12^. Querf.
Agz.31.VIII.1791 i/Wiener Ztg. - GbNUllA: (Op.66) „Wien: I So-
nate aus Es, hier als Solo und Original, und unter den Klaviertrio's
Op. 69. mit einer hinzugesetzten Violine, gehort zu seinen vortreff-
lichen Stiicken, und kam zuerst 1790 heraus".
Sonata for the Piano Forte or Harpsichord composed by J.Haydn. Mus:
Doc: Op. 66 . . . m.PBz.: Haydn Op. 66. Yor dem Anfang der Noten: J. Haydn's
4th. Sonata Published since his arrival in England. Spater bei Forster.
Sonate pour le Piano-Forte .
Sw.F.
N°.113 du Journal de Pieces de Clavecin; s.'
Oe.cpl.Cah.I, Sonata 3; s.Coll.Div.t.
A favorite Sonata, for the Piano Forte . . . Op.95 m.PBz.: Haydn Op. (die
Zahl fehlt). Spater bei Preston.
fiihrt die Sonate in seinem Kat.Nr.2 als Nr.4, Op.66; s.Bland.
Oe.de J.H., Cah. I/IIIJ Nr.ll; s.Coll.Son.l.
Coll.cpl.d.Son.de Piano, Liv.6 Nr.57 „Oe.l7"; s.Coll.Son.2.
ubernimmt 1808+ die Ausgabe Broderip & Wilkinson.
Sonates Pour Clavecin Ou Forte Piano Composes (!) Par J. Haydn
Oeuvre [66] Prix [3 & 12]; mit Hausnr. 85, ausgebessert aus „chez l'Apothi-
caire N° 92."
NB: Mehrzahl, sowie hs. eingetragene OpZl. und Preis lassen darauf schlieBen, dafl nodi andere Klav.-Son.
Haydns mit diesem TBI. ersdiienen sind.
b) PI] fur Klavier:
Bossier Notenblatter zur musikalischen Korrespondenz der teutschen Filarmonischen
Gesellschaft, Speier 1792, S.131— 140; gleidisam als Motto druckt Bossier dar-
Uber das „Consumatum est" aus den „Sieben Worten"; s.XX/1.
GfcNL.IIIA: (Op.66) „Das herrliche Adagio daraus findet man audi in
den Notenblattern zur mus. Korrespon.1792. S.131".
c) [I] und [II] fur Streichquartett:
Pleyel „36 Quat.d'apres les Sonates", als 3.Satz in Nr.25 und 2.Satz in Nr.22; s.
Coll.Qu.5b.
Anmerkungen: Die vielfach verbreitete Ansicht, Haydn habe dieses Werk in seinem Brief an Frau
v.Genzinger vom 20Juni 1790 als eine Sonate fur Klavier mit Flote oder Violine bezeichnet
(s.z.B.: C.Parrish: „Haydn and the Piano Forte" (Journal of American Musicology, Nr.3 [1948]
774
Gruppe XVI Klaviersonaten 49, 50—52 Allgemeines
S.30)), beruht auf einem Versehen. Wenn Haydn diesen Brief beginnt: „Idi Erdreiste midi, Euer
Gnaden eine ganz neue Clavier Sonaten mit einer Flaute oder Violin begleitet, nicht als etwas
sonderbahres, sondern nur imFallderEussersten langen weile, als das allermindeste einzusdiiicken;
nur bitte idi dieselbe baldigst absdireiben zu lassen, und mir wider zuriick zu senden.", so ist
damit das Klaviertrio XV: 17 gemeint, welches Frau v.G. am ll.Juli mit den Worten: „Dieser Tag
werde ich Ihnen die erstere Sonate wiederum iibermachen, sie ist audi sehr schonn." an Haydn
zuruckschickt. Erst mit dem folgenden Satz seines Brief es: „Vorgestern ubergab ich die angeord-
nete neue Sonate meiner gebietterin der Mademoiselle Nanette;" kommt Haydn auf die eigent-
liche Klaviersonate zu sprecben. Er schreibtweiter: „Diese Sonate ist ExEs, ganz neu, und bios auf
ewig f iir Ihro gnaden bestimmt, wunderbahr aber ist es, dass eben das letzte Stuck von dieser Sonate
den nemblichen Menuet und Trio in sich enthalt, was Euer Gnaden in Ihren lezten brief von mir
forderten. diese Sonate war schon voriges Jahr fur Ihro gnaden von mir aus bestimt, nur das
Adagio hab ich erst ganz neu dazu verfertigt, . . .". Das kann sich aber nur auf XV1:49 beziehen.
Erstmals hatte Haydn am 6Juni an Frau v.G. iiber diese Sonate geschrieben: „ . . . mache Euer gnaden
zu wissen, dass unsere Mademoiselle Nanette mir den auftrag gemacht, fur Euer gnaden eine neu
Clavier Sonaten zu Componieren, welche aber in keine andere Hande kommen darf . . . Euer
Gnaden werden diese Sonaten langstens in 14 Tagen uberkomen." Aus dem Brief vom 20Juni
geht aber deutlich hervor, dafS die Sonate nicht neu war. SchuldbewuBt fiigt er deshalb hinzu:
»NB. die Mademoiselle Nanette darf aber nichts davon wissen, dass diese Sonate schon halb ver-
fertigt war, weil Sie sich ansonst andere begrife von mir machen konte, welche mir nachtheillig
seyn konten, ich mufi sehr behutsam seyn, um Ihre gnade nicht zu verliehren."
Ob nun diese Nanette, die Haydn in seinen Briefen an Frau v.G. bald „unsere Mademoiselle
Nanette", bald „meine gebietterin" und einmal sogar „meine Gonnerin" nennt, identisch ist mit
Anna de Jerlischeck in der Widmung auf dem Autograph, lafit sich vorderhand nicht feststellen.
In diesem Fall hatte sie bald darauf den GroBhandler-Gremialisten Jean Tost, dem die Quartette
111:63—68 gewidmet sind, geheiratet und ware zur Zeit decomposition der Sonate eine Respekts-
person — wenn nicht sogar, nach dem am 25. Febr. erfolgten Tode der Fiirstin, Vorsteherin des
Esterhazyschen Haushaltes gewesen, fur die Haydn sein Werk am 24.Juni in Gegenwart seines
Fiirsten vorspielen mufite. Hieruber berichtet er Frau v.G. am 27Juni und fiigt hinzu, dafi er
„dafiir aus eigener Hand eine goldene Tobackes Dose zum geschenk iiberkomete:", die zwar nur
klein und voller Flecken war, wie er am 4.Juli bemerkt. Aus alledem geht hervor, dafi Made-
moiselle Nanette es sich erlauben konnte, die Sonate, die Haydn ihr am 17.Juni gegeben hatte,
nicht sogleich der Frau v.G. abzuliefern.
Dies wie audi die Widmung auf dem Autograph steht nun im Widerspruch zu Haydns Versiche-
rung, die Sonate ware „blos auf ewig" fur Frau v.G. bestimmt. Es ist jedoch deutlich erkennbar,
da6 diese Widmung einmal iiberklebt war.
Literatur: P.ll.240/41 [1790], 312114, 316. Der S.249 zitierte Brief iiber eine in Verlust geratene
Sonate bezieht sich jedoch nicht auf diese, sondern auf XV:32* — 1.11.42.
GRUPPE XVI Nr. 50-52
Allgemeines
Bei Dies (S.219) findet sich ein „Verzeidinis samtlicher, von J.Haydn in London geschriebener
Werke". An elfter Stelle stehen hier: „3 Sonates for Ms.Janson."
Griesinger (S.53— 55), der dieses Verzeichnis ins Deutsche iibersetzt und die Anzahl der Blatter
zu den einzelnen Eintragungen angibt, schreibt an derselben Stelle: „Zwey Sonaten fur Miss Janson
10 Blatter*.
775
Gruppe XVI
Klaviersonaten 50—52 Allgemeines
Da das Tagebudi, in das Haydn dieses Verzeichnis eintrug, versdiollen ist, kann dessen urspriing-
licher Text nidit mehr ennittelt werden. Es lafit sidi daher audi nidit entscheiden, welche von den
beiden Angaben, die ubrigens audi in anderen Punkten nidit ubereinstimmen, die richtigere ist.
Sidier ist jedenfalls, dafi die Angaben der Blatterzahl bei Griesinger nicht stimmen, was sdion
Strunk 2 (S.201, Anm.21) festgestellt hat. Denn das erhaltene Autograph von XVI:52 umfafit
allein bereits zehn Blatter.
Das besagt freilidi nidit, ob Haydn zwei oder drei Sonaten fur Miss Jansen (nidit Janson) kom-
poniert hat. Ich halte mich hier aber an Dies, wo das Verzeichnis audi sonst vollstandiger ist als
das bei Griesinger (s.XV:27— 29, Anm.), und nehme an, dafi die dort erwahnten „3 Sonates for
Ms.Janson" XVI:50— 52 sind. Audi Strunk 2 ist dieser Ansicht und meint auf S.203 sogar, die
drei Sonaten bildeten ein „Opus", und Haydn habe sie 1794 in der Reihenfolge XVI:52, 51 und
50 komponiert.
Teresa Jansen erhielt von Haydn um dieselbe Zeit nodi die Sonate .Jacob's Dream" (s.XVa);
audi die Klaviertrios XV:27— 29 sind ihr gewidmet. Diese wurden, ebenso wie die Klaviersonaten
XVI:52 und 50, erst herausgegeben, nadidem Teresa Jansen am 16. Mai 1795 Gaetano Barto-
lozzi geheiratet hatte.
Dafl Mifi Jansen von alien diesen Kompositionen audi die Autographen besessen habe, lafit sich
nur vermuten. Es gewinnt aber an Wahrscheinlichkeit durdi die Bemerkung v.Hases (S.51) zu
XVI:51, die „Haydn in England fiir eine Dame, die das Originalmanuskript behielt, komponiert
hatte", und ferner dadurch, dafi XVI :50 fiir sie gedruckt wurde und bei ihr zu haben war.
Am l.Juni 1798 schreibt Haydn an den furstl.Kammerdiener Kiirschner in Oedenburg, dafi er
„Ihrer lieben Tochter bey meiner Ankunft in Eisenstadt mit einer neuen Clavier Sonate auf-
warten" werde. Es lafit sich nicht feststellen, inwiefern das eine von diesen drei Sonaten sein
konnte.
GRUPPE XVI Nr.50
Komponiert 1794/95
Allegro
II Adagio
184 T.
Nachweise: Nidit xm EK und HV — Fu44 Nr.2 „ Adagio fiir Klavier" (nur der 2.Satz).
Abschriften: Pa erwahnt Kop.BPrStB, anscheinend nadi der Ausgabe Hamilton.
Ausgaben: a) fur Klavier allein:
Balls ().) ubernimmt 1809+ die Ausgabe Caulfield m.VAdr.: 408 Oxford Street.
Be»nison ubernimmt (?) die Ausgabe Caulfield m. VAdr.: 51 Albemarle Street.
776
Gruppe XVI
Klaviersonaten 50, 51
Caulfield A J| GRAND SONATA.|| FOR THE || PIANO FORTE. || COMPOSED EX-
EA um 1800 PRESSLY FOR AND DEDICATED TO || M". BARTOLOZZI || BY ||
HAYDN.II ENTERED AT STATIONER'S HALL- OP.79. -PRICE 4».
|| X || LONDON. PRINTED FOR, AND TO BE HAD OF THE PRO-
PRIETOR 82 WELLS STREET, || AND OF THE PUBLISHERS J.AND H.CAUL-
FIELD 36 PICCADILLY.y WHERE MAY BE HAD JUST PUBLISHED PEACE,
A GRAND CHARACTERISTIC SONATA FOR THE PIANO FORTE || BY
LJANSEN PRICE 3*. THE REVIEW, OR WAGS OF WINDSOR PRICE 8*.
&c.&c. Im Ttl.von der Besitzeritt sign.: T.Bartolozzi, PBz.; Haydn's Sonata
Op:79 auf alien TS; auf der letzten TS femer: Engraved Printed and published
by J.& HCaulfield 36 Piccadilly.
Ent.Stat.Hall 14.XII.1801 von M rs .Bartolozzi. - '„The Review or Wags
of Windsor", komponiert von Samuel Arnold, wurde zum erstenmal
aufgefiihrt am 1.IX.1800. Uber die Sonate „Peace" von L.Jansen,
Teresa Bartolozzis Bruder, war bisher nichts festzustellen.
NB: Die zeitliche Reihenfolge der spateren Ausgaben dieser Sonate lafit sich nicht bestimraen; sie sind
alle von Caulfields Platten abgezogen, haben aber neu gest.TBL, die nach dem der EA kop. sind. Humphries-
Smith stellen J.H.Caulfield um 1799-1808, T.T.Bennison urn 1802-1808, A.Hamilton um 1795—1808 und
Cobb & Watlen um 1800—1805 an den hier genannten VAdr.fest. Balls (um 1809—1833) diirfte daher die
Ausgabe als letzter gefiihrt haben, worauf audi das WZ 1817 in einem Ex. seiner Ausgabe hinweist (s.L.136
Fn.131). Es ist nicht recht ersichtlich, weshalb die Ausgabe, obwohl die Firma der Erstverleger bis 1808
bestehen blieb und danach von einem der Teilhaber allein weitergefiihrt wurde, in derselben Zeit von einem
Verleger zum anderen gewandert ist.
Cobb &
Watlen
ubernehmen (?) die Ausgabe Caulfield m.VAdr.: 19 Tavistock Street.
Hamilton (A) ubernimmt (?) die Ausgabe Caulfield m.YAdr.: 221 Piccadilly.
b) [II] fur Klavier:
Artaria Adagio per Clavicembalo o Piano-Forte Nr. [2\; Querf.; s.XVII-Anh.
PNr.473
1794
NB: Der 2.Satz erscheint hier einzeln, lange vor der EA der ganzen Sonate, in einer friiheren Fassung.
In den Vorlagen, die Breitkopf & Hartel an Haydn zur Begutachtung fur ihre „Oeuvres complettes" geschickt
hatten (s.Einl.zur Gruppe XIV), hat Haydn das Adagio mit einem NB versehen: „Kann noch nicht gedruckt
werden". Es ist in Cahier XII erst aufgenommen worden, als die Sonate bereits vollstandig gedruckt vorlag.
Breitkopf &
Hartel
Oe.cpl.Cah.XII, Adagio 4; s.Coll.Div.l.
Literatnr: P.11U5, 75 Fn.l, 316.
1 ^Andante
GRUPPE XVI Nr.51
Komponiert 1794; s.Allg.
Gruppe XVI
Klaviersonaten 51, 52
NaAweise: Nidtt im EK und HV - Fu40 Nr.2.
Ansgaben:
Breitkopf &
Hdrtel
zbda
SONATE j| POUR LE PIANOFORTE >|| COMPOSEE PAR || JOSEPH HAYDN
|| OEUVRE 93 - PR.8 g || > < ||A LEIPSIC || CHEZ BREITKOPF &
HARTEL.
Agz.Marz 1805 i/AmZ.Jg.VII, Int.Bl.VIII als „(nouvelle) Sonate p.Clav.
Oe.93" und 31.VII.1805 in einer „Kurzen Anzeige" in Nr. 44 des-
selben Jahrgangs; s.Anm. — GbNL.IIIA: „Op.93) Leipz.b.Breitk. : I So-
nate (nouvelle) 1805".
Oe.cpl.Cah.XI, Sonata 10; s.ColI.Div.l.
Anmerkungcn: v.Hase sdireibt S.51: „Ein Andante und Finale, das Haydn in England fur eine
Dame, die das Originalmanuskript behielt, komponiert hatte, wurde als Klaviersonate opus 93 im
Dezember 1804 gestodien." In der obenerwahnten „Kurzen Anzeige" heifit es: „Diese Sonate
erscheint wirklich zum erstenmal im Publikum; sie ist aber wahrsdieinlich aus sehr friiher Zeit
dieses Meisters, und vielleicht als Gelegenheitsstiick fur jemand gesdirieben gewesen, der als
Klavierspieler nodi wenig geiibt war und dodi etwas von Haydn spielen wollte." Man kann heute
mit Sicherheit annehmen, dafi audi diese Sonate fur Teresa Jansen komponiert worden ist und dafJ
sie das Autograph besessen hat (s.XVl:50— 52, Allg.).
Wieso diese Sonate jemals als ein Jugendwerk Haydns betraditet werden konnte, ist nidit redit
einzusehen. Nodi P.II.81 betraditete sie als soldies und setzt sie zusammen mit XVI :33 und 34
im Jahr 1777 an. Vgl. die Entgegnung bei L.301 Fn.lll und XVI :33, Anm.
Literatur: P.ll.81, 311/12.
GRUPPE XVI Nr.52
Komponiert 1794
1 Allegro (moderato)
11 Adagio
U6T.
ij 1 ""'" ' i j i jU M r hi r r j ) rT Tf i rTr
111 Finale. Presto
Nachweise: Nidtt im EK und HV — Vu42 Nr.4.
307 T.
Autograph: WaCL 10 aditzeilige Notenblatter englisdier Herkunft, Querformat, mit Ttl.und
17 besdiriebenen Seiten. Ttl. auf der l.Seite eh.: „Sonata". Uber dem Anfang auf S.2 eh.: „Sonata
composta per la Celebra Signora Teresa de Janson" — „In Nomine Domini" — „di me giuseppe
Haydn mpria Lond. . . 794" ; am SdiluG auf S.20: „Laus Deo". S.9 (nach dem l.Satz) und 13 (nadi
dem 2.Satz) sind nidit beschrieben. Auf den untersten 4 Zeilen der letzten Seite ist von anderer
Hand eine Kadenz gesdirieben. Keine Taktzahlung.
Dem Aut, das 1933 in die Library of Congress kam, liegt ein Vermerk bei: ..Presented by the
Friends of Music in the Library of Congress".
778
Grufpe XVI
Klaviersonaten 52
Absdiriften: nur wenige bekannt, samtliche nadi Ausgaben kop., z.B.in SaS'P von der Hand des
bekannten P.Meingosius Gaelic Es gibt audi eine Absdirift des Adagios allein.
Ausgaben: a) fur Klavier allein:
Andri
PNr.1273
1799
Grande Sonate pour le Piano-Forte, composee & dediee a Mademoiselle
Madelaine de Kurzbeck . . . Oeuvre 92 me . Querf.
Agz.9.X.1799 i/AmZ.Jg.II, Int.Bl.I - GbNL.IIIA: „Op.92) Offenb.
1799: Gr.Sonate aus Es, dediee a Ma&Kurzbeck".
Artaria GRANDE SONATE || POUR LE CLAVECIN Oil PIANO=FORTE || COM-
PNr.792 POSEE ET DEDIEE || A MADEMOISELLE MADELAINE || DE KURZBEK ||
EA 1798 PAR || JOSEPH HAYDN.|| OEUVRE 82.|| >< || A VIENNE CHEZ AR-
TARIA ET COMP.|| 792. - C.P.S.C.M. - 1 f.30. Querf. Spater bei Mollo.
Agz. 5.XII.1798 i/Wiener Ztg. - bespr. 15.V.1799 i/AmZ. Jg.I Nr.33 -
GbNL.IIIA: „Op.82) Wien, 1799: Gr.Sonate aus Es" - ABsf Nr.97
(Dez.1798) - Vz.gest.Mus.Nr.63 (2 Ex.); Inv.D.Nr.142 und 143.
NB: Die Widmung dieser Ausgabe stammt nicht von Haydn (s.Aut.). Magdalena von KurzbSck, wie sie
riditig hie8 (s. die EA von XVI :21— 26), war die Tochter des Buchdruckers und Schriftstellers Josef Kurz-
bock, den Kaiserin Maria Theresia fur seine Verdienste in den Adelsstand erhoben hatte; s.P.HI.257 Fn.l.
— Die Erwahnung des Privilegs im Ttl. ist nicht recht verstandlich. Das Privileg von 1782 war nach 10 Jah-
ren abgelaufen und wurde erst 1806 neu verliehen, als die Ausgabe langst von Mollo ubernommen worden
war.
Breitkopf & Oe.cpl.Cah.I, Sonata 1; s.Coll.Div.l.
HSrtel
dementi fibernimmt 1801 die Ausgabe Longman, Clementi.
Hummel
PNr. 122 5
(1803/04)
Longman,
Clementi
1800
Engl.autU.EA
Sonate pour le Piano Forte . . . Oeuvre 54. Ohne Widm.; in der VAg. neiflt
es: de 1'Opera 99, was sidt nur auf die Ausgabe Simrodz bezieUen kann.
A.|| NEW GRAND || SONATA,|| FOR THE || PIANO FORTE || COMPOSED
EXPRESSLY FOR || M».BARTOLOZZI, || BY || JOSEPH HAYDN, M.D. || OP.
78.|| ENT d .AT STA.HALL. - PRICE 4«.|| > < || LONDON.|| PRINTED BY
LONGMAN, CLEMENTI & COMP Y . N°.26, CHEAPSIDE m.PBz.: Haydns
Sonata Op. 78 und auf der l.TS auflerdem: (Skarratts Sculp). Spater bei Clementi.
Agk.29.X.1799 i/The Times: „In a few days will be published a new
Sonata for the P.F."
NB: Die im Ttl.genannte Mrs.Bartolozzi ist die „Teresa de Janson" des Autographs; s.Anm.
Mollo ubernimmt 1804 die Ausgabe Artaria (WmArt.) und gibt ihr eine neue PNr.
PNr. 1238 Lt.OED verwendete Mollo die PNr. 1238 erst 1810.
Mus.Magazin Grande Sonate Oe.82.
(SpeUr)
PNr.283
Pleyel
Coll.cpl.d.Son.de Piano, Liv.6 Nr.55 „Oe.l7." ; s.Coll.Son.2.
779
Gruppe XVI
Klaviersonaten 52, CI
Preston
(mit VI)
Simrock
PNt.112
(1800)
Viguerie
PNr.69
1799
Walker
Pleyel
PNr.296
Cappi
Pleyel
The Beauties of Haydn, Book 3 Nr.3; s.C'olLDiv.4.
Sonate pour le Piano-Forte . . . Oeuvre 99 ohne Widm.; die OpZl.99 kommt
auf keiner anderen Ausgabe dieser Sonate vor.
GbNL.lllA: (Op.82) „Bonn, dieselbe".
Grande Sonate . . . Dediee a Mademoiselle Magdelaine de Kursbek . , .
Oeuvre 92. VAdr.: Rue du Faubourg Montmartre N° 32 au Coin de celle
Grange-Bateliere.
Agz.2.V.1799 i/Affiches, Annonces & Avis divers (Petites Affiches) —
GbNUUA: (Op.92) „Paris, b. Viguerie".
Grande Sonate . . . Dediee a Mademoiselle Madelaine de Kurzbek . . .
Oeuvre 82 m.VAdr.: 106 Gr.Portland Str. undPBz.: Haydn Op.82.
b) fiir Klavier, Violine und Violoncello:
Trois Sonates p. 1. Forte-Piano avec ace. de VI. et B. Op. 93 Nr.3; s.XV:30.
c) [II] fiir Klavier allein, transponiert nach Es-dur:
Adagio favori; s.XVII-Anh.
d) [I] und [III] fur Streichquartett:
,36 Quat.d'apres les Sonates", als l.und 3.Satz in Nr.35; s.Coll.Qu.Sb,
Anmerkungen: Strunk 2 198 (s.XVI:50— 52, Allg.) meint, es bestehe ohne Zweifel eine Beziehung
zwischen dem Ersdieinen der Sonate bei Artaria im Dez.1798 und der gleichzeitigen Anwesenheit
Teresa Jansens, die inzwisdien die Gattin Gaetano Bartolozzis geworden war, in Wien. Es ist aber
nicht nachzuweisen, ob Teresa Bartolozzi als Eigentiimerin der Sonate ihre Einwilligung zu dieser
Ausgabe gegeben hat. Es steht nur fest, dau die Sonate 1800 in London erschienen ist, mit der
Bezeichnung: ..Composed expressly for Mrs.Bartolozzi". Diese Ausgabe ist nicht, wie die der
Sonate XVI:50 bei Caulfield, von ihr signiert. Mrs.Bartolozzi war bei deren Ersdieinen audi gar
nicht in London, hat aber zweifellos die Ausgabe selbst veranlafit. Strunk weist audi nach, dafi
Longman, Clementi & Co. die Sonate nach dem Autograph gestochen haben, wahrend Artaria
offenbar eine mangelhafte Kopie vorlag. Dadurdi v/ird es audi immer fraglicher, ob Haydn seine
Bewilligung zur Ausgabe Artaria gegeben hat. Die Widmung an Fraulein v.Kurzbock stammt, wie
schon bemerkt, wohl kaum von ihm. Auf der englischen Ausgabe heifk es iibrigens nur: „Compos-
ed expressly for" und nicht ..Dedicated to Mrs.Bartolozzi", wie bei XVI:50.
Literatur: P.UU16 - Marion M.Scott: „Haydn's Secret"; s.I:103, Lit. - AmZ.Jg.INrJJ
(15.V.1799) SJ20 und lnt.Bl.XV (Juni 1799).
GRUPPE XVI: Cl
Andante 33 ^. m+ .
Pf^Ff 9 m \ 9 B^~ 9T"^-
•-
LT II 1 1 1 LI i
780
Gruppe XVI
Klaviersonaten CI, Dl, Esl, Gl, Bl
Absdiriften: WoNB „Sonata per Cembalo Del Sigre. Giuseppe Haydn" weitere Satze:
„Rondo" in C-dur; „Rondo" in G-dur; „Cappriccio" in F-dur.
GRUPPE XVI: Dl
Larghetto
Absdiriften: PCs „Sonata militare" (Giuseppe Haydn). Prima Figura „La confidenza dei
Russi alloro Protettore S. Nicola". Figura Seconda ... bis Figura Duodecima, alle mit eigenen
Aufschriften.
GRUPPE XVI: Esl
Allegro con brio
Absdiriften: DoFii „Die Belagerung Pelgrads. Per il Clavi Cemballo. 6 Forte Piano. Del Sig.
Haydn" mit mehreren Programm-tlberschriften wie: „Berathschlagung der Uebergabe",
..Attaque", „Resolvirung", „Capitulazion", „Sturm lauffen der Osterreicher", „Bombenflug",
„Brand", „Uebergab".
Anmerkungen: Kop.B«NA4f£J)jmitQberscririft: „ Terzetto. — Per me Pietro Pol cell i" undZus.
aus spaterer Zeit: „Sonata aus einem 3 t0 ubersetzt". [Vz.geschr.Mus.Nr.201; Inv.F.Nr.516.] Es
handelt sich hier m.E. nicht um die Sonate von Polzelli, die P.II. 97/98 erwahnt, sondern um die
(lbertragung eines Terzetts, von dem die Part. nodi heute als ein Werk Haydns in Gw liegt;
s.XXVI:Esl.
GRUPPE XVI: Gl
Allegro vgl.XIV:7*
qr a:r*rr^E r |"r=f 7^rip i
Absdiriften: Mk „Divertimento per il Clavicembalo Del Sig.Hayden" m.Vm.: „CM.1826" —
Krom besitzt eine Kop.f.Kl., 2 VI. und B. mit dem vereinfaditen l.Satz der Sonate XVI:11 als
Finale — WMfr ..Divertimento in G per il Clavi: Cembalo Del Sig. Giuseppe Haydn" —
WoNB ..Sonatine per il Clavicembalo Del Sigr. Haydn".
GRUPPE XVI: Bl
Allegro
Absdiriften: WoNB ..Sonata in b per il Cavicembalo Del Sigre. Giuseppe Hay den'
781
GRUPPEXVII
Klavierstiicke
Einleitung
In dieserGruppe wurde versudit, die authentisdienWerke (=XVIl:l—6) dironologisch zu ordnen.
Die nidit in Haydns Verzeichnissen eingetragenen Nummern 7* und 8*, friihe Variationswerke
(das Thema von Nr.8* ist dem zweiten Barytontrio entnommen), kamen demnadi zwischen 1
und 2 zu stehen.
Die Nummern 9*, 10* und 12* konnten groBeren Werken entnommen sein, besonders 10'', das
als „Allegretto aus den beliebten Sinfonien" angezeigt wurde. Das liefie wohl dodi auf Sympho-
nien oder andere zyklische Werke schlieBen, die verlorengegangen sind (s.Einl.zur Gruppe I). Es
ist aber moglich, daG diese Stiicke, ebenso wie soldie, deren Echtheit weniger wahrscheinlich ist,
in untergeschobenen Symphonien u.dgl. vorkommen (s.XlX:23). Ihre Herkunft aus anderen Wer-
ken, wie z.B. Opera, konnte nidit nachgewiesen werden.
GbNL bringt die kleineren Klavierstiicke in Abt.IIIA, Abschnitt b: „Einzeln und ohne Nummern
gestochen".
Fetis erwahnt in Gruppe VIII namentlich nur das Capriccio (=XVII:1), die Fantasia (=XVIl:4),
die f-moll-Variationen (=XVIl:6) und die beiden friihen Variationenwerke ( = XV1I:2 und 3)
unter Nr.151, 152, 153 und 155. Unter Nr.154 erwahnt er ein Thema mit Variationen in G-dur,
womit Variationen iiber „Gott erhalte" (s.XVll-Ank .) gemeint sein konnten.
Viel zahlreicher als die Originalwerke sind die Bearbeitungen fur Klavier. Ich konnte sehr viele
von ihnen erfassen, die noch zu Lebzeiten Haydns erschienen sind. Sie sind im Anhang dieser
Gruppe aufgezahlt, jedoch ohne Anspruch auf Vollstandigkeit.
Die anschlieCende Gruppe XVIIa umfafit die Stiicke fur Klavier zu 4 Handen. Es sind uns nur
zwei uberliefert, wovon das erste, „I1 maestro e lo scolare",zu Anfang der 1780er Jahre mehrmals
gedruckt worden ist. GbNL.III A bringt es als Nr. 1 und 2 des oben erwahnten Abschnitts b ; Fetis
meint dagegen in Gruppe VIII unter Nr. 148, alle erschienenen vierhandigen Klavierwerke Haydns
waren „fraudes d'editeurs". Das ist etwas zuviel gesagt, denn die im Anhang zur Gruppe XVIIa
aufgefiihrten Bearbeitungen Haydnscher Werke fur Klavier zu 4 Handen konnen nidit einfach
als Betrugereien abgetan werden (s.XVlla:!, Anm.).
Vz.gesdir.Mus. enthalt unter Nr.31: „Ein Adagio furs Pianoforte" und unter Nr.203: „Ein Alle-
gro furs Pianoforte", die nicht naher bestimmt werden konnen. Inv.F.Nr.515 verzeichnet: „ Adagio
p.dito" (=Klavier) „beide . . ."; BuNM(Eh) unter Nr.l50 b : „Andante pour le clavecin ou piano-
forte - C-dur" ( = 1:94") und unter Nr.151: „Adagiosatz fur Klavier, G-dur */i" ( = XV:22").
GRUPPE XVII Nr.l
Komponiert 1765
Moderato
365 T.
783
Gruppe XVII
Klavierstucke 1
Nachweise: Nidtt im EK — HV36 Nr.35 ..Capriccio" — Eu45 Nr.3 „Capriccio per il Cembalo
solo" m.Bm.: „das Autograph besaB einst Hr.Tobias Haslinger" — PthV A.k.3 (bzw.4).
Autograph: Frau Gisela Selden-Goth, New York 8 achtzeilige Notenblatter (2 ineinanderliegende
Bogen), Querformat, mit Ttl. und 9 besdiriebenen Seiten. Ttl.auf der l.Seite eh. : „Capriccio Acht
Sausdineider mxissen seyn del giuseppe Haydn mpria.765". tlber dem Anfang auf S.2 steht nichts;
am Schlufi auf S. 10: „Fine". S.ll— 16 sind nidit beschrieben und z.T. nicht einmal aufgeschnitten.
Auf dem TBI. rechts unten von fremder Hand: „N°39 der original Manuscripten Sammlung von
Tob. Haslinger". Unter Haydns Unterschrift steht: ..handschrift" und am Fu8 der Seite: „Das
Wort .handschrift' ist von Abbe Stadler geschrieben, das Manuscript aber ist Haydn eigenhan-
dige Handschrift". Lt.Pohl befand sich das Aut.spater bei einem Herrn Frank in Graz. Der letzte
Vorbesitzer war Herr Rothberger in Wien, aus dessen NachlaB es die jetzige Besitzerin erworben
hat. Phot.: WPUA
Abschriften: Gw Kop.18.Jh.
Galantheriae S.17; s.Sw.D.
RbPr(M) „Caprice del M.Haydn" — WMfr Divertimenta ac
Ausgaben:
Artaria CAPRICE || POUR || LE CLAVECIN OU PIANO-FORTE || PAR || IOSEPH
PNr.170 HAYDN || OEUVRE 43 || > < || VIENNE CHEZ ARTARIA COMP. ||
EA 1788 C.P.S.C.M. - 170 - f.l.30x Querf.-, auf der ersten TS aufler der PNr. nodt:
Op.43.
Agz.19.III.1788 i/Wiener Ztg. - GbNL.IIIA: „Op.43) Wien: Capriccio
auf das Volkslied: Ich wollt es war Nacht &c"; s.Anm. — ABst Nr.32
(Marz 1788).
A favorite Capriccio for the Piano Forte . . . m.PBz.: Haydn's Capriccio;
WZ 1812; mNAdr.: 133 New Bond Street; Pr.: 3s.
Journal de Pieces de Clavecin, 7.annee No.79 und 80; s.Sw.F.
Oe.cpl.Cah.IL Capricio; s.Coll.Div.l.
erwahnt erstmals ein „oe.60 Caprice" in seinem Kat. 1792 (CJ.Faks.app.2). Es
ist vermutlich dieses Stuck.
GfeNL.IIIA: „Op.60) Paris: Caprice; s.Op.43".
Oe.de J.H., Cah.II Nr.5; s.Coll.Son.l.
Caprice pour le Clavecin ... Oe.55 Querf.: Pr.: 3s.
Ent.Stat.Hall 8.IV.1788 — enthalten in einer Sammelanzeige vom 5.1.
1791 i/Morning Chronicle; s.XVII:4 - GbNL.IIIA: (Op.55) „London:
Capriccio".
Coll.cpl.d.Son.de Piano, Liv.6 Nr.61 „Oe.l8. connu 41"; s.Coll.Son.2.
NB: Fetis VIII Nr.151 schreibt: „Pleyel a publie trois caprices pour piano seul sous le nom de Haydn.
op.60, 70 et 91 ; mais Haydn n'en reconnaissait qu'un seul (le premier)."
Pleyel nennt in seinen Coll.cpl. diese OpZl. nicht. Dagegen steht bei Whl7.LXV ein ..Caprice in oe.57
ou 60, Paris", womit jedoch die Fantasie gemeint ist, die ja in London als „Caprice" erschien; s.XVII:4.
Oe.91 bezieht sidi auf die f-tnoll-Variationen XVII :6. Audi als op.70 ist mir kein Capriccio bekannt.
Birdiall
Boyer &
le Menu
Breitkopf &
Hdrtel
Imbault
-1792
Lehmann
Longman &
Broderip
Pleyel
784
Gruppe XVII Klavierstucke 1, 2
Sckmitt CAPRICE,|| ADAGIO, & DEUX MINUETTS.|| POUR || LE CLAVECIN OU
PIANO FORTE.II PAR || J:HAYDEN || OEUVRE 43. - PRIX f.l.- \\><\\
A AMSTERDAM || CHEZ J: SCHMITT || A SON MAGAZIN DE MUSIQUE
DANS LA WARMOES-STRAAT., zs.mit lll:44 l ™ und 45'", die audi als
„Recueil de trois petites Pieces Oe.81" bei Artaria erschienen sind; s.XVU-Anh.
GbNL.lllA: (Op.43) „ . . und nebst nodi ein Paar Stucken, Amsterd.
b.Schmitt."
Anmerkungen:
1) Wie das Autograph besagt, liegt diesem Capriccio das Lied: „Acht Sauschneider mussen sein"
zugrunde, nicht aber: „Ich wunscht' es ware Nadu", wie nodi Pohl (II, S.324), wohl in Anlehnung
an GbNL (s.Ausgabe Artaria), annimmt. Mozart hat dasselbe Lied ein Jahr nach Haydn in seinem
„Galimathias musicum" (KV 32 Nr.10) verarbeitet (s.EFS 305/7, wo die beiden Bearbeitungen
besprochen werden und audi eine Strophe des Liedes abgedruckt ist).
2) P.II.323/24 bezieht Haydns Brief an Artaria vom 29.111.1789 auf dieses Capriccio. Ebenso EFS,
der den Brief auf S. 303/4 sogar vollstandig wiedergibt. Der Brief bezieht sich jedoch auf die „Fan-
tasia" XVII:4; s.auch L.200.
3) Dieses Stuck ist das erste einer Reihe von Klavierwerken, die 1788/89 von Artaria veroffent-
licht wurden, die aber grofitenteils aus den 1760er Jahren stammen. Die ubrigen sind XVI: 17— 19
und 44—46, XVII:3, 2, XVIIa:l und XVI:47 (s.ABst.S.64, der nodi einige Bearbeitungen mit ein-
bezieht (s.XVII— Anh.) und meint, ein Teil davon stamme aus dem ehemaligen Torricellaschen
Verlag, dessen Musikabteilung Artaria Ende 1786 ubernommen hatte; vgl.L.107). Das Capriccio
ist am 19.JH.1788 in der Wiener Zeitung angezeigt worden; das letzte Stuck der Reihe, die
Klavier-Sonate XVI:47, in der gleichen Zeitung vom 12.VII. desselben Jahres. Von XVI:17— 19
und 44—46 sowie von XVI :47 und XVII :3 finden sich Handler-Anzeigen im Frankfurter Staats-
Ristretto vom 2.V. und 27.X.1788. Von den dazwisdien liegenden Werken konnten Anzeigen
bisher nicht ermittelt werden (s.WmArt.Nr. 177/78, 185/87). Mit Ausnahme von XVIIa:l und
XVII:3, die nachweislich sdion 1780 bzw.1786 in London gedruckt vorlagen, ersdieinen diese
Stflcke hier wohl zum ersten Male.
Literatur: P.U.236 [1789] - 1.11.43 - Karl M.Klier: „Das Volksliedthema eines Haydn-
Capriccios" (Das Deutsche Volkslied, Jg.XXXlV, Wien 1932) — „Haydn und das Volkslied
seiner Heimat" (Burgenlandische Heimatblatter, Jg.I, Eisenstadt 1932) — EFS-Vorf.305/07.
GRUPPE XVII Nr.2
Komponiert vor 1771 — 7.1.1803 von Haydn anerkannt
Allegretto mit 12 V ar.
208 T.
Nadiweise: EK23 „20 Variazioni per il Cembalo solo" - HV33 Nr.18 „20 Variaz." - Br71
.I.Hayden Minuetto con 20.Variaz.a Cembalo Solo." — Fu47a Nr.l „Sonata p. Cembalo col
Violino" (!) - Fefis VIII Nr.153 - PthV A.k.l - PNot erwahnen Kat.Westphal [1783] S.99,
mit 20 Var.
Abschriften: WMfr Divertimenta ac Galantheriae S.44, transp. nach G-dur, mit 20 Var.; s.Sw.D
— PNot erwahnen Kop.BrSlg. mit 20 Var.
51 785
Gruppe XVII
Klavierstucke 2, 3
Ausgaben:
Artaria Arietta con 12 Variazioni . . . N°.[2J; Querf.; m.VNrn. 185 und 186 im Ttl.;
PNr.186 die Ziffer 2 Us. erganzt; Nr.l = XVll:3.
EA(?) 1789
Eine Anzeige konnte nidit ermittelt werden; s. XVII :1, Anm. 3 —
GbNL.lIlA: (Absdinitt b Nr.3) „Arietta con 12 Variaz. N°.l et 2.
Wien 1791" - ABst Nr.36 (1789).
Andre Arietta con 12 Variazioni . . .N°.2.
PNr.2363
Birdtall & s. Storace's Collection.
Andrews
Breitkopf & Oe.cpl.Cah.IV, Ariette (mit 18 Var.); s.Coll.Div.l.
Hartel
Preston
Sdimitt
Storace's
Collection
Two admired Airs . . . N°.2; s.XVII:3.
Minuet Favorit avec Variations Nr.I; Nr.II = XVII:3.
GbNL.lIlA: (Absdinitt b Nr.7) „Menuet av.20 Var.aus A, Amsterdam".
of Original Harpsichord Music. Vol.11. Printed for S.Storace, N°.23 Howland
Street. Rathbone Place and Sold by Messrs.Birchall & Andrews N°.129, New
Bond Street; m.PBz.: Printed for the Editor N°.23 Howland Street and sold
by . . .; entkdlt XVIL2 und 5 auf S.37 und 67.
Agz.15.1.1789 i/Morning Herald.
Literatur: P.1.352 [1771], 11.68 [1774] (?).
GRUPPE XVII Nr.3
Komponiert vpr 1774; s.Anm.
Moderato
mit 12 Var.; vgl.HI:20 u
260 T.
Nachweise: Nicht im EK — HV36 Nr.37 „Thema con Variaz:" — Br74 „Minuetto da Gius.
Hayden, con XII Variazioni a Cembalo" — Fu42a „Menuetto con Variationi" — Fetis VIII
Nr.I 55 - PthV A.k.l (bzw.2).
Abschriften: DoFS .Menuetto con 12 Variazionis Fav." — MaWB(BB) Menuetto con Var.p.il
Cemb — SflSfM „Variazioni per il Clavicembalo" m.Vm.: „Ex rebus Mathiae Essinger 1779" —
WMfr a) „Clavier Sonate von Buchhammer, Stephan und Haiden"; altes MS. b) Divertimenta
ac Galantheriae S.76, transp. nach C-dur; s.Sw.D.
Ausgaben:
Artaria
PNr.185
1788189 (?)
EA(?)
Arietta con 12 Variazioni . . . N°.[ij; Querf.; tn.VNrn. 185 und 186 im Ttl.;
die Ziffer 1 hs. erganzt; Nr.2 = XVII.-2.
Eine Anzeige konnte nicht ermittelt werden; s.XVII:!, Anm.3 — GbNL.
HI A: (Absdinitt b Nr.3) „ Arietta con 12 Variaz. N°.l et 2. Wien 1791"
- ABst Nr.35 (1789).
786
Gruppe XVII
Klavierstucke 3, 4
Breitkopf & Oe.cpl.Cah.il, Arietta con Variazioni; s.Coll.Div.l.
Hartel
Hummel Minuet favorit avec XII Variations; kleines Querf.
GbNl.lllA: (Abschnitt b Nr.8) ..Favour. Menuet in Es av. 12 Var. Berlin.
b.Hummel".
Lehmann Oe.de J.H., Cah.III Nr.8; s.Coll.Son.l.
Longman & A celebrated Minuet with Variations . . . mit 5 Var.; oUne TBI.; der Ttl.
Broderip als Ubersdtrift tiber dem Anfang.
Agz.6.IV.1786 i/Morning Chronicle und i/Morning Herald.
Pleyel Coll.cpl.d.Son.de Piano, Liv.6 Nr.60 „Oe. 18.connu 41"; s.Coll.Son.2.
Preston Two Admired Airs, Composed with Variations . . . N°.l, zs.mit XVII.-2.
GbNL.IlIA: (Abschnitt b Nr.12) „II Admired Airs, comp. with Var. for
the Pf. London b. Preston 1800".
Sdtmitt Minuet Favorit avec Variations . . . Nro.I[I|; die zweite Ziffer der ZaUl 11
hs. erganzt; Nr.I=XVII:2.
Sieber Airs Varies pour Clavecin ou Piano Forte . . . Querf.; m.VAdr.: rue St.
Honore a l'Hotel d'Aligre.
NB: Die Mehrzahl „Airs varies" lafit darauf sdiliefien, dafi Sieber vielleicht nodi andere
Werke mit Variationen von Haydn herausgegeben hat.
Anmerkungen: Dies sind die einzigen gedruckten Variationen Haydns uber ein eigenes Thema
(111:20"). Andere, z.B. uber die Themen von 111:12' und 23', sind nur in Abschriften erhalten. Es
sei hier noch auf die als Aut. erhaltenen Variationen fur mehrere Instrumente 11:24* verwiesen,
denen vermutlich ebenfalls ein Thema aus eigenen Werken zugrunde liegt. Ferner verzeicb.net
KatSig. nicht erhaltengebliebene Variationen fiir mehrere Instrumente iiber die Menuette aus
V:7undl5(s.II:24*aundb).
Literatnr: P.1.260, 11.323.
Presto
GRUPPE XVII Nr.4
Komponiert 1789
423 T.
Nachweise: NicJif im EK — HV36 Nr.34 „Fantasia" — Fu38 Nr.3 „Fantasia"
(bzw.5).
Abschriften: Lamb „Fantasia Presto" — WMfr „Fantasia Op. 58".
- PthV A.k.4
787
Gruppe XVII
Klavierstucke 4
Ausgaben:
Artaria
PNr.250
BA 1789
Breitkopf &
Hartel
lmbault
-1792
Lehmcmn
FANTESIA || PER IL CLAVICEMBALO O FORTE-PIANO || COMPOSTA
DAL SIG r .|| GIUSEPPE HAYDN || OPERA 58 || > < || IN VIENNA PRESSO
ARTARIA COMP.,11 CUM PRIV.S.CM. - 250 - PREZZO f.l; Querf.
Agz.5.IX.1789 i/Wiener Ztg. - GbNUllA: „Op.58) Wien: Fantasia
aus C" - ABst Nr.42 (Sept. 1789); s.Anm.
Oe.cpl.Cah.II, Fantasia; s.Coll.Div.l.
erwahnt erstmals ein „oe.57, 2 C . suite (petites pieces)" in seinem Kat. 1792 (CJ.
Faks.app.2). Hiermit muG dieses Stuck gemeint sein (s.NB zur Ausgabe Pleyel
von XVII:1).
Oe.de J.H., Cah.I Nr.2; s.Coll.Son.l.
Longman & CAPRICE || POUR LE || CLAVECIN || OU LE || FORTE PIANO || COM-
Broderip POSEE PAR || JOSEPH HAYDN l| OPERA 60 - ENTERED AT STATIO-
1789 NER'S HALL - PRICE 3 S .|| > < || LONDON || PRINTED BY LONG-
MAN & BRODERIP N".26 CHEAPSIDE, AND N°.13 HAY MARKET; m.
KTl: Haydn Op. 60. Im Ttl. heifit es weiter: „Where may (be) had all the Works
of this Author, Pleyel, Kozeluch, Mozart, Sterkel, Schetky, || Giordani, Nicolai,
and Clementi".
Ent.Stat.Hall 28. XI. 1789 — agz.in einer Sammelanzeige vom 5.1.1791
i/Morning Chronicle, die aufier op. 40— 45, 53 und 55—58 Werke be-
trifft, deren OpZln.eher mit den Pariser als mit den von Artaria ver-
wendeten ubereinstimmen.
Pleyel Coll.cpLd.Son.de Piano, Liv.4 Nr.45 „Oe.l3. connu 57"; s.Coll.Son.2.
(Porro) zeigt 11.11.1790 i/Affiches, Annonces & Avis divers an: „Fantaisie pour le
clavecin ou le forte-piano avec accomp. d'une flute ou Violon ad libitum: par
J.Haydn.Oeuvre 58: prix 3 liv.12 s.fr. de port. Chez Porro, rue Tiquetonne,
No.10". Diese Ausgabe habe ich nicht gesehen. GbNL.IIIA verweist auf sie
am SchluG von Op.58: „Auch mit 1 Fl."
Anmerktmgen: Am 29.111.1789 schreibt Haydn an Artaria: „Ich habe bei launigster Stunde ein
ganz neues Capriccio fur das fortepiano verfaCt . . .". Er iibersendet Artaria das Werk dann
am 6. April (s.ABst.57/58): „Uebersende . . . samt dem Capriccio mit ganzlicher Versicherung, dass
es keine andere Seele aus meiner Hand empfangen solle . . .", und bittet in demselben Brief, „dass
sowohl die Sonaten" (=XV: 11—13) „als audi das Capriccio sauber und leserlich gestochen
wird". Da das G-dur-Capriccio XVII :1 zu dieser Zeit nicht mehr „ganz neu" war und schon im
Marz 1788 gedruckt vorlag, hat Haydn hier zweifellos XVII :4 gemeint. Longman & Broderip
geben es denn audi als „ Caprice . . . Opera 60" heraus, und in den verschiedenen Verzeichnissen
wie Whistling und Fetis werden audi franzosische Ausgaben mit diesem Titel erwahnt (vgl.GbNL.
IIIA Op.60 und Fetis Nr.151). Artaria benennt das Werk jedodi in seiner Original-Ausgabe
„Fantesia" und Haydn bestatigt in seinem Brief vom 5.Juli den Empfang der „letzthin uber-
schickte. . . Fantasie", deren Fehler er beanstandet (s.XV: 11—13, Anm.). Nach ABst. ist die
Ausgabe jedodi erst im September erschienen. Die erste Anzeige findet sich am 5.IX.1789 in der
Wiener Zeitung.
788
Gruppe XVII
Klavierstucke 4, 5
In seinem Brief vom 20.XII.1791, in welchem Haydn Frau v.Genzinger bittet, ihm eine Absdirift
des Klaviertrios XV: 14 zu sdiicken (s.d., Anm.), ersudit er sie audi um „noch ein anders stuck,
la Fantasia Ex C ohne begleitung, bei Hrn.Artaria zu kaufen, und alsdan ebenfals auf klein Post
Papier Copirter per postam zu tiberschucken, weil soldie in London nodi nidit gestodien seyn."
Longman & Broderip hatten ihre Ausgabe jedoch sdion am 28. XI. 1789 in Stationer's Hall ein-
getragen (s.o.). Wenn Haydn dann in demselben Brief fortfahrt: „allein Ihro gnaden miissen die
gewogenheit haben, Hrn.Artaria nichts davon zu melden, sonst komt Er mir mit dem Verkauf
zuvor", so konnte man hodistens daraus schliefien, da6 L.&Br. die Vorlage zu ihrer Ausgabe aus
Paris bezogen, da die Ausgabe Artaria die OpZ1.58 tragt (vgl.hierzu auch L.201 und 203).
Das Werk wurde von Seyfried fur Orchester bearbeitet und als Ouverture zu dem Singspiel „Das
Ochsenmenuett" verwendet; s.IX:27.
Literatur: P.1I.32 (Haydn erhielt . . . fiir das bekannte Capriccio in C 24 # "), 236 (Bearb.Sey-
fried), 324/25, 111.43 - 1.111.83184 En.59 („ . . . die wenig bedeutende C-dur Fantasie . . .").
GRUPPE XVII Nr.5
Komponiert November 1790
Andante
115 T.
Nachweise: Nidtt im EK — HV36 Nr.36 „Thema con Variaz:
Variat:" - PtUV A.k.5 (bzw.6).
Vu38 Nr.5 „Andante con
Abschriften: MaWB(BB) 12 Var.p.il Cemb.
Ausgaben:
(Amom)
GbNL.lllA meiiit mit: „dieselben auch Heilbronn" (s.Artaria) ohne Zweifel
eine Ausgabe Amon. Sie ist mir nicht bekannt, wird aber 16.111.1793 i/Berl.mus.
Ztg. agz. als „Gestochen zu Heilbron: Haydn, 6 Var. faciles et agreables pel
Clav. . . 6 Gr.".
Andre
PNr.460
1792
SONATINE POUR LE CLAVECIN OU PIANOFORTE d'uNE EXECUTION FACILE COMPOSEE
par M. J.Haydn. Offenbach chez J.Andre. Oeuvre 71.
GfcNL.IIIA: „Op.71) Offenb.1792: Sonatine, oder vielmehr Andante
mit Veranderungen aus C".
NB: Diese Ausgabe habe idi nicht gesehen, der Ttl. ist nach dem Kat. der Bibl. Sdiwerin
wiedergegeben. Kade bemerkt hierzu: „Vide sub Michael Haydn N° 7".
ebda
PNr.2187
(1805)
Artaria
PNr.331
EA 1791
Sonatine pour Piano-Forte Oeuvre 71. Seconde edition; Lith.
VI. VARIATIONS || FACILES ET AGREABLES
PIANO FORTE || PAR || JOSEPH HAYDN ||
ARTARIA COMP.|| 331. - 30 x. Querf.
POUR LE CLAVECIN OU
>< II A VIENNE CHEZ
789
Gruppe XVII
Klavierstucke 5
Birdtall &
Andrews
Bland
Breitkopf &
Hartel
Forster
Agz.9.11.1791 i/Wiener Ztg. - GbNL.UIA: (Abschnitt b Nr.5) .VI.
Variat.facil.et agreabl.Wien; dieselben audi Heilbronn"; s. Amon —
ABst Nr.59 (Jan.1791).
s.Storace's Collection.
Coll.of.Sonatas, Bd.H S.172; s.Sw.E.
Oe.cpl.Cah.il, Thema con Variazioni; s.Coll.Div.l.
fiihrt das Werk in seinem Katalog Nr.2 unter Harpsichord Music als „Lessons"
Nr.2. Die Ausgabe habe ich nicht gesehen; s.XIV:4.
(Imbault)
Meinhold
Planner
PNr.402
Rellstab
Simrock
PNr.185
(1802)
Storace's
Collection
GbNL.UIA erwahnt unter Op.71 nach der Ausgabe Offenbach: „Paris, die-
selben". Diese Ausgabe ist mir nicht bekannt. — Whl7.LXV erwahnt eine
Ausgabe bei Janet & Cotelle. Die Variationen durften daher vorher bei Imbault
erschienen sein. Sie waren dann erstmals erwahnt im Kat.1796 (CJ.Faks.app.15).
Milchmeyers kleine Pf.-Schule, Heft I S.19; s.Sw.D.
Theme Favorit avec six Variations.
DEUX SONATES || POUR LE || CLAVECIN OU PIANOFORTE || PAR ||
JOSEPH HAYD'N.|| >< || A BERLIN,|| DE LTMPRIMERIE & DANS LE
MAGAZIN DE MUSIQUE DE RELLSTAB.NrJ, zs. mit XVL48; Typendruck;
Bogennorm (A), A.2, B usw.bis (D2); aufierdem auf der l.Seite jeden Bogens:
Hayd'n Son. Nadt dem Ttl. folgt eine Vignette. Zwischen dieser und der VAg.
steht : On peut avoir cette Musique dans la Clef de Sol et celle d'Ut 11^*^11
Prix 12 Gr.Op.CXLI de LTmp.4 Feuilles, darunter der ublicke Strich; Unterttl.:
Hayd'n, II Sonates.
Agz.10.XI.1792 i/Allg.Lit.Ztg. (Jena) Int.Bl.Nr.132 als „Deux Sonates
. . . 12 gr." So erscheint das Werk audi in Rellstabs „Verlagsmusikalien
und Bucher", sowie im 6. Suppl. seines „Vollstandigen Verzeichnisses
aller gedruckten, gestodienen und gesdiriebenen Musikalien" 1794. Es
ist dort mit einem * versehen, was besagt, daG es mit Violon- oder
Sopranschlussel zu haben war.
VI Variations faciles et agreable; Querf.
Vol.II S.67; s.XVII:2.
Annierkungen: Haydn sdirieb am 22.XI.1790 an Artaria: „Ich Endes Unterschriebener verspreche
und verpfande mich Herrn Artaria heut iiber 8 Tage die 6 neuen Variazionen fur das Forte piano
einzuhandigen." (s.ABst.Nr.63). Dieser Zettel wurde zuletzt im Kat.Cohen 98 (Bonn 1900) unter
Nr.477 zum Verkauf angeboten.
Literatur: P.II.240 („Die Variationen gehoren zu den letzten kleinen Stiicken die Haydn in Wien
componirte"), 325.
790
Gruppe XVII
Klavierstucke 6
GRUPPE XVII Nr.6
Komponiert 1793
Andante
mit 2 Var. und Coda
228 T.
Nachweise: Nidtt im EK — HV36 Nr.33 — Fu44 Nr.5 „Variationen furs Clavier Comp: 1793
Aut.b.Art.".
Autograph: NYPL 6 (4 + 2?) achtzeilige Notenblatter, Querformat, mit Ttl. und 9+1 be-
sdiriebenen Seiten. Ttl. auf der l.Seite eh.: „Sonata". tlber dem Anfang auf S.2 eh.: „In Nomine
Domini" — „di me giuseppe Haydn mp.793" ; am Schlufi auf dem oberen System von S.12: „Fine
laus Deo". Nach der 2. Variation notierte Haydn auf der 8.Seite einen Schlufi von 5 Takten in
F-dur:
und dahinter ein Zeichen V(. , das audi zu Anfang des Werkes vorkommt. Offenbar wollte
Haydn diese Takte zwisdien der 2. Variation und der Reprise einschieben. In der authentischen
Abschrift in WoNB stehen sie audi tatsachlich an dieser Stelle. Diese Seite sowie die darauf-
folgende 9. sind nicht weiter besdirieben. Vor der Drucklegung ist am Schlufi der 2. Variation auf
S.7: „Von hier Da Capo aber ohne Repetition" eingetragen worden, wodurch diese 5 Takte wieder
aufgehoben wurden. Am Ende von T.20 dieser Wiederholung wird mittels eines # auf T.166
verwiesen, nadi welchem die Coda anfangt, die urspriinglich nur 57 Takte hatte. Die T.180— 188
des Aut. sind gestridien und durdi T.180— 193 ersetzt, die nach dem Schlufi des Werkes auf S.12
notiert sind. Ob alle diese Zusatze von Haydn eh. eingetragen sind, konnte ich nicht feststellen.
Das Autograph war friiher im Besitz von Frederick Locker, der es in der rechten unteren Ecke der
letzten Seite: „F.Locker 1872" und in der rechten unteren Ecke von S.8 nodi einmal eigens:
„Frederick Locker" signiert hat. Daher nehme ich an, dafi das Aut. aus einem Bogen zu 4 und
einem halben zu 2 Bl. besteht, die dann beide auf der letzten Seite vom Vorbesitzer signiert
wurden. Allerdings hatte Haydn dann die erste Seite des halben Bogens nicht besdirieben. Locker
hat das Aut. in den gelben Lederband mit Goldauf druck : .Joseph Haydn Sonata Autograph MS"
binden lassen, in dem es sich nodi heute befindet, und sein Exlibris darin angebracht. Aufierdem
ist ein Ausschnitt aus einem Kat. eingeklebt, worin das Stuck die Nr.2436 hat.
Das Autograph wurde „by the familys of Miss Lily Bliss und D r Christian A.Herter in their
memory through Mrs.M.D.Herter, July 13, 1932" der NYPL geschenkt. Phot.: WPhA
791
Gruppe XVII
Klavierstucke 6
Abschriften: WoNB besitzt eine Kopie mit eh.TBl.: „Un piccolo divertimento scritto e composto
per la Stimatissima Signora de Ployer di me Giuseppe Haydn 793". In den Ausgaben ist das Werk
aber der Baronin Josepha von Braun gewidmet; s.Anm. und vgl. den ahnlichen Fall bei der KISon.
XVI:49. PNot zit.: „Febr.l875 wurde in Ldn in einer Auktion verkauft: Sonate F minor for the
pfte consisting of 11 pages oblong folio signed by Haydn. This Sonata was written by Haydn's
Secretary for Mrs.Montlieu and signed by Haydn when in Ldn." und beruft sich dabei auf einen
Auszug, den Gehring aus dem Katalog der Auktion gemacht hat. Weitere Angaben iiber diese
Abschrift fehlen.
Ausgaben:
Andri
PNr.1342
1799
Artaria
PNr.800
EA 1799
a) fiir Klavier allein:
Andante avec Variations pour le Piano-Forte compose et dedie a Ma-
dame la Baronne Iosephe de Braun Oe.94; Querf.
GbNL.UlA: „Op.94) Offenb.1800: Andante avec Variat."
VARIATIONS || POUR LE CLAVECIN OU PIANO-FORTE || COMPOSEES,
ET DEDIEES || A MADAME LA BARONNE || JOSEPHE DE BRAUN || PAR ||
JOSEPH HAYDN || OEUVRE [83] \\ >< || A VIENNE CHEZ ARTARIA &
COMP. || 800. - f 1. Querf.; die OpZl. hs. eingetragen.
Agz.12.1.1799 i/Wiener Ztg. - bespr.8.V.1799 i/AmZ. Jg.I Nr.32 ~
GbNUIIA: „Op.83) Wien, 1799: Variations aus F-moll" - ABst Nr.98
(Jan.1799) - Vz.gest.Mus.Nr.79 (2 Ex.); Inv.D.Nr.156/57.
Oe.cpl.Cah.II, Variations; s.Coll.Div.l.
Variations for the Piano Forte, Composed & dedicated to Madame la
Baronne Josephs de Braun Op.89 Hodtf.; m.VAg.: Clementi, Banger, Hyde,
Collard & Davis. PBz.: Haydn's Op.83 (!).
Agz.27.IV.1802 i/The Times.
Variations pour le Clavecin ou Piano Forte . . . Oeuvre 83.
Breitkopf &
Hartel
Clementi u.a.
1802 (?)
Mus.Magazin
(Spehr)
PNr.284
Pleyel Coll.cpl.d.Son.de Piano, Liv.4 Nr.44 „Oe.l2. connu 91"; s.Coll.Son.2.
Viguerie „Caprice ou Variations pour le forte-piano, dediees a md. Josephe de
1799 Braun, par J.Hayden, oeuvre 94: prix 3 fr. — a Paris, chez Viguerie, rue
DU FAUXB.MONTMARTRE, AU COIN DE CELLE GrANGE-BaTELIERE, N°.32".
Agz.l frimaire an VIII (=20.XI.1799) i/Affiches, Annonces & Avis
divers.
NB: GbNL.IUA erwahnt unter Op.83: „Bonn: dieselben" und danach: „Op.84) Paris 1799: Caprice ou
Variat. ist vorhergehendes Wiener Op.83". Beide Ausgaben sind mir nicht bekannt und stehen audi nicht
im Whl7.LXV. Die OpZl.der Ausgabe Viguerie stimmt mit der von Andre uberein; s.XVI:52.
Pleyel
b) fiir Streichquartett:
„36 Quat.d'apres les Sonates" als 2.Satz in Nr.6; s.Coll.Qu.5b.
Anmerkungen: Mit der „Sonate in F minore" in Haydns eh.Verzeichnis der in London kompo-
nierten Werke ist m.E. dieses Werk gemeint. Larsen (S.132, Fn.115), der das Autograph offenbar
nicht gekannt hat (er fiihrt in seiner Aufstellung S.51/52 nur die Kop.WoNB an), meint dagegen,
792
Gruppe XVII
Klavierstucke 6, 7*, 8*
daG es sidi um das Klaviertrio XV:26 in fis-moll handelt. Haydn hat aber die Variationen auf
dem Aut. eh.als „Sonata" bezeichnet. Audi im HV stehen sie unter den Klavier s o n a t e n. Es gibt
weder Ausgaben mit diesem Ttl. noch als „piccolo divertimento", wie der eh.Ttl. der Kop.WoNB
lautet. Fetis VIII Nr.151 erwahnt das Werk als „ Caprice op. 91", welches von Haydn nicht an-
erkannt wurde; s.NB zur Ausgabe Pleyel von XVH:1.
Aut. und Kop. sind 1793 datiert, als Haydn nicht in London war. Das Aut. ist zudem auf dem
italienischen Papier geschrieben, das Haydn audi sonst in Wien verwendete. Haydn hat folglich
die Variationen in der 2eit zwischen den beiden englischen Reisen geschrieben. Dennoch hat er
das Stuck in das Verzeichnis der in London komponierten Werke aufgenommen.
Josefine Baronin v. Braun, geb. um 1765 in Wien, gest. ebda. am 13.11.1838, war die Gattin des
1795 in den Freiherrnstand erhobenen Handelsherm und Hofbankiers Peter v. Braun, der 1794
bis 1806 die beiden k.k. Hof theater als Vizedirektor leitete; s.Kinsky-Halm, Beethoven- Verzeich-
nis Op.14.
Barbara v. Ployer war die Tochter des k.k.Hofagenten Gottfried Ignaz Ployer, der 1773 mit dem
Ehrentitel „Edler von" in den osterreichischen Adelsstand erhoben wurde.
Literatur: P.U1.72 - L.1I.42.
GRUPPE XVII Nr.7*
Komponiert vor 1766 — von Haydn anerkannt
kd &° mit 5 Var.
90 T.
Nachweise: Br66 V.Soli Nr.5; s.XVI:6 - Fu40a Nr.8 „Variationi per Cembalo"
NB: Der Eintrag in Br66 heifit:
was wohl nur ein Versehen ist.
Abschriften: Barb „Pieces pour le Clavecin par Heydn et Sinel" Nr.3; s.XVII:Gl - MaWB(BB)
IV Div.Nr.4; s.XVI:6 — WMfr ..Divertimento a Cembalo", Kop. Pohl nach BPrStB jetzt
MaWB(BB).
Literatur: P. 1.351.
GRUPPE XVII Nr.8*
Andantino mit 8 Var. vgl.XI:2'
144 T.
Nachweise: Fu40a Variazioni, nachgetragen mit Hinweis auf fol.35b Nr.23 (=XI:2).
793
Gruppe XVII
Klavierstucke 8"', 9*, 10*
Abschriften: Sdtw „Alegretto con Variazioni" (Kade 114, in C-dur) — MaWB(BB) „Variazioni
per Cembalo Di Gius. : Hayden" (8 Var.) - WMfr Kop.Pohl nach BPrStB jetzt MaWB(BB) -
WoNB in A-dur, mit 5 Var. und Coda.
GRUPPE XVII Nr.9*
Adagio
r^n
p-f-a--
\40.-.ji~^ : . 1
=
30 T.
Ausgaben:
a) far Klavier; s.XVII-Anh. :
Artaria
Differentes petites Pieces Oe.46 Nr.7.
Cappi
wie Artaria.
Iwbault
Menuets & Andante Nr.7.
Longman &
Broderip
Differentes petites pieces Op. 44 Nr.7.
Zatta
Divertimenti Nr.7.
b) fur Klavier und Violine:
Hummel
Six Pieces faciles Nr.5; s.XVa.
GRUPPE XVII Nr.lO*
Allegretto B ft ^ vgl.XIX:27
fov * iVrfTr f i Vt f rf f ii
w h ff 1 1 /■ 1 1 -T 11 r -r r i ' - 1 11
" 35 T.
Ausgaben:
Artaria
. PNr.478
1794
Motto
ALLEGRETTO || PER CLAVICEMBALO O PIANO FORTE || DEL SIG'.||
HAYDEN. || 478 \\><\\ IN VIENNA PRESSO ARTARIA & COMP: - lOx:
Querf.; spater bei Motto.
Agz. 14.IV.1794 i/Wiener Ztg.als „1 Allegretto aus den bel. Sinfonien"
- ABsfNr.71(Junil794).
iibernimmt 1801 die Ausgabe Artaria.
Mus.Magazin Allegretto per Clavicembalo o Piano Forte; s.auch XVII- Anh.
(Spehr)
PNr.17
Anmerkungen: Das Stiick steht auf der Flotenuhr von 1793; s.XIX:27. Es ist mir bisher nicht
gelungen, es in einer Symphonie zu finden.
794
Gruppe XVII
Klavierstucke 11*. 12*, CI
GRUPPE XVII Nr.ll*
ABst erwahnt unter Nr.144: „Nouvelle Andante pour le Clavecin N°2" (recte I), PNr.1930,
ersdiienen Okt.1807. WmArt zitiert es als „Op.l, Andante (C)" und weist eine Anzeige in der
Wiener Zeitung vom 7.X.1807 nach. Ich habe das Stuck nicht gesehen, schliefie aber aus Ttl.und
VNr.von XVII: 12* bei Artaria, dafi es mit demselben Ttl. erschienen ist.
GRUPPE XVII Nr.12*
Komponiert ?
Ansgaben:
Andri
PNr.2628
Artaria
PNr.Ml
1807
Corrl
Simrodt
PNr.112
(1800)
Andante
105 T.
Andante con Variazioni . . . N°.3.
ANDANTE || CON || VARIAZIONI || PER IL || FORTE-PIANO || DEL SIG.||
GIUSEPPE HAYDN jj 1930. - N°IfI] - 30 x.|j >< || IN VIENNA PRESSO
ARTARIA E COMP.|| CP.S.C.M. Querf.; die zweite Ziffer der Zahl 11 Us.
erganzt. Die Titelplatte dieser Ausgabe wurde, me aus der VNr. hervorgeht,
audi fur das Andante Nr.l verwendet; s.XVU:ll*.
Agz.25.VII.1807 i/Wiener Ztg. als „Neues Andante" - ABst Nr.145
(Juli 1807) - G6NL.IIIA: (Abschnitt b) „Nocb II Andante av. Var.
N°2 und N°3" und Whl71XVll: „Air avec Var.N°2, 3, OffenbAndre"
sind aber XVII:2 und 12 :: ". - AmZ.Int.Bl.IV vom 4.1.1809 erwahnt
nodi ein „ Andante con Variazioni p.il Prte N°3", ohne Angabe des
Verlegers.
Haydns Select Rondo's & Airs for the Piano Forte. N°[3J. Auf der ersten S.
steht unten: Printed & Sold by N. Corri Front of his Concert Rooms. VAdr.:
Edinburgh — Engr.by W.Hutton.
Andante con Variationi per il Piano-Forte. VAdr.: Cologne.
Neu hsg.1870 (?) von H.Lahn (London, Lamborn-Cock).
GRUPPE XVII: Cl
Abschriften: DoFii „Mahlbarough (!). Per il Clavi Cemballo. 6 Forte Piano. Joseph Hay den'
vgl.HI:C7 und XVII-Anh. (Bossier).
795
Gruppe XVII
Klavierstucke C2, Dl, Fl, 2
W
GRUPPE XVII: C2
Andante
g. a nnaante
Abschriften: WoNB Drei Praeambeln fur Orgel in einem Sammelband.
Phot.: WPhA
GRUPPE XVII: Dl
Das Stuck hat drei Satze.
Abschriften: WdNB „Variazioni per il Clavicembalo Del Sigre. Giuseppe Haydn"
GRUPPE XVII: Fl
Abschriften: MaWB(BB) und WMfr; s.IX:20.
Ausgaben: Hsg.1930 von Deutsch: „XXI Menuette . . ."; s.D(:20.
Die Arie steht in der Ausgabe an letzter Stelle, weil sie, dem Vorwort des Herausgebers zufolge,
„dem Geschmack des 18Jahrhunderts entsprechend die 18 Menuette melodisch kront".
GRUPPE XVII: F2
Andante
Abschriften: WoNB „Andante in F dur", als „N.10" in einem Sammelband kleinerer Orgelstiicke.
Der Name Hay dn kommt nur auf dem Zettel der WoNB vor, nicht auf demWerkchen selbst. Der
Sammelband wurde 1842 im Salzburgischen angekauft; es konnte sich daher um ein Orgelstuck
von Michael Haydn handeln.
796
Gruppe XVII
Klavierstucke F3, Gl, 2
GRUPPE XVII: F3
Allegro
Nadiweise: Terry: J. C.Bach S.343: „Sonata . . . laBataillede Rossbach".
Abs&riften: WMfr „Die Bataille D:S:Hajden".
GRUPPE XVII: Gl
fy. vgl.l:C24undH:G2
Abschriiten: Harb „Pieces pour le Clavecin par Heydn et Sinel" Nr.l (vgl.II:G2), zs. mit einem
Stuck von Sinel und XVII:7*.
GRUPPE XVII: G2
Adagio
Allegro moderato
Andantino
C*T) . OO
Ausgaben:
Baillott
Porro
180213
Caprices pour le Clavecin ou Forte Piano, du Celebre Joseph Haydn,
Maitre de Chapelle du Prince d'Esterhazie (!) Oeuvre IVe. VAdr.: rue du Petit
Reposoir, wo Baillon It. Almanack de Paris 1787—89 feststellbar ist; der Ttl.
steht innerhalb der Untrahmung auf dem Kopf; dadurdt ist die VAg.z.T.iw das
Bild einer Putte geraten, die diesen Rakmen kront. Die Putte halt em Sdtrift-
band: A la Muse Lyrique. Der VKat. enthcilt Gitarremusik, die Baillon 1771
bis 1785 Uerausgab.
Agz.21.VII.1787 i/Journal de la Librairie m.VAg.: „Mad.la veuve Bail-
lon & Porro, rue du Petit Reposoir, pres place des Victoires".
Fantasie et Variations Opera 65. VAdr.: rue Beaurepaire N°16 und PBz.: C.37.
Agz.3.H.1792 i/Journal de Paris mit Porros Adresse: N° 10 rue Tique-
tonne.
797
Gruppe XVII
Klavierstucke Al, 2, 3
GRUPPE XVII: Al
Nachweise: KatSig Auth. Hay den Nr.72 „Variationes di Clavicembalo in A"
GRUPPE XVII: A2
Tema
Abschriften: WoNB „Tema con Variazione in A", zs. mit XV:3 und 4.
GRUPPE XVII: A3
Abschriften: MoBE .Variazioni per Piano Forte" (im Kat. „ Haydn F.559").
798
Gruppe XVII
Klavierstucke, Anhang
ANHANG ZUR GRUPPE XVII
Werke aus anderen Gruppen, bearbeitet fur Klavier
Amon Adagio per Clavicembalo = 1:9 3 n ; s.u.NB zur Ausgabe Traeg (von l:101 n )
PNr.62 und NB zk den Ausgaben des Mus.Magazins.
Andri Adagio und Andante fur Klavier, op.74. ldt habe diese Ausgabe nidit gesehen.
PNr.725 Sie steht im Plattenbudi der Firma und in ikrem Kat. 1795 mit Ersdteinungs-
1794 jahr 1794.
ebda Variations pour le Piano-Forte sur le Theme: Gott erhalte den Kaiser =
PNr.1465 111:77"; Querf.
1800 GbNL.lllA: Abschnitt b Nr.10.
ebda
PNr.1706
-1804
Anonym
Artaria
PNr.86
1786
Variations tirees d'un Quatuor de 1'ceuvre 97 . . . arr.pour le Piano-Forte par
M r . l'Abbe Gelineck=III:ffO'.
Andante per Clavicembalo = HI :74 11 .
Differentes petites Pieces faciles et agreables . . . Oeuvre 46 = l:81 u , XXV11L8
Nr.6, l:79 u , l:85 m - n , la:15 n , XVII:?*, Vivace am Scklufi der Jntroduzione"
des l.Aktes von XXVIII:*, I:53 a und 111:41™. Die Stiicke sind stark ge-
kiirzt; Querf.-, spater bei Cappi.
Agz.9.IX.1786 i/Wiener Ztg. - ABsf Nr.19 (Sept.1786).
ebda
PNr.213
1788/89
ebda
PNr.401
1792
ebda
PNr.463
1794
Recueil de differentes Pieces pour le Clavecin ou Piano Forte tirees des
Simphonies ... Oeuvre 56 = I;*7", 86"', 8P V , 82"-™; Querf.
Eine Anzeige konnte nicht ermittelt werden; s.XVII:l, Anm.3 — ABst
Nr.40 (ohne Dat.).
II me Caprice ou Pot Pourri d'Airs connus et autres pour le Clavecin ou Piano
Forte par D.Steibelt oeuvre 6, enthalt l:63 n , transp.nadt d-moll.
Andante per il Clavicembalo o Piano-Forte = l:94 n ; Querf.; spater bei Mollo.
Auf Grund des Andante 1:103" mit demselben TBI. und VNr.867 als N°2
vniirde man hier eine Ausgabe als N°l erwarten. Eine soldne Ausgabe ist mir
jedodt nidit bekannt.
Agz.19.III.1794 i/Wiener Ztg. - ABst Nr.69 (Marz 1794).
ebda Adagio per Clavicembalo o Piano-Forte Nr.[i]=I:93"; Querf., m.VNrnA64
PNr.464/473 und 473, die letztere fur Nr.2 (=XVl:50 n ). Eine Ausgabe ohne diese 2.VNr.
1794 ist mir nidit bekannt.
Nr.l: Agz.19.III.1794 i/Wiener Ztg.; ABst Nr.70 (Marz 1794)
Agz.14.VI.1794 i/Wiener Ztg.; ABsf Nr.73 (Juni 1794).
Nr.2:
799
Gruppe XVII Klavierstucke, Anhang
ebda Minuetto per Clavicembalo o Piano Forte = I; :97 m ; spater bei Mollo.
PNr 477
179 ]< Agz.14.VI.1794 i/Wiener Ztg.: .Menuetto a.d.beliebten Symph." —
ABst Nr.72 (Juni 1794).
ebda Recueil de trois petites Pieces faciles et agreables . . . Oeuvre 81= lll:44 UI - u
PNr.772 und 45 m ; Querf.
1798
Agz.22.IX.1798 i/Wiener Ztg. - GbNUUA: „Op.81) Wien: III Pet.
Pieces arrang." - ABst Nr.96 (Sept.1798).
NB: Die Stucke waren schon in der „Sammlung Kleiner Clavier Stucke", l.Heft, bei Hoffmeister erschienen;
s.d. Spater wurden sie bei Ricordi, Mailand, aufgelegt. Audi Sdimitt in Amsterdam hat sie gedruckt; s.u.
und XVII: 1.
ebda Adagio per Clavicembalo o Piano-Forte tir.[3]=lll:74 n ; mit TBl.wie bei Nr.l
PNr.806 ( = l:93 u ), worm die VNr.806 hs.nadigetragen ist. Spater bei Mollo.
1799
Agz.2.III.1799 i/Wiener Ztg. - ABst Nr.99 (Marz 1799).
ebda Variations pour le Clavecin ou Piano-Forte sur le Theme (Gott erhalte den
PNr.851 Kaiser)=ffl:77" ; Querf.
1799
Agz.7.XII.1799 i/Wiener Ztg.als „Gelinek: Variat.uber Gott erhalte". -
GbNUUA: Abschnitt b Nr.10 - ABst Nr.107 (Dez.1799) - Vz.gest.
Mus.Nr.65; Inv.D.Nr.158.
NB: Audi WmArt hat unter PNr.851: „Abbe Josef Gelinek Op.10, Variazoni (G): Gott erhalte, Clav.Q.
30 x. Laut Reinsdirift von Haydn". Die Ausgabe enthalt aber Haydns vier Variationen aus dem StrQu.
111:77, bearb.f.Kl.
AmZ vom 15.VI.1802 brachte eine Besprediung der .Variations tirees les derniers Quatuors de Mr.Joseph
Haydn, arrangees pour le Clavecin ou Pianoforte par Mr. l'Abb£ Gelinek" (Wien, Cappi). Dort heifit es:
„Die Variationen sind namlich nicht, wie man nach dem Titel vermuthen konnte, aus Haydns neuestcn
Quartetten gezogen, sondern es sind Variat.Haydns in einem dieser Quartetten, ausgezogen, arrangirt, fur
das Pianoforte." Demnach hat Gelinek audi hier keine eigenen Variationen geschrieben, sondern Haydnsche
Quartett- Variationen fur Klavier gesetzt.
ebda Andante per il Clavicembalo o Piano-Forte N°[2] = I:103 U ; Querf.; Einzel-
PNr.867 drudt aus den „VIII Pieces favorites Op.84" (s.XV-Anh.) m.TBl.wie bei 1:94";
m.VNr. 463; 867 und N° nadigraviert; die Ziffer 2 hs.eingetragen.
Eine Anzeige dieser Einzelausgabe konnte nicht ermittelt werden. Audi
ABst erwahnt sie nicht und WmArt tragt unter PNr.867 nur die „VIII
Pieces" ein.
ebda Menuetto con Trio in Canone per il Forte Piano = I: :44 u .
PNr. 17 18
}805 Agz.ll.V.1805 i/Wiener Ztg. - ABst Nr.131 (Mai 1805) - Vz.gest.
Mus.Nr.86 (2 Ex); Inv.D.Nr. 163/64.
ebda Quodlibet pour le Forte Piano tire des Oeuvres . . . Nur der „Sckopfung" ent-
PNr.1882 tiommen.
Agz.27.V.1807 i/Wiener Ztg. Die gleichzeitig angezeigten Quodlibets
fur StrQu. (PNr.1884) und fur Fl., VI., Va. und Vc. (PNr.1885) sind wahr-
scheinlich nur andere Besetzungen desselben.
800
Gruppe XVII Klavierstucke, Anhang
ebda Rondo pour le Forte-Piano compose par Joseph Haydn=I:## !V .
PNt 1994
1808 Agz.21.V.1808 i/Wiener Ztg. - ABst Nr.146 (Mai 1808), bz.als Nr.3,
mit Unterttl. : „ Andante per Cemb. osia Rondo".
NB: Audi WmArt tragt bei Nr.1994 „Andante ossia Rondo" ein. Das mir bekannte Ex. hat aber nur den
Ttl. .Rondo . . ." und keine Nr.3. Rondos Nr.l und Nr.2 bei Artaria habe idi nidit gesehen.
ebda Andante tres favorit . . . avec Variations faciles mis pour le Piano-Forte par
PNr.2046 lAbbe Gelinek = 1:53".
1809
ABsfNr.l52(ohneDat.).
NB: Die Variationen stehen in Whl7.LXVII unter Gelinek als „No.49"; bei WmArt ist „Op.49" daraus
geworden. Das Ersdieinungsjahr ergibt sidi aus den Anzeigen fur die VNrn. 2045 und 2047, d.h. zwischen
dem 8.II.1809 und dem 27.1.1810. Es wiirde naturlidi zu weit fuhren, die zahllosen sonstigen Variationen
von Gelinek und anderen iiber Themen von Haydn in diesen Katalog aufzunehmen.
Bauer Adagio Pour le Piano-Forte Compose par J.Haydn. N° 20 = 1:102".
1815+ (?)
NB: Eitner nennt Christoph Bauer in Wiirzburg, aber ohne Dat. Dieser heifit jedoch Chretien in der VAg.
Blundell A Select Collection of Six Favourite Pieces taken from the much admired Com-
1778/80 (?) positions of the Celebrated Haydn of Vienna; Adapted for the Harpsichord or
Piano-Forte by Mr.Robinson. VAdr.: N°110 St.Martin's Lane; m.Zus.: Son in
Law and Successor to the late M.Welcker of Gerrard Street Soho. Spater bei
Thompson.
l=Ill:l'- n (ohne Trio) mi v ; betitelt: „The Chace" ,■
II = III. -20'." und 1I:6 V ;
III = 111:21', 4™ und 21™;
\V =111:27', 8™.';
V =111:23', 29" und 23™;
VI = 111:26'." (ohne Trio) «" d IV .
Bossier Air de Malborough. Air de Lise penitente & la Roxolane avec des Variations
PNr.41 pour le Piano-Forte par Mr.Gius.Haydn. A spire dies Bossier Conseiller No. 41
1785 - Prix 18". Kleines Querf.; tn.PNr.nur auf S.4 und 5; KTl.von Mr. 3 heifit:
Roxolane di Haydn (=l:63 u ); bei Nr.l und Nr.2 steht Haydns Name nidit
(vgl.UI:C7 und XVllCl). „La Roxolane" ist fur Kl. allein; die Lieder haben
einen franzosisdien Text.
Agz.5.II.1785 von Rud.Graffer i/Wiener Ztg., zs.mit XVI: 4 0-4 2 -
GbNl.lUA: Abschnitt b Nr.6.
NB: Ein Kat.von Birchall & Andrews enthalt: „Lise Penitente", „Histoire de Malbrough" und ein „Air de
Caravane", womit vermutlidi dieselben Stiicke gemeint sind.
Breitkopf & Sammlung leichter Clavierstucke = I:76", 1U:58 IV , 1:77", 81", 1U:57 IV (nur das
Hartel Presto), X:i2* ffl , 111:60'", X.-i™, 1:81'", X:2 m , 1U:64 IV , 1:76'", 97'" m.VAg.:
In Commission bey Breitkopf & Hartel, vermutlidi von Thonus in Kommission
gegeben; s.die „Nouvelle Sonate . . . Op.94" (Br.& H.) in XVa. Spater bei Hoff-
meister (Bur.de Musique) und dessen Nadtfolger; s.Coll.Div.2.
ebda XII petites pieces pour le Clavecin ou Piano-Forte = lll:73"' ,v , 1:94", 93' v ,
(1799?) 92", 96' v , 95™, 85", 96"', 89"'W." ; Querf. (vgl.v.Hase S.7).
Cappi ubernimmt 1801 die Ausgabe Artaria der „Differentes petites pieces, Op.46".
52 801
Gruppe XVII
Klavierstucke, Anhang
ebda
V Mr. 1625
(1814115)
Diabelli
PNr.7227
(1843)
Falter
PNr.1-3
1800
Gotz
PNr.204
(1789)
ebda
PNr.560/62
(urn 1800)
Hoffmeister
PNr.143
1792 (?)
ebda
1797
ebda
okne PNr.
Adagio favori pour le Piano-forte compose par le Celebre Joseph Haydn et
dedie a Madame la Baronne Josephine doBraun par rEditeur = XVI:52 ;/ , tramp,
nadt Es-dur.
Collection des Menuettes pour le Piano, Cah.2: Haydn Jos.; Deux Menuets
iavoris = l:94" als Menuett (!) und IX:27.
Six Favorit Menuettes pour Clavecin ou Forte Piano,
Liv.l = l:90™, 83™, 89 m , 74 m , 82 m , XVl:43 ils ";
Uv.l[l] = l:78™, 111:39", 1:81"', 111:42™, 1:76™, 84™;
Liv.I[II/ = I:G3'« 75™, 95™, 77™, 111:38", 40".
Querf.-, die erste Ziffer 1 im Ttl.gest.; die anderen ks.erganzt. Spater bei Sckott.
Agz.17.IX.1800 i/AmZ. Jg.II Nr.51, Int.Bl.XIX.
Recueil des differentes Pieces ... N°[IIJ; Querf.; = 1:87", 86™, 82", 85 lv und
82 lv , alle gekurzt. Erne Nr.l ist mir nidit bekannt.
VI Favorit Menuettes pour le Clavecin, Liv.fi], [2] und [3]. Querf.-, die Ziffer
im Ttl.hs.eingetragen; lnhalt wie bei Falter.
Samlung Kleiner Clavier Stucke von verschiedenen Meistern, I tes Heft enthiilt
von Haydn 111:44™-" und 45™; Querf.; m.VAg.: Wien bei H r .Hoffmeister;
s.audt Artaria op.81 und Sw.D.
Adagio per Fortepiano = 111:74".
Agz.14.VI.1797 i/Wiener Ztg. - GbNL.mA:(Abschnitt b Nr.ll) „Ada-
gio in E-dur No.3, Leipz.b.Kiihnel."
iibernimmt 1800 (?) die „Sammlung leichter Clavierstucke", die zuerst bei
Br.& H. in Kommission erschienen war (s.o.) m.VAg.: Wien, bei Hoffmeister &
Comp. Leipzig, im Musicalischen Bureau, immer okne PNr. Spater bei Kiiknel.
ebda Sammlung leichter Clavierstucke . . . Ifl] Heft. =XXI:4: „Komm holder Lenz" ;
(Bur.d.Musique) XX1:3: „Nun beut die Flur" , XXl:4: „Der muntre Hirt", XX1:3: „Mit Wurd'
PNr.306 und Hoheit", lll:24 IV , 22"-™ und 1:85™; s.Coll.Div.2.
Agz.9.VI.1804 i/Wiener Ztg.
NB: Ich kenne diese Ausgabe nur m.VAg.A.Kuhnel; sie ist aber noch von Hoffmeister angezeigt worden.
Hummel
PNr.444
(1781/82)
Imbault
-1787
Kiihnel
Mr.J. Haydn deux Minuets variee pour le Clavecin ou le Pfte.par F.Brunst. =
111:7" und ll".(Nadi PNot; die Ausgabe ist mir nidtt bekannt).
Menuets & Andante de la Simphonie d'Haydn, nommee la Reine de France et
autres petites pieces arrangees pour le Clavecin, lnhalt wie Artaria op.46, aber
in der Reihenfolge 4, 5, 6, 1, 2, 3, 7, 8, 9 und 10.
Erstmals erwahnt im Kat. 1787 (CJ.Faks.37).
s. Hoffmeister.
802
Gruppe XVII Klavierstucke, Anhang
Longman & Differentes petites pieces faciles et agreables . . . Opera 44. Inkalt wie bei Ar-
Broderip taria Op.46, aber kerne Komm.-Ausgabe.
Ent.Stat.HalI 21.11.1787 - agz.24.II.1787 i/Morning Herald als „Easy
pieces Op.44".
Mercier Recueil d'Airs avec Variations . . . par Mile. Benaut, Agee de dix ans . . . oeuvre
um 1786 quatrieme m.WAdr.: Rue des Prouvaires 33 mit unterlegtem Text: Je ne vous
dirai pas j'aime = I:53".
Mollo ubernimmt 1801 die Ausgabe Artaria des „Minuetto per Clavicembalo" und
1804 die Ausgabe Artaria des „ Andante" und des „ Adagio per Clavicembalo
N°3"; s.d.
Mus.Magazin
(Spehr)
PNr.12 Andante per Clavicembalo = 1:94".
PNr. 13 Adagio per Clavicembalo =l:93 u .
PNt.16 Minuetto per Clavicembalo = I; :97 m .
PNr.17 Allegretto per Clavicembalo = XWII: 10*.
NB: Die Titelplatten dieser Ausgaben sind von Artaria ubemommen worden (s.d.), nicht aber die Noten-
platten. Die Ausgaben sind erwahnt in: „Augsburger musikalischer Merkur auf das Jahr 1795", S.28, als
„Joseph Haydn, Adagio, Andante, Allegretto, Menuetto, gestochen in Braunschweig und Heilbronn" und
sind dort als „kiirzlich herausgekommen" rezensiert. Man konnte hieraus schlieBen, dafi die Stiicke audi bei
Amon in Heilbronn erschienen sind, doch ist tnir eine solche Ausgabe nidit bekannt.
Planner Andante pour le Piano Forte. = l:94 n .
PNr.306
ebda Andante favorit . . . Nr.2 = I:53 n .
PNr.369
Rellstab Divertimento per Clavicembalo. = 1:66 IV und 111:40".
NB: Die Ausgabe tragt die OpZl.XXVIII des Verlags und steht in Rellstabs Hauptkat. vom Sept. 1790
auf S.21 mit Zus.: „In Melodie und Harmonie lste Sammlung"; s.Sw.D.
Ridtault/ Deux themes favoris . . . „Je ne vous dirai pas j'aime" Avec Variations . . . Par
De Momigny Gelinek Op. 18 m.VAdr.: r. Grange Bateliere 7 und Boul. Poissoniere 20 = 1:5 3 n
1809 (?) und 111:80'.
Sdimitt Caprice, Adagio & deux Minuetts . . . Oe.43 = XVII: 1 (s.d.), lll:44 m - n und 45 m .
Sdtott ubernimmt 1818 die Ausgabe Falter der „Six Favorit Menuettes" Liv.I— III. Er
PNr. 11/13 andert auf der Titelplatte die VAg.in: „Maience, chez B.Schott fils" und die
1818 PNrn. durch Voransetzung einer Ziffer 1 in 11, 12 und 13.
Simrodk Andante per Clavicembalo = l:94 u ; Querf.; spater mit anderem Ttl: Adagio
PNr. 31 pour le Piano . . . No.I mit ders.PNr.
1796 (?)
ebda Adagio pour le Piano . . . No.I/I] = I:93"; Querf.
PNr.34
1796/97 (?)
ebda Adagio pour le Piano . . . No.l[U] = I:99 n .
PNr.53
803
Gruppe XVII Klavierstucke, Anhang
ebda Mit dieser PNr.eroffnet Simrock eine Reihe von 6 „Andante", die den zweiten
PNr.53 Londoner Symphonien 1:99, 100, 101, 103, 102, 104 entnommen sind. Ihr Ttl.
1798(7) heiUt: „ Andante von J.Haydn. Op.98 N°.[i— 6J" . Somit tragen sie dieselbe
OpZl.wie die Originalausgaben der Symphonien 1:99, 102 und 104 bei Sim-
rock. Die Nrn.sind immer hs.eingetragen. Nr.2— 6 sind audi erschienen als „An-
dante pour le Piano Forte compose par Haydn" :
„No.l in C =1:100"
No.2 in G =1:101"
Nr.3 in c-moll =1:103"
No.4 in F =1:102"
No.5 in G" =1:104"
Die betreffende Nr.ist auf dem TBl.jeweils unterstrichen. Die PNr.ist audi hier
53; eine OpZl.fehlt aber. Alle Querf.(Der 2.Satz von 1:99 war sdion als Nr.III
in einer anderen Serie mit 1:94" als Nr.I und 1:93" als Nr.II erschienen; s.o.).
ebda Variations pour le Piano-Forte sur le theme (Gott erhalte den Kaiser) =111:77" -,
PNr.102 Querf.
1800 (?)
Agz.l5.X.1800 i/AmZ.Jg.III, Int.Bl.I - GbNL.lUA: Abschnitt b Nr.10.
ebda Adagio per il Forte-Piano = 111:74"; Querf.
PNr.186
1802 (?)
Thompson, ubernehmen 1782+ die Ausgabe Blundell von „A Select Collection of Six Fa-
S.A.&P. vourite Pieces"; s.o.
Traeg Andante pour le Clavecin = 1:75".
1794
Agz.20.IX.1794 i/Wiener Ztg. (WmTrg). Es soil Ex. mit PNr.3 geben.
ebda Largo pour le Clavecin =111:74".
1797 Agz.31.V.1797 i/Wiener Ztg. (WmTrg).
ebda Rondo per il Forte piano Compose par Ioseph Haydn N r0 [1] m.VNrn. 60, 61, 62
PNr.60 im Ttl. = 1:101", ungekiirzt.
1798
Agz.7.XI.1798 i/Wiener Ztg., zs.mit Nr.2 (WmTrg). Die beiden einzigen
mir bekannten Ex. in WoNB und in meiner Slg. haben keine PNr. Ein Ex.
von Nr.2 (mit PNr.61) habe ich nie gesehen. Audi bei WmTrg. ist nicht
angedeutet, was es enthalten konnte (1:104"?).
ebda Rondo . . . N r ° [3] = 1:99", ungekiirzt.
PNr.62
17 ao Agz.19.XII.1798 i/Wiener Ztg. (WmTrg). Das einzige mir bekannte Ex.
in WoNB hat PNr.63.
ebda Rondo . . . N" [4] = 1:100".
™ r 9 £ 3 Agz.23.X.1799 i/AmZ. Jg.II, Int.Bl.III.
ebda Rondo . . . N r0 [5] = 1:103", ungekiirzt.
PNr.8
1806
804
Gruppe XVII Klavierstucke, Anhang
ebda Rondo . . . N ro [6] = l:102 u , ungekiirzt.
PNr.9
ioq£ WmTrg. erwahnt fur diese beiden Nrn. nur eine Anzeige vom 5.II.1806
i/Wiener Ztg., vermutet aber, da6 sie bereits friiher ersdiienen waren. Die
TBlr. sind jedodi dieselben wie bei Nr.l— 4, nach wie vor mit VNrn. 60,
61 und 62.
ebda Menuet et Trio pour le Clavecin =l:100 ai .
PNr.64
1799 Agz.8.V.1799 i/Wiener Ztg.
ebda Recueil de Pieces favorites, tirees de plusiers Operas & Ballets, arrangees tres
1805106 facilement pour le Clavecin seul (s.Sw.D.) tn.VAg.: chez Jean Traeg & Fils . . .
Currentgasse N°441. Enthalt in Heft 20 Nr.3, Heft 22 Nr.6 und Heft 23 Nr.6
Ballette und Arien aus „ll mondo delta Luna"; s.XXVIII:7.
Heft 20 agz.20.VII.1805 und Heft 22/23 agz.5.II.1806 i/Wiener Ztg.
(WmTrg).
Vogr Deux Adagio et un Andante par divers Auteurs . . . Chez Vogt et la Vve.
Goulden= Mozart KV NrJ40 und Haydn 1:93" und 94".
Agz.24 brumaire an VI (= 15.XI.1797) i/Affidies, Annonces & Avis
divers (Petites Affiches).
Zatta Divertimenti per Cembalo o Piano Forte Facili e Piacevoli = Nr.l— 7 und 10
aus Artarias n Differentes petites Pieces, Oe.46" ■. s.o.
805
GRUPPE XVIIa
Stiicke fiir Klavier zu vier Handen
GRUPPE XVIIa Nr.l
„I1 maestro e lo scolare"
Komponiert spatestens 1778
I Andante
mit7Var.; vgl.XI:38'
Secondo
II Tempo di Menuetto
4r
Primo
240 T.
%
m
K
4t
$m
r Ltr L U I - i
p=£!
3 * 66 T.
Nachweise: EK20 „Divertimento per un Cembalo Solo a quatro mani" — HV30 Nr.2 „a quatro
mani" — Br78 „Andante da G.Hayden. con Variaz. per dui in uno Clavicemb." — Fu48a „Sonate
furs Clavier zu 4 Handen" ohne Nr. — PthV A.k.2 (bzw.3) — PNot erwahnen Kat.West-
phal [1785].
Abschriften: M.bn „Le Maitre et le Disciple" mit 9 Var., jedoch ohne Menuett, m.Vm.: „Weri-
gand Rettensteiner" ; s.I:23 — VzRic „Variazioni a quattro Mani..." — ZiEx „Sonata a
Quattro mani: II Maestro e lo Scolare" m.Vm.: „C. Eduard Exner" — Eine Kopie, die friiher in
der Furst-zu-Stollberg-Wernigerodeschen Bibliothek war (Kat. Breslauer B1.37 Nr.270m) be-
findet sich jetzt im Besitz von H.C.Robbins Landon, Wien.
Ausgaben:
Artaria
PNr.187
1789 (?)
BoUme
1799+
Cappi
Hamilton
Hummel
PNt.498
1780181
a) fur Klavier zu vier Handen:
Variazioni a quatro Mani . . . Querf.; spotter bei Cappi.
Eine Anzeige konnte nicht ermittelt werden; s.XVII:l, Anm.3 — GbNL.
1UA: (Abschnitt b Nr.2) „Variazioni a 4 mani. Wien" — ABsf Nr.37
(1789).
Il Maestro e Scolare . . . Querf.
ubernimmt 1801 die Ausgabe Artaria.
The Master and Scholar.
Il Maestro e Scolare 6 Sonata con Variazioni a quadri mani per un
Clavi-Cembalo.
Agz.6.1.1781 i/Berl.Nachr., zs.mit XVI:35-39 mit 20 - GbNIJIIA:
(Abschnitt b Nr.l) „I1 Maestro e Scolare a 4 mani Lond. audi Amsterd.b.
Hummel."; aber nur hier mit diesem Ttl.; s. Ausgabe Skillern.
807
Gruppe XVIIa
Stucke fur Klavier zu vier Handen 1, 2
Marescalcki
Planner
PNr.498
Sdtmitt
1783
Sieber
PNr.1107
Skillem
EA 1780
Neu hsg.1895
E.Pauer (ebda)
Preston
II Maestrc e Scolare.
Le Maitre et l'Ecolier; Komm.-Ausgabe von Hummel.
Il Maestro e Scolare 6 Sonata con Variazioni . . .
Bespr.15.1.1783 i/Cramer's Magazin der Musik.Jg.I (S.72).
Le Maitre et l'Ecolier. Duetto a 4 mains . . . m.VAdr.: rue St.Honore . . .
N°.92.
1780 ,|| FAVORITE DUETTO || FOR TWO PERFORMERS ON ONE ||
PIANO-FORTE OR HARPSICHORDJ| HUMBLY DEDICATED TO THE
LADIES,|| COMPOSED BY || GIUSEPPE HAYDN.|| PR:2/6 || >< || LON-
DON. PRINTED FOR T.SKILLERN N°.17 S'.MARTINS LANE; Querf.
Agz.6.IIL1781 i/Morning Herald und 15.111.1781 i/Public Advertiser -
GbNL s.unter Hummel.
von Riemann (London, Augener; Cpl.Pf. -Works Vol.V N°.4) und damn rev.von
als „I1 Maestro e lo Scolare".
b) fur Klavier zu zwei Handen:
The Beauties of Music and Poetry Nr.Il; s.Sw.E.
Anmerkungen: 1) Dieses Stuck gehort zu der Gruppe von Kompositionen, die Artaria von Haydn
gegen Ende der 1780er Jahre erworben hat; vgl.XVII:l, Anm.3.
2) Fetis VIII Nr.148: „A 1'egard des sonates a quatre mains, publiees sous le nom de Haydn, ce
sont des fraudes d'editeurs. Ce grand homme n'a ecrit qu'un divertissement de ce genre qui n'a
pas ete publie." Es ist nicht ersichtlich, ob Fetis XVIIa:l meint, das in Br78 nur als Abschrift vor-
kommt, jedoch oft gedruckt worden ist und zur Zeit der Abfassung seines Verzeichnisses in einer
Neu-Auflage vorlag (s.Hofmeister 1868/73 S.185).
3) Die ersten 8 Takte des Themas weisen eine grofie Ahnlichkeit mit dem Anfang des Baryton-
trios XI:38 auf. Besonders die Takte 5—8 sind nahezu identisch. Die Fortsetzung des Themas und
die Variationen verlaufen hier jedoch ganz anders.
Literatnr: P.11.87 [1778], 323.
GRUPPE XVIIa Nr.2
Komponiert ?
I Allegro
II Menuet
42 T. 36 T -
Nadiweise: Fufl Von anderer Hand nachgetragen: „Partitta in F per 2 Clavicemb.".
808
Gruppe XVIIa
Stucke fur Klavier zu vier Handen 2, CI
Abschriften: MaWB(BB) „Partitta in F. Per il Clavicembalo a Due" — WMfr „Partitta in F. per
il Clavicembalo a Due del Sigre. Giuseppe Haydn". Kop.Pohl m.Bm.: „Copirt nach einer Abschrift
(in Stimmen) der Berliner Bibliothek. 1st in Haydns erstem Entwurf Catalog angegeben".
NB: Diese Bm.Pohls beruht auf einem Irrtum. Ich habe das angegebene Werk im EK nidit gefunden, und
audi L.212— 14 erwahnt es in seiner Aufstellung nidit. Pa. bezeidmet im Rev.Ber. zur GA von XVI :1 das
Werk als .vierhandige Sonate (Partita a Due)".
GRUPPE XVIIa: Cl
Allegro
Abschriften: WoNB „ Grand Sonata pour le Clavecin ou Piano Forte a quatre mains sur le meme
clavecin Composee par Mr. J. H a y d n " .
Dank einer freundlichen Auskunft des Herrn Douglas Townsend (New York) konnte festgestellt
werden, dafi diese Sonate identisdi ist mit Nr.l von „A first sett of Three Duetts, for two Per-
formers on one Forte Piano or Harpsichord" von Tommaso Giordani, erschienen bei S.Babb,
London.
809
Gruppe XVIIa
Stucke fur Klavier zu vier Handen, Anhang
ANHANG ZUR GRUPPE XVIIa
Werke aus anderen Gruppen,
bearbeitet fur Klavier zu vier Handen
Artaria
PNr.687
1797
Sonate a quatre mains pour le Clavecin ou Piano-Forte Tiree des Simphonies
. . . Oeuvre 77 = 1:94. Spater bei Cappi.
Agz.8.II.1797 i/Wiener Ztg. - GbNL.lllA: „Op.77) Wien 1798: I.Son.
a 4 mains" - ABst Nr.91 (Febr.1797).
Birdtall iibernimmt 1808+ die Ausgabe Broderip & Wilkinson von „The Surprize ..."
PNr.201 (s.u.), spater mit seinem TBl.von 1:97 als „Haydn's cel.Symph. No. [.?]".
Breitkopf SONATE || A QUATRE MAINS l| POUR LE CLAVECIN OU PIANO
-1796 FORTE || COMPOSE, PAR || IOSEPH HAYDN. || OEUVRE LXXXVI \\><\\
LEIPSIC DANS LE MAGAZIN DE MUSIQUE DE BREITKOPF. || PRIX 1 Rt.
12 gr. = l:97; Querf. Bine spatere Auflage ist von den Platten dieser Ausgabe
abgezogen, aber mit YAg.: „a Leipsic au Magasin de Musique de Breitkopf &
Hartel". „Compose" ist Uier verbessert in „Composee" .
GbNL.lllA: „Op.86) Leipzig: I Sonate a 4 mains".
Breitkopf & ubernehmen 1798 die Ausgabe Schmiedt & Rau der „Sonate a quatre mains . . .
Hartel Oeuvre 81" ( = 1:94) m.deren PNr., „nachdem diese Handlung aufgehort hat",
PNr.2 wie bei der Rezension von A.E.Miillers „Anleitung zum richtigen und genauen
Vortrage der Mozartschen Klavierkonzerte" (ersdiienen 1797 bei Sdtmiedt &
Rau) am 5.XII.1798 i/AmZ.S.155 bemerkt wird.
NB: Es ist nidit anzunehmen, dafi Br. &H. audi die „Sonate a quatre mains ... Oe.83" ( = 1:97) von
Schmiedt & Rau ubernommen hatten. Ihre Ausgabe war vor 1796 nodi „dans le magazin de musique de
Breitkopf" ersdiienen, ohne PNr., wogegen die Ausgabe Schmiedt & Rau die PNr.5 tragt und folglidi
spater ersdiienen sein mu8 als ihr Op. 81 m.PNr.2.
ebda
PNr.317
-1807
Broderip &
Wilkinson
ebda
PNr.201
Cappi
810
Sonate pour le Pianoforte a quatre mains arrangee du dernier quatuor = 111:53.
Agz.ll.III.1807 i/AIIg.Lit.Ztg.(Jena) Int.B1.20 und 1.VII.1807 i/AmZ.
„Kurze Anzeige", Sp.644.
A Grand Sonata for Two Performers on the Piano Forte, Op. . . . = 1:97. Die
OpZl.im Ttl.ist nidtt eingetragen. Auf S.3 von Salomon sign.
THE SURPRIZE || A || DUETT || FOR THE || PIANO FORTE || COMPOSED
BY || JOSEPH HAYDN, M.D. || ENT d . AT STA« S . HALL - PRICE 5 s .0 d .
II X || LONDON |j PRINTED BY BRODERIP AND WILKINSON 13
HAY-MARKET || WHERE MAY BE HAD ALL THIS AUTHORS WORKS
m.KTL: Sonata Haydn The Surprize. =1:94. Auf S.2 unter der PNr. nodi die
Bz.: A9; auf S.3 von Salomon sign.
Agz.7.XII.1798 i/Morning Herald,
iibernimmt 1801 die Ausgabe Artaria der „Sonate Op. 77"; s.o.
Gruppe XVIIa
Stucke fur Klavier zu vier Handen, Anhang
Premiere Sonate a quatre mains pour le Clavecin ou Piano Forte =1:94,
Agz.6Floreal anX ( = 26.IV.1802) i/Journal de Paris von (Pierre) Le Due,
rue Neuve des Petits Champs, wogegen das mir bekannte Ex.dieser Aus-
gabe bei Aug. Le Due, rue de la Loi, erschienen ist.
]2e] Sonate a quatre mains. . . = 1:97, m.VAg.: chez Aug te .Le Due, rue de la
Loi. TBI. der Premiere Sonate m. eleven YNr. 409, die Zakl 2e ks. eingetragen.
Grande Sonate pour le Clavecin ou Piano Forte a Quatre Mains . . . Oeuvre
XXXXII Libro.I = I:5>7 oktte [III].
GbNL.lllA: (Op.42) „Berlin b.Hummel: II Sonat. a 4 mains, arrang." —
WU17.LXIV: „ Grande Sonate arr.Oe.42, Liv.l in C, Liv.2 in G.Amsterd.
Hummel", woraus man schliefien darf, dafi Libro II die Symphonie 1:94
enthalt.
Sonate a quatre mains ... Oeuvre 77 = 1:9 f 1 - 11 ; Querf.; m.VNr.12 im Ttl.,
aber oUne PNr. Mit Umscklag: Polyhymnia, eine mus.Monatsschrift . . . Ilten
Bandes \[ll] Heft. 1798.
GfeNl.MA: „Op.77) Leipzig, 1798: I Sonate aus C moll" - agz. Dez.
1798 i/AmZ.Jg.I, Int.Bl.VI.
Three Grand Duetts . . . Adapted by Tomaso Giordani = m.-i n ' IV ' v , 6 U ' V m.Ttl.:
Haydn's Grand Overture und 1:63 (vollst.).
Ent.Stat.Hall 31.VIII.1787.
Oeuvres de J.Haydn, arr.pour le Piano Forte a quatre mains Liv.l = 111:39
m.PBz.: N.u.C.l; Uv.l[l] = l:83 m.PBz.: N.u.C.5.
NB : Mehr soldier Bearbeitungen sdieinen bei Naigueli nidit erschienen zu sein (nach einer f reundlidien
Auskunft von Dr.P.Sieber, Zentralbibliothek, Ziiridi).
Le Due
PNr.409
1803
ebda
PNr.24
Hummel
PNr.980
1794195 (?)
Lehmann
1798
Longman &
Broderip
1787
Naigueli
Planner Andante favorit d'un (!) Sinfonie . . . = l:94 n .
Rellstab Sonate pour le Fortepiano a quatre mains composee par Joseph Hayd'n. =1:92
1800+ (?) m.OpZl.CCXCll des Verlags.
Agz.3.VL1801 i/Allg.Lit.Ztg.(Jena) — Noch nicht enthalten im Suppl.
XV vom 1.X.1800 zu Rellstabs Katalog.
Sdimiedt & Sonate a quatre mains pour le Clavecin ou Piano-Forte composee par J.Haydn.
Rau Ouvre (!) 81 =1:94. Spater bei Br.& H.
H 9 j {1) Erwahnt im Kat. Gayl&Hedler, 2ter Nachtrag (1797?), zs.mitOe.83; s.u.
ebda desgl . . . Oeuvre 83 = 1:97.
PNr.5
NB: Im „Verzeidmis von Musikalien welche bey Sdimiedt und Rau in Leipzig zu haben sind. 1796"
kommen diese Werke nidit vor. Anfang 1798 hort die Handlung auf zu bestehen. Als Ersdieinungsjahr ist
daher wohl 1797 anzunehmen.
Walker Two Grand Duett's for Two Performers on the Grand or Small Piano Forte
= 111.-/ und 6.
811
GRUPPE XVIII
Klavierkonzerte
E i h I e i t u h g
Von den vielen Klavierkonzerten, die Haydn zugeschrieben werden, kommen nur drei im HV
S.30 vor (=XVlll:2, 3 und 4). Im EK sind sie S.19, 20 und 21 verzeidinet, S.19 auBerdem nodi
das Konzert XVlIhl, welches HV30 als „Concerto per 1'Organo" eingetragen ist und audi im
Autograph diesen Titel tragt. Im EK ist es aber als „Per il Clavicembalo" bezeichnet, und Pohl
(I, S.356) ist der Meinung, der Stil der Satze habe mit kirdilichem Charakter nichts gemein. In
Br.63 (Parte IVta S.20) steht es ebenfalls unter „Concerti a Cembalo obligate", zusammen mit
XVlll:5*. EK20 vermerkt am oberen Rand (anschlieBend an die bloBe Erwahnung des Klavier-
Violin-Konzertes XVIII.-6*, das nicht im HV steht): „e ancora altri Due Concerti p.l'Organo in
C", ohne Notenbeispiele, so daB man nur vermuten kann, es seien hier XVIII: ./ und 5* gemeint
(Landon setzt hier evtl. XV11L8* voraus; s.d.unter Lit). Da LAnh.X diese beiden als CI und C4
unter die Klavierkonzerte einreiht, folge ich hier seinemBeispiel, wobei ichXVIII.'i als das alteste,
uns im Original erhaltene Konzert der Gruppe voranstelle.
L'Avant-Coureur vom 4.XI.1771 enthalt eine Anzeige von: „Deux Concerto pour Clavecin, par
M.Heyden; prix 6 liv. A Paris, Chez Sieber, rue St.Honore a 1'Hotel d'Aligre, pres la croix du
Trahoir. A Lyon chez Castaud . . . &c". In Siebers Katalog aus dem Jahr 1771 (CJ.Faks.138)
stehen diese Konzerte jedoch als „Heyden etOffmann" und audi das„VerzeichniBvonMusicaIien,
welche bey Johann Michael Gotz . . . zu haben seynd" (Mannheim 1784) enthalt sie auf S.39 als
„Hayden & Hoffmann, 2 concert a 9 part". Ich habe diese Ausgabe nie gesehen, obwohl Sieber
sie noch 1788 in seinem Katalog (CJ.Faks.114) fiihrt und sie audi in Wh.17 auf S.267 als bei
Sieber ersdiienen vorkommen.
Wie sdion in der Einleitung zur Gruppe XIV bemerkt, lassen sich Konzerte fur Klavier mit Beglei-
tung von 2 Violinen und BaB nidit immer genau gegen „Concerto" betitelte Divertimenti fur
dieselbe Besetzung abgrenzen. In der vorliegenden Gruppe sind jedoch nur solche Werke auf-
genommen, die sich durdi Gegeniiberstellung von Tutti und Solo als wirkliche Klavierkonzerte
ausweisen.
GbNL behandelt die Klavierkonzerte mit Ordiesterbegleitung in Abt. IIIC sehr summarisch.
Einzeln nennt er nur XVIII:11* und XVlll:4. In demselben Absatz erwahnt er noch Konzerte
fur andere Instrumente, namentlich aber nur das Violoncello-Konzert ( = VUb:2).
P.I.353 ff. widmet den Klavierkonzerten einen eigenen Abschnitt: „Concerte und Divertimenti"
und kommt 11.321 nodi kurz auf sie zuruck.
Literatur: Hans Engel: „Die Entwicklung des deutschen Klavier-Konzertes von Mozart bis Liszt"
(Leipzig 1928, Breitkopf &Hartel), nennt S.42 Fn.5 als ihm bekannte Klavierkonzerte:
XVIlhl, 2, 3, 4, 6*, 7*, 9*, 11*, Esl und Yl, spricht aber XIV/3, 4, 11* und XV:37*, 38*.
40*, fl in Fn.4 ausdriicklidi den Konzertcharakter ab. XV111.-8* und 10* erwahnt er nicht.
H«go Daffner: „Die Entwicklung des Klavierkonzertes bis Mozart" (Publ.der IMG, Beihefte
2.Folge Heft IV, Leipzig 1906), zitiert von Joseph Haydn nur 2 Konzerte: XVIII/6* und 7*.
Mizi Brusotti spricht in ihrem Aufsatz: „Di alcuni inediti Klavierkonzerte di J.Haydn" (Revista
Musicale Italiana, Jg.38/4; dann Turin 1931, Bocco) von 13 Konzerten, die sie in BPrStB stu-
813
Gruppe XVIII
Klavierkonzerte, Einleitung, 1
diert hat. Unter diese 13 Konzerte, deren Absdiriften jetzt in MaWB(BB) sind, rechnet sie jedoch
audi die Klavierdivertimenti XIV:3 und 4, die im HV unter Divertimenti stehen, auf den Kopien
MaWB(BB) aber „Concertino" bzw. „Concerto" benannt sind, und audi das Klaviertrio XV-.40*.
Dieses liegt in MaWB(BB) unter einer anderen Signatur (mus.Ms. 10063), mit einem langsamen
Mittelsatz, als Klavierkonzert ( = XVIII:7*j. In dieser Fassung ist es aber bei Brusotti nicht
erwahnt, und audi das Konzert XVUL8* findet sidi in ihrer Publikation nidit.
Ursin befafit sidi in einer 1929 maschinengeschriebenen Dissertation mit Haydns Klavier-
konzerten. In deren thematisdiem Verzeidinis werden XVIU:1, 7*, 8*, 2, 9*, 10* („versdiollen"),
3, 4, 11*, 6*, XIV :12*. XVIII:** („zweifelhaft; verschollen") und XIV: 13* („verschollen") an-
gefiihrt. XIV: 11* ist im Text auf S.50 als Concertino, dessen Autograph aus dem Jahre 1760
stammt, erwahnt. Als Konzerte fiihrt Ursin audi die Klaviertrios XV:37*, 38* und fl an, und
zwar nadi den in der Bibliothek Dresden befindlichen, als „Concerte" bezeidineten Absdiriften.
XVlll::Esl und Fl kommen in seiner Dissertation nidit vor.
Aufier vielen Absdiriften von Klavierkonzerten hat WMfr. aus dem Besitz des Erzherzogs Rudolph
eine Abschrift von 10 Kadenzen zu Klavierkonzerten von Haydn. Idi habe nidit sicher feststellen
konnen, zu welchen Konzerten diese Kadenzen gehoren konnten. Da6 sie von Haydn stammen,
halte ich fur ausgesdilossen.
Ferner zeigt die Chemisdie Druckerei am 13.1.1808 in der Wiener Zeitung sedis Kadenzen von
Haydn, Mozart, Sterkel, Wanhal und Clementi an. Die bei Pohl (II, S.322) erwahnte Ausgabe
Steiner diirfte eine spatere Auflage davon sein. Die Ausgabe habe ich nidit gesehen.
GRUPPE XVIII Nr.l
Komponiert 1756 — fur Klavier (bzw.Orgel), 2 Violinen, Viola, Bafi,
2 Oboen und 2 Trompeten (diese im Aut. nur im l.Satz)
I Allegro moderato
II Largo
44 T.
260 T.
Ill Allegro molto
it r r 7 1 r r * i [ gj
*-
^
229 T.
Nachweise: EK19 „Per il clavicembalo" — HV JO Nr.l „Concerto per l'Organo" — Br63 Parte
lVta. (unter „Concerti a Cembalo Obligato"): „II.Concerti di Hayden in Vienna, a Cl.ob. c. 2 Viol.
V.B." Nr.l, zs.mit XVIII:5* — Fu50 Nr.l der „Concerti per il Cembalo obligato", „Accompagn.
2 Violini, 2 Oboi, 2 Corni, Alto e Basso" - LAnh X.C1.
Autograph: Hessisdte Landesbibliothek, Darmstadt, aus den Bestanden des Arckivs Breitkopf
& Hartel. 32 zehnzeilige Notenblatter, Querformat, mit 60 beschriebenen Seiten. tlber dem
Anfang auf S.l eh.: „Concerto per l'Organo" — ..Giuseppe Haydn". Spater ist dem Namen mit
anderer Feder und Tinte „mp" angehangt und darunter ,,756" angebracht, beides zweifellos von
Haydn selbst, der audi sonst vieles in dem Aut.nadigetragen hat. Am SchluB auf S.63 kein „Laus
Deo". S.31, 32, 33 (nadi dem l.Satz) und die letzte Seite sind nicht beschrieben. Keine Takt-
zahlung. Die Blatter 1—22 sind mit Bleistift foliiert; die ubrigen, die den letzten Satz enthalten,
mit Tinte 1—10. Aufierdem sind die besdiriebenen Seiten von fremder Hand 1—60 paginiert.
Phot.: WPhA
814
Gruppe XVIII
KlAVIERKONZERTE 1, 2
Abschriften: Gw „Concerto per il Clavicembalo, Violino lmo, Violino 2do, Oboe lma, Oboe
2da, con Basso" (im Kat.: Concerto 5; s.XVIII:2) — Lmbr „Concerto per il Clavicembalo e Vio-
lini 2, Viola oblgt, Oboe 2 con Basso"; Ob. I fehlt — MaWB(BB) ..Concerto per il Cembalo con-
certato accompagnato da Due Violini, Violetta e Basso, Due Oboe ad libitum" — Mk „ Con-
certo in C. Piano-Forte-Solo, 2 Violini, Viola, 2 Oboi, 2 Corni, Violone" — WMfr a) 2 altere
Kop. als Klavierkonzert, wovon eine mit Str., 2 Ob., 2 Hr. und die andere nur mit Str. b)
neuere Kop., Part.und St., f.KL, Str., 2 Ob., 2 Hr. c) Part.a.d.Bs.Pohls: ..copirt nach Stimmen im
Verein".
Ausgaben: Erstmals hsg.1953 von Michael Schneider, Part, und St., als „Concerto per 1'organo"
(Wiesbaden, Breitkopf &Hartel).
Anmerkungen: Die von Botstiber (P.III.222 Fn.l), im Gegensatz zu Pohls eigener Feststellung
(I, S.354), aufgestellte Behauptung, dieses Konzert ware 1763 von Breitkopf & Hartel als Klavier-
konzert Nr.l herausgegeben worden, die audi in neueren Biographien (s.Nowak S.546) wiederum
Eingang fand, hat sich bis jetzt nicht bestatigt. Sie beruht wohl auf einer Verwechslung mit der
1763 im Breitkopf-Katalog angezeigten Abschrift (s.o.undv.Hase S.l).
Literatur: P.I.355/56, U1.222 - 1,11.48.
GRUPPE XVIII Nr.2
Komponiert vor 1767 — fur Klavier, 2 Violinen, Viola, BaB und evtl. noch 2 Oboen und
2 Horner bzw. 2 Trompeten und Pauken
1 Allegro moderato j. <tr j. ft-
w, n , ,-, m- r t \ Tn 1 1 r a j r n Tn i
^ 154 T.
11 Adagio
386 T.
Nachweise: EK19 „item" (d.h.: Per il clavicembalo; s.XVIIIrl) „Ex Do" - HV30 „Concerto
per il Clavicembalo" Nr.l — Br67 „II.Conc. di Hayden, a Cemb.conc. 2 Viol. V. B." Nr.l, zs.
mit XVIII:9* - Fu50 Nr.9, mit 2 VI., Va., B., 2 Ob.und 2 Hr. - LAnk X.D1.
Abschriften: Gw f.Cemb., 2 VI., Va.und B.m.Vm.: „comparavit R:P: Marianus 774" (im Kat.:
Concerto Nr.l, nicht mit dem Anfang der Vl.I, sondern mit dem des ausgesetzten Generalbasses
eingetragen:
Concerto 2-5 = XV:36*, XIV:13*, 11* und XVIII:1) - MaWB(BB) mus.Ms.10067: „Con-
certo per Cembalo 2 Violini, Viola (2 Oboe, Clarini, Timpani ad libitum) e Basso di Giusep.
Hayden". Die Generalbafi-Stimme ist ausgesetzt und fangt an wie oben KatGw. angegeben. Bei
815
Gruppe XVIII
Klavierkonzerte 2, 3
der Kop.liegt folgende Bleistiftnotiz von Carl Bittner, dat. 16.11. 1938: „Das Jos.Haydn zugeschrie-
bene D-dur-Konzert mus.ms.10067 diirfte eine Bearbeitung des D-dur-Konzertes von B.Galuppi
sein. Siehe Berliner Manuskript". Tatsachlich liegt unter der Signatur mus.Ms.6995 eine Abschrift
des Konzerts als: „ Concerto per il Cembalo concertato, Violino Primo e Secondo, Alto Viola
e Violoncello del Signore Galuppi." Die Cemb.-St. ist hier bei den Tutti weniger ausgearbeitet
als in der Kop. 10067 und die beiden Kop. sind audi sonst verschieden. Im grofien ganzen handelt
es sich jedoch um dasselbe Konzert; nur ist [II] in 6995 „Andante" uberschrieben und [III]
enthalt in T.354/55 den tlbergang zu einer Fermate, die in der Kop. Haydn fehlt. Audi Hugo
Daffner: „Die Entwicklung des Klavierkonzertes bis Mozart" zieht auf S.94 anlafllich eines
anderen Konzertes von Haydn wegen „jener stilistischen Formvermischung" eine Parallele
zwischen diesem und Galuppi. — WoNB f.Cemb., 2 VI., Va.und B. Die Seiten 9 und 10 der Vl.I
enthalten ein Largo:
|¥,? mJTIj v M^ j -r vii [^ r^ffr^ i [ j ^r1Trr^
und ein Allegro :
Jimr rr i rrrp ^ii
J j ii- EJ'T r uJ
ja
die beide offenbar nicht zu diesem Konzert gehoren. Ich habe sie in anderen Klavierwerken Haydns
nidit feststellen konnen, und audi in der Galuppi-Absdirift kommen sie nicht vor. Sie stehen
zwischen [II] und [III]. Die B.-St.ist nur fur [I] vorhanden und enthalt ferner den Bafi zu dem
Largo. Die Cemb.-St. enthalt nur die drei Satze des ursprunglichen Konzertes. Die anderen
Stimmen fehlen. — PNof erwahnen Kop.WMfr. nach St.in Gw.
GRUPPE XVIII Nr.3
Komponiert um 1765; s.XVIII:8* Lit. — fur Klavier, 2 Violinen, Viola und BaG
I Allegretto II Largo
68 T.
Ill Presto
$mm
~ j>
rfii
r i -"r cn J r r f
>r I J i
298 T.
Nadiweise: EK20 „Concerto per il Clavicembalo" — HV30 ..Concerto per il Clavicembalo"
Nr.2 - Br71 III.Conc.Nr.3; s.XVIIItlO* - Fu50a Nr.13 und 14; „Comp.l770.accomp.2 Viol.,
Alto, Basso" - PtkV A.i.l - LAnU X.F1.
Abschriften: MaWB(BB) ..Concerto per il Cembalo concertato accompagnato da Due Violini,
Violetta e Basso, Due Corni ad libitum composto da Giuseppe Haydn", vom selben Kopisten wie
XVIII :9* — Sdtw „ Concerto in F per il Clavi Cembalo con 2 Violini, Viola, e Basso del Sig re
Giuseppe Haidn"; „N°2" (Kade 79); N°l =XIV:12 :; -, vom gleichen Kopisten - WMfr Part.
a. d. Bs. Pohls nadi BPrStB jetzt MaWB(BB) - PNof erwahnen Kop. BrSlg.
816
Gruppe XVIII
Klavierkonzerte 3, 4
Ausgaben:
le Due TROISIEME || CONCERTO, || POUR LE CLAVECIN OU PIANO-FORTE ||
1787 AVEC ACCOMPAGNEMENT || DE DEUX VIOLONS ALTO ET BASSE ||
COMPOSE || PAR J.HAYDN || PRIX 6*. || POUR PARIS ET LA PRO-
VINCE, PORT FRANC PAR LA POSTE. || >< || A PARIS || CHEZ LE
DUC SUCCESSEUR ET PROPRIETAIRE DU FOND DE M'.DE LA CHEVAR-
DIERE RUE DU ROULLE || A LA CORIX D'OR N°.6; 5 St. Nach der VAg.
folgt eitte langere Anzeige Le Dues.
Agz.28.VII.1787 i/Journal de la Librairie - Fetis V Nr.120.
NB: Die Ausgabe hat viele Druckfehler und Eigenmaditigkeiten. Im 3.Satz fehlen die Takte 167—168,
wodurch dieser hier nur 298 Takte aufweist gegen 300 in den Abschriften. Die Kop.Sdiw. hat audi im
l.Satz 209 T. gegen 204 in der Ausgabe.
Anmerkungen: Fuchs hat das Konzert zweimal eingetragen, einmal den Anfang der Solostimme
und darunter den Anfang des Tutti. — P.II.49 setzt das Konzert 1771 an.
Literatur: P.11.49 [1771], 321 - L.VU.294.
GRUPPE XVIII Nr.4
Komponiert vor 1782 — fur Klavier, 2 Violinen, Viola, Bafi, 2 Oboen und 2 Horner
I Allegro moderato
267 T.
Nadbweise: EK22 .Concerto in g", nachgetragen. Das Konzert stand vorher auf S.20, wurde aber
dort gestrichen. — HV30 Nr.3 „ Concerto per il Clavicembalo" — Br 8 2/ 84 II Cone. Nr.2;
s.XVIII:ll* - Fetis V Nr.122 - FuH Nr.16, f.Cemb., 2 VI., Va.und B. - PthV A.i.2 -
LAm^ X.G1.
Abschriften: DoF« ..Concerto in G per il Clavicembalo 2 Violini, Viola e Basso (2 Flauti,
2 Corni)"; nur die Kl.-St. vorhanden.
Ausgaben:
Bland
Boyer
EA 1784 (?)
Haydn's Concerto for the Harps . . . No.[2]; s.XVHI:ll !: \
GbNL.lUC: (Nr.2) ..London N .2".
SECOND || CONCERTO || POUR LE CLAVECIN Oil LE FORTE-PIANO, ||
AVEC ACCOMPAGNEMENT DE DEUX VIOLONS, || ALTO, VIOLON-
CELLE, CORS ET HAUTBOIS AD LIBITUM. || EXECUTE AU CONCERT
817
Gruppe XVIII
Klavierkonzerte 4, 5*
SPIRITUEL,|| PAR MADEMOISELLE PARADIS || COMPOSE || PAR J.
HAYDN. || PRIX 6*. || >< || A PARIS || CHEZ M'. BOYER, RUE DE
RICHELIEU, A LA CLEF D'OR, PASSAGE DU CAFFE DE FOY folgt VAhz.,-
dam: || ECRIT PAR RIBIERE 9 St.m.Unterttl.des Journal de Pieces de Cla-
vecin" (s.Sw.F.), der audi Le Menu's Namen enthalt.
Agz.3.IX.1784 i/Journal de Paris. Die Ankundigung vom 26./28.IV.1784
des ..Concert Spirituel" lautet: ..Mlle.Paradis executera un nouvelle
Concerto de Clavecin de M.Haydn." — GbNL.lllC: (Nr.2) „auch Paris".
NB: Maria Theresia Paradis war die blinde Pianistin, fur die Mozart das Konzert in B-dur KV 456 kom-
poniert hat.
Hummel
PNr.961
(1793+) (?)
Sdimitt
(-1786)
Concert pour le Clavecin Libro \[l]-, 9 St.w.o.; s.XVIILll*.
Concerto pour le Clavecin Liv.I; 5 St.(nur Kl.und Str.) Obwohl im Ttl. „Liv.l"
nicht hs.erganzt wurde, steht im KTL: Concerto II; s.XVHI:ll*.
GbNL.lllC: (Nr.2) „Konzert aus G. Amsterdam, bey Schmitt, Nr.2".
NB: Skillern gab, lt.P.III.26 Fn.l, dieses Konzert, „arrangiert fur 2 Pfte. ohne weitere Begleitung" von
Josef Diettenhofer, 1782 heraus (s.auch Lit.). Die Ausgabe kenne ich nicht.
Neu hsg.1932 von Karl Schubert (Hannover, Nagel) nach der Ausgabe Boyer.
Literatur: P.ll.205 („Im Marz 1785 kiindigte . . . Torricella . . . noch ein zweites friihes Concert
,von dem beruhmten Herrn Joseph Haydn' an"), 321 — P,H.i.L.90 (,,1784 erschien ein Concert
mit Hinweglassung der Begleitung eingerichtet von Diettenhofer").
GRUPPE XVIII Nr.5*
Komponiert vor 1763 — (fur Klavier, 2 Violinen, Viola und BaG?)
Nachweise: EK20 „encora altri Due Concerti per 1'Organo in C", womit vermutlich audi dieses
Konzert gemeint ist; s.Einl. — nicht im HV — Br63 Parte IVta: Il.Concerti Nr.II; s.XVIII:l —
FuSO Nr.2 - LAnh X.C4.
NB: Die Annahme, da6 dieses Konzert in Br63 audi als ein Werk C.H.Grauns vorkommt (S.19: III Con-
certs . . . Racc.III, Nr.3), ist irrig. Das Anfangsthema, hier in 2 A notiert, ist bis zur Note e" im zweiten
Viertel des 2.Taktes dasselbe wie beim Haydn-Konzert (wo dieses e" im vierten Viertel des l.Taktes steht).
Die Fortsetzung ist aber anders.
Anmerkungen: Das Konzert ist verschollen. PNot erwahnen dazu: „Fehlt bei H, ist aber an-
erkannt in der BrSlg; audi in Eis", und auf einem anderen Zettel: „BrSlg. mit 2 V.V.B." — Feti's V
Nr.117 erwahnt ein „ Concerto pourl'Orgue, 2violons, viole, basse, 2 hautbois, flute, 2 bassons et
2 trompettes, en manuscrit chez le prince Esterhazy", womit nidit XVIII:1 gemeint sein kann,
das in seinem Kat.nicht vorkommt. Ob er XVIII:5 !: ' meint, ist natiirlidi audi fraglidi.
818
Gruppe XVIII
Klavierkonzerte 6*, 7*
GRUPPE XVIII Nr.6*
Komponiert vor 1766 — fur Klavier und Solovioline, 2 Violinen, Viola und BaG
1 Allegro moderato
218 T.
II Largo
jnn ia i a m
U n "n r f J-i^ 7J ^ f J i J i J F J F f f f ' Tr F ^ y
111 Allegro
58 T.
180 T.
Nachweise: EK20 „Concerto p.Violino e Cembalo in F", ganz oben eingetragen, ohne Incipit;
s.Einl. - Hidit im HV - Br66 III Conc.Nr.II „c.Viol.princ.2 Viol.V.B."; s.XVIII:7* - Fu50a
Nr.ll „con Violinooblig.2 Viol.rip.Alto. Basso" — LAnU X.F3.
Abschriften: BxCs Part.a.d.Bs. Wageners (NB: Im Kat.Bd.4 bei Nr.W heifit es 13490: „Concerto
pour Clavecin et Violoncelle concertants") — DrSdLB ..Concerto per il Cembalo e Violino
Princip; di Haydn con Viol.l e 2, Viola e Basso" — MaWB(BB) „Concerto per Cembalo Vio-
lino Principals 2.Violini, Viola e Basso Di Giuseppe Hayden" — Peters St.w.o., friiher bei
Liebeskind; dazu: „Cadences pour le Concert de Heyden . . . avec le Violon principal". Eine Part,
danach war friiher im Besitz des ehemaligen Reidissenders Leipzig.
Ausgaben: Erstmals hsg.1937 von Hellmut Schultz (Leipzig, Musikwissenschaftlicher Verlag), der
im Quellennachweis auf die obigen Abschriften Bezug nimmt und dazu noch eine Einzelstimme
der VI. I (rip.) in Dresden erwahnt.
GRUPPE XVIII Nr.7*
Komponiert vor 1766 — fiir Klavier, 2 Violinen (Viola?) und BaB
I Moderato
vgl.XV:40*l
131 T.
Nachweise: Br66 „III.Conc.del Sigr.Hayden" Nr.I, „c.2 Viol.V.B.", zs.mit XVIII :6* und 8* -
Fu50a Concp.il Cemb. Nr.I 2, mit 2 VI., Va.und B. - LAnh X.F2.
819
Gruppe XVIII
Klavierkonzerte 7 :; ", 8 :: '
Absdiriften: MaWB(BB) „Concerto per il Clavi Cembalo, Violin 2, Basso, Par Monsieur Joseph
Hayden" - WMfr Part. von Pohl nach BPrStB jetzt MaWB(BB) - PNot erwahnen Kop.BrSlg.
Nr.5 der Concerte mit 2 VI., Va.und B.
Ausgaben:
Gordon A [| CONCERTO || FOR THE || HARPSICHORD || WITH ACCOMPANY-
1772 MENTS FOR TWO |[ VIOLINS || AND A || VIOLONCELLO || COMPOSED
BY || J:HAYDN || Pr.2s.|| > < || LONDON PRINTED AND SOLD BY G.
GARDOM AT HIS || MUSIC SHOP S'JAMES'S STREET; 4 St.
Agz.21.X.1772 i/Public Advertiser.
Anmerkungen: Das Stuck kommt mit einem anderen Mittelsatz (Menuet) audi als Klaviertrio
vor; s.XV:40*.
Literatur: L.YU.295 („...wahrend das andere F-dur-Konzert," ( = XVIII:7*) „das an der
Grenze zum Divertimento steht, kaum viel spater als 1760 komponiert sein kann."; s.auch
XVIII:8*, Lit).
GRUPPE XVIII Nr.8*
Komponiert vor 1766 — fur Klavier, 2 Violinen, BaG und 2 Horner bzw.2 Trompeten (Pauken)
I A
legro moderate
<br
ir
3
__ 3
ir
w
* — T — H — r
P «— » p —m-
\v
99 T.
II Adagio
«r fr ir
3 114 T.
Nachweise: Bt66 III Conc.Nr.III, „c.2 Corn. 2 Viol.B."
lini, Alto, Basso" — LAnh X.C2.
s.XVIII^
Fm50 Nr.6 „con 2 Vio-
Absdiriften: Krom Divertimento Jos.Hayden (KL, Vl.I, II, B., Hr.L II) - MaWB(BB) ..Concerto
in C per II Clavi Cembalo, Violin 2, Cornu o Clarin 2, et Tympano ad lib.e Basso Par Monsieur
Hofman". Der Name ist gestridien undvon andererHand dariiber geschrieben: „Heiden" — WMfr
Part.von Pohl nach BPrStB jetzt MaWB(BB) - PNot erwahnen Kop.BrSlg.
Literatur: LNll.295 (Jedenfalls die drei Konzerte X.C2, F2 und G2" ( = XVIII :8 :; -, 7 :: " und 9 :; ")
„durften zu den wahrscheinlich authentischen zahlen. Das erste . . . steht dem C-dur-Konzert
a.d.J.1756" ( = XVIII:1) „nahe und konnte wohl ebenfalls aus den 50er Jahren stammen.) —
Ldn 3 („If the work is by Haydn (and it has a strong similarity to extant authentic keyboard con-
certi) it was probably one of the Organ Concerti, of which Haydn lists three in C.major in Ent-
wurf, two without themes.") — M.Brusotti behandelt das Konzert in ihrem Artikel nicht
(s.Einl.). — Prof.H.Engel halt, nach einer privaten Mitteilung, das Werk nicht fur authentisch.
Es ist bisher keine Abschrift davon unter Hoffmanns Namen gefunden worden.
820
Gruppe XVIII
Klavierkonzerte 9*, 10 :: ', 11*
1 Allegro
GRUPPE XVIII Nr.9*
Komponiert vor 1767 — fur Klavier, 2 Violinen (2 Violen?) und BaG
II _ Adagio
322 T.
HI Tempo di Minuetto
186 T.
Nachweise: Br67 II Conc.Nr.2; s.XVIII:2, m.Bm.: „2 Viola" - Fu51 Nr.17 - LAnk X.G2.
Abschriften: MaWB(BB) ..Concerto per il Cembalo concertato accompagnato da Due Violini,
e Basso composto da Giuseppe Haydn", von demselben Kopisten wie XVIII:3 — WMfr Part. a.d.
Bs.Pohls nach BPrStB jetzt MaWB(BB).
Literatur: LNll.295 („Das G-Dur Konzert" ( = XVIII:9*) „ist mit diesem F-dur Konzert"
(= XVIII :3) „auch stilistisch verwandt und beide Stiicke durften wohl erst um 1765 entstanden
sein . . . ).
GRUPPE XVIII Nr.10*
Komponiert vor 1771 — fur Klavier, 2 Violinen und Ba6
Nachweise: Br71 „III.Conc.di Gius.Hayden" Nr.l „a Cemb.conc. 2 Viol.e Basso", zs.mit XIV:11*
undXVIII:3 - Fetis V Nr. 1 1 8 - FuSO Nr.4 „Comp: 1770.con 2 Vl.e B." - LAnk X.C3.
Abschriften: PNof erwahnen Kop.BrSlg. Nr.9 — Lt.LAn^ ist eine 1793 dat.Kop. dieses Konzerts
in WMfr; sie ist aber z.Z. dort nicht auffindbar.
GRUPPE XVIII Nr.ll*
Komponiert vor 1782 — fur Klavier, 2 Violinen, Viola, Ba8, 2 Oboen und 2 Horner
1 Vivace _$.
66 T.
Ill Rondo all'Ungarese. Allegro assai
195 T.
821
Gruppe XVIII
Klavierkonzerte 11*
Nadiweise: Nidtt im EK und HV — Br82/84 „II Concerti da Gius.Haydn" Nr.l „a Cemb.conc.
2 C, 2 Ob, 2 Viol.V e B.", zs.mit XVIII:4 — ¥u50a Nr.8 „con accompagniemento di 2 Violini-
Alto-Basso-2 0boi-2Corni" - PfWA.i.3 - LAnh X.D2.
Abschriften: BxCs Bsg.w.o. — MaWB(BB) St. (nur Str.-St.vorhanden) und Particell, mit Bleistift
als „Op.21" bz. (vgl.Ausgabe Sdimitt).
Ausgaben:
Artaria
PNr.38
OA 1784 (?)
Bland
-1789
CONCERTO || PER IL || CLAVICEMBALO 6 FORTEPIANO || CON L'AC-
COMPAGNAMENTO || DI DUE VIOLINI, VIOLA, DUE, OBOE, DUE
CORNI.II E BASSO || COMPOSTO DAL SIG*. || GIUSEPPE HAYDN ||
MAESTRO DI CAPELLA DI S.A. || IL PRINCIPE D'ESTERHAZY &. || OPERA
XXXVII-II X || IN VIENNA PRESSO ARTARIA COMPAG.|| f 2.30.||
CUM PRIV.S.C.M. 9 St.w.o.; die PNr.fehlt auf S.19 der Cemb.-St.
Agz.25.VIII.1784 i/Wiener Ztg. als „Ein Clavierkonzert (das Einzige,
was bisher im Stich erschienen ist)"; s.Einl. — GbNL.lllC: (Nr.l) „Kon-
zert aus D, Wien, Op.37" - ABst Nr.9 (Aug.1784).
Haydn's Concerto for the Harpsichord . . . No. [1].
Enthalten in Blands Kat.vom Jan.1789 - GbNL.lllC: (Nr.l) „London
N°.I".
Boyer & Concerto pour le Clavecin ou le Piano Forte avec Accompagnement de
Le Menu . . . N°. 7 du Journal de Pieces de Clavecin (s.Sw.F.) 9 St.w.o.; m.VAdr.
EA(?) 1784 Boyers: Rue de Richelieu, a la Clef d'Or Passage du Caffe de foy, wahrend
andere Ex.die VAdr.: Rue Neuve des Petits Champs, pres la rue Neuve St.
Roch, Maison de 1'Apoticaire, N°.83 haben. Die VAdr. Le Menus heiflt immer:
Rue du Roulle, a la Clef d'Or.
Agz.6. VII. 1784 i/Journal de Paris, also 7 Wochen friiher als die Aus-
gabe Artaria, und 7.VIII.1784 i/Mercure de France m.VAdr.: Rue Neuve
des Petits Champs &c. - GbNL.lllC: (Nr.l) „auch Paris" - Fetis V
Nr.l 21: „Paris, Nadermann".
Hummel CONCERT || POUR LE || CLAVECIN || AVEC L' ACCOMPAGNEMENT || DE
DEUX VIOLONS || ALTO & BASSO,|| DEUX HAUTBOIS || ET DEUX CORS
DE CHASSE. II COMPOSEES || PAR || M r . JOSEPH HAYDN. || LIBRO I. ||
PRIX f: 2- [10] - || >< || CHEZ J.J.HUMMEL, A BERLIN AVEC PRIVI-
LEGE DU ROI; || A AMSTERDAM AU GRAND MAGAZIN DE MUSIQUE ||
ET AUX ADRESSES ORDINAIRES. 9 St.w.o. KTL: Concerto.
GbNL.lllC: (Nr.l) „Berl.b.Hummel, Liv.I".
ebda
PNr.845
Longman &
Broderip
1784
mit demselben TtL, der aber in anderer Schrift gest.und auch anders umrahmt
ist. Der Preis, f.2— . ist hier nicht hs.erganzt worden. 9 St.w.o., neu gesf., auf
weniger Seiten, namentlidt die Ordt:-St.und m.PNr.
A Favorite Concerto for the Harpsichord or Piano Forte with Accom-
panyments . . . Op.37; 9 St.w.o.
Agz.26.IX.1784 i/London Recorder.
822
Gruppe XVIII
Klavierkonzerte 11"', Esl.Fl
Sdtntitt Concerto pour le Clavecin ou Forte Piano avec l'Accompagnement des[/J
plusieurs Instruments 9 St.w.o.; m.KTL: Concerto I und bei den Blaserst.
aufierdem: I.Haydn Op.XXI. Ttl.m.Vignette, die ein offenes Clavichord wit
aufgesMagenem Notenblatt darstellt, auf dem die Anfangstakte dieses Kon-
zerts und die von XV11L-4 notiert sind.
GbNL.lllC: (Nr.l) ..Amsterdam, b.Schmitt, N°.I".
NB: In .Cramer's Magazin der Musik" vom 5.VIH.1786, S.882, ist diese Ausgabe von „M" rezensiert,
zusammen mit XVIII :4 in der gleidien Ausgabe. Der Rezensent ist sehr mifitrauisdi in bezug auf die Echt-
heit der beiden Konzerte.
Schott
PBz.g
1784
Grand Concert pour le Clavecin N°.7. Copie apres le Journal de pieces
de Clavecin . . . ; 9 St.w.o.; vgl.die Ausgabe Boyer & Le Menu.
Agz.25.XII.1784 von der Jos.Stahelschen Buchhandlung i/Wiener Ztg. —
GbNL.lllC: (Nr.l) „Mainz, N°.7".
NB: Torricella zeigt am 23.111.1785 im Wiener Blattchen „2 neue bespnders schone Klavier-Konzerte im
Stich erschienen a fl 2" an. Es diirfte sich nicht um eine eigene Ausgabe handeln.
Neu hsg.1868 als op.21, 9 St.w.o. und fur 2 Kl.mit Kadenzen, bearb.von Heinridi Henkel (Offen-
bach, Andre) und 1931 ebenso (m.Part.) von Kurt Soldan (Leipzig, Peters).
Literatur: P.ll.205 („Im Marz 1785 kundigte audi Torricella dieses . . . Concert . . . an"), 321122
— Hadow 52/54 bestreitet den ungarischen Charakter des 3.Satzes und meint, er basiere auf dem
bosnischen Tanz ,Siri Kolo'"; s.auch EFS-Vorf.288.
GRUPPE XVIII: Esl
Fiir Cembalo, 2 Violinen, Viola und BaB
Allegro moderato
Nachweise: LAnh X.Esl.
Abschriften: MaWB(BB) „Concerto per il Clevicembalo con due Violini Viola e Violoncello".
Dieser Ttl.auf der Va.-St.; auf der Vc.-St.: „. . . con due Violini, Viola e Basso", obwohl die
Stimme selbst ..Violoncello" bezeichnet ist. Dieser Ttl.enthalt aufierdem in der r.u.Ecke den
Namen „JosephHaydn" von anderer Hand gesdirieben.
Literatur: L.V11.295 („Unter den vielen Haydn Konzerten der Berliner Sammlung heben sich zwei
unter der Signatur 10.077 u. 10.078 vorhandene, HKe X.Esl u.F4" (=XVIII:Esl und Fl), „so-
wohl hinsichtlich der tlberlief erung als der musikaliscb.enBescriarrenb.eit von den bisher besproche-
nen auffallend ab . . . Fur diese beiden Werke muG deshalb Haydns Autorschaft zumindest sehr
angezweifelt werden.").
GRUPPE XVIII: Fl
Fur Cembalo, 2 Violinen, Viola, Bafi und 2 Floten
Allegro moderato
823
Gruppe XVIII
Klavierkonzerte Fl, 2, 3, Gl
Nachweite: LAnh X.F4.
Abichriften: MaWB(BB) .Concerto per il Clavicembalo Due Flauto (!) Primo et secondo, Viola,
Violino primo et secundo et Basso Dal Joseph Haydn." Ttl.auf der Cemb.-St., die im Violin-
und Baflschlflssel notiert ist. Am Anfang der Stimmen als „ Concerto VI" bz.
Auigaben: Neu hsg.1927 von Gustav Lenzewski sen. in .Musikschatze der Vergangenheit"
(Berlin-Lichterfelde, Vieweg).
Literatur: L.NU.295; s.XVIII:Esl — s. audi die Besprechung Hans Engels in ZfMw, Jg.XIII,
Heft 8 [Mai 1931] S.476 und die Entgegnung Kinskys ebda., Heft 9/10 [Juni/Juli 1931] S.500.
GRUPPE XVIII: F2
Fur Cembalo, 2 Violinen und Ba8
Moderato
Abichriften: Krom .Concerto per il Clavicembalo, Violino Primo, Violino Secondo, con Basso Del
Signore Giuseppe Haydn."
GRUPPE XVIII: F3
Fur Cembalo, 2 Violinen, Viola und Bafi
Moderato
Abschriften: KlEs .Concerto ex F.pl.Clavi Cembalo, Violino l mo , Violino 2 do , Viola e Basso Del
Sig n Hayden." Nur die Str.-St. vorhanden.
GRUPPE XVIII: Gl
Fur Cembalo, 2 Violinen, Ba6, 2 Floten, 2 Oboen und 2 Horner
Allegro moderato
Abichriften: Krotn .Concerto in G per il Clavicembalo, Due Violini, Due Oboi, Due Corni, Due
Traversi in Andante e Basso Del Sig.Giu seppe Haydn."
824
Gruppe XVIII
Klavierkonzerte G2
GRUPPE XVIII: G2
Fur 2 Cembali, 2 Violinen, BaG und 2 Horner
Allegro
Absdiriften: WMfr Part.-Kop. nadi der Ausgabe Skillern.
Auigaben:
Skillem
1782
1782.J| A CONCERTO OR || FAVORITE DUETTO FOR TWO PERFOR-
MERS ON TWO || PIANO FORTES OR HARPSICORD || WITH AN
ACCOMPANIMENT FOR || TWO VIOLINS, TWO FRENCH HORNS & A
BASS: || HUMBLY DEDICATED TO THE || LADIES, AND ALL LOVERS
OF MUSIC: || FIRST COMPOSED BY THE CELEBRATED || GIUSEPPE
HAYDN OF VIENNA, || NOW TRANSPOSED & ALTERED, IN ORDER
TO BE PLAYED || ACCORDING TO THE ENGLISCH TASTE, ON TWO ||
PIANO FORTES OR HARPSICORDS,|| WITHOUT ANY OTHER ACCOM-
PANIMENT, BY || GIUSEPPE DIETTENHOFER. || Pr. 6 SHILL: || >< |l
LONDON. SOLD BY T.SKILLERN N°.17 S'.MARTINS LANE, & ALL THE
MUSIC SHOPS |1 WHERE MAY BE HAD, COMPOSED BY MR DIETTEN-
HOFER, OPERA FIRST & SECOND, CONSISTING EACH OF SIX J| SONA-
TAS FOR THE PIANO FORTE, WITH AN ACCOMPANIMENT OBLI-
GATO FOR A VIOLIN: Pr.10/6 EACH; 7 St.; Ttl. auf der Cemb.ll-St., B.-St.
und Rr.l-St.-, KTL: Concerto II Duetto.
825
GRUPPE XIX
Stiicke fur ein Laufwerk
(Flotenuhr)
EittleitiiMg
Von den Werken dieser Gruppe sind Nr.1—30 auf drei Flotenuhren erhalten geblieben. Zehn da-
von kommen auf zwei dieser Uhren vor, keines jedoch auf alien dreien.
Die beiden Flotenuhren vom Jahre 1792 und 1793 sind von Pater Primitivius Niemecz gebaut
und signiert, der seit 1780 Bibliothekar des Fursten Esterhazy, dabei Freund und Schiiler Haydns
war; die Stiicke sind, wie er es selber nennt, von ihm „auf die Walze gesteckt" worden
(s.X1X:26).
Die alteste der drei Flotenuhren tragt seine Signatur nicht. Sie wurde nach der Uberlieferung von
Haydn der Frau Barbara Gassmann, Gattin des Komponisten Leopold Gassmann, im Jahre 1772
zur Taufe ihrer Tochter Anna (geb. 1771) geschenkt. Sie enthalt 16 Stucke, von denen XIX:7—10
audi auf der Flotenuhr von 1792 und XYX:11—16 audi auf der von 1793 vorkommen. Die er-
haltenen Autographe von XIX:9—11 beziehen sidi meiner Meinung nach auf die spateren Uhren,
nicht auf die von 1772. XIX:1, 3 und 9 enthalten Anklange an Werke, die 1772 noch nicht fertig
vorlagen, mitunter sogar erst viel spater entstanden sind (111:57!). XIX;5 und 6 sind den Bary-
tontrios XI:82 und 76 entnommen.
XIX:4 kommt als „Russe par Jarnowich" ( = Giarnovichi) in Wranitzkys Ballett „Das Wald-
madchen" vor und ist von Beethoven zu Variationen (Kinsky-Halm, Beethoven-Verzeichnis
WoO.71) verarbeitet worden. Es ist jedenfalls keine Originalkomposition Haydns, und folglidi
bietet das Vorkommen eines Stuckes auf einer der drei Flotenuhren noch keine Gewahr fur seine
Autorschaft.Denn audi auf der Uhr von 1792 kommt ein Zitat aus einer Symphonie vor (s.XlX:23),
die Haydn nicht mit Bestimmtheit zugeschrieben werden kann, weil sie in Br78 als ein Werk
Dittersdorfs steht und audi eine Kopie unter dessen Namen erhalten ist (s.l:C6). Es ist sehr wohl
moglich, daG Haydn sidi bei der Wahl seiner Flotenuhrstucke ebenso von der Beliebtheit der
Werke anderer Meister hat leiten lassen, wie er das bei den Barytontrios getan hat (s.XI:5).
Die Stucke sind von Ernst Fritz Schmid, teils nach dem Gehdr aufgezeicb.net, fur Klavier heraus-
gegeben worden (Joseph Haydn: „ Werke fur das Laufwerk" (Flotenuhr), Sonderausgabe Nr.l von
„Nagels Musik Archiv", Hannover 1931. Durchgesehene und erganzte Neuauflage, Kassel 1954,
Nagel). Die hier folgenden Incipits beruhen auf dieser Ausgabe; audi im Text ist manches deren
Vorwort und dem Artikel „Haydn und die Flotenuhr" (ZfMw, Jg.XIV, Heft 4, [Januar 1932]) des-
selben Verfassers entnommen worden. Die Numerierung der Ausgabe ist bei den einzelnen
Werken dieser Gruppe angefflhrt.
P.III. 114 erwahnt ein kleines Stuck fur eine Spieluhr, welches It. Datierung des Autographs in das
Jahr 1796 fallt und wovon eine Kopie in WMfr. liegt. Es konnte sidi nur um XIX: 31 oder 32
handeln, da die ubrigen Flotenuhrstucke alle vor 1793 fertig waren. Die Autographe dieser
beiden Stucke tragen jedoch kein Datum; audi die Kopie WMfr. nicht.
In der AmZ.Jg.III Nr.44 vom 29.VII.1801 kommt Haydns Name in Verbindung mit Strassers
mechanisdiem Orchester in St.Petersburg vor. Es heiBt dort auf S.738, dafi neue Walzen fur
dieses Instrument, welches auf Walze Nr.10 bereits Haydns Militar-Symphonie ( = 1:100) ent-
827
Grupfe XIX
Stucke fur ein Laufwerk, Einleitung, 1—6
hielt, in Arbeit seien, wovon Nr.15 „eine grosse Piece von Haydn, von diesem grossen Mann fur
dieses Werk komponiert" enthalten soil. Das mechanische Orchester scheint nicht erhalten zu
sein, und wir wissen daher nicht, ob es sich bei der „grofien Piece" urn XIX.-31 oder 32 handelt.
Die mechanischen Musikinstrumente Malzels sind wohl zu spat entstanden, als dafi sie eigens
fur sie angefertigte Kompositionen Haydns hatten enthalten konnen. Dennoch wird bereits am
5.III.1800 ein solches, das Haydnsche Kompositionen enthielt, in der AmZ.Jg.II, Nr.23 be-
sprochen. Dies 131 berichtet am 18.VI.1806, dafi am Vortage einige junge Freunde Haydn ein-
geladen hatten, zu einem beriihmten Instrumentenmacher zu fahren, um ein neu erfundenes
musikalisches Instrument mit Orgelwerk zu besehen. Das Orgelwerk habe audi eine Komposition
Haydns gespielt und dieser hatte mit Vergnugen zugehort. Es ist nicht ausgeschlossen, dafi dieser
Besuch Malzel gait und Haydn dabei das mechanische Orchester „Panharmonicon" gehort hat.
tlber dieses Instrument und die darauf gespielteMilitar-Symphonie (=1:100) bringt die Berl.mus.
Ztg. Jg.I Nr.40 eine Besprechung (dat.: Wien, den 1. IV. 1805).
GRUPPE XIX Nr.1-6
Flotenuhr von 1772
(Allegretto)
vgl.XXVIII:7 (Arie des Buona-
fede: ,.La ragazza col Vecchione"
26 T.
(Vivace)
JIS
35 T.
(Andantino) ro
ii J J, J
fflj; nmsn
vgl.I:53«
24 T.
(Andante cantabile: „Der Dudelsack")
42 T.
(Menuett). | . , ,«, vgl.XI:82'»
$
28 T.
828
Gruppe XIX
Stucke fur ein Laufwerk 1—6, 7—8, 9, 10
(Vivace: „Der Kaffeeklatsch")
vgl.XI:76'"
40 T.
Ausgabe Nr.13-18.
GRUPPE XIX Nr.7-8
Flotenuhren von 1772 und 1792
(Menuett)
(Menuett: „Der Wachtelschlag")
n , j i n , j
20 T.
Ausgabe Nr.8 und 6.
GRUPPE XIX Nr.9
Flotenuhren von 1772 und 1792
Menuet. Allegretto
vgl.III:57"i
* r i
16 T.
26 T.
Autograph: MaWB(BB) 1 zehnzeiliges Notenblatt, kleines Querformat. Auf der einen Seite das
Flotenuhrstiick, auf 3 einzelnen Zeilen notiert, ursprunglich eh.iiberschrieben: „Tempo di
Menuet". Die ersten beiden Worte dann gestrichen und ..Allegretto" hinzugefiigt. 24 T. Die
Ruckseite enthalt das Menuett IX:24 mit Trio; s.d.
AusgabeNr.il.
Andante
GRUPPE XIX Nr.10
Flotenuhren von 1772 und 1792
Autograph: MaWB (BB) 1 achtzeiliges Notenblatt, kleines Querformat. Das Stuck ist auf den
oberen drei Zeilen der einen Seite notiert mit TpoBz.: „ Andante", T.l— 14 sind ausgeschrieben,
die dann anschliefiende Wiederholung der T.5— 8 durch ein eh. „da Capo dal Segno" kenntlich
829
Gruppe XIX
Stucke fur ein Laufwerk 10, 11, 12—15
gemadit. Die Fassung von T.8 und die Notierung der T.9 und 10 weichen von der gedruckten
Ausgabe etwas ab. Die unteren vier Zeilen enthalten XIX:18. Auf der anderen Seite stent: „Auto-
graphie von Joseph Haydn. Herrn Hofrath von Falkenstein in Dresden von seinem ergeb.
Dr. August Artaria. Wien, 16. October 1883."
Ausgabe Nr.2.
GRUPPE XIX Nr.ll
Flotenuhren von 1772 und 1793
(Allegretto)
36 T.
Autograph: WMfr 1 doppeltes zehnzeiliges Notenblatt, kleines Querformat. Die Innenseiten
enthalten das Stuck, auf einzelnen Zeilen notiert. Zu Anfang: „Nro.l.", ohne TpoBz. Am
Ende signiert: ,Jos Haydn." Die Niederschrift hat 35 Takte; die Wiederholung von T.ll ist
durch ein Wiederholurigszeichen angegeben. Spater hat Haydn diese Wiederholung gestrichen und
unten auf der 2.Seite einen eigenen T.12 hinzugefiigt mit den Worten: „die Repetition bleibt
demnach oben aus". Auf der ersten Aufienseite steht: „Eigenhandige Handschrift von Joseph
Haydn. Herrn Alfred Edl. von Frank von August Artaria". Die letzte Seite ist nicht beschrieben.
Das Autograph ist in einem Leinenband mit Goldaufdruck: „Joseph Haydn geb: 1732 gest: 1809"
gebunden, auf dem ein Zettel klebt: „Ios.Haydn kleines Stuck fur eine Orgelwalze. Autograph."
Auf der Innenseite des ersten Deckblatts steht: „Geschenk von Fraulein Helene v.Schmitt in
Bohm.Aicha an das Archiv der k.k.Gesellschaft der Musikfreunde.1910." Im November 1909
wurde das Autograph in einem Katalog des Berliner Autographenhandlers Paul Gottschalk zum
Verkauf angeboten (s. EFS: „Haydn und die Flotenuhr", S.205 Fn.5).
Abschriften: WMfr Nr.l in einem Heft, zs.mit XIX:12, 13, 14, 15 und 31, numeriert 1—6.
Ausgabe Nr. 19.
GRUPPE XIX Nr. 12-15
Flotenuhren von 1772 und 1793
(Andante)
i
FfHl
24 T.
(Vivace)
:) r— i f — Ba *"
JUTS, n r
«r
LLLTEXiJ
48 T.
830
Gruppe XIX
Stucke fur ein Laufwerk 12—15, 16, 17
(Menuett)
Abschriften: WMfr Nr. 2-5; s. XIX:11.
Ausgabe Nr.20-23.
49 T.
(Fuga. Allegro)
GRUPPE XIX Nr.16
Fuga
Flotenuhren von 1772 und 1793
39 T.
Abschriften: WMfr „Adit Laufwerck Sonaten Komponiert von Herrn Kapellmeister Joseph
Haydn, und in die Walze gesetzt von Primitiv Niemecz Bibliothekar zu Esterhas 1789 in Decem-
ber". Laut einer freundlichen Mitteilung von Frau Dr.Kraus gehoren hierzu audi die Abschriften
von XIX: 17, 24 und 32; die vier anderen sind nidit mehr vorhanden.
Ausgabe Nr.24.
GRUPPE XIX Ni.l7
Flotenuhr von 1792
(Allegro moderato)
Autograph: MaWB(BB) 1 achtzeiliges Notenblatt, kleines Querformat. Das Autograph ist auf
Zeile 1—6 notiert, ohne Uberschrift und TpoBz. Die Niedersdirift hatte ursprunglidi 42 Takte;
zwei davon, zwischen T.10— 11 der Ausgabe, sind gestrichen (s.EFS: „Haydn und die Flotenuhr",
S.207). Keine Taktzahlung. Der freigebliebene Teil von Zeile 6 und die beiden unteren Zeilen
enthalten Varianten, die nidit von Haydn geschrieben und nidit zur Ausfuhrung gelangt sind
(ebda.S.208). Auf der Ruckseite sind von anderer Hand mit Bleistift, z.T. kaum leserlich, einige
Takte notiert, die vielleicht eine andere Fassung von T.15— 21 darstellen.
Abschriften: WMfr s.XIX:16.
Ausgabe Nr.l.
831
Gruppe XIX
Stucke fur ein Laufwerk 18, 19—23
Presto
GRUPPE XIX Nr.18
Flotenuhr von 1792
*•
50 T.
Autograph: MaWB(BB) s.XIX:10. Das Autograph, mit eh.TpoBz.: „Presto", auf Zeile 5-7 ge-
schrieben, enthalt die T.l— 8 der Ausgabe mit Wiederholungszeichen (=T.9— 16) und anschlie-
fiend die T.l 7— 24 (Taktzahlung nadi klingenden Takten!) und 37—42. Nach T.42 sdirieb Haydn:
„Da Capo fin al Segno r-\ " (==T.l— 8 als T.43— 50). Dieses Zeichen steht im Aut.uber T.8
und dazu die eh.Taktzahl: „38". Die T.25— 28 sind von fremder Hand auf der untersten Zeile
notiert und spater eingesdioben. Haydn sdirieb dahinter: „Da Capo", was eine abermalige Ein-
fiigung der T.l— 8 bedeutet; diese Wiederholung der ersten 8 T. (=T.29— 36) kommt auf der
Flotenuhr nicht vor.
Die unterste Zeile enthalt von fremder Hand nodi eine andere, kiirzere tlberleitung im Anschlufi
an T.24, die aber nidit zur Ausfiihrung gelangt ist. In der endgiiltigen Fassung hat das Stuck
50 Takte. Rechts von der Niedersdirift steht aber eh.: „54T." und ganz rechts zuunterst: „68T.",
was auf eine etwa beabsichtigte langere Fassung sdiliefSen laGt.
Ausgabe Nr.3.
GRUPPE XIX Nr. 19-23
Flotenuhr von 1792
(Andante)
vgl.XXVIa:13
(Menuett)
I T f f f
34 T.
vgl.I:85 ,n - Tri »
34 T.
(Allegretto)
32 T.
(Allegro moderato)
30 T.
832
Gruppe XIX
Stucke fur ein Laufwerk 19—23, 24, 25, 26
(Vivace) vgl.I:C6'v
Ansgabe Nr.4, 5, 7, 9 und 10.
GRUPPE XIX Nr.24
Flotenuhr von 1792
(Presto)
50 T.
Abschriften: WMfr s.XIX:16.
Ansgabe Nr. 12.
GRUPPE XDC Nr.25
Flotenuhr von 1793
(Marche)
vgI.VIII:6
30 T.
Autograph: s.VIII:6.
N6:EFS: .Haydn und die Flotenuhr", S.216, sdireibt zu diesem Marsch: ,.. . . und zwar handelt es sich dabei
urn einen gleidifalls fur je zwei Klarinetten, Horner und Fagotte geschriebenen, ursprunglich in Es-dur
itehenden Marsdi von Haydn, dessen Autograph in des Meisters eigener Aufzeichnung ehemals im Besitz
des Hauses Artaria war" und schlieBt den Absatz mit der Behauptung, da6 diese urspriinglidie Blaser-
fassung nidit aufzufinden war. Nodi im Vorwort zur durdigesehenen und erganzten Neuauflage seiner Aus-
gabe der Flotenuhrstiidce [1954] betraditet er Haydns Autorsdiaft des Marsdies, nur weil er auf der Floten-
uhr von 1793 steht, als gesichert, ohne das Autograph, wovon eine Photokopie seit 1927 in WPhA
aufbewahrt wird, zu erwahnen. Leider hat die Ansidit, dafi die Ursdirift des Marsdies z.Z. versdiollen
sei, audi bei Kinsky-Halm, Beethoven- Verzeidinis (WoO.29), unter Berufung auf Schmids Artikel, Eingang
gefunden.
Abschriften: WMfr „Marche, von H.Kapellmeister Haydn"
den Kop.XIX: 26—30 gehorig.
Ansgabe Nr.25.
Hochiormat, der Handschrift nach zu
GRUPPE XIX Nr.26
Flotenuhr von 1793
(Andante)
(Allegro)
Gruppe XIX
Stucke fur ein Laufwerk 26, 27, 28
Abschriften: FiCs „Opere ridotte a Quartetti"; nur der 2.Teil, hier in B-dur, als letzte Nummer
in „Das neue Sonntagskind" (von Wenzel Miiller), bz. als „ Tempo di Polonese", aber ohne
Haydns Namen — WMfr a) „Laufwerck Sonaten componirt von Herrn Capellmeister Joseph
Haydn; in die Walze gesteckt von Primitiv Niemetz Bibliothecar bei Sr. Durchlaucht des regieren-
den Fursten Anton Esterhazy" (also friihestens Ende 1790) Nr.l, zs.mit XIX:27— 30 und 25.
b) Das ganze Stuck, transp. nach C-dur, als Nr.5 von sechs Variationswerken von Haydn, Pleyel
u.a., fiir 2 Fl. und EH. Die tlberschrift heifit: „Pas de deux del Signore e Signora Vigano", doch
wurde das Stuck wohl nur von ihnen getanzt. tlber dem 2.Teil steht: „Polonese". (Die Abschriften
FiCs. und WMfr.b. nach freundlicher Auskunft von Dr. E- F. Schmid und Frau Dr. Hedwig Kraus.)
Ausgabe Nr.26.
GRUPPE XIX Nr.27
Flotenuhr von 1 793
Allegretto
vgl.XVIklO*
35 T.
Autograph: MaWB(BB) 1 doppeltes zehnzeiliges Notenblatt, Querformat. Das Stiick steht auf
den beiden aufieren Seiten, auf 7 einzelnen Zeilen notiert; die iibrigen Zeilen sind nicht beschrie-
ben. Eh.TpoBz.: „ Allegretto" ; am SchlufJ die eh.Taktzahl „35". Auf den Innenseiten das Aut.
von XIX: 30.
Abschriften: WMfr s.XIX:26.
Ausgabe Nr.27; s.auch XVII :10*.
GRUPPE XIX Nr.28
Flotenuhr von 1793
Allegro
vgI.III:70 IV
Autograph: WMfr 2 achtzeilige Notenseiten im Album Wimpffen. Eh. TpoBz.: „ Allegro". Zu An-
fang die (eh.?) Zahl 2; am SchluB die eh.Taktzahlen „28" und „57", letztere fiir das ganze Stiick.
Die Reprise erfolgt aber in T.30 und Haydn hat den Takt vorher eh. numeriert: „29". Darunter
schrieb er: „piu presto" fiir die Reprise.
Abschriften: WMfr s.XIX:26.
Ausgabe Nr.28.
834
Gruppe XIX
Stucke fur ein Laufwerk 29, 30, 31
GRUPPE XIX Nr.29
Flotenuhr von 1793
(Menuett)
vgl.I:;101«»
Autograph: MaWB(BB) 1 doppeltes zehnzeiliges Notenblatt, kleines Querformat. Das Stuck
ist auf beiden Innenseiten auf 8 einzelnen Zeilen geschrieben; die Aufienseiten sind nidit be-
schrieben. Keine TpoBz.; am SchluB die eh.Taktzahl: „80". Haydn hat die Takte, die eventuell
auf der Walze weggelassen werden konnen, bezeichnet. Aus den 4 SchluBtakten werden dabei
2 und T.42-55 fallen aus (s.EFS: „Haydn und die Flotenuhr", S.209).
Abschriften: WMfr s.XIX:26.
Ausgabe Nr.29.
GRUPPE XIX Nr.30
Flotenuhr von 1793
Presto
vgl.III:63'V
f ' I ' 1 " '
64 T.
Autograph: MaWB(BB) s.XIX: 27; auf den beiden Innenseiten auf 7 einzelnen Zeilen notiert.
Eh.TpoBz.: „Presto". Am SchluG die eh.Taktzahl „65" und „85" samt der „Reprise", d.h. wenn
die Takte 16—35 wiederholt werden, wie das im Quartettsatz der Fall ist. Im Aut.ist diese
Wiederholung durch Zeichen angegeben. Sie ist auf der Walze nicht zur Ausfiihrung gelangt und
kommt audi in der Ausgabe nicht vor, wo das Stuck iibrigens nur 64 Takte zahlt, weil T.25 des
Aut.(auch auf der Flotenuhr?) fehlt. Auf der zweiten Seite notierte Haydn zwei Alternativen fur
T.60-61.
AbsAriften: WMfr s.XIX:26.
Ausgabe Nr.30.
Presto
GRUPPE XIX Nr.31
Auf keiner der drei Flotenuhren
38 T.
Autograph: Sckweizer Privatbesitz 1 doppeltes zehnzeiliges Notenblatt, kleines Querformat. Das
Stuck steht auf der ersten Innenseite und enthielt urspriinglich nur die Takte 9 (mit Auftakt)
bis 38; T.l— 8 sind (nachtraglich?) auf der ersten Zeile der 2. Innenseite notiert. Auf dieser Seite
835
Gruppe XIX
Stucke fur ein Laufwerk 31, 32
ferner hs. : „NB.im 15ten Tact miissen die 3 mittleren Notten" (folgen die Noten V, d", cis" mit
einem Bogen darunter) „gezogen werden" und weiter unten eine Alternative fur T.23— 24. tlber-
schrift: „Presto"; Taktzahl: „38". Auf der ersten Innenseite r.u.signiert: „Jos.Haydn". Auf der
ersten AuBenseite: n Original-Handschrift des fiirstl.Esterhazyschen Kapellmeisters Joseph Haydn.
D or der Tonkunst. |: Presto s /s Takt, geschrieben fur eine Spieluhr. :| fur meine Autographen-
Sammlung erhalten von Hrn.Artaria im Novbr.1835." sign.: „Aloys Fuchs" (nadi einer Photo-
kopie, die mir freundlicherweise vom Henle-Verlag zur Verfugung gestellt wurde).
Absdiriften: WMfr Nr.6; s.XIX:ll.
Ansgabe Nr.31.
GRUPPE XIX Nr.32
Auf keiner der drei Flotenuhren
Allegro
vgl.I:99iv
96 T.
Autograph: MaWB(BB) 1 doppeltes zehnzeiliges Notenblatt, kleines Querformat. Das Stuck
steht auf den Innenseiten auf 8 einzelnen Zeilen; die AuBenseiten sind nicht beschrieben. Die
Niederschrifi umfaBt die T.l— 46 der Ausgabe. Dort schrieb Haydn: „da capo ohne Reprise" und
die Niederschrift geht erst ab T.66 weiter. Sie enthalt dann noch 11 Takte bis zum SchluB, aber
nach T.72 sind 19 Takte eingeschoben, wovon einer wieder gestrichen ist. Das Stuck erhalt da-
durch 116 Takte, wie in der Ausgabe; unterhalb desselben steht aber: ,,160 Tact lang", was ich
nicht erklaren kann. Eh.TpoBz.: ..Allegro".
Abschriften: WMfr s.XIX:16.
Ausgabe Nr.32.
836
GRUPPE XX
1) Instrumentalmusik iiber die Sieben letzten Worte
unseres Erlosers am Kreuze
oder
Sieben Sonaten mit einer Einleitung und am SdiluB ein Erdbeben
Komponiert 1785 — fur 2 Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabafi,
2 Floten, 2 Oboen, 2 Fagotte, 4 Horner, 2 Trompeten und Pauken
1'Introduzione. Maestoso ed Adagio
[ i$^ j c/'tf > ij CJrf m ,i jjjliJ ^^
51 T.
Sonata I. Largo
rrrrrr
Sonata II. Grave e Cantabile
104 T.
f(f,b'v»r r inrr - < r f i rr - i r rrr rnr r n
S«? 108 T.
Sonata HI. Grave
130 T.
Sonata V. Adagio
$
m
^ ' 1 "rfr i rrrr'g^JtLirr^LLLJ 1 LOLr'dig ^g
Sonata VI. Lento
ffi^ ^
102 T.
128 T.
Sonata VII. Largo
II Terremoto. Presto con tutta la forza
100 T.
Gruppe XX/1 Instrumentalmusik uber die „Sieben Worte"
Die Worte lauten:
1) Pater Pater dimitte illis, quia nesciunt, quid faciunt.
2) Hodie mecum hodie mecum eris in Paradiso.
3) Mulier ecce filius tuus.
4) Deus meus, Deus meus, utquid dereliquisti me?
5) Sitio.
6) Consumatum est!
7) In Manus tuas Domine, commendo Spiritum meum.
(s.Anm.: Haydns Brief an Forster vom 8. IV. 1787, worin er die Worte etwas anders zitiert.)
Einem Wunsch Haydns entsprechend (s.Anm.: Brief an Artaria vom 14.11.1787) sind diese Worte,
ganz oder gekiirzt, zu Arifang jeder Sonate in einer oder mehreren Stimmen beigedruckt.
A) Orchesterfasstmg
Nachweise: EK31 Nr.83 „Die 7 Worte Christi am Kreuz, sambt den Erdbeben, von Cadiz, Mit
alien Instrumenten, audi Trompeten, und Paucken beim Erdbeben" — HV81 Nr.3 der Orato-
rien, womit die Vokalfassung gemeint ist (s.XX/2) — Kees Nr.83 — KatSar Nr.2215 „le 7
Parole de Jesu Christo in Croce" - KatZw Nr.191 Kozeluchf.') - Zul(Wii) Nr.72a -
KatSckw Nr.5 „Pie Sieben Worte des Erlosers am Kreuze, gesdir.St. (1785)" mit spaterem hs.
Vm. (v.Cl.Meyer): „Orch.St.fehlen". Lt. einer freundlichen Mitteilung von Dr.Hans Erdmann
(Schwerin) handelt es sich hier um die Part.-Ausgabe Breitkopf & Hartel von XX/2 und 5 hs.
geschriebene Solo-St.
Autograph: Darmstadt, Hess.Landesbibl. Skizzen zum „Sitio" und zum „Terremoto" auf einem
Bogen, zs.mit Skizzen zu den Menuetten IX:11; s.d. Friiher Breitkopf & Hartel. — Ein anderes
Skizzenblatt war 1909 im Besitz von Emil Krause; s.III:63 Aut.
Abschriften: B1BCM mit Ttl.nach Ausgabe Artaria - BuNM(Eh) a) Part.-Kop. mit 39 St. von
Elfiler. b) Part.-Kop. ElBler, von Haydn fur die Vokalfassung eingerichtet; s.XX/2 — Harb Kop.
nach der Ausgabe Artaria, spater erganzt zur Verwendung bei der Vokalfassung — Lausanne,
S/g. Alfred Corf of Auth. Part.-Kop. mit (nicht eh.) Ttl.: „The Passion" (vgl. Ausgabe Forster) „or
seven last words of our Saviour, in Score for a full Orchestra: composed and arranged (?) by
Joseph Haydn. (This is the score made under the direction of the composer, and corrected by
him)." Ferner eine Notiz: „Haydn began to make this score with his own hand: the two bars for
Corni, and names of instruments are written by himself"; s.NB 1 — LBrM Eg.2379 ft. 140—190,
auth.Kop., am 28.VI.1787 an Forster gesandt (s.Anm.), der sie am 16. oder 17Juli erhalten hat
(s.NB 2 ). St. von verschiedenen Kopisten, alle nicht sign. ; audi Haydns Unterschrift fehlt. Ttl. von
fremder Hand: „La Passione" — „Symphonie" — „Haydn". Uber dem Anfang der Vl.I: „Musica
Instrumentale sopra le sette Espressioni del Nostro Redentore in Croce" — „ITntroduzione" ; und
ferner zur ersten Sonate: „Pater, dimitte illis, quia nesciunt quid faciunt". Bei den anderen
Sonaten stehen Punkte an Stelle der Worte; uber dem Schlufiteil steht: „I1 Terremoto". Bei den
anderen Stimmen ebenfalls Punkte, die aber audi manchmal ganz fehlen, oder zusatzlich eine
englische Ubersetzung des betreffenden Wortes enthalten. (Lt. freundlicher Auskunft von Miss
Pamela Willets, Ass. Keeper, Dept.of MS.) — Mk unvollstandige Kop. mit Klarinetten und
Posaunen. Da Chorale eingelegt gewesen zu sein scheinen, durfte es sich um die Instrumental-
stimmen zu der Vokalbearbeitung handeln; s.XX/2 — RbTT Part.-Kop., vielleicht von der Hand
des Intendanten Th.von Schacht (? EFS). Ttl.: „Septem verba Jesu Christi in Cruce Auctor Jose-
phus Haidn 1787" und innen: „Le sette ultime Parole di Gieso Christi in Croce. . . del Sig:
Giuseppe Haidn" mit Angabe der Instrumente. Dazu Auffuhrungsmaterial, das jedoch nicht mehr
838
Gruppe XX/1
Instrument almusik uber die „Sieben Worte"
vollzahlig vorhanden ist — L.70 erwahnt Kop. Kat.Liepmannsohn XXIV Nr.509. — Die Ab-
sdirift a.d.Bs. des Domkapellmeisters Friebert in Passau, wonach er seine Chorfassung gemacht
haben soil, ist leider nicht mehr feststellbar (Heinrich Bauer: .Joseph Friebert", Dissertation,
Munchen 1952).
NB 1 : Die Kop. ist geschrieben auf zwolfzeiliges englisches Notenpapier von J.Whatman, zweifellos fur die
am 30.V.1791 erfolgte Erstauffiihrung des Werkes in London. Sie ist gebunden in zwei Banden, wovon
der erste die Introduction und die Sonaten 1—4, der zweite die Sonaten 5—7 und das Erdbeben enthalt.
Auf dem Vorsatzblatt des 2.Bandes steht redits oben: .J.H.Severn Esq. from W.KI."(?J. Die beiden,
in der Notiz erwahnten eh. geschriebenen Anfangstakte der „2 Corni in D" stehen oberhalb der,
sonst von Kopistenhand geschriebenen Kop. Audi sonst enthalt die Kop. eh. Eintragungen.
NB2: S.F. „The Passion of Christ received July 17«h 1787, postage 15/0" und 310: July 16* 1787.
Rec 1 f Haydn M.S.S. of the Crucifixion published with title of .Passion'. Ten guineas was paid for this
instrumental piece; and the Postage cost fifteen Shillings."
Ausgaben:
Artaria
PNt.114
Auth.OA.
1787 Nil
Cappi
MUSICA INSTRUMENTALE || SOPRA LE SETTE ULTIME PAROLE DEL
NOSTRO REDENTORE IN CROCE || O SIENO || SETTE SONATE || CON UN
INTRODUZIONE ED AL FINE UN TEREMOTO || PER || DUE VIOLINI,
VIOLA, VIOLONCELLO, FLAUTI, OBOE, CORNI || CLARINI, TIMPANI,
FAGOTTI, E CONTRA BASSO. || COMPOSTE || DAL || SIG r . GIUSEPPE
HAYDN || MAESTRO DI CAPELLA DI S.A.S. IL PRINCIPE D'ESTERHAZY. ||
OPERA 47. || >< || IN VIENNA || PRESSO ARTARIA COMPAGNI || 114 ||
16 St. Auf einigen S. der Str.-St. auflerdem die PNr.113; s.Quartettfassung.
Worte bei Wl.l. Spdter bei Cappi.
Agz.7.VII.1787 i/Wiener Ztg.: „Musica instr Op.48 (I), 5 fl. dtto in
Quart ... bis August zu haben, Pran. 2 fl., sonst 3 fl. dtto. Kl.A. Pran.
1 fl., sonst 1 fl.30" - GbNL.llA: „Op.47) Wien 1789. Diese meisterhafte
sogenannte Instrumental=Passion ist auch Amsterdam bey Schmitt ge-
stochen". Diese Ausgabe habe ich nicht gesehen. — ABst Nr.23 (Juli
1787) - Vz.gest.Mus.Nr.66; Inv.D.Nr.91.
iibernimmt 1801 die Ausgabe Artaria.
Forster THE PASSION OF OUR SAVIOUR || EXPRESSED IN INSTRUMENTAL
Auth.eugl.EA PARTS || FOR A || GRAND ORCHESTRA || CONCLUDING WITH THE ||
EARTHQUAKE; || COMPOSED BY || JOSEPH HAYDN, || OF VIENNA. ||
PUBLISH'D BY HIS AUTHORITY || CORRECTED BY M r . SALPETRO. |j
Pr.15'. || HARMAR SCULP: 164, PICCADILLY. || X || LONDON PRINTED
FOR W: FORSTER, N°.348, NEAR EXETER CHANGE STRAND, || MUSICAL
INSTRUMENT MAKER & MUSIC SELLER TO HIS ROYAL HIGHNESS THE
DUKE OF CUMBERLAND. || N°.83. 14 (15?) St. m.PBz.: Printed for W m For-
ster N° 348 Strand. Dem Ex. in LBrM liegen Cl-St. bei m.Bz.: (Earthquake), aber
Heine Tp.-St. Aufler den 4 Hr.-St. liegt dem Ex. nock ein Bl. bei mit einer 1.
und 2. Hr.-St. in C, fur Sonate 11, m.Bz.: This Part must be Performed when
Four French Horns cannot be procured.
Eine Anz. konnte nicht ermittelt werden, doch enthalt das Ex. in meiner
Slg. einen VKat, worauf von Haydn die Sym. Nr.l— 6 ( = 1:74, 70,
62 iuiuv 76) 77) 7 8 ) un(J Letter A bis F ( = 1:71, 45, c2, 42, 56, 60), „La
Chasse" ( = 1:73) und op. 39 ( = 1:81, Ia:14, 1:80) vorkommen, wovon
die letzten spatestens 1785 erschienen sind. Forster hat die „Sieben
Worte" aber erst 16./17.VII.1787 erhalten. Seine Ausgabe kann daher
nicht vor der Artarias, wohl dagegen bald danach erschienen sein.
NB: S.F.312 „Fifty copies was the first number which was printed; and about 1817—18 another twenty-
five were struck-off, making a total of seventy-five copies."
839
Gruppe XX/1
INSTRUMENTALMUSIK UBER DIE „SlEBEN WoRTE*
Sdimitt
Sieber
1788
s.GbNL zur Ausgabe Artaria.
MUSIQUE INSTRUMENTALE || DESSU LES SEPT DERNIERES PAROLES ||
DE NOTRE REDEMPTEUR SUR LA CROIX || A GRAND ORCHESTRE jj
COMPOSEE || PAR || J HAYDN || OEUVRE.52™. || PRIX.9.*. || >< || A.
PARIS. || CHEZ LE S'.SIEBER MUSICIEN RUE S'.HONORE ENTRE CELLE
DES VIELLE || ETUVE ET CELLE D'ORLEANS CHEZ L'APOTHICAIRE N°.92.
13 (?) St. okne PBz. In dem einzigen Ex., das ick von dieser Ausgabe in PNat. ge-
sehen habe, feUlen die Fg.- und die l.und2.Hr-St.
Agz.15.III.1788 i/Affiches, Annonces & Avis divers
„Op.52) Paris, b.Sieber".
GbNL.UA
NB: Haydn sdireibt am 27.11.1787 an Artaria u. a.: «... zweytens wurden die Herren Franzosen dadurch
nodi mehr beleydigt, wan ich mir ein Werk bezahlen liesse, was in 3 Wochen offentlich in Stidi
ersdieint, . . .". Falls Haydn tatsachlich so riicksichtsvoll gewesen ist, kann Sieber seine Vorlage nicht von
ihm selbst erhalten haben. Er diirfte sie audi kaum von Artaria haben, da dieser die Quartettfassung
Le Due flberliefi (s.d), der sie vor Siebers St.-Ausgabe veroffentlichte. Es ist uberhaupt nicht ersichtlich,
von welcher Transaktion hier die Rede ist. Auch der folgende Brief vom 7. Marz (s. Anm.) gibt hieruber
keine Aufklarung. Denn bei Brenet 2 S.340 Fn.l heifit es: „L'oeuvre de Haydn composee en 1785, publiee
en 1787, fut executee partiellement au Concert" (Spirituel) „les 11 et 17 avril 1789".
Anmerkungen: P.1I.216: „In Auflagstimmen erschien das Werk in 1787 zuerst bei Artaria (op.47)
und in rascher Folge in Berlin, Paris, London und Neapel." Ich kenne nur die hier angefiihrten
Ausgaben in London und Paris, dagegen keine in Berlin und Neapel. Es erscheint auch fraglich,
ob Pohl selbst die Ausgabe Sieber gekannt hat, denn weiter unten sdireibt er: „Nachdem Haydn
das Werk an Artaria und Forster verkauft hatte, nahm er Anstand, es auch noch in Paris abzu-
setzen", Bezug nehmend auf den bei der Ausgabe Sieber zitierten Brief. Quartettfassung und
Klavierauszug sind dagegen wohl in Berlin (bei Hummel) und in Neapel (bei Marescalchi) er-
schienen.
B) Fur Streichquartett, von Haydn selbst bearbeitet
(s.Anm.: Brief an Artaria vom 11.11.1787)
Nachweise: KatSar Quattro 907-913 - KatS'Fl Quartette Nr.257 1 /*.
Abschriften: F/Cs — Gw — Mk.
NB: Diese Abschriften sowie die unter den Nachweisen erwahnten durften alle von Ausgaben kopiert
sein. Es ist nach der Korrespondenz Haydns mit Artaria uber die Herausgabe des Werkes (s.Anm.) kaum
ahzunehmen, dafi Abschriften der Quartettfassung in Umlauf gekommen sind, bevor diese erschien.
Ausgaben: a) Stimmen:
Artaria MUSICA INSTRUMENTALE || SOPRA LE SETTE ULTIME PAROLE DEL
PNr.113 NOSTRO REDENTORE IN CROCE || O SIENO || SETTE SONATE || CON UN
1787 JNTRODUZIONE ED AL FINE UN TEREMOTO || COMPOSTE E RIDOTTE
AutU.OA || IN QUARTETTI || PER DUE VIOLINI, VIOLA, E VIOLONCELLO || DAL
SIG r . || GIUSEPPE HAYDN || MAESTRO DI CAPELLE DI S.A.S. IL PRIN-
CIPE D'ESTERHAZY || OPERA 48. \\X\\ IN VIENNA l| PRESSO ARTARIA
COMPAGNI || CUM. PRIV. S.C.M. - 2 f. 45 X'. || 113. Worfe bei V/.I und II.
Spater bei Cappi & Czerny; s.audt Ausgabe Le Due.
840
Gruppe XX/1
InSTRUMENTALMUSIK UBER DIE „SlEBEN WoRTE°
Agz.7.VII.1787 iAViener Ztg., zs.mit der Ordiesterfassung, womoglich
aber erst spater ersdiienen — GbNL.llC: „Op.47 (!) Wien, b.Artaria,
1789 (I): Le 7 ultime Parole" - ABst Nr.24 (Juli 1787).
NB: Haydn sdireibt am 11.11.1787 an Artaria (s.Anm.): „. . . unterdessen konnen Sie von den Ersten Vier
Sonaten die Violin Prim, so, wie es geschrieben, zum Abdruck geben, weil an selben nicht zu andern
warn." Es sind denn audi die Platten der S.l— 5,9 der Vl.I, 2,5,6,10 der Vl.II, 2,6,10 der Va. und
2,4,6—8, 10 des Vc. von der Ordiesterfassung hier ubernommen worden mit Hinzufugung der PNr.113,
die merkwurdigerweise um eine Nummer niedriger ist als die der Ordiesterfassung.
ebda
17961
Bur.d.Musique
(Peters)
PNr.2712
Cappi &
Czerny
Le Due
PNr.101
1788
MUSICA INSTRUMENTAL || SULLE SETTE ULTIME PAROLE DEL REDEN-
TORE IN CROCE || OVERO || SETTE SONATE || CON UN INTRODUZIONE,
ED AL FINE UN || TERREMOTO || COMPOSTE, E RIDOTTO || IN ||
QUARTETTI || PER DUE VIOLINI VIOLA E VIOLONCELLO || DAL SIG™. jj
GIUSEPPE HAYDN || OP.48 || >< || IN VIENNA, || PRESSO ARTARIA E
COMP. Abzug von den alien Platten wit neuem TBI.
Vermutlich bezieht sidi die Anz. vom 30.111.1796 iAViener Ztg. auf diese
Ausgabe.
Coll.d.Quat, Cah.XXV, zs.mit 111:83; s.Coll.Qu.3.
Le Sette ultime Parole del Redentore in Croce ridotte in Quartetti . . .
Opera 48 m.NNr.1085. Abzug von den alten Platten Artarias m.dessen PNrn.
Das Ex. in WMfr. hat keine VAg.
SEPT || QUARTETTI || POUR || DEUX VIOLONS, ALTO, ET BASSE. || SUR
LES SEPT DERNIERES PAROLES DE NOTRE SEIGNEUR JESUS-CHRIST ||
SUR LA CROIX. || PAR || GIUSEPPE HAYDN || OEUVRE 51*. || PRIX 7 s . 4 J '.
POUR PARIS ET LA PROVINCE PORT FRANC PAR LA POSTE. || >< ||
A PARIS. || CHEZ LE DUC, SUCCESSEUR DE M r . DE LA CHEVARDIERE,
RUE DU ROULE, A LA CROIX D'OR, AU MAGAZIN || DE MUSIQUE ET
D'INSTRUMENTS. N°.6 || ECRIT PAR RIBIERE. || 101 Komm.-Ausgabe von
Artaria m.eigenem Ttl. und PNr.
Agz.21.1.1788 i/Journalde Paris -
VII Quat. surles dern.parol.1788".
GbNL.llC: (Op.51) „Paris b.Le Due:
NB: Bei einem Ex. in PNat. ist der Ttl. auf einen Umschhg gedruckt, von Le Due sign., aber ohne VNr.101
Die inliegenden St. sind von der Ausgabe Artaria; Vl.II, Va., Vc. audi nodi mit dessen TBI.
Hummel SEPT QUATUORS || SUR LES SEPT DERNIERES PAROLES || DE NOTRE
PNr.639 SEIGNEUR J.C. || POUR DEUX VIOLONS, ALTO || ET VIOLONCELLE ||
1788 PRECEDES D'UNE INTRADE || ET FINIS PAR UN TREMBLEMENT || DE
TERRE. || DE LA COMPOSITION || DE M r .JOSEPH HAYDN || OEUVRE
XXXI. || N°.639. - PRIX f.3.-. || >< || CHES J.J.HUMMEL, A BERLIN
AVEC PRIVILEGE DU ROI, || A AMSTERDAM AU GRAND MAGAZIN DE
MUSIQUE ET AUX ADRESSES ORDINAIRES. Die PNr. fehlt auf S.3 der Vc-
St. Worte bei Vl.I und 11.
Der Kl.A. m.PNr.637 wurde agz.20.V.1788; diese Quartettfassung kann
daher nicht viel spater ersdiienen sein (s.NB zum Kl.A. Hummel) —
GbNL.llC: „Op.31) Berlin, bey Hummel, 1789: VII Sonate sopra le 7
ultime Parole etc. . . ridotte in Quartetti dal Autore medesimo per 2 V.
Viola e Vc." Diesen Titel kenne ich auf der Ausgabe nicht.
841
Gruppe XX/1
InSTRUMENTALMUSIK UBER DIE „SlEBEN WoRTE"
lmbau.lt Quatuors Sur les sept dernieres paroles de Jesus-Christ sur la Croix . . .
PNr.868 Opera 51 m.VAdr.: au Mont d'Or, rue S'.Honore N°.125. pres celle des Poulies.
1808+ Worte bei V/.I und 11 und, gekurzt, audi bei Va. und Vc. KTL: Opera LI || Les
Sept Paroles || de J.C.
NB: Die Ausgabe steht zeitlidi zwischen dem 5. und 6. Heft der „Oeuvres dioisis" (mit PNrn. 863 und
869; s.Coll.Qu.4), gehort aber offenbar nicht dazu. Imbault hatte die OpZ1.51 schon 1788 fur seine Aus-
gabe der Pariser Symphonien (= 1:82—87) verwendet.
Longman &
Broderip
1787
A Set op Quartetts, Expressive of the Passion of our Saviour . . . Op.48 . . .
NB. This Work is Calculated for Sunday Concerts.
Agz.21.XII.1787 i/The World - Ent.Stat.Hall 2.1.1788, omitted 19.XIL
1788 - GbNL.llC: „Op.48) London: das vorhergehende Werk" (s.Aus-
gabe Artaria).
NB: Diese Ausgabe kann als halboffiziell gelten, da L. & Br. die Korrespondenten Artarias in London
waren und dieser sie ihnen mit Vorkenntnis Haydns zur Herausgabe uberlassen hatte (vgl.dazu 1:82—87.
Allg. und 111:44 — 49, Anm.). Forster, der die Orchesterfassung von Haydn erworben und veroffentlicht
hatte, war daruber ungehalten, weil er meinte, audi das Recht auf die Herausgabe der Quartettfassung zu
haben (s.L.122/123). DaG diese Meinung stichhaltig war, geht aus der in Anm. zitierten Korrespondenz
m.E. nicht hervor, und der ganze Streit bezieht sich vermutlich auf die 6 Pariser Symphonien (s.1 :82 — 87,
Allg.).
Marescaldii SETTE SONATE || CON INTRODUZIONE, ED IN FINE UN TERREMOTO; ||
PNr.290 PER DUE VIOLINI, VIOLA, || E VIOLONCELLO; || COMPOSTE SOPRA LE
ULTIME SETTE PAROLE || DEL NOSTRO REDENTORE SULLA CROCE: ||
DEL S r . GIUSEPPE HAYDN || OPERA 48. || X || IN NAPOLI || PRESSO
LUIGI MARESCALCHI, EDITORE PRIVILEGIATO DA S.M. (D.G.) || E PER
TUTTE LE CITTA PRINCIPALI D'EUROPA, AGL' INDRIZZI ORDINARJ,
DOVE SI VENDE LA MUSICA STAMP ATA. II 290 Worre bei V/.I.
Pleyel
PNr.313
Sieber
PNr.1032
Coll.d.Quat., oe.10 connu 51; s.Coll.Qu.5a. Audi einzeln ersdiienen als: Sept
Quartetti . . . sur les Sept dernieres Paroles de Notre Seigneur Jesus
Christ sur la Croix . . . Oeuvre 51 e . Abzug von den PI. der Coll. mit deren
Paginierung.
Coll.d.Quat., Oe.51 Liv.10; s.Coll.Qu.7.
Trautwein
PNr.875-881
b) Partitur:
Nr.76-82; s.Coll.Qu.8.
C) Klavier-Auszug, von Haydn so benannt und begutachtet
(s.Anm.: Brief an Artaria vom 23.VI.1787)
Ausgaben:
Artaria
PNr.117
Auth.OA
1787
COMPOSIZIONI DEL SIG r . GIUSEPPE HAYDN || SOPRA LE SETTE ULTIME
PAROLE DEL NOSTRO REDENTORE IN CROCE l| CONSISTENTI IN ||
SETTE SONATE || CON UN JNTRODUZIONE ED AL FINE UN TERE-
MOTO II RIDOTTE II PER IL CLAVICEMBALO O FORTE PIANO II OPERA
842
Gruppe XX/1
INSTRUMENTALMUSIK UBER DIE „SlEBEN WORTE*
49. || ><g || JN VIENNA PRESSO ART ARIA COMPAGNI. |j CUM.PRIV.S.
CM. — 117. — 1 f. 20 X r . Querf. Spdtere Auflagen Uaben ein neu gest. TBI,
'wobei Text und Zeilenwecksel dieselben sind wie beim erstett. Nodi spdtere
Uaben audi nodi einen neu gest. Text.
Agz.7.VII.1787 i/Wiener Ztg., zs.mit der Orchesterfassung, vermutlich
aber erst spater ersdiienen; s.Anm.: Brief an Artaria vom 2.VIII.1787 —
GbNL.lUA: „Op.49) Wien,b. Artaria: Die 7 Worte— Paris, dieselben" (?)
- ABst Nr.26 (Juli 1787).
Birdtall The Passion of our Saviour, in Seven Sonatas . . . Op.45.
1810+
Green Seven Sacred Sonatas. Descriptive of The Passions of our Saviour, for
PNr.494 the Piano Forte or Royal Seraphine, By Haydn. NB. Accompaniments for
1820+ a Tenor & Bass (ad lib.) may be had separately. Pr.6/0. Der Ttl.in einem
verzierten Kreis, darunter VAg.: London J.Green 33 Soho Square. Inventor &
Manufacturer of the Royal Seraphine.
Hofmeister Sept Sonates sur les dernieres Paroles de notre Seigneur Jesu(7,) Christe(/)
PNr.584 . . . Nouvelle Edition corrigee Oeuvre 49 Lith.; Querf. Bine friihere Ausgabe
Hofmeister habe ick nidtt gesehen.
Hummel SEPT SONATES || SUR LES SEPT DERNIERES PAROLES DE NOTRE SEI-
PNr.637 GNEUR J.C. || PRECEDEES D'UNE || INTRADE || ET FINIES || PAR UN
1788 TREMBLEMENT DE TERRE || COMPOSEES ET ARRANGEES || POUR LE
CLAVECIN OU FORTE PIANO || PAR || M r . JOSEPH HAYDN. || OEUVRE
XXX. || X || CHES J.J.HUMMEL, || A BERLIN AVEC PRIVILEGE DU
ROI, || A AMSTERDAM AU GRAND MAGAZIN DE MUSIQUE || ET AUX
ADRESSES ORDINAIRES. || No.637. - PRIX.f.3.-.
Agz.20.V.1788 i/Berl.Nachr. - GbNL.lUA: „Op.30) Berlin, b.Hummel:
Die 7 letzten Worte am Kreuz furs Klavier".
NB: Haydn schreibt am 21.VI.1787 an Artaria (s.Anm.), nadidem er eingangs die Korrektur der Quartett-
fassung und des Klavierauszugs erwahnt hatte: „Es ist mir leid, dass Ihnen die Berliner zuvor kommen
sind, daran aber werden Sie selbst Schuld seyn, dann durdi midi haben Sie es nidit erhalten." Es ist nicht
verstandlich, was er damit meint, denn der Klavierauszug ist erst im Mai 1788 angezeigt worden, 10 Mo-
nate nach der Ausgabe Artaria, und die Quartettfassung mit PNr.639 mufi nodi etwas spater oder friihestens
zur gleichen Zeit ersdiienen sein, es sei denn, der Zeitungsbericht, von dem Haydn am 10.VI.1787 sdireibt
(s.Anm.), betrifft schon diese Ausgaben. Hummel diirfte jedoch nidit nadi der (authentisdien!) Vorlage
Artarias gestochen haben, denn er sticht fiber die Einleitung: „Intrada" und nidit „L'Introduzione".
Idi verweise auf 111:37 — 42, Anm., wo ein ahnlidier Fall vorliegt, obwohl audi diese Quartette bei Hummel
spater als bei Artaria ersdiienen.
Longman &
Broderip
Seven Sonatas with an Introduction and Finale . . . Op:45.
Ent.Stat.Hall 19.1.1788 - agz.ll.I1.1788 i/The World - GbNL.lUA:
(Op. 30; s.Ausgabe Hummel) „Findet man audi ... London, Op.40"(/).
NB: Audi diesen Klavierauszug haben L. & Br. wohl von Artaria zur Herausgabe bekommen; s.NB zur
Ausgabe L. & Br. der Quartettfassung.
Marescaldii SETTE SONATE II CON INTRODUZIONE ED IN FINE UN TERREMOTO ||
PNr.286 PER CEMBALO, O PIANO-FORTE || COMPOSTA SOPRA LE ULTIME SETTE
PAROLE DEL NOSTRO REDENTORE SULLA CROCE || DAL SIG'.GIU-
SEPPE HAYDN. II OPERA 49. II X II IN NAPOLI II PRESSO LUIGI
843
Gruppe XX/1 Instrumentalmusik uber die „Sieben Worte"
MARESCALCHI EDITORE PRIVILIGIATO DA S.M.(D:G:) || E PER TUTTI
LA CITTA PRINCIPALI D'EUROPA AGL INDRIZZI ORDINARJ, DOVE SI
VENDE LA MUSICA STAMPATO, || 286.
Pleyel Coll. cpl. d. Son. de Piano, Liv.6 Nr.62-68 „Oe.l9. (connu 30)"; s.Coll.Son.2.
Audi einzeln ersdiienen als Les Sept Paroles de J. C, Formant Sept Sona-
tes . . . Opera [30], Abzug von den PI. der Coll. mit deren Paginierung und
PBz.: S. Die OpZl. entspridit abet nidit der der Coll. Sie ist hs. eingetragen in
Anlehnung an Hummels OpZl. Audi die tlbersdiriften der Einleitung und des
ErdbebeHS heiften „lntrada" und JTerremoto" wie dort.
Sdwiitt Composizioni Del SiG r . Giuseppe Haydn . .. . usw. wie bei der Ausgabe Artaria,
—1790 jedodi nidit von dessen Platten abgezogen. Nadi dem ganz in italienisdier
Spradie gekaltenen Ttl. stent am Sdilufi: prix f 3.
Enthalten im Hauptkat.Rellstab 1790 - GbNL.lllA: (Op.49) „Am-
sterd. b.Schmitt: dieselben".
Walker The Passion of our Saviour in seven Sonatas . . . Op.45 m.PBz.: H.Op.45
nur bei Sonate 4, 6 und 7 .
PNat besitzt folgende Ausgabe des Kl.A. okne VAg.: LES SEPT DERNIERES PAROLES || DE
JESUS CHRIST || SUR LA CROIX. || POUR PIANO, || PAR J.HAYDN. || SUIVIES DE DEUX
FANTAISIES, DE MOZART. || GRAVEES PAR || RICHOMME. Nadi J.Haydn" folgt:
Canone II Et les paroles qu'il a ecrites en composant son 83 e . et dernier Quatuor. Es
folgen Noten mit Text: „Hin ist alle meine Krafft" || „Ma force est perdue" und etwas tiefer der
Preis: VR\X[6] ( . Nadi „Ridiomme" folgt: Les sept dernieres paroles, connues Oeuvre 30 e .
se trouvent dans la Collection de Piano de l'Auteur (s. Coll. Son. 2) gravees par moi page
80 || N°.62 Oe:19: contenant 28 pages d'impression, grand format, que j'ai reduites en 9.
Il m'a fallu vaincre quelques difficulties, notamm'. II les tournees. Tel a ete mon but en
etablissant cet ouvrage dans ce genre, de meme les deux Fantaisies que suivent. D'apres
ce tra — || vail je me trouverai satisfait si sous la plume de deux hommes aussi celebre (i),
le public veut bien en acceuillir la copie par mon burin. || > < || a paris || dfiposees
AU BUREAU DE LTMPRIMERIE ET DE LA LIBRAIRIE okne PBz.; wohl durdt Ridiomme selbst
veroffentlidtt. Die Ausgabe ist ein Wunderwerk seiner Gravierkunst. Die Einleitung, jede Sonate
und das Erdbeben umfassen je eine Seite; S.10—11 enthalten die c-moll-, S.12 die d-moll-Eantasie
von Mozart (KV 475, 397).
Anmerkungen: Die „Musik zu den Sieben Worten" ist im Auftrag des Domkapitels zu Cadix
(Spanien) geschrieben worden.
Haydn schreibt hieriiber im Vorbericht zur Ausgabe der Vokalfassung (Marz 1801): „Es sind
ungefahr 15 Jahre, dass ich von einem Domherrn in Cadix ersucht wurde, eine Instrumentalmusik
auf die sieben Worte Jesu am Kreuz zu verfertigen". In ahnlichem Sinne driickt er sich wiihrend
seines ersten Londoner Aufenthaltes Rev.A.Latrobe gegeniiber aus (s.das Vorwort zur Ausgabe
Novello von XX/2). Und in seinem Brief vom 27.11.1787 (s.u.) heifit es: „ . . . die Herrn von
Cadix, welche doch die Grundursache dieser Sonaten sind und mich darum bezahlten . . .". An-
deren Berichten zufolge (s. Nicolas A. Solar-Quintes: „Las relaciones de Haydn con la Casa de
Benavente", Anuario Musical del Instituto Espanol de Musicologia del C.S.I.C., Bd.II [1947])
soil es sich um einen Wettbewerb gehandelt haben, wobei Haydns Werk preisgekront wurde, bzw.
er der einzige Bewerber war, wie Carpani in Brief VII meint.
Von Herrn Santiago Kastner (Lissabon) erhielt ich hieriiber die folgende Auskunft von D. An-
tonio Gessa Loaysa, die ihm durch Herrn Norberto Almandoz, Domkapellmeister und Konser-
vatoriumsdirektor zu Sevilla, vermittelt wurde:
844
Gruppe XX/1 Instrument almusik uber die „Sieben Worte"
„Die Sieben Worte wurden durch den Marques de Valde-Inigo bestellt, einen beriihmten
Priester (Dr.Jose Saluz de Santamaria), dessen freigebige Spenden den Glanz der Kirche Santa
Cueva verursachten, die in einer unterirdischen Hohle erbaut wurde unter der Pfarrei des Rosario
1756. Hier wurden Exerzitien abgehalten, die der Passion gewidmet warcn, die sidi nach der
Madre Antigua nannten, um glaubigen Menschen zu dienen, die sidi als Gemeinde dort zusam-
menfanden. Diese Exerzitien bestanden in Szenen der Passion und den , Sieben letzten Worten
des Herrn' und aufier den Schatzen, die der oben erwahnte priesterliche Marquis der Hohle
stiftete, hatte er audi den Wunsch, die Musik des beruhmtesten Komponisten jener Zeit dort
erklingen zu lassen. Zu diesem Zweck wandte er sidi an einen Freund: Don Francisco Micon,
Marques Meritos, der seinerseits ein Freund von Haydn war, und dieser war es, soweit ich weifi,
der personlidi den Auftrag iibermittelte und dem Kiinstler einen eigenartigen Brief sdirieb, in
dem er die Worte erklarte und die Art und Weise, in der die Gebet-Exerzitien ablaufen".
Audi Prof. Jan LaRue (Wellesley College, Mass., USA) bestatigte mir aus Spanien, dafi die „ Sieben
Worte" nicht in der Hauptkirche zu Cadix aufgefiihrt wurden, wie Haydn in seinem Vorbericht
zu XX/2 schreibt, sondern in dieser Grotte Santa Cueva (s.auch Sandberger 2 , S.47 Fn.l). Die Auf-
fuhrung mufi in der Karwodie 1786 stattgefunden haben. Carpani (s.Lit.) legt sie auf Grtin-
donnerstag.
Die Korrespondenz mit Artaria uber dieses Werk erstreckt sich, soweit erhalten, vom 11.11. bis
zum 2.VIII.1787. Sie fallt zusammen mit der Korrespondenz uber die „Preu6ischen Quartette"
(=111:44—49), doch werden nadistehend nur die Stellen zitiert, die sidi auf die „Sieben Worte"
beziehen.
11.11.: „Beridite, wie das ich 4 von den Sonaten, zu quartetten iibersetzt, und verfertiget habe,
das ganze werk werden Sie kunftigen Freytag erhalten, unterdessen konnen Sie von den Ersten
Vier Sonaten die Violin Prim, so, wie es gesdirieben, zum Abdruck geben, weil an selben nicht
zu andern warn." (teilweise sckon im NB zur Ausgabe Artaria der Quartettfassung zitiert).
14.11.: „Uebersende hiemit alle vier abgeanderte stimmen, in Hoffnung, dass der Copist mich gut
verstehen, und jede stim ins besondere in die gehorige Ordnung, folglidi Tauglidi zu quartetten
bringen wird. solte aber an einigen orthen ein Zweifl entstehen, so wird mir soldien alsogleich
der abschreiber zu wissen machen, damit bey zeiten kan abgeholfen werden. alle 4 stimmen, das
ist, Jede Sonate, wo die abanderung geschiehet, muss neu abgesdirieben werden: sobald die So-
naten sowohl als quartetten, als audi mit alien Instrumenten unter die Presse kommen solte, so
bitte, mir den Ersten abdruck einzuschicken, damit ich Sie in die Correctur nehmen konne. Den
Inhalt der Sonaten in Notten ausgedruckt welche ich zugleich mit einschicke, muB audi in den
quartetten beygedruckt werden. "
27.11.: „Nun aber bester Freund! was den Brief nach Paris, so Sie mir zuschickten, betrifft, muss
ich Ihnen aufriditig gestehen, dass ich nach reifer Ueberlegung solchen aus folgenden Ursachen
nicht unterschreiben kann, erstens weil ich dadurch die Herrn von Cadix, welche doch die Grund-
ursache dieser Sonaten sind und mich darum bezahlten, sehr beleydige, zweytens wurden die
Herren Franzosen dadurch nodi mehr beleydiget, wan ich mir ein Werk bezahlen liesse, was in
3 Wodien offentlich in Stidi erscheint, von welchen Werk Sie (bester Freund) ganz sicher den vor-
teilhaftesten Nutzen Ziehen werden, um so viel mehr, da solches sowohl im Genzen als audi in
Quartetten kann abgesetzt werden." (teilweise sckon zu Beginn dieser Anm. uvid im NB zur Aus-
gabe Sieber der Orch.-Fassung zitiert).
7.III.: „Ueber alle Ihre Handlungen, so Sie wegen denen Sonaten willens sind, hab ich nidits ent-
gegen, nur kann ich aus politischen Absichten den Brief an das Concert-Spirituel nicht unter-
schreiben. Wollen Sie aber diesen Antrag auf Ihren Nahmen machen, bin ich es ganz zufrieden.
Belobe die Zuruckhaltung des Stiches, sehe aber darauss ganz wohl den vorteilhafften Nutzen.
Ich vergonne Ihnen denselben von Herzen, weil ich weiss, dass Sie audi in anderen Fallen gegen
mich nicht werden geizig seyn."
845
Gruppe XX/1 Instrumentalmusik uber die „Sieben Worte"
10. VI.: „Heute las ich in der Zeitung, dass meine 7 Wort schon im Stich sind. (?) bitte Deroselben
mir nur ein einziges Exemplar zu ubersenden." (Bine Bestatigung dieser Zeituagsnackrickt hat
Herr Dr.Luithlett, Wien, auf meine Bitte gesudit, aber nidtt gefuvtden.)
21.VL: „Ich habe die 7 Wort sowohl im Ganzen als audi in Quartett und den Clavierauszug selbst
iibersehen und corrigirt. Es ist mir leid, dass Ihnen die Berliner zuvor kommen sind, daran
aber werden Sie selbst Schuld seyn, dann durch mich haben Sie es nicht erhalten." (s.NB zur Aus-
gabe Hummel des Kl.-A.).
23.VL: „Uebersende die Correctur der 7 worth in alien 3 gattungen. unter anderen belobe ich
den Clavierauszug, welcher sehr gut und mit besonderem Fleiss abgefasst ist. mir ware es sehr lieb
wenn die wort Fr-lim 1 ) der 3te Sonate eben auf solche arth in der Violin primo stimm in ganzen
orchest konnte ausgedehnt werden, wie ich es im quartett anzeigte." „NB. in der Viola ist das
letzte Stuck il Terremoto gar nicht gestochen".
12. VII. : „ich hatte gerne die quartette von den 7 wort ubermacht ich f and aber noch keine ge-
legenheit, doch hoffe ich bald eine zu erfragen."
2. VIII. : „Nun bitte ich Sie, wan es anderst seyn kan, mir den Clavierauszug deren 7 worten fur
einen meiner ganz besonderen Freunden abschreiben zu lassen. Ich Versichere Sie auf meine Ehre,
Ihnen dadurch nicht den geringsten schadn zu zufugen. DieCopiaturwerd ich alsogleichbezahlen."
Aus dem ersten Brief geht m.E. hervor, dafi Haydn die Quartettfassung erst in Angriff genommen
hat, als er sich mit Artaria uber die Herausgabe des Werkes in alien drei Fassungen geeinigt hatte.
Aus der Bitte im Brief vom 2.August konnte geschlossen werden, dafi der Klavierauszug an dem
Tag noch nicht erschienen war.
Haydn erwahnt dann die „Sieben Worte" noch einmal beilaufig in seinem Brief vom 7.X., worin
er uber den Diebstahl der „Preu6ischen Quartette" erstaunt ist (s.HI:44— 49, Anm.) und dazu
schreibt: „Ich versichere Sie bei meiner Ehre, dass solche von meinem Copisten, der der allerehr-
lichste Kerl ist, nicht sind abcopirt worden, sondern Ihr eigener Copist ist ein Spitzbub, da er
diesen Winter dem meinigen 8 Speciesducaten anerbotten, wan er ihm die 7 Wort zukommen
lafit.", was zugleich wohl als weiterer Beleg fur meine Ansicht, dafi keine Kopien der Quartett-
fassung im Umlauf gewesen sind (s.NB zu den Abschriften dieser Fassung), gelten kann.
Wahrend die Verhandlungen mit Artaria im Gange sind, bietet Haydn am 8.IV.1787 die Or-
chesterfassung dem Londoner Verleger Forster an: „Ein ganz neues werk, bestehend in blosser
Instrumental Music, abgetheilt in 7 Sonaten, wovon jede Sonate 7 bis 8 Minuten dauert, nebst
einer vorhergehenden Introduction, zu lezt ein Terremoto, oder Erdbeben. Diese Sonaten sind
bearbeitet, und angemessen uber die wort, So Christus unser Erleser am Creutz gesprochen. Diese
7 wort heissen.
Pater, dimitte illis, quia nesciunt quid faciunt.
Hodie mecum eris in Paradiso.
Mulier, Ecce filius tuus
Deus meus, Deus meus, ut dereliquisti me?
Sitio.
Consumatum est.
In manus tuas commendo spiritum meum.
gleich darauf folgt der Schluss, nemblich das Erdbeben. Jedweder Sonate, oder jedweder Text ist
bloss durch die Instrumental Music dergestalt ausgedruckt, das es den unerfahrensten den tief sten
Eindruck in seiner Seel erwecket; das ganze werk dauert etwas uber eine stunde, es wird aber nach
jeder Sonate etwas abgesezt, damit man voraus den darauf folgenden Text iiberlegen kone; alle
das Erste
wort.
das 2 te
—
- 3 tc
—
4'
—
5"
—
6«
—
7 te
—
l ) Die Worte „Ecce Mulier filius tuus" der 3. Sonate sind in alien Fassungen dieselben. „Fr-lim" kann daher
einstweilen nicht erklart werden.
846
Grufpe XX/1 Instrumentalmusik uber die „Sieben Worte"
Sonaten zu sam betragen in der Copiatur etwas mehr, wie eine (S.F.liest hier „vier") meiner Sin-
fonien, es wird sidi das ganze auf 37 bogen Sdireiberey belaufen. Die Instrumenten dabey sind
wie bey meinen Sinfonien."
Dieser Brief, in dem Haydn Forster nodi andere Kompositionen anbietet, die in 11:25*— "hi*, Allg.
zitiert worden sind, steht in Sandys-Forster: „History of the Violin" S.306 in englisdier tlber-
setzung. Er wird hier, nach dem Original in LBrM, in Haydns Sprache abgedruckt. Die drei weite-
ren diesbeziiglichen Briefe stehen ebda. S. 3 08/9 in franzosischer Spradie, so, wie Haydn sie
geschrieben hat und sie, ebenfalls in LBrM Eg.2380, aufbewahrt werden. Der Vollstandigkeit
halber werden sie hier nodi zitiert:
28. VI.: »Je vous envoire la Musique, Composee, d'apres les Sept dernieres paroles, que Jesus
Crist prononcer Sur la Croi. pour les quelles je laisse a votre disposition, de m'envojer, ce que
vous jugerez que j'ai merite."
8.VIII.: „J'espere, que vous aurez recii ma lettre, e la Musique de Sept paroles".
20.IX.: „J'ai recu votre lettre avec un grand plaisir. je vous fais Savoir, que j'ai recu de Mons:
le general Jerningham cinq guine, mais vous verrez vous mime, que pour une tele Musique
Come les Septs paroles j'ai plus merite ; vous pourrez bien encore me donnez, au moins cing guine."
Forsters Antworten sind leider nicht erhalten, und von seinem vermeintlichen Redit auf Heraus-
gabe der Quartettfassung (s.d.; NB zur Ausgabe L.&Br.) ist bei S.F. nicht die Rede.
Einige Monate vor dem Erscheinen der Ordiesterfassung, am 26.111.1787, wurde diese in Wien
beim Fursten Adam Auersperg aufgefuhrt, wo u.A. Zinzendorf sie horte, und dariiber in seinem
Tagebudi berichtet hat (s.P.II. 161/62 und 215). Hierzu sdireibt Pohl: „Die nodi vorhandenen
ursprunglichen Auflagstimmen geben uns AufschlufS uber die erste Bearbeitung, die Haydn spater
im Wesentlichen beibehielt, nur sehen wir hier jede Nummer durdi ein langeres von einer BaC-
stimme gesungenes Recitativ iiber die Worte der einzelnen Satze eingeleitet." Bei der Besprechung
des Werkes auf S.341 kommt er darauf zuruck: „In dieser ursprunglichen Bearbeitung ist jeder
.Sonate' ein Bafisolo vorgesetzt, das den jeweiligen Ausruf recitativisch in deutscher Sprache (fur
die beabsiditigte Auffiihrung in Cadix dodi wohl in die Landessprache ubersetzt) mit Begleitung
des Orchesters vortragt, wie z.B.: (folgt Notetibeispiel mit Text: „Vater, vergiebe iknen, denn sie
wissett nidit was sie than, nein sie wissen nidkt was sie thun"). Bei der Herausgabe des Werkes
blieben die Recitative weg und wurde dafiir der Text aus der lateinischen Vulgata den ersten
Takten jeder Sonate untergelegt." Wenn nun Pohl auf S.215 fortfahrt: „In dieser Form" (namlidi
mit den Rezitativen) „finden wir die Auffiihrung dieses Werkes das erstemal erwahnt in Zinzen-
dorf's Tagebudi", so ist dem entgegenzuhalten, daB dieses Tagebudi keinerlei Hinweis auf diese
Rezitative, noch auf den Bassisten, der sie gesungen haben soil, enthalt. Audi die „urspriinglichen
Auflagstimmen" habe ich nicht gesehen. Sie befanden sich nidit im Archiv der Firma Artaria, so
wie es in die Stadtbibliothek Wien gekommen ist (nach freundlicher Mitteilung der Direktion).
Seitdem ist es um diese Rezitative nicht mehr still geworden. Sandberger sdireibt in seiner, bereits
o.e. Studie iiber die Entstehung der „Sieben Worte": „Dieser alteste Druck" (namlidi die Ordt.-
Part. Artaria) „und Michael Haydns Partitur" (woriiber Nalteres bei XX/2) „entsprechen in
einem wichtigen Punkte nicht der Urgestalt des Werkes; in ihr gingen jedem der kleinen sinfo-
nischen Gedichte (!) der betreffende Ausruf Christi als Rezitativ einer BaBstimme voran" — wobei
er sich aber auf Pohl beruft; ferner, daB der Passauer Domkapellmeister Joseph Friebert die
„Sieben Worte in ihrer allerersten Fassung" besessen habe. „Sein Manuskript enthalt diese
schonen, ausdrucksvollen Rezitative", sdireibt Sandberger, wobei diese beiden Eigensdiaften wohl
als Argumente fur die Editheit dienen sollen. Leider ist audi dieses Manuskript nidit aufzufinden.
Audi Geir 1 spridit auf S.137 von der „Urfassung" und druckt S.136 das Rezitativ zur 4. Sonate
ab. Wenn nun Sandberger im letzten Absatz seiner Studie ein Wort dafiir sprechen mochte, „dafi
man Haydns Werk audi in seiner vollen Originalgestalt, einschliefilich der Rezitative wieder in
847
Gruppe XX/1 Instrumentalmusik uber die „Sieben Worte*
unserem Musikleben einbiirgern moge", so ist dies mancherorts schon gesdiehen — allerdings in
Verbindung mit der Vokalfassung. Gerade dort fehlen diese Rezitative nun aber sowohl in Haydns
Niederschrift wie in der von ihm veranstalteten Ausgabe (s.XX/2).
Im Vorberidit zu dieser Ausgabe besdireibt Haydn die Weise, in welcher die Orchesterfassung in
Cadix aufgefiihrt wurde: „Nadi einem zweckmafiigen Vorspiel bestieg der Bischof die Kanzel,
sprach eines der sieben Worte aus, und stellte eine Betrachtung dariiber an. So wie sie geendigt
war, stieg er von der Kanzel herab, und fiel knieend vor dem Altare nieder. Diese Pause wurde
von der Musik ausgefullt. Der Bischof betrat und verlies zum zweyten, drittenmale u.s.w. die
Kanzel, und jedesmal fiel dasOrchester nach dem Schlusse der Rede wieder ein."
(Sperruyig von mir.) Dieses klingt nicht danach, als ob dazwischen noch Zeit gewesen ware fur
Rezitative, wie Pohl sie beschreibt. Um so weniger, als es etwas weiter in dem Vorberidit heifit:
„Die Musik war urspriinglidi ohne Text, und in dieser Gestalt ist sie audi gedruckt worden". In
diesem Sinne ist audi die Anweisung: „Den Inhalt der Sonaten in Notten ausgedruckt weldie ich
sogleidi mit einsdiicke, muss audi in den Quartetten beygedruckt werden" im Brief vom 14.11.1787
(s.o.) zu verstehen. Es ist in der ganzen Korrespondenz keine Rede von etwaigen Rezitativen, die
dadurcb ersetzt werden sollen. Im Gegenteil: In seinem Brief an Forster vom 8. April, worin er
diesem die Orchesterfassung anbietet, betont Haydn zweimal („Ein ganz neues Werk, bestehend
in blosser Instrumental Music" und: „Jedweder Sonate, oder jedweder Text ist bloss
durch die Instrumental Music dergestalt ausgedruckt" (Sperrung von mir)), dafi es sich
um ein reines Instrumental werk handelt. Und Gerber schreibt 1790 in seinem Lexikon der Ton-
kiinstler (l.Teil S.612): „ . . . die Sieben Worte Christi am Creuze, eine sehr empfindungsvolle
Komposition fur Instrumente ohne Gesang (Sperrung von mir), . . . welche 1787 am Ceciliens-
tage in der SchloBkirdie zu Wien ist aufgefiihret worden." Die einzigen beiden authentischen Ab-
sdiriften in LBrM und in der Slg.Cortot enthalten denn audi keine Rezitative, so dafi diese in das
Reich der um Haydn so iippig gebildeten Fabeln verwiesen werden konnen. Die in Frage stehenden
Rezitative sind nicht von ihm, sondern gehoren der Friebertschen Chorfassung an, die audi in
anderer Hinsicht (Ritornelle, Tonart der 3. Sonate) versdiieden ist von Haydns eigener. Haydn
besafi eine Niederschrift davon, die Pohl spater kopiert hat; s.XX/2.
Literatur: Dies 50—52 — Gr.32—34 — Carpani, Brief Nil, S. 105/06 („Solevasi agn'anno cele-
brare in Madrid ed in Cadice nel giovedl santo la cosl detta funzione dell'EHfierro, cive funerale
del Redentore." NB: In diesen friihesten Quellen ist von Rezitativen nock nicht die Rede.) —
P.1I.117 (Ankundigung Ausgabe Longman &Broderip), 181 (Bestellung), 214/16, 111.22/23 (Auf-
fuhrung London 30.V.1791) — Adolf Sandberger: „Zur Entstehungsgesdiichte von Haydns
.Sieben Worten des Erlosers am Kreuze'" (Ib.Peters X [1903], S.47 ff.) - L.U1.64 (Kop.LBrM).
848
JOSEPH HAYDN
Thematisch-bibliographisches
Werkverzeichnis
zusammengestellt von
Anthony van Hoboken
BAND II
B. SCHOTT'S SOHNE- MAINZ
19 7 1
© B. Schott's Sonne, Mainz, 1971
Druck: Mainzer Verlags anst alt und Druckerei Will und Rothe KG, Mainz
Alle Rechte, auch das der tlbersetzung, vorbehalten
Printed in Germany
Haydn's Werkverzeichnis
und dessen Schopfer Anthony van Hoboken
Mit der tlbergabe dieses zweiten Teils des Haydn-Werkverzeichnisses an die Offentlidikeit im
Jahre 1971 ist ein historisches Datum gesetzt. Ein Werk wurde vollendet, dessen Idee vor vierzig
Jahren entstand und das sich als Tat eines einzelnen zu einer Lebensaufgabe ausweitete.
liber die sich selbst gestellte Aufgabe und die Betonung ihrer bibliographischen Seite hat der
Verfasser in der Einleitung zu Band I geschrieben. tiber die Opfer an menschlicher Kraft und
irdischem Vermogen, welche die ErschliefSung der Unterlagen in den Bibliotheken aller Erdteile in
vierzig Jahren gekostet hat, hat er geschwiegen. Hier soil audi der Ehefrau Eva van Hoboken
gedacht werden, die das ruhelose Forscherleben ihres Mannes in Liebe und Uberzeugung teilte.
Ihr ist das Werk gewidmet, das dessen Schopfer 1950 in die Hande der ihm durch Freundschaft
verbundenen Inhaber des Schott-Verlages, Ludwig und Willy Strecker, legte.
Die Wissenschaft verlieh Anthony van Hoboken fur seine Leistung zweimal die Wurde eines
Ehrendoktors (1957/Kiel und 1958/Utrecht).
Der Verlag
Zweite Abteilung
VOKALWERKE
GRUPPE XX
2) Die sieben letzten Worte unseres Erldsers am Kreuze
(Vokalfassung)
Oratorium, fertiggestellt spatestens Anfang 1796 — fur Sopran, Alt, Tenor, BaG, vierstimmigen
gemischten Chor, 2 Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabafi, 2 Floten, 2 Oboen, 2 Klarinetten,
2 Fagotte, Kontrafagott (nur im Zwisckettspiel), 2 Horner, 2 Trompeten (nur im Erdbeben), 2 Po-
saunen, Pauken (nur im Erdbeben)
Text von einem „Domherrn aus Passau" (Josef Friebert?), verbessert von Haydn in Zusammen-
arbeit mit Frhr. Gottfried van Swieten (s.Anm. ). Der Text zum Erdbeben ist K.W.Ramlers „Der
Tod Jesu" entnommen.
Introduzione Str,20b, 2Fg„ 2Hr.
Maestoso ed Adagio usw., SI T. wie Adagio CHOR A CAPPELLA ■,
i #■ btiXXjl J t I, Lar g° -
i I t"~t r * r r *" r r^"' ri" ipr |h j
Va- ter, ver-gieb ih-nen, denn sie wis- sen nicht, was sie tun. .
Largo TUTTI
Va - .ter, , im Himmel! o sich her- nie - der
Pad -re ce - le- stelchi-na pie - to - so
104T
m
largo CHOR A CAPPEIXA
J J J
"g J J J M J J g 5 M n ill
FUr - wahr, ich sag es dir: Heu - te wirst du bei mir im Pa - ra - die - se ■ sein.
Grave e Cantabile TUTTI
Ganz Er - bar - men, Gnad' und Lie- be,
7\i dt grit - zia set sor - gen- te,
108 T.
■o. TpoBz. CHOR A CAPPEIXA
Fran, hier sie- he dei - nen Sohn, und du, sie - he dei-ne Mut- ter!
Grave SOLI u. CHOR Str., Fl.; 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
' n mm J,v - i J j t i j ^
Mut- ter
Vlr - gin
p. TpoBz. CHOR A CAPPELLA
Je- su,
mad- re,
127T.
die du trost- los,
scon -so - la - fa,
Largo TUTTI (m. nur 1 Fl.)
Mein Gott.mein Gott, warum hast du mich -ver- las - sen?
Wa-rum hastdu mich ver- lassen ?
Per-che m'hai de- re- lit- to?
Gruppe XX/2
VOKALFASSUNG DER „SlEBEN WoRTE"
Introduzione FL, 2 Ob., 2 CL, 2 Fg., Kfg., 2 Hr., 2 Eos.
Largo e Gantabile
rcrxr r
Adagio Turn
pla. TENOR -SOLO I
Je - sas ru fet:
Ge-s&e - scla ma:
. a TpoBz. CHOR A CAPPELLA lento TUTTI ,
I28T.
Es 1st vollbracht
»■ TpoBz. CHOR A CAPPELLA
Es ist • voll - bracht ■■.
Consa -ma- turn est
Va- ter! in dei-ne Han-de emp - feh-le ich mei-nen Oeist.
Largo TUTTI . x.8
ALT -SOLO ln dei-ne Hlnd',0 Herr.empfehT ich meinenGeist
Net -la tua man,Signor, to spirto mio dam.
100 T.
D Terremoto
Presto e con tutta la forza TUTTI m. 2 Tp.u. Pk.
123T.
niclit mehr
mo - rt,
Nachweise: NicktimEK — HV63 unter Oratorien andritterStelle — Fu67" Nr.5 „DieWortedes
Erlosers am Kreutze (Oratorium) i . 4 Singst. u. Orch : Comp : circa 1 785 fur Cadix. Enthalt 1 Mu-
sik-Stiicke" (Diese Eintr. bezieht sick auf die Instrumentalfassung, die 1785186 fur Cadiz komp.
wurde, und auf die Vokalfassung, die m. der Einleitung, dem l.—4.Wort, dem Zwisdieyispiel, dew
5. -7. Wort und dem Erdbeben 10 Nrn. entMlt) - Fu(1839)183 Nr.3 „Die VII Worte des Erlos:
am Kreutze. Orat : in 2 Abth: hat 9StuckeComp: 1785." m.Inc. der Introduzione — Fetis II Nr.26
„Les sept paroles de Jesus-Christ sur la croix, 1783, pour Cadix. Cette composition fut d'abord
ecrite en symphonic etpubliee sous cette forme en 1787, a Paris (s. dieAusg. Sieber vonXKI 1 A) ;
plus tard, Michel Haydn, frere de celui qui est l'object de cet article, y ajouta un text allemand,
et lui donna la forme d'un oratorio. La partition, ainsi arrangee, a paru a Leipsick, chez Breit-
kopf." - Zul(Wii) Nr.72a.
Autograph (nur zum Teil eigenhandig) : BuNM(Eh) 67 sechzehnzeilige Notenblatter, Querformat:
l.Wort: 4 + 4 Blatter mit Titel und 15 beschriebenen Seiten;
2.Wort: 4 + 5 Blatter mit Titel und 17 beschriebenen Seiten;
3.Wort: 4 + 4 + 3 Blatter mit Titel und 20 beschriebenen Seiten;
4.Wort: 4 + 6 Blatter mit Titel und 18 beschriebenen Seiten;
5. Wort: 4 + 4 + 3 Blatter mit Titel und 21 beschriebenen Seiten;
6. Wort: 4 + 5 Blatter mit Titel und 16 beschriebenen Seiten;
7. Wort: 4 + 5 Blatter mit Titel und 17 beschriebenen Seiten.
Die letzte Seite ist nicht beschrieben.
Ferner 4 zwolfzeilige Notenblatter, Hochformat, fur die neukomponierte Einleitung zum 5. Wort,
mit 5 beschriebenen und 3 leeren Seiten. Das Teilautograph besteht aus einerAbschrift derlnstru-
Gruppe XX/2 Vokalfassung der „Sieben Worte"
mentalfassung, in die Haydn die Psalmodien, die Singstimmen mit Text, die Klarinetten, die
Posaunen sowie die Verstarkung der anderen Instrumente, namentiidi der Flote und des Fagotts,
selber eingetragen hat. Die Einleitung fur Blaser vor Nr.5 ist ganz von seiner Hand; am SchluB
schrieb er: „L.D." H.-Sz.Nr.36. [Vz. gesckr. Mus., Vz. eig. Ms. und Inv.F nennen dasTeilautograph
nidit.J Die erste Seite eines jeden Wortes enthalt Nummer und Titel von der Hand des Kopisten:
1 Pater dimitte illis
2 Hodie mecum eris in Paradiso
3 Mulier, ecce filius tuus
4 Deus meus, Deus meus, ut quid dereliquisti me
5 Sitio
6 Consumatum est
7 In manus tuas Domine, comendo spiritum meum
Auf dieselben Seiten hat Haydn dann, ausgenommen bei Nr.5, die Psalmodien mit deutschen
Texten eingetragen:
1 Vater vergieb Ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun
2 Furwahr ich sage dir, heute wirst du bey mir im Paradiese seyn
3 Frau hier siehe deinen Sohn, und du siehe deine Mutter
4 Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen
6 Es ist vollbracht
7 Vater in deine Hande empfehle ich meinen Geist
Am SchluB des 7. Wortes steht von der Hand des Kopisten: „Attaca subito il Terre moto ma senza
Sordini". Das „Erdbeben" ist im Teilautograph nicht enthalten.
Rechts iiber dem Anfang des neukomponierten Zwischenspiels steht von Pohls Hand: „Ist die Ein-
leitung zur 5 tcn Cantate (7 Worte)". Als Kopist ist B.-S. Anonymus Nr. 63 wahrscheinlich, nicht
Joh.ElBler, wie vielfach angenommen wurde (JHI). Der Kopist hat die Wiederholungstakte wie im
Original mitgeschrieben; Haydn hat sie dann gestrichen.
NB: In den Vokalpartien des 5. und 7. Wortes hat Haydn die Chor-Stimmen an einigen Stellen uberklebt.
Diese tlberklebungen sind jungst entfernt worden; es ergab sich, dafi sie eine fruhere Fassung verdeckt
hatten, die der Friebertsdien naherkam (frdl. Mitt. Prof. Denes Bartha, Budapest). Auf einem beigelegten
Zettel notierte Pohl : „Ist nicht die erste or. Part. ; . . ." Es gibt aber keine andere.
Absdiriften: Barcelona (Bibl. Mus.Deputacio) „Las siete Palabras", Part, in altspanischer Sprache
m. einer Anleitung zum Dirigieren („Guion para regir") — BuNM(Eh) a) Part.-Kop. Elder (JHI)
nach der Ausg.Br.&H.m. alien deren Fehlern kopiert; dazu 39 Orch.-St. fVz.gescfcr.AlMS.Nr.220:
„Di'e 7 Worfe ausgesdtrieben, samt der Partitur zum Clavier" — lnv.F Nr.352: „deti fiir ein
grosses Ordtester 3fadt ausgesdtrieben mit der Klavierpart. Die Singstimmen sind von Haydn
selbst." - H.-Sz. Nr.91]; b) St. ohne die des Kfg. und der Tp. (H.-Sz.Nr.94) ; c) „Miserere von
einem englischen Compositeur" = die 7 Chore in anderer Reihenfolge, z.T. gekiirzt und transpo-
niert r Vz.gescfcr.Al«s.Nr.l2 - Inv.FNr.498 - H.-Sz. Nr.85/. Lt.H.-St.I.12 diirfte Haydn das auf
englischem Papier geschriebene Ms. aus England mitgebracht haben. Lt.Novello's „ Collection of
Motetts" (s.Ausg.) war Samuel Webbe Jr. dieser englische Compositeur. — FiCs 2 Part.-u. 1 St.-
Kop. ()HI) - Gw St.m.Vm.: „P. Virgil 1821" (s.F.W.Riedeh „P.Virgil Fleisdtmann OSB" UKir-
dienmusikalisdtes Jb. 1966, S. 170) — Harb St. nach der Ausg.Br.&H. umgearbeitet und erganzt.
Dazu ein Particell des Instrumentalbasses m. den Singst. und gelegentlichen Hinweisen f . die Instru-
mente (frdl.Mitt.Dr.H.Unverridtt, Mainz). — Klnb Nr.6 als „Tantum ergo" (]HI) — Ljublfana
( Univ.Bibl.) Part., angeblich von Wiener Kopisten (H.-Sf.IJ3) - Madrid (Nat.Bibl) Part., 19Jh.,
fruher in der Bibl. Francisco Aseugo Barbieri — MaWB(BB) St. — Mk St. m.zus. „Tamburo
grande"; dazu Textbuch c. — AltiStB St.a.d.Bs. Schafhautl. Die Str.und Singst. sign. : „Scripsit
Lenner, Thurnermeister in Aibling" ; die Blaser (2 Fl., 2 Ob., 2 CI., 2 Fg., 2 Hr., 2 Tp., Alt- und
Tenor-Pos., Pk.) von anderer Hand und nicht sign. Das Zwischenspiel fehlt. — AlzBS m. anderem
Text: „ Vater im Himmel, sieh herab von dem ewgen Thron" zur ersten Psalmodie. — Mzell St.
Gruppe XX/2 Vokalfassung der „Sieben Worte"
Ende 18.Jh. (FWR) — Nds Kop.des Kl.A.mit eh. Titelblatt von Silverstolpe (s.Abb.in Johan
Wikmanson und die Bruder Silverstolpe" von C.-G. Stellan Momer, Stockholm 1952, S.423) — .
Napoli(Cs) a) Part.: „Ridotto per exguirsi in camera dal Comm. Gregorio Labrano" (s.Cat.delle
opere Mus., Serie X, Vol.2 ., S.115); b) Kl.A. (JH1) - Mew York (Columbia University) Kl.A.
sign.: „Geo Rawlings, copyist. 2 Westgate Buildings, Bath" und dat. „May 14, 1817" — Obn St.
(/HI) — Passau (Gymnasialbibl.) Kl.A. (s.Anm.) — PCs Neukomms eh. Niederschrift seiner Be-
arbeitung m.Ttl. : „The last words of our Redeemer upon the Cross, with Choral-Reflexions and
Supplications; the Music composed by J.Haydn. Adapted to English Words of the Rev d J.Webbe &
the Organ and several other Instrumental Parts added by the Chevalier Sigismund Neukomm" und
dat.„23 rd March 1836". Die Psalmodien, die sonst a cappella gesungen werden, lafJt Neukomm
durch 4 Posaunen, Ophicleide, Kontrabafi und Orgel begleiten. Texte der Psalmodien lateinisch
wie OEA. Die Texte Webbe's :
1) Father of Heaven look down in mercy 5) O what anguish when he thirsted
2) Lord of mercy, grace and love 6) O day of woe!
3) Mother! Mother! O what sorrow 7) While darkness veil'd the earth
4) Words of wonder Erdb.) He is no more
Zum ersten Choral notierte Neukomm: „NB: The composer having adopted the Latin-vulgate
translations of the words themselves, it has been thought inexpedient, out of respect to the very
expressions, to adopt any other version in this and the following Chorals." — PmaCs Part. (JHI)
— RWVZeitgen.Kop.desErstdrucks — Salzburg (Privatbesitz) Kop.des Kl.A. wie Ausg.Simrock mit
vielenZusatzen und Korrekturen Michael Hay dns, der auch den Anfangdes ersten Wortes geschrie-
ben hat; die Introduzione fehlt; a.d.NachlaG von W.A.Mozarts Sohn; Text : dt.-ital. — S'Fl St.
(/HI) - VzMc St. (JHI) - VzRic Kl.A.m.Singst. (JHI) - WMfr a) Part.-Kop., Elder zugeschrieben,
m. eh. Verbesserungen Haydns; b) Kop. Pohl der teilautographen Part., worin dieser die HS des
Kopisten m. schwarzer, die weitere Ausfullung von Haydn m. roter Tinte eingetragen hat (nicht
ganz vollstandig); Text: dt.; c) 2 vollstandige und einige unvollstandige St.-Kop. — WSfB St.
(JHI) — ZiEx Part., offenbar nach der Part.Br.&H.m.Vm. : „M.C.L.Scheibe, Cantor in Zittau"
(1822 bis 1862) und Stempel: „Bibl.Scheibe." Auf dem Vorsatzblatt Notizen iiber die Entstehung
des Werkes nach dem Morgenblatt 1839, Nr.10; Text: dt.-ital.
Liepmannssohns Katalog XXIV (1883) enthalt unter Nr. 509 „Di'e 7 letzten Worte Christi am
Kreuz von Herm Jos. Haiden fur das Pianof. arrang. Manuskript. Auf dem Umschlag der Name
Sigm. Neukomm im Autograph. Vielleicht ist das game Ms. in seinem Autograph" (s.L.70).
Erganzungen: Benediktbeuem (Pfarrkircke) St.-Kop.v. Nr.1,2, 5,6, 7 mit einer Fl.in D, CI. in C u. B, Hr. in
D u. F, aber ohne Kfg., ca.1820, die iibrigen 1841/67 hinzugefugt — Tittmomng (Pfarrkircke) St. o.Pos.,
m.Vm.: „von Johann Baptist Stidi zum Kollegiats-Stifts-Chor" ; um 1820 — Wasserburg (St.Jakob) St.-Kop.
n.Ausg.Br.&H.m.Vm. : „A.Wolf hat dieses Oratorium verkauft an Zweckstetter, com. Administrator in Was-
serburg" (alle RM).
Ausgaben: a) Partitur:
Breitkopf & DIE WORTE DES ERLOESERS || AM KREUZE || IN MUSIK GESETZT || VON ||
Hartel JOSEPH HAYDN || folgt Vignette || BEY BREITKOPF & HARTEL IN LEIPZIG.
OEA1801/V1II Querf.; Typendruck ohne Nr. (TBI. gestocken) m.BgBz.: Haydn 7W. m. einem
gedruckten, von Griesinger verfaftten und von van Swieten revidierten Vor-
beridtt, dat. „Wien im Marz 1801". Text: dt.-ital., m. einem Umschlag, der fol-
genden gedruckten Ttl.hat: J.Haydn's Oratorium: Die Worte des Erlosers am
Kreuze Partitur Le sette ultime Parole del Redentore al Croce Oratorio da Giu-
seppe Haydn, in Partitura. Die Ubersetzung stammt vom Advokaten und Notar
F.Ph.Sarchi, Prof, der Hal. Sprache in Wien (s.Griesingers Brief e an Br. &H.vom
3. und 8. IV. 1801 in Adolf Sandberger, Neue Haydniana, i/Jb. Peters 1933, S.33,
s.audt in H.-St.l.71-73 und in H.-Jb.lll.21-22).
Grufpe XX/2 Vokalfassung der „Sieben Worte"
Agk. 29. VII. 1801 i/AmZ Jg. Ill, Nr.44, Int. Bl. XII zs.mit dem Kl.A. -
GbNL IA Nr.ll - Fef<sIINr.26 (Midi.Haydn ! !) - Vz.gest.Mus. Nr.40 -
Inv.D Nr.90 - H.-Sz. Nr.300.
NB : Die lateinischen Worte zu den Psalmodien lauten hier anders als in der Instrumental assung (s. Bd. I,
S.838): „Pater dimitte illis, non enim sciunt quid faciunt. Amen dico tibi: hodie mecum eris in Paradise
Mulier, ecce filius tuus, et tu ecce mater tua! Eli! Elil Lamma sabacthanil" Nr. 5 hat keine einleitende
Psalmodie. „Consumatum est. Pater in manus tuas commendo spiritus meum." Sie sind, vermutlich von van
Swieten, der Vulgata entnommen: Lucas XXIII/34, 43, Johannes XIX/26, Matthaus XXVII/46, Johannes
XIX/30, Lucas XXIII/46. Im Teilautograph Haydns stehen nur die deutschen Worte.
Pranumerations-Anzeige am 29.VII.1801 i/AmZ 111/44, Int.Bl.XII. Weitere Anzeigen erfolgen nicht und die
Ausgabe wird in AmZ auch nicht besprochen. Die AIlg.Lit.Ztg. (Jena) enthalt dagegen in ihrem Int.Bl.Nr.183
vom 26.IX.1801 die Anz. Br. &H., dat. Leipzig, den 30sten August 1801, wonach Part, und Kl.A. bei ihnen
erschienen seien. — Haydn hatte den Vertrag am 25.111.1801 unterschrieben ; sein Honorar belief sich auf
100 Dukaten (s.Sandberger a.a.O.).
Lorenzi Le sette parole del Redentore alla Croce. Oratorio in piena partitura
PNr.3289/97 di Giuseppe Haydn con accompagnamento di Piano Forte di SiGis do Neu-
komm. Part. m. unterlegtem Kl.A.; Text: ital., anders als OEA; die „Worte" nur
lat. Vor Mr J hat der Verl. das Wort „Sitio" auf dem A-dur-Dreiklang ein-
gesdtaltet. tlber dem Zwisdtenspiel stent: Parte Seconda. Das TBI. enthalt vor
dem Ttl.die Widmung: „ A. S.A.I. eR. 1'Archiduchessa Maria Luisa d'Austria —
Principessa di Toscana" und zwisohen „Croce" und „Oratorio" einen kolorierten
Stick. Die Ausg. hat nack dem TBI. eine Widmung (2 S.), ein „Avvertimento dell'
Editore", dat. „Firenze, Dicembre 1843", den dt. Vorberidtt Haydns und dessen
tlbersetzung als „Prefazione" . Danach ist sie zuunterst durdtpaginiert 9—202.
Reckts oben ist jede Nr. f. den Einzelvertrieb eigens pag. Die PNr. sind 3289 /. die
Introduzione, 3290-93 f. das l.-4.Wort, 3294 f.das Zwisdtenspiel, 3295-96 f.
das 5. und6.Wort, 3297 f. das 7. Wort und das Erdbeben.
Robin Les sept paroles de Jesus-Christ sur la Croix. Part, ohne PBz.m.VAdr.: Niort, Rue
uml840 desHalles 50. Text: ital.wie inOEA;HaydnsVorwort ist franz. ubersetzt worden.
NB : Lt. Angabe auf dem TBI. ist diese Ausg. „Publie par les soins d'une Societe formee a Niort sous les
Auspices de la grande Association musicale de 1'Ouest" und gehorte zum „Repertoire des societes philhar-
moniques". Vertrieben wurde sie von Robin et Cie., den Eitner (Buch- und Musikalienhandler, vgl. S. 190)
als Buchhandler in den Jahren 1836, 1838 und 1843 erwahnt, und der 1837 die franz. tlbersetzung von Car-
panis „Le Haydine" gedruckt hat.
Porro Les sept dernieres paroles de J.Ch. sur la croix, Oratorio Par le Celebre
1825+ J.Haydn, a Quatre voix, Solo et Choeurs, Partition, en quatre Livraisons
et toutes les parties Separees en Italie avec la traduction francaise, par
P.Porro. Part.f.S., A., T., B., VI. I, II, Va., B., Kl.oder Org.; Text: franz. (Porro)
und ital. (wie OEA). Die Psalmodien haben die lat.Texte der OEA.
NB: Im Ttl. des Ex. dieser Ausg. in der Bibliotheque du Conservatoire de Lausanne, das Frl. M. Ehinger, die
Bibliothekarin, mir freundlicherweise zugesandt hat, steht weiter: „La Partition seule 30 f. net pour les Sou-
scripteurs. Toutes les Parties Separees au meme prix de 30 f. net . . . On souscrit a Paris, chez P. Porro, me
des Prouvaires, N°.8" und darunter: „N.B. Toutes les Parties d'Instruments a vent seront reunies a la 2 e et a
la 4 e Livraison." Dies ist die erste Lieferung, obwohl die Ziffer vor dem Wort „Livraison" im Ttl. nicht ein-
getragen ist. Die 2.— 4. Lieferung war nicht dabei. tlber dem l.Wort: „Les Sept Dernieres Paroles de Jesus
Christ. Oratorio Par J.Haydn. A Paris chez P.Porro, Rue des Prouvaires, N°.8" und fiber dem 7.: „Les sept
dernieres paroles de Jesus Christ. Oratorio par J.Haydn. Paroles francaises de P.Porro. N°.7". Einleitung
und Zwischenspiel fehlen in dieser Ausg. Das 7. Wort ist zuunterst auf der ersten S.bz.: „Van-ixem, Graveur"
und hat die PBz. : „7P.7" bis zum Ende einschlieBlich des Erdbebens, das hier „I1 Terremoto" heifit. Am
Schlufi der Part. steht: „Laus Deo Semper". Vielleicht hat es auch vom 1.— 6.Wort eine von Van-Ixem ge-
stochene Ausg. gegeben.
Neu hsg. 1961 von Hubert Unverricht in GA-JHI, Reihe XXVIII, Bd.2.
Gruppe XX/2
VOKALFASSUNG DER „SlEBEN WoRTE"
Artaria
PNr. 1646
Breitkopf &
Hartel
OA1801/VIU
ebda
Bg. Nr. 3408
(ca. 1822)
ebda
PNr. 10088
(1861)
Cappi
PNr. 873
1802
Carli
PNr. 2190
1819*
b) Klavier-Auszug:
erW. in WmArt als agz. 8.IV.1801 i/WienerZtg., Querf. und 1804 vonMollo iiber-
nommen.
m. demselben gestodtenen Ttl. wie die Part. Der gedruckte Ttl. des UmsMages
lautet Uier aber: J.HAYDN'S || ORATORIUM: || DIE WORTE DES ERLOSERS
|| AM KREUZE. || KLAVIER-AUSZUG. LE SETTE ULTIME PAROLE DEL
REDENTORE || AL CROCE. || ORATORIO MESSO IN MUSICA || DA || GIUS.
(attf einzelnen Ex.sogar: Giuseppo) HAYDN. Kl.A.von A.EMiiller. Typettdruck
ohne Nr.m.BgBz. : Haydn 7 W. und gedrucktem Vorberidtt wie bei der Part. Text:
dt.-ital.
Agk. 29.VII.1801 zs.mit der Part, und audi in der Anz.vom 30.VIH.1801
erw. - GbNL IANr.ll 2 - Vz.gest.Mus.Nr.3 - Ihv.D Nr.92 - H.-Sz.
Nr.301.
spatere Ausg.neu gedmckt im Querf., Nr.3408 auf der ersten S.eines jeden Bg.,
m. derselben gestodtenen Vignette im Ttl. und dem gedruckten Vorberidtt der
obigen Ausg. Text: dt.-ital.
Neu gestodiene berichtigte Ausg., m. dem Vorberidtt, Text: dt.-ital.
Die sieben Worte des Heylandes am Kreutze ein musikalisches Oratorium
mit vier Singstimmen im Clavier-Auszug von Herrn Joseph Haydn, m. VAdr.:
auf dem Michaeler-Platz nachst der Burg N°.5. Querf.; PNr.873; Text : dt.
GbNL IA Nr.l P „ Audi zu Wien f. Klav. gestodi."
Le sette ultime parole . . . ridotto pel piano forte dal suo discepolo il cav re Sigis-
mondo Neukomm m.PNr. 2190 und VAdr.: boulevard Montmartre No.14.
Diabelli
PNr. 5525
1835
Die 7 Worte .
Helios Nr.5.
fur das Pianoforte allein . . . von Carl Czerny Kl.A.ohneText;
Girod
ca.1855
Holle
PNr. 965
1867
Les sept Paroles de Jesus-Christ . . . avec accompagnement de piano ou orgue par
Sigismund Neukomm. Paroles italiennes.
Kirdienmusik im Clavierauszuge revidiert und corrigiert von F.W.Markull . . .
No. 6; s.Sw.D.
Langlet Les sept paroles Prononcees par J. C Paroles francaisesdeJ.F.Soleirolw.VAdr.,
(Imprimerie) rue Cadet 1 8, (Paris).
1861
Mollo (?)
PNr. 1075
(1804+ ?)
Haydn's Oratorium Die Worte des Erloesers am Kreutze Deutsch und
Italiaenisch fur das Clavier von Sigmund Neukomm... Querf.; PNr.tA.
1075, was auf Mollo als Verleger sdilieflen liifit, denn alle mir bekannten Ex.
Uaben nur an Stelle der VAg. eine Vignette, darstellend das Buck m. sieben Sie-
Gruppe XX/2
VOKALFASSUNG DER „SlEBEN WoRTE"
geln, m. Kreuz und Lamm darauf liegend, dartiber den Keldi im Strahlenkranz,
die m. einer Einsatzplatte im TBl.angebradtt wurde. Text: dt.-ital. Vgl.Bm.zur
Ausg. Artaria.
NB: Lt. Mitt. Dr. A. Weinmann hat Mollo diesen Kl.A. vielleicht schon 1799 m.PNr. 118 herausgebracht.
Novello
1829
ebda
Simrodi
PNr. 1876
1822
Birdiall
Textbucher:
Haydn's Passione or „Seven last Words" ... for the Organ or Piano Forte arrang-
ed from the full score ... by Vincent Novello m. ewer ettgl. tlbersetzung von
HaydnsYorberidit zur Ausg.Br. &H. und einer langerenBm. Novellos tiber seine
Begegnung in. Abt Maximilian Stadler und dessen Beridtt Uber die Entstehung
der ursprtinglidten Ordiesterfassung der 7Worte, dat.: London, Sep' 6 th 1829.
No. 66 Great Queen Street, Lincoln's Inn; Text: lat. u. ital. wie Ausg. Br.&H.
samtliche sieben in „ A Collection of Motetts ... for the .Morning Service'" in der
Reihenfolge und mit den Texten der Kop. c in BuNM(Eh) bearb. von Samuel
Webbe Jr.; s.Sw.E.
Die sieben Worte des Erlosers am Kreutze m.VNr.i.Ttl.; Querf.; Text: dt.-ital.
c) Einzelne Nummern im Klavier-Auszug:
Latrobe's Selection of Sacred Music (s. Sw. E.). Das 2. Wort mit Psalmodie und
OrText in Vol.1, S. 137: „For Good Friday". Das l.Wort mit Psalmodie und
OrTextinVol.6, S.97.
a) Die || Worte des Heilands || am Kreutze. || In Musik gesetzt || von ||
Herrn Joseph Haydn || Doktor der Tonkunst || und || Kapellmeister in
WIRKLICHEN DlENSTEN || Sr. DuRCHL. DES HRN. FiJRSTEN VON EsTERHAZY. ||
Oedenburg, II gedruckt bey Anna Klara Sieszin. || 1796. || (Haridt Mr. 181).
b) dasselbe, Wien, || gedruckt bey Matthias Andreas Schmidt
konigl. Hofbuchdrucker. II 1796. ||
KAIS.
c) Wien, gedruckt bey den P.P.Mechitaristen.
Dazu kommen nodi viele spatere, u.a. eins, gedruckt bei Orell, Fiissli und Comp., Zurich, o.J., worin der
Text des 6.Wortes eine andere Fassung hat: „Es ist vollbradit || Jesus seufzet an dem Kreuze || In der
dunklen Schreckensnacht || Und dann raft er laut: ,Es ist vollbradit' || Dieses Leiden, dieses Sterben || Hat
uns alien Heil gebracht || Weh' euch, Bosen ..." usw. wie im Original.
Franz Zagiba (Eine unbekannte Bearbeitung von Haydns Oratorium „Die sieben Worte des Erlosers am
Kreuz" aus dem Jahre 1844, im Anzeiger der phil.-Uist. Klasse der Osterreidtisdten Akademie der Wissen-
sdtaften, )g. 1947, Nr. 3, S. 6) erw. einen Druck: „Die Worte des Heilands am Kreuze, weldie in der Kirche
des k. k. Milit. Inval. Hauses zu Tyrnau jahrlidi am hi. Charfreytage abgesungen worden, mit Singstimmen
in Musik gesetzt von Herrn Joseph Haydn, Doktor der Tonkunst 1803." Es handelt sich aber nur um ein
Textbuch. Die in dem Aufsatz behandelte Bearbeitung von Andreas Bartay (s. H.-Sz. S.66, Abb. 36) iiber-
nimmt von Haydns Werk nur die einleitenden Psalmodien, iibersetzt in slowakische Spradie.
Brief e:
10. VIII. 1799
1. VII. 1800
an Cornelius Knoblich, Musikdirektor des Zisterzienser-Stifts Grussau in Schle-
sien (vgl. Anm., s. BBr. Nr.230).
an Breitkopf & Hartel, denen er das Werk zum Verlag anbietet (Rase 42). Hartel
antwortet hierauf am 18. des Monats, daB es seinem Hause zur Ehre gereichen
Gruppe XX/2 Vokalfassung der „ Sieben Worte"
werde, dieses Werk in einer korrekten Partitur zu liefern und bietet Haydn ein
Honorar von 50 Dukaten an, das spater auf 100 Dukaten erhoht wurde (vgl.A.
Sandberger, Neue Haydniana, i/Jb. Peters 1933, wo die Korrespondenz, die Grie-
singer mit Br. &H. Uieruber ftthrte, abgedruckt ist, H.-St.l.63—65 und H.-Jb.UI.
14-16, s. audi BBr.Nr.244).
1. VII. 1801 an Griesinger, worin er sein Befremden iiber schlecht iibersetzte Partien seiner
Sieben Worte ausdriickt (es ist wohl die ital. tlbersetzung von Sardii gemeint, s.
BBr.Nr.269).
NB : Dieser Brief ist im Versteigerungskatalog der Slg. Heyer bei Henrici und Liepmanns-
sohn, Bd. I {6.17. XII. 1926) Nr. 188 vom l.Juli 1800 dat. (vgl. LdnBr. S. 170 u. 182).
In einem Brief Griesingers an Breitkopf & Hartel vom 15. April 1801 (s.H.St.1.73)
heifit es: „Was er Ihnen wegen der 7 Worte sagen wollte, werden Sie selbst wis-
sen, nehmlich dass die Harmoniemusik vor dem Worte ,Sitio' nicht nothwendig
vollstimmig seyn muss, und dass er sie selbst ofters ohne die Blasinstrumente habe
auffuhren lassen." Da das Zwischenspiel vor dem 5. Wort nur fur Blasinstru-
mente geschrieben ist, wird diese AufSerung Haydns, vorausgesetzt, dafS Griesinger
sie riditig wiedergegeben hat, sdiwer verstandlich. Es sei denn, Haydn habe das
Zwischenspiel selbst noch fur Streicher umbesetzt, was bedeuten wiirde, dafi er das
ganze Oratorium mit Begleitung eines Streichorchesters hat auffuhren lassen. Ab-
gesehen von dem Kontrafagott waren die Blaser fiir das Zwischenspiel vorhanden.
Es durfte nichts fiir diese Annahme sprechen, und in der einzigen mir bekannten
Ausgabe (Porro) mit Streichorchester fehlt das Zwischenspiel.
Vorher, am 11.11. 1801 und am 21.11. 1801, hatte Griesinger fur den erkrankten
Haydn an Breitkopf & Hartel geschrieben, dafi jener, sobald er wieder gesund sein
werde, ihnen wegen eines Zwischenstuckes schreiben wolle, welches sie in den
7 Worten finden werden. (P. III. 176, H.-St.l.67/68 und H.-]b.UI.17/18.)
Anmerkungen: 1) Auf S. 847 des ersten Bandes ist bei der Zitierung Sandbergers von Michael
Haydns Part, auf XX/2 verwiesen worden. Es handelt sichjedoch um eine Part, der Orchesterfassung
(XXII). Carpani 106 schreibt hierzu, dafi es dem Rat Friedberg in Passau in den Sinn gekommen
sei, Worte zu dieser Instrumentalmusik zu verf assen. Er wandte sich an Michael Haydn, der diese
Worte fiir vierstimmigen Chor zu der Instrumentalmusik setzte, ohne an dieser etwas zu andern. Er
sandte die Arbeit an seinen Bruder Joseph, der so zufrieden damit war, dafi er sie dem Publikum
als seine eigene vorsetzte. Die Ansicht, die Vokalfassung sei von Michael, haben dann Fetis (s.Nadi-
weise), Alfred Einstein (Riemanns Musiklexikon, ll.Aujl, Berlin 1929, Bd.I,S.723) und Robert
Haas (Auffiikrungspraxis der Musik, Handbudi der Musikwissensdiaft Bd.IX, Wildpark-Potsdam
1931, S.240) ubernommen. Es war vielmehr der Hofkammerrat und hochfurstliche TruchseB Joseph
Friebert, Hofkapellmeister des Furstbischofs von Passau, Joseph II. Franz Anton Graf von Auers-
perg, der 1792 die Instrumentalfassung fiir 4 Singstimmen mit Begleitung eines verstarkten Orche-
sters gesetzt und die „Sonaten" fur Chor mit einem eigenen Text unterlegt hat. Er leitet sie, wie
audi das „Erdbeben", mit kurzen Ritornellen ein und setzt die sieben Kreuzesworte, in deutscher
Sprache frei wiedergegeben, als BaB-Rezitative voran. Haydn hat das Werk in dieser Fassung auf
seiner zweiten Reise nach England gehort und sich eine Abschrift davon geben lassen, die sich bei
seinem Tode in seiner Bibliothek fVz. gesdtr. Mus. Nr.221 : „ item die 7 Worte auf ein kleines Or-
gesta ausgesdtrieben" ) und in der Versteigerung seines Nachlasses (lnv.F Nr.35 1 : „Die sieben
Worte fiir ein kleines Ordtester ausgesdtrieben, die Singstimmen sind von Fribert") befand. Die
Abschrift ist jetzt in BuNM (H.-Sz. Nr.92 u. 93). Haydn hat diese Kopie seiner eigenen Vokal-
fassung weitgehend zugrunde gelegt und die Worte gemeinsam mit van Swieten stellenweise ver-
bessert. Weitere Abschriften der Friebertschen Fassung befinden sich in RbTT und im Kloster Osek
fs.H.-Sf.I.2Jj.
8
Gruppe XX/2 Vokalfassung der „Sieben Worte"
2) In demBrief vom 10. VIII. 1799 an Cornelius Knoblidi schreibt Haydn iiberdas Werk u.a.: „Den
Text dazu verfertigte ein sehr geiibter Musicalischer Domherr aus Passau", ohne den Namen Frie-
berts zu nennen. Auf einer Abschrift : „Die Worte X' 1 am Kreutze — Eine Cantate a 4 tr0 — Cembalo
mit den Vocalstimmen", die in der Gymnasialbibliothek Passau liegt, heifit es von sp.Hand: „Text
und Singstimmen hierzu hat der furstbisch. Kapellm. Friebert verfasst."
Literatur: Dies 53154 (5 5 1 57): „ ...idi wage nicht zu entsdieiden, ob die Musik vor oder mit
dem Text ergreif ender wirke?" und verweist dann auf Nageli, der i/AmZ V, Nr.14, Sp.243 schreibt :
„Haydn's Werk, die sieben Worte des Erlosers — die urspriingliche Instrumental-Komposition —
ist nidit minder ein verungliickter Versuch, als Vogler's brouillerie entre mari et femme, oder
irgend ein andres musikalisdies Charakterstiick." — Gr 32/34 (21) — AmZ XIII, Nr.26 [26.VI.
1811] Sp.433: „Gesprache zwischen Y und X iiber folgende Stelle aus Haydn's Musik fiber die
sieben letzten Worte des Erlosers" (= 4.Wort 1.55-62) - P.II.216ff. ; 111.102 - K.F.Sdtaf-
hautl Joseph Haydns „Die sieben Worte des Erlosers am Kreuze" i/Abendblatt zur Neuen Miinche-
ner Ztg. 1859 Nr.114 — A.Sandberger Zur Entstehungsgesdiidite von Haydns Sieben Worte des
Erlosers am Kreuze i/Jb. Peters 1903, S. 45-60 - Sdm 1 123, 2 115 - Geir 1 137 j. - Geir 4
323-330 - Geir 5c 378-380 - Nowak 1 334, *■ 3 293 - D.Bartha Die Entstehung der „Sieben
Worte" im Spiegel des Haydn-Nachlasses in Budapest i/Zene tudomanyi Tanulmanyok VIII
(Budapest! 960), S.U7 ft.
GRUPPE XX bis
Stabat Mater
Komponiert 1767 — fur Sopran, Alt, Tenor, Bafi, vierstimmigen gemischten Chor, 2 Violinen,
Viola, Violoncello und BaC, 2 Oboen (abwechselnd mit Englisch Hornern) und Orgel
CHOR m. Str., 20b., Fond
Largo
T.15
bat ma- tef
CHOR m. Str., 20b., Fond.
Lento
ALT- SOLO m.Str., 2 EH, Fond.
Larghetto T.39
—
I98T.
quam tris-tis
Quis, quis, quis est homo,
SOPRAN - SOLO m. Str., 2 Ob., Fond.
Moderate
BASS - SOLO m. Str.. 2 Ob.. Fond.
Allegro ma non troppo
Quis non pos-set con tris-ta - ri,
73 T.
T.10
Vi '- dit su - urn dulcetn na - turn dul - can ria - turn,
DUETT SOPRAN u. TENOR - SOLO m. Str., 2 Ob., Fond.
Larghetto j 20
TENOR - SOLO m. Stt., 2 Ob., Fond.
Lento e maestoso
CHOR m. Str., 20b.,Fond.
Allegretto
137 T.
E - ja Mater tons a - moris.
ALT - SOLO m. Str. 2 Ob., Fond.
Lagrimoso
SOPRAN San - eta Ma- ter i - stud < a
T.10
I77T.
me ve- re te - cum fie- re, te- cum flere,
30
SOLO- QUARTETT, CHOR m. Str., 2 EH,. Fond.
Andante T20
*m. 1 .1. 1 .1 ^ii > r *r ' r 1 ^ r ' r r ^' J r r '
.„_ ' .,. -: Zl ~ L ' 262T.
Vir - go vir - gi - num prae cla - ra
10
Gruppe XX bis
Stabat Mater
BASS - SOLO m. Str., 2 Ob., Fond.
Presto X13
TENOR - SOLO m. Str., 2 Ob., Fond.
Allegretto
Flammis or-ci ne sue- cen-dar,
SOPRAN u, ALT -SOLO, CHOR m. Str., 2 Ob., Fond,
a) Largo assai b) T.9
70T.
Fac me cm -ce sub - te-va - it
32T
ALT Quan-do cor- pus mo- ri-e - tur, TUTTI Fac, fac, fac ut a - ni-mae do - ne - tur,
c) T. 17 Alia breve
TUTTI Pa - ra
Nachweise: EK18 2. Eintr. v. o. rechts — HV63 unter Oratorien an zweiter Stelle eingetragen,
ohne Inc. — Br81 S.58 unter „Geistlidie Gedichte", ohne Inc. — BrVsf Nr.124 „Stabat Mater,
St, 26 Bg. (Friese)" — Fu67 a Nr.4 „Stabatmater a 4 Voci con Orchest: (Oratorium)" — Fu(1839)
183 Nr.2 „Stabat Mater. Orat:" m.Inc. vonNr.l - PfffVB.m.12.
Abschriften: Falls nidit anders vermerkt, sind die Abschriften immer fur die oben angegebene
OrBsg. und mit dem ursprunglichen lat. Text. Die TpoBz. zu den einzelnen Nummern sind in den
Abschriften verschieden. So heiGt es zu Nr.6 einmal „Lento maestoso", dann wieder „ Lento e
mesto". Nur die altesten Abschriften haben It. JHI zu Nr.9 die Bz. „Lagrymoso".
Amsterdam (Bibl.Toonkunst) Part. (]HI) — Augsburg (Hl.Kreuz) St. m. Text des Miserere (JHI) —
Bologna (Accad.Fil.) 2 Part.fruhes 19. Jh. (JHI) - Barcelona (Bibt.Mus. dela Diputacio) Kl.A.
(JHI) - BrtflMa)St.,datl781,fruherimKlosterBystrica(JHI) ; b) Part.a.d.Slg.Namest(H.-Sr.IJO);
c) St.vonNr.5 u. 11 (JHI) — BuNM(Eh) a) St.-Kop.E181er der Neukommschen Orchestrierung f.
Fl., 2 Ob. (m. alternierenden EH in Nr.2 u. 10), 2 CI., 2 Fg., 2 Hr., 2 Tp., 2 Pos., Pk.m.nachtraglich
unterlegtem dt.Text nach Hiller (s.Anm.3) [Vz.gesdtr.Mus.Nr.222: „Stabat Mater, ausgesdirie-
ben" — Inv.D Nr.353 : „Stabat Mater 2fach fur grofies Orchester ausgeschrieben mit lat. Text." —
H.-Sz.Nr.l07]; b) St., nicht aus Esterhazy-Besitz, m.Fg.-St. anstatt des 2.EH in Nr.2 u. 2 Ve. in
Nr.10 als evtl. Ersatz fur die in der Kop. vorhandenen EH (frdl.Mitt.L.Somfai, Budapest) (H.-Sz.
Nr.104) — BxCs St., die Solo- u. Chor-St. m. bzf. BaB u. tlb. : „Haydn Stabat Mater mit einer
teutschen Parodie" (von Findeisen). Die lat.Texte sind den Nummern jeweils vorangestellt und in
vielem anders als in den Ausgaben, so daG wohl keine als Vorlage fur diese Kop. anzusehen ist.
Manche Nummern haben 2 oder mehr, Nr.6 sogar 8 deutsche Textvarianten. Die Kop. war fruher
bei Wagener. — Cambridge (Mass) (Houston Library of Harvard University) Part. — Detroit
(Public Library) Part. „Haydnsches Stabat mater mit unterlegter deutschen Parodie Trauret Seelen"
(vonFindeisen) auf handrastriertem hollandischem Papier m.WZ: D&C BLATJW — Pro Patria, das
It. Mitt, der Stichting Papiergeschiedenis, Haarlem (Holland) um 1769 verbreitet war (frdl.Mitt.
Mr. Kurtz Myers, Chief Music and Performing Arts Dep'., der mir dankenswerterweise die Ab-
sdtrift zurEinsicht sandte, nachdem Mr. Donald Mintz, American Editor RISM, mich darauf hin-
gewiesen hatte) — DoFii St., Nr.2 u. 10 sind in den Ob.-St.m.: „B clarinet" bz.; audi liegen 2 Fl.
„in Abgang der Clarinetten" bei - DrSaLB Part. (JHI) - FiCs Part.u.St.um 1800 (JHIu.H.-
St.1.39) - GewovaCs Part, um 1810 (JHI) - Gw besafi beimAusbruch des 2. Weltkriegs a) St.m.
zus. 2 Ve. als evtl. Ersatz fur EH u.Vm. : „Comp.P.Marianus 1779 Gottwic" (EFS) und b) Part.sign. :
„Willibaldus Burkhofer 1773 19 no 9 bris". (Hieraus wurden S.1,93, 166; 197 und die letzte,S.211,
mit der Sign.725 fur WPUA aufgenommen) — QzMwI St. (JHI) -Harb a) St. (das EH heifk hier
Talie). Spater sind hinzugefiigt: 1 Fg. (m.dem Ba6) f.das ganze Werk, ein weiteres f.Nr.2 u.10,
desgl.2 Fl. f.Nr.2 u. 10, offenbar als Ersatz f.EH und eine Direktions-St. (Particell) m.Solisten-
11
Gruppe XX bis Stabat Mater
kadenzen; b) St.m.Text des Miserere (vgl.Kop.Augsburg) - Hrzb St., dat.1823 (JH1) - KhKB
Part., vermutlich zu Auffiihrungszwecken nadi einer gedruckten Part, kopiert (frdl.Mit t .Dr.Sven
Lunn) — KlEs Nr.6 als „Aria Tenore Solo de Passione Dni", St., dat.1790 — Klnb St. urn 1790
(JH1) — Lamb St. m. zus. 2 CI. als Ersatz f .Ob., dazu 2 Hr. — LBrM Part., lt.Kat. von franz.Hand
kopiert (das WZ enthalt die Zahl 1780). Die Schlufifuge als Nr.14 bz. - Lfd neuere St.-Kop.lt.
H.-Soc.2" d Report -Lmbr a) St., dat. 1779; b)St.,sign.: , .J. .F. ,H.K." oder „J.K." - MaWB(BB) a)die
Solo-Singst. in einem Umschlag mit gestochenem Passepartout und VAg.: „Trovano da Christiano
Godofredo Thomasio || Candidato de Leggi e Musico in Lipsia" (s.NB zu den Abschriften von 1:26,
Bd.I,S.30). Ferner sind die Worte „Thema" und „Prezzo" gestochen. Darunter hs.: „Parodie zum
Stabat mater nach der Composition des Hrn: Joseph Haydn von Johann Adam Hiller Musikdirektor
an der Universitatskirche zu Leipzig 1779". Als Preis sind 2 Rhtlr 16 gr. eingetragen, und das eben-
falls mit der Hand geschriebene Incipit gibt die Sopran-St. vonT.30 bis zur erstenHalfte von T.32
an. Unterhalb der gestochenen Umrahmung stent hs.noch: „ProCommunie: 5 Rhtlr— J.A.Hiller"
und oberhalb „ Soprano-Solo". Nach dem TBl.folgt der hs.dt.Text der Parodie von Hiller, der in
Kleinigkeiten von dem des gedruckten Textbuches abweicht sowie einige Korrekturen enthalt, die
nidit im Textbuch, jedodi im Kl.A. beriicksichtigt wurden. Dann folgen in derselben HS die Sopran-
und anderen Solo-Stimmen, diese ohne TBI. — Gesondert liegen bei von anderer Hand Nr. 8 (Duett) :
Canto Primo, Canto Secondo, jede St.m.B.c, aber nicht bzf.,Nr.9 f.Alt (im Sopran-Schliissel) m.
Cemb., wieder von anderer Hand und vermutlich nach dem gedruckten Kl.A. kopiert. Eine Abschrift
der Kl.-St. liegt der Kop. nicht bei; b) Orch.-St.m.hs.Ttl. : „ Opera pro Parasceve seu Stabat Mater
Del Sig r . Hayden (bzw. Haydn)." m.zus.2Fg., die bei Fehlen der EH deren Partien in Nr.2 und 10
eine Oktave tiefer spielen. — Mk a) St.m.zus. : „2Vle seu Corni Inglese", spater noch 2 CI., als evtl.
Ersatz f . EH; b) Part.m.zus. 2 Hr. Fragment, reicht nur bis zu den ersten T. von Nr.2 — MoBE St.m.
2 CI. statt EH u.zus.Fg*. (JHIJ - MuStB St. urn 1790 (JHI) - Mzell St., m.zus. 2 Fl., als evtl.Ersatz f.
die Ob., 2 Hr. (JHI) - Passau (Domarchiv) St.m.zus. 2 Hr., dat.l 847 - PrNM a) St., m.Cl. statt EH,
dat. 1777, a.d. Fond Opocno (JHI); b) St., friiher in Rajhrad (JHIJ; c) St. zuNr.2 (JHIJ,- d) Nr.3 als
Offertorium: „Quis est homo", friiher in Strahov ( JHIJ — RbTT a) Part.m.zus. 2 Hr.,Ttl.:„ Stabat
Mater Dolorosa Del Signore Giuseppe Haidn A . 17 82 "; b) St. f . dieselbe Bsg. — SaS'P St.m.zus.
2 Hr., dat. 1789 — Schw a) Part.u.St.m.dem urspr.lat.Text; b) Part. : „ Stabat mater des Herrn Haydn
in einer deutschen Parodie, Trauret Seelen von M.C.Findeisen", dem WZ nach gegen 1780 ent-
standen, friiher im Bs.der Domschule Giistrow (Mecklenburg) ; c) St.dazu : nur S.,A.,T.,Ob. 1,11 (darin
zu den Satzen 2 u. 10 Ob. -St. von Findeisen: „In Ermangelung der Corni Inglese von M. C. F.")
u.Org.m.Ttl.: „Opera, pro Parasceve seu Stabat Mater . . ."; d) Kop.der Singst.m.der dt.Parodie
von J.A.Hiller m.NB: „Instrument Partien sind hierzu nicht eingegangen", daher wohl nach dem
Kl.A. kopiert. (Frdl.Mitt.Dr.RolfDempe, women die Landesbibliothek zwei Choralbearbeitungen
von der Hand des sonst wenig bekannten Findeisen besitzt) — S'Fl St. ohne Ttl. m.zus. 2 Pos.u.
„Battutta", und 2 Ve.als evtl.Ersatz f .die EH in Nr.2 u. 1 0. Die Kop.stand lt.Kat.unter Wanhal (EFS)
- S'.Yeit bei Neumarkt a.d.Rott (Pfarrkircke) St.,dat.l782 (JHI) - VzMc Part., sign.: „Di Pietro
Leopoldo Ferri 1808" - WaCL a) Part. (JHIJ; b) Nr.l3c m.Text:,, Jubilate Deo" (JHIJ - Weimar
(TMrlandesbibl.)St.\x.Vart.(JHI) - WMfr a) Part, von Nr.1-6,8, 10-13 (ohne die Fuge), fort-
lauf end numeriert 1—1 1 , in OrBsg., doch sind die Ob. in Nr.2 u. 1 nicht durch EH ersetzt. Anschei-
nend kopiert nach der Ausg.Sieber; b) St. desganzenWerkes von anderer Hand: Vl.I, II, Va.obl.I,
B.C., Vc. (Org.). Ob.1,11, Hr.IJI m.Bz. : „Aus der Sammlung Cacilien von Mosel". Die Ob. setzenin
Nr.2 u. 10 aus. Es liegen aber keine EH-St. bei, sondern Va.obl.II u. Vc.obl., die deren Partien in der
urspriinglichen Lage iibernehmen. Die beiden Hr. spielen nurinNr.2,5,7,8u.l0und stehen nicht in
der Part. - WHmK Part.-Kop., teilweise von Joh.EIBler (JHIJ - WoNB Part.u.St.vonNr.5.
Erganzungen: Benediktbeuem (Pfarrkircke) St.-Kop. um 1800 m.Vm.: „Choro Benedictoburano D Vogel"
(Slg. Erasmus Vogel) (RM) — BercUtesgaden (Pfarrkircke) St.m. 2 CI. statt EH um 1795 (RM) —Seit St.
(Wm) — Wasserburg (St.Jakob) a) St.m.Vm.: „Xav. Feiner Eigenthiimer vom obigen erhielt es sein der-
maligen Besitzer Zweckstetter" Kop. um 1770,m. 1850 nachgetr. 2 CI. zu Nr.10; b) dass.i. OrBsg. (beideRM).
12
Gruppe XX bis
Stabat Mater
Ausgaben: a) Partitur:
Bland THE CELEBRATED || STABAT - MATER || AS PERFORMED AT THE ||
EA 1783/84 NOBILITY'S CONCERT; || COMPOSED BY || GIUSEPPE HAYDN || PRICE 1 L .
I s . || > < || LONDON. || PRINTED BY JOHN BLAND AT HIS MUSIC
WAREHOUSE N°. 45, HOLBORN. Part.ohnePBz. liber Nr. VIII: Duetto. Sonst
kerne Ub. Text: lat. Zwiscken Ttl. und VAg. die gleidte Vignette wie in dew
Kl.A. von Hiller im Sdtwidkertsdten Vlg. Sie ersdieint hier im Spiegelbild und
ohne die Untersdirift : Geyser. Das EH heiflt in dieser Part. : Fagott in Eb, ist aber
wie jenes im Vl.-Sdilussel in F notiert. Die Stellen fur VI. solo in T. 63 und 68
von Nr.10 sind hier Viola bz. Spater bei Napier.
Agk.l6./18.IV.1783 i/Morning Herald als lieferbar im Juni. Die fruheste
mir bekannte Anz. ist aber vom 3.HI.1784 - GbNL IA Nr.8 1 (1784) -
Fetis 111 Nr.36 „Stabat mater, different du precedent; Londres 1784" (was
jedock nicht stimmt; s.NB zu XX bis : B 1) — Vz.gest.Mus.Nr.68 — Inv.D
Nr.99.
NB: Artaria zeigt 8.III.1786 i/Wiener Ztg. „Stabat Mater, Partitur, 9f" an. Es handelt sich aber nicht um
ein eigenes Verlagswerk, sondern entweder um diese Ausg. oder um die von Sieber (vgl.Sdin, s.Lit.).
Breitkopf & Stabat Mater a 4 Voci coll'accompagnamento deH'Orchestra composto da G.
Hartel Haydn. Partitura. Stabat Mater von J.Haydn mit unterlegtem deutschen Texte.
180 3 Part. ; Typendruck m.PBz. : Haydn Stab.M. auf den ersten TS aller Bg. -, femer sind
die Bg. m. Ausnahme des TBg. auf ihren ersten Seiten fortlaufend numeriert:
2—24. tlber Nr. VIII steht Duetto, Uber Nr. X Quartetto con Coro. Sonst keine
Ub. Text: lat.u.dt. (derParodieHillers).
Agz. 16. XI. 1 803 i/AmZ VI, Nr.7, Int. Bl. IV u. 7.XII.1 803 i/Allg. Lit. Ztg.
(Jena), Int. Bl. 225 - Fetis III Nr.35 - Vz.gestMus. Nr.39 (2 Ex.) -
Inv.D Nr.100, 101 - H.-Sz. Nr.312 (2 Ex.).
Napier ubernimmt die Ausg.BIand, wobei er geringe Verbesserungen anbringt, z.B. bei
T.63 u.68 im Ba6 von Nr.10: „Tenor" statt „Viola". Ich habe keine Anz. gefun-
den, wonach das Jahr dieser Ubernahme festgestellt werden konnte, und Hum-
phries-Smith geben hieriiber keine Auskunft. In der Musikalischen Real-Zeitung
Nr.35 vom 2.Sept.l789 wird jedenfalls die Ausg.BIand noch bespr., obwohl es in
einer Ankundigung (s. Ausg. Bossier f.Kl.undVl.) in Nr. 24 vom 17. Juni 1789
noch heifit: „ wovon die vollstimmige Partitur voriges Jahr in London in einem sehr
eleganten Stich bekannt wurde." Die Ausg.BIand war aber schon 1784 erschienen,
Napiers Ausg. lag offenbar noch nicht vor. Moglicherweise ist diese Ausg. erst
nach dem Tode John Blands, 1795, iibernommen worden, worauf auch die VAdr.
„Nr.49 Great Queen Street" schlieBen laCt.
Sieber Du Repertoire de M Le Gros Pensionaire Du Roy et Directeur du Concert Spiri-
1785 tuel — Stabat Mater A Quatre Voix Et Choeurs Dedie Aux Amateurs Composes
Par M.Joseph Haydn Maitre de Chappelle de SAS Monseigneur Le Prince Re-
gnant d'Esterhazy — Execute pour la Premier Fois au Concert Spirituel le 9. avril
1781. Part, ohne PBz. Uber Nr.l: Stabat, Nr.ll: O quam tristis, Nr.lll: Quis est
homo. Nadt dew Sdtluf! von Nr.Vl auf S.69 steht: Fin de la P. Partie. Uber
Nr. VIII dann Duo ohne Andeutung eines zweiten Teils, TBI. sign.: Sieber.
Text: lat.
Agz.: 17.111.1785 i/Journal de Paris und dort 23.IV.1786 bespr. - GbNL
IA Nr.8 2 - Fefis III Nr.35.
13
Gruppe XX bis Stabat Mater
NB : Am 27.V.1781, sieben Wodien nadi der Pariser Erstaufffihrung (s. Lit.), schrieb Haydn an Artaria u.a. :
..Monsieur le Gros Directeur v.Concert Spirituel schrieb mir ungemein viel Schones von meinem Stabat
mater, so alldort 4 mahl mit grosstem Beyfall producirt wurde; die Herren baten um die Erlaubnis, das-
selbe stechen zu lassen."
ebda Von den Platten der vorhergehenden Ausg.mit hinzugefiigter PNr. 755; mit
PNr.755 neuem TBI. und VAdr. : „Rue S'. Honore N° 199, pres celle de 1'Arbre sec".
1805 . ,
Agz. 16.IV.1805i/Correspondance des professeurs et amateurs de musique,
dann 1811 m.VAdr. : „Rue S'.Honore N° 123", sowie 5.III.1811 i/Tablettes
de Polymnie und 181 3+ m.VAdr.: „Rue Coquilliere N°22 pres celle J.J.
Rousseau" m. Sign. : „Sieber pere" im TBI.
Neu hsg.1955 von der Stichting „Zingende Stemmen", Amsterdam, Uitgave Nr.496.
b) Klavierauszug.
Sovello Haydn's Stabat Mater. . . with an Accompaniment for the Organ or Piano Forte,
1830+ Arranged ... by Vincent Novello, ... — London, Published for the Editor by
J.A.Novello, . . . Kl.-Part.m.PBz.: Haydn's „Stabat Mater". Novello's Edit™. Per 1 .
Coll n . N°.3. Text:/af. Die Ausg. enthalt kritische Textkorrekturen des Heraus-
gebers.
NB: Die Bedeutung dieser spaten Ausg.liegt in dem Vorwort Novellos, dat.: „ August 12*1 830, 67 Frith
S'.Soho Square", in weldiem er einen Brief Latrobes an ihn vom 22.XI.1828 abdruckt. Darin auBert Latrobe
sidi fiber die Entstehung des Stabat Mater, wie er sie bei Haydns erstem Besuch von ihm selbst erfahren hat
(s.Anm.2). Auf der ersten TS steht unten: „The Instrumental Accomp ts . . . may be obtained separately".
ebda Nr.10 m.Text: „Te ergo quaesimus famulis tuis subveni" i/A Collection of Mo-
tetts. . . for the Morning Service, Bd.l,S.30; s.Sw.E.
Sdtwickert DES HERRN JOSEPH HAYDN || PASSIONSMUSIK || DES || STABAT MATER,
EA 1782 |i MIT EINER DEUTSCHEN PARODIE, || IN EINEM KLAVIERMASSIGEN
AUSZUGE || HERAUSGEGEBEN VON || JOHANN ADAM HILLER. || (Folgt
Vignette, reckts unterUalb des Rahmens signiert: GEYSER F.) || X || LEIP-
ZIG, IM SCHWICKERTSCHEN VERLAGE. Kl.-Part, Typendmck, Querf., PBz.:
Haydn Passionsmusik auf der ersten Seite ernes jeden Bogens, TBg. ausgenom-
men; nt.Vorrede).A.Hillers,dat.: Leipzig, den 12Dec. 1781. Text: Weint ihr
Augen heifie Tranen.
GbNL IA Nr.36: „fursKlavier 1782 zu Leipzig gedruckt.mit deutscherPa-
rodie von Hiller unterlegt". — F^tisIIINr.36: „Lememe (s.Ausg.Bland)
avec un texte allemand arrange par Hiller" (s.NB zu Bl dieser Gruppe)
- Vz.gesf.Mns.Nr.92 - Jnv.DNr.102 - H.-Sz.Nr.313.
NB : Die fruheste Anz. dieser Ausg. — der ersten Form, in der das Stabat Mater erschien — f and ich in
Sonnleithners Collectaneen, einer Sammlung von Zeitungsnotizen fiber Musik. Das einzige hs.Ex.befindet
sidi im Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, deren Generalsekretar Sonnleithner war. Dort
findet sidi die Ausg. in Bd.XII, S.89: „aus der Allg. deutsdien Bibliothek LVI, Stfick 1, 1783, S.130" als 1782
erschienen — Torricella bot die Ausg.14.VII.1784 in der Wiener Zeitung an. — Lt.Hase49 habe Breitkopf
diesen Kl.A. fur Sdiwickert gedruckt. — BuNM(Eh) besitzt ein Ex. mit eh. Korrekturen Haydns (H.-St.I.8).
Holle Kirchen-Musik . . . im Clavierauszuge . . . Nr.9 Kl.A.Sdtletterer mit lat. und dt.
PNr.968 Text; s.Sw.D.
Simrock Stick, Querf. m.PNr.2879. Hierzu audi Chor-St.m.der gleicken PNr., Kl.A. v.
PNr.2879 Zuhhner.
ca.1830
Bespr.i/AmZ XXXIII Nr.ll (16.111.1831) zs.mit einer Neu-Ausg. der Part.
Br.&H.;s.d.
14
Gruppe XX bis
Stabat Mater
NB: Es heifit in dieser Besprechung: „Bekanntlich hat J.H.zwey grosse Stabat Mater geschrieben: wir
wenigsten kennen nur zwey . . . Die weit friihere Ausgabe der Partitur bey Breitkopf und Hartel und der
Klavierauszug bey Simrock liefern ein und dasselbe Werk, audi der Unterlegung des deutschen Textes
nach. Es ware daher verdienstlicher gewesen, wenn die thatige Verlagshandlung statt des Auszuges Nr. 2
(= Nr. des Kl.A. am Eingang der Besprediung) das andere groBe, ebenfalls und vielleidit fur Viele nodi vor-
trefflidiere Stabat Mater unseres Meisters gewahlt hatte, das wir nur in Absdiriften kennen."
c) fiir Klavier und Violine:
Bossier Das beriihmte Stabat Mater von Joseph Haydn in einem Klavierauszug mit einer
PMr.152 willkiirlichen Violinbegleitung. Kl.-Part.und V/.-Sr., Querf., PNr.152, die aber
auf vielen Seiten fehlt und auf anderen m. einem Bogen uberspcmnt ist. Vorrede
vom Herausgeber, Pfarrer MJoh.Friedr. CUristmann, dat.: Heutingsheim, Hoch-
freiherrlich-Kniestedtischer Herrsdiaft im Wiirtenbergischen im Junius 1789.
Text: lat. Vorgedruckt ist die dt.Parodie von Klopstock: „An dem Kreuze stand
Maria" m. den Neranderungen, die, wie Ckristmann im Vorwort schreibt, notig
waren, urn diesen Text der Haydnsdien Musik anzupassen.
Agk.24.VI.1789 i/Musikalisdie Realzeitung, dann am 16.IX.1789 ebda
als „Unter der Presse" - GbNL IA Nr.8 4 , dat. 1790 - Fetis III Nr.36
„Lememe (s.Ausg.Bland) arrange pour piano ou orgue, Spire 1790".
d) Einzelne Satze im Klavier- Anszug:
Berthiez Guers Collection de Chants Classiques .
Nr.6 in Bd.l, 3.Lieferung
Nr.9 in Bd.2, 6.Lieferung
publiee par L.B.C.; s.Sw.F.
Birdiall Latrobe's Selection of Sacred Music; s.Sw.E.
Nr. 1 in Vol.4, S.l
Nr. 3 und 5 in Vol.3, S.73 und S.156
Nr. 6 in Vol.4, S.45
Nr.ll und 12 in Vol.6, S.155 und S.159
Nr.13 in Vol.4, S.129
Lonsdale Gemme d'antichita; s.Sw.E.
1863+ Nr.5,6 und 11 als Nr.106, 105, 121
Trautwein Cantica sacra . . . hsg.von Fr.Commer; s.Sw.D.
1841+ Nr. 4 in Bd.l, VNr.28, Nr.5
Nr. 5 in Bd.2, VNr.66, Nr.4
Nr.ll inBd.2,VNr.73, Nr.6
Ubersicht der Absdiriften und Ausgaben einzelner Nummern:
Nr. 1
Birchall
Nr. 2
PrNM
Nr. 3
PrNM, Birchall
Nr. 4
Trautwein
Nr. 5
BmLM, WoNB, Birchall, Lonsdale, Trautwein
Nr. 6
KlEs, Berthiez Guers, Birchall, Lonsdale
Nr. 9
Berthiez Guers
Nr.10
Novello
15
Gruppe XX bis ■ Stabat Mater
Nr.l 1 BmLM, Birdiall, Lonsdale, Trautwein
Nr.12 Birdiall
Nr.13 Birdiall
Nr.l 3c WaCL
Nr.10 verwendete Fr.Ladiner als Einlage im „Tobias" beiderAuff. ami. November 1861
mitleidit verandertem Text (s.XXI:l,S.26)
Textbiicher: a) Haidns || Passions-Musik. Als Beilage zum Kl.A.Hiller, dock weickt der Text
gelegentlick etwas ab.
b) Des II Herrn Joseph Haydn || Passionsmusik || mit einer || deutschen
Parodie II von || Klopstock II X || Gedruckt in der Hofbuchdruckerey
(ohne Ortsangabe). Das TextbuoU enthalt aber die Parodie von Hiller, ebenfalls
mit kleinen Abweidiungen. — Ernes dieser Textbiicher ist erw. in Haydns eige-
nem Verz. von Opem-Buchel : „Stabat Mater, audi mit deutsdtem Text."
NB: Br 75 enthalt auf der letzten Seite (28) unter Geistliche Gedichte: „Pergolesi Stabat mater mit derKlop-
stockischen Parodie von Hiller in Partitur".
Brief e:
20.111.1768 an den furstlichen Sekretar Anton Scheffstoss fs.BBr. Nr.7).
27.V.1781 an Artaria fs.BBr. NrJJ).
AuGerdem ist das Stabat Mater erwahnt in Haydns Lebensskizze vom 6.VII.1776 und in einem
Konzeptfragment in ital. Sprache aus dem Jahre 1779 (s.Liepmannssohn,Kat.v.4,XI,1907,Nr.89).
Zu denBriefen Griesingers fiber das Werk s.Anm.3.
Anmerkungen: 1) Das Stabat Mater steht im HV unter den Oratorien. Es wurde aber ebenfalls als
Grabmusik am Karfreitag aufgefuhrt, verscbiedentlich nach den Sieben letzten Worten unseres Er-
losers am Kreuze (vgl. P. Altman Kellner: Musikgesckidite des Stifles Kremsmiinster, Kassel 1956,
S.581). Daher habe ich es an dieser Stelle nach den Sieben Worten und vor den Oratorien be-
handelt, denen es audi zeitlidi vorangeht.
2) In dem Schreiben des Reverend C.J.Latrobe an Vincent Novello (Original: LBrM Add, 11730
fol.112), das dieser in der Klavierbearbeitung des Stabat abdruckt (s.NB zu dieser Ausg.), gibt er
folgende Darstellung der Entstehung des Stabat, so wie er es in London von Haydn selbst gehort
haben will: „Etwa um das Jahr 1770 (beziiglick des Datums war Latrobe 1828 nicht mehr ganz
sicker) wurde Haydn von einer heftigen Krankheit befallen, die sein Leben in Gefahr brachte.
,Ich war', spradi er, ,nicht zum Sterben bereit und bat Gott, gnadig mit mir zu sein und mich
wieder gesunden zu lassen. Ich gelobte audi, wenn ich meine Gesundheit wiedererlangen sollte,
daf$ ich ein Stabat zu Ehren der seligen Jungfrau komponieren wurde als Zeichen meiner Dankbar-
keit. Mein Gebet wurde erhort, und ich erholte midi. Mit einem dankbaren Gefuhl meiner Auf-
gabe machte ich mich froh an die Erfullung meines Geliibdes und bemuhte mich, das nach meinem
besten Konnen zu tun. Als ich fertig war, sandte ich die Partitur an meinen guten alten Freund
Hasse, der damals (Uier sckaltet Latrobe ein: [wenn ich mich nicht irre]) in Venedig wohnte. Er
sandte mir eine Antwort zuruck, die ich als einen Schatz bis zu meinem Lebensende aufbewahren
werde. Sie ist voller Zuneigung und echter Frommigkeit, denn er war nicht nur mein musika-
lischer, sondern audi mein geistiger Vater. Das Stabat Mater wurde in Wien sowohl in der Kaiser-
lichen Hofkapelle als audi in anderen Kirchen aufgefuhrt und giinstig aufgenommen, ich widmete
es jedoch der Kurfiirstin von Sachsen, die sich ausgezeichnet auf Musik verstand, und in Dresden
ist ihm audi Gereditigkeit widerfahren.'" Hier erinnert sich der damals 71jahrige Latrobe an eine
Erzahlung, die er vor 37 Jahren von Haydn fiber ein Werk horte, das dieser 20 oder mehr Jahre
zuvor komponiert hatte. Es ware zu bemerken, dafi audi Pohl in seiner Biographie (11.44) von
16
Gruppe XX bis Stabat Mater
einer Erkrankung Haydns „beilaufig im Jahre 1770" berichtet, allerdings in einem anderen Zu-
sammenhang, und daG Hasse sich in Venedig erst 1 773 angesiedelt hat. Audi wurde das Werk in den
Kat. derKgl.Hofkirchenmusik zu Dresden erst kurze Zeit nach dessen Fertigstellung im Jahre 1772
eingetragen. Von einer Widmung an die Kurf iirstin von Sachsen, Maria Antonia Walpurgis, Witwe
Friedrich Augusts II., Verf asserin derOpern „I1 Trionfo della Fedelta" und „Talestri", ist jedoch in
den erhaltenen Abschriften und bekannten Ausgaben nirgends die Rede. Somit kame man auf
1773 als Entstehungsjahr des Stabat, wie es audi Pohl (II. 65) und nach ihm Schnerich auf Grund
der 19.XI.1773 datierten Kopie des Werkes in Gw annehmen. Diese Vermutung ist durch einen
Brief Haydns vom20.III. 1768, der im Esterhazy-Archiv gefunden wurde, widerlegt. Haydn schreibt,
dafi er „voriges Jahr den so hochschatzbaren Hymnum, Stabat Mater genant, in die Music nach
alien meinen Kraften iibersetzet" habe (vgl. Koddly-Festschrift 1957, Nr.43). Man konnte an
die Moglichkeit denken, dafi es sich um ein anderes Stabat Mater handele (s.Lit.), jedoch fahrt
Haydn in dem Brief fort: „und Selben den grossen und weldberiihmten Hasse aus keinen anderen
absichten eingehandiget . . ." Da sich das mit Haydns eigener Darstellung, wie sie Latrobe wieder-
gegeben hat, deckt, muG es sich um dieses Stabat handeln. Pohl schreibt dann audi II. 65 vom „ein-
zige(n) Stabat Mater, das Haydn geschrieben", nur mu8 es 1767 angesetzt werden. tlber Hasses
Antwort aufiert sich Haydn in demselben Brief: „da mich aber wider meiner Verdienste dieser aus
erlesene Ton :kunstler mit unaussprechlichen lob uber dieses werck beehrte . . .", aber nicht, daG er
diese Antwort als einen Schatz bis zu seinem Lebensende aufbewahren werde fs.o.j. In diesem
Sinne schreibt er daruber erst in seiner Lebensskizze vom 6.VII.1776. Diese Antwort befand sich
nicht in seinem NachlaG (s.Inv.), in dem uberhaupt jegliche Brief e fehlten.
3) Zur Orchestrierung Neukomms (s.BuNMfEh], Kop.a) schreibt Hase 50: ..Neukomm, Haydns
Lieblingsschiiler, hatte im Auftrage seines Lehrers und unter dessen Aufsidit die Blasinstrumente
neu gesetzt und vervollstandigt." Gegen Erstattung der Schreibgebuhren uberliefi Haydn dieses
Werk in seiner neuen Form Breitkopf & Hartel, die es aber nur in Abschriften weitergaben. Vgl.
hierzu die Briefe Griesittgers an Br. &H. vom 20. VIII., 7.U.17.1X., 14.XII.1803 u. 2.V.1804 in
H.-St. 1. 98199 u. 103 sowie H.-Jb. III. 43144 u. 47.
4) Das Stabat Mater wurde audi zu anderen Zwecken verwendet. Dies beweist ein Bericht im
Frankfurter Staats-Ristretto vom 22.111.1790 uber den Trauergottesdienst im Dom zu Frankfurt
am Main zum Tode Kaiser Josephs II. (20.11.). „Die Trauermusic war von der Composition des
beruhmten Herrn Haydn, auf das Stabat Mater, welches nach einer sehr guten und auf die Music
passenden teutschen Poesie abgesungen worden." Audi die Abschrift von 10 Nummern mitTexten
des „Miserere", die in Augsburg, Hl.-Kreuz-Kirche, liegt, ware als Beispiel anzufiihren.
Literatur: Magazin der Musik (Cramer), 1783 l e Halfte, Brief Rom 1782, S.168: „Viel Aufsehens
madit jetzt audi Haydns Meisterstuck, sein Stabat Mater . . ."; ebda, 2 e Halfte, Brief Paris, den
28. Junius 1783, S.960: „Im letzten Concert spirituel ward der iibrige Theil des Haydnischen
Stabatmater gemadit, der letztlich nicht gegeben werden konnte" (iiber diesen ersten Teil enthdlt
das Magazin keinen Bericht, erw. aber in Teil I, S.359 eine Auff. in Hamburg) — Dies 218 (216) —
Carpani 103, 295 : „1 Stabatmater a piena orchestra" (alsovermutlichdieMeukommscheBearb.) —
P. 11.65 : „Das einzige Stabat Mater . . . das Haydn geschrieben, entstand wahrscheinlich in diesem
Jahre" (1773) (eine Unterschrift im Stifte Gottweig tragt das Datum 1773, 19.Nov.) (vgl.Gw,
Kop.b) — P 11.174 zit. Brief an Artaria (s.o.) — P.UI.219: „ Audi will er zu seinem Stabat Mater
. . . Blasinstrumente setzen" (s.BuNMfEU], Kop.a) — M.Brenet Les Concerts en France sous
1'ancien Regime, S. 327/28 : „Pendant le careme de 1781, legros imagina tres habillement d'opposer
au Stabat Mater de Pergolese ceux de Haydn ..." Dieses Concert spirituel wird bespr.il Mercure de
France vom 24.IV. 1781, vgl. audi Brenet: Haydn, 2.£d.(1919), S.68,wo in der Fn.ebenfalls iiber
diese Auff. berichtet wird. — Schn 1 S.80 und Schn 2 S.67: „Im selben Jahre (1773) entstand das mit
dem 19.November datierte Stabat Mater, das 1786 bei Artaria erschienen ist." Die Datierung be-
ruht (wiederum) auf der versckollenen Abschrift Gw, Kop.b. Eine Ausg. Artaria des Stabat Maters
gibt es aber nicht (s.NB zur Ausg.Bland). - Geir 1 14, 131 f. - Geir 4 55f., 31 If. - Geir 5c 69,87,
269 - Nowak 1 249, 282, 495, 2 - 3 223, 249, 437 - B.-Gl. 199 ff.
17
Gruppe XX bis
Stabat Mater d 1, B 1
GRUPPE XX bis :dl
Larghetto
TENOR Sta - bat Ma — --;- ter do (lorosa)
%\ h 'i j, lj. U I.j. U ItJ jjjj j "">{- \\- iif Ir § J If 1
BASS Sta bat Ma (ter) S: Sta -
Abschriften: MaWB(BB) „Stabat Mater a Tre Voci Concertata Con Instromenti Posta in Musica dell'
Immortale Giuseppe Hayden. Proprieta di Giovanni Aldega", St.-Kop. fur S., T., B., Str., 2 Fg., 2 Hr., 2 Tp.,
mit Bm. von anderer Hand: „Nidit von Haydn".
GRUPPE XX bis :B 1 Incipit nicht bekannt
Nachweise: GbNL IA Nr.7 „Stabat Mater aus B.Part.Mst. ist dem Thema nach eine von dem gestochenen
versdiiedene Komposition."
NB: Eintrag sowie die Besprechung in AmZ XXIII, Nr.ll (vgl.das NB zum Kl.A.Simrock von XXbis) haben
nicht dazu gefuhrt, dieses andere Stabat Mater festzustellen. Pohl hat denn audi nidit an dessen Bestehen
geglaubt, wenn er in Band II. 65 vom „einzigen Stabat Mater" sdireibt, das Haydn geschrieben. Und wenn
Fetislll Nr.36 schreibt: „Stabat Mater, different du precedent" (s.Ausg. Bland von XX bis ), so enthalten die
Ausgaben, weldie er dabei anfuhrt, alle das Stabat Mater XX bis , welches er unter Nr.35 angefiihrt hat.
18
GRUPPE XXI
Oratorien
Einleitung
Die Oratorien Haydns sind in verschiedenen Schaffensperioden entstanden. Wahrend die spaten
Werke: „Die Sdiopfung" und „Die Jahreszeiten" mehr zu seinem Weltruhm beigetragen haben
als alle seine vorherigen Kompositionen — mit Ausnahme vielleicht des Kaiserlieds (XXVla:43) — ,
ist das fruhe Oratorium „I1 ritorno di Tobia" so in Vergessenheit geraten, da6 selbst bekannte
Haydn-Forscher, wenn sie mit Teilen daraus konfrontiert wurden, diese nidit gleich erkannten
(s. C.-CStellanMomer, ]ohan Wikmanson und die Briider Silverstolpe, Stockholm 1952, S.420,
Zeile 7 : „Die dritte Part . . ." und das Notenbeispiel Nr.25 auf der nacksten Seite sowie D.Bartha
und L.Somfai, Haydn als Opemkapellmeister, Budapest 1960, S.403 Nr.143. Die Stellen betreffen
das Duett Nr.l5 b und die Arie Nr.lO b aus diesem frtiken Oratorium).
Die beiden spaten Oratorien sind bald nach ihrer Entstehung im Druck erschienen; „ Tobias" ist
nur in Abschriften iiberliefert worden, bis die Partitur 1961/63 in der Gesamt-Ausgabe des Joseph-
Haydn-Instituts herausgegeben wurde.
Von den Autographen ist nur der 2.Teil des „ Tobias" bekannt. Die Autographe der „ Sdiopfung"
und der .Jahreszeiten" sind nicht mehr auffindbar. In Haydns Brief an Griesinger vom 3.VII.1801
(s.XXI:3, Briefe) heifit es u.a. fiber die „ Jahreszeiten", „daG das Manuskript, so wie jenes von der
Sdiopfung in Handen des Baron van Swieten zu verbleiben hat, dieweilen beide nach dem Todt des
H. Baron zum Andencken in die K.K.Bibliothek samt seiner eigenen schdnen Musicalischen Samm-
lung ubertragen wird." Dies 182 (182) sdireibt hierzu: „Haydn hatte dem Freyherrn v.Swieten
die Originalpartituren von der Sdiopfung und den Jahreszeiten zur Durdisicht geliehen. Er behielt
sie lange Zeit, und bewahrte sie in einer Sdiublade seines Schreibtisches. Da wurde(n) sie, nodi
kurze Zeit vor dem Tode des Freyherrn gesehen. Nadiher liefi Haydn nachfragen, aber die Parti-
turen waren verschwunden, und sind noch nicht wieder entdeckt worden" und beschreibt dann auf
S.210 (208), wie van Swieten Haydn einst bat, eines seiner Oratorien fur ihn abschreiben zu
lassen. Da audi Haydn in seinem Brief von einer Abschrift (der Jahreszeiten) berichtet, die unter
seiner Auf- und Durdisicht in seinem Hause angefertigt wurde, hat er mit dem „ Manuscript"
offenbar das Autograph gemeint (vgl. audi L.58).
Die Bestimmung van Swietens iiber seine Musiksammlung wurde aus personlichen Griinden nicht
eingehalten. Seine Musikalien kamen am ll.Mail804 offentlich zur Versteigerung (vgl. Reinhold
Bernhardt: Freiherr Gottfried van Swieten, in: Der Bar 1929/30, S.163). Ein vielleicht vorhanden
gewesenes Inventar dieser Versteigerung konnte, da die Hinterlassensdiaften des Adels bis 1850
im Landrecht abgehandelt wurden, 1927 beim Brand des Justizpalastes in Wien vernichtet worden
sein. Einen gedruckten Auktionskatalog, den audi Bernhardt erwahnt, hat es wahrscheinlich ge-
geben, denn die Wiener Zeitung sdireibt am 5.Mail804, S. 1764/5 (wiederholt am 9. Mai) „Licita-
tions-Nachricht des Bucher- und Kunstsadien-Auktions-Instituts. Den 11. May und die folgenden
Tage werden . . . versteigert . . . Von Musikalien die groBe Sammlung aus der Verlassenschaft
Sr. Excel], des Freyherrn van Swieten, wovon ein besonderer Katalog den 9.May fur einen Kreutzer
ausgegeben wird" (frdl.Mitt. Peter Riethus, Wien). Solange kein Exemplar dieses {Catalogs ge-
funden ist, bleiben Nachforschungen nach den beiden Autographen wenig aussichtsreidi.
Die Oratorien sind nicht in den EK eingetragen, finden sich aber im HV auf S.63 zusammen mit
dem „Stabat Mater" und „Die Worte des Heilands am Kreutze", welche hier unter XX/2 und
19
Gruppe XXI
Oratorien Nr.1 „Il Ritorno di Tobia"
XXbis behandelt worden sind. Das ofter als Oratorium-Bruchstiick betrachtete „Mare Clausum",
bzw. „ Invocation of Neptune" ist eine Kantate und wird in Gruppe XXI Va unter Nr.9 behandelt
(s. P.11L84 und BBr. SJ43/44).
Literatur: Alike Riedel-Martiny Das Verhaltnis von Text und Musik in Haydns Oratorien,
H.-St.I.205-240 - Horst Walter Gottfried van Swietens handschriftliche Textbucher zu „Schop-
fung" und .Jahreszeiten", H.-St.I.241— 277.
GRUPPE XXI Nr.l
Oratorium „I1 Ritorno di Tobia"
Komponiert 1775 - fur 2 Soprane (Raffaelle, Sara), Alt (Anna), Tenor (Tobia), Ba6 (Tobit), vier-
stimmigen gemischten Chor, 2 Violinen, Viola, Violoncello, BaB, 2 Floten, 2 Oboen, 2 Englisch
Horner, 2 Fagotte, 2 Horner, 2 Trompeten, Pauken
Nach einem Text von Giovanni Gastone Boccherini.
Erweitert und mit zwei neuen Choren versehen 1784, wobei die Instrumentation urn 2 Posaunen
vermehrt wurde.
Mit Haydns Einwilligung 1806 neu bearbeitet und instrumentiert von Sigismund Neukomm.
OUVERTURE, f.Str., 20b., 2Fg, 2Hr„ 2Tp., Pit.
Largo u_ T.14 Allegro di moito
2T2T.
PARTE PRIMA
CORO, ANNA, TOBIT, CHOR m. Str., 2 Ob., 2 EH, 2 Fg., 2 Hr.
Largo
ANNA Pie-la, pie-la d'un'in-fe- li - ce,
59 T.
ACCOMPAGNATO ANNA, TOBIT, m.Str. u. Cemb.
»• \ ^'4 - p ^jugd jj_ x] 3i
ANNA Ne comparisce.oh Dio!
ARIA ANNA, m. Str, 20b., 2Hr., 2Tp.
Allegro con brio
T15
ACCOMPAGNATO TOBIT m. Str. u. Cemb.
Su - do il gue
ARIA TOBIT m. Str.,20b.,2Fg, 2Hr.
Largo
240(/fi3/r.
12 T
Deli mo- de-rail do- lor;
ACCOMPAGNATO ANNA, RAFFAELLE.m.Str.tl.Cenib.
All tu fn'ascol - ta, "W 11
Non e quel'-loA-za-jia,
78 T.
20
Gruppe XXI
Oratorien Nr.1 „Il Ritorno di Tobia"
ARIA RAFFAELLE ra. Str.,20b.,2Hr.
„ Allegro
T.25
/7\
fT\
sMfo*'' F
. 23iQ98jn:
An - na, m'ascol - ta
RECITATIVO ANNA
1
Che disse?"
ARIA ANNA m. Str., Fl., 20b., 2Hr.
Allegro moderato i^JZO
GORO ni.- Str., Fl.,20b., 2Fg.,2Hr.,2Tp., Pk.
[Allegro moderato]
6 b
try n -
J
RECITATIVO TOBIA
' 250(181)T
Ah_gran Dio,
gran Di - ol
ARIA TOBIA m. Str., 20b., 2Hr.
Andante T.27
do - - - na un cen - no
RECITATIVO SARA
Mi for — — za con di - let - to
m.D.C. 3O9(W0)T.
Somme gra-zie ti rendo,
ARIA SARA m. Str., 2 Ob., 2Hr.
Allegro moderato
T.26
Adagio T.172
CORO m. Str., 2 Ob, 2Hr.,2Tp., Pk.
ACCOMPAGNATO RAFFAELLE, TOBIT, SARA, ANNA.TOBIA Andante
I 7 . i___ .in. Str. u.Cerob. .... * i T.4
9b I
Ri-ve-lar-ti a Dio piacque ilver net sonno.
FUCA
Allegro con brio
T.72
79 T
0- di le nostre vo-ci,
180 T.
Ren- di a To - bit la lu - ce, o della Ju- ce Au-tor,
PARTE SECONDA
ACCOMPAONATO ANNA, SARA, RAFFAELLE m. Str, 2 Ob., 2Hr.
Vivace
T.35;ab hier nur Str. u. Cemb.
Oh del-la santa f6 stu-pen-diief- fet-ti!
109T
ARIA RAFFAELLE m.Str,20b.,2Hr.
Adagio T-6
Presto T.27
Co - me se a voi par - las - se
Un di san - gui - gna e
21
Gruppe XXI
Oratorien Nr.1 „Il Ritorno di Tobia"
Presto T. 118
■tor- bi-da,
RECITAT1VD. ANNA, SARA
Ca-dran le stel-le ful- gi-de,
226(181)T.
Ad A-za-ria nel vol- to
ARIA SARA m. Str„ 2FI., 20b., 2EH, 2 F 6 , 2Hr.
(Andante) . . ■
Non par — —
— mi es-ser fra gl'uomini
242(10) T.
REG1TAT1V0 ANNA, TOBIA
JL
Che soave parlarl
ARIA TOBIA ra. Str, 20b.,2Hr.
Allegro con brio "E29
12b
24T.
236(179)T.
Quel fe - H - ce nocchier
ACCOMPAGNATO ANNA in. Str. u. Cemb.
Giu-sta bra- ma 1'af -fret-ta;
51 T.
ARIA ANNA m. Str., 2 Ob., 2 EH ; 2Hr.,2Pos.
Allegro
Pi J JJ
T.15
f ££ffT 'l£T p, r 7 co-
me in so - gnoun stuol m'ap-par - ve
152 (118)T.
GOROm. Str„2FI, 20b,-2Fg,2Hr.,2Pos.
Allegro moderate yjj
Sva - ni - see in un mo - men - to
187 T.
ACCOMPAGNATO TOBIA, TOBIT, RAFFAELLE
> m. Str. u. Cemb.
Ah dove cor - ri,o padre?
ARIA TOBIT m. Str., 2 Ob, 2Hr.
Poco. Adagio
T22
In - van lo chtedi,a-mi- co,
RECITATIVO TOBIA, ANNA
Che ful- mine im-prov - vi - sol
22
Gruppe XXI
Oratorien Nr.1 „Il Ritorno di Tobia"
DUETTO TOBIA, ANNA m. Str.,2 EH, 2 Hr.
Adagio
ACCOMPAGNATO ALLE m.Stt, 20b,2Hr.,2Tpi,Pk.
Dun - - que, oh Dio , quando spe- rai
VS!(163)1.
SARA Qui di morir si par- la,
177T.
QUAPTETTO SARA, ANNA, TOBIA, TOBIT, in.SU, 2F1, 20b, 2Hr,2Tp.,Pk.
Allegro con spirito T8
CORO, FUGA, Besetiiing wie oben
T.155 Vivace
tt ftit? } i> r i f f'f r llg | p F |r| <' p t
Ot- ter- rem glo-ria mag-gio - ree. maggior fe - li - ci - ta,
254T
Nachweise: Nidtt im EK — HV63 unter Oratorien an erster Stelle eingetragen als „Italienisch
— II Ritorno di Tobia" mit JZl.,,808", von Haydns Hand spater hinzugefiigt. Mit dieser Ergdnzung
nat er die Neukommscke Bearbeitung gemeint, wahrend die Eintr.selbst sick auf die urspriing-
licke Fassung bezieht. — Dies 70 (72): „I1 Ritorno di Tobia, Azione sacra, fur die privilegierten
Theater in Wien 1784" hier im Zusamtuenhang mit Marionetten- rntd anderen Opem angefuhrt,
mit dew ]ahr der AuffukruHg der erweiterten Fassung. — GbNL 1A Nr.9 „I1 ritorno di Tobia,
Oratorio. tAst. 1775 zum erstett Male zum Bestett der Wiener Tonkiinstler-Wittwen aufgefuhrt."
- GbNL IA Nr.5: „Chorus de Tempore, a 4 Voci, 2 V. 2 Ob. etc. Mst.b.Traeg", „Vergl.No.26
weiter unten". Unter dieser Nummerwird: „Der Sturm I LaTempesta" (=XXlVa:8) aufgefuhrt, so
dafl die NrJ sick auf den Chor Nr.l3 c m.Text: Jnsanae et vanae curae" bezieht. — F«6"7Nr.3
„II Ritorno di Tobie. Oratorium in 2 Abth. (italienisch) Comp. 1775 fur die Tonkunstler-Wittwen-
Sozietat zu Wien. 1775. April" — Fu(1839) 183 Oratorien und Cantaten Nr.l: „I1 Ritorno di
Tobie. Orat: in 2 Parti, a piu Voci con Strom: (29 Nummern) Comp. fur die Tonkiinstl. Societat in
Wien. 1775". Inc. der Ouverturem.Vm.: „Hiervon ist nichts gestochen" — FuCant Nr.l m.Inc. der
Ouverture und der Gesangsnummern 1—20. Von den Rez.ist nur Nr.l6 a thematisch angegeben;
der nachkomp. ChorNr.l3 c stent als Nr.l 5 m. eigenem Inc. Die Eintr. gilt also der erweiterten Fas-
sung vom Jahre 1784, obwohl ausdrucklich „Comp. April 1775. Wien" notiert ist. — Fu (Raymond)
Nr.23: „Der sogenannte (aber ganz irrig) Sturmchor" Inc. des Chores Nr.l3 b m.Text: „In sanae e
vanae Curae" u.Vm.: „Ist ein Chor aus der 2 ,cn Abtheilung des Oratoriums ,11 Ritorno di Tobia'
comp:1775" — Fitisll Nr.25: „I1 ritorno di Tobia, commence en 1763, puis interrompu, et enfin
acheve en 1775, retouche en 1793" - PtkV B.m. 13, 14, 15 = Nr.9 b - C , 13 c , 16 c als Offertorien.
Autograph: a) WMfr nur der 2.Teil erhalten. 76 zwolf- und 8 zehnzeilige Notenblatter in Quer-
format, gelegt in 19 zwolfzeiligen u. 2 zehnzeiligen Lagen zu 4 Blatt, 1 sechzehnzeiligen zu 4, 1 zu
2 und 2 zu 4 Blatt mit Titel und 195 beschriebenen Seiten. Die letzte zehnzeilige (168) und die
letzten 3 der sechzehnzeiligen sind nicht beschrieben. Die Lagen waren rechts oben numeriert,
doch ist das Autograph so beschnitten worden, dafi nur noch wenige dieser Zahlen sichtbar sind,
mitunter sogar nur die Reste der fur Haydn-Autographe so charakteristischen Doppelstriche. Das
Autograph enthalt die Fassung des 2.Teils vom Jahre 1775 (s.NB) mit eigenhandigem Titel
„Parte Seconda" auf der ersten Seite. Es ist in grimes Leder gebunden. Auf dem vorderen Deckel
ein Schildchen mit der Aufschrift: „I1 Ritorno di Tobia || Parte seconda || Marchioness of Bute".
Die Bute's, Nachkommen eines ersten Ministers Konig Georgs III. (von 1761 bis 1763) fuhren den
Marquis-Titel seit 1796.
23
Gruppe XXI " Oratorien Nr.1 „Il Ritorno di Tobia"
Das Autograph der Ouvertiire (s.Ia:2) soil sich in der Sammlung Aloys Fuchs befunden haben,
der cs aber in seinen Katalogen nidit als in seinem Besitz angibt. Es wurde angeboten in Kata-
log 12 des Antiquariats Pearson in London: „A catalogue of Rare and Valuable Autograph Let-
ters" Nr.271 und in dessen ..Catalogue of 500 important Books, Manuscripts & Autograph Let-
ters", Bd.l Nr.218. Seitdem ist das Autograph verschollen (s.E.F.Sdtmid: Haydns Oratorium „ll
ritorno di Tobia", seine Entstehung und seine Schicksale i/AfMw XVI 1959, S.306 und Fn.3).
b) Pan's (Privatbesitz) Teilautograph, Particell (Singstimme mit BaG) der Arie Tobia: „Quando mi
donna un cenna" (Nr.7 b ), 4 beschriebene Seiten im Querformat. Auf der 4. Seite eine Kadenz fur
Tenor zur Arie Tobia „Quel felice nocchier" (Nr.l2 h ) in zwei Fassungen. Auch die Kadenz zu
Nr.7 b ist in zwei Fassungen notiert (s.E.F.Sdtmid i/AfMw XVI, S.296).
c) BuNM(Eh) Autograph des nachkomponierten Chores Nr.l3 c , 20 sechzehnzeilige Notenblatter
im Querformat, gelegt in 5 Lagen zu je 4 Blatt. Die 1.— 4. Lage enthalten Titel und 25 beschrie-
bene Seiten, die restlichen 5 Seiten sind nicht beschrieben. Titel auf der ersten Seite eigenhandig:
„Coro 2 io " und, offenbar spater hinzugefiigt: „Svanisce in un momento Haydn mp". Liber dem
Anfang auf der 2. Seite: „Jos. Haydn mp 784" und amSchluB auf der 26. Seite: „Fine laus Deo 784"
(H.-Sz. Nr.35).
NB: In den Accompagnati 10 a , 14 a und 16" sind die liegenbleibenden Noten in den Streichem nachtraglich
ausradiert worden, so dafi nun das Autograph den Zustand wiedergibt, der in der GA als Zweitfassung im
Anhang stent.
Neukomms eigenhandige Partitur seiner Bearbeitung, am SchluB signiert: „Moskau, am 6/18 Ok-
tober 806. Sigism.Neukomm mpr." befindet sich in BuNM (H.-Sz. Nr.89).
Abschriften: Diese Zusammenstellung beruht hauptsachlich auf den grundlegenden Forschungen
von E.F.Schmid, dessen Quellenverzeichnis mir entgegenkommenderweise vom Joseph-Haydn-In-
stitut, Koln, zur Verfiigung gestellt wurde.
BIBCM a) 2 Part, ohne die nachkomp. Chore Nr.6 c und 13 c , davon eine a.d.Bs. von Antonio Maria
Giuliani; b) unvollstandiges Stimmenmaterial dazu (It.Kat.Gaspari, Vol.111, S. 11); c) Nr.l3 c —
BmLM a) Part. a. d. Slg. Namest (s. LdnMO 137, Anm.26); b) Nr.l3 c als „Choro di Tempore"
St.m.Text: „Insanae et vanae curae" c) dasselbe als „Orfertorium in D" — BuNM(Eh) Nr.l3 c
als „Motetto in D:minore, Insanae et vanae curae..." (H.-Sz. Nr.108) — DoFtiPart.v.Nr.lO b , am
SchluB bz.: „Artaria" (s.WoNB, Kop.b) — EisEh Nr.l3 c als „ Chorus in D minor", St. aus ElBlers
Werkstatt, m. Text: „Insanae et vanae curae" — Eis(Landesmuseum) a) Part, der Urfassung von
1775 m. szenischen Regie-Bm.; friiher Slg. Sandor Wolf; b) engl. Part.-Kop. v. Nr.6 b > c , stark ge-
kurzt, m. eh. Korr. Haydns u. einer Orch.-Fanfare zur Betonung einer der Fermaten in 6 C , friiher
Privatbesitz H. C. Robbins Landon — Ei'sS'AI Nr.13 als „ Chorus , Insanae et vanae curae'" —
FiCs Arr. f.StrQu. (H.-St.I.39 ; ygl.Anm.2) — Gw a) Part. der Ouvertiire aus der Slg.Al.Fuchs;
b) Part. von Nr.3 b ; c) Nr.l3 c als „Chorus de Tempore"; St.m.Text: „Insanae et vanae curae"
u.Vm.: „Comparavit R:P:Marianus 1804" — Harb Part.m.Ttl.: „I1 Ritorno di Tobia. Ora-
torio Sacro" (s.Anm.l) — KhKB Part. (frdl.MittiDr.SvenLunn) — Krm a) St. der Arien Nr.5 b
und 7 b , diese m. beigelegter Tenorst.m.Text: „Salve Regina"; b) Nr.l3 c m.Text: .Justorum
animae in manu Dei sunt" ; c) St.v.Nr.l3 c o.Ttl.m.Text: „Insanae et vanae curae" — Krems (Stadt-
pfarramt) Nr.l3 c als „Coro esD minore" St.m.Text: „Insanae et vanae curae" u.Vm.: „EMmpria"
(FWRj — Leipzig (Thomasschule) besaB Part., verm, fur die Auffuhrung von 1802 unter dem
spateren Thomaskantor Johann Gottfried Schicht, dessen Frau Costanza geb. Valdesturla friiher
Primadonna am fiirstl. Esterhazyschen Theater war, doch war diese Part, schon 1939 nicht mehr
auffindbar (EFS, KB Quelle V; vgl.auch Vorwort GA-JH1, S.VU) - Lfd Nr.13' als „Chorus in D de
Tempore", St.m.Text: „Insanae et vanae curae" a.d.Bs.Piringers — LRCM a) Part.-Kop. m. eh.
Korrekturen Haydns (JH1); b) Nr.9 b „add.accomp.byR.Bishop" (JH1) - MaWB(BB) Part. -
Mk a) Part. m. beiden nachkomp. Choren und abweichenden TpoBz. bei einigen Nrn., angeschafft
1833; b) St.v.Nr.l3 c o.Ttl.m.Text: „Insanae et vanae curae"; angeschafft 1802 — Miinsteri.W.
(Bibl.Santwi) Vart.(JHl) - Mzell a) St.v.Nr.l3 c als „Salve Regina in d"; b) St.v.Nr.n' m.Text:
'24
Gruppe XXI Oratorien Nr.1 „Il Ritorno di Tobia"
„Insanae et vanae curae", dat.1784; c) Nr.l5 b als „Duetto in Dis" m.Text: „Nunc tuo Domine",
dat. 1 785 ; d) Part.v.Nr. 1 5 b - Nas a) Part.von Nr. 1 3 C m.Ttl. : „Der Sturm von Haydn" ; b) Part.von
Nr.l3 c m.Text: „Insanae et vanae curae"; c) Part, vom Duett Nr.l5 b (Stellan Momer, Jokann
Wikmanson und die BrUder Silverstolpe, Stockholm 1952, S.420 und s.Einl.) — Neapel (Conser-
vatory) a) Part.von Nr.9 c ; b) Part, von Nr.l3 c — Obn Nr.l3 c als „Chorus de Tempore", St.m.
Text: „Insanae et vanae curae" — Padova (Capella Musicale Antoniani) Part, ohne die nach-
komp. Chore (It. H.-St, 1. 36 teilweise vom Kop.Anonymus 63) — Paris (Privatbesitz) Particell
von Nr.7 b in reich ausgezierter Fassung mit doppelter Kadenz (= Teilautograph Paris; s.dort)
— Pesaro (Liceo mus.) Part.-Kop. Anonymus 63, Wiener Provenienz (JHI) — PrNM a) Part,
ohne die nachkomp. Chore (lt.H.-St.L19 vom Kop.Anonymus 63); b) Part.Nr.l3 c ; c) St.-Kop.ElBler
v.l3 c m.Text: „Insanae et vanae curae" (H.St.1.19); alle a.d.Lobkowitz-Archiv — RbTT Nr.l3 c
als „Coro del Sig.Haydn"; Part.m.Text: „Insanae et vanae curae" — Seif a) St.der Arie Nr.7 b
(spatere Fassung im OrText); b) dieselbe Arie m.Text: „Jesu spes poenitentibus" m.Vm.: „Sub.
P:M:Hoffmann 1786"; c) Arie Nr.5 b m.OrText; d) dieselbe m.Text :,JesuRedemptor";e) Nr.l3 c
als „de Tempore Chorus", St.m.Text: „Insanae et vanae curae" (s.XXIHb:C7, Kop.Seit); f) „Of-
fertorium de Tempore" m.Text: „Insanae et vanae curae" (H.-Soc.) — Torino a) Part.-Kop. Schel-
linger ohne 6 C und 13 c (H.-St. 1. 37); b) diese beiden nachkomp. Chore mit eh.Korr.und von Haydn
selbst geschriebenem TBI. — WaCL a) Part, ohne die nachkomp. Chore, 2 Bd., je von verschiedenen
Kopisten und auf anderem Papier; b) Chor Nr.9 b ,zs.mit XXVIb:2, XXVa:2, XXIVa:3; c) Part.-
Kop.Nr.l5 b (JHI) - Warschau (Univ.Bibl.) Part.-Kop. Nr.5 b (JHI) - WHmK Nr.9 b ^ als „De
Tempore" m.Text: „Audi clamorum nostrum" und „Auffer bella et pacem da tuo populo" —
WMfr a) zeitgendssische Part.-Kop. der Urfassung von 1775 m.Exlibris James E.Matthew, m.
einer biographischen Notiz, die sich vor allem auf Carpani bezieht; b) Part. m. den beiden nach-
komp. Choren Nr.6 c und 13 c , die auf anderem Papier geschrieben sind; c) 2 Part, des nachkomp.
Chores Nr.6 c ; d) Part, (vermutlich ElCler) des nachkomp. Chores Nr.l3 c m. eh. Notiz Haydns;
e) „Sturmchor aus der Ruckkehr des Tobias von Jos.Haydn. Partitur mit vermehrter Instrumentie-
rungvonL(eopold)S(onnleithner). ZumMusikf est 1841" m.Text: „Im Augenblick entschwindet" ;
f) Part, des Quartettes und Chores Nr.l6 bc ; g) Kl.A. von Nr.5 und 6; h) Kl.A. von Nr.lO b -
WoNB a) Part. m. beiden nachkomp. Choren; b) Part, der Arie Nr.5 b , am SchluG sign.: „copista
d'artaria" und m.einem zus.lat.Text: „Rectebeatumtuumdixerim usw."; c) unvollstandige St. der
Arie Nr.5 b ; d) Part.von Nr.7 b ; e) St. von Nr.9 b ' c m.Text: „Dignus est Deus noster" und „Lauda
anima mea", sign.: „Fiigerl"; f) Nr.l3 c , Part.u.Blaserst.; g) Nr.l3 c als Offertorium m.Text: „In-
sanae et vanae curae", sign.: „Fugerl", St.; h) dasselbe, sign.: „Wenusch"; i) dasselbe als „Gra-
duale de Tempore", St., sign.: „A.S.deF."; k) St. einer Bearbeitung vonNr.l, 4 b , 6 b , 16 c ; Nr.lO b ,
14 b , 7 b , 3 b ; Nr.l5 b transp.nachG, 9 C , 12 b und Nr.8 b , ll b , 5^f. 2 VI., Va., Vc, numeriert 62 bis 65
und unten bz. „NH 789" — WSfB St. der ehemaligen Tonkunstlersocietat von Auf f. des fur sie
komp.Werkes aus den Jahrenl775, 1784 und 1808; 1939 an WStB gekommen (slit.) - ZiEx
besaB beim Ausbruch des 2.Weltkriegs : a) Part.: „Ne'Teatri Priviligiati di Vienna. Oratorio II
Ritorno di Tobio, Parte Prima (bzw . : „2 da " ) Del Giuseppe Haydn. Maestro di Capella di Sua
Altezza il Principe Nicolo Esterhazy di Galantha" weitgehend ubereinstimmend mit Kop.Harb.
Mit alten hs. Korrekturen und Umtextierungen in den Mittelteilen der Arien 7 b und 8 b ; die Partie
der Anna fur Sopran bearbeitet und mit reichlichen Koloraturen versehen. Der nachkomp. Chor 1 3 C
fehlt; b) Part, einer Kadenz fur die Instrumente der Arie ll b , vermutlich als Einlage an Stelle der
Fermate in T. 238; c) St. zur obigen Part. m. Bassetthornern statt EH, z.T. noch vorh. (EPS, KB
Quelle U; vgl. audi Vorworf zur GA-JHI, S. \ll) — In meiner Slg. befindet sich eine Part, ohne die
nachkomp. Chore, im Gegensatz zu WMfr, Kop.a stark gekiirzt, wie viele der oben angef iihrten Ab-
schriften, doch ist die Anlage der Kxirzungen anders als z.B. in der Kop. Harb. Diese Kopie sowie
die in KhKB, WaCL, ZiEx galten bisher als Abschriften Joh. Elders. Sie durften jedoch eher
vom Kopisten B.-S.Anonymus Nr.63 geschrieben worden sein (JHI). PNot und Fu (Raymond) erw.
. Nr.l6 c als Offertorium: „HalIelujah! seinem Namen sei Preis und Ehre" (s. audi Geir 4 309).
NB: Der Eintrag im Katalog Traeg („Wien 1799, Gedruckt, mit v. Ghelenschen Schriften"), S.226 Nr.113,
lautet: „ Chorus de Tempore a 4 Voci 2 V. 2 Ob. Fl. 2 Cor. 2 Fag. 2Tromboni 2Clar. Tym. Viola. Vllo Vio-
25
Gruppe XXI
Oratorien Nr.1 „Il Ritorno di Tobia"
lone e Organo." AuBerdem enthalt dieser Katalog auf derselben Seite unter Nr.142 eine Abschrift des
ganzen Oratoriums und auf S.211, unter Nr.34 eine der Arie Nr.7 b . Eine Abschrift dieser Arie mit vielen
ausgeschriebenen Koloraturen aus Pariser Privatbesitz befand sich 1936 im Antiquariat V.A.Heck, Wien.
Phot. : WPhA 685 (Kat.Nr.1366); vgl. Teilautograph b.
Im Vorwort zur GA-JHI werden auf S.VII Abschriften englisdier Provenienz der beiden nachkomp.
Chore erw.
NB: Das Oratorium wurde am Allerheiligentag 1861 in einer Bearbeitung von Franz Lachner unter seiner
Leitung mit einer neuen tlbersetzung des Textes von Fr. Graf Pocci in Munchen aufgefuhrt. Das Auffflhrungs-
material dieser Bearbeitung ist verschollen, doch aus dem gedruckten Textbuch f geht hervor, dafi Lachner
mit Ausnahme der Nr. 3« — 4b das ganze Werk aufgefuhrt hat. In das Rez. Nr. 5 a ist als Einlage XXVc:8
fur Chor bearbeitet worden; in das Rez.9 a brachte er XX b >s Nr.10 m. dt.Text. In das Rez.Nr.lO" hat er
XXIIIa.l, stark verandert, m. Text: „Preis Dir, Allmachtiger und Ehre, und heilig Dein Name in Ewigkeit"
eingefugt.
Ausgaben: Zeitgenossische Ausg. des Oratoriums gibt es nicht. Haydn hatte zwar, obwohl
er mit Neukomms Bearbeitung (s.Kop.BuNM) nicht ganz zufrieden war, dieselbe
Br. &H. als Grundlage fur einen Klavierauszug empfohlen, doch lehnte der Ver-
lag das Oratorium ab (s. Griesmger an Br. &H. vom 9. IX. 1807 und 26. V. 1808,
i/H.St.1.110/111 u.H.-]b.lllJ2). Nur der Chor Nr.l3 c ist ofter gestochen worden.
Die Ouvertiire allein erschien 1782 bei Artaria als Nr.6 von „Sei Sinfonie...
opera XXXV" sowie bei Forster (s. Ia:13). Sie entspricht bis T.228 der Ouvertiire
des Oratoriums, schliefSt aber dann nach 6 weiteren Takten in C-dur. Ferner noch
bei Andre, Sieber (als „Ouverture de Saul") und Simrock (s. la:2).
Die Part, erschien erstmalig 1961/63 in GA-JHI, Reihe XXVIII, Bd.l und 2, hsg. von E.F.Schmid,
nach dessen Tode fertiggestellt von Georg Feder.
Klavier-Auszug:
Holle Kirchen-Musik in Clavierauszuge
PNr. 967 Kl. A. Schletterer m. dt. Text
. Nr.8; s.Sw.D.
NB: Im Vorwort zu dieser Ausg. heifit es u.a.: „Im vorliegenden Clavierauszug hat man sich genau an die
Originalpartitur (d.h. in diesem Falle die Neukommsdte) gehalten und hat die moglichen Kurzungen und
eingelegten Chore (namlidt der Bearbeitung Ladiners) in einem eigenen Anhang beigegeben." Eine hs. Vor-
lage zum ersten Teil dieses Kl.A. befindet sich in der Univ.Bibl.K6ln.
Neu hsg.1909 von Glossner in der Fassung Neukommm. dt.Text nach Pocci und engl.Ubersetzung
(Wien, Universal Ed.) als Gabe fur die Teilnehmer des 3. musikwissenschaftlichen Kongresses der
Internationalen Musikgesellschaft (Wien, 25.-29. Mai 1909).
Ausgaben einzelnei Teile:
Nr.2, m.OrText:
Birckall Latrobe's Collection of Sacred Music, Bd.4, S.184; s.Sw.E.
Nr.9 b - C , m.OrText:
Birckall Latrobe's Collection of Sacred Music, Bd.6, S.177; Kl.-Part.; s.Sw.E.
Novella
Birckall
26
Nr.9 c ,m.Text: „Gaudet chorus coelestinum" :
The Evening Service, Bd.12, S.30; s.Sw.E.
Nr.ll b , m.OrText:
Latrobe's Collection of Sacred Music, Bd.6. S. 39; Kl.-Part.; s.Sw.E.
Gruppe XXI
Oratorien Nr.1 „Il Ritorno di Tobia"
Breitkopf &
Hartel
PNr.1433
18091X1
Simrock
PNr.2358
(1824*)
DiabeM
PNr.2243
(1826/27)
NoveUo
ebda
Nr.l3 c , m.Text: „Insanae et vanae curae" :
INSANAE ET VANAE CURAE (DES STAUBES EITLE SORGEN) || MOTETTE ||
FOR |i VIER SINGSTIMMEN MIT BEGLEITUNG DES ORCHESTERS || VON ||
JOSEPH HAYDN. || PARTITUR. || X || BEY BREITKOPF UND HARTEL
IN LEIPZIG. || PR.l THLR. Part; Typendruck; Hochf.; 7 1 hBg., num.: 2-8, m.
PNr. jeweils auf der ersten Seite, ausgenommen beim TBg.; Text: lat.-dt.
Agz.l8.X.1809 i/AmZ XII, Nr.3, Int.Bl.I; 22.XI.1809 i/Allg. Lit. Ztg.
(Jenaer) und 18.VII.1810 i/Wiener Ztg. (durch Traeg; s. dessen Kat. 1799,
S.225, Nr.65) - GbNLIANr.17 - Fetis: s.Ausg.Diabelli.
Motetto . . . Fur vier Singstimmen mit Clavierbegleitung. Componirt von Jos.
Haydn. Kl.A.undSingst.; Querf.; Text: lat.-dt.
OflEertorium . . . componirt von Joseph Haydn. St.; Hochf.; PBz.: D. et C.2243;
Text: lat.
Fetis III Nr.39 : „Offertoire (insanae et vanae curae) a 4 voix, orchestre et
orgue, Vienne, Diabelli — Idem, Leipsick, Breitkopf et Haertel."
A Collection of Motetts ... for the Morning Service, Bd.ll, S.14; s.Sw.E.
arr.f.Orgel mit Singst. :
Haydn's Motett in d-minor.
Kl.A. 1933 neu hsg.v.Paul Miiller (Basel, Hug).
Ubersicht der Abschriften und Ausgaben einzelner Nummern:
Nr. 1 Gw — WoNB (StrQu.) — Andre — Artaria — Forster — Sieber — Simrock
Nr. 2 Birchall
Nr. 3b Gw - WoNB (StrQu.)
Nr. 4b WoNB (StrQu.)
Nr. 5 WMfr
Nr. 5b Krm - Seit - WoNB (StrQu.) - WoNB - Warsckau
Nr. 6 WMfr
Nr. 6 b Ei's (Landesmuseum) — WoNB (StrQu.)
Nr. 6 C Ei's (Landesmuseum) — Mzell — Torino — WMfr
Nr. 7 b Krm - Paris - Seit - WoNB (StrQu.) - WoNB - s.a. NB zu den Abschriften
Nr. 8 b WoNB (StrQu.)
Nr. 9 b LRCM - WaCL - WHmK - WoNB - Birchall
Nr. 9< Neapel - WHmK - WoNB (StrQu.) - WoNB - NoveUo
Nr.lO'-fc WMfr
Nr.lO b DoFti - WoNB (StrQu.)
Nr.ll b WoNB (StrQu.) - Birchall
Nr.l2 b WoNB (StrQu.)
Nr.l3 c BIBCM - Krm - Nas - Neapel - PrNM - RbTT - Torino - WMfr -
WoNB - Birchall — Breitkopf & Hartel — Diabelli — NoveUo — Simrock
Nr.l4 b WoNB (StrQu.)
Nr.l5 b Mzell - Nils - WoNB (StrQu.) - WaCL
Nr.l6 b WMfr
Nr.l6 c WMfr - WoNB (StrQu.)
27
Gruppe XXI
Oratorien Nr.1 „Il Ritorno di Tobia"
Textbiidier: Das Textbuch der Urauffuhrung 2./4.IV.1775 nicht bekannt.
a) II II Ritorno || di Tobia. || Oratorio || del || Sigr. Boccarini. || da can-
tarsi (J nel Concerto de' Dilettanti di || Musica in Berlino. || Fu posto in
Musica dal Sigr. Giuseppe Hayden, Maestro di || Capella del Prencipe Esterhasi.
|| (folgt Personen-Verz.) Berlino, 1777. (JH1)
b) II Ritorno || di Tobia || Componimento Sacro || per Musica || da cantarsi
LA SERA DELLA TERZA || DoMENICA DI QuARESIMA. || >■ < || IN ROMA
MDCCLXXXIII. j| Per Filippo Neri; Presso S. Claudio de'Borgognoni.
c) II Ritorno || di Tobia || Oratorio Sacro || da cantarsi nel Real Pa-
lazzo || DELL' AJUDA II PER CELEBRARE l'aUGUSTO NOME || DEL SeRENISSIMO
Signore || Don Giuseppe || Principe del Brasile || li 19.marzo 1784. ||
(Wappen) || Nella Stamperia Reale. (zur Auff.des Oratoriums in Lissabon)
d) II Ritorno || di j| Tobia, || Oratorio. || La Poesia || del || Sigr. Gio.
GaSTONE II BOCCHERINI, || LuCCHESE, || La MuSICA II DEL || SlGR. GlUSEPPE
Haydn. || (Vignette) || In Lipsia || nella Stamperia di Breitkopf. || 1787.
e) II Ritorno di Tobia, Azione Sacra per Gio. Gastone Boccherini Lucchese,
Poeta de' Cesarei Teatri di Vienna, e fra gli Arcadi Aegindo Bolimeo. Per Musica
del Sig. Giuseppe Haydn, Dottore della Musica, dell'instituto nazionale delle
scienze ed arti francese, come della reale di Suezia, e membro della nostra
musicale societa, et anche Maestro di Capella di Sua Altezza il Principe Nicolo
Esterhazy di Galantha in uffizio attuale. Vienna, Appresso Giorgio Ueber-
reuter, Stampatore Priv. C.R. 1808.
f) Die Heimkehr des Tobias, Oratorium von Joseph Haydn. Aus dem italie-
nischen Texte ubersetzt von Fr. Graf Pocci Miinchen 1861. Druck von C. R.
Schurich. Zur Auff. der Bearbeitung Lacbners am Allerheiligentag. Das Textbudt
enthalt am Sdilufl ein Verz. der evtl. Kiirzuugen.
Briefer
6.VII.1776 an M lle Leonore (= autobiogr.Skizze): „ ... das Oratorium ,11 ritorno di Tobia' in
Wien aufgefuhrt." (s.BBr.Nr.21).
4. II. 1779 an Thaddaus Huber, Sekretar der Tonkunstler-Societat : „ . . . indem ich daftir der
Societat 1000 fl. durch meinen neuen und unentgeldlichen Ritorno di Tobia ver-
schaffte." (s.BBr.Nr.23).
1779/81 Konzept-Fragment, in dem Haydn das Oratorium unter anderen eigenen Werken er-
wahnt. Agb. i/Kat. Liepmannssohn XXXVII Nr.89 (s.BrandS.55 und BBr.Nr.24;
vgl.audtH.-St.lll6).
20.X. 1782 an Artaria: „Das 6te Stuck hat schon lang Ihr Compagnon . . ." Gemeint ist die
Ouverture fur Artarias Ausgabe als Op.35, Nr.6 (vgl.Bd.l, S.289; s.BBr. Mr. 49).
Die erweiterte Fassung vom Jahre 1784 wird in dem Brief an den Oettingen-Wallersteinschen
Hofagenten v. Miiller vom 3.II.1788 (s.Anm.l) und in dem Brief an Artaria vom 16.11.1788 erw.
Neukomm erw. die Chore 5 C , 9 und 13 c in seinem Brief an Haydn vom 5/1 7.IV. 1807 und bietet
1808 seine Bearbeitung des Oratoriums dem Leipziger Verl. Kuhnel an.
Griesinger an Br. & H. s. unter Ausgaben.
28
Gruppe XXI Oratorien Nr .1 „Il Ritorno di Tobia"
Anmerkungcn: 1) Am 16.Januar 1788 sdireibt Furst Kraft Ernst von Oettingen-Wallerstcin an
seincn Agenten v. Miiller in Wien, dafi es fiir ihn sehr angenehm ware, wenn er ihm sobald als
mdglich das neueste Oratorium von Salieri und einige Oratorien von Joseph Haydn, aber von
diesem die besten, verschaffen konne. Am 19.Februar meldet v. Miiller dem Fiirsten, dafi er das
Haydn'sche Oratorium, das ihm heute ubersandt worden sei . . . absdiid<en werde, nachdem Haydn
in dem Brief vom 3. Februar 1788 an v. Miiller gesdirieben hatte: „Das Oratorium, so ich erst
kiirzlich mit zwey neuen Chor verschonerte." (s.Dietuaud „]oseph Haydn und der Wallersteivter
Hof" i/Zsdtr.des Uist.Vereins f.Sdtwaben und Neuburg, Jg.45, Augsburg 1920/22, S.16, 17 und
Anlagen 6,7,9). Es ist daher eigenartig, dafi diese beiden neuen Chore in der Kop. nicht enthalten
sind. Lt. EFS hat die Kop. Kiirzungen, die von denen der ElBler zugeschriebenen Kopien mitunter
stark abweichen.
2) Agz. 2.VI.1787 i/Wiener Ztg. : ..Subscription auf die Quartetten aus dem mit allgemeinem Bei-
fall aufgenommenen Oratorio ,11 Ritorno di Tobia' des Herrn Kapellmeisters Joseph Haydn. Die
Werke des H. Kaplm. J.H. werden allenthalben mit soviel Bewunderung, und so allgemeinen Bey-
fall aufgenommen, dafi ich mir gewisse Rechnung auf den Beyfall aller Musikliebhaber mache, da
ich mich entschlossen habe, die Quartetten auf Subscr. schdn und korrekt gesdirieben herauszu-
geben, die ein nicht wenig geschatzter und geliebter Compositeur aus dem so beruhmten Oratorio
. . . mit besonderem Fleifie ausgezogen hat. Diese Quartetten sind sowohl fiir Liebhaber der
Violine als der Flote zu haben. Uebrigens halte ich nicht fiir notig, sie mit mehreren zu emp-
fehlen, da Ihnen der Name Haydn schon Lobrede genug ist. Die Subscription ist bey Herrn
Hochenleitter am Kohlmarkt dem griinen Fessel fur 5 Fl. zu machen." (Wm)
Literatur: Dies 150152 (150/52) Brief Neukomm u.a., 173 (17 B) - Gr 23 (16), 25126 (17/
18) — Carpani 87 Die beanstandete Textstelle: „0 luce Autor" findet sich in den letzten Takten
des Schlufichores I (Hr.9 c ); 160 Vergleich mit Traetta. — E.F.Sckmid Haydns Oratorium „I1
ritorno di Tobia" i/Archiv fur Musikwissenschaft, XVI, Nr.3, S.292-313 - P.U.68ff.,84,86,201,
338 ff.; P.1U.272 — Pohl Denkschrift aus Anlafi des lOOjahrigen Bestehens der Tonkiinstler-
Societat, Wien 1871 - Sdw 1 67, * 84 - Geir 1 14, 18, 44, 88, 109, 134 f., 141 f. - Geir* 56, 79,
92, 184, 240, 277, 279, 309, 315, 320 ff., 328, 330 f., 339 - Geir Sc 30, 70 f., 296 ff., 298: „Neu-
komm's dianges and enlargements of the Orchestration, however, might well have been avoided,
for they coarsened some charming details of Haydn's original instrumentation", 307 , 383 — Geir
MQ S9 464 - Nowak 1 250 ff., 271 f., *■ 3 224 ff., 240 f.
29
Gruppe XXI
Oratorien Nr. 2 „Die Schopfung"
GRUPPE XXI Nr.2
Oratorium „Die Schopfung"
Komponiert 1796—1798 (am 6. IV. dem Fiirsten Sdiwarzenberg als vollendet gemeldet P.M. 126) —
fur Sopran (Gabriel, Eva), Tenor (Uriel), Ba6 (Raphael, Adam), vierstimmigen gemischten Chor
(mit Alt-Solo im SchluBdior), 2 Violinen, Viola, Violoncello, BaG, 3 Floten (III nur in Nr.15"),
2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, Kontrafagott, 2 Horner, 2 Trompeten, 3 Posaunen (III immer
mit Kontrafagott), Pauken
Text von einem Unbekannten nadi Miltons ..Paradise Lost"; frei ins Deutsche ubertragen von
Frhr. Gottfried van Swieten (siAnm.l).
ERSTER TEIL
a) EINLEITUNO (Die Vorstellung des Chaos)
largo Tutti
b) REZITATIV
T.60.
< \ > ■-( if ffe j
C)CH0R
T.76
mi
^^
i
^m
-5 u *~
RAPHAEL Im
An - fange schuf Gott
Und der
Geist Got - tes schwebte auf der Fla - che der Was - ser;
96 T.
a) ARIE m. Str., Fl., 20b.,2Fg, 2 Hr.
Andante ■ T. 18
b)CHOR m. Tutti
T.78
'150T.
URIEL Nun schwanden vor dem Jiei ligen Strahle Verzweifiung.Wut — und Schrecken
i a) REZITATIV
b) Allegro assai.Str., 2Fl.,20b.,2Cl.,2Fg.,Pk.
T.7 _ T.12
RAPHAEL, Und Gott machte das Firma . ment
43T.
Da tob-ten brausend hef- ti-ge Stur-me;
a) SOPRAN- SOLO in. Str., 2FL, 20b., 2C1, 2Fg.
Allegro , r-» T.5
b) CHOR m. Tutti
T.16
GABRIEL Mit Stau - nen,
49 T.
Und laut ertont aus ih-ren Kehlen
a) REZITATIV
V I) J
b) ARIE m. Str, Fl, 20b„2rg, Kfg., 2 Hr.
y Allegro assai X
J=L
'RAPHAEL Und Gott sprach: J2T. g T f'f I) T T f T f f f T ff f f CXm T T fT "
T.13
T21T.
Rol - lend in schau - men- den Wei - len
a) REZITATIV b)ARIEm.Str,2FI,CI.,2Fg.,2Hr.
GABRIEL Und Gott sprach:
Nun beut die Flur das 'fri-sche Grtin
30
Gruppe XXI
Oratorien Nr. 2 „Die Schopfung"
a) REZITATIV
1
b)CHORm.Tutti
Vivace
c)Tll
URIEL Und die himmlischen Heerscharen ' Stimmt an die Saiten, Denn er hat Him-mel und
56T.
Er- de be-klei-det in herr- li-cher Pracht,
a) REZITATIV
b) ACCOMPAQNATO m. Str., Fl, 20b, 2Fg„Kfg., 2Hr, 2Tp,Pk.
Andante T.15
URIEL Und Gott sprach:
c) CHOR und TERZETT m. Tutti
Uegro
In vol-lem Glan-ze
ENDE its ERSTEN TBLS
Die Him - mel er - z3h - ten die Eh - re Got - tes!
196 T.
ZWEITER TEIL
a) REZITATIV
b)ARIEm.Str, 2FI, 2C1.
. Moderato
, 2 Fg.,
2Hr.
9 W)<$ t ' """> IT ^
llT.^ ' J
GABRIEL Und Gott sprach:
T.35
Auf
star- kern Fit - ti- ge schwin-get sich der Ad-ler stolz,
a) REZITATIV
b) ACCOMPAQNATO m. 2Ve, 2Vc, Cb.
f^ T.6Poco Adagio
RAPHAEL Und Gott schuf gro- Be Wal - fi - sche
a) Ad libitum
r^
seid frucht- bar al - le,
b) TERZETT m. Str, 2FI, 20b, 2Fg., 2Hr.
Moderato T.25
RAPHAEL Und die En-gel rilhrten
T.I33
GABRIEL In holder An -mivt stehn, mit
Vivace, TutH; mit CHOR ab T.145
jun - gem GrDn ge - schmttckt GABRIEL Der Herr 1st groB in sei- ner Macht.
197 T.
a) REZITATIV
RAPHAEL Und Gott sprach:
b) ACCOMPAQNATO m. Str., Fl., 2 Fg., Kfg., 2 Fos.
Presto
~73"TT
Gleich Offnet sich der Erde SchoB.
31
Gruppe XXI
Oratorien Nr. 2 „Die Schopfung"
C) ARIE m. Str, 2 FL, 2 Ob., 2 Fg., Kfg., 2 Hr., 2 Tp., He.
Maestoso T.1I
ij j J ij ' j '»V r r | f r 'r" b r^ rr ' r r ^
Wnn cr'tiPtnt in wnl - 1*»m filan _ w Her Him- m^l* "lUa i.
Nun scheint in vol - lem Glan - ze der Him- me!:
a)REZITATIV
b)ARE m.Str.,2R,20b
Andante
, 2Fg, 2Hr, 2Tp,
Pk.
T12
MP)'*' ; 'A IT r ff~fT
11X™
103T
URIEL iJnd Gott schuf den Menschen
a) REZITATIV
b) CHOR m.Tutti
Vivace T6
Mit WUrrfund Hohelt an - getan,
c)TERZETTm.Str,F!.,
Poco Adagio
T.38
GABRIEL Zu Dir, o Herr, blickt al - les auf; CHOR VoUendet 1st At - les lo- be seinen Na-raen;
(URIEL)
DRITTER TEIL
a) REZITATiVSi. Str., 3 FL, 2 Hr. und spSter 2 Ob., 2 Fg.
Largo |
J— CT^ J J> T.25
URIEL Aus Rosen - wolken bricht, ge - weckt
b) DUETT mit CHOR zuenst m. Str,20b.,dann m. Tutti
Adagio _ _ Oft > ^j4yi~Sj] _ JY) J-J
c) Allegretto
wwwww
T.48
T.54
EVA Von dei ner GUI',
d)T263
386 T
ADAM Der Ster - - ne hell - ster, o wie schon CHOR Heil dir, o Gott!
a) REZITATIV
b) DUETT m. Str,2FI,20b,2Cl, 2F&, 2Hr.
ADAM Nun ist die er-ste Pflichter- milt:
c) Allegro
Gat- tin!
a) REZITATTV
V
b) CHOR m.Tutti
Andante
ADAM Der thauen - de Mor- gen, o wie er - rnuntert er!
FUGE
T.IO Allegro
4 U I HP I J/ 1 f| I If fl V '"'JJ'Jf lJ ' l J ^ ^^L
URIEL O glilcklich Paar, ' Singt dem Herren al- le Stimmen! Des Herren Ruhm,er bleibt in E- wig-keit.
32
Gruppe XXI Oratorien Nr. 2 „Die Schopfung"
Nachweise: Nickt im EK — HV63 unter Oratorien an vierter Stelle ohne Incipit eingetragen —
Fu 67" Nr.6 „Die Schopfung, Oratorium in 3 Abtheilungen" m.Bm.: „Comp. 1798.recte 1797,
l ,e Auffuhrung 19.Marz 1799" - Fu (1839) 183 Nr.4 m.Inc. der Einleitung.
Autograph: verschollen, s.Einl.
NB: Haydn schreibt in seinem Brief an Griesinger vom 3.VII.1801 (s.XXl:3, Briefe) u.a. tiber die „Jahres-
zeiten", „da6 das Manuscript, so wie jenes von der Sdiopfung in handen des Baron v. Swieten zu ver-
bleiben hat, dieweilen beide nach dem todt des H. Baron zum Andencken in die K. K. Bibliothek samt seiner
eigenen schonen Musicalischen Sammlung ubertragen wird". Dies 182 (182) schreibt hierzu: „Haydn hatte
dem Freyherrn v. Swieten die Originalpartituren von der Schopfung und den Jahreszeiten zur Durchsicht ge-
liehen. Er behielt sie lange Zeit, und bewahrte sie in einer Schublade seines Sdireibtisches. Da wurde(H) sie,
noch kurze Zeit vor dem Tode des Freyherrn gesehen. Nachher lieS Haydn nachfragen, aber die Partituren
waren verschwunden, und sind noch nicht wieder entdeckt worden", beschreibt dann auf S.210 (208), wie
van Swieten Haydn einst bat, eines seiner Oratorien fur ihn abschreiben zu lassen. Da audi Haydn in sei-
nem Brief von einer Abschrift (der Jahreszeiten) schreibt, die unter seiner Auf- und Durchsicht in seinem
Hause angefertigt wurde, hat er mit dem ..Manuscript" offenbar das Autograph gemeint (vgl.auch L.S8).
Es ist bekannt, da6 diese Bestimmung nicht eingehalten wurde, weil van Swieten kein Testament
hinterlassen hatte. Seine Musikalien kamen am 11. Mai 1804 offentlich zur Versteigerung (VgJ.
Reinhold Bernhardt: Freiherr Gottfried van Swieten, in: Der Bar 1929/30, S.163). Ein vielleicht
vorhanden gewesenes Inventar dieser Versteigerung konnte, da die Hinterlassenschaften des Adels
bis 1850 im Landrecht abgehandelt wurden, 1927 beim Brand des Justizpalastes in Wien ver-
nichtet worden sein. Einen gedruckten Auktionskatalog, den auch Bernhardt erwahnt, hat es wahr-
scheinlich gegeben, denn die Wiener Zeitung schreibt am 5. Mai 1804, S. 1764/5 (wiederholt am
9. Mai): „Licitations-Nachricht des Biicher- und Kunstsachen-Auktions-Instituts. Den 11. May und
die folgenden Tage werden. . . versteigert Von Musikalien die grosse Sammlung aus der Ver-
lassenschaft Sr.Excell. des Freyherrn van Swieten, wovon ein besonderer Katalog den 9.May fur
einen Kreutzer ausgegeben wird" (frdl.Mitt. Peter Riethus, Wien). Solange kein Exemplar dieses
Katalogs gefunden ist, bleiben Nachf orschungen nach den beiden Autographen wenig aussichtsreich,
NYPL Skizze der ersten 13 Takte des „Chaos", 1 Blatt zehnzeiliges Notenpapier in Querformat.
Friiher im Besitz von Alexander Posonyi, Wien, der darauf vermerkt hat: „Erhalten von Anton
Schmid, Custos der k.k.Hofbibliothek in Wien mit Schreiben datiert 17.Okt.1849." Nach Poso-
nyis Tod wurde seine Sammlung 1900 versteigert (s.VIII:6). Die Skizze kam zu Michele Weissberg,
Philadelphia, aus dessen Besitz sie an die NYPL ging (vgl. die Musikbeilage zu Nr.34 von Jg.XVl
der Deutsclien Kunst- und Musikzeitung, Wien, 10.Xll.1889.)
LBrM Skizzen zur Fuge von Nr.7 c und zum Chor Nr.8 c . 2 sechzehnzeilige, nicht zusammen-
hangende Notenblatter in Querformat mit 3 beschriebenen Seiten in einem Band. Die erste Seite
ist nicht beschrieben und enthalt von fremder Hand die Aufschrift: „Heilige Reliquie enthaltend
einige Eigenhandige Skizzen J.Haydn's aus dessen unsterblichen Werke Die Schopfung." Vor-
gebunden ist eine Abschrift von Haydns Brief an Polzelli, dat.Wien, den 20Marzl808 und von
dem Entlassungsschreiben Johann von Szent-Gallis fur Polzelli, dat.Eisenstadt, den 26. August
1813, beide beglaubigt von Dr. Moravetz Mihaly, den26.Junil865. Der Band enthalt nochSkizzen
zu Liedern der GruppeXXXa und wurde am 11.11.1871 von M. me Emilie von Wblfiil erworben.
PCs 1 Bogen sechzehnzeiliges Notenpapier in Querformat mit 3 beschriebenen Seiten, welche die
Posaunenstimmen zu Nr.ll c , 12 c , 14 b , 15 d und 17 b aus dem zweiten und dritten Teil enthalten.
Am Schlufi derselben eh.: „Fine". Die letzte Seite ist nicht beschrieben. Auf der dritten Seite die
Notiz: „Manuscrit du celebre J.Haydn, donne a Habeneck par Fanny Elssler dont le pere avait
copiste du compositeur." Phot. : WPhA 663 (Kat.Nr.1225)
WoNB a) 16 sechzehnzeilige Notenblatter in Querformat, foliiert 1—8 und 13—20, gelegt in 4 + 4
hintereinanderliegenden Bogen mit 12 + 13 beschriebenen Seiten, enthaltend Skizzen zu Nr.l a , 9 b ,
10 b , ll b und 15. Vom ersten Bogen ist die letzte Seite, vom zweiten die beiden inneren Seiten,
vom dritten die erste Seite, vom fiinften die beiden aufieren Seiten und vom achten die erste Seite
nicht beschrieben.
33
Gruppe XXI Oratorien Nr.2 „Die Schopfung"
b) Dazwischen, auf 2 ineinanderliegenderi Bogen sechzehnzeiligen Notenpapiers, foliiert 9—12, mit
4 beschriebenen und 4 nichtbeschriebenen Seiten, die Partie des Kontrafagott m.eh. Aufschrift
„Doppelfagott".
c) 4 sechzehnzeilige Notenblatter in Hochf ormat, gelegt in 2 ineinanderliegenden Bogen, mit Titel
und 7 beschriebenen Seiten, enthaltend einen spateren Entwurf zu Nr.l a . Titel eh. „Chaos"; vg/.
Geir: Haydns sketches for „The Creation" i/The Musical Quarterly XVlll/2 Apr. 1932, S.299ff.;
L.Nowak: Katalog Joseph Haydn, Ausstellung zum 150.Todestag, Wien 1959, S. 161 17 und
Geir* 330ff. Phot. : WPhA 63P~ 3 (Kat.Nr.1212)
Abschriften: Admont (Turmarchiv) Nr.l6 b - C als Offertorium: „Bone Deus, amor metis" — Ansb
Alte Chor- und Instrumentalstimmen (JHI) — BIBCM a) Part, von der Hand S. A. Sartis, 3 Bde.
m.ital.Text; b) Kl.A.m.ital.Text von Carpani — Bologna (Archivo S.Francesco) Nr.l6 b , KI.A.
m.ital.Text (]Hl) - Bonn (Mwl) Part, in 3 Bde. (]H1) - Bratislava (Slow.Akad.) Nr.4 als Offer-
torium de B.V. Maria: „Assumpta est" — BmLM a) St. von Nr.4 a , 12 b ' c und 14 b (JHI); b) Nr.7 b als
Offertorium in D: „Cantate cordes"; Nr.9 b als Aria de Tempore: „Ad Dominum cum tribular
clamavi" und Chor: „Alleluja"; d) Nr.l2 d als BaB-Arie: „Laudate Dominum"; e) Nr.l3 b als a So-
prano Solo: „OgloriosaDomina"; f) Nr.l3 b als Aria in C fur Soprano Solo m.Text: „In virtute tuae
Domine" ; g) Nr.l7 b ' c als Chorus: „Non est nisi Deus noster", „Sit sempiterna Deo gloria" und m.
unterlegtem dt.OrText - BuNM(Eh) a) 42 St. von Elder fVz.geschr.Mus. Nr.2 19 „ Die Schop-
fung ausgeschrieben samt der Partitur nach dem Original." Diese Part, aber jetzt in MaWB(BB),
s.d.-, Inv.FNr.350 „D/fo ausgeschrieben mit doppelten Stimmen fur ein stark besetztes Orchester"
— H.-Sz. Nr.95]; b) Nr.l4 c bearb. von Michael Haydn f. 3 Soprane und Ba6 als „Der Oculi om-
nium aus der Schopfung" unter 3- und 4-stimmige Gesange und Kanons von M.Haydn (H.-Sz.
Nr.96, vgl. audi Mbn, Kop.a) m.dt.OrText - CyKr Nr.l2 d , 13 b und 15 b , Part. (JHI) - DoFu
a) Part. f. 2 Ob., 2 CL, 2 Fg., Kfg., 2 Hr. (vgl. die Bearb. von Druschetzky in WMfr); b) desgl.
f.Ob., VI., 2 Ve., Vc. — DrSaLB a) Part.: „La creazione in Italiana favella tradotta dall'originale
tedesco", 3 Bde., Reinschrift m.ital.Text; b) St. aus der Herzogl. Braunschweigischen Hofmusik zu
Oels, m. Namen der Ausfuhrenden auf den Solostimmen; c) Solo- und Chor-St. zu den einzelnen
Teilen; d) Part, von Nr.ll b bis einschliefilich Nr.14 — EisS'Al a) Nr.l b und 14 d transp. nach
C-dur als Graduale: „In principio creavit Deo" und „Omnis terra te adorit" (lat. Ubersetzung des
OrTextes) f. 2 VI., B., Fl., 2 CI., 2 Fg., 2 Tp., Pk. und Org.; b) St. von Nr.7 b m.Text: „In chordis
organo et decacordo"; c)Nr.l4 als Offertorium :„ Sanctum est nomen Domini" ;d)Nr.l5 c als Chor:
„Laudate Dominum" — FiCs a) Nr.2 als Offertorio per la prima Domenica dell'Awento: „Ad te
Domine"; b) Nr.8 c als Offertorium „Coeli enerrant"; c) Nr.l4 b als Offertorium an Qualunque
Santo: „Cantate Domino"; d) Nr.l5 c als Offertorio per le feste della B.V.M.: „Beate es Virgo";
e) Nr.l7 b - c als Offertorio per la 2 da Domenica dell'Awento: „Deus, Deus, tu conversus" — Ge-
novaCs Part, in 3 Bde. (JHI) — Geras Nr.7 b als Graduale: „Laudate Deum" (H.-Soc.) — Graz
(Landeskonservatorium) Part.-Kop. Wiener Provenienz, in der die Namen der Engel spater ein-
getragen worden sind (H.Walter, Fn.42, s.Lit.Einl.) .— Harb KI.A. der Nr.6, 9 und 13 b — Hlkr
Auff.-Material friihes 19Jh. (JHI) - Klnb Nr.7 b m.Text: „Cantate Domino" - Krems (Stadt-
pfarramt) Nr.4 a als Chorus: „Tu autem" zs. mit Nr.7 b als Graduale: „Laudate Deum"; b) Nr.8 c
als Chorus: „Audite coeli"; c) Nr.l4 b als Chorus: „Quando corpus morietur"; d) Nr.l7 b als
Chorus: „Dominus surrexit vere" (FWR) — Ljubljana (Univ.Bibl.) Part.a.d.Bs. der Philharmoni-
schen Gesellschaft (H.-St.L33) - Lamb Nr.8 c als „Regina Coeli" - Lfd Nr.7 b m.Text: „Cantate
Choris" u.Vm.: „Piringerpro Chora Campilil." — MaWB(BB) a) Part.-Kop. Elfiler m.eh.Korrek-
turen Haydns; dt.Text unterlegt; der engl. Text ist nachtraglich hinzugefugt worden, dieselbe
Hand (Swieten?) setzt die Namen der Engel ein (H.Walter 249, s.Lit.Einl); 3 Bd. 16-zeiliges Papier
a.d.Bs. von J.H.C.Molck. Auf dem vorderen Deckel des l.Barides die Zahl219 (=Vz.gesc^r.AlMS.
Nr.219). Es liegt ein Attest bei: „Diese Partitur von J.Haydn's Oratorium Die Schopfung ist nach
der Aussage des Kapellmeisters A.E.Miiller in Weimar und des Kammersangers C.Moltke, eben-
falls in Weimar, vom Komponisten selbst besorgt und die einzige authentische. Ist vielleicht die
34
Gruppe XXI Oratorien Nr.2 „Die Schopfung"
ganze Partitur als Reinsdirift nidit von seiner Hand selbst geschrieben, so sind doch die Um-
anderungen im Text, sowie die nahere Bezeidinung fur den Vortrag unzweifelhaft von seiner
Hand. Aus dem NachlaB J.Haydn's kaufte dieses Werk der damals in Wien anwesende Kapell-
meister A.E.Miiller" (VgMnv.FNr.349) „und aus dessen NachlaB erstand es der Kammersanger
C.Moltke, welcher es Unterzeichnetem, seinem Bruder, zum Studium der Harmonie und der Instru-
mentierung und mit der Bedingung schenkte, es in Ehren zu halten". Aus dem Attest geht weiter
hervor, dafi ein gedruckter Kl.A. der „Jahreszeiten", den Haydn selber benutzt hatte (Vg/.Vz.gest.
Mus. Nr.41 und Inv.D Nr.87/88) sowie „Der Sturm" audi in Molcks Besitz gewesen sein mussen.
Das Attest istsigniert: „ Peine den 6 ten Oktober 1857". Ferner liegt ein langeres Gutaditen bei,
dat. aus Heinsen bei Polle a.d.Weser am 22.V.1876, woraus hervorgeht, dafi Molcks Sohn, Pastor
O.Molck, die Kopie fur 300 Mark an die preuB.Staatsbibl. verkauft hat und worin dieser einen
Brief Pohls an seinen Vater vom 16.IX.1869 erwahnt; b)St.; c) Chorpart; d) Nr.8 c als Motette
fur 4 Mannerstimmen — Mbn a) Kop. P.Wer.Rettensteiner von Nr.l4 c fur 4 Mannerst., davon
3imSopran- undlimBaBschliissel m.Ttl. : „Tisdigebeth auf 4 Mannerstimmen. Aus der Schopfung
ins Quartett gesetzt von Herrn Michael Haydn, Hochfurstl. Salzb. Concertmeister, zu Arns-
dorf den6 ten Oktober 1800" (der sogen. „Oculi omnium" ; vgl.BuNM(Eh), Kop.b u.KatLangder
Werke M.Haydns, Mr .400. Dieser „Oculi omnium" audi als „Graduale de Domenica XX p. Pente-
coste" im KatGwNr.91); b) Kl.A. von Nr.ll und von groBeren Partien aus dem 2. und 3.Teil mit
verschiedentlich von Rettensteiner geschriebenen Solo- und Chor-St. — Mk a) St.; b) St. der Ein-
leitung; c) Rollen des Gabriel, Uriel und Raphael mit Cb. — MtiSfB Verstiimmelte Kop. von
Nr.l6 c — MzBS St.: „La Creatione en Harmonie pour 2 Oboe 2 Clarinetti 2 Corni et 2 Bassons
Del Sigre Hayden", Bearb. v. Druschetzky (vgl.WMfr, Kop.f) — Osek Nr.l2 c m.Text: „Laudate
Dominum" ()H1) - PCs Nr.9 b und 16 b a.d.Bs. Neukomms - PrNM a) Part.-Kop. EIBler ohne
die Namen der Engel (H.Walter, Fn.42, s.Lit.Einl); b) St.m.Vm.: „Lobkowitz" auf den Orch.-St.;
c) Solo- und Chor-St.m.ital.Text; d) Nr.5 b als Graduale: „Ad te, Domine" m. Org. an Stelle von
B.u.Kfg.; aus Horniks NachlaB; friiher in Domazlice (Taus); e) Nr.l3 b : 1. als Arie: „Tibi,
onumen", fruher in Kutna Hora (Kuttenberg) ; 2. als Arie: „Maria nobis", friiher in Plzefi (Pilsen),
3. als Arie: „In perpetuum", friiher in Domazlice (Taus); f) Nr.l4 b als Graduale: „Surrexit Do-
mine", friiher in Domazlice (Taus), alle aus Horniks NachlaB; g) Nr.15: 1. „Offertorium . . ."
m.Text: „Quod provenit" und unterlegtem dt.OrText m.Vm. : „N°.99 Ecclesia S.Bartholomaei.
Ad usum Kryselka Franz". Aus Horniks NachlaB, friiher in Darem z Plzne; 2. Offertorium m.Text :
„Quod provenit" u.Vm.: „Paulmpria", aus Horniks NachlaB; 3.dass.m.tschechischemText, fruher
inMoc; 4. Graduale m.Text: „ Quod provenit" u. zu 15 d „Solemnis et perpetuas" m.Vm. : „Ex rebus
Josephus Buljr mpria", dat.l 831 ; h) Partie des Raphael, fruher Slg.CIam-Gallas ()H1) — PrNM(Pa)
Kl.A. von Johann Wenzel : „Pour la comtessy Jeny Pachta" (FWR) — PrllB Nr.4 als Graduale vel
Offertorium : „Benedictus sit Deus pater ingenitus" — SaS'P Nr.2 als „Offertorium ... ad Chorem
S.Petri" m.Text: „Ad sonum surgunt" — S'Fl gemischtes Material (JHl) — Stuttgart (Wiirtt.Lan-
desbibl.) Part.in2Bde.(JHIJ - Vaticano Nr.l2 c m.ital.Text (JHl) - VzCs a) Part. (JHl) ; b) Nr.l6 b
als „Hectors Abschied, in Musik gesetzt von Kleinheinz" — Wien (Minoriten) Nr.8 c , Part.u.St.m.
Text: „Gaudete et exultate" (vgl.Kop.WHmK) — WHmK a) Nr.7 b m.Text: „Pleni sunt coeli";
b)Nr.8 c m.Text: „Gaudete et exultate" (frdl. Mitt. Prof. Josef Bokm) — WMfr a) Part.-Kop.Elfiler
m.dt.u.engl.Text auf 18-zeiligem Papier in Hochf. Die Einl. war hier ursprunglich als „Ouverture"
bz. Lt.LdnSy 94/95 hatte diese Kop. als Stidivorlage zur OEA gedient; b) Part, auf 16-zeiligem
Papier in Querf.m.dt.undengl.TextundTtl.von Pohls Hand; c) Orch.-St.m.Namenszug Sonnleith-
ners (Pos.Ul fehlt) ; d) Orch.-St.: „angehorig Joseph Doppler" (Ft. I und Fg.ll fehlen); e) St.f.Vl.I,
II,Va.,B. (Hochf.) und S.A.T.B. (Querf.); f) „Die Schopfung a due Oboi, due Clarinetti, due Corni,
due Fagotti, Fagotto 8 va ad libitum Del Sig. Joseph Haydn. Accomodata nel'Harmonia di Georg
Druschetzky" ; g) „Die Schopfung, ein musikalisches Oratorium von Joseph Haydn. Fur ein kleine-
res gesellschaftliches Orchester eingerichtet von J.Ph.W(eber), Erster, Zweyter und Dritter Theil" ;
h) Part, von Nr.l a als Introduction zur Schopfung m.St., betitelt „Ouvertiire" — WoNB a) Part.;
b) Part.m.ital.Text von Carpani; c) Bearb. des ganzen Werkes f. 2 VI., 2 Ve., B. (vgl.Ausg.f); St. in
6 Abteilungen, numeriert 3 bis 8 und unten bz. : „NH 800" ; d) bearb. f.KI., VI., Va., Vc. ohne die
35
Gruppe XXI Oratorien Nr. 2 „Die Schopfung"
Rez.; e) Nr.7 b als Chorus: „Cantate cordes"; f) Nr.7 b als Chorus: „Cantate Domino"; Kop.
Fiigerl; g) Nr.8 c m.dt.OrText; h) Nr.8 c als Offertorium m.dt.OrText; i) Nr.l2 c als Arie: „Ave
Maria"; k) Nr.l2 c als Arie: „Laudate Dominum"; 1) Nr.l3 b m.dt.OrText; m) Nr.l3 b als Arie:
..Diffusa est gratia"; n) Nr.l3 b als Arie: ..Oblatumpanem suscipe"; o) Nr. 1 3 b als Arie : „ Veritas
mea"; p) Nr.l4 b als Offertorium: ..Clamavi ad te, Domine"; q) Nr.l4 c als Offertorium: ..Exaudi
me, tu Domine"; r) Nr.l6 b : 1. als Duett: ..Bonus Deus, Amor meus", 2. als Duett: „0 Maria,
Virgo pia", 3. als Offertorium: „Sancta Anna, Patrona pia"; s) Nr.l6 c : „Diffusa est gratia";
t) Nr.l7 b als Offertorium m.dt.OrText — WSMor 2 Part. -Kop. u. St. : „as prepared by Johann Fried-
rich Peter about 1 8 1 for the American premiere in 1811" (JH1) - WStB Part, aus Elders Werk-
statt in drei Teilen und Auffiihrungsmaterial der damaligen Tonkunstler-Societatm.Eintr.Haydns.
Die Part, ist auf zwolfzeiligem Papier geschrieben, worauf nicht alle von Haydns Hand vorgeschrie-
benen Instrumente Platz haben. Sie sind der Part, nicht am SchluB beigegeben, wie das in der OEA
der Fall ist, liegen aber dem St.-Material bei. Die Engel haben in dieser Kop. noch keine Namen,
wie auch in van Swietens Ms. des Textes (s.H.-Sz. Faks.Mr.2i). Es heifit zu den Rez. immer „Ein
Engel", mitunter m. Angabe der Stimmlage, die sonst an den Schliisseln abzulesen ist. — ZiEx
Part., neuere Abschrift (JHl) - ZiiZB 23 Chorst. (JH1) - AmZ XX Nr.S 14.11.1818], lnt.Bl.I ent-
halt ein Angebot der Schopfung fur 1 Fl., 2 Ob., 2 CI., 2 Fg., Kfg., 2 Hr., 2 Tp., „in correcter Ab-
schrift zu haben bei C.A.Gopfert zu Sachsen-Meiningen, zum Preise von 19 Thlr. 8 Gr."
Ausgaben: a) Parti tur:
Selbstverlag DIE SCHOEPFUNG || EIN || ORATORIUM || IN MUSIK GESETZT || VON ||
OEA 1800 JOSEPH HAYDN || DOCTOR DER TONKUNST, DER KONIGL. SCHWEDI-
SCHEN ACADEMIE DER || MUSIK MITGLIED, UND KAPELLMEISTER IN
WIRKLICHEN DIENSTEN || SEINER DURCHLAUCHT DES HERRN FUR-
STEN VON ESTERHAZY.
THE CREATION || AN || ORATORIO || COMPOSED || BY || JOSEPH HAYDN
|| DOCTOR OF MUSIK, AND MEMBER OF THE ROYAL SOCIETY OF ||
MUSIK IN SWEDEN, IN ACTUEL SERVICE OF HIS HIGHNESS || THE PRINCE
OF ESTERHAZY. || >< || VIENNA || 1800. Part., Stick, Hochf.-, rechts unten
im Ttl. Haydns Monogramm-Ruudsteinpel : JH. Text: dt.und stellenweise audi
engl
Von Haydn selbst agk. i/AmZ I, Nr.39, Int.Bl.XV (Juni 1799) - GbNL 1A
Nr.10: „Die Schopfung, ein Oratorium. The Creation, an Oratorio. Erste
vom Hrn. Verf. selbst besorgte Ausgabe, Vienna. Parti tur auf 303 Seiten,
1800gestocheninFol." - Fe'fi's II Nr.27 - Vz.gest.Mus. Nr.23 - Inv.D
Nr.93 - H.-Sz.Nr.303.
NB: Das Subskribenten-Verzeichnis enthalt 409 Personen, die 507 Exemplare bestellt haben. Br.&H. stehen
nicht darauf, hatten jedoch viele Exemplare bestellt (Ease 13). — Es sind also weit mehr als diese 507
Exemplare abgezogen, da die nach England gelieferten audi noch dazukommen. Bis zum 25.111.1801 waren
aber noch keine 900 Exemplare gedruckt (Brief Griesingers i/Der Bar, 1929/30, S.157). Haydn kiindigt die
Subskription auf seine Herausgabe der Schopfung am 15.VI.1799 an (s.Ahm.2). Am 26.11.1800 kiindigt
Artaria die Fertigstellung der Partitur an. — Ein Exemplar ware dann It. Bishops Vorwort im Kl.A.Ditson
(s.d.) bereits am 22.111. in London eingetroffen. Ein anderes hatte Salomon bestellt, der It. P.H.i.L.315 daffir
£ 30.16.0 als Porto hat zahlen mussen (was einem Gewidit von etwa 5V2 kg entspricht). Die Subskriptions-
Exemplare kommen erst spater an (vgl. Percy Sdtoles: „Burney & Haydn" i/TUe Monthly Musical Record,
Vol.71, Nr. 829130), obwohl Haydn in einem Brief vom 25.VI.1799 (s.d.) nach England liber die Ausliefe-
rung geschrieben hatte, „da6 es diesen Auslandern (d.h.: den auslandischen Pranumeranten) um 3 oder
4 Wochen friiher wird zugesandt werden". Longman, Clementi & G>. berichten i/Morning Chronicle vom
25.VI.1800 fiber die Auslieferung (vgl.hierzu Brief 3.IX.180O, in weldiem er Artaria die Ankunft der ersten
100 Exemplare in London bestatigt), und Burney beklagt sich genau einen Monat spater bei ihnen fiber die
Langsamkeit, mit der diese Auslieferung vor sich geht. Es gibt von dieser OEA Exemplare auf Biittenpapier
m.eh.Unterschrift Haydns. Eine anonyme Rezension der „Sdiopfung" erschien i/AmZ IV, Nr.24 [10.111.1802]
Sp.385— 96; die Rezension stammte von Zelter (vgl.Brief v.25.11.1804 von Haydn an Zelter und dessen
Antwort vom 16.111.1804).
36
Gruppe XXI Oratorien Nr.2 „Die Schopfung"
Breitkopf & iibernehmen die PL von Haydn definitiv am 17. VIII. 1803 und verlegen die Part.
Hartel weiter m. demselben TBI., wo sie „ Vienna 1800" ersetzen durch ..Leipzig || bey
1803 Breitkopf & Hartel".
NB: Lt.Hase 14/16 hat Haydn bereits im Dezember 1801 dem Verleger Hartel die PI. der Schopfung zu-
gesagt (s.audtL.146). Die Ablieferung hat sich aber bis zum 17.VIII.1803, d.b. 5 Monate nach dem Tode
van Swietens, hingezogen (s.Anm.3). Die PI. wurden dann bis zum Jahre 1871 benutzt, doch mufiten im
Laufe der Jahre viele durch neue ersetzt werden.
ebda neue Auflage mit Titel: Die Schoepfung Oratorium von J. Haydn. Partitur.
Als Untertitel hat die Ausg. den zweisprachigen Ttl. der OEA, neu gestodien, m.
dem engl. Ttl. oben und Preisangabe : Pr. 10 Thlr.
Agz.16.XI.1803 i/AmZ VI, Nr.7, Int.Bl.IV und 17.XII.1803 i/AUg.Lit.
Ztg. : „ Schopfung, mit engl. und deutsch. Texte. Partitur, Originalausg.
Neue Auflage, 10 Rthlr."
Erard LA || CREATION DU MONDE || ORATORIO EN TROIS PARTIES || MUSI-
1800 QUE D'HAYDN. || TRADUIT DE L'ALLEMAND. || MIS EN VERS FRANCAIS
PAR JOSEPH A. SEGUR. || ARRANGE POUR ETRE EXECUTE AU THEATRE
DES ARTS. || PAR D. STEIBELT || (EXECUTE LE 3. NIVOSE AN 9«.) (1801.
V.S.T.) || PRIX 36* . || > < || A PARIS || CHEZ M ell «. ERARD, RUE DU MAIL
N°.37. || PROPRIETE DES EDITEURS - ENREGISTRE A LA BIBLIOTHEQUE
NATIONALE. || A LYON CHEZ GARNIER, PLACE DE LA COMEDIE N».18.
|| BILLET SCULP || I. Van., Stick, Hodtf., PBz.: I auf alien TS, Text: franz. V.S.T.
bedeutet Vienna Style.
NB: Ausg. m. einem Titelkupfer von Choffard nach Raffael, dat.: „1' an 9. 1801." In dem Bild ist die Figui
Gottvaters aus der 1. Loggia des Vatikans von Raffael, jedoch spiegelverkehrt. Audi im Titel wird das
Jahr 9 des Revolutionskalenders, das mit dem l.Vendemiaire bereits am 23.IX.1800 angefangen hatte, in
das Jahr der gregorianischen Zeitrechnung 1801 verlegt. Die Verlegerin hatte aber im Journal de Paris
vom 3.Vendemiaire dem Publikum bekanntgegeben, die Part, wurde am Tage nach der Erstauffuhrung her-
auskommen. Das ware am 4.Nivose (25.XI1.) gewesen, denn die denkwurdige Erstauffuhrung, in Gegen-
wart des ersten Konsuls Bonaparte, fand am 24.XII.1800 (damals nicht Weihnachtsabend!) statt. Der
SchluCchor (Nr.l7 b ) fehlt in dieser Ausg.
GbNIIANr.10' - Fetis 1/ Nr.27, dat.1802.
Einige Nummern sind einzeln erschienen als „Airs detaches".
Delakante ubernimmt 1833 den Verlag Erard und vertreibt die Part, weiter mit derselben
Adresse r „rue du Mail Nr.13". Auch der Korrespondent in Lyon bleibt. Der Preis
wird geandert in 60 f . Ein Exemplar dieser Ausg. wurde 1 842 als I cr Prix d'Orgue
vom Conservatoire de Musique & de Declamation an „M c .H.Duvernoy" uber-
reicht.
Pleyel LA CREATION || ORATORIO || TRADUIT DE L'ALLEMAND ET MIS EN
PNr. 359 VERS FRANCAIS || PAR DESRIAUX || ET EN IT ALIENS || PAR ***** ||
1801 MUSIQUE D'HAYDN || PRIX 36 f '. || GRAVEE PAR LOBRY. j| > < || A PA-
RIS || CHEZ PLEYEL, AUTEUR ET EDITEUR DE MUSIQUE, RUE NEUVE ||
DES PETITS CHAMPS N°.728 ENTRE LES RUES DE LALOI ET HELVETIUS. |j
NB. Les notes ecrites en petits caracteres sont mises pour les paroles || Italiennes
lorsque la quantite des syllabes n'est pas la meme qu'en francais. Part., Stick,
Hockf., PNr. 359, Text: franz.u.ital.
37
Gruppe XXI Oratorien Nr. 2 „ Die Schopfung"
Agz.23 pluviose an IX (=12.11,1801) i/Journal de Paris, nachdem dort
am 4.Nivose (25. XII. 1800) die Subskription auf die Partitur zum Preise
von 24 fr. angekundigt worden war. — GbNL I A Nr.10 2 „Dieselbe in Par-
titur, Paris, b.Pleyel, 1801, mit Desriaux franz. und Cerotti's ital. Ueber-
setzung." — Fitis II Nr.27: „La partition a ete traduite en fran^ais par
Desriaux et en Italien par Cerutti; Paris, Pleyel, 1801, in-fol." — Vz.gesf.
Mus. Nr.59/60 - Ittv.D Nr.94/95.
NB: Die Subskriptionsanz. Pleyels vom 4.Nivose an IX fangt an: „On trouve chez le (XPleyel, auteur &
editeur de Musique, rue Neuve-des-Petits Champs, entre celle de la Loi & d'Helvetius, no.728, tous les
Airs, Duo, Trio & Choeurs de l'oratorio d'Haydn, avec Accompagnement de piano, & en parties separees
pour l'orchestre." Sie erschienen als „Morceaux choisis de l'oratorio la Creation du Monde". Der KI.A. wird
erst am 22.Nivose (12.1.1801) auf Subskription zu 15 fr. angeboten (s.Kl.A.Pleyel). Dieselbe Anzeige findet
sich im Journal typographique et bibliographique vom lO.Nivose (31.XI1.1800). Am 7. Ventose (26.11.1801)
druckt diese Zeitung einen Brief Pleyels ab. Er hat mit diesem dem Redakteur ein Exemplar seiner Part.-
Ausg. zugesandt mit der Bitte nadizupriifen, ob Haydns Musik in all ihrer Reinheit erhalten geblieben sei
und durdi die Ctbersetzung nidit gelitten habe und die Worte der Musik richtig angepaBt seien. Dies
bestatigt der Redakteur dann audi gern. Der Sachverhalt sieht etwas anders aus, denn fur den der OEA
beigegebenen engl. Text waren schon einige Eingriffe in die Musik notig. Das Ganze richtet sidi dann
audi — mit Redit! — gegen die kurz vorher erschienene Ausg. Erard.
b) Stimmen:
Simrock Die Schopfung The Creation Oratorium in Musik gesetzt von J. Haydn.
PNr.188 vollstandige Orchesterstimmen Preis 40 Francs m.PNr.188.
(1801102)
NB : Von der OEA sind keine gedruckten Stimmen erschienen ; s. Aiikundigung in Anm. 2.
ebda Chorstimmen, 4 Fr. 25 (Wh 25)
NB: In seinem KI.A. erklart der Verleger: „Die Instrumentalstimmen zur vollstandigen Begleitung aller in
diesem Klavierauszug enthaltenen Gesange sind bei mir, gegen den gewohnlichen Preis des Absdireibens
zu bekommen." tlber die Vokalstimmen schreibt er nichts. Sie erscheinen m.W. erst um 1824 mit PNr.2290,
werden aber erst in Wh 29 erwahnt. Im Laufe des 19Jh. erschienen dann nodi Stimmen bei Breitkopf &
Hartel (Ordt.Bibl.Nr.83S/38, ChorBibl.Nr.109), Bote & Bock (PNr.2952), Haslinger (PNr.7342), Peters
(Ed.Nr.66, PNr.8454) u.a.
c) Klavier-Auszug:
Andre DIE SCHOEPFUNG, || EIN || ORATORIUM, || IN MUSIK GESETZT || VON
PNr.1477 JOSEPH HAYDN. || KLAVIER AUSZUG || VON || ANTON ANDRE. || N°.
1800 U77. - PREIS f 57*. || ENGLISCHER UND DEUTSCHER TEXT. Kl.-Part,
Stidt, Querf.w.PNrA477. Text: dt.und engl.
Agz.7.VII.1800 i/Frankf. Staats-Ristretto (frdl.Mitt. Dr.W.Mattkaus,
Wetzlar) - GfcNIIANr.lO 5 - Fetis II Nr.27.
NB : Die Worte „Englischer und deutscher Text" sind ansdieinend naditraglidi in die Titelplatte eingefiigt.
Ein Exemplar in PCs enthalt sie noch nicht, dafiir aber hs.: „Englischer und Teutscher Text."
ebda Spatere Ausg., lithographiert, m. nur dt., bzw.engl.-dt.Ttl. und Text.
PNr.4768
(um 18241)
Artaria DIE SCHOPFUNG, || EIN MUSIKALISCHES ORATORIUM || VON || HERRN
PNr.855 JOSEPH HAYDN || UBERSETZT FUR DAS CLAVIER || VON || SIGMUND
1800 NEUKOMM. || >< || WIEN, BEY ARTARIA UND COMPAGNIE.il 855.- f.8
Kl.-Part., Stick, Querf., PNr.855. Text: dt.
38
Gruppe XXI Oratorien Nr. 2 „Die Schopfung"
Agz. 8.III.1800 i/Wiener Ztg. mit Preisangabe „f.6,40" - GbNL 1A
Nr.10 4 - Fefis Nr.27 - ABstNr.108 (2) Marz 1800 - Vz. gesf . Mus.
Nr.82 - Inv.DNr.98 - H.-Sz. Nr.302.
NB: Erster mit Haydns Zustimmung ersdiienener Kl.A. (Hase 13 und Brief 1.VU.1800 an Breitkopf & Har-
tel). Haydn hatte 1.XI.1799 an Breitkopf & Hartel u.a. geschrieben: „Was aber den Clavierauszug betrifft,
so kan ich denselben wegen zu viel zeit Verlust nidit selbst iiber midi nehmen. dieses steht jedwedem
frey". Hiervon haben dann viele Verleger Gebrauch gemadit. Aber am 1.VII.1800 bedauert er, diesen Aus-
zug Artaria unentgeltlidi iiberlassen zu haben.
ebda LA CREAZIONE DEL MONDO || MESSA IN MUSICA || DAL || SIG r . GIU-
PNr.866 SEPPE HAYDN || E DAL TEDESCO ORIGINALE || RECATA || IN VERSI
1801 ITALIANI SOTTO LE STESSE NOTE || DA || GIUSEPPE DE CARPANI || > <
|| 866. - IN VIENNA PRESSO ARTARIA E COMP. - f.6.40 - || S. MANS-
FELD SC. Kl.-Part., Stidt, Querf., PBz.: 866. Text: ital; auf der ersten TS links
unte.ni J.E.Schafer sc:
Agz.l4.III.1801i/WienerZtg. - GbNL 1A Nr.10 7 „Desgl.nachdem Ori-
ginale ins Italianische tibers. von Carpani. Wien, 1802" — Fetis 11 Nr.27:
„idem avec la traduction italienne de Carpani;" spater bei Cappi — ABst
Nr.III (Marz 1801).
Breitkopf & JOSEPH HAYDN'S || ORATORIUM: || DIE SCHOPFUNG. || IM KLAVIER-
Hartel AUSZUG || VON || AUGUST EBERHARD MtlLLER. \\><\\ LEIPZIG, || BEI
1800 BREITKOPF UND HARTEL. Kl.-Part., Typendrudz, Querf., BgNorm 1-30
undaufder erstenS.eines jeden Bg.: Haydn Sdiopf. TB/. w'ckf mitgezahlt;Text:dt.
Agk. 23. VII. 1800 i/Allg.Lit.Ztg.Int.B1.107 als „Unter der Presse" und
30.VII.1800 i/AmZ II, Nr.44, Int.Bl.XVI: „In unserem Verlag ist soeben
erschienen ..." — GbNL 1A Nr.10 6 „Desgl.von Miiller, deutsch.Leipz.b.
Breitk.u.Hartcl, gedr. lste und 2te Ausg." — Fetis II Nr.27 „Idem avec
texte allemand, arrange par Miiller; Leipsick, Breitkopf et Haertel. Deux
editions de cette partition, reduite, ont ete publiees par les memes edi-
teurs" (Mit der 2. Ausg. ist dann wohl diejenige m.dt.-ital.Text gemeint, die
in den beiden Lexika nidit besonders erw. wird).
NB : Dieser Kl.A. wurde von Haydn „fur den besten, verstandlichsten und leichtesten unter seinen Brudern"
erklart (Hase 13).
ebda LA CREAZIONE DEL MONDO || ORATORIO || DI || GIUSEPPE HAYDN. ||
1801 J, HAYDN'S || ORATORIUM || DIE SCHOPFUNG, || IM KLAVIERAUSZUG ||
VON || AUGUST EBERHARD MtlLLER. 'Kl.A., Typendruck, Hodtf., BgNorm
2—34 und auf der ersten S. eines jeden Bg. : Haydn Schopf . Der erste Bg. (Ttl.) ist
nidtt bz.; Text: dt.-ital. Gekeftet in einem rotbraunen Original-Umsdtlag m.
folgendem Ttl.: J. Haydn's Oratorium: Die Schopfung. Klavierauszug. La
Creazione del Mondo Oratio messo in Musica da Gius. Haydn.
Agz.29.VIIL1801 i/Allg.Lit.Ztg. (Jena), Int.B1.162 „Neue Ausgabe mit
ital. u.deutschem Text." — GbNL und Fetis s. vorige Ausg.
ebda Zweite gedruckte Ausg. dieses Kl.A. m.PNr.652 vom 2.Bg. an auf jeder ersten S.
VNr.652 der folgenden 30 Bg.
(1809)
ebda
VNr.29
(1819)
ebda Neue, gedruckte Ausg. des Kl.A.
VNr.2916
39
Gruppe XXI
Oratorien Nr'.2 „Die Schopfung"
ebda
VNr.5457
(1832)
Cappi
Neue, gestochene Ausg. dieses Kl. A.
iibernimmt 1801 die Ausg.Artaria m.ital.Text und PNr.866. Er gibt audi Teile
davon als Einzelausgaben heraus (s.Ausg.k). Die Ausg. wird von dessen Nach-
folger Czerny weitervertrieben.
dementi u.A. iibernehmen ca. 1801 die Ausg. Longman, Clementi & Comp.
ebda The Creation, an Oratorio, by Haydn. Compressed from the Score by Muzio
Clementi and Adapted to an improved Translation by Samuel Webbe, Jun r . —
£ 1 " 6. m. VAg. von Clementi, Banger, Hyde, Collard & Davis. Spatere, neu ge-
stodtene Ausg. ph. neuem Text, wobei audi die Noten der Rezitative stellenweise
gedndert wurden.
NB: Einige Nummern, wie 5 b , 6 b , 9 b , 12 b , 13 b , 16 b haben KT1. wie: „Sung by Mr.Bartleman" bzw.:
„ . . . Mrs. Billington" bzw,: „ . . . Mr.Braham" und Angabe des Verlages sowie der Preise fur den Einzel-
vertrieb.
DitsoH The Creation; an Oratorio, composed by Joseph Haydn, and first fer-
1842 formed in the Year 1798. In this Edition the Vocal Parts are given complete,
and the Most important of the instrumental Parts, contained in an Accompani-
ment newly arranged for the Piano Forte, by John Bishop, of Cheltenham. From
the latest London Edition. ttt.VAg.: Boston: Published by Oliver Ditson,
No. 115 Washington Street. New York: J.E.Gould&Co. 297 Broadway. KL-
Part., Typendrudk, Hochf.
NB: Bishops Vorwort, dat.Nov.1842, enthalt die Angabe, da6 die Original-Partitur am Samstag, dem
22sten Marz 1800 in England angekommen sei, tiberreicht durch einen koniglichen Boten. Thomas Godwin
hat dann Stimmen fur 120 Mitwirkende geschrieben, und das Werk ist bereits am darauffolgenden Freitag
(dem 28.Marz also) aufgefuhrt worden (vgl. hierzu das Textbuck, das von Ashley am 27.111.1800 in Statio-
ner's Hall eingetragen wurde). Die ..latest London edition" war die von Cramer, Addison & Beale.
Le Due zeigt am 27.Vendemiaire an IX (= 19. X. 1800) i/Journal de Paris „La Creation
du monde, Oratorio d'Haydn, arrange pour le piano" an mit VAdr. : „rue N e .
des Petits Champs, n°.1286, vis-a-vis la Tresorerie."
Erard
1800
Esslinger
Hoik
PNr.964
Industrie
Comptoir
PNr.120
1800
La Creation du Monde Oratorio en trois Parties traduit de L'Allemand
mis en Vers Francais par Joseph A. Segur Musique D'Haydn arrangee
pour le Piano et pour Etre Executes au Theatre des Arts le 3 nivose
an 9. Par D.Steibelt m.derselben VAg. wie die Part.
Agz. 8 nivose an IX (29.XII.1800) i/Journal de Paris - GbNL 1A Nr.10 12 :
„von Steibelt castrirt".
iibernimmt um 1840 die Ausg. des Mus. Magazins. NeuesTBl. m. Inhalts-Verz.,
16Nrn.wie dort undVAdr.: Berliner MusikalienMagazin, SpandauerStrafieNr. 9.
Kirchen-Musik . . . im Clavierauszug revidirt und corrigiert von F.W.Markull,
Nr.5 m.PNr.964; Text: dt.-ital.; s.Sw.D.
Die Schopfung, ein Oratorium von Joseph Haydn im Clavierauszug. Kl.-Part.;
Querf.; PNr.120, ausgenommen auf S.lll und 115; Text: dt. Commissions-Aus-
gabe von Mollo.
40
Gruppe XXI Gratorien Nr.2 „Die Schopfung"
Agz.Junil800 i/Allg.Lit.Ztg. (Jena), Int.B1.88, dodi ist nicht zu ersehen,
ob hier sdion die eigene Commissions-Ausgabe oder noch die von Mollo
gemeint ist. Es heifit nur: „ . . . ist in alien Buchhandlungen fur 4 Rthlr.
1 1 gr. durchaus in Kupfer gestochen zu haben." Die VAg. heifit: „ Industrie
Comtoirin Leipzg."
Longman, The Creation, an Oratorio Composed by Joseph Haydn Adapted for Voices and
dementi Piano Forte By Muzio Clementi. Ent d . at Sta Hall. — Pr. £1.10.0 m.VAdr.:
N.26. Cheapside. und darunter: Bowman sc. Auflerdem auf den S.2, 72, 142,
jeweils zu Beginn des I., II. und lll.Teils, unten: Skarratt Sculp, immer anders ge-
stanzt. Kl.-Part., Stick, Hockf., m. dem engl.Text der OEA.
Agz.2.V.1801 i/Allg.Lit.Ztg. (Jena), Int.B1.87 - GbNL IA Nr.10": „Von
und bey Clementi ..."
NB: Am 22.VIII.1800 schrieb Haydn an Artaria, er habc am Tage vorher einen Brief von Clementi dd.
16.VII. (/) erhalten, worin dieser die Exemplare der Schopfung reklamiert. Haydn driickt darin seine Be-
fiirchtung aus, er sei „durch diesen Aufenthalt in Gefahr, zwey tausend Gulden zu verlieren, indem sie
Hr. Clementi schon nachgestochen hat." Clementi hat aber die Part, nicht nachgestochen, sondern nur den
Kl.A., den Haydn ja selber freigegeben hatte (s. NB zum Kl.A. Artaria).
Mollo DIE SCHOPFUNG || EIN || ORATORIUM || VON || JOSEPH HAYDN || IM
PNr.120 CLAVIERAUSZUG || > < || IN WIEN BEI F. MOLLO U.COMP. Querf.;
(1799) PNr.120, fehlt auf S.lll und 115; sie kief! vorher 920 (s.WmArt 55). Text: dt.
NB: Friihester Kl.A., ohne Haydns Einwilligung und noch vor der OEA der Part, erschienen. Haydn soil sich
sehr daruber geargert und ihn fur ein elendes Machwerk erklart haben (Hase 13). Die Nr.920 ist bei
WmArt nicht ausgefiillt. Da jedoch die nachste Nr. (Beethoven Wo075) am 21.XII.1799 i/Wiener Zeitung
agz. wurde, miifite auch dieser Kl.A. spatestens dann erschienen sein. Eine Neu-Ausg. hat PBz. : M.1076.
Mus.Magazin Die Schopfung, Oratorium . . . Klavierauszug. w.VAg.: Braunschweig, im Musi-
kalischen Magazin von J.P.Spehr. Querf.; ohne PNr.Das Inhalts-Verz.hat in
dieser Ausg.nur 16 Nrn., weil Nr.3 und 4 in „N' 3, Recit und Chor: Mit Stau-
nen sieht das Wunder" zusammengezogen sind.
GbNL IA Nr.10 19 „In Klaviersonatinen arrang. (?) zu Braunschweig" —
Die Ausg. wird urn 1840 von Esslinger im Berliner Musikaliscken Magazin
weiter vertrieben.
Not-Tryckeriet Klavier-Utdrag ur Joseph Haydn's Oratorium SkApelsen; I— III; Stock-
— 1805 holm, Och Kongl. Privilegierade Not-Tryckeriet.
Novello Haydn's Oratorio „The Creation" (composed in the years 1797 and 1798). In
vocal Score, with a separate Accompaniment for the Organ or Pianoforte,
arranged by Vincent Novello (frdl.Mitt. Dr. Franz Grasberger nach dem Exemplar
in WoNB).
Pleyel La Creation . . . usw. wie im Ttl. der Part.-Ausg. . . . avec accompagnement
PNr.358 de piano par l'Auteur nt.VAg. wie die Part.
Agz. 23 pluviose an IX (= 12.11.1801) i/Journal de Paris, gleichzeitig mit
der Part., nachdem dort am 4.Nivose die Subskription zum Preise von 15 fr.
angekundigt worden war, die am 22.Nivose bis zum 30. des Monats ver-
langert worden war. — GbNL IA Nr.10 8 : „Desgl. mit Desriaux franz. und
Cerotti's ital.UebersetzungenPar.b. Pleyel" — Fetis w.o. — Vz.gest.Mus.
Nr.42nnd75 - Ihv.D Nr.96/97 - H.-Sz. Nr.306/07, ersteres von Pleyel
sign.
1801
NB: Es ist nicht klar, wen Pleyel mit ,,1'Auteur" meint. Vgl. hierzu die Bm.zum Brief vom 4.V.1801 an
Pleyel.
41
Gruppe XXI
Oratorien Nr. 2 „Die Schopfung"
Sieber La Creation du Monde, Oratorio . . . arrange pour Forte-Piano. Traduit de
PNr.1532 1'allemand par C.Desriaux, l.bzw.2.,3. Partie m.VAdr.: rue Honore la porte
1800 Cochere entre les rues des Vieilles Etuves et d'Orleans N°.85. Die tlbersetzung
Desriaux ist eine andere als in der Ausg. Pleyel.
Agz. 2 nivose an 9 (23.X11.1800) i/Journal de Paris - GbNL 1A Nr.10"
NB: Sieber fils, rue de la Loi N°.1245, zeigt 27.VIII.1803 „La Creation, 1200 pages" (I?) in der Corres-
pondances des Amateurs de Musique an. Aus der nachsten Nummer dieser Zeitschrift, vom 3.IX.1803, geht
dann hervor, da8 es sich urn Einzelkopien von Arien handelt.
Simrock La Creation. Oratorio de J.Haydn. Avec les textes allemand et francais, Arrange
PNr.109 pour le Clavecin, par F.Ries. Chez N.Simrock a Bonn. Propriete de 1'editeur.
(1800) Enregistre a la bibliotheque nationale. N° 109. Querf., PNr.109.
GbNLlA Nr.10 9 — Audi in Einzelnummem erschienen.
NB: Von dieser Ausg. ist nur eine Anz. in der Wiener Zeitung vom 3.VI.1801 erschienen, in der Traeg den
Kl.A. dt.und franz. fiir 7 £1.30 anbietet. Diese VAnz. empfiehlt : „Fur kleinere Liebhaberkonzerte mogen die
Quintette vortrefflidi dienen, welche bei mir fur 2 Violin, 2 Alt und Violoncello gestochen herausgekom-
men". Da diese Quintettbearbeitung die hohere PNr.119 tragt, durfte hier eine spatere Aufl. des Kl.A.vor-
Iiegen. Die erste Aufl. hatte dann nur dt. Text, wie audi die Einzelnummern, welche in der Falterschen Ausg.
der Gesange (s.Ausg.k) vorkommen. Diese erste Aufl. ware dann 1799 anzusetzen. In spateren Aufl. ist
fiber den Noten noch ein engl. Text erganzt worden.
Anmerkung: Im Laufe des 19.]h. erschienen in Deutschland und Osterreich noch Klavierausziige
bei: Hirsch & Co., Berlin, von Ludwig Erk m.dt.Text; Litolff, Braunschweig m.VNr.1704 undm.dt.-
engl.Text; Peters, von Julius Stern, m.VNr.4464 m.dt.-engl.Text und spater m.VNr.5917; Univer-
sal Edition, Wien, von Heuberger, m.VNr.280, dt.-engl.Text, spater als „Haydn-Jubilaums-Aus-
gabe", dariiber hinaus noch andere in verschiedenen Landern.
Diabelii
PNr.3564
(1830)
Simrock
PNr.2809
(1830)
Pleyel
PNr.414/15
1802
Artaria
PNr.850
-1799 (?)
d) Klavier-Auszug ohne Text:
Die Schopfung . . . Fur das Pianoforte allein, mit Hinweglassung der Worte ge-
setzt von Carl Czerny (daher ohne Rez.)
La Creation — Die Schopfung . . . arrange pour le Piano Forte a quatre mains par
Charles Zulehner ohne Secco-Rez. und m. den TextanfangeH der einzelnen Num-
mem als Ubersdnriften. Audi von den Accompagnati ist meistens nur der Anfang
des Textes angegeben.
e) far Harmoniemusik:
La Creation ... en Harmonie pour quatre Clarinettes, deux Bassons, deux Cors,
grandes et petites Flutes, Serpent, Trompettes et Trombonne. l.(bzw.2.) Suite.
Agz.3.HI.1802i/AmZIV, Nr.23, Int.Bl.VIII - GbNL 1A Nr.10 15
f) bearbeitet fiir Streichquintett:
Die Schopfung. Ein musikalisches Oratorium von Herrn Joseph Haydn,
tjbersetzt in quintetten fur 2 vlolinen, 2 vlolen und violoncello von
Herrn Ant: Wranizky St.: Vl.l,U,Va.l,ll,Vc.(aber keine Solo- und Chorst.,
wie H.-Sz.Nr.304 meinen!) mit PNr. 850. Enthalt das ganze Werk mit den Rez.
Spatere Aufl. haben ubersetzt und Wranitzky im Ttl.
Agz. 8.III.1800i/WienerZtg. - GbNL 1A Nr.10 16 „Als Quintetten a 2 V.
2 A. et Vc. von Ant. Wranizky arrang. zu Wien gestoch." — ABst Nr.108
(Marz 1800)
42
Gruppe XXI Oratorien Nr. 2 „Die Schopfung"
Sieber La Creation du Monde . . . Arrangee en Quintett . . . par M.Wranitzky. Eleve de
PNr.1531 TAuteur w.PNr.1531 und YAdr. wie beim Kl.A.
1800 Agz. 2 nivose an 9 ( = 23.XII.1800) i/Journal de Paris, zs. mit dem K1A.,
weldierdiePNr.1532 tragt — GbNL IA Nr.10 18 : „Dieselbennachgestochen
zu Paris, bey Sieber, 1801"
Simrock La Creation (Die Schopfung) . . . arrange en Quintetti . . . w.PNr.119, ausgenom-
PNr.119 men auf S.ll der V/.II und S.17 der Va.U, wo sie feklt, und auf S.6 der V/.I, wo
1799 sie 109 heifst; m.VNr. im Ttl. und Pr : Fr : 15 : ; entkalt das game Werk mit den Rez.
GbNL IA Nr.10 17 : „Dieselben nachgestochen zu Bonn 1799." (Dieser Hin-
weis bezieht sick auf die Quintett-Bearbeitung Wranitzkys bei Artaria, die
deshalb spatestens 1799 anzusetzen ist.)
g) bearbeitet fur Streichquartett:
Mollo Die Schopfung Ein Oratorium In Musik gesetzt von H rn . Jos : Haydn, Doc-
1800 tor der tonkunst &c: auf quartetten fur zwei vlolinen, vlola, und
Violoncello ubertragen, und Zur beliebigen Mitanwendung eines Contra-
basses eingerichtet von JG. F. Mosel, einem Musik Liebhaber; m.VAdr.: am
Hofe, Preis 5.fl. aber ohne VNr.
Agz. l.X.1800iAVienerZtg. - Fetisw.o.
NB: Bei der VNr. ist jede Ziffer einzeln in die Platten gestanzt worden. So wurde auf S.24 der Vl.I die 9
erst falsdi als eine 6, dann dariiber nodi einmal riditig eingestanzt. Audi die Ziffer 4 auf S.5 des Vc. stent
verkehrt. Es gibt aber keine Anhaltspunkte dafur, da8 die 9 friiher eine 1 war, aufier, da6 auf der letzten
Seite des Vc. die Zahl 148 in anderen Typen nodi schwach sichtbar ist. Die Secco-Rezitative fehlen ganzlich
in dieser Ausgabe.
h) bearbeitet fur Klaviertrio:
Zulehner La Creation . . . arrangee pour le Piano-Forte Violon et Violoncelle oblige par
VNr. 9 und 24 Charles Zulehner 2 Hefte in Querf. ; das erste, m.PNr.9, entkalt 6 Nummem (2, 4,
-1807 5 b , 6\ 7 b und 8 C ); das zweite, m.PNr.24, deren 8 (9 b , ll b , 12 c , 13 b , 14 b , 15 b , 16 b
und 17 b ): d.k. s'dmtlidte Arien, Ensemble und Chorsatze ohne die Rezitative.
Agb. 5.IX.1807 von Traeg i/Wiener Ztg.
Sdtott ubernimmt 1 827 mit dem Verlag Zulehner audi diese Ausg. und vertreibt sie wei-
PNr.231 termitPNr.231.
i) fur Klavier und Violine:
Ferner ersdiienen 1801 bei Breitkopf & Hartel: „Trois Sonates pour le Piano-
forte avec Accompagnement d'un Violon, composees sur des Idees prises de
l'Oratoire de J.Haydn: la Creation, et dediees a Msr. Le Prince August de Hohen-
lohe Ingelfingen par Joseph Woelfl. Op.14"
Agz. 4. II. 1801 i/AmZ III, Nr. 19, Int.Bl.V und besprochen daselbst am
25.111.1801 - GbNL IA Nr.lO 20 : „Parodirt in Klaviersonaten mit IV.
von Wolfl. Leipz. b. Breitk. und Hartel" - Wh 17, LXII, S.320 unter Woelfl.
k) einzelne Teile:
Andre Pieces favorites de 1'oratoire: La Creation, arrangees pour le Piano-Forte avec
PNr.1666 Violon a libitum. Lithographiert ; Querf. m. PNr.1666 und VNr. im Ttl. Enhalt
1802 Nr.2, 4, 6 h , ll b , 13 h , 14 c , 15 b und 16°, alle bis auf Nr.4 stark gekiirzt (14 c wie
Midi ohne den Mollteil), oltne Text.
Agz. 17.VIII.1802 i/Frankf.Staats-Ristretto (Matthaus S.82)
4 43
Gruppe XXI
Oratorien Nr.2 „Die Schopfung"
ebda
PNr.3944
(1819)
Artaria
Spatere Ausg. m. leicht abweichendem Ttl. Lithographiert ; Querf., m.PNr. 3944
und VNr. im Ttl.
Die Einleitung fur Klavier als „Ouverture pour le Forte-Piano de la Creation
du Monde" links unten im Ttl. : N°.1262, redits unten: Pr.25 x.O.W. Die PNr.8H
ist vom dt.Kl.A. ; s.d.
NB: Die Nummer 1262 gehort zu der grofien Sammlung von Opernarien, die WmArt auf S.59 ff. erwahnt.
Sie enthalt aber eine Arie von Paisiello und nidit die Schopfung. — Vielleicht gehort sie in die andere
Nummernreihe, die WmArt auf S.73 erwahnt. Darin ist jedoch weder diese Nummer noch die Schopfung
verzeichnet.
Bland &
Weller
I7 b - c als ..Graceful Consort at thy Side, Sung by Mad" 1 . Mara & M r . T.Welsh"
m.VAdr. : 23 Oxford Street, m. dem engl. Text der OEA.
NB: Mme. Mara hatte in der Auffiihrung Salomons (21.IV.1800) die Partie der Eva gesungen.
Button, Nr.8 c als„Otranto" m.Text: „Come away to the skies . . . (Wesley) i/„The Seraph",
Whitaker Bd.II.S.l 73/75 ;s.Sw.E.
and Company
Canaux
1839-42
Cappi
Can
Clementi
&Co.
Corri,
Dussek
Erard
PNr.763
Kein TBI.; Ob.: O salutaris, Duo pour Soprano (ou Tenor) et Basse. . . = Nr.l5 b
m.Text: „0 salutaris hostia..." m.PBz.: C. C. 773 u.VAdr.: Rue de Fossees
Montmartre 21
Overtura della Creazione (Die Schopfung) per il Piano-Forte . . . = Nr.l, Abzug
von den PI. des Kl.A.m.PNr. 866. Ferner sivtd mirEinzel-Ausg. bekannt von:Nr.9 b :
Auf starkem Fittige Schwinget Sull'Ali orgogliose m.PBz.: D.866; Nr.l3 b : Uriele
Aria m.PBz.: E.866; Nr.l6 b ' c : Eva e Adamo, Duetto . . . m.PBz.: F.866, alle m.
der Paginierung des Kl.A. und VAdr. : Michaelerplatz Nr.5
Nr.9 b i/„Musical Journal for the Piano Forte", Bd.III, S.71/75; s. Sw. A.
Twelve Pieces from Haydn's Sacred Oratorio The Creation adapted for Voices
and Pianoforte (from the Original Score) by Muzio Clementi = Nr.l c , 2, 4, 5 b ,
6 b , 7 b , 8 b , 9 b , ll b , 12 d , 13 b und 16 b , in einzelnen Heften m.PBz: Airs &c.from
the Creation Nr.l— 12 m. dem engl, Text der OEA.
GbNIIANr.10 13
Nr.3 b „ Outrageous Storms now dreadful rose ... as sung at the Theatre Royal
Covent Garden, by M rs . Second, and Mess rs . Dignum, Incledon, Sale & C . . . d.h.
von den Sangern derErstauffuhrung unter Ashley am 28. III. 1800 (s. P.H.i.L. 316).
Die VAg. : Printed for G :H :M :& to be had at Corri & C°., N°.28 Hay Market . . .
ist auf dem Ex., welches ick in LBrM gesehen habe, mit der Hand gesdtrieben.
DieAusg.ist 16.IV.1800 von Corri, Dussek in Stationer's Hall eingetragen,
zs.mit Nr.6 b und 16 b und 13.V.1800 agz. i/Morning Herald als „Printed
for G.H.Manoll."
Fewer gibt es von Corri, Dussek noch: Nr.6 b : „With verdure Clad" und Nr.l6 b :
„ Graceful Consort" als Einzel-Ausg.
Nr.8 c : Grand Choeur de la Creation du Monde . . . arrange en Duo a quatre Mains
par Muzio Clementi, ohne Text; m.PNr.763 und VNr. imTtl.
Agz. 14. XII. 1811 i/Gazette Nationale, vgl. dasselbe bei Falter
44
Gruppe XXI Oratorien Nr. 2 „Die Schopfung"
Falter Gesange aus der Schopfung von Joseph Haydn Munchen, in der Falterischen
Musikhandlung. Zwischen Ttl. und VAg. sind 7 Gesange (Nr.5 b , 6 b , 9 a - h , ll"' b ,
12 c , 13 b und 16 b ' c ) namentlick angefiihrt mit ihren einzelnen Preisen dakinter;
Text: dt.
NB : Trotz der VAg. im TBI. sind nur der 2., 5. und 6. Gesang bei Falter gestochen, m. KT1. : „Aria aus der
Schopfung von Jos.Haydn — Munchen, in der Falterischen Musikhandlung — Preis 15 Kr.", m.PNr.34,
37, 38, jedoch ohne Rangnummern und jeder Gesang fur sich paginiert. Der 1., 3., 4. und 7.Gesang sind von
den Platten des dt.Kl.A.Simrodc abgezogen, mit dessen Paginierung und PNr.109. Sie haben eigene TBI.:
„N°: . . . aus der Schopfung im Klavierauszug. von J.Haydn. Bei N.Simrock in Bonn. Pr. : . . . " fur den 1., 3.
und 4. Gesang, und: „Duetto aus der Schopfung. (Holde Gattin! Dir zur Seite.) von J.Haydn. Bey N.Simrock
in Bonn. Pr: 48 Kr:"fiir den 7. Sie sind mit der Hand numeriert: „1", „3", „4" und „N°7",was ihrer Rang-
ordnung in dieser Ausgabe entspricht, nicht jedoch der des Kl.A. Bei Nr.1,3 und 4 ist der Preis: „24x",
„24x" und „48x" hs. eingetragen. (Es sei noch bemerkt, da6 auch der 2., 5. und 6.Gesang einzeln bei Sim-
rock erschienen sind. Falter hat auch das Duett 15 c einzeln herausgegeben ; s.AmZ II, Nr.13 [25.XII.1799]
lnt.Bl.Vl).
ebda Spatere Aufl. m. demselben TBI.
NB: In dieser Aufl. sind der 1., 3., 4. und 7.Gesang von den PI. des spateren Kl.A. Simrock m.dt.-franz.Text.
Sie haben keine eigenen TBI.mehr, beim 1. Gesang ist das TBI. ersetzt durch das vorhergehende Rez. (5 a ).
Der 2. und 5. Gesang in der Falterischen Musikhandlung haben hier die PNr.37 und 39; beim 6.Gesang ist
die PNr.38 geblieben. Wenn daher die PNr.34, 37, 38 fur den 2.,5.und6.Gesang noch vermuten lassen, dafi
auch die anderen Gesange bei Falter gestochen sein konnten, so ist das bei der spateren Aufl. des Heftes
nicht mehr anzunehmen. (Das Duett 15 c bei Falter ist Iithographiert).
ebda Grand Choeur de la Creation du Monde d'Haydn. Arrange en Duo a quatre
Mains par Muzio Clementi. Prix 54 Kr. — A Munic chez M. Falter Marchand et
Editeur de Musique Lith (?); ohne Text; ohne PNr.
vgl. dasselbe bei Erard
ebda Nr.l5 c : Duetto: Der thauende Morgen, o! wie ermuntert er! : Aus der Schopfung
von J. Haydn. Munchen in der Falterischen Musikhandlung. KL.A.; Iithogra-
phiert (Ttl. gestochen). Mit hs.Bm. : „Titel in Kupfer. Noten von Stein von Aloys
Senefelder 1799, dessen letzte lith. Arbeit in Munchen 1799" (frdl.Mitt. Dr. Hans
Halm) — Gedruckt auf Papier m.WZ der Gombartschen Musikalienhandlung.
Harrison, Nr.4 und 6 b als: The Marvellous Work and With Verdure Clad, Two Favorite
Cluse Airs Sung by M rs . Second and Madame Dussek. Pf. Magazines XVI, Nr.l m.
-1802 PNr. 239 ; s.Sw.E.
NB: „The Marvellous Work" (Nr.4) ist keine Arie. M rs . Second hatte in der ersten, Mme. Dussek in der
zweiten Auff. mitgewirkt (P.H.i.L.).
Ktihnel Sammlung leichter Clavierstiicke, II.Heft; 2 = Nr.6 b , 4 = Nr.l3 b ; s.Sw.D.
PNr.306
Lee (Edmund) Nr.6 a - b f .Kl.u.Singst. : ..Recitative and the Air of. with Verdure Clad." m.VAdr.:
Dame street near the Exchange, Dublin. (frdl.Mitt .Dr. Alan Tyson)
Lischke Nr.l6 b - C : Duett im Klavierauszuge . . . Holde Gattinn, Dir zur Seite. Pres de toi,
PNr. 644 tendre amie. Vermutlich Nachdruck der Einzel-Ausg. Simrock, deren franz. Text
hier verwendet wird.
Lonsdale Nr.l4 c : Sol Te o nume iltutto implora. Terzetto from the Oratorio of La Crea-
PNr.453 zione del Mondo . . . Edited by W.H.Calcott Kl.A.m.VAdr.: 26, Old Bond Street
1834+ und PNr.453; Text: ital.
45
Grufpe XXI
Oratorien Nr. 2 „Die Schopfung"
Nageli
Porro
1800
Nr.ll b in „ Themes d'Haydn, arranges en Duettino deux Flutes par Dietter" m.
PBz.:g.
Morceaux choisis de la Creation du Monde, avec accompagnement de Piano-
Forte . . . paroles de P. Porro, Nr.I, II, III, IV. Kl.A.m.VAdr.: rue Beaurepaire,
no. 16.
Agz.: 14 brumaire an IX (5.X1.1800) i/Journal de Paris - GbNL IA
Nr.10 10 - Fttis-U Nr.27.
Hiervon Nr.l4 c m.KTl.: „Trio de la Creation du Monde Avec Accompagnement
de Piano Forte — Musique de Haydn — Paroles Francaises de P.Porro" u.Text:
„Le souverain de la nature pourvoit sans cesse a nos besoins" (frdl.Mitt.V.Fedo-
rov, Paris, nadi dem Exemplar in PCs; die Rangnummer ist auf dem Ex. ttidtt
ausgeftillt).
Die Schopfung, Ouverture, die meisten Gesange und einige Chore. Typendruck;
entkalt die EiHl.f.Kl.m.Vl.und El, als „Ouvertiire" und 11 Nm, in der Reihett-
folge 13 b , 6 b , 9\ 16 b , 5 h , 12 b - c , 15", 2, 4, 14', 8 C
Agz.29.X.1800 i/AUg.Lit.Ztg. (Jena), Int.Bl.177, als erschienen zur Leip-
ziger Michaelis Messe, und enthalten im 15.Suppl.zum Verzeichnis Rell-
stab(l.X.1800) - GbNLIA Nr.lO" - Fetisw.o.
NB: Rellstab gab ferner nodi „Favoritgesange aus der Schopfung fur 2 Floten und Violinen" heraus. Agz.
3.VI.1801 i/Allg.Lit.Ztg.(Jena), Int.B1.105.
Rellstab
1800
Ricordi
ca.1820
Sdtott
PNr.38
Sdtott
PNr.963
1817
Sitttrock
PNr.109
Traeg
Walker
ebda
Walsh &
Hawes
PNr.1647
Zulehner
PNr.9,24
Nr.8 c : Gran Coro della Creazione del Mondo . . . ridotto per Cembalo a quattro
mani da Muzzio Clementi
Nr.l3 b Arie („Mit Wiird' und Hoheit angethan") mit Begleitung des Pianoforte
aus der Schopfung Kl.A.; Querf.m.PNr.3S, audt im Ttl.; Text: dt.
Nr.^ 13 ' Duett „Holde Gattin", arr.mit Guitarre und oblig. Violine
Nr.5 b , 6 b , 9 b , ll a ' b , 12 c , 13 b , 16 b - c aus der Schopfung im Klavierauszug. At>z«g
von den PL des Kl.A. ; s.d.
Nr. 16 c einzeln als: „Die Schopfung, Duetto; ,Der thauende Morgen'" f.Kl.u.
Singst.; olrne PBz.; Text: dt.
Nr. 4 „The Marv'lous work behold amazed ..."
Nr. 8 C „The Heavens are telling ..." arr.f .Kl. zu 4 Hdn. von L.Jansen.
Nr. 8 C : A Collection of Haydn's Celebrated Chorusses, Selected and Arranged for
the P.-F. by J.W.Holder. Mus.Bac.Oxon. N°.l = Nr.8 c fiir Kl.m.PBz.: Haydns
Cho s .-Single N°.l - 1647.
Alle Arien, Ensembles und Chorsatze, ohne die Rezitative, zusammen in 2 Heften.
Das Duett Nr.l6 c erschien 3.1.1799 i/AmZ I, Nr.16 als Beilage VI und die Arie Nr.l3 b am 19.111.
1800 ebda II, Nr.25 als Beilage III. In Wiener Ztg. v. 16.VI.1806 wird eine Ausg.Artaria : „La
Creation pour 2 Violons ou 2 Flutes" agz. (s.ABst Nr.136 u.WmArt PNr.1768).
46
Gruppe XXI Oratorien Nr. 2 '„Die Schopfung"
ttbersicht der Abschriften und Ausgaben einzelner Nummern:
Nr. l a MilCs — WMfr — Artaria — Cappi — Rellstab
Nr. l b EisS'M
Nr. l c Clementi
Nr. 2 FiCS - SaS'P - Andre - Clementi - Rellstab - Zulehner
Nr. 3 b Corri, Dussek
Nr. 4 Bratislava (Slow.Akad.) — PrllB — Andre — Clementi — Rellstab — Har-
rison, Cluse — Rellstab — Walker — Zulehner
Nr. 4 a BrnLM — Krems (Stadtpfarramt)
Nr. 5 b PrNM — Clementi — Rellstab — Simrock (im Heft Falter) — Zulehner
Nr. 6 a ' b Harb — Lee
Nr. 6 b Andre — Clementi — Corri, Dussek — Falter — Harrison, Cluse — Kuhnel —
Rellstab — Simrock — Zulehner
Nr. 7 b BrnLM - EisS'M - Geras - Klnb - Krems (Stadtpfarramt) - MilCs -
Lfd - WHmK - WoNB - Clementi - Zulehner
Nr. 8 b Clementi
Nr. 8 C FiCs — Krems (Stadtpfarramt) — Lamb - MaWB - WHmK - Wien (Mino-
riteu) — WoNB — Button, Whitaker — Erard — Falter — Rellstab — Walker —
Whals & Hawes — Zulehner
Nr. 9 a ' b Harb - Simrock (im Heft Falter)
Nr. 9 b BrnLM — PCs — Cappi — Carr — Clementi — Rellstab — Simrock — Zulehner
Nr. 1 l a ' b Mbn — Simrock (im Heft Falter)
Nr. ll b Andre — Clementi — Nageli — Zulehner
Nr.l2 b BrnLM - Rellstab
Nr. 12 c BrnLM — Osek — Vaticano - WoNB — Clementi - Falter — Rellstab — Sim-
rock — Zulehner
Nr. 13 b BrnLM - Harb - PrNM - WoNB - Andre - Cappi - Clementi - Fal-
ter — Kuhnel — Rellstab — Schott — Simrock — Zulehner — AmZ
Nr. 14 EisS'M
Nr.l4 b BrnLM - FiCs - Krems (Stadtpfarramt) - PrNM - WoNB - Zulehner
Nr. 14 c BuNM — Mbn — WoNB - Andre — Lonsdale - Porro — Rellstab
Nr. 14^ EisS'M
Nr.l5 a Rellstab
Nr.l5 b PrNM - Andre - Zulehner
Nr.l5 c EisS'M - FiCs - PrNM - Falter
Nr.l5 d PrNM
Nr.l6 b PCs - VzCs - WoNB - Clementi - Corri, Dussek - Rellstab - Zulehner
Nr. 16 b - c Admont — Cappi — Lischke — Schott — Simrock (im Heft Falter)
Nr. 16 c MuStB - WoNB - Andre - Falter - Traeg
Nr. 17 b BrnLM - FiCs - Krems (Stadtpfarramt) - WoNB - Bland - Zulehner
Nr. 17= BwIM - FiCs - Bland
Viele Nummern sind auGerdem in den Messen nach Motiven aus der Schopfung verwendet worden;
s.XXll: Anhang.
Textbiidier: a) Textbuch van Swieten, Autograph, BuNM(EU) (Inv.H.NrJ98 — H.-Sz. Faks.
25) (s.hierzu AmZ I, Nr.16 [3.1.1799], Sp.252 „Aus einem Briefe des Herrn
Geheimen Raths Freyherrn van Swieten" und I, Nr.18 [30.1.1799], Abdruck dieses
Textbuches in Beylage VII).
b) Die || Schopfung. || In Musik gesetzt || von || Herrn Joseph Haydn |[ Dok-
TOR DER TONKUNST II UND II KAPELLMEISTER IN WIRKLICHEN DlENSTEN II Sr.
DURCHL. DES HRN. FtJRSTEN VON ESTERHAZY. || X
Matthias Andreas Schmidt, II k.k. Hofbuchdrucker
Wien, || gedruckt bey
1798 Zur Urauffiihrung
47
Gruppe XXI Oratorien Nr. 2 „Die Schopfung"
im Sdtwarzenbergpalast zh Wien am 29. /30.1V. 1798. Das Textbudt zur ersten
offentlichen Auffuhrung im Burgtheater am 19Marzl799 hat denselben Wort-
laut; nur die ]ahreszahl ist in 1799 abgeandert worden.
c) Die II Schopfung. || In Musik gesetzt [| von || Herrn Joseph Haydn, || Dok-
TOR DER TONKUNST, || KAPELLMEISTER || IN WIRKLICHEN DlENSTEN Sr. DuRCH-
LAUCHT DES HrN. || FiJRSTEN VON ESTERHAZY, UND DER KONIGL. ScHWED. || MUSI-
KALISCHEN AKADEMIE MlTGLIED. || AuFGEFUHRT || IM KAIS. KON. NaTIONAL=
HOF=THEATER II IN DER || AM 22TEN UND 23tEN DEZ. 1799 VON DER HIESIGEN
ToN= || KUNSTLERGESELLSCHAFT ZUM VORTHEILE IHRER WlTTWEN UND || WAISEN
GEGEBENEN GROSSEN MUSIKALISCHEN AKADEMIE. || > << || WlEN, MIT V. KuRTZ-
BEKISCHEN ScHRIFTEN 1799.
d) Die || Schopfung || in Musik gesetzt || von || Herrn Joseph Haydn, || Doktor der
Tonkunst, || Kapellmeister || in wirklichen Diensten Sr. Durchlaucht des Hrn.
Fur= || sten von Esterhazy, und der konigl. schwed. musika= || lischen Akademie
Mitglied. || ^> <^ || Ofen, || gedruckt mit konigl. Universitatsschriften. || 1800. Zur
Erstauffuhrung in Budapest am 8.111.1800, unter Haydns leitung am Vorabend
des Geburtstages vom Erzherzog-Palatin Joseph, in dessen SdtlofJ zu Ofen.
e) The || Creation. || A Sacred Oratorio, || Composed by Joseph Haydn, || Doctor
of Music. || In actual service of his Highness the Prince of Esterhazy. || As per-
formed at the || Theatre Royal, Covent-Garden, || 1800. || Under the Direction
of Mr. Ashley, Sen || X || London: || Printed by E. Macleish, No. 2, Bow Street,
Covent-Garden. || For John ||Ashley. || M.DCCC. || Price Six-pence. Eingetragen
Stationer's Hall am 27. 111.1800 fur die Erst-Auffuhrung am folgenden Tag.
f) The || Creation: || A || Sacred Oratorio, || Composed by Dr. Haydn, || as per-
formed at || The Concert Room, King's Theatre, || Hay=Market, || under the
Direction of Mr. Salomon. || X || London: || Printed by Henry Reynell, No. 21,
Piccadilly, || near the Hay=Market. || 1800. || Price one Shilling. || (Entered at
Stationers Hall.) Der Eintrag erfolgte am 17. IV. 1800 durch Salomon-, die Auff.
fand am21.1V.statt.
g) La Creation du Monde, || Oratorio, || en trois parties, || traduit de l'Alle-
mand, || Mis en vers francais, par Joseph A. Segur; || Musique d'Haydn, || Ar-
rangee pour etre executee au Theatre des Arts, || par D. Steibelt. || Prix 1 fr. 25c. I|
(folgt Monogramm) || X j| A Paris, || Chez Ballard, Imprimeur du Theatre des
Arts, rue des || Mathurins-Jacques, no. 328. || An IX de la Republique. Zur Erst-
Auff. in Paris am 24.X11.1800, im Beisein des ersten Consuls Bonaparte.
h) Die || Schopfung. || In Musik gesetzt || von || Herrn Joseph Haydn, || Doktor
der Tonkunst, || Kapellmeister || in wirklichen Diensten Sr. Durchlaucht des Herrn
|| Fursten von Esterhazy, und der konigl. schwed. || musikalischen Akademie Mit-
glied. || Aufgefuhrt || von der hochfurstlichen Kapelle || in Eisenstadt den 30 ten
September 1804. || zum Vortheile der Armen || X || Esterhaz, 1804. || Ge-
druckt von J.L.Stotz, hochfurstl. Buchdrucker (Haridi Nr.189) (Zur Erst- Auff. in
Eisenstadt? Haydn war 1803 zum letzten Male dort.)
i) Die Schopfung || in Musik gesetzt || von || Herrn Joseph Haydn, || Doktor
der Tonkunst, || Kapellmeister || in wirklichen Diensten Sr. Durchlaucht des
Hrn. Fursten || von Esterhazy, und der Konigl. Schwed. musikalischen || Akademie
Mitglied. || > < || Wien, || gedruckt mit Gerold'schen Schriften, || 1808.
j) La || Creazione || del || Mondo. || Messa in Musica || dal || Sig. Giuseppe Haydn,
|| e dal Tedesco originale || recata || in versi italiani sotto le stesse Note || da ||
Giuseppe de Carpani P.A. Vienna, || Presso Gerold, || 1808. bzw. Vienna 1808. ||
presso Gio. Batta Wallishauser. Beide Ttl. gleich. Vermutlich zur Festauffiihrung
im alten Universitatssaal am 27.111.1808 im Beisein Haydns.
48
Gruppe XXI Oratorien Nr. 2 „Die Schopfung"
Brief e:
12.VI.1799 an Breitkopf & Hartel. Es ist dies der erste erhaltene Brief, in dem Haydn die
Schopfung 3 Monate nach der ersten offentlichen Auffiihrung und mehr als ein
Jahr nach der Fertigstellung erwahnt (s.BBr. Nr.220).
15. VI. 1799 erfolgt dann die Ankiindigung der Herausgabe von seinem Wohnsitz in der Vor-
stadt Gumpendorf, untere Steingasse Nr.73 (s.BBr. Nr.221).
25.VI.1799 an einen Freund wegen der Auslieferung an die Pranumeranten in England; vg/. '
NBzurOEA (s.BBr. Nr.222).
19.VII.1799 an Th.Kuffner; slit.
15.VII.1799 an Burney. Der Brief ist nidtt erhalten, wird aber in Burneys Antwortsdtreiben
vom 19.VIII. erwahnt; s.u.
20.VII.1799 an Artaria, den er um die Namen der bisherigen Subskribenten bittet (s.BBr.
Nr.227).
24.VII.1799 an Franz Xaver GloggI (s.BBr. Nr.228).
10. VIII. 1799 an Graf Briihl, dem er fur die Abnahme eines Ex. der Part, dankt; vgl.Subskri-
benten-Verz. (s.BBr. Nr.229).
10.VIII.1799 an Cornelius Knoblich, Musikdirektor des Zisterzienserstiftes Grussau in Schle-
sien. Der Abt des Stiftes, Joh.Langer, kommt im Subskribenten-Verz. vor (s.BBr.
Nr.230).
15.VIII.1799 an Artaria, in dem von einer Bestellung der Firma Gayl&Hedler, Frankfurt/M.,
die Rede ist, die allem Anschein nach die „ Schopfung" betrifft; vgl.Brief21.IX.1799
(s.BBr. 231).
19.VIII.1799 von Burney, der Haydn seine Dienste anbietet, in England Subskribenten fur die
„Sdi6pfung" zu suchen; vgl.Brief 16.X.1800 (s.BBr. Nr.232).
14.IX.1799 an Burney, dem er verspricht, die Namen von Sir William Pearson und vom Sohn
des (verstorbenen) Herzogs von Leeds nodi in das Subskribenten-Verz. zu brin-
gen. Sie kommen jedodt nidtt darin vor (s.BBr. Nr.233).
21.IX.1799 an M.B.Veltmann, Osnabruck, dem er verspricht, ihm ein Ex. der „Sch6pfung"
durch die Firma Gayl & Hedler besorgen zu lassen (s.BBr. Nr.234).
23.IX.1799 s.XXI.J
30.IX.1799 von Simrock, der 2 Ex. subskribiert, die audi im Subskribenten-Verz. vorkommen
(s.BBr. Nr.236).
6.X.1799 an Kuffner; s. Lit.
1. XI. 1799 an C.G.Breitkopf, in dem er diesem zusichert „es ware demnach . . . nodi zeit ge-
nug, so Ihren Nahmen dem wercke vorzudrucken ..." Breitkopf s Name ersdteint
aber nidit im Subskribenten-Verz. (s.BBr. Nr.238).
19.111.1800 an Artaria; Quittung uber 112 Ex.
1 1.V.1800 an einen Freund in Berlin (s.BBr. Nr.240).
1 5 .V. 1 8 00 an Artaria ; Quittung uber 8 3 Ex.
16.VI.1800 von Boheim aus Berlin (s.BBr. Nr. 242).
1.VII.1800 an Breitkopf & Hartel, in dem er bedauert, sich mit seiner „kostspieligen Schop-
fung dem schlafrigen H.Artaria anvertraut" zu haben (Hase 24; s.BBr. Nr.244).
1.VII.1800 von Joh.Fr. Wagner aus Danzig (s.BBr. Nr.255, Fn.l).
11. VIII. 1800 an Artaria, in dem er diesen bittet, einem Herrn Lehritter in Wiirzburg „die ab-
gangige blatter sobald als moglich zu iiberschucken ..." (s.BBr. Nr.249).
NB: Bisher ist dieser Name als Sdiritter gelesen worden (s.ABsf79 und LdnBr.173). Der Name kommt je-
doch im Subskribenten-Verz. nicht vor, wohl aber Leshritter, wie Haydn ihn audi in sein hs. Subskribenten-
Verz. schreibt. Im Subskribenten-Verz. der „Jahreszeiten" steht er als „Conzertmeister Lehritter" und so
hat ihn BBr. Nr.249 verbessert. Auf der Quittung von Mai/Juni 1800 (ABst83) steht er als ..Lehritter di
Wurzburgo".
22.VIII.1800 an Artaria wegen des Verbleibs der vor 3 Monaten nach London gesandten Ex.;
vgl.NB zur Ausg.Longman, dementi des Kl.A. (s.BBr. Nr.250).
49
Gruppe XXI
Oratorien Nr. 2 „Die Schopfung"
ohneDat. an Artaria; Adressen, darunter „24 Ex.nach London an Clementi"
3.IX.1800 an Artaria, dem er die Ankunft der ersten 100 Ex. der Part, in London beriditet;
vgl.Brief22.VIU. (s.BBr. Nr.252).
von Joh.Fr. Wagner (s.BBr. Nr.255, Fh.1).
an Artaria, den er bittet, ein Ex. der Part, an Mr.Charles Silvester, at Lord Grin-
vills Office, London, zu senden; vgl.Subskribenten-Verz. (s.BBr. Nr.254).
an Artaria wegen des Bankhauses Arnstein, welches ein Ex. der Part, nach Danzig
senden soil (an Joh.Friedr. Wagner, der l.VII.und 30.IX.1800 dringend die Part.
anforderte, auf die er subskribiert hatte). Erwahnt wird ferner ein Schreiben von
Dr.Burney aus London, in dem dieser bittet, ihm sobald wie moglich noch 40 Ex.
„zu iibermachen"; vgl.Briefl9Mlll.1799 (s.BBr.Nr.255).
an Hartung, dem er 7 Ex. der Part, sendet (s.BBr. Nr.259).
(Mai/Juni 1800?) an Artaria; Quittung uber versandte Subskriptions-Ex. der Part.
an Hyde & Clementi, die im ganzen 212 Ex. der Schopfung erhalten haben (s.BBr.
Nr.263).
an Pleyel, den er fragt, ob man wirklich Part, und Kl.A. der Schopfung in Paris
schon haben konnte. Haydn wuCte damals also noch nichts von Pleyels eigener
Ausg. des Kl.A. „avec accompagnement de piano par 1'Auteur", und nichts von
derEnde 1800 erschienenen Ausg. Erards (s.BBr. Mr. 264).
s.XXl:3
an Griesinger; vgl. unter Autograph (s.BBr. Nr.270).
Huldigungsschreiben von 142 franzosischen Musikern an Haydn (s.BBr. Nr.273).
an Rektor Ockl in Plan (Plana, £SR) (s.BBr. Nr.275).
an die Pariser Tonkunstler (s.BBr. Nr.277).
S.XXL3
an Artaria, Honorarquittung fur 6 verkaufte Ex. der Part.
(Anfang 1802) an Griesinger, wegen der Kupferplatten der Schopfung; vgl. NB
zur Part.-Ausg.Br.&H. (s.BBr. Nr. 296).
an J.Ph.Kruger, Bergen, Insel Rugen (damals nodi sdtwedisdt) (s.BBr. Nr.315).
an Zelter, in dem sich Haydn fur Zelters Rezension der „ Schopfung" i/AmZ IV
Nr.24 (vgl. NB zur OEA) bedankt (s.BBr. Nr.339).
von Zelter an Haydn; s.Anm.4 (s.BBr. Nr.340).
an Joh.Nep.Hummel in Eisenstadt, dafi er nicht das Vergnugen haben kann, sein
„kleines werk" zum letzten Male zu dirigieren (s.BBr. Nr.355).
an Thomson, ob in London die Schopfung fur die Armen gegeben wurde oder fur
ein Professional Concert und wieviel Geld (wir?) dabei eingenommen haben;
vgl.demelben Brief bei XXI-.3 (s.BBr. Nr.3S7).
von Cherubini, der seine Genugtuung ausdriickt uber die Ehrungen, welche
Haydn anlafilich der Auf fuhrung seiner unsterblichen Schopfung (im Festsaal der
Universitat Wiett am 27.111.1808) erwiesen worden sind (s.BBr. Nr.379).
vonNeukomm an Haydn, in dem er Haydn mi tteilt: „Die philharmonische Gesell-
schaft in St.Petersburg hat Ihnen zu Ehren eine Medaille pragen lassen" (s.BBr.
Nr.381).
von Fiirst Kurakin an Haydn, mit dem er Haydn die oben genannte Medaille
ubermacht (s.BBr. Nr.382).
NB: Michael Haydn schickte seinem Pfarrer (i.e. WerigandRetteHsteitter) „ein von alien Stichfehlern ge-
reinigtes, und in den Choren mit Partitur beziffertes Exemplar des Clavier-Auszuges von der Schopfung"
und begleitet dasselbe mit folgendem Brief:
Erster und wahrer Freund! Salzburg den 8. May 1806
Empfangen Sie dieses Oratorium mit Ehrfurcht und Andacht ! — die eingelegten Zettel deuten auf Stellen,
dir mir vorzuglich gefallen haben. Bey den Arien &c. finden Sie keines, sonst hatte das Buch wie ein Igel
aussehen mussen. Besonders scheint mir die Stelle: Und Liebe girrt das zarte Taubenpaar, S.76, sehr ge-
lungen zu'seyn . . . Biographisdte Skizze von Michael Haydn; Salzburg 1808, S.24. — J.Jancik, Midtael
30.IX.1800
6.X.1800
16.X.1800
ohneDat.
ohne Dat.
28.IV.1801
4.V.1801
20.V.1801
3.VII.1801
20.VII.1801
24.VII.1801
10.VIII.1801
1.X.1801
3.XI.1801
ohneDat.
22.IX.1802
25.11.1804
16.111.1804
28.IX.1804
17.X.1804
26.IV.1808
4./16.VI.1808
25.VII.1808
50
Gruppe XXI Oratorien Nr. 2 „Die Schopfung"
Haydn, Ziirich-Leipzig-Wien 1952, S.2S6. Es haudelt sich um den Kl.A. Neukomms (Artaria 1800), wo diese
Stelle auf S. 76 steUt; s. audi Dies 179. Das Ex. M. Haydtis in Mbn ist leider versdtollen.
Friedrich Schiller schrieb am 5.1.1801 an Gottfried Kdrner: „Am Neujahrsabend wurde die Schopfung von
Haydn aufgefiihrt, an der ich aber wenig Freude hatte, weil sie ein charakterloser Mischmasch ist . . . Haydn
ist ein geschickter Kiinstler, dem es aber an Begeisterung fehlt . . . Das ganze ist kalt".
Anmerkungen: 1. Hierzu schreibt Paula Baumgartner in ihrer Dissertation: ..Gottfried van Swie-
ten als Textdichter von Haydns Oratorien" (Wien, 20.1.1930; Univ. Bibl.D 2036) u.a. (zit.aus
Bauerles Theaterzeitung, ]g.43, Nr.220), da6 Haydn wahrend seiner zweiten englischen Reise in
London 1794 ein groBes, ausMiltons ..Paradies" zusammengesetztes Gedicht, welches urspriinglich
fiir Handel bestimmt gewesen sein soil, zur Komposition ubergeben wurde (vgl. O.E. Deutsdt:
„Handel, a documentary biography", London 1955, S. 587/8). Handel hatte das Gedicht jedoch
nicht angenommen, und so ware es jetzt verschollen. Griesinger beruft sich in einem Brief (s.AmZ
I,Nr.l6[31.1799],Sp.254) auf einen Ungenannten, der den Text zur „ Schopfung" groBtenteils
ausMiltons ..VerlorenemParadiese" zusammengetragen habe und fiir Handel bestimmt hatte. Erst
in seinen biographischen Notizen (S.66; s.auchAmZ XI, Nr.45 [9. VIII. 1809], Sp.705) nennt er den
Namen Lidley, fiigt aber hinzu, dieser ware audi schon gestorben. (Vgl. Geir 5c 382: „This was an
oratorio text that Lidley had compiled from the contents of the first chapter of Genesis and the
seventh and eighth books of Milton's Paradise lost.")
Van Swietens Text der Rezitative ist, soweit sie den Schopfungsbericht enthalten, eine wortliche
tlbersetzung der Vulgata, die er, als ausgezeichneter Kenner, selbst ausgefiihrt zu haben scheint.
Wahrend aber bei Milton Raphael den Schopfungsbericht allein vortragt, sind die Rezitative bei
van Swieten drei Engeln (Sopran, Tenor und Bafi) zugeteilt. Das Merkwurdige daran ist, dafi, ob-
wohl bei Milton die Erzengel mit ihren Namen genannt werden (Raphael, Gabriel, Michael), diese
Namen bei van Swieten zunachst fehlen. Es heiBt im Personenverzeichnis des hs.Textbuches : „ Meh-
rere Engel [| Adam || Eva", und die Rezitative sind mit „Ein Engel" uberschrieben oder gar nur
mit der betreffenden Stimmgattung. Erst spater, d. h. noch vor der Urauffuhrung, ubernimmt van
Swieten die Namen Raphael und Gabriel, nennt aber den dritten Engel Uriel, obwohl dieser bei
Milton der Sonnenbote ist, der herabsteigt, um Gabriel vor der Ankunft Satans im Paradiese zu
warnen, und mit Adam und Eva nicht in Verbindung tritt.
Die Dissertation enthalt ferner eine Gegenuberstellung des Textes van Swietens, des Rezitativs
12 c , mit dem entsprechenden Abschnitt Miltons in der (Ibersetzung von F.W.Zacharias (Altona
1762) sowie die Feststellung, dafi der Schlufichor des ersten Teils (8 C ) auf Psalm 18, Vers 6 und
2—3 beruht und der Text des Terzetts im Schlufichor des zweiten Teils (14 c ) auf Psalm 144,
Vers 15—16 (vgl. hierzu die Artikel von Martin Stem, Anke Riedel-Martiny und Horst Walter
iib er den Text der „Schopfung" in H.-St.L12 1,205 und 241).
2. „Ankundigung. Der Beyfall, den mein Oratorium: die Schopfung allhier zu erhalten das Gliick
hatte, und der im 16ten Stiicke geauBerte Wunsch, daB dessen Bekanntmachung nicht, wie es bis-
her zu oft geschah, den Auslandern uberlassen seyn moge, haben mich bewogen, diese selbst zu
veranstalten. Das Werk soil also, nett und richtig gestochen, auf gutem Papiere abgedruckt, nebst
dem Deutschen auch mit Englischem Texte versehen, in drey oder hochstens vier Monaten erschei-
nen, und zwar in vollstandiger Partitur, damit eines Theils meine Arbeit in ihrem ganzen Um-
fange dem Publikum vorgelegt, und so der Kenner sie zu ubersehen und zu beurtheilen in Stand
gesetzt, anderen Theils fur den Fall, da man irgendwo das Werk auffuhren wollte, die Ausziehung
der Stimmen erleichtert werde. Der Preis des Oratoriums, das gegen 300 Seiten enthalten wird, ist
auf 3Dukaten, oder 13 fl. 30 Kr.Wiener-courant bestimmt, und obschon die Zahlung nicht eher.als
bey dessen Ablieferung zu geschehen hat, so wunschte ich doch, dafi diejenigen, die sich es an-
zuschafl-en gedenken, mich vorlaufig davon unterrichten, und zugleich ihre Namen, um sie dem
Werke vorzudrucken, schriftlich angeben wollten. Die wirkliche Ausgabe des Oratoriums, wovon
jedes Exemplar mit meiner Namens-Unterschrift bezeichnet seyn soil, wird zu seiner Zeit durch
eine besondere Nachricht angekundigt werden. Wien den 15.Juny 1799. Joseph Haydn, Doktor der
Tonkunst, Kapellmeister in Diensten Sr.Durchl. des Hrn.Fursten von Esterhazy, und der Konigl.-
Schwedischen. musikal. Akademie Mitglied. In Wien, Vorstadt Gumpendorf, untere Steingasse,
Nro. 73" (nadi CG.StellanM.bmer: Johann Wikvnanson und die Brtider Silverstolpe, Stockholm
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Gruppe XXI Oratorien Nr. 2 „Die Schopfung"
1952, S.422, der die Freundlichkeit hatte, mir eiu Photo dieser Ankundigung aus dem von Silver-
stolpe subskribierten Exemplar zu senden. Die Ankundigung erschien in der Wiener Ztg. vom
19.VI.1799 und wurde im Int.Bl.XV der AmZ vom 26.Wl.1799 nachgedruckt . Seine Namens-
Untersckrift hat Haydn durch seinen Rundstempel JH ersetzt).
3. Bernh. Schott schreibt 3.VI.1803 an seinen Freund, den Kanonikus Batton, dafi er „durant les
difficulties — vous en savez — " (vgl.das NB zum Brief 10.Vll.1801 bei den „Jahreszeiten") die
Platten von Haydns Schopfung nicht erwerben konnte. Simrock habe sie audi ablehnen mtissen
(frdl.Mitt. aus dem Archiv des Schott-Verlages). Inwiefern Haydn seine von Artaria gestochenen
Platten den beiden Verlegern angeboten hat, ist nicht bekannt. Breitkopf & Hartel hatten aber
April 1799 Haydn um einige Stiicke aus dem Oratorium gebeten, was dieser jedoch ablehnte.
4. Dies 100 (102) zitiert den Brief Zelters an Haydn vom 16.111.1804 (s.XXVb), worin dieser u.a.
schreibt: „Sie mogen es wissen, dass die Beurtheilung Ihres Meisterwerkes von mir ist" und fiigt in
einer Fufinote dazu: „Die Beurtheilung erschien in der Leipz.Mus.Zeitung 1807, 17. Stuck, 6. Brief."
Es ist nicht klar, was Dies hier meint, denn weder die Nr. 17 der AmZ IX (1806/07) noch die
gleiche Nummer der AmZ X (1807/08) enthalten einen „ 6. Brief". Zelters anonym erschienene
Besprechung findet sich denn audi in AmZ IV (1801102) und enthalt Sp. 3 89/90 die f olgende Stelle :
„Zur Etablirung des nothigen Kontrastes, hat der Dichter die Abwesenheit des Lichts und der
Ordnung als feindliche Machte vorgestellt, welchen das neue Lidit als eine gegenseitige hohere
Macht gegenuber gestellt ist. Hier finden also weder Personen nodi Handlungen statt und es ist
nicht abzusehen, weswegen der Dichter die Engel Raphael, Gabriel und Uriel beygebracht hat
uns die Geschichte der Schopfung zu erzahlen, als wenn sie dabey gewesen waren. Dafi durch
diese hier ganz bedeutungslose Namen eine Mannigfalt der Stimmen wahrsdieinlidi werde, ist
keine Rechtfertigung, denn so gut der Dichter den Chorus reprasentirt, hatten audi die anderen
Stimmen konnen und mussen reprasentirt werden; kurz, sobald kein Charakter stattfindet, der
sich durch Handlungen und Motive zu erkennen giebt, ist audi an keine Person und an keinen
Namen zu denken." Die Stelle ist in Anbetracht dessen, daB die Engel im Textbudi van Swietens
keine Namen haben — was Zelter nicht wissen konnte — , bemerkenswert.
Literatur: AmZ II, Nr.15 [8.1.1800], Sp.81: Korr.Wien 25.XII.1899 iiber die Auff. im National-
Hof theater — AmZ neue Folge Nr.43 [26. X. 1864], Sp.733: „In New York wurde kurzlich Haydn's
.Schopfung' zum ersten Mai und mit groBem Erfolg aufgefuhrt." — Dies 100 (102) s.Anm.4; 157
(158) ft.; 162 (163) ft.: Auff.27.III.1808; 173 (173) ff.: Gedichte Gabriele Batsanyi u.a.; Schreiben
franz.Tonktinstler; Urteil M.Haydn; 204/05 (203) - Gr 66 (35) ft.; 85 (46/47): Ehrung aus
St.Petersburg; 88 (48): Auff.27.IH.1808; 94 (51): „Auf Haydns Bitte sang er am Klavier ... die
Arie aus der Schopfung: ,Mit Wiird' und Hoheit angethan' ", It. Dies 193 (193) hatte der franzo-
sisdte Offizier jedoch die Cavatine Nr.8 c aus den Jahreszeiten (s.XXI:3) gesungen; 101 (54/55):
„ich war audi nie so fromm" (vgl. Carpani265); 104/05 (54/56): eigene Urteile; 106 (57): Auff.
27.111.1808 — Carpani 46, 64, 71/72: Haydns angeblidie Beschreibung des Anfangs: „Vi spi-
ghiere . . . tutta Parte mio" ; 159 ft. : Allgemeines Urteil ; Vergleich mit „Hendl" ; Tierimitationen ;
183 ft.: Herausgabe der Partitur; italienische tlbersetzung beim Kl.A.; 199 ft.: Italienischer Stil
auf deutschem Text nicht moglich; 212: Vergleich mit den Jahreszeiten; 242 ft: Auff. 27.111.1808
mit Carpanis eigenem ital. Text ; 250: Medaille Paris ; 265: Religiose Gef tihle wahrend der Arbeit
(vgl.GrlOl). — P.lll. 160 berichtet von einer Auff. beim Grafen Fries am 4.IV.1800, iiber welche
Graf Karl von Zinzendorf in sein Tagebuch sdirieb: „ Jamais la musique de la Creation ne m'a
plu autant quoiqu'il n'y avoit que neuf instrumens et surtout point d'instrumens a vent" (vgl.
H.-]b.ll ]1963/64], S.58) - 1.57 f., 60, 64, 146 - Schn 1 130 ft., 2 121ft. - Geir 1 25 ft., 29 ft.,
40, 140-150, 144 Abb. der Skizze zum „Chaos" - Geir" 123, 125 ft., 130 ft., 136ft., 148ft.,
165 f., 330 ft. - Geir^l68ft., 176 ft., 185 ft., 192 f., 202 ft., 346 f., 381ft. - Nowak 1 463ff.,
485 ft., 2 ' 3 405 ft., 430 ft. — Hubert Unverricht Unveroffentlichte und wenig bekannte Briefe Joseph
Haydns i/Die Musikforschung XVlll/1 (Jan. bis Marz 1965) S.40; enthalt die Briefe vom 9. VII.
und 6.X. 1799 an Kuffner, in denen die Schopfung erw. wird — Karl Sdtniirl Haydns Schopfung als
Messe i/Studien zur Musikwissenschaft (Graz-Wien-Koln 1962) Bd.25, Festschrift fur Erich Schenk,
S.463 ft. - Horst Walter (s.Einl).
52
Gruppe XXI
Oratorien Nr. 3 „Die Jahreszeiten"
GRUPPE XXI Nr.3
Oratorium „ Die Jahreszeiten"
Fertiggestellt 1801 — fur Sopran (Hanne), Tenor (Lucas), Ba6 (Simon), vierstimmigen gemisditen
Chor, 2 Violinen, Viola, Violoncello, Ba8, 2 Floten (in Nr.2 audi Flauto piccolo), 2 Oboen,
2 Klarinetten, 2 Fagotte, Kontrafagott (in 10 b , 16 k u. 23"), 4 Horner, (die aber nur im jagerckor
16 b zu vieren vorgesdtriebeu sind; in den letzten 11 Takten des Sdiluflckores23'' werden 3 Horner
verlangt), 3 Trompeten, (aber nur in den letzten 11 Takten des Sckluftchores werden sie zu dreien
gefordert), 3 Posaunen, Pauken, Triangel und Tambourin (in den letzten 34 Takten von 17 c )
Text von Frhr. Gottfried van Swieten nach J.Thomsons „The Seasons" (s.Anm.l).
DER FROHLING
Die Einleitung stellt den Obergang vom Winter zum Frtthling vor
Xargo Tulti ^ vivace
REZITATIV T. 194
CHOR des LANDVOLKS m. Sir, 2FI, 20b., 2Fg„ 2Hr.
Allegretto T.5
SIMON Seht.wie der strenge Winter flieht,
2481:
Koinm,liol-der Lenz! des HimnielsGa-be, kommf
a) REZITATIV
b) ARIE m. Str.,FLpicc.,20b.,2Fg., 2Hr.
Allegretto
T.9
SIMON Vom Widder strahlet jetzt
9T."
Schon eilet frah der Ackermann zur Arbeit auf das Feld,
a) REZITATIV
I V.
b) BITTOESANQ;
Poco Adagio
TERZETT und CHOR
in.
Tutti
4r) ! ( ,|! ' iSi ff r 1
P~T y - 9T -a'
■J
LUCAS Der Landmann hat seinWerkvollbracht,
Sei uns gna - dig, mil - der
TJn poco piu moto
T.75
Him- melt ALT Uns spriesset OberfluB und dei-ner Gil - te Dank und Kuhm;
a) REZITATIV
X-JL,
b) FREUDEN-LIED, mit abwechselndem CHOR der IUGEND,
Andante Str., 2 Fl., 2 Ob., 2 Fg.
HANNE Er-hort ist un-ser Fleh'n, O wie lieb-lich ist der An - blick
d) Andante T. 189 T 193
c) TERZETT und CHOR m. Tutti
T. 177 Maestoso
* chor E - wi-ger,
HANNE .,
lucas Von dei-nemSe-gens-mah-le
SIMON
e) FUGE
Allegro T.214
1 296 T.
Eh -re. Lob und Preis sei dir, ENDS dei FRVHLINCS
53
Gruppe XXI
Oratorien Nr. 3 „Die Jahreszeiten"
DER SOMMER
Die Einleitung stent die MorgendSmmerung vor.
a) EINLEITUNG und REZrTATIV. in. Str, 2C1, 2 Fg.
Adagio T.9
b)ARIE undREZITATIV m. Str., H. 20b., Fg, Hr. LUCAS * *"* **?" **** "" *" ""T * ""S"** 1 ! '
Allegretto -.,,
^lir ^h ^Ji^j^irT/^ir ij j»ij rr j> i p ai
M Der munt-re Hirt ver-sammelt nun die frn.hpn UprApn
REZITATIV
c)T66 » y
f ' J ^ rHr ■ iV ii Vu i 11 !' i 1 ^ J 'i J
urn slch her
HANNE Die Alorgen - r5 - te bricht hervor,
AB...in der Arte... dringt das Horn rait denTJUnen dnrch welche den Heerden jedes Dorfes das Signal mm. Aufbruch geben
(AmZ.mNr.34Sp577) ,
TERZETT und CHOR m. Tutti
a) Largo
LOBOESANG
,bl)T,9 Allegro
tW?
HANNE Sie stelgt herauf die Sonne, CHOR Heil I O Son - ne, Heil!
c) Andante T.58 b2)T.70 Allegro
HANNE Dir dan-ken wir, was tins ergotzt. CHOR Heil! Son - ne, Heil I
$ REZITATIV
J,) T .U ACCOMPAGNATO m. Str.
117 T.
SIMON Nun regt und be- wegt sichal-les um- her;
c)CAVATINA m.Str,rt,Ob.
Largo ^ _ T.7
LUCAS Die Mittagsson - ne brennet jetzt
ACCOMPAGNATO m. Slr,R,Ob,2Fg,2Hr.
Foco Adagio
Til
LUCAS Dem Druck'er - lie - get die Natur,
b) ARIE m.Str, FI, 20b, 2a,2Fg, 2Hr.
Adagio
HANNE Will - kommen jetzt,
62T.
Welche
C)J 39 Allegro assai
La -bung fur die Sin- ne,
ajREZTTATrVm. Fk,j ab T20 ik m. Str. i
Die See-ie wa-chet auf
114 T.
b) CHOR m. Tutti
Allegro assai
SIMON .seht, es steiget in der schwtllen Luft,
c) T.72 Allegro
Ach! das
Un - ge -wit - ter naht.
Er - schitt - tert wankt die Er - de bis in des Meeres Orund,
54
Gruppe XXI
Oratorien Nr. 3 „Die Jahreszeiten"
a)TERZETTiuid CHOR ra. Tutti o. Tp. u. Pk.
Allegretto T - 5
b) Allegro T.65
LUCAS Die dustren Wol-ken trennen sich;
HANNE Vbn
LUCAS
SIMON
. ■ ■ o. 167T - ENDE da SOMMERS
o - ben winkt der hel - !e Stem,
DER HERBST
Der Einleitung Gegenstand ist des Landmanns freudiges GefUhl Uber die reiche Emdte
EINLEITUNQ imd REZITATIV m. Str,2R, 20b, 2 Fg.,2Hr.
Allegretto ^_ -£4(5
HANNE Was dutch seine Blilte der Lenz zuerst versprach;
63 T.
a)TERZETTmit CHOR m. Tutti
Allegretto. *
i f r x » f
W ' ' Fg. H "- 1 " W
• Ob.
I " 1- SIMON So
loh - net die Na-
b)FUGE
Pitt Allegro T12T
tur_
den FleiB, CHOR FleiB, o ed - ler Fleifi.von dir kommt al - les Heil,
216 X
a) REZITATIV
f
b) DUETT m. Str,20b,2CJ, 2Fg.
Allegretto
T.9
HANNE Seht;wie zumHa-sel busche dort
C)T.202 Adagio
LUCAS Ihr Schonen aus der Stadt, kommt
d)T. 232 Allegro Fl.dazu
1 ' ' " ' " """ ' ' 306T;
her, kommt her; HANNE welch ein Gluek,welch ein Glttck Lie- ben und ge-lie-bet wer - den,
LUCAS
a) REZITATIV
b)ARIE m.Str. Fl„20b,Fg,Pk.
Allegro
T.7
SIMON Nunzeigetdasent-bloBte Feld
18 T.
89 T
Seht auf die breiten Wiesen hin!
a) REZITATIVm. Str,20b, 2Fg.
b) CHOR m. Tutti
T20 Vivace
Hort! ° HOrti hort das lau-te Ge - ton!
223 T.
55
Gruppe XXI
Oratorien Nr. 3 „Die Jahreszeiten"
a) REZITATIV
> «f .
b) CHOR ni Tulti.
Allegro molto
17 y) l i:» ' ji J) \>f r * ft
c) T.83 Allegro assai Oft.
Ju - he, juh - he! der Wein ist da,
T.89
^ a ~* * ' ' 225T
Nun tOnen die Pfeifen, und wirbelt die Trommel,
ENDE des HERBSTES
DER WINTER
Die Einleitung schildert die dicken Nebel womit der Winter anfangt
EINLEITUNG und REZITATIV ra. Str, 2FL,20b, 2C!., 2Fg., 2Hr.
Adagio ma non troppo _ _,
CAVATINE inStr.
Largo
7 — r-r
Vl.M
SIMON Nun sen- ket sich das blas-se Jahr,
66T. '
T. 5
HANNE Licht und Le - ben sind - ge schwa- diet,
28 T.
a)REZITATIV,abT.10 m.Str.
b) AR1E m. Str, 2FI„ 20b, 2Fg, 2Hr.
Presto -■ - T - 5
LUCAS Ge-fesselt stehtder breite See,
. ii c) Allegro T.94
Hier steht der Wandrer nun,
Da lebt
wie - der auf,
160 T.
a) REZITATIV
_= 2.
b) Allegro m. Str.
T.19
LUCAS So wie er nali't,
SIMON A" 1 Ruk - ken spinnen die Mutter,
C)LIEDmit CHOR m.Tutti
Allegro
CHOR Knur - re, schiiurrc, knur- re, sdunirre, Raiklicn sdinur-rel
97 T.
a) REZITATIV
b) LIED mit CHOR m. Str, 2FI, 20b, 2Fg.
Moderato
LUCAS Ab-gesponnenistder Flachs,
69T.
HANNE Ein Madchen,das auf Eh-re hielt.liebt'einstein Edelmann,
56
Gruppe XXI
Oratorien Nr. 3 „Die Jahreszeiten"
a) REZITATIV
b) ARIE uiid REZITATIV m. Str„ 2F1, 20b, 2C1, 2Fg, 2Hr.
Largo T.5
d) REZITATIV m. Sir.
bleibt..
■sie bleibt allein,
117 T.
a) TERZETT und DOPPELCHOR m.Tutti
Allegro moderato
Mor-gen an,
b)FUGE
T.77
CHOR Uns lei- te dei - ne Hand, o
SIMON Dann bricht der gro - Be
H
Gottl verleih' uns Stark' und JVlutl
ENDE
Nadiweise: Nidtt im EK — HV63 unter Oratorien an funfter Stelle ohne Incipit eingetragen —
Fu67" Nr.7: „Die Jahreszeiten. Kantate in 4 Abtheilungen. Comp. 1801 u. am 24 April zum
istenmaM aufgefiihrt." - Fu (1839) 183 Nr.5.
Autograph: Versdiollen s.Einl. - TtiUB(BB) Skizzen zu 20 a , 20 b und 21 b : 1 Bg. mit 2 sechzehn-
zeiligen Notenblattern in Querformat, wovon die beiden inneren Seiten die Skizzen enthalten;
die beiden aufieren Seiten sind leer. Das Blatt stammt aus der Slg.Mendelssohn der fruheren Preu-
Cischen Staatsbibliothek (s.G.Sdttinemann : „Ein Skizzenblatt Joseph Haydus" i/Die Musik Villi 16
u.Abb. Geir 1 145).
Abschriften: AdmontTurmardtiv St. — Ansb Aufftihrungsmaterial (]Hl) — BrnLM a) St. zur
OA Br. & H. gehorig, also wohl nach dieser kopiert, friiher in Namest; b) Nr. 6 b als Motette in
Novitate Domini m.Text: „Te coeli diorus praedicat" — BuNM(Ek) 58 St. CH.-Sz.Nr.97j, [Vz.
gesdtr.Mus.fiihrt unter Nr.233 erne „Partitur, nadt dem Original kopiert" an und Inv.F unter
Nr.348 eine „Partitur, 4 Hefte" . Diese Part, nidtt in BuNM] — DoFii St. — FiCs a) Part.; b) Bearb.
f.StrQu.; c) Bearb.f.Str Quint.; d) Bearb.f.Blaser - FrSfB Auffiihrungsmaterial um 1805 (]Hl) -
Klnb Nr.5 c als Motette : „Aeterne omnipotens", St. — Krm a) „Harmonie aus den 4 Jahreszeiten a
8 Instrumenti: 2 Oboe, 2 Clarinetti, 2 Corni, 2 Fagotti", St., Ttl.von derHandP [ .BedaPlanks,mir
soweit erkalten (frdl.Mitt.P.Altman Kellner OSB). Das Arrangement, dessen Bearbeiter nicht be-
kannt ist, enthalt 7 Nrn.: 2 (transp. nach Es), 4 b , 5 c ' d , 6 b (ohne Ob.), 16 b , ll b u. 14 b ^- d , die meisten
stark gekurzt; b) Wawras Aut. der von ihm zusammengestellten Messe s.XXll-Anh. — Lamb Nr.5 c
als Te Deum, bearb. von Pernsteiner, abgeschrieben unter P.Adelbert. — Lfd St., z.T. zeitgenos-
sisch - Ljubljana (Univ.-Bibl.) St.a.d.Bs. der Philh.Gesellschaft (H.-St.l.33) - MaWB(BB) a) St.;
b) f.Kl.bearb. von Neukomm, von ihm geschrieben und sign.: „Geendigt: Wien am 2 Heumonat
1802. Sigmund Neukomm" (L.70); c) Der Sommer, St.; d) Nr.4 b , Part. - Mbn Nr.2, bearb.f. 3 S.,
A., 2 T., 2 B.u.Kl. - Mk friihe St., unvollstandig - Mzell Nr.5 c „Coro in B", St. - PrNM
a) St. auf ital. Papier, friiher in Kacma (JHl); b) St. in 4 Faszikeln, a.d.Lobkowitz-Archiv; c) f. Str.
Quint.m.Rez., a.d.Lobkowitz-Archiv; d) St., friiher in Broumov (JHl); e) Kl.A. vom Herbst (JHl);
f) Nr.5 c - de als Off ertorium : „Beate es Virgo Maria" f.4 Singst.u.Orch., friiher in Osek;g)Nr.l3 ab
57
Gruppe XXI Oratorien Nr. 3 „Die Jahreszeiten"
als Offertorium m.Text: „Exaltate est" u. „Paradisi porta", aus Horniks NachlaG — Sckw St. zum
Herbst und Winter (Kat.Kade Nr.7, im AnsMuf! an den dort erw. Kl.A. Br. &H.) — VzMc Part,
in 4 Bdn. — WMfr a) St.m.zus. GroBer Trommel u.Becken ; b) St.f .Streicher m.Fl.piccolo u.Ophecleide
(statt Kfg.) in Jagd- u. Winzerchor; c) St. in 2 Abt. (Fruhling-Sommer, Herbst- Winter) m.Vm.:
„Sonnleithner" zur 2.Abt. In der l.Abt. fehlen die Homer; d) Bearb. von Nr.l, 2, 3 b , 5 b , 6 b , 8 C , 9 b ,
11, 12 a , 13 b , 14 b , 16 b , 17 b , 18 b , 21 b und 23 f. Fl.piccolo, 2 Ob., 2 CI., 2 Fg., 2 Hr. von Drusdietzky,
St.; e) Nr.l4 c ; f) Nr.l7 b ' c : „Weinlesedior aus den Jahreszeiten" f. 2 VI., Va., Vc.u.B.; g) Nr.20 c -
WoNB a) Part, in 2 Bdn.; b) Bearb. des ganzen Werkes f. 2 VI., 2 Vc, B., St. in 4 Abt, numeriert
37-40unduntenbz.: „NH807"; c) Bearb.f.Kl.-QuintettohneRez.; d) Nr.2f.Streidrtrio; e) Nr.3 a
f .Singst. u.Kl.vierhandig; f) Nr.4 b f .8st.gem.Chor u. Ordi., ohne Pos., m.Text : „Propitiare benigne
Pater"; g) Nr.9 b ' c Part.u.St., a.d.Bs. der Sangerin Amalie Friedrich-Materna; h) Partie des Simon
(]Hl) — WStB a) Part.-Kop. aus ElBlers Werkstatt in 4 Teilen, jeder m.Ttl., auf zwolfzeiligem
Papier, an einigen Stellen von der gedruckten Part, abweichend (vgl.Geir 5 392). Die 4 Teile sind
jeweils auf der letzten (leeren) Seite sign.: „Neudolt mpria". Wie bei der gleichen Kop. der
„Schopfung" liegen die in der Part, fehlenden St.dem Auffuhrungsmaterial bei;b) dazugehoriges
Auffiihrungsmaterial a.d.Bs. der damaligen Tonkunstler-Societat m. eh. Eintr. Haydns. — ZiEx
friihe St., komplett.
Ausgaben: a) Parti tur:
Breitkopf & DIE JAHRESZEITEN || NACH THOMSON, || IN MUSIK GESETZT VON ||
Hiirtel JOSEPH HAYDN. || PARTITUR. || ORIGINALAUSGABE. || >< || BEY BREIT-
OA 18021V KOPF & HAERTEL IN LEIPZIG. 2 Bande, Ttl. gestodten m.Titelkupfer, links
unten sign.: G.V.Kininger del. und reckts unten: W.Bohm sc, Text: dt.-engl.,
BgNorm: Haydn's Seasons — a-i 6 (= 124 Bg.j, Typendruck.
ebda diegleicheAusgabe m.dt.-franz.Text (s.VorworrzHrGA [Br.&H.],Seriel6,Bd.VU
VII und Anm.) und BgNorm: Haydn's J. Z. (auf dem 1. Bg.. :Haydn.J.Z.) — 1-124
Vz.gesf.Mws. Nr.2, dazu Nr.90: „Die Singpart von die Jahreszeiten fur den
franzosischen Texte, Leipzig, quer fol. :" (diese franz. Singst. werden audi
in Whl7 auf S.522 gesondert erw.m.Preisangabe 1 Thl.8 Gr.) — Inv.D
Nr.82: „Die Jahreszeiten in Partitur. Leipziger Aufl. 2. Bande gross fol.
gebunden, deutsch und ital, zugleidi mit der besonderen Singspart." —
H.-Sz. Nr.309 - GbNL 1C Nr.25 1 „mit engl.und deutsdiem Text", 25 2
„deutsdi und franz." — Fetis 11 Nr.28 „avec texte allemand de VanSwie-
ten . . . Vienne 1803. Idem a Leipsick, diez Breitkopf et Haertel"
NB: Die erste „Ankiindigung der Herausgabe von J.Haydn's vier Jahreszeiten" erfolgte 7.X.1801 i/AmZ IV,
Int. B1.I. Im Int.Bl.V (23.XII.1801) ist dann eine Erklarung Haydns, dafi Br. &H. die einzigen rechtmafiigen
Verleger der .Jahreszeiten" fur Deutschland seien. Diese Erklarung, dat.vom 6.X1L, war dwdt den in-
zwisdten ersdiienenen Kl.A. des Mus.Magazins notig geworden. Der Verlag fugt hinzu, er nehme Vor-
merkungen auf die Part. und auf den Kl.A. nodi bis Ende Marz 1802 entgegen; ferner: „Der Klavierauszug
ist bereits fertig und wird von uns sofort an die Pranumeranten versandt werden." Die Anz. des Erschei-
nens war dann im Int.BI. XI (7.IV.1802). Darin steht die Part.m.engl. und dt. an erster, die m.franz. und dt.
Text an zweiter Stelle. Es folgt der Kl.A. m.franz.-dt.Text, dann derjenige m.engl.-dt.Text und zum SchluG
der erste Teil (Fruhling und Sommer) der Bearbeitung fur Streichquintett, die sdion im Int.Bl.III (25.XI.
1801) agk. worden war. Der zweite Teil wird fur die Ostermesse agk. Lt.Hase 34 ersdiien die Part.jedodi
im Mai 1802, „einigeWodien nach dem Klavierauszug". Das Subskribenten-Verz. wurde m.W. der dt.-franz.
Ausg. beigegeben, obwohl es audi hiervon Ex. ohne Subskribenten-Verz. gibt. Als einziges dt.-engl.Ex.m.
Subskribenten-Verz. ist mir das des Prinzen von Wales (LBrM, R.M. 14.d.25) bekannt, obwohl dieser nicht
zu den Pranumeranten gehorte. Ein Exemplar mit dt.-ital.Text konnte bisher nidit nadigewiesen werden
(Walter, Fn.16, s.Lit.EM.). — Die Part, enthalt nur 2 Posaunen. Die dritte (Ba8) steht mit den beiden
anderen am SchluB auf S. 486— 496. Das Kontrafagott ist, wenn es eingesetzt wird, im System der bei-
den anderen Fagotte notiert. — Zu T.192fE enthalt die Part, die Bm.: „(von hier an, bis zum Ende des
Chors, spielt Triangel und Tambourin mit)". Darunter das gleidte auf Englisck bzw. Franzosisck. Die Um-
schlage sind je nachdem mit engl. und dt. oder mit franz. und dt. Titel bedruckt. Von der dt.-franz. Ausg. kenne
idi auBerdem nodi Umsdilagtitel mit nur dt.Text. Die VAg. der Firma Br. &H. steht bei alien auf der letzten
58
Gruppe XXI
Oratorien Nr. 3 „Die Jahreszeiten"
Seite des Umschlags. — Die Untertitel zur ersten und zweiten Abteilung sind immer zweisprachig. Diese
Ausg.bleibt lange die einzige. Erst zu Anfang der 1870" Jahre ersdieint eine Part.bei Peters und spater
audi bei anderen Verlagen. Chorstimmen werden in Wh 29 bei Simrock erwahnt und in Wh 34 bei Traut-
wein. Orchesterstimmen stehen in Wh 45 zu den von Simrock verdffentlichten Einzelarien, s.d. — Fetis II
Nr.28 erwahnt nodi eine Bearbeitung fur Hannonie-Orchester, s.WMfr, Kop.d u.Krm, Kop.a. WMfr besitzt
auflerdem Chorstimmen okne Verlagsangabe u.PNr. und daraus separat Jagd- und Winzerdtor und Winzer-
dtor allein. Audi fiber dieses Oratorium sdirieb Zelter eine Rezension i/AmZ VI, Nr.31 [2.V.1804], Sp.
513/29. In der Ankundigung wird die Ausg. m. dt.-franz. Text an erster Stelle genannt.
b) Klavier-Auszug:
Andre Haydn's Jahreszeiten. Klavier-Auszug von Ant: Andre. Querf.; PNr. 1640;
PNr. 1640 VNr. im Ttl.t Text: dt.-franz. Aufgenommen im Verl.-Kat. vom Jahre 1802 und
18021V vermutlich vor Mai des Jahres erschienen.
GbNl 1C Nr.25 5
NB: Von dieser Ausg. sind in demselben Verl.-Kat. „Favoritgesange . . . Nr.l— 5" agk. und am 24.V.1802
i/Frankfurter Staatsristretto agz. Sie enthalten die Nr.3 b , 8 C , 9 a >l>, 15 b und sind Abziige von den PI. des
K1.A. m. eigenem TBI. Eine spatere Aufl. ersdiien Okt.1820 m.VNr.3944 (frdl.Mitt. Dr.WMatthaus).
Artaria Die Jahreszeiten . . . fur das Klavier ubersetzt von Sigmund Neukomm.
PNr. 1584 Abzug von den PI. der Ausg.Mollo, aber okne die Vignetten, die sidt in dieser
1802 Ausg. vor jedem Teil befinden und das Personen-Verz. nur zu Anfang. Querf. ,•
PNr.1584 auf alien TS, auf dem Personen-Verz. auflerdem: 61 B; Text: dt.
Agz.24.VII.1802 i/Wiener Ztg., da6 Kl.A. beendigt (s.Kop.MaWB)
NB : ABst bringen diesen K1.A. nicht in ihrem Verz., sondern erw. ihn auf S.85 und setzen dort audi Mollo
als Herausgeber voran.
Breitkopf& DIE JAHRESZEITEN || VON || JOSEPH HAYDN. || KLAVIERAUSZUG.
Hartel \\><\\ BEY BREITKOPF & HARTEL IN LEIPZIG m.Titelvignette, sign.links
1802/lV unten: Schubert del. und redtts unten: F.W.Nettling sc; Typendruck; Querf. m.
BgNorm: Haydn's Seasons und: a— xx (= 44 Bg., da die Budtstaben j, v und w
nidit verwendet wurden); Text: dt.und engi, in rotbraunem Original-Umschlag
m. engl. und dt. Ttl. und VAg. auf der letzten S.
ebda die gleiche Ausgabe m. anderer Titelvignette, sign, links unten: Schubert del. und
redits unten: Heinz Schmidt Sc. Unter der VAg. die ZaM: 2, BgNorm: Haydn's
].Z,.und: 1—44; Text: dt.und franz., in rotbraunem Original-Umschlag m.dt.Ttl.
und VAg. auf der letzten S.
Agz.7.IV.1802 i/AmZ IV, Int.Bl.XI (vgl.das NB zur Ausg. der Part.) -
GbNLIC Nr.25 3 -< - Fetis U Nr.28 - H.-Sz. Nr.308 - Vz.gest.Mus.
Nr.22 (3 Ex.) — Inv. D Nr.84, 85, 86. Beide Ausg. enthalten einen Auszug
aus dem Vlg.-Verz. der Firma auf S. 174— 176. Die dt. -franz. Ausg. kommt
audi m.der Titelvignette der dt.-engl.Ausg.vor.
dementi u.A. The Seasons . . . adapted for Voices & Piano Forte, by Muzio Clementi; Text : engl.
Falkner s. Novello.
Holle Kirchen-Musik . . . im Clavierauszug revidiert und corrigiert von F.W.Markull,
PNr.966 Nr.7; m.PNr.966; Texf.s.Sw.D.
Hummel Die Jahreszeiten. Les Saisons; env. in Wh 17, Gruppe LXXX11
59
Gruppe XXI
Oratorien Nr. 3 „Die Jahreszeiten"
Janet et Les Saisons en francais; erw.in Wh28, Gruppe Z (Opernmusik m. Pianoforte).
Cotelle Janet etCotelle hattenDez.1814 die Tirmalmbault iibemommen. Da dieserKl.A.
jedodi in Wh 17—27 nidtt stent, diirfte Imbault sie nidit Usg. haben.
Leo Die Jahreszeiten . . . vollstandiger Klavierauszug mit Text. Mit VAg. : Berlin,
PNr.62 Leo's Verlagshandlung, 1840; Text: dt. Nadi dem Personen- u. Inhalts-Verz. stent:
1840 Das Gedicht nach Jam.Thomson's ..Seasons" erste Ausgabe v.J. 1730 vom Baron
Gottfried van Swieten . . .
Mollo Die Jahreszeiten . . . Fur das Klavier iibersetzt von Sigmund Neukomm. Querf. ;
1802 ohne PNr. ; Text: dt. ; m. nidit sign. Vignetten und Personen-Verz. vor jedent Teil.
EA dieses Kl.A.
Agz. 24. VII. 1802 i/Wiener Ztg., nachdem Neukomm selbst einen Kl.A. als
„beendigt am 2.Heumonatl802" bz.hatte; s.Kop.MaWB — Vz.gest.Mus.
Nr.82 - Inv.DNr.83 - H.-Sz. Nr.310.
NB : Es gibt audi Ex. ohne VAg. In anderen Aufl. fehlen die Vignetten. Spater bei Artaria. Spatere Aufl. m.
PBz.:M1277f?j(JHI)
Mus.Magazin Die Jahreszeiten von Joseph Haydn. Im Clavierauszuge mit Weglassung der
PNr. 408 Chore vom Musik-Director Hiller in Altona; Querf.; PNr. 408 (fehlt auf
S.39); Text: dt.
GbNL IC Nr.25 8 „ Als Klaviersonatinen, Braunschweig"
NB : Friibeste Ausg. des Klavierauszugs, der nur die Nummern 1, 3 b , 6 a . b , 8 C , 9 a > b - c , 1 l a - b (I), 12", 14b, 15b
und den ..Winter" bis zum Schlufidior (18"— 22 J ) enthalt. Br.&H. betrachteten als einzig berechtigte Ver-
leger diese Ausg. als unreditmafiig und veroffentlichten imlnt.BI.II zurAmZ vom4.XI.1801 unter„Schlechte
Spekulation" einen geharnischten Protest (s.Hase 31/32). In diesem, knapp einen Monat nach der offiziellen
Ankiindigung der Partitur erfolgten Protestschreiben erw. Br.&H., das Mus.Magazin habe den Klavieraus-
zug angekundigt. Wann und wo diese Ankiindigung erfolgt ist, wurde noch nicht f estgestellt. Hoffmeister, der
die Braunschweiger Ausg. in Leipzig vertrieb und im Subskribenten-Verz. mit 80 Exemplaren vorkommt, an-
noncierte am 18.XI.1801 in der Wiener Zeitung, da8 er Vorauszahlung darauf annehme. Sie war also bis zu
jenem Tag noch nicht erschienen. Im weiteren bestatigt Hoffmeisters Vertrieb die Vermutung Haydns, dafi
dieser bei der unrechtmafiigen Ausgabe die Hand im Spiel hatte (s.Hase 32). Das Subskribenten-Verz. ent-
halt 136 Namen, wovon 3 (Boheim, Bohme und Schuldt) audi im Verz. der Ausg. Br. &H. vorkommen. Sie
hatten 483 Exemplare (Bohme allein schon 50 und Hoffmeister & Kiihnel 80) subskribiert.
Novello a) Nr.4 b m.Text: „Deus noster" und Nr.5 c m.Text: ..Splendor Patris audi nos"
i/The Evening Service, Bd.ll, S.2 und Bd.8, S.6; s.Sw.E.
b) Nr.8 c m.Text: ..Afflictus sum" i/A Collection of Motetts ... for the Morning
Service, Bd.4, S.22; s.Sw.E
Porro kundigt am 23. Germinal an X (= 14.1V. 1802) im Journal de Paris: „Les Saisons
avec accompagnement de piano . . . traduit scrupuleusement sur sa Musique, en
vers francais &italiens, par P. Porro et L. Balochi" an. Aus der folgenden Anzeige
vom 6.Floreal (= 26.1V.) geht hervor, dafi die Ausg. aus 12 Nrn.besteht und dafi
Nr.l soeben erschienen sei.
Fe'tis II Nr.28.
Simrock Die Jahreszeiten (Les Saisons) . . . Clavierauszug von Ferd.Ries; Querf.; PNr.212;
PNr.212 m.Preisangabe: 20 Francs im Tti; Text: dt.-franz.
(1802)
NB: Vielleicht ist audi dieser Kl.A., wie der der „Schopfung", ursprunglich nur dt. erschienen. Spater wurde
audi dieser Ausg. ein engl.Text beigegeben. Sie ersdiien audi m. nur franz. Ttl. :„Les Saisons . . . Arranges
pour le Pianoforte par F.Ries" und wurde 17.111.1804 i/Correspondance des professeurs et amateurs de Musi-
que agz. als „Les Quatre Saisons, paroles franchises et allemandes". Daraus als Einzelnummern die Nrn. 3 a ,
6b, 8c, 9b. c, 14b, 15b, 18b, 19b, c, 20 c und 22b m .Ttl: „N° . . . Des Saisons . . . arrange pour le Piano Forte
par F.Ries" m.VAg.: „a Paris aux adresses ordinaires, a Bonn diez Simrock" und PNr.212. Audi die Ouver-
ture ist einzeln erschienen. Spater fiigt Simrock Ordi.-St. hinzu, und die Nrn. erscheinen als „N° . . . Air de Bass
60
Gruppe XXI
Oratorien Nr. 3 „Die Jahreszeiten"
(bzw.: Soprane, Tenor usw.) des Saisons (folgt Ttl. der Nr. auffranz. und dt.) avec toutes les parties d'Or-
chestre" und VAg. wie bei der vorhergehendea Ausg. Die PNr. des Kl.A. bleibt 212, die der Ordi.-St. 202
bis 211. Whistling-Hofmeister erwahnen diese St. in ihrem Handbudi vom Jahre 1845, Dritter Theil, S.43.
Zur Ouverture gibt es jedoch keine Orch.-St. (Wm).
Traeg Die Jahreszeiten fur Gesang und Klavier. Es erschienen nurNr.3 b ,20 c ,21 b , 18 b ,
PNr.143 8 C , 6 b , 1, 12 a und 18 a (in dieser Reihenfolge bei WmTrg, samtlidi unter PNr.143.
1802 Auf dem mir von Herm P. Riethus mitgeteilten Ex. von Nr. 3 b in PrllB stehen
aber im Ttl. die VNm. 143, 144, 145, 146, die erste Nr. ist unterstricken).
Eine Bearbeitung des Werkes f.Kl. zu 4 Handen wird in Wh 39 bei Diabelli
(bearb. von Czerny) und in Wh 45 bei Simrock erw.
c) fur Streichquintett:
Breitkopf & Les Saisons (Die Jahreszeiten) par Joseph Haydn. Arrange en Quintetti
Htirtel pour 2 Violons, 2 Altos, et Violoncelle. Par A. E.Mltller Liv. I (bzw. II)
PNr.80 . . . Grave par Kupfer. St.; PNr. in liv. I: 80a, 80b, in liv. II: 85c, 92d. Enthalt
1802 das game Werk mit den Rezitativen.
Liv.I agz.7.IV.1802 i/AmZ IV,Nr.28, Int.Bl.XI,wo gleichzeitig der zweite
Teil fiir die Ostermesse (Ostern fiel indiesemjahr auf den 17.1 V.) agk.wird.
Br.&H. zeigen diesen zweiten Teil aber erst am 1.1.1803 i/Wiener Ztg. an,
nachdem sie im Int.Bl.XV zur AmZ vom 15.VI.1802 nur den ersten Teil
erw.haben. - GbNL IC Nr.25^
Artaria
PNr.1582
Mollo
1802
d) fiir Streichquartett:
WmArt erw. : Die 4 Jahreszeiten fiir 2 V., Va., Vc, arr. v. Neukomm.
Agz.9.VI.1802 i/Wiener Ztg., 1804 an Mollo ubergegangen (vgl.NB zur
Ausg. Mollo).
Die Jahreszeiten . . . als Quartett bearbeitet von Sigismund Neukomm
(foJgf derselbe Ttl. franz.); St.; ohne PBz.; m. Rez. undTextanfangen bzw. Ub. in
dt. und franz. Spradte.
Agz.9.VI.1802 i/Wiener Ztg.
H.-Sz.Nr.343
Vz.gesf.M«s.Nr.l8 - I«v.DNr.89 -
NB : ABst erwahnen diese Ausg. auf S. 85 und weisen darauf hin, dafi man bei der Person des Be-
arbeiters wohl annehmen konne, die Ausg. sei nidit ohne Wissen Haydns erfolgt (vgl. hierzu „approuves par
VAuteur" im Ttl. der Ausg.Simrodk). Haslinger iibernimmt 1839 die Verlagsrechte Mollos (OED^.S. 17) und
vertreibt die Ausg. von den alten Platten, denen er die PBz.: „T.H.6123 M". gibt, weiter, jedoch mit neuem
TBI. (Wtn). WmArt gibt fur PNr.1582 eine Ausg. dieser Bearbeitung bei Artaria an (s.d.), die erst 1804
an Mollo ubergegangen sei. Es kann sich aber hierbei kaum um eine andere Ausg. handeln. Die 4 Kupfer-
tafeln, die WmArt zur Ausg. Artaria erwahnt, befinden sich bei mir im Kl.A. Mollo ohne VAg. Die Vl.I
enthalt einen langeren Vorbericht Neukomms in dt. und franz. Sprache, in dem er die Einrichtung seiner
„Uibersetzung", wie er schreibt, erklart.
Simrock Les Saisons . . . arrangee en Quatuors . . . par S. Neukomm. approuves par
PNr.998 l'Auteur. Liv.I (enthalt aber das ganze Werk); St.m.PNr.99S; Rez. und Text-
(uml813) anfange dt.-franz.wie in Ausg. Mollo ; die einzelnen Telle numeriert von 1—23.
Agz. 11.V.1814 i/AmZ XVI, Nr.19, Int.Bl.III zs.mit Liv.2.
e) fiir Klaviertrio:
Zulehner Les Saisons . . . arrangee pour le Piano-forte Violon et Violoncelle oblige par
PNr. 14 Charles Zulehner
61
Gruppe XXI
Oratorien Nr. 3 „Die Jahreszeiten"
Artaria
PNr.1846
1807
Cappi
Falter
PNr.44-47
1802/03
Naigueli
Artaria
PNr.1513
Andre
PNr.1778
1802
Artaria
PNr.1514
Cappi
PNr.915
1802
ebda
PNr.1428
1809
f) Einzelne Sriicke fur 2 Flo ten:
Le quatro Stagioni ... in Duetti per due Flauti o due Violini St.; PNr. 1846;
VNr.im Ttl; enthalt Nr.2, 3 b , 5 b , 6 b , ll b , 12", 14 b , 14*, 16 b (ab 1.162), 18 b
und 21 b , teilweise in andere Tonarten transp., aber kaunt gektirzt.
Agz.27.V.1807 i/WienerZtg. - ABsfNr.139 (Mai 1807) - GbNL 1C
Nr.25'
zeigt am 9.VII.1803 i/Wiener Ztg.: „Duos fur 2 Floten aus den Jahreszeiten" an.
Les Saisons . . . Arrange en Duos pour deux Flutes par A. Dimler. Livre I (bzw.
11, 111, IV; St.in4Heften). Heft I (Der Friihling), w.PNr.44, enthalt Nr.2, 3 b , 4 h ,
5 b , Heft II (Der Sommer), m.PNrAb, enthalt Nr.6 b , 7, 8', 11"- b , Heft III (Der
Herbst), m.PNrA6, enthalt Nr.12", I4 b - c - d , 17 c , Heft IV (Der Winter), m.PNr.47,
enthalt Nr. 18 b , 19 b , 21 b . Nur „Der Friihling" ist zu Anfang der Noten bei der
l.Fl. gestodien.
Agk. vom Bureau des Arts am 26.X.1802 i/Wiener Ztg. „ersdieint dem-
nachst" und agb. von Sauer daselbst am 20.VI.1804; Heft I schon i/AmZ
IV, Nr.44 [28.VII.1802], Int.Bl.XVIII.
Themes des Quatre Saisons . . . Arranges pour deux flutes par Dietter. St. -, ohne
PBz. ; enthalt Nr.2, 3 b , 4 b , 5 b , 11", 12", 16 b (ab 1.162), 18 b , 19 c , 5 d , 21 b , teil-
weise gektirzt und in andere Tonarten transp.
Agz. 24 nivose an XI (= 15.1.1803) i/Journal typographique et biblio-
graphique, zs.mit der Ausg.f.2Cl.
g) Einzelne Sriicke fur 2 Violinen und Ba6:
Landler fur 2 Violinen und BaG aus den Jahreszeiten; St.; PNr. 1513 (in an-
derem Fx.1514). Enthalt 4 landler aus dem Winzerdior (17 c T. 85, 121, 133, 152)
und 2 aus dew Jagerchor (16 b T. 180 und 200).
Yz.gest.Mus.Nr.B7 - Inv.D Nr.162 - H.-Sz.Nr.344
h) Einzelne Sriicke fur Klavier:
Pieces favorites tirees de la Cantate Les Saisons . . . et arrangees pour Piano-
Forte avec Violon ad Libitum par P.J.Riotte, l er Recueil. St. ; Querf. ; m.PNr.1778
auf alien S. und in den Ttl. der beiden St. Enthalt Nr. 2, 3 b , 4 b , 5 b , 6 b und 9 b ,
gektirzt und ohne Text.
Agz.I.VII.1803 i/Frankf.Staats-Ristretto (frdl.Mitt.Dr.Matthaus). Weitere
Recueils sind mir nicht bekannt.
Landler furs Clavier PNr. 1514. Dieselben wie oben f. 2 VI. und B.
Nicht bei ABst — WntArt setzt sie 1802/04 an ohne Angabe einer Anz.;
1804gehensie an M olio iiber. — Vz.gesf.Mws. Nr.89 — Inv.D Nr.161 —
H.-Sz. Nr.364
Ouverture fur das Clavier aus den vier Jahreszeiten; Querf.; PNr. 915. Enthalt
von Nr.l die T. 1—184 m. drei hinzugefugten Schlufltakten.
Nr.l fur Kl. i/Musikalisches Wochenblatt, Ill.Jg., Heft 35 (Wm)
62
Gruppe XXI
Oratorien Nr. 3 „Die Jahreszeiten"
ebda
PNr.1315
1808
ebda
PNr.1696
urn 1821
ebda
PNr.170-177
(1825126)
Chemisdte
Druckerei
PNr.lS
Nr.l2 a und 18 b fur Kl. i/Musikalisches Wodienblatt, Il.Jg., Heft 33 (Wm)
Nr.l2 a alleinfurKl. (Wm)
a) Arie „Schon eilet froh der Ackersmann" fur das Clavier aus den vier Jahres-
zeiten = Nr.3 b , Querf.m.PNr.170; b) Terzetto „Die diistren Wolken trennen
sich" = Nr.ll" m.PNr.171; c) Duetto „Ihr Schonen aus der Stadt" = Nr.l4 b m.
PNr.172; d) Aria „Ein Madchen das auf Ehre hielt" = Nr.21 b m.PNrA73;
e) Cavatina „Lidit und Leben" und die Einleitung zum Herbst = Nr.l8 a ' b m.
PNr.174; f) Chor des Landvolks „Komm holder Lenz" = Nr.2 rn.PUr.U5;
g) Aria con Coro fugato „0 wie lieblich" = NrJ b itt.PNr.176; h) Der zweite
Chor „Nun tonen die Pfeifen" = Nr.l7 c m.PNr.177,
Agz. 31.111.1802 i/Wiener Ztg. zs.mit der Ouverture f.Kl.
„Der Winter . . . fur's Clavier"
Agz.27.VII.1803 i/WienerZtg.
NB: Die Chemische Druckerei gab It.Verlagsverzeichnis noch unter der Firma Aloys Senefelder aufier der
Einleitung zum „Winter" den „Winzertanz" Nr.l7 c f.Kl.m.PNr.14 heraus (Wm).
Codiet Cavatina des quatre saisons . . . Paroles traduites de 1'Allemand par M.Delong-
1802 champs m.VAdr. : Rue Vivienne N°.42 vis-a-vis celle Colbert = Nr.l8 a: b m.Text:
„Deja plus pales et plus courts / Dans les ennuis et dans l'ombre".
NB: Cochet zeigt am 15.Germinal an X (6.1V. 1802) i/Journal typographique et bibliographique : „Air des
quatre Saisons . . . paroles traduites de l'allemand par M.Delongchamps, arranges pour le forte-piano Nr.I,
II, III et IV" an. GbNLIC Nr.256 zitiert den Titel, gibt aber nur Nr. I und II an (1802).
KiiUnel
PNr.306
Pfaff
Sdiwanenberg
1813
Sieber
1813
Sammlung leichter Clavierstucke, II.Heft. Ertthalt XXI: 3, Nr.2 als Nr.I und
XXI: 3, Nr.6 b ah Nr.3; s.Sw.D.
Nr.5 b mit Text: „Come ye Virgins" f.Kl.m.VAdr. in New York
Nr.20 c in „Porte feuille", l.Lieferung, S.6-7 (s.XXVla:43)
Les Couplets (d'Haydn) et Ronde du Laboureur Chinois, Chantees par M.Lays
= Nr.3 b (nur der Dur-Teil) m.Text: L'hyver, 1'amour prepare les danses les
chansons . . . VAdr.: Rue des filles S*. Thomas, N°. 21. Entre la Rue Vivienne et
celle de Richelieu. Vor den Noten: N°.3 Piano. Als Rondo folgtdasDuett: „Vivat
Bacchus, Bacchus lebe" ausMozarts „Die Entfuhrung aus demSerail" , ohneText.
Das Heft enthalt 5 Stucke, von welchen dieses und Nr.4 mit Unterschriftsstempel
„H.Berton" versehen sind: „Le laboureur chinois", Oper in einem Akt, mitBerton
verfafit von Ludwig Venceslav Lachnith; aufgef. 5. II. 1813, Paris (MGG VIII,
Sp.35, s. auch Gruppe XXXII).
63
Gruppe XXI Oratorien Nr. 3 „Die Jahreszeiten"
Ubersicht der Abschriften und Ausgaben einzelner Nummern:
WMfr — Cappi — Simrock — Traeg
Krm — Mbn — WMfr — WoNB — Andre — Artaria — Cappi — Falter —
Kuhnel — Naigueli — Sieber und als Kyrie der Messe Wawra
WoNB - Simrock
WMfr — Andre — Artaria — Cappi — Falter — Naigueli — Sieber — Traeg
Krm — WoNB — Andre — Falkner — Falter — Naigueli und als Agnus der Messe
Wawra
WMfr — Andre — Artaria — Cappi — Falter — Naigueli — Pfaff
Klnb — Lamb — Mzell — Novello und als Sanctus der Messe Wawra
Krm
PrNM
Naigueli
als Dona der Messe Wawra
BmLM — Krm — WMfr — Andre — Artaria — Falter — Kuhnel — Sim-
rock — Traeg
Falter
als Credo und Resurrexit der Messe Wawra
als Qui tollis der Messe Wawra
WMfr — Andre — Falter — Novello — Simrock — Traeg und als Incarnatus
der Messe Wawra
Andre
WMfr - Andre
WoNB - Simrock
WMfr
Cappi — Naigueli
Krm — Artaria
Falter
WMfr — Artaria — Cappi — Falter — Naigueli — Traeg
PrNM und als Benedictus der Messe Wawra
PrNM — WMfr und als Osanna der Messe Wawra
WMfr
WMfr — Artaria — Cappi — Naigueli — Simrock
Krm — Falter
WMfr
Artaria
Andre — Simrock
Krm — WMfr — Artaria — Naigueli
WMfr und als Gloria und Quoniam der Messe Wawra
WMfr
Artaria — Cappi — Chemische Druckerei — Falter
Chemische Druckerei — Traeg
Cappi — Cochet
WMfr — Artaria — Cappi — Falter — Naigueli — Simrock — Traeg
Falter
Simrock
Naigueli
WMfr — Schwanenberg — Simrock — Traeg
WMfr — Artaria — Cappi — Falter — Naigueli — Traeg
Simrock
WMfr
Cum Santo Spirito der Messe Wawra
Nr. 1
Nr. 2
Nr. 3 a '
Nr. 3b
Nr. 4t>
Nr. 5 b
Nr. 5-=
Nr. 5^
Nr. 5 c ' d - e
Nr. 5<>
Nr. 5*
Nr. 6b
Nr. 7
Nr. 7>>
Nr. 7 C
Nr. 8 C
Nr. 9 a - b
Nr. 9b
Nr. 9 b - c
Nr.ll
Nr.ll a
Nr.ll b
Nr.il a ' b
Nr.12"
Nr.13"
Nr.l3 b
Nr. 13'
Nr.l4 b
N r .i4b,c,d
Nr. 14'
Nr.l4 d
Nr.l5 b
Nr.l6 b
Nr. 17 b
Nr. 17 b .<
Nr. 17 c
Nr.18"
Nr.l8 a ' b
Nr.l8 b
Nr. 19 b
Nr.l9 b ' c
Nr. 19 c
Nr. 20 c
Nr.21 b
Nr. 22 b
Nr.23
Nr. 23 b
64
Gruppe XXI Oratorien Nr. 3 „Die Jahreszeiten"
WMfr besitzen Stimmen zu Nr.l6 b und 17 b ohne VAg. gedruckt zur Auff. zu einem Musikfest, das
am7.undll.Nov.1841 stattfand, s.XXhl, WMfr, Kop.e undXXVc:9.
T«xtbiicher: Der hs. Text zu den Jahreszeiten mit den Anweisungen, welche van Swieten
Haydn fur die Komposition gegeben hat, befand sich einst im Besitz von Max
Friedlaender (s. dessert Aufsatz: „Van Swieten und das Textbuck zu Haydns jah-
reszeiten" im Jahrbudt Peters 1909). Photokopien hiervon, a.d.Bs.EFS, befinden
sich im JHI.
1801 Die || Jahreszeiten || nach Thomson || In Musik gesetzt || von || Herrn Jo-
seph Haydn, || Doktor der Tonkunst, || der Konigl. Schwedischen || musi-
kalischen akademie mltglied || und || kapellmeister in wirklichen dlen-
STEN || Sr. DuRCHLAUCHT DES HrN. FiJRSTEN VON EsTERHAZY || > < || WlEN ||
GEDRUCKT BEY MATTHIAS ANDREAS SCHMIDT || K.K. HoFBUCHDRUCKER. || 1801
zur Urauff. am 24.1Y.1801; Haydn erw. audi ein Textbudi zu den jahreszeiten in
seinem Verz. von Opembiichl.
1801 Harich 186 erw. ein Textbuch mit franz.Titel, ebenfalls 1801 bei Matthias An-
dreas Schmidt gedruckt.
1801 als Beilage VII zur AmZ III, Nr.34, vom 20. V. nach vorhergehender Besprechung
der Auff. vom 24. und 27. April und 1 . Mai im Schwarzenbergischen Saal.
1801 Die || Jahreszeiten || nach Thomson. || In Musik gesetzt || von || Herrn
Joseph Haydn,' || Doktor der Tonkunst, und Kapellmeister in wirk=|| lichen
Diensten Sr. Durchlaucht des Herrn Fursten || von Esterhazy, und der
konigl. schwed. musi= II kalischen Akademie Mitglied. II Aufgefuhrt || im
kais. kon. National=Hof=Theater II von der hiesigen Tonkunstlergesell-
schaft zum Vor= II theile ihrer Wittwen und Waisen. II > < || WlEN, || ge-
druckt mit v. Kurtzbek'schen Schriften. Zur ersten offentlicken Auffiihrung
im Redoutensaal am 29 '.V. 1801; s.P. .111.178.
NB: Das italienische Textbuch einer Auff. in Bologna „Nella universale Esultanza per la nascita del Re di
Roma . . . nel Maggio del MDCCCXI" nennt unter den Auf f uhrenden : „Direttore, e Maestro al Cembalo
Sig. Gioachino Rossini". Der ttbersetzer wird nicht genannt, doch heifit es im Vorwort, da8 die tlbersetzung
dieselbe ist, die bei der Auff. der Jahreszeiten in Dresden 1802 verwendet wurde. Das zweisprachige Text-
buch zu dieser Auffuhrung, mit dem Doppeltitel:
Le || Quattro Stagioni, || Tradotte || Die || Jahreszeiten || nach Thomson. ||
daU'Originale Tedesco. || ><^ || In Musik gesetzt || von || Joseph
Dresda, || nella Stamperia Elettorale. Haydn. || X || Dresden, || gedruckt
|| 1802 in der Churfurstl. Hofbuchdruckerei
|| 1802
und einem Vorwort in italienischer Sprache : „I1 Traduttore a chi Iegge", nennt denNamen dieses tlbersetzers
nidit f/rdJ.Miff.DrSciLBJ.
Brief e:
23.IX.1799 Fragment, zit.GbNL BAIL Sp.553, worin Haydn schreibt, daf> „der Gegenstand
der Jahreszeiten nicht so erhaben wie jener der Schopfung seyn kann." fs.BBr.
Nr.235).
6.X. 1799 an Kuffner „ . . .muss ich neuerdings ein oratorium unter dem Titul die Vier
Jahreszeiten in die Music setzten, wovon Baron Swieten der Verfasser des Text's
ist."
11. V. 1800 schreibt er, daG er eben den „Sommer" bearbeite fs.BBr. Nr.240).
1 . VII. 1 800 an Br. & H., worin er bei diesen zum ersten Mai wegen der Herausgabe des — da-
mals noch nicht fertigen — Werkes vorfiihlt fs.BBr. Mr. 244).
27. IV. 1801 an George Thomson, dem er iiber die vier Jahreszeiten berichtet, die „gestern" (!)
zum ersten Mai aufgefuhrt worden seien (s.BBr. Nr.262).
28. IV. 1801 an Hyde und Clementi, erw.Auff. fs.BBr. Mr. 263).
65
Gruppe XXI Ora torien Nr. 3 „Die Jahreszeiten"
4. V. 1801 an Pleyel, u.a. iiber Auff. und dafi der Text bereits von van Swieten ins Fran-
zosische und Englische iibertragen worden sei; vg/. J.B.Tn.Weckerlin: „Musi-
ciana", Paris 1877, S.291/2 (s.BBr.Nr.264).
20. V. 1801 an Frhr. von Droste zu Hulshoff, in dem er diesem erklart, wie er, nach demErfolg
der „Sch6pfung", es nodi mit 69 Jahren „wagte, die Jahreszeiten nach Tompson
zubearbeiten!" (s.BBr. Nr.266).
3. VII. 1801 an Griesinger, in dem er die getroffene Abmachung m. Br. & H., ihnen das Werk f .
4500 fl. zu iiberlassen, erw. und schreibt, dafl er sich von Andre, der das Werk
audi herausgeben will, los machen mochte. Er gestattet Hartel, „nadi verflossener
dieser Zeit sowohl die Partitur als Clavierauszug zugleidi herauszugeben" und
ferner „den Nadidruck (des Kl.A.) ... in K.K. Staaten kann idi nicht verhindern,
weil die herausgabe in Ausland (Sadtsen) geschieht, H. Hartel sol aber diesfals
unbesorgt seyn, denn unsere H. verleger sind ausser stand gesetzt, so etwas
grosses zu unternehmen . . .", worm Haydn sick tausdtte. Denn Motto zeigt am
24.V11.1802 den Kl.A., verfaftt von Haydns Sckiiler Neukomm, an. AnsdilieGend
verlangt Haydn dann „wie dass das Manuscript, so wie jenes von der Schopfung
in handen des Baron van Swieten zu verbleiben hat" (s.BBr. Nr.270).
10. VII. 1801 an Griesinger, dem er berichtet, da8 audi „HerrHofmeister aus Leipzig" (gemeint
ist Franz Anton Hoffmeister, der 1800 das Bureau de Musique gegriindet hatte)
sich um die Herausgabe der Jahreszeiten bemuht hat (s.BBr. Nr.272).
NB : Ob Haydn die Bemfihungen Andre's und Hoffmeisters um die Erwerbung der Partitur wirklich so Iastig
gewesen sind, wie er in diesen beiden Briefen schreibt, ist fraglich, wenn man bedenkt, dafi er sich offenbar
selbst an den Verleger Bernhard Schott in Mainz gewandt hat, denn dieser schrieb am 13.VI.1801 an seinen
Freund, den Kanonikus Batton, erhabe Haydn leider mitteilen miissen, dafi er „a Cause de la politique (der
Friede von Luneville am 9.11.1801, wobei das linke Rkeinufer franzosisdt blieb) et par raisons des difficultes
techniques et personelles" die Herausgabe der .Jahreszeiten" nicht ubernehmen konnte (frdl.Mitt. desYer-
lagsarckivs).
21. VII. 1801 an Griesinger iiber den Vertrag m.Br.&H., den er am vorigen Tag erhalten hatte
(s.BBr. Nr.274).
21. VIII. 1801 an Griesinger: „als dass ich endlich die Ehre habe Ihnen die Partitur der Jahres-
zeiten gantz zu uberschicken. Ich empfehle dieselbe sobald moglich Hr. Hartel zu
ubermachen . . ." (s.BBr. Nr.278).
NB : Hase 28 schreibt, dafi Haydn seine Arbeit erst mit einem eigenhandigen Briefe am 22.August in Eisen-
stadt „auf die Post" gab. Hingegen schrieb Gyrowetz am 30.VIII.1801 an Br.&H. u.a.: „Dieser Tagen habe
ich Herrn J.Haydn in Eisenstadt besucht; er gab mir das Pacquet die 4 Jahreszeiten enthaltend, nach Wienn
mit, um es an den Ort zu uberbringen, wovon Sie es zu erhalten haben, welches audi noch am namlichen
Tage meiner Ankunft geschehen ist." Um dieselbe Zeit benachrichtigt Griesinger Br.&H. vom „Absenden
der Jahreszeiten" (H.St.1.76). Wann die Partitur in Leipzig eingetroffen ist, meldet Hase nicht.
26.VIII.1801 Begleitschreiben zur tlbersendung eines Ex. seiner Jahreszeiten-Part. „durch die
Diligence" an einen m. „Excellenz" betitelten Empfanger (s.BBr. Nr.279).
l.X. 1801 schreibt Haydn an Griesinger: „mit nadisten werden Euer Wohl gebohrn von H.
Baron v. Swieten Ein oder zwey theil von denen Jahreszeiten mit unterlegten
Englischen oder Franzosischen Text erhalten" und „was aber die ubersetzung
deren Jahreszeiten in quart — oder quintetten betrift", Wranitzky den Vorzug zu
geben gedenkt, was jedodt nidit berucksidttigt wurde (s.BBr. Nr.283).
21.X. 1801 an van Swieten, da8 er ihm, nach einer langen Verzogerung, die ganze Partitur
zuschickt „indem ein und andere kleinigkeiten, welche von mir spatter beygefugt
wurden, aussen geblieben sind" (s.BBr. Nr.286).
6. XII. 1801 Erklarung fur Breitkopf & Hartel; vg/. NB zur OA (s.BBr. Nr.290).
66
Gruppe XXI Oratorien Nr. 3 „Die Jahreszeiten"
11. XII. 1801 an A.E.Miiller, dessen Talent und Fleifi bei der Abfassung des Kl.A. er lobt und
ihn bittet, die eingesandten Abanderungen (vgl. die „kleinigkeiten" im Brief vom
21.X.) — wenn moglich — beizubehalten. Er legt ein Blatt mit Vorschlagen zu
einigen Anderungen bei, wovon ein Blatt mit einer Korrektur der Takte 46—48
des Terzetts Nr.ll a erhalten geblieben ist (s.Hase 33), im Kl.A. aber nidit be-
rucksichtigt wurde, weil, wie Haydn selbst dazu schreibt, „diese in der Partitur
nidit so stehen". Dabei beklagt er sich bitter daruber, dafi ihm die ganze „Imita-
zion eines frosches" an dieser Stelle aufgedrungen worden sei (s.BBr. Nr.292).
8. V. 1 802 an Hartel, den er um tlbermadiung der restlichen 2500 Gulden der vereinbarten
Kaufsumme durch Herra Kunzef?) bittet; vgl. Brief vom 3.VII.1801 (s.BBr.
Nr.307).
28. VIII. 1802 an Antonio Polzelli, den er um ein deutsches Textbuch der „Jahreszeiten" bittet
(s.BBr. Nr.314).
17.X.1804 an Thomson, dem er beriditet, wieviel Geld er mit Auffiihrungen der' „Schopfung"
und der „ Jahreszeiten" fur die armen Musikerwitwen in Wien eingenommen
habe; vgl. audi XXI.-2 unter Brief e (s.BBr. Nr.357).
Anmerkungen: 1) Paula Baumgartnelr schreibt in ihrer Dissertation (s.XXI:2,Anm.l), dafi van
Swieten audi hier dem Text von J.Thomsons „The Seasons" nur in den Hauptziigen folgte. Thom-
sons Gedidit war urspriinglidi 1726—30 in einzelnen Teilen erschienen („ Winter", „Sommer".
„Fruhling"), das Ganze 1730. Es erhielt jedoch seine endgiiltige Gestalt erst 1745. In demselben
Jahr war in Hamburg der englische Text mit gegenubergestellter deutscher tlbersetzung von B. H.
Brockes erschienen. Baumgartner weist nach, dafi van Swieten diese tlbersetzung tatsachlidi be-
nutzt hat, daruber hinaus hat er aber, etwa in der Darstellung des Landlebens und dessen Bezie-
hung zu den Menschen, eine selbstandige Dichtung geschaffen. Spater hat er sein Libretto ins
Franzosische ubertragen und, wie Haydn am 4.V.1801 schreibt (s.Briefe), audi wieder ins Englische.
2) Der Text des Liedes Nr.21 b geht auf eine franzosische Vorlage in Favarts Singspiel „Annette
et Lubin" zurtick und wurde schon von Johann Adam Hiller in seiner komischen Oper „Die Liebe
auf dem Lande" verwendet (s.J.Tiersot: „,Ein Maddten das auf Ehre hielt' et ses prototypes fran-
cais" i/ZlMG XII, S.222) Marie E.His: „Zu Haydn's ,Ein Maddten, das auf Ehre hielt'", ebda
S. 159I60-, E.F.Sdtmid: „Gottfried van Swieten als Komponist" il Mozart-]ahrbudt 1953, S.155ff.
Geir Sa ' h weist S.389 nadi, dafl dieses Gedidit von Christian Felix Weisse stammt und der Text zum
Spinnerlied [Nr.20 b ] von Gottfried August Burger ist.)
3) tlber die Jagdsignale schrieb mir Dr. Ernst Paul, osterreichischer Spezialist auf diesem Gebiet,
eine Studie: Die Komposition der .Jahreszeiten" fallt in eine Zeit, in der die franzosischen Par-
forcejagdsignale fur das hofische Jagdzeremoniell in ganz Mittel- und Westeuropa noch ton-
angebend waren, jedoch schon verschiedentlich in ihrer melodischen Gestalt zu verblassen be-
gannen oder in ihrer Bedeutung abgewandelt oder audi — besonders in Osterreich — mit boden-
standigen Signalmotiven vermengt wurden. So hat sie wohl Haydn, der gern an Jagden teilnahm,
erlebt und in der Schilderung seiner Jagdszene audi sinngemafi angewendet. Haydn leitet die Szene
mit einem Signal der Suche („Cornure de quete") ein, das sidi in mehreren Varianten in der fran-
zosischen Jagdmusik findet (Nr.l6 b , 1.20—25). Ihm folgen zwei Abschnitte von Signalen an die
Hunde („Tons pour les chiens") (T.35—40 und 46—49), worauf das Signal der Suche nochmals er-
klingt (1.52—57). Nun ertont das Signal „Le Lance" (1.58—62), welches das Aufjagen des ge-
suditen Wildes bedeutet, worauf der Chor die Worte singt: „ Schon flieht der aufgesprengte Hirsch"
und bald darauf ein gleidibedeutendes Signal „Le Debouche" (1.69— 73) und die Fanfare „Le Vol-
ce-l'est" (1.77—80, 82—85 und 91—94), die besagt, dafi die frische Spur gefunden ist. Haydn ver-
wendet den zweiten Abschnitt der Fanfare zuerst und schliefit mit ihrem Anfang (1.91—94). Da-
zwischen erklingt (1.65—67 und 80—82) ein Motiv, das eine SchluB- oder Bekraftigungsformel
mehrerer osterreidiisdier Jagdsignale ist. Es folgt ein Zitat aus der Fanfare „La Rapproche" (1 .
103—105), also des Wiederaufnehmens der Fahrte. Haydn geht hier vom franzosischen D-Horn
auf das osterreichische Es-Horn iiber mit einem in mehreren Varianten vorkommenden nieder-
67
Gruppe XXI Or atorien Nr. 3 „Die Jahreszeiten", A „Abrama ed Isacco"
osterreichisdien Signal der Sudie {T. 107 108, 111/12 und 120-125). Er halt sidi aber audi weiter-
hin vorwiegend an die franzosisdien Signale, wie den Sammelruf „Reponse a l'appel" (1. 130— 135),
die von jetzt an immer zweistimmig erklingen. Es naht nun der Hohepunkt der Jagd: das gehetzte
Wild ist gestellt, es ertont ein osterreidiisches Wildtodsignal (T. 136-139 und 148-151) zu dem
Rufe „Tajo, tajo". Das hierauf folgende Motiv {1.160-162), das audi vom Chor mit den Worten
„Sein nahes Ende kundigt an" aufgegriffen wird, ist der franzosisdien Fanfare „Halali sur pied"
entnommen, die bald darauf ganz erklingt. (1. 172-180). Zum Sdilufi ersdieinen noch Motive aus
der franzosisdien Fanfare „Retour de la diasse" (1.209-216), worauf Haydn die Szene mit der
Wiederholung der osterreidiischen Bekraftigungsformel (T. 65-67) sdilieBt. Idi spredie hiermit
Herrn Dr. Paul meinen verbindlidien Dank fur seinen f adilidien Hinweis aus.
Literatur: Dies 135(137): „Idi hatte sie nie sdireiben sollen! Idi habe midi dabei ubernommen!"
(vgl. Carpani237); 159(160): „Dasselbe Sdiicksal haben die Jahreszeiten gehabt. Haydn wurde
durch beyde Texte (namlick durch diesen und durch den der „Schopfung") zu sehr genothigt, aus
der Sphare der Musik herauszutreten, und in dem Gebiethe der Mahlerey herumzusdiweifen.";
179 (179) ft.: M.Haydns Urteil; van Swieten zum Zitat aus I:94 n in Nr.3 b ; „die besoffene Fuge"
(Nr.l7 d , vgl. Carpani 46/47); Haydns eigenes Urteil; 193 (193): „ ... sang er die Tenorarie aus
dem zweyten Act der Jahreszeiten", das ware dann die Cavatine Nr.8 c gewesen; lt.Gr94 hatte der
franzosiscke Offizier jedodt die Arie Nr,13 b aus der Schopfung (s.XXl:2) gesungen — Gr70/71
(39); 105 (56) — Carpani46/47: ballo de' contadine... divenuto una Fuga briosa e veramente
dotta (vgl. Dies 179 ft.), 204 /f. : Vergleich mit der Schopfung: „in quelle i personaggi erano angiolo,
nella quattro stagione sono contadini"; 212; 237: „Questo lavoro e 1'eta 1'aveno indebolito (vgl.
Dies 135) - P. 111.147, 170 (Urauff.), 178 (l.offentl.Auff .), 191 (Part.an v.Swieten), 363 ft. - 1.58,
153 - Sdrn 1 141 ft., 2 130 ft. - Geir 1 25, 27, 29 f., 40, 135, 146 ft. - Geir* 130, 136 ft., 165 f.,
334 ft. - Geir sc 185 f., 388 ft. - Nowak 1 483 ft., 503 {., 2 - 3 423 ft., 443 f. - H. Uttverrickt (s. Lit.
zur Sdidpfung).
Zur {Composition eines weiteren Oratoriums ist es leider nicht gekommen, doch besitzt BuNM(Eh)
ein handschriftliches Textbudi mit folgendem Titel :
Das II jungste Gericht || ein Gegenstuck zur Schopfung, II In Musik gesetzt || von || Herrn
Joseph Haydn || Doktor der Tonkunst und Kapellmeister || in wirklichen Diensten S r .
DURCHLAUCHT || DES HERRN FURSTEN V. EsTERHAZY, UND || DER K. ScHWED. MUSIK. AkADEMIE
Mit= || glied II Meistens nach Schriftstellen verfasst II v. || I.Ignatz Scheiger II Pfarrer
zu Kirchberg am Wagram.
GRUPPE XXI :A Oratorium: „Abramo ed Isacco"
SINFONIA
Allegro prizioso
Absdirifien: FiCs „Del Sig r . W.Mozart" (vgl.KV 6 , Atthang C 3.11) — MiiStB von Mysliweczek, verrautlich
Autograph — StMA „Ouvertures de Jos.Haydn en Partition" ; nur die Ouv. als Nr.8 ; aus Mazers Slg. —
WoNB Chor: „Tanti secoli" als: „Coro nell'Oratorio Abramo e Isacco; Del Sig. Maestro Giuseppe Hay-
den" — ZiEx „Abramo et Isacco in 2«' Atti. Musica del Sig.Giuseppi (!) Hayden". Beigelegt 2 Briefe von
Postler aus Weimar, vom 12.V. und 8.VI.1909, an den Zittauer Kirchenmusikdirektor mit Nachriditen fiber
das Werk.
Literatur: P.I1.71: „ . . . denn das hier und da erwahnte und audi in Abschrift vorhandene Oratorium
Abramo ed Isacco (Worte von Metastasio) wird Haydn falsdilich zugeschrieben. Es ist richtiger von Giu-
seppe Misliwecek und wurde u.a. 1777 in Munchen aufgefuhrt" — A.Sandberger, Mozarticma, i/]b.Peters
1901 erw. eine Abschrift dieses Oratoriums in der Bibliothek der K.Musikschule zu Wiirzburg unter Mo-
zarts Namen — M.BreMef, Haydn (Paris 1909), S.198: „L'oratorio Abramo ed Isacco, designe comme
ceuvre de Haydn, est de Mysliweczek" — Horst Walter, s.XXI:2, Lit.
68
GRUPPE XXII
Messen
E i m I e i t u n g
Am 6. XI. 1799 schreibt Griesinger an Hartel, daB Haydn drei oder vier ungedruckte Messen in
seinem Pulte liegen und ihm aufgetragen habe, Hartel zu fragen, ob sie wohl Abgang finden
wurden und ob er dieselben in Verlag nehmen mochte (s.H.St.1.60/61). Haydn, der 1799 Breit-
kopf seine sdion vorhandenen vier grofien Hochamter ohne Honorar uberlassen hatte, erhielt eine
Absage (Brand 364).
Zwei Jahre spater kommen Breitkopf & Hartel hierauf zuriick und zeigen i/AmZ IV, Int. Bl.l 1 vom
7.IV.1802 Messe Nr.l (XXU:10) in Partitur an, auf welche die ubrigen Messen in „Successiven
Heften" folgen werden.
Mit den 1799 vorhandenen vier grofien Hochamtern konnen nur XXII :9,1 0,11 und 12 gemeint
sein, denn von dem Druck seiner ersten Messen rat Haydn ab, „indem sie nicht nach dem heutigen
Geschmack seyen" (Hase 36). Von diesen vier Messen sendet Haydn im Dezember 1801 zwei an
Breitkopf & Hartel, ohne ein Entgelt dafiir zu verlangen. Von Mai bis Dezember 1802 erscheinen
XXII:10 und 9 als Messe Nr.l und 2, XXII:11 ersdieint als Messe Nr.3 Juli 1803, aber als Nr.4
geben Breitkopf & Hartel nicht XXII:12, sondern im Juni 1804 die 1801 entstandene XXH:13
heraus.
Die Messen sind im folgenden in der Anordnung der Gesamt-Ausgabe aufgefuhrt, obwohl It. H.-St.
1. 10 die sogen. Cacilienmesse (XXII.-5) vielleicht friihestens 1773, also nach der Nicolaimesse
(XXII :6) anzusetzen sei, wahrend die Heiligmesse (XXII: 10) bei Breitkopf & Hartel vor der Pauken-
messe (XXII :9) erschienen ist. Ihre Anzahl wurde beschrankt auf die vierzehn, die allgemein als die
echten betrachtet werden. Von diesen ist Nr.2 verschollen. Die 1957 bei der Haydn-Mozart-Presse
in Salzburg als „ Missa brevis alia Capella ,Rorate coeli desuper' " erschienene kann nicht als XXII :3
gelten. Von den unechten Messen sind nur solche in die engere Wahl gezogen worden, von denen
Abschriften mit Haydns vollem Namen oder nur mit dem Familiennamen, gelegentlich zudem mit
Namen eines anderen Komponisten, vorkommen. Messen, die auBer mit dem Familiennamen auch
noch mit dem Namen Michael Haydns versehen sind, wurden nicht berucksichtigt. Dasselbe gilt
fur die unechten Werke in Gruppe XXIII. Von den in diesen beiden Gruppen aufgenommenen Ko-
pien konnen manche z. Z. nicht auffindbar und in anderen Bibliotheken nicht vorhanden sein.
Deshalb werden sie hier festgehalten. Ich bin Prof.Dr.ReinhardPauly, Oregon (USA), zu Dank ver-
pflichtet, einige dieser Messen als Kompositionen Michaels festgestellt zu haben, und Herrn Peter
Riethus, Wien, fur viele Forschungsergebnisse aus tschechoslowakischen Bibliotheken.
Von der umfangreichen Literatur fiber Haydns Messen sei hier angefuhrt:
F.Lorenz Haydns, Mozarts und Beethovens Kirchenmusik (Breslau 1866) — M.Krutsckek Der
Messen-Typus von Haydn bis Schubert (i/Kirchenmusikalisches Jahrbuch VIII, 1893) — A.Sdine-
ridt (Sdm 3 ) Der Messen-Typus von Haydn bis Schubert (Wien 1892) — ders.(Sdttt 4 ) Messe und Re-
quiem seit Haydn und Mozart (Wien 1909) — ders. (Sdtn 5 ) Zur Geschichte der fruheren Messen
Haydns (i/ZIMG 1912/13) — ders.(Sckn 6 ) Zur Geschichte der spateren Messen Haydns (i/ZIMG
1913/14) -ders.(Sdtn 7 ) Zur Chronologie der Messen Haydns (i/ZfMwXVII,1935) - ders.(Sdw s )
Die textlichen Versehen in den Messen Haydns und deren Korrektur (i/Kongrefi-Bericht der IMG
Wien 1909) — CM.Brand Die Messen Joseph Haydns (Wurzburg 1941) — Einige Spezialstudien
werden bei den betreffenden Messen zitiert.
69
Gruppe XXII
Messen, Einleitung, 1
Carpani geht in seinem neunten Brief auf die Messen ein. Er zitiert Hillers Urteil iiber die Schop-
fungsmesse (XXU:13, vgl.die dortige Bm.Dies) und bringt auf Seitel54 T.34-36 des Dona aus
XXII :4, darunter ein weiteres Notenbeispiel, das sidi vielleidit auf das Benedictus von XXII :12
bezieht und beschreibt das Qui tollis, das Miserere und das Dona einer Messe, womit XXII :11 ge-
meint sein konnte.
Fit is 111 Nr.34 sdireibt, nadidem er in den vorhergehenden Nummern 19 Messen aufgezahlt hat:
„Sept de ces messes ont ete publiees a Leipsick diez Breitkopf et Hartel, en grande partition. La
huitieme a paru a Vienne diez Haslinger". Diese Messe steht in Wh28 auf S.945 als „8te Messe
(in B) f. 4 Singst. mit Orchestre u. Orgel. Partitur. Wien, Haslinger 8 Fl." Sie konnte noch nidit
ermittelt werden (vg/.XXII .-.72, in Kop.BoPL undWHmKah Nr.8 bz.u.nidttbeiBr. &H. ersdtienen) .
GRUPPE XXII Nr.l
Komponiert 1750? — fur 2 Soprane, vierstimmigen gemischten Chor, 2 Violinen, Bafi und Orgel
KYRIE
Allegro
GLORIA
Andante
Ky - ri-e e- lei-son, e - lei * ■ - - son
21 T.
Et in ter-ra pax ho-mi-ni - bus
CREDO
(Allegro)
Pa - trem omni-po-ten - tem
SANCTUS
(Adagio)
39 T.
BENEDICTUS
Andante
San - ctus, San - ' ctus
T. 14
Be-ne - di-ctus, qui ve - nit Be-ne - di - ctus qui ve-nit
SOPRANI SOLI
55 T.
AGNUS DEI
Adagio
gnus De. -. i,qui tol - lis pec-ca - ta mun - di
T.13 Allegro
Dona ut Kyrie
33 T.
Nachweise: EK1S : „Missa brevis in F a due Soprani" eh. etwa 1798/99 eingetragen ohne Inc., zs.
mitXXII:9,10,ll und 3 - HV24 Nr.15 (3 Anf angstakte des bzf.B.,ohneTtl.) - KatHrzb (1751
-74) „Missa ex F:a4: Del Sign: Hay den." - KatLamb (1768) Mich.Haiden Nr.8 - KatS'Fl
Nr.l54als Aumann — F«60Nr.l3 „Missa brevis a 5 Voci, 2 Sopr., A.T.B., 2 Viol. Org. Partitur
in meiner Sarnlung. " — Fu (1839) 176 Nr.7.
Abschriften: BxCs Part. f. 2 Solo-Soprane, vierstimmigen gemischten Chor, 2 VI., Vne., Org.;
aufierdem FL, 2 CI., 2 Fg., 2 Tp. und Pk.m.Vm.: „diese Instrumente sind auf Veranlassung des H r
70
Gruppe XXII Messen 1
Compositeur durch H r Heidenreidi (s.Anm.) spater hinzugefugt worden" — EisEh a) Part.-Kop.
Elfiler m.Ttl.: „Missa in F" und darunter von Haydns Hand: „Brevis". Fur S.I, II, A.T.B..V1. 1,
II, Vc, Org. auf vierzehnzeiligem Notenpapier in Querf. Nur die untersten 9 Zeilen wurden ver-
wendet. Dariiber, auf den oberen 5 Zeilen, sind Fl., CI. I, II und Fg. I, II, „dem Anschein nadi von
Polzelli . . . hinzugefugt" (P.I. 125; s.Anm.); b) St. aus ElBlers Werkstatt in einem Umschlag m.
Ttl.: „Missa ex F a 2 Canto Conc to Alto, Tenore, Basso Ripp: 2 Violini, Flauto, 2 Fagotti, 2Clari-
netti, 2Clarini, Timpano Con Organo Violoncello e Basso DelSig re Gius: Haydn" (vgl.Kop.BxCs),
dazu die entsprechenden St., alle redits oben „Missa" bz. Auf der Org.-St. von Haydn eh. : „Brevis
di me Giuseppe Haydn 749"; c) St. m.Ttl.: „Missa in F (19 Partes) a 5 Voci (2. Canti Concti)
2 Violini in duplo 2Tromboni Organo con Violone Del Sig rc Guiseppe Haydn f. 2.41. — ", nidtt
von Elfiler gesdirieben — FiCs Part, und St. der erweiterten Bsg. — Gw a) „Missa Ex F brevis",
St.m.Vm.: „Comparavit R:P:Marianus A°1785."; b) „Missa brevis in F, 2 Soprani concert : Alto,
Tenore, Basso, con altri stromenti composta da Giuseppe Haydn. Partitur" m.Vm.: „della Colle-
zione di Al.Fuchs 1852." (Erweiterte Bsg.m.hinzugefiigter Pk.-St.) Am Schlufi der Part: „Aus
den einzelnen Auflagestimen in Partitur gebracht von A. Fuchs . . . 1852" — GzDioz a) „Missa
ferialis brevis, Benedicte aquae omnes super caelos sunt, Domine", friiher im Stiff: Rottenmann
(Steiermark) ; b) St. der OrBsg., friiher in Seckau (HF) — Lamb St.: „Missa. inF:Stae Bibianae."
(2.Dez.), erw. im thematischen Kat. von 1768 — Lfd St.: „Missa in F" m. Namenszug: „Piringer"
- Obn St. (]Hl) - PrNM Kop.l8.Jh.,a.d.Slg.B v revnov (H.St.1.23) - WMfr „Missa in F", St. der
erweiterten Bsg., sign. : „ Jos.Weissenbeck" ; It. PNot aus dem Rudolfinum (KB Quelle B) — WoNB
a) Part.: „Missa in F. a 5 Voci . . ." (Sdiindler-Vorsdtuss 1831; It. KB Quelle A von der Hand
desKopisten des Kees-Katalogs) -, b) St.m.zus.2Hr., sign.: „Fugerl"; im Ttl. „Giuseppe" durch-
gestrichen und dafur „Mich." gesetzt (KB Quelle C).
NB: Die Messe war aber audi in spateren Jahren nodi verbreitet, denn eine Kop.Gw ist vom Jahre 1785
dat.und KatLamb 1768 ftihrt sie audi an. Haydn hat sie 1798/99 (s.L.234) im EK zusammen mit den Mes-
sen 9, 10 und 11 (1796/98) und XXII.-3 eingetragen. In diese Zeit fallt vermutlich audi die erweiterte
Instrumentierung (vgl.Kop.BxCs). Die Messe kommt audi im Vz. geschr. Mus. (Nr.10: „Missa brevis in F.
in der Partitur") und im Inv.F (Nr.356 m.Vm. : „Diese war die erste Messe, weldie Herr Haydn nodi als
Student Komponierte") vor, leider ohne Angabe der Bsg. Brand 309 erw.Kop. ,,1805 im Servitenkloster
(Wien) wieder aufgefunden".
Ausgaben: a) Partitur:
Erstmals hsg. 1951 von C.M.Brand in GA (H.-Soc.) Serie XXIII, Bd.I, Nr.l als
„Missa brevis in F".
b) Orgel-Partitur:
Calloway Haydn's Masses . . . arr. by V. Novello . . . N°. 11. Uber dem Anfang: „From a
Manuscript Score in the possession of The Rev d C.J.Latrobe" ; s.CoIl.M.2.
Anmerkung: Lt. Dies 72 (75) sagte Haydn uber diese Messe: „Was mir an diesem Werkchen be-
sonders gefallt, ist die Melodie, und ein gewisses jugendlicb.es Feuer, und das bewegt mich, taglich
einige Takte niederzuschreiben, um den Gesang mit einer Harmoniemusik zu begleiten". In der
Kop.BxCs wird aber ein Herr Heidenreidi genannt, weldter die Blasinstrumente „aufYeranlassung
Haydns" hinzugefugt natte. Vermutlidt handelt es sick hier um Joseph Heidenreidi, der audi
Werke Mozarts fiir Klavier ubertragen hat (s.O.E.Deutsdt: „Mozart. Die Dokumente seines
Lebens", Kassel 1961, S.278). Dafi die Blaserstimmen in der Kop.EisEh, wie es heiflt, von Polzelli
eingetragen seien, bleibt immerhin moglich.
Literatur: Dies 72 (75) -P. 1.66, 123 ff., 358-361 - 1.288 - Sdm 1 49, *44 - Geir 1 7, 123 -
Geir 4 14, 25, 172, 297 ff. - Geir Sc 14, 31, 299f. - Nowak 1 116ff., 2 -*108ff. - B.-G1.170.
71
Gruppe XXII
Messen 2, 3
GRUPPE XXII Nr.2
„Sunt bona mixta malis"
Komponiert vor 1770 — fur vierstimmigen gemischten Chor a cappella
KVRIE im EK
- son, e
KYR1E imHV
Ky
Ky
J J
r r t "r m
m
-O-
^
- lei
So Haydns eh.Eintr.in EK2 — HV23 hat im ersten Takt eine halbe Note (aber eine ganze Pause);
das a im Takt 3/4 ist dort wegen des Textes nicht iibergebunden. Beide Eintr. ohne TpoBz.
Nachweise: EK2 „Missa sunt bona mixta malis" eh. nach den 1768—70 eingetragenen Sinfonien
(vgl.L.235) — HV23 Nr.2 „Missa sunt bona mixta malis" — Fu59 a Nr.8 „Missa brevis 4 Voci
alia Capella sub titulo : Sunt bona mixta malis" — Fetis III Nr.30 „Deux messes ayant pour titre :
.Sunt bona mixta malis', a 4 voix, orchestre et orgue."
Das Autograph ist verschollen. Es sind audi keine Abschriften uberliefert.
Anmerkungen: PNot zit. diese Messe als „Missa brevis alia Capella" — L.Schmidt: )os. Haydn,
2. Aufl., Berlin 1909 fuhrt sie S.141 J. 4 St., Ordi. und Org." an.
Literatur: P.I.361 — L.288 — „A Mozart Pilgrimage" (Reiseaufzeichnungen Vincent Novello's,
hsg.von Rosemary Hughes, London 1955) S.203: „Artaria has the original MS of Haydn's Kyrie
[of Mass] Nr.5, [of] Nr.7 in G complete (das sind XXIL5 und 6) and of the Kyrie and part of the
Gloria of a mass in D minor entitled ,Sunt bona mixta malis' which has never been published.
These I purchased of him for 6 florins" wobei verwiesen wird auf die Anm. 150, worin es Ueiftt:
„No trace has been found of any of these MSS." (vgl.jedock XX1L5, Kop. LRCM). Novello hat
denn auch dieses Kyrie und Gloria nicht in seiner Slg. der Messen (s.CoU.M.2) aufgenommen.
GRUPPE XXII Nr.3
Missa „Rorate coeli desuper"
(nach dem Introitus der Votivmesse zu Ehren der Gottesmutter in der Adventszeit)
Haydns Eintrag im EK:
Elder erganzt diese Eintragungen im HV
Nachweise: EK15 „Missa Rorate coeli desuper in G" m. Inc. eh. eingetragen etwa 1798/99, zs.mit
XXIIrl u.a. (s.d.) - HV23 Nr.5 (ohneTtl.) - Fu59" Nr.10 „Missa aus friiherer Zeit 4 Voci con
strom" — Fu (1839) 175 Nr.l 2 „ . . . aus der friihesten Zeit ..."
72
Gruppe XXII
Messen 3, 4
Das Autograph ist verschollen. Es sind keine Abschriften unter Haydns Namen iiberliefert. In Gw
befindet sich die anonyme Absdirift einer Messe „Rorate coeli desuper" (vgl. KatGw „Missa a 4 voc
2 Violinis ed Organo prod. 1779"). Der Anfang dieser Messe lautet:
Nach der Kop.Gw unter Haydns Namen erstmals hsg.1957 von H.C.Robbins Landon (Haydn-
Mozart-Press, London) als: Missabrevis alia capella „Rorate coeli desuper", Part.und St.
Anmerkung: Die Annahme, dafi es sidi bei der in Gw uberlieferten Messe um die Haydns handelt,
beruht auf der tibereinstimmung des ersten Taktes in Gw mit dem Incipit im HV. Jedoch deutet
ElBler die Fortsetzung im zweiten Takt mit fis' an, wahrend die erste Note des zweiten Taktes in
der Kop. Gw a" heiBt.
Die Gottweiger Messe ist auBerdem im Stift Schlierbach und im Stift St.Paul, Karnten, unter dem
Namen Georg Reutters iiberliefert (vgl. P. Norbert Hofer, Thematisches Verzeidinis der Werke
von Georg Reutter jun., Wien 1947, unveroffentlicht, sowie Josef Hofer, s.Lit.); unter Reutters
Namen ebenfalls im KatHrzb „Missa & Deus erat Verbum a 4 voc: Conc ,is 2 Violini e Organo
Del Sig Reutter". KatLamb erwahnt eine Messe „Rorate coeli desuper" von Franz Paul Ferdinand
Arbesser.
Literatur: P.l.361f. — 1.236,288 — H.C.R. Landon: Vorbericht zur Ausg. - E.Sdtenk: Ist die
Gottweiger Rorate-Messe ein Werk Joseph Haydns? i/Studien zur Musikwissenschaft (Beihefte der
Denkmaler der Tonkunst in Osterreich [I960], Bd.24, S.87ff.). Schenk lehnt die Echtheit dieser
Messe nach der Quellenlage und aus stilkritischen Griinden ab, wobei er auf die Arbeit J.Hofers
hinweist. — ].Hofer: Die beiden Reutter als Kirchenkomponisten (Phil.Diss. Wien 1915, Ms.) —
K.Pfannhauser : Mozarts kirchenmusikalische Studien im Spiegel seiner Zeit und Nachwelt i/Kir-
chenmus.Jb. 1959, S. 167 - Geir*297ff. - Geir 5c 240f. - B.-GL172, wo das Werk als authen-
tisch betrachtet wird.
GRUPPE XXII Nr.4
Grosse Orgel-Solo-Messe
Komponiert 1766? — fur Sopran, Alt, Tenor, BaB, vierstimmigen gemischten Chor, 2 Violinen, BaB
(evtl. m. Fagott), 2 Englisch-Horner, 2 Horner und konzertierende Orgel
KYRIE
Allegro moderato T.13
Ky - ri - e e - let -
GLORIA
Moderato
son, e - lei - son
Andante ALT SOLO
107 T.
TUTTI Et in ter - ra
T219 Allegro
pax, pax ho -mi- ni-bus r^
TENOR SOLO • Gra
T.24I
Quo - ni-am tu so - lus San - ctus ' \ V V
ti-as
I P 270 T..
In glo-ri-a De - i Pa - tris
73
Gruppe XXII
Messen 4
CREDO
Yivace
T.82 Largo
T. 117 Allegro
Pa-trem o - rani - po-ten-tem Et in -car - na-tusest
T.226 Presto
Et re-sur-
SANCTUS
Andante
BENEDICTUS
Moderato
Be- ne - di-ctus, qui ve-nit, qui ve-nit 85T.
AGNUS DEI
Adagio
T.49 Presto
A - gnus De - i, qui tol - lis pec-ca-ta mun - di
Do - na no - bis
pa - eem. pa - cem
154 T.
Nachweise: EK2 „Missa in E mol in honorem B.V.M." — EK15 zuerst als „Missa St. Nicolai",
dann als „Missa St. Josephi" bz. (vgl. XXIL6, HV23Nr.6); Inc. (2Vs Takte Orgelstimme) durch-
gestrichen - HV23 Nr.3 (ohne Ttl.) - BrVst Nr.70 „Missa in Es N°.9" - Fu60 Nr. 14 „Missa
Solemnis 4 Voc :conc :con Organo Solo e Strom:" - Fu(1839) 176 Nr. 6 - PffcVB.1.4 - Fetislll
Nr.32 „Messe de Saint-Joseph" (vgl.EK15).
Autograph: BuNM(Eh) Bruchstuck, 17 Blatter, enthaltend Sanctus (53 T.), Benedictus (85 T.) und
Agnus (114 T.) (H.-Sz. Nr.31). Das iibrige ist verschollen. Die vollstandige Partitur soil einmal bei
Artaria gewesen sein. Diese hatten sie 1835 geteilt und das Kyrie, 10 Blatter umfassend, an einen
russischen Edelmann namens Balsch verkauft. Die tlbersdirift soil: „Missa Solennis ad honorem
Beatissimae Virginis Mariae dal Giuseppe Haydn 1766" gelautet haben (s.?. 1.260, En.50; P. ,11.38;
L.31, 35, Fh.23 und Revisionsberickt GA [H.-Soc.J S.339) — Brand 36, Fn.2 beanstandet dieses
und me'mt, Haydn kabe die Jahreszahl 766 gesckrieben. Wo Pokl den Wortlaut des Titeh ker-
genommen kat, ist nidtt bekannt. Lt.H.St.1.33 kbnnte sick dieser Teil jetzt in Bukarest befinden.
NB: Vgl. das jetzt festgestellte Bruchstuck von XXII :5 mit wortlich derselben Widmung und das NB zur
dortigen Autographbeschreibung. Der eh. Titel lautet dort: „Missa Cellensis", wahrend hler „SoIennis"
iiberliefert wird. Es besteht ebenfalls aus 10 Blattera.
Abschriften: Admont (Turmardiiv) 3 St.-Kop. — Augsburg (Stadtarckiv) St., 18. Jh. (JHI) —
BrnIAl St., fruher in Rajhrad, dat. 1774 (JHI) - BxCs Part. - DrSalB St. des Kyrie bearb. fur
2 T., 2 B., 2 VI., Va., Vc, B., 2 RL, 2 Ob., Fg. u. 2 Hr., fruher in der kath. Hofkirche (EFS, derPart.
u. St. der ganzen Messe im Kat. 1772 und 1785 des Hofkirckenarckivs gefunden kat) — EisEk
St.: „Missa in Es a Voce Cone* , 2 Violine, Viola, 2 Oboi, 2 Clarinetti, 2 Fagotti, 2 Clarini, Tym-
74
Gruppe XXII Messen 4
pano, Violoncello e Basso con Organo solo Del Sig re Gius. Haydn", mit den spater (von Joh.Nep.
Fuchs?) hinzugefiigten, von Joh. Elfiler geschriebenen Blasinstrumenten — F/Cs Part. u. St. : „Messa
con Organo obbligato, e Corni Ingles" — Geras St. (H.-Soc.; JHI) — GzDioz St., friiher
in Eibiswald (HP) — Gw a) St.: „ad Chor gottw. Comp :P.Marianus 777" m.zus. 2 Tp.u. Pk. und
2 Ve. als evtl. Ersatz fur EH; b) St., sign.: „Lobinger 800", friiher Kirche Kilb (JHI) — Harb St.
m. zus. 2 Tp., 2 Pos., Pk. u. 2 Ob. als evtl. Ersatz fur EH (l.Pos.u.Pk.feklen). Die Kop.ist von
Artaria mit Rechnung vom 5.V.1786 an Furst Kraft Ernst gesandt worden (JHI) — Hrzb St. m.
zus. 2 Tp. u. Pk. und 2 Ve. statt EH - Klnb 2 St.-Kop. (/HI] und It.PNot: „in D-Dur mit Ver-
anderungen" (?) — Krm St. als „N.10" m.zus.2Tp. u. Pk., dazu Part, um 1840 — Lamb St. m.
zus. 2 Ob. u. 2 CI. als evtl. Ersatz fur EH. Im Kat. 1768 auf S. 20 als „a 4 Voci 2 Violini 2 Oboe
Violone ed Organo Solo Jos : Heyden" — LzSfB St. : „Per la Musica Hecbacj 1 801 ", m. 2 Bassett-
hornern statt EH u.zus. 2Hr., 2Tp. u. Pk. m. Vm.: „0:A:M:D:G1:"; friiher bei Liebeskind (s.
F.Hirsck, ZeitgenossischeDrucke undHandsdiriften derWerke Joseph Haydns, Leipzig 1962, S.54)
— Leipzig (Thomassdiule) a) Part, der OrBsg. Dem Gloria sind dieselben 5 Takte vorangesetzt wie
in der Part.-Kop. Zittau, dem Credo 4 andere; b) Part, der OrBsg., angeblich von der Hd. J. G.
Schichts, der von den dazugehorigen St. audi die Singstimmen geschrieben haben soil (EFS; dieKop.
heute nicht mehr greifbar) — LfdSt.m. „2EH. vel Violae I, II, 2 Hr. vel Clarini I, II" m.zus.2Tp.
und spateren 2 Ob., 2 CI. als evtl. Ersatz fur EH. Im Ttl. : „ . . . 2 Corni angelici vel 2 Oboe" m.
Namenszug: „Joannis Piringer" — MaWB(BB) a) St. m. zus. 2 Tp., Pk.u.2 CI. als evtl. Ersatz fur
EH; b) Part, des Kyrie und Gloria: „Ex Biblioteca Poelchaviana" ; c) Part des Benedictus — Mk
a) St. m. zus. 2 Tp., Pk. (KB Quelle C); b) St. einer Bearb. der Messe von Ignaz v.Seyfried 1839:
S.A.T.B., 2 VI., Va., Vc. eB., 2 Ob., 2 CI., 2 Fg., 2 Tp., 3 Pos., Pk .u. Org. (s.Anm.) - MzBS
Part. : „Messa in DS", transp. nach D-dur, am SchluB : „a. m. D. g." (s. Kop. Klnb) — Mzell St. um
1800, m.zus. 2 Ve. bzw. 2 Ob. od. 2 CI. als evtl. Ersatz fur EH - Neuberg '/Miirztal (Kirchen-
ardtiv) St. um 1780 — Obn St. der OrBsg.: „Ex rebus Ant: Laube" — Osek St. (JHI) - Passau
(Domardiiv) St. m.zus. 2Tp., Pk. u. ..Tenorpos. inobl." - Prag (S<. Jacob) St. um 1800 (JHI) -
PrNM a) St. a. d. Lobkowitz-Archiv (H.St.1.19); b) St., aus Kuks um 1780 (JHI); c) St., a.d.
KlosterStrahovum 1830 (JHI] - Rein St. um 1830 (JHI) - Salzburg(Dontarchiv)St.m.zus.20b.,
Fg., 2 Tp., 3 Pos., Pk. - SaS'P a) St. m. zus. 2 Fl., 2Tp., Pk. und spateren 2 Ob. u. 2 CI. als evtl.
Ersatz fur EH; b) spatere St. m.zus. 2Tp., Pk. u. Vm. auf Org. cone. : „diHayden 1781" — Seit St.
der OrBsg.: „Pro Monast: Seitenstett. Sub. P.M.Hoffmann 1785", die EH audi mit „Viola l ma "
und „Viola 2 da ", die Hr. m. „seu Clarino ex Dis" bz. Ferner 2 neuere Cl.-St. als evtl. Ersatz fur EH
— S'Fl St. m. zus. 2 Tp. u. Pk. und spatere 2 CI. als evtl. Ersatz fur EH — S'.Vei'f b. Neumarkt St. urn
1780 - WHmK a) St.m. 2 Ob. statt EH; b) Part. - WMfr a) St.: „del Sign: Josepho Heyden"
m. 2 Ob. statt EH (KB Quelle B; vgl. die Kop. Lamb); b) Part. - WoNB a) Part. : „Schindler-Vor-
schussl831" m.zus.2Tp.u.Pk. (KB Quelle A] ,• b) St. ohne EH, sign.: „Fugerl" u.dat.l.X.1800,
m. zus. 2 CI., 2 Tp., Pk. v. anderer Hd.; c) nodi einige spatere St.-Kop. m. zus. Blasinstumenten —
WStB Part. (JHI] - Wiirzburg (Stift Haug) St. um 1800, m. 2 Ob. statt EH u. zus. 2 Tp.u.Pk. -
Zittau (Chr.-Weise-Bibl.) a) Part.: „Missa 3" m.2 Ve., 2 Ob., 2 CI. aber ohne EH und dazugehori-
gen St. Dem Gloria sind aus liturgischen Grunden 5, dem Credo 8 einleitende Takte vorangesetzt
an Stelle der sonst durch den Priester intonierten Worte. In den Chor-St. des Kyrie ein dt. Text. :
„Ewiger, erhore uns" .— Zw St. um 1810 m. zus. 2 Tp. u. Pk. u. 2 Ve., 2 Ob. als evtl. Ersatz fur
EH (JHI) — ZiiZB St. (JHI] - P.ll.328 erw. in Fn.7 eine Abschrift mit fehlerhaftem Titel, wo
„Missa Cellensis" statt „solennis" steht (s. das NB zum Autograph von XXII.-5] — Brand 53154
erw. Kop. in DaHLB (1944 verbrannt) und in der Chorvereinigung S'.Peter, Wien.
Erganzungen: Beidktesgaden (Pfarrkirdte) a) St.m.zus. 2 Tp.u.Pk. um 1775; b) Kop. nach a) (RM).
Ausgaben: a) Parti tur:
Erstmals hsg. 1951 von C.M.Brand in GA (H.-Soc), Serie XXIII, Bd.I, Nr.2
b) Orgel-Partitor:
Galloway Haydn's Masses... arr. by V.Novello... Nr. 12; m.Bm.: „from a MS-score,
formerly belonging to Dr. Burney, now in possession of the Editor"; s. Coll. M.2.
a 75
Gruppe XXII
Messen 4, 5
Birchall
c) Einzelne Teile in Klavier-Partitur:
Latrobe's Selection of Sacred Music (s. Sw.E.) Kyrie in Vol.6, S.l.
Anmerkungen: PNot „Greipel" (s.XXU:5, NB zur Ausg. Br.&H.) „sagte mir Febr. 1872, Seyfried
habe audi diese Messe wie die Cacilienmesse gekiirzt."
Literatur: Carpani zit. S.154 T.34— 36 der Org.-St. des Dona mit unrichtiger Schlufinote. Das
darauffolgende Notenzitat habe ich in keiner der Messen Haydns finden konnen. Es hat Ahnlich-
keit mit einigen Stellen im Benedictus der Theresienmesse (XX1L12), kommt darin aber nicht
wortlichvor. - P. 1.260, 356;?. 11.38 - 1.31,35, 164,235 {.,288 - Sd\n 1 74,*61\. - Geir 1
124 - Geir*299f., 313 - Geir 5c 270f. - Nowak 1 183f., 2 - 3 166f.
GRUPPE XXII Nr.5
„Missa Cellensis"
(sogen. Caecilienmesse)
Komponiert 1766 — fur Sopran, Alt, Tenor, Ba6, vierstimmigen gemischten Chor, 2 Violinen,
Viola, Violoncello und Ba6, 2 Oboen, 2 Fagotte, 2 Trompeten, Pauken und Orgel. GA (H.-Soc.)
fiihrt im Benedictus 2 Homer als evtl. spatereyi Zusatz an
KYRIE
Largo T.8 Allegro /^.\ T. 64 Allegretto
Ky - ri-e,
Ky- ri-e e-lei - son,e - lei - son,e - lei
T.87
T.167 'Vrvace
Chri - ste, Chrl - ste_ e-lei - son, -e-lei - son
Ky- ri-e e-lei
-son, e-lei- son, e-lei
GLORIA
Allegro molto
236(l82)T.
T.I29 Moderate
T.145
ri- a in ex - eel - sis De - o
T.I89 Alia breve
mus,lau-da - mus te
T.335 Allegro
Gra - ti- as a - gi-mus ti - bi pro-pter
fr X579 Adagio
tol - lis
Quo- ni-am tu so
T. 727 Largo
lus, tu so - lus san - ctus
Cum san-cto spi - ri-tu
76
Gruppe XXII
Messen 5
T.732 Allegro molto
In glo - ri- a De - i Pa - Ms, in glo-ri-a De-i Pa - tris, A - men 82I(370r.
CREDO
Vivace fr
T.93 largo.
Cre - do, ere - do in u
T.156 Allegro
num De - um
Et in- car -
T.Z79
- na-tus est
Et re - sur - re - xit ter - ti - a di - e Et vi - tarn ven -
-tu - ri sae - cu-Ii, a - men
SANCTUS
gio
386 T.
BENEDICTUS
Andante
San - - ctus, san - ctus
T.13
Be - ne- di-ctus
AGNUS DEI
Largo
Do - na
T.23 Presto __ £ r J
no - bis pa - cem, pa---- - - - cera
NB: Die kursiven Taktzahlen betreffen die gekiirzle Ausgabe Breitkopf & Hartel.
Nachweise: EK18 „Missa Cellensis" — HV23 Nr.l „Missa Cellensis" — Fu59 a Nr.6 „Missa
gtae Ceciliae, 4 Voc : cone : con strom : Breitkopf s Aufl.N'.V. abgekiirzt, siehe Anhang"; in diesem
Anhang (auf B1.79) gibt Fuchs eine tlbersicht der Stucke, die in der Ausg. Br. & H. enthalten sind
und derjenigen, die dort fehlen - Fu ( 1839) 175 Nr.2 1 - PtkVB.1.7.
Autograph: BuNM(Eh) Bruchstiick A: 1 Blatt und 1 Bogen zwolfzeiliges handrastriertes Esterhazy-
Papier in Hochformat mit 6 beschriebenen Seiten, enthaltend Takt 90—123 des Benedictus und
den ersten Takt des anschliefienden Osanna mit Bemerkung: „ t mufi ausgeschrieben werden". Fa-
gott im Osanna „col org n "; Bruchstuck B: 1 Lage zu 3 Bogen Notenpapier wie oben mit 12 be-
schriebenen Seiten, enthaltend das Dona, am SchluB eh. „laus Deo" (H.-Sz. Nr.38).
NB : Die Silbe unter der ersten Note des Bruchstucks heifit bei Sopran und Alt „nit" (nicht „ni"). Folglich
mufi der Text in T.88— 90 bei diesen beiden St. „qui venit" heiBen, und nicht „Domini", wie — uberdies mit
unrichtiger Betonung — in den Ausg. (einschl. GA) stent. Lt. V. Novello „A Mozart Pilgrimage" (London
1955), S.203, soil Artaria einst das Aut. des Kyrie besessen haben. Nach dem Ergebnis neuester Forschun-
77
Gruppe XXII Messen 5
gen handelt es sich hier sowie bei dem in H.-St.I.33 erwahnten Autographfragment in Bukarest (Biblioteca
Centrals de Stat) um das Kyrie und Christe dieser Messe, nidit um da^s von XXII :4, wie bisher angenom-
men wurde. Das Bruchstiick besteht aus 10 Blattern Esterhazy-Papier. Es enthalt auf der ersten Seite den
eh. Titel: „Missa Cellensis — In honorem Beatissimae Virginis Mariae — del Giuseppe Haydn mpria 766"
und iiber dem Anfang auf der 2.Seite eh.: „In Nomine Domini — del Giuseppe Haydn 766". Am SdiluG
des Christe eh.: „siegue Kyrie"; die darauffolgende Fuge ist jedodi nidit mehr dabei. Das Bruchstiick war
friiher in Besitz des orthodoxen Monches loan Petrescu (frdl.Mitt.Dr.RobertMackold).
Abschriften: BmlM a) St., friiher in Rajhrad; b) St., friiher in Alt-Brunn, dat.1779 (JH1); c) 2 St.-
Kop., davon eine m.Vm.: „Scripsit Josephi Witesdinik" (]Hl) — BuNM Part. u. St., nidit aus
Esterhazy-Slg. (frdl. Mitt. Dr. Dines Bartka) — BxCsPart. — EisEk St. der ungekurzten Fassung :
„Missa ex C. a Canto, Alto, Tenore, Basso concert . Due Violini, Due Oboi, Due Fagotti, Due
Corni, Due Clarini, Tympano, Viola e Violone, ConOrgano, DelSig re Michael Haydn", ..Michael"
dann durchgestrichen und ersetzt durch „Giusepho"; die Hr. nur im Benedictus, wo die Partie
der Tp. dann anders und weniger wichtig ist. — Gw a) St. : „ W. B. Comparavit P. Marianus Prof.
Gottw. 1782"; b) St. des Quoniam und der SchluCfuge des Gloria als: „Veni Sancte Spiritus . . .
Auth. Joseph Haydn arrangee par R.P.Virgil Fleischmann in honorem R. D. D. Prioris Placidi
Aschauer" u.Vm.: „pro Choro Gottw. comp. R.P.Henricus 1828" m.Text: „Veni Creator Spiri-
tus" und „Emitte spiritum tuum"; c) das Credo m.Text: „ Dixit donus Domino meo", ferner das
Gratias, Domine Deus, Gloria sowie der Anfang und die Schlufifuge des Kyrie als: „Vesperae de
Domenica, arrangirt aus einer Jos. Haydnsche Messe N°. 4 ... da R. P. Virgilio Fleischmann,
Capit. Gottwici O.S.B., Parocho in Purk...l829" (vgl Fr.W.Riedet: P.Virgil Fleischmann OSB
i/Kirckenmusikalisckes Jakrbuck 1966, S.171) — Hlkr die Fuge des Kyrie als Offertorium de Do-
menica Resurrectionis m.Text: „Dominus surrexit de sepulchro" m.einl.Rec: „Haec dies Sacra"
auf das „Cum Sancto Spiritu" (Fu61 a Nr.9: „ Offertorium a 4 Voci con Strom:" s.auchP.U.331 u.
Brand S.69) — Kiew (Rasumowsky-Archiv) St. (frdl.Mitt. Peter Rietkus, Wien) — Klnb Kop. der
ungekurzten Fassung (LdnSy 43, Fn. 26) — Krm St. als Nr.V — Lamb St. als Nr. 5 — Ifcfm.zus.
2 Pos., ohne Va. u. Hr. — IRCAd zeitgen. Part.-Kop. der gekiirzten Fassung, aus fruherem Besitz
von Vincent Novello (frdl.Mitt. Oliver Davies und Ridiard Townsend) — MaWBfBB) a) St.
der gekiirzten Fassung mit dem Fehler in T. 88—90 des Benedictus, in gelben Umschlagen m.
Aufschrift: „Chapelleroyale"; b) Part, der in der Ausg. Br.&H. fehlenden Teile — MzBS „Missa
di Gius. Haydn riveduta e missa in Spartita da Giov.Ad.H. 1796, Opus hujus generis Summum et
unicum" gekiirzte Fassung („Find. 25. Nov.1796") — Mze/J St. um 1800 — Obn St.m.Vm. : „Trieb
Chor Regens in Ottobeuren" und im Innendeckel: „Composta pro auspicatissime die Coronationis
Francisci II Romanorum Imperatoris" (die Kronung fand aber erst am 14. Juli 1792 statt) — Osek
St. der ungekurzten Fassung: „ Missa integra . . . descripta pro Choro ossensi sub. P.Eustachio
Fischer ejusdem loci Professor" (]HI) — Passau (Domarckiv) St. zs. mit XXII : 6, 8, 9, 10, 11, 14,
alle vom selben Kopisten (frdl. Mitt. Dr. B.Stockmann) — PrNM a) St., a. d. Lobkowitz-Archiv
(H.-St.I.19)s b) St. a.d.Kreuzherrenstift, um 1800 ()Hl); c) St., friiher in Tepla (JHI) - Prag
(9. Jacob) Credo, St. um 1790 (JHI) - SaS<P St. - Seit St. um 1810 - S'Fl St. (JHI) - Wien
(Minoriten) 3 St.-Kop., davon eine vor 1800 (FWR) - Wien (Piaristen) St. dat. 1806 (JHI) -
WoNB a) Part. : „ Ohne Abkurzungen, welche bei der Leipziger Ausgabe Statt finden" fKB Quelle B)
m.zus. 2 Es-Hr. im Benedictus, die It. Brand 96 von einem der Schiller Haydns stammen konnten;
b) eine unvollstandige Kop. der ungekurzten und c) zwei Kop. der gekiirzten Fassung mit dem
Fehler in T.88— 90 des Benedictus.
Brand 53154 erw. Part, der ungekurzten Fassung in DaHLB (KB Quelle C; 1944 verbrannt).
Erganzungen: Benediktbeuem (Pfarrkirdte) St. der gekiirzten Fassung ohne eigene Fg.-St. u. ohne Hr., dat.
1853 — Wasserburg (S'. Jakob) St. m. 2 Hr. u.Vm.: „Zweckstatter Proprietar (durdi%estridten) Chorum
St.Jacobi in Wasserburg" um 1810 (beide RM).
Ausgaben: a) Parti tur:
Breitkopf & MESSE || A 4 VOIX, AVEC ACCOMPAGNEMENT DE 2 VIOLONS, VIOLA
Hiirtel ET BASSE, 2 HAUTBOIS, 2 BASSONS, 2 CORS, || 2 TROMPETTES, TIM-
PNr.613 BALES ET ORGUE || COMPOSEE PAR j| JOSEPH HAYDN. || N°. V. || PARTI-
1807 TION, || >< || AU MAGAZIN DE MUSIQUE DE BREITKOPF ET HARTEL.
78
Gruppe XXII Messen 5
|| A LEIPSIC. || PR. 4 THALER. Typendruck; m.BgNorm: 613 Qtterf. In OrUm-
sdtlag m.Ttl.: Oeuvres de J. Haydn. || Messe.N°.5. || en Partition. Die Unter-
teilungen betitelt: Kyrie, Christe, Kyrie (F«geJ, Gloria, Qui tollis, Quoniam,
Cum Sancto, Credo, Et incarnatus, Et resurrexit, Sanctus, Benedictus, Agnus Dei,
Dona; s.Coll. M.l.
Agz. 29. VII. 1807 i/AmZ IX, Nr.44, Int.Bl.X; vgl.Hase, S.37 „die Caci-
lienmesse in C-Dur ersdiien nadi einer Pause von drei Jahren" (d.h. 1807,
da die Messe XXII:13 1804 als Nr.4 ersdiienen war). Lt.Brandl30 betrug
die Auflage 500 Ex.
NB: Die Ausg. ist gekiirzt. Sie enthalt folgende Teile: Kyrie (Largo) 9 T.; Christe 103 T.; Kyrie (Fuge)
70 T.; Gloria 128 T.; Qui tollis 57 T.; Quoniam 91 T.; Cum Sancto 95 T.; Credo 92 T.; Et incarnatus
63 T. ; Et resurrexit 231 T. ; Sanctus 21 T. ; Benedictus 129 T. (m. dem Fehler in T. 88-90) ; Agnus Dei 22 T. ;
Dona 129 T. — PNot schreibt hierzu: „Greipel sagte mir, die Kurzung dieser Messe riihre von Seyfried
her." Vgl. hierzu Brand 52: „Zudem ist die Erstausgabe der Partitur nodi in Verbindung mit Haydn er-
folgt (1807); es ware an sich nicht ausgeschlossen, daB die Kurzung, die Breitkopf in Kyrie und Gloria
vornahm, auf einen Wunsch Haydns zuriickging, da er belixrchten muBte, daB die aufierordentliche Lange
dieser Messe fur den Verleger nicht von Vorteil war." DaB aber die Messe schon vor April 1804 in der
gekiirzten Fassung aufgefiihrt worden sein soil, wie Brand meint, geht m.E. aus dem von ihm angefuhrten
Bericht in AmZ VI, Sp.465 nicht hervor.
Erstmals ungekurzt hsg.1951 von C.M.Brand in GA (H.-Soc), Serie XXIII, Bd.I, Nr.3: „Missa
Sanctae Caeciliae".
b) Orgel-Partitur:
Galloway Haydn's Masses . . . arr. by V.Novello . . . Nr.5. tlber dem Anfang: „From the
Score published by Breitkopf & Hartel, Leipsic" ; s.Coll. M.2.
Falkner Das Benedictus, transp. nach a-moll, m.Text: „Tu ad liberandum suscepturas"
(Novello) i/„Collection of Motetts ... for the Morning Service", Bd.2, S.16; s.Sw.E.
c) Einzelne Teile fur Singstimme und Klavier:
Birdtall Selection of Sacred Music (Latrobe); s.Sw.E.
Quoniam in Vol.5, S.92
Incarnatus in Vol.3, S.97
Agnus Dei in Vol.2, S.112
Anmerkungen: In seinem Brief an Hartel vom 20. III. 1802 schreibt Griesinger u. a.: „ ... Hn. hat
zwey Messen in C geschrieben, eine grofiere, die zwey Stunden dauert und eine kleinere. Beyde
liegen in Eisenstadt. Er hat mir versprochen, da8 ich die letztere zu meiner Abreise (auf den 24ten
April) haben solle, auch sein neustes Te Deum, das er fur die Kaiserinn gemacht hat. Triumphiren
wir aber noch nicht bis wir's haben, denn das Schreiben nach Eisenstadt und die Besorgung der
Copie (das Te Deum hat Hn. nur in Stimmen, die man zu Eisenstadt alle Augenblicke selbst
brauchen kann) erfordert einige Weile . . ." (Vgl. Brand52 ; H.-St.L87; H.-Jb.III.36). Die „gros-
sere" ist ohne Zweifel die obige Messe; bei der kleineren scheint es sich um die Paukenmesse
(XXIL9) zu handeln, iiber die Hase auf S.37 schreibt : „Die zweyte in Cdur In tempore belli folgte
im Oktober desselben Jahres" (namlidk 1802). Da das Te Deum (XXIUc:2) auch im Herbst bei
Br.&H. erscheint, muG dann die Kopiatur der beiden Werke doch schneller vonstatten gegangen
sein, als Griesinger furchtete. Die Mariazellermesse (XXII :8), die auch in C-dur steht, erscheint
erst 1823.
Literatim 1.167 „Auch die Cacilienmesse, die sonst (nach Pohl) mit 1781 datiert wird, ist nach
dem im Esterhazy-Archiv — 1,21 — vorhandenen Fragment in diePeriode 1769—73 einzureihen." —
P.U.191 [1782?], 331 j. - Sdtn l 86, 2 74f. - Sdin 7 74 - Geir 1 126 - Geir*297, 301 f. -
Geir Sc 301 f. - Nowak 1 209f., 2 > 3 187ff. - LdnSy 310, Vn.8 setzt sich mit der Datierung dieser
79
Gruppe XXII
Messen 5, 6
Messe auseinander und kommt dabei auf das Jahr 1773. - Fisdter-Lexikon, Bd.V, hsg. von Rud.
StepUan, 1957.S.213 „Einzig die sog. .Cacilienmesse' (1782) gehort zum Typ der Kantatenmesse;
in ihr ersdieinen merkwiirdigerweise audi rezitativisdie Partien" — G.Adler Haydn and the
Viennese Classical School i/The Musical Quarterly, Vol. XVIII Nr.2 [April 1932] S.204: „His
.Cecilia' Mass . . . , made up of a succession of cantatas and hence at variance with the usage of
Roman liturgy, provides the sole exception to this rule."
GRUPPE XXII Nr.6
„Nicolaimesse"
Komponiert 1772 — fur Sopran, Alt, Tenor, BaU, vierstimmigen gemischten Chor, 2 Violinen, Viola
(nur im Et incarnatus und Benedictus), Violoncello und Bafi (mit Fagott), 2 Oboen, 2 Horner und
Orgel
KYRIE
Allegretto
GLORIA
Vivace
T.38
Glo-ri-a in ex-cel-sis De - o Gra - ti - as a - gi-raus ti - bi, a.-gi-mus ti - bi
T.101 Allegro T.108 >
Quo- ni-am tu so - lus san - ctus
CREDO
_ Allegro T.29 Adagio
T.55 Allegro
126 T.
Cre - do in u-num De - urn
-t-
- re - xit ter - ti - a di - e
SANCTUS
Adagio 6 t.4
Et in- car-na-tus est
Et re - sur -
109 T.
BENEDICTUS
Moderate
T.10
San - ctus
AGNUS DEI
Adagio
Be - ne-di-ctus, qui ve-nit, qui ve-nit
A - gnus De - i
80
T.47 Allegretto
Dona ut Kyrie
103 T.
Gruppe XXII Messen 6
NaAweise: EK15 „Missa S li Niccolai" - HV23 Nr.6 „Missa St: Josephi" (vgl.XXll:4, EK15) -
BrVst Nr.72 „Missa in G N°. 11" — Fu59 a Nr. 11 „Missa S" Nicolai. 4 Voc: cone: con strom:
comp.l772.Aut.b.Artaria(defektimGloria)" - Fu(1839) 175 Nr.2 2 - PfWB.1.5 - Fetislll
Nr.32 „Messe de Saint-Joseph" (s.Anm.3).
AutogTaph: MaWB (BB) Unvollstandig; erhalten sind 32 zwolfzeilige handrastrierte Notenblatter
in Hochf ormat, gelegt in 9 Lagen zu 4, 4, 2, 4, 2, 4, 6, 2 und 4 Blattern, mit 60 beschriebenen Seiten.
Die Lagen sind numeriert 1 und 3—10. Es fehlen die 2.Lage mit 4 Blattern, auf der T.55— 57 des
Kyrie und T.l— 46 des Gloria gestanden haben sollen, aufierdem laut KB der GA (H.-Soc), Serie
XXIII, Bd.l von der 4.Lage 2 unbeschriebene Blatter nach dem SchluB des Gloria und schlieBlich
von der 6.Lage die beiden inneren Blatter mit T.63— 92 des Credo. Demnach hat das Autograph
aus 40 Blattern mit 72 beschriebenen Seiten bestanden. liber dem Anfang auf der ersten Seite eh. :
„Missa. Sancti Nicolai" — „In Nomine Domini" — „di me giuseppe Haydn mpria 772". Da das
Dona nicht ausgeschrieben ist, f ehlt die ubliche Unterschrift am SchluB der Messe. Die Instrumente :
„2 Comi in G, Oboe l ma , Oboe 2 da , Violino l mo , 2 do , Organo", sind zu Anfang eh. vorgezeichnet;
dazwischen die Singst. : „ Soprano, Alto, Tenore, Basso." Die Vorzeichnung der Instrumente wird
beim Credo wiederholt. Bei den anderen Satzen ist nichts vorgezeichnet (der Anfang des Gloria
fehlt).
PCs Part, des Dona m. eh.Text von Haydn (s.Anm.l). — WaCL T.l— 48 der Alt-Stimme des
„Dona" ; fruher in der Slg. Wittgenstein. Phot. : WPhA 692 (Kat.Nr.1219)
Der SchluB der Sopran-St. war einmal beim Antiquariat V.A.Heck, soil aber kein Autograph sein
(JHI, KB Quelle C). Phot. : WPhA 619 (Kat.Nr.1351)
NB: Das unvollstandige Autograph hat eine Violastimme nur im Incarnatus und im Benedictus. Die An-
sicht, dafi sie in den iibrigen Teilen der Messe mit dem BaB spiele und diesen in der hdheren Oktave ver-
starke (s.LdnSy78), wird audi durch friihe Kopien nicht bekraftigt. (Vgl. Brand 323, der es filr moglidi halt,
„daf! die Bratsdte iiberhaupt nur in den beiden MefSsatzen gespielt wurde, in denen sie obligat vorkomntt,
und dafi der betreffende Spieler in den iibrigen Satzen der lI.Geige zugeteilt war"). Haydn hat audi in XXII :1,
4 und 7 keine Bratschen verwendet. tlberdies schreibt er in dem Merkblatt zur Auffiihrung des Applausus
unter 6: „ . . . man wird audi in alien meinen Compositionen sehen, dass selbe" (d.h. die Viola) „selten mit
dem Bass anhergehet." Im Incarnatus ist audi fur die letzten Takte ein Violoncello eigens im System des
Basses vorgeschrieben.
Abschriften: Admont (Turmardtiv) St., defekt — Augsburg (Stadtardtiv) St., 18Jh. (JHI) — BmLM
St., fruher in Alt-Brunn, dat.1782 (JHI) - BuMM(Eh) a) Part.als „N°.6. Missa S'.Josephi" m.zus.
„Tenore Rippiene, Clarino 1—2, Tympano" (H.-Sz. Nr.98); b) Bearb. des Kyrie als Salve Regina f.
Singst.u.Org. (frdl.Mitt.Dr.DenesBartha;s.XXlII-Anh.) — Burgwindkeim St.m.Vm. : „G.G." und
demSiegeldes Abtes vonEbrach, Hieronymus Held, auf VI. I (dieserAbt regierte 1741— 1774, wah-
rend G(regorius) G(undermann) ab 1793 Regens Chori inEbrach war) (frdl.Mitt.Prof.HansDetmer-
lein, Bamberg) — BxCs Part. — DoF« a) St.m.zus. 2Tp., 2Pos., Pk.u. Vm.: „ad usum Joa:Bapt:
Kefer Praeceptor" (Kefer war Ende des 18.JU.Hofmusiker-Kontrabassist in Donaueschingen) ; b)
das Kyrie im 3 /4-Takt als Salve Regina (s. XXIII- An h.) — EisEh St.: „Missa a 4 Voci. Soprano,
Alto, Tenore, Basso, Violino Primo e Secondo, Oboe Primo e Secondo, Corno Primo e Secondo,
Viola obi. Con Fondamento — Del Signore Maestro Giuseppe Haydn" — EisS'Al St. — Fi'Cs Part.
u.St., teilweise v.ElBler (JHI) — Geras St. (H.-Soc.) — Gw a) St.m.Vm.: „Comparavit R.-P.-Mari-
anus 1774" m.Tp.statt Hr.u.Va. wie im Aut.Kyrie im 3 /4-Takt; b) St.-Kop. Lobinger m.Vm.:
„Eigenth. der Kirche Kilb" in der Org.-St., o.Dat. (JHI) - Harb a) St.m.zus. 2 Tp. u. PL; b) dass.,
m.Va.-St.v. spaterer Hd. und Kyrie im 3 /4-Takt; c) das Kyrie als Salve Regina (s.XXIII-AhIi.,) m.
Vm.: „ad Chorum Werdensem S.S. Cruris 1779" — Hlkr St.: „Sogenannte Sechsvierteltaktmesse
. . . hier in 3 U eingeteilt" m.Va. obi. wie im Aut. — Hrzb St. : „ Missa in G S'. Stephani" m. Vm. :
„Choro Ducumb.1773" — KlEb Das Benedictus als Ofifertorium zs. mit dem Kyrie im 3 /4-Takt —
KlEs St.m. Kyrie im 3 A-Takt — Klnb St.: auch „Spatzenmesse" genannt — Krom St., dat.1781
(JHI) — Lamb St.m.Va. wie im Aut.u.Vm. : „Ex Missa in G. S: Nicolai Autore Jos: Haydn" —
Lfd a) St.m.Vm. : „ Joannis Piringer pro Choro Campilili" ; b) St.m.Va. wie im Aut.u.Kyrie im s /4-
Takt — MaWB(BB) Kyrie (im 3 /4-Takt) und Gloria f.vierst. gemischten Chor, Str., 2F1„ 2 Ob.,
81
Gruppe XXII Messen 6
Org., inmandierBeziehung abweichend vom Original — Mbn Friihe St.m.Va. wie imAut. — Mk
St.m.zus. 2Tp.u.Pk.; Va. fur Incarnatus und Benedictus erst spater hinzugefiigt (KB Quelle D) —
MuStB St.m.Vm.: „N.V.Hinderholzer" Va.wie im Aut. - MzBS 2 Part.-Kop. und 2 vollstandige
Stimmensatze - Mzell St. um 1800 - Obn St.: S.A.T.B., 2 VI., Va., B., Org. und: „Due Oboe,
Due Trombe, Due Corni, Due Clarini e Timpano al beneplacito" — Passau (Domardtiv) St. vom
selben Kopisten wie XXII :5, s.d.; Va.wie im Aut. — PrNM a) Das Et incarnatus fur T., 2 VI.,
Va., Vc.c.B., 2 Ob., 2 Hr., Org., a.d.Kloster Strahov; b) St., a.d.Lobkowitz-Archiv (H.St.1.19);
c)St, fruherinBfevnov;d)St.a.d.KreuzherrenstiftfJHIj - PrUB Stum 1780 ()H1) - SaS'P St.
m.Vm.: „Ad chorum Monasterii S.Petri, Salzburgi 1776" (EFS, der im Kat. des dortigea Dom-
archivs nock eine Kop. dieser Messe gefunden hat, die nicht mehr vorhanden war) — S'Fl a) St-
Kop. Joseph Elfiler m.Va. wie im Aut.; von Haydn selbst dem Stift ubersandt (LdnSy 62, Fn.18);
b) St.m.nur2 VI., 2Hr.u.Org. - S<. Veit bei Neumarkt St. (]HI) - lulln St.m.Vm.: .Joh.UUmayer,
Regenschori" m.AuffVm. ab 1828 (Kat.Sdmiirl Nr.143) — Willi St. als Nr.3, m. spater zugesetzten
Va., 2 Tp.u.Pk. — WHmK a) Part, als „N r . 10 . . . comp. 1794", mit einer durchgehenden Va.-
St., die aber nicht mit dem Ba6 geht, u.Vm. : „Nach der in Handen des Kunsthandlers Artaria in
Wien befindlichen Original-Partitur" ; beigelegt: „Et incarnatus" von Albrechtsberger zur Einlage
in Jos. Haydn's Messe, in Gkomponiert; b) Part.-Kop. Fruhwald,dat.9.IX.1841, m.Va. wie imAut.
(JH1) - WdNBa)Part.: „SchindlerVorschuss 1831" m.zus. 2Tp.u.Pk. Bei der Va.steht: „sempre
col Basso", ausgenommen im Incarnatus und Benedictus, wo sie obligat verwendet wird (KB
Quelle F); b) St.m.zus. 2 Fl.und: „Alto Viola oblig. Et in Carnatus Benedictus Osanna", sign.:
„Ignaz Reiber" (KB Quelle E) — Zagreb (Musikakademie) Wiener St. -Kop. (JHl) — Zw 2 St-
Kop., davon eine der erweiterten Bsg. und sign. : „Heinrich Maker" — ZiiZB St. (]Hl).
Erganznngen: Berchtesgadeu (Pfarrkirdte) St., dat.1796 — Tittmoning (Pfarrkirdte) St. (o.Va.) um 1815 m.
Vm. : „A Matthias Suter Stiftpfarrs.Obermessner." — Wasserburg (S'Jakob) St.m.zus.Tp., Pk.u.Va. fur das
ganze Werk; Kop.um 1830 (alle RM).
Ausgaben: a) Partitur:
Simrock MESSE || A 4 VOIX || DEUX VIOLONS, DEUX HAUTBOIS, DEUX CORS, |
PNr.497 VIOLA, BASSE & ORGUE. || COMPOSEE || PAR || J.HAYDN. || PRIX 6 FR. j
(1806) N™. I || >< || A BONN CHEZ N. SIMROCK. || DEPART: DE RHIN & MO
SELLE. || 497.
NB : Dem Kyrie f olgt in dieser Ausg. eine Fuge :
die aus dem Kyrie des Requiems von Niccold Jommelli genommen ist. Siehe die Bm. zur Ausg. Novelto und
Brand 126 ff. P ,11.329 betradttet diese Fuge ah zu Haydns Messe gehdrig.
Das „Departement de Rhin & Moselle" bestand nur 1801—1815. Spatere Ausg. der Part.haben
audi diese Bz. nicht mehr im Ttl.und anstatt „Prix 6 Fr." und „N ro I" die Worte ..Partition. ||
Prix 8 Fr" aufgestempelt.
Neu hsg.1951 von C.M.Brand in GA (H.-Soc), Serie XXIII, Bd.I, Nr.4 „Missa Sancti Nicolai".
b) Stimmen:
Simrock Messe a 4 Voix avec les parties d'orchestre, Composees Par J.Haydn. Prix
8 Francs, Nro:I. 12 St. (einsdil.Va.-St.fur das gauze Werk) m. derselben PNr.;
auf der l.S. jeder St.: Chez N. Simrock a Bonn, Dep. de Rhin et Moselle; m.ge-
ringjugigen Abweichungen auf den einzelnen St.
Agz.24.IX.1806 i/Gazette Nationale (Paris).
c) Orgel-Partitur:
Galloway Haydn's Masses . . . arr.by.V.Novello . . . N°.7. Uber demAnfang: „From a Manu-
script Score in Haydn's own handwriting, In the possession of The Rev d C.J.
82
Gruppe XXII
Messen 6, 7
Birdiall
Latrobe" (s.Coll.M.2); Bm. am Sdtlufl des Kyrie: „In the edition of this Mass pu-
blished at Bonn by Simrock, there is another movement inserted here, but it is not
the Composition of Haydn; it is by Jomelli, & forms part of the Kyrie in his Re-
quiem Mass."
d) Einzelne Teile fiir Singstimme mit Piano-Forte (Klavier-Partitur):
Selection of Sacred Music (Latrobe) (s.Sw.E.) Kyrie, Incarnatus, Sanctus und Be-
nedicts in Vol.3, S.16, 21, 24 und 28.
Anmerkungen: 1) PCs besitzt Part, des Dona mit Bm. Mandyczewskis: „Haydn schreibt am SchluB
der Messe: ,Dona nobis ut Kyrie.' Daher hat Elder diese Partitur hier nach dem Kyrie geschrieben
und Haydn hat die Verteilung des Textes ,Dona nobis' vorgenommen: Die Noten sind von E16-
ler's, der Text von Haydn's Hand." (KB Quelle B)
2) PNot: „Greipel (s.XXll:5) sagte mir Febr. 1872, Seyfried habe diese Messe mit verstarkten
Instrumenten (2 Tp.u.Pk.) versehen" (vgl. Brand 102).
3) Fetis 111 schreibt: „La premiere (en sol) a ete publiee a Bonn chez Simrock." Als erste Messe
(Mr. 29) fiihrt er jedoch XXII: 8 an, die in C steht. Die Messe in G folgt erst an vierter Stelle (Nr.32 ;
s.Nachweise).
4) Sdm 6 169 meint: „Es ist sehr naheliegend zu vermuten, dafi die Messe zu Ehren seines
(= Haydns) erlauchten Gonners Fiirst Nikolaus Esterhazy so benannt ist und wohl fur dessen
Namenstag (6.Dez.) bestimmt war (s. audi Brand 109). Der Fiirst weilte in jenen Jahren (um
1772) mit seinen Musikern bis spat in den Herbst hinein in Schlofi Esterhaz, siidostlich vom Neu-
siedlersee, woselbst sich nur eine kleine Schlofikapelle befindet. Daraus erklart sich die kleine
Instrumentation."
Literatur: P. II. 59, 329 - 1.64,78,287 f. - $,dm l 78, 2 65 - Geir 1 123,126 - Geir*297,302f.
- Geir Sc 301 - Nowak 1 247, 310, 312, 2 > 3 221, 272, 275.
GRUPPE XXII Nr.7
Missa brevis S" Joannis de Deo
„ Kleine Orgelmesse"
Komponiert vor 1778 — fiir vierstimmigen gemischten Chorm. Sopran-Solo (im Benedictus),
2 Violinen, Violoncello und Ba6, konzertierende Orgel
KYRIE
Adagio
Ky - ri - e e - lei - son, e - lei - son
CREDO
Allegro
GLORIA
Allegro (di molto)
Et in ier- ra pax ho - mi - ni-bus
T.ll Adagio
Et in-car-iia - tus est
Cre - do, ere - do in u - num De - um
T.47 Allegro
Et 'in -car- na -
Et re - sur - re - xit ter - ti - a di - e
83
Gruppe XXII
Messen 7
SANCTUS
San - ctus,
T.13
BENEDIGTUS
Allegro s ? n " ctus ' san-ctus Moderate
30T.
san-ctus Do - mi-nus
Be - ne - di - ctus, qui ve - nit
AGNUS DEI
Adagio
T.33
A - gnus De - i
Do - na no - bis Pa
Nachweise: EK15 und HV23 Nr.4 „Missa Brevis (bzw.Brevi)". Es ist jeweils der Bafi von T.3— 4
angegeben, jedodi eine Oktave tiefer als im Aut.und m.einer halben Note f am Schlufi statt des
Viertels. - HV24 Nr.l3:bzf. Bafi der T.l-2. - FaWNr.l „Missa brevis (im Benedictus : Orgel-
Solo) Autogr.b.M.V.A." - Fu(1839)176 Nr.5 - PfJiVB.1.6 - Fef/'sIII Nr.31 „Deux messes
breves, a 4 Voix et instruments."
Autograph: WMfr 22 zehnzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in 5 nicht numerierten Lagen
zu 4 und einer zu 2 Blatt, mit 44 beschriebenen Seiten. tiber dem Anfang auf der ersten Seite
eh.: „Missa brevis S" Joannis de Deo" — „In N.D." — „di me Giuseppe Haydn mp". Eine
Jahreszahl ist nicht sichtbar. Am Schlufi auf der letzten Seite eh.: „laus Deo: B.V.M. et S'Joanni
de Deo". Die Satze Credo, Sanctus, Benedictus und Agnus Dei sind eh. betitelt. Das Wort „Bene-
dictus" ist, iiber Haydns eigener Schrift, von anderer Hand nachgezogen worden. Von derselben
Hand ist am Schlufi des Sanctus auf der vorhergehenden Seite, hinter Haydns Angabe „Siegue
Benedictus" noch einmal das Wort „Benedictus" geschrieben und vermutlich auch Haydns eigene
Orgelpartie mit grofieren schwarzen Noten nachgezogen worden. Die Besetzung: „Violino l mo , 2 d °,
Soprano, Alto.Tenore, Basso, Organo" ist nur zu Anfang des Kyrie notiert. Zum Benedictus steht
aufierdem: „Organo Solo" und „Contra Basso", jenes wieder von der anderen Hand nachgezogen.
Da der Organist aus der Partitur spielte, sind die Noten seines Systems grofier gehalten (Geir 1 125,
Abb. 62, zur Wiedergabe des Attfangs). Phot. : WPhA 644 (Kat. Nr.1357)
Abschriften: Augsburg (Stadtarckiv) St. QUI) — Bratislava (Slow.Akad.) St. um 1800 (/HI) —
BrnLM. a) St.m. zus. 2 CI., 2 Tp., PL; b) noch 5 St.-Kop., eine davon aus Nova Rise (JHI) —
BuNM(Eh) St.m.zus.2Hr. (H.-Sz. Nr.99) - CyKr St. um 1780 QH1) - EisEh St.: „Missa Sancti
Joanis de Deo a 4 tr0 Vocalibus Solo 2 Violinis 2 Clarinettis 2 Fagottis 2 Cornis o 2 Clarinis et
Violone Organo Solo. Auth.Sig 1 . Giuseppe Haydn". Die urspr.St: A.T.B., 2 VI., Vc. eB., Org. (S.
fehlt) sind auf Esterhazypapier geschrieben. Die zus. 2 CL, 2 Fg., 2 Hr. od. 2 Tp. sind auf anderem
Papier und v. anderer Hd. (Joh.Nep.Fuchs?) und stammen aus spaterer Zeit. Eine Abschrift von
Mich.Haydns Verlangerung des Gloria aus dem Jahr 1795, gesetzt fur die OrBsg. der Messe m.zus.
2 Tp., der Kop. spater beigelegt — EisS'M St.: ..Partes 13" der OrBsg.; auf dem Umschlag aber
noch 2 Ob., 2 Tp.u.Pk. notiert — FiCs Part.m.zus.Fg.u. 2 Pos. — GzDioz St.m.zus. 2 Tp., die aber
als „2 Violono" bz. sind, m. Namenszug : .J.M.Weigl"; fruher in Pfarre Grobning (HF) — Gw
a) St.m.zus. 2 Tp.: „comp: P: Marianus 1778"; b) Part. einer Chorbearbeitung des Benedictus;
c) Gloria in der erweiterten Bearbeitung von Mich.Haydn — Harb St. — Hlkr St. (JHI) — Hrzb
St.m.Vm. : „M.Zucksbratl" nachtr. m. zus. 2 CI., 2 Hr., 2 Tp., Pk., „Basso et Posauno" — Kltib Part.
u.St. (/HI) - Krm Part. - Krom St., a.d.Slg.Morice, m.AuffVm. ab 19.VI.1785 (/HI) - Lamb St.
— Lfd a) St.; im spater (1813) hinzugefugten Ttl. noch 2 Cl.u.2Tp.verzeichnet; b) St., nur z.T.
84
Gruppe XXII Messen 7
alt (JH1); c) nur Vl.I, Org., Chorst. (]HI) - MaWB(BB) a) Part.m.zus.Fg., 2 Tp., 3 Pos., Pk.m.Ex-
Iibris Otto Jahns; b) altere Part, des Benedictus — Mbn a) St., Alt-St. fehlt. Im Ttl. 2 Tp. erw.;
b) St. des Gloria in Mich.Haydns Bearbeitung — Mk St. — MtiSfB St.m.zus. 2 Tp., dat.1784;
b) Mich.Haydns Autograph von seinem „ Gloria del S'.Giuseppe Haydn, un poco piu prolungato
dal suoFratello G: Michele" 118 T. fur die OrBsg.m. zus. 2Tp., am SchluB dat.: „S: 16Juli795";
c) Part.m.zus. 2 Tp.u.Pk.m.Vm. : „Aug.Baumgartner"u. dat. : „6/9 43"; im Gloria M.HaydnsVer-
langerung — MzBS Part., M.Haydns Bearb. — Obn St.m.zus. 2 Tp. Im sp. [1824?] beigefiigtenTtl.
2 Hr. genannt — Osek friihe St. und solche aus spaterer Zeit (JHI) — Passau (Domardtiv) St.m.
Vm.: „Auth re Haydn 1782: in Honorem SS clorum Innocentium M: J: O: Gl: D:" — PrNM. a) St.
m.zus.Va. u. 2 CI., aus Horniks NachlaC; friiher in Cesky Brod; b) St., friiher in Rajhrad, dat.1832
(JHI); c) St., aus Kuks, urn 1780 (JHI) - SaS'P St.m.zus. 2Tp.; T.-St. fehlt; in der S.-St. Kadenzen
eingetr. Das Gloria anscheinend in Mich.Haydns Bearb. (EFS, der im Tkem.Kat. des dortigen Dom-
ardtivs nodi erne Kop.nt.zus. 2 Tp. und eine des von Midt.Haydn verlangerten Gloria gefunden
hat, diebeide nidtt meUr vorhanden waren) — Sdtlierbadt St. (JHI) — Seit St., dat.1869 (JHI) —
S'Fl St. - Teisendorf (Pfarrkirdte) St.m.zus. 2 Tp. (RM) - Tittmoning (Stiftsarchiv) St.m.zus. 2 Tp.
(RM) - Tullti (S'.Stephan) a) St.m.Vm.: „ Joh. Ullmayer R.Ch." und AuffVm.abl848 (Kat.
Sdtnurl Nr.144); b) St.des Benedictus m.zus.2Tp. (Kat.Sdmiirl Nr.145) — Wien (Minoriten)
unvollst. St. (FWR) - Wilh St. als Nr.7 m. spater zus. 2 Hr. - WHmK a) Part.-Kop. Elder;
b) Part.-KopFruhwald 1840 n.d.Aut. (JHI) - WoNB a) Part., dat.9.IX.1795 (lt.P.II.331 v.Elfl-
ler); b) 4 St.-Kop. - Zw St.m.zus. 2 Hr.
Erganznngen: Berdttesgaden (Pfarrkirdte) St.m.zus.H., CI., 2 Tp.u. Pk., um 1840 — Indersdorf (Pfarr-
kirdte) Part.m.Abweidiungen vom Orig., bes.i.Gloria — Laufen a.d.Salzadt (Stiftsardtiv) St.m.zus.2Hr., um
1825 (alle RM).
Ausgaben: a) Parti tur:
Erstmals hsg. 1958 von H.C.Robbins Landonin GA-JHI, Reihe XXIII, Bd.2, Nr.5.
b) Orgel-Partitur:
Galloway Haydn's Masses . . . arr. by V.Novello . . . Nr.15. Ober dem Anfang: „From a
Manuscript Score in Haydn's own handwriting, in the possession of The Rev d .
CJ.Latrobe";s.Coll.M.2.
c) Klavier-Auszug:
Neu hsg. von Ferdinand Habel in „Denkmaler liturgischer Tonkunst" (Augsburg
und Wien, Bohm&Sohn).
d) Einzelne Teile fur Singstimme und Piano-Forte (Klavier-Partitur):
Birdiall Selection of Sacred Music (Latrobe) (s.Sw.E.) Sanctus mit Osanna und Benedictus
in Vol.4, S.101.
Literatur: P.I.356, ll.86f., 111.197 - Schn 1 82, 2 69f. - Schn s 169 „ Auch bei einer zweiten Messe
weist uns der Titel den Weg nach der Entstehung. Es ist die sogenannte Kleine Orgelmesse. : Missa
Sti Joannes de Deo, zu Ehren des Stifters des Ordens der Barmherzigen Briider." und weist im fol-
genden darauf hin, daft die kleine Bsg. daftir spridit, sie sei fur die kapellenartige kleine Kirdte des
Konvents dieses Ordens in Eisenstadt gesdtrieben. — Brand 131, Ftt.l, erw. „eine zweite kleine
Orgelmesse in B-Dur unter dem Namen des Meisters", s.d. — 1.41,78,236 „Die .kleine Orgel-
Messe' war 1778 in Gottweig vorhanden; die Wasserzeichen ihres undatierten Autographs finden
sich auch in einem Manuskript a.d.J.l 777." — Geir 1 123 ff., 125 Abb. aus dem Aut., 130 — Geir 4
167, 297, 303 - Geir 5c 301f. - Nowak 1 247f., 2 221f. - LdnSy 376 „ . . .the Missa S".Joannis
de Deo of c. 1775 ..."
85
Gruppe XXII
Messen 8
GRUPPE XXII Nr.8
„Mariazeller Messe"
Komponiert 1782 — fur Sopran, Alt, Tenor, Ba6, vierstimmigen gemischten Chor, 2 Violinen,
Viola, Violoncello und BaG, 2 Oboen, Fagott (Solo im Gratias), 2 Trompeten, Pauken und Orgel
KYRIE
Ky - ri - e e - lei-son,e-lei-son
Ky - ri-e e-... - e e- lei - son, e - lei - son
GLORIA
Allegro con spirito
T.50 Allegro
T. 160
\lr fggfrpr ^e
Glo- ri-a in ex- eel- sis
De - o
Gra - -
ti-as a-gi-mus ti - bi
T.233 Allegro con brio
Qui-
J. if fy fly {'. k~ J'J' J \ ij If r r if—
tol - lis pec-ca - fa mun - di
Quo-ni-amtu so- lus San-ctus
T.251
A -
CREDO
'Vivace
284 T.
T. 72 Largo
Cre - do in u - mim De - urn
T. 112 Vivace
T.156 Vivace
Et in-car-na-tusest
Et re - sur - re - xit
Et vl-tam ven-fu - ri sae-cu-li, a -men
SANCTUS
•BENEDICTUS
Allegretto
vgl.XXVn/:7Nr.l9
Be - ne - di- ctus
San -
AGNUS DEI
Adagio
T24 Vivace
A - gnusDe-i
86
Gruppe XXII Messen 8
Nachweise: Nidtt im EK — HV23 Nr.9 — Fu59" Nr.7 „Missa solemn. (Cellensis) 4 voc: con
strom: Comp. 1782 Kyrie in einer friih.Bearb.v.1766 (Autogr.b.Art.)" Es ist nidtt ersidttlidt, was
fur eine friihere Bearbeitung des Kyrie gemeint ist. PNot beziehen sick auf Jahn, dessen Ein-
tragung auf S.102 seines— nadt Fu kopierten — Kat.keiflt: „Missa Solemnis (Cellensis) 4 voce.
str.comp.1782 Aut.b.Al.Fuchs. Br. &H. VII. Kyrie in e. frtiheren Bearb. von 1766. Aut.b.Artaria"
(vgl. das jetzt festgestellte Bruchstiick des Kyrie von XXII :5 im NB zur dortigen Autograph-
besdireibung) - Fu(1839) i75Nr.3 - PthVBA.S - Fetis 111 Nr.29 ..Messe a 4 voix et instru-
ments, intitulee Celensis."
Autograph: MaWB(BB) 54 zwolfzeilige Notenblatter, Querformat, mit Titel und 99 beschriebe-
nen Seiten, 3 Seiten nach dem Gloria, 3 nach dem Credo und die letzten beiden Seiten sind nicht
beschrieben. Die Blatter liegen in Lagen zu 4 Blatt mit Ausnahme der lO.Lage, die nur 2 Blatter
hat (Ende des Credo). Sie sind numeriert von 1 bis 14. Titel auf der l.Seite eh.: „Missa Cellensis
Fatta per il Signor Liebe de Kreutzner e composta di me giuseppe Haydn mpria 782". Nach dem
Schlufi, auf der vorletzten (sonst nicht beschriebenen) Seite „LausDeoetB:V:Maria." Kreutzner,
dem die Messe gewidmet ist, soil das Autograph nie besessen haben, hingegen eine Abschrift, die
1937 noch im Familienbesitz in Meran war. Die Instrumente sind zu Anfang des Kyrie vorgezeich-
net, dann wieder beim Credo und beim Sanctus, die beide auf neuen Lagen (7 und 11) anf angen. Die
Orgelstimme ist auf zwei Notenzeilen notiert, doch ist der BafJ beziffert und die obere Zeile nie
benutzt. Zu Anf ang des Gratias steht bei der Orgelstimme „Solo". „ Fagotti" sind nur beim Gratias
vorgezeichnet. Im Gloria fehlt die Wiederholung derTextstelle „qui tollis peccata mundi". — Das
Autograph ist gebunden in einem roten Einband mit Lederriicken. Auf dem ersten Vorsatzblatt
klebt eine „Ansicht des Hauses zu Rohrau || im V.U.W.W. in welcher Jos.Haydn den 31.Marzl732
geb. wurde." Auf dem zweiten steht kalligraphiert : ..Raphael! [[ 18 24 /x 24. || FP." (=Fr.Pieringer,
der audi das TBI. in der rechten unteren Ecke paraphiert hat).
Phot.: WPUA691 (Kat.Nr.13S0)
NB : Ferner steht auf dem TBI. : „Die hier vorliegende Partitur eines unter den Musikliebhabern wohl be-
kannten und geschatzten Werkes, eine kostbare Reliquie von des unsterblichen Autors eigener Hand, erhielt
ich, im Jahre 1 824 (zu meinem Namenstage) ein Gesdienk zum Andenken von Herrn Fr. Pieringer, der in
meinem Hause die Concerte alter Musik durch mehrere Jahre an der ersten Violine dirigierte, und noch in
der freundlichen Erinnerung vieler solider Musikliebhaber und personlicher Freunde des sehr gefalligen
jovialen Mannes lebt. Heute ubergebe ich diesen Band, als ein Andenken von mir, dem mm meine einst-
maligen Concerte (und nodi jetzt um meine musikalische Bibliothek) viel verdienten Hrn Aloys Fuchs, in
dessen beriihmten Autographen-Sammmlung derselbe einen des Autors und des Werkes wiirdigen Platz fin-
den wird.
Wien den 6. Janner 1847
Raphael Kiesewetter v.W.-K.K.Hofrath"
Von Fuchs kam das Autograph in das Musikarchiv des Stiftes Gottweig und erhielt daselbst eine Kassette
aus dunkelrotem Saffianleder mit der Inschrift: „Aus Verehrung fur Haydn und das Stift Gottweig widmet
diese Umhullung Alfred Schnerich 1912" in Goldpragung auf der Schmalseite. Auf den anderen Schmalseiten
steht „Kunstwerk besteht", „Machwerk vergeht" ..U.J.O.G.D." und oben: „Haydn / Maria-Zeller Messe /
comp. 1782 / Autograph", alles in Gold gepragt. Die Kassette enthalt ferner den alten Umdilag des Auto-
graphs mit der Inschrift: „Procul estote Prof anil Nolite me tangere! nam: Sum Missa Celensis in C com-
posita et propria manu scripti de celeberimo Magistro Capellae Josepho Haydn 1782", einen Brief Schnerichs
an P.Robert Johandl vom 16. Marzl912 und einen Zettel von der Hand P.Roberts „Eine genaue Kopie
dieses Autographs besitzt Herr Karl Liebe von Kreutzner in Meran (Sfldtirol), Sittnerhof", dat 21.XII.1922.
Auf der Innenseite des Deckels der Kassette klebt ein Erinnerungsblatt an Haydns 100. Todestag am
31. Mai 1909: „Dem Schopfer der Mariazeller-Messe / von den Wiener Kirchenmusikvereinen", darauf ab-
gebildet die Wallfahrtskirche in Mariazell, die ersten vier Takte des Gratias (S.-Solo) und eine Erinnerungs-
plakette. In dieser Form kam das Autograph 1937 in die PreuBische Staatsbibliothek zu Berlin.
Abschriften: Admont (Turmardtiv) St. (JH1) — Augsburg (HI. Kreuz) St. — Augsburg (Stadt-
ardiiv) St. (}HI) — Bratislava (Slow.Akad.) 2 St.-Kop.m.zus. 2 Hr., die eine fruher in Roznava,
die andere in Pfesov — BrnLM St., fruher in Alt-Briinn, um 1800 ()H1) — BuNM(Eh) St.; Va.I
u.II fehlen (H.-Sz.Nr.lOO) — BuNM Part.u.St.; nicht aus Esterhazy-Slg.ffrd/.Aliff.Dr.DeHesBar-
tha) — EisEh St.: „ Missa in C a 4 Vocce Conc to . 2Violini Viola 20boi Fagotto 2Corni 2Cla-
87
Gruppe XXII Messen 8
rini Tympano Violoncello e Basso Con Organo Del Sig re . Gius. Haydn" aus Elfilers Werkstatt;
Fg. fehlt — FiCs Part u. St. — Geras St. (H.-Soc.) — Gw a) St.: „comp.P.Marianus 791" m.
AuffVm. ab 1813; b) St.-Kop. Lobinger (um 1800?),- friiher Kirche Kilb - Hrzb unvollst.St. -
Klnb Part.u.St. (JHl) — Krtu St., um 1795, m.Fg. solo nur zum Gratias — Krom St., a.d.Slg.Morice
(}HI) - Lamb St.; Fg.obl.fehlt - Lfd St. (H.-Soc.) - Mk St.m.Vm.: „Chor Mellic. 1792" -
Munster'/W (Diozesanbibl.) St. (Slg.Santini), dat.1823 (]Hl) - MzBS a) Part.m.Vm.am Schlufi:
„Terminato li 2 di Novembre 1795"; b) Part.u.St.m.zus. 2 Hr. sowie durchgehenden 2 Fg. —
Mzell St.: „Missa Cellensis. Fatta per il Signor Liebe. Noble de Kreutzner e Composta di me Giu-
seppe Haydn 782" m. 2 Fg. zum Gratias; vermutlich n.d.Aut. kopiert — Osek St.,datl801 (JHI) —
Passau (Domarchiv) St. vom selben Kop. wie XXII :5, s.d. — PrNM a) St., a.d.Lobkowitz-Archiv
(H.St.1.19); b) St., 19 Jh., fruher in Alzbetinky (JHI) - Rein Auff.-Material um 1830 (JHI) -
SMierbachSt.(JHl) - Seit St.m.Ttl. : „IIMariazelldedicirt"u.Vm.: „SubP.Mich.Hofrmannl793"
- Torino (Bibl.Naz.) St. (JHI) - Tulln (S'.Stephan) 2 St.-Kop. (Kar.Sdwtir/Nr.146, 147) - Wien
(Minoriten) St. (FWR) - WHmK a) alte St.; b) Part.-Kop. Friihwald 1822 n.d.Aut. (JHI) -
WMfr a) Particell der Singst.m.Orgelbafi; b) moderne Kop. der Org.-St. — WoNB Part.a.d.Fonds
Kiesewetter m.Vm. : „Aus der Sammlung des Aloys Fuchs mp." Fagotti nur beim Gratias und Qui
tollis; b) St. - Zittau (Ckr.Weise-Bibl.) Part.u.St. als „N°.VH", fruhestens 1820 - Zw St.m.
nachgeschr.Vne.-St. von Jakob Winterfeld, dat.1805.
Erganzungen: Indersdorf (Pfarrkircke) St.m.zus. Fl. im „Incarnatus est" um 1825 — Wasserburg (S'.Jakob)
St.m. 2 Fl. statt Ob., ohne eigene Fe.-St; 2 Hr. fehlen, stehen aber im Tbl. anstelle von Tp., um 1810
(beide RM).
Ausgaben: a) Partitur:
Breitkopf & MESSE || A 4 VOIX || AVEC ACCOMPAGNEMENT DE 2 VIOLONS, VIOLA,
Hartel BASSE, 2 HAUTBOIS, || BASSON, 2 TROMPETTES, TIMBALES ET ORGUE
PNr.3454 COMPOSEE || PAR || JOSEPH HAYDN. || N°. VII. || PARTITION, (oknelnc.)
(1823) >< || CHEZ BREITKOPF & HARTEL A LEIPSIC. || PR. 3 THLR. Querf.;
Orllmschlag m.Ttl.: Oeuvres de J.Haydn. || Messe. N°.7 || en Partition. PNr.
Nr.3454 auf der erstenS.jedesBg.,diese tragen femer jeweils auf der erstenS.die
Nr. 1—24; der Ttl. ist auf einem besonderen Blatt und triigt weder Bg.-Nr. nock
PBz. Die Unterteilungen betitelt: Kyrie, Gloria, Gratias, Credo, Et Incarnatus est,
Sanctus, Bendictus, Agnus Dei; das Quoniatn audi als Einzelsatz, jedock ohne
Qb.js.Coll.M.l.
Agz. 7.V.1823 i/AmZ XXV, Nr.19, Int. BI. III. lt.Brandl30 wurden
400 Ex. aufgelegt.
Neu hsg. 1958 von H.C.Robbins Landon in GA-JHI, Reihe XXIII, Bd.2, Nr.6.
b) Orgel-Partitur:
Galloway Haydn's Masses ... arr. by V.Novello...Nr.l5. (Iber dem Anfang: „From the
Score published by Breitkopf & Hartel, Leipsic" ; s.Coll.M.2.
UteiatuT:P.I1.196,332ff.,IU.346 l 349 - 1.36,78 - Sdm l 87\.*76 - A.Scknerick H's Maria
Zeller Messe (Die Musik, Jg.8,H.16) —Brand 183— 186 „Wandlungen des Haydnbildes", mit
einigen Urteilen iiber die Mariazeller Messe — Geir 1 123,127 — Geir 4 241,297, 302 f. — Geir Sc
335 f. - Nowak 1 309 ft., *■ 3 271 ft.
88
Gruppe XXII
Messen 9
GRUPPE XXII Nr.9
Missa in Tempore belli
„Paukenmesse"
Komponiert 1796 — fur Sopran, Alt, Tenor, BaG, vierstimmigen gemischten Chor, 2 Violinen,
Viola, Violoncello (Solo im Gratias) und Ba6, 2 Oboen, 2 Klarinetten (nur im Et incarnatus),
2 Fagotte, 2 Horner (nur im Qui tollis und Et wcarnatus), 2 Trompeten, Pauken, Orgel
Ky - ri - e e - lei - son, e - lei - son
GLORIA
'Vivace
T.125 Adagio
Qui tol - lis, qui tol - lis
Quo-ni-am tu so-lus san- ctus
T.34 Adagio
T.40
Cre - do, ere - do in u - num De - ura
T.93 Allegro
- re - xit
Et vi - tarn ven- tu - ri sae - cu - li, a- men
•BENEDICTUS
Andante
San - ctus, san - ctus, san-ctus, Do-mi-nusDe-us Sa-ba-oth
T.23
38 T.
Be - ne-di-ctus,qui ve - - nit
HIT.
89
Gruppe XXII
Messen 9
AGNUS DEI
Adagio
T.40 Allegro con spirito
nano-bis Pa
Nachweise: EK15 „Missa in Tempore belli", etwa 1798/99 eh. eingetragen ohne Inc., zs. mit
XXII:1 u.a. (s.d.) — HV2J Nr.7 „Missa in Tempore belli" — Fu60 Nr.12 „Missa Solemnis ,in
tempore belli' a 4 Voc: concert: Comp:1798. Aut.b.FiirstEsterhazi" — Fu(1839) 175 Nr.l 1 -
Fetis III Nr.33 „Six messes pour le temps de guerre".
Autograph: BuNM(Eh) 60 zwolfzeilige Notenblatter in Querformat, in 15 Lagen zu je 4 Blatt
von fremder Hand numeriert 1—15, mit Titel und 114 beschriebenen Seiten. Die 79.und 80. Seite
(nadt dem Credo), 102., 103., 104. Seite (nadt dem Benedictus) und die letzte Seite sind nicht be-
schrieben. Titel auf der ersten Seite eh. : „ Missa in Tempore Belli" . tlber dem Anf ang auf der zweiten
Seite eh.: „ In Nomine Domini — Eisenstadt 796 Haydn mpria". Die Satze Credo, Sanctus und Agnus
Dei sind eh. betitelt. Zu Anfang ist die Besetzung vorgezeichnet: „2 Clarini — Tympano — 2 Oboe
— 2 Fagotti — Violino l mo — Violino 2 do — Viola — Soprano — Alto — Tenore — Basso — Organo."
Im Lauf e des Werkes dann noch : „ 2 Corni in A — Oboe — Fagotti — Violoncello solo" zu den oberen
4 Zeilen des „Qui tollis" ; „ Clarini — Tymp — Oboe — Fagott" zu den oberen 4 Zeilen des „Quo-
niam"; „2 Corni — Clarinetti in b — Oboe — Fag." zu den oberen 4 Zeilen des „Et incarnatus".
Am Schlufi des Credo auf der 78.Seite steht „LausDeo" und die Zahll28, was derTaktzahl der
Fuge entspricht. Am Schlufi des Werkes auf der 119. Seite noch einmal „Laus Deo". Ein Flauto-
Solo im Qui tollis ist nicht im Autograph. Es steht dort zu Anfang in Takt 147 „Flauto" von
anderer Hand iiber dem Violoncello-Solo.
Abschriften: Bratislava (Slow.Akad.) St., fruher in Kosice — BmLM 2 St.-Kop., eine davon aus
Alt-Briinn (JH1) — BuNM unvollst. St., nicht aus Esterhazy-Slg. (frdl Mitt. Dr. Denes Bartha) —
Cheb (Bezirksarckiv) St. (JH1) - EisEh St.: „Anno 1796 | Missa in C | a | 4 Vocce Conc to | 2.Vio-
lini | Viola | 2 Oboi | 2 Clarinetti | 2 Fagotti | 2 Corni | 2 Clarini | Tympano | Violoncello e Basso |
con | Organo | Del Sig rc . Gius: Haydn" aus ElClers Werkstatt. Dazu eine Fl.-St.im „Qui tollis" —
EisS'M St.: „Partes 22", m.Vc. solo im Qui tollis, aber o.Cl. - Geras St. (H.-Soc.) - Gw a) St.:
„Comparavit R: P: Marianus 1807", m.Fl.im Qui tollis. Die Solopartie hier in Va.I, aufierdem in
spaterer HS f.Vc.beigelegt; b) St. sign.: „Joh.P.Bilexl826" — Harb St.: .Joseph Haydn: Missa
Nr.2" — Hlkr St.-Kop. Elder, mit Besitzstempel des Grazer Kaufmanns und Dilettanten Joseph
Drasenberger, dem der Komponist die Abschrift 1798 geschenkt hatte (s. Alexander Weinmann:
„Musikalisdte Sdtatzkammem in Niederosterreidt" i/Osterreidtisdie Musikzeitsdtrift Jg.25, Heft 2
[11.1970], S.119). NB: Im Verz., welches P.Josef Doczy, der 1813 als Priester in das Stiff, ein-
getreten war, angefertigt hat, bemerkt er zu dieser Kopie: „Von H.Jos.Haydn selbst als Andenken
erhalten A . 1798." - Hrzb St.m.Fl.u.Va.I-Solo im Qui tollis, AuffVm. ab 1801 - Klnb St., „be-
merkenswert friihe authentische Kop.", die Haydn demStift gesandt haben konnte (s.Fn.zumBBr.
Nr.223) — Krm St., auf dem Ttl.des Umschlags sind die CI. gestrichen. Unter neueren Dublierst.
2 CI. nur im Incarnatus — Krom St. (/HI) - Lamb St. als „No.II" - Ifd St., Cl.u.Hr. fehlen -
Ljubljana (Philharmonische Ges.) Wiener St.-Kop., womoglich von Haydn selbst geliefert mit
Interpretationsanweisungen von seiner Hand (H.-St.l.3 3 und 100) — MfeSt.m.Vm.: „Chor.Mell.
1817" - MoBE St.-Kop.ElBler (H.St.1.38) - MzBS Part. - Mzell St. - Obn St. ohne Hr. -
Osek St.: „Descripi fecit pro Choro Ossecensi P.Eustachius Fischer professus mp." (JHI) — Passau
(Domardiiv) St.v.selben Kopisten wie XXII :5; s.d. — PrNAl a) St., a.d.Lobkowitz-Archiv, teil-
90
Gruppe XXII Messen 9
weise von Elfiler (H.St.1.19); b 1 ) St. des Qui tollis m.Text: „Haec die", aus Horniks NachlaG, fru-
her in Nove Benatky; b 2 ) dasselbe m.Text „0 fons pietatis", fruher in Tepla (JHl; s.XXlll-Anh.);
c) 3 St.-Kop. a. d. Kreuzherrenstift, a. d. Kloster Strahov u. aus Tepla (]H1) — Rein Stum 1830
(]Hl) - Roziiava St. (}H1) - SaS'P St.m.2Fl.stattCl. - Schw St. (JHhnicht im Kat.Kade) - Seit
St., dat. 1854 (JHl) - Tittmoning St. (]H1) - VzMca)St.; b) Part, des Kyrie, Gloria und Credo
— WHmK Part.-Kop.ElBler m.eh.Eintragungen Haydns (]Hl) — Wien (Piaristen) St.m.eh.sign.
Org.-St. (JH1) - With St., dat.1832 - WMfr St.m.Ttl.vonMandyczewskisHd. - WoNB
a) 3 St.-Kop.; b) unvollstandige St.-Kop., fruher in Eisenstadt (}H1) — Wiirzburg (Univ.Bibl.)
St. (]HI) — Zittau (CUr.Weise-Bibl.) Part, des Kyrie und Gloria m.unterl.dt.Text: „Ewiger erhor
uns" und „Lobgesang sei Gott in der Hohe"; der SchlufS des Gloria fehlt; KT1. : „Missa von
J.Haydn" - ZiiZB St., Tp.II fehlt (JHl) - Zw St. um 1820.
Erganzungen: Bettediktbeuem (Pfarrkirdie) St.m.zus.H. ; Hr.u.Tp. fur das ganze Werk, sign.: „S.Hutter
1846" u. „Jocher 1846" — Wasserburg (S'.Jakob) St.m.zus.Fl. sowie Hr.u.Tp. fur das ganze Werk; um 1840
(beide RM).
Ausgaben: a) Partitur:
Breitkopf & MESSE || A 4 VOIX AVEC ACCOMPAGNEMENT DE 2 VIOLONS, VIOLA
Hartel ET BASSE, UNE FLQTE, 2 HAUTBOIS, 2 CLARINETTES, || 2 BASSONS,
2 CORS, 2 TROMPETTES, TIMBALES ET ORGUE || COMPOSEE PAR || JO-
SEPH HAYDN. || N».H. || (folgen 2 Takte Inc.) PARTITION. || X ||
AU MAGAZIN DE MUSIQUE DE BREITKOPF ET HARTEL, || A LEIPSIC.
Querf.; okne PBz.; OrUmsdilag m.Tti: Oeuvres de J.Haydn. || Messe N°.2. || en
Partition. Auf der ersten S, jedes Bg. : Haydn Missa II, und Nr. : 2—29, der TBg.
ausgenommeH; Bg.29 hat nur ein Bl. Die Unterteilungen betitelt: Kyrie, Gloria,
Qui tollis, Quoniam tu solus sanctus, Credo, Et incarnatus est, Sanctus, Bene-
dictus, Agnus Dei; s.Coll.M.l.
Agz.l.XII.1802 i/AmZ V, Nr.10, Int.Bl.VII u. i/Allg.Lit.Ztg. (Jena), Int.
B1.223 sowie 8.1.1803 i/Wiener Ztg.Nr.3 - Vz.gest.Mws.Nr.16 (2Ex.)
- Ittv.D Nr.105, 106 - Lt. Brand 130 betrug die Auflage 1000 Ex. und
war die VNr.303.
Lorenzi Part.m.unterl.Kl.A. in „Musica Sacra di Classici Autori (JHl); s.Sw.l.
PNr.3210
Neu hsg. 1958 von H.C.Robbins Landon in GA-JHI, Reihe XXIII, Bd.2, Nr.7.
b) Stimmen:
Novello The Orchestral Accompaniments to Haydn's Masses, Edited and inscribed to the
Members of the Classical Harmonists' Society by Vincent Novello . . . Ent.Stat.
Hall.N (2) ... TtlaufVl.lm.YAg.: London, Joseph Alfred Novello, 69 Dean
Street. Vl.l, Will, Va., B., Ob. u. PL, CI, Pg., Tp. u. Hr., Pk. in 9 Stimmhefteu.
Auf der Ob.-Fl.-St.: The Flute is only required in one Movement, see the „Qui
tollis" page 3. Auf der Cl.-St.: „Kyrie et Gloria" tacent, „Credo" tacent 33 Bars,
„Et Resurrexit" tacent 32 Bars u. Pause. The Clarinetts are not required for the
remain of this Mass. (N achfrdl Mitt. v Mr. O.W. Neighbour Ende 1966 hat LBrM.
einige St.v.Novellos Ausg.der Messen 9, 11, 13 und CI (= Novello 2, 3, 4
und 16) erworben; demnach durfte Novello alle v.ihm fiir Orgel bearb.Haydn-
Messen auch in St. hsg. haben.)
c) Orgel-Partitur:
Galloway Haydn's Masses . . . arr. by V. Novello . . . N°. 2 tlber dem Anfang: „From the
Score published by Breitkopf & Hartel, Leipsic"; s.Coll.M.2.
7 91
Gruppe XXII
Messen 9, 10
Porro
Birckall
Brief e:
10.VIII.1799
d) Einzelne Teile in Partitur:
Collection de Musique Sacree (s.Sw.F.) Qui tollis als Nr.25: Offertoire „0 fons
pietatis"; Benedictus als Nr.20.
e) Einzelne Teile fur Singstimme und Klavier:
Selection of Sacred Music (s.Sw.E.) Qui tollis in Vol.2, S. 129.
an Cornelius Knoblich, in dem er ihm eine Abschrift dieser Messe anbietet mit der
Frage: „ob Sie nebst Trompeten und Paucken audi 2 Oboen oder Clarinette be-
sitzen, damit ich mich danach richten kone ..." (s.BBr. Nr.230 u.Fu.2 dazu).
Anmerkungen: Sckn 6 330/31 verweist auf das Gedenkbuch der Kapuziner in Wien (s.Anm. zu
XXIL10). Er zitiert daraus: 1796 „Hoc anno concessae fuerunt a Pio VI. indulgentiae plenariae
per modum jubilaei ad impetrandam Austriacis armis divinam benedictionem. Durabat hoc Jubi-
laeum per sex septimanas" und erblickt darin den Anlafl zur Paukenmesse. Er meint ferner, da8
die Niederschrift, weil im Aut. beim Sanctus und Agnus neue Lagen beginnen, bei einem dieser
Satze begann. Es kommt aber in Autographen Haydns wiederholt vor, dafi ein Satz mit einer neuen
Lage beginnt, audi wenn von der vorigen Lage nicht alle Seiten beschrieben sind, so dafi man dar-
aus diese Folgerung nicht Ziehen kann.
Literatur: Grll7 (62) „Er setzte im Jahr 1796, als die Franzosen in Steyermark standen, eine
Messe, welcherer den Titel: , In tempore belli' gab." — P.H1.112 — L.78, 169 (vermerkt die Ver-
wendung versdiiedener Papiere im Aut. dieser Messe und XXII :10) — Sdm 1 120 ft., 2 113{. —
Geir 1 25, 127 f. - Geir" 128, 304 ft. - Geir Sc 374 ft. - Nowak 1 450 ft., *■ 3 396 ft.
GRUPPE XXII Nr.lO
Missa S" Bernardi von Offida
„Heiligmesse"
Komponiert 1796 — fiir Sopran, Alt, Tenor, Bafi, vierstimmigen gemischten Chor, 2 Violinen,
Viola, Violoncello und BaB, 2 Oboen, 2 Klarinetten (nur im Incamatus und Vitam), 2 Fagotte,
2 Trompeten, Pauken und Orgel
KYRIE
Adagio . I i* T.I3 Allegro moderaCo
n J i
m
¥
^^E
r r if > ts v r \t=^
GLORIA
, Vivace
e
Ky - ri - e
lei
T67 Allegretto
Glo- ri-a in ex-cel - sis De - o
Gra - ti-as a-(gimus) t2I9 Y; vace
Gra - ti-as a - gi-mus ti - - bi
Quo-ni-amtu so- lus San-ctus, tu so-Ius
glo - ri - a De - i Pat - ris
Do- mi-nus
IZJULH ' r r
W 300 T.
men, a - men
92
Gruppe XXII
Messen 10
CREDO
Allegro
T.60 Adagio
Cre - do, ere - do
vgl.XXW/:44 T. 1 20 Allegro
Et in- car - na-tus est de_ Spi - ri - fo
T222 Vivace assai
San - cto
Et re-sur- re - xit ter - ti-a
vi - tarn ven ■
<U r irr i f ^
cu- li,
SANCTUS
Adagio
San - ctus,
BENEDICTUS
■*f Moderato
ve - nit, qui ve - nit
AGNUS DEI
Adagio
T.47 Allegro
A - gnus De
Do - na no - bis
Nachweise: EK15 „Missa S (i ofridi" eh. etwa 1798/99 eingetragen ohne Inc., zs. mit XXII:1 u.a.
(s.d.) — HV23 Nr.8 (ohneTtl.) — Fu59Nr.2 „Missa Solemnis. a 4 Voci concert con strom: (bei
BreitkopfN°.l)" - Fu(1839) 176 Nr.l - FetislII Nr.34 : „Sept messes solennelles".
Autograph: TuUB(BB) 49+1 zwolfzeilige Notenblatter inQuerformat mitTitel und 97 beschrie-
benen Seiten. Die Blatter liegen in 12 Lagen zu je 4 Blatt; der 3. Lage ist ein zusatzliches Blatt
beigegeben. Zwischen der 3. und 4. Lage ist ein Blatt eingelegt mit einer von anderer Hand be-
schriebenen und einer nicht beschriebenen Seite. Im ganzen ergibt dies 100 Seiten, die auf den
recto-Seiten der Blatter mit Bleistift von 1—99 durchnumeriert sind. AuBerdem gibt es noch eine
Foliierung 1—23 vom Kyrie bis zum Credo und anschlieGend eine neue von 1—14 bis zum Sanctus.
Titel auf der ersten Seite eh.: ..MissaSt'BernardivOffida" — „di me giuseppe Haydn 796". Dasub-
liche „mp."zumNamenszugfehlthier.tlberdemAnfangderMesse auf der 2.Seiteeh.: „InNomine
Domini — di me giuseppe Haydn mp. 796". Am Schlu6 auf der letzten Seite eh. : „Finis Laus Deo".
Im weiteren Verlauf steht beim Credo: „Clarinetti Tacent", obwohl diese vorher nicht vorgezeich-
net waren und erst spater beim Incarnatus einsetzen. Dort sind „2 Clarinetti" eh. vorgezeichnet,
und beim Resurrexit heifit es „ Clarinetti Tacent fin al vitam venturi", wo sie dann wieder als „ clari-
netti et oboe" zur Verstarkung mitspielen. Zum Agnus Dei steht bei den Blasern „Tacent". Diese
treten erst im Dona wieder auf, doch sind dort keine „Clarinetti" zur Verstarkung der Oboenstimme
93
Gruppe XXII Messen 10
vorgesdirieben. Nach Taktl44 des Kyrie hat Haydn 5 Takte eingeschoben, die auf dem Rand der
15.Seite eingetragen sind. Im Gloria hat Haydn nach Takt 12, 22 und 42 Einschaltungen von
4, 4 + 4 und 8 Takten vorgenommen, die, als „N°1", „N°2", „N°3" und „N°4" bezeichnet, auf
dem Blatt geschrieben sind, welches der 3.Lage beigegeben ist (s.Brand273). Eine weitere Ein-
schaltung von 4 Takten nach Takt 39 des Gratias steht auf dem Blatt, welches zwischen der 3. und
4.Lage eingelegt wurde, ist aber nicht von Haydn selbst geschrieben. Zur Wiederholung von
Takt 25 des Resurrexit hat sich Haydn offenbar erst spater entschlossen. Sie war in der authen-
tischen Kopie in EisEh urspriinglich nicht vorgesehen und ist dort von Haydn durch [ : :] kenntlich
gemacht. Im Autograph ist dieser Takt auf dem Rand der 58. Seite nachgetragen worden. Takt-
zahlen stehen im Autograph nur nach dem Allegro moderato des Kyrie (146), nach dem Gloria (66),
dem Gratias (152) und dem Quoniam (82). Im Credo fehlen die Textstellen: „Qui ex Patre
Filioque procedit" und „Qui cum Patre et Filio simul adoratur et conglorificatur". Haydn geht
gleich von „Et in Spiritum Sanctum, Dominum et vivificantem" auf „qui locutus est per Prophetas" .
Zu Anfang des Sanctus, wo er das alte Segenslied (s.Brand298) anklingen lafit, schrieb Haydn bei
derTenorstimme: „Heilig". Laut Brand 261/62 besteht die Moglichkeit, daf> Haydn das Autograph
Griesinger geschenkt habe, der „Haydns Handschrift" darauf notiert und es dann Frau Sara Levi-
Itzig uberlieB, durch die es an ihren Grofineffen Felix Mendelssohn-Bartholdy gelangt sei und tiber
dessen Nachkommen 1908 an die Preufiische Staatsbibliothek.
WoNB Skizzen zu den Fugen des Gloria und Et vitam venturi und zum Benedictus : 1 Bogen = 4 Sei-
ten, sechzehnzeiliges Notenpapier in Hochformat mit 4 beschriebenen Seiten, die erste Seite mit
Bleistift, die iibrigen mit Tinte geschrieben, foliiert 21,22 im Anschlufi an die Skizzen zu XXI :2
Nr.l\ Phot. : WPhA 635* (Kat.Nr.1212)
EisEh Skizzen zum Benedictus.
NB: L.169: „Die Verwendung mehrerer verschiedener Papiere in ein und demselben Manuskript .... findet
sich namentlidi in den Manuskripten der zwischen den beiden Londoner Reisen ... — und der beiden ersten
nadi dem zweiten Londoner Aufenthalt geschriebenen Messen (1796)."
Abschriften: Bratislava (Slow.Akad.) St., friiher in Koike — Bratislava (Stadtardtiv, Kircken-
musikverein) St. m. CI. nur im Incarnatus und Resurrexit — BmLM 5 St.-Kop. friiher in Alt-Briinn,
Minoriten, Rajhrad und Znaim (/HI) — DoFii St.o.Tp.u.Pk., aber m.zus.2Hr. — EisEh St.:
„Anno 1796 | Missa in B | a | 4 Vocce conc to | 2.Violini | Viola | 20boi | 2Clarinetti | 2 Fagotti |
2 Corni | 2 Clarini | e | Tympani | Violoncello e Basso | con | Organo. | DelSig rc Gius: Haydn" aus
Elders Werkstatt m.eh.TpoBz.Haydns; T.25 des Resurrexit ist nachtraglich durch ein Wieder-
holungszeichen verdoppelt worden. Die iibrigen Nachtrage des Aut. sind hier von vornherein be-
riicksichtigt worden - FiCs 2 St.-Kop., urn 1800 und 19Jh. (JHI) - Geras St. (H.-Soc.) - Gw
a) St.: „comp.R.P.Marianus ao 805"; b) St.: „Fr.LobingerinKilb 1827" u.AuffVm. ab 1826 (JHI)
- Harb St.ohne CI. - Hrzb St., dat.1805 (JHI) - Krm St.: „N°. 1 Missa" m.2 Cl.zum Incar-
natus - Krems (Stadtpfarramt) St. um 1800 m.Vm.: „ Anton Sax 22 h 855" (FWR) - Lamb St.:
„Missa N°l" m.2 CI., nicht im Ttl. erw. — Lfd St., m. spater hinzugefiigten 2 CI. — Lmbr
St.um 1800 (JHI) - MaWB(BB) Part. - Mk St.m.Vm.: „Chor Mell.1822" - Obn St.o.Cl. -
Osek St.m. 4 CI., davon 2 durchgehend mit den Ob. und 2 wie im Aut. (JHI) — Passau (Dom-
ardiiv) St. vom selben Kopisten wie XXII :5, s.d. — PrNM a) St., a.d.Lobkowitz-Archiv, teilweisev.
ElBler (H.-St.I.19); b) 5 St.-Kop. friiher in Alzbetinky, Bfevnov, Kloster Strahov, Kreuzherrenstift
(JHI) - SaS'P St.o.Cl. - Sdilierbadt St., Mitte 19Jh. (JHI) - Seit St. : „VI Missa solemnis" m. zus.
2 Hr.u.Vm.: „Chori Seitenstettens. 1804, sub P.Rom.W." - Tulln (S'.Stephan) St.m. 2 Ob. oder
CI. u. zus. 2 Cl.m.Vm. : ,Johann Ullmayr, Regens Chori" u.AuffVm. ab 1814 (Kat.Scknurl Nr.148)
— Wilh St. : „N r0 1 Messe" m.Vm. : „ Ad chorum Hilariensen" o.D., Kop.n.Ausg.Br.&H. — Wien (Pia-
risten) St.m.eh.sign.Org.-St. (JHI) - WoNB a) St.m.Initialen„A.S.deF." (vgl.XXII: 11) m.durch-
gehenden CI. -St., beim Incarnatus als „Solo" bz., im Vitam aber nicht mit den Ob. Ferner 2 Hr.,
die dasselbe spielen wie die Tp., ausgenommen im Benedictus, wo sie eigene Partien haben; b) mit
2 CI. fur das ganze Werk und ohne Hr., sign.: „Fugerl"; c) mit ausgeschriebener Orgel-St., Vc.
94
Gruppe XXII
Messen 10
statt Fg. und 2 CI. fur das ganze Werk, Fl. ad lib. im Incarnatus ersetzt durdi eine Es-Cl., sign. :
„Wenusch". Das Gloria ist vom Gratias bis zum Einsatz der Fuge (T.239) willkiirlich umgestellt,
ein Beispiel dafiir, wie mit Haydns Messen mitunter umgegangen wurde. — Zw neuere St.
Erganzungen: Benediktbeuern (Pfarrkirdte) St. m. spater hinzugef. „ Via + fag", um 1850 — Wasserburg
(S'.Jakob) St.m.zus.2Hr., Org.fehlt; Kop.um 1830 (beide RM).
Ausgaben:
Breitkopf &
HSrtel
1802
a) Partitur:
MESSE || A 4 VOIX AVEC ACCOMPAGNEMENT DE 2 VIOLONS, VIOLA
ET BASSE, 2 HAUTBOIS, 2 CLARINETTES || 2 BASSONS, TROMPETTES,
TIMBALES ET ORGUE || COMPOSEE PAR || JOSEPH HAYDN, || N°. I. ||
(folgen 3 Takte Inc.) || PARTITION || > < || AU MAGAZIN DE MUSIQUE
DE BREITKOPF ET HARTEL, || A LEIPSIC. Typendruck; ohne VNr. ; Querf.;
ohne PBz.; OrllmsMag mit Ttl.: Oeuvres de J.Haydn. || Messe.N°.l. || en Parti-
tion. Auf der ersten S. jedes Bg.: Haydn Missa I und Nr.2—27, der TBg. aus-
genommen. Die Unterteilungen betitelt: Kyrie, Gloria, Gratias, Quoniam Tu
Solus Sanctus, Credo, Et Incarnatus est, Sanctus, Benedictus, Agnus Dei, Dona
Nobis Pacem; s.Coll.M.l.
Agz.21.IV.1802 i/Allg. Lit. Ztg. (Jena), Int.B1.60 „zur Ostermesse wird
fertig" und 15.VI.1802 i/AmZIV, Nr.38, Int.Bl.XV.
It. Brand 130 betrug die Auflage 1000 Ex. und war die VNr.281.
Lorenzi
VMr.3524
Part.m.unterlegtem Kl. A.
classici Autori"; s.Sw.I.
,Messa di Haydn Giuseppe in B b " in „Musica sacra di
Neu hsg. 1958 von H.C.Robbins Landon in GA-JHI, Reihe XXIII, Bd.2, Nr.8.
b) Orgel-Partitur:
Galloway Haydn's Masses . . . arr. by V.Novello . . . Nr.l tlber dent Anfang: „From the Score
published by Breitkopf & Hartel, Leipsic"; s.Coll.M.2.
Nicou-Choron Messe a quatre voix avec Accompagnement d'Orgue. Par V.Novello, N°.3 (frdl.
& Canaux Mitt.Dr.TomStanford, Austin, Texas, U.S.A.).
PNr.414
c) Klavier-Partitur:
N.Simrock Missa a quattro Voci Composta dal Sig.J.Haydn accomodata per il Piano-
PMr.1265 Forte dal C.Zulehner No.I Querf. ohne WZ, PNr.1265 (fehlt auf S.13; keiflt
(um 1816) 1256 auf S.ll). Text: lat.-dt.
A) Einzelne Teile:
Birckall Das Kyrie und Gloria in „ Selection of Sacred Music" (s.Sw.E.), Vol.5, S.33 und
92. Das Incarnatus und Sanctus ebda, Vol.2, S.49 und 11.
NB: Das Gloria erschien als „Sunday March from Haydn's l. st Mass" (nadi der Zahlung Novellos), fur
33 Blasinstrumente bei J.B.Lafleur & Son, 15 Green Street, Leicester Square, London W.C. und arr. fur Har-
monium von E.Hare mit einem Trio, das ich in dieser Messe nicht habe finden konnen, falls der Bearbeiter
es nicht etwa aus dem „Et incarnatus" abgeleitet hat.
Briefe: Ende 1796 schreibt Haydn an den Verwalter der Esterhazyschen Wirtschaftskanzlei u.a. :
„Aber ich schwore zu dem Kyrie eleison, so ich just fur meinen vierten Fursten zu Componieren
habe ..." und weiter: „ ... so lang in Geduld zu stehen, bis ich das Dona nobis pacem vollendet
habe" (s.BBr.Nr.214). Nimmt man an, daf! die Paukenmesse (XXIL9) im Laufe des Jahres 1796
vollendet wurde, mussen sich diese Satze auf die Heiligmesse beziehen (vgl. Brand266).
95
Gruppe XXII
Messen 10, 11
Anmerkungen: Sckn 6 329 verweist auf ein Gedenkbudi der Kaiserkapelle des Kapuzinerklosters
in Wien (s.Anm.zu XX1L9) und zitiert daraus: ,,1797. Hoc anno celebrata fuit in omnibus eccle-
sius Capiconorum Beatificatio Bernardi ab Offida, quem Pius VI. in Beatorum Album retulit".
Dieser warbereits am 19. Mai 1795 von Papst Pius VI. selig gesprochen worden, und Schnerich er-
blickt darin den AnlaG zur Komposition dieser Messe. Er stellt sie in seinem Aufsatz zeitlich v o r
die Paukenmesse, was er spater jedoch berichtigt (s.Schn 7 473 und Brand 264).
Literatur: Dies 103 (105) verweist in einer FuGnote auf die Besprechung dieser Messe i/AmZ
IV,Nr.44,Sp.705/18 - P.1U.111,348{.,362 - 1.78, 169 s.Lit. zu XXII :9 - Sdin l 118ff., 2 lllf.
- Brand 267 - Geir 1 25, 127 - Geir* 128, 304, 306 - Geir 5c 374 ff. - Nowak 1 452 f., *■ s
396 ff.
GRUPPE XXII Nr.ll
Missa in Angustijs
„Nelsonmesse"
Komponiert 10. VII.— 31. VIII. 1798 - fur Sopran, Alt, Tenor, Ba6, vierstimmigen gemisditen Chor,
2 Violinen, Viola, Violoncello und Bafi, 3 Trompeten, Pauken und konzertierende Orgel (welche
spater durdt 1 Flote, 2 Oboen [2 Klarinetten], 1 Fagott [2 Homer] ersetzt wird; s.Anm.2)
KYRIE
Allegro moderato
GLORIA
Allegro
Glo -
T.106 Adagio
ft I "*
ri - a in
ex
- eel
- sis De -
Gra
- ti-as a - gi-mus, a - gi-musti
T.m Allegro
- bi
Qui tol - lis, qui
T.192
tol
lis
so - lus san- ctus
In glo- ri-a De - i Pa -
Quo-ni-am tu so - lus, to
2S2T.
CREDO
Allegro con spirito
T.8
ter-ti-a di - e Et,
et vi - tarn ven- tu - ri sae - cu-li
245T.
96
Gruppe XXII
Messen 11
SANCTUS
Adagio
BENEDICTUS
Allegretto
T.34
San -
-di - ctus qui ve-nit
161 T.
AGNUS DEI
Adagio
T.42 "Vivace
A - gnus De - i
Do - na no - bis pa - cem
118T.
Nachweise: EK15 „Missa in Angustijs", eh. etwa 1798/99 eingetragen ohne Inc., zs. mit XXII:1
u.a. (s.d.) — HV23 Nr.10 m. spaterem Zus. von anderer Hand: „Nelson Missa" — Fu59 a Nr.9
„Missa Solemnis./: Nelson:/ a4 Voc : concert : con Strom : Comp : lO.Juli 1798. beendigt 31.Aug.
1798 (in Eisenstadt) Breitkopfs Aufl:N°.3. Autogr.in der k.k.Hofbibliothek." - Fu(1839)177
Nr.2.
Autograph: WoNB 56 zwolfzeilige Notenblatter, Querformat, gelegt in 14 Lagen zu je 4 Blatt,
mit Titel und 108 beschriebenen Seiten. Die 49. (nadi dem Gloria), 96. (nack dem Benedictus) und
letzte Seite sind nicht beschrieben. Titel auf der ersten Seite eh. : „Missa" ; fiber dem Anf ang auf
der 2. Seite: „In Nomine Domini" — „di me giuseppe Haydn mp. 798 10 tcn Julj Eisenstadt". Am
Schlufi auf der letzten Seite: „Fine Laus Deo 31 August". Die Besetzung: „2 Clarini in D — Tym-
pano — Violino primo — 2 do — Viola — Soprano — Alto — Tenore — Basso — Organo." ist nur
zu Anfang des Werkes vorgezeichnet. Obwohl Haydn deutlich „2 Clarini" geschrieben hat, steht
gleich zu Beginn der Stimme „a tre", zu Takt 123 des Benedictus sogar „a tre unisono" im Gegen-
satz zu „a due" oder „l m0 Solo" an anderen Stellen. Die Orgelstimme ist gemafi ihrer solistischen
Verwendung auf 2 Systemen geschrieben. Der Bafi ist nur dort beziffert, wo im Manual nichts ein-
getragen ist. Zum Credo notierte Haydn: „In Canone" und zum Sanctus „Nb. Das Violoncello
und Contra Bass gehen in ersten 4 Tact mit dem Sing Bass". Sonst gehen sie immer mit dem Orgel-
baB. Im Credo fehlt die Textstelle „qui ex Patre Filioque procedit", was von anderer Hand an die-
ser Stelle im Autograph vermerkt worden ist. Die Lagen sind in der rechten oberen Ecke jeder
Anfangsseite 1—14 numeriert. In der rechten unteren Ecke sind die Seiten von anderer Hand 1—1 1 1
numeriert, doch ist diese Paginierung nicht genau durchgefuhrt. AuBerdem ist das 10., 20., 30., 40.,
50. und das letzte Blatt (56) mit Bleistift numeriert. Die Takte sind im Autograph gezahlt, auBer
imlncarnatus und Agnus Dei ; doch sind diese Zahlen nichtimmer richtig. Das Sanctus hat 10 Takte,
die in den Ausgaben und spateren Abschriften auf 12 erweitert werden, indem jede der Fermaten
in Takt 2 und 4 ausgeschrieben wird (vgl. Brands Stellungnakme kierzu auf S.346f.). Das Auto-
graph wurde spater in braunem Lederband mit Goldrand gebunden. Auf der Vorderseite das kaiser-
liche Wappenin Gold. Auf dem Rucken ein schwarzes Etikett mit „G.Haydn's/Nelson-/Messe." in
Golddruck. Es wurde 1842 angekauft (s.Ahw.2 zh XXJI.-./2). - Vz.eig.Ms.Nr.7 - Iwv.FNr.358.
Phot.: WPUA637 (Kat.Nr.135S)
Abschriften: Wenn nicht ausdriicklich die OrBsg. angegeben ist, enthalten die hier folgenden Ab-
schriften alle die erweiterte Fassung. In den wenigen Abschriften nach Haydns Original sind
audi die beiden Fermaten im Sanctus nicht ausgeschrieben. — Bratislava (Slow.Akad.) St., friiher
in Kosice (Kaschau) — BrnLM a) St. der OrBsg., friiher in Jevisovicejb) Part., friiher inNovaRisa;
c) 3 St.-Kop. (alle)HI) - BxCs „Messe Imperiale" - BuNM(Bh)a) St. (H.-Sz.Nr.lOl); altere
97
Gruppe XXII Messen 11
St.m.zus.Hr.u.Pos. (unvollstandig) m.Stempel: „Sigillum S.Ord.Servorum B.M.V.Conv.Pestiensis"
(H.-Sz. Nr.102) - DoFti St. - EisEk St. : „ Anno 1798 | Missa in D | a | 4 Vocce Cone". | 2 Vio-
lini | Viola | Flauto | 2.0bois | 2 Clarinetti | Fagotto | 2.Corni | 3.Clarini | Tympano Violoncello e
Basso [con Organo | Del Sig re Gius.Haydn", aus Elfilers Werkstatt. Die Fermaten im Sanctus nicht
ausgeschrieben. Obwohl zu jeder Singst.neben „Conc." noch eine „2° Solo" gehort, fehlt eine
solche beim Alto. — EisS'M St. — FiCs Part.u.St. — Geras St. (H.-Soc.) — Gw a) St.m.Vm. :
„Comparavit R:P:Marianus A". 1807"; b) St.-Kop.Lobinger,dat.l816,friiher Kirche Kilb; c) St.:
„Missa in D A'la Nelson" m. 2 CI. statt Ob. und nur 2 Tp., sign. : „Pro me Leop. Berger den 22/10
842"u.Vm.:„P.OthmarBerger" -Harb St. - Rlkr St. - Hrzb a) St.; b) Part.m.2 Hr., 2.Tp. -
Klnb St.der OrBsg. grofitenteils von Joh.Elfiler (LdttSy 43) - Krm als „N°.IH" - Krom St. (JHI)
— Lamb St.alsNr.3m.Vm.: „Pro Choro Lambacensi. To Ms. Nelson" — LBrM „Messa Solenne |
in D | per | Soprano vivo, Alto, Tenore, Basso & quatro Voci | concertanti ripienni, Violino
primo, & Secondo, | Viola da Braccio obligate due Oboe, Fagotto, flauto, | Clarino Principale,
due Clarini, Timpani, Violoncello | obligate & Violone | con | Organo | composta | Dal Sig r .
Giuseppe Haydn | Dottore di Musica | Ed attuale Maestro di Capella del serenissimo Principe
regnante d'Esterhazi come pure | Membro ordinario dell'Accademia musicale di Stockholm in
Suezia, & dell' | Istituto nazionale delle arti liberali di Parigi & della Societa | musicale di
Vienna." Da Haydn erst am 25.XII.1801 als auswartiges Mitglied in das Institut National auf-
genommen wurde, kann die Kop. nicht fruher entstanden sein. ImTBl. dieSignatur: .Joseph Haydn
mpria", die, falls sie edit ist, auf das spateste Alter schliefien lafit (im Katalog heiflt es zu dieser
Absdirift: „Signed by the composer"). Auf der Riickseite des Ttl. : „Dieses Amt hat der Herr Autor
angefangen den 10 ten July 1798 [ und geendet den 31 ten h.a. in Eisenstadt." Darunter ein Siegel
mit gekrontem Doppeladler. (lber dem Anfang steht: „Mit Gott! Jos.Haydn mpria", was bestimmt
nicht von Haydn geschrieben ist. Trotz Erwahnung der Blasinstrumente im Ttl. ist die Kop. wie das
Aut. instrumentiert. Sie enthalt auch Haydns Bm.zum Credo und zum Sanctus, die beiden Fer-
maten sind hier jedoch ausgeschrieben. Die Kopie, auf 14 numerierten Lagen zu je 4 Blatt 12-zei-
liges Notenpapier geschrieben, stammt aus dem Besitz Julian Marshall und wurde 1880/81 von
LBrM erworben. Sie tragt r. o. den Namenszug: „fr. Amerling 1865" (Friedrich von Amerling,
Maler, Wien 1803—1887). Die Bm. : „Score in the Handwriting of Elssler, Haydn's amanuensis.
It is signed by Haydn with a superscription" stammt wohl von Marshall. Sie stimmt aber nicht,
denn die Kopie ist keineswegs von Johann Elfilers Hand und die Aufschrift stammt nicht von
Haydn. Brand 320 Fn.47 nimmt an, die Kopie sei von Josef Elfiler geschrieben, doch kann das It.JHI
nicht als feststehend angenommen werden. — Lfd St. m. Namenszug: .Joannis Piringer" —
MaWB(BB) St.: „Missa scritta per il eel. Amiraglio Nelson dall' iinortale Giuseppe Haydn" dat. :
„Milano le 13 Aprile 829" (Brand 316 liest 823) „Kalender mp." - MoBE St. (JHI) - Mzell
St.: „Missa vulgo Nelson dicto" (HF) — Osek St. der OrBsg. (JHI) — Passau (Domarchiv) St.vom
selben Kopisten wie XXII:5;s.d. — PrNM a) St., a.d.Lobkowitz-Archiv.teilweisev.ElBIer (H.-St.
1.19) ; b) 2 St.-Kop., fruher in Alzbetinki (]H1) - Rem St. urn 1 830 (]H1) - SaS'P St. - Seit St.m.Vm. :
„Schlacht b.Trafalgar 1805" auf dem Umschlag, m.spaterer Hinzufiigung von nicht obligaten FL,
2 Ob., Fg., AuffVm. ab 1829 - S'Fl St. (JHI) - Tulltt (S'.Stephan) a) St. (Kat. Schniirl Nr. 149);
b) dass.,mitnur2Tp.('Kaf.ScJwt<r/Nr.l50) - WHmK St., teilweise v.Elfiler (JHI) - WMfr Orgel-
Particell des Gloria, Credo und Sanctus — WbNB a) St.m.Vm.: „Del Sign.Mich.Hayden" u.sign.:
„A.S.deF."; b) dass.m.bzf.Org.-St., dat.21.VII.1840u.sign.: „Fugerl"; c) m.zus.FL, 20b., Pos.
aber ohne Fg., sign. : „ Wenusch" ; d) dass.m.Fg. und 4 Tp. (Clarino I— III u. Clarino principale) sign. :
„ Winkler" - Zagreb (Musikakademie) St. fruhesl9.Jh. (JHI) - Zittau (Chr.Weise-Bibl.) hs.St.
zurAusg.Br.&H. — Lt. H.-St.I.33 soil es im Kathedralarchiv von Oradea More (Grofiwardein')
eine teilweise von Joh.Elfiler stammende Abschrift dieser Messe geben.
Erganzungen: Benediktbeuem (Pfarrkirdte) St.m.FL 2 Ob., 2 CI., Fgi, 3Tp., Pk., dat.182? (RM) Erw.Bs., mit
hinzugef. Pos. — Laufen a. d. Sahack (Stiftsardtiv) St. der erw. Bs. m. nur 2 Tp., zus. Pos. und spater hinzugef .
2Hr.; Kop. um 1825 — TittmoniHg (Pfarrkirdte) St.der erw. Bs. m. „Principale" u. 2 anderen Tp. m. Vm. :
„Vom Kollegiat Stiff: beygeschaft" um 1810 (M.Suter) — Wasserburg (S'.Jakob) St. dererw.Bs.m. 3Tp.u.
zus. 2 Hr.; Kop.um 1800 (?) (alle RM).
98
Gruppe XXII
Messen 11
Ausgaben:
Breitkopf &
Hartel
a) Parti tur:
MESSE || A 4 VOIX AVEC ACCOMPAGNEMENT DE 2 VIOLONS, VIOLA ET
BASSE, UNE FLQTE, 2 HAUTBOIS, 2 BASSONS, || 2 CORS, 3 TROMPETTES,
TIMBALES ET ORGUE || COMPOSEE PAR || JOSEPH HAYDN. || N°.III. ||
(folgm 4 Takte Inc.) || PARTITION. || >< || AU MAGAZIN DE MUSIQUE
DE BREITKOPF ET HARTEL, || A LEIPSIC. Typendruck ohne VNr. ; Querf.;
ohne PBz.; OrUmsMag m.Ttl: Oeuvres de J.Haydn. || Messe. N°.3 || en Parti-
tion. Auf der ersten S.jedes Bg.: Haydn Missa III. Die Unterteilungen betitelt:
Kyrie, Gloria, Qui Tollis, Quoniam Tu Solus, Credo, Et Incarnatus, Et Resur-
rexit, Sanctus, Benedictus, Osanna, Agnus, Dona; s.Coll.M.l.
Agz.9.VII.1803 i/Wiener Ztg.; 13.VII.1803 i/AmZ V, Nr.42, Int.BI.XXI
und 23.VII.1803 i/Allg.Lit.Ztg. (Jena), Int.B1.148 - Vz.gest.MMS.Nr.69
(2 Ex.) - Inv.D Nr.107, 108 - Lt.Brandl30 betrug die Auflage 1000 Ex.
und war die VNr.334.
NB : Obwohl im Ttl. 2 Hr. erw. werden, sind diese in der Part, nicht vorgesehen. Audi die Fg.-St., obwohl
sie „ F a g o 1 1 i " heifit, ist immer einf ach besetzt und geht, aufier im Qui tollis, meist mit dem Ba6 (vgl.
Anm.2).
Porro N.19, Collection de Musique Sacree. Messe Solemnelle En Re Dite LTmpe-
1811 riale En Partition Par le Celebre J.Haydn. Prix, 30 Fr. m.VAdr.: Rue J.J.
Rousseau, No. 14. et chez Beauce, Son Gendre, Libraire, meme Maison und
NB : cette Messe a ete Composee Pour le Couronnement de Joseph II Elle
est en tout digne et de son Auteur et de son Objet. Part.m.Fl, Ob., Fg. und
2 Hr. statt Tp., Hodif., PBz. (Serievmummer): M.S. 19; s.Sw.F.
Agio 20.VI.1 811 und spater zum Erscheinen am l.IX.zs.mitNr.20 und 25
CBenedictus" und „Qui tollis" aus derPaukenmesse XXII :9; s.XXM-Anh.)
Lorenzi Part, der erweiterten Bsg.m.unterlegtem Kl.A. i/„Musica sacra di classici autori",
PNr.3233 1/4 (Brand 316, En.35); s.Sw.l.
Neu hsg. 1931 von Wilhelm Weismann, Part., Kl.A., St. (Peters o.J.); 1963 von H.C.Robbins Lan-
don, Kl.A. (Schott-London) und 1965 von Gunter Thomas in GA-JHI, Reihe XXIII, Band 3, Nr.9.
Galloway
Boosey
Nicou-
Choron &
Canaux
PNr.410
1836 +
V™ tanner
Birdiall
Anmerkungen
land heifit sie
b) Orgel-Partitur:
Haydn's Masses . . . arr. by V.Novello . . . N°.3. Uber dem Anfang: „From the
Score published by Breitkopf & Hartel, Leipsic" ; s.Coll.M.2.
arr.m.Orgel od.Harmonium ; Part.m.lat.und engl.Text.
Messe a quatre voix avec Accompagnement d'Orgue. Par V.Novello, N°.l (frdl.
Mitt. Dr. Tom Stanford, Austin, Texas, U.S.A.).
Orgel-Auszug v. Novello, aber keine Komm.-Ausg.
c) Einzelne Satze fur Singstimme und Klavier:
„ Selection of Sacred Music" (s.Sw.E.); Gloria (Qui tollis, Quoniam) auf S. 81— 94,
Et incarnatus auf S.174, Agnus Dei auf S.187.
: 1) Diese Messe wird in Frankreich „LTmperiale" genannt (s.Ausg.Porro); in Eng-
sowohl ..Imperial" als auch ..Coronation Mass". In einer spateren Ausg.der Org.-
99
Gruppe XXII
Messen 11, 12
Part.bei Novello, Ewer and C°.(nadi 1867) beginnt Edward Holmes eine Kritische Notiz: „This
Mass, the coronation service of an Emperor of Austria, Specially Composed for that august cele-
bration, is still known as the Imperial Mass... "und am FuBe der l.SeitederAusg. steht: „Fromits
having been Composed for the Coronation of the Austrian Emperor, this is call'd The Imperial
Mass." Im Jahre 1798, als Haydn diese Messe schrieb, gab es aber nodi keinen Kaiser von Oster-
reich, geschweige denn, dafi er in diesem Jahr gekront wurde (vgl.die Ausg.Porro, die sogar die Kro-
nung Joseph 11. als Anlafl nenm).
2) Im fiinften Brief eines Reisenden fiber Wiens musikalische Kunst-Schatze (AmZ XXIX, Nr.49,
Sp.818) schreibt dieser: „Der gegenwartige Vorstand" (der fiirstl.Bsterhdzy'sdien Kapelle) „ist
Herr Kapellmeister Fuchs" (namlidt joh. Nepomuk Fucks, nidtt Joh. Georg, der P.111.202, Fn.l ge-
meint ist; vgl. Brand 319), einst Haydns College, dem wir audi in Haydns gedruckten Messen das
vermehrte blasende Orchester verdanken." Vgl.hierzu Griesingers Brief an Br.&H.vom4.X11.1802
(H.-St.L91 ;H.-]b.U1.40): „ Haydn sagte mir, erhabein der Messe, wovon Sie gesdirieben, die Bias-
instrumente eigentlich auf die Orgel gesezt, weil damals der Furst Esterhazy die Spieler der bla-
senden Instrum. verabschiedet hatte. Er rathe Ihnen aber, alles was in der Orgelstimme als obligat
vorkommt, auf die Blasinstrumente uberzutragen und so druken zu lassen."
3) Es wird vielerorts die Meinung vertreten, daB diese Messe Haydns einzige in einer Molltonart
ist. Es stehen aber nur Kyrie und Benedictus in d-moll; der Ausgang ist in Dur.
Literatur: Grll6 (62) - P.111.132f„ 350 f. - 1.42, 64 f., 169 - Gardeton Bibliographic
musicale [1822] erw. auf S.32 die „Musique Sacree" (Porro) N r0 23 & 24: „Messe solemnelle, dite
l'Imperiale" - O.E.Deutsch Haydn und Nelson i/Die Musik XXIV/6[Marzl931] S.436 - Franz
Lorenz Haydn's, Mozart's und Beethoven's Kirchenmusik und ihre katholisdien und protestan-
tischen Gegner (Breslau 1866) S. 42: „in der Nelson Messe lafit J.H. im Benedictus einen Trom-
peter mit der Botschaft des Seesieges bei Trafalgar einreiten" — E.F.Sckmid Bemerkungen zu
H's Nelson Messe i/Neue Musikzeitung Jg.43 [1921/22] S.214 und Jg.49 [1927/28] S.770-75 -
Sckn* S. 16/17 Fn. „So hat Haydn im Autograph der Nelsonmesse selbst mit Rotel angemerkt: . . ."
— Brand 343 meint, dieses „mit Bestimmtheit negieren" zu mussen — A. Scknerich Zur Erinnerung
an die erste Auffuhrung der Nelson-Messe von Joseph Haydn vor 100 Jahren (9.Sept.l898) i/Der
Kirchenchor, 28Jg., Bregenz 1898 - Sckn 1 133 ft., 2 124ft. - Geir 1 27, 127ft., 129 Abb. aus dem
Aut. — Geir 4 136, 304 ft., 308, Fn.225: „Fiir die Druckausgabe wurde bedauerlicherweise eine
mehr konventionelle Ordiestrierung gewahlt..." — Geir5 c 188,374ft. — Nowak 1 471f.,490,
™ 414 1,432.
GRUPPE XXII Nr.12
Sogenannte „Theresienmesse" (s.Anm.2)
Komponiert 1799 — fur Sopran, Alt, Tenor, BaB, vierstimmigen gemisditen Chor, 2 Violinen,
Viola, Violoncello und BaB, 2 Klarinetten, 2 Trompeten, Pauken und Orgel (s.Anm.l)
KYRIE
T.29 Allegro
Ky - ri - e e - lei - son.
GLORIA
Allegro
J T.112 Moderato T.121
Glo - ri- a
Gra - ti - as a - gi-mus ti - bi
100
Gruppe XXII
Messen'12
T.249 Vivace
Quo - ni - am tu so - his
CREDO
Jq
Allegro
T.3
T.49
Adagio
\*
t i
Cre
- do in u - mm De
T.97 (Allegro)
1, ] ^ ^
- um
T.I60 Allegro
L
Et
ft |j"l ", wr
»ff 1
*M lJ''S1
Et re-sur-re - xit, et re-sur-re - xit
Et vi-tam ven ■
-tu - ri sae-cu-li a
221 T.
SANCTUS
Andante
BENEDICTUS
Moderate
T.I9
Be - ne
.... .» . ., MIT.
-di - ctus, qui ve - nit, qui ve - nit
AGNUS DEI
Adagio
T.45 Allegro
A - gnus De - i, qui tol - lis
202 T.
pa - cem
Nadiweise: Nidtt im EK - HV23 Nr.ll (ohne Ttl.) - FuS9 Nr.3 „Comp.: 1799. (Aut.inderHof-
biblioth:)" - Fu(1839)176Nt.2.
Autograph: WoNB 59 zwolfzeilige Notenblatter, Querformat, mit Titel und 102 beschriebenen
Seiten. Nadi dem Gloria sind 4, nadi dem Credo 6 und am SchluB nadi dem Dona 5 Seiten nicht
besdirieben. Die Blatter sind in 12 Lagen zu je 4 und 1 (die 5.) zu 6 Blatt gelegt. Zwischen Lage 2
und 3 ist 1 Blatt, zwischen Lage 10 und 11 sowie 11 und 12 sind jeweils 2 Blatt eingelegt. Bei der
6. Lage (Credo) wechselt das Papier. Die Lagen (ohne die eingelegten Blatter) sind rechts oben
numeriert von 1 bis 15, doch ist diese Numerierung beim Binden grofitenteils weggeschnitten
worden. Ferner ist das Autograph auf den recto-Seiten paginiert von 1 bis 117. Titel auf der
ersten Seite eh.: „Missa", dazu von anderer Hand: „in B; Del Sig r Giuseppe Haydn. Partitura."
Spater wurde „N r0 7" hinzugefugt. Uber dem Anfang auf der zweiten Seite eh.: „In Nomine
101
Gruppe XXII Messen 12
Domini" — „di me giuseppe Haydn mp. 799". Am SchluB auf der 113.Seite eh. : „Laus Deo". Die
Instruments „Clarinetto l mo in B — 2 io — 2 Clarini in bfa — Tympano in bfa — Violino l m0 —
2 io — Viola — Soprano — Alto — Tenore — Basso — Organo", sind zu Anfang des Werkes und
beim Sanctus alle vorgezeidinet, im weiteren Verlauf des Werkes nur vereinzelt, wie z.B. „Clari-
netto l mo — Clarinetto 2 — Organo" beim Credo auf dem neuen Bogen des anderen Papiers und
beim Dona, wenn die Klarinetten auf einem System notiert werden, weil die Orgelpartie hier auf
zweien notiert ist. In Takt 33—46 des Credo sind Violoncello und BaB(Org.) getrennt notiert, diese
auf einer mit der Hand unterhalb der untersten Linie gezogenen Notenzeile, aber ohne nahere
Bezeichnung. AuCer dem Credo fangt audi das Sanctus auf einer neuen Lage an. Hier sind alle
Instrumente nochmals vorgezeidinet. Die Takte sind im Autograph nicht gezahlt. Die Tempo-
bezeichnung fehlt beim Qui tollis und beim Agnus Dei und ist beim Resurrexit vielleicht nicht von
Haydns Hand. Gebunden wie die Nelson-Messe; das Etikett auf dem Riicken lautet: „G.Haydn, ||
Missa || in B." (s.Anm.2). Phot.: WPUA 668 (Kat .Nr .1356)
NB: Die Wiederholung des „omnium" nadi „invisibilium" im Credo entspricht nicht dem liturgischen Text.
Die Textstelle: „Et in unum Dominum Jesum Christum, Filium Dei unigenitum" fehlt. Das darauf folgende:
„et ex Patre natum ante omnia Saecula" hangt nun in der Luft. Ferner fehlt audi hier die Stelle: „Qui ex
Patre Filioque procedit" fs.XXII.-9 und 10).
Abschriften: Admont (Turmardtiv) Part.m.Vm.: „LausDeo.copiato, e messo inPartituradaGiac-
como Nursher per il suo stimatissimo amico v. Schweitzer" — BoPL St.: „N°.8 Sancta Theresia
Missa" sign.: „C.G.Pigott", m.zus. 2 Fg. u. 2 Hr. — BrnLM a) 2 Part.-Kop., fruher in Alt-Brunn;
b) St., dat.1818, fruher in Rajhrad; c) St. (alle JHI) - BxCs Part. - EisEk St. : „Anno 1799 | Missa
in B | a | Vocce Conc. to | 2.Violini | Viola | 2. Oboi | 2 Clarinetti | Fagotto | 2 Corni | 2. Clarini |
Tympano | Violoncello e Basso | con | Organo | Del Sig re . Gius. Haydn" aus Elders Werkstatt.
tlber Soprano Conc to steht in sehr f einer Sdirift: „von Joseph Haidn". Fg.u.Hr.fehlen — Fi'Cs
Part., frtihes 19. Jh. (JHI) — Gw It. Fr.W.Riedel : „P. Virgil Fleischmann" i/Kirchenmusikalisches
Jahrbuch 1966, S.169 kaufte P.Virgil 1813 eine Kopie von Joseph Haydns Theresienmesse. Sie
fehlt heute. — Klnb im Kat.m.Anschaffungsjahrl808u.Vm.: „Theresia Messe" — Krm Part.u.
St., m. 2 Ob. statt CI. — Lamb St.: „Ad Chorum Lamb, sub P.Adalberto Chorreg. ad Missas So-
lemnesN°14" m.zus.Fl.,Fg.u.2Hr. — IfdSt.m.Fg., m.Namenszug: „Piringer" — LRCM zeitgen.
Part.-Kop. aus fruherem Bs. Vincent Novello m. vielen Eintr. v. seiner Hand (frdl.Mitt. Oliver
Davies) — Mk St.: „Chor.Mell.l816", m. 2 Ob. statt CI., zus. 2 Pos., die hauptsachlich den Chor
verstarken, und Dir.-St. — MzBS Part.: „ Missa von J:Haydn zu haben bei Carl Zulehner in
Maynz" — PrNM a) St., a.d.Lobkowitz-Archiv, teilweise v.Elfiler (H.-St.I.19) ; b) St., fruher in
Tepla (JHI); c) St., dat.1829 (JHI) - Rein St. urn 1820 (JHI) - Seit St., dat.1819 (JHI) - S'Fl St.
(JHI)-T«I/«(S f .StepI)flH)St.m.Vm.:„Joh.UllmayerR.Ch."(Kat.ScIiHMr/Nr.l51)-WHmK:„Missa
N°.8", Part.u.St., teilweise v.ElCler, dat.l8.V.1800 (JHI) - Wien (Mmoriten) St., erste Halfte des
19. Jh. (FWR) - WM/r Part, aus Pohls NachlaG, 1931 v.Br.&H. erhalten - WoNB a) Part.:
„Nadi Haydn's Original-Partitur mit Corni und Fagotti vermehret von Kapellmeister Ign.Ritter
v.Seyfried", sign.: „Frwld mpr. 1829"; b) St.-Kop. Fugerl; c) St.-Kop.Winkler.
Ausgaben: a) Parti tur:
Passerai MESSA || A QUATTRO VOCI || CON || ACCOMPAGNAMENTO Dl OR-
um 1850 CHESTRA II COMPOSTA DAL SIG. MAESTRO II GIUSEPPE HAYDN II
> < || FIRENZE ||
VIA DEL GIGLIO
PROPRIETA DELL'EDITORE - PREZZO FRANCHI 40
PRESSO GIUSEPPE PASSERAI EDITORE DI MUSICA
N°.4611. Part.; KTl: Messa || Del Sig re Giuseppe Haydn und redtts: N°.2. Im
einem Umsdtlag mit Ttl.: Opere Classiche Musicali, in Corso d'Associazione
die contegono Messe Graduali, Offertori.
Neu hsg. 1924 von Alfred Schnerich in Philharmonia Partitur Nr.121 (Wien, Wiener Philharmo-
nisdier Verlag), in OrBsg. und 1965 von Giinter Thomas in GA-JHI, Reihe XXIII, Bd.3, Nr. 10.
102
Gruppe XXII
Messen 12, 13
b) Orgel-Partitur:
Galloway Haydn's Masses... arr.by V.Novello . . . Nr. 16. liber dew Anfang: „From a MS.
score, purchased by the Editor of M r .Edmund Harris, Professor, Bath"; s.Coll.M. 2.
Briefe:
Am 10. VIII. 1799 schreibt Haydn an Cornelius Knoblich, Musikdirektor des Stiftes Grussau in
Schlesien, u.a.: „Nachdem ich in meinen alten tagen aus billiger anordnung meines dermahligen
Jungen Furstens seit 4 Jahren, alljahrlich eine neue Mess zu Componiren habe ..." Es lafit sich
zwar damit nicht beweisen, dafi die Messe dieses vierten Jahres beim Schreiben des Briefes schon
fertig war, wohl aber, dafi audi diese Messe auf Anordnung des Fursten komponiert wurde und
nicht auf Bestellung der Maria Theresia, nach der sie benannt ist (s.BBr.Nr.230).
Am 5.VII.1799 ubersendet Haydn „mit dem heutigen Postwagen" die Abschrift einer Messe.
Welche Messe das war und an wen er sie sandte, wissen Wir nicht (s.BBr.Nr.223).
Anmerknngen: 1) Im Gegensatz zum Autograph der Nelsonmesse hat Haydn bei dieser Messe die
Orgel nur auf einem System notiert und beziffert. Nur in den Takten 1—22 des Dona ist das Manual
ausgeschrieben. Dennoch enthalt die authentische Kopie in EisEh einen verstarkten Blasersatz
(2 Ob., Fg., 2 Hr.).
2) Brand 354 ft, meint, dafi diese Messe ihren Namen zu Unrecht trage und dafi sie nicht fur die
Kaiserin Maria Theresia komponiert sei, sondern, wie die vorigen, fiir die Furstin Ermenegild
Esterhazy. Auf S.365 schreibt er sogar, „dafi die Messe von 1799 in gar keine Beziehung zu Marie
Therese zu bringen ist". Die Kaiserin, zweite Gemahlin Kaiser Franz II., hat Michael Haydn,
als er 1801 in Wien war, zu sich beschieden und eine Messe bei ihm bestellt (sjancik, M.Haydn,
S.238ff). Spater bestellte sie noch eine fur das Namensfest des Kaisers (a.a.O.S.256), Joseph ist
von Maria Theresia niemals in Audienz empfangen worden (s. audi Brief vom 10MW1.1799).
3) R.Haas i/Die Musiksammlung der Nationalbibliothek in Wien, Jb. Peters 1930, S.53: „Mit
Spenden stellt sich der Hofbeamte Michael Bartenschlag ein, der am 3.Feber 1826 die eigenhandige
Partitur von Haydns Theresienmesse schenkte (die der Nelsonmesse wurde 1842 angekauft) ..."
Literatur: P. 11.246, 111.148, 351 f. — 1.42,78— A.Sdmeridk Das hundertjahrige Jubilaum von
Haydns Theresienmesse i/Der Kirchenchor, 29. Jg., Bregenzl899 - ScUttmfj., 2 127ff. -
Rosemary Hughes Two Haydn Masses i/The Musical Times, June 1950, vgl.XXII:14 — Ceir 1
127,129 — Geir 4 136,304ff. - Geir 5c 185,374 — Nowak 1 477 ff., 472 Abb.: Aut. aus dem „Et
incarnatus est", 2 - 3 418ff.
GRUPPE XXII Nr.13
„Schdpfungsmesse"
Komponiert 1801 — fur Sopran, Alt, Tenor, Bafi, vierstimmigen gemischten Chor, 2 Violinen,
Viola, Violoncello und Bafi, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, 2 Horner, 2 Trompeten, Pauken
und Orgel
KYR1E
Adagio
T.29 Allegro moclerato
Ky - ri- e, Ky - ri- e_ e - lei - son, e - - lei - son
Ky - ri- e, Ky - ri- e e - lei - son
I39T.
103
Gruppe XXII
Messen 13
GLORIA
Allegro
T.100
Glo -
T.153
ri-a in ex - eel - sis De - o Gra - ti-as
T.157 vglXXI: 2 Nr.l6 c
T.161 Adagio
Qui tol - lis pee-ca - ta, pec •
T.224 Molto vivace
ta mun - di
1242 Presto
se - re - re
Quo-ni-am ta so - lus, tu
so- lussan-ctas In glo - ri-a De - i Pa - tris
342 T.
CREDO
Vivace
T.60 Adagio T.71
Cre - do in U - num De - urn
T.IOI Allegro
Et re-sur-re - xit ter- ti-a di - e
Et in - car - na-tus est
T.179 Pi& allegro
et vi - tarn ven - tu - - ri
Sae - cu - li, a - - - men
223T.
SANCTUS
Adagio
BENED1CTUS
Allegretto
San - ctus, San - ctus
- di - ctus, qui ve-nit in No-mi - ne Do - mi - ni
AGNUS DEI
Adagio T.48 Allegro moderate
Do - na no - - bis pa - cem
104
Be - ne -
Gruppe XXII Messen 13
Nachweise: NiditimEK -HV24 Nr.12 (ohneTtl.) - Fw55Wr.5 „Comp.l801" - Fu(1839)176
Nr.4.
Autograph: MiiStB 56 vierzehnzeilige Notenblatter, Querformat, gelegt in 14 Lagen zu 4 Blatt,
jeweils auf der ersten Seite rechts oben numeriert 1—14, mit Titel und 104 beschriebenen Seiten.
Die letzten beiden Blatter der 9.Lage (69. bis 72. Seite, nach dem SdiluC des Credo) und die letzten
drei Seiten sind nidit besdirieben. Titel auf der 1. Seite eh.: „Missa in \) fa", tlber dem Anfang auf
der 2. Seite eh. : „In Nomine Domini", „di me giuseppe Haydn mp.1801 ai 28 t0 . Luglio." Am Sdilufi
auf der 109. Seite eh.: „Laus Deo". ..Gloria", ..Credo", ..Sanctus" und ..Benedictus" sind von
Haydn eh.betitelt; die anderen Teile nicht. Die Tempobezeidinungen stammen, mit Ausnahme des
Sanctus, von seiner Hand. Die Takte sind gezahlt. Die Instrumente und Singstimmen: ..Clarinetto
in bfa l m , 2 do — Oboe l m , 2 do — Fagotto — Violino l mo , 2 io — Viole — Soprano — Alto — Tenor —
Basso — Violoncello — Organo" sind am Anfang auf der 2. Seite eh. vorgezeichnet. Zu Anfang des
Gloria sind nur die Blaser, Violine I, II und Viola vorgezeichnet, beim Benedictus, das auf einer
neuen Lage (ll.Lage) anfangt, wiederum alle. AuBer dem Benedictus beginnt audi das Sanctus auf
einer neuen Lage (10. Lage), die letzten Blatter der vorhergehenden sind jeweils leer. Sonst fallen
die Anfange der Teile nicht mit den Anf angen der Lagen zusammen. Zum Sanctus notierte Haydn
„NB:Corno2 do eTympano oblig." Diese Instrumente sind aber im Autograph nicht vorgezeichnet,
ebensowenig die Trompeten. Am Ende der 21. Seite hat Haydn, zwischen Takt 98—99 des Gloria
(vor dem Anfang des Gratias) 2 Takte gestrichen, wobei er auf der neuen 22. Seite offenbar ver-
gessen hat, audi die Klarinetten einzutragen, wodurch diese nun, audi in der Ausgabe Breitkopf &
Hartel, fehlen. Im Incarnatus notiert Haydn die Orgelstimme auf zwei Zeilen. Bei der oberen
schreibt er „Flauto" als Register vor (nicht „Flautino", wie in der Ausg. Br.&H.). Audi sonst weist
das Autograph noch Verbesserungen auf. Es ist gebunden in einem braunen Leinenband mit Gold-
aufdruck: „MISSAinB || von || J.HAYDN || ORIGINAL-HANDSCHRIFT" mit Vorsatzblatt vorn
und hinten.
Abschriften: BDStB St. des Benedictus - EisEh St.: „Anno 1801. Missa in B.a4Voce Cone' 1 . |
2 Violini | Viola | 2 Oboi | 2 Clarinetti | 2 Fagotti | 2 Corni | 2 Clarini | Tympano | Violoncello e
Basso | con | Organo | Del Sig re . Gius: Haydn". Urauff. -Material aus ElBlers Werkstatt mit zahl-
reidien, seine eigene Partitur grofkenteils erganzenden Eintragungen Haydns (frdl. Mitt. Frau Dr.
l.Becker-Glauck, JHI, Koln). Dazu aus spaterer Zeit eine Fl.-St., die im Incarnatus dem urspr.
Flauto-Register der Orgelpart. nachgebildet ist, sonst die Ob. verstarkt — FiCs Ital.Kop.des Be-
nedictus (H.St.1.39) - Geras St.(H.-Soc) - Gw St.-Kop. Lobinger, dat. 1816, friiher Kirche
Kilb - Hlkr St. (JHI) - Hrzb St., angesdiafft 1816 - Klnb St. (JHI) - Krm St.: JV.Messe
inB-dur", urn 1800 - Krom St., dat. 1827 (JHI) - lamb St. als Nr.4 - If d St.m.Namenszug:
„Piringer" - Mk St.m.Vm.: „C.M.1823" u. zus. 2 Pos. - MoBE St. (JHI) - OsekSt(JHI) -
PrNM a) St., a.d.Lobkowitz-Ardiiv, teilweise von Elder (H.-St.L19); b) 2 St.-Kop., friiher in
Tepla (JHI) — SeifSt.: „ mit dem Orgel solo im Et incarnatus", dat.1808, urspr. ohneOb.u.Hr., sp.
hinzugefugt m.Bm., dafi die CI. audi fur Ob. geschrieben seien. — S'Fl St. (JHI) — Tittmoning
(Stiftsarchiv) St., 1808 dem Stiftsdior gesdienkt (RM) — Tubingen (Landesmusikarchiv) St. um
1810 (JHI) - Tulln (S'.Stephan) St. (Kat.Schnurl Nt.152) - Wasserburg (S<. Jakob) St.m.Vm. des
Vorbesitzers : „Zweckstetter Proprietaire IV Missa ex B" (RM) — WHmK St., teilweise von EH3-
ler (JHI), mit der fur die Kaiserin vorgenommenen Anderung des Zitats aus der „Schopfung" in
T. 152— 160 des Gloria, welches spater wieder mit der urspr. Fassung iiberklebt wurde (s.Vorwort
GA, S. VII und Karl Pfannhausers Erlautemngen zur Auffiihrung der Schopfungsmesse in der Wie-
ner Hofmusikkapelle, Mai 1966. — WoNB a) St., sign.: „Fugerl"; b) St., o.Sign.od.Dat, m. einer
zus.Bafi-Pos. v. anderer Hand — Zittau (Chr.Weise-Bibl.) St.: „ Missa IV" m. eigener Flautino-St.
zum Qui tollis und Et incarnatus.
Erganzungen: Benediktbeuern (Pfarrkircbe) St.m.zus.Pos., dat. Marz— Jul. 1867 (RM) — Bonn (Mwl) Part.
(Slg.KIein) (KBNr.41) - Bratislava (Slow.Akad.) St. (KB Nr.26) - BmlM 5 Kop., friiher in Mikulov,
Alt-Brunn, Rajhrad, Kloster Znaim (KB Nr.27, 28, 29, 30, 31) — Cmunden (Stadtpfarre) St. (KB Nr.7) -
Gniezno (Erzdidzesan-Archiv) St. (KB NrJ3) — Koln (Domcapelle) St. (KB Nr.42) — Ljubljana (Univ.
105
Gruppe XXII Messen 13
Bib!.) St. (KBNr.54) - Mzell St. (KB Nr.15) — lAUnster (Erzbisdtofl.Didzesattbibl., Slg.Sautini) St. (KB
Nr.43) - PCs St. (KB Nr.51) - PrNM 6 Kop., friiher In Alzbetinky, Kreuzritter, Kuks, Strahov (KB
Nr.33, 34, 35, 36, 37, 39) - SaS'P 2 St.-Kop. (KB Nr.17) - Sdtlierbadt (Zisterziettserstift) St. (KB Nr. 18)
— Sdtw St. (KB Nr.44) — Tutzing (Musikantiquariat Hans Sdmeider) St. — WHuiK Part.-Kop. E.v.Ray-
mond (KB Nr.21) - Wien (BM.Wessely) St. (KB Nr.25) - Wiett (Sdtottenstift) St. (KB Nr.24) - Wiirz-
burg (Univ.Bibl.) St., friiher Hofkir&e (KB Nr.48) - ZuZB St., friiher Allg.Musikges. (KB Nr.52).
Ausgaben: a) Parti tur:
Breitkopf & MESSE |[ A 4 VOIX AVEC ACCOMPAGNEMENT DE 2 VIOLONS, ALTO ET
Hartel BASSE, 2 HAUTBOIS, 2 CLARINETTES, || 2 BASSONS, 2 CORS, 2 TROM-
1804-1 PETTES, TIMBALES ET ORGUE || COMPOSEE PAR || JOSEPH HAYDN. ||'
N°.IV. || (folgen 2 Takte Inc.) \\ PARTITION. || > < || AU MAGAZIN DE
MUSIQUE DE BREITKOPF ET HARTEL, || A LEIPSIC. Typendrttck ohne VNr. ;
Querf.t ohne PBz.; auf der ersten S. jedes Bg. : Haydn Missa IV und Nr.: 2—34,
da TBg. ausgenommen. Orllmschlag tn.Ttl.: Oeuvre de J.Haydn. || Messe N°.4 ||
en Partition. Die Unterteilungen betitelt: Kyrie, Gloria ohne Ttl, Credo, Et
incarnatus etc., Sanctus, Benedictus, Agnus Dei; s.CoII.M.l.
Agz.2.V.1804 i/AmZVI, Nr.31, Int.Bl.XI und Juni 1804 i/AUg.Lit.Ztg.
(Jena), Int.B1.74 — Lt.Brand 130 betrug die Auflage 1024 Ex. und war
die VNr.424. Gedruckt nadt einer Abschrift cms Haydns Besitz (s.Anm.2).
Neu hsg. 1936 von A.Schnerich und F.Habel, St.u.Kl.A. (in der Reihe „Denkmaler liturgischer
Tonkunst", Anton Bohm&Sohn, Augsburg) und 1967 von Irmgard Becker-Glauch in GA-JHI,
Reihe XXIII, Bd.4, Nr.ll.
b) Orgel-Partitur:
Galloway Haydn's Masses . . . arr.by V.Novello . . . N°.4. tlber dem Anfang: „From the
Score published by Breitkopf & Hartel, Leipsic" ; s.Coll.M.2.
c) Benedictus allein:
Porro Musique Sacree, N°.17 . . . m.VAdr.: rue J.J.Rousseau, N°.14; Part.-, PNr. (=
1809 Serien-Nr.) 17; s.Sw.F.
Agz.Julil809 i/Journal General de la Literature de France N°.7p.216.
Brief e:
21.VIII.1801 an Griesinger: „Die kurze Zeit zur vollendung meiner neuen Me6 erlaubet mir
nicht mehreres dariiber zu schreiben . . ." (s.BBr.Nr.278).
11.IX.1801 an Thaddaus Weigl: „ . . . aber eben bin ich armer Knab mit meiner neuen
Me8, so ubermorgen produciret werden mu6 beym SchluB . . ." (s.BBr.Nr.280).
14.VI.1802 an Fiirst Nicolaus II. Esterhazy iiber die Frage, ob eine Abschrift der Schopfungs-
messe an den GroBherzog von Toscana gesandt werden kann (s.BBr.Nr.309).
21.V1.1802 Antwort des Fiirsten hierauf (s.BBr.Nr.310).
NB : in Haydns Brief stent, daB dem GroBherzog „nur zwey Messen von meiner Composition, nemblich eine
von den Alteren, und die letzte neue von verflossenen Jahr abgehen . . ." Wenn der Furst nun in seiner
Antwort schreibt : „ . . . mithin bleibt nidits anders ubrig, als dass beide Messen abgeschrieben, und nadi
Presburg an mich adressiret werden", so ist die eine bestimmt die Sdiopfungsmesse, die andere aber „eine
von den alteren", keinesfalls also die Harmoniemesse.
11.1.1803 vom Concert des Amateurs, Paris (s.BBr.Nr.321), vgl.Anm.2.
106
Gruppe XXII Messen 13
Anmerkungen: 1) Die Messe tragt ihren Namen, weil aus der „Sch6pfung" das Duett „Der tau-
ende Morgen, o wie ermuntert er" (s.XXl:2,Nr.l6 b ) in T.152E zu den Worteni^.Qui tollis pec-
cata mundi" zitiert wird. Es war dasselbe Duett, welches Haydn nodi vor der Urauff. der „Schop-
fung" an Breitkopf & Hartel gesandt hatte, die es als Beilage IV der AmZ vom 3.1.1799 brachten.
2) Griesinger schreibt am 18.XII.1802 an Breitkopf & Hartel : „...Dem Ftirsten Esterhazy, weleher
vor einigenTagen nach Paris reiste, hat er eine Messe an's Conservatoire, welches ihm die Medaille
schikte, mitgegeben..." Diese Medaille, abgebildet in seinen biographischen Notizen, tragt auf
der Ruckseite die Buchstaben: R(epublique) Y(rancaise) A(n) X (P. 111.244). Das Jahr X (1801/02)
und die weitere Bezeichnung :„Epoque de la Paix generale", konnen dahin verstanden werden,
dafi die Medaille erst nach dem Frieden von Amiens (27.111.1802) gepragt wurde. Haydn hat diese
Medaille aber erst Juni 1805 erhalten, als Cherubini sie ihm, zusammen mit dem Schreiben „Le
Conservatoire de France a Haydn" (BBr.Nr.362) uberbrachte (P.lll.243). Die Messe ist denn audi
nicht ans Conservatoire gekommen, sondern an das Concert des Amateurs, dessen Administra-
toren sich bei Haydn am 11.1.1803 bedanken fur: „un Paquet cachete, contenant une Messe, une
offertoire et un Te Deum" (BBr.bir.321). Immer vorausgesetzt, dafi es sich hier um das Auto-
graph der Schopfungsmesse handelt, ist es in den Besitz des Flotisten und Komponisten Jacques
Aristide Farrenc, seit 1819 Musikverleger in Paris, 8 Place des Victoires (Hopk.Dict.) gekommen
und wurde auf der Versteigerung seiner Sammlung am 24. IV. 1866 von Dr. Hermann Hartel er-
steigert (s. den ausfiihrlichen Beridit kieriiber auf S. VIII des Vorworts der GA). Durdi dessen
Erben gelangte es in den Besitz des Antiquariats vom Erasmus Haus der Bucher AG, Basel, und
wurde dort 1956 von Dr. Giinter Henle erworben, der es aus Anlafi des 50jahrigen Bestehens der
Firma Klockner & Co, Duisburg, der Musiksammlung der Bayerischen Staatsbibiliothek schenkte
und eine vollstandige Faksimile-Ausgabe davon veranstaltete (Veroffentlichung des Joseph
Haydn-lnstituts Koln — G. Henle-Verlag Muncken-Duisburg 1957), mit einem Nachwort von
Dr. W. Virneisel.
3) Griesinger, der 2.IV.1803 an Breitkopf & Hartel geschrieben hatte : „... Das Concert des Ama-
teurs, rue Clery, hat dem Hn. kurzlich fiir einige demselben zugeschikten Messen eine kleine gol-
dene Medaille (7 Ducaten schwer) nebst einem verbindlidien Schreiben gesdiikt ..." kommt
2.XI.1803 nodi einmal auf die Schopfungsmesse zurtick, indem er Haydn zitiert: „Er vermuthet
dass Sie dieselbe durch die Brtider Beck in Mundien bekommen haben, die deswegen stark in ihn
drangen, ihr Gesuch mit einer leichten goldenen Tabatiere unterstuzten und dafur die Messe be-
kamen." Hier handelt es sich naturlich nidit mehr um das Autograph, sondern um eine Abschrift
der Messe, und mit den Briidern Beck sind aller Wahrscheinlichkeit nach Ignatz und Anton Bock
gemeint, Virtuosen auf dem Waldhorn, die sich, nachdem sie in samtlidien Hauptstadten Europas
konzertiert hatten, 1790 in Mundien niederliefien und denen das Baierische Musik-Lexikon von
Felix Joseph Lipowski einen langeren Artikel widmet (frdl. Auskunfi Dr. Alfons Off, Miindten).
Aus dem Artikel geht aber nicht hervor, wieso sie sich fur Abschriften von Haydn-Messen inter-
essierten und diese an Breitkopf & Hartel weiterleiteten. Griesinger schreibt am 11. XI. noch uber
diese Messe: „Hn. antwortete, da8 Fiirst Esterhazy ihre Bekanntmachung hodistens nach ein paar
Jahren gestatten wurde; die Kaiserinn liess ihn darum ersuchen, er widi aber aus ..."
Literatur: Dies 100 (101) weist in einer Fufinote auf Johann Adam Hillers Beurteilung dieser
Messe i/AmZ VI, Nr.51, Sp.857/58 hin, wonach dieser sie aus den Stimmen eh. in Partitur gesetzt
haben soil mit der Aufschrift: „Opus summum viri summi J.Haydn." und danach, aus dieser Parti-
tur, wieder zuriick in Stimmen. Was Dies 106 (108) wetter Uber die Messe sdtreibt, ist nicht recltt
verstandlich. Falls er Haydtts eigene Worte auf das Zitat bezieht, verfallt er ebettfalls dem lrrtum,
dieses im Agnus Dei zu suchen. — Grll8 (62/63) „In der Messe, welche Haydn im Jahre 1801
sdirieb, fiel ihm bey dem : Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, ein, dass die schwachen Sterblichen
doch meistens nur gegen die Massigkeit und Keuschheit sundigten. Er setzte also die Worte : qui
tollis peccata, peccata mundi, ganz nach der tandelnden Melodie der Worte in der Schopfung: Der
thauende Morgen, o wie ermuntert er! Damit aber dieser profane Gedanke nicht so sehr hervor-
stache, liess er unmittelbar darauf in vollen Choren das Miserere I anstimmen. In der Abschrift,
welche er der Kaiserin von dieser Messe machte, musste er auf ihr Begehren die Stelle andern. " Es
8 107
Gruppe XXII
Messen 13, 14
ist aber nickt das Qui tollis im Agnus, sondern das im Gloria, zu weldtem Haydn die Melodie aus
der Sdtopfung setzte. Die auf Begehren der Kaiserin geanderte Absckrift befindet sidt im Arckiv
der Wiener Hofmusikkapelle (s. unter Absdiriften). Die beiden bei Dies erwahnten Absdtriften
Hitlers sind nodi nidtt wieder aufgefunden worden. (Vg/. Brands Stellungnakme auf S.427—29 und
seine Ridttigstellung von P.IU.353 auf S.415 - P. 111.18 1,190, 352 f. - 1.78 - Sckn 1 149f.,
2 137f. - Geir 1 127,129 - Geir 4 140,305 - Geir Sc 191,375f. - Nowak 1 493f., 2 ' 3 435f.
GRUPPE XXII Nr. 14
„ Harmoniemesse "
Komponiert 1802 — fur Sopran, Alt, Tenor, Ba6, vierstimmigen gemisditen Chor, 2 Violinen,
Viola, Violoncello und Ba8, Flote, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, 2 Horner, 2 Trompeten,
Pauken und Orgel
KYR1E
Poco adagio
T.17
Ky - ri- e e - lei - son
130 T.
GLORIA
Vivace assai
T.71 Allegretto
T.83
GIo - ri- a in ex - eel - sis
Gra - - ti-as
spiritoso
T-249 Quo-ni-am hi so - Iik, san-ctus
a - gl-mus, a - gi-mus ti - bi t~- — ' P
Quo - -
T.273 In glo - ri- a De - i Pa - iris, a - men
Et
T.2U Vivace
in
.car-
na- his est
:t re-sur-i
273 X
Et re-sur-re - xit ter - ti-a di - e
Et vi-tamven-tu - ri sae - cu-ii, A - men
108
Gruppe XXII
Messen 14
SANCTUS
BENEDICTUS
Molto allegro
T.17
San - ctus, San - ctus
AGNUS DEI
(Adagio) T.8
68T.
Be - ne-di - ctus, be - ne - di - ctus
138 T.
T.44 Allegro con gpurito
T50
A - gnus De - i
Do - na no - bis, do-na no -bis pa- can
211 T.
Nadiweise: NiditimEK - HV24 Nr. 14 (ohne Ttl.) - Fu59NtA - Fu(1839) /76 Nr.3.
Autograph: PCs a) 1 sechzehnzeiliges und56 vierzehnzeilige Notenblatter in Querf ormat, gelegt in
14 Lagen, redits oben auf den ersten Seiten numeriert 2—14, (die erste Lage tragt keine Nummer
und das sechzehnzeilige Titelblatt liegt lose darauf), mit Titel und 105 beschriebenen Seiten. Die
Riickseite des Titelblatts und die letzten 7 Seiten sind nicht beschrieben, diese letzte Lage ist noch
nicht einmal aufgeschnitten. Titel eh.: „Missa"; darunter die Stampiglie Neukomms: SN. Ober
dem Anfang auf der dritten Seite eh.: „In Nomine Domini" — „di me giuseppe Haydn 1802". Die
Hauptsatze sowie „Gratias", „Et incarnatus" und „Et resurrexit" fangen auf einer neuen Seite an,
wahrend die vorhergehende nicht voll beschrieben ist. AuBer „Kyrie", „Sanctus" und „Agnus Dei"
sind sie nicht eh.betitelt. Taktzahlen zum Kyrie: 130; zum Gloria: 70; zum Gratias: 178 und zum
Schlufi: 39. Zum Credo: 79; zum Incarnatus: 61; zum Agnus: 43 und zum Dona: 168. Zu den
flbrigen Teilen stehen keine Taktzahlen. Das Autograph war fruher im Besitz von Sigismund Neu-
komm, dem Haydn es am 16.11.1809 geschenkt hatte. Es erscheint dann im Versteigerungskatalog
der Sammlung Johann Nepomuk Kafka (Paris 1881, G. Charavay) unter Nr. 26 und wird fur
600 Fr. von Charles-Theodore Malherbe erworben, nach dessen Tod am 5. X. 1911 es in die Biblio-
theque du Conservatoire, Paris, kam. Phot. : WPh A 636 (Kat.Nr .1 358)
b) 4 sechzehnzeilige Notenblatter in Querformat, mit 7 beschriebenen und 1 nicht beschriebenen
Seite. Sie enthalten die Stimmen der Trompeten, Pauken und Horner untereinander, und die Teile
sind eh. uberschrieben : „ Kyrie — Gloria — Gratias — Patrem — Et incarnatus — Et Resurrexit —
Sanctus — Benedictus — Agnus Dei — Dona nobis". Sie tragen am Schlufi die Taktzahlen mit eh.
Korrekturen Haydns, wo diese nicht stimmen. Beim 2.Hosanna auf der 4. Seite hat Haydn 4 Takte
eingetragen und danach ein .Diese Takte kommen hier an Stelle der ersten 10 Takte des l.Ho-
sanna, welches 39 Takte zahlt. Das 2. hat also 33 Takte und nicht 38, wie es in den Stimmen steht.
Abschriften: Bonn (Mwl, Slg.Klein) Part. (KB Nr.29) - Bratislava (Slow.Akad.) St.: „Messe . . .
N°.4" (KBNr.27) - BrnLM a) altere St., ca.1830/40; b) St.m.Vm.: „Choro Nicolsburgensis ad
S. Joan Baptistam" u.: „Descripsit Dominicus Luftl mpria . . . anno 1825"; c) St., dat.1810 (KB
Mr. 17-20) — BuNM St., nicht aus Esterhazy-Slg. (7«f/.Al!ff.Dr.DeHesBartJia;H.-Sz.Nr.l03 ; vg/.
KB Nr.28) - Cheb (Bezirksardtiv) St.: „Ex rebus F.J.Grimm . . ." (KB Mr. 21) - EisEh St.:
„Anno 1802. Missain B.a4VocceConc ti , 2 Violini, Viola, Flauto, 2 Oboi, 2 Clarinetti, 2 Fagotti,
2 Corni, 2 Clarini, Tympano, Violoncello e Basso con Organo — Del Sig rc . Gius. Haydn"; Ur-
auff. -Material aus ElBlers Werkstatt mit eh. Korrekturen und Hinweisen Haydns (vgl. KB Quelle E).
AuBer Vc. und B. Iiegt noch eine als Violine bz. St. bei und eine gesonderte Vc- und B.-St. fur das
Kyrie und das Agnus mit Dona. Auch in dieser Kop. steht auf der St. des Sopr.-Conc to . in feiner
Schrift: „von Joseph Haidn" (Vg/.XXII:./2) — Geras St. (H.-Soc.) — Gmunden (Stadtpfarre) St.
109
Gruppe XXII Messen 14
urn 1810(0 Nr.4a) - Gw a) St.: „Comp.P.Virgiliusl820"; b) St.-Kop. Lobinger, m.Vm. auf der
Orgel.-St.: „Eigenth. der Kirche Kilb" (JHl; lt.KB, dat.1835) - Hrzb St.: „Comparavit Josephus
mpria C.R.D.1816" (KB Nr.7) - Klnb St. als „N.6"; im Kat. dat.1807 (KB Nr.8) - Krm St.
um 1800. Die urspr.St.lt.Bibl.-Vm. versdwunden; vorh. sindnur Dubletten um 1900 (KB Nr.9) —
Lamb St.: „Messe N r .6", ohne Ob.und m. alternierender Va.statt Fg.I (vgl.KBNr.10) —
Lfd St.m.Widmung P.Marian Gettinger 1835 (KB Nr.ll) - Mk St.m.Vm.: „C.M.1823", m.zus.
Clarini principale m.Bz.: „Diese Stime steht nidit in der Partitur und ist nur verwendbar, wenn
man nicht zwei Clarinisten hat" (KB Nr.12) — Miinster i/W. (Didzesanbibl.,Slg.Santini) St.
zum Sanctus und Benedictus (KB Nr.32) — MzBS „Messa de Haydn Nr.2" Vokalst. — Passau
(Domarchiv) St., vom selben Kopisten wie XXII :5 (s.d.u.KB Nr.33) - PrNM a) St., a.d.Lobko-
witz-Ardiiv, teilweise von Elfiler (H.St.1.19; KB Quelle L); b) St.: „Franz L.Studnicka. 840", fru-
her Elisabethinenkloster; c) St., aus Kuks; d) St., aus Strahov, m.AuffVm.: „8.Sept.807"; e) St.,
fruher in Tepla (KB Nr. 22-25) - Rem St. um 1820 (/HI; KB Nr.13) - Rudohtadt (Staats-
archiv) St. (KBNr.34) - SaS'P St.o.Ttl.um 1820/30 (KB Nr.14) - Seit St.m.Vm.: „Chori Seiten-
stett. 1807 sub P.CSt." (KBNr.15) - S'Fl St. (KBNr.4) - Wasserburg (S<. Jakob) St.: „com-
par.Zwed«tetterl811" (RM) - Weidkofen a.d.Ybbs (Stadtpfarre) St. um 1814 (KB Hr.lSa) -
Wien (Bibl. Wessely) St. als Nr.6 (KB Nr.16) — Wien (SdtotteHstift) St.: „Ex musicalibus P.Theo-
dorus Zwettler" m. 2. Pos. u. AuffVm. ab 1815 (KBNr.l6a) — WHmK St., teilweise von ElGler
(KB Quelle W) — WMfr a) St.m.zus.Orgelparticell; b) St.-Kop.Augustin Schmidl, Schullehrer zu
Christophen, Gesdienk Sdireinzer, III. 1943.
Ausgaben: a) Partitur:
Breitkopf& MESSE || A 4 VOIX, AVEC ACCOMPAGNEMENT DE 2 VIOLONS, VIOLA
Hartel ET BASSE, FLQTE, 2 HAUTBOIS, 2 CLARINETTES, || 2 BASSONS, 2 CORS,
(1808) 2 TROMPETTES, TIMPALES ET ORGUE. || COMPOSEE PAR || JOSEPH
HAYDN. || N°.VI (ohne Inc.) \\ PARTITION ||> < || AU MAGAZIN DE
MUSIQUE DE BREITKOPF ET HARTEL, || A LEIPSIC. || PR. 4 THALER. Typen-
druck ohne VNr.; Querf., ohne PBz. auf S. 127— 128 sind die Tp. und Pk. zum
Kyrie, Gloria, Incamatus, Resurrexit und Vitam venturi gesondert gedruckt. Die
zum Credo, Sanctus, Benedictus, Agnus undDona sind in der Part, enthalten. Auf
der ersten S. jedes Bg. : Haydn Missa VI und die Nm. 2—32, TBg. ausgenom-
men; Orllmscklag m.Ttl.: Oeuvres de J.Haydn. || Messe.N . 6. || en Partition.
Die Unterteilungen betitelt: Kyrie, Gloria, Credo, Et incarnatus, Sanctus, Bene-
dictus, Agnus; s.Coll.M.l.
Agz. 31.X.1808 i/AUg.Lit.Ztg. (Jena), Int.B1.78, aber erst 1.II.1809 i/AmZ
XI, Nr.18, Int.Bl.V. It. Brand 130 betrug die Auflage 600 Ex. und war die
VNr.653.
Neuhsg. 1910 von Georg Gohler, Part.u.St, (Leipzig, Rieter-Biedermann, abl9l7 Ed.Peters, seit
etwa 1932 audi in der Reihe „Denkmaler liturgischer Tonkunst", Anton Bohm & Sohn, Augsburg),
Kl.A. (Ed.Peters) und 1966 von Friedrich Lippmann in GA-JHI, Reihe XXIII, Bd.5, Nr.12.
b) Orgel-Partitur:
Galloway Haydn's Masses . . . arr.by V.Novello . . . N°. (6). Uber dem Anfang: „From the
Score pub d . by Breitkopf & Haertel, Leipsic" ; s.Coll.M.2.
Brief e:
14.VI.1802 an Furst Nicolaus II. Esterhazy: „ . . . indessen bin ich an der Neuen Mess sehr
MtlHESAM fleissig, noch mehr aber FORCHTSAM, ob ich noch einigen beyfall
werde erhalten konnen" (s.BBr.Nr.309).
20.XII.1802 Specification: „ . . .Den Copiaturs Betrag meiner letzt Neuen Messe ..." (s.BBr.
Nr.320).
110
Gruppe XXII Messen 14, C 1, 2, 3
Literatur: Dies 173 (173) : „Nidit lange vor dem Ausbruch der kriegerischen Feindseligkeiten" (am
9.1W.1809 erkliirte Osterreich an Frankreidt den Krieg) „reiste Herr Neukomm von hier ab nach
Frankreidi, und erhielt von Haydn zum ewigen Andenken die Originalpartitur einer seiner Mes-
sen. .Dieses Geschenk', sagte Herr Neukomm, ,ist mir um keine Welt feil.'" — P, .111.201, 203, 274,
353: „Eine Abschrift, wahrscheinlich von der Hand JohannElBlers, seinerzeit imBesitze von dessen
Bruder (AntoniusTUadaeus, getauft27.X.1770) in Berlin, enthalt dietlbersdirift: Missa in B 1802
Neukomm geschenkt d.l6.Febr.l809" (vgl. Brand 469, der ansdteinend diese Abschrift in Berliner
Privatbesitz gesehen hat. Ihr jetziger Verbleib ist unbekannt). — L.27,78,236 — Rosemary
Hughes Two Haydn Masses (s.XXll:12) - Schn 1 152ff., 2 141f. - Geir 1 30, 127 - Geir*
143,304,308 - Geir sc 375f. - Nowak 1 497f., 2 ' 3 438ff.
Largo
GRUPPE XXII: CI '"
Ky - ri - e
Nachweise: PNot erw.Kat. Bureau de Musique 1802, Nr.294.
Abschriften: BoPI „J.Haydn" (Wiener Kop.) — BxCs „Haydn", fruher Slg.Wagener — MzBS „Nr.6
Missa de G.Haydn", Part. — PNoferw.Kop.BrSlgNr.il.
Anigaben:
Galloway Haydn's Masses ... arr.byV.Novello ... No 9. Uber dem Anfang: „From a Ms. Score in
the possession of the Editor" ; s.Coll.M.2.
Literatur: Fr.X.Witt erw. diese Messe in dem „Kgl.bayr.Kultusministerium" (Regensburg 1868), S.102 (It.
Sdm*, SAO, Fh„ v/obei dieser die Edttheit widerlegt).
GRUPPE XXII: C2 U
Ky - ri - e
Abschriften: AlzBS „Missa in C de G.Haydn", Part.
Ausgaben:
Galloway Haydn's Masses . . . arr.byV.Novello . . . N° 13. tlber dem Attfang: „From a Ms. Score in
the possession of the Editor" ; s.Coll.M.2.
Allegro assai
GRUPPE XXII; C3 ^_
Ky - ri - - - e e - lei
Nachweise: Kataloge Hrzb, Mfe „Novotny" — KatKlnb „Reutter".
Abschriften: BmLM St.: „Haydn", fruher in Rajhrad — Krems (Stadtpfarramt) St.: „Del Sig.J.Haydn"
(FWR) - Krom „Auth.Haydn".
NB : Die Messe ist audi unter dem Namen Albrechtsbergers uberliefert.
Ill
Gruppe XXII
Messen C4, 5, 6, 7, 8, 9, 10
Andante
GRUPPE XXII: C4 jl r ^ Ij [flfr F / f f IT v P f I f PI"" I T v 1 1
Ky- ri - e e-lei - son, e-Iei - son
Nachweise: KatWilh (alt) „Joseph Haydn" — Kataloge Gw, Hrzb, Lamb, Klnb: „Michael" oder ohne Vor-
namen - Vu (Michael) Nr.26 - Klafski I Nr.27.
Abschriften: FiCs „Del Sig.Giuseppe Haydn" — GzDioz „Auth.Domino Heydn.Comp.Vien." m.Vm.: „Joh.
Laurenty Bernhardt.Lud.Mag.in Mon.Knittelfeld 1770", fru her i n Knittelfeld (HF) — Krom „Auth.Hay-
den" — Lfd ..Authore Haydn" m.Vm.: „Ignatius Schneller 826" — Passau (Domarchiv) „Del Sig: Giu-
seppe Haydn" m.Vm.: „Cultui B: V: M: Auxiliatricis Passavy ad montem dicata a Vincentio Schmid Vice
M: di C: et p: t: chori Regente. 1766" — Passau (S'.Paul) „DeI Sig^.Gisueppe Hayden". Enthalt als Gra-
duate die Symphonie I: C28 — Willi St.um 1760: „N ro 11 . . . Auctore Haydn" — weitere Abschriften
als Michael Haydn oder ohne Vorname.
Allegro
GRUPPE XXII: CS
Nachweise: Kataloge Lamb, Mk .Joseph"
T.5
Ky - ri : e, Ky - ri - e
KatGw „Michael" - Klafski 1 Nr.34.
e - lei
Abschriften: Lamb St.: „Del Sign. Giuseppe Haydn" — Passau (Domarchiv): „Del Sig re . Giusep: Hayden"
m.Vm.: „Ex Musical: Emin: Celsis: Prin: Passavie" — Self St. „Del Sig: Giuseppe Haydn" m.Vm.: „Ex
Rebus Francisci Thomae Kaltenberger Ludi Mag: ad S tam Petrum in augea Anno 1767" — S'Fl St. „Del
Sig.Giuseppe Heyden 1787".
GRUPPE XXII: C6 | | r f f f ) \ i ^[fl^f > i
Ky - ri - e
Abschriften: BmLM „Haydn", fruher in Rajhrad
Vivace
GRUPPE XXII: C7
Ky- ri - e
Fu (Michael) Nr.28
Nachweise: Kataloge Gw, Hrzb, Klnb, Lamb, Mk, Wilh, Zw „Michael Haydn"
Klafski 1 Nr.10.
Abschriften: Harb „Del Sig rc Jos: Hayden" m.spateren Notizen, die auf Michael zu verweisen sdteinen
BmLM, EisEh, MzBS ..Michael Haydn".
Andante
GRUPPE XXII: C8
Abschriften: BmLM (Mworiten) „Heyden
Andante
t
GRUPPE XXII: C9
Ky - ri- e e-lei - son
Nachweise: Kataloge Hrzb, Klnb, Lamb, Mk ..Michael" oder ohne Vomamen — KatLang Nr.166 u. 170
(Gloria) - FK(AlidifleJ)Nr.25u.5 (Gloria) - Klafski I Nr.5.
Abschriften: GzDioz St.: „Del Sig. Heyden", fruher Pfarrkirche Goss (HF) — Krems (Stadtpfarramt) „Mi-
chael Haydn" (FWR) — Kim a) „Del Sig: Heyden" m.Vm.: „Ex Rebus Jos: Joan: Hochholzer Ludimag:
in St: Oswald"; um 1780; b) St.: „Del Sign.Micaele Haydn" — Zw „Missa S'.Georgi ... Auth. D"e.
Giuseppe Haydn" — weitere Abschriften als Michael Haydn oder ohne Vorname.
e-lei - son
Allegro
GRUPPE XXII: C10
Ky - ri- e e-lei
son, e-lei
Nachweise: KatLamb „Heyden" — KatSigK „Hayde" — KatGw „Incognitor Nr.22"
112
Gruppe XXII
Messen CIO, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18
Absdiriften: Krom „Hayden" — Lamb St.: „Del Sign. (Josef) Hayden" (im them.Kat.1768 : „Heyden").
NB: AuBer dieser Messe kommen im KatSig K unter „Hayde" nodi drei apokryphe Messen vor, aber keine
echte von Jos.Haydn.
Moderate
gruppe xxn.- en gf.fgrTjqiy^ffM
Ky-ri-e Ky-ri-e e-iei-son
Nachweise: Kataloge Gw, Hrzb „Michael" oder ohne Vomamen
Absdiriften: Krm a) „Auth.Jos :Hayden" ; b) „Del Sig.D.Hayden" m.Vm.: „In usum Jos.Hodiholzer in
Oswald", abweidiend von a)
Largo
GRUPPE XXII: C12 U
Ky- ri-e e-lei - son, Ky-rire e-lei - son.
Absdiriften: BmLM „Haydn", dat.1790
targo
GRUPPE XXII: C13 U
Ky-ri-e
Ky-ri-e, Ky -. ri - e,
Absdiriften: BmLM „Hayden", dat.1790
Alle gro
GRUPPE XXII: C14
Ky- ri r - e
Nachweise: Kataloge Gw, Klnb „Michael" — KatHrzb „Hayden"
Absdiriften: BmLM „Del Sig. Heida" — GzDioz „Del Sig. Haydn", friiher in Eibiswald (HP) — SaS'P
„Del Sigr. Giuseppe Haydn".
Adagio
GRUPPE XXII: C15 ^_
Ky- ri-e e-lei- son
Absdiriften: BmLM .Jos.Haydn", dat.1791
Allegro
GRUPPE XXII: C16 p,f M- +£f frTl¥ f? \ f »
Ky - ri- e,
Ky-ri-e e-lei - son
NaAweise: Kataloge Gw, Klnb, Mk, Selt „Michael" - KatLang 155" — Fu(Midtael) Nr.19 — Klafski 1
Nr.25.
Absdiriften: GzDioz „Del Sign. Giuseppe Hayden" m.Vm.: „Pro choro goessensis 1787 geschrieben"; fruher
Pfarrkirdie Goss (HF) — Hlkr Joseph Haydn" — Krom ohne Vorname, dat.1763 (JH1) — WoNB Part.
„Aut. Michaelis . . . von seiner Witwe zum Andenken seiner Freundschaft erhalten 1814".
Allegro
GRUPPE XXII: C17
Ky-ri-e, Ky-ri-e e-lei - son
Nachweise: KatGw „Krottendorfer" — KatKlnb „ignotis auctoribus" — KatLamb „Hayden" — Klafski I
Nr.33
Absdiriften: Krom „Giov.Michele Heydn" — S'F/ „Authore Josepho Hayden"
Allegro
GRUPPE XXII: C18 "
Ky-rJ- e
Absdiriften: BmLM „Gius.Haydn"
113
Gruppe XXII
Messen C 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26
GRUPPE XXII: Q5>
Allegro
Ky- ri - e,
Ky- ri - e
Absdiriften: BrnLM „Haydn", dat.1768
Xargo K
GRUPPE XXII: C20 || ^~^
Ky - ri-e, Ky - rl-e
Nadiweise: Kataloge Gw, Klnb, Mk, Zw ..Michael" oder ohne Voraamen
Absdiriften: BmLM ..Haydn — PrNM a) Josef Haydn"; b) 2 Kop. ..Michael", aus Homiks Nachlafi,
fruher in DomaJlice
Allegro
GRUPPE XXII: C21
Nadiweise: Sdm* Nr.35
Ky-ri-e e- lei - son.e-leE-son.
Abschriften: EisEh St.: „Del Sig.Heida" — Klnb angeblich von Jos.Haydn — Seckau (StifisbibHotUek) St.:
„Auth.Dno.Hayden" (fetzt in GzDioz; HF)
o.TpoBz.
GRUPPE XXII: C22
Ky- ri-e. e- lei - son, Ky-ri- e e - lei - son
Absdiriften: PrNM M Del Sig.Heyden", fruher in Osek
Allegro
GRUPPE XXII: C23 j jj. ■■ ^ £j>pl I . j-j
Ky - ri-e e - lei . - son
Nadiweise: KatGw „Incognitor Nr.20"
Absdiriften: GzDidz „Auth.Heyden", fruher Pfarrkirche Goss (HF)
Adagic
GRUPPE XXII: C24 U
Ky-ri-e e - lei - • son, e - lei - son, e - lei - - son
Nadiweise: Kataloge Gw, Hrzb „Boog M
Absdiriften: WoNB „DeI Sigr.Joseph Hayden"
Allegro moderato
GRUPPE XXII: C25 Uf^-T-j-?-^ r^^^ ^^^^
Ky- ri - e
Nadiweise: Kataloge Hrzb, Lamb ohne Vomamen — KatMk „Hofmann"
Absdiriften: BmLM „Del Sigr.Heiden" — Hrzb ..Auth.Jos.Haydn" m.Vm. : „Hier Steininger C.R.D.1865"
— WoNB Kop.Fugerl: „Del Sigr.Giuseppe Haydn", spater verbessert in „Michaele"
GRUPPE XXII: C26 j|
Allegro
Ky - ri - e
Abschriften: Mk St.: „Aumann", 1780 angeschafft (im them.Kat.auck ah Joseph Haydn iiberliefert) —
GzDidz ohne Autorenvermerk — GzMwI m.Ttl. : „Ave Maria, Offertorium . . . Del Joseph Haydn" (vgl.
Anhang zur Gruppe XXIIfy
114
Gruppe XXII
Messen C27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36
Allegro moderate
GRUPPE XXII: C27
Ky- ri-e e- lei - son
Absdiriften: Klnb „Del Sigre Giuseppe Haydn" — PrNM „del Sig Haydn", aus Horniks Nadilafi, friiher
in VySehrad
GRUPPE XXII: C28
, run j
Ky - ri-e
Absdiriften: BrnLM „Del Sgr Jusephi Hayden" — GzDiSz „Del Sign. Giuseppe Heyden", fruher Pfarr-
kirche Goss (HF)
GRUPPE XXU: C29
Andarfte
Ky - ri - e e - lei - son, e - lei - son
Absdiriften: Bratislava (Slow.Akad.) „ Joseph Haydn"
GRUPPE XXU: C30
Allegro moderato
Ky- ri-e e - lei - - son
Absdiriften: Bratislava (Slow.Akad.) ohne Vomamen
Andante:
GRUPPE XXII: C31 (I ,■ f" (f P J N J 1 f 1
Ky - ri-e e - lei - son
Absdiriften: BhNM „Auth: Sig.Hayden", m.Vm.: „Pro Choro Ord.Serv: B.M'rae Virg: Pestini ad S-Annan
177" fH.-Sz.Nr.103a)
GRUPPE XXU: C32
Ky - ri-e, Ky - ri-e e-Iei - son
Absdiriften: Bratislava (Slow.Akad.) „Haydn", dat.1778, fruher in Bystrica — EisEh „Heida"
Spiritnoso v k K b
GRUPPE XXU: C33 "' .,, ~ f , "
Ky- ri-e e - lei - son, Ky - ri-e e - lei - son
Absdiriften: Wiirzburg (Stiff Haug) „Del Sig: Hayden"
Allegro
GRUPPE XXU: C34 | j j » T t f f j f gj fryj # y fl p p p p t 1
Ky- ri-e e- lei-son
Absdiriften: Passat) (Domardtiv) „Dell Sig.J.Haydn"
Xargo
GRUPPE XXII: OJ $,.• gJlffl'- ^/rr ITj- 'T PF p . C p v [l
Ky- ri-e e- lei-son
Nadiweise: KatGw „Sig r Ditters"
Absdiriften: FiCs „del celebre Maestro Sig: Giuseppe Haydn", dat.1787
Allegro
GRUPPE XXU: C36 |l(|,(', (T pp [) f P V II
Ky- ri-e e-Iei- son
Absdiriften: Bratislava ("S/ow.Afefld.J ohne Vornamen
115
Gruppe XXII
Messen C37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46
Andante
GRUPPE XXII:
Abschriften: PrNM „Auth.Giuseppe Haydn", m.Vm. : „Nr.201 Ecclesia S.Bartholomaei" (s.XXll-.Esll), aus
Horniks NachlaB, fruher in Plzen
Moderate amabile
GRUPPE XXII: C38 gjj J J lj J J ]J tf Cf l [j- f ^m
Ky - ri - e e - lei - son, e - Id - son
Abschriften: PrNM 2 Kop.: „Authore Hayden Jos", aus Horniks NadilaB, fruher in Domazlice und Rydinov
Andante
GRUPPE XXII: C39 fyj 1 J"
Ky -
- ri - e e - !el - - son
Abschriften: Krom „Del Sig.Hayden"
lento
GRUPPE XXII: C40 fp
Ky - rl - - e e - lei
Abschriften: VzCs „Messe e Motteto all'Offertorio (s.XXIIIa:C10) . . . dal Sigr. Maestro Giuseppe Haydn"
!y- ri-e e-Iei- son.e - lei - son, e-Iei -son
GRUPPE XXII: C41
Ky- ri-e e-Iei - son, e
Abschriften: BmLM w Aut.Hayden", fruher in Nove Risi (JHI)
e - lei- son e-Iei- son
GRUPPE XXII: C42
Ky - ri - e e - lei- son
Abschriften: Krems (Stadtpfarramt) „Auth Sig.Haydn" (FWR)
Allegro __ ze
GRUPPE XXII: C43 (|
Ky - ri
Abschriften: Krems (Stadtpfarramt) St.: „del Sig«. Haydn", m.Vm.: „Ex Rebus Christiani Rodolphi Kunst"
und sign.: „Mayr" (FWR)
GRUPPE XXII: C44
Ky- ri-e e-lei - son
Abschriften: Krems (Stadtpfarramt) „Auth: D™ Haydn" (FWR)
Allegro moderato 3
GRUPPE XXII: C45
Ky-ri-e
Nachweise: Kaffl/oge Gw, Lamb „Novotny" — KatHrzb ohne Vornamen
Abschriften: Hlkr „Messe in C . . . von Josef Haydn" — BmLM, PrNM „Novotni"
GRUPPE XXII: C46 U
Ky-ri-e e-Iei - son
Abschriften: Rein „Jos.Haydn" (JH1)
116
Gruppe XXII
Messen C47, 48, cl, 2, Dl, 2, 3
Andante
GRUPPE XXII: C47 g ,, jj jjj | ^ J j | - f - g | | j g g ^ |£ ^^
Ky - ri - e e-ld - son, Chri-ste
Nadiweise: KatGw ..Zimmermann" — KatHrzb (1780) ..Giuseppe Haydn" — Verz.SaS'P .Joseph Haydn"
Abschriften: BmLM St.: „ Antonio Zimmermann"
Andante
GRUPPE XXII: C4* jli- f | j. j j) | |p ^ J3 J^ =£^fl
Ky-ri-e e - lei - son.e- lei-son.
Nadiweise: Fu(Midtael) Messe Nr.23 — fC«flamb(1768) ..Haydn" — Ktafski 1 Nr.6 ..Missa di S'Raphaele"
Abschriften: BrnLM St.: „Del Sig.Jos.Heiden" m.Vm.: ..Gustav Erben" — EisEh als ..Mich.Haydn".
Andante
GRUPPE XXII: cl
Ky- rt-e e - lei - son
Nadiweise: PNot erw.Kat.Bureau de Musique 1802 Nr.124 (St.) u. 129 (Part.)
Ausgaben:
Calloway Haydn's Masses ... arr.by V.Novello .. . N°10. tlber dem Anfang: ..From a Manuscript-
Score in the possession of the Revd.C.J.Latrobe" ; s.Coll.M.2.
i maestoso
GRUPPE XXII: c2 " '
Ky-ri-e, Ky-ri-e
Abschriften: Klnb angeblich von Jos.Baydn
Adagio
GRUPPE XXII: Dl
Ky - ri-e e-lei-son
Nadiweise: PNof erw.Kat.Bureau de Musique 1802 Nr.312
Abschriften: MzBS ..Missa . . . di Haydn", darunter von anderer Hand: „di Brixi"
Ausgaben:
Calloway Haydn's Masses . . . arr.by V.Novello . . . N°14. tlber dem Anfang: ..From a Ms-Score in
the possession of the Editor" ; s.Coll.M.2.
NB : Die Messe enthalt nur Kyrie und Gloria
GRUPPE XXII: D2 ^
Ky- ri-e e - lei - son
Nadiweise: KatGw ..Pfeiffer" Nr.9
Abschriften: Lamb „Del Sign.Haydn", m.spaterem Vm.: ..incert"
GRUPPE XXII: Di
Ky-ri-e e - lei - son,e-!et-son ( e-!ei - son
Nadiweise: KatGw ..Seuche" Nr.6
Abschriften: BrnLVl ..Hayden" — Krom, a.d.Slg.Morice, ..Auth.Hayden"
117
Gruppe XXII
Messen D4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, dl
Andarjtino
GRUPPE XXII: D4
Ky - ri - e
Abschriften: SaS'P „Missa pastoralle ... del Signore Joseph Haydn", auf modemem Umschlag nodi die
Notiz : „Pseudo Joseph Haydn"
Allegro
GRUPPE XXII: D5
Ky - ri - e
Nadiweise: Kataloge Hrzb, Khb „Hoffmann" — H.Prok&szka: Leopold Hofmann und seine Messen,
ilStudien zur Mustkwissensdtafi, Bd.27, Nr.7: „Missa in honorem S.Gabrielis"
Abschriften: Harb „Missa ex D . . . Auth.Hayden Giuseppe 1779"
Literatim Brand 215 der das Werk als eine „au8erst primitive Falschung" bezeichnet.
T.9
GRUPPE XXII: D6 j^n r. fjyj^ n J j l *j> j j> j, J JJ'l.J f | J v I
Ky- ri-e e-fei - son.e - lei
Abschriften: BtoLAI „Hayden"
Vivace
GRUPPE XXII: D7
Ky- ri-e e-Iei - son.e - lei - son
Abschriften: WMfr M Auth Hayden", sign. M Zahn"
Allegro
GRUPPE XXII: DS f,H| r ft ^r^ f lpQ»jrffr ^
Ky-ri-e e-Iei- son, Ky-ri-e e-lei-son
Abschriften: WMfr „Auth Hayden", sign. „Zahn"
GRUPPE XXII: D9
Ky- ri-e e-Iei - son,e - lei- son,e-lei - son
Abschriften: MaWB(BB) nur Kyrie u. Gloria, Part, ohne Ttl, auf dem 1. (leeren) BI. : „di Jac.Hayden"
GRUPPE XXII; D10 ||
Ky- ri-e e-lei- son.Ky-ri- e
Abschriften: GzD/oz „Missa ord . . . Haiden", fruher in Judenburg; es fehlen S., Vl.I.Org. (HF)
GRUPPE XXII: Dll fyijr. u t jj } ~1 > i r f f t |i IIHF * ? f P * I
Ky-ri-e e - lei-snn, e-lei-snn
Abschriften: GzDfdz „de Sig.Heyden", fruher Pfarrkirche Goss (HF)
Allegro is, J
GRUPPE XXII: D12 U "
Ky- ri-e Ky-ri-e e-Iei- - son
Abschriften: MiiStB „Missa ... da Hayden" (RM)
Larghptio
GRUPPE XXII: dl | fe=E r H'-^tP ^^ ^* U f f f |jl !l
Kv - ri - e e-lei - - son ^
Abschriften: BuNM „Messe in F von Josef Haydn" (H.-Sz. Nr.l03b)
118
Gruppe XXII
Messen Esl, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
Amlantino
GRUPPE XXII: Esl
Ky - ri - e e - lei
Nachweise: Kataloge Gw, Hrzb, Mk „Holzbauer"
Abschriften: Fi'Cs „Messa Solenne e breve ... del celebre Maestro Sig: Giuseppe Haydn 1787"
AJlegro moderate.
GRUPPE XXII: Es2
Ky - ri- e ■ e - tei - son
Abschriften: MaWB(BB) „Missa in Dis . . . Authore J.Hayden" im Ttl. sign. : „Sdrindler mpria 1799" m.spa-
terem Zusatz: „Diese Messe, von der Hand meines Vaters gescbrieben und aus dessen NachlaB, ist ohne
Zweifel eine der allerersten Arbeiten Haydn's und, soviel mir bekannt, nidit gedruckt. In dieser Abschrift
befinden sidi leider viele Fehler.", sign. „A.Schindler".
Literatur: Brand 131 stellt fest, da8 es sich hier um eine Zusammenstellung aus 2 Haydn-Messen handelt
und bringt austuhrliches Incipit m.Bm.: „Nach der Wiederherstellung der Spart war die Frage der Echtheit
dieser ,Orgel-Nicolai-Messe' allerdings nicht mehr diskussionsfahig."
Andante
I
GRUPPE XXU: Es3
Ky - ri - e e - lei - son
Nachweise: KatHrzb „Fux" Nr.5 — KatMk „Pfeifer" — KatWilh .Jos.Haydn"
Abschriften: Wien (BM.Wessely) Josef Haydn" — With „del Sig.Hayden" - WoNB „Del:Jos.Hayden
ad chorum Salisburg" — Zw Auf dem Umschlag als Josef Haydn", der Name spater gestrichen, im Kat
als „Josef Haydn"
Moderate.
GRUPPE XXII: Es4 &
Nachweise: Nemecek „Jacub Jan Ryba" (Prag 1963), Them.Kat.Nr.378
Abschriften: BthLM „Auth.Hayda", fruher in Rajhrad — PrNM „Haydn" in modemer Sdtrift dahinter
„Josef", m.Vm.: „De musica Paul mpria", fruher in Brandys — WMfr „Auth Joseph Hayden"; „Pos-
sessor Joseph Gebauer", m.Bm.: „Nadi den Aufzeidinungen in den Parten im Jahre 1805 abgeschrieben."
Andante
GRUPPE XXU: Es5
Ky - ri- e
Abschriften: Lamb „Del Sign.Jos.Hayden", m.Vm.: „Ad F[esta] Prioris" und „Ad chorum Lambac. Sub
P.Adalberto Chorre. Missa mediver. Solemn: N°18" und innen: „Pio VI Pontifici dedicata, et inter Mis-
sarum Solemnia ab eodem habita Vienae producta." — Lfd zeitgen.St.-Kop. „Michael Haydn" (frdl.Mitt.Dr,
R.Pauly, Portland, Oregon.USA) — Rein Jos.Haydn", um 1830 CJHI) - Wien(Bibl.Wessely) Josef Haydn"
Allegro non molto ^ ^
GRUPPE XXU: Es6 '" '
Ky- ri-e e- lei - son.e - lei - son
Abschriften: PrNM „Authore Haydn", m.Vm.: J.Wrabetz 7 18 13 12 19 J.S.", aus Horniks NachlaG, fruher
in Varnberk
Largo
GRUPPE XXU: Es7 '* '
Ky - ri-e e - te - I- son
Abschriften: WMfr Part. „Messe cTHaydn"
Moderate
GRUPPE XXII: Es8 |
Ky - ri - e e - le - i - son
Abschriften: PrNM „Messe brevis... von Joseph Haydn", m.Vm.: „F.Tichy", aus Horniks NachlaB, fruher
in Bohdanec
119
Gruppe XXII
Messen Es9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18
Allegro moderate*
GRUPPE XXII: Es9
Ky - ri - e, Ky - ri - e
Absdiriften: PrNM M von Jos:Haydn", aus Horniks Nachlafi, fruher in Slany
Adagio
GRUPPE XXII; EslO U
Ky-rl-e e- le - i - son
Absdiriften: PrNM „Auth.Dora Josepho Haydn", m.Vm.: Joh.Schimek", aus Horniks Nachlafi, fruher in
Ceska Skalice
Allegro moderato
GRUPPE XXII: Esll U '
Ky - ri - e e-lei - son ,e - lei-son
Absdiriften: PrNM „DalSig.Josep:Hayden", m.Vm.: w Ad usum Franc.Krzepelka sch:nor:magistri" u.Nr.37
„EcclesiaS.Bartholomaei" (s.XXIl:C37), aus Horniks Nachlafi, fruher in Plzeri
Allegro
GRUPPE XXII: Esl2
Ky-ri-e e-Iei-son, Ky-ri-e e-let-son
Nachweise: KatMk „Novotni"
Absdiriften: GzDioz „Del Sig.Heyden", fruher in Knittelfeld (HF)
Andante
GRUPPE XXII: Esl3 (l^-lf nr i. I f j. ^ 'J gEg j
Ky-ri-e e- lei -son, e-lei- son
Absdiriften: WoNB „Authore Josepho Haydn", m.Vm.: „Comparavit Ignatius Schneller 1828"
Allegro
GRUPPE XXII: Esl4 &
Kv-ri-e e - lei- son
Absdiriften: Beuerberg (Pfarrkircke) „Del Signore Haydn" (RM)
Adagio y a
GRUPPE XXII: Esli fl^Ff
Kv- ri - e.
Ky- ri - e e - lei -
Absdiriften: BmLM „Haydn" m.Vm.: „Weiskirchen 1839"
Adagio T- 5
GRUPPE XXII: Esl6 ||
Ky - ri-e, Ky-ri-e
Absdiriften: BmLM „Haiden"
Allegro
GRUPPE XXII: Esl7 g i' 1 ,, jj , j |j jjfllj /p J U T J> I J) ijJ J I J B
* Ky-ri-e e-le- i-son e-lei - son
Absdiriften: Laujen (Stiftsardtiv) St.: „Missa... Auth.J.Haydn", m.Vm.: „C.Zacher, Manu propria, Chor-
regent", dat. 8.-1 l.VII.l 837 (RM)
Adagio
GRUPPE XXII: Esl8 J *
Ky - -ri-e e - lei - son
Absdiriften: AdaSfB „Missa . . . composita Joseph Haydn" (RM)
120
Gruppe XXII
Messen Fl, 2, 3, 4, 5, 6, Gl
GRUPPE XXII
Ky- ri- e
Abschriften: PrNM „Authore Josephi Hayden", aus Horniks NachlaB, friiher in Plzen — Wiett (Bibl.
Wessely) „Josef Haydn" - With „N°.8 . . . Auth: Joseph Hayd'n", m.AuffVm. seit 1838
GRUPPE XXII: F2
Ky - ri - e e - lei - son, e - Id - son
Abschriften: WoNB „Messe von Jos.Hayden in F", Nr.l in eincr Sammelhandschrifta.d.Bs.Jos.v.Dorsch,
die als Nr.3 das Salve Regina XXIIIb:2 enthalt.
GRUPPE XXII: V3
Ky- ri
Abschriften: KlEs „Del Sig.Hayden", auf dem Rflcken der Part.: Jos.Hydn (?)", „Messe in F" (frdl.Mitt.
P.Kanisius Zand, OSB)
Andante
GRUPPE XXII: F4
Ky - rl . - e Ky - ri - e e - lei - son
Abschriften: PrllB „Missa ex FFP . . . Auth: Haiden", sign.: „Lafacek mp", um 1830
Adagio
Riga; Allegro
GRUPPE XXII:
Ky- ri-e e - lei- son,e-Iei - son Ky - ri-e e - lei
Nadiweise: Fn60Nr.l5 „Missa brevis", m.Bm.: „Die Aechtheit nicht bewiesen".
Abschriften: Krom „Novotni" — L/dzeitgen. St.-Kop.: ..Michael", mit c" als l.Note in T.2 (frdl.Mitt.Prof.
R.Pauly, Portland, Oregon, U.S.A.)
GRUPPE XXII: F6
Ky - ri." e, Ky - ri - e e - lei - son, e - lei - son
Abschriften: WoNB „Authore Joseph Haydn", sign.: .Johann Karch, Schullehrer" ; aus dem Musikarchiv
S'.Gabriel in Wien, vermutlich um 1842, s.XXIIId:ai
The First Edition Bookshop Ltd. (Kingston-on-Thames, England), Katalog 71 : ,,100 Musical Rarities . . ."
(IX.1963) enthalt unter Nr.48 ein zeitgenossisches Ms.: „Nro. 17. Corr. et Rev Missa ex F, ...Del Sigre
Haydn", m.Bm. : „This highly important discovery — an unknown Haydn Mass, the existance of which was
not known to anyone, is one of the most interesting in recent years ..." Einem Gesuch um Angabe der
Incipits wurde nicht stattgegeben, so dafi diese Messe hier nicht aufgenommen werden kann.
Allegretto T.6
GRUPPE XXII: Gl ( $" ff j jj J'i J. IpJ jj. ^ ' j jj J'l J^-J
Ky- ri-e e-Iei - son
Nachweise: Klafski I Nr.38
Abschriften: BxCs „del Sig' Haydn", friiher bei Wagener — PrNM „Del Sigre Gius.Hayden", aus Horniks
NachlaB, friiher in Vysehrad
121
Grupfe XXII
Messen G2, 3, 4, 5, 6, gl, 2, Al, 2
Adagio
GRUPPE XXII: G2
Ky - rt-e,
Ky - rl-e,
Ky KyKyKyKyKyKyKy
Absdiriften: Bratislava (Slow.Akad.) „Del Sig r Heidn", m.Vm.: ..Augustij Smekli Re.J.P.aCognatoJosepho
Junna 1802" — Lmbr „del Sig le Haydn", m.Vm.: „F.Renati" — MzBS „Messe auf dem Lande . . . Schul-
meister, Sdiulmeisterin und Praceptor . . . von Herrn Michael Haydn", m.Vm. : „Pos : Ludwig" — PrNM
„Gius.Haydn", fruher in Rajhrad — WMfr .Joseph Haydn, Messe Schulmeister, Sdiulmeisterin und Pra-
ceptor con Basso".
f . Adagio
GRUPPE XXII; G3 U "
Nadiweise: KatGw „Vogel"
Absdiriften: PrNM a) „del Sign re Giuseppe Hayden",m.Vm.: „De MusicaJosephiWrba",aus Horniks Nach-
laB, fruher in Mlada Boleslav; b) .Vogel" — Zw ohne Angaben, im Kat.: .Jos.Haydn".
GRUPPE XXII: G4
Ky - ri - e e - lei - .son,
Absdiriften: Zw ohne Angabe, im Kat.: „Josef Haydn"
Ky - ri- e e - lei - son
GRUPPE XXII: G5
Ky- r! - e e - lei - son, Ky- ri - e e - lei - son
Absdiriften: PrNM „Terzetto Missa . . . J.Haydn". Das Thema aller Satze ist das Terzett „Liebes Madchen
h6r'mirzu"(XXVb:G;j
Moderato
GRUPPE XXII: G6 U
ri - e e - lei
Absdiriften: BmLM „Heyden"
GRUPPE XXII: gl (|
Andante
Ky- ri-e e - lei- son
Absdiriften: WMfr „Del Sig.Hayden", m.Vm.: „ad me Joannem Blasium Herzog a Stier Scheid 1778"
T , . T.5
GRUPPE XXII: . " " '
Ky-rl-e, Ky-ri-e
Absdiriften: MzBS .Jos.Haydn, Missa N° 6" Part.u.St., auf der ersten Part.-S. ..Haydn" nacbtraglich hinzu-
gefugt.
..Andante
GRUPPE XXII: Al
Ky-ri-e e - lei - son
Nadiweise: KatGw ..Incognitor Nr.22" — Hs. them. Kat. der Werke G.Reutters jr. (Diss.P.Norbert Hofer
1947) Messe Nr.41.
Absdiriften: FiCs „Del Sig" Giuseppe Haydn" — Krom „Del Sig Heyden"
(( Allegro
GRUPPE XXII: A2 g
Ky-ri-e e - lei - son
Absdiriften: BruLM .Jos.Heydn"
122
Gruppe XXII
Messen A3, Bl, 2, 3, 4
GRUPPE XXII: A3 f|
Andante
Ky - ri - e e- lei
Abschriften: BmLM „Missa brevis . . . Haydn"
GRUPPE XXII: Bl
'Ky- ri-e e- lei- son.
Nachweise: KatCw „Reutter" Nr.49 — Hs. them. Kat. der Werke G.Reutters jr. (Diss.P.Norbert Hofer,
Wien 1947) Nr.15, Rosalienmesse 1746
Abschriften: Hlkr „ Josef Haydn, Nr.10" — Zw .Rosalienmesse von G.Reutter jr."
Andante
GRUPPE XXII: B2 (L ^e j- ^ P | J j=
Ky - ri - e e - lei - son
Nachweise: Kataloge Gw, Hrzb „Huber"
Abschriften: Wilh „N°6 inB... Del Giuseppe Haydn", m.Vm.: „P:L:"
GRUPPE XXII B3 ^^_^_^_
Ky - ri - e e - lei - son
Nachweise: KatGw .Jos.Fr.Seuche" Nr.10 — KatKlnb „Seuche"
(Diss. P. Norbert Hofer, Wien 1947) Messe Nr.9
Hs. them. Kat. der Werke G.Reutters jr.
Abschriften: Krom, a.d.Slg.Morice, „Auth.Haydn", jetzt BmLM
i
Hier
liegt
vor
Dei ■
■ ner
Ma - je-stat
Hier
wirft
vor
Dir
in
Staub sich hin
GRUPPE XXII: B4
Nachweise: KatGw „Michael Haydn", Nr.31 m.Text: „Hier liegt vor Deiner Majestat ..." — Klafski VI
Nr.6 c erw.Bearb. in Straubing und MoBE m.Text: „Hier wirft vor Dir in Staub sich hin ..."
Abschriften: Bratislava (Slow.Akad.) „Missa in B fur die Char-Woche .Prosternimur credentes' . . . Joseph
Haydn", friiher in Roznava. Es handelt sick um erne lat. Parodie der Messe, die audi in der Musik verandert
wurde, wie mir Dr.H.Bittel, Freiburg i.Br., freundlickerweise mitteilte:
Andante
Pro - ster - ni - mur_ ere - den - tes
Aufler diesem Kyrie enthalt die Absdtrift nock folgende Sixtze:
(Gloria) O Deus majestatis (Sanctus) Venite devemus, vocem ad sidera
(Credo) Tu Deum, patrem, confitemur (Benedictus) Benedictus es tu, Domine
(Offertorium) Deus immaculatum Die Absdtrift ist offenbar nidit vollstandig.
BmLM a) m. dt. Text, transp. nach C-dur; b) m. tschechischem Text von Karl Mazanek — MoBE Deutsche
Messe m. Bgl. der blasenden Instruments im Kat. unter Mich.Haydn, s.o.unter Nachweis Klafski
Ausgaben:
Sdtott Michael Haydn: Deutsche Messe, Text von Fr.S.Kohlbrenner, 1777. Bearbeitet in A-dur
(1960) von Joseph Haas.
Anmerkungen: W.H.Hadou': A Croatian Composer (London 1897) schreibt S.57 die Messe Joseph Haydn
zu. Dieser hatte sie insgeheim fur eine Wallfahrt des Fursten Nicolaus nach Mariazell komponiert und nach-
her dem Fursten gestanden, sie sei von ihm. — E.F.Sdtmid: Joseph Haydn, ein Buck von Vorfahren und
s ' 123
Gruppe XXII
Messen B4, 5, 6, 7,8,9, 10, 11
Heimat des Meisters, Kassel 1934, vgl. S.311, nimmt hierzu Stellung und weist nach, dafi die Messe nicht
einmal von Michael sei, sondera von dem Chorherm Norbert Hauner aus dem oberbayerischen Kloster
Herrenchiemsee (vgl.hierzu AmZlX,Nr.28,Sp.439—444, wo in Horstigs „Eiti Wort fiir die Veredlung der
Kirchenmelodien" der Text dem geistlichen Rat Schmidt zuerkannt wird). Er erwahnt eine Ausgabe der
Messe in Joh.Kohlbrenners „Der heilige Gesang zum Gottesdienste der romisch-katholischen Kirche" (Salz-
burgl777) und Neuauflagen 1781 und 1790, diese spate als „Neue vom Hn. Michael Haydn . . . vermehrte
und verbesserte Auflage" (vgl.ReinhardG.Pauly: The reforms of Churdt Music under Josephll, i/The
Musical Quarterly XLlll/3, 1957; ferner die Ausgabe der Messe bei B.Schott's Sonne).
I
GRUPPE XXII: B5
son, e- lei - son
Nachweise: KatHrzb „Vogel"
Abschriften: Krm „Josef Haydn", m.Vm.: .Johann Chr. Prix" — PrNM „Joseph Heyden", aus Horniks Nach-
lafi, friiherin Slany — Wiett (Privatbesitz) Kop. als „Huber", darunter m.Bleistift notiert: „Jos. Haydn"
— Zui .Josef Haydn"
GRUPPE XXII: B6
Ky - ri - e e - le
Absdiriften: WoNB „Auth. Jos : Haydn", sign.: „]os.Reiber mpria"
GRUPPE XXII: B7 g
Allegro
Ky - ri - e, Ky-ri - e, Ky-ri-e e-!ei - son
Absdiriften: Lmbr „a Josepho Haydn" m.Bleistiftnotiz (von Schnerich?) : „unecht"
Allegro nioderalo
GRUPPE XXII: B8 {|
Ky - ri - e e-lei - - son
Abschriften: Obn „Del Sig r Haydn", m.Vm.: „Franz Xaver Trieb, Chorregent, Ottobeuren 1841"
GRUPPE XXII: B9 __
Ky - ri- e Ky
Abschriften: MzBS „del Sign. Joseph Haydn 1799 CpMunchen", sign.: „Kuhnel"
Andante
GRUPPE XXII: BIO
Ky- ri
e - le - i - son
Abschriften: PrNM „Del Sig" Josepho Hayden", m.Vm.: „Sjerum Joseph: J . . ." und Stempel: „Otto Rych-
novsky, Humpolec", aus Horniks Nachlafi, friiher in Humpolec
GRUPPE XXII: Bll H
Ky - ri - e e - lei-son, e - lei- son
Abschriften: PrNM „authore J.Haydn", m.Vm.: „Ex musicali J.Schimeczek mpria Anno 845"
124
Gruppe XXII
Messen B12, 13, Messen nach Motiven aus den Oratorien
GRUPPE XXII: B12
Ky - ri - e e - Id - son
Abschriften: Krents (Stadtpfarramt) „Auth.Sign.Haydn" (FWR)
GRUPPE XXII: B13 ||
Ky- ti-e e - lei - son
Abschriften: Bratislava (Slow.Akad.) .Joseph Haydn", fiiiher in Presov
Messen nach Motiven aus den Oratorien
Bratislava
„Missa . . . Ridotto della Oratori
(Slow.Akad.)
Kyrie
= Nr.l5 b
Gloria
= Nr.4
Credo
= Nr.8 c
Sanctus
= Nr.15*
Pleni
= Nr. 14 b
Benedictus
= Nr.l6 b
Agnus Dei
= Nr.l4 c
Dona
= Nr.7 b
BmLM
Krm
= Sdtntirl T.ypus 2; s.NB2.
Messe auf Motive aus der Schopfung.
Aus Horniks Nachlafi; friiher in Rajhrad
= Sckntirl Typus 2; s.NB2.
„Missa Solem . . . De quatuor anni temporibus Domini Josephi Haydn exerpta, et
translata ad Chorem Ecclesiaticum a D'no Wenceslaw Wawra, Organista e
Musico Cremifanensi. 1804", St.
Kyrie
Gloria
Qui tollis
Quoniam
Cum S t0 . Spirito
Credo
Et incarnatus
Et resurrexit
Et Vitam Venturi
Sanctus
Osanna
Benedictus
Osanna
Agnus Dei
Dona
= Nr.2
= Nr. 17 b ,T.l-82
= Nr. 7 C transp. n. C-dur
wie Gloria, verkiirzt auf 24 T.
= Nr. 23 b transp. n. C-dur
= Nr. 7 b transp. n. C-dur
= Nr.8<
wie Credo, aber verlangert
= Nr.5<=
= Nr. 13 b , verkiirzt auf 52 T.
= Nr.13*
wie oben
= Nr.4 b ,T.3-75
= Nr.5*
NB 1 : P. Altman Kellner OSB: „Musikgeschichte des Stiftes Kremsmiinster" (Kassel und Basel 1956) zitiert
auf S.624/25 einen Brief Wawras an Jos.v.Sonnleithner, dat.Kremsmunster, den 28Juni 1826, in dem es u.a.
heifit: „Im ersten Jahre meines Hierseins . . . wagte ich es, aus den Joseph Haydnschen Vier Jahreszeiten eine
125
Gruppe XXII Messen nach Motiven aus den Oratorien
Solemne lateinische Messe herauszuziehen, wovon idi die Spart dem Inhaber der k. und k. Buch- und Kunst-
handlung in Linz, Herrn Friedrich Eurich gegen ein geringes Honorar iiberliefi." Eurich hat die Partitur zwar
erworben (S.626), sie jedoch nicht veroffentlicht. Wawras Spart befindet sich jetzt wieder in der Bibliothek
des Stiftes.
P. Altman hatte die Freundlichkeit, mir einen Mikrofilm der Stimmen zu iiberlassen. Daraus geht hervor,
da6 die Nummem bis auf wenige Ausnahmen in ihrem vollen Umfang ubernommen wurden. Die meisten
sind transponiert, weil die Haupttonart der Messe C-dur ist. P. Altman schreibt nodi auf S. 587: „Fest-
licher . . . wurde 1815 das Cacilienfest gefeiert. Bei dem vom Prior zelebrierten Hochamt wurde Joseph
Haydns ,neue Messe Nro.7', das ist eine vom Organisten Wawra aus den Jahreszeiten' zusammengestellte
Messe (I), aufgefuhrt ..."
Eitner XI 184 erw. eine aknlidke Messe Wawras auf Mofive aus der „Schdpfung" -, vgJ. hierzu Sckniirl S.466.
PrNM
a) „Missaaus
der Schopfung . . . Authore Joseph Haydn" mit deutschem Text
Kyrie
= Nr. 17b
Gloria
= Nr.8 c
Credo
= Nr^'
Sanctus
= Nr. l c
Benedictus
= Nr.2 a
Osanna
= Nr.2b
Agnus Dei
= Nr.14^
Dona
= Nr. 14 J
b) „ . . . na motivy Stvoreni Moc(slav) ..." mit tsdiechischem Text; aus Horniks
NadilaG
Kyrie = Nr. IS*
Gloria = Nr.4
Credo = Nr. 8 C
Sanctus = Nr. 15 a
Pleni = Nr. 14b
Benedictus = Nr. 16 b
Agnus Dei = Nr. 14 c
Dona = Nr.7 b
= SdtntirlTypus2; s.NB2.
Schlierbadt Messe aus den Jahreszeiten ( JHl)
Tulln „Missa in C. cavato della Creazione di Giuseppe Haydn"
= Sckniirl Typus 2; s.d.S.466.
Wien a) Missa Solen in C Del Orator Schopfung Signor: Jos.Haydn per Sign: Mathias
(Bibl.Wessely) Pernsteiner in Gmiinden
Kyrie = Nr.l5i>
Gloria = Nr.4 a ' b
Qui tollis = Nr. 13 b transp. nach As-dur
Quoniam = Nr. 7 b
Cum S°. Spiritu = Nr. 7 C
Credo = Nr. 8 c ,T.l-95 + 6Schlu6takte
Etincarnatus = Nr. ll b ,T.l-31 und 52-112
Etresurrexit = Nr . 8 c abT . 95
Et Vitam venturi
Sanctus = Nr. 15 a , T. 1—27 transp. nach C-dur
Pleni sunt = Nr. 14 b , T.l— 34 transp. nach C-dur
126
Gruppe XXII . Messen nach Motiven aus den Oratorien
Benedictus = Nr. 16 b
Osanna = Nr. 16 c , gekiirzt auf 43 T. -
Agnus Dei = Nr. 14 c , T. 1-34 und 70-131 transp. nadi C-dur
Dona - Nr. 17 b
Die Messe fangt mit einem Introitus nach Nr.l b an
= Sdtniirl Typus 1; S.NB2.
b) Missa sol. in C, cavato della Creazione
Kyrie
= Nr.l4 d
Gloria
= Nr.4".l>,mit52T.
Qui tollis
= Nr.l5 b
Credo
= Nr.7 b ' c
Et incarnatus
= Nr.15*
Et resurrexit
= Nr.8<
Sanctus
= Nr.?
Pleni sunt
= Nr.Hb
Benedictus
= Nr.l6 b
Osanna
= Nr.l6 c
Agnus Dei
= Nr.l4 c
Dona
= Nr.8'
Die Messe fangt mit einem Introitus nadi Nr.l b an und hat ein Graduale nach
Nr.14^ = SdtnurlTypus4 ; s.NB2.
c) „Missa in C, Auszug aus der Schopfungsmesse"
= Scknurl Typus 3; s.d. S.466.
NB2: Karl Schniirl: „Haydns .Sdiopfung' als Messe, i/Festschrift fur Erich Schenk (Studien zur Musikwissen-
schaft, 25.Band, S.463 ff.) widmet diesen Messen nadi Motiven aus der Sdiopfung eine langere Betraditung.
Er besdireibt sie nadi den ihm zur Verfugung stehenden Quellen und teilt sie in 4 Typen ein, worauf oben
Bezug genommen worden ist.
127
GRUPPE XXlIa
Requien
GRUPPE XXlla:cl
nm
Adagio
Re - qui- em, re - qui-em ae - ier - nam
Nachweise: KatCw „Aumann"
KatKlnb „Aumann"
Absdiriften: Burghausen (Pfarrkirdte S'.Jacob) „del Signore Giuseppe Haydn" — Gw „Auth r . R:D: Fran-
cesco Aumann;comparavit R:P:Marianus" ohne Dat. — Mbn „Del Signore Giuseppe Haydn" — EFS
nennt im Vorwort seiner Ausg. (s. unten) nodi eine Part.-Kop. in der Bibliothek der einstmaligen Aller-
heiligen Hofkirche zu Miinchen und Stimmen in der dortigen Domchorbibliothek.
Ausgabcn: Erstmalig hsg. 1928 von Ernst Fritz Schmid (Berlin, Vieweg, Kl.A. mit Vorwort, dat.Okt.1927).
Literatur: E.F.Sckmid Ein neu-entdecktes Requiem Joseph Haydns, i/Neue Musikzeitung XLIX/2, Stuttgart
Oktober 1927 — A.Schneridi bezweifelt die Authentizitat dieses Requiems i/Wiener Neueste Nachrichten
V.21.XI.1927 - A. Einstein, der diesen Artikel i/ZfMw X/3 auf S. 191 zit., fiigt hinzu, dafi er das Werk fur
unecht hake; eine Erwiderung von Schmid erfolgte in derselben Zeitschrift, X/4, S.255 — O. Ursprung
halt dagegen in Musica Divina XVI/11,12 das Werk fur edit und vermutet, es sei zusammen mit der
Kleinen Orgelmesse (XX1L7) entstanden. Haydn hatte dann vergessen, das Requiem in sein Werkverzeidi-
nis einzureihen und aus Versehen die Messe zweimal notiert. (Das trifft nur fur das HV zu-, in EK ist die
Kleine Orgelmesse nur einmal aufgenommen) — E.F. Schmid nimmt hierzu noch einmal Stellung in Musica
Divina XVII/I, S. 55 — Brand 153 „Auch eine Totenmesse besitzen wir von Haydn nicht. Das von E.F.
Schmid ,wieder aufgefundene Requiem' ist so beschaffen, dafi nicht drei zusammenhangende Takte von
Joseph Haydn sein konnten".
Adagio
GRUPPE XXlla: c2
Re - qui-em, re - qui-em ae - ter- nam
Absdiriften: Hrzb „N r0 3 Requiem in C minore . . . Del Sig.Haydn", m.Vm.: „Pro Choro Ducumburg 779"
Lento
GRUPPE XXlla: c3
Absdiriften: BrnLM. „par Josef Hayden"
qui-em ae - ter -
Largo
GRUPPE XXlla: c4
Absdiriften: Dietramszell (ehem. Augustinerdiorherrnstift) „Auth.: Hayden", dat. 1799, auf Papier aus der
Muhle Unold in Wolfegg (RM m.Bm., dafi dieses Werk audi in einem tnem.Kat.des letzten Musikdirektors
vom Stift Beuerberg ah „Requ. Haydn" verz. ist. Kop. friiher in Beuerberg).
GRUPPE XXlla: c5
Andante
Re- qui-em ae-ter -
nam, ae - ter - nam
Absdiriften: BrnLM (Minoriten) „Haydn" — Tulln (S f . Stephen) St. m.Vm.: ..Ullmayer, Regenschori"
(Kat.SdmUrl Nr.185: Haydn)
128
Gruppe XXIIa
Requien Dl, Esl, 2, 3, 4, 5
Largo
GRUPPE XXlla:
Abschriften: BrnLM „Haidn"
GRUPPE XXlla:
Re - qui - era ae - ter - nam
Re- qui-em ae- ter -
Nachweise: Kataloge Klnb, Zw „Joseph Haydn" — Kataloge Lamb, Lmbr „Michael Haydn"
Abschriften: BrnLM „von Jos.Haydn" — GzDi'oz „Del. Sig. Joseph Heyden . . . Gehorig Johannis Sabathi".
Vl.I, II u. Hr.II fehlen. Friiher in Eibiswald (HF) — Hrzb „Authore Joseph Haydn" m.Namenszug: „Zucks-
bratl" (EFS, der das Werk audi im dortigen groflen Quartkatalog (1751—74) gefunden hat) — Klnb 2 St.-
Kop. als Jos.Haydn — Krems (Stadtpfarramt) .Jos.Haidn" urn 1800 (FWR) — Lamb „(Del Sign. Midiaeli
Haydn?) wahrscheinlich v. Ant. Reidinger" — Lmbr unter Michael Haydns Namen — S'FJ „Auth. Haydn"
um 1840 — Tulln (S'.Stephan) St. (Kat.Schniirl Nr.421 : „Anonymus") — With „N"> 2 Requiem . . . Authore
Josepho Hayd'n" (vgl.XXlla: Es4) — WoNB St.-Kop.Math.Reiber: „Del Sig«. Midiaele Haydn".
Adagio
GRUPPE XXlla:
qm-em ae
Abschriften: Hlkr „Del Sig*. Giuseppe Haydn", m.Vm.: „Sebastian ImmersoM" — Lfd „Del Sig 1 *. Giuseppe
Haydn", m.Namenszug: „Piringer"
Adagisaimo
GRUPPE XXlla: Es3
qui- em
Re- qui-em ae-ter- nam do - na e - is Do - mi - ne
Nachweise: KatZw „Jos.Haydn"
Abschriften: Hrzb „Del Giuseppe Haydn", m.Namenszug: „M.Zucksbratl"
Adagio
GRUPPE XXlla: Es4 '"J_
do-na e-is Do -
Absdiriften: With „N r l Requiem... Auth. Joseph Hayd'n" (vgl.XXlla : Fs 1)
Torde TA
GRUPPE XXlla: Es 5
(ohne Kyrie)
Nachweise: Kataloge Klnb, Zw .Joseph Haydn"
Absdiriften: Admont (Turmarchlv) „Auth: Haydn" — Bratislava (Slow.Akad.) a) „Sig. Giuseppe Haydn",
m.Vm.: „Possidet Carolus Heninger Rector Ch.Ecclae.ParochialisVeibitzensis 1810"; b) .Joseph Haydn",
friiher im Kloster Bystrica — BrnLM „Sig. Giuseppe Hayden" — BuNM a) „Auth: Jos: Haydn" (H.-Sz.
Nr.106*); b) „Del Sig Joseph Hayden — Pro Choro Pesth ord Serv.B.M.V." (H.-Sz. Nr. 106b) _ falsing
(Hofmusik) „Requiem N r .2" (K.G.Fellerer: „Thematisdte V ' erzelchnlsse der fUrstbischoflidten Freisingischen
Hofmusikvon 1796" i/Festschrift O.F.Deutsch, Kassel 1963,5.302, als Haydn) — KlEs ..diSig' .Haydn 1831"
(frdLMitt.P.KamslusZiindOSB) - Krems (Stadtpfarramt) „Del Sig.Gios.HaydnE.M." (FWR) - Lfd „Del
Sig re Giuseppe Haydn", m.Vm. : „Joannis Piringer. pro Choro Campilil." — Lmbr .Jos.Haydn", dieses durch-
gestrichen und ersetzt durch „Wanhal" — Maria Limbach 2 St.-Kop. unter Michael Haydns Namen, eine
mit dem or. lat. Text, die andere m.Text: „Friede den Entschlafenen" und dat. : „im Nov. 1823, Unkelbach"
(frdl.Mttt.Prof. Hans Dennerlein ; vgl.audi den 92.Beridit des Historisdten Vereins in Bamberg [1954]) —
MtiStB St. .Jos.Haydn", fruher in Miihldorf am Inn — Mzetl St.o.Ttl. — Obn 2 St.-Kop. ..Mozart" —
PrNM 2 St.-Kop.: „Auth Heyden", aus Horniks Nachlafi, fruher in Stary Bydfov und Vitice — Tulln
(S'.Stephan) St. m.Vm.: .Johann Ullmayer, Regens-Chori" (Kaf.Scf<HMrJNr.l87: Haydn) — Wasserburg
(S f . Jakob) „di Mozart" dieses durchgestrichen und ersetzt durch: ..Nicht von Mozart sondern Mich.Haydn"
— Wten (Bibl.Wessely) 2 St.-Kop., eine fruher in der Pfarrkirche Sieming, die andere aus dem Nachlafi
Cajetan Schwaiger, beide ohne Namen des Komponisten (frdl.Mitt.desBesitzers) — WoNB St.-Kop.Wenusch :
„Auth.Jos.Haydn".
129
Gruppe XXIIa
Requien Es6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, fl, Bl, 2
Largo^
GRUPPE XXIIa: Es6 J " '
Re - - qui- em ae - ier
Absdiriften: Obn „Del Sig: Jos:Haiden" — RM erw. Kop. Beuerberg und Mozart KV 6 CI. 51
Adagio t. 3
GRUPPE XXIIa: Es7 P/ i .c \- \ F ff] Jl » PHM FP» 1 ^ ^ I
Pa-ne, Pa- ue, Pa-ne
Absdiriften: PrNM „Ceske requiem ... Auth. Josef Heiden"
Adagio
GRUPPE XXIIa: Es8 ||
Re - qui - em ae - ter - nam
Absdiriften: BmLM „Authore Joseph Haydn"
TanJe
GRUPPE XXIIa: Es9
_ Re- qui-em, re -qui-em, re-qui-em ae-tcr-nam
Absdiriften: Tulln (S*.Stepkan) St.m.Vm.: JohannGrg.Stelzel" (Kat.SdwurlNr.l 86: Haydn)
Tarde
GRUPPE XXIIa: Esloj LtE$Eg= f I 1 ' * \f" ? If ^^^
Re - qui - em, re - qui - em
Absdiriften: PrNM „Auth: Heyden", m.Vm.: .J.Midialiczka", aus Horniks Nachlafi; fruher in Kunvald
GRUPPE XXIIa: Esll&
Re-qui-em ae - ter - - nam
Absdiriften: BmLM „Hayden"
GRUPPE XXIIa: Esl2§
Absdiriften: BmLM „Heyden"
GRUPPE XXIIa: Esl3^
Absdiriften: BmLM „Hayden"
Adagio
Re - qui - em,
re - qui - em
Re - qui-em,
re - qui-em
GRUPPE XXIIa . ,
Re - - qui-em ae - ter - - nam
Nadiweise: KatKlnb In einem Kat. als „Jos.Haydn", m.Bm.: „angeblidinidit vorhanden", in einem anderen
als „Pergolesi".
Absdiriften: BmLM ..Giuseppe Haydn"
NB : Es handelt sicfa um das Stabat Mater von Pergolesi.
Adagio
GRUPPE XXIIa: Bl f|
Re - qui-em,
re - qui-em ae - ter - nam
Absdiriften: Gw „Del Sign. Jos : Haydn", m.Vm.: „comp.R:P:Mariamis 1795" — Hlkr „Del Sign. Haydn",
fruher bei Immersohl (vgl. XXIIa : Es2) — Lfd „Del Sigre Haydn", m.Namenszug: „Piringer" - Tulln
(S'.StepUan) St.m.Vm.: „Joh.UUmayer, R.Chori" (Kat.Sdmiirl Nr.40: Franz Aumon).
GRUPPE XXIIa: B2 ^"j | T' |?[7 |? If f If f tp (? |(f rr I
Re- quhem ae - ter - nam do-nae-is Dn-mi-ne
Absdiriften: Passau (CymnasialbibliotUek) „von Joseph Hayden" (frdl.Mitt.Dr.Saam)
130
GRUPPE XXIIb
Libera
GRUPPE XXIIb Nr.l*
Libera me
Komponiert vermutlich 1790 — fur 4 Singstimmen, 2 Violinen, BaB und Orgel
o. TpoBz.
67 T.
Teilautograph: Eis S'M Aufgefunden Marz 1966 von H.C.Robbins Landon. Die Singstimmen und die Orgel-
stimme sind von Haydn geschrieben, die Streidierstimmen, die mit Sopran, Alt und Bafi parallel gehen, vom
Kopisten Sdiellinger hinzugefugt (s.H.-]b. IV. 140 ff. und 234 ff.).
Ausgaben: Erstmals hsg.1968 von H.C.Robbins Landon (Salzburg, Haydn-Mozart Presse).
Literatur: B.-Gf. 222.
AtiflaiHt*
GRUPPE XXIIb :Esl §
br - Kt me Do - nir - ne tie iiiiir
te ae - ier - na
Nachweise: KatGw Incogniti — KatKlnb Nr.392 Midi.Haydn.
Abschriften: Hlkr „Libera in Es . . . von Joseph Haydn", transp. nadi As-dur und m. Begleitung der Orgel —
WoNB a) ..Libera in Es . . . (Auth.J.Haydn)" 4 Singst., sign.: „H6fer"; b) ..Libera von Jos.Haydn" 4 Singst.
m. Orgel.
GRUPPE XXIIb: Es2
Li - be- ra me Do - int - ne
Abschriften: Gw „Authore Dom Josepho Haydn" — WMfr Part.-Kop. Pohl nach St. in Gw; vgl B.-GL223.
Adagio
GRUPPE XXUb: Es3 p|
Li - be-ra. It - be-ra me_
Do - mi - ne
Abschriften: PrNM „Heyden"; aus Horniks NachlaB; friiher in Potstyn.
131
GRUPPE XXIII
Kleine Kirchenkompositionen
Einl eitung
Pohl schreibt im ersten Band seiner Biographie auf Seite 260: „Von den zahlreidien, unter Haydns
Namen verbreiteten, aber mit wenigen Ausnahmen an sich bedeutungslosen kleineren Kirchen-
compositionen kann man nur wunschen, dafi sie in friihe Jahre fallen." In seinem chronologisch-
thematisdien Verzeidinis am SchluB des zweiten Bandes ftihrt er dann 21 soldier Kirchenkom-
positionen unter Buchstabe m an, wovon jedoch Nr. 1—4 und 13—15 nicht in diese Gruppe
gehoren, weil sie der Kantata „Applausus" (XXIVa: 6) und dem Oratorium „I1 ritorno di Tobia"
(XXI: 1) angehoren. Nr.5-10 (XXIllb: 1, 4*, 3*, XXllld: 1, 2, 6*) erwahnt er im zweiten Band
auf Seite 49 als „eine Reihe ahnlicher kleinerer Stucke fiir die Kirdie" im Jahre 1771 und auf
Seite 174 nennt er m. 20 und 21 (XXIIIa: 5* und 3) „die letzten kleineren Kirchencompositionen
aus dieser Zeit" (= 1780).
Geir i 309ft. behandelt in Abschnitt 18 die „Sonstigen Kirchenwerke" viel ausfiihrlicher und nicht
nur die urspriinglidien, sondem audi die aus anderen Werken fur die Kirche ubersetzten, die hier
im Anhang gebracht werden. Er kommt aber audi zu dem SchluB (S.314): „Haydns kleinere
Kirchenmusikwerke miissen wohl als Nebenprodukte seiner Schaffenstatigkeit angesehen werden."
Vgl. audi GeirMQ 59 , L.288f. und neuerdings Irmgard Becker-Glauck (B.-Gl.) Neue Forschungen
zu Haydns Kirchenmusik i/H.-St. II. 3 (Mai 1970), die hier nicht mehr voll berucksichtigt werden
konnten.
a) Gradualien, Offertorien, Motetten
GRUPPE XXIIIa Nr. l
Motette: „Non nobis Domine"
Komponiert (s.Anm.2) — fiir vierstimmigen Chor
o. TpoBx.
Non no - bis Do - mi - ne, non no - bis
Nadiweise: EK18 unterste Eintr. rechts : „Offertorio in Stilo a Capella" — HV24 Offertorium
Nr.l - Fu61" Nr.6 „ Offertorium de Tempore a 4 Voci da Capella" - Fu(1839) 177 Offer-
torium a 4 Voci senza stromenti."
Abschriften: BDSfB Part.-Kop. Kiesewetter und 2 weitere Part.-Kop.in Sammelbanden, samtlich
Fassung B (frdl.Mitt.Dr.K.-H.Kohler) - BxCs St.f.4st.gem.Chor, Str., 2 Ob., 2 CI., 2 Fg., 2 Hr.,
Fassung B (frdl.Mitt.Dr.A.van der Linden) — EisEh St. der Fassung B aus Elfilers Werkstatt —
Gw a) „Offertorium pro Tempore", St. der Fassung A m.Vm. : „Pro Choro Gottwic A 1817" (z.Z.
nidtt greifbar); b) Part, der Fassung B von A.Fudis, dat.1850 — Klnb St. der Fassung B m.
Begl.von 2 VI., BaG und Org. (frdl.Mitt.Rektor K.Reinisck) — Krm Part, der Fassung A, vorl847,
m.zus.St.(frdl.Mitt.P.AltmanKellner) — MaWB(BB) a) 2 Part, als „Offertorium" bzw. „Offer-
torio per ogni Tempo"; b) St. m.Umschlag: „4 Stucke zur Benutzung fur die Bach-Gesangs-Gesell-
schaft uberlassen von Aloys Fuchs", Ttl. von seiner Hand: „Offert. alia Capella. Eine herrliche
132
Gruppe XXIIIa Gradualien, Offertorien, Motetten 1
Fuge — und sehr wenig bekannt — ich besitze audi die Partitur davon" (vgl.GwKop.b), samtlidi
Fassung B — PCs Part, der Fassung, wie sie Lachner als Einlage im „Tobias" verwendet hat —
WMfr Part, der Fassung B a.d.Bs.Pohls, mit dessen Bm.: „Nadi Kiesewetters Handschrift auf der
Hofbibliothek" (vgl.WoNB Kop.a) - WoNB a) Part, der Fassung B „ Offertorium", „Ex Coll.
R.Kiesewetter" ; b) Part, der Fassung A „ Offertorium", Geschenk Bartenschlag 1849; c) Part.u.St.
der Fassung B „Motette", sign.: „Fugerl"; d) Part, der Fassung A „ Offertorium", Nr.3, zs. mit
XXIIIa :3 u.a., samtlidi mit Orgelbegleitung.
Ausgaben:
Zimmermann NON NOBIS DOMINE ETZ: || OFFERTORIUM || A QUATTRO VOCI CON
- 1840? ORGANO || DI GIUSEPPE HAYDN \\><\\ EIGENTHUM DES VERLEGERS
|| MAINZ BEI FR. ZIMMERMANN. Part, der Fassung B, Lith.o.PNr.(frdl.Mitt.
Donald Krummel, Chicago).
Rieter- Non nobis Domine Offertorium fur vierstimmigen Chor mit Begleitung
Biedermann von Orgel oder Pianoforte componirt von Joseph Haydn. Part.u.St., Um-
PNr.660 dmck, Hochf., PBz.: J.R.-B660. Fassung A mit Vorwort von Pohl, dat.: Wien,
1871 April 1871, in dem er auf die Abweichungen der Kop.Kiesewetter (FassungB)
hinweist. Er dat. hier das Werk in die 70er ]ahre des 18. ]h.s und gibt Psalm 115
als Quelle fur den Text an.
NB : Die Fassung B der Motette ist von Franz Lachner in seiner Bearbeitung von „Tobias Heimkehr" ver-
wendet worden (s.XXlil, NB zu den Absdiriften) und im Kl.A. Schletterer bei Holle erschienen. Sie hat hier
154 Takte einschliefilich der 14 einleitenden und 10 abschliefienden Instrumentaltakte.
Fassung A neu hsg. 1931 von Max Hengarten (Zurich, Hug) und 1960 von Karl Geiringer (St.
Louis, Missouri, U.S.A., Concordia Publishing House). Neben dem lat.OrText enthalt diese Aus-
gabe eine englische Ubersetzung: „We seek not, God, our Lord, for glory, but ask Thee that Thy
name be glorified" von Dr. Henry S. Drinker.
Brief e: Am 21.Nivose An XI (= 11.1.1803) bestatigen die Direktoren des „ Concert des Ama-
teurs" aus Paris, dafi sie durch denFiirsten Esterhazy eineMesse, ein Offertorium und einTeDeum
von der Komposition des beruhmten Joseph Haydn erhalten und diese Werke in ihren Archiven
deponiert hatten (s.BBr.Nr.321 und vgl.P.IU.216, wo audi das franzosisdte Original dieses Brief es
wiedergegeben ist, jedoch mit dem falschen Datum 13.]anuar 1804). Es handelte sich um das
Autograph der „Sch6pfungsmesse" (XXII: 13), um das Te Deum (XXIUc: 2), wahrend mit dem
Offertorium das hier behandelte Werk (Fassung B) gemeint sein durfte (s. audi Griesinger an Har-
tel: „Dem Fursten Esterhazy, weldter vor einigen Tagen nach Paris reiste, hat er eine Messe an's
Conservatoire, welches ihm die Medaille sdtickte, mitgegeben ..." i/H.-St.L92 und H.-Jb.IIL41 ;
s.audiXXU:13,Anm.2).
Anmerkungen: 1) Es gibt von dieser Motette zwei Fassungen, in denen die Takte 50—69 und 84
bis 89 voneinander abweichen. Da die St.-Kop. in EisEh sowie die Part.-Kop. Kiesewetter in WoNB
und BDStB und Fudis in Gw alle der Fassung B folgen, durfte diese die endgultig authentische sein.
Die Frage, ob die Fassung A eine friihere authentische darstellt, muG einstweilen offenbleiben. Das
Werk ist in Fassung A bei Rieter-Biedermann mit einem Vorwort von Pohl erschienen (s.Ausg.).
2) a) Botstiber schreibtin Bd.3 von Pohls Haydn-Biographie S.149, wo er die 1799 entstandenen
Werke behandelt: „Weiter durfte ein Oratorium ,per ogni tempore', ,Non nobis Domine', das audi
als Einlage fiir das Oratorium ,Die Ruckkehr des Tobias' mit dem unterlegten Text ,Preis Dir,
Allmaditiger' benutzt wurde (vgl.XXI: l,Bearb. Lachner) in dieses Jahr zu verlegen sein." b) Hin-
gegen schreibt Larsen S.235 der Haydn-Uberlieferung, wo er S.18 des Entwurf-Katalogs bespridit
und nadizuweisen versudit, dafi diese Seite nur Kompositionen enthalte, die vor dem Jahre 1773
entstanden seien: „Ganz unten ist noch ein .Offertorio im Stilo a Capella : Non nobis Domine'
eingefugt. Nach Pohl-Botstiber ware das Stuck erst in das Jahr 1799 zu verlegen. Das Schriftbild
der Eintragung in den EK deutet jedoch auf eine wesentlich friihere Zeit, wohl schon auf die 70er
133
Gruppe XXIIIa
Gradualien, Offertorien, Motetten 1, 2
Jahre hin." Bei naherer Betrachtung dieser Eintragung stellt sidi aber heraus, daG sie auf ein
unter den sonst iiblichen 10 Systemen einzeln mit der Hand gezogenes 11. System geschrieben ist,
zeitlidi demnach nicht unbedingt zu den anderen Eintragungen dieser Seite gehort. c) Als weitere
Zeitbestimmung der Motette steht in Grove's Dictionary, 5 th Ed., Vol.IVv p. 159: „. . . a fine chorus
in old Italian style, ,Non nobis Domine', perhaps suggested by the canon (attributed to Byrd *))
which he heard so often in London." Dies setzt voraus, daG Haydn die Motette wahrend oder nach
seinen Besuchen in London geschrieben hatte. d) Weiter wird zur Zeitbestimmung noch die Er-
klarungdes Pariser Concert des Amateurs herangezogen, mit der diese Haydn am 11.1.1803 den
Empfang einer Messe, eines Offertorium und eines Te Deum bestatigen (s.o.undBBr. Nr.321).
Brand meint hierzu auf S.414: „Nur beim Offertorium besteht die Moglichkeit, daG es die Eigen-
schrift des ,Non nobis Domine' war." Es diirfte dann das Autograph der Fassung B gewesen sein.
Brand schreibt weiter: „Es stammt aus der Zeit vor den Londoner Reisen und ist jedenfalls bis
1790 komponiert", im Gegensatz zur Zeitbestimmung bei Grove. GeirMQ 59 auGert sich zu dem
Werk: „It was probably written in the early 1770s, when Haydn was eagerly experimenting with
old forms." (slit.) Ob jedoch die Fassung A so friih vordatiert werden darf, wie audi Larsen
meint, bleibt fraglich.
*) „A Canon in 3 parts Compos' d By W r Tho:Morley" auf denselben Text (LBrM :Ms.Harley 7337,
f.l92b) m.hs.Bm. : „no proof of who is the Composer".
Literatur: P.M. 149 — L.235 — GeirMQ 59 467 „The exquisite piece uses a Latin version of the
beautiful words of Psalm 115:1 :,Not unto us, o Lord, not unto us, but unto Thy name give
glory'" (dt. Hack Luther: „Nidit uns, Hen, nidtt uns, sondem deinem Namen gieb Ehre" — Katk.
Psalm 113 b ,Vs.9) - B.-G1.224.
GRUPPE XXIIIa Nr. 2
Motette: „Animae Deo gratae" (bzw. „Agite Properate")
Komponiert spatestens 1776 — fur Sopran-Solo, vierstimmigen gemischten Chor, 2 Violinen, BaG,
2 Oboen, 2 Trompeten, Pauken, Orgel
Allegro
/ft H
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lm=£
J J j ~i=\
r= 7? 1 y H p
^# — j
kP-
lUtST
A - gi - le pro
pe
Nadiweise: Nickt im EK — HV24 Offertorium Nr.3 (nur 2 T. des Basses angegeben) — KatS'Fl
4 T. des Basses unter „Heydn J." angefuhrt m.Text: „ Anima Dea grata" — GbNL 1A Nr.6 „Mo-
tetto a 4 voci, 2 V., 2 Ob., etc. Mst.b.Traeg". (In dessen Sortimentskatalog 1799 stehen auf
S. 225/26 mehrere Eintrage von Jos.Haydn, u.a. Nr.65 : „Motetto a 4 Voci, 2 V., 2 Ob., 2 Tromb.,
2 Clar. Tymp. Violone e Organo" und Nr.112: ..Offertorium a 4 Voci cone, 2 V., 2 Gar., Tym.,
Viola, Violone e Organo" — verm. XXIIIa; :3 ) — Fetis III Nr.41 „Deux autres Offertoires..."
- PfkVB.m.17.
Abschriften: EisEh „Coro Offertorium a 4 Voci, 2 Violini, 2 Oboe, 2 Clarini, Timpano, Violone e
Organo. Del Sigr.Joseppe Haydn." St.-Kop., Dichtler zugeschrieben m.Text: „Agite properate ad
aras convolate" — Fi'Cs Part.u.St.: „Motetto d'ogni tempo . . . Del Sig n Giuseppe Haydn.", m.zus.
Va.und Fg.und Text : „Animae Deo gratae" — Gw „ Offertorium... Del Sig: Haydn." m.zus. Va.u.
Vm.: „Comparavit R.P.Marianus 1776", Text: „Animae Deo gratae" — Mzell „Motett Offer-
torium de Sc 10 v:Sc ta . . . Auth: Dno Hayden." m.zus.Va., Text: „Agite properate" — WMfr
Part.: „ Offertorium in C." a.d.Bs.Pohls.m.Bm.: „Nach Stiinenin Gottweig ..."
Literatur: P.II.7* [1776] - Ge\r i 3l3 - GeirMQ S9 467 - B.-G1.211.
134
Gruppe XXIIIa
Gradualien, Offertorien, Motetten 3
GRUPPE XXIIIa Nr. 3
Hymne (Offertorium) :
„Ens aeternum attende votis" bzw.
„Walte gnadig o ew'ge Liebe"
Komponiert vor 1772 — fur vierstimmigen gemischten Chor, 2 Violinen, Viola, Ba6, 2 Oboen,
2 Trompeten, Pauken und Orgel
Allegro
Ens
ae -
ler-
num al- ten -de
vo - lis
Wal -
te
gna
- dig o ew'-ge
Lie - he
89+21 T. + DC
Nachweise: Nidtt im EK — HV25 Offertorium Nr.4 (nur 2 T. des Basses angegeben) — BrVst
Nr.230:Motette „Ens aeternum", zs.mit anderen — Vu61 Nr.7: Offertorium „Ens aeternum" —
GbNL 1A Nr.4 ..Offertorium a 4 voci, 2 V. 2 Tromb. Timp. Viola e Org. Mst.b.Traeg" —Fed's III
Nr.41 „Deux autres Offertoires . . ." und Nr.48 ..Hymne en allemand (Walte gnaedig, etc.)" —
PthV B.m.21.
Abschriften: EisEh a) „Coro in G. a 4 Voci, 2 Violini, 2 Oboe, Viola, Fagotto, Violoncello, Vio-
lone, 2 Clarini e Tympani, Organo, M.D.C. — Del Sig.Gius.Haydn."; b) „Motetta in G. . . . Del
Sig. Giuseppe Haydn." St. von unbekanntem Kopisten ohne Blaser und Pk. — EisS'M „Motetto di
Tempore" (JHI) — Gw „Chori in G, Tutti, de Tempore" ohne Blaser und Pauken, m.Vm. : „Com-
paravit R:P:Marianus." — GzMwI „ Offertorium pro Resurrectio Domini S t! P.Joan. de Deo
S ta Anna", m.Vm.: „Sub RegenteChori Fr.Abundio Micksh 772"; St.m. zus. 2 Hr., friiher bei den
Barmherzigen Briidern (HF) — Hrzb „Chorus de tempore", m.Vm.: „ComparavitHieronymusGut-
mann 804." — MaWB(BB) Part. und St.m. Sign.: „Adolph Scherz" und „Johann Simon Stie-
ler" — Wien (Mmoriteti) Offertorium (FWR) — WoNB „ Offertorium", m.zus. 2 Pos., zs. mit
XXIIIa :5* und 1 sowie 3 Offertorien nach Stiicken aus dem Applausus (s.XXUl - Anh.); Part.
Schindler Vorscbuss 1831, Kop. Jos. Elfiler (Voter) zugeschrieben — ZiEx Part, von 1825.
Ausgaben: a) Parti tur:
Breitkopf &
Hiirtel
PNr.M9
(1813)
Simrock
PNr.2616
(urn 1828)
WALTE GNADIG, O EW'GE LIEBE || ENS AETERNUM ATTENDE VOTIS ||
HYMNE || FUR VIER SINGSTIMMEN MIT BEGLEITUNG DES ORCHESTERS
|| IN MUSIK GESETZT || VON || JOSEPH HAYDN. || PARTITUR. || > < j|
BEY BREITKOPF UND HARTEL IN LEIPZIG. || PR.12 GR. Typendruck, Querf.,
nt.PNr.lS59 und Bg.Nr.2—4 auf der erstett S.eines jeden der vier wewanderlie-
genden Bg., TBg. ausgenommen ; am Beginn der Noten: Coro.
Agz. 24.XI. 1 8 1 3 i/AmZ XV, Nr.47, Int.Bl.X und 1 5.III. 1 8 14 i/Wiener Ztg.
Nr.74 (Traeg, Hymne, ohne nahere Bezeichnung) — Feti's III Nr.48 —
Ease 58
b) Klavier-Auszug mit Sings timmen:
Hymne Walte gnadig, o ew'ge Liebe Ens aeternum attende votis Fur vier
SlNGSTIMMEN VON JOS. HAYDN Im ClAVIERAUSZUGE VON C. ZuLEHNER No.H
Literatur: Ease 58 - 1.146 - Geir^U - Geir 5c 299 - B.-G1.210.
135
Gruppe XXIIIa
Gradualien, Offertorien, Motetten 4*. 5 :; "
GRUPPE XXIIIa Nr.4*
Motetto di Sancta Thecla: „Quis Stella radius"
Komponiert friihestens 1762 — fur Sopran-Solo, vierstimmigen gemischten Chor, 2 Violinen,
Viola, Ba6 und Orgel
I RECITATIVO
II ARIA
Allegro
luisslel-la ra-di-us splen-do-re cir-cum - da - lus
T.29
III CORO
Allegro
Au - ro - ra_ ri - det post a
Ira nu-bi- la
183+145 T.+ DC
Sic vi-tus co- ro - na - tur !a
Nachweise: Nidtt im EK und HV
u - ro de - co - ra
Absdiriften: BuNM „Motetto in F. de Tempore del Sign. Giuseppe Haydn" m. zus. 2 Tp. und Text
zum Rez. : „Quae admirande lux virtutibus decora", zur Aria: „Perge blandire dulcedine tua" und
zum Chor: „Triumphum cantemus in jubilo" — EisS'M „ Motetto de Sancta Thecla = Protho
Martyr et aliis Sanctis a Canto Conc to Alto Tenore Basso. ripie, Violinis 2 bus Alto Viola oblig. con
organo e Violone. Del Sig re Gioseppe Hayden." m. eh. Namenszug auf B.-St. : „Del giuseppe Haydn
mpria" s.GeirMQ 59 , wo dieser gegentiber von S.467 in Faksimile abgebildet ist. — GzDibz „Aria
de Sancto in F." Nur die Arie m. Text: „Perge blandire dulcedine", fruher Pfarrkirche Goss
(HF) — Klnb „ Motetto de Sancto et omni tempore" m. Text wie Kop. BuNM — PrNM „Aria de
Beata" oder „de quovis Martyre", Part, und St., fruher in Strahov.
Literatur: Geir"314 - Geir 5c 300 - B.-GU78.
GRUPPE XXIIIa Nr. 5*
Offertorium: „Ad aras convolate"
Komponiert Anfang der 1780er Jahre (PNot) — fur vierstimmigen gemischten Chor, 2 Violinen,
Viola, 2 Oboen, 2 Posaunen und Orgel
Allegro
Ad a- ras con- vo - la - le
Nachweise: Fu61" Nr.8 Offertorium „Ad aras convolate a 4 Voci con Strom." — PthV B.m.20.
Abschriften: Gw „Chori in G.Tutti. De Tempore. Del Sig. Giuseppe Haydn." m. zus. Va. u. Vm. :
„Comparavit R:P:Marianus." Lt. Kat. erworben im Jahre 1794 (EFS) — Krems (Stadtpfarramt)
„Chorus ex G.Auth. Giuseppe Haydn", St. -Kop. C.Mayr um 1800 (FWR) — Krm St. aus der Mitte
desl9.Jh.(/HIj - WMfr „ Offertorium in G. .. .Del Sig.Joseph Haydn.", Part.a.d.Bs.Pohlsm.Vm.:
„Nach Ms. Part, auf der Hofbibliothek" - WoNB a) Offertorium Nr.2, Part. (s. XX11L3); b) Gra-
duate, St. ohne die Blaser, auf VI. II: „ Giuseppe Haydn."
Literatur: Brand 116 (zum Notenbeispiel von 7.80—84 der Nicolaimesse XXIL6): „An seine
Stelle tritt eine Figur in den Geigen, die darum besonderes Interesse beansprucht, weil sie einige
Ahnlichkeit mit dem Ritornell aus Haydns geistlichem Chor, Ad aras convolate, hat." Brand hat
das Werk somit als authentisck betraditet. — B.-G1.213 erw. Kop. als M.Haydn.
136
Gruppe XXIIIa
Gradualien, Offertorien, Motetten 6*, 7*, 8*
GRUPPE XXIIIa Nr.6*
Motette: „Salus et Gloria"
Komponiert vor 1779 — fur vierstimmigen gemischten Chor, 2 Violinen, 2 Trompeten, Pauken
und Orgel
Allegro
s T.I5
7S1+I9T. + DC
Sa - lus et Qlo - ri - a
Nachweise: PthV B.m.19 „Motetto de Tempore" - KatKlub Hofmann (B.-Gl.)
Abschriften: Gw „Moteta ex C, . . . Authore Josepho Haydn", m.Vm.: „Comparavit R:P:Mari-
anus779." — WMfr „Motetta ex C" a.d.Bs.Pohls m. dessen Bm. : „NadiStimmen inGottweig..."
Literatur: P.UJOO [1779] - B.-G1.213 erw.Ausg.Bohme 1959.
GRUPPE XXIIIa Nr.7*
Motetto de Tempore: „ Super flumina Babylonis"
Komponiert vor 1772 — fur Alt-Solo, Sopran, Tenor und Bafi rip., 2 Violinen, Viola, 2 Trompeten,
Pauken und Orgel
I RECITATIVO
Allegro
bB
^e£
zti
3^J J> > r, ffff J 1 J> 1 J>
^
II ARIA
Allegro
Su- per flu-rai-na Ba- by - lo - nis
T.22
Al - le - lu - ja_
Nachweise: PthV B.m.16 „Motetto de Tempore"
Abschriften: Gw „Mottetto de Tempore. . . Del :Sig:Haydn", m.Vm.: „Comparavit R:P:Odo 772.
— WM/r „Mottettode Tempore" Part.a.d.Bs.Pohls: „Nach d. Stiinen in Gottweig."
Literatur: P.11J9 [1772]
GRUPPE XXIIIa Nr. 8*
Offertorium : „Ardentes seraphini"
Komponiert vor 1786 (s.H.St.1.17) — fur 2 Soprane, Alt, 2 Violinen und Ba6
Andante. ' , ,.
Ar - den - les Se - ra - phi » ni
Nachweise: s.Anm,
137
Gruppe XXIIIa
Gradualien, Offertorien, Motetten 8*. CI, 2, 3, 4
Abschriften: Soprott (Odenburg), Liszt Ferenc Museum „Offertorium de Tempore . . . Auth Sig r .
Haydn", m.Vm.: „al uso di Jeann Lehner" (JHI; H.-St.L17).
Anmerkung: PNof erw. eine Kop. Gw als „nicht mehr vorhanden" und meinen, die leer gelassene
Notenzeile „Cantilene pro Adventu a due" im EK2, 5.Eintr.v.o. (vgl.XXllld:2,Madtweise) konnte
sidi auf dieses Stuck beziehen. Pohl hat damit die Authentizitat des Werkes zumindest in Betracht
gezogen (vgl. B.-G1.175).
GRUPPE XXIIIa: CI Offertorium: „0 tremenda Majestas"
I Allegro di moltoi
ho - nor
An - i - mae De - o
Abschriften: FiCs „Offertorio, o Motetto . . . Del Sig r Giuseppe Haydn" — Gw „Aria a Soprano bzw. Alto
Solo . . . De Giuseppe Hayden" m. AuffVm. ab 1781. Text der Fassung fur Alt-Solo: „Throno tuo accedo"
(PNot: „Ist arrangirt Gottweig Landstrasse mit anderem Text") — Krm „Offertorium Solenne Pro omni
tempore . . . Di Giuseppe Haydn", mit von Pasterwiz hinzugefugten Instrumenten — Mk „Haydn J. Aria
in G", Text wie Kop.Gw — WMfr „Aria", Part.m.Bm.Pohls : „Copirt nach d. Stimen in Gottweig" — PNot
erw.noch eine Kop. der Arie mit Text: „Agite Properate" (vgl. XXIIIa :2) im NachlaB des Canonicus Spigl
in Bruck a/d. Leitha.
GRUPPE XXIIIa: C2 Graduate: „Coelestis urbs Jerusalem"
Andante
Coe- le - stis
Abschriften: FiCs ..Graduate Del Sigr M.Giuseppe Haydn." — Tulln (S'.Stephan) St.m.Vm.: „Ex Rebus
Ignaty Gegenbaur R: Kirchberg 772" (Kat.Sdtntirl Nr.254: J.Krottendorfer)
GRUPPE XXIIIa: C3 Offertorium: „Venite gentes"
Allegro
Abschriften: Mk „Haydn J. Offertorium" —
Haydn" (Nidtt bei Fu [Michael] und Klafsky)
Ve- ni - ie gen - tes et ad-o - ra - te
WoNB „Motetto in C de Tempore . . . Del Sign. Michaele
GRUPPE XXIIIa: C4 Offertorium: „Exsultate Deo"
Moderato
Ex- sul-ta-te De-o ad- ]u- to- ri no - stro
Nachweise: Fu (Michael) Cantici Ecclesiastici Nr.24 — Klafsky V Nr.ll, zs. mit XXIIIa: F 1, B 1 und G 1 ;
erw. Part. MuStB.
Abschriften: Mk „Offertoria Auth. Jos. Haydn" Nr.l, zs.mit XXIIIa: Fl, Bl und Gl, St.
138
Gruppe XXIIIa
Gradualien, Offertorien, Motetten C5, 6, 7, 8
GRUPPE XXIIIa: C* Offertorium deVenerabili:„Sitlaus plena"
Vivace
, p r , „., f f r rf I ..J'
Sit laus ple-na,
sit taus ple-'na.
Absdiriften: Passau (DomarcUiv) Offertorium Nr.l: „Authrc Sig re Giuseppe Hayden.", zs. mit XXIIIa: F 3
und einem Offertorium von Michael Haydn ; alle m.Vm. : „den 15 Juny 1786".
GRUPPE XXIIIa: C6 Motetto : „Vidi civitatem sanctam"
Vi-di ci - vi - ta- tern san-ctam Je-ru - sa- lem no - vam
Quan-ta nuncre-ful-gus lu- ce san-cte
Al - Ie - lu - ja
Al - le - lu - ja
Nachweise: KatGw M.Haydn Nr.19 — KatHrzb ohne Vomamen
Absdiriften: GzDioz ..Offertorium solemne... Authore D n0 Josepho Haydn." m.Text: ..Quanta nunc reful-
gus luce" zum Rez. und ..Coelestis inter coetus" zur Arie, friiher im Pfarrhof Bad Aussee (HF) — Krom
..Motetto de Tempore . . . Del Signore Heyden" — PrNM(Pa) ..Motetto de Tempore . . . Heyden", dat.1782
— StFl ..Mottetta De Dedicatione . . . D: Sigre Haydn", m.Vm.: „S. Josepho et aliis Confessoribus"
GRUPPE XXIIIa: C7 Motette: „Magna coeli Domina"
Allegro assai . T.22
r^ r r r pL'i r , ,./r r "p U 1 P' »p ^ ^j
Ma-giia coe- li Do- mi-na
Absdiriften: Ei'sS'M ..Motetto de Beate" — ..Auth.D Josepho Haydn" (s.B.-Gl .189, wo dasWerk als authen-
tisdt betracktet wird).
GRUPPE XXIIIa: C8 Motette: „Dulcis quies qua felix anima"
I Maestoso RECITATIVO T 9
8 Dul-cis qui-es qua fe-iix a-ni-ma
Tri - urn - pha,
plau- da,
ju - bi-la
m coro
o. TpoBz.
Hon - or et Glo-rira sit Tri-ni - ta - ti
Abschriften: MaWB(BB) „Modetto Solemnis in C del Sign: Jos.Haiden", St.; rechts unten im Ttl. von der-
selbenHand: „J.J.Thonab" (frdl.Mitt.Dr.HeinzRamge; h.Vudts, Verz.von Aut.u.Absdtr.inBPrStB stammen
diese Stimmen aus der Slg. des Graf en v.Voss-Budi. Zu diesem vgl. Fr.W.Riedel: Zur Gesdiidtte der musika-
lisdten Quellettiiberlieferung und Quellenkunde i/Acta musicologica XXXVUIJan.-Miirz 1966, S. 10)
139
Gruppe XXIIIa
Gradualien, Offertorien, Motetten C9, 10, 11, 12, 13, 14
GRUPPE XXllla: C 9 Offertorium: „Tanta in solemnitate"
Allegro vivace
Abschriften: BmLM „Dal Sig. auth. Jos. Heyden"
GRUPPE XXIIIa: CIO Motetto : „Laudate dominum"
Tan- fa in so- Ie- rani - la - te
Lau - da - le do - mi- num o - mnes gen - les
Abschriften: VzCs „Motteto all' Offertorio", nach dem Credo in der Messe XXII:C40;s.d.
GRUPPE XXIIIa: Cll Offertorium: „Eons vivos et origo"
Allegro con brio T4J
Fons vi - vos et o - ri - go et cor - di-um dul - ce - do.
Abschriften: WoNB „Authore Haydn."; St., sign.: ,Joh .Winkler, Schullehrer."
GRUPPE XXIIIa: C 12 Chorus: Mtetur eccksia"
Allegro vivace
La - te - lur ec - c!e - si - a
Abschriften: Eis (Landesmuseum) St., fruher Privatbesitz H.C.Robbins Landon — WoNB „DeI Sig re Joseph
Hayden" St., sign. : „Weber"
GRUPPE XXIIIa: C 13 Motette: „Florete flores quasi lilium"
HAR1A
Andante molto
Flo-re-te flores quasi li -li-um
-M4-
Coe-le-sfis
Al - Je - lu - ja. al - Ie - lu
Nadiweise: KatHrzb „Del Sign. Hayden"
Abschriften: Lamb Nur die Aria mit dem Alleluja: „Del Sig: Giuseppe Hayden." (frdl. Mitt. Prof. Her-
mann Lang)
GRUPPE XXIIIa: C 14 Offertorium: „Eja cantate et jubilate"
Allegro moderate-
E - ja can - fa - fe ef ju-bi - la - le
Abschriften: Krom „Auctore Heyden.", s.XXIUc: C3
140
Gruppe XXIIIa
Gradualien, Offertorien, Motetten C 15, D 1, 2, 3, 4, 5, d 1
GRUPPE XXIIIa :.C» Graduate : „ Tu es Deus"
Tu es De - us
Nachweise: Fu(Midiael) Gra&ualt Nr.ll — Klafsky lla Nr.20
Abschriften: „Graduale... del Sig r e. Jos. Hayden" Nacfc ei«er St.-Kop.im Antiquariat Hans Schneider, Tut-
zing, Obb., welche friiher bei Neudorfer in Wieit war. — Self „Graduale de Tempore ,Eia gentes convolate'
... Authore Joseph Hayda", m.Vm.: „Sub.P.M.H." u.AuffVm.: ,,1792". In einer Mappe zs. mit XXI:1
Nr.7h, 5b, 13c, XXIVa:6 Nr.3 und XXIIIa:G 2 (s.auch XXUIb: C 7)
GRUPPE XXIIIa: D 1 und 2 2 Offertorien: 1) „Mane nobiscum domine"
2) „Huc omnes volate nobiscum exultate"
Allegro
Hue o - ranes vo - la le
Abschriften: PrNM „Offertoria Duo in D . . . Authore Haydn.", aus Horniks Nachlafi
GRUPPE XXUIa: D 3 Motetto: „Benedicta et venerabilis"
ARIOSO
Be - ne - di - eta et ve - ne - ra - bi - lis
Abschriften: BmLM „Del Sig. Joseph Hayden"
GRUPPE XXIIIa: D4 Offertorium: „Pastores hquebantur"
Allegro moderate
Pa-stores, Pa-sto- res lo- quetan-tur
Abschriften: Bewerberg (Pfarrkircke) „Offertorium Pastorale... Del Sig: Hayden", dat.1769 (RM)
GRUPPE XXUIa: D 5 Offertorium: „Te Deum reges"
Te De-um Re - ges
Abschriften: Tulln (St.Stepkan) St. (Kat.Sdtniirl Nr.160: Jos.Haydn zugeschrieben)
GRUPPE XXIIIa: dl Graduate : „Ubi sunt misericordiae"
U - bi sunt mi - se - ri - cor - di- ae tu - ae Do- mi - ne
U - bi sunt mi
Abschriften: KlEs „Auth.Jos.Haydn" (frdl.Mitt.P.Kanisius Ziind OSB)
141
Gruppe XXIIIa
Gradu alien, Offertorien, Motetten d 2, Es 1, 2, 3, 4, 5
GRUPPE XXIIIa: d2 Offertorium: „Laudate Dominum"
Allegro T,4*
- * 7*
Lau- da-ie,
lau-da-fe Do- ini-num
Absdiriften: PrNM (Pa) „Auth.JosepIio Haydn"
GRUPPE XXIIIa: Es 1 Offertorium: „Non me ad te avertit amor"
Andante T , 7
Nadiweise: Klafsky 111 Nr.30
Absdiriften: Passau (Domardiiv) ..Giuseppe Haydn", unvollstandige St.-Kop. (frdl. Mitt . Dr. B. Stockmann,
vglXXU-.S) - SaS'P ,,... del SigUioseppe Haydn", St.-Kop. Carl Santner - WMfr Part. a. d. Bs. Pohls
„Nadi Stimmen im Stifte St.Peter in Salzburg"
GRUPPE XXIIIa : Es 2 Offertorium : „ Quis sicut Dominus"
Allegro assai
p\<- r j i r i r I \ < r i r c
I
Quis si - cut Do - mi - nus (Deusnoster)
Absdiriften: Klnb (frdl.Mitt. Rektor K.Reinisdi; die Absdtrift nidtt ntehr vorhanden)
GRUPPE XXIIIa: Es 3 Offertorium : „ Vem sancte Spiritus"
Allegretto
Ve - ni, ve - ni san - cte Spi - ri - tus
Nadiweise: Fm (Michael) Graduale Nr.63 — Klafsky 11" Nr.39a
Absdiriften: Krom „Giov. Michaele Heyden" — PrNM ..Mich.Haydn" — Zw ..Offertorium pro D: Pon-
teo" It. Kat. Joseph Haydn.
GRUPPE XXIIIa: Es4 Motetto : Jnimici circumcederunt nos"
Maestoso T. 6
In - i - mi - ci
circum-ce - de-runt nos
Nadiweise: Kataloge Gw, Hrzb ..Leop.Hoffmann"
Absdiriften: Tulln (S'.Stephan) Offertorium de Tempore (Kat.SchuUrl Nr.207: Leopold Hoffmann)
WoNB ..Motteto de Hayden", m.Vm.: „In usum Chori B.V.M. ad littora Vindobona 1823".
GRUPPE XXUIa : Es 5 Motetto : „Alma Dei creatoris"
Andante T.23
Al - ma
Nadiweise: Fu (Midtael) Offertorium Nr.12 — KatHrzb ohne Vornamen — Klafsky 111 Nr.2, V Nr.l9c
m.Text: „Alma mater"
Absdiriften: BrttLM „Midiel Hayden" — PrNM a) „Compositore Josepho Haydn", aus Horaiks NadilaS;
b) eine andere Kop.als Michael, dat.1802
142
Gruppe XXIIIa
Gradualien, Offertorien, Motetten Es6, 7, 8, Fl, 2, 3
SINFONIA
Presto non molto
GRUPPE XXIIIa: Es6 Offertorium: „Salve overum speculum"
Andante morlerato T , a
i C'li ■■■ I ■ f - H I M U \ j ' '
Sal - ve o ve - rum spe - cu - lum
Abschriften: GzDioz „Del Sig. Gioseppe Hayden", friiher in Vordernberg (HF)
GRUPPE XXIIIa: Es7 Oratorium ad Sepuldirum Domini
SINFO
I
m
engel Auf A - bra-ham ABRAHAM Wer rufl?
(Genesis Kap. 22)
Nachweise: PNot „seit 1774 in Gottweig"
Abschriften: Gw „Del Sigr. Haydn", m.Vm.: „Comp.R:P:Marianus ao 1774" (im Kat.unterOratorien von
Jos. Haydn Nr.l)
GRUPPE XXIIIa: Es8 Oratorium de Passione
Erbarmungsreicher Gott
Nadiweise: KatGw Oratorien von Jos. Haydn Nr.6 o.TpoBz. — PNot „seit 1778 in Gw." m.Text: Erbar-
mungsreicher Gott"
GRUPPE XXIIIa: Fl Offertorium: „Q sacrum convivium"
Andantino
O sa-crum con - vi - vi-um
Nachweise: s.XXHIa: C4
Abschriften: Mk Offertorium Nr.2, s.XXllla:C4
GRUPPE XXIIIa: ¥2 Motette: „Ad festum gaudiorum"
Je - su Red-em-ptor re - i spes
Nachweise: KatHrzb „Del Sig: Haydn"
Abschriften: Wien (Bibl.Wessely) „del Sig.Haydn.", friiher Pfarrhaus Sieming (frdl.Mitt.des Besitzers) —
WbNB „Motteto De Jesu... AuthoreJos.Haydn", Part.-Kop. Stanislaus Wenusch miruheremVm.: „Ex
Rebus R.Chori"
GRUPPE XXIIIa: F 3 Offertorium de Venerahili: „Caro cibus" und „A sumente"
Allegro ^ T.I9
Ca - ro ci - bus
gui— san(guis)
Abschriften: Passau (Domardiiv) Offertorium Nr. 2 „Auth r « del Sig" Giuseppe Hayden", dat. 1786,
s.XXHIa: CS
143
Gruppe XXIIIa
Gradualien, Offertorien, Motetten G 1, 2, 3, 4, 5
GRUPPE XXIIIa: Gl Offertorium: Xonfitemini Domino"
Allegro manon molto
* Con- fi - le - mi - hi Do - mi- no quo(-niam)
Nadiweise: s.XXUIa: C4
Abschriften: Mk Offertorium NiA.s.XXIUa: C4
GRUPPE XXIIIa: G 2 Motette: „Veni Sancte Spiritus"
le - Iu - ja Al - le - lu - ja
Nadiweise: KatHrzb „Del Sign. Hayden" — KatKlnb ohne Vornamen
Abschriften: EisS'M „Aria di Soprano" ohne Angabe des Komponisten, zs.mit Gradualien und Offertorien
von unbekannten Komponisten — Geras „Arie ... Sg.Haydn" m.Text: „0 admirabilis delectio" und
„0 beata amata" (H.-Soc.; JHl) — Se/t „Motetto de Venerabili . . . Giuseppe Haydn" m.Text: „Quis sicut
Dominus mirabilis" und „Alme rector coelorum" u.Vm.: „Sub.P.G.H." — Wieu (BiblWessety) „Offertor:
N°.81 . . . Auth J:Haydn N°.4", sign.: „J:P:Huber", m.Vm.auf Org.-St.: „Motetto De Tempore . . . Del Sig
nore J Hayden Ad Me Joanem (gestr.: Josephum) Neu" (frdl.Mitt.desBesitzers) — Wilh „Aria . . . Authore
Hayden", m.Vm.: „Ex Rebus Donatj Kayser regentis chori mpp." u.Text: „Huc adeste fida divo agmina"
und: „Dive potens en tibi devotam gentem"
Lt. PNot befand sich friiher eine Kopie der Arie: „0 beata amata" in SaS'P.
GRUPPE XXIIIa: G 3 Motetto: „Te adoro latemDeus"
Andante
Te ad - o - ro
Abschriften: Krm „Motetto Solene de Venerabili Sacramento, vel de tempore. . . Del Sign: Giuseppe Haydn."
GRUPPE XXIIIa: G 4 Motetto: „Exaudi me tu Domine
Abschriften: Admont (Turmardtiv) „Authore Sig: Haydn", m.Vm.: „C.A.A°.816 Novemb" — Krm „Auth.
Jos:Hayden" — Tulln (St.Stephan) Offertorium, m.Vm.: „Ullmayer, Regens-Chori" (Kat. Sdwiirl Nr.286 :
Muller) — WoNB „Offertorium . . . Authore Jos: Haydn", Part.-Kop.StanisI.Wenusch.
GRUPPE XXIIIa: GJ Motetto: „Gregem tuum, Pastor bone"
I REOTATIVO
144
Gruppe XXIIIa
Gradualien, Offertorien, Motetten G 5, 6, 7, 8, 9, A 1, 2
Al - le - lu - ja Al - le - lu - ja
Abschriften: Krm „Motetto Solemne . . . Del Sig: Gius: Haydn. De pluribus Apost:"
GRUPPE XXIUa: G 6 Offertorium: Jnveni David"
Andante T.22
In - ve - ni Da - vid ser - vum me-um
Nadrweise: Fw (Michael) Offertorium Nr.58 - Klafsky 111 Nr.38
Abschriften: Wien (Bibl.Wessely) „Joh:Mich:Haydns 12 Offertoriums . . . X'e.Samlung.", darin Nr.9 (frdl.
Mitt.desBesitzers) — Zw It.Kat. : „ Josef Haydn."
GRUPPE XXIUa: G7 Offertorium: „ Christum Regetis"
Allegro moderate*
Chri - stum Re - gens ad - o - re
Abschriften: SrnLM „Haiden"
GRUPPE XXIIIa: G 8 Offertorium: „Exultate justi in Domino"
Andante _ T.I1
Ex- ul
ju - sti in Do - mi
Na&weise: KatCw „Kreutzer, J., Graduale de Sanctis in Canone"
Abschriften: SaS'P „Offertorium Canon . . . von Jos:Haydn" (PNot) — Tulln (S'.Stephan) St. (Kat.Sdmiirl
Nr.47 : Bandura — WoNB „Canon in G . . . Authore Haydn", m.Vm. : .Johann Quer(e) scr."
GRUPPE XXIIIa; G 9 Motetto: „0 coelitum beati"
Andante
Coe- li- turn be - a
Abschriften: GzDioz „Motetto de Sancto . . . Del Sig Heyden", fruher Pfarrkirche Goss (HFj
S'.Veit „Aria in g ... Del Sign.Hayden" (RM)
Neumarkt-
GRUPPE XXIUa: A 1 Offertorium: „Parvulus filius"
„»"'^oBj. T.24
^" Par- to-Ius fl - li - us na - tus est — no - bis
Abschriften: Innsbruck ..Offertorium pastorale ... del Sign.Joseph Haydn." (frdl.Mitt.vcmHerrn Hans Pari-
zek, Besitzer der Absdtrift)
GRUPPE XXIIIa: A 2 Motette: „Vetti ad me"
t u Tempo giuflto
~" Ve - ni ad me Je
Abschriften: Tulln (S'.Stephan) St.m.Vm.: „Ex Rebus Christ. Franc. Lang" (Kat.Sdmiirl Nr.190: Haydn zu-
geschrieben)
145
Gruppe XXIIIa
Gradualien, Offertorien, Motetten A 3, 4, 5, a 1, B 1, 2
GRUPPE XXIIIa: A 3 Graduate: Jn deo speravit"
Xarghetto
spe - ra
in De - o spe-ra-vit cor me
Absdiriften: PrNM „ Authore : Josepho Haydn.", aus Horaiks Nadilafi, friiher in Pisek
GRUPPE XXlUa: A 4 Graduate: „AUeluja"
j. Andante con moto
Al- le-Iu - ja, al-le- lu - ja
Absdiriften: BrtiLM „Haydn"
GRUPPE XXIIIa: A 5 Offertorium : „ Ave Maris Stella"
..Andante
A - ve, a -ve ma-ris Stei - la
Nadiweise: Klafsky V zweite Nr.15
Absdiriften: FiCs „ Offertorium ... Del Sig'.M.Giuseppe Haydn" Part.u.St.
NB: Das Stuck gibt es audi als Hymnus: „Iste Confessor" von Midiael Haydn; s. Fk (Midtael) „Cantici
Eclesiastici diversi" Nr.10: „Hymnus de Confessoribus", dat.26Juni 1761 und Klafsky V Nr.16. Abschrift in
Lntbr: „Hymnus de Confessore . . . Del Sig.Heydn". KatGw enthalt es unter Hymnen und Responsorien
von Michael Haydn, Nr.l, m.Text: „Laudibus cives resonent".
GRUPPE XXIIIa: al Motetto: „ Ave Maria"
Adagio ^ Allegretto
A - ve, a - ve Ma - ri - a A- ve Ma - ri - a gra - ti - a pie - na
Nadiweise: Fu (Michael) Graduale Nr.47 - Klafski lib N r .30
Absdiriften: PrllB „Motetto de Beata ... del Sig^.Gius.Haydn"
GRUPPE XXIIIa: Bl Offertorium: „0 sacr amentum pietatis"
Allegretto
sa-cramen-tum pi - e-ta - tis
Nadiweise: s.XXUIa:C4
Absdiriften: Mk Offertorium Nr.3, s.XXIUa: C4
GRUPPE XXIIIa: B2 Graduale: „Mirabilis Deus"
Mi-ra-bi-lis, mi-ra-bi-lisDe-us
He-us e-di-ci-te mor-ta - lis
Absdiriften: Hrzb „N°2 Graduale de Sancto . . . Audi : Jos: Haydn" (im Kat.1751—74 als Motetto De
Sancto . . . Auth.Hayden" ; EFS) — Tulln (S'.Stephan) St. (Kat.Sdtnarltir.252: J.Krottendorfer)
146
Gruppe XXIIIa
Gradualien, Offertorien, Motetten B 3, 4, 5
GRUPPE XXIIIa: B3 Graduale: „Cum complerentur dies Pentecostes"
Vc - ni, ve - ni ere- a - tor spi-ri-tus
Al-le-lu - ja, al - le-lu-ja
Absdiriften: Hrzb „N° Graduale pro feste Pentecostes . . . Del Sigre J.Haydn." (im Kat.1751—74 ah „Mo-
tetto De Apost.Temp.Paschali Del Sign: Hay den" ; EFS)
GRUPPE XXIIIa: B 4 Graduale: Aste est"
I - ste est, qui an- te De - urn
Absdiriften: PrNM (Pa) „Del Sig: Josesh Hayden", sign.: „Johann Mrazek"; aus Homiks NachlaB, fruher
in Sadska.
GRUPPE XXIIIa: B5 Offertorium: „Sub tuum praesidium"
Andante
Sub tu - urn prae -si - dE - um
Nadiweise: KatCw „Eybler"
Absdiriften: BrnLM „Offertorium in B . . . Haydn" (FWR)
147
Gruppe XXIIIb
Marianische Antiphonen 1
b) Marianische Antiphonen
GRUPPE XXIIIb Nr.l
Salve Regina in E-dur
Komponiert 1756 — fur Sopran-Solo, vierstimmigen gemischten Chor, 2 Violinen, BaB und Orgel
I Allegro moderato
T.9JJ S]
Et je-sum be - ne - di-ctum
Tt-T
O! Cle - mens
' QJ" f P
r f f f w
L ' I or
0!
Nadiweise: EK18 eh.eingetragen: „Salve Regina" — HV25 „Salve Regina a 4 tro Voci" - KatS'Fl
2 T.des Basses angefiihrt unter „Heydn J." als „Salve", ohne Text — Fu61 Nr.4 „Salve Regina
a 4 Voci con stromenti. (N°.2) (besteht aus 4 Satzen)" - Fu(1839) 178 Nr.2 - Pf/iV B.m.5 -
Fetis III Nr.44 „ Salve Regina, pour soprano solo, orchestre et orgue, en manuscrit, chez le prince
Esterhazy."
Autograph: Hessisdie Landesbibliothek, Darmstadt, aus den Bestanden des Arckivs Breitkopf &
Hartel 12 zwolfzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in 1 Lage zu 4 Bogen, foliiert 1—8,
und 1 Lage zu 2 Bogen ohne Foliierung, mit 23 beschriebenen Seiten, die letzte Seite der l.Lage
(fol. 8-verso, vor „0 clemens") ist nicht beschrieben. tlber dem Anfang auf der ersten Seite eh.:
„In Nomine Domini" und rechts davon: ..Giuseppe Haydn". Wie beim Orgelkonzert XVIII: 1 ist
nachtraglich dahinter „mp" angebracht und darunter die Jahreszahl ,,756" (vgl.Geir 4 310, Fn.230
und LdnSy58,Fn.9). Die letzte Seite ist nach dem Schlufi des Werkes mit Papier iiberklebt.
Phot.: WPhA 657 (Kat.Nr .1 367)
Abschriften: BxCs St. - EisEh St. - Gw „Motetto De: B:V:M: ... Del Sig:Hayden." Bearbei-
tung des „Salve" und „0 clemens" m.Text: ..Salve dilecta Mater" und ..Alleluja", m.Vm. : „Com-
paravit R:P:Josephus die 18 ten Aprilis ao.76T". - GzDioz ..Salve Regina incomparabilis har-
moniae et gratiae . . . Authore ornatissimo D n0 Josepho Hay den ..." (HF) — CzMwl St.m. Vm. : „ Pro
ChoroFr um :MisericordiaeGraecii sub Regente Chori Fr. Abundio Micksh 773" (HF) — Krm St. —
Passau (Domardtiv) St.: „Del Sig re Giuseppe Hadn", m.Vm.: ..Cultui B.V.M.Auxili: Passavi: ad
Montem dicata a Vincentio Schmid, Vice M.d.C.&p.t.Chori Regente 1769" — WMfr Part.-Kop.
Pohl nach den St. in EisEh m.Anm. von seiner Hand. — WdNB Part.Nr.l, zs.mitXXIIIb: 3 ;; -und2
(Sdtindkr-Vorschuss 1831)
LitetatUT-. P.U.334 - 1.37,78,288 - Brand 16-29; SJ7 verweist er auf die Brief e Griesingers
an Br.&H.vom 26.X.1805 und 15.11.1806 und meint, das darin erwahnte Salve Regina miisse
dieses sein, weil es das einzige gewesen sei, das Breitkopf bisher besessen habe. Aufierdem erwahnt
Griesinger es selber in dem zweiten Brief als „ein Salve Regina aus 1756" (vgl.H. -St. 1.108 und
H.-]b.lll.50) - GeiV.^0 - Geir 5c 39,238 f. - CeirMQ S9 464 - Nowak 1 132, 2 -U2 - B.-GL174.
148
Gruppe XXIIIb
Marianische Antiphonen 2
GRUPPE XXIIIb Nr.2
Salve Regina in g-moll („Salve Organo solo")
Komponiert 1771 — fur Sopran, Alt, Tenor und Bafi, 2 Violinen, Viola obligat, BaB und konzer-
tierende Orgel
I Adagio
Sal - ve, Sal-
II Allegro
Cle-mens Einleitung nach Mk.Kop.c
Nachweise: EK18 eh. eingetragen : „ Salve" — GbNL I A Nr.2 „ Salve Regina aus G moll, Partit.
Mst.", Nr.3 „Salve Redemtor aus Gmoll mit oblig.Hoboe.Mst." (s.WoNBKop.d) — Fu61 Nr.l
„Salve Regina a 4 Voci con: 2 Viol; Viola, B. con Organo Solo. Comp. 1771. (Aut.in Berlin bei
Polchau)" - Fu (1839) 178 Nr.l - FefisIIINr.43 - PrfeVB.m.ll.
Autograph: TiiUB(BB) 26 elfzeilige handrastrierte Notenblatter (Esterhazy-Papier), Hochformat,
mit 52 beschriebenen Seiten. Mit roter Tinte numeriert 1—52. Von den elf Zeilen sind immer nur
zehn benutzt worden. Ob urspriinglich nodi eine zwolfte Zeile vorhanden war, lafit sich nicht fest-
stellen, da das Autograph sehr stark beschnitten ist, so da6 auch die elfte manchmal fehlt. Dabei
durfte auch die eigenhandige iiberschrift: „ Salve Regina a quattro voci ma Soli" — „In Nomine
Domini" — „de giuseppe Haydn mp.77l" abgetrennt worden sein. Sie wurde aber auf der ersten
Seite wieder aufgeklebt. Die letzte Ziffer ist sehr undeutlich, und es ist nicht mit Sicherheit festzu-
stellen, ob die „1" nicht aus einer urspriinglich dort stehenden „0" verbessert worden ist (s.Vorwort
zur Neuausgabe London). Das Werk ist eingeteilt: „Salve" bis „lacrimarum valle" Seite 1—19, „Eja
Ergo" bis „nos converte" Seite 20—33, „Et Jesum" bis „ostende" Seite 34—35, „0 Clemens" bis
SchluB Seite 36—52. Die Instruments und Singstimmen: „Violino l mo — 2 do — Viola — Soprano
solo — Alto solo — Tenore solo — Basso solo — Organo solo — Violone" sind nur zu Beginn des
Werkes vorgezeichnet. Die Orgel-Stimme ist auf 2 Zeilen notiert, stark beziffert und in der rechten
Hand nur bei Solostellen ausgeschrieben. Am SchluB des Werkes auf Seite 52 ist ein Zettel auf-
geklebt, der drei Chronogramme von unbekannter Hand enthalt. 1) Ita qVoqVe tlbl preCanDo,
eXorat IesV genltrlCeM tVVs raffaeL; 2) oro te o pla, o DVLCIs Virgo! Vt asslstas CoMposItorl;
3) pla DVLCIs qVe Virgo I asslste CoMposItorls. Die letzten beiden sind Bitten an die Jungfrau
und ergeben jeweils 1771, das Entstehungsjahr des Werkes. Das erste ergibt die Jahreszahl 1791
und konnte noch nicht gedeutet werden. Durch diesen Zettel wurde moglicherweise ein „Laus Deo"
(vgl. Ausgabe Porro) am SchluB verdeckt. Das Autograph liegt in einem Umschlag, auf dessen erster
Seite ein kalligraphierter Titel: „ Salve Regina | a | quator vocibus concertantibus, | duobus Vio-
linis, | Viola, | Organo concertante | et | Basso, | compositum a Domino | Josepho Haydn. | Anno
1771 | Partitura Autographa." Auf der dritten Seite des Umschlages klebt das Exlibris „Ex |
Bibliotheca | Poelchaviana".Das Ganze befindet sich in einem roten Einband mitAufdruck„Auto-
; graph von Joseph Haydn". Das Autograph war fruher im Besitz Georg Polchaus und ist nach des-
Isen Tod 1836 in die konigl. Bibliothek in Berlin gekommen — FuAut „Salve Regina a quattro
voci ma Soli 1771."
NB: Haydn hat im „Eja Ergo" den 86.Takt nachtraglich gestrichen. In der authentisdien Absdirift WMfr,
Kop.a ist der Takt jedoch nodi enthalten und audi der Klavier-Auszug Mollo hat ihn nodi. In beiden Quel-
149
Gruppe XXIIIb , Marianische Antiphonen 2
len hat der Satz 175 Takte. Es gibt aber auch Absdiriften, wo das „Eja Ergo" nur 173 Takte hat, indem
Takt 15/16 und 88/89 je zu einemTakt zusammengezogen worden sind, wobei der gestrichene Takt stehen
geblieben ist. Die Neuausgabe enthalt den gestrichenen Takt nidit, schreibt den Takt 15/16 und 88/89
(bier 87/88) aus und hat somit 174 Takte.
Absdiriften: Augsburg (Hl.-Kreuz-Stadtarckiv) St. (JH1) — Bratislava (Slow.Akad.) St., sign.: „Jos.
Langer" (]Hl) — BuNM(Eh) „Salve Regina Nr.l dell'Signore Gyuseppe Haydn", St. (H.-Sz.
Nr.llO/c) — BxCs Part. m. Exlibris Otto Jahn; zusammengebunden m. XXIIIb : .3*, friiher bei
Wagener — EisEh St., vielleicht ursprimgliches Auf f. -Material — EisS'M St.a.d.Bs.desRegens-
chori Carl Krauss m.dessen Namenszug — FiCs Part. und St. — Gw a) St.m.Vm.: „Comparavit
R:P:Marianus 1808"; b) St.als Oflfertorium: „Ave Maria" m.Ob.-Solo und Vm.: „Pro Choro
Gottwic.A°.1821" — GzDioz St., friiher in Goss (HF)-Harb „Miserere a 4 Vocib. cant. 2 Violinis
Viola Organo Solo con Violone . . ." Unterlegt sind Vs.l ff.(I), Vs.10 ff.(II), Vs.18 und 19 ff.(III)
(EFS) — Krm St. vor 1782 m.Ttl. von der Hand P. Georg Pasterwiz — lamb St. — Lfd St.:,
„Offertorium in G b de B.V.Maria . . . Di Joseph Haydn, accomodato in Offertorio Del Joseph
Eibler", m.zus.Oboe solo und Text: „Ave Maria, Mater misericordia" — MaWB(BB) St. —
Nik a) St.ohne TBI. AufJer dem Originaltext ist noch ein anderer unterlegt : „ Ave Regina coelorum" ,
„Gaude virgo gloriosa", „Vale o valde decora" und „0 valde"; b) St. von I, ohne TBI., stark er-
weitert und in Dur ubergehend, m.Text: „Ave Maria, Mater misericordiae", angeschafft 1818;
c) St. von III b ohne TBI., m. einer Einl. wie Incipit XXIIIb: 2 bis und Text: „Cantemus Deo nostro",
m.zus.Cl.-Solo als Ersatz fiir Org.conc, angeschafft 1819 — Obn St.m.spater beigefugter JZ1.1800
— Passau (Domarchiv) St.m.Vm.: „Cultui B.V.M.Auxili: Passavi: ad Montem dicata a Vin-
centio Schmid, Vice M: di Cap: &p.t.Chori Regente 1776" (vgl.dieKop.von XXIIIb: 1) — SaS'P
St. — WHmK Part.voml.Satz: „Accomodato in Offertorio dal Giuseppe Eybler M.D.C." (vgl.Kop.
Lfd) m.VL- und Ob.-Solo und Text: „Ave Maria . . .", gekiirzt auf 68 T. — WMfr a) Part.-Kop.
als „N ro 17", dat. ,,771" und am Schlufl sign.: „di scrips: Jos.EIsler". II hat 175T. (s.NB zum
Aut.); b) altere Part., wo II auch 175 T. aufweist; c) altere St., wo II nur 173 T. aufweist; d) „Salve
Regina de J.Haydn arrange pour le Pianoforte". Ex. Pohl aus Kiesewetters Slg.m.Vm.Pohls : „im
Mai 869 von Frl. Ana Frohlich erhalten", II hat hier nur 173 T. (vgl.WoNB, Kop.a); Singst.hier-
zu „Ex Collect. R.Kiesewetter"; e) Part.f.Frauenchor, VI. und Pf., gesetzt von E.Mandyczewski
- WoNB a) Part.Nr.III, zs.mit XXIIIb: 1 und 3*; II hat 173 T., die beiden Stellen T.15/16 und
88/89 wieder iiberklebt mit den urspriinglichen Fassungen; b) Part.-Kop.Kiesewetter; c) Part, als
Nr.3 in einer Sammelhandschrift a.d.Bs. Jos.v.Dorsch, welche als Nr.l die Messe XXII: F2 enthalt,
(s.d.); d) Part.als „Salve Redemptor di Giuseppe Haydn con gli stromenti aggiunti" (ndmlich 2 El.,
2 Ob., 2 Fg.j (Fetis III Nr.45).
NB : Dr. E.F.Schmid hat vor Ausbrudi des zweiten Weltkrieges in der Bibliothek der Thomasschule, Leipzig,
eine Partitur-Kopie als: „Salve Redemptor d'Haydn", fiir S.A.T.B., 2 VI., Va., Vc.u.B., Ob.I obi., Ob.II, Fg.,
aber ohne Orgel, von der Hand des Thomaskantors Schicht gesehen (vgl.P. 11.48: „ln Leipzig hatte Joh. Gott-
fried Sdtidit, Cantor der Thomassdiule, die Orgel fiir einige Blasinstrumente, Hamentlick obligate Clarinette,
,sehr passend und effectvoll' umgesetzt" und 11.335, Fn.J: „ln Leipzig wurde das Werk in den Jahren 1808
und 1816 mit verandertem Titel [Salve Redemptor] aufgefiihrt." Die obligate Klarinettenstimme wird von
Sdtmid jedock nidit erwahnt). Die Kopie ist jetzt verschollen, dodi diirfte die Kop.b in WMfr nach ihr ab-
gefafit worden sein.
Ausgaben:
Mollo SALVE REGINA || DE J.HAYDN || A QUATRE VOIX || ARRANGE POUR LE ||
PNr.1429 FORTE-PIANO. Querf.
1805 Agz.l8.V.1805 i/Wiener Ztg. (WmMoIIo S.54)
Porro Salve Regina a quatre Voix et Choeur Avec Piano ou Orgue et Parties
Separees par J.Haydn. Part.; Hockf.; PBz.: S.J.H.; VAdr.: rue de Prouvaires
Nr.8 (urn 1825). Am Scklufl: Laus Deo und Van-ixem, Graveur.
Fetis 111 Nr.43
NB : HopkDict nennt van Ixem auf S.128 unter den Stediern des 18.Jh. Es ist daher moglich, dafi von dieser
Ausgabe eine frflhere Auflage existiert.
150
Gruppe XXIIIb
Marianische Antiphonen 2, 3 ::
Birdtatl
Rieter-
Biedermann
PNr.647-650
(1847)
Latrobe's ..Selection of Sacred Music" (s.Sw.E.) Bd.V, S.145 nur der l.Satz in
Kl.-Part.m.Text: ..Salve Redemtor, Pater misericordiae"
Salve Regina fiir Chor und Solostimmen mit Begleitung von Streichorchester und
Orgel oder Hoboen und Fagotten . . .
Clavierauszug PNr.647 Orchesterstimmen PNr.649
Partitur PNr.648 Singstimmen PNr.650
Neu hsg.1961 von H.C.Robbins Landon (Wien, Doblinger)
Literatur: V. 1.363, 11.48, 335 - 1.63, 171 zur HS des alteren Elfiler - Sdm 1 76*64 - Geir*
310 f. — Geir 5c 298f. — GeirMQ 59 setzt sich S.466 mit den Chronogrammen auseinander und
meint, die mogliche Anderung der „ 0" am SchluC der Jahreszahl in eine „ 1 " konnte gemacht worden
sein, um diese Jahreszahl mit den letzten beiden Chronogrammen in tlbereinstimmung zu bringen.
Obendrein ware die Jahreszahl im Ttl. nicht von Haydns Hand. Zum ersten Chronogramm er-
wahnt er den Namen des Komponisten Ignaz Wenzel Raffael als moglichen einstmaligen Besitzer
des Autographs - Mowak l 247, 2 - 3 221 - B.-G1215.
Komponiert (um 1763?)
I Andante
GRUPPE XXIIIb Nr.3*
Ave Regina in A-dur
fiir Sopran-Solo, vier- bzw. dreistimmigen gemisditen Chor, 2 Vio-
linen und Orgel
T.2I
II Allegro
A - ve, A - ve_ Re - gi - na_ coe - lo-rum.
DI , Adagio
Gau-de vir- go glo- ri - o - sa
Va -
- le o val - de
Nachweise: KatS'Fl 4 T. des Basses angefuhrt unter ..Heydn J." als ..Salve", ohne Text — Fu61
Nr.5 „ Salve Regina N°.3 a 4 Voci concert: con Strom: besteht aus 4 Satzen" — Fu (18 39) 178
Nr.3 - Pf/iVB.m.7 - MGGs.XXUIb:4*.
Abschriften: BuNM St. unvollstandig, m. Vm. : „ProChoroPesth.Ord.Serv.B.M.V."(H.-Sz.Nr.l09)
— BxCs Part. zusammengebunden m.XX2IIl>: 2, friiher bei Wagener — Geras Salve Regina [1773]
G.Salve" bis zum „Eia ergo" fehlt) (H.-Soc.; JHI) — Lfd „Salve in A ... del Sig re . Haydn Josef"
St.m.Vm. : ..Comparavit S: Andreas Valento pro Choro Campililius" (JHI) — Ljubljana St.a.d.Bs.
der Philharmonischen Gesellschaft (H. -St. 1.33) — Mk St.ohneTtl.; It.Kat.jedoch Joseph Haydn
— Mzell „ Salve vel Ave Regina Del Sig. Giuseppe Hayden" St.m.zus.2 Pos.u.Vm. : ..obtulit Donum
Tenorista R : P : Michaelensis Vienna et filius eiusdem 1 1 annorum belle decantavit 763" — WMfr
a) „ Ave Regina... Del Sigre. Giuseppe Haydn" St.m.Vm. : „Ex Rebus Josephy Kraus3f"; b) Part.-
Kop.Pohl nach diesen St. - WoNB a) Part.N°.2, zs.mit XXIIIb:! und 2; b) St. m. beiden Texten
CSalve" und „Ave").
NB: Lt.P.I.l 17/19 war der Tenorist Michael Spangler, der Haydn nadi dessen Entlassung von St.Stephan zu
sich genommen haben soil, am Chor der Hofpfarrkirche St.Michael angestellt. Dessen Sohn Georg, geb.1752,
war dort audi als Tenorist, und da er 1763 elf Jahre alt war, sind vielleicht diese beiden in Mzell gemeint.
Literatur: P. 11.344 - B.-GU75.
151
Gruppe XXIIIb
Marianische Antiphonen 4*, 5*
GRUPPE XXIIIb Nr.4*
Salve Regina in einem Satz
Komponiert vor 1770 - fur dreistimmigen Chor (Sopran, Alt, Tenor), 2 Violinen, Viola, BafS
und Orgel
. A "« """'J J, ,, JUL
I
53
^
^
m
Sal - ve,
Sal - ve,
Sal - ve
ve Re - yi na
Nachweise: PthV B.m.6 — MGG V, Sp.1891, Abt.M, nack Erwahnung der „Sonstigen Kirchen-
musik" : „Zu diesen authentisdi bestatigten kommt eine Menge nicht authentisdi iiberlieferter
Kirchenwerke, von denen die wenigsten edit sein diirften. Eine eingehende Priifung steht nodi aus."
In erster Linie kommen in Betradit :
Salve Regina in Es (PthV B.m.6), hier aufgenommen als XXIIIb :4*
Ave Regina in A (ebda 7), hier aufgenommen als XXIIIb -.3*
Lauda Sion (ebda9), hier aufgenommen als XXIIIc:6*
Ave Regina (ebda 12), hier au\genommen als XXIIIb: 6*
Motetto de tempore „ Super flumina" (ebda 16), hier aufgenommen als XXIIIaJ*
Regina coeli (ebda 18), hier aufgenommen als XXIIIb :B1
Motetto de tempore „Salus et gloria" (ebda 19), hier aufgenommen als XXIUa:6 : ''
Offertorium „Ad aras convolate" (ebda 20), hier aufgenommen als XXIIIa:5*,
dazu ein friiheres „ Salve Regina" G (P.I.363), hier aufgenommen als XXIIIb :5*
Abschriften: Gw „Salve... Auth: D mno Jos:Hayden.",m.Vm.: „ProChoroGottwic. A°1815." —
Mzell St., dat.1773 — Passau (Domarchiv) „ Salve Regina in Dis... DelSig.Haydn.",m.Vm.: „Ad
montem B.V.M. auxil : Passav: Sub Vincenz Sdimid, Vice M. di Capella, et p.t. Chori Regente"
(vgl.XXlIIb:lund2) - WMfr „Del Sigr. Joseph Haydn.", Part.a.d.Bs.Pohls, m.Bm. : „Nadi Stimen
in Gottweig ..." und dafi es besonders an Festtagen wie Peter und Paul (29. VI.), Maria Geburt
(8.IX.) und Leopoldi (15. XI.) haufig gesungen wurde.
Literatur: P.U.334 - B.-G/.2./.5,erw.Ausg.B6hml959.
GRUPPE XXIIIb Nr.5 ::
Salve Regina
Komponiert (vor 1766?) — f iir Sopran- und Alt-Solo, 2 Violinen, Ba6 und Orgel
I Tempo mndtirato
11 Allegro moderilto
III AnHante
yyi- J J -Q I J. J>J } 1 P J
i£t Je-sum he - tie - Lit - ctum
Nachweise: MGG s.XXlIlb:4*
K't'iMcrii' l jJir%r|
Cle-mens, CIemens,o pi - a
Abschriften: Gw „ Salve a Canto et Alto Solo, Violini 2, Organo e Violone. Del Sig re Giuseppe
Hey da 766.", m.Vm.: „Comparavit P:Virgilius 814."; z.Zt. nicht greifbar — Hrzb „N r ° 1.
. . .Del. Sig.Hayd'n", St.m.Vm.: „Pro choro Ducumbg." — WMfr Part.: „DelSigr.Jos. Haydn:"
a. d. Bs. Pohls, m.Bm.: „Nach Stimen aus Gottweig."
Literatur: P.I.26"0, 363 -1.289 erwahnt „ f ruhe Gottweiger Kopien (1 765 u. 1 766) " von XXIIIc : 1
und XXIII b: 5 :; - - B.-GU76.
152
Gruppe XXIIIb
Marianische Antiphonen 6*, CI, 2, 3
GRUPPE XXIIIb Nr.6*
Ave Regina
Komponiert spatestens 1782 — fur vierstimmigen gemischten Chor, 2 Violinen, BaB, 2 Trompeten,
Pauken und Orgel
A - ve Re- - gi - na coe-lo-
Nachweise: LAnk VIII.2 - MGG sXXUlb:4*
Abschriften: EisEh a) „Ave Regina Via 4 Vocibus Soprano, Alto, Tenore, Basso, 2 Violini, 2 Cla-
rini et Tympano. Violone et Organo 782" N°.5: „Del Sigr.Hayden" (Nr. 1 und 6 von Albrechts-
berger, 2, 3 und 4 von Krottendorfer); b) eine separate Kop.: „Ave Regina a 2 Violini, 4 voci,
Organo e Violone Del Sig r Hayden" von anderer Hand (Jos.ElGler?) ; Kop.aus Haydns Slg. (s.l.
73/74)
Literatur: L.73/74 „Einige kleinere Kirdienmusikwerke im Esterhazy-Archiv diirfen wohl eben-
falls zu den authentischen Abschriften gezahlt werden . . . Zu diesen gehoren . . . und ein Ave
Regina in F . . ." — GeirMQ 59 471 „ ... It might be advisable to place the Ave Maria in F.
among the doubtful compositions of loseph Haydn until further evidence is found to prove its
authenticity." — B.-G1.219 „Gegen Joseph Haydns Autorschaft spricht vor allem die stereotype
Wiederholung des ohnehin etwas langweiligen Zwischenspiels".
GRUPPE XXMfe ; CI und 2 Salve Regina
Andante
Abschriften: WMfr Part.-Kop. a.d.Bs. Pohls m.Bm. : „Nach Stimen im Stifte St.Peter zu Salzburg"
NB: DiedortigeKop. (vonC.Santner; vgl.XXIIIa:Esl), bz.: „DelSign. Giuseppe Haydn", istnicht mehr vor-
handen. Ein weiteres Salve Regina, XXIIIb :C2, bz.: „Del Sign. Joseph Haydn", welches EFS dort vor Aus-
bruch des letzten Krieges gesehen hat, konnte audi noch nicht wiedergefunden werden.
GRUPPE XXIUb: C3 Regina coeli
Allegro moderato
Abschriften: PrNM „Heyden" (von anderer Hand dazugesckrieben), dat. 1835, aus Horniks NachlaB, fruher
in Cesky Brod (Bohmisch Brod)
153
Gruppe XXIIIb
Marianische Antiphonen C 4, 5, 6, 7, D 1, 2, 3
GRUPPE XXIIIb: C4 Regina coeli
Allegro
Re- gi - na coe - H lae - ta - - - - - . -
Nachweise: Fu(Midtael) Offertorio Nr.70 „Antiphona Regina coeli" — KatLang 212 Regina Coeli Nr.3
NB : In beiden Verzeidmissen nur ein Bafi-Incipit, weldies mit dem Bafi der Kop.FiCs iibereinstimmt.
Absdiriften: FiCs a) „Del Sigf Giuseppe Haydn." ; b) Part.m.Text : „Alma Redemptoris"
GRUPPE XXIIIb: C5 SaJveRegwa
Allegro
Sal - ve Re - si - na Ma " ter mi ' se " " " cor -di- ae
Absdiriften: Bratislava (Slow.Akad.) „Del Sigr. Haiden", St.dat.12.VII.1786 fJHIj
GRUPPE XXIIIb: C6 Salve Regina
Moderate*
I
Absdiriften: PrNM „Del Sig: Hayden", aus Horniks Nachlafi; friiher in Pfestice (Prestitz) „Ex Musicalibus
Joannis Haas"
GRUPPE XXIIIb: C7 Salve Regina
Allegro
Allegro molto
Sal - ve, sal-ve Re - gi - na
Absdiriften: CzMwI „Ave Maria Salve Regina ... Del Jo.Heyden", m.Vm.: „Pro Choro Fr^.Misericordiae
Graeci" (HF) - Imbr „Salve Regina ... Del Sig" Giuseppe Heyden, A:M:D:B:V:M:Z:G:A:B:K:0:1771"
(s. audi XXIUa:C 15). Keine dieser Absdiriften war bei der Abfassung des Ms. dieser Gruppe greifbar
GRUPPE XXIIIb: Dl Salve Regina
Adagio
SaU - -vej Sal - ve Re-gi-na ma - ter,„ Sal -* ve
Absdiriften: PrNM „Auth: Haydn", aus Horniks NadilaG, friiher in Bohdanec
GRUPPE XXIIIb: D 2 Regina coeli
Re- gi - na coe - li, coe-li lae - ia - re
Absdiriften: PrNM „par Haydn"; „Jos." von Homik hinzugefiigt, aus Horniks Nadilafi, friiher in Pisek „ex
Musical: Lorenzo Tho: Bartah"
NB: Es sind audi die Texte „VenI Sancte Spiritus" und „Te Deum laudamus" unterlegt worden.
GRUPPE XXIIIb: D3 Salve Regina
Allegro
SOLO Sal-ve, sal- - - - -v t
Absdiriften: Laufen/Obb. (Stiftskirche) „Authore Josepho Haydn Maestro a Concerto a Vienna" (RM)
154
Gruppe XXIIIb
Marianische Antiphonen D 4, 5, 6, Es 1, 2, 3, 4
GRUPPE XXIIIb: D4 Salve Regina
Adagio
^" e=i "~ Sal- ls ""- - - ve Re - gi - na, Mater
Abschriften: PrNM „Authore D n0 Heyden", dat.1803, aus Horniks NachlaC, fruher in Kunvald
GRUPPE XXIIIb: D J Salve Regim
Allegro
Sal- ve, Sal- ve Re - gi-na, Sal- ve,
Abschriften: PrNM „Heydn", aus Honiiks NachlaG, fruher in Mlada Boleslav
GRUPPE XXIIIb: D 6 Regina coeli
Re - gi - na coe - li, coe - li lae - ta - re
Abschriften: BmLM „Hayden"
GRUPPE XXIIIb: Es 1 Regim coeli
DUETTO
Allegro moko
li lae i ta - re
- Fu(Midtael) Offertorium
SOPR. Re - gi - na
Nadrweise: Fu(Midtael) Offertorium Nr.30 „Antiphona .Regina Coeli latari'
Nr.68: „Antiphona .Regina coele" — Klafsky V erste Nr.l5d
Abschriften: BmLM m.Text: „Laudate Dominum" — Seit „3 Regina Coeli . . . Auctore Jos.Hayden. 793."
Nr.l; zs.mit XXIIIb :B 2 undEs 2.
NB : Diese letzten beiden Werke konnten in keinem der Verzeichnisse von M.Haydns Kirchen-Kompositionen
festgestellt werden. Ich bin Dr.K.Dorfmuller zu Dank verpflichtet, der die Verzeichnisse in MuStB daraufhin
fur mich durchgesehen hat.
GRUPPE XXIIIb: Es 2 Regina coeli
SOPR . Re- gi-na coe - li lae - ta - re
Abschriften: Seit „3 Regina coeli . . . Auctore Jos.Haydn 793" Nr.3; s.XXIIIb.-Esi
GRUPPE XXIIIb: Es 3 Salve Regina
Adagio
Re - gi
Abschriften: PrNM „Sig.JosephoHayden" (dieses durdigestridten trnd ersetzt durdt: „non Haydn; Mathias
Sojka" u. sign. : „ Jos .-Hubel"), aus Horniks NachlaC, fruher in Hefmanuv-Mestec (Hermanmestez)
GRUPPE XXIIIb: Es4 Salve Regina
o.TpoBz.
Sal- ve Re - gi - na,
Abschriften: GzDioz „Del Sig Joseph Haiden.", fruher in Eibiswald (HF)
ll
Re - gi - na_
155
Gruppe XXIIIb
Marianische Antiphonen Es 5, 6, 7, 8, E 1, F 1, 2
GRUPPE XXIIIb: Es 5 Salve Regina
Tardisshno
T.22
Abschriften: WoNB „Auth.D"o Hayden."
GRUPPE XXIIIb: Es6 Salve Regina
Aadante moderate
Sal-
-ve Re
gi - na
Sal-ve, Sal- ve Re - gi- na
Abschriften: WoNB nachtraglich links oben bz.: „J.Haydn", aus Kiesewetters Besitz
GRUPPE XXIIIb: Es 7 Salve Regina
Moderate
i
Abschriften: Tulltt (S'.StepUan) „Salve" (Kat.Sdwiirl Nr.168: Jos.Haydn zugeschrieben)
GRUPPE XXIIIb: Es 8 Salve Regina
Andante T.20
Sal - ve Re - gi - na
Ma - ier mi-se-ri - cor-di-a
Abschriften: S. KonradGdllner: „AutUentisdi oder nidtt" il „BurgenldndisckeHeimatblatter" , 21.Jg. [1959],
Heft 2, S.90ff. Der Verfasser zit. die Stimmen-Abschrift eines Kopisten Joseph Mayrhofer aus Oggau
(Burgenland) in den 1820 er Jahren und versucht, die Echtheit des Werkes zu beweisen (s. audi B.-Cl. 218).
GRUPPE XXIIIb: E 1 Alma redemptoris mater
, Andaate
Al - ma re
Abschriften: WHmK als Graduate
dem - plo
Ausgaben:
Erstmals hsg.1916 von A.Peter und A. Schnerich (Graz und Wien, in Kommission der Verlagsbuchhandlung
„Styria"). Part.m.unterlegtem K1A. Im Vorwort schreiben die Herausgeber, dafi, obwohl das Werk in den
alten Verzeichnissen nicht vorkommt, „gegen die Autorschaft des grofien Meisters kein zwingender Grund
zu erheben" sei und berufen sich auf die Kop. WHmK (s. audi B.-Cl. 219).
GRUPPE XXIIIb: El Salve Regina
o.TpoBs.
Sal - ve, sal
sal - ve Re - gi - na
Abschriften: PrNM „Del Sig: Giuseppe Haydn", aus Horniks Nachlafi, friiher in Pribram „De rebus Thoma
Friedrich"
GRUPPE XXIIIb : F 2 Ave Regina a Basso Solo
I
Re - gi
na coe - la
Abschriften: BmLM „Haydn"
156
Gruppe XXIIIb
Marianische Antiphonen B 1, 2, 3, 4
GRUPPE XXIIIb: B/ Reglmcoeli
Allegro
Re- gi - na
li lae - la - re
Nachweise: Fu(Midiael) OSeitonumNr.'il „Antiphona .Regina Coeli latare' " — Kat.Klnb, WMfr „Regina
coeli Nr.l Giuseppe Haydn" — Klnb (Cat. Omnium) M.Haydn: „Offert. Nr.30 (Antiphon)" — PthV
B.m.18 - MGGs.XXlUb:4*
Abschriften: Gw „Del Sig.Hayden", tn.Vm.: „Comparavit R:P:Marianus. A°777." — WMfr Part.a.d.Bs.
Pohls m.Bm.: „Nadi den Stiinen in Gottweig . . ."
Literatnr: P.II.81 [1777] und 335, wo das Werk als edit betrachtet wird — B.-G1.218 bezweifelt das.
GRUPPE XXIIIb: B 2 Regina coeli
SOPR. Re - gi na_ coe - II lae - ta - re
Abschriften: Seit „Auctore Jos.Haydn 793" Nr.2; s.XXUlb:Esl
GRUPPE XXIIIb: B 3 Salve Regina
ve Re - gi
Abschriften: KlEb „Haydn".
GRUPPE XXIIIb: B 4 Motette: „Alma redemptoris Mater"
Adagio
Al- ma re- demplo-ris
Abschriften: FiCs „Del Sig.Gius.Haydn."
157
Gruppe XXIIIc
Te Deum und andere Chore 1, 2
c) Te Deum und andere Chore
GRUPPE XXIIIc Nr.l
Te Deum
Komponiert spatestens 1765 — fur vierstimmigen gemischten Chor, 2 Violinen, BaB, 2 Trompeten,
Pauken und Orgel
Allegro moderato
T.62
Adagio
Te De - um lau-da - inus, te Dominum con-fi - te - mur
Allegro
T.7I "
Te, te er - go
quae - su-mus
ae-ter - na fac cum san-ctis
Nachweise: EK21 „Te Deum laudamus" s. 1.218, der annimmt, die 5. Zeile ware fur dieses Te
Deum reserviert — Fu61 Nr.2 „Te Deum laudamus No.l 4 Voc: cone: et instrum:" — Fu(1839)
177 „Te Deum laudamus Nr.2" (s.XXlllc:2) - GbNl IA Nr.l 3 „Te Deum laudamus. No.2. in
Mst." — Fetis III Nr.38 „Petit Te Deum, a 4 voix et orchestre" erw.Ausg. Br. &H. und Diabelli,
die aber das groBe Te Deum (XXIIIc :2) enthalten — Klafsky V Nr.3 Michael Haydn.
Abschriften: BrnLM St. — Gw St.m.Tp. ad libitum u.Vm.: „Comparavit R:P:Josephus, die 28 tcn
Novemb: ao 765" (im Kat. Michael Haydn, Te Deum Nr.3). Unter demAuffVm.: „die 15. Augusti
809 1st zum Nahmensfest des Bonapart produc: worden." (15. Will, war aber Napoleons Geburts-
tag) - Harb St. - Krm St. - lamb St. - Mk St. ohne Ttl.m.zus. 2 Ob. - Seit St. m.Vm. :
„Sub P.M.Hoffmann 785" - S'Fl St., m.Vm.: „Pro Choro St.Florian" - Tulln (S'.Stephan) St.
(Kat. SdmurlNr.157) - WHmK a) Part.-Kop. Fruhwald 1829 „mit Oboen und Viola und Fagott
vermehrt von Eybler 1820" QUI); b) St.m.AuffVm. ab 1830 - WMfr Part. a. d. Bs. Pohls, m.
Vm.: „Copirt nach Stimen in Gottweig" — WoNB St.-Kop. Fugerl m.Vm.: „P.Benedicamus Pa-
trem etc. R. Laudamus et superex altemus eum in saecula", aber ohne JZI. — Zw St.m.zus. 2 Ob.;
im Kat.Nr.VII/6 als Michael Haydn.
Ausgaben: Erstmals hsg.1966 von H.C.Robbins Landon (Wien, Doblinger, Part.u.Kl.A.)
Literatur: P.l.242/43 „ . . . Dafi dieses Werk an einigen Orten, z.B. im Stifle Kremsmiinster,
Michael Haydn zugeschrieben wird, darf uns nicht irrefiihren" ; 1. 362 — Sdin 1 65, 2 56 — Geir 1
130 f. - Geir* 312 - Geir ic 268 , 37 3 - Nowak 1 180, 2 ^ 164 - B.-GU92.
NB: Die Kop.Krm ist deutlich „Del:J.Hayden" bz„ doch soil es im Verz. „Midiaelis Haydns. Composizioni"
enthalten gewesen sein (s. auchEitnerV/63 beimjahrl764). Audi imKat.Gw kommt das Werk als„Michael
Haydn, Te Deum Nr.3" vor; auf der Kop.heifit es jedocb: „Del Sig. re Heyden Joseph". Klafsky (V/3) weist
es Michael zu; Fu (Michael) und KatLang enthalten es jedoch nicht.
GRUPPE XXIIIc Nr.2
(Grofies) Te Deum
Komponiert vor 1800 — fur vierstimmigen gemischten Chor, 2 Violinen, Viola, Violoncello und
BaB, Flote, 2 Oboen, 2 Fagotte, 2 Horner, 3 Trompeten (3 Posaunen mit dem Chor), Pauken und
Orgel
Allpgro
158
Gruppe XXIIIc
Te Deum und andere Chore 2
Adagio
Allegro moderate
Te er - go quae - su-mus
Ae-ter-na fac cum
ctis lu - is In te
T.I4I
Do- mi-ne spe- ra
Nachweise: HN25 6.Eintragung m. 3 Takten der Instrumental-Einleitung — Fu61 Nr.3 „Te Deum
Nr.2",m. 2Takten der Instrumental-Einleitung — Fu(1839) 177 „Te Deum Nr.l : Hymnus Ambr:
a 4 Vocicon: strom."
Autograph: nidit bekannt. Griesinger schreibt 20. III. 1802 an Br.&H. u.a.: „(dasTeDeum hatHn.
nur in Stimmen, die man zu Eisenstadt alle Augenblicke selbst brauchen kann)" (s.H.-St.L87 u.
H.-Jb.U1.36).
Absdhriften: BmLM St.nadi Ausg.Br.&H. (]HI) — BuNM(Eh) a) nur Vokal-, Streicherst. u. Org.
(H.-Sz.Nr.l05); b) Pk.-St. (H.-Sz. Nr.l 06J - DoFii St.nadi Ausg.Br.&H. - EisEk St.-Kop. v. ver-
sdiiedenen Kopisten, darunter von Elfiler Vl.Iu.IL, m.eh.EintragungenHaydns, und S.A.T.B./ver-
mutlich urspr. ohne die Instrumental-Einleitung. Dazu spatere Dublier-St. Elfiler, weldie die Ein-
leitung enthalten (s.NB) — Eis (Landesmuseum) St.-Kop. Ign. Seifert um 1820/30; fruher Privat-
besitz H.C.Robbins Landon — FiCs Part.u.St., vermutlich nach Ausg.Br.&H. — Graz (Akad.f.
Musiku.darstellendeKunst) St.-Kop.Elfiler m.eh.EintragungenHaydns; m.altemStempel: „Musik-
vereinin Gratz", u. „F:B:D:" u.sign.: „Kargl mpria" (s.NB) — Gw St. ohne Fl., Fg.u.Hr., m.Vm.:
„Comp. R:P:Marianus 803" — Hlkr 2 St.-Kop., davon eine dat. 1805 — Hrzb St. ohne Hr., m.
Vm.:„Choro Ducumbg: comp: Hieronymus Rgs.dior.1808" — Klnb St., angesdiafft 1810 (s.NB)
— Krm St. ohne Fl., Fg.u.Hr.; Org. fehlt; Fl. modern dazu. — Lamb St.ohne FL, Fg.u.Hr.m.Vm. :
„Pro Choro Lamb.compar.Adalbertus." - Ma WB(BB) St. - PrNM St.-Kop.Elfiler, a.d. Lobko-
witz-Archiv (H.St.1.19) — RbPr(M) „Te Deum laudamus No. 2" (Nr.l von Bergt, Nr.3 u.4 von
Mozart), St.m.Vm.: „Joh Georg Mettenleiter". Die Ob. -St. als „oder Clarinetto" bz. — SaS'P St.
m.Vm.: „Ad monasterium Scti:Petri Salisburgi." — Sckw St.nadi Ausg.Br.&H., fruher in Neu-
strelitz (frdl.Mitt.Dr.R.Dempe) — Seit St.ohne FL, Fg.u.Hr., m.Vm.: „Describi curavit R:P:P:
Pfeiffer. 814." — WHmK a) St.-Kop.Persdil, ohne die 8 einleitenden Instrumentaltakte (vgl.Kop.
EisEU); b) Part.-Kop.Fruhwald, dat.24.IX.1839, ebenso (s.NB) - Wilh „N ro 1 Te Deum", St. -
WoNB a) Part, ohne Hr.; 3 Tp.u.Pk. am Ende nachgetragen (s.NB); b) St.-Kop. Fugerl, m.Iat.u.dt.
Text nach Ausg.Br.&H.; c) St. sign.: „Jos.SchwenzlReg.Chor" — York (Bibl.des Munsters) St.m.
engl.Text — ZiEx Part.-Kop.m.dt.u.lat.Text, also vermutlich nach Ausg.Br.&H., dazu unvollst. St.-
Satz — Zw St.ohne Fl.m.Vm.: „Ex rebus Monasterii Zwettlensis" (im Kat.Nr.VU/5) — Eitner
V/67 erw. Part.-Kop. in der alten Hofkapelle Munchen.
NB: Vgl. hierzu Irmgard Becker-Glauch, Joseph Haydns Te Deum fur die Kaiserin — Eine Quellenstudie,
i/Colloquium Amicorum. Joseph Schmidt-Gorg zum 70.Geburtstag, Bonn 1967, S.l ft., wo einige der oben
erwahnten Abschriften, namentlich EisEh, Klnb, WHmK, W6NB Kop. a eingehender behandelt werden und
die von der Verfasserin neuaufgefundene Abschrift mit autographen Eintragungen in der Akademie fur
Musik und darstellende Kunst in Graz beschrieben wird.
Ausgaben: (alle ohne Pos.)
Breitkopf & TE DEUM || A 4 VOCI || COLL' ACCOMPAGNAMENTO DELL' ORCHE-
Hartel STRA || COMPOSTA || DA || G. HAYDN || PARTITURA || TE DEUM || VON ||
Herbst 1802 J. HAYDN || MIT UNTERLEGTEM DEUTSCHEN TEXTE || VON || PROF. C.A.
H.CLODIUS || >< || LEIPZIG || BEY BREITKOPF UND HARTEL || PR. 1
RTHLR. 8. GR. Partitur, Hodif., Typendruck, m.Bz.: Haydn's Te Deum auf der
ersten Seite eines jeden Bg.
159
Gruppe XXIIIc Te Deum und andere Chore 2, 3
Agz. l.XII.1802i/Allg.Lit.Ztg. (Jena) Int.B1.223 und gleidizeitig i/AmZ V,
Nr.10 [1.XII.1802], Int.Bl.VII - 8.1.1803 i/Wiener Ztg. Nr.3 - Vz.gesf.
Mus. Nr.21 - Inv.D Nr.109 - GbNLIA Nr.12 - Fetis 111 Nr.38
„ Petit Te Deum" — Rase 46.
Diabelli & Te Deum Laudamus . . . m.VAdr. : Graben N° 1 133. St. ■, darunter „Oboe 6 Clari-
Comp. netto" und nur 2 Tp. ; Stidt, Hodtf., m.VNr. imTtl.u.PBz. : D. et C. N°. 2242.
PNr.2242
(1826/27) Fitis in Nr.38 „Petit Te Deum".
Porro Musique Sacree, N°.5. Te Deum par J.Haydn a Grand Ordiestre Partition et Par-
1805 ties. Traduction de P.Porro, Orgue ou Piano par N. Carbonel m.VAdr. : Rue
Beaurepaire N°.16 (spiiter Rue ].J.Rousseau N°.14 [1825]). Part., Stick, Hockf.m.
PBz.: T.H.; Text: lat.-frcmz.; s.Sw.F.
Agk.20.IV.1805 i/Gazette nationale und 15.VI.1805 i/Journal de Paris
N°.266: „Souscriptionjusqu'au30messidor" (17. VII.) - Agz.13.XI.1805
i/Gazette nationale — Fetis 111 Nr.37 „ Grand Te Deum".
MGG V, Sp.1921 erw.noch Ausg.Novello, Trautwein, Cranz und Heinrichshofen.
Neu hsg.1932 von J.Atkins (London, Oxford Univ.Press) m.Orgelbegleitung und 1959 von H. C.
Robbins Landon (Wien, Doblinger, Part., St.incl. 3 Pos. u. Kl.A.)
Briefer Eine Quittung fiber die „Copiatur von meinem Te Deum 6 f 24, empfangen 28 October
1800"wirdP.IIIJ63erw.
Griesinger schrieb am 11.XI.1801 an Breitkopf und Hartel u.a.: „er (Haydn) erwahnte eines Te
Deum, welches er der Kaiserinn vor 2. oder 3. Jahren gemacht habe" und am 20.111.1802, daB
Haydn ihm „auch sein neuestes Te Deum, das er fur die Kaiserinn gemacht hat" versprochen habe
(H.St.1.79, 87 und H.-)b.lll.27, 36).
Ferner gehorte dieses Te Deum zu den Werken, deren Empfang die Direktoren des „ Concert des
Amateurs" am 11.1.1803 bestatigen (s.XXHIa:!, Briefe).
Literatur: P. 111.163, 354 — 1.146: „ . . . das ,grosse' Te Deum (C-dur), das zugleich mit dem in
London 1792 komponierten (autograph erhaltenen) Sturmchor 1802 herausgegeben wurde" —
Gei^^Of. — Geir i 312 „Seine Ausdruckskraft wird durch die Einfuhrung der gregorianischen
,Te Deum'-Melodie in den Mittelstimmen noch erhoht." — Geir 5c 268,373 — B.-G1.236.
GRUPPE XXIIIc Nr.3
Alleluja
Komponiert zwischen 1768 und 1771 — fur vierstimmigen gemischten Chor, 2 Violinen, BaB
und Orgel
Presto
Autograph: 3 zwolfzeilige Notenblatter in Hochformat, gelegt in 1 Blatt mit 2 und 1 Bogen mit
4 beschriebenen Seiten. tlber dem Anfang eh.: „In Nomine Domini". Das Autograph ist wahrend
des zweiten Weltkrieges getrennt worden, indem das Blatt mit Takt 1—18 im Haydn-Haus der
Burgenlandischen Landesregierung in Eisenstadt geblieben, der Bogen aber in das Archiv der
Niederosterreichischen Landesregierung nach Wien gekommen ist. Fruher war das Autograph im
Besitz von Sandor Wolff, Eisenstadt. Phot. : WPhA 655 (Kat.Nr.1248)
160
Gruppe XXIIIc
Te Deum und andere Chore 3, 4 a_d
Abschriften: Nur als SchluGchor zur Motette „Dictamina mea" s. XXUI-Anh,
Literatur: Geir 4 309 „ . . . ein kleines ,AUeluja' fiir Sopran und Alt solo mit gemischtem Chor und
Streichern ..." — GeirMQ 19 463. — In beiden weist der Verfasser darauf hin, dafl das Alleluja
als SchluBchor zum Offertorium „Dictamina mea" (aus dem Applausus, XXlVa:6 Nr.8 ; s.XXUI-
Anh.) verwendet wurde und zieht daraus den SchluB, dafi Haydn selbst an soldien Bearbeitungen
aus seinen Werken beteiligt war. — B.-G1.207.
GRUPPE XXIIIc Nr.4"^
Vier Responsoria de Venerabili
Komponiert um 1768 — fur 4 Singstimmen, 2 Violinen, 2 Horner, Ba6 und Orgel auf Texte der
1., 2., 3., 4., 5., 7., 9., 10. Strophe der Sequenz „Lauda Sion"
a) Andante
£=i
Lau - da,
lau - da,
lau - da
Si - on
b) Largo
^
Lau
dis
d) Largo
c) Andante
^ t J J 1 J £
3a
Quod,
Sit iaus pie - na
3=£
quod, quod in coe - na
Nachweise: EK8 8.Eintr. von oben: „4 Responsoria de Venerabili". Eingetragen sind die ersten
drei T. des Basses von Nr.l (4 a ) :
Diese stimmen nicht genau mit dem Orgel-BaB der aufgefimdenen Stimmen uberein. — EK ent-
halt auf S.21 noch 4 Hymnen de Venerabili, an deren Stelle Haydn jedoch die Klaviersonaten
XVI:19 und 2 C eingetragen hat (s. XXIIIc :5) — HY25 Die drei ersten T. des Basses von Nr.4 a als
„4 Responsoria de Venerabili. Lauda Sion Salutorem", letzteres von Haydn eh. verbessert in „Sal-
vatorem" — Fu(1839)177 „Responsoria de Venerabili a) Lauda Sion Salvatorem:" Eintrag wie
HV, nicht bei Fu — Fetis III Nr.49 „ Lauda Sion salvatorem, a 4 voix, orchestre et orgue, en manu-
scrit, diez le prince Esterhazy".
Absdiriften: PrNM Slg.Kuks „Quatuor Station pro Festo Corporis Christi... Del Sig. Giuseppe
Haydn" (s. Yorwort zur Awsg.j
Ausgaben: Erstmals hsg.Dez.1964 von Irmgard Becker-Glauch (Munchen, G.Henle-Verlag, Part.)
Literatur: Die Musikforsckung XV1I/4 (Okt.-Dez.1964) S.413: Wiederaufgefundene Kirchen-
musikwerke Josef Haydns. Von Irmgard Becker-Glauch, Koln — B.-G1.204.
161
Gruppe XXIIIc
Te Deum und andere Chore 5 3 " d , 6*
GRUPPE XXIIIc Nr.5'^ 1
Vier „Hymnen de Venerabili"
Komponiert in den 1760 er Jahren (s.lit.) — fiir 4 Singstimmen, 2 Violinen, Viola, 2 Obocn, 2 Trom-
peten, Ba6 und Orgel auf Texte der 1., 2., 3., 21., 22., 23. Strophe der Sequenz „Lauda Sion"
a) V'ivac
b) Vi
In - rum
* p- f i r. r p^
gu • ris pro- sig .
Nachweise: EK27 „Hymnus de Venerabili l m0 , 2 io , 3, 4" jedoch ohne Inc., weil Haydn an ihrer
Stelle dort die Klaviersonaten XVI :19 und 2 C eingetragen hat. — Fetis 111 Nr.49 „Lauda Sion
Salvatorem, a 4 voix, orchestre et orgue, en manuscrit chez le prince Esterhazy".
Abschriften: BuNM(EU) ..Motetto: Et Salve Regina I, II, bzw. Ill, VI (!) de Venerabile Sacra-
mento . . . Pro choro ord: Servor: B:M:V:Pestini ad Sanctam Annam 1776. Auth. Sig. Haiden"
bzw. „Heyden" auf dem 2.Heft. Zu a, b und d ist audi der Text des Salve Regina unterlegt worden
(H.-Sz.Nr.llO"- b ).
Literatur: LAnk 130 setzt einen Teil des EK21 ca.1765 an undkommtinI.2iSfurdenEintragdes
„Hymnus de Venerabili" 1—4 auf eine Entstehungszeit etwas vor 1767. — H.-St.l.l6 „ . . . da8
es sich vermutlich um eines der fruhesten erhaltenen Werke von Haydn handelt" und Verweis auf
ein spateres Heft der H.-St. - B.-GU72.
GRUPPE XXIIIc Nr.6*
Aria de Venera: „Lauda Sion"
Komponiert in den 1760er Jahren — fiir Alt-Solo, 2 Violinen, 2 Floten, Viola und Orgel
Adagin
T.23
Lau - ila Si - on
Nadweise: PffcVB.m.10 - MGG s.XXlIIb:4*.
to - rem
109+29T. + DC
Abschriften: BxCs Part. — EisEh „ Aria de Venera. a Alto Solo. 2 Violini. 2 Traver. Alto Viola e
Organo." St.; Ttl.auf Va., unten links m.Rotstift: „Giosp. Haydn"; auf Umschlag der Vl.I eh.:
„Tomasini Pepi solo" (s.GeirMQ 59 465) — WMfr „Aria de Venerabilis", Part.-Kop. Pohl nach
EisEh.
Literatur: P.II.334 rechnet auch dieses Werk zu denjenigen, welche vor 1770 entstanden sind. —
1.73 zahlt die Abschrift EisEh zu den authentischen. — Geir * 314 „durfte . . . aus den sechziger
Jahren stammen." — Geir 5c 270.
162
Gruppe XXIIIc
Te Deum und andere Chore CI, 2, 3, 4
Te De - um lau - da - mus
GRUPPE XXIIIc; CI TeDeum
Allegro
Abschriften: FiCs Part.u.St.
GRUPPE XXIIIc: C2 Litaney
Andante
Ky - ri - e
Abschriften: EisEh „Lytania De B:M:V: in C . . . Del Sign. Giuseppe Hayda", das letzte „a" nachtraglich
verandert in „n" (bzw. „en"?); St.-Kop., Jos.ElBler (Vater) zugeschrieben.
NB: Der Satz: „Salus infirmorum Org:Solo", der im TBI. dieser Abschrift unter „In Mater Amabilis, Tra-
verso Solo" eingetragen ist, wurde zs. mit anderen Zusatzen in den Stimmen lange als von Haydn geschrie-
ben angesehen (s.Geir* 313 und Geir MQ 59 470, woselbst sick audi gegenuber von S.466 eine Reproduk-
tion dieses TBI. befindet). Landon berichtigt dieses im Vorwort seiner Ausg. (s.u.) und stellt fest, dafi das
Datum ,,780 Ch.Fr.M.d.C." in der oberen rechten Ecke wieder von einer anderen Hand geschrieben ist.
GzD/gz „Lytaniae Lauret . . . Composta da Giuseppe Heyda" m.NB : „In Mater Amabilis Traverso Solo ed
Alto Solo" und Vm.: „Presidentiae Graecensis Ord.SSmae.Trinit.Redempt.Captivorum An.Sal.1776", fruher
in Deutschlandsberg (HF).
NB : Landon stellt in seinem Vorwort fest, da8 hier eine andere Fassung dieser Litanei vorliegt, denn in
dieser Kop. sind die Satze „Kyrie" und „Salus" anders als in der Abschrift EisEh. Er erw. ferner eine St.-Kop.
dieser Fassung in W6NB unter Heydas Namen und eine Kop.: „Del Sig re . Michael Haydn", in der das Kyrie
der Abschrift EisEh, das Salus jedoch der Grazer Abschrift entspricht.
Ausgaben: Erstmals hsg. 1960 von H. C. Robbins Landon (Wien, Doblinger) als ein authentisches Werk Jos.
Haydns.
Anmerkungen: Diese Litanei kann hier nicht unter die echten Werke aufgenommen werden. Sie diirfte
vielmehr Giuseppe Heyda (1740—1806) zuzuschreiben sein, der als Verfasser kirchlicher Kompositionen in
diesem Band haufiger vorkommt.
Literatur: L.73/74 halt auf Grund der authentischen (Jos. ElBler zugeschriebenen) Abschrift EisEh das Werk
fur edit. — Geir s.o. — B.-G1.218/19 lehnt die Echtheit ab.
GRUPPE XXIIIc:
C 3 Litaney
Allegro moderato
p f^^jPTPif p p p pir r n nr r r .irr r ^
Ky - ri - e e - lei - son,Chri-ste e - lei- son, Ky-ri - e e - lei - son
Nachweise: Fu61" Nr.ll, von anderer Hand nachgetragen — KatHrzb ohne Vornamen — Kat.desehe-
maligen Dont-Ardtivs Salzburg „di Giuseppe Haydn" — Fu(Mickael) Lytania Nr.6 — Klafsky IV Nr.ll
Abschriften: MaWB(BB) „di Giuseppe Haydn" - Zw „Haydn" (Kat.V/40); s.XXIIIa:C14
GRUPPE XXIIIc: C4 Litaney
Adagio
Andante
Ky-ri - d
lei - son, e - lei - son Ky - ri - e e - lei
Abschriften: Krems (Stadtpfarramt) „Auth.Sig re Jos.Haydn" (FWR) — Tulln (S'.Stephan) „Litaniae Laure-
taniae ex C", St.m.Vm. : „Ex Musicalibus Joannis Josephi Weigi Regentis Chori a Tulln." (Kat.Sdiniirl
Nr.161 : Jos.Haydn zugeschrieben) — WoNB „Del Sig.Giuseppe Hayda"
163
Gruppe XXIIIc
Te Deum und andere Chore C5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12
GRUPPE XXIIIc: C5 Tantum ergo
Allegro moderate
Tan- (am er - go Sa - era- men - turn
Absdiriften: Hlkr Lt.einer frdl.Mitt.von P.Walther Sdrocker liegt dieses Werk zs.mit XXIIIc:C 6 in einem
neuen Umschlag als „2 Tantum Ergo in C von Josef Haydn". Auf dem alten Ms.-Material nur als „Haydn"
GRUPPE XXIIIc: C 6 Tantum ergo
r "
Absdiriften: Hlkr zs.mit XXIIIc: C 5; s.d.
GRUPPE XXIIIc: C7 Tantum ergo
Largo
T.19
SOPR. Tan
(urn er - go
ALT Tan
Absdiriften: W6NB „Del Sig.Hayden", St.
GRUPPE XXIIIc: C8 Tantum ergo
largo ,
Tan - turn er
Absdiriften: Wd'NB „Authore Jos.Haydn"
GRUPPE XXIIIc: C9 Tantum ergo
Allegro moderate
turn er
go
era - men - turn
tum
Tan . tnm_ er . go_ sa - era - men
Absdiriften: WoNB ..Author Hayden"
GRUPPE XXIIIc: C 10 Tantum ergo
Moderato
Tan - tum er go sa - era - men - tum
Absdiriften: WoNB „l\ Tantum ergo ... Del Signor; Giuseppe Haydn, N°.II"; Nr.l = XXUlc:D3
GRUPPE XXIIIc: C 11 Tantum ergo
Andante
Tan . tum er - go sa . cra . men . lum
Absdiriften: WdNS „Tantum ergo N"> 1 . . . Authore Haydn."; Nr.2 = XXIIIc: D 4
GRUPPE XXIIIc: C 12 Tantum ergo
Allegro T9
Tan - turn er - go
Absdiriften: TuIIh (St.Stephan) „Tantum Ergo...", St.m.Vm.: ..Joannis Georgii Ludovici Peyfues Ludimag:
Straningae" (Kat. Sdmurl Nr.189 : Jos.Haydn zugeschrieben)
164
Gruppe XXIIIc
Te Deum und andere Chore C13, 14, 15, 16, 17, 18, 19
GRUPPE XXIIIc: C 13 Tatttum ergo
Allegro
Tan - turn er go sa era - men - turn
Nachweise: Klafsky V Nr.l2h m.Frage: „edit?"
Abschriften: Passau (Domardtiv) „Tantum ergo solemne . . . Autore Del Sig re Hayden", dat. „den 16 Maji
1790"
GRUPPE XXIIIc: C 14 Vesper: ..Dixit Dominus"
Allegro
Di - xit Do-mi-nus Do-mi-no me - o
Abschriften: Gw „Del Sigre Haydn.", m.Vm.: „Comparavit R:P:Odo Ao:770." (im Katalog als Jos.Haydn
Nr.l) — MWfr Part. a.d.Bs. Pohls m.Bm.: „Nach Stimen in Gottweig . . ." und von der Hand Mandy-
czewskis: „Sehr zweifelhaft".
GRUPPE XXIIIc: C15 Vesper: ..Dixit Dominus"
Allegro p, -J^ fjfa pp^j f-fg JJ j J
Dl - xit, di - xit Do- mi - nus
Abschriften: Seit „Giuseppe Haydn" — Tulln (S'.StepUan) „Vesperae de Confessore" (Kat.Sdtniirl Nr.162:
Jos.Haydn zugeschrieben)
GRUPPE XXIIIc: C 16 Litaney
Moderate t 17
^i <sn r y " nr irp ' :i r ffrrr P
Ky- ri -e.
Abschriften: BmLM „Heydn"
GRUPPE XXIIIc: C 17 Litaney
Adagio
Ky-ri-e e - lei-
Kv - ri- e.
Abschriften: BmLM „Heyden"
GRUPPE XXIIIc: C 18 Litaney
Allegro ma poco
Ky - ri - e
e- lei- son, e
Ky-ri- e
Abschriften: BmLM „Haydn"
lei - son
GRUPPE XXIIIc: C19 Pastorella de Nocte
I Allegro
NACHTWSCHTER:Al-le meine Hirten laBteuch sagn: Der Ham-mer hatschonl2ge-schlagn
f/rdt. Mitt. I Bedter-Clauch. JH1. KSln)
Abschriften: WMfr a) St. „Auth.Heydn", m.Vm.: „Ex rebus Fr.Xav.Horsky", m.Text: „Gloria in excelsis
Deo"; b) Part. hiernach von Pohl „Copirt nach alten Stimmen im Vereins-Archiv", m.Bm. Mandyczewskis :
„Von Jos.Haydn??"; c) Kop. Joh.Brahms vom Ill.Satz, Phot.: WPhA 304 Nr.35 (Kat.Nr.733)
165
Gruppe XXIIIc
Te Deum und andere Chore C20, 21, 22, 23, c 1, Des 1, D 1
GRUPPE XXIIIc: C20 Litaney
Adagio
Ky - ri - e e - lei - son, e - lei - son
Absdiriften: Passau (Domardtiv) „Lytania laurretana brevis . . . ab Josepho Haydn", m.Vm. : „Ad montem
B:V:Mariae auxiliatricis Patavii spectans" (EFS m.Bm.: „T)er Passauer Gymnasialmusiklehrer DrJos.Saam
hatte ewe moderne Sparte davon")
GRUPPE XXIIIc: C21 Tantum ergo
Allegro moderato
Tan - turn er - go sa - era - men- mm
Absdiriften: PrNM „Tantum ergo duplex... Authore Sig Jos. Haydn", aus Horniks Nachlafi, friiher in
Dasice (Daschitz)
GRUPPE XXIIIc: C 22 Tantum ergo
Moderato
Tan - turn
era - men - turn
Absdiriften: Rem „III Hymni oder Tantum ergo fur 4 Mannerstimmen von Jos.Haydn", St., zs.mit XXIIIc:
B 5 und 6 (/HI)
GRUPPE XXIIIc: C 23 Chor: „Nichts ist edler"
Andamino j t^^^
Absdiriften: MaWB(BB) Kirchen-Music „Nidits ist edler", links unten im Ttl.: „di Haydn" und redits unten
„Baumbach" ; vgl.XXIllc : D 9
GRUPPE XXIIIc: c 1 Miserere
o.TpoBi.
Mi- se - re - re me - i De- - - -us
Absdiriften: Zw „Miserere in Es (!)... Del Sig. Haydn 1784" (Kat.VII/29) (frdl.Mitt. P. Bruno Sdmeider)
GRUPPE XXIIIc: Des 1 Miserere
o.TpoBz,
Mi - se - re - re me • i De
Absdiriften: WoNB „v.Jos.Haydn.", zs.mit „Laudate pueri" XXIIIc :D 2
GRUPPE XXIIIc: Dl Te Deum
Moderato
Te De - um lau - da - mus
Absdiriften: PrNM „Authore Heydn" u. sign.: „F.Leipert", aus Horniks NachlaB
166
Gruppe XXIIIc
Te Deum und andere Chore D 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9
GRUPPE XXIIIc: D2 „laudate pueri"
, o.TpoBz.
Lau-da-le pu-e-ri Do-mi-num
Abscfariften: WoNB „v.Jos.Haydn", zs.mit dem Miserere XXIIIc.-Des 1
GRUPPE XXIIIc: D 3 Tantumergo
Moderato
Tan - turn er go sa - era - men - turn
Absdiriften: WoNB Jl Tantum ergo ... Del Signer: Giuseppe Haydn, iSKI"; Nr.II = XXIIIc: CIO
GRUPPE XXIIIc: D 4 Tantumergo
Andante
Tan - lum er - go
Absdiriften: WoNB „Tantum ergo N°.2 Authore Haydn"; s.Nr.l = XXIIIc: C 11
GRUPPE XXIIIc: D 5 „Veni sancte spiritus"
Allegro moderato
CHOR Ve- ni, ve - ni, ve - ni san - cte spi-rl-tus
Absdiriften: Krm „Del Sign.Gius.Haydn." Kop. P. Beda Plank (frdl.Mitt.P.Altman Kellner)
T~T~T
5ign.Gius.Ha
GRUPPE XXIIIc: D 6 Litmey
Adagio
Ky-ri-e, Ky-ri-e e - lei - son, e - lei - son
Absdiriften: PrNM „Del Sig.Heyden", aus Homiks Nadilafi, fruher in Rychnow
GRUPPE XXIIIc: D 7 (dorisck?) Litaney
Andante quasi Adagio
Kv- ri
Absdiriften: BruLM „(Haydn)"
GRUPPE XXIIIc: D 8 Tantum ergo
Andante
Ky-ri •
Absdiriften: „...von Jos. Haydn". Nach einer St.-Kop. im Antiquariat Hans Schneider, Tutzing, Obb.,
weldie fruher bei Franz Krapfenbauer und danach bei Neudorfer in Wien war. — Wien (Bibl.Wessely)
„Tantum Ergo Nr. 2 in D . . . Authore Lang", zs. mit einem anderen in C, welches nicht als J. Haydn vor-
kommt (frdl.Mitt. des Besitzers).
GRUPPE XXIIIc: D 9 lob und Dankmusik (Ckor) : „Machtiger, Besdiutzer deiner Kinder"
Allegro X10
Absdiriften: MaWB(BB) ,
vgl.XXlUc:C23
Mach- ti - ger. Be - schQt- zcr_ Dei - ner_ Kin - der
. . simul. Festo Dedicationis templi" „di Haydn" und rechts unten : „Baumbach" ;
167
Gruppe XXIIIc
Te Deum und andere Chore Es 1, F 1, 2, 3, 4, G 1
GRUPPE XXIIIc: Es 1 Tantum ergo
Tan- turn er-go sa-cra - raen-lum
Absdiriften: Rein St. „von Jos. Haydn" (JH1)
GRUPPE XXIIIc: El Aria (fur Chor): „Menscken, froklocket"
Adagio ^ T , 6
yu-P-Men-sclien froh - lo - cket,nun sind_ wir be - glllckt
Nachweisc: F« (Michael) Offert.Nr.22: „Graduale de B.M.Virg. ,Sehet den Reidithum, die Schonheit, das
Licht'"
Absdiriften: Krm „Aria in F. pro Adventu . . . Auth: Giuseppe Hayden.", m.urspr.Vm.: „Berger", dann
„K.Adileitner"
NB: Das Musikardiiv besitzt audi eine Abschrift dieses Werkes als Adventarie von Michael Haydn m.
Text wie oben bei Fu (Michael) (frdlMitt. P. Altaian Kelltter)
GRUPPE XXIIIc: F2 Lied (fur Mannerckor) : „0 Sanctissima"
I
O San - ctis - si - ma, o pi - is - si- ma
Absdiriften: BrnlM „Wallfahrtslied f. . . . Haydn"
GRUPPE XXIIIc: E3 Litaney
AndantP
Ky-rUe e - lei - son
Absdiriften: PrNM „Authore Haydn"
GRUPPE XXIUc; F4 Litaney
■ Allegro
m
Ky- ri - e, Ky-ri- e
Absdiriften: PrNM „Authore Haydn", aus Horniks Nachlafi; friiher in Dasice (Daschitz)
GRUPPE XXIIIc: Gl Te Deum: „ Grofler Gott wir lobe* Dick"
Feierlich langsum
ben Dich
Ausgabe:
Anfow Bbhm Te Deum (GroBer Gott wir loben Dich) . . . von Jos.Haydn. Mit Fullstimmen . . . versehen
PNr.2919 von Anton Schmid m.VAg.: Augsburg
1828129 (?)
Literatur: Sckn 1 12} , Sdin 2 118: „Josef Gabler hat versucht, nachzuweisen, daB die Melodie des deutschen
Tedeums .Grofier Gott wir loben Dich!' von Haydn, der Text von M. Denis sei."
168
Gruppe XXIIIc
Te Deum und andere Chore G2, 3, 4, 5, g 1, B 1, 2
GRUPPE XXUIc: G 2 Litaney
Allegro non molto
I"
Ky-ri - e e - le - i - son
Abschriften: BruLM „Authore Josef Hayden", dat.: „A: 1770"
GRUPPE XXUIc: G3 Sequenz: „LaudaSion"
Andante
Lau-da Si -on Sal-va - to- rem
Abschriften: FiCs „Del Sig r .M.Gius.Haydn.", m.Vm.: „N.B. al Nr.773 csiste altra copia simile col nome
Reuttern"
GRUPPE XXUIc: G4 Hymnus: „Ave maris Stella"
Andante
A- ve, a-ve ma-ris Slel-la
Abschriften: PrNM „Del:Sig:Hayden", m.Vm.: „ExMus.LorenzoThom: Bartah Regentis Chori" u.dat.1837,
aus Horniks Nachlafi
GRUPPE XXIIIc: G5 Pange lingua
Adagio
Pan- ge Hn - gua glo - ri - o - si cor-po-ris my - ste - ri - um
Absdiriften: Passau (Dotaardtiv) „Tantum ergo 4 Voc. Jos.Haydn", m.Vm.: M Domchor Passau"
GRUPPE XXUIc: g 1 Miserere
Mi - se - re - re me - i De
Nachweise: Fu61" Nr.10, von anderer Hand nachgetragen
Abschriften: MaWB(BB) „Miserere diHaydn", m.Vm.: „Ex collection* G.Pdlchau 1824" (frdl.Mitt.Dr.Hemz
Ramge)
GRUPPE XXIIIc: Bl Vesper: „Dixit Dommus"
Allegro
fe i r r Mi r r I r r r r I , r ; r i r i r
Abschriften: Seit „Vespera de Beata . . . Del Sig. Haydn, neuter 766"
GRUPPE XXIIIc: B 2 CUor: „0 Salutaris Hostia"
Larghctto
O Sa - lu - ta - ris Ho - sli -
Abschriften: PrNM „Del Sig re Joseph Haydn.", aus Horniks Nachlafi
169
Gruppe XXIIIc
Te Deum und andere Chore B 3, 4, 5, 6
GRUPPE XXUIc: B 3 Aria Pastorella: „Lauft ihr"
Presto
I
Lauft ihr Hit - ten all - zu - gleich
Nachweise: KatWilh „Auth: Hay den"
Abschriften: TuUn (S'.Stephan) St. (Kat.SdiMMr/Nr.191: Haydn ohtte Vomatne)
GRUPPE XXUIc: B 4 Pange lingua
Pan-ge Iin- gua glo - ri - o - so-
Abschriften: BrnLM „Haydn"
GRUPPE XXUIc: B 5 Tantum ergo
m
Tan-turn er - go sa-cra- men- mm
Abschriften: Rein „III Hymni oder Tantum ergo", Nr.2 (JHI), s.XXIllc: C22.
GRUPPE XXIIIc: B 6 Tantum ergo
ft 1 ' i ■ I' ' li i I' I ' I
Tan - turn er - go sa - era - men - lum
Abschriften: Rein „III Hymni oder Tantum ergo", Nr.3, s.XXIllc: C22.
170
Gruppe XXIIId
Arien 1, 2
d) Arien
GRUPPE XXIIId Nr.l
Cantilena pro Adventu: „Ein' Magd, ein' Dienerin"
Komponiert nadi 1770 — fur Sopran-Solo, 2 Violinen, obligate Viola, Bafi, 2 Horner und Orgel
Moderate
T.2I
Nadiweise: EK2 links eingetragen — HV25 4. Eintr. von oben
B.m.8.
Ein' Magd, ein' . Die- ne-rin Ma - ri - a
Fu(1839)178HxA
110+22 T.+ DC
PtkV
Abschriften: BuNM(Ek) „Aria pro Adventu. Canto solo. Violino primo, Violino secondo, Corno
primo, Corno secondo, Viola obligate con Organo e Violone. — Del Sig. Giuseppe Haydn." m.sp.
hinzugefiigten 2 Ob.; St.-Kop.ElBler (Vater) aus H's Slg. (H.-Sz.Nr.llO) - BxCs St.ohneOb. -
Ei'sS'M St.ohneOb. — WMfr „Aria pro Adventu (Ein Magd, ein Dienerin)"; Part.-Kop. Pohl nach
BuNM(Eh) — Ldn-Vorwort erw.Kop. S.Wolf-Museum, Eisenstadt.
Ausgaben: Erstmals hsg.1957 von H.C.Robbins Landon (London, Haydn-Mozart Press)
Literatur: Lt. P.11.334 fallen 6 soldier kleineren Kirchenmusikstucke, namlich dieses, XXIIIb:l, 3*,
4*, XXIIId :2 und XXIIIc:6 :; ' nachweisbar in die Zeit vor den 1770er Jahren. L.73 bezieht sich
hierauf und setzt 171 die Kop.BuNM(Eh) nach dem WZ im (Esterhazy-) Papier ca. 1774/75 an;
s.au<AiH.-St.L16. - Geir*314 - B.-G/.220.
GRUPPE XXIIId Nr.2
Aria de Adventu: „Mutter Gottes mir erlaube"
Komponiert nach 1770 — fur Sopran- und Alt-Solo, 2 Violinen, Ba6 und Orgel
Adagio
T.20
Mut - ter Got - tes mir er
Nadiweise: EK2 die links als 5.Eintr.eh.gezogene Notenlinie „Cantilena pro Adventu a due" ohne
Incipit war vermutlich fur dieses Stuck bestimmt (vgl.XXIUa:8* und CeirMQ 59 465 Fn.19) — Im
HV ist das Stuck nicht eingetragen worden — PfJiVB.m.9 — Fetis Nr.50 „Cantique pour l'avent,
en duo pour Soprano et bassef?), avec orchestre et orgue, en manuscrit, idem" (d.h.: „diez le
prince Esterhazy", vg/.XXHIc:6 :!, j.
Abschriften: BxCs Part. — EisEh „Aria de Adventu a Canto Alto, Violino Primo, Violino Secundo
con Organo e Violone. — Auth. Giuseppe Hayden" ; St. aus H's Slg. — WMfr „ Aria de Adventu" ;
Part.-Kop.Pohl nach EisEh.
Literatur: P.II und I. s. XXIIId: 1
171
Grupfe XXIIId
Arien3 :: ", C 1, 2, 3
GRUPPE XXIIId Nr.3*
Cantilena pro Adventu: ,Jesu Redemptor"
fur Sopran, 2 Violinen, Viola, 2 Horner, Bafi und Orgel
PASTORELLA. Allegretto
T.10
Nachweise: EK2 „ Cantilena pro adventu"
NB: DieEintr.heiBt:
weidit also vom Bafi des obigen Incipits ab.
Abschriften: GzD/oz „Pastorella 2... Del Sig.Haydn" Nr.2 (Nr.l = XXIIId: Gl) m.Text: „herst
nachbaha sagmir washeut." undVm.: „Ex rebus Ray Schorckmayr", friiher in Grobming, ohne Hr.
(HF) — PrNM a) „ Aria pastorella . . . Auctore Josepho Haydn", sign. : „Jalowetzky", aus Horniks
Nachlafi, friiher in Krahiv Druz; b) H. -St. 1.21 erw.Abschrift in der Kuks-Slg., Prag, m.dem spater
unterlegten Text „Ihr Kinderlein kommet"
Literatur: I. Becker-Glauck Wiederaufgefundene Kirchenmusikwerke Joseph Haydns i/Die Musik-
forsdiung XV1I/4, 1964, S.413f. - dieselbe „Haydns Cantilene pro Adventu in D" ilH.-St.I.277
bis 281, wo audi XXIIId :G1 erwahnt wird - B.-G1.194.
GRUPPE XXIIId: CI Aria: ..Quisquis gaudet Deo suo"
Allegro
Quis - quis gau - det De - o su - o
Absdiriften: BuNM „del Sig. Hayden", m.Ym.: „Pro Choro Pest.Ord.Serv.BMV" (H.-Sz. Nr.llO<*)
GRUPPE XXUld: C2 Aria: „0 Maria"
Allegro moderato
JtL |e T.38^. ^
Ma - ri - a, o vir - go pi - a
Abschriften: PrNM Joseph Haydn zugcschrieben, aus Horniks Nachlafi
GRUPPE XXIIId: C 3 Aria: „Banda fidelis turba"
Allegro maestoso
Ban - da H - de - lis_
Abschriften: BmLM „Haydn"
172
Gruppe XXIIId
ArienD1,2,Es1,E1,F1,G1
Hue ad tern -plum
O Ma - - ri - a
GRUPPE XXlUd: D 1 Aria: „Huc ad templum"
Abschriften: BmLM „Authore Josepho Haydn"
GRUPPE XXIIId: D2 Aria: Xantate Domino"
O.Ti>oBz. T.33
Can-la- (e Do-mi-no,
Nadiweise: KatLamb (1823) „Jos.Hayden, Offertorium Cantate Domine de tempore"
Abschriften: Wien (Bibl.Wessely) „Aria ex D . . . Del Sign. Jiuseppe Hayden. Nr.5", sign.: „J:P:Huber", m.
Vm. auf Vl.I: „Ex rebus Josephi Neu" (frdl.Mitt. desBesitzers)
GRUPPE XXIIId: Esl Aria (Duetto): „Non mundi amores"
Poco andante
TEN. " Non poe-nae, non, non do-lo - res
ALT Non_mun-di a - mo -res
Abschriften: Mk „Authore Sig re Giuseppe Hayden." Als zweiter Text ist „Ave Regina" unterlegt.
GRUPPE XXIIId: El Aria pro Adventu: „0 Gott, wie weit reicht"
Adagio
O Gott wie weit reicht deiner Gna-de und dei - ner Lie - be Alt - ge - wait.
Abschriften: Lamb „Pro Adventu Domini 1784. Melodiam composuit Jos.Heydn.", m.Vm.: „P.Bartholdus
Eichele P.L."
GRUPPE XXIIId: El Aria: „Dignare me"
Andante
ALT Di - gna- re me lau - da- re* te
Abschriften: GzDioz „Aria II in Domenico Quadragesimo . . . Del Sign. Josef Heyden.", m.Vm.: „Eigentum
Franz Traxler" (HF; fur die Vervollstandigung des Incipits danke ick Prof. OtUmar Wessely, Graz); Aria 1 =
XXVIILIO, Nr.8
GRUPPE XXIIId: G 1 Aria: „Ei, wer hat ihm das Ding gedenkt"
Allepro moderato T l
Ei, wer liat ihm das Ding gedenkt dass der ein Gott soil seyn
Nadiweise: KarGw „Pastorella germanica", Ignotor author Nr.3, comp.R.P.Josephus 1764
Abschriften: GzDioz „Pastorella 2 . . . Del Sig.Haydn" Nr.l, m.Vm. : „Ex rebus Ray Schorckmayr", fruher in
Grobming (HF; Nr.2 = XXIIId: 3*. Fur die VervoUstandigung des Incipits danke ich Prof. Othmar Wessely,
Graz).
Literatur: s.XXUId:3*
173
Gruppe XXIIId
ArienG2, 3, 4, Asl, al, Bl
GRUPPE XXIIId: G 2 Pastorella (Duett): „Der Tag, der ist so freudemeidi"
, Andante
it p i j J 1 " j. i J» J»J' p i J; J) p n i V M
Abschriften: BruLM „Del Sig.Jos.Heyden." — PrNM „Del Sig: Giuseppe Haydn 1800", m.zus.Text: „Jesu
dulcis memoria", aus Horniks NachlaB, fruher in Chronst-Hradiste (Hradisch)
GRUPPE XXIIId: G 3 Arietta: „Jesu, o amor mem"
Je - su,
Abschriften: GzDi'oz „Arietta di tempore . . . authore D n ° Josepho Heyden." (HF)
GRUPPE XXIIId: G4 Aria: „Amore vulnerasti"
,, Andante
A' - mo- re vul - ne - ra - sti
Abschriften: GzDi'oz „Auth.Hayden.", m.Vm.: „Gehorig German Reitman" (HF)
GRUPPE XXIIId: As 1 Aria: „Maria Virgo et Mater"
Andantino T ( 27
Ma- ri - a Vir - go et Ma
Abschriften: WMfr „Sig.Jos.Hayden." Part.-Kop. a.d.Bs. Pohls., m.Bm.: „Copirt nach Stimen im Kirchen-
archiv des Chorherrastiftes Klosterneuburg . . ." m.von Pohl hinzugefugtem Text: „Veni sanctae patronae"
— Lt.PNot war die Abschrift, welche er dort am 23.Junil872 gesehen hat, vorher im Bs. des Schullehrers
Florian Hatzl.
GRUPPE XXIIId: a 1 „Asperges me"
Asperges me
Nachweise: KatCw FuxNr.4
Abschriften: WoNB „Author Jos. Haydn", sign.: „Johann Karch" (s.XXU:F6), aus dem Musikarchiv von
St. Gabriel in Wien, gesdirieben 1842
GRUPPE XXIIId: B 1 Duett: „Herr ick will Dick loben"
Adagio
Herr ich will Dich lo - ben, ich will Dich lo - ben
Nachweise: Nemecek Jakub Jan Ryba (Prag 1963). Them.Kat.Nr.77: „Ipse est Dominus"
Abschriften: Adtttout (Turmardtiv) „ Authore Jos :Haydn.", m.Vm. : „K:A:Novemb.8T7" — SaS'P „Te Deum
Duetto . . . v.Joseph Haydn" — WoNB „Von Joseph Haydn."
174
Gruppe XXIIId
Arien B 2, 3
GRUPPE XXUId: B2 Aria: „Vetii tandem expectatus"
Adagio
Ve - ni tan -
pe - eta -
Abschriften: TtiUBfBB) 3 sechzehnzeilige handrastrierte Noten-Bl. m. 5 beschriebenen Seiten. Die letzte Seite
ist leer. Keine tlber- oder Unterschrift. Keine Instrumente vorgezeichnet. Gebunden in einem Umsdilag
m.Etikette: „Original-Handsdirift von Joseph Haydn fiirstl. Esterhaczischer Caplmstr. Geb.1732, f 1809. —
Sopran-Arie aus B" m.Orch.-Begleitung fiber lateinischem Text. Part, links unten dat.: „1844" — Rechts
unten: „die Aechtheit der Handschrift verbiirgt Aloys Fuchs in Wien".
NB: Die Absdirift ist audi von Pohl (s.Kop.WMfr) fur ein Autograph gehalten worden und unter Sign.Mus.
ms. autogr. Jos. Haydn 51 der Preu6.Staats.Bibl., Berlin eingereiht. Lachmann Nr.19 bemerkt dazu: „Als
Autogr. iiberliefert. Von Haydn komponiert?" Fuchs erw. das Werk zwischen dem Salve XXIIIb:2 und den
Symphonien 1:102 und 104 auf einem Verz. von „Autographa" (HB VII, Kat.mus.610-, das Verz. ist nidtt
von seiner Hand gesckrieben und enthalt audt Abschriften u.a.von XXllla: C8, XXUlc:gl und XXIVa:D 1)
als „Arie fur Sopran und Streidiquartett". In seinem hs.Verz. erw. er es nicht. Nach einer frdl. Mitt, vom
Leiter der Musikabteilung der TflUB, Dr.W.Virneisel, handelt es sich nidit um ein Autograph Jos.Haydns —
MGG erw. das Stuck nicht.
WMfr Part.a.d.Bs.Pohls m.Bm.
J.Meyer in Berlin (1872)."
„Nach dem Autograph Ms.J.H.N°51 auf d. Berliner Hofbib. copirt von
GRUPPE XXUId: B 3 Aria: „Ah! Jesu recipe"
Andante
Abschriften: Wasserburg (S'.Jakob) „Aria de Passione Domini et Adventu . . . Del Sign.Haydn", friiher in
Altdtting (RM).
175
Gruppe XXIII Kleine Kirchenkompositionen, Anhang
ANHANG ZUR GRUPPE XXIII
Obersicht von Teilstucken aus Werken anderer Gruppen,
fiir den kirchlichen Gebrauch mit entsprechendenTexten
eingerichtet
ARIEN
Ad Dominum cum tribularer clamavi = XXI. -2 Nr.9 b , Kop.BmLM c
Ave Maria = XXl:2 Nr.l2 d , Kop.WoNB i
Bonitatis totius femina Maria
s.Arie: „Consolationes plenus sum"
Christus coeli atria = XXIVa:6 Nr.l",Kop.Lmbr — Mk — PrNM c
s. audi Offertorium : „Quae res admiranda"
Consolationes plenus sum/Bonitatis totius femina Maria = XXIVa:6 NrJ"- b , Kop.Seckau a
Dictamina mea/Haec opera Christi = XXlVa:6 Nr.3"' b , Kop.EisEh b — Hrzb b — Neuberg
i/Miirztal
s. audi unter Motetten und Offertorien
Diffusa et gratia = XXI. -2 Nr.l3 h , Kop.WoNB m
Haec die = XXII-.9 (Qui tollis), Kop.PrNM b
s.audi Offertorium: „0 Fons pietatis"
Haec opera Christi
s.Arie: „Dictamina mea"
InPerpetuum = XXl:2 Nr.l3 b , Kop.PrNM e3
In Vertute tuae Domine = XXI.-2 Nr.l3 h , Kop.BmLM f
Jesu Redemptor = XXl-.l Nr.5 b , Kop.Seitd
Jesu spes poenitentibus = XX1:1 Nr.7 h , Kop.Seit b
Laudate Dominum = XXl:2 Nr.l2 d t Kop.BmLM d - Osek - WoNB k
Maria die Reine = XXIX&.-2 Nr.4, Kop.EisS'M
Maria Nobis = XXI. -2 Nr.l3 b , Kop.PrNM e2
Oblatum panem suscipe = XXI :2 Nr.l3 b , Kop.WoNB n
O gloriosa Domine = XXI:2 Nr.l3 b , Kop.BmLM e
Quae res admiranda = XXlVa:6 Nr.l, Kop.WoNB
s. audi unter Motetten und Offertorien
Recte beatum tuum dixerim = XXW Nr.5 b , Kop.WoNB b
Salve mundi Domina = XXlVa:6 Nr.3 c , Kop. Neuberg i/Miirztal
Tibionumen = XXI :2 Nr.l3\ Kop.PrNM el
Timete omnes sancti = XXVIILW Nr.8, Kop.GzDibz
Veritas mea = XXI :2 Nr.l3 b , Kop.WoNB o
Welch Gesicht = XXIVa:6 Nr.3"' b , Kat.Hrzb
CHORE
Audi clamorem nostrum/ Auffer bella et pacem = XXI :1 Nr.9 b ' c , Kop.WHmK
Audite coeli quae loquar = XXI ;2 Nr. 8 C , Kop.Kretns (Stadtpfarrcmtt) b
Cantate Chorus = XXI-.2 Nr.7 b ,Kop.Ljd
Cantate cordes = XX1:2 Nr.7 b , Kop.BmLM b -WoNB e
Cantate Dominus = XXI. -2 Nr.7 b , Kop.Klnb - WoNB f
Coeli enerrant = XXVc:8, Kop.WHmK
s. audi unter Offertorien
Deusmeus = XXVc:9, Kop.WHmK b
Dignus est Deus noster = XXI.-.7 Nr.9 b , Kop.WoNB e
176
Gruppe XXIII Kleine Kirchenkompositionen, Anhang
Domine auxiliator noster = XXIVa : 8 , Kop.WHmK
Domine salvum fac = XXVIa:43, Ausg.Porro
Dominus surrexit vere = XXl:2 Nr.l7 b , Kop.BmLM g — Krems (Stadtpfarramt) d
Emitte spiritum tuum = XXU-.5 (Fuge des Gloria), Kop.Gw b
In chordis organo = XXI: 2 Nr.7 b , Kop.EisS'M b
Insanae et vanae curae = XXhl Nr. 13 c , Kop.BmLM. b — EisEh — EisS'M — Gw c — Krm c
— Krems (Stadtpfarramt) — Lfd — Mk b — Mzell a — Obn —
PrNMc-RbTT-Seite
s. audi unter Gradualien, Motetten und Offertorien
Justorum animae in manu Dei sunt = XXI :1 Nr.l3 c ,Kop.Krm
Lauda anima mea Dominum = XXL1 Nr.9 b , Kop.WoNB e
Laudate Deum = XXI-.2 Nr.7 b , Kop.Geras
Laudate Dominum = XXI.-2 Nr.l5 c , Kop.EisS'M d
Non est nisi Deus noster = XXI :2 Nr.l7 b , Kop.BmLM g
O Jesu, te invocamus = XXIVa:6 Nr.8, Kop. EisEh d3 — GzMwl b — Mk c — Sedtau b —
WHmK
s. audi unter Gradualien, Hymen, Motetten, Offertorien und Vespern
Propitiare benigne pater = XXI : 3 Nr.4 b , Kop.WoNB f
Quando corpus morietur = XX1-.2 Nr.l4 b , Kop.Krems (Stadtpfarramt) c
Sit sempiterna Deo gloria = XXI :2 Nr.l7 c , Kop.BmLM g2
Tu autem = XXI :2 Nr.4 a , Kop.Krems (Stadtpfarramt) a
s. audi unter Gradualien
Veni creator spiritus = XXII: 5 (Quoniam), Kop.Gw b
DUETTE
Bone Deus, amor meus = XXI. -2 Nr.l6 b , Kop.WoNB rl
s. audi unter Offertorien
Deus I rex coeli ad quae terra = XXVc:9, Kop.Klnb b
s. audi unter Motetten
Nunc tuo Nomini = XXI : 1 Nr.l5 b , Kop. Mzell c
O Maria, Virgo pia = XXI :2 Nr.l6 b , Kop.WoNB r2
O salutaris hostia = XXI :2 Nr.l5 b , Ausg.Canaux
Per te vivescit/Sit summa laus = XXIVa :2 C - e , Kop.Hrzb b — Mk
GRADUALIEN
Ad te, Domine = XXI-.2 Nr.5 b , Kop.PrNMd
Benedictus sit Deus = XXI:2 Nr.4, Kop.PrUB
Dominus surrexit de sepulchro = XXII: 5 (Fuge des Kyrie), Kop.Hlkr
s. audi Offertorium: „Haec dies sacra"
Exultate Domine = I:41 IV , Kop.KlEs: „GradualededominicaTemp.Pasc. . . . del Sign.Haydn
& Martin" (frdl.Mitt.P.Kamsius Zund OSB)
In principio creavit Deo/Omnis terra te adoret = XXI :2 Nr.l b und 14 d , Kop.EisS'M d
Insanae et vanae curae = XXI-.l Nr.l3 c , Kop.WoNB i
s. audi unter Chore, Motetten und Offertorien
Laudate Deum = XXI.-2 Nr.7 b , Kop.Geras — Krems (Stadtpfarramt) a
O admirabilis dilectio/O Jesu dilecte/Alleluja = XXIV ':2«- &■ e , Kop.Hrzb
s. audi unter Motetten
O Jesu, te invocamus = XXIV :6 Nr.8, Kop.Lfd
s. audi unter Chore, Hymnen, Motetten, Offertorien und Vespern
Omnis terra te adorit
s. Graduale: „In principio creavit Deo"
177
GRUPPE XXIII KlEINE KlRCHENKOMPOSITIONEN, AnHANG
O Maria = XXV1IIJ1 Nr.12 (1.227-276), Kop.PrNM b
Per te, Deus = XXVIII-.ll Nr.12 (7,227-276), Kop.Krm - PrNM a
Quod provenit = XXI.-2 Nr .15, Kop.PrNM g
s. audi unter Offertorien
Sit summa laus
s. Duett: „Per te vivescit"
Surrexit Domine = XXI :2 Nr.l4 b , Kop.PrNM f
Tu Autem = XXI.-2 Nr.4 a , Kop.Krems (Stadtpfarramt) a
s. audi unter Chore
HYMNEN
Adoramus in aeternum = XXVIa:43, Kop.PCs b
Allmaditiger, PreisDir undEhre/O Jesu, teinvocamus = XXlVa . -6 Nr.8", Kop.Ma WB(BB)
— Ausg.Br.&H. — Sintrock
s. audi unter Chore, Gradualien, Motetten, Offertorien und Vespern
JUBILATE DEO = XX bis Nr.13', Kop.WaCL
LAUDA SION = XXlVa:6Nr.2, Kop.WoNB b
s. audi unter Offertorien: ..Resonant tympana"
MISERERE = XX/2 Nr.2, 4, 1, 3, 5, 6, 7 Kop.BuNM(Eh) c - Ausg.Novello
XXlllba, Kop.Harb
MOTETTEN
Adestebeati = XXlVa:6 Nr.3 b ,Kop.Seit
Aeterna omnipotens = XXI: 3 NrJ c , Kop.Klnb
s. audi unter Offertorien
Afflictussum = XXI :3 Nr.8 c , Ausg.Novello
Allmaditiger, Preis Dir und Ehre
s. unter Hymnen
Christus coeli atria
s. Motetten: „Quae res admiranda"
Des Staubes eitle Sorgen
s. Motette: „Insanae et vanae curae"
Deus, rex coeli ad quae terra = XXVc:7, Kop.Klnb
s. audi unter Duette
Dictamina mea / Haec opera Christi = XXlVa:6 Nr.3, Kop.Gw c — Krems (Stadtpfarramt) —
Passau (Domarckiv) a
s. audi Motette: „Laus et perennis gloria" sowie unter Arien und Offertorien
Die Himmel erzahlen = XXI :2 Nr.8 c ,Kop.MaWB(BB) d
s. audi unter Offertorien
Di Festa Pentecostis v. di Tempore = XXIV a :6 Nr.l, Kop.Klnb a
Ergo nunc salutaris = XXVI.-6 Nr.l, 1", Kop.Hrzb a
Ergo nunc salutate
s. Motette: „Quae res admiranda"
Haec opera Christi
s. Motette : ..Dictamina mea"
InDominuspie = XXIV 'a :6 Nr.l, 1", Kop.Hrzb a
Insanae et vanae curae = XXI :1 Nr. 13 c , Kop.BuNM(Ek) — Ausg.Br. &H. — Sintrock— Novello
s. audi unter Chore, Gradualien und Offertorien
Jesu, Jesu me, Jesu audi nos = XXVc:5, Ausg.Novello
Laus et perennis gloria = XXIV a :6 Nr.3 a , Kop.Seit
s. audi Motette : ..Dictamina mea"
178
Gruppe XXIII Kleine Kirchenkompositionen, Anhang
My soul shall cry to thee = XXV c:8, Ausg.Birdtall
O admirabilis dilectio = XXIVa:2a, b, Kop.GzDioz a
s. audi unter Gradualien
O Jesu Deus pads = XXVUL13 NrJ, Ausg.Novello
O Jesu, te invocamus = XXIV a :6 Nr.8", Kop.EisEh e - MaWB(BB) - Mzell - Obn -
Passau (Domardiiv) b - WHmK - WMfr b - WoNB d
s. audi unter Chore, Gradualien, Hymnen, Offertorien und Vespern
Quae res admiranda/Christus coeli atria = XXlVa:6 Nr.l, 1", Kop.Gw a — Hrzb a — MzBS
- PrNM c
s. audi unter Arien und Offertorien
Reposite in sine meo = XXIVa:2a, c, e, Kop.FiCs
Te coeli chorus praedicat = XXI-.3 Nr.6 b , Kop.BrnLM b
Te ergo quaesumus tuis subversi = XX bis Mr. 10, Ausg.Novello
Tu ad liberandum suscepturas = XX1L5 (Benedictus), Ausg.Novello
Tu devicto mortis = XXV c:9, Ausg.Novello
Tu es qui nos salvasti = XXVc:8, Kop.Klnb
Tu o Deus, audi nos = XXVc:5, Kop.Klnb
OFFERTORIEN
Accurite hunc mortalis = XXlVa:3f, g, Kop.Klnb
s. audi Offertorium: „PIausus honoris data"
„ ad honorum S'. Laurentij " = XXV11L12 Nr.3 b , Kop.Tittmonwg
Ad sonum surgunt = XXI.-2 Nr.2, Kop.SaS'P
Adte, Domine = XXI :2 Nr.2, Kop.FiCs a
Aeterne omnipotens benignissimi = XXI:3 NrJ c , Kop.Klnb
s. audi unter Motetten
Assumpta est = XX1.2 Nr.4, Kop. Bratislava (Slow.Akad.)
Ave Maria = XX1LC 26, Kop.GzMwl
Ave Maria = XXUlb :2, Kop.Gw b -Lfd- Mkb
Beate es Virgo = XXL2 Nr. 15', Kop.FiCs d
Beate es Virgo Maria = XXI; -3 NrJ c ' d - e , Kop.PrNM f
Benedictus sit Deus = XXI.-2 Nr.4, Kop.PrUB
Bone Deus, amor meus = XXI.-2 Nr.l6 b ' c , Kop.Admovtt
s. audi unter Duette
Cantate cordes = XXI. -2 Nr.7 h , Kop.BrnLM b
s. audi unter Chore
Cantate Domine = XXI :2 Nr.l4 h , Kop.FiCs c
Christus coeli atria = XXIV a :6 Nr.l", Kop. Mk a
s. audi Offertorium: „Quae res admiranda"
Clamavi ad te, Domine = XXI.-2 Nr.l4 c , Kop. WoNB p
Coeli enerrant = XXI :2 Nr.8 c , Kop.FiCs b
s. audi unter Chore
Confessio, confessio = XXVUL12 Nr.3 b , Kop.Tittmoning
Concertantes jugiter = XXlVa:6 Nr.5"- b , Kop.EisEh c
Deus, Deus, te conversus = XXI .-2 Nr.l7 b - C , Kop.FiCs e
Dictamina mea / Haec opera Christi = XXIVa.-o" NrJ, Kop.GzMwl a — Lamb — WdNB c
s. audi unter Arien und Motetten
Die Himmel erzahlen = XXI-.2 Nr.8', Kop.WoNB h
s. audi unter Motetten
Dominus surrexit
s. Offertorium: „Haec dies sacra"
Exultate est/ Paradisa porta = XXL3 Nr.l3"- b , Kop.PrNM g
Exaudime = XXI.-2 Nr.14', Kop.WoNB q
179
Gruppe XXIII Kleine Kirchenkompositionen, Anhang
Gaudete et exultatc = XXI.-2 Nr.8 c , Kop.WHmK b
Haec dies sacra /Dominus, surrexit = XXII. 5 (Cum sancto spiritu und die Fuge des Kyrie),
Kop.Hlkr
s.auch Graduale: „Dominus surrexit"
Haec opera Christi
s. Offertorium : „Dictamina mea"
Halleluja, seinemNamenseiPreisundEhre = XXI.-.7 Nr.l6 c ,erwahntin Fu (Raymond) Mr. 24,
PthV B.m.1 5 undGeir 4 309 ohne Angabe einer
Absdtrift
Insanae et vanae curae = XXl:l Nr.l3 c , Kop.BmLM c — Seit — WoNB %,U — Ausg.Diabelli
s. audi unter Chore, Gradualien und Motetten
Intespero = XXVUL11 Nr.12 (T. 227-276), Kop.PrNM c,d
s.auch Graduale: „Per te Deus"
Mater Dei, te laudamus = XXlVb:2,Kop.S'F1
Memento, anima = XXYc:8, Kop.BmLM
Me tibi Virgo Maria commendo = XXIV&.-.5, Kop.Krm
O fons pietatis = XXII .-9 (Qui tollis), Ausg.Porro — Canaux
s.auch Arie: „Haec die"
O Jesu, te invocamus = XXIV 'a :6 Nr.8", Kop.EisEU e — Hrzb c — WoNB e
s. audi unter Chore, Gradualien, Hymnen, Motetten und Vespern
Paradisa Porta
s. Offertorium: „Exultate est"
Plausus honores date = XXIVa:Jg, Kop.Gw b — WoNB
s.auch Offertorium: „Accurite hunc mortalis"
Pleni sunt coeli = XXI :2 Nr.7 b , Kop.WHmK a
Quae res admiranda / Christus coeli atria = XXIV a:6 Nr.l, 1", Kop. Augsburg (Hl.Kreuz) —
EisEU a — EisS'M a — Lmbr — Mk a (nur das
Quartett) — PrNM c (nur das Quartett) —
WMfr a - WoNB a
s. audi unter Alien und Motetten
Quis est homo = XX bis Nr.3, Kop. PrNM d
Quod provenit a Domino = XXI :2 Nr.15, Kop.PrNM g
s. audi unter Gradualien
Resonant tympana = XXlVa:6 Nr.2", Kop.Gw b
s. auch Lauda Sion
Sanctum est nomen Domini = XXI :2 Nr.l4 d , Kop. EisS'M c2
Sancta Anna Patrona = XXI :2 Nr.l6 h , Kop. WoNB o
Singet dem Herrn = XXI :2 Nr.l7 b , Kop. WoNB t
REGINA COELI = XXI-.2 Nr.8 c , Kop.lamb
SALVE REGINA = XXI.-; Nr.l3 c , Kop.Mzell a
XXII: 6 (Kyrie, in 3 k notiert), Kop.BuNM(Eh) - DoFii b - Harb c
XXI :2 Nr.7 h (als 2. Text), Kop.Krm
TANTUM ERGO = XX/2 Nr.6, Kop.Klnb
XXlVa:43,Kop.W6NBa
TE DEUM = XXI-.3 Nr.5 c , Kop.lamb
TERZETT
Der Oculi Omnium = XXh.2 Nr.W, Kop.BuNM(Eh) b - Mbn
180
Gruppe XXIII
Kleine Kirchenkmpositionen, Anhang, Nachtrag
VESPERN
Splendor Patris audi nos = XXI:3 Nr.5 c , Ausg.Novello
O Jesu, te invocamus = XXlVa:6 Nr.8, Ausg.Novello
s. audi unter Chore, Gradualien, Hymnen, Motetten und Offertorien
Deus noster = XXI. -3 Nr.4 b , Ausg.Novello
Dixit donus Domino meo = XXII.-5 (Credo u.a.), Kop.Gw c
Gaudet Chorus coelestium = XXhl Nr.9 c , Ausg.Novello
NACHTRAG
B.-G1.229 erw. : „Sechs englische Psalmen." Sie ersdiienen in:
„ Improved Psalmody Vol.1 (bzw.ll, III) The Psalms of David from a poetical Version origi-
nally written By the Reverend James Merrick, A. M. ... with new music Collected from the
most eminent Composers, By the Reverend William Dechair Tattersall, M.A. . . . Dedicated
with Permission to the King — London, Printed by T. Skillern, St. Martin's Church Yard; and
Published by Mess rs .Rivingstons, St.Paul's Church Yard; & Leigh & Sotheby, York Street,
Covent Garden 1794" als:
Psalm XXVI, Vers 5
How oft, in - stinct with warmth di - vine
Psalm XXXI, Vers 21-24
Blest be the name of Ja - cob's God
Psalm XU, Vers 12-16
Mak-er of all! be Thou my guard
Psalm L, Vers 1-6
The Lord, th'al - might -y Mori - arch, spake
Psalm LXI, Vers 6-8
Long life shall is - rael's king be - hold
Psalm LX1X, Vers 13-17
O let me in th'ac - cept - ed hour.
laut B.-Gl. Thementafel Nr.18 a-f.
181
GRUPPE XXIVa
Kantaten und Chore mit Orchesterbegleitung
E i h I e i t u n %
Von den sogenannten „Esterhazy-Kantaten" sind nur jene Teile iiberliefert, die im folgenden
unter a— i aufgefiihrt werden. Die Autographe von a— g gehorten zu den Bestanden der Preufiischen
Staatsbibliothek, Berlin, die wahrend des zweiten Weltkrieges nach dem Zisterzienserstift Grussau
inSdilesien (jetzt Krzeszow inPolen) ausgelagertwurden und seitdemverschollen sind (s.Lackmamt
Nr.17; Mus.ms.autogr.Jos.Haydn35). Das Autograph von h und des Rezitativs aus i war friiher
in der Sammlung Wittgenstein, Wien, und befindet sich jetzt in WaCL. Der Chor aus i ist nur in
einer Absdirift von Aloys Fuchs bekannt. Fudis hat von den Teilen a— h Abschriften angelegt, die
nach seinem Tode in die Bibliothek des Stiftes Gottweig, N.O., gekommen sind. Sie enthielten als
Nr. 1—7 die Teile a, b, f, d, g, c, h und e, wobei Fuchs auf die Autographe in Berlin zuruckgegriffen
haben mag, abgesehen von h, dessen Autograph nicht in Berlin lag. In seinem thematischen Ver-
zeichnis (Fu) fuhrt er sie auf Blatt 68 mit einer weitlaufigen ilberschrift in derselben Reihenfolge
an (XXWa:2, Nackweise). In seinem Spezial-Katalog der Cantaten und Oratorien notiert er ganz
am SchluB die Incipits von alien iiberlieferten Teilen, numeriert von 1—10. (Der Chor i steht unter
Nr.5 mit dem vorangehenden Rezitativ und allein unter Nr.6, wahrend die Arie d und der Chor e
zuerst unter Nr.6, dann unter Nr.7 und 8 aufgenommen sind. Das Rezitativ zu d fehlt hier immer,
wahrend es in Fu68 verzeichnet ist.) Diese Numerierung ist so zu verstehen, dafl Fuchs, wie aus
der tlberschrift von Fu68 hervorgeht, die Teile als zu einer einzigen Kantate gehorend betrachtet
hat. Er fuhrt die Kantate jedoch nicht im Titel an.
Pohl hat von den Kopien Fuchs', die nach Gottweig gekommen waren, Abschriften anfertigen
lassen. Diese befinden sich jetzt, mit vielen Notizen von seiner Hand versehen, in WMfr und bilden
die einzige mir bekannte Quelle zu den Teilen a— g. Pohl, der sich eigenartigerweise hierbei nir-
gends auf die Autographe beruft, war wohl auch der Ansicht, dafi es sich nur um eine Fest-Kantate
handele, und geht bei ihrer Beschreibung im ersten Band seiner Biographie, S. 241 ff ., so weit, Text-
auszuge aus a, f, d, g, c und e als ein zusammenhangendes Ganzes nacheinander zu schreiben. In
Wirklichkeit handelt es sich um drei Kantaten, wovon die dritte durch eine Kopie Fuchs' als
„ III. Heft von der Gelegenheits=Cantate ..." als Einheit belegt ist. Zur Feier der Heimkehr des
Fursten Nicolaus von einer Reise nach Frankfurt und Paris gehoren dann die Teile f und g, wah-
rend der Eingangschor dieser 2. Kantate, das im EK17 erwahnte „A1 tuo arrivo felice", verschol-
len ist. Somit bleiben fur die erste Kantate, zur Feier des Namenstages des Fursten am 6. XII. 1763,
die Teile a— e. Zu dieser Annahme fuhren einige Bearbeitungen fur liturgischen Gebrauch, die fast
gleichzeitig mit dem Original entstanden sind. Sie bestehen aus dem Rezitativ a und dem SchluB-
chor e, einmal mit dem eingelegten Duett b oder mit Duett c. Auch c und e kommen zusammen in
einer solchen Bearbeitung vor, nicht aber die Arie d, welche bei Geir*316 noch zu dieser Kantate
gerechnet wird und auch textlich hineinpafit. Solange aber die Autographe verschollen bleiben und
auch keinTextbuch der Kantaten aufgefunden wird, kann ihre Reihenfolge nicht festgestellt werden.
AuBer dem bereits erwahnten Chor : „A1 tuo arrivo felice" enthalt EK17 noch zwei Chore: „Vivan
gl'illustri Sposi et! Als sich der Furst Anton vermahlte" (10.1.1763) und : „Dei Clementi bey wider
genesung des Furst(en) Nico: Estr" (?). Die Titel stehen iiber den Incipits der erst viel spater
komponierten Barytontrios XI: 116, 115 und 125 (s. Anm.zu XI: 116), was P. 1.254 veranlaBt
hat, einen Zusammenhang mit ihnen anzunehmen. L.237 halt diesen Zusammenhang jedoch fur
wenig wahrscheinlich. Die auBerdem an dieser Stelle erwahnten „Coro Primi 2 do , 3 Z °, 4 tro , quinto"
konnten bisher nicht nachgewiesen werden.
182
Gruppe XXIVa
Kantaten und Chore mit Orchesterbegleitung 1, 2
GRUPPE XXIVa Nr.l
Chor: „Vivan gl'illustri Sposi et! Als sich der Furst Anton vermahlte"
Nachweise: EK17 6.Eintr. links oben: „Coro primo . . ."
Anmeikungen: Die Vermahlung war am 10.1.1763 (P.1.232). Das Werk ist versdiollen.
GRUPPE XXIVa Nr.2
Kantate: „Destatevi o miei fidi"
Komponiert 1763 zur Feier des Namenstages (6.Dezet*tber) des Fursten Nicolaus Esterhazy - fur
2 Soprane und Tenor (Soli), 2 Soprane, Tenor, BaG (Chor), Streidier, 2 Oboen, 2 Horner
ACCOMPAGNATO f. SOPRAN, Str., 2 Ob., 2Hr.
Allegro
T.62
De-sta- te-vi o miei' fi- di
DUETTO f. SOPRAN, TENOR, Str., 2 Ob.
Allegro ^ T27
Gran
.d'E - ro - e
REC1TATIVO f. SOPRAN
I
DUETTO f . 2 SOPRANE, Str., 2 Ob., 2 Hr.
Allegretto
Ma per te
REC1TATIVO f. SOPRAN
7
ARIA f. SOPRAN, Str., 2 Ob.
Allegro dimolto
te - so . ri ad u - na
CORO nl. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Allegro
95+34 T. + DC
ve
L'Au-gu- ste Pren - ce ser-baa noi gio
Nachweise: Nidtt im EK - Fu68 „Einzelne Gesangsstucke von einer, von Joseph Haydn, zur
Feyer eines Geburts- oder Nahmensfestes des durchl. Fursten Nikolaus Esterhaczy, componierten
Gelegenheits-Cantate. |: italien: Text :| weldie in Eisenstadt zwisdien d.J. 1763-1764 aufgefuhrt
worden sein durfte. Die ganze Cantate bestand aus 10 Numern, wovon sidi leider nur nachstehende
6. Numern in der Handsdirift des Componisten vorgefunden haben; weldie - da sie fur sidi ab-
gesdilossene Stiike bilden - imer nodi genug Interesse gewahren. Wien im Dezember 1852 (sign.)
183
Gruppe XXIVa
Kantaten und Chore mit Orchesterbegleitung 2, 3
Aloys Fuchs." Es folgen dann die Incipits von a (mit b), f, d, g, c und h als Nr.l— 6 und vom
„Schluss-Chor" e als Nr.7 — FuCant a) „Cantate zur Feyer des Geburtstages S r . Durchl. des Fiir-
sten Nicol.Esterhacy Comp.1763" 1 (= a), 2 (= b), 3 (= c), 4 (= h), 5 (= i), 6 1 (= d ohne
Rez. und e), 6 n ( = i nodi einmal, nur der Chor), 7 (= d ohne Rez.j, 8 (= e), 9 (= g), 10 (= f);
b) auf dem nachsten Bl. notiert Fuchs noch einmal die Incipits von a, b, c, h und i als Nr.l— 5 mit
Aufschrift: „ Comp.1763 bis 1764 — Cantate zur Feyer des Geburtstages des Fursten Nicolaus
Esterhaczy fur Solo = u Chor = Stimen mit Begl. des Orchesters."
Autograph: In der frtikeren PrStB bef linden sidt als Nr.l : Accompagnato a und Duett b, 20 Blat-
ter, 39 beschriebene Seiten; iiber dem Anfang von a: „ Giuseppe Haydn 763"; als Nr.2: Accom-
pagnato f, 13 Blatter, 25 beschriebene Seiten; als Nr.3 : Chor g, 14 Blatter, 27 beschriebene Seiten,
am Schlufi: „Laus Deo"; als Nr.4: Rezitativ und Duett c, 10 Blatter, 20 beschriebene Seiten; als
Nr.7: Rezitativ und Arie d, 6 Blatter, 12 beschriebene Seiten; als Nr.8: Chor e, 8 Blatter, 14 be-
schriebene Seiten, am SchluS: „Laus Deo"; s.R. Ladmtann: „Die Haydn-Autographen der Staats-
bibliothek Berlin" i/ZfMw XIV/6" (Marzl932), Nr.17 (Mus.ms.autogr. Jos. Haydn 35; jetzt ver-
schollen).
Abschriften: BxCs Part, von c zs. mit XXVIII :3 Nr.4 bis und anderen Arien — Fi'Cs a, c und e als
Motetto „Riposite in sinu meo" — Gw a) Part.-Kop. Fuchs von a und b als : „Recitativo e Duetto
a 2 Soprani con Stromenti composta di giuseppe Haydn 1763", mit dessen Vermerk auf dem Um-
schlag: „N° 1" (Das Duett ist aber fiir Sopran und Tenor) — GzDioz a) a, b und e als Motetto „0
admirabilis", friiher Pfarrkirche Goss; b) c als Duetto: „Tam Cordi tuo amando", m.Vm.: „Sub
Regente chori Fr.Abundio Micksh 1773" ; friiher in Eibiswald (HFj — Hrzb a) a, b und e als Gra-
duate: „0 admirabilis dilectio"; b) c und e als Duetto: „Per te vivescit" — Klnb a und b als
Motetto S.Joannes de Deo: „Quae admiranda lux vertutibus" m.Rez. : „Accurrite hunc mortalis"
— MaWBfBBj „VII Musik Nuiiiern . . ." wie Kop. WMfr. Die Absckrift entUalt die Numntern alb,
f, d, g, c — Mk c und e als Duetto: „Per te vivescit" — WMfr „VII Musiknummern : 1 grosses
Recitativ mit Orchester, 2 Arien, 2 Duetten und 2 Chore zu einer Gelegenheits-Cantate welche
Joseph Haydn zur Geburtstagsfeyer S r . Durchlaucht des Fursten Nicolaus Esterhazy in den Jahren
1763/64 componirte". Part. a. d. Bs. Pohls mit dessen eh.Bm. : „Copirt nach d. geschr. Part, in Gott-
weig (a. d.Samlg.v. Fuchs)" „alle Nuiiiern in einzelnen Heften" „ Delia Collezione di Al. Fuchs in
Vienna. Aut. a dest." (?) und noch vielen hs. Zusatzen Pohls im Ttl. Enthalt alb, {, d, g, c, h und e.
Anmerkungen: Da6 es sich hier wirklich um eine Kantate zur Feier des Nam ens- und nicht des
Geburtstages des Fursten (10. XII.) handelt, geht deutlich aus dem ersten Satz des Rezitativs
hervor, wo es von dem Tag heifit: „ . . . del nostro prence invitto si festeggia il bel Nome ..."
Literatur: Geir* 309,315 - B.-GU83.
GRUPPE XXIVa Nr.3
Kantate: „A1 tuo arrivo felice"
Komponiert 1764 zur Feier der Wiederkunft des Fursten Nicolaus Esterhazy aus Paris und Frank-
furt a/Main — fur Sopran, vierstimmigen gemischten Chor, Streicher, 2 Floten, 2 Oboen, Fagott,
2 Horner und Cembalo solo
ACCOMPAGNATO f. SOPRAN, Str., FI., 2 Ob., Fg., 2 Hr.
Allegro di molto
T. 4!)
CORQ m. Str., 2 Ob., 2Hr., Cemb. solo
Moderato
0a qual gio-ja im-prov - vi - so
134 T.
Sem - hre die il que - sto gior - no
184
Gruppe XXIVa
Kantaten und Chore mit Orchesterbegleitung 3, 4
Nadiweise: EK17 „bey zuruckkunft des Furst Nicolay von Paris." — Fu68; FuCant s.XXlVa:2.
Autograph: s.XXlVa:2.
Abschriften: Gw b) Part.-Kop.Fudis von f: „Rec: ,Da qual giva improvisa (C dur) Recitativo
senza 1'Aria per il Soprano con stromenti composto 1 763 di Giuseppe Haydn'. Partitura Nr.2. im
Orig.Nr.VI. Ex collectis Aloysii Fuchs"; c) g als Chor: „Plausus honores date" f.S., A., vierst.gem.
Chor, Vl.solo, 2 Ob., 2 Tp., PL, Org.; als Einleitung die Takte 1—31 des Rez.f, welche hier, in
Angleichung an den Chor, in 2 A notiert sind (s.P.1.364, Nr.U u.Geir 4 309) — MaWB(BB) Part.der
Takte 1—31 des Rez. f, f. Streicher, 2 Ob., 2 Tp., als Einleitung zum Offertorium „Plausus honores
date" (s.Gw Kop.c) - WMfr „VII Musiknummern . . ." (s.XXlVa:2) - WoNB Offertorium
„Plausus honores date", wie Gw Kop.b, m.Vm.: „Geschenk Bartenschlag 1849".
Anmerkungen: Die Worte „e il cielo rende a noi die fa ritorno" und „il merito lo innalzo la dove
bagna il Meno le sue sponde" im Rez. f sowie „di meriti e gloria adorno a noi tu fai ritorno"
lassen darauf schliefien, daC es sich hier um die Kantate handelt, welche Haydn, wie P.I. 241 ff.
beschreibt, wahrend der Abwesenheit des Fiirsten komponierte, „sich zu einem feierlichen Empfang
desselben vorzubereiten." Sie ist nach dem Titel in EK17 benannt worden, wo es heifit: „A1 tuo
arrivo felice bey zuruckkunft des Furst(en) Nicolay von Paris", obwohl dieser Eingangschor selbst
nicht erhalten ist. Denn Furst Nicolaus hatte Februar 1764 Paris (und Versailles) besucht und war
anschliefiend nach Frankfurt gereist, um der Wahl des Erzherzogs Joseph zum romischen Konig
(27.111.) und dessen Kronung (3.IY.) als erster Churbohmischer Botschafter beizuwohnen. Was
auBer dem Eingangschor von dieser Kantate sonst noch fehlt, ist nicht bekannt.
Literatim P. 1.24 Iff. ,364 - Nowak 1 180, 2 ' 3 164.
GRUPPE XXIVa Nr.4
Kantate: „Qual dubbio o(r)mai"
Komponiert 1764 zur Feier des Namenstages (6.Dezember) des Fiirsten Nicolaus Esterhazy -
Sopran, vierstimmigen gemischten Chor, Streicher, 2 Oboen, 2 Horner, Cembalo solo
fur
ACCOMPAGNATO f. SOPRAN', Str., 2 Ob., 2 Hr.
Allegro
T. 41
ARIA f. SOPRAN, Str., 2 Ob., 2 Hr., Cemb, solo
Allegro ^- ^ T jg
Qual dub-bioor - mai
RECITATIVO f. SOPRAN
Se o - gni gior - no Pren
CORO ra. Str, 2 Ob, 2 Hr.
Allegro
vi - to
' I40+22T.+ DC
Sag -giail pen-sier
8T. "
Seen - da pro pi - zio un rag - gio
Nadiweise: Nicht im EK - Fu68; FuCant s.XXNa:2.
Autograph: WaCL 19 zwolfzeilige, handrastrierte Notenblatter in Hochformat, gelegt in 1 Lage
zu 8 Blattern, 2 Lagen zu 4 Blattern, einem losen Blatt und 1 Lage zu 6 Blattern, mit Titel und 37
beschriebenen Seiten, enthaltend das Rezitativ und die Arie h sowie das Rezitativ von i. tlber dem
Anfang auf der zweiten Seite eh.: „InNomineDomini" — ..Giuseppe Haydn 764". AmSdilufi des
Rezitativs i eh.: „Siegs Coro"; dieser Chor fehlt jedodi. Auf der ersten Seite von fremder Hand:
185
Gruppe XXIVa
Kantaten und Chore mix Orchesterbegleitung 4, 5
„Originalmanuskript von 37 Seiten. Einleitung, Rezitativ und Arie aus der Cantate zur Geburts-
tagsfeier des Fursten Nicolaus Esterhazy. folio". Das unvollstandige Autograph befand sidi vorher
in der Sammlung Wittgenstein, Wien. Phot. : WPhA 689 (Kat.Nr.1259)
Abschriften: BxCs Part, von h zs.mit XXVIII : 3 Nr.4 bis und anderen Aden - Eis (Landesmuseum)
Part.-Kop. Fuchs: „HI Heft von der Gelegenheits=Cantate von Joseph Haydn 1764 enthalt a) Rezi-
tativo u. Sopr. Arie mit oblig. Clavier. D; b) Recit: und Chor aus A". Der Chor ist nur in dieser
einzigen Absdirift enthalten (nadt einem film, den idt dew Vorbesitzer der Absdtrift, H.C.Robbins
London, verdanke) — WMfr „VHMusiknummern . . ." (s.XXIYa:2).
Ausgaben: Erstmals hsg. 1971 von H.C.Robbins Landon (Wien, Doblinger, Diletto musicale
Nr.200, Part., Kl.A., St.).
Anmerkungen: Audi hier geht aus der Textstelle: „celebriamo con pompo del sue Nome il
grandi" hervor, dafi die Kantate fiir des Fursten Namenstag bestimmt war.
Literatur: Geir* 3 15.
Ubersicht fiber AbsAriften einzelner Nummern aus XXIVa: 2—4:
a) mit OrText, zs.mit b : Gw a.
m.Text: ,,Accuritehuncmortales",zs.mitb: Klnb (s.P.1.244 und364 Nr.I).
m.Text: „0 admirabilis dilectio" zs.mit b und e: GzDioz a — Hrzb a.
m.Text : „Riposite in sinu meo", zs.mit c und e : Fi'Cs.
b) m.Text: „Quae admiranda lux vertutibus", zs.mita: Klnb
s. weiter unter a.
c) m.OrText: BxCs m.Text: „Per te vivescit", zs.mit e: Hrzb b - Mk.
m.Text: „Tam Cordi tuo amando" : GzDioz b.
s.weiter unter a.
e) s.unter a.
f) nur das Rez.m. OrText: Gwb.
g) m.Text: „Plausus honores date" (s.P.1.244 und 364 Nr.ll sowie Geir 4 309 in der Anm.)
Gwc - MaWB(BB) nur die Instrumental-Einleitung - WoNB.
h) m.OrText: BxCs - Eis (Landesmuseum) .
i) m.OrText: Eis (Landesmuseum).
Anmerkungen: Geir 4 309: „Das lateinische Offertorium .Plausus honores date' ist aus der Zu-
sammenziehung zweier italienischer Stiicke mit weltlichem Text hervorgegangen. Als instrumen-
tales Vorspiel des Offertoriums ist eine kondensierte Fassung der Einleitung zu dem Rezitativ „Da
quel gioia improvisa" (siehe a) verwendet. Das Rezitativ selbst aber bleibt weg, und es folgt ohne
Ubergang die Musik zu dem Chor „Sembra in questo giorno". In diesem Abschnitt fallt nebst
kleinen Abweichungen vor allem auf, dafi ein Gegensatz von Soli und Tutti eingefuhrt ist, der dem
originalen Chor fehlt, und da6 weiterhin die rechte Hand des konzertierenden Cembalos in der
Kantate nunmehr einer Solo-Violine iibertragen ist, da der Ton des Kielflugels als ungeeignet fur
ein Kirchenwerk angesehen wurde."
GRUPPE XXIVa Nr.5
Chor: „Dei Clementi, bey wieder genesung des Furst(en) Nico: Ester ..."
Nadiweise: EK17 Eintr.w. o. ohne Inc.
Anmerkungen: Das Werk ist verschollen. Das Entstehungsdatum lafit sich erst feststellen, wenn
bekannt wird, zu welchem Zeitpunkt der Furst krank war.
186
Gruppe XXIVa
Kantaten und Chore mit Orchesterbegleitung 6
GRUPPE XXIVa Nr.6
Kantate: „Applausus"
Komponiert 1768 (s.Anm.) — fur Sopran (Temperantia), Alt (Prudentia), Tenor (Justitia), 2 Basse
(Fortitudo und Theologia, die im Textbuch Sapientia heiflt), vierstimmigen gemischten Chor,
2 Violinen (Violine I solo in Nr.7 a ), 2 Violen (geteilt nur in Nr.4 a ), Violoncello, Bafi, 2 Oboen,
Fagott (Solo in Nr.6"), 2 Horner, 2 Trompeten, Pauken und Cembalo (Solo in Nr.4")
I. Virtutes Palatij sui amaenitate admiratione superbundant, quam admirationera teraperat
sapientia.
ACCOMPAGNATO PRUDENTIA, TEMPERANTIA, JUSTITIA, FORTITUDO, m. Str., 2 Ob., 2 Tp., Pk.
Allegro di molto
Quae me - ta - mor - pho - sis
l a
2 a
3 a
3b
ARIA a Qua'ciro f. dieselben m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Andante -r -.
Vir - lus in - fer ar-
du- a
1 147+35 T. + DS
II Keine Oberschrift
RECITATIVO THEOLOGIA m. Str. u. Cemb.
Su- per-se-de - le ad-mi-ra-
30 T.
- o - ni
ARIA THEOLOGIA m. Str., 2 Ob.
Allegro con spirito
Non chy - mae - ras som
ni - a
tis
HI Prudentia sibi gratulatur, quod imperia sua hoc in Palatio transierint in mores .
RECITATIVO PRUDENTIA, THEOLOGIA, TEMPERANTIA, JUSTITIA ra. Cemb.
Er - go- ne se- cu - rae sunt me - ae de - li - ci-ae
ARIA A DUO PRUDENTIA, TEMPERANTIA m. Str., 2 Ob„ 2 Tp., Pk.
Andante moderato X !4 i 3 — 1
Di - eta - - 3 - mi - na me - a
Haec
stu - di - a'
tol - lunt ad gra - dis ho -
3 ' 69 + 53 T. + DC
no - ris
IV Justitia muneris sui dotes hoc in Palatio reperit singulares.
RECITATIVO JUSTITIA, TEMPERANTIA, FORTITUDO m. Str. u. Cemb.
Et e - go,
ARIA JUSTITIA m. Str., 2 Ob., Cemb. solo
Largo T.29
ro - res !
Gruppe XXIVa
Kantaten und Chore mit Orchesterbegleitung 6
V Fortitudo festiva fruitur voluptate, dum se se invenit artefactam.
RECITATIVO FORTITUDO, TEMPERANTIA, PRUDENTIA m. Str. u. Cemb.
Con - so - la - ti - o - nes pie- na sum
ARIA FORTITUDO m. Str., 2 Ob.
Presto ir t.9 .
Si ob - Blru
VI Temperantia gaudet de primaeva sua hujus Palatij inhabitatione.
RECITATIVO TEMPERANTIA, PRUDENTIA, THEOLOGIA m. Cemb.
10J + 29T. + DS
ARIA 'TEMPERANTIA m. Str., 2 Ob., Fg. solo, 2 Ilr.
Andante moderato , T. 34
rfe
Re - rum
195+42T.+DS
di- mus
VII Virtutes gratulantur sibi Jubilaea dehabitatione optantes:ut Superi hunc inculatura
prolongent.
RECITATIVO PRUDENTIA, THEOLOGIA, JUSTITIA m. Cemb.
1
Jii-bi-lae-a est
ARIA JUSTITIA m. Str. u. VI. solo
Cantabile
co - la
L
stri ma-gni - ft - cen-ti - a
in - co - la - tus
VIU Keine Oberschrift
RECITATIVO PRUDENTIA, JUSTITIA, TEMPERANTIA, FORTITUDO, THEOLOGIA m. Str., 2 Ob.
J 1 , ._
Ad vos. ad vos con - ver - ti-mur, o Su - pe - ri
CHORUS TUTTI ra. Str., 2 Ob„ 2 Tp„ Pk.
88T.
Allegro^ J~J- j-j
vos in - vo - ca -mus 102+30 t.+ds
NB: Die rbmischen Ziffem bei.den Oberschriften sind. dem Textbuch entnommen (s.u.).
Nachweise: EK18 Zeile 5: 4 Anfangstakte des Basses von Nr.l eingetragen und bezeichnet:
„Applauso". Dieses von Haydn eh. verbessert in „Applausus" mit Hinzufiigung von: „in lateini-
scher Sprach bey gelegenheit einer Praelats Wahl zu Krems-Munster" — Nickt ittt HV — BrVsf
Nr.230: Nr.8 a als Motette „Jeso te invocamus", zs. mit XXIIIa:3 u.a., Part.(M.M.) — Fu67
Nr.l „Cantate . . . zur Feyer der Installirung des Pralaten im Stift Zwettl 1768". „Zwettl" ist mit
„G6ttweih" uberklebt und beim Pralaten der Name „Magnus Klein" hinzugefugt — Fu(1839)
184 (Nr.l) „Cantate zur Installirungs Feyer des Pralaten von Melk 1768 a 4 Voci conc.con.
Strom: . . . besteht aus 10 Numern" — FuCant Nr.II „ Gelegenheits Cantate fur's Stift Gotweih
(1768)" Inc. von Nr.l, l a , 2 a , 3 a , 4 a , 5 a , 6 a , 7 a , 8 und 8 a m.tlb.: „ Gelegenheits=Cantate zur Feyer
Gruppe XXIVa Kantaten und Chore mit Orchesterbegleitung 6
der Installirung des Herrn Pralaten im Stifte (hier ist kem Name eingetragen) comp.im J.1768" —
Fu(Raymond) Nr.8 a als „Motetto de Tempore", m.Vm.: „Ist der Schlufi Chor einer Gelegenheits
Cantate, welche Haydn zur Installirungsfeyer des Pralaten im Stifte zu Gottweih im J.1768 in
lateinischer Sprache componirte, und wovon die Originalpartitur von Haydns Handsdirift sich im
Archiv des Musikvereins in Wien befindet." — PthV B.m.l: Inc.v.Nr.l und l a m.Text: „Quae
admiranda res" u. „Christus coeli atria"; B.m.2: Inc.v.Nr.2 a m.Text: ..Resonant tympanae";
B.m.3: Inc.v.Nr.3 a m. OrText; B.m.4: Inc. v.Nr.8 a m.Text: „0 Jesu, te invocamus" u. OrText. —
PNot schreibt: ..Gelegenheits Cantate zur Feier der Sekundiz des Pralaten Rainerus in Zwettl im
J.1768" (s.Anm.u.1.79).
Autograph: WMfr 87 zwolfzeilige Notenblatter in Hochformat, gelegt in 9 Lagen zu je 8 Blatt
(4 Bogen), 1 Lage zu 7 und 1 zu 8 Blatt, numeriert 1—11, mit Titel und 171 beschriebenen Seiten.
Die letzte Seite der 7-blattrigen 10. Lage sowie die letzte Seite des Autographs sind nicht be-
schrieben. Auf der ersten Seite eh.: „Applausus"; iiber dem Anfang auf der zweiten Seite eh.:
„In Nomine Domini — del giuseppe Haydn mp.768". Am Schlufi auf der 173. Seite eh.: „Finis.
0:P:M:D:gl:et. B. V. M." Rechts oben auf dieser Seite stent das Chronogramm hVnC
appLaVsVM feCIt Ioseph haIDn, welches, wie das Textbuch (s.d.), die Jahreszahl 1768 er-
gibt. Dem Autograph liegt ein zweiseitiges Schreiben Haydns mit Anweisungen fur die Ausf uhrung
des Werkes (abgedruckt in R.Haas, AuffiihruHgspraxis, Handbudi der Musikwissensdiaft Bd.lX,
Wildpark-Potsdam 1931, auf S.238) bei. Das Autograph war ursprunglich im Besitz des Stiftes
Zwettl und wurde von diesem 1832 dem k. k. Musik-Verein in Wien geschenkt It. Auf schrift :
..Dieses Original Werk weiland Joseph Haydn's dem Lobl. K.K. Music Verein in Wien hoch-
achtungsvoll verehrt. Nebst einer eigenhandig verfafiten Anleitung von dem obengenannten
Herrn Autor" „Das Stift Zwettl". Doch heifit es in PNot: „ . . . ein Geschenk von J.F. Castelli
(. . .) Im J. 1835 folgten als Geschenk des Rechnungsrath J.Chimani 20 Auflagstimmen derselben
Cantate u. Haydn's eigenhandige briefl. Bemerkungen die Auffiihrung betreffend."
Phot.: WPhA 642 (Kat.Mr.12U)
Abschriften A (des ganzen Werkes): MaWB(BB) Part.-Kop.Jahn: ..Gelegenheits-Cantate zur Feier
der Sekundiz des Pralaten Reinerius in Zwettl i.J. 1768" (s.Anm.l).
Abschriften B (einzelner Nummern): Augsbur g (HI. Kreuz) Nr.l, l a als ..Offertorium di Apostoles",
St.m.Text wie EisEh Kop.a (JHIJ — EisEh a) Nr.l, l a als Offertorium, St.m.Text: „Quae res admi-
randa" u. „Christus coeli atria"; b) Nr.3 a - b als „Aria de Tempore", St.m.Text: „Dictamina mea"
(wie im Orig.) u.: „Haec opera Christi" u. anschl.das Alleluja XXIIIc:3 (s.Anm.2); c) Nr.5 a als
„ Offertorium de Sancto vel Sancta" , St.m.Text : „ Concertantes jugiter per calamitatem" ; d) St.-Kop.
v.Nr.8 a , Josef Elder Vater zugeschrieben, als „Chorus" m.Text: „0 Jesu, te invocamus"; e) das-
selbe als Motette und als Offertorium, v.unbek.Kopisten — EisS'Al a) Nr.l, l a als „ Offertorium de
Spiritu Sancto", St.m.Text wie EisEh Kop.a; b) Nr.3 a - b als Offertorium, St.m.Text wie EisEh Kop.b
u. anschl. das Alleluja XXIIIc:3 — Gw a) Nr.l, l a als ..Motetto ex C de Ascenzione D.N.J. Chr.",
St.m.Text wie EisEh Kop.a u.Vm. : ..Comparavit R:P:Mariamis 774"; b) Nr.2 a als ..Offertorium
de Sancto", St.m.Text: ..Resonant Tympanae" u.Vm.: ..Comparavit R:P.Marianus A°.778";
c)Nr.3 a - b als ..Motetto ex C", St.m.Text wie EisEhKop.b u.Vm.: „ Comparavit R:P:Odo Anno D ni
1771"; anschl.das Alleluja XXIIIc: 3; d) Nr.8 a als Motette - GzMwI a) 3 a - b als „Offertorium
pro Festis deQuovis Sancto aut Sancta", St.m.Text wie EisEh Kop.b u.Vm. :„Pro choro Fr.:Miseri-
cordiae Graecii", ohne das Alleluja XXIIIc: 3 (/rd/.Aliff.Pro/.O.Wesse/y),- b) Nr.8 a als ..Chorus
pro Festes in tutti", St.m.Text wie EisEh Kop.du.Vm.: „Ad Chorum ¥t um Misericordiae Graecii"
(HF) — Hrzb a) Nr.l, l a als „Motetto de Ascensione D ni v. de B.V.M.", St.m.Text wie EisEh Kop.a
und alternativ: „In Dominus pie" und „Ergo nunc salutate", dat.1772; b) Nr.3 a > b als „Aria in C
cum Alleluja", St.m.Textwie EisEh Kop.b u.Vm.: ..Comparavit R.D. Antonius pro choro Ducumb.
802"; anschl.das Alleluja XXIIIc: 3 (im Kat. angefiihrt als „Aria de Beata" m.Text: „Weldi Ge-
sidtt"); c) Nr.8 a als „Nr.l Offertorium in C de Tempore" m.Text wie EisEh Kop.d u.Vm.: „Com-
paravit R:D:Hieronymus Gutmann 806", AuffVm. jedoch schon ab 1801 — Klnb a) Nr.l, l a als
„Motetto de Festo Pentecostes v. de Tempore", St.m.Text wie EisEh Kop.a (PNot); b) Nr.8 a als
189
Gruppe XXIVa Kantaten und Chore mit Orchesterbegleitung 6
Offertoriumm.Text: „0 Jesu te invocamus" (JHI) — Krems (Stadtpfarramt) Nr.3 a ' b als „Motetto
ex C Duetto . . .", St.m.Textwie EisEh Kop.bu.Vm.: „EMmpria" (FWR) — Lamb Nr.3 a - b als „De
comuni. Offertorio", St.m.Text wie EisEh Kop. b u. ansdil. das Alleluja XXIIIc :3 — Lfd Nr.8 a als
Graduale, St.rn.Text wie EisEh Kop.d (JHI) — Lmbr Nr.l, l a als „Offertorium", St.m.Text wie
EisEh Kop.au.Vm.: „Obtulit Joann Jacob :Sehr 1770" - MaWB(BB) Nr.8 a als Hymne m.Text:
„Allmachtiger, Preis dir und Ehre", Part.u.St. — Mk a) nur Nr.l a als Offertorium, St.o.Ttl.m.
Text: „Christus coeli atria"; b) St.v.Nr.3 a > b o.Ttl.m.Textwie EisEh Kop.b u. ansdil. das Alleluja
XXIIIc: 3; c) St.v.Nr.8 a o.Ttl.m.Textwie EisEh Kop.d, angeschafft 1791 - AizBS nur Nr.l a als
„Motetto De S ti! Apostolis", St.m.Textwie EisEh Kop.a — Mzell Nr.8 a als „Motetto ex C De
Nomine Jesu", St.m.Text wie EisEh Kop.d — Neuberg i/Murztal (Stiftsbibliotkek) Nr.3 a als „ Aria
de Beata", St.m.Text: „Salve mundi Domina" u.Vm.: „Descripta et Catalogo Musicalium Chorj
Neomontanj inscripta Anno 779"; ansdil. das Alleluja XXIIIc :3 — Obn Nr.8 a als „Motetto ex C",
St.m.Text wie EisEh Kop.d u.Vm.: „Hav.TriebChorregent..."; den Instrumenten sind 2 Pos. hin-
zugefugt — Passau(Domardtiv) a) Nr.3 a - b als „Motetto Solenne de Festo Pentecostes,autquovis
Festo " , St.m.Text wie EisEh Kop.b u.Vm. : „ Ex Musical :Eminent :Cels :Princi :Passavi : 1 78 1 " , ansdil.
das Alleluja XXIIIc:3; b) Nr.8 a als „Motetto ex C", St.m.Textwie EisEh Kop.d, u.spateremVm.:
„Pro Festis R.R.D.D.Canonicorum. De Tempore vel De B ma V.Maria, vel de Virgine, vel de Vidua
St.Anna" — PrNM a) Nr.l, l a m.Text wie EisEh Kop.a; b) Nr.3 a - b als Motetto m.Text wie EisEh
Kop.b, fruher in Krezovnici; c) nur Nr.l a als „Quartetto" m.Text wie EisEh Kop.a, fruher im Klo-
ster Strahov — Seckau (Stiftsbibliotkek) a) Nr.5, 5 a als „Aria a Basso solo", St.m.OrText zu 5 u.
„Bonitatis totius femina Maria" zu 5 a , m.Vm.: „De B.Virgine Maria" ; b) Nr.8 a als „Chorus in C
de omni festo B.V. et Sanctorum . . . Haydn Joseph KiGmardony", St.m.Textwie EisEh Kop.d (JHI)
— SaStM Nr.3 a>b als Aria, dat.1779 — Seit Nr.3 a - b als „Motetto in C", St.m.Text: „Laus et peren-
nis gloria" zu 3 a u. „Adeste beati" zu 3 b ; anschl. das Alleluja XXIIIc:3 — WHmK Nr.8 a m.Text
wie EisEh Kop.d (frdl.Mitt.Prof.Jos.Bohm) — WMfr a) Nr.l, l a als Offertorium m.Text wie EisEh
Kop.a; b) Nr.8 a als Motette m.Text wie EisEh Kop.d — WoNB a) Nr.l, l a als Rez.u. Aria m.Text
wie EisEh Kop.a; b) Nr.2 a als „Lauda Sion Salvatorem"; c) Nr.3 a < b als Offertorium m.Text wie
EisEh Kop.b; d) Nr.8 a als Motette, Part.u. St.m.Text wie EisEh Kop.d; e) Nr.8 a als Offertorium
m.OrText.
Ausgaben:
Erstmals hsg.1969 v.H.C.Robbins Landon (Wien, Doblinger, Diletto musicale Nr. 500, Part., St.u.
K1.A.) mit Vorwort dat. 1966 und 1969 von Heinrich Wiens in Verbindung mit Irmgard Becker-
Glaudi in GA-JHI, Reihe XXVII, Bd.2,Part.
Einzelausgaben von Nr.8 a :
(m.Text: „0 Jesu, te invocamus")
Breitkopf & ALLMACHTIGER, PREIS DIR UND EHRE! || O IESU..TE INVOCAMUS [|
Hartel HYMNE || FOR VIER SINGSTIMMEN MIT BEGLEITUNG DES ORCHESTERS ||
PNr.1805 IN MUSIK GESETZT || VON || JOSEPH HAYDN. || PARTITUR. \\><\\ BEY
1812 BREITKOPF UND HARTEL IN LEIPZIG. || PR. 12 GR. Typendruck; Querf.;
instrumentiert wie im Original, aber ohne Viola; Text: lat.-dt.
Agz. 15.IV.1812 vonTraeg i/WienerZtg.u.29.IV.1812i/AmZXIV,Nr.l8,
Int.Bl.IV - Fefis III Nr.47 - Hase 58.
Simrock Hymne . . . Im Clavierauszuge von C. Zulehner, Nr.l, Klav.-Part.m.Singst.; St.;
PNr.2619 Querf.; Text: dt.-lat., Nr.ll = XXIIIc: 3.
(-1828) Fi({s m Nr 47 wo
Novello „The Evening Service", Bd.9, S.6; s.Sw.E.
Ubersicht der Abschriften und Ausgaben einzelner Nummern:
Nr.l,l a m.Text: „Quaeres admiranda" | „Christus coeli atria": Augsburg — EisEh a — EisS'M a —
Cw a— Hrzb a — Klub a — Lmbr — Mk a (nur 1") — MzBS (nur 1") — PrNM a, e
(nur 1")- WMfr a -WoNB a.
190
Gruppe XXIVa Kantaten und Chore mit Orchesterbegleitung 6
Nr.l,l a m.Text: „InDominus pie" | „Ergo nunc salutate" : Hrzb a.
Nr.2 a m.Text: „Resonant tympanae" : Gw b.
Nr.2 a als: „Lauda Sion Salvatorem" : WoNB b.
Nr.3 a - b m.Text: „Dictamina mea" | „Haec opera Christi" : EisBU b — EisS'M b — Gw c —
GzMwIa — Hrzbb — Krems — Krm — Lamb — Nikb — Neuberg i/Murztal —
Passau a - PrNMb - SaStM - Seit - WoNBc.
Nr.5 a m.Text: „Concertantes jugiter" -.EisEhc.
Nr.5 a m.Text: „Bonitatis totius" : Seckau a.
Nr.8 a m.Text: „0 Jesu, te invocamus" : EisEh d, e— Gw d— GzMwI b — Hrzb c — Klnb b —
Lfd - MaWB(BB) - Mk c- Mzell - Obn - Passau b - Seckau b - WHmK -
WMfr b — WoNB d — Breitkopf & Hartel — Simrock — Novello.
Nr.8 a m.OrText:WoNB e.
Textbuch: Zu der Festauffuhrung des „Applausus" wurde ein Textbuch geschrieben mit
■ Titel:
Jubilaeum II virtutis || Palatium II In quo II Prudentia, Justitia, Fortitudo, j]
& TEMPERANTIA II COLUMNARUM VICES SUSTINENT, II ACCENTUMUSICO ADUMBRA-
tum || In || Reverendissimo, Perillustri, ac Amplissimo II Domino Domino ||
Raynere II Sac. & Exemt. Ord. Cisterc. Celeberrimi || & Antiquissimi Mona-
sterij B.M.V. de Clara || Valle Austriae || Abbate Vigilantissimo || Ejus-
demque Ordinis per utramque Au- || striam & Styriam uttd auf der folgendett
Seite: Visitatori, ac Vicario Generali, || Sac. Caesar. Reg. &Apostol. Ma-
jest. || Consiliario II Inclyt. Stat. Provinc. Infer. Aust. a Selectio- || ribus
Consiliis || Deputato Perpetuo; II Dum || Jubilaeam Sacrae Professionis-
SERIEM || GLORIOSISSIMO AnNORUM OrNATU & NlTMERO || CORONAVIT
DoMInICa, II qVae II speCtata BonI PastorIs InsIgnIa || e VangeLIzat.
XV. Kalend. Maji.
Das Ckromgramm ergibt das Jahr 1768. — XV. Kalend. Maji bedeutet den
17. April, den Tag, an dem Abt Rainer Kallmann vor 50 Jahren (1718) sein
Geliibde abgelegt hatte. Es folgt dann eine Huldigung von 5 Sei'te« und darauf:
Personae cantantes
Canto Temperantia
Alto Prudentia
Tenore Justitia
Basso Fortitudo
Basso Sapientia
und weiter untevt :
Ad numeros musicosposuit || Nobilis
Dominus Josephus Haidn in Aula
Celsis= || simi Principis de Esterhazi
Musices Director.
NB : Das Textbuch wurde in dreif acher Ausf ertigung geschrieben : das grofite fur den jubilierenden Abt, ein
weniger groBes, in anderer Schrift und ohne die Huldigung, fur die offiziellen Gaste und ein nodi kleineres
fur die anderen Anwesenden. Der Titel eines spateren Textbuchs besteht aus drei Satzen. Das Chronogramm
des ersten Satzes ergibt wieder die Jahreszahl. Audi das Chronogramm des zweiten Satzes, der in mancher
Beziehung gleichlautend mit dem Titel des ersten Textbuchs ist, ergibt dieselbe Jahreszahl. Das dritte:
„DoMInICa, qVa Insignia BonI PastorIs elogla SaLVator reVelat" ergibt 1773. Es folgt das Datum XV.
Kal. Maji, an welchem Tag, 5 Jahre nach der ersten, noch einmal eine Festauffuhrung des „Applausus"
stattgefunden hat. Die Figur der Sapientia heifit bei Haydn „Theologia".
NB : In einem Taf elaufsatz aus weiBem Augarten-Porzellan, welchen die Kaiserin Maria Theresia dem Abt
zum 50. Jubilaum seines Gelubdes schenkte und der jetzt im Museum fur angewandte Kunst, Wien I,
Stubenring, aufbewahrt wird, bilden audi die allegorischen Darstellungen der vier Kardinaltugenden den
Mittelpunkt. Sie sind hier Sapientia divina, Temperantia, Justitia und Fortitudo benannt.
191
Grupfe XXIVa
Kantaten und Chore mit Orchesterbegleitung 6, 7
Anmerkungen: 1) P. Hadmar Ozelt OSB sdirieb mir am 26.IX.1962 vom Stifte Zwettl, dafi der
Anlafi fur den „Applausus" das 50jahrige Jubilaum der ProfeB des Abtes Rainer Kollmanri war,
der, am 5. X. 1699 geboren, von 1747 bis zu seinem Tode am 9.II.1776 das Stift regierte. 5 Jahre
spater fand dann, einem iiberlieferten Textbuch zufolge, nodi einmal eine festlidie Auffuhrung
des „Applausus" statt. Zur Sekundiz des Abtes, die er am 15.IV.1775 nodi erleben durfte, wurde
er nidit aufgefiihrt. Damit sind alle Deutungen, die einen anderen Anlafi zur Komposition
dieses Werkes angenommen haben, iiberholt.
2) Geir* 309110 „Ein anderer Vorgang (s. XXIVa :l—4, Anm.) ist bei dem Offertorium ,Dic-
tamina mea' zu beobachten. Dieses Stuck verwendet sdion im Original lateinisdie Worte alle-
gorisdien Inhalts, so dafi nur verhaltnismafiig geringe textliche Anderungen notwendig waren.
Wahrend jedodi das Duett des .Applausus' in Dacapo-Form gehalten ist, lafit das Offertorium
die Wiederholung des ersten Teiles weg. Zur Abrundung des Stiickes ist nun ein kleines .Alleluja'
fur Sopran und Alt solo mit gemischtem Chor und Streichern angefugt. Dieses frisdie und
anmutsvolle Finale, das in der Kantate fehlt, hat sich in des Meisters Handsdirift erhalten und
legt den Beweis ab, daB Haydn selbst an soldien Bearbeitungen beteiligt war." (Vgl.auck Geir
MQ S9 462/63 und LdnSy 63, der in der Fn.20 dieselbe Ansicht vertritt, obwohl der tlbergang von
Nr.3 b in das AUeluja XXlIlc:3 nidit sehr uberzeugend wirkt.)
Literatur: P.ll.39ff.- 1.41,79,146,237,291 - Sdtn 1 74 - Sdtn 2 62,192 - Geir 1 117,132ft.-
Geir 4 315 ft. — Geir Sc 265—268 — K.Geiringer „The Cantatas and Oratorios of Haydn's Youth"
il Musical Opinion 1938/111, S.497/98 — R.Haas „Auffuhrungspraxis der Musik" (Handbudi der
Musikwissenschaft, Wildpark-Potsdam 1931) druckt auf S. 238/39 die Anweisungen Haydns zur
Auffuhrung des Applausus ab — Nowak 1 206, 2 - 3 184 ft. — P.Altman Kellner OSB „Musik-
geschichte des Stifles Kremsmiinster" (Kassel 1956) S.496.
GRUPPE XXIVa Nr.7
Kantate: „Miseri noi, misera Patria"
Komponiert spatestens 1790 — fiir Sopran, Streicher, Flote, 2 Oboen, Fagott, 2 Horner
RHCITATIVO
/f>
Adagio
3
■1
3
T.I5
m\r. r f f a *m n * i-H H-i j> >« r j« j> t =^
J. m b~ J) J) \
ISh
s^
Y 64T.
Mi- se-ri noi
ARIA
Largo assai
T.I3
mi - se - ra pa - tria
T. 28 Allegro moderato
Gia la fa- tal
Abschriften: WaCL a) Brudistuck auf 14 Bl. zehnzeiligem kleinem Postpapier in Querf., gelegt in
1 Bl., 3 Lagen zu je 4 Bl. und nodi ein einzelnes Bl., enthaltend das ganze Rez. und die Arie bis
einschlieBlidi T. 99. Die tlbersdirift „Cantata" „del giuseppe Haydn mp." sowie das Wort „Reci-
tativo" zu Anfang sind von Haydns Hand. Femer hat er ab T. 25 der Arie den Text, beginnend bei
„colta a risuonar" (die erste Silbe „as" stent nock von Kopistenhand in T.24) gesdirieben. Das
iibrige ist von der Hand des Kopisten B.-S.Anonymus 12 (]H1). Einige spater hinzugef tigte Notizen
wie „2 hnes" zu T. 15 und „1 line" zu T. 37 konnten bedeuten, dafi von dem Werk eine engl.
Ausg. geplant war. Die dritte Lage, auf der Haydn den Text eh. eingetragen hat, ist aus anderem
Papier als die ubrigen. Das Brudistuck war fruher bei Dr. W. H. Cummings (s.Cat Music Loan Ex-
hibition, London 1909, S.284 und A. Hyatt King: „Some British Collectors of Music", Cambridge
192
Gruppe XXIVa
Kantaten und Chore mit Orchesterbegleitung 7, 8
1963, S.71, 72) i b) Part. „Funeste orror di morte. Musica del Sig. Maestro Hayden" des ganzen
Werkes in einem Heft zs. mit XXVlb :2 u.a.
Ausgaben:
Erstmals hsg. 1961 von H. C. Robbins Landon (Wien, Doblinger, Diletto musicale Nr.17).
Literatur: Geir 5c 329f.
GRUPPE XXIVa Nr.8
Chor: („Madrigal") „Der Sturm"
Komponiert 1792 — fur Sopran, Alt, Tenor, BaG, vierstimmigen gemischten Chor, Streicher,
2 Floten, 2 Oboen, 2 Fagotte, auf einen englischen Text von Peter Pindar. Spater auf einen deut-
sdienText umgearbeitet mit Hinzufiigung von 2 Klarinetten, 2 Hornern, 2 Trompeten, 2 Posaunen
und Pauken
Allegro con brio, piii tosto presto
T.54
ab T. 242: "Tempo primo"
ab T. 305: "Andante"
Bless'd
calm, bless'd calm
gain
360 T.
Nachweise: Nidtt im EK — HV25 Chor Nr.3 „Der Sturm Hark" und darunter: „hort",m.TpoBz.
„Allo: con brio piu tosto Presto" — Nidtt in Fu — Fu(18 '39)184 Nr.5 „der Sturm. Chor fur Sop.
A. T. B. u. Instrum. : ,H6rt — Hort' Comp.1792. Aut. in Eisenstadt", „Ist in Leipzig gestochen."
Autograph: BuNM(Eh) 19 zwolfzeilige Notenblatter englischen Papiers in Querformat mit Titel
und 30 beschriebenen Seiten, gelegt in 5 Lagen zu 6, 5, 2, 4 und 2 Blattern. Titel auf der ersten
Seite eh. : „In Nomine Domini" — „di me giuseppe Haydn 792" (die Ziffer 2 ist abgerisseti, liegt
aber in einem Umscklag bei). Am SchluC auf der 35. Seite eh.: „Laus Deo" und die Taktzahl 353.
Die 10., 18., 23., 26., 36., 37. und 38. Seite sind nicht beschrieben; die 6., 19., 22., 27., 33. und
34. von Haydn durchgestrichen. Audi auf anderen Seiten, wie z. B. auf der 16. und 35., kommen
Striche vor. Erst am SchluB hat Haydn die Seiten, welche die urspriingliche Fassung des Werkes
enthalten, paginiert von 1 bis 24:
Seite 1— 4 = 2.— 5. Seite des Autographs ( 6. Seite gestricken)
Seite 5— 7 = 7.— 9. Seite des Autographs (10. Seite leer)
Seite 8—14 = 11.— 17. Seite des Autographs (18. Seite leer, 19. Seite gestricken)
Seite 15— 16 = 20.— 21. Seite des Autographs (22. Seite gestricken, 23. Seite leer)
Seite 17— 18 = 24.-25. Seite des Autographs (26. Seite leer, 27. Seite gestricken)
Seite 19—23 = 28.-32. Seite des Autographs (33. und 34. Seite gestricken)
Seite 24 = 35. Seite des Autographs (36., 37. und 38. Seite leer)
Die Wiederholung des Dur-Teils ist im Autograph nicht ausgeschrieben. Der Text ist englisch, doch
schrieb Haydn beim Einsatz des Chores den deutschen Text: „Hor, hor, wie wild der Sturm blast"
und bei der Reprise noch einmal. Fur den Sopran ist zu Anfang Sopranschliissel vorgezeichnet, den
Haydn jedoch beim Einsatz derStimme inTakt 54 in Violinschlussel andert. Das Ganze zusammen-
geheftet in einem Bogen englischen Papiers und hintenversiegelt: „PrincipeEsterhazianiSig.Gen. . ."
Vz.eig.Als.Nr.82 „Madrigal in Englischem Text/1792" - Inv.F Nr.384
„eigenhandige Partitur mit engl. Text a 792" — H.-Sz. Nr.33
193
Grupfe XXI Va Kantaten und Chore mit Orchesterbegleitung 8
Das Autograph der endgultigen, gedruckten Fassung, falls es ein solches gegeben haben sollte,
ist nicht bekannt.
Abschriften: BuNM(Eh) Part, und St. der 2. Fassung (Vz.geschr.Mus.Nr.224 „Coro, der S(t)urm,
ausgesdirieben" ; H.-Sz. Nr.88) — DoFti St. der 2. Fassung, aber ohne Pos. Eine Ba8-Pos.lt.EFS v.
Kalliwoda hinzugefugt. Text: dt. — Gw St. der 2. Fassung — LBrM Part, der 2. Fassung auf 16-
zeiligem Papier in Querf., aus Haydns NadilaB (Vz.eig.Als.Nr.83: „Der Sturm in deutsdiemText"
— Inv.FNr.383: „ ...in Partitur, worein Herr Haydn die Instrumentierung eigenhandig geschrie-
ben hat, deutscher Text.") Erworben 9.II.1 884 von List & Francke aus dem NadilaB Joh. Nep.
Hummels. Die untere Partie der Part., Str. und Singst., stammt vom selben Kopisten (Elfiler?) wie
Kop.WStB ; die Blaserstimmen, einschliefilich der Klarinette im ersten Mollteil, sind von Haydns
Hand. Dieser hat audi die Vl.I, II und Va. des 2.Adagio-Teiles geschrieben, und die letzte Seite ist
ganz autograph. Haydn hat audi in den Kopistenst. Korrekturen angebradit, namentlidi in T.
60—62, 148—158 und 255—257. Die TpoBz. des Kopisten „ Allegro" beim l.Teil hat er erganzt mit
„con Brio"; Text: dt. — MaWB(BB) St.der 2. Fassung — Mk St.der 2. Fassung m.zus.St.fiir
„Wind", „Donner", „Blitz" und dergl. und Kl.A.; 1823 angeschafft — MzBS 2 Part. u. St. der
2. Fassung — S'Fl St. der 2. Fassung — WHmK Part.m.Text: „Domine auxiliator noster", ver-
kurzt auf 213 T. (157 moll und 56 dur); der Chor setzt schon T.14 ein — WAlfr St. der 2.Fassung
und ein Kl.A. ohne Singst. und Text — WoNB a) Part.-Kop. auf 12-zeiligem Papier in Querf.
Vorgezeidinet sind: CI. in B (ab der Reprise in 7.242 in A-,), 2 Tromboni, Flauti, Fagotto, Violino
l mo , Violino 2 io , Viola, Soprano, Alto, Tenore, Basso (vokal), Basso (instr.). liber dem Anfang:
„NB. die anderen blasenden Instrumente sind am Ende des Chores beygesetzt", und zwar: „Clarini
in C, Clarini in D, Timpani in D, Oboe". Die TpoBz. : „ Allegro con brio, Adagio, Allegro, Adagio"
entsprechen der Kop.LBrM. Clarini in C kommen aber in dieser wie in anderen Kop. und in der
gedruckten Part, nicht vor. Haydns Vorname ist hier „Guiseppe" geschrieben. Text: dt.; b) Part.,
vermutlich nach der Ausg. Br.& H., m.ital.Text, der dt. nachgetragen — WStB Part, der 2. Fassung
auf 16-zeiligem Papier in Querf. vom selben Kopisten wieKop.LBrM und amSchluB sign.: .Joseph
Haydn mp." Die CI. -St. ist im ersten Moll-Teil von Haydn eh. eingetragen worden, der audi die
Pos. in T.105— 110 selber geschrieben hat. Die Kop. enthalt sonst viele Eintr. von Haydns Hand.
Die TpoBz. des Kopisten „Allegro" von Haydn hier erganzt: „con Spirito". — Eine etwas spatere
Abschrift vom selben Kopisten, welche die in der Kop.WStB nachgetragene CI.- und Pos. -St. bereits
enthalt, befindet sich in meiner Slg. Sie ist eh. : „Der Sturm" uberschrieben, zu Anfang eh. : „Coro"
bz. und in der rediten oberen Ecke der 1. Seite sign.: „Jos.Haydn mp." Die TpoBz. des Kopisten
„ Allegro con Brio" (vgl.Kop.LBrM) hier von Haydn erganzt: „Piu tosto presto", wahrend die
TpoBz. des Dur-Teils „Adagio" von Haydn in ..Andante" geandert wurde. Diese TpoBz. ent-
sprechen denen, welche in der Ausg.Br.&H. ubernommen worden sind. Die Kopie enthalt viele
Korrekturen in roter Tinte, die vermutlich nicht von Haydn stammen. — Eine Abschrift der 1. Fas-
sung ist, zs. mit der autographen Partitur der Oper „LTncontro improvviso" (XXVIII :6; s. die dor-
tige Anm.) 1858 aus der furstl. Esterhazysdien Sammlung nach St. Petersburg gegangen. — Eine
andere Abschrift in meiner Slg. ist nach dem Aut. der 1. Fassung kopiert worden. Sie ist: „Der
Sturm — In Nomine Domini — di me giuseppe Haydn" uberschrieben und enthalt ein TBI. : „ Ma-
drigal — dal Sig r . Jos: Haydn". Der Original-Instrumentierung sind drei Pos. hinzugefugt worden.
Ausgaben: a) Partitur:
Breitkopf & LA TEMPESTA. || CORO || COLL'ACCOMPAGNAMENTO DELL'ORCHE-
Hartel STRA || COMPOSTO DA || GIUS. HAYDN. || DER STURM. || CHOR || MIT
OA 18021X1 BEGLEITUNG DES ORCHESTERS || VON || JOS. HAYDN. || IN PARTITUR ||
MIT BEYGEFUGTEM KLAVIERAUSZUGE. \\><\\ LEIPZIG || BEY BREIT-
KOPF UND HARTEL. Part, der 2. endgultigen Fassung; Typendruck; grofles
Hochf.; Bg.-Nrn. 1—12, TBI. nicht mitgezahlt. Auf der ersten TS links unten
auflerdem: Haydn's Sturm. Von Bg.12 ist nur ein Bl.vorhanden, das die letzte
S. (45) der Part, enthalt. Auf der Riickseite steht: „Nach der Originalpartitur des
Verfassers abgedruckt."; Text: dt.-ital.
194
Gruppe XXIVa Kantaten und Chore mit Orchesterbegleitung 8
Agz.20.XI.1802 i/Allg.Lit.Ztg.,Int.B1.216 und It.Hase 46 im Herbst 1802
erschienen. — GbNL IC Nr.26, m.Hinweis auf 1A Nr.5, wo jedoch der
nachkomponierte „Sturmchor" zum „Tobias" angefuhrt wird. — FetisIV
Nr.54 - Vz.gest.Mus. Nr.5 1 - kv.DNr.81.
Neu hsg. 1958 v. Franz Burkhart (Wien, Doblinger) m.or.engl.Text u.dt.tlbertragung wie Ausg.
Br.&H.
b) Klavier-Auszug:
Magasin de La Tempesta . . . Arrangee pour le forte piano . . . tn.VAdr. : Rue de Conde N°.10
Musique Et a son depot, chez M'.Canaux, Boulevard S'.Denis, N°.14. PBz.: A:C:74; zu
d'Eglise et Anfang der Noten: N°.50— 55; auf der ersten Textseite links unten: ED und
d'Education redtts unten: 1827; Text: ital.wie Ausg.Br.&H.
musicale ISJB : Obiger Titel als tlberschrift. Der Anfang der Paginierung mit 3 laBt aber vermuten,
(Paris) dafi ein Titelblatt zu der Ausgabe gehort, welches fehlt.
PNr.74 (1827)
J. Robinson La Tempesta Composed by Haydn as performed at the York Musical Festivals,
(York) Sec. for four Voices, with an accompaniment for the Piano Forte arranged from
the full score and respectfully inscribed to John Woodall Esq r . of Scarborough,
by John Robinson, Organist of the Catholic Chapel, York, Ent. Stat. Hall —
Price 5/ — ; m.VAdr.: 38 Stonegate, York; Text: ital.
NB : Dieser Verleger wird bei Humphries-Smith auf S.279 angefuhrt mit Adresse 39 Stonegate. Als Zeit-
bestimmung wird „ca. 1825" angegeben. Auf einer Ausg., die bei ihm zu haben war, wird das Jahr 1834
erwahnt.
Briefer 24.IV.1792 an Frau von Genzinger (vgl.Amu.; s.BBr. Mr. 182)
Anmerkungen: Haydn hat sein „ Madrigal", wie er es selber nennt (und wie audi das Gedicht
heifit), urspriinglidi fur Chor- und Solostimmen, Streicher mit Continuo, 2 FL, 2 Ob. und 2 Fg.
gesetzt. Die TpoBz.zum Moll-Teil und dessen Wiederholung heifit im Aut. „ Allegro", zum Dur-
Teil „Adagio". Die Wiederholung dieses Dur-Teils ist nicht ausgeschrieben und nach SchlufJ der
Singstimmen folgen noch 6 Takte fur Orchester. — Die gedruckte Fassung weist aufier den oben-
genannten Blasern noch 2 CI., 2 Hr., 2 Tp., 2 Pos. und Pk. auf. Die Continuostimme ist weg-
gefallen.Tn dieser Fassung ist das Tempo vom Moll-Teil „allegro con brio piu tosto Presto" und
vom Dur-Teil „Andante". Die Wiederholung des Dur-Teils ist in dieser Fassung ausgeschrieben
und besonders bei den Violinen anders gesetzt. Audi spielen hier die Klarinetten mit, die deswegen
in A notiert sind, wahrend sie zu Anfang in B stehen und im Dur-Teil nicht verwendet werden.
Diese Bearbeitung geht ohne Zweifel auf Haydn selbst zuruck und ist von ihm in der Abschrift,
die sich jetzt in LBrM befindet, festgelegt. DieDichtung ist von John Wolcot unter dem Pseudonym
„Peter Pindar" verfafit (s.Geir 4 322). Am 24.11.1792 wurde das Werk in London uraufgefuhrt.
Haydn berichtet am 24.IV. 1792 Frau von Genzinger iiber dieses Konzert und erwahnt es audi in
seinem Tasdienbudi (Klein-Format) s. P.H.i.L. 188/89 und BBr. Nr.182 u. SS12.
Literatur: Gr44(28) zit. die Stelle aus dem Tasdienbudi — Brand 277 zit. eine Stelle aus einem
Brief Griesingers anHartelvom 10.XI.1802: „ Haydn bittet umdie letztenBogen seines Sturms . . .",
worunter wohl die gedruckten Bogen der OA verstanden werden miissen, die 10 Tage spater
von Br.&H. angezeigt wurde. — LdnSy 476 ff. erw. Programm der Erstauff. am 24.11.1792 und
einige Besprediungen dariiber - P.IU.46ff.,143,339 - Nowak 1 411,433, ^ 359,380 - Geir 1
135 - Geir 4 322 - Geir sc 119,377.
195
Gruppe XXIVa
Kantaten und Chore mit Orchesterbegleitung 9
GRUPPE XXIVa Nr.9
Arie: „Nor can I think" und Chor: „Thy great endeavours"
Komponiert 1794 — fur BaB, fiinfstimmigen Chor (2 Soprane, 2 Tenore, BafS), Streidier, 2 Floten,
2 Oboen, 2 Klarinetten (nut z« der Arie), 2 Fagotte, 2 Horner, 2 Trompeten (in der Arie als
„Clarim" , im Chor als „Trombe" bezeidmet), Pauken
ARIA NEPTUNE
Andante
Nor can I think my suit is vain
83 X
CHORUS
\»
T - | - t f |
ij^- — r. r 1 f r 1 -1 I 1 i 1
ttf-
5 r u 'r v y 'llILj
*- — -
Thy great .
en - dea-vours to in — crea
ma - nne
pow -
Thy great en - dea
in - crease
Thy great en
pow
Autograph: LBrM a) der Arie: 5 sechzehnzeilige Notenblatter inQuerformat mit lObeschriebenen
Seiten. Keine iibersdirift. Am Sdilufi die Taktzahl 83 von anderer Hand; b) des Chors: 10 sech-
zehnzeilige Notenblatter in Querformat mit 19 beschriebenen Seiten; die letzte Seite ist leer.
Keine Uberschrift. Am SchluB die Taktzahl 199 von anderer Hand. Die „2 Clarini in C" der Arie
heifien im Chor „2 Trombe in D". In einem Umschlag mit Aufschrift: „This original Manuscript
was Composed By the celebrated G.Haydn when in England in the year 1794 at the desire of the
late Earl of Abingdon, & by His Lordship given to J. Monzani who now presents it to the Noble
Directors of the British Museum, as a scare speciman of that unrivalled Masters Hand writing.
It consists of a Song & Chorus — & were intended to form a part of an Oratorio, and is all He
ever did towards its Completion. The Poetry is from Selden's Work on the Sovereignty of the Sea
— 1821" — Das Autograph war friiher bei Willoughby Bertie, 4 th Earl of Abingdon (s. Kat.LBrM,
Bd.U, S.219; Add.9284). Phot. : WPhA 687 (Kat.Nr.1220)
LautPohl: „ttber Originalhandschriften von Mozart, Haydn etc." (i/ AmZ,NeueFolgel NrJl,v.l6.Xll.l863,
Sp.855) ist diese Komposition im (hcmdgeschriebenen?) Katalog vom British Museum folgendermaGen ein-
getragen: "'Nor can I think my suit is vain' ; a song and chorus, in full score, composed by, and in the
autograph by Joseph Haydn, in the year 1794, at the desire of the Earl of Abingdon, and by him given to
T. Monzani, the celebrated flute player, who in 1821 presented it to the Brit.Museum. — M. Monzani
states that it was intended to form part of an Oratorio, but that Haydn never did more towards its com-
pletion. The poetry is taken from the introductory stanzes prefixed to Nedham's translation of Selden's
' Mare Clausum ' ". Die Notiz berichtet weiter daG „beide Nummern vollstandig in Stimmen und Orchester
ausgeschrieben" sind.
Abschriften: BxCs Die einzige existierende Abschrift vom Autograph, kopiert von Pohl.
NB: BuNM(Eh) verwahren eine "Invocation of Neptune and his attendant Nereids to Brittania on the
Dominions of the Sea, prefixed to Marchmont Needham's Translation of Selden's Mare Clausum and now
for the first time set to Music" aus Haydns Bibliothek (Vz.gesdtr.Mus.Nr.200). Die anonyme Komposition
(etwa von Pleyel? vgl.Geir 4 uttter Literatur) umfafit das ganze Gedicht von 6 Strophen.
Ansgaben: a) Partitur:
Erstmals hsg. als „Unvollendetes Oratorium" von Josef Liebeskind (Leipzig, Gebr. Reinicke) mit
Vorwort.dat. „Teplitz,imJunil894" und einem deutschen Text von LudwigHopf (frdl.Mitt.BeLB).
196
Grupfe XXIVa
Kantaten und Chore mit Orchesterbegleitung 9, 10
Neu hsg. 1971 von H.C.Robbins Landon m.tlb. : „Mare clausum" (Wien, Doblinger, Diletto musi-
cale Nr.90, Part., Kl.A.. St.).
b) Klavier-Auszug:
Asdterberg die Arte allein mit Text: „Far would I wander" Composed by Haydn. First
1888 published in 1888. Accompaniment arranged from the score by J. Greenhill.
London; E. Ascherberg.
Anmerkungen: John Seldens „Mare Clausum seu de Dominio Mares" erschien 1635 in London in
lateinischer Sprache als Erwiderung auf „Mare liberum sive de jure quod Batavis competit ad in-
dica na commercia", Dissertation von Hugo de Groot (Grotius) 1609 in Leiden anonym erschie-
nen. Es wurde von Marchimont Nedham ins Englische iibersetzt und erschien als „Of the Domi-
nion, Or, Ownership of the Sea" 1652 bei William du Gard in London. Dieser Ubersetzung war
vor dem Titelblatt ein Gedicht: „Neptune to the Common-wealth of England" beigegeben, unter-
zeichnet mit einem Namen in griechischer Schrift, welcher in lateinischen Buchstaben ..Klareamon-
tos" heifit (It.einer frdl. Mitt, von Prof. Karl Kerenyi, der hinzufugte, daft dieses Wort im GriecUi-
schen keine Bedeutung hat). Von den 6 im Original numerierten Strophen hat Haydn nur die
2. und 3. in Musik gesetzt, deshalb wird dieses Werk hier als Kantate und nicht als ein unvoll-
endetes Oratorium behandelt.
Literature P. 111.84, 339 - P.H.i.L.309 - Sdm 1 116 - Sdtn 2 108 - Geir 4 322: „Auf Wunsch
des Lord Abingdon . . . begann Haydn im Jahre 1794 die Arbeit an einem Chorwerk, dessen Text
dem einleitenden Gedicht .Neptune to the Common-wealth of England' entnommen ist, das Ned-
ham seiner im Jahre 1652 erschienenen englischen Ubersetzung von John Seldens lateinischem
Traktat ,Mare Clausum' vorangestellt hatte. Drei andere Komponisten, unter ihnen Haydns friihe-
rer Schiiler Ignaz Pleyel, befafiten sich audi mit dieser Aufgabe und gaben ihrer Vertonung den
Titel .Invocation of Neptune' (s. das NB zu den Absckriften). Haydn scheint von dem der Verherr-
lichung der englischen Seemacht gewidmeten Text nicht besonders beeindruckt gewesen zu sein; er
gab die Arbeit auf, nachdem er nur die zweite und dritte der sieben (!?) Strophen des Nedham-
schen Gedichtes in Musik gesetzt hatte." — Geir 5c 378 — Nowak 1 426, 433, 2 - 3 473, 480.
GRUPPE XXIVa Nr.lO
Kantate: ..Berenice die fai"
Komponiert 1795 — fur Sopran, Streicher, 2 Floten, 2 Oboen, 2 Klarinetten (nur im Allegro der
Arie), 2 Homer
Allegro
- che
se tan.
ti sie - le
325 T.
Nachweise: Haydns Verzeidtnis der von iUm in London komponierten Werke: „ Aria per la Banti"
— Fefi's IV Nr.60 ..Cantate . . . avec accompagnement de piano" d.h. Fetis kennt nur den Kl.A.
Mollo.
197
Gruppe XXIVa
Kantaten und Chore mit Orchesterbegleitung 10, 11*
Autograph: WStB 22 zwolfzeilige Notenblatter in Querformat mit Titel und 41 beschriebenen
Seiten, die letzten beiden Seiten sind leer. Auf der ersten Seite eh.: „Scena — composta per la
SignoraBanti dame giuseppe Haydn mp." tlber dem Anfang auf der zwei ten Seite eh.: „ In Nomine
Domini — London 795." Am SchluB auf der 42. Seite eh.: „Finis Laus Deo." Im Titelblatt ferner
von anderer Hand: „p r . M r . Moscheles par Testament du Chevalier S.Neukomm Mai 1858." Das
Autograph in einem blauen Kartonumschlag mit Etikett: „ J.Haydn's Manuscript Partitur=Scena
in London geschrieben 1795 fiir Signora Banti — Mir von Sigismund von Neukom testamentarisch
vermacht. May 1858. J. Moscheles." Das Ganze in einem grunlichen Lederband mit Etikett:
.J.Haydn's Scena fur Signora Banti 1795." Phot.: WPUA 683 (Kat.Nr.1254)
NB: Beim tlbergang von E in T.128 auf der 20.Seite nach Es in T.129 auf der 21.Seite verbindet Haydn
die Noten dis— es der Ob.I und Vl.I mit einem langen Bogen und notiert dazu: „NB: The Same Tone."
Abschriften: Eis (Landesmuseum) Part, der Allegro-Arie, dat.: „Vienne 1797" im „Sammelband
fiir M» People" s.XXVllhlO, Nr.21<**.
Ausgaben: a) Parritur:
Erstmals hsg.1937 von Alfred Orel (Leipzig-Wien, Musikwissenschaftlicher Verlag) mit unterleg-
tem Kl.A., zs.mitXXIVb: 13 und 1965 von H.C.Robbins Landon (Wien, Doblinger, Diletto musi-
caleNr.l29,Part.,Kl.A.,St.).
b) Klavier-Auszug:
Mollo CANTATA || BERENICE CHE FAI || CON ACCOMPAGNAMENTO || DI
PNr.1439 CEMBALO |j DAL || SIG r . GIUSEPPE HAYDN || >< || A VIENNA || PRESSO
EA 1806 T. MOLLO. || N°.1439. ; {. 1 Kl.m.Singst.;Querf.;PNr.U39 (verbessert aus 1479,
wie auf den meisten Seiten nodi deutlidi sichtbar); Text: ital.
Agz.8.IL1806 i/Wiener Ztg.
Anmerkungen: Diese Arie wurde von der Sangerin Brigida Banti, geb. Giorgi, in Haydns letztem
Benefizkonzert am 4. Mai 1795 gesungen. Haydn bemerkt dazu in seinem Taschenbuch der 2. eng-
lischenReise: „She songvery scanty" (LdnBr.306,BBr.553). Auf einem Programm des „NewRoom,
King's Theatre" zu „Dr. Haydn's Night, Monday May 4 1795", das Dr. Rosenthal mir freund-
licherweise 1952 in Oxford zeigte, heifit es u.a. : „New Scene, Madame Banti" und dazu den Text:
„Berenice die fai" (s.audt Haydns eigene Anz.bei LdnSy, S.546 und das Programm in P.H.i.L.
S.301). Der Text ist P.Metastasios Drama „ Antigone" (IIIAkt, Szene 7) entnommen. Haydn fangt
das Aut.m. drei einleitenden Takten an:
die gleichsam als Vorbereitung zu den T.4 und 6 des Rez. dienen konnten. Er hat sie dann wieder
gestrichen.
Literatur: Gr55 (32) im Verz. der Werke, welche Haydn in England komponierte: „Arie fiir die
Banti ... 11 Blatter" (s.audiS.53 (31): „She song very scanty") - P.H.i.1.301 - P.1U.87, 335
- LdnSy 546/47 - Geir* 289/90.
GRUPPE XXIVa Nr.ll*
Kantate: „Die Erwahlung eines Kapellmeisters"
Angeblich komponiert um die Mitte der 1790" Jahre (1796 It.PNot; vgl. jedodt das Wasserzeicken
der Kop.WoNB) — fur Sopran (Minerva), Alt (Apollo), Tenor (Bacchus), vierstimmigen gemischten
Chor, Streicher (wit Yioloncello und Fagott, die aber nur zu der Arie Nr.l vorgezeichnet sind),
2 Oboen, 2 Homer
a) REZITATTV • APOLLO
b) ARIE APOLLO
Allegro
198
Gruppe XXIVa
Kantaten und Chore mit Orchesterbegleitung 11*
a) REZITATIV MINERVA
b) ARIE MINERVA
Allegretto
Stim- me oh - ne
a) REZITATIV BACCHUS
1
Witz,
em'
del oh - ne Spitz
b)ARIE BACCHUS
Pin- dus Berg her
un - ter
flieBt zwar ein' rei - ne Quell
REZITATIV APOLLO, MINERVA, BACCHUS
Adagio,
i,0 ° mUBegleitungderlnstrumynte ]
Wie treff- lich
stim- met al - les zu- sam- men
« O A- pol - Io, wel - ches Ver-gntt - gen 81 T.
BACCHUS
Ju, he, he, a peu pres
DUETT APOLLO, MINERVA
Andante
Es leb der ech - te Mu - sen - solin
Nachweise: Fu67 Nr.2 „Die Erwahlung eines Capellmeisters : komische Gelegenheits Cantate fur
Solo=Stimen, Chor und Ordiester: besteht aus 5 Numern", folgt Inc. von l a m.TpoBz. : „AU°."
u.Vm.: „Autogr.in der K.K.Hofbibliothek (Wien)" - Fu(1839) 184 Nr.2 „Die Erwahlung eines
Capellmeisters Cantate fur Solo St. Chor u. Ordiester besteht aus 5 Nummern", folgt Inc. von l b
m.TpoBz.: „A11°: mod:" u.Vm.: „NB: 1st nicht bekannt — Autogr.: bei Fuchs" — FuCant „Die
Erwahlung eines Capellmeisters. Eine Gelegenheits=Cantate fiir 3 Solostimen, Chor u. Ordiester.
Componiert fur eine frdhliche Gesellschaft, weldie sidi regelmafiig im Gasthof ,Zum Schwan' in
Wien, versammelte." Folgen Inc. von l a , 2 a , 3 3 und 5. Nr.4 „Recitativ mit Instrum" ist ohne Inc.
eingetragen; Nr.5 m.derBz.: „Sdilu)3-Chor Jul hal he!" Im Titel dieser Gruppe als: „IH. Die Er-
wahlung eines Kapellmeisters. Gelegenheits-Cantate fur Wien" — Kat. Traeg, Erster Nadttrag
1804, S.52, Nr.56 „Haydn Jos. Cantate Die Erwahlung eines Kapellmeisters. Ein seltenes Manu-
script." — Kat.Austerlitz als letzteEiHtr.unterJos.Haydn: „Partitur der .Erwahlung eines Kapell-
meisters', 118B1.S., Qu."
Absdiriften: BuNM(Eh) Part.-Kop. von alien 7 Nummern, in 6 Heften fortlaufend gebunden,
Joh. ElBler zugeschrieben — Ma WB(BB) Part. — WaCL Part, auf in Wien gebrauchlidiem Noten-
199
Gruppe XXI Va Kantaten und Chore mit Orchesterbegleitung 11*
papier m. Attest Al. Fuchs: „Diese Handschrift ist identisdi mit der des eigenhandig signierten
Liedes ,Das Gestandnifi einer sdionen Schaferin' f XXYla : 36 bis , wo audi Austerlitz ein eh. ge-
sdtriebeHes Ex. erw.) und des von ihm eigenhandig gesdiriebenen Sextett ,Echo' etc." (11:39*).
Die Kop.war frtther in der Slg.Wolffheim (s.Kat., von deren 2.Versteigerung, Nr.1444) — WMfr
Part.m.Bm. Mandyczewskis : „Mit der Partitur-Abschrift in Eisenstadt" (jetztBuNM) „verglichen"
— WoNB Part.a.d.Bs.Al.Fuchs: „Die Erwahlung eines Capellmeisters. Cantate fur Solo-Stimen,
Chor und Begleitung des ganzen Orchesters componiert von Joseph Haydn, fiirstl. Esterhazyscher
Kapellmeister. Partitura autographa", dem WZ nach ca. 1784 geschrieben. Es handelt sich aber
nicht um ein Aut., jedenfalls nicht um eines von Haydn (s.L.49). Das Stuck ist in rotem, gold-
umrandetem Marocain gebunden und beklebt mit einem Etikett: „ Original-Handschrift von Joseph
Haydn Doctor der Tonkunst u. Fiirstlich Esterhazischer Kaplmstr. geb.1732 f 1809." Fuchs schrieb
im Inhaltsverz. der Kop. hinter Nr.5: „Finale" (vgl.Fu67: „...besteht aus 5 Mumern"), hat
das aber spater durchgestrichen und Nr.6 und 7 hinzugefiigt. Die Kop. selbst zeigt hier keinen
Einschnitt — ZiEx Part, auf in Wien gebrauchlichem Papier — Zulehner Nr.9 „Die Erwahlung
eines Capellmeisters. Deutsch" (s.XXVlll Einl.) — Austerlitz (s.unter Absdtr.v.XXVla: 36 his )
erwahnt in seinem Verz. unter Jos. Haydn: „Eigenhandig geschriebene complette Partitur eines
humoristisch-dramatischen Werkes (Art eines Oratoriums) mit Titel und Signatur ,Die Erwahlung
eines Kapellmeisters' ..."
Amnerkungen: P. 111.340 schreibt uber das Werk: „Ebenso schwach wie der Text ist die Musik; die
Arien sind langweilig, die Chore nichtssagend, im ganzen wenig Erfindung und wenig Humor." Es
ist noch nicht festgestellt worden, seit wann und aus welchem Grunde diese Kantate fur ein Werk
Jos. Haydn gehalten wird. In den alteren Biographien kommt sie nicht vor. Audi nicht im Vz.
gesdir.Mus. und im Inv.F, obwohl die Kop.BuNM(Eh) von Joh.ElBler stammen soil (s.L.64). Audi
GbNL erwahnt sie nicht.
Literatur: P.U1.104,339f., Geir 1 139, Geir i 327/28 und Nowak 1 458, 2 ' *401 haben das Werk ernst
genommen. Sdm 1 - 2 fiihrt es nur im Verzeichnis der Werke unter „Kantaten und groGere Kirchen-
werke" an. Die Echtheit ist aber nicht gewahrleistet, und Geir Sc 380 schreibt dazu: „ . . .which has
often been attributed to Haydn, although no irrefutable proof of its authenticity has been yet
provided."
Chor der Danen s.XXX:5a
Ein Chor: „D'onore al piede porgarsi questi votivi fiori e con giulivi cori si canti fausto di" kommt
am Sdilufi der Ouverture la : D4 vor.
Ein Chorwerk, von welchem E161er in seinem Brief vom 7.VIII.1811 an Hartel schreibt, er habe es
schon 4 voile Jahre in seinen Handen gehabt (s.L. 32/33), konnte bisher nicht festgestellt werden.
Der Katalog der Andersen Gallerie, New York, vom 29.111.1916 enthiilt unter NrJ90 :
„Plaudite greger rure pastores ... 6 pp. folio, a fine manuscript with orchestral accompaniment.
The score is the final chorus from an unpublished and hitherto unknown Cantata with Latin text.
The figure ,68' on the last page seems to indicate that the Cantata was composed 1768. From the
well-known Collection of musical autographs of the late Aloys Fuchs, whose certificate guarantee-
ing the genuiness of the Autograph appears on the titlepage."
Fuchs' Editheitszertifikate sind, wenigstens bei Haydn, mit Yorsidtt aufzuneUmen. Er fiihrt keine
Kantate dieser Art in einem seiner Kataloge an. Es war mir nicht moglidt, das Ms. ausfindig zu
machen, und ich danke Mr. Donald W. Krummel von der Newberry Library in Chicago (USA) fiir
die dabei geleistete Hilfe.
200
Gruppe XXIVa
Kantaten und Chore mit Orchesterbegleitung C 1, 2, D 1, 2
GRUPPE XXIVa: CI Kcmtate : „Berenice ove sei"
Abschriften: PCs Part. „Cantate N°.2" (Nr. 1 s.XXlV-Anltang Mr. 4) bezugnehmend auf ein Original-
manuskript, nadi weldiem diese Abschrift gemacht sein soil (vgl.S'.Foix, Les mamiscrits et les copies d'ceuv-
res de Joseph Haydn a la BibliotUeque du Conservatoire i/Revue de Musicologie 1932, S.211: „Deux Can-
tates inedites de Joseph Haydn . . .")
GRUPPE XXIVa: C2 „Der Cantor, erne Cantate von Haydn"
REC1TAT1VO
CANTOR lhr Jun - gen, ihr
Jun - gen, wo habt ihr eu
Par - tes
Nadi einer Abschrift a.d.Bs. eines Kantors in Magdeburg, deren Kenntnisnahme mir von Herrn Rud. Elvers,
Berlin, vermittelt wurde.
GRUPPE XXIVa: Dl „Musik zum Emdtefest"
bestehend aus:
a) Ouvertiire:
ouvertore
Spirituoso
4
u f [ i[ J T^n il Fl p £jn ! \ f i
b) Chor: „Gott ist mein Lied"
c) Rez.: „Seht, unsere Scheunen sind gefullt" und
d) Arie: „Reich, unendlich reich"
e) Rez. : „Christ, singst du nicht ein Lied" und
Arie: „Wer kann unendlicher"
g) Chor: „Lob und Preis und Dank und Ehre"
h) Choral
Nachweise: Fu No.lOa— h, in einem nicht von ihm selbst geschriebenen Verzeichnis von Abschriften.
Abschriften: AlaWB(BB) „Musick aufs Emdtefest || v || Hayden." Part., in der unteren rechten Ecke des
Titelblatts: „Dom.l2.p.Trin." in Klammern, sowie die Zahlen 353 und 466, die sich aber nicht auf Vz.
geschr.Mus. und Inv.F beziehen (frdl.Mitt.Dr.HeinzRamge, Berlin).
GRUPPE XXIVa: D2 „Applausus"
bestehend aus :
a) Rez. : „Inimica mihi semper Si dera" und
Arie: „Vixit heu vixit Eumenes" (Bap)
ACCOMPAONATO
Presto
mi -hi scmp-re si - de-ra
b) Rez. : „Pantaleon, omnem absterge animo mororem" und
Arie: „Si aliquam meitenus imaginem" (Tenor)
c) Rez. : „Jo triumphate socii" und
Arie: „Quam bonum regnare" (Alt)
VI - xit
Jieu ,
201
Gruppe XXIVa
Kantaten und Chore mit Orchesterbegleitung D 2, 3, Es 1, F 1
d) Rez. : „Applaudo tibi, Attali" und
Arie: „Felicem, te principem" (Baft)
e) Rez. a tre: „Nunc tandem tentabo ultimo" und
Terzett: „Morere impie"
f) Chor: „Jo triumphate populi"
nach dem Ex. in PCs (ohne TBI.). S'.Foix reiht diesen Applausus an erster Stelle unter den Haydn-Auto-
graphen ein. Es ist aber nicht von ihm geschrieben (vgl.MCC, Bd.5, Sp.1892, Abscknitt P und Geir 4 315,
Fn.236: „Sehr zweifelhaft ist die Echtheit der Kantate Jnimica mihi semper' [Applausus], deren Handschrift
in der Bibliotheque du Conservatoire Paris [jetzt Bibl.Nat.] als ein Autograph Haydns bezeichnet wird.")
Phot.: WPUA 648 (Kat.Nr.1451)
GRUPPE XXIVa: D 3 Chor: „Si suone la tromba"
suo-ne la trom-ba
Absdiriften: WMfr in der Oper Alessandro il Grande (XXXIl:3) als „Coro (SMuftdtor) ... Del Sig.Gius.
Haydn"
GRUPPE XXIVa: Esl Kantate: „Oime, dove m'ascondo"
a) ACCOM PAQ NATO
(Allegro maestoso)
c)T.129
(Allegro)
Sen-zail Ca - ro, sen- za il ca - ro a -ma - fo be-ne
Ausgaben:
Longman & OIME DOVE M'ASCONDO || A FAVORITE || ITALIAN SONG || ENTERED AT
Broderip STATIONER'S HALL. - PRICE 2«. = 6< || > < || LONDON | PRINTED BY
1790 LONGMAN AND BRODERIP N°. 26 CHEAPSIDE AND N°. 13 HAY MARKET ||
MUSIC SELLERS AND MUSICAL INSTRUMENT MAKERS TO HIS ROYAL HIGH-
NESS THE PRINCE OF WALES, (folgt Anzeige); Kl.und Singst.; ohne PBz.j Text: ital.
Agz.9.X.1790 i/Moraing Herald als " O ime dove m'asendo by Signor Haydn "
NB : Titel nach einem Exemplar in meiner Slg., welches viele hs. Verbesserungen und Zusatze enthalt. Rechts
fiber dem Anfang hs.: „Del D r . Joseph Haydn", wahrend sein Name im Ttl. fehlt. Der Allegro-Teil der
Arie (c) kommt vor in Cimarosas Oper „Circe", wo er im 2.Akt, 8.Szene von Ulisse gesungen wird. Er steht
dort in A-dur. Der Text, obwohl zu Beginn gleichlautend, geht dann aber anders weiter.
GRUPPE XXIVa: Fl Kantate: „Pianger vidi appresso un fonte"
a) Andantino grazioso
Pian- g'er vi - di ap-pres - so un fon- te
b) Andante molto ^^
• ^u CjJu.frff i' * i Hj. v i J"] ji p p JmJ J- h
Guar - da , guar '- da d'af- fan- no mi - o
202
Gruppe XXIVa
Kantaten und Chore mit Orchesterbegleitung F 1, G 1, B 1
NaAweise: B.-S. Kap.Vffl, Abt.IV, Nr.6*
Abschriften: MiiStB „Cantate a voce sola con due Violini, due Oboe, Viole, Corni e Basso". Spater von
anderer Hand und mit anderer Tinte darunter geschrieben: „di Gius. Haydn".
Ausgaben: Erstmals hsg. 1942von Ad. Sandberger (Privatdruck Mfinchener Haydn-Renaissance, Abt.V Nr.l)
als ein Werk Jos.Haydns.
GRUPPE XXIVa: G 1 Komisdte Kantate: „Hier Jt'egf Constantia, Eemandens Erau bcgraben"
ARIOSO
Abschriften: WMfr St., am Beginn der Altstimme von Pohls Hand: „Kom. Cantate J.Haydn zugeschrieben.'
Deutscher Text.
GRUPPE XXIVa: Bl Sdterzhafte Sittfome fur SiHgstimmen
Allegro vivace
T TT "'P X
AUE Duiti, ti dum, ti dutn, SOLO Dum,dun%dum/Jum ti di dum
Abschriften: PrNM „Sing Sinfonie a Sopr. Alto. Ten. e B. Del Sig Joseph Haydn." — ZiEx St. fur S.A.T.B.,
dazu noch T. und B. offenbar aus einer andercn Kop. KT1. : „Sinfonia" und meistens audi : „J. Haydn". Auf
den Ruckseiten der zus.T.- und B.-St. die betreffenden St. zum Oiorlied: „Die Beredsamkeit" (XXVc:4).
GbNL 1C fflhrt als Nr.20 an: „Ode a la Paix (Porro 1798)"
14
203
Gruppe XXIVa Anhang
ANHANG ZUR GRUPPE XXIVa
Kantaten, die anderen Werken Haydns entnommen sind
1) Kantate: »Der Versohnungstod"
Breitkopf & DER VERSOHNUNGSTOD || CANTATE || FQRVIER SINGSTIMMEN MIT BE-
Hartel GLEITUNG DES ORCHESTERS || AUS SECHS ADAGIO'S || VON || JOSEPH
PNr.614 HAYDN. || ARRANGIERT || VON || J. A. SCHULZE. || DER DEUTSCHE TEXT
11809} 1ST VON PROFESSOR HOPFENSACK. |j PARTITUR || > < || BEY BREIT-
KOPF & HARTEL IN LEIPZIG || PREIS 2 THLR.
Agz. 10.1.1810 i/AmZ XII, Nr.15, Int.Bl.II. (Bespr. ebda Nr.31 vom 2.V.
1810) - GbNl 1 A Nr.l8:„... von F.A.Sdiulze. Partit.gedr. 1809."
Enthalt im ersten Teil die Instrumental-Einleitung zur Symphonie 1 :92 und die langsamen Satze
1 :93 n , 87", 98" fur Chor und Orchester und im zweiten Teil ebenso die Einleitung zu 1 :98 und die
langsamen Satze 1:80", 99" und III:74 n . Dazwisdien sollen „von der Gemeinde" die Chorale ge-
sungen werden. Die Anfange der zu den Haydnschen Satzen unterlegten Texte sind in Band I an
den betreffenden Stellen wiedergegeben.
2) Kantate: „Denk ich Gott an deine Giite"
Breitkopf & „DENK ICH AN DEINE GUTE" || KANTATE || FUR VIER SINGSTIMMEN ||
Hdrtel MIT || BEGLEITUNG DES ORCHESTERS || MUSIK VON || J.HAYDN. ||
PNr.1606 ARRANGIERT FUR VOCALMUSIK VON J. A. SCHULZE. || PARTITUR.
[1810} \X\ LEIPZIG, BEY BREITKOPF & HARTEL. || PR. 16 GR.
Agz. 13.11.1811 i/AmZ XIII, Nr.7, Int.Bl.II.
Enthalt den II. Satz der Symphonie 1:104; s. d. unter Buchstabe k
Simrook
PNr.2710
\uml8267}
Simrock Cantate: . . . im Clavierauszuge von C.Zulehner, Nr.IV. Kl.-Part., Querf., Ub.
PNr.2710 J.Haydn Cantate N°- 4
3) „ Auf dem Weg zum Heil, znr Wahrheit"
? ? ? = l:102 u , arr.f.Chor und Orckester von J.A.Sckuhe; s.d. unter Buchstabe 1.
4) Kantate: „Ah, come il core mi palpita nel seno" (in D-dur)
fur Sopran, 2 Violinen, Viola, Ban, Flote, 2 Oboen, Fagott, 2 Horner
Nachweise: Fu70 zit. Anfang der Singst. — Fu(1839) 195 Nr.36* zit. Anfang der Singst. - PthV
B.n. l.zit. auBer dem Anfang T.47 der Singst. („Ombra del idol mio") in Es-dur.
Abschriften: BxCs St.m.Stempel des Vorbesitzers JA.Mosevius — Harb St. — LBrM Singst. m.B.
u.Vl. (vgl.Ausg.Pono) - MiiStB Part. - PCs Deux Cantates, Nr.l; s.XXlVa:Cl — PrNM aus
Horniks Nadilafi; friiher in Domazlice (Taus) — RbPr(M) St. — WMfr St., altes Ms.m.Bm.
Pohls — WoNB a) St.nach Ausg. Artaria; b) Part.m.zus. Zeilen fur Harmonika.
204
Gruppe XXIVa
Kantaten und Chore mit Orchesterbegleitung, Anhang
Ausgaben:
Artaria
PNr.29
1783
Longman &
Broderip
1791
Potto
1786
Textbuch:
CANTATA || PER UN SOPRANO CON ACCOMPAGNAMENTO || COM-
POSTA || DAL SIG. GIUSEPPE HAYDN || MAESTRO DI CAPELLO DI S. A.
IL PRINCIPE D'ESTERHAZY || X || IN VIENNA || DA ARTARIA COM-
PAGNI. || PREZZO F 1. Part.u.St, Stick, Querf., PNr.29, Text: ital. Auf der
l.Notenseite reckts unteti: Huberty sculp:
Br85—87 S.33 — Fetis IV Nr.55 m.Hinweis auf die Besprechung imMaga-
zinderMusik — ABst Nr.6 (1783) — WmArt erw. keine Anz.
A Favorite Italian Cantata, with Accompaniments for a Band; composed
by Sigr. Haydn. Entd. at Stationer's Hall — Price 5s. Part.undSt., Stick,
Hockf., okne PNr., Text: ital.
Agz. 27.V.1791 i/Morning Chronicle. Spater bei Broderip & Wilkinson.
Scene Italienne Avec des Paroles Francoises, Composee Par le Celebre J.Haydn,
Auszug fur Singst., Vl.uHdB.m.KL, Stick, Hockf., Text: franz.-ital.,m.VAdr. :Rue
du petit Reposoir
Agz.2.IX.1786 i/Mercure de France
Cantata || dal Sigr. G.Haydn mit ital.OrText und einer deutsckentlbertragung.
(Nadt einem Foto aus MaWB)
Die Kantate besteht aus der Szene der Celia (Fillide) im II.Akt der Oper „La Fedelta premiata"
(XXVIII :10 Nr.21 bis ), was damals kaum jemand wufite. Sie steht dort ab T.43 in Es-dur. C.F.Cra-
mer widmet der Kantate eine langere Besprechung in seinem „Magazin der Musik", Erster Jahr-
gang, Zweite Halfte, 1783, S. 1073. Die Kantate wird verwendet im Pasticcio: „Alessandro il
Grande" (XXXII :3).
PNot erw.: „Aria con Recitativo, Romanze, Adagio cantabile, eingerichtet und fiir den Vortrag
genau bezeichnet von Theobald Rehbaum" (Berlin 1874; Schlesingersche Buch- & Musikhandlung,
PNr.6742). Es sittd die Streickquartettsatze lll:29 m , 66 111 und 63 n mit unterlegtem Text.
Literatur: P. 11.196, 357 f. - Gen* 289 f.
205
GRUPPE XXIVb
Arien mit Orchesterbegleitung
Einleitung
Diese Gruppe fuGt auf dem grundlegenden Werk „Haydn als Opernkapellmeister. Die Haydn-
Dokumente der Esterhazy-Opernsammlung" bearbeitet von Denes Bartha und Laszl6 Somfai
(Budapest 1960). Dies gilt besonders fur die kompletten Einlagearien Haydns, angefiihrt in der
ersten Abteilung von Kapitel VIII auf S. 394/98, wahrend die in Abteilung II erwahnten „kom-
pletten Einlagearien, wo Haydns Autorsdiaft zwar wahrsdieinlidi, aber nidit sicher erwiesen ist",
unberiicksichtigt bleiben. Im ersten Band habe ich solche Kompositionen haufig mit einer :: '-Num-
mer aufgenommen, vorausgesetzt, dafi von ihnen mindestens eine Abschrift oder Ausgabe unter
Haydns Namen bekannt war. Bei diesen Arien trifft dies nun nirgends zu, und ich verweise fur
nahere Einzelheiten auf das Werk Bartha-Somfais (im folgenden abgekurzt B.S.). Als Ausnahme
habe ich die Arie fur Giannina zu Sartis „I finti eridi" (B.-S.1788/b, Notenbeispiel 88) als Nr.22
aufgenommen, weil ihr Thema auf der Flotenuhr 1792 vorkommt (XIX:22). L.29/30 fiihrt Nr.10,
11, 13, 14, 15 im Verzeichnis der Autographe im Esterhazy-Archiv an und erwahnt S.73 Kopien
von Nr.5, 7 und 18 aus Haydns Sammlung. Die „TeiI-Arien" bzw. Umarbeitungen und Neu-
Instrumentierungen Haydns der Abteilung III von Kapitel VIII stehen als Bearbeitungen in
Gruppe XXXIc. Die Arien der Abteilung IV (Notenbeispiel Nr.141 und 142) siehe im folgenden
unter Nr.l und 2. Die iibrigen beruhen bei B.-S. auf meinen Angaben und werden zum Teil in die-
ser Gruppe, zum Teil bei den Opern, in die sie gehoren, behandelt. Die Arie Notenbeispiel 143 ist
dem „Tobias" (XXI :1, Nr.l5 b ) entnommen. Die verschiedenen Arien, die auf den Programmen
von Haydns Londoner Konzerten vorkommen (s.P.H.i.L.undldnSy) und von denen einige in MGG
(Artikel Haydn, Joseph) als „verschollen" bzw. „nicht identifizierbar" aufgenommen sind, brauchen
nicht unbedingt Originalkompositionen gewesen zu sein. Es konnen sich hierunter Arien aus der
Zeit von Haydns Tatigkeit als Opernkapellmeister wie auch solche aus seinen Opern befinden
(s.XXVIUJ, Nr. 8).
206
Gruppe XXIVb
Arien mit Orchesterbegleitung 1, 2
GRUPPE XXIVb Nr.l
Arie: „Costretta piangere dolente"
Komponiert spatestens 1762 — fur Sopran (Dorina), Streidier, 2 Englisch Horner und 2 Horner
Moderate
93+29T.+ DC
mi - se - ra.
Co-sfret - ta pian- ge-re do - len- tee
Nachweise: B.-S. Kap.VIII, Abt.IV, Nr.2; Notenbeispiel 142, vgl.l790/c Jl creMo" (Cimarosa),
S.362, Fh.127, dock laftt die friihe Sdtrift des Aut. nicht auf eine Einlagearie a.d.J.1790 schliefien.
Autograph: nur Bruchstucke erhalten in Gw (T.108-127) Phot: WPhA 693 (Kat.Nr.l221) ; Han-
nover (Kastner-Museum) (T.60 bis 85); PCs (T.128-132) (]Hl).
Abschriften: MaWB(BB) Part, mit Insdirift „Absdirift eines Manuscripts von Joseph Haydn im
Monath 7 bre 1832 (vermadtet?) von Artaria & C°." Lt. PNot habe Artaria das Ms. A. Fuchs
geschenkt. Auf der Ruckseite des Bruchstucks PCs finden sich von Haydns Hand 15 Takte eines
Rezitativs: recitativo
In ver lo com- pa - ti - sco
Ausgaben: Erstmals hsg. 1961 von H. C.Robbins Landon (Salzburg, Haydn-Mozart-Presse, Part.,
St.u.Kl.A.).
GRUPPE XXIVb Nr.2
Arie: „D'una sposa meschinella"
Komponiert 1777 (?) — fur Sopran, Streidier, 2 Oboen, 2 Horner. Vermutliche Einlage fur Donna
Stella in der Oper „La Frascatana" von Giovanni Paisiello
Andante
D'u- na spo - sa mes - chi - nel - la
Nachweise: PNot erw.Eintr.im Kat.Westphal 1783 — B.-S. 1777/c und Notenbeispiel 50/51 unter
1782/c „I1 cavaliere errante" (Traetta); Kap.VIII, Abt.IV, Nr.2, Notenbeispiel 141.
Autograph: BuNM(Eh) 12 zehnzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in 3 Lagen zu je 2 Bo-
gen, numeriert 1 , 2, 3 mit 23 beschriebenen Seiten, die letzte Seite ist leer, tlber dem Anf ang auf der
ersten Seite links eh. : „ Aria nell'atto Primo N.8" und rechts „Haydn", doch stand urspriinglich ein
anderer Name dort: „Francesco . . ." (s.B.-S.Faks.Nr.20 a ' b ). Am Schlufi auf Seite 23 nichts. (Vz.ei'g.
Als.Nr.117 - I«v.FNr.l45 - H.-Sz. Nr.29.)
Abschriften: S'Fl als Offertorium „Mater Dei", St., dat.1808.
Ausgaben: Erstmals hsg. 1961 von H.C. Robbins Landon (Salzburg, Haydn-Mozart-Presse, Part.,
St.u.Kl.A.).
Anmerkungen: Nr.2 bls , eine Arie mit ahnlichem Anf ang:
Largo
ist in Traettas „I1 Cavaliere errante" fur die Zauberin Melysa eingelegt worden (B.-S. 1782/c,
Notenbeispiel 50 und Kap.VIII, 1121* , Notenbeispiel 130). Die Abschrift stammt von Jos.Elfiler
(B.-S.255). Der Text fehlt.
Literatur: Cramer's Magazin der Musik, Jg.l, 1783 erw.aufS.289 unter „Recensionen, Anzeigen,
Ankundigungen" vom 25.Febr., Nr.514, als „Aria: D'una sposa meschinella..." — Geir 4 289
- Geir sc 329.
207
Gruppe XXIVb
Arien mit Orchesterbegleitung 3, 4, 5
GRUPPE XXIVb Nr.3
Arie: „Quando la rosa"
Komponiert 1779— fur Sopran, Streidier, Flote, Fagott, 2 Horner. Einlage fur Nanina in der Oper
Andante
„La Metilde Ritrovata" von Pasquale Anfossi
T.9 — i. . ^
Quan- do_Ia ro - sa non ha piit spi - ne
Nachweise: B.-S. 1779/d, Notenbeispiel 14; Faks.ll; Kap.VIII, Abt.I, Nr.l, Notenbeispiel 110.
Autograph: BuNM(Eh) 3 zwolfzeilige Notenblatter in Querformat mit 6 beschriebenen Seiten,
ohne Signatur (B.-S.206, Faks.Nr.ll - H.-Sz. Nr.l 2 - vgl.audiH.St.1.34).
Ausgaben: Erstmals hsg. 1961 von H.C.Robbins Landon (Salzburg, Haydn-Mozart-Presse, Part.,
St.u.Kl.A.).
Anmerkungen: Diese Arie ist in Anfossis Oper an Stelle der ursprunglichen Arie der Nanina auf
denselben Text in Akt I, Szene 7 eingelegt worden. Wie im Original wird sie audi hier nach einem
kurzen Rezitativ wiederholt mit dem Text „Finche 1'Agnello . . .". Die Rolle, gesungen von Luigia
Polzelli, heifit bei Haydn Nanetta (B.-S.206).
Komponiert 1780
Allegro
GRUPPE XXIVb Nr.4
Arie: („I1 cor nel seno balzar mi sento"?)
fur Sopran, Streidier, 2 Oboen, 2 Horner. Einlage fur Carlotta in der Oper
„La scuola de'Gelosi" von Antonio Salieri
Nachweise: B.-S.1780/e, Notenbeispiel 30; Faks.15 sowie 14,16 u.17 (Skizzen); Kap.VIII, Abt.I,
Nr.2, Notenbeispiel 111.
Autograph: BuNM(EU) 8 zehnzeilige Notenblatter in Querformat mit 16 beschriebenen Seiten
(3 ineinanderliegende Bogen und 2 lose Blatter in derMitte). Zu Anfang derNoten keine Signatur,
weil die erste Seite nidit von Haydns Hand gesdirieben ist (T.l— 5). Am Ende eh.: „Fine 780."
Instrumente und Sdiliissel sind von der Hand des Kopisten Schellinger, der audi fast die ganze
Violine I und II gesdirieben hat. Zu der Singstimme ist kein Text eingetragen (B.-S.226, Faks.
Nr.15 - H.-Sz. Nr.17).
Komponiert 1780 -
Andante
GRUPPE XXIVb Nr.5
Arie: „Dice benissimo chi si marita"
fur Ba6, Streidier und 2 Horner. Einlage fur Lumaca in der Oper „La Scuola
de'Gelosi" von Antonio Salieri
Di - ce
si - mo ,
Nachweise: Br82—84, S.70 „I Aria da Gius.Haydn, la scuola de Gelosi, a Basso" — BrVsf Nr.417
„Aria della Scuola de Gelosi, ital., Part., 2 Bg. (Becker)" - PthV B.n.3 - B.-S.1780/e, Noten-
beispiel 31 ; Kap.VIII, Abt.I, Nr.3, Notenbeispiel 112.
208
Gruppe XXIVb
Arien mit Orchesterbegleitung 5, 6
Autograph (nur zwei Bruchstiicke) : a) PCs ein achtzeiliges Notenblatt (wovon nur 6 Zeilen be-
nutzt) in Querformat, mit 2 beschriebenen Seiten, enthaltendTakt 20—37, in einem Autographen-
Album mit Exlibris von Aug. Vincent; b) ein ebensolches, enthaltend die letzten 1 7 Takte (64—80),
wurde am 11.XI.1925 beiDorling in Hamburg (Auktions-KatalogXVIINr.213) fiir 400 Mark ver-
steigert. Es kam in den Besitz von Geigy-Hagenbach, Basel, dessen Erben es am 31.V.1961 in Mar-
burg (Auktions-Katalog Nr.869) wieder haben versteigern lassen (s. audi Briefe Griesingers vom
26.X.1805 und 15.11.1806 ilH.-St.ll07 108 und H.-Jb. 111.50). Phot. : WPhA 618 (Kat.Mr.1218)
Abschriften: BuNM(Eh) a) Part. „La Scuola de Gelosi. Aria: Dice benissimo chi si marito: Del Sig:
Haydn", signiert: „Lausch" Kop. aus Haydns Slg. (s.L.73) [Vz. gesdtr.Mus. Nr.115 ,• Inv.F Nr.495,-
H.-Sz.Nr.79]; b) St.-Kop.Jos.EIfller, in die Stimmenbucher der Oper eingeheftet (vgl.B.S.228) —
Krm als Offertorium de B:V:Maria m.Text: „Me tibi Virgo Maria commendo" u.Vm.: „Joh:Dorf-
wirth" - Woi\[Ba)Part.; b) Particell (Singst.m.B.c).
Ausgaben:
Breitkopf&
Hartel
ARIE || DICE BENISSIMO CHI SI MARITA ETC. (JA IN DEM HIMMEL ETC.)
|| MIT KLAVIERBEGLEITUNG || VON J.HAYDN. \\><\\ BEI BREITKOPF
UND HARTEL, IN LEIPZIG. || PR. 4 GGR. Kl.m.Sivtgst.,Typendruck,okneVNT.,
Querf,, Text: ital-dt.
Agz.29.X.1806 vom Bureau des Arts et dTndiistrie i/Wiener Ztg. und
11.111.1807 von den Verlegern i/Allg.Lit.Ztg. (Jena), Int.B1.20 -Hase 54.
Traeg ARIE || MANNER, ICH SAG ES EUCH, SICH ZU VERMAHLEN || DICE
PNr.171 BENISSIMO CHI SI MARITA || FOR || GESANG UND KLAVIER || VON ||
EA 1802 IOSEPH HAYDN || > < || WIEN BEY IOHANN TRAEG KUNST- UND
MUSIK-VERLEGER N0.957. IN DER SINGERSTRASSE 171. 30 XR. Kl.m.
SiHgst., Querf., PNr.171 ■, Text: dt.-ital.
NB: WmTrg nennt fur die PNrn.170 und 172 Anzeigen i/Wiener Ztg. vom 18.VIII.1802. Diese Ausg.muB
folglich zur gleichen Zeit erschienen sein, einige Jahre vor der Ausg.Br.& H.
Neu hsg. 1964 von H.C.RobbinsLandon (Salzburg, Haydn-Mozart-Presse, Part., St.u.Kl.A.).
Anmerkungen: Griesinger schreibt 26.X.1805 an Br.&H. u.a. : „ ...Vater Haydn bestimmt Ihnen
1 2 Compositionen, die Er endlich auf vieles Zureden hervorgesucht hat: 1. eine eingelegte Opern-
Arie mit dem Texte : Sono le donne capricciose ..." Es handelt sich hier um diese Arie, und
zwar deren Presto-Teil ab T.43 mit dem Text: „Sono le femine si maliziose, si capricciose ..."
(H.-St.l.l07 ; H.-]b.lll50).
Literatur: P.ll.199 [1783] - Low 367 [1778] erw. Auff. „Esterhaza Summer 1780 (with one ad-
ditional air by Haydn)" - Nowak I 323, 2 ' 3 283 - Geir* 33,289 - Geir 5 ' 329.
GRUPPE XXIVb Nr.6
Rezitativ: „Mora 1'infido"
Arie: „Mi sento nel seno"
Komponiert 1781 — fiir Sopran, 2 Violinen, Ba8. Die ubrigen Stimmen nidtt erhalten. Einlage
fur Donna Isabella in der Oper „I1 convitato di pietra" von Vincenzo Righini
ACCOMPAGNATO
a) Presto
209
Gruppe XXIVb
Arien mit Orchesterbegleitung 6, 7
b) ARIA
Allegro moderate
Stngslimme nicht erhalten
Einsatz nicht feststellbar s. B.-S. 244/245
TEXT: Mi sento nel seno 124 T.
Nadiweise: B.-S. 1781/d, Notenbeispiel 41/42; Faks.19; Kap.VIII, Abt.I, Nr.4, Notenbeispiel 113.
Abschriften: BuNM(Eh) nurVl.I, Vl.II und B. erhalten; Kop.Jos.ElBler; 2Seiten der Vl.I und eine
der Vl.Hsind von Haydns Hand (B.-S.24.J, Faks.Nr.19 - H.Sz.Nr.18).
GRUPPE XXIVb Nr.7
Arie: „Signor, voi sapete ..."
Komponiert 1785 — fur Sopran, Streicher, Flote, 2 Oboen, 2 Fagotte und 2 Horner. Einlage fur
Rosina in der Oper „I1 matrimonio per inganno" von Pasquale Anfossi
Andante
gnor, voi sa - pe - te
Nadiweise: FuOp VII als Nr.18 in „La vera costanza", m.Bm. „Hiervon die Partitur in meiner
Sammlung" (jetzt in Gw„ s.u.) — Fu (1839) 166 Nr.3 der Stiicke aus der Oper „La vera Co-
stanza" als „ Aria di Rosina" — PthV B.n.7 „Einlage in Una cosa rara von V.Martin" — B.-S.
1785/b, Notenbeispiel 71; Kap.VIII, Abt.I, Nr.5, Notenbeispiel 115.
Abschriften: BuNM(Eh) „Aria Signor voi sapete — Del Sigre Giuseppe Haydn". Part, von einem
unbekannten Kopisten aus Haydns Slg. (s.L.73) [Vz.gesdfr.Mns.Nr.116; Inv.F Nr.496 — H.-Sz.
Nr.81] (Landon erw.im Revisionsbericht seiner Ausg. St.-Kop. Schellinger und nennt Joh.ElGler
als Kopisten der Part.) — Gw Part, aus der Slg. A.Fuchs.
Ansgaben:
Artaria
PNr.101
1787
ebda
1802*
Cappi
Neuhsg.1961
Corri(N)
1791
LeDuc
Anmerkungen:
im dritten Akt
a) far Singstimme mit Klavier:
Raccolta d'Arie favorite Nr.I; s.Coll.Div.9.
Einzelausg. als: Aria Signor, voi sapete per il Clavicembalo Del Sigr. Giu-
seppe Haydn. Racolta d'Arie No.23. Abzug von den PI. der obigen Ausg.; der
PNr.101 wurde eine Rang-Nr.23 beigegeben.
ABst Nr.I 15 [o.D.], als Einlage in „Una cosa rara" von Martin y Soler —
WmArt Nr.1265 (o.Anz.).
ubernimmt 1801 die Ausg. Artaria der Raccolta.
von H.C.Robbins Landon (Salzburg, Haydn-Mozart-Presse, Part., St.u.KI.A.).
b) fur Singstimme, Klavier und Violine:
A Set of Six Italian Songs Nr.I ; s.Sw.E.
c) fur Harfe:
Journal des Harpes, 13 e . Annee Nr.?; s.Sw.F.
FuOp erw. die Arie in „La vera Costanza" unter Nr.18 als erste Arie der Rosina
(s. Nadiweise). Sie kommt jedoch in keiner der mir bekannten Quellen dieser Oper
210
Gruppe XXIVb
Arien mit Orchesterbegleitung 7, 8
vor und konnte demnach in Esterhaz friihestens bei der Reprise dieser Oper im Jahre 1785 ein-
gelegt worden sein (frdl.Mitt. Prof. Denes Bartha). DaB sie bei der Urauffiihrung der Oper „Una
cosa rara" von Martin y Soler in Wien, 17.XI.1786 eingelegt wurde, konnte ebenfalls nidit nach-
gewiesen werden. (Vg/. hierzu B.S., Anm. zum Notenbeispiel 114 auf S.395).
Literatur: P.1L228 [1788] - Nowak 1 323, 2 ' 3 283 - Geir Sc 329.
GRUPPE XXIVb Nr.8
Arie: „Dica pure chi vuol dire"
Komponiert 1785 (?) — fur Sopran, Streicher, 2 Oboen, Fagott und 2 Horner. Einlage in der Oper
„I1 geloso in cimento" von Pasquale Anfossi
Adagio
Di- ca
chi vuol
Nachweise: Fu70" Nr.12 „Clav.Auszug in meiner Sammlung" — PthV B.n.6 „Einlage in Una
cosa rara von V.Martin" — B.-S. 1785/d, Notenbeispiel 74; Kap.VIII, Abt.I, Nr.6, Notenbei-
spiel 115.
Abschriften: BuNM(Eh) St. (B.-S.298).
Ausgaben: a) fur Singstimme und Klavier:
Artarla
PNr.101
1787
ebda
1802 +
Cappi
Longman &
Broderip
1788
Raccolta d'Arie favorite Nr.II; s.Coll.Div.9.
Einzelausg. als: Aria Dica pure chi vuol dire per il Clavicembalo Del Sig r -
Giuseppe Haydn Racolta d'Arie N°.24. Abzug von den PI. der obigen Ausg. ;
der PNr.101 wurde eine Rang-Nr.24 beigegeben.
ABsf Nr.116 o.D. als Einlage in „Una cosa rara" von Martin y Soler.
ubernimmt 1801 die Ausg. Artaria der Raccolta.
o.TBl., m.Ub. : Arie „Dica pure chi vuol dire" Ent.Stat.Hall 18.11.1788.
b) Partitur:
Erstmals hsg.1931 von P.A.Pisk (Wien, Universal Edition) fur Singst.m.Str., 2 Ob., 2 Fg.
Anmerkungen: Auch diese Arie konnte als Einlage in „Una Cosa Rara" vorerst nidit festgestellt
werden (s. Nadtweise und Anm.zu XXIVb :7) — B.-S. 285 erw.eine Arie der Bettina in Sartis
„I Contratempi" mit demselben Textanfang und bestatigen in Fn.83 (S.299), dafi Haydn den
ganzen Text dieser dort von ihm gestrichenen Arie entnommen hat. Sie erw. in Notenbeispiel 75
eine Anderung, die Haydn, nachdem die Arie schon gedruckt war, in den geschriebenen Stimmen
des Theaters vorgenommen hat und dafi er schliefilich die Arie in alien Stimmen streichen liefi.
Literatur: P.II.22S [1788] - Nowak 1 323, ^ 283 - Geir 4 289 - Geir Sc 329.
211
Gruppe XXIVb
Arien mit Orchesterbegleitung 9, 10
GRUPPE XXIVb Nr.9
Cavatina: „Sono Alcina e sono ancora"
Komponiert 1786 — fur Sopran, Streidier, Flote, 2 Oboen, 2 Fagotte und 2 Homer. Einlage fur
Alcina in der Oper „L'Isola d' Alcina" von Giuseppe Gazzaniga
Un poco adagio
90 T.
So - no AI - ci - na e so - no an - co - ra '
Nachweise: B.-S. 1786/d, Notenbeispiel 78; Faks.23; Kap.VIII, Abt.I, Nr.7, Notenbeispiel 116.
Autograph: Stockholm, Rudolph Nydahl 6 zehnzeilige Notenblatter, Querformat, mit 11 be-
schriebenen Seiten. Die letzteSeite ist nicht beschrieben. liber demAnfang auf der erstenSeite eh.:
„In Nomine Domini — Cavatina — Giuseppe Haydn mp. 786". Das Autograph war fruher im
Musikhistorischen Museum von Wilhelm Heyer, Koln (s. Katalog von G.Kinsky, Bd.4, Mr. 168).
Es war audi im Katalog des antiquarischen Bucherlagers v. Albert Cohn, Berlin W, Mohrenstr. 53
(PNot) und im Antiquariat Leo Liepmannssohn, Berlin. BuNM(Eh) besitzt eigenhandig geschrie-
beneStimmenderVl.I.,Vl.II(B.-SJ07,Faks.Nr.23 - H.-Sz.Nr.llJ.
Ausgaben: Neu (erstmals?) hsg. 1961 von H.C.Robbins Landon (Salzburg, Haydn-Mozart-Presse,
Part., St.u.Kl.A.).
Literatim P.ll.223 [1786] mit Hinweis auf B.n.5 in PthV, wo jedoch die Arie „Un cor si tenero"
(XXIVb -.11) steht (vgl.P.ll.226). Die Arie „Sono Alcina" kommt in PthV nicht vor. - Low 323
[1772] env.Auff. der Oper: Esterhaza 1779 „with one additional air by Haydn". Die Arie wurde
jedoch erst 1786 eingelegt. — Nowak 1 323, 2 - 3 283.
GRUPPE XXIVb Nr.lO
Rezitativ: „Ah, tu non senti, amico"
Arie: „Qual destra omicida"
Komponiert 1786 — fur Tenor, Streidier, Flote, 2 Oboen, 2 Fagotte und 2 Horner. Einlage fur
Oreste in der Oper „Ifigenia in Tauride" von Tommaso Traetta
a) Presto
/ft I
■r*~>Vf . .
T. 8
ttA . i L ^^
b) ARIA
Allegro
Ah!
lu
non sen-tia
- mi -
CO
63 T.J
\4 I
!31T.
Qual de - stra o - mi - ci - da la mor - te m'ap - pre - sta
Nachweise: PfftVB.n.4 - B.-S. 1786/e, Notenbeispiel 79; Faks.24; Kap.VIII, Abt.I, Nr.8, Noten-
beispiel 117.
Autograph: BuNM(Eh) 13 zehnzeilige Notenblatter in Querformat mit 24 beschriebenen Seiten.
tlber dem Anfang auf der ersten Seite eh. : „In Nomine Domini" — „di me giuseppe Haydn 786".
Am SchluG auf der letzten Seite eh.: „Fine Laus Deo" (Vz.eigjVls.Nr.112 — Inv.F Nr.413 —
B.-S. Faks. Nr.24 — H.-Sz. Nr.21j. Eine Skizze zum Rezitativ befindet sich in der Morgan Library,
New York.
Abschriften: BxCs Part, der Arie zs.mit XXVIII :3 Nr.7 a und anderen Arien, nach dem Aut.m.hs.
Bm.Pohls - WM/r Part.-Kop.Pohl.
212
Gruppe XXIVb
Arien mit Orchesterbegleitung 10, 11, 12
Ausgaben: Erstmals hsg. 1964 von H.C.Robbins Landon (Salzburg, Haydn-Mozart-Presse, Part.,
St.u.Kl.A.).
Literatur: P.II.223 [1786] — Low 273 [1763] erw.Auff.Eszterhaza 1786 „with one additional air
by Haydn" - Nowak 1 323, 2 - 3 283 - Geir 4 289 - Geir 5c 330.
GRUPPE XXIVb Nr.ll
Arie: „Un cor si tenero"
Komponiert 1787 — fur Ba6, Streicher, 2 Oboen und 2 Horner. Einlage fur Corradino in der Oper
„I1 Disertore" von Francesco Bianchi
Andantino
T21
124T.
Un cor si te - ne-ro in - pet -. to . for - te
Nachweise: PthV B.n.5 - B.-S. 1787/b, Notenbeispiel 82; Faks.25; Kap.VIII, Abt.I, Nr.9, Noten-
beispiel 118.
Autograph: BuNM(Eh) 6 zehnzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in einer Lage zu 2 und 1
zu einem Bogen; nicht numeriert, mit 12 beschriebenen Seiten. fiber dem Anfang auf der ersten
Seite eh.: „ In Nomine Domini" — „giuseppe Haydn 787". Am SchluB auf Seite 12 eh.: „Fine Laus
Deo" (Vz.eig.Ms.Nr.239 - Inv.FNr.407 - H.-Sz.Nr.22j.
Abschriften: PCs Part. — WMfr Part.-Kop. Pohl „Copirt nach der Original-Partitur. Eisenstadt
9.Sept.l868".
Ausgaben: Erstmals hsg. 1964 von H.C.Robbins Landon (Salzburg, Haydn-Mozart-Presse, Part.,
St.u.Kl.A.).
Literatur: P. .11.226 [1787] - Nowak 1 323, ^ 284 - Geir 4 289.
GRUPPE XXIVb Nr.12
Arie: „Vada adagio, Signorina"
Komponiert 1787 — fur Sopran, Streicher, 2 Oboen, 2 Fagotte und 2 Horner. Einlage fiir Cardel-
lina in der Oper „La Quakera spiritosa" von Pietro Guglielmi
Andante
T.18
Va-da a - da- gio,Si - gno - ri - na
Nadiweise: B.-S. 1786/c, Notenbeispiel 83; Faks.26; Kap.VIII, Abt.I, Nr.10, Notenbeispiel 119.
Autograph: BuNM(Eh) 2 zehnzeilige Notenblatter in Querformat mit 4 beschriebenen Seiten, ent-
haltend ein Particell der Arie fur Singstimme und Bafi (H.-Sz. Nr.23).
Abschriften: DoFti Part.-Kop., Joh.ElUler zugeschrieben.
Ausgaben: Erstmals hsg. 1961 von H.C.Robbins Landon (Salzburg, Haydn-Mozart-Presse, Part.,
St.u.KLA.).
213
Gruppe XXIVb
Arien mit Orchesterbegleitung 13, 14
GRUPPE XXIVb Nr.13
Arie: „Chi vive amante"
Komponiert 1787 — fur Sopran, Streicher, Flote, 2 Oboen, 2 Fagotte und 2 Horner. Einlage fur
Erissena in der Oper „Alessandro nell'Indie" von Francesco Bianchi
Andante T15.
Nadhweise: B.-S. 1787/d, Notenbeispiel 84; Kap.VHI, Abt.I, Nr.ll, Notenbeispiel 120.
Autograph: WStB 7 zehnzeilige Notenblatter in Querformat mit 14 beschriebenen Seiten. Qber
dem Anfang auf der ersten Seite eh. : „ Aria J 3 — Giuseppe Haydn mp. 787". Ohne Unterschrift
am SchlufS. (Vz.eig.Ms. Nr.119 w.Bw.: „Nach Modena abgeschickt worden durch die Mademoiselle
Sassi" ; daher nidtt im Inv.F). Phot. : WPhA 625 (Kat.Nr.1217)
Das Autograph befand sich in der Sammlung Stefan Zweig, davor im Musikhistorischen Museum
Wilhelm Heyer, Koln (KatXittsky, Bd.4, Nr.169).
Abschriften: BuNM(Eh) St.-Kop. Schellinger (B.-S .326) - WMfr Part.-Kop. Mandyczewski.
Ausgaben: Erstmals hsg. 1937 von Alfred Orel (Part., Wien, Musikwissenschaftlicher Verlag) zs.
mit XXIVa:10. - Neu hsg. 1961 von H.C.Robbins Landon (Salzburg, Haydn-Mozart-Presse, Part.,
St.u.Kl.A.).
Literatur: P.U.226 [1787] - Nowak 1 323, 2 - 3 284 - Geir* 289 - Geir 5c 329.
GRUPPE XXIVb Nr.14
Arie: „Se tu mi sprezzi, ingrata"
Komponiert 1788 — fur Tenor, Streicher, 2 Oboen, Fagott und 2 Horner. Einlage fur Cavaliere in
der Oper „I finti Eredi" von Giuseppe Sarti
Poco adagio n X16
114 T.
Nadiweisc: PfJfV B.n.8
beispiel 121.
* Se tu mi sprez - zi,in - gra - ta
B.-S. 1788/b Notenbeispiel 86; Kap.VHI, Abt.I, Nr.12, Noten-
Antograph: BuNM(Eh) 9 zehnzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in 2 Lagen zu 2 Bogen
und einem einzelnen Blatt, mit 17 beschriebenen Seiten, die letzte Seite ist leer, (iber dem Anfang
auf der ersten Seite eh.: „Aria — di me giuseppe Haydn mp. 788"; ohne Unterschrift am Schlufi
(Vz.eig.Ms.Nr.242 - Inv.FNr.410 - H.-Sz. Nr.24).
Abschriften: BxCs a) Part.zs.mit XXVHI:3 Nr.7 a und anderen Arien; b) Kop. fur Sopran -
MaWB(BB) Part.in einer Sammelhs. als Nr.16 in Cimarosas Oper „Die bestrafte Eifersucht" (II
marito disperato) — WMfr Part.-Kop. Pohl — ZiEx „Cavatina I di Haydn", Part, fur Sopran, Str.
m.Fond., Fl., Ob., Fg., 2 Hr.
Ausgaben: Erstmals hsg. 1964 von H.C.Robbins Landon (Salzburg, Haydn-Mozart-Presse, Part.,
St.u.Kl.A.).
Literatur: P.11.228 [1788] — B.-S.332 ausfuhrliche Begrundung, da8 die Arie zu Sartis Oper ge-
hort. - Nowak 1 323, *■* 284.
214
Gruppe XXIVb
Arien mit Orchesterbegleitung 15, 16
GRUPPE XXIVb Nr.15
Arie: „Infelice sventurata"
Komponiert 1789 — fur Sopran, Streicher, 2 Oboen, 2 Fagotte und 2 Horner. Einlage fiir Beatrice
in der Oper „I due supposti Conti" von Domenico Cimarosa
Adagio
T.in
ce sven-tu - ra- ta so-noop-pres-sa dal de ■
Nachweise: Fu70" Nr.10 „Sopran-Arie |. Beatrice. | detto Jnfelice sventurata'" — PthV B.n.10
- B.-S.1789/b, Notenbeispiel 91; Faks.28; Kap.VIII, Abt.I, Nr.13, Notenbeispiel 122.
Autograph: BuNM(Eh) a) 10 zehnzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in 2 Lagen zu 2 Bo-
gen und einer zu 1 Bogen, mit Titel und 18 beschriebenen Seiten; die letzte Seite ist leer. Auf dem
Titelblatt eh.: „Aria" und „14"; uber dem Anfang auf Seite 2 eh.: „In Nomine Domini" —
„di me giuseppe Haydn mp.789" ; am Schlufi auf Seite 19 eh. : „Fine laus Deo" (Vz.eig.Ms.Nr.241
— Inv.FNr.409 — H.-Sz. Nr.26); b) 2 zehnzeilige Notenblatter in Querformat mit 4 beschriebe-
nen Seiten, enthaltend ein Particell der Arie fur Singstimme und Bafi; ohne tiber- und Unterschrift.
Abschriften: BuNM(Eh) St.-Kop. Schellinger und des Kopisten B.-S.Anonymus 12 — BxCs Part,
zs. mit XXVIII :3 Nr.7 a und anderen Arien — WMfr Part.-Kop.Pohl : „Copirt nach der Original-
Partitur Eisenstadt 9 Sept. 1868" — WoNB 2 Part., davon eine zs.mit XXVIIHO Nr.8 und ande-
ren Arien.
Ausgaben: Erstmals hsg. 1961 von H.C.Robbins Landon (Salzburg, Haydn-Mozart-Presse, Part.,
stu.ja.A.).
Anmerknngen: WoNB besitzt eine Abschrift von Cimarosas Oper „I1 Pittore Parigino", in der
eine Arie auf denselben Text „Infelice sventurata" vorkommt, aber nicht die von Haydn kompo-
nierte Einlagearie.
Literatur: P.I1.237 [1789] - Nowak 1 324, >■* 284 - Geir* 289 - Geir Sc 330.
GRUPPE XXIVb Nr.16
Arie: „Da die penso a maritarmi"
Komponiert 1790 — fur Tenor, Streicher, Flore, 2 Oboen, 2 Fagotte und 2 Horner. Einlage fur
Titta in der Oper „L'Amore artigiano" von Florian Leopold Gassmann
Moderato T.15
Nachweise: PfJfVB.n.ll -
Nr.17, Notenbeispiel 126.
153 T.
Da che pen-so a ma - ri - tar - mi
• B.-S. 1777/a, Notenbeispiel 2 und Hinweis bei 1790/a; Kap.VIII, Abt.I,
Autograph: BuNM(Ek) 1 1 zehnzeilige Notenblatter in Querformat in 2 Lagen zu 2 und 1 Lage zu
IV2 Bogen mit 21 beschriebenen Seiten, die letzte Seite ist leer, fiber dem Anfang auf der ersten
Seite eh. : „In Nomine Domini" — „di me giuseppe Haydn 790". Am Schlufi auf Seite 21 eh. : „Laus
Deo" fVz.eig.Ms.Nr.123j - Inv.FNr.414 - H.-Sz. Nt.28).
Abschriften: BxCs Part.zs.mit XXVIII :3 Nr.7 a und anderen Arien m.Bm.Pohls:
stadt" — WMfr Part.-Kop.Pohl nacb. dem Aut.
„n.d.Or.inEisen-
215
Gruppe XXIVb
Aeien mit Orchesterbegleitung 16, 16 bis , 17
Ausgaben: Erstmals hsg. 1964 von H.C.Robbins Landon (Salzburg, Haydn-Mozart-Presse, Part.,
St.u.KLA.).
Anmerkungen: In seinem Brief vom 14. 111.1790 (s.BBr. Nr .143a) schreibt Haydn an Frau von
Genzinger (iiber den Fursten, der gerade seine Gattin durdi den Tod verloren hatte), da8 er
„ . . . beorderte zugleich die alte opera 1'amor Artigiano v. gasman einzustudiren, weil sich der Herr
kurz vorhero geEussert hat Sie gerne zu sehen, idi madite dazu 3 neue Arien..." Diese Arie ist
eine von den dreien.
Literatur: P.II.250 [1790] — Sckn 1 95 und Sdin 2 86 „Haydn schrieb zwei neue Einlagen..."
- Nowak 1 324, ^ 284 - Geir* 289.
GRUPPE XXIVb Nr.l6 bis
Komponiert 1790 — als Einlage in der Oper „L'Amore artigiano" von Florian Leopold Gassmann
Larghetto
Nachweise: B.-S. 1777/a, Notenbeispiel 3 undHinweis bei 1790/a; Kap.VIII, Abt.I, Nr.20, Noten-
beispiel 129.
Der Text fehlt, es sind nur Ordiester-Stimmen erhalten. B.-S.398 vermuten, dafi es sich um eine
von jenen drei Einlagearien handele, tiber die Haydn in seinem Brief an Frau von Genzinger be-
richtet is.BBr.Nr.143a).
GRUPPE XXIVb Nr.17
Arie: „I1 meglio mio carattere"
Komponiert 1790 — fur Sopran, Streicher, Flote, 2 Oboen, Fagott und 2 Horner. Einlage fur
Merlina in der Oper „L'impresario in angustie" von Domenico Cimarosa
largo
H me - glio mio • ca - rat - te- re
Nachweise: B.-S. 1790/c, Notenbeispiel 103; Kap.VIII, Abt.I, Nr.18, Notenbeispiel 127.
Abschriften: Nas Part.-Kop.Joh.Elfiler: „L'Impresario in angustie Aria [ : II meglio carattere :| Del
Sig re Giuseppe Haydn." Binzige zeitgenbssisdie Kop., auf der die Annahme der Echtheit bemht;
a.d.Bs.vonF.S.Silverstolpe.
Ausgaben: Erstmals hsg. 1961 von H.C.Robbins Landon (Salzburg, Haydn-Mozart-Presse, Part.,
St.u.KLA.).
Literatur: C.-G.Stellan Momer Johann Wikmanson und die Bruder Silverstolpe, Stockholm 1952,
S.418 - Geir Sc 329.
216
Gruppe XXIVb
Arien mit Orchesterbegleitung 18, 19
GRUPPE XXIVb Nr.18
Arie: „La moglie quando e buona"
Komponiert 1790 — fur Sopran, Streicher, Flote, 2 Oboen, 2 Fagotte und 2 Horner. Einlage fur
Giannina in der Oper „Giannina e Bernardone" von Domenico Cimarosa - "^ ~~
Andante
T10
La mo - glie quan - do e buo - na
Nadiweise: Fu70 Nr.7 - Fu (1839) 167 Nr.l - B.-S.1790/x, Notenbeispiel 105; Kap.VIII,
Abt.I, Nr.19, Notenbeispiel 128.
Abschriften: BuNM(Ek) Part.-Kop. Anonymus 11 (JHI) aus Haydns Slg. (s.L.73) m.tib.: „Aria -
Del Sig e Giuseppe Haydn" [Vz.gesdtr.Mus.Nt.118 - Ihv.F Nr.494 - H.-Sz. Nr.82] - Gw Part,
aus der Slg.A.Fuchs — WMfr a) Part.a.d.Bs.Pohlsm.dessenVm.: „Nadi einer geschr. Partitur von
A.Fudis an d. StiftGottweigverkauft (Kat.No.35) . . ."; b) Kop.f.Singst.undKl. - WoNB a) Part.,
Joh.ElBlerzugeschrieben; b) Part.zs .mit XXVIII -.10 Nr.8 und anderen Arien.
Ausgaben: Erstmals hsg. 1961 von H.C.Robbins Landon (Salzburg, Haydn-Mozart-Presse, Part.,
St.u.Kl.A.).
Literatur: Geir 4 289 - Geir 5c 329.
GRUPPE XXIVb Nr.19
Arie: „La mia pace, oh Dio"
Komponiert 1790 — fur Sopran, Streicher, 2 Oboen, 2 Fagotte, 2 Horner
Adagio ,. ^_ T.9
La mia pa - c^oh Dio per
Nachweise: Fu70" Nr,13 m.Bm. : „Part. in meiner Sammlung" (jetzt in Gw; s.unten) — Fu (1839)
168 Nr.8 - B.-S. Kap.VIII, Abt.4, Nr.3*.
Autograph: AloBE (AutografotecaCampori) 9 zehnzeilige Notenblatter inQuerformat mit 17 be-
schriebenen Seiten, die letzte Seite ist leer. Liber dem Anfang auf der ersten Seite eh: „Aria" —
„In Nomine Domini" — „di me giuseppe Haydn mp. 790". Am SchlufS auf der 17.Seite eh.: „Fine
Laus Deo" (JHL, s.audtH.St.1.38).
Abschriften : Gw Part. : „ Aria per il Soprano dell'opera (nidtt ausgefullt) Del Sig re . Giuseppe Haydn" ;
aus der Slg.A.Fuchs.
Ausgaben: Erstmals hsg. 1971 von Christa Landon und Paul Kast (Wien, Doblinger, Diletto musi-
caleNr.172, Part., K1.A., St.).
Anmerkungen: Fu70 a verwendet in seinem Incipit in T.2 das sogenannte Haydn-Ornament (o£») .
Im Aut. ist es an dieser Stelle ausgeschrieben und erscheint erst in T.10 der Singst. wieder.
217
Gruppe XXIVb
Arien mit Orchesterbegleitung 20, 21*, 22 :; "
GRUPPE XXIVb Nr.20
Arie: „Solo e pensoso" (Petrarca)
Komponiert 1798 — fur Sopran, Streidier, 2 Klarinetten, 2 Fagotte und 2 Homer
Adagio t.15 "*
60+106 T.
cam - pi
So - lo e pen - so - so i pitt de - ser - ti
Nachweise: Fu70" Nr.15 „Sopran-Arie mit Orchester Begltg. comp. 1798. Text von GroGfiirst von
Rufiland — Autogr.bei A.Fuchs in Wien" — MGG, BdJ, Sp.1892, Gruppe P.Il erw. Petrarca als
Dichter des Textes.
Autograph: PCs 10 zehnzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in 2 Lagen zu 4 und einer zu
2 Blatt, mit Titel und 18 beschriebenen Seiten, die letzte Seite ist leer, paginiert 1—20. Titel auf
der ersten Seite eh. : „ Aria dal Haydn mp. le parole del gran Prencipe di Russia." tlber dem Anf ang
auf Seite 2 eh.: „InN.D." — .Joseph Haydn mp.798." Keine Unterschrift am Schlufi auf Seite 19.
Von den 10 Zeilen sind jeweils nur 9 benutzt; die obere ist leer. Das Autograph tragt an vielen
Stellen den Stempel von Charles Malherbe (Georges de Samt-Foix, Les manuscrits et les copies
d'ceuvres de Joseph Haydn a la Bibliotheque du Conservatoire [Fonds Malherbe] i/Revue de Musi-
cologie 1932, S.206ff.). Phot.: WPhA 630 (Kat.Nr.1372)
Ausgaben:
Erstmals hsg. 1961 von H.C.Robbins Landon als Aria da il Canzoniere (Salzburg, Haydn-Mozart-
Presse, Part., St.u.Kl.A.).
Anmerkungen: Der Text ist Petrarcas Sonett XXVIII entnommen (Ausg.Bellerini, Torino 1924,
Bd.I, S.51, XXXV der Rime - frdl.Mitt.Dr.H.Halm).
Literatur: Geir* 289 f. - Geir Sc 365.
GRUPPE XXIVb Nr.21*
Arie (Text unbekannt)
Komponiert 1788 — fur Sopran, Streidier, 2 Floten, 2 Oboen, 2 Fagotte, 2 Horner. Einlage fur
Giannina in der Oper „I finti Eredi" von Giuseppe Sarti
Allegro
J I
Nachweise: B.-S. 1788/b; Notenbeispiel 88.
NB: Diese Arie ist von B.-S. nicht in Kap.VIII, Abt.II unter die Arien aufgenommen worden, in denen
Haydns Autorschaft zwar wahrscheinlich, aber nicht sidier erwiesen ist. Ihr Anfang kommt jedoch auf der
Flotenuhr 1792 vor (s.XIX:22), so da8 ihre Authentizitat als wahrscheinlich anzusehen ist.
GRUPPE XXIVb Nr.22*
Arie: „Tornate pur mia bella"
Komponiert Anno? — fur Tenor, Streidier, Flote, 2 Oboen, 2 Fagotte, 2 Horner
y'Mf | ir hit i \ m u r i- r \r lO-u i r r r j
Tor
na - (e pur mia bcl - la
218
Gruppe XXIVb
Arien mit Orchesterbegleitung 22*, 23*, CI, Esl
Nachweise: Fu70 Nr.2 - Fu (1839) 168 Hx.U.
Absdiriften: MaWB(BB) „ Aria in Partitura Tornata pur mia . . . Del Sig re . Giuseppe Haydn" ; Kop.
A.Fuchs aus dessen Slg. — WMfr Kop.Pohl: „Copirt nadi einer geschr. Partitur der Berliner Hof-
bibl. ..." — WoNB „Aria in Partitura . . . Del Sig re . Giuseppe Haydn", mit Stampiglie des
„ Musikverein in Gratz " .
Anmerkungen: Audi im Incipit dieserArie.wie von XXIVb: 19, verwendetF«70inT.2 das Haydn-
Ornament (audi in Fu [1839]), wahrend in den Absdiriften der Vorschlag ausgeschrieben ist. Echt-
heitsbelege, wie sie fur jene Arie vorliegen, fehlen hier jedoch. — A4GG, Bd.5, Sp.1892, wo die
authentische Arie XXIVb :19 nicht erw.wird, enthalt diese Arie als „Tornate per mia bella" m.
Bm. : „Einlage in eine unbekannte Oper".
GRUPPE XXIVb Nr.23*
Arie: „Via siate bonino"
Komponiert Anno? — fiir Sopran, Streicher, Flote, 2 Oboen, 2 Fagotte, 2 Horner
Andantino
Nachweise: Fu70 Nr.6; Part.
Via sia- te bo -
Fu (1839) 167 Hx.2 -
ni - no, si bo - ni
B.-S. Kap.VIII, Abt.IV, Nr.5*.
Absdiriften: Gw „ Aria in B per il Soprano . . . Del : Sig: Giuseppe Haydn." ; Part.a.d.Bs.A.Fuchs —
WMfr Part.a.d.Bs.Pohls, m.Bm. : „Nach einer geschr. Partitur, von Al.Fuchs an d. Stift Gottweig
verkauft."
Anmerkungen: Audi diese Arie ist unter die wahrsdieinlidi authentisdien eingereiht, weil sie in
Fu70—72 sowie in Fu (1839) 167168 stent, der von ihr eine Absdirift besafi (s.Kop.Gw). - MGG
hat sie nidit aufgenommen.
GRUPPE XXIVb: CI Aria: „Odio furor dispetto"
Allegro assai
di - spet
Absdiriften: BxCs Part.: „2 airs italiens" Nr.l, zs.mit XXIVb:Esl — WMfr Part.-Kop.Pohl: „nach einer
Zittauer Partitur" m.Bm.: „ist zu Armida neu componirt Atto II Scena 7" — ZiEx Part., urspriinglich wohl
ohne tlb., spater „di Haydn" bz.und (von Pohl?) „Arie aus Armida . . .", zs.mit XXIVb :Esl.
Anmerkungen: Diese Arie, deren Text unvollstandig in Haydns Oper „ Armida" ubernommen wurde
(XXVIIL12 Nr.12), ist Bestandteil einer dramatischen Szene von NJommelli, wie aus dem Titel hervorgeht.
Die Szene wurde in V.Righinis Oper „I1 convitato di pietra" in Akt I, Szene 11 (Donna Anna) eingelegt, bei
der Auff. zu Esterhaza im Juli 1781 aber nur die Arie benutzt (s.B.-S.1781/d, S.243).
GRUPPE XXIVb: Esl Arie: „Chi sara quell alma ingrata"
Largo
Chi sa- ra quell' al- ma
Absdiriften: BxCs Part.: „2 airs italiens" Nr.2, zs.mit XXIVb :C1 — WMfr Kop.Pohl: „Nadi einer Zittauer
Partitur (aus dem Exner'sdien Archiv)" — ZiEx Part.: „Aria d Haydn", zs.mit XXIVb :C1. Im Text werden
die Eigennamen „Tito" und ..Berenice" genannt.
IS
219
Grupfe XXIVb
Arien mit Orchesterbegleitung Es 2, 3, G 1, A 1, 2, B 1
GRUPPE XXIVb.- Es2 Aria: „Come lasciar potrei"
Moderato
.Co- me la-sciar po - fre - i
Nadroeise: B.-S. Kap.VIII, Abt.4, Nr.7*.
Absdiriften: DoFS „Favorite Aria Del Sig« Gius: Haydn 794" - WoNB Sammelhs. XXVIa:l-24 Kop.d,
S.184: „Rondo del Sig«.Paisiello".
Ausgaben:
Artaria Raccolta delle migliori Arie, Duetti, e Terzetti . . . Trasmessi per il Clavicembalo o Forte
o.PNr. Piano N°.l. Aria Come lasciar potrei dall'Opera 11 Re Teodoro Del Sig r . Paisiello
(WmArt Nr.1267).
GRUPPE XXIVb: Es3 Arie: „Tende gia Varna il suono"
Allegro moderato t.22, Hr. solo
i. _ f Off^, i J.
Ten-de gia l'au - ra il suo - - - Xno)
Absdiriften: WMfr in der Oper Alessandro il Grande (XXX1L3) als „Arie Nr.8 ... del Sigr . . . Haydn".
GRUPPE XXIVb : G 1 Aria : ..Manner sind wie der Wind"
Man- ner sind wie der Wind, lie- ben — nur zum Scher- ze
AbsAriften: WSNB Sammelhs. XXVIa:l-24 Kop.d, Nr. 14: „Aria del Sigr. Haydn", hier mit Kl.-Begl.
GRUPPE XXIVb: Al Arie: „Aure dolci ch'io respiro"
I
Nadiweise: B.-S. Kap.VIII, Abt.IV, Nr.4*
Absdiriften: Mk „Arie . . . Sig. Giuseppe Haydn", St. (Siffgsf. fehlt) m.Vm.: „C.M.".
GRUPPE XXIVb: A2 Arie: Jntendemi pavento gliDei con me tiranni"
Adagietto
$it j ft i i ' r j p - r i * P J' v r h \ ^= rr t f MFM^
In - ten - de - mi pa - ven -to gli Dei con me ti - ran- ni
Absdiriften: WMfr in der Oper Alessandro il Grande (XXXII.-3J als „Arie dell'Opera Alessandro Nr.16 .
del Sig.Haydn".
GRUPPE XXIVb: B 1 Arie: „Si ti perdo amata sposa
1 ACCOMPAQNATO
LarghettO T. 4
- ma - ta spo - sa
Absdiriften: DoFii „Si ti perdo, amata Sposa, Recitativo e Rondo pel . . . Del Signore Haydn", Part, und St.
220
ANHANG ZUR GRUPPE XXlVb
Arien aus anderen Vokalwerken Haydns, die auch
einzeln vorkommen
Fur Arien mit unterlegten kirchlichen Texten siehe Anhang zur Gruppe XXIII
Anna m'ascolta (=XXI:1, Nr.8).
A trionfar t'invitor (m.Rez.: „Vabenissima") (=XXVIIl:8,Nr.7).
Audi die sprodeste der Schonen (=XXVIa:18).
Caral e vero, io son tiranno (—XXVlll:12,Mr.ll).
Care spiagge selve addio (m.Rez. : „Eccomi giunta") (= XXVI1L8, Mr .15).
Chi spira e non spera (=XXWl:13,Nr.l2).
Deh soccorri un infelice (=XXVllI:10,Nr.ll).
Dov'e 1'amato bene (= XXVIII :13,Nr.8"). Wird von Pohl in seinem „Thematischen Catalog der
Autografe Haydn's im ftirstl. Music=Archiv zu Eisenstadt" (August 1867) bz.
als „Die einzige im Autograf nock erhaltene Numer aus der Oper ,Orfeo',
comp.in London", wohl mit der ansdtliefienden Arie: „Del mio core il voto
estremo(XXVUl:13,Nr.8 b ).
Dove son die miro intorno (m.Rez. : „ Valorosi compagni") (=XXVlll:12, NrJ).
Fatal amour (= XXX:4, Nr.l).
Misera! chi m'ajuta (= XXVUl:8,Nr.l2).
Non sperate mi didisco (= XXVUl:8,NrJ).
L'Objet qui regne dans mon coeur (= XXX-.4, Nr.2).
Ombre insepolte di qua partite (XXV1IL11, Nr.22).
Or vicina a te mio core (=XXNlll:6,Nr.l5).
Quando mi dona un cenno (=XX1:1, Nr.7b).
So die una bestia sei (=XXV1U:8, Nr.3).
Sono le donne capricciose (=XXIVb:5).
Son pietosa, son bonina (=XXXll:l, Nr.2).
Torna pure al caro bene (m.Rez.: „Quai prende il bosco nuove") (= XXVIIl:12,Nr.l5 ab T.60
u.Nr.16).
Vedi se t'amo vieni (m. Rez. : „Barbaro, e ardisci encor") (= XXVIIL12, Mr. 12").
Vz.eig.Ms. enthalt aufier den Arien, die sdion in dieser Gruppe behandelt worden sind, nodi die
f olgenden (in Joh.EMers Sdireibweise) :
Nr.121 : „la belta che m'innamore dolce :/1762".
Nr.l 35 : „Se mon genti le l'aspetto ostente".
Nr.236: „Caro volpino amabile".
Nr.237: „Tergi i vozzosi rai il tuo Martir".
Nr.238 : „Per che Stupiei tanto".
Nr.240: „Voglio amar e vuo Scherzare".
Davon sind Nr.121, 135,237 und 238 aus „Acide" (XXVUI:la,c,e,b), Nr.236 ist aus „Lo Spe-
ziale" (XXmil:3,Nr.4") und Nr.240 aus „Le Pescatrici" (XXVllI:4,Nr.4).
NB: PNot hat die Arie „Io mi sento" (s.B.-S.403, WI9e) zwar aufgezeichnet als zum Textbuch von Piccinis
„L'astratto, p.26, Scena IV, Arie des Leandro", gehorig (s.B.S.201, 1778b, Nr.4), dodi geht aus semen
Notizen nicht hervor, ob er sie fur eine Einlage Haydns gehalten hat (vgl.B.-S.403, Fu.7).
221
GRUPPEXXV
Zwei-, drei- und vierstimmige Gesange
a) Duette
GRUPPE XXVa Nr. 1 und 2
Zwei Duette: Nisa et Tirsi
1 . Guarda qui, che lo vedrai
2. Saper vorrei se m'ami
Komponiert 1796 — fur Sopran und Tenor mit Klavier
TIRSI T.7
NISA:
Guar- da qui
die lo ve-dra- i
14+81T.
Sen- ti
Adagio
NISA: T.9
26+166 T.
per vor-rei
Nachweise: EK30 3.Eintr.: „2 Duetten blofi mit Clavier v(on) Poet Badini aus England"; ohne
Inc. — HV50 Nr.33 (m. dem Anf ang „Senti qui" des S.) und 34, jedes als „Duetto Nisa et Tirsi" —
Fu73 Nr.l (m. dem Anfang „Senti qui" des S.) und Nr.2 als „Duett fur Sopran und Tenor" — Fu
(1839) 196 Nr.l „,Fiihl hier, du wirst es sehen' ,Senti qui, che lo vedrai' Aut.b.FurstEsterhazy",
Nr.2 „0 lafi mich Holder! wissen. Saper vorei se m'ami", Nr.2 als „Duetto di Nisa e Tyrsi" nodi
einmal notiert.
Autograph: LBrM nur Nr.l : 4 zehnzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in zwei hinterein-
anderliegenden Bogen, mit Titel und 7 beschriebenen Seiten. Auf der 1. Seite eh.: „Duetto", dar-
unter von anderer Hand mit Rotstift: „Nisa & Tirsi". tlber dem Anfang auf der 2. Seite eh.: „In
Nomine Domini" — „di me giuseppe Haydn mpria 796" und vor den Notenzeilen: „Nisa, Tirsi,
Cembalo". Am SchluB keine Unterschrift. Text italienisch — Vz.eig.Ms. Nr.120: „Duetto mit Be-
gleitung des Pianoforte |: Senti qui che il sentirai :|" — Inv.F Nr.416: „Duetto. senti qui che il
sentirai am Klavier." Phot. : WPhA 697 (Kat. Nr.l 277)
LBrM erwarb das Autograph am 9.II.1884 von der Firma List & Francke (Leipzig) aus dem Nach-
laC Joh.Nep.Hummels.
NB : Das Autograph von XXVa :2 ist verschollen ; es kam schon im Vz. eig. Ms. nicht mehr vor. Vermutlidi
hat Artaria, der nur Nr.2 herausgegeben hat, es vernichtet (vgl.L.37).
222
Gruppe XX Va Duette 1, 2
Absdiriften: Eis (Landesmuseum) a) Part.-Kop. Elder von XXVa:2, dat. : „ Vienna Nov. 1796"
m. eh. Korr.; b) Part, von XXVa:l, dat.: „ Vienna Dec. 1796", beide im „Sammelband fiir M re
People", s.XXVUhlO, Nr.21 b <* - FiCs nur XXVa:2 - PmaCs nur XXVa:2 - Wad nur
XXVa:2 — WMfr nur XXVa:2 — ZiEx nur die Singst. beider Duette als Nr.14 und 15 in einer
Slg. Singst. der anderen mehrst. Gesange von Haydn (XXVb: 1— 4 und XXVc:l—9), alle ohne Bz.
des Komponisten.
Ausgaben:
Artaria DUETTO || SAPER VORREI SE M'AMI || PER IL CLAVICEMBALO || DEL ||
PNr.871 SIG r . GIUSEPPE HAYDN || N.871 || > «< || A VIENNA PRESSO ARTARIA E
(1801) COMP. - 40 X. Kl.m.2Singst. ; Querf.; m.PNr.265 auf alien TS. Etttk< nur
XXVa:2m.ital.Text.
NB: Im Ttl.meines Ex. ist die VNr.265 nachgestanzt worden. Audi auf den PL mu6 sie nachgetragen worden
sein, denn auf einigen Seiten ist die PNr.871, unter der das Werk bei ABst und WmArt (auf S.52) ein-
getragen ist, nodi siditbar.
Agz.20.VI.1801 i/WienerZtg. - ABsf Nr.113 (Juni 1801).
Breitkopf & Oe.cpl.Cah.VIII Nr.2 und 3; s.Coll.Div.l. Text: ital. wie original und dt. : „Blick
Hartel hierher, du wirst es sehen" (XXVa:l), „0 lass micb Holder wissen" (XXVa:2).
1803 Hase 20 erw.neue Ausg.von XXVa:2 als „Thirsis und Nice" m.Text: „Sag' an,
wird sicb dein Lieben". Di'ese Ausg.zuerst angeftihrt in Hofmeisters Handbuch
der mus. Literatur X. (1886-1891) S.286 i. 2 Frauenst.u.Kl.
Birckall Einzelausg.von XXVa:2: Safer vorrei se m'ami, Duett, for two Sopranos,
Composed by Haydn (frdl.Mitt.Dr.AlanTyson, London).
Carli Duo per due Soprani — Musique D'Haydn, m.VAdr.: Paris, place et peristyle
PNr.324 des Italiens = XXVa:2.
1812(1)
Cranz Lt.PNot sind die beiden Duette bei Cranz (Hamburg) als op.107 erscbienen.
Simrock Deux Duos... Paroles italiennes, allemandes & francaises . . . ceuvre 107. Kl.m.
PNr.393 2 Singst. -, Querf. ; m. PNr. 393 ; Text: ital.wie original, dt.wie Br. & H. und franz. :
(1803104) „0 Nisa, regarde bien" und „N'as tu point trahi ta foi?"
It. Ttl. sind Les paroles francaises composees et ecrites sous la musique par D. L.
Neu hsg. 1960 von H.C.RobbinsLandon (Wien, Doblinger, Diletto musicale Nr.35).
Briefe:
1.VII.1800 an Hartel, womit Haydn ihm die beiden Duette iibersendet, „wovon eines von
Kennern algemein geschatzt wird" (s.BBr. Nr.244).
Literatur: Hase 20/21 — P.1U.336 — 1.109: „Auch die Juni 1801 erschienene Ausgabe des
Duetts ,Saper vorrei' lafit sich indirekt fast mit Sicherheit als nicbt-authentisch nacbweisen." —
Geir 1 121 - 0,^x^294 - Geir s "- C 367.
223
Gruppe XXVa
Duette C 1, F 1, A 1, 2
GRUPPE XXVa: CI „Serenade" fiir 2 Tenorstimmen
TENOR I Stil - le stil
stil - le stil - le sti - le
TEN.II Stil - le stil - le stil - le still still still
11 3 } V } f r » co Ada g io
O gro-Ber Gott
gro-Ber Gott
Abschriften: Eine St.-Kop. dieses Duetts befindet sich in meiner Slg., bz. als: „unveroffentlichte Serenade
von Josef Haydn". Auf beiden St. wird hs. bestatigt, dafi die Notenschrift mit beigesetzten Tempi von
Joseph Haydn, der unterlegte deutsche Text dagegen von fremder Hand geschrieben sei. Auf der letzten
Seite des Tenor II findet sich die Soprano H-St. von einem „Chor No. 8, ohne Begleitung aus der Befreyung
von Jerusalem" :
O gro - fier Gott,
gro - fier
Audi darunter heiSt es: „Text und Notenschrift ganz eigenhandig von Joseph Haydn", was hier wie dort
nicht stimmt.
Austerlitz (s.XXVla:36^, Absdirlften) erw. in seinem Verz.unter Jos.Haydn: „Bgenhandig geschriebene
.Serenade' fur zwei Tenorstimmen mit unterlegtem deutschen Text von seiner Hand . . .", ohne Inc. Vermut-
lich handelt es sich um eine Part.-Kop. dieses Stfickes, weil die angegebene „Blattseiten"-Zahl nicht mit der
der St.-Kop. ubereinstimmt.
GRUPPE XXVa : F 1 Duett fur Soprcm und Alt
o. TpoBz.
raei - ne Far - stin, ich le - be wie
Nachweise: KatSig eingelegt als „Nr.68. Hayden Duetto cant, et alt"
GRUPPE XXVa: A 1 lied: „Der Schwur der Liebenden"
Allegretto x 9
Avsgaben:
Bureau
de Musique
(Kiihnel)
PNr.490
Lau-ra,
lch schwOre Dir „,.,,. dicli zu has-sen
PI11I-I1&
Der Schwur der Liebenden mit Begleitung des Piano forte Komponiert von
J.Haydn. Pr. 4 G.; f.Kl. und Singst.; Stick i Querf.; m.PNr. 490; Textw.o.
G6NIICNr.31.
GRUPPE XXVa: A 2 „Rundgesatig fur Studierende" fur Gesang und Klavier
Mnnter
Bru- der ehrt der Va - ter Sit- te
Abschriften: WoNB Rundgesang f. Studierende von Haydn.
224
Gruppe XXVa Duette, Anhang
ANHANG ZURGRUPPEXXVa
Duette, die anderen Werken Haydns entnommen sind
Duett: „Quel corumano e tenero" (= XXVIIhll, Nr.16).
Ausgaben:
Corri, Dussek Kein TBI. ,• der KTl. lautet :
QUEL COR UMANO E TENERO. || DUETTO || SUNG BY SIGR. MORELLI, &
SIGRA.MORICHELLI, || AT THE KINGS THEATRE, HAYMARKET, IN THE
OPERA OF || IL BURBERO DI BUON CORE || WITH AN ACCOMPANIMENT
FOR THE PIANO FORTE || COMPOSED BY || DR. HAYDN. || THE WORDS
BY SIGR. DA PONTE. || ENTD. AT STATIONERS HALL - PR. 3 S. || X ||
PRINTED FOR CORRI DUSSEK & CO MUSIC SELLERS, TO HER MAJESTY.
N0.67, DEAN STREET, SOHO & BRIDGE STREET, EDINBURGH. Part.f.
Angelica, Terramondo, Str., Fg.so/o und Kl., Text: Hal.
In BuNM(Eh) befindet sich ein Ex.dieser Ausg. aus Haydns Besitz fVz.gest.M«s.Nr.H9 — Inv.D
Nr.172 - H.-Sz. Nr.288)m.eh. Korrekturen.
Das Duett wurde in Haydns Benefizkonzert am 4.V.1795 gesungen (s.P.H.i.L.301 und LdnSy 546).
Haydn erw. das Konzert in dem 2.Taschenbuch seiner 2. Londoner Reise (s.Gr53, LdnBr.306 und
BBr.553).
Low 420 Martin y Soler: II Burbero di buon core. Erw. Auff. London 17 May 1794 (with additional
music by Haydn, Trento and G.G.Ferrari).
„A Prelude to Auld Robin Gray" (= 1:53")
Duett: „Rosina vezzosina" (= XXVIIL8, Nr.17)
Duett: „Der Morgen graut, es ruft der Hahn" (= XXX :5 C )
225
Gruppe XXV b/c Drei- und vierstimmige Gesange, Allgemeines
b/c Drei- und vierstimmige Gesange
13 drei- und vierstimmige Gesange
Komponiert 1796 + — mit Begleitung eines bezifferten Basses (Cembalo) und des Klaviers
Allgemeines
Die friiheste Nachricht uber diese Gesange steht in GbNL, SpJ53, wo Gerber aus einem Brief, den
Haydn ihm am 23. IX. 1799 geschrieben hat, u.a. folgendes zitiert: „Ungeachtet dessen werde ich
mit Hiilfe der Vorsicht alle Krafte anstemmen, und nach Vollendung dessen (namlick der Jahres-
zeiten) mich wegen Schwache meiner Nerven zur Ruhe begeben, um meine letzte Arbeit, be-
stehend in Singquartetten bloB mit Begleitung des Klaviers, mit deutschen Texten von unsern
grofiten Dichtern, vollenden zu konnen, davon ich zwar schon dreyzehn Stuck verfertigt, aber noch
keins producirt habe." Haydn sieht sich nach Texten fur weitere Gesange um (P. III. 149), womit er
im Sommer 1801 noch beschaftigt ist (P.1I1J82). Mit seiner Aufierung: „Wenn ich jetzt etwas
drucken lasse, mufi es schon ein bisserl gross sein", meinte er, da6 die 25 voll sein miisse (Hase47,
P.II1.336). Dazu ist es leider nicht mehr gekommen.
Nadrweise: Die Gesange sind, wie alle Werke nach der Nelson-Messe (XXII:11, August 1798),
nicht mehr in den EK aufgenommen. — HV 65/67 enthalt sie aber alle. — Vz.gescfir.AlHS. ent-
halt unter Nr.9 : „Die 3- u. 4st. Gesange; 10N ro ." — Im Inv. F Nr.497 kommen sie als „10 drey
u. vierst. deutsche Gesange am Klavier" vor, doch lafit sich nicht feststellen, um welche 10 es sich
handelt. — GbNLIC Nr.24 „ XIII Singquartetten waren 1799 bereits fertig, befanden sich aber
noch in Mst. in des Hrn.Verf . Pulte". — Fit is IV Nr.66 (Ausg.Simrock), 68 (Ausg. Andre) und 69
(Ausg. Andre).
Autograph: PNat 30 zehn- und 12 zwolfzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in 5 Lagen zu
4 und einer zu 6 zehnzeiligen Blattern, numeriertl— 6, einer Lage zu 4 zwolfzeiligen Blattern, nume-
riert 7 sowie einer Lage zu 4 zehn- und 2 zu 4 zwolfzeiligen Blattern ohne Numerierung, mitTitel,
72 beschriebenen und 11 nicht beschriebenen Seiten. Titel auf der ersten Seite eh.: „Ramler's
Lyrische Blumenlese in die Musik gesetzt von Jos: Haydn mp. 796". Vor „Ramler's" ist spater
„Aus der" und dem Wort „Lyrisdie" ein „r" zugefugt worden. Es folgt dann eine Zeile von
anderer Hand: „Offert a Monsieur" — der Name (Bigot?) ist ausradiert — „par son sincere Admi-
rateur et Ami J.J.Imbault" und rechts darunter, wieder eh.: „Geschenkt dem Herrn Grafen von
Browne den 16.May 805 von Jos:Haydn mp." Dann folgt weiter unten: „Souvenir de Browne ce
Juin 1805", womoglich von dessen Hand, eine durchgestrichene Zeile und zuunterst: „Le 23, 8 tre .
1808", was sich vermutlich auf die obere, von Imbault geschriebene Zeile bezieht. Oberschriften
uber den Gesangen eh. :
2. Seite : „Der Augenblick."
8 . Seite : „ Die Harmonie in der Ehe. "
13. Seite: „Alles hat seine Zeit. aus dem Griechischen."
17. Seite: „Die Beredsamkeit."
22. Seite: „DerGreis."
25. Seite : „ An den Vetter."
32. Seite: „Daphnens einziger Fehler."
39. Seite : „ Aus der Sainlung der vorziiglichsten Werke der deutschen Dichter."
45. Seite: „v.Gellert. Betrachtung des Todes."
53. Seite: „ Wider den tlbermuth v. Gellert." (Es stand urspriinglidt eine andere Qber-
sdirift dort.)
61. Seite: „An die Frauen. Aus der lyrischen Blumenlese. Die 2 ,e Ode Anakreons."
69. Seite : „ Aus dem Danklied zu Gott v. Gellert."
77. Seite: „Abendlied zu Gott v. Gellert."
226
Gruppe XXV b/c Drei- und vierstimmige Gesange, Allgemeines
Die Gesange sind numeriert 1—13; die 7.— 10. Lage, die je einen Gesang enthalten, sind auBerdem
rechts oben von Haydn signiert, dodi ist diese Signatur zum Teil weggesdinitten. Das Autograph
war zuletzt im Besitz von Charles Malherbe und ist mit dessen Stempeln versehen. Es tragt oben
auf dem Titelblatt die hs. Bezeichnung : „Manuscrit original de Haydn." Nach Malherbes Tod im
Jahre 1911 kam es in die Bibliotheque du Conservatoire, Paris, und wurde spater in das neue De-
partement de la Musique de la Bibliotheque Nationale ubernommen. Dem Autograph ist einBogen
vorgebunden, dessen beide Innenseiten eine franzosische ttbersetzung vom Text des Kaiserlieds
(XXVla:43) enthalten: „Traduit par M r .Bigot 1 1840", demnach konnte das Autograph einmal in
dessen Besitz gewesen sein (s.P.UI.239, wo von Marie Bigot die Rede ist, weldte 20.11.1808 Haydn
besudit und ihm vorgespielt hat). Auf die erste dieser beiden Innenseiten ist die bekannte Visiten-
karte: „Hin ist alle meine Kraft" geklebt. Phot. : WPhA 628 (Kat. Nr.1205)
NB : Wie das Autograph zum Pariser Verleger Imbault gekommen ist, konnte nodi nicht festgestellt werden.
Den Inschriften im Titelblatt zufolge konnte er es Juni 1805 als „Souvenir" vom Grafen Browne erhalten
haben und hatte es dann am 23. Oktober 1808 weitergegeben, ohne die Gesange, die 1803 schon bei Breit-
kopf & Hartel erschienen waren, selber verlegt zu haben.
Ausgaben: Die Gesange sind zuerst im Juni 1803 in den „GEuvres" bei Breitkopf & Hartel er-
sdiienen (XXVb:l, c:4, 3, 2, b:3, c:8 und 9 in Cah. VIII Nr.4-10; XXVb:2,4, c:5, 1, 6 und 7 in
Cah.IX Nr.8— 13 m. einer vermutlidi von A.E.Miiller stammenden Kl.-Begleitung). Spater wurden
sie auf Haydns eigenen Wunsoh in einer kleinen Aufl. als Heft fur sich gedruckt (Rase 48). Er be-
safi ein Exemplar davon fVz.gest.A4MS.Nr.14 — Iwv.DNr.171j. Die drei- und vierstimmigen Ge-
sange, die in dieser Ausgabe untereinander vermischt abgedruckt worden sind, erschienen spater
audi in getrennten Ausgaben. Audi hier werden sie nach Gruppen getrennt behandelt.
Neu hsg. 1958 von Paul Mies in GA-JHI, Reihe XXX, in der Reihenfolge des Autographs.
Brief e:
23.IX.1799 an Gerber (s.BBr.Nr.235).
13.111.1803 an Griesinger (s.BBr.Nr.324).
16.11.1804 von Zelter (Dies 100 [102]).
(25.11.1804) an Zelter (Kovtzept: s.BBr.Nr.339).
16.111.1804 Antwort hierauf von Zelter (s.BBr.Nr.340).
15. 11.1805 von der Zarenwitwe Maria Feodorowna von Rufiland (s.BBr.Nr.360).
PNot fiihren 16 Brief e Griesingers an Breitkopf & Hartel an, die sich ganz oder teilweise auf die
drei- und vierst. Gesange beziehen:
9.XII.1801 „Hn veranstaltet eine S.v. 20 Lied, ernst u scherzhaften Inhalts v.Gel-
lert, Rainier u.a. zu 3 u. 4 St. ; mit 1 3 ist er fertig, die er mir gezeigt
hat. Jetzt gehts aber langsam mit seinen Arbeiten u. es fehlt ihm an
Texten weil, wie er mich versidiert, die wenigsten Dichter musikalisch
diditen."
23.XII.1801 „Cr(iesmger) dadite gleidi an Verlag Br&H. H lafit sidi aber, bis das
2 5 voll ist, auf nichts ein denn ,wenn idi jetzt sdion etwas drucken
lasse, muss es schon ein bisserl gross seyn'. Mit Texten konnen Sie H
ein Gefallen erweisen, aber nichts Verstiegenes und keine verschrobe-
nen Periodenl"
ohneDat. „Unentsdilossenheit u.Wankelmuth." Der Brief ist vermutlidi iden-
tisdi mit dem vom 15.1.1802 in H.-St.I.83u.H.-)b.U1.33.
20.III.1S02 „wegen d. Liedern & Gesange a. d. Grafen Brown."
227
Gruppe XXV b/c
Drei- und vierstimmige Gesange, Allgemeines
7.IV.1802 „Zu d.dLiedern macht mir H nodi HofEnung. dem Gf.Braun sind sie
aber bis jetzt nodi nidit iibergeben; sie sollen bei H probirt werden
aber Braun der Brausekopf lasst es von Wodie zu Wodie anstehen."
27.XI.1802 H. den es gewaltig argert dass er die Speculation mit der Buste,
. . . d.Courir vom Kaiser eine so werthvolle Tabatiere erhielt will ihn
nun auf eine andere Art bey kommen u ihn ein Werk (als einen Schwa-
nengesang) dediciren. will die Gesange dazu verwenden .'.'!" Ge-
meint ist der russisdte Zar Paul I,, der aber bereits am 23.111.1801
ermordet worden war.
4.XII.1802
zum Brief 26.1.1803
2.II.1803
„Haydn sagt zu Gr. er habe die Gesange (3 u 4st) nur einmal bei Mad.
Saal im vergangenen Winter producirt."
„Gr. bei Sw(ieten) der sagte, er habe d.H e Gesange mit wahrer Be-
wunderung durchgesungen. Sw besteht darauf dass er dieses dem H
mundlidi sagen musse."
„Die Gesange seyen bloss con amore in glucklidien Stunden, ohne Be-
stellung comp. d.Verleger werde eine treffl.Speculation dabey machen."
„ausgemadit dass H(artel) nodi 100 f (zu d.300) nadizahlen sollte. De-
dicirt sie d.Kaiserinv.Russland (wo dann ein Ring oder eine Dose zu
erwarten, Bem.v.Cr)."
26.11.1803 „H. wollte nicht eine Dedication vordrucken lassen sondern nur die
Exemplare mit einemeigenh. Bf. a.d.Kaiserin begleiten."
16. III. 1803 „Es scheint Haydn sey zu schlechten Texten pradestiniert; eigentlich
tragt er d.Schuld seiner unwissenschaftl.Bildung. Er hat mich die Lieder
(eines, der Augenblick, ausgenommen) nie lesen lassen sondern
sie mir irner versiegelt entweder fur Sie oder fur Sw. zugeschickt."
„d. Bf an d. Kaiserin hatte Gr. fH. aufgesetzt. Aus einem mir ganz
unerklarl. Zartgefiihl hat er aber d.Idee mit d.Dedication
ganz aufgegeben. er befurditet d.furst u Sw mochten ihn einer
Betteley besdiuldigen wenn sie erfuhren dass er ein Geschenk erhalten
hatte." (Vgl.hierzu BBr.Nr.324: „Aus mekreren wokl Uberdackten Ur-
sadien entsage idt der tibersendung meiHer Gesange an die russisdte
Kaiserin ..." Er sandte ihr dann die gedruckte Ausgabe.)
2.IV.1803 „Gr.bringt H d.6.Heft seiner Werke worin die Gesange H. empfindlich
dass sie nicht extra gedruckt . . .
H. zu Gr. er getraue sie jedem Kenner vorzulegen u wer d. Werth d.
Comp. nicht bey d. ersten Blick einsehe, der werde sich gewiss bei tiefe-
rem Studium davon uberzeugen."
(Zum ersten Teil dieses Brief es bemerkt Pohl: „d.Heft enthalt nur d.
Quartette". Die drei- und vierst. Qesange sind aber durcheinander in
Heft VIII und IX der „(Euvres" ersdiienen.)
6.VII.1803 „d.Terzette sieht H. verlangend entgegen. Gr.bittet lEx. a. Mad.la
Comt. Frederiq d.Stollberg Wernigerode a W(ien). ins Haus zu schik-
ken. Einer von den Verehrern der Stollbergs, Legat.rath Matthai v.Des-
sau, will ihr eine Freude damit machen."
228
Gruppe XXV b/c
Allgemeines, Dreistimmige Gesange, 1—4
30.VII.1803 „dabei Angabe von Druckfehler"
ohne Dat. „H. schickte d.Ges. durch Neukoin d. Bf. d. Kaiserin siehe 1805" (BBr.
Nr.360,v.l5. 111.1805). „Kost.Ring.m.Bf." Der Brief ist vermutlidt
identisch mit dem vom 3.1V. 1805 in H.St.1.106 und U.-]b. 111.49.
Pohl hat diese Ausztige auf einen Zettel untereinander notiert. Die Briefe sind von ihm numeriert
42, 45, 51, 61, 64, 75, 76, 78 (79?), 80, 81, 82, 83, 87, 89, 112. Text m.Abkurzungen hier so gut
wie moglidi nach PNot.
Die hier erwahnten Briefe kommen nicht alle in Giinther Thomas' : „ Griesingers Briefe fiber Haydn
aus seiner Korrespondenz mitBreitkopf &Hartel" (H.-St.l.49ff.) und in Edward Olleson's: „Georg
August Griesinger's Correspondence with Breitkopf & Hartel" (H.-Jb.IH.5ff.) vor. Aus manchen
sind dort nur die Stellen wiedergegeben, welche sich auf Messen beziehen, weil beide Verfasser
nach Ausziigen haben arbeiten mtissen, welche Carl Maria Brand fur seine Arbeit „Die Messen von
Joseph Haydn" (Wiirzburg 1941) gemacht hatte. Denn die Originale sind im 2.Weltkrieg verloren-
gegangen, und es ist versaumt worden, diese fur die Haydn-Forschung so eminente Dokumentation
vorher fotografieren zu lassen. Audi Botstiber bezieht sich in P.M. auf diese Auszuge, la6t aber
meistens die Daten der von ihm zitierten Briefe weg.
Literatur: Dies 19 (23) zit.aus XXVb:3: ..Undkeiner nimmt deslrrthums wahr"; 100/102 (102/
105) Brief Zelter vom 16.111.1804 - Gr78 (42/43) — Carpani 238 druckt die Visitenkarte ab
ohne Angabe, woher das Motto stammt - P.lll.149, 182, 207, 210, 227, 256, 336 - Rase 47/
48s.o. - 1.25 Fn.6, 108/109, 144 - Geir 1 121 - Geir* 295 - Geir s "- C 367 - Nowak 1 487/88,
495, 2 - 3 430,437.
b) Dreistimmige Gesange
GRUPPE XXVb Nr.1-4
Dreistimmige Gesange
Komponiert vor Juli 1799 — ffir Sopran, Alt und Tenor — Sopran, Tenor und Ba6, bzw. 2 Tenore
und BaG mit beziffertem BaC, ausgenommen Nr.4, wo die Begleitung ausgesetzt ist
1) AndenVetter
(K.W.Ramler)
Allegro
U8T.
Ja, Vet-ter, ja.
2) Daphnens einziger Fehler
(J.N.Gotz)
Allegro
Ja, Vet-ter, ja
106T.
Sie bat das Au - ge,
die Hand, den Mund derscho-ncn
3) Betrachtung des Todes
(CF.Gellert)
Andante
SOPRAN Der Jang-linghofft des Grei-ses Ziel,
61T.
229
GRUPPEXXVb
Dreistimmige Gesange 1—4
4) AndieFrauen
(2. Ode Anakreons, iibersetzt von Burger)
Allegro moderato
62 T.
Na- tur gab Stieren Horner,
Nadrweise: Nidtt im EK — EN65I66 Nr.l, 8, 5 und 9, hier nicht numeriert. Ttl. und erste Vers-
zeile jeweils vorangestellt. - ¥u72 Nr.l, 3, 2 und 4 (vgl.Kop.Krm) - Fu(1839) 187Hr.l, 2, 4 und 3.
Autograph: s.Allgemeines.
Abschriften: Krm St. in der Folge 1, 3, 2, 4 - MaWB(BB) Part.zs.mit XXVc:l-9; s.d. -
WMfr a) moderne Part, von XXVb:l und 3 m.Kl.; b) St. von XXVb:2 und 4 m.Begleitung von
Bassetthorn und 2 Fg.m.Vm.: „Walther Sdiulz, Stuttgart" — ZiEx nur die Singst., zs.mitXXVc:l
bis9undXXVa:l-2;s.ci.
Ausgaben:
Andre
PNr.3056
1811
Dreystimmige Gesange mit Begleitung des Piano-Forte in der Reihenfolge 1, 3,
2, 4 (frdl. Mitt. Alfred B.Kuhn, Yale Univ., Music Library), Part., Querf., litho-
graphiert, m.PNr. 3056, Text: dt.
Fetis IV Nr.68 : Trois chants a 3 voix, avec accompagnement de Piano.
Dreystimmige Gesaenge mit Begleitung des Piano-Forte = XXVb:l, 3, 2, 4;
Part., Querf., m.PNr. 1650, ohne VAg., Text: dt.
Agz.ll.I.1804i/WienerZtg.zs.mitXXVc - G bNL 1C Nr.29 - ABst
Nr.129 (Jan.1804) - Vz.gesf.Mns. Nr.44 m.Vm.: „Artaria (3 Ex.)" -
Ihv.D Nr.167 (1 Ex.) und Nr.168 (2 Ex.) - H.-Sz. Nr.297.
NB: Audi WmArt bringt diese Gesange unter PNr.1650.
Artaria
PNr.1650
1804
Breitkopf &
Hartel
EA1803/VI
ebda
1803
CEuvre de J.Haydn, Cah.VIII Nr.4, IX Nr.8, VIII Nr.8 und IX Nr.9; s. Coll.Div.l.
DREY- UND VIERSTIMMIGE || GESAENGE || MIT BEGLEITUNG DES
PIANOFORTE || VON || JOSEPH HAYDN. || > < || BEY BREITKOPF &
HARTEL IN LEIPZIG. Part., Querf., Typendruck, ohne PBz., jedodi m. Nume-
rierung der Bg. von 1 bis 19. Auf Haydns Wunsdt in einer kleinett Aufl. als Heft
fiir sick gedruckt (Hase 48; offenbar aber nidtt unter Benutzung des fur die
„CEuvres" verwendeten Satzes); enthalt XXVb:l—4 auf S.2, 38, 23 und 44,
Text: dt.
Das Heft wird i/AmZvom24.VIII.1803,Sp.799/800bespr.m.demHinweis,
da8 die Gesange nebst vielen anderen im 8. und 9. Heft des CTuvres kom-
plett enthalten sind. — GbNLIC Nr.29 — Vz.gesf..Mt<s.Nr.l4 — Ihv.D
Nr.171 „3. und 4.stimmige beisammen".
Simrock Vier Terzetten . . . nebst besonders gedruckten Singstimmen = XXVb:l, 3, 2, 4,
PNr.2039/42 Part. Querf., St.kl.Hockf., jedes einzelne m.PNr.2039, 2040, 2041, 2042 (im Av-
ium 1823) sMufi an die PNr. der 9 Quartette, s. XXV c); m.VAdr. : Bonn und Coin, Texf : dt.
s.AmZ XXXI Int.Bl.VI (April 1829), Sp.24.
Neu hsg. 1958 in GA-JHI, Reihe XXX Nr.6, 7, 9 und 1 1 ; s.Allgemeines.
230
GRUPPEXXVb
Dreistimmige Gesange 5*, C 1, c 1, D 1
Komponiert Anno? -
Allegro moderate
GRUPPE XX Vb Nr.5*
Terzett: „Pieta di me, benigni Dei"
■ fur 2 Soprane, Tenor, Streicher, Englisch Horn, Fagott und Horn
T. 9, Hr. solo T. 65
^m
m
^m
^V^ 1
MJ^ff
j>jjj„j>uj j
^
^s
>' p ' "p ' f ' ? ' f
Pie - ta
me be - ni - gni (Dei)
324 T.
Abschriften: LBrM a) St. vom Kopisten Anon.63 (JHI). Am SchluG derselben die Taktzahl 304, die
jedoch nicht stimmt; das Stuck hat 324 Takte;b) Part.a.d.Bs. Vincent Novellos, m.zus.2 Hr.undAuf-
schrift: „Pieta di me Trio per 2 Soprani e Tenore composta da Haydn. From a Manuscript formerly
in the possession of M r .Shield to whom it was presented by Haydn himself, who informed him that
he had composed it expressly for M rs . Billington. Mr. Shield very kindly gave the Ms. to me a short
time before he died.", sign.: „V.Novello" (William Shield starb am 25.1.1829); c) Particell der
l.Sopr.-St.mit Ba6, rechts oben sign.: „M rs . Billington" und unten Bm. (von Shield?): „I have no
doubt but that this is the identical copy from which M rs . Billington sang on the occasion". Da-
zwischen von Novellos Hand: „This very rare MS. formerly belonged to my kind friend M r . Shield,
who told me that he rec d . it from Haydn himself on purpose to be sung by M re . Billington at the
time that Haydn visited England", sign.: „V.Novello", das Ganze: ..PurcbA from W.Reeves,
3 July 1891".
Das Terzett wird im Pasticcio „Allessandro il Grande" (XXX1L3) verwendet.
Ausgaben: Erstmals hsg. 1971 von H. C. Robbins Landon (Wien, Doblinger, Diletto musicale
Nr.250, Part., Kl.A., St.).
Literatur: Geir 4 294 f. - Geir 3c 367.
GRUPPE XXVb: CI Chorlied fur Sopran, Tenor und Bail
Andante
Wir brau-chen et-was Re - gen
=3=
i r- r— r t t t i
Wir brau-chen et - was Re - gen und et - was Thau
Abschriften: DoFii Nr.8 der Slg.; s.XXVb:F2.
GRUPPE XXVb: cl Chorlied fur Sopran, Tenor und Bafi
pAi * p " m f r f f i >t ft nil r
Wenn die Lieb aus dei-nen blau-en hel- ten off-nenAu-gen siebt
Abschriften: DoFii Nr.5 der Slg.; s.XXVb:F2. Fehlt in der Sopran-St.
GRUPPE XXVb: DI Terzett: „Die Ratsherren" fur 3 Basse
o. TpoBz. ERSTER RATHSHERR
bassoi Herrnseyds all - som-mer bei - nan- der
Eine St.-Kop. dieses Terzetts befindet sich in meiner Slg.bz. als „,Die Ratsherrn' unveroffentlidites Terzett
von Josef Haydn." Auf Basso II und III hs. : .Joseph Haydns eigenhandige Handschrift" von derselben Hand
geschrieben wie die Bm. auf XXVa:Cl. — Austerlitz (s.XXVla:36 b,s , Absdtriften) erw. in seinem Verz.
unter Jos. Haydn: „Eigenhandig geschriebenes scherzhaftes Vocal-Terzett fur 3 BaBstimmen mit dem Titel
.Die Ratsherren' . . . ", ohne Inc. Vermutlich handelt es sich audi hier, wie bei XXVa:Cl, um eine Part.-Kop.
231
Gruppe XXV b
Dreistimmige Gesange D 2, E 1, F 1, 2, 3
GRUPPE XXVb: D2 Terzett: „L£andre" fur 3 Soprane
' Andante
Ausgaben:
M me . Benoist
hi - an - die Le- an - dre
Kein TBJ.; Ubendtrift:
Leandre — Romance a trois Voix — Paroles de M'.Dusausoir — Musique inedite du
celebre Haydn ; f. 3 Singst.u.Kl ; Stick -, Hodif. ; o.PBz. ; m.VAdr. : A Paris . . . Rue de Riche-
lieu N°.20. Am Fujle der l.Seite: Propriete de l'Editeur — depose a la Librairie Royale.
Text: franz.
NB: HopkDict gibt fur Madame Benoist, 20 Rue de Richelieu, Dec.1813 an. Eine Librairie Royale gab es
jedoch nicht vor Mai 1814.
GRUPPE XXVb: El Chorlied fur Soprcm, Tenor undBafl
L'arghetto , L-A JH J— i
sde - gna - te
Abschriften: DoFii Nr.3 der Slg.; S.XXV6/F2. Fehlt in der Sopran-St.
GRUPPE XXVb: Fl „Madtt der Musik" fur 2 lenore und Baf!
Mit Ernst nrti Affect
Die Du mit dei - nen sanf - ten T8 - nen
Abschriften: PrNM a.d.Lobkowitz-Archiv „Terzetti a Soprano, Tenore eBasso . . . Nr.ll" - WoNB „Macht
der Musik vom Doktor Haydn", f.2 Ten.u.B. eingerichtet und nach F transponiert v.Franz Schraub; Part.
(In der Kop.PrNM steht das Terzett audi in F; die Originahonart ist nicht bekannt.)
NB: Der Band enthalt nodi andere Bearbeitungen von Schraub, der It.GbNL urn 1805 als Tonsetzer in Wien
lebte.
GRUPPE XXVb: F2 CUorlied fur Sopran, Tenor und Baf]
i
MiiBig geachwind
i I I I I I ' i | 1 1 i T" 1 "
Ei - nem Bach der flieBt und sich er - gleBt
Abschriften: DoFfl St. Canto, Ten. II, Basso; Nr.l einer Slg. mit Ob.im Canto: „Dreystimig von Haydn", zs.
mit XXVb :A 1, E 1, A 2, c 1, F 3, B 1 und C 1 ; im Canto fehlen Nr.3-6.
GRUPPE XXVb: F3 Chorlied fur Sopran, Tenor und Baf]
o. TpoBz.
Tie - fe Stil - le herrscht im Was - ser
Abschriften: DoFft Nr.6 der Slg.; s.XXVb:F2. Fehlt in der Sopran-St.
232
Gruppe XXV b
Dreistimmige Gesange G 1, 2, A 1, 2, B 1
GRUPPE XXVb: Gl Terzett fiir drei Mannerstimmen
bes Mad- chea
IiOr' mit zu
Eine Abschrift dieses Terzetts wird im alten hs. Katalog Br.& H.'s als ein Werk Mozarts erw. und von Kochel
im Ms. seines Mozart- Verz. zitiert (s.JCV* Ank.C9.04 u. XXVla:Dl).
Ansgaben:
Concha
PNr.289
1809
Lisdike
Peters
Terzett fur drey Mannerstimmen . . . von Haydn.
Agz. 15.11.1809 i/AmZ XI, Nr.20, Int.Bl.VI (Wk20,LXXXlV,S.53erw.2.Auflage)
gab das Terzett sdion vor 1815 heraus (WU17, LXXX, S.536).
im I.Bd. der Volksliedersammlung von A.L. als „Standchen von Haydn".
GRUPPE XXVb: G2 „Der Kapuzinerbart" fur 2 Tenore, Bafi und Cembalo
ve ve
Nachweise: Kat.Noseda (Abschnitt J.Haydn) Nr.4291 Scherzo in Sol a tre voci di soprano, tenore e basso
sulle parole „Venerabilis barba capucinorum".
Abschriften: MaWBfBB) „Der Kapuziner Bart a 3 Voci Tenore Primo e Secondo e Basso per il Pianoforte"
Part.- und St.-Kop.; auf diesen aufierdem: „Del Sig re . Haydn". Die Cembalo-Partie ist in der Part, vor-
gezeichnet, jedoch nicht eingetragen. Audi den St. liegt sie nicht bei.
NB : R.Haas „Die Musik des Barocks" (Wildpark-Potsdam 1928) erw. auf S.131, Beispiel 104, ein „Venera-
bilis barba" von G. Carissima fur 2 S. u. B. mit ahnlichem Text wie dieses und Beispiel 105 von G.B.Pergolesi
ein „Venerabilis barba inculta Capucinorum. Scherzo fatto ai Cappucini di Pozzuoli" fur T.u.B. (vgl. auch
K« Anh.C9.07).
GRUPPE XXVb: Al Chorlied fur Sopran, Tenor und Bafi
Warn die bet - le Fie - del ts - net
Abschriften: DoFii Nr.2 der Slg.; s.XXVb:F2.
GRUPPE XXVb: A2 Chorlied fiir Sopran, Tenor und Bafi
Moderate
Heil' euch verwachsnen Ha-sel- strait - chem,
Abschriften: DoFu Nr.4 der Slg.; s.XXVb:F2. Fehlt in der Sopran-St.
GRUPPE XXVb : Bl Chorlied fur Sopran, Tenor und Bafi
Slenuetto
Wenn schwin- det mir der' Tag voll Ruh.
Abschriften: DoFii Nr.7 der Slg.; s.XXVb:F2.
233
GRUPPE XXVb-ANHANG, XXV c
VlERSTIMMIGE GESANGE 1—9
ANHANG ZUR GRUPPE XXVb
Terzette, die anderen Werken Haydns entnommen oder
nach ihnen bearbeitet word en sind
Terzett: „Levatevi presto" (= XXXIL1, Nr.3)
PrNM ..Terzetto a Soprano, Tenore e Basso ... Del Sig:Jos:Haydn" (= XXNla-.l, 2,
6, 7, 18, 23, 8, 10, 11, 12, F5, zs.mit anderen LiederMJ.Part.-Kop.a.d.Lobkowitz-
Archiv (}Hl).
VzCs Hectors Abschied, in Musik gesetzt von Kleinheinz ( = XXl:2, Nr.l6 h ).
Button- ..Albion Chapel" (= 1:53").
Whitaker ..Embden" (= 1:73").
c) Vierstimmige Gesange
GRUPPE XXVc Nr.1-9
Vierstimmige Gesange
Komponiert 1796+ — fur Sopran, Alt, Tenor und Ba8 mit beziffertem Ba8, ausgenommen
Nr. 7, 8 und 9, wo die Begleitung ausgesetzt ist
1) Der Augenblick
(K.W.Ramler)
Poco Adagio
In- brunst,
2) Die Harmonie in der Ehe
Zart-Hch-keit, Ver- stand,
Allegretto
(J.N.Gotz)
0, wim- der- ba - re Har - mo - me
3) Alles hat seine Zeit
(nach dem Griechischen)
Allegretto
r
4) Die Beredsamkeit
(G.E.Lessing)
Le- be,
Allegretto
f 7 " I 5 f f
Freun -de, Was- ser ma - chet
r
stumm,
90T.
p f V V 40T.
trin- ke, lar- me.
55T.
234
Gruppe XXV c
VlERSTIMMIGE GeSANGE 1—9
5) Der Greis
(J.W.L.Gleim)
Molto Adagio
Hin ist al - le mei- ne Kraft,
6) Die Warming
(aus der Sammlung der vorzuglichsten Werke der deutschen Dichtung)
Andante ALT Freund
r * r ' r r ' r ' ( r f
91T.
TENOR Freund! ich bit-te, icli bit-te, hii - te dich,
7) Wider den tlbermut
(C.F.Gellert)
Foco Adagio
SOPRAN Was ist rnein Stand, mein Gliick
118 T.
8) Aus dem Danklied zu Gott
(C.F.Gellert)
Foco Adagio
Du
bists
dem
88T
Du Du bist's dem Ruhin und
9) Abendlied zu Gott
(C.F.Gellert)
Foco Adagio
'"""'I, 1 1 1 1 I | HI l U '
Herr! Herri Der du mir das Le - ben
130T.
Nachweise: Nidtt im EK - HV65/67 Nr.ll, 4, 3, 2, 10, 12, 13, 6, 7; hier nicht numeriert;
Ttl.und erste Verszeile jeweils vorangestellt, ausgenommen Nr.12, wo „Die Warnung" fehlt —
Fu72/72" Nr. 11, 7, 6, 5, 10, 12, 13, 8 und 9 - Vu(1839)188ll89 Nr. 4, 3, 2, 1, 6, 5, 9, 7, 8.
Autograph: s.Allgemeines.
Abschriften: BrnLM Nr.8 als Quartetto (Offertorium) m.Text: „ Memento, anima, Creatoris tui" —
BuNM(Eh) Kop.Elfiler der Tenor-St. von XXVc :l-9 - BuNM St. von XXVc -A, 3, 2, 8, 9, 5, 1 und 6.
Das ist die Reihenfolge der Ausg. Br.& H. Der letzte Gesang XXVc :7 fehlt. - Kmt St. von XXVc :4,
3, 2, 9, 8, 5, 1, 6 und 7 als .J.Haydns 4stimige Lieder" m.Vm.: „Fr.G.Benedict" (Fr.Georg Bene-
dict wurde am 4.X.1817 eingekleidet und am 19.VIII.1822 zum Priester geweiht; s.P.Altman
Kellner, Musikgesdtidtte des Stiftes Kretnsmunster, Kassel und Basel 1956, S.636) — Klnb a)
XXVc:5, 7 und 8 als Motetten m.Text: „Tu o Deus audi nos", „Deus, rex coeli ad quae terra",
„Tu es qui nos salvasti" (frdl.Mitt.RektorBenediktReinisdi); b) XXVc:9 als Duett: „Deus rex
coeli ad quae terra" - MaWB(BB) a) Part, von XXVc:6, 7, 8, 9, 1, 2, 3, 4 und 5; b) Part, von
XXVc:2, 8, 9 m.Bm. Mandyczewskis : „Ist kein Autograph sondern eine Abschrift von Mosel";
c) XXV:8 als „Dank-Cantate" fur 4 Singst., 2 VI., Va., B., 2 CI., 2 Hr., 2 Tp., Pk.und Org.m.
OrText - PrNM Kop.a.d.Lobkowitz-Archiv in der Folge XXVc:4, 3, 2, 8, 9, 5, 1, 6, 7 (]H1) -
16
235
Gruppe XXV c
VlERSTIMMIGE GESANGE 1—9
SaStM XXVc:5 fur vierstimmigen Chor in einem Sl.-Bd. m. mehreren anonymen Choren ohne
jeden Ttl. — WaCL Part, von XXVc:8 und 9 als „Motette" m.Begleitung der Org. — WHmK
XXVc:8 mit Text: „Coeli enerrant" (frdlM.itt.ProfJ.Bdhm) — WMfr a) nur die Singst. m.Vm. :
„Pernsteiner" in der Folge XXVc:4, 3, 2, 8, 9, 5, 1, 6, 7; b) einzelne St. von XXVc:3 und 4 m.Kl.
bzw.Cemb.; c) 2 Part, von XXVc:5,davon eine zs.mitXXVc:9,dat: ,Juli 42"; d) Part, und St. von
XXVc:5 m.2 Ob., 2 CI., 2 Fg., 2 Hr.; e) Part.von XXVc:8 als Vokaldior ohne Begleitung, ein-
gerichtet von L.Sonnleithner; f) Part, und St. von XXVc:8 m.2 Fl., 2 Ob., 2 CI., 2 Fg., 2 Hr.von
L.Sonnleithner (Aut.); g) 2 Part.von XXVc:9, davon eine zs.mitXXVc:5, dat. : „Juli 42" ; h) Part,
und St. von XXVc:9 m.2 Fl., 2 Ob., 2 CI., 2 Fg., 2 Hr. - WoNB St. von XXVc:5 - ZiEx nur
die Singst., zs.mit XXVb:l-4 und XXVa:l,2; s.d.
BuNM(Ek) besitzt eine eh. Niederschrift Haydns von dem Gedicht „Der Greis" (XXV c:5) auf der
ersten Seite eines Bogens Briefpapier von C & I Honig, welches er haufiger fur seine Briefe be-
nutzte. Die 2.Seite ist leer, aber auf der dritten hat er die Titel von 1 1 der drei- und vierst. Ge-
sange eingetragen (XXVc:l,2,3,4, 5, XXVb:l, XXVc:8, XXVb:3,4, XXVc:7,9) mit den Namen
der Textdichter dahinter. Die 4. Seite ist wiederum leer. Auf dem Umschlag steht von fremder
Hand: „Der Greis; Gedicht von Gleim. Abschrift von Haydn, war eine der letzten Compositionen
Haydn's". Obwohl das Gedicht hier richtig Gleim zugesprochen wird, nennt Haydn Gellert als
Dichter und bei XXVc :4 und XXVb :4 beide Male Burger. — Ferner besitzt BuNM(Eh) eine Eigen-
schrift Stadlers : „Dem unerschopflichen Hrn. Kapellmeister und Doktor der Musik Joseph Haydn
gewidmet vom Maximilian Stadler, 1. f . Pf arrer in Altlerchenf eld, tit. Domherrn und Geistlichen
Rathe in Linz", enthaltend 4 kanonische Versuche uber den Gesang „Der Greis" in A-dur
(vgl.XXVc:5, Ausg. Andre als „Haydn's Sdvwanengesang" ), erst in der Prim, dann „alla Terza"
(Villi), „alla 5»>" (Vl.l, Va), „alla 7 tima " (Vl.l, B.) und einige SchluBtakte.
Ausgaben:
Andri
PNr.2108
1804
Drei Gesange von Gellert... = XXV c:8, 9 und 7, Part, fur 4 Singst. und KL;
Querf., lithographiert, m.PNr.21Q8; m.VNr.im Ttl, Texf.dt.
Agz. 15.VII.1807 i/AmZ IX, Nr.42, Int.Bl.VIII - GbNL 1C Nr.33 (1807)
- Fetis IV Nr.69 - MatthausS.85: „Ende 1804".
ebda
PNr.2431
1807
Haydn's Schwanengesang tu.lnc.im Ttl. = XXVc:S; Part, fur 4 Singst. und KL,
Querf., lithographiert, w.PWV.2431; VNr.im Ttl, Text: dt., tlb.: Der Greis.
Agz. 15.VII.1807 von Traeg i/Wiener Ztg.
MaffJiflf<sS.#7.-„Sommerl807".
GfcNLICNr.32(1807) -
Artaria
PNr.1651
1804
Vierstimmige Gesange mit Begleitung des Piano-Forte = XXV c:4, 3, 2, 8, 9, 5, 1,
6, 7; Part, Querf., m.PNr.1651, ohne VAg., Text: dt.
Agz.ll.I.1804i/WienerZtg.zs.mitXXVb - GbNL IC Hi. 29 - ABst
Nr.130 (Jan. 1804) - Vz.gest.Mus. Nr.45 m.Vm.: „Artaria" (3 Ex.) -
Inv.D Nr.169 (1 Ex.) und 170 (2 Ex.) - H.-Sz. Nr.298.
Birchall & Co. Selection of Sacred Music ... by C.J.Latrobe; enthalt Bd.V S.65 ff. XXVc:8 m.
PNr.53 Rang- und PNr.53 und engl.Text: „My soul shall cry to thee" von }. Bawdier jr.;
1819+ VAdr. : N°.133 New Bond Street; s.Sw.E.
Breitkopf &
Uartel
EA1803/V1
CEuvres de J.Haydn, Cah.IX Nr.ll; VIII Nr.7,6,5; IX Nr.10, 12, 13; VIII Nr.9,
10; s.Coll.Div.l.
236
GruppeXXVc
VlERSTIMMIGE GESANGE 1—9, C 1, D 1
ebda DREY- UND VlERSTIMMIGE || GESAENGE... usw.wie bei XXVb ; enthdlt
1803 XXVc:l-9aufS.54,17,13,7,50,60,65,26und30 ; Text:dt.
Bespr.24.VIII.1803 i/AmZ V, Sp.799/800 usw. me bei XXVb.
ebda Ftinf vierstimmige Gesange = Neu-Ausg. von XXVc:8,9,5,l und 7; Part. und
PHr. 9231135 St., jedereinzeln m.PNr. 9231, 9232, 9233, 9234 und 9235; Text: dt.
(urn 1855)
Bote &Bock Erw. in Hofmeisters Handbudi der mus. Literatur, S.339, 52/59. Daselbst
urn 18 5 5 audi die Ausg. Bote & Bode erw. in der Reihenfolge XXVc:4, 3, 2, 1, 6, 8,
Gloggl u.a. 9, 5, 7. Um dieselbe Zeit erschienen audi vierstimmige Gesange bei Gloggl,
Pefers Heinridishofen, Trautwein u. a. Hofmeister 68/73 erw. dann Ausg. Peters
(PNr. 5576) in derselben Reihenfolge.
Hamilton The Last Words of Haydn. A Glee for Four voices with an Accompaniment for
PNr.31 the Piano Forte, being the last musical composition of that celebrated Author.
1808+ The Poetry translated from the original German by J.Gompertz Esq r . = XXVc:5
tn.etigl.Text: „A11 my strength alas is gone".
NB: Hier liegt zweifellos ein Nachdruck von Andres „Schwanengesang" (s.o.) vor. Daher audi die irrtiim-
lidie Annahme, es handle sich um Haydns letztes Werk.
Falkner- XXVc:5 m.Text: ,Jesu Jesu mi, Jesu audi nos" und XXVc:9 m.Text: „Tu devicto
Novello mortis" i/A Collection of Motetts ... for the Morning Service, Bd.8, S.9 undBd.7,
S.6; s.Sw.E.
Simrock Neun Quartetten . . . nebst besonders gedruckten Singstimmen = XXV c :4, 3,2,8,
PNr.2030/38 9,5,1,6,7; Part. (Querf.) und St.(kl.Hodtformat), jedes einzeln m.PNr. 2030,
(Uml823) 2031, 2032, 2033, 2034, 2035, 2036, 2037 und 2038. VAdr.: Bonn und Coin.
Text:dt.
AmZ XXXI, Int.Bl.VI (April 1829), Sp.23/24 - Fetis IV Nr.66.
XXVc :2 erschien in J.Ph.Kirnbergers „Anleitung zur Singcomposition" (Berlin, 1782), Nr.38.
Neu hsg.1958 in GA-JHI, Reihe XXX, Nr.1-5, 8, 10, 12, 13 ;s.Allgemeines.
Literatur: Dies 113 (115) zitiert Haydns Visitenkarte mit dem Anfang von XXVc:5 — Gr78 (43)
ebenso; vgl.audi XXVb.
GRUPPE XXVc: CI „AHfangslied" fiir vierstimmigen gemiscUten Chor
Freun- de Freun-de
last euch bei tins nie - der
Abschriften: RbPr(M) „Anfangslied von Haydn, Sdiluss-Lied von Naumann", m. Vm. : „Fabricius", Part. f.
S.A.T.B. und St. f. S.A.T.B.m.DubIetten und 2 Pos.
GRUPPE XXVc: Dl Mannerchor fur 2 1 ' entire und 2 Basse
Allegro
J> J> . J .
Wer un- ter ei - nes Mad- chens Hand
Absdiriften: DoFu Nr.8 der Slg.; s.XXVc.G ;.
237
GruppeXXVc
VlERSTIMMIGE GeSANGE Es 1, F 1, G 1, 2
GRUPPE XXVc: Esl Matmerdior fur 2 lenbre und 2 Basse
Adagio
Absdiriften: DoFfl Nr.4 der Slg.; s.XXVc.G *.
GRUPPE XXVc: Fi „Vreundsdtaftslied" fur 2 lenbre und 2 Basse
<!* I f 'J ^ i'I! 1 »' ! I,' Jf ^l »',' I
Will- kom - men uns, wer fro- henMut und Bie-der-sinn ver - eint
Absdiriften: DoFfi Nr.10 der Slg.; s.XXVc.-G 1.
GRUPPE XXVc: Gf Mannerdtor fur 2 lenbre und 2 Basse
Adagio
s
*
r M E l ^ E
=F=
P
1 f^7
Sei sanft wie ih- re See- le und hei - terwie — ihr —
Absdiriften: DoFfi „Sammlung von Stiicken verschiedener Meister f. Mannerstimmen", St.-Kop. (T.I, II,
B.I, II). Dieser Chor (Nr.3 der Slg.) vtnd die Chore XXVc:Esl, Dl, Fl (Nr.4, 8 und 10 der Slg.) sind alle
als „von Haydn" gekennzeichnet.
GRUPPE XXVc: G2 Sprudiworter
Nr.l Moderate quasi Adagio
pm moto
AI- ler An
T.22
--*.-, fang ist schwerist schwer GroGe
X 33 Ancora un poco pia moto
Sprtlnge, groBe Sprttnge gerathen
Nr.2 Poco Allegro
X22 Andante con moto
Gleich und Gleicll ge - sellt sicli gem
T. 32 Vivace
Je-deradas Sei-ne All zuviel ist un-ge-sund En-de gut al-les gut
Ersdiienen 1869 als: ..Sprudiworter fiir Sopran, Alt, Tenor und Bass componirt von Jos.Haydn. In Partitur
gebradit und herausgegeben von Adolf Kaim, Chorregent in Biberadi" beilos.Aibl inMiinchen mitVNr.1972.
Dem Vorwort dieser Ausgabe zufolge, dat. Biberadi, den 10.Okt.1869, soil Haydn diese Sprudiworter kom-
poniert haben, als er „einst in dem bertthmten Kloster Odisenhausen (2 Stunden von hier entfernt) auf
Besudi gewesen war". Es geht aus keiner Haydn-Biographie hervor, dafi dieser jemals dort war. Die Sprudi-
worter sind denn audi nicht von ihm, sondern von Anton Andre, und sind 1807 bei Andre in Offenbach
erschienen als: „Spruchwbrter fur vier Singstimmen mit Clavier-Begleitung, in Musik gesetzt und seinem
Freunde Paul Wranizky gewidmet von A.Andre, 32stes Werk." (Vgl.AwZIX, Nr.50 [9.IX.1807] und AmZ
[Chrysander] V [1870] S.73/74, 133134 und 164/6}. Aufierdem veroffetitlickte das Verlagshaus Andre „Be-
Jege der Aedttheit von Anton Andri's Spriickwortern" , dat.Frankfurt a.M., xm Juni 1870.)
238
Gruppe XXV
VlERSTIMMIGE GeSANGE B 1, 2
GRUPPE XXVc: BJ „Trmklied" fiir 3 Soprcme und Bafl
Behnglich
m
Das Le-ben glei-chet dcr Bin- me,
sa - gen die
Abschriften: RbPr(M) „Trinklied a 4 Voci", jedodi nur Canto I, III u. Basso vorhanden, m.Vm.: „Invenit
Annstorfii die 11 Juki a 1797 Emendavit et auxit Salzburgi 18 va ejusdem mensis et anni Haydn", und
m.Vm.: „Muller". Auf der 2.S. des Canto I: „J.Haydn". — Austerlitz (s.XXVIa:36bi* Absdfriften) erw.
in seinem Verz. unter Jos.Haydn ein „Eigenhandig geschriebenes Vocal-Quartett mit unterlegtem deutschen
Text, complett, 4 Hefte von seiner Hand, 16 Blattseiten, Grossfolio", ohne Inc.u.Text.
GRUPPE XXVc: B2 Chorlied: „Seeh Dein Heiland"
Langsam
f " r r r
See-le dein Hei-land ist
f rei von den Ban- den
Abschriften: DoFfl St.: „Zur Auferstehung Christi von J.Haydn".
239
GRUPPE XXVIa
Lieder mit Klavierbegleitung
GRUPPE XXVIa Nr.1-24
24 Lieder von verschiedenen Dichtern
Komponiert 1781/84
Nr. 1 Das strickende Madchen (Sir Charles Sedley [1639—1701], ubersetzt von J.G.Herder, der
es in der Sammlung „Wit and Mirth, or Pills to Purge Melancholy" vonThomas d'Urfey
[6 Bde., London 1719} Bd.V, S.148 gefunden hat [frdlMitt. Prof. Otto E.Albredtt, Phila-
delphia])
. .Adagio
Und horst du, klei - ne Phy - - lis_nicht
39 T.
Nr. 2 Cupido (G.Leon)
Allegretto
Weifit Du mein Mei
nes Mag -de - lein
16 T.
Nr. 3 Der erste Ku6 (].G.Jacobi)
Andante T.ll
Lei. - ser nannt ich dei - nen Na - men '
Nr. 4 Eine sehr gewohnliche Geschichte (Chr.F.Weisse)
a Allegretto T.9
vgl.Xl:61*
Phi - lint stand jangst vor Bau - cis ThQr
29 T.
Nr. 5 Die Verlassene (unbekannt)
HOr' auf mein ar-mes Herz so bang zu schla - gen
240
Gruppe XXVIa
LlEDER MIT KLAVIERBEGLEITUNG 1—24
Nr. 6 Der Gleichsinn (George Wither [1588—1667], ubersetzt von ) .) .Esdienburg)
Vivace T.5
j^h J J n \P { j i' t' t'i ^ r ip p p j> i j>^
36 T.
Sollt' ich vol-ler Sorg'undPein um ein scho-nes Mad-chensein?
Nr. 7 An Iris (J.A.Weppe«J
Poeo Adagio
Ein Lied - chen vom Lie * ben ver - langst_du von mir?
28 T.
Nr. 8 An Thyrsis (Chr.M.v.Ziegler)
Allegro
T.5
Eilt ihr Sella - fer aus den Orfln - den
26 T.
Nr. 9 Trost unglucklicher Liebe (unbekannt)
gio ffl T.7
Ihr miB - ver - gnilg - ten Stun - den 41 T
Nr. 10 Die Landlust (Stahl)
Allegro molto
Ent - fernt — von Gram und Sor - gen
24 T.
Nr. 11 Liebeslied (G. Leon )
Adagio
So . lang, acWschon so_ lang er - filltt
26 T.
Nr. 12 Die zu spate Ankunft der Mutter (Chr.F.Weisse)
Allegretto r» t _ X.10
Be - schat - tet von bM - hen- den A - sten
Nr. 13 Jedermeint, der Gegenstand (unbekannt; Ph.G.Bader?)
Andante T.9
vgl. X1X:19
Je-der meint,der Ge- gen-stand den er sich er - wan - let
34 T.
241
Gruppe XXVIa
LlEDER MIT KlAVIERBEGLEITUNG 1—24
Nr. 14 Ladiet nidit, Madchen (unbekattnt)
Allegretto -J3
( pvii L£Lf f PT 1 4 i j i ^ ' ' ■* g p p r p'hk p ' P^PP
19 X
I^chetnicht,MM-chen,wemihrgleiehla-chet, die ihrschonliebt
Nr. 15 O liebes Madchen, hore mich (unbekattnt)
Moderate* M <r;g
Nr. 16 Gegenliebe (G.A.Btirger)
Allegretto
WUBt' ich, wUEt' ich, daB Du_mich
Nr. 17 Geistliches Lied (unbekannt)
Adagio
Ee - bes Mad - chen,_ hO - re mich
VgU:T3 n
24 T.
31 T.
Dir nah ich mich 42 T.
Nr. 18 Audi die sprodeste der Schonen (F.W.Gotter)
Un poeo Andante
T.5
Auch die SprB - de-ste der Scho - nen
22 T.
Nr. 19 O flieB, ja wallend flieB in Zahren (unbekannt)
Adagio eantabile
flieB, ja wal - lend flieB
Nr.20 Zufriedenheit (].W.L.Gleim)
Allegretto
in- Zah - ren,
34 T.
Ich bin ver - gnagt, will ich was mehr?
Nr. 21 Das Leben ist ein Traum (J.W.L.Gleim)
Largo __ T.7
18 T.
Das Le - - ben, das Le - - ben_ist ein Traum
20 X
Nr. 22 Lob der Faulheit (G.E.Lessittg)
Andante T.7
33T.
Faul - heit, end-lich muB ich Dir
242
Gruppe XXVIa
LlEDER MIT KlAVIERBEGLEITUNG 1—24
Nr.23 Minna (J.J.Engel)
Cantabile
Schon fes - selt Liebl— .und_ Eh - re mich
24 T.
NB: Das Gedidit steht in K.W.Ramlers „Lyrischer Blumenlese" (1774/78). Engel ist audi der
Librettist des Singspiels „Die Apotheke" von Neefe, in dem dieses Gedidit vorkommt.
Nr. 24 Auf meines Vaters Grab (unbekanut)
Largo
Hier
sein Grab bei
stil -
- len Ha - geln
Nadiweise: EK30 an l.Stelle: „Deutsdie Lieder bey Artaria 2 Heft, jedes zu 6 Lieder" eh.eingetr.
ohne Inc.; es handelt sich um die spatere Ausg. Artaria von 1—6 und 7—12 m. PNr.1507/08, denn
diese kommt als einzige Ausg. audi im Vz.gest.Mus. und imlnv.D vor. — An 4.Stelle: 17als „Geist-
liches Lied bloss mit den Clavir Dir nah ich midi" eh. eingetr., Inc. auf 2 Systemen, TpoBz. :
Adagio. —An 5.Stelle: 24 „GrabIied Hier sein Grab" eh.eingetr.m.Inc. auf 2 Systemen, TpoBz.:
Largo. - HV45/46 „Lieder." Nr.1-12 (= XXVla:l-12), 48: Nr.19-24 (= XXVIa: 19-24), 49:
Nr.25— 30 (= XXVIa:13—18). Die hinzugefiigte Notiz am Anfang der Rubrik: „artaria" weist
auf die bei Artaria erschienenen Liedersammlungen, die spatere Bemerkung: „Leipzig" (bei Nr.32
= XXVIa:45) auf die beiden Vokalhefte der „QSuvres cpls" hin (L.307). NB: iiber diese Zah-
lung, die auf den Ausgaben von Artaria in 5 Heften a 6 Lieder beruht, s. L. 307. — Fu74"—76
Nr.9-13, 15-18, 25-33, 35-38 in der Reihenfolge XXVIa:22, 21, 24, 4, 3, 17, 6, 20, 13, 23,
16, 11, 10, 5, 7, 14, 8, 15, 1, 2, 19, 18; Nr.12 und 9 sind von anderer Hand ohne Nummer auf
Fol. 76 a nachgetragen. Ttl. wie die der Incipits, ausgenommen Nr. 15 („Gebeth zu Gott" =
XXVIa:17), 18 GJeder meint, das holde Kind" = XXVla:13), 26 („Wunsche der Liebe" =
XXNU-.16), 33 („An die Geliebte" = XXVIa:15), 35 („Das scherzende Madchen" = XXVIa:.?)
und 37 GTrauergesang" = XXVla:19) - Fu(1839) 190 Nr.40 = XXVIa:9 und 192-195 Nr.8
bis 13, 15-17, 24-32, 38*, 39* = XXVIa:22, 21, 24, 20, 4, 3, 17, 6, 13, 23, 16, 11, 10, 5, 7, 14,
8, 15, 1, 2; Abweidiungea der Ttl. wie Fu74«-76 - PthV B.o. 1-24 - Grove IV 189 Nr.1-24
m.Ttl.wiedie der Inc., ausgenommen Nr.13 („ Warming an Madchen"), Nr.14 („ErnstundScherz"),
Nr.15 („An die Geliebte"), Nr.16 („Wunsche der Liebe"), Nr.17 („Gebet zu Gott"), Nr.18 („Froh-
sinn und Liebe") und Nr.19 („Trauergesang").
Autograph: BuNM (nur Nr.18) 2 achtzeilige Notenblatter (1 Bogen) in Querformat mit Titel und
einer beschriebenen Seite; die letzten beiden Seiten sind nicht beschrieben. Titel eh.: „Auch die
sprodeste der Schonen" (frdl.Mitt.Frau Klara Hamburger, Budapest). [Vz.eig.Ms. Nr.36 — Ihv.F
Nr.417 (zs. mit XXVIa :37) - H.-Sz. Nr.31] - B.-S. erw.auf S.228f. Skizzen zu XXVIa:19 auf
demselben Blatt wie die zu der Arie der Carlotta im I. Akt der Oper „La scuola de' Gelosi" von
Salieri (Faks. Nr.16; s.audiXXlVb:4), die 1780 entstanden ist.
Abschriften: CyKr XXVIa:20 in „Sammlung von 20 ausgesuchten Liedern" Nr.8 — Haag (Ce-
meentemuseum) XXVIa:9, 10, 21, 22, 23, 24 in: „Sei canzonetti tedesce" Nr.1-6 - Harb XXVIa:l,
7,10,4,11,9,8,5 in „Lieder. Clavi Cembalo (J.Haydn)" Nr.1-8, zs.mit XXVIa:Bl, F3, C2, D2,
al, Esl, Es2, B2 und Al als Nr.9-17 - MaWB(BB) a) XXVIa:13 und 6, m.Bm.: „Nicht von
Haydn?"; b) XXVIa:7 auf S.125 einer 1774 dat. Sammelhandschrift (s.Anm.zurAusg.LandsUoff
1931), welche auf S.202/03 XXVIa :F1 enthalt; c) XXVIa :9 m. ungarischem Text von Verseghi:
„Mit busolgsz arva szivem" ; „eine bisher unbekannte Comp. Haydn's mitgetheilt vonBarth, Griin-
hut-Pesth" (Berlin 1871, Bazar S.201 ; vgl. auch E.Major, „Neuere Ausgaben zu Verseghi's dichte-
rischer und kompositorischer Tatigkeit" und „Verseghi als Dichter und Komponist", Budapest,
243
Gruppe XXVIa Lieder mit Klavierbegleitung 1—24
Irodalomtorteneti Kozlemenyek, 1924, S.44— 46 und 1925, S.258— 266; auBerdem hat audi Cso-
konai Lieder von Haydn mit ungarischen Texten versehen); d) XXVIa:24 „Hier sein Grab", zs.
mit XXVIa:C3 - Mbn XXVIa:l, 2, 3, 7, 5, 11; 8, 6, 4, 12, 13, 9; 10, 14, 22, 16, 19, 18 und 17,
15, 21, 20, 23, 24 in „ VI Lieder mit Begleitung des Piano Forte Erste (bzw. ,Zweite', .Dritte' und
.Vierte') Abtheilung vom Herrn Joseph Haydn", m.Vm.: „Werigand Rettensteiner", von diesem
kopiert. Rettensteiner halt sich an die Liedertitel der OEA und wahlt, wo diese fehlen, fur
XXVIa:13— 19eigene: „Liebeist blind", „DiejungeSchaferin", „Liebeserklarung", „Gegenliebe",
„Gebeth" und „Die Hoffnung", nicht die der spateren Ausgaben Artarias. — MuStB XXVIa:l— 8,
10, 12-16, 20, 17, 19, 18, 24 in „19 Arietten pour Clavecin. Del Sign. Haydn", alle mit nur einer
Strophe. — RbPr XXVIa:12, 6 und 4 in „Sammlung deutscher Lieder furs Clavier", Nr.13— 15 m.
TpoBz.: „Munter", „Lebhaft", „Munter" — SaS'P XXVIa :22einzeln in einemllmschlag: „2heitere
Gesange" - WMfr XXVIa :2, 11 und 5 in „Divertimenta ac Galantheriae" (s.XVI:47 Kop.WMfr)
— WoNB a) XXVIa:9, 10, 8, 1,6, 17,3,12,4 und 7 in „Divertimenta, ac Galantheriae Variae a
Diversis Authoribus Conscriptae", m.Vm.: „Ex rebus Josephi de Dorsch"; b) „26 Lieder auf das
Piano forte", m.Vm.: „Ex rebus Giuseppe Schellhammer mpria, provisorischer Regens=Chori und
Organist in Baden 1803" (wo er die Nackfolge von Anton Stoll angetreten hatte) m.XXVIa:
1-12, A6, B4, 13-24 und zwischen 15 und 16 Mozarts Lied „Im Fruhlingsanfang" (KV 6 597)
spater eingetragen (frdl.Mitt.HofratL.Nowak); c) XXVIa:4, 1, 7, 6, 9, 3, 5, 8 und 11 in einer
Sammelhandschrift ohne Titel; d) Sammelhandschrift, in der nur J. Haydns Werke und einige ihm
zugeschriebene numeriert sind: Nr.l-10 = XXVIa:10, 8, 7, 1,11, 9, 4, 2, 6, 12; Nr.ll = XXVla:8
ah „Arie"; Nr.12 = XXVIa:5; Nr.13 = XXIX&.-A, Nr.3, hier in D-dur ; Nr.15-18 = XXVIa:
13-16; Nr.19-22 = XXVIa:18-21 ; Nr. 23-28 = XXVIa :36>»*, 43 als „VolksUed", 24,17,22,
23. Zwischen Nr.22 und 23 auf S. 116: XXVIa :D2; S. 184: XXIVb:Es2; S.213: XXVIa:24 nodt
einmal ohne Hummer; und nach Nr.28 auf S.315 : XXVIa :G1; e) XXVIa :7 in „Lieder beim Clavier
zu singen. Von Joseph Haydn", als Nr.l zs.mit XXVIa:gl, Es4 und A5, die jedoch von Zumsteeg
sind (s.P.IIl.328, der Zumsteeg aber nidit erw&hnt); f) XXVIa:l, 2, 3 und 9 in „IV Lieder mit Be-
gleitung des Clavier's von Joseph Haydn"; fernernochEinzelabschriftenvon XXVIa:22,37 und 39.
NB: Am 20.VII.1781 hat Haydn seinen Verleger Artaria gebeten: „ . . . diese Lieder niemanden zuvor ab-
schreiben oder singen oder gar aus Absicht verhunzen zu lassen . . ." (s.BBr.Nr.35). Falls Artaria sich daran
gehalten hat, durfte keine von den hier angefiihrten Abschriften auf eine authentische Quelle vor der Aus-
gabe zuruckzufuhren sein.
Vz.gesdtr.Mus.Nr. 33: Ein deutsches Lied, mit Begleitung des Piano forte: „Dir nah ich mich nah mich dem
Thore" = XXVIa :17
Vz.gesdtr.Mus.Nr. 34: Ein deutsches Lied, mit Begleitung des Piano forte: „Hier sein Grab, bey diesen
stillen Hflgeln" = XXVIa :24
Vz.gesdtr.Mus.Nr.211 : 4 Lieder furs Pianoforte :
DieLandlust = XXVIa: 10
DerFeldzug = XXVIa:40
Das stridcende Madchen = XXVIa: 1
An Iris = XXVIa: 7
Vz.gesdtr.Mus.Nr.212: 12 Lieder furs Pianoforte, deutsch und franzosisch:
1. Das strickende Madchen, franzosisch = XXVIa: 1
2. Kupido, franzosisch = XXVIa : 2
3. Der erste Ku6, franzosisch = XXVIa: 3
4. Eine sehr gewohnliche Geschichte, franzosisch = XXVIa: 4
5. Die Verlassene = XXVIa: 5
6. Der Gleichsinn = XXVIa: 6
7. Trost unglucklicher Liebe = XXVIa: 9
8. An Iris, franzosisch = XXVIa: 7
9. An Thyrsis, franzosisch = XXVIa: 8
10. Die Landlust, franzosisch = XXVIa: 10
ll.LiebesLied = XXVIa: 1 1
12. Die zu spate Ankunft der Mutter = XXVIa:12
244
Grufpe XXVIa Lieder mit Klavierbegleitung 1—24
Imv.F Nr.502: 3 deutsdie Lieder am Klavier = XXVIa :17, 24, 3&* (Vz.gesdtr.Mus.
Nr.33, 34, 38).
Inv.V NrJ 17 : 16 deutsche vtnd franzosische Lieder am Klavier = XXVla-,10,40, 1,7 und 1—12 (Vz.
gesdtr.Mus.Nr.211, 212).
Von alien diesen Abschriften ist nur XXVIa :36 bis nodi in BuNM(Eh) vorhanden.
Ausgaben:
Artaria XII. LIEDER || FUR DAS CLAVIER || GEWIDMET || AUS BESONDERER
PNr.20 HOCHACHTUNG UND FREUNDSCHAFT || DER || FREOLEN FRANCISCA ||
OEA 1781 LIEBE EDLE V. KREUTZNERN [| VON || JOSEPH HAYDN || FLIRST ESTER-
HAZISCHEN CAPELL MEISTER || I«« THEIL || PREISS 1 F 30. || > < || HER-
AUS GEGEBEN UND ZU HABEN BEY ARTARIA COMP. IN WIENN. =
XXVIa:l—12; Kl. (redtte Hand im Sopransckliissel) mit unterlegter 1. Strophe,
weitere Strophen am Scklufl, Stick, Querf., m. PNr.20. lib. und Text dt.wie die
der Inc., Ttl. oval ornamental eingerahmt, zuoberst: J.H. in einem Straklenkranz,
sign.: C.Schiitz inv. et sculp. Links steht: An Thyrsis — N°.3 Der erste Kuss —
N°.ll Liebeslied.
Agz.29.XII.1781 i/Wiener Ztg. (zs.mitderAnkundigungv.XI:37-42,s.d.)
- ABsf Nr.3 (Dezember 1781) - GbNL 1C Nr.8 - Besprediung :
4.IV.1783 i/Cramers Magazin der Musik, Hamburg, S.456, Nr.634.
ebda XII LIEDER . . . usw. wie oben, nur II ter Theil und unter der VAg. die PMr.24 =
PNr.24 XXVIa : 13— -24. Kl. mit unterlegter 1. Strophe m.Ausnahme von 21 und 22, die
OEA 1784 fiir „Cembalo" und „Soprano" auf drei Linien gestodien sind. Weitere Strophen
am Schluf!, Stick, Querf., PNr.24. Auf der ersten Textseite links unten die Zahl: 2
und reckts unten: Huberty Sculp. Text vgl. Inc., (lb. nur bei Nr.20—24.
Agk.31.XII.1783 i/Wiener Ztg. „Lieder 2.Theil zuverlassig im Fasching"
und agz. ebda am 24.IV. 1784 - ABsf Nr.4 (Dezember 1783!) - GbNL
IC Nr.9 - Vz.gesf.Mws.Nr.61 - Inv.D Nr.173.
NB: Fur den Ttl.wurde die PL des l.Heftes unverandert verwendet, die VNr. 24 darauf angebracht und
spater die VNr. 20 des l.Heftes links davon hinzugestochen. Daher gibt es spatere Aufl. beider Hefte mit
der VNr. 24 sowie audi mit beiden VNr.
ebda In 4 Abt. zu je 6 Liedern m.Ttl. : VI Lieder beim Clavier zu singen Die Musick ist
PNr.20, 24 vom Herrn Joseph Haydn Worte von den belibtesten Dichtern. I. (bzw.IL, IV., V.)
1794 (?) Theil = XXVIa: 1-6, 7-12, 13-18, 19-24. Neu gestocken m. den alien PNr.20
(fiir Heft I, II) und 24 (fur Heft IV, V). Querf., Texte u. tlb. wie in der OEA, aus-
genommen Nr.l: Das scherzende Madchen. 13—19 tragen die Titel: Warnung an
Madchen; Ernst und Scherz; Das Madchen das ich meine; Lieb um Liebe; Begei-
sterung eines Christen; Frohsin und Liebe; Trauergesang. Kl. (m. unterlegter
1. Strophe) im Violinsckliissel.
NB: Das Erscheinungsdatum dieser Neu-Ausg. kann nidit nachgewiesen werden. ABst erw. sie nidit und
WmArt gibt fiir die PNr. nur die Daten der OEA an.
ebda Neu-Aufl. von den PL der vorigen Ausg. mit denselben TBI., auf denen aber hier
PNr.n07llO steht: 1. (bzw. 2., 3. und 4.) Theil. Die PNr. sind geandert worden in 1507 fiir das
1802 (?) 1., 1508 fiir das 2., 1509 fur das 3. und 1510 fiir das 4. Heft. Auflerdem ist auf
den ersten Text-S. eines jeden Heftes links unten 1. (bzw. 2., 3., 4.) Theil nack-
gestochen worden.
NB : Audi diese Aufl. fehlen bei ABst. WmArt kennt fur diese PNr. ebenfalls keine Anz.
Bland & Weller To sing of Love's Passion = XXVIa :7 m. hinzugefugter Fl.-St. Text wie tlb.
245
Gruppe XXVIa
LlEDER MIT KLAVIERBEGLEITUNG 1—24
Bbheim
1799
Bohme
Breitkopf &
Hartel
Auswahl von Maurer Gesangen zweite Abtheilung Nr.115 = XXVIa :2 1 ;s.Sw.D.
XXVla:10, 12, 14 und 13 in Slg. von Liedern Nr.1-4.
OEuvres Cah.IX, N° S .H-VII, XV-XVII, XXI V-XXXIII = XXVIa. -22, 21, 24,
20, 4, 3, 17, 6, 13, 23, 16, 11, 10, 5, 7, 14, 8, 15 und 12 (s.Coll.Div.l) m.Ttl.wie
in der OEA, ausgenommen 17: Gebeth zu Gott, 13: Jeder meynt, das holde . . . ,
16: Wiinsche derLiebe, 14: Lachet nicht, Madchen..., 15: An die Geliebte. Die
dt.Texte von 1—12 sind der Ausg. Simrock angepafit. Bei 13—24 sind aber nidtt
immer alle StropUen der OEA abgedruckt und die Texte sind weiterkin veriindert,
so z.B. XXVIa :13 Jeder meynt das holde Kind das ich mir erwahle. Die folgenden
Lieder haben hinzugefugte franz.Ttl. und Texte:
= XXVIa : 22 m.Text: Je veux aussi te chanter, paresse ;
= XXVIa:21 m.Text: La vie est un songe leger;
= XXVla:24 m.Text : Dans cette enceinte solitaire;
= XXVIfl.-77w.Text: OmonDieui;
= XXVIa :13 m.Text: Chaquehomme epris d'unobjet;
= XXVIa :23 m.Text: L'amour et 1'honneur;
= XXVla:16 m.Text: Si j'avois ton amitie;
= XXVIa:15 m.Text: Ne crains plus de livrer ton coeur.
Nr. 2 : Eloge de la paresse
Nr. 3 : Ce que c'est la vie
Nr. 4 : Vers, faits sur le tombeau de mon
pere
Nr. 15: Priere a Dieu
Nr. 17: Illusion des amans
Nr. 24 : Minna
Nr. 25: VoEUX d' AMOUR
Nr. 32: A CETTE QUE j'aime
Broderip & hat It. PNot die Ausg. von Longman &Broderip von 1786 weitervertrieben. 1799
Wilkinson ersdtien sie in iUrem Kat.
Clementi & Co. A Miscellaneous Collection of Songs. Enthalt XXVIaA m.Text: At Lucy's door
Colin was seen (vgl.Nauk, The German Erato, Bd.lI,S.133); spater bei Hyde.
Cooper
Gotz
PNr.125,127
um 1786
Goulding
Hill
Hinridis &
Lehmann
um 1800
Hyde
1810+
zeigt ilMoming Herald vom 16.11.1788 Twelve German Ballads an zs. mit Three
Sonatas op.43 ( = XV-.6-8 f.Kl.u.Vl.) und three ditto op.17 (vermutlidi aus XVI:
35—39 m. 20). Aus der Anz. ilThe Analytical Review vom August 1788 und der
darauf folgenden Besprechung geht hervor, daf! es sich um XXVIa: 1—12 in einer
anderen Reihenfolge handelt.
XII Lieder fur das Clavier von Joseph Haydn I" (bzw.Il'")Theilm.VAdr.: Mann-
heim und Munchen. Text wie OEA; Reihenfolge: 1, 3, 2, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11,
12 im l.Heft, 13, 14, 15, 16, 20, 22, 17, 19, 18, 23, 21, 24 im 2. Heft. Spater
(1812+) bei Kreitner.
GbNL IC Nr.8/2 und 9/2: „Dieselben zu Mannheim" (vgl.Ausg.Artaria).
zeigt seine Einzelausgabe von To sing of Love's Passion f = XXVIa :7) im Sep-
tember 1797 i/The Monthly Magazine an.
An old Story = XXVIa :4 m.Text: Young Hal call'd softly, wie bei Longman &
Broderip, ohne VAdr.; Iris = XXVIa :7 m.Text: In this still retirement, wie bei
Longman & Broderip, ohne VAdr.
Sechs Lieder mit Begleitung des Klaviers oder Fortepiano ... I r . (bzw.U T .) Theil
No.XI (bzw.XIl = XXVIa:l, 6, 3, 5, 4, 2 und 10, 8, 7, 11, 9, 12. Dt.Ttl.u.Texte
sind bis auf einige V eranderungen der OEA angepafit, dock werden mitunter
nidit alle Strophen gebracht (III.Theil No.XIlI, s.XXVla:25-30).
fuhrt Clementi & Co. 's A Miscellaneous Collection of Songs ab 1810 allein weiter
(s.BUC,S.518).
246
Gruppe XXVIa
LlEDER MIT KLAVIERBEGLEITUNG 1—24
Imbault 1'Heureux Jardinier Air d'Haydn traduit de 1'Allemand Avec Accomp*. de Gui-
1793(7) tarre m.VAdr.: rue S'.Honore N°.627. (=XXVIa:20). Stidt, Hochf., Text: franz.
„Toujours vif e joyeux". Vor der ersten (eingeruckten) Notenzeile die Ziffer:
J.274.
Lee Doct 1 . Haydn's Twelve Original Ballads For the Piano-Forte Or Harfsi-
1795* (7s.NB) chord — Price 5 s ./5 d . Dublin Published by Edmund Lee (N°. 2.) Dame Street
near the Royal Exchange . . . dock deuten die PBz.: Dublin Publish'd by Anne
Lee Dame Street near the Royal Exchange «. dgl. darauf, dafl die Lieder sdion bei
Anne bzw. das 10. wtd 12. bei John & Edmund Lee ersdtienen sind, das 8. und
11. kaben keine VAg. Reihenfolge und Texte sind wie bei Longman & Broderip,
nurkeifltdas l.LiedUier: Fair Iris, das 2.: In Vain Oh! Hapless Lover und das 6.:
Sweet Goddess of Beauty. Die Textdidtter sind nidtt genannt. Die Lieder sind m.
Ub.,Ttl. und VAg. audi fur Einzelausg. geeignet. Ihnen sind m. Ausnahme von
Nr. 10 u. 11 St. fur Gitarre oder Fl. beigegeben, die als Ersatz fur die Singst.
dienen konnen und in anderen Tonarten notiert sind. Der VAg. ist eine Verlags-
Anz. beigegeben m. Werken von Pleyel, Haydn, Miller, Hook und Dussek. Von
Haydn entUdlt sie „P< & 2 ni Sets of Canzonetts" (= XXVIa :25— 30 und 31-36)
und „Sonata dedicated to the Princess of Wales".
NB : Eine Prinzessin von Wales gab es erst seit 8.IV.1795.
ebda The Thrush a Favorite Ballad Composed by Sig r . Haydn. Kein TBI, KTl.m.VAdr. :
1788+ N b .2 Dame Street = XX Via :19 m.zus.EL- oder Gitarren-St., Stick, okne PBz.,
Hockf., Text: engl. : A dying thrush young Edwy found.
Lindner Musikalischer Jugendfreund . . . von M. Friedrich Wilhelm Lindner . . . Leipzig, auf
1794+ Kosten des Herausgebers. EntUdlt XXVIaJO im l.Heft, 2.Ausg., S.ll.
Longman & TWELVE || BALLADS, j| COMPOSED BY THE || CELEBRATED HAYDN, || OF
Broderip VIENNA, || ADAPTED TO || ENGLISH WORDS || WITH AN ACCOMPANI-
1786 MENT || FOR THE || HARPSICHORD || OR || PIANO FORTE || BY || WILD".
SHIELD || X || LONDON PRINTED & SOLD BY LONGMAN & BRODERIP
N°.26, CHEAPSIDE & N°.13 HAY MARKET. Sign.: Cipriani del 1 . Strongitharm
sc. = XXVIa: 1—12, Kl.m.unterlegtem engl.Text, Stick, Querf., okne PBz.
tlberschriften der einzelnen Lieder:
Iris, = XXVId.-7m.Text
The Words by W m . Pearce Esq r .
An Address to the Unsuccessful!. = XXVIa. -9 m.Text
Lover
The Tear,
The Words by Major Walter
Inconstancy,
The Words by Peter Pindar Esq'.
The Cottagers,
The Words by W m . Pearce Esq'.
An Invocation to Venus
The Knitting Girl,
from the German ;
by M'. Holcroft
The Forsaken Lady,
The Words by M'. Holcroft
= XXVIa: 3 m.Text:
= XXVIa :8 M.Text:
= XXVIa :6 m.Text:
= XXVIa: 12 m.Text:
= XXVIa :1 m.Text:
XXVIa:} m.Text:
In this still retirement fair Iris I
viewd;
In vain o hapless lover;
Long had Alcandor sigh'd in Vain;
Thou told'st me sweet perfidious
Maid;
From this roof young Willy went ;
Sweet Goddess of beauty and
pleasure;
Hark Phillis hark thro' yonder Grove ;
Alass alass my heart;
247
Gruppe XXVIa
LlEDER MIT KlAVIERBEGLEITUNG 1—24
An old Story,
The Words by M'. Holcroft
The flame of Love,
The Words by Mathew Prior Esq r .
Molly Carr
Myra,
Written by Lord Littleton in 1732
= XXVIa* m.Text:
= XXVla:ll m.Text:
= XXVIa: 10 m.Text:
= XXVIa :2 m.Text:
Young Hal call'd softly rise my dear;
Whilst I am scorch'd with hot desire ;
When I at my window am gazing;
Say Myra why is gentle love.
ebda
1789
Ent. Stat.HaU14.IX.1786 - Agz. 4.X. 1786 i/Morning Herald.
Andeve Auflagen haben im Ttl. zwiscken der Vignette und der VAg. : NB : The
Major Part of the Poetry was written on purpose to suit the measure of these
elegant Ballads (Which are the undoubted Composition of the greatest Musical
Author existing.)
Sparer bei Broderip & Wilkinson.
XII || ORIGINAL ENGLISH || CANZONETTS, || WITH AN ACCOMPANI-
MENT || FOR THE || PIANO FORTE OR HARP || COMPOSED BY || JOSEPH
HAYDN. || OP. LIX. - ENTERED AT STATIONERS HALL. - PRICE 7: ||
6. || >< || LONDON. PRINTED FOR LONGMAN & BRODERIP, || N°.26,
CHEAPSIDE & NM3 HAYMARKET. || WHERE MAY BE HAD ALL THE
WORKS OF HAYDN, PLEYEL, KOZELUCH, MOZART, &c. = XXIVa:13 - 24.
Kim. unterlegter erster Strophe, ausgenommenNr.l und 2 (=XXVIa:22 und 21),
die — wie in der OEA — f.Kl.undSingst. auf 3 Linien gestochen sind. Die weiteren
Strophen folgen am Sdtlufl eines jeden Liedes. Stick, Querf., ohne PBz. u. WZ,
Text:engl.
tlberschriften der einzelnen Lieder:
Canzonet I :
In praise of Idleness
Canzonet II :
Life is a Dream
Canzonet III:
Entreaty to Love
Canzonett IV:
Innocence
Canzonet V:
On Cloe's Tomb
Canzonett VI
The Lovers Judgement
Canzonett VII:
Minna
Canzonet VIII :
Gratitude, a Hymn
Canzonett IX:
On the Tomb of a Friend
Canzonet X :
The Comforts of Inconstancy
Canzonet XI :
The Victory of Love
Canzonet XII :
Contentment
= XX Via. -22 w. Text:
= XXVIa :21 m.Text:
= XXVIa: 15 m.Text:
= XXVIa : 14 m.Text:
= XXVIa :19 m.Text:
= XXVIa: 13 m.Text:
= XXVIa :23 m.Text:
= XXVIa: 17 m.Text:
= XXVIa :24 m.Text:
= XXVIa: 16 m.Text:
= XXVIa : 18 m.Text: :
= XXVIa :20 m.Text ; :
Ent.Stat.Hall24.XI.1789
Idleness in praise of thee;
What's Life, what's Life, it is a dream;
With ear attentive sweetest maid;
Oh .' ye who follow with
joy or sorrow;
I Cloe lov'd for soft impressions;
Ev'ry Lover in his fair only sees
perfection ;
Already bound by Love I vow;
In humble state of prostemation
Overgrown with Grass and Roses ;
Joy and grief have each their turn;
While I am yet in my senses ;
Contented with my humble Fate.
248
Gruppe XXVIa
LlEDER MIT KLAVIERBEGLEITUNG 1—24
ebda The Knitting Girl = XXVIa :1 m.zus.Gitarren- bzw. Fl.-St., Text wie oben. Die
SeiteHzahlen 121—123 deuten auf Entnahme aus einem grofieren Sammelwerk.
NB: Longman & Broderip zeigen ihre Einzelausg. von XXVIa:7 (To sing of Love's Passion), XXVIa:Gl
(A Pray to tender Anguish) und XXVIa :4 (At Lucy's Door) erst im November 1797 i/The Morning Chron-
icle und anderen Ztg. an.
Longman,
Clementi &
Co.
1799+
Musikalisches
Magazin
(a.d.Hohe)
Nauk
1797
ebda
1798
Porro
1787
To sing of Love's Passion = XXVIa :7. Diese Ausg. kbnnten sie von Longman &
Broderip iibernommen haben.
Journal auserlesener Musikstucke enthalt als Nr.2 XXVla:21.
Wh 17 fiihrt SJ61 an: „Lieder, 5 Sammlungen. Braunschweig, Spehr
a 16 Gr."
The German Erato enthalt S.26—29: To sing of Love's Passion (=XXVla:7) und:
At Lucy's Door Colin was seen (=XXVIa:4) (s.Sw.E.) Im Index verzeichnet als:
„To sing of loves passion, I'm called by my fair (Ein Liedchen von Liebe ver-
langst Du von mir)" und „At Lucy's door Colin was seen, (Philint stand jungst
vor Babets Thiir)" ohne Angabe derDichter.
The German Songster enthalt XXVIa :7 m. demselben Ttl. und Text wie im „ Ger-
man Erato".
ROMANCES ET CHANSONS || DE DIFFERENS CARACTERES, || AVEC AC-
COMPAGNEMENT || DE CLAVECIN OU FORTE-PIANO, || COMPOSEES ||
PAR J. HAYDN, || TRADUITES OU IMITEES DE L'ALLEMAND EN FRAN-
CAIS || PAR UNE SOCIETE DE GENS DE LETTRES. || I«.RECUEIL || DE
CHANT ET CLAVECIN || PRIX 7*. 4'. || FRANC DE PORT PAR LA POSTE
DANS TOUT LE ROYAUME || >< || A PARIS || CHEZ M r . PORRO, RUE
DU PETIT REPOSOIR, || PRES LA PLACE DES VICTORIES. || AVEC PER-
MISSION ET PRIVILEGE DU ROI. II ECRIT PAR RIBIERE. Inhalt:
La Fileuse insensible
L'Abandonnee
L'Heureux Jardinier
Consolation de l' Amour
malheureux
Le Printems
La Religieuse
Le Seducteur
La Vie
Regrets d'un veritable Amant
Le bon Cousin
Le Baiser
= XXVIa :lm.Text:
= XXVIa.-5Hi.Texf:
= XXVIa :20m.Text:
= XXVIa :9m.Text:
= XXVIa:10m.Text:
= XXVla:17m.Text:
= XXVla:13mJext:
= XXVIa-.21m.Text:
= XXVIa-.7m.Text:
= XXVIa-.18m.Text:
= XXVIa:3m.Text:
= XXVla-Am.Text:
N'entends tu pas dans ce sejour
(Paroles de M'. P...)
Cesse mon cceur de pleurer (le M . . .)
Toujours vif et joyeux (P . . . )
Erreur enchanteresse (le M . . .)
Dans sa roche profonde l'Hyver au
front glace (S' P . . .)
Triste abandon, douleur profonde
(le M . . . et L . . .)
Pour toi je soupire (L . . .)
Tout est chimere dans la vie (P . . .)
Lieux que cherissait Hortense (G . . .)
Anette vive et legere Avec plaisir
voit Lubin (M . . .)
Regne en mon coeur (H . . .)
Eh I quoi personne ici Babet (P . . .).
L' Amant qui frape A la porte de
sa Maitresse
Agz.6.VII.1787 i/Journal de Paris und 22.IX.1787 i/Mercure de France
m.Adr.: „rue Michel-le-Comte N°. 26" - GbNL IC Nr.3, beide Slg.1787
angesetzt.
249
Gruppe XXVIa
LlEDER MIT Klavierbegleitung 1—24
ebda
1789
ROMANCES ET CHANSONS ...wie oben, aber: [2 d .] Recueil. Adr.: RueTique-
tonne/N°. 10. Dann folgt ein VAnz. und darunter das Ecrit par Ribiere von
der PI. des l er . Recueil, die in abgeanderter Form hier verwendet wird. Inhalt:
Objet de ma constante flamme
Beaute (C.Jacques)
Je suis jeune (Rousseau)
Celui que le desir de plaire sait
animer (C.Jacques)
Je t'ai perdue (B.Sylvain)
Personne n'aime autant que moi
(Gaude)
De l'amour goutons les charmes
(Anonyme)
Allons sous ces coudrettes (Anonyme)
Berceau charmant fait pour la
reverie (Andrieux)
D'epouser Julie j'ai la fantaisie
(fiditeur de cet Ouvrage)
lit charmant ou ma Myrthe
dort en paix (Berquin)
Trite se jour silencieux ombrage
(Le Meteyer)
Priere la Paresse = XXVIa : \22 m.Text: Bienfaisante Deiti (Le Meteyer)
Wahrend die Namen der Didtter hier ausgeschrieben sind, werden sie in der l.Slg.
nur mit ihren Anfangsbuchstaben angegeben.
Agz. 12.11.1789 i/Journal de Paris.
Preston To sing of Love's Passion = XXVIa:7 m.zus.Fl.-St. Die VAdr.heiflt nur:
97 Strand, das WZ in meinem Ex. jedodt 1797. Text wie die lib.
To fly from Love's Passion = XXVla:7 m.zus.Gitarren- und Fl.-St. Text von
Pearse, im Wortlaut wie die Ub.
Die Landlust in Musik gesetzt von Herrn Joseph Haydn mit Clavier oder Guitarre
Begleitung von H.W.C.Fresenius = XXVIa:.70.
Das Leben ist ein Traum = XXVIa:21, Stick, Querf., Text wie OEA.
La Declaration dAmour
L'lNSTANT DU BoNHEUR
monttoire arrive en poste de
Cythere
La Mort de la Bien-Aimee, Elegie
La plus Jolie
L'Inconstance
L'amour champetre
Le Berceau de Verdure
Badinage d'un Garcon
Le Lit de Myrthe
Le Tombeau de mon Pere
= XXVla:ll m.Text:
= XXVIa :2 m.Text:
= XXVla-.U m.Text:
= XXVIa: 19 m.Text:
= XXVIa:15 m.Text:
= XXVIa -.8 m.Text:
= XXVIa: 12 m.Text:
= XXVla:23 m.Text:
= XXVIa.-6m.Texf:
= XXVIa: 16 m.Text:
= XXV 'la -.24 m.Text:
Riley
um 1798
Sdtott
PNr. 604
Sckott
PNr. 239
1802
Simrock
PNr.423/24
Six Romances avec paroles allemandes & francaises . . . Liv. II (bzw. Ill)
= XXVla:l-6 und 7-12, Stick, Querf.; im Ttl.aujler den VNr.423 und 424
fur diese Hefte in der Mitte nock die urspriinglicke VNr. 419 fur das l.Heft
(= XXVIa -.25—30). Die dt. Texte sind — bis auf wenige Anderungen — der
OEA angepafit, dock sind auck Uier mitunter Strophen weggelassen, so z. B.
beim letzten Lied „Die zu spate Ankunft der Mutter" , von dem nur eine zus.
Strophe abgedruckt ist, die in der OEA nicht vorkommt.
Die franzdsischen Adaptierungen lauten:
II/l La bonne Ouvri^re = XXVIa -.1 m.Text:
II/2 Cupidon = XXVIa :2 m.Text:
Phillis ecoute ces oiseaux
Sais tu jeune bergere
250
Gruppe XXVIa
LlEDER MIT KLAVIERBEGLEITUNG 1—24
H/3 Le premier Baiser
II/4 L'AVENTURE FORT ORDINAIRE
II/5 La Delaissee
II/6 L'Indifferent: Ou l'embarras
DE CHOIX
III/l A Iris
HI/2 A Thyrsis
III/3 Consolation d'un Amant
MALHEUREUX
[II/4 LES CHARMES DE LA CaMPAGNE
III/5 Pleinte AMOUREUSE
III/6 La Tardive arrivee de la
Maman
XXVIa: 3 m.Text:
XXVIa:4 m.Text:
XXVla-.5m.Text:
XXVIa :6 m.Text:
XXVla:7 mJext:
XXVIa :8m.Text:
XXVIa :9 m.Text:
XXVIa:10 m.Text:
XXVIa: 11 m.Text:
XXVIa: 12 m.Text:
D'une voix craintive et tremblante
A la porte de son amante
Reviens, Lycas, reviens
Isabelle a tous les yeux
II faut dianter Iris
Vite berger, je t'en prie
Jours de deuil, jours de larmes
Dans mon champetre asyle
Tes traits sont graves dans mon coeur
Au bord d'une claire fontaine
Weitere Hefte mit
gegeben. Eine „4 ,e ,
Text.
franzosischen Texten hat Simrock offenbar nidtt heraus-
Sammlung", enthaltend XXVIa:31—36, hat zus. englischen
Sonidtsens
1786
Skillem
Walker
Neuausgaben:
Peters
1879
BelloH,
PoHScamte
1902
XII Sange Tel Klaveer . . . Fordanskede af Lars Knudsen I Deel = XXVIa: 1—12.
Typendruck. BgNorm (A) bis F. Text: danisdt. Auf der letzten (sonst leeren) S.
das Impressum: Kiobenhavn, 1786. Trykt hos August Friedrich Stein. II Deel =
XXVla:13-24,ohne]ahr,
Henry & Phyllis = XXVIa: 1 m. Text:
Broderip.
Hark, Phyllis, hark wie Longman &
At Lucy's Door = XXVIa A ; Text wie lib.; VAg.: Printed by the Polyhymnian
Company & Sold wholesale by G. Walke(r) 106 G'. Portland St', (s. Humphries-
Smith S.319. Auf dem Ex.des LBrM fehlt das r).
Canzonet, „Not Celia, that I juster am", The Music by Haydn, Originally set by
him to German words, and now first published in England, and adapted to a Song
written about the year 1675 by Sir Charles Sedley, Bart. = XXVIa. .15. Druck.
Das Ex. in meiner Slg.ist aus einem Sammel-Bd.gerissen,dessen Verl.nicht fest-
zustellen ist. Wegen Sedley vgl. die Bm. zum Inc. von XXVIa:!.
Nr.22, 21, 24, 20, 3, 17, 6, 13, 23, 16, 11,
(s.XXVla:4S).
„Airs classiques, 6 e Vol."; s.Sw.F.
10, 5, 7, 14, 8, 15 hsg.v.Dorffel
Nr.2 Celle que j'aime
Nr.3 La vie est un rSve
Nr.5 HlSTORIE DE TOUS TEMPS
Nr.8 Le tombeau de mon pere
Nr.9 Chant d'Amour
Nr.10 Delaiss£e
Nr.ll Premiers baisers
= XXVIa :13 m.Text:
= XXVIa :21 m.Text:
= XXVIa :4 m.Text:
= XXVIa :24 m.Text:
= XXVla-.ll m.Text:
= XXVIa:} m.Text:
= XXVIa :3 m.Text:
Nulle, me dit-on toujours
La vie est un reve
Devant la porte de Babet
Terre amie ! en toi repose mon pere
Moins charmeuse, au del s'eleve
Mon coeur! cesse d'aimer
Fronts penches et levres pensives
251
Gruppe XXVIa Lieder mit Klavierbegleitung 1—24
Peters Canzonetten und Lieder Nr.15-30 (= XXVIa:4-6, 8-10, 12-14, 16-18, 20-22
1931 und 24) hsg.v.L.Landshoff (s.XXVIa -.25-30).
Die 24 Lieder erschienen 1932 hsg.v.Max Friedlaender in GA (Br.&H.), Serie 20, Bd.L, Nr.l
bis 24 und 1960 hsg.v.Paul Mies in GA-JHI, Reihe XXIX, Bd.l, Nr. 1-24.
Der Text des Liedes XXVIa :13 kommt mit geringen Abweichungen als Arie der Selene in der
Marionettenoper „Dido", I.Akt, lO.Auftr. vor (s.LdnMO S.176), und das Lied XXVIa:16 in der
Symphonie 1:73" (s.L.310,Fh.133).
Briefer Haydn an Artaria: 27.V.1781 (s.BBr.Nr.33) - 23.VI.1781 (s.BBr.Nr.34) - 20.VII.1781
fs.BBr.Nr.3JJ - 4.1.1782 (s.BBr.Nr.41) - 16.VIII.1782 (s.BBr.Nr.47) - 29.IX.1782 (s.BBr.
Nr.48) - 8.IV.1783 (s.BBr. Nr.if) - 18.VI.1783 (s.BBr. NrJS) - 3.II.1784 (s.BBr. NrJ9) -
1.III.1784 (s.BBr.Nr.61) - 18.V.1784 (s.BBr. Nr.64) ; vgl.Anm.
Anmerkungen: In seiner Korrespondenz mit Artaria erw. Haydn die Lieder — und zwar anschei-
nend alle 241 — erstmalig am 27.V.1781 : „Die Lieder betreffend, habe idi derselben 14 mit beson-
derenFleisse verfertiget, die Zahl wurde sdion langst complet seyn, wenn idi den Text dazu hatte,
idi kann demnach nicht begreifen, warum mirHerrHofrath v. Greinerdieselben nicht wieder iiber-
sendet, zumahlen idi sie schon inHanden hatte . . ." (FranzvonCreiner [1732—1798], 1771 zum
Ritter gesdtlagen, 1773 zum Hofrat ernannt, war Hofsekretar der Kaiserin Maria Theresia. tlber
seine HterarisdteBetatigung ist wenig bekannt. Wegen seiner Beziehungen zuHaydn vgl. P. II. 188.)
Am 23.VI.1781 schreibt Haydn an Artaria, dafi er ihm von den Liedern „kunftige Wodie 6 iiber-
madien werde" und weiter: „Verfertigt sind nun 15 worunter aber eines vielleicht wegen der
strengen Censur nicht wird erlaubt werden" (betr.XXVIa:12). Er beklagt sich dann: „Die ubrigen
Lieder aber v. Herrn v.Greiner hab ich bis dato nicht erhalten." Er bittet, falls die Texte in Verlust
geraten sein sollten, um „1 Duzend andere".
Im Brief vom 27. V. wunscht Haydn die Widmung der Lieder anMademoiselleClair und f iigt
hinzu : „ . . . diese Mademoiselle ist die Gottin meines Fiirstens . . . Diese Lieder miissen aber
erst am Elisabeth Tag zum Vorschein kommen, nemblich an den Nahmenstag dieser Schonen." Im
Brief vom 23.VI.1781 heifit es dann: „mit der Dedication steh ich noch im Zweifl: ob ich es Jener
oder einer anderen dediciren werde." SchlieClich fiel die Wahl auf Frl. Francisca Liebe, Edle von
Kreutznern (vgl. die Widmung von XXII :8), der beide Hefte gewidmet sind. Das deutetwiederum
darauf hin, dafi Haydn die 24 Lieder als ein Ganzes betrachtet hat, obwohl Artaria das 2. Heft erst
zweieinhalb Jahre spater herausbrachte.
Haydn bezog sich noch am 4.1.1782 lediglich auf das erste Heft, als er 3 Ex.davon bestellte und
schreibt: „Sie konnen sich am zweiten Duzend davon zahlhaft machen", und erst im Brief vom
18.V.1784: „nur bitte ich Sie mir meine bezahlung 2 Exemplair v. den lezteren liedern, und audi
von den Ersteren zu iiberschicken." Wann er die Lieder des 2.Heftes an Artaria iibersandt hat,
geht nicht ganz sicher aus der Korrespondenz hervor. Fest steht, dafi Artaria sie vor dem Erschei-
nen des l.Heftes noch nicht alle 24 besafi; denn in Haydns Brief vom 3.II.1784 heifit es gleich:
„Kunfftigen freitag, oder Sonnabend werde idi Ihnen die abgangigen lieder einschicken ..." Am
l.III. vertrostet er Artaria aber wieder auf „tlbermorgen als kiinftigen Mittwoch". Das ist sehr
spat, denn das Ersdieinen des 2. Heftes war in der Wiener Zeitung vom 31.XII.1783 fur „zuver-
lassig im Fasching" angekiindigt, und Aschermittwodi fiel 1784 auf den 24.Februar. Am 24. IV.
ist das Heft in der Wiener Zeitung agz. worden und am 18.V.1784 lag es nachweislich vor (vgl.
den erw. Brief dieses Datums). Die letzten Lieder hat er dann so viel spater komponiert, dafi er
noch am 3. 11.1784 Artaria bittet, ihm „zu beriditen, aus weldien Ton das letzte abgedruckte lied
ist und wie sich der Text desselben anfangt", damit er „die nachfolgenden wegen der Tonarth
bestimmen kone". Schon am 18.VI.1783 hatte er Artaria gebeten: „uberschucken Sie mir von den
2ten theil der liederen entweder die Music derselben oder von jedweden lied die erste Stroph,
damit ich die noch abgangigen vollenden kone", wenngleich er am 8.IV.1783 gesdirieben hatte:
„Sie miissen sich danenhero wegen denen liederen nodi 8 oder hodistens 14 Tage geduldenl"
252
Gruppe XXVIa
LlEDER MIT Klavierbegleitung 1—24, 25—30
Prtift man Haydns Zahlenangaben, so lagen am 23.VI.1781 15 Lieder vor. Im l.Heft sind hiervon
12 ersdiienen. Am 29.IX.1782 schreibt er: „Die 5 lieder sind audi mit beygefugt. Sie mussen so,
wie idi sie Numerirte gestodien werden", nadidem er Artaria vorher, am 16.VIII. versprochen hat:
„kiinftige wodie, werd ich Ihnen 4 neue lieder iibermachen". Da8 Artaria diese erhaltenen Lieder
gleich hat stechen lassen, spricht m.E. aus dem schon zitierten Brief vom 3.II.1784. Somit waren die
Lieder 21—24 zuletzt geliefert worden, wovon 21 und 22 fur „Cembalo" und „Soprano" auf 3
Linien gestodien sind. Ob dies alle Lieder sind, welche Haydn damals fur Artaria komponiert hat,
oder ob einige der nadi Tonarten numerierten nodi als edit betraditet werden sollten, lafit sich
vorderhand nicht feststellen. Die nachfolgenden sind spater komponiert und, mit Ausnahme von
XXVIa:45 im Jahre 1803, nicht bei ihm zuerst ersdiienen. Audi Larsen meint auf Seite 311 : „Der
Liederband der GA enthalt sicher nidit alles, was Haydn auf diesem Gebiet geleistet hat."
Haydn schreibt am 20.VII.1781 : „Von dem 4 ten , 8 ten und 9 ten Lied werden Sie den Text in Frieber-
tisdienLiedern finden . . . diese 3 Lieder sind von Herrn CapellmeisterHofmann (unter uns) elendig
componirt". Es handelt sich um XXVIa:8, 9 und 10, die, von Leopold Hofmann vertont, in der
„Sammlung deutscher Lieder", hsg.von J. A. Steffan (dem Verfasser des Klavierdivertimento
XIV :Es 1) ersdiienen sind.
Literatur: P.U.360ff. - Sdm 1 85, 2 73 - Geir 1 118f. mit Abb. des Titels der OEA - Geir 4 291f.
- Geir 5c 327f.,362ff. - Nowak 1 297f., 2 ' 3 261 f., 272.
GRUPPE XXVIa Nr.25-30
Sechs englische Kanzonetten
Komponiert vor 1794
Nr. 25 The Mermaid's Song
Allegretto T2 2
ill! Hi
Now the danc - ing sun - beams play 75 T.
Nr. 26 Recollection
Adagio
The sea - son comes when first we met 65T -
Nr. 27 A Pastoral Song
2 Strophen, von denen die 2. ursprunglidi die 1. war
Allegretto
My mo - ther bids me bind_ my hair
Nr. 28 Despair
Adagio
The an - guish of my burst - ing heart
31 T.
253
Grupfe XXVIa
LlEDER MIT Klavierbegleitung 25—30
Nr.29 Pleasing Pain
Allegretto
r f r
Far from this throbb -ing be t som haste
59 T.
Nr.30 Fidelity
2 durchkomponierte Strophen
Allegretto
While hoi - low burst the rush - ing winds 121T -
NB: Die Lieder sind erst wahrend des zweiten Londoner Aufenthalts, als Haydn N°.l, Bury Street wohnte,
herausgegeben worden (s.L.130/31,Fh.107). Die Texte sind spater erschienen in Mrs. Anne Hunter's
„Poems", London 1802, S.104, 102, 110, 105, 94 und 109 (mit geringfugigen Abweichungen bei Nr.l und 6).
Lt.Landshoff „ Josef Haydn | Englisdie Canzonetten | Eingeleitet und herausgegeben vonfLudwig Landshoff |
Deutsche Nadididitungen von [Karl Wolfskehl (Miindien 1924. Drei Masken Verlag), Einleitung S.XLVIII
(im folgenden abgekiirzt : Landshoff) hatte Mrs. Hunter diese Verse ursprunglich dem Andantino einer der
Konigin gewidmeten Triosonate in B fur 2 Fl. und Kl. von Pleyel unterlegt. Mrs. Hunter hat, als sie noch
Miss Home war, audi ein Gedidit zur Melodie „The Flowers of the Forest" (XXXla:212) gesdirieben. Die-
ses ist dem Lied in „The Scots musical Museum", Bd.I, Nr.63, unterlegt, aber weder von Thomson (Scottish
Airs, Bd.II, Nr.81) noch von White (Scottish Airs, Bd.I, Nr.13) verwendet worden.
Nadiweise: EK30 an 2. Stelle: „12 Englische — in England ins Deutsche ubersetzt" = XXVIa :25
bis 30 und 31—36. Vermutlich sind hier ebenfalls die Ausg. Artaria gemeint, vgl. XXVIa :1— 24 und
1.238 - HV47 Nr.l 3-1 8 m.dt.Ttl.undTextanfangen - Fu75 Nr.l 9, 20, 21, 22, 23, 24 m.dt.
Ttl. wie HVu.Textanfangennur bei Nr.2 1-24 - Fu(1839) 193 Nr.l 8-23, wieFu.
Autograph: DaHLB (Archiv Br.&H.) Skizzen zu XXVIa:30. Phot.: WPhA 659* (Kat.Nr.1213).
Abschriften: FiCs „Le Sirene" = XXVIa -.25 ; „ Mia Madre dice Adornati" = XXVla:27 - KhKB
XXVIa:30 als Cavatina m.Text: „Di barbara tempesta ..." — Mbn „VI Lieder mit Begleitung
des Piano Forte Fiinfte Abtheilung. VomHerrn Joseph Haydn" m.Vm.:„WerigandRettensteiner",
von diesem kopiert. Text dt. - MilCs(Slg.Noseda) XXVIa :30 als Cavatina; Text wie KhKB -
PCs a) Kop.m.dt.Text in einer Mappe von S.Neukomm; b) Kop.f.KJ. allein „Aria in F. minore" =
XXVIa:30 (JHI) — SaStM Sammelheft ohne Ttl.m.Liedern von Haydn und Dalberg; darin Nr.l
u. 2 = XXVIa:26 u.25 - WaCL „Cantata a voce sola di Soprano" = XXVla:30 m.Text: „Di
barbare Tempesta" (frdt.Mitt.Dr.H.Spivacke) - WMfr XXVIa :25, 27 u. 30 m.Texten wie Ausg.
Artaria; 30 in 2 Kop. vorhanden — ZiEx „Sechs grosse deutsche Lieder am Clavier zu singen von
Joseph Hayd'n", m.Vm.: „Poss:Kluge. Anno 1796" und ovalem Blaustempel: „Chor- Archiv Zit-
tau. Exnersche Schenkung."
NB : Diese Abschriften gehen wohl audi alle auf die Ausgaben zuruck.
Ausgaben: a) Gesang und Klavier:
Selbstverlag DK HAYDN'S, || VI ORIGINAL || CANZONETTAS, || FOR THE VOICE WITH [|
0£A 1794/V1 AN ACCOMPANIMENT, FOR THE PIANO-FORTE || DEDICATED TO || M».
JOHN HUNTER. || ENT d . AT STATIONERS HALL - PR. 7«. 6^. || > < ||
PRINTED FOR THE AUTHOR, & SOLD BY HIM AT N°. 1. BURY STREET,
S«. JAMES'S || AT MESS rs . CORRI, DUSSEK & C°. MUSIC SELLERS TO HER
MAJESTY, II N°. 67. DEAN STREET, SOHO, & BRIDGE STREET, EDINBURGH
ohne PBz., tlb.u.Text engl, vgl.Inc, nur fehh die Ub.von Nr.V. Am Anfang der
254
Gruppe XXVIa
LlEDER MIT Klavierbegleitung 25—30
Andre
PNr.759
1795
ebda
PNr.1296
1799
Andrews
1804+
Noten: Canzonetta I (6zw.II bis VI). Die Musik ist zu jeder Strophe fortlaufend
gestocken aufler bei Canzonetta IV, wo die 3. u. 4. Strophe am Sdftufi ohne Noten
stehen mit der falsdten Numerierung 2 und 3. Nur bei dieser Canzonetta steht
vor der Kl-St: Cembalo. Ttl. in steUendem Oval; redits unten eh. Unterschrift :
Haydn.
Agz.3.VI.1794 i/The Sun: Just published" - Die Eintr.in Stat.Hall er-
folgte erst am 26.111.1796, zs.mit XXVIa:31-36 (s.d.) - Vz.gest.Mus.
Nr.52 - GbNL 1C Nr.12 : „VI Canzonetts 1. et 2. set. English and Italian.
London. Ist wahrscheinlich der vorhergehende vierte Theil Lieder".
Sechs Lieder zum Singen beym Klavier, . . . 76 tes . Werk, m.VNr. im Ttl; PNr. fehlt
auf S.10, Textu.tlb.dt. wieArtaria, nur sind die Qb. hier fehlerhaft.
Agz. 1795 i/Journal der Tonkunst, 2. Stuck, S.258 - Kat. Andre 1795 m.
JZI. 1794 (s.Matthaus i/H.-Jb.Ul.69 und ebda S.99, wo eine Neuausgabe
1866 von XXVla:27 erwahnt wird als „Ued Nr.3" [s.XXVla:45] mit
PNr.9643) - Vz.gest.Mus. Nr.58 - Inv.D Nr.182 - GbNL 1C Nr.10 3 :
„Auch Offenbach Op. 76" (vgl.Ausg.Artaria).
dasselbe, „Zweite Auflage" m.VNr. im Ttl; den dt.tlb. (z.T. ausgebessert) u.
Texten sind hier die engl der OEA hinzugefiigt.
The Mermaid's Song = XXVIa :25, m.VAdr.: N°.ll Little Canterbury Place,
Lambeth Walk. Text: englu.ital,wie Ausg. Corri.Dussek.
Artaria
PNr.496
deutscke EA
1794/Vlll
Nr.l : Die Seejungfer
Nr.2: RuCKERINNERUNG
Nr.3: ScHAFERLIED
Nr.4: Die Verzweiflung
Nr.5: Ermunterung
Nr.6: Die Treue
VI LIEDER || BEIM CLAVIER ZU SINGEN || DIE MUSICK IST VOM HERRN ||
JOSEPH HAYDN || 3« THEIL || > < || IN WIEN BEY ARTARIA UND
COMP. || 496.- 1 F. 30. Querf.; tib.undText:
XXVIaMm.Text:
XXVIa :26m.Text:
XXVIa -.27 m. Text:
XXVIa :28m.Text:
XXVIa :29m.Text:
XXVIa :30m.Text:
Agz. 16.VIII.1794 i/Wiener Ztg. Nr.66
(August 1794).
Seht die Sonnenstrahlen spielen
Der schone Fruhling wo auf Dida
Stets sagt die Mutter putze dich
Verzweifiung prefit mein armes Herz
Ihr bangen Sorgen weidit von mir
Du Treuer kennst nicht meinen
Sdimerz
- GbNL IC Nr.10 - ABst Nr.76
NB: Der Name des Qbersetzers ist nicht bekannt (s.LandshoffVI). Seine Qbersetzungen sind sehr willkfir-
lich und galten lange fur die ursprflnglichen deutschen Texte der Lieder.
ebda
PNr.lSll
1802
Birdhall
VI Lieder beim Clavier zu Singen. Die Musick ist vom Herrn Joseph Haydn
Worte von den belibtesten Dichtern 5. THEiL.AbzKg von den PI der vorigen
Ausg., wobei — imAnsdtluf! an die sp. Ausg, von XXVIa:l—24 m.PNr. 1507110 —
die PNr.496 in 1511 geandert wurde. Der Ttlm.dem Satz „Worte von den be-
libtesten Dichtern" ist von diesen sp. Ausg. ubernommen worden. Im Ttl der
friiheren Ausg. steht dieser Satz nidtt.
First Sett of D r . Haydn's VI Original Canzonettas . . . Dedicated to M rs . John
Hunter. PBz.: Haydn's Canzonetts. Ttl der OEA nadtgebildet. Text: engl-ital
255
Gruppe XXVIa Lieder mit Klavierbegleitung 25—30
Breitkopf & Oe.cpl.Cah.IX, Nr.18-23; s.Coll.Div.l. Text : dt. wieArtaria.
Hartel
dementi, ubemahmen 1801+ die Ausg. Corri, Dussek & Co. m. deren Ttl, in dem die VAg.
Banger, Hyde, geandert wurde. Die Noten sind neu gestochen, m.PBz.: Haydns Canzonets auf
Collard & S.2-7 (zu Nr.l; S.6 stent „Book 1" dahinter) u.S.14-17 (zu Nr.UI). Auf den
Davis ubrigen Seiten (zu Nr.II, IV, V u. VI): Haydns l st .Sett.Canzonetts. S.13 steht
falschlich .Maydyns" . Spater bei Goulding, Phipps, d' Almaine & Co. Mandte Kan-
zonetten durften bei diesen Verlegem audi einzeln erschienen sein.
Corfe A Third Set of Twelve Glees For Three and Four Voices Arranged ... by Joseph
Selbstverlag Corfe. Enthalt XXVIa: 25 als vierstimmigen und XXVIa:27 als dreistimmigen
Glee.
Corri, Dr. Haydn's, VI Original Canzonettas . . . wie OEA, nur fehlt bei der VAg. der
Dussek & Co. Satz: „Printed for the Author . . ." und als VAdr. sind: & N°.28, Haymarket und
1796 im unteren Oval: First Sett hinzugefiigt. tlb.u.Text wie OEA, nur hat derTtl. von
Kanzonette V den Zusatz: Pleasing Pain.. Den engl.Ttl.u.Texten sind folgende
Hal. tlbersetzungen beigegeben:
Nr.l: Le sirene = XXVIa :25 m.Text: Ecco in ciel spuntar gli albori
Nr.2: La memoria = XXVIa : -26 m.Text: S'appressa o cara quel di seren
Nr.3: Pastorale = XXVIa :27 m.Text: Mia madre dice adomati
Nr.4: La Disperazione = XXVIa :28 m.Text: Del cor la pena amara
Nr.5: L'allegro = XXVIa :29 m.Text: Non m'annoiar no pena del cor
Nr.6: La costanza = XXVIa :30 m.Text: Mi par die 1'onda orribile
Den Platten der OEA sind nock weitere Bm. hinzugefiigt, so z.B. : Canto zu Beginn
der Singst.bei alien Kanzonetten und: Accomp'. || Pia.For. M«fer der TpoBz.der
Kl.-St.von Kanzonette I. Die Eintr.in Stat.Hall erfolgte erst am 26.11.1796 zs.
mit XXVIa :31-36 (s.d.). Eine sp.Aufl. hat die VNr.538, aber nicht im Ttl. Die
Ausg. wurde 1801+ von Clementi u.a. ubemommen. Eine Aufl. bei D.Corri ist mir
nicht bekannt. Aber XXVla:25 u.27 sind 1810 zs.mit 33 u.34 in seinem fin-
ger's Preceptor" (s.Ausg.Silvester) erschienen.
Dubois My Mother bids me bind my hair = XXVIa:27 m.engl.Text wie OEA, m.VAdr. :
126 Broadway (New York). ,
Gofz 6 Lieder III.Theil . . . VNr.456. Spater (1812+) bei Kreitner. '
PNr.456
1795
Agz.l795i/JournalderTonkunst, 2. Stuck. - GbNL IC Nr.l 2 : „Desgl.
Mannheim 1795" (Vgl.AMsg.Arfanaj
Goulding, Ubernahmen um 1810 die Ausg.Clementi u.a.m. derVAdr.: N°.124 — latell7 —
Phipps, New Bond Str'. Spater bei Goulding, D' Almaine, Potter & Co.
D' Almaine &
Co.
Hime (Morris) D r . Haydn's Six Original Canzonettas . . . 1". Sett = XXVIa. -27, 26, 25, 28, 29,
30 m.engl.Text wie OEA u.VAdr.: 34 College Green, Dublin. Daraus einzeln:
Lubin is away = XXVIa :27.
Himichs & Sechs Lieder . . . wie bei XXVIa :1— 6 u.7—12. III.Theil. No.XIII m.dt.Text wie
Lehmann Artaria m.den musikalischen Anderungen. Alle Strophen sind der Singst.unterlegt.
Lawson (Jos.) Einzelausg. von XXVla:25, 27, 28 m. VAdr.: 198 Tottenham Court Road (frdl.
Mitt.Miss Barbara D.Banner, London).
256
Gruppe XXVIa
LlEDER MIT Klavierbegleitung 25—30
Lee
Musikalisckes
Magazin
Penson &
Robertson
Preston
1810+
Regent's
Harmonic
Institution
PNr.83
1819/20
Rellstab
s. dessen VAnz. aufXXVla:l-12.
5 Slg.erw. in Whl7 (s. XXVIa: 1-24)
The Mermaid's Song = XXVla:25 m.engl.u.ital.Text wie Ausg.Corri.Dussek m.
VAdr. : N°.47 Princes Street (Edinburgh) und PBz. : The Mermaid's Song.
D r . Haydn's Six Original Canzonettas . . .
Set . . . m.VAdr.: 97 Strand. Stick, m.PBz.:
Text: engl.-ital.wie Ausg.Corri.Dussek.
Dedicated to Mrs. John Hunter. 1".
Haydns Canzonets.
Six Canzonets . . . dedicated to M rs John Hunter, First Set Ent.Stat.Hall. Stick m.
PNr.83. Das Heft ist durchpaginiert von 1—30, zus. hat jedes Lied einen KTl.f.
den Einzelvertrieb. Text: engl.
erw. im 9. Supplement [1795196], S.233, die Ausg. Andre als „Sechs Lieder, ge-
stochen im Violinschlussel, Offenbach" und dazu: „gedruckt im Clavierschliissel
Berlin".
Silvester
Simrock
PNr.419
Dom.Corri's „The Singer's Preceptor" enthalt Bd.H,S.17 und 36 die Kanzonet-
ten XXVla:25 und 27 m.engl. und ital.Text wie Ausg. Corri, Dussek; s.Sw.E.
Six Romances avec paroles allemandes & francaises . . . Liv. : I. Kl. m. Singst.,
Querf.m.PNr.419.lm Ttl.auf!erdem nock die VNr.423 und 424 fiir Liv.ll und 111
(—XXVIa: 1—6 und 7—12). Dt.Texte wie Ausg. Artaria. Die franz.Uber-
setzungen:
Nr.l: La Syrene
Nr.2: Le Souvenir
Nr.3 : Pastorale
Nr.4 : Le Desespoir
Nr.5: L'Eloge du plaisir
Nr.6: LaFidelite
= XXVla:25 m.Text:
= XXVIa :26 m.Text:
= XXVIa :27 m.Text:
= XXVIa :28 m.Text:
= XXVIa :29 m.Text:
= XXVIa :30 m.Text:
Nos Coteaux disparaissent dans l'ombre
Mes yeux sont condamnes aux larmes
Approche toi, ma ch£re enfant
O perte irreparable
Toujours joyeux, toujours content
Quel supplice j 'endure
Walker (G.)
Neuausgaben:
Pefers
1879
entsprechen dem dt., nickt dem originalen engl.Text. Die Strophen sind wie die
tlbersetzungen der Singst. unterlegt. Nur bei Nr.lV stehen die Strophen 2—4 am
Sdnlufi.
Agz. 19.V.1805 i/Gazette Nationale Nr.239, S.996: „Trois recueils, con-
tenant chacun six romances ..."
Six Celebrated Canzonets, with Italian & English Words . . . Book I m.VAdr. : 1 06
G f . Portland Street. Text: engl. und ital.; tlb. nur engl.; PBz.: Haydns 1 st Sett
Canzonetts nur bei XXVla:2 auf S.6—11, was auf Verwendung als Einzelausg.
schlieften lajlt. Mir ist nur Nr.3: My Mother bids me bind my hair als Einzelausg.
bekannt, ohne PBz., m.VAdr.: 17 Soho Square and 64 Burlington Arcade.
Nr.17-22, hsg.v.Dorffel; (s.XXVla:45) m.Ub.u.Texten wie EA-Artaria.
257
Gruppe XXVIa
LlEDER MIT Klavierbegleitung 25—30
BelloH, Airs classiques, Vol.6; s.Sw.F.
Ponscarme Nr.6: „Vers 1'au-dela" = XXVla:28 m.Text: „En moi reve expire",
1902 Nr.7: „Pastorale" = XXVIa:27 m.Text: „Enfant, sois belle en tes autours"
Drei Masken- Fosef Haydn Englische Canzonetten Eingeleitet und herausgegeben von
Verlag 1924 Ludwig Landshoff Deutsche Nachdichtungen von Karl Wolfskehl :
Nr.l: Der Seejungfer Lied
Nr.2: Erinnerung
Nr.3: Ekloge
Nr.4: Verzweiflung
Nr.5: Verliebte Pein
Nr.6: Treue
XXVIa. -2 J m.Text:
XXVIa :26 M.Text:
XXVIa :27 m.Text:
XXVla:28 m.Text:
XXVIa:29 m.Text:
XXVIa :30 m.Text:
Sonnenflimmer spielen zart
Der Mond ersdieint, da wir uns sah'n
Die Mutter sagt: ein Rosenband
Dem Kummer, der mein Herz zerbricht
Bleib fern von jungem Herzensschlag
Wenn hohl erdrohnt des Winds
Gekrach
Peters Canzonetten und Lieder Nr.l— 6, hsg.v.L.Landshoff mit dt.Nachdichtungen von
1931 K.Wolfskehl, zs.mitXXVIa: 31-36, 41, 42, 4, 5, 6, 8, 9, 10, 12, 13, 14, 16, 17,
18, 20, 21, 22, 24, 45, 46, 39, F 1 und 43.
Die Lieder erschienen 1932 hsg.v.MaxFriedlaender in GA (Br.&H.), Serie 20, Bd.I, Nr.25— 30 m.
den dt. Nachdichtungen von Wolfskehl und 1960 hsg. v. Paul Mies in GA-JHI, Reihe XXIX, Bd. 1,
Nr.25— 30, nur mit den OrTexten.
Brief e:
ohne Dat.
20. XII.1803
10.VIII.1804
an Ch.Burney (s.BBr. Nr.207)
G.Thomson an Haydn (s.BBr. Nr.337)
W.Gardiner an Haydn (s.BBr. Nr.353, Fn.).
Anmerkungen: Die Entstehungszeit der ersten sechs Kanzonetten kann nicht genau belegt wer-
den. Haydns Begegnung mit dem Chirurgen John Hunter fand am Ende seines ersten Londoner
Aufenthaltes statt (s.P.I1.197; P.H.i.L.210). Bei dieser Gelegenheit wurde er audi mit der Frau
des Chirurgen, Mrs. Anne Hunter, bekannt, die ihm Texte zu diesen Kanzonetten lieferte (P.H.i.
L.211). Haydn hatte die Texte also 1792 bereits in Handen, und es ist wahrscheinlicher, dafi er sie
spater in Wien vertonte als da8 er damit bis zu seinem zweiten Besuch in London wartete. Die
Kanzonetten wurden am 3.VI.1794, 4Monate nach seiner Ankunft in London, als „just published"
angezeigt. Lt.P.H.i.L.211 wurde Haydn „durchdieMusikverlagshandlungCorri undDussek direct
aufgefordert, .englische Original-Canzonetten' zu schreiben".ObdieseBittevonvornhereinallel2
betraf, lafit sich vorlaufig nicht f eststellen. Die ersten sechs hat er im Selbstverlag herausgegeben, die
folgenden nicht. Die beiden Sammlungen unterscheiden sich audi darin, dafi die zweite nicht mit
zus. ital.Texten erschienen ist, jedoch gibt es von ihr drei deutsdie Obersetzungen : Artaria (von D.
Jager), Breitkopf & Hartel und Simrock. Haydn schreibt an Dr.Burney : „ La prega di mandarmi una
copia de quel canzonetto, perche io non mi ricordo piu ne del' Aria ne delle parole, io non man-
dier6 allora di servire subito a V.S. a cui sono con tutta la stima..." Das Briefchen ist nicht
datiert (s.BBr. Nr.207), und um welche „canzonetto" es sich handelt, ist nicht daraus ersiditlidi.
Literatim P.Ul.326f. - 1.108 „ Lieder .. . (76): 25-30.
- Getfll8,120 - Geir*292 - Geir Sc 132,362f.
130, Fvt.107 - Scott Affinities
258
Gruppe XXVIa
LlEDER MIT Klavierbegleitung 31—36
Nr. 31 Sailor's Song
Allegretto
GRUPPE XXVIa Nr. 31-36
Sechs englische Kanzonetten
Komponiert 1794/95
T.13
High
Nr. 32 The Wanderer (Anne Hunter)
Poco Adagio
94 T.
on the gid - dy — bend - ing mast
T.9
i $ b ''a j i J i > i,fli .j * j iJ J> .HJ | | J
To wan - der a - lone .
66 T.
Nr. 33 Sympathy, translated from the Italian of Metastasio
Andante' T. 13
Nr. 34 She never told her love, by Shakespeare
Largo assai e con espressione
Nr. 35 Piercing eyes
Allegretto
T:15
ver told her love
T.14
Nr. 36 Content
Adagio
Why asks my fair one if
I love?
56 T.
Ah me how scan - ty is my store 70 T.
Nr. 36 bis Der verdienstvolle Sylvius bzw. Das Gestandnis einer schonen Schaf erin
in As-dur m.Text: „Von alien Sterblichen auf Erden"
Nadiweise: EK30 an 2.Stelle: „12 Englische in England ins Deutsche ubersetzt"; s.XXVIa;
25—30 — EK30 an 6.Stelle XXVIa:34 als: „English Song She never told her love", eh. eingetragen
ohne Inc. - Fu74 Nr.2-6 und 74" Nr.14 m.dt.Ttl. und Texten wie Ausg.Br.&H. - Fu(1839)
191 Nr.2-6 und 192 Nr.14.
Autograph: DaHLB (Archiv Br.&H.) Skizzen zu XXVIa :32 — Krakau, Muzeum Narodowego
(Czartoriski-Bibliothek) Skizzen zu XXVIa :36 bis 1 Bogen zehnzeiliges Notenpapier inQuerformat
259
Gruppe XXVIa Lieder mit Klavierbegleitung 31—36
mit Titel und 2 beschriebenen Seiten. Die letzte Seite ist nidit besdirieben. liber dem Anf ang der
Noten eh.: „Der verdienstvolle Sylvius". Die Skizze ist in Sopran-Schliissel geschrieben, ohne
Liber- und Unterschrift bzw. Tempo-Bezeichnung und zahlt nur 39 Takte, weil der SchluBtakt der
Einleitung (9) fehlt und die Singstimme in diesem Takt einsetzt. Auf der ersten Seite Titel von
Carpanis Hand: „La morte di Silvio — morto in lingua Tedesca. — Originale inedito, — di pugno
del Maestro Giuseppe Haydn — d.d.d. — alia Sig r . Contessa Rzewuska — dal — Suo Carpani —
Vienna 1818" und oben links von anderer Hand: „Lied". Die Skizze befand sich in der Porycki-
Bibliothek und kam 1818, also in demselben Jahr als Carpani sie der Grafin widmete, in die
Bibliothek Czartoriski. Hier hat die Fiirstin Isabella (Gemahlin des Gmnders der Bibliothek k.k.
Feldmarschall Adam Kasimir) die Skizze in ein Konvolut mit einbinden lassen, das u.a. audi das
Autograph des Liedes XXVIa :45 auf S.89/90 enthalt. Das Autograph ist oben 9' — 9" paginiert
(JHl).
Absdiriften: Bt<NM(EJf)Kop.m.Ttl.:„DeutscheLiedt - Del Sig re . Giuseppe Haydn" = XXVIa:36 bis
von unbekanntem Kopisten m.vermutlich eh. Korrekturen Haydns [Vz.gesckr.Mus. Nr.38; lnv.F
Nr.502, zs.mit XXVIa: 17 und 24; H.-Sz. Nr.83J - Gw „Des Schafers Verdienste" = XXVIa:
36 bis m.Text: „Von alien Sterblichen auf Erden" m.diinnerem Kl.-Satz und TpoBz.: Andante
molto — Harb a) XXVIa:33 ohneTtl., m.Vm.amKopf : „Vom groBen unnadiahmlidien Hayden" ;
dt. Text wie Ausg. Artaria; b) „Das Gestandnis einer schonen Sdiaferin" = XXVIa:36 l3is m.
Text: „Von alien sterblidien auf Erden" — Krm XXVIa :32 als ..Buonaparte oder die Wanderer
in Agypten in Musik gesetzt vonjoseph Haydn", m.Text: „Wir wandern in derWiiste" — LBrM
Kop. von XXVIa:34, 33, 31, a. d. Bs. J. N. Hummels, der im Catalogue of Manuscript Music II,
S.572 audi als Kopist genannt wird. XXVIa :31 und 33 sind jedoch von ElSler kopiert. Der Text
und moglidierweise dieTakte auf dem TBI. von XXVIa:33 sind autograph (JHl). [Vz.gesckr.Mus.
Nr.28, 29, 30 - Ihv.F Nr.501] - MaWB(BB) XXVIa:33 einmal m.engl., zum anderen m.dt.
Text wie Ausg. Artaria — Mbn „VI Lieder beym Klavier zu singen vom Herrn Joseph Haydn.
Sechste Abtheilung.", m.Vm.: „Werigand Rettensteiner", von diesem kopiert, m.dt.Text wie
Ausg. Artaria. - WMfr Kop. nach Ausg. - WoNB XXVIa :36 bis als „Das Gestandnis einer
sdionen Sdiaferin", 2 Kop., beide in As-dur m. Text: „Von alien Sterblidien auf Erden" -
Austerlitz (Sigmund) erwahntin seinem „VerzeidiniB einiger ganzlich unbekannter Composi-
tionen respective Autographe von Jos.Haydn, Mozart und Beethoven fo.VAg.,- dot. : Wien, 1. Juli
1892) unter „Haydn.Jos.": „Eigenhandig gesdiriebenes Lied fur eine Singstimme mit Clavier-
begleitung. Titel und Signatur ,Das GestandnifS einer schonen Sdiaferin' mit unterlegt(e>«) deut-
schem Text, complett, 7 Blattseiten, Querfolio" (s.auck unter Absckr.v.XXlVa:ll*, XXVa:Cl,
XXVb:Dl, XXVc:Bl und das NB am Scklufi der Kanons: Gruppe XXVIIb).
NB: Max Friedlaender erw.in demVorwort zum Liederband der GA (Br.&H.), S.V eine Kop. dieser Fassung
in BPrStB, Mus.ms.9961, zs.mit 6 anderen Liedern: „Maddien, o sdilummere nodi nidit"; „Die Schopfung
sdilummert urn midi her"; „Vergi6 mein nidit, wenn dir die Freude winket" (M. von Knebel) ; „Die du mit
sanften sdiwingen die Erde uberdedcst" ; „Des Fruhlings schone Konigin" ; „Lied aus der Feme". Diese Hand-
sdirift ist seit 1929 versdiollen (frdl.Mitt. Dr. Karl-Heinz Kohler).
Ausgaben: a) Gesang und Klavier:
Allgemeine XXVIa : 36 i * : a) ALLGEMEINE || MUSIKALISCHE BIBLIOTHEK || FQR || DAS
musikalische KLAVIER UND DIE SINGEKUNST. || ENTHALT: || ARIEN UND LIEDER AUS
Bibliothek DEN BESTEN DICHTERN DEUTSCHLANDS || ZUM SINGEN UND SPIELEN
1794 AM KLAVIER; || IN MUSIK GESETZT || VON || VERSCHIEDENEN BERtlHM-
TEN TONKtlNSTLERN. || ERSTES HEFT. || X || WIEN, 1794. || GE-
DRUCKT AUF KOSTEN DER MUSIKALISCH-TYPOGRAPHISCHEN GESELL-
SCHAFT, || UND IN COMMISSION DER HOHENLEITHNERSCHEN KUNST-
UND BUCHHANDLUNG AM KOHLMARKT || (KOSTET 30 KR.)s s.Sw.D.
Die Sammlung enthalt Lieder von versdiiedenen Meistem; Haydns Lied steht auf
Seite 8-10. Das I.-lV.Heft ersdtien 1794, das V.-VI. 1795;
b) dasselbe, nur: Prag 1795 ... In Commission der Franz Haasischen Buch-
HANDLUNG AUF DEM AlTSTADTER KLEINEN RlNGEL NrO.226;
260
GRUPPEXXVIa Lieder mit Klavierbegleitung 31— 36
c) Neue Sammlung vorziiglicher und beliebter Aden und Lieder aus den besten
deutschen Dichtern mit Melodien zum Singen und Spielen am Klavier : Neu kom-
poniert von verschiedenen beruhmten Tonkiinstlern. Erster (und zweyter) Band.
Wien 1800. Gedruckt auf Kosten der musikalisch-typographischen Gesellschaft.
In Commission der Binzisdien Buchhandlung am Stephansfreudhofe.
Audi hier steht Haydns Lied auf Seite 8—10.
AmZ )g.I enthalt als Beilage XII zu Mr. 28 vom 10. IV. die Kanzonette XXVIa :33 ohne Ttl.
1799 m. dt.Text wie Ausg. Br. & H.
Andre Sechs englische Lieder mit unterlegtem deutschem Texte, in Musick gesetzt von
PNr.1163 Ioseph Haydn. 87 ,es . Werk, m.VMr.int Ttl.; Text: engl. wie in OEA u. darunterdt.
1798 wie Ausg. Artaria (bis auf einige Verbesserungen) numeriert 1—6.
Agz.l8.V.1798 i/Frankfurter Staats-Ristretto (s.Matthaus i/H.-Jb.UI.74,
und ebda S.96, wo erne Neuausgabe 1856 von XXVIa :33 erwahnt wird als
Lied Nr.2, zs.mit XXVIa:45 als Nr.l, m.PNr.7634) - GbNL IC Nr.ll 2 :
„dieselben Offenb.1799.Op.87" (vgl Ausg. Artaria).
NB : Inv.D fiihrt Nr.187 an: „6 engl. Lieder beim Klavier". Eine solche Ausg. kommt im Vz.gest.Mus. nidit
vor, und der Eintrag bezieht sich vielleidit auf diese Ausg. Andre.
Artaria SECHS LIEDER || BEYM CLAVIER ZU SINGEN || MIT DEUTSCHEM UND
PNr.7S4 ENGLISCHEN TEXTE || DIE MUSIK 1ST VOM HERRN || JOSEPH HAYDN. ||
1798/V1I 4'". THEIL. || > < \\ IN WIEN BEY ARTARIA UND COMP. || 754. - 1 F.
Deutsche EA 30 X. Querf., dt. Text von Daniel )'ager:
Nr.l: Matrosenlied = XXVIa :31 m.Text: Hoch klimmt der Seemann
auf den Mast
Nr.2: Die Wanderer = XXVIa -.32 m. Text: WirwandelnalleineingrausigerStille
Nr.3 : kein Ttl., sondern : = XXVIa :33 m.Text: An dir nehm idi so theuren Theil
Nadi Metastasio
Nr.4: hem Ttl., sondern: = XXVIa :34 m.Text: Stets barg sie ihre Liebe
Aus Shakespear
Nr.5: Heller Buck = XXVIa :35 m.Text: Du kannst mich fragen
ob idi liebe?
Nr.6: Zufriedenheit = XXVIa: 36 m.Text: Wie klein ist meine ganze Habe ;
darunter die engl. Texte wie OEA.
Agz.l4.VII.1798i/Wiener Ztg. - ABsf Nr.94, Juli 1798 - GbNL IC
Nr.ll.
ebda VI Lieder beim Clavier zu singen . . . usw. wie bei XXVIa: 1—6 ... (6) Theil.
PNr.1512 Querf., Abzug von den PL der vorigen Ausg. m. veranderter PNr.
1802
Birckall 2 nd Set of D r . Haydn's VI Original Canzonettas . . . nur m. engl. Text u.PBz.:
Haydn Canzonets 2 d . set.
Breitkopf& Oe.cpl.Cah. VIII Nr.11-15 = XXVla:31-35 und Cah.IX Nr. 14 = XXVIa :36 ;
Hartel s.Coll.Div.l ; Text nur dt. :
VIII/ll: Englisches Matrosenlied = XXVIa:31 m.Text: Ha ! wie am schwindelnd hohen Mast
261
Gruppe XXVIa
LlEDER MIT Klavierbegleitung 31—36
Vffl/12: Der Umherirrende
VIII/13: Sympathie
VIII/14: Stets barg die Liebe sie
VIII/15: Heller Blick
IX/14: Genugsamkeit
= XXVla:32 m.Text:
Ach, einsam zu wandeln
bei nachtlicher Weile
= XXVla:33 m.Text: Wie lieb' ich dich, wie bist du mir
= XXVIa : 34 m.Text wie Ttl.
= XXVIa; -35 m.Text: Ob idi dich liebe, fragest du?
= XXVIa; 36 m.Text: NichtvielhatmirdasGlfickbescheert.
ebda
Cooke
1794+
Buonaparte oder die Wanderer in Aegypten. Ein Lied fur das Piano-Forte compo-
nirt von Ioseph Haydn Leipzig in Commission bey Breitkopf & Hartel. = XXVIa:
32 m.Text: „Wir wandern in der Wuste". LitUograpkiert, ohne PBz., Querf., spa-
ter bei Hoffmeister & Co.
Agz.Dezemberl798i/AmZ I, Int.Bl.VIm.Signum „ts" - GbNL IC Nr.19.
Doctor Haydn's Six Original Canzonettas . . . Sett II 1 " 1 m.VAdr.,
Street, Dublin. = XXVIa -.34, 31, 32, 33, 35, 36 m.OrText.
No.4 Sackville
Corri,
Dussek & Co.
OEA
1795/X
SECOND SETT OF || D r . HAYDN'S, || VI ORIGINAL || CANZONETTAS, ||
FOR THE VOICE WITH || AN ACCOMPANIMENT FOR THE PIANO
FORTE. || DEDICATED TO THE RIGHT HON"*. || LADY CHARLOTTE BER-
TIE. || ENT*. AT STATIONERS HALL. - PRICE 7: 6 d . || X || LONDON;
PRINTED & SOLD || FOR MESS". CORRI DUSSEK & C°. MUSIC SELLERS
TO HER MAIESTY || & THEIR ROYAL HIGHNESSES THE PRINCE OF
WALES & DUCHESS OF YORK || N°.67 & 68 DEAN STREET SOHO, &
BRIDGE STREET EDINBURGH || & N°. 28 HAYMARKET. PBz. fehlt auf S.20,
Text u.Ttl.engl.wie bei den Inc. -, der Ttl. im steUenden Oval ist dem der OEA von
XXVla:25—30 uadigebildet, hut mit dem Zusatz: Second Sett of. Spatere Aufl.
tragen die PNrJ37 (vgl.die2.Aufl.voft XXVIa -.25-30 mit PNrJ38 uud die
Ausg. Corri, Dussek der Streickquartette 111:69—74 m.PNr.536 uud 535 und der-
selben VAg. wie hier).
Agz. 14.X. 1795 i/The Sun
XXVIa :25-30 (First Sett) -
XXVIa -.25-30.
■ Ent. Stat. Hall am 26. III. 1796 zs. mit
GbNL IC Nr.13 s.GbNl zur OEA von
NB 1 : Lady Charlotte Bertie war die Gattin von Lord Willoughby Bertie, 4*. Earl of Abingdon (frdl. Mitt.
O.W. Neighbour, London). Fur ihn komponierte Haydn das Flotentrio V:2 und verfafite die Klavier- bzw.
Harfenbegleitung zu dessen „Twelve Sentimental Catches and Glees for Three Voices" (s.XXXIc:16 und
P.1I1.92). Er war es audi, der 1783 versucht hat, Haydn nach London einzuladen (Ceir*69, Nowak 2 279)
und der ihn aufmerksam gemadit hat auf den Text des „Sturms" und der ..Invocation of Neptune" (XXlVa:
8 und 9).
NB 2 : Lt. lahn, Haydniana, waren „The words chiefly by Mrs. I.Hunter" (PNot).
Hime (Morris) D'. Haydn's Six Original Canzonettas . . . 2 d Sett = XXVIa:34, 31, 32, 33, 35,
36; (vgl.Ausg.Cooke) m.engl.TextwieOEA u.VAdr.wie 1 st . Sett (XXVla:25-30).
Hieraus einzeln: She never told her Love = XXVIa :34.
Hoffmeister & ttbertiehmen 1800+ (?) die Ausg.Br.&H.von XXVIa :32 ah Buonaparte oder die
Comp. Wanderer in Aegypten.
Lee
Preston
262
s. dessen V Am. auf XXVIa: 1-12.
Dr.Haydn's Six Original Canzonettas ... 2 nd Set ,
GRUPPEXXVIa
LlEDER MIT Klavierbegleitung 31—36
Regent's
Harmonic
Institution
PNr.84
1819120
Shade, G.
1817+
Silvester
Simrock
PNr.107
urn 1800
Six Canzonets . . . dedicated to The right Honorable Lady Charlotte Bertie, . . .
Second Set . . . Der Ttl.ist der gleidte wie bei XXYla:25—30, jedodi teilweise
neu gestochen. Audi hier ist doppelt pag.: einmal durdtgehend von 1—22 und
zum anderen bei jedem Lied neu beginnend. Jedes Lied hat KTl., VAg. wie bei
XXVla:25-30. Text: engl
Einzelausg. von Nr.34 m.VAdr. :
bara D. Banner, London).
„East Side of Soho Square" (frdl.Mitt. Miss Bar-
Dow. Corris „The Singer's Preceptor" entha.lt in Bd.ll, S.29 u. 34 die Kanzonettett
XXVla:33 u. 34 m.engl.Text wie OEA; s.Sw.E.
VI LlEDER MIT DEUTSCH- UND ENGLISCHEM TeXTE. In MuSICK GESETZT VON
J.Haydn. 4 te . Sammlung. Numeriert 1 bis 6, Querf., m.VNr.imTtl.
NB : Es handelt sich hier um einen Nachdruck des 4. Heftes von Artaria (frdl. Mitt. Prof. Dr. P. Mies, Kbln).
Simrocks eigene Hefte I bis III sind erst spater erschienen (s.XXVIa:25—30, 1—6 und 7—12 m.hoheren
PNr. u. zus. franz. Texten). Die dt. Texte sind aber anders als bei Artaria :
I: Matrosenlied
II: Der Wanderer
III: Sympathie
IV: Verborgene Liebe
V: Der susse Blick
VI: ZUFRIEDENHEIT
Diese dt. Texte sind den engl. unterlegt.
= XXVla:31 m.Text:
= XXVIa:32 m.Text:
= XXVla:33 m.Text:
= XXVla -.34 m.Text:
= XXVla :35 m.Text:
= XXVla :36 m.Text:
Der Seemann zieht die Segel ein
Im Schimmer des Mondes
So wie mein treues Herz dich liebt
Sie barg ihr Herzenleid
Ob ich dich liebe, fragst du mich?
Ach, meine Haabe ist nur klein.
Traeg
1797
Walker (G.)
Culliford,
Rolfe &
Barrow
1795+
Der verdienstvolle Sylvius = XXVIa:36 bis , m.Text: „Von alien Sterblichen auf
Erden" (J.N.Gotz).
Agz. 31.V.1797 i/Wiener Ztg. als „Lied: Ich bin der Verliebteste, Clav. u.
Ges., 15 x" - GbNIICNr.15.
Six celebrated Canzonets, with Italian and English Words . . . Book 2. Trofz des
von Book 1 tibernommenen Ttl. haben die Lieder in Book 2 nur engl.Texte, kerne
ital. Hieraus einzeln: Piercing Eyes (= XXVla:35), dock sind die anderen Kan-
zonetten — ebenso wie in Book 1 — audi als Einzelausg. gedadtt.
b) Bearbeitung fur Klavier allein:
Three Canzonetta's of D r .Haydn's Arranged as Rondos for the Piano Forte by
T.Haigh = XXVla:31, 29, 27, m.VAdr.: NM12, Cheapside, London, o.PBz.
Neuausgaben:
Peters Nr.2-6 und 13, hsg.v.Dorffel (s.XXWla:45) m.Ub.u.Texten wie Ausg. Br. & H.
1879
Bellon, Air classiques, Vol.6, Nr.l : „Dans le soir" = XXVla:32 m.Text: „Ici mille joie
Ponscarme fleurit son sourire" ; s.Sw.E.
1902+
263
Gruppe XXVIa
Liedermit Klavierbegleitung 31—36, 37
Peters Kanzonetten und Lieder Nr.7— 12, hsg. v. L. Landshoff m. dt. tlbersetzungen von
1931 Franz Hessel :
VII : Englisches Matrosenlied
VIII: Der Wanderer
IX: Sympathie
X: Die Liebe trug sie stumm
XI : Heller Blick
XII: Genugsamkeit
= XXV la : 3 1 m. Text: Hei ! wie auf sdiwindelhohem Mast
= XXVIa: 32 m.Text: Zu wandern alleine
= XXVIa:33 m.Text: An dir nehm idi so innig teil
= XXVIa :34 m.Text wie Ttl
= XXVIa:35 m.Text: Was fragst du, Lieb, ob ich dich lieb !
= XXVIa :36 m.Text: Gering ist all mein Hab und Gut
Die Lieder ersdiienen 1932 hsg.v.Max Friedlaender in GA (Br.&H.), Serie 20, Bd.I., Nr.31— 36,
mit den drei deutschen tlbersetzungen der Ausg. Artaria, Simrock u. Br.&H., und 1960 hsg.v.Paul
Mies in GA-JHI, Reihe XXIX, Bd.I, Nr.31-36 m.OrTexten, und 36 bis als: „Der verdienstvolle
Sylvius" m.Text wie oben.
Anmerkungen: GbNL IC sdireibt im Anschlufi an Nr.8— 1 1 : „Diese 4 Theile himmlisdier Gesange
sollten eigentlidi keiner Dame auf ihrem Klavier-Pulte fehlen." — Fetis IV Nr.59 erw.nur die
spatere Ausg. Artarias : „6 Chants a voix seule et piano, l er — 6 e recueil". Unter Nr.64 erw.er:
„Songs and Ballads ... 3 suites . . . Preston 1794". GbNL IC Nr.23 erw. diese audi als „Ballads 2 d .
and 3 d . Collect.", wobei das dritte Heft nur Bearbeitungen enthalt (s.XXVla-Anhang Nr.3).
Literatur: Dies 156 (157) zit.a.d.4.Taschenbuch: „Unter andern sang er audi sein deutsches Lied
,Idibinderverliebteste&c'"(=XXVIa:^ i " s ,-s.BBr.S.5JJj - Gr 50 (29) ebenso - F. 111.326 f.-
L.60 „Im Esterhazy-Archiv finden sidi in folgenden Kopien kleinere Eintragungen von Haydns
Hand: . . . Lied GA 36 . . ."; 108 ,,(94): 31-36 ...*'; 130/131 „Das zweite Heft: .Second Sett of
Dr.Haydn's VI Original Canzonettas Printed for Corri, Dussek & Co ' kam 1795 heraus" ;
Fh. 108 „Die Angabe der Gesamt-Ausgabe : 1798, mufi wohl auf einer Verwedislung mit der in
diesemjahr ersdiienenen deutschen Ausgabe (Artaria) beruhen" — Geir 1 118, 120 — Geir* 293 —
Geir 5 ™ 132, 362 ff.
GRUPPE XXVIa Nr.37
Lied: Beim Schmerz der dieses Herz durchwuhlt
(Didtter unbekatmt)
. „ Adagio T.22 p— —
Beim Schmerz der die
ses — Herz durch-wiih - let
Nachweise: Nidtt im EK — HV50 Nr.31 „Beym Schmerz der dieses Herz" — Fu76 Nr.39 desgl.
Autograph: LBrM 1 Bogen zu 2 Blatt achtzeiliges Notenpapier in Querf ormat, mitTitel und 3 be-
schriebenen Seiten. Titel auf der ersten Seite von fremder Hand: „Lied (und dahittter mit Rotstift:
„in E dur") von Joh.Hummel". Der Name durdtgestridten und darunter: „Jos.Haydn". Erworben
9.11.1884 von List & Franche aus dem Nadtlaf! Hummeh (Vz.eig.Ms. Nr.37 — Inv.F Nr.417).
Ausgaben:
Das Lied ersdiien zum ersten Male 1932, hsg.v.Max Friedlaender, in GA (Br.&H.), Serie 20, Bd.I,
Nr.41, m.Ttl.: „Klage", und 1960, hsg.v.Paul Mies, in GA-JHI, Reihe XXIX, Bd.I, Nr.37, mit der
ersten Verszeile als tlberschrift.
Literatur: V. 111.114 - L.29f. - Landshoff XXV 111.
264
Grupfe XXVIa
LlEDER MIT KlAVIERBEGLEITUNG 38
GRUPPE XXVIa Nr.38
Lied: Der schlaue Pudel
(Didtter unbekannt)
Komponiert urn 1780
Andante
T.13
Die gan- ze Welt will gliick - lich sein
36 T.
Nachweise: Nicht im EK — HV52 von anderer Hand nadigetragen als Nr.43 — Fu76 Nr.34 „Die
ganze Welt will gliicklich sein; Aut.b.Art." - Fu (1839) 195 Nr.33* - Kat.Rellstab M - PtkV
B.o.25.
NB : Nodi vor der Einfiigung dieser letzten Nummer in das HV mufi ein kleines eigenhandiges Verzeichnis
iiber vier weitere Haydnsdie Lieder geschrieben worden sein, das sich auf der Ruckseite einer Kopie eines
funften Liedes befindet. Das Lied selbst (= XXVIa:47) hat Haydn — im AnschluB an das Haydn- Verzeichnis
ohne die erganzte Nr.43 — auf der Titelseite als Nr.43 bezeichnet, und als Nr.44— 47 folgen die vier ge-
nannten, textlich und thematisdi angegebenen Lieder (— XXVla:48a—d).
Autograph: MaWB(BB) 4 achtzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in 2 ineinanderliegenden
Bogen. Die erste Seite ist nicht beschrieben, die 2. u. 3. enthalten das Autograph des Liedes ohne
(iber- bzw. Unterschrift. Auf den restlichen Seiten befindet sich eine Abschrift der Cembalo-Stimme
eines „Divertimento N°.l con Violini" (s.XIV.'lO*). Das Autograph war fruher bei Artaria (Lach-
mann Nr.21 - PNot Vz.aut.Art.XIX,22).
Abschriften: WMfr Kop. Mandyczewski nach dem Autograph.
Ausgaben:
Breitkopf &
Hartel
1807
DER SCHLAUE PUDEL || FOR GESANG MIT KLAVIERBEGLEITUNG
VON || JOS.HAYDN. || X || LEIPZIG, || BEI BREITKOPF UND HARTEL.
PR. 3 GGR. Querf., Typemiruck, keine PBz., Text: dt. Die 1. Strophe ist der Kl
St. unterlegt. Alle 20 Strophen sind auf den letzten beiden TS abgedruckt.
Agz.4.II.1807 i/AmZ IX, Nr.19, Int.Bl.II.
NB: Audi diese Romanze gehort zu den Werken, die Br. &H. 1806 von Haydn erhalten hat (vgl.Anm.zu
XXVIa :42 u.Hase 50151). Haydn nahm an, das um 1780 von ihm komponierte Lied sei damals schon bei
Breitkopf erschienen. Er verwediselte es dabei vermutlidi mit der Ausg. Hilscher (s. u.) und nicht mit „Dice
benissimo" (XXlVb:5), wie Hase meint.
Hilscher ZWEY || PUDEL-ROMANZEN || EINE VON DEM HERRN CAPELLMEISTER ||
1787 IGNAZ UMLAUF || UND DIE ANDERE VON DEM HERRN CAPELLMEISTER
|| JOSEPH HAYDN || FUR DAS CLAVIER IN MUSIC GESETZT. || > < ||
LEIPZIG IN COMMISSION BEI C.G. HILSCHER || PR. 4 GR. Auf dem TBI. ist
eine geoffnete Pudelhaut mit Kopf dargestellt, die an einem Baum aufgehangt ist.
Dort hinein ist der Ttl.gestochen. Kl.m.unterlegter 1. Strophe, die weiteren 19
danack. Text: dt. Am Anfang der Noten: Der schlau und dienstfertige Pudel.
J. Haydn.
Agz.17.III.1787 i/Wiener Ztg. von F.X.Stockel: „Zwey Budl Romanzen"
zu 15x und i/Allg.Lit.Ztg. (Jena) Jg.1787, Int.BI.51, S.212, beide ohne
Nennung des Dichters, der sich in dieser Ausg. „v.T." nennt. — GbNL IC
Nr.14.
265
Gruppe XXVIa
LlEDER MIT Klavierbegleitung 38, 39
Traeg Der schlaue und dienstfertige Pudel Ein Gesang mit Begleitung des Forte-
PNr.276 Piano von Ioseph Haydn Kl. m. unterlegter 1. Strophe, die weiteren Strophen
1806 auf der anderen TS. Querf., Text: dt.
Agz.23.VII.1806i/WienerZtg. - Vz.gest.Mus. Nr.70 (4 Ex.) - Im.D
Nr.183-186.
Das Lied erschien 1932 hsg.v.MaxFriedlaender in GA (Br.&H.), Serie 20, Bd.I, Nr.46 und 1960
hsg.v.PaulMies in GA-JHI, Reihe XXIX, Bd.I, Nr.37.
Literatur: Dies 116/19 (117/20) - Gr 31/32 (20/21) - P.ll.206 „Ein einzelnes Lied sdirieb
Haydn in den 80er Jahren in Folge der Aufforderung einer Offizierstochter aus Coburg . . . Der
schlaue Pudel (Der schlaue und dienstfertige Pudel, audi Pudelromanze)." — L. 146 „ . . . samt
der .Romanze' (GA 47) ,Der schlaue Pudel' (1806), die nach Haydns eigener Uberlieferung schon
in den 80er Jahren entstand." - LandsUoff XXVIII - Geir i 291 - Geir Sc 363.
GRUPPE XXVIa Nr.39
Lied: Trachten will ich nicht auf Erden
(Didtter unbekannt)
Komponiert 14.XII.1790
Adagio
Trach-ten_.will ich nicht auf — Er - den
21 T.
Nachweise: PtkV B.o.27.
Autograph: Privatbesitz 1 Bogen zehnzeiliges handrastriertes Notenpapier in Querf ormat, wovon
nur die inneren beiden Seiten beschrieben sind. tiber dem Anfang eh.: „In Nomine Domini"; am
SchluB „da capo" und sign.: .Joseph Haydn mp den 14 tcn . lO 1 "' 8 790." Text von anderer Hand:
1. Strophe unterlegt, 2. und 3. nach SchluB der Noten notiert. Die beiden auBeren Seiten sind von
anderer Hand mit f remden Kompositionen beschrieben. Auf Seite 1 Vermerk : „ F.v. Amerling 1867"
und auf Seite 2 die Initialen „F.A." Von Amerling kam das Autograph zum Sensal J. S.Tauber,
Wien, dessenWitwe es,lt.PNot (1879?) an Nic.Dumbaverkaufte. Zuletzt befand es sich in Privat-
besitz, New York, und wurde am 29.V.1963 bei J. A. Stargardt, Marburg, versteigert (Kat.563
Nr.Sll). Phot.: WPhA 694 (Kat.Nr.1374)
Ausgaben:
Erstmals hsg. v. L. Landshoflf i/„Kanzonetten und Lieder"
Nomine Domini".
(s. XXVIa -.25-30) Nr.33, m.Ttl.: „In
Das Lied erschien 1932 hsg.v.MaxFriedlaender in GA (Br.&H), Serie 20, Bd.I, Nr.33, mit eben-
diesem Ttl. und 1960 hsg.v.Paul Mies in GA-JHI, Reihe XXIX, Bd.I, Nr.39, m. der ersten Verszeile
als tlberschrift.
Literatur: P.ll.250 [1790] „1 Lied .Trachten will ich nicht auf Erden', in Autograph vorhanden.
Es ist am Vorabend von Haydn's Abreise nach London componirt und Haydn schien dieser Urn-
stand wichtig genug, ausnahmsweise am Schlusse des Liedes das voile Datum (14.Dez.790) beizu-
setzen." - 1.50 - Landskoff XXVUL
266
Gruppe XXVIa
Lieder mit Klavierbegleitung 40, 41
GRUPPE XXVIa Nr.40
Der Feldzug
Nadiweise: Vz. gesdtr.Mus. Nr.21 1 : „Vier Lieder furs Pianoforte" Nr.2 zs.mit XXVIa:10, lund7.
Das Lied konnte nodi nidit festgestellt werden.
NB: Das Lied GA-JHI, Reihe XXIX, Bd.l, Nr.40, wird unter XXVIa:Fl behandelt.
GRUPPE XXVIa Nr.41
The Spirit's Song
(Anne Hunter)
Hark!
Hark!
what I tell to thee
95 T.
Nadiweise EK30 an 7. Stelle eh. „ Spirit Song Harck! whad j tell to thee" eingetragen ohne
Inc. - Fu(1839) 195 Nr.37* „The spirits Song. Harck (Hark! what I. thell."
Absdiriften: WMfr „The Spirits Song", 2 Kop.ElBler f. 1 Singst.und Kl. m. engl. Text. — Eine
weitere Kop.ElBler, m. Lady Hamiltons Unterschrift und Bm.: „ Given to me by the admirable
Haydn, in Eisenstadt, November, 1800", befindet sidi jetzt in engl. Privatbesitz (s. Christa Fuhr-
mann-Landons Text zur Sdtallplatte der Nelson-Messe, Amadeo-Vanguard AVRS 6021).
Ausgaben: a) Gesang mit Klavier:
dementi u.a. The Spirit Song, Ausg.nt.KTl.ohne eigenes TBI., m.VAg.: Printed by dementi,
—1806 Banger, Hyde, Collard & Davis, 26, Cheapside. Text: engl.
PNot erw. Neu-Ausg. Cramer, Beale & C°., 20, Regent Street.
Can Musical Journal for the Piano Forte conducted by Benjamin Carr Philad a . Vol.V
1805 Nr. 1 07 ;s.Sw. A.
Kunst- und DES GEISTES GESANG, || THE SPIRIT'S SONG || GEDICHT || VON SHAKES-
Industrie- PEARE, || MIT DEUTSCHEM UND ENGLISCHEM TEXTE, || IN MUSIK
Comptoir GESETZT VON || JOSEPH HAYDN. || 303. - 30X r . || >< || IM VERLAGE
PNr.303 DES KUNST- UND INDUSTRIE-COMPTOIRS || ZU WIEN, AM KOHL-
(1804) MARKT N°.269. Kl. m. Singst., Querf., Text: engl.unddt.: „Horch Horch was
dein Treuer spricht." Auf spateren Abzugen fehlt die VAdr.
Agz.5.XI.1803i/WienerZtg. (WmKIC) und 30.V.1804 i/AmZ VI,Sp.595.
Mollo u. Comp. ARIA || MIT BEGLEITUNG DES KLAVIERS || VON || JOSEPH HAYDN || 167.
VNr.167 - 24 X r . || > < || WIEN BEY T. MOLLO U. COMP. Kl.m.Singst., Querf., ohne
1801 (?) PBz. Keine tib., Text: „Hordi! Horch! liebe auf mein Wort."
NB: WmArt weist dieses Lied nodi als Produktion Artarias nadi m.PNr. 967 (1801), die aber nicht mehr
zur Auslieferung kam, sondern bei der Teilung der Firma an Mollo fiel, der die VNr. in 167 anderte. Die
PlattenabertragenkeineNummer.
18
267
GRUPPEXXVIa
Lieder mit Klavierbegleitung 41, 42
Jones & Co.
-1804
Neuausgaben:
Peters
1931
The Spirit Song . . . now Performing with universal applause at Vienna Paris and
Berlin m.VAdr.: London, 23 Bishopsgate within.
Kanzonetten und Lieder Nr.41, hsg. v. L. Landshoff m. dt.Ubersetzung: „Horch!
Hordi was ich sag zu dir" v.F.Hessel (s.XXVla:25— 30).
Das Lied ersdiien 1932 hsg.v.Max Friedlaender in GA (Br.&H.), Serie 20, Bd.I, Nr.38. m.dt.Uber-
setzung der Ausg. des Kunst- u. Industrie-Comptoirs und 1960 hsg.v.Paul Mies in GA-JHI, Reihe
XXIX, Bd.I, Nr.41, nur m.d.engl.OrText.
Anmerkungen: Der Text dieses Liedes, bisher Shakespeare zugeschrieben, ist von Anne Hunter
(Poems, London 1802, S.7; frdl.Mitt.O.E.Albredtt). Die zweite Zeile des Gedichtes: „No sorrow
o'er the tomb", heifit in einigen Ausgaben: „Nor sorrow . . ."
Literatur: P.lll.327
- Geir Sc 363.
Scott Affinities, S.9 - Landshoff XXXUI - GeiV 118, 120 - Geir* 291
GRUPPE XXVIa Nr.42
O tuneful Voice
(Anne Hunter)
Un poco Adagio
r-3-, _3 r-3
tune - ful voice
83 X
Nadiweise: Fu (1839) 190 Nr.41 „Gesang (O tuneful Voice) O siifier Ton so friih verhallt Leipzig
b. Breitkopf."
Abschriften: WoNB Kop. vermutlich nach Ausg.Br.&H.
Ausgaben: a) Gesang und Klavier:
Birchall O Tuneful Voice, Ausg. m. KTL, ohne eigenes TBI., m.VAg.: Printed & Sold by
1819+ R'.Birchall, 140 New Bond Street, ohne PBz., Text: engl.
NB: Diese Adresse ist bei Kidson und Humphries-Smith erst fur Birchalls Nachfolger nach dessen Tod
(1819) angegeben.
Breitkopf & O SOSSER TON ETC. (O TUNEFUL VOICE) || GESANG || MIT BEGLEITUNG
Hartel DES PIANOFORTE || IN MUSIK GESETZT || VON || J. HAYDN. || >< ||
Deutsche LA LEIPZIG, || BEI BREITKOPF UND HARTEL. || PR. 6 GGR. Klm.Singst., Querf.,
1806 lithographiert, ohne Nr., tn.Bz. : Haydn Gesang auf der ersten TS des 2.Bg., Text:
engl.wie Original und darunter dt.: „0 siiBer Ton, so friih verhallt?", Ubersetzt
von D.jager.
Agz. 19.11.1806 i/AmZ VIII, Nr.21, Int.Bl.IX u. 5.III.1806 i/AmZ VIII,
Nr.23, Sp. 367/68: „Eine Kleinigkeit, in welcher man aber durchaus den
Meister erkennet. . . . Die deutsche Unterlegung ist meisterhaft ..." (vgl.
den Rev. Ber. der GA [Br. & H.J).
268
Gruppe XXVIa Lieder mit Klavierbegleitung 42
Das Lied findet sich audi in derPrachtausgabe: „Liederkreis; 100 vorziigliche Lieder undGesange"
(Br.&H.) als Nr.27 auf S.61 (PNot).
dementi, O tuneful Voice, A Song with an Accompaniment for the Piano Forte,
Banger, Hyde, Composed by Joseph Haydn Mus. Doc. Entd. at Sta Hall. — Price 2 s . Kl. m.
Collard & Singst., Text: engl, spater bei Goulding, d'Almaine, Potter & Co.
Davis
1806(7)
NB: Humphries-Smith fuhren die Firma 1801—06 unter dieser Adresse an.
Goulding, iibernehmen zwisdten 1810 und 1816 die Ausg. dementi u.a.m. ihrer VAdr.:
d'Almaine, 20 Soho Square und 7 Westmoreland St., Dublin.
Potter & Co.
Lavenu O Tuneful Voice . . . m. VAdr. : 26. New Bond Street. Kl.m.Singst., Text: engl.
NB: Humphries-Smith fuhren Lewis Lavenu 1805—11 unter dieser Adresse an.
Neuausgaben:
Pefers Nr.34 „0 sufier Ton", hsg.v.Dorflfel (s.XXVla:45).
1879
Peters Kanzonetten und Lieder Nr.14, hsg.v.L.Landshoff, m.dt.Ubersetzung: „0 Stimme
1931 hold, wie lang ist's her!" v.F.Hessel (s.XXVla: 25-30).
Das Lied erschien 1932 hsg.v.Max Friedlaender in GA (Br.&H.), Serie 20, Bd.I, Nr.37, m.der dt.
tlbersetzung von Jager aus der dt.EA und 1960 hsg.v.Paul Mies in GA-JHI, Reihe XXIX, Bd.I,
Nr.42, nur mit dem engl.OrText.
Anmerkungen: Auch dieses Gedicht ist aus Anne Hunters „Poems" (s.XXVIa:41). Ease 51
schreibt dazu: „ . . . worin die Tochter des englischen Arztes von dem Meister Abschied nahm ..."
Sie war aber seine Gattin. Vorher schreibt eir S.50 : „Nach langer Miihe gelang es Breitkopf & Har-
tel auch wieder, Haydn zur Herausgabe einiger Originalkompositionen zu bewegen. Er hatte einige
altere Kompositionen wieder hervorgesucht, um die ihn Clementi, der Komponist und Verleger,
aufs dringendste bat; aber Haydn hot sie erst Breitkopf & Hartel an." WeiLdieses Lied zu diesen
„ alteren Kompositionen" gehort, kann wohl angenommen werden, dafi die bei Breitkopf & Hartel
erschienene Ausg. die EA ist, obwohl die Ausg. Clementi u.a. zur gleichen Zeit erschienen sein
mufi; denn It.Humphries-Smith hatte Clementi ab ca.1806 eine zus.VAdr. in 195 Tottenham Court
Road, die hier noch fehlt.
Literatur: P.lll.233 — L.146 Auth. Ausg. 1806 bei Br.&H. — Hase 50ff. — Scoff Affinities,
S.9/10 - Landshoff XXU/XXIU - Geir* 119 - Geir 5c 132, 363.
269
Gruppe XXVIa Lieder mit Klavierbegleitung 43
GRUPPE XXVIa Nr.43
Das Kaiserlied
Komponiert 1797
Langsam
Gott! er - hal - te .Franz den Kai - ser 16 T -
Nadiweise: Fu73 Nr.6 „Oesterr.Volkslied ,Gott erhalte' ez.ez." - Fu (1839) 185 o.Nr.
Autograph: WoNB a) 1 Blatt zwolfzeiliges Notenpapier in Querformat mit 2 beschriebenen
Seiten. Auf der ersten Seite das Kaiserlied einzeilig notiert in der ersten Fassung des Mittelteils
und des Refrains, der hier nicht wiederholt wird. Darunter die 4 Strophen von Haschkas Gedicht
mit einigen Abweichungen gegenuber dem gedrucktenText der OEA und ohne Tempobezeichnung.
Auf der elften Zeile notierte Haydn dann die endgultige Fassung des Mittelteils, aber nicht die des
Refrains. Auf der Ruckseite des Blattes Skizzen.
b) 1 Blatt zwolfzeiliges Notenpapier in Querformat mit einer beschriebenen Seite, welche das
Kaiserlied fur Klavier in der endgultigen Fassung enthalt, mit unterlegter erster Strophe. Tempo-
bezeichnung: Langsam. Die Ruckseite ist nicht beschrieben.
c) 1 Blatt zehnzeiliges Notenpapier in Querformat und von feinerer Qualitat als a) und b). Auf
der ersten Seite das Kaiserlied in der endgultigen Fassung, sauber ausgeschrieben fur Klavier, am
Schlufi signiert: „Haydn mp". Auf der Ruckseite: ..Imprimatur den 28. Janner 1797. Saurau." Es
handelt sich um die Druckvorlage. Es ist aber nur die erste Strophe unterlegt. Die iibrigen fehlen
auf dem Blatt (Faks. in Geir 1 121).
d) 1 Bogen zwolfzeiliges Notenpapier in Querformat mit einer nichtbeschriebenen Seite und 3 be-
schriebenen Seiten. Ober dem Anfang auf der zweiten Seite eh.: „Volck's Lied" und rechts davon:
„v.Jos.Haydn797." Die drei beschriebenen Seiten enthalten das Kaiserlied fur 2 Clarini in C —
Tympano - 2 Corni in G - Oboe l mo - Oboe 2 d ° - Flauto - Fagotti - Violin l mo - 2 io -
Viola — Canto — Basso, in dieser Reihenfolge von oben nach unten eh. vorgezeicb.net. Tempo-
bezeichnung: „poco Adagio". Beim „Canto" stehen nur zwei Anfangsnoten und darunter „Gott
er". Dann heifit es: „mit der ersten Violin". Dieser Stimme ist die erste Strophe des Gedichts
unterlegt. Die weiteren fehlen audi hier. Dem Lied ist vorangesetzt ein G-dur-Akkord von einer
halben Note, gespielt von alien Instrumenten. Hierzu schreibt Haydn: „NB. Die allererste Note
wird nur Anfangs gespielt um dem Volck den Ton zu geben." Am SchluC : „da capo".
e) 2 ineinanderliegende Bogen zwolfzeiliges Notenpapier in Querformat. Die erste Seite enthalt
auf der obersten Zeile von Haydns Hand den Auftakt und die ersten beiden Takte der Hymne,
einzeilig notiert ohne Schlussel, Vorzeichen oder Text. Darunter eh.: „Die Stimme so den Haupt-
gesang fuhrt mufi durchaus starker vorgetragen werden als die iibrigen." Dies bezieht sich auf die
Variationen des Kaiserquartetts III :77 n , deren eh. Niederschrift auf Seite 2—4 folgt. Die Seiten 5
bis 8 sind nicht beschrieben. Keine tlber- oder Unterschrift, keine Tempobezeichnung.
Die ftinf Autographe gebunden (und zwar c vor b) in weiGem Pergamentband mit rotem Etikett,
darauf in Golddruck:,, Gott erhalte || Franz ||denKaiser [|von ||Jos.Haydn." Das Ganzeunter Bund.
Phot.: WPkA 650 (Kat.tir.1206)
Absdiriften: BrnLM „ National-Lied Gott erhalte Franz den Kaiser", f .4st.gem.Chor, Str.u.2 Hr.,
St.m.Vm. : „Procuravit P.Gallus Kohaut Benedictimus Rayhrad 12.Februar 1829", Text: dt., St.
sign.: „J.Kutzera, ll.Februar 1829" — BuNM(Eh) Part.-Kop. nach dem Aut. e, Anton Prinster
zugeschrieben, in Wirklichkeit von Joh.ElBler (H.-St.I.12) [Vz.gesdir.Mus. Nr.129 — Inv.F
Nr.503 - H.-Sz. Nr.84/ - DrSaLB DeroesterreichischeVolksgesang f.2S.,T.,B.,Str.,2Fl.,20b.,
2 CI., 2 Fg., 2 Hr., 2 Tp., Pk.m.Text: „ Von der Donau Blumenstrande, kam die Kaiserliche Braut."
3 Strophen. Die Braut war die ErzUerzogm Carolina Ferdinanda, Todtter Kaiser Franz 11. aus des-
sen zweiter Ehe. Sie heiratete im Herbst 1819 Prinz Friedridt August, Neffe Kbnig Antons von
270
Gruppe XXVIa Lieder mit Klavierbegleitung 43
Sadtsen (s.Ausg.Hofmeister) und 1836 (lessen Nadtfolger als Friedridi August II. (vgl.Wurzbadt,
Biograpkisdtes Lexikon des Kaiserthums Oesterreidt [Wien 1856190], Habsburg Nr.150.) — Harb
„GottI erhalte den Kaiserl Clavi-Cembalo. Del Sig re Giuseppe Haydn" — Krm a) „Nationallied
des oesterreichischen Kaiserstaates", St.-Kop.f.4st.gem.Chor und Orchester, Text: dt.wie OA, mit
kleinem Vor- und Nachspiel; b) Jos.Haydns „Gott erhalte" mit einem von Beda Plank verfaBten
Gelegenheitstext zum Besuch des Kaisers am 10.XI.1804; vgl.P.Altman Kellner, Musikgesdtidtte
des Stiftes Kremsmunster (Kassel 1956), S.576, Fn.18 — MaWB(BB) Kop.f.Kl.mit unterlegter
1. Strophe, die ubrigen darunter: „Nach Jos.Haydn's Autographum" — Mbn a) „Gebeth zu Gott
nach der glticklichen ErwahlungNikolausIII.zum wiirdigsten Pralaten des Stiftes Michaelbeurn, mit
Munde und Herzen gesungen von dessen Wahlern und Conventualen 1803. Text von P.Werigand
Rettensteiner. Musik von Herrn Joseph Haydn. Ins Quartett gesetzt von Herra Midiael Haydn.
14. August 1803" m.Text: „Dank, o Schopfer! Deiner Giite, Dank dir groBer Herr der Welt" (frdl.
Mitt. P.Werigand Mayer OSB, Prior des Stifts, vgl. audi Jancik, M.Haydn, S. 176/77 und Kat. Lang
Nr. 406); b) „Gebeth fur den Kaiser, ein Klavierlied oder audi vierstimmig zu singen. Text von
Lorenz Leopold Haschka, Musik von Joseph Haydn. Ins Quartett gesetzt von Herrn Michael Haydn
am 14.Aug.1803 zu Arnsdorf." m.OrText; c) „Volkslied fur Kaiser Franz . . . mit untermischten
Variationen vom Herrn Joseph Haydn." Kop.W.Rettensteiner vonM.HaydnsBearb.inVerbindung
mit den Variationen aus dem Streichquartett III :77 n m.OrText; d) „Gebeth der Salzburger fur
Franz den Kaiser am Huldigungstage 1816 fur 4 Mannerstimmen mit Begleitung des Pianoforte
und untermischten Variationen auf demselben, und audi mit anderen Instrumenten." Text v.
W.Rettensteiner: „Gott! Erbarmer! sey gepriesen, Herr des Himmels und der Welti" (4 Strophen)
„Melodie die allgemein beliebte von H. Joseph Haydn, von H. Michael Haydn auf 4 Mannerstim-
men vortrefflich gesetzt" (= 3 Tenore, im Sopran-Sdilussel notiert, und 1 Bafl. Anlaf! war die
zweite Erbhuldigung am 12.)uni 1816, bei der der Kaiser selbst zugegen war, nadidem das Land
Salzburg seit 1809 fur eine Zeit zu Bayern geUbrt hatte. Zu der ersten Erbhuldigung siehe unter
Ausgaben. Alle Kop.lt.frdl.Mitt.P.Werigand Mayer) — PCs a) „Gott erhalte den Kaiser. Hymne
nationale de Haydn, arrangee pour etre offerte a S.A.Imp.Madame Princesse du Bresil par son
tres humble et tres obeissant serviteur Sigismond Neukomm"; Part.f.kleineFl., 3 CI., Fg., Hr., Tp.
u.Pos.,dat.: „ Rio de Janeiro, 5 Janvier 1817"; b) „Adoremus in aeternum Jesum Christum, arrangee
pour 3 voix egales avec accomp. d'Orgue apres 1'hymne ,Gott erhalte den Kaiser' par Sigismond
Neukomm", o.O.u.J. Beide Bearb. entspredten nidtt dem Original. — PmaCs „Inno per 2 SS., T.,
Basso e Coro con Orch a " (Str., 2 Fl., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr., 2 Tp., Pk.) „A.S.A Reale La Dudiessa di
Parma" m.Text: „Dell' Augusta Donna amata", 4 Strophen. Maria Ludovica, alteste Todtter Kai-
ser Franz 1. aus dessen zweiter EUe, als „Marie Louise" Gattin Napoleons und Kaiserin der Fran-
zosen, war vom 17. 111.1816 bis zu ihrem Tode am 17.Xll.1847 Herzogin von Parma (s.Wurzbadt,
Op. cit. Habsburg Nr.245) - Stiff Sdtlagel Part. f. S., T., 2 B., m. 2 VI., Va., Vc, FL, 2 Ob., 2 Fg.,
2 Hr., 2 Tp., Pk.m.Bm. auf Vl.I: „di Joseph Haydn, a quadro di J.Henneberg" (Wm) — WMfr
„Volkshymne auf die Wiedergenesung S cr Majestaet des Kaisers Franz I von Carl Meisl. Nach der
Melodie Gott erhalte Franz den Kaiser." Mit Gelegenheitstext in 3 Strophen — WoNB a) mehrere
Kop.f.l Singst.u.Kl., f.4st.gem.Chor a cappella, m.Orch.u.m.Org., f.Soloquartett m.Intraden f.Tp.;
b) in Sammelhandschrift XXVIa:l-24, Kop.d, Nr.24: „Volkslied"; c) Kop.f.Singst.u.Kl.inF-dur,
frei nach dem Or., ohne Ttl.u.tlb. Text: „Wie ein Held aus grossen Zeiten geht des Fest-tags
Sonne auf" 5 Strophen ohne Angabe des Didtters. Aus der l.Strophe geht hervor, dafl dieser Text
1816 zur Vermahlung Kaiser Franz' mit Karolina von Bayern entstanden sein mufi; d) „Gesang
bey Gelegenheit eines Opferganges fur die Armen", Kop.f.2Singst.u.Kl.m.Text: „Gott, erwarme
fur die Armen unsre Herzen unsre Brust" 5 Strophen ohne Angabe des Verfassers (Satz nidtt wie
Or.); e) Kop.m. dem Text des Tantum ergo (s.XXUl-Anh.).
Ausgaben A: (Kaiser Franz und Gemahlinnen)
ohne GOTT ERHALTE DEN KAISER! || links: VERFASST || VON || LORENZ LEO-
Verlagsangabe VOW HASCHKA redtts: IN MUSIK GESETZET || VON || JOSEPH HAYDN, ||
7797/11 OEA Mifte: ZUM ERSTEN MAHLE || ABGESUNGEN || DEN 12. FEBRUAR, 1797
271
Gruppe XXVIa
LlEDER MIT K.LAVIERBEGLEITUNG 43
Kl. m. unterlegter erster Strophe, Druck, kleines Querf., ohne PBz., alle vier Stro-
phen auf der gegenuberliegenden Seite gedruckt.
Amtliche OEA m.OrText, agz. 11.11.1797 von Lausdi i/Wiener Ztg. als
„Haydn, neues Lied Gott erhalte von Hascha zum l.Male den 12.2.1797
am Geburtstag unseres gnadigen Monardien abgesungen. Clavier 10. X"
(Wm) — Vz.gest.Mus. Nr.83 (7 Ex.) — nidtt in Inv.D — Faks.in Gras-
bergers „Die Hymnen Osterreichs" S.28/29 (s.NB zur Lit.).
NB: Das Cedidtt ersdtien audi ohne die Musik. Es wurde 1798 von Carpani iibersetzt, von Niccolo
Zingarelli vertont und hs%. bei Artaria ah „Gott erhalte Franz den Kaiserl II Dio salvi Francesco Impera-
tore || Inno Patriotico degli Austriaci || Trasportato in lingua italiana || da Giuseppe de Carpani ||
Nobile Milanese P.A. || e posto in musica || dal Sig' Nicolo Zingarelli" m.PNr.758 (WmArt S.48 o.Anz.,
s.Attm.) — „Eine tlbersetzung von Giuseppe Bombardini ist 1798 mit Haydns Musik verbreitet worden"
(Crasberger S.42).
Artaria GOTT, ERHALTE DEN KAISER! || IN MUSIK GESETZT || VON HERRN
1797 (?) JOSEPH HAYDN. || X || WIEN, BEI ARTARIA U. COMP. Kl.m.unterlegter
erster Strophe; Stick, kl Querf., ohne PBz., 2.— 4. Strophe unterhalb der Noten,
m.dt.OrText.
NicktbeiABst - WmArtS.74 Nr.1239, o.Am.u.D.
NB: Anton Sdtmid: Joseph Haydn und Niccold Zingarelli (Wien 1847) setzt S. 18 die Ausg. Artaria „mit
Bestimmtheit" vor der Gombartschen (1797; s.d.) an und ein Jahr vor der Ausg. Artaria von Zingarellis
Komposition auf Carpanis tlbersetzung (1798; s. NB zur OEA).
Eder Kein TBI; tlbers'ckrift : GOTT, ERHALTE DEN KAISER! || IN MUSIK GE-
PNr.12 SETZET VON HERRN JOSEPH HAYDN. Es folgt dam das Lied fiir Cembalo
1797111 mit unterlegter l.Strophe; die 2.-4. unterhalb desselben gestocken. Dann: VER-
FASSET VON HERRN HASCHKA. \\><\\ AUS DER KUNST- UND MUSI-
KALIENHANDLUNG DES JOS. EDER UND COMPAGNIE AM GRABEN IN
WIEN. || 12; 1 Blatt Querf., Stick, PNr.U, reckts oben pag.: 1, Riickseite leer,
Text: dt.wie Or.
Eder hat die Platte dieser Ausgabe audi fur S. 1 von: „Six Variations Sur L'air: Gott,
erhalte den Kaiserl pour le Clavecin ou Piano Forte Composee et Dediee pour Ma-
demoiselle La Baronne Josephe de Suttner par Mr.I.G.Lickl" verwendet, welche gleich-
zeitig erschienen.
Agz. 15.11.1797 i/Wiener Ztg. : „Haydn, Gott erhalte, 6x; Lickl, 6 Variat.
Clav.uberdtto.24x".
Ein Exemplar dieser Variationen befand sich in Haydns Bibliothek (Vz.gest.AlMs.versd).
Authoren Nr.67 — Inv.E Nr.286).
Sckrambel „Am 18.Februar veroffentlichte F.A.Schrambel eine Ausgabe fiir Klavier (mit
Text)" (Crasberger S.39).
Gombart Kein TBI.; tibersckrift : Gott, erhalte den Kaiser! Und rechts iiber den Noten:
PHr.155 Musik von Joseph Haydn. Es folgt dann das Lied fiir Klavier mit unterlegter
1797 erster Strophe; dann: Augsburg in der Gombartischen Musik Handlung,
und links darunter: No 155. Auf der gegenuberliegenden Seite die 2 .—4 .Strophe ;
darunter: Verfasst von Lorenz Leopold Haschka u. reckts darunter: Pr: 6. kr.
GbNL 1C Nr.17:
Gombart, 1797".
„ Augsburg, 1797" — Fetis IV Nr.63: „Augsbourg,
Hoffmeister „Hoffrneister bringt das Lied fiir Klavier am 14Juni heraus" (Grasberger S.39).
WmFAH erw. auf S.165 Anz. Wiener Ztg. Nr.47 vom 14.Juni 1797 als Be-
arb.f.2VI.bzw.2FI.
272
Gruppe XXVIa
LlEDER MIT KlAVIERBEGLEITUNG 43
Kozeluck Kein TBI; Ubersckrift: GOTT! ERHALTE DEN KAISER! || IN MUSIK GE-
PNr.235 SETZT VON HERRN JOS. HAYDN. Es folgt dann das Lied fur Cembalo, die
1797/VU 1. Strophe unterlegt, die tibrigen darunter gestanzt; dann: VERFASSET VON
HERRN HASCHKA || > < || WIEN IN DER KOZELUCHISCHEN MUSIKA-
LIEN HANDLUNG, IN DER DOROTHEER=GASSE DOROTHEER=HOF, NO
1177 || 235; Kl, Stick, m.PNr.235, Texf.dt.wieOr.
WtnKoz erw.Anz.i/Wiener Ztg.v. 15.VII.1797.
NB : Der Stich ist nicht derselbe wie der der Ausg. Eder. Der Verlag veroffentlidite mit PNr.236 : ..Variations
Sur l'Air de Mr. Haydn . . . Pour le Gavecin ou Piano Forte Composees et Dediees a Mademoiselle Marie
Noble de Mayer par Mr.Joseph Lipawski" (Wm).
Zweck GOTT, ERHALTE DEN KAISER! || VERFASST || VON || LORENZ LEOPOLD
1797(7) HASCHKA, || UND IN MUSIK GESETZT || VON || JOSEPH HAYDN. \\><\\
GEDRUCKT UND ZU HABEN IN DER BUCHDRUCKEREY DES J. B. ZWECK
AM ROTHEN THURM || IM STEYRERHOF IM ERSTEN STOCK. Kl.m.unterl.
1. Strophe; Hotendruck wie OEA, kl.Querf., o.PBz., die 4 Strophen auf der
gegenuberliegenden Seite gedruckt, aber anders als in der OEA. Spater: zu haben
bey J.B.Zweck's Wittwe in der RotenthurmstraBe im || Steyrerhof N r . 727 im
ersten Stock.
ohne 1 Doppelblatt handgesetzter Steindruck. Das Lied fur Klavier mit alien vier Stro-
Yerlagsanga.be phen unterlegt auf den beiden Innenseiten; die beiden aufieren sind unbedruckt
(frdl.Mitt.P.Altman Kellner OSB nadt dem Exemplar in der Stiftsbibliothek
Kremsmiinster).
Broderip & Kein TBI.; Ubersckrift: HYMN FOR THE EMPEROR || TRANSLATED BY D r :
Wilkinson BURNEY || COMPOSED BY || DOCTOR HAYDN || PRICE 1«. \\X\\ LON-
1799(7) DON PRINTED BY BRODERIP AND WILKINSON N°. 13 HAYMARKET.
Part.f.Kl.,B.und 2 Sopr.; Stick, Hockf., ohne PBz., Text: engl. Die Ausg.wurde
vielfadt von anderen engl. Verlegem nadtgedruckt.
Monzani & Kein TBI. ; Ubersckrift: HYMN FOR THE EMPEROR FRANCIS, || COMPOSED
Cimador BY D r HAYDN, & SUNG AT THE PUBLIC THEATRE AT VIENNA, || IN THE
1800(7) MANNER OF GOD SAVE GREAT GEORGE OUR KING IN ENGLAND, ||
SET AS A DUET & CHORUS WITH A PIANO FORTE ACCOMPANIMENT
BY || L.B.CIMADOR. - PRICE I s . || MESS". MONZANI & CIMADOR ARE
PARTICULARLY OBLIGED TO D r BURNEY, FOR HIS || ENGLISH TRANS-
LATION OF THIS HYMN, & HIS PERMISSION TO PUBLISH IT. Ftir 2 Singst.
u.KL; Stick, Hockf., ohne PBz. Die erste Strophe unterlegt, die tibrigen nack-
gestellt. Text: engl.; die tlbersetzung ist anders als die der Ausg.Broderip & Wil-
kinson; s.Anm.2. Am Eufl der ersten Notenseite: PRINTED FOR MONZANI &
CIMADOR, MUSIC SELLERS, TO HIS ROYAL HIGHNESS THE PRINCE OF
WALES, N°.2 PALL MALL. (Nach einer Xerox-Kopie, weldte der Besitzer des
Exemplars, Dr. Alan Tyson, London, mir freundlickerweise zugesandt hat.)
ohne Gott, erhalte den Kaiser! Zum ersten Mahle abgesungen zu Salzburg den 17.Marz
Verlagsangabe 1806, am Tage der Erbhuldigung. Ft<r 2 Tenore und 2 Basse, nack der Bearb. von
1806 Michael Haydn; Druck, Querf., Text: dt. wie Or., alle 4 Strophen unterlegt.
NB: Nadi dem Prefiburger Frieden am 16.11.1805 kam das Land Salzburg an Osterreich und fand die Erb-
huldigung des inzwischen zum Erbkaiser von Osterreidi gewordenen Franz I. vor dem Hofkommissar Graf
Bissingen statt.
273
Gruppe XXVIa
LlEDER MIT KlAVIERBEGLEITUNG 43
Fiinf Flugblatter ohne die Musik:
1) „Ihrer K.K.Majestat || Maria Ludovica || Unserer || Allergnadigsten Landesfurstin || und || Frau Frau"
m.Text: „Gott erhalte Ludovicken || uns're Mutter, uns're Frau", 3 Strophen von Leopold Huglmann,
dat. 1808. Maria Ludovica Beatrice von Este war seit 6.1.1808 die dritte Cemahlin Kaiser Franz 1. von
Osterreidt.
2) mit 3 Strophen, welche der 1., 2. und 4. des urspriinglichen Textes entsprechen; o.D.
3) mit den namlichen 3 Strophen von 2, und als vierte eine (von Hasdtka? s.NB) auf die neue Kaiserin;
dat.Wien 1809.
4) mit den 4 urspriinglichen Strophen und als funfte die auf die neue Kaiserin wie in 3.
5) mit 5 Strophen, deren erste gleichlautend ist mit der ersten des Textes der OEA, die zweite sich auf die
Kaiserin Luise (= Maria Ludovica) bezieht. Die 3.-5. entsprechen der 2.-4. des urspriinglichen Textes,
doch war der Verfasser sichtlich bemiiht, Haschkas Text etwas zu mildern; o.D. (alle Pfh.).
NB: Vgl.hierzu O.E.Deutsch, Haydn's Hymn andBurney's translation i/The Music Review IV/3, Aug. 1943:
„In 1809, the year of Haydn's death, a new stanza was added for Francis' third wife, Maria Ludovica, and
the equivocal third stanza was dropped."
Sckwanenberg Porte-feuille fur Gesang, Pianoforte, Harfe: zum Vortheile der Wunden und
1814 Kranken fur Witwen und Waisen jener, fur das Wohl Europa's in dieser Heiligen
Kriegs-Epoche auf selbem Lorber-Bette Helden Oesterreichs am Altar Germania's
aus eigenem Antrieb geopfert vonDerselbenVerehrer Jos. Fr. Ign. Schwanenberg,
I.Lieferung, Werk 53 — Wien, auf Kosten des Autors auf der alten Wieden an der
grofien Neugasse N r0 .282. Enthalt das Lied auf S.2 f.Kl. mit alien 4 Strophen unter-
legt, die Wiederholung des Refrains jedoch ersetztdurch eine Variation ftirKlavier
allein. Dann auf S.3: Seiten=Stuck zum Volks=Lied (Gottf erhalte Franz den
Kaiser) auf die dermalige Verhaltnisse nach Haydn's herzerhebender Melodie ge-
stimmt im Jahre 1813; 12 Strophen ohne Musik; PBz.auf S.2: Schwanenberg's
Portefeuille I. Lieferung. Am Vufie der letzten, 12. Seite: Wien den 5Janner 1814
— Joseph Schwanenberg, Musiklehrer. Das Heft enthalt von Haydn nur nock die
Arte XXI. J Nr.20c fur Kl.u.Smgst. (Wm).
Sdtott Deutscher Volksgesang zu Ehren Seiner Majestat des Kaisers von Oesterreich; Kl.
PNr.779 m.unterl.l. Strophe; Stick; M.Hochf.; PNr.: 779, Text: dt. ; 2.-4, Strophe nack
1814 den Noten.
Artaria GOTT ERHALTE FRANZ DEN KAISER || INNO POPOLARE || DEGLI STATI
PNr.2429 EREDITARH IN ONORE DELL' AUGUSTISSIMO || IMPERADORE E RE
1815 FRANCESCO l mo TRADOTTO LIBERAMENTE || DAL TEDESCO DAL SIG-
NOR GIUSEPPE CARPANI NOBILE MILANESE, || E DA CANTARSI COLLA
MUSICA ISTESSA DELL' ORIGINALE, || COMPOSTA DAL CELEBRE
MAESTRO || GIUSEPPE HAYDN \\X\\ IN VIENNA PRESSO ARTARIA &
COMP. Part. f.S.A.T.B. solo, T.B.rip., Str., VI, 2 Ob., Vg 1 ., 2 Hr., 2 Tp., Ph., St.;
Stick, Hockf., PNr.2429, m.ital.Text: Serba, o Dio, l'amato Augusto, 4 Strophen
unterlegt.
ABsfNr. 155 [1817] - WmArt S.113, o.Anz.
NB: DieObersetzungist eine andere als die, welche Carpani 1798 furZingarelli gemacht hat; s.NB zurOEA.
ohne Gott, erhalte den Kaiser in Musik gesetzet von J. Haydn, fur 4 Stimmen ubersetzt
Verlagsangabe von J.Henneberg; f.S.T.2B., Part.; Stick; Querf. (1 Blatt); Preis: 10 X r . Die
l.Strophe unterlegt, die 2.-4. nackgestellt.
NB: Johann Baptist Henneberg, 1768—1822, wurde am 11.X.1810 vom Ffirsten Nicolaus II. Esterhazy als
erster Organist in den Kirchenstand aufgenommen und 1812 zum Kapellmeister-Substitut im Theaterwesen
ernannt. Anlafilich der Auflosung des furstlichen Theaters im Jahre 1813 wurde er am 19.111. entlassen.
Wann er das Kaiserlied fur 4 Stimmen ubersetzt hat, konnte nicht festgestellt werden (frdl.Mitt.Dr.Joh.
Haridt, Eisenstadt).
274
Gruppe XXVIa
LlEDER MIT KLAVIERBEGLEITUNG 43
Engelmann(?) Kein TBI.; tlbersckrift : Gott erhalte Franz den Kaiser (nach Haydn's Original
Musique). Das Lied in F-dur f.2 S., A., T., 2 B., 2 Ob., 2 CI, 2 Fg., 2 Hr., 2 Tp.
und „Contra e Serpano", Part. Mit 5 einleitenden Instrumentaltakten ; 1. Strophe
uvtterlegt; 2.-4. nadtgestellt; darunter: Lithographiert von G:Engelmann in
Miilhausen; o.VAg.u.D.; Miilhausen sdtlof! sidt 1798 der franz. Republik an.
Diabelli Kein TBI.; tlbersckrift: Patriotisches Volkslied. Gott erhalte Franz den Kaiser/
PNr.1644 Mit Begleitung des Piano-Forte. Wien, bey A.Diabelli et Comp : Graben N° 1 1 33.
(1824/25) Kl.u.Singst.m.unterl.l. Strophe in 3 Spradien. Stick; Querf.; PBz.: D.et C.
N°.1644; links oben: N° 150. Text: dt.wie Or., ital.wie Ausg.Artaria Nr.2429,
tsdtedt. ubersetzt von Prof.Kynsky, ttt.Umsdtlag: „Philomele, eine Sammlung der
beliebtesten Gesange mit Begleitung des Pianoforte." Heft 150; die Ausg. er-
sdiien spater audi einzeln.
Bermann GOTT ERHALTE FRANZ DEN KAISER || FOR GESANG || UND || PIANO-
PNr.646 FORTE || VON JOSEPH HAYDN || N° 646 \\><\\ WIEN [| BEY J.BERMANN
1824 AM GRABEN ZUR GOLDENEN KRONE. Kl.u.Singst.m.unterl.l. Strophe; Stick;
Querf.; PBz.: I.B.646; am Sdtlufi der Noten redtts unten: A.S.; 2.-4.Strophe au\
der gegenuberliegenden Seite (frdl.Mitt.Dr.JamesJ.Fuld.NewYork).
Agz.5.VI.1824 i/Wiener Ztg. (WmEB).
NB : mit der PBz. : J :B :N :792 veroffentlidit Bermann das Lied audi mit einem Text auf die Kaiserin Caroline
C= Carolina Augusta von Wittelsback, Prinzessin von Bayern, sett 10.XI.1816 vierte GemaUlin Kaiser
Franz). Er zeigt die Ausgabe i/Wiener Ztg.v.20.X.1828 an zs.mit einer Bearbeitung des Liedes fur Klavier
zu 4 Hd. von Huglmann und am 29.IX.1829 „Volkshymne nach Haydns Melodie, Ges.u. Pfte" m.PBz.:
]:B:814fWwEBj.
Steiner Gott erhalte Franz den Kaiser I Volkslied fur Sopran, Alt, Tenor und Bass; oder
1826 fur vier Mannerstimmen von Joseph Haydn. Die St. nidtt in Part., sondern unter-
einander, links fiir S.A.T.B. redtts fur T. 1, 11 und B. 1, 11, beide Male versdtieden
gesetzt und nidtt der Bearb. M.Haydns entspredtend. Druck; kl.Hodif. -, spater bei
Haslinger (s.WU27 LXXX). Auf der4.Seite die 4 Originalstrophen und darunter:
Volkslied zur Genesung Sr.Majestat des Kaisers, 3 Strophen, weldte audi als
Flugblatt ohne die Musik ersdtienen: „Gedruckt bei Anton v. Haykul 1827". Fin
anderes Flugblatt: Volkshymne auf die Wiedergenesung S cr Majestat des Kaisers
Franz I von Carl Meisl. Nach der Melodie — Gott erhalte Franz den Kaiser ent-
h'dlt audi 3 Strophen, aber anders als die vorigen.
ohne Gott! erhalte den Kaiser! und Gott! erhalte Karoline. Der Schuljugend gewidmet
Verlagsangabe von einem Kinderfreund. Kl.u.Singst .m.unterl.l .Strophe Hasdikas ; Stick; Querf.;
o.PBz. : 2.— 4. Strophe nadtgestellt und darunter die 3 Strophen auf Caroline wie
in der Ausg. Bermann (Pfh.undWm).
1830 ersdiienen einige Flugblatter anlafilidi der Kronung des Erzherzog-Thronfolgers Ferdinand zum Konig
(Ferdinand V.) von Ungarn am 28.IX. in Prefiburg mit entsprechend geanderten Texten ohne die Musik
(s.Crasberger S.64, wo eines davon erwShnt wird).
Stavropigia- Gott erhalte Franz den Kaiser. Patriotisches Volkslied der osterreichischen Unter-
nisdieslnstitut thanen, in der deutschen, slawischen, polnischen, ungarischen, bohmischen, italie-
Lemberg 1831 nischen und lateinischen Sprache; zur Feyer des 12. Februar 1831. (63 .Geburtstag
Kaiser Franz') Singst.ohne Begleitung m.unterl.l. Strophe auf dt. ; Stick ; kl.Querf. ;
o.PBz.; dahinter die 4 Strophen in 7 Spradien auf 14 Seiten gedrudtt.
275
Gruppe XXVIa Lieder mit Klavierbegleitung 43
HasliHger Volkslied von J.Haydn: „Gott erhalte Franz, den Kaiser" als Marsdi fur tur-
kisdie Musik eingerichtet von (August?) Krommer (s.Wh34,S.ll unter Krommer
u. Grasberger S.62/63).
Axmann DasBildniG S'.Majestat des Kaisers undKonigsFranzI in einer allegorischenUm-
gebung von Jos.Axmann; nebst dem Volksliede: Gott erhalte Franz den Kaiser!
mit Begleitung des Pianoforte von Jos: Haydn. Das Lied in der Originalfassung
fur Kl.m.unterl.l .Strophe ; alle 4 Strophen nachgestellt ; VAg.auf der Riickseite:
Wien Bey Jos: Axmann, Wieden, Paniglgasse N°.46.
NB : Einen ahnlichen Kupferstich veroffentlichte Axmann mit dem Bildnis der Kaiserin Caroline und dem
Lied mit dem auf sie bezogenen Text wie in der Ausg.Bermann (frdl.Mitt.Hofrat L.Nowak Hack dem Ex. in
WoNB). Ferner ersdiien ein soldier fur Ferdinand als Konig von Ungarn (also zwisdten 1830 und 1835) mit
ungarischem Text und viel spater audi einer fur Kaiser Franz Joseph. Die versdiiedenen Texte zum Lied,
die sich auf diese beiden Kaiser beziehen, werden hier nidit mehr behandelt.
Ausgaben B: (Mit anderen Texten bis zum Tode des Kaisers)'
? „Gott erhalte Karl den Helden . . . Wien, gedruckt mit Jahnischen Schriften 1797"
(Grasberger Abb.S.57), enthalt das Lied mit einem neuen Text von Karl Ludwig
Gieseke.
? Vz.gest.A4ns. Nr.84: Gott! gieb unsern Waff en Siege, Friede dann dem Vater-
landlEin Kriegslied nach beygedruckter Melodie: Gott erhalte Franz den Kayser!
Verfasset und mit Bemerkungen erlautert von Leopold Foderl, ehedem Professor
der Poetik am akademischen Gymnasium zu Wien, jetzt Stadtpfarrer zu Weitra.
NB: Foderl war einer der Lehrer von J.F.Castelli (s.Ausg.Haslinger), und es wird ibm in dessen Memoiren
ein schones Denkmal gesetzt. 1748 gebpren, 1772 zum Priester geweiht, 1775 Professor am akademischen
Gymnasium in Wien, 1785 Pfarrer in Weitra, 1804 Pfarrer in Rupreditshofen, wo er am 27.V.1817 ge-
storben ist (frdl. Mitt. Peter Riethus, Wien). — Trotz frdl. Hilfe des Pfarramtes Weitra und des Diozesan-
archivs S'.PoIten konnte kein Exemplar dieser Ausgabe festgestellt werden; im Inv.F kommt sie nicht vor.
Amon FRIEDENS-BITTE || AN || FRANZ || DEN ZWEITEN, || ROMISCHER KAISER.
1797 || NACH DER || MUSIK DES HRN. HAYDN ZU LEOPOLD HASCHKA'S: ||
GOTT ERHALTE FRANZ DEN KAISER. || GESCHRIEBEN || VON || JOHANN
MORIZ, || K.K.OBERFEUERWERKER. \\><\\ HEILBRONN, || BEI J.AMON,
- PREISS 8 KR. Kl; Druck; kl.Hochf.; o.PBz.,- Text: „Hore Du uns mehr als
Kaiser" ; 5 Strophen, die erste unterlegt.
NB: Wegen Johann Freiherr von Moritz s.Wurzbach, Op.cit.Da demzufolge Moritz April 1797 den Offiziers-
rang erhielt, kann er seine Bitte als Oberfeuerwerkernur zwiscben dem Absingen des Kaiserlieds am 12.11.1797
und seiner Beforderung im Monat April desselben Jahres vorgebracht haben.
Lbsdienhohl Osterreichs Dank fur den Frieden an Franz den Zweyten, Romischer Kaiser, Nach
der Musik des Herrn Haydn zu Leopold Haschka's Gott erhalte Franz den Kayser.
Druck; kl.Hochf.; Text: Du erhortest, bester Kaiser, Deine Volker, Vater Franz!
5 Strophen ohne Musik und ohne Angabe des Verfassers (Pfh.n.d.Ex.in WStB).
NB: Vermutlich zum Frieden von Campoformio am 17.X.1797.
Giinther und Gesellschafts-Lied im Kreise der Freude, in Musik gesetzt fur's Klavier oder
Bohme Forte-Piano von Herrn Joseph Haydn. Druck (die Musik gestochen); kl.Hochf.;
1797* o.PBz. Enthalt das Lied in der Originalfassung m.unterl.l. Strophe: „Auf ihr
Schwestern, auf ihr Bruder, die der Freundschaft Band umschliefit ..." und auf
der folgenden Seite alle 4 Strophen mit Untersdirift : Roding (]HI).
NB: GbNL IC Nr.18 erw.: Xesellschaftslied im Kreise der Freude f. Fp.Bonnb.Simrock, 1797." Das Lied
erschien audi bei Rodolphus (Altona 1800?) als Nr.2 von „II beliebte Gesellsdiaftslieder, in Musik gesetzt
furs Forte-Piano von Himmel und Haydn."
276
Gruppe XXVIa Lieder mit Kxavierbegleitung 43
Bbkeim Auswahl von Maurer-Gesangen mit Melodien der vorziiglichsten Componisten,
Berlin 1799 zweite Abtheilung; entkalt aufS.294 alsNr.117 dasLied f.Kl.u.Singst.in derOri-
ginalfassung, o.Ttl.od.tlb.,m.Text: „Briider, die des Bundes Scheme auf der Erde
rundvereint . . .", 4 Stropken, alle unterlegt, okne Angabe desVerfassers. Redits
uber den Noten: Haydn; s.Sw.D.
NB : Die Abteilung enthalt von Haydn nodi das Lied XXVIa :21. Die erste Abt. enthalt nichtsvon ihm(Wm).
Meynsdte Volkslied fur Hamburgs gliidcliche Burger mit Musik von J. Haydn. Druck;
Musikhandlung kl.Hodtf.; o.PBz. Das Lied in der Originalfassuyigf.Kl.m.unterl.l .Strophe : „Singt
Hamburg in jubelvollen Choren, Vivat! Hamburg lebe hoch und auf der folgenden Seite die
um 1800 2— 4. Strophe mit Untersdiri ft: H.N. Hoffmann.
Agb. im Verz. der neuesten Musikalien von Joh. Aug. Bohme, 1 1 . Forts.,
Hamburg 1800, S.44 (Wwj.
Anonym Gesang auf den Tag an welchem die Stadt Heidelberg ihre Erbhuldigung begeht.
1803 Nach eigener Musik des Herrn Joseph Haydn. Dmck (Noten gestodten?); Querf.;
o.PBz. Enthalt das Lied in der Originalfassungf.Kl.m.unterl.l.Strophe: „Gott er-
halte Dich als Fursten, segne Didi Carl Friederidi! . . .", 7 Strophen, alle auf der
gegeniiberliegenden Seite gedruckt. (Nadt einer Fotokopie des Exemplares der
badiscken Landesbibliothek in Karlsruhe, fur die idi bestens danke.)
NB: Heidelberg kam 1803 an Baden, wo zu jenerZeit Markgraf Karl Friedrich (1738—1811) regierte.
Porro Domine Salvum Termine par le Vivat a 4 Voix et Solo avec Accompagnement
1809+ d'Orchestre, d'Orgue ou de Piano, par J.Haydn, avec la Traduction Francaise. par
P.Porro. I« .-Collection de Musique Sacree N°.34 (s.Sw. F .), m.VAdr. : Rue J. J.Rous-
seau N°A4.Stidi; Hodtf.; o.PBz. Enthalt das Lied f.Kl.m.Singst. und Text, :„Domine
salvum fac regem" (ubersetzt: „0 divine providence"). DasVivat, auf die Melo-
die des Menuetts IX:8 Mr. 11, hat als Text: „Vivat Ludovicus vivat, Vivat Fran-
corum rex" (ubersetzt: „Chantons du Roi dteri, vivat, le fits du grand Henry").
NB: 1824+ erschien eine Ausgabe mit Titel: Domine Salvum Termine par le Vivat Carolus . . . usw.w.o., m.
VAdr. : a la Lyre sacree . . . rue des Prouvaires N°.8 M.PNr.34. Sie bezieht sich auf Karl X., der am 16.IX.1824
den franzosischen Thron bestiegen hatte. Die Begleitung besteht aus Str. und Fl. ad lib. ; die PNr. entspricht
der Rangnummer der Collection. Das Domine Salvum erschien spater bei Schonenberger als 98. Livraison
des Repertoire des Morceaux d'Ensemble executes par la Societe des Concerts du Conservatoire f. Kl. ohne
Text. — Der Katalog Porro (Mikrofilm PNat) enthalt unter ..Harmonies Religieuses" als Nr.l : ..Domine
Salvum et Vivat par Haydn, arrange par F.Gebauer", vermutlich eine Bearbeitung dieses Werkes fur Har-
moniemusik. — Vetis 111 Nr.42 erw. ein „Domine salvum fac et Vivat in aetemum a 4 voix et orgue; Paris,
Porro" (s. audi WU28, S.37: „Haydn (}.). Domine salvum et Vivat, arr.par Gebauer, Paris, Beauci, 6 Fr."J.
Willis The Salutation adressed to His Royal Highness The Archduke Maximilian of
Dublin 1818+ Austria Adapted to Haydn's celebrated Austrian Hymn, sung with unbounded
applause at the Rotubda Concert S^.Dec'.lSlS By Miss Stephens & Chorus, the
Words by H, B, Code Esq r . the Accompaniments arranged by G, A, F, Percivall.
Part.f.Kl.u.Singst.; Stick; Hodtf.; PBz.: The Salutation; Text; „Glad, great
Prince, we hail thy Presence, Hail this honour to our Isle . . ." /. Strophe unter-
legt.
NB : Der Erzherzog war vermutlich Maximilian v. Este (s. Wurzbadt, Op. cit., Habsburg Nr.265 und Este
S.88/89).
Hofmeister Volksgesang fur Chor mit neuem Text an S. M. den Konig von Sachsen von
1827 W. Gerhard (Wh28/1012).
NB: Betrifft Konig Anton von Sachsen (1827—36), Schwager Franz I. Ein Exemplar konnte noch nicht fest-
gestellt werden. Es soil eines im Besitz des Frhrn.v.Swieten gewesen sein.
277
Grufpe XXVIa
LlEDER MIT KlAVIERBEGLEITUNG 43
Chappell The National German Hymn, Composed by Haydn in honour of the Emperor of
PNr.2672 Germany, as performed at the Second Yorkshire Grand Musical Festival Sep r .13 th
London -1830 1825. The words written for that occasion by John Cross Esq r . F.S.A - F.R.S.L -
&c.&c. and now first printed from the Original Score with an Arrangement for
the Piano Forte, by Philip Knapton. Part./.S.A.T.B.,Sfr.,FJ.,Ob'.,Fg i .,Hr.H>«J
Kl; gr.Hodtf.; PNr.2672; Text: „Lord of Heav'n and Earth, and Ocean! Hear
us from thy bright abode . . .", 3 Strophen, davon die erste unterkgt. (Nack einer
Xerox-Kopie aus LRCM, wofiir ick bestens danke.)
NB: O.E.Deutsdi, Haydn's Hymn and Burney's Translation i/The Music Review IV/3, Aug.1943, beanstan-
det in Fn.3 mit Re&t die Betitelung „National German Hymn". Franz II. war audi kein .Emperor of
Germany".
Denkbuch der Pf arre und Kirche zum heiligen Laurenz im Schottenfelde.
Diese Pfarre feierte am 4.III.1832 das 40jahrige Regierungsjubilaum des Kaisers Franz.
Bei der Gelegenheit wurden auf die Melodie des Kaiserlieds die folgenden Texte ge-
sungen:
von den armen Greisen :
P.P.Medii-
taristen
von den armen Kindem:
von der ganzen Gemeiude:
„Gott erhalte Franz den Kaiser
unsern guten Kaiser Franz"
aber mit einer anderen Fortsetzung
„H6re, Ew'ger! unsre Bitte:
Sdiutz des guten Kaisers Thron! . . .'
„Vater ! Du bist vierzig Jahre
Uns der Tugend sdiones Bild ..."
Haslinger
1835
Wien 1839. Gedrucktbei den P.P.Mechitaristen. (Pfh.)
Oesterreichische Volkshymne; als Trauer- und Hoffnungs-Sang, von J.F.Castelli.
(Die ersten beyden Strophen in Minore, die letzte in Majore.) (Kaiser Franz war
am 2.111.1835 gestorbett; der Hoffnungssang bezieht sick auf seinen Nackfolger
Ferdinandl.) Druck; kl.Hockf.; o.PBz.; Text des Trauer-Gesangs: „Gottes Rath-
schluss hat genommen uns den guten Kaiser Franz...", den des Hoffnungs-Ge-
sangs: „Aberin denKelch des Schmerzes mischt sich audi derHoffnungGliick..."
VAg.: Verlag und Eigenthum der k.k.Hof- und priv.Kunst- und Musikalien-
handlung des Tobias Haslinger — Gedruckt bei A.Strauss's sel. Witwe (frdl.Mitt.
Dr.F.Racek nack dem Ex. in WSfB).
Neuausgaben:
Peters
1931
Kanzonetten und Lieder Nr.33, hsg.v.L.Landshoff, mit dem Textfehler: „Frucht-
barkeit" (staff Furditbarkeit) am SchluB der 2. Zeile der 2. Strophe (s.XXYla:
25-30).
Das Lied erschien 1932 hsg.v. Max Friedlaender in GA (Br.&H.), Serie 20, Bd.I, Nr.42, mit eben-
diesem Textfehler, und 1960 hsg.v. Paul Mies in GA-JHI, Reihe XXIX, Bd.I, Nr.43, dem dieser
Fehler nicht unterlaufen ist.
Haridt Nr.180 erw.: Gott erhalte den Kaiser! Verf asset von Lorenz Leopold Haschka. In Musik
gesetzet von Joseph Haydn. Abgesungen im Hochfuerstlich-Eszterhazischen Theater zu Eisenstadt,
am 27ten Oktober des Jahres 1797. Oedenburg, gedruckt bey Anna Klara Siessin. Bei Gelegen-
heit des Besuchs von Erzherzog Joseph, Palatin von Ungarn bei Fiirst Nicolaus II. in Eisenstadt.
Briefe:
ohne Dat.
19.VIII.1799
10.VHI.1804
an den Grafen Franz von Saurau (s.BBr. Nr.216a,Fn.2)
Ch.Burney an Haydn (s.BBr. Nr.232)
W. Gardiner an Haydn (s.BBr. Nr.353, Fn.).
278
Gruppe XXVIa Lieder mit Klavierbegl eitung 43
Anmerkungen: 1. Im Todesjahr des Kaisers ersdiienen bei Heinrich Hofi in Mannheim: „Die
Volkslieder der Deutsdien. Eine vollstandige Sammlung der vorzuglichen deutschen Volkslieder
von der Mitte des fiinfzehnten bis in die erste Halfte des neunzehnten Jahrhunderts. Heraus-
gegeben und mit den nothigen Bemerkungen und Hinweisungen versehn, wo die verschiedenen
Lieder aufgefunden werden konnen, durch Friedridi Karl Freiherrn von Erladi." Im IV. Band:
..Deutsche Volkslieder 1450 bis 1833." stent auf S.472 als Nr.2: „Oesterreichisches Volkslied.
Nach Beendigung des letzten Krieges mit Frankreich. Mel. von J.Haydn.", 4 Strophen ohne Musik,
wovon die erste gleichlautend ist mit der der Erstausgabe, die drei folgenden jedoch anders sind
(vgl. Anton Sdtmid: Joseph Haydn und Niccold Zingarelli, wo diese Strophen auf S.20/21 wieder-
gegeben sind mit vorhergehender Bm„ daf! der Text nickt der ursprungliche sei; Adolf Moll:
Deutsdtland, Deutsdtland uber alles [Leipzig u. Wien o.].J, wo auf S.43 die Strophen abgedruckt
werden „als in Norddeutschland tiblidt, Dichter unbekannt", und Deutsck, Op.cit.S.158: „The
whole poem was altered, not very successfully, by an anonymous official after the Napoleonic
wars", was sick vielleicht auf diese Verse beziekt, wobei sick aber die Frage stellt, weshalb sie
dann erst 20 )ahre spater veroffentlicht wurden.) Der Text erscheint, mit der Melodie einstimmig
ohne Begleitung, 1838 in „Sammlung deutscher Volkslieder mit ihren Melodien", herausgegeben
von Ludwig Erk und Wilhelm Irmer, Bd. I, Heft 4, S.43, und im Verlauf des 19. Jh. in vielen
anderen Sammlungen noch bis 1895, wie in F.M.Bohmes „Volkstumliche Lieder der Deutschen im
18. und 19. Jahrhundert". Diese Fassung des Textes hat Alfred HeuB zur Grundlage seiner Studic
fiber Haydns Kaiserhymne i/ZfMw I [1918/19] gemacht.
2. Am 19.VHI.1799 schrieb Dr. Charles Burney an Haydn u.a.: „The Divine Hymne, written for
your imperial master, in imitation of our loyal song, ,God save great George our King', and set so
admirably to music by yourself, I have translated and adapted to your melody, which is simple,
grave, applicating, and pleasing ... I have given to our friend, Mr.Barthelemon, a copy of my
English translation to transmit to you, with my affectionate and best respects" (s.BBr.Nr.232). In
Wirklichkeit handelt es sich um eine freie tlbertragung und jede Strophe hat bei Burney 2 Zeilen
mehr als das ursprungliche Gedicht. Eine Empfangsbestatigung Haydns hierauf ist nicht bekannt;
es fand sich audi in seiner Bibliothek und in seinem Nachlafi keine einzige Ausgabe des Liedes mit
Burneys Text. Es besteht aber immerhin die Moglichkeit, daC Burney ihm nur den Text seiner
tlbersetzung zugesandt hat und eine Ausgabe damals noch nicht vorlag. — In der Ausgabe Brode-
rip & Wilkinsons sind nun die mittleren vier Takte, die im Original nur einmal gesungen werden,
infolge der beiden zusatzlichen Zeilen zweimal hintereinander gestochen. Sie gilt allgemein als die
erste englische Ausgabe und ist unzahlige Male nachgedruckt worden. In der Ausgabe Monzani &
Cimador hingegen werden diese mittleren vier Takte nicht wiederholt, sondera die zusatzlichen
Zeilen werden auf die Melodie des Refrains gesungen, wonach der Chor diese wiederholt mit dem
Text: „God preserve our Emp'ror Francis..." usw. Der Text der tlbertragung ist in dieser Aus-
gabe audi nicht derselbe, indem die Verszeilen 5—8 der ersten Strophe und 7—8 der vierten anders
sind als in der Ausgabe Broderip & Wilkinson. Es fragt sich, ob die Dankeszeile an Burney im Titel
nicht darauf schlieBen lafit, da6 diese Ausgabe die erste war.
Literatur: Carl Ferdinand Becker Winke fur allerlei Leser i/AmZ XLIV, Nr.24 [15.V1.1842] setzt
sich mit der Frage auseinander, ob das Kaiserlied wirklidi von Haydn ist, oder von Zingarelli,
dessen Komposition er anscheinend nicht kennt. — Anton Schmid Etwas fiber die osterreichische
Volkshymne von Joseph Haydn i/AUg. Wiener Musik-Ztg. 11/126 [20.X.1842] erwidert hierauf
unter Bezugnahme auf den Artikel „Zingarelli" in Schillings Universal-Lexicon der Tonkunst,
6.Bd. [Stuttgart 1838], S.908, und auf die Nummern 24 und 33 der Cosmorama teatrale [Mailand
1837] und teilt die Zingarellische Komposition in einer Beilage mit. Dieses ist meines Wissens die
fruheste Literatur, die es fiber das Kaiserlied gibt. Anton Schmid geht ausfuhrlicher darauf ein in
seinem : Joseph Haydn und Niccolo Zingarelli (Wien 1 847). Danach folgt ein ausgedehntes Schrift-
tum fiber dieses Thema, welches teils in Goedecke IV, 7.Buch. 1 . Abt. bis etwa 1900, und in MGG V,
Sp. 1931/32 nach 1900 angeffihrt ist, ausgenommen Viktor Keldorfers „Hochgesang aller Deut-
279
GRUPPEXXVIa
LlEDER MIT Klavierbegleitung 43, 44
schen", ersdiienen im Selbstverlag des Verfassers zur Feier der Enthiillung einer Gedenktafel an
der Geburtsstatte der Volkshymne durch den Wiener Schubertbund im Haydnjahr 1932.
NB: Ich bin den Herren Prof. Dr. Karl Pfannhauser und Dr. Alexander Weinmann (beide Wien) zu groBem
Dank verpfliditet fur die vielen Auskiinfte, Fotos und Absdiriften, weldie sie mir zu dem Kaiserlied gegeben
haben. In den meisten Fallen habe ich sie durdi ein Sigel Pfh. oder Wm kenntlich gjemacht. Aber audi sonst
beruht im Text vieles auf ihren Informationen. Eine geschichtliche tlbersidit uber die Entstehung, Erstauf-
fiihrung und Verbreitung des Kaiserliedes enthalt das jungst erschienene Budi: „Die Hymnen Osterreidis"
von Franz Grasberger (Tutzing 1968), worm der Verfasser sidi audi griindlich mit der angeblidien Herkunft
der Melodie auseinandersetzt ; vgl. hierzu u.a. W.H.Hadow A Croatian Composer (London 1897), S.65 ff. —
E. F. Sditnid Joseph Haydn (Kassel 1934), S. 291 ff. — W.Tappert Die Osterreidiisdie Nationalhymne i/Die
Musik IV [1904/1905] Heft 18, S.415/16 — H.Moller Haydns Kaiserhymne und ihre angeblidien Vorbilder
i/Sdiweiz. Musikzeitung LXX/10 [Okt. 1930] und seine Veroffentlichung des Liedes „Zalostna zarucnica"
i/Das Lied der Volker (Mainz 1927) Bd. VIII — Ad.Raskitt Aus der 700jahrigen Gesdiidite des Deutsdi-
landliedes i/Musik und Volk, Jg.I Nr.l [1933], S.17-22 - Jos.Heer Die Haydn-Hymne, Zur Urauffiihrung
vor 160 Jahren und zu Haydns 225. Geburtstag i/Musik im Unterridit, Schulmusikausgabe (Mainz 1957)
48. Jg., Heft 4, S. 103— 107 — Joh.Reindl Zur Entstehung des Refrains der Kaiserhymne Joseph Haydns
i/Studien zur Musikwissensdiaft (Graz, Bd.25 [1962], S.417E sowie Qeir* 293, Geir'c 364, Nowaki 459,
Nowak 2 ' 3 403.
GRUPPE XXVIa Nr.44
Lied: Als einst mit Weibes Schonheit
(Dickter unbekannt)
J(l %
Allegretto
T.14
<M
T- ...J... 1-| , ^
^[T .^ :_ .. n. z u .. , .. J/. , .
Als einst riiit Wei - bes Schfin - heit sich
75 T.
Autograph: NYPL 1 Bogen zwolfzeiliges Notenpapier, Querformat mit 3 beschriebenen Seiten;
die erste Seite ist nicht beschrieben, die letzte enthalt nur 1 Zeile. Keine tlber- bzw. Unterschrift.
Auf Seite 1 redits unten: „die vollkoinene Aeditheit dieser Original Handschrift Joseph Haydns
bestatigt hiermit Aloys Fudis, k.k. Hofkapellsanger, 1847".
NB: Das Autograph war Oktober 1872 bei Theodor Petter (PNot), dann im Stift Gottweig, wurde ca. 1911
an Max Friedlaender verkauft und befindet sidi seit 1955 in NYPL.
Absdiriften: Gw Kop.m.Bm.: „Von dessen eigenhandiger Schrift copirt. Zur Sainlung desA.Fuchs";
jedodi nidit in dessen Verz. erw.
Ausgaben: Erstmals 1932 hsg. v. Max Friedlaender in GA (Br.&H.) Serie20,Bd.I,Nr.45; 1960 hsg.
v.Paul Mies in GA-JHI, Reihe XXIX, Bd.l, Nr.44.
280
Gruppe XXVIa
LlEDER MIT KLAVIERBEGLEITUNG 45
GRUPPE XXVIa Nr.45
Lied: Ein kleines Haus
Komponiert 20.VII.1801
Andante
nes_
to u
Nachweise: Nicht im EK — HV 50 Nr.32 „Ein kleines Haus" — Fu 74 Nr.l „Lied fur 1 Stime,
mit Clav.Begl. Ein Kleines Haus, von NuBgestrauch" — Fu (1839) 191 Nr.l.
Autograph: Krakau (Bibl. Czartorisky) 1 Blatt sechzehnzeiliges Notenpapier, Hochformat, mit 2 be-
sdiriebenen Seiten. Oben rechts eh.: .Joseph Haydn mpria, den 20 ten July 1801" und links von
fremder Hand: „notes composees et ecrites de la main de Hayden." Oberhalb der Noten Haydns
Lacksiegel. Nach einer Phot.des )E1 (Vz.eig.Ms.Nr.126 m.eh.Bm.: „der Mademoiselle de Kurz-
bek gegeben.") Aut. jetzt Wien, Slg. Anton Dermota.
Abschriften: Krm in einem Sammelheft versdiiedener Autoren; Text: dt. — WoNB a) m.Kl.-Be-
gleitung; b) m.Gitarren-Begleitung; Text: dt.
Ausgaben:
Artaria
PNr.302
1803+
Breitkopf &
Hartel
1803/V1
Neuausgaben:
Andri
PNr.7643
1856
Peters
PNr.7732
1879
LIED || EIN KLEINES HAUS || FURS || KLAVIER || VON || HERRN J. HAYDN ||
X || WIEN BEY ARTARIA E COMP. || 302-15X. Kl.m.Singst.; Querf.-,
Text: dt. Auf S.3 heijit die PNr. versehentlich 303.
Nicht in ABst — WmArt S.72 erw. diesen Druck unter der laufenden
Nummer 1302. Ein Erscheinungsdatum ist nicht angegeben. Zur PNr. 302
erwahnt er auf S. 27 ein ganz anderes Werk. Da Sandberger (Ein Lied-
Autograf von Joseph Haydn, i/ZfM 1942) nachweist, dafi die ital. Version
(s.Br. &H. CEuvres) in den Ausg. nach 1803 nicht mehr vorkommt, muB
die Ausgabe wohl nach der von Br. & H. angesetzt werden.
Oe.cpl.Cah.VHI, Nr.l ; s.Coll. Div.l, Text: ital. : Un tetto umil u.dt. wie Original.
als Lied Nr.l, zs.mit XXVIa :33 als Nr.2. (s.Matthaus ilE.-Jb.lll.96; die Lieder 3
und 4 = XXVIa :27 und CI, ebda auf S.99).
Lieder fur eine Singstimme mit Klavierbegleitung von Joseph Haydn heraus-
gegeben von Alfred Dorffel, Nr.l, zs.mit XXVIa :31, 32, 33, 34, 35, 46, 22, 21,
24, 20, 3, 36, 17, 6, 18, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 23, 16, 11, 10, 5, 7, 14, 8, 15, Dl,
Anh.b Nr.8 und 42, mit nur dt. Texten. Die tlberschriften von Nr.14: „Gebet zu
Gott" (= XXVla:17), 24: „Wunsche der Liebe" (= XXVla:16) und 31: „An
die Geliebte" (= XXVla:15) sind anders als hier auf S.242 (vgl.Fu unter Nach-
weise 1-24). Fur die Nummern 2, 3, 4, 5, 6, 13 (= XXVla:31 bis 36) sind die
dt. Uberschriften der Ausg. Br. & H., fur 1 7-22 ( = XXVla:25-30) die der Ausg.
Artaria verwendet worden. Audi fur Nr.l f = XXVla:45) und 34 f = XXVla:42)
hat Dorffel die dt. Uberschriften der Ausg. Artaria bzw. Br. & H. genommen.
Hofmeister VII [1868-1873], S.185.
281
Gruppe XXVIa
LlEDER MIT Klavierbegleitung 45, 46
Peters Kanzonetten und Lieder Nr.31, mit ital.Ttl.u.Tcxt an erster Stelle und darunter
1931 eine Verdeutschung : „Ein kleines Haus, von griinem Laub umgrenzt" v.F.Hessel
(s.XXVla:25-30).
Das Lied erschien 1932 hsg.v. Max Friedlaender in GA (Br.&H.), Serie20, Bd.I, Nr.39, mit dem
dt.OrText zuerst und dem ital. darunter, und 1960 hsg.v. Paul Mies in GA-JHI, ReiheXXIX, Bd.I,
Nr.45, mit nur dt. OrText.
Literatur: P. Ill 114 - 1.29130, 144 - Landshoff XXII - A.Sandberger Ein Lied- Autograf von
Joseph Haydn i/Zeitschrift fur Musik, 109.Jg. (1942) S. 535— 538, mit Faksimile des Autographs —
Geir Sc 363.
GRUPPE XXVIa Nr.46
Vergifl mein nicht bzw. Antwort auf die Frage eines Madchens
Komponiert 1796 (?)
Adagio
Denkst
du
auch
so
in ■
nig mei -
ner
Pen -
si a
me
si
fi
- doa-maii -
te
58 T.
Nadiweise: EV51 Nr.41 „Antwort auf die Frage eines Madchens" — „Denkst du auch so innig
mein" - Fu74 Nr. 8 - Fu(1839) 191Hr.7.
Abschriften: BPrStB Kop. Elder m.eh.Korrekturen Haydns
auf die Frage eines Madchens, von Joseph Haydn" .
WMfr neues Ms., dt., „ Antwort
Ausgaben:
Breitkopf &
Hartel
(1803)
Neuausgaben:
Peters
1879
Belloa
Ponscarme
1902
Peters
1931
Gesang mit Klavier:
Oe.cpl.Cah.IX, Nr.l; s.Coll.Div.l, m.dt.u. ital. Text w.o.
Nr.7, hsg.v.Dorffel, m.dt.Text (s. XXV la -.45).
Airs classique, Vol. 6Nr.4: „A une jeune Fille" m.Text: „Tu demandes si je
t'aime"; s.Sw.F.
Kanzonetten und LiederNr.32, hsg.v. L. Landshoff m.dt.u.ital. Text w.o. (s.XXVla:
25-30).
Das Lied erschien 1932 hsg.v. Max Friedlaender in GA (Br.&H.), Serie20, Bd.I, Nr.40, m.dt.u.ital.
Text und 1960 hsg.v. Paul Mies in GA-JHI, Reihe XXIX, Bd.l, Nr.46, m. nur dt.Text.
Literatur: P.U1.114 - 1.144
vielleicht der ursprungliche.
282
Landshoff XXII, der die Meinung vertritt, der ital. Text ware
GRUPPEXXVIa
LlEDER MIT Klavierbegleitung 47, 48 ad
Poco Adagio
GRUPPE XXVIa Nr.47
Bald wehen uns des Fruhlings Liifte
(Didtter unbekannt)
T.3
Bald we - hen uns des Fran -lings LOf -
Abschriften: MaWB(BB) Kop.m.eh.Eintr., bestehend aus einem Bg. zehnzeiligem Notenpapier in
Querf.m. 3 beschriebenen Seiten, von denen die 2.u. 3. das Lied enthalten. Auf S.l notierte Haydn
eh. „N r0 . 43". Auf S.4 stehen vier von Haydn gesdiriebene Liedanfange (s. XXVIa:48"- d ), von ihm
selbst numeriert „N r0 . 44", „N°. 45", „46" und „N47" (anstelle der letzten beiden Zahlen standen
ursprunglidt andere). Die Kop. war friiher bei den Autographen Artarias.
Ausgaben:
Das Lied ersdiien zum ersten Male 1932 hsg.v. Max Friedlaender in GA (Br.&H), Serie 20, Bd.I,
Nr.46, und dann 1960 hsg.v. Paul Mies in GA-JHI, Reihe XXIX, Bd.I, Anhang Nr.2.
Vier Liedanfange
„ a A Andante
GRUPPE XXVIa Nr.48 ad
a) Ida liebe, du liebest, er liebet
b) Diirre, Staub, vermorschte Knochen
c) Sag'n allweil vom Staatsleb'n
d) Kein besseres Leben ist ja auf der Welt
bet, wir
c) Allegretto
b) Moderato
Dttr - re, Staub, ver-morsch-te Kno-chen
Sag'n all - weil vom Staats leb'n, kan Pfiff mocht eng drum geb'n
d) Andante
Kein bes - se - res Le - ben ist — ja auf der Welt
Nachweise: LAhU XIII (vgl. das NB zu dem Nackweis von XXVIa:38).
Autograph: MaWB(BB) nur die Anfange erhalten. Haydn notierte sie im AnschluG an XXVIa :47.
- M.Friedlaender erw. diese Anfange im Krit.Ber.der GA (Br.&H.) Serie 20, Bd.I, S.XIX, Nr.46.
In der GA-JHI Reihe XXIX Bd.I sind sie im Anhang unter Nr.3 wiedergegeben.
NB: Beim Incipit von V:7 n ist u.a. auf XXVI :51 verwiesen worden. Das muG jetzt XXVIa :48a heifien.
19
283
Gruppe XXVIa
LlEDER mit Klavierbegleitung C 1, 2, 3, D 1
GRUPPE XXVIa : C 1 Die Theiltmg der Erde (Fr.v.Sdtiller)
Ballade fur Bafi-Stimme und Klavier
Maestoso
Nehmt hin die Welt
Nachweise: O.E.Deutsdt, Sdiubert, Thematic Catalogue (London - New York 1951, Dent), Appendix II
Nr.l : „Franz de Paula Roser's Song ..."
NB : Lt. O.E.Deutsch schrieb sogar Schubert das Lied Haydn zu, obwohl es audi unter seinem eigenen Namen
vorkommt (Kop. von Schuberts Hand friiher bei Max Friedlaender, Berlin). Als ein solches hat dessen Bruder
Ferdinand das Lied bearbeitet fur vierstimmigen Mannerchor m. Begleitung des Orch. (WMfr).
Abschriften: BeLB f. 1 BaG-St.m.Orch. (Str., Fl., 2 Ob., Fg., 2 Hr., 2 Tp., Pk.) gesetzt von J.Liebeskind -
DrStMb Part.-Kop.: „Die Theilung der Erde von Jos.Haydn" fur 1 Bafi-St.m.Orch. (Str., 2 FL, 2 Ob., 2 CL,
2 Fg., 2 Hr., 2 Tp., Pk.) gesetzt von Alois Schmitt - FiCs Kop.f.BaS-St.u.Kl. - Gw Kop.f .Sopran und Kl. :
.Die Theilung der Erde. Ballade von Schiller, in Musik gesetzt von Joseph Haydn", m.Vm.: „Oberhoffer" —
Krm „Die Theilung der Erde von Schiller. Comp.p.MJos.Haydn" im Sl.-Bd. : „Verschiedene Singstiicke fiir's
Clavier, oder Pianoforte" m.Vm.: „P.E.F.18H" (= P.Ernest Frauenberger, 1769— 1840) — 'Rein „ Die Thei-
lung der Erde . . . Musik von Joseph Haydn" Part.-Kop.f.Singst., Str., Fl>„ Ob., CL, Hr., Tp.u.Pk. „Instru-
mentiert im Jahre 825. Erster Versuch v.A.D." (JH1) — WoNB a) Kop.f. Bafi und KL; b) Kop.f. Sopran
und Kl.
Ausgaben:
Diabelll
PNt.1228
Spina
Neuausgaben:
Andre
PNr.9644
1866
Das Lied erschien 1932, hsg.v. Max Friedlaender in GA (Br.&H.), Serie 20, Bd.I, Nr.50, der aber im Rev.-
Ber. S.XX seine Zweifel an der Echtheit des Liedes ausdruckt. Ferner erschien es 1900 bei Cappenrath in
Regensburg, bearb. f . Frauenchor v. C.Kuhngold.
GRUPPE XXVIa: C2 Der W aid
Die Theilung der Erde. Gedicht von Fr. Schiller. Musik von Jos :Haydn. Querf. m. PBz. :
D. et C. N. 1228 in: Auserlesene Sammlung von Gesangen fur eine Bafi-Stimme . . . N° 30
m.VNr.207 im Ttl
fiihrt 18} 1+ die Ausg. Diabelli weiter m.VBi. : C.S.1928.
als Lied Nr.4 (s.Matthaus i/H.-)b.lU.99, unter XXVla:45).
Sctovestern, wagt_ euch in den Hain
Abschriften: Harb Nr.ll in der Slg. (fol.9l>, als Nr.2 bz.); s.XXVIa.-B 1
GRUPPE XXVIa: C3 Lied: Der Bauer Troll und der Mahler
Mein Hot Mah-Ier wollt ihr wohl
Abschriften: MaWB(BB) zs.mit XXVIa :24.
GRUPPE XXVIa: D 1 Liebes Madcken hor mir zu
Andante
Lie - bes Mad-chen MSr mir . zu
Ausgaben: 1859 hsg. v. L.C.Erk in „Deutscher Liederschatz" (Enslin) Bd.I, S.141; 1879 hsg. v. A.Dorffel
(s.XXVIa:45, Neu-Ausg.Peters) als Nr.32.
Aufgenommen in GA (Br.&H.) Serie 20, Bd.I, Nr.48, nach der Ansicht des Herausgebers aber eher Mozart
zuzuschreiben fvg/.XXVb.G / u. 1.310).
284
Gruppe XXVIa
Lieder mit Klavierbegleitung D 2, 3, 4, Es 1 , 2, 3,4
GRUPPE XXVIa: D2 Klage der jimgen Madchen
Abschriften: Harb Nr.12 der Slg. (foI.lOb); s.XXVIa:B 1.
GRUPPE XXVIa: D 3 Das Vertrauen auf Gott
Was failt doch mei - ner Mut - ter ein
Gott, nn - ter Dei - nem_ Schutz
Abschriften: Krom Kop.f.Kl.m.unterl.Text (JHI).
Ncuausgaben: 1879 hsg.v.A.Dorffel (s.XXVIa:45, Neu-Ausg.Peters) als Nr.33.
GRUPPE XXVIa: D4 An die Freuudschaft
s.Anh.bNr.15
GRUPPE XXVIa: Esl In der Aue
I
Abschriften: Harb Nr.14 der Slg. (fol.l2t>); s.XXVIa:Bl.
GRUPPE XXVIa: Es2 Hast Du nidit Liebe zugemessen
I
Hast Du nidit Lie - be zu - _ge - mes - sen
Abschriften: Harb Nr.15 der Slg. (fol.l3f>); s.XXVIa: B 1.
GRUPPE XXVIa: Es3 Ok! Solitude to thy sequestred vale
Larghetto affettaoso
Un-ter dicht be - wachs-nen_ Lin - den
vale^_ I come to hide__
Ausgaben:
Preston Twelve Ballads, the Music by the following eminent Authors (folgen 9 Namen, an 4.Stelle
Haydn). S. 16/17: „Ballad VIII: Haydn. The words by Charlotte Smith, From the Sorrows
of Werter."
NB: Ch. Smith hat audi einem „Werter's Sonnet" Musik von Haydn unterlegt (s.lll -.19—24, h u. XXVIa,
Anh.3 Nr.1V).
Literatur: Scoff Affinities, S.4.
GRUPPE XXVIa: Es 4 Lied: „Aus Meister Wilhelms LehrjaUren P. Buck cap.16"
Adagio
Abschriften: WoNB Lieder beim Clavier zu singen von Joseph Haydn, Nr.3 zs. mit XXVIa: 7, g 1 und A 5.
Die letzteren sind abet von J.R.Zumsteeg (vgl.P.IU.328).
285
Grupfe XXVIa
Lieder mit Klavierbegleitung Es 4, F 1, 2
Ausgaben:
Breitkopf &
Hiirtel
1805
Kleine Balladen und.Lieder . . . von J.R.Zumsteg, Heft VII, S.13.
GRUPPE XXVIa: El Absdtiedslied (Diditer unbekmmt)
Andantino
Nimm dies klei - ne An - ge - den - ken
Nachweise: PthV B.o.26 - KV« Anhang C8.03.
Abschriften: MaWB(BB) Kop. ohne Autor [s.XXVla : 1-24, MaWB(BB) Kop.b] - MiiStB Kop. ohne Autor -
PCs „N.l Das Angedenken... Del Signor W.A.Mozart" (a.d.Slg.A.Posonyis -, s.KV* s.838) — WdNB a) im
Liederband Sw.D. auf S.330/32 als J.Haydn, in einer ahnlichen Fassung wie in GA (Br.& H.) ; b) „Zwey
deutsche Lieder fur das Forte Piano" von Gyrowetz, Nr.l.
Ausgaben:
Augener
(188211V)
Motto
PNr.92
1798
Neuausgaben:
Peters
1931
„Song of Farewell" (Abschiedslied). Song with Pf.Acc. „Seiner Freundin Marianne Edle
von Genzinger gewidmet."
IX Deutsdie Lieder fur das Klavier oder Harpfe. Adalbert Gyrowetz op.22. Nr.l.
WmM32
Kanzonetten und Lieder Nr.34, hsg. v. L.Landshoff, der sidi auf dieKop.MaWB(BB) ohne
Haydns Name beruft und in seinen Anmerkungen keinen Grund findet, an der Echtheit
des Liedes zu zweifeln.
Das Lied ersdiien 1932, hsg. v. Max Friedlaender in GA (Br.&H.), Serie 20, Bd.I, Nr.44, der sich in seinem
Rev.-Ber. auf die zuverlassigen Angaben Landhoffs beruft, und 1960, hsg. v. Paul Mies in GA-JHI,
Reihe XXLX, Bd.I, Nr.40, der in Fn.12 seines Vorwortes einen Vorbehalt gegen die Echtheit anmeldet
(s. P.Mies tmter Lit.).
Anmerkungen: Pohl schreibt im II.Bd. S.234: „Mehr aber als alle diese Zeichen achtungsvoller Zuneigung
sagt uns ein .Abschiedslied', das Haydn vor seiner Abreise nach London der Freundin widmete . . ." Fn.7
schreibt er weiter: „Ich verdanke die Kenntnifi dieses bis jetzt ganzlich unbekannten Liedes durch Vermitt-
lung des Herrn F.Wessely, Musikalienhandlers in Wien, der Giite des Besitzers, Herrn Anton Ruthner, der
dasselbe von dem einstigen Pfarrer in Seefeld . . . und dieser von Frau v.Genzinger selbst erhielt." Pohl hat
also das Lied fur eine Originalkomposition Haydns gehalten. Nadtdem es gedruckt als Gyrowetz vorliegt,
ist es wahrsdteinlidter, dap Haydn das Lied einer „V erbesserung" unterzogen und es Frau von Genzinger
zugesandt hat, bevor er ihr am Abend vor seiner Abreise nadt London das Lied XXVIa :39 gab. Vgl.audt
L.SO und Landshoff XXVUl.
Landshoff erwahnt in den Anmerkungen am Schlufi seiner „Kanzonetten und Lieder" eine Abschrift dieses
Liedes in einer handschriftlichen Sammlung von einstimmigen Liedern mit Klavier in der PreuB.Staatsbiblio-
thek, Berlin (jetzt MaWB(BB); s.dortigeKop.). Der Name Haydns ist nicht genannt, doch enthalt die Samm-
lung nodi das Lied „An Iris" (XXVIa. 7) und „An die Freundschaft" CXXVIa.-D^j. Vgl.audt L.50 und 309:
„Lied (GA 45) ist wieder auf ein von Pohl kopiertes, zur Zeit unbekanntes Autograph zuriickzufuhren."
Literatur: P.II.2^0 [1790]
11.88 — GeirS'103.
P. Mies Joseph Haydns „Abschiedslied" von Adalbert Gyrowetz i/H.-Jb.
GRUPPE XXVIa: F2 Contented in the Vale
Sicilians
Ausgaben:
Goulding
1787/88
While en - vy and am - bi
tion fire _
Six Elegant Ballads (s.Sw.B.) Nr.5,S.12m.Ttl. ..Contented in the Vale". Zu Anfang der
Noten: Siciliana, redtts oben: Haydn. Kl.m.unterl. l.Strophe, die 2,u.3.Strophe am Sdtlufl
gestodten.
286
Gruppe XXVIa
LlEDER MIT Klavierbegleitung F 3, 4, 5, G 1
GRUPPE XXVIa : F 3 Maddtenweise (vgl. Text von XXI Vb : G 1)
Mad -chen sind wie der_Wind
Abschriften: Harb Nr.10 der.Slg. (jol.9", ah Nr.3 hi.)-, s.XXVla:Bl.
GRUPPE XXVIa: F4 Wir werfen uns damieder
Ausgaben:
fen uns — dar
Goulding,
D'Almaine,
Potter & Co.
1811
A German Hymn (Composed by D r .Haydn), as Sung at the Imperial Chapel at Vienna
With Variations & Rondo, for the Piano Forte Composed & Dedicated to M".Dennis
McCarthy, by Veronica Cianchettini (Sister toM r .Dussek) m.VAdr.: 20, Soho Square, 124,
New Bond Street, & 7, Westmorland Street, Dublin. Ohtte PBz.
NB : Es handelt sich hier um die Fassung einer Hymne fur Kl. ohne Text, (von Michael Haydn?) in „Katho-
lisches Gesangbuch, auf allerhochsten Befehl Ihrer k.k. apqst. Majestat Marien Theresiens zum Druck be-
fordert", Wien, im Verlag der Katechetischen Bibliothek, S.23 als „Melodie I" (die Notenwerte auf die
Halfte verkurzt).
GRUPPE XXVIa: F 5 Madtt der Musik
Dieses Lied ist nur in einer Bearbeitung fur 2 Tenore u. Bafi bekannt ; s.XXVb : F 1.
GRUPPE XXVIa: Gl A prey to tender anguish (Idt habe viel gelitten)
Xarghetto
Abschriften:
Ausgaben:
Dale
1797
Leigh
Longman &
Broderip
Nauk
(Berlin 1797)
ebda
A prey to ten - der an - guish, of .ev' - ry joy be - reav'd
WoNB In der Sammelhandschrift XXVIa: 1-24, Kop. d auf S.315; s.Anm.
The German Erato . . . S.7, Nadtdruck bzw. Kommissions-Ausg. von Nauk; s.d., m.VAdr.:
N°19, Cornhill; s.Sw.E.
The Beauties of Mozart, Handel, Pleyel, Haydn, Beethoven . . . S.128/29, m. anderem
Text: „When I with pleasing wonder stand . . ." ; s.Sw.E.
zeigen eine Einzelausg. dieses Liedes Nov.1797 in verschiedenen Zeitungen an (s.NB zu
ihrer Einzelausg. von XXVIa:!).
The German Erato (s.Sw.E.) . . . S.22/23, m.dt.-engl.Text. Im Index auf der Rtickselte als:
„A prey to tender anguish (Ich habe viel gelitten), Schubart", s.Anm.
Zweite Auflage 1798.
Preston Kein TBI. Qbersckrift: A prey to tender Anguish. A Favorite Ballad with an Accompani-
1797 ment for the Piano Forte, by D r .Haydn, o.PBz.,- m.zus.Gitarre- u.Fl.-St.
Agz.22.XI.1797 i/The Morning Chronicle.
In Amerika erschien das Lied um dieselbe Zeit bei Blake (Philadelphia), Hewitt und Weldon (New York), in
der or. Tonart und bei Shaw und Willig (Philadelphia) in F-dur, bei Willig aufierdem um einen Takt ver-
langert und mit einem vorhergehenden Ritornell von 4 Takten.
Anmerkungen: In der Sammelhandschrift WoNB steht das Lied in F-dur mit Text:
„Ich habe viel gelitten, in dieser schonen Welt,
Hab manchen Kampf gestritten, hab manchen Wunsch verfehlt.
Wie oft in heifien Thranen, viel angstlich banges Sehnen,
Hab ich so manche Nacht zum Opfer dargebracht."
287
Gruppe XXVIa
LlEDER MIT Klavierbegleitung Gl,gl,Al,2, 3
Laut Nauks „The German Erato" soil dieser Text von Schubart sein. In dessen von ihm selbst 1785/86 her-
ausgegebenen„SamtlichenGedichten"kommt erjedoch nicht vor. Audi in Schubarts „Gesammelten Schriften"
(1839140), weldie im 3. und 4.Band die Gedidite enthalten, ist er nicht zu &nden(frdlMitt.Dr.HansHalm).
Ebensowenig in der historisdi-kritisdien Ausgabe von Schubarts Gedichten, die 1884 von G.Hauff bei Reclam
herausgegeben wurden. Der Anfang des Liedes, der audi in anderen Ausgaben verschieden ist, heiCt in der
Sammelhs. :
left ha- beviel ge- lit -ten, in die-ser. scho-nen Welt.
Es lage hier also ein Lied vor, wovon nicht nur die Musik, sondern auch der Text apokryph ware.
GRUPPE XXVIa: gl Lied: An die Dammerung (Bouterweck)
von J.R. Zumsteeg
MaBig Iangsam
Hull' in dei - nen Schat - ten -man -\ tel
Abschriften: WoNB Lieder beim Klavier zu singen von Joseph Haydn Nr.2, zs.mit XXVIa:7, Es4 und A 5.
Die letzten beiden sind abet von Zumsteeg (vgl.P.111.328).
Ausgaben:
Traeg Lieder mit Klavierbegleitung von J.R.Zumsteeg. Querf.m.PNr.177. Enthalt 8 Lieder, da-
PNr.177 von ah Nr. VII, auf S. 9—10 „An die Dammerung — Bouterweck."
18021X11
Lt.WmTrg sind die Drucke m.PNr.176 und 179 am 4.XII.1802 i/Wiener Ztg. agz.
worden.
GRUPPE XXVIa: A 1 DieSdtonheit
Lie - bens -'wUr - dig mMit' ich_ . sein
Abschriften: Harb Nr.17 der Slg.;s.XXVIa:Bi.
GRUPPE XXVIa : A2 „Ye Virgin Spirits rise, with all the dead awake"
. Largo
Ye Vir - gin Spi - rite rise, with, all the dead a - wake
Ausgaben:
leigfc The Beauties of Mozart, Handel, Pleyel, Haydn, Beethoven... S.30— 31 (s.Sw.E. und
(urn 1820) XXVIa: Gl).
GRUPPE XXVIa: A3 The nut-brown maid
Ausgaben:
Coulding
1788 (?)
the shep
herd said_
A Second Collection of Six Elegant Ballads... S.6 (s.Sw.E.) m.tlb.: The Nut-Brown Maid,
a favorite Ballad The Words by The Rev d . W m . Cole, Composed by Haydn, m.VAdr.:
N°.6, James Street, Covent Garden, and N°.113, Bishopgate Street. Kl.m.unterl.l. Strophe,
die restlicken 2 Strophen am Sckluf! abgedruckt; oltne PBz. Audi einzein ersdtienen .
NB: Fur die erste Slg. „Six Elegant Ballads" s.XXVIa:F2.
288
Gruppe XXVIa
Lieder mit Klavierbegleitung A 4, 5, 6, a 1, B 1, 2
GRUPPE XXVIa: A 4 A J/ 1'« a shelter d rural Vale when Eve enjoyment brings
Ausgaben:
Bland' (Anne)
-1792
All ia a shel-ter'd ru - ral Vale when Eve en-joy-ment brings
The Dance Nannette A favorite Song from Steme, the words by Mr. Tho" Shapter, the
Music by Sig r Haydn. Kl.m.unterl.Text; ohne PBz.; tn.VAdr.: 23 Oxford Street.
GRUPPE XXVIa : A 5 lied: Das Madden und die Rose
t Andantino
SchBn wie die Ro - se bBht_ .der Mad - chen er - ste Ju - gend
I
Absdiriften: WoNB Lieder beim Clavier zu singen von Joseph Haydn Nr.4 zs. mit XXVI :7, gl und Es4. Die
letzteren sind aber von J.R.Zumsteeg (vgl.P.UI.328).
Ausgaben:
Breitkopf & Kleine Balladen und Lieder . . . von J.R.Zumsteg, Heft VII, S.29, m.franz.u.dt.Text.
Hartel
1805
GRUPPE XXVIa : A 6 lied: „ Sieh Fanny an der Rose hier"
; Andantino
Sieh Fan - ny an_ der_ Bo"- se hier
Absdiriften: WoNB s.XXVIa: 1-24, Kop.b, Nr.13.
GRUPPE XXVIa: al Im Garten
AIs A - mor — einst_. ins_ Gm - ne nach fri - schen Ro - sen— ,1ief
Absdiriften: Harb Nr.13 der Slg. (fol.llb); s.XXVIa :B 1.
GRUPPE XXVIa: Bl Der Morgen
Wie Menuetto .
ij ^it f IJT3JT ' p ig j» p p p p if r M h p i
Im schat-ten-den Ar-me der t's - peln-den Lin - de
Absdiriften: Harb „Lieder. Clavi Cembalo (J.Haydn)"; Nr.9 (fol.8l>, als Nr.l bz.), zs.mit XXVIa: F3, C2,
D2, a 1, Es 1, Es2, B2 und A 1 als Nr.9-17; s.XXVIa -.1—24.
GRUPPE XXVIa: B2 An Chloen, das Bliitndten Vergiflmeinni&t
Hast Da die B10m - chen woh! -
Absdiriften: Harb Nr.l 6 der Slg.; s.XXVIa:B 1.
recht an- - ge - s
289
Gruppe XXVIa
LlEDER MIT Klavierbegleitung B 3, 4
GRUPPE XXVIa: B 3 Sono inamorato
NaAweise: B.-S.402 IV/8.
AbsAriften: WoNB s.XXVIa: 1-24, Kop.b,Nr.l4.
So - no in-a - mo -• ra - to
GRUPPE XXVIa: B4 Arie: „Meynst du dafi die Nacktigallen darum hut so wohl gefallen . .
oo fr___ , T. 18
Mcynst do. daB die Nach- ti - gal - Ien
Abschriften: W&NB s.XXVIa: 1-24, WoNB, Kop. b, Nr.14.
Joh.Traeg zeigte am 3.VI.1801 i/Wiener Ztg. zwei Lieder fur Gesang und Gitarre an: „Der Sdimetterling"
und „An den Mond", als Haydn, zs. mit der Arie „Mit Wiird' und Hoheit" aus der Schopfung (s.WmTrg
S.149). Diese Lieder sind nodi nicht aufgefunden.
290
ANHANG ZUR GRUPPE XXVIa
Werke aus anderen Gruppen, bearbeitet fur Singstimme
mit Klavier
a) Sammlungen:
1. Corri, Third Sett || D r . Haydn's || Six Italian & English || Canzonettas, || Selected
Dussek from his Grand Overtures || by || Permission of M r . Salomon j| with Ac-
1797 COMPANIMENTS FOR PlANO FoRTE OR HARP, || BY || D R . CoRRI. Hodtf.; O.PBz.;
m.VAdr.: Nr.28 Haymarket, 67 Dean Street Soho.
I Hither come ye blooming
fair or Viva viva Amore
II The sweet May or
II Disprezzo di Tirsi
III Bacco
Bacchus
IV The heaving Sigh,
or La Felicita
V The Fear, or Fileno
VI Preghiera
= 1:94ft, in F-dur m.Text:
= 1:93^ m.Text:
= 1:96™ m.Text:
= 1:97ft m.Text:
= 1:96ft m.Text:
= 1:98ft in Bs-dur m.Text:
Hither come . . . &c.
Per compenso offir non so
Welcome as dawn of blushing morn
Care pupille mio bel desir
If the glasses they are empty
Questo nappo al labbro accosto
As late by love and folly tost
Ah no mio ben se m' ami
Tho' I hear Echo clear
Che mai so dove ando
Lord to Thee each Night and day
Re del Cielo, Eterno Dio
Nr.IV audi einzeln in Pleyel, Corri & Dussek's Musical Journal vom 21.1.1797.
2. Longman & Twelve || English || Ballads || The Music || the undoubted Composition of ||
Broderip Haydn || The Words selected and adapted to his works || by || D r . Arnold.
1787 Querf.; o.PBz.; m.VAdr.: N°.26 Cheapside & N.13 Hay Market.
I Life, an Ode
II Elegy
III To Solitude
IV Colin and Lucy
V Elegy
VI Prayer for Indifference
VII Sappho
VIII The Winter's Walk
= XVI.-35" m.Text:
= 111 :38ftl m.Text:
= HI :421V m.Text:
= VI. -31 m.Text:
= 11:1 1^ m.Text:
= 111:4 fly m.Text:
IX Invitation to the
feathered Race
X Morning, a Pastoral
XI Absence, a Pastoral
XII Palemon, a Pastoral
Life! the dear, precatious boon I
(D r . Hawkesworth)
Ah what avails the lovers pious care
(M r . Hammond)
Now genial spring o'er lawn and grove
(Miss Whately)
Of Leinster, fam'd for Maidens fair
(M'.Tickel)
Thousands would seek the lasting peace of
death (M' Hammond)
Oft I've implor'd the Gods in vain
(M™. Greville)
— llliB fly in G-dur m.Text :When Sappho tun'd the raptur'd strain
CD'. Smollet)
= XVl:24lft inC-dur m.Text :Behold, my fair, where' . . er we rove
(D'. Sam 1 . Johnson)
= XVI :3fl in A-dur m.Text: Again the balmy Zephyr blows
(Rev^.M'. Graves)
— 1:53ft m.Text: In the Barn the tenant Cock
(M r . Cunningham)
= XVI:37m inG-durm.Text ;How sweet to recal the dear moments
of Joy! (Rev<*. M r . Parsons)
= XV :6ft in G-dur m.Text: As late, to shun the noon day's
scorching heat (M rs . Brooke)
Entered Stationer's Hall 13.1.1787; spater bei Broderip & Wilkinson.
X und XI audi einzeln bei Rhames erschienen.
291
Grufpe XXVIa
LlEDER MIT KlAVIERBEGLEITUNG, AnHANG
3. Preston
1786
A Second Sett || of || Twelve Ballads, || the Music by [| SiG r . Giuseppe
Haydn, || of Vienna [| adapted to English Words; || with an Accompani-
ment || for the || Harpsichord, || or || Piano Forte. Querf.j o.PBz.; m.VAdr.:
Music & Instrament Warehouse, Exeter Change, & N°. 97, Strand.
I = III:«1V m.Text:
II = III :7« in F-dur, m.Text:
III = 1:761V in C-dur m.Text:
IV = 111:231 ah:
I told my soft wishes (Cunningham)
No Time, no change (Prior)
Again the balmy Zephir blows (Shenstone)
Werter's Sonnet m.Text: Make there my tomb
(Charlotte Smith)
Come gentle Eve (Petrarch)
Go drooping flow'r
Ev'ning now with purple wings fD'. ]ohnson)
I sit by the mossy Fount (Ossian)
The sweet rosy morning
The celebrated La Chasse
Forlorn I plough the stormy Wave (Metastasio)
O ye in youth and beauty's pride (Gray)
Together let's stray thro' the Grove (Shenstone)
GbNL ICNr.23 „Ballads.2d and 3d
4. Thompson
1788
V = 111:40™ m.Text:
VI = 1:77" m.Text:
VII = 1:730- m.Text:
VIII = 1:760 m.Text:
IX = l:73Nm.Text:
und Qbersckrift:
X = III.-BJIV in F-dur m.Text
XI = 1:771V m.Text:
XII = 1:74™ als Duett m.Text:
Agz. 2.XII.1786 i/Morning Herald
Collect. London, b.Preston."
Ballad IV audi einzeln erschienen bei Preston.
Ballad V einzeln bei Rhames.
Twelve Elegant & Familiar || Canzonetts || Composed by || Sig 1 . Giu: Haydn
of Vienna, || accomodated to English words (chiefly written on pur-
pose) || and adapted for the Piano Forte or Harpsichord, with || Accom-
paniments ad Libitum. Hockf.; o.PBz.; m.VAdr.: N°.75 S'. Paul's Church Yard.
I Invocation to Clio
II The crystal tear
III The Garland
IV The Midnight Moon
V The Chace =
VI The Peach
VII The Nightingale =
VIII Pity to a Robin Red-breast =
IX The Sylvan Cot =
X Transient Charms =
XI The Winter of Life
XII To Sleep
111:200 m.Text:
? m.Text:
? m.Text:
111:8™ m.Text:
llhfl in D-dur m.Text:
la:150 m Jext:
1 m.Text:
? m.Text:
lll:21WabTakt 4 m.Text:
la-JOl m.Text:
111:23' in G-dur m.Text:
la: 1301 m.Text:
Fairest of the tuneful Nine
What means, my Fair, that crystal Tear
The pride of every grove I chose
The midnight moon serenely smiles
(Miss Carter)
The splendid Monarch of the Skies
This lovely Peach I've kept with care
When Cynthia sheds her silver light
Gentle Stranger, tell me whither
Sequester'd from the haughty great
When snow descend and robe the fields
(Imitated from Theocritus)
In Spring, my dear Shepherds
(M T . Cunningham)
Gentle Sleep, mine eyelids close
Agz. 13.XII.1788 i/Morning Chronicle.
b) Einzelausgaben:
1. Anonym A Prelude to Auld Robin Gray, Jemmy and Jermy's Farewell . . . Sold for the
Proprietor and to be had (at) all the Music Shops in London = 1:530 w .Texf :
„ Farewell! Farewell! that Sigh ..."
Agz. 26. III. 1783 v.Longman & Broderip i/Public Advertiser und auch mit
deren VAg. erschienen (s.Rich.Macnutt, Tunbridge Wells, Cat. 99 Nr.221).
Auch erschienen bei Birchall (agz.15.III.1784 i/Morning Herald) und bei John Welcker
(agz.l9.X.1784 i/Morning Herald) sowie um 1785 bei John Lee, Dublin.
292
Gruppe XXVIa Lieder mit Klavierbegleitung, Anhang
2. Bellon, Airs Classiques, Vol.6, Nr.13: „A 1'amitie = l:75 n , an., m.Text: „En moi,
Ponscarme helas! veille la peine"; s.Sw.F.
1902
3. Billington Gray's Elegy set to music by Thomas Billington Harpsichord & Singing Master.
Opera VIII. London, Printed for the Author . . .
6 e . Strophe auf S.5: „Air by Haydn" = IIl:39 m m.Text: „For them no more the
blazing hearth shall burn,"
9 e .Strophe auf S.7: „Air by Haydn" = 1U:38 IU m.Text: „The boast of heraldry,
the pomp of pow'r".
13. e Strophe auf S. 10 auf eine Melodie von Vanhal; die ubrigen sind von Bil-
lington komponiert.
4. Cousineau „FeuilIes de Terpsichore" (s.Sw.F), 4 e Annee X.1787/88 Nr.21 : Romance du Fat
dupe = 1:5 J 11 m.Text: „Je ne vous dirai pas j'aime."
Das Stuck erschien 1790+ Chez les Freres Savigny, Pont Neuf N.17... et M.Vidal, rue
de Richelieu... als „Ariette Du Fat Dupe ou I'lnconsequente" und 1809+ audi bei
B.Viguerie, rue Feydeau N.15 m.KTl.: „FeuilIes de Terpsichore".
NB: Der „Fat dupe", Lustspiel von Monnet, wurde 20.VIII.1787 im Palais Royal zu Paris aufgefuhrt und
enthielt damals schon die Romanze auf die Musik von Haydn (frdl.Mitt.F.Lesure, Paris).
5. Dubois „As down in the Sunless retreats", from T.Moore's Sacred Melodies as Sung at
(NewYork) the Oratories by Mrs.Moran = XV :29 n m.Text w.o.u.VAdr.:NT.126 Broadway.
6. Goulding Nina, or the love distracted Maid = lll:8 ly m.Text: „Should Nina alas her griefs
now impart" (translated from the French).
Agz. 12.VI.1787i/Morning Herald.
7. Longman & Yorick's Fille de Chambre = 1:5 3 m m. Text: „The season was gay, the evening
Broderip was still."
Agz.4.VI.1783 i/Morning Herald.
Erschien audi bei Birdiall (agz.15.III.1784 i/Morning Herald).
8. Power Oh yes ! when the bloom. Written & Dedicated to Miss Isabella Strutt by Thomas
1807 + Moore Esq r . = I:88 u m.Text: „0 yes! when the bloom of Love's boyhood..."
(frdl.Mitt. O.W. Neighbour, London).
9. Preston William, a Ballad, as sung by Sig ra . Sestini at Mr.Lacy's Readings, Free Masons
1786 Hall... adapted to English words by T.Billington = XVI.^5 1 in F-dur m.Text:
„Ye cliffs I from your airy steep, Look down with hope and fear".
Agz. 2.XII.1786 i/Morning Herald.
Die Ballade erschien 1792 audi bei Bland &WelIers. Vg/. Frank Davies: „William: or the
Adventures of a Sonata" i/The Musical Times, Oct. 1965, S.761ff.
10. Preston Werter's Sonnet, sung by Miss Cantelo. .. = 111:23' m.Text: „Make there my
tomb beneath these lime trees" (vgl.XXVIa - Anh.a 3, Nr.IV).
11. Rhames Absence = XVI:37 IU , transp.n.Q-dur -, s.XVI:35-39 m.20 d, m.Text : „How sweet
to recall the dear moments of joy" (selected by Dr. Arnold) vgl.XXVIa - Anh.a2,
Nr.Xl.
12. Rhames Come Gentle Eve. The Music by Haydn. The Words from Petrarch = Ilh :40 ly
m.Text: „Come gentle Eve, thou friend of care" (vgl.XXVIa- Anh.a 3, Nr.V).
293
Gruppe XXVIa
LlEDER MIT KlAVIERBEGLEITUNG, AnHANG
13. Rkames Morning = l:53 u m.Text: „In the Barn the tenant Code" (s.XXVIa - Anh.a 2,
Nr.X).
14. Riley Adieu my charming fair... = l:53 u m.Text: „Adieu my charming fair, a long
1798 + and sad adieu."
15. Winter- Hymne an die Freundschaft mit Begleitung des Klaviers von Kiittner und
schmid Haydn . . . N°. 4 = l:75 n m.Text: „In stiller Wehmuth, in Sehnsuchts Thranen . . ."
Die Bearbeitung erschien 1802 bei Hinrichs und Lehmann i/Sammlung ausgesuchter
Favorit-Gesange mit Clavierbegkitung als Nr.4 (frdl.Mitt.Ewald Lassen, Frankfurt/M),
1879 bei Peters als Nr.13, hsg.v.Dorffel (s.XXVId -.45) und wurde 1932 von Max Fried-
laender in GA (Br.&H.), Serie 20, Bd.I, Nr.49 aufgenommen (vgl.l:75k, 1.130 u. die
Anm.zu XXVIa :F1 wegen einer Absdirift der Bearbeitung in der friiUeren PreujI.Staats-
bibliotkek, Berlin, in einer 1774 begonnenen SammelUandsckrifi.) MaWB(BB) besitzt eine
Abschrift der Bearbeitung fur Chor und Ordiester. Eine franzosische Ausg. dieser Bearbei-
tung erschien 1902 in „Airs classiques" (s.Sw.F.) Vol.6, Nr.12 als „A 1'amitie" m.Text:
„En mois helas! veille la peine" (s.o. Nr.2).
294
GRUPPE XXVIb
Kantaten und Chore mit Begleihmg eines Instruments
GRUPPE XXVIb Nr.l
„Deutschlands Klage auf den Tod des grossen Friedrichs Borussens Konig"
Komponiert nach dem 17.V1H.1786 — fur eine Singstimme mit Begleitung des Barytons
o.TpoBz, T.24 l
i K^frrlr Irrr l r ' 4r I f' r I T r If Mp gg
Er ist nicht mehr! Ten trau - rendBa-ri - ton
T. 5-24, 25-44,
45-64, dreimal dasselbe
130 T.
Um-pflanztdesgroBen Fried - richs, Fried - richs Grab
75 T.
Nadiweise: GbNL IC Nr.4 : „Deutschlands Klage auf den Tod des grofien Friedridis. Eine Kantate
auf das Bariton, fur Hrn. Franz gesetzt, 1787." — Fetis IV Nr. 57: „ . . cantate pour voix de
baryton avec orchestre ..." — PthV B.n.4 a .
Abschriften: BeLB Modeme Absdirift fur Gesang mit BaG-Begleitung a. d. Slg. Liebeskind —
MaWB(BB) Particell fur eine in SoprSchl. notierte Singst. und einen nicht bzf . Ba6 — WMfr Kop.
a. d. Bs. Pohl m. Bm. : „ A Quantz an d. Berliner Hofbibl. gegen Umtausch copiert von F. Thor-
mann..." (vgl.P.ll.221,Fn.3).
Text: Abgedruckt i/Mus. Realztg. Speyer fur das Jahr 1788, Bd.I, S.47/48.
Anmerkung: Die Authentizitat dieses Werkes wird mitunter angezweifelt.
Literatur: P.11.222 (nachdem er in Bd.I auf S.2S7 die Cantate und auf S.267 den Barytonspieler
Franz erwahnt hat): „Wir sahen schon, daC er dieselbe in Leipzig am4.Febr.1788 im Gewandhaus-
concert durch die Sangerin Valdesturla (vordem in Esterhaz, nun verehelichte Schicht) vortragen
liefi und sie auf dem Baryton begleitete und da8 er in demselben Jahre das Musikstuck in Nurnberg
offentlicb. selbst sang und begleitete." Vgl. hierzu „Museum fur Ktinstler und fur KunstliebUaber,
oder Fortsetzung der Miscellaneen artistisdten Inhalts", hsg. von Joh. GeorgMeusel in Mannheim
bei C.F.Sdtwan und C.E.Gotz, Viertes Stiick (1788), S.100: „Die von Zeit zu Zeit einfliefienden
Viertelstone verursachen die angenehmste Harmonic Besonders bemerkt man dies in der, von
grossen Musikkennern als ein Meisterstiick riihrender Harmonie bewunderten Deutschlands Klage
auf den Tod des grofien Friedrichs, von der Komposition des Herrn Kapellmeisters Hey den" (von
der Gesangspartie ist in dieser Bespredtung nicht die Rede), P. II. 358. — Sdtn 1 92, 2 81 — Geir 4
291,Fn.207 - Nowak 1 341, 2 - 3 299.
295
Gruppe XXVIb
Kantaten und Chore mit Begleitung eines Instruments 2
GRUPPE XXVIb Nr.2
Kantate „Ariadne auf Naxos"
Komponiert spatestens 1789 — fur Sopran-Stimme und Klavier
Largo e sostenuto
T. 19
Te - seo mio. .ben
X 82 Largo
T.90
T. 154 Kecitativo
Do-ve sei mio bel te - so-ro
T. 164 Andante
ma, a chi par - la?
T. 169
Po - co da me Ion - ta - no es - ser e - gli do - vri - a
T240 Adagio T.252 Larghetto
' ' a chi mi vol- to
T.260
a chi mi vol- go
T. 281 Presto
ah che- mo-rir vor - rei.
T.289
se-ra
ban-do -
368 T.
Nachweise: Nicht im EK — HV51 Nr.40: „Arianna a Naxos" „Teso mio ben ove sei?" — Fu74
Nr.7: „ Ariadne auf Naxos" — Fu(1839) 184 Nr.3: „ Ariadne. Cantata a Voce sola coll Cembalo.
Sopr: Teseolmio ben" — PtkV B.n.9.
Autograph: Das Autograph, das Pohl noch kannte, hatte Haydn 1789 dem Londoner Verleger
Bland bei dessen Besuch in Esterhaz geschenkt (s.P.11.235 und L.127). Es tauchte zuletzt auf in der
vierten Versteigerung der Sammlung Joseph Warren (vgl.A.Hyatt King: Some British Collectors of
Music, Cambridge 1963, S.138) bei Puttick & Simpson, Nr.93 des Katalogs als: „Cantata a voce
sola; Teseo mio ben; consisting of Recitativs and two Arias, in the Autograph of the Composer,
and unpublished, 18 pages. Probably composed during his stay in England." Die beigelegte hand-
schriftliche Ergebnisliste nennt als Ersteigerer „Rob . . ." und als Preis £ 1.10.
Abs&riften: BxCs, FiCs, Harb, MaWB(BB), MiiStB, MzBS, PCs, PmaCs, WaCL, V/Mfr, WoNB
samtlich wahrscheinlich nach Ausgaben — ZiEx „Ariadne auf Naxos dal J.Haydn ridotte in
Quartett per due Violini Viola & Violoncello dal F.W. Hildebrand", f. Singst. und StrQu. bearb.,
St.-Kop.m.dt.Text.
296
Gruppe XXVIb
Kantaten und Chore mit Begleitung eines Instruments 2
Ausgaben: a) Gesang und Klavier:
Artaria ARIANNA A NAXOS || CANTATA || A VOCE SOLA CON ACCOMPAGNA
PNr.316 MENTO || DEL CLAVICEMBALO O FORTE-PIANO || COMPOSTA || DAL
V1U.1790 SIG. GIUSEPPE HAYDN \\><\\ IN VIENNA || PRESSO ARTARIA COMP.
EA N°. 316. - 1. f 30, Kl. m. Singst., Hodtf., PNr. 316, Text: Hal. Spater bei Cappi
Agz.21.VIII.1790 i/Wiener Ztg., Nr.67 - ABst Nr.55 (August 1790).
NB : Ein Ex. in CyKr tragt nach den mir bekannten Angaben die PNr.283, die audi in meinem Ex., etwa auf
S.5, nodi schwach siditbar ist. Artaria hat diese VNr. daneben fur Mozarts Quintett KV 515 C-dur ver-
wendet, das im selben Jahr (1789) ersdiien, vgl. audi WmArt.
Bland
Breitkopf &
Hartel
s. Selbstverlag.
Oe. cpl. Ch. VIII, Nr. 1 6 ; s. Coll.Div. 1 .
Cappi ubernimmt 1801 die Ausg. Artaria.
Le Due (Aug.) Ariane a Naxos Cantate . . . Paroles Italiennes & Francaises . . . m.VAdr. : Rue de
PNr.741 " Richelieu, N°.78, pres celle Feydeau. Hochf., PNr.741 auf alien TS, ferner: J 1
1807 Hebd.36 e . An.N°.30, 31, 32 auf S.9 u. 13.
Hoffmeister & Ariadne auf Naxos eine lirische Scene . . . Arianna A Naxos . . . PNr. 164, Text:
Hal. u. dt„ dieser von Clodius, auf der Riickseite gedruckt. Spater bei Peters.
GbNL IC Nr.5 3 - Fetis IV Nr.53 2 .
KiiUnel
Bureau de
Musique
PNr. 164
1803
Imbault Ariana dans 1'Isle de Naxos . . . m.VAdr. : rue Honore 200, section des Gardes
PNr.514 Francaises entre la rue des Poulies et la maison d'Aligre; PNr.514, Text: Hal. u.
1794 franz., im Ttl. femer die Besdireibung der Szene, wie auf der Ausg. im Selbstver-
lag, franz. ubersetzt. Spater bei Janet et Cotelle.
GbNL IC Nr.5 2 - F^fisIVNr.53 3 (Janet).
NB: Ein Ex. in PCs (friiher bei Wagener) hat die Unterschriften Imbaults und Gombarts im Ttl., jedodi
keinen Preis.
Lonsdale s. Oliphant.
Peters s. Hoffmeister & Kiihnel.
Porro Ariane a Naxos, Melodrame italien, avec paroles Francaises, pour une voix seule,
1792 avec accompagnement de Clavecin ou Forte-Piano; chante par Madame Maru
au grand Theatre de Londres, & dedie a la Reine d'Angleterre Par J. Haydn Prix
4 livres 10 s. port franc dans tous les Departements — A Paris, chez M. Porro, rue
Tiquetonne No. 10.
Agz.29.III.1792 i/Afficoes, Annonces & Avis div.No.89 Suppl.p.1282.
NB: Ich kenne diese Ausgabe nur der Anzeige nach. Da6 Frau Mara, die im Ttl.wohl gemeint ist, die
Kantate vor dem Ersdieinen dieser Ausg. in London gesungen haben soil, konnte bislang nicht nachgewiesen
werden. Haydn hat sie in dem Benefizkonzert vom 16.V.1791 mit dem Sopranisten Gasparo Pachierotti auf-
gefuhrt (s.LduSy 453/54). Audi die Widmung der Kantate an die Konigin von England geht nicht auf Haydn
zuriick.
297
Gruppe XXVIb
Kantaten und Chore mit Begleitung eines Instruments 2
Selbstverlag ARIANA A NAXOS || CANTATA A VOCE SOLA || ACCOMPAGNATA COL
0£A 1791IVI CLAVICEMBALO || O || FORTE-PIANO, || DAL SIG r . GIUSEPPE HAYDN. ||
PR. 5 s || > < || LONDON PRINTED FOR THE AUTHOR & SOLD BY HIM
AT N°. 18, GREAT PULTENEY STREET. || & AT J.BLANDS MUSIC WARE-
HOUSE 45 HOLBORN zwiscken Ttl.uttd VAg.steht: L'azzione Si Rappresenta
in una Spiaggia di Mare, || Circondata di Scogli. Si vedi (korrigiert in vede) la
Nave Teseo, || che a Vele Spiegate S'allonata dall'Jsola, || ed Ariana, die dorme,
e Si risveglia poco a poco. Kerne PBz., Text: ital.
Agz. von Bland 10. VI. 1791 i/Morning Herald - Vz.gesf.Mt<s. Nr. 81
(2 Ex.) - Inv.DNr.175 u. 176.
Ricordi
PNr.919
Simrodk
VNr.751
Arianna a Naxo, Cantate, Text: ital.
Fetis IV Nr.53 4 .
Ariane dans 1'Isle de Naxos . . . Singst.m.Kl, Querf., Text: ital, dt. (spatere Aufl.
audi franz.). Lt.PNot kommt dasWerk in einem Kat.Simrock audi f.Kl.zu 4 Hdn.
Fetis IV Nr.53 ! .
Oliphant Ariadna (Arianne in Nasso) . . . adapted to English words and dedicated to Miss
(Selbstverlag?) Dolby by Tho s . Oliphant Esq r . . . . London, Sold for the Proprietor by Cramer,
ca.1841 Addison &Beale, 201, Regent Street and C.Lonsdale, 26 Old Bond Street, im Ttl
sign. : Tho s . Oliphant.
NB: Cramer, Addison &. Beale werden bei Humphries-Smith 1824—44 nachgewiesen, Lonsdale 1834—80.
Charlotte Dolby (1821—85) debutierte 14.VI.1841 in einem Quartett und 14.IV.1842 als Solo-Sangerin. Die
Ausg. kann aber nicht spater als 1841 erschienen sein, weil C, A.&B.s zweite Adresse: 67 Conduit Street in
der VAg. nicht vorkommt. Lonsdale gibt die Kantate audi in „Gemme d'Antichita", Nr.178 m.VNr.3587
heraus; s.Sw.E.
Neuhsg.1965 von Marius Flothuis (Salzburg, Haydn-Mozart Presse).
b) Gesang und Or Chester:
Simrodt Ariane dans ITsle de Naxos. Cantate a Voix seule avec accompagnement de
PNr.777 toutes les parties d'Orchestre. Musique de J.Haydn. Stimmen: VI. I, II, Va., B., FL,
Ob. I, II, CI. I, II, Fg 1 ., Hr.I, II, Hodtf., PNr.777, Text: ital, dt. Bei samtlidten
Streicker stimmen ist die Sittgst. hinzugefiigt.
NB: Gegen Ende des vorigen Jahrhunderts ist die Kantate noch bei Breitkopf & Hartel (PNr. 16798) „zum
Concertvortrag mit Orchesterbegleitung eingerichtet von Ernst Frank" erschienen, in einer anderen Bearb.
als oben.
Brief e:
9. 11.1790
14.111.1790
17.IX.1791
3.IX.1800
an Frau von Genzinger : „ . . . Meine gute Freyle Peperl wird sich (hof e ich) durch
ofteres absingen der Cantate audi des Meisters Errineren..." (s.BBr.Nr.142)
an Frau von Genzinger : „ . . . da6 Meine Liebe Arianna in schottenhof beyf all
find, ist fur mich entziickend ..." (s.BBr.Nr.l43a)
an Frau von Genzinger : „ . . . singt meine gute freyle Pepi bisweilen die arme
Ariadna?" (s.BBr.Nr.163)
an Artaria, die er um Zusendung eines Exemplars bittet, weil „die Mylady Ham-
melton den 6 tn dieses nach Eisenstadt komen wird, allwo sie wiinschte meine
Cantate Ariadne a Naxos zu singen, welche ich aber nicht besitze..." (s.BBr.
Nr.252)
298
Gruppe XXVIb
Kantaten und Chore mit Begleitung eines Instruments 2, 3
Litcratur: Carpani 231: „E per la Bilington die 1'Haydn scrisse la sua Arianna abbandonata" —
G.SMayr Breve Notizie della vita e delle opere di G.Haydn (im Textbuch zur Auffiihrung der
„Schopfung" zu Bergamo im Jahre 1809) S.10, Fn.c: „Molto stimata e pure una picciola Cantata
a voce sola intitolata Arianna, scritta espressamente per la celebre signora Bianca Sacchetti gia
maestra nel Conservatorio de' mendicanti in Venezia." Vgl.hierzu AmZ 11, Nr.19, Sp.336 und
GbNLl, Sp.388: „Bian<ketta" und „Biancka Sadtetti" - P. 11.232, 237, 358 f., 111.18 - Sd\n l 94,
2 84 - Geir 1 118 - Geir*70, 136, 290 f. - Geir Sc 330f. - Nowak 1 324, 392, *- 3 284, 344.
GRUPPE XXVIb Nr.3
„Dr. Har(r)ingtons Compliment"
Komponiert etwa 1 794 — fur Sopran-Solo, einen Chor von 2 Sopranen, Tenor und BaB,
und Klavier auf die Verszeile :
„What Art expresses and what Science praises
Haydn the Theme of both to Heaven raises"
Poco Adagio
What Art
ex - pres - ses and what_ scien - ce
prai
30T.+Var.furChor(14T.),Var. fur Kl. aliein
(13 und 15 T.) und Coda fflr Sopr. und Kl. (15T.)
Nachweise: Fu73" o.Nr. : „Gesang fur 1 Solo=Stime und Chor mit Clav.Begl. zur Erwiederung von
D° r Harring'ton fur die an Haydn gerichteten Verse und Musik" — Fu(1839) 185 o.Nr.
Ausgaben:
Breitkopf &
Hartel
1806
DER TAUSENDEN SO OFT FREUDE GEGEBEN i| (WHAT ART EXPRESSES
ETC.) || FUR GESANG UND PIANOFORTE || AN DOCTOR HARRINGTON,
ZUR ERWIDERUNG || DER VON IHM AN J. HAYDN GERICHTETEN VERSE
UND MUSIK || VON || J. HAYDN. \\><\\ BEY BREITKOPF & HARTEL IN
LEIPZIG || PR. 8 GR. Lithographiert nt.PNr.506; Querf.,- der engl.Text unterlegt
und darunter: „Der Tausenden so oft Freuden gegeben: Ihm gieb, guter Gott,
dafur das sdionste Leben. "
Agz.4.VI.1806 i/AmZ VIII, Nr.36, Int.Bl.XI.
Anmerkungen: Der damals etwa 5 Jahre altere Dr. Henry Harington, M.A., M.D., Arzt in und
Ratsherr von Bath und Begriinder der dortigen Harmonic Society, hat seine Verszeilen an Haydn
vermutlich wahrend dessen Aufenthalt in dieser Stadt vom 2. bis 6.VIH.1794 geschrieben. Haydn
diirfte sie gleich in Musik gesetzt haben, wie er das audi mit der Grabschrift von Rauzzinis Hund
„Turk" getan hat (s.XXVllb:45) und Harington das Autograph iiberlassen haben, das seitdem
verschollen ist. Seine Adresse: „Dr.Harlingthon — Composer at Bath — queen Square" hat er sich
in seinem 3. Londoner Taschenbudi notiert (s.LdnBr.287 und BBr.529). Das Werk steht im Ver-
zeichnis samtlidier, von J. Haydn in London geschriebener Werke in seinem 4. Taschenbudi als
„Dr. Harringtons Compliment" (Dies219 [217]). Es besteht aus:
20 299
Gruppe XXVIb
Kantaten und Chore mit Begleitung eines Instruments 3, 4
1) dem Lied (Thema) fur Sopran-Solo mit Klavierbegleitung und einem Nachspiel fur Klavier;
2) einer Variation fur Chor mit Klavierbegleitung;
3) einer Variation fur Klavier allein;
4) einer moll- Variation fur Klavier allein;
5) dem Lied fur Sopran-Solo mit figurierter Klavierbegleitung.
Es veranlafite Muzio Clementi zu folgender Feststellung: „The first doctor having bestowed much
praise on the second doctor, the said second doctor, out of doctorial gratitude, returns the first
doctor thanks for all favour received, and praises in his turn the said first doctor most hand-
somely." (Geir 3 132, Geir 4 115, Geir 5 156, LdnBr.311, Fn.15 und BBr.557, wo audi die Ansidit
vertreten wird, Haydn habe das Werk in Bath komponiert.)
Literatur: Scoff Affinities, erw. Harrington auf S.10 und druckt die Verszeilen auf S.ll ab —
Rase 51 - li.-Stl.95.
GRUPPE XXVIb Nr.4
Arie: „Lines from the battle of the Nile" („Nelson-Arie")
Komponiert 1800 — fur Sopran und Klavier nach einem Text von Ellis Cornelia Knight
Adagio RnC.TAT.Vt)
trembl - - ing mid'st un-num-berd woes
AIR
Allegretto T.116
Blest lea-
der,
blest
257 T.
lea - der!
Autograph: (s.Absdtriften) Nur die ersten beiden Seiten der Arie und der englische Text des
Ganzen sind von Haydns Hand.
Abschriften: BuNM(Ek) Kop.m.Ttl.: „Lines from the Battle of the Nile by M ris Grift (verfcesserf
in Knight) and sat in Musik by D r . Haydn" von der Hand Pietro Polzellis m. eh. Verbesserung
Haydns. Polzelli hat audi das dann folgende Rezitativ geschrieben. Nur der Text ist von Haydns
Hand. Die Arie tragt als Ttl. : „Air" ; die ersten beiden S. sind von Haydns Hand, der Rest von Joh.
Elder. Der Text ist ganz von Haydn geschrieben [Vz.gesckr.Mus. Nr.128; Inv.F Nr.504 m.Bm.:
„EinBlatt darinist eh. und das Ganze hier noch unbekannt" — H.-Sz.Nr.32J — BxCs — WMfr
Kop. Pohl n.d.Abschrift BuNM(Eh).
Ausgaben:
Clementi u.a.
EA 1801+
BATTLE OF THE NILE || A FAVORITE || CANTATA, || WITH AN ACCOM-
PANIMENT FOR THE PIANO FORTE. || THE WORDS BY || M rs . KNIGHT, ||
THE MUSIC COMPOSED & DEDICATED TO || LADY HAMILTON. || BY |j
D'. HAYDN. || ENT d . AT STA. HALL. - PRICE 3* || > < || LONDON. ||
PRINTED BY CLEMENTI, BANGER, HYDE, COLLARD & DAVIS. || N°.26
CHEAPSIDE. || (LATE LONGMAN & BRODERIP.) m.PBz.: Haydn's Cantata.
Text: engl.
300
Gruppe XXVIb Kantaten und Chore mit Begleitung eines Instruments 4
NB: Der Zusatz „Late Longman &Broderip" kommt in der VAg. der Firma nicht oft vor. Clementi, Banger,
Hyde & Davis waren audi nicht die direkten Nachfolger von L. &Br. Dazwischen liegt die Firma John
Longman, Clementi & Co. — GbNL erw. diese Ausg. nicht. Audi Landshoff hat sie 1931 offenbar nicht
gekannt, wenn er im Vorwort zu seiner Ausg. (s.u.) meint, die Arie ersdieine da zum erstenmal in Druck.
In Wien war sie audi nicht bekannt, wie aus der Bemerkung im Inv.F hervorgeht.
Neu hsg. 1931 von L. Landshoff (Berlin, Ed. Adler, wo gleichzeitig eine von Landshoff instrumen-
tierte Fassung des Werkes erschienen ist).
Anmerkungen: Der Text beruht auf einem Gedicht: „The Battle of the Nile, a Pindarick Ode",
welches Miss Ellis Cornelia Knight am 15.IX.1798 (also kurz nach der Schlacht bei Abukir) in
Neapel geschrieben hat. Es erschien bei Albertis Witwe in Wien im Druck. VgJ. O.E. Deutsdt:
Haydn und Nelson, i/Die Musik XX1V/6 [tAarz 1932]: „Haydn hat daraus nur 10 Strophen be-
nutzt, zum Teil verdndert und zum Teil umgestellt (3—5, 8—9, 14, 11, 15—16, 11)" .
Literatur: P. III. 133, 165, 335 — Scoff Affinities, wo die engl. Ausg. m.W. zum ersten Male in
neuererZeiterw.wird - Geir 1 118 - Geir 4 290 — Geir 5c 365 - Nowak 1 464, 2 ^ 406,
301
GRUPPE XXVII
Kanons
Einleituttg
Die Kanons sind nadi dem 1959 erschienenen Band der Gesamtausgabe geordnet worden, des-
sen Ordnung der weltlichen Kanons 1—42 wiederum auf derjenigen ElBlers im HV beruht. Sie
ist weder vollstandig nodi dironologisch, denn der Kanon XXVIIb:13 stent bereits in Haydns
Taschenbuch der ersten englischen Reise (1791/92), worin iibrigens audi der Text zu XXVIIb:44
sdion vorkommt, den Breitkopf & Hartel nicht mit den anderen veroffentlicht hat und der audi
nidit im HV stent. Andererseits kann Elder — im Gegensatz zu den Streichquartetten, den Liedern
und offenbar audi zu den drei- und vierstimmigen Gesangen — keine Ausgabe fur die Ordnung
seiner Eintragung vorgelegen haben, denn die Kanons sind erst 1810 bei Breitkopf & Hartel er-
sdiienen.
Vz. eig.Ms. enthalt nadi der letzten Nummer 242: „40 Sinngedidite als Canon's bearbeithet" in
der Reihenfolge XXVIIb: 24, 42, 14, 38, 35, 12, 41, 43, 11, 10, 30, 18, 34, 36, 6, 13, 1, 2, 27,
3, 32, 29, 15, 22, 39, 37, 17, 28, 25, 9, 20, 19, 23, 21, 5, 16, 4, 33, 40, 31. Es fehlen XXVIIb :7,
8 und 26, dafur enthalt die Liste aber XXVIIb -.43, der ebenf alls im HV und in der Ausgabe Breit-
kopf & Hartel fehlt. Es handelt sidi bei den 40 Sinngedichten wohl um die eingerahmten Kanons,
welche die Wande von Haydns Wohnzimmer schmuckten. Griesinger, S.97 (53) will sogar „sechs
und vierzig Kanons, meistens auf deutsdie Lieder, die in Haydns Schlafzimmer unter Glas und
Rahmen hingen" gesehen haben. Audi wenn man die ganz unten nodi notierten 10 Gebote mit
beriicksiditigt, kann diese Zahl nidit stimmen.
Inv.F Nr.518 enthalten diese Kanons als „40 Canons mit deutsdien, ital. und lat. Text, weldie in
Herrn Haydn's Studier Cabinette" (also nicht im Schlafzimmer) „als Bilder hangen und in
6 abgetheilten Packten hergegeben werden". Sie gelangten in den Besitz des Fursten Nicolaus II.
und waren lange im Schlofi Esterhaza, sind aber jetzt nidit mehr auffindbar.
Vz.eig.Ms. erwahnt nach den 40 Kanons nodi „item die zehn gebothe Gottes dem Herrn Legations
Rath v. Griesinger geschenkt". Dieses Autograph kommt folglidi im Inv.F nidit vor.
Fu 77178 fiihrt unter Nr.l— 43 nur 42 Kanons auf, weil bei Nr.31 in der untersten Zeile von B1.77 a
nichts eingetragen ist. Es folgen auf Blatt 78 als Nr.31— 43 die Kanons XXVIIb :6, 25, 24, 4, 23,
28, 1, 10, 21, 22, 14, 2, alle mit Original-Text, z.T. jedodi in anderen Tonarten und mit Vermerk:
„Das Autograph hiervon in der k.k.Hofbibliothek." Die Kopie dieser 12 Kanons, aus der hervor-
geht, daG Fuchs sie ursprunglich Mozart zugesdirieben hat, befindet sidi in der Bibliothek des
Stiftes Gottweig. Sie ist voller falscher Lesarten, sowohl im Notenbild, wie audi im Text, der sogar
bei XXVIIb :1 und 28 anders lautet als bei den Dichtern. Einmal, bei XXVIIb -A, sdireibt Fudis den
Text riditig nadi Burger, wahrend er bei Haydn abweicht. Fu(1839) 199—201 fiihrt dieselben Ka-
nons an wie Fu77/78. Auf der untersten Zeile von S.200 steht unter Nr.31 der Kanon XXVIIb :6
in E-dur, wahrend er bei Fu oben auf B1.78 in Es-dur steht (vgl. weiter Nackweise zu XXVIIb).
Die Kanons erschienen 1959 in der GA-JHI, Reihe XXXI. Fur die Herausgabe zeichnet Otto Erich
Deutsch.
Die Satzzeichen in den Original-Texten von XXVIIb riditen sidi nadi der GA. In der Erstausg.
Br.& H. sind sie vielfach anders; in den Autographen fehlen sie durdiweg.
302
Gruppe XXVIIa
Geistliche Kanons 1—10
a) Geistliche Kanons
GRUPPE XXVIIa Nr.1-10
Die heiligen zehn Gebote
Komponiert 1791+
J A
PS
JL A — — 1
— ^ f~
~f f
O ji ftfr
* Du
sollst
an
ei -
nen
Gott
glau-
(HT^ "
— f
O ■It <W
uaq -
-
-neiS
l)oo
usu-
- 13
UB
JS|[0S
na
\"i •«-
0/
10
Du sollst den Na - men Got - tes nicht ei - tel nen - nen.
Du sollst Sonn- und Fei - er - tag hei-
gen.
Du sollst Va - ter und Mut - ter ver
Auf dap da tang lebst
Und dir wohl-geh aa/ErdeCn)
eh-
Du sollst nicht steh -
-len.
Largo
Du sollst kein falsch Zeug - nis ge - hen.
Du sollst nicht be - geh- ten dei - nes N&h - sten Weib.
Du sollst nicht be - geh - ren dei - nes Nach - sten, dei - nes
Nach- sten, dei - nes Nach - sten Gut.
Naehweise: Nidit im EK und HV - Fu78 a - Fu(1839)202: „Die X Gebothe Gottes als Canons
in Mus.ges.v.Jos.Haydn zu London in den Jahren 1791—1795" Nr.l— 10 m.Inc.
303
Gruppe XXVIIa Geistliche Kanons 1—10
Autograph: WMfr 4 sedizehnzeilige Notenblatter in Hochformat, gelegt in 2 ineinanderliegenden
Bogen mit 8 besdiriebenen Seiten, enthaltend XXVIIa:8, 10, 1, 7, Coda von 10, 6 (mit eh.Bm.:
„Bey diesem Canon ist zu beobachten, daB, wan der Erste anfangs Sanger alle 5 Stimmen durch-
gesungen, und den Hauptgesang Nr.l wieder repetirt hat, Er alsdan mit denen ubrigen 5 Stimmen
zugleich doch jeder bey seiner Numero die Coda bis ans End absingt"), Coda von 6, 1 zweistimmig
(ohne Mittelstimme, daruber eh.: „Canone a tre auf vierfache Art" — „Er lean audi a 4 tro ge-
sungen werden"), 1 dreistimmig in Violinschliissel (die anderen alle in Sopranschliissel), 4, 9, 3, 5, 2.
Unter 1 auf der ersten Seite, eh.bz. als „Canon Cancrizanz", steht von fremder Hand: „Zum An-
denken fur Herrn von Griesinger" und darunter eh.: „Von Jos.Haydn mpria 1808." Auf der letz-
ten Seite unten Griesingers eh.Widmung: „Gegenwartige Composition fiber den Text der zehn
Gebote, ein eigenhandiges Manuscript von Joseph Haydn, ubergiebt der Gesellschaft der Musik-
freunde des Oesterreichischen Kaiserstaates zum Zeichen seiner Verehrung
Wien, d.2 1 .Dec. G. A.Griesinger
1814 Kon.Sachs.Legat.rath."
Vz.eig.Ms. auf der letzten Seite, nach den „VierzigSinngedichten als Canons bearbeitet" (s.XXVllb,
Aut.) eingetragen : „item die zehn Gebothe Gottes, dem H m Legations Rath v. Griesinger ge-
schenckt". Das Aut.kommt folglich im Inv.F nicht vor.
Eine eh.Niederschrift des ersten Kanons im Stammbuch von J.C.Falck (s.Krit.Ber.SJO), bz. als „Ca-
none cancrizante" m.TpoBz. : „Largo" in Vl.-Schl. und eh.Inschrift: „Glaube Du auch dem Ver-
fasser Jos:Haydn, dass er dein achter Freund sey. London, den 27 ten Juny 792" wurde 15./16.XII.
1958 bei Sotheby in London versteigert (Faksimile im Vst.-Kat.Lot407).
Ferner schrieb ihn Haydn um 1793 in das seit 1945 verschollene Stammbuch Barbara v. Ployers
(s. Krit. Ber. S.8 und R.Tensdtert: „Unbekanntes Autograph eines Canons von Jos.Haydn" i/Die
Musik XXII 4 [Jan.1929] S.253-257 m.Eaksimile) und in Schlofi Neuhaus (Jindfichuv Hradec) als
„Canone a tre. auf vierfache Arth Cancrizans" zs.mit anderen Kanonentwiirfen (]H1).
Wegen zweier weiterer eh. Niederschriften dieses Kanons, deren Originale noch nicht festgestellt
werden konnten, s.Krit.Ber.S.ll, Quelle A 10uU . Auf S.9 dieses Berichts werden noch vier text-
lose eh.Niederschriften des ersten Gebotes und eine des siebenten im ehem.Czerninschen Archiv
auf SchloB Neuhaus (Jindfichuv Hradec) erwahnt. Die vermutlich friihere Fassung dieses Kanons
mit Text: „Thy voice, o Harmony, is divine" wird unter XXVIIb:46 behandelt.
Absdiriften: Bis (Landesmuseum) Part.-Kop.MuzioClementis der 10 Kanons, fruher Privatbesitz
H.C.Robbins Landon (s.Krif.Ber., Quelle B und vgl.die Ausgabe dementi u.a., wo der Text des
ersten Kanons leickt von dem im Krit. Ber. angegebenen abweidtt) — PrNM nur XXVHa:l m.
OrText u.Vm.: „Ein doppelter krebsgangiger Kanon", a. d. Lobkowitz-Archiv (vgl.Krit.Ber.S.12)
— WStB vierst. Fassung von XXVIIa :1 (vgl. Krit. Ber. S.12) — ZiEx St.: „Die zehn gebote der
Kunst", m.beidenTexten.
Ausgaben: a) alle:
Artaria DIE X GEBOTHE GOTTES || IN MUSIK GESETZT || ALS || CANONS || VON ||
PNr.2073 JOSEPH HAYDN || (EIGENTHUM DER HERAUSGEBER) || 2087-2f j| X j|
1810 WIEN ZU HABEN BEY ARTARIA UND COMP. Singstimmen, Stidt, Querf. m.
PNr.2073 auf alien TS. Auf dem Titelblatt ist die ZaUl 2087 Us. verbessert in
2073. Einige Exemplare haben auflerdem einen Innentitel: CEuvres Postumes ||
De [| Josephe Haydn || Propriete des Editeurs || Publie a Vienne chez Artaria &
Comp.
Agz.28.III.1810 i/Wiener Ztg. (vgl.NB zu Br.& H. Ausg. der „zehn Ge-
bote der Kunst") - ABsfNr.154 (um 1810) - GbNL 1A Nr.19: „Die
10 Gebote, in 10 Kanons in Musik gesetzt, aus seiner Verlassenschaft, ge-
304
Gruppe XXVIIa Geistliche Kanons 1—10
stochen zu Wien, 1810. Dies sind die Kanons, welche er bey seinem Leben,
in Rahmen und unter Glas gefafk, an den Wanden seiner Schlafkammer
hangen hatte." — Fetis III Nr.51 : „Les dix Commandements de Dieu en
dix canons a plusieurs voix; Vienne 1810."
Breitkopf & DIE || HEILIGEN ZEHN GEBOTE || ALS || CANONS || IN MUSIK GESETZT ||
Hartel UND || SEINEM FREUNDE || HERRN G.A.GRIESINGER || KONIGL. SACHSI-
VNr.1455 SCHEM LEGATIONSRATHE || ZUGEEIGNET || VON || JOSEPH HAYDN. ||
1810 NACH DER ORIGINAL-HANDSCHRIFT DES COMPONISTEN. || > < ||
LEIPZIG, BEY BREITKOPF & HARTEL. || PREIS 8 GR. Singstimmen, Typen-
druck, Querf.; 2 Bogen, von denen der innere auf der ersten Seite (3) die Zahl 2
tragt. Die VNr. nur auf dieser und auf der vorletzten Seite (7) des aufleren
Bogens.
Agz. 25 .VII. 1810 i/AmZ XII, Nr.43, Int.Bl. VIII zs. mit der folgenden Ausg.
- GbNL 1A Nr.19: „Die namlichen, Leipzig 1810."
NB: Der Ausgabe ist ein Zettel beigelegt: „Anderer Text zu J. Hayd'ns Canons fiber die Zehn Gebote",
welcher den Text zu den Zehn Geboten der Kunst (s.folgende Ausgabe) enthalt.
ebda DIE || ZEHN GEBOTE DER KUNST || ZEHN CANONS || VON || JOSEPH
VNr.1455 HAYDN || PREIS 8 GR. || > < || BEY BREITKOPF & HARTEL IN LEIPZIG.
1810 Singstimmen, Typendruck, Querf.; Bogenbezeidwung und VNr. wie bei der vori-
gen Ausgabe, von der audi der Notendruck ubemommen wurde, mit Ausnahme
einiger Bogen, die des anderen Textes wegen geandert werden muflten.
Texte :
I Du sollst dich ganz der Kunst weihen.
II Du sollst ihr Wirken und Bilden nicht eitel nennen.
III Und dein Leben sollst du ihr heiligen.
IV Du sollst schaffen im Geiste der Alten,
und hoch sie ehren,
auf dass lange du lebst auf Erden.
V Du sollst begeistert, nicht toll seyn.
VI Bombast und Schwulst sollst du meiden,
nicht leeren Zierrath vergeuden.
VII Du sollst nicht stehlen.
VIII Streng iiber dich sey dein Urtheil.
IX Immer gieb das Wahre schon,
das Schone wahr.
X Und nicht unternimm, was widerstreitet der Natur,
und dem Gefuhl in dir.
NB: Der Ausgabe ist ein Zettel beigelegt: „ Original-Text zu J. Hayd'ns Canons: die Zehn Gebote der
Kunst", welcher den Text zu den heiligen zehn Geboten (s. d.vorige Ausgabe) enthalt. Die neuen Texte
werden allgemein Dr. Christian Schreiber zugeschrieben. Dessen „Zehn Gebote fur Kfinstler und Kritiker"
(AmZ VIII, Nr. 44 vom 30. Juli 1806) sind aber nicht identisch mit ihnen. Hase 58 schreibt: „Die Zehn Ge-
bote widmete Haydn seinem Freunde Griesinger und schenkte ihm audi das Originalmanuskript.NachHaydns
Tod lieh Griesinger dieses Breitkopf & Hartel, die es im May 1810 veroffentlichten, die ,heiligen zehn
Gebote' mit dem Originaltext und eine zweite Ausgabe mit neuem Text, die ,zehn Gebote der Kunst'." In
der Anzeige in AmZ XII, Int.Bl.VIII werden aber die „zehn Gebote der Kunst" an erster Stelle genannt, die
„heiligen zehn Gebote" erst danacb. Artaria hatte seine Ausgabe schon einige Monate vorher (Marz 1810)
herausgebracht. ABsf 90 meint, er konne die Vorlage von Haydns Kopisten ElBler erhalten haben.
305
Gruppe XXVIIa
Geistliche Kanons 1—10
dementi,
Banger,
Collard,
Davis &
Collard
1810+
Watson
PNr.1560
The Commandements In Ten Canons, For Three, Four, and Five Voices,
Composed by Joseph Haydn, Mus. Doc. Ent. at Stat. Hall Price 8 s . m.Text:
I Thou shalt have no other gods but me.
II Thou shalt not take the name of the lord thy god in vain.
Ill Remember the sabbath day to keep it holy.
VI Honour thy father and thy mother, that thy days may be long upon the
earth.
V Thou shalt do no murder.
VI Thou shalt not commit adultery.
VII Thou shalt not steal.
VIII Thou shalt not bear false witness against thy neighbour.
IX Thou shalt not covet thy neighbour's wife.
X Thou shalt not covet thy neighbour's goods.
VAg. in einem Redtteck; damnter: G.King sculp.; Ent. Stat. Hall. 1.IX.1810
( frdl.Mit t .Dr. Alan Tyson, London).
ubemimmt (1834+1) die Ausgabe dementi u.a., gibt ihr die PNr.1560 und andert
den Preis in 7 s . Die VAg. in dem Redtteck heiflt: London, Published by Thomas
Hancock Watson, 79, Cheapside.
Bin Verleger dieses Namens wird weder in Kidsons ..British Music Publi-
shers" nodi bei Humphries-Smith erwahnt, audi nidtt als Nadtfolger von
Collard & Collard.
b) Nr.l allein:
Henning CANON || VON HERRN JOSEPH HAYDN. || WELCHER VOR UND RUCK-
WARTS, HERNACH UMGEDREHT || WIEDER VOR UND RttCKWARTS GE-
SUNGEN || WERDEN KANN || X || AMSTERDAM || BY J:H:HENNING, ||
AUF DEN ROKKIN. || PRIX 6 SOLS, 1 Blatt; derKanon m.TpoBz.: Largo, ein-
gerahmt von einem Lorbeerkranz. In der Sdileife desselben steht: P.V.Eeusom Ju r
Sculp N°./82.
Hodson A Collection of Songs . . . Cambridge, Printed by Francis Hodson 1805 enthalt
1805 als Nr.86 auf S.177: „a Canon, Compos'd and presented to the Society of Musi-
cal Graduates by D r . Haydn" m.Text: „Thou shalt have none other Gods but
me" (frdl.Mitt. Dr. Alan Tyson).
Preston A Collection of Songs, Moral, Sentimental, Instructive, and Amusing. The words
selected and revised by the Rev d . James Plumtre, MA. Fellow of Clare Hall. The
Music adapted and composed by Charles Hague, Mus. Doc. enthalt auf S.57
Haydns Kanon „The First Commandment" m.tlb.u.Textw.o. (s.GA-JHI, Reihe
XXXl.Vorwort.Fn.3).
Au(!er Preston sind in der VAg. nodi die folgenden Namen genannt: F.&C.Re-
vington, Hatdiard, W.Clarke, Chappie &Aspern (in London); Deighton & Nichol-
son and W.Hague (in Cambridge). Davon werden Chappie, Deighton und Hague
von Humphries-Smith als Budthandler genannt.
306
Gruppe XXVIIa
Geistliche Kanons 1—10
ohne The First Commandment. A Canon by Dr.Haydn. Engraved expressly for La Belle
Verlagsangabe Assemblee m.Tpo.Bz.: Andante und Text: Thou shalt have none other Gods but
me. 1 Blatt, ohne PBz. und Seitenzahl. Wohl aus einem Band gerissen (s.GA-JHI,
Vorwort, Fn.3). Enthiilt den Kanon dreistimmig m. Kl.-, Harfe- oder Laute-Begl.
zum Vor- u. Ruckwartssingen und auf der Ruckseite desselben: „If sung as
Canon."
ohne Canon, welcher vor- und ruckwarts, dann umgekehrt wieder vor- und ruckwarts
Verlagsangabe gesungen werden kann. 1 Blatt, ohne Pbz. (n.d.Ex.inBxCsC.16600).
GfcNLICNr.l3:„Wienl796".
Der Kanon ist ferner abgedruckt in AmZ VII, Nr.7 [14.XI.1804], Sp.116 m.Text: „Thou shalt
have none other Gods but me" und darunter: „Im ew'gen Wechsel schau ruh'gen Geist!" und in
AmZ VIII, Nr.31 [14.V.1806], Sp.528 m.deutschem OrText. - P.H.i.L. druckt ihn auf S.152 m.
Text: „Thy voice, o Harmony, is divine" am Ende seiner Beschreibung der Ehrendoktor-Promotion
Haydns in Oxford.
Neuausgaben : (s. audi XXVUb)
Kallmeyer als „Die zehn Gebote der Kunst".
(Jdde)
Peters
(Weismann)
Oxf.Univ.
Press
m. beiden Textf assungen.
Nr.LVI „Blessed are they that mourn (Matthew V.4.)"
Nr.LII „Blessed are they which do hunger and thirst after righteousnesss
(Matthew V.6)", transp.nach F-dur
Nr.XXXIX „Blessed are the merciful (Matthew V.7.)"
Nr.XLI „ Blessed are the poor in spirit (Matthew V.3.)"
Nr.XXIV „ ludge not (Matthew VII. 1 .) "
Nr.XXX „Blessed are the pure in heart (Matthew V.9.)", transp.nach H-dur
Nr.LV „If ye forgive (Matthew VI.14.)", transp.nach g-moll
Nr.XLIX ..Blessed are the meek (Matthew V.5.)", transp.nach D-dur
Nr.XXVIII ..Blessed are the peacemakers (Matthew V.2.)"
Nr.XLVIII ..Consider the lilies of the field (Matthew VI.28.)"
Briefe: Griesinger schreibt am 4.1.1804 an Breitkopf & Hartel: „Die lO.Gebothe sind auch von
ihm furs Clavier arrangirt" (H.-St.l.lOl u. H.-]b.U1.4S).
Literature L.30 „Die 10 Gebothe Gottes dem Herrn Leg.Rath v. Griesinger geschenkt, 1808" —
L.42 „ . . . Von diesen Manuskripten stammt nur das der „10 Gebothe" aus der durch Elder
registrierten Bibliothek Haydns und wurde von ihm selbst 1808 Griesinger (vgl.Kat.ElBlerSchluB),
von diesem wieder 1814 der Gesellschaft der Musikfreunde geschenkt" — 1. 146 „Erst nach
Haydns Tod erschienen die Kanons (1810), fur die ebenfalls authentische Vorlagen benutzt werden
konnten: das Autograph der „10 Gebote", das Breitkopf von dem Besitzer derselben, Griesinger,
iiberlassen wurde, und Elfilers Kopie der in Haydns Zimmer aufgehangten Kanons." — Berbadette
H, sa vie et ses CEuvres (Paris, Heugel & C ie , 1874): „Les Dix Commandements en forme de
Canons Par J.H.: Le Compositeur les ecrivit pendant son sejour a Londres et le Canon N°.l ,Tu
Croira en ton Dieu' fut ecrit a occasion de son nomination de Docteur en Musique de l'Umversite
d'Oxford (Juillet 1791). Cet Autographe qui appartient au Musee des Amis de la Musique de
Vienne a ete donne en 1808 par H. a Griesinger ainsi que constate la dedicace." Es folgen nun
307
Grupfe XXVIIa Geistliche Kanons 1—10
XXVIIad und XXVIIa:2 - Geir 1 122, Abb. 61 Teil des Autographs - Geir 5 C 368: „Haydn
sent the first of these rounds, using the words Thy voice, O Harmony to Oxford University in
1792 as a sign of appreciation of the doctorate of music conferred upon him." — Nowak 2 - 3 352:
„Die Universi tat Oxford bekam von Haydn zur Erinnerung andiese Feier (i. e. die Ehrenpromotion
am 8. ]uli 1791) einen dreistimmigen Kanon mit dem Text: Thy voice, o Harmony, is divine
(s.XXVllb:46). Der gleiche krebsgangige Kanon mit deutschem Text findet sich audi im Stamm-
buchBabettePloyers und ist spaterdie ersteNummerderZehnGebote" — weitere Lit.s.beiXXVUb.
308
Gruppe XXVIIb __ Weltliche Kanons
b) Weltlidic Kanons
GRUPPE XXVIIb Nr.1-47
Nachweise: NidttimEK — HV53—59 = XXVIIb:l— 39; 40 von fremderHand nadigetragen (s.die
Binzelnuntmem) - Fu77/78 42 Kanons in der Folge XXVIIb : 1 7, 1 1 , 1 2, 4 1 , 32, 27, 26, 1 6, 5, 1 5, 1 9,
8, 29, 9, 37, 38, 33, 7, 35, 39, 3, 40, 18, 30, 34, 13, 36, 31, 20, 42, 6, 25, 24, 4, 23, 28, 1, 10,
21, 22, 14 u. 2, numeriert 1—43 weil bei Nr.31 (zwischen XXVIIb :42u.6) nidits eingetragen ist.
Die Nummernl bis 30 (auf Bl.77) sind in Vl.-Schl. notiert, Nr.l— 16 m.d.Texten der Ausg.Br.&H.
(ausgenommen Nr. 6 = XXVIIb :27, wo der OrText eingetragen ist), Nr.17— 30 sind ohne Texte
eingetragen. (Zu Nr.17u.26 = XXVIIb :33u.l3 ist der OrText v.fr.Hd. nadigetragen). Nr.32
bis 43 = XXVIIb. 6, 25, 24, 4, 23, 28, 1, 10, 21, 22, 14, 2 auf B1.78 sind in SoprSdil. notiert m.
unterlegten OrTexten, stimmen aber nicht immer mit den bekannten tlberlieferungen uberein —
Fu(1839) 199—200 enthalten Nr.l— 30 genau wie Fu. Auf der untersten Zeile von S.200 steht
jedodi XXVIIb :6 als Nr.31 in Vl.-Schl.m.d.OrText, jedodi in E-dur, wahrend S.201 die Num-
mern 32-42 enthalt in der Folge XXVIIb: 25, 4, 23, 28, 1, 10, 24, 21, 22, 14 u. 2, in SoprSdil.
notiert m.d. OrTexten. XXVIIb :24 steht hier als Nr.38 zwischen XXVIIb :10u.21, wahrend dieser
bei Fu zwischen XXVIIb. -25 u.4 als Nr.34 steht. Sonst ist die Reihenfolge der Kanons in beiden
Katalogen dieselbe.
Autographe: Darmstadt, Hessisdie Landes- und Hochschulbibliothek 4 sechzehnzeilige Notenblat-
ter in Hochformat, gelegt in 2 ineinanderliegenden Bogen mit 8 beschriebenen Seiten, enthaltend
XXVIIb:9, 43, 10, 12, 11, 39, 34, 16, 17, 14, 41, 13, 44, 38, 42, 20, 37, 18, 3, 36, 35, 19, 29, 30,
32, 21, 15, 33, 40, durchlaufend numeriert 1-29 mit Ausnahme von XXVIIb :44, der an 13. Stelle
auf der 4.Seite steht. tlber dem Anfang auf der ersten Seite eh. : „Canoni". Das Autograph gehorte
fruher zur Breitkopf-Sammlung, im folgenden bei den einzelnen Nummern abgekiirzt BrSlg.
Phot.: WPkA 660 (Kat.Nr.1209)
PCs 1 zwolfzeiliges Notenblatt in Querformat mit 2 beschriebenen Seiten, enthaltend XXVIIb :1,
22, 2, 4, 5. Phot.: WPhA 631 (Kat.Nr.1208)
WoNB 4 sechzehnzeilige Notenblatter in Hochformat, gelegt in 2 Lagen zu je einem Bogen, mit
6 beschriebenen Seiten und 3 zwolfzeilige Notenblatter in Querformat mit 5 beschriebenen Seiten.
. Die erste und die letzte Seite des ersten Hochformatbogens sowie die letzte Seite des Querformat-
bogens sind nicht beschrieben. Die Hochformatbogen enthalten XXVIIb :6 (Entwurf), 25, 6, 47, 14,
21, 19 (Entwurfe), die Querformatbogen XXVIIb :23, 24, 22, 2, 4, 10 (2 Entwurfe), 1, 28, 23 hl «
(Entwurf), 20, 24. Sie sind alle mehr oder weniger skizziert ohne Titel, XXVII :20 audi ohne Text.
Auf der 7. Seite der Hochformatbogen Skizzen zum Gloria der Heiligmesse (XXII: 10) aus dem
Jahr 1796, so daB diese Bogen audi in dieses Jahr zu verlegen sind.
Phot.: WPhA 669 (Kat.Nr.1211)
TtiUB XXVII :26 und 23 bis auf beidseitig beschriebenen dreizeiligen unteren Randstreifen eines
Blattes, mit Echtheitsbestatigung: „Dresden, d.l0JuI.1839, Falkenstein".
Phot.: WPhA 681 (Kat.Nr.1207)
WMfr Ein zwolfzeiliges Notenblatt mit kaum leserlichen Entwurfen zu XXVHb:21, 33, 14, 35 auf
der Vorder- und XXVIIb :40 auf der Ruckseite.
Ein Autograph von XXVIIb :7, 8, 6, 25 wurde in der 46.Autographen-Versteigerung von Leo Liep-
mannssohn, Berlin, am 30.V.1921 unter Nr.76 versteigert. Es wurde von Paul Gottschalk erworben
und ist heute nicht mehr zuganglich. Vorher war es bei Max Brockhaus in Leipzig (vgl.Krit.Ber.,
S.18,QuelleFi).
NB : Fur nahere Einzelheiten s.Krit.Ber. zu GA-JHI, Reihe XXXI, Quellen B, A, C, D, E.
309
Gruppe XXVIIb _^_^_ Weltliche Kanons
Abschriften in Gruppen: Eis (Landesmuseum) Kop.von XXVIIb :9 (If. KB, Quelle L) - Gw
Part-Kop „XII Canons fur 3 u.4 Stimmen Componirt von Joseph Haydn. Samtlich von einer
MozartschenHandschriftcopirt von Aloys Fuchs" = (XXVIIb :6, 25,4, 23, 28, 1,10,24,21,22,14
und 2). Das Wort „Mozartschen" ist dann im Titel sowie auf einigen Einzelnummern gestnchen
worden (s.Binl.) - MaWB(BB) a) Part.-Kop.: „Canons fur drey und mehrere Singstimmen von
Joseph Haydn" (= XXVIIb :17, 14,27,36,22, 16, 11, 4, 9 undAl) m.Vm.: „F.Kunz" und „Erb",
alle mit Ausnahme von Nr.10 (= XXVILA1) nadi der Ausg.Br.&H.mit deren Texten kopiert;
b) 4 Kanons (= XXVIIb. -27, 21, 30 und 32, It. KB, Quelle Hi von Joh.ElfSler urn 1800 kopiert;
It.PNot ersdtienen diese 4 Kanons in einzelnen Bldttem) — Mbn „Vier Canon aus dem Schlaf-
Cabinette des HerrnJos.Haydn" (= XXVlIb:19, 4, 13, 28) und „2 Canon..." desgl.(= XXVIIb:
16, 33) St.-Kop.a.d.Bs. des P.Werigand Rettensteiner - PCs XXVIIa:l-10 und XXVIIb :l-42,
vermutlich nach Ausg.Br.&H. m.Ttl. : „52 Canons a deux & plusieurs voix par Joseph Haydn." Auf
dervorletzten Seite: „Canon quinq.Voc.adllnissonum (En tete de Louvrage de Sabbatini: 'La vera
idea delle musicale Signature')" m.Text: „Tra peritia sua requirenta modos requirente in peritia
sua (Eccl.44,4)" - SaS'P St.-Kop.von XXVIIb :28, 13, 16, 19, 4 und 33 in einem Sammelband,
numeriert 25-30 m.OrTtl.und OrText - WMfr alle nach d.Ausg.Br.& H. a.d.Bs.Pohls.
Krff.Ber.erw.noch Kop.XXVIIb:13 (Quelle G; z.Z.nidit zugiinglick), Kop.XXVIIb; 1-6, 9-25 u.
27—43 (Quelle H, friiher bei M.Friedlaender und seitdem versdiollen).
Hiirtel SEPH HAYDN.
VNr.1451 NISTEN.) II > <
Ausgaben: in Gruppen:
Breitkopf & 42 || CANONS || FQR DREY UND MEHRERE SINGSTIMMEN || VON || JO-
(AUS DER ORIGINAL-HANDSCHRIFT DES COMPO-
BEY BREITKOPF & HARTEL IN LEIPZIG. || PR. 1 RTHLR.
1810 8 GR. = XXVIIb -.17, 11, 22, 12, 28, 24, 41, 32, 27, 26, 16, 5, 21, 1, 6, 25, 15,
19, 14, 8, 10, 29, 9, 37, 4, 2, 23, 38, 33, 7, 35, 39, 3, 40, 18, 30, 34, 13, 36, 31,
20 und 42, nuw.1^42. Querf.-, Typendruck m.der Nr.1451 auf der ersten Seite
eines jeden vierseitigen Bogens. Ubersckriften und Texte siehe die Einzel-
nummern.
Agz.9.V.1810i/AmZXII,Nr.32,Int.Bl.VII: „42 Canons fur 2 und mehrere
Singstimmen" — GbNL IA Nr.20: „XLII Kanons fur 2 u. mehrere Sing-
stimmen. Leipz.1810" — Feft's IV Nr.67: „Quarante-deux canons a 3, 4
et 5 voix."
NB: Mit Ausnahme von XXVIIb: 4, 6, 16, 19, 28 und 33, die schon friiher bei Gombart erschienen waren,
liegt hier die Erstausgabe der Kanons von Haydn vor. Sie sind aber z.T. mit neuen Texten versehen worden,
als deren Verfasser Dr. Christian Schreiber zu gelten hat, der audi die Originaltexte der flbrigen Kanons
hier und da geandert hat. Fiir die Kanons 2—4, 6-10, 12, 14-20, 22, 26-29, 31, 34 und 37-39 (= XXVIIb:
11, 22, 12, 24, 41, 32, 27, 26, 5, 1, 6, 25, 15, 19, 14, 8, 29, 2, 23, 38, 33, 35, 40, 34, 13 und 36), die in
dieser Ausgabe neue Texte erhalten haben, liegt ein Blatt „Original-Texte || zu || den Zwey und Vierzig
Canons von J.Haydn." bei, welches Haydns Originaltexte (aber ohne die Originaluberschriften) enthalt, die
aber bei Nr. 3, 7, 9, 18, 22 und 28 (= XXVIIb: 22, 41, 27, 19, 29 und 38) wiederum um ein geringes davon
abweichen. Eigentlich gehoren hierzu noch die Nummern 32, 33, 36 und 41 (= XXVIIb: 39, 3, 30 und 20).
Diese werden aber von Br.&H. zu den Kanons mit unveranderten Texten gezahlt; s.u. Sie sind auf dem
Blatt in einer Zeile wie folgt angefuhrt: „Bey Nr.5, 11, 13, 21, 23, 24, 25, 30, 32, 33, 35, 36, 40, 41, 42
(= XXVIIb: 28, 16, 21, 10, 9, 37, 4, 7, 39, 3, 18, 30, 31, 20 und 42) sind die Texte unverandert geblieben."
Dies gilt jedoch nur fur Nr.5, 11, 21, 25, 35 und 40 (= XXVIIb: 28, 16 10, 4, 18 und 31). Die Texte zu
Nr. 13, 23, 24, 30 und 42 (= XXVIIb: 21, 9, 37, 7 und 42) sind audi hier leicht verandert worden, jene zu
Nr.32, 33, 36 und 41 (= XXVIIb: 39, 3, 30 und 20) vollig vom Original abweichend. Die Uberschriften
sind bei den unverandert gebliebenen Texten vielfach nicht mehr den Originalen entsprechend. Nur bei
Nr.13 und 25 (= XXVIIb : 21 und 4) halten sie sich annahernd an die urspriinglichen Titel. Nr.l (= XXVIIb : 17)
fehlt auf dem Blatt; dem originalen italienisdien Text ist hier eine freie deutsche tlbertragung unterlegt
worden. Die Bezeichnung „fur drey und mehrere Singstimmen" im Titel ist ein Versehen, da die Ausgabe
audi zweistimmige Kanons enthalt. In der Rezension in AmZ XII, Nr.63, vom 12.XII.1810, Sp.1006 heifit es
denn audi: „42 Canons fur drey (sollte heifien: zwey) und mehrere Singstimmen . . ." und audi die Anzeige
lautet auf „2 und mehrere". GbNL sdireibt ebenfalls „2", Fetis dagegen nidit. Naheres fiber die Arbeit von
Dr. Schreiber bei Deutsdi (s.Lit.).
310
Grufpe XXVIIb
Weltliche Kanons
Gombart
PNr.382
1803
VI || CANON || FUR || CANTO PRIMO, CANTO SECONDO, || TENOR &
BASS || COMPONIERT || VON || JOSEPH HAYDN. || PREISS f.1.24. || > < ||
AUGSBURG IN DER GOMBART'SCHEN MUSIKHANDLUNG || 382 =
XXVIIb :6, 16, 19, 28, 33 und 4 m.den Originaltexten. Stimmen (alle, audi der
Bafi in Violinsdiliissel). Kl.Querf.; Stidt m.PNr.382 auf alien Textseiten. Nr.l
(—XXVIIb:6) m.Ub.: Die Mutter an ihr Luischen in der Wiege; Nr.3 und 6
(XXVIIb :19 und 4) m.Ub.; die ubrigen okne. Am Fufie des ersten Kanons stent
auf der St. des Canto Primo: „NB. Dieser Canon ist eigentlidi bios 3.Stimig von
Joseph Haydn gesezt worden, weil es aber fast unmoglich schien nodi eine 4. te
Stiine dazu sezen zu konnen so madite sein Bruder Michel Haydn den Versuch."
Agz.4.V.1803 i/AmZ V, Nr.32, Int.Bl.XVI - GbNl IC Nr.27: 1803.
6 Kanons (= XXVIIb: 24, 6, 23, 36, 7 und 5), hsg. von Max Friedlaender (Ed.
Peters Nr.2965) m.Klavierbegleitung und nadt den Texten der Ausg.Br.&H.
Neuausgaben:
Peters
PNr.8580
1899
Kallmeyer „Der Kanon, ein Singbuch fur alle", hsg. von Fritz Jode, enthalt im zweiten Teil
1925 auf S.160-174 die Kanons XXVIIb :32, 36, 33, 18, 14, 5, 25, 10, 6, 26, 40, 35,
17, 11, 28, 7, 1, 21, 38, 24 (2.Fassung), 2, 37, 12, 23, 19, 16 und 4. Deutsdt
(s.Lit.) ftikrt eine Auflage dieser Sammlung vom Jahre 1932 an, die diese Kanons
in derselben Reihenfolge enthalt, nur dafi XXVIIb -.32 nidtt zuerst, sondern zu-
letzt steht und die 10 Kanons XXVIIa audi aufgenommen worden sind. Da es
spater nodt mehrere Auflagen dieses Singbudts gibt, ist hier nur die erste beruck-
sidttigt worden. Ubersdiriften und Texte sind in dieser Auflage meistens, wenn
audi nidit immer wbrtlidi genau, der Ausgabe Br.&H. entnommen. Wo sie neu
sind, werden sie bei den Einzelnummern angegeben.
Oster- „Mein Oesterreich", 2 Teile, hsg. von Vincenz Goller und Johann Paul Simmer.
reidiisdter Enthalt XXVUb:18 und 26, sowie die Kanons: „Die Intervalle" und 4 andere,
Bundesverlag weldie auf S.342 angefunrt sind.
1929-30
Hodtstein .Joseph Haydn — J.W.Goethe: Gesange fiir Mannerchor", hsg. von Viktor Kel-
PNr.2832 dorfer. Enthalt die Kanons XXVIIb :6, 19, 15, 32 und 23 m.Kl.-Begl, 23 m. dew
1931 OrText, 19, 15 und 32 m. Goethes Text nadt der Ausg.Br.&H., 6 m. neuem Text
nadt Goethe.
Peters hsg. von Wilhelm Weismann. Enthalt XXVIIa :1—10 im ersten Teil und im zweiten
PNr.10943 XXVUb:30, 18, 6, 22, 23, 10, 7, 21, 28, 17, 4, 41, 37 und 3 m.OrText nadt dem
1932 der Ausg.Br.&H. beiliegenden Blatt. Neuausgabe 1959; textlidt und musikalisdt
versdtieden.
Oxford Rounds and Canons by Haydn, edited by W. Gillies Whittaker, first to twelfth Set:
University „The Oxford Choral Songs from the old Masters", N°. 1558. Enthalt 56 Kanons
Press in der Reihenfolge XXVIIb :38, 39, 47, 3, 12, 14, 40, 23, 23 bis , 29, 32, 2, 4, 35,
1932 37, 31, 8, 28, 11, 33, 22, 9, 45, XXVIIa:5, XXVIIb -.17, 25, 18, XXVIIa:9,
XXVIIb :42, XXVIIa :6, XXVIIb :30, 1, 27, 36, 21, 24, 15, 16, XXVIIa :3, XXVIIb:
13, XXVIIaA, XXVIlb:34, 46, 41, 19, 26, 10, XXVIIa: 10, 8, XXVIIbJ, 6,
XXVlla:2, XXVIIb :5, 20, XXVllaJ, 1 (m.engl.Text).
NB: Da Whittaker nur das Aut.WoNB, nicht aber das der BrSlg neben der Ausgabe Br.&H. benutzt hat,
fehlen XXVIIb :43 und 44. Dafur sind XXVIIb :23 tis und 47 hier aufgenommen. Die englischen Texte sind
311
Gruppe XXVIIb
Weltliche Kanons 1
von Albert G.Latham, der dem Vorwort zufolge in den meisten Fallen die Texte der Ausgabe Br.& H. iiber-
setzt, in anderen Fallen die Texte frei bearbeitet hat. Zu Nr.XXXI (XXVIIb: 30 ) und XXXIV (XXVIIb :36)
steht links vom Titel: SCHILLER und zu XLVI (XXVIIb :26): SCHRIEBER (!). Fur XXVIIa:l-10 sindTexte
aus dem Evangelium Matthaus genommen worden. Die 12 Hefte sind audi einzeln erschienen mit PNra.1559
bis 1570.
Briefe: Griesinger schreibt am 22.VIH.1804 an Breitkopf & Hartel : „Zur Verausserung seiner Ca-
nons kann er sich nodi nicht entschliefien; es gehort ein Accompagnement fur's Clavier dazu,
weldies ermich sehen liefi." (H.-St. 1.104 u.H.-]b.lII.48).
Literatur: Dies 126/27 (127/28) erw. die Entstehung des Kanons XXVIIb :45* - Gr46(27)
druckt XXVIIb :13; 97 (53) „ ...sedis und vierzig Kanons, meistens auf deutsche Lieder, die in
Haydns Schlafzimmer unter Glas und Rahmen hingen" — Carpanil21; s.XXVIIb:19 — O.E.
Deutsck „Haydns Kanons" i/ZfMw XV, 1932/33, S.112ff. - P.1IU23, 232,250, 328 f. - Sdin*
128,*119 - Geir l 121fi. - Geif 33, 91, 115, 295 f. - GeU $c 368\. - NowakU87, 2 ^430.
GRUPPE XXVIIb Nr.l
Kanon (3st.): „Hilar an Narziss"
(F. v. Hagedorn)
Andante
stel - le dich.Nar - cip, doch raor- gen bei mir ein,
Mein grofier Spiegel soil fur dichzu House sein,
Nadiweise: UN 53 Nr.l — Fu78 Nr.38 im SoprSchl. m.OrText, T.l in vier gleichmaBigen Achteln
notiert - Fu (1839) 201 Nr.36, wie Fu.
Autograph: PCs Nr.l m.tlb.: „Hilar an Narciss von Hagedorn" — WoNB auf B1.6 a Entwurf m.
(lb.: „ Hilar an Hilar an Narciss".
Abschriften: Gw Part.-Kop. Al.Fuchs: „XII Canons..." Nr.6. m. „Vogel" statt „Spiegel".
Ausgaben:
Breitkopf & 42 Canons . . . Nr.14: „Ahnung"
Hartel
Verborgen ist das Ziel,
Das zur Vollendung fuhrt,
Doch ahnend, ahnend wirds
In treuer Brust gespiirt.
Kallmeyer Nr.l 7
(Me)
Oxf.Univ. N°. XXXII:,, The hidden goal".
Press
312
Gruppe XXVIIb
Weltliche Kanons 2, 3
GRUPPE XXVIIb Nr.2
Kanon (3st.): »Auf einen adeligen Dumtnkopf"
(G. E. Lessing)
Poco Adagio
Das nenn' ich ei - nen E - del -maim,
Sein ur-ur-ur-ur-alterAhn.
War alter einen Tag alsunser oiler Ahn.
Nadiweise: HV53 Nr.2 - Fu78 Nr.43 im SoprSdil.m.OrText - Fu (1839) 201 Nr.42.
Autograph: PCs Nr.3 m.ttb.: „Auf einen Adelichen Dummkopf. Lessing." — WoNB auf B1.5 b Ent-
wurf ohne lib.
Abschriften: Gw Part.-Kop. Al.Fudis: „XII Canons..." Nr.12.
Ausgaben:
Breitkopf &
Hartel
Parti tur:
42 Canons . . . Nr.26: „Der freye Mann"
Wer ist, wer ist ein freyer Mann?
Den Glanz und Macht nidit fesseln kann!
Der stets nadi Wahrheit strebt,
Nie fremden Willen lebt.
Der ist ein freyer Mann,
den Gold und Macht nicht fesseln kann.
NB: Dies ist nicht das Gedicht von Pfeffel, welches Beethoven (WoO 117) komponiert hat.
Kallmeyer
(Jode)
Oxf.Univ.
Press
Nr.21 wieBr.&H.
Nr.XII: „The free man".
GRUPPE XXVIIb Nr.3
Kanon (8st.): „Der Sdiuster bleib bei seinem Leist"
(K. v. Eckartshausen)
Allegretto
def bleib bey sei-nem Stand,
Der Schuster macheSchuh furs Land,
Und denke wie das Sprlchwort hetfit:
Ein jeder bleib bej> seinem Leist!
Nadiweise: HV53 Nr.3 TpoBz.: „allegro"
Text der Ausg. Br.&H.
Fu77" Nr.21 ohne Text - Fu(1839) 200 Nr.21 m.
Autograph: BrSlg m.lfd.Nr.18 und Ob. : „Ekartshausen — Der Schuster bleib bey seinem leist" und
links vor dem Anfang bz. als „Canone in Carricatura".
313
Grupfe XXVIIb
Weltliche Kanons 3, 4
Ausgaben:
Breitkopf &
Hiirtel
Partitur:
42 Canons .
Nr.33: „Guter Rath"
Ein Jeder greift beym Rechten an,
Und lass, was er nidit treiben kann,
Und denke, wie das Spridiwort heiBt:
Der Schuster bleib bey seinem Laist.
Peters Nr.14; h.Deutsdi (s.Lit.), Seite 124 ist der von Sdtreiber geanderte OrText hier
(Weismann) nidit wiederhergestellt xvorden.
Oxf.Univ.
Press
Nr.IV: „His proper Job"
GRUPPE XXVIIb Nr.4
Kanon (4st): „Herr von Gansewitz zu seinem Kammerdiener"
(G. A. Burger)
Allegro
fehlt doch drau - pen still zu schwei - gen,
Ich mufijetzt meinen Namen schreiben.
NB: Bei Burger steht „bleiben" statt „schweigen".
Nadiweise: HV5J Nr.4 — Fu78 Nr.35 im SoprSdil., in C, und m. „bleiben" statt „schweigen" im
Text - Fu (1839) 201 Nr.33, wie Fu.
Autograph: PCs Nr.4 m.Ub.: „Herr Gansewiz zu seinem Camerdiener von burger"
BI.5 b m.tlb. : „Herr von Gansewiz zum Kamerdiener von Burger."
WoNB auf
Abschriften: Gw Part.-Kop. Al.Fudis: „XH Canons . . ." Nr.3, mit „bleiben" anstatt „sdiweigen" —
MaWB(BB) „10 Kanons..." Nr.8m.Ob.: „Herr von Gaensewitz zu seinem Kammerdiener" und
OrText m. „bleiben" statt „schweigen" — Mbn „4 Canon aus dem Sdilaf Cabinette..." Nr.2 —
SaS'P Nr.29 der Slg.
Ausgaben:
Gombart
Breitkopf &
Hartel
Kallmeyer
()6de)
Peters
(Weismann)
Oxf.Univ.
Press
a) Stimmen:
VI Canon... Nr.6: „Herr Gansewitz an seinen Kamerdiener" m.OrText m.Ab-
weidtung „Befiehl" statt „Befehlt".
b) Partitur:
42 Canons . . . Nr.25 : „Herr Gansewitz zu seinem Cammerdiener." m.OrText.
Nr.27 m.OrTtl.u.Text .
Nr.ll
Nr.XIII: „To play the drum"
314
Gruppe XXVIIb
Weltliche Kanons 5, 6
GRUPPE XXVIIb Nr.5
Kanon (5st.): ..An den Marall"
(G. E. Lessing)
Adagio
Grop
willst
Jig
Marull. Marull Was artig ist, ist klein.
Nachweise: HV53 Nr.5 - Fu77 Nr.9 m.Text der Ausg. Br.&H. - Fu (1839) 199 Nr.9, wie Fu.
Autograph: PCs Nr.5 m.Ob.: „An den Marull. von Lessing".
Ausgaben: Parti tur:
42 Canons . . . Nr.12: „Genu6 des Augenblicks"
Breitkopf &
Hartel
Peters
(Fried-
laender)
Kallmeyer
(Jdde)
Oxf.Univ.
Press
Wohl gelebt, wer den Augenblidc genofi
Und nie vertraut dem Gliick.
Nr.6.
Nr.6: „ An Marull" m.OrText.
Nr.LIII: „Joy hath wings"
GRUPPE XXVIIb Nr.6
Kanon (3 St.): „Die Mutter an ihr Kind in der Wiege"
(Didtter unbekannt, s.Anm. zu XXVIIb: 13)
Adagio
HS - re, Matt - chen ,
Hett'ge Tugend kite dich,
Leite deines Lebens Schritte,
O liebes Madchen, hore mich.
Nachweise: HV53 Nr.6 ohne Ub. - Fu78 Nr.32 in SoprSchl. mit OrText - Fu (1839) 200 Nr.31
in E-dur und Vl.-Schl.m.OrText.
Autograph: a) einst bei L.Liepmannssohn, Berlin — b) WoNB auf B1.2 a von fremder Hand nume-
riert: No 15 (s.Ausg.Br.&H.); auCerdem auf Bl.l b ein Entwurf ohne Sdilussel und Vorzeichen, der
nur teilweise textiert ist.
Abschriften: Gw Part.-Kop.Al.Fuchs: „XII Canons..." Nr.l — Krm „Canon von Joseph Haydn."
m.tlb.: „ Die Mutter an ihr Luischen in der Wiege.", St.-Kop. f . 2 S., T., B. — PrNM a.d.Lobkowitz-
Archiv a) als „Jos. et M.Haydn"; b) als „M.Haydn" (JHI) — SaS'P Slg. Kanons versch. Meister
Nr.43 m.tlb. : „Die Mutter an ihr Luischen in der Wiege" — Krit.Ber. erw. nochKop.S'Fl.
Ausgaben: a) Stimmen:
Gombart VI Canon . . . Nr.l, in E-dur, m. (lb.: „Die Mutter an ihr Luischen in der Wiege"
und OrText.
21
315
Gruppe XXVIIb
Weltuche Kanons 6, 7
Breitkopf &
Hdrtel
Peters
(Fried-
laender)
Kallmeyer
(lode)
HodisteiH
(Keldorfer)
Peters
(Weismann)
Oxf.Umv.
Press
b) Partitur:
42 Canons .
Nr.15, in E-dur: „Sorge"
Kehre, kehre nidit in diesem Kreise
Neu und immer neu zuriick.
LaB, o la6 mir meine Weise
O gonn', o gonne mir mein Gliidc.
Soil ich fliehen, soil ich's fassen?
Nun, gezweifelt ist genug,
Willst du midi nicht gliidklidi lassen.
Sorge, nun, so mach micfa klug.
Gdthe
Nr.2 transp. nadi E-dur.
Nr.9: „H6re, Maddien" m.leidtt verdndertem OrText.
Nr.5: „Mensdiengcfuhl" m.Text nadi Goethe:
Gotter, Gotterf Ach ihr grofien Gotter
In dem weiten Himmel dort!
Gabet ihr uns auf der Erde
Festen Sinn und guten Mut:
O, wir liefien eudi, ihr Guten,
Euren Himmel dort.
(Goethes Text ist etwas anders.)
Nr.3.
Nr.LI: „ Hearken, hearken"
(Adagio)
GRUPPE XXVIIb Nr.7
Kanon (4st.): »Der Mensdienfreund"
(Ch.F.Gellert)
te doch der Mensch des Men - schen Schutz-geist
So war' das meiste Weh nodi unbekanntePein.
sem,.
Nadiweise: HV54 Nr.7, m. „Sdiuz-Gott" statt „Schutzgeist" im Text; TpoBz.: „adagio" —
Fu77 a Nr.18 ohne Text - Fu (1839) 200 Nr.18 m.OrText bzw. Text der Ausg.Br.&H., deren
erste Worte iibereinstimmen.
Autograph: einst bei L.Liepmannssohn, Berlin, dat.1797.
Ausgaben: Partitur:
Breitkopf & 42 Canons . . . Nr.30: „Homo sum" m.OrText, mit „Feind nidit" statt „Sdiutz-
Hartel geist".
316
Gruppe XXVIIb
Weltliche Kanons 7, 8, 9
Peters
(Fried-
laender)
Kallmeyer
(me)
Peters
(Weismann)
Oxf.Uuiv.
Press
Nr.5.
Nr.16.
Nr.7.
Nr.L: „If only man to man"
GRUPPE XXVIIb Nr.8
Kanon (3st.): „Gottes Macht und Vorsehung"
(Ch.F.Gellert)
(Moderate)
^m
3m
^
r p if r
^
1st
Gott mein Schutz, will
Gott
Ret - ter
So frag' Ich nlchts nach Himmel und nach Erden,
Und biete selbst der HoIIe Trutz.
wer - den ,
Nachweise: HV54 Nr.8 ohne tlb.; TpoBz.: „allegro" - Fu77 Nr.12 m.Text der Ausg.Br.&H.
Fu(1839) 199 Nr.12, wie Fu.
Autograph: einst bei L.Liepmannssohn, Berlin, dat.1797.
Ausgaben: Parti tur:
Breitkopf & 42 Canons . . . Nr.20: „Vertrauen"
Hdrtel
Wer festen Muths der hohern Macht vertrauet,
Der zittert nicht, wenn Alles sinkt und schauet
Getrostet hin auf seinen Gott.
Oxf.Univ. Nr.XVII: ..Confidence"
Press
GRUPPE XXVIIb Nr.9
Kanon (4st.): „AnDorilis"
(K. F. Kretsdtmann)
Andante
Wie grau- sam, Do - ri - lis, be - strafst du mei - nen Scherz !
Ich nahm dlr einen Kufi, und du nahmst mir das Hen.
Nachweise: HV54 Nr.9 - Fu77 Nr.Hm.neuemTextderAusg.Br.&H. - Fu(1839)199 Nr.14,
wie Fu.
Autograph: BrS/gm.lfd.Nr.l und tlb.: „An Dorilis" und zu Anfang: ..Epigramlese".
Abschriften: MaWB(BB) „ 10 Kanons ..." Nr.9 m.tib. und Text der Ausg.Br.& H.
317
Gruppe XXVIIb
Weltliche Kanons 9, 10, 11
Ausgaben:
Breitkopf &
Hartel
Parti tur:
42 Canons . . . Nr.23: „Sdierz und Ernst"
Wie grausam o Liebe,
bestrafst Du meinen Scherz,
Ich nahm Ihr einen Ku6
und Sie nahm mir das Herz.
Oxf.Univ. Nr.XXII: „Jest and Earnest"
Press
Anmerkungen: Vielleidit stammt audi dieser Text aus der „Epigrammenlese" ; s. Anm. zu
XXVIIb: 14.
GRUPPE XXVIIb Nr.lO
Kanon (3st.): „Vixi"
(Horaz)
Andante
Cui licet in diem dixisse: vixi!
Nachweise: BN54 Nr.lO, Text Hagedorn zugesdirieben - Fu78 Nr.39 im SoprSchl.m.OrText -
Fu (1839) 201 Nr.37, wie Fu.
Autograph: BrS/g m.lfd.Nr.3 und tlb.: „Vixi von Hagedorn" — WoNB auf B1.6 a : Entwiirfe m.
zwei Longae am Sdilufi anstelle des Adagio.
Absdiriften: Gw Part.-Kop. Al.Fudis : „XII Canons..." Nr.7. m.Longae und Adagio. Fudis liest
„totusque" statt „laetusque".
Ausgaben:
Breitkopf &
Hartel
Kallmeyer
(Jode)
Peters
(Weisvnamf)
Oxf.Univ.
Press
Parti tur:
42 Canons . . . Nr.21 : „Potens sui" m.OrText, dakinter: Horat.
Nr.8.
Nr.6.
Nr.XLVII: „He that liveth lord of himself.", tramp. nadiA-dur.
Andante
GRUPPE XXVIIb Nr.ll
Kanon (4st.): „Der Kobold"
(M.. G. Lidttwer)
mer - ke dir die
Wer Tier' als Menschen ttebt,
Der scheint kein Mensch zu sein.
318
Gruppe XXYIIb
Weltliche Kanons 11, 12
Nachweise: HV54 Nr.ll Text Gotter zugesdirieben — Fu77 Nr.2 m.Text der Ausg.Br.&H. —
Fu (1839) 199 Nr.2,wieFu.
Autograph: BrSlg m.lfd.Nr.5 und Ob. : „Der Kobold v gotter." Die fruheren lib.: „Die Lehre —
oder Der Thiermensdi" sind durchgestrichen.
Abschriften: MaWB(BB) „10 Kanons . . ." Nr.7 m.tib. und Text der Ausg.Br.&H.
Ausgaben: Parti tur:
Breitkopf & 42 Canons . . . Nr.2: „Wein, Liebe und Gesang"
Hartel
Kallmeyer
(J6de)
Oxf.Univ.
Press
Nein, wer nidit Liebe ruhlet,
Gesang verschmaht und Wein,
Hort auf ein Mensch zu seyn.
Nr.14.
Nr.XIX: „Soon will sorrow vanish", transp. nadt E-dur.
GRUPPE XXVIIb Nr.12
Kanon (4st.) : „Der Fuchs und der Marder"
(M. G. Liditwer)
Andante
Wer Schwa - che lei - ten will,
Von alter Schwachheit selber frei.
der
Nachweise: RV54 Nr.12 Text angeblidi „aus Gotters Fabeln" (s.Anm.) — Fu77 Nr.3 m.Text der
Ausg.Br.&H. - Fu (1839) 199 Nr.3, wie Fu.
Autograph: BrSig m.lfd.Nr.4 und Qb. : „Der Fuchs und der Marder — Gotter's Fabeln". Eine
friihere Ob. : „Der Scheinheilige", ist durchgestridien. Dariiber steht „Aller". Neben der TpoBz.
stent: „v gotter".
Ausgaben:
Breitkopf &
Hartel
Kallmeyer
Qbde)
Oxf.Univ.
Press
Parti tur:
42 Canons .
, Nr.4: „Weisheit"
Wer weise leben will, der sey
Von allem Tand der Erde f rey.
Nr.23
Nr.V: „The wisest choice"
Anmerkungen: Deutsch (s.Lit.) meint auf S.119: „Wenn er (Haydn) iibrigens wiederholt eine Vor-
lage ,aus Gotters Fabeln' notierte, so ist das offenbar ein Irrtum gewesen." fVg/. audi XXVllb:20,
29, 30, 32 und 34.)
319
Gruppe XXVIIb
Weltliche Kanons 13, 14
GRUPPE XXVIIb Nr.13
Kanon(5st.): „Abschied"
(Didtter unbekannt, s.Anm.)
Adagio
Gott, die Welt
Liebster Freund, und denk an mtch.
Nachweise: UV55 Nr.13 m.tlb.: „Der Abschied", ohne TpoBz.
Fu (1839) 200 Nr.26 m.Text der Ausg.Br.&H.
Fu77 a Nr.26 ohne Text
Autograph: Im 1. Tasdienbuch der 1. Londoner Reise; s.ldnBr.268 u.BBrJ03 — BrSlg m.lfd.Nr.12
undUb.: „Abschied". Vor dem Anfang: „5i ue "; zuerst stand „a4 t0 " da.
Abschriften: Bristol (Tennessee) Privatbesitz Kop. ElBler, sign. : „und denck an Joseph Haydn den
28'.Mertz 804 (Krit.Ber., S.18, Quelle Gi) - Mbn „4 Canon aus dem Sdilaf Cabinette" Nr.3 -
Privatbesitz Kop. ElBler im Stammbudi des Philip Dornau m.eh.Bm. : „ . . . denck an Joseph Haydn"
(Krit.Ber., S.18, Quelle Gz) - SaS'P Nr.26 der Slg.
Ausgaben:
Breitkopf &
Hartel
ohne VAg.
(Andre?)
Parti tur:
42 Canons . . . Nr.38: „Abschieds-Wort"
Denke mein, und liebe mich,
O, dann bin ich stets urn dich.
Der Abschied — Canon a 5<J ue ; auf em Blatt in einem Oval gestodten; darunter:
I.Haidn; o.Pbz; urn das Oval steht: Gebohren Anno 1732 den 31 Marz — Ge-
storben Anno 1809 den 31 Mai
Nr.XL: „ A Farewell-word"
Oxf.Univ.
Press
Anmerkungen: Der Kanon kommt in Haydns Tasdienbuch der ersten englischen Reise (GroB-
format), einzeilig notiert, auf B1.27 vor, zs.mit dem Text zu XXVIIb :44 (s.LdnBr.268 u.BBr.503).
Griesinger druckt ihn ebenso auf S.46 (27) seiner biographischen Notizen ab. Audi in AmZ XII,
Nr.63 vom 12.XII.1810 ist er auf S. 1009/10 im Rahmen einer Rezension der Kanons abgedruckt.
Die Familie Artaria besafi ein Blattdien, das den Kanon von fremder Hand enthielt, von Haydn
unterschrieben am 25.111.1806; s.ABsf 91 und P.III.250. Deutsch (slit.), S.123 vermutet, daB
diese beiden Texte sowie die von XXVIIb :6, 25, 31 und 41 von Haydn selbst verfaBt sein konn-
ten. In seinem Tasdienbuch stehen diese letzteren nidit, dagegen wohl einige andere Texte, die er
offenbar nicht vertont hat.
GRUPPE XXVIIb Nr.14
Kanon (3st.): „Die Hofstellungen"
(P. v. Logau)
Andante
Im rechten Backen Neln,
Ja Nein! das pflegt bei Hofe
Allzeit vermischt zu sein.
320
Gruppe XXVIIb
Weltliche Kanons 14, 15
Nachweise: HV55 Nr.14 Text angeblich „aus der Epigramenlese. Berlin." — Fu78 Nr.42 im
SoprSdil.m.OrText - Fu (18 39) 201 Nr.41, wieFu.
Autograph: BrS/gm.lfd.Nr.lOundttb.: „DieHofstellungen"und zuAnfang: „aus der Epigramen-
lese. Berlin" — WMfr Ein Entwurf dieses Kanons in WMfr gilt einer anderen Fassung. Das Blatt
enthalt ferner Skizzen zu den Kanons 21, 33, 35 und 40; s.d. — WoNB auf B1.3 a , Entwurf ohne
Ob.; von fremder Hand numeriert: „N° 19" (s.Ausg. Br.&H.).
Abschriften: Gw Part.-Kop. Al.Fuchs: „XII Canons..." Nr.ll - MaWB(BB) „10 Kanons..."
Nr.2 m. (lb. und Text der Ausg. Br.& H.
Ausgaben:
Breitkopf &
Hartel
Kallmeyer
(lode)
Oxf.Umv.
Press
Parti tur:
42 Canons . . . Nr. 19: „Ja und Nein"
Es sagen Ja die Blicke,
Doch ihre Worte Neinf
Ja. Nein: dies pflegt bey Madchen
Immer vermisdit zu seyn.
Nr.5, tramp, ttadt g-moll.
Nr.VI:„YesandNo"
Anmerkungen: Deutsdi (s.Lit.), S.118, bestatigt, da8 Haydn Karl Heinrich Jordens anonym er-
schienene „Epigrammenlese" (Berlin 1789) benutzt hat (vgl. audi XXVIIb :19 und 21 und vielleidit
audi 9, 18 und 40).
GRUPPE XXVIIb Nr.15
Kanon (5st.): „Aus Nichts wird Nidits — Nidits gewonnen, nidits verloren"
fAi. Ridtey)
Andante
Nackt ward' ich
Nackt scharrt man ins Grab mich ein,
Also hab ich dutch mein Sein
Nichts gewonnen, nichts verloren.
Nachweise: EN 55 Nr.15 m.tlb. : „ Aus nidits wird nichts"
- Fu (1839) 199 Nr.10, wie Fu.
Fu77 Nr.10 m.Text der Ausg.Br.&H.
Autograph: BrSlg m.lfd.Nr.27 und tlb.: „Nichts gewonnen nichts verlohren" bzw.: „Aus Nichts
wird Nidits" (vgl.BBr.493 : „ex nihilo nihil fit" im 1. Londoner Tasdtenbuck).
Ausgaben:
Breitkopf &
Hartel
Parti tur:
42 Canons . . . Nr.17: „Beherzigung"
Eines schidct sich nicht fiir Alle,
Sehe jeder wie er's treibt,
Sehe jeder wo er bleibt,
und wer steht, da8 er nidit f alle f
Gothe
321
Gruppe XXVIIb
Weltliche Kanons 15, 16, 17
Hochstein Nr.7.
(Keldorfer)
Oxf.Umv. Nr.XXXVH: „Ev'ry man would mend his neighbour", tramp, nach B-dur.
Press
Anmerkungen: Deutsdi (slit), S.120, Fn.5, nimmt an, Haydn habe hier nicht den Originaltext
benutzt, sondern ein viel spateres Plagiat von Alois Blumauer.
GRUPPE XXVIIb Nr.16
Kanon (4st.): „Cacatum non est pictum'
(GAMrger)
t Allegretto
- her - zigt doch das
Cacatum non est pictum.
Nachweise: HVJJ Nr.16 - Fu77 Nr.8 - Fu (1839) 199 Nr.8.
Autograph: BrSlg m.lfd.Nr.8 und Ob.: „Von Burger, aus der Prinzessin Europa" und: „cacatum
non est pictum".
Abschriften: MaWB(BB) „10 Kanons . . ." Nr.6 m.Ub. der Ausg.Br.&H. (= OrText) - Mbtt
„2 Canon aus dem Schlaf Cabinette" Nr.l m.KTL: „Sprichwort" - SaS'P Nr.27 der Slg.
Ausgaben:
Gombart
Breitkopf &
Hartel
Kallmeyer
(Jade)
Oxf.Umv.
Press
a) Stimmen:
VI Canon . . . Nr.2, ohnetlb.m.OrText.
b) Partitur:
42 Canons .... Nr.ll: „Dictum" m.OrText.
Nr.26.
Nr.XXXVIII: „Why should we scowl", transp.nack As-dur.
Adagio
GRUPPE XXVIIb Nr.17
Kanon (3st.): „Tre cose"
(G.A.Federico)
Sen servire e non gardire,
Star in letto e non dormire,
Son tre cose da morire.
Nachweise: HV55 Nr.17 ohne (lb. - Fu77 Nr.l m.tlb.: „Tre Cose" und OrText - Fu (1839)
199 Nr.l, wieFu.
322
Gruppe XXVIIb
Weltliche Kanons 17, 18
Autograph: BrS/g m.lfd.Nr.9 und Ob. : „Tre cose".
Abschriften: MaWB(BB) „10 Kanons . . ." Nr.l m.dt.Text der Ausg. Br.&H.
Ausgaben: Partitur:
Breitkopf & 42 Canons . . . Nr.l : „Tre cose - Drey Dinge" m. or. ital. und neuem dt. Text:
Hartel
Lange lauern, und nidits erwisdien,
Hungrig sizzen an leeren Tisdien,
Und verliebt seyn bey lahmen Fiifien,
Sind drey Dinge zum Ersdiiefien!
Nr.l 3, m.dt.Ttl.u.Text wie Br.&H., transp. nadt C-dur.
Nr.10
Kallmeyer
(Jbde)
Peters
(Weismann)
Oxf.Univ. Nr.XXV: „Three things", transp. nadt C-dur.
Press
Anmerkungen: Der Text stammt aus Pergolesis Oper „La serva padrona" und zwar aus dem Inter-
mezzo primo, womit die Oper anfangt. Nur steht hier die dritte Verszeile vor der zweiten.
GRUPPE XXVIIb Nr.18
Kanon (2st.): „Vergebliches Gliick"
(Aus dem Arabisdten)
Allegretto
Es 1st um - sohst, daJ3 dir das GlOck ge - wo - gen ist,
Wenn du nichtselbst erkermst, me sehr du gliieklich bist.
Nachweise: HV5i Nr.18 - Fu77" Nr.23 ohne Text - Fu (1839) 200 Nr.23 m.OrText (= Ausg.
Br.&H.).
Autograph: BrSfgm.lfd.Nr.l7undQb.: „Vergebliches Gluck" und zu der TpoBz.: „Epigrame".
Ausgaben: Partitur:
Breitkopf & 42 Canons . . . Nr.35: „Weisung" m.OrText
Hartel
Kallmeyer Nr.4
(Jode)
Osterr. II.Teil Nr.l21b, tratisp. nach G-dur zs. mit XXVIIb :26
Bundesverl.
Peters Nr.2
(Weismann)
Oxf.Univ. Nr.XXVII: „ A word to the wise"
Press
Anmerkungen: Vielleicht stammt audi dieserText aus der „Epigrammenlese" ; s.Anm.zu XXVIIb -.14.
323
Gruppe XXVIIb
Weltliche Kanons 19
GRUPPE XXVIIb Nr.19
Kanon (4st.): „Grabschrift"
(P.W.Hensler)
Andante
Hier
liegt
Etn Hahnrei war Hans Lou,
Was war derm seine Frau?
Nachweise: HVJ6 Nr.19 m.Zus.: „aus der Epigramenlese"
der Ausg.Br.&H. - Fh (1839) 199 Nr.ll, wie Fu.
Fu77 Nr.ll m.neuerllb.und Text
Autograph: BrS/g m.lfd.Nr.21 und (lb.: „Grabschrift" und zu Anfang: „Epigr: lese" — WoNB
enthalt auf B1.3 b einen Entwurf zur Vertonung dieses Textes in g-moll, aber nidit als Kanon und
auf B1.4 a einen weiteren als Kanon, anders als die endgultige Fassung.
Abschriften: Mbn „4 Canon aus dem Sdilaf Cabinette" Nr.l
„ Allegretto".
SaS'P Nr.28 der Slg.m.TpoBz. :
Ausgaben:
Gombart
Breitkopf &
Hartel
a) Stimmen:
VI Canon... Nr.3: „Grabschrift" m.OrText.
b) Partitur:
42 Canons .
Nr.l 8: „Das Hexen-Einmal-Eins"
Du muflt verstehn, aus Eins mach Zehn,
Und Zwey lafi gehn, und Drey mach gleich,
So bist du reich, bist du reich.
Aus Fixnf und Sechs, so sagt die Hex,
Mach Sieben und Acht, so ists vollbracht.
Und Neun ist Eins, und Zehn ist Keins
Das ist das Hexen-Einmal-Eins.
bz.: Gothe und Faust. Anstelle der Wiederholung „bist du reidt" heifit es aber
bei Goethe: „Verlier die Vier".
Nr.25.
Nr.6.
Nr.XLV: „The witch's once- times-one"
Kallmeyer
(Jode)
Hodistein
(Keldorfer)
Oxf.Univ.
Press
Anmerkungen: Es ist dieses Epigramm, welches Carpani in seinem „Haydine" (Milano 1812),
nachdem er mehr als ein Dutzend Jahre in kaiserlichen Diensten im deutschsprachigen Lande
Osterreich verbracht hatte, auf S.121 zitiert als „Hier liegt hausbau mit seiner frau". Er halt
es fur nieder-osterreichischen Dialekt und kniipft eine seiner grotesken Betrachtungen daran in
Zusammenhang mit Haydns Haus in Gumpendorf. Es ist flbrigens eigenartig, an den Entwurfen
im Aut. WoNB zu sehen, wie sehr Haydn dieser Text beschaftigt hat.
324
Gruppe XXVIIb
Weltliche Kanons 20, 21
GRUPPE XXVIIb Nr.20
Kanon (3st.): „Das Reitpferd"
(M.G.Lidttwer)
Andante
Wie man
che schlie - fen liier
Wenn sie zu fruit gestorben waren.
Nadiweise: HN56 Nr.20 Text angeblich „aus Gotters Fabeln" (s.Anm.zu XXVIIb :12)
Nr.29 ohne Text - Fu (1839) 200 Nr.29 m.Text der Ausg.Br.&H.
Fu77"
Autograph: BrSlg m.lfd.Nr.15 und lib.: „Das Reitpferd" und zu Anfang: „von Gotter's Fabeln"
— WoNB auf B1.6 b ohne Text notiert. Entwurf im SoprSchl., ohne Vorzeidien, lib. und Text.
Ausgaben:
Breitkopf &
Hdrtel
Oxf.Umv.
Press
Parti tur:
42 Canons . . . Nr.41 : „Zufriedenheit"
Ward nur Zufriedenheit gegeben,
Dann flicht sich selbst den Kranz das Leben.
Nr.LIV: „ Contentment"
GRUPPE XXVIIb Nr.21
Kanon (4st.) : „Tod und Schlaf "
(F. v, Logau)
Adagio
Schlaf ist ein kurzer Tod.
Die Not, die lindert der,
Und jener tilgt die Not.
Nadiweise: HV56 Nr.21 ohne (lb. und TpoBz.; Text angeblidi „Aus der Epigramenlese. Berlin."
- Fu78 Nr.40 in d-moll im SoprSchl.m.OrText - Fu (1839) 201 Nr.39, wie Fu.
Autograph: BrS/g m.lfd.Nr.26 und tlb. : „Tod und Schlaf" und zu Anfang: „v. der Epigramen lese
Berlin" - WMfr Entwurf (s.Anm. zum Aut. von XXVIIb :14) — WoNB auf Bl. 3 a Entwurf in
d-moll, ohne Vorzeidien und (lb.
Abschriften: Gw Part.-Kop. Al.Fuchs : „XII Canons..." Nr.9 in d-moll m.Vm.: „Gestochen ist
dieser Canon in F mol." — MaWB(BB) 4 Kanons Nr.2 m.Or(lb. und -Text „von der Epigramen-
lese".
Ausgaben:
Breitkopf &
Hartel
Kallmeyer
(Vide)
Partitur:
42 Canons... Nr.13:
„Tod und Schlaf"
Tod ist ein langer Schlaf,
Schlaf ist ein kurzer Tod,
der lindert dir,
und jener tilgt des Lebens Noth!
Nr.18, M.OrTtl.u.-Text.
325
Gruppe XXVIIb
Weltliche Kanons 21, 22, 23
Peters Nr.8.
(Weismautt)
Oxf.Univ. Nr.XXXV: „Death and sleep", transp. nadi E-dur.
Press
GRUPPE XXVIIb Nr.22
Kanon (3st.): »,An einen Geizigen"
(G.E.Lessiag)
Allegretto
dich be
nei - den?
Erspar, ererb, erwlrb,
Hab' alles, brauche nichts,
Lafi alles hier und stirb.
Nachweise: HV56 Nr.22 — Fu78 Nr.41 im SoprSchl., m. kurzem Vorsdilag in T.2 und OrText —
Fu (1839) 201 Nr.40, wie Fu.
Autograph: PCs Nr.2 m.tlb. : „an einen Geizigen. von Lessing" — WoNB auf B1.5 b m.Ob. : „Les-
sing" und von fremder Hand numeriert: „N° 3" (s.Ausg. Br.&H.).
Abschriften: Gw Part.-Kop. Al.Fuchs: „XII Canons..." Nr.10 - MaWB(BB) „10 Kanons..."
N° 5, m.Ob. und Text der Ausg. Br.&H.
Ausgaben:
Breitkopf &
Hartel
Peters
(Weismcmn)
Oxf.Univ.
Press
Parti tur:
42 Canons... Nr. 3:
„Gluck"
Idi didi beneiden? Thor !
Du haufst das Gliick zum Gluck,
Und giebst ihm ungeniitzt
Den Augenblidc zurudcl
Nr.4 mit leidtt verandertem OrText.
Nr.XXI: „Thee should I envy?", transp.nackDes-dur.
(Adagio)
GRUPPE XXVIIb Nr.23
Kanon (3st.): „Das bose Weib"
(G.E. Lessing), l.Fassung
ein - zig bO - ses Weib lebt hOch- stens in der
Nur schlimm, dafi jeder sein 's fur dieses einz 'ge halt.
Nachweise: HV56 Nr.23 m.TpoBz.: „adagio" — Fu78 Nr.36 in B-dur im SoprSchl.m. OrText
Fu (1839) 201 Nr.34, wie Fu.
326
Gruppe XXVIIb
Weltliche Kanons 23, 23 bis
Autograph: WoNB auf B1.5 a . Die erste Zeile zuerst in B-dur, dann der ganze Kanon in G. Eine
andere Fassung dieses Kanons findet sich auf Bl. 6 b (s. XXVIIb :23 bis ).
Abschriften: Gw Part.-Kop. Al. Fudis : „XII Canons.
„ 10 Kanons..." Nr.5.
Nr.4, 4st. in B notiert - MaWB(BB)
Ausgaben:
Breitkopf &
Hartel
Peters
(Fried-
laender)
Kallmeyer
(Jode)
Uodtstein
(Keldorfer)
Peters
(Weismcmn)
Oxf.Univ.
Press
Parti tur:
42 Canons . . . Nr.27: „Fester Sinn"
Der Fels, an dem die Wuth
Der Wogen sich zerschellt
Bist du, o fester Sinn,
Der treu den Tapfern halt.
Nr.3 m. beiden lib. vmd beiden lexten.
Nr.24 „Fester Sinn", wit beiden Texten.
Nr.9 m.OrText.
Nr.5.
Nr.VIII: „The Problem solved"
o. TpoBz.
Ein
GRUPPE XXVIIb Nr.23 bis
Kanon (3st.): „Das bose Weib"
(G. B. Lessitig), 2. Fassung
ein- zig bO - ses Weib lebt hOch-stens in
Nurschlimm, dafi jeder sein's fur dieses ebiz'ge halt.
Autograph: T«UB(BB) Nr.2, zs.mit XXVIIb :26; (s.Ladimann Nr.18) von Haydn durchgestrichen
— WoNB, auf B1.6 b ; Entwurf ohne Schlussel, Vorzeichen und tlb.
Ausgaben: Erstmals hsg. 1932 von Gilles Whittaker in: „Rounds and Canons by Haydn" (Oxford
University Press), Nr.IX: „The perfect woman"
Anmerkungen: Lt. Deutsch (s.Lit.), S.121, Fn„ ist dieser Kanon in drei Fassungen erhalten.
327
Gruppe XXVIIb
Weltliche Kanons 24, 25
GRUPPE XXVIIb Nr.24
Kanon (3st.): »Der Verlust"
(G. E. Lessing)
i (Adagio)
Al - les
ging far mich ver - lo - ten, als ich Sj! - vi - en ver
Du nur gingst nicht mil verhren, Liebel da ich sie verlor.
Nachweise: HV56 Nr.24 m.TpoBz.: „adagio"
OrText - Fu(1839) 201 Nr.38, wie Fu.
Fu78 Nr.34 in Es-dur und in SoprSchl.m.
Autograph: WoNB Entwurfe auf B1.5 a in E- und in Es-dur; dann nochmals auf B1.7 a , ohne Schlus-
sel und Vorzeichen (in E) m.iib.: „Der Verlust Lessing", von fremder Hand numeriert: „N°6"
(s.Ausg.Br.&H.).
Abschriften: Gw Part.-Kop. Al. Fuchs: „XII Canons ,
chungen.
Nr.8, in Es-dur und m. vielen Abwei-
Ausgaben:
Breitkopf &
Hartel
Peters
(Fried-
laender)
Kallmeyer
(Jode)
Oxf.Umv.
Press
Parti tur:
42 Canons ,
. Nr.6: „Liebe", 2.Fassung m.TpoBz.: „Andante"
Sagt, was schwellt des Liedes Tone,
Was erhellt des Lebens Nacht?
Flidit zum Guten uns das Schone?
Liebe ! deine Zaubermacht !
Nr.l.
Nr.20, 2.Fassung wie Br.&H.
Nr.XXXVI: „Love", tramp. nach Es-dur.
Anmerkungen: Eine zweite Fassung, in der die letzten drei Takte anders sind, in GA-JHI.
GRUPPE XXVIIb Nr.25
Kanon (3st.): „Der Freigeist"
(Dickter unbekaMttt, s.Anm.zuXXVUb:13)
(Presto)
Flie- he.
flie- he.
wenn dein Wohl
Flleke, o Jugend, den Fretgeistl
Nachweise: HV57 Nr.25 m.ilb.: „tlber den Freygeist" und TpoBz.: „Presto" — Fu78 Nr.33 in
SoprSchl.m.OrText - Fu (1839) 201 Nr.32, wie Fu.
Autograph: a) einst bei L.Liepmannssohn, Berlin — b) WoNB auf Bl.l b ohne tlb., Schlussel und
Vorzeichen; von fremder Hand numeriert: „N°.16" (s.Ausg. Br.&H.).
328
Gruppe XXVIIb
Weltliche Kanons 25, 26
Abschriften: Gw Part.-Kop. Al.Fudis : „XII Canons..." Nr.2.
Ausgaben: Partitur:
Breitkopf & 42 Canons . . . Nr.l 6 : „Zuruf "
Hartel
Hasdiet, hasdiet,
Hascht die Freude wo sie weilt,
Hasdiet, hasdiet,
Denn sdinell ist ihr Fittig!
Kallmeyer
(Jode)
Oxf.Univ.
Press
Nr.7.
Nr.XXVI: „Hurry", transp.nadt F-dur.
GRUPPE XXVIIb Nr.26
Kanon (2st.): „Die Liebe der Feinde"
(Ch.F.Gellert)
i Allegretto
Nie will ich dem zu scha - den su - chen,
Der mir zu schaden sucht.
Nie will ich meinem Feinde fluchen,
Wenn erausHafimirflucht.
Nadiweise : HV57 Nr.26 ohne Ub. - Fu77 Nr.7 m.Text der Ausg.Br.&H. - Fu(1839) 199 Nr.7,
wie Fu.
Autograph: TiiUB(BB) zs. mit XXVIIb:23 bis ; (faksimiliert in Schiinemanns „Musikerhand-
sdiriften").
Abschriften: BxCs In einem „Recueil de divers morceaux pour orgue ou clavecin", welcher Kom-
positionen von Erselius, Fux, Hasse, Kirnberger, Krebs, Miithel, Spohr u.a. enthalt.
Ausgaben:
Breitkopf &
Hartel
Kallmeyer
(Jode)
Osterr.
Bundesverl.
Oxf.Univ.
Press
Partitur:
42 Canons . . . Nr.10 : „Flucht der Zeit"
Kann nidits didi Fliehende verweilen,
Didi meines Lebens goldne Zeit?
Vergebens, deine Wellen eilen,
Hinab ins Meer der Ewigkeit.
Schiller
Nr.10.
II.Teil, Nr.l21a, transp.nadi G-dur zs.mit XXVIIb :18.
Nr.XLVI: „Swift stream of time", transp. nadi G-dur.
329
Gruppe XXVIIb
Weltliche Kanons 27, 28
GRUPPE XXVIIb Nr.27
Kanon (3st.): „Der Furchtsame"
(G. E. Lessing)
(Allegro)
Kaum seh ich den
Don - ner die Him - mel urn
zie - hen.
So flieh ich zum Keller hinein.
Was meint ihr? ich suche den Dormer zu fiiehen?
Ihr irrt euch: ich suche den Wein!
Nadiweise: HV57 Nr.27 m.TpoBz.: „allegro" - Fu77 Nr.6 m.OrText - Fu (1839) 199 Nr.6,
wie Fu.
Abschriften: MaWB(BB) a) „10Kanons . . ." Nr.3 m.tlb.undTextderAusg.Br.&H.; b)4Kanons
Nr.l m.Ortlb.und -Text.
Ausgaben:
Breitkopf &
Hartel
Oxf.Univ.
Press
Partitur:
42 Canons . . . Nr.9: „Irrthum"
Kaum fiihl idi die Flammen des Tages ergluhen,
So fair' idi zum Keller hinein.
Was meynt ihr? Ich wollte der Glut mich entziehen?
Idi losche die Flamme mit Weinf
Nr.XXXIII: „The mistake", transp.HadtDes-dur.
GRUPPE XXVIIb Nr.28
Kanon (4st.): „Die Gewissheit"
( G. E. Lessing)
(Allegro)
Ob ich mor - gen
le - ben wer- de, weig ich fret - lich
nicht.
aber, wenn ich morgen lebe, dafi ich morgen
trinken werde, weiJS ich ganz gewiJS.
Nachweise: UN 57 Nr.28 m.TpoBz.: „ allegro" - Fu78 Nr.37 im SoprSdil.m.OrText - Fu (1839)
201 Nr.35, wie Fu.
Autograph: WoNB auf B1.6 b ; Entwurf ohne tlb., von fremder Hand numeriert: „N°. 5" (s.Ausg.
Br.&H.).
Abschriften: Gw Part.-Kop. Al.Fudis : „XII Canons..." Nr.5 m. „lieben" statt „ trinken". — Mbn
,A Canon aus dem Schlaf Cabinette" Nr.4 m.tlb.: „Gewiss und Ungewiss." — SaS'P Nr.25 der
Slg. - WoNB Part.-Kop.
Ausgaben: a) Stimmen:
Gombart VI Canon... Nr.4; m.OrText ohne Ub.
Breitkopf &
Hartel
330
b) Partitur:
42 Canons . . . Nr.5 : „Gewissheit und Ungewissheit" m.OrText, der hier Gleim
zugesdirieben wird.
Gruppe XXVIIb
Weltliche Kanons 28, 29, 30
Kallmeyer Nr.15.
(lode)
Peters Nr.9.
(Weisntantt)
Oxf.Univ. Nr.XVIII: „Certainty and uncertainty", transp. Hack E-dur.
Press
GRUPPE XXVIIb Nr.29
Kanon (4st.): „Phoebus und sein Sohn"
(M.G.Licktwer)
, Adagio
Zwi - schen.
Sin -
Steht die Menschheit mitten innen,
Und verbirgt vor uns sein licht,
Wirsind dunkel und Gott nicht.
Nachweise: HN57 Nr.29 Text angeblich „aus Goiter's Fabeln" (s.Anm.zu XXVUb:12)
Nr.13 m.Textder Ausg.Br.&H. - Fu (1839) 199 Nr.13, wie Fu.
Fu77
Autograph: BrS/g m.lfd.Nr.22 und Ob.: „Phoebus und sein Sohn" und zu Anfang: „von Gotters
Fabeln". Die fruhere Ob. : „Die Dunckelheit" ist durchgestrichen.
Ausgaben:
Breitkopf &
Hartel
Oxf.Univ.
Press
Parti tur:
42 Canons . . . Nr.22 : „Das Schone"
Zwisdien Gott und unsern Sinnen,
Steht das Schone mitten innen,
Und enthiillt uns im Gedicht,
Seiner Wahrheit ew'ges Licht.
Nr.X:„Ae fond Kiss"
GRUPPE XXVIIb Nr.30
Kanon (2st.): „Die Tulipane"
(M. G. Lichtwer)
Allegretto
So ist erjung, so ist er alt:
HeiJS ist er gegen Kleinigkeiten,
Undgegen grofie Dinge halt.
Nachweise: KY57 Nr.30 Text angeblich „aus Goiter's Fabeln" (s.Anm.zuXXVllb:12)
Nr.24 ohne Text - Fu (1839) 200 Nr.24 m.Text der Ausg.Br.&H.
Fu77«
Autograph: BrS/g m.lfd.Nr.23 und Lib.: „Die Tulipane" und zu Anfang: „von Gotter's Fabeln"
Die fruhere Ob. : „Der Mensch" ist durchgestrichen.
Abschriften: MaWB(BB) „4 Kanons.
22
Nr.3 m.OrOb. und -Text: „von Gotter's Fabeln"
331
Gruppe XXVIIb
Weltliche Kanons 30, 31, 32
Ausgaben:
Breitkopf &
Hiirtel
Parti tur:
42 Canons . . . Nr.36: „Innerer Sinn"
Das ist es, was den Menschen zieret,
Und dazu ward ihm der Verstand,
DaG er im innern Herzen spiiret,
Was er erschafft mit seiner Hand.
Schiller
ausdem „Liedvon der Glocke" . Bei Schiller lautet die erste Zeile „Dasistsja.
Peters Nr.l.
(Weismann)
Oxf.Univ. Nr.XXXI: „The crown", tramp, nack F-dur.
Press
GRUPPE XXVIIb Nr.31
Kanon (3st.): ,.Das groSte Gut"
(Dichter unbekannt, s.Anm. zu XXVIIb: 13)
Andante
Ein wei -
: Herz und gu - ter
1st unsers Lebens grofites Cut.
Nachweise: HV58 Nr.31 - Fh77« Nr.28 ohne Text - Fu(1839) 200 Nr.28 m.OrText (= Ausg.
Br.&H.).
Autograph: BrSlg m.lfd.Nr.24 und (lb.: „Das groCte Gut".
Ausgaben: Partitur:
Breitkopf & 42 Canons . . . Nr.40: „Das hochste Gut", m.OrText.
Hiirtel
Oxf.Univ.
Press
Nr.XVI: „The best", transp.nach G-dur.
GRUPPE XXVIIb Nr.32
Kanon (5st.): „Der Hirsch"
(M. G. Licktwer)
Allegretto
Eh ' du andre hohnst, so merke,
Ob du nicht dem One nahst,
Wo du jene stmucheln sahst.
Nachweise: HV5S Nr.32 ohne tlb.; m.einem \) vorgezeichnet; Text angeblich „Aus Goiter's Fa-
beln" (s.Anm. zu XXVIIb -.12) - Fu77 Nr.5 m.Text der Ausg. Br.& H. ; letzte Note in T. 2 hier f ' -
Fu (1839) 199 Nr.5, wie Fu.
332
Gruppe XXVIIb
Weltliche Kanons 32, 33
Autograph: BrSlg m.lfd.Nr.25 und lib.: „der Hirsdi" und zu Anfang: „von Gotter's Fabeln".
Die fruheren Ob. : „Der Spotter" und „Die Prufung" sind durchgestridien.
Abschriften: MaWB(BB) „4 Kanons..." Nr.4 m.Ortlb. und -Text (..straucheln" statt ..strau-
dieln"): „von Gotter's Fabeln".
Ausgaben:
Breitkopf &
Hartel
Kallmeyer
(Jode)
Hodtsteiti
(Keldorfer)
Oxf.Univ.
Press
Parti tur:
42 Canons . . . Nr.8 : „Erinnerung"
Willst du immer weiter sdiweifen?
Lerne doch das Gluck ergreifen,
Sieh' das Gute liegt so nah,
Und das Gluck ist immer da.
(von Goethe, die beiden mittleren Zeilen sind hier abet umgetausdtt war-
den, und bei Goethe heifit die 3.Zeile: „Lerne nur das Gluck ergreifen".)
Nr.l, wie Br.&H., das Gedidtt jedoch richtiggestellt ■, transp. nack c-moll.
Nr.8.
Nr.XI: ..Happiness", transp. nach E-dur.
GRUPPE XXVIIb Nr.33
Kanon (4st.): „Uberschrift eines Weinhauses"
(M. Opitz, aus dem Lateinischen)
, Andante
IS
m
Wein,
^^
^m
Bad
und
Lie-
■be
Soil dem Leibe schadllch setn,
Doch wird das Leben frisch
Durch Liebe, Bad und Wein!
Nadiweise: HV58 Nr.33 - Fu77" Nr.17, OrText m.Bleistift nachgetragen - Fu(1839) 200
Nr.17 m.Text der Ausg. Br.&H.
Autograph: BrSlg m.lfd.Nr.28 und tlb.: ..tlberschrift eines Weinhauses" und zu Anfang: „aus der
Epigramenlese" — WA4/rEntwurf (s.Anm.zum Aut.von XXVIIb :14).
Abschriften: ManWL — Mbn „2 Canon aus dem Schlaf Cabinette" Nr.2 m.ilb.: ..LiigeundWahr-
heit" - SaS'P Nr.30 der Slg.
Ausgaben: a) Stimmen:
Gombart VI Canon . . . Nr.5; m.OrText ohne tlb.
333
Gruppe XXVIIb
Weltliche Kanons 33, 34, 35
Breitkopf t
Hartel
Kallmeyer
()ode)
Oxf.Univ.
Press
b) Partitur:
42 Canons . . . Nr.29: „Ersatz"
Dir, holde Liebe,
Will ich stets mein Leben weih'n,
Was mir das Gluck versagt,
Find' ich in dir allein.
Nr.3: „Dir holde Liebe" undText wie Br. &H.; transp.nachD-dur.
Nr.XX: „Love, gracious Goddess", transp.nadiD-dur.
GRUPPE XXVIIb Nr.34
Kanon (8st.): „Der Esel und die Dohle"
(M. G. Liditwer)
Allegro
Ein Narr trifft al - le - mal noch ei - nen
Der Urn nicht g'nug bewundem kann.
gro - pern an,
Nachweise: HV '58 Nr.34 ohnetib.; Text angeblich „Aus Gotters Fabeln" (s.Anm. zu XXVIIb :12)
- Fu77* Nr.25 ohne Text - Fu (1839) 200 Nr.25 m. Text der Ausg.Br.&H.
Autograph: BrS/g m.lfd.Nr.7 und Ob.: „Der Esel und die Dohle" und zu Anfang: „von Gotter's
Fabeln". Die fruhere Ub. : „Die Bewunderung" ist durchgestrichen.
Ausgaben:
Breitkopf &
Hartel
Oxf.Univ.
Press
Partitur:
42 Canons... Nr.3 7: „Tafelspruch"
StoCt an und stimmet ein I
Es lebe Lieb' und Wein.
Nr.XLII: „A packet of sweets", transp.nachB-dur.
GRUPPE XXVIIb Nr.35
Kanon (6st.): „Schalksnarren"
(F. v. Logau)
Allegretto
Der tut gar weislich dran,
Weil, was kein Weiser darf,
Ein Narr ihm sagen kann.
Nachweise: HV58 Nr.35 m.tlb.: „Der Schalk's Narr" — „aus der Epigramenlese." — Fm77" Nr.19
ohne Text - Fu(1839)200 Nr.19 m.Text der Ausg.Br.&H.
*
Autograph: BrSlg m.lfd.Nr.20 und tlb.: „Schalcksnarren", dazu: „Epigra lese" — WoNB Entwurf
(s.XXVllb:14).
334
Gruppe XXVIIb
Welthche Kanons 35, 36
Ausgaben:
Breitkopf &
Hartel
Kallmeyer
(Jdde)
Oxf.Univ.
Press
Parti tui:
42 Canons .
Nr.31: „Weisheit"
Schreiber
Des Weisen Wissenschaft
1st seine innre Kraft;
Dir Ruh' aus Leidenschaft,
Und Gliidc aus Ungluck schafft.
Nr.12: „KIugheit und Eitelkeit"
Bedenk, lieber Malcher mein,
Wie oft doch die Bruder dein
Klugheit und Eitelkeit
In deinem Wort gehort,
Das emport und das stort.
Tramp, nadt A-dur.
Nr.XIV: „I know whom Jockie loves", transp. nacU A-dur.
GRUPPE XXVIIb Nr.36
Kanon(3st.): „Zweierlei Feinde"
(Tschemmg, aus dem Arabisdten)
Andante
klein - ster
Der dir von aufien droht;
Der dir im Busen wohnt,
Verursacht grofi're Not.
Nadiweise: HV 58 Nr.36 - Fu77" Nr.27 ohne Text - Fu(1839) 200 Nr.27 m.Text der Ausg.
Br.&H.
Autograph: BrS/g m.lfd.Nr.19 und Ob.: „Zweyerley Feinde". Der Kanon ist zweimal aufgezeich-
net. Die zweite, giiltige Fassung ist ab T. 6 anders. Die Ifd. Nr. ist zur 2. Fassung eingetragen.
Aufierdem steht dort „um Einen . . . Ton hSher". Der Kanon steht aber audi im HV in F-dur. Die
Ob. zur 1. Fassung heifit: „Zweierlei Feinde".
Absdiriften: MaWB(BB) „10 Kanons . . ." Nr.4 m. Ob. und Text der Ausg.Br.&H.
Ausgaben:
Breitkopf &
Hartel
Peters
(Fried-
laender)
Kallmeyer
Oode)
Oxf.Univ.
Press
Parti tnr:
42 Canons .
. Nr.39: „Trost"
Des Lebens tiefstes Weh
ZerflieBt in deiner Brast,
Bleibst du dir selber treu,
Zu Traumen siiBer Lust !
Schreiber
Nr.4.
Nr.2.
Nr.XXXIV: „ Consolation"
335
Gruppe XXVIIb
Weltliche Kanons 37, 38
GRUPPE XXVIIb Nr.37
Kanon (5st.): „Der Backer und die Maus"
(M.G.Lichtwer)
Allegro
Wer leicht - lich
zllrnt,
wird leicht be - rflckt.
Nadmeise: HV59 Nr.37 ohne TpoBz. - Fu77 Nr.15 m.Text der Ausg.Br.&H. - Fu(1839)199
Nr.l5,wieFu.
Autograph: BrS/g m.lfd.Nr.16 und Ob. : „Der Backer und die Maut?" und zu Anfang: „von gotters
Fabeln".
Ausgaben: Partitur:
Breitkopf & 42 Canons . . . Nr,24: „Misstraun"
Hartel
Wer nimmer traut,
Wird leicht beriickt.
Kallmeyer Nr.22.
(Jode)
Peters Nr.13; It.Deutsch (s.Lit.), S.124 ist der von Schreiber geanderte OrText hier nicht
(Weismann) wiederhergestellt warden.
Oxf.Umv.
Press
Nr.XV: ..Distrust", transp. Hack E-dur.
GRUPPE XXVIIb Nr.38
Kanon (4st.): »Die Flinte und der Hase"
(M.G.Lichtwer)
, Andante
Was hilft
Ge - setz, was hel - fen
Wenn Obrigkeit und Fursten schlafen?
Nachweise: HN59 Nr.38 ohne TpoBz. - F«77» Nr.16 m.Text der Ausg.Br.&H. - Fu(1839)200
Nr.l6,wieFu.
Autograph: BrS/g m.lfd.Nr.13 und lib.: „Die Flinte und der Hase". Der fruhere Ttl.: „Alles um-
sonst" ist durchgestrichen. Zu Anfang: „von Gotters Fabeln". An Stelle von „Fabeln" stand zu-
erst „Lichtwer" da.
Ausgaben:
Breitkopf &
Hartel
Kallmeyer
(Jode)
Oxf.Umv.
Press
Partitur:
42 Canons . . . Nr.28: „Zuruf"
Was Gutes dir die Gotter senden,
Bewahr' es treu in reinen Handen.
Nr.19.
Nr.I: „ Gifts in trust"
336
Gruppe XXVIIb
Weltliche Kanons 39, 40
GRUPPE XXVIIb Nr.39
Kanon(4st.): „Der Nachbar"
(M.G.Lichtwer)
Andante
t^B
f=£
J J ir r m
natz - lich ist uns oft
Er dient, wenn er zu schaden meint.
Feind:
Nachweise: HVW Nr.39 m.TpoBz.: „ allegro" - Fu77« Nr. 20 ohne Text - Fu(1839) 200 Nr.20
m.Text der Ausg.Br.&H.
Autograph: BrS/g ohne TpoBz.; m.lfd.Nr.6 und Ob.: „Der Nadibar". Die fruhere Ob. : „Der Be-
trogene" ist durchgestrichen. Zu Anfang: „von Gotter's Fabeln". Zuerst stand nodi „Lichtwer"
dazwisdien.
Ausgaben:
Breitkopf &
Hartel
Oxf.Univ.
Press
Partitur:
42 Canons . . . Nr.32: „Tafelspruch" M.TpoBz.: „ Allegro"
Es lebe, was das Herz begludct,
Und sterbe, was es niederdriickt.
Nr.II: „ Toast"
Allegro
GRUPPE XXVIIb Nr.40
Kanon (4st.): „Liebe zur Kunst"
(F. v. Logan)
Wer Lust
ler - nen hat, dem man - gelt
Jetzt will er wissen dies, jetzt will er wissen das.
met was,
Nachweise: BN59 Nr.40 von fremder Hand nachgetragen, ohne TpoBz. — Fu77 a Nr.22 ohne
Text - Fu(1839) 200 Nr.22 m.Text der Ausg.Br.&H.
Autograph: BrSJgm.lfd.Nr.29 und (lb.: „Liebe zur Kunst", zu Anfang: „Epigramlese" — WMfr
intwmi(s.XXVUb:14).
Ausgaben:
Breitkopf &
Hartel
Partitur:
42 Canons . . . Nr.34: „Weltlauf"
So wie sie ging, die Welt,
So wird sie immer geh'n,
So lange Sonn' und Mond
Am Firmamente steh'n.
Gotter
337
Gruppe XXVIIb
Weltliche Kanons 40, 41, 42
Kallmeyer
(Jdde)
Oxf.Umv.
Press
Nr.ll m.Text:
Die liebe Maienzeit
hat Tanz und Spiel bereit.
Auf , schlingt den muntern Reihn
und lafit uns frohlich sein
im hellen Maiensonnensdiein.
Nr.VII: „The bird's song"
GRUPPE XXVIIb Nr.41
Kanon (5 St.): ,,Frag und Antwort zweier Fuhrleute; die Welt"
(Didtter unbekannt, s.Attm.zu XXVIIb: 13)
Allegretto
So sag's, was ist's?
O lieber Freund, die Welt 1st jetz t a Dreck,
Ja, ja, sie ist a garst'ger Dreck
Die Welt ist jetzt gar a stinkender Dreck,
a dreckiger Dreck, ja, ja, so ist's meitt Kind.
Nachweise: ¥u77 Nr.4 m.Text der Ausg.Br.&H.
„imer" statt „nimer".
Fu(1839)199 Nr.4 m.Text der Ausg.Br.&H..
Autograph: BrS/g m.lfd.Nr.l 1 und Ob. : „frag und antwort zweyer fuhrleute" und „Die Welt"
Ausgaben: Parti tur:
Breitkopf &
Hartel
42 Canons . . . Nr.7: „Natur"
Natur, du wirst mir nimmer alt,
In deiner wediselnden Gestalt,
So hehr, so wunderbar.'
Idi athme dich, idi fuhle dich,
Und uberall umgiebst du mich,
So traut, so sdion, so wahr!
NB: In dieser Ausgabe steht in alien Stimmen „immer" staff „nimmer".
Peters
(Weismann)
Oxf.Umv.
Press
Nr.12 mXlb.: „Zwiegespradi".
Nr.XLIV: „0, Nature"
Andante
GRUPPE XXVIIb Nr.42
Kanon (3 St.): „Der Fuchs und der Adler"
(M.G.Liditwer)
Je h8 - her Stand, je mehr Qe - fahr.
Nachweise: Fu77" Nr.30 ohne Text - Fu(1839) 200 Nr.30 m.Text der Ausg.Br.&H.
338
Gruppe XXVIIb
Weltliche Kanons 42, 43, 44
Autograph: BrS/gm.lfd.Nr.l4undtlb.: „Der Fuchs und der Adler" und zu Anfang: „von Gotter's
Fabeln".
NB: Diesen Kanon hat Haydn zweimal notiert: fur Sopran, Alt und Bafi und fur Sopran, Tenor und Bafi.
Beide Male fangt der Sopran an. Die zweite Notierung ist: „2 te Manier" bezeichnet.
Ausgaben: Parti tur:
Breitkopf & 42 Canons . . . Nr.42: „Warnung"
Hartel
Je grofi'res Gliick,
Je mehr Gefahrl
Oxf.Univ. Nr.XXIX: „Warning", transp.nack f-moll.
Press
GRUPPE XXVIIb Nr.43
Kanon (4st.): „Wunsch"
(F.v.Hagedorn)
Andante
Lang- wei - li - ger Be- such maclit Zeit und Zim-mer en - ger.
O Himmel, schiitze mtch vorjedem MSfilggSnger.
Autograph: BrSlg m.lfd.Nr.2undtlb.: „Wunsdi. von Hagedorn". Der Kanon ist im Aut. durch-
gestrichen.
Zum ersten Mai gedruckt Dez.1932 i/ZfMw XV/3 (O.E.Deutsdi: Haydns Kanons) S.122.
Adagio
GRUPPE XXVIIb Nr.44
Kanon (3st.)
(Didtter unbekannt, s.Anm.zu XXVIIb : 13)
(s.XXILlO, Et wcamatus)
Gott
Her - zen, ein cut Weib - chen im
Jenes macht sells, dieses g'wifi warm.
Arm,
Autograph: BrSlg ohne Ifd.Nr.undtlb.
Zum ersten Mai gedruckt Dez.1932 i/ZfMw XV/3 (O.E.Deutsdi: Haydns Kanons) S.122.
Zum Text dieses Kanons, den Deutsch mit Vorbehalt Haydn zusdireibt, der jedoch schon lange
vorher bekannt war, vgl.BrandS. 291/92.
339
Gruppe XXVIIb
Weltliche Kanons 45, 46
GRUPPE XXVIIb Nr.45
Kanon (4st.): „Turk was a faithful dog"
(V .Rauzzini)
, (Andante)
Turk
was a faith
and not a man.
dog,
Abschriften: LBrM Add.31811, fol.84: Catdi written by Haydn extempore visiting Rauzzini at Bath
and observing in his garden an inscription on a stone erected to the memory of a favorite dog
named Turk, the last of which constitutes the words of this composition: „Turk was a faithful dog
And not a man." Kop.nach dem „Harmonicon" vom Januar 1827. Erworben von Julian Marshall
Esq. lO.Juli 1880.
Ausgaben:
Rkames A catch for four voices, written extempora by Haydn on viewing a monument
EA (1806-10) erected to the memory of a dog by Rauzzini, in his garden at Bath.
Abgedrucktjan.1827 i/The Harmonicon (s.Kop.LBrM), 26.XII.1846 i/The
Musical Herald (s.Krit.Ber.) und 1867 i/P.H.i.L., S.276.
Oxf.Univ. Nr.XXIII: „Turk", m.OrText.
Press
Literatur: Orlando Mansfield „Haydn at Bath" (The Monthly Musical Record, Vol.58, Nr.691
[2.VII.1928], S.201/203) stellt neue Tatsachen bezuglich dieses Besuches fest und korrigiert Pohl.
Er bemerkt, da8 der Grabstein fur Turk nicht mehr vorhanden sei. In dem Kanon hat Haydn die
Terzenschritte des „ Chime" benutzt, den man so oft von Kirchenglocken in England hort und den
er wahrscheinlich auch von Bath Abbey gehort hat. Jedenfalls ist der Kanon dort zwischen dem
3. und dem 6.Aug.l794 komponiert worden.
Haydn schreibt in sein Taschenbuch der 2. englischen Reise, dafi er am 2.August 1794 von London
nach Bath fuhr und sich diese Stadt am 3.ansah (s.P.Ul.80/81). Es heifit dann: „Alle Montag und
Freytag abends werden alle Glocken exerciert." Da der 4. August ein Montag war, diirfte er den
„Chime" an dem Abend, vielleicht aber auch schon am Sonntag, dem 3., gehort haben. Auf der
letzten Seite dieses Taschenbuchs hat er dann den Text des Kanons eingetragen.
GRUPPE XXVIIb Nr.46
Kanon (3st.): „Thy voice, o Harmony, is divine"
fvgl. XXVIIa: I)
- «y,
Abschriften: RbPr(M) Part.: „ Joseph Haydns Inaugural-Tonstiick bey seiner feyerlichen Promotion
zum Doctor der Musik in London (1794) soil nach Busby folgender Canon cancricanz gewesen
seyn . . .", als Quelle ist angegeben: „ Encyclopaedic der Kunste und Wissenschaften von Ersch,
Gruber p.p. II. Section 3.Theil H".
Ausgaben:
Oxf.Univ.
Press
340
Nr.XLIII: „Thy voice, o Harmony", in Es-dur, in der Gegenbewegung und Um-
kehrung, mit der untersten Stimme zu oberst.
Gruppe XXVIIb
Weltliche Kanons 46, 47, C 1
Anmerkungen: Haydn sandte diesen Kanon als Gesdienk an die Universitat Oxford, nadidem
diese ihn am 8 Juli 1791 zum Ehrendoktor der Musik provomiert hatte. Diese Niederschrift konnte
bisher nicht wieder aufgefunden werden (s.Krit.Ber.S.35) — Aufier in der bei RbPr(M) genannten
Quelle ist dieser Kanon abgedruckt bei P.H.i.L. auf S.152. Im 4.Bd. von Grove's Dictionary of
Music and Musicians, 5. Aufl. 1954, wird er in der Gegenbewegung und Umkehrung, so wie er in
der Ausg. der Oxf. Univ. Press gedruckt wurde, wiedergegeben, jedoch in Sopranschliisseln und in
C-dur, m.Vm.: „He sent the University as his .exercise' the following composition — afterwards
used for the first of the ,Ten Commandments', the whole of which he set to canons during his stay
in London" (vgl. audi Geir 5c 117).
GRUPPE XXVIIb Nr.47
Kanon (7st.) ohne Text
,, o.TpoBz.
Erstmals hsg.1932 von Gilles Whittaker in „ Rounds and Canons by Haydn" (Oxford University
Press) Nr.III: „Cheer up" mit Text:
„What matter tho' it rain,
Soon the sun will shine again"
Albert G. Latham
Viele Gedichtbande, denen Haydn Texte fur seine Kanons, wie fur seine Lieder und mehrstimmi-
gen Gesange entnommen hat, wie z.B. (ich zitiere nach dem „Verzeichniss und Schatzung der
Bucher des verstorbenen Titl. Jos. Heyden, Doctor der Tonkunst", kopiert von Pohl): Lichtwers
poetische Werke (Wien 1779 zu XXVIIb :11, 12,20,29,30,32,34,37,38,39,42), Hagedorns poe-
tische Werke (Wien 1779, zu XXVIIb:!, 43), Gellerts poetische Schriften (Wien 1782 u. 1792, zu
XXVb:3, XXV c J, 10, 12, 13, XXVIIb :7, 8, 26), Burgers Gedichte (Karlsruhe 1789, zu XXVU-.16,
XXVIIb :4, 16), Poesie del Abate Metastasio (Paris 1765, zu XXVIa:33), Ramlers lyrische Blumen-
lese (Leipzig 1774, zu XXVb:l, 2, 4, XXVc:l, 2, 3, 4, 5), The plays of W.Shakespeare (London
1785, zu XXVIa:34), Favole d'Essopo, lettere amorose, Poesie varie, novelle etc. (Venezia 1568,
daraus Lichtwer manche seiner Spruche genommen haben diirfte), fanden sich in seinem Nachlafi
vor; im ganzen 93, vielfach mehrbandige Werke. Darunter befand sich audi ein Gedichtband der
Gabriele von Baumberg, die „bey Gelegenheit als die Schopfung, diesz Meisterstiick der Tonkunst,
im k.k.Nationaltheater auf gefuhrt wurde. Am 19.Marzl799" (P.III.395) ein Gedicht geschrieben
und die Motive auf dem Denkmal im Schlofipark zu Rohrau mit Texten unterlegt hat (P.UI.99).
GRUPPE XXVIIb :C1 Kanon „Meine Herren lafit uns jetzt eine Sinfonie auffuhren"
Maestoso
'DirigentMei-ne Her - ren lafit. uns jetzt ei-ne Sin - fo - nie auf.- fish .- ren,
die erste Ceige folge punktlich mir.
Ausgaben:
Hofmeister Zwei Canons, musikalische Scherze in geselligen Cirkeln von Sangern auszufuhren com-
PNr.944 poniert von Mozart und Haydn, Nr.2 (Nr.l s.KV*, Aah. C 10. 18).
(urn 1823)
Literatur: O.E.DeutsA: Zwei Scherzkanons von Mozart und Haydn (i/Die Musik XXIV [1931], S.44 ff.).
341
Gruppe XXVIIb
Weltliche Kanons F1,G1,A1,B1
GRUPPE XXVIIb :F1 Kanon „ wie sckmecket mir die Ruh" (4stimmig)
o.TpoBz.
sehmek - ket
Habe Dank, ABvater da, .
Hast mirdoppelt heut verstifiet,
Was der Schlemmer taglich misset.
Abschriften: Bologna (Acad.Filarmonica) „Canon vom Haydn" (nadt einem durdt frdl. Vermittlung von
Vrau Dr.l.Becker-Glauck erkaltenen Foto).
GRUPPE XXVUb:Gl Kanon „Narrn son mar alle"
, Moderate*
Narrn san mar al - le
ia al - le, al - ie. san mar Narrn
Was, i war a Nan? I bin, koa Nan, dubista Narr.
Narrn san mar alle, Narrn bleib'n mar a!
Ausgaben:
Aug.Sdtmid KOMOS, Sammlung heiterer, humoristisdier und komischer Gesange fiir Mannerchor,
Augsburg hsg.v.H.M.Sthletterer, Heft 1, Nr.12 als J.Haydn (s.Hofmeister 1874/79).
GRUPPE XXVIIb :A1 Kanon a 3 „Mein Glas"
Allegretto
Mich freut ein blin- kend Glas, voll ed - ler Re - ben
Der Wein erfreut dasHerz, und gibtuns Mut und Kraft.
Abschriften: MaWB(BB) „10 Kanons . . ." Nr.10.
saft;
GRUPPE XXVUb:Bl Kanon a 4 „Vom Gliick sey alles Dir besdiert"
Vom G'Ock set
be - schert,_
Was Liebe, Wein und Gott gewuhrt.
Abschriften: WoNB Nr.4 in einem Sammelband Kanons verschiedener Autoren. In demselben Band audi der
Kanon „Adam hat 7 Sdhn" von Michael Haydn (GA, Krit.Ber., Anh.lU).
Wegen der Kanons :
„Die Intervalle" (zwei Kanons)
„Tief im griinen Wald"
„Zum Abschied : lebt wohl"
„V6gelein, fliegst du aus"
von Eusebius Mandyczewski, und
„Gluck zum neuen Jahr" (Beethoven WoO 176),
die in Goller-Simmers „Mein Oesterreich" Joseph Haydn zugeschrieben werden (die ersten beiden auch bei
Jode), s.Deutsch a.a.O., S.123 und GA, Krit.Ber., Anhang III.
342
Gruppe XXVIIb Weltliche Kanons
Jahns „Haydniana" enthalt It.PNot nodi den folgenden Kanon:
„Ich zeige ihn die Sach, ich geh voran, du kommst nadi".
Ein „Canon a Tre": „Pueri audite me in toto mundo lex, ars, mars", in einer Abschrift in WoNB Josef
Haydn zugeschrieben, ist kein Kanon.
NB: Austerlitz (s.unter Absdtriften von XXVla:36^> is ) erw. in seinem Vz. unter Jos.Haydn: „Eigenhandig
geschriebene musikalisdie Aufsatze (Canons) und Studien mit hodiinteressanten kritisdien Bemerkungen
fiber Pater Martini . . ."
343
GRUPPE XXVIII
Opern
Einleitung
Von seinen Opern hat Haydn nur „La Canterina", „Lo Speziale" und „Le Pescatrici" mit (Ba6-)
Incipits im EK 18 eingetragen. Die ubrigen stehen ohne Incipits dazwisdien, und zwar „La Fedelta
premiata" und „L'Incontro improvviso" unmittelbar nadi „La Canterina", „L'Infedelta delusa"
und „Armida" zwischen „Lo Speziale" und „Le Pescatrici", und dann „Orlando Paladino",
„IlMondo dellaLuna", „Acide e Galatea", „L'Isola disabitata", „La veraCostanza" und„Orfeo"
untereinander.
Zwischen „La vera Costanza" und „Orfeo" ist audi „L'Infedelta fedele" von Haydn eingetragen.
Daher kommt es wohl, da8 diese Oper vielerorts Haydn zugeschrieben wird. Er hat aber nur das
Libretto fur seine Oper „La Fedelta premiata" ubernommen (s. Wendschuh 89 'ft., Low 374, 381
und B.-S. 95196, 249150). Die Oper selbst stammt von Cimarosa.
Die Wiener Stadtbibliothek besitzt ein von Haydn eigenhandig zusammengestelltes Verzeichnis
seiner Textbuchsammlung (s.LdnMO 139—141). Die erste Seite davon ist uberschrieben : „Die hier
auf der 1. Seite angemerkten Opern Biichl sind alle in Music gesezt v. Haydn mpria" (s.Nowak,
Joseph Haydn, Wien 1951, S.264). Sie enthalt die Titel samtlicher 13 Opern und der 3 Oratorien,
die „Worte des Heylands" {XXI 2), das Stabat Mater (XX bis ) und „der Krumme Teufel eine teut-
sche Opera" (XXlXb:l). Von anderer Hand steht darunter: „die bestrafte Rachgier . . . Musick
von Haydn" (s.XXlXb:3). Die Opera sind audi hier nicht chronologisch geordnet; bei „Acide et
Galatea" steht: „die aller Erste opera . . . 763". Aus diesem Grund werden „La Mardiesa Nespola",
„La Vedova", „I1 Dottore" und „I1 Sganarello", von Wendschuh und von anderen noch als fruhe
Opern Haydns betrachtet, nicht hier behandelt, sondern bei den Schauspielmusiken (Gruppe XXX).
Die Satzanfange sind nur von den Arien und den begleiteten Rezitativen (Accompagnati) an-
gegeben und von jenen grundsatzlich nur die ersten Takte, nicht die Unterteilungen. Die Secco-
Rezitiative bleiben auGer Betracht, ausgenommen bei „Orfeo", wo sie, wegen der besonderen
Situation bei der Uberlieferung dieser Oper, angegeben sind.
Carpani 123 ft, aufiert sich in seinem 8. Brief nur ganz allgemein iiber Haydns Opern und zieht
zum Vergleich 66 andere Opernkomponisten heran. Gegen Ende des Briefes bringt er eine detail-
lierte Aufstellung der ihm bekannten Opern, auf die im folgenden unter Nadiweise jeweils hin-
gewiesen wird.
Zulehner zeigtim Int.B1.51 (recte 52) der Ztschr. „Cacilia" vom Jahre 1831 auf S.53 an: „Fol-
gende Opern von Joseph Haydn sind bei Unterzeichnetem, sowohl in Partitur, als audi in aus-
geschriebenen Sing- und Instrumentalstimmen, zu haben."Es folgen dann als Nr.l— 13: XXVIII :9,
XXIXb:D, XXVIII :8, XXIXb:A, XXVIII :11, 13, 7, 12, XXIV :all* XXIXa:la, b, XXVIII :10 und
XXXII :2.
Literatur: Johann Friedridt Reichardt Urteil tiber Haydns Opern, i/Berlinische Musikzeitung, 1805
Nr.39 — Ludwig Wendschuh tlber Joseph Haydn's Opern (Diss.phil.Rostock 1896) — Paul
Henry Lang Haydn and the Opera, i/The Musical Quarterly, Vol. XVIII Nr. 2 (April 1932),
S.274 — Karl Geiringer Joseph Haydn und die Oper, i/Zeitschrift fur Musik (April 1932) S.291 ff.
— ders. Haydn as an Opera composer, i/Proceedings of the Musical Association (1939/40) — Hel-
mut Wirth Joseph Haydn als Dramatiker (Kieler Beitrage zur Musikwissenschaft, Heft 7, 1940) —
Alfred Loewenberg Annals of Opera 1597-1940, 2.Aufl. (abgekiirzt : Low) (Genf 1955) — Jo-
hann Harich Esterhazy-Musikgeschichte im Spiegel der zeitgenossischen Textbucher i/Burgenlan-
344
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 1 „Acide"
disdie Forschungen, Heft 39 (Eisenstadt 1959; Festgabe anlafilidi der 150. Wiederkehr des Todes-
tages von Joseph Haydn) — Mdtyds Hordnyi Das Esterhazysche Feenreidi (Budapest 1959) —
D.Bartka uttd L.Somfai Haydn als Opernkapellmeister (Budapest 1960) (abgekiirzt: B.-S.) — Von
dem im folgenden ofter zitierten eh. Verzeichnis der „Opern-Buchl" ist die erste Seite, welche die
von Haydn komponierten Opern enthalt, faksimiliert in Nowaks .Joseph Haydn" (Wien 1951)
S.264 und die letzte im Haydn-Jahrbuch I (1962) auf S.139.
GRUPPE XXVIII Nr.l
Acide
Festa teatrale in einem Akt nach einem Text von Giovanni Battista Migliavacca
Komponiert 1762 — fur 2 Soprane (Galatea, Glauce), Alt (Tetide), Tenor (Acide), BaB (Poly-
fetfto), Streicher, 2 Floten, 2 Oboen, (2 Englisch Horner), (2 Fagotte), 2 Horner
Erhalten sind:
a) ARIA' ACIDEra.Str.,2 0b.,2Hr.
Allegro moilerato
T,!fi
La
b) ARIA GLAUCE m.Str., 2 0b., 2 Hr.
Andantino
bel- ta.
che m'in - na - mo- re
82+34 T.+ DC
T.17
c) ARIA >POLYFEMO m.Str.,20b.,2Hr.
Allegro mollo
Per - che stu - pi - sci tan
T. 26
to
102+32 T.+ DC
d) ACCOMPAGNATO ACIDE m.Str.
Adagio
Semen gen- ti - le fa-spet-to o-sten - to
127+29 T.+ DC
dal % (zuT.ll)
Mi - se-ro!-
che as- col - to
e ) ARIA TETIDE m. Str., 2 VI., 2 Hr.
Allegro moderato
T.31
Ter - gi i vez-zo - si ra
148+27 T.+ DC
dal$ (zuT.22)
345
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 1 „Acide"
t) QUARTETTO GALATEA, GLAUCE, TETIDE, AC1DE m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Allegretto
T.25
165 T.
GAL. Ah ve- drai,
bell' i - dol — mi
Haydn hat eine zweite Version dieser Oper angefangen (s.Anm.2).
Davon sind erhalten:
g) OUVERTORE f. Str., 2 Ob., 2 Hr.
I) (Allegro molto)
II) Andante grazioso
tr
III) Presto assai
vgl. Ia:5
72 T.
h) BRUCHSTOCK einer ARIE GALATEA m. Str., 2 EH, 2 Hr.
D ,*— , r,! J J> J>,..J
(ti)- mor
Se nol tur - bas
75 T.
se cru-del ti-mor
i ) ACCOMPAGNATO GLAUCE m. Str.
( 11 ) ca - ro tuo te - . so - ro
64 T.
k) ARIA NETTUNO m. 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
Allegro
T.25
gi i vez-zo - si ra - i
Nadiweise: EK17 oberster Eintrag „ Opera Acide" m.Inc. der ersten drei Takte der Ouvertiire —
EK18 links unten „Opera Sena Acide und Galatea a 4 ,r0 Voci" ohne Inc. „Poesia v." nicht aus-
gefiillt. Diese Eintr. stammt aus den 1790er Jahren (L.238). Auf derselben Seite steht weiter oben
nodi einmal: „ Acide", ist aber durchgestrichen — EK34 Nr.99 2 Takte der Ouvertiire ohne
Namen — HV61 „ Acide et Galatea a 4 tro Voci" ohne Inc. — Gr23 (16) — Dies 56 (59) —
Carpani 133 „L Acide e Galatea, perduta. La Poesia n'era del Milanese Migliavacca" — nidtt im
GbNL — Fu64 Nr.14 „ Acide e Galatea" m.Bm.: „comp.l762. Einzelne Nummern hiervon im
Autograph sind zu Eisenstadt" — Fu(1839) 180 Nr.13 „ Acide et Galatea a 4 Voci" m.Bm.:
„Comp. fur Eisenstadt Janer 1763 zur Vermahlungsfeyer des Grafen Anton Esterhaczy" — nidtt
ittFuOp - FitislNr.21.
346
Gruppe XXVIII Opern Nr. 1 „Acide"
Autograph: a) BuNM(Eh) 10 zehnzeilige Notenblatter in Querformat mit 15 beschriebenen Seiten,
gelegt in 1 Lage zu 5 Bogen; die letzten 5 Seiten sind nicht beschrieben. tlber dem Anfang auf
der ersten Seite eh.: „Aria" — „In Nomine Domini" — „Giuseppe Haydn 762" (Vz.eig.Ms.
Nr.121 - lnv.F Nr.412 - H.-Sz. Nr.2).
b) BuNM(Eh) 8 zehnzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in 1 Lage zu 3 Bogen und
einem weiteren Bogen, mit 16 beschriebenen Seiten. tlber dem Anfang auf der ersten Seite eh.:
„Ex A" — „In nomine Domini"; sonstnichts fVz.eig.Als.Nr.238 — lnv.F Nr.406 — H.-Sz. Nr.2).
c) BuNM(Eh) 12 zehnzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in 1 Lage zu 2 und einer zu
4 Bogen, wovon eine zwischen dem vorletzten und dem letzten Blatt liegt, mit 23 beschriebenen
Seiten; die letzte Seite ist nicht beschrieben. tlber dem Anfang auf der ersten Seite eh.: „Aria",
sonstnichts ( Vz.eig.Ms. Nr.l 35 - lHv.FNr.411 - H.-Sz.Nr.2).
d) POp 2 ineinandergelegte Bogen zehnzeiliges Notenpapier in Querformat mit 8 beschriebenen
Seiten. In der linken oberen Ecke der ersten Seite steht als Stichwort (eh.?) „e tu fra 1'onde" und
am Schlufi auf Seite 8: „Aria" (s.Anm.l). Diese Arie: „Ah se ancor soffrir degg'io" fehlt jedoch.
Phot. WPhA 667 (Kat.Nr.1246)
e) BuNM(Eh) 10 zehnzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in zwei Lagen zu 2 Bogen und
einem weiteren Bogen mit 20 beschriebenen Seiten. Keinerlei tiberschrift und Signatur (Vz.eig.Ms.
Nr.237 - Inv.FNr.405 - H.-Sz. Nr.2).
f) BuNM(Eh) 12 zehnzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in 3 Lagen zu je 2 Bogen, mit
24 beschriebenen Seiten. tlber dem Anfang auf der ersten Seite eh.: „Quartetto"; am SchluB auf
der 24. Seite eh. : „Fine Laus Deo" (was sidt hier auf die gauze Oper bezieht) (Vz.eig.Ms. Nr.235 —
Inv.FNr.403 - H.-Sz. Nr.2).
g) PCs Bruchstuck der Ouvertiire zur 2. Fassung, bestehend aus 9 zwolfzeiligen Notenblattem,
Esterhazy-Papier in Hochformat, gelegt in 1 Bogen zu 2 Blattern, 1 Einzelblatt und 3 Bogen zu
2 Blattern, mit 17 beschriebenen und 1 nicht beschriebenen Seite. Der erste Bogen und das Einzel-
blatt enthalten den Schlufi des ersten Satzes mit der Taktzahl 72, der zweite Bogen das Andante
grazioso mit Taktzahl 86 und die beiden anderen Bogen das Presto mit Taktzahl 142 und eh.
Unterschrift : „Laus Deo". Die Ruckseite des Einzelblattes ist nicht beschrieben (s.Anm.3 und
vgl.la:5). Phot.: WPhA 611 (Kat.Nr.1214)
h) BuNM(Eh) 4 zwolfzeilige Notenblatter Esterhazy-Papier in Hochformat, gelegt in einer Lage zu
2 Bogen, mit 8 beschriebenen Seiten. Diese enthalten 75 Takte Koloratur zu der Arie: „Troppo
felice" mit den Worten der Galatea: „Se nol turbasse crudel timor". Keine tlber- oder Unter-
schrift, jedoch sind zu der (nachtraglichen) Einlage die Instrumente vorgezeichnet (H.-Sz. Nr.2).
i) TiiUB(BB) 4 zwolfzeilige Notenblatter Esterhazy-Papier in Hochformat, gelegt in einer Lage zu
2 Bogen, mit 8 beschriebenen Seiten. Enthalt 64 Takte eines Rezitativs Glauce-Galatea in Szene XI
auf einen langeren Text als den der ersten Fassung an der entsprechenden Stelle.
k) BuNM(Eh) 14 zwolfzeilige Notenblatter Esterhazy-Papier in Hochformat, gelegt in zwei Lagen
zu je 3 Bogen und einem weiteren Bogen mit 28 beschriebenen Seiten; keine tlber- oder Unter-
schrift (H.-Sz. Nr.9).
Abschriften: BxCs Part, der in BuNM(Eh) erhaltenen Aut.m.Ttl.: „Acide, festa teatrale die si
rappresenta in Eisenstadt, nell'... Imeneo del conte Antonis Esterhaz... (11 gennaio 1763)" —
WMfr a) Part.-Kop. Pohl der 4 Arien und des Quartetts der ersten Fassung nach dem Aut. ; b) Kop.
der Arie Nettuno der 2. Fassung nach dem Aut.
Ausgaben: Die Arie Nettuno der 2. Fassung (s.Aut.k) erstmals hsg.1964 von H.C.RobbinsLandon
(Salzburg, Haydn-Mozart-Presse, Arien f.Bafi S.l).
23
347
Gruppe XXVIII Opern Nr. 1 „Acide"
Textbudi: Acide || Festa teatrale, || che si || rappresenta in Eisenstadt, || nell'occasione ||
DEL FELICISSIMO IMENEO, || DEGLI || IIXUSTRISSIMI ET ECCELLENTISSIMI || It SlGNOR CoNTE || An-
TONIO D'ESTERHAZY || DE GALANTHA ETC. ETC. II E LA SlGNORA CONTESSA || TERESA d'ErDODY ||
DE N. ETC. ETC. || AI 11. DE GENNARO DELL'AnNO 1763 || > < || VlENNA || NELLA STAMPERIA DI
Ghelen (erw. in Haydus Yerz. der von inm inMusik gesetzten Opem-Budil als: „ Acide et Galatea
die aller Erste Opera . . . 763 " ; Haridt Nr.85).
Ex. friiher in Eisenstadt; jetzt keines mehr erhalten. Kopiert von Pont nadi dem Ex., welches er
von H.v.Hubics erhalten hatte. Kop. in WMfn m.einer hs.Widmung, gez.: „Hayden con la Mu-
sica" und „Friberth e g'altri attori". Unter dem Personen-Verz.: La Poesia e del celebre Poeta il
Signor Giovanni Battista Migliavacca La Musica e del Signore Giuseppe Hayden Maestro di
Capella di S.A.S.
Anmerkungen: 1. Die Erwahnung der letzten Worte der Glauce in ihrem Dialog mit Acide und
Galatea (Inc. d) als Stichwort vor dem Accompagnato des Acide lafit vermuten, dafi diese Worte
gesprochen wurden und es in der ersten Fassung der Oper keine Secco-Rezitative gab, wahrend
von der zweiten ein solches iiberliefert ist.
2. B.-S. geben auf S.381/84 Belege dafiir, dafi Haydn 1773 an eine Neubearbeitung der Oper
dachte, die dann aber nicht zur Auffuhrung kam. Abgesehen von der eingelegten Koloratur in der
Arie Galatea (s.Inc.h), hat das Rezitativ Glauce-Galatea (Inc. i) einen langeren Text als im Text-
buch der ersten Fassung. Audi der Text der Arie „Tergi i vezzosi rai" (Inc. e und k), die in der
zweiten Fassung nicht mehr von einem Alt (Tetide), sondern von einem Ba8 (Nettuno) gesungen
wurde, ist stellenweise umgestaltet worden.
3. Die im Aut. erhaltenen Teile der zweiten Fassung sind auf zwolfzeiligem Esterhazy-Papier in
Hochformat geschrieben. Da die Ouvertiire auf gleichem Papier geschrieben ist, gehort sie zur
zweiten Fassung und sollte nicht schon 1763 angesetzt werden (s.Ia:5).
4. Dies schreibt S.56 (58) „Der Furst wies bald darauf dem Geiste Haydn's eine angemessenere
Beschaftigung an. Er muBte fur das furstliche Theater im SchloG zu Eisenstadt eine italienische
Oper schreiben. Acide e Galatea, eine vierstimmige Oper, bey Gelegenheit der Vermahlung des
Graf en Anton Esterhazy de Galantha, mit der Grafinn Theresia Erdodi de N. den 11. Janner 1763.
aufgefuhrt, erhielt allgemeinen Beyfall." Da bei Dies in den vorhergehenden Abschnitten von
Haydns Versuchen auf dem Baryton die Rede war, soil hier daran erinnert werden, da8 es vor 1763
noch keine Kompositionen Haydns fur dieses Instrument gab.
Literatnr: P.1.233ff. - 1.167, 236ft. - Wendschuh 44 - Schn 1 64f., 2 56 - Geir 1 38, 87,
102ft. - Geir* 163, 240, 268f. - Geir 5 ' 58, 261 - Nowak 1 178ft., 2 - 3 162ft. - B.-S. 381/84.
348
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 2 „La Canterina"
GRUPPE XXVIII Nr.2
La Canterina
„ Intermezzo in Musica" in zwei Abteilungen nach einemText, dessen Dichter nodi nidit ermittelt
werden konnte (s. GA-JHI, Vorwort)
Komponiert 1766 — fur 3 Soprane (Gasperitta, Apollonia, Don Ettore) und Tenor (Don Pelagio),
Streicher, 2 Floten, 2 Oboen, 2 Englisch Horner, 2 Horner
NB : Soprane nach den Schliisseln im Autograph. Lt. erhaltenem Textbuch (s.d.) wurde jedoch bei einer Auf-
fiihrung in PreBburg, im Karneval 1767, die Partie der Apollonia von einem Tenoristen gesungen.
ATTOI
1) ARIA e RECITATIVO APOLLONIA, GASPERINO m. Str., 2 Fl., 2 Hr., spater ETTORE
Moderato 721
vgl XI: 29 1
APOLL. Che vi - si - no de - li - ca - to
2) ACCOMPAGNATO DON PELAGIO m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Allegro di molto
T. 31
8 Che mai far de-ggio?
72 T.
3) ARIA DON PELAGIO m. Str., 2 0b., 2 Hr.
Allegro
T.32
8 - 107 T.
Io spo-sar l'cm - pio ti- ran - no
4) ACCOMPAGNATO- PEL., GASP., APOLL. m. Strl, 2 Ob, 2 Hr., ab T. 73 secco, sp'ater ETTORE
(Allegro di molto) T 3 ,
2£? R Che mai far de - ggio?
rJbL,
201 T.
5) QUARTETTO GASP., ETT., APOLL, PEL. m. Str, 2 Ob., 2Hr.
Allegro di molto
T.8
6 ) ARIA DON PELAGIO m. Str, 2 Ob, 2 Hr.
Allegro ma non troppo
x - *
PEL. Scel-Ie - ra - ta,
ATTOH
T.24
man- ca- f ri - ce
Si-gnor mio l'af - fi
cio su - o
349
Gruppe XXVIII
Opern Nr.2 „La Canterina"
7 ) ARIA GASPERINA m. Str., 2 EH, 2 Hr.
Allegro di molto
T.12
Non v'e .
chi mia-ju - ta
8) ACCOMPAGNATO PEL., GASP., ETT., APOLL. m.Str.
PEL.
stel - Ie, a - ju - to I
9) CORO (QUAUTETTO) PEL., APOLL., ETT., GASP. m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Moderato
mia de
a ter - re - stre
Nachweise: EK18 4.Zeile „Opera La Canterina" m.Angabe der ersten 4 Takte des Basses von
Nr.l — HV67 l.Zeile „La Canterina 766" m.Angabe der ersten 3 T.von Nr.l — Gr23 (16) —
Carpani 133 „La Canterina, perduta" — nidkt im GbNL — Fu63" Nr.6 m.Bm.: „hat keine Ouver-
tiire, Aufgefuhrt in Eisenstadt 1767" - Fu (1839) 179 Nr.l m.Bm. : „Opera in 2.Atti 1766. Aut.
b.FiirstEsterhazy" — FuOp Nr.l m.Angabe der Inc. von Nr.l, 2, 6, 8, 10, 13 T.l und 13 T.67 —
Fetis 1 Nr. 11 [1769].
Autograph: BuNM(EU) Erhalten sind 77 zwolfzeilige Notenblatter Esterhazy-Papier in Hoch-
format, gelegt in 9 Lagen zu 5, 6, 4, 5, 3, 5, 4 und 5 Bogen. Danach fehlen einige Blatter, welche
den Anfang des G-dur- 3 /s-Schlu6ensembles enthalten haben. Die folgende letzte Lage besteht aus
einem Blatt und einem Bogen. Es hat Titelblatt und 152 beschriebene Seiten foliiert l a — 77 b . Die
128.Seite (letzte Seite der 7.Lage, von dem Anfang des Coro Nr.l 3) ist nicht beschrieben. Auf dem
Titelblatt eh.: „La Canterina Intermezzo in Musica a quattro voci Composto dal giuseppe Haydn
mpria 766". tlber dem Anfang auf Seite 2 eh.: „In Nomine Domini". Am SchluB auf der letzten
Seite eh.: „Laus Deo". Die Unterschrift : „Fine dell'Atto I mo " nach Nr.6 auf fol.44 a und die tlber-
schrift „Atto II do " uber Nr.7 auf der nachsten Seite ist nicht von Haydns Hand. Er hat das Inter-
mezzo anscheinend durchkomponiert, obwohl das Textbuch in zwei Akte eingeteilt ist. Die Lagen
sind nicht numeriert, doch tragen sie auf den ersten Seiten den Stempel des Esterhazy-Archivs
(Vz.eig.Ms.Nr.228 - I«v.FNr.401 - H.-Sz.Nr.3j.
Absdiriften: LBrAi Part., friiher bei Pohl - MaWB(BB) Part., friiher bei Otto Jahn - WMfr
Part.; alle nach dem Aut. und rti. dessen Liicke im Finale — PNot erw. „Part. MS. bei Wessely,
copiert 1846".
NB : Bearbeitet von Karl Geiringer, am 29.XI.1936 aufgefuhrt im Radio Lausanne (WirtU 14, Fu. 55). Nach
der Kop. MaWB(BB) fur die deutsche Buhne bearb. von Max See („Die kleine Sangerin", Ms. Munchen 1938 ;
aufgefuhrt 21.111.1939 in Bielefeld s.Low 291) m.I:18H (Allegro molto) als Ouverture und 1:23™ als Einl.
2um II. Akt und Arie Nr. 4 aus „L'incontro improvviso" (XXYUL6) m. anderem Text, ad libitum fur Don
Hektor, eingelegt nach dessen Worten: „Du kennst mich Gasperina" in Rez. I a .
Ausgaben: Kl.A. erstmals hsg.1947 von Karl Geiringer. Text: engl. (New York, Music Press).
Part, erstmals hsg. 1959 von Denes Bartha in GA-JHI, Reihe XXV, Bd.2.
1962 gekiirzt und ohne Rec. bearb. von Gaber Darvas (Musik) und Klara Huszar (Text) (Buda-
pest, Bureau Hongrois pour la protection des droits d'auteurs. Imprime comme manuscrit inven-
dable).
Nr.7 hsg.1959 von J.Vecsey f.Singst.u.Kl. (Budapest, Editio Musica).
350
Gruppe XXVIII
Opern Nr.2 „La Canterina", Nr.3 „Lo Speziale"
Tcxtbuch: La || Canterina || Opera buffa, || representata || nel tempo di Carnovale || per
DIVERTIMENTO DI LORO || ALTEZZE ReALI. || X || PrESBURGO, || NELLA StAMPERIA DI GlOV.
Michele Landerer. || 1767 (Haridt Nr.87).
Briefe: Die Oper ist erw. in einer eh. Spezifikation vom 11.IX.1766 (s.Festsdirift Koddly, S.646,
Mr. 29 und GA, Krit.Ber., S.9).
Literatur: P.IIJ7, 349 - 1.237, 291 - Wendsdtuk 47 - Sdtn 1 74, 2 62 - Geir 1 39, 103{.,
106, 118 - Geir 4 163, 269f., 288 - Geir Sc 248, 262f., 288, 290, 373 - Nowak 1 195 f., *■ * 175 f. -
LdttMO 115 Erst(?)-Auff.PreGburg 15.11.1767 - B.-S. 384186 - s. audi Vorwort und Krit.Ber.
zur GA.
GRUPPE XXVIII Nr.3
Lo Speziale
Dramma giocoso in 3 Akten nadi einem Text von Carlo Goldoni
Komponiert 1768 — fur 2 Soprane (Grilletta, Yolpmo), 2 Tenore (Sempronio, Mengoae), Streicher,
2 Floten, 2 Oboen, Fagott, 2 Horner
OUVERTORE f. Str., 2 Ob., 2 Hr.
ftesto
216 T.
ATTO I
1) ARIA MENGONE m. Str., 2 Ob., 2 Hr., (ab T. 74Accomp., ab T. 121 Rez.; am Anfang 30 T. vom Hug. ersetzt)
(Allegretto) T. 013
Tut - toil gior - no,
tut - toil gior - no
030+ 147 T.
2) ARIA SEMPRONIO m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Moderate
Que-staeun' al-tra no-vi - ta
3) ARIA MENGONE m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Allegro aesai
T. 17
142 T.
Per queldiehamal di sto-ma-co, vi vuol dd_ re- o — bar-ba-ro
351
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 3 „Lo Speziale"
4) ARIA GRILLETTA m. Str., 2 Fl., 2 Hr.
Moderato assai
moaeraio assai ip^ _«
Ca - ro Vol - pi - no a - ma - bi - le,
4 b ") Zweite Fassung dieser ARIA m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Adagio
Ca -
ro Vol-pi-noa-ma- bi-le,
5) ARIA ' VOLPINO m.Str.,20b,2Hr.
Presto
jrrcsiu »_ »
A - mo - re — nel _____ mio' pet - • to
118 T.
6 ) FINALE (TERZETTO) MENGONE, GRILLETTA, SEMPRONIO m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Andante moderato
T.16
? •=»«-• 222T.
WENGONE Quan - ti son di que - sta pol - ve - re
ATTOE
7) ARIA VOLPINO m. Str., Fl, 2 Ob, 2 Hr.
Allegretto
A
8) ARIA SEMPRONIO m. Str, 2 Ob, 2 Hr.
Allegretto
T.14
Un cer- to tu - to - rein Fran-cia vi fu,
T.I6
97 T.
9) ARIA GRILLETTA m. Str, 2 Ob, 2 Hr.
Allegro con epirito
g ' 115T.
Ra-gaz-zac-cie,chesen-za cer-vel- lo,chesen-za cer-vel-lo
T.9
61 T.
A fat - - ti tuo - i ba - dor —
10 J FINALE (QUARTETTO) SEMPR, VOIP, MENG, GRILL, m. Sir, 2 Ob, 2 Hr.
Un poco adagio
tu puo- i,
352
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 3 „Lo Speziale"
ATTODI
Von Szene 1-3 und vom Anfang der Szene 4 fehlt die Musik
11) ARIA VOLPINO m. Str., 2 Ob., Fg. ( 2 Hr;
Allegretto
T.16
Sa - la- me - H - ca,
Von Szene Sundvom Anfang der Szene 6 fehlt die Musik
12) FINALE MENG., GRILL., VOLP., SEMPR. m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Moderate assai
MENG. Si - gnor
Sem-pro - ni-o
Nachweise: EK18 6.Zeile „Oper. lo Speziale" m.Angabe der ersten 5 T.des Basses der Ouvertiire,
wobei die letzte Note G nicht iibereinstimmt m. dem g der GA und der Einzel-Ausg. der Ouverture
bei Artaria (s.la:10) - EK2 l.Zeile T.l-3 der VI.II der Ouverture als Nr.51 „Ex g" - HV61
3.Zeile „lo Speziale" ohne Inc. — Gr23 (16) — Dies 56 (59) „Lo Speziale 1768" — Carpani 133
„Lo Speziale, esiste" — Carpani 134 „Die Apoteche, Tedesche e perdute" — nidtt im GbNL —
Fu63" Nr.7 m.Bm.: „die Ouverture fehlt"; „das Autograph in Eisenstadt" und „hat 12 Num-
mern" (wobei die fehlende Ouverture und die Rezitative nicht mitgezahlt sind) — Fu (1839) 179
Nr.2 „Lo Speziale Opera in 3 Atti. 1769. Aut.b.Fiirst Esterhazy" — FuOp Nr.3, mit Ang.der
Inc. von Nr.2, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 20 und 21 - Fitisl Nr.13.
Autograph: BuNM(Eh) A) Erhalten sind 118 zwolfzeilige Notenblatter Esterhazy-Papier in Hoch-
format mit 230 beschriebenen und 6 nicht beschriebenen Seiten. Der l.Akt ist gelegt in 7 Lagen zu
4 und einer zu 3 Bogen mit 122 beschriebenen Seiten; die beiden letzten Seiten sind nicht be-
schrieben. Die Lagen sind rechts oben (eh.) bezeichnet: „N r0 .2" bis „N ro .9". Die erste Lage fehlt
und soil It. Krit.Ber. der GA, S.9, die ganze Ouverture Ia:10 und aufierdem noch den Anfang der
Arie Mengone enthalten haben. Der 2.Akt liegt in 4 Lagen zu 4, 4, 3 und 2 Bogen und 2 Lagen zu
4 und 2 Bogen. Die dazwischenliegende 5. Lage besteht nur aus einem Blatt und einem Bogen, die
das Rezitativ zu Nr.10 enthalten. Auch diese Lagen sind (eh.) numeriert „N r0 .l" bis „N r0 .7" und
enthalten 79 beschriebene Seiten; die letzten 3 Seiten sind nicht beschrieben. Vom 3.Akt sind nur
1 Lage zu 2 Bogen, mit der Arie Nr.ll und 3 Lagen zu 4 Bogen, 1 Blatt und 1 Bogen mit dem
Finale erhalten. Die Lagen sind nicht numeriert und enthalten 29 beschriebene Seiten; die letzte
Seite ist nicht beschrieben. Die Blatter des Autographs sind nachtraglich 1—118 durchgehend
foliiert worden. Der Anfang der Oper mit der eventuellen eh.tlb.fehlt; am Schlufi auf der 235. Seite
eh.: „Fine. Laus Deo." Sonst hat Haydn noch einzelne Nummern betitelt, darunter Nr.6: „Finale
del Primo Atto" (am Schlufi des vorhergehenden Rezitativs steht: „Siegue Terzetto"), Rezitativ
zu Nr.7: „Atto secondo", Nr.10: „Quartetto", Nr.12: „ Finale". Naheres s.Krit.Ber.'der GA. fVz.
eig.Ms. Nr.230 - Ihv.F Nr.393 - H.-Sz. Nr.4). Phot.: WPhA 641 (Kat.Nr.1226)
B) Die zweite Fassung der Arie Nr.7 der Grilletta (GA Nr.7 a ) : 7 zwolfzeilige Notenblatter Ester-
hazy-Papier in Hochformat, dem Wasserzeichen zufolge einige Jahre spater als das Papier vom
Autograph der Oper, mit 13 beschriebenen Seiten, gelegt in 1 Blatt und 1 Lage zu 3 Bogen, die
nicht numeriert sind; die letzte Seite ist nicht beschrieben. Qberschrift eh. : „ Aria" ; keine Unter-
schrift. Die Blatter sind nachtraglich im Anschlufi an die der Oper 119—125 foliiert worden.
(Vz.eigMs. Nr.236 - Ihv.F Nr.404 - H.-Sz. Nr.4).
Abschriften: BxCs Part. der Arie Nr.4 bis zs.mit XXVIII:4 Nr.4", XXIVa:4 h (Arie), XXIVa:2s
XXIVb:15, 16, 14 und 10 b , alle m.Bm.Pohls: „nach dem Original in Eisenstadt" (was jedodt fur
353
Gruppe XXVIII Opern Nr. 3 „Lo Speziale"
die Stiicke aus XXlVa fraglidt ist) - LBrM Part.n.d.Aut, fruher bei Pohl - MaWB(BB) Part.n.
Kop.LBrM, fruher bei Jahn - WMfr a) Part, der Oper nach dem Aut.; b) Part, der Arie Nr.4 bis -
PNot erw.Part.Ms.Wessely.
NB : Die Part.-Kop. der Oper nach dem Aut. sind ebenso unvollstandig wie dieses. Ob der Musikalien-
handlerTraeg eine vollstandige Abschrift der Oper besafi.wie die Anm.im Inv.F vermuten lafit.konnte nicht
festgestellt werden. In seinem Kat. vom Jahre 1799 kommt sie nicht vor.
Ausgaben: Part, erstmals hsg.1959 von Helmuth Wirth in GA-JHI, Reihe XXV, Bd.3.
Ausg. der Ouverture s.la:10.
Eine „freie Bearbeitung" in deutscher Sprache und in einem Akt von Dr. Robert Hirschfeld, er-
schienen 1895 bei Albert J. Gutmann, Wien, wurde an vielen Buhnen, audi in andere Sprachen
ubersetzt, aufgefiihrt (s.Low, Sparte 302 und Vorwort zur GA).
Hsg.1969 v.H.C.Robbins Landon (Haydn-Mozart-Presse, Kl.A.); dazu Taschenpartitur (Philhar-
monia Ausg., Wien, Univ. Ed.), dt. tlbersetzung v. Karl Heinz Fiissl u. Helmut Wagner, engl.
Ubersetzung v. Thomas Sherman.
Textbuch: Lo speziale || Dramma Giocoso || da rappresentarsi || a Esterhaz || nel Teatro
di S. A. il Prencipe II Esterhazy || de Galantha &c. &c. || nell'Autunno dell'anno 1768
(Haridt Nr.88), Erw.in Haydns Verz.der von ihw in Musik gesetzten „Opem-Btidtl" . Der Eintr.im
Inv.F Nr.393 zufolge befand sick das Textbuch bei dem Aut. in Haydns Nadilafl. Es war dann It.
Pohls Us. Verz. nach BuNM(Eh) gekommen und ist dort 1944 verbrannt.
Anmerkungen: P.I1.45 erwahnt eine Auff. dieser Oper Marz 1770 in einem Privathaus bei Gott-
fried Frhr.v.Sumerau in der Wiener Vorstadt Mariahilf. (Der Name wird audi Sommerau ge-
sdtrieben; Wurzbadts „Biographisdtes Lexicon des KaisertUums Oesterreidi" zitiert Gottfried
Wilhelnt Frhr. v. Somerau-Beeckh ; Zinzendorfs Tagebudi erw.lt.PNot 1782 „12 Juni chez
Bolts beym weissen Stern, MariahUlf, maison de Mr.de Somerau . . .") Die Auff. f and It. PNot in
deutscher Sprache statt und wurde im Wiener Diarium, 1770 Nr.24 als „Der Apotheker" be-
sprochen (s.audt LdnMO 112).
Literatur: P. 11.39, 349 - 1.164, 167, 169, 237, 291 - Wendsdiuh SO - Sdtn 1 75, 2 62 -
Geir 1 104ff., 118 - Geir* 270ff., 288 - Geir 5c 70, 263ff., 288, 290f., 373 - Nowak 1 200ff.,
217, 229, 2 ' 3 180ff., 195, 206 - B.-S.386.
354
Gruppe XXVIII
Opern Nr.4 „Le Pescatrici"
GRUPPE XXVIII Nr.4
Le Pescatrici
Dramma giocoso per musica in 3 Akten nadi einem Text von Carlo Goldoni
Komponiert 1769 — fur 2 Soprane (Lesbina,Nerma), Alt (Eurilda), 2Tenore (Burlotto,Frisellino),
2 Basse (Littdoro, Mastricco), Chor, Streidier, 2 Floten, 2 Oboen (ersetzt durdt 2 Ettglisch Horner
in der eingelegten Arie 4"), 2 Fagotte, 2 Horner
ATTOI
l; CORO (LESB., NER., FRIS., BURL.) m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Allegro
T.18
ra, Ti -
ra vie - ne.vie - ne, vie - ne
2) ARIA BURLOTTO m. Str., 2 Ob., 2 Hr,
Allegro con epirito
T.26
Tra tuo - ni, lam - pi e ful - mi- ni
3)ARIA NERINA m. Str., 20b., 2 Hr.
Andante
T.25
far la sim - pli - cet
4) ARIA FRISELLINO m. Str., Fl., 2 Ob.„2 Hr.
Allegro di molto
T.21
Fra ce-tre ecem- ba-li fi spo-se- ro
193 bzw. 194 T.
Zu den Fermaten in T. 36 u. 115 zu den Worten „La coma musa non so se s'usa" notiert Haydn 4V2 T. F
bzw. D zur Dauer derselben; nach T. 167 3 Takte gestrichen.
5) CAVATINA LESBINA m. Str., 2 EH, 2 Hr.
Antlantino
T. 19
6 ) ARIA EURILDA m. Str., 2 FI„ 2 Hr.
Andante grazioso
118 T.
Vo- glio a - mar e vu6 seller - za - re
(116 T. im Aut., abet T. 78-79
solicit wiedeiholt werden)
„Voglio goder contenfe "
(nur 16 Eingangstakte erhalten)
355
Gruppe XXVIII
Opern Nr.4 „Le Pescatrici"
7) ARIA. MASTRICCO m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
DerAnfangfeIt££E
(compatite h vecchiezza) ^ . ^ de{ . to _ df ,, . ,
e si va
di tet - toin tet - to
142 T. eriialten
8) ARIA LINDORO m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Allegro epiritoso
T.17
Var
cail mar dispondainspon-da
nur 56 T. erhalten; Schlufl fehlt
9) ARIA LESBINA m. Str., (2 Ob.? ), 2 Hr.
DerAi^angfehtt
(Timiro,fiffo,fiffo) m j fe - ri - see, fe - ri
see qui
39T. erhalten
10) CORO (LESB., NER., EUR., FRIS., BURL., MASTR.) m. Str., 2 EH, Fg. oW., 2 Hr.
Andante
T.19
TUTTI Bell' om - bra gra - di - ta, bell' au - ra di - let - ta
101 T.
11°; ACCOMPAGNATO LINDORO u. a., m. Str.
T. 26-42
T.54-61
U - di - te, or son tre lu - stri
Or su mli-di - te
ll 6 ; TUTTI (w. o.) m. Str., 1 0b., 2 Hr.
Presto
T.10
LIND. Fie - ra strag-ge dell' in - de- gno, dell' in- ds-gno
94 T.
12) FINALE LESB., NER, BURL, FRIS m. Str, 2 Ob, 2 Hr
Adagio
T.17
BURL. Prin - ci - pes
a voi mi pro - stro
ATTO II
13) ARIA FRISELLINO m. Str, 2 Ob, 2 Hr.
Allegretto '
T.12
Ha gl'oc-chi bril - lan-ti che pa - jon dia- man-ti
161 T.
356
Gruppe XXVIII
Ofern Nr.4 „Le Pescatrici"
14) ARIA BURLOTTO m. Sir., 2 Ob., 2 Hr.
Allegretto
15) ARIA MASTRICCO m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Adagio
Son vec - chio, son fur - bo
198 T.
16°) ACCOMPAGNATO LESBINA m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Allegro di molto
16 6 )ARIA
T.20
T.48
Chi vi par Son Ma - e - sto - sa
17) ARIA LESBINAm.Str.,20b. > 2Hr.
Allegro T25
229 T.
Gia si ve - de i vez-zie van - ti
18) ARIA NERINA m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Allegro con brio
fr tr
Pescaiori, Pescatrice "
Vow Nr.18 hut die 17 Eingangstakte erhalten. Dcmn fehlt alles bis auf die letzteu 14 Takte des Rezitativs
vor dem Finale.
19) FINALE LES., NER., BURL., FRIS. m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Poco adagio _ _
LES. Bur- lot- ti - no,
196 T.
mio ca - ri - no
31 + 105 + 25 + 35T.
atto in
20) CORO (EUR., LIND., MASTR.)m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Allegro
85 T.
Turn Nu - me cheal ma- ro so-vra-no im-pe - ri
357
Gruppe XXVIII
Opern Nr.4 „Le Pescatrici"
21) ARIA EURILDA m. Str., 2 Fl., 2 Hr.
Allegretto
Que - sta ma
138 T.
no e que
sta cuo - re
22) QUARTETTO LESB., NER., FRIS., BURL. m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Moderate
BURL. Fa-vo- ri - sco la sua bel-la ma
23) CORO (EUR., L1ND., MASTR.)m. Str., 2 Ob., Fg..obi:, 2 Hr.
Allegro T19
TUTTI Soa- vi zef - fi - ri al mar c'in - vi
24 ) FINALE NER.. LESB., BURL., FRIS. m. Str., 2 Ob., Fg. obi., 2 Hr.
• n j. ^ Ldn m. Tp. a. Pk.
Allegro di molto X.13
105 T.
TUTTI Di- seen - diamorpie-to - so, a-mor pie- to - so
108 T.
Nachweise: EK18 7.Zeile „ Opera le Pescatrice" m. Inc. der ersten 4 T. des Basses von Nr.l —
HV61 4.Zeile „le pescatrice 769" m. Inc. des Diskants der ersten 3V2T.von Nr.l — Gr23 (16)
„La Pescatrice" — Dies 56(59) „Le Pescatrici" — Carpani 133 „La Pescatrice, perduta" -
nidit im GbNL - Fu63 a Nr.9 „Le Pescatrici" m.Bm.: „Hat 21 Num." — Fu(1839)179 Nr.4
„Le Pescatrice. Opera in 3. Atti 1769. Aut.b.FiirstEsterhazy." — FuOp an 4.Stelle „Le Pesca-
trici Opera in 3 Atti 1769 recte 1770" m. Inc. der 21 erhaltenen Stucke ohne Rez. - Fetis I
Nr.14m.Dat.: 1780.
Autograph: BuNM(Eh) Unvollstandig; erhalten sind 214 zwolfzeilige Notenblatter Esterhazy-
Papier in Hochformat mit 418 beschriebenen und 10 nicht beschriebenen Seiten. Vom l.Akt sind
8 Lagen zu je 6 Bogen, von Haydn numeriert „N ro . 2, 3, 4, 5, 7, 9, 10, 11", erhalten mit 191 be-
schriebenen Seiten. Die erste Seite ist nicht beschrieben. Ober dem Anfang auf der 2.Seite eh.:
„Coro" — „In Nomine Domini" - „Del giuseppe Haydn mp 769", am Schlufi auf der 192.Seite
eh.: „Fine dell'Atto primo." Die 1., 6. und 8.Lage fehlen. Vom 2.Akt sind 3 Lagen zu 6, 1 zu
7, 1 zu 5, 1 zu 6 und 1 zu 1 Bogen, eh. numeriert: „N ro . 1, 2, 3, 4, 5, 9, 10", erhalten mit 145 be-
schriebenenSeiten; die letzten 3 Seiten sind nicht beschrieben. tiber dem Anfang auf der 193.Seite
eh.: „Atto Secondo." Am Schlufi des Aktes keine Unterschrift. Die 6., 7. und 8.Lage fehlen. Der
3.Akt besteht aus einer Lage zu 5, einer zu 6, einer zu 5 und einer zu 6 Bogen, eh. numeriert:
„N ro . 1, 2, 3, 4", mit 82 beschriebenen Seiten. Die letzte Seite der 3.Lage (404.Seite, vor dem
Anfang des Finale) und die letzten 5 Seiten sind nicht beschrieben. Am Schlufi auf der 423.Seite
eh.: „Fine", aber kein Laus Deo (Vz.eig.Als.Nr.229 — Inv.F Nr.392 — H.-Sz. Nr.5).
Nach der 5. Lage des 1. Aktes liegt, gesondert auf einer von Haydn nicht numerierten Lage zu
4 Bogen desselben Esterhazy-Papiers mit 16 beschriebenen Seiten das Autograph der (nachkompo-
nierten?) Arie: „Voglio amar e vuo scherzare" (NrJ), der Lesbina zugeteilt nach den Worten:
„pescarpiu cuore" ihres Rezitatives. Ober dem Anfang eh.: „Aria Cavatina"; keine Unterschrift
am Schlufi (Vz.eig.Als.Nr.240 - lnv.F Nr.208).
358
Gruppe XXVIII
Opern Nr.4 „Le Pescatrici", Nr. 5 „L'Infedelta delusa"
Die Blatter des Autographs sind nachtraglich 1—222 foliiert worden einschlieGIich der Arie „Voglio
amar" auf fol.49— 56, weshalb diese auch in H.-Sz. nidit eigens erwahnt wird.
NB: Im Vz. eig. Ms. ist diese Oper m. „Lo Speziale", „I1 Mondo della Luna", „Orlando Paladino", „La
Fedelta Premiata" (Nr.230-233 = XXVIII :3, 7, 11, 10) und den „Arien per la Comedia Marchese" (Nr.234
= XXIXb:2) in einer Klammer zusammengefaBt m.Bm.: „nicht ganz. Konnen aber ganz gemacht werden".
Im Inv. F heifit es hierzu: „eigenhandige nicht ganze Partitur, weldie jedoch durch den KunsthSndler Trag
erganzet werden kann. mit Biichel . . ." und zu den folgenden „Lo Speziale", „II Mondo della Luna", „La
Fedelta Premiata" und „Orlando Paladino" (Nr.393— 396) : „Anmerkung wie oben". (XXIXb:2 folgt hier
wohl als Nr.398: „Opernarien: eigenhandige jedoch nidit ganze Partituren" ohne diese Anm.). Wirth weist
in dem Krit.Ber. zu „Lo Speziale", S.9, Fn.ll, richtig darauf hin, dafi diese Opera in Traegs Katalog vom
Jahre 1799 — der, wie WmTrg 136 nachweist, ein Sortimentskatalog ist — nicht vorkommen. Eine voll-
standige Abschrift einer dieser Opern: „La Fedelta premiata" (XXVI1L10) ist inzwischen durch das IHI
gefunden worden.
Abschriften: BxCs Part, von Nr.5 nach dem Aut., zs.mit XXVIII :3 Nr.4 bis u.a. - LBrM Part.
a.d.Bs.Pohls — MaWB(BB) Part.a.d.Bs.Jahns (beide nach dem Aut. und mit dessen Lucken) —
WMfr Part.-Kop. Pohl der Arie „Voglio amar e vuo scherzare" — PNot erw. Part. Ms. Wessely.
Ausgaben: Erganzt u.hsg. 1965 v. H.C.Robbins Landon m.zus.2Tp.u.Pk. (Wien, Univ. Ed., Part.
u.Kl.A. [Fritz Wanek]), m.dt.tlbersetzung v. Helmut Wagner u. Karl Heinz Fiissl (Ausg. nur fur
Buhnenzwecke).
Nr.4 und 14 erstmals hsg.1959 von J.Vecsey fur Gesang und Klavier (Editio Musica, Budapest).
Textbucb: Le || Pescatrici || Dramma giocoso || per Musica. || da Rappresentarsi || nell'
autunno || dell'anno 1770, || Nel Teatro di S.A.S. il Prencipe II Esterhazy II de Galantha,
etc. etc. || in Esterhaz. || > < || a Soprono || Presse Giuseppe Siess (nach der Kop.Pohl in
WMfr — Haridt Nr.89). Lt. Inv.F Nr.392 lag der Part, das Textbuch bei. Es ist auch erw. in Haydns
eigenem Verz. der vom ihm in Musik gesetzten „Opern-Buchl", ist also mit der Part, in BuNM(Eh)
gekommen, wo Pohl es im August 1867 gesehen und kopiert hat.
Literatur: P. 11.46, 350 - 1.164, 169, 237 - Wendsdiuh 55 - Sckn 1 76, 2 63 -
108ff. - Geir 4 273ff. - Geir Sc 286,289/290 - Nowak 1 203f., 257, 2 ' 3 182{„ 230
Geir 1 105ff.,
B.S.387/89.
GRUPPE XXVIII Nr.5
L'Infedelta delusa
„Burletta per musica" in zwei Akten nach einem Text von Marco Coltellini
Komponiert 1773 — fur 2 Soprane (Vespina, Sandrina), 2 Tenore (Filippo, Nendo), Ba6 (Manni),
Streicher (mit Violoncello obligato), 2 Oboen, Fagott, 2 Horner, Pauken
SNFONIA f.Str.,20b.,Fg.,2Hr.,Pk.
Allegro
T.M1 Poco adagio (Str., Ob.sob)
vgUa: 1
ATTOI
i; QUARTETTO VESP., NENC, FIL., NANNI m. Str., Vc. obi., 2 Ob., Fg., 2 Hr.
Moderato _ T2 9
214 T.
Turn Bel - la se - ra
ed au
re gra - te
359
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 5 „L'Infedelta delusa"
V) SANDRINA zudenvorigen
T.167 Allegro
Ah Pad - re, che ta - le mi sie - te e m'a - ma - - - te
2) ARIA FIIJPPOm.Str.,20b.,2Hr.
Moderate allegro
T.6
Quart -do vie- nea far fa - mo - re,
3) ARIA SANDRINA m. Str, 2 Ob, 2 Hr.
Presto
T.7 ^
E62(iesRec ff ff £ -
(NANNI so-no?)
Cheim-bro-glioe que-sto? Che vuoi cheti di-ca?
142 T.
4) ARIA NANNIm.Str.,2 0b.,2Hr.
Allegro di molto
T.14
Non v'e ri - me - di-o, non Ve com- pen -so,
. 182 T.
5) ARIA VESPINA m. Str, 2 Ob., 2 Hr.
Moderato assai
T.19
Co - me pi - glia si be - ne la mi - ra,
6) DUETTO NANNI, VESPINA m. Str, 2 Ob, 2 Hr.
Presto
NANNI Son di - spa - ra - to,
171 T.
7) ARIA NENCIO m. Str, Vo. obi, 2 Ob, 2 Hr.
Adagio
T.16
8 r i— I28T.
Chi s'im-pac-cia di mo-glieci -.ta-di-na,
8; FINALE VESP, NANNI, NENCIO, SANDR, FIL. m. Str, 2 Ob, 2 Hr.
(Allegro di molto)
( VESP. O pi-glia que-sta)
VESP.- In - fe-del, co-si fra- dir- mi?
360
Gruppe XXVIII
Opern Nr.5 „L'InfedeltA delusa"
9) ARIA VESPINA m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Adagio
ATTO II
Houn tu - mo-rein un gi-noc-chio
161 T.
10) ARIA FILIPPO m.Str,20b.,2Hr.,Pk.
Presto
T.9
11) ARIA VESPINA m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Presto
12) ARIA NENCIQ m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Allegro
13) ARIA VESPINA m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Allegretto
86T.
Trill- che Vai - neal-Ie - gra-men - te,
T.8
che gu - stol
T.17
14) ARIA SANDRINA m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Allegro j. 17
Ho te - sa la re - te. ho mes- soil zim-bet-lo
174 T.
la pom - paun grand' im - bro- glio
160 T.
15; FINALE ALLE m. Str., 2 Ob., 2 Hr., Pk.
Poco adagio
T.13
VESP. Nel mil - le set - te - cen - 'to
192 T.
Nadrweise: EK18 zwischen der 6. (XXVIU-.3) und der 7.Zeile (XXVIIL4) ohne Inc. eingetragen —
HV62 l.Zeile ,,1'infedelta delusa 773" m.lnc.der ersten 4 T. des Ritornells vonNr.l — Gr23(l6)
— Dies70(71) „eine Burletta, aufgefuhrt in Gegenwart der K.Maria Theresia, zu Esterhaz Sep-
tember 1773" - Carpani 133 „L'Infedelta delusa, perduta" - GbNL IB Nr.10 - Fu64 Nr.12
m.Bm.: „Comp.a.EsterhazSeptbr.l773 — Aufgefuhrt inEisenstadt zurFeyer derAnwesenheit der
Kaiserinn Mar. Ther. — Autogr. in Eisenstadt" — Fu (1839) 180 Nr.10 ohne Inc.m.Bm.: „ Auf-
gefuhrt in Esterhaz Sptbr 1773" — FuOp an zweiter Stelle m. Inc. aller 15 Nrn. ohne die Rez. —
Fetis 1 Nr.23.
361
Gruppe XXVIII Opern Nr. 5 „L'Infedelta delusa"
Autograph: a) MaWB(BB) Il.Satz der Ouverture; s.la:l - b) BuNM(Eh) 234 zwolfzeilige Noten-
blatter Esterhazy-Papier in Hochformat mit 459 beschriebenen und 9 nicht beschriebenen Seiten.
Der l.Aktbesteht aus 4 Lagen zu 3 Bogen, 1 zu 2, 1 zu 3, 1 zu 2 und 14 zu 3 Bogen, numeriert
1—21, mit 242 beschriebenen Seiten; die 3.Seite der 19.Lage (fol.l06 a ) und die letzte Seite der
21.Lage sind nicht beschrieben. Der 2.Akt hat 11 Lagen zu 3 Bogen, 1 zu 2 und 7 zu 3 Bogen,
numeriert 1—19, mit 216 beschriebenen Seiten; die letzten beiden Seiten der 7.Lage (fol.l64 a - b ),
die letzte der 14.Lage (fol.204 b ), die letzte der 16.Lage (fol.216 b ) sowie die letzten 3 Seiten der
19.Lage sind nicht beschrieben. Die 9.Seite dieser Lage (fol.233 a ) enthalt nur Haydns Unterschrift:
„laus omnipotenti Deo et Beatissima Virgini Marise". Die (lberschrift : „L'Infedelta Delusa. Atto
Primo" uber dem Anfang auf der ersten Seite stammt nicht von Haydns Hand. Ob das ubliche „In
Nomine Domini..." etwa uber dem Anfang der Ouvertiire gestanden hat, lafit sich nicht mehr
feststellen, weil dieser fehlt(s.Ia.-i); (Vz.eig.Ms.Nr.227 - Inv.FNr.400 - H.-Sz.Nr.6j.
Phot. :WaCl
Abschriften: LBrAl Part.nach dem Aut.von L.Kugler; ..Purdv 1 . of C.F.Pohl, 5 June 1886" —
MaWB(BB) Part.nach dem Aut. bzw. n.d. Kop. Pohl (s.Krit.Ber.,S.ll), a.d.Bs.Jahns (Kat. seiner
musikalischen Bibliothek 1869, Nr.1582) — WMfr Part.nach dem Aut.von Mandyczewski (alle
ohne die Ouvertiire) — PNot erw.Part.Ms.Wessely.
Ausgaben: Erstmals hsg. 1961 von H.C.Robbins Landon (Wien-Salzburg; Haydn-Mozart-Presse,
KI.A.), der dem Werk die ganze Ouverture Ia:l voranstellt. Vor dem 2.Akt bringt er das „Finale
prestissimo", welches in der Kop.BuNM(Eh) der Symphonie 1:63 (s.Bd.l, S.87) durchgestrichen ist
und hier zum ersten Male im Druck erscheint. Dazu Taschenpartitur (Philharmonia Ausg., Wien
Univ.Ed.), dt. Obersetzung v. Friedrich Kuhnelt, engl. tlbersetzung v. Andrew Porter.
Part, erstmals hsg. 1964 von Denes Bartha und Jeno Vecsey in GA-JHI, Reihe XXV, Bd.5.
Die Arie Nr.9 erschien 1932 in Berlin, Ed.Adler, bearb. fur Kl. und Singst. von Karl Geiringer, als
„ Amors Pfeil" m.Text: „Wie kann Amor der Schufi so gelingen" von Irene Geiringer.
Die Arien Nr.4, 7 und 14 erstmals hsg. 1959 von J. Vecsey f. Singst. und Kl. (Budapest, Editio
Musica).
Die Ouverture erschien 1782/83 bei Artaria; s.Ia:l.
Textbiicher: 1. L'infedelta. delusa. || Burletta || per Musica in due Atti || da rappresentarsi
|| IN ESTERHAZ. || NELL'OCCASIONE DEL GLORIOSISSIMO || NOME DI S. A. LA PRINCIPESSA || VEDOVA ||
ESTERHAZY || NATA LuNATI VlSCONTI. || SUL THEATRO DI S.A. IL PRENCIPE || NlCOLO || ESTERHAZY ||
di Galantha, II ai 26.Luglio || dell'anno 1773 || > < || a Oedenburgo, || Nella Stamperia
Di Giuseppe Siess (Haridi Nr.90).
2. L'infedelta Delusa || Burletta || per Musica in due Atti || da rappresentarsi || in Ester-
HAZ. || NELL'OCCASIONE DEL GLORIOSISSIMO || ARRIVO QUIVI || DE SUA MAESTA || l'ImPERATRICE ||
NlCOLO || ESTERHAZY || DE GALANTHA. ||
A Oedenburgo, || nella Stamperia di
Maria || Theresia. || Sul Teatro di S.A. il frencipe
NEL MESE DI SeTTEMBRE || DELL'AnNO 1773, || > <
Giuseppe Siess. (Harick Nr.91), s. das Yorwort zur GA.
Briefe: Die Oper ist erw. in der autobiographischen Skizze vom 6.Juli 1776, aber ohne den Zusatz,
dafi sie „in Gegenwarth Ihro K:K: Majestat ist aufgefiihrt worden", wie bei LdnBr.20 steht. Diese
Bm. brachte Haydn versehentlich zur „Incontro improvviso" (XXV11I:6) an (s.BBr. Nr.21).
Literatur: P.ll.60ft., 350 - 1.238 - Wendsdtuh60 - Sdin 1 79, 2 66 - Geir 1 105 ft., 108 f. -
Geir* 273 ft., 288 - Geir 5c 66, 286, 290, 373 - Nowak 1 222 {., 226, 257, 2 - * 198 f., 203, 230 -
LdnMO 120 zit. Gothaer Theater-Kalender 1776 und 1777, in dem diese Oper erw. wird — B.-S.
389/90.
362
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 6 „L'Incontro improvviso"
GRUPPE XXVIII Nr.6
L'Incontro improvviso
Dramma giocoso per musica in drei Akten nach einem franzosischen Text von Dancourt, in Musik
gesetzt von Gluck (La rencontre imprevue, 1764), ins Italienische iibertragen von Karl Friberth
Komponiert 1775 — fur 3 Soprane (Rezia, Balkis, Dardane), 2 Tenore (AH, Osmin), Bafi (Ca-
landro), weitere 3 Calandri und einige Nebenrollen fiir Tenor (Offizier) und Bafi (Sultan), 2 Vio-
linen, Viola, Violoncello obligate Ba6, Flote, 2 Oboen (in Nr.12 ersetzt durch 2 Englisch Homer),
2 Fagotte (obligat in Nr. 10, 24 und 40), 2 Trompeten, Pauken, Grofle Trommel und Becken
SINFONIA f. Str., 2 Ob., 2 Hr., Pk., BeckeivTriangel
Adagio maestoso
T.I6 Presto
T.148 Andantino (mit Vc. solo)
Allegro
187 T.
205 T.
ATTOI
1) INTRODUZIONE ALLE CALANDRI m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Allegro
2) CANZONETTA OSMIN m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Andantino
T.18
Che be- van- da, die li-quo-re
151 T.
T.B
L'a - mo - reeungran brie - co - ne
3) ARIA CALANDRO m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Allegretto
T.13
Ca - sta - gno, ca - sfa - gna
116 T.
4) ARIA CALANDRO m. Str., 20b., 2 Hr.
Allegro moderato
Noi pa- ria - mo San -
5°; ACCOMPAGNATO REZIA, BALKIS, DARDANE m. Str.
T.!=T.3! des vortergehenden Rec.
. ... 7T.
REZIA Lo tro-va-sti?
- ta - rel - li
100 T.
363
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 6 „L'Incontro improvviso"
5 6 ; ARIA REZIA m. Str., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
Andante
T.15
Quan - toaf - iet - - to mi — sor - pren - del
157 T.
6) TERZETTO REZIA, BALKIS, DARDANE m. Str., 2 EH, 2 Hr.
Andantino T -?6
242 T.
Mi sem - - - braun so - gno die di - let - ta
davonjedoch T. 181-205
im Aut gestrichen. Die
ursprUngliche Fassung
hatte nur 240 T.; s. GA
7 a ) ACCOMPAGNATO . All m.Str,
In - dar - nom'af-fan-no di ve-der> Os-nrin
7 6 jARU AUm.Str.,2 0b.,2Hr.
49 T.
Deh! sein ciel pie - ta - - dea - ve - te 85T-
8) DUETTO CALANDRO, OSMIN m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
T9
CAL. Ca - -sta-gno.ca- sta-gna Sta - fra- gno,sfa-fra - gna
9) ARIA OSMIN m. Str., 2 Ob, 2 Hr.
Moderato
Che sian i Ca-lan - dri fi - lo - so - fi paz - zi
10) ARU BALKIS m. Str, 2 Ob, 2 Hr.
Andantino
T15
Siam fem - mi - ne buo - ni - ne
134 T.
11) FINALE OSMIN; splter BALKIS und ALI m. Str, 2 Ob, 2 Tp, Pk.
Andante
OSMIN San- gue (fun gi- noc - chio stqr - to
364
236 T.
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 6 „L'Incontro improvviso"
ATTOn
12) CANZONETTA ALI, OSMIN m. Str., 2 Ob., 2 Fg.,.2 Hr.
T.6
^^
^
8 r MOT.
ALI Qui - vi in un se - ren gen - fi - le
B) ARIA DARDANE m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Allegro
T.17
de - strez- za.
14) CANZONETTA REZIA m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Andantino
CTE^EjEgEj
Nonpian-ge - te, put- te ca - re, che nis - su - na_mo -' ri- ra,
15; ARIA REZIA in. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Allegro spirituoso ^ T2]
Or vi - d - na a te — mio cuo- re,
149 T.
16) ARIA All m. Str., 2 Ob., 2 Hr., 2 Tp., Pk.
(Allegro)
n guer - rier con ar-mi,av-vql- to K2t.
17) ARIA BALKIS m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Allegretto
T.18
Ad ac-qui- star.
18) CANZONETTA CALANDRO m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Andantino
gia vo - lo
180 T.
II Pro - fe - ta Ma - o
- met - to non a - vea cer - vel - lo net - to
19) ARIA OSMIN m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Adagio
47 T.
Sen- ti, al bn-io pian, pia- ni- no, uo T -
365
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 6 „L'Incontro improvviso"
20) DUETTO' ALI, REZIA m. Str., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
(Andantino) T13
ALI Son quest' oc - chiun stial d'a - mo - re
21) FINALE BALK1S, ALI, REZIA, CALANDRO, OSMIN, DARDANE m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
(Allegro moderate)
BALKIS E in or - di - ne la fe - sta,
335 T.
ATTO ffl
22) CANZONETTA REZIA m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
no T.2!
gli e ve - ro, die da-gli a-stri
23) ARIA ALI m. Str., 2 Ob., 2 Hr., Pk.
Vivace
Ec - co un splen - di-do ban- diet - to,
24) RECITATIVO UFFICIALE und alle anderen; ab T. 11 m. Str.
Stra - nie - ro ! Voi gia sie - te tut - ti sco - per - ti,
25) MARCIA f. Str., 2 Ob., 2 Hr., Trommel, Becken und Triangel
Moderato
8+8. T.
26) ACCOMPAGNATO REZIA, ALI, SULTAN m. Str., 2 Obi, 2 Hr., 2 Tp., Pk., Trommel und Becken
Presto T.5
si - gnor
33 T.
27) FINALE CORO, w.o. m. Trommel u. Becken
Presto
TUTH Or gli af - fan - ni son sva - ni - ti
166 T.
366
Gruppe XXVIII Opern Nr. 6 „L'Incontro improvviso"
Nachweise: EK18 zwisdien der 4. (XXVIll:2) und der 5.Zeile (XXIVa:<>) ohne Inc. eingetragen —
HV61 „l'incontro improviso 777" m.Inc.dererstenbeidenT. vonNr.2 — Gr23(16) — Carpanil33
„L'Incontro improvviso, perduta" — nicht im GbNL — Fu63"Nr.S mit Inc. der Introduzione und
Bm.: ,,1777 comp." u. „Text n.d. franz. vFriberth ins deutsche" — Vu70HrA nur die Arie „Or
vicina" (=Nr.l5) - Fu(1839) 179 Nr.3 ohne Inc., m.Bm.: ,,1777 - Aut.b.FiirstEsterhazy" -
Fu(1839) 167 Nr.6 „Aria di Sopr: (Pierzia)" (=Nr.l5) - FuOp an 5.Stelle,m.Inc.vonll Nrn.im
l.Akt, numeriert 1—11, 9 Nrn. im 2. und 4 im 3. Akt, nicht numeriert — Fitis 1 Nr.12 — PthV
B.n.2 nur die Arie Nr.15 m.Bm.: „Or vicina a te mio cuore (Einlage in L'incontro impr.)".
Autograph: Leningrad (Staatlidie offentliche Sahykov-Schtschedrin-Bibliothek) Nach dem Mikro-
film des JHI enthalt das Autograph 589 beschriebene Seiten und 3 Titelblatter, die aber nicht von
Haydn geschrieben und deren Riickseiten immer leer sind. Das Titelblatt zum l.Akt lautet: „Atto
I mo — Opere — L'incontro Improviso Musig di Sigr. Giusep: Haydn. M&G 1777". Dieses Datum
stimmt nicht mit dem des Entstehungsjahres der Oper, wie es uberliefert ist, uberein. Es kommt
trotzdem audi im Vz.eig.Ms.und im Inv.F vor (s.uuten). Zum 2.Akt heifit es: „Atto II do . opere
L'incontro Improviso" und zum dritten entsprechend. Das Autograph besteht aus Lagen, die
meistens 3 Bogen enthalten und rechts oben auf der ersten Seite numeriert sind. Diese Numerie-
rung ist auf dem Film des l.Aktes nicht mehr sichtbar. Beim zweiten heifit sie 1 (4 Bogen), 2—5
und 9—21 (je 3 Bogen) und 22 (7 Seiten). Die Lagen 6—8 mit der herausgetrennten Arie der
Rezia „Or vicina" und der sie umgebenden Rezitative fehlen. Der 3.Akt hat 5 Lagen zu 3 Bogen,
1 zu 3V2, 2 zu 3 Bogen, wahrend die 9.Lage nur eine beschriebene Seite enthalt. Die nicht be-
schriebenen Seiten sind im Film nicht genau festzustellen. AuGerdem ist der l.Akt unten foliiert
2—133, der zweite, iiber die Liicke hinweg, 2—115 und der dritte 2—51. Liber dem Anfang des
l.Aktes steht nichts; am Schlufi desselben eh.: „laus Deo". Der zweite ist eh. „Atto 2 do ." iiber-
schrieben und der dritte „Atto III". Am Schlufi der Oper schrieb Haydn: „Fine del Drama. Laus
Deo et B.V.M. et O.S." (Vz.eig.Ms. Nr.226 „Opera L'incontro Improviso 1777 in 3 Acten"
m.Bm.: „NB: Von diesen angezeigten Opern sind die gedruckten Buchel vorhanden, wie auch die
Personen angemerkt, welche sie abgesungen haben." Das bezieht sich auf die folgenden Nummern
227-233 (XXVUL5, 2, 4, 3, 7, 11, 10) - Inv.F Nr.399 „Opera l'incontro improviso in 3 Akten
a 777. Eigenhandige ganze Partitur mit Buchel", was nicht stimmen kann, da die Arie Nr.15 der
Rezia mit den sie umgebenden Secco-Rez. damals schon herausgenommen worden war).
Abschriften: A. der Oper: LBrM Part. 19.Jh. nach dem (unvollstandigen) Original — MaWB(BB)
Part.a.d.Bs.Jahns — WoNB a) Part.m.dt.Text, frei iibertragen von Xaver Girzik m. Dialog statt
Secco-Rez.; b) Bearb.f.2 VI., 2Ve.u.B. (ohne die Rez.), m.Vm.: „N H 804" und „N H 805" -
B. der ArieNr.15 : BeLB Part. — BxCs Kop.nach der Ausg.Andre — Slg.Liebeskind modernePart. —
LzSfB St.-Kop. von Nr.15, um 1790 (s. Joseph Haydn, Zeitgenossische Drucke und Handsdtriften,
erarbeitet von Dipt. phil. Ferdinand Hirsck, Leipzig, Januar 1962, S. 54) — Krom, MaWB und
WoNB alle nach einer Ausg. kopiert — PNot erw. Part.Ms.Wessely.
Ausgaben: Erstmals hsg.1939 von Helmut Schultz (Leipzig, Musikwissenschaftlicher Verlag), Kl.A.
m.dt.Text (die darin agk.Part.m.ital.und dt.Text ist nicht ersdiienen). Er stellt demWerk alsOuver-
tiire den l.Satz der Symphonie 1:66 voran und vor den 2. und 3.Akt den 3. und 4.Satz dieser
Symphonic
Part, erstmals hsg.1962/63 von Helmut Wirth in GA-JHI, Reihe XXV, Bd.6.
Einzelausgaben von Nr.15:
Artaria ARIA || OR VICINA A TE MIO CUORE || DAL SIG R . GIUSEPPE HAYDN
PNr.35 || > < || IN VIENNA PRESSO ARTARIA COMP. || PREZZO F.l. und zu
1783 unterst: 35, Part.m.unterlegtem iatl.Text; Querf., tn.PNr.35 im Ttl. und auf
alien Seiten.
Vz.gest.Mus.Ni.S8 - Inv.D Nr.174 - GbNL IC Nr.2 - Fitis IV '
Nr.56 - ABsfNr.8[1783] - WmArt dat. 178 8 ohne Erw. einer Anz.
367
Gruppe XXVIII * Opern Nr. 6 „L'Incontro improvviso"
Andre Sammlung neuer italienischer Aden und Duetten von den besten Meistern, mit
PNr.128 beygefiigtem deutsdien Texte, und in ein vierstimmiges Accompagnement ge-
(1785186) bradit von Johann Andre, IIII Theil Nr.2 ; s.Sw.D.
Agz. 21.111.1786 im Frankfurter Staatsristretto (Mattkiius S.61).
Ein Kl.A. von Nr.20, 22 und 9 erschien (1956?) in russischer tlbersetzung (s.GA-]HI, Vorwort,
Fm.11) — Die Ouverture allein ersdiien 1964 bei Doblinger, Wien, hsg.v.H.C.Robbins Landon.
Textbuch: 1) L'Incontro Improviso. || Drama Giocoso || per Musica || tradotto dal Fran-
CESE, || E RAPPRESENTATO || A EsTERHAZ. || IN OCCASIONE DEL FELICISSIMO || ARRIVO || DELLE
A.A.L.L.R.R. || il Serenissimo Arciduca || d'Austria || Ferdinando. || e || della Serenissima
Arciduchessa II Beatrice. || d'Este. || sul teatro di S.A. il Prencipe || Nicolo Esterhazy ||
de Galanta. II nel mese d'Agosto dell'Anno 1775. || > < || A Oedenburgo II nella Stam-
peria di Giuseppe Siess (Haridi Nr.92).
2) Die unverhoffte Zusammenkunft || eine komisdie Oper || in || drei Aufziigen || aus dem Italie-
nisdien des Herrn Karl Friberth Frey ubersetzt von Xaver Girzik, Mitglied der hochgraflidi
Erdodyschen Operngesellsdiaft. Mit Dialog statt Rezitativen und fiir eine Auffuhrung am Er-
dodysdien Hoftheater in Prefiburg bestimmt (s.Vorwort zur GA-]HI).
Briefe: Die Oper ist erw. in der autobiographischen Skizze vom 6Juli 1776 m. der Bm. : „welche in
Gegenwarth Ihro K:K:Majestat ist aufgefuhrt worden". Dieses trifft aber nidit fur diese Oper,
sondern fur L'Infedelta delusa (XXVIII. -5) zu (s.BBr.Nr.21).
Anmerkungen: 1) Am 17.11.1953 teilte mir Dr. E. H. Muller von Asow brieflich mit, dafi das
„ Organ fiir Autographensammler und Autographenhandler", Jg.I Nr.l (Jena 1859) auf S.13 eine
Notiz enthalte, derzufolge „die offentliche Bibliothek in Riga die vollstandige Partitur vonHaydns
L'Incontro improvviso besitzt. Das wertvolle Manuskript ist ein Geschenk des Fursten Esterhazy,
der die Bibliothek besuchte, als er sich 1856 zur Kaiserkronung nach RufSland begab". — Aus
einem Brief des Herrn K. Sakwa, Hauptredaktor des Staatsverlages fiir Musik „MUSGIS" in Mos-
kau, vom 15.IX.1958, erfuhr ich dann, daB diese Notiz im Organ fur Autographensammler und
Autographenhandler nicht stimme. Wohl wurde Fiirst Paul Anton Ill.im Jahre 1856 — in seinem
70. Lebensjahr also — als Kaiserlicher Kronungsbotschafter nach Moskau gesandt zur Kronung Zar
Alexanders II., die am 26. August 1856 in der Uspensky-Kathedrale stattfand. Er mag auf dieser
Reise audi Riga beruhrt haben, doch hatte er gewiG keine autographe Partitur einer Oper von
Haydn in seinem diplomatischen Gepack dabei. — Herr Sakwa hatte dann die Freundlichkeit, mir
einen langeren Auszug aus einem Aufsatz von G.Filenko: „Eine vergessene Oper Haydns", er-
sdiienen in der Zeitsdirift „Sovetskaja Muzyka", 1956 Nr. 9, S. 57— 65 — also genau 100 Jahre
nach dieser Begebenheit — zu senden, aus dem hervorgeht, daU Fiirst Paul Anton audi die Kaiser-
lidien Sammlungen besucht habe und von dieser kostbaren Sammlung so begeistert war, daG er
dem Fursten Aleksej Fedorowitsdi Ljwow, Komponist der Nationalhymne „Bozhe, Zarja chrani"
(Gott erhalte den Zaren), der als Leiter der Kaiserlidien Hof-Kirchensanger-Kapelle wohl audi die
Musikbestande dieser Sammlungen verwaltete, versprach, ihm als Erinnerung an den Besudi ein
Haydn-Autograph aus seiner eigenen Sammlung zu senden. Auf der Liste, die Paul Anton III.
dann dem Fursten Ljwow am 18. November sandte, hat dieser „L'Incontro improvviso" und ein
Madrigal mit englischem Text (XXlVa:8 „Der Sturm") unterstridien. Nach dem Inventarium aus
dem Jahre 1858 wurde das Autograph der Oper auf Befehl des Fursten Februar 1858 der Samm-
lung entnommen und von der Zentral-Direktion sub Nr.287 den 24. April 1858 bestatigt (frdl.
Mitt.Dr.]. Haridi, Eisenstadt). Es ist dann mit einem Exemplar des Textbudies nach St.Petersburg
in die Kaiserlidien Sammlungen (jetzt Leningrad, Offentlidie Bibliothek Saltykow-Sditsdtedrin)
gekommen, wo Prof.J.P.Larsen es 1961 einsehen und zugleidi von der Bibliothek einen Mikrofilm
fur das Joseph-Haydn-Institut erlangen konnte. — Gleidizeitig mit „L'Incontro improvviso" ist
audi eine Abschrift des Madrigals „Der Sturm" (XXTVa:8) der furstl. Sammlung entnommen und
368
Gruppe XXVIII Opern Nr. 6 „L'Incontro improvviso", Nr.7 „Il Mondo della Luna"
nach St. Petersburg gesandt worden. Das Autograph desselben befindet sidi nach wie vor in
BuNM(Eh). — Fiirst Paul Anton III. legte seinem oben erwahnten Brief an den Fursten Ljwow
aufierdem nodi das Autograph des Divertimento 11:14 bei, welches sich jetzt ebenfalls in der
Offentlichen Bibliothek zu Leningrad befindet.
2) Die PreBburger Zeitung, 73. Stuck, vom Mittwoch, dem 13. September 1775, berichtet Montag,
den 28.August, aus Esterhaz uber den Besuch des Erzherzogs Ferdinand von Osterreich und seiner
Gemahlin Beatrix von Este: „Die Herrschaften stiegen beym Theater ab, um die italianische Oper
zu sehen, welche zu diesem Fest neu verfertigt wurde. Sie heifit: L'incontro improvise ist in 3 Auf-
zugen nach dem Franzosischen bearbeitet. Die Poesie ist von Herrn Seiberth (i.e.Friberth) in wirk-
lich furstlichen Diensten, die Musik von Herrn Joseph Hayden, Kapellmeister des Fursten. Der
Gedanke und die Ausfuhrung sind iiberaus komisch, die Musik, wie Hayden zu setzen gewohnt ist,
vortreflich."
Literatur: P.II.74, 196 uber die Arie „Or vicina", 350 - WevtdscUuk 64 - Sdm 1 80, 2 67 und
Abb. der Gouache 65 - 1.238 - Ceir 1 1071108 m.Abb.55 der Gouache - Geir* 239, 244,
273-75, 277, 278, 288 - Geir sc 286-87, 290-91, 373 - Nowak 1 229/30, 2 - 3 205 ff. - B.-S.
19, 25, 64-67, 122, 133134, 392 und der Abb. der Gouache gegenuber 48 - M.Hordnyi Das
Esterhazysche Feenreich (Budapest 1959) enthalt eine farbige Wiedergabe der Gouache auf S. 99
und den Titel des Textbuchs auf S.208.
GRUPPE XXVIII Nr.7
II Mondo della Luna
Dramma giocoso in drei Akten nach einem Lustspiel von Carlo Goldoni
Komponiert spatestens Anfang 1777 — fur 3 Soprane (Clarice, Tlaminia, Lisette*), Alt (Ernesto''),
2 Tenore (Ecclitico*, Cecco), Ba8 (Buonafede), 4 Basse (ScUuler bzw. Kavaliere), Streicher, 2 Floten,
2 Oboen, 2 Fagotte, 2 Horner, 2 Trompeten, Pauken und weitere 2 Fagotte und 2 Horner auf
der Buhne
In Ermangehmg eines vollstandigen Autographs dieser Oper sind die Incipits nach der Part, in
Wien, Kop.a, geschrieben.
Bemerkungen, welche diese Kopie betreffen, sind mit kleinen Typen gedruckt.
Zum Vergleich herangezogen wurden:
A : das aut. Bruchstuck in BuNM(Eh) ;
B 1 " 5 : die aut. Bruchstiicke des 1 . Aktes, welche f ruher in BPrStB waren ;
C 1 '* : die aut. Bruchstiicke in POp ;
D : das aut. Bruchstuck in TiiUB.
SWFONIA f. Str., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr., 2 Tp., Pk.
Allegro vgll:63
Ala u m .'j i J * j i J j i ."jjf J u j J|j ^jj
Die Ouvertiire folgt bis T.176 dem ersten Satz der Symphonie 1:63. Darin folgt eine Qberleitung von
18 Takten in die Oper. T. 1—53 sind im Autograph erhalten.
* s.Anm.l
369
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 7 „Il Mondo della Luna"
1) ECCLITICO und 4 SCHULER m. Str., 2 Fg., 2 Hr.
Andante
ATTO I
T. 11
Lu - na hi- cen - fe 49T.,danr, 18T. Rec. u«d
A: Ecclitico in AltsMiissel
l bis ) die 4 SCHULER m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
T.68
Pren - dia - mo fra - tel - li
A: 45 T., davon 30—39 „vide", Ecclitico in AltsMiissel
112 T.
2) BUONAFEDE urid die SCHULER m. Str., 2 Ob.; zura SchluB auch ECCLITICO
Allegro
Ser - vi - tor, ob - bli - ga - to
A: 48 T., davon 40—45 gestrickett; am SMuf! die Taktzahl 42. Ecclitico in Alt-SMiissel.
42 T.
3"'; INTERMEZZO I fur Str. u.VI. I u. II'solo
Andante
A: oUneTpoBz.
16 T.
3 M ; 1. CAVATINA BUONAFEDE m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Presto
B 4 Presto, nur m. Str.
Ho ve - du - to u - na ra - gaz - za
38 x
Ho ve - du - to
D:frilhere Version -*- ): j) . , j»
der Cavatina ' « 4
Ho ve-du-tou-na ra-gaz-:
4(iT.
Z" 2 ) INTERMEZZO II f. Str., EL
Andante •
370
Gruppe XXVIII
Opern Nr.7 „Il Mondo deixa Luna"
3 62 ; 2. CAVATINA BUONAFEDE m. Str., Fl., 2 Ob., 2 Hr.
Presto
Ho ve - du - to un buon ma - ri
B-f; me 3>>i mit 39 T.
C 2 : urspr. Version wie D bei 3 bl mit 35 T.
i" 3 ) INTERMEZZO m i. Str., m. VI. solo, Fg.
Andante
B*: ohneFg.
O: nurT.1-8
3 M J 3. CAVATINA BUONAFEDE m. Str., 2 Fg., 2 Hr.
Presto
16 T.
Ho ve - du
to d'all
man - te
A: ohne TpoBz.
B* : wie 3^ mit 39 T. (in Es)
4) ARIA BUONAFEDE m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Allegretto
La ra - gaz - za con vec - chio - ne
100 T.
A: Auftakt $ $ undTaktzahl 101
B 1 : nur die letzten 4 Takte
5) ARIA ECCLITICO m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Un poco adagio
147 T.
po - co_ di
A: T. 12-19 und 46-59 „Vide"
B 1 : jriiUere Fassung in D-dur mit 166 Takten und Ecclitico in Alt-SMiissel
B*: nur die letzten 11 Takte in der Fassung der Kopie
6) ARIA ERNESTO m. Str., 2 Ob., 2 Fg. solo, 2 Hr.
Andante grazioso
Begli
- cfri vez - zo -
A: o.TpoBz. — Ernesto in Alt-SMiissel
B 5 : in F-dur— Ernesto in Tenor-SMiissel 133 T.
155 T.
371
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 7 „Il Mondo della Luna"
B':fr!ihere Fassimg:
Ernesto in lenor-SdtlUssel m. Str., 2 Fg.
Yorker 11 einleitende Takte gestridten, mit TpoBz. w.o. und Ernesto in Ah-SdtlUssel
1) ARIA CECCOm.Str.,2Fl.
Allegretto
98 T.
A: brickt Hack 1.8S ab. Dunn folgen 6 Seiten einer Neufassung von 1.47 bis zum Sdtluji in T.96.
Die Kop.folgt der alten Eassung und wo diese abbridtt, vermutlidt deren jetzt versdtollener
Eortsetzung.
Bi; HttrT.1—18
O : nur T.l — 44 mit nur einer El. und audi sonst anders als Kop. und A
8) ARIA FLAMINIA in. Str., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
Allegro maestoso T29
Ra - gion nell'
- ma — sie - de
A: T.12—28, 72—74 und 118—131 gestridten und wieder giiltig gemadit — rn.TZl.14S; s.weiter
Anm.2
9) ARIA CLARICE m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Vivace
T.18
94T.wovon
Son fan - ciul - la da ma - ri - to offenbar
zwischen S.283 und
284 die Takte 60- 65
fehlen.
A: 119 T., davon 9-14, 45—46, 70, 79-83 und 113 (= IS T.) gestridten. Am Sdtluf! die TZ1.10S,
was aber 104 sein sollte.
10) ARIA LISETTA m. Str., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
Andante
U - na don
co - me me
146 T.
A: TZ1.4S, 32, 34, 3S am Sdiluf! der vier Absdtnitte — Lisetta in Alt-Sdiliissel.
B 2 : in B-dur, ISO T. — Lisetta in Sopran-Sdtliissel. Keine Auftakte vor T.46 und 116.
G»: nur 1.16—44 in A-dur ; diese lakte entspredien 1.16— 4S der Kopie; s. die Besdtreibung.
Lisetta in Sopran-Sdtliissel.
372
Gruppe XXVIII
Opern Nr.7 „Il Mondo della Luna"
11"; ACCOMPAGNATO BUONAFEDE, ECCLITICO m.Str.
T. !»T.115 des vorhergehendeir Rec.
BUON. Mon - do
mon- dac - cio ri
31 T.
11 ) FINALE ECCLITICO, BUONAFEDE, spater CLARICE, LISETTA, m. Str., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
BUON. Va- do, va - do
A: Am SMufl der drei Absdmitte TZ1.32, 98, 58; Lisetta in Alt-, Ecclitico in Tenor-Schliissel
B 3 : friihere Fassung mit Lisetta in Sopran- und Ecclitico in Alt-SMiissel — 188 T.
188 T.
ATTOH
12) SINFONIA f. Str. m. VI. solo
nicht in A
13) BAIXETTO f.Str.,2 0b.und2Fg.,2Hr.aufderBUhne
(im poco adagio)
Vgt. IV: 6*1
30 T.
14) BALLETTO f.Str.
Allegretto
28 T., wovon zwischen S. 9 und 10 T. 1-12 und der
Schlu$ des vorhergehenden Rec. fehlen.
vgt.TV:tt m
mit „Pfeiferl"
15) CORO ECCLITICO, BUONAFEDE und 4 KAVALIERE m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Moderate
i
f i ff ?,
vgl IV: 6*H
T.6
r J r rrr u , g f | ff r
&
diekav. Uo - mo fe-U - ce 48T -
A : Maestoso — Ecclitico in Alt-SMiissel
16) ARIA ECCLITICO m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Andante moderate
Voi
lo sa - pe - te co - me son fat - te
129 T.
A: 158 T., davon 102—130 gestridten — Ecclitico in Alt-Sdtliissel
O": nut die letzten 11 Takte mit Ecclitico in Alt-Sdtliissel
373
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 7 „Il Mondo della Luna"
17; MARCIA f. 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr., 2 Tp., Pk.
Maestoso fr
vgl.Vnl:5
Fehlt in A
IB) ARIA CECCO m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Allegro moderato
26 T.
T.9
A: T. 1 W>J. — W T., dflvon 2—7 gesrn'cfceM. An Stelle von 7.48—51 der Kopie stehen hier
14 andere Takte.
19) ARIA ERNESTO' m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Allegretto
vgl.XXll: S Benedictus
Qual - che vol - te non fa ma - le
A: in a-moll; Ernesto in Tenor-Schliissel
144 T.
20; ARIA BUONAFEDE m. Str., 2 FI., 2 Ob„ 2 Fg., 2 Hr.
Moderato i J~ Jj
T.20
Che Mon -
doa - ma -.. bi-Ie
169T.
FeUlt in A.
21) DUETTO BOUNAFEDE, IISETTA m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
no
BUON. Non a - ver di me so - spet - to
Fehlt in A.
22"; ACCOMPAGNATO LISETTA, CECCO m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
T.1=T.54 .des vorhergehenden Secco-Rec.
117 T.
A: Lisetta in Sopran-SdUBsseli
US. Lei £ mio
227. ARIA LISETTA, Bs. W. O.
Lei e mio
Andante
Se to com - man - da
143 T.
A: in C-dur mit TpoBz. : „Presfo", Lisetta in Sopran-SMiissel. An Stelle von 1.49—50 stehen hier
3 Takte; s. B.-S. 197. Die Arie bridit nadt T.98 ab (in der Kop. T. 97), der Rest vom ll.Akt feMt.
374
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 7 „Il Mondo della Luna"
23) BALLETTO f. Str. m. Fg. solo
o.TpoBz.
vglla-.lsN
24; ARIA FLAMINIA m. Str., 2 Ob., Fg. solo, 2 Hr.
Allegretto X15
vglMl 1 a.XXIXb:2,Nr.S
Se la mi - a stel - la
96 T.
25) ARIA CLARICE m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Andante
26) FINALE ALLE m. Str., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr., 2 Tp., Pk.
Moderato
ern. a[ co- man- do tuo lu- na - ti-co
eccl.
ATTOm
27) PRESTO f. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Fefc/f in A.
28_) DUETTO ECCLITICO, CLARICE m. Str., 2 Ob., (Fg. s. NB), 2 Hr.
Largo T;9
ECCL. Un cer - to ru - seel - let - to
122 T.
29) FINALE ALLE m. Str., 2 Ob., 2 Hr., 2 Tp., Pk.
Vivace
TUTTI II Mon - do del - la Lu - ■ na
128 T.
A: Lisetta unci Ernesto in Alt-, Ecclitico in Tenor-SMiissel. TpoBz.fehlt. Keine Fg., die audi in der
Kop. fehlen.
375
Gruppe XXVIII " Opern Nr. 7 „Il Mondo della Luna"
Nachweise: EK18 „Opera il mondo della lima", eh.zwischen anderen Operntiteln eingetragen
ohnelnc. — HV61 „il Mondo della lima", 5.Eintr.m.5Anfangstakten der Ouverture (= 1:63) —
Gr23(16) - Dies57(59) „I1 Mondo della Luna 1777" - Carpani 133 „I1 Mondo della Luna,
perduta" — GbNL IB Nr.12 „I1 Mondo della Luna. Op.buffa.Mst.b.Traeg" — Fu63 Nr.l m.Bm.:
„comp.l769", „aufgefiihrt 1777 zur Vermahlungsfeyer des Fiirsten Niklas Esterhaczy in Eisen-
stadt", „Von einzelnen Nummern Aut. b. Artaria" (was sidi auf die Nummem bezieht, die in die
Preuflisdte Staatsbibliothek kamen) — Fu (1839) 179 Nr.5 „I1 Mondo della Luna Opera buffa in
2 Atti. 1769. Aut.b.FiirstEsterhazy" m.Inc.der Ouverture (1:63) — FuOp an 6. Stelle und eben-
fallsm. 1769 als Entstehungsjahr; m. 27 Nummern — Fefi'sINr.15.
Autograph: Bruchstiick A: BuNM(Ek) Erhalten sind 208 von spatererHand foliierte Notenblatter
in Querformat mit 2 Titeln, 406 beschriebenen und 8 nidit beschriebenen Seiten. Das Papier ist
vorwiegend zehnzeilig, doch haben die Blatter 73—76 (Einlegeblatter zur Arie Nr.8) und 116—131
(Finale I) 12 und 201—208 (Finale III) 16 Zeilen. Die Blatter liegen grofitenteils in (von Haydn?)
numerierten Lagen zu 2 Bogen, doch gibt es audi anders zusammengesetzte Lagen.
Ouverture: Nur Takt 1—53 (nidit 54!) erhalten mit eh. Uberschrift „Sinfonia" und „In Nomine
Domini", aber ohne Signatur und Jahreszahl. (Besprodien in Bd.l auf S.87 bei der Sympkonie
1:63, der Instrumentierung nadt jedodi zu der Oper gehorig. Sieke H.-Sz. Nr.58, wo das Brudt-
stiick audi bei den Sympkonien erwahnt wird. Es enthalt die 1868 datierte Bemerkung Pohls: „Ah
Ouverture zur Oper ,11 Mondo delta Luna' benutzt." Die Ouverture entspridtt dent Symphonie-
satz aber nur bis einsdiliefllidi Takt 176.)
I.Akt: 105 zehn- und 16 zwolfzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in 34 Lagen, von denen
31 erhalten sind zu 5, 7, 1, 4mal4, 1, 9mal4, 5, 8mal4, 2 und 4mal4 (Finale I, zwolfzeilig)
Blatter, numeriert 4—34, mit 239 beschriebenen Seiten. Die erste Seite und die letzten beiden sind
nicht beschrieben. — Der 8. und 9. Lage sind je ein Einzelblatt beigegeben, deren Vorderseiten
(fol.21 a u.26 a ) die vorhergehenden, in Alt-Schliissel notierten Rezitative Ecclitico, entsprechend
geandert, in Tenor-Schlussel enthalten, wahrend die Ruckseiten (fol.21 b u.26 b ) nicht beschrieben
sind. — Die Ruckseite des Einzelblattes der 11. Lage (fol.32 b ) enthalt die Takte 1—7 der Arie
Nr.4; die 12. Lage (fol.33—36) die Takte 46—100 der neuen Fassung dieser Arie; die dazwischen-
liegenden Takte 8—45 fehlen. — Der 19.Lage liegen 3 Einlageblatter mit 6 beschriebenen Seiten
(fol. 65—67) und der 21. Lage 4 zwolfzeilige Blatter mit 8 beschriebenen Seiten (fol. 68—71) bei;
Naheres daruber in Anm.2. — Der 25. Lage ist ein Blatt beigegeben, das auf der Ruckseite
(fol.97 b ) das leicht geanderte Rezitativ der Lisette, welches vorher in Sopran-Schlussel notiert war,
in Alt-Schliissel enthalt; die Vorderseite (fol. 97") ist nicht beschrieben. — Die samtlichen er-
haltenen und eingelegten Blatter des l.Aktes sind nachtraglich durchfoliiert 1— 131 ; sie enthalten
256 beschriebene und 6 nicht beschriebene Seiten. — Am SchluG des Aktes, auf fol.l30 b , eh.:
„Fine dell'atto primo."
II.Akt: erhalten sind 54 zehnzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in 13 Lagen zu 4
und 1 (die 6.) zu 2 Blatt, numeriert 1—11 und 15—17 mit Titel und 107 beschriebenen Seiten.
Von der 6. Lage fehlt der innere Bogen (2 Blatt) mit dem Marcia Nr.17 (s.VHI:5). Die 12. bis
14. Lage mit der Arie Nr.20 und den sie umgebenden Rezitativen fehlen. Der Akt ist durch-
foliiert 132—185. Titel auf der ersten Seite (fol. 132") eh. : „Atto secondo — II Mondo della Luna".
Der Schlufi des Aktes mit einer eventuellen eh. Unterschrift fehlt.
III.Akt : 1 5 zehn- und 8 sechzehnzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in 5 Lagen zu 4 und 1
(die 4. von dem Finale) zu 3 Blattern, numeriert 1—6, mit Titel und 43 beschriebenen Seiten. Die
letzten beiden Seiten sind nicht beschrieben. Die Blatter sind foliiert 186—208 und enthalten
Duett und Finale Nr.28 und 29, aber nicht das Intermezzo Nr.27. Titel auf der ersten Seite
(fol. 186") eh.: „Atto Terzo" und daruber von anderer Hand: „il Mondo della Luna". Am Schlufi
auf der 44. Seite (fol.207 b ) eigenhandig: „Fine del opera". „laus Deo et B.V.M. e 0:S:" (Vz.eig.
Ms. Nr.231 - Inv.FNr.394 fvgl.dasNB zum Autograph von XXVIIL4] - H.-Sz. Nr.7).
376
Gruppe XXVIII Opern Nr. 7 „Il Mondo deixa Luna"
Bruchstiicke B 1—5: 1. 24 zehnzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in 6 Lagen zu je
2 Bogen, numeriert 13—18, mit 48 besdiriebenen Seiten, enthaltend die letzten 4 Takte der Arie
Nr.4, die Arie Nr.5 und 6 in der friiheren Fassung und Takt 1—18 der Arie Nr.7 mit den da-
zwisdienliegenden Rezitativen des Ecclitico in Alt- und des Ernesto in Tenor-Schlussel.
2. 12 zehnzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in 3 Lagen zu je 2 Bogen, numeriert 26—28,
mit 24 besdiriebenen Seiten, enthaltend die Arie Nr.10 in der friiheren B-dur-Fassung, die letzten
.36 Takte des vorhergehenden und die ersten 14 des folgenden Rezitatives der Lisette in Sopran-
und des Ecclitico in Alt-Schliissel.
3. 32 zwolfzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in 4 Lagen zu je 2 Bogen, numeriert 31—34,
mit 30 besdiriebenen Seiten, enthaltend das Finale I Nr.ll mit Lisette in Sopran- und Ecclitico in
Alt-Schlussel. Am Sdilufi eh.: „Fine dell'Atto Primo". Die letzten beiden Seiten sind nicht be-
sdirieben.
4. 8 zehnzeilige Notenblatter in Querformat, nidit in numerierten Lagen gelegt, mit 15 besdirie-
benen Seiten, enthaltend die drei Cavatinen Nr.3b 1-3 , nur mit Streidierbegleitung. Die Cavatinen
f angen hier mit einem ganzen Takt an, der zu Anfang einen Akkord und die beiden Auftaktnoten
auf den letzten beiden Aditeln enthalt, wodurch sie 39 statt 38 Takte haben. Dazwischen die
Rezitative mit Ecclitico in Tenor-Schlussel und die Intermezzi 3a 2 " 3 , letztere ohne Fagotte. Die
letzte Seite ist nidit beschrieben.
5. 9 zehnzeilige Notenblatter in Querformat, nidit in numerierten Lagen gelegt, mit 18 besdirie-
benen Seiten, enthaltend die letzten 1 1 Takte der Arie Nr.5 mit der Partie des Ecclitico in Tenor-
Schlussel, die Arie Nr. 6 mit 133 Takten in F-dur und das dazwisdienliegende Rezitativ mit nur
23 Takten; Ernesto in Tenorschliissel.
Die Brudistucke befanden sidi einstmals in der PreuBischen Staatsbibliothek (s.Ladtmann Nr.7),
wurden wahrend des zweiten Weltkrieges ausgelagert nach Kloster Grussau (vgl.XXIVa:3— 5) und
sind seitdem verschollen. Sie sind durdifoliiert 1—69 und die ungeraden Seiten paginiert 1—137.
Laut FuOp waren 1, 2, 4 und 5 fruher bei Artaria. Phot. : WPUA 664 (Kat.tir.1222)
Brudistucke C 1—5: POp 1. 1 zehnzeiliges Notenblatt in Querformat mit 2 besdiriebenen Seiten,
enthaltend das Rezitativ nach Nr.2 mit Ecclitico in Tenor-Schlussel.
2. 4 zehnzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in 1 Lage zu 2 Bogen, numeriert 9, mit 8 be-
sdiriebenen Seiten, enthaltend die ursprungliche Cavatine 3b 2 und die vorhergehenden und nach-
folgenden Rezitative des Ecclitico in Alt-Schliissel, sowie die ersten 8 Takte des Intermezzo 3a 3 ,
hier mit Fagott. Auf der vorderen Seite Titel von fremder (Al.Fudis?) Hand: „Dell'opera 11
Mondo della Luna". Das Brudistuck schlieBt unmittelbar an Lage Nr.8 des Bruchstudcs D an.
3. 3 zehnzeilige Notenblatter in Querformat mit 6 besdiriebenen Seiten, enthaltend Takt 1—44
der Arie Nr.7 (mit nur einer Flote) und das vorhergehende Rezitativ, beide in einer friiheren
Fassung.
4. 3 zehnzeilige Notenblatter in Querformat mit 5 besdiriebenen Seiten, enthaltend die Takte
16—44 der Arie Nr.10 in A-dur mit der Partie der Lisette in Sopran-Sdilussel. Die Takte entspre-
dien den Takten 16—45 der endgultigen Fassung, nadidem Takt 18 hier auf 2 Takte verteilt
worden ist. Es folgt dann ein Entwurf des Presto ohne Text, der auf der vorletzten Seite nach dem
8. Takt abbridit. Die letzte Seite ist nidit beschrieben.
5 a . 1 zehnzeiliges Notenblatt in Querformat mit 2 besdiriebenen Seiten, enthaltend die letzten
11 Takte der Arie Nr.16 mit der Partie des Ecclitico in Alt-Schliissel und das darauffolgende Rezi-
tativ Buonafede ohne Text. Das Blatt ist das erste der 6.Lage der friiheren Fassung des II.Aktes
und als solches redits oben numeriert.
5 b . 1 zehnzeiliges Notenblatt in Querformat mit 2 besdiriebenen Seiten, enthaltend Takt 1—31
des Rezitatives nach dem Marcia Nr.17, mit Ernesto in Tenor-Schlussel. Das Blatt gehort offenbar
zum vorigen.
Die Brudistucke sind links unten durdifoliiert 1—13 von derselben Hand wie die Blatter der
Brudistucke B. Von dieser Hand stammt audi das lose aufgelegte Titelblatt in Hochformat mit
377
Gruppe XXVIII Opern Nr. 7 „Il Mondo della Luna"
Titel: „I1 Mondo della Luna" und von anderer Hand darunter: „23 pages". Das ganze auf den
ungeraden Seiten rechts unten paginiert 1—27. Das Blatt 5 b ist vor 5 a eingeordnet, foliiert und
paginiert worden. Phot.: WPhA 665 (Kat.Nr.1223)
Brudistuck D: TtiUB 4 zehnzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in 1 Lage zu 2 Bogen,
numeriert 8, mit 8 beschriebenen Seiten, enthaltend die urspriingliche Cavatine 3 bl , das darauf-
folgende Rezitativ mit Ecclitico in Alt-Schliissel und das Intermezzo 3 a2 . Es geht dem Bruchstiick
C2 unmittelbar voran und gehorte einmal Prof. Dr. Robert Haas in Wien. Nach dessen Tode wurde
es einige Male herumgeboten und kam bei der Versteigerung Stargardt, Marburg 2. XII. 1964, in
die Stiftung PreuBischer Kulturbesitz, Staatsbibliothek, Depot Tubingen.
Phot.: WPhA 666 (Kat.Nr. 1360)
Abschriften: BrnLM LdnMO 136 erw. Part. Slg. Namest von demselben Kopisten wie die Kop.
WoNB (s.H.-St,L30) - BxCs Part.vom I. und II.Akt; der Ill.fehlt - LBrM „I1 mondo della
Luna — Drama giocoso in tre Atte, reppresentate sul teatro d'Esterhaz dal Sig. giuseppe Haydn
1777", Part, nach dem aut.Bruchstiick A - Ma WB(BB) Part. a.d.Bs.Jahns, dat.l 777 - WoNB
a) Part, von Wiener Kopisten m.tib. „In Nomine Domini" (It. LdnMO 135 urn 1800, von Traeg
stammend und nach einem vollstandigen Ant. kopiert; s.Kop.BmLM); b) die ganze Oper (Ouver-
ture und 29 Nummern) fur 2 VI., 2 Ve., B. in 6 Heften, numeriert 9—14 und bz. „NH 8oT" (Heft
9-11), ,,802" (Heft 12, 13) und ,,803" (Heft 14) - Wendsckuh erw.Kop. Nr.3, 6, 8, 9 und 10 bei
Artaria — Zulehner Nr.7 „ II mondo della luna. Ital." (s.Einl.) — P.U1.214 erw. Kop. Traeg a.d.
Verlassenschaft des Grafen Erdody (s.XXVIII:8,Anm.) — PNot erw. Part.Ms.Wessely.
Ausgaben: Erstmals hsg.1932 in einer freien Bearbeitung von Mark Lothar m.Hinzufiigung von
XXVIII:13 Nr.7, 10, Nr.13 T.164ff., XXVIII:6 Nr.6 und 18, 11:30', 111:4".!", IX:16 Nr.3 (mit
anderem Trio) und 111:4!, m , neue m Text von W.M.Treichtlinger (Berlin, Ed.Adler).
Nach auth.Quellen hsg.1958 von H.C. Robbins Landon (Kassel, Barenreiter), Part.u.Kl.A. (Karl
Heinz Fussl) u.dt.tlbertragung von Hans Swarowsky.
Nr.l, 5 und 3b 1 hsg. 1959 von J.Vecsey fur Singst. und Kl. (Budapest, Editio Musica).
Nr.6, in der F-dur-Fassung, hsg. 1964 von H.C. Robbins Landon fur Singst. und Kl. (Salzburg,
Haydn-Mozart-Presse; Arien fur Tenor S.l).
Textbuch: II [j Mondo || della || Luna. || Dramma giocoso || in tre Atti. || Rappresentato [|
Sul Teatro D'Esterhaz, || all'occasione degli felici Sponsali || del || Signore Nicolo, ||
conte esterhazy || di || (jalantha, || figlio dl s.a.s. || e || la slgnora contessa || maria
Anna || Weissenwolf. || L'estate dell'anno 1777. In Vienna, || presso Giusepe nob. de
Kurzbeck, Stampa- || tore Orient, di S.M. Imp. R.A. (Haridi Nr.101).
NB: Die hier erwahnte Vermahlung fand am 3.VIII.1777 statt (P.ll.79).
Anmerkungen: 1. Ein vollstandiges Autograph dieser Oper konnte bisher nicht festgestellt wer-
den. Ihre endgiiltige Fassung beruht auf dem Textbuch der Urauffuhrung und auf den beiden von
authentischen Kopisten angefertigten Abschriften in WoNB und BrnLM (Namest), die damit iiber-
einstimmen (s. LdnMO 135136). Die Partie des Ernesto, der in der Urauffuhrung am 3.VHI.1777
von dem Altkastraten Pietro Gherardi gesungen wurde, ist in den uberlieferten autographen
Bruchstucken teils in Alt-, teils in Tenor-Schliisseln notiert, die des Ecclitico audi teils in Alt-
Schliissel und die der Lisette ebenfalls (vgl. das Vorwort der Ausg. London und B.-S. 1777 b auf
S.188ff.). Fur die Incipits konnte ich einen Mikrofilm verwenden, den die Musik-Sammlung der
Osterreichischen Nationalbibliothek mir freundlicherweise zur Verfugung gestellt hat.
2. Der 19.Lage des I.Akts sind 3 zehnzeilige Notenblatter in Querformat beigelegt, die auf 6 be-
schriebenen Seiten eine Neufassung der Arie Nr.7 ab Takt47 (nidit46!) enthalten, wodurch diese
von 98 auf 96 Takte gekurzt wird. Die alte Fassung, die im Autograph nicht durchgestrichen ist,
geht bis zum Ende der 19.Lage weiter und bricht dort nach dem 85.Takt ab. Die beigelegten
378
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 7 „Il Mondo della Luna", Nr. 8 „La vera Costanza"
Blatter sind, im AnschluB an die Foliierung dieser Lage, 65—67 foliiert. Der 21.Lage des I.Akts
liegen 4 zwolfzeilige Notenblatter in Querformat bei, die auf 8 beschriebenen Seiten 7 numerierte
Naditrage zur Arie Nr.8 enthalten. Sie liegen zwischen fol.72 und 77 und sind dementsprechend
73— 7 d foliiert. Die urspriingliche Arie steht demnadi auf fol.72 und 77—86, in ihr sind die
Takte, welche durdi die Naditrage ersetzt werden sollen, mit deren Ziffern 1—7 bezeidinet. Die
Arie enthalt im iibrigen viele Striche, die aber zum Teil von Haydn wieder aufgehoben worden
sind. Da sie auf zehnzeiligem Papier gesdirieben sind, hat Haydn fur seine Naditrage von dem
zwolfzeiligen, welches m.E. audi jiingeren Datums ist, immer nur zehn Zeilen benotigt. In den
Kopien der Oper, die bereits am 16.V.1789 von Traeg in der Wiener Ztg. angezeigt wurden (Wm),
sind die Naditrage nicht berucksichtigt worden und es ist wahrscheinlidi, dafi es sich hier um
Arien handelt, die Haydn fur seinen Londoner Konzertgebrauch eingerichtet hat.
Literatur: P.1I.80, 352, 111.214 - Wendsdiuh 73 - 1.238, 270 f. - Sckn 1 81, 2 69 - Geir 1
105 ff., 110 f. - Geir* 273 f., 277 f., 288 - Geir 5c 286, 291-292, 295, 335, 373 - Nowak 1
262, 312, 2 - 3 234, 274 - B.-S.188ff.
GRUPPE XXVIII Nr.8
La vera Costanza
Dramma giocoso per musica in drei Aufzugen nadi einem Text von Francesco Puttini,
uberarbeitet von Pietro Travaglia
Komponiert 1777/78 — fur 3 Soprane (Rosina, Baronessa Irene [im Textbudt triigt sie den Titel
MardtesaJ, Lisetta), 3 Tenore (Conte Errico, Marchese Ernesto, Masino), Bafi (Villotto), Streicher,
(2) Floten, 2 Oboen, 2 Fagotte, 2 Horner und Pauken
S1NFONIA f. Str., 2 Ob., 2 Fg., 2 Mr,
o.TpoBz.
T.123 Allegretto , . „
" vgl.Ia:15
ATTOI
I) INTRODUZIONE ROS., MAS., spater BAR., LIS., ERN., m. Str.,2 Ob.,2 Fg.,2Hr.
aj o.TpoBz. T. 58 ,
b) \Ivace
ROS.
MAS.
Che
bur - ras - ca
■ROS. Sig
no - ri via cal - ma - te l'af - fan-noed il ti mor
2) ARIA BARONESSA m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Allegro j, TI5
248 T.
Non s'in - nal- za non stri - de sde-gno-sa
NB : Die Arie hat in verschiedenen Absdiriften 87 Takte, in „Laurette" sogar 89.
85 T.
379
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 8 „La vera Costanza"
3) .ARIA MASINO m. Sir., 2 Ob., 2 Fg, 2 Hr.
Allegro
4) ARIA ROSINA m. Str., 2 Ob., 2 Fg., 2 He.
Andante
T.I5
Con un' te - ne- ro so - spi - fo
5) ARIA VBLLOTTO m. Str, 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
Allegro
Non spe-ra-fe mi di - dis - co
6) ARIA LISETTA m. Str., FI., 2 Ob., 2 Hr.
Allegretto __
Io son po - ve - ri - na, ne ric - ca ne bel - la
67T.
1 a ) ACCOMPAGNATO CONTE m. Str., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr., Pk.
T60 des vorhergehenden Secco-Rec.
Tl
Mi- rail Cam-poalFin - tor- no de sen gia - cein ri - po - so
1 b ) ARIA
T39 Allegro
T.51
8 ) FINALE ROS., MAS., VEL, spater BAR., ERN., dann noch LIS. und CON., m. Str, Fl., 2 Ob., 2 Fg, 2 Hr.
Allegro con hrio
ROS. Ah che de-ven - ni stu-pi'-da
633 X
ATTOII
9) DUETTO MASINO, VILLOTTO m. Str, 2 Ob, Fg, 2 Hr.
Allegro
75 od. 74 T.
mas.. Mas - si - ma fi - lo - so - fi - ca
380
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 8 „La vera Costanza"
10) ARIA ERNESTO m. Str., Fl., 2 Ob., 2 Hr.
Andante
T.10
Per pie - ta vez - zo - si ra - i
11) COUPLET ROS., BARundnachihrCON, LIS., VIL. m. Str.
Presto
BAR.Va pet - te - go- la in - so - ten- fe gia com- pren- doil to di - se - gno
Das Couplet wird von CoMe, Lisetta und Villotto mit anderem Text wiederholt, immer mit Secco-Rec.
Rosinas dazwisdten.
12") ACCOMPAGNATO ROSINA m. Str., Fl, 2 Ob, Fg. solistiscb. m. d. Fl, 2 Hr.
T.6
Mi- se-ra
chi m'a - ju - ta
12 6 ; ARIA
Presto
Do-ve fiig - go, o- ve m'a -scon- do 114T -
13) ARIA VILLOTTO m. Str, 2 Ob, 2 Fg, 2 Hr.
gio
Gia la mor - te in man - te ne - ro
102 T.
14") ACCOMPAGNATO CONTE m. Str, 2 Fl, 2 Hr.
T. 1 - T. 50 des vorhergehenden Secco-Rccitativs
14 6 )
Andantino
T.5
Mi qua-le as- col- to oh De - i
T.26
: Es folgen hler Recitative des Conte und abwech-
: selndeinigeTaktelnstrunientalmusikdazwischenbis
14 c ) ARUT.39
Allegretto
Or che tor- na il va - go a
- pri - le
Ma che, mi - ro? non e quel-lo?
120 T.
381
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 8 „La vera Costanza"
15"; ACCOMPAGNATO ROSINA m. Str.
Moderate
Ec - co-mi giun-ta al col - mo
15*5 ARIA
136 Largo
" 'A
T.43
Ca - re spiag - ge, sel - ve, ad- di - o
T.81 RECITATIVO
Ca - ro fi - glio, par - tia - mo
16) FINALE VUXOTTO, LISETTA, MASINO und spSter alle anderen, m. Str., Fl., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
o. TpoBz. i.3
VIL. A - ni- mo ri - so - Iu - to
ATTOin
17) DUETTO CONTE, ROSINA m. Str., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
Poco adagio
T.13
CONTE Ro - si - na vez - zo - si - na
IB) CORO rn„Stt.,20b.,2Hr.
o. TpoBz.
T.S
Ben che ge - ma tin al - ma op - pres - sa
48 T.
A) Larghetto
\(Al!egro ab
T.34)
Que l'a - mour lui cau - se d'a - lar - me
382
Gruppe XXVIII Opern Nr. 8 „La vera Costanza"
Nadiweise: EK18 „ Opera La vera Costanza", eh. zwischen anderen Operntiteln eingetragen ohne
Inc. — HV61 „la vera Costanza", 9.Eintr., ohne Inc. — Gr23(16) — Carpani 133 „La vera
Costanza, esiste" — GbNLIB Nr.8 „ ...Op. buffa, zuEsterhaz, 1786 zum ersten Male aufgefuhrt;
wird auch iibersetzt unter dem Titel: Die wahre Bestandigkeit, gegeben. Auch sind zu Wien meh-
rere Arien daraus gestochen." — Fu63 a Nr.ll m.Bm.: „comp.furs Hoftheater in Wien" und:
„EnthMlt 19 Musikstiicke" — Fu70 Nr.l : „Scena per il Tenore" ( = Nr.7 m. vorkergekendem Rez.
ab: „Va beyiissimo") m.Bm.: „M.V" (= WMfr Kop.c) — Fu70 a Nr.ll: „Sopran-Aria mit Or-
chester .Eccomi giunta'" (= Nr.15) m.Bm.: „L" — Fu (1839) 180 Nr.8 „La vera Constanza Drama
giocoso. comp. furs Wiener Hoftheater. Aufgefuhrt zu Esterh.1779" — Fu(1839) 166 „Stucke
aus der Oper ,La vera Constanza' von J.Haydn" Nr.l und Nr.5 „Misera chi m'adjuta" ( = Nr.12)
(Nr.5 m.Bm.: „Scritta per la Ripamonti 1'anno 1779" s.WMfr Kop.a); Nr.2 „Duetto di Rosina
(Sopr:) e Conte (Tenore) ,Rosina vezzosina'" (=Nr.l7); Nr. 4 „Eccomi giunta al colmo"
(= Nr.V); (Nr.3 = XXlVb:7) - Fu(1839) 167 Nr.7 (= Nr.7, s.Fu70 Nr.l) - Fu(1839) 168
Nr.10 Aria di Soprano (Lisetta) „Io son poverina" (= Nr.6) — FuOp an 7.Stelle, weist aber ein-
schliefilich der Ouvertiire 20 Nummern auf. Davon gehort Nr.18, die Arie „Signor voi sapete"
(XXIVb:7), nicht in diese Oper, sondern als Einlage in die Oper „Una cosa rara" von Martin
(s.PtkV B.n.7 und B.-S.295, 395) - Fitis 1 Nr.20, dat.1786.
Autograph: PCs Teilautograph, groBtenteils von Haydns Hand. Titel (ttidtt eh.): „Sinfonia — Dell
opera — La vera Costanza — Del: Sigre. Giuseppe Haydn" in heller (verblaGter?) brauner Tinte.
Dazwischen, mit dunklerer Tinte und von anderer Hand: „ Opera in tre Atti". Rechts oben im
Titelblatt vom ersten Kopisten Namen der Mitwirkenden, wovon Ripamonti und Biandii nodi
leserlich. Die Ouvertiire und die Aria Nr.2, die Introduzione Nr.l und die Nummern 12 und 14 sind
von drei verschiedenen Kopisten geschrieben (Elfiler, Schellinger H.a.j.VonNr.15 liegt nur einPar-
ticell bei, wieder von anderer Hand, mit tlberschrift : „Dell'opera la vera Costanza — Del Sig. gius
Haydn"; daruber der Name der Sangerin Ripamonti, welche in der Urauffiihrung der Oper im
Fruhjahr (April?) 1779 die Rolle der Rosina kreiert hatte (vgl.WMfr Kop.a). Vor dem Particell
sind die Streicher-Stimmen der Nummer mitgebunden. Von Nr.3, 4, 6, 10 und 12 sind die Noten
von Haydn, die Texte vom Kopisten geschrieben. Die ubrigen Nummern sind ganz autograph,
ebenso wie die Rezitative, die teils mit der hellbraunen, teils mit der dunkleren Tinte geschrieben
sind, mit der einzigen Ausnahme des Rezitativs der Rosina: „In qual cimento" nach Nr.2, wo das
mit dunkler Tinte Geschriebene nicht von Haydns Hand ist. Autograph sind auch die tlber- und
Unterschriften : „Finale l mo " zu Nr.8, „Atto Secondo" (wahrend „e Terzo" darunter von anderer
Hand hinzugefiigt wurde), „Finale 2 io " zu Nr.16, „Fine dell Atto secondo — laus Deo" danach,
„Atto Terzo" iiber Nr.17 und „Fine dell'opera — Laus Deo 785" am SchluB der Oper. Die Partitur
enthalt szenische Bemerkungen und wurde von Haydn wohl auf Grund fruherer Notizen in hell-
brauner Tinte, mit der dunkleren erganzt und mit alten Abschriften vervollstandigt, fur die
Reprise der Oper im furstlichen Theater im Jahre 1785 angefertigt. (Vgl.hierzu B.-S. 1779c auf
S.79 und 205, 1785k auf S.128, P.U.87ff. sowie Harich im H.-Jb,1962,S.62.) Demnach ware das
Autograph der Urauffiihrung schon damals nicht mehr greifbar gewesen.
Phot.: WPUA640(Kat.Nr.l255)
NB : Das Teilautograph wurde von J.-B.Weckerlin auf der Versteigerung des Theatre Italien fur PCs erwor-
ben. Auf dieser Versteigerung, die am 4 75 .April 1879 im TheStre Italien, rue Marsollier, Paris anfing und
am 19.IV.1879 im Hotel Drouot abgeschlossen wurde, wurde als letzte Nummer ein Konvolut Opern fur
Fr.2,50 zugeschlagen, in dem sich dieses Teilautograph befand (Gazette musicale vom 6.]uli 1879). Aufier
den eigentlich unbegreiflidierweise mitgebundenen Particell und Stimmen von Nr.15 sind das Rec. Villotto :
„Oh questa si ch'4 bella" und die darauffolgende Arie Nr.4 (Lage 9 und 10) an falscher Stelle, namlidi nadi
Nr.7, eingeheftet worden. Wedcerlin hat dem Teilautograph eine langere Besdireibung beigegeben. Die Arie
Nr.2 hat 85 Takte, doch sind davon T.42— 43 (Wiederholung von T.40— 41) gestrichen. L.38 Fn.31 zieht die
Moglidikeit in Betracht, da8 Haydn einfadi selbst die Partitur kopiert hat, so dafi die Angabe 1785 nur die
Zeit der Kopie betrifft. — LdnMO 132 betraditet das Stuck als Haydns Handexemplar fur die Wiederauf-
fuhrung der Oper im Jahre 1785. Es ware von Haydn selbst und von seinen Kopisten ElBler und Schellinger
geschrieben.
Skizzen sind erhalten in MaWB(BB) zu den Szenen 1—3, zur Aria Nr.4, Szene 5 und 7 und Aria
Nr.6; und in PCs zu den Szenen 13— 15 des Finale I (Nr.8) und zumRec.vonNr.14 (St.FoixNr,19),
383
Gruppe XXVIII Opern Nr. 8 „La vera Costanza"
Absdiriften: BeLB Part.a.d.Slg. Liebeskind — BmlM Part.a.d.Slg. Namest, grofitenteils von Schel-
linger (H.St.1.30) und sign.: „Fogl" (LdnM0137 Fn.26) — BxCs Part.mit eh. Eintragungen
Haydns (JHI) - CyKr 16 Quartetti f. 2 VI., Va., Vc; St. (JH1) - FiCs Arr. f. Streidiquartett
(H.St.1.39) — Gw a) Nr.l6als „ Finale aus der Oper Ilmondo della Luna", arr. f. 2 VI., Va., Vc,
B., Lisetta, Rinaldo, Gobernatore, Elisa, Masino, Rosina. Der Abschnitt des Finale II ab T.112 (e-
moll; Masino: „Perfido") ist hier 9 T. langer als in meiner Zahlung; b) Part.v.Nr.12, 17 und 15
a.d. Slg.Fuchs, dat. 1779, als „Vier Stiicke aus der Oper La vera Costanza". Das vierte (in der
Reihenfolge Nr.3) ist die Arie: „Signor voi sapete" (XXWb:7), welche in FuOp als Nr.18 in
dieser Oper steht. — Kiew (Rasumowsky-Archiv) Part. (frdl.Mitt.P.Riethus) — LBrM a) Part.
m.ital.Text. ..Transcribed from the Original", ..Purchased of C.Zoeller 10.Nov.1883"; b) die
Ouverture allein - MaWB(BB) Part.-Kop.Jahn (Kat.1869 Nr.1581) - PCs Part.m.dt.Text
(fruher Rau, Kat.1935 Nr. 156; frdl.Mitt.Prof.Fedorov) — PrNM a) a.d.Lobkowitz-Archiv arr.
f. Streidiquartett, Kop.ElBler bzw.Anon.63 (H.St.1.19); b) Kop.Anon.63 der Ouverture, fruher
Slg.Chotek (H. -St. 1.20) — Utrecht (Mwl) Nr.6, arr.f. Tenor m. 2 VI. und Vne.; Text original -ital.
Anschliefiend ein Rez.f.BaB, das m. der Oper nichts zu tun hat. Auf der letzten S. sign. : ..Scripsit
Joann Preutner. Theol. stud. Ingolstady 1791" a. d. Bs. E. F. Schmid (frdl. Mitt. Prof. E.Reeser) —
Weimar (Landesbibliothek) a) Part.-Kop. Schellinger, am Schlufi sign.: „JSch-Esterhz". It. bei-
liegender Notiz, dat. Weimar d.28 n Sexi tb ' 1843, ist die Part, ein Geschenk des Freiherrn Ferdinand
von Bieberstein an die Groflherz. Bibliothek, der sie fur die Original-Handsckrift Haydns gehalten
hat; b) eine (unvollstandige?) Part. Esterhazyscher Herkunft ()HI; die Arie Nr.2 hier wie in Lau-
rette mit 89 T.) — WMfr a) Nr.12, Part. m.Ttl. : „Scena con Aria della Vera Costanza Del Sig r .
Giuseppe Hajden Scrita p : la Ripamonti L'anno 1779: a Esterhaz" und Vm.: „fiir das Archiv der
Gesellschaft der Musikfreunde d. ost. Kais. zu Wien ubergeben von Aloys Fuchs 1843"; b) Part,
vom Duett Nr.17 aus ElfJlers Werkstatt, rechts oben sign.: „Jos. Haydn" (eh.?) und links oben:
..Therese Stadler" (geb. Freiin von Lang, verw. Prof. Trnka, heiratete 1802 Franz Stadler, Tenor
im Chor der Ges.d.Mfr. [Wm]). Auf dem untersten System von anderer Hand die Tenorpartie fur
BaB iibertragen und dementsprechend geandert; c) Part.von Nr.7 m. dem vorhergehenden Rez. ab
den Worten: „Va benissima"; d) ein Verz.von den Anfangen der Ouverture und alien Nrn. aus
Pohls Besitz. — WoNB a) Part.von verschiedenen Kopisten (JHI) m. dt. Text, aber ohne Rez.
bzw. Dialog, „aus d. Nachlafi des f Hofzahlmeisters Mich. Bartenschlag 1855" (PNot); b) Arr. f.
2V1.,2 Ve.,B.; St. in 6Heften,numeriertl5— 20 und unten bz.: „NH803" (15— 19) und „NHfS04"
(20); c) 2 St. von Nr.15; d) Part, von Nr.15, in „5 Arien f.Sopr.u.Orch.", Nr.2 (s.XXVULlO,
Nr.8) - Zagreb (Musikakademie) Arr. f. StrQu., wie PrNM-(Lobk) (H.-Sr.U2) _ ZiEx a) Part,
von Nr.2 m.Vm. : „Ho corretto nelMese diNovembre 1789" undBogenzahl des Kopisten: „5V2 b ";
b) Part, von Nr.12 m.Vm.: „Ho corretto nel Mese di Giugno 1790" und Bogenzahl des Kopisten:
„7 b "; beide auf in Wien gebrauchlichem Papier geschrieben und m. den dazugehorigen St. sowie
Particelle der Sopran-St. m. B. — ZiXZB Part.m.dt.Text ohne die Secco-Rez.; Geschenk Metaxas
— Zulehner Nr.3 „Die wahre Bestandigkeit. Deutsch" (s.Einl.) — PNot erw. Part. u. St. von Nr.15
m.Vm.: „Ho correto nel Mese 7 br 1791".
Ausgaben: „La vera Costanza" wurde 1959 herausgegeben als „List und Liebe, Komische Oper in
zwei Akten — Deutsche Bearbeitung (von) Gerhard Schwalbe und Walter Zimmer" unter aus-
schlieBlicher Verwendung von Arien und Ensembles der Oper, von denen jedoch Nr.15 und 17
fehlen und das Couplet Nr.ll verschiedene Male ins Publikum gesungen wird. Vor dem 2.Akt ist
die Ouverture Armida als Vorspiel eingeschoben (Berlin Nr.4, Henschelverlag Kunst und Gesell-
schaft. Als unverkaufliches Manuskript gedruckt.)
Einzelausgabe der Ouverture:
Artaria Sei Sinfonie... Opera XXXV (s.la:13), Enthalt als Nr.4 die Ouverture, von
PNr.33 Haydn um einen Teil der Einl. und ein Balletto aus „Il Mondo della Luna"
(XXVUL7, Nr.23) erweitert (s.Ia:15).
384
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 8 „La vera Costanza"
Hummel
Artaria
Imbault
Longman &
Broderip
Artaria
PNr.101
1787
ebda
1802+
Artaria
PNr.101
1787
ebda
1802+
Artaria
PNr.101
1787
ebda
1802+
Artaria
Imbault
Longman &
Broderip
Zatta
Einzelausgabe von Nr.! 1 ":
a) far Klavier und Violine:
Six pieces faciles et agreables . . . Nr.6 (s.XVa).
b) fur Klavier:
Differentes petites Pieces . . . Nr.8 (s.XVU-Anhang).
Menuets & Andante . . . Nr.8 (s.XVU-Anhang).
Differentes petites Pieces ... Nr.8 (s.XVU-Anhang).
Einzelausgabe von Nr.3 fur Singstimme und Klavier:
Raccolta d'Arie Favorite . . . Nr.V; s.Coll.Div.9.
Einzeln als: Aria So che una bestia sei per il Clavicembalo ricavata
dall'Opera La vera Costanza del Sig f . Giuseppe Haydn. Racolta d'Arie
NR.27.AbzMg von den Platten der obigen Atfsg.; der PNr. 101 wurde eine Rang-
Nr. 27 beigegeben.
ABsfNr.119, o.D. - WwArtS.75.
Einzelausgabe von Nr.5 fur Singstimme und Klavier:
Raccolta d'Arie Favorite . . . Nr.VIII; s.Coll.Div.9
Einzeln als: Aria Non sperate mi disdisco per il Clavicembalo ricavata
dall'Opera La vera Costanza del Sig f . Giuseppe Haydn. Racolta d'Arie
Nr.30. Abzug von den Platten der obigen Ausg.; der PNr.101 wurde eine Rang-
Nr. 30 beigegeben.
ABst Nr.122, o.D. - WmArt S.75.
Einzelausgabe von Nr.6:
a) fur Singstimme mit Klavier:
Raccolta d'Arie Favorite . . . Nr.III; s.Coll.Div.9
Einzeln als: Aria Io son poverina ne rica ne bella per il Clavicembalo
ricavata dall'Opera La vera Costanza del SiG r . Giuseppe Haydn. Ra-
colta d'Arie Nr.25. Abzug von den Platten der obigen Ausg.; der PNr.101
wurde eine Rang-Nr.25 beigegeben.
ABsfNr.ll7,o.D. - WmArt S.75.
b) fur Klavier allein:
Differentes petites Pieces . . . Nr.2 (s.XVU-Anhang).
Menuets & Andante. . . Nr.5 (s.XVU-Anhang).
Differentes petites Pieces . . . Nr.2 (s.XVU-Anhang).
Divertimenti per Cembalo . . . Nr.2 (s.XVU-Anhang).
385
Gruppe XXVIII Opern Nr. 8 „La vera Costanza"
Einzelausgabe von Nr.15:
a) fiir Klavier mit Violine und Flote ohne Text:
Porro Recueil des Delassemens de Polymnie im . . . annee . . . Recueil (7HI).
b) fur Singstimme mit Klavier:
Artaria Raccolta d'Arie Favorite . . . Nr.IV; s.Coll.Div.9
PNr.101
1787
ebda Einzeln ah: Aria Care spiagge selve addio con Recitativo per il Clavi-
1802+ cembalo del SiG r . Giuseppe Heydn. Racolta d'Arie Nr.26. Abzug von Platten
der obigen Ausg.; der PNr.101 wurde eine Rang-Nr.26 beigegeben.
ABsfNr.ll8,o.D. - WmArtS.75.
Neu hsg. 1931 von Paul Amadeus Pisk (Wien, Universal Edition, Part. u. Kl. A.) m. ital. u. dt. Text :
„Nun steh ich auf dem Gipfel" von R.St.Hoffmann.
Einzelausgabe von Nr. 17:
Artaria Duetto Rosina vezzosina per il Piano-Forte dell'Opera La vera Costanza
PNr.1266 dal SiG e Giuseppe Haydn Kl.m. 2 Singst.; Text: ital.
nidit in ABst — WmArt S.70, o.D.
tlbersicht der Abschriften und Ausgaben einzelner Nummern:
Ouvertiire : LBrM — Artaria
Nr. l b : Artaria — Hummel — Imbault — Longman & Broderip
Nr. 2: ZiEx
Nr. 3: Artaria
Nr. 5 : Artaria
Nr. 6: Utrecht— Artaria — Imbault — Longman & Broderip — Zatta
Nr. 7: .WMfr
Nr. 12: Gw- WMfr -ZiEx
Nr. 1 5 : Gw — WoNB — Artaria - Porro
Nr. 16: Gw
Nr. 17 : Gw - WMfr - Artaria
Textbuch: 1. La vera || Costanza || Dramma giocoso per musica || da rappresentarsi || al
teatro d'Esterhaz || la prima vera II 1779 || Vienna || presso Giuseppe Nobile de Kurzbock
(Haridi Nr.108).
2. „Der flatterhafte Liebhaber, oder der Sieg der Bestandigkeit." Handschriftliche deutsdie tlber-
setzung von Girzik fur die Auffiihrung im grafl.Erdodysdien Theater am 30.1.1786 (Wm).
Briefe: Haydn berichtete Frau von Genzinger vor dem 13.Marz 1790 iiber Auffuhrungen der
„Vera Costanza" im Neuen Theater an der Landstrafie. Da dieser Brief verlorengegangen ist,
kommt Haydn am 30. Mai 1790 nodi einmal kurz auf den Inhalt zuriick (s.BBr. Nr.145).
Anmerkungen: Das Entstehungsjahr dieser Oper ist nicht mit Sicherheit festzustellen. P. 11. 77
sdireibt, dafi Haydn im Jahre 1777 vom Kaiserlichen Hof den Auftrag bekam, fiir die im Januar
1777 wieder beginnende italienisdie Oper ein neues Werk zu sdireiben und dafi die Wahl auf das
Textbuch „La vera Costanza" fiel. Dies 56157 nennt aber unter den Opern, „zum Vortheil deren
sich die allgemeine Stimme so sehr erhoben hatte, dafi der Hof zu Wien eine Oper von Haydn fur
386
Gruppe XXVIII Opern Nr. 8 „La vera Costanza"
das Hoftheater verlangte", bereits „I1 Mondo della Luna" mit der JZ1.1777. — Damit wird nicht
nur das Jahr 1776 als Entstehungsjahr der „Vera Costanza" hinfallig, sondern die Komposition
dieser Oper wird nach der von „Mondo della Luna" verlegt. — Es heifit dann bei beiden weiter,
„da8 Haydn, der bei der Komposition selbstverstandlich auf die vorhandenen Krafte Rticksicht
genommen und die Rollenverteilung selbst bestimmt hatte, die Oper zuriickzog, als man ihm eine
andere Vertheilung aufdrangen wollte". Hingegen sdireibt HaridtS.43: „Auf die Rollenverteilung
blidcend, dringt der Gedanke vor, als ob Haydn schon bei der fur Wien bestimmten Komposition
die Verhaltnisse zu Esterhaza vor Augen gehabt hatte. Zur Auffiihrung reichte namlich das zur
Verfiigung gestandene Personal gerade aus." — An Stelle von Haydns „Vera Costanza" wurde
dann die gleidmamige Oper von Anfossi gegeben, die am 2. Januar 1776 in Rom uraufgefuhrt
worden war (Low350). Lt.Pohl fand diese Auffiihrung am 12.Januarl777 im Theater „nachst
dem Karnthnertor" durch die Gesellsdiaft der Katharina Schindler statt, die damals in diesem und
dem Theaternachst der Burg einen Zyklus von zwolf Vorstellungen gab. Nach einer frdl.Auskunft
von Dr. Franz Hadamowsky von def Theatersammlung an der Osterr. Nationalbibliothek ist die
Erstauffuhrung von Anfossis „Vera Costanza" jedoch erst am 13.Januarl777 im Burgtheater
nachweisbar, das seit Marz 1 776 als Hof- und National-Theater unter der Verwaltung des Hof es
blieb, wahrend das Kartnertor-Theater zunachst ganzlich aus dieser Verwaltung ausschied. — Nun
geht aus dem Vergleich Helmuth Wirths (Joseph Haydn alsDramatiker, Wolfenbiittel-Berlin 1940,
S.39ff.) hervor, dafi Haydn, als er die „Vera Costanza" komponierte, Anfossis Oper genau
gekannt hat. Falls er sie nun sdion 1776 komponiert haben wurde, miifke er die „Vera Co-
stanza" von Anfossi schon vor deren Erstauffuhrung in Wien, also aus Italien her, gekannt haben.
— Haydn soil nun seine Oper, die er Ende 1776 oder Anfang 1777, zuriickgezpgen hatte, erst im
Fruhling (April) 1779 in Esterhaz uraufgefuhrt haben. (Vgl.B.-S.1779/c auf S.79 und 205). Audi
das klingt unwahrscheinlich, weil Haydn als Opernkapellmeister seit 1766 an der Spitze der fiirstl.
Esterhazyschen Operntruppe stand (B.-S.44) und doch mit dieser Urauffuhrung nicht 3 Jahre ge-
wartet hatte, zumal er wahrend dieser Zeit seine „ Mondo della Luna" komponiert und urauf-
gefuhrt hat (Sommer 1777). Wenn man ferner auf der Kop.WMfr der Arie Rosina Nr.12 liest:
„Scrita per la Ripamonti L'anno 1779 a Esterhaz", so wird es immer unwahrscheinlicher zu
glauben, Haydn hatte die Arie 1776 fur eine andere Sangerin geschrieben, der er bei der Rollenver-
teilung die Partie der Rosina zugedacht hatte. Es ist daher anzunehmen, dafi die „Vera Costanza"
erst 1777/78 komponiert worden ist und sie wird daher hier nach der „ Mondo della Luna" ein-
gereiht. Die Oper wurde von F.X.Girzik als „Der flatterhafte Liebhaber" oder „Der Sieg der Be-
standigkeit" ins Deutsche iibersetzt und laut dem Hochgraflich-Erdodyschen Theaterallmanach auf
das lahr 1787 am 30.1.1786 (im grafl. Erdodyschen Theater) in Prefiburg aufgefuhrt (Low 371).
Laut B.-S.151 wurde die Oper dort unter dem Titel: „Die wahre Bestandigkeit" aufgefuhrt. Ob sie
identisch ist mit der „Komischen Oper", die Traeg 1788 zs.mit XXVIII :7, 9 und XXIXb:2 aus
der Hinterlassenschaft des GrafenErdody gekauft hatte (s.P. 111.214), kann nicht mit Sicherheit ge-
sagt werden. Traeg kundigte am 27.VII.1791 eine Abschrift der Oper in der Wiener Ztg. an (Wm),
und sein Sortimentskatalog vom lahre 1799 enthalt eine Abschrift: „La vera Costanza in tre
atti" auf S.202.
Literatur: Dies 57 (59/60) „ . . . der Furst . . . liefi die Oper zu Esterhaz im Jahre 1779 auffuhren.
Der grofie Kaiser Joseph war einer der Zuhorer". Trotz Haydns hier zitierten Ausspruchs konnte
die Anwesenheit Josephs II. bisher nicht bestatigt werden — V. 11.77, 87, 352,111.196 — Wend-
sdiuh 72, 77 - 1.108, 238 - Sdtn 1 80, *68 - Geir 1 15, 88, 105 ff., 110 j., 117 - Geir* 57,
241, 273 ff., 288 - Geir Sc 287, Fn.13, 292/93 - Nowak 1 260 f., 265 f., Abb. des Titels vom
gedruckten Textbuch, ^ 3 233 f., 236 f. - B.-S.79, 128, 205, 295, 395 - LdnMO 131 f.
387
Gruppe XXVIII
Opern NR.8a „Laurette"
GRUPPE XXVIII Nr.8a
Laurette
Komische Oper in drei Akten auf Nummern der „Vera Costanza", in anderer Folge, ohne Rezi-
tative und vermischt mit einigen Stiicken aus anderen Werken Haydns. Text nach dem urspriing-
lichen Italienischen ins Franzosische iibertragen von P. U. Dubuisson. Die Personen haben hier
z.T. andere Namen : Laurette (Rosina), LaBaronne (LaBaronessalrene), Lisette (Lisetta), LeComte
(Covtte Errico), Gervais (Masino), Le Bailli (11 Marckese Ernesto), Thibaudin (Villotto) und die-
selben Stimmlagen wie dort
Nachweise: GbMLIB Nr.13 „Laurette, fur Paris 1791 geschrieben". — Fefi'sl ohne Nr. „Gerber
cite un opera francais (Laurette) qui aurait ete ecrit par Haydn, pour Paris, en 1791 ; c'est une
erreur: cet opera est un pastiche arrange sur des morceaux pris dans les oeuvres de ce maitre."
9,
10,
11,
12,
= Ouvertiire Armida
= Vera Costanza Nr. 1
= l:63 u , frei bearbeitet
= Vera Costanza Nr. 2
= Vera Costanza Nr. 4
= Vera Costanza Nr. 6
= Vera Costanza Nr. 7
= Vera Costanza Nr. 3
= Vera Costanza Nr. 9
= Vera Costanza Nr. 17
= Vera Costanza Nr. 10
= Vera Costanza Nr. 11
= Vera Costanza Nr. 5
— Vera Costanza Nr. 12
= Vera Costanza Nr. 8
Finale I,
ohne die T. 159-351
s. Vera Costanza Inc. A
= Vera Costanza Nr. 13
= Vera Costanza Nr. 15
= Vera Costanza Nr. 15
= Vera Costanza Nr. 14
das Ace. auf 15 T. gekiirzt
= Vera Costanza Nr. 16
Finale 11 abT. 198
= Vera Costanza,
Coro ultimo (18)
Abschriften: DaHLB Laurette, Opera comique, Haydn, Part., Paris — Madrid (Bibl. de Palacio)
Nr.17, nurdieArie: „Bois, rochers, tristesse", furSingst. und Kl. arr. von Hausmann. EinenMikro-
film dieser Abschrift sowie der Ausg. der „6 Airs" in derselben Bibliothek verdanke ich Herrn de
Salas, Madrid - WMfr Nr.2: „Air du Bailli"; Nr.9 ab T.69: „Apres 1'absence" - N.Simrock
bietet imTheaterkaIenderl800 auf S.81 Partituren zur „Laurette" fur 28 rfl. an. Er fuhrt die Oper
audi im Verzeichnis der Operetten, welche in Partitur oder mit ausgeschriebenen Sing- und In-
strumentalstimmen bei ihm zum billigsten Preis zu haben sind, an mit Vm. : „ f r : T" . Es geht jedoch
aus beiden Anzeigen nicht hervor, ob es sich um die gestochene Partitur handelt oder um eine
Abschrift. Hingegen steht „Laurette" im Katalog Giinther & Bohme, 1796, S.37 unter „Opern in
Partitur in korrekten Abschriften" (PNot) und im Katalog Gayl &Hedler, 1794, S.93.
Ouvertiire
l.AktNr.
l.AktNr.
l.AktNr.
l.AktNr.
l.AktNr.
l.AktNr.
l.AktNr.
l.AktNr.
2. Akt Nr.
2. Akt Nr.
2. Akt Nr.
2. Akt Nr.
2. Akt Nr.13,
2. Akt Nr. 14,
3. Akt Nr. 15,
3. Akt Nr. 16,
3. Akt Nr.17,
3. Akt Nr. 18,
3. Akt Nr. 19,
Introduzione : Laurette: „Quel vacarme"
Le Bailli: „Oui Mademoiselle"
Laurette: „Une flamme parait"
Laurette: „Ou je crois encore 1'entendre"
Lisette: „On peut rester sage"
Comte: „Un peu devant 1'aurore"
„Pour voler aux Combats"
Gervais: „Certes vous voulez rire"
Gervais: „ C'est trop de peine prendre"
Duett Comte-Laurette : „Objet de ma tendresse"
Comte: „Ah, souffrez que je repete"
Baronne: „Mon pere pour la sagesse"
Thibaudin: „Laissez faire par adresse"
Laurette: „ Juste Ciel, quel peine"
„ Quelle asile et quelle terre"
Finale: Laurette: „Que venez vous done faire"
Gervais: „Que l'amour lui cause d'alarme"
Thibaudin: „Je crois voir la mort en face"
Laurette: „A quelle extremite"
„Bois, rochers, triste retraite"
Comte: „On m'a dit qu'en lieux"
„Aux doux son d'une Musette"
Finale: Comte: „Ah je sens un trouble extreme"
3. Akt Nr. 20, Tutti : „Dans 1'exces de la souffrance"
388
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 8a „ Laurette"
Ausgaben:
Bouin Six || Airs. ||de l'Opera de Laurette. || Composes || Par M.Haydn. || Ar-
(Nadermann) rangees pour Clavecin ou Piano Forte, || Dedie || A M Castel || par J.N.
Keitte PNr. Rieger m.VAdr.: Successeur du Citoyen Boyer, M d . de Musique, Rue de la
Nt.45 hat die Loi, a l'ancien Caffe de Foy mit aufgeklebtem Zettel von Nadermann. Enthalt
Rang-Nrn. Nr.3, 4, 5, 9, 10 und 11 fur Singst. und Kl. Die Stticke sind numeriert 45—50 und
audi als jedes hat einen tlbersdiriftstitel mit VAg. : A Paris, Chez M r . Bouin M d . de mu-
PBz. (2X) sique, et de Cordes D'instru' rue S*. Honore, Nr.504, wo demnadi die Airs zuerst
ersdtienen sind. Bouin ist einmal grofl, dann wieder klein gedruckt und auf Nr.45
und 47 steht zwisdien Honore und der Hausnummer : „pres S'. roch (bzw. Roch)".
DieAusg. enthalt audi einen VKat. von M r . Bouin, M d . de Musique, a Paris; Rue
S'.Honore pres S'.Roch, au Gagnepetit, Nr.504, der aufler einer SytupUonie (LD13),
die 1788 agk. wurde, nidits von Haydn enthalt. Als einzige Opera Comique fukrt
dieser Katalog „Le Rosier" von Potier an, die It. Riemanns Opemhandbudt 1784
entstanden ist. — Die rue de la Loi gibt es erst seit 1792; sie hief! vorher rue de
Ridtelieu.
Sieber Laurette || opera-Comique en Trois Actes, || Imite de l'italien || Par. M r .
PNr. 1171 Dubuisson. || Musique del SiG e . || J. Haydn: || Represente au theatre de
1791 Monsieur. m.VAdr. : rue S f . honore entre celles des Vieilles Etuve et celle
D 'Orleans chez l'Apothicaire.N . 92 undimTtl. sign . : Sieber. Part.; PNr. 1171;
Text: franz. Spatere Auf I tragen an Stelle der getilgten VAg. einen aufgeklebten
Zettel von Imbault: Rue S*. Honore au Mont d'Or entre 1'Hotel.
Einzelausgabe von Nr.5 und Nr.17 fur Singstimme und Klavier:
le Due Journal Hebdomadaire pour le Piano-Forte, 27. me Annee [1792], Nr.26 u. Nr.16 :
1792 (?) „Air de Laurette — accomp*. par M r .Hausmann" ; s.Sw.F.
Textbudi: Laurette, comedie en trois actes et en prose metee d'ariette par Paul Ulric Dubuisson.
Paris. Theatre de Monsieur de la rue Faydeau.
Anmerkungen: Midtel Brenet: Haydn, [Paris 1909] schreibt auf S. 69: „la partition, melee de
feuillets autographes et de pages copiees, de la Vera Costanza, que possede la bibliotheque du
Conservatoire de musique et qui provient de l'ancien theatre italien; fut envoyee a Paris pour y
etre representee, et le fut en effet, — Sans aucun succes d'ailleurs, — le 21 Janvier 1791, en traduc-
tion francaises sous le titre de Laurette". Hingegen heifit es in der „ Gazette Nationale ou le Moni-
teur Universel" vom 21.1.1791: „Aujourd'hui la l re . reprise de Laurette, Opera Francois en 3
actes, musique du celebre Haydn (Theatre de Monsieur)" worauf das Blatt am 24.1. eine schlechte
Kritik hieruber folgen lafit. Audi Brenet spielt darauf an. Dieser Mifierfolg kann jedoch nicht so
grofi gewesen sein, wenn 6Nummern separat gedruckt wurden und einige weitere Nummern inAb-
schriften zirkulierten. Nun deutet „l re . Reprise" (= erste Wiederholung) darauf hin, da6 die Erst-
auf fuhrung von Laurette schon fruher stattgefunden hatte.
Die „Vera Costanza" war nicht die einzige Oper, die damals in einer solchen Verwandlung uber
die Pariser Biihnen ging. Allem Anschein nach hat dem Bearbeiter das 1785 datierteTeilautograph
PCs vorgelegen, worauf audi Brenet anspielt. Denn eine Auf fuhrung der Oper in ihrer ursprung-
lichen Gestalt ist, wie Herr Fedorov mir an Hand des Werkes von A. Soubies: „Le Theatre-italien
de 1801 a 1913" (Paris, Fischbacher, 1913) mitteilte, nicht nadizuweisen.
Lt. Low 371 ist „Laurette" im Monat Juli 1796 in Koln in deutscher Spradie aufgefiihrt worden.
Literatur: P. 11.89 - Wendsdtuh 82.
389
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 9 „L'Isola disabitata"
GRUPPE XXVIII Nr.9
L'Isola disabitata
Azione teatrale in due parte nadi einem Text von Pietro Metastasio
Komponiert 1779 — fur 2 Soprane (Costanza, Silvia), Tenor (Gemando), BaB (Enrico) 1) , Streicher,
Flote 2 ', 20boen,Fagott 2) , 2 Horner, Pauken (nur imSchluflquartett und nicht in alien Abschriften)
SINFONIA f. Str., Fl., 2 Ob., Fg„ 2 Hr.
Largo
T23 'Vivace
vgl.Ia:l3
Prima parte
1) ACCOMPAGNATO COSTANZA, SILVIA m. Str., Fl,, 2 Ob., Fg., 2 Hr.
Largo T.12
2) ARIA COSTANZA m. Str., 2 Ob., Fg., 2 Hr.
(Largo) fr
COST. Qual con - tra - sto non vin - ce
T5
236 T.
Se non pian - ge un in-fe-Ii - ce
33 T.
3; ACCOMPAGNATO SILVIA m. Str., Fl., 2 Ob., Fg., spater ENRICO und GERNANDO
Moderate i;5
Che o - sti - na
to do - lor
153 T.
NB: In anderen Kop., sowie im Kl.A. hat dieses Rec. nur 152 T., indem T.49— 50 zusammengezogen
sind.
4) ARIA ENRICO m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Allegro
Qii nel ca-min d'o - no - re
NB: Im Kl.A. hat diese Arie 121 T., indem T.16 der Einleitung zweimal wiederholt wird.
5 ") ACCOMPAGNATO SILVIA m. Str., Fl., 2 Ob., Fg., 2 Hr.
Andante
120 T.
Che fu mai quel ch'io vi - di
1) Enrico heifit in einigen Abschriften Ernesto bis auf das Rez.Nr.8 („Non s'irriti"), wo Enrico stehen-
geblieben ist. Auch sonst weisen diese Abschriften Abweichungen von den anderen auf (]HI).
2) Flote und Fagott werden in vielen Nummern als Solo-Instrumente behandelt und zwischen Viola und
Singstimme notiert (in der Ouvertiire zwischen Viola und Ba8).
390
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 9 „L'Isola disabitata"
5 b ) ARIA
Andante
T.17
Seconda parte
6) ACCOMPAGNATO GERNANDO, ENRICO ra. Str., FL, 2 Ob., Fg., 2 Hr.
o. TpoBz.
S r ' 136 T.
gern. Ah pre-sa-ga fu VAl-madi sue sven-tu - re
NB: In anderen Kop. hat dieses Rec. nur 135 T., indem das Parlando T.69/70 in einem Takt ge-
sdirieben wird.
7) ARIA GERNANDO m. Str., 2 0b., 2 Hr.
go
Non tur - bar quand' io mi la - gna
8) ACCOMPAGNATO ENRICO und spSter SILVIA, m. Str.
o. TpoBz.
Non s'ir-ri -tifrapri-mi im- pe-ti il suo do - lor
148 T.
9 J ARIA SILVIA m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Allegro j 25
Co - meil va-por s'ac - cen - de s'ac - cen - de
NB : Im K1.A. hat diese Arie nur 116 T.
116 T.
lOJ ARIA COSTANZA m. Sir., Fl„ 2 Ob., Fg., 2 Hr.
Ah.che in-van, ah, die in- van per me pie - .to - so
11) ACCOMPAGNATO COSTANZA m. Str.
o. TpoBz.
Giac-che da me Ion - ta- na
391
Gruppe XXVIII
Opern Nr.9 „L'Isola disabitata"
12) ARIETTA GERNANDO und REC. GERN., COST., spaterENR., dann SILVIA m. Str., (VL solo), Fl., 2 Ob., Fg., 2 Hr.
(Adagio) TjO
ma chie co-lei?
13; QUARTETTO COST., GERN., SILV., ENR. m. Str., Fl., 2 Ob., Fg., 2 Hr., (Pk.)
a; Allegro moderato
T.47
t) Andante
T.238
OST.So -
no con- ten - te ap -
c) Presto t.'
pie
263
no
C0ST - Di due
GERN.
CO -
rein
a - mo -
ra - ti
TUTTI Oh gior- no for- hi - na - to
365 T.
NB : Die Pk. linden sich nicht in alien Kopien.
13 bis ) Neue Fassung des Quartetts m.Str., FL, 2 Ob., Fg., 2 Hr. od. Tp., Pk. i
T.l— 4 wie oben. Die darauffolgenden 43 Instrumentaltakte sind weggef alien und Costanza
setzt schon im 5.Takt ein. Da audi die anderen Orchesterzwischenspiele weggefallen sind,
folgen die Einsatze des Gernando, der Silvia und der stark verkurzte des Enrico unmittelbar
aufeinander. Der a-Teil enthalt somit 89 Takte statt 236 wie friiher. Der b-Teil ist mit
26 Takten gleich geblieben, der c-Teil verkiirzt auf 43, so da6 das neue Quartetto statt 365
nur mehr 158 Takte zahlt. (Nach dem Autograph, welches der inzwischen verstorbene Be-
sitzer, Dr. A. Wilhelm, so freundlich war, mir zur Einsichtnahme ins Haus zu bringen.)
Nachweise: EK18 ,,1'Isola disabitata" als erste der zuletzt eingetragenen Gruppe, welche weiter
die Opern „La vera Costanza", „LTnfedelta fedele" und „Orfeo" enthalt, die letzten beiden je-
doch ohne das #, das sonst vor alien Opern titeln angebracht ist — RV61 „l'Isola disabitata",
6.Eintragung ohnelnc.und Jahr — Gr23 (16) — Carpani 1 33 „L'Isola disabitata, perduto" (was
fiir das Aut.auch zutrifft) - GbNL IB Nr.14 „Isola disabitata. Op.buffa. 2 Akte. 1793 (?) Mst."
— Fu63 Nr.3 m.Inc.T.l— 5 der Ouvertiire u.Bm. : „L'Isola disabitata. Azione teatrale in 2 Atti.
Aut.b.Art." u. „5 Personen", wobei Fuchs offenbar Enrico u. Ernesto fur verschiedene Personen
gehaltenhat — Fu(1839) 179 Nr.6 m.Inc.T.l— 6 derOuvertiire u.Bm.: „L'Isola disabitata, Azione
teatrale in 2 Atti. Comp. 1785 fiir die Akademia filarmonica zu Modena." — FuOp an 8.Stelle
ohne lahr; nur die Ouvertiire und die Nrn. 1, 3, 4, 5, 7, 9, 10 und 13, mit „Ernesto" statt
„Enrico" — Fetis I Nr.16.
392
Gruppe XXVIII Opern Nr. 9 „L'Isola disabitata"
Autograph: Laut einer Notiz im Inventar des Esterhazy^-Archivs (1858) „mit dem Esterhazer
Theater verbrannt" (L.54, Fn.74; aknlick in lnv.F; s.Kop.BuNM). Es sind aber die ersten vier
Blatter derOuverture erhalten (fruher BPrStB : Mus.ms.autogr.Jos.Haydn25,wahrend des zweiten
Weltkrieges nadx GrUssau verlagert und seitdem nidit mehr greifbar). Das Bruchstiick enthalt die
Takte 1—57 derOuverture und auf dem Titelblatt steht: „di me Giuseppe Haydn 779" (Ladtmann
Nr.6). Lt. PNot steht nodi „ Azzione teatrale" auf dem TBI. und es soil fruher bei Artaria gewesen
sein. Aus dem geht hervor, dafi es sich hier um ein Bruchstiick der Oper selbst handelt, nicht nur
von der Ouverture, wie sie drei Jahre spater bei Artaria erschienen ist (s.Ia:13). Diese wenigen
Blatter des Anfangs haben dann Fuchs, der z.B. audi bei XVI :29 ein Brudistuck fur das ganze
Autograph gehalten hat, wohl veranlafit, audi hier das Bestehen eines kompletten Autographs an-
zunehmen. PNot sagen aber ausdrucklidi, dafi nur 4 Blatter des Autographs erhalten sind, nach-
demPohl das Wort „vollstandig", zuerst hinter„Autograf" geschrieben, durdigestrichen hat.Wes-
halb aber diese Anfangsblatter nidit mit dem iibrigen Autograph beim Brand des Theaters von
Esterhaz am 18. XI. 1779 zugrunde gegangen sind, bedarf nodi der Klarung (s.Anm.S). Ebenso-
wenig geklart ist der Beridit, der Musikalienhandler Traeg habe das „Originalmanuskript" dieser
Oper 1783 aus der Hinterlassensdiaft Erdody erworben (S.XXY1IL8, Anm.u.P. 111.214), beson-
ders wenn man in Betradit zieht, dafi die Opern auf dem dortigen graflidien Theater meistens in
deutscher Spradie aufgefuhrt wurden und die „Isola disabitata" sich nidit darunter befand
(B.-S.151). Traeg kiindigt dann die Sparte der Oper und einzelne Arien daraus am 16.V.1789
i/Wiener Ztg. an (Wm) und fiihrt die Sparte audi in seinem Sortimentskatalog 1799; doch handelt
es sich dabei ohne Zweifel wohl um Abschriften in italienischer Spradie (Anm. 1 und 6).
Im Autograph ist nur die Neufassung des Schlufiquartetts, wie Haydn es 1802 uberarbeitet hat,
erhalten geblieben (s.Anm.l). Es besteht aus 2 1 /2Lagen zu4Blatt vierzehnzeiligemNotenpapier in
Querformat mit 15 besdiriebenen und 5 nicht beschriebenen Seiten (die 6., 7. und 8.Seite der
ersten Lage, die oben sogar nodi zusammenhangen, und die letzten beiden Seiten des Autographs),
tlber dem Anfang steht eh.: „Quartetto". Die Instrumente: „2 Clarini o Corni in C. alto — Tim-
pani - Oboe l mo — 2 d0 - Flauto - Fagotto - Violino l mo - 2 d ° - Viola — Costanza - Silvia -
Gernando — Enrico — Basso" sind ebenfalls eh. vorgezeichnet und am Schlufi steht: „Fine G:H
mpr". Als Haydn zur Niedersdirift der — stark veranderten — Partie des Enrico einen neuen
Bogen nahm, hat er im ersten Takt dieses Bogens vergessen, die SchluGnote g' der Partie der Silvia
einzutragen (vgl. den ahnlicken Fall in den Autographen des Streidiquartetts 111:27 und der Sdtop-
fungsmesse XX11-.13 im Gloria in T.99 fur die Klarinette). Daher gait das Autograph lange als
unvollstandig. Es befand sich It. PNot 1870/71 im Besitz von Dr. Felix Bamberg, Kgl. preussischer
Konsul, damals bei der Okkupationsarmee in Nancy. Spater war es lange Zeit in der Sammlung
Peters (Hinrichsen) und kam dann zu Dr. A. Wilhelm nach Basel.
Abschriften: BrnLtA Part.a.d.Slg. Namest, vermutlich authentisch (LdnMO 137 Fn.26 — H.St.1.30)
— BuNM(EU) Part, des SchluGquartetts, alte Fassung, m.Pk., aber ohne Tp. Das „Laus Deo", wel-
ches der Kopist am Ende angebracht hat, lafit darauf schlieBen, dafi er nach einem Aut. kopiert hat.
[Vz.gesckr.Mus. Nr.114 — lnv.F Nr.499 m.Bm.: „Die Oper ist mit dem Esterhazyschen Theater
verbrannt." (s. audi U4 Fn.74) - H.-Sz. Nr.78] - DaHLB Part. - IBrM Die Ouverture -
MaWB(BB) a) Part.; b) „Die wiiste Insel, eine Oper in zwey Akten von J.Haydn, in einem voll-
standigen Clavier-Auszuge mit deutschem unterlegtem Texte" (auf dem Vorsatzblatt steht mit
Tinte gesckrieben: „Einige Correcturen sind von Jos.Haydns eigener Hand"). Fruher im Bs. Otto
Jahns (vgl.Anm .1) — PCs a) Part, der ganzen Oper (Ernesto stattEnrico), seitl885dort; b) Part,
der Ouverture, dat. 1839 (frdl.Mitt.V.Fedorov) — PmaCs Part, aus der Biblioteca Palatina (H.-
St.1.39) — Musikantiquariat Hans Schneider (Tutzing, Obb.) Part., vermutlich englischerHerkunft.
Das Finale fehlt und in der Arie Gernando Nr.7 fehlen die T.18— 19 — Torino (Bibl. Naz.) Part,
esterhazyscher Herkunft, grofitenteils von Anon.48 (JH1; H.St.1.37) m. „Ernesto" statt „Enrico" —
WaCL Authentische Part, auf in Wien gebrauchlidiem Real-Papier m.Ttl: „L'IsoIa disabitata
Azione Teatrale in due Parti dedicata a sua A:R: il serenissimo Principe d'Asturias (spater
Karl IV) und langere, nicht eh. Widmung (s.Anm.2), welche wie der Ttl. auf hollandischem Papier
von C. & J.Honig geschrieben ist. Die Kopie stammt von demselben Kopisten wie die Barytontrios
393
Grupfe XXVIII OpernNr.9 „L'Isola disabitata"
XI:49-72 in WaCL (Raduitzky; s.Krit.Ber. GA-JH1, Reihe XIV, Bd.3) und ist vermutlidi 1781
anzusetzen (s. Strunk 1 225). Dem „Report of the Librarian of Congress ... for the fiscal year
ending June 30, 1910" zufolge befand sich diese Abschrift in der Slg. der Marquise Martozell,
welche in diesem Jahr en bloc vonWaCL erworben wurde. — Weimar (Landesbibl.) Part. Ester-
hazyscher Herkunft ()Hl) - WMfr a) Kop.der Part.MaWB; b) Kop.des Kl.A.inMaWB, a.d.Bs.
Pohls— WoNB a) Part., Schindler Vorschuss 1831, m.WZwieEinederNr.174 1785, m. „Ernesto"
statt „Enrico"; b) Part. der Ouverture; c) St.f.2 VI., 2Ve., B., in Abteilung Nr.33— 36 unter Bz.:
„NH 806", „NH 807" — Zi'Ex a) Part, auf in Wien gebrauchlichem Papier venezianischer Her-
kunft in 2 Bden, die vom Kopisten durchgezahlt sind: „54 Bogen" (Bd.l), „62 Bogen" (Bd.U) und
m. Preisnotiz „al foglio 2 K. 6 ch"; mit „Ernesto" statt „Enrico"; b) Part, und St. des Schlufi-
quartetts, alte Fassung (nach der Vorlage BuNM?); die St. des Enrico hier mit Bleistift in Ernesto
verandert unter Hinzuf iigung des (Sanger)namens H. M. Krug — ZtiZB Part, von verschiedenen
Kopisten m.nachtraglich vorgezeichneten Instrumenten von Elfilers Hand ; „Ernesto " statt „Enrico " ;
Stiftung Metaxas — Z«/eIi«er Nr.l: „L'isola disabitata, Ital. und deutsch" (s.Einl.) — P.lll.214
erw. Kop.Traeg a.d.Verlassenschaft des Grafen Erdody (s.XXVIll:8, Anm.) — PNot erw.Part.Ms.
Wessely sowie Part.-Kop. in Kat.Gunther & Bohme, 1796, S.37 u. Kat.Gayl & Hedler, 1794,
S.93 — Simrock kundigt die Oper m.ital.Text in seinem Verz. am SchluB des Kl.A. von „Ritter
Roland" (s.XXVM:ll) an; die Abschrift wurde audi im Theaterkalender vom Jahrel 800 angeboten.
NB: Eine teilweise umgearbeitete Abschrift, die Haydn 1785 an die philharmonische Akademie in Modena,
deren Mitglied er war, gesandt haben soil (s.?. 11.100 u. WendsckuU 88) ist dort nicht mehr auffindbar (s.
Anm.7) — Audi das Material zur Urauffuhrung der Oper am 6.XII.1779 im Redoutensaal des Schlosses
Esterhaza, anlafilich des Namenstages des Fursten (s. B.-S.214), sowie das der Auffuhrung, welche (Max?)
Willmann 1785 an Haydns Namenstag (19.111.) im Hof- und Nationaltheater in Wien veranstaltet hat (s.
Anm.4), ist nicht erhalten.
Ausgaben: Erstmals hsg.1909 als Kl.A.m.dt.Text: „Die wiiste Insel. Singspiel nach Metastasio.
Einrichtung des k.k.Hof-Operntheaters, Wien" (Leipzig u. Wien, Nickau u. Welleminsky, Edition
Moderne Nr.4).
Textbuch: L'Isola || Disabitata || Azione Teatrale || in due parti || per Musica || del celebre
SlGNOR || ABBATE II PlETRO METASTASIO II POETA CESAREO || DA RAPPRESENTARSI || IN || OCCASIONE
DEL GLORIOSISSIMO NOME || DI S.A. IL PRINCIPE || NlCOLO ESTERHAZI || DI GALANTHA. || L'ANNO
1779 || > < || Oedenburgo, || nella Stamperiadi Giuseppe Siess. (Harich Nr.122)
Briefe: Am 27.V.1781 schreibt Haydn an Artaria u.a.: „Wann sie erst meine Operette 1'Isola
disabitata und meine letzten Vorf asten Opera La fedelta premiata horen wiirden : dann ich ver-
sichere, dafi dergleichen Arbeith in Paris nodi nicht ist gehort worden und vielleicht ebensowenig
in Wien, meinllngluck ist nur der Aufenthalt auf dem Lande" (s. BBr. Nr.33). — Am 20.XII.1802
bestatigt er Hartel: „Fiir meine Oper L'isola disabitata habe ich Fiinfzig Ducaten erhalten".
Anmerkungen: 1. Hase 48 berichtet, dafi Griesinger im Jahre 1802 eines Tages auf Haydns Kla-
vier ein Paket Noten mit der Aufschrift: „Die wiiste Insel, eine Oper in zwei Akten, in Musik
gesetzt von J.Haydn" fand. Aus dem sich daraus entwickelten Gespradi ging hervor, da6 ein ge-
wisser Schaum aus Hirschberg in Sdilesien ihm diese Verdeutschung seiner Oper — vielleicht unter
Zugrundelegung der deutschen tlbersetzung der Dichtung durdi G.A.Meissner, die 1778 bei Dyk
in Leipzig erschienen war (P. 11. 100) — zugesandt hatte und dafi Haydn bereit ware, nach einer
Revision die Oper Hartel zum Druck zu uberlassen. Obwohl Breitkopf & Hartel bereits im Besitze
einer Kopie waren, nahmeri sie doch Haydns Angebot an. Haydn beschaftigte sich audi sofort mit
der Revision, strich verschiedenes und komponierte das SchluBquartett neu (vgl.audt P.IU.197 u.
H.-St.I.85ff.). M.E.handelt es sich hier um zwei Abschriften, eine in deutscher tlbersetzung, in
der Haydn verbessert haben mag, weil „hier und da einige Noten" nicht zum deutschen Text
paBten. Diese Abschrift ist ein Kl.A. und befindet sich jetzt in MaWB(BB). Die zweite Abschrift,
eine Part. m. ital.Text, konnte bisher nidit festgestellt werden, wie denn uberhaupt eine Abschrift
der ganzen Oper mit dem neuen SchluBquartett nicht bekannt ist. Beide Abschriften wurden It.
394
Gruppe XXVIII Opern Nr. 9 „L'Isola disabitata"
Hase Marz 1802 nach Leipzig gesandt. Im Druck erschienen sind sie nicht, dodi wurde das neue
SchluGquartett bald danach in einem der dortigen wochentlichen Konzerte aufgefuhrt, zs. mit dem
SdiluBchor „A poco a poco" des II. Aktes von „Orlando" (XXVUL11) (s.AmZ IV Nr.31, v. 28.1V.
1802, wo dieses Konzert besprodten wird).
2. Die Widmung lautet f olgendermafien : Sereniss mo : Principe. Vostra Altezza Reale, die in mezzo
alle sui utili e rispettabili occupazioni, sa mettere a profitto i momente destinati al necessario
riposo, coltivando le Scienze amene, suol adoprare la Musica. come una di quelle piu proprie per
la recreazione, e talvolta si degna di onorare le mie deboli produzioni, sentendole ed eseguendole
ancora. Questa particolare mia felicita, che ignoravo fin 'ora, e la notoria benignita del' Altezza
Vostra Reale mi da coraggio per dedicare alia Medesima la Musica dell'Isola disabitata da me
composta, e che con la pui profonda sommissione pongo a suoi Reale Piedi
Sereniss" 10 Principe
Delia Rear Altezza Vostra
Umilissimo Devotissimo
Giuseppe Hayde
3. Aus dem „Anhang zur Wiener Zeitung Nr.80. Sonnabend den 6.Weinmonat 1781." In der mit
„Wien den 6. Weinmonat." gezeichneten Rubrik: „Se. kathol. Majest. der Konig von Spanien hat
vor kurzem den durch seine Originalkomposition langst beruhmten furstl. Esterhazischen Herrn
Kapellmeister Joseph Hayden, fur einige iiberschickte Musikalien, mit einer goldenen, mit Brillan-
ten kostbar besetzten Tabatiere, unvermuthet beschenkt : und was noch Gold und Juwellen in dem
Auge des grossen Kunstlers weit iiberwiegen muste, war die schmeichelhafte Art der Uebergabe.
Der am k.k. Hofe angestellte kon. spanische Herr Legationssekretair muste auf ausdrucklichen Be-
fehl seines Monarchen, das Geschenk persohnlich nach Esterhaz bringen, und dem Beschenkten,
nebst der eigenhandigen Uebergabe, die gnadigste specielle Eroffnung thun, dafi derselbe den
Empfang dieser Dose an den Konig selbst nach Madrit einberichten, und der vorziiglichsten Ge-
wogenheit Sr. kathol. Majest. jederzeit versichert seyn soil." (Wm)
4. Wiener Blattchen 18. Marz 1785 „Morgen amTagJosephs giebt HerrWillmann im K.K.Natio-
nal Hoftheater eine grosse musikalische Akademie, in welcher die hier noch nicht gehorte grosse
Oper von Haydn, 1'Isola disabitata, die einzige, die dieser beliebte Kompositor nach einem italie-
nischen Text in Musik gesetzt, und wofiir er vor zwey Jahren von S r . Konigl. Spanischen Maje-
stat das bekannte prachtige Geschenk erhalten hat, (s.Anm.3) zum ersten Mai wird aufgefuhrt
werden" (s. bei P.II.100, daf! es der Violoncello-Virtuose Max Willmann war, der diese Akademie
veranstaltet hat).
5. AmZ XIII Nr.8 [20.11.1811] Sp.148— 151 enthalt eine Besprechung der „Notice historique" von
Le Breton, wobei audi die Rede ist vom zweiten Brand von Haydns Haus, durch den das Auto-
graph der Oper „Armida" verlorengegangen sein sollte. Nachdem der Rezensent richtig bemerkt,
dafS diese Oper z.Z. des Brandes noch nicht komponiert worden war, fahrt er fort: „Dem Erzahler
mag es dunkel vorgeschwebt haben, dass bey dem Brande des Theaters zu Esterhaz Haydns Manu-
script von der Oper 1'Isola disabitata vom Feuer verzehrt wurde, und diese Oper componirte
Haydn audi wirklich zum zweytenmale." Ahnlich heifit es in den anonym erschienenen „Essai
historique sur la vie de Joseph Haydn" (StraBburg 1812, Avant-propos) letzte Seite: „Haydn le
composer reellement pour la seconde fois, lorsque cette musique fut devenue la proie des flammes
a 1'incendie du theatre d'Esterhaz". Eine zweite Niederschrift ist aber nicht nachweisbar.
6. Als Haydn im Jahre 1802 mit der Umarbeitung der „Isola disabitata" fur Breitkopf & Hartel
beschaftigt war und von diesem Traegschen Besitz erfuhr, liefi er sich das Manuskript dieser Oper
als Vorlage holen (P.lll.214) „ohne etwas dafiir zu geben, so daf} Traeg spater als Ersatz 12 Du-
caten forderte" (Hase 49, Fn.). Hierzu schreibt dann Griesinger: „Haydn, ergrimmt uber diese
Forderung, lafit Traeg zu sich kommen und wascht ihm im Beyseyn anderer Personen den Kopf so
derb als moglich" (P.lll.214; LdnMO 133/34).
26 395
Gruppe XXVIII
Opeen Nr.9 „L'Isola disabitata", Nr. 10 „La Fedelta premiata"
7. Dies erw. S.69 (71), dafi die Akademie der Philharmoniker zu Modena Haydn 1780 zum Mit-
glied aufnahm und: „Einige Jahre spater setzte Haydn fur diese Akademie eine vierstimmige
Cantate des Metastasio in Musik, die den Titel fiihrt: ,L'Isola disabitata' und 1785 in der
Akademie aufgefiihrt wurde." Abgesehen von der unrichtigenBenennung undDatierung derOper,
ist diese Auffiihrung in Modena nidit nachzuweisen (frdl.Mitt.Prof.Gino Roncaglia; vgl.dessen
La Musica alia Corte Estense dal 1707 alia costituzione del Regno d' Italia in: Atti e memorie
della Deputazione di Storia Patria per le anticke Provincie modenesi, Serie X, Vol.1, 1966; s.audi
Wurzbadt: Joseph Haydn und sein Bruder Michael", Wien 1861, S.ll u. 23 und Wendsdiuh 88).
Literatur: Dies 69 (71) (s.o.) — Gr 23 (16) — Carpani 133 — Le Breton Essai historique (Strafi-
burgl812) - Ami XIII Nr.8, Sp.148, 151 - P .1.162, 11. 19, 99/100, 353, 111. 197, 214 - Wend-
sdiuh 83 - Ease 48/49 - L.54, 60, 63, 238 - Sdtn 1 83, 2 71 - Geir 1 15, 105, lllff., 114,
116 - Geir* 242, 273, 280 f. - Geir Sc 79, 286-287, 293-294 - Nowak 1 278 f., 283, 315,
320, 495, 505, 2 - 3 245 {., 249, 278, 282, 437, 446 - B.-S.214 - LdnSy20, 357, 370 - LdnMO
126, 133, 153.
GRUPPE XXVIII Nr.lO
La Fedelta premiata
Dramma giocoso per musica. Die belohnte Treue, ein lustiges Schauspiel nach einem Text
zu ,,1'Infedelta fedele" von G.B.Lorenzi (s. Low 381 und 374)
Komponiertl780 — fur 4 (3) Soprane (Amaranta, Nerina, Fillide [Celia], Diana, deren Partie bei der
Urauffiihrung von der Sangerin der Nerina gesungen wurde), 2 Tenore (Lindoro, Fileno), 2 Basse
(Perrudietto, Melibeo), Streicher, Flote, 2 Oboen, 2 Fagotte, 2 Horner bzw. 2 Trompeten und Pauken
NB: Die Partie des Perrudietto wurde bei der Urauffiihrung von einem Tenor gesungen. Seine Arie „Salvo
ajutof" wurde zu diesem Zweck von Haydn umgeschrieben (sB.-S.263). Weitere Arien fur ihn sind im Auto-
graph nicht erhalten. In den beiden Finali steht seine Partie im Bafischliissel.
SINFONIA f. Str., FL, 2 Ob., Fg., 2 Hr., 2 Tp., Pk.
Presto
vgl.I:73 IV
252 T.
Im Aut. stehen am Eude der versdiiedenen Absdmitte die Taktzahlen 80, 85, 53 und 34, was eine
Gesamtzahl von 252 ergibt, wie beim 4.Satz der Symphonie 1:73. In der Kop. Turin hat der 3.Ab-
sdinitt jedodt 59 Takte, indem die Takte 173—178 einmal zu oft wiederholt werden. Kl.A. DoFii hat
am Ende des 80. Taktes ein Wiederholungszeichen, das audi im Symphoniesatz steht.
ATTO I
1) INTRODUZIONE NERINA, LINDORO, MELIBEO, spater AMARANTA m. Str., Fl, 2 Ob., Fg., 2 Hr.
Allegro (moderato)
1^X148 Adagio
TUTTI Bel - la De - a
T.154
amar. Pren -
396
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 10 „La Fedelta premiata"
2) ARIA IINDORO m. Str, 2 Ob., 2 Hr.
Presto
In der Kop. Turin 111 Takte, indent die beiden Dehnungen T. 84/85 und T. 97198 fehlen. Kl.A. DoFii
wiederholt hier die beiden vorhergehenden Takte.
3) ARIA AMARANTA m. Str.
o.TpoBz.{J?oco adagio)
mac- ce- se a - mo
Die Arte geht in T.23 in ein Ace. iiber.
4 j ARIA PERRUCCHETTO m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Presto _ T,9
va, sal- va
a - ju
to, a - ju - to
127 T.
Im Autograph am Ende die Taktzahl 127, obwohl die Takte 25—26 dort gestricken sind. In der
Kop. Turin hat die Arie nur 97 Takte, weil dort audi die Takte 78—105 fehlen. — Kl.A. DoFii: 125 T.
l to J 2. ARIA PERRUCCHETTO m. Str., 2 Ob, 2 Hr.
Presto «j« # j3
Sal - va, sal - va a - ju - to,a-ju- to
Diese Fassung nidtt in Kop. Turin und Kl.A. DoFii.
5) ARIA MELIBEO m. Str, 2 Ob, Fg obi, 2 Hr.
Allegro coo brio T6
6) ARIA FILENOm.Str.
no
Mi di- cail nfio si - gno - re
In der Kop. Turin und im Kl.A. DoFii hat diese Arie nur 62 Takte, weil aufler den T.21—26 „Vide"
audi die Takte 63—67 fehlen.
7) ARIA NERINA m. Str, 2 Ob, 2 Hr. (2. Fassung)
Poco andante
T.!9
£ a - mo - re
Diese Arie steht in der l.Fassung in C-dur (s.WoNB, Kop. b).
na - tu - ra
397
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 10 „La Fedelta premiata"
8; ARIA CELIA m. Str., Fl., 2 Hr. (3: Fasmng)
Adagio ma non troppo
T.9
Pla - ci- di ru-scel - let - ti
In der 2.Fassmg steht diese Arie in C-dur und hat 59 T., wovoh T. 39140 hier zusammengezogen worden
sind. In der l.Fassung stand sie in H-dur, dock sind davon nur 7 SMufltakte erhalten, die den T.49—51
und 55—58 der 3.Fassun% entspredien (s.Krit.Ber.S.20).
9) ARIA FILENO m. Str., 2 Ob., Fg. obi., 2 Hr.
Allegro
T.27 Adagio
Mi - se - riaf-fet
to mie - i
136 T.
In der Kop. Turin wie im Kl.A. DoFti hat diese Arie nur 109 Takte, indem 1.95—121 ausgelassen
worden sind,
10 j ARIA AMARANTA m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Allegro assai
fug - gi,
11 j ARIA CELIA m. Str., 2 Ob., Fg. obi., 2 Hr.
T.U
soc - cor-riun in - fe - li - ce e di — pa
davon T. 85 gestrichen
In der Kop. Turin und im Kl.A. DoFii steht diese Arie in F-dur und hat 111 Takte.
12; ARIA PERRUCCHETTOm.Str.,2 0b.,2Hr.
Allegro - — -» ' T .8
Coll' a - mo - ro
so fo - CO
125 T.
13) FINALE I AMARANTA, LINDORO, MELIBEO und spater auchdie anderen m.Str.,Fl.,2 0b.,Fg.,2Hr.
'Vrvace assai Jfl » ' T. 5
14; ARIA LINDORO ra. Str., 2 Ob., 2 Hr.
o. TpoBz.
AMAR. Que- sti tor - ti que-sti af-fron - ti
ATTOII
T.5
822 T.
*=
r i r r r i_/j ? p p r g i J ' j ) ^ r y i
8 v ... . 76T
Non vi sde - gna - te mia si - gno - n - na
Diese Arie fehlt in der Kop. Turin. Kl.A. DoFii enthalt sie vollstandig. Im Aut. nur T. 1—14 enthalten.
398
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 10 „La Fedelta premiata"
15; ARIA MELIBEO m. Str., 2 Ob., Fg., 2 Hr.
Allegro
T.12
Sap - pi che la bel
Die TpoBz. in der Kop. Turin von Haydns Hand.
16) ARIA FILENO m. Str., Fl., 2 Ob., 2 Hr.
Allegro (conmoto) T „
lez - za
Se da'
Die TpoBz. so im Kl.A. DoFti. In der Kop. Turin ergdnzt.
17) ARIA NERINA ra. Str.
Andante
be - gli oc - chi tuo - i
m- f i j- if // f jj i f O | J J |» | ^ M
140 T.
Vol - gi pu - read al - - tr'og - get - to
Die TpoBz. in der Kop. Turin von Haydns Hand. Im Kl.A. DoFti „Andante moho".
18) CORO DI CACCIATORI: S., T., B.. m. Str., Fl., 2 Ob., 2 Hr.
Presto
T.37
HOT.
Piu la
18 6& J CORO DI CACCIATORI, wieNr. 18, abernur68T.
19) ARIA PERRUCCHETTO m. Str., 2 Ob„ 2 Hr.
Allegro con brio
bel - va nel bos - co nort fre . - me
WOT.
Di que- sto au - da
Die TpoBz. in der Kop. Turin von Haydns Hand. Im Kl.A. DoFii „ Vivace".
20"; ACCOMPAGNATO FILENO m. Str.
Adagio
ce fer - ro
105 T.
sta-no,
ba - sta - no i pian - ti
20 b J ARIA FILENO m. Str., 2 Ob., Fg. solo, 2 Hr.
T.fifi Allegro molto
T.74
Re - cf - da il fer
ro i - stes - so
188 T.
Die Ergdnzung „moho u zur TpoBz. in der Kop. Turin von Haydns Hand. Sie fehlt im Kl.A. DoFti. Die
Arie geht T.164 in ein Accompagnato tiber.
399
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 10 „La FedeltA premiata"
21 a J ACCOMPAGNATO CELIA m. Str, Fl, 2 Ob., Fg., 2 Hr.
Adagio
Ah co-mei! co - re mi pal - pi-ta nel se - no
21*) ARIA CELIA m. Bs. w. o.
T.89
Adagio
T.97
bra del ca - ro be - ne
21&'*) Andere Fassung von Nr.21 a und 21b, die vermutlich jener der Partitur vom Jahre 1780 entspridit.
Das Accompagnato, das hier nur 68 Takte hat, steht ab T. 43 in D-dur, die Arie ebenfalls. Die Sing-
stimme setzt in der Arie schon im 3.Takt ein, so da8 sie 6 Takte weniger enthalt als Nr.21.
22"; ACCOMPAGNATO AMARANTA m. Str.
Bar - ba- ro Con - te
22 6 J ARU AMARANTA m. Str., Vc. obi, 2 Ob., 2 Hr.
T.24 . Largo T 3S
Dell' a - mor mio — fe
23; FINALE H m.Str.,20b.,2Hr.
P T.5
122 T.
de
In der Urfassutig Uatte das Finale nur SOS Takte (S instrumental Sdtlujitakte statt 6).
ATTO ni
24; DUETTO CELIA, FILENE m. Str., Fl., 2 Ob., 2 Hr.
Adagio cantabile T9
CELIA Ah se hi vuoi, ch'io— vi - \a
25; ACCOMPAGNATO MEL., AM., PER., CEL., FIL., LIND. undspater DIANA m.Str.
Allegro ... „. Presto T.7
MFL. Mi - se- ro inei
lm Kl.A. DoFti „A//egro assai", „Presto" erst zu T.2S.
400
156 T.
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 10 „La Fedelta premiata"
TI4
T.25
T.29
DIANA Pa-«t Cu-ma-ni, pa-ce
La ge-ne-ro-saof-fer-ta di R-le-no
26) CORO m.Str.,20b.,2Tp.,Pk.
Allegro
T.65
T..73
Quan - to pii di - let - ta e pa-ce
117 T.
Nr.l, 4 und 11 sind im Pasticcio „Der Freybrief" (XXXII.-2) verwendet worden; Nr.20 a ' , > und Nr.21a,b im
Pasticcio „Alessandro il Grande" (XXXIL3), wahrend Nr.6 im Pasticcio „Der Apfeldieb" (XXX1I.4) vor-
kommt.
Nachweise: EK18 „la fedelta premiata" (s.Einl.) — HV61 „la fedelta premiata 780", 8.Eintr.m.
Inc. von 4 T. der Introduzione (Nr. 1) — Gr23 (16) — Dies70 (71) „La Fedelta premiata, Dramma
giocosa, zu Esterhaz 1780" — Carpanil33 „La fedelta premiata. Dramma serio, che credo non
si trovi piu — GbNL IB Nr.7 „La fedelta premiata, Op.buffa zu Esterhaz 1784 zum ersten Male
aufgefuhrt, und wird audi in der Uebersetzung unter dem Titel: die belohnte Treue, ofters ge-
geben" (NB: die Erstauffuhrung fand lt.B.S.88 sdion 1781 statt, 1784 uur ewe Reprise) — Br
85187 „ Cantata da I. Haydn a Soprano. 2 C. 2 Ob. Flauto, Fagotto, 2 V. V. 2 B. Vienna" f =
Nr.21 b,s ) — Fu64 Nr.13 Inc. T.l— 4 der Ouv.m.Bm.: „Comp.l780. Aufgefuhrt zur Einweyhung des
neuen Theaters in Eisenstadt" — Fu70 Nr.3 „Cantata a Sopr. Solo con Strom" (—Nr.21 his ) —
F«70Nr.9Sopran-AriemitOrchester ..Dehsoccorriuninfelice" (=Nr.ll) — Fu(1839) 180 Nr.ll
ohne Inc., dat.1780 — FuOp an 9.Stelle, dat.1780. 24 Nrn. einschliefJlich der Ouverture; kein
IILAkt - FetisI Nr.19 - FetislV Nr.55 „Cantate pour Soprano solo" f= Nr.21 hls ) - PthV
B.n.l zit.Nr.21 iis , jedoch an Stelle des Incipits der Arie „Ombra del caro bene" das von T. 47
des Rez., wo der Text „Ombra dell'idol mio" heifit. Aufierdem steht das Inc.bei ihm in Es — wie
in der Oper — mit einem Auftakt, wahrend das Rez. keinen Auftakt hat und in den Einzel-Ausg.
in D steht.
Autograph: Erhalten sind der I.Akt, bis auf die Arien Nr.7 und 8 (deren letzte 10 Takte aller-
dings in der C-dur-, sowie in der Es-dur-Fassung erhalten sind) und der II.Akt mit Ausnahme des
Teiles zwischen T.15 der Arien Nr.14 und den Worten „01a Lindoro" in T.66 des Rezitativs
Melibeo/Nerina „E Fileno?" (GA Nr.40, S.402). Der III.Akt fehlt ganz.
Bruchstuck A: BuNM(Eh) I.Akt: 111 zehn- und 12 zwolfzeilige Notenblatter in Querformat,
gelegt in 4 Lagen zu 4 zehnzeiligen Blattern (Ouverture), 3 Lagen zu 4 zwolfzeiligen Blattern
(Introduzione), 10 Lagen zu 4, 1 zu 5, 7 zu 4, 1 zu 3 und 3 zu 4 zehnzeiligen Blattern, numeriert
1—17 und 21—32. Die Lagen 18—20 fehlen. Der ll.Lage sind 7 zehnzeilige Blatter hinzugefiigt
worden, welche die Tenorf assung der Arie des Perrucchetto (Nr.7) in C-dur enthalten. Im ganzen
also 123 Blatter mit Titel, 238 beschriebenen und 7 nicht beschriebenen Seiten (die 2. und 3. Seite
der l.Lage zwischen Titel und Ouverture, die letzten beiden Seiten der 4.Lage nach der Ouver-
ture, die letzte Seite der 7. Lage am SchlufJ der Introduzione, die 2. Seite der 21.Lage nach der
Lucke und die letzte Seite des Bruchstucks, wahrend auf der vorletzten nur eh.: „Siegue il Finale"
steht). Titel auf der ersten Seite eh.: „Opera" und dazu von fremder Hand: „la Fedelta pre-
miata"; iiber dem Anfang der Ouverture auf der 4. Seite eh.: „In Nomine Domini — di me giu-
seppe Haydn mpria 780". tlber dem Anfang der Introduzione auf der 33. Seite eh.: „In Nomine
Domini".
401
Gruppe XXVIII Opern Nr. 10 „La Fedelta premiata"
II.Akt: 16 zehn- und 38 zwolfzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in 4 Lagen zu 4 zehn-
zeiligen sowie 9 zu 4 und 1 zu 2 zwolfzeiligen Blattern, numeriert 1 und 24—36, mit Titel, 105
beschriebenen und 2 nicht beschriebenen Seiten (die letzte Seite der 26.Lage, vor dem Finale, und
die vorletzte Seite des Bruchstiicks). Titel auf der ersten Seite: „La Fidelta primiata" und „Atto
Secondo", beide von fremder, verschiedener Hand. Die 2. Seite der letzten Lage enthalt 5 SchluG-
takte und darunter eh.: „Fine dell'Atto 2 do "; die letzte Seite enthalt einen neuen SchluG von
6 Takten und darunter ebenfalls eh.: „Fine dell'Atto 2 do ". Das ganze Bruchstiick A ist durch-
foliiert 1-177. (Vz.eig.Ms.Nr.233 - Inv.F Nr.395 - H.-Sz.Nr.8 - Vgl.B.S.262/65, wo dieses
Brudistiick ausfiihrlick behandelt wird, und das NB zum Autograph von XXV1U:4)
Brudistiick B: BDSfB 53 zwolfzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in 13Lagenzuje2Bogen,
numeriert 33—45 im AnschluG an die Lagen des Bruchstiicks A, mit 105 paginierten beschriebenen
Seiten und einer nicht beschriebenen, nicht paginierten Seite, welche die Riickseite bildet eines der
43. Lage beigegebenen Blattes, dessen Vorderseite (pag.87) mit Takt 601 des Finale beginnt. Das
Bruchstiick enthalt das Finale des I.Aktes, am SchluG eh. signiert: „Fine dell'atto l m0 — laus Deo"
(LackmannNr.5).
Abschriften: BxCs St. von Nr.21 bis m.Stempel des Vorbesitzers J.A.Mosevius — DoFii Kl.A. aller
drei Akte m. dt. Text, ohne die Secco-Rez. — Bis (Landesmuseum) a) Part, von Nr.21 bis in
einem „Sammelband fur M rs .People" zs.mit XXVIII :1 3, Nt.2Q^, XXVa:2 und 1, XXIVa:10;
b) dass. in einem Sammelband aus der Bibliothek Giacinta Patrelli zs. mit XXVIb:2, XXVa:2 und
einigen Stucken von Naumann; beide fruher Privatbesitz H.C.Robbins Landon — GzDioz Nr.8
als Arie I m.Text: „Timete omnes sancti", St., fruher in Goss; Aria 11 = XXUId:Fl (HF) — Harb
Particell von Nr.21 bis mit einigen Orchesterstimmen — IBrM a) „La Fedelta premiata (die be-
lohnte Treue) Drama giocoso (ein lustiges Schauspiel) per Musica (in Musick gesezt) und auf-
gefuhrt bei Eroffnung des neuerbauten Theaters zu Esterhaz im Jahre 1780 dal Giuseppe Haydn
779"; Part.n.d.Bruchstuck in BuNM(Eh), „Pva6\ i . of C.F.Pohl 5 June 1886"; b) die Singst. von
Nr.21 bis mit einer VI. und Angaben einiger anderer Instrumente, zs. mit Abschriften von Arien
anderer Komponisten (s.Cat. of MS Music, Vol.lI,SJ78,Add.31812,dat:1798) - MaWB(BB)
Part. „dal Giuseppe Haydn 1779" — Montecassino Kl.A. vom Duett Nr.24 (H.St.1.40) —
MiiStB Part.v.Nr.21 bis - Nas a) Part, der Arie Nr.16; b) Part, des Duetts Nr.24 - PCs Part,
von Nr.21 bis als Nr.l von „Deux Cantates inedites de Joseph Haydn (probablement inconnues)
offertes en reconnaissance a M. le Comte de Villeneuve Bargemont, conseiller d'Etat, Prefet du
departement des Bouches-du-Rhone, par Geofroy (J.-B.), capitaine de Grenadiers au 6 e Regiment
d'lnfanterie de ligne, qui les a copiees pendant son sejour a Vitoria, en 1824, sur les manuscrits
originaux, donnes et composes par Haydn, pour 1'ambassadeur a Vienne du Roi d'Espagne, Char-
les III" fs.Sf.Foix, Copies, No.2 = XXlVa:Cl) (NB: Vgl.XXVIII:9 Anm.3, wo zwar nicht vom
Botschafter die Rede ist, sondern vom Legationssekretar, und Nicolas A. Solar Quintes: „Las re-
laciones de Haydn con la Casa de Benavente" i/Anuario Musical del Instituto Espanol de Musi-
cologia del C.S.I.C, Vol.11, Barcelona 1947, S.81ff.) - PrNM Part.v.Nr.21 bis , aus Horniks
NachlaG; fruher in Domaslice (Taus) — RbPr(M) St.v.Nr.21 bis ,m.Vm.: „Ad me Franz Knoepfle"
— Torino (Bibl.Naz.) Part.-Kop. Anon.48 und 30 der ganzen Oper, von Haydn korrigiert (H.-St.
1.37) — WMfr a) Part, des SchluGchores Nr.26 m.Ttl.: „Genaue Abschrift nach einer, angeblich
von Haydn's Copisten, Elsler, ausgefuhrten Copie von Haydn's Autograph . . . F.W. Jahns, Prof,
in Berlin, Dez.1876", sign.: „F.W.J. scripsit", a.d.Bs.Pohls (vgl.P.U.354, Fn.6) (NB: Lt. Jahns
„Der Freybrief" (XXXII.-2) i/AmZ 1876 Nr.48 befand sich eine Part.-Kop. dieses SchluGchores in
der Bibliothek der Kgl. Akademischen Hochschule fur Musik in Berlin. Lt. PNot stammte diese
Kopie aus dem NachlaG von Dr. J. G. Muller und ware durch Joh. ElGler von Haydns Autograph
abgeschrieben worden; b) Part.v.Nr.21 bis , a.d.Bs.Pohls mit vielen Bm. von seiner Hand — WoNB
a) Part. v. Nr.6; b) 3 St.-Kop. v. Nr.7 u. eine v. Nr.8, beide in C-dur, wie in einer friiheren Fassung
der Oper; eine der Kop. v. Nr.7 It.MGG 1782 kop.v. Jos.ElGler; c) Part, von Nr.8 in C-dur, zs.mit
XXVIII:8 Nr.15, XXIVb:15, XXVIII:10 Nr.ll und XXIVb:18; d) Part. von Nr.10; e) Part.
402
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 10 „La Fedelta premiata"
von Nr.ll ; f) St. von Nr.21 bis — Rellstab fiihrt im 4.Supplement (Marz 1798) zu seinem Katalog
unter geschriebenen Musikalien auf S.176 Nr.21 bis an als: „Scena per Sop. A 11. con Harmonica
(o Fortepiano) obligata ,Ah come il core mi palpita'. St." (frdl.Mitt.Dr. G.Kinsky) — ZuleUner
Nr.12: „Belohnte Treue. Deutsch" (s.XXVIII— Eittl.) — PNot erw. Part. Ms. Wessely (nur von
Brudtstiick A).
Ausgaben:
Part, erstmals hsg. 1968 von Giinter Thomas in GA-JHI, Reihe XXV, Bd.10; die Part, der Kantate
Nr.21 bis darin aufgenommen als Konzertfassung von Nr.39b u. c.
Artaria
PNr.29
1783
Longman &
Broderip
1791
Porro
1786
Einzelausgaben von Nr.21 bis :
CANTATA || PER UN SOPRANO CON ACCOMPAGNAMENTO || COM-
POSTA || DAL SIG. GIUSEPPE HAYDN || MAESTRO DI CAPELLO DI S.A.IL
PRINCIPE D'ESTERHAZY &c.&c. || X || IN VIENNA || DA ARTARIA
COMPAGNI. || PREZZO F 1. Part.u.St., Stidt, Querf., PNr.29, Text: ital. Auf
der 1. Notenseite der Part, redits unten: Huberty sculp:
ABsf No. 6 (1783) — GbNL IC Nr.l „Cantata per un Soprano con Ac-
comp. Ah come il core mi palpita: Wien, 1783"; Nr.21 „Cantate:Ombra
del Caro bene, aus D" — WmArt dat. 1783 ohne Erw. einerAnz.
A Favorite Italian Cantata with Accompaniments for a Band; composed
by Sig t . Haydn. ENT d . at Stationers Hall — Price 5 s . Part.u.St., Stidt, Hodtf.,
ohne PNr., Text: ital
Agz.27.V.1791 i/Morning Chronicle. Spater bei Broderip & Wilkinson.
Scene Italienne Avec des Paroles Francoises, Composee Par le Celebre J.Haydn
Auszug fiir Singst., VJ. und B.m.KL, Stick, Hodtf., o.PBz., m.WAg: Chez M r .
Porro et M de . Baillon Rue du petit Reposoir pres la Place des Victoires a la Muse
Lyrique.
Agz.2.IX.1786 i/Mercure de France.
Neu hsg. v.H.C.Robbins Landon (Wien, Univ. Ed., Auf fuhrungsmaterial, Kl.A.)
Textbiicher:
1) La Fedelta || Premiata. || Dramma
giocoso || perMusica. II Da Rappresentarsi ||
nell' II Apertura del nuovo teatro II
di S. A. il Principe Nicolo d' || Esterhazy di
Galantha. II L'Autunno dell'Anno II 1780
Die II belohnte Treue. || Ein lustiges ||
Schauspiel || in Musik gesezt. || aufgefuhrt ||
bey der erofnung des neuerbauten ||
Theaters, zu Esterhaz. || im Jahr 1780.
(Haridi Mr. 127)
Auf der Seite der Interlocutori (Personen) steht dann nodi:
La Musica e del Sig.Giuseppe Hayden Maestro
di || Cappella di S. A. Il Principe Nicol6 Ester-
HAZI DI GA- II LANTHA, ED ACADEMICO FlLARMO-
NICO DI MODENA.
Die Musik ist von dem Hrn. Joseph Hayden,
Hoch= || furstl. Esterhazischer Kapellmeister
und Filarma= II nischenMitgliede vonModena.
2) La II Fedelta |j premiata || Drama pastorale giocoso. || Musica del Sig. Giuseppe
Haiden. II da representarsi II in Esterhaz || l'Anno, 1782 (Haridi Mr. 134)
3) Cantata || dal Sigr. Haydn zu Nr.21 bls ,nf.ital.OrTextu.dt.(lbersetzung. Nach einem Photo
aus den Bestanden der Staatsbibliothek der Stiftung PreuB.Kulturbesitz (ehem.Preufi.Staatsbiblio-
thek Berlin.)
403
Gruppe XXVIII Opern Nr. 10 „La Fedelta premiata", Nr. 10 bis „L'Infedelta fedele"
Briefe: In Haydns Brief an Artaria vom 27.V.1781 wird audi die Fedelta premiata erw. (s. unter
XXVIIL9). Am 16.VIII.1782 dankt er Artaria „fiir die iibersdiiickten Cantaten, welche sehr
sauber gestochen", womit aufier Nr.21 bis dieser Oper vielleidit die ebenfalls einzeln erschienene
Arie der Rezia aus L'Incontro improvviso (XXVIII:6, Nr.15) gemeint ist, obwohl beide Ausg.1783
datiert sind. Am 5.IV.1784 verspricht er Artaria, ihm „eine Zergliederung meiner Cantate, so Sie
haben stechen lassen" zu iibermadien, „so mir Herr Professor Kramer aus Kiel nebst einem
schreiben zuschuckte", und am 18.V. desselben Jahres dankt er Artaria fur die tlbersendung von
Cramers Magazin (Cramer hatte ihm offenbar nur semen Artikel zugesandt) (s. BBr.Nr.33, 47, 62,
64 u.Lit.)
Literatur: Dies70(7l) „La Fedelta premiata, Drama giocosa, zu Esterhaz 1780" — Gr erw.diese
Opernicht — Cramers Magazin der Musik, I.Jg., S. 1073— 1115 enthalt eine ausfiihrliche Bespre-
chung der gedruckten Fassung von Nr.21 bis in Form eines Schreibens von Cramer selbst an Made-
moiselle Meta von Winthem, dat.10.XI.1783, m.Ttl.: „tlber die Schonheiten und den Ausdrudc
der Leidenschaft in einer Cantate von I.Haydn", mit einem Hinweis auf die kurz vorher erschienene
Ausg.Artaria, welche der Besprechung zugrunde liegt. Den ital.Text druckt er ab mit einer eigenen
Verdeutschung, die anders ist als die tlbersetzung im Textbuch c und als die dt. tlbersetzung im
Kl.A.DoFu — P.II. 167ff. m. anschlieBender Erwahnung der Oper „Der Freibrief" von Fritz (Fri-
dolin) von Weber (s.XXXII:2) — jahns gibt in seinem Artikel „Der Freybrief" i/AmZ XI Nr.48 v.
29. XI. 1876, Sp. 754/55 eine Beschreibung des Autographs der Oper, so wie er es gekannt hat, d.h. :
einschliefilidi des SchluGchores Nr.26 - 1.238,270 - Wendschuh 89 - WirtU (s.lit.zur Einl.)
schreibt auf S.7, dafi im Haydn zugeschriebenen Singspiel „Der Apfeldieb" (s.XXXll:4) nur eine
Es-dur-Arie als von Haydn stammend ausgemacht werden konnte. Sie steht in „La Fedelta pre-
miata" als Arie des Fileno (= Arie Nr.6) - Geir 1 79, 105ff., 110, 112f. - Geir* 229, 273, 275,
277 - Geir 5 ' 80, 84, 215f., 320, 331f. - Nowak 1 280f., 325, 335, 2 > 3 246{., 285, 294 - B.-S.
262 berichtet u.a.: dafi die Oper am 3.VI.1785 im grafl. Erdodyschen Theater zu Prefiburg in
deutscher tlbersetzung aufgefuhrt wurde. — Traeg fuhrt die Partitur nicht an unter den vier
„Originalmanuskripten", die er 1788 aus der Erdodyschen Hinterlassenschaft erworben haben will
(s.P.lll.214). Er kundigt die Spart der Oper am 27.VII.1791 i/Wiener Ztg. an (Wm) und fuhrt sie
audi in seinem Sortimentskatalog vom lahre 1799.
GRUPPE XXVIII Nr.lO Ws
L'lnfedelta fedele
Nadweise: EK18 zwischen „La vera Costanza" (XXVIIL8) und „Orfeo" (XXV1II:13) - HV61
an 7.Stelle - Gr23(16) — Carpani 133 „L'Infedelta fedele - perduta" — Fu63 a Nr.10 ohne
Inc. - Fu(1839)180 Nr.7 ohne Inc. - Fef/sINr.18.
Anmerkungen: Diese Oper ist nicht von Haydn, sondern von Cimarosa. Ihr Libretto (von Lorenzi)
hat als Grundlage fur „La Fedelta premiata" gedient (s.B.-S.95/96 und 249/50). Eine Absdirift der
Partitur befand sidi in Haydns Besitz (Nz.gesdkrMus. Nr.217 — I«v.F Nr.562).
Literatur: Dictionnaire lyrique (Clement et Larousse): „Infedelta fedele, opera italien, musique
de F.I.Haydn, represente a Vienne vers 1783" — Wendsdiuh 90.
404
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 11 „ Orlando Paladino"
GRUPPE XXVIII Nr.ll
Orlando Paladino
Dramma eroicomico in tre atti. Ritter Roland, eine heroisch-komische Oper in drey Aufziigen
nach einem Text von Nunziato Porta
Komponiert 1782 anlaSlich des geplanten, aber nicht zustande gekommenen Besuches des Graf en
von Norden (des spateren Zaren Paul I.) und dessen Gattin — fur 3 Soprane (Angelica, Eurilla,
Alcina), 4 Tenore (Orlando, Pasquale, Medoro, Licone), 2 Basse (Rodomonte, Caronte), Streicher,
Flote, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, 2 Horner, 2 Trompeten und Pauken
2;
3;
4;
5;
SINFONIA f.Str.,20b.,2Fg.,2Hr.
Vivace assai
k
vglla: IB
ATTOI
INTRODUZIONE EURILLA, dann LICONE, spater RODOMONTE m. Str., 2 Ob., 2 Fg, 2 Hr.
Allegretto
EUR. II la-vo-rar l'e pur la brut- ta cp-sa
ARIA EURUXAni.Str. 1 Fl,Fg.
Andantino
Ah se di - re to vi po
tes
ARIA RODOMONTE m. Str., 2 Ob., 2 He.
"Vivace
T.4
Te - me- ra
In WaCL, Kop.a hat diese Arte 105 Takte, weil T.30 und 72 Fermaten sind.
ARIA ANGELICA m. Str., Fl., 2 Ob., Fg.
lie-
Fa! - - pi-ta ad og- ni i - stan - te
AUFTRITT ALCINA m. Str., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
(Allegro) J
89 T.
103 T.
65 T.
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 11 „ Orlando Paladino"
6) ARIA ALCINAm.Str.,2 0b.,2Hr.
(Allegro moderate)
Aun mio ac - cen - to aim guar - do — so- lo
123 T.
1) ARIA MEDORO m. Str„ 2 Ob., 2 Fg, 2 Hr.
(Allegretto)
8,) CAVATINA PASQUALE m. Str.
Andantino
T.ll
9) ARIA PASQUALE m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
(Allegro)
La mia bel - la di - ce - va di no
T.7
s ' ' 131T.
Ho viag-gia-toin Fran- cia,in Spag- na
10) ARIA ANGELICA m. Str., Fl. solo, 20b., Fg. solo, 2 Hr.
Adagio T.13
11°; ACCOMPAGNATO ORLANDO m. Str. und ab T. 62 auch 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
Adagio
Non par-tir mia bel - la fa - ce
11*; ARIA ORLANDO
T.10
T 7 2 Allegretto
D'An - ge - li-ca il no
12) FINALE I allebisherigen.aufierLICONE
T.98-188(Simrock)
Adagio
orl. Pre - sfo ri-spon-dein de - gno
T. 227-276 (Kop. Krm, PrNM)
Adagio
539 T.
406
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 11 „ Orlando Paladino"
T. 417-539 (Simrocfc)
, Presto
13; ARIA RODOMONTEm.Str.,2 0b.,2Hr.
.Presto
ATTO n
T.I2
14J ARIA MEDORO m. Str., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
a.) Adagio T.11
Mil- le lam- pi cfac- ce - se fa - vii - le
b;x 54 Vivace
s.AnmJ
Del-lech'unin-fe - li - ce Son fti- ren- te
Die Arie Nr.14 ist im Pasticcio „Alessandro it Grande" (XXXIL3) verwendet worden.
15; AUFTR1TT und ARIA PASQUALE m. Str., 2 Ob., 2 Hr. od. Tp., Pk.
Allegro 9piritoso T 29
pe - ra - to
65 T. (bis T. 56 AM)
to - ria, Vit - to - ria
16;. DUETTO EURILLA, PASQUALE m. Str., Fg.
Allegretto
EUR. Quel tuo vi-set - to a - . ma - bi - le
123 T.
17; ARIA ANGELICA m. Sir., 2 Ob., 2 Hr.
Adagio
T13
18 a ; ACCOMPAGNATO ANGELICA und spater MEDORO m. Str., H., 2 Ob., Fg.
Poco adagio T12
Fra que - ste sel - ve
18 6 ; DUETTO MEDORO, ANGELICA m. Str., Fl., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
T. 108 Andantino
MED. Qual con - ten - to
177 T.
19") ACCOMPAGNATO ORLANDO m. Str., 2 Ob., 2 Fg.
.7-
Oi - me qual fe-troo-get - to
407
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 11 „ Orlando Paladino"
19°J ARIA ORLANDO m. Str., 2 Ob., 2 Fg.
8 Co - sa ve - do,
20) ARIA PASQUALEm.Str.,20b.,Fg.,2Hr.
(Allegro molto)
co - sa sen - to
13
Ec- co spia
21) FINALE II allebislierigen,auSerUCONBm.Str.,Fl,20b.,Fg.,2Hr.
Poco adagio
159 T.
423 T.
ORL. Nel so- li- ta - rio spec - chio
ATTOm
22; ARIA CARONTE m. Str., FL, Ob. solo, Fg. solo, Hr.
(Maestoso) T. !4
breto se - pot - te
23°; ACCOMPAGNATO ORLANDO m.Str.
So - gno, ve - glio
23 6 ; ARIA ORLANDO m. Str., 2 Ob., Fg.
Adagio
8 ' 27T.
Miei pen-sie- ri do - ve sie - tehierfoigenSTakte
Ace, Caronte- Orlando:
„L'irremeabil ondi" mit
derselben Besetzung.
24; COMBATTIMENTO f. Str., 2 Ob,
o.TpoBz.
75") ACCOMPAGNATO ANGELICA ro. Str., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
Adagio ma noil troppo
/"
Im-pla - ca - bi- li Nu-mi
408
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 11 „ Orlando Paladino"
25*; ARIA ANGELICA m. Str., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
T. 52 Largo
163 T.
Dell' e - stre - me sue vo - ci do - len - ti
26) CORO ORL., EUR., ROD., ALC, MED., ANG., m. Str., Fl., 2 Ob., (2 Fg.), 2 Hr.
Allegro
Incipits zu Anm.3, S. 416:
ARIA ALCINA
T.19
Aurimioac-cen - toaunguar - dia so - lo
T13T;
Bi RECITATIVO MEDORO: JnodioalniiobelNunie";dann
ACCOMPAGNATO ORLANDO T.5
An - ge-Ii-ca mio ben, mio sol, miavi-ta
ARIA ORLANDO
T 63 Lar 8 hett0
D'An-ge. - li - ca il no - me? Ma quan-do? Ma co-me?
143 T.
ARIA ANGELICA
Moderate
(P
T25
m
m
f-f-fy **
1
* -
\$ Q
^ J29T
Di - spe - ra - - fa in - van m' af - fan
SINFONIAra.0b.
Allegro.assai
„Recitperl'AriaDelIeestrerae sue voci. dolente di Haydn"
IJffl - - * -
r'ft
D ^
A*
1
\ 13T.
ACCOMPAGNATO ANGELICA m. Str.
Allegro moderato
Im - pla - ca - bi-li Nu - mi
Nadi diesem Ace. steht: „Siegue VAria .Delle estrone sue voci dolente' ", die aber hier nidtt eingetragen
ist. Es folgt als „Scena YII1" das Rec.Alcina: „Noh tormentarti piu" und die „Scena ultimo". Nack Sdtlufi
dieser Szene steht: „Sigue il Coro: ,Son cotifuso e stupefatto' ". Der Chor selbst fehlt.
409
Gruppe XXVIII
OpernNr. 11 „ Orlando Paladino"
Allegro
T.21
Fra ti- ran - nil na - quial so - glio
105 T.
Incipits zu Anm.4, S.416:
10 w 5 ARIA ANGELICA m. Str., 2 Fl., 2 Ob., 2 CL, 2 Fg., 2 Hr.
Andante T. 5
143 T.
Non
par -
tir
mia bel -
la
fa -
ce
Flie -
he
nicht,
o mein
Oe-
lieb -
ter
13*^ ARIA RODOMONTE m. Str., 2 Fl., 2 CI., 2 Fg., 2 Hr.
Allegro
Mil - le col - pi in un ba - le - no
142 T.
14*) ARIA MEDORO m. Str., 2 FL, 2 Ob., 2 Fg„ 2 Hr.
a) b) Allegro T 53
me U.twrdafi T.-28-30 fehlen und
T.49 doppelt notiert ist
142 T.
Che sma - nia oh . Dio che af- fan - no
19 fe ; ARIA ORLANDO m. Str, 2 FL, 2 CI, 2 Fg, 2 Hr.
Larghetto
Das vorkergeUende Accompagnato hat kier nur 35 Takte,
Nadiweise: EK18 „Orlando Palatino" (s.Einleitung) — HY61 „Orlando Palatino", lO.Eintr., ohne
Inc. — Gr23 (16) — Carpam 133 „L'Orlando Paladino, questa non piacque ne meno ad Eisen-
stadt, esiste" — GbNL IB Nr.4 „Orlando Paladino. Operette in 3 Akt., dazu die Arien furs Klav.
zu Wien einzeln gestochen sind" — Fu63 Nr.5 m.Bm.: „In Eisenstadt befindet sich von dieser
Oper: eine deutsche Parti tur in Abschrift ,Ritter Roland' heroisch kom. Oper in 2 Akten auf-
gefuhrt in Mannheim mit Haydns Anmerkungen". Es ist dies die Part., welche B.-S. auf S. 265/66
erw. (s.BuNM) - Fu(1839)180 Nr.12, m.Inc.von 4 T. der Ouv.u.Bm.: „der Clav. Ausz. mit deut-
schemText ist zu Bon gedr." — Fu(1839)168 Nr.13 „Scena ed Aria p. Soprano .Angelia', Implaca-
bile numi mit Inc." (= Nr.25 a - h ) - FuOp an ll.Stelle, dat.1782. 18 Nrn., einschliefilich der
Ouv., wobei Fuchs den I. und II. Akt nach der Ausg.Simrock m.dt.Text, den III. nach dem Aut.ital.
notiert — Fetis I Nr.22, m.Hinweis auf den Kl.A. Grossheim.
410
Gruppe XXVIII OpeenNr. 11 „ Orlando Paladino"
Autograph: Erhalten sind der I. und III. Akt ganz, der II. mit Ausnahme des Teiles zwischen T.57
der Arie Nr.15 und T.24 der Arie Nr.16 (Lagen 7—9). Es fehlt daher die Arte Nr.16, welche mit
dem Text ..Quel cor umano e tenero" in Haydns Benefizkonzert (London, 4.V.1795) gesungen und
von Corri, Dussek herausgegeben wurde (s.Ankang zu Gruppe XXVa u. NB2).
I. Akt: LBrM 91 zehn- und 47 zwolfzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in 3 Lagen zu
4 zehnzeiligen Blattern (Ouvertiire), 2 Lagen zu 4 und 1 zu 2 zwolfzeiligen Blattern (Introduzione),
2 Lagen zu 4, 1 zu 3, 2 zu 4, 1 zu 3, 5 zu 4, 1 zu 3, 2 zu 4, 1 zu 3, 2 zu 4, 1 zu 2, 2 zu 4 und 1 zu
5 zehnzeiligen Blattern sowie 9 zu 4 und 1 zu 1 zwolfzeiligen Blattern (Finale), numeriert 1—37,
mit Titel, 265 beschriebenen und 10 nicht beschriebenen Seiten (die 2. und 3.Seite der l.Lage,
zwischen Titel und Ouvertiire, die letzte Seite der 6. Lage nach der Introduzione, die 2. Seite der
9.Lage nach der Arie Nr.2, die letzte Seite der 12.Lage nach der Arie Nr.4, die letzte Seite der
21.Lage nach der Arie Nr.9, und die letzte Seite der 27.Lage, wahrend auf der vorletzten nur
„attaca subito il Finale" steht, und die vorletzte Seite des Aktes). Titel auf der ersten Seite eh.:
„ Opera — Orlando Paladino — di me Giuseppe Haydn mpria — 782", uber dem Anf ang der Ouver-
tiire auf der 4.Seite eh. : „Sinfonia — in Nomine Domini — di me giuseppe Haydn mpria 782" und
uber dem Anfang der Oper auf der 25. Seite eh.: „L'Introduzione — Scena l ma ". Die weiteren
Szenen des Aktes sind durchnumeriert bis zur 203. Seite, auf welcher die eh. Uberschrift: ..Finale
dell'atto primo" steht. Am SchluG des Aktes auf der276.Seite eh.: „Fine dell'atto I mo — LausDeo".
II. Akt: ebda 72 zehn- und 34 zwolfzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in 6 Lagen zu 4,
1 zu 6, 2 zu 4, 1 zu 9, 3 zu 4, 1 zu 2, 1 zu 4, 1 zu 5, 1 zu 2 zehnzeiligen Blattern, 5 zu 4, 1 zu 3,
1 zu 5 und 2 zu 3 zwolfzeiligen Blattern, numeriert 1—6 und 10—29, (Lagen 7—9 fehlen), mit 207
beschriebenen und 5 nicht beschriebenen Seiten (Seite 9 u.12 der lO.Lage [Seite 8 dieser Lage ist
durdkgestridten ; s.NBl], die letzte Seite der 19. Lage nach der Arie Nr.20, die letzte Seite der
20. Lage vor dem Finale und die letzte Seite des Aktes). Titel auf der ersten Seite eh. : „ Atto Se-
condo", uber dem Anfang des Finale auf der ersten Seite der zwolfzeiligen 21.Lage eh.: „Finale
dell'atto 2 io " und am SchluB des Aktes, auf der vorletzten Seite eh.: „Fine dell'atto secondo —
Laus Deo". Die Blatter des ganzen hier erhaltenen Autographs sind durchfoliiert 1—244; die des
Finale des I.Aktes noch einmal eigens 1—10. Es tragt die Bezeichnung: ..Purchased of Messrs. List
and Francke 9 th Feb y 1884" und durfte daher, wie so viele andere, aus dem NachlafS Joh.Nep.
Hummels stammen. Ein Exemplar des Textbuches wurde mit erworben.
Phot.: WPUA 699 (Kat.Nr.1224)
III. Akt : MaWB(BB) 39 zehnzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in 3 Lagen zu 4, 1 zu 3,
2 zu 4, 2 zu 2, 1 zu 1, 1 zu 3 und 2 zu 4 Blatter, mit 73 beschriebenen und 4 nicht beschriebenen
Seiten (die Ruckseite der 9.einblatterigen Lage nach der Arie Nr.25 b ,die letzte Seite der lO.Lagevor
dem SchluBchor und die letzten beiden Seiten des Aktes). Titel auf der ersten Seite eh. : „Atto 3 Z0 " ;
dazu einigeNotizen von andererHand. Am SchluB der Oper, auf der 76.Seite eh.: „Fine dell'Opera
— Laus Deo et B.V.M." Der Akt ist durchfoliiert 1—77, doch nur mit den ungeraden Zahlen auf
den Vorderseiten der Blatter, wobei die Zahl 9 versehentlich fur zwei hintereinanderliegende
Blatter verwendet wurde. Eine Paginierung fangt auf der 2. Lage mit 8 an und lauft bis 76. Das
Autograph dieses Aktes war fruher bei Artaria. Es ist gebunden in einem braunen Lederband mit
Goldaufdruck: .Joseph Haydn || Orlando Palladino || Atto III || Part.", dasselbe in Blinddruck auf
dem Rticken, und liegt in einem Schuber.
Das ganze Autograph in Vz.eig.Ms.Nr.232: „Opera. Orlando Paladino 1783 in 3 Acten" und in
Iny.F Nr.396 ebenso, beide mit Hinweis auf die Bemerkung wie beim Autograph von XXVIII :4
und demnadi damals schon nicht mehr vollstandig.
NB 1 : Von der Szene IX im 2.Akt hat Haydn den Anfang bis einschlieBlich Orlandos Satz: „Non ascoltan
gli Dei ch'il mio furore" gestridien. Diese Stelle kommt denn audi im Textbuch 1782 sowie in der Oper
nicht vor. Sie steht jedoch in einem Textbuch: „Orlando || Paladino ||Dramma || Eroicomico || per II
Musica. || Da Rappresentarsi || nei Teatri Privilegiati || Vienna, || presso Giuseppe Nob. de Kurtzbek. ||
1777" in W6NB, worauf Dr. Karl Geiringer und Dr.GeorgFeder mich aufmerksam gemacht haben, und
worm weder der Name des Verfassers noch der des Komponisten genannt wird. Haydn mufi dieses Text-
buch gekannt haben, wofur es im Autograph noch mehrere Beweise gibt.
27 4n
Gruppe XXVIII OpernNr. 11 „ Orlando Paladino"
NB 2: In seinen Notizen zu dieserOper schreibt Pohl u.a.: „Am 20feb. 1868 wurde mir von George Powell
Esq. aus Etretat (Africa) zugeschickt : (Part. Autograf) folgtlnc.der ersten beidenTakte derArieNr.16:
„AUegretto" Duetto (Eurilla u.Pasquale) ,quel tuo visetto amabile' Begl.: Fagott, 2 Violinen, Viola, Basso",
also der Arie, welche im Autograph der Oper fehlt. Auf einem anderen Zettel heifit es noch: „Part.Autograf
im Besitz von George Powell in England. 9 beschriebene Blatter (18 Seiten)". Der jetzige Verbleib dieses
Autographs ist nicht bekannt.
Absdiriften: BIBCM Part.m.ital.Text — BuNM(Eh) a) Kop.der Singst.der Urauff.von mehreren
Esterhazy-Kopisten [H. -St. 1.8 — H.-Sz.Nr.74 — B.-S.265] m. zahlreichen EintragungenHaydns;
b) Part.: „Der Ritter Roland. Eine heroisch Komische Oper in 3 Aufziigen, in Musik gesetzt von
H m . Joseph Haiden l er Akt (die anderen Akte ohne Sign., d.h. Der Ritter Roland, 2" Akt. Der
Ritter Roland 3" Akt.) Aufgefuhrt a grand Orchestre auf dem grossen Pf alzbayerischen Theater
in Mannheim" m. eh. Korrekturen Haydns des deutschen Textes im I. Akt [s. H.-St.I.8 — H.-Sz.
Nr.75 - B.-S.265/66 - Vz.gesdtr.Mus.Nr.21S - Inv.F Nr. 397] - BxCs a) Orlando Paladino,
opera en trois actes, texte de Nunziato Porta Represente pour la premiere fois a Presbourg, en
1787; b) Der wuthende Roland, eine Oper in drei Aufziigen Premiere representation a Presbourg
en 1787 — DoFu a) Part., ohne Ttl., in der jedoch im I.Akt 2 Lagen und im II. 1 Lage fehlen.
Text: dt, ohne die Secco-Rez., diese jedoch in der Cemb.-St. auf italienisch nachgetragen. Diese
hat als Ttl.: „ Orlando Paladino. Drama Eroicomico in Tre Atti . . . Del Sig re Giuseppe Haydn";
b) samtliche Ordi.-St. (Str., FL, 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr., 2 Tp., Pk. und oben erw. Cemb.); c) die
Gesangs-St.m.dt.Text ohne die Secco-Rez. — DrSaLB 2 Part.-Kop., a) aus der herzogl.Braunschw.
Musiksammlung Oels; b) in der Kgl. Musikalienslg. (frdl. Mitt, des Bibliotheksvorstandes) —
Eis (Landesmuseum) a) Part. ()HI); b) Kl.A. (]H1) — FiCs Part, von Nr. 14 auf in Wien ge-
brauchlichem Papier. Ob. : „Dille die un infelice un sventurato amante. Aria del Sig r . Giuseppe
Haydn. VIII" - FrStB Part.: „Orlando Paladino, Operette, 1-3" ()HI) - Gw Nr.25 a - b , Part.-
Kop. Radnitzky m.Ttl.: „Scena Recitativo Del Sig: Giuseppe Haydn", a.d.Slg. Al.Fuchs — Krm
7.227— 276 des Finale I (Nr.12) als Graduale de B.V.M., transp. nach B fur Sopr., Ten. und Chor
mit Str., 2 CI., 2 Hr., Org. und Text:,, Per te Deus judex meus"; St. — LBrM Part. von versch.
Kopisten m.dt.Text wie BuNM(Eh), Kop. b und audi ohne die Secco-Rez.; „Bequaethed by M.
Dom°. Dragonetti 1846". Viele Blatter enthalten am Fu6 die Bz.: „Ritter Roland", immer von
derselben Hand (Dragonetti?) geschrieben — IzSfB Authentische Part.-Kop.v.Nr.l, Joh.Elfiler
zugeschrieben, a.d.Slg. Sdiidit m.Vm.: „Ho corretto nel Mese d'Aprile 1790" (vgl.ZiEx, Kop.b)
(s.Joseph Haydn, Zeitgenossisdte Drucke und Handsdiriften, erarbeitet von Dipl.phil. Ferdinand
Hirsch, Leipzig, Januar 1962, S. 54 u. vgl. die Besprechung dieses Katalogs von I. Becker-Glaudt
i/Die Musikforschung XVUI/4 Okt.—Dez. 1965, S.472—74, wo als Kopist Anon.63 angegeben
wird) - MaWB(BB) a) Part.: „Der Ritter Roland"; b) Part.v.Nr.25 a - b ; c) Part.v.Nr.22; d) Part,
der Takte 1—97 von Nr.12 m.Vm.: „ Ms. autogr. Weber, B.A." und: „Aufgefiihrt auf dem Konigl.
National Theater zu Berlin . . . 18ten April 1798" (Bemhard Anselm Weber [1762—1821] war
ab 1792 Dirigent am Berliner Konigstadter National-Theater; frdl. Mitt. Heinz Ramge, Marburg/
Berlin) — MzBS Part. : „Der Wuthende Rolland Oper in 2 Aufziigen — Orlando Paladino" m. dt.
Text - PCs a) Part.m.ital.Text aus Kat.Rau 1935, Nr.153 (frdl.Mitt.V.Fedorov); b) Nr.16 als:
„Duetto — Quel tuo visetto amabile — Del Sig r - Giuseppe Haydn — Cantato dalla Sig". Wilnof
ed il Sig r . Chermanin — Nel Teatro Giustiniani in S.Moise.", (lb.: „Nella Bella Pescatrice — in
Venezia 1'Autuno 1794" (La Bella Pescatrice, Drama giocoso per musica von Pietro Guglielmi,
wurde It. Taddeo Wiel, I teatri Musicali Veneziani del Settecento [Venezia 1897, S.457 unter
Nr.1117] dort 1794 im Teatro San Moise aufgefuhrt. Es sind zwei Kopien vorhanden. Die andere
hat als Namen der Ausfuhrenden: Wilnov und Carmanini) — PrNM a) Nr.12, T.227 bis 276
als Graduale „Per te Deus", friiher in CyKr (Sdiwarzenberg) ; b) dass. als Graduale „0 Maria"
aus Homiks NachlafJ, friiher in Pribram; c) dass. als Offertorium „In te spero" aus Horniks Nach-
lafi, friiher in Stara Boleslav; d) dass.m.Vm.: „Nr.l24 Ecclesiae S. Bartholomaei", friiher in Plzen
- WaCL a) Part.-Kop. der Ouverture und der Nummern 2, 3, 6, 10 bis , 13 bis , 14 bis , 17, 18 a - b , 19 a ,
19 bis , 20, 22. Die Kop. war einmal im Bs. Otto Jahns und enthalt dessen Exlibris. Dann kam sie
zu Dr.H.Deiters, der seinen Namenszug darauf anbrachte m. dem Zusatz: „von O.Jahn erh.";
b)Part.v.Nr.l4, 16, 17, 18, 19, 20, 23, 2 u.4 m. Begl. v. Str., arr. v. Bollmann m. dt.Text - WMfr
412
Gruppe XXVIII OpernNr. 11 „ Orlando Paladino"
a) Part.mit den Aden 10 bis , 13 bis , 14 bis , 19 bis (s.Anm.4) mit Exlibris O. Jahns und Bm. Pohls:
„gekauft in d. Jahn'schen Auction" (Kat.Nr.1576); b) Part.-Kop. des III.Aktes, ofienbar nach dem
Aut.; ebenfalls a.d.Bs.Jahns und von Pohl auf dessen Auktion am 4.IV.1870 gekauft; c) „Orlando
Paladino eine Oper in 3 Aufziigen von Herrn Haydn"; im Ttl. links unten sign.: „N. Simrock".
Part. m. dt. Text, jedoch anders als in Simrocks Kl.A.; ohne Rez.; d) 2 Kop.von Nr.16 nach der
Ausg. Torricella und Corri, Dussek — WoNB a) „Roland", Part., Elfiler zugeschrieben, aus dem
NachlaB des Hofzahlmeisters Mich. Barthenschlag, 1855 (PNot); b) „ Orlando Paladino, Atto l m °
— 2 do "; Part.sign.: „Wenzell Mahofsky a Brunne il Theatro Copista Anno 793." Text: dt.; ohne
Rez., doch ist der Dialog teilweise eingeheftet und teilweise dazu geschrieben; friiher bei Liebes-
kind; c) „Orlando Paladino del Signor Giuseppe Haydn. Partitur"; die Kop. fangt m. Bl. 8 an und
enthalt die Nrn.3, 6, 10 bis , 13 bis , 14 bi S 17^%*, 19", 19 bis , 20 und 22; d) Part. der Arie ll a - b ;
e) St. fur Streichquintett numeriert „NH 805" und „NH 806" — ZiEx a) alte St. der Arie Nr.4;
b) Part, der Arie Nr. 17 auf in Wien gebrauchlichem Papier m. Vm.: „Ho corretto nel Mese di
Gennaro 1790" (vgl. oben Kop. LzStB von Nr.l); c) Part, von einigen Arien, Rez. usw. It. Inc.A
bis E, auf in Wien gebrauchlichem Papier (s. audi unter Anm.) — ZtiZB Part, von verschiedenen
Kopisten auf in Wien gebrauchlichem Papier m.dt.Text ohne die Secco-Rez. ; Geschenk Metaxas —
PNot erw. Part, deutsch Ms.Wessely.
Ausgaben:
Neu hsg. 1931 von Dr. Ernst Latzko („Ritter Roland", Kl.A., Leipzig, Max Beck Verlag).
Einzelausgaben:
Corri, Dussek Nr.16 als „Quel cor umano e tenero" (s.Anh.zur Gruppe XXVa).
Gotz Gesaenge aus Ritter Roland beim Clavier zu singen von J.Haydn Nr.2 Sittgst . und
PNr.544 KL, Kleines Querf., PNr.544, KTl. : Aria aus R.Roland von Haydn, furs Clavier
gesetzt von J.Meisenberger = Nr.14.
NB: Diese Oper von Weigl wurde It.Riemanns Opernhandbuch 1790 in Wien aufgefuhrt; die Arie erschien
nach Worms gezogen war, lautet die VAg. hier „Mannheim bei J.M.Gotz." Was Nr.l enthalt und ob noch
weitere Nrn. erschienen sind, konnte nodi nidit festgestellt werden.
Hilsdier Nr.16 als Duetto nell'Opera la Caffetiera bizarra m. dem ital.OrText.
GbNL IC Nr.16 „Duetto dell'Opera La Caffetiera bizarra: Dein himmel-
volles Angesicht. Dresden 1796" — Fetis IV Nr.62 „Duo intercale dans
1'opera intitule laCafetiere bizarra, Dresde, 1796" — PNot erw.Kat.West-
phal April 1796 Nr.l 2.
NB: Diese Oper von Weigl wurde It.Riemanns Opernhandbuch 1790 in Wien aufgefuhrt; die Arie erschien
aber schon vor 1786 bei Torricella; s.d.
Hofmeister Ouverture de 1'Opera Orlando Paladino composee par J.Haydn arrangee pour le
PNr.188 Pianoforte a 4 mains. Pr. 10 Gr.
(1809-16)
Simrock Ouverture und Gesange aus der Komischen Oper der Ritter Roland . . . im Klavier-
PNr.73 auszug von Grossheim; Querf., m.Preisangabe: 5 Tl.fi« spateren Aufl. : 12 Francs).
1798199 Enthalt die Ouverture und die Nm.2, 4, 8, 9, W- b , 12, T. 98-188 und417-539,
14, 16, 17, 18*' b , 20, 21 ab 1.290, 23 a - h , 25"' b und 26 m.dt.Text als Nr.1-16.
Agk. von Traeg am 9.X.1 799 i/Wiener Ztg. — Die Ouverture allein schon
am 12.XII.1798 i/AmZ I, Int.Bl.IV - GbNL IB Nr.4 2 „Ouvert.und Ge-
sange aus der kom.Oper Ritter Roland, f . Klav. ausgesetzt v. Grosheim,
413
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 11 „ Orlando Paladino"
Bonn 1799 gestoch. Dies Stuck wird audi auf deutschen Theatern gegeben.
Es kam 1784 zu Esterhaz zum ersten Mai aufs Theater" (audi diese Auff.
war eine Reprise; vgl. GbNL zu XXVIIL10).
Torricella Nr.16 als Duetti Airs Quel tuo Visetto Amabile &c Composee et accomo-
dee pour le Clavecin par Mr. Jos. Haydn Dediee A Son Altesse Madame
la Princesse Charlotte Leihnowsky nee Comtesse Althan. Par son tres
humble et tres obeissant Serviteur Christoph Torricella. Querf., ohne
PBz., Text: ital.
Rellstab a) Ouverture aus dem wuthenden Roland fur Klavier mit willkiirl. Violine und
179911800 Flote. Lt.Anz. i/AUglit.Ztg., lnt.Bl.19 vom 20.11.1799
b) No. 1. und 2. (Schon der Anblick, und: Allegro Bey Erscheinung der Alcina)
aus Orlando Paladino. — Berlin, bey Rellstab, 6 Groschen = Nr.2 und 5
c) ohne TBI, tlb. : No. 3 (Sag ihr, daC ich mein Leben) — Berlin, bey Rellstab,
8 Groschen. = 14 bts
d) No.4. (Ha! Verwegner fiirchte den Racher) aus Orlando Paladino. — Berlin,
bey Rellstab, 6 Groschen. = Nr.3 (m.105 T.)
e) ohne TbL, tlb.: No. 5. (Alles bebt vor meinen Worten) — Berlin, bey Rellstab,
8 Groschen. = Nr.6
i) No.6. (Wie der Blitz bey Donnerschlagen,) aus Orlando Paladino. — Berlin,
bey Rellstab, 6 Groschen. = Nr.l3 bis
g) No. 7. (Fliehe nicht, o mein Geliebter,) aus Orlando Paladino. — Berlin, bey
Rellstab, 10 Groschen. = Nr.l0 b ' s
alle fiir Singst. und Kl., Typendruck ohne Nr.
a-d) agz.i/Allg.Lit.Ztg., Int.Bl.19, vom 20.11.1799 - GbNL 1C Nr.7
„Arien aus Orlando Paladino f. Klav. Berlin b. Rellstab. 1799 gedr." —
PNot erwahnt audi nodi Nr.18 „In diesen Waldern" und T.98— 130 aus
Nr.12 „Sehnsucht und Kummer" hierzu.
NB : In einer „Kurzen Anzeige" in AmZ I Nr.29, Sp.464 werden No.l Ah se dirvi lo potessi etc. No.2 Dille
die un infelice etc. No.3 Temerario etc. kurz besprodien als „Klavierausziige aus der Oper Orlando Paladino.
Berlin bey Rellstab (Mit unterlegtem deutschen Text)". Das entspricht Nr.l, 3 und 4 der obigen Ausg.,
wahrend Nr.2, im selben Heft wie Nr.l, hier nicht erwahnt wird und die Anzeige uberdies die Originaltexte
der Oper enthalt. Lt. einer frdl.Mitt.von Dr.Rudolf Elvers, Berlin-Charlottenburg, sind diese Stucke vorher
in Rellstabs „Neuem Journal des deutschen Theatergesangs" erschienen. Hiervon gibt es die folgenden An-
zeigen: Allg.Lit.Ztg., Int.B1.19 vom 20.11.1799: Journal, Neues, des Theatergesangs furs Clavier, Is und 2s
Heft „Enthalt die Ouverture und 4 Arien aus Haydns wuthenden Roland"; ebda Int.Bl.141 vom 2.XI.1799:
Journal, Neues, des Theatergesangs, 1— 6'« Heft: „Hierin der Beschlufi vom Opferfest . . . nebst 9 aus-
gesuchten Arien und Ouverture aus Haydn's Roland." ; ebda Int.B1.82 vom 18.VI.1800: Journal, Neues, des
deutschen Theatergesangs 7 tes Heft: „Daraus einzeln aus Haydn Orlando: Sehnsucht und banger Kummer"
(=Nr.7). Dieses Heft wird audi im 15.Suppl. von Rellstabs Kat.erw.Im 13.Suppl.hatte Rellstab eine Abschrift
der ganzenOper agz. Von b— g erhielt ich durch die frdl.Vermittlung von Frl.Cari Johansson einen Mikrofilm
des einzigen mir bisher bekannten Exemplares in der Kungl.mus.Akad.Bibliothek in Stockholm. Exemplare
der Ouverture sowie der Nr.8 und 9 habe ich noch nicht gesehen.
tlbersicht der Abschriften und Ausgaben einzelner Nummcrn
Ouverture
WaCL — Hofmeister — Rellstab — Simrock
Nr. 2
WaCL - Rellstab - Simrock
Nr. 3
WaCL-WoNB- Rellstab
Nr. 4
ZiEx — Kat. Westphal — Simrock
Nr. 5
Rellstab
Nr. 6
WaCL-WoNB- Rellstab
Nr. 7
Rellstab (?)
Nr. 8
Simrock
Nr. 9
Simrock
414
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 11 „ Orlando Paladino"
Nr.lO bis
WaCL- WoNB -Rellstab
Nr.ll a - b
WoNB — Simrock
Nr. 12 T. 1- 97
MaWB
Nr.l2T. 98-188
Simrock
Nr. 12 T. 227-276
Krm - PrNM
Nr. 12 T. 417-539
Simrodc
Nr.l3fc«
WaCL- WoNB -Rellstab
Nr.14
FiCs — Gotz — Simrodc
Nr. 14"'
WaCL - WoNB - Rellstab
Nr.16
PCs — WMfr — Corri, Dussek — Hilsdier — Simrock — Torricella
Nr.17
WaCL - WoNB - ZiEx - Simrock
Nr.l8» b
WaCL - WoNB (hut 18") - Simrodc
Nr. 19*
WaCL -WoNB
Nr. 19 bi »
WaCL - WoNB
Nr.20
WaCL -WoNB -Simrodc
Nr.21,abT.290
Simrodc
Nr.22
MaWB -WaCL -WoNB
Nr.23».»>
Simrodc
Nr.25=-i>
Gw — MaWB — Simrodc
Nr.26
Simrodc
Textbiicher: 1) Orlando || Paladino || Dramma Eroicomico || in Tre Atti. || Musica || del
Celebre Sigr. Giuseppe Haiden [| Da Rappresentarsi || nel Teatro d'Esterhazi. || l'Anno1782
(Haridi Nr.135) (Textbudt der Urauffuhrung).
2) Roland der Pfalzgraf. Handschriftliche deutsche tlbersetzung des Textes fur die Auffuhrung im
grafl.Erdodyschen Theater am 22. Mai 1786 (Wat).
3) Orlando Ritter
Paladino. Roland
Dramma Eroicomico Ein
per Musica heroischkomisdies Singspiel
da rappresentarsi fur
nel Teatro Elettorale das Kurfurstliche Theater
Dresda, 1792 Dresden, 1792
(Zweisprackiges Textbudt fur die AuffiiUrung mit den Arien 10 hls , 13 hls , 14 his und 19 bis .)
Anmerkungen: 1) Auf dem Exemplar des Textbudis Nr.l in BuNM ist mit Bleistift: „La Poesia
del Sigr. Nunziato Porta" eingetragen. Der Text geht aber zuriick auf Francesco Badinis Libretto
zurOper: „LePazzie d'Orlando" von Pietro Guglielmi, aufgefuhrt in London im Jahre 1771 (s.Low
396). Porta hat diesen Text fur die Auffuhrung von Guglielmis Oper in Prag im Jahre 1775 um-
gearbeitet, und aus dieser Umarbeitung ist dann das Libretto fur Haydns Oper entstanden. Da-
zwischen liegt das im NB 1 zum Autograph erwahnte Textbuch aus dem Jahre 1777, wo mit Blei-
stift die Namen: „Porta, Nunziato, comp. Haydn" eingetragen sind. Die Richtigkeit des ersteren
geht aus dem Text ohne weiteres hervor. An Hand von 21 Auffiihrungen im Karntnertortheater
zwischen dem 19Juni und dem l.Oktober 1777, welche Pohl notiert hat, konnte in der Theater-
sammlung der Osterr. Nationalbibliothek von Direktor Dr. Josef Mayerhofer festgestellt werden,
da6 der Komponist dieser Oper Anfossi war.
2) Es wird allgemein angenommen, dafi die Handlung Ariosts Epos „ Orlando furioso" entnommen
ist. Die Oper fangt aber genau dort an, wo die Handlung bei Ariost aufhort. Bei ihm ist Angelica
die stolze Konigin, die in groBem tlbermut gegen die ganze Welt verachtlich zu sein schien, bis sie
eines Tages auf den farbigen Pagen Medoro stofit, der nach einer Sdiladit, in der sein Herr Dar-
dinell erschlagen wurde, dessen Leidinam sucht, um ihn zu bestatten, dabei aber selber verwundet
415
Gruppe XXVIII OpernNr. 11 „ Orlando Paladino"
wird. Angelica verliebt sich augenblicklich in ihn, pflegt seine Wunden und fiihrt ihn mit einem
Hirten, der zufallig vorbeikommt, in dessen Hiitte. Dort gibt sie sich ihm hin und „die Hochzeit
wird unter Amors Schutz gehalten". Sie tragen uberall ihre Namen ein, wonach Angelica nach
Catay — was eigentlich China heiBt, womit bei Ariost aber Indien gemeint ist — zuriickkehrt,
„um ihr schones Reich Medoren zu verleihen" (zitiert nadt Lodovico Ariostos Rasender Roland,
iibersetzt von ). D. Gries, ]ena 1804108). Dann erst kommt Roland auf der Suche nach Angelica,
die er liebt, an die Stelle, sieht die Inschriften und wird daruber rasend. Wohl treffen Angelica und
Medoro auf ihrer Reise noch einmal den seiner Sinne beraubten Roland, dann Ziehen sie aber
weiter und kommen in dem Epos nicht mehr vor.
3) Die Bruchstucke ZiEx Kop.c, die mir freundlicherweise von der Christian- Weise-Bibliothek zur
Einsichtnahme zugesandt wurden (s. Inc. A bis E), tragen zum Teil Bezeichnungen wie: „ Orlando
Paladino di Haydn" (A und C), „di Haydn" (D). Bei den ubrigen sowie bei den Rezitativen vor B 1
und nach E geht aus den Texten hervor, daB sie zu einer Oper Orlando gehoren. Lagennummern
wie 9/1 (auf der ersten Seite von A), 17/1, 18/1 (auf der ersten und 17. Seite von B) und 5/3 (auf
der ersten Seite von D) lassen die SchluBfolgerung zu, daB die Bruchstucke einmal zu einer zu-
sammenhangenden Partitur-Kopie gehort haben. Sie liegen in ZiEx zs. mit Kop. a und b, unter
der Signatur „J.Haydn, f 1 11—16".
A, B, C, D sowie die beiden Recitative stehen auch in einer Abschrift der Oper „ Orlando Paladino"
von Pietro Guglielmi (Stdtni Arckiv Irebon, Cesky Krumlov, wovon mir dankenswerterweise eine
Filmkopie zugesandt wurde. Den Hinweis auf diese Absdirift verdanke idi Prof. Dr. H. Chr. Wolff,
Leipzig). Es handelt sich hier um eine Bearbeitung von Guglielmis Oper „Le Pazzie D'Orlando"
(London 1771) mit einem neuen Text von Nunziato Porta (Prag 1775), welchen dieser spater fur
Hay dns Oper verwendet hat. Fur diese Bearbeitung sind, auBer Guglielmi, auch andere Komponisten
herangezogen worden (Piccini, Paesiello, jommelli), und die obigen Aden sind darin bezeichnet:
A „Del Sig re Bonago"
B 2 „Del Sig re Guglielmi"
C „Del Sig re Guglielmi"
D ohne Bezeidtnung
Sie sind folglich alle nicht als von Haydn anzusehen.
Ebenso verhalt es sich bei F. Die Bibliothek der Thomasschule, Leipzig, besafi vor Ausbruch des
2. Weltkriegs eine Particell-Kopie dieser Arie: „Rodomonte. Nell'Opera Orlando Palatino di
Haydn. N ro 12". In der Part.-Kop. CyKr steht sie auch als „Del Sig re Guglielmi", doch ist die Arie,
die in Guglielmis Oper vom Jahre 1771 fur Tenor notiert ist (s. „The Favourite Songs In the
Opera Le Pazzie D'Orlando by Sig r . Guglielmi — London Printed and Sold by R.Bremner . . .",
S.43) hier fur Bafi umgeschrieben worden.
Das Accompagnato kommt weder in der Kop. CyKr noch in Haydns Oper vor.
4) Haydns Oper wurde 1792 im Kurfurstlichen Theater zu Dresden aufgefiihrt. Das Textbuch
beruht auf dem Textbuch von 1782, ist jedoch an vielen Stellen einschneidend gekurzt worden.
Die Aden 10, 13, 14, 19 sind fur diese Auffuhrung neu komponiert worden (s.Inc.lO bls , 13 h,s ,
14 hls , 19 his ), die letzten drei auch neu textiert. DrSaLB Kop. b und WMfr Kop. a enthalten, an-
schlieBend an diese neu-komponiertenArien, mit der Bz. : „Arie nel Originale" auch die urspriing-
lichen Arien von Haydn.
Literatur: P.II.20, 193 f., 354,111. Ill - L.238,270 - Wendsdiuh 96 - Geir 1 113f. - Geir*
242, 28 Iff. - Geir sc 80,264,332f.,373 - Nowak 1 307 f.,^ 3 269ff. - B.-S.265f.
416
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 12 „ Armida"
GRUPPE XXVIII Nr.12
Armida
Dramma eroico in 3 Akten nadi einem Text von Jacopo Durandi (s.Anm.2)
Komponiert 1783 — fur 2 Soprane (Armida, Zelmire), 3 Tenore (Riualdo, Ubaldo, Clotarco) und
Bafi (Idreno), Streicher, Flote, 2 Oboen, 2 Klarinetten (hut im „Marcia" Nr.4), 2 Fagotte, 2 Homer
OTJVERTURE f. Str., m. Vc. obi., h., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
Vivace
,.r j r rr f i tM
^ 7 i ? t ir ^j
vgl.la:t4
J- ^ i i
178 T.
ATTOI
1) ARIA RINALDOm.Str.,2 0b.,2Hr. od.Tp.,Pk.
Allegro Tg
132T.
2) ARIA IDRENO m. Str., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
Allegro con brio
Va -do a pu-gnar_ con - ten-to,apu-gnar con - ten -to
T.20
Se dal suo — brae - cio op - pres-so
103 T.
3"). ACCOMPAGNATO ARMIDA m. Str., Fl., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
ft'r.j m > \ nr\f\> > * if - rr , r n r , v j. | r ^ „
Par- ti, Ri-nal-do
3*) ARIA
Largo
T.ll
Se — pie - ta - de a-ve - te, o Nu - mi
117 T.
4) MARC1A f. 2CI.,2Fg.,2Hr.
20T.
5 s ) ACCOMPAGNATO UBALDO m. Str., Fl., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
Va-lo-ro - si com-pa -gni,
51 T.
5*) ARIA
Largo
Do- ve sonl
Chemi-roin-tor - no
417
Gruppe XXVIII
Ofern Nr. 12 „Armida"
ACCOMPAGNATO
, T. 52 Presto
T.56
Qual turbamento i - giro -to
6) ARIA ZEIMRAfn.Str. > 2Fg.obl.,2Hr.
Allegretto T.9
Se tu se-guir mi vuou
1") ACCOMPAGNATO RINALDO, ARMIDA m. Str., Fl., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
Largo
T.5
RIN. Oh a - mi - co
7 6 > DUETTO
Der Auftakt - Ietzter T.des Rec.
Largo
i\\y ^ n ' | i r Vpr p i t P V Mr r i
RIN. Ca - ra, sa-ro fe - de - le, sa-rd fe - de - le
233 T.
ATTOH
8) ARIA ZELMIRA m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Allegro
Tu mi- sprez - zi, e mi de - rin - di
96 T.
9) ARIA CLOTARCO m. Str., Fl.
Allegretto
T.14
Ah si plachi il fie- ro Nu-me
118 T.
10) ARIA IDRENO m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Allegro
T.13
Te - co lo gui - do al cam - po, lo gui-doalcam -po
118 T.
11") ACCOMPAGNATO RINALDO, UBALDO m. Str., Fl., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr., spater ARMIDA
Allegro
105 T.
RIN. Ar- mi - da
1 1 6 ) ARIA RINALDO m. Str., Fl, 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
Adagio ___ T. 35 Allegro \
Ca- ra e ve-ro
Ma il do - ver, Giu - sti De - i 143 T -
418
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 12 „Armida"
12") ACCOMPAGNATO ARMIDA m. Str., Fl, 2 Ob„ 2 Fg„ 2 Hr.
nor-aj-j-y] J j-j-
Bar- ba-ro, e ar-di-scian - cor
Ve - di
12*) ARIA
Presto assai
vgI.XXIV6.Cl
O-dio, fu - ror, di - spet-to, do - lor, ri-mor-so, ri- mor- so e sde-gno
NB: Nr.ll und 12 werden in GA zusammengefaBt (428 T.).
B) ARIA UBALDO m. Str., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr. od. Tp.
Adagio r^
T.5
8 Pren-ce a-ma - toinque-stoam-ples - so
14) FINALE TERZETTO ARMIDA, RINALDO, UBALDO m. Str., 2 Fl., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
Allegro
ARM. Par - ti - ro,
ma pen - sa in - gra - to
211 T.
ATTO IK
15) ACCOMPAGNATO RINALDO m.Str.,Fl.,2 0b.,2Fg.,2Hr,
Que-sta dunque e la se! - va?
T.53 Andan
te
T.60
16) ARIA ZELMIRA m. Str., Fl., Fg. solo
(Poco andante*
T.ll
T97 ACCOMPAGNATO RINALDO
Tor - na pu - - re al ca - ro be - ne
T. 124 ACCOMPAGNATO ARMIDA
Qual tmnul- to d'i - de - e
Ah non fe - rir ah non fe ■
419
Gruppe XXVIII
OpernNr. 12 „Armida"
17) ARIA ARMIDA m. Str., Fl., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
.Largo | a J)
T.128
■rir far - re - sta
T.166 ACCOMPAGNATO RIN., ARM., m. Str.
Pas- sa-mi pri- ma il co- re
RIN. Che in-op-portuno in - contro
18) T.286 ARIA RINALDO m.Str..undspaterR,2 0b.,2Fg. > 2Hr.
Largo
T. 338 REC.
d' - p J' i J J v p 1 j | p c / * p F p M *,
Dei pie - to - si! In tal ci - men - to
NB: Nr.15— 18 werden in GA zusammengefafit (451 T.).
Ed io m'ar-re-sto?
359 T.
19) FINALE ALLE m. Str., Fl, 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
Allegro i
ARM.
zel. A - stri che in ciel splen - de
IDR. r
86 T.
NB : GA fugt T.18— 26 ein „Marcia" ein, moglichst als Buhnenirrosik, und kommt auf 93 T.
Die Arien Nr. 9 und 10 sind im Pasticcio „Alessandro il Grande" (XXX1L3) verwendet worden.
Nadiweise: EK18 links, ohne Inc. - HV61 an ll.Stelle ohne Inc. - Gr23(16) — Dies70(72)
„Armida, Dramma eroico, zu Esterhaz 1784" — Carpani 133 an erster Stelle der Opern: „L'Ar-
mida, opera seria, esiste. Un gran critico tedesco dice di essa = l'Armida d'Haydn non La alcuna
novita sua propria. Essa e una servile imitazione dei compositori Italiani, = e dice bene" —
GbNL IB Nr.9 „Armida, wahrscheinlich audi fur das Esterhazer Theater. Mst." — Fu63 Nr.2
„Armida, opera Seria, Comp.1784" m.Inc.von 2 T. der Ouvertiire — Fu70 Nr.8 »ur Nr.l2"- h ;
vgl.Kop.Gw - Fu(1839) 180 Nr.9 „Armida. Opera Seria. Comp.1784" m.Inc.wieFu - Fu(1839)
165 „Stucke aus der Oper ,Armida' von Jos.Haydn" Nr.l, 2, 3 (= Nr.7"- b , 1, 11"); 167 Nr.4
„Aria per Tenore con Strom" (= Nr.ll b ), Nr.5 „Aria per Soprano con Strom" (= Nr.l2"' b ) —
FuOp an 10.Stellem.Inc. der Ouverture und derNrn.l, 2, 3, 5, 6, 7 a - b , 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14,
15 und 16, wahrend von den folgenden Nrn.keine Inc. eingetragen sind. Das Ganze durchnume-
riertl-18. - Fefis I Nr.l 7, dat.1782.
Autograph: Bruchstuck A: IR CM Ouverture: 12 zehnzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt
in 3 Lagen zu je 4Blattern, numeriert 1—3, mitTitel und 22 beschriebenenSeiten; die letzteSeite
ist nicht beschrieben. Titel eh.: „Armida"; sonst keine tlber- oder Unterschrift. I.Akt: 80 zehn-
zeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in 20 Lagen zu je 4Blattern, numeriert 1—20, mitTitel,
155 beschriebenen und 4 nicht beschriebenen Seiten. Titel auf der 1. Seite eh. : „Armida" — „ Atto
Primo" — „di me giuseppe Haydn mpria 783". Es folgen dann 2 nicht beschriebene Seiten und auf
der darauffolgenden ersten beschriebenen Seite steht uber dem Anfang derNoten eh. : „In Nomine
Domini" — „di me giuseppe Haydn mpria 783". Nach dem Schlufi des Aktes auf der 158. Seite steht
auf der nachsten (159.) Haydns Unterschrift : „Fine dell'atto l mo Laus Deo" . AuCer den beiden Sei-
ten nach dem Titel sind audi die Ruckseite des Marcia Nr.4 und die letzte Seite des Aktes nicht
beschrieben.
II.Akt: Von diesem Akt enthalt das Bruchstuck 47zehn- und 21 zwolfzeilige Notenblatter in Quer-
format, gelegt in 2 Lagen zu 4, 1 zu 2, 4 zu A, 1 zu 2 und 3 zu 4 Blattern, numeriert im AnschluB an
420
Gruppe XXVIII Opern Nr.12 „Armida"
den I/Akt 21 bis 31, und — nach dem entfernten Bruchstuck B — 1 Lage zu 7 Blattern zehnzeiligem
Papier und 1 zu 6, 3 zu 4 und 1 zu 3 Blattern zwolfzeiligem, numeriert 37—42, mit Titel und 130 be-
schriebenen Seiten. Die letzte Seite der 2 8. Lage, nach der Arie des Idreno Nr.10, die letzte Seite der
37. Lage vor dem Anfang des Schlufi-Terzetts und die letzten 3 Seiten sind nicht beschrieben. Uber-
schrift eh. : „Atto Secondo" und am Schlufi des Aktes: „Fine dell'atto 2 io — Laus Deo".
Ill, Akt : 42 zehn- und 8 zwolfzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in 10 Lagen zu 4, 1 zu 2
und 2 (zwolfzeilige) zu 4 Blattern, aufs neue numeriert 1—13, mit Titel und 95 beschriebenen
Seiten. Die letzte Seite der 1 1 . Lage, vor dem Anfang des Finale und die letzten 3 Seiten sind nicht
beschrieben. Titel eh. : „Atto Terzo" ; am SchluB der Oper: „Laus Deo et B.V. M."
Phot: WPhA 627 (Kat.Nr.1216)
Das Bruchstuck gehorte zur Sammlung von George Henry Boscaven, 2nd. Earl of Falmouth (1811
bis 1852), welche am 26.V.1853 von Puttick & Simpson in London versteigert wurde. In dem
„ Catalogue of the extensive and important Musical Collection of the Late Earl of Falmouth" steht
es unterNr.188 als: „ Haydn. Armida, Opera Seria in treAtti; La musica del Giuseppe Haydn. The
original Manuscript score" m.Bm.: „This work was composed for the King's Theatre in 1793 with
contract Sir John Gallini . . ." Da Salomon als Vermittler angeffihrt wird und es weiter heifit: „The
opera now offered for sale has never been produced in England, or elsewhere ..." wird die Verwechs-
lung mit Haydns letzter Oper „L'Anima del Filosofo" (XXV1IL13) deutlich. In der dem Katalog
beigelegten hs. Ergebnisliste ist als Ersteigerer „Peck" eingetragen, der vermutlich die Sacred
Harmonic Society vertrat, welche das Bruchstuck fur £.5.5. erwarb. Nach deren Auflosung im
Jahre 1882 kam es in die Bibliothek des Royal College of Music (s.Anm.). Es befindet sich jetzt
als Leihgabe in LBrM.
Bruchstuck B: Cambridge (Mass.), Houghton Library of Harvardllniversity 24 zehnzeilige Noten-
blatter in Querformat, deren Lagennumerierung (32—36?) infolge des Einbandes nicht festgestellt
werden kann. Es enthalt die SchluBtakte 93—105 von Nr.ll", ferner Nr.ll b , 12 a - b und auf der
letzten Seite als „Scena 8" das Rezitativ Ubaldo-Rinaldo bis zur Mitte des 18.Taktes. Es ist von
fremder Hand uberschrieben : „questa partien a S r .M stro .Haydn" und enthalt auf dem rechten Rand
der ersten Seite eine Echtheitsbestatigung von W(illiam) Ayrton Esq., F.R.S. Das Bruchstuck ist in
braunem Leder gebunden mit Goldaufdruck : „Haydn. Autograph from The Opera of Armida".
Auf der Innenseite des Deckels das Wappen von Harvard und: „The Bequest of Charles Sumner,
LL.D of Boston (Class of 1830) Received 28 April 1874."
Abschriften: BeLB Moderne Part, in der Slg.Liebeskind — Bergamo Part.a.d.Copisteria Bertoja in
S.Maurizio (Venetien) (H.St.1.36) — BrnLM Part.a.d.Slg.Namest, groBtenteils von Schellinger
kopiert (H.-Sf.U0) und sign.: „Fogl" (LdnMo 137, En.26) - BuNM(Eh) a) Part. des III.Akts;
b) Part, von Nr.7 a und 7 b , beide Elfiler zugeschrieben (H.-Sz. Nr.76 und 80; s. audi B.-S.281);
c) St.-Kop.Anon.63 der Ouverture (H. -St. 1.16; H.-Sz. Nr. 208; — Chicago (Newberry Library)
Part. (FWR) - CyKr Arr.f .StrQu., Teilkop.Anon.63 (H.-Sf .1.25 ; vgl.PrNM, Kop.a) - DoFfl a) Kl.A.
m.Ttl. : „ Armida e Rinaldo. Opera Seria per il Clavicembalo... Musica de Celebre Sign.Giusep.
Hay den. Fattaper il Teatro d'Esterhazi 790"; ohne die Secco-Rez.; b) St.vonNr. 11 fur Sopran m.
OrBsg. — DrSiiLB Part, in einem Band ; jeder Akt von einem anderen Kopisten (frdl Mitt. Dr. Wolf-
gang Reidi) — Edinburgh (Reid Music Library) „Armida, una opera Seria in Tre Atti Del Sig r .
Giuseppe Haydn". Part, von mehreren Kopisten auf in Wien gebrauchlichem Papier, genau nach
dem Aut. Aus dem Besitz von Dr. Charles Burney, der sie von Haydn zugeschickt bekommen (s.GA,
Vorwort, S.VUI) und auf dem hinteren Einbanddeckel einen mit Siegellack befestigten Zettel an-
gebracht hat: „Dr. Burney. Chelsea College London." Im I.Band steht vorn: „3 vols. Dr. Burney's
Sale, 8 th Aug.1814, 240 d " und darunter: „The titles are in the handwriting of Haydn", was jedoch
nicht stimmt. Gebunden in 3 blauen Bd.m. Stempel: „.Reid Bequest-College Library, Edinburgh.",
jeder Bd.m. einem hs.Etikett. Die Bd. enthalten ferner die Exlibri von Henry Hase. Zu T.18— 27
des Finale III die Bm. : „MuB auf den Theater! Kan aber audi fals die BlaBinstrumente nicht stiinen
in Orgester gemacht werden." — Eis (Landesmuseum) Part, von Nr. 7 a - b , 9, ll a - b , 12 a - b , 14
421
Gruppe XXVIII Opern Nr. 12 „Armida"
und des IH.Aktes (ausgenommen das einleitende Rez. „Oh ciel pietoso"), ElGler zugesdirieben,
m.eh.Eintr.Haydns (vgl.Geir 1 115, wo dieletzte S. von Mr. 14 m. einer langeren Bm. Haydns wieder-
gegeben ist; Geir 5c 221, Fn. q erw. Part. Hay dn-Haus m.ek.Korr.) — FiCs arr.f.StrQu. (vgl.
WoNB, Kop. c) - Gw Part, der Ouv. und von Nr. 1, 7 a - b , ll a - b , 14 und 16 - Krm Kop.
Anon. 63 von Nr. 3 (H. -St. 1.27) m. Eigentumsstempel des F. Trawager — LBrM Part, von versch.
Kopisten; vom Anfang des III.Akts fehlen 9 T. des Rez., ..Purchased of M rs .E. Flower 17. Dec.
1872" — MaWB(BB) a) Part. m. Bm. Mandyczewskys : „Diese Partitur der Armida ist nicht
autograph, sondern eine alte Abschrift" und ferner: „Die Rezitative sind nicht autogr. Bei allem
iibrigen ist Haydns Handschrift nicht ohne weiteres zu negieren", gez.: „Sch."; die Part, enthalt
denn auch Eintr. von Haydns Hand und ist bz. als „ autogr. Haydn. Art. 44"; b) Part, ohne Eintr.
- Nets Part, von Nr.ll a ' b , 12 a - b und 14, a.d.Bs.Silverstolpes - PCs Part.ausKat.Raul935Nr.149
(frdlMitt.V.Fedorov) - PrNM a) Arr.f.StrQu., Kop.ElBler bzw.Anon.63 (H.-St.lJ9), a.d.Lob-
kowitz-Archiv; b) Kop.Anon.63 der Ouv., fruher Slg.Chotek (H.-Sf.I.20j; c) Nr.7, dat.1797, frii-
her in Strahov (H. -St. 1.23) — RbTT Part.und St.von Nr.7, m.Rinaldo fur Sopr.und 2 zus. CI., die
nicht in der Part, stehen, jedoch vom selben Kopisten stammen und meist mit den Oboen, gelegent-
lich mit den Violinen gehen; TpoBz. des 2 /4-Schlu8satzes : „ Andante amoroso" — Tittmoning
(Pfarrkirdie) Nr. 3 b als „Offertorium ad honorum S'. Laurentij", m. Text: „Confessio, confessio"
u.Vm.: „von Matthias Sutor zum S'.Lorenz Stiftschor eingeschafft 1815" (RM) — Vaticano Part,
des I.Aktes in der dortigen Bibliothek — VzMc Part, von Nr.16 (JHI) — WaCL Moderne Part. .
(1916) von H.Willemsen nach dem aut. Bruchstiick LRCM — WMfr a) Part.m.dem Exlibris Otto
Jahns (Kat.Nr .1574) m.Vm.Pohls: „gekauftbeiderJahn'schenAuctionl869"; b) Part. von Nr.ll,
v. Al.Fuchs dem Musikvereinsarchiv verehrt 1843 — WoNB a) Part, der ganzen (?) Oper (Nach-
la6 Mich.Bartenschlag 1855); b) Part. des Terzetts Nr.14 (Finale II); c) St. fiir StrQu., nume-
riert 66—71 — ZiEx Part.m.Ttl. : „ Armida Drama Eroico. Da Rappresentarsi Nel Teatro di S.A.
il Sigr: Principe Regnate Niccolo Esterhasi de Galantha. Posto in Musica dal Sigr: Maestro Hay-
den. L'Anno 1784" m. ausfuhrlichem ital. „Argomento", Szenenubersicht und Angaben wie: „Le
Decorazzioni sono del Sigr: Pietro Travaglia", sowie Personen-Verz. der Urauff. Die Part. ist von
mehreren Kopisten zum Teil auf in Wien gebrauchlichem Papier geschrieben. Einzelne Nrn. haben
am SchluB Vermerke wie: „Ho corretto nel Mese di Decembre 1789" bis „Nel mese di Settembre
1801 per il l mo Cone, ai 29 Settembre." (Die Kopie ist nidxt mekr vorkanden, ebensowenig wie die
Kop. der Einzelarien 1, 3, 10, 12, 13, 16 und 18, zum Teil m. ikren Rez., weldie E.F.Sdimid 1937
dort eingesehen Uat) — ZiiZB „Armida Dramma Eroica per Musica Del Sig re Maestro Giuseppe
Haydn" Part, auf in Wien gebrauchlichem Papier; Geschenk Metaxas — Zulehner Nr.8 : „ Armida.
Ital. und deutsch" (s.Einl.) — Ein „Coro ultimo — D'haydn" in PCs m.Ttl.: „ Armida" stimmt
nicht mit Haydns SchluBchor uberein.
Der anonyme Reisende, der 1827 das Archiv der Fflrsten Esterhazy in Eisenstadt besuchte
(s.XXIXa-Einl.), sah dort u.a. auch eine Abschrift der „ Armida" und schreibt dazu: „Ganz be-
sonders riihmte mir Hr. Kapellmeister Fuchs die Armida; ich verwendete demnach langere Zeit zur
Durchsicht dieses Werkes, und fiihlte mich entzuckt, ja begeistert von dessen hohen Vortrefflich-
keit."
Lt.B.-S.151 wurde diese Oper ab Nov. 1876 im grafl. Erdodyschen Theater in Prefiburg aufgefuhrt
(vgl.Textbudt 2). Folglich sollte dort eine Kopie gewesen sein, die aber nicht unter den 1788 von
Traeg aus der Hinterlassenschaft Erdody erworbenen Abschriften (P.1II.214) erwahnt wird. Auch
das Auffuhrungsmaterial der Urauffuhrung in Esterhaz ist verschollen.
Ausgaben: Part, erstmals hsg. 1965 von Wilhelm Pfannkuch in GA-JHI, Reihe XXV, Bd.12.
Einzelausgabe von Nr. 5 a,b fur Sings timme und Klavier:
Artaria Raccolta d'Arie Favorite . . . Nr.VI; s.ColI.Div.9
PNr.101
1787
422
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 12 „Armida"
ebda Einzeltt als: Aria Dove son che miro in torno! con Recitativo per il Clavi-
1802+ cembalo del SiG r . Giuseppe Haydn. Racolta d'Arie Nr.28. Abzug von den
Platten der obigen Ausg.; der PNr.101 wurde eine Rang-Nr.28 beigegeben.
ABsfNr.l20(o.D.) - WmArt S.75.
Neu hsg. 1931 von P.A.Pisk m. dt. Text von R.St.Hoffmann (Wien, Univ.Ed., Ordi.PartundKl.A.).
Artaria
PNr.101
1787
ebda
1802+
Breitkopf &
Hiirtel
PNr.4246
1827
Porto
Einzelausgabe von Nr.15 (ab T.53) und Nr.16 fur Singstimme und Klavier:
Raccolta d'Arie Favorite . . . Nr.VII; s.ColI.Div.9.
Einzeln als: Aria Torna pure al Caro bene con Recitativo per il Clavi-
cembalo RICAVATA DALL'OPERA ArMIDA DEL SlG. GlUSEPPE HaYDN. RaCOLTA
d'Arie Nr.29. Abzug von den Flatten der obigen Ausg.; der PNr.101 wurde eine
Rang-Nr.29 beigegeben.
ABst Nr.l21(o.D.) - WmArt S.75.
Einzelausgabe von Nr.ll b fur Singstimme und Klavier:
Aria Cara, e vero, io son tiranno. Con Accompagnamento di Piano-Forte
composta da Giuseppe Haydn. Pr. 8 Gr. Singst. und Kl., Querf., PNr.4246,
Text: ital. Der Singst. gehen 10 Instrumentaltakte voran.
Wh 27 S.60 - Wh 28 S.1068.
Einzelausgabe von Nr.l2 a ' b :
„Scenad'Armida: Barbaro (Ha, cruel) av.Orch.etPf.Par.Porro, 6 Fr." Lt.Whl7
LXX1X, S.S23.
Ubersicht der Abschriften und Ausgaben einzelner Nummern:
Gw
Tittmoning
Im Vorwort der GA wird eine Einzelabschrift von Nr.3 a ' b erwahnt, ohne Angabe des Standortes.
Krm ^- Artaria
BuNM(Eh) — Eis (landesmuseum) — Gw — PrNM (nut b) — RbTT (nur b)
Eis (Landesmuseum)
DoFii (nur b) — Eis (Landesmuseum) — Gw — Nas — WMfr (nur b) —
Br.&H.(nurb)
Eis (Landesmuseum) — Gw — Nas — Porro
Eis (Landesmuseum) — Gw — Nas — PCs — WoNB
(ab T. 53 und Nr. 16) Artaria
VzMc — Artaria (s. audi Nr.15)
Ouv.
Nr.3". b
Nr.5 b
Nr.7». b
Nr.9
Nr.ll a - b
Nr.l2 a - b
Nr.14
Nr.15
Nr.16
Textbiicher: 1) Armida || Dramma Eroico |[ da rappresentarsi || nel Teatro || di S.A. || il
Sigr Principe regnante || Niccolo Estherasi || de Galantha. || Posto in Musica || dal
Sigr Maestro Hayden || l'Anno 1784 || > < || In Oedenburgo, || nella Stamperia di Gius-
sepe Siess. (Harick Nr.142)
2) Armida || Eine heroische Oper || in dreij Aufziigen || Nach dem Italienischen freij bearbeitet ||
von Xavier Girzik. || den 8. August 1786. || Die Musik ist von Herrn Joseph Haiden, Sr || Furstl-
Durchlaucht Fursten || Esterhazy von Galantha || Kapellmeister.
423
Grupfe XXVIII " Opern Nr. 12 „Armida"
Handsdiriftlidie Ubersetzung mit kalligraphischem Titel in gotisdien Buchstaben fur die Erstauffuhrung der
Oper am 3.XI.1786 im Hodigraflidien Erdodyschen Operntheater in PreBburg (sB.-S.151), dessen Mitglied
der Baritonsanger Girzik war (s.: ,,Hochgraflich=Erd6discher Theaterallmanach auf das Jahr 1787, Leipzig
und Berlin", der audi auf S.29/30 eine kurze Biographie mit SchattenriB von Girzik enthalt).
(nadt dem Exemplar in BuNM)
3) ARMIDA II DRAMMA PER MuSICA || DA RAPPRESENTARSI II AL TEATRO ImPERIALE II DI TORINO ||
nel Carnovale dell'Anno XIII. || (1805) || X || Torino || dalla stamperia diparti-
mentale. Textbudi zur Eroffnung des kaiserlichen (Napoleonischen) Theaters.
Ober diese Auffuhrung beriditen Greggi im Almanacco dei Teatri di Torino (1805 S.64 u.39) und Sacerdote
im Teatro Regio di Torino (1805 S.95) (s.Anm.2).
Briefe:
18.VI.1783 an Artaria m.PS: „Wegen denen Clavier Sonaten mit einer Violin und BaG
(XV:6—S), miissen Sie nodi in geduld stehen, indem idi eben eine neue opera
Seria schreibe." (s.BBr.Nr.55)
1. III. 1784 an Artaria: „Gestern wurde meine Armida zum 2tn mahl mit allgemeinen Bey-
fall aufgefiihrt. Man sagt, es seye bishero meinbestes Werk." (s.BBr.Nr.61; vgl.
B.-S.115, wo zwei Auff. im Monat Februar 1784 erw. werden.)
18.V.1784 an Artaria: „ . . . wegen den Auszug aber meiner Armida kan idi nodi nidits ge-
wisses sagen, indem idi es gerne der weld in Ihrer ganzen gestalt zeugen mochte."
(s.BBr.Nr.64. Es sind dann aber nock nur Nr.5 a ' b sowie Mr. 15 [ab 7.53] und
Nr. 16 bei Artaria im Kl.A. ersckienen.)
Anmerkungen: 1) Das einzige, was mit Sidierheit iiber die Odyssee dieses Autographes gesagt
werden kann, ist, dafl es im Mai 1853 aus dem Besitz eines Lord Falmouth versteigert und von der
Sacred Harmonic Society erworben worden ist. Nach deren Auflosung im Jahre 1882 kam es dann
in die Bibliothek des R. College of Music (s. Grove 5< k ed., Vo/.VII, S.351). Im Katalog dieser
Bibliothek, dem idi obiges entnommen habe, heifit es unter Nr.276 ferner: „ Commissioned by
J.Gallini for the King's Theatre in 1783, but Gallini had retired when Haydn sent the score." In
dem einzig bekannten Brief Haydns an Gallini vom 19.VII.1787 (s.BBr.Nr.92) verspricht er diesem
zwar, eine neue Oper fur ihn zu schreiben, dodi bezieht sidi das wohl schon auf „L'Anima del
Filosofo" (XXVIIL13). Von der langst vollendeten „ Armida" ist hier nicht die Rede, und es besteht
vorlaufig kein Grand daran zu zweifeln.daG audi diese Oper fur das Theater desFiirstenEsterhazy
gesdirieben wurde. Neukomm sdireibt in seinem „Dix-huit mois de la vie de Haydn" (Revue et
Gazette musicale de Paris, XU.1854, S.83): „Plus tard, lorsque le Pantheon fut reconstruit, il
envoya son Armide, qu'il avait composee en 1782; mais cet ouvrage ne fut pas represente". (Das
Pantheon in London war am 14.1.1792 abgebrannt und wurde April 1795 neu eroffnet, aber nur
als Vergnugungsetablissement [Grove 5 th ed., Vo/.VL, S.540], und es ist moglich, dafi das Auto-
graph damals nach England kam.) In dem anonym erschienenen „Essay hist'orique sur la vie de
Joseph Haydn" (Strasbourg 1812) heifit es aber am SdiluG des Avant-Propos von der „ Armida":
„L'original du manuscrit de cet opera se trouve encore aujourd'hui entre les mains du souffleur du
Theatre italien" (in Paris), und es sollte in Erwagung gezogen werden, ob es sich hier nicht um das
Bruchstuck handelt, das sich in Harvard befindet und welches der tlberschrift nach dodi wohl von
Haydn selbst abgetrennt worden ist. Somit kann das Autograph, als es von Lord Falmouth in die
Sacred Harmonic Society kam, sdion nidit mehr vollstandig gewesen sein.
..Excursion a Esterhaz en Mai 1784" berichtet iiber eine Auffuhrung der „ Armida" am 26. Mai.
B.-S. 115, unter Berufung auf Haridi, berichteten schon iiber Auffiihrungen im Februar, Marz und
April jenes Jahres, ohne jedoch das genaue Datum der Erstauffuhrung zu nennen.
2) Wendsdiuk 105: „Von wem der Text zur Armida herriihrt, konnte idi leider nicht feststellen:
Greggi im Almanacco dei Teatri di Torino (S.64 und S. 39) und Sacerdote im Teatro Regio di Torino
(S.95) sagen: .Armida, Poesia di Durandi. Musica del Maestro Haydn. Artisti suddeti. 1805' und
(auf S. 72): Armida, Poesia di Durandi. Musica del Maestro Pasquale Anfossi. 1770,'HerrA.Sdiatz
424
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 12 „Armida", Nr. 13 „L'Anima del Filosofo"
besitzt zu letzterem Werk das Originaltextbuch und stellte es mir zur Verfiigung." Wendschuk gibt
dann den Titel dieses Textbudis, weldies sich jetzt in WaCL befindet und worin der Name Durandi
nicht vorkommt, sowie das Personenverzeidinis und schliefit: „Dem Personenverzeidinis nach wur-
den die Angaben von Breggi und Sacerdote stimmen, aber von dem Text, den Haydn benutzt hat,
findet sidi kein Wort in jenem." Vgl.hierzu Pfannkuck im Vorwort zur GA, S.VII: „Haydns
Armida-Text sdieint im Grunde gar keinen einheitlidien Verfasser gehabt zu haben, sondern ist
offenbar aus versdiiedenen alteren Libretti zusammengestellt und dabei vielleicht auch um einzelne
neue Absciinitte bereidiert worden." AIs Kompilator konnte Nunziato Porta in Betracht kommen,
der auch den Text zum „0rlando" nach dem urspriinglichenvonBadinibearbeitethat (s.XXVIILll,
Anm.l). Allenfalls hat er den Text der Arie „Odio, furor" (Nr.l2 h ; s.d.) geschrieben.
Literatur: P. 11.54, 82, 199, 355 f. - 1.108, 238 - Wendschuk 105 - Sckn 1 88, 2 78 - Geir 1
89, 113ft., 116 - Geir 4 242f., 273, 288 ft. - Geir Sc 84, 221 f., 287, 333 ft. - Nowak 1 316,
319ff., 2 - 3 279ft.-B.-S.281.
GRUPPE XXVIII Nr.13
L'Anima del Filosofo
(Orfeo ed Euridice)
Dramma per Musica nach einem Text von Carlo Francesco Badini
Komponiert 1791 — fur 2 Soprane (Euridice, Gettio), Tenor (Orfeo), 3 Basse (Creonte, Pluto,
Coristo), vierstimmigen gemischten Chor, Streicher, 2 Floten, 2 Oboen, abwechselnd mit Englisch
Hornern, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, 2 Horner, 2 Trompeten und Pauken
Numeriert in der Rangordnung der friiUeren Haydn-Society (Boston)
Im Folgendett ist
Kop. = Auth.Kop.BuNM(Eh)
Br. = Ausg.Breitkopf & Hdrtel
Aut. = Autograph
OUVERTORE f. Sir., Fl., 2 Ob., 2 Hr., 2 Tp., Pk. (Fg. nicht eigens vortezcichnetj
Largo i T.8 Presto
ATTOI
1") ACCOMPAGNATO EURIDICE m. Str., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
Adagio T.8
Kop.S.233
Sven-tu- ra - ta che fo Aui.ft>uo r
f) CORO (T., B.) und EURIDICE m. Str., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
Vivace
Kop.S.24t)(PKsio)
Br.:"Prest)°
141 T.
Aat.fol.53 r
Fer r ma, fer-mail piede princi - pes-sa
Nr.l"n b =:Br.Nr.5
2") ACCOMPAGNATO EURIDICE m. Str.
o.TpoBz.
I
Kop.S.254
Chechieda- te da me totJoLSP
425
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 13 „L'Anima del Filosofo"
2 6 ) ARIA EURIDICE m.Str.,2Fl. ) 2 0b.,2Fg.,2Hr.
Adagio T6
Kop.S.33
Br.Nr.t
Fi - lo - me - na ab-ban-do - - - na -' ta
121 T.
a) RECITATIVO 2 CORBIE, EUR., ORF.
1 ' b j> > k i j> J> K op.s.m
38 T.
COR.Cie-lil Soo-cor-sol A- iu-ta A ' ut f gt i 6 a-b
3") ACCOMPAGNATO ORFEO m.Str.,Hrfe
Adagio ^ [71 i J,
T13
Kop.S.209
(Harfe)
Br.:Urgo
Ren- de-tea que-sto se- no
3'') ARIA ORFEOm.Str.,Fl.,20b.,2Fg.,2Hr.
t L r s " a99ai r^ , m u,
Kop.S.215
Nr. 3 a *3 b =Br.Nr.7
b) RECITATIVO CORISTA, EUR., ORFEO
Kop.S.123
COR. Pro-di-gio, o stu- por
Aut.fol.W
4 ) CORO(T.,B.)m.Str.,20b.,2Fg.,2Hr
o. TpoBz.
J>J)J)J>J>J> JJ Kop.S.I25
po-ter dell' ar- mo - ni-a Aut.fol.W
c) RECITATIVO CREONTE, CORISTA
(s
CRE. Ah chi sa dir-mi
60 T.
Aut.fot.l6 v
5) ARIA CREONTE m.Str.,Fl.
Andante
T.I0
Kop.S.85
d) RECITATIVO ORF., EUR., CREONTE
75T.
II pen - sier sta ne-gliog- get - ti
Aat.fol.18'"
Br.Nr.3
ORF. Ora- zle a - gll De - i
36T.
Aat.fol.2l'
426
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 13 „L'Anima del Filosofo"
6 ) DUETTO ORFEO, EURIDICE m. Str., Fl., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
Adagio T 10
Kop.S.53
Br.Nr.8
8 - — - - m 261T.
orf. Co.-meil ■ fo-coal-Io splen-do-re
Atttfol.23 r
ATTOU
7 ) CORO AMORINI (S., A.) m. Str., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
Allegretto T - 9
X , J> } , K
Kop.S.93
49T.
Fin-che cir-co - tail vi - go-re, fin-che sei nell'e-ta bion-da.
Aut. foL 34"
e) RECITATTVO ORFEO, EURIDICE
32T.
ORF. A - do- ra - ta con- sor- te
Aat.fol.37"
7 Ws ) CORO AMORINI w.o.mit ORFEO und EURIDICE
o.TpoBz.
Fin-che cir-co- lail vi - go- re
ACCOMPAGNATO EUR., ORF. m. Str., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
Vivace
™4 m j m j t. 6T
Kop.S.103
EUR.Nu-mi, cheas -col - to Aut.fol.38"
f) RECITATTVO CORISTA, EURIDICE
. k J) . Kop.S .129
^CCfclSc - co Si-gnor *«< T - ,5 « 3/2 >
Aut.fot.46 v
8") ACCOMPAGNATO EURIDICE m. Str., 2 Ob. 2 Fg., 2 Hr.
Adagio T s
Dov* e
Kop.S.324 mil der fotgenden Arte nicht vom selben
Kopisten and am SchluS be/gelegt mlt Ob.:
"Cavattna- May 27. in the Opera of Orfeo"
Aat.fot.47"
8*) ARIA EURIDICE m. Str., 2 EH, 2 Fg., 2 Hr.
Largo
Kop.S.330;s.o.
Del mio co- re il vo - toe - stre-mo
45 T.
| Nr.8 a + 8°=Br.Nr.4
letztere ats „Cavatina"
427
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 13 „L'Anima del Filosofo"
g) RECITATIVO CORISTA, CREONTE
9f. i E IT
«ar At Kop. PNat
COR. Con Eu - ri - di - ce
7T.
9") ACCOMPAGNATO ORFEO m. Str, R, 2 Ob, 2 Hr.
Vivace'
tt'-'J 'jtujuUJ'J iili l j,f J'HupJ' J' "J
Dov'equeU'almaau>da- ce
9 6 ) ARIA ORFEO m. Str., 2 Ob, 2 CI, 2 Fg, 2 Hr.
Allegro con spirito TI9
Kop. S. 12
In tin mar da- cer- be pe - ne
Nr. 9 a + 9 b = Br. Nr. 9
h ) RECITATIVO CORISTA, CREONTE
COR. Ea- ri- di - ce si - gnor
32T
10 ) ARIA CREONTE m. Str, 2 Ob, 2 Tp, Pk. (Fg. m. B. nkht eigens vorbz.)
Allegro
Maf non fffla in - ul- to Aut.fai.62*
ATTOHI
11) CORO VIRGINI(2S.),UOMINI(2T.)m.Str,20b,2a,2Fg,2Hr.
Andante , y 2 8
Kop. S. 257
Ah spo - sa in- f e - li - ce
AutJoI.68 v
i ) RECITATIVO ORFEO, CREONTE
Kop. S. 270
ORF. AI cie-le te ne vo-li, a- ni-mabel-la
Aut.fol.73 v
li**) CORO VIRGINI, w. o. 27 T. K ° P ' & 2?4
Aut.fol74 v
k ) REaTATTVO CREONTE, CORISTE
CRE. Che sa-ramaid'Or-fe-o
9T.
Aut.fol. S9 r
428
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 13 „L'Anima del Filosofo"
12) ARIA CREONTE m. Str, Fl., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
Andante T.13 -
,¥iu i f _ M . i gir>* j i g icrp i i c,rtrrj g ^
/; RECITAHVO ORFEO, GENIO
J_
, 116 T.
Chi spi- ra e non spe- ra da - mar — e — gio - i - ra
Autfol89 v
in Tenor - Schlussel
33T
ORF.Ve-ne-ra - ta Si - bil-la '
Aat.fot.ef
13) ARIA GENIOm.Str.,2 0b,2Fg.,2Hr. 1 2Tp.,Pk.
. Allegro T 1S
Al tuo se - no — for - - tu - na- to Aat.fol.7S r
m) RECITAHVO ORFEO
Costan-za a me • si chie-de?
Aut.fol.95 r
14) CORO(S.,A.,T,B.) ra.Str.,2 0b.,2Hr.,2Tp.,Pk.
o. TpoBz.
82T.
La giu- sti-ziaincor re - gi- na
Aut.fol.95 v
n) RECITATIVO ORFEO, GENIO
J.
ORF. Do- ve me gui-de? Aat.fol.99V
14 Ws ) COROdaCapo
ATTOIV
15) CORO('S^XB.)m.Str.,Fl,20b,2Fg.
o. TpoBz.
In-fe -li -ceombredo-len-ti,cen- to Iu-stri varcar dobbia - mo
Aut. fol 101 r
Br. Nr. 11 (Andante)
O) RECITATIVO ORFEO, GENIO
Hop. S. 284
ORF. Che as- col - to, oh Nti-mi
Aut./ol.l04 r
429
Gruppe XXVIII
Opeen Nr. 13 „L'Anima del Filosofo"
16 ) CORO DI FURIE (T, B.) m. Str., 2 FL, 2 Ob., 2 Fg, 2 Hr., 2 Tp., 2 Pos.
Vivace t.H
Kop.S.174
(„Vlvace assai")
Ur - lior-ren-di di - spe - ra - ti
J- J> J>
p) RECITATIVO ORFEO
Ur - lior-ren-di di-spe - ra - - ti
Kop. S. 190
Aut fol ios r
Br. Nr. 2 (id.)
O Si- snor.cheaU'om - brein- pe - ri
Aut.fot.110"
17 ) CORO (T,B) m. Str, 2 Fl., 20b, 2 Fg, 2 Hr, 2Tp, Pk.
Allegro , IS
Kop.S.Wl
31 T.
<y) RECITATM) PLUTO, ORFEO, GENIO
i Kop.S.W6
Tri - on- flog - gi pie - ta ne com - pe in-fer-ni
Aut. fol. Ill r
19 T.
PLU. del - la Reg - gia mi - a
Aut.fol.U2' 1 >
18) BALLETTO f. Str.,-2 Fl., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
Allegretto
Kop.S.m
i^ ii , f f ,r f f 'tux |
8+13 T.
Aul.fol.ll3 v
r) RECITAT1V0 ORFEO, GENIO
Kop.S.200
8 ' ' 9T.
ORF. Quai dol-ceeca-re no - te as -col -to
Aut. fol. U4'
19) C0R0(S,A.,T,B)m. Str, 2F1, 20b., 2Fg,2Hr. Kop $ 2 01(25T.
Allegro T. 1 als Auftakt)
26T.
Son fi - ni - te le tue pe - ne
Aut. fol. tu"
s) RECITATIVO GENIO, EURIDICE, ORFEO
m
i
Kop. S. 20S
25 T.
GEN. Sov-ven - ga-ti la leg-ge
Aut. foi. m r
430
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 13 „L'Anima del Filosofo"
20°) ACCOMPAGNATO ORFEO ra. Str., 2 FI., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
Allegro con brio
20*) ARIA ORFEO, ni.ders.Bs.
Allegro agitato
T.16
Kop.S.135
Br. Nr. 6 („ Allegro")
T.13
Kop. S.144
t) RECITATIVO ORFEO
I
205 T.
Mi sen - to lan-gui-re, mo - ri - re mi sen-to
Br. Nr. 6:c
Kop. S. 285
4T.
Bar-ba-ro in- fi- doa- mo-re
Aut.fol.W
21 ) CORO DI BACCANTI (S., A.) m. Str., 2 Fl., 2 Ob., 2 Fg.
Allegretto
Kop. S. 286
Vie - ni, vie - nia- ma-to Or - fe - o
Aiil./oLlW
U) RECITATIVO ORFEO, BACCANTE
J U . hJii ^
Kop. S. 292
ORF. Per - fi-do, non fur-ba - ti di piti j] mioaf-flit - to co - re
Autfol.l21 v
22 ) FINALE CORO w. o., dann 2 Hr., 2 Tp., 2 Pos. u. Pk. dazu
a) o.TpoBz.
Be - vi, be - vi in que - sta taz - za
b) T.95
c) T.I32
Br. Nr. 1 (AndantinoJ
r~r
244 T.
Aut. fol 122 r
Oh cheor-ro - re!
431
Gruppe XXVIII Opeen Nr. 13 „L'Anima del Filosofo"
Nachweise: EK18 links unten „Orfeo, in England 4 Act.Badini" ohne Inc. — HV62 „Orfeo"
ohnelnc. — Gr35 (22) — Dies79,94 (83, 96) — Carpani 133 „L 'Orfeo, esistema non intero"
— GbNL IB Nr.17 „ Orfeo ed Euridice, Dramma per Musica, composta da Gius. Haydn. Klavier-
ausz. mit ital. und deutschem Text, gedruckt, Leipzig, b. Breitk.und Hartel 1806. Diese Oper hat
er zu und fur London zu schreiben angefangen, also in der glanzendsten Periode seines Genius; um
so grofierer Schade fur die Kunst, dafi sie unvollendet geblieben ist " — Fetis I Nr.24 „ Orfeo,
a Londres en 1794. Onze morceaux seulement de cet opera ont ete ecrits; l'ouvrage n'a pas ete
represente." — Fu64 Nr.15 „Orfeo ed Euridice, Drama per Musica Enthalt 12 Musikstucke" m.
Inc. von Nr.2 b — Fu73 Duett Nr.3 „Orfeo ed Euridice. Drama per Musica a 2 Voci" m. Inc. von
Nr.2 b - Fu (1839) 182 Nr.21 „Comp. London 1791. Orfeo ed Euridice Drama per Musica a
2 Voci ez." ohne Inc. - Fu (1839) 168 Nr. 9, 1 1, 12 = XXVIII :13 Nr. 20", 9 a - b , 12, alle mit Text-
anfangu.Inc. — FuOp an 12.Stelle „Orfeo ed Euridice. Drama per Musica" m.Inc.von Nr.2 b ,
16, 5, 8 a , 1, 20 a , 3 a , 6, 9 a , 9 b und 22 a (das sind alle bei Br.&H. ersckienenen Stiidte bis auf Nr.15;
22" als „Finale" bz.).
Autograph: A: MaWB(BB) a) Ouvertiire: 9 zwolfzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in
2 Lagen zu 4 Blattern und 1 Einzelblatt, mitTitel und 17 beschriebenen Seiten. Titel auf der ersten
Seite nicht eh.: „Ouverture a grand Orchestre" und von anderer Hand darunter: „dell'opera
d'Haydn L'anima del Filosofo". Die ganze erste Lage ist nicht von Haydns Hand, audi die ersten
beiden Takte nicht, wie vielfach angenommen wurde, und die Instrumente sind in franzosischer
Sprache vorgezeichnet. Haydns Autograph fangt erst mit der zweiten Lage ab T.59 an. Am Schlufi
auf der 18. Seite eh. : „Fine" und die Zahl „ 142". Darin sind die 7 Takte der langsamen Einleitung
offenbar nicht mitgerechnet, denn die Ouvertiire zahlt 149 Takte (vgl.la:3, wo auf XXVUL14 ver-
wiesen wird. Das ist jetzt 13 geworden). Sie ist auf englischem Papier von J.Whatman geschrieben.
b) I.Akt: 24 zwolfzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in 6 Lagen zu je 4 Blattern, numeriert
4 und 14—18 mit Titel und 47 beschriebenen Seiten. Titel auf der ersten Seite (fol.10") eh. : „Atto
l mo — L'operaL'Anima del Filosofo composta dame giuseppe Haydn mpria 1791". Am Schlufi auf
der 48.Seite (fo1.33 h ) eh. : „Fine del Atto l mo ". Der Akt enthalt die Nummern l a , b, 4, c, 5, dund 6.
Geschrieben auf englischem Papier von J.Larking, ausgenommen die 3.Lage mit der Arie Creonte
Nr.5, deren Papier von Whatman stammt.
c) II. Akt: 34 zwolfzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in 9 Lagen zu 6, 4, 4, 1 + 4, 4,
4, 1, 4, 2 Blattern, numeriert 1—9 (mit schragen Strichen darunter, wie es sonst fur einen I.Akt
ublich ist), mit Titel, 64 beschriebenen und 3 nicht beschriebenen Seiten. Titel auf der ersten Seite
(fol.34 a ) eh.: „Atto Secondo"; am Schlufi auf der 65. Seite (fol.66 a ) eh.: „Fine dell'Atto secondo".
Der Akt enthalt die Nummern 7, e, 7 bis , f, 8 a - b , l b , 2 a , h und 10. Die ersten 7 Lagen sind auf
Papier von Larking, die letzten beiden mit der Arie Creonte Nr.10 wiederum auf Papier von What-
man geschrieben.
d) III.Akt: 33 zwolfzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in 7 Lagen zu 8, 2, 8, 3, 6, 4 und
2 Blattern, numeriert 10—16 (wovon 10 noch schrag unterstrichen ist; s.o.), mit Titel und 58 be-
schriebenen Seiten. Die letzten beiden Seiten der 11. und der 16. Lage, nach dem Rez. a und am
Schlufi, sowie die letzten 3 Seiten der 13.Lage, nach der Arie Nr.13, sind nicht beschrieben, doch
enthalt die mittlere eine Skizze von 6 Takten, die nicht zu dieser Oper, sondern vielleicht zur Arie
Nr.16 der Oper „Armida" (XXV1IL12) gehoren. Titel auf der ersten Seite (fol.68 a ) eh.: „Atto
terzo"; am Schlufi auf der 64. Seite (fol.99 h ) eh.: „Fine dell'Atto 3 Z0 ". Der Akt enthalt die Num-
mern 11, i, ll bis , k, 12, 1, 13, m, 14, n und 14 b K
e) IV. Akt: 33 zwolfzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in 8 Lagen zu 4, 6, 4, 4, 4, 4, 6 und
1 Blatt, numeriert 17—20 und 24—27; mit 60 beschriebenen Seiten. Die Lagen 18—20 tragen
aufierdem die Nummern 4—6. Die letzte Seite der 17.Lage (fol.l04 b ), die letzten 5 Seiten der
20.Lage (fol.H6 h , 117 u. 118), nach dem Rezitativ s nicht beschrieben. Die Lagen 21—23 sind im
Autograph nicht vorhanden, ohne dafi eine Lucke im Text festzustellen ware, und ab der 24.Lage
verwendet Haydn wieder Papier von Whatman, wahrend die Lagen 17—20 auf englischem Papier
432
Gruppe XXVIII Opern Nr. 13 „L'Anima del Filosofo"
von E(dmonds) & P(ine) gesdirieben sind. tlber dem Anfang auf der ersten Seite (fol.101") eh. :
„Atto 4 t0 " ; am SdiluB auf der 66.Seite (foU33 b ) eh. : „Fine". Der Akt enthalt Nr.15, o, 16, p, 17,
q, 18, r, 19, s, t, 21, u und 22. Das Autograph ist durdifoliiert 1—133. Es ist gebunden in einem
dunkelgrauen, marmorierten Band mit einem Adler in Golddruck und braunem Leinenriicken mit
Aufsdirift: „Haydn || L'anima || del filosofo || (Ms.autogr.)". Phot. : WPhA 672 (Kat.Nr.1250)
B: LRCM Eigenhandige Niedersdirift des Chores Nr.7 mit Text:
Su cantiamo, su beviamo E uniti su gridiamo
Tutti quanti allegromente E uniti su gridiamo
Su cantiamo, su beviamo Viva, viva il Presidente
A godiam la liberta E la nobil Compagnia
Mit Wiederholungen ausgeschrieben in 82 Takten. 5 zwolfzeilige Notenblatter in Querformat,
gelegt in 2 ineinanderliegenden Bogen (Blatt 1—4) und ein Einzelblatt (5) mit 10 beschriebenen
Seiten, gesetzt fur dreistimmigen Chor (2 Soprane, wovon 1 audi Solo, und BaG), 2 Violinen, BaG,
Flote, 2 Oboen, 2 Horner, 2 Trompeten und Pauken. tlber dem Anfang eh.: „Coro"; am Schlufl
nichts. Geschrieben auf englischem Papier von J.Larking und gebunden in einem Band, welcher der
dritte von 15 Banden ist, die laut Katalog „from the libraries of Musical Union and South Ken-
sington Museum" stammen und vorher einem Herrn Thomas Walker, St.Martin's Place, London,
gehorten. Viele Nummern darin gehorten einst der Sangerin Brigida Giorgi Band, fur die Haydn
seine „Scena di Berenice" (XXlVa:10) geschrieben hat.
C : WoNB eine Skizze von 6 Takten. Phot. : WPhA 672 (Kat.Nr.1215)
Abschriften: BuNM(Eh) Part.-Kop. ElGler auf englischem sogenannten kleinen Postpapier mit vie-
len eh.Bm.und Korrekturen Haydns. Sie enthalt Nr.9 a > b , 2 b , 6, c, 5, d, 7, e, 7 bis , b, 4, f, h, a,
20 a , b , 16, p, 17, q, 18, r, 19, 2, 5, 3 a - b , l"- b , 2 a , 11, i, 15, n, t, 21, u, 22 a - b . c auf 323 numerierten
Seiten [Vz.geschr.Mus. Nr.l „Eine copierte Partitur von der opera Orfeo, welche in England com-
ponirt worde. auf kleinen Postpapier geschrieben" — Inv.F Nr.347 „Orpheo. Eine in England kom-
ponirte ital. Oper in Partitur, jedoch nicht ganz" — H.-Sz. Nr. 77 J. Angehangt, aber von anderer
Hand geschrieben, Part.v.Rec. und Arie 8 a ' b , ebenfalls auf englischem Papier, mit (lb. „Cavatina"
und „in the opera of Orfeo", durchpaginiert 324—335 fVz.gesdir.A4MS.Nr.32 — Ihv.F Nr.500 —
vgl. audi H.-St. 1.9: „Eine von Haydn korrigierte Partiturkopie seiner letzten Oper Orfeo erganzt
das unvollstandige Marburger Autograph" (s. ham.)] — Eis (Lcmdesmuseum) Part. v. Nr. 20 a - b
im „Sammelband fiir M rs . People", s.XXVULlO, Nr.21 his - LzSfB Part, urn 1800 (s.JosephHaydn,
Zeitgenossisdie Drucke und Handsdirifien, erarbeitet von Dipl. phil. Ferdinand Hirsck, Leipzig,
Januar 1962, S.54) - MaWB(BB) St. von Nr.3 a - b und Nr.15 nach der Ausg.Br. &H.; von Nr.3 b
liegt audi ein Kl.A. bei — PCs Part, mit einem Secco-Rez. (g) des Choristen nach der Arie 8 b ,
welches in den sonst hier erw. Quellen nicht vorkommt (frdl.Mitt.Dr.G.Feder) — WMfr St. von
Nr.8 a - b (transp. nach H-dur und m.Cl.statt EH), 2 b , 6 und 9 a ' b , nadi der Ausg.Br. &H. (von Nr.8"' b
und 2 b feMt die Singst.) — WoNB Part, der Chore Nr.22 c , 16, 15 und des Duetts Nr.6, nadi der
Ausg.Br. &H. — ZulehnerNr.6: „Orfeo ed Euridice. Ital. und Deutsch" (s.Einl).
Ausgaben:
Breitkopf & ORFEO E EURIDICE || DRAMMA PER MUSICA || COMPOSTO DA || GIUS.
Hartel HAYDN. || ORPHEUS UND EURIDICE || IN MUSIK GESETZT || VON JO-
1806/V1U SEPH HAYDN. || KLAVIERAUSZUG || > < \\ BEY BREITKOPF & HARTEL
IN LEIPZIG. || PREIS 2 RTHLR: 12 GR: Kl.-Part., Typendrudt; Querf.; 64
numerierte S. = 16 Bg., numeriert 1—16 und bz. : Haydn O.e E. ; lnkalt wie Part. -,
Text: ital.-dt. In griinblauem Original-Umsdilag m.Ttl.: Orpheus und Euri-
dice || von || J.Haydn.
Agz.l5.X.1806 i/AmZ IX, Nr.3, Int.Bl.I - Bespr. i/AmZ IX, Nr.10 -
Ease 49 - 7nv.DNr.188/190 (3 Ex.) - H.-Sz. Nr.278.
433
Gruppe XXVIII Opern Nr. 13 „L'Anima del Filosofo"
ebda UmsMagtitel: ORFEO E EURIDICE || DRAMMA PER MUSICA || COM-
PNr.424 POSTO DI || GIUSEPPE HAYDN || IN PARTITURA folgt InUaltsverzeidmis
1807 -IV PRESSO BREITKOPF E HARTEL IN LIPSIA || PR. 4 THLER. Am Fufle des TBI. :
In dem Klavierauszuge ist audi der deutsdie Text untergelegt. Die Ausg, besteht
aus 11 gestockenen Ewzel-Nrn. in Part. m. PNr. 424 tmdTtl: ORFEO E EURI-
DICE I! DI GIUS. HAYDN. II PRESSO BREITKOPF E HARTEL IN LIPSIA.
Nr. 1
Aria
- Pr. 8gr.
= Nr. 2 b
S. 1- 6
Nr. 2
Coro di Furie
- Pr. 8gr.
= Nr.16
S. 7-12
Nr. 3
Aria
- Pr. 6gr.
= Nr. 5
S.13-16
Nr. 4
Recit. ed Aria
(Cavatina)
- Pr. 6gr.
= Nr. 8«- b
S. 17-20
Nr. 5
Recit. e Coro
- Pr.l2gr.
= Nr. 1"' b
S.21-28
Nr. 6
Recit. ed Aria
- Pr.l6gr.
= Nr.20«- b
S.29-40
Nr. 7
Recit. ed Aria
- Pr.l2gr.
= Nr. > b
S.41-50
Nr. 8
Duetto
- Pr.l6gr.
= Nr. 6
S.51-62
Nr. 9
Recit. ed Aria
- Pr.l6gr.
= Nr. 9 a - b
S.63-74
Nr.10
Coro
- Pr. 16 gr.
= Nr.22
S.75-86
Nr.ll
Coro
- Pr. 6gr.
= Nr.15
S.87-90
Der Originalumsdtlag, aufien griiu und innen grau, enthalt auf der ersten Seite
den gedruckten Titel in monumentaler Umrahmung und auf der letzten nur diese
Umrahtuung.
Agz.l.VII.1807 i/Wiener Ztg. fur 12 fl. u. 29.VII.1807 i/AmZ IX, Nr.44,
Int.Bl.X - Ease 49.
M me Masson Orfeo e Euridice . . . Traduit en Vers F(r)ancais. Arrange pour le Piano-Forte, par
PNr.77 Gerardin Lacour. m.VAdr.: Paris, Rue de I'Echelle, Nr.10, pres celle S'.Honore.
NB: Lt.HopkDict befand sidi der Verlag Oct.1805, Feb.1811 und im Jahre 1813 in der Rue de I'Echelle.
Neu hsg. 1951 v. H.C.Robbins Landon (Haydn-Society, Boston; Vertrieb Univ. Ed., Wien; Auffuh-
rungsmaterial) m.dt.Ubersetzung v.Wilhelm M.Treichlinger.
Univ.Ed., Wien, besitzt eine Konzertbearbeitung der Oper von Robert Heger.
Nr.5 m.Text: „0 Jesu Deus pads" u. Nr.15 m.Text: „Miserere nobis", i/„ A Collection of Motetts
. . . adapted for the Morning Service", Bd.12 Nr.10 u.Bd.10 Nr.18, hsg.v.Vincent Novello (London
1816/20, H.Falkner) ; s.Sw.E.
Nr.5 erschien auBerdem als Nr.59 i/„Les Gloires d'ltalie", bearb.f.Klav.v.F.-A.Gevaert, m.OrText
u.franz.tlbersetzung v.Victor Wilder (Paris 1868, Heugel).
Nr.8 b neu hsg.1925 v.Dawson Treet als Lied: „Thy dying Child" m.Text: „Light is waning"
(London, Jos.Williams).
Textbucher: Ein Original-Textbuch konnte bisher nicht nachgewiesen werden. Haydn fiihrt zwar
ein Textbuch in seinem Verz. von Opern-Buchl an, doch geht daraus nicht hervor, um welches es sich
handelt. Ein Textbuch: „Orpheus und Euridice || Lyrisches Drama, || in Musik gesetzt || von ||
Joseph Hayd'n. || Zum Ersatz der, beim Brande des Schauspiel- || hauses, mitverbrannten Instru-
mente, || aufgefiihrt || am 29sten October 1808. || ^> <^ || Konigsberg, 1808 aus der Slg. Schatz
434
Gruppe XXVIII
Opern Nr. 13 „L'Anima del Filosofo"
(jetzt WaCL), enthalt die von Breitkopf und Hartel herausgegebenen Stiicke mit dem dt. Text des
JQ.A.bis auf die 31 Takte Cantabile 3 A des Acc.9 a , dessen Text hier fehlt. Aus dem Untertitel auf
dernachsten Seite: „Orpheus und Euridice, lyrisches Drama mit Choren von Joseph Hayd'n" geht
hervor, da6 — obwohl es in der Besprechung in AmZ IX Nr.10 heifit, dafi diese Stiicke „mithin fur
die Theater . . . nicht anzuwenden sind" — ein Versuch hierzu, vermutlich mit verbindendem Text,
gemacht worden ist.
Briefe:
19.VII.1787
8.1.1791
an Gallini: „ . . . I will write a new opera for you . . ." (s.BBr. Nr.92).
an Fiirst Anton Esterhazy: „das neue Opern biichl so ich zu Componiren habe,
betitult sich Orfeo in 5 Acten, welches ich aber erst dieser tagen erhalten
werde . . ." (s.BBr.Nr.158).
14.111.1791 an Luigia Polzelli: „la mia opera intitolata l'anima del filosofo andara in scena
nel ultimo di Maggio, io ho gia terminato il secondo Atto, ma sono cinque Atti,
e gli ultimi sono assai curti" (s.BBr.Nr.159).
14.1.1792 an Luigia Polzelli: ,,1'opera mia non e stata fatta perche il Sig. Gallini non ha
ricevuta la licenza dal Re, e non avra mai" (s.BBr.Nr.169).
13.XI.1792 an Frau von Genzinger: „ . . . Bitte ich Euer gnaden dem iiberbringer dieses die
lezt-grofJere Aria in F minor (Nr.9 i ) von meiner opera zu iibergeben, welche ich
fiir meine Furstin (Maria Anna von Hohenfeldt, 2. GemaUlin des Tiirsten Paul
Anton II.) abschreiben lassen mufi" (s.BBr.Nr.198).
Anmerkungen: 1. Da weder das Autograph noch die authentische Kopie die Oper vollstandig
enthalten und sich, besonders betreffs der Anordnung der einzelnen Nummern, audi nicht erganzen,
ist hier die Reihenfolge ubernommen, wie sie das 1951 erschienene Heft der Haydn-Society,
Boston, auf S.65 ff. bringt und wie die Oper — wohl zum erstenmal — auf dem „Maggio musicale"
1951 in Florenz aufgefuhrt worden ist. Das Heft enthalt auf S.8— 10 audi eine tlbersicht iiber die
im Autograph, in der Kop. BuNM(Eh) und in der Ausgabe Br.&H. enthaltenen Nummern, die in
den Incipits ubernommen wurde. Deshalb sind Secco-Rezitative hier audi angefuhrt worden.
2. Unter Pohls Notizen zur Armida befindet sich ein Blatt, welches er aus England hat kommen
lassen und das nur die Incipits des Bruchstiicks A enthalt. Auf der untersten Zeile dieses Blatts
steht: „ Overture to Salomon's Opera .Windsor Castle'" :
1) Allegro
2) Adagio
Diese Ouvertiire ist also nicht dieselbe wie die zur „Anima del Filosofo", wie vielfach behauptet
wird (s. die Anmerkung zur Ouvertiire la:3).
Literatur: Dies 94195 (96/97) — Carpani 133 ,,1'Orfeo, esiste, ma non intero", 230 „Lo indusse
alia seconda gita il Gallini . . . , impegnandolo a comporvi un'opera . . . Era 1'Orfeo ..." Die Oper
entstand aber wahrend des erst en Besuches — Haydn-Society, Boston Joseph Haydn. Orfeo ed
Euridice (L'Anima del Filosofo). Dramma per Musica, London, 1791 Libretto by Carlo Francesco
Badini. Analytical Notes. (1951) - P.III.22, 246, 341 ft. - 1.60, 238 - Wendsdtuh 113 -
Geir 1 116f. — Geir* 91, 244, 285 ff. — Geir Sc 119 „The composer naturally regretted having
spent so much time on this work, but it seems that he was not especially interested in it" u. 372
„It is significant that after the failure to have L'anima del filosofo performed in London, Haydn
did not attempt to have it staged elsewhere." — Nowak 1 384, 394 /., 2 336, 345 f.
Fur die Haydn zugesdiriebene Oper „AHesandro il Grande" siehe unter Pasticcios (XXXII:3).
435
GRUPPE XXIX
Marionetten-Opern und Singspiele
Einleitung
Im EK18 werden an erster Stelle drei Werke angefxihrt:
„ Opera Comique Philemon und Baucis
Opera Comique Didone abbandonata
Opera Comique vom abgebrannten Haus"
ohne Incipits
Es handelt sich um Marionetten-Opern. Die Liste ware zu vervollstandigen mit: „Der Gotterrath"
als Vorspiel zu „Philemon und Baucis"; der „Hexen-Schabbas" und „Genovefen's VierterTheil".
Aufier einem Bruchstiick aus dem „ Gotterrath" und einer Canzonette aus „Philemon und Baucis"
ist von der Musik zu diesen Marionetten-Opern in ihrer ursprunglidien Form nichts erhalten, es
sei denn, das Lied XXVIa:13, dessen Text: ,Jeder meynt der Gegenstand . . ." in ..Didone abban-
donato" erscheint (I.Aufzug, 10.Auftritt,Arie der Selene, s. LdnMO 176), wird als zu dieserOper
gehorig angesehen. Einzig „ Philemon und Baucis" ist, um eine Arie vermehrt und mit neuem
SchluG, als Singspiel in einer Abschrift iiberliefert. Dies erwahnt auf Seite 70 (71) „Hexenschabbas,
ein Marionettenfest, aufgefiihrt zu Esterhaz 1773", „Genovefens 4ter Theil, eine Marionetten-
operette, zu Esterhaz im Sommer 1777", „Dido, eine parodierte Marionettenoperette, zu Esterhaz
1778" und fugt in seinem Werkverzeichnis auf Seite 217 (215) noch dazu: ..Philemon und Baucis.
Marionettenoperette 1773". Griesinger fuhrt auf Seite 23 (16): ..Genofefens vierter Theil, Phi-
lemon und Baucis, Dido, die bestrafte Rachgier oder das abgebrannte Haus" an. Unter diesem Titel
werden die im EK erwahnte „ Opera comique vom abgebrannten Haus" und die als Libretto erhal-
tene „Bestrafte Rachbegierde" im HV64 vereinigt. Bei Carpani finden wir auf Seite 133/34: „La
Didone, parodia. — Die Apoteche / Der Rauchfangkehrer, Tedesche, e perdute" (wobei erstere
Oper schon im vorhergehenden Verzeichnis als „Lo Speziale, esiste" steht (s.XXVIIl:3), wahrend
der zweite Titel sich auf die als XXIXb:A erwahnte „Feuersbrunst" beziehen kann, wo Hanswurst
die Arie „Ein verliebter Rauchfangkehrer" singt und „I1 congresso delle Lamie". Im Werkverzeich-
nis ubernimmt er auf Seite 296 die Aufstellung Dies', wobei er den S.134 als letzten erwahnten
„Hexenschabbas" unter dem Titel: „I1 Sabato delle Streghe" anfiihrt. Auch Bombet-Stendhal
erwahnt sie auf Seite 284. Pohl schreibt im II. Band seiner Biographie auf Seite 10 : „Haydn schrieb
die Musik zu .Philemon und Baucis', .Genovefens 4. Theil', ,Dido' und wohl noch zu einigen
andern Stucken." und auf Seite 12: „Fur die Wahr'sche Truppe schrieb Haydn u.a. die Musik zu
Hamlet, Lear, Gotz von Berlichingen" (XXX.-B, A, C) und weiter unten: „Au6er den oben genann-
ten Buhnenwerken sind noch ,die Feuersbrunst' (1774) und ,der Zerstreute' (1776) (XXX :2, 3) zu
nennen, fur die Haydn die Musik zu den Zwischenacten schrieb und die dann als selbstandige
Symphonien (1:59, 60) erschienen."
Traeg fuhrt in seinem Sortiments-Kat. vom Jahre 1799 auf S.183 „Die Feuersbrunst (2 Aufz.)",
„ Der Gotterrath" und ..Philemon u. Baucis" an und GbNLIB Nr.1,2, 3 weisen auf diese Abschriften
hin. Laut LdnMO 172 und 178 hatte Traeg Abschriften des ersteren und des letzteren Werkes
nach den Autographen besessen. EinBeleg hierfur fehlt und ist bei den Intermezzi und dem
Ballo in ..Philemon und Baucis" geradezu unwahrscheinlich. Abschriften dieser drei Opern waren
1831 bei Carl Zulehner zu haben (s. „ Caecilia" , Int.BUl [rede 52], S.53).
Fetis fuhrt unter ..opera allemands" Nr.2, 3, 4, 5 : ..Philemon et Baucis", „Le ballet des Sorcieres",
„Genevieve de Brabant" und ..Didon" fur das Marionettentheater in Esterhaz an. „Le conseil des
Dieux" folgt erst unter Nr.7 und gleich darauf Nr.8 : ..LTncendie, opera en deux actes".
436
Gruppe XXIXa Marionetten-Opern 1
Die weiteren Haydn-Biographien nennen die Marionettenopern nach diesen Quellen, „Diebestrafte
Radigier" immer, wie im HV, zusammen mit dem „abgebrannten Haus", bis Walter H. Rubsamen
in seiner Zusammenfassungder „ Unusual Music Holdings of Libraries on the West Coast" („Notes"
Sept. 1953. S. 546 ff.), von der Haydn-Forschung kaum beachtet, auf das in der University of
California, Los Angeles befindliche Textbuch von Haydns Singspiel „Die bestrafte Rachbegierde"
aufmerksam machte, dessen Inhalt nichts von einem abgebrannten Haus enthalt.
Die grundlegende Studie iiber die Marionettenopern: „Haydn's Marionette operas" von H.C.Rob-
bins Landon erschien im Haydn-Jahrbuch I (1962, abgekiirzt LdnMO), auf sie wird im folgenden
vielfach verwiesen. So sind u.a. viele Textbiicher und ihre Fundorte hiernach aufgefiihrt.
„ Wien's musikalische Kunst-Schatze in Briefen eines Reisenden" (AmZ XXVIII, XXIX, XXX) ent-
halt im funften Brief (AmZ XXIX Nr.49, V.5.XU.1827, Sp.819/20) eine Beschreibung dieses Rei-
senden von dessen Besuch am Residenz-SchloB der Fursten Esterhazy in Eisenstadt. Unter den
Werken Haydns, die er im dortigen Archiv, off enbar unter der Fuhrung Joh.Nep.Fuchs' (s.XXVIII :12,
Lit.) gesehen hat, befanden sich: „Asmodeus, der hinkende Teufel"; „Der Gotter-Rath"; „Phi-
lemon und Baucis"; „Die Feuersbrunst" ; „Der Zerstreute"; „G6tz von Berlichingen" ; „Dido";
„Genovefa"; „Die bestrafte Rachgier" und andere Opern und Singspiele. Da aber „La Caffetiera
bizzarra" (vgl.XXVULll Nr.16, Ausg.Hilscher), „Der Apfeldieb" und „L'Infedelta fedele" dort
ebenfalls genannt werden, kann die Authentizitat der anderen auch nicht fur alle angenommen
werden. Bemerkenswert ist allerdings, daf> „Die Feuersbrunst" und „Die bestrafte Rachgier" ge-
sondert aufgezahlt werden, also hier wohl XXX: 2 gemeint ist, nicht XXIXb:A.
Diese Werke kommen in einem Auszug, welchen Dr. Anton Kraitsch, Burgermeister zu Pottendorf ,
im Jahre 1825 aus den amtlichen Inventarien der furstl. Esterhazyschen Archive fur Kirchen-,
Kammer- und Theatermusik gemacht hat, nicht vor (PNot).
a) Marionetten-Opern
GRUPPE XXIXa Nr.l
Philemon und Baucis
nach einem Schauspiel von C.G.Pfeffel
Komponiert vor September 1773 — fur 2 Frauenstimmen (Baucis und Narcissa, vermutlich Soprane),
2 Mannerstimmen (Philemon und Aret, vermutlich Tenore), Jupiter und Merkur (Sprechrollen),
Chor, Streicher, 2 Oboen, 2 Horner
Incipits:s.XXIXfe:2
Nachweise: EK18 s.Einl. — HV64 an zweiter Stelle der Deutschen Marionetten-Opern, ohne
Inc. — Dies 57(59) „ Philemon und Baucis, eine Marionetten=Oper 1773 (Lieblingsstuck der
Kaiserin M.Theresia)" — Gr 23(16) — Fetis I Nr. 2 „Philemon et Baucis, petit opera pour le
theatre des marionettes des jeunes princes Esterhazy, en 1773" — GbNL s.XXIXb :2 — Wien's
musikalische Kunstschatze in Briefen eines Reisenden (s.Einl).
Abschriften: Zulehner Nr.ll : „Philemon und Baucis. Deutsch" (s.XXVIII— Einl.).
Textbuch: Philemon und Baucis || oder || Jupiters Reise auf die Erde || Bey Gelegenheit ||
DER HOCHST ERFREULICHEN GeGENWART || AlLERHOCHST IHRO K. K. ApOSTOLISCHEN MaJESTAT ||
UND ALLERHOCHST DERO ALLERDURCHLAUCHTIGSTEN || ErZHAUSES. || In EINER MarIONETTEN-
OPERETTE ZUM ERSTENMALE II ZU ESTERHAZ II AUF DER FURSTL. MaRIONETTEN BfJHNE || IM JAHRE
1773 AUFGEFUHRT || J> <^ || WlEN, MIT VON GhELENSCHEN SCHRIFTEN.
NB: Das Ex.WoNB tragt auf dem TBl.unten die eh.Bm.: „Music von mir. Jos. Haydn." Es stammt aus
Gehrings Besitz und war vorher bei Otto Jahn. Das Vorspiel ist darin enthalten, jedodi ohne den Ttl.: „Der
437
Gruppe XXIXa Marionetten-Opern 1, l a , 2
Gotterrath". Die Ob. des Vorspiels „Der Gotterrath oder Jupiters Reise auf die Erde", wie sie Wendschuh
und audi nodi MGG gibt, ist, wie Riemann (Opem-Handbudt, Leipzig 1887, S.421) klarlegt, nidit riditig,
weil Jupiters Reise erst in ..Philemon und Baucis" stattfindet, nidit vorher.
Eine Kop.Pohl des Textbuches in WMfr. Die Schlufi-Szene (Finale) abgedruckt bei LdnMO 170/71. Das
Textbuch steht in Haydns eh.Verz. von „Opem Biichl" an erster Stelle: „PhiIemon und Baucis, ein Singspiel
iii v(on) Jos: Haydn" (s.LdnMO 140), was sidi auf XXIXb:2 bezieht.
Anmerkungen: Die urspriingliche Marionetten-Oper ist versdiollen. Ihre Musik ist dagegen wohl
in dem Singspiel XXIXb:2 iiberliefert. Auch das Aut. der Arie: „Ein Tag der alien Freude bringt"
auf Papier in REAL-Format mit drei Mondsicheln und den Buchstaben AFC diirfte eher in der Zeit
des Singspiels anzusetzen sein, das auf ahnlichem Papier mit den Buchstaben AM und VA (oder
umgekehrt) geschrieben ist. Es wird dort besprochen, desgl. die Abschriften der Ouvertiire.
Literatur: P.11.10, 63, 65 „Philemon und Baucis ist als Schauspiel im Jahre 1753 von C. Gottlieb
Pfeffel geschrieben worden", 111.214 - 1.238, 270 - Wendsdtuk 39 - Geir* 87 - Geir 4 53,
240,276 - Geir Sc 66,286f.,294f. - Nowak 1 227, 268, 2 - 3 203, 238.
GRUPPE XXIXa Nr.l*
Vorspiel zu Nr.l ohne Titel, fur 9 Gotter und Gottinnen, Soli und Chor, Streicher, 2 Oboen,
2 Horner
Die Musik ist versdiollen
Nachweise: GbNL IB Nr.l „Der Gotterrath" Op.Mst." — Fetis I Nr.7 „Le Conseil des Dieux,
1780" — Wien's musikalische Kunstschatze in Briefen eines Reisenden (s.Einh).
Autograph: MaWB(BB) Bruchstuck bestehend aus 1 Blatt zwolfzeiligem Notenpapier in Hoch-
format mit 2 beschriebenen Seiten. Ober dem Anfang eigenhandig: „Wann's so ist muss auch Ich
in meiner Glorie korrien" (= letzte Zeile des ersten Auftritts Merkurs) und weiter unten die Be-
merkung von anderer Hand: „Es kommt die Gottin Diana" (2.Auftritt). Gesetzt fur „2 Corni in
D. - Oboe l mo - 2 do - Violin l mo - 2 do - Viola - Basso", die ubrigen 5 Notenlinien leer. Tempo-
bezeichnung: „Presto"; am Schlufi: „S'attaca Sub."
(s.die Reproduktion des Originals bei LdnMO auf S. 1571 158)
Das Bruchstuck war friiher bei Artaria und stand auf dem 12.Blatt des Autographs der Symphonie
1:50 nach dem Il.Satz (s.Ladimann Nr.ll).
Abschriften: Zulehner Nr.10: „Der Gotter-Rath. Deutsch" (s.XXWlll-Bnl).
Textbuch: s. XXIXa:!.
GRUPPE XXIXa Nr.2
Der Hexenschabbas
Komponiert Herbst 1773
Nachweise: Dies70 (71) „ Hexenschabbas, ein Marionettenfest, aufgefuhrt zu Esterhaz 1773" —
Ferris I Nr.3 „Le ballet des sorcieres, pour le meme theatre" (s.XXIXa:!) ,,1773".
Das Werk ist versdiollen. Auch vom Textbuch, das 1773 bei Trattner in Wien gedruckt sein soil,
ist kein Ex. erhalten (s.LdnMO 174/75).
Literatur: Wendsdtuh 41, Fn.2 — Geir 4 273.
438
Gruppe XXIXa Marionetten-Opern 3, 4, 5
GRUPPE XXIXa Nr.3
Didone Abbandonata (Dido)
Komponiert 1776 — fur 7 Personen (Dido, Selene, Eneas, Jarbas, Araspes, Osmidas und einen
Oberpriester des Neptun), Chore und Orchester nadi einem Text von Philipp Georg Bader
Nachweise: EK18 s.Einl. — HV64 „Dido" an dritter Stelle der „Deutsdien Marionetten-Opern" —
Dies 70(71) „Dido, eine parodierte Marionettenoperette, zu Esterhaz 1778" — Gr 23(16) —
Fetis 1 Nr.5 „Didon, pour le meme theatre" (s.XXIXa:l) ,,1778" — Wien's musikalische Kunst-
schatze in Briefen eines Reisenden (s.Einl.).
Die Musik (Haydns Autograph wie die vom Kopisten Schellinger fur die Erstauffiihrung geschrie-
benen Stimmen) ist versdiollen. Von dem bei Siess 1 776 in Oedenburg gedruckten Textbuch ist
kein Exemplar erhalten (s.LdnMO 175).
Textbuch zur Reprise im Herbst 1778: Dido, || eine parodirte || Marionetten Operette || in
DREY AUFZUGEN, II VON II PHILIPP GeORG BaDER. II AuFGEFUHRT II AUF DER II HoCHFURSTLICHEN
Marionettenbuhne II zu || Esterhaz
Haiden, II Hochfurstl. Capellmeister
im Herbst 1778. Die Musik ist von Hrn. Joseph
eigens hiezu verfertigt. || > < || oedenburg, || ge-
druckt bey Johann Joseph Siesz. (Erw. an zweiter Stelle in Haydns eh.Verz.von „Opern Btickl" ,
s.LdnMO 140.)
Literatur: P.1I.10 - 1.238 - Wendsdtuh 41 - Geir 4 54, 273.
GRUPPE XXIXa Nr.4
Opera Comique vom abgebrannten Haus
Nachweise: EK18 an dritter Stelle; s.Einl.
Das Werk ist verschollen, insofern es nicht identisch ist mit XXIXbtA „Die Feuersbrunst".
Literatur: 1.238 - Geir 4 273.
GRUPPE XXIXa Nr.5
Genovevens vierter Theil
Komponiert 1777 — auf einen Text von Joseph Karl von Pauersbach (das fur jeden Akt ver-
sdtiedene Personen-Verz. s. LdnMO 184/87)
Nachweise: HV64 Nr.l der „Deutschen Marionetten-Opern" — Dies 70(71) „Genofevens 4ter
Theil, eine Marionettenoperette, zu Esterhaz im Sommer 1777" — Gr23 (16) — Fetis I Nr.4
„Genevieve de Brabant, pour le meme theatre" (s. XXIXa:!) ,,1777" — Wien's musikalische
Kunstschatze in Briefen eines Reisenden (s.Einl.).
Die Musik ist verschollen. Von dem im August 1777 bei Siess in Oedenburg gedruckten Textbuch
ist audi kein Exemplar erhalten, jedoch eine Kop. Fohl in WMfr.
Literatur: P.IIJO, 80 - Wendsdtuh 41 - Sdm 1 81,*69 - Geir* 273.
439
Grupfe XXIXb SlNGSPIELE l a , l b
b) Singspiele
GRUPPE XXIXb Nr.l a
Der krumme Teufel
Angeblidi komponiert 1751 — auf einen Text von Johann Joseph Felix Kurz (gen. Bernardon)
Die Musik ist verschollen
Nadiweise: HV64 „Der krume Teufel in Wien aufgefiihrt" an 5.Stelle der Deutschen Marionetten
Opern, ohne Incipit, und von derselben Hand wie die vorhergehenden Eintr. — GbNL IB Nr. 5
„Asmodeo, der hinkende Teufel. Operette. Mst." — Fetis I Nr.l „Le Diable boiteux" — Wien's
musikalische Kunstschatze in Briefen eines Reisenden (s.Binl.).
NB : Diese sagenumwobene erste „Oper" Haydns hat keine weiteren Spuren hinterlassen. Wir kennen sie
nur im Zusammenhang mit einer Anekdote bei Gr 18/19 (14) und Dies 40/41 (43), die dann von Carpani
81/83 weiter ausgesponnen wird und von da ab ihren Weg durch die Haydn-Biographien gefunden hat. Die
Bm. Griesingers : „Harlekin entrann im krummen Teufel den Fluthen" lafit vennuten, da6 es sich hier schon
um die Pantomime in XXIXb :1b handelt.
Literatur: Dies40(43) — Grl8 (14) „Haydn komponierte wirklidi die Oper . . . eine Satyre auf
den hinkenden Theaterdirektor Affligio" — Carpani 81 ff. „ . . . intitolato il Diavolo z o p p o.
La musica fu composta a volo . . . ma dicono che, essendo creduta una satira del famoso conte
Afflisio (direttore allora degli spettacoli di Vienna . . .)" Affligio kam jedodi erst viel spater Hack
Wien und „Der krumme Teufel" kann sidt 1751 nickt auf inn bezogen haben, wohl dagegen 1770;
s.XXlXb:l b — O.E.Deutsdt Das Repertoire der hofischen Oper, der Hof- und der Staatsoper
i/Osterreichische Musikzeitschrift 24/7 [Juli 1969] erw. eine Auffuhrung dieser Oper Ende 1751
ohne Angabe des Ortes - Wendsdtuh 30 - Geir 1 9 ', 38 ', 102 - Geir* 26, 267 f. - Geir 5c 33,
238 - Nowak 1 127 ff., 2 118 ff.
GRUPPE XXIXb Nr.l b
Der neue krumme Teufel
Komponiert angeblidi spatestens 1758 — nach einem Text von Kurz-Bernardon (s.XXIXb:l a )
Die Musik ist verschollen
Textbiicher: a) Der neue || krumme Teufel. || Eine || Operacomique || von zwey Aufzugen; ||
Nebst einer II Kinder-Pantomime, || Betitult': || Arlequin || der neue Abgott Ram || in
America. || Alles componiret || von Joseph Kurz. || NB. Die Musique sowohl von der
OPERA-COMIQUE, I) ALS AUCH DER PANTOMIME IST COMPONIREt|| VON || HeRRN JOSEPH HeYDEN.
So nadi P.I.153 — der im AnschluB daran eine genaue Beschreibung der Handlung folgen lafit, so-
wohl der Opera comique und der Pantomime als audi eines Intermezzos: „I1 Vecchio ingannato"
im II.Akt, welches im Ttl.nicht erw. ist — wie nach R.Haas: Die Musik in der Wiener deutschen
Stegreifkomodie (i/Studien zur Musikwissensdtaft, Heft 12, Wien 1925, SAO, Mr. 12). Haas schreibt
weiter auf S.55: „Das oben erwahnte Textbuch, das uns (i. e. 1925) erhalten ist, fuhrt den Titel
,Der neue krumme Teufel' und stimmt uberein mit einem ebenfalls noch erhaltenen Buch von
1770" ; dieses hat aber folgenden Ttl. :
440
Gruppe XXIXb
SlNGSPIELE l b , 2
b) ASMODEUS || DER || KRUMME TeUFEL || ElN || OPERA COMIQUE || VON ZWEY AuFZUGEN || > < ||
WlEN, || GEDRUCKT, BEY JOHANN THOMAS EdL. VON TrADTNERN, || KaISERL. KoNIGL. HOFBUCH-
druckern-und Buchhandlern. || 1770 Ex. aus der SIg.Sckatz, jetzt in WaCL.
Wendschuh zit. dieses Textbuch auf S.30 und gibt eine Besdireibung des Inhalts, die sowohl im
Personen-Verz. wie in der Anzahl der Arien von dem von Pohl beschriebenen Textbuch abweicht.
Pantomime und Intermezzo sind nicht darin enthalten, und Haydns Name wird nirgends genannt.
Pohl und Haas nehmen fur das von ihnen zit. Textbuch das Jahr 1758 an. Jedenfalls weist die
Nennung Haydns im Ttl. darauf bin, dafi dieser schon eine gewisse Beruhmtheit erlangt hatte.
Anmerkungen: l.Deutsch verzeidinet im obengenannten Repertoire eine Auffuhrung dieses
Werkes im Karntnertortheater am 24.XI.1770, also zu einer Zeit, da Affligio Theaterdirektor in
Wien war (s.P.1.146).
2. Die Kochische Gesellschaft deutscher Schauspieler verzeidinet 15.11.1774: „Der hinkende
Teufel Kom. Op tte in 2 Aufz. Text von Joh-Jos-Felix v. Kurz (gen.Bernardon). Mus. v. Joseph
Haydn." Personen (nach Kochs Zettel): „ Arnold, ein patent. Mediciner, HerrDamis, Frau Damis,
Arnold's Schwester, Herr Gerhard, Frau Gerhard (Arnold's Verwandre), Fiametta, ein v. Arnold
angenom. Madchen, Nerine, Gripion, Mertin (Arnold's Bediente), Asmodeus, d. hink. Teufel."
(Lt.frdl. Mitt. Kapellmeister Karl Maria Pisarowitz, zitiert aus „Das Repertoire der offentlichen
Opera- und Singspielbtihnen in Berlin seit dem Jahre 1771" , hsg. v. Herbert Graf, Berlin 1934).
Diese Auff . fand also statt, nachdem Kurz in Warschau in den Freiherrnstand erhoben worden war
(P.I. 147/48), was demnach vor 1774 erfolgt sein mufJ. Ich fiihre sie hier nur an, weil im 5. Brief
eines Reisenden uber Wiens musikalische Kunstschatze (s.XXIXa-Einl.) dieser schreibt, dafi er „die
gegen ein Honorar von zwey Ducaten (I?) fur Bernardon und Hanswurst componirte Burleske:
Asmodeus, der hinkende Teufel" noch unter Joseph Haydns Werken im Musik-Ardiiv der Fursten
Esterhazy zu Eisenstadt angetroffen habe (vgl.R.Haas: Die Musik in der Wiener deutschen Steg-
reifkombdie, i/Studien zur Musikwissensdtaft, Heft 12, S.57). Es mufite folglich unter diesem Ttl.
dort gelegen haben, wofiir es, wie Dr.Harich mir frdl. mitteilte, keinen Beleg mehr gibt. Audi Ger-
ber fuhrt das Werk mit diesem Ttl. an und nach ihm iibersetzt es Fetis. P. 1.159 160 und LdnMO
fuhren weitere Auff. an, und es ist kaum anzunehmen, dafi von einem so verbreiteten Werk — ahn-
lidi wie beim „Freibrief " (s.XXXll:2) — keine einzige Abschrift erhalten geblieben sein sollte.
Literatur: P. 1.142, 152 - Wendschuk 30 - Geir 1 9, 102 - Geir* 267 f. - Nowak 1 128, 2 ^ 119.
GRUPPE XXIXb Nr.2
Philemon und Baucis
Ein Singspiel nach der Marionettenoper XXIXa:l fur 2 Soprane (Baucis, Narcissa), 2 Tenore (Phi-
lemon, Aret), 2 Sprechrollen (Jupiter, Merkur), Chor, Streicher, Violoncello solo (in Nr.8),
2 Floten, 2 Oboen, 2 Fagotte, 2 Horner, 2 Trompeten und Pauken
OUVERTORE f. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Con espressione
1) CHOR m.Str.,2Ob.,2Hr.;spater(r.l06u.H0) PHILEMON und BAUCIS
J . Allegro „Donneiwetter" , T.39
Andante Fl. solo dazu
T.163
attaca subito U Coro
rT frf T \r rfl \t\ t^^- Tn Wol-ken hoch em - por ge - tra-gen
222 T.
441
Gruppe XXIXb
SlNGSPIELE 2
2) ZWISCHENSPEELE f. Str.,Fl. solo, welches nachdem Auftritt JUPITER • MERKUR wiederholt wild
. Adagio ♦ £*
8 + 8 T.
3) ARE PHILEMON m. Str.
Andante moderato T 15
Mehr als zwan - zig Jahr Ver - mahl-te
4) ARE PHILEMON m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Andantino
afcs
T.15
Ein Tag der al - len Freu - de
bringt ■
5) ARE BAUCIS m. Str.
T.ll
ir
Heut fuhl ich der Ar - muth,der Ar - muth schwe-re
6) MENUETT f. Str., 2 Fl. aus OrdonetOper .Alceste" (1 775); s. LdnMO 1 73
in tempo commotio
'8 + 8 T.
7) ARIE ARET m. Str., Ob. solo, 2 Hr.
Adagio cantabile
3
T.7
Wenn am wei-ten Fir - ma - men-te
8) ARE NARCISSA m. Str., Fg. u. Jfc. solo, 2 Ob., 2 Hr.
Allegretto T. 15
vgl.XXVUI:7 Nr.24
Dir der Un-schuld Se-lig-keit, der Tu - gendLohnund Herr-lich-keit
9) DUETT ARET, NARCISSA m. Str., 2 Fl., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
Andante moderato T jj
ARET Ent -flohn ist nun der Schlum
127 T.
10) ZWISCHENSPIEL f. Str. ausdem Balloam Ende desl. Aktesvon Cluck's Oper„Paride ed Elena" (s. LdnMO 174)
Con Espressione
8 + 8T.
11) CHOR m.Str.,20b,2Hr.,2Tp.,Fk.,dann PHIL., BAUC, ARET und NARCISSA, Hr., Tp. u. Pk. Zum Schlufi alle
. Maestoso
Tri - umph! Tri-umph! dem Gott der Gfit-ter
Allegretto T.2
mit freund - li - chem Er '- bar -
143 T.
Gruppe XXIXb SlNGSPIEL E 2
12) BALLO f. Str., 2 FI, 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr. und ab T. 207 noch 2 Tp. u. Pk.
tini Gavotte am Ende des III Aktes von Clucks Oper„Paride ed Elena", nur mit zus. FL undFg., die in der Pa^TraftnlTwienl^W)
Z, 1°3ZT '■ ' Z d -J" ier t 9 SCm J f ^ lt ?\ 59 ' wShrend der KopUt den W von T - m mi dis Oberstimmen von T. 166 ausgelassen
hat, was doch immerhin darauf deutet, dajl er nicht horte, was erschrieb. 5««»««
Nachweise: GbNl IB Nr.2 „Philemon und Baucis, Op.Mst", womit wohl dieses Singspiel gemeint
ist, wovon Abschriften 1799 bei Traeg in Wien zu haben waren.
Autograph: von Nr.4 Rochester (N.Y.; U.S.A.), Sibley library der Eastman School of Music in der
Universitat Kl.A.m.Text; 1 Bg. = 4 Seiten achtzeiliges Notenpapier in Querformat mit Titel und
3 beschriebenen Seiten. Auf der ersten Seite eh.: „Canzonetta". Keine tlber- bzw. Unterschrift.
Die letzten 6 Zeilen sind nicht beschrieben. Das Autograph war einmal bei Al.Fuchs, der auf einen
Umschlag Titel und Echtheitsbestatigung mit schwarzerTinte geschrieben hat, datiert 28Juhl852.
Oben, mit roter Tinte, die Widmung an das Stiff: Gottweig, dem er das Autograph am 18.IX.1852
geschenkt hat. Es kam dann in die Slg. Friedlaender und am 11.IX.1940 in die Sibley Library.
Phot.: WPffA 6H (Kat.Nr.l364 ; die dortige Nr.XXlX[a]: P beruht auf
einer frtiheren Numerierung, die im Druck geandert wurde.)
Abschriften: A. des ganzen Singspiels : PCs „Philemonund Baucis In l.Aufzuge".Part., angeboten
im Lagerkatalog Nr.V: „Musique ancienne" von Arthur Rau (Paris, Okt.1935; Nr.155) und bald
danach vom PCs erworben, wie M.Rau mir am 27.VII.1948 freundlicherweise mitteilte (s.Einl. zu
XXIXa) - P.lll.214 erw.Kop.Traeg a.d.Verlassenschaft des Grafen Erdody (s.XXVIII.tf.Axw.);
B. der Canzonette Nr.4: DoF« „Vermahlung und Tod. Freud und Trauerlied von H:H:Joseph
Haydn" m.OrText — Gw Kop.nach dem Aut. — WMfr „Aria per il Clavicembalo . . . al Barone
du Beine", m.OrText — EisS'M als „Aria pro Adventu" m.Text: „Maria die Reine" (s.XXUl-
Ankang).
Ausgaben: Erstmals hsg. 1959 von H.C.Robbins Landon (Barenreiter, Kassel, Ausg.Nr.3829).
Textbuch: Philemon und Bauos || Ein || Original-Singspiel || in || einem Aufzuge.
Dieses Textbuch enthalt nach Merkurs Worten: „ . . . und nicht durch strenges Rachen" im 2.Auf-
tritt noch ein Gedicht von 2 Strophen: „Seelig war des Tages Stunden . . .", welches in dem Sing-
spiel nicht vorkommt.
Unten auf der zweiten Seite steht: „Die Musik hierzu ist von dem beruhmten Hrn. Joseph Haidn,
Furstl. Esterhazischen Kapellmeister."
Anmerkungen: Die Intermezzi Nr.2, 6 und 10, von denen jedenfalls die letzten beiden eindeutig
nicht von Haydn sind, wurden wahrscheinlich zu den Szenenwechseln des Singspiels eingelegt, weil
diese bei dem damaligen Theater mehr Zeit erf orderten, als bei einer Marionettenbiihne. Nr.6 kann
audi nicht zur Originalfassung von 1773 gehort haben, weil es aus einer Oper stammt, die erst
1775 komponiert wurde (s.LdaMO 173, Nr.6). Der Ballo Nr.12 steht hier an Stelle der urspriing-
lichen Apotheose des osterreichischen Erzhauses, die bei der Erstauf fuhrung der Marionettenoper
zu Esterhaza am 2. IX. 1773 in Gegenwart der Kaiserin-Konigin Maria Theresia den SchlufS
bildete (s. LdnMO 170/71, wo der Text dieser Apotheose abgedruckt ist). Audi die Arie Nr.8 (aus
„U Mondo delta Luna") kam in der Marionettenoper nicht vor.
Literatur: s.XXIXa-.l - B.-Gl. 221 deutet das Aut. auf 1790.
29 443
Gruppe XXIXb
SlNGSPIELE 3. A
GRUPPE XXIXb Nr.3
Die bestrafte Rachbegierde
Komponiert 1779 — fur sedis Hauptpersonen (Konig Liebhold, Lucinde, Biirgermeister, Furetter,
Zauberer, Funest, Candide) und viele Nebenfiguren, Chor und Orchester nadi einem Text von
P.G.Bader
Die Musik ist versdiollen
Na&weise: Keine unter diesem Ttl., doch erw. HV64 an vierter Stelle der deutsdien Marionetten-
Opern: „Die Bestrafte Radigier oderdas abgebrannte Haus" (s.Einl. zuXXLXa), ebenso Gr23 (16)
— Wien's musikalische Kunstsdiatze in Briefen eines Reisenden (s.Einl.).
Textbuch: Die || bestrafte Rachbegierde, || ein Singspiel || in drey Aufzugen || von || P.G.B.
AUFGEFUHRT || ZU || ESTERHATZ || AUF DER [| HoCHFURSTLICHEN MaRIONETTENBUHNE, || IM JAHRE ||
1779 nach dem Ex. in der University of California, Los Angeles.
NB: Lt. Redlining im fiirstl. Ardiiv zu Eisenstadt ist das Textbuch August 1779 bei Siess in Oedenburg
gedruckt worden (s.LdnMO 187). Nach dem Verz. der Personen, Chore und Biihnenbilder heiBt es: „Die
Musik ist von dem Hochfiirstlichen Herrn Kapellmeister Joseph Haiden eigens darzu verfertigt". AuBerdem
wird auf S.49 des Textbuches „Haiden" im Text als Verfasser der Musik genannt. Das Textbuch gehorte
nidit zu Haydns Slg. von „Opem Biichl" und ist von fremder Hand als „Die bestrafte Rachgier" dem Verz.
angefugt worden (s.LdnMO 141, F« J).
Literatur: Wendsdtuh 41 — Geir 4 273.
GRUPPE XXIXb: A Die Feuersbrunst
OUVERTORE
Allegro
(j« j j i ^IJJ J J J t
Andante
vrf7a:i m
ARIE Nr. 3 LEANDER
Adagio
T.18
vglXXVlul-M.Kop. W6NBd,Nr.l3
O mcl-ncr Au - gen - wci - dc
Nachweise: EK und HV enthalten keine Eintr. dieses Namens — CbNL IB Nr.3 „Die Feuersbrunst. Op. in
2 Akt. Mst. alle bey Traeg" (s.Einl.) — Fetis I Nr.8 „L'Incendie, opera en deux actes." — Wien's musi-
kalische Kunstsdiatze in Briefen eines Reisenden (s.Einl).
Absdiriften: New Haven (USA), Yale University, School of Music Part.m.tlb.: „Del Sig.^ Haydn" von
anderer Hand als der des Kopisten und daneben, wieder von anderer Hand, m.gotisdien Buchstaben: „Die
Feuersbrunst" (s. LdnMO 178/83, wo die Inc. der Musikstucke alle angegeben sind. Auch diese Abschrift
war bei A. Rau als Nr. 150 des unter XXIXb :2 erw.Katalogs) — Zulehner (s.XXVlll-Einl.) Nr.4 „Die
Feuersbrunst, Deutsdi".
444
Grtjppe XXIXb
SlNGSPIELE A, B, C, D
NB: Die Ouverture erschien in den 1780 er Jahren bei Bossier in Speyer als Nr.l von „Trois Simphonies . . .
par Mr. Ignace Pleyel, OEuvre VII" (ohne PNr.) mit einem Menuett zwischen Andante und Presto, das in der
„Sinfonia" zur Feuersbrunst nicht vorkommt. Haydn verwendete das Presto nach einer anderen Vorlage als
AbschluB seiner Ouverture zu „Infedelta delusa" fur 'die Ausg. Artaria der „Sei Sinfonie", Nr.5 (s.Ia:l und
XXVU1.-5) — WoNB Kl.Pi. der Arie des Leander: „0 meiner Augenweide" (LdnMO Nr.3) als Nr.13 in der
Sammelhandschrift XXVIa: 1-24, WoNB, Kop.f, S.26/27, hier in D-dur m.Ttl.: „Aria des Signor Haydn".
Bearb.u.hsg.1961 von H.C.Robbins Landon (London, Schott&Co.); s.hierzu: „The Times" (London), 13.VI.
1961, S.1S: „On the Track of a Haydn Opera: Discovery of a .Lost' Work" und 14N1.1961, S.15: „Haydn's
Rediscovered Opera: the Music and Libretto", beide „¥rom our special Correspondent" ,• „Der Spiegel"
(Hamburg), 1961, Nr.10, S.54/55: „Wurstel gefunden"; „Neue Zeitsckrift jur Musik" (Mainz), 1963, Nr.10,
S.396/97.
Ein Original-Textbuch ist nicht bekannt.
GRUPPE XXIXb :B le Glorieux oder Der Grofisprecker
Siehe LdnMO 145, wo eine Auff. dieses Singspiels durch die Franz Grimmersdie Wandertruppe im fiirstl.
Fiirstenbergischen Hof theater zu Donaueschingen im Winter 1778/79 erw.wird nach einem Theaterzettel,
dessen Inhalt auf S. 145/46 abgedruckt ist. Sonst ist iiber dieses Werk nichts bekannt.
GRUPPE XXIXb :C Die Hockzeit auf der Aim
(von Michael Haydn)
Nachweise: GbNL IB Nr.ll „Die Hochzeit auf der Aim. Operette. Ob dies ein deutsches Original ist, oder
nur eine Uebersetzung, ist nicht bekannt." — Riemans Opern-Handbuch „Die Hochzeit auf der Aim, Sing-
spiel von J. Haydn (Esterhaz 1789) und J. Firlinger (urn dieselbe Zeit)" — Sditfl 208, n92.
Anmerkungen: Der Text von Florian Reichsigl, Benediktinermonch in Salzburg, erschien 1769 (Wendschuh
35). Die Musik ist aber von Michael Haydn, und das Werk wurde 27.IV. und 28.V.1768 zum ersten Male
aufgefuhrt: 27. IV. 1768 im Rahmen einer Tragodie „Pietas conjugalis in Sigismundo et Maria" und am
28.V.1768 als selbstandiges Werk (Jancik 81ff.). Ein Kl.A. erschien 1865 bei Falter und Sohn, Munchen und
wurde 1959 neuhsg. von Bernhard Paumgartner (Das Bergland-Buch, Salzburg-Stuttgart).
Teile daraus sind fur die Symphonie I:G8 verwendet worden.
Literatur: Wendschuh 34.
GRUPPE XXIXb :D L'isola di Calypso abb andonat a
(von Luigi Bologna, s.GbNL Bd.I, Sp.462)
Abschriftcn: SfMA Part, der Ouv.
EM.).
WMfr Part, ohne Ouv. - Zulehner Nr.2 „Calypso. Ital." (s.XXVUl-
Anmerkungen: P.U.126: „Im Febr.1783 wurde die Oper Calypso abbandonata aufgefuhrt, in der zwei vor-
zugliche Sangerinnen der fiirstl. Kapelle sangen. Als Componisten der Oper giebt Zinzendorf irrthumlich
Haydn an. Diese Oper wurde wahrscheinlich als eine Art Gastvorstellung unter der Gesellschaft Nouseul
und Gensike aufgefuhrt."
B.-S. 121 berichten, daC diese Oper Nov.-Dez.1784 in Esterhaza unter Haydns Leitung aufgefuhrt wurde
und schreiben : „Die Einstudierung dieser Oper mit den Esterhazaer Sangerkraften unter Haydns Leitung hat
zu dem in Wien entstandenen Missverstandnis Anlass gegeben, als wenn Haydn audi der Komponist des
Stuckes ware." Im weiteren Verlauf vermuten sie, da8 „das ganze Esterhazysche Opemensemble mit Haydn
an der Spitze in Wien" (mit dieser Oper) „gastiert haben mochte". Das ware dann ein Jahr vor der Auf-
fuhrung in Esterhaza gewesen, denn Zinzendorf schreibt in seinem Tagebuch: „22 Fevr. . . . puis a l'opera
Calypso abandonata, ou M e Bologna et M e l' e Valdisturla chanterent au Theatre de la porte de Carinthie,
445
Gruppe XXIXb v SlNGSPIELE D, E
musique de Heyden . . .", das soil im Jahre 1783 gewesen sein (s.E.OUeson, Haydn in the diaries of Count
Karl von Zinzendorf, K-Jb.ll.48).
P.11.126, Fn.23: „ . . . Eine Absdirift der Partitur tragt, gleich dem S.71 erwahnten Oratorium" (= XXI: A)
„falschlich Haydns Namen."
GRUPPE XXIXb :E Griin md Rosenfarb
Operette in einem Akt; Text nadi dem Novarri'sdien Ballett von unbekanntem Dichter. Aufgefuhrt von der
Constantinisdien Kindergesellschaft zu Breslau am 19. April 1786 im Kgl.Preuss.Priv.Waser'schen Theater
und in Nurnberg 1788 von der Constantinisdien Sdiauspielergesellsdiaft('We«dsd<M/( 37138, unter Bezug-
nahme auf die „Annalen des Theaters", Berlin 1788, Brief aus Nurnberg vom 30. September).
Erwahnt von Schnerich unter undatierten und zweifelhaften Opernarrangements ; 1 208, 2 192.
Liteiatnr: Wendsdtuh 37.
AmZ XXXVI, Nr.50 (10.Xll.1834), Sp.846: Nachriditen ausNeudiatel von Musikdirector Andre Spaeth ent-
halten u.a. : „Hr. Krahmer befindet sich im Besitz dreyer Manuscripte von den drey Heroen der deutschen
Tonkunst : Mozart, Haydn und Beethoven. Von Haydn die Ouverture aus der Oper Pyramus und Thisbe,
welche der Selige fur die Kapelle des Fiirsten von Esterhazy componierte; ..."
446
GRUPPE XXX
Schauspielmusiken
GRUPPE XXX Nr.l
Comedia la Marchesa Ne(s)pola
Komponiert 1762 — zum feierlidien Einzug des Fiirsten Nicolaus Esterhazy in Eisenstadt
am 17. Mai
ARIA per la Comedia Marchese
a) „ARIA in"" „SRA BARBARA" (S) m. Str., 2 Hr.
Adagio
T.10
Na- vi - eel - la da ven - to a - $ - ta - ta
75 T.
b) „ARIA 2<k" COLUMBINA (S) m. Str., 2 FL, 2 Hr.
Andante
Tu 'ml pia-ceedio ti bra - mo°
C) „RECITAT1V0" LEOPOLDO(T)m.Str.,2 0b.
o. TpoBz. zu T. 2: Allegro und zu T. 26: Adagio
' Vin-ce-sti em • pio vin • ce - sti 31 T.
Vi - ci ■ sti, he - ros, vi ■ ci ■ sti
d) „ARIA 3tia", LEOPOLDO (I) m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
j . .. Me &° T. 36
Tre - ma Ty-ran re
Ju ■ srus lit pa! ■ ma
e) „ARIA 4ta" SCANARELLO (S) m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Allegro molto
f) Aria 7? f.S. m. Str., 2FLoa\ Ob., 2 Hr.
on o ge- nio con a • mo-re non mi vo-glio ma-ri - tar
Der Anfang fehlt. Essindhier
66 Takte bis zum Schluft erhalten.
Se non mi cre-di se non m'in- ten- di
g) „ARIA 8va" PANTALONE (S) m. Str., 2 Ob., 2 Hr.
Andante T. 10
Secre - des-se che un vi - set - to ne vo - les-se con-ten - tar
102 T.
447
Gruppe XXX
ScHAUSPIELMUSIKEN 1, 2
h) „ARIA 9na" „SIGRA AUGUSTA" (S) m. Str, 2 Hr.
J a n 4* Andante d T. 15
tan - to, al me- no o 4 cor sin - ce-ro
41 T. vorh., der Restfehlt. B. -S. zahlen 42 T.
Nadrweise: EK17 „Comediala Marchesa Nespola", eh. eingetragen, ohne Inc. — Eu65 „Aria per
la Comedia Marchese'. Comp. di Gius: Haydn. 1763" verzeichnet nur die Inc. von Nr.l, 2, 3 a - b
und 4.
Autograph: BuNM(Eh) Bruchstiick von 42 zwolfzeiligen Notenblattern in Hochformat, gelegt in
2 Lagen zu 8 und 1 zu 5 Bogen, mit 83 beschriebenen Seiten, fol.32 b nicht beschrieben. tlber
dem Anfang auf der ersten Seite eh.: „Arie per la Comedia Marchese" — „In Nomine Domini —
giuseppe Haydn 762". Der SchluG fehlt und zwischen Blatt 32 und 33 fehlen zumindest die Arien 5
und 6 sowie der Anfang des Ritornells der Arie 7 (Vz.eig.Ms. Nr.234 — Inv.F Nr.398 — H.-Sz.
Nr.lj.
Abschriften: LBrM Part. von Nr.l— 4 a.d.Bs.Pohls nach dem Aut. — PrNM Nr.3 ab m.Text:
„ Vicisti, heros, Vicisti" und .Justus ut palma stabit" a.d.Slg. Kuks (H.-St . 1.21).
Anmerkungen: Die Schreibweise des Familiennamens der Marchese ist nicht einheitlich. Meistens
nennt man sie Nepola,, manchmal sogar Napoli, obwohl es eine Marquise von Neapel m.W. nie
gegeben hat. Haas fs.XXIXb :l b ) erw. nun auf S.6 bei den in Venedig gefundenen Intermezzi einen
„Conte Nespola" aus dem Jahre 1746. Diese Schreibweise wird hier ubernommen. Unterhalb der
Eintr. auf EK17 finden sich die Ttl.-Angaben: Comedia la Vedova, comedia II dottore, comedia II
scanarello, wobei die Worte „ Comedia" erst spater hinzugefiigt wurden (s.L.236). P. 1.231 nennt
sie als verschollene, selbstandige italienische Singspiele, indem er sich auf die „ 5 kleine Operetta
von Herrn Hay den", die der Kopist Simon Haschka im Jahre 1774 im Wiener Diarium ankundigte,
beruft. Sie konnten bisher nicht ermittelt werden. B.-S. 379/80 meinen, es konnte sich um Figuren
aus der „ Marchesa Nespola" handeln.
Literatur: P.I.231 - Wendsdiuh 43 - Geir Sc 58, 261 - Nowak 1 176, *■ 3 161 - B.-Gl. 188.
GRUPPE XXX Nr.2
Musik zum Schauspiel „Die Feuersbrunst"
Nach einem Text von Grossmann?
Komponiert 1774
Die Musik ist verschollen, jedodi ist kaum anzunehmen, dafi Teile daraus fur die vor 1769 kompo-
nierte Symphonie 1:59 verwendet worden sind, wie P. II. 12 (s.Lit.) meint.
Nadrweise: Wien's musikalische Kunstschatze in Briefen eines Reisenden (s.Einl.).
Das Schauspiel erschien als :
Die || Feuersbrunst || Ein Schauspiel, || in drey Aufzugen || Aufgefiihrt || in den Kais.Konigl. privi-
legierten Theatern || Wien, || zu finden bey dem Logenmeister || 1774.
Der Name des Verf assers wird darin nicht genannt, Haydns Zwischenaktmusik ebensowenig.
Literatur: P. 11.12 (s.Einl.) - Wendsdiuh 14 - LdnMO 122 - Qeir^286\.,295\.
NB: Diese „Feuersbrunst" ist nidit zu verwediseln mit dem gleidwamigen Singspiel XXIXb:A.
448
Gruppe XXX
ScHAUSPIELMUSIKEN 3, 4
GRUPPE XXX Nr.3
Zwischenaktmusik zum Schauspiel „Der Zerstreute"
(nadi dem franzosischen „Le Distrait" von Regnard)
Komponiert 1774
Die Musik ist verschollen, doch sind Teile davon fur die Symphonie 1:60 verwendet worden.
Nadiweise: GbNL IB Nr.15 „Musik zum Zerstreuten. Vielleidit ist damit die zu Lyon gestodiene
Sinfonie, ,Der Zerstreute' genannt, gemeynt" (s.l:60) — Fetis I Nr.9 „Musique pour la comedie
Der Zerstreute (1'F.tourdi)" — Wien's musikalisdie Kunstschatze in Brief en eines Reisenden
(s.Binl).
Anmerkungen: Haydns Musik wird zum erstenmal erw. in derPrefiburgerZeitung vom 6.VII.1774,
Beridit vom 30.Juni aus Esterhaz. In derselben Ztg. vom 23. XI. 1774 wird dann eine Auff.bespro-
chen, die am Cacilientag (am Vortag also) stattgefunden hat (s.LdnSy, Supplement S.38, wo dieStel-
len in engliscker tlbersetzung zit. werden). Das Werk wird ferner erw. im Gothaer „Theaterkalen-
der auf das Jahr 1776", 1778, S.124 zs. mit Musik zu Gotz von Berlichingen und S.190 zs. mit
Musik zu Hamlet, auf die audi in der Prefiburger Ztg. vom 6.VII.1774 sdion hingewiesen wird.
Dann im „Taschenbuch fur Sdiauspieler und Sdiauspielliebhaber, Offenbach a/Main bei Ulrich
Weiss 1779", ebenfalls zs.mit Hamlet und Gotz von Berlichingen „furdieWahrischeGesellschaft"
(vgl. audi LdnMO 123). — Hingegen fiihrt der Theaterkalender 1776 Musik zum Gotz von
Michael Haydn an. Die Musik zu Konig Lear, bei P. II 12 zwischen Hamlet und Gotz erw., er-
scheint hier nicht fs.XXX:Aj.
Literatur: V. 11.12 - Wendsdtuh 14 (s.XXX:2), 37
- Nowak i 266, 23 237.
Schtt^O, 2 68 - Oetf76 - Geir 4 226f.
GRUPPE XXX Nr.4
Musik zu einem Schauspiel (?)
Komponiert vor 1793 — fur Sopran, Streicher, Rote, 2 Oboen, Fagotte, 2 Horner
und eine Sprechrolle (Baron Sdiloff)
a) ACCOMPAGNATO
Presto
Fa-tal a-mour
13 T.
cru-el vain-queur
b) ARIA
Andante
vgl. XIX: 26 Allegro
L'Ob - jet, l'ob-jet qui reg - na
C) (CHANSON)
Andante
J * | Andante T - 9 .
\f\l ti \n ml J // J\}\ \ i>J>i>JiJi|J 7 jj |J> Jj< J' JiJM f ^
Si ja - mais je prends un 6 - poux, je veux que l'a-mour me le donne
Diese MusiksWcke werden wiederholt unterbrochen iurch Zwhchenmfe eines Baron Schloff.
Nadiweise: Fu76 a „Gro6e Szene fur Sopran und Orchester iiber franzos. Text"
m.Inc. von 1 und 2.
„Aut.b.Art.'
449
Gruppe XXX
SCHAUSPIELMUSIKEN 4, 5, 5 a
Autograph: (Bruchstiick?) MaWB(BB) 8 zehnzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in
2 Lagen zu 4 Blatt mit 14 beschriebenen Seiten. liber dem Anfang auf der ersten Seite keine tlber-
sdirift. Am Schlufi auf der H.Seite eh. : „fine". Die letzten beiden Seiten sind nidit beschrieben.
NB : Das Autograph ist im Marz 1941 von Heinrich Hudithausen, cand. mus. et phil., eingesehen worden zum
Zwecke einer Dissertation, die aber nicht nadizuweisen ist.
Abschriften: MaWB(BB) Rez.und Arie „Fatal amour", St.
Anmerkungen: Nr.2 kommt auf der Flotenuhr von 1793 vor (s.X1X:26 Allegro). Es hat in der
Ausgabe 16 Takte und ist von Dr.E.F.Schmid nach dem Gehor in E-dur notiert.
GRUPPE XXX Nr.5
Musik zum Schauspiel „ Alfred oder der patriotische Konig"
Das Schauspiel ersdiien als: „ Alfred || Konig der Angelsachsen, || oder || der patriotische Konig. ||
Ein Trauerspiel || in ftinf Aufziigen. || Nach dem Englischen || frey || bearbeitet || von || Professor
Cowmeadow. || Gratz, 1796", nachdem es ein Jahr vorher in Berlin bei Friedrich Maurer erschienen
war. Johann Wilhelm Cowmeadow (1749—1795) hat dasselbe bearbeitet nach dem englischen
Original: „The Patriotic King; or Alfred and Elvida. A historical tragedy" von Alexander Bicknell,
erschienen 1788 in London, doch anscheinend niemals aufgefuhrt (frdl.Mitt. OW. Neighbour).
Haydn hat 1796 daraus die folgenden Stiicke komponiert:
a) Chor der Danen (Eingangsdtor Akt I, Szene 1).
b) Arie des Schutzgeistes (Akt II, Szene 4).
c) Duett Alfred — Odun (Akt V, Szette4 m.Text: „Hordt, hordt, sdion hore ich Hahnenruf . . .").
Wahrend der 3.Szene des 2.Aktes hort man in der Feme leise Tone einer Harmonika, die der Er-
scheinung des Schutzgeistes vorangehen.
Der Schutzgeist erscheint am Ende der 9.Szene des 3.Aktes noch einmal mit den letzten beiden
Zeilen seines vorangegangenen Gedichts.
Die l.Szene des V.Aktes beginnt mit einem Chor: „Beym Schmettern der Horner ertone Ge-
sang . . .", und zu Anfang der 15.Szene dieses Aktes ist ein „Kriegerischer Marsch" vorgeschrieben.
Musik von Haydn zu diesen Szenen ist nicht iiberliefert.
Literatur: V 111.103 f. - Geir 4 286j.
GRUPPE XXX Nr.5 a
Chor der Danen zu dem Schauspiel „Alfred"
fur Sopran, Tenor und BaB, Streicher, 2 Oboen, 2 Fagotte, 2 Trompeten und Pauken
a) CHOR der DANEN
/ Allegro assai
T.2S
nmph,
Trl- umph,
Tri- umph dit Hal- da-ne
NB: ?$ < mL a £ "? w u W h ^^if 1 ?!*™ bi! I- 81. Dann steht: „Da capo bei det Singstimme wird ausgeschrieben", d. h. T. 25 bis SO werden T. 82 bis
107. CDet Auftakt steht noch in T. SI). Danach noch 11 Instiumental-ScMufitakte.
450
GRUPFE XXX SCHAUSFIELMUSIKEN 5 a , 5 b
Nachweise: Fu73 Nr. 7 „Triumph=Chor der Danen Aut.in Eisenstadt b. Fiirst Est:" Fuchs hat
hierzu keine Noten eingetragen. tlber dieser Eintr. — als Nr.6 — erw. Fu nodi einen „Krieger-
Chor". Da audi hierzu keine Noten eingetragen sind, kann nicht festgestellt werden, ob es sich
hierbei um denselben, bei Br.&H. als „Kriegerisdier Chor" erschienenen oder um einen anderen,
unbekannten Chor handelt. — BrVsf Nr.342 „Chor der Danen aus Alfred. Part. 4 Bg. zs. mit A.
(Hermann)".
Autograph: BuNM(Eh) 8 zwolfzeilige Notenblatter in Querformat, gelegt in 2 Lagen zu 2 Bogen,
mit Titel, 11 beschriebenen und 4 nicht beschriebenen Seiten. Auf der ersten Seite eh. : „Chor der
Danen"; iiber dem Anfang auf der 2. Seite eh.: „In N.D." — „Haydn 796". Am Schlufi auf der
12. Seite eh.: „Fine (Vz.eig.A4s.Nr.35 — Inv.F Nr.361 : „eigenhandige Partitur, welche Composi-
tion niemand hat" - H.-Sz. Nr.34). Phot.: WaCL
Abschriften: WMfr a) Part.; b) St., beide m.Text: „Triumph, Triumph, die Haldanae" —
WoNB Bearbeitet fiir 4st. Chor und Orchester von J. Eybler.
Ausgaben:
Breitkopf & TRIUMPH STEIG ZUM HIMMEL || KRIEGERISCHER CHOR || AUS || JOSEPH
Eartel HAYD'NS NACHLASS \\><\\ LEIPZIG, BEY BREITKOPF UND HARTEL. ||
1814+ PR. 4 GR. fiir KL, S., T., B.; Druck ohne PBz., Text: dt., anders ah im Aut.
Agz. 16.XI.1814 i/AmZ XVI, Nr.46, Int.Bl.VII.
Dieser Kl.A. war vorher als Beilage I zur AmZ XVI, Nr.8 (vom 23.11.1814) er-
schienen (vgl. Hase 58/59).
Literatur: 1.146, 291 - Geir* 287.
GRUPPE XXX Nr.5 b
Arie des Sdiutzgeistes
fur Sopran, 2 Klarinetten, 2 Fagotte und 2 Horner
b) ARIE des SCHUTZGEISTES
Adagio T 2Q
Aus - ge-sandt vom Strah - len - thro - ne
Autograph: AlaWB(BB) 6 zehnzeilige Notenblatter in Querformat mit Titel und 10 beschriebenen
Seiten. Die letzte Seite ist nidit beschrieben. Auf der 1. Seite eh.: „Aria: der Schutzgeist aus dem
Trauerspiel Alfred v. Professor Cowmeadow. aus dem Englisdien". tlber dem Anfang auf der
2. Seite eh. -. „ In Nomini Domini" — „dime giuseppe Haydn mpria 796". Am Schlufi auf der 11. Seite
eh.: „Laus Deo" (Ladtmami Nr.9/1).
Ausgaben: Erstmals hsg. 1961 von H. C.Robbins Landon (Salzburg, Haydn-Mozart Presse, Arien
fur Sopran, Heft II, S.34ff. sowie Part.u.St.).
Literatur: Geir* 287.
451
Gruppe XXX
SCHAUSPIELMUSIKEN 5 C , A
GRUPPE XXX Nr.5 c
Duett „Der Morgen graut"
fur 2 Tenore (Alfred, Odun), Violino principale, Streicher und Harfe (dieses Instrument zwar als
„Harpa" vorgezeichnet, jedodt nidit eingetragen)
c) DUETT ALFRED, ODUN
J
Autograph: MaWB(BB) 4 zwolfzeilige Notenblatter in Querformat mit 7 beschriebenen Seiten
und 1 nicht beschriebenen Seite. Keine liber- oder Unterschrift (Ladimann Nr.9/2).
Anmerkungen: DerText dieses Duetts entspricht nicht dem Originaltext aus Cowmeadows Schau-
spiel. Es wird angenommen, dafi er von Schikaneder stammt, der das Schauspiel 1795 im k. k. priv.
Theater auf der Wieden mit grofiem Erfolg aufgefuhrt hatte (P. III. 103).
Literatur: Geir 4 287.
GRUPPE XXX: A Musik zu Konig Lear
Incipit s. la :9
Absdiriften: BuNM(Eh) Anonyme St.-Kop., in dem von Hummel zusammengestellten Inventarverzeidinis
(1806) in die Rubrik „Incerti Autores" eingetragen (1.27 1 — BxCs Part. — FiCs anonyme Kop. (s.LdttMO
122) — MaWB(BB) Part. — Schw nur die Ouv.; s.la:9 — WMfr a) St.-Kop., Joh.Elfiler zugeschrieben
(LdnMO 122); b) Part, von Pohl: „Copie nach den geschriebenen Stimmen beendet am 22. August 1868 in
Eisenstadt".
Anmerkungen: Pohl war m.W. der erste, der diese Musik Haydn zugeschrieben hat (s.P.U.12 und Aunt.
zu XXX:3). Er beschreibt sie aber nicht im musikalischen Teil dieses Bandes, obwohl er eine Partitur
davon angefertigt hat nach einer anonymen St.-Kop. in BuNM, welche in dem von Hummel zusammen-
gestellten Inventarverzeidinis in die Rubrik .Jncerti Autores" eingetragen wurde (L.271). Sogar die
Ouvertiire fehlt dort unter den Bescfareibungen der anderen Ouvertiiren.
Die Lear-Musik wird audi im Gothaer Theater-Kalender nicht genannt, wo dieser andere Biihnenmusiken
von Haydn erwahnt. Griesinger und Dies schreiben nicht dariiber, und sogar Carpani weifi nichts davon.
Seit Pohl fehlt die Musik aber nicht in den einsdilagigen Haydn-Biographien und den dazugehorigen
Werkverzeichnissen. Geiri geht sogar so weit, der Musik eine langere Wurdigung zu widmen, und er hat sie
im Wiener Rundfunk als ein Werk Jos.Haydns aufgefuhrt. Audi die Universal Edition, Wien, besitzt Auf-
fuhrungsmaterial davon als Jos. Haydn. Zu den ersten Zweiflern an der Echtheit gehort Robert Heger in
seinem Aufsatz: „Die Musik zum Trauerspiel Konig Lear" („Oesterreickisdte Kunst", Haydn-Festschrift
1932; s.L.123, Fn.34). Geir* folgt ihm, indem er auf S.241, Fn.172, die Echtheit nunmehr audi anzweifelt,
ebenso Geir 5 "- C , wo die Fn. auf S.287 fibernommen wird. LdnMO 122 meint, man konne das ganze Werk
G.W.Stegmann zuschreiben, weil die Ouvertiire unter seinem Namen iiberliefert ist.
PNot verweisen bei der Lear-Musik auf AmZ XI, Nr.7 v. 25.1,1809, wo es unter den Nachrichten in einer
tlbersicht dcs Nov. u. Dez. iiber das Theater an der Wien in Spake 265 u. a. heifit: „Endlich kann ich nidit
unterlassen, mit gebiihrendem Lobe, wiewol allerdings zu spat, der Musik zu gedenken, welche Hr.Blumen-
thal derAeltere, Mitglied des dasigen Ordiesters, fur die Zwischenakte des Konigs Lear komponirt hat ..."
s. Josef von Blumenthal (1782—1850], seit 1803 als Violinist Orchestermitglied am Theater an der Wien, in
Mendels musikalischem Conversations-Lexicon als Komponist von Musik zu Sdtauspielen erwahnt. Dieser
mufi also audi nodi als Verfasser der hier angefuhrten Musik in Betracht gezogen werden.
Literatur: Wirth 62—65.
452
GRUPPE XXX ScHAUSFIELMUSIKEN B, C, D
GRUPPE XXX.-B und C Zwisckenaktmusik zu den Dramen Hamlet von Shakespeare
und Gotz von Berlidtingen von Goethe
Die Musik zu Hamlet wird zum ersten Male in der Prefiburger Zeitung vom 6.V1I.1774 angekiindigt:
„,Der Triumph der Freundschaft' mit Musik von Haydn", jene zum Gotz im Gothaer Theaterkalender auf
das Jahr 1776 (s.XXX:3,Anm.). Sie erscheinen dann in den Biographien, sind aber beide verschollen. Es
ist auch nidit bekannt, dafi Haydn sie zu Symphonien verarbeitet hat, wie XXX :3. LdnMO 123 meint
aber, dafi 1:62 und 65 in diese Richtung weisen konnten.
W 'endscUuUs auf den Theaterkalender 1776 gestiitzte Annahme, die Musik zum Gotz konnte von Michael
Haydn sein, hat sich nidit bestatigt: Eine solche Musik kommt in Janciks Biographie „Michael Haydn, ein
vergessener Meister" (Wien 1952, Amalthea-Verlag) nicht vor.
GRUPPE XXX.-D Musik zu Soliman 11.
(nach dem Sckauspiel „les trois Sultanes" von Charles Simon Favart)
LdaSy erwahnt diese Musik auf S.359 und schreibt in Fn.16, dafi die Wahrsche Truppe das Stuck in deut-
scher Bearbeitung als „Soliman II. oder die drei Sultaninen" im Juli 1777 aufgefuhrt haben konnte, mit
Zwischenaktmusik von Haydn, welche dieser dann fur seine Symphonie 1:63 verwendet habe (s.auch
LdnMO 122).
453
Dritte Abteilung
BEARBEITUNGEN UND PASTICCIOS
GRUPPE XXXI
Bearbeitungen schottischer und walisischer Volkslieder
und andere Bearbeitungen
Einleitung
Haydns Bearbeitungen schottischer und walisischer Lieder sowie einiger irischer Lieder sind haupt-
sachlidi durch Ausgaben iiberliefert. Autographe sind wenige erhalten:
LBrM 8 zehnzeilige Notenblatter in Querformat, mit 16 beschriebenen Seiten, enthaltend die
Lieder XXXIa:191 bis , 199 bis , 200 bis , 206, 207, 210, 214 und 223 in Part.f.Kl.m.Singst., Vl.dar-
uber, Vc. darunter, ohne Text oder Titel, numeriert 7—14. Die beiden Lagen sind offenbar einem
groBeren Autograph entnommen, dessen Rest verschollen ist. Die Lieder waren fiir Whyte be-
stimmt, der sie in seinem I. Band unter Nr.5, 37, 9, 18, 35, 4, 25 und 11 aufgenommen hat.
PNat 12 zwolfzeilige Notenblatter in Querformat, mit 22 beschriebenen Seiten, enthaltend die
Lieder XXXIa:193, 195, 55 bis , 198, 199, 227, 246, 76 bis , 252, 184, 189, 202 und 194 in Part.f.
Kl.m.Singst., Vl.daruber, Vc. darunter, ohne Text oder Titel. Unten auf der ersten Textseite die
Stampiglie „SN", eh. numeriert: „N° 1" bis „N° 13". tlber dem ersten Lied steht rechts oben
auf der 3.Seite eh.: „Von hier folgen 22 Lieder." Auf der letzten Seite, nach dem 13.Lied eh.:
„geht weiter N.14 in H". Darunter stand eh.: „Fine laus Deo", was jedoch durchgestrichen ist.
Auf der ersten Seite, von der Hand J.B.Weckerlins : „ Autographe de Joseph Haydn" und auf der
folgenden Seite von derselben Hand: „I1 y a au haut du premier feuillet: .Suivent 22 melodies'.
II n'y en a que 13. Le timbre au bas de ce premier feuillet est celui de Sigismund Neukomm,
a qui cet autographe a appartenu. Je 1'ai achete de son neveu." Sign.: „J.B.W." Kopien dieser
Lieder finden sich in LBrM Kop.d Nr.l— 5, Kop.b Nr.26— 30 und Kop.d Nr.ll— 13. Sie waren fiir
Thomson bestimmt, der sie verstreut in die ersten vier Foliobande 1802—1805 aufgenommen hat.
Ferner ist von den Variationen iiber XXXIa:176 das Lied zu Anfang eh. geschrieben, und von
dem Lied XXXIa:32 befinden sich die ersten 11 Takte autograph in „ Vincent Novello's Album"
(s.H.-St.I.43, die sich auf emen Bericht in The Musical Times, 1951, S. 105— 110, berufen).
Dagegen sind viele authentische Abschriften erhalten. Sie waren fiir den Verleger George Thom-
son, Edinburgh, bestimmt und liegen jetzt in LBrM. Sie sind hier eingetragen in der Reihenfolge
der Add.MS. 35. 272/73/74 nach Filmaufnahmen, die mir vom Joseph-Haydn-Institut, Koln, be-
reitwilligst zur Verfiigung gestellt wurden, und von mir in Gruppen eingeteilt :
Kop.a: XXXIa Nr.155, 3V>", 179, 152, 151, 181, 170, 177, 153, 5 bis , 168, 116 bis , 157,
35 bis , 162, ll b "; - 164, 163, 161, 159, 156, 160, 180, 165, 185, 178, 154, 183, 166, 172,
173, 70 bi »; - 58 bis , 196, 115 b is, 148 bis , 237, 140 bis , 174, 169, 175. Part.-Kop.ElBler f.Kl.m.Singst.,
Vl.daruber, Vc. darunter, von ihm numeriert 1—41.
al Bei Nr.l— 16 ist die Kl.-St. als „Cembalo" bezeichnet.
a2 Bei Nr.17— 32 heifit sie ..Pianoforte". Rechts oben iiber der ersten Nummer dieser Gruppe
steht eh. : „ Organ by Dr. Haydn mpria." Die Nummer 17 ist hier aus 1 verbessert.
a3: Nr.33— 41 sind von anderer Hand numeriert. Die friihere Numerierung 14—22 stammt jedoch
audi hier von Elfiler. tlber der ersten Nummer steht rechts oben: „ Haydn". Die Kl.-St. tragt keine
Bezeichmmg (vgl.Aut.PNat: „geht weiter N.14 in H" ; XXXIa:58 his steht aber in D-dur).
457
GRUPPE XXXI ElNLEITUNG
a4 Auf der ersten Seite eines hier folgenden Bogens, der offenbar nicht zu den vorhergehenden
gehort, sdirieb Thomson quer vor die obersten vier Notenlinien: „ Alterations by Haydn on a few
of his Scottish Accompaniments" und oben iiber die erste Notenlinie: „Per questa Aria die
principia come segue prego il favore di una nuova Introduzione o Ritornelle in stile tutto canta-
bile. L'aria e una favorita particolare. — A mio caro amico Haydn. — G.T." Thomson hat dann
die vier Anfangstakte des Duetts 7 bis aufgezeichnet, und Haydn hat davor eh. das sechstaktige
neue Ritornell eingetragen. Die TpoBz.: „Anda" hat er durch „tino" erganzt und dazu „N ro 15"
eingetragen (s.LBrM Kop.c und Brief 7.X.1801).
Auf den beiden Innenseiten des Bogens steht oben von Thomsons Hand: „I1 Signor Haydn si e
dimenticato 1'ultima Sinfonia de conclusione delle 4 seguente Arie. Avra dunque la bonta de
aggiungere la detta ... a ciascuna in questa pagina." Auf der linken Seite notierte Thomson dann
die Anfange und SchluBtakte der Arien XXXIa: 192, 38 bis , 167 und 138 bis , numeriert 2, 9, 24, 25
(s.LBrM Kop.g und Brief 7.X.1801), wahrend Haydn eh. die neuen SchluBtakte dazu auf der
anderen Seite schrieb.
Auf der vierten Seite steht eh. das neue, sechstaktige Ritornell zu XXXIa :242 und davor von
Thomsons Hand: „New Introductory Symphony."
Kop.b Ttl.: „A precious Volume of Scottish Gems by Haydn"; Lib.: ..Scottish Airs" — „Haydn"
und der Buchstabe A. Die Kop. enthalt: XXXIa:239, 254, 226, 240, 253B, b:61, a:270, 238, 268,
62 bis , 197, 122 bis , 63 bis , 89 bis , 52 bis , 81 bis , 247, 22 bis , 253A (in einer alteren Fassung mit an-
schlieflender fruiterer Version von 253B), 267, 232, 224 b ", 203, 190, 257, 227, 246, 76 bis , 252,
184, numeriert 1—30. Die letzten 5 Kopien (Nr.26—30) enthalten dieselben Lieder wie Nr.6— 10
des Pariser Autographs. Zu Nr.19 (= 253 A) steht noch einmal: „ Scotch Airs Haydn" und der
Buchstabe B. Zu XXXIa:239 steht auGerdem: „N°.l not publ'd." Das Lied ist aber in Th.S.A.IV
[1805] als Nr.173 erschienen.
Kop.c Nr.1-16 = XXXIa:64 bis , 61 bis , 149K 221 bis , 20 b ", 229, 13 b «, 51 b ^, 4^, 228, 8 b ",
230, 249, 145 bis , 7 bis , 242. Zu Nr.l rechts oben: „Haydn. Scots."
Kop.d Nr.1-13 = XXXIa:193, 195, 55 bis , 198, 199, 201, 28 ter , 90 bis , 143 bis , 191, 189, 202, 194.
Zu Nr.l rechts oben: „ Scottish Airs, Haydn." Nr.l— 5 und 11—13 enthalten dieselben Lieder mit
denselben Nummern des Pariser Autographs. Nr.7— 9 sind nicht gedruckt (vgl.Brief 17. X. 1804).
Kop.e 2 ni Nr.l 1-1 7 = XXXIa:60 bi », 235, 234, 263, 243, 101 b ", 112^. Zu Nr.ll: ..Scottish
Airs, Haydn."
Kop.f Nr.I-V = XXXIa:231, 233, 248, 245, 102'". Zu Nr.l: „Haydn. Scottish."
Kop.g XXXIa:187, 192, 214 b «, 219 bis , 200, 188, 24 bis , 16 bis , 38 b ^, 69 bis , 134 b ^, 171, 186,
80 bis , 128 bis , 37i« ater , 124 bis , 46 bis , l bis , 129 bis , 182, 158, 265, 167, 138 bis , numeriert 1-25,
aber unregelmafiig, weil 6 vor 5, 14 vor 13 und 17 vor 16 stehen. Zu Nr.l: „Airs Haydn" und
quer iiber die Seite: „25 Airs."
Bis hier sind die Kopien als Partituren fur Klavier, Violine, Violoncello und Singstimme(n) ge-
schrieben; die folgenden, die Fassungen walisischer Lieder betreffend, sind nur fur Klavier und
Singstimme(n) notiert.
Kop.h m.tlb.: „Welsh Airs" und eh.: ..Harmonized by Dr.Haydnmp.1804." Ferner: ..(This N°.l
excepted, which is Scottish)." Bz.m. Buchstabe A und quer: „25 Airs Welsh." Inhalt: XXXIa:
244, b:13, 36, 4, 20, 23, 41, 48, 50, 51, 49, 18, a:273, 251, 236, b:25, 52, 53, 54, 55, 31, 38,
56, 57, 19, numeriert 1—25. Auf der 17. Seite rechts oben zum Lied XXXIa:236: „(Scottish)".
Kop.f.Kl.m.Singst., ohne Vl.u.Vc.
Kop.i m.ilb.: „Haydn Welsh" und Buchstabe B sowie quer: „13 Airs Welsh." Inhalt: XXXIb:
37, 44, 15, a:37'", b:47, 3:15'", b:46, a:272, 250, b:12, 45, a:264, b:21, numeriert 1-13. Auf
der 37.Seite die Bezeichnung: „B2" (vgl.Brief 18.XIl.1803).
458
GRUPPE XXXI ElNLEITUNG
Kop.k m.iib.: „Haydn Welsh", Budistabe C und quer: „20 Airs Welsh." Inhalt: XXXIb:9,
43*, 2, 35, 7, 5, 1, 11, 6, 34, 29, 8, 27, 24, 10, 30, 14, 26, a:241, b:3, numeriert 1-20 (vgl.Brief
5.1X.1805).
Kop.l m.tib.: „Welsh Airs, Haydn", Budistabe D und quer: „14 Airs Welsh." Inhalt: XXXIb:
16, 40, 32, 17, 58, 22, 60, 39, 28, 59, 42, 3:106'" b:33, numeriert 1-13 (Fol.42b, nach Nr.13,
leer). Als Nr.14 steht das Duett XXXIb :43 noch einmal als „The lamentation of Cambria" und
auf der nachsten Seite die hierzu gehorigen Vl.-u.Vc.-St. (vgl.Brief 6. IV. 1804).
Kop.m Das letzte Blatt enthalt noch eine Kop. von XXXIa:251, eh. uberschrieben: „Dott=
Haydn mp", eine andere Fassung von XXXIb:34 m.Bm.: „Second edition" und den ersten Teil
von XXXIa:106 ter mit einer neuen Begleitung und Bm.: „ Second edition Scottish" (vgl. Brief e
6.11.1805 und 30.X.1804).
AnschlieBend enthalt Add.MS.35.275 die Streicherstimmen zu den Kopien h, i, k, 1 (diese nur bis
Nr.13) sowie die Anfange der Vl.-St. zu XXXIb :34 und a:106 ter m.Bm. Thomsons : „as retouch'd
by Haydn." Diese Retuschen sind aber, sofern sie XXXIb :34 betreflfen, in der Ausgabe nicht
beriicksichtigt worden. Nach den Stimmen folgt das Autograph von XXXIa:176 mit den darauf-
folgenden Variationen (s.d.).
Die Lieder sind bis auf 15'" 28'", 37'", 90 b ", 143 bis , 214^, 219 bis , 224 bi *, 257, 272, 273 der
schottischen Lieder sowie 43—60 der walisischen Lieder in Thomsons Ausgaben aufgenommen
worden. Von den fehlenden hat Thomson die Fassungen Pleyels und Kozeluchs vorgezogen.
Obwohl zu Kozeluchs Fassungen in LBrM vielfach Texte stehen, fehlen solche ganzlich bei den
uberlieferten Autographen und Abschriften der Fassungen Haydns. In Thomsons Korrespondenz
mit seinen Dichtern bittet er diese denn audi wiederholt um Verse zu Liedern, die er, schon
bearbeitet, von Haydn zuruckerhalten hat. Einige dieser Verse erscheinen erst in Ausgaben, die
1826 und spater gedruckt worden sind, der Titel „Bonny Anne" zu XXXIa:80 bis erst 1841. Am
2.1.1802 bittet Haydn zwar Thomson, ihm zu „de 1'un, e dell'altro" die Worte zu senden — was
Thomson in seinem Archiwermerk quittiert mit: „And desiring Eng: Verses to be sent to him as
proposed" — und der Legationssekretar an der britischen Botschaft in Wien, Charles Stuart, be-
rechnet am 18.VII.1802 einen Betrag von 54 Gulden fur das tlbersetzen von (englischen) Didi-
tungen ins Deutsche, aber im groBen und ganzen muB angenommen werden, daB Haydn die Lie-
der, die er bearbeiten sollte, ohne Texte erhalten hat (s.GeirMQ* 9 S.186 : „TUomson sent to the
Composer only the tunes of the folksongs without any text or title"). Andererseits kannten audi
die Dichter die Melodien nicht, sondern waren auf deren Beschreibungen durch Thomson an-
gewiesen, der dann ihre Verse andauernd bekrittelt.
Aus diesem Grand ist im Verzeichnis auf diese Texte kein Wert gelegt worden, und grundsatzlich
werden zu den Incipits nur diejenigen gebracht, die in Thomsons Folio-Ausgabenzu den ge-
stochenen Liedern dort stehen, wo ihre Bearbeitungen zum ersten Male erscheinen. Spatere Text-
anderungen, die Thomson meistens in Auflagen vorgenommen hat, die lange nach Haydns Tod
erschienen sind, werden nur in Ausnahmefallen beriicksichtigt, denn sie betreffen eher Thomson
als Haydn, und eine Bibliographie von Thomsons Ausgaben kann hier nicht in Betracht gezogen
werden. Eine solche lmifite auBerdem die Bearbeitungen anderer Mitwirkender, wie Pleyel,
Kozeluch, Beethoven, Hummel, Weber u.a. umfassen.
Dasselbe gilt fur geringfugige Anderungen an den Melodien, die, wenn sie erst in den vermehrten
und verbesserten Auflagen von 1831 oder gar 1839/41 angebracht worden sind, schwerlich mehr
auf Haydn zurackgefiihrt werden konnen.
Da audi Whyte, wie aus den in LBrM erhaltenen Autographen hervorgeht, die Lieder ohne Texte
an Haydn sandte, sind audi dort den Incipits nur diejenigen beigegeben, die in seinen Ausgaben
zu den Noten gestochen worden sind.
Haydn bezeichnet die Melodien als „krell, offt emporend, aber durch sein beygeseztes Accom-
pagnement und einige Nachhiilfen seyn diese Reste alter Nationallieder sehr genieBbar geworden"
30 459
GRUPPE XXXI ElNLEITUNG
(s.den Brief Griesingers an Breitkopf & Hartel vom 20.1.1802 i/H.St.1.84), und obwohl Grie-
singer in demselben Brief sdireibt, dafi Haydn „einen Wert darin setzt", iiberlaflt er die Arbeit
bald seinen Schiilern (vgl. Brief 3.1V. 1803 an Neukomm). Kozeludi urteilte ahnlich tiber die Lie-
der, die er in einem Brief an Thomson „une musique barbare" nennt (s.Hadden S.298).
Thomson hat sich, wie er 30.VIII.1803 an einen seiner Textdichter sdireibt, grofie Muhe gegeben,
die Lieder in ihrer modernsten und besten Form zu beschaffen, was dahin verstanden werden
kann, da8 er nicht immer die altesten, urspriinglichen Formen der Melodien gewahlt hat. Ob
Haydn dann daran noch Anderungen angebracht hat, lafit sidi vorderhand nicht feststellen. Wohl
hat er, auf Thomsons Bitte, manchen Liedern eine zweite Singstimme beigegeben, z.B. iiberall, wo
„Chorus" steht. Dezember 1805 sdireibt Thomson uber „Of a noble race was Shenkin"
(XXXlb:24): „I have arrang'd the tune with a view to have it sung by two persons, in the way
of a dialogue, and Haydn harmonized it in that form." Aus weiteren Brief en Thomsons geht her-
vor, dafi Haydn audi aus anderen Liedern Duette gemacht hat. Er selbst bestatigt das in der
Erklarung vom 11.VI.1804, und am 22.IV.1807 sdireibt Thomson uber Verse zu einem Lied,
welches Haydn zweistimmig fiir ihn bearbeitet hat (s.z.B. das audi hex GeirMQ 49 erwahnte Lied
„Wandering Willie" [= XXXla :257], dessen Fassung, abgesehen von der zweiten Singstimme,
identisdt ist mit XXXla:257 bis in der Ausgabe Whyte, sowie das Duett „Waly, waly" [ = XXXla:
214'"] in Th.S.A.I [1822] Nr.19, welches im ungedruckten XXXla:214 his einstimmig gefafit ist,
und die dreistimmige, 1824 in Th.M.o.S.VI ersdtienene Fassung von „The bonnie wee thing"
[= XXXla :102i uater ], die ganz auf dem zwei jahre zuvor im ersten Reft derselben Sammlung er-
schienenen Lied XXXl:102' er beruht, welches seinerseits jedoch in einer anderen Fassung, 1804
bei Whyte erschienen war).
Ausgaben:
Haydns Bearbeitungen schottischer Lieder erschienen zuerst in London bei William Napier. Dieser
hatte sdion 1790 einen Band schottischer Lieder veroffentlicht, bearbeitet fiir Singstimme, Violine
und bezifferten Ba8 von versdiiedenen Autoren. Als Napier in finanzielle Sdiwierigkeiten geriet,
sprang Haydn, der am 2.1.1791 in London angekommen war, fur ihn ein (s.Dies 156 (158), Gr 56
(32), P.lll.54/55 u.a.) und setzte unentgeltlich fur dieselbe Besetzung 100 Lieder (XXXla : 1—100),
die Napier 1792 als „A Selection of Original Scots Songs in Three Parts. The Harmony by
Haydn", Vol.11 (abgekurzt: O.S.S.) herausgab. 1795 erschienen dann weitere 50 soldier Bearbei-
tungen (XXXla:101—150) als Vol. Ill, obwohl urspriinglich laut Anzeige in „Morning Chronical"
vom 21.VII.1795 4 Hefte zu je 25 Liedern beabsichtigt waren (s. Cecil Hopkinson and C.B.Old-
man: „Haydn's settings of Scottish Songs in the Collections of Napier and White", Edinburgh
1954, S.89). Alle diese Lieder sind auf drei Notenlinien gestochen; die mittlere fur die Singstimme
mit unterlegtem Text, daruber die Violinstimme und darunter der bezifferte Bafi. Es wird vielfach
angenommen (s.P.lIl.54undH.-O.S.90), dafi diese Begleitung fiir Klavier evtl. mit Violoncello
gedadit war; dieses Instrument kommt aber erst spater dazu. Die Bezeichnung: „Tasto Solo" beim
Bafi von „The death of the Linnet" (XXXIa:138, O.S.S. Ill, S.39) sowie ahnliche Basse zu
XXXIa:8, 9, 25 und 41 lassen die Moglichkeit offen, dafi sie audi auf der Orgel ausgefuhrt werden
konnen (vgl.LBrM Kop.a2 und XXXla -.164 Kop.LBrM).
George Thomson, ein Buchhalter in Edinburgh (er war „Principal Clerk to the Board of Trustees
for the Encouragement of Art and Manufactures of Scotland" und Amateur-Geiger), der audi
unter den Subskribenten auf Napiers Ausgaben vorkommt, gab 1793 ein erstes Heft mit 25 sdiot-
tischen Liedern fiir Singstimme mit Begleitung des Klaviers und einer Violine sowie mit Ritor-
nellen und Nachspielen versehen von Ignaz Pleyel heraus *).
*) Pleyel hatte Thomson Anfang 1793 durch seinen Londoner Vertreter 32 Liedbearbeitungen zugehen
lassen. Davon publizierte dieser 25 in seinem ersten Heft, wahrend die restlichen 7 erst 1799 im vierten
Heft erscheinen. Kozeluch erklart am 15.XII.1800, dafi die 106 schottischen Lieder, die er bis dahin fiir
Thomson mit Ritornellen und Begleitungen fiir Klavier, Violine und Violoncello versehen hat, sein aus-
schliefiliches Eigentum sind. Gedruckt waren bis dahin nur 68 Lieder im 2., 3. und 4.Heft.
460
GrUPPE XXXI ElNLEITUNG
1798/99 lafit Thomson diesem ersten ein zweites, drittes und viertes Heft folgen mit Bearbeitun-
gen hauptsachlich von Leopold Kozeludi. 1801 fafit er diese 4 Hefte in 2 Foliobanden zu je
50 Liedern zusammen, und nachdem er sidi am 30.X.1799 an Haydn gewandt hatte (s.Korres-
pondenz), fiigt er diesen Banden im Juli 1802 einen dritten hinzu mit weiteren 50 Liedern, aus-
schliefilich von Haydn bearbeitet.
Die Foliobande haben einen gestodienen Ziertitel:
A || Select Collection of || Original Scottish Airs || for the Voice, ||
With Introductory & Concluding Symphonies || & Accompaniments for
the || Piano Forte, Violin & Violoncello || By || Pleyel Kozeluch &
Haydn . . . mit einer Vignette von Stothard (s.H.-O.Platell) (abgekiirzt: Th.S.A.).
Haydns Name erscheint von Anfang an in diesen Titeln, obwohl die ersten beiden Bande keine
Bearbeitungen von ihm enthalten. Das Violoncello, welches im Titel der 4 Hefte noch fehlte,
erscheint hier zum ersten Male als Begleitinstrument. Diese Stimme wird von Kozeluch nicht nur
seinen eigenen Fassungen hinzugefugt, sondern auf Thomsons Wunsch audi denen von Pleyel.
Die Bande erschienen bei Preston in London und werden 1834 von dessen Nachfolgern Coventry &
Hollier f ortgesetzt. Sie sind von Thomson signiert und waren audi bei ihm in Edinburgh zu haben.
Die ersten 3 Foliobande haben audi einen gedruckten Untertitel. Beim III. Band lautet er:
Fifty || Scottish Songs, || with || Symphonies & Accompaniments, || wholly
by || Haydn. || Vol. HI. || > < || Edinburgh: || Printed for G.Thomson,
York-Place, || by J.Moir. || 1802.
In spateren Auflagen kommen diese Untertitel nicht mehr vor. Erst die Auflage 1831 enthalt
wieder einen.
Der III.Band enthalt:
XXXIa:151
157
165
172
179
5bis
128bis
166
173
180
152
158
80!»s
174
181
129Ws
159
167
175
182
153
124bis
35t's
176
134bis
H6bis
163
168
58t"
183
Ibis
160
169
177
184
154
161
170
178
185
155
162
171
138^
186
156
164
11 bis
16bis
38"s
numeriert 1—50. Der Ziertitel ist derselbe wie der von Band I und II. Text und Form dieses Titel-
blattes werden fur die der folgenden Ausgaben im grofien und ganzen beibehalten (s.H.-O.Pla-
tes 111, IV, VI, VII), bis das Blatt 1831 abgelost wird durch:
„The II Melodies of Scotland, || with || Symphonies and Accompaniments ||
for the Piano Forte, Violin, &c. || by || Pleyel, Haydn, Beethoven, Weber,
Hummel, &c. || The poetry chiefly by || Burns. || The whole collected by ||
G.Thomson, F.A.S.E. || in Five Volumes." || > < || London: || Published by
T.Preston, 71, Dean Street, Soho; || and by G.Thomson, Edinburgh. ||
Printed by Ballantyne and Company, Edinburgh. || Entered at Stationers'
Hall - Price 21s."
Es wird wieder ein Untertitel beigegeben, der seit 1803 gefehlt hat. Er enthalt auBer dem obigen
Text die Zeile: „Most humbly dedicated, by Permission, to Her Majesty" und darunter die ver-
grSBerte Vignette von Stothard. Zu oberst steht auf beiden Titelblattern : „New Edition, 1831, —
With Many Improvements."
Die Erstausgabe von Band III enthalt in der Mitte zwei leere Seiten, wie bei Band I und II. Wenn
diese dort bedingt waren durch das Zusammenbinden der Hefte 1—2 und 3—4, wobei die letzten
leeren Seiten von Heft 1 und 3 und die ersten beiden der Hefte 2 und 4 ohne die Titel nebenein-
461
GRUPPE XXXI ElNLEITUNG
ander zu liegen kamen, so ist eine vorherige Ausgabe von Band III in zwei Heften zu je 25 Liedern
nicht bekannt. Sie mufi aber zumindest beabsichtigt gewesen sein, denn iiber dem Anfang der
Streicherstimmen stand urspriinglich: „...to the 5 th & 6 th Sets... Scotish Songs" (s.J.Cuthbert
Hadden: „ George Thomson", London 1898, S.118: „Vol.3. - The 5 th and 6 lh Books, of 50 ditto
(= Airs) July 1802"). Diese Zeilen sind dann auf den Platten getilgt und ersetzt durch: „To Sco-
tish Songs Vol.3 r,i ". (Auf den Titelblattem der Stimmen heiflt es nach me vor Scotish Airs,
Wiihrend die Vl.-St. fur eine Sammlung: „ln four Volumes" bestimmt ist, heiflt es auf den Vc-
St.: „ln three Volumes", wobei das „three" hs. verbessert wurde in „4" . Spotter [1818] ist „three"
ausradiert und hs. ersetzt durch „5". Danach aber heiflt es auf alien Stimmen: „In five Volumes").
Thomson veroffentlichte 1803 eine Neuausgabe des I. und II.Bandes und ersetzt darin die Fas-
sungen des 1., 8., 9., 10., 14., 17., 18., 31., 32., 35., 39., 45., 47., 53., 66., 77., 80., 84., 87., 92.
und 98. Liedes durch neue Fassungen von Haydn (XXXla: 187-192, 13 his , 55 bis , 193-197, 7 bis ,
51 bis , 198— 203). Im selbenjahr erscheint eine Neuausgabe des III.Bandes, worin Thomson die Lie-
der, in Fortsetzung des I. und II.Bandes, von 101—150 numeriert.
1805 folgt dann der IV. und vorlaufig letzte Band mit nochmals 50 ausschliefilich von Haydn
bearbeiteten Liedern:
XXXIa:226
149bis
238
245
46bis
4bis
232
60bis
148bis
52bis
227
233
239
246
250
228
89t>»
240
24bis
69bis, 70bis
8bis
234
241
247
31bis
61bis
221H»
8 Ibis
H5bis
251
229
235
242
20bis
252
122b"
236
145bis
22bis
253A
230
76bis
243
248
253B
231 237 244 249 254
numeriert 151—200. Der Band hat nur den gestochenen Ziertitel; der gedrackte Untertitel er-
scheint hier nicht mehr. Obwohl Hadden diesen Band erwahnt als „Vol.4 — The 7 th . and 8 th .
Books, of 50 ditto", enthalt der Band keine leere Seite mehr in der Mitte. Als AbschluB dieser
Sammlung bringt Thomson das Abschiedslied : „Good night and joy be wi'you a' ", welches audi in
J.Johnsons „The Scots Musical Museum" (Edinburgh 1787-1803) amSdiluB steht (Vo/.6\ Mr. 600,
hier allerdings mit einem anderen Text).
Diese 4 Bande werden in den folgenden Jahren wiederholt neu aufgelegt, wobei mitunter durch
Hinzufugung von Vl.-St. einige Lieder neu gestochen oder abgenutzte Platten durch neue ersetzt
werden.
1817 erfolgte eine „New and Improved Edition", die von Haydn zum erstenmal die Fassungen
von XXXIa:263 und 264 enthalt.
1818 erscheint ein V.Band mit 30 schottischen Liedern, numeriert 201—230. Fiinf davon, Nr.218,
220, 224, 225, 227, sind von Haydn gesetzt (XXXla :265, 62 hls , 101 h ^ 63 bis , 140 bis ), die ubrigen
von Beethoven. Der 2.Teil enthalt die Oper „The Jolly Beggars" von Henry R.Bishop und wird
erst 1826 ersetzt durch einen Zusatzband neuer schottischer Lieder (s.H.-O. Plate VIII), wovon
Nr.246 von Haydn gesetzt ist (XXXla :270). Der Band enthalt ferner als Nr.236, 250 und 245
XXXla : 1 02^ uatcr 1 267 und 268, die zwei Jahre vorher in Band VI der Octavo-Ausgabe von den
„ Melodies of Scotland" erstmals erschienen waren.
1820 erscheinen Neuausgaben von Band II und IV, die aber keine neuen Fassungen von Haydn
enthalten. Band II enthalt nach dem Index die Notiz:
„Appendix, containing Six Duetts and Glees by Beethoven, first published 1820"
buchstabiert G bis M. UnterL ist jedoch „ Bonny wee thing" eingetragen, was nicht von Beethoven,
sondern von Haydn bearbeitet worden ist (s.XXXIa:102' er ). Eine ahnliche Notiz mit Buchstaben
A bis F konnte bisher in einer friiheren Ausgabe nicht festgestellt werden. Audi Cook gibt hier-
iiber keine Auskunft.
462
GRUPPE XXXI - ElNLEITUNG
1822 erscheint vom I.Band eine „New Edition with Additions by Beethoven & Frontispiece by
Wilkie 1822". Die letzten Worte sind ausradiert, denn der Band erschien zunachst mit dem alten
Titelkupfer. *) Erst spatere Auflagen enthalten als Titelkupfer „S'. Cecilia", nach dem Bild Rey-
nolds graviert von P.Thomson und datiert Marz 1824. (Derselbe Titelkupfer, ebenfalls von
P.Thomson graviert und datiert Marz 1814, findet sidt im I.Band der irisdten Lieder). Der Band
enthalt von Haydn neue zweistimmige Fassungen von XXXIa:37« uater und 214 ter .
1826 erscheinen „Twenty-Five additional Scottish Airs with Songs and Symphonies and Accom-
paniments for the Piano-Forte, Violin, or Flute, & Violoncello, composed for this work by Haydn,
Hummel, Beethoven, &c. forming a second part to Vol.V" (s.H.-O. Plate Will). Sie enthalten von
Haydn XXXIa:270 zum erstenmal.
Im selben Jahr erscheint eine Neuauflage von alien 5 Banden, der fiinfte mit den „25 additional
Scottish Airs" an Stelle der ,Jolly Beggars". Dann folgt ein ..Appendix, containing Twelve fa-
vourite Melodies, newly arranged with Symphonies and Accompaniments, Composed chiefly by
CM. von Weber for the Edition of the Scottish Collection Published by G.Thomson in 1828"
(Cook; s. audi H.-O. S.15), welcher von Haydn XXXIa:227 und 269 enthalt, aber keine neuen
Fassungen.
Cook nennt dann noch „New Series of the Melodies of Scotland, with Symphonies and Accom-
paniments by Beethoven, Haydn, Hummel &c", die 1829 in 9 Heften erschienen sein sollen, an-
scheinend aber nur solche Lieder enthalten, die schon in vorigen Ausgaben Thomsons enthalten
waren.
1831 kommt wieder eine neue Auflage aller funf Bande heraus, mit dem neuen, oben erwahnten
Titelblatt und „With many Improvements", darunter XXXIa:271 als bisher unveroffentlichte
Fassung Haydns. 1838 wird diese Serie noch einmal aufgelegt.
1839 erscheinen „Twenty Scottish Melodies added in 1838—9, to George Thomson's New Edition
of the Melodies, with Symphonies and Accompaniments by Haydn, Beethoven, &c." Sie enthalten
von Haydn XXXIa:64 bis , 101 bis , 112 bis , 134 bis , 181, 203, 221 bis und 246. Davon erscheinen
64 bis und 112 bis hier zum erstenmal, 246 und 203 mit neuen Texten und 134 bis und 221 bis in
anderen Tonarten. Aufier XXXIa:64 bis kommen sie alle noch einmal im VI.Band der Folio-Aus-
gabe vor (Nr.255, 256, 257, 259, 260, 270, 263). Dieser letzte Band erschien 1841 als ..Volume
Sixth of the Melodies of Scotland" bei Coventry &Hollier. Die Ausgabe enthalt fernerXXXIa:156,
166, 167 bis und 181, deren Melodien schon in Band III vorkommen, hier aber mit neuen Texten
erscheinen und als einzige neue Fassung Haydns XXXIa:101 bis . Als letztes Lied seiner Samm-
lungen bringt Thomson wiederum ein Abschiedslied und wahlt hierzu „Auld lang syne" in der
Fassung Beethovens (Kinsky-Halm WoO 156 Mr. 11). Zum Beschlufi bringt er einige Fassungen
von „God save the Queen". Die beiden darauffolgenden Lieder in der lithographierten Auflage
dieses letzten Bandes sind 1845 hinzugefugt und stehen nicht im Index.
Thomsons Sammlung walisischer Volkslieder ist 1809, 1811 und 1817 in drei Foliobanden zu je
30 Liedern erschienen. Zuerst beabsichtigte er, wie er am 31. VIII. 1803 an einen seiner Text-
dichter schreibt, seinem nachsten Band (Band IV) einige walisische Lieder, die Haydn schon fur
ihn bearbeitet hatte, beizugeben, wie dieser Band audi einige irische Lieder enthalt. Am 23.XI.
desselben Jahres widerruft er das und beschliefk, die walisischen Lieder in einem eigenen Band
herauszugeben. Der Titel „A Select Collection of Original Welsh Airs" (abgekiirzt: Th.W.A.) ist
dem der schottischen Lieder, Bandl.II, [1801] nachgebildet, ohne den Namen Burns', der zu diesen
Liedern keine Texte beigetragen hat. Zu Band I und II heifit es: „ Composed chiefly by Joseph
Haydn" (s.H.-O. Plate X), wahrend 22 Fassungen darin von Kozeluch sind. Zu Band III steht:
*) Laut einer hs. Notiz Cooks hatte Thomson am 25.VI.1823 den Buchhandlern Hurst, Robinson & Co.
in London gesdirieben, dafi ernun eine neue Ausgabe seiner Folio-Sammlung herausgegeben habe, neu
haiiptsachlich im ersten Band, mit dem schonen Stich von Duncan Gray nach Wilkie als Titelkupfer. Ein
soldier Band ist nicht bekannt; Duncan Gray erscheint erst als 2.Titelkupfer im V.Band der Oktavo-
Ausgabe, aber nicht nach Wilkie und datiert: „Pub d . 2<*.May 1825, by G.Thomson, Edinburgh."
463
GRUPPE XXXI ElNLEITUNG
„ Composed partly by Haydn but chiefly by Beethoven". Dieser Band enthalt nur 4 Fassungen von
Haydn. Die Begleitung der Lieder im I. und II.Band ist fiir „Piano Forte or Harp, Violin & Violon-
cello". In diesen Banden sind 39 Begleitungen, davon 17 von Haydn, fur „Piano Forte or Harp"
bezeichnet, wahrend bei Nr.56, 57, 58 und 59 neben einer Klavierbegleitung von Haydn eine
eigene fiir Harfe von Kozeluch steht. Im III.Band ist die Begleitung wieder fiir Kl., VI., Vc. In den
drei Banden stammen die Fassungen von Nr.l, 2, 4, 6, 8, 9, 10, 11, 12, 14, 16, 17, 18, 19, 21, 22,
23, 24, 26, 28. - 31, 33, 34, 35, 36, 38, 39, 40, 41, 43, 44, 48, 50, 56', 57 1 , 58 1 , 59 1 , 60. - 67,
74, 75, 86 von Haydn (XXXlbil-42). Von XXXIb:43-60 besafi Thomson die Fassungen Haydns,
hat jedoch diejenigen von Kozeluch vorgezogen.
Die irischen Lieder erschienen 1814/16 in zwei Banden (abgekiirzt: Th.l.A.) mit einem neuen
Titel (s.H.-O. Plate XI), in dem nur Beethoven als Bearbeiter genannt wird. Nr.30 ist aber von
Haydn gesetzt (XXXlb:61). Weder von diesen, noch von den walisischen Liedern sind spatere
Auflagen bekannt.
Neben den Folio-Ausgaben seiner Sammlungen hat Thomson audi Ausgaben in Octavo-Format
herausgegeben, die eine Auswahl aus seinen Folio-Banden enthalten. Sie erschienen 1822 bei
Preston als „The Selected Melodies of Scotland interpersed with those of Ireland and Wales"
(abgekiirzt: Th.M.o.S.) in 5 Banden zu je 50 numerierten Liedern (s.H.-O. Plate Va). Als Be-
arbeiter sind Pleyel, Kozeluch, Haydn und Beethoven genannt. Sie wurden nach 2 Jahren mit einem
anderen Titel (s.H.-O. Plate Vb) neu aufgelegt und um einen sechsten Band, datiert 1824, er-
weitert. Weitere Auflagen dieser 6 Bande erfolgen 1828 und 1831 (H.-O. S.15).
In Bd.I sind Nr.l, 8, 9, 10, 14, 17, 20, 22, 31, 32, 38, 44, 45, 46, 47, 49 und 50 von Haydn
gesetzt (XXXIa:187, 188, 190, 189, 191, 192, 214<", 102'", 55 b ", 193, 195, 13 b >*, 202, b:2,
3, 4, 1). Davon erscheint XXXIa:102 ter (Nr.22) hier zum erstenmal.
Bd.II Nr.4, 9, 29, 37, 39, 40, 45, 46, 47, 48, 49, 50 (XXXIa:106<", 51 bis , 7 bis , 198, 263, 199,
203, b:7, 5, 9, 12, 8). Davon erscheint XXXIa:106 ter (Nr.4) hier zum erstenmal.
Bd. Ill Nr.l, 3, 6, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28,
30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 43, 45, 46, 48, 49, 51 (XXXIa:38 b >\ 200, 182, 151, 5 bls , 152, 129 b ",
153, 116*', l bis , 154, 155, 156, 157, 128 bis , 158, 16 bis , 159, 124 bi °, 163, 160, 162, 164, 20**,
35 bls , 170, 168, 171, ll b ", 173, 174, 238, 249, b:15, 18, 24, 17).
Bd.IV Nr.3, 4, 5, 6, 12, 15, 16, 17, 18, 19, 21, 24, 27, 28, 29, 30, 31, 34, 35, 36, 37, 38, 39,
49, 50 (XXXla:237, 180, 231, 149 b ", 226, 245, 221 bls , 4 b ", 176, 89 his , 236, 234, 148 his , 24 bie ,
165, 80 bis , 46 bis , 31 b,s , 251, 252, 253k, 253B, 232, b:36, 42).
Bd.V Nr.4, 5, 6, 7, 9, 10, 16, 18, 21, 23, 28, 32, 34, 35, 37, 46, 47, 50 (XXXIa:8 bl *, 229, 122 b '*,
58 bis , 61 b,s , 230, 145*"*, 140 bi \ 62 b <\ 248, 228, 63 bi *. 161, 227, 266, b:21, 31, 25). Davon er-
scheint XXXIa:266 (Mr. 37) hier zum erstenmal.
Bd.VI, S.22/23, Nr.32, 33, 34, 35, 36, 37, 40, 41, 44, 45, 48, 64 (XXXla:102t u '"", 271, 60 bls ,
233, 240, 267, 243, 265, 178, 268, 70 b '\264, b:ll). Davon ersdieinenXXXIa:102<! ualer (Terzett),
267, 271 (S.22/23, Nr.36, 32) hier zum erstenmal.
Audi diese Bande schliefk Thomson mit einem Absdiiedslied, betitelt „Good Night" in der Fas-
sung Beethovens (WoO 155 Nr.26), das er audi als AbschluG der walisischen Lieder verwendet
hat (Bd.Ul Nr.90).
AuCer fiir Thomson setzte Haydn in den Jahren 1802/03 audi 65 schottische Lieder fiir den Ver-
leger William Whyte in Edinburgh, welche dieser 1804 und 1807 in 2 Banden herausgab.
A Collection || of |[ Scottish Airs, || Harmonized |[ for the || Voice & Piano
Forte || with introductory & concluding || Symphonies; || and Accompani-
ments for a || Violin & Violoncello || By || Joseph Haydn Mus. Doct. Vol.1
enthalt 40 Lieder (abgekiirzt: S.A.):
464
Gruppe XXXI
ElNLEITUNG
XXXIa:187Hs
191bis
37bis
199bis
221
204
9bis
214
2bis
222
205
210
215
200 bi s
223
206
211
216
102M«
12tis
207
212
217
219
224
208
213
13ter
15bis
14bis
209
139bis
Iggbis
220
225
3 l'er
203Ws
218
122ter
106bis
auf 40 Doppelseiten.
Das Vorwort, ..Advertisement", ist datiert: „St.Andrew's Street || 2d.July 1804".
Zwei Jahre spater gibt Whyte eine zweite Auflage dieses Bandes heraus. Das Vorwort, datiert
„lst March, 1806" ist dasselbe, wie in der ersten Auflage, aber um einen Satz vermehrt: „The
proprietor is happy to be enabled to add, that the present edition is enriched with two original
songs, from the elegant pen of Mr.Walter Scott." Es sind dies Nr.16 und 37 (XXXIa:203 bis und
224), wo Scotts Verse an Stelle der friiheren stehen. Aufierdem haben in der zweiten Auflage Nr.l
und 16 (XXXIa:187 his und 203 bis ) zusatzliche neue Verse von Burns und Sheridan, wahrend bei
Nr.4 und 12 (XXXIa:206 und 211) die ursprunglichen alten Texte hinzugefugt worden sind.
1807 gibt Whyte einen zweiten Band heraus mit Verwendung desselben Titelblattes, wo „ Vol.1."
in „Vol.2." geandert wurde. Der Band enthalt 25 Lieder:
XXXIa:255
258
5ter
50b"
6t»
92hs
259
28bis
180"»
261
160Ms
72bis
260
178bis
262
256
164Ws
93bis
75bis
35««
257bis
17bis
185bi»
190bis
230Ws
auf 23 Doppelseiten (41—63), wahrend die letzten beiden Nummern, deren gestochener Notentext
mehr als eine Seite beansprucht, 64/65 und 66/67 paginiert sind. Das neue ..Advertisement" ist
nicht datiert.
Ferner sind die f olgenden Neuausgaben berucksichtigt worden :
Alt-Schottische Balladen und Lieder mit Klavierbegleitung nach den alt-schottischen Melodien
ausgesetzt von Josef Haydn mit deutscher Nachbildung von J.W.Wagner (s.NB) — Leipzig bey
Breitkopf und Hartel (abgekiirzt: Wagner).
1« Heft [1803] Nr.I-XII = XXXIa:34, 65, 1, 89, 21, 93, 32, 45, 60, 84, 22, 19
2- Heft [1804] Nr.I-IX = XXXla:13, 3, 87, 100, 82, 99, 5, 81.
Alle nach der Ausgabe Napier, deren englische Texte beigegeben sind.
NB: J.W.Wagner im Titel des ersten Heftes soil laut Druckfehlerberichtigung A.G. heiBen. Im Titel des
2.Heftes steht G.A.Wagner, und es handelt sich It. Hase 50 um einen Privatgelehrten dieses Namens in
Leipzig.
Schottische Lieder nach den Original-Melodien gesetzt mit Begleitung von Klavier, Violine und
Cello (audi fur Klavierbegleitung allein) von Joseph Haydn. Auswahl aus der englischen Original-
ausgabe in deutscher tlbersetzung — Eisoldt & Rohkramer G.m.b.H. Tempelhof-Berlin. Bearbeitet
von Dr.Rudolph Genee mit Vorwort, datiert „Im September 1901" (abgekiirzt: Genee), Nr.l— 10
= XXXIa:l bi *, 163, 35 h ", 228, 152, 231, 31**, 159, 156, 229.
Joseph Haydn. Twelve Scotch popular Songs for one voice with the accompaniment of pianoforte,
violin and violoncello, newly edited byEusebiusMandyczewski. German words by Hugo Engelbert
Schwarz . . . Universal Edition A.-G, Vienna and New York i/Viennese Collection of musical
Rarities, Volume II, Copyright 1921 (abgekiirzt: Mandyczewski), Nr.1-12 = XXXla:13, 58, 27,
88, 142, 22, 61, 60, 3, 10, 15, 14, alle nach der Ausgabe Napier; Klavierpartitur mit unterlegten
ersten Strophen der deutschen und englischen Texte. Die Strophenzahl ist am Schlufi der Texte
angegeben; der Singstimme sind nur die englischen Strophen samtlich unterlegt.
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GRUFPE XXXI ElNLEITUNG
Jos.Haydn Schottische und Walisisdie Volkslieder mit Begleitung von Violine, Violoncello und
Klavier. Revidiert und mit neuen passenden Texten zum ersten Male deutsch herausgegeben von
Dr.Bernh.Engelke — Steingraber-Verlag, Leipzig, Copyright 1927 (abgekiirzt: Engelke).
Heft 1, Nr.1-9 = XXXla:151, 175, 13, 178, b:9, 1, 20, a:253AB, 28.
Heft 2, Nr.1-11 = XXXla:4, b:5, 6, 18, 19, 3, a:58^, 16 h '\ 129*", 194, 202.
Heft 3, Nr.l,l a -9 = XXXIa:5 bts , 5, 153, b:51, 16, 30, 32, 33, 17, 10.
Heft4,Nr.l-7 = XXXlb:23, 27, 35 36,40,41,42.
Davon waren jedoch 1/3, II/7 und III/l a (XXXIa:13, 58, 5) schon bei Breitkopf & Hartel bzw. bei
der Universal Edition mit deutschen Texten erschienen.
Gesange fur Mannerchor zum Teil mit Begleitung von Violine und Cello sowie nicht obligatem
Klavier mit Texten von J.W.Goethe und Musik von Joseph Haydn bearbeitet und herausgegeben
von Viktor Keldorf er — Verlag von Karl Hochstein, Heidelberg (abgekiirzt: Keldorfer).
Abta Nr.l, 2, 3 1 - ", 4 = XXXla:142, 13, 45, 88, 93.
Mit Vorwort, datiert: „Wien, im November 1931". Fur die Abt.b siehe unter Kanons (Gruppe
XXVII).
Korrespondenz:
30.X. 1799 Thomson wendet sich zum erstenmal an Haydn und sendet ihm einen Teil (15?)
der schottischen Lieder. Er bittet Alexander Straton, Legations-Sekretar bei der
Wiener Englischen Gesandtschaft, bei Haydn zu vermitteln und ihm 2 Dukaten
fur jedes Lied anzubieten (s.Hadden 304 und letzter Brief).
30.XI.1799 Thomson bittet Straton, sich an Haydn um „ Symphonies and Accompaniments"
zu 30 Liedern zu wenden, wovon er jedoch laut Postskriptum nur 16 beifiigt.
Straton bestatigt den Empfang dieses Brief es erst am 9.II.1800. Am
16.11.1800 antwortet Straton, daB Haydn mit der Bearbeitung der 15 Lieder, die Thomson
ihm durch ihn ubersandt hat, begonnen habe, daB er aber anscheinend lieber
etwas mehr dafur haben wolle, als die angebotenen 2 Dukaten (s.o.30.X.1799).
Es ist dieser Brief, in dem Straton Haydn „a rational animal" nennt und Koze-
luch „aBipede without feathers" (s.P.Ill.159).
18.VI.1800 sendet Straton 32 Lieder an Thomson, die Haydn ihm einige Tage zuvor anver-
traut hatte. Eine lange und schwere Krankheit hatte ihn von der Arbeit abge-
halten, und man war nicht ohne Sorge in bezug auf seine Genesung (s.P.UI.162).
29.VIH.1800 Straton schreibt, dafi die 6 schottischen Lieder, die er von Thomson erhalten hat,
schon bei Kozeluch waren, als er erfuhr, daB sie Haydn gegeben werden sollten.
Haydn ist mit seinen 6 Liedern aber noch nicht fertig.
16.XII.1800 Straton an Thomson, daB Haydns Zeit letzthin zu sehr in Anspruch genommen
war durch Kompositionen, die er in kurzester Zeit fertigstellen mufite, als daB er
sich mit schottischen Liedern hatte befassen konnen.
10.1.1801 Thomson schreibt an Straton, er sei glucklich zu horen, daB Haydn die Ritornelle
und Begleitungen zu den 25 Liedern gemacht habe (etwa die in LBrM Kop.g?).
Er sendet nodi 5 weitere an den Doctor und nennt die Textanfange, die zu
XXXIa:46 bis , l bis , 129 bis , 182 gehoren und als funftes: „The deil's awa with the
Excisemen". Dieses Lied (XXXIa:158) steht in Th.S.A.III Nr.113 mit Text: „For
you, ye fair, the olive spreads".
3.II.1801 Straton antwortet, daB Haydn ihm seine Bearbeitungen in acht bis zehn Tagen
senden werde (s.P.111.172).
25.11.1801 sandte Thomson 16 Lieder an Straton.
466
GRUPPE XXXI ElNLEITUNG
2.IV.1801 bestatigt Straton den Empfang dieser Lieder und schreibt, daB er sie in 1 oder 2
Tagen an Haydn weitergeben werde.
27.IV.1801 Haydn an Thomson: „Meine Vier Jahreszeiten, welche gestern zum erstenmal
mit allgemeinen beyfall sind producirt worden, sind ursach, daB ich Ihre Lieder
so spat einsende". Dann wimscht er audi „12. Ost Indische sdinupfdiedier zu
iiberkomen..." (s.BBr.Nr.262).
30.IV.1801 Straton an Thomson: er habe Haydn versichert, daB Thomson ihm die Taschen-
tucher schenken werde und berichtet ihm, daB dies den gewunschten Effekt gehabt
habe und Haydn die 16 Lieder einsteckte, um sie so bald als moglich in derselben
Weise zu bearbeiten, wie die vorigen, allerdings nidit vor Mitte Juni. Er habe
Haydn 50 Dukaten bezahlt fur die 25 Lieder, die er hier beilegt.
20.VII.1801 Thomson beantwortet Haydns Brief vom 27.1V. Dieses wird am
20.IX.1801 von Straton bestatigt, indem er Thomson schreibt, daB er diesen Brief mit den
Paketen, die dabei waren, schon an Haydn weitergeleitet habe.
7.X. 1801 Haydn sendet Thomson die Violinbegleitung fur die gewunschten Lieder, be-
zeichnet mit Nr.l, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8. Das Ritornell von Nr.15 (XXXla:7 hls ; s.
LBrM Kop.c) habe er noch geandert und die Koda von Nr.2, 9, 24, 25 (XXXIa :192,
38 bis , 167, 138 bis ; s.LBrM Kop.g) hinzugefugt (s.BBr.Nr.284).
27.X.1801 Haydn sendet Thomson die gewunschten Lieder, beginnend mit Nr.14 bis Nr.22;
vgl.LBrM Kop.a3, die 9 Lieder enthalt, weldte urspriinglick 14—22 numeriert
waren (s.BBr.Nr.287).
5.XII.1801 Haydn sendet Thomson den Rest der Lieder in der tlberzeugung, daB diese nicht
besser hatten gemacht werden konnen. Er setzt auseinander, wie weit einer es in
seiner Kunst, besonders in dieser Art von Anpassung, bringen konne, wenn er
sich anstrenge und daB er sich schmeichelt, mit diesem Werk in Schottland noch
viele Jahre nach seinem Tode weiterzuleben (s.BBr.Nr.289).
28. XII. 1801 Thomson schreibt Haydn und sendet ihm weitere 15 Lieder (vgl.Brief 29.1.1802,
wo Haydn den Empfang dieses Brief es bestatigt).
2.1.1802 Haydn schreibt Thomson in der Hoffnung, daB dieser inzwischen den Rest der
Lieder, die er zwei verschiedenen Briefen beigefiigt hatte, empfangen habe. Er
sendet ihm die Favorit-Arie „the blue Bell of Scotland" (XXXIa:176) mit der
Bitte, diese einzeln herauszugeben mit einer Widmung an die beruhmte „M tris
Jordan". Er dankt fur die Taschentucher (s.Brief 30.1V.1801) und bittet, ihm
bald die Worte zum einen und zum anderen zu senden (s.BBr.Nr.294. In Thom-
sons Ardiivvermerk zu diesem Brief bestatigt er den Empfang von: „Symph s .,
Accomp s . & Variations to the Blue Bell" und dafl Haydn englisdte Didttungen
haben wolle, wie vereinbart. Auf Haydns Bitte um eineEinzelausga.be gehtThom-
son nidit ein, und die Variationen erscheinen 1806 bei Preston zusammen mit 5
anderen variierten Liedem). Im Postskriptum seines Briefes dankt Haydn fur das
letzte Paket mit dem Rest der Lieder und fugt hinzu: „Ma per dire la verita, son
stanco di questo lavoro", welchen Satz er aber durchstreicht (s.BBr.Nr.294).
Zu einem undatierten Brief, vermutlich um die Mitte des Monats Januar 1802
(s.BBr.Nr.295), sendet er Thomson neuerdings 10 Lieder und kundigt an, daB der
Rest in Kurze folgen werde. Im Postskriptum verbessert er: „Mi vanto di questo
lavoro".
Thomson bestatigt den Empfang dieses Briefes am 11.11. 1802 (GeirMQ 49 186).
20.1.1802 schreibt Griesinger an Breitkopf & Hartel u.a., dafi Haydn fur Thomson in Edin-
burgh einige schottische Lieder arrangiere: „Das sollen aber audi die letzten sein.
467
GRUPPE XXXI ElNLEITUNG
tlber 100 sind gedruckt und Haydn hat in allem 250 derselben arrangirt" (s.
H.St.1.84 und fur den weiteren lnhalt dieses Brief es die Einleitung S.459f.)
29.1.1802 Haydn bestatigt Thomson den Empfang dessen Briefes vom 28.Dezember 1801
mit weiteren 15 Liedern. Er hofft, daB Thomson im ganzen 32 Lieder erhalten
habe, die er ihm in mehreren Sendungen zukommen lieB und daB er 8 weitere,
die schon fertig sind, heute per Post abgeschickt habe. Er bittet hierfur dann um
das Honorar von 40 Guineen, das sind 400 Wiener Gulden (s.BBr. Nr.297).
12.11.1802 Eh. Quittung uber 80 Dukaten, welche Haydn „auf ordre des Herrn Georg
Thomson Esqr. von dem Herrn Legations-Secretaire v. Stuardt richtig und bar
empfangen habe" („Der Merker" S.774).
Ein Memorandum von Zahlungen, welches Thomson auf der Ruckseite dieser Quittung
zusammengestellt hat, zeigt zuerst £ 43.3.6 fur die darauf quittierten 80 Dukaten und
£ 59.13.5 fur die 120 Dukaten, die Haydn am 8.VI.1803 quittiert hat (sBrief6.Wll.1803).
Dann folgen: 64 Dukaten im Juni 1800; 24 Dukaten im Marz 1801; 50 Dukaten im
April 1801; daneben £ 24.18.8, 23.17.6, 23.12.-, 25.-.-, 24.13.-, die ihm von Mr.
Straton (s. Brief 30. X. 1799) ausbezahlt worden sind. Die 138 Dukaten umgerechnet in
£ 67.—.—, kommt Thomson auf ein Total von £ 291.18.1.
4.III.1 802 Stuart schreibt Thomson u. a., daB er Haydns Quittung an Broughton im Aus-
wartigen Amt in London geschickt habe und daB er die restliche Musik, wenn sie
fertig sein wurde, ubersenden werde, wie Thomson es angeordnet habe.
6.IV.1802 Broughton bestatigt Thomson den Empfang seines Briefes vom 29. Marz, der ein
Schreiben an Haydn enthielt, welches er mit dem nachsten Boten, der vermutlich
in der folgenden Woche abgehe, nach Wien senden werde.
26.V.1802 sendet Broughton ein Paket an Thomson, welches er seinerseits von Stuart zu-
gesandt bekommen hat, der ihn dafiir mit £ 31.17.6 belastete, fallig am 22.Juni.
Er setzt voraus, daB Haydns Brief AufschluB iiber die Art dieser Forderung
geben werde.
Im Archiwermerk bestatigt Thomson den Empfang dieses Paketes, welches von Haydn
kam und die von ihm komponierten Variationen zu schottischen Liedern enthielt. Der
Preis hierfur betragt 60 Dukaten = £ 31.17.6. Dem Archiwermerk zum Brief Stuarts
vom 4.III.1802 hat Thomson spater hinzugefiigt, daG er diesem am 8.VI.1802 geschrie-
ben habe, um ihm fur seine Bemuhungen zu danken und daB er Haydns Manuskript mit
6 Variationen zu schottischen Liedern damit zurucksende.
18.VII.1802 bestatigt Stuart Thomson den Empfang seines Briefes vom 8.VI.1802 und hat
seinen Anweisungen gemaB das Paket mit den Variationen an Haydn weiter-
geleitet, damit er sie andere. Er schreibt weiter, daB er den restlichen Betrag an
Haydn ausbezahlt und die Quittung an Broughton im Auswartigen Amt gesandt
habe und daB er 54 Gulden fur die Ubersetzung der Dichtungen ins Deutsche
ausgelegt habe.
In seinem Archiwermerk schreibt Thomson: „ . . . and 54 florins for translating the
6 Eng. Songs into German, for Haydn to compose . . ." Er habe Stuart geschrieben und
einen Brief an Haydn beigefugt, um diesen an 15 Lieder zu erinnern, die noch nicht
bearbeitet worden seien, und weitere 6 beizulegen, was im ganzen 21 macht (dat.
22.1X.1802). Broughton bestatigt am 18.XI.1802, daG er die zwei beiliegenden Rech-
nungen von Stuart uber £ 31.17.6 und £ 6.—.— bezahlt habe.
18.1.1803 Eh. Quittung tiber 150 Gulden, welche Haydn von Artaria „a Conto der 300 fl.
p. 30— an denselben in London angewiesenen Ghineen, empfangen zu haben
hiemit bescheine". (ABst 88. Die Zahlung betrifft Haydns Bearbeitungen fiir
Whyte. Eine zweite Quittung hierfur s.3.11.1804.)
3.IV.1803 Haydn an Sigismund Neukomm: „Liebster Freund, Ihr diener, Jos. Haydn bittet
dringend, beyliegende zwey Lieder sobald als moglich zu machen, und meinem
468
GRUPPE XXXI ElNLEITUNG
Bedienten zu sagen, an welchen Tag er sie abholen lean ich hoffe vielleicht uber-
morgen" (s.BBr.Nr.325).
12.IV.1803 Thomson an Charles Stuart in Wien. Im Posts"kriptum seines Briefes schreibt er,
er habe Haydn gesagt, dafi er (Stuart) jeden Preis zahlen werde fiir die 25 Lieder,
weldie er ihm jetzt sende, audi wenn es ihn 100 Wiener Dukaten kosten wurde,
was das Doppelte des Preises sei, den Haydn bis jetzt berecb.net habe, so gespannt
sei er, dessen Harmonien zu den walisischen Liedern zu haben, und zwar bald;
vgl.LBM Kop.h.
8. VI. 1803 Haydn bestatigt den Empfang von 120 Dukaten fur die Bearbeitung von schot-
tischen, walisischen und irischen Liedern, die er Thomson in alleinigem Eigen-
tum iiberlafit (v. fremder Hand gesdtrieben, von Haydn signiert).
Aus dem Ardiivvermerk geht hervor, dafi es sich um 158 Lieder und urn einen Betrag
von £ 59.13.5 handelte (s.GeirMQ* 9 187, wo ein Betrag von £171.16.11 genannt wird,
den Haydn im ganzen bis zum 8.V1.1803 fiir 158 Lieder erhalten habe). Erst aus dem
Ardiivvermerk zu einem Brief von Coutts vom 25.VII.1803 geht hervor, da8 es sich um:
„45 Scotch, Welsh & Irish Airs" handelt, ..lately sent to him".
18.VI.1803 Thomson schreibt an Charles Stuart wegen 120 Dukaten, die er durch Coutts an
Fries fur Haydn habe iiberweisen lassen, wenn dieser die Ritornelle und Be-
gleitungen zu 45 Volksliedern abgeliefert haben wurde. Haydn habe bis jetzt
112 Lieder fiir ihn bearbeitet, abgesehen von Variationen zu 6 Liedern
(s.XXXla:176), die er ihm kurzlich zur ttberarbeitung zuriickgesdiickt habe. Mit
den 45, die Haydn jetzt in Handen habe, seien es 157. Thomson habe Haydn
audi gebeten, die 6 Lieder mit Variationen zuriickzusenden, falls er die tlber-
arbeitung nicht mehr auf sich nehmen wolle. Fur diese erhielt er bereits vor
langerer Zeit 30 Guineen (vgl. Thomson's Bestdtigung zum Brief 2.1.1802 sowie
Haydns Dank fiir die 12 Dukaten im Brief 1.YU.1803).
30.VI.1803 Haydn sendet Thomson den Rest der Lieder in der Hoffnung, dafi dieser und
andere Musikfreunde damit zufrieden sein wiirden. Er ware leider in dieser Welt
gezwungen, fiir jeden zu arbeiten, der ihn bezahlt, und auflerdem gabe Herr
Whyte ihm 2 Guineen per Lied, das heifit: das Doppelte (s.BBr.Nr.331).
1. VII. 1803 Haydn sendet Thomson 40 neue schottische Lieder und will in Kurze den Rest
beendet haben. Er dankt fiir die 120 Dukaten (s.Quittung 8.VI.1803), die er
durch den Bankier Fries erhalten hat und kiifit ihn fiir die Taschentucher.
Haydn schreibt: „quaranta nove", was Botstiber in „Der Merker" veranlafit hat, mit
„49" zu ubersetzen. Thomson bestatigt in seinem Archiwermerk den Empfang von
40 Liedern und audi GeirMQ<» 187 iibersetzt „40 new Scottish arias".
6.VII.1803 Haydn bestatigt Thomson, das Geld durch den Bankier Fries erhalten zu haben
(= 120 Dukaten; s.Quittung 8. VI. 1803). Er entschuldigt sich, dafi er ihn auf die
25 Lieder so lange habe warten lassen. Sie lagen seit 5 Monaten bereit, doch
habe Legationssekretar Stuart vergessen, ihm zu berichten, wann er abreise. Er
habe nun die Gelegenheit nicht versaumt, die Sendung zu besorgen und nodi
14 Lieder hinzuzufugen. Er werde ihm die restlidien 11, die noch zu machen
seien, bei nachster Gelegenheit zusenden. Er dankt fur das Geschenk, er sei von
den Taschentuchern entzuckt (s.Briefl.VII.1803); er findet das Exemplar (des
3.Bandes), das Thomson ihm geschickt hat, unvergleichlich und bittet audi um
den l.und 2. Band zusammen mit dem 4. (v.fremder Hand in franzosisdier
Spracke gesdtrieben, von Haydn signiert; s.BBr.Nr.332).
Aus Thomsons Ardiivvermerk geht hervor, da8 dieser Haydn den 3.Band seiner Folio-
Ausgabe zugesdiickt hatte, welcher im Jahr vorher erschienen war. Den Empfang der
Lieder erwahnt Thomson nidit.
469
GRUPPE XXXI ElNLEITUNG
6.VIII.1803 Charles Stuart schreibt Thomson, dafi er Haydn iiber die Musik ausgefragt habe,
die dieser zu vollenden auf sich genommen hatte, und Haydn antwortete, dafi er
die 120 Dukaten hierfiir sdion bekommen habe (s.Quittung8.VI.1803). Er habe
Haydn vorsichtig gefragt, ob er audi fur andere Musikverleger in Edinburgh ge-
arbeitet habe, und dieser habe nicht abgeleugnet, dafi er eine Anzahl Begleitungen
fur einen „gewissen White" ausgefiihrt habe (s.Brief 30.VI.1803), die aber ver-
schieden waren von den 45 Liedern, die er Thomson per Post und den 34, die er
ihm durch Boten gesandt habe. Die 6 (V ariationen) , die geandert werden sollten
(s.Brief 18 Ml. 1803), seien audi zuriickgesandt worden. Nach einem langen Ge-
spradi teilte Haydn Stuart mit, dafi er, jetzt 74 Jahre alt und momentan sehr
sdiwadi, besonders mit Riicksicht auf die Anforderungen des Fursten Esterhazy,
in dessen Familie Diensten er wahrend 45 Jahren gestanden habe, keine weiteren
Auftrage mehr entgegennehmen konne (vgl.GeirMQ 49 188).
Haydn war im Sommer 1803 erst 71 Jahre alt und die Anforderungen des Fursten Ester-
hazy durften von diesem Jahr an keine allzu grofien mehr gewesen sein. Thomson
schreibt denn auch in seinem Archiwermerk, dafi Haydn danach trotzdem noch Lieder
fur ihn bearbeitet habe. Fur diese hat Thomson Haydn das Doppelte bezahlt von dem,
was er von Whyte bekommen hatte (s.Briefe 30. VI. und 20.VIl.1803).
18.XH.1803 Haydn sendet Thomson endlidi die gewimschten 13 Arien. Er bedankt sich fur
die 50 Dukaten, die er von Fries & Co. erhalten hat. Nachdem er so viele schot-
tische Arien fur Thomson gemacht hat, verpflichtet er sich, nodi 25 zu madien
und aufierdem, wenn seine schone Tochter es verlange, einige von ihm kompo-
nierte kleine englisdie Lieder mit Klavierbegleitung (s.BBr.Nr.336).
Thomson hatte Haydn diese Lieder am 6.IX. mit einem Wechsel iiber 50 Dukaten zu-
gesandt (s.Brief 20.XII.1803).
1 8. XII. 1 803 Haydn bestatigt Thomson den Empfang von 50 Dukaten fur die Komposition von
Ritornellen und Begleitungen fur Klavier zu 12 walisischen und schottischen
Liedern und erklart diese, sowie 158 andere, die er fruher fiir ihn gemacht hat,
als dessen ausschliefiliches Eigentum.
Haydn verantwortet hier 12 Lieder, in seinem obigen Brief jedoch 13. Thomson bestatigt
in seinem Archiwermerk zum vorigen Brief den Empfang von 13 Liedern und der Quit-
tung. Diese 50 Dukaten werden durch einen Wechsel iiber £ 27.6.8 am 21.1.1804 durch
Coutts & Co. mit ihm verrechnet.
20.XII.1803 Thomson schreibt an Haydn, dafi er ihn nicht belastigen mochte mit mehr Arbeit,
als ihm lieb ware, er ihn aber um die Erlaubnis bitte, ihm noch 24 Lieder zu
senden, welche ganz bestimmt die letzten sein werden. Seine Ritornelle und
Begleitungen gefielen ihm so gut, dafi er den Gedanken nicht fassen konne, einen
geringeren Komponisten zu suchen, um das Werk zu vollenden, das von ihm so
gut wie fertiggestellt worden sei. Er ist bereit, ihm 4 Dukaten pro Lied zu zahlen,
und da die Lieder sehr kurz seien, wurden sie seine Zeit nicht zu sehr bean-
spruchen. Er erwarte jeden Tag den Erhalt der Lieder, die er ihm am 6. September,
zusammen mit einem Wechsel iiber 50 Dukaten, zugesandt habe. Er erinnert
Haydn noch einmal daran, ihm sein Portrat zu senden, welches Lord Minto in
Wien gesehen hat und das sehr ahnlich sein soli (s.BBr.Nr.337).
Im Postskriptum seines Brief es vom 18. XII. hatte Haydn Thomson mitgeteilt, dafi es sich
bei diesem Portrat nicht um das Medaillon, sondera um die Porzellanbuste von Grassi
handelt und er versuchen wiirde, ihm eine zu senden, wenn der Krieg nicht ware.
In Thomsons Archiwermerk zu einem Brief, den Coutts ihm am 26.XII. geschrieben
hatte, erwahnt er ein Paket mit 24 Liedern fur Haydn, das am 27. abgehen wiirde und
den 1 i t h o , um den er gebeten hat. Am selben Tag bittet er Coutts, den Brief
durch dessen Vertreter in Wien abliefern zu lassen.
10.1.1804 Thomson hat an diesem Tag einen Brief an Charles Stuart geschrieben, der eine
Arie fiir Haydn enthielt, die an Stelle von Nr.23 aus dem Paket kommen soil,
470
GRUPPE XXXI ElNLEITUNG
welches er ihm neulich hatte zugehen lassen. Er bittet um Fiirsprache bei Haydn,
die 36 Lieder, die er jetzt bei sich habe, so bald als moglich fertigzustellen. Dar-
unterein Brief anfang: „Dr.Haydn, Vienne 17Jan. My dear Sir"; sonst nichts.
3.II.1804 Haydn bestatigt, 300 Gulden als den Rest der 500 Gulden fur die schottischen
Lieder des Mr.Whyte durch Artaria erhalten zu haben (s.Faks.LdnBr.gegeniiber
S. 106, ABst 88 u.vgl. die Quittung vom 18.1.1803).
6.IV.1 804 Haydn sendet Thomson 12 Lieder und die 2 letzten, die er kiirzlich erhalten hatte
und verspricht, dafi er audi den Rest bald bekommen werde. Er werde sich alle
Muhe geben, ihm sein kleines Portrat zu verschaffen (s.BBr.Nr.346).
Thomson bestatigt 14 walisische Lieder.
10.V.1804 Haydn sendet Thomson endlich den ganzen Rest der schottischen Lieder, die ihn
viel Muhe gekostet haben. Er hofft, dafi sie ihm ein wenig Vergmigen bereiten
werden, trotzdem es sehr schwierig sei, als 73jahriger Mann die Welt zufrieden-
zustellen. Er werde ihm bald sein Portrat in zwei Ausfiihrungen senden fur seine
schone und liebe Tochter (s.BBr.Nr.346).
Thomson bestatigt 11 walisische Lieder.
22. V. 18 04 Haydn unterschreibt eine in franzosischer Sprache ausgestellte Quittung der
Herren Fries & Co. iiber 50 Dukaten, welche diese von Coutts & Co. aus London
bekommen haben (= £23.12.—).
Thomson bestatigt 50 Dukaten fur walisische und schottische Lieder. Diese werden durch
Coutts am 7. VI. zu £ 23.14.3 mit ihm verrechnet. Danach bestatigt Thomson in einem
undatierten Archiwermerk Quittungen Haydns iiber Summen, welche ihm fur die Be-
arbeitungen von schottischen, irischen und walisisdien Liedern in der Zeit vom 12.Juli
1802 bis zum 11. Mai 1804 ausbezahlt worden sind.
1 1 .VI. 1 804 Eine Erklarung, dafi Haydn am vergangenen 1 1 .Mai 50 Dukaten und soeben noch
50 Dukaten von Herrn George Thomson in Edinburgh durch die Herren Fries in
Wien per order Thomas Coutts & Co. in London empfangen habe fur die Kompo-
sition von Ritornellen oder Symphonien und Begleitungen fur Klavier, Violine
und Violoncello zu schottischen und walisischen Liedern und dafi alle diese Ritor-
nelle, Begleitungen und zweite Stimmen, die er zu verschiedenen Zeiten fur be-
sagten George Thomson komponiert habe, das sind: einhundertneunzig soldier
Lieder, dessen alleiniges Eigentum sind. Er zeidinet: „11 Juni 1804 — Doctor
Haydn".
Thomson bestatigt dieses und einen Empfangsbeweis fur soeben bezahlte 50 Dukaten
gleich £ 25.-.
17.X.1804 Haydn dankt Thomson fur die Komplimente, die er ihm iiber seine „Schopfung"
gemacht hat und fragt, wieviel die Auffuhrung dieses Oratoriums in London fur
die Armen eingebracht habe. Er hatte fur die „Sdiopfung" und die „Jahreszeiten"
in Wien innerhalb von 3 Jahren 40 000,— Gulden fur die armen Musikerwitwen
eingenommen. Er sendet ihm 13 Lieder und mochte vor seinem Tode nodi 25
oder wenigstens 12 davon madien, aber nur fur ihn, Thomson (vgl. Brief 18.X1I.
1803, LBrMKop.d und s.BBr.Nr.357).
30.X.1804 Haydn sendet Thomson das gewiinschte Stuck und dankt fur die 50 Dukaten, die
er durch die Herren Fries erhalten hat. Er werde versuchen, ob er im Stande sei,
Thomsons liebe Tochter zufriedenzustellen. Sie moge zwei oder drei von den
letzten schottischen Liedern nach ihrem Gesdimadc auswahlen, damit er Varia-
tionen oder Rondos daraus machen konne (s.BBr.Nr.358). Er fuhle sich heute
sehr schwach und bittet, ihm den 4.Band, sobald er fertig sein werde, zu senden.
Er wolle gerne daftir zahlen.
471
GRUPPE XXXI ElNLEITUNG
Thomson bestatigt ein einzelnes Lied mit einer leiditeren Begleitung (vgl.XXXIa:106 ti:T
in LBrM Kop.m) und 50 Dukaten, die er ihm fur weitere 13 Lieder bezahlt hat.
Am selben Tag unterschreibt Haydn nodi eine in franzosischer Sprache ausge-
stellte Quittung fiber 50 Dukaten (s. die Quittung vom UN. 1804), Gegenwert
£ 24.13.0.
7.XII.1804 Coutts & Co. bestatigen Thomson, dafi sie das Paket fur Haydn und den Brief fur
Beethoven an Fries & Co. abgesandt haben.
Thomson vermerkt: „meine Briefe an Haydn und Beethoven."
7.1.1805 Inzwischen hatte Thomson in „The Gentleman's Magazine" vom Januar 1805
die Nachridit vom Tode Haydns gelesen und schrieb den Herren Fries in Wien
einen Beileidsbrief . Diese antworteten am 9.IL, dafi sie seinen Brief vom 7Januar
erhalten hatten, dafi Haydn aber gar nicht tot sei. Sie hatten Haydn Thomsons
Brief ubermittelt und legten seine Antwort, die er diktiert habe, bei.
6.II.1805 Es heifit darin, dafi Fries anbei das Stuck finde, welches Herr Thomson reklamiert
habe und welches Haydn bitte, dem Brief beizuschliefien, den er nach Edinburgh
schicken werde (vgl.XXXla:251 in LBrM Kop.m). Ferner, dafi Thomson einige
Kompositionen von Haydn erhalten haben musse, welche er ihm vor zirka
6 Wochen geschickt habe. Er kommt dann auf das Portrat zuriick, tiber das er in
seinen Briefen vom 18. XII. 1803 und 6.IV.1804 geschrieben hatte und berichtet
Thomson, dafi er ihm vor 6—8 Monaten eine Kassette mit verschiedenen Bild-
nissen, darunter das Medallion von Grassi (und vermutlich audi einen Stich nadi
der Bleistiftzeidinung von Dance) gesandt habe, die allem Anschein nach ver-
loren gegangen sei. Er empfiehlt Thomson die Buste von Grassi, die 20—25 Du-
katen koste und vielleicht irgendwo billiger zu haben sei. Dann bittet er nodi um
eine Abschrift von Thomsons Kondolenzbrief („Der Merker" S.778).
Es ist nicht klar, was Haydn mit dem „Medaillon von Grassi" meint.
5.IX.1805 Thomson wendet sidi an C.R.Broughton vom Auswartigen Amt in London, er
moge dodi Mr.Jenkinson, den Nachfolger von Charles Stuart bei der Wiener Ge-
sandtschaft, veranlassen, sidi an „the great Haydn" zu wenden und ihn so ein-
dringlidi wie moglich zu bitten, dodi Ritornelle und Begleitungen zu komponieren
zu den 20 Liedern, die er ihm durdi die Firma der Herren Fries am 3. des vorigen
Monats hatte zukommen lassen; ferner fur 5 derjenigen Lieder, die er ihm im
April zugesandt hatte, wobei Thomson die Anf ange dieser 5 Lieder zitiert. Wenn
er das getan habe, konne Haydn sidi mit den ubrigen aus dem Aprilpaket Zeit
lassen. Thomson lafit fragen, ob die indischen Tasdientiicher, die er ihm ge-
schenkt hatte (s.Brie{6.VH.1803), nicht abgeniitzt seien und ob er neue wunsche.
Bei den 5 Liedern handelt es sidi um XXXIb:38 und um 3 andere (Th.W.A.1.3, 13 und
11.51), die in Fassungen Kozeluchs erschienen sind, sowie um eines in c-moll 8 /g, das
anscheinend nicht gedruckt worden ist. 1.3 ist audi von Haydn bearbeitet worden
(XXXlb:49).
30.XI.1805 schreibt Thomson an TJohnes Esq.M.P. um neue Welsh Songs, womit es eile,
weil Haydn wegen seines hohen Alters nicht mehr lange leben werde.
Juli 1806 schreiben Coutts & Co. in London im Namen Thomsons an Fries in Wien, dafi
sie an Thomson weitergegeben haben, was Fries iiber Haydns sdiledite Gesund-
heit und tiber dessen Unf ahigkeit, die Arbeit fur Thomson zu beenden, berichtet
hat. Thomson halt es fur notwendig, von Haydn einen Empfangsbeweis und
Zertfikat, fast gleichlautend mit der Erklarung vom 11.VI.1804 zu verlangen,
dahingehend, dafi Haydn bestatigt, von Thomson tiber Fries in Wien und Coutts
in London voll bezahlt und befriedigt worden zu sein fur die Bearbeitungen
472
GRtJPPE XXXI ElNLEITUNG
sdiottisdier, irischer und walisisdier Lieder, die er fur ihn gemadit hat. Er solle
erklaren, da8 alle Ritornelle, Begleitungen und kleinen Variationen, die er fur
Thomson komponiert hat: 170 schottische und irische sowie 62 walisische Lieder
sein ausschlief51ich.es Eigentum sind und er das voile Urheberrecht an denselben
Zeit seines Lebens besitze. Haydn moge diese Erklarung mit seinem ganzen
Namen mit Vornamen Giuseppe oder Joseph unterzeidinen, nidit mit „Doctor"
(wie die Erklarung vom 11.V1.1804). Die Herren Fries werden ferner gebeten,
das beste Bild, das sie von Haydn kennen und eines der kleinen Medaillons aus
Bisquit (nicht die Biiste) zu erwerben und bei der erstbesten Gelegenheit an
Thomson zu senden „Mr.Th. being particularly anxious to obtain them" (s.Brief
6.11.1805).
14.VIII.1808 schreibt Thomson an Thomas Moore, daU er soeben ein kostbares Paket aus
Wien erhalten habe und dafi er ihm zwei Lieder daraus schicke: „Lady Owen's
delight" und „The Willow", damit er Verse dazu mache. (Diese beiden Lieder er-
scheinen in Thomsons 11. Band der walisisdten Lieder als Nr.32 und 46 in Fas-
sungen Kozeludis mit Versen von Mrs.Grant und Mrs.Hunter, wie sie audi zu
Haydns ungedruckter Fassung XXXlb:45 und 47 stehen.)
1808+ schreibt Thomson an einen seiner Korrespondenten von seinem ersten Gesuch an
Haydn am 30.X.1799, als er ihm einen Teil der schottischen Lieder sandte, die er
im nachsten Sommer mit seinen bewundernswerten „ Symphonies and Accompani-
ments" zuruckschickte. Er sei mit ihm in Korrespondenz geblieben bis ins Jahr
1804, als er die letzte seiner vielen wertvollen Kompositionen erhielt. Er habe
ihm 1805 noch mehr Volkslieder gesandt, doch sei dieser Brief vielleicht verloren-
gegangen, denn er habe keine Antwort erhalten. Im Juni 1806 habe er ihm ein
Duplikat geschickt, welches ihm von seinem Bankier zuriickgesandt wurde, weil
Haydn infolge Krankheit nicht mehr komponieren konnte. 1808, nachdem er
erfahren hatte, dafi Haydn wieder geheilt sei, habe er ihm nochmals einen Teil
seiner irischen Lieder gesandt und sich, als er wieder keine Antwort bekam, an
Beethoven gewandt (Hadden S.304).
Literatur: Dies 156 (158) - Gr 56157 (32) - P.H.i.L.182/83 - P.1U.54 (Napier), 137, 159,
172, 234ff., 330ff. - Nowak 1 432, 505, *• 3 378, 446 - Geir' 120 - Geir* 293194 - Geir Sc
365/66 — J.CutUbert Hadden George Thomson (London 1898), abgekurzt: Hadden-, Haydn auf
S. 117— 133 und S.303— 308 — H.BofsfifcerZurEntstehungder schottischen Lieder von Josef Haydn
M „Der Merker", l.Jg. (1909) Heft 19, S.769ff. - C.Hopkinson und C.B.Oldman Thomson's Col-
lections of National Songs (Edinburgh, Printed for the Authors 1940) — K.Geirwger Haydn's
Arrangements of Scottish and Welsh Songs i/Proceedings of the MTNA 1947 — ders. Haydn and
the Folksong of the British Isles i/The Musical Quarterly, Vol.XXXV N° 2 (April 1949), S.179ff. -
(Die Numerierung Geir . . . unter Nachweise erfolgt nadt einem im Besitz von Herm Dr.Geiringer
befindlidten Film, von dem er mir freundlidterweise einen Abzug uberlassen hat) — C.Hopkinson
und C.B.Oldman Haydn's settings of Scottish Songs in the Collections of Napier and Whyte
i/Edinburgh Bibliographic Society Transactions, Vol.III, part 2 (Edinburgh 1954) S.87— 120 —
Grove's Dictionary of Music and Musicians 5 th ed., Vol.IV (London 1954), S.193ff.: „Arrange-
ments of Folksongs", enthalt ein Verzeichnis der Lieder nach ihren Namen und nach den Ausgaben
geordnet — Davidson Cook Bibliographical Notes on George Thomson's Scottish Airs (National
Library of Scotland fMs.3104]), die mir dankenswerter Weise Filmaufnahmen davon madten
lieflen; abgekurzt: Cook) mit den samtlichen Dichtungen und ihren Umstellungen, aber ohne
Notenbeispiele fur die Lieder.
473
Gruppe XXXIa
SCHOTTISCHE LlEDER 1, l bis , 2, 2 bi!
a) 273 schottische Licdcr
(darunter 3 als Jrish" bezeicknet; s.NB zu XXXlb:61)
GRUPPE XXXIa Nr.l Mary's Dream
Slow
The moon had clim'd the high- est hill
Nachweise: HV Nr.l - H.-O.Nr.l88 - Geir Nr.l.
Ausgaben:
Napier O.S.S. II. S.2.
Breitkopf & Wagner I Nr.3: „Maddiens Traum" m.Text: „Der Mond den hohen Berg er-
Hartel
klomm."
Affettnoso
Nr. l bis
var > ' : s i&
The moon had climb'd the high - est hill
Nachweise: HV b Nr.7 - H.-O.Nr.7 - Geir Nr.157.
Absduiften: LBrM Kop.g Nr.19 m.TpoBz.: „Andante affettuoso espressivo".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.7 bzw. 107.
ebda Th.M.o.S.III [1822] Nr.15.
Eisoldt & Genee Nr.l : „Mary's Traum" m.Text: „Der Mond stieg zu der Berge Hoh'n."
Rohkramer
GRUPPE XXXIa Nr.2 John Anderson, my Jo
Slow
16X
John An- der- son, my Jo, John, when we were first ac - quaint
Nachweise: HV Nr.2 - H.-O.Nr.l89 - Geir Nr.2.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II.S.3.
Nr.2 ki8
Andantino
T.13 , .
Ife^'c J'J J- J J J zp: / J~} _^„ J J J E f f fT^-* 1 ^ 1 hJ '^ == ^i
John An - der - son my Jo, John, when we were first acquent
Nachweise: HV 6 Nr.l 12 - H.-O.Nr.363 - Geir Nr.363.
Ausgaben:
36T
WUyte
474
S.A.I Nr.26.
Gruppe XXXIa
ScHOTTISCHE LlEDER 3, 4, 4 bis , 5
GRUPPE XXXIa Nr.3 I love my love in secret
Slow
My San-dy gied to me a ring
Nachweise: HV« Nr.3 - H.-O.Nr.l90 - GeirNr.3.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II.S.4.
Breitkopf & Wagner II Nr.2: „Lieb ich doch den Liebsten heimlich" m.Text: „Mein Sandy
Hartel gab mir einen Ring."
Universal Mandyczewski Nr.9: „Heimliche Liebe" m.Text: „Mein Sandy gab mir einen
Edition Ring."
GRUPPE XXXIa Nr.4 Willie was a wanton wag
Lively
Willie was a wanton wag
Nachweise: HV» Nr.4 - H.-O.Nr.l91 - GeirNr.4.
Ausgaben:
Napier
Steingraber
Nr.4'
>!•
O.S.S.ILS.5.
Engelke II Nr.l : „Jung Jokkei tat sich sehr hervor" (nadt Burns „ Young Jockie
was the blythest Lad"; s,XXXla:64).
Andantino, piu tosto Allegretto
24T
There was a lass and she was fair
Nadweise:HV b Nr.l45 - H.-O.Nr.73 - Ceir Nr.223.
Absdiriften: LBrM Kop.c Nr.9 o.TpoBz. m.Ttl. : „Bonny Jean" (vg1.XXXla:172, Ttl).
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.152.
ebda Th.M.o.S.IV Nr.l 7.
GRUPPE XXXIa Nr.5 Saw ye my Father
Slow
O saw you my Fa - ther, or saw you ray Mither
Nachweise: HV» Nr.5 - H.-O.Nr.l92 - Geir Nr.5.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.6.
Breitkopf & Wagner II Nr.8 m.tlb. u.Text: „0 sah'st meinen Vater."
Hartel
Steingraber Engelke III Nr.l a m.Text: „Spridi, sahst du den Vater."
31
lfT
475
Gruppe XXXIa
SCHOTTISCHE LlEDER 5 bis , 5 ter , 6, 6 tis , 7
Andantino
Nr.5 :
T13
bis
42T.
Where are the joys I have met
Nachweise: HV b Nr.2 - H.-O.Nr.2 - Geir Nr.152.
Abscfariften: LBrM Kop.a Nr.10.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.2 bzw. 102.
ebda Th.M.o.S.III [1822] Nr.10.
Steingraber Engelke III Nr.l : „Die Schneegans zieht, der Sommer geht" (H.Lons).
Bearbeitet fiir Klavier, Violine und Flote:
Six Admired Scotch Airs Nr.2; s.XXXIa:176.
Andantino
Preston
Nr.5 tcr
saw you my Father
Nachweise: HV 6 Nr.203 - H.-O. Nr.388 - Geir Nr.388.
Ausgaben:
Wkyte S.A.IINr.51.
GRUPPE XXXIa Nr.6 Todlen hame
Moderately slow
26 T.
When I have a six - pence under my thum
Nachweise: HV Nr.6 - H.-O. Nr.193 - Geir Nr.6.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.7.
Andantino
Nr.6 big
When I hae a sax - pence under- my thumb
Nachweise: HV b Nr.l65 - H.-O.Nr.398 - Geir Nr.398.
Ausgaben:
Wkyte S.A.II Nr.61 : „Todlin hame".
GRUPPE XXXIa Nr.7 Fy gar rub her o'er wi' Strae
Slow
And gin ye meet a bon - ny lassie
Nachweise: HV Nr.7 - H.-O.Nr.l94 - Geir Nr.7.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.8.
T6TT
476
Gruppe XXXIa
SCHOTTISCHE LlEDER 7 bis , 8, 8 bis
Nr.7 b
DUET. Andantino grazioso
24 T.
wat ye wha's in
yon
town
Na*weise:HV ! 'Nr.l40(s.AH»<.) - H.-O. Nr.64 - GeirNr.214.
Absdiriften: LBrM Kop.c Nr.15 o.TpoBz. (s.Amu.).
Ausgaben:
Preston Th.S.A.II [1803] Nr.53.
NB: In spateren Auflagen ersdieint dieses Lied ohne Ritomell.
ebda Th.M.o.S.II [1822] Nr.29 m.anderemTextu.Bm. : „With new verses." Das Ri-
tomell gekurzt auf 4 Takte, indem Takt 3 und 4 ausgelassen worden sind.
Anmerkungen: Die Kopie LBrM hat folgendes viertaktiges „Riternello" o.TpoBz.:
dessen Anfang audi in HV b stent. Hierzu schreibt Thomson auf einem anderen Blatt: „Per questa
Aria che principia come segue prego il favore di una nuova Introduzione o Ritornelle in stile tutto
cantabile. L'aria e una favorita particolare. — A mio caro amico Haydn. — G.T." Er hat dann
die 4 Anfangstakte des Duetts aufnotiert mit Uberschrift : „Fy gar rub her o'er with strae or Gin
you meet &c" (s.LBrM Kop.a4). Davor hat Haydn dann das neue sechstaktige Ritornell eh. ein-
getragen und die TpoBz.: „Anda" durch „tino" erganzt (vgl. XXXIa :242, wo Haydn audi auf
Thomsons Bitte das Ritornell geandert hat).
GRUPPE XXXIa Nr.8 Green grow the Rashes
Lively
There's nought but care on ev'ry nan' "
Nachweise: HV° Nr.8 - H.-O.Nr.l95 - Geir Nr.8.
Ausgaben:
Napier
O.S.S.II.S.9.
Nr.8 1
bis
Allegretto pitt tosto Vivace T.5
18T
There's nought but care on ev'ry hand
Naehweise: HV 6 Nr.l43 - H.-O. Nr.76 - Geir Nr.226.
Absdiriften: LBrMKop.cNr.il o.TpoBz.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.155.
ebda Th.M.o.S.V[1822]Nr.4.
477
Gruppe XXXIa
SCHOTTISCHE LlEDER 9, 9 bis , 10, 11, 1 l bis
GRUPPE XXXIa Nr.9 The waefu' heart
Slow
Gen liv - .ing worth cou'd win my heart
Nachweise: HV" Nr.9 - H.-O.Nr.l96 - Geir Nr.9.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.10.
bis
Adagio
Gin liv - ing worth could win my heart
Nachweise: HV b Nr.83 - H.-O.Nr.347 - GeirNr.347.
Ausgaben:
Whyte S.A.I Nr.10.
GRUPPE XXXIa Nr.lO The Ploughman
The ploughman he's a bonny lad
Nachweise: HV" Nr.lO - H.-O.Nr.l97 - Geir Nr.lO.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.ll.
Universal Mandyczewski Nr.lO: „Mein Ackersmann" m.Text: „Mein Ackersmann betriigt
Edition mich nie" und Melodie nach Ausg. Napier.
GRUPPE XXXIa Nr.ll Barbara Allen
Slow
It was in and about the Mar -tin-mas time
Nachweise: HV» Nr.ll - H.-O.Nr.l98 - Geir Nr.ll.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S. 12.
Affcttuoso
Nr.ll bis
»ff"
Twas at the liour of
Nachweise: HV b Nr.30 - H.-O. Nr.30 - Geir Nr.l 80.
Abschriften: LBrM Kop.a Nr.15.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.30 bzw. 130.
ebda Th.M.o.S.III [1822] Nr.35 mit Text wie XXXIa :11.
478
24 T.
dark mid - night
(vgl. XXXIa: 97, Text)
Gruppe XXXIa
SCHOTTISCHE LlEDER 12, 12 bis , 13, 13 bis
GRUPPE XXXIa Nr.12 Thou'rt gane awa'
Slow
'i'i 1 1 1 j i i j i 1 1 i I | i r | ^
O had' a - wa, had a - wa, had a - wa frae me Donald
Nachweise: HV» Nr.12 - H.-O.Nr.l99 - Geir Nr.12.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.13: „Had awa frae me, Donald."
irr
Larghutto
Nr.l2 bis """"'
Thou art gane a - wa', thou art gane a - wa*
Nachweise: HVNr.101 - H.-O.Nr.373 - Geir Nr.373.
Ausgaben:
Whyte S.A.I Nr.36.
GRUPPE XXXIa Nr.l 3 Gramadiree (Irish)
Slow
Will ye go to Flan - dersmy Ma! - ly, 0?
Nachweise: HV"Nr.l3 - H.-O.Nr.200 - Geir Nr.13.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.14 : „Will you go to Flanders."
Breitkopf & Wagner II Nr.l : „Magst nadi Flandern gehn, lieb Gretdien."
Uartel
SteiHgraber Engelke I Nr.3 : „ Wilst du mit nach Flandern gehn."
Universal Mandyczewski Nr.l: „Flandern" m.Text: „Willst du audi nach Flandern gehn."
Edition
Bearbeitet fur Mannerchor mit Begleitung:
Hodtstein Keldorfer Nr.2: „Trost in Tranen" m.Text: „Wie kommts, dafi du so traurig
bist" (GoetUe).
Nr.l3 bi!
Adagio ma non tanto T5 ,
One morning ve-ry ear - ly, one morning in the spring
Nachweise: HV b Nr.232 - H.-O.Nr.57 - Geir Nr.207.
Abschriften: LBrM Kop.c Nr.7 o.TpoBz.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.I [1803] Nr.18.
ebda Th.M.o.S.I [1822] Nr.44 m. anderem Text unterlegt.
479
Gruppe XXXIa
ScHOTTISCHE LlEDER 13'" 14, 14 bis 15, 15 bis
Andantmo
Nr.13*' .^^
One morning ve - ry ear - ly, one morning in the spring
Nachweise: HV b Nr.90 - H.-O.Nr.359 - Geir Nr.359.
Ausgaben:
Wkyte S.A.I Nr.22: „The Maid in Bedlam".
GRUPPE XXXIa Nr.14 This is no mine ain house
Lively
8T.
O this is no mine ain house"
Nachweise: HV" Nr.14 - H.-O.Nr.201 - Geir Nr.14.
Ausgaben:
Napier O.S.S.ILS.15.
Universal Mandyczewski Nr.12: „Die Braut" m.Text: „Das Haus wo ich geboren."
Edition
Nr.l4 bi " ^_ i
0, this is no mine ain 'house
Nachweise: HV b Nr.l03 - H.-O.Nr.375 - Ge/rNr.375.
Ausgaben:
Wkyte S.A.I Nr.38.
lti _ Viva
ce
?' J
" f tj -p-jL- ^
* ^ 1ST.
GRUPPE XXXIa Nr.l 5 Galla water
Slow
Braw braw lads of Gal - la wa - ter
Nachweise: HV« Nr.15 - H.-O.Nr.202 - Geir Nr.15.
Ausgaben:
Napier O.S.S.ILS.16.
Universal Mandyczewski Nr.ll : „Heimatserde" m.Text: „Traute, heil'ge Heimatserde.'
Edition
Larghetto X7
Nr.15
til
16 T.
Braw, braw lads of Gal - la wa - ter
Nachweise: HV* Nr.l 14 - H.-O.Nr.367 - Geir Nr.367.
Ausgaben:
Whyte S.A.I Nr.30 m.Bm.: „In the original M.S. the following note occurs in the hand
writing of D r .Haydn. ,One of Haydns favorite Songs'."
480
Gruppe XXXIa
SCHOTTISCLE LlEDER 15 ter , 16, 16 tis , 17, 17 bis
Nr.l5 ter
Nachweise:HV t Nr.l84 - Ceir Nr.431.
Absdiriften: LBrM Kop.i Nr.6: „Gala water.
Ausgaben: fee/'iie.
GRUPPE XXXIa Nr.16 O'er Bogie
I will awa wi' my love
Nachweise: HV Nr.16 - H.-O.Nr.203 - Ceir Nr.16.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II.S.17.
jj Allegretto piu tosto Vivace T.5 k
Nr.l6 bi *
14T.
Well I agree you'rsureof me
Nachweise: HV b Nr.40 - H.-O. Nr.40 - Ceir Nr.190.
Absdiriften: LBrM Kop.g Nr.8 o.TpoBz.m.Textanfang: „The balmy night was calm and sweet."
Ausgaben:
Preston Th.S.A.lII [1802/03] Nr.40 bzw.140.
ebda Th.M.o.S.III [1822] Nr.22 als „The Resolve", m. anderemText u.Bm.: „Here first
united to the music."
NB : Der zu der Kop. LBrM angegebene Text kommt erst in der Folio-Ausg. 1831 vor.
Steingraber Engelke II Nr.8 : „0 Maid, die mich gefangen heut'" tiadt Bums.
GRUPPE XXXIa Nr.17 I had a Horse
Moderately Slow
I had a horse and I had nae mair
Nachweise: HV Nr.17 - H.-O. Nr.204 - Ceir Nr.17.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II.S.18.
Andantino T.9
Nr.l7 bi8 ""_ __
O poortith eauld and restless love
Nachweise: HV b Nr.201 - H.-O. Nr.387 - Geir Nr.387.
Ausgaben:
WUyte S.A.II Nr.50 : „0 Poortith Cauld."
35T
481
Gruppe XXXIa
SCHOTTISCHE LlEDER 18, 19, 20, 20 bis
GRUPPE XXXIa Nr.l 8 My Boy Tammy
Slow
Wharhaeye been a' day my boy Tammy
Nachweise: HV Nr.l 8 - H.-O.Nr.205 - Gei'rNr.18.
Ausgaben:
Napier
O.S.S.II.S.19.
GRUPPE XXXIa Nr.19 S«. Kilda Song
Slow
By the stream so cool and clear
Nachweise: HV 1 Nr.19 - H.-O.Nr.206 - Geir Nr.19.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II.S.20.
Breitkopf & Wagner I Nr.12 : „An dem See so kiihl und hell.'
Hartel
GRUPPE XXXIa Nr.20 The blythesome Bridal
Lively
And fy let us a to the Bridal
Nachweise: HV" Nr.20 - H.-O. Nr.207 - Geir Nr.20.
Ausgaben:
Napier O.S.S.H, S.21.
Nr.ao 1 '''
Lively
14T.
Tis nae very lang sin syne
Nachweise: HV b Nr. 80 - H.-O.Nr.l08 - Geir Nr.258.
Abschriften: LBrM Kop.c Nr.5 : „Fy let us a' to the wedding" o.TpoBz.
Ausgaben:
Presto* Th.S.A.IV [1805] Nr.l 87.
ebda Th.M.o.S.III [1822] Nr.30 als: „The three men of Moriston" m.anderem Text
u.Bm. : „Now first publish'd - 1822."
482
Gruppe XXXIa
Schottische LlEDER 21, 22, 22 Ws , 23
GRUPPE XXXIa Nr.21 The Shepherd Adonis
Slow
The Shepherd A - do - nis being wea - ry'd with sport
Nadiweise: HV" Nr.21 - H.-O.Nr.208 - Geir Nr.21.
Ausgaben:
Napier O.S.S.ILS.22.
Breitkopf & Wagner I Nr.5 : „Der Schafer Adonis des Jagens war satt."
Hartel
16 T.
GRUPPE XXXIa Nr.22 The White Cockade
Lively
16 T.
My Love was born in A - ber - eleen
Nadiweise: HV Nr.22 - H.-O.Nr.209 - Geir Nr.22.
Ausgaben:
Napier O.S.S.ILS.23.
Universal Mandyczewski Nr.6: „Das weifie Heer" m.Text: „Aus Aberdeen mein Liebster
Edition stammt."
Breitkopf & Wagner I Nr.ll : „Helm und Wehr" m.Text: „Mein Treulieb ist aus Aberdeen."
Hartel
Nr.22 bis
Vivace: Brillante ma non troppo presto
T9
A highland lad my " love was born
Nadiweise: nicntimHV - H.-O.Nr.l09 - Geir Nr.259.
Abschriften: LBrM Kop.b Nr.18.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.188.
NB : Dieses Lied in „The Jolly Beggars" (Th.S.A.V [WIS]) als Nr.3 : „The Widow's Song".
39 T.
GRUPPE XXXIa Nr.23 The Lass of Livingston
. , Slow
I'
Pain'd with her slighting Ja - iriics love
Nadiweise: HV Nr.23 - H.-O.Nr.210 - Geir Nr.23.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II.S.24.
16 T.
483
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 24, 24 bis , 25, 26, 27
GRUPPE XXXIa Nr.24 John of Badenyon
Lively Old Highland Strathspey
5 »= »• IfiT
16T.
When first I came to be a Man
Nachweise: HV Nr.24 - H.-O.Nr.211 - Geir Nr.24.
Ausgaben:
Napier
Nr.24 bis
O.S.S.II.S.25.
Andantino
T5
When first I came to be a man
Nachweise: HV Nr.133 - H.-O. Nr.105 - Geir Nr.255.
Abschriften: LBrM Kop.gNr.7: „John o' Badenyon" o.TpoBz.
Ansgaben:
Preston TLS.A.IV [1805] Nr.184.
ebda Th.M.o.S.IV [1822] Nr.28.
24T.
GRUPPE XXXIa Nr.25 The bonniest Lass in a' the Warld
Slow
Look where my dear Ha - rail - la smiles
Nachweise: HV Nr.25 - H.-O.Nr.212 - Geir Nr.25.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II.S.26.
GRUPPE XXXIa Nr.26 Duncan Davison
Lively
There was a lass, theyca'd her Meg
Nachweise: HV" Nr.26 - H.-O.Nr.213 - Geir Nr.26.
Ausgaben:
Napier O.'s.S.II, S.27.
GRUPPE XXXIa Nr.27 Leader Haughs and Yarrow
Slow
The morn was fair, sait was the air
Nachweise: HV Nr.27 - H.-O.Nr.214 - Geir Nr.27.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.28.
Universal Mandyczewski Nr.3: „Am Yarrow" m.Text: „Der Tag ist lind, lau weht der
Edition Wind."
484
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 28, 28 bis , 28 ter , 29, 30
GRUPPE XXXIa Nr.28 Up in the morning early
Lively
Cauld blaws the wind frae east to west
Nachweise: HV Nr.28 - H.-O. Nr.215 - Geir Nr.28.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.29, als Takt irrtumlich 6 /s vorgezeidinet.
Steingraber Engelke I Nr.9: „Weit tiber den Forth idi blicke nach Nord" nach Bums: „Out
over the Forth. "
NB : Diese Melodie bildet den Bafi zu Purcells „A Song to the late Queen" (Orpheus Brittanicus II [1702]
S.1S1).
Andante
Nr.28
Cauld blaws the wind frae north to south
Nachweise: HVNr.86 - H.-O.Nr.389 - Geir Nr.389.
Ausgaben:
Whyte S.A.II Nr.52.
26X
. Allegretto pift tiisto vivace
T.7
Nr.28 ,er
Nachweise: HVNr.l 16 - Geir Nr.411.
Abschriften: LBrM Kop.d Nr.7.
Ausgaben: heme.
GRUPPE XXXIa Nr.29 Fife and a' the lands about it
Slow
Al - Ian by his grief ex - cit - ed
Nachweise: HV Nr.29 - H.-O.Nr.216 - Geir Nr.29.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.30.
GRUPPE XXXIa Nr.30 I 'm o'er young to marry yet
.Slow
I am my mammy's ae bairn
Nachweise: HV Nr.30 - H.-O.Nr.217 - Geir Nr.30.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.31.
485
Gruppe XXXIa
ScHOTTISCHE LlEDER 31, 31 bis , 31'", 32
GRUPPE XXXIa Nr.3 1 The lea-rig
Slow
Will ye gang o'er the lee - rigg
Nadiweise: HV Nr.31 - H.-O.Nr.218 - Geir Nr.31.
Ausgaben:
Napier O.S.S.IL S.32 : „My ain kind Dearie".
, » „ Allegretto
Nr.31 bis
When o'er the hill the eastern star
Nadiweise: nidtt im HV - H.-O.Nr.ll7 - Geir Nr.267.
Absdiriften: LBrM Kop.a Nr.2 in F-dur,
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.195.
ebda Th.M.o.S.IV Nr.34.
Eisoldt & Genee Nr.7: „Heimkehr" mit ubers.Text: „Wenn uberm Berg der Abendstern."
RoUkratner
Andante
Nr,31t " ..
Will ye gang o'er the lee - rigg
Nadiweise: HV 6 Nr.89 - H.-O.Nr.345 - Geir Nr.345.
Ausgaben:
Whyte S.A.I Nr.8.
GRUPPE XXXIa Nr.32 Dainty Davie
Ovi'ly
By drinking drive dull care away
Nadiweise: HV" Nr.32 - H.-O.Nr.219 - Geir Nr.32.
Autograph: Brudistiick (T.l— 11) erhalten in Vincent Novello's Album (s.Einleitung).
Ausgaben:
Napier O.S.S.II.S.33.
Breitkopf & Wagner I Nr.7: „Mit Weine treibt die Sorgen aus."
Hartel
486
Gruppe XXXIa
Schottische LlEDER 33, 34, 35, 35 bis
GRUPPE XXXIa Nr.33 Pentland Hills
Slow
When Hie bright God of day drove westward his ray.
Nachweise: HV Nr.33 - H.-O.Nr.220 - Geir Nr.33.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II.S.34.
30T.
GRUPPE XXXIa Nr.34 Duncan Gray
Slow
Cynthia be as kind as fair: Bid me not with tears depart
Nachweise: HV Nr.34 - H.-O.Nr.221 - Geir Nr.34.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II.S.35.
Breitkopf & Wagner I Nr.l : „ Cynthia, sey so lieb als schon."
Hiirtel
GRUPPE XXXIa Nr.3 5 Maggy Lauder
Slow
Wha wadna be in love wi bonny Maggy Lauder
Nachweise: HV Nr.35 - H.-O.Nr.222 - Geir Nr.35.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.36.
16T
Nr.35
bi>
Allegretto spirituoso
•J- — a
Who wad-na be in lovewi bon-ny Maggy Lauder
Nachweise: HV Nr.25 - H.-O.Nr.25 - Geir Nr.175.
Abschriften: LBrM Kop.a Nr.14.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.25 bzw. 125.
ebda Th.M.o.S.IH [1822] Nr.31.
Eisoldt & Genee Nr.3: „Maggy Lauder" m.Text: „Wer ware nicht verliebt, der Maggy
Rohkramer Lauder kennet. "
Bearbeitet fur Klavier, Violine und Flote:
Preston Six Admired Scotch Airs Nr.4; s.XXXIa: 176.
487
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 35'", 36, 37, 37 bis , 37 ter
Nr.35*'
Andante con spirito
T5
Who wad- na be in love Wi' bo - nie Maggie Lawder
Nadiweise: HV b Nr.206 - H.-O.Nr.401 - Geir Nr.401.
Ausgaben:
Whyte S.A.IIS.64/65.
26 T.
GRUPPE XXXIa Nr.36 How can I be sad on my Wedding Day
Lively
How shall I be sad when a husband I tiae
Nadiweise: HV Nr.36 - H.-O.Nr.223 - Geir Nr.36.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.37.
16T.
GRUPPE XXXIa Nr.37 My Nanny O.'
Slow
While ab-sent from these faithfull arms
Nadiweise: HV Nr.37 - H.-O.Nr.224 - Geir Nr.37.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.38.
Nr.37 1 ' i,
Adagio
Be - hind yon hills where Lu - gar flows
Nadiweise: mcht im HV - H.-O.Nr.354 - Geir Nr.354.
Ausgaben:
Whyte S.A.I Nr.17.
28 T.
Andante teneramente e delicatezzas
Nr.37*"
Nadiweise: HV b Nr.l85.
Abschriften: LBrM Kop.i Nr.5 o.Ub.,m.Bm.: ..(Scottish)"
Ausgaben: heme.
488
30T.
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 37<J uater , 38, 38 bis , 39
Nr.37« uate '
DUET. (Andante espressivo)
fTW
Tfn
My Nannie's charming, sweet and young
Nadiweise: HV b Nr.144 - H.-O.Nr.l36 - Geir Nr.329.
Abschriften: LBrM JCop.g Nr.16 o.TpoBz,, m.Bm.: „set for 2 voices".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.I [1822] Nr.4, unten m.Bm.: „With Symp 5 & accomp* by Haydn. First
pub" 1 in 1822". Unterlegt sind die 3.und 4. Strophe des Textes zu 37 bis : „My
Nannie's charming sweet and young." Die ersten beiden Strophen sind dariiber
gestochen zu Pleyels Fassung der Melodie (s.Th.S.A.l [1803/17] Nr.4).
GRUPPE XXXIa Nr.3 8 Woo'd and Married and a'
Lively
The Bride came out o' the byre
Nachweise: HV" Nr.38 - H.-O.Nr.225 - Geir Nr.38.
Ausgaben:
Napier O.S.S.H, S.39.
Nr.38 bis
Un poco Vivace
20 T.
No house in the village could stow them
Nachweise: HV 1 Nr.50 - H.-O.Nr.50 - Geir Nr.200.
Abschriften: LBrM Kop.g Nr.9 o.TpoBz., m.Textanfang: „The bride she is winsome". Das Nack-
spiel fehlt und ist auf einem anderen Blatt eh.nadtgetragen; s.NB zur Abschr.von XXXla:192.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.50 bzw. 150.
ebda Th.M.o.S.III [1822] Nr.l m.Text wie Kop.LBrM u.Bm.: „The verses new, and
first united to the music in 1822".
GRUPPE XXXIa Nr.39
Slow
Where - fore sigh- ing art thou, Phil - lis?
Nachweise: HV Nr.39 - H.-O.Nr.226 - Geir Nr.39.
Ausgaben:
Napier O.S.S.ILS.40.
489
Gruppe XXXI a
Schottische Lieder 40, 41, 42, 43, 44
GRUPPE XXXIa Nr.40 The Wawking of the Fauld
, . q Lively , r, . , — —
liffi— - J ' J) * * - 1 « ^ P ' ~ J " * 1 ' J J J if
My Peggy is a young thing.Just enler'd in her teens
Nachweise: HV Nr.40 - H.-O.Nr.227 - Geir Nr.40.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II.S.41.
GRUPPE XXXIa Nr.41 John, come kiss me now
Slow
When charming Chlo - e gently walks
Nachweise: HV Nr.41 - H.-O.Nr.228 - Geir Nr.41.
Ausgaben:
Napier O.S.S.ILS.42.
GRUPPE XXXIa Nr.42 Mount your Baggage
O mount and go, mount and make you ready
Nachweise: HV Nr.42 - H.-O.Nr.229 - Geir Nr.42.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.43.
GRUPPE XXXIa Nr.43 Ye Gods! was Strephon's picture blest
"TBT
Ye Gods was Sfte- phorfs pic-ture blest
Nachweise: HV" Nr.43 - H.-O.Nr.230 - Geir Nr.43.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.44.
GRUPPE XXXIa Nr.44 Sleepy Bodie
Moderately slow
Al - tho' I be but a coun-try iass
Nachweise: HV Nr.44 - H.-O. Nr.231 - Geir Nr.44.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.45.
490
Gruppe XXXIa
Schottische LlEDER 45, 46, 46 bis , 47
GRUPPE XXXIa Nr.45 The Gardner wi' his Paidle
Slow
16T
When ro - sy May comes- in wi' flow'rs
Nachweise: HV« Nr.45 - H.-O.Nr.232 - Geir Nr.45.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.46.
Breitkopf & Wagner I Nr.8 : „Der Gartner" m.Text: „Im ew'gen May, wenn Blumen bluh'n."
Hartel
Bearbeitet fur Mannerchor mit Begleitung:
HodtsteiH Keldorfer Nr.3 1 : „Katzenpastete" m.Text: „Bewahrt den Forscher der Natur"
(Goethe), transp. nach B-dur.
GRUPPE XXXIa Nr.46 The Brisk young Lad
, Lively
There came a young man to my dad - dies door
Nachweise: HV Nr.46 - H.-O.Nr.233 - Geir Nr.46.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.47.
Allegretto vih. tosto vivace
Jn „_ T5
Nr.46 bls hiu^, j
The pawky auld carle came o'er the
Nadrweise:HV i 'Nr.l70 - H.-O.Nr.ll2 - Geir Nr.262.
Abschriften: LBrM Kop.g Nr.18 m.TpoBz.: „Vivace", Ttl.w.o.u.: „The Gaberlunzie man.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.191 als: „The Gaberlunzie Man".
ebda Th.M.o.S.IV [1822] Nr.31 ebenso.
GRUPPE XXXIa Nr.47 Cumbernauld House
Slow
Where wind - ing Forth a - dorns the vale
Nachweise: HV" Nr.47 - H.-O. Nr.234 - Geir Nr.47.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.48.
491
Gruppe XXXIa
Schottische LlEDER 48, 49, 50, 50 bis , 51
GRUPPE XXXIa Nr.48 O can you Sew Cushions
Slow
can ye sew Cushions and can ye sew Sheets
Nachweise: HV Nr.48 - H.-O.Nr.235 - Geir Nr.48.
Ausgaben:
Napier O.S.S.ILS.49.
GRUPPE XXXIa Nr.49 Heres a health to my true Love
Slow
To me what are rich- es
Nachweise: HV" Nr.49 - H.-O.Nr.236 - Geir Nr.49.
Ausgaben:
Napier O.S.S.ILS.50.
GRUPPE XXXIa Nr.50 Merry may the Maid be
Lively
*& ~ 'i ■"■ * i ~ p * * i j j j
mer - ty may the maid be
Nachweise: HV" Nr.50 - H.-O.Nr.237 - Geir Nr.50.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II.S.51.
DUET. Andante
Nr.SO 1 '"
mer- ry may the maid be
Nachweise: HV i Nr.216(recte 215) - H.-O.Nr.393 - Geir Nr.393.
Ausgaben:
Whyte S.A.HNr.56.
32 T.
GRUPPE XXXIa Nr.51 The Mucking of Geordie's Byne
Stow
As I went o'er yon meadow
Nachweise: HV Nr.51 - H.-O.Nr.238 - Geir Nr.51.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.52.
492
Gruppe XXXIa
Schottische LlEDER 51 bis , 52, 52 bis , 53
Andante
Nr.51 1
bis
break- ing dear Tit- ty
My heart is a
Nachweise: uidtt im HV — H.-O.Nr.65 — Gei'rNr.215.
Abschriften: LBrM Kop.c Nr.8 o.TpoBz.m.Ttl: „Tam Glen." *)
Ausgaben:
Preston Th.S.A.II [1803] Nr.66.
*) Die ursprunglidie Melodie „Tam Glen" steht in friiheren Ausgaben unter Nr.66 in Kozeludis Fassung m.
Text w.o.; die Auflage 1820 bringt beide Fassungen untereinander; s.TUM.o.S.II.
ebda
Th.M.o.S.II [1822] Nr.9 unten, m.anderem Text u.Bm.: „Here first united with
Burns's Verses". Daruber die ursprunglidie Melodie: „Tam Glen" in Kozeludis
Fassung, w.o.
GRUPPE XXXIa Nr.52 Tibby Fowler
Lively
Tibby Fowler o' the glen
Nachweise: HV° Nr.52 - H.-O.Nr.239 - Geir Nr.52.
Ausgaben:
Napier
O.S.S.IIS.53.
Scherzandn ma non tmppo presto
T.5
Nr.52 1
ibis
Tibbie Fowler on the j<len
Nachweise: Nicht im HV - H.-O.Nr.ll3 - GeirNr.263.
Abschriften: LBrM Kop.b Nr.15. Das Nackspiel hat kier 4 Takte, wovon die ersten beiden bei Th.
fehlen.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.192.
GRUPPE XXXIa Nr. 5 3 Love will find out the way
Slow
Quite o - ver the mountains
Nachweise: HV Nr.53 - H.-O.Nr.240 - Geir Nr.53.
Ausgaben:
Napier
O.S.S.II.S.54.
493
Grufpe XXXIa
Schottische LlEDER 54, 55, 55 bis , 56
GRUPPE XXXIa Nr.54 Be kind to the Young thing
Moderately slow
Stella dar- ling of the Mu - ses
NaAweise: HV Nr.54 - H.-O.Nr.241 - Geir Nr.54.
Ausgaben:
Napier
O.S.S.ILS.55.
GRUPPE XXXIa Nr.5 5 Cauld Kail in Aberdeen
Slow
There's cauld kail in A- ber- dixn
NaAweise: HV Nr.55 - H.-O.Nr.242 - Geir Nr.55.
Ausgaben:
Napier
O.S.S.ILS.56.
,„ u DUET. Andantino
Nr.55 bi «
How lang and dreary
NaAweise: nickt im HV - H.-O.Nr.58 - Geir Nr.208.
Autograph: PNat Nr.3 m.TpoBz.: „Andantino grazioso" (s.Emleitung).
Abschriften: LBrM Kop.d Nr.3 m.TpoBz.: „ Andantino grazioso".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.I [1803] Nr.3 1.
ebda Th.M.o.S.I [1822] Nr.31.
NB: Die Dichtung, ursprunglidi zur Melodie von XXXIa :67 gehorig, ist hier von Burns erweitert worden.
GRUPPE XXXIa Nr.56 Saw ye my Peggy
Slow
Saw ye nae my Fteg - gy
NaAwe/se: HV Nr.56 - H.-O. Nr.243 - Geir Nr.56.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.57, als Taktart irrtiimlich Vs vorgezeidinet.
494
Gruppe XXXIa
Schottische LlEDER 57, 58, 58 bis
GRUPPE XXXIa Nr.57 The banks of Spey
Slow
Talk not of love, it gives me pain
Nachweise: HV" s.NB - H.-O.Nr.244 - Geir Nr.57.
Ausgaben:
Napier
16T.
O.S.S.ILS.58.
NB : Dieses Lied ist bei der Niederschrift des HV iibergangen worden. Im Original folgt auf „Saw ye my
Peggy" (Nr.56) gleich „The birks of Abergeldie" als Nr.57 und so alle folgenden bis „Her absence will not
alter me" als Nr.99. Haydn notierte dann zwischen den beiden erstgenannten Liedern eh : „+ 57 wird das
letzte geschrieben", und das obige Lied erscheint dann nadi dem letztgenannten als Nr.57, nachdem die
Nummern 57 bis 99 alle um eine erhoht worden sind. Erst danach folgen die Lieder aus Napier III als
Nr.101-150.
In den Abschriften des HV hat diese Umnumerierung nicht stattgefunden, und „The banks of Spey" erscheint
als Nr.100.
GRUPPE XXXIa Nr.58 The birks of Abergeldie *)
Lively
Bonny lassie will ye go
Nachweise: HV" Nr.58 - H.-O.Nr.245 - Geir Nr.58.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II.S.59.
Universal Mandyczewski Nr.2 : ..Abergeldie" m.Text: „Sdi6ne Kleine, komm zu uns".
Edition
Nr.58 b
Allegretto
Bonny Lassie will ye go
Nachweise: HV b Nr.36 - H.-O.Nr.36 - Geir Nr.186.
Abschriften: LBrM Kop.a Nr.33 (14) m.TpoBz.: „ Allegretto, piu tosto Vivace". Rechts oben:
„Haydn".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.36 bzw. 136.
ebda Th.M.o.S.V [1822] Nr.7.
Steingraber Engelke II Nr.7: „Holdes Madchen, willst du gehn".
*) Burns schreibt in seiner Neufassung des Gedichtes „Aberfeldy". Dieses Schlofi liegt in Aberdeenshire
nicht weit vom kgl. Schlofi Balmoral Castle, wahrend Abergeldy in Perthshire liegt.
495
Gruppe XXXIa
Schottische LlEDER 59, 60, 60 bis , 61
GRUPPE XXXIa Nr.59 The bonny bracket Lassie
Slow
8M.n i j r * t \ ii i j
The bon - ny briicket Las - sie
Nachweise: HV« Nr.59 - H.-O.Nr.246 - Geir Nr.59.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II.S.60.
GRUPPE XXXIa Nr.60 The Soger Laddie
Lively
My So - ger Laddie is o - ver the sea
Nachweise: HV« Nr.60 - H.-O.Nr.247 - Geir Nr.60.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II.S.61.
Breitkopf & Wagner I Nr.9 : „Im Krieg ist mein Junge, dort iiber dem Meer."
Hartel
Universal Mandyczewski Nr.8: „Mein Liebster" m.Text: „Mein Liebster zog als Soldat in
Edition den Streit."
Nr.60 bi '
Allegretto
26T.
Come rest ye here Johnie
Nachweise: HV b Nr.l20 - H.-0.'Nr.93 - Geir Nr. 243.
Abschriften: LBrM Kop.e 2" d - Nr.ll m.Textanfang: „Our gallants may think."
Ausgaben:
Preston Th.S. A.IV [1 805] Nr. 1 72.
ebda Th.M.o.S.VI [1824] S.33 m.Text wie Kop.LBrM u.Bm.: „With new verses writ-
ten by W.Smith EsqU 824."
GRUPPE XXXIa Nr.61 O let me in this ae night
Slow
JL Ln "] ■ J k i m 0' ff- r 1
1Q J' J | iSt 1
Lassie art thou sleeping yet
Nadiweise: HV- Nr.61 - H.-O. Nr.248 - Geir Nr.61.
Ausgaben:
O.S.S.ILS.62.
Mandyczewski Nr.7: „Standchen" m.Text: „Mein Kind, ich wusst' es gar zu
Napier
Universal
Edition
gern.
496
Gruppe XXXIa
Schottische LlEDER 61 bis , 62, 62 bis , 63
Nr.61 bi «
Andante eapressivo T.5
22T
O Lassie art thou sleeping yet
Nachweise: HV b Nr.148 - H.-O. Nr.77 - Geir Nr.227.
Abschriften: LBrM Kop.c Nr.2 m.TpoBz.: „Andantino", Ttl.w.o.u.Textanf.a.
Ansgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.156.
ebda Th.M.o.S.V [1822] Nr.9.
GRUPPE XXXIa Nr.62 When she came ben she bobet
Lively
ft'lj I j j J JJ' fc N^
Ah! why to o - thers art thou fair
Nachweise: HV Nr.62 - H.-O. Nr.249 - Geir Nr.62.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.63.
Nr.62 bi '
Allegretto grazioso T.9
'• 28T
was I to blame to love him
Nachweise: mdttmHV - H.-O.Nr.l26 - Geir Nr.139.
Abschriften: LBrM Kop.b Nr.10 w.TpoBz.: „ Allegretto Scherzo."
Ansgaben:
Preston Th.S.A.V [1818] Nr.220.
ebda Th.M.o.S.V [1822] Nr.21.
GRUPPE XXXIa Nr.63 Hallow ev'n
Slow
Why hangs that cloud up
Nachweise: HV Nr.63 - H.-O. Nr.250 - Geir Nr.63.
Ansgaben:
Napier O.S.S.II, S.64.
on thy brow
497
Gruppe XXXIa
Schottische LlEDER 63 bis , 64, 64 bis , 65
Nr.63
bis
Andante con espressione^ -j-g
Poor flutt'- ring heart ah! wilt thou ne'er
Nachweise: nidttimHV - H.-O. Nr.128 - GeirNr.321.
Abschriften: LBrM Kop.b Nr.13 m.TpoBz.: „ Andante", Ttl: „Halloween" u.Bm.: „This pub d .
with a Song of G.Thomson's."
Ausgaben:
Preston Th.S.A.V [1818] Nr.225.
ebda Th.M.o.S.V [1822] Nr.32.
GRUPPE XXXIa Nr.64 Young Jockey was the blythest Lad
Moderately Slow
Young Jock - ey was the blyth- est lad
Nachweise: HV Nr.64 - H.-O. Nr.251 - Geir Nr.64.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.65.
16 T.
Andantino
Nr.64 bi! |v . ; , ..
Young . Jock - ey was the blyth- esT lad
Nachweise: HV> Nr.147 - H.-O. Nr.141 - Geir Nr.334.
Abschriften: LBrM Kop.c Nr.l Ritornello *) m.Bm.: „Not to be pub d . Rather labour'd." Redtts
oben: „Haydn Scots".
*) s.BinleituHg, wonadt alle Kop.dieser Gruppe „Ritomello" bz.s'md.
NB: Diese Fassung druckt Thomson zum erstenmal in ..Twenty Scottish Melodies added in 1838—9" als
5* Nr.50. Sie wird als einzige aus diesem Heft nicht in die Ausg.1841 iibernommen.
GRUPPE XXXIa Nr.65 Margret's Ghost
Slow
'Twas at the fear- ful midnight hour
(vgl. XXXIa: 153,Text)
Nachweise: HV Nr.65 - H.-O. Nr.252 - Geir Nr.65.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.66.
Breitkopf & Wagner I Nr.2: „Margretens Geist" m.Text: „In mitternachtig bangem Grau'n."
Hartel
498
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 66, 67, 68, 69, 69 bis
GRUPPE XXXIa Nr.66 The Black Eagle
Slow
16 T.
Hark! yon - der Ea - gle lone - ly wails
Nadiweise: HV Nr.66 - H.-O. Nr.253 - Geir Nr.66.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.67.
GRUPPE XXXIa Nr.67 How long and dreary is the Night
Slow
12 T.
How long and drea - ry is the night
Nadiweise: HV Nr.67 - H.-O. Nr.254 - Ceir Nr.67.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.68.
GRUPPE XXXIa Nr.68 Blink o'er the Burn, sweet Betty
Moderately Slow
{fy"V i V p r rj 'u, n b U J
Leave kin - dred and friends, sweet Betty
Nadiweise: HV Nr.68 - H.-O. Nr.255 - Geir Nr.68.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.69.
24T.
GRUPPE XXXIa Nr.69 What ye wha I met yestreen
Slow
Now wat ye wha I met yestreen
Nadiweise: HV Nr.69 - H.-O. Nr.256 - Geir Nr.69.
Ausgaben:
Napier
Nr.69
bis
O.S.S.II, S.70.
Andaiitino grazioso
T.9
Now wat ye wha I met yestreen
Nadiweise: HVNr.134 - H.-O.Nr.ll5 - Geir Nr.265.
Abschriften: LBrM Kop.gNr.10 o.TpoBz.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.194 oben, ohne Ritornell.
499
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 70, 70 bis , 71, 72, 72 bis
GRUPPE XXXIa Nr.70 My Mithers ay glowran o'er me
Lively
My mithers ay glowran o'er mc
Nachweise: HV Nr.70 - H.-O. Nr.257 - Geir Nr.70.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.71.
Nr.70'
.bis
Allegretto
23 T.
My mi-thers ay glim-- rin o'er me
Nachweise: HVNr.164 - H.-O.Nr.ll6 - Geir Nr.266.
Abschriften: LBrM Kop.a Nr.32.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.194 unten: „The Answer" ohne Ritoraell.
ebda Th.M.o.S.VI [1822] Nr.45 m. anderem Text u.Bm.: „With new Verses 1824."
NB: Diese beiden Lieder sind audi bekannt als: „The Laird and Edinburgh Kate" und „Katies* Answer"
Nr.70 erscheint in spateren Auflagen in d-moll.
GRUPPE XXXIa Nr.71 Young Damon
Slow
A - mid a ro - sy bank- of flowers
Na&weise: HV Nr.71 - H.-O. Nr.258 - Geir Nr.71.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.72.
GRUPPE XXXIa Nr.72 Robin quo' she
Mode rately Slow
Ro - bin is my on - ly Joe
Nachweise: HV" Nr.72 - H.-O. Nr.259 - Geir Nr.72.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.73.
Nr.72 w '
Anclante
16T
Ro - bin is my on - ly jo
Nachweise: HVNr.210 - H.-O. Nr.385 - Geir Nr.385.
Ausgaben:
Wfeyre S.A.II Nr.48 : „Robin is my only jo".
500
24T
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 73, 74, 75, 75 bis , 76
GRUPPE XXXIa Nr.73 Logie of Buchan
Slow
Lo - gie of Buchan! O Lo - gie the Laird!
Nachweise: HV« Nr.73 - H.-O. Nr.260 - Geir Nr.73.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.74.
32 T.
GRUPPE XXXIa Nr.74 Eppie Adair
Moderately Slow
An' my Ep - pie, my Je - wel, my Eppie!
Nachweise: HV" Nr.74 - H.-O. Nr.261 - Geir Nr.74.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.75.
24T
GRUPPE XXXIa Nr.75 Widow, are ye waking
Slow
wha's that at my chamber door?
Nachweise: HV" Nr.75 - H.-O. Nr.262 - Geir Nr.75.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.76.
Nr.75 bi!
Andantino
O! wha's that at my chamber door
Nachweise: HV b Nr.205 - H.-O. Nr.396 - Geir Nr.396.
Ausgaben:
Whyte S.A.IINr.59.
32 T
GRUPPE XXXIa Nr.76 Whistle o'er the lave o't
Moderately Slow
First when Maggy was my care
Nachweise: HV Nr.76 - H.-O. Nr.263 - Geir Nr.76.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.77.
501
Grupfe XXXIa
Schottische LlEDER 76 bis , 77, 78, 79
Nr.76 bis
Allegretto scherzando x.5 ■
16 T.
First when Maggy was my care
Nachweise: nickt im HV - H.-O. Nr.90 - Geir Nr.240.
Autograph: PNat Nr.8 m.TpoBz.: „ Vivace" (s.Einkitung).
Abschriften: LBrM Kop.b Nr.28 m.TpoBz.: „ Vivace".
Ausgaben:
Presfo« Th.SJUV [1805] Nr.169.
NB: Dieses Lied in „The Jolly Beggars" (TkS.A.V /;«;«/) als Nr.4: „The Fiddler's Song".
GRUPPE XXXIa Nr.77 My heart's in the Highlands
Slow
32 T.
My heart's in the Highlands
Nachweise: HV Nr.77 - H.-O. Nr.264 - Geir Nr.77.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.78.
GRUPPE XXXIa Nr.78 Steer her up and had her gawin *)
Slow
O steer her up and had her gawin *)
Nachweise: HV Nr.78 - H.-O. Nr.265 - Geir Nr.78.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.79.
*) Bei Bums steht „gaun".
' GRUPPE XXXIa Nr.79 Jamie come try me
Slow
16T
Ja- mie come try me
Nachweise: HV Nr.79 - H.-O. Nr.266 - Geir Nr.79.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.80.
502
Gruppe XXXIa
Schottische LlEDER 80, 80 bis , 81, 81 bis
GRUPPE XXXIa Nr.80 If a body meet a body
Slow
I have been courting at a lass These twenty days and mair
Nachweise: HV Nr.80 - H.-O. Nr.267 - Geir Nr.80.
Ausgaben:
Napier O.S.S. II, S.81 : „The Miller's Daughter".
Nr.80 bh
Andantino piu tosto Allegretto -pg
8T
14 T.
Tibbie I have seen the day ye wou'dna be sae shy
Nachweise: HV Nr.23 - H.-O. Nr.23 - Geir Nr.173.
Abschriften: LBrMKop.g Nr.14 o.TpoBz., m.Ttl.: „Bonny Anne".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.23 bzw. 123.
ebda Th.M.o.S.IV Nr.30.
NB: Der zur Kop.LBrM angegebene Titel „Bonny Anne" kommt zu dem Lied erst in der Ausg.1841 vor.
GRUPPE XXXIa Nr.81 M c . Gregor of Ruara's (bzw. Roro's) Lament
Slow
16 T.
Raving winds a - round her blowing
(vgl.XXX/b:39, Text)
Nachweise: HV Nr.81 - H.-O. Nr.268 - Geir Nr.81.
Ausgaben:
Napier O.S.S. II, S.82.
Breitkopf & Wagner II Nr.9 : „ Vom Gebritll des Sturmes umwehet."
Hiirtel
Nr.81 bi »
Andante eapressivo
32 T.
My sorrow deep sorrow
Nachweise: nidit mekr im HV — H.-O. Nr.97 — Geir Nr.247.
Abschriften: LBrM Kop.b Nr.16 m.TpoBz.: „Andante", Ttl.w.o.u.Textanfang: „Raving winds."
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV[1805]Nr.l76.
NB : Der zur Kop.LBrM angegebene Text, der dem der Ausg. Napier entspricht, kommt in Thomsons ge-
druckten Fassungen Haydns nicht vor.
503
Gruppe XXXIa
Schottische LlEDER 82, 83, 84, 85
GRUPPE XXXIa Nr.82 Willy's Rare
Slow
Wil- ly's rare and Willy's fair
Nachweise: HV" Nr.82 - H.-O. Nr.269 - Geir Nr.82.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.83.
Breitkopf & Wagner II Nr.5 : „Willm ist lieb und Willm ist sdion."
Hartel
GRUPPE XXXIa Nr.83 Lizae Baillie
Slow
My bonny Lizae Bail - lie
Nachweise: HV" Nr,83 - H.-O. Nr.270 - Geir Nr.83.
Ausgaben:
Napier
O.S.S.II, S.84.
16 T.
GRUPPE XXXIa Nr.84 The maid's Complaint
Slow
As Sylvia in a Fo - rest lay
Nachweise: HV Nr.84 - H.-O. Nr.271 - Geir Nr.84.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S. 85.
Breitkopf & Wagner I Nr.10: „Maddiens Klage" m.Text: „AIlein im Haine, sdimerzen-
Hdrtel schwer."
GRUPPE XXXIa Nr.85 Oh Onochrie
Slow
32T.
Oh was not I a weary wight
Nachweise: HV Nr.85 - H.-O. Nr.272 - Geir Nr.85.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.86.
504
Gruppe XXXIa
Schottische LlEDER 86, 87, 88, 89
GRUPPE XXXIa Nr.86 Maggie's Tocher
Lively
The meal was dear short syne
Nachweise: HV Nr.86 - H.-O. Nr.273 - Geir Nr.86.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.87.
GRUPPE XXXIa Nr.87 Idream'dllay
Slow
I dreairfdl lay where flowYswere springing
Nachweise: HV Nr.87 - H.-O. Nr.274 - Geir Nr.87.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.88.
Breitkopf & Wagner II Nr.3 : „Traum" m.Text: „Idi traumt', idi lag' am Blumenhange".
Hartel
GRUPPE XXXIa Nr.88 The Glancing of her Apron
Lively
In lovely August last
Nachweise: HV Nr.88 - H.-O.Nr.275 - Geir Nr.88.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.89.
Universal Mandyczewski Nr.4 : „Im Sommer" m.Text: „Im Sommer war's, zur Erntezeit."
Edition
Bearbeitet fur Mannerchor mit Begleitung:
Hodistein Keldorfer Nr.3 n o.Ttl., m.Text: „Es war einmal ein braver Koch" (Goethe),
transp. nach Es-dur.
GRUPPE XXXIa Nr.89 O bonny lass
Slow
24T.
say bonny Lass will you lye in a Barrack
Nachweise: HV Nr.89 - H.-O. Nr.276 - Geir Nr.89.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.90.
Breitkopf & Wagner I Nr.4 mit Ttl.und Text: „Sag an feines Liebchen, magst liegen im
Hartel Zelte."
505
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 89 bis , 90, 90 bis , 91, 92
Andantino espressivo
Nr.89 bis
say, my sweet Nan, can you ly in a hammock
Nadiwcise: nidit mehr im HV — H.-O. Nr.85 — Geir Nr.235.
Abschriften: LBrM Kop.b Nr.14 m.TpoBz.: „Andante grazioso (con Espressione)".
Ausgaben:
Preston Th.S. A.IV [ 1 805] Nr. 1 64.
ebda Th.M.o.S.IV [1822] Nr.19.
GRUPPE XXXIa Nr.90 The Flowers of Edinburgh
Moderately Slow
My love was once a bon - ny lad
Nadiweisc: HV" Nr.90 - H.-O. Nr.277 - Geir Nr.90.
Ausgaben:
Napier O.S.S.H, S.91.
Nr.90 bi8
Nadweise: HV b Nr.ll7 - Geir Nr.412.
Abschriften: LBrM Kop.d Nr.8 m.Text: „Here is the glen" u.Bm.: „Lower'd a note" (s, Nr.90).
Ausgaben: keine.
GRUPPE XXXIa Nr.91 Jockie and Sandie
Slow
Twa bonny lads were Sandy and Jock - ie
Nachweise: HV Nr.91 - H.-O. Nr.278 - Geir Nr.91.
Ausgaben:
Napier O.S.S.H, S.92.
GRUPPE XXXIa Nr.92 The mill, mill O
Moderately Slow
Fie! Ma - ry to be so un - kind,
Nachweise: HV Nr.92 - H.-O. Nr.279 - Geir Nr.92.
Ausgaben:
Napier O.S.S.H, S.93.
506
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 92 bis , 93, 93 bis , 94, 95
Andantino
Nr.92 1
bi«
30X
When wild war's deadly blast was blawn
Nachweise: HV b Nr.l 13 - H.-O.Nr.379 - Geir Nr.379.
Ausgaben:
WUyte S.A.II Nr.42 : „The soldier's Return" (s.XXXIb :8).
GRUPPE XXXIa Nr.93 Shepherds, I have lost my love
Slow
16T
Shepherds, I have lost ray love
Nachweise: HV« Nr.93 - H.-O. Nr.280 - Geir Nr.93.
Ausgaben:
Napier O.S.S. II, S.94.
Breitkopf & Wagner I Nr.6 : „Hirten, fort ist Liebchen mein."
Hartel
Bearbeitet fiir Mannerdior mit Begleitung:
Keldorfer Nr.4 : „Tischlied" m.Text : „Mich ergreift, ich weiss nicht wie" (Goethe).
Largo
Hodistein
Nr.93 bi '
Shepherds, 1 have lost my love
Nachweise: HV 6 Nr.l69 - H.-O. Nr.391 - Geir Nr.391.
Ausgaben:
Whyte
S.A.II Nr.54: „Anna".
GRUPPE XXXIa Nr.94 Bonny Kate of Edinburgh
Moderately Slow
Where wav - ing Pines sa - lute the skies
Nachweise: HV" Nr.94 - H.-O. Nr.281 - Geir Nr.94.
Ausgaben:
Napier O.S.S. II, S.95.
GRUPPE XXXIa Nr.95 If e'er ye do well it's a Wonder
Slow
32T.
How blest was. the hour
Nachweise: HV Nr.95 - H.-O. Nr.282 - Geir Nr.95.
Ausgaben:
Napier
O.S.S. II, S.96.
33
507
Gruppe XXXIa
Schottische LlEDER 96, 97, 98, 99
GRUPPE XXXIa Nr.96 Peggy in Devotion
Moderately Slow
Sweet Nymph of my de - vo - tion
Nachweise: HV Nr.96 - H.-O. Nr.283 - Geir Nr.96.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.97.
16 T.
GRUPPE XXXIa Nr.97 Colonel Gardner
Slow
'Twas at the hour of dark midnight
(vgl.XXXla:ll bis , Text)
Nachweise: HV Nr.97 - H.-O.Nr.284 - Geir Nr.97.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.98.
GRUPPE XXXIa Nr.98 To Daunton me
Moderately Slow
A - lass! when char-ming Sylvia's gone
Nachweise: HV Nr.98 - H.-O. Nr.285 - Geir Nr.98.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.99.
Breitkopf & Wagner II Nr.6 : „Wenn Sylvia von hinnen geht.'
Udrtel
GRUPPE XXXIa Nr.99 Jenny was Fair and unkind
Slow
32 T.
When westwinds did blow
Nachweise: HV Nr.99 - H.-O. Nr.286 - Geir Nr.99.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S. 100.
Breitkopf & Wagner II Nr.7: „Hanndien, lieb Hanndien midi nimmer erhort" m.Text: „Mit
Hartel lindem Gefluster die Westwinde wehn."
508
Gruppe XXXIa
SCHOTTISCHE LlEDER 100, 101, 101 bis , 102
GRUPPE XXXIa Nr.100 Her absence will not alter me
Moderately Slow
Tho' dis - tant far from Jes - s/s charms
Nadiweise: HV Nr.100 - H.-O. Nr.287 - Geir Nr.100.
Ausgaben:
Napier O.S.S.II, S.101.
Breitkopf & Wagner II Nr.4 : „Nidit Ferae andert meinen Sinn" m.Text: „Und breit' ich audi
Hartel von Dorchen fern."
Ausg. Napier von Nr.1-100 neu hsg. 1961 von Karl Geiringer (GA-JHI, Reihe XXXII, Band 1).
GRUPPE XXXIa Nr.101 The Bonnie Grey ey'd Morn
Slow
16 T.
The bonnie gray ey'd morn be - gins to peep
Nadiweise: HV" Nr.101 - H.-O. Nr.288 - Geir Nr.101.
Ausgaben:
Napier O.S.S.III.S.2.
Allegretto eon aiiiraa
Nr.l01 bi '
24 T.
A sol - dier am I, all the world o'er I range
Nachweise: HV b Nr.l25 inB-dur -H.-0.Nr.127 - Geir Nr.320 und 415 (Kop.LBrM).
Abschriften: LBrM Kop.e Nr.16 in B-dur m.TpoBz.: „Yivace", Ttl.: ,,'Tis woman" u.Textanfang:
„Come all ye jolly Shepherds" m.Bm.: „Air in the Beggar's opera". Dorf ersdteint diese Arie als
Nr.U in der 2.Szene des l.Aktes m.Text: ,,'Tis woman that seduces all mankind ..." Ferner kom-
men audi die Melodien von XXXIa :112 b > s , 149 bis , 160, 178, 199 in dieser Oper vor.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.V [1818] Nr.224.
NB: Der zur Kop.LBrM angegebene Text kommt erst in „Twenty Scottish Melodies added in 1838—9" vor
m.Bm.: „The music & words first united in 1838".
GRUPPE XXXIa Nr.102 Bonnie Wee thing
Lively
a.¥,. i r .ni u nr ifeEi
Bon - nie wee thing can- nie wee thing
Nadiweise: HV Nr.102 - H.-O.Nr.289 - Geir Nr.102.
Ausgaben:
Napier O.S.S.III, S.3.
5C9
Gruppe XXXIa
Schottische LlEDER 102 bis , 102*", 102 1 uater , 103, 104
Andante
Nr.l02 b "
f f f r
Bon - nie wee thing, can - nie wee thing
Nachweise: HV b Nr.104 - H.-O. Nr.365 - Geir Nr.365.
Ausgaben: '
WUyte S.A.I Nr.28.
Nr.l02 ter
Andantino quasi Allegretto
T.5
22 T.
Bon - ny wee thing, can - ny wee tiling
Nachweise: HV 6 Nr.98 - H.-O. Nr.131 - Geir Nr.324.
Absdiriftcn: LBrM Kop.f Nr.V m.TpoBz. : „ Andantino" u.Ttl.w.o.
Ausgaben:
Preston Th.M.o.S.I [1822] Nr.22 m.Bm. : „First publish'd in 1822."
NB : In spateren Auflagen steht dieses Lied in G-dur. Es ist audi in einer Bearbeitung als Glee erschienen
(s. Einleitung).
Andantino quasi Allegretto
Canto p.. ip«. |
Nr.l02 ,uatCT I T P 8i JJ _ l"~i — r - - a. „.i 1 J* 1 i l I S -fl J
Tenore
Basso
18 T.
Bon - ny wee thing can - ny wee thing
Nachweise: diese Fassung nidit im HV — H.-O. Nr.131 — Geir Nr.324.
Ausgaben:
Preston Th.M.o.S.VI [1824] S.22/23 m.Bm.: „for three Voices by Haydn - 1824", mit
Klav.-Begleitung wiel02 ter , aber ohne das Ritornell.
GRUPPE XXXIa Nr.103 Roy's Wife of Alldivaloch
Slow
8T.
Roy's wife of All- di-va-loch
Nachweise: HV Nr.103 - H.-O. Nr.290 - Geir Nr.103.
Ausgaben:
Napier O.S.S.IH, S.4.
GRUPPE XXXIa Nr.104 While hopeless
Moderate.
While hopeless I wander and sigh in despair
Nachweise: HV" Nr.104 - H.-O. Nr.291 - Geir Nr.104.
Ausgaben:
Napier O.S.S.IH, S.5.
16 T.
510
Gruppe XXXIa
Schottische LlEDER 105, 106, 106 bis , 106 ter , 107
GRUPPE XXXIa Nr.105 Frae the Friends and Land I love
Plaintive
Frae the friends and land I ' love
Nachweise: HV Nr.105 - H.-O. Nr.292 - Geir Nr.105.
Ausgaben:
Napier O.S.S.III, S.6.
GRUPPE XXXIa Nr.106 The Shepherd's son
Lively
There was a shepherd's son, kept sheep upon a hill
Nachweise: HV Nr.106 - H.-O. Nr.293 - Geir Nr.106.
Ausgaben:
Napier
O.S.S.III, S.7.
Vivace
Nr.l06 bh
There was a shepherd's son, kept sheep upon a hill
Nachweise: HVNr.100 - H.-O. Nr.377 - GeirNr.377.
Ausgaben:
Whyte S.A.INr.40.
Allegretto con nioto
Nr.l06 ter r „ y ^
The gowan glitters on the sword
Nachweise: HV h Nr.194 - H.-O.Nr.l32 - Geir Nr.325.
Abschriften: LBrM Kop.l Nr.12 m.TpoBz.: „ Vivace Scherzando", Ttl.w.o.u.Bm.: ..Scottish". Zu
T.7— 10 schrieb Thomson: „See an improved Accomp'. since done by Haydn on a separate M.S.
for these 4 bars." Wegen dieser Verbesserung s.LBrM Kop.m m.Bm.: „Second edition Scottish" u.
vgl. Thomsons Bestatigung zum Brief vom 30.X.1804 unter Korrespondenz.
Ausgaben:
Presfow Th.M.o.S. II [1822] Nr.4 m.Bm. : „First Publish'd in 1822."
GRUPPE XXXIa Nr.107 A Cold Frosty Morning
Slow
When in - nocent pas - time our plea - sure' • did
Nachweise: HV Nr.107 - H.-O.Nr.294 - Geir Nr.107.
Ausgaben:
Napier O.S.S.III, S.8.
"32T.
crown
511
Gruppe XXXIa
SCHOTTISCHE LlEDER 108, 109, 110, 111, 112
GRUPPE XXXIa Nr.108 O, For ane and twenty Tarn !
Lively
24T.
An O for ane and twenty Tarn
Nachweise: HV Nr.108 - H.-O. Nr.295 - Geir Nr.108.
Ausgaben:
Napier O.S.S.III, S.9.
GRUPPE XXXIa Nr.109 Johnie Armstrong
Slow
32 T.
Some spicks of Lords sum spick^) of lairds
Nachweise: HV Nr.109 - H.-O.Nr.296 - Geir Nr.109.
Ausgaben:
Napier O.S.S.III, S.10.
GRUPPE XXXIa Nr.l 10 I do confess thou art sae fair
Moderate
16 T.
I do confess thou art sae fair
Nachweise: HV Nr.l 10 - H.-O.Nr.297 - Geir Nr.110.
Ausgaben:
Napier O.S.S.III, S.ll.
GRUPPE XXXIa Nr.lll Now Westlin Winds
Slow
Now west - tin winds, and slaugW- ter - in Guns
Nachweise: HV Nr.lll - H.-O.Nr.298 - Geir Nr.lll.
Ausgaben:
Napier O.S.S.III, S. 12.
GRUPPE XXXIa Nr.112 Green Sleeves
Lively
Ye watchful guardians of the fair
Nachweise: HV" Nr.112 - H.-O.Nr.299 - Geir Nr.112.
Ausgaben:
Napier O.S.S.III, S.13.
512
Gruppe XXXIa
Schottische LlEDER 112 bis , 113, 114, 115, 115 bis
Vivace
Nr.ll2 bi '
28T.
It was the charming month of May
Nadiwcise:HV 6 Nr.l26 - H.-O.Nr.l42 - Geir Nr.335.
Abschriften: LBrM Kop.e" Nr.17 m.Textanfang: „It was the charming m th of May".
NB: Wie XXXIa :64 bis wird audi diese Fassung zum erstenmal verofrentlicht in „Twenty Scottish Melodies
added in 1838—9", 5th Nr.150, als: ..Charming Anne" m.Bm.: „The Sym s . & Acc s . by Haydn — The
Words & Music here first united in 1839".
GRUPPE XXXIa Nr.113 The Posie
Slow
luve will ven- hire in where it daur na weel be seen
Nachweise: HV" Nr.113 - H.-O.Nr.300 - Geir Nr.113.
Ausgaben:
Napier
O.S.S.III.S.14.
GRUPPE XXXIa Nr.114 As I cam down by yon Castle Wa'
Slow
As I cam down by yon Cas-tle wa'
Nachweise: HV Nr.114 - H.-O.Nr.301 - Geir Nr.114.
Ausgaben:
16 T.
Napier
O.S.S.IILS.15.
GRUPPE XXXIa Nr.115 The Minstrel
Slow
Keen biaws the wind o'er Do - nocht head
Nachweise: HV Nr.115 - H.-O.Nr.302 - Geir Nr.115.
Ausgaben:
Napier
16T.
Nr.ll5 bi '
O.S.S.IILS.16: „DonochtHead".
Andante espressivo
26T.
Keen Haws the wind o'er Do - nocht - head
Nachweise:HV i 'Nr.lll - H.-O.Nr.l07 - Geir Nr.257.
Abschriften: LBrM Kop.a Nr.35 (16) m.TpoBz.: „ Andante espression e grave"
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.186.
513
Gruppe XXXIa
SCHOTTISCHE LlEDER 116, 116 bis , 117, 118, 119
GRUPPE XXXIa Nr.116 The Ewy wi' the crooked Horn
Slow
were I able to rehearse
Nachweise: HV" Nr.116 - H.-O.Nr.303 - Geir Nr.116.
Ausgaben:
Napier O.S.S.IILS.17.
Andantino T.5
Nr.ll6 bis "'I _ t _ ~ r _
O were I a - ble to rehearse
Nachweise: HV 6 Nr.6 - H.-O.Nr.6 - GeirNr.156.
Abschriften: LBrM Kop.a Nr.12.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.6 bzw. 106.
ebda Th.M.o.S.III [1822] Nr.14.
GRUPPE XXXIa Nr.117 Fair Eliza
Slow
Turn a - gain thou fair E - li - za
Nachweise: HV» Nr.117 - H.-O.Nr.304 - Geir Nr.117.
Ausgaben:
Napier O.S.S.IILS.18.
GRUPPE XXXIa Nr.118 The Widow
Lively
16T.
16 T.
The wi - dow can bake, and the widow can brew
Nachweise: HV Nr.118 - H.-O.Nr.305 - Geir Nr.118.
Ausgaben:
Napier O.S.S.III.S.19.
GRUPPE XXXIa Nr.119 Yon Wild Mossy Mountains
Slow
m
Yon wild, mos - sy moun - tains
Nachweise: HVNr.119 - H.-O.Nr.306 - Geir Nr.119.
Ausgaben:
Napier O.S.S.III.S.20.
514
24 T.
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 120, 121, 122, 122 bis , 122 ,er
GRUPPE XXXIa Nr.120 My Goddess Woman
Lively
mighty Natures han-dy warks
Nachweise: HV Nr.120 - H.-O. Nr.307 - Geir Nr.120.
Ausgaben:
Napier O.S.S.IILS.21.
GRUPPE XXXIa Nr.121 She's fair and fause
Moderate
16 T.
She's fair and fause that cau-sesmy smart
Nachweise: HV Nr.121 - H.-O.Nr.308 - Geir Nr.121.
Ausgaben:
Napier O.S.S.III.S.22.
GRUPPE XXXIa Nr.122 O' er the Moor amang the Heather
Lively
Comin' thro' the craigs O'Kyle
Nachweise: HV Nr.122 - H.-O.Nr.309 - Geir Nr.122.
Ausgaben:
Napier O.S.S.III, S.23.
Nr.l22 bi "
Andantino piA tosto Allegretto
T.9
26T.
Coming thro' the craigs of Kyle
Nachweise: nidtt mekrim HV - H.-O.Nr.79 - Geir Nr.229.
Absdiriften: LBrM Kop.b Nr.12 m.TpoBz.: „Andante grazioso", Ttl.: „0'er the muir".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.158.
ebda Th.M.o.S.V [1822] Nr.6.
Nr.122"'
Allegretto
Coming thro' the craigs o'Kyle
Nachweise: HV Nr.105 - H.-O.Nr.369 - Geir Nr.369.
Ausgaben:
Whyte S.A.I Nr.32.
20T.
515
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 123, 124, 124 bis , 125, 126
GRUPPE XXXIa Nr.123 The Tears I shed
Plaintive
0'~
The tears I shed must e - ver
Nachweise:HV Nr.123 - H.-O. Nr.310 - Geir Nr.123.
Ausgaben:
Napier O.S.S.III, S.24.
GRUPPE XXXIa Nr.124 The Wee Wee Man
Moderately Slow-
fall
17 T.
As I was a walk - ing all alone
Nachweise: HV Nr.124 - H.-O.Nr.311 - Geir Nr.124.
Ausgaben:
Napier O.S.S.III, S.25.
Allegretto
Nr.l24 bi ' ~ " _
O bon - ny was yon ro - sy brier
NaAweise:HVNr.l5 - H.-O.Nr.l5 - Geir Nr.165.
Absdiriften: LBrM Kop.g Nr.17 o.TpoBz.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.15 bzw. 115.
ebda Th.M.o.S.HI [1822] Nr.24.
GRUPPE XXXIa Nr.125 Nithsdall's Welcome home
Lively
The no - ble Maxwells and their pow'rs
NaAweise: HV Nr.125 - H.-O.Nr.312 - Geir Nr.125.
Ausgaben:
Napier O.S.S.III, S.26.
GRUPPE XXXIa Nr.126 Bid me not forget
Slow
24 T.
Bid me not for - get thy smile
NaAweise: HV Nr.126 - H.-O.Nr.313 - Geir Nr.126.
Ausgaben:
Napier O.S.S.III, S.27.
516
16 T.
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 127, 128, 128 bis , 129, 129 bis
GRUPPE XXXIa Nr.127 Lady Randolph's Complaint
Plaintive
My he - ro! my he - ro my
Nachweise: HV Nr.127 - H.-O.Nr.314 - Geir Nr.127.
Ausgaben:
Napier O.S.S.IH, S.28.
beau - teous my
brave
32 T.
GRUPPE XXXIa Nr.128 The Shepherd's Wife
Lively
The Shep - herd's Wife cries o'er the lee
Nachweise: HV» Nr.128 - H.-O.Nr.315 - Geir Nr.128.
Ausgaben:
Napier O.S.S.IH, S.29.
Allegretto
Nr.l28 bi « ^,-': Ti
A! rose - bud by my ear - ly walk
Nachweise: HV b Nr.12 - H.-O.Nr.l2 - Geir Nr. 162.
Abschriften: LBrM Kop.gNr.15 o.TpoBz.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.12 bzw. 112.
ebda Th.M.o.S.III [1822] Nr.20.
24T.
24T.
GRUPPE XXXIa Nr.129 The weary Pund o'Tow
Slow
The wea t ry pound, the wea - ry pound
Nachweise: HV Nr.129 - H.-O.Nr.316 - Geir Nr.129.
Ausgaben:
Napier O.S.S.IH, S.30.
Andantino, pru, tosto Allegretto
Nr.l29 bi ' j|
The wea - ry pund, the wea - ry pund
Nachweise: HV b Nr.4 - H.-O.Nr.4 - Geir Nr.154.
Abschriften: LBrM Kop.gNr.20 m.Textavtfang: „He's far away."
517
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 129 bis , 130, 131, 132, 153
Ausgaben:
Preston
ebda
Steingraber
Th.S.A.III [1802/03] Nr.4 bzw. 104.
Th.M.o.S.III [1822] Nr.12 m.Text wie Kop. LBrM u. Bm.: „The words new
1822".
Engelke II Nr.9: „So lang die liebe Sonne lacht" (H.Lons).
GRUPPE XXXIa Nr.130 The tither morn
Lively
The ti - ther morn, when I forlorn
Nachweise: HV Nr.130 - H.-O.Nr.317 - Geir Nr.130.
Ausgaben:
Napier O.S.S.HI.S.31.
GRUPPE XXXIa Nr.131 Ae fond Kiss
Slow
Ae fond kiss, and then we se - ver
Nachweise: HV Nr.131 - H.-O.Nr.318 - Geir Nr.131.
Ausgaben:
Napier O.S.S.III.S.32.
16 T.
GRUPPE XXXIa Nr.132 Jenny drinks nae water
Lively
Come to my lip thou spark - ling glass
Nachweise: HV Nr.132 - H.-O.Nr.319 - Geir Nr.132.
Ausgaben:
Napier O.S.S.III.S.33.
16T.
GRUPPE XXXIa Nr.133 The Vain Pursuit
Plaintive
^ J" J I J. J> J 1 J. J> J 1 J J ^ J I 1
For - bear gentle youth, to pur - sue me in vain
Nachweise: HV Nr.133 - H.-O.Nr.320 - Geir Nr.133.
Ausgaben:
Napier O.S.S.HI,S.34.
518
32 T.
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 134, 134 bis , 135, 136, 137
GRUPPE XXXIa Nr.l 34 What can a young Lassie do
y» u lively
What can a young Las - sie, what shall a young Las - sie
Nachweise: HV Nr.134 - H.-O.Nr.321 - Geir Nr.l 34.
Ausgaben:
Napier O.S.S.IH, S.35.
Nr.l34 bis
Allegretto jj
12 T.
20T.
What can a young las - sie, what shall a young las - sie
Nachweise: HV Nr.45 - H.-O.Nr.45 - Geir Nr.195.
Abschriften: LBrM Kop.g Nr.ll o.TpoBz., m.Ttl: „Age & Youth".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.45 bzw. 145.
NB : Spatere Ausgaben enthalten dieses Lied in a-moll mit Vereinfachung einiger BaB-Takte.
GRUPPE XXXIa Nr.135 The Rose Bud
Slow
All hail to thee, thou baw - my
Nachweise: HV Nr.135 - H.-O.Nr.322 - Geir Nr.135.
Ausgaben:
Napier O.S.S.IH, S.36.
GRUPPE XXXIa Nr.136 Dear Silvia
Moderate
Dear Sil - via lay a - side those airs
Nachweise: HV Nr.136 - H.-O.Nr.323 - Geir Nr.136.
Ausgaben:
Napier O.S.S.IH, S.37.
GRUPPE XXXIa Nr.137 The Slave's Lament
Slow
16T.
12T.
It was in sweet Senegal
Nachweise: HV Nr.137 - H.-O.Nr.324 - Geir Nr.137.
Ausgaben:
Napier O.S.S.IH, S.38.
519
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 138, 138 bis , 139, 139 bis , 140
GRUPPE XXXIa Nr.13 8 The Death of the Linnet
Moderately Slow
O all ye loves and groves la - ment
Nachweise: HV Nr.138 - H.-O.Nr.325 - Geir Nr.138.
Ausgaben:
Napier O.S.S.III, S.39.
Nr.13 8 W '
DUET . Andantino -p 5
16T.
But late - ly seen in glad - some green
Nachweise: HV b Nr.39 - H.-O.Nr.39 - Geir Nr.189.
Abschriften: LBrM Kop.g Nr.25 o.TpoBz., m.Ttl.w.o.u.TextanfaHg wie Nr.138. Das Nadtspiel
fehlt xmd ist auf einem anderen Blatt eh. nackgetragen ,■ s. NB zur Abschr. von XXXla:192.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.39 bzw. 139.
GRUPPE XXXIa Nr.139 Donald and Flora
Slow
16 T.
When mer - ry hearts were gay, care - less of aught
Nachweise: HV" Nr.139 - H.-O.Nr.326 - Geir Nr.139.
Ausgaben:
Napier O.S.S.III, S.40.
Nr.l39 bi *
, Adagio x g
W> < 'i i n ' r J | J r i p mBi
When mer - ry hearts were gay, care - less of aught
Nachweise: nidtt mehr im HV — H.-O. Nr.352 — Geir Nr.352.
Ausgaben:
Whyte S.A.I Nr.15.
GRUPPE XXXIa Nr.140 I canna come ilke day to woo
Moderate
30T.
16T.
I ha'e laid a herring in sa't
Nachweise: HV Nr.140 - H.-O.Nr.327 - Geir Nr.140.
Ausgaben:
Napier O.S.S.III, S.41 : „Lass, gin ye lo'e me, tell me now".
520
Gruppe XXXIa
Schottische LlEDER 140 bis , 141, 142, 143
Allegretto
Nr.l40 w ' ~ " " it |
Now bank and brae are cloth'd in green
Nachweise: HVNr.l 10 - H.-O.Nr.l29 - Geir Nr.322.
Absdiriften: LBrM Kop.a Nr.38 (19).
Ausgaben:
Preston Th.S.A.V[1818]Nr.227.
ebda Th.M.o.S.V [1822] Nr.18.
26T.
GRUPPE XXXIa Nr.141 Hughie Graham
Slow
Our Lords are to the moun - tains gane
Nachweise: HV Nr.141 - H.-O.Nr.328 - Geir Nr.141.
Ausgaben:
Napier O.S.S.III.S.42.
32T.
GRUPPE XXXIa Nr.142 On a Bank of Flowers
Moderate
16T.
On a bank o! Flow'rs, in a sum-mer day
Nachweise: HV Nr.142 -H.-0.Nr.329 - Geir Nr.142.
Ausgaben:
Napier O.S.S.III, S.43.
Universal Mandyczewsi Nr.5 : „ImgrunenHag" m.Text: „ZurSommerzeit im griinenHag".
Edition
Bearbeitet fur Mannerchor mit Begleitung:
Hodistein KeldorferNr.l: „Der Fischer" m.Text :„Das Wasser rausdit,das Wasser schwoll"
(Goethe), transp. nach d-moll.
GRUPPE XXXIa Nr.143 Morag
Slow
Loud blaw the frosty breezes
Nachweise: HV Nr.143 - H.-O.Nr.330 - Geir Nr.143.
Ausgaben:
Napier O.S.S.III, S.44 : „The young Highland Rover".
521
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 143 bis , 144, 145, 145 bis , 146
Andante con esprcssione
Nr.l43 kit
"TQtjTi
Nachweise:HV ! 'Nr.ll8 - GeirNr.413.
Absdiriften: LBrM Kop.d Nr.9: „Morag — what ye wha that loos me".
Ausgaben: kerne.
GRUPPE XXXIa Nr.144 A Country Lassie
Moderately Slow. j.
In simmer when the hay was mawn
Na&weise: HV Nr.144 - H.-O.Nr.331 - Geir Nr.144.
Ausgaben:
Napier O.S.S.HI, S.45.
GRUPPE XXXIa Nr.145 Strathallan's Lament
Slow
16T.
Thickest night, sur - round my dwel - ling
Nadweise: HV« Nr.145 - H.-O.Nr.332 - Geir Nr.145.
Ausgaben:
Napier O.S.S.HI, S.46.
16T.
Andante risoluto
Nr.l45 bis
Thickest night sur .- round my
Nadweise:HV ! 'Nr.l39 - H.-O.Nr.99 - Geir Nr.249.
Absdiriften: LBrM Kop.c Nr.14 o.TpoBz.
Ansgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.178.
ebda Th.M.o.S.V [1822] Nr.16.
GRUPPE XXXIa Nr.146 Tho' for sev'n years and mair
Moderate
Tho' for sev'n years and mair' ho - now shou'd
Nadweise: HV Nr.146 - H.-O.Nr.333 - Geir Nr.146.
Ausgaben:
24 T.
Napier
522
O.S.S.HI, S.47.
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 147, 148, 148 tis , 149, 149 tis
GRUPPE XXXIa Nr.147 Bess and her Spinning Wheel
Slow
leeze me on my spin - ning wheel
Nadiweise: HV" Nr.147 - H.-O.Nr.334'- Geir Nr.147.
Ausgaben :
Napier O.S.S.III, S.48.
GRUPPE XXXIa Nr.148 Kellyburn Braes
Moderate
There- Ii - ved a Carl in Kel - Iy- burn braes
Nadiweise: HV Nr.148 - H.-O.Nr.335 - Geir Nr.148.
Ausgabe:
Napier O.S.S.III, S.49.
16T.
Vivace
Nr.148 1
bis
32T.
There ti - ved a Carle
Nadiweise: HV b Nr.108 - H.-O.Nr.l03 - Geir Nr.253.
in Kel - Iy - burn braes
Abschriften: LBrM Kop.a Nr.36 (17) m.TpoBz,: „ Allegretto" u.Textanfang: „Three merry men
came from south west and north".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.182.
ebda Th.M.o.S.IV [1822] Nr.27: „OId and new Times" m.Text wie Kop. LBrM.
GRUPPE XXXIa Nr.149 O'er the Hills and far away
Moderate
Jo - cky met with Jen - ny fair
Nadiweise: HV" Nr.149 - H.-O.Nr.336 - Geir Nr.149.
Ausgaben:
Napier O.S.S.III, S.50.
24 T.
Nr.l49 bis
Allegretto
how can my
Nadiweise: HV 6 Nr.149 - H.-O.Nr.82 - GeirNr.232.
Abschriften: LBrM Kop.c Nr.3 o.TpoBz.
poor
heart be glad
39T.
523
Geuppe XXXIa
Schottische LlEDER 149 bis , 150, 151, 152
Ausgaben:
Preston
ebda
Th.S.A.IV [1805] Nr.161.
Th.M.o.S.IV [1822] Nr.6.
NB : Wahrend Haydn dieses Lied fur die Ausg.Napier in fis-moll harmonisiert hat, schrieb er es fiir Thomson
in B-dur, beide Male mit SchluB auf der Dominante.
GRUPPE XXXIa Nr.l 50 Strephon and Lydia
Slow
All love - ly on the sul - try beach
Nachweise: HV Nr.150 - H.-O.Nr.337 - GeirNr.150.
Ausgaben:
Napier O.S.S.III, S.51.
GRUPPE XXXIa Nr.151 On Ettrick banks
Andante espressivo t.9
28T.
On Ett - rick banks in a sum - mer night
Nachweise: HV b Nr.l - H.-O. Nr.l - Geir Nr.151.
Abschriften: LBrM Kop.a Nr.5.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.l bzw. 101.
ebda Th.M.o.S.III [1822] Nr.9.
Steingraber Engelke I Nr.l m.Text: „Die braune Heid' und Yarrows Hohn" nadi Burns' Text
zu Th.S.A.I Nr.ll; s.XXXla:15<«.
GRUPPE XXXIa Nr.l 52 Down the burn Davie
DUET. Andante grazioso _.„
r
When
and
trees did bud
NaAweise: HV b Nr.3 - H.-O.Nr.3 - Geir Nr.153.
Abschriften: LBrM Kop.a Nr.4 m.TpoBz.: „Grazioso espressivo".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.3 bzw. 103.
ebda Th.M.o.S.III [1822] Nr.ll.
Eisoldt & Genee Nr.5 : „ Am Bach" m.Text: „Wenri Baum' und Felder werden griin."
Rokkramer
524
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 153, 154, 155
GRUPPE XXXIa Nr.153
William and Margret
(bzw. : Margret' s Ghost)
Larghetto espressivo
the fear - ful
30T.
mid - night hour
(Vgl. XXXIa: 65)
Nachweise:HV b Nr.5 - H.-O.Nr.5 - Geir Nr.155.
Abschriften: LBrM Kop.a Nr.9 m.TpoBz.: „Largo expressivo", Ttl.w.o.u.Textanfang: „'Twas at
the solemn silent hour." Die TpoBz. v. anderer Hand geandert in: „Larghetto espressivo".
Ausgaben:
Th.S.A.III [1802/03] Nr.5 bzw. 105. Der zur Kop.LBrM angegebene Text ent-
spricht der ersten Zeile des Gedichtes auf der gedruckten Textseite.
Th.M.o.S.III [1822] Nr.13 m.Ttl.u.Text: „Farewell, dear Mistress of my Soul".
Engelke III Nr.2 transp. nach e-moll m.Text: „Es weiden meine Schafe" (H.Lons).
Preston
ebda
Steingraber
GRUPPE XXXIa Nr.l 54 Johnny's gray breeks
Andantino T.5
'Twas ev'n the de - wv
fields were green
Nachweise: HV b Nr.8 - H.-O.Nr.8 - Geir Nr.158.
Abschriften: LBrM Kop.a Nr.27.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.8 bzw. 108.
ebda Th.M.o.S.III [1822] Nr.l 6.
GRUPPE XXXIa Nr.l 5 5 Woes my heart that we shou'd sunder
DUET. Andante espressivo T.5
With bro - ken words and
Nadrweise: HV b Nr.9 - H.-O.Nr.9 - Geir Nr.159.
Abschriften: LBrM Kop.a Nr.l.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1 802/03] Nr.9 bzw. 1 09.
ebda Th.M.o.S.III [1822] Nr.17.
down cast
525
Gruppe XXXIa
Schottische LlEDER 156, 157, 158
GRUPPE XXXIa Nr.156 Fee him, father
Allegretto scherzando -j.5
BT.
Saw ye Johnie coming' quo'she
Nachweise: HV b Nr.10 - H.-O. Nr.10 - Geir Nr.160.
Abschriften: LBrM Kop.a Nr.21.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.10 bzw. 110.
ebda Th.M.o.S.III Nr.18 m.Text: „Thou has left me ever, Jamie."
NB: Die Ausg.1841 enthalt dieses Lied in Vi Takt (vorgezeichnet sind s /t).
Eisoldt & Genee Nr.9: „ Johnie" m.Text: „Sahst du Johnie kommen, fragt sie.'
Rohkramer
GRUPPE XXXIa Nr.157 A Waking, O !
DUET. Andante espressivo
T.9
Ay wak - ing ol Wak - ing ay and
Nachweise: HV-Nr.ll - H.-O.Nr.ll - GeirNr.161.
Abschriften: LBrM Kop.a Nr.13.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.ll bzw. 111.
Preston Th.M.o.S.III [1822] Nr.19.
ry
GRUPPE XXXIa Nr.l 5 8 The looking glass
Un poco vivace
Nachweise: HV b Nr.13
For you ye Fair
H.-O. Nr.13 - Geir Nr.163.
the
O - live spreads
Abschriften: LBrM Kop.g Nr. 22 m.TpoBz.: „Vivace scherzando" u.Textanfang: „These rural
shades."
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.13 bzw.113.
ebda Th.M.o.S.III [1822] Nr.21 m.Text wie Kop.LBrM u. Bm. : „The verses new and
first pub d in 1822."
NB: Es ist dieses Lied, welches Thomson in seinem Brief vom 10.1.1801 an Straton als letztes von 5 Liedern
nennt als: „The deil's awa with the Exciseman" (s. The Scots Musical Museum, Bd.4 Nr.399).
526
Grufpe XXXIa
Schottische LlEDER 159, 160, 160 bis , 161
GRUPPE XXXIa Nr.159 Highland Mary
(vgl. die But. zh XXXIa: 167)
Andante espressivo
less'n - ing
ray
Thou ling'r - ing star with
Nadiweise: HV b Nr.14 - H.-O. Nr.14 - Geir Nr.164. '
Absdiriften: IBM Kop.a Nr.20.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.14 bzw. 114.
ebda Th.M.o.S.IH Nr.23.
Eisoldt & Genee Nr.8 : „Hodiland's Mary" m.Text: „Du Stern, der im Erbleichen noch."
RoUkramer
22T.
GRUPPE XXXIa Nr.160 The lass of Patie's Mill
Andante grazioso -p g
24 T.
Pa - tie's Mill.
The lass of
Nadiweise: HV<>Nr.l6 - H.-O.Nr.l7 - Geir Nr.167.
Absdiriften: LBrM Kop.a Nr.22 m.TpoBz.: „Grazioso." Die TpoBz. von anderer Hand geandert
in „ Andante".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.17 bzw. 117.
ebda Th.M.o.S.IH [1822] Nr.26.
Nr.l60 bil
DUET. Andante
The lass of Pa - ties'
Nadiweise: HV 6 Nr.214 (recte 213) - H.-O.Nr.380 - Geir Nr.380.
Ausgaben:
Whyte S.A.II Nr.43.
GRUPPE XXXIa Nr.161 Queen Mary's lamentation
Affettuoso T7
I sigh and la - ment me in
Nadiweise: HV b Nr.17 - H.-O. Nr.18 - GeirNr.168.
Absdiriften: LBrM Kop.a Nr.19.
34 T.-
527
Gruppe XXXIa
Schottische LlEDER 161, 162, 163, 164
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.18 bzw. 118.
ebda Th.M.o.S.V [1822] Nr.34.
GRUPPE XXXIa Nr.162 The blathrie o't
Andante
VI.
^m
s-i n
Kia
16T.
I gaed a wae
Nachweise: HV 6 Nr.18 - H.-O.Nr.l9 - Geir Nr.169.
Abschriften: IBrMKop.flNr.15.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.19 bzw. 119.
ebda Th.M.o.S.III [1822] Nr.27.
gate yes
treen
24T.
GRUPPE XXXIa Nr.163 Logan water
Andante espressivo T .
O Lo - gan sweet - ly didst thou glide
Nachweise: HV b Nr.19 - H.-O.Nr.l6 - Geir Nr.166.
Abschriften: LBrM Kop.a Nr.18.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.16 bzw. 116.
ebda Th.M.o.S.III Nr.25.
Eisoldt& GeneeNr.2: „Am Logan" m. iibers.Text: „Du Logan, flossest sanft und traut."
Rohkratner
mine am .
thing
GRUPPE XXXIa Nr.164 An thou wert mine ain thing
Larghetto
An thou wert
Nachweise: HV 6 Nr.20 - K-O.Ht.20 - Geir Nr.170.
Abschriften: LBrM Kop.a Nr.17. In der rediten oberen Ecke eh.: „Organ by D r . Haydn mpria."
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.20 bzw. 120.
ebda Th.M.o.S.III [1822] Nr.28.
23 T.
528
Gruppe XXXIa
Schottische LlEDER 164 bis , 165, 166, 167
Nr.164"'
Larghetto amoroso _„
An thou wert
Nachweise: HV b Nr.207 - H.-O.Nr.386 - Ge/r Nr.386.
Ausgaben:
Whyte S.A.II Nr.49.
. thing
30T.
GRUPPE XXXIa Nr.165 Rothie murcus Rant
Allegretto T5
— 01
Lassie wi' the lintwhite locks
Nachweise: HV b Nr.21 - H.-O.Nr.21 - Geir Nr.171.
Absdiriften: LBrM Kop.a Nr.24.
Ausgaben:
Prestovt Th.S.A.III [1802/03] Nr.21 bzw. 121.
ebda Th.M.o.S.IV [1822] Nr.29.
GRUPPE XXXIa Nr.166 My dearie if thou die
Andante espressivo
23T.
Love ne - ver more shall give me pain
Nachweise: HV b Nr.22 - H.-O. Nr.22 - Gei'rNr.172.
Absdiriften: LBrM Kop.a Nr.29 m.TpoBz.: „Larghetto". Die TpoBz. von anderer Hand geandert
in „ Andante espressivo".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.22 bzw. 122.
NB: Die Ausg. 1841 enthalt dieses Lied in einer leicht veranderten Fassung als: „Peggy Chalmers".
GRUPPE XXXIa Nr.167 Peggy, I must love thee
DUET. Andante T5
r-
Be - neath a Beech's grate - ful
Nachweise: HV b Nr.24 - H.-O. Nr.24 - Geir Nr.174.
Absdiriften: LBrM Kop.g Nr.24 o.TpoBz., tn.Ttl.w. o.u.darunter: ..HigbAMary." Das Nadtspiel
fehlt und ist auf einem anderen Blatt eh. nadigetragen ; s.NB zur Absdtr. von XXXIa:192. Bm. zu
Aniang: ..Notpub 11 ."
529
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 167, 168, 169, 170
Ausgaben:
Preston
Th.S.A.III [1802/03] Nr.24 bzw. 124.
NB: Der zur Kop.LBrM nadigetragene Titel erscheint zu dem Lied erst in der Ausg.1841. Das Lied stent
dort in F-dur, ohne die 2.Stimme und ohne das Nachspiel (s.H.-O. Nr.144 u.Geir Nr.337).
GRUPPE XXXIa Nr.168 Add Robin Gray
A .OLD AIR
. Andante espressivo
r Affetuoso
T.13
MODERN AIR
T.17
(Ihr.i J>
~l~f i *- n •**• II
■w ■" ! " - ■
r 36T
When the sheep are in the fauld and the ky at hame (2. Strophe:) Young Jamie lo'edmewell
Nachweise: HV b Nr.26 - H.-O. Nr.26 - Geir Nr.176.
Absdiriften: LBrM Kop.a Nr.ll m.TpoBz.zuA: „Andante" u. zu B: „Larghetto".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.26 bzw. 126.
ebda Th.M.o.S.III [1822] Nr.33.
GRUPPE XXXIa Nr.169 Killicrankie
Maestoso non troppo lento
32T.
When Wit - !y Pitt as he thought fit
Nachweise: HV b Nr.27 - H.-O.Nr.27 - GeirNr.177.
Abschriften: IBrAl Kop.a Nr.40 (21) m.TpoBz.: „Maestoso ma un poco Vivo" u.Textanfcmg:
„What dreaming drone was ever blast."
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.27 bzw. 127.
NB: Der zur Kop.LBrM angegebene Text erscheint zu dem Lied erst in der Ausg.1831.
Bearbeitet fur Klavier, Violine und Flote:
Preston Six Admired Scotch Airs Nr.6; s.XXXla:176.
GRUPPE XXXIa Nr.170 The broom of Cowdenknows
Larghetto -pg
How blythe ilk morn was I
Nachweise: HV b Nr.28 - H.-O.Nr.28 - Ge/rNr.178.
Abschriften: LBrM Kop.a Nr.7.
530
30T
to
Gruppe XXXIa
Schottische LlEDER 170, 171, 172, 173
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.28 bzw. 128.
ebda Th.M.o.S.III [1822] Nr.32.
GRUPPE XXXIa Nr.171
Allegretto
Bannocks o' Barley meal
T.9
Ar - gyle is my name and you may think is
Nachweise: HV b Nr.29 - H.-O.Nr.29 - Gei'rNr.179.
Abschriften: LBrM Kop.gNr. 12.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.29 bzw. 129.
ebda Th.M.o.S.III [1822] Nr.34.
Bearbeitet fur Klavier, Violine und Flote:
Preston Six Admired Scotch Airs, Nr.5 ; s.XXXIa :176.
26T.
strange
GRUPPE XXXIa Nr.172
Andante espressiyo
Bonny Jean
T.5
Nachweise: HV b Nr.31
Love's god - dess it
■ H.-O. Nr.31 - Geir Nr.181.
myrt
grove
Absdiriften: LBrM Kop.a Nr.30 m.TpoBz. : „ Andante", Ttl.w.o. u.Textanfang: „Wert thou like me
in life's low vale". Die TpoBz.v.andererHand erganzt: „Affettuoso". Wegen „BonnyJean" s.auck
LBrM Kop.c Nr.9 (XXXIa :4 h ").
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.31 bzw.131.
Der zur Kop. LBrM angegebene Text erscheint zu dem Lied erst in der Ausg.
1826. Danach erscheint das Lied als: „To my harp" m. anderemText.
GRUPPE XXXIa Nr.173 Sensibility
Andante affettuoso
T.5
Nachweise: HV b Nr.32 - H.-O. Nr.32
Sen - si - bi
- Geir Nr. 182
charm
Abschriften: LBrM Kop.a Nr.31 m.TpoBz.: „Andante". Die TpoBz. v. anderer Hand erganzt:
„Affettuoso".
531
Gruppe XXXIa
Schottische LlEDER 173, 174, 175, 176
Ausgaben:
Preston
ebda
Th.S.A.III [1802/03] Nr.32 bzw. 132.
Th.M.o.S.III [1822] Nr.36.
GRUPPE XXXIa Nr.174 Hey tutti taiti
Maestoso e ben Marcato
T.ll
38T.
Scots wha hae wi' Wal - lace bled
NaAweise: HV b Nr.33 - H.-O.Nr.33 - Geir Nr.183.
Absdiriften: LBrM Kop.a Nr.39 (20) m.TpoBz.: „Maestoso".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.33 bzw. 133.
ebda Th.M.o.S.III [1822] Nr. 37 in B-dur als: „Bannockburn" (beriihmte Scklackt
24.Yl.1314).
GRUPPE XXXIa Nr.175 The lone vale
Andante af fettuoso
sweet this lone vale and how sooth - ing to
NaAweise: HV h Nr.34 - H.-O.Nr.34 - Geir Nr.184.
AbsAriften: LBrM Kop.a Nr.41 (22).
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.34 bzw. 134.
Steingraber Engelke I Nr.2 m.Text: „Einst ging ich im Sommer des Abends spazieren", iiber-
setzt nadi Bums' „As I was a-wand'ring on a Midsummer ev'ning". Dieser Text
in Th.M.o.S.VI [1841] Nr.289 mit einer Melodie von G.Thomson, bearb.von
Beethoven (H.-O. Beethoven Nr.124; s.Kinsky-Halm S.668).
GRUPPE XXXIa Nr.176 The blue bell(s) of Scotland
Andante grazioso f.7
O where, tell me where is your high - land lad - die gone
NaAweise: HV 6 Nr.35 - H.-O. Nr.35 (und Nr.403 fur die Variationen) - Geir Nr.l 85.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.35 bzw. 135.
ebda Th.M.o.S.IV[1822]Nr.l8.
532
22 T.
Gruppe XXXIa Schottische Lieder 176
Bearbeitet fur Klavier, Violine und Flote:
Preston SIX || ADMIRED SCOTCH AIRS, || ARRANGED AS || RONDOS, || FOR THE ||
11805] PIANO FORTE || WITH AN ACCOMPANIMENT FOR THE VIOLIN &
FLUTE, || BY || D r HAYDN. Stick, Hockf., o.PBz., m.VAng.: Printed & Sold by
Preston, at his Wholesale Warehouses, 97. Strand. Ent d at Stat s Hall. Nr.l, zs. m.
XXXIa: 5 bis , 194, 35 b ", 171 und 169.
Autograph (von Nr.l, zs. mit den Abschriften der 5 anderen, sowie der VI.- und der Vc.-St.):
LBrM Ein Bogen zwolfzeiliges Notenpapier in Querformat mit 3 beschriebenen und einer nioht
beschriebenen Seite. Uberschrift eh.: „The blue Bell" und rechts: „D r Haydn mpria 6 ten Febr. 806".
Oben links v. anderer Hd.: „N r0 1". Das Autograph enthalt das Lied fur Klavier und (Sing-)
Stimme wie in Th.S.A.III, aber ohneText, m.eh.TpoBz. : „ Andante Grazioso" und 3 Variationen ohne
nahere Bz. Die Kl.-St. dieser Variationen ist ausgeschrieben und stimmt mit der der Ausgabe iiber-
ein. Die Vl.-St. ist immer nur angedeutet, doch stimmen diese Andeutungen weder mit der spater
im Ms. folgenden Kopie, nodi mit der gedruckten Vl.-St. uberein. Das, was in der Ausgabe als
„Thema" vorangestellt ist, kommt im Autograph nicht vor. Hierauf folgen die Part.-Kop. f . KI.
und VI. von Nr.2— 6, in der Folge 3, 5, 2, 4, 6 der Ausgabe auf 9 Blattern mit 17 beschriebenen
Seiten. Die Kl.-St. dieser Kop. entspricht im grofien ganzen der der Ausgabe; die Vl.-St., welche zu
Anfang jederNummer als „Voce" bz. ist.jedoch nicht. Danach kommen 2 Blatter „ Violine"; diese
St. ist nur streckenweise identisch mit der Part.-Kop. und/oder derAusg. Danach 2Blatter „Violon-
cello"; diese Stimme wird nicht weiter beriicksichtigt (s. die Beschreibung des TBI.). Eine Floten-
stimme ist nicht vorhanden, obwohl es im TBI. der Ausg. heifit: „Violine und Flote", nicht
„oder". Das TBI. des Ms.lautet: „Original M.S. of Six Airs with Variations composed by Jo-
seph Haydn for G.Thomson and sold by G.T. to Preston — London 1805". Das Wort „ Original"
ist durchgestrichen, weil ja nur Nr.l autograph ist. Rechts unten steht von Thomson's Hand: „The
Violin & Violonc Accomp* also within. The Violin part only sent to Preston". Das Ms. ist durch-
foliiert: 27 auf dem TBI., 28 auf der ersten und 29 auf der dritten Seite desAut., 30—38 auf der
Part.-Kop., 39-40 auf der VI.- und 41-42 auf der Vc.-St. Die Seiten 27 v , 29 T und 38 v sind nicht
beschrieben. Die St. zu Nr.l stehen in der Kop. immer zuletzt.
Die Kl.-St. in den in Prestons Ausgabe den Variationen vorangestellten, als „Thema" bz. Satzen
entsprechen jenen der Liedfassungen in Th.S.A. Die Ritornelle sind nicht mit abgedruckt, wohl
aber die Nachspiele. Die Uberschriften lauten
zu Nr.l : „The Blue Bell of Scotland. || Arranged & Dedicated to M rs Jordan || by D r Haydn."
zu Nr.2— 6: „Saw you my Father", „My love she's but a Lassie yet", „Maggie Lawder", „Argyle is
my Name", „Kilicrankie", immer mit dem Zusatz: ..Arranged by D r Haydn".
Am 2. 1. 1802 richtet Haydn an Thomson die Bitte, daG ,,1'Aria favorita the blue Bell of Scottland,
e vorrei, die questa piccola Aria fosse stampata tutta sola, e dedicata in Nome mio, come un
piccolo Dono d'Accompagnamento (?) alia rinomata bA ttis Jordan ..." Ob Thomson dieser Bitte
entsprodien hat, konnte nicht festgestellt werden. Die Ausgabe Preston enthalt jedoch diese Wid-
mung in der tlberschrift von Nr. 1. Thomsons Archivvermerk auf dem Brief bezeichnet das Lied
als „Haydn with Symph 5 & Variations to the Blue Bell". Die Variationen sind aber vom 6. 2. 1805
datiert.
Am 30. 10. 1804 heifit es in einem Brief an Thomson u.a.: „io voglio far la proba se son capace
di contentare la vostra Cara figlia, io vorrei, die ella stessa faccia la scelta di due, o tre delle
ultime canzonette Scozzese, a gusto suo, die mi mandasse solamente alcuno battute della voce
cantate, per far o variazioni, o Rondos". Die Themen entstammen aber bis auf eines alle der
ersten Thomson- Ausgabe von Haydn-Bearbeitungen, Th.S.A.III [1802].
533
Grupfe XXXIa
Schottische Lieder 177, 178, 178 bis , 179
GRUPPE XXXIa Nr.177 I wish my Love were in a Myre
XXXIa:177
Andante affettuoso
'Si " ' ' ' • ■*• * ■* " ' 28T.
A - gain re - joic - ing Na - ture sees
Nachweise: HV> Nr.37 - H.-O.Nr.37 - Geir Nr.187.
Abschriften: LBrM Kop.a Nr.8 m.TpoBz.: „Andante sostenuto". Die TpoBz.v.anderer Hand ge-
andertin: „ Andante espressivo" bzw,: „Andante affettuoso".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.37 bzw. 137.
GRUPPE XXXIa Nr.178 Bessy Bell and Mary Gray
Allegretto piu tosto Virace
and Ma
ry Gray
Bes - sy Bell
Nadroeise: HV b Nr.38 - H.-O.Nr.38 - Geir Nr.188.
Absdiriften: LBrM Kop.a Nr.26 m.TpoBz.: „Vivace".
Ausgaben:
Th.S.A.III [1802/03] Nr.38 bzw. 138.
Th.M.o.S.VI [1824] Nr.41: „With new verses. 1824", deren Anfangszeilen die-
selben sind w. o. Spater erscheint dieses Lied in der Folio-Ausgabe in B-dur mit
mit diesem erneuerten Text.
Engelke I Nr.4 transp.nach B-dur: „Dort, wo durchs Ried das Badilein zieht"
(nadi Bums: „Datnon and Sylvia").
Preston
ebda
Steingraber
Nr.178 1
Allegretto
Bes - sy Bell
Nadiweise: HV b Nr.204 - H.-O.Nr.395 - GeirNr.395.
Ausgaben:
Whyte S.A.IINr.58.
and Ma - ry Gray
33T.
GRUPPE XXXIa Nr.179 Galashiels
Affettuoso t g
Nadiweise: HV b Nr.41
534
Ah the poor shep - herd's
H.-O. Nr.41 - Geir Nr.191.
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 179, 180, 180 bis , 181
Abschriften: LBrM Kop.a Nr.3.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.41 bzw. 141.
GRUPPE XXXIa Nr.180 Tak' your auld cloak about ye
Andantino un poco Vivace
T.7
26 T.
In win - ter when the rain rain'd cauld
Nadrweise: HV b Nr.42 - H.-O.Nr.42 - GeirNr.192.
Abschriften: LBrM Kop.a Nr.23.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.42 bzw. 142.
ebda Th.M.o.S.IV [1822] Nr.4.
NB: Shakespeare lafit in seinem Drama „ Othello" (2.Akt, Sz. Ill) Jago wahrend der Trinkszene die
4. Strophe singen in einer friiheren Fassung, die sich auf Konig Stephan (1135—1154) bezieht.
^^ Larghetto
Nr.lSO 1 '" ^.' ^ x , , J ,
In win - ter, when the rain rain'd cauld
Nachweise:HV i 'Nr.212(recte211) - H.-O.Nr.394 - Geir Nr.394.
Ausgaben:
WUyte S.A.II Nr.57.
32T.
GRUPPE XXXIa Nr.181 Thro' the wood, Laddie
Andante
28T.
O San - dy why leav'st thou thy Nel - ly to mou
Nachweise: HV 6 Nr.43 - H.-O.Nr.43 - GeirNr.193.
Abschriften: LBrM Kop.a Nr.6 m.TpoBz.: „ Andante con espressione".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.43 bzw. 143.
NB: „Twenty Scottish Melodies added in 1838—9", 3 rd Nr. 100 enthalt dieses Lied mit einer gering-
fugigen Anderung in T. 18/19.
535
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 182, 183, 184, 185
GRUPPE XXXIa Nr.182 Macpherson's Farewell
Andante risoluto T.5
Fare - well ye dungeons dark and strong
Nachweise: HV b Nr.44 - H.-O. Nr.44 - Geir Nr.194.
Abschriften: LBrM Kop.g Nr.21 o.TpoBz.
Ausgaben:
Preston ■ Th.S.A.III [1802/03] Nr.44 bzw. 144.
ebda Th.M.o.S.III [1822] Nr.6.
GRUPPE XXXIa Nr.183
Andante
Pinkie House
By Pin - key house
Nachweise: HV b Nr.46 - H.-O. Nr.46 - GdrNr.196.
Abschriften: LBrM Kop.a Nr.28 : „The Maid of Pinkie".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.46 bzw. 146.
NB : In spateren Auflagen stent diese Melodie in C-dur.
oft
let
22T.
walk
GRUPPE XXXIa Nr.l 84 The auld Gudeman
Allegretto t.7
( j^S Jl r-r r J ' J> \'c~ f p J J 1 1 cJ E ^
gude
snuff brown
28 T.
I'll Iiae my coat i
Nachweise: HV 6 Nr.47 - H.-O. Nr.47 - Geir Nr.197.
Autograph: PNat Nr.10 m.TpoBz.: „Andantino" (s.Ewleitung).
Abschriften: LBrM Kop.b Nr.30 m.TpoBz.: „Andantino" u.Textanfatig: „My Peggy's face, my
Peggy's form" m.Bm.: „Eng d a note lower."; s.NB.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.47 bzw. 147.
NB: Derzur Kop.LBrM angegebene Text erscheint zu dem Lied erst in der Ausg.l826,wo es inA-dur stent.
GRUPPE XXXIa Nr.18 5 Scornfu' Nancy
Andantino
T.5
Far in the glen whence
Nachweise: HV b Nr.48 - H.-O.Nr.48 - Geir Nr.198.
yon
light
536
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 185, 185^, 186, 187, 187 bis
Abschriften: LBrM Kop.a Nr.25: „Nansie's to the greenwood".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.48 bzw. 148.
Nr.l85 b "
Andante
30T
Nan - cy's to the
Nachweise: HV 6 Nr.209 - H.-O. Nr.392-GeirNr.392.
Ausgaben:
Wkyte S.A.II Nr.55.
GRUPPE XXXIa Nr.186 Tears that must ever fall
Larghetto
green - wood gane
A youth, adorn'd with ev' - ry charm
Nachweise: HV b Nr.49 - H.-O. Nr.49 - Geir Nr.199.
Abschriften: LBrM Kop.g Nr.13 o.TpoBz., m.Ttl.: ..Happiness lost", Textanfang: „He fought &
fell" u.Bm.: „Too difficult".
NB : Ein Gedicht mit einem Anfang wie hier kommt in Thomsons gedruckten Fassungen Haydns nidit vor.
Der Titel findet sidi noch einmal zum walisisdien Lied XXXIb :42.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.III [1802/03] Nr.49 bzw.149.
GRUPPE XXXIa Nr.l 87 The Birks of Invermay
Andante
The smil - ing morn the
Nachweise: HV b Nr.l27 - H.-O.Nr.51 - Geir Nr.201.
Abschriften: LBrM Kop.g Nr.l o.TpoBz.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.I [1803] Nr.l.
ebda Th.M.o.S.I [1822] Nr.l.
Nr.l87 bis
Andante X.g
breath
Ing spring
The smil - ing morn, the
Nachweise: nidit im HV - H.-O.Nr.338 - Geir Nr.338.
Ausgaben:
Whyte S.A.I Nr.l.
28T.
breath
ing spring
537
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 188, 189, 189 Ms , 190
GRUPPE XXXIa Nr.l 88 The Ewe-bughts
DUET. Andante
UTT
Will ye go to the
Nachweise: HV'Nr.m - H.-O.Nr.52 - Geir Nr.202.
Abschriften: LBrM Kop.g Nn6 o.TpoBz.
Ansgaben:
Preston Th.S.A.I [1803] Nr.8.
ebda Th.M.o.S.I [1822] Nr.8.
bughts
GRUPPE XXXIa Nr.l 89 My apron deary
Larghetto
T.9
My sheep
Nachweise: nidtt im HV - H.-O.Nr.53 - Geir Nr.203.
Autograph: PNat Nr.ll o.TpoBz. (s.Einleitung).
Abschriften: LBrM Kop.d Nr.ll o.TpoBz.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.I [1803] Nr.9.
ebda Th.M.o.S.I [1822] Nr.10.
I ne
glee - ted
Nr.l89 b "
Largo
T.ll
My sheep I ne
Nachweise: HV b Nr.88 - H.-O.Nr.360 - Ge/rNr.360.
Ausgaben:
48T.
dec - ted
WUyte
S.A.I Nr.23.
GRUPPE XXXIa Nr.190
Affettuoso
Lochaber
T.ll
Fare - well to Loch - a - ber, fare - well to my
Nachweise: nidtt im HV - H.-O.Nr.54 - Geir Nr.204.
Abschriften: LBrM Kop.b Nr.24.
538
Gruppe XXXIa
Schottische LlEDER 190, 190 bis , 191, 191 bis , 192
Ausgaben:
Preston
Th.S.A.I [1803] Nr.10.
ebda
Th.M.o.S.I [1822] Nr.9.
Affettuoso
T.9
Nr.l90 b,s
[fe=^fc=fe^±
Sj J
48T.
Fare - well to Loch - a - ber
Nachweise: HV b Nr.199 - H.-O.Nr.397 - Geir Nr.397.
Ausgaben:
Wkyte S.A.II Nr.60.
GRUPPE XXXIa Nr.191 Roslin Castle
Andante con Expressione
'Twas in that
Nachweise: HV b Nr.l 19 - H.-O.Nr.55 - Geir Nr.205.
Abschriften: LBrM Kop.d Nr.10 m.TpoBz.: „ Andante grazioso"
Ausgaben:
Preston Th.S.A.I [1803] Nr.14.
ebda Th.M.o.S.I [1822] Nr.14.
Nr.l91 bi '
Largo
year
'Twas in that sea - son
Nachweise: nidit im HV — H.-O.Nr.346 — Geir Nr.346.
Autograph: LBrM „Nr.9" (s.EinleituHg).
Ausgaben:
Whyte S.A.I Nr.9.
the
26 T.
year
GRUPPE XXXIa Nr.192 Auld Rob Morris
DUET. Andante
r r r
Rob Morris that
vvons in
r r
There's auld
Nachweise: HV b Nr.128 - H.-O.Nr.56 - Geir Nr.206.
Abschriften: LBrM Kop.g Nr.2 o.TpoBz.; das Nachspiel fehlt.
NB: Aufier von diesem Lied fehlen audi bei den Abschriften der Lieder 38 bit , 167 und 138 bis die Nadi-
spiele. Auf einem anderen Blatt (s. LBrM Kop.a4) hat Thomson von diesen Liedern, unter Voranstellung
35
539
Gruppe XXXIa
Schottische LlEDEE 192, 193, 194, 195
ihrer Nummern, die ersten Takte der Ritornelle und die letzten 4 Takte der Begleitung notiert und dazu
bemerkt: „I1 Signor Haydn si e dimenticato l'ultima Sinfonia de conclusione a ciascuna delle 4 seguente
Arie" und auf der nachsten Seite: „Avra dunque la bonata de aggiungere . . ." Darunter hat dann Haydn
die 4 Nachspiele eh. eingetragen.
Ansgaben:
Preston Th.S.A.I [1803] Nr.17.
ebda Th.M.o.S.I [1822] Nr.17.
GRUPPE XXXIa Nr.193 Craigiebum Wood
Andante eapressivo
30 T.
Sweet fa's
Nachweise: nidit im HV - H.-O. Nr.59 -
Autograph: PNat Nr.l (s.Einleitung).
Abschriften: LBrM Kop.d Nr.l.
Ansgaben:
Preston Th.S.A.I [1803] Nr.32.
ebda Th.M.o.S.I [1822] Nr.32.
the eve
Geir Nr.209.
Crai - gie - burn
GRUPPE XXXIa Nr.194
Vivace
My Love she's but a lassie yet
T.9
30T
My Love she's but a las - sie yet
Nachweise: nidtt im HV — H.-O.Nr.60 - Gei'rNr.210.
Autograph: PNat Nr.13 o.TpoBz. (s. Einleitung).
Abschriften: LBrM Kop.d Nr.13 o.TpoBz.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.I [1803] Nr.35.
In der Folio-Ausg.1822 erscheint dieses Lied m. anderem Text u.Bm.: „The
Music & Words first united in 1822".
Steingraber Engelke II Nr.10: „Mein siiSes Liebchen, schlafst du noch?" nack Burns' Text
zuNr.XXXla:61i»*.
Bearbeitet fur Klavier, Violine und Flote:
Preston Six Admired Scotch Airs Nr.3; s.XXXla:176.
GRUPPE XXXIa Nr.195 The auld wife ayont the fire
Vivace T. 9
32T.
Where Cart rins row - ing to
Nachweise: Hicfcf w< HV - H.-O.Nr.61 - Geir Nr.211.
the sea
540
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 195, 196, 197, 198
Autograph: PNat Nr.2 m.TpoBz.: „ Vivace" und spaterem Zusatz: „Scherzando" (s.Einleitung).
Abschriften: LBrM Kop.d Nr.2 m.TpoBz.: „Vivace scherzando" u.zusatzl.Ttl.: „ Welcome Royal
Charlie" (s.Th.M.o.S.l).
Ausgaben:
Preston Th.S.A.I [1803] Nr.39.
ebda Th.M.o.S.I [1822] Nr.38 als: „ Welcome Royal Charlie" m. anderem Text u.Bm.:
„The Music & Verses here first united 1822."
GRUPPE XXXIa Nr.196 Gil Morris
(bzw. : Morrice)
Larghetto
T.9
28T.
Fate
gave the word, the
row sped
Nachweise: HV<>Nr.l07 - H.-O. Nr.62 - Geir Nr.212.
Abschriften: LBrM Kop.a Nr.34(l5) m.TpoBz.: „Andante", Text: „Gil Morrice was an Erie's
son" u.Bm.: „Publ.l803", was jedodt auf das Lied in dieser Form nickt zutreffen kann, weil der
kier angegebene Text erst 1826 in Nr.2 5 3 der „Twenty-five additional Scottish Airs, with Songs
. . . forming a second part to Vo/.V" erscheint.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.I [1803] Nr.45.
GRUPPE XXXIa Nr.197 Rise (bzw. Get) up and bar the door
Spiritoso, ma non troppo Allegro
T.9
Nachweise: nicht im HV
Does haugh - ty Gaul
H.-O. Nr.63 - Gei'rNr.213.
30 T.
sion threat
Abschriften: LBrM Kop.b Nr.ll m.TpoBz.: „Un poco Maestoso" u.Bm.: „This Air newly arrang'd
in 6/8 time and so publish'd.", was sick auf die Fassung Kozelucks in Tk.S.A.l [1822] Nr.46
beziekt.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.I [1803] Nr.47.
GRUPPE XXXIa Nr.198 The Sutor's Daughter
DUET. Andantino xi3
thou be my
Nachweise: nickt im HV — H.-O. Nr.66 — Geir Nr.216.
Autograph: PNat Nr.4 m.TpoBz.: „ Andantino piu tosto allegretto" (s.Einleitung).
541
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 198, 199, 199 bis , 200
Abschriften: LBrM Kop.d Nr.4 m.TpoBz.: „Andantino piu tosto Allegretto".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.II [1803] Nr.77.
ebda Th.M.o.S.II [1822] Nr.37.
GRUPPE XXXIa Nr.199
Larghetto
The last time I came o'er the muir
r r ' The last time I
Nachweise: nid\t im HV - H.-O.Nr.67 - GeirNr.217.
Autograph: PNat Nr.5 m.TpoBz. : „ Andante con molto Espressione" (s. Einleitung).
Abschriften: LBrM Kop.d Nr.5 m.TpoBz.: „ Andante con molto espressione".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.II [1803] Nr.80.
ebda Th.M.o.S.II [1822] Nr.40.
Nr.l99 bis
Larghetto
f Ff r
Nachweise: nidtt im HV - H.-O. Nr.362 - Geir Nr.362.
Autograph: LBrM „Nr.l3" (s. Einleitung).
Ausgaben:
Whyte S.A.I Nr.25.
GRUPPE XXXIa Nr.200
Andante
The braes of Ballenden
T.9
Be - neath
Nachweise: HV ! 'Nr.l32 - H.-O.Nr.68 - GeirNr.218.
Abschriften: LBrM Kop.g Nr.5 o.TpoBz.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.II [1803] Nr.84.
ebda Th.M.o.S.III [1822] Nr.3. (
542
36 T.
green
shade -
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 200 bis , 201, 202, 203
Nr.200 bis
Larghetto amoroso
38 T.
Be - neath a green shade -
Nachweise: nidtt im HV — H.-O.Nr.364 — Geir Nr. 364.
Autograph: LBrM „Nr.8" (s.Einleitung).
Ausgaben:
Whyte S.A.I Nr.27.
GRUPPE XXXIa Nr.201 The Tears of Caledonia
Andante espressivo j_
Mourn
Nachweise: HV b Nr.l 15 - H.-O.Nr.69
Abschriften: LBrM Kop.d Nr.6 o.TpoBz.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.II [1804] Nr.87.
hap - less Ca
GeiYNr.219.
GRUPPE XXXIa Nr.202 Robin Adair
J a DUET. Andante espressivo X9
Oh had 1
ft 30 T.
cave on some wild dis - tant shore
Nachweise: nidtt im HV — H.-O.Nr.70 - Geir Nr.220.
Autograph: PNat Nr.12 m.TpoBz.: „ Andante espressivo e grave" (s.Einleitung).
Abschriften: LBrM Kop.d Nr.12 m.TpoBz.: „ Andante espressivo e grave".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.II [1803] Nr.92.
ebda Th.M.o.S.I [1822] Nr.45.
Steingraber Engelke II Nr.l: „Treuherz und inniglich, Robin Adair" (nack d.irisdien Ori-
ginal?).
GRUPPE XXXIa Nr.203
Affettuoso
Erin-go-bragh
,T.9
32T.
Oh! the moment was' sad
Nachweise: nidtt im HV — H.-O.Nr.71 und 143
when my love and I
Geir Nr.221 und 336.
part
ed
543
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 203, 203 bis , 204, 205
Abschriften: LBrM Kop.b Nr.23 m.TpoBz.: „Affettuoso Delicatezza", Ttl.: „The Exile of Erin"
u.Textanfang: „There came to the beach".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.II [1803] Nr.98 : „Savourna deligh".
ebda
Th.M.o.S.II [1822] Nr.45: „Savourna Deelish" m.Text wie Kop.LBrM.
NB: Die zur Kop.LBrM angegebenen Ttl.u.Text erscheinen erst in „Twenty Scottish Melodies added in
1838—9" m.Bm.: „The syms & Acc s . By Haydn — The Words & Music here first united 1839". Das trifft
nur fur die Folio-Ausgabe zu, denn in der Oktav-Ausgabe steht der Text schon 1822 zu dieser Melodie. —
Die Folio-Ausg. 1841 ubernimmt das Lied dann mit einer Vereinfachung der BaG-Begleitung.
Nr.203 bi *
Andante
24T.
came to the beach a poor
ex
ile
of
E -
rin
climb'd the dark brow of the
migh -
ty
Hell
- vel
lyn
H.-O.Nr.353 - Geir Nr.353.
Nachweise: HV b Nr.85
Ausgaben:
Wkyte S.A.I [1804] Nr.16: „The Exile of Erin"
ebda S.A.I [1806] Nr.16: „Hellvellyn".
GRUPPE XXXIa Nr.204 The bush aboon Traquair
DUET. Adagio
T
Hear me, ye nymphs, and
Nachweise: nidtt im HV - H.-O. Nr.339 - Geir Nr.339.
Ausgaben:
Wkyte S.A.I Nr.2.
GRUPPE XXXIa Nr.205 I'll never leave thee
Adagio j g
One day 1 heard Ma
Nachweise: nidtt im HV - H.-O.Nr.340 - Geir Nr.340.
Ausgaben:
Whyte S.A.I Nr.3.
544
34T.
ry say
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 206, 207, 208, 209
GRUPPE XXXIa Nr.206 Tweedside
DUET. Larghetto -j- 9
u r f f
What beau - ties does Flo
Nachweise: nidtt imHV - H.-O.Nr.341 - GeirNr.341.
Autograph: LBrM „Nr.l2" (s.Einleitung),
Ausgaben:
Whyte SA.I Nr.4.
ra dis
close
GRUPPE XXXIa Nr.207 The braes of Yarrow
Affettuoso
T.9
¥rriJr P jjjgnf7 j n I j. p i j p j J ;j
Busk ye, busk ye, my
Nachweise: nidtt im HV - H.-O. Nr.342 - Geir Nr.342.
Autograph: LBrM „Nr.7" (s.Einleitung).
Ausgaben:
Wfcyfe SA.I Nr.5.
28 T.
bon - ny bon - ny bride
GRUPPE XXXIa Nr.208 The silken snood
Andante espressivo T.7
Oh! I hae lost my sil - ken snood
Nachweise: Hi'dff imHV - H.-O.Nr.343 - Geir Nr.343.
Ausgaben:
WJiyfe SA.I Nr.6.
18T.
GRUPPE XXXIa Nr.209 The lass of Lodiroyan
Largo T_9
o - pen the door. Lord
Nachweise: HV-Nr.92 - H.-O.Nr.344 - Geir Nr.344.
Ausgaben:
40T.
Gre - go
ry
Whyte
SA.INr.7.
545
Gruppe XXXIa
Schottische LlEDER 210, 211, 212, 213
GRUPPE XXXIa Nr.210 Low down in the broom
Andante j?
22 T.
My dad - dy is a can - ker'd carle
Nadiweise: ttidtt im HV - H.-O.Nr.348 - Ge«rNr.348.
Autograph: LBrM „Nr.l4" (s.Einleitung).
Ausgaben:
Whyte S.A.I Nr.ll.
GRUPPE XXXIa Nr.211 The yellow hair'd laddie
DUET Andante x 9 _, | h ei J
Nadiweise: nidtt im HV - H.-O. Nr.349 - Geir Nr.349.
Ausgaben:
Whyte S.A.I Nr.12.
Anmerkungen: Diese Melodie wird von J. C. Bach in dem Klavierkonzert op. XIII Nr. 4 verwendet
(Terry: John Christian Badt" [London 1929] S.296/7).
GRUPPE XXXIa Nr.212 The flowers of the forest
Larghetto
26T.
1 ve seen the smil - ing of
Nadiweise:HV 1 'Nr.87 - H.-O.Nr.350 - Geir Nr.350.
Ausgaben:
for - tune be - guil
ing
Whyte
S.A.I Nr.13.
GRUPPE XXXIa Nr.21 3 The Collier's bonny Lassie
Allegretto T.9
The Col - lier has a daughter
Nadiweise: HV b Nr.l02 - H.-O.Nr.351 - Geir Nr.351.
Ausgaben:
Whyte S.A.I Nr.14.
546
30T.
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 214, 214 bis , 214'", 215
GRUPPE XXXIa Nr.214 Waly, waly
Affettuoso
wa - Iy, wa - ly
Nadiweise: nidtt im HV - H.-O.Nr.355 - GeirNr.355.
Autograph: LBrM „Nr.lO" (s.Einleitung).
Ausgaben:
Whyte S.A.I Nr.18.
28 T.
up the bank
Nr.214 kis
Nadiweise: HV b Nr.l29.
Abschriften: LBrM Kop.g Nr.3: „Waly waly".
Ausgaben: kerne.
28 T.
Nr.214'" ^^^
wa - ly, wa - ly, love is bonny
Nadiweise: nidit im HV - H.-O.Nr.l30 - Gei>Nr.323.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.I [1822] Nr.19 unten, mit unterlegter 2.Strophe des Gedichtes u.tlb.:
„The same Air set as a Duett — Haydn — First publish'd in 1822". Der Ba6 ist
derselbe wie in 214 bis ; das Ritornell fehlt.
Daruber die alte, einstimmige Fassung Pleyels (S.A.I [1793/1803] Nr.19) mit der
1. Strophe.
ebda Th.M.o.S.I [1822] Nr.20.
GRUPPE XXXIa Nr.215 Lewie Gordon
Andante T. 5
send Lewie Gordon name
Nadiweise: HV b Nr.91 - H.-O.Nr.356 - GeirNr.356.
Ausgaben:
16T.
Whyte
S.A.I Nr.19.
547
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 216, 217, 218, 219
GRUPPE XXXIa Nr.216 Corn riggs
DUET. Al legretto T. 9
Pa - tie is a lov - cr gay
My Pa - tie
Nadweise: nidtt im HV - H.-O.Nr.357 - Geir Nr.357.
Ausgaben:
Wfcyfe S.A.I Nr.20.
NB: H.-O.Nr.l37 enthalt dieses Duett als: „S.A.I,7, 1826". Obwohl es seit 1822 im Index des ersten
Bandes als Haydn steht, handelt es sich hier um Pleyels Fassung aus dem Jahre 1793 (s.auck XXXIa:269
und 271 in Tfi.M.o.S.VI [1824] Nr.30 und 32, wo Haydns Name im Titel fehlt, oinvoM dieser sonst in
samtlidten Oktav-Banden uberall angegeben ist, und H.-O.Nr.l38 und 140 ihm zugesckrieben werden).
GRUPPE XXXIa Nr.217 Donald
Larghetto T. 5
From thee, E - li - za, 1 must go
Nachweise:HV 1 'Nr.l66 - H.-O.Nr.358 - Geir Nr.358.
Ausgaben:
Whyte S.A.I Nr.21.
GRUPPE XXXIa Nr.21 8 Auld lang syne
Andante
Should auld acquaintance
Nachweise:HV f, Nr.l06 - H.-O.Nr.361 - GeirNr.361.
Ausgaben:
Whyte S.A.INr.24.
be forgot
31 T.
GRUPPE XXXIa Nr.219 She rose and loot me i
in
The night her si - lent sa - ble wore
NaAweise:HV t Nr.l36 - H.-O.Nr.366 - Geir Nr.366.
Ausgaben:
32 T.
Whyte
548
S.A.I Nr.29.
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 219 bis , 220, 221, 221 bis , 222
Nr.219 ki '
Larghetto amoroso
T.9
28T
Nachweise:HV ! 'Nr.l30 - GeirNr.416.
Absdtriften: LBrM Kop.g Nr.4: „She rose & let me in".
Ansgaben: keine.
GRUPPE XXXIa Nr.220 Katherine Ogie
Andante X. 9
As walk - ing forth to view the
Nachweise: mdit im HV - H.-O.Nr.368 - Gei'rNr.368.
Ausgaben:
Whyte S.A.I Nr.31.
GRUPPE XXXIa Nr.221 The Maid that tends the goats
Andante con espressione
T.5
18T.
Up a - mang you clif - fy rocks
Nachweise: HV b Nr.93 - H.-O.Nr.370 - Geir Nr.370.
Ausgaben:
Whyte S.A.I Nr.33.
Andantino
Nr-22lbi ' nm-
Hark the ma - vis' ev' - ning sang
Nachweise: HV 6 Nr.150 - H.-O.Nr.87 - Geir Nr.237.
Abschriften: LBrM Kop.c Nr.4 o.TpoBz.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.166.
ebda Th.M.o.S.IV[1822]Nr.l6.
NB : In spateren Auflagen erscheint diese Melodie in g-moll.
GRUPPE XXXIa Nr.222 For the lack of gold
Andante
For lack oi gold
Nathweise:HV i 'Nr.l35 - H.-O.Nr.371 - Geir Nr.371.
Ausgaben: ©
Whyte S.A.I Nr.34.
she's left me,
549
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 223, 224, 224 bis , 225
GRUPPE XXXIa Nr. 223 Sae merry as we ha'e been
Andante
T.13
54T.
A Lass
Nachweise: nidtt im HV - H.-O.Nr.372 -
Autograph: LBrM „Nr.ll" (sJEinhitung).
Ausgaben:
Whyte S.A.I Nr.35.
that was la -
Geir Nr.372.
den with
GRUPPE XXXIa Nr.224 Captain O'Kain
Andantino y 5
1804: Our bugles sung truce for the nightcloud has low'r'd
1806: O low shone the sun on the fair lake of Toro
Nadiweise:HV i Nr.l67 - H.-O.Nr.374 - Geir Nr.374.
Ausgaben:
Whyte S.A.I [1804] Nr.37: „The Soldier's Dream".
ebda S.A.I [1806] Nr.37: „The maid of Toro".
Andante espressivo
Nr.224 bis
Nachweise: nidit im HV — Geir Nr.410.
Abschriften: LBrM Kop.b Nr.22: „The small birds rejoice on the green leaves returning" m.Bm. :
„Not publish'd".
Ausgaben: kerne.
GRUPPE XXXIa Nr.225 Gilderoy
DUET. Andantino -j- g
Ah! Chlo - ris, could
Nachweise: HV b Nr.l37 - H.-O.Nr.376 - GeirNr.376.
Ausgaben: fl
now but
Whyte
550
S.A.I Nr.39.
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 226, 227, 228
GRUPPE XXXIa Nr.226 The braes of Ballochmyle
Andante espressivo
The Cat - rine woods were
Nachweise: nicktitnHV - H.-O. Nr.72 - Geir Nr. 222.
Absdiriften: LBrM Kop.b Nr.3.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV[1805]Nr.l51.
ebda Th.M.o.S.IV [1822] Nr.12.
yel
GRUPPE XXXIa Nr.227 Rattling roaring Willy
Vivace T. 5
16 T.
wise and val - iant Wii-ly wo'u'd you but grip the helm
Nachweise: ttidit im HV - H.-O. Nr.74 - Geir Nr.224.
Autograph: PNat Nr.6 (s.Eittleitmg).
Absdiriften: LBrM Kop.b Nr.26 w.Textanfang: „ Around this festive table".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.153.
ebda Th.M.o.S.V [1822] Nr.35 m.Text wie Kop.LBrM u.Bm.: „With new Verses
written in 1822".
GRUPPE XXXIa Nr.228 Oran Gaoil
........DUET. Andante espressivo
Nachweise: HV b Nr.l46 - H.-O. Nr.75 - GeirNr.225.
Abschriften: LBrM Kop.c Nr.10 o.TpoBz.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.154.
ebda Th.M.o.S.V [1822] Nr.28.
Eisoldt & Genee Nr.4 m.ubers.Text: „Die Stund' ist da, schon kommt das Boot.
Ronkramer
551
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 229, 230, 230 bis , 231
GRUPPE XXXIa Nr.229 Deil tak the wars
Andante espressivo -p g
Sleep's! thou or wak'st thou fair - est crea - ture
Nadmeise: HV*Nr.81 - H.-O.Nr.78 - Geir Nr.228.
Abschriften: LBrM Kop.c Nr.6 o.TpoBz.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.157.
ebda Th.M.o.S.V [1822] Nr.5.
Eisoldt & Gene Nr.10 m.ubers.Text : „Schlafst oder wadist Du, meine Susse."
Rolikramer
48T.
GRUPPE XXXIa Nr.230 The Poet's ain Jean
Andantino espressivo j 9
' f £ f »'
42T.
Of a' the airts the wind can blaw
Nachweise: HV b Nr.142 - H.-O. Nr.80 - Geir Nr.230.
Abschriften: LBrM Kop.c Nr.12 o.TpoBz., m.Ttl.: „Oi a' the airts the wind can blaw.'
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.159.
ebda Th.M.o.S.V [1822] Nr.10: „I love my Jean".
Nr^O 1 "
DUET. Andante
*~rT
Of
F 7 F vf fT 28T -
a the airts the wind can blaw
Nachweise: HV b Nr.200 - H.-O. Nr.402 - GeiVNr.402.
Ausgaben:
WUyte S.A.II.S.66/67.
GRUPPE XXXIa Nr.23 1 A Jacobite Air
Andantino, pivi toato Allegretto
T.5
Phe - ly hap - py be that day
Nachweise: HV i 'Nr.94 - H.-O. Nr.81 - Geir Nr.231.
Abschriften: LBrM Kop.f Nr.I m.TpoBz.: „ Andante un poco spiritoso".
552
20 T.
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 231, 232, 233,-234
Ausgaben:
Preston
ebda
Eisoldt &
Th.S.A.IV [1805] Nr.160: „Phely & Willy".
Th.M.o.S.IV [1822] Nr.5 ebenso.
Genee Nr. 6: „Philly and Willy" m.iibers.Text: „OPhilly, gliicklich war derTag"
RoUkriimer mit nur viermal je 2 Strophen.
GRUPPE XXXIa Nr.232
Affettuoso assai
The border widow's lament
T.5
Love built me
Nadiweise: nidtt im HV - H.-O. Nr.83 - Geir Nr.233.
Abschriften: LBrM Kop.b Nr.21 m.TpoBz.: „ Andante espressivo".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1 805] Nr. 1 62.
ebda Th.M.o.S.IV [1822] Nr.39.
NB : In spateren Auflagen ersdieint diese Melodie in G-dur.
ny
GRUPPE XXXIa Nr.233 Up and war them a'Willie
Allegretto piik tosto Vivace
20T.
Where's he for hon -est po - ver-ty
Nadiweise: HV^Nr^ - H.-O. Nr.84 - Geir Nr.234.
Abschriften: LBrM Kop.f Nr.II m.TpoBz.: „ Allegretto", Ttl.w.o.u.TextaHfcutg: „But are you sure
the news is true".
Ausgaben:
Preston
ebda
Th.S.A.IV [1805] Nr.163.
Th.M.o.S.VI [1824] Nr.34 m.Text wie Kop.LBrM.
GRUPPE XXXIa Nr.234 The east Neuk o' Fife
Allegretto scherzando
KI- T.9
1. She: Auld
2. He: Auld
gude - man
gude - wife
ye're a
ye're a
Nadiweise: HV b Nr.122 - H.-O. Nr.86 -
Abschriften: LBrM Kop.e Nr.13 m.TpoBz.: ,
Ausgaben:
Presfox Th.S.A.IV [1805] Nr.165.
ebda Th.M.o.S.IV [1822] Nr.24.
GeirNr.236.
Allegretto".
drun '
flyt -
ken car - le
in bo - dy
553
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 235, 236, 237, 238
GRUPPE XXXIa Nr.23 5 Langolee
Andantino
'Twas sum - mer and soft - ly the breezes were blowing
Nachweise: HV b Nr.l21 - H.-O. Nr.88 - Geir Nr.238.
Abschriften: LBrM Kop.e Nr.12.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr. 167.
26T.
GRUPPE XXXIa Nr.236 Fair Helen of Kirkconnell
Affettuoso
36T.
1 wish I were where He - len lies
Nachweise: HV b Nr.161 - H.-O.Nr.89 - Gei>Nr.239.
Abschriften: LBrM Kop.h Nr.15: „lamento del Amante", o.TpoBz.m.Ttl: „Fair Helen" u.Bm.:
..received 8 (i>zw.6?) June 1804", ..Scottish".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.168.
ebda Th.M.o.S.IV [1822] Nr.21.
GRUPPE XXXIa Nr.237 Hooly and fairly
Allegretto *r.7
24T.
do for to mar - ry
Oh! what had 1 a
Nachweise:HV i 'Nr.l09 - H.-O. Nr.91 - GeirNr.241.
Abschriften: LBrM Kop.a Nr.37 (18).
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.170.
ebda Th.M.o.S.IV [1822] Nr.3 m. anderem Text u.Bm.: ..Written for this work in
1822."
GRUPPE XXXIa Nr.23 8 Johny Macgill
Allegretto
T.9 •
Come un - der my plai - dy the night's ga'en to fa'
Nachweise: nidit im HV - H.-O. Nr.92 - Geir Nr.242.
554
32T.
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 238, 239, 240, 241
Abschriften: LBrM Kop.b Nr.8.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.171.
ebda Th.M.o.S.III [1822] Nr.43 m.Bm.: „Irish".
GRUPPE XXXIa Nr.239 Shelah O'Neal
Allegretto .p.g
28T.
Oft, oft, t went to her, to sigh and to woo her
Nachweise: nidtt im HV - H.-O. Nr.94 - Geir Nr.244.
Abschriften: LBrM Kop.b Nr.l m.TpoBz.: „ Allegretto scherzando" u.Bm.: „Nr.l not publish'd"
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.173.
GRUPPE XXXIa Nr.240 Jenny dang the weaver
Vivace scherzando T.5
At Wil - He's wed - ding on the green
Nachweise: nidtt im HV - H.-O. Nr.95 - Geir Nr.245.
Abschriften: LBrM. Kop.b Nr.4.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.l 74.
ebda Th.M.o.S.VI [1824] Nr.35.
GRUPPE XXXIa Nr.241 Pat & Kate
DUET. Vivace
T.9
Och pret - ty Kate my dar
Nachweise: HV b Nr.69 - H.-O.Nr.96 - Geir Nr.246.
Abschriften: LBrM Kop.kMr.19 m.Bm.: „Irish".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.175.
ling Kate
30T
555
Gruppe XXXIa
Schottische LlEDER 242, 243, 244
GRUPPE XXXIa Nr.242
Vivace
Muirland Willy
T.7
Now har - ken and I
you how
Nadhweise:HV 6 Nr.l41:dasalte, viertaktige Ritornell - H.-O.Nr.98 - Geir Nr.248.
Abschriften: LBrM Kop.c Nr.16, o.TpoBz.m.Bm.Tkomsons: „Questa e una delle due Arie favo-
rite per le quali prego il favore di una nuova Ritorn-Introduz e un poco piu longa. La terza
battuta e piu tosto troppo difficile a i nostri Sonatori. Gli Accompaniamenti sono bellisime." An
anderer Stelle (s.LBrM Kop.a4) findet sick dann das neue, sedistaktige Ritornell von Haydns Hand
m.Bm.: „New Introductory Symphony" wie in der Ausgabe. Wegen der anderen Arie wit neuem
Ritornell s.XXXla-J^.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.177.
GRUPPE XXXIa Nr.243
Allegretto
The happy Topers
T.7
36T.
Wil - ly brew'd a peck o' ma't
Nadweise: HV-Nr.124 - H.-O.Nr.lOO - Geir Nr.250.
Abschriften: LBrM Kop.e Nr.15 m.TpoBz.: „Andantino".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1 805] Nr. 1 79.
ebda Th.M.o.S.VI [1824] S.37: „The happy Trio", ohne das Ritornell und ohne die
Takte 15-22.
GRUPPE XXXIa Nr.244 What ails this heart of mine
DUET. Andantino con molto espressione
What ails
T.7
of mine
What ails this heart of mine
Nachweise: HV b Nr.l51 - H.-O.Nr.lOl - Geir Nr.251.
Abschriften: LBrM Kop. h Nr.l.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.180.
NB: Das Lied wird in der Ausgabe 1831 ersetzt durch XXXIa:20 bis und erscheint dort als Nr.173 in einer
Fassung Hummels (frdl.Mitt. O.W.Neighbour, LBrM).
556
Gruppe XXXIa
Schottische LlEDER 245, 246, 247
GRUPPE XXXIa Nr.245 The wish
Allegretto T.7
20T.
Could I find a bon - ny glen, warm and calm, warm and calm
Nachweise: HV-Nr.97 - H.-O. Nr.102 - Geir Nr.252.
Abschriften: LBrM Kop.f Nr.IV m.TpoBz.: „ Vivace", Ttl: „My love's in Germanie" u.Text-
atiftmg: „The Flower of Chivalry & c".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.181.
ebda Th.M.o.S.IV [1822] Nr.15: „Pull away jolly Boys" m.anderem Text u.Bm.:
„here first united with the music, 1822".
NB: Der zur Kop.LBrM angegebene Text erscheint zu dem Lied erst in Ausg.1831.
GRUPPE XXXIa Nr.246
Andantino
The Boatman
T.7
$<' nU r^jy j. 3 l J ^r j j J' J l J J J J j 2 ^
26T.
the
Ye gales that gent - ly wave
Nachweise: HicktimHV - H.-O. Nr.104 - Geir Nr.254.
Autograph: PNat Nr.7 (s.Ewleitung).
Abschriften: LBrM Kop.b Nr.27 tH.Textavtfang: „Young Peggy blooms".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.183.
NB: Der zur Kop.LBrM angegebene Text erscheint erst in „Twenty Scottish Melodies added in 1838—9"
als 6th.Nr.150 m.Bm.: „The Syms.&Accs. by Haydn. — The Words & Music here first united in 1839".
GRUPPE XXXIa Nr.247 Happy Dick Dawson
Andantino giazioso j g
lo'e ne'er a laddie
Nachweise: niditimHV - H.-O. Nr.106 - Geir Nr.256.
Abschriften: LBrM Kop.b Nr.17 m.TpoBz.: „ Andante grazioso".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.185.
557
Gruppe XXXIa
Schottische Liedee 248, 249, 250, 251
GRUPPE XXXIa Nr.248 The old highland laddie
Allegretto j 5
26T.
The law - lands majds gang trig and fine
Nachweise: HV b Nr.96 - H.-O.Nr.llO - Geir Nr.260.
Abschriften: LBrM Kop.f Nr.III m.TpoBz.u.Ttl.: „The Highland laddie" o.Textanfang.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.189.
ebda Th.M.o.S.V [1822] Nr.23 m. anderem Text u.Bm.: „ .. .by a Friend who wrote it
and now first published — 1823".
GRUPPE XXXIa Nr.249 Oonagh (Irish)
Allegretto x 5
32T.
Sae flax - en were her ring - lets
Nachweise: HV 6 Nr.l38 - H.-O.Nr.lll - Geir Nr.261.
Abschriften: LBrM Kop.c Nr.13 o.TpoBz.-, 7.11 und 12 fehlen in der Kopie; sie sind unten
vermerkt.
Ausgaben:
Preston
ebda
Th.S.A.IV [1805] Nr.190.
Th.M.o.S.III [1822] Nr.45.
GRUPPE XXXIa Nr.250 Sir Patrick Spence
(was ansdteinend auf einem Versehen Thomsons beruht)
Andantino piu tosto Allegretto
T.9
Wind
sor tow'r
31 T.
Our good king sits in
Nachweise: HV b Nr.l82 - H.-O.Nr.ll4 - GeirNr.264.
Abschriften: LBrM Kop.i Nr.9: „Aria vecchia assai" m.TpoBz.: „ Andantino risoluto" u.Bm.:
.(Scottish)".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.193 (1817 ersetzt durdi XXXla:264).
GRUPPE XXXIa Nr.251 JohnyFaw
Andante e9pressivo -py
The gyp - sies came to our good
Nachweise: nidttimHV - H.-O.Nr.ll8 - GeirNr.268.
558
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 251, 252, 253 A, 253 B
Abschriften: LBrM Kop.U Nr.14 m.TpoBz.: „Andante semplice amoroso", u.Bm.: „Scottish".
Wegen ewer weiteren Kop., an einigen Stellen von der obigen abweidtend und oben signiert:
„Dott-Haydn mp", s.LBrM Kop.m.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.196.
ebda Th.M.o.S.IV [1822] Nr.35.
GRUPPE XXXIa Nr.252 Jenny's Bawbee
Allegretto scherzando T5
met four chaps yon
Nachweise: mdxt im HV - H.-O.Nr.ll9 - Geir Nr.269.
Autograph: PNat Nr.9 m.TpoBz.: „ Vivace Scherzando" (s.Einleitung).
Abschriften: LBrM Kop.b Nr.29 m.TpoBz.: „ Vivace scherzando".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1 805] Nr. 197.
ebda Th.M.o.S.IV [1822] Nr.36.
mang
GRUPPE XXXIa Nr.253 A Cro Challin
Andante grazioso X9
My Co - tin lov'd
NaAweise: nidtt im HV - H.-O. Nr.120 - Geir Nr.270.
Abschriften: LBrM Kop.b Nr.19 ah: „Nonna. Aria da lunna".
NB: Die Kop. enthalt an Stelle von T.17— 24 der Ausg. eine ausgeschriebene Wiederholung der T. 9— 16.
Daran schliefit das Nachspiel (T. 25—31 der Ausg.) an, mit SchluB auf der Dominante. Es folgt dann
unmittelbar eine andere Fassung von XXXIa :253B, m. Ob.: „Scherzoso-0 were I as fleet", ohne Ritornell,
aber mit dem Nachspiel. Nach einer leeren Seite folgen dann T.17— 24 m. Ob. : „The 2 nd part of Cro Chal-
lin". Urspriinglich gehorten die Lieder aber wolil nicht zusammen.
Ausgaben:
Preston
ebda
Steingraber
Th.S.A.IV [1805] Nr.198; am Schlufi (auf der Dominante; s.o.): „Turn for con-
clusion".
Th.M.o.S.IV [1822] Nr.37 als: „Flora to Colin"; am Schlufi: „Volti".
Engelke I Nr.8: „Flie6 leise mein Bachlein", nadt Burns' : „Afton Water".
Allegretto pin tosto Vivace
T.5
GRUPPE XXXIa Nr.2 5 3 B The rock and a wee pickle Tow
O were 1 as fleet as the wings of the wind
Nachweise: niditimHV - H.-O. Nr.121 - Geir Nr.271.
24T.
559
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 253 B, 254, 255, 256
Abschriften: LBrM Kop. b Nr.5 m.TpoBz.: ..Allegretto scherzando".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.199 : „Colin to Flora".
ebda Th.M.o.S.IV [1822] Nr.38: ..Colin's Answer".
Steingraber Engelke I Nr.8: „Ihr flatternden Tauben" (= die Fortsetzung des Textes von
XXXIa:253A).
GRUPPE XXXIa Nr.254 Good night and joy be wi'ye
Allegretto e ben marcato
Good night and joy be wi' ye a'
Nachweise: nidttimHV - H.-O. Nr.122 -Geir Nr.272.
Abschriften: LBrM Kop.b Nr.2 tu.Textanfang: „The sun is sunk".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.IV [1805] Nr.200.
NB: Der zur Kop. LBrM angegebene Text erscheint zu dem Lied erst in Ausg.1826.
28T.
GRUPPE XXXIa Nr.255 Open the door
Largo Affettuoso J5
t* h I. .. ° J " lc " u " a " T.5 mm J) b
O o - pen the door, some
Nachweise: HV b Nr.208 - H.-O. Nr.378 - Geir Nr.378.
Ausgaben:
WJiyte S. A.II Nr.41 : „The Palmer" .
pi - ty to
shew
16 T.
GRUPPE XXXIa Nr.256 The Humours o'Glen
Andantino
Their groves o' sweet myr - tie let
Nachweise: HV-Nr.99 - H.-O. Nr.381 - GeirNr.381.
Ausgaben:
Whyte S.A.II Nr.44: ..Their Groves o'sweet myrtle."
560
30T.
for - eign' lands reck - on
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 257, 257 bis , 258, 259, 260
GRUPPE XXXIa Nr.257 Here awa', there awa'
Larghetto
Joy was be - reft me the day that you left me
Nachweise: nidtt im HV - H.-O. Nr.382 - Geir Nr.382.
Ausgaben:
Whyte S.A.II Nr.45 : ..Wandering Willie".
Nr.257 bis
Larghetto j,9
32 T.
r Uti r
u^J
S32T.
Abschriften: LBrM Kop.b Nr.25 m.Bm.: ..(Scottish)".
NB: Die Kopie ist identisch mit der Ausgabe Whyte, nur daC Haydn hier eine zweite Singstimme hinzu-
gefiigt hat (s.GeirMQ™ 192 u.vglXXXla:2U'" und 102m"*").
Ausgaben: kerne.
GRUPPE XXXIa Nr.258 My Jo Janet
Vivace T.5
sweet Sir for your cour - tesie
Nachweise: HV b Nr.213 (recte212) - H.-O. Nr.383 - Geir Nr.383.
Ausgaben:
Whyte S.A.II Nr. 46.
GRUPPE XXXIa Nr.259 The Day returns
16T.
DUET. Larghetto espressivo
The day re - turns, my bo - son) burns
Nachweise: HV 6 Nr.215 (recte 214) - H.-O. Nr.384 - Geir Nr.384.
Ausgaben:
Whyte S.A.II Nr.47.
GRUPPE XXXIa Nr.260 The siller crown
. Larghetto espressivo t 9
{b i jin j u i rj i J j u J r i J r ^ uj
And ye shall walk in silk at - tire
Nachweise HV b Nr.202 - H.-O. Nr.390 - Geir Nr.390.
Ausgaben:
Whyte S.A.II Nr.53.
45 T.
561
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 261, 262, 263, 264
GRUPPE XXXIa Nr.261 Sweet Annie
Adagio x 9
Sweet An - nie frae the sea
Nadiweise: HV b Nr.84 - H.-O. Nr.399 - Geir Nr.399.
Ausgaben:
WUyte S.A.II Nr.62.
beach- came
28 T.
GRUPPE XXXIa Nr.262 My lodging is on the cold ground
Largo T.5
Fare - well, thou fair day, thou green earth, and ye skies
Nadiweise: HV 6 Nr.168 - H.-O. Nr.400 - Geir Nr.400.
Ausgaben:
24T.
Whyte
S.A.II Nr.63: „Farewell, thou fair Day".
GRUPPE XXXIa Nr.263 Jingling Jonnie
Allegretto t.9
28T.
By At - Ian stream t chanc'd to rove
Nadiweise: HV b Nr.123, in F - H.-O.Nr.l23 - Geir Nr.316und 414 (Kop.LBrM).
Abschriften: LBrM Kop.e Nr.14 in F-dur, o.TpoBz.
Ausgaben:
Preston Th.S.A.II [1817] Nr.79 m.Bm.: „The above air, call'd Jinglan Johnie, with
Haydn's Sym s . &Accomp s . first publish'd in 1817; instead of the air, Allan
water; because the latter was found to exceed the compass of most voices."
ebda Th.M.o.S.II [1822] Nr.39 m.ahnl.Bm., erganzt durch: „and of course was very
rarely sung".
NB : Die Melodie „AlIan Water" (Scot.musMuseum Nr.43) war in fruheren Ausgaben von Kozeluch be-
arbeitet worden. Die obige Melodie steht im Scot.mus.Museum unter Nr.332 und heiBt dort: „Bonie laddie
Highland laddie."
GRUPPE XXXIa Nr.264 The three Captains (Irish)
Allegretto con spirito Tg
Let my lass be young my wine be old
Nadiweise: HV b Nr.l81 - H.-O.Nr.l24 - Geir Nr.317.
Absdiriften: LBrM Kop.i Nr.13 m.TpoBz.: ..Allegretto piu tosto vivo" u.Bm.: „(Irish)".
562
28T.
Gruppe XXXIa
Schottische Lieder 264, 265, 266, 267
Ausgaben:
Preston
ebda
Th.S.A.IV [1817] Nr.193 m.Bm.: „The above Air, the three Captains, with
Haydn's Symph 8 . &Accompan s . first publish'd in 1817, instead of a meagre Air
in the former editions call'd Sir Patrick Spence." (s.XXXla:250).
Th.M.o.S.VI [1824] Nr.48 m.Text: „And if from me a Song you choose" u.Bm.-
„With new Verses. . . . 1824".
GRUPPE XXXIa Nr.265 Polwarth on the Green
DUET. Andantino grazioso
T.7
r r r F F 26X
O Ma - rion is a bon - ny lass
Nachweise:HV b Nr.79,m.d.Anf.derSingst. - H.-O. Nr.125 - Geir Nr.318.
Abschriften: LBrM Kop.gNr.23 o.TpoBz., m.Textanfang: „Hail beautious stranger".
Ausgaben:
Preston Th.S.A.V [1818] Nr.218.
ebda Th.M.o.S.VI [1824] Nr.40 m.Text wie Kop.LBrM.
GRUPPE XXXIa Nr.266 The sailor's lady
Andantino amoroso e con forza
Come busk you gal - lant - lie
Nadiweise: nidtt im HV - H.-O. Nr.133 - Geir Nr.326.
Ausgaben:
Preston Th.M.o.S.V [1822] Nr.37 m.Bm.: „The Words and the Music new 1822".
GRUPPE XXXIa Nr.267 Over the water to Charlie
Allegretto quasi Vivace ^ „
28 T.
' My loy - al heart is light and Jree
Nadiweise: nicht imHV - H.-O. Nr.134 - Geir Nr.327.
Abschriften: LBrM Kop.b Nr.20 m.TpoBz.: „ Allegretto, piu tosto vivace". Die Kop. fangt na<k
dem SMufl der anderen Fassung von 253 B (s.NB zm Kop. von 253 A) an und wird 3 Seiten
weiter fortgesetzt.
Ausgaben:
Preston Th.M.o.S.VI [1824] S.36 m.Bm.: „The Symph 8 & the Accompan' now first pub d
- 1824".
563
Groppe XXXIa
Schottische Lieder 268, 269, 270, 271
GRUPPE XXXIa Nr.268 My love's a wanton wee thing
Vivace
T.9
32T
My Love's a win - some wee thing
Nachweise: nidtt imHV - H.-O. Nr.135 - GeirNr.328.
Abschriften: LBrM Kop.b Nr.9 m.TpoBz.w.o. u.Ttl. : „My wife's a wanton wee thing".
Ausgaben:
Preston Th.M.o.S.VI [1824] S.44 m.Bm.: „The Sym s . the Accomp t .& the Song now first
pub d . — 1824" und zumTtl. des Gedidites: ..Changed from the old name of the
air, ,My wife's a wanton wee thing'".
GRUPPE XXXIa Nr.269 Kelvin Grove
Allegretto
T.5
O these charms no longer hide my lassie dear
Nachweise: nidtt imHV - H.-O. Nr.138 - Geir eliminated (Nr.331?).
Ausgaben:
Preston Th.M.o.S.VI [1824] Nr.30 m.Bm.: ..With new Symph 8 . & an Accomp*. - and
Verses written by G.Thomson. 1824", ohne Haydns Namen.
NB: Es wird dann 1826 in Band IV der Folio-Ausgabe unter Nr.173, an Stelle von XXXIa:239, iiber-
nommen und die Fassung bei H.-O. Nr.138, ebenso wie die vorhergehende von Corn Riggs (s.meine Bm.
zu XXXIa :2 16) Haydn zugeschrieben.
GRUPPE XXXIa Nr.270 Tullochgorum
Allegretto scherzando q- 5
fS 7 20T
Come gie's a song Montgom' - ry cried
NaAweise: nidtt im HV - H.-O.Nr.l39 - Geir Nr.332.
Abschriften: LBrM Kop.b Nr.7 m.TpoBz.: „Allo: scherzando".
Ausgaben:
Zum erstenmal erschienen 1826 als Nr.246 in ..Twenty-five additional Scottish Airs, with
Songs . . . forming a second part to Vol.V.".
GRUPPE XXXIa Nr.271 O were my Love yon Lilac fair
Graziose e semplice j 5
O were my Love yon li
Nachweise: nidtt im HV - H.-O. Nr.140 - Geir Nr.333.
564
lac fair
Gruppe XXXIa
Schottische LlEDER 271, 272, 273
Ausgaben:
Preston
Th.M.o.S.VI [1824] S.32 m.Bm.: „The Syrnph 5 . & Accompan'. new.
ohne Haydns Namen (s. meine Bm. zu XXXIa : 216).
1824"
GRUPPE XXXIa Nr.272 Lassie wi' the gowden hair
Andantino piit tosto Allegretto
TT
Nadiweise: HV 6 Nr.l83 - Geir Nr.433.
Abschriften: LBrM Kop.i Nr.8 m.Bm.: ..(Scottish)".
Ausgaben: keine.
GRUPPE XXXIa Nr.273
Resoluto ma Espressivo
T5
Nachweise: Geir Nr.421.
Absdiriften: LBrM Kop.U Nr.13, w.o.m.Bm.: ..Scottish".
20T.
Ausgaben:
keine.
NB: Die Melodie, im Vi Takt notlert, kommt in Th.M.o.S.IV Nr.10 vor als „Lord Balgonie's Favorite" m.
Text: „ Again rejoicing Nature sees" u. Bm.: „United to a song of Burns with a new Sym. & Accomp 5 in
1822", aber ohne Namen des Bearbeiters (vgl. audi Scot. mus Museum Nr. 594: „0 gin my love were you
red rose").
565
Grupfe XXXIb
Walisische Lieder 1, 2, 3
GRUPPE XXXIb Nr.l
b) 60 walisische Lieder and 1 irisches Lied
Codiad yr Hedydd:
(The rising of the Lark)
Allegretto giazioso
T.H
See O see the
Nachweise: HV 6 Nr.57 - H.-O. Nr.145 - Geir Nr.273.
Abschriften: LBrM Kop.k Nr.7 m. beiden Ttl. u. von anderer Hand: ,Je lovar della Lodola"
Ausgaben:
Preston Th.W.A.1 [1809], II [1811], HI [1817] Nr.l.
ebda Th.M.o.S.I [1822], II-V [1822], VI [1824] Nr.50.
Steingraber Engelke I Nr.6 : „Berg um Berg, und Tal inmitten" (J.Rodenberg).
GRUPPE XXXIb Nr.2
Gorhoffedd gwyr Harlech:
(The March of the Men of Harlech)
Maestoso con molto spirito
T.9
Daunt- less sons of Cel - tic sires
Nachweise: HV*Nr.53 - H.-O. Nr.l 46 - Geir Nr.274.
Abschriften: LBrM Kop.k Nr.3 m.TpoBz.: „Maestoso" u.engl.Ttl.
Ausgaben:
Preston Th.W.A.I Nr.2.
ebda Th.M.o.S.I Nr.46.
40T.
GRUPPE XXXIb Nr.3
Torriad y Dydd:
(The dawn of Day)
Andautino con moto
! gaze up - on yon
Nachweise: HV 6 Nr.70 - H.-O. Nr.147 - Ge/r Nr.275.
Abschriften: LBrM Kop.k Nr.20 tn.TpoBz.: „Allegretto piu tosto Vivace" (letzteres v. anderer
Hand gestrichen) u.engl.Ttl.
Ausgaben:
Preston Th.W.A.I Nr.4: „The break of day".
ebda Th.M.o.S.I Nr.47.
Steingraber Engelke II Nr.6 : „Ein Wandrer kommt von feme" CG«sf. Schiiler).
566
Gruppe XXXIb
Walisische Lieder 4, 5, 6
GRUPPE XXXIb Nr.4
Affettuoso
Daffydd y Garreg-Wen:
(David on the White Rock)
T.15
Come sweet -est com - po - ser of
Nadiwcise: HV 6 Nr.154 - H.-O. Nr.148 - Geir Nr.276.
Abschriften: LBrM Kop.k Nr.4 m.walTtl.
Ausgaben:
Preston Th.W.A.I Nr.6: „The dying Bard to his Harp".
ebda Th.M.o.S.I Nr.49 w.o.
grief and of
42 T.
pain
GRUPPE XXXIb Nr.5
Allegretto
Mantell Siani:
(Jenny's mantle)
T.5
24T
wel - come bat and ow! - et grey
Nachweise: HV b Nr.56 (in 2/4) - H.-O.Nr.l49 - GeirNr.277.
Abschriften: LBrM Kop.k Nr.6 m.TpoBz.: „ Vivace" u.engl.Ttl.
Ausgaben:
Preston Th.W.A.I Nr.8.
ebda Th.M.o.S.II Nr.47.
Steingraber Engelke II Nr.2: „Ich muss zuruck in jene Stadt", nadi Bums' : „I'U aye ca' in by
yon town".
GRUPPE XXXIb Nr.6 Mentra Gwen :
(Venture Gwen)
DUET. Allegretto
? f LJ * 28X
Low hung the dark clouds
Nachweise: HV b Nr.59 - H.-O.Nr.l50 - Geir Nr.278.
Abschriften: LBrM Kop.k Nr.9 mlengl.Ttl.
Ausgaben:
Preston Th.W.A.I Nr.9.
Steingraber Engelke II Nr.3: „Durchs Feld macht' ich morgens im Lenz einen Gang", Hack
Bums': „Lines on a merry Ploughman".
567
Grufpe XXXIb
Walisische Lieder 7, 8, 9
GRUPPE XXXIb Nr.7
Allegretto
Llwyn Onn:
(The Ash Grove)
Sir Wat - kyn in tend - ing, the morn - ing
Nachweise: HV b Nr.55 - H.-O. Nr.151 - Geir Nr.279.
Abschriftcn: LBrM Kop.k Nr.5 m.Ttl.: „Sir Watkyn" «.: „Llwyn On".
Ausgaben:
Preston Th.W.A.I Nr.10 : „Sir Watkyn's Dream".
ebda Th.M.o.S.II Nr.46: „The Ash Grove".
be - friend - ing
24T.
GRUPPE XXXIb Nr.8
Rhyfelgyrdi Cadpen Morgan:
(Captain Morgan's March)
Maestoso
Dost not hear
Nachweise: HV b Nr.62 - H.-O. Nr.152 - Geir Nr.280.
Abschriften: LBrM Kop.k Nr.12 rn.engl.Ttl
Ausgaben:
Preston Th.W.A.I Nr.l 1 : „The Soldiers' Return" (s. XXXla:92^).
ebda Th.M.o.S.II Nr.50.
GRUPPE XXXIb Nr.9
ArhydyNos:
(The live long night)
DUET. Andante e affettuoso
T.11
r- P P v P T^~v 34T -
What avails thy plaintive crying
Nachweise: HV b Nr.51 - H.-O. Nr.153 - Geir Nr.281.
Abschriften: LBrM Kop.fe Nr.l m.TpoBz.: „ Andante espressivo" u.beidenTtl.
Ausgaben:
Preston Th.W.A.I Nr.12: „The widow's Lament".
ebda Th.M.o.S.II Nr.48, ebenso.
Steingraber Engelke I Nr.5 : „Sdilaf in deiner engen Kammer" (Yolkslied?).
568
Gruppe XXXIb
Walisische Lieder 10, 11, 12
GRUPPE XXXIb Nr.lO
Andantino
Twll yn ei Bodi:
(The dimpled cheek)
32T.
What have I done that my Ma - ry should fly me
Nadiweise: HV b Nr.65 - H.-O. Nr.154 - GeirNr.282.
Abschriften: LBrM Kop.k Nr.15 m.engl.Ttl.
Ausgaben:
Preston Th. W.A.I Nr.14.
Steingraber Engelke III Nr.9: „Rose weiss, Rose rot, wie siiss ist doch dein Mund" (H.Lons).
GRUPPE XXXIb Nr.ll Hob y deri dando :
(Away, my herd, under the green oak)
Vivace
T.H
381
Come ev' - ry shep - herd with his Love
Nadiweise: HW b Nr.58 - H.-O.Nr.l55 - Geir Nr.283.
Abschriften: LBrM Kop.k Nr.8 m.TpoBz.: „ Vivace assai" u.engl.Ttl.
Ausgaben:
Preston Th. W.A.I Nr.16.
ebda Th.M.o.S.VI Nr.64.
GRUPPE XXXIb Nr.12 Codiad yr Haul :
(The rising sun)
DUET. Allegretto pii tosto Vivace (vgt. Handets „Acis und Galatea ", Duett: „Happy we 'am Ende des 1. Aktes)
T.1,1
8va.
^ £JT F Ej
Soft - ly soft - ly sing Hand in hand glide swift - ly round
Nachweise: HV b Nr.77 - H.-O.Nr.l56 - Geir Nr.284.
Abschriften: LBrM Kop.i Nr.lO m.engl.Ttl.
Ausgaben:
Preston Th.W.A.I Nr.17.
ebda Th.M.o.S.II Nr.49.
569
Gruppe XXXIb
Walisische Lieder 13, 14, 15
GRUPPE XXXIb Nr.13
Andantino espressivo
Ff arwel Ff ranses :
(Farewell Frances)
32T.
O fare-wel my Fran - ces, sweet Fran-ces, a
Nachweise: HV b Nr.152 - H.-O. Nr.157 - Geir Nr.285.
Abschriften: LBrM Kop.U Nr.2 m.TpoBz.: „Affettuoso andantino" u.wal.Ttl.
Ausgaben:
dieu
Preston
Th.W.A.1 Nr.18.
GRUPPE XXXIb Nr.14 Dowdci'rFrwydr:
(Come to battle)
DUET. Maestoso e Spiritoso
T.13
f T?
Hark the mar- tial trum-pet sound- ing
Nachweise: HV b Nr.67 - H.-O.Nr.l58 - Geir Nr.286.
Abschriften: LBrM Kop.kNi.17 nt.TpoBz.: „Maestoso" u.engl.Ttl.
Ausgaben:
Preston
Th.W.A.I Nr.19.
GRUPPE XXXIb Nr.15
DUET. Andante con moto
Grisiel Ground:
(The crystal Ground)
In the vale of Llan ■
Nadiweisc: HV b Nr.72 - H.-O.Nr.l59 - Geir Nr.287.
Abschriften: LBrM Kop.i Nr.3 m.engl.Ttl.
Ausgaben:
Preston
ebda
570
Th.W.A.INr.21.
Th.M.o.S.III Nr.46.
Gruppe XXXIb
Walisische Lieder 16, 17, 18
GRUPPE XXXIb Nr.16
Hoby deri danno:
(Away to the oaken grove)
Vivace
T.13
42T.
Sweet how sweet the haw- thorn blooming
Nachweise:HV fc Nr.l86 - H.-O.Nr.l60 - Geir Nr.288.
Absdiriften: LBrM Kop.l Nr.l m.TpoBz.: „ Allegretto con spirito" u.Ttl.: „Away my herd to the
oaken grove", m.Bm.: „as song in North Wales".
Ausgaben:
Preston Th. W.A.I Nr.22.
Steingraber Engelke III Nr.4 : „Wenn ich meine Schafe weide" (H.Lons).
GRUPPE XXXIb Nr.17
Tros y Garreg:
(Over the Stone)
Andantino
27 T.
Sleep on and dream of heav'n a while
NaAweise:HV i, Nr.l96 - H.-O.Nr.l61 - Geir Nr.289.
Abschriften: LBrM Kop.l Nr.4 m.TpoBz.: „ Allegro con moto" u.Ttl: „A leap over the stone"
Ausgaben:
Preston Th. W.A.I Nr.23: „The sleeping Beauty."
ebda Th.M.o.S.III Nr.50, ebenso.
Steingraber Engelke III Nr.8 : „Es sang und sang ein Vogelein" (H.Lons).
GRUPPE XXXIb Nr.18
Tony CeiliogDu:
(The Note of the black Cock)
DUET. Allegretto pii tosto Vivace
T.7
•Good mor - row to
Nachweise:HV b Nr.l60 - H.-O. Nr.162 - Geir Nr.290.
Absdiriften: LBrM Kop.h Nr.12 m.Ttl.: „The black cock".
Ausgaben:
Preston Th.W.A.I Nr.24.
ebda Th.M.o.S.III Nr.48.
Steingraber Engelke II Nr.4: „0 war mein Lieb ein Fliederbusch", nack Bums' : „Oh, were
my love yon lilac fair" (s.XXXla:271).
37
571
Gruppe XXXIb
Walisische Lieder 19, 20, 21
GRUPPE XXXIb Nr.19 WyresNedPuw:
(Ned PugU's Grand Daughter)
Andante con molto expressione
T.13
38 T.
While sad I strike the plain - tive string
NaAweise:HV i 'Nr.l63 - H.-O.Nr.l63 - Geir Nr.291.
Abschriften: LBrM Kop.h Nr.25 m.TpoBz.: „ Andante con espressione" u.engl.Ttl.
Ausgaben:
Preston Th.WA.I Nr.26: „The despairing Bard".
Steingraber Engelke II Nr.5: „Am Blumenstrand des klaren Dee" Hack Burns': „To thee,
lov'd Nith, thy gladsome plains".
GRUPPE XXXIb Nr.20 Eryri Wen :
(The white Mountains of Snowdon)
Allegretto
T.13
bu - gle sound
34T.
The spear- men heard the
Nachweise: HV b Nr.155 - H.-O.Nr.l64 - Geir Nr.292.
Abschriften: LBrM Kop.h Nr.5 m.TpoBz.: „ Vivace" u.beidenTtl.
Ausgaben:
Preston Th. W.A.I Nr.28 : „The white Mountains of Snowdon".
Steingraber Engelke I Nr.7: „Ihr Blumen dort am Ufersaum", nack Burns': „Ye flowery
banks o'bonie Doon."
GRUPPE XXXIb Nr.21 The Cornish May song
Allegretto pitl tosto Vivace j g
Ye maids of Hels - ton ga -
Nachweise: HV b Nr.76 - H.-O.Nr.l65 - Geir Nr.293.
Abschriften: LBrM Kop.i Nr.13 m.TpoBz.: „ Allegretto piu tosto vivo" u.engl.Ttl.
Ausgaben:
Preston
ebda
572
Th.W.A.II Nr.31.
Th.M.o.S.V Nr.46.
Gruppe XXXIb
Walisische Lieder 22, 23, 24
GRUPPE XXXIb Nr.22 Pant co riant yr wyn : neu, Dafydd or Garreg-las
(The lambs' fold vale; or, David of the blue stone)
DUET. Vivace
The bu f sy hours of
NachweiseiHV-Nr.lW - H.-O.Nr.l66 - Geir Nr.294.
Abschriften: LBrM Kop.l Nr.6 m.Ttl.: „The lambs'fold."
Ausgaben:
Preston
Th.W.A.II Nr.33.
day are o'er
GRUPPE XXXIb Nr.23 Blodau Llundain
(The flowers of London)
DUET; Allegretto
Let not GIo - ry's trum -
Nachweise:HV b Nr.l56 - H.-O.Nr.l67 - Geir Nr.295.
Abschriften : LBrM Kop.h Nr.6 m.TpoBz.: „Andantino" u.engl.Ttl.
Ausgaben:
Preston Th.W.A.II Nr.34.
Steingraber Engelke IV Nr.l : „Wo die weissen Tauben fliegen" (H.Lons).
sound
GRUPPE XXXIb Nr.24 YGadly's
(The Camp-Palace or Leader's Tent)
Allegretto
T.H
* J * 36T.
Nell Aye sure thou art dear Taffy Morgan Taffy And thou art my sweet Nell Gwynn.
Nachweise: HV b Nr.64 - H.-O. Nr.168 - Geir Nr.296.
Abschriften: LBrM Kop.k Nr.14 m.TpoBz.: „ Vivace" u.Ttl: „of noble race was Shenkin".
Ausgaben:
Preston Th.W.A.II Nr.35: „Of a noble race was Shenkin" m.Bm.: „At the Editor's re-
quest Dr.Haydn arranged this much admired Air to be sung in a way of Dialogue,
as here printed" fvg?. audt Einleitung).
ebda Th.M.o.S.III Nr.49, ebenso.
573
Gruppe XXXIb
Walisische Lieder 25, 26, 27, 28
GRUPPE XXXIb Nr.25
Vivace
Y Bardd yn ei Awen
(The inspired Bard)
Now bar the door shut
Nachweise: HV 6 Nr.162 - H.-O. Nr.169 - Geir Nr.297.
Abschriften: LBrM Kop.h Nr.16 m.engl.Ttl.
Ausgaben:
PresfoH Th.W.A.II Nr.36.
ebda Th.M.o.S.V Nr.50.
gale-
GRUPPE XXXIb Nr.26
4.ndante
Castell Towyn
(Towyn castle)
Sweet Ma - ry where now on this
Nachweise: HV b Nr.68 - H.-O.Nr.l70 -, Geir Nr.298.
Absdiriftcn: LBrM Kop.k Nr.18 m.engl.Ttl.
Ausgaben:
Preston Th.W.A.II Nr.38.
turf we re
cline.
32 T.
GRUPPE XXXIb Nr.27 Erddigan Caer y Waun
(The Minstrelsy of Chirk Castle)
Vivace
T.13
In days of an - cient story
Nachweise: HV b Nr.63 - H.-O. Nr.171 - Geir Nr.299.
Abschriften: LBrM Kop.k Nr. 13 m.TpoBz.: „Spiritoso" u.engl.Ttl.
Ausgaben:
Preston Th.W.A.II Nr.39.
Steingraber Engelke IV Nr.2 : „Ich stehe auf der Heide" (H.Lons).
36T.
GRUPPE XXXIb Nr.28 Hoffedd Hywel ab Owen Gwynedd
(The delight of Prince Hoe/, son of Owen Gwyned)
Andante espiessivo -p. 9
The Con - vent's loud ma - tins came full on the gale-
Nadiweise: HV-Nr.m - H.-O. Nr.172 - Geir Nr.300.
574
39T.
Gruppe XXXIb
Walisische Lieder 28, 29, 30, 31
Abschriften: LBrM Kop.l Nr.9 m.TpoBz.: „ Andante affectuoso" u.engl.Ttl.
Ansgaben:
Prestott Th.W.A.II Nr.40: „The delight of Prince Hoel".
GRUPPE XXXIb Nr.29 Nos galan
(New Year's night)
Allegretto
Loud how loud the
Nachweise:HV ! 'Nr.61 - H.-O.Nr.l73 - Geir Nr.301.
Abschriften: LBrM Kop.k Nr.ll m.engl.Ttl.
Ansgaben:
Preston
Th.W.A.II Nr.41.
28T.
north wind blow- ing
GRUPPE XXXIb Nr.30 Blodaur's Grug
(The flowers of the heath)
Allegretto pift tosto Vivace
» T.9
The jo - cund days, the play - ful days
Nachweise:HV ! 'Nr.66 - H.-O. Nr.174 - GefrNr.302.
Abschriften: LBrM Kop.k Nr.16 m.TpoBz.: „Un poco Vivace" u.engl.Ttl.
Ausgaben:
Preston Th.W.A.II Nr.43.
Steingraber Engelke III Nr.5 : „Jetzt kommt der Sommer in das Land" (H.Lons).
30T.
GRUPPE XXXIb Nr.31
Mwynen Cynwyd
(The melody of Cynwyd)
Allegretto
What weep - ing Wl - ni -
Nachweise: ^1^.177 - H.-O. Nr.175 - Geir Nr.303.
Abschriften: LBrM Kop.h Nr.21 m.engl.Ttl.
Ausgaben:
Preston Th.W.A.II Nr.44.
ebda Th.M.o.S.V Nr.47.
fred
for shame
28T.
575
Gruppe XXXIb
Walisische Lieder 32, 33, 34
GRUPPE XXXIb Nr.32
Y Cymry Dedwydd
(The happy Cambrians)
Spiritoso
34T.
Fara'd for our warmth we now re - joice
Nachweise: HVNr.192 - H.-O. Nr. 176 - Geir Nr.304.
Absdiriften: LBrM Kop.l Nr.3 m.Ttl. : „The ancient Britons in London".
Ausgaben:
Preston Th.W.A.II Nr.48 m.Bm. : „ A Song usually sung by the Society of Ancient Britons
in London, at the Admission of Members, translated by Edward Williams from
the Welsh of M r Rice Jones."
Steingraber Engelke III Nr.6: „Mein Schatz das ist ein freier Schiitz" (H.lons).
GRUPPE XXXIb Nr.3 3 Hela'r Ysgyfarnog
(Hunting the Hare)
Allegretto scherzoso
T.9
Hence a - way with i - die sor
Nachweise: HV 6 Nr.l93 - H.-O. Nr.l 77 - Geir Nr.305.
Absdiriften: LBrM Kop.l Nr.13 m.engl.Ttl.
Ausgaben:
Preston Th.W.A.II Nr.50.
Steingraber Engelke III Nr.7: „Auf der Liineburger Heide" (H.lons).
32T.
GRUPPE XXXIb Nr.34
Andante expressiyo assai
T13
Digan y Pibydd Cock
(The red piper's melody)
Where is my Ow - en where is my tree Love
Nachweise: HV b Nr.60 - H.-O. Nr.178 - Geir Nr.306.
Absdiriften: LBrM Kop.k Nr.10 m.TpoBz.: „Andante" u.engl.Ttl. Wegen einer veranderten
Fassung von T.13—20, die hier durchgestrichen sind, s. LBrM Kop.m, m.Bm.: „Second edition".
Ausgaben:
Preston
Th.W.A.II Nr.56 lst .
576
Gruppe XXXIb
Walisische Lieder 35, 36, 37
GRUPPE XXXIb Nr.3 5 Blodau'r Drain
(The Blossom of the Thorns)
Andantino affettuoso assai
How fond - ly 1 gaze on the fast falling
Nachweise: HV 6 Nr.54 - H.-O. Nr.179 - GeirNr.307.
Abschriften: LBrM Kop.k Nr.4 m.TpoBz.: „ Andante" u.engl.Ttl.
Ausgaben:
Preston Th.W.A.II Nr.57 lst .
Steingraber Engelke IV Nr.3 : „Ober die Heide geht mein Gedenken" (H.Lons).
30 T.
leaves
GRUPPE XXXIb Nr.36 Maltreath
Allegretto piii toato Vivace
I've no sheep on
Nachweise: HV k Nr.l53 - H.-O.Nr.l80 - GefrNr.308.
Abschriften: LBrM Kop.h Nr.3.
Ausgaben:
Preston Th.W.A.II Nr.58 lst .
ebda Th.M.o.S.IV Nr.49.
Steingraber Engelke IV Nr.4: „Im Sdilummern, im Schlummern" (H.Lons).
mountain
GRUPPE XXXIb Nr.37 Yr hen Erddigan
(The ancient harmony)
Andante
40 T.
jour - ney a r las
Time speeds on his
Nachweise: HV b Nr.74 - H.-O.Nr.l81 - Geir Nr.309.
Abschriften: LBrM Kop.i Nr.l m.TpoBz.: „ Andante Espressivo" u.Ttl.: „The ancient modu-
lation".
Ausgaben:
Preston Th.W.A.II Nr.59 lst .
NB: Die walisisdien Titel von XXXIb :34— 37 stehen zu den Nummern 56—59 der Ausgabe nicht, wie die
anderen, auf der gegenuberliegenden Textseite, weil diese die Fassungen Kozeludis tor Harfe enthalt;
sie sind dem Index entnommen.
577
Gruppe XXXIb
Walisische Lieder 38, 39, 40
GRUPPE XXXIb Nr.3 8 Reged
Andantino X9
On .Cam - bria's green val - lies or oak co
Nachweise: HV b Nr.178 - H.-O. Nr.182 - Geir Nr.310.
Abschriften: LBrM Kop.h Nr.22.
Ausgaben:
ver'd
hills
36 T.
Preston
Th.W.A.II Nr.60 m.zusatzl.Ttl. : „The Fairy Banquet".
GRUPPE XXXIb Nr.39 Cerdd yr hen-wr or Coed
(The Song of the old man of the Wood)
Andante con molto espressione
T.9
Rav - ing winds a
Nachweise: HV b Nr.l89 - H.-O.Nr.l83 - Geir Nr.312.
Absduiften: LBrM. Kop.l Nr.8 m.TpoBz.: „Grazioso" u.engl.Ttl.
Ausgaben:
Preston Th.W.A.III Nr.67: „The old man of the wood".
round her blowing (vgl.XXXfo:81)
GRUPPE XXXIb Nr.40
Andantino
Ffarwell Jenengetid
(Adieu to my juvenile days)
T.14
37 T.
Sweet land of the moun- tain, the val - ley, the wood
Na&weise: HV*Nr.l87 - H.-O.Nr.l84 - Geir Nr.313.
Abschriften: LBrM Kop.l Nr.2 m.engl. Ttl. Zu dieser Kopie notierte Thomson quer auf den aufle-
rett Rand der Seite: „NB A repetition here & 2 bars slightly touched." In der Kopie fehlt denn
audi der Doppelstrich in T.13 vor dem Einsatz der Singstimme, Die letzten 3 Adttel der r.H.von
T.12 sind hier Terzen, wovon die unteren Noten in der Ausgabe fehlen. Ferner ist T.23 in der
Ausgabe anders als in der Kopie.
Ausgaben:
PrestOH Th.W.A.III Nr.74 : „ Sweet Land of the Mountain &c."
Steingraber Engelke IV Nr.5 : „Und wenn das Feuer brennt" (H.Lons).
578
Gruppe XXXIb
Walisische Lieder 41, 42, 43a, 43b
GRUPPE XXXIb Nr.41 Troiad y Droell
(The Whirling of the spinning wheel)
Allegretto
T.13
Sir Wat - kin's lov'd
Nachweise: HV> Nr.157 - H.-O.Nr.l85 - GeirNr.314.
Abschriften: LBrM Kop.h Nr.7 m.TpoBz.: „ Vivace" u.engl.Ttl.
Ausgaben:
Preston Th.W.A.III Nr.75 : „Sir Watkyn's lov'd Minstrel".
Steingriiber Engelke IV Nr.6 : „Es bliihen die Rosen" (H.Lons).
34T.
Min - strel now
GRUPPE XXXIb Nr.42 Happiness lost
(vgl.XXXla:186 Kop.LBrM mit demselben Titel)
Andantino espressrvo j^
cannot
blinded
No Henry I must not I
Nachweise: HV 6 Nr.l95 - H.-O.Nr.l86 - Geir Nr.315.
Abschriften: LBrM Kop.l Nr.ll m.TpoBz.w.o.u.Ttl: „Adieu to Llangollen".
Ausgaben:
Preston Th.W.A.III Nr.86.
ebda Th.M.o.S.IV Nr.50.
Steingriiber Engelke IV Nr.7: „Es steht eine Blume, wo der Wind weht den Staub" (H.Lons).
GRUPPE XXXIb Nr.43a The lamentation of Britain
DUET. Andante affettuoso t.9-
Nachweise: HV b Nr.52 - Geir Nr.435.
Abschriften: LBrM Kop.k Nr.2.
Ausgaben: keine.
GRUPPE XXXIb Nr.43b The lamentation of Cambria
DUET. o.TpoBz. T9
Nachweise: Geir Nr.435a.
Abschriften: LBrM Kop.l Nr.14 m.Bm.: „See the Violin & Violoncello on the other side". Diese
Begleitstimmen auf der nadtsten Seite.
Ausgaben: keine.
579
Gruppe XXXIb
Walisische Lieder 44, 45, 46, 47, 48
GRUPPE XXXIb Nr.44 The sweet melody of North Wales
Affettuoso assai T.7
Nachweise: HV*Nr.71 - Geir Nr.428.
Absdiriften: LBrM Kop. i Nr.2.
Ausgaben: keine.
GRUPPE XXXIb Nr.45 Lady Owen's delight
Andante con moto T.9
28T.
32T
Nachweise: HV b Nr.73 - Geir Nr.434.
Absdiriften: LBrM Kop. i Nr.ll.
Ausgaben: keine.
GRUPPE XXXIb Nr.46 Winifreda
DUET. Teneramente T ^
If r cir r r cpr
24T
Nachweise: HV 1 ' Nr.75 - Geir Nr.432.
Absdiriften: LBrM Kop. i Nr.7.
Ausgaben: keine.
GRUPPE XXXIb Nr.47 The Willow hymn
Affettuoso e semplice
T.7
Nachweise: HV b Nr.78 - Geir Nr.430.
Absdiriften: LBrM Kop.i Nr.5.
Ausgaben: feeiwe.
GRUPPE XXXIb Nr.48 The allurement of love
Andante amoroso
26T.
24T.
Nachweise: HV h Nr.158 - Geir Nr.417.
Absdiriften: IBrM Kop. Jf Nr.8.
Ausgaben: keine.
580
Gruppe XXXIb
Walisische Lieder 49, 50, 51, 52
GRUPPE XXXIb Nr.49 The marsh of Rhuddlan
Andante espiessivo
Nadweise: HV b Nr.159 - Geir Nr.420.
AbsAriften: LBrM Kop. h Nr.ll.
Ausgaben: kerne.
GRUPPE XXXIb Nr. 50 The door clapper
DUET. Andantino „_ T.9
f:
38T.
' I' fiif i f jnQ \ ) j I i f i ( ' V i /upi i>j,j m i
Nadiweise: HV*Nr.l71 - Geir Nr.418.
Abschriften: LBrM Kop.hNr.9.
Ausgaben: Heine.
GRUPPE XXXIb Nr.51 The Britons
Andt e Espressivo as9ai
T.5
24T.
Nadiweise: HV b Nr.172 - Geir Nr.419.
Abschriften: LBrM Kop. h Nr. 10.
Ausgaben: keine.
Steingraber Engelke III Nr.3: „Was sehen denn die Leute mich bloss so eigen an?" (H.Lbvts)
hat hier Kozeluchs Fassung ubernommen (s.Th.W.A.I Nr.20).
GRUPPE XXXIb Nr. 52 The pursuit of Love
Grazioso T> g
Nadiweise: HV h Nr.173 - Geir Nr.422.
Abschriften: LBrM Kop. h Nr.17.
Ausgaben: keitte.
24T.
581
Gruppe XXXIb
Walisische Lieder 53, 54, 55, 56, 57
GRUPPE XXXIb Nr.53 The poor pedlar
Vivace scherzando yg
Nachweise: HV b Nr.l74 - Geir Nr.423.
Abschriften: LBrM Kop.h Nr.10.
Ausgaben: keine.
GRUPPE XXXIb Nr.54 The blossom of the honey sudde
Andantino t.9
Nachweise: HV b Nr.175 - Geir Nr.424.
Abschriften: LBrM Kop.h Nr.19.
Ausgaben: keine.
GRUPPE XXXIb Nr.55 Aria di guerra e Vittoria
Maestoso e spiritoso — „
32T.
40T.
32T
Nadhweisc: HV-Nr.176 - Geir Nr.425.
Abschriften: LBrM Kop.h Nr.20 m.zusatzl.Ttl.: „War song of the men of Glamorgan".
Ausgaben: keine.
GRUPPE XXXIb Nr.56
Grazioso
The Bend of the Horse-shoe
T.9
Nachweise: HV b Nr.l79 - Geir Nr.426.
Abschriften: LBrM Kop.h Nr.23.
Ausgaben: keine.
GRUPPE XXXIb Nr.57 La Partenza dal Paese e dalli Amici
Andante espressivo f. 9
Nachweise: HV-Nr.lSO - Geir Nr.427.
Abschriften: LBrM Kop.h Nr.24 m.zusatzl.Ttl. : „Loth to depart".
Ausgaben: keine.
582
32T.
Gruppe XXXIb
Walisische Lieder 58, 59, 60, 61
GRUPPE XXXIb Nr.58 The flower of North Wales
Grazioso T.'9
Nachweise: HV 6 Nr.188 - Geir Nr.436.
AbsAriften: LBrM Kop. I Nr.5.
Ausgaben: Heine.
32 T.
GRUPPE XXXIb Nr.59 The departure of the King
Andante affettaoso
T.7
NaAweise: HV 6 Nr.191 - Geir Nr.438.
AbsAriften: LBrM Kop.l Nr.10.
Ausgaben: heme.
GRUPPE XXXIb Nr.60
Andante
The New Year's Gift
T.13
37T.
NaAweise: HV h Nr.197 - Geir Nr.437.
AbsAriften: LBrM Kop. I Nr.7.
Ausgaben: Heine.
GRUPPE XXXIb Nr.61 The Parson boasts of mild ale
Allegro ma non troppo 7,7
24T.
The par - son boasts of mild ale
NaAweise: niditimHV - H.-O. Nr.187 - Geir Nr.311.
AbsAriften: LBrM Kop.b Nr.6 m.TpoBz.: „ Vivace sAerzando" u.Bm.: „Irish".
Ausgaben:
Preston Th.I.A.I [1814] S.70-72, Nr.30 m.Bm. : „The Air (Nr.30), is the only one in this
volume of whiA the Symphonies and Accompaniments are not composed by
Beethoven: — They are by Haydn".
NB: In den Ausgaben Thomsons sind nodi die folgenden Melodien als irisch bezeichnet: Gramachree
(=XXXla:13bh), Robin Adair (=XXXla:202), Savouma Deligh (=XXXla:203), Langolee (=XXXla:235),
Johnny Mc.Gill (=XXXla:238), Shelao'Neal (=XXXla:239), Pat and Kate (=XXXla:241, LBrM Kop.k),
Oonagh (=XXXla:249), The three Captains (=XXXla:264).
583
Gruppe XXXIc
Andere Bearbeitungen 1, 2, 3
c) Andere Bearbeitungen
GRUPPE XXXIc Nr.l
Graduale: „Vias tuas Domine demonstra mihi et semitas tuas edoce me"
o.TpoBz.
Vi -
- as tu
as Do - mi - ne demonstra usw.
Abschriften: WMfr a) St. (Vl.1,11, Va„ Yd., Vtte.) m.Ttl.: „Graduale Composto 1576 1st auf
einer Marmorblatte, nach alter Bezeidinung, ohn Taktstridie, eingehauen, und von Joseph Haydn
entzi£fert und in Takte eingetheilt worden. Dieses merkwiirdige Meisterstucke des Alterthums be-
findet sich gegenwartig in der Kirche zu Pottenstein."; b) Part. (S.,A.,T.,B.,B.c.) mJUberschrift :
„ Graduale Composto 1576 ist auf einer Marmorblatte ohne Taktstridie eingehauen und von
Joseph Haydn in Takte eingetheilt worden. Dieses Graduale befindet sich in der Kirche zu Potten-
stein, dem Graf en Starhemberg gehorig." ; c) Part.-Kop.Pohl nach b.
Anmerkungen: Laut einer freundlichen Auskunft des fruheren ftirstl. Esterhazyschen Archivars
Dr.Joh.Harich, jetzt in Wien, befand sich diese Marmorplatte nicht in der Kirche zu Pottenstein,
sondern in der zu Pottendorf, dem Graf en Laszlo Esterhazy gehorig. Dieser hat sie 1942 der deut-
schen Wehrmacht zur Verfiigung gestellt, und in den darauffolgenden Kriegshandlungen ist diese
Platte verschwunden.
GRUPPE XXXIc Nr.2
o.TpoBz
vgl I: C24
Oper: „I1 finto pazzo" von Carl von Dittersdorf (B.-S. 1776a).
Arie: „L'idol mio fu questi un giorno" der Biondina im II.Akt, Szene 3 (Notenbeispiel 1 und 131).
Autogr. Eintragungen in Vl.I und in den Ob.-St.
NB: B.-S. III/l gjbt zu diesem Notenbeispiel den Text: „Vi miro fiso" aus Dittersdorfs Oper „Arcifanfano"
(B.-S.1777d) ; s.XXXIc:3.
GRUPPE XXXIc Nr.3
Larghetto
Oper: „Arcifanfano Re de'Matti" von Carl von Dittersdorf (B.-S.1777d).
584
Gruppe XXXIc
Andere Bearbeitungen 3, 4, 5, 6
Arie: „ Vi miro fiso" der Semplicina im I.Akt Nr.7 (Notenbeispiel 11).
Autogr. Zusatzstimmen der Ob. I, II und Hr.I, II.
NB: B.-S.III/l enthalt diesen Text zur Arie „L'idol mio" aus Dittersdorfs Oper „II Finto pazzo" (B.-S.
1776a), s.XXXlc:2.
GRUPPE XXXIc Nr.4
Andante
Oper: „La Forza delle Donne" von Pasquale Anfossi (B.-S. 1780a).
Arie: „Se provasse un pocolino" der Egle im II.Akt Nr.13 (Notenbeispiel 18 und 132).
Autogr. Zusatzstimmen der Ob.I, II und Hr.I, II, sowie Neufassung der Vl.I, II, transp. von G-
nach B-dur.
GRUPPE XXXIc Nr.5
Presto
do - ve si vi - de oh Dei
Oper: „La Vendemmia" von Giuseppe Gazzaniga (B.-S. 1780c).
Arie: „Ah crudel poi die lo brami" der Agatina im II.Akt, Szene 5 (Notenbeispiel 27128 u. 133).
Autogr. Neufassung von 36 und 37 Takten: 5 zehnzeilige Notenblatter in Querformat mit 10
beschriebenen Seiten, ohne liber- oder Unterschrift (s.B.-S. Faks.12).
GRUPPE XXXIc Nr.6
Andante con moto
Oper: „La scuola de' gelosi" von Antonio Salieri (B.-S.1780e).
Arie: „Gelosi d'amore e figlia" der Carlotta im I.Akt, Szene 1 (Notenbeispiel 29 und 134).
Autogr. Erganzung der Arie: 1 zehnzeiliges Notenblatt in Querformat mit 2 beschriebenen Seiten;
34 Takte ohne tlber- oder Unterschrift (s.B.-S.Faks.l3).
585
Gruppe XXXIc
Andere Bearbeitungen 7, 8, 9, 10
GRUPPE XXXIc Nr.7
(Allegretto con moto)
Oper: „La finta giardiniera" von Pasquale Anfossi (B.-S.1780 f).
Aric: „Si promette facilmente" der Arminda im I.Akt, Szene 7 (Notenbeispiel 34 und 135).
Autogr. Neuf assung der Aric, die bei Anfossi in A-dur stand: 3 zwolfzeilige Notenblatter in
Querformat mit 5 beschriebenen und einer nicht besdiriebenen Seite, 82 Takte ohne tlber- oder
Untersdirift (s.B.S.Faks.18).
GRUPPE XXXIc Nr.8
Allegro
Oper: „La finta giardiniera" von Pasquale Anfossi (B.-S.1780f).
Arie: „Vorrei panirti indegno" der Arminda im II.Akt, Szene 2 (Notenbeispiel 37 und 136).
Neuf assung mit autogr. Zusatzstimmen Ob.I, II, Hr.I, II.
GRUPPE XXXIc Nr.9
Andantino
gmpir crir z^^m
Oper: „ Isabella e Roderigo o sia La Costanza in amore" von Pasquale Anfossi (B.-S.1781a).
Arie: „Non ama la vita chi fugge il diletto" der Scerifa im II. Akt, Szene 9 (Notenbeispiel 39 und
137).
Autogr. Koloratur-Einlage von 6 Takten (H.-Sz. 30/4).
GRUPPE XXXIc Nr.lO
Allegro comodo
Oper: „Gli Stravaganti" von Nicola Piccini (B.-S.1781 e).
Arie: „Che tortura io sono lontano" der Arminda im I.Akt, Szene 1 (Notenbeispiel 43/44 u. 138).
Autogr. Neufassung der Arie ab T.55: 7 zehnzeilige Notenblatter in Querformat mit 14 be-
schriebenen Seiten; 70 Takte ohne tlber- oder Unterschrift (s.B.-S.Fafes. Nr.22 oben).
586
Gruppe XXXIc
Andere Bearbeitungen 11, 12, 13, 14
GRUPPE XXXIc Nr.ll
Andante sostenuto
Oper: „Gli Stravaganti" von Nicola Piccini (B.-S.1781 e).
Arie: „Una semplice angelletta" der Arminda im II.Akt, Szene 2 (Notenbeispiel 46).
Autogr. Neufassung des Ubergangs vom zweiten Andante-sostenuto-Teil zum SchluC-Allegro :
2 zehnzeilige Notenblatter in Querformat mit 3 beschriebenen und einer unbesdiriebenen Seite;
14 Takte ohne Uber- oder Unterschrift.
GRUPPE XXXIc Nr.12
o.TppBz.
Oper: „I1 curioso indiscrete" von Pasquale Anfossi (B.-S.1782 h).
Arie: „Deh' frenati i mesti accento" der Emilia im I.Akt, Szene 8 (Notenbeispiel 59 und 139).
Umgestaltung und Transposition der Arie, die bei Anfossi in B-dur stand, mit autogr. Zusatz-
stimmen der Ob.I, II und Hr.I, II.
GRUPPE XXXIc Nr.13
Andante
Oper: „I due supposi conti" von Domenico Cimarosa (B.-S.1789 b).
Arie: „Se voi foste un cavaliere" der Laurina (im Aut.: Lauretta) im I.Akt, Szene 1 (Notenbeispiel
90 u. 140).
Autogr. Neufassung der Arie, die bei Cimarosa in A-dur stand: 4 zehnzeilige Notenblatter in
Querformat; 95 Takte ohne Uber- oder Unterschrift (s.B.-S.Faks.27).
GRUPPE XXXIc Nr.14
Oper: „LTmpresario in angustie" von Domenico Cimarosa (B.-S.1790e).
Quintett: „Silenzio miei Signori" am Schlufi der Oper, Szene 7 (kein Notenbeispiel).
Autogr. Neufassung der Schlufipartie des Quintetts: 3 zehnzeilige Notenblatter in Querformat;
25 Takte ohne Uber- oder Unterschrift (H.-Sz.Nr.30/7).
587
Gruppe XXXIc
Andere Bearbeitungen 15, 16
GRUPPE XXXIc Nr.15
Allegro
Oper: vennutlidi „La Vendetta di Nino" von Alessio Prati (s.B.-S.1788 e und Ankang d).
Arie: „Sepalpitar degg'io con cento larve" der Semiramide im I. Akt, Szene 1 (Notenbeispiell09).
Autogr. Einschaltung von 27 Takten in der Solo-Kadenz auf 2 zwolfzeiligen Notenblattern.
II
III
IV
VI
GRUPPE XXXIc Nr.16
12 „ Catches" und „ Glees".
VII
Catch; Andantino
16T.
Know then this truth, e - nough for Man to know;
Catch; Andante
say what is, that thing call'd light,
Glee; Allegretto
Hail to the Myr - tie shade,
Catch; Andantino
i ~ I m m
Love free as air, at sight of liu - man ties.
Catch; Larghetto
21 T.
Ah no la - sciar - mi no
Catch; Amoroso
bell' 1 ■
dol mi - o
10T.
O e - ver beau - tcous e - ver friend - ly tell,
Glee; Cantabile
19T.
& <■ r r r ' r r ! r^ J J ^ J |J x
Where shall the hap - less Lo - - ver
find,
24T.U.D.C.
588
Gruppe XXXIc
Andere Bearbeitungen 16
Glee; Siciliano
Vlll
Catch; Moderato
Some kind an - gel gent - ly fly - ing,
20T.
Catch; Largo
1 fruit - less mourn to her who can - not hear.
10 T.
Catch; Tempo di Minuetto
XII
Catch; Andantino
The en - vious snow comes down in haste
21T.
Ausgaben:
Monzani
1795
Twelve || Sentimental Catches and Glees, || For Three Voices || Melodized
by the Right HoN ble . The Earl of Abingdon, || The Accompaniments for
the Harp or Piano Forte, by || The Celebrated LX Haydn. || Being a Gift of
his Lordships to || M r . Monzani, |[ for his Benefit. || Entered at Stationers
Hall Price 10 s . 6 d . || > < || Sold by M r . Monzani, N°.16, Down Street, Pic-
cadilly, || M r . Ball's N°.l, Duke Street, Grosvenor Square, & at T.Skil-
lern's, N°17, S'.Martins Lane. St.; Querf.; o.Nr.u.PBz.
Eine spatere Auflage ersdiien ca. 1803 mit neugestodnenem Ttl. :
Twelve || Catches and Glees, || Harmonized || for || Three Voices || And a
Piano Forte Accomp'. || by || D f .Haydn. || While in England. || ENT d . at Stat.
Hall. — Price 5 s . || > <^ || London. || Printed for Monzani & Cimador,
Music Sellers, to His Royal || Highness the Prince of Wales, N°.2, Pall
Mall. Abzug von den Platten der obigen Ausgabe.
Anmerkungen: Die Stiicke sollen identisch sein mit „12 Ballads for Lord A — " in Haydns Ver-
zeichnis der in London geschriebenen Werke (s.Dies 219/20 [217/18] u.P.111.92). Wegen Lord
Abingdon s.NB 1 zur OEA Corri, Dussek von XXVIa:31— 36. Haydn hat einigen der Stucke audi
ein Paar Schlufitakte hinzugefiigt.
Literatur: Geir 4 112 - Geir Sc 151.
589
Gruppe XXXIc
Andere Bearbeitungen 17
GRUPPE XXXIc Nr.17
The Ladies Looking-Glass
vgl. N:2
Trust not too much - to
that en - chant - ing
face
18 T.
Autograph: WoNB 1 Blatt zehnzeiliges Notenpapier in Querformat mit einer beschriebenen und
einer nidit beschriebenen Seite. Keine liber- oder Unterschrift, audi keine Tempobezeichnungen.
Links oben, zu Anfang der Singstimme, eh. : „Solo."
Haydn hat den Text dieses Liedes auf der vorletzten Seite seines dritten Londoner Taschenbuchs
zwischen anderen Liedtexten (z.B.: dem Text des Kanons XXVHb:45) eingetragen. (LdnBr. S.303,
BBr. SJ49.) Marion Scott: „Some English Affinities and Associations of Haydn's Songs" (i/Music
and Letters, Vo/.XXV Nr.l [jan.1944] S.l ft) versucht nachzuweisen, dafi Text und Melodie die-
ses Liedes von Mary Ann Hodges sein konnten, weil sich ein anderes Gedicht dieser Dame, nach
ihrem Tode harmonisiert und herausgegeben von N.-J.Hiillmandel, in Haydns NachlaB befand
(s. P. 111.41, Fn.1 sowie Vz.gescJtr.A4MS.Nr.41 uadlnv.G Nr.537j. Haydn hatte dann, wie er es zu
einigen Nummern in XXXIc :16 getan hat, der Melodie eine Klavierbegleitung mit einigen Schlu6-
takten hinzugefugt. Ob das anschliefiende Klavierstiick (Inch) zu dem Lied gehort oder von Haydn
nachgetragen wurde, lafit sich vorerst nicht feststellen. Die Bezeichnung „Solo" zu Anfang des
Liedes konnte dahin gedeutet werden, dafi es sich um ein Blatt aus einem grofieren Autograph
handelt, wovon die vorhergehenden Blatter verloren gegangen sind.
590
GRUPPE XXXII
Pasticcios
GRUPPE XXXII Nr.l
La Circe ossia L'isola incantata
Dramma per musica, verfafit 1789 — fur 2 Soprane (Circe, Lindora), 3 Tenore (MonsieurTeodoro,
Barone Corrado, Pedrillo), Ba6 (Brunoro) und Orchester. Zusammengestellt aus Teilen von
Johann Gottlieb Naumanns „Ipocondriaco" (1776) und einer unbekannten Oper, bearbeitet von
Haydn (s.B.-S.1789e)
Von Haydns Komposition kommen darin vor :
a) SZENE des PEDRILLO; ACCOMPAGNATO m. Str., Fl., 2 Ob.,
2Fg.,B.c.
fo H > f ? f irytr p
Son du - e o
re che gi - ro
228 T.
Autograph: BuNM(EU) 17 zehnzeilige Notenblatter in Querformat mit 28 beschriebenen Seiten.
Die Blatter sind in die Partitur des Pasticcios eingenaht und numeriert 105—121. Die Blatter
107/08 und 109/10 sind zusammengenaht; die vier dadurch verdeckten, zum Teil beschriebenen
Seiten sind nicht mitgezahlt worden. Liber dem Anfang der Szene eh.: „Recitativo" — „10" —
„In Nomine Domini" — „ Giuseppe Haydn mp.789" (s.B.S.349 undFaks.29).
Ausgaben: Erstmals hsg.1960 als Musikbeilage zu „Haydn als Opernkapellmeister" von D.Bar-
tha und L.Somfai (Budapest 1960, Verlag der Ungarischen Akademie der Wissenschaften).
b) ARIE LINDORA m. Str., Fl., 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr.
Andante
J - u « e^ T. 17
u,
^m
^jj j> ^ j si m
^W^ E
z±=t
Allegro di molto
T. 77 f 8-
Son pie
Jrf*
to - sa,
bo
e pur sempli - cet-ta a tut -to si ere -de
115T.
Nachweise: Fu70 Nr.5 - Fu(1839) 167 Nr.3.
AbsAriften:CaFW „Son pietosa, son bonina, Del Sigre.Giuseppe Haydn." Kop., womoglich von
Antonio Polzelli (s.den der Kop. beigelegten Brief J.P.Larseyts, dat.6.lX.1946) m.Begl.desKlaviers.
Die Kopie wurde am 22.111.1911 bei Sotheby, London, als Autograph Haydns versteigert.
591
Gruppe XXXII
Pasticcios 1
Sie enthalt die Aufsdirift: „Given by Ralph Griffin Esq. October 1917" — Eis (Landesmuseum)
Aria „Son pietosa, son bonina", Part. Der Vorbesitzer dieser Kopie, Musikantiquar Harold
Reeves, London, hatte die Freundlichkeit, mir dieselbe am 13Juli 1952 in seiner Wohnung in
Bournemouth zu zeigen. Sie ist geschrieben auf zehnzeiligem englischem Papier von Curteis &
Sons. Das Titelblatt tragt links oben die Aufschrift:
„Mio caro Maestro Haydn (gave me) this song when
I was Cecilia Maria Barthelemon (now Hinctiffe)"
(Sie war die Toditer des Geigers Francois-Hippolyte
Barthelemon, der mit Haydn wahrend dessen Aufenthalt
in London befreundet war.)
Darunter steht (von Haydns Hand?) :
„To be preserved with care"
und rechts im Titelblatt :
,, Often have I set by him when he play'd his sweet
Canzonetts & he used to shed tears when he sang.
,The Seasons comes when first we met, but you return
no more' (= XXVIa:26) & I said to him ,Papa Haydn,
why do you cry?' & he said oh I my dear Child, I do
not like to leave my English friends, they are so kind
to me. "
Nach dem Tode dieses Vorbesitzers wurde die Kopie am 19.XII.1960 bei Sotheby versteigert und
kam danach in den Besitz von H.C.Robbins Landon, der sie 1969 an das Burgenlandische Landes-
museum weiterverkauft hat. — Gw Part.-Kop. Elder: „Aria in Et .Lindora' (Son pietosa, son bo-
nina) (per il Soprano) Del Sig re Giuseppe Haydn; aus der Safnl. Alois Fuchs" — Nds Part.-Kop.EI6-
ler: „Dell'Opera Circe. Aria in Et Soprano Solo (Son pietosa son bonina) Del Sig re . Giuseppe
Haydn", tlber dem Anfang: „in El Aria 15 In Nomine Domini", also vermutlich nach dem Auto-
graph kopiert — WMfr Part.a.d.Bs.Pohls: „Nach einer geschr. Partitur, von Al.Fuchs an d. Stift
Gottweig verkauft".
Ausgaben: Erstmals hsg.1959 von H.C.Robbins Landon (Wien, Doblinger, Diletto musicale Nr.19,
Part., Kl.A., St.).
c) TERZETT TEODORA, BRUNORO, CORRADO m. Str., Fl.,2 Ob.,2 Fg.,2Hr.
Allegro con brio
J «
T. 11
SHt5z
S«j
•
«
!.e-va-te-vi
pre-sto
Vivace assai
T. 476
ve- de - te qu'il va - so
545 T.
ma qual ru - mor io sen - to
(B.-S. Notenbeispiel 100)
Nachweise: Fu71 Nr.l „Terzetto a 2 Ten. e Basso . . . Part.bei Fuchs".
Abschriften: a> Partitur: BuNM(Eh) T.l-33 der Flotenstimme (B.S., Notenbeispiel 99) - Gw
Part.: „Terzetto ,Levatevi presto! vedete qu'il vaso' a 2 Tenori e Basso: composto Del Sig rc . Giu-
seppe Haydn" m.Inc.und rechts unten: „aus der Samlung des Aloys Fuchs mp. (Wien 1840)" —
592
Gruppe XXXII Pasticcios 1, 2
b) bearbeitet fur Klavier ohne Text, gekiirzt auf 492 Takte: BuNM(Eh) „Terzetto" (durdt-
gestridien) „per me Pietro Polzelli" und dazu von anderer Hand: „Sonate aus einem 3 t0 iiber-
setzt" (vgl. XVI: Esl; nadtdem die Autkentizitiit des ursprunglidten Werkes nadigewiesen ist,
fiillt diese Bearbeitung dort weg) — DoFii „Die Belagerung Pelgrads Per il Clavi Cembalo. Forte
Piano Del Sig r . Haydn" m.Bm.wie: „Berathschlagung der Ubergabe" zu T.201 (= 204 der Part.);
„Berathschlagung" zu T.368/69 (388/89); „Attaque" zu T.374 (395); „Capitulazion" zu T.384
(405); „ Sturm lauffen der Oesterreicher" nachT.426 (475); „ Sturm der Oesterreicher" zum Vivace
ab T.427 (476); „Bombenflug" zu T.440/41 (489190); „Brand" zu T.470 (520); „iibergab" zu
T.489 (542).
GRUPPE XXXII Nr.2
„Der Freybrief von Josef Haydn"
eingerichtet von Fritz (Fridolin ) von Weber unterVerwendungvon Werken Jos.Haydns und anderer
Die Musik ist verschollen.
Textbiicher: a) Der || Freybrief. I| Eine Posse || mit Gesang in einem Akt || > < || Berlin,
1788
Personen: Lehnchen Klaus
Michel Der Sdiulmeister Zuchterluch
Das Textbuch enthalt aufier den Arien noch den gesamten Dialog.
b) Der || Freybrief. || Ein || Singspiel || in zwey Aufzugen. || Die Musik ist
Die Musik ist von Haiden || >«^ || 1797
Personen: Lendien, eine junge Bauerin.
Michel, ein junger Bauer, und Lenchens bestimmter Brautigam.
Klaus, ein alter Bauer und Einwohner des Dorfs, Liebhaber des Lenchens.
Zuchterlach, Schulmeister des Dorfs, audi Liebhaber des Lenchens.
Martin Kunz, ein alter Husar.
Eine hs.Notiz auf dem Exemplar dieses Textbuches a in WaCL (Sdtatz 4610") besagt: „Der Ver-
fasser des Buches ist Georg Ernst Luderwald. — Mit Musik von Ernst Lange als Singspiel in
1 A(kt) z.e. in Riga am Fr den 2/13.VII.1792 dargestellt. — Spater mit Musik von Julius Miller in
Flensburg 1802 gegeben" (hierzu Wendsdtuh 96 Fn.l: „Georg Ernst Luderwald, genannt Lange,
war am 1. Februar 1765, in Berlin geboren, und ging 1791 nadt Riga, wo er 1814 starb. cf. Rudolf
Moritz, Rigaer Theater- und Tonkunstlerlexikon. 5 .Lieferung" , wahrend GbNL III Sp.430/31
Julius Miller und unter dessen Werken an erster Stelle „Der Freybrief" erwaUnt).
Die Weberische Einriditung des „ Freybrief" wurde, wie aus dem Tagebudi der Herzogin Louise
Eleonore von Sachsen-Meiningen hervorgeht, am 23.X.1789 durch die F.A.v.Webersche Wander-
truppe im SchlofJtheater der Elisabethenburg zu Meiningen uraufgefuhrt (s. Karl Maria Pisaro-
witz: „65 Jahre vor den .Me'mingem " ilMeininger Kulturspiegel, Juni 1958, S.260ff.; „Die
Familie Weber" i/MGG 14 Sp.325 sowie F.W.JaUm: „Der Freybrief" i/Leipz.AmZ XI, Nr.48
v. 29. XL 1876).
Inwiefern Weber sidi hierbei an das Textbuch a gehalten hat, kann vorderhand nicht festgestellt
werden, weil von dem lt.Jahns gedruckten Arienbuch, Meiningen 1789, kein Exemplar mehr be-
kannt ist und von weiteren nachweisbaren Auffiihrungen (Niirnberg 12.V.1791, Erlangen 19.VII1.
1791, Bayreuth 25. III. 1793) ebenfalls keine Arienbucher uberliefert worden sind.
593
Gruppe XXXII
Pasticcios 2
Das Textbuch b enthalt nur Arien. Da es zwar datiert, aber ohne Ortsangabe ersdiienen ist, kann
nicht festgestellt werden, zu welcher Auffiihrung es gehort. Eine Gegeniiberstellung mit dem Text-
buch a ergibt f olgendes Bild :
1788 1797
1 Arie Lehndten: „Ach! der Liebe Gludc emp- 1 Arie Lenchen: wie 1788
finden"
2 Duett Michel— Lekndten : „Bestes Madchen, am 2 Duett: wie 1788
Altare"
3 Arie Klaus: „Ja, ja, Hans Klaus, so mu8 es 3 Arie Klaus: wie 1788
seynl"
4 Arie Schulmeister: „AlIe Welt wird bald be- 4 Arie Schulmeister: wie 1788, jedoch verlangert
kennen"
5 Arie Michel: „Was ich da thu, das fragt Er 5 Arie Michel: wie 1788
mich"
6 Duett Schulmeister— Lekndten: „Es ist Wahr- feklt
heit, was ich sage"
7 Arie Lehndten: „Den Geliebten zu verlieren" 6 Arie Lendien: wie 1788
8 Arie Klaus: „Ich liebe Dich, mein Taubchen" fehlt
9 Arie Lehndien: „R6sdien war ein gutes Mad-
chen" (6 Strophen)
10 Duett Klaus— Schulmeister: „Denkt doch, ich
ihm Lenchen lassen"
11 Finale Lehnchen, Klaus, Michel:
Alle Drey: „Gottin Liebel Deine Triebe"
(Zweyter Aufzug)
Romanze Lenchen: wie
Strophen 1, 3, 5 und 6
Duett Klaus— Schulmeister: wie 1788
1788, aber nur die
9 Terzett Lenchen, Michel, Schulmeister :
(M.) „Mein liebes Lenchen, o welche Freude"
10 Arie Kunz: „Ich kann's mit alien Ehren melden"
11 Finale Midiel, Lenchen, Schulmeister, Kunz,
Klaus:
Alle: „Gottin Liebe, Deine Triebe" gekiirzt und
geandert
Von der 1789 zu Meiningen aufgefuhrten Einrichtung existierte eine Niederschrift Franz Anton
v.Webers und von der spateren eine von dessen Sohn Fritz. Jahns hat diese beiden Niederschriften
nodi gekannt, von der „Fedelta premiata" jedoch nur die Bruchteile, die in Haydns Autograph
erhalten waren. Er hat festgestellt, dafi in der alteren Fassung die Ouverture, die Arien Nr.l und
3 sowie das Finale Nr.ll Haydns Oper entnommen waren (XXVUhlO Sinf., Mr. 11, 4 und 1).
1797+ ist die Ouverture ersetzt worden durch den ersten Satz der Symphonie KV S 161a von
Mozart. Jetzt, wo die „Fedelta premiata" vollstandig gedruckt vorliegt, sind die beiden Nieder-
schriften vom „Freybrief " verschollen. Da audi die Abschrift, weldie Carl Zulehner im Intelligenz-
blatt zur Zeitsdirift „Caecilia" Nr.5 [1831] wie audi in seinen Katalogen anzeigt, nicht wieder
aufgefunden worden ist, kann uber den weiteren musikalischen Inhalt des „Freybrief" mit Bezug
auf Haydns Oper nichts ausgesagt werden.
Literature P. II. 168169 und Geir Sc 331 erwahnen den „Freybrief" kurz.
594
Gruppe XXXII Pasticcios 3
GRUPPE XXXII Nr.3
Alessandro il Grande
Pasticcio, zusammengesetzt 1790 oder spater
WMfr besitzt das Ms. dieses Pasticcios m.Ttl.: „ Alessandro il Grande Opera Seria in 3 atti Dal
Sig r . Gius.Haydn" und auf dem nachsten Blatt: „ Alessandro il Grande Opera Seria Musica Del
Sig re giusep: Haydn". Darauf auf dem folgenden Blatt:
Attori
Alessandro
Poro Re d'una parte dell'Indie, amante di
Cleofide Regina d'altra parte dell'India
Erissena Sorella di Poro
Barac Confidente di Poro
Timagene Confidente d' Alessandro
Con' e Soldati
wie in Metastasios „ Alessandro nelle Indie", woselbst noch
Gandarte Generale delle annate di Poro
vorkommt, der audi im Pasticcio auftritt, jedoch nicht im Personenverzeichnis genannt wird.
Der groGte Teil dieses Konglomerats ist vom Kopisten Schellinger geschrieben, der audi die
Namensanderungen in den von anderen Komponisten entlehnten Arien und Ensembles vorge-
nommen hat. Eine Arie (Nr.17) liegt gedruckt bei. Sie stammt aus dem szenisdien Oratorium
„Deborah e Sisara" von Pietro Guglielmi (Neapel 1788, die Ausg.um 1790) und der Name Sisara
ist hier und da noch lesbar. Titel und erste Seite des Druckes sind entfernt worden, der Anfang
des Recitativs hs. durch Schellinger ersetzt (frdl.Auskunft Dr.G.Tkomas, ]Hl, der mir audi den
Titel mitteilte: Quartetto Serio || Perfido! A questo eccesso. Con Recitativo || Del Sig r . D. Pietro
Guglielmi || Nella Debora, e Sisara || Rappresentata nel Reale Teatro di S.Carlo |j in Napoli || Si
vende per tutte le Citta principali d'Europa agli adrezzi ordinarj dove si vende la Musica
Stampata).
Die folgenden Nummern sind Haydns Opern entnommen :
Nr.12 m.Qb. : „Scena Recitativo col Aria Del'Opera Alessandro" = XXVIU:10 Nr.20 a - b m.181
staff 188 T., gesungen von Poro,
Nr.13 m.llb.: „Scena col Aria del'Opera Alessandro" = XXVULIO Nr.21«- b m.183 T. wie im
Original, gesungen von Cleofide,
Nr.14 m.tlb.: „Aria Nr.14" = XXVUL11 Nr.14 w.123 staff 122 T., gesungen von Gandarte,
Nr.18 o.tlb.: = XXVUL12 Nr.10 m.100 staff 118 T., gesungen von Barac,
Nr.19 m.tlb.: „Aria" = XXVIIL12 Nr.9 m.93 staff 1181., gesungen von Timagene.
Ferner ist fur das „Terzetto oblig.serio" am Schlufi des I.Aktes das Terzett XXVb:5* verwendet
worden, ohne Personennamen, wie in LBrM Kop.a, m.317 T. statt 324.
Die Stucke sind alle in ihrer OrTonart und mit ihren OrTexten ubernommen worden. Die darin
vorkommenden Personennamen sind in die des Pasticcios geandert worden. Mitunter waren hier-
durch audi Anderungen im Text notig. So heifit der Satz: „Per Fillide infidel mori Fileno"
(XXV1U:21'>, 7.29-34} hier: „Per Cleofide infidel mori suo sposo".
595
Gruppe XXXII . Pasticcios 3, 4
AuBer diesen Nummern sind die Arien Nr.8, 16 und der SchluBchor im Ms. WMfr als von Haydn
bezeidinet (s.XXIV:Es3 und A2 some XXlVa:D3).
Abschriften dieses Ms. befinden sich in MaWB(BB) und WoNB „ Vinzenz Sdiuster VorschuB 1829".
Anmerkungen: Auf jedem Titelblatt findet sich eine Notiz von Baron Joseph von Mayenberg,
dem damaligen (1832) Vorstand der Sammlungen von WMfr dahingehend, daB diese Oper 1780
komponiert worden sei mit dem Titel „La fedelta premiata" und daher in Haydns eigenem Ver-
zeichnis seiner Opern ein „ Alessandro il Grande" nicht vorkommt. P.U.169 greift hierauf zuriick,
wenn er in der Fn.6 das Pasticcio „eine arge Falschung" nennt (vgl.audi B.-S.140 Fn.149).
GRUPPE XXXII Nr.4
Der Apfeldieb
Nadiweise: GbNLIB Nr.6: „Der Aepfeldieb. Operette, wurde 1791 zu Berlin gegeben, scheint
aber viel friiher geschrieben zu seyn" — Fetis I Nr.6: „Le voleur de pommes, 1779. Cet ouvrage
a ete.joue a Berlin 1791" — Clement et la Rousse, Dictionnaire lyrique „Le voleur de pommes,
opera comique, Musique de J.F.Haydn, represente a Berlin en 1791" — Riemann, Opern-Hand-
budt erw.auf S.24: „Der Apfeldieb, Liederspiel von Jost (Wien ca.1780), Kaffka (Breslau 1781),
J.Haydn (Berlin 1791) und Bierey (Breslau 1809).
Absdiriften: Eine Abschrift der Parti tur zu einer Auffuhrung des Singspiels in Hamburg [26. V.
1791] war vor nicht allzulanger Zeit dort noch vorhanden. H.Wirth: .Joseph Haydn als Drama-
tiker" (Kieler Beitrage zur Musikwissensdtaft, Heft 7, Wolfenbuttel-Berlin 1940), S.7, konnte
noch feststellen, daB die Arie der Filena aus „La fedelta premiata" (XXVIIhlO Nr.6) darin ver-
wendet wurde. Die Abschrift ist jetzt verschollen, ebenso wie der dazugehorige Theaterzettel, wo
das Werk als „Der Apfeldieb oder der Schatzgraber, ein Singspiel in einem Aufzuge von Bretzner.
Die Musik ist groBtenteils von Heyden" bezeichnet ist.
Textbiicher: a) Der || Aepfeldieb, || oder || Der Schatzgraber. || Eine Operette || in ||
einem Akte. |[ Componirt vom Herrn Kaffka, Schauspieler || beym Chur-
furstl. SachB. Theater. Mit Silhouette von J.C.Kaffka im Titel.
b) Der Aepfeldieb || Ein Originalsingspiel || in einem Aufzuge || von Herrn
Bretzner || Aufgefuhrt || auf dem K.K.Hof- und Nationaltheater von der
in der || schauspielkunst sich ubenden jugend. || dle musik dazu 1st neu
vom Herrn Jast || ^ "^ || Wien || 1781. || Zu hnden beim Logenmeister
(s.GbNL II, Sp.770 und O.E.Deutsdi: „Das Repertoire der kofiscken Oper, der
Hof- und der Staatsoper" i/Osterreidiisdte Musikzeitsdtrift, 24.}%., Heft 7, Juli
1969, S.400: ,,1781, 14.9. B(urgtheater) Der Apfeldieb. Jost").
(Beide Titel nadi Photos der Textbtidter in der Slg.Sdtatz, die mir freundlidierweise von der
Library of Congress, Washington D.C., zur Verfugung gestellt wurden.)
In „Wiens musikalische Kunstschatze in Briefen eines Reisenden" fs.XXIX, Binl.) wird das Werk
unter Operetten Jos.Haydns erwahnt. Wendschuh 33/34 bezweifelt die Auffuhrung in Berlin, weil
sie sonst von Hofrat Teichmann in seinen mit groBer Genauigkeit gefuhrten Aufzeichnungen er-
wahnt worden ware und stellt an Hand des .Journals des Luxus und der Moden, 1791", S.383
und 1792, S.446 das Datum der Auffuhrung in Hamburg fest.
Nach einer frdl. Mitteilung von Kapellmeister Karl Maria Pisarowitz, Mindelheim, fiihrte die
F.A.v.Webersche Truppe in deren Repertoire audi den „Apfeldieb" mit Musik Haydns. Ferner
„Erato und Thalia auf dem Scheidewege. Die Musik ist von der Verfassung des beruhmten Hrn.
596
Gruppe XXXII Pasticcios 4
Jos.Hayden, fiirstl.Esterhazyschen Kapellmeisters", weldies u.a. am 10.XI.1791 in Niirnberg auf-
gefuhrt wurde. Das Werk konnte nicht festgestellt werden, ebensowenig wie „Die Erlosung",
weldies Haydn auf der letzten Seite seiner „Opern-Buchl" als von ihm komponiert anfiihrt
(s.H.-]b. 1.139, wo diese Seite in Faksimile wiedergegeben ist).
Das Pasticcio „Saul" von Chr.Kalkbrenner und L.V.Lachnith enthalt als erstes Stiick die Ouver-
tiire zu „Tobias", und diese wurde als „Ouverture de Saul a Grand Ordiestre composee par J.
Haydn" von Sieber herausgegeben (s.Ia:2).
Das Pasticcio „Le Laboureur Chinois" von L.V.Lachnith und H.Berton enthalt die Arie des Land-
manns aus den ,Jahreszeiten", die ebenfalls von Sieber in „Les Couplets et Ronde du Laboureur
Chinois" veroffentlicht wurde (s.XXl:3, Nr.3 b ).
Das Pasticcio (Vaudeville) „Haydn ou le Menuett de Boeuf " (s.lX:27) wurde im I.Band auf S.577
behandelt.
Die unzahligen anderen Flickopern, in denen Werke von Haydn verwendet wurden, konnen hier
nicht in Betracht gezogen werden.
S. 599; Nadiwort des Herausgebers
597
Nachwort des Herausgebers
Es ist selten, dafi ein Werk vom Umfang des thematischen Kataloges der Werke Joseph Haydns
von einem einzigen Autor in 40jahriger Forsdiungsarbeit nidit nur geplant und begonnen wird,
sondern audi trotz der Ungunst der Zeiten, Revolutionen, Kriege und der Anderung der gesamten
Lebensform innerhalb dieser Aera fertiggestellt werden kann.
Ich bin erleichtert und dankbar, dafi es mir gelungen ist, dieses Verzeichnis in voller Arbeitskraft
zu Ende zu fiihren, und dafi der zweite Band trotz nidit unerheblidier technisdier Sdiwierigkeiten
mit geraumer Verspatung jetzt vorliegt. Der dritte Band, ausfuhrliche Register enthaltend, ist in
Vorbereitung.
Fur den zweiten Band gilt im wesentlichen dasselbe, was bereits im Vorwort zum ersten Band
vermerkt ist. Erforderliche Anderungen in den Bezeichnungen sind jeweils im Text deutlidi an-
gegeben, wie z. B., dafi die mit einem (*) versehenen Nummern eine andere Bedeutung haben als
im ersten Band. Sie bezeichnen Werke, die im allgemeinen als edit gelten, deren Authentizitat
jedoch nidit einwandfrei belegt werden kann. Ferner sind die als nicht-authentisdi betrachteten
Werke in diesem Band in kleiner Sdirift gesetzt worden, um sie nodi besser von den echten
Werken zu untersdieiden. Dieses und anderes mehr ist leicht aus dem Text ersiditlidi.
Es ist mir ein aufrichtiges Bediirfnis, Herrn Dr. Hermann B i 1 1 e 1 , der sdion den ersten Band fur
den Druck vorbereitet hat, meinen besonderen Dank auszusprechen. Er stellte sich, trotz seiner
umfangreichen Tatigkeit als Lektor des Christophorus-Verlags Herder GmbH, in Freiburg/Breis-
gau, noch einmal fur den zweiten Band zur Verfiigung und hat damit entsdieidend dazu bei-
getragen, dafi sich die Herausgabe nidit nodi langer verzogert hat. Als der Verlag mit dem Vor-
sdilag an mich herantrat, die Gruppen XXXI und XXXII (Bearbeitungen und Pasticcios), die
urspriinglich im dritten Band erscheinen sollten, in den zweiten Band mit aufzunehmen, haben
mir seine thematische Kartei der schottischen und walisisdien Liedbearbeitungen (Gruppe
XXXIa, b) sowie der alphabetisch geordnete Zettelkatalog der Titel- und Versanfange dieser
Gruppe, den er bereits wahrend seiner Arbeit am ersten Band angelegt hatte, ermoglidit, die
Druckvorlagen fur diesen Teil des Haydn- Verzeichnisses innerhalb kurzester Zeit fertigzustellen.
Im Laufe der Jahre hat sich noch eine betrachtliche Anzahl weiterer Informationen ergeben aufier
denjenigen offizieller und privater Quellen, fur die ich bereits im Vorwort des ersten Bandes ge-
dankt habe. So bin ich den folgenden Bibliotheken und Institutionen, die hier, anders als im
ersten Band, alphabetisch nach den Namen der Stadte geordnet sind, in denen sie sich befinden,
zu besonderem Dank verpflichtet :
BONN Beethoven- Archiv; dem mit uns befreundeten DirektorProf.Dr.Joseph Schmidt-
(BRD) Gorg fur unzahlige Auskunfte;
BRONN Landesmuseum (Moravskeho musea v Brne, Hudebni historicke oddeleni); Frau
(CSSR) Dr. Theodora Strakova, der Leiterin der Musiksammlung, aufier fur ihre person-
lichen Auskunfte fur ihre Herrn Peter Riethus gewahrte Hilfe, als dieser in mei-
nem Auftrag dort fur das Haydn- Verzeichnis arbeitete;
BUDAPEST Nationalbibliothek Szechenyi (Orszagos Szechenyi Konyvtar); dem Leiter der
(H) Musiksammlung, Dr. Istvan Kecskemeti, der mir stets hilfsbereit zur Verfiigung
stand. Audi Prof. Dr. Denes Bartha, der verdiente Haydn-Forscher, nahm regen
Anteil an den gemeinsamen Problemen und stand mir in dankenswerter Weise
zur Seite;
DETROIT The Detroit Public Library, Music and Performing Art Department, dessen
(USA) Vorstand, Mr. Kurtz Meyer, mir eine Kopie des Stabat Mater (XX bis ) zur An-
sicht gesandt hat;
599
Nachwort
DRESDEN Sachsische Landesbibliothek; deren Direktor, Dr. Burgemeister, und dem Lei-
(DDR) ter der Musiksammlung, Dr. Wolfgang Reich, die mir handschriftliche Bruchstiicke
aus der Oper „Orlando Paladino" (XXVIII:11) zur Einsicht gesandt haben;
GRAZ Musikwissenschaftliches Institut der Universitat ; den Herren Prof. Dr.
(A) Hellmut Federhofer und Univ.-Prof . Dr. Othmar Wessely verdanke ich wertvolle
Auskiinfte;
LAUSANNE Bibliotheque du Conservatoire de Musique; Mademoiselle M.Ehinger hatte
(CH) die Freundlichkeit, mir die seltene Porro-Ausgabe der „Sieben Worte" (XX/2)
zur Einsichtnahme zuzusenden;
LONDON British Museum; der Superintendant des Music Room, Mr. A. Hyatt King, und
(GB) Mr. O. W. Neighbour sowie Miss Pamela Willetts vom Department of Manu-
scripts sind merit miide geworden, meine oft komplizierten Fragen ausfuhrlich zu
beantworten;
MARBURG Westdeutsche Bibliothek, Berliner Bestande; Dr. Heinz Ramge hat mir stets
(BRD) gerne die genauesten Auskiinfte aus der Musikabteilung gegeben. Die Bestande
befinden sich jetzt in Berlin-Dahlem, Staatsbibliothek, Stiftung PreuGischer
Kulturbesitz;
MONCHEN Bayerische Staatsbibliothek; deren fruh verstorbenem, mit mir befreundetem
(BRD) Direktor der Musiksammlung, Dr. Hans Halm, der mir stets bei meiner Arbeit zur
Seite gestanden hat, und seinen Nachf olgern, Dr. Kurt Dorfmiiller und Dr. Robert
Minister, die mir die seltene Ausgabe des ersten Bandes von Thomsons Select
Melodies of Scotland (1820) sowie andere fur meine Arbeit an den Volkslied-
bearbeitungen der Gruppe XXXI wichtige Unterlagen zur Einsichtnahme gesandt
haben. Dr. Munster hat mich audi liebenswurdigerweise auf dem laufenden ge-
halten tiber seine Forschungen in bayerischen Stifts- und Kirchenarchiven. Seine
Auskiinfte sind mit dem Sigel (RM) kenntlich gemacht.
Dr. Robert Machold berichtete mir wahrend seines Aufenthaltes in der Musik-
sammlung von seinem sensationellen Fund in der Staatsbibliothek Bukarest, dem
Autograph eines „Kyrie" und „Christe", das sich einmal im Besitz Artarias be-
fand und lt.P.1.260 Fn.50 von diesem an einen russischen Edelmann verkauft
wurde. Es gait bisher als zur Grofien Orgelmesse (XXII :4) gehorig, bis aus den
Incipits, die Dr.Machold mir beilegte, hervorging, daB es sich um Satze aus der
Cacilienmesse (XXII -.5) handelt. Dietibersdirift lautetvonHaydns eigenerHand:
„Missa Cellensis" und das Kompositionsjahr 1766; diese erste Mariazeller Messe
ist womoglich noch vor der GroBen Orgelmesse anzusetzen.
PARIS Bibliotheque Rationale, Departement de la Musique; dessen Directrice, Ma-
(F) dame Elisabeth Lebeau, und den Herren Wladimir Fedorov und Francois Lesure
fur tatige Unterstutzung;
PRAG Nationalmuseum (Narodni Muzeum v Praze, Hudebni Oddeleni) fiir tatige
(CSSR) Hilfe der Herren Dr. Alexandr Buchner, Dr. Jaroslav Vanitzky und Dr. Oldrich
Pulkert. Audi hier erhielt Herr Peter Riethus bereitwilligste Mithilfe.
WASHING- Library of Congress; dem Vorstand der Music Division, Dr. Harald Spivacke
TOND.C. und Herrn Edward N. Waters fur die freundschaftliche Unterstutzung, welche sie
(USA) meiner Arbeit angedeihen lieBen;
WIEN Osterreichische Nationalbibliothek; deren Direktor, Hofrat Univ.-Prof . Dr.
(A) Leopold Nowak und dessen Nachfolger, Hofrat Oberstaatsbibliothekar Dr. Franz
Grasberger sowie der Sekretarin des Archivs fur Photogramme musikalischer
Meisterhandsdiriften, Frau Agnes Ziffer, fur jede mogliche Zusammenarbeit.
600
Nachwort
Ferner :
Admont (A) Stiftsbibliothek, Turniardiiv — Aibling (BRD) Gemeindeverwaltung — Amster-
dam (NL) Stichting „Zingende Stemmen" — Basel (CH) Offentliche Bibliothek der Universitat —
Berlin Deutsche Akademie der Wissenschaften, Institut fiir Dokumentation — Deutsche Staats-
bibliothek — Musikwissenschaftliches Institut der Humboldt-Universitat — Bern (CH) Schweize-
rische Landesbibliothek — Bielefeld (BRD) Stadtische Biihnen — Bologna (I) Academia filarmo-
nica — Brussel (B) Bibliotheque du Conservatoire Royal de Musique — Cambridge (GB) The Rowe
Music Library — The University Library — Cesky Krumlov (CSSR) Staatsarchiv (Statni Archiv
Tf ebon) — Chicago (USA) The Newberry Library — Donaueschingen (BRD) Furstlich Ftirsten-
bergische Hofbibliothek — Dresden (DDR) Staatsarchiv — Einsiedeln (CH) Stiftsbibliothek —
Eisenstadt (A) Landesmuseum — Osterreichisdies Volksliedwerk, ArbeitsausschuG fur das Bur-
genland — Florenz (I) Biblioteca del Conservatorio di Musica „Luigi Cherubini" — Frank -
furt/M. (BRD) Stadt- und Universitatsbibliothek, Musik-Abteilung — Gottweig (A) Stifts-
bibliothek — 's-Gravenhage (NL) Gemeentemuseum, Muziekafdeling — Hamburg (BRD) F. Dor-
ling, Buchhandlung/Antiquariat — Hamburger offentliche Biicherhallen, Musikbucherei — Har-
burg (BRD) Furstlich Oettingen-Wallerstein'sche Bibliothek und Kunstsammlung — Heiligen-
kreuz (A) Stiftsbibliothek — Karlsruhe (BRD) Badische Landesbibliothek — Klosterneu-
burg (A) Stiftsbibliothek — Kopenhagen (DK) Det Kongelige Bibliotek, Musikafdelingen —
Kremsmunster (A) Stiftsbibliothek — Lambach (A) Stiftsbibliothek — Leipzig (DDR) Thomaner-
chor — Universitatsbibliothek, Musikabteilung — London (GB) Augener Ltd., fur die Uber-
sendung eines Exemplars des „Abschiedslieds" (XXVIa:Fl) — Central Music Library, City of
Westminster — Royal College of Music, Parry Room — Lund (S) Universitatsbibliothek — Man-
chester (GB) Henry Watson Music Library — Madrid (E) Biblioteca nacional — Mainz (BRD)
B. Schott's Sohne, Musikverlag, Archiv — Melk (A) Stiftsbibliothek — Michaelbeuern (A) Stifts-
bibliothek — Modena (I) Biblioteca Estense — Munchen (BRD) F. E. C. Leuckart, Musikverlag —
Stadtische Musikbibliothek — New Haven/Conn. (USA) Yale University, Library of the School of
Music — Oxford (GB) Bodleian Library — Paris (F) Bibliotheque Nationale de 1'Opera —
Parma (I) Biblioteca del Conservatorio di Musica „Arrigo Boito" — Passau (BRD) Direktorat
des Gymnasiums — Prag (CSSR) Universitatsbibliothek — Regensburg (BRD) Furstlich Thurn
und Taxissches Zentralarchiv und Hofbibliothek — Rom (I) Biblioteca musicale „ S.Cecilia" —
Centro Nazionale di Informazione Bibliographiche — Salzburg (A) Stiftsbibliothek St. Peter —
Institut fiir Musikwissenschaft der Universitat — Santa Barbara/Calif. (USA) University of
California, Department of Music — Schwerin (DDR) Mecklenburgische Landesbibliothek (jetzt:
Wissenschaftliche Allgemeinbibliothek des Bezirkes Schwerin) — Seitenstetten (A) Stiftsbiblio-
thek — Sigmaringen (BRD) Furstlich Hohenzollern'sches Haus- und Domanenarchiv — St. Paul/
Karnten (A) Stiftsbibliothek — St. Polten (A) Diozesanarchiv — Stockholm (S) Kungl. Musika-
liska Akademiens Bibliotek — Strassburg (F) Universite, Institut de Musicologie — Tubingen
(BRD) Stifhmg Preufiischer Kulturbesitz (jetzt Berlin-Dahlem, Staatsbibliothek) — Turin (I) Bi-
blioteca Nazionale — Venedig (I) Biblioteca Marciana — Fondazione Giorgio Cini, Centro di
Cultura e Civilta Istituto per le Lettere, la Musica e il Teatro Veneto — Wien (A) Akademie fiir
Musik und darstellende Kunst, Institut fiir Volksliedforschung — Musikverlag Doblinger; Dr.
Herbert Vogg fiir die liebenswurdige tlberlassung der in seinen „Diletti musicali" veroffent-
lichten Werke Joseph Haydns — Hofmusikkapelle — Osterreichisdies Volksliedwerk Universal
Edition — Wilhering (A) Stiftsbibliothek — York (GB) Library of York-Minster — Zittau (DDR)
Christian- Weise-Bibliothek — Bibliothek der erweiterten Oberschule — Zurich (CH) Zentral-
bibliothek — Zwettl (A) Stiftsbibliothek
und den Privaten :
Prof. Otto E. Albrecht, Philadelphia (USA) — Prof. Dr. Denes Bartha, Budapest (H) - Dr. Hans
Erdmann, Liibeck (BRD) — Prof . Dr. Hellmut Federhofer, Mainz (BRD) - Dr.H.O. Find-
eisen, Monchen-GIadbach (BRD) — Prof. Dr. Karl Geiringer, Santa Barbara/Calif. (USA) —
Louise Gnadinger, Zurich (CH), fur ihre tlbersetzung der Texte der Esterhazy-Kantaten (XXIVa:
1—5) ins Deutsche — Dr. Konrad Gollner, Wien (A) — Prof. Dr. Adam Gottron, Mainz (BRD) —
601
Nachwort
Georg Hofbauer, Dediant und Stadtpfarrer, Weitra (A) — Prof. Jan La Rue, New York (USA) —
Hofrat Dr. Victor Luithlen, Wien (A) — C.-G.Graf Stellan Morner, Stockholm (S) - Dr.phil.
Ernst Paul, Weidling bei Wien (A), fur die auf Grund seiner umf assenden Spezialkenntnisse des Homes
undderHornsignale gegebenenAuskfinfte fiber die Jagdsignale imOratorium „DieJahreszeiten" (XXI :3;
vgl. audi Symphonie 1:31) — Prof. Reinhard G. Pauly, Lewis & Clark College, Portland/Oregon
(USA) — Hans P a r i z e k , Konzertmeister, Innsbruck (A) — Dr. Karl Pfannhauser, Wien (A) —
Pierre Pidoux, Territet (CH) — Karl Maria Pisarowitz, Kapellmeister, Hausen fiber Mindel-
heim (BRD) — Dr. Wolfgang Plath, Neue Mozart- Ausgabe, Augsburg (BRD) — Prof . Dr. Eduard
Reeser, Bilthoven (NL) - Prof.Dr.F.W.Riedel, Mainz (BRD) - Peter Riethus, Wien (A) -
Prof. Gino Roncaglia, Modena (I) — Univ.-Prof. Dr. Erich Schenk, Wien (A) — Dr. Hans
Schnoor, Bielefeld (BRD) — Anneliese Schuler, Freiburg i/Br. (BRD) — Max See, Mfinchen
(BRD) — Laszlo Somfai, Budapest (H) — Dr. Tom Stanford, Austin/Texas (USA) — Dr. Bern-
hard Stockmann, Hamburg (BRD) — The worshipful Company of Stationers and Newspaper makers,
Stationers' Hall, London (GB) — Dr. Alan Tyson, London (GB) — Prof. Dr. Hubert Unverricht,
Mainz (BRD) — Dr. Alexander Weinmann, Wien (A) — Dr. A. Wilhelm, Basel (CH) — Dr.
Helmuth Wirth, Hamburg (BRD) - Prof. Dr. Hellmuth Christian Wolff, Leipzig (DDR) - Dr.
Fritz Z o b e 1 e y , Heidelberg (BRD).
Die National Library of Scotland, die Reid Music Library und die Central
Public Library, alle in Edinburgh, die University und die Mitchell Library in
Glasgow, die Central Library in Dundee und die Sandeman Public Library in Perth
haben mir dankenswerterweise ihre Bestande an George Thomsons Ausgaben von Bearbeitungen
Schottischer Lieder mitgeteilt.
Besonderer Dank gebuhrt den Mitarbeitern des Joseph-Hay dn-Instituts in Koln: dem wissen-
schaftlichen Leiter Dr. Georg Feder, der Archivarin Frau Dr. Irmgard Becker-Glauch und
den Herren Dr. Horst Walter und Dr. Gunther Thomas sowie audi den fruheren Mitarbeitern
Dr. Friedrich Lippmann und Prof. Dr. Hubert Unverricht. Sie haben in kollegialster Weise
meine sicher oft zeitraubenden Fragen beantwortet und so durch den aufierordentlich wichtigen
Austausch von Informationen den Fortgang der Arbeit am Haydn- Verzeichnis wesentlich ge-
fordert. Ihre Auskunfte sind mit dem Sigel (JHI) gekennzeichnet.
Ebenso mochte ich nochmals dankend erwahnen die Herren Prof. Dr. Hellmut Federhofer, Prof.
Dr. Friedrich W. Riedel und Dr. Alexander Weinmann, die mir mit besonders vielen Aus-
kiinften behilflich waren. Ihre Beitrage sind mit den Sigeln (HF), (FWR) und (Wm) kenntlich
gemacht; ferner Herm Peter Riethus, Wien, fiir die vielen in meinem Auftrag ausgefuhrten
Forschungen. Alle anderen Personen, die mitgeholfen haben und deren Namen in den obigen
Listen fehlen, sind hinter den von ihnen gegebenen Auskunften genannt.
Den Leitern und Mitarbeitern des Verlages B. Schott's Sohne in Mainz sei ein besonderes
Dankeswort gewidmet. Es dttrfte in der heutigen Zeit ein fast unmogliches und geduldraubendes
Unterfangen gewesen sein, ein derartiges Werk zu verlegen. Seit Herr Dr. Ludwig Strecker das
nicht leichte Erbe des Haydn-Katalogs von seinem uns alien unvergefilichen Bruder Willy iiber-
nommen hat, hat er das Werk in der ruhrendsten Weise betreut. Seine auBerste Hingabe an diese
komplizierte Arbeit ermoglichte uns alien, sie bis zum Ende durchzufiihren. In Herrn Dr. Arno
Volk, der sich ebenfalls in auBergewohnlichem Mafie um das endliche Erscheinen dieses Bandes
verdient gemacht hat, fand er einen ebenso sachkundigen wie unermudlichen Heifer. Beiden Her-
ren bin ich zu grofiem Dank verpflichtet.
Zuletzt mochte ich nicht versaumen, jene Helferin zu nennen, die, stets an meiner Seite, das
Werden des Haydn-Katalogs durch alle seine guten und sorgenvollen Tage begleitet hat : Meine
Frau, der dieses Werk gewidmet ist. Ihre praktische Mithilfe hat so manche, oft unvorhergesehene
Schwierigkeit gelost und damit die Vollendung meines Lebenswerkes ermoglicht.
Ascona, im Herbst 1971 A. van Hoboken
602
JOSEPH HAYDN
Thematisch-bibliographisches
Werkverzeichnis
zusammengestellt von
Anthony van Hoboken
BAND III
REGISTER • ADDENDA UND CORRIGENDA
B. SCHOTT'S SOHNE • MAINZ
1 9 7
© B. Schott's Sonne, Mainz, 1978
Redaktionsleitung : Brigitte Franken
Einband und Umschlag: Giinter Hadeler, Darmstadt
Druck: Mainzer Verlagsanstalt und Druckerei Will und Rothe KG, Mainz
Alle Rechte, auch das der Obersetzung, vorbehalten
Printed in Germany
BSS 43 963
ISBN 3-7957-0003-5
Inhaltsverzeichnis
Band I
Vorwort IX
Erste Abteilung — Instrumentalwerke
Gruppe I Symphonien 1
1:6—8 Matin, Midi, Soir 9
1:45 Abschieds-Symphonie 52
1:53 L'Imperiale 66
1:66-68 93
1:73 La Chasse 107
1:76-78 117
1:79-81 125
1:82-87 Pariser Symphonien 133
1:88-89 158
1:90-92 163
1:93—104 Londoner Symphonien 175
Gruppe la Ouvertiiren 277
Gruppe II Divertimenti zu vier und mehr Stimmen 297
11:25=:— 32-- Notturni 315
II:33*-38* Scherzandi 321
11:41*— 46* Feldparthien 328
II :47- ; - Kinder- bzw. Berchtesgadener Symphonie 331
Anhang 357
Gruppe III Quartette fur zwei Violinen, Viola und Violoncello 359
111:19-24 378
111:25-30 383
111:31—36 Sonnenquartette 388
111:37—42 Russische Quartette, lungfern-Quartette 393
111:44-49 Preufiisdie Quartette 403
111:57-62 Erste Tost-Quartette 410
111:63—68 Zweite Tost-Quartette 415
111:69—74 Appony-Quartette 421
Inhalt
Band I
111:75-80 Erdddy-Quartette 429
111:81, 82 435
Anhang 461
Gruppe IV Dreistimmige Divertimenti 463
Anhang (Gioco Filarmonico) 473
Gruppe V Streichtrios 475
Anhang 508
Gruppe VI Duos fur verschiedene Instrumente 511
Anhang 521
Gruppe VII Konzerte fur verschiedene Instrumente 523
Vila Konzerte fur Violine 525
Vllb Konzerte fur Violoncello 529
VIIc Konzerte fur KontrabaS 533
Vlld Konzerte fur Horn 534
Vile Konzerte fur Trompete 536
Vllf Konzerte fur Flote 537
Vllg Konzerte fur Oboe 538
Vllh Konzerte fur Radleier („Lyra organizzata") 539
Gruppe VIII Marsche 541
Gruppe IX Tanze 547
IX:27 Ochsenmenuett . 576
Anhang 580
Gruppe X Werke fur verschiedene Instrumente mit Bary ton 581
Gruppe XI Trios fur Baryton, Viola (oder Violine) und Violoncello 591
Gruppe XII Duos fur Baryton, mit oder ohne Ba8 659
Gruppe XIII Konzerte fur Baryton 667
Gruppe XIV Mehrstimmige Divertimenti mit Klavier 669
Anhang 680
Gruppe XV Trios fur Klavier, Violine (oder Flote) und Violoncello 681
XV:25 mit dem „Rondo all'Ongarese" 707
Anhang 725
Nebengruppe XVa Klavierduos 727
Gruppe XVI Klaviersonaten 733
XVL35-39 mit 20 759
XVI:49 . 773
XVI:50-52 775
Inhalt
Band I
Klavierstiicke 783
f-moll-Variationen 791
799
Stiicke fur Klavier zu vier Handen 807
II Maestro e lo Scolare 807
810
Klavierkonzerte 813
821
Stiicke fur ein Laufwerk (Flotenuhr) 827
Instrumentalmusik iiber die Sieben letzten Worte unseres Erlosers
am Kreuze 837
Gruppe XVII
XVII :6
Anhang
Gruppe XVIIa
XVIIa.l
Anhang
Gruppe XVIII
XVIII :11*
Gruppe XIX
Gruppe XX/1
Inhalt
Band II
Band II
Zweite Abteilung — Vokalwerke
Gruppe XX/2 Die sieben letzten Worte unseres Erlosers
am Kreuze (Vokalfassung) 1
Gruppe XX bis Stabat Mater 10
Gruppe XXI Oratorien 19
XXI:1 II Ritomo di Tobia 20
XXI:2 Die Sdiopfung 30
XXI.-3 Die Jahreszeiten 53
Gruppe XXII Messen 69
XXII :4 GroBe Orgel-Solo-Messe 73
XXII :5 Missa Cellensis (sogen.Caecilienmesse) 76
XXII:6 Nicolaimesse 80
XXII :7 Missa brevis S'iloannis de Deo (Kleine Orgelmesse) 83
XXII:8 Mariazeller Messe 86
XXII :9 Missa in Tempore belli (Paukenmesse) 89
XXII :10 Missa S<* Bernardi von Offida (Heiligmesse) 92
XXII :11 Missa in Angustijs (Nelsonmesse) 96
XXII:12 Theresienmesse 100
XXII:13 Schopfungsmesse 103
XXII:14 Harmoniemesse 108
Messen nach Motiven aus den Oratorien 125
Gruppe XXIIa Requien 128
Gruppe XXIIb Libera 131
Gruppe XXIII Kleine Kirchenkompositionen 132
XXIIIa Gradualien, Offertorien, Motetten 132
XXIIIb Marianisdie Antiphonen 148
XXIIIc Te Deum und andere Chore 158
XXIIId Aden 171
Anhang 176
Gruppe XXI Va Kantaten und Chore mit Orchesterbegleitung 182
XXIVa:6 Applausus 187
XXIVa:8 Der Sturm 193
XXIVa:ll* Die Erwahlung eines Kapellmeisters 198
Anhang 204
6
Inhalt
Band II
Gruppe XXIVb Arien mit Orchesterbegleitung 206
Anhang 221
Gruppe XXV Zwei-, drei- und vierstimmige Gesange 222
XXVa Duette 222
Anhang 225
XXVb Dreistimmige Gesange 229
Anhang 234
XXVc Vierstimmige Gesange 234
Gruppe XXVIa Lieder mit Klavierbegleitung 240
XXVIa:l— 24 24 Lieder von verschiedenen Dichtern 240
XXVIa :25-30 Sedis englisdie Kanzonetten (vor 1794) 253
XXVIa :31— 36 Sedis englisdie Kanzonetten (1794/95) 259
XXVIa:43 Das Kaiserlied 270
Anhang ; . . . 291
Gruppe XXVIb Kantaten und Chore mit Begleitung eines Instruments 295
XXVIb:2 Ariadne auf Naxos 296
Gruppe XXVII Kanons 302
XXVIIa Geistlidie Kanons 303
XXVIIb Weltlidie Kanons 309
Gruppe XXVIII Opern 344
XXVIIM Adde 345
XXVIII:2 La Canterina 349
XXVIII :3 Lo Speziale 351
XXVIII:4 Le Pescatrici 355
XXVIII :5 L'lnfedeM delusa 359
XXVIII :6 L'Incontro improvviso 363
XXVIIL7 II Mondo della Luna 369
XXVIII:8 La vera Costanza 379
XXVIII:8a Laurette 388
XXVIII :9 L'Isola disabitata 390
XXVIII :10 La Fedelta premiata 396
XXVIIMOWs L'Infedelta fedele 404
XXVIII :11 Orlando Paladino 405
XXVIII:12 Armida 417
XXVIII :13 L'Anima del Filosofo (Orfeo ed Euridice) 425
Gruppe XXIX Marionetten-Opern und Singspiele 436
XXIXa Marionetten-Opern 437
XXIXb Singspiele * 440
7
Inhalt Band II
Gruppe XXX Schauspielmusiken 447
Dritte Abteilung — Bearbeitungen und Pasticcios
Gruppe XXXI Bearbeitungen schottischer und walisischer Volkslieder
und andere Bearbeitungen 457
XXXIa Sdiottisdie Lieder 474
XXXIb Walisische Lieder und 1 irisches Lied 566
XXXIc Andere Bearbeitungen 584
XXXIc:17 The Ladies Looking-Glass 590
Gruppe XXXII Pasticcios 591
Nachwort des Herausgebers 599
Inhalt Band III
Band III
Inhaltsverzeichnis 3
Vierte Abteilung — Register
Collections 13
Sammelwerke 71
Opuszahlen-Register 91
Verleger-Register 137
Verzeichnis der Beinamen und der besonderen Instrumentalmusik-tlberschriften . . . . 159
Widmungsempfanger, Auftraggeber und Anreger Haydnscher Werke
(einschlieBlich Bearbeitungen) 163
Fundorte der Autographe 169
Abschriften mit autographen Eintragungen und angebliche Autographe 177
Titel und Textanfange der Vokalwerke (authentisch und nichtauthentisch), einschlieBlich
Bearbeitungen von Instrumentalwerken fur Singstimme, alphabetisch geordnet . . . 181
Abkiirzungen 237
Fiinfte Abteilung — Addenda und Corrigenda
Fur Band I (Instrumentalwerke) 257
Fur Band II (Vokalwerke) ..361
(Bearbeitungen und Pasticcios) 383
Register der Personen, Institutionen und Orte 386
Nachwort des Herausgebers 424
Vierte Abteilung
REGISTER
Collections
SYMPHONIEN
Coll.Sy.la Andre
SlNFONIE || PERIODIQUE || POUR || folgt BesetZUHg || COMPOSEE PAR || J.HaYDN. || Nr.1 (—10)
A Offenbach s/m. || chez Jean Andre
Nr.l =I:86m.PNr.5125 Nr.6 = 1:75 m.PNr.5 130
Nr.2 = I:76m.PNr.5126 Nr.7 = 1:73 m.PNr.5131
Nr.3 = I:85m.PNr.5127 Nr.8 = 1:84 m.PNr.5 132
Nr.4 = I:82m.PNr.5128 Nr.9 = 1:83 m.PNr.5133
Nr.5 = 1:81 m.PNr.5129 Nr.10 = 1:78 m.PNr.5134
Ausgaben in Stimmen
Lt. Wolfgang Matthaus: „Das Werk Joseph Haydns im Spiegel der Geschichte des Verlages Jean
Andre" (i/H.-Jb.UI,1965 S.54ff.) sind Nr.1-4 im Januar 1827, Nr.5-7 im April 1827 und Nr.8
bis 10 im Mai 1827 ersdiienen.
Coll.Sy.lb Andre
Als Nr.l einer neuen Serie erscheint 1860 die Symphonie 1:91 in Partitur m.PNr.8281 und der
Bemerkung: „Diese Sammlung kann als Fortsetzung der Leipziger Ausgabe (Nr.l— 12) dienen"
(als Mr. 12 war 1858 bei Breitkopf & Hartel die SympUonie 1:102 in Partitur ersdiienen). Weiter
ersdiienen in dieser Serie
1860/61 Nr.2 = 1:82 m.PNr.8285,
das Finale von 1:45 ohne Nr.m.PNr.8286 und
1868 Nr.3 = 1 .44 m.PNr.9917 (sMatthaus S.98 und 100).
Andre veroffentlidite ferner nodi Bearbeitungcn von Symphonicn:
Nr.l = 1:63 f.Kl., 2 VI, B.von C.Fodor m.PNr.94; s.a.Coll.Sy.6 Nr.l,
Nr.2 = 1:76 f.KL, 2 VI., Va., B.m.PNr.96;
Nr.3 = 1:75 f.KL, Fl., VI., Vc. von J.Andre m.PNr.l 10;
Nr.4 = 1:69 f.KL, FL, VL, Vc.von J.Andre m.PNr.lll;
Nr.5 = 1:79 f.KL, 2 VL, B.von C.Fodor m.PNr.140; diese spater im .Journal de Pieces de Clavecin" (Boyer
& Le Menu), 2<= Annee Nr.22; s.Sw.F.;
s.audtSw.D. Andre.
CoIl.Sy.2 Artaria
Eine Serie von 28 numerierten Symphonien in Stimmen:
Nr.l = 1:80 m.PNr.61 ersdiienen Marz 1785 als
Nr.2 = 1 :79 m.PNr.62 Grande || Simphonie || a || Plusieurs Instruments . . . Oeuvre 39
Nr.3 = I:81m.PNr.63 N R 1, 2, 3. (Ttl.s.LSO).
Nr.4 = 1:73 m.PNr.127 erschien Juli 1782 bei Torricella und wurde 1736 von Artaria mit
VNr.127 weitergefiihrt als
La Chasse II Grand Simphonie || en 10 Partie Obl oeu(v)re
XXXIX.
Die Rangnummer 4 ist zu Beginn der Noten hs. nadigetragen.
13
Collections Symphonien
Nr.5 = 1:76 m.PNr.257 ersdiienen Juli 1784 bei Torricella und wurden 1786 von Artaria
Nr.6 = 1:77 m.PNr.258 iibernommen und als oeuvre 38 mit VNr.122 weitergefiihrt. Spater
Nr.7 = 1:78 m.PNr.259 ersdieinen sie in der Serie als
« SlMPHONIE || A || PLUSIEURS INSTRUMENTS || CoMPOSEE || PAR ||
Joseph Haydn || N°.5,6, 7»
mit den nebenstehenden VNrn.
Nr.8 = 1:82 m.PNr.260 Die 6 Pariser Symphonien; ersdiienen Dezember 1787 als Oeuvre
Nr.9 = 1:83 m.PNr.261 51/52 m.VNr.148/149. 1789 in die Serie aufgenommen mit Titel
Nr.10 = 1:84 m.PNr.262 von Nr.5— 7 und nebenstehenden VNrn. Die Titelblatter enthalten
Nr.ll = 1:85 m.PNr.263 hintereinander samtliche VNrn. von Nr.l— 15 der Serie in dieser
Nr.12 = 1:86 m.PNr.264 Reihenfolge. Von diesen Einzelausgaben gehen (It. WmArt 180)
Nr.l 3 = I:87m.PNr.265 1:82, 83 an Carlo und 1:85,86,87 an Francesco Artaria, 1:84 aber
an Cappi. AuGerdem gehen 1:83, 86 1804 an Mollo.
Nr.14 = 1:88 m.PNr.251 ersdiienen Juli 1789 zuerst mit beiden VNrn.im Titel, spater mit
Nr.15 = 1:89 m.PNr.253 samtlichen VNrn.von Nr.1-15 der Serie wie oben, Nr.251 und 253
zuletzt.
Nr.16 = 1:90 GbNL 11 A: „Op.66) Offenb.1792: III Sinf.a 11 aus C.G.Es." ; das
Nr.17 = 1:92 sind die nebenstehenden Symphonien. Dann sdtreibt er weiter:
Nr.18 = 1:91 „Diese namlidten 3 Stticke sind audi bey Artaria zu Wien, N°.16.
17, & 18. gestocken." Die Identitat geht audi hervor aus einer
Absdirift von 1:91 in der Bibliothek des Singvereins Ansbadi m.
Ttl.: „Sinfonia von Haydn Andre Op:66.Livr.llI (Artaria Nro:18)",
und Artaria hat die letzten beiden i/Wiener Ztg.1792 Nr.63vom
30.Y.als: „Nr.l7 (bzw.18), Sinfonia, 2 flJOx." angezeigt. Die
Nummern kommen aber bei ABstmdit vor, audi WmArt erwahnt
sie nidtt und laflt zwisdten VNr.253 fur Nr.15 und 534 fur Nr.19
der Serie keine VNrn. off en, welche fur diese Symphonien hatten
verwendet werden konnen. Es sind denn audi bis jetzt keine Exem-
plare davon aufgefunden worden. Audi Irmgard Becker-Glaudt hat
bei ihrer Zusammenstellung der Haydn-Drucke fur RISM keine
gefunden und teilte mir freundlidierweise mit, daf] die „Sinfonia
per Cembalo Niolino e Vcello", die bei ABst unter Nr.54 steht,
ebenfalls nidit aufgetaudit ist; s.a.WmArt, PNr.266.
Nr.19 = I.-95m.PNr.534 Die Londoner Symphonien 5,6,3,4,1 und 2, 1795/96 in die Serie
Nr.20 = 1:96 m.PNr.535 aufgenommen als:
Nr.21 = 1:94 m.PNr.544 Grand || Simphonie || a || Plusieurs Instruments || Composee ||
Nr.22 = 1:98 m.PNr.644 par || Joseph Haydn || N°.19 (-24)
Nr.23 = I:97m.PNr.648
Nr.24 = I:93m.PNr.649
Nr.25 = 1:105* m.PNr.653 ersdiienen Juli 1796 als „Grand Simphonie Concertante" m.VNr.
653; in die Serie aufgenommen mit Titel wie Nr.19— 24 und deren
6 VNrn.im Titel, wahrend die eigene VNr.653 fehlt.
Nr.26 = 1:100 m.PNr.813 Diejenigen der zweiten Londoner Symphonien (Nr.12, 11, 8), welche
Nr.27 = 1:101 m.PNr.839 nicht, wie die anderen drei, bei Simrock ersdiienen waren. 1799 in
Nr.28 = 1:103 m.PNr.840 die Serie aufgenommen als « Grande || Simphonie || ...»
und weiter wie oben mit den 3 VNrn. im Titel.
14
Collections Symphonien
Coll.Sy.3a Birdiall
Symphonien 1 : 93—104, Stimmen-Ausgabe :
No. 1—12 || of || Haydn's || Twelve || Grand Symphonies || Composed for M r Salomon's
Concerts || for a || Full Band. s d
Ent" 1 . at Stat s .Hall Price 7. 6.
London. || Printed for R*. Birchall. at his Musical Circulating Library. || N°.133 (spater
140) New Bond Street. || Where these Symphonies may also be had arranged as Quin-
tettos for 2 vlolins, a || flute, vlola & a bass; with an accompaniment of a plano forte,
ad libitum. (s.Coll.SyJb) || Price 15 s . each Set of Three. NB.a Separate Violoncello part
to the Quintettos price 2 s 6 d .
Nr.l =1
Nr.2 =1
Nr.3 =1
Nr.4 =1
Nr.5 =1
Nr.6 =1
Nr.7 =1
Nr.8 =1
Nr.9 =1
Nr.lO = I
Nr.ll=I
Nr.l2 = I
97 m.PBz. : Haydn's Sym : N°. 1
93 m.PBz.: Haydn's Sym: N°.2
94 m.PBz. : Haydns Over^Surprize
98 m.PBz. : Haydn's Sym: N°.4
95 m.PBz. : Haydn's Sym : N°.5
96 m.PBz. : Haydn's Sym : N°.6
104 m.PBz.: Haydn's Sym: N°.7
103 m.PBz.: Haydn's Sym: N°.8
102 m.PBz.: Haydn's Sym: N°.9
99 m.PBz. : Haydn's Sym : N". 1
101 m.PBz.: Haydn's Sym: N°.ll
100 m.PBz.: Haydn's Militv.Sym.
Die Rangnummern 1—12 sind in den Titeln hs. eingetragen.
Birchall hat die 12 Londoner Symphonien audi fur Klavier zu 4 Handen und fur Klavier allein
in der obigen Reihenfolge herausgegeben; s.Coll.Sy3d. Er ubernimmt nadi Salomons Tod dessen
Bearbeitungen der ersten Londoner Symphonien fur Kl., Vl.u. Vc. und fiigt die der zweiten Lon-
doner hinzu; s.Coll.SyJc unter 1:97, Ausg. e).
CoIl.Sy.3b 1 Birdiall
1:93—104, bearbeitet fur Flote, Streidiquartett und Klavier ad libitum in Stimmen; s.audi Coll.
Sy.lfaund 17b:
N°.l 2 3 (bzw.4 5 6—7 8 9 — 10 11 12) || of || Haydn's || Grand Symphonies. || Composed for
M r . Salomon's Concerts, || and arranged for five Instruments, || Viz' || Two Violins, A
German Flute, || A Tenor, and A Violoncello: || with an Accompaniment || for the Piano
Forte, ad libitum. || By || J.P.Salomon, Pr.15. || NB. a Separate
Ent' 1 . at Stat s .Hall. Bass part Price 2 s 6 d
London, Printed for the Proprietor, R*. Birchall. || at his Musical Circulating Library,
N°.140, New Bond Street. || where also may be had the preceding Numbers arranged as
Quintettos & likewise all the same 12 Symphonies for a full Band at 7 s 6 d . || NB a
Separate Bass part to the Quintettos price 2 s 6 d
Enthalt die Symphonien 1:97, 93, 94, 98, 95, 96, 104, 103, 102, 99, 101, 100 o.PBz.
Coll.Sy.3b 2 Birdiall
Three || Grand Symphonies || Composed by || Joseph Haydn, || and || Arranged for five
Instruments, || Viz: || Two Violins, a German Flute, Viola, a Violoncello; || with an
Accompaniment for the Pianoforte || (ad libitum) || By || John Peter Salomon. || 5 th (bzw.
6 Ut ,7 th ,8< u )Six.
ENT d . at Stationers Hall — Price 15 s .
15
Collections Symphonien
London. || Published by R.Birchall, N°.133, New Bond Street, || of whom may be had the
OTHER FOUR SETS. II NB. A SEPARATE BaSS PART TO THESE QuiNTETTS MAY BE HAD PRICE 2 s .6 d .
Set 5 = 1:85, 83,90 m.PBz. : Haydn's Quintetts 5« h . Sett
Set 6 = I :92, 51,91 m.PBz. : Haydn's Quintetts 6 th . Sett
Set 7 = 1 :48, 64, 88 m.PBz. : Haydn's Quintetts 7 th . Sett
Set 8 = 1:82, 80, 73 m.PBz. : Haydn's Quintetts 8 th . Sett
(s.audi Coll.Sy.10)
Coll.Sy.3c Birdiall
Haydn's j| Celebrated || Overture jj Composed for & performed at Al r . Salomon's Concert |j
Hanover-Square II Adapted for the || Piano-Forte, jj with an Accompaniment || for a ||
Violin & Violoncello || (ad Libitum) || N°.l (—12)
London, || Printed and Sold by R'. Birchall at his Musical Circulating Library 133, New
Bond Street
Die 12 Londoner Symphonien in der Reihenfolge wie bei Coll.Sy.3a, o.PNr. Von Salomon be-
arbeitet (s.Coll.Sy.lfb) und von dessen eigener Ausgabe ubernommen. Bei Nr.12 (= 1:100)
heifk der Titel:
Haydn's || celebrated || Grand Military || Symphony, || Composed for and performed at ||
Mr. Salomon's II and || The Opera Concerts II adapted for the II . . . weiter w.o.
Coll.Sy.3d Birdiall
Haydn's || Celebrated Symphony || Composed for Salomon's Concert || N°.l (—12.) jj
Adapted For || Two Performers j| on the || Piano Forte
London || Printed for R'. Birchall at his Musical Circulating Library 133 New Bond
Street
Die 12 Londoner Symphonien in der Reihenfolge wie Coll. Sy. 3a. Die PBz. ist entweder:
„Haydns Sym:N°.4" (wie bei Nr.4 = 1:98) oder 201 (wie bei Nr.3 = 1:94) und 207 (bei Nr.l
= 1:97). Nr.3 erschien audi mit Titel:
The Surprize. || a Duett || for the || Piano Forte || Composed by || Joseph Haydn
und Nr.12:
Haydn's || favorite || Grand Military Symphony || N°12 (Composed for Salomon's Con-
certs) || Adapted . . .
Birdiall gab die Londoner Symphonien 1—12 audi fur Klavier allein heraus.
Coll.Sy.4 Bland
Mitte 1782 beginnt John Bland, London, mit der Publikation einer Serie von Haydn-Syinphonien
mit Titel :
The Favorite || Sinfonie || as Performed at the Nobilitys Concert, || For a Grand ||
Orchestre II Composed by || Giuseppe Haydn || This Sinfonie may be played as a
Quintett — Price 3.sh.
London, Printed for J.Bland, N° 45 Holborn
16
Collections Symphonien
Sinfonia I = 1:67 Sinfonia VII = 1:64
Sinfonia II = 1:69 Sinfonia VIII = 1:61
Sinfonia III = 1:75 Sinfonia IX = 1:51
Sinfonia IIII = 1:63 Sinfonia X = 1:72
Sinfonia V = la :13 Sinfonia XI = 1:24
Sinfonia VI = 1:79 Sinfonia (XII) = Ia:C2
tlber dem Titel stent: „To be Continued" und davor: „N°". Diese Rangnummern sind, wenn
iiberhaupt, hs. eingetragen. Dagegen stehen die Rangnummern mit romischen Zahlen zu Anfang
der Noten, ausgenommen bei Nr.12, wo nur „Sinfonia" stent. Ursprunglich waren 10 Sympho-
nien vorgesehen, die im Verlagskatalog mit Angabe ihrer Tonarten unter Nr.10 zu finden sind.
Die Stimmen sind aber bis einschlieBlidi Nr.ll durchpaginiert, und in spateren Verlagskatalogen
erscheinen denn audi Nr.ll und 12 ohne Angabe der Tonarten, aber mit Preis. In der Verlags-
anzeige von Blands Nachfolger Linley heiBt es dann definitiv: „Haydn's Sym: Performed at the
Nobility s Concerts N°l to 12". Die Paginierung ist hauptsachlich bei den Streicherstimmen
durchgefuhrt (z.B.:Vl.I von 2—37), wenn audi hier und da eine Seitenzahl zweimal verwendet
oder ausgelassen worden ist. Bei den Holzblasern fehlt die Seitenzahl vielfach; aus der Paginie-
rung der nachfolgenden Seiten geht aber jeweils hervor, dafi alle Seiten mitgezahlt wurden.
Die Serie wird von Blands Schwiegersohn Linley weiter vertrieben mit Titel :
The Favorite || Symphonie, || Performed at the Nobilitys Concert, || Hanover Square, &c.
|| For A II Grand Orchestre j| Composed by || Guiseppe (!) Haydn.
London. |j Printed and Sold by F.Linley (Successor to M'.Bland) 45 Holborn.
Audi iiber diesem Titel steht „To be Continued", audi bei Nr.12, von der mir bisher nur die
Ausgabe Linley untergekommen ist, ferner die meistens hs. nicht ausgefullte Rangnummer und
„ Price 3s.".
Spater ersdieint die Serie bei Forster, der einige der Symphonien neu stechen laBt; s.Coll.Sy.9c.
Coll.Sy.5 Bote & Bode
Bote & Bock veroffentlichen 1839+ 12 Symphonien in Partitur:
Sinfonies || De II Joseph Haydn || en Partitions
Berlin || chez Ed. Bote & G.Bock. || Jager Strasse N°42. Ecke der Ober=Wall-Strasse. ||
E.Bothe sc.
Nr.l = 1:104 Nr.7 = 1:88
Nr.2 = 1:102 Nr.8 = 1:95
Nr.3 = I: 94 Nr.9 = 1:99
Nr.4 = 1:103 Nr.10 = 1:96
Nr.5 = 1:100 Nr.ll = 1:85
Nr.6 = 1:101 Nr.12 = 1:93
Nr.l— 6 aufgenommen in Hofmeister 1852, Nr.7 in Hofmeister 1860 und Nr.8— 12 in Hofmeister
1868.
Die Verlagsnummern 181—192 liegen It.OED 2 alle vor 1841, so dafi sie wohl damals bereits fur
die Serie reserviert worden sind. (Vgl.auck Altmann, OrcUester-Literatur-Katalog 19 19 , S-28) .
Die VAg. heiBt spater:
Berlin. || Chez Ed.Bote & G.Bock. || (G.Bock) || Marchand-Editeur de Musique de S.M.le
Roi et de S.A.R.le Prince Albert de Prusse. || Londres chez Ewer & Comp. || Paris chez
Brandus & C ie — Newyork chez Scharfenberg & Luis
17
Collections Symphonien
undnochspater:
Joseph Haydn || Symphonien || in Partitur
Berlin u. Breslau, || bei Ed. Bote & G.Bock. || (G.Bock) || Hof-Musikhandler S.M.des Konigs
und S.K.H. des Prinzen Albrecht von Preussen. II hier folgen die drei Korrespondenten wie
obevx in deutsdter Spracke.
Alle Titel enthalten ein thematisches Verzeidinis der 12 in dieser Ausgabe erschienenen Sym-
phonien.
Die Verleger hatten die Partituren Juni 1839 angekiindigt. Darauf reagierten Breitkopf & Hartel
mit einer Notiz i/AmZ 1839, Nr.23 vom 5. Juni, Sp. 451/2 mit einer Anzeige, dafi „die geschatzten
6 groBen Symphonien von Joseph Haydn in Partitur" (s.Coll.Sy.7a) nach wie vor zu hochst billi-
gen Preisen zu beziehen seien, und schreiben weiter: „ . ..so fanden wir uns doch zu obiger An-
zeige durch eine Bekanntmachung der Herren Bote & Bock in Berlin veranlaBt, welche in dem
Wahne stehen, jetzt zuerst in Deutschland Ausgaben Haydn'scher Symphonien in Partitur zu ver-
anstalten." Dabei erscheinen 1:100 (Nr.5), 1:88 (Nr.7) und 1:96 (Nr.10) in dieser Ausgabe zum
ersten Male in Partitur.
Coll.Sy.6 Boyer&LeMenu
Boyer & Le Menu veroffentlichen 1783+ die Symphonien 1:63,68,71,77 und 75 in einer Be-
arbeitung fur Klavier, 2 Violinen und BaG von Charles Fodor und unter Hinweglassung einzelner
Satze mit Titel :
Premiere (bis Sixieme) || Simphonie || Composee || par J.Haydn || Executee au Concert Spiri-
tuel. || Arrangee || Pour le Clavecin ou le Forte-Piano II avec Accompagnement de deux
Violons et Basse || par C.Fodor
Nr.l— 3 kommen zum erstenmal 1785 in einem Katalog von Boyer vor unter „Sonates de Clave-
cin" als:
„Haydn l rc Simphonie 4*. 4^ (CJ Faks.92)
Haydn 2* idem 3*. 12*
Haydn 3* idem 4 s . 4^."
Die ersten Hefte erscheinen m.VAg. :
Chez M r . Boyer, Rue neuve des petits Champs, pres de la Rue || neuve S'.Roch, Maison de
l'Apoticaire, N°.83. || Chez Mad c . Le Menu, Rue du Roule, a la Clef d'Or.,
wovon Nr.l bereits am 25.X.1783 i/Journal de la Librairie angezeigt worden ist. Die ubrigen
liegen an Boyers VAdr. „rue de Richelieu, a la Clef d'Or, Passage du caffe de Foy" vor.
Die Hefte erscheinen in den Katalogen (C) Faks.93,94,96,98) wiederholt bis 1788 (CJ Faks.101)
in der Rubrik „Simphonies de Clavecin", Nr.l und 3—6 mit Preis 4.4, Nr.2 nach wie vor 3.12. :; ')
Audi sind in diesem Katalog Nr.7— 12 (1:82—87) enthalten. Die Titelblatter sind verschieden
gesetzf: Nr.l ist „gravee par Magnian" m.PNr.lO,Nr.6 „gravee par Mad e .Magnian", die iibri-
gen „ecrit par Ribiere". Nr.4 tragt die Widmung „Dediee a Monsieur le Comte de la Baseque"
im Titel.
Den ersten Heften ist ein Blatt beigegeben:
„Avis || aux amateurs de Clavecin || Journal || de Pieces de Clavecin || Par differens Auteurs ||
contenant || des Sonates avec ou sans Accompagnement, des Duo, Trio, || Quatuor, Quinque,
Simphonies, Concerto et Simphonies concertantes. || Annee 1784 || Prix de L'Abonnement 24 ffi
pour Paris [| et 30* 6 pour la Province franc de Port. || On pourra s'abonner en tout terns pour le
Journal." mit der fruheren VAdr. Das Journal erscheint jedoch mit der spateren VAdr. Katalog
18
Collections Symphonien
1785, B1.2 (C] Faks.92) enthalt im l c . Annee Nr.12 eine Symphonie von Haydn und ein spaterer
(CJ Faks.93) im 2 e Annee Nr.22 eine weitere, beide zu s 4.4. Spater, im 5.Jg. (CJ Faks.101) er-
scheint „La reine de France" (1:85) unter Nr.50 zu * 3.12.
*) Audi 1:79 ersdiien in dieser Bearbeitung von Fodor, jedoch bei Andre (s.Coll.Sy.lb), und wurde von
Boyer als Nr.22 des 2Jg. des .Journal des Pieces de Clavecin" ubernommen, nicht in dieser Serie.
ColI.Sy.7a,b,c Breitkopf & Hartel
7a 6 Symphonien in Partitur in Folio-Format :
Nr.l = 1:103 m.PNr.228 [9.VIII.1806]
Nr.2 = 1:104 m.PNr.390 [18.111.1807]
Nr.3 = 1:99 m.PNr.457 [16.XI.1808]
Nr.4 = 1:101 m.PNr.496 )
Nr.5 = 1:93 m.PNr.495 [ [31.X.1808]
Nr.6 = 1:94 m.PNr.602 J
1854 werden diese Partituren neu aufgelegt in Octavo-Format mit PNr.8871— 8876, wohl in-
folge der inzwischen in diesem Format bei Bote & Bock erschienenen Partituren (s.Coll.Sy.5).
Anschlieflend erscheinen:
7b Nr.7 = 1:97 m.PNr.9055
Nr.8 = 1:98 m.PNr.9149
Nr.9 = 1:95 m.PNr.9150
Nr.10 = 1:86 m.PNr.9506
Nr.ll = 1:100 m.PNr.9507
Nr.12 = 1:102 m.PNr.9508
[1855/58]
Hier folgt der Versuch Andres, die Sammlung fortzusetzen (s.Coll.Sy.lb), und dann erschei-
nen bei Br.&H. 1866 noch die Partituren:
Nr.l 3 = 1:88 m.PNr.11060
Nr.14 = 1:96 m.PNr. 11063.
Bis hierher stehen die Symphonien im Verzeichnis des Musikalien-Verlages Breitkopf & Hartel
bis Ende 1871 auf S.152.
7c Gegen Ende des Jahrhunderts erscheinen dann noch 16 Svmphonien Nr.15— 30 (=-1:85,92,82,
45, la:14,l:89, 43, 81, 75, 83, 48, 79, 90,91,44,55), davon jedoch nur die ersten vier in Par-
titur (s.Verlagsverzeichnis bis Ende 1902, S.404 und W.Altmann, Orchester-Literatur-Kata-
log, Leipzig 1919, S.28/29, wo 1:43 und 55 verwechselt wurden). Sie sind im Katalog nicht
mehr berucksichtigt worden.
Coll.Sy.8a Le Due (Pierre)
26 Symphonien und 1 Ouverture in Partitur.
Er leitet sie ein mit einem „Avis de 1'Editeur" in der ersten Lieferung:
„La partition des Symphonies d'HAYDN, que nous presentons en ce moment au Public, est un objet qui
doit interesser tous les Amateurs de Musique.
Ces sublimes productions qui, depuis tant d'annees, font les delices de 1'Europe, offrent aux compositeurs,
en tout genre, le sujet des etudes les plus serieuses.
Ou trouver, en effet, une science plus profonde de l'harmonie? Haydn est inventeur en cette partie, dans
laquelle tant de grands maltres se sont contentes de savoir ce que nous apprennent les anciennes traditions;
son genie lui a revele des effets heureux, des combinaisons nouvelles; et sans cesse la regularite, l'elegance
et la hardiesse president a la distribution de ces riches materiaux. Une connaissance etendue de toutes les
ressources de l'art, une habilite sans egale a les employer, concourent avec le genie le plus exquis, a la
creation de ces chefs-d'oeuvres, ou la Musique instrumentale semble avoir atteint le plus haut degre de
perfection.
19
Collections Symphonien
Mais on en aurait une idee imparfaite, en ne les regardant comme de modeles que dans ce seul genre de
composition. Les autres auteurs dramatiques y trouveront encore de.grandes instructions par rapport a
leur objet principal, je veux dire Fart d'appliquer la Musique a la parole. En effet, la perfection de la
Musique dramatique consisterait a transformer la declamation en chant, sans rompre la periode musicale,
et sans manquer au regies connues du developpement de la pensee. Or, les ouvrages d'Haydn presentent
en mille endroits la solution de cet important probleme; leurs chants portent avec une telle verite 1'accent
du sentiment, qu'ils suggerent en quelque sorte la parole. Les lois de la periode y sont toujours fidelement
suivies; et la pensee, reproduite sous mille formes differentes, reparait a chaque fois avec de nouveaux
attraits. II ne faut dont pas s'etonner si les plus grands mattres en tout genre, recommandent l'etudes des
ouvrages, et surtout des Symphonies d'Haydn. Rendre cette etude plus facile et plus generate, est l'objet
que se propose l'Editeur.
Les amateurs qui se reunissent pour l'execution des ouvrages de musique, doivent accueillir egalement cette
precieuse Collection; ils savent combien il est avantageux que celui qui dirige ait la partition sous les
yeux.
Enfin, les curieux s'empresseront d'enrichir leur bibliotheque de ce recueil interessant, et Ton na point a
craindre que le temps en diminue la valeur. Ces ouvrages ne sont point de ceux que le caprice et la mode
exaltent pendant quelques instants. Homme de genie, ecrivain superieur, Haydn a fixe sa langue; et quoi
qu'il puisse arriver, il doit etre a jamais le modele de ceux qui viendront apres lui."
Daraufhin gibt er als erste Lieferung die Symphonie 1:57 heraus, jedoch mit dem 2.Satz aus 1:60
anstelle des eigenen und ohne das Menuett, was Haydn in Wut versetzte, als er es sah (s.dasNB
zu dieser Symphonie auf S.80 des I.Bd.).
Als Fortsetzung des „Avis" kommen die „ Conditions de l'Abonnement" und danach eine
„Nota" :
..L'Editeur se propose de publier, le 11 vendemiaire an 10, la collection des Sonates de piano d'Haydn,
Mozart et Clementi ; et de suite la partition des Quatuor et Quintetti d'Haydn."
Am 30 vendemiaire an 10 (22.X.1801) jedoch kundigt Le Due die Ausgabe seiner Serie im Jour-
nal typographique et bibliographique, Bd.V Nr.IV, S.32 an. Der Referent R(oux) dieses Journals
schreibt dazu:
„Ce beau monument que le cit. Leduc erige a la gloire d'un des plus grands compositeurs de musique de
l'Europe, est fait pour lui faire le plus grand honneur. On ne sauroit trop s'empresser de souscrire a une
si importante entreprise fait pour honorer la nation francaise."
Titel: Partition || Des Symphonies || d'Haydn || Ouvrage Propose par Souscription
a. Paris || Chez Le Due, Editeur de Musique, || Rue Neuve des Petits Champs, Vis-a-
vis la Tresorerie, N°. 1286
Livr.l = 1:57 agz. i/Journal typographique et bibliographique am 30 vendemiaire an 10
(22.X. 1801). Den gestochenen Untertitel ..Premiere || Livraison" kenne ich
nur in dieser Lieferung.
agz.ebda am 15 brumaire an 10 (6.XI.1801)
agz.ebda am 25 brumaire an 10 (16.X1.1801)
agz.ebda am 25 frimaire an 10 (16.XU.1801)
agz.ebda am 15 nivose an 10 (5.1.1802)
agz.ebda am 30 pluviose an 10 (20.1.1802): ..Grave par Guyot"
agz.ebda am 30 germinal an 10 (20.1V. 1802)
kerne Anzeige gefunden
agz.ebda am 8 messidor an 10 (27. VI. 1802)
agz.ebda am 8 brumaire an 11 (30.X.1802)
agz.ebda am 8 prairial an 11 (28. V. 1803) m.Bm.: „La 12 c Livraison est en
vente". Hier andert sich die Adresse Le Due's in:
Chez Le Due, Editeur de Musique, || et fabriquant de Piano, au Maga-
zin de Musique, Rue j| Vivienne, ancien Hotel de la Caisse d'escompte,
N°.41, Maison du grand Balcon, au 1".
Livr.12 = 1:91 agz.ebda am 15 prairial an 11 (4.V1.1803)
Livr.l 3 = 1:93 Den letzten Eintragungen im Geschaftsjournal von Pierre Le Due zufolge
kaufte Naigueli in Zurich am 30 germinal an 11 (20.1V. 1803) 4 Exemplare
20
Livr.2
= 1:44
Livr.3
= 1:83
Livr.4
= 1:51
Livr.5
= 1:66
Livr.6
= 1:69
Livr.7
= I:53C
Livr.8
= 1:85
Livr.9
= 1:45
Livr.10
= 1:90
Livr.ll
= 1:92
Collections • ^ Symphonien
der Lieferungen 1—12. Wahrend Le Due die 12.Lieferung am 26 florial an 11
(16N.1803) an einen Kunden in Brussel sendet, liefert er diesem 5 Exem-
plare der 13.Lieferung am 30 fructidor an 11 (23.1X.1803).
In den Archives de la Seine, Paris, Quai Henri IV N°.30, au N°.D.S.B6.3262
(cote provisoire), denen ich diese Angaben entnommen habe, liegt unter Nr.4,
U3.18 ein „Bilan du Sieur Pierre Le Due, pere, M d . de musique, Rue Vivienne
N°.40" (?), datiert vom 6 germinal an 12 (27. 111.1804). Da diese Bilanz aktiv
ist und die letzte Eintragung in seinem Journal am 18 ventose an 12 (10.111.
1804) erfolgte, kann man annehmen, dafi Pierre Le Due um diese Zeit sein
Geschaft an Auguste Le Due iibergab.
Die nachfolgenden Lieferungen — in spateren Auflagen auch die vorhergehen-
den — erscheinen nun mit der VAg. :
Chez AuG te Le Due, Editeur et Marchand de Musique || rue de la Loi,
N°.267, pres celle feydeau
Livr.14 = Ia:14 „Grave par Guyot". Die Ouverture wird in spateren Auflagen ersetzt durch
die Symphonie 1:74; s.u.Livr.27.
Livr.15 = 1:48
Livr.16 = 1:70 „ Grave par Guyot"
„l e a 16 e " Livraison agz.i/Journal typographique et bibliographique am 10
frimaire an 13 (1.X11.1804). Ob unter dieser Nummer in den friihesten Auf-
lagen die Symphonie 1:61 (jetzt Livr.26; sdieKop.vonSpengelNr.l6beiColl.
Sy.19) erschien, mufi einstweilen dahingestellt bleiben.
Livr.17 = 1:41
Livr.18 = 1:95
Livr.19 = 1:98
Livr.20 = 1:6
Livr.21 = 1:64
Livr.22 = 1:71
Livr.23 = 1:63
Livr.24 = 1:67
Livr.25 = 1:75
Livr.26 = 1:61
Eine 27. Livraison kenne ich nur in Dartmouth College, Baker Library, Hanover, New Hampshire,
U.S.A. Sie enthalt die Symphonie 1:74 mit PBz.~66 der Ausg.Choron (s.u.). Sie ist in spateren
Auflagen als 14. Livraison an die Stelle der Ouverture Ia:14 getreten, ebenfalls mit PNr.14. Die
PNr.66 entspricht der Seriennummer 14 der Ausg.Choron. Sie ist aber, wenn man die Ouverture
mitrechnet, tatsachlich die 27. Symphonie, welche Le Due in seine Serie aufgenommen hat (s.a. den
Lagerkatalog Le Due weiter unten, wo audi von 27 Symphonien die Rede ist).
Die Plattennummern, soweit sie angebracht sind, entsprechen den Seriennummern der Collection.
Livr.16 hat einmal die PNr.21 gehabt und Livr.17 die PNr.20. Livr.20 hat in alien spateren Auf-
lagen die PNr.21 beibehalten. In der Ausg.Choron kommt diese Nummer nicht vor. Eine Ausgabe
der Symphonie 1:74 mit PNr.27 ist mir nicht bekannt.
Die Lieferungen haben einen graublauen Originalumschlag mit der umrahmten Aufschrift:
Collection || des Symphonies || d'Haydn, [| mises en Partition. || . . . Livraison.
Le Prix de la Souscription est de Trois Francs par || Livraison, et n'est exigible qu'au
moment de la II reception de l'Exemplaire.
A Paris, || Chez Le Due, Editeur de Musique, rue Neuve-des-Petits- || Champs, vis-a-vis de
la Tresorerie, N°.1286.
21
Collections Symphonien
Die Nummer der Lieferung wurde mit der Hand eingetragen. Ab der 12.Lieferung heifit die VAdr.,
entsprechend der des Titels :
A Paris, || Chez Le Due, Marchand de Musique et Fab 4 , de Piano-Forte, || rue Vivienne,
N°.41, ANCIEN EMPLACEMENT DE LA CAISSE D'ESCOMPTE, j| MAISON DU GRAND BALCON
und ab der 14.Lieferung heiBt die VAg.:
A Paris, || Chez Aug". Le Due, Editeur et Marchand de Musique, || rue de la Loi, N°.267,
PRES CELLE FeYDEAU
Dermittlere Satz wird ab der 22. Lieferung geandert in:
CHAQUE LlVRAISON EST COMPOSEE DUNE SYMPHONIE. || II EN PARAIT UNE LE 15 DE CHAQUE MOIS.
Le Prix || est de trois francs pour les souscripteurs, et || n'est exigible qu'au moment de
LA RECEPTION || DE l'eXEMPLAIRE.
ColI.Sy.8b Le Due (Auguste)
1807+ erscheint eine Neu-Auflage als:
Collection Choisie || des Symphonies || D'Haydn || En Partition || Publiees Mises en
Ordre, II Enrichies du Portrait et d'une notice sur la vie de l'Auteur, || Par A.Choron ||
Tome Premier || contenant les numeros 1 a 8 inclusivement
bzw. Tome Second || contenant les numeros 9 a 16 inclusivement
bzw. Tome Troisieme || contenant les numeros 17 a 24 inclusivement
bzw. Tome Quatrieme || contenant les numeros 25 a 32 inclusivement
A Paris || Chez Aug" 5 . Le Due et Compagnie, Editeurs et Marchands de Musique, || au
Grand Magasin, Rue de Richelieu, N°.78 pres celle Feydeau
a Leipsig, chez Breitkopf a Florence, chez Motini, Landi et C ie .
A Londres, chez Cianchettini a Lisbonne, chez Waltmann.
Die ersten drei Bande enthalten die Symphonien der Ausg.LeDuc Nr.l— 15, 17—19, 21—26 mit
abgeanderten Plattennummern ~53 bis ~76; es gibt aber audi Exemplare, in denen die fruheren
Lieferungen Le Dues mit ihren alten Plattennummern in willkurlicher Folge gebunden sind. Ein
vierter Band mit Nr.25— 32 ist nie erschienen (vgl.Deldevez, Curiosites musicales S.18: „U Edi-
tion Le Due compte 26 symphonies, dont 24 jorment la Collection Choron").
Nach einem Lagerkatalog Le Due: „27 Symphonies reunies en quatre volumes broches et carton-
nes avec le portrait de l'auteur et le catalogue thematique" (PNat;frdl.Mitt.M.FrancoisLesure).
Ein vierter Band soil dort die Symphonien Nr.25 und 26 (1:75 und 61) und die g-moll-Symphonie
von Mozart (KN 6 550; Nr.7 der „ Collection generate des ouvrages classiques de Musique . . .Re-
cueillis.. . Par Alex.B.CUoron") enthalten. Diese Symphonie ist mir audi bekannt als letzte Num-
mer einer gebundenen Sammlung von 25 Symphonien bei dem alteren Le Due, wo Nr.14 nodi die
Ouverture Ia:14 enthalt.
Die Symphonien haben bei Choron iiber dem Anfang der Noten eine tlberschrift in Blockbuch-
staben: „Symphonie d'Haydn N ....", danach die betreffende Nummer in romischen Ziffern und
den Preis des Einzelverkaufs. Diese tlberschriften kommen schon bei einzelnen Nummern friiherer
Auflagen vor; bei 1:74 (Nr.26 und spater Nr.14) fehlt sie immer.
Das Portrait Haydns ist signiert: „N.Pinxit — L.Sculpsit". Daruber steht: „Princeps musicolorum"
mit einem Kranz dazwischen und darunter, fehlerhaft: .Joseph Haydn || Maitre de Chapelle du
Prince Estherazy. || Ne a Kohrau dans la Basse-Autriche || le 31 Mars 1733" (frdl.Vermittlung
HofratDr.FranzGrasberger,Wien).
22
Collections
Symphonien
Coll.Sy.9a Forster
1 5 Symphonien in Stimmen :
Nr.l = 1:74 mit Titel: A favorite || Overture || in all its farts || Composed by || Giu-
seppe Hayden II of Vienna || and Published by his || Author-
ity. || Pr.2/6
London || Printed for and Sold by W. Forster Violin and
Violoncello Maker || to his Royal Highness the Duke of
Cumberland, the Corner of Dukes || Court S'. Martins lane
In der rechten oberen Ecke stent „N .", die betreffende Zahl ist hs.eingetragen; o.PNr.; eine spa-
tere Auflage hat PNr.9 und VAg. :
Printed for and Sold by W.Forster Violin Violoncello, Ten-
or & Bow || Maker to their Royal Highnesses the Prince of
Wales and the Duke of Cumberland, at || his Music Shop
N°.348 near Exeter Change, Strand.
Der Preis ist geandert in 3 s . Unter der VAg. wird angekundigt: „also the above Overture for
the Harpsichord adapted by C.F.Baumgarten"; s.u. „A Catalogue. . ." auf S.25.
Noch spater heifit der Titel :
A Grand || Overture, || in Parts || Perform'd at the || Profes-
sional || and other II Public Concerts || Compos'd by || Giu-
seppe Haydn || and Puplish'd || by his Authority. || Price 4 s .
London || Printed for W m . Forster || at his Music Ware-
house || N°.348 || next door to the Lyceum, || Strand.
Das Titelblatt stellt einen Tempel auf einer dreistufigen Plattform dar, dessen Oberteil rechts und
links von Saulen getragen wird. Zwischen diesen ist der Titel gestochen, daruber eine Vase mit
„N.", wonach die betreffende Nummer hs.eingetragen ist. Rechts vom Tempel ein Meer mit Segel=
schiff, links ein Obelisk vor der Ruine eines Aquadukts. Das Titelbild ist nicht signiert. Forsters
Beziehungen zu Haydn fangen 1781 an, und bereits am 22. August dieses Jahres trifft die erste
Symphonie bei ihm ein; s.Sandys/Forster: „The History of the Violin", London 1864, SJOOf. und
das NB zur Ausgabe Forster von 1:74.
Nr.2 = 1 :70 m.PNr.22 und drei Auf lagen wie bei Nr. 1 .
Nr.3 = I:62 I " I " v m.PNr.37undTBl.der2.und3.Auf].vonNr.l.
Nr.4 = 1 :76 m.PNr.40 und ab hier nur noch mit dem 2. Titel.
Nr.5 = I:77m.PNr.41
Nr.6 = I:78m.PNr.42
Nr.7 = I:81m.PNr.45
Nr.8 = Ia:14m.PNr.45
Nr.9 = I:80m.PNr.45
Nr.10 = I:82m.PNr.77
Nr.ll = I:87m.PNr.78
Nr.l 2 = I:83m.PNr.79
Nr.l 3 = I:84m.PNr.80
Nr.l 4 = I:85m.PNr.81
Nr.l 5 = I:86m.PNr.82
Diese 3 Symphonien waren vorher bei Forster zusammen erschienen
mit derselben PNr. (s.Bd.l,S.131).
Diese Symphonien erschienen audi bei Longman & Broderip in der
Reihenfolge 82—87 wie bei Artaria und vermutlich nach deren Aus-
gabe. Longman & Broderip versuchten dann, Forster gerichtlich zu
belangen (s.I:82-87, Allgemeines, Bd.l,S.134).
23
Collections Symphonien
Coll.Sy.9b Forster
23 Symphonien in Stimmen; Buchstabe A bis W.
Das friiheste Titelblatt heifit :
A favorite || Overture || in all its parts || Composed by || Giuseppe Haydn. || Letter...
Pr.3/
London. || Printed for W m .FoRSTER Musical Instrument Maker || and Music Seller to
their Royal Highnesses || the Prince of Wales and Duke of Cumberland || N°.348 near
Exeter Change Strand
Der Buchstabe wurde mit der Hand eingetragen; der Preis spater ausradiert und hs.geandert. Die-
ses Titelblatt ist mir mit der fruheren Adresse S'.Martins Lane nicht vorgekommen. Spater ver-
wendet Forster audi hier ein illustriertes Titelblatt, vermutlich urn dieselbe Zeit wie bei Coll.
Sy.9a. Es stellt einen Denkstein dar, auf den der Titel graviert ist, mit einer Vase darauf. Rechts
ein Schiff auf dem Meer, aber anders als bei Coll. Sy. 9a; links archaische Ruinen. Am FuBe des
Denksteins liegen Musikinstrumente und ein aufgeschlagenes Heft mit Inschrift: „A Catalogue of
Music || Printed for W m .Forster Strand ||
Overtures Quartettos
Pleyls N°.l to 15 each 4 s Pleyls 12 in 4
Haydns N°.l to 15 each 4 s Books each 6 s
Haydns letter A to J Haydn Op.33 in
each 4 s 2 books each 6 s
Haydns Op.44 10 s 6."
auf der linken Seite. Die rechte Seite enthalt den Anfang des Klaviertrios XV:3 als „Sonata
Haydn Op. 40". Dieses erschien bei Forster 1785 m.PNr.46 als Erstausgabe, die Quartette Op.44
(111:44-49) 1786 m.PNr.76, die Symphonie J (=l:C8) m.PNr.117 jedoch erst urn 1789. Das
Titelbild ist signiert: „ Robinson P. Newport Street". Der Titel auf dem Denkstein lautet:
A || Grand Overture || in parts, || Performed at the || Professional || and other Public ||
Concerts, || Composed by || Giuseppe Haydn. || Price 4 s
London || Printed by W m . Forster, at his || Music Warehouse, j| N°.348 next door to the
Lyceum, || Strand.
Daruber, im oberen Rand des Steines: „ Letter", danach der mit der Hand eingetragene Buchstabe.
Ab 1803 lautet Forsters VAdr.: „N.22.York Street, Westminster" und der Preis 5 s .
Letter A = 1:71 m.PNr.48 Letter M = 1:48 m.PNr.120
Letter B = 1:45 m.PNr.49 Letter N = 1:65 m.PNr.130
Letter C = 1x2 m.PNr.50 Letter O = I:D7m.PNr.l34
Letter D = 1:42 m.PNr.60 Letter P = 1:52 m.PNr.138
Letter E = 1:56 m.PNr.61 Letter Q = 1:92 m.PNr.143
Letter F = 1:60 m.PNr.lll Letter R = 1:90 m.PNr.145
Letter G = 1:55 m.PNr.113 Letter S = 1:35 m.PNr.151
Letter H = I:57m.PNr.ll4 Letter T = 1:91 m.PNr.160
Letter I = 1:44 m.PNr.116 Letter U = I:G3 m.PNr.161
Letter J = I:C8m.PNr.ll7 Letter V = 1:88 m.PNr.177
Letter K = 1:43 o.PNr. Letter W = 1:89
Letter L = 1:47 o.PNr. Letter X, Y, Z?
Die mir bekannten Exemplare von Letter K und L haben keine PNr. Letter W ist mir nie vorge-
kommen und steht audi nicht im Union Catalogue.
24
Collections Symphonien
A Catalogue || Of the Works of Giuseppe Haydn.
Printed and sold by W m .FoRSTER at his Music Warehouse || N°.348, next door to the
Lyceum, Strand London.
fiihrt diese Symphonien alle mit ihren Incipits an. Zu Letter X, Y und Z sind keine Incipits ein-
getragen. Es folgen dann „LaChasse" (—1:73), „Concertante" (=1:31) und „Passion of our Sa-
viour" (= XXI 1 A) ohne Nummern und die Symphonien 1—15, wie in Coll.Sy.9a, alle mit Incipits.
Danach die Symphonien Op. 15, die Streichquartette Op.33 und 44.
Die folgende Seite, wo es in der Qberschrift heifit: „Printed, Imported, and Sold..." (s.das NB
zur Ausg. Forster von 1:41) enthalt die ..Overtures" Op. 10 (= 1:41, B2, 20), Op.12 (=1:35,
Ul:Es4, 1:B10, llhAl), Op.15 (=1:22^,58,39), Op.29 (=1x1, Es2, F4), Op.31 (=X:12*,3,
5,1,4,2), Op. 35 ( = la:13,6,10,15,l,2), alle aus Paris und Wien importiert. Danach kommen
1:53, 49 und B13 ohne Nummern und dann dieNummern 2* — 4 :; " und 6* — 12 :: " (s.Coll.SySc).
Zwischen 10* und 11"' stehen noch einmal, aber ohne Nummern, die Symphonien 1:88, 89, die
auf der vorigen Seite als Letter V und W stehen. Die dritte Seite enthalt unter „ Harpsichord
Music" die Symphonien 1:74 und 77 ..adapted by C.F.Baumgarten". Davon ist mir nur 1:74
m.PNr.23 untergekommen (Ex. in MiiStB).
CoIl.Sy.9c Forster
Symphonien 2 :; " bis 4 :: ' und 6* bis 12*, von Bland iibernommen (s.Coll.Sy.4), zum Teil aber neu
gestochen mit eigenen Verlagsnummern. Die Nummern 1 (= 1:67) und 5 f = la:13) waren bereits
vorher anderweitig bei ihm erschienen.
Nr.2* = 1:69, neu gestochen als:
A || Favorite Sinfonia || for a || Grand Orchestra || Performed at the ||
Professional and other Concerts || Composed by || Giuseppe Haydn || N.2*
m.PNr.155 und VArfr.348 Strand.
Der Titel ist kreisformig eingerahmt und das Titelblatt oben mit Girlanden und
unten mit Musikinstrumenten geschmuckt. Das Sternchen ist gestochen, die Zahl
mit der Hand eingetragen. Der Preis ist 3 s . wie bei Bland.
Nr.3 :: " = 1:75, neu gestochen wie oben m.PNr.156
Nr.4* =1:63
Nr.6» = 1 :79 mit der PBz.Blands u.VAdr.22 York Street
Nr.7* =I:64dto.
Nr.8* =I:61dto.
Nr.9* =1:51 dto.
Nr.l0* = 1:72 dto.
Nr.ll* = 1:24 dto.
Nr.l2* = Ia:C2dto.
Coll.Sy.lO Gambaro
Vingt-Quatre Simphonies II d'Haydn II arrangees en Quintette || Pour || Deux Violons,
Flute, Alto et Basse || avec Piano-Forte ad Libitum || Par || J.P.Salomon. || N°. . . . - Prix 7 f .
50 c || Nota: la Collection de ces Vingt-quatre Simphonies formant Six Volumes Carton-
nes se vend 144 francs
A Paris, Chez Gambaro, au Magazin de Musique et d'Instrumens, Rue Croix-des-Petits-
Champs, N°.23 II 156
Die Ausgabe enthalt die 12 Londoner Symphonien in der Reihenfolge Birchall wie bei Coll.Sy.3a
und ferner die Symphonien 1:85, 90, 92, 91, 82, 73, 86, 44, 83, G3, 75 und 53, also andere als
bei Birchall, aber in derselben Bearbeitung wie dort in Coll.Sy.3b 2 . Ob Salomon fur alle diese
25
Collections
Symphonien
Bearbeitungen, besonders die von I :G3, verantwortlich gemacht werden kann, muB dahingestellt
bleiben, denn Gambaro befand sich It.HopkDict erst Oktober 1830 an der angegebenen Adresse,
als Salomon langst gestorben war.
Coll.Sy.ll Klage
Symphonien || von || Joseph Haydn || Fur das Pianoforte zu vier Handen gesetzt || und ||
Ihrer Koniglichen Hoheit der Frau || Kronprinzessin von Preussen || Elisabeth || aller-
unterthanigst zugeeignet von || Carl Klage. (frdl.Mitt.Gunter Heinsch, Wanne-Eickel)
Nr.l
= 1
104
Nr.2
= 1
99
Nr.3
= 1
102
Nr.4
= 1
100
Nr.5'
= 1
103
Nr.6
= 1
101
im Selbstverlag (s.Whistling-Hofmeister 1834, S.110)
Nr.7 =1
Nr.8 =1
Nr.9 =1
Nr.l0 = I
Nr.ll = I
Nr.l2 = I
94
93
97
85
86
83
im Selbstverlag (s.Whistlmg-Hofmeister 1839, S.107)
Nr.l3 = I
Nr.l4 = I
Nr.l5 = I
Nr.l6 = I
Nr.l7 = I
Nr.l8 = I
Nr.l9 = I
Nr.20 = I
95
82
91
92
90
75
98
87
E.Krigar, Berlin (s.Hofmeister 1845, Namensregister: „Klage in Berlin
verandert sick in E.Krigar")
Nr.21=I:73
)
Nr.22 = I:88
/
Nr.23 = I:71
Nr.24 = I:96
Nr.25 = I:64
Nr.26 = I:63
Nr.27 = I:66
Guttentag (s.Hofmeister 1845, Namensregister: „Krigar E in Berlin, ging
aberan Guttentag" u.S.68 „Nr.21,22 Berlin Guttentag" . Ferner
ebda, „Nr.23— 27 Magdeburg, Heinrichshofen." )
von hier ab bei Heinrichshofen in Magdeburg, spater zusammen mit
Trautwein in Berlin
26
Collections
Symphonien
Nr.28 =
Nr.29 =
Nr.30 =
Nr.31 =
Nr.32 =
Nr.33 =
Nr.34 =
Nr.35 =
Nr.36 =
Nr.37 =
Nr.38 =
Nr.39 =
Nr.40 =
Nr.41 =
Nr.42 =
Nr.43 =
Nr.44 =
Nr.45 =
Nr.46 =
Nr.47 =
Nr.48 =
Nr.49 =
Nr.50 =
= 1:45
= 1:48
= 1:53
= 1:52
= 1:61
= 1:41
= 1:69
= 1:55
= 1:44
= 1:70
= 1:43
= 1:42
= 1:47
= 1:80
= 1:74
= 1:35
= 1:68
= 1:67
= 1:76
= 1:89
= 1:81
= 1:79
= 1:57
Hofnteister 1860, S.91 „SympUonien bearbeitet von K.Klage und K.Bur-
dtard"
Hofnteister 1868, S.106
CUwatat."
Klage war 1850 gestorben.
, . . bearbeitet von K.Klage, K.Burckard u.F.X.
Dann heifit die Ausgabe:
Symphonien von Joseph Haydn || fur das Pianoforte zu vier Handen bearbeitet || C. Klage
und C.Burchard folgett die lucipits von alien 50 Symphonien.
Magdeburg || Verlag der Heinrichshofen'schen Musikalienhandlung. || Berlin: Traut-
wein'sche Buchhandlung. || N°.l,2,3,5,6,9,28 sind schwer, N°.4, 7, 8, 10-27,29,30,35,36,
38,41,42,44,47,49,50 weniger schwer, N°.31-34,37,39,40,43,45,46,48 sind leicht spiel-
bar.
Coll.Sy.l 2 Monzani & Cimador (Salomon Selbstverlag)
Die 12 Londoner Symphonien in Stimmen im Selbstverlag Salomons:
N° || of II Haydn's || Grand Symphonies, || Composed for M r . Salomon's Concerts || for
a || full Band. || ENT d . at Stationer's Hall. — Price . . .
London. || Printed for the Proprietor, M r . Salomon, || and to be had at Monzani and
Cimador's Music Shop II N°.2. Pallmall.
Die Rangnummern 1-
betragt.
•12 sind mit der Hand eingetragen, ebenso der Preis, der iiberall 7 s 6 d
Nr.l =1:97 m.PNr.933
Nr.2 =1:93 m.PNr.934
Nr.3 =1:94 m.PNr.857
Nr.4 =1:98 m.PNr.911
Nr.5 =1:95 m.PNr.760
Nr.6 =1:96 m.PNr.761
Nr.7 = 1:104 m.PNr.1593
Nr.8 = 1:103 m.PNr.1368
Die PNrn. stammen von den Ausgaben Andre, dessen Platten
Monzani & Cimador hier verwendet haben. Andre hat die Sympho-
nien aber in einer anderen Reihenfolge herausgegeben, jedoch nicht
numeriert.
27
Collections Symphonien
f Der Titel heifit hier:
N° || Haydn's || Grand Symphonies |] Composed for M r:
Salomon's Concert || a || full band || Entered at stat:hall.
Printed for the proprietor M r: Salomon || and to be had at
N r -jo — j. 99 m pNr 140 { Monzani and Cimador's || Music-shop || N°.2 Pall Mall. ||
Price . . .
Der Titel steht in einem Oval und ist dem der Ausg. Simrock,
dessen Platten Monzani & Cimador hier verwendet haben, nach-
> gebildet.
Nr.9 = 1:102 m.PNr.141
Nr.ll= 1:101 m.PNr.1369
Nr.l 2 = 1:100 m.PNr.1257
• wie oben nach Andre.
Coll.Sy.13 Preston
12 Symphonien, bearbeitet fur Flote, Streichquartett und GeneralbaB von Dr.Charles Hague:
D'.Haydn's II Symphonies || Arranged as || Quintettos || For a Flute, two Violins,
Tenor, and || Violoncello || with || an adaption or Thorough Bass, for the || Piano
Forte, || by D r . Hague. || Professor of Music in the University of Cambridge. || Book 1
(bzw.2,3,4)
London, Printed & Sold by Preston, at his Wholesale Warehouses, 97, Strand. || The
Quintetto Price ...Is. — Piano Forte part ... 1 s.
Der Klavierpart ist aber ohne die iibrigen Stimmen nicht brauchbar.
Book 1 enthalt die Bearbeitungen von 1:66, 69, 74
Book 2 enthalt die Bearbeitungen von 1:44, 63, 75
Book 3 enthalt die Bearbeitungen von 1:70,41, 71
Book 4 enthalt die Bearbeitungen von 1:47, 77, 53C"
alle ohne PNr. und mit Wasserzeichen 1811/1815.
Ein Exemplar des 4.Heftes in ManWL hat die PNr.9149.
Coll.Sy.14 Rieter-Biedermann
6 Symphonien, in Partitur hsg. von Franz Wullner:
Sinfonien || von Joseph Haydn. || Revidirt von Franz Wullner. || Partitur Hier folgt
die Iiihaltscmgabe der Sammlung von Nr.l bis 6, wobei die Incipits immer nur so weit einge-
tragen sind, ah die Sammlung gediehen ist. Audi die V ' erlagsnummern werden erst nach und
nadi eingetragen.
Leipzig u.Winterthur, ]. Rieter-Biedermann und dariiber: Eigenthum des Verlegers
Nr.l = 1:46 m.PNr.500 Nr.4 = 1:84 m.PNr.700
Nr.2 = 1:92 m.PNr.558 Nr.5 - 1:73 m.PNr.904
Nr.3 = 1 :90 m.PNr.623 Nr.6 = 1 :78 m.PNr.906
Der Originalumschlag heiBt:
Sinfonien || von || Joseph Haydn. || Partitur.
Es folgen die Nummern 1 bis 6 und dahinter die Tonarten, audi nur so weit, wie die Symphonien
erschienen sind. Die Symphonien kamen gleichzeitig audi in Stimmen und fur Klavier zu 4 Han-
den, bearb.v. Wullner, heraus.
28
Collections Symphonien
Zwischen Nr.3 und 4 erschien die Ouvertiire Ia:4 als:
OuVERTURE || FUR || OrCHESTER || VON || JOSEPH HAYDN. || REVIDIRT VON FrANZ WlJLLNER ||
Partitur. Stimmen. II Pr.15 Ngr.Pr.1 Thlr. || Vierhandiger Clavierauszug. It.Hoftneister
1876, S.185 bearb.v.Bemhard Sdiolz || 15 Ngr.
m.VAg. wie oben und PNr.668. Das Titelblatt enthalt auBerdem nodi die VNrn.669 und 670.
Die Partituren der Nrn.l, 4, 5 und der Ouverture sind Erstausgaben.
Coll. Sy. 15a Salomon
Bearbeitungen der Londoner Symphonien fur Flote, Streichquartett und Klavier ad libitum in
Stimmen:
N° || of || Haydn's || Grand Symphonies. || Composed for M'.Salomon's Concerts, || and
arranged for five Instruments, || viz*. || Two Violins, a German Flute, || a Tenor and
A Violoncello: || with || an Accompaniment || for the Piano Forte ad libitum. || By || J. P.
Salomon.
Ent" 1 . at Stat s . Hall — Pr.15 s || NB a separate Bass Part || Price 2 s . 6 d
London, || Printed for M r . Salomon the Proprietor, || and to be had of him at the Hanover
Square-Rooms
Die Zahlen links oben sind mit der Hand eingetragen:
Nr.l,2,3 = 1:97,93,94 Nr.7,8,9 = 1:104,103, 102
Nr.4, 5, 6 = 1:98, 95, 96 Nr.10, 11, 12 = 1:99, 101, 100
Spater bei Birchall; s.Coll.SyJb 1 .
Coll.Sy.15b Salomon
Bearbeitungen der Londoner Symphonien fur Klavier, Violine und Violoncello :
Haydn's || celebrated || Symphonies, || composed for and performed at || M'.Salomon's ||
and II The Opera Concerts || adapted for the || Pianoforte, || with an Accompaniment |
for a Violin & Violoncello ad libitum ||'N os || 7, 8, 9, 10, 11, 12.
Ent j . at Stat s . Hall — Price to Subscribers 1.1.0 || Non Subscribers 1.11.6 || or Single 6 s
each
London, j| Printed for M'.Salomon the Proprietor, || and to be had of him at the
Hanover Square-Rooms
= 1:104, 103, 102, 99, 101, 100 : am Beginn sign.: ,J.P.Salomoti". Nrl.-6 (1:97,93,94,98,95,
96) waren audi bei Corri, Dussek & Co. zu haben; s.I:97, Ausg.e). 1:100 gibt es einzeln als:
Haydn's || celebrated || Grand-Military || Symphony, || composed for and performed at ||
M'.Salomon's II and || The Opera Concerts. || adapted for the || Piano-forte. || with an
Accompaniment || for a Violin & Violoncello ad libitum. || ENT d . at Stat s . Hall — Price
nickt eingetragen s - mit VAnz.wie oben.
Die Trios erscheinen danach bei Simrock; s.l:99, Ausg.f) Simroclt Bd.l, S.204.
Coll.Sy.l6a,b Sieber
Eine Serie von a) 53 Symphonien in Stimmen und b) 10 Symphonien mit Buchstaben A bis K.
Das alteste Titelblatt, welches Sieber fur diese Serien verwendet hat, ist ein Passepartout:
Simphonie II Periodique II A deux Violons Alto Et Basse || Deux Hautbois Deux Cors ||
Composes || Par... || N°... || Prix 2*. 8s.
A Paris || Chez le S'.Sieber, musicien, rue S'.Honore a l'hotel || D'Aligre Ancien Grand
CONSEIL.
29
Collections
Symphonien
Der Name „hayden" ist hs.eingetragen; die Nummer sollte das audi sein, doch fehlt sie meistens
und steht am Anfang des Titels als „N...". Mit diesem Titelblatt erscheinen die Nrn.l— 6 der
Serie (1:69,57 ,51,64,71,63) und die Symphonie 1:56, die in spateren Auflagen als „Lettre G"
erscheint. Bis dahin stehen die Symphonien in Siebers Katalog vom Jahre 1782 (C] Faks.171).
Das folgende Titelblatt erscheint unter der neuen, anfanglich fehlerhaft gesetzten Verlagsadresse,
wo Sieber sich ab 1783 befindet (HopkDict) :
N . . . || Simphonie || Periodique || A Deux Violons Alte et Basse || Deux Hautbois Deux Cors
|| Compose Par || J.Haydn || Prix 3
A.Paris || Chez le S'.Sieber Musicien rue S'.honore entre la || rue D Orleans et cel des
vieil Etuves chez l'Apothicair N°92
Es ist nachgewiesen auf Nr.9, 12, 13 und 19 (l:53C,74,48,31). Wahrend Nr.1-13 und 16 im
Katalog 1786 (C] Faks.112) stehen, sind 14, 15 und 17-20 im Katalog 1788 (C) Faks.114) nach-
getragen worden. Weiter unten stehen in diesem Katalog noch die 6 Pariser Symphonien Nr.21
bis 26, die ein eigenes Titelblatt haben; s.d.
16a 1 - 2
Das endgultige, von Beauble gestochene Titelblatt der Serien
ohne und soldier mit zweistelliger Plattennummer lautet
dann:
N°. . . || Simphonies || Periodiques || A plusieurs Instrumens
II Composees Par || J:Haydn || Prix 3.
A Paris || Chez le S r . Sieber, rue S'.Honore, entre celles
DES VIEILLES EtUVES ET d' ORLEANS || M.AISON DUN ApOTHI-
caire N°.92
16a 3
1813+ veranstaltet Sieber eine
Neu-Auflage dieser Serie mit
Titel:
Symphonie || Pour Orche-
stre || composee || par
J.Haydn, || N° Edition
|| Revue et corrigee — Prix:
6 f
A Paris || Chez Sieber pere,
Editeur et M d . de Musique
RUE CoQUILLIERE N°.22 j|
Dieses Titelblatt wird dann audi fur spatere
Auflagen der
pres celle J. J. Rousseau, (ci-
vorigen Nummern verwendet. Die Hausnummer ab Okt.1798
devant RUE S'.HONORE HOTEL
ist 85 (HopkD
ict; in der Serie
ab Nr.41) und die VAg.mit-
d'Aligre.) und an spateren
unter fehlerhaft gesetzt.
Verlagsadressen.
16a 1
16a 2
16a 3
Nr.l =1:69
o.PNr.
m.PNr.42
m.PNr.242
Nr.2 =1:57
o.PNr.
m.PNr.43
m.PNr.243
Nr.3 =1:51
o.PNr.
m.PNr.44
m.PNr.244
Nr.4 =1:64
o.PNr.
m.PNr.45
m.PNr.245
Nr.5 =1:71
o.PNr.
m.PNr.46
m.PNr.246
Nr.6 =1:63
o.PNr.
m.PNr.47
m.PNr.247
Nr.7 =1:66
o.PNr.
m.PNr.48
m.PNr.248
Nr.8 =1:67
o.PNr.
m.PNr.49
m.PNr.249
Nr.9 =I:53C
' o.PNr.
m.PNr.50
m.PNr.250
Nr.lO = I:75
o.PNr.
m.PNr.51
m.PNr.251
Nr.ll=I:61
nidit nachgewiesen;
ersdiien vi
arher bei
m.PNr.252
Imbault/Sieber,
agz.
,7.11.1784;
s.das NB zu
dieser Ausgabe,
Nr.l2 = I:74
o.PNr.
m.PNr.53
m.PNr.253
Nr.l3 = I:48
o.PNr.
m.PNr.54
m.PNr.254
Nr.l4 = I:44
o.PNr., kommt audi
mit Rangbuchstabe A vor.
m.PNr.339
Nr.l5 = I:73
nicht nachgewiesen;
erschien vorher bei
m.PNr.340
Imbault/Sieber
und kommt bei Sieber,
wie Nr.ll, erst in der Serie 16a 3 vor.
30
Nr.l8 =
= 1:70
o.PNr.
Nr.l9 =
= 1:31
o.PNr.
Nr.20 =
= I:G3
o.PNr.
Collec tions Symphonien
Die Plattennummern dieser beiden Symphonien stehen in der Reihe a 3 an einer Stelle, wo man
eigentlich 255/56 bzw. 355/56 erwarten sollte. Die Symphonien sind mir jedoch nodi nicht mit
den entspredienden PNrn.39/40 oder 55/56 vorgekommen (vgl.Anik Devries: „Les Editions musi-
cales Sieber" ilRevue.de musicologie, Tome LV — 1969 — No.l, S.20ff., wo auf S.38 Nr.15 mit
PNr.40 erwdhnt wird Hack einer Anzeige i/Journal de Paris vom 7. Y. 1784. Mir ist diese Anzeige
hut mit dem Impressum „ ... chez lmbault ... & chez le S'. Sieber" ohne Angabe einer Platten-
nummer bekannt).
Nr.16 = 1:45 o.PNr. m.PNr.57 m.PNr.357
Nr.l7A = II:7 o.PNr. m.PNr.41 m.PNr.358
In dem Exemplar StMA tragen nur die Bldserstimmen die PNr.41; von den Streicherstimmen
haben emige diese Plattennummer, andere die PBz.B. Anik Devries erwdhnt die Symphonie in der
Reihe a 2 mit PNr.58. Diese Ouvertiire soil audi bei Imbaultl Sieber ersckienen sein; vgl.hierzu
das NBzu 1:61.
m.PNr.59 m.PNr.359
m.PNr.60 m.PNr.360
m.PNr.61 m.PNr.361
Am 22.1.1788 erhalt Sieber ein konigliches Privileg fur die Herausgabe von sechs Haydn-Sympho-
nien:
„Louis, par la Grace de Dieu, Roi de France et de Navarre, a nos aimes et feaux Conseillers, les gens
tenans nos cours de Parlement, maitre de Requetes ordinaire de notre hotel, Grand Conseil, Prevot de
Paris, Baillifs, Senechaux, leurs lieutenans civils et autres nos justiciers qu'il appartiendra salut. Notre
aime le Sieur Sieber nous a fait exposer qu'il desirerait faire graver et donner au public six Symphonies de
M.Joseph Haydn dont une en ut majeur, une en mi, une en Sol, une en re, une en ut mineur et une en
si . . ." und zum Sdtluf!:
„Donne a Versailles, le seizieme jour du mois de Janvier l'an de grace 1788 et de notre regne le quator-
zieme, Par le Roy en son Conseil sign.: Le Begne".
Es wird allgemein angenommen, da6 dieses Privileg, welches fur die Dauer von fiinf Jahren aus-
gestellt ist und dem Verleger die Verpflichtung auferlegte, je zwei Exemplare der koniglichen
Bibliothek zu liefern, fur die sechs sogenannten Pariser Symphonien 1:82—87 gait, obwohl die
darin erwahnten Tonarten nicht mit denen dieser Symphonien iibereinstimmen. Sieber gibt sie in
seiner Serie mit einem eigenen Titelblatt heraus :
N... || SlMPHONIES || PERIODIQUES || A PlUSIEURS INSTRUMENTS || COMPOSES Par || J.HayDN. ||
Execute a la Loge Olympique et au Concert Spirituel || Ces N°. 21.22.23.24.25.26. Sont
l'oeuvre 51 de cet auteur. II Prix de chaque N°. sont de 3
A Paris || chez le S'.Sieber Musicien rue S'.Honore entre celle des vielles Etuve et celle
D'orleans chez l'Apothicaire N°.92 II Avec Privilege du Roy.
welches er nur fur diese sechs Symphonien verwendet.
Nr.21=I:85 o.PNr. m.PNr.62 m.PNr.462
Nr.22 = I:83 o.PNr. m.PNr.63 m.PNr.463
Nr.23 = I:87 o.PNr. m.PNr.64 m.PNr.464
Diese 3 Symphonien agz.12.1.1788 i/Journal de la Librairie.
Nr.24 = I:86 o.PNr. m.PNr.65 m.PNr.465
Nr.25 = I:82 o.PNr. m.PNr.66 m.PNr.466
Nr.26 = I:84 o.PNr. m.PNr.67 m.PNr.467
Bis hierher im Verlagskatalog 1788 (CJ Eaks.114).
Nach Ablauf des Privilegs erscheinen die Pariser Symphonien mit dem vorher von Sieber verwen-
deten Titelblatt.
31
Collections
Symphonien
Am 22. III. 1788 erhalt Sieber ein neues Privileg fur „faire graver et donner au public trois sym-
phonies a grand orchestre par M.Joseph Haydn dont deux en si et une en la". Welche Symphonien
er mit diesem Privileg herausgegeben hat, ist nicht bekannt. Es gibt keine Ausgabe weiterer
3 Symphonien mit dem Zusatz „Avec Privilege du Roi" im Titel, aufier denen in Coll. Sy. 16c.
Ab Nr.27 verwendet Sieber fur die Ausgaben a 2 und a 3 vierstellige Plattennummern, die in beiden
Spalten dieselben sind. Diese werden daher von jetzt an zusammengezogen. Die erste Spalte
bleibt, wobei es aber nicht sicher ist, ob alle darin enthaltenen Werke ohne Plattennummern
erschienen sind.
16a 1
Nr.27 = Ia:14
89
88
90
92
91
68
60
77
78
76
80
79
81
95
94
96
97
93
98
105 ::
100
Nr.28 = I
Nr.29 = I
Nr.30 = I
Nr.31 =1
Nr.32 = I
Nr.33 = I
Nr.34 = I
Nr.35 = I
Nr.36 = I
Nr.37 = I
Nr.38 = I
Nr.39 = I
Nr.40 = I
Nr.41=I
Nr.42 = I
Nr.43 = I
Nr.44 = I
Nr.45 = I
Nr.46 = I
Nr.47 = I
Nr.48 = I
Nr.49 = I
Nr.50 = I
Nr.51=I
Nr.52 = I
Nr.53 = I
auch als „La militaire
ou turque." Op. 91
101
103
104
102
99
16a 2 - 3
m.PNr.
m.PNr.
m.PNr.
m.PNr.
m.PNr.
m.PNr.
m.PNr.
m.PNr.
m.PNr.
m.PNr.
m.PNr.
m.PNr.
m.PNr.
m.PNr.
m.PNr.
m.PNr.
m.PNr.
m.PNr.
m.PNr.
m.PNr.
m.PNr.
m.PNr.
1033
1035
1036
1039
1041
1046
1096
1097
1244
1281
1249
1260
1284
12?
1419
1420
1421
1427
1428
1429
1488
1508
m.PNr. 1545
m.PNr. 1546
m.PNr.1576
m.PNr. 1577
m.PNr.1578
m.veranderter Hausnr.85
Agz.14.IV.1799
Bis hierher im Katalog 1801 (CJ Faks.117).
16b
Symphonien A bis K in Stimmen:
Lettre A
Lettre B
Lettre C
= 1:41
= I:B2
= 1:49
Lettre D
Lettre E
Lettre F
= 1:43
= 1:52
= 1:47
erschienen zusammen (s.I:41) 1771 m.PNr.l, dann einzeln in Coll.Sy.
16a 2 mit derselben PNr.und schliefilich in Coll.Sy.l6a 3 m.PNr.l7,18,19.
erschienen zusammen 1774 als Op.25 m.PNr.6 (s.l:43), dann einzeln in
Coll.Sy.16a 2 mit derselben PNr. und schliefilich in Coll.Sy.16a 3 m.PNr.
(60?), 61, 62.
32
Collections
Symphonien
Lettre G = 1:56 erschien 1778 zusammen mit je einer Symphonie von Gossec und J.C.
Bach, dann einzeln in Coll. Sy. 16a 1 ohne PNr. und mit dem altesten Titel-
blatt. In Coll.Sy.16a 2 ersdieint sie m.PNr.19, in Coll.Sy.16a 3 m.PNr.119
und erst hier mit dem Kopftitel „Lettre G/Sinfonia/del J.Haydn". Bis
hierher erscheinen diese 7 Symphonien im Verlagskatalog des Jahres 1801
(C] Faks.117), nachdem A— E bereits 1788 darin zu linden waren.
Lettre H = 1:42 1 H und K erschienen vorher bei Imbault/Sieber und wurden von Sieber in
Lettre J =1:54 > Coll.Sy. 16a 3 neu aufgelegt. Wegen Lettre J s.NB zur Ausg. Imbault/Sieber
Lettre K = I:D7 J bei 1:61.
NB: Deldevez, der seinen „Index thematique" (s. Coll.Sy. 22) nach Sieber zusammengestellt hat, bringt hier
nodi 8 Symphonien mit Buchstaben L bis T.
Coll.Sy.16c Sieber
Symphonien bearbeitet fur Klavier, Violine und Violoncello :
Symphonie || Composes || Par || J Haydn || Arranges || Pour Clavecin ou Piano Forte || avec
ACCOMPAGNEMENT D'UN VlOLON ET VlOLONCELLE || Par . . . || PrIX 3*
A Paris || Chez le S r . Sieber Musicien rue S'.Honore entre la rue des Vieilles || Etuve et
CELLE D'ORLEANS CHEZ l'ApOTHICAIRE N°.92 || A.P.D.R.
Bekannt sind :
Nr.5 = 1:74 (ohne [III])
Nr.6 = 1:63 (ohne [III])
Nr.7 = 1:51 (ohne [II])
Nr.8 = I:71
Nr.l=I:69
Nr.2 = 1:64 (ohne [II])
Nr.3 = 1:47 (ohne [III])
Nr.4 = nicht nachgewiesen
Der Name des Bearbeiters ist nicht eingetragen; s.CJ Faks.112 [1786]: „Pour Clavecin" und
darin: „Haydn Sinfonies N°.l—12", es konnten aber erst 8 festgestellt werden.
Vieles in dieser Gruppe beruht auf frdl. Informationen von Frau Dr.Irmgard Becker-Glauch
(RISM), Koln, wofur icli ihr herzlichen Dank schulde.
Coll.Sy.17a Siwrodc
37 Symphonien in Stimmen-Ausgaben:
Symphonie II A Grand Orchestre |
Souscription.
A Bonn chez N.Simrock. || N 801 (diese VNr.auck auf spateren Heften)
Composee par II J.Haydn. || Ouvrage Propose par
Nr.l ■■
Nr.2 ^
Nr.3 ;
Nr.4 :
Nr.5 :
Nr.6 :
Nr.7 =
Nr.8 =
Nr.9 :
Nr.10:
Nr.ll =
Nr.l 2 ^
103
57
100
63
101
74
99
52
102
43
104
75
Nr.l3 = I
Nr.l4 = I
Nr.l5 = I
Nr.l6 = I
Nr.l7 = I
Nr.l8 = I
Nr.l9 = I
Nr.20 = I
Nr.21 = I
Nr.22 = I
Nr.23 = I
Nr.24 = I
98
42
94
70
95
47
93
41
85
48
86
55
Nr.25 = I
Nr.26 = I
Nr.27 = I
Nr.28 = I
Nr.29 = I
Nr.30 = I
Nr.31 = I
Nr.32 = I
Nr.33 = I
Nr.34 = I
Nr.35 = I
Nr.36 = I
Nr.37 = I
82
97
44
66
53
87
68
80
96
67
71
83
45
33
Collections Symphonien
Die Plattennummern richten sich nadi den Rangnummern von 801 bis 837, welche von vornherein
fur diese Serie reserviert waren. Die Titel wurden einige Male neu gesetzt, wobei ..composee"
in ..compose" verbessert, „grand" statt „Grand" gestochen wird und „Bonn" statt „A Bonn".
Die VNr. fallt weg und wird ersetzt durch „N .", danach die Rangnummer hs. eingetragen. Spater
wird audi dieses „N°." nicht mehr mitgedruckt (ab 1812) und audi „Ouvrage Propose par
Souscription" weggelassen. Es heifit dann: „N°. . .. Prix 6 Fr s . || Bonn et Cologne chez N.Sim-
rock". Noch spater kommt ein neues Titelblatt:
Symphonie II a grand Orchestre || Composee || par || J.Haydn. || N°. . . || Propriete des Edi-
TEURS.
Chez N.Simrock a Bonn
Die Stimmen wurden abgelief ert in einem blaugrauen Umschlag mit Auf schrift :
Collection || des Symphonies || de || J.Haydn. || a. grand Orchestre. || I—XXXVI1 Livraison.
A Bonn chez N.Simrock
und zwischen „ Livraison" und der Verlagsangabe :
Le prix de la Souscription est 3 Francs 50 C mes || pour les Souscripteurs de l'edition com-
PLETTE, 4Fr: POUR || LES PERSONNES QUI NE SOUSCRIRAIENT QUE PARTIELLEMENT PAR || LlVRAISON,
ET n'eST EXIGIBLE Qu'AU MOMENT DE LA RECEPTION || DE L'ExEMPLAIRE.
Die romische Zahl vor „ Livraison" ist aufgestempelt.
Simrock kiindigt die Ausgabe als ..Edition nouvelle et correcte des Symphonies du celebre Haydn,
a grand orchestre, en parties separees" in „Tablettes de Polymnie, 2 e annee n°.15" vom 5.Januar
1811 auf S.238 aus „Bonn, departement de Rhin-et-Moselle" an, als Erfullung eines Verspre-
chens, welches er Haydn „nach seiner Ruckkehr aus London wahrend seines letzten Aufenthaltes
in Bonn" gegeben hatte. Wann das war und wie viele Lieferungen er beabsichtigte, geht daraus
nicht hervor. Die Ausgabe ist dem Furst-Primas des Rheinbundes, Carl von Dalberg, GroBherzog
von Frankfurt, gewidmet, der diese Wurde 1810 von Napoleon erhalten hatte.
Sie enthalt im ersten Heft den Generaltitel :
Collection || des Symphonies a grand orchestre || de || J.Haydn, || Ouvrage Classique; ||
Edition tres Correcte, || redigee sur les partitions originales; || Dediee || A.S.A.R.M? 1 " Le
Prince Primat || Grand Due de Francfort; || par l'Editeur.
und danach ein Blatt mit einer Widmung:
„A Son Altesse Royale || le Prince Primat, Grand Due de Francfort.
Monseigneur!
Le celebre compositeur, dont Votre Altesse Royale a eu la bonte || de me permettre de lui dedier la collec-
tion de ses simphonies, fut sans doute [| un des plus beaux genies de notre temps. Ses productions font
1'admira- || tion universale; elles plaisent aux hommes de tous les ages; elles appartien- || nent a toutes les
nations, parcequ'elles sont marquees au coin du seul, du || vrai beau. Devenues classiques, elles sont entre
les mains de tout le || monde; cependant,' par une fatalite qui ne s'attache guere, qua la celebrite, || elles
ont ete alterees et imprimees avec une quantite de fautes et d'incorrec- || tions qui font gemir les gents
de gout et dont j'ai entendu l'auteur lui || meme se plaindre amerement. D'heureuses circonstances et de
grands || sacrifices m'ont mis a meme de retablir le texte original. L'edition, que || je mets au jour, a ete
1'objet de mes soins et de mes veilles; j'ai attache plus || de gloire que d'espoir de benefices a la rendre
elegante, mais surtout |[ exacte et correcte, digne enfin du celebre Haydn.
Mon but sera rempli tout entier, Monseigneur, si j'ai pu meriter || l'approbation du public et surtout celle
de Votre Altesse Royale, || dont le gout, les connaissances et le genie ne peuvent etre egales que par ||
la bonte et la bienveillance avec les quelles elle acceuille et protege les || arts et les sciences, qu'elle cultive
elle meme avec tant de succes. Daignez, Monseigneur, agreer l'assurance du profond respect II avec
lequel j'ai honneur d'etre, de Votre Altesse Royale,
Le tres humble et tres obeissant serviteur,
N. Simrock."
Traeg zeigt Nr.1-12 am 29.VIII.1812 und 1-25 am 7.VIII.1813 an.
34
Collections Symphonien
Coll.Sy.17b Simrodc
Die Londoner Symphonien bearbeitet fur Flote, Streidiquartett und Klavier ad libitum (bzw. mit
Kontrabafi, 2 Homern und okne Klavier) in Stimmen:
1) TROIS QUINTETTI II ARRANGEES DES GRANDES SlNFONIES || DE || J.HAYDN. || (COMPOSEES POUR
le Concert de M r : Salomon a Londres) || a || une Flute, deux Violons, Alt & Violon-
celles || avec accompagnement de Piano Forte ad libitum (die Kl.-St.ist beim Vc.ge-
druckt)
CHEZ N.SlMROCK || A BONN. || & AUX ADRESSES ORDINAIRES. || PROPRIETE DE l'EdITEUR —
Enregistre a la Bibliotheque Nationale (diese Satze im Halbkreis in der VAg. gestodten)
N: 81 (bzw. 85) - Liv:I (bzw. 11) - Pr: Fl.5.
= 1:97,93,94 (Liv.l m.PNr.81) und 1:98,95,96 (Liv.ll m.PNr.85).
l a ) Trois Quintuors II weiterwie oben.
Chez N.Simrock || weiter wie oben.
Nr.125 (bzw. 163) - Liv.III (bzw.llll) - Pr: Fl.5
= 1:104, 103, 102 (Liv.lll m.PNr.125) und 1:99, 101, 100 (Liv.llll m.PNr.163).
Diese 6 Symphonien erschienen audi in einer erweiterten Bearbeitung als :
2) Trois || Grandes Symphonies || composees par || J.Haydn. || Arrangees pour || Deux
Violons, Deux Violes, Violoncelle, Contrebasse || Flute et Deux Cors || (La Flute, les
Cors et Contre Basse obligato ou adlibitum.) ou Deux Violons, Viola, Violoncelle,
et Flute, || par || M'.Salomon.
N.B. La Contradiction apparente dans les mots Obligato et Ad-libitum vient de ce que ||
les parties de Flute, Cors et Contrebasse, quoique fort belle || ne Sont pourtant pas
absolument necessaire
I (bzw.ll) Suite Prix 15. Francs.
A Bonn || chez N.Simrock. || Profriete de l'Editeur.
Deposee a la Bibliotheque Imperiale.
Inhalt wie oben mit denselben Plattennummern.
Wahrend die I.Suite keine VNr. im Ttl. hat, heifit es bei der Il.Suite ganz unten: 125.163.
Die Bearbeitungen erschienen audi einzeln als :
3) Quintetto II pour || Flute 2. Violons, Alto & Violoncelle, || Clavecin ad libitum ||
compose par II J.Haydn || Oeuvre 92. || Liv:I N.l— 6
Chez N.Simrock. || a Bonn. |j Pr: 4 Fr: || 81 = 1:97,93,94.
Mit demselben Titel, aber:
3 a ) „Pr: Fl:2" und ohne VNr. = 1:98,95,96.
Die Symphonien sind im Kopftitel numeriert „Stnfonia ou || Quintette I— XII." Nur im 3.Heft
heifit es: „Sinfonia o Quintetto VII— IX".
Dieselbe Bearbeitung der Symphonien 1:85, 83, 90 erschien als:
4) Trois || Grandes Simphonies || Composees par || J.Haydn || arrangees pour || La Flute,
Deux Violons, Viole et Basse || par || J.P.Salomon. || Livre . . . Prix 4 Fr . . . N°.I
Bonn et Cologne chez N.Simrock. || N°.1249 mif Kopftitel: Quintetto || o || Sinfonia
XIII, XIV, XV
Es sind dies die 3 Symphonien aus dem 5.Heft dieser Bearbeitungen bei Birchall (s.Coll.Sy.3b 2 ).
Sie sind audi einzeln erschienen mit TB1.1 und PNr.1447, (1448?), 1449.
Ob Simrodc audi die weiteren bei Birchall erschienenen 9 Bearbeitungen herausgegeben hat, mufi
bezweif elt werden, denn eine spatere Ausgabe heifit :
5) Quinze Quintuors || pour la Flute, 2 Violons, Alto & Violoncelle || N os .1 a 6 || avec
accompagn: de Piano Forte ad Libitum || arranges des grandes Simphonies || com-
35
Collections
Symphonien
POSEES POUR LES CONCERTS DE M r . SALOMON || A LONDRES || PAR
IVs Thlr II N° 1—15 folgt Verzeicknis || Propriete del'editeur
Chez N.Simrock a Berlin II 81, 85, 125, 163, 1249
Joseph Haydn II Prix a
Coll.Sy.17c Simrodc
Symphonien, bearbeitet fur Klavier allein von Carl David Stegmann :
1) Collection || des || Simphonies || de || Joseph Haydn || arrangees pour le || Piano forte ||
par II C.D.Stegmann. II N° I-XVI. - Prix 3 Francs
chez N.Simrock, editeur de Musique a Bonn, Dep'.de Rhin et Moselle. || et a Paris
chez M'.Frey, M d . de Musique, Place de Victoires, N°8. || Propriete de l'Editeur.
Deposee a la D ion . de la Librairie Imperiale.
2) J.Haydn's Simphonien || furs || Pianoforte || bearbeitet || von C.D.Stegmann, || N°.
XVII-XXV
Bonn chez N.Simrock II Propriete de l'Editeur. Deposee a la Bibliotheque imperiale
Nr.l =1:93
Nr.7 =1:94
Nr.l3 = I
47
Nr.l9 = I:91
Nr.2 =1:95
Nr.8 =1:75
Nr.14 = I
96
Nr.20 = I:44
Nr.3 =1:85
Nr.9 =1:82
Nr.l5 = I
48
Nr.21=I:97
Nr.4 =1:69
Nr.l0 = I:83
Nr.l6 = I
92
Nr.22 = I:65
Nr.5 =1:66
Nr.l 1=1:71
Nr.l7 = I
70
Nr.23 = I:87
Nr.6 =1:63
Nr.l2 = I:90
Nr.l8 = I
67
Nr.24 = I:61
Nr.25 = I:64
Bis hierher in Wh 17 und Wh28.
Nr.26 = I:99
Nr.29 = 1:103
Nr.27 = 1:100
Nr.30 = 1:102
Nr.28 = 1:101
Nr.31 = 1:104 mitTitel:
SlNFONIES DE J.HAYDN || POUR LE || '.
3 iano || par C.D.Stegmann || N° -
de l'Editeur.
Chez N.Simrock a Bonn
— Prix ... Propriete
Dann folgen 33 Notenlinien fiir Incipits, wovon aber nur 31 eingetragen sind; die beiden unteren
sind leer.
Die Bearbeitungen sind in Hofmeister 45 (Qt) zusammengefaBt : „Sinfonie, arr. par Stegmann,
No. 1—31". Danach werden sie bei Hofmeister nicht mehr erwahnt. Stegmann war 1826 gestorben.
Die PNrn. riditen sich nach den Rangnummern von 1001 bis 1031. Die VAg. andern sidi nach
den Umstanden. Ab Nr.24 fehlt z.B. die Hinterlegung in der Bibliotheque Imperiale.
Spater ersdieinen die Symphonien als :
Sinfonien !| von II Joseph Haydn || Brillantes und leicht spielbares Arrangement || fur
das II Pianoforte || von || Fr.Brissler
Hier folgen 36 Notenlinien, von denen aber nur 31 ausgefullt sind mit denselben Incipits wie
oben. Die Bearbeitungen erschienen audi mit denselben Plattennummern.
Coll.Sy.18 WMfr
Stimmenkopien von 73 Symphonien in WMfr:
f Nr. 1 = II :47 :; " als Sinfonia I
I Nr.2 = 1:59 als Sinfonia II
Nr.3 =1:11 als Sinfonia III
Due Sinfoniae
36
Collections
Symphonien
Urspriinglich waren diese drei Symph
durchgestrichen worden.
onien zusammengefaBt als „Tre Sinfonie Nr.1,2,3"
Dies ist dann
Tre Sinfoniae
N.4.5.6
C Nr.4 = I
{ Nr.5 = I
60
39
als Sinfonia IV
als Sinfonia V
I Nr.6 = I
56
als Sinfonia VI
( Nr.7 = I
44
als Sinfonia VII
Tre Sinfoniae
Nr.8 = I
16
auf Vc.&B. als „Nr.8" bezeichnet
I Nr.9 = I
75
als Sinfonia IX
f Nr.lO= I
32
als Sinfonia X
Tre Sinfoniae
\ Nr.ll= I
71
als Sinfonia XI
t Nr.l2 = I
8
als Sinfonia XII „La Tempesta"
Due Sinfoniae
{ Nr.13 = I
' Nr.l4= I
66
53
als Sinfonia XIII
als Sinfonia XIV
Nr.l5= I
45
als Sinfonia XV
Nr.l6= I
22
als Sinfonia XVI
Nr.l7= I
57
als Sinfonia XVII
Nr.l8= I
41
als Sinfonia XVIII
( Nr.l9= I
J Nr.20= I
42
als Sinfonia XIX
Tre Sinfoniae
78
als Sinfonia XX
I Nr.21 = I
28
als Sinfonia XXI
Nr.22= I
65
als Sinfonia XXII, Querf.
Due Sinfonie
/ Nr.23 = I
\ Nr.24 = I
24
als Sinfonia XXIII
N.23,24
9
als Sinfonia XXIV
Nr.25= I
40
als Sinfonia XXV
Nr.26= I
47
als Sinfonia XXVI
Nr.27= I
21
als Sinfonia XXVII
Tre Sinfoniae
N.28,29,30
( Nr.28 = I
43
als Sinfonia XXVIII
\ Nr.29= I
62
als Sinfonia XXIX
' \ Nr.30 = I
74
als Sinfonia XXX
Tre Sinfoniae
N.31,32,33
C Nr.31 = I
\ Nr.32= I
I Nr.33 = I
63
70
als Sinfonia XXXI
als Sinfonia XXXII
73
als Sinfonia XXXIII
Tre Sinfoniae
N.34,35,36
f Nr.34 = I
J Nr.35= I
69
67
als Sinfonia XXXIV
als Sinfonia XXXV
I Nr.36 = I
52
als Sinfonia XXXVI, Querf.
Tre Sinfoniae
N.37,38,39
( Nr.37 = I
77
als Sinfonia XXXVII
| Nr.38= I
76
als Sinfonia XXXVIII
I Nr.39 = I
j:2
als Sinfonia XXXIX
Tre Sinfonia
N.40,41,42
C Nr.40 = I
\ Nr.41 = I
80
79
als Sinfonia XXXX
als Sinfonia XXXXI
\ Nr.42 = I
81
als Sinfonia XXXXII
Tre Sinfonie
N.43,44,45
/ Nr.43 = I
Dl als Sinfonia XLIII
J Nr.44= I.
i:13 als Sinfonia XLIV
1 Nr.45 = I
i:6
als Sinfonia XLV
Tre Sinfonie
46,47,48
< Nr.46 = I
i :10 als Sinfonia XL VI
J Nr.47 = I.
i:15 als Sinfonia XL VII
1 Nr.48 = I.
1: 1
als Sinfonia XL VIII
( Nr.49 = I
I Nr.50 = I
55
als Sinfonia XLIX
:58
als Sinfonia L
49 in Eb Due Sinfoniae . . . N.49, 50 . . . Puchberg. 51 dahintcr durdigestridien.
37
Collections
Symphonien
Tre Sinfonie
51,52,53
Nr.51 = 1:82 als Sinfonia LI
Nr.52= 1:83 als Sinfonia LII
Nr.53= 1:84 als Sinfonia LIII
Tre Sinfonie
N r °. 54/55/56
Von diesen Symphonien ist nur Nr.51 (1:82) nodi ganz vorhanden, von den beiden anderen nur Bruch-
stiicke, darunter aber die Anfange mit den Nummern LII und LIII. Nr.53 (1:84) liegt in einer neueren HS
bei (frdl.Mitt.Dr.Hedwig Mitringer und Dr.OttoBiba,Wien).
Nr.54= 1:85 als Sinfonia LIV
Nr.55 = 1:86 als Sinfonia LV
Nr.56= 1:87 als Sinfonie LVI
Nr.57= 1:33 als Sinfonia LVII
Nr.58 = 1:46 als Sinfonia LVIII
Nr.59= 1:54 als Sinfonia LIX
Nr.60= 1:49 als Sinfonia LX
Nr.61 = 1:51 als Sinfonia LXI
Nr.62= 1:20 als Sinfonia LXH
Nr.63= I:C4 als Sinfonia LXIII
Nr.64= 1:13 als Sinfonia LXIV
Nr.65 = 1:48 als Sinfonia LXV
Nr.66 = 1:88 als Sinfonia LXVI
Nr.67 = 1:89 als Sinfonia LXVII
Nr.68= 1:90 als Sinfonia LXVIII
Nr.69= 1:12 als Sinfonia LXIX
Nr.70= I:G1 als Sinfonia LXX
Nr.71= 1:19 als Sinfonia LXXI
Due Sinfonie / Nr. 72 =1:18 als Sinfonia LXXII
N.72,73 \Nr.73 = 1:14 als Sinfonia LXXIII
Tre Sinfonie
N.66,67,68
Tre Sinfonie
N.69,70,71
Kopiert sind: 1:8, 9, 11, 12, 13, 14, 16, 18, 19, 20, 21, 22, 24, 28, 32, 33, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46,
47, 48, 49, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 62, 63, 65, 66, 67, 69, 70, 71, 73, 74, 75, 76, 77, 78,
79, 80, 81, 82, 83, 84, 85, 86, 87, 88, 89, 90, C4, Dl, Gl; Ia:l, 2, 6, 10, 13, 15 und 11:47*
alle in Hochformat bis auf Nr.22 und 36. Die Titel lauten meistens „ . . . Sinfonia || Del Sig re Gius.
Haydn || Nr....".
Diese Kopien, von verschiedenen Wiener Kopisten, darunter audi dem Schreiber des Kees-Kata-
logs, stammend und aus dem verschiedensten Material bestehend, gehoren zu einer grofieren An-
zahl von Haydn-Symphonienabschriften, die wahrscheinlich zu der 1796 versteigerten Musika-
liensammlung des Wiener Musikliebhabers Franz Bernard Ritter von Kees gehorten (JHI,Krit,
Ber.l/4, S.18). Einige Kopien sind doppelt vorhanden, wovon dann eine nicht vollstandig ist. Audi
sonst sind nicht alle Kopien komplett.
ColI.Sy.19 MuStB
„Drei6ig Sinfonien von Joseph Haydn fur zwei Violinen, Viole und Violoncelle bearbeitet von
H:L:Ritter von Spengel. Opus 26. Zur Koniglichen Hofmusik=Intendanz" in MuStB:
Nr.l
= 1
Nr.2
= 1
Nr.3
= 1
Nr.4
= 1
Nr.5
= 1
Nr.6
= 1
Nr.7
= 1
Nr.8
= 1
57,dat.l7.Junyl814
44,dat.l4.Augustl814
83,dat.l3<™Septb.l814
51,dat.20 ten Novemb.l814
66, dat.27 ,en December 1814
69,dat.l8 (en Februarl815
53,dat.26 ten Marzl815
85, dat.28 tM April 1815
Nr.9 =I:45,dat.25«» May 1815
Nr. 1 = 1 :90, dat. 1 5<™ J un y 1815
Nr.ll =1:92, dat.23«™ July 1815
Nr.l2 = 1:91, dat.26'™Septbr 1815
Nr. 1 3 = 1 :93, dat. 29'« October 1 8 1 5
Nr. 1 4 = 1 :74, dat. 1 8"» Decemb. 1815
Nr.15 = I:48,dat.7 ,en Februarl816
Nr.l6 = 1:61, dat.16'™ April 1816
38
Collections
Symphonien
Nr. 1 7 = 1 :4 1 , dat.29"" Marz 1816
Nr. 1 8 = 1 :95, dat. 1 2'«° July 1816
Nr.l9 = 1:98, dat.26 tcn August 1816
Nr. 20 = 1 :6, dat.24 ten Decemb : 1 8 1 6
Nr.21 =1:64, dat. 13"- Marz 18 17
Nr.22 = I:71,dat.l9« n May 1817
Nr.23 = 1:63, dat.l6«« July 1817
Nr.24 = I:67,dat.6« n Septb.l817
Nr.25 = 1:75, dat. 20'* n Decemb.l817
Nr.26 = 1:103, dat.25"=" Marz 1818
Nr.27 = 1 : 1 04, dat. 1 7« e " May 1 8 1 8
Nr.28 = 1 :99, dat.28 ten August 1818
Nr.29 = 1:101, dat.20«" Marz 1819
Nr.30 = I:94,dat.5 tm Mayl819
Die Quartette sind mit romischen Zahlen I— XXX numeriert. Bis Nr.25 folgt der Bearbeiter der
Ausgabe Le Due (s.Coll.Sy.8), nur dafi er als Nr.16 anstatt 1:70 die Symphonie 1:61 bringt. Bei
den letzten fiinf folgt er den 1806/08 erschienenen Partiturausgaben von Breitkopf & Hartel, mit
Ausnahme der 1:93, die er ubergeht. Der Band ist am Ende gezeichnet: „Fine am 5 ten May 1819.
H.L:vonSpengel".
Coll.Sy.20 PNat
67 Abschriften von
Symphonien in PNat (fruher PCs) :
Nr.l =1:97
Nr.l8 = I:57
Nr.35 = I:93
Nr.52 = I:61
Nr.2 =1:66
Nr.l9 = I
104
Nr.36 = I
94
Nr.53 = I
.100
Nr.3 =1:77
Nr.20 = I
92
Nr.37 = I
79
Nr.54 = I
103
Nr.4 =1:89
Nr.21 = I
45
Nr.38 = I
43
Nr.55 = I
99
Nr.5 =1:78
Nr.22 = I
102
Nr.39 = I
F4
Nr.56 = I
42
Nr.6 =1:75
Nr.23 = I
83
Nr.40 = I
44
Nr.57 = Ia:14
Nr.7 =1:81
Nr.24 = I
90
Nr.41 = I
cl
Nr.5 8 = I
88
Nr.8 =1:65
Nr.25 = I
67
Nr.42 = I
D7
Nr.59 = I
47
Nr.9 =1:64
Nr.26 = I
74
Nr.43 = I
63
Nr.60 = I
G3
Nr.l0 = I:Es2
Nr.27 = I
31
Nr.44 = I
53
Nr.61 = I
51
Nr.ll = I:68
Nr.28 = I
76
Nr.45 = I
101
Nr.62 = I
96
Nr.l2 = I:95
Nr.29 = I
52
Nr.46 = I
60
Nr.63 = I
20
Nr.l3 = I:86
Nr.30 = I
85
Nr.47 = I
71
Nr.64 = I
6
Nr.l4 = I:91
Nr.31=I
69
Nr.4 8 = I
73
Nr.65 = I
D12
Nr.l5 = I:80
Nr.32 = I
82
Nr.49 = I
105*
Nr.66 = I
41
Nr.16 = 1:48
Nr.33 = I
98
Nr.50 = Ia:7
Nr.67 = I
38
Nr.l7 = I:87
Nr.34 = I
84
Nr.51=I:
70
Beigelegt ist ein thematisches Verzeichnis dieser Symphonien von derselben Hand wie die Ab-
schriften mit Aufschrift: „ Themes des 75 Symph. que possedait la Bibliotheque du Conservatoire,
dresse par l'abbe Roze, avec indications supplemental de la main de Weckerlin et de M me
Masson". Es enthalt die obigen Symphonien in derselben Reihenfolge und danadi, von anderer
Hand, 1:7, 54, Es2, 56, 51, 60, 92(0, 46.
Coll.Sy.21 WMfr
80 Partitur-Kopien (Franz?) Gehring nach einer Abschrift des Katalogs Zulehner in WMfr:
Bd.I
(Nr.l)
(Nr.2)
(Nr.3)
(Nr.4)
(Nr.5)
(Nr.6)
(Nr.7)
= 1:103
= 1:85
= 1:76
= 1:43
= 1:36
= 1:26
= Ia:13
Bd.II
1 (Nr.8) =1
(Nr.9) =1
(Nr.10) = I
(Nr.ll) = I
(Nr.l 2) = I
(Nr.l3) = \
82
73
68
74
49
10
Bd.III
1 (Nr.V) = 1:104
2 (Nr.16) = 1:69
3 (NrJ7j = I:78
4 (N>JS) = I:63
5 (Nr.l9) = 1:32
6 (Nr.20) = 1:23
7 (Nr.14) = Ia:l
39
Collections
Symphonien
Bd.IV
Bd.V
Bd.VI
1 (Mr. 21) = 1:101
1 (Mr. 28) = 1:100
1 (NrJij = 1:105*
2 (Mr. 22) = 1:60
2 (Mr. 29) = I xl
2 (NrJ6J = 1:95
3 (Nr.2Jj = I:87
3 (NrJ0] = I:71
3 (NrJ7j = 1:89
4 (Mr. 24) = 1:62
4 (Nr.31) = L67
4 (tfr.3oV = 1:81
5 (Nr.25j = 1:28
5 (Mr. 32) = 1:39
5 CNr.J5»; = I:65
6 fNr.26; == 1 :5
6 (Nr.JJJ = Ia:15
6 (Mr.40) = Ia:6
7 (Nr.27j = 1:12
7 (NrJ4j = I:27
7 (Mr.41) = hl
Bd.VII
Bd.VIII
Bd.IX
1 (Mr. 42) = 1:94
1 (NrJ0j = I:97
1 (Mr.58) = h80
2 (Nr.43) = h77
2 (Mr.51) = 1:90
2 (Mr. 59) = 1-39
3 (Nr.44) = 1:83
3 (NrJ2j = I:84
3 (Mr.60) = l:54
4 (Nr.45J = I:57
4 (NrJ3) = 1:41
4 (Mr. 61) = 1:38
5 (Nr.^ = I:51
5 (Mr. 54) = 1:34
5 (Afr.<J2) = I:14
6 (Nr.47) = 1:58
6 (Nr.55j = 1:24
7 (Mr.48) = h37
7 (Nr.56) = Ia:10 .
8 (Nr.49) = 11:47*
(8) (Mr. 57) = la :2?
Bd.X
Bd.XI
Bd.XII
1 (Nr.63) = I:88
1 (Nr.<J5?) = I:98
1 (Nr.7JJ = I:93
2 (Nr.<J4J = I:86
2 (Mr. 70) = 1:102
2 (Mr. 74) = 1:40
3 (Nr.65) = l-A5
3 (Nr.77j = I:79
3 (Mr. 7 5) = 1:33
4 (Mr. 66) = 1:13
4 (Nr.72) = 1:56
4 (Nr.7^ = I:75
5 (Mr. 67) = 1:29
5 (Nr.77) = 1:55
6 (Mr. 68) = 1:19
6 (Nr.7o>) = I:48
7 (Nr.7<?) = 1:46
(Wr.o'OJ ?
Coll.Sy.22 Deldcvez
Partitur-Kopien Deldevez in Boston, Public Library (Brown Music Collection).
Die Nummern dieser Kopien stimmen uberein mit denen des „ Index thematique" i/„ Catalogue
des Symphonies de J.Haydn" in dessen „Curiosites musicales" (Paris 1873). Hierzu schreibt
Leonard Burkat in „ Haydn's Symphonies, a Collation" :
„Deldevez does not number the Symphonies 1—83 but follows Sieber's N os .l— 53 and continues
with other groups. He mentions often his collection of Haydn Symphonies in scores and parts
which he has most carefully revised and corrected after the best sources. Some of his MS scores
are now in the Boston Public Library. They compare quite unfavorably with the G. A. -texts, whose
sources are the autographs." Es folgt daher eine Aufstellung nach diesem Katalog Deldevez, der
ohnehin in der Gruppe I voll berucksichtigt worden ist, wenn audi haufig an falscher Stelle. Denn
nur die mit einem * versehenen Nummern sind in Boston als Kopien Deldevez vorhanden; alle
iibrigen als solche eingetragenen sollen gestrichen werden und unter „Nachweise" erscheinen.
Nr.l La Laudon
Nr.2
Nr.3
Nr.4
Nr.5
= 1:69
= 1:57
= 1:51
= 1:64
= 1:71
mit FuGnote : „Haydn imaginait une esp £ce de petit roman
qui put lui fournir des sentiments et des couleurs musi-
cales . . . C'est de ces petits romans que proviennent les
noms par lesquels notre compositeur designait quelquefois
ses symphonies" (Dr.Stendhal).
40
Collections
Nr.6 La Roxelane
= 1:63
Nr.7
= 1:66
Nr.8
= 1:67
Nr.9 L'imperiale
= 1:53
Nr.10
= 1:75
Nr.ll
= 1:61
Nr.12
= 1:74
Nr.13
= 1:48
Nr.14
= 1:44
Nr.l5(XVII)LaChasse
= 1:73
Nr.16 Ou Ton s'en va
= 1:45
Nr.17
= I:53E'
Nr.18
= 1:70
* Nr.19 Concertante
= 1:31
* Nr.20
= I:G3
Nr.21 (XVIII) La Reine
= 1:85
Nr.22 La Poule
= 1:83
* Nr.23 (XIII)
= 1:87
Nr.24
= 1:86
Nr.25 L'Ours
= 1:82
Nr.26 Les Sept Paroles
= 1:84
Symphonien
Nr.27
= Ia:14
* Nr.28
= 1:89
Nr.29 (XVI) Lettre V
= 1:88
Nr.30
= 1:90
Nr.31 (XIV) Lettre Q
= 1:92
Nr.32 (XV) Lettre T
= 1:91
* Nr.33
= 1:68
Nr.34 La Distraite
= 1:60
* Nr.35
= 1:77
Nr.36
= 1:78
* Nr.37
= 1:76
:: - Nr.38
= 1:80
* Nr.39
= 1:79
* Nr.40
= 1:81
Nr.41 (V)
= 1:95
Nr.42 (III) La Surprise
= 1:94
Nr.43 (VI)
= 1:96
Nr.44 (I)
= 1:97
Nr.45 (II)
= 1:93
Nr.46 (IV)
= 1:98
* Nr.47 Concertante
= 1:105=
Nr.48 (XII) La Militaire
ou Turque
= 1:100
Nr.49 (XI)
= 1:101
Nr.50 (VIII)
= 1:103
m.Fn.: „Les Chiffres remains indiquent le classement des
XVIII Symphonies composees pour les concerts de Salo-
mon a Londres."
m.Fn.: „Quelques-unes des symphonies de Haydn ont ete
ecrites pour les jours saints." Es handelt sich hier aber
nicht um Gruppe XX. Davon liegt eine nicht signierte
Kopie bei, die nur die „Introduzione", das Zwischenspiel
zwischen 4 und 5 von XX/2, die Sonate II aus XX/1 und
T.l— 44 des „Terremoto" enthalt.
nicht signierte Kopie; s.u.
41
Collections
Symphonien
= 1
104
= 1
102
= 1
99
= 1
41
= 1
B2
= 1
49
= 1
43
= 1
52
= 1
47
= 1
56
= 1
42
= 1
54
= 1
D7
= 1
65
= 1
Es2
= 1
F4
= 1
cl
= 1
20
= 1
6
= 1
D12
= 1
38
Nr.51 (VII)
Nr.52 (IX)
Nr.53 (X)
A
*B
*C
*D
*E
*p
G
*H
J
*K
:; -L
M
*o
*p
*Q
R
*s
Recueil de Six Symphonies (Edities a Vienne chez Artaria) N°.l— 6 = \a:13, 6, 10, 15, 1, 2.
*4 Symphonies Concertantes N°.I-IV = I:C8, 46, 45, Es6.
Nur von C8 und Es6 sind Kopien Deldevez vorhanden; bei den beiden mittleren wird auf Aus-
gaben verwiesen.
*6 Sinfonies Oeuvre XIII = 1:F6, C16, D8, D10, F5 und 1:58,
kopiert nach Ausg.Chevardiere. Diese 6 Symphonien stehen nicht in Deldevez' Katalog; dort
folgen nur nodi aa = I:C3 und bb = I:D13, wovon keine Kopien vorhanden sind.
Bis einschlieSlich Buchstabe K folgt Deldevez in seinem Katalog der Numerierung der Ausg.
Sieber (s-Co\\.Sy.l6 a ' h ). Die von ihm kopierten Partituren sind links oben auf den ersten Seiten
signiert: „E.D." Sie tragen ferner den Blindstempel von Lard-Esnault, 25 rue Feydeau, Paris, der
als Musikalienhandler bei Eitner erwahnt wird, bei HopkDict aber nicht vorkommt. Sie sind
datiert vom April 1887 bis November 1888 und fur BoPL erworben von AllenA.Brown in den
Jahren 1899—1900. Ausgenommen hiervon ist die Concertante 1:105*, die zwar als „47 e Sym-
phonic (concertante)" bezeichnet ist, aber nicht von Deldevez stammt und folglich audi nicht
signiert ist. Sie liegt aber in BoPL unter den Kopien Deldevez mit den Signaturen **M.403.55
bis 403.67, wobei unter der letzten Signatur die Teile aus den „Sieben letzten Worten" auf-
bewahrt werden, die oben bei Nr.26 beschrieben worden sind. Sie sind um dieselbe Zeit wie die
iibrigen von Brown erworben, die Concertante sogar am 13Juni 1899. Nur die unter :: " :: 'M.403.65
aufbewahrte Kopie bb (I:D13) ist nicht von Brown erworben worden und audi nicht signiert.
Coll.Sy.23 WaCl
Stimmen-Kopien in WaCL, zum Teil mit spanischen Titeln:
a 1 ) I:22 bis als „Obertura".
a 2 ) Nr.38, 39, 43, 53A, 58, 60, 66, 67, 69 ebenfalls mit spanischen Titeln.
b) Nr.6, 19, 24, 27, 42, 44, 46, 47, 48, 49, 53B", 54, 55, 56, 57, 61, 62, 66, 67, 70, 71, 73, 78, 80, 81,
88 als „Sinfonia..."
42
Collections
Symphonien, Quartette
c)
Die ersten beiden enthalten aber nicht die Symphonien 1:6 und 19, sondern die Pleyelschen
Symphonien I:F14 und C33 unter Haydns Namen, die aber jetzt unter Pleyel registriert sind.
Sonst sind alle Nummern in dieser Coll. identisdi mit denen des Haydn-Katalogs.
Ia:l, 2, 6 und 14. Nr.6 ist als letzter Satz die Symphonie I:106 :: " beigegeben (frdLAuskuaft
Carroll D.Wade, WaCL, und Sonja Gerladi, ]HI).
QUARTETTE
Coll.Qu.l Artaria
58 Streichquartette in vier Stimmenbanden mit Titel auf VI. I:
Collection || complette || des j| Quatuors || de || Joseph Haydn || publies a Vienne [| par
Artaria & Compagnie und \m Halbrund darunter Se vend a leur magazin Rue Kohlmarkt
N1219 a Vienne
Es folgt einBlatt mit der Graviire einer Biiste Haydns (SomfaiNr.21), darunter eineLaute mitLor-
beer und am FuGe der Seite „A Vienne chez Artaria Comp.". Links davon: „CP.S.C.M.". Das
nachste Blatt zeigt ein Grabdenkmal mit der Biiste Haydns, einer trauernden Figur links und
einer brennenden Urne rechts. Darunter ein Blatt: „La Creation || Les || Quatre Saisons || Les ||
Sept Paroles". Links davon: „Sinphonies" und rechts „ Quatuors". Dann:
Oeuvres Posthumes II de || Joseph Haydn || Propriete des Editeurs || Publies a Vienne
chez Artaria & Comp.
Inhalt (nacli den St. derVl.l):
Op.l Nr.l
Op.l Nr.2
Op.2 Nr.l
Op.II Nr.II
oe.3 connu 32
oe.4connu33
oe.5 connu 8
oe.6 connu 55
oe.7 connu 59
oe.8 connu 60
oe.9 connu 64
Quartetto I — III
Quartetto I— III
Quartetto I— IN
Quartetto I— III
1 „Dedies a M'.Zmeskall", Quartetto I— III
2 „Dedies a M r .Zmeskall", Quartetto IV— VI
1 „Dedies au Gran Due de Russie", Quartetto
Nr. I — III
2 „Dedies au Gran Due de Russie", Quartetto
Nr.IV-VI
Quartetto
f 1 „Dedies au Roi de Prusse"
I 2 „Dedies au Roi de Prusse"
= 111:19-21 m.PNr.1577
= HI:22-24m.PNr.l578
= IH:25-27m.PNr.2035
= III:28-30m.PNr.2036
= 111:31, 36, 35m.PNr.848
= 111:34, 32, 33 m.PNr.849
= 111:41, 38, 37m.PNr.26
= 111:39, 42, 40 m.PNr.26
= III:43m.PNr.2059
= III:44-46m.PNr.l09
= III:47-49m.PNr.llO
(welche PNr. iiber oder neben
der ursprunglidien 109 ge-
stochen ist)
= 111:58,57,59
m.PNr.2003
= III:60-62m.PNr.2004
= 111:65,68,67
m.PNr.1752
= 111:66,63,64
m.PNr.1753
(Der Widmungstrager hieB Tost. Es steht aber manchmal das deutsdie „f" mit
einem Querstridi, so dafi es wie ein „f" wirkt, besonders da es nicht zum „t" uber-
gebunden ist.)
Quartetto I— III
Quartetto IV— VI
„Dedies a M'.Doft", Quartetto I— III
„Dedies a M r .Doft"
„Dedies a M r .Dost"
Quartetto I-
Quartetto I-
III
■III
oe.9 connu 65 „Dedies a M r .Dost", Quartetto I— III
43
Collections
Quartette
oe.l0connu73
oe.llconnu74
oe.l2connu75
oe.l3connu76
oe.Hconnu
771,2
„Dedies a M r . le Comte Appony'V
„Dedies a M r . le Comte Appony" :
„Dedies a M r . le Comte Erdody",
„Dedies a M r . le Comte Erdody",
„Dedies au Prince Lobkowitz", I-
(auf S.2-3 und 6-12 der VI.I steht
oe,14connu77 3 „Dernier Quatuor"
Quartetto I — III =111:69-71 m.PNr.601
Quartetto I — III =III:72-74m.PNr.l799
Quartetto I — III =111:75-77 m.PNr.826
Quartetto I — III =111 .-78-80 m.PNr.2005
-II Quartetto =111:81, 82m.PNr.1794
1749 und auf S.5 des Vc.1764)
= HI:83m.PNr.l879
Die Akzente auf den Widmungen sind genau nach den Vorlagen wiedergegeben; diese Widmungen stehen
nur auf den ersten Seiten der VI.I.
Artaria hat die Quartette herausgegeben nach einem Ausspruch Haydns, da6 seine Streichquar-
tette erst bei 111:19 anfangen, und hat die ersten 12 Divertimenti sowie die unechten 13—18
weggelassen, ebenso wie die Quartettfassung der „Sieben Worte" (s.ABst87).
Die Stimmenbande sind an den unteren aufieren Ecken durchpaginiert : Violino I (bzw.Primo):
2-315; Violino II (bzw. Secondo) : 2-273; Viola (bzw.Alto): 2-251; Violoncello (bzw. Basso):
2—243. Oben tragen sie die Seitenzahlen der einzelnen Gruppen.
ColI.Qu.2 Brandenburg
T.Brandenburg, Berlin, fangt urn 1830 eine Gesamtausgabe der Streichquartette Haydns an.
Wh34 enthalt die Lieferungen 1—4, davon 1—3 audi in Partitur; Wh39 die Lieferungen 5 und 6.
Dann kommt die Ausgabe in Wh und Hofmeister nicht mehr vor, obwohl noch 15 Lieferungen
erschienen sind. 1844 geht der Verlag iiber an Challier, der die Ausgabe anscheinend nicht
weitergefuhrt hat (frdl. Auskunft Dr.K.-H.Kbhler, Deutsche Staatsbibliothek, Berlin, und Dr.Rud.
Elvers, Staatsbibliothek Preufiischer Kulturbesitz, Berlin). Die Ausgabe ist in der Gruppe III nicht
berucksichtigt worden und kommt h>r nicht weiter in Betracht.
Coll.Qu.3 Bureau de Musique
83 Quartette in Stimmen:
HI I Quatuors II pour II Deux Violons, Alto, et Violoncelle II Compose par || Joseph Haydn. ||
l, 1 la Vienne, chez Hoffmeister et Comp. \
\ a Leipzig, au Bureau de Musique /
N.II dto.
N.III dto.
N.IV dto.
N.V dto.
N.VI dto.
N.VII dto.
N.VIII dto.
N.IX dto.
N.X a Leipsic, au Bureau de Musique
N.XI a Leipsic, au Bureau de Musique
N.XII a Leipsic, au Bureau de Musique || d'A.Kuhnel
Cahier XIII a Leipsic chez A.Kiihnel, || Bureau de Musique
CahierXIV dto.
Cahier XV dto.
Cahier XVI dto.
Cahier XVII dto.
: 111:25-27 m.PNr.81
111:28—30
111:19-21
; 111:44-46
111:81,82,
111:22—24
111:58,57,
111:60-62
: 111:47-49
111:72-74
: 111:65,68,
111:66,63,
111:69-71
111:75—77
= 111:31—33
111:34—36
111:78—80
m.PNr.84
m.PNr.100
m.PNr.136
43m.PNr.142/143
m.PNr.162
59m.PNr.187
m.PNr.309
m.PNr.343
m.PNr.397
67 m.PNr.464
64 m.PNr.549
m.PNr.621
m.PNr.659
m.PNr.712
m.PNr.770
m.PNr.851
Collection || de || Quatuors || pour || deux Violons, Alto || et || Violoncelle || composes
par II Joseph Haydn ||
44
Collections
Quartette
Cahierl8 Leipzig, au Bureau de Musique de C.F.Peters =111:1—4 m.PNr.2705
Carrier 19 dto. =111:5-8 m.PNr.2706
Carrier 20 dto. =111:9-12 m.PNr.2707
Cahier21 dto. = 111:13-15 m.PNr.2708
Carrier 22 dto. = 111:16-18 m.PNr.2709
Carrier 23 dto. = III :37-39 m.PNr.2710
Cahier 24 dto. = III :40-42 m.PNr.271 1
Cahier 25 dto. = 111:83 und XX/1 B m.PNr.2712
Von Nr.V erschien eine Separatausgabe der Quartette 81, 82 als N.77 ohne Verlagsangabe.
Auch das Bureau de Musique gibt zunachst 1802/11 nur die eigentlichen Streichquartette heraus, allerdings
mit Ausnahme der russischen (111:37 — 42) und des unvollendeten (111:83); diese erscheinen erst 1840 bei
C.F.Peters, der dann audi 111:1—12 und 13—18 herausgibt.
Der Preis der Nrn.I— XVII betragt 2 Rth. pro Lieferung. Bei Peters steht kein Preis im Titel.
Coll.Qu.4 Imbault
56 Quartette in 4 Stimmenbanden, alle mit Titel:
QEuvres || choisies || de J.Haydn, || Quatuors II pour || deux Violons, Alto et Basse
a Paris || Chez Imbault Professeur et Editeur de Musique au Mont d'Or, Rue S l . Honore ||
N.125, pres la Rue des Poulies. || Et Perystile du Theatre de l'Opera Comique Imperial,
Rue Favart, N°.461.
Bei der VI. I vor dem Titel ein Bildnis Haydns, vermutlich nach dem Stich des Olbildes von Hardy
(SomfaiNr.lO h ), gestochen von L.Benoist. Danadi ein „ Catalogue thematique || de tous les
Quatuors, contenus dans les Guvres Choisies || de Joseph Haydn || Nouvelle Edition" mit den
gebrauchlichen Opuszahlen. Dann:
Oeuvres choisies,
l er .Livre,
Quartetto I - VI
= 111:19-24 m.PNr.851
Oeuvres choisies,
2 e .Livre,
Quartetto I - VI
= III:25-30m.PNr.852
Oeuvres choisies,
3 c .Livre,
Quartetto I — VI
= 111:31-36 m.PNr.858
Oeuvres choisies,
4 e .Livre,
Quartetto I — VI
= 111:37-42 m.PNr.860
Oeuvres choisies,
5 e .Livre,
Quartetto I — VI
= 111:44-49 m.PNr.863
Oeuvres choisies,
6 e .Livre,
I re Partie, Quartette I — III
= 111:57-59 m.PNr.869
Oeuvres choisies,
6 e .Livre,
2 e Partie, Quartette IV — VI
= 111:60-62 m.PNr.870
Oeuvres choisies.
7 e .Livre,
I re Partie, Quartette I°-III°
= 111:67, 63, 64 m.PNr.872
Oeuvres choisies,
7 e .Livre,
2 e Partie, Quartette IV - VI
= 111:65,68,66 m.PNr.874
Oeuvres choisies,
8 c .Livre,
I re Partie, Quartette I — III
= 111:69-71 m.PNr.876
Oeuvres choisies,
8 e .Livre,
2 e Partie, Quartette IV — VI
= 111:72-74 m.PNr.877
Oeuvres choisies,
9 e .Livre,
I re Partie, Quartette I — III
= III:75-77m.PNr.878
Oeuvres choisies,
9Mivre,
2 e Partie, Quartette IV - VI
= 111:78-80 m.PNr.879
Oeuvres choisies,
lOMivre,
Quartetto 1°, 11°
= 111:81, 82 m.PNr.881
Die Quartette sind auf alien Seiten numeriert von 1 bis 56. Die einzelnen Quartette 111:43 und
83 sind nicht aufgenommen worden.
Die Stimmenbande sind durchpaginiert : Violino I: 2—297; Violino 2°; 2—237; Alto: 2—205;
Basso: 2—205. Beigebunden sind die Stimmen zu XX/1 B und der VI. I aufierdem noch Auflosun-
gen von „M r .Rey" und G.Cambini des sogenannten „Canons" zu 111:83 mit dem fehlerhaften
Text:
„Hin ist alle meine Krast
Alt und schwach bin ich",
bei Cambini die wortliche tlbersetzung:
„Ma force est perdue,
Je suis vieux et foible"
(das deutscke ft ah st gelesett; s.die Bm.zu 111:66, 63, 64
bei Coll.Qu.l)
45
Collections
Quartette
und zu den Auflosungen:
„Las! je vous fais mes adieux
je suis foible et vieux" s.Bd.l, S.441.
Die Hefte erschienen audi einzeln mit Titel :
Oeuvres Choisies II de J.Haydn || pour || deux Violons, Alto et Basse.
Livre Partie
Opera Partie
Prix . . .
A Paris chez Imbault M d . de Musique de leurs Majestes II. et RR. et Musicien || de leur
Chapelle, Rue S'. Honore N°.125, pres celle des Poulies. || Et Peristyle du Theatre de
l'Opera Comique Imperial, Rue Favart N°.461.
und dariiber eine allegorische.Darstellung der Euterpe mit Leier auf Wolken, in der linken Hand
ein ovales Bildnis Haydns nach Hardy (Sotnfai Nr.lO b ) und in der rechten ein Blatt:
„Je tiens pour lui tous
mes tresors ouverts."
Coll.Qu.5a 1 Pleyel
80 Quartette in vier Stimmenbanden mit Titel auf Vl.I:
Collection || complette || des || Quatuors || D'Haydn
parte. || gravee par rlchomme.
A Paris || Chez Pleyel, Auteur et Editeur de Musique
N°.728 entre les Rues de la Loi et Helvetius.
Frontispice grave par Aubert — De l'Imprimerie de Richomme
Die Titel der iibrigen Stimmenbande sind anders graviert und enthalten statt der Widmung
„ ~ Livraison", mit Rucksicht auf die weiter unten angekundigten Ausgaben in vier Banden oder
von jedem Quartett einzeln. Unten heifit es: „Ce Titre grave par Aubert". Der Vl.I ist ein Bild-
nis Haydns vorgebunden, gestochen von Darcis nach der verschollenen Zeichnung Guerins (Somfai
Nr.24). Nach dem Titelblatt folgt ein „ Catalogue Thematique de tous les Quatuors d'Haydn,
avoues par l'Auteur et classes selon l'ordre dans lequel ils ont paru" (was jedodt nidtt stimmt, da
111:19—24, 25—30 und 31—36 vor 111:13—18 ersckienen sind. Daher ist denn audi Haydns
„avoue" von 111:13—18 nidtt ernst zu neltmen):
Premiere Livraison Deuxieme Livraison
Dediee au Premier Consul || Bona-
Rue Neuve des Petits Champs
Oeuvre l r
= 111:1-6
Oeuvre 5 e .„ _, „
Oeuvre 2 e
= 111:7-72
Connu 17. = lU:25 - 30
Oeuvre 3 e
= 111:13-18
Oeuvre 6 e ,„,..,
Connu 20e = U1:31 ~ 36
Oeuvre 4 e
Connu 9 e
= 111:19-24
Oeuvre 7 C
Connu 33* = 1U:37 ~ 42
Troisieme Livraison
Quatrieme Livraison
Oeuvre 8 e
= 111:43
Oeuvre 12 e
Oeuvre 9 e
Connu 64, l r et 2 e Livre
= 111:63-68
Connu 50
= 111:44-49
Oeuvre 13 c
Oeuvre 10 e
Connu 71 et 74 ou 81 et 82
= 111:69-74
Connu 51
= XXII B
Oeuvre 14 c
Oeuvre ll e
Connu 76, l r et 2 e Livre
= 111:75-80
Connu 54 et 55 = 11I: > 7 - 62
46
Collections Quartette
Darunter :
„Cette Collection, ornee du portrait d'Haydn, sera au choix des Amateurs divisee en deux ou en
quatre Volumes, pour diacune des quatre parties. Le prix en papier Velin grand format est de ||
200 francs. En papier Velin format ordinaire 180 fr. En papier Jesus 100 fr. On pourra egalement
se procurer chaque CEuvre separement" — || Grave par Richomme
Danach die „Noms des Souscripteurs", mit 130 Subskribenten.
Dann:
N.l-6, Oeuvre Premier, Quatuor I- VI = 111:1-6 m.PNr.361
N.7-12, Oeuvre Deuxieme, Quartetto I- VI = III :7-12 m.PNr.330
N.13-18, Oeuvre Troisieme, Quatuor I- VI = 111:13-18 m.PNr.362
N.19-24, Oeuvre Quatrieme, Quartetto I-VI = 111:19-24 m.PNr.294
N.25-30, Oeuvre Cinquieme, Quartetto I-VI = 111:25-30 m.PNr.296
N.31-36, Oeuvre Sixieme, Quartetto I-VI = 111:31-36 m.PNr.295
N.37-42, Oeuvre Septieme, Quartetto I-VI = 111:37-42 m.PNr.197
N.43, Oeuvre Huitieme, Quartetto I = 111:43 m.PNr.379
N.44-49, Oeuvre Neuvieme, Quartetto I-VI = 111:44-49 m.PNr.301B
Hier folgen ohne nahere Bezeichnung die Quartette XX/1 B m.PNr.313.
N.57-59, Oeuvre Onzieme, Quartetto I — III = III :57-59 m.PNr.209
N.60-62, Oeuvre Onzieme, Quartetto I — III = 111:60-62 m.PNr.210
N.63-68, Oeuvre Douzieme, Quatuor I-VI = 111:63-68 m.PNr.297/298 :; )
N.69-71, Oeuvre Treizieme, Quartetto I — III = 111:69-71 m.PNr.29 *)
N.72-74, Oeuvre Treizieme, Quartetto I — III = III :72-74 m.PNr.37 *)
N.75-77, Ouevre Quatorzieme, Quartetto I — III = 111:75-77 m.PNr.273 *)
N.78-80, [Oeuvre Quartorzieme, Quartetto I — III] = III -.78-80 m.PNr.305 *)
*) Abziige von den Platten vorhergegangener Einzelausgaben, die mir nodi nidit vorgekommen sind.
Die Stimmenbande sind durdrpaginiert: Violino 1°: 2—365; Violino 2°: 1—311; Alto bzw. Viola
(einmal bei 111:13-18 „Alto Viola"): 2-271; Basso bzw. Violoncello : 2-259.
Ein Exemplar dieser fruhesten Ausgabe der Sammlung befand sich in Haydns Bibliothek (Vz.gesf.
Mns.Nr.1 - Jhv.D Nr.127).
CoIl.Qu.5a 2 Pleyel
Erweiterte Ausgabe mit 83 Quartetten in vier Stimmenbanden, alle mit dem Titelblatt der VI. I
von 5a 1 mit VAdr. „Rue Neuve des Petits Champs, N°.1286, vis-a-vis la Tresorerie
Nationale". Darunter nur noch „Frontispice grave par Aubert". „De I'Imprimerie de
Rickomme" hier nickt mekr. Mit dem Bildnis Haydns wie in Coll. Qu. 5a 1 und einer neuen
Subskribentenliste, die auCer 9 Furstlichkeiten 257 Subskribenten aufweist. Das thematische
Verzeichnis ist erganzt mit :
£r£ -•»«.«
Der lange Satz darunter ist weggefallen.
Der Inhalt ist vermehrt um :
N.81, 82, Oeuvre Quinzieme, Quartetto I, II = 111:81, 82 m.PNr.519
N.83 et Dernier Quartetto = 111:83 m.PNr.730 und am SchluB „Canon:
Hin ist alle meine Kraft alt und schwach bin ich
Ma force est perdue je suis vieux et foible"
47
Collections Quartette
Dieses letzte Quartett ist in der Sammlung enthalten, im thematischen Verzeichnis aber nicht
nachgetragen worden. Es erschien zum ersten Mai 1806 bei Breitkopf & Hartel, somit kann audi
die erweiterte Ausgabe nicht friiher erschienen sein. Ob es zwischen 5a 1 und 5a 2 noch eine Aus-
gabe ohne dieses letzte Quartett gibt, ist mir nicht bekannt. Die Widmung „au Premier Consul
Bonaparte" ist beibehalten worden, obwohl Napoleon sich Dezember 1804 zum Kaiser gekront
hatte.
Die Stimmenbande sind durchpaginiert : Violino 1°: 2—383; Violino 2°: 1—325; Alto bzw. Alto
Viola, Viola: 2—285; Basso bzw. Violoncello : 2—273. Der Vl.I beigebunden ist ein Blatt: „Canon
resolu a quatre Parties, par Cambini", welches den sogenannten „Canon" zu 111:83 in verschie-
denen Bearbeitungen enthalt mit dem franzosisch ubersetzten Text:
„Ahl je vous fais mes adieux,
Je suis foible et vieux"; s.Bd.I, S.441.
Die Auflosungen unterscheiden sich von denen Cambinis in der Vl.I-Stimme der Ausgabe Imbault
(s.Coll.Qu.4).
Coll.Qu.5a* Pleyel&Sohn
83 Quartette in vier Stimmenbanden, alle mit Titel:
Collection || complette || des || Quatuors || d'Haydn || Nouvelle Edition. || Gravee par
RlCHOMME.
A Paris || Chez J ci! .Pleyel et fils aine, Compositeurs et Editeuks de Musique et
Fabricants de Forte-Piano, || Boulevard Bonne Nouvelle, N°.8 Spiiter: „Chez Ignace
Pleyel & Fils aine, Boulevard M.ontmartre" , Darunter: Ce Titre grave par Aubert — Prix:
deux Cents francs
Das Bildnis Haydns aus 5a 1 audi hier beigebunden, aber keine Subskribentcnliste. Das thema-
tische Verzeichnis ist neu gestochen und enthalt audi das letzte Quartett 111:83; die ganze Samm-
lung ist ebenfalls neu gestochen. Die Stimmenbande sind durchpaginiert: Violino 1°: 2—341;
Violino 2°: 2—287; Alto: 2—265; Basso bzw. Violoncello : 2—261 m.PNr.715 fur die ganze Samm-
lung, incl. das Blatt mit „ Canon resolu . . . ".
1856+ erscheint diese Ausgabe noch einmal bei Benoit aine, Paris, Rue Meslay 31, als: „ Collec-
tion complete (J des II 83 || Quatuors || pour || Deux Violons, Alto et Basse || de || Haydn ||
Edition J Le . Pleyel et fils aine".
Coll.Qu.5b Pleyel
36 „Quatuors d'apres les Senates". Einzelne Satze aus anderen Werken, bearbeitet fur Streich-
quartett von Blasius, mit Titel :
Quatuors || d'Apres les Sonates || D'Haydn || Faisant Suite a la Collection || Des Qua-
tuors du meme Auteur II ...■') Livraison II Graves par Richomme
A Paris || Chez Pleyel Auteur et Editeur de Musique || Rue Neuve des Petits Champs,
N°.13, vis-a-vis le Trevor Public. || Ce Titre grave par Jousset
*) Die Nummern der Lieferungen sind hs. mit arabischen oder rdmischen Ziffern eingetragen.
Hier folgt ein Vorwort:
„Les Quatuors que je public ne doivent point etre confondus avec cette foule d'oeuvres arranges, e'est-
a-dire defigures, dont la librairie musicale est inondee.
Ce fut une idee heureuse que celle de transformer en Quatuors les Sonates d'Haydn, et de presenter sous
une nouvelle forme, au gout et a 1' admiration des amateurs et des artistes, ces productions merveilleuses
qui ne seront jamais connues et appreciees autant qu'elles meritent de l'etre.
Mais il fallait que cette idee fut executee par une main habile, capable de toucher a de pareils chefs-
d'oeuvres sans les degrader ni les mutiler, et qui sut en conserver la lettre et I'esprit avec assez d'art et
d 'intelligence, pour que la metamorphose devint insensible aux oreilles memes les plus exercees.
48
Collections Quartette
S'il m'est permis d'emettre mon avis avec quelque confiance, j'ose promettre au public que, sous ces dif-
ferens rapports, les nouveaux Quatuors rempliront et surpasseront peut-etre son attente.
C'est d'apres cette conviction que j'ai cru devoir en acquerir la propriete, et que je ne crains pas de les
presenter comme faisant suite a cette collection des Quatuors originaux de mon illustre maitre, que toute
l'Europe a honoree d'un accueil si distingue."
welches in jeder Lieferung enthalten ist. Es folgen noch die „ Conditions de la Souscription" und
ein thematisches Inhaltsverzeichnis der 12 Lieferungen.
Inhalt:
K LivraisonNr.l— 3
Oeuvre Premier, Quatuor I = XVI :30', 42 1 , XV:9"
Oeuvre Premier, Quatuor II = XVI :39 ganz m.PNr.797
Oeuvre Premier, Quatuor III = XVI :20 ganz
2 C . Livraison Nr.4— 6
Oeuvre Deuzieme, Quatuor I = XVL31 1 , XV:9', XVI:31 m
Oeuvre Deuzieme, Quatuor II = XVI :35 ganz m.PNr.798
Oeuvre Deuzieme, Quatuor III = XV:U\ XVII :6, XV:14 ln
3 e . Livraison Nr.7— 9
Oeuvre Troisieme, Quatuor I = XV-.& 1 , XVI :21", XV:8 m
Oeuvre Troisieme, Quatuor II = XV:23!, 22" 23 m m.PNr.799
Oeuvre Troisieme, Quatuor III = XV:22', 23", 22 1 "
4 e . Livraison Nr.10— 12
Oeuvre Quatrieme, Quatuor I = XVI :45 ganz
Oeuvre Quatrieme, Quatuor II = XV:21 ganz m.PNr.800
Oeuvre Quatrieme, Quatuor III = XVI:32 I , XV: 14", XVI:32» I
5 e . Livraison Nr.13-15
Oeuvre Cinquieme, Quatuor 1 = XV :7 ganz
Oeuvre Cinquieme, Quatuor II = XV:^ 1 , XVI:33», XV:17" m.PNr.801
Oeuvre Cinquieme, Quatuor III = XV-30 1 , XVI :36" (in G), XV 30 111
6 C . Livraison Nr.16— 18
Oeuvre Sixieme, Quatuor I = XVI:28 J , XV:13 J , XVI:28 nl
Oeuvre Sixieme, Quatuor II = XVI :27 ganz m.PNr.802
Oeuvre Sixieme, Quatuor III = XVL36 1 (in c-woll), XV:30», 27" 1
7 e . Livraison Nr. 19-21
Oeuvre Septieme, Quatuor I = XVI :37 ganz
Oeuvre Septieme, Quatuor II = XV:6 J , XVI:24» XV:6 m m.PNr.803
Oeuvre Septieme, Quatuor III = XVI :44', XV:20 lr , XVI:44»
8 e . Livraison Nr.22-24
Oeuvre Huitieme, Quatuor I = XVdl 1 , XVI :49", XV:ll n
Oeuvre Huitieme, Quatuor II =XV:12ganz m.PNr.804
Oeuvre Huitieme, Quatuor III = XV:27 I -», 13"
9 e . Livraison Nr.25-27
Oeuvre Neuvieme, Quatuor I = XVI :38 ! ' n , 49 1
Oeuvre Neuvieme, Quatuor II = XVI :29 ganz m.PNr.805
Oeuvre Neuvieme, Quatuor III = XVI :46 ganz
10 e . Livraison Nr.28-30
Oeuvre Dixieme, Quatuor I = XV : 1 1 , XVI :23 n , XV : 1 0"
Oeuvre Dixieme, Quatuor II = XVI :4 1 l , XV : 1 9", XVI :4 1 " m.PNr. 806
Oeuvre Dixieme, Quatuor III = XV:28 ganz
49
Collections
Quartette
IK Livraison Nr.31-33
Oeuvre Onzieme, Quatuor I = XV:29 ganz
Oeuvre Onzieme, Quatuor II = XV:18 ganz
Oeuvre Onzieme, Quatuor III = XVI :19'-» 48" (mD)
12 e . Livraison Nr.34-36
Oeuvre Douzieme, Quatuor I = XV:26 ln
(in V-dur und m. einem Ul.Satz, der tiur bei Pleyel vorkommt) *)
Oeuvre Douzieme, Quatuor II = XYl:52 I ,48 I (inB),52 m
Oeuvre Douzieme, Quatuor III = XV:24 I -» 25 m
m.PNr.807
m.PNr.808
Als Vorlage fur diese Bearbeitungen hat Pleyel seine eigene „ Collection complette des Sonates"
(s. Coll. Son. 2) benutzt, in der er vielen Klaviersonaten eine Violinstimme beigegeben hat, die dann
in der Quartettfassung berucksichtigt wurde (VgJ. besonders XVL19 1 in Livr.ll, Quatuor 111).
Manche Satze sind audi den Streichinstrumenten entsprechend transponiert.
Eine spatere Auflage hat folgenden Titel:
Trois II Quatuors || Pour || deux Violons, Alto, et Basse, || d'Apres les Sonates ||
D'Haydn II ...Livraison — Prix 9 f. || Graves par Richomme. || Propriete de l'Editeur —
ENREGISTRE A LA BlBLIOT e . lMP le .
A Paris || Chez Pleyel Auteur et Editeur de Musique Rue Neuve des Petits Champs, N°.13. ||
vis-a-vis le Tresor Public II 797 Jusques y Compris 808.
Die Lief erungen haben f arbige Sdimutzumschlage mit Titel :
Quatuors || D'Apres || Les Sonates || D'Haydn, || . . . Livraison
m.VAg.w.o. oder der zusatzlichen Adresse ..boulevard Bonne-Nouvelle N°.8."
Lt.Fetis, Biographie universelle des musiciens, Bd.IV, S.269, Nr.148 stammen diese Quartett-Be-
arbeitungen von Blasius (Mathieu-Frederic? s.d.Bd.I,S.438).
ColI.Qu.6 Schott/Zulehner
Trois || Quatuors || pour || Deux Violons, Altoviola, Violoncelle,
J.Haydn. || Oeuvre 65. || Liv.I || N°.148 et 149 - Pr.2 Fl.24X'.
Chez B.Schott a Maience. 11791+]
Liv.I = 111:65, 68, 67 m.PNr. 148
Liv.II = 111:66, 63, 64 m.PNr.149
Liv.I gibt es audi mit folgendem Titel:
Trois || Quatuors || Pour || deux Violons, Viola et Violoncelle
J.Haydn. || Op.65 || N°.148 - Liv.I - P r . 2 fl. 24 Kr. || 5 Fr.
Mayence, chez B.Schott fils
Mit diesem Titel erscheinen dann weiter:
Trois Quatour ...Op. 17 = 111:25-27 m.PNr.169
Trois Quatuors ... Op. 9 = 111:19-21 m.PNr. 178
Trois Quatuors ... Op. 9 Liv :II = III :22-24 m.PNr. 180
Trois Quatuors... Op. 17 Liv:II = 111:28-30 m.PNr.185
Trois Quatuors. . .Op. 76 = 111:78-80 m.PNr.197
50
par Monsieur
Composes par
Collections Quartette
Diese sieben Ausgaben erschienen 1811 bei Carl Zulehner in seiner
Collection || Complette || de || tous les Quatuors \\ de |j J:Haydn || Cahier 1—7 || Con-
tenant 3 Quatuors.
A Mayence II Chez Charles Zulehner und cm.H.Contgen sculp:
Die letzten funf Ausgaben haben dieselben PNrn. wie oben, die mitunter von ihm selbst sein
konnten, denn fur die ersten beiden verwendete er die eigenen PNrn. 147 und 162. Die Opus-
zahlen wurden nicht mit ubernommen. Nachdem Schott nadi 1811 den Verlag Zulehner iiber-
nommen hatte, erschienen sie in dessen VKat. von 1818 mit den PNrn. von Zulehner.
Schott gab dann nodi III -.75—77 heraus als :
Trois II Quatuors || pour || Deux Violons Alto viola et Violoncelle. || par || Joseph
Haydn. || Oeuvre 75. || N°.216
Chez Schott a Maience — P r .3.FL.
und laut VKat.1818 audi 111:81, 82 als „Deux Quatuors Op.100" m.PNr.124 sowie 111:83 als
„Dernier Quatuors Op. 77" m.PNr.141. Dieses letzte Quartett erschien bei Georg Zulehner als
„Troisieme et dernier Quatuors Oeuv.77" laut dem:
Verzeichnis II des || Musik-Verlages II von || Georg Zulehner || im Eltville in Rheingau.
Wiesbaden, || gedruckt bei L.Schellenberg. || 1814
in welches Verzeichnis audi die 7 Hefte der Collection Charles Zulehner aufgenommen sind. Eine
Fortsetzung dieser Collection scheint es nicht zu geben. (Nadi frdl.Auskiinften des Verlages
B.Schott's Solute, Mainz.)
Coll.Qu.7 Sieber
84 Quartette in vier Stimmenbanden, alle mit Titel:
Quatuors || de J.Haydn || pour deux Violons, Alto et Basse || Mis en Collection || Prix
120.fr
A Paris || chez Sieber pere, Editeur et M d . de Musique; rue Coquilliere N°.22. ||
pres celle J.J.Rousseau (ci-devant rue S'. Honore, Hotel d'Aligre.) und darunter: On
TROUVE A L'ADRESSE CI-DESSUS PAR OeUVRES SEPARES, TOUS LES QuATUORS || QUI COMPOSENT
cette Collection. Vl.I sign.: Sieber pere [1813+]
Mit einem Bildnis Haydns in Vl.I nach dem Stich des Olbildes von Hardy (SomfaiNr.lO b ): „Des-
sine& Grave par Alex dre . Chaponnier" mit Spruch:
„I1 mardie sans egal, sa Lyre a su tout peindre
N'imitez pas, creez, vous qui voulez l'atteindre
ParC..."
Danach: „Table thematique des Quatuors de J.Haydn mis en Collection" in alien Stimmen-
banden.
Inhalt:
1." Livre, I.-VI.Quartetto = 111:1-6 m.PNr.992
2™ Livre, I.-VI.Quartetto = 111:7,8, 10,9, 11, 12 m.PNr.993
3™ Livre, I.-VI.Quartetto = 111:15, 13, 14, 16, 18, 17 m.PNr.994
4™ Livre, I, II Quartetto = III :43, II :6 m.PNr.995
5 e Livre,Op.9, I.-VI.Quartetto = 111:22,20, 23,24,21, 19 m.PNr.1002
6 me Livre, Op.17, I.-VI.Quartetto = 111:25-30 m.PNr.1003
7™= Livre, Op.20, Quartetto I-VI = 111:31-36 m.PNr.1009
8 e Livre, Op.33, Quartetto I-VI = 111:37-42 m.PNr.1012
51
C ollections Quartette
9" Livre, Op.50, Quartetto I-VI = 111:48,45,46,49,47,44 m.PNr.1018
10* Livre, Op.51 = XX/1 B m.PNr.1032
11* Livre, Op.54, Quartetto I — III = 111:57-59 m.PNr.1038
12* Livre, Op.55, IV.-VI.Quartetto = 111:60-62 m.PNr.1084
13* Livre, Op.64, 1.-III.Quartetto = 111:67,63,64 m.PNr.l 150
14* Livre, Op.65, IV.-VI.Quartetto = 111:65,68,66 m.PNr.l 151
15* Livre, Op.72, Quartetto I — III = 111:69-71 m.PNr.1407
16* Livre, Op.74, IV.-VI.Quartetto = 111:72-74 m.PNr.1447
17* Livre, Op.75, 1.-III. Quartetto = 111:75-77 m.PNr.1515
18* Livre, Op.76, IV.-VI.Quartetto = 111:78-80 m.PNr.l 525
19* Livre, Op.77, LII.Quartetto = 111:81,82 m.PNr.1605
Dernier Quartetto = 111:83 m.PNr.l703,m.dem „Canon" am Schhu3,m.dt.u.franz.Text:
Ma force est perdue
Je suis vieux et foible.
Die Stimmenbande sind durchpaginiert : Violino Primo (bzw. 1° oder l rao ): 2—323; Violino
Secondo (bzw. 2" oder 2 io ): 2-265; Alto bzw. Viola: 2-231; Basso bzw. Violoncello : 2-225,
wobei die leeren Seiten mitgezahlt, aber nicht paginiert sind. Die einzelnen Hefte haben dariiber
hinaus eigene Seitenzahlung. Die Hefte 6—18 kommen in Siebers Katalog von 1801 (C] Faks.
117) vor. Die weiteren dort unter „Quatuor" angefiihrten Opuszahlen 53, 58, 86, 89, 90 bezie-
hen sich auf bearbeitete Symphonien.
Coll.Qu.8 Trautwein
83 Quartette, erstmals alle in Partitur [1840—45] mit Titel:
QUATUOR || POUR || DEUX VlOLONS, AlTO ET VlOLONCELLE || COMPOSE PAR || JOSEPH HAYDN, j]
Partition
Berlin, chez T.Trautwein j| breite Strasse N°.8. || Pr. V2 Thaler || netto.
doch kostete jeder Jahrgang von 12 Lieferungen (oder Nummern) im Subskriptionspreis 4 Thaler.
Zwischen Titel und VAg. das Incipit des betreffenden Quartetts und darunter dessen Rang-
nummer in der Sammlung. In den friihesten Abzugen der ersten Hefte fehlt diese Rangnummer
nodi. Ab Nr.13 heifk die VAg.: „Berlin, chez Trautwein &C°" [1841] bzw. „C ie " bei Nr.19-33
und 38—40 sowie „C° mp " ab Nr.41. Die Adresse fallt weg; ab Nr.58 wird auch kein Preis mehr
genannt. Unterhalb des Titels :
„Von dieser Partitur- Ausgabe erscheint scit Anfang 1840 monatlich und piinkthch eine Lieferung. Jeder
Jahrgang von 12 Lieferungen (oder Nummern): kostet im Subscriptionspreise vier Thaler. Alle Buch- und
Musikhandlungen nehmen fortwahrend Subscription darauf an, und es sind auf Verlangen gedruckte the-
matische Verzeichniss gratis zu haben."
Der Vorbericht in franzosischer und deutscher Sprache, dat. Berlin, am 1 .Juli 1845, enthalt eine
geschichtliche tlbersicht ttber die Entstehung der Streichquartette und ferner:
„Wir kommen nun auf unsere Partitur- Ausgabe, die wir im Jahre 1840 begonnen haben und in den ersten
Monaten von 1845 vollendet worden ist, zuriick. ...Bei der Herausgabe sind die besten vorhandenen
Materialien beniitzt worden, und wir glauben eine vollstandige Correctheit erreicht zu haben, was den aus-
dauernden Bemuhungen der Herrn J.F.Kelz, M.Parthey und H.Ries zu verdanken ist." (vgl.Marion M.Scott:
..Haydn's 83" ij Music and letters, Vo\.XLNr.3[}u\yl930]S.211).
Das letzte Titelblatt enthalt die Incipits der „Sieben Worte" (XX/1 B) als Nr.76— 82 und das des
„Dernier Quatuor O.103" (111:83) als Nr.83. tlber den Incipits der „Sieben Worte" steht: „Les
sept dernieres paroles de Jesus Christ, et le dernier Quatuor".
Der Sammlung ist beigegeben: „Deux Tables || thematiques et chronologiques || des || Qua-
tuors II pour deux Violons, Alto et Violoncelle || en partition || de Joseph Haydn.
52
Collections Quartette
Berlin || Chez Trautwein & Comp. || Krausen-Strasse N°.70", wovon die eine die Incipits der
Quartette in der Reihenfolge der Sammlung enthalt, das andere die Quartette nach ihren ge-
braudilichen Opusnummern, doch war vorher schon fur je 1 2 Lieferungen ein thematisdies Ver-
zeichnis beigegeben worden, fur Nr.25-36 mit der Bemerkung: „Die bisherigen Subscribenten
auf J.Haydn's Quartetten belieben hieraus im voraus zu ersehen was im dritten Jahrgang dieser
Ausgabe enthalten seyn wird"; dann ein Verzeichnis fur Nr.l— 48.
Die Partituren erschienen in grauen Originalumschlagen mit Aufschrift :
Partition || des || Quatuors || de || Joseph Haydn. || Nouvelle Edition || N c . . . .
Berlin || Chez Trautwein & Comp. || Breite Strasse N°.8 (Nr.1-12) j| Ross-Strasse N°.23
(Nr. 13-20) || Krausen-Strasse N°-70 (Nr.31- ) und weitere Adressen. Druck von
Ed.Haenel, Berlin.
Nr.l =III:77m.PNr.695 Nr.41 = 111:62 m.PNr.803
Nr.2 = 111:63 m.PNr.697 Nr.42 = 111:45 m.PNr.805
Nr.3 = 111:35 m.PNr.698 Nr.43 = 111:76 m.PNr.808
Nr.4 = 111:38 m.PNr.699 Nr.44 = 111:49 m.PNr.810
Nr.5 = 111:41 m.PNr.700 Nr.45 = 111:29 m.PNr.811
Nr.6 = 111:81 m.PNr.703 Nr.46 = 111:40 m.PNr.812
Nr.7 = 111:20 m.PNr.704 Nr.47 = 111:59 m.PNr.8 14
Nr.8 = 111:25 m.PNr.705 Nr.48 = 111:34 m.PNr.815
Nr.9 = 111:47 m.PNr.706 Nr.49 = 111:30 m.PNr.834
Nr.10 = 111:79 m.PNr.707 Nr.50 = 111:43 m.PNr.835
Nr.ll = 111:73 m.PNr.709 Nr.51 = 111:23 m.PNr.836
Nr.l 2 = 111:69 m.PNr.711 Nr.52 = 111:61 m.PNr.837
Nr.l 3 = 111:26 m.PNr.724 Nr.53 = 111:33 m.PNr.838
Nr.l 4 = 111:82 m.PNr.727 Nr.54 = 111:24 m.PNr.839
Nr.l 5 = 111:57 m.PNr.735 Nr.55 = 111:36 m.PNr.840
Nr.l 6 = 111:72 m.PNr.745 Nr.56 = 111:39 m.PNr.841
Nr.l 7 = 111:66 m.PNr.746 Nr.57 = 111:42 m.PNr.842
Nr.l8 = 111:70 m.PNr.749 Nr.58 = 111:1 m.PNr.851
Nr.l9 = 111:75 m.PNr.751 Nr.59 = 111:2 m.PNr.852
Nr.20 = 111:31 m.PNr.752 Nr.60 = 111:3 m.PNr.853
Nr.21 = 111:78 m.PNr.754 Nr.61 = 111:4 m.PNr.854
Nr.22 = 111:46 m.PNr.759 Nr.62 = 111:5 m.PNr.856
Nr.23 = 111:68 m.PNr. 760 Nr.63 = 111:6 m.PNr.857
Nr.24 = 111:37 m.PNr.761 Nr.64 = 111:7 m.PNr.859
Nr.25 = 111:58 m.PNr.771 Nr.65 = 111:8 m.PNr.860
Nr.26 = 111:28 m.PNr.772 Nr.66 = 111:9 m.PNr.865
Nr.27 = HI:19 m.PNr.773 Nr.67 = 111:10 m.PNr.866
Nr.28 = 111:44 m.PNr.775 Nr.68 = 111:11 m.PNr.867
Nr.29 = 111:22 m.PNr.776 Nr.69 = 111:12 m.PNr.868
Nr.30 = 111:27 m.PNr.777 Nr.70 = 111:13 m.PNr.869
Nr.31 = 111:60 m.PNr.779 Nr.71 = 111:14 m.PNr.870
Nr.32 = 111:48 m.PNr.781 Nr.72 = 111:15 m.PNr.871
Nr.33 = 111:71 m.PNr.782 Nr.73 = 111:16 m.PNr.872
Nr.34 = 111:65 m.PNr.783 Nr.74 = 111:17 m.PNr.873
Nr.35 = 111:64 m.PNr.784 Nr.75 = 111:18 m.PNr.874
Nr.36 = 111:74 m.PNr.785 Nr.76-82 = XX/1 B m.PNrn.875-881, wobei „Introduzione" u.
Nr.37 = 111:67 m.PNr. 798 Sonate I sowie Sonate VII und „Terremoto" je
Nr.38 = 111:32 m.PNr. 799 unter einer Nummer zusammengefaGt sind.
Nr.39 = 111:21 m.PNr.800 Nr.83 = 111:83 m.PNr.882 ohne eigenes Titelblatt.
Nr.40 = 111:80 m.PNr.801
53
Collections
Quartette
Links oben wird auf der ersten Seite eines jeden Quartetts auf eine der Pariser Ausgaben Sieber
oder Pleyel verwiesen und rechts oben auf die Nummern des Bureau de Musique. Links unten
sind die Quartette mit romischen Zahlen durchnumeriert I — LXXXIII. Nr.l— 48 erscheinen i/Hof-
meister 1844, die ubrigen 1852. Die Neue Zeitschrift fur Musik, Bd.12 Nr.39 [12.V.1840] schreibt
auf S.156: „Bei Trautwein in Berlin erscheint eine neue Gesamtausgabe von J.Haydn's Quar-
tetten in Partitur. Es sind bis jetzt vier Nummern erschienen, deren einladendes Aeussere und
hochst correcter Stich sehr zur Empfehlung gereichen."
Coll.Qu.9 Zulehner s.SdiottlZukhner, Coll.Qu.6
Coll.Qu.10 WMfr
Abschriften von Streidiquartetten verschiedener Meister in WMfr, darunter von Haydn :
Nr.1-6: Quartetto = 111:41, 38,37,39,42,40 mit Signum NH 786
Nr.8 : Quartetto = III :23 mit Signum NH 786
Nr.9 : Quartetto = III : 1 9 mit Signum NH 786
Nr.10: Divertimento = 111:30 mit Signum NH 780 (III :21, 22,24 fehlen)
Nr. 1 1 : Divertimento = III :20 mit Signum NH 786
Nr. 1 2 : Divertimento = III : 3 5 mit Signum NH 786
Nr.16 : Divertimento = III :33 mit Signum NH 786
Nr. 1 7 : Notturno = III :3 mit Signum NH 766
Nr.20-25 : Quartetto = III :44-49 mit Signum NH 787
Nr.26-31 : Quartetto = 111:58, 57, 59-62 mit Signum NH 790
Nr.32-35 : Quartetto = III :26, 25, 29, 28 mit Signum NH 790
(111:30 s.o. Nr. 10, 111:27 fehlt)
= 111:36, 34, 31, 32 mit Signum NH 790
(111:33,35 s.o. Nr.16 u. 12)
Quartetto = 111:65,68,67,66,63,64 mit Signum NH 79T
Quartetto = III :43 mit Signum NH 806
Quartetto = 111:7 mit Signum NH 795
Quartetto = III :2 mit Signum NH 795
Quartetto = III :1 mit Signum NH 795
Quartetto = III :6 mit Signum NH 796
Quartetto = II :6 mit Signum NH 796
Quartetto = III : 69— 74 mit Signum NH 796
Quartetto = II : 1 1 mit Signum NH 798
Quartetto = III :9 mit Signum NH 798
Quartetto = 111:1 1 mit Signum NH 798
Teile aus XXI:1, bearb.f.StrQu. mit Signum NH 789
Armida (XXVIII:12), bearb.f.StrQu. ohne Signum
Diese beiden Bearbeitungen in WoNB, wo sich audi noch Bearbeitungen von Orato-
rien und Opern fur 2 VI., 2 Ve. u.B. befinden, darunter von Haydn :
Nr.3-8, Die Schopfung = XXI :2 mit Signum NH 800
Nr.9-14, II Mondo della Luna = XXVIII :7 mit Signum NH 801
Nr.15-20, La vera Costanza = XXVIII :8 mit Signum NH 803
Nr.33-36, L'Isola disabitata = XXVIII :9 mit Signum NH 806
Nr.37-40, Die Jahreszeiten = XXI :3 mit Signum NH 807
?, Orlando Paladino = XXVIII :1 1 mit Signum NH 805/806
Nr.72-74 : Quartetto = III :75-77 mit Signum NH 799
Nr.75-77: Quartetto = 111:78-80 mit Signum NH 800
Nr.36— 39: Quartetto
Nr.40-45
Nr.46
Nr.47
Nr.48
Nr.49
Nr.51
Nr.52
Nr.53-58
Nr.59
Nr.60
Nr.61
Nr.62-65
Nr.66-71
54
Collections Quartette, Sonaten
Nr.78,79: Quartetto = 111:81,82 mit Signum NH 803
Nr.80: =111:83?
Die Kopien entstammen alle der sogenannten „Kaisersammlung", die friiher im Steiermarkischen
Musikverein zu Graz lagerte und Ende der 1920er Jahre nach Wien kam (frdl.Auskunft Dr.
Alexander Weinmann, Wien).
SONATEN
Coll.Son.l Lehmann
Oeuvres de J. Haydn, Cahier I— IV, enthaltend Werke aus den Gruppen XV, XVI und XVII:
Cahierl, Nr.l
Nr.2
Nr.3
Cahier II, Nr.4
Nr.5
Nr.6
Trois Sonates II pour le II Clavecin ou Piano-Forte = XVI -.40—42
Fantasie II pour le || Clavecin ou Piano-Forte = XVII :4
Trois Sonates || pour le || Clavecin ou Piano-Forte || avec Accom-
pagnement II de Violon et Violoncelle = XV :3—5
Trois Sonates || pour le || Clavecin ou Piano-Forte = XVI -.35—37
Caprice || pour le || Clavecin ou Piano-Forte = XVII :1
Trois Sonates || pour le || Clavecin ou Piano-Forte || avec Accom-
pagnement II de Violon et Violoncelle = XV: 6— 8
Cahier III, Nr.7: Trois Sonates || pour le || Clavecin ou Piano-Forte = XVI :38, 39, 20
Nr.8: Menuet favorit || avec 12 Variations || pour le || Clavecin ou Piano-
forte = XVII. -3
Nr.9: Trois Sonates || pour le || Clavecin ou Piano-Forte || avec Accom-
pagnement II de Violon et Violoncelle = XV -.11—13
Cahier Nil, Nr.X: Trois Sonates || pour le || Clavecin ou Fortepiano = XV1-.27—29
Nr.XI: Grand Sonate || pour le || Clavecin ou Fortepiano = XV 1:49
? Nr.XII: Deux Sonates || pour le || Clavecin ou Fortepiano || avec accompagne-
MENT || DE VIOLON ET VIOLONCELLE = XV :9 ,10
Zusatzlich heifk es in alien Titeln: „composees (bzw. compose, composee) par Joseph Haydn"
mit der VAg.: „A Leipsic chez C.F.Lehmann." In der linken unteren Ecke steht die Rangnum-
mer, in der rechten der Preis. Ab Nr.10 sind die Titel mit der Rangnummer in romischen Ziffern
zwischen Titel und VAg. neu gestochen worden; keine Preisangabe. In der ersten Auflage dieser
Cahiers heifit es im Titel immer „Fortepiano" statt „Piano-Forte".
Die Cahiers haben ein Titelblatt: „ Oeuvres de Joseph Haydn. A Leipsic chez C.F.Lehmann." Da-
zwischen im l.Heft ein Bildnis Haydns, sign.: „Heinrich Schmidt gest. Leipzig 1800" (Somfai, ver-
gleidiender Bildnaditrag b) und in den ubrigen Heften Euterpe mit Leier, sign.: „Schnorr" und
„H.Schmidt gest. Leipzig". Sie haben einen orangefarbenen Originalumschlag mit Aufschrift:
„ Oeuvres de J.Haydn Cahier I" (bis IIII, die ubrigen Ziffern jeweils nachgestanzt).
Die Nummern sind audi einzeln erschienen, teils mit ihren Original titeln, teils als „ Oeuvres de
J.Haydn, Livraison . . . Cahier ..." und mit einer monumentalen Umrahmung.
Die Pranumerations-Anzeige erfolgte i/Allg.Lit.Ztg. (Jena), 1799 Nr.40, Int.Bl. vom 30.111.,
S.318/19:
„Neue Musikalien: Haydns Werke in einer volstandigen Ausgabe in Lehmanischen Kupferstich:
Ein Unternehmen, welches gleich dem gegenwartigen von alien gewinnsuditigen Absichten entfernt ist,
und nur von den reinsten, uneigenniitzigsten Triebfedern beseelt wird, muss Interesse fiir die ganze
55
Collections Sonaten
lebende Kiinstlerwelt haben. Der Zweck desselben ist kein anderer, als dem guten biedern Haydn am
Abend seines Lebens zum Opfer des innigsten Dankes eine Ausgabe seiner Werke zu veranstalten, welche
in Absicht auf Eleganz, Correctheit und typographische Schonheit keinen Wunsch unbefriedigt lafit.
Es werden sich daher diejenigen, denen die seelenvollen Ergiessungen seines erhabenen und so originellen
Genie's bald ein unwillkiihrliches Lacheln, bald eine Thrane der siissesten Schwermuth entlodcten, gewiB
gem an die Reihe derjenigen seiner Verehrer anschliessen, die die Veranlassung zu diesem Unternehmen
gegeben: und ihre Namen dem Verzeichnisse der Pranumeranten um so leichter beyfiigen, da es darauf
ankommt, dem Schopfer so vieler Freuden bey seinem Leben die kleine Freude zu machen, ihn in den
Zirkel seiner Verehrer, Freunde, und Gonner zu versetzen. Zur Beforderung allgemeiner Theilnahme ist
ein so geringer Preis festgesetzt, als er nodi fur gedruckte oder gestodiene Noten nicht statt gehabt hat.
Jedes Heft a 26 und mehr Bogen, (welches nachher im Ladenpreis nidit unter 3 bis 372 Rthlr. kann ge-
geben werden), kostet auf Pranumeration nicht mehr als iVa Rthlr. Sachs, oder 1 h Ducat. Holland., wobey
man auf 4 pranumerirte Exemplare das 5te unentgeldlich erhalt. Den Anfang machen die Stiicke furs
Fortepiano, von denen gleich nach Ostern 1799 das erste Heft abgeliefert wird. Mehrere Nachrichten
giebt ein besonders hieruber gedruckter Prospectus, der in den vorziiglichsten Kunst-Buch- und Musik
handlung gratis ausgegeben wird. Diejenigen, welche, sey es aus reiner Kunstliebe, Achtung fur Haydn,
oder patriotischen Absichten, ihre resp. Namen dem Pranumerations-Verzeichnisse einverleiben wollen, er-
halten uberdies die besten Abdrucke von einem allegorischen, von Meisterhanden gezeichnet und ge-
stochenen Kupferblatt mit Haydns Bildniss, und konnen sich mit ihren Bestellungen an die Buch- und
Musikhandlungen ihres Orts, Privatsammler aber in frankirten Briefen an die Reinicke und Hinridische
Buchhandlung, oder an C.F.Lehmann, auf der Grimmischen Gasse, Numero 612, in Leipzig wenden."
Am 29.VI.1799 erfolgt dann im Int.Bl. derselben Zeitschrift die Ankundigung der Vollstandigen
Ausgabe von J.Haydn's Werken durch Breitkopf & Hartel, die schon einen Monat vorher im Int.Bl.
No.XIV der AmZ vom 5.VI.1799 gestanden hatte (s.Coll.Div.l ■, It.Hase 19 hatte Lehmann audi
an Haydn gesdtrieben, dock lieft dieser ihn absiditlidi ohne Antwort).
Im Int.Bl. der AlIg.Lit.Ztg.Nr. 198 vom 17.X.1801 heifk es dann auf S.1607/08:
„Von der in Kupfer gestodienen Lehmannschen Ausgabe von Haydns Werken ist das 4te Heft erschienen.
Den Titel ziert ein sauberes Kupfer von Schmidt und Schnorr, und der Inhalt besteht in 7 Sonaten. Vier
derselben sind allein fur Pianoforte, die iibrigen aber mit Begleitung einer Violine und eines Violoncells.
Die so zahlereiche Unterzeichnung auf dieses Werk sowohl in Deutschland als im Auslande ist den Ver-
legern so schmeichelhaft, als der Beyfall, mit dem man das Aussere desselben, und vorziiglich die beobach-
tete Ordnung in der Folge der Tonstucke hat beehren wollen. Da die ersten Hefte dieses Werkes schon
langst vergriffen sind, und bereits eine neue Auflage besorgt hat werden miissen : so wissen die Unternehmer
ihren Dank, so wie den bey der ganzen Unternehmung obgewalteten uneigenniitzigen Zweck nicht besser
an Tag zu legen, als wenn sie diese neue Auflage, die sich im Aufiern durchaus zu ihrem Vortheil von
der erstern unterscheidet, und auf feines franzosisches Papier abgezogen ist, den Liebhabern um den
gleich Anfangs festgesetzten Preis, zu IV2 Rthler. das Heft, praenumerando zu iiberlassen sich erbieten.
Liebhaber besonders von entlegenen Orten werden wohl thun, ihre Bestellungen je eher je lieber zu
machen, indem die nachkommenden Hefte geschwinder auf einander als bisher erscheinen werden. Man
wendet sich in frankirten Briefen an die Hinridische Buchhandlung allhier.
Leipzig im Sept. 1801"
Diese neue Auflage ist mir nicht bekannt, wie ich audi das gestodiene Kupferblatt mit Haydns
Bildnis nie gesehen habe. Es ist nodi ein funftes Heft erschienen, weldies die drei vorher bei
Hinrichs & Lehmann erschienenen Liederhefte XXVIad— 6, 7—12 und 25—30 enthalt, nach dem
Tode C.F.Lehmanns zusammengefaBt in einem roten Originalumschlag, auf dem die Cahierzahl
handschriftlidi in V geandert wurde, wie das audi bei Cah.II— IV der Fall ist. Allein schon die
Folgenummern XI, XII und XIII, die zu der fruheren Ausgabe gehoren, zeigen, da6 sie nicht an die
Nummern I— XII der vorigen Hefte anschliefSen.
Lehmanns Verlag ist in dem in der Deutsdien Biicherei, Leipzig, vorhandenen handschriftlidien
Register von Konrad Burger bis 1806 nachweisbar (frdl.Mitt.H.-M.Plesske, Leipzig).
Coll.Son.2 Pleyel
Sammlung von Klaviersonaten, -trios und -stucken aus den Gruppen XVI, XV und XVII in Stim-
men, zum SdiluC XX/1 C, alle mit Titel:
Collection [| complette || des Sonates || de Piano || d'Haydn || l' e — 6 e Livraison || Gravee
PAR RlCHOMME
56
Collections
Sonaten
A Paris || Chez Pleyel, Auteur et Editeur de Musique, || Rue Neuve des Petits Champs,
N°.728, entre les Rues de la Loi et Helvetius spiiter: Rue Neuve des Petits Champs,
N°.1286, vis-a-vis la Tresorerie NatiK II Ecrit par P.Sampierdarena.
1 Livraison :
N°.l-6,
N°.7-9,
N°.10-12,
2. Livraison:
NM3-15,
N°. 16-21,
N°.22-24,
3. c Livraison:
N°.25-27,
N°.28-30,
N°.31-33,
4 C Livraison :
N°.34-37,
N°.38-43,
N°.44,
N°.45,
5 e Livraison:
N°.46-48,
N°.49-51,
N°.52-54,
6. e Livraison:
N°.55-57,
N°.58-61,
N°.62-68,
Oeuvre Premier, connu 17; I.— VI. Sonata
Oeuvre Deuzieme, connu 54; I.— III. Sonata
Oeuvre Troizieme, connu 45; I.— III. Sonata
Oeuvre Quatrieme, connu 79; I.— III. Sonata
Oeuvre Cinquieme, connu 18; I.— VI. Sonata
Oeuvre Sixieme, connu 61 ; I.— III. Sonata
Oeuvre Septieme, connu 56; I.— HI. Sonata
Oeuvre Huitieme, connu 27; I.— III. Sonata
Oeuvre Neuvieme, connu 87; I.— III. Sonata
Oeuvre Dixieme, connu 42; I.— IV.Sonata
Oeuvre Onzieme, connu 13; I.— VI. Sonata
Oeuvre Douzietne, connu 91 ; Caprice ou Variation
Oeuvre Treizieme, connu 57; Caprice
Oeuvre Quatorzieme, connu 86; I.— III. Sonata
Oeuvre Quinzieme, connu 53; I.— III. Sonata
Oeuvre Seizieme, connu 73; I.— III. Sonata
Oeuvre Dix-Sept., connu 17;
Oeuvre Dix-Huit., connu 41 ;
I— III. Sonata
I.u.H.Sonata
Air Varie
Caprice
I.-VII.Sonata
= XVI :37, 39, 38, 35, 20,
36m.VI.undPBz. A
= XVI:44-46m.Vl.und
PBz. B
= XV:6-8 m.PBz. C
= XV:21-23 m.PBz. D
= XVI:27-32m.VI.und
PBz. E
= XV: 14, 17, 30 m.PBz. F
= XV: 11-1 3 m.PBz. G
= XV :9, 2, 10 m.PBz. H
= XV :27-29 m.PBz. I
= XVI:40-42und34
m.PBz. J
= XVI :2 1-26 m.PBz. K
= XVII :6 m.PBz. L
= XVII :4 m.PBz. M
= XV:18-20 m.PBz. N
= XVI :1 8, 19, 17m.Vl.und
PBz. O
= XV:24-26 m.PBz. P
= XVI:52,48, 49 m.PBz. Q
= XVI :43, 33
= XVII:3m.8 Var.
= XVII :1 m.PBz. R
= XX/1C m.PBz. S
Oeuvre Dix-Neuf., connu 30;
„Intrada" und „I1 Terremoto" tragen keine Nummern. Bei der II. Sonata steht
irrtumlich die Nummer 65 statt 63.
Die Sammlung wurde angekiindigt i/Journal typographique et bibliographique Bd.V Nr.VIII, vom
30.brumaire an 10 (=21.XL1801):
..Collection complete des Sonates d'Haydn, pour le forte-piano, et mises au jour par Ignace Pleyel.
Premiere livraison de la souscription.
Ces Sonates paroitront de mois en mois par Livraison. La premiere est en vente. Chaque livraison sera
compose de trois Oeuvres de Sonates, et sera payee par les souscripteurs, 12 fr., sur papier ordinaire;
15 fr. sur papier velin et 20 fr. sur papier velin grand colombier.
On souscrit a Paris, chez Ignace Pleyel, auteur et editeur de musique, rue Neuve-des-Petits-champs, No. 728,
pres de la rue Helvetius.
Si la nation francaise etonne et surpasse toutes les autres nations par ses vastes et magnifiques entreprises
en librairie, nous conviendrons aussi que les editeurs de musique ne negligent rien, et sacrifient pour
ainsi dire leur fortune, pour introduire en France tout ce qu'il y a de sublime en musique. L'entreprise du
57
Collections Sonaten, Messen
cit. Pleyel ne peut commencer sous de plus heureux auspices, aujourd'hui que pres de huit millions
d'habitans, compatriotes du celebre Haydn, sont reunis a la France. Son zele ne peut qu'etre couronne par
le grand succes, et lui faire la plus grand honneur. Sign. : Roux.
Nota. Le portrait de 1'auteur de cet important ouvrage sera delivre avec la sixieme Livraison, ainsi que la
liste des souscripteurs."
In derselben Zeitschrift Nr.XIII vom 5.nivose an 10 (=25.X1.1801) heifit es dann:
„Cette seconde livraison ne le cede en rien a la premiere par la beaute et l'ensemble de son execution.
II est impossible de mettre plus de zele et de soin que n'en met le cit. Pleyel pour introduire en France un
ouvrage de cette importance, long-temps attendu par les amateurs de musique. Sign.: R."
Die 3.Lieferung wird i/Nr.XVIII vom 15.pluviose (=3.11), die 4., 5.und 6.Lieferung i/Nr.XXVIII
vom 30. germinal an 10 (= 19.1V. 1802) angezeigt mit der Note:
„L'editeur se propose de donner encore une septieme livraison pour couronner ce chef d'ceuvre de musique :
mais n'etant pas encore pret, il compte la mettre au jour avec de nouvelles sonates de 1'auteur."
Hierzu scheint es nicht gekommen zu sein.
Jede Lieferung enthalt ein thematisches Verzeichnis der in ihr vorkommenden Werke und dar-
unter den Text: „N a . On trouvera a 1'adresse cy dessus chaque Oeuvre separement aux prix
ordinaire."
MESSEN
Coll.M.1 Breitkopf & Hartel
Sammlung von 7 Messen in Parti tur: „Oeuvres de J.Haydn."
Nr.l=XXII:10 [1802]
Nr.2 = XXII:9 [1802]
Nr.3 = XXII:ll [1803]
Nr.4 = XXII:13 [1804]
Nr.5 = XXII :5, gekurzt, m.PBz.61 3 [1 807]
Nr.6 = XXII:14 [1808]
Nr.7 = XXII :8 m.PBz.3454 [1823]
Die mit Typen gedruckten Partituren erschienen in Querformat mit Titel :
Messe a 4 Voix avec accompagnement de folgt die Besetzung, die nickt bei alien Messen die-
selbe ist wie im Autograph Composee par Joseph Haydn N.I bis VII. Hierauf folgt bei Nr.l—lV
ein Incipit der betreffenden Messe Partition m.VAg. Au Magasin de Musique de Breitkopf et
Hartel a Leipsic und bei Nr.V und VI darunter: Pr.4 Thaler. Der Titel der spdter ersdfienenen
Nr.Vll ist neu gesetzt m.VAg. Chez Breitkopf & Hartel a Leipsic. Pr. 3 Thlr. Die Partituren
haben alle denselben Original-Umschlag m.Ttl. : Oeuvres de J.Haydn. Messe.N If— 7). en Parti-
tion. Die Partituren Nr.V undVll haben eineVerlagsnupnmer.die auf der ersten Seite eines jeden
Bogens stent. Die Bogen sind bei alien Partituren numeriert.
Sie wurden i/AmZ IV, Int.Bl.IX zu Nr.24 vom 10.111.1802 angekiindigt:
..Niemand, der nur einiges Interesse an den wichtigsten Angelegenheiten der Tonkunst nimmt, wird die
Nachricht gleichgiiltig seyn, daB der grofie Haydn sich entschlossen hat, nun audi das Vorziiglichste von
dem, was er aus dem Schatz seines Geistes in der Stille auf den Altar der Religion gelegt hat, gemein-
niitzig werden zu lassen. Wenn seine anderen Arbeiten fur den Gesang von Einzelnen misverstanden oder
gemisdeutet werden, da sie allerdings eine besondere Ansicht verlangen und so eine f alsche zulassen : so ist
das bey den Werken, wo des religiosen Mannes Herz sich ergiefit und auf seine Weise nur ausspricht,
was jeder religiose Mensch fuhlt und also im Werke wiederfinden mufi, wo der Kiinstler durch keinen, fiber
Einzelheiten sich verbreitenden Text zerstreuet wird, und wo er uberdies gewisse auGere Formen (erste rohe
Zuschnitte) schon vorfindet — gewifi nicht der Fall. Es herrscht im Ganzen in Haydns Messen nicht die
diistre Heiligkeit und gleichsam immer bui5ende Frommigkeit, die wir in den Messen der grofien Manner
der vorigen Zeiten, besonders in Italien, finden; sondern eine heitere, ausgesohnte Andacht, eine sanftere
58
Collections Messen
Wehmuth, und ein begliickendes sich bewufit werden der himmlischen Gfiter. Wer das an einzelnen Bey-
spielen haben will, der nehme nur die Satze: Et incarnatus — Crucifixus — und Et resurrexit — aus der
Messe vor sich, deren Erwahnung uns naher zur Ankiindigung unsrer neuen Unternehmung fiihrt.
Joseph Haydn wird namlich diejenigen dieser geistlichen Werke, die er der Nachwelt zu iibergeben wiinscht,
in voller Partitur in unserem Verlag erscheinen lassen. Die erste dieser Messen (Hauptsatze in B dur, fast
mit alien gangbaren Instrumenten) ist schon beynahe ganz, nach seiner einzigen Handschrift, abgedruckt,
und ist von uns nur darum nicht schon friiher angekiindigt worden, damit durch sie die Herausgabe der
Jahreszeiten nicht gestort werden mbchte. Sie ist eine der neuesten, und gewiB auch eine der allervorziig-
lichsten Arbeiten Haydns aus dieser Gattung."
Coll.M.2 Novello
16 Messen mit Orgelbegleitung in Partitur mit Titel:
Haydn's Masses, || with || an Accompaniment for the || Organ, || Arranged from the Full
Score || and respectfully inscribed by permission to || his serene Highness || The Prince
Esterhazy II By || Vincent Novello. || Organist to the Portuguese Embassy in London. ||
Ent"*. at Sta s .Hall - Price . . . || N°.lf— 16)
London, Published by W.Galloway, at his Music & Musical Instrument Warehouse, ||
N°.21, Wigmore Street, Cavendish Square. Fo/gf Verlagsanzeige; der Preis ist hs. ewgetragen.
Dazwisdten: Barrett & Cunningham Sc. — 67 Dean Str'. Soho Sq.
Nr.l=XXII:10 Nr.9 =XXII:C1
Nr.2 = XXII:9 Nr.10 = XXIIxl
Nr.3 = XXII:ll Nr.ll=XXII:l
Nr.4 = XXII:13 Nr.l2 = XXII:4
Nr.5 = XXII:5,gekurztwie Nr.13 = XXII:C2
Ausg.Br.&H.(s.Co//.AUJ Nr.14 = XXII :D1
Nr.6 = XXII:14 Nr.l5=XXII:8
Nr.7 = XXII:6 Nr.16 = XXII :12
Nr.8 = XXII:7
Hierzu schreibt Novellos Tochter Mary Cowden-Clarke in: „The Life and Labours of Vincent No-
vello" (London 1864) auf Seite56: „From great research, and by the kind aid of those who pos-
sessed manuscript scores Vincent Novello was enabled to publish eighteen Masses of Mozart and
sixteen of Haydn. These are not only printed in vocal score, with separate accompaniment, but
also the separate orchestral and vocal parts are printed for the use of orchestras".
Wie aus dem Buch weiter hervorgeht, hat Novello seine Orgel-Bearbeitungen der Messen in den
1820er Jahren auf eigene Kosten herausgeben miissen. Dann iibernimmt William Galloway die
Ausgabe (s.o.) und nach 1828 erscheinen die Bearbeitungen bei Novellos Sohn Joseph Alfred, nach
1847 auch in einer billigeren Ausgabe.
Coll.M.2 w '
Orchesterstimmen zu den Messen von Coll.M.2 mit Titel:
The II Orchestral Accompaniments || to || Haydn's Masses, || Edited and inscribed to ||
the Members of the || Classical Harmonists' Society, || By || Vincent Novello, || Organist
to the Royal Portuguese Embassy. || Ent. Stat. Hall. — . Price... || N.lf— 16)
London, Published for the Editor, N°.66, Great Queen Street, Lincoln's Inn Fields
Preis und Nr. hs. eingetragen. Folgt VAhz. :
„ where may be had a new & improved edition of the above Masses, with a separate Accomp*. for the Piano
Forte, likewise ,The Masses of Mozart' in 18 N° s . edited upon the same Plan, both for the Piano Forte
alone, and with the separate Orchestral parts. The above may also be had at any of the principal Music
Sellers in London and at M'J.Robinson's Music Warehouse, 38, Stonegate, York, where may likewise be
obtained the whole of M'.V.Novello's Publications."
59
Collections
Messen
Nr.l = XXII :10 m.Vorwort in Vl.I:
Preliminary Remarks.
The following are the objects which the Editor has proposed to attain by the publication of the present
Edition.
First. To afford an opportunity of having these Masterly Compositions performed by a complete
Orchestra, by giving the whole of the Accompaniments exactly as they were originally written
and intended to be performed by the Composer.
Second. To enable a small Band to execute them in Amateur Societies, or domestic private Parties,
when a full Orchestra cannot be obtained — For this purpose, instead of having the stringed
Instruments engraved with rests upon the old plan — the prominent passages of the Wind In-
struments and Voices are inserted in a smaller character, wherever the rests formerly occurred
— so that the Leader may not only see what is going forward in the other parts, but will also
be able to supply the place of the Flute, Oboe, Clarinett &c. — in case those Instruments should
be deficient: — in the same manner, the Second Violin will be enabled to supply the obligato
parts of the Second Flute &c. when necessary — The Viola of the Horns &c. — and the Violon-
cello, of the Bassoon, when requisite. —
Third. To afford an opportunity for their performance by the Voices and Piano Forte alone — for
which purpose the whole of the Accompaniment for the latter Instrument has been re-written
and arranged so as to introduce several more of the features of the Score (especially of the
Violin passages) than could have been included with propriety in the Organ Accompaniment
of the former Edition, from which the present Work is quite distinct.
Fourth. To enable the Leader to know exactly what Instruments are requisite for the different Accom-
paniment of the various Masses — so that he may be aware of what performers are wanted,
and whether they are ready at their desks. With this view, in the Book for the First Violin, at
the commencement of every Mass, is given a complete List of all the Instruments required for
its Accompaniment according to the original Score.
Fifth. To empower the Copyist to check and correct the parts he may have to write out for a nume-
rous Orchestra — for which end, there will be found affixed to the termination of every Move-
ment, the exact number of Bars contained in it.
Sixth. In laying out the Work for the Engraver, the greatest care has been taken to contrive conve-
nient turnings: so that in no case will the Performers have to turn over, except at the occur-
rence of a Pause, or when there are several Bars rest (for their own Instrument) or at the con-
clusion of a Movement.
It is hoped that the above deviations from' the usual plan of engraving separate Accompaniments, will be
considered as improvements — and if they should be found conductive to the clearer understanding the
intentions of the Composer, or facilitate the performance of them with greater precision and effect, the
object and wishes of the Editor will be fully accomplished; and he will feel encouraged to proceed in the
publication of the whole „ MOZART'S MASSES", arranged upon a similar plan.
V.Novello. N°.66, Great Queen Street, Lincoln's Inn. Ocf.1828.
The Editor has also the pleasure of announcing, that, from a Letter which he has received from His Serene
Highness The Prince Esterhazy, he anticipates the gratification of being able to add to this Edition several
other M.S.Masses written by HAYDN while Maestro di Capella to the ESTERHAZY Family — and which
have never before been published.
Nr.2 (= XXII :9) erschien bei Joseph Alfred Novello (s.Bd.Il,S.91), der 1829 seinen Verlag an-
gefangen hat. Von den iibrigen Messen sind mir nur noch einzelne erhalten gebliebene Stimm-
hefte bekannt.
60
Collections Diverse
DIVERSE
Coll.Div.l Breitkopf&Hartel
Oeuvres Complettes Cah.I— XII in Typendruck, erschienen Dez. 1 799 — Dez. 1806, enthalten
Werke aus den Gruppen XV, XVI, XVII sowie XXV und XXVIa mit Titel:
Oeuvres Complettes || de || Joseph Haydn. || Cahier I.
Au Magasin de Musique de Breitkopf&Hartel || a Leipsic
Zwisdien Titel und VAg. ein Portrait Haydns, sign.: V.G.Kininger del', ad viv. und C.Pfeiffer
sowie auf dem Umschlag des l.Heftes:
Oeuvres de J.Haydn. || Cahier I. || contenant || VIII Sonates pour le Pianoforte. = X\l:52,
34, 49, 44, 45, 46, 19, 18.
Die Pranumerations-Anzeige erschien i/AmZ I, Int.Bl.XIV zur Nr.36 vom 5.VI.1799:
„Wir glauben, den Wunsch aller Liebhaber vorziiglicher und besonders Haydn'sdier Musik zu erfiillen,
wenn wir ihnen eine vollstandige, geschmackvolle und aufierst wohlfeile Ausgabe der sammtlichen Werke
dieses grofien Marines, und vorerst seiner Klavierkompositionen — in unserm Verlage, unter Zustimmung
und Autoritat des Verfassers selbst, ankundigen. Das so oft getauschte Publikum hat hier durchaus nidit
zu befiirchten, dafi irgend etwas in diese Sammlung aufgenommen werde, was nicht Haydn selbst noch
jetzt fiir sein wiirdig und acht erkennete.
Unsre Ausgabe der Werke Mozarts ist bekannt; — es bleibt bey Haydn's Werken dieselbe Einrichtung, der-
selbe Druck, dieselbe Eleganz und Korrektheit, dieselben Verzierungen, derselbe Preis, der Heft von 25 bis
30 Bogen zu 1 Laubthaler oder 1 Thlr. 12Gr.Sachs. gegen Vorauszahlung, und das funfte Exemplar frey,
fur welchen Preis die Hefte in geschmackvollen Umschlagen brochiert ausgeliefert werden. Nach geschlosse-
ner Pranumerationszeit kostet audi hier der Heft 3 Thlr. — Der erste Heft ist bereits unter der Presse, und
wird noch diesen Sommer erscheinen. Diesem werden jahrlich wenigstens vier, und, wenn das Publikum es
wiinscht, mehrere Hefte folgen. Das Verzeichniss der Pranumeranten wird einem der folgenden Hefte bey-
gefiigt. Wegen der Pranumeration beliebe man sich an die nachsten Buch- und Musikhandlungen zu
wenden.
fjbrigens hoffen wir, dafi man diese unsre Ausgabe der Werke Haydn's mit einer andern von einem Herrn
Lehmann in Leipzig vor kurzem angekundigten, nicht verwechseln werde.
Leipzig, im May 1793 (sic!). Breitkopf und Hartel."
Dieselbe Anzeige erschien 29.VI.1799 i/Int.Bl. Nr.80 der Allg.Lit.Ztg.(Jena) mit der richtigen Datierung.
Nach dem thematischen Inhaltsverzeichnis eine Erklarung: „Den Wunsch mehrerer Musikfreunde, eine voll-
standige Ausgabe meiner Klavierkompositionen zu besitzen, erkenne ich mit Vergniigen als ein schmeichel-
haftes Zeugnis ihres Beyfalles, und ich werde gem dafur sorgen, dafi in diese Sammlung nichts aufgenom-
men werden, was bisher unrechtmafiig meinen Namen gefuhrt hat, oder was, als friihere Jugendarbeit,
nicht verdienen mochte, darin aufbewahrt zu werden.
Erlauben es mein zunehmendes Alter und meine Geschafte, so werde ich den Wunsch der Herausgeber,
diese Sammlung den Besitzern durch einige neuere Arbeiten noch angenehmer zu machen, gern erfiillen.
Wien, den 20.December, 1799. Joseph Haydn."
Das Heft wurde angezeigt am 11.XII.1799 i/AmZ II Nr.ll.Int.Bl.V, nachdem es bereits am 16.X.imInt.
Bl.Nr.133 der Allg.Lit.Ztg.(Jena) unter „Neue Musikalien. In unserem Verlag ist neuerlich erschienen" von
Br.&H., dat.Sept.1799, angezeigt worden war. Der Verlag gab hieriiber i/AmZ II Nr.12 V.18.XII.1799,
Int.Bl.VI, f olgende Erklarung :
„Die Erscheinung des ersten Heftes unserer Ausgabe der I.Haydn'schen Werke ist durch ein von uns un-
verschuldetes Hinderniss bis izt verzogert worden. Es ist nemlich das fur den ersten Heft bestimmte, von
zwey der besten deutschen Kiinstler gezeichnete und gestochene Portrait des Hrn. K.M.Haydn — ver-
ungluckt, so dafi wir uns verpflichtet hielten, dasselbe noch einmal stechen zu lassen.
Die Abonnenten werden sich indess diesen Verzug gern gefallen lassen, da wir ihnen anzeigen konnen, dafi
nunmehr das Portrait des Herrn K.M.Haydn, welches bisher noch immer mislungen ist, von dem vortreff-
lichen Zeichner Hrn.Kinninger in Wien fur diese Ausgabe nach dem Leben gezeichnet und vollkommen ge-
troffen worden ist, und izt in Wien von einem der besten Kiinstler gestochen wird. In wenigen Wochen
wird nun der Ite Heft der Haydnschen Werke erscheinen, und der 6te Heft der Mozartschen Werke, welcher
mehrere, bisher noch ganz unbekannte Compositionen enthalt, wird mit demselben zugleich ausgegeben
werden."
Und bei Hase S.21 heifit es: „Heft I war zu Neujahr 1800 fertig, Heft XII im Dezember 1806."
61
Collections Diverse
Heft 2:
Dasselbe: Cahier II. mit Titelvignette: zwei Putten, deren erne der anderen ewe Flote reicht;
ohne Signatur-, auf dem Umschlag:
Oeuvres de Haydn. || Cahier II. || contenant || XI Pieces pour le Pianoforte. = XVI .35— 39
und20,X\ll:6,4,l,5,3.
Agz.13.VIII.1800 i/AmZIINr.46, Int.Bl.XVII.
Heft 3:
Dasselbe: Cahier III. mit Titelvignette: drei Frauen vor einem Gedenkstein, sign.: Kininger d.
Wien und Fr.Bolt sc. Berlin 1800; auf dem Umscklag:
Oeuvres de Haydn. || Cahier III. || contenant || VI Sonates pour le Pianoforte || avec ||
l'accompagnement d'un Violon et Violoncelle. = XV:24—29.
Agz.l 5.VII.1801 i/AmZ III Nr.42, Int.Bl.XI - 18.IV.1801 i/Int.BI. der Allg.Lit.Ztg.(Jena) Nr.74 m.Bm. :
„Da wir ferner durch die sich immerfort vermehrende Anzahl von Theilnehmern an unserer Ausgabe der
Mozartschen und Haydnschen Werke, wiederum genothigt sind, von mehreren Heften neue Auflagen zu
veranstalten, und um den Wunsch vieler Abbonnenten zu erfiillen, welche, sich mit der Pranumeration ohne
eigne Sdiuld verspatet zu haben, versichern, madien wir andurch bekannt, dafi wir sammtliche bis jetzt
herausgekommene Hefte nodi von jetzt bis Johannis dieses Jahres um den Pranumerationspreis an die-
jenigen erlassen werden, welche bis dahin den Pranumerations-Betrag baar einsenden werden — Leipzig,
im Marz 1801, — Breitkopf und Hartel."
Heft 4:
Dasselbe: Cahier IV. mit Titelvignette: fliegender Engel (Genie) mit Blumenkranz, sign.: FJugel
Sc.1801; auf dem Umschlag:
Oeuvres de J.Haydn. || Cahier IV. || contenant || VIII Pieces pour le Pianoforte || VI
Sonates et I Air varie pour le Pianoforte seul || I Trio pour le Pianoforte avec l'accom-
pagnement d'une Flute et Violoncelle. = XVL40, 41, 42, 48, XV:32 :; -, XVL47, XVIL2,
XV:15.
Agz.l5.VI.1802i/AmZIVNr.38,Int.Bl.XV-3.VII.1802i/Int.Bl.derAllg.Lit.Ztg.(Jena)Nr.l03.
Heft 5:
Dasselbe: Cahier V. mit Titelvignette: musizierender Engel, der von einem Jiingling bekrixnzt
wird, sign.: Menzel del. — Hess sc; auf dem Umschlag:
Oeuvres de J.Haydn. || Cahier V. || contenant || V Sonates pour le Pianoforte. || avec ||
l'accompagnement de Violon et Violoncelle. = XV:6,7,8, 14, 16.
Agz. 1 .XII. 1 8 02 i/AmZ V Nr. 1 0, In t.Bl. VII - 1 .XII. 1 802 i/Int.Bl. der Allg.Lit.Ztg.(Jena) Nr.223 .
Heft 6:
Dasselbe: Cahier VI. wit Titelvignette: Bekranzung des Amor, sign.: Kininger del. — Heinr.
Schmidt sc; auf dem Umschlag:
Oeuvres de J.Haydn. || Cahier VI. || contenant || V Sonates pour le Pianoforte || avec ||
l'accompagnement de Violon et Violoncelle. = XV -.21,22,23, 10, 17.
Agz.9.III.l 803 i/AmZ V Nr.24, Int.Bl.XIV - 12.111.1803 i/Int.Bl. der Allg.Lit.Ztg.(Jena) Nr.Sl.
Heft 7:
Dasselbe: Cahier VII. wit Titelvignette: Van mit Putten, sign.: Bach inv. — Grimier sc; auf dem
Umschlag:
62
Collections Diverse
Oeuvres de J.Haydn. || Cahier VII || contenant || VI Sonates pour le Pianoforte || avec ||
l'accompagnement de Violon et Violoncelle. = XV:18, 19,20, 11, 12, 13.
Agz.13.VII.1803 i/AmZ V Nr.42, Int.Bl.XXI - 23.VII.1803 i/Int.Bl.derAllg.Lit.Ztg.(Jena) Nr.148, beide
zs.m. Heft 8 und 9.
Heft 8:
Mit Titel: Gesaenge || mit Begleitung des Piano-Forte [| von || Joseph Haydn.
Bey Breitkopf & Hartel in Leipzig. Dazwisdien eine klassizistiscke Figur ohne Signatur-, auf
dem Umsdilag:
Oeuvres de J.Haydn. || Cahier VIII. || XV Airs et Chansons || et || Arianna a Naxos ||
Scene || avec accompagnement du Pianoforte. = XXVla:45, XXVa:l,2, XXVb:l, XXVc:4,3,
2, XXVb:3, XXVc:8,9, XXVla:31,32,33,34,35, XXVlb:2.
Anz. s.o.
Heft 9:
Titel wie Heft 8 mit anderer, nickt sign.Vignette; auf dem Umsdilag:
Oeuvres de J.Haydn. || Cahier IX. || contenant || XXXIII Airs et Chansons || avec || accom-
pagnement du Pianoforte. = XXVla.46,22, 21,24,20, 4, 3,XXVb:2,4,XXVc:5,l,6,7,XXVla:
36, 17, 6, 13, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 23, 16, 11,10,5,7, 14, 8, 15,12.
Anz. s.o.
Heft 10:
Titel wie Heft 1: Cahier X mit Vignette: Allegorie der Reife, sign.: Riedel sc; auf dem Um-
sdilag :
Oeuvres de J.Haydn. || Cahier X. || contenant || VIII Sonates pour le Pianoforte || V
Sonates avec accompagnement de Violon et Violoncelle || III Sonates avec accompagne-
ment de Violon: = XV -.31,30,9,2,1, XVl:24,25,26.
Agz.29.VIII.1804 i/AmZ VI, Nr.45, Int.Bl.XX - Juni 1804 i/Int.Bl. der Allg.Lit.Ztg.(Jena) Nr.74.
Heft 11:
Dasselbe: Cahier XI mit Vignette: Frau mit Kindern, deren ernes emeu Lowen umklammert;
nickt sign.; auf dem Umsdilag:
Oeuvres de J.Haydn. || Cahier XI. || contenant || XII Sonates pour le Pianoforte = XVl:27
bis 32,21-23,51,12,13.
Agb. von Eder i/Wiener Ztg. Nr.45 V.4.XI.1 806.
Heft 12:
Dasselbe: Cahier XII mit Vignette: Knabe, der eine Citarre spielt, sign.: Riedel sc; auf dem
Umsdilag:
Oeuvres de J.Haydn. || Cahier XII || contenant || 9 Pieces pour le Pianoforte || 3 Sonates
et I Adagio pour le Pianoforte seul || 3 Sontes (!) pour le Pianoforte avec accompagne-
ment d'un Violon et || 3 Sonates pour le Pianoforte avec accompagnement || de Violon et
Violoncelle. = XVI :33, 6, 14, 50", 43 bls , 15, XV :3, 4, 5.
Die Hefte 1—7 und 10—12 mit den Instrumentalwerken haben alle ein thematisches Verzeichnis
der Werke, die darin vorkommen. Von den Heften mit Gesangen hat nur Heft 8 ein Inhaltsver-
zeichnis mit deutsdien Textanfangen ohne Incipits.
Vz.gesf.M«s.Nr.5-13 - Inv.D Nr. 133/39 und 165/66.
63
Collections __^ Diverse
Coll.Div.2 Breitkopf & Hartel/Kuhnel
„Sammlung leiditer Clavierstucke", 2 Hefte, enthaltend Bearbeitungen einzelner Satze aus den
Gruppen I, HI, X und XXI.
Titel Heft 1: Sammlung || leichter I! Clavierstucke || von (| J:Haydn.
Leipzig in Commission bey Breitkopf & Hartel. || Preis 16 gr.
Inkah:
Nr.l
= 1:76"
Nr.8 :
= X:3"J
Nr.2
= III:58 IV
Nr.9
= I:81" 1
Nr.3
= 1:77"
Nr.lO =
= X:2 ra
Nr.4
= 1:81"
Nr.ll
= III:64 IV
Nr.5
= III:57 IV ( Prc,, °)
Nr.12 =
= 1:76"'
Nr.6
= X:12*I"
Nr.13 :
= 1:97"!
Nr.7
= III:60 ln
Es ist nicht ausgeschlossen, daB dieses Heft ursprunglich zu den Verlagsartikeln Thonus' gehorte;
vgl.KV 6 Anh.C.25.04 und GbNL IIIA Nr.b 16, der fur das l.Heft keinen Verleger nennt. Es
konnte spater audi als Heft I im Musikalischen Bureau von A.Kuhnel mit VNr.21 erschienen sein;
s.Heft II.
Titel Heft 2: Sammlung || leichter || Clavierstucke || von || J:Haydn || II Heft
Leipzig im Musikalischen Bureau, von A.Kuhnel || Preis 16 gr. || 21 306
Inkah:
Nr. 1 = XXI :3 Nr.2 Nr.5 = III :24™
Nr.2 = XXI :2 Nr.6 b Nr.6 = III :22"
Nr.3 = XXI :3 Nr.6 b Nr.7 = III :22 ln
Nr.4 = XXI :2 Nr.l 3 b Nr.8 = 1:85^
Weil die zweite romische Ziffer vor „Heft" mit der Hand nachgetragen ist, mufi der Titel audi fiir
das erste Heft verwendet worden sein. Das hatte dann die PNr.21, da 306 fiir dieses zweite Heft
gilt. Vorher waren die Hefte oder wenigstens das zweite nodi bei Hoffmeister & Kiihnel erschienen.
Coll.Div.3 Pleyel
Bibliotheque musicale. Ausgabe von Partituren versdiiedener Meister in kleinem Oktav-Hodi-
format (Tasdienformat, etwa 20 x 13 cm). Die Sammlung enthalt von Haydn:
A. Oeuvres II d'Haydn || en Partitions j| Simphonies || Tome 1—4 [| Graves par Richomme
A Paris || Chez Pleyel, Auteur et Editeur de Musique, || Rue Neuve des Petits Champs
N°.728 entre les Rues de la Loi et Helvetius. || L Aubert Scripsit.
Tome 1 = 1:103 Tome 3 = 1:102
Tome 2 = 1:104 Tome 4 = 1:99
o.PBz.; spater m.PBz.A, C, D, E (s .Rita Benton: „Plcyel's Bibliotheque musicale" i/Tke Music
Review, Vol.36 Nr.l, Febr.1975, S.l ff).
B. Oeuvres || d'Haydn || en Partitions || Quatuors |j Tome 1—10 || Graves par Lobry.
Chez Pleyel, Auteur et Editeur de Musique || Rue Neuve des Petits Champs N°.728.
ENTRE LES RUES DE LA Loi, ET HELVETIUS. || EcRIT PAR SaMPIERDARENA.
Tomel =111:75-77 Tome 4 =111:35,34,36
Tome 2 =111:78-80 Tome 5 =111:48,45,46
Tome 3 =111:31-33 Tome 6 =111:49,47,44
m.PBz. a, b, c, d, e, f
64
Collections Diverse
und an der Adr. : „Rue Neuve des Petits Champs N°.1286, vis-a-vis la Tkesorerie Nati 1c .":
Tome 7 =111:37-39 Tome 9 =111:69-71
Tome 8 =111:40-42 Tome 10 = 111:72-74
m.PBz. g, h, i, j.
Audi die Symphonien und die fruheren Quartettbande erschienen spater an dieser, wie wohl audi
an den spateren Adressen Pleyels. Die Bande haben alle ein Vorsatzblatt ..Bibliotheque || Musi-
cale", die ersten Bande auGerdem ein gestodienes Portrait Haydns, sign. : „C.Roesler p. et del." —
„Ph.Triere Sculp." Sie sind in rotem Karton gebunden mit Titel auf dem Riicken.
Die Sammlung wurde zum ersten Mai angezeigt i/Journal typographique et bibliographique, Bd.V No.XXXIV,
vom 16 prairial an 10 (=4.V1.1803):
„Biblioth£que musicale. Oeuvres d'Haydn en partition, quatuors, Tome I". Format in 8°, premiere
livraison, ornee du portrait d'Haydn. On souscrit a Paris, chez Pleyel, auteur et editeur de musique, rue
Neuve des Petits Champs, no.728.
Cette belle collection dont M.Pleyel publie la premiere livraison, a pour but de reunir les ouvrages les plus
distingues des grands compositeurs qu'ont produit les siecles derniers. Ce plan est aussi vaste qu'il est
precieux pour tous les artistes et amateurs, et honorable pour l'editeur qui vient de publier la Collection
complete des Sonates pour le piano, d'Haydn, et dont nous avons annonce successivement les livraisons
dans ce Recueil bibliographique. Cette Bibliotheque musicale renfermera tous les chefs d'oeuvres des
compositeurs les plus connus en France, en Allemagne, tels que Handel, Jomelli, Leon, Durante, Hasse,
Graun, Bach. etc. etc. Elle commencera par les quatuors d'Haydn, ainsi que les quatuors et quintidi de
Mozard. Nous annoncerons successivement les livraisons et le prix."
Die zweite Lieferung der Quartette wird dann in derselben Zeitscbrift am 8.messidor an 10 (2S.VI.1803)
angezeigt, die dritte am 8. fructidor an 10 (24.Vlll.1803), die vierte sowie die erste und zweite der Sym-
phonien am 15.frimaire an 11 (4.XI1.1803), die fiinfte der Quartette und die dritte der Symphonien am
24.ventose an 11 (11.111.1804), wo gleichzeitig die sechste Lieferung der Quartette und die vierte der
Symphonien angekundigt wird, wahrend die sechste Lieferung der Quartette am 30.ventose an 11 (19.111.
1804) angezeigt wird usw. (s.Benton a.a.O., die die Ersdteinungszeit der letzten vier Bande zwischen 1803
and 1805 angibt, und C.Hopkinson: „The earliest miniature Scores" iJTUe Music Review, Vo\.33 [1972]
S.138 ff., wo in einer Fuflnote andere Daten dieser Anzeigen angegeben sind).
Als der Pleyelsdie Verlag 1834 aufgelost wird, iibernimmt Ridiault die Bibliotheque musicale in
derselben Aufmachung, aber ohne das Vorsatzblatt (s.Benton a.a.O.). Das Titelblatt andert er
entsprechend mit der Verlagsangabe :
A Paris || Chez Richault, Editeur et M d .DE Musique, || Boulevart Poissonniere, N°.16, au
Premier.
Er numeriert die vier Symphonien 50, 51, 52, 53 (nadi einer frdl.Auskunft Paul W.van Reijen
nadi den beiden Exemplaren Pleyel und Richault von 1:103 in derToonkunst Bibliotheek, Amster-
dam). Er gibt aber audi 1:85 in derselben Aufmachung heraus als „21 eme Symphonie", m.VNr.
7821, die vorher in Pleyels Bibliotheque musicale nicht nachgewiesen werden kann, und spater
nodi mehrere in einem groGeren Format, wovon mir nur 1:47 als „ Symphonie Lettre F" m.VNr.
8343 bekannt ist. Diese Numerierung und die Buchstaben entsprechen jenen der Serien von 53
und 7 Symphonien, welche Sieber in Stimmen herausgegeben hat (s.Coll.SyJ6a, b).
Haydn besafi alle diese Partituren von Pleyel, 1:103 und 111:31—33 sogar doppelt (s.Vz.gesf.iVlMS.
Nr.35-38 - lnv.D Nr. 110-1 14 [Symphonien] sowie Vz.gest.Mus.Nv. 24-34 - lHv.DNr.116
bis 126).
Er dankt Pleyel daftir am 6.X.1802: „ ... einen neuen beweiG deines fleiGes erhielte idi vor kur-
zem durch H m Himmel aus Berlin mit 3 quartetten und einer Sinfonia in Es in taschen format,
schoneres und prachtigeres kan man nicht mehr sehen, der himmel belohne deine bemuhungen, du
vergrosserst dadurch mein und dein Musicalisches Talent!" (BBr.Nr.319).
Coll.Div.4 und 5 Preston und Welcker/Bland
„The Beauties of Haydn": Unter diesem Titel sind bei den Londoner Verlegern Birchall, Bland,
Goulding, Preston und Welcker Sammlungen erschienen von einzelnen Satzen aus Werken der
Gruppen III, XV und XVI fiir Klavier, teilweise mit Begleitung von Streichinstrumenten. In
Betracht kommen hier nur diejenigen, auf die in Bd.I hingewiesen wird.
65
Collections Diverse
Coll.Div.4 Preston
The (I Beauties || of || Haydn || being a Selection of the most Esteemed || Sonatas || Com-
posed BY THIS GREAT CLASSIC AUTHOR || FOR THE || PlANO FORTE || WITH ACCOMPANIMENTS ||
Book 1—6 — To be completed in Six Books. Price 8 s .
London || Printed & Sold by Preston, at his Wholesale Warehouses, 97 Strand.
Book 1 = XV:11, 14, XVI :36 m.Vl.
Book3 = XV:12,6, XVI:52
Book 5 = XV :5, 30, 7
Durch die frdl.Vermittlung von Mrs.Bernard A.Smith, Baylor University, The Crouch Music Library, Waco,
Texas, U.S.A., erfuhr ich, dafi
Book2 = XV:28,25,XVI:49
Book4 = XV:27,18,XVI:38
Book6 = XV:29,21,XVI:42
ist. Die 6 Hefte sind durchpaginiert.
Coll.Div.5 Welcker/Bland
The Beauties of || Haydn || Consisting of: || Six Sonatas || for the || Piano Forte; || or ||
Harpsichord || with an Accompaniment for the Violin.
Harpsichord Part 10 s . 6 d . Violin Part. 3 s . d .
Vol.1
London. || Printed & Sold by John Welcker, Music & Instrument Seller to their
Majesties; || & all the Royal Family, N°.18, Coventry Street, opposite the Hay Market. ||
Where may be had just Published Haydns Duett for two Performers, on one Piano Forte, 3*.
6 i . || & all the above authors works; with the greatest variety of new music, instru-
MENTS, &C. &C.
sign.: Haydon Sc. N°.12 Lib. Pultney Street
Sonata I = III:42 I - IV
Sonata II = 111:3s 1 - "- IV
Sonata 111= XVI: 15 m.Vl.
Sonata IV = ILMO 1 -", 39 m , 40 IV
Sonata V = III:B1 I,IV , letzteres als „ March alia Militare"
Sonata VI = 111:41
Agk.29.III.1785 i/Morning Herald : „ . . . Next week will be published . . ."
Die Arrangements erscheinen spater bei R'.Birchall at his Musical Circulation Library N°.133
New Bond Street als :
The Beauties of Haydn, || Six Sonatas, |] For The || Piano-Forte Or Harpsichord. ||
Arranged from His most Favorite || Quartetts. || Price 7/6
The Beauties of Haydn, || Six Sonatas; || For the || Piano-Forte or Harpsichord, ||
Arranged from His most Favorite || Quartetts. || Price 7 s .6 d .
Printed & Sold by J.Bland, at his Music Warehouse, N.45 Holborn.
Where may be had l| Haydn's Sonatas Op.34 or 59 || Do. Op.41 || D°. Op.66 || D°. 6 Favorite Ouver-
tures Arranged. || D°. 2 Sonatas || D°. 1 Easy || All the favorite works of Pleyel Kozeluch
Mozart Vanhall Hoffmeister &c. & all New works as soon as published
Inhalt wie die obige Ausgabe Welcker und von dessen Platten, da Welcker nach 1785 nicht mehr
nachweisbar ist. Daher audi kein Vol.11.
66
Collections
Diverse
Coll.Div.6 Jahn
Partitur-Absdiriften Otto Jahn nadi PNot und Zul(Wii) :
= 1
Nr.l
Nr.2
Nr.3
Nr.4
Nr.5
Nr.6
Nr.7
Nr.8
Nr.9
Nr.10
Nr.ll
Nr.l 2
Nr.l 3
Nr.l 4
Nr.l 5
Nr.l 6
Nr.l 7
Nr.l 8
Nr.l 9
Nr.20
Nr.21
Nr.22
Nr.23
Nr.24
Nr.25
Nr.26
Nr.27
Nr.28i = I
Nr.28 2 = I
Nr.29 = I
Nr.30 = I
Nr.31
Nr.32i = I
Nr.32 2
Nr.33
Nr.34
Nr.35
Nr.36
+ Nr.38
+ Nr.39
+ Nr.40
+ Nr.41
+ Nr.42
+ Nr.43
= 1
= I
= I
= I
= 1
= 1
= 1
= 1
= I
= 1
= I
= 1
= 1
= I
= I
= 1
= 1
= I
= 1
= 1
= 1
= 1
= 1
= I
= 1
I
I
= 1
= I
= I
= 1
= I
= 1
= 1
= 1
= I
= 1
= 1
:80
ZulC
:51
Zul(
:56
Zul(
:66
Zul(
■17
ZulC
:67
ZulC
:61
ZulC
:44
Zul(
:71
Zul(
:43
Zul(
•54
ZulC
:55
ZulC
:62
Zul(
:48
ZuU
:69
Zul(
:40
Zul(
:74
Zul(
:46
Zul(
:76
Zul(
:57
Zul(
:42
Zul(
:90
Zul(
:73
Zul(
:88
Zul(
:89
Zul(
:81
Zul(
:83
ZuU
:70
Zul(
:86
ZulC
:79
Zul(
:85
Zul(
:92
Zul(
:78
ZulC
:82
Zul(
:87
Zul(
:91
Zul(
:84
Zul(
:53
Zul(
1
Pohl
14
Pohl
23
Pohl
30
Pohl
19
Pohl
18
Pohl
Wii)
Wii)
Wii)
Wii)
Wii)
Wii)
wu)
Wii)
Wu)
wu)
■Wu)
'Wu)
Wii)
Wii)
Wii)
Wii)
Wii)
Wu)
Wii)
■Wii)
Wu)
Wii)
'Wii)
Wii)
■Wii)
Wii)
Wii)
wa)
'Wii)
Wii)
Wii)
Wii)
■Wii)
Wii)
Wii)
■Wii)
Wii)
Wii)
(„Pichl cop.")
Nr.44 = 1:45 Zul(Wii)
+ Nr.45 =1:5 Pohl
Nr.46 = 1:26 Zul(Wti)
+ Nr.47 = 1:20 Pohl
Nr.48 = 1:49 Zul(Wii)
Nr.49 = 1:41 Zul(Wu)
+ Nr.50 = 1:16 Pohl
Nr.51 = 1:58 Zul(Wii)
+ Nr.52 =I:A2 Pohl
Nr.53 = I:Es4 WM.fr
+ Nr.54 = I :D11 PoM
+ Nr.55 =I:F7 Pohl
Nr.56 = 11:33* Zul(Wii)
Nr.57 = 11:36* Zul(Wu)
Nr.5 8 = U-.37* Zul(WU)
Nr.59 = 11:38* Zul(Wti)
Nr.60 = 11:35* Zul(Wti)
Nr.61 = 111:12 Zul(Wu)
Nr.62 = 111:7 Zul(WH)
Nr.63 = 11:21* Zul(Wii)
Nr.64 = 11:22* Zul(Wii)
+ Nr.65 =11:11 Pohl
Nr.66 =111:10 Zul(Wu)
+ Nr.67
+ Nr.68
+ Nr.70
+ Nr.71
+ Nr.72
+ Nr.73
+ Nr.74
+ Nr.75
+ Nr.76
+ Nr.77
+ Nr.78
+ Nr.79
+ Nr.80
+ Nr.81
+ Nr.82
+ Nr.83
+ Nr.84
+ Nr.85
+ Nr.86
+ Nr.87
= 11:2 Pohl
= II:F3 Pohl
= III:B5 Pohl
= III :D3 PoM
= II:G2 Pohl
= II:Es6 Pohl
= 11:1
= V:l
= V:2
= V:3
= V:4
= V:8
= V:10
= V:15
= V:17
= V:18
= V:19
= V:B1
= V:6 bis Pohl
= II:F4 Pohl
Pohl
Pohl
Pohl
Pohl
Pohl
Pohl
PoM
Pohl
Pohl
Pohl
Pohl
Pohl
(Pichler)
Die meisten dieser Abschriften sind der Kopie des Katalogs Zulehner in WMfr mit Eintragungen
Wullners entnommen. Nr.28 und 32 sind zweimal fur verschiedene Symphonien verwendet wor-
den, Nr.37 und 69 fehlen, dafiir enthalt der Katalog die Symphonien 1:96 und 99 als Part. Jahn
ohne Nummer. AuBerdem befindet sich BxCs eine Part.-Kop. Jahn nach dem Aut.von 1:7, eben-
67
Collections DlvERSE
falls ohne Nummer. Die mit Pluszeichen versehenen Nummern beruhen auf Pohls Part. : „nach
Jahn Nr....". Von den Nrn.40, 41, 43, 44, 47, 49, 50, 52, 53, 54 und 55 liegen in BxCs Kopien
Jahn, z.T. nach den Autographen.
Coll.Div.7 Schaarschmidt
Kopien Antony Schaarschmidt in WMf r :
V:8, 11, 18, 19, CI, Esl, Fl, A2undXI:l,dat.l765;
V:16, dat.1766;
II:D6, dat.1767;
II:D20, III:Es7, V:20, 21, Dl, Bl, XI:26, 58, 28, 27, ohne Jahresangabe;
davonsind V:8, 11,18, 19, Esl, A2, XI:1 bz.: „Ex rebus Antony Schaarschmidt" ;
V:16 : „al uso di Schaarschmidt" ;
II:D6, D20, III:Es7, V:20, Dl, Bl, XI:26, 58, 28, 27: „A1 uso di Antonio Schaarschmidt";
V:21 : „al uso di Anton: Schaarschmidt";
V:Cl:„AdusumD:D:P:T:J:Schaarschmidt";
V:F1 : „Ex vocibus Antonii Schaarschmidt" ;
alle, mit Ausnahme des Streichquartetts III :Es7 und des ersten Barytontrios XI :1 aus dem Besitz
des Erzherzogs Rudolph.
Nach Hubert Unverricht: „Geschichte des Streichtrios" (Tutzing 1969), S. 70/71, konnten die Trios
V:D1 und Bl als authentisch betrachtet werden. Da er aber von V:Esl das Autograph Michael
Haydns in WMfr gefunden hat, bieten audi die Kopien Schaarschmidt keine Gewahr fur die
Echtheit der als nicht-authentisch in Gruppe V aufgenommenen Werke. Es stellt sich die Frage,
weshalb Schaarschmidt nur diese wenigen Streichtrios abgeschrieben hat und wer er eigentlich
gewesen ist. Ein Schaarschmidt (A) zeigt im Wiener Diarium, 1771Nr.95: „Mittwoch den 27
Wintermon:" an: „Nutzliche Nadiricht von der Natur und Cur der Krankheiten, die mit den
Bewegungen auf die guldene Ader zu seyn pflegen. z.Berlin, 1771, 17 kr."
Coll.Div.8 Katalog d'Ogny
Claude Francois Marie Rigoley, Baron (Comte) d'Ogny, ne a Dijon le 9 septembre 1759, mort a Paris
(paroisse de St.Eustache) le 3octobrel791, a 34 ans, avant son pere, eleve au reg 1 . de Strassbourg, artille-
rie, en 1770; capitaine au reg'. Jarnac, Dragons, en 1774, intendant general adjoint des postes, relais et
messageries de France en 1785, en survivance de son pere; reunit une collection musicale des plus impor-
tantes; avait epouse p.c. signe de L.M. et de la famille royale a Versailles le 19fevr.l786 (G.du24) et des
parties le 13, Francoise-Louise Flore (Flore-L.) Menage de Pressigny.
(Notices genealogiques, 4^ Sine 1928, p.694—698)
Sein Vater, von dem Voltaire am 19.Aprill776 an Laharpe schrieb: „Je vous avoue que je n'ai jamais
entendu parler de M.Rigoley de Juvigny. Je vous serai tres-oblige de m'apprendre s'il est parent de M.Ri-
goley d'Ogny, intendant des postes; c'est sans doute un grand genie et digne du siecle.", hatte 1769 die
..Concerts des Amateurs" in Paris gegriindet, aus denen 1780 die ..Concerts de la Loge Olympique" her-
vorgingen, fur die Haydn seine Pariser Symphonien (1:82—87) geschrieben hat. Welche Beziehung der Sohn,
der nodi vor dem Vater gestorben ist, zu diesen Konzerten hatte, geht aus den Quellen nicht hervor; er
besafi aber die Autographe dieser Symphonien und aufierdem die von 1:90—92, welche heute nodi er-
halten sind, mit Ausnahme von „La Reine" (1:8}), wovon nur die (nachkomponierte?) Einleitung im Auto-
graph existiert.
Die Sammlung enthielt nach dem handschriftlichen, mit Incipits ausgestatteten „ Catalogue de la
Musique de Monsieur le Comte d'Ogny" (LBrM, Hirsch IV N°.1085) auf S.61/62 folgende Werke
von Haydn:
Nr.l = 1:56 (Sieber, vermutlich die Einzelausgabe, bevor die Symphonie in „Trois Sim-
phonies de Gossec, Haydn et Bach" erschien; s.d.)
Nr.2-4 = 1:41, B2, 49 (Sieber, Trois Simphonies. . . 1771)
Nr.5-7 = 1 :43, 52, 47 (Sieber, Trois Simphonies . . . 1773)
68
Collections Diverse
Nr.8-10 = I:E1, B8, 30 (Berault, Six Simphonies Oeuvre IX, Nr.4-6; s.u.Nr.32-34)
Nr.11-16 = 1:14, 3, C2, Es7, 5, 23 (Berault, Six Symphonies Oeuvre VIII, 1769)
Nr.17-22 = 11:21*, F5, 22*, 111:10, 7, 8 (Chevardiere, Six Sinfonies Oeuvre III, 1766)
Nr.23-28 = 1:1 1, 11:20, 1:C26, 59, 34, A5 (Berault, Six Sinfonie Oeuvre XIV, 1772)
Nr.29-31 = I :el,B4,Es8 (Berault, Tre Sinfonie Opera XIX, 1769)
Nr.32-34 = I:F1,C15,G8 (Berault, Six Simphonies Oeuvre IX, Nr.1-3, 1770; Nr.4-6 s.o.
unter Nr.8-10)
Auf S. 31/32 werden noch „Six Quatuors, Berault Op. 21" (s.IILDl) und „Six Quatuors, Berault
Op. 11" (s.UI:C4) als zu derSammlung gehorig angefiihrt sowie auf S. 52 die Quartette 111:37—42;
ferner enthalt der Katalog noch III:C6 als Quartett von Zimmermann und II :B4 als Quartett von
\bel.
Ferner:
„ Catalogue de la Musique non Reliee qui se trouve dans les cartons de Monsieur le Comte
d'Ogny" (ohne Incipits) ; hierin von Haydn :
Nr.l Simphonie ut-mi
Nr.10 Ouverture en mi
Nr.ll Simphonie en re
Nr.l 2 Simphonie en ut
Nr.l 3 Ouverture en si
Nr.44 Oratorio Stabat = XX'"' S
Nr.92 Ouverture en si 7 e Zweifellos die Symphonies Periodiques 1:66,63,69,51,71,64 von
Nr.93 Ouverture en ut 6 e Sieber, deren Nummern und Tonarten mit denen des Katalogs
M 94 n * * 1 e iibereinstimmen. Die ubrigen Symphonien und Ouverturen des
m.y* uuverture en ut 1 Katalogs konnen einstweilen nicht festgestellt werden. Die Auto-
Nr.95 Ouverture en si 3 C graphe der Pariser Symphonien und die von 1:90-92 tragen die
Nr.96 Ouverture en si 5 e Nummern 81 (=1:83), 82 (=1:87), 84 (=1:82), 85 (=1:86), 86
Nr.97 Ouverture en la 4* {={*# * 7 <= 1:90) -* S J=l; 91) > S9 <= 1:92 >- » L * Re j ne "
(=1:85) hat dann wohl die Nummer 83 getragen. Da dicse
Nummer aber auf dem Autograph der Einleitung nicht vor-
kommt, mu8 sie wohl auf dem Hauptteil des Autographs, der
nodi nicht wieder aufgefunden wurde, gestanden haben.
Nr.98 Aria: „Comeil..." = ?
Nr.99 Aria: „fra un dolce deliro" = XXVU1:9 Nr.5 b
Nr.l 01 Quartetto „Sono contente" = XXVIII :9 Nr.l 3
Nr.l 02 Aria: „Come il (vapor)" = XXVIII :9 Nr.9
Nr.l 12 Ouverture en la
Nr.l 13 Hayden et Pichl, 4 Simphonies (Guera; Quatre Simphonies; s.I:66)
Nr.l 15 Ouverture en sol
Zum Tode d'Ognys am 3.X.1790 heifit es in einem „Extrait du Registre Mortuaire de l'Eglise
paroissale de Saint Eustache a Paris" :
„L'an Mil Sept cent quatre vingt dix, le mardi cinq Octobre Claude francois Marie Rigoley, Cy devant
Comte d'Ogny Capitaine de Dragons commissaire general des postes relais et messageries de france et
commandant du 8me Bataillon de la 4"e Division de la Garde nationale parisienne, age de trente quatre
ans, Epouse de francoise Louise Flore Menage de Pressigny, decede d'avant-hier a l'hotel de l'Intendance
des postes rue Coqueron (soil keiflen: Coq Heron) a ete inhume en notre eglise en presence de claude
elisabeth Rigoley d'Ogny, capitaine de cavalerie, son frere. et autres qui ont signe.
Collationne a l'Original & delivre par moi, Pretre, Depositaire des Registres mortuaires de la dite Eglise
A Paris, ce 25 juillet sept cent quatre-vingt douze.
sign,: Polard."
69
Collections Diverse
Das Todesjahr wird hier ausgesdirieben mit 1790 angegeben, in den Notices genealogiques heiCt
es jedoch 1791. Beide Male soil das Alter d'Ognys 34 Jahre gewesen sein, dann kann aber das
Geburtsjahr 1759 nicht stimmen.
Die Sammlung wurde nach dem Tode d'Ognys versteigert.
Coll.Div.9 Artaria
Raccolta d'Arie Favorite || ricavate di varie Opere || Del SiG re . Giuseppe Haydn || trasmese
per il Clavicembalo o Piano Forte
In Vienna || presso Artaria Compagni. || Cum Priv.S.C.M. — 3.f.30.Xr. || 101
Nr.I =XXIVb:7 Nr.V = XXVIII :8 Nr.3
Nr.II =XXIVb:8 Nr.VI = XXVIII :12 Nr.5^
Nr.III = XXVIII:8 Nr.6 Nr.VII = XXVIIM2 Nr.15 (abT.53) und 16
Nr.IV = XXVIII :8 Nr.l5«.<> Nr.VIII = XXVIII :8 Nr.5
ABst Nr.21 (1784); WmArt PNr.101 ohne Datum, jedoch PNr.100 u. 102 beide 1787
Die Arien erschienen zwischen 1802 und 1804 alle einzeln als „Racolta d'Arie" Nr.23-30;
s.ABst Nr.115-122, o.D.; s.WmArt S.75.
70
Sammelwerke
In dieser Abteilung sind die Ausgaben von Werken Haydns zusanmtengefajlt, die im Rahmen
groflerer Sammlungen gemeinsam mit Werken anderer Komponisten ersdtienen sind. Es wurden
jedodt nur diejenigen Werke aufgenommen, auf die bei den einzelnen Mummern in Band I und II
sowie in den Addenda hingewiesen wird.
DEUTSCH
AUgemeine mus. Allgemeine || Musikalische Bibliothek || fur |j das Klavier und die Singe-
BibliotUek kunst. || Enthalt: [| Arien und Lieder aus den besten Dichtern Deutsch-
LANDS || ZUM SlNGEN UND SpIELEN AM KlAVIER; || IN MuSIK GESETZT || VON ||
VERSCHIEDENEN BERUHMTEN TONKUNSTLERN. || ErSTES HEFT
Wien, 1794. || Gedruckt auf Kosten der Musikalisch-typographischen
gesellschaft, ii und in commission der hohenleithnerschen kunst= und
Buchhandlung am Kohlmarkt. — (Kostet 20 KR.)
Enthalt von Haydn auf S.8— 10: „Das Gestandniss einer schonen Schaferin" = XXVIa:
36bis. Die Hefte 2—6 enthalten keine Werke Haydns. Das erste Heft erscheint audi mit
der Verlagsangabe:
Prag, 1795 || Gedruckt auf Kosten der Musikalisch=Typographischen
Gesellschaft, j| in Commission der Franz Haasischen Buchhandlung || auf
dem Altstadter kleinen Ringel Nro.226 — (Kostet 30 kr.)
und schlieBlich als :
NEUE SAMMLUNG II VORZUGLICHER UND BELIEBTER || ArIEN UND LlEDER AUS
DEN BESTEN DEUTSCHEN DlCHTERN || MIT || MeLODIEN ZUM SlNGEN UND SpIELEN
am Klavier: || neu Komponiert || von || verschiedenen beruhmten Ton-
KUNSTLERN || ErSTER Band. || WlEN, 1800
die sechs Hefte zusammengefafit in zwei Banden. In alien Ausgaben erscheint das
Haydnsche Lied auf den S.8— 10.
Andri Etrennes pour les Dames.
A Offenbach sur le Mein, chez Jean Andre [1787—1800]
Unter den insgesamt 47 Heften, die im Verlagskatalog von 1826 verzeichnet sind, be-
finden sich folgende mit Werken von Haydn :
Livre XXIX Quatuor av.V.&B. = 111:69 (ohne {III}) f.Kl, VI, Vc.m.PNr.898
Livre XXXI-XXXVI Sinf.av.Fl.V.&B. = 1:95, 96, 94, 98, 97, 93 f.Kl., VI, F/., B.
m.PNro.940-945
Livre XXXVII Sinf.conc.av.Fl.V.&B. = 1:105* f.Kl, VI, VI, B.m.PNr.946
Livre XXXVIII Sinf.arrangee par Haigh = 1:G3 f.Kl. zu 2 Hdn. m.PNr.1042
Livre XXXIX Sinf.a4 mains, arrangee par Hoffmann = 1:99 f.KUzu 4 Hdn. m.PNr.1279
Livre XL-XLV Sinf.av.V.& Basse = 1:104, 103, 102, 99, 101, 100 f.Kl, VI, Vc.
m.PNm. 1344-1 349
Die Titel enthalten zuerst die Beschreibung des Werkes, danach „Etrennes pour les Dames,
Livre . . ." und die PNr.
71
Sammelwerke Deutsch
ebda Iournal de Musique || Pour les Dames. || Livre (fezw.No.) ... A Offenbach
sur le Mein, Chez J.Andre || et aux adresses ordinaires. || Prix d'abonne-
ment || f. 1 . 1 0. X — Prix ordinaire || f.1.45 X
Lt.Verlagskatalog von 1826 umfaGte diese Serie insgesamt 103 Hefte mit Werken von
Pleyel, Kozeluch, Hoffmeister, dementi, Vanhall u.v.a. Von Haydn enthalt sie:
Livre XII = 1:81 f.KL, 2 VJ., Va., B.m.PNr.195
No.24 = 1:85 f.KL, VI, Vcm.PNr.24i
ebda Collection de || Sinfonies || de divers auteurs || arrangees pour || deux
Violons, deux Altos, Basse, || 2 Hautbois ou 2 Clarinettes & 2 Cors, || par
C.F.Ebers — N°.l || de Haydn. || Es-dur = 1:99
N°.2673-78 - Prix f 2,45 Xr.
A Offenbach sur le Mein || chez Jean Andre
N°.2 || ... || D-dur = 1:101 m:PNr.2674
Die Hefte N°.3— 6 m.PNrn .2675—78 enthalten Werke von Mozart, Beethoven und
Krommer.
ebda Sammlung || neuer italienischer || Arien || und || Duetten, || von den besten
Meistern; II mit beygefugtem deutschem Texte, || und in ein || vierstim-
miges Accompagnement || gebracht von Johann Andre.
Offenbach am Mayn, im Verlag des Herausgebers.
I.-IIII.Theil m.PNrn.90,95,107 und 128 [1785/86].
Enthalt im 4.Teil, Nr.2, die Arie der Rezia aus .X'Infedelta delusa" (= XXVUl:6Nr.l5).
Anonym Choix de Musique || Dedie || a S.A.S. Monseigneur || le Due Regnant || des
Deux-Ponts.
Halbmonatssdirift, anonym erschienen von Mitte Juli 1783 bis Ende 1784, gedruckt bei
Sanson & Comp., Zweibriicken.
Lieferung XV/XVI (Nr.52,55) enthalt I:C8H,IV,
Lieferung XVII (Nr.57,59) enthalt XVI:23HI.IV,
Lieferung XXI (Nr.68) enthalt 1:531 zs.m.Ia:6",
alle arr.fiir Kl.und VI. und erschienen im Jahr 1784.
NBrBossler zeigt i/Musikalische Korrespondenz vom 22.11.1792, S.64, 24 Nummern an;
vorher keine, audi nicht in der Realzeitung.
Boheim Auswahl || von || Maurer Gesangen || Vignette || mit Melodien der vorzug-
lichsten Componisten II in zwey Abtheilungen getheilt; I) gesammlet und
herausgegeben, II von II F.M.Boheim.
Berlin, 1798.
Die Vignette ist sign.: „Wolf inv. et fecit." und unter Berlin 1798 steht: „Jack Scrip, et.
Sculp:" Die 2.Abteilung mit folgendem Titel:
Auswahl || von || Maurer Gesangen || mit Melodien der vorzuglichsten
Componisten || zweite Abtheilung || Vignette || gesammlet und heraus-
gegeben || von II F.M.Boheim.
Berlin, 1799.
Die Vignette ist anders und sign.: „L:Wolf inv:et.f", aber unter Berlin 1799 steht
nichts. Diese Abteilung enthalt von Haydn als Nr.115 das Lied: „Das Leben ist ein
Traum" (XXVla:21) mit dem Originaltext und als Nr.117 das Kaiserlied (XXVla:43)
mit Text: „Briider, die des Bundes Schone auf der Erde rund vereint". Die erste Abtei-
lung enthalt nichts von Haydn (frdl.Auskunft Hofrat Dr.F.Grasberger, Musiksammlung
der OsterreidiischeH Nationalbibliothek, Wien).
72
Sammelwerke Deutsch
Bossier Bibliothek der Grazien || eine || Monatschrift || fur Liebhaberinnen und
Freunde des Gesangs und Klaviers II Herausgegeben || und || Ihro Konig-
liche Ma jest at || der regierenden Konigin in Preussen II ALLERUNTER-
thanigst zugeeignet II von || Heinrich Philipp Bossler zu Speier. 1789—1791
Das Heft fur den Monat Marz 1789 enthalt die Symphonie 1:83 auf S.43— 55, das fur
den Monat November 1789 auf S.23— 39 die Symphonie 1:84, beide bearbeitet fur Kla-
vier. Es hat, wie die meisten monatlichen Lieferungen, einen etwas abweichenden Titel :
Bibliothek der Grazien || eine musikalische Monatschrift. || Heraus-
gegeben || und || Ihro Konigliche Ma jest at || der regierenden Konigin in
Preussen || allerunterthanigst zugeeignet || von || Heinrich Philipp Boss-
ler. || November || Speier 1789
s.H.Unverridit : „Haydn und Bossier" i/Festschrlfi Jens Peter Larsen (Kopenhagen 1972),
S.297.
ebda Minna's || frohe || Empfindungen || am Klavier. || Ein || Neujahrsgeschenk
|| der || Freundschaft u. Liebe.
Speier in Rath Bosslers Verlage || 1788
Enthalt von Haydn auf S.8/9 XXVIa:18 als: „Erinnerung an einen Jiingling" m.Text:
„Du der Sittsamste von alien" und auf S. 18/19 XXVIa:23 als: „An Daphnen" m.Text:
„Schon wie die junge Rose bliiht" ; o.PBz.
ebda Soirees Amusantes || ou || Recreations || pour les Amateurs de Musique ||
PNr.35 Ce Iournal de Musique contiendra des Duos, Trios & des Quartetts ||
pour Violons ou Fluttes, avec Viole & Violoncelle, Composes par les ||
MEILLEURS MAITRES. Le PrIX DE L'ABONNEMENT EST DE 12 LIV. OU 5 FLOR. ||
30 KREUZER POUR 12 CAHIERS. ChAQUE CAHIER SE VEND SEPAR. POUR 40 X r . ||
Cahier I (bzw.H).
A Spire || ches H.P.Bossler Conseiller de Brandebourg. || II tient Magasin
de Musique gravee et imprimee en France, || en Angleterre et en Alle-
magne.
Cahier I enthalt von Haydn XI-.lll als Nr.l und Cahier II XI:113 als Nr.l, beide arr.
f.Vl.,Va„B.
Breitkopf Sammlung || kleiner || Clavier= und Singstucke, || zum Besten || der neuen
Friedrichstadtischen und Werdauischen Armenschulen. II Erstes bis
Sechstes Stuck. Folgt Vignette.
Leipzig, || in Commission bey Bernhard Christoph Breitkopf und Sohn.
1774. Im ganzen bis 30Studi (1776).
Enthalt von Haydn im ersten Stuck, S.l— 4: I:28 n ' ln und im funften Stuck, S.34— 35:
I:3H.
ebda Musikalischer || Pot-Pourri || oder || Sammlung || Neuer Klavier-Sonaten
mit und ohne Begleitung, Sinfonien, Kleinen Cantaten, II Arien, Liedern,
und andern kleinen Klavterstucken etc. II von II verschiedenen beliebten
Komponisten. II Erster (bzw.Zweyter, Drifter, Viertter) Heft.
Leipzig, Dresden und Budissin (auf Heft 3 und 4 nur Leipzig), || Bey Joh.
Gottlob Immanuel Breitkopf. [1782—1783]
Enthalt im ersten Heft die Original-Ausgabe der Klaviersonate XVI :48 auf S.l— 13 m.
PNr.29 und eine Klavierbearbeitung der Symphonie 1:79 (ohne [III]) auf S.l 8— 32, in
den ubrigen Heften keinen Haydn mehr.
73
Sammelwerke
Deutsch
Hoffmeister
PNr.143
Samlung II Kleiner Clavier Stucke || von verschiedenen Meistern || I ,cs
Heft
Wien bei H r Hoffmeister [ca.1787]
Enthalt auf S.8, 10 und 14 die Quartettsatze III:44"I." und 111:45"!.
dasselbe, II.Heft (Kuhnel) s.CoU.Div.2.
Holle
Kirchen-Musik || (Oratorien, Messen, Cantaten etc.) I! im || Clavieraus-
ZUGE || REVIDIRT UND CORRIGIRT || VON || F. W. MaRKULL, || KoNIGLICHEM
Musikdirector in Danzig. (Holle, Wolfenbiittel, nack 1860)
Enthalt als
Nr.4 Die Jahreszeiten = XXI. -5, rn.dt.-franz.Text,
Nr.5 Die Schopfung = XXI. -2, m.dt.-ital.Text,
Nr.6 Die sieben letzten Worte = XX/2, m.dt.-ital.Text, alien Psalmodien und dent
Intermezzo vor NrJ,
dann, korrigiert von F.W.Markull und H.M.Schletterer, als
Nr.8 Die Riickkehr des Tobias = XXhl,
Nr.9 Stabat Mater = XXK m.lat.-dt.Text.
Kuhnel
Litolff
Sammlung leichter Clavierstiicke s.CoU.Div.2
Le Concert au Salon || Transcriptions || de Morceaus celebres || pour
piano & violon par || Vogel & A.Lefort folgt Inhaltsverz.
Braunschweig, Henry Litolff's Verlag folgen die Correspondent en: Paris ||
Enoch pere et fils || Boulv. des Italiens und London || Enoch & Sons || 19,
Holles Street W und danack: Depose || Ent.St.Hall
Das dreibandige Werk enthalt von Haydn in
Bd.l,
S.46-51
Bd.2,
Bd.3,
S.52-55
S.56-59
S.68-71
S.2-5
S.6-7
S.8-9
Nr.10 „Hymne autrichien du LXXVIIeme Quatuor || de Joseph
Haydn" = 111:77"
Nr.ll ..Serenade du XVIIeme quatuor || de Joseph Haydn" =
111:77" m.PNr.lOl 17
Nr.12 ..Romance de la Symphonie ,La Reine de France' || de
Joseph Haydn" =1:85" m.PNr.10114
Nr.45 ..Andante de la Symphonie L'imperiale || de Joseph
Haydn" = 1:53" m.PNr.10545
Nr.46 ..Largo de la XVIeme symphonie || de Joseph Haydn"
= 1:88" m.PNr.10566
Nr.47 „Menuet de la symphonie ,La Reine'
Haydn" = 1:85™ m.PNr.10567
Nr.48 „Menuet de la symphonie ,La Chasse'
Haydn" = 1:73'" m.PNr.l054S
(frdl.Mitt.Mrs.Susan T.Sommer, Music Division, Library & Museum of the Performing
Arts, New York).
de Joseph
de Joseph
Meinhold Kleine Pianoforte=Schule || fur || Kinder, Anfanger und Liebhaber. || Nach
steigender Schwierigkeit des Spiels geordnet, mit Ausdruck, Manieren ||
und Fingersatz fur kleine und grosse Hande Bezeichnet, II von P.J.Milch-
meyer, || Hofmechanikus Sr. Durchl. des Churfursten von Baiern, II
PlANOFORTE= UND HaRFENMEISTER IN DRESDEN. || ERSTES (bis 12.) HEFT. || PrEISS
1 Thaler 16 Groschen.
Dresden, || gedruckt beym churfurstlichen Hofbuchdrucker Carl Chri-
stian Meinhold. || 1801 (frdl.Mitt.Dr.R.Dempe,Sdiwerin)
74
Sammelwerke
Deutsch
Enthalt von Haydn im
I.Heft,
II.Heft,
IILHeft,
IV.Heft,
V.Heft,
VI.Heft,
X.Heft,
XI.Heft,
S.17:
S.18:
S.19:
S.10:
S.14:
S.31:
S.27:
S.ll:
S. 5:
S.31:
S.ll:
S.29:
S. 3:
1:85"
I:89IV
XVII :5
1:9411
IX:12
I:97IH
XVI :36«
XV:20"I
XV:18III
I:53H
XV:20HI
1 :75m
XVI:25Iund24HI
Mollo
PNr.1279
Musikalisckes
Magazin
(Spehr)
Variations || ou || Etude four la Flute || par || Hoffmeister || Sur diffe-
RENTS THEMES || d'HayDN ET MOZART.
A Vienne chez. T.Mollo. || M.1279 lca.1810]
Enthalt von Haydn nur 1:94" mit Variationen als Nr.l.
Le Concert au Salon s.Litolff
ReUstab Clavier=Magazin |[ fur || Kenner und Liebhaber j| herausgegeben || von ||
Johann Carl Friedrich Rellstab. || Erstes (bis viertes) Vierteljahr. || Mit
allergnadigsten Freyheiten. II Ladenpreis 1 Thlr. 6 Gr. op.XVI.d. (es)
D.(ruckers) 13 Bogen.
Berlin, || Im Verlage der Rellstabschen Musikhandlung und verbesserten
musikdruckerey. [1787]
Enthalt von Haydn im I.Heft auf S.13 X:12*ni und auf S.35 I:42"i, im 2.Heft auf S.83
1:31™, i m 3.Heft auf S.34 1:72'". Das 4,Heft enthalt keinen Haydn. Der zweite Band
erschien 1788 mit folgendem Titel:
Melodie und Harmonie. Eine periodische Musikschrift fur Clavierspieler.
Sammlung 1—4, mit Op.Z/.XXVIII des Verlags
und enthalt im 1. Vierteljahr ein ..Divertimento pel Clav., B-dur" und im 2. eine „Sin-
fonie pel Cemb. con Fl.V.&Vc", die spater als Op.29 und 38 des Verlags einzeln her-
ausgegeben wurden. Danach erscheinen:
Ollapotrida [1789] und Neue Ollapotrida ]1790]
Letztere enthalt im l.Stiick „6 Menuets pour le Clavecin" und im 2. eine „Sinfonie pel
Cembalo", die spater als Op. 85 und 86 des Verlags ebenfalls einzeln erschienen sind.
Von den Ietzten drei Sammlungen sind keine Exemplare bekannt (frdl.Auskunfi Dr.Rudolf
Elvers, Staatsbibliothek Preuftischer Kulturbesitz, Berlin).
Simrodk Rochus Pumpernikl || ein musikalisches || Quodlibet || in 3 Acten || von ||
M.Stegmayer. II Vollstandiger Clavierauszug II Preis 9 Francs.
Bonn bei Simrock [ca.1811?]
Enthalt von Haydn 1:94" als Menuett mit einer Variation dazu von Pechatschek.
Trautwein Cantica Sacra. || Sammlung geistlicher Arien || fur || eine Sopranstimme
aus || dem xvi ten — xvm ten Jahrhundert. II Nach den Original Partituren ||
mit II Begleitung des Pianoforte || eingerichtet u. herausgegeben von
|| Fr. Commer.
75
Sammelwerke
Deutsch, Englisch
WMfr
Arrangement Eigenthum des Verlegers. || Berlin, || in der T. Trautwein'-
SCHEN BUCH U. MuSIKALIEN HaNDLUNG. I] (J. GUTTENTAG.)
Zwischen Titel und Verlagsangabe ein Verzeidinis von 25 in dieser Sammlung erschie-
nencn Werken ; davon sind von Haydn :
Bd.l Nr.5 = XXU* Nr.4 m.PNr.28
Bd.2 Nr.4 = XXbis Nt.S m.PNr.66
Nr.6 = XXH* Nr.ll m.PNr.73
DlVERTIMENTI, AC GaLANTHERIAE VaRIA A DlVERSIS AuTHORIBUS CONSCRIPTAE
Ms. in Wien, Musikvereinsarchiv der Gesellschaft der Musikfreunde; enthalt von Haydn
XIV:7*, XVI :3, 14, 19, 27, 47^, XVII:1, 2, 3 und XXVIa:2, 5, 11, 21 (s.J.P.Larsen:
„Eine bisher unbeadttete Quelle zu Haydns friiken Klavierwerken" i/Festsdtrift Joseph
Sdtmidt-Gorg zum 60,Geburtstag, Bonn 1957).
ENGLISCH
Birchall Selection || of || Sacred Music || from || the Works of some of || The Most
(Lonsdale) Eminent Composers, || of || Germany & Italy. || Dedicated (by Permission)
to the R^Hon 1516 . II The Earl of Dartmouth, || by || C.J.Latrobe. || Vol.1. ||
The Vocal Parts in Score || The Instrumental adapted to the Pianoforte.
London, 1806. || Printed & Sold by Robert Birchall, N°.140 New Bond
Street. || Price Two Guineas
Nr.l— 12, o.PNr. Mit einem Vorwort, dat.: London August 19, 1806. Enthalt von Haydn:
S.137: „For Good Friday — Joseph Haydn" = XX/2, das 2.Wort, mit „Amen dico tibi"
zur Psalmodie und Text: „Tu di grazia".
Dasselbe: Dedicated (by Permission) to Her Royal Highness || The Prin-
cess Charlotte of Wales. Vol. 2 — Price £ 1.11.6. mit VAdr.N°.133, New
Bond Street.
Nr.13— 24. Mit einem Vorwort, dat.: London, March 29, 1809. Enthalt von Haydn:
S.l 1 : XXII : 1 0, Sanctus, Osanna
S.49: XXIMO, Et incarnatus est
S.81 : XXI:11, Gloria, Qui tollis, Quoniam
S.112:XXII:5, Agnus Dei
S.129:XXII:9, Qui tollis
S.l 74: XXII :11, Et incarnatus
S.187:XXII:11, Agnus Dei
Dasselbe: Vol.3 — Price 31.6.
Nr.25— 36. Mit einem Vorwort o.Dat. Enthalt von Haydn:
S.16: XXII:6, Kyrie Eleison
S.21: XXII :6, Et incarnatus est
S.24: XXII :6, Sanctus
S.28: XXII:6,Benedictus
S.73: XXb»Nr.3
S.97 : XXII :5, Et incarnatus est
S.156:XXWsNr.5
Selection || of || Sacred Music || from the || Works || of some of the most ||
Eminent Composers, || of || Germany & Italy || by || C.J.Latrobe. || Vol. 4. —
Price 31.6. || The Vocal Parts in Score || The Instrumental adapted to the
Pianoforte.
London, 1818 usw.w.o. Neuer Ttl.
76
Sammelwerke
Englisch
Nr.37— 48. Mit einem Vorwort, dat: London, April 28, 1818. Enthalt von Haydn:
S.l: XXWsNr.l
S.45: XXl>"Nr.6
S.101 : XXII :7, Sanctus, Osanna und Benedictus
S.129:XXl>isNr.l3
S.184:XXI:lNr.2m.OrText
Selection || of || Sacred Music, || from || the Works of || some of || The
Most Eminent Composers, || of || Germany and Italy, || Dedicated (by
Permission) to || The Honourable & Right Reverend || Shute Barrington
D.D. || Lord Bishop of Durham, || by || CI.Latrobe. || Volume V — Price
Two Guineas. || The Vocal Parts in Score || The Instrumental adapted
to the Piano Forte.
London, || Printed & Sold by Birchall & C°.N°.133, New Bond Street;
where may be had the whole of the above Work.
Wieder neues TBI mit dem Namen des Stechers /.«.: R. & E.Williamson, Sc.
14, Moore Place, Lambeth.
Nr.49— 60. Vorwort nicht dat. Enthalt von Haydn:
S.33: XXII:10,Kyrie
S.65: Motetto, the Words by J.Bowdler Jun'. Esq r . = XXVc:8 m.Text: „My soul shall
cry to thee"
S.92: XXII:10, Gloria; XXII:5, Quoniam
S.145:XXIIIb:2l m.Text: „SaIve Redemtor, Pater"; [III], Largo, m.Text: „Jesu exaudi
nos"
Dasselbe, aber ohne den Namen des Stechers: Vol. VI — Price £ 1.1 1.6. || Lon-
don, || Printed & Sold by C.Lonsdale, (late Birchall & C°.) 26, Old Bond
Street. || where may be had the whole of the above Work.
Nr.61— 72. Mit Vorwort o.Dat.und PNr.2146. Enthalt von Haydn:
S.l: XXII:4,Kyrie
S.39: XXI:lNr.llbm.OrText
S.97: XX/2 Nr.l mit „Padre dimitte illis" zur Psalmodie und Text: „Padre Celeste"
S.155:XXbi«Nr.ll
S.159:XXl>isNr.l2
S.177: XXI :1 Nr.9k c m.OrText
Dieser letzte Band erschien 1825. Lonsdale allein ist aber erst ab 1834 nachweisbar.
Zwisdien Birchall's Tode (1819) und diesem Jahr durften die Bande, oder doch einzelne
davon, bei dessen Nachfolgern Birchall & C°. (wie Bd.V) und Birchall, Lonsdale and Mills
erschienen sein. Mit Lonsdale's VAg. sind mir nodi Bd.2, 3 und 4 vorgekommen. Aus
Bd.2 geht hervor, da6 Lonsdale den Titel Birchall's unverandert ubernommen hat, mit
der Datierung ..London, 1806", obwohl der Band schon ein Vorwort von 1809 enthalt.
Lt.Grove's ..Dictionary of Music and Musicians" hat Latrobe mit seiner Auswahl viele
Werke Haydns zum erstenmal beim britischen Publikum eingefuhrt.
Bland
Bland's Collection || of || Sonatas, Lessons, Overtures, || Capricios, Di-
vertimentos &c, &c || for the II Harpsichord or Piano Forte. || without
Accomp' s . by the most Esteem'd Composers. Nr.1— 48.
London Printed & Sold by J.Bland, at his Music Warehouse 45 Holborn. ||
Where the following Periodical Works may be had . . .
Zwisdien Titel und Verlagsangabe ein „ Advertisement: The very flattering success of
my Periodical Works with Accompani mts . || (,Le tout Ensemble' par les plus Grand
Maitres, & Duetts for two Performers on One || Harpsichord,) has induc'd me to under-
take this; which shall consist of 10 Pages, || of the most esteemd Compositions selected
from works already Published in |j Books of High Price or from M*S. by Haydn, Koze-
luch, Hoffmeister, Mozart, |l Vanhall&c.&c, having personally settled a Connection
with those Composers; the || whole to be well & correctly Engraved & Printed on the
best Paper."
77
Sammelwerke
Englisch
Bremner
ebda
Enthalt u.a. :
Vol.1 S.22
S.52
S 87
Vol.II S.152
S.172
S.222
Sig'. Haydn's || 3<i. || Sonata || from Op.17 = XVI :35
Haydn's J) Sonata I || from Op.17 = XVI.-37
Haydn's || Sonata HII || from Op.17 = XVl:38
Haydn's Favorite, a Sonata || for the Harpsichord or Piano Forte ||
This is the first Sonata that has been printed since his arrival in
England. = XVI :48
A Favorite Easy Sonata || for the Piano Forte Composed by || Giu-
seppe Haydn. NB.this is the 2 d . Sonata Publish'd since M'.Haydn's
Arrival in England = XVII :5
La Reine de France || Sinfonie Concertante || by Haydn arranged for
the Harpsichord || or Piano Forte
NB.This is not a mutilated copy but the intire Symphony = 1:85
Favorite Easy || Sonata || Haydn. = XIV :4
enthalt nichts von Haydn.
Vol.HI S.337
Vol.IV
Die Sammlung besteht aus 4 Banden mit Index von 48 Nummern, je 12 aus den Jahren
1790, 91, 92 und 93. Sie wird spater von Birchall ubernommen.
The II Periodical || Overtures || in 8 Parts || Composed by
Hier folgen die Namen von 6 Komponisten und dahinter die Nummern der Serie in
romischen Ziffern. Darunter eine Opusbezeichnung fur die Gruppe.
London || Printed and Sold || by R:Bremner, at the Harp and Hautboy ||
opposite Somerset=house || in the Strand, [ca.17 64—177 5]
RISMBIInennt:
Opera Secondo = Nos.VII bis XII
Opera terza = Nos.XIII bis XVIII
Opera Quarto = Nos.XIX bis XXIV
Opera settima = Nos.XXXVII bis XLII
Opera VIII = Nos.XLIII bis XL VIII
Vermutlich hat es 10 Gruppen gegeben, von No. I bis No.LX. Die Nummern erscheinen
spater einzeln als :
The II Periodical || Overture || in 8 Parts || Composed by
Passepartout-Titel mit Verlagsangabe wie oben. Name und Werk des Komponisten sind
auf einer Einsatzplatte nachgetragen worden. Fur die beiden Haydn-Symphonien in der
Serie heifien diese Einsatze :
„G.Haydn || Number XL" = 1:B2
.Haydn || N°.LVI" = l:Es4
Die Symphonien erscheinen spater bei Preston.
Select Concert Pieces || fitted for the || Harpsichord || or || Piano-Forte, ||
with an Accompaniment for the Violin, || by || Robert Bremner. || Num-
ber l(-VHI) || -Pr.2 s .
London || Sold at his Music Shops opposite || Somerset House in the
Strand. || Published according to Act of Parliament. [1785]
Im Titel heifit es weiter: „NB: That the Publisher may not interfere with others, nor
others inadvertantly || with him, he thinks it necessary to declare, that in the prosecu-
tion of this work j| he means only to select from his own publications, || of which there
is a printed catalogue." Liber dem Anfang des Titels: „To be Continued." Die Umrah-
mung ist signiert: „Neele sculp 352 Strand."
Enthalt als
Number II: „Piece II || Haydn || Op:l«" Quart.IV" = 111:2,
Number V: „Piece || V || Haydn || Op:2.Quart.4" = 111:10,
beide bearbeitet fur Klavier und Violine.
Button, The Seraph. || A Collection of || Sacred Music. || Suitable to Public or
Whitaker Private Devotion; || Consisting of the most celebrated || Psalm and
Hymn Tunes, || With Selections from the Works of II Handel, Haydn,
78
Sammelwerke
Englisch
Cianchettini
e Sperati
Mozart, Pleyel, || and favorite English and Italian Composers: ||
adapted to Words from Milton, Young, Watts, Wesley, || Merrick,
Cowper, Henry Kirk White, D r . Collyer, &c. || To which are added || Many
Original Pieces. || Composed and the Whole arranged for || Four Voices ||
With an Accompaniment for the || Piano Forte or Organ and Violon-
cello. || By II John Whitaker.
London, || printed by Button, Whitaker and Comp v . || 75, St. Paul's Church
Yard.
Titel in einer Umrahmung mit Engeln, sign.: „Mills delin." und „Jones sc. 290 Hol-
born". tlber der Umrahmung „ Vol.1", wahrend die Verlagsangabe darunter steht.
Der zweite Band hat denselben Titel in einer anderen Umrahmung, entworfen „by the
late W.Blake Esq., R.A." und „Engd. by P.Jones, 290 Holborn". Audi hier steht „Vol.2"
iiber der Umrahmung und die Verlagsangabe, mit anderen Typen gestochen, darunter.
Die Bande enthalten von Haydn :
Bd.l, S.6— 7 „Albion Chapel" = I:W m. Text: „I love my shepherds voice"
(aus Watts'Hymns)
S.44— 45 „Otaheita" = XXVIa:43 tu.Text: „Lovely is the face of Nature"
(Dr.Collier)
Bd.2, S.6 „Embden" = I:73'l m.Text: „Happy Soul that free from harms"
(Wesley)
S.173— 175 „Otranto" = XXI:2 Nr.8c mlext: „Come away to the skies"
(Wesley)
A || Compleat Collection || of || Haydn, Mozart, || and || Beethoven's ||
Symphonies, || In Score, || Most Respectfully Dedicated, by Permission, to
H.R.H. || the || Prince of Wales, || No.I bis XXVJI
Price to Subscribers. ..s.5. || Non Subscribers ... 8 \\ Rymer & Son Sc*.
London || Printed by Cianchettini & Sperati Importers of Classical Mu-
sic || No. 5. Princes Street Cavendish Square.
Auf dem Original-Umschlag heiBt es :
„Under the Patronage of |j H.R.H. the Prince of Wales. || (folgt Doppelstridt) || Pro-
posals || for publishing, in Score, by Subscription, the whole || Collection of || Haydn,
Mozart & Beethoven's || Symphonies. || (Doppelstridt) || Cianchettini and Sperati,
Publishers and Importers of Classical Music, have || the honour to acquaint the Nobility,
Gentry, and Amateurs of Music, that they have undertaken to || publish in Score all the
universally admired Symphonies of Haydn, Mozart and Beethoven."
Weiterunten: „ Conditions:
1. The Symphonies will be published in Numbers, on the finest thick Vellum Paper.
2. Every Number to contain a Symphony.
3. Every Month will be published two numbers, to commence on the first of May, 1807"
4. 5, 6, 7 usw. und zum SchluB heifit es: „Jones, Printer, 24, Wardour-Street, Soho".
Nos.l bis XII enthalten die Symphonien 1:91, 69, 92, 83, 41, 85, 70 (ohne [III]), 45, 66,
44, 57 (ohne [III] m.I:60H statt [II]), 51;
Nos.XIII bis XVIII 6 Symphonien von Mozart ;
Nos.XIX bis XXIV die Symphonien 1 :90, Ia:14, 1:53, 64, 71 und 75;
Nos.XXV bis XXVII die 1., 2. und die Erstausgabe der Partitur der 3.Symphonie von
Beethoven.
Corri
A Select Collection || of |
Forte, || Consisting of ||
with Variations &c &c. ||
posed by II
Choice Music || for the || Harpsichord or Piano-
Concertos, Sonatas, Duetts, National Airs, ||
And with their proper Accompanyments |j Com-
Pleyel
Horn
Clementi
Hemberger
KOZELUCH
Cogan
Corri
Rosetti
E.Bach
VOGLER
Schobert
Attwood
Mazzinghi
Haydn
79
Sammelwerke
Englisch
ebda
Dale
Valkner
Frohlidt
Goulding
The whole arranged with particular marks of Expression, || and Dedicat-
ed (by Permission) to Her Grace || The Dutchess of Buccleugh, || by ||
Domenico Corri. II Vol. II.
L s LSD
Pr: 1:15: Bound Price 1:11:6.
Printed for Corri & Sutherland, Music Sellers to Her Majesty, || Edin-
burgh, & D.Corri, N°.67, Dean Street, Soho, London. || where may be
had . . . usw.
Auf S.114: A Favorite Quartetto from Haydn Op.50 adapted for the Piano Forte or
Harpsichord with an Accompanyment for a Violin & Bass = 111:48 (ohne [U]).
A Set of Six || Italian Songs || With an Accompaniment for the Harpsi-
chord and Violin || Being a Selection of the || Celebrated Compositions
of II Haydn Paesiello || Sarti Gazzaniga || Kozeluch Cherubini || Arranged
&most Respectfully Dedicated || To the Right HoN We || The Countess of
Hadinton II by II Natale Corri.
To be continued Annually || Price to Subscribers 6/ — Non Subscribers
7/6. || Entered at Stationers Hall.
Edin 1 — Printed for N.Corri. to be had at Mess". Corri & C°. Music ||
Sellers to Her Majesty — Longman and Broderip N°.26 Cheapside & N°.13
|| Hay Market London — Where may be had N.Corri's Sonatas Opera 1 st . ||
also several Pleyels Quartetts adapted for the Piano Forte, Scots Airs ||
with Variations &c.
With an Accompaniment for a Violin || Composed
Enthalt als No.l „Signor Voi Sapete
by || G.Haydn" = XXlVb: :7.
The German Erato s.Nauk
A Collection of Motetts s.Novello
The German Erato s.Nauk
Six II Elegant Ballads, || by the following Celebrated Composers, Van-
hall, Haydn, Boccherini, || Sterkel, Eichner, & Kozeluch. || to which is
prefixed an Original Sonata, by || John Christian Bach. || Price 3 s .
London: || Printed for G. Goulding, Haydns head, N°.6 James St'. Cov'.
Garden, MESs rs .BuRY.& C°. || N°.113 Bishopsgate Street, within, where may
be had the Royal Concert Piano Forte by || his Majestys Letters Patent
Enthalt als Nr.5 auf Seite 12: „Contented in the Vale" als ein Werk Haydns (XXVla:F2).
ebda
Elegant Ballads, || by the following Cele-
Paisiello, Schobert, Gretry, Giordani &
an Original Sonata by || John Moulds -
A Second Collection of || Six |
brated Composers, || Pleyel,
Hadyn, II to which is prefixed
Price 3 s .
London, Printed for G. Goulding, N°.6, James Street, Covent Garden, and
N°.113, Bishopsgate Street. || where may be had the First Collection by ||
Vanhall, Hadyn, Boccherini, Sterkel, Echnes, Kuzeluck & Nach. Pr.3 s . ||
a New, and Elegant Collection of Songs, for the Guittar, Price 3 s . .
Enthalt auf S.6: „The Nut-Brown Maid, || a favorite Ballad || The Words by the Rev d .
Wm.Cole, || Composed by || Haydn" = XXVla:A3.
„My Nut-Brown Maiden" ist ein Schottisches Lied; s.Marjorie Keimedy-Fraser: „Songs
of the Hebrides", 4 Bde (1909—1925), Nr.1306.
80
Sammelwerke
Englisch
Goulding, The Musical || Paragon, || Containing a Series, || Most of which are newly
d'Almaine, arranged || for the || Piano Forte, || from the || Compositions || of j|
Potter Handel, Haydn, Mozart, Pergolesi, Marcello, || Pleyel, Kozeluch, Maz-
zinghi, Marsano, Naderman, II Kreusser, Martini, Von Esch, Steibelt,
Holder, || Thompson, Tomlins, Butler, Colizzi, || Bishop, Sir J.Stevenson,
ROSOLLI, |j &C.&C.&C.
Der Titel ist verziert von „Hunter scl. Old Compton Str. Soho"; darunter: „N°.6" „Pr.
1/6"; dann:
London, || Printed by Goulding, D'Almaine, Potter & C°. Manufacturers
of Military Musical Instruments & Music Sellers.
No.6 = I:97IV, bearbeitet fiir Klavier, m.PBz. „Haydn N°.l".
Harrison, The || Piano-Forte || Magazine. || Vol.1 bis ?
Cluse & C°. London: || Printed for Harrison, Cluse & C°. || N°.78, Fleet Street
Zwischen Titel und Verlagsangabe eine Vignette.
Enthalt von Haydn in
Vol.1 No.10 das Divertimento XIV :4
Vol.IV No.2 die Symphonie 1:73 fiir Klavier
VoLXII No.5 die Trios XV :3-5 fur Klavier allein
VoLXIV No.l 1 die Symphonie 1 :85 fur Klavier
Vol. XVI No.l „The Marvellous Work and With Verdure Clad, Two favorite Airs
sung by M rs .Second and Madame Dussek" = XXI :2 Nr.4 und 6 b .
LeigU
The II Beauties || of || Mozart, Handel, Pleyel, Haydn, Beethoven, || and ||
other celebrated Composers || adapted || to the Words of Popular Psalms
& Hymns for One or Two Voices, || with an Accompaniment & Appropriate
Symphonies for the || Piano Forte, Organ or Harp, || By an Eminent Pro-
fessor.
London, Printed for Samuel Leigh in the Strand, [ca.1820]
Enthalt von Haydn auf
S.4— 8 XXVIa:25 m.Text: „Hark, the Solemn Trumpet sounds" (s.Add.)
S.12— 13 XXVIa:43 m.Text: „Lord, dismiss us with thy blessing" (s.Add.)
S.30— 31 XXVIa:A2 m.Text: „Ye Virgin Spirits rise, with all the dead awake"
S.128/129 XXVIa:Gl m.Text: „When I with pleasing wonder stand, And all my
frame survey"
S.144/145 I:53 u (nur der Dur-Teil) m.Text: „Come sound his praise about" (s.Add.)
S.158/159 1:94" in F m.Text: „Angels roll the Rock away" (s.Add.)
Longman & Longman || and || Broderip's || Collection || of || Original || Music || for
Broderip the || Grand and Small || Piano Forte. || N°.l—10
London: Printed by Longman & Broderip, N°.26 Cheapside & N°.13 Hay-
market. [1793+]
Enthalt von Haydn in Heft I, No.l, das Klaviertrio XV :9 in Original-Besetzung.
ebda
Longman & Broderip's || Selection of Music || for the || Pedal Harp ||
Intended for the use of Performers in general || including a variety of ||
Preludes and the Compositions || of the following much admired || Au-
thors, ||
81
Sammelwerke
Englisch
Lonsdale
ebda
Nauk
Krumpholtz
Haydn
Elouis
Petrini
Dussek
Cardon
Pleyel
HlNNER
Seybold
Delay al &c &c.
London. || Printed by Longman & Broderip N°.26 Cheapside & N°.13 Hay
Market
Zwischen den Komponistennamen ist eine Harfe abgebildet; darunter: „ Entered at
Stationers Hall", „N°.9" und „Price 4 s ".
Auf S.5— 8 : Romance de Haydn, arr.by J.Elouis = 1:82"
S.16-17: Roxolane de Hadyn (sic) = 1:63" (s.Add.)
Gemme d'Antichita, || Raccolta di Pezzi Vocali || composti dai piu ||
Celebri Maestri Antichi.
London, || Pubblicata da C.Lonsdale, 26, Old Bond Street.
Zwischen dem Titel und der Verlagsangabe ein Verzeichnis von 50 in dieser Sammlung
ersdiienenen Werken. Davon sind von Haydn:
Nr.104 = XXII. -J, Quoniam
Nr.105 = XXb" Nr.6
Nr.l06 = XX!"sNr.J
Nr.121 = XX!"' Sr.ll
Nr.178 = XXVIb;2
Selection of Sacred Music Vol. VI s.Birchall
The II German Erato || or || a Collection of Favourite Songs || Translated
into English || with their original Music
Berlin, || sold by G.C.Nauk, || 1797
Enthalt 12 Lieder, darunter von Haydn XXVIa:4, 7 und Gl, m.Texten: „At Lucy's Door
Colin was seen", „To sing of Love's Passion", „A prey to tender Anguish", im Index
angefuhrt als: „At Lucy's Door Colin was seen (Philint stand jiingst vor Babets Thiir)",
„To sing of loves passion, I'm called by my fair (Ein Liedchen von Liebe verlangst Du
von mir)", „A prey to tender anguish (Ich habe viel gelitten)", ohne Angabe der Dichter.
Im selben Jahr als Nachdruck bzw.Kommissionsausgabe:
The II German Erato || or || A Collection of Favorite Songs || Translated
into English || with their Original Music, || Dedicated || To her Royal
Highness || the || Duchess of York. || by the || Translator || Enter'd at
Stationers Hall — Price 3 s .
London || Printed & Sold by J.Dale, N°.19, Cornhill
(Hier hat vermutlich noch die 2.Verlagsadresse ,,132, Oxford Street" gestanden, die aber
beim Beschneiden des Exemplars weggefallen ist). Die Widmung: „To the Dutchess of
York" ist dat.: „Berlin, 12.Ap.1797". Der tlbersetzer ist James Beresford. Eine zweite
Ausgabe erfolgt 1798, ebenfalls bei Nauk in Berlin, eine dritte 1800:
The II German Erato || or || A Collection of favorite Songs || Translated
into English, || with their Original Music. || The Third Edition
Berlin, || Sold by H.Frohlich; and by Messieurs Baumgartners, Leipsic ||
1800
Sie enthalt 16 Lieder, diejenigen von Haydn auf S.22, 16 und 18.
Novello A || Collection of || Motetts, || for the || Offertory, || & other Pieces
principally adapted for the II Morning Service, || the whole Composed,
82
Sammelwerke
Englisch
Selected & Arranged, || with a Seperate Accompaniment, for the || Organ
or Piano Forte, || & Respectfully inscribed to || M.W.Troy, esq™ || by ||
Vincent Novello. || Organist to the Portuguese Embassy in London.
Ent.Sta.Hall. Book 1-12 Pr. 1 0/6 ca Book
London, Published by H.Falkner, [[ N°.3, Old Bond Street, for V.Novello.
240, Oxford Str'., where may be had . . .
Titel sign. : V.Novello
Enthalt von Haydn in
Book 1 auf S.30 XX b 's Nr.10 m.Text: „Te ergo quaesumus"
Book 2 auf S.16 XXII :5, Benedictus
Book 4 auf S.24 XXI :3 Nr.8c m.Text: „Afflictus sum"
Book 6 auf S.15— 26 XX/2 in anderer Reihenfolge:
Nr.l — Wort 2 in a-moll m.Text :
Nr.2 — Wort 4 original m.Text :
Nr.3 — Wort 1 in F-dur m.Text:
Nr.4 — Wort 3 in B-dur m.Text:
Nr.5 — Wort 5 in G-dur m.Text :
Nr.6 — Wort 6 in e-moll m.Text :
Nr.7 — Wort 7 original m.Text: ,
„Miserere mei Deus"
„Quoniam iniquitatem me"
„Ecce enim in Iniquitatibus conceptus"
„Averte, Averte, Faciam tuam"
„ Libera me de Sanguinibus Deus"
„Quoniam si voluisses Sacrificium"
.Benigne f ac Domine in bona Voluntata"
Book 7 auf S.6 XXVc :9 m.Text : „Tu devicto mortis"
Book 8 auf S.9 XXVc :5 m.Text : „Jesu, Jesu mi"
Book 10 auf S.18 XXVIII:13 Nr.15 m.Text: „Miserere nobis"
Book 11 auf S.14 XXI :1 Nr.l3c mit dem OrText
Book 12 auf S.10 XXVIII :13 Nr.5 m.Text: „0 Jesu deo pads"
AuBerdem enthalt Book 3 auf S.26 die Motette:
Se
iztl ^ z ^ M ^ ^ T^ r r
Je - su, Je - su.
Je - su de-us pa • cis
und Book 9 auf S.2 :
crux be
ebda
uberschrieben „ Arranged from Haydn" ohne nahere Quellenangabe (frdl.Auskunfi Mr.
O.W. Neighbour, British Library, Music Library, London),
The II Evening Service, || Being || A Collection of Pieces appropriate to ||
Vespers, Complin & tenebrae, || Including the whole of the || Gregorian
Hymns || for every principal Festival throughout the Year. || Composed,
Selected & Arranged || With a Separate Accompaniment for the || Organ,
|| & respectfully Inscribed to |[ The HoN b,e . Edward Petre, || by || Vincent
Novello, || Organist to the Portuguese Embassy. Book 1—12 || Ent j . Sta.
Hall, Price 10 s .6 d . each Book.
London, Published for the Editor, No. 8, Percy Street, Bedford Square. ||
Where may be also had lately Published . . . &c.
Enthalt von Haydn in
Book 6 auf S.2 XXIIIa:3 als „Hymn, 4 voices"
Book 8 auf S.6 XXI :3 Nr.5c, <J.e a Is „Chorus Trio and Fugue Arrd from Haydn's
Seasons by V.Novello"
Book 9 auf S.6 XXIVa:6 Nr.8* als „Hymn for 4 voices"
Book 11 auf S.2 XXI :3 Nr.4 l als „Deus noster, Tenor solo, quartett (?) and chorus"
Book 12 auf S.30 XXI :1 Nr.9 c m.Text: „Gaudet chorus coelestium"
83
Sammelwerke
Englisch
Preston
ebda
A Set of || Twenty four jj Duetts || for two || German Flutes, Oboes, || or
|| Violins. || made from the most celebrated airs in the English || Operas
& Haydn's Works &c. & are so contrived as to be play'd as || Solos. ||
for each Instrument by observing the several directs thus or arranged
by || Walter Clagget. || Book 1 — Price 4 s .
Printed & Sold by Preston & Son at their Wholesale Warehouse 97
Strand. || where may be had the greatest variety of New Works English
& Foreign.
Enthalt von Haydn als Nr.l und 4 1:53". I" und als Nr.20 I:66'V.
The II Beauties || of || Music and Poetry. || Vol.1— VI. || Hier folgt erne Vignette
und darunter:
„Of Orpheus now no more let Poets tell
To fair Cecilia greater pow'r is given.
Pope."
London. || Printed for I Preston, at his Music Warehouse, N°.97, Strand. ||
Entered at Stationers Hall according to Act of Parliament. [1784]
Enthalt von Haydn als Einleitung zu Bd.II auf S.23 XVIIa:l, arr.f.Kl. zu 2 Hdn. und auf
S.38 I:53 n als „The tender Adieu" m.Text: „ Adieu my charming fair".
Silvester Volume Second || of || Corri's Singing Preceptor. || Consisting of || English.
Scotch, Italian & French || Songs, Duetts &c &c. || Embellished with
Cadenzes, Graces & other Ornaments, || and with an accompaniment for
the Piano Forte, || Being the Continuation as a || Fifth Volume || of the
well known Publication, entitled || Corri's Work Dedicated || to the
Queen. || l s d
Entered at Stationers Hall. || Price of this Volume 0.15.0 || Or with the
lsd
Treatise 1.5.0
Printed & to be had at M'.Silvester's, 27 Strand.
Hurst Rees & Orme, Paternoster Row.
Enthalt auf:
S.17: The Mermaids || Le Sirene
m.engl.und ital.Text
S.29: Canzonetta |l Sympathy || Composed by || D'.Haydn = XXVIa:33
S.34: Canzonetta I She never told her Love || Composed by || D'.Haydn = XXVla:34
S.36: Canzonetta || The Pastoral Song || Composed by || D r .Haydn = XXVla;27 m.engl.
und ital.Text
AND MESS rs .LONGMAN,
A Canzonette Composed by || D'.Haydn = XXVla:25
Stewart The || Vocal Magazine || containing || a Selection || of || The Most Esteemed
|| English, Scots, and Irish Songs, || ancient and modern: || Adapted for
the Harpsichord or Violin. || Vol.1— 111.
Edinburgh: || Printed by C.Stewart & Co. || 1797. [- 1799J
Enthalt von Haydn als Nr.21 I:53H transp.nach G-dur, m.Text: „Bow thy head, thou
lily fair".
84
Sammelwerke
Franzosisch
FRANZ6S1SCH
Bellon, Airs classiques 1 — VII Volume.
Ponscarme Paris, Bellon, Ponscarme & Cie. Editeurs [1902]
„6e Volume — Haydn — Nouvelle Edition avec paroles francaises, d'apres les textes
primitifs revus et nuances par A.L.Hettich" = XXVIa:32, 13,21,46,4,28,27,24, 11,5,
3 und D4; s.d.
Unter der Verlagsangabe stent noch: „Anciennes Maisons Baudoux, Ponscarme & Meu-
riot reunies. Paris, 18 BouR de Strasbourg — Alexis Rouart&C i£ Sue" BouN.de Stras-
bourg 18, Paris."
Die anderen Hefte enthalten keine Werlce von Haydn.
Berthier- l re , ll me , lll me
Guers Collection || de Chants Classiques || extraits || des Ouvrages des Grands
Maitres, II Avec accompagnement de piano; II publiee par L.B.C.
Geneve || Chez M.Berthier-Guers, Librairie, Rue de la Cite || 1835
1 .— 4.Livraison
5.— 8.Livraison
9.— 12.Livraison
je ein Heft fur Sopran, Alt, Tenor und Ba6
Enthalt von Haydn in :
3 me .Livr., Tenore N°.2 : „Vidit suum dulcem natum" = XX bis Nr.6
6™e.Livr., Contralto N°.ll : „Fac me vere" = XX<"'s Nr.9
Boyer& Journal || de Pieces de Clavecin || par differens Auteurs || Contenant ||
Le Menu des Sonates avec ou sans Accompagnement' des Duo, Trio, || Quatuors,
Quinque, Simphonies Concertantes || et Concerto. || Prix de l'Abonnement
pour les 12 N os formant l' Annee, 30 e . pour Paris et la || Province, Franc
DE PORT.
A Paris || Chez M'.Boyer, Rue Neuve des Petits Champs, || pres la Rue
Neuve S'. Roch, Maison de l'Apoticaire, N°.83 || Chez Mad c . Le Menu,
Rue du Roule, a la Clef d'Or. || Ecrit par Ribiere [1784— ca. 1790]
Spater (1787+) mit Verlagsadresse :
A Paris || Chez M'.Boyer, Rue de Richelieu, a la Clef d'or, Passage du
Caffe de foy. II Et chez Mad 11 , le Menu Rue du Roule a la Clef d'Or Avec
Privilege du Roi. || . . . Annee N°
Bekannt sind mir:
le. Annee Nr.7
Annee Nr.12
Annee Nr.22
Annee Nr.50
Annee Nr.?
le.
2.
5.
5.
7.
= XVllhll* f.KltmdStrQu.
= I:76f.Kl.undStTQu.
= 1:79 (ohne [111]) f.Kl.
= 1:85 f.Kl, V/., Vc.
= XVI.-27-.J2
Annee Nr.79/80 = XVII.-.7 (und 4?)
8. Annee Nr. 86 = 111:58 f.Kl, VI, Vc.
lOe. Annee Nr.l 13 = XVL49
ferner:
8e. Annee Nr.90 : Symphonie p.l.Piano-Forte,
8e. Annee Nr.93 : Trio f.Kl., Fl., Vc,
9. Annee Nr.104: Themes avec Variations, die idi alh nodt nldit feststelleu konnte.
Cousineau Feuilles de Terpsichore || ou || Journal || compose d'Ouvertures, d'Airs
arranges II et d'Airs avec Accompagnement || Pour le Clavecin. || II paroit
85
Sammelwerke Franzosisch
UNE FEUILLE DE CE JOURNAL TOUS LES LuNDIS. || PRIX 1 * . 4 ^ || On SABONNE
MOYENNANT 30*
Chez les S rs .CousiNEAu Pere || et Fils. Luthiers Brevetes de la Reine et de
Madame la || Comtesse d'Artois, || rue des Poulies et on recevra 52 N os . ||
Francs de port tant a Paris qu'en Province || On trouve a la meme
adresse un journal de harpe || dont le prix et les livraisons sont les
memes || Grave par le Roy aine || A Paris
Die erste Nummer dieser Blatter erschien am 1.X.1784. Im 2.]g. [1785/86] enthalt die
Nr.48 den Il.und Ill.Satz der Symphonie 1:85 fiir Klavier. Nr.21 des 4Jg. enthalt die
„Romance du Fat dupe" (1:53"). Zu Nr.9-17 des 9Jg. [1792193] heifit es in den Petites
Affidiesvom5.III.1792:
„ . . . contenant pour le Clavecin un Rondeau d'Armide abandonnee, d'Hayden ... air
d'Ariane dans 1'Isle de Naxos d'Hayden . . . Chez MM.Cousineau, hotel de Mouy, rue
Dauphine No. 33."
Einige Nummern der fruheren Jahrgange erschienen mit folgendem Titel:
Feuilles de Terpsichore || ou || Nouvelle Etude de Clavecin || Dediees aux
Dames || Dans lesquelles on trouvera Successivement || l'agreable, l'aise
ET LE DIFFICILE || CoMPOSEES PAR LES PrOFESSEURS || LES PLUS RECHERCHES POUR
cet Instrument. || Gravees par Le Roy l'aine. || Prix l ffi .4
Chez Cousineau Pere et Fils Luthiers Brevetes || de la Reine et de M de .LA
Comtesse d'Artois, || rue des Poulies a la Victoire mit einer iippigen Titel-
Umrahmung und Insdtrift: Cousineau 1784. Cousineau Pere et Fils zeichnen
aber erst ab 1792 (Eitner). Unter der Titelumrakmung: J*.Le Roy — 1784
Invenit & Sculpsit. In der 2.Lieferung ist dieser Titel erganzt: Cette Feuille
paroit tous les Lundy und M. Salomon, Luthier || Place de l'Ecole.
Es gibt noch ahnliche Blatter fur Harfe, die aber nichts von Haydn enthalten. Spater
erschienen die Blatter „A Paris, Chez B.Viguerie Auteur et Editeur de Musique, rue
Feydeau N°.15...".
Le Due Avec Privilege du Roi. || Journal de Harpe, || par les meilleurs Maitres. ||
. . . Annee. II N°. . . .
On souscrit en tout temps pour ce Journal & celui de Clavecin, a. Paris,
chez || Le Due, successeur de M.de la Chevardiere, ci-devant rue TRA-
VERSIERE, || ACTUELLEMENT RUE DU RoULE, A LA CROIX d'Or, N°.6.
Mir sind von diesem 1781 bis 1795 erscheinenden Journal untergekommen :
2™. Annee Nr.6 = 1:53" fiir Kl.
13™. Annee Nr.? = XXlVb:7
„Quatrieme Annee N°.XI" erschien mit dem Zusatz: „Contenant une Ouverture
d'Haydn, arrangee par M.Delaplanque" und mit der Verlagsangabe : „A Paris chez
Leduc, marchand de musique, rue Traversiere S'.Honore, N°.26".
Das Journal ist eine Fortsetzung von :
Journal || D'Airs choisies || avec accompagnement || de Harpe || Par les
Meilleurs Maitres || Grave par Dupre
erschienen in Paris, „au bureau du journal de musique" [1778—1780], spater aber „Chez
M.le Due, Rue Traversiere || S'.Honore, au Magazin de Musique". Es enthielt lt.RISM
keinen Haydn.
ebda Journal de Clavecin || par les meilleurs maitres . . . &c . . . Annee, Nos
A Paris || Chez Le Due Successeur et Proprietaire du Fond || de M r . De la
Chevardiere Rue || du Roulle a la Croix d'or N°.6.
86
Sammelwerke Franzosisch
und spater:
Journal de Clavecin || Par les Meilleurs Maitres.
On s'abonne en tout temps pour ce Journal || et celui de Harpe. [j A Paris
|| Chez Le Due, M d .DE Musique Successeur et Proprietaire du Fond || de
M'.De le Chevardiere Rue du Roule a la Croix d'Or. || A.P.D.R. || Gravee
PAR DUPRE.
Enthalt von Haydn:
2e. annee 1783 No.l : Minuetto =?
3e. annee 1784 No.l = l:66,arr.f.KlvonCharpentier
No.3 = I:44,arr.f.Kl.vonFodor
No.6 = l:C8,arr.f.Kl.vonCharpentier
No.9 =XVJ:2J«.«i
No.ll = la:&-" und 1:53'
4e. annee 1785 No.l = l:55l 'V, arr.f.Kl.von Fodor
7e. annee 1788 No.ll, 12: Un quatuor, un Menuet et un Trio = ?
8e. annee 1789 No.4 = l:86,arr.f.Kl.vonHausmann
No.6 = l:83,arr.f,Kl.vonHausmann
No.9 = 1:5 1 (ohne[IU]), arr.f.Kl.voHHausmatw
Mercier Recueil || De Petits Airs || Choisis || dans les Operas des Mysteres d'Issis,
de || l'Oratorio, d'Haydn et autres Airs les || plus nouveaux, avec Pre-
ludes, Variations || et une jolie Walse. j| Arranges || Pour la Harpe ||
Par II M r .D.G.D.V. [| Prix 6 s || Propriete de l'Editeur. || Enregistre a la
BlBLIOTHEQUE NaTIONALE.
A Paris || Chez Mercier, M j .de Musique, Successeur de M IIe . Castagnery,
Rue des || Prouvaires, pres celle S'.Honore, N°.573. || Ecrit par Ribiere.
Enthalt von Haydn nur I:53H auf S.7 in Dur und Moll und eine willkiirliche Variation
des Dur-Teiles als: „ Andante || d'Ayden".
Porro Musique sacree en Partition. Ouvrages Classiques et modeles choisis et
RECUEILLIS PAR P.PORRO.
Der Katalog enthalt 40 Nummern und am SchluB: „(On Continue)".
Nr.5 J.Haydn Te Deum a 4 voix Partition P« s . ou Orgue et trad° n par P. Porro =
XXUlc:2
Nr.17 J.Haydn Benedictus en Mi b a 4 Voix Partition = aus XXU-.13
Nr.19 J.Haydn Messe Solemnele en Re Mineur et Majeur dite l'lmperiale a 4 Voix
Partition = XXII: 11
Nr.20 J.Haydn Benedictus en Ut a 4 Voix, Partition = aus XXII :9
Nr.25 J.Haydn O fons pietatis. Offertoire ou priere a 4 Voix et Solo. Partition = Qui
tollis aus XXII :9
Nr.34 J.Haydn Domine salvum et Vivat a 4 Voix et Solo Partition d'Orgue parties et
traduction Francaise par P.Porro et arrange a 2 voix par le meme. =
XXVU-.43
Die Verlagsangabe lautet meistens „A Paris || Chez P.Porro, Rue J.J.Rousseau, N°.14"
bis auf Nr.5, das noch an der Rue Beau Repaire No.16 erschienen ist. Auf Nr.19 lautet
sie: „A Paris || Chez P.Porro, Auteur et Editeur de Musique, Rue J.J.Rousseau, No.l 4 ||
et chez Beauce, Son Gendre, Libraire, meme Maison" und spater nur: „Chez Beauce,
Libraire, meme Maison".
ebda Etrennes de Guitare.
Am 3.11.1787 erschien i/Mercure de France die folgende Annonce:
Etrennes de Guittare pour l'annee 1787, composees dAirs nouveaux, Chansons,
Romances, etc., avec Accompagnement, suivies de douze Menuets de M.Hayden
. . . par M.Porro, Oeuvre VI Prix 7 liv.4 sols, franc de port. A Paris, chez TAuteur
& chez Mme.Baillon . . .
87
Sammelwerke
Franzosisch, Italienisch
ebda
Verne
Da nur die Menuette IX :8 bei Porro ersdiienen sind und Mme.Baillon daran in irgend-
einer Form beteiligt war, diirften es audi diese Menuette sein, welche Porro in seinen
Etrennes de Guitare aufgenommen hat. Am 15.111.1788 erschien, ebenfalls i/Mercure de
France, die folgende Annonce :
Nouvelles Etrennes aux Amateurs de Guitare, contenant des Aires de differens
styles par M.Haydn... etc. par M. Porro, Oeuv.7e. Prix 7 liv. 4s. franc de port.
Chez l'Auteur, rue Michel-le-Comte, No. 26.
Die Ausgabe wurde audi i/Journal de Paris vom 6.III.1788 angezeigt. Sie ist mir nodi
nidit untergekommen (frdl.Auskunfi von Herm W.Franck).
choix d'alrs ii extraits des operas du jour, &c. || avec accompagnement ||
de Piano-Forte otj Clavecin || et une Flute ou Violon ad libitum || Par
M....||N°.
a Paris Chez M'.Porro rue Tiquetonne N°.10. || Grave par James Fils.
11790+]
Namen und Nummer sind im Titel nidit ausgefullt; audi im Innern steht nichts. Enthalt
„Air de J.Haydn - Theatre de vienne" = XXlVb:8 (s.Add.)
Sinfonie || A Piu Stromenti. || Composte II Da Vari Autori || H°.[14] Del
Sig'.IHeyden] II Mis au jour par M'.Venier || Seul Editeur des dits Ouvra-
ges. || Prix 2 ffi . 8 *". || > < || A Paris. || Chez M'.Venier Editeur de Plusieurs
Ouvrages de Muisque Instrumentale, a l'entree de la rue S'. Thomas || du
Louvre vis-a-vis le Chateau d'Eau. || Et aux adresses ordinaires.
Nach derPreisangabe steht: Ces Simphonies se vendent Separement ou ensemble,
Selon la Volonte des Amateurs. || Les parties de Cors de Chasse, Haubois, Flutes
et Bassons y seront comprises, mais le plus || souvent elles seront ad Libitum. ||
On donnera pour l ffi . 16 J \ celles qui ne seront qu'a 4 parties. || Cette entreprise
ne poura qu'etre agreable aux Amateurs de Musique, attendu que || cette espece
de Journal formera une Collection suivie de toutes les Simphonies nouvelles ||
qui paroissent en France et dans les Pais Etrangers. || Les dites Simphonies seront
de la Composition de || (hier folgen 24 Namen, von Filtz bis Ordonez, wobei
Haydn an 20.Stelle steht) || On n'abusera point des noms de ces habiles Maitres.
|| Les Basses seront regulierement Chiffree, Les Corrections exactement faites
et || La Gravure Sera Belle et Lisible. || Gravees par Mme.Leclair. Mack der Ver-
lagsangabe heiflt es: A Lyon. || (chez) Mrs. les Freres Le Goux, Place des Cor-
deliers. || Avec Privilege du Roy. || De rimprimerie de Richomme. Niquet Fecit.
Enthalt von Haydn 1:2.
ITALIENISCH
Lorenzi Musica Sacra di Classici Autori
Enthalt von Haydn die Messen XXII :9, 10 und 11 (frdl.Mitt.Dr.C.Thomas, JHI).
(Marescalcki?) Raccolta || di ventiquatro Minuetti || Composti da varii Autori
Si vendono da Innocente Alessandri e Pietro Scataglia all'Insegna della
B.V. della Pace sul Ponte di Rialto in Venezia
Zwisdien Titel und Verlagsangabe ein „Catalogo di tutta la Musica Vocale e Instru-
mentale stampate a spese di Luigi Marescalchi e Carlo Canobbio".
Von den 24 Menuetten ist Nr.13 von Haydn (1:24"' [ohue Trio]).
Sammelwerke
Amerikanisch
Can
AMERIKANISCH
Musical Journal [| for the || Piano Forte || conducted by || Benjamin Carr
|| Philad 3 . II Sold at the following Musical Repositories.
J.Carr's Baltimore, J. Chalk's & R.Shaw's Philad 3 . & J.Hewitt's, New York
Enthalt von Haydn in
Vol.III, S.71-75 : „On mighty Wings"
Vol.V, Nr.107:
Nr.117:
= XXl:2Nr.9>>
„The Spirits Song" = XXVlaAl
„Wilt thou be my deary" = XXXla:198 in der Fassung Kozeludts
„Saw ye Johnnie" = XXXla:lS6
Weitere Bande sind mir nicht untergekommen.
Fur diese Gruppe gebiihrt besonderer Dank:
Basel Offentliche Bibliothek der Universitat, Herrn Dr.Hans Peter Schanzlin;
Briissel Bibliotheque du Conservatoire Royal, Madame A.Martiny;
Cambridge The Rowe Music Library, King's College, Mrs. Margaret Cranner;
London The British Library, Music Library, Mr.O.W.Neighbour;
New York Library & Museum of the Performing Arts, Mrs.SusanT.Sommer;
Paris Bibliotheque Nationale, Departement de la Musique, M.Bernard Bardet;
Wien Musiksammlung der Osterreichischen Nationalbibliothek, Herrn Hofrat
Dr. Franz Grasberger;
Musikvereinsarchiv, Herrn Dr. Otto Biba, in Vertretung von Frau Dr. Hedwig
Mitringer,
die es mir durch Fotos oder genaue Beschreibungen ermoglicht haben, die zahlreichen Titel, die
ich nicht selbst schon notiert hatte, wortgetreu mit Zeilenfall wiederzugeben.
89
Opuszahlen-Register
Op.l
Op.2
Artaria
Coll.des Quatuors
PNrn.1577, 1578
111:19-24
Artaria?
Andante
Lt. WntArt und Anz.i/Wiener Ztg.
vom 7X1807.
PNr.1930
XVIMl*
Bremner
Six Quatuor
Spater bei Preston.
11:6,111:6,1,2,
3,4
Broderip &
Wilkinson
s.Longman & Broderip
LeDuc
Six Quatuors Concertants
Von Chevardiere ubernommen;
dort o.OpZl.
PNr.259
111:1-6
Gerstenberg &
Dittmar
Rondo pour le Clavecin
Konnte nidit festgestellt werden.
s.XVII-Anh.
(Add.)
Hummel
Six Quatuor
11:6, 111:6, 1, 2,
3,4
Longman &
Broderip
Six Quartettos
Spater bei Broderip & Wilkinson.
11:6,111:6,1,2,
3,4
Pleyel
Coll.des Quatuors
PNr.361
111:1-6
Pleyel
Preston
Coll.cpl.des Sonates de Piano
„connu 17" m.VI.
s.Bremner
PBz.:A
XVI:37,39,38,
35,20,36
(s.Coll.Son.2)
Sieber
Coll.des Quatuors
PNr.992
111:1-6
Artaria
Coll.des Quatuors
PNrn.2035, 2036
111:25-30
Bremner
Six Quatuor
Spater bei Preston.
111:7-12
Cooper
s.NB zu Op.44 (= XV:38*u.a.)
„Op.l8&2nd"; sind mir nicht
bekannt.
?
LeDuc
Six Trios PNr.197
Von Chevardiere ubernommen; dort
o.OpZl. Spater bei Viguerie?
V:F1,19,D2,
18,15,16
Gerstenberg &
Dittmar
Adagio pour le Clavecin
Konnte nicht festgestellt werden.
s.XVJI-AhJi.
(Add.)
Hummel
Six Quatuor
PNr.94
111:7-12
Pleyel
Coll.des Quatuors
PNr.330
111:7-12
Pleyel
Coll.cpl.des Sonates de Piano
PBz.:B
XVL44-46
„connu 54" m.VI.
91
Opuszahlen
Opus 2—4
(Op.2) Preston
s. Bremner
Viguerie
s. LeDuc
Op.3 Artaria
Coll.des Quatuors
„connu 32".
PNrn.848, 849
111:31,36,35,
34,32,33
Bremner
Six Sonates
Spater bei Preston.
XV:37*, CI,
XVI:6,XV:39*,
1,XIV:1
Chevardiere
Six Sinfonies ou Quatuor
Dialogues
Spater bei Le Due; s.d.
11:21*, F5, 22*,
111:10,7,8
Concha
Sonate pour le Pianoforte
PNr.117
XVI :35
LeDuc
Six Quatuor concertants
Von Chevardiere ubernommen ; s.d.
PNr.262
11:21*, F5, 22*,
111:10,7,8
Hummel
Six Sonates
PNr.91
V:F1,19,D2,
18,15,16
Longman,
Lukey
Six Trios
V:F1,19,D2,
18,15,16
Pleyel
Coll. des Quatuors
PNr.362
111:13-18
Pleyel
Coll.cpl.des Sonates de Piano
„connu 45".
PBz.:C
XV:6-8
Preston
s.Bremner
Rellstab
Sinfonia
1:68 (ohne [III])
Sieber
Coll.des Quatuors
PNr.993
111:7,8,10,9,
11,12
Vemer
Six nouveaux Quatuors
111:13-18
Soil 1766 erschienen sein; die Ausg.
konnte nicht festgestellt werden.
Op.4
Andre
Trois Quatuors Liv.l
Liv.2
„4me oe. de Flute".
PNr.1528
PNr.1529
111:41, 39, 38
111:32, 34, 35;
s.a.II-Anh.
Artaria
Coll. des Quatuors
„connu 33".
PNr.26
111:41,38,37,
39,42,40
Baillon
Caprices pour le Clavecin
XVII :G2
Bremner
Six Sonates
Spater bei Preston.
V:4,20,3, 17,
G2.A1
Chevardiere
Six Simphonies ou Quatuor
Dialogues
Spater bei Le Due m.PNr. ; s.d.
1:33,11:9,1:32,
15, 108*, 25
LeDuc
Six Quatuor Concertants
Von Chevardiere ubernommen; s.d.
PNr.261
1:33,11:9,1:32,
15, 108*, 25
92
Opuszahlen
Opus 4—6
(Op.4) Le Due
Trois Sonates
„Oeuvre XLe. et IVe.de Clavecin".
Spatere Ausg.m.PNr.178 als Op.24
von I.Pleyel.
XV:3-5
LeDuc
Trios pour clavecin
Die Ausg. ist nicht bekannt.
s.NB zu 1:33
Hummel
Six Sonates
PNr.89
XV:37*,C1,
XVI:6,XV:39 :: -,
1,XIV:1
Pleyel
Coll.des Quatuors
„connu 9".
PNr.294
111:19-24
Pleyel
Coll.cpl.des Sonates de Piano
„connu 79".
PBz.:D
XV:21-23
Pleyel
Trois Quatuors l.Liv.
2.Liv.
„4e oe. de Flute".
PNr.l 77
PNr.187
111:41,39, 38
111:32, 34, 35;
s.a.II-Anh.
Preston
s.Bremner
Op.5
Artaria
Coll.des Quatuors
„connu8".
Bremner
Six Quatuor
Spater bei Preston.
Chevardiere
Six Trio
Spater bei Le Due m.PNr.198 ; s.d.
Le Due
Trois Sonates
„Oeuvre XLI et Ve. de Clavecin".
PNr. erst bei spaterer Aufl.
Le Due
Six Trio
Von Chevardiere ubernommen,
dorto.PNr.js.d.
Hummel
Six Quatuor
Hummel
Six Simphonies . . . de Diverses
Auteurs
Auf S.60 d.Vl.II ist die PNr.326.
Die OpZL ist hier wie bei den Coll.
eher eine Rangnr.
Pleyel
Coll.des Quatuors
„connu 17".
PNr.2059
Coll.cpl.des Sonates de Piano
„connu 18" m.Vl.
s.Bremner
PNr. 179
PNr. 198
PNr.70
PNr.316
PNr.296
PBz.:E
111:43
II:D9,G4,D10,
1,D11,11
V:4,20,3,17,
G2,A1
XVI:43,33,15
V:4,20,3, 17,
G2,A1
II:D9,G4,D10,
1.D11, 11
Nr.XXVI = I:35
111:25-30
XVI:27-32
Op.6
Artaria
Coll.des Quatuors
„connu50".
PNrn.109,110
111:44-49
Bailleux
Six Trios
V:12,10,l,
2,11, Dl
93
Opuszahlen
Opus 6-8
(Op.6) Le Due
Quatre Sonates
„Oeuvre 42e. et 6e. de Clavecin".
XVI:40-42, 34
Hummel
Six Sonates
PNr.141
VI:G1,A1,B1,
D2,Esl,Fl
Pleyel
Coll.des Quatuors
„connu 20".
PNr.295
111:31-36
Pleyel
Coll.cpl.des Sonates de Piano
„connu 61".
PBz.:F
XV:14,17,30
P.l.230 erw. Op.6 als Sym. in
Paris, aber audi in seinem
eigenen Verz. der OpNm. sind
unter dieser Nr. keine Sym.
angegeben.
?
Op. 7 Artaria
Coll.des Quatuors
„connu 59".
PNr.2003
111:58,57,59
Bailleux
Clementi
&Co.
Six Simphonies
s.Longman, Lukey
I:17,Esl,29,
28,9,3
Decombe
Trois Sonates
„ . . . oeuvre 40 ... , oeuvre 45 ... ,
et 7« m « de Clavecin".
PNr.52
XV:6-8
(s.Add.)
Hummel
Six Quatuor
PNr.208
111:19,24,20,
21,22,23
Longman &
Broderip
s.Longman, Lukey
Longman,
Lukey
VI Quatuor
Spater bei Longman & Broderip,
dann bei Clementi & Co.
III .19-24
Pleyel
Coll.des Quatuors
„connu 33".
PNr.197
111:37-42
Pleyel
Coll.cpl.des Sonates de Piano
„connu 56".
PBz.:G
XV:11-13
Op.8 Anonym
Quatuor (f.Fl., VI., Va., Vc.)
111:43
Artaria
Coll.des Quatuors
„connu 60".
PNr.2004
111:60-62
Artaria
Coll.des Quatuors
„oe.5 connu 8".
PNr.2059
111:43
Berault
Six Symphonies
1:14, 3, C2,
Es7, 5, 23
Gros
(Cousineau)
Trois Simphonies
1:51,57,74
Hummel
Peters
Six Sonates
s.Hummel
PNr.211
V:4,20,3,17,
G2,A1
94
Opuszahlen
Opus 8-10
(Op.8) Pleyel
Pleyel
Vemer
Coll.des Quatuors
Coll.cpl.des Sonates de Piano
„connu 27".
im Kat. unter „Simphonies"
(s.CJ, Faks.123)
PNr.379
PBz.:H
111:43
XV:9,2,10
?
Op.9
Artaria
Coll.des Quatuors
„connu 64 et 65".
PNrn.1752, 1753
111:65,68, 67,
66, 63, 64
Berault
Six Simphonies
I:F1,C15,G8,
E1,B8,30
Clementi
&Co.
VI Quatour
Von Longman & Broderip iiber-
nommen; s.d.
111:25-30
LeDuc
Six Quatuors (concertants)
Von Huberty-Preudhomme
iibernommen; s.d.
PNr.l02(262)
111:19-24
Gardom
Six Grand Quartettos
Komm.-Ausg. von Hummel m.
eigenem TBI.; s.d.
111:25-30
Huberty
Six Quatuors
Spater bei Preudhomme, dann bei
LeDuc; s.d.
PNr.lll
111:19-24
Hummel
Six Quatuor
Komm.-Ausg. bei Gardom; s.d.
PNr.230
111:25-30
Imbault
Oeuvres dioisis
PNr.851
111:19-24
Longman &
Broderip
Six Quartettos
Von Welcker iibernommen, spater
bei Clementi & Co.
PNr.36
111:25-30
Pleyel
Coll.des Quatuors
„oe.4.connu9".
PNr.294
111:19-24
Pleyel
Coll.des Quatuors
„connu 50".
PNr.301B
111:44-49
Pleyel
Coll.cpl.des Sonates de Piano
„connu 87".
PBz.-.I
XV -.27-29
Preudhomme
s.Huberty
Sdiott
Trois Quatuors Liv. I
Liv.II
PNr.178
PNr.180
111:19-21
111:22-24
(beide s.Add.)
Sieber
Coll.des Quatuors
PNr.1002
111:19-24
Welcker
Six Grand Quartettos
Spater bei Longman & Broderip,
dann bei Clementi & Co. ; s.d.
111:25-30
Artaria
Coll.des Quatuors
„connu73".
PNr.601
111:69-71
95
Ofuszahlen
Opus 10-12
(Op. 10) Forster
A Favorite Sinfonia Nr.l— 3
PNr.139
1:41, B2, 20
Hummel
Trois Simphonies
Komm.-Ausg. bei Longman &
Broderip; s.d.
PNr.238
I:41,B2,20
Longman &
Broderip
Three Simphonys
Komm.-Ausg. von Hummel; s.d.
PNr.238
I:41,B2,20
Pleyel
Coll.des Quatuors
„connu 51".
PNr.313
XX/1B
Pleyel
Coll.cpl.des Sonates de Piano
„connu 42".
PBz.:J
XVI:40-42, 34
Preston
s. Wornum
Universal
Edition,
London
Symphony B major
= Neuausg.1938 von H.Gal
I:B2
Welcker
s. Wornum
Wornum
Six favorite Quartettos
III:D1,G1,C1,
Spater bei Welcker, dann bei
Preston.
Op.ll
Artaria
Coll.des Quatuors
„connu 74".
Berault
Sei Quartetti
Spater bei Sieber?
(s.III:37-42,Ausg.Sieber).
Hummel
Six Sonates
Verm, ist diese Ausg. von Longman
&Broderip 13.XII.1784 i/Morning
Herald agz. ; die Trios dieser Ausg.
soil Sieber als Op. 59 veroffentlicht
haben; s.d.
Longman &
Broderip
s. Hummel
Pleyel
Coll.des Quatuors
„connu 54" und „connu 55".
Pleyel
Coll.cpl.des Sonates de Piano
„connu 13".
Sieber?
s. Berault
Op.12
Artaria
Coll.des Quatuors
„connu 75".
Boyer &
Le Menu
s.Venier
PNr.1799
PNr.248
PNra.209,210
PBz.:K
PNr.826
Fl,Bl,Esl
111:72-74
III:C4,Es4,B2,
Al,El,Es5
Xl^m.XI^" 1
statt[II],XI:7,
XI:6m.anderem
[II], XI :11m.
XI:17 m statt
[H],II : 9in,H.i f
XM7 1
(m.XI:3»i)
111:57-62
XVI :2 1-26
111:75-77
Forster
s.Venier
96
Opuszahlen
Opus 12-13
Forster
A favorite Sinfonia . . . Nr.l
Die OpZ1.12 ist vielleicht ein
Schreibfehler, denn im Kat.Forster
ist die Nr.l =1:35; s.d. Die Sym.
1:10 kommt im Kat. nicht vor.
Hummel
Six Trios
Pleyel
Coll.des Quatuors
„connu64".
Pleyel
Coll.cpl.des Sonates de Piano
„connu91".
Venier
IV Sinfonie e Quartetti
PNr.149
PBz.:L
Spater bei Boyer & Le Menu,
dann bei Forster.
1:10
XI:34,38,39,
37,36,35
111:63-68
XVII :6
1:35, III :Es4,
I:B10,III:A1
Op. 13 Artaria
Birchall
Birdiall &
Andrews
Coll.des Quatuors
„connu 76".
s.Blundell
s.Blundell
PNr.2005
111:78-80
Blundell
Six Grand Sonatas
Spater bei Birdiall, dann bei
Birdiall & Andrews, anschlieGend
bei Preston m.PNr.; s.d.
XVI :2 1-26
(s.Add.)
Chevardiere
Six Sinfonies
Spater bei Le Due.
I:F6,C16,D8
D10,F5,58
Le Due
s. Chevardiere
Hummel
Six Sonates
PNr.371
XVI :2 1-26
Longman &
Broderip
Six Sonatas
Abzug von den Platten Hummels
m. dessen PNr.371 ; spater selbst
gestochen, audi in einer Ausg.
m.VL; s.NB bei Ausg. Longman &
Broderip
PNr.371
XVI :2 1-26
Pleyel
Coll.des Quatuors
..oe.n 1 connu 71 ou 81";
„oe.l3 I1[ connu 74 ou 82".
PNrn.29, 37
111:69-74
Pleyel
Coll.cpl.des Sonates de Piano
„Oe. 11. connu 13".
s.Op.ll
XVI:21-26
Pleyel
Coll.cpl.des Sonates de Piano
„connu 57".
PBz.:M
XVII :4
Preston
s.Blundell
PNr.10
XVI :2 1-26
Sieber
Six Sonates
XVI :2 1-26
Sieber
Trois Simphonies (o.OpZl.)
Im Kat.1772/73 als Op.13, im Kat.
spaterPNr.l
(Einzelausg.)
1:41, B2, 49
1774/75 in Op. 15 abgeandert.
97
Opuszahlen
Opus 14-15
Op. 14 Artaria
Coll.des Quatuors Nr.l und 2
Nr.3
„connu 77" .
PNr.1794 (s.Add.)
PNr.1879
111:81,82
111:83
Babb
Six favorite Sonatas
Lt.GbNLHIA audi in Einzelausg.;
spater bei Dale; s.d.
XVI :27, 30, 29,
28,31,32
Babb
A Selection of three favorite
Sonatas
XVI :27, 30, 29
Berault
Six Sinfonie
1:11,11:20
(ohne [IV]),
I:C26,59
(ohne [III]),
34, A5
Birdiall
Six Sonatas
XVI:27-32
Boyer &
Six Sonates
?
Le Menu Lt.Anz.23.VI.1784 i/Journal de
Paris;s.NBzuOp.l8.
Broderip & s. Hummel
Wilkinson
Dale Five Sonatas
Von Babb iibernommen, jedoch
ohne XVI :32.
Hummel Six Sonates PNr.390
Spater bei Longman & Broderip
(Abzug von Hummels Platten),
dann bei Broderip & Wilkinson,
danach bei Preston.
Longman & Six Sonatas PNr.390
Broderip Abzug von den Platten Hummels
m. dessen PNr.390; spater selbst
gestochen, audi in einer Ausg.m.Vl.
Pleyel Coll.des Quatuors PNrn.273, 305
„oe.l4 I /oe.l4 II /connu 76".
Pleyel Coll.cpl.des Sonates de Piano PBz. : N
„connu 86".
Preston s. Hummel
Sieber Six Sonates
XVI .27,30,29,
28,31
XVI:27-32
(ohne [II] bei 31)
(s.Add.)
XVI:27-32
111:75-80
XV: 18-20
XVI:27-32
Op. 15 Bland
Boyer &
Le Menu
Forster
Forster
Hummel
The Favorite Sinfonie . . . Nr.l
s.Venier
s.Venier
Three Sinfonias
Trois Simphonies
PNr.125
PNr.400
1:67 (ohne [III])
1:67,66,68
(alle ohne [III])
1:67,66,68
(alle ohne [III])
98
Opuszahlen
Opus 15-17
(Op. 15) Longman &
Broderip
Pleyel
Pleyel
Sieber
Venier
Three Simphonys
Coll.des Quatuors
„connu 77" .
PNr.519
Coll.cpl.des Sonates de Piano PBz. : O
„connu 53" m.Vl.
Trois Simph. (ohne OpZl.) spater PNr.l
Im Kat.l 772/73 als Op.13, im Kat. (Einzelausg.)
1774/75 in Op.15 abgeandert.
Ill Sinfonie a piu stromenti
Spater bei Boyer & Le Menu,
dann bei Forster.
Op.16
Blundell
A Second Sett of Six Grand
Quartettes
Spater bei Preston m.PNr.; s.d.
Hummel
Six Quatuors concertants
PNr.401
Imbault
Oeuvres choisis
„op.l6ou20".
PNr.858
Pleyel
Coll.cpl.des Sonates de Piano
„connu73".
PBz.:P
Preston
s. Blundell
PNr.77
Op.l6A
Le Due
s.Huberty
PNr.l 14
Huberty Sei Quartetti Concertante
Spater bei Le Due m.PNr.; s.d.
Op.17
Andre
Trois Quatuors
Babb
Six Favorite Sonatas
Hiervon gibt es Ex. ohne TBI. m.
VKat. von Dale; Sonaten audi
einzeln erschienen.
Baillon
s.Wenck
Bignon
s.Wenck
Birchall
Six Sonatas
Boyer &
Le Menu
s.Wenck
Broderip &
Wilkinson
s.Longman & Broderip
Cooper
Agz. 16.11. 1788 i/Moming
Herald: „TUree Sonatas"
Dale
s.NB zu Babb
Le Due
Six Sonates
Friihere Ausg. als Komm.-Ausg.
von Artaria ohne dortige OpZ1.30.
PNr.9
1:67,66,68
(alle ohne [III])
111:81,82
XVI:18,19,17
1:41, B2, 49
1:22^,58,39
(ohne [III])
111:31-36
111:31-36
111:31-36
XV:24-26
111:31-36
II:1,D11,11,
D9,G4,D10
11:1,011,11,
D9,G4,D10
111:36,31,35
XVI:37,39,35,
38,36,20
XVI:37,39,38,
35,36,20
PNr.315
XVI:35-39
mit20
99
Opuszahlen
Opus 17-18
(Op. 17) Haueisen
Hummel
Imbault
Lee (John)
Longman &
Broderip
Trois Quatuors
Lt.GbNL IIC: „Frankf.b.Haueisen:
III dergl." Es handelt sich um die
Ausg.Andre (s.Add.).
Six Sonates
Oeuvres dioisis
Haydn's Sonata (1—6?)
Einzelausg. (Hummels Reihenfolge).
Six Sonates
Von den Platten Hummels mit
dessen PNr.412, spater von
eigenen o.PBz., audi in einer Ausg.
m.VI. Einzelausg. ab 1798 bei
Broderip & Wilkinson, spater bei
Preston.
PNr.412
PNr.852
111:36,31,35
XVI:37,39,38,
35,36,20
111:25-30
XVI:37,39,38,
35,36,20
XVI:37,39,38,
35,36,20
Pleyel
Coll.des Quatuors
„oe.5 connu 17".
PNr.296
111:25-30
Pleyel
Coll.cpl.des Sonates de Piano
„Oe.l. connu 17" m.VI.
s.Op.l
XVI:37,39,38
35,20,36
Pleyel
Oe.cpl.des Sonates de Piano
PBz.:Q
XVI =52,48,49
Preston
s.Longman & Broderip
Schott
Trois Quatuors Liv.I
Liv.II
PNr.169
PNr.185
111:25-27
111:28-30
Schott
Coll.de tous les Quat.Cah.3
Cah.6
PNr.169
PNr.185
111:25-27
111:28-30
Sieber
Six Quatuors
111:25-30
Sieber
Coll.des Quatuors
PNr.1003
111:25-30
Wenck
Six Sonates
Gemeinsam m.Baillon und Bignon
XVI:37,39,38
35,36,20
Op. 18 Bland
Boyer &
Le Menu
Bureau
d'Abonne-
ment
Cooper
Forster
The Favorite Sinfonie. . . No.3
Spater bei Linley, dann bei Forster
m.PNr.; s.d.
Six Sonates
Sei Quartetti
s.NB zu Op.44 (= XV:38*u.a.)
„Op.l8 & 2nd" ; sind mir nicht
bekannt.
A favorite Sinfonia No.3 PNr.156
Von Bland ttber Linley ubernommen;
s.d.
1:75
XVI:27-32
III:C5,A2,B3,
C6,G4,A3
1:75
100
Opuszahlen
Opus 18-20
(Op. 18) Hummel
Deux Simphonies . . .
Libro I, Nr.l und 2
Libro II, Nr.3 und 4
Libro III, Nr.5 und 6
PNr.511
1:75,63
1:70,71
1:62,74
Linley
s.Bland
Longman &
Broderip
Three Grand Sonatas
(jeweils m.
Schott. Lied als
[II] und Tanz
als [III]);
s.a.XV-Anh.
Pleyel
Coll.cpl.des Sonates de Piano
„Oe.5.connu 18" m.Vl.
s.Op.5
XVI:27-32
Pleyel
Six Sonates
Mit VI. ; Abzug von den Platten
der vorigen Ausg.
PBz.:R
XVI:27-32
Pleyel
Coll.cpl.des Sonates de Piano
„connu 41".
XVI:43,33,
XVII :3,1
Schmitt
Trois Quatuor
Liv.I
Liv.II
111:38,39,42
111:41,40,37
Op. 19 Berault
Tre Sinfonie
I:el,B4,Es8
Hummel
Six Quatuors
PNr.527
111:41,37,38,
39,40,42
Hummel
Simph.Periodique
s.Op.20.
Hummel
GbNLlUB: „Op.l9) Berlin,
b. Hummel: arrangirte Quar-
tette*" (f.KlTrio)
111:37-42
Pleyel Coll.cpl.des Sonates de Piano
„(connu 30)", in Anlehnung an
Hummels Ausg. von Op. 30.
PBz. : S
XX/1C
Op.20 Chevardiere
Le Due
Hummel
Six Quatuors
Spater bei Le Due (o.PNr.) ; s.d.
Six Quatuors o.PNr.
Von Chevardiere ubernommen; s.d.
Dann dasselbe m.TBL, VNr.262
und hs. geanderter OpZl. seiner
Ausg. von Op.3:
Six Quatuor Concertans PNr.263
Spater neu gestochene Ausg.
m. anderem TBI.:
Six Quatuor Concertans PNr.185
Simph.Periodique PNr.565
In manchen Ex.im KTl.Op.19.
111:31,35,32,
36,33,34
111:31,35,32,
36,33,34
1:69,53,61
(ohne[IH])
101
Opuszahlen
Opus 20-23
(Op.20)
Imbault
Oeuvres dioisis
„Op.l6 ou 20".
PNr.858
111:31-36
Pleyel
Coll.des Quatuors
„oe.6 connu20".
PNr.295
111:31-36
Sieber
Coll. des Quatuors
PNr.1009
111:31-36
Op.21
Andre
Klavier-Conzert
= Neuausg.1868 von H.Henkel.
VNr.9900
XVIII :11 *
Berault
Sei Quartetti
Spater bei Durieu.
III:D1,G1,C1,
Fl,Bl,Esl
Durieu
s.Berault
Hummel
Six Trios concertants
PNr.580
XI:123,103,
101,114,124,
108
Peters
Konzert in D Dur
= Neuausg.1931 von K.Soldan.
XVIII :1 1*
Sdimidt
12 leichte Streichtrios
Heftl
Heft II
Neuausg.1903 von F.May.
V:G1,D1,7,G3,
Bl.ll
XI:39,37,38,
36,35,34
Sdimitt
Concerto
XVIII :11*
Simrock
Douze Trios . . . Cah.II
Cah.I tragt keine OpZl.
PNr.518
XI:39,37,38,
35,36,34
Op.22
Chevardiere
LeDuc
Sei Quintetti
Spater bei Le Due.
s. Chevardiere
II:B1,D12,C7,
A3,G5,fl
(s.Add.)
Hummel
Trois Simphonies
PNr.581
1:77,78,76
Op.23
Aux Adresses
ordinaires
de Musique
Six Trios
V:F2,G5,Esll,
Esl2,F6,F7
(s.a.Add.)
Bailleux
Six Sonates (f . VI. und Vc.)
VI:l-6
Campbell
Six Sonates (f . VI. und Vc.)
Spater bei Napier.
VI: 1-6
Hamilton
Six Celebrated Solos
(f.VLundVc.)
VI: 1-6
Hummel
Trois Sonates
Komm.-Ausg. bei Longman &
Broderip (s.Add.)
PNr.592
XVI:40-42
Longman &
Broderip
Trois Sonates
Komm.-Ausg. von Hummel.
PNr.592
XVI .-40-42
(s.Add.)
Napier
s.Campbell
102
Opuszahlen
Opus 23-29
(Op.23) Schmitt
Op.24 Bureau
d'Abonne-
ment
Chevardiere
Hummel
Trois Sonates
Verm.Nachstich der Ausg.Hummel.
Quatro Sinfonie
Spater verm, bei Chevardiere.
s.Bureau d'Abonnement
Trois Simphonies
PNr.593
XVI:40-42
I:C8, 46,45,
Es6
1:79,81,80
Op.25 Mlle.Girard Six Quartetto concertant
Hummel Trois Sonates
Sieber Trois Simphonies
Spater alle in Einzelausg. als :
Simphonie periodique
Op.26 Bailleux
Hummel
Op. 27 Hummel
Pleyel
Pleyel
Six Quatuors
Trois Sonates
Die Trios bei Hummel audi als
Op.40; s.d.
Trois Sonates
PNr.608
PNr.6, 61, 62
PNr.609
PNr.615
s.Op.8
Coll.cpl.des Sonates de Piano
„oe.8.connu 27".
Trois Sonates (= Einzelausg.) PBz. :H
GbNL UC erwahnt umer Op.27
6 Quartette, Paris.
Op.28
Bailleux
Six Quatuors
Hummel
Simph. a grand Orch.
Lib.I-III
Lib.IV-VI
GbNL UC erwahnt 6 Quartette,
Wien.
PNr.633
PNr.644
Op.29
Boyer &
Le Menu
s. Venier
Le Due
III Sinfonie
lt.GbNL IIA, s.a.Op.30.
Forster
s.Venier
Hummel
Trois Quatuors . . . Libro I/II
PNr.636
Venier
III Sinfonie
Spater bei Boyer & Le Menu,
dann bei Forster.
II:G6,C8,A4,
D16,Esl5,
XIV :F1
XV:6-8
1:43,52,47
111:13-18
XV. -3-5
XV:9,2,10
XV:9,2,10
XV:9,2,10
III:G2,C2,G3,
Es2,C3,Es3
1:85,83,87
1:82,86,84
?
1:63, 71, 75
111:44-49
I:cl,Es2,F4
103
Opuszahlen
Opus 30-33
Op.30
Artaria
Sei Sonate
Spater neu gestochene Ausg. in
2 Heften:
Trois Sonates No. 1,2
Beide Ausg. spater bei Mollo.
PNr.7
PNr.1571, 1572
XVI:35-39mit
20
Boyer &
Le Menu
Trois Simphonies
1:63,70,71
(ohne[III])
Le Due
III Sinfonie
lt.GbNL IIA, s.a.Op.29.
1:62,70,74
Hummel
Sept Sonates
PNr.637 •
XX/1C
Mollo
s.Artaria
Pleyel
Coll.cpl.des Sonates de Piano
„Oe.l9. (connu 30)".
s.Op.19
XX/1C
Pleyel
Les Sept Paroles . . .
Abzug von den Platten der Coll.,
OpZl. in Anlehnung an Hummels
Ausg.
XX/1 c
Preston
am 8. V. 17 84 i/Public Advertisei
agz.: „6 Grand Lessons" for
the Harpsichord with an accom-
pagnm. for the German Flute
op.30.
r
verm.
XVI :3 5-39
mit 20
Op.31
Artaria
Six Divertissements
Komm.-Ausg. bei Longman &
Broderip; s.d.
PNr.15
X:12*,3,5,
l,4,2;s.a.
ll-Anh.(Add.)
Forster
Six Overtures
PNr.141
X:12*,3,5,
1,4,2
Hummel
Sept Quatuors
PNr.639
XX/1B
Longman &
Broderip
Six Simphonies
Komm.-Ausg. von Artaria; s.d.
PNr.15
X:12*,3,5,
1,4,2
Op.32
Artaria
Trois Quatuors
Nr.l
Nr.2
PNr.848
PNr.849
111:31,36,35
111:34,32,33
Artaria
Coll.des Quatuors
„oe.3 connu 32".
PNrn.848, 849
111:31,36,35,
34,32,33
Bossier
Trois Trio's
XI:74-76
Hummel
Trois Quatuors Libro I
Libro II
PNr.657
PNr.745
111:57-59
111:60-62
Op.33
Andre
Quatuor detache
PNr.144
111:41
Artaria
Six Quatuors
Komm.-Ausg. bei Napier; s.d.
PNr.26
111:41,38,37,
39,42,40
Artaria
Coll.des Quatuors
„oe.4 connu 33".
PNr.26
111:41,38,37,
39,42,40
104
Opuszahlen
Opus 33-34
(Op.33) Boyer
Six Quatuor
111:37-42
LeDuc
Im Kat.1786 ah „Hayden 33'"
MGG erw. diese Ausg.1783.
111:37-42
Forster
Three Quartettos
Von Kerpen m. geanderter PNr.
iibernommen; s.d.
PNr.47
111:41,38,37
Guera
Six Quatuors
111:39,37,38,
40,42,41
Hummel
Simph. a Gd.Ordi.
Lib.IJI
Lib.III
PNr.674
PNr.800
1:89,88
1:90
Imbault
Oeuvres choisis
PNr.860
111:37-42
Kerpen
Three Quartettos
Verm. Nadisti ch von Artaria ;
spater bei Forster m.PNr.47; s.d.
PNr. 19
111:41,38,37
Napier
Six Quartettos
Komm.-Ausg. von Artaria; s.d.
PNr.26
111:41,38,37,
39,42,40
Pleyel
Coll.des Quatuors
„oe.7 connu 33".
PNr. 197
111:37-42
Sieber
Six Quatuors
111:37-42
Sieber
Coll.des Quatuors
PNr.1012
111:37-42
Sieber
Quatuors detache (f.KlTrio)
Nr.l
Nr.2
111:41
111:38
Wenck
Quatuor detadii .. .
lt.Anz.26.1.1786 i/Journal de Paris
und 1.IV.1786 i/Mercure de
France; verm, wie Ausg. Andre ; s.d.
verm. 111:41
Op. 34 Andre
La Roxolane (f.Kl.)
lt.PNot.
l:63«-'»
Artaria
La Roxolane (f.Kl.)
PNr. 164
I :63 n.m
Bland
Three Grand Trios
„Op.34 or 59".
XV: 15-1 7
Hummel Deux Grands Trios PNr.755
Komm.-Ausg. bei Longman &
Broderip; s.d.
Hummel Simph. a Gd.Ordi.
s.Op.35.
Longman & Two Grand Trios PNr.755
Broderip Komm.-Ausg. von Hummei
m. dessen PNr.; s.d.
Sdtmitt It.GbNL 1IA z« Ausg.TorriceJla
Torricella La Chasse PNr.20
Ab 1786 bei Artaria m.PNr.127,
aber m.OpZ1.39; s.d.
XV:15-16
XV:15-16
1:73
1:73
105
Opuszahlen
Opus 35-38
Op. 35 Artaria
Sei Sinfonie
Spater bei Mollo.
PNr.33
Ia:13,6,10,
15,1,2
Birdiall &
Andrews
lt.Anz.7. 11.1884 if Morning
Herald: „ ... Haydn's
6 favorite Overtures for Harps.
orPI.Op.35"
s.la:6
Bland
The Favorite Sinfonie
Ia:13
Forster
in seinem Kat.: „Printed,
Imported and sold by..."
la A3, 6,10,
15,1,2
Hummel
Simph. a Gd.Orch.
Lib.I
Lib.II
Lib.I urspriinglich irrtumlich als
Op.34 bz.
PNr.851
PNr.lllO
1:91
1:94
Hummel
Grand Trio
s.Op.39.
Kerpen
Six Overtures
Spater auch einzeln erschienen.
Ia:6, 10, 15,
1,13,2
Longman &
Broderip
lt.Anz.21.XU.1784
i/Public Advertiser und
27.XU.1784 it 'Morning Herald:
„Haydn's Overtures Opera 35
for the Harps "
s.la:6
Mollo
s.Artaria
Op.36
Artaria
Sinfonia Loudon (f.Kl.)
PNr.48
1:69 (ohne [IV])
Forster
Overture
PNr.40
1:76
Hummel
Trois Grand Trios
PNr.863
XV: 18-20
Longman &
Broderip
Sinfonia Loudon (f.Kl.)
1:69 (ohne [IV])
Op. 37
Artaria
Concerto
PNr.38
XVIII : 11*
Bossier
Trois Sonates
PNr.33
XVI:40-42
Boyer
Trois Symphonies
1:77,76,78
Falter
Trois Sonates
Lith.Nr.43
XVI:40-42
Hummel
Trois grands Trios
PNr.942
XV:21-23
Longman &
Broderip
A Favorite Concerto
XVIII :1 1*
Op.38
Artaria
Trois Simphonies
Von Torricella ubernommen,
dort ohne OpZl. Spater bei Mollo.
PNr.122
1:76,77,78
106
Opuszahlen
Opus 38-40
Artaria
Grande Simphonie I
Eigentlich Op.40 Nr.l, s.NB zur
Ausg. Artaria; spater bei Cappi;
Komm.-Ausg. bei Le Due; s.d.
Audi als Op. 39 vorkommend; s.d.
Cappi
s.Artaria, PNr.61
Le Due
Gr.Simph. a plus.Instr.
Komm.-Ausg. von Artaria,
PNr.61 ; s.d.
Forster
Six Trios
Hummel
3 Quatuors
Reihenfolgelt.Whl7.V.
Mollo
s.Artaria, PNr.122
PNr.61
1:80
PNr.43
PNr.865
„ Verzeichnis von Musicalien,
welche bey Johann Michael
Gotz . . . (Handler) zu haben
seynd" (Mannheim 1784) ent-
kalt unter Quartette Op.38 eine
Ausg., die im November
ersdteinen soil (wahrsdieinlidi
eine franzosisdie Ausg.).
1:80
IV:6*-11*
111:70,69,71
(s.Add.)
Op.39 Artaria
Sinf onie (La Chasse)
Von Torricella (Op. 34; s.d.) iiber-
nommen; spater bei Mollo.
PNr.127
Artaria
Grande Simphonie I
s.Op.38.
Artaria
Grande Simphonie II
Eigentlich Op.40 Nr.2, s.NB zur
Ausg.Artaria von 1:80; spater bei
Cappi; Komm.-Ausg. bei Le Due.;
s.d.
PNr.62
Cappi
s.Artaria, PNr.62
Le Due
Gr. Simph. a plus. Instr.
Komm.-Ausg. von Artaria, PNr.62;
s.d.
Forster
Three favorite Simphonies
PNr.45
Hummel
Grand Trio
Im Vlg.-Kat.1793 irrtumlich als
Op.35; 1797 verbessert (s.Add.)
PNr.947
Longman &
Broderip
The favorite Overture
Mollo
s.Artaria, PNr.127
Op.40 Andre
Trois Sonates
2de Edition
PNr.121
PNr.2319
1:73
1:79
1:79
I:81,Ia:14,
1:80
XV:14
1:79
XV:3-5
107
Opuszahlen
Opus 40
(Op.40) Artaria
Artaria
Grande Simphonie III PNr.63
Wegen Op.40 Nr.1-3 s.NB zu
1:80, Ausg. Artaria; spater bei
Mollo; Komtn. -Ausg. bei Le Duc;s.d.
Trois Sonates PNr.75
Audi als Op.45; Frankf.Staats-
Ristr.23.V.1786 als Op.41 agz.;
vielleicht Komm.-Ausg. bei Le Due
m.OpZ1.43; s.d.
PNr.427
Artaria
Tre Sonate
Birchall
Trois Sonates
Bossier
Trois Sonates
Boyer
s. Hummel (Add.)
Broderip &
Wilkinson
s.Longman & Broderip (Add.)
Decombe
Trois Sonates
„ . . . oeuvre 40 ... , oeuvre 45 ... ,
et 7 cme de Clavecin".
PNr.52
Le Due Trois Sonates
„ Oeuvre XLe. et IVe. de Clavecin.'
Spatere Ausg. mit PNr.178 als
Op.24 von I.Pleyel!
Le Due Gr. Simph. a plus. Instr.
Komm.-Ausg. von Artaria,
PNr.63; s.d.
Hummel
Imbault
Lavenu &
Mitchell
Longman &
Broderip
Trois Sonates
„ . . . et a Londres diez
G.Walker . . .". Die Trios bei
Hummel audi als Op.26 m.PNr.609.
Trois Sonates
Trois Sonates
Trois Sonates
Spater bei Broderip & Wilkinson.
1:81
XV:6-8
XV.-3-5
XV:3-5
XV:3-5
(s.Add.)
XV:6-8
(s.Add.)
XV:3-5
1:81
Forster
Three Sonatas
a) EA 1785, Querf.
b) m. anderem TBI., Hochf.
PNr.46
XV:3-5
Forster
Trois Sonates
O.PBz.
XV:3-5
Harrison,
Cluse & Co.
The Piano-Forte Magazine
Bd.XII Nr.5
PNrn. 188-190
XV:3-5
Hummel
Trois Quatuors
PNr.881
111:72-74
Hummel
Trois Sonates
Gleichzeitig von Boyer
ubernommen.
XV:3-5
(s.Add.)
XV:3-5
XV:3-5
XV:3-5
XV:3-5
(s.Add.)
108
Opuszahlen
Opus 40-42
(Op.40) Longman &
Broderip
Mollo
Preston
Sieber
Walker
Three Sonatas
„ . . . Op.4 . . .", die zwcitc Ziffer
ist nicht cingetragen.
s.Artaria, PNr.63
Trois Sonates
in Wh 171X1 unter Op.40
erw.
s. Hummel o.PNr.
XV:3-5
XV:3-5
XV.i-5
Op.41 Andre
Artaria
Trois Sonates
lt.Frankf.Staats-Ristr.23.V.
1786 ah Op.41 agz.;S.NB
zur Ausg. Artaria.
PNr.130
XVI:43 bis ,
33,15
XV:6-8
Birchall (R l .)
Three Sonatas
XVI:40-42
Bland
Three Sonatas (f.KI.)
XVI:40-42
Bland
Three Trios Concertants
(f.VI.,Va.,Vc.)
XVI:40-42;
s.a.V-Anh.
Le Due
Trois Sonates
„Oeuvre XLI ct Vc. de Clavecin" ;
PNr. erst bei spaterer Aufl.
PNr. 179
XVI:43,33,15
Forster
in seinem Kat.Nr.2 ah
„Lessons Op.41".
XVI -.40-42
Gotz
Trois Sonates
PNr. 138
XV:6,8,7,
Hamilton
zeigt am 2.1.1800 i/The Times
Streiditrioausg. von Bland an;
s.d.
Hummel
Trois Sonates
PNr.971
XV:24-26
Longman &
Broderip
3 Sonates
Lt.Anz. i/Morning Chronicle
(5.1.1791); GbNLIID (Op.41):
„London, III dieselben".
XI -.74-76
Pleyel
Coll.cpl.des Sonates de Piano
„Oe.l8econnu41".
s.Op.18
XVI:43,33,
XVII :3,1
Schmitt
Trois Sonates
XV:6-8
Op.42 Andre
Sonate pour le Clavecin
PNr.131
XVI :34
Le Due
Quatre Sonates
„Oeuvre 42e. et 6e. de Clavecin".
XVI:40-42, 34
Forster
Three Sonatas
PNr.52
XV:9,2,10
Forster
Three Sonatas
Andere Ausg. als oben.
PNr.52
XV:10,9,2
Hummel
Grande Sonate (f.KI. zu 4 Hdn.)
PNr.980
I:97(ohne[III]),
94; s.a.XVIIa-
Anh.
109
Opuszahlen
Opus 42—44
(Op.42) Hummel
Trois Sonates
XV:9,2,10
Longman &
Broderip
3 Sonates
Lt.Anz.i/Morning Chronicle
(5.1.1791).
XV; .9,2,10
(s.Add.)
Pleyel
Coll.cpl.des Sonates de Piano
„Oe.l0.connu42".
s.Op.10
XVI:40-42, 34
Pleyel
Trois Sonates
PBz.J
XVL40-42
(s.Add.)
Schmitt
Deux Trios
XV :9, 10
(s.Add.)
Op. 4 3 Andre
Trois Sonates
PNr.143
XV:6-8
Artaria
Caprice pour le Clavecin
PNr.170
XVII :1
Birchall &
Andrews
Three Sonatas
XV:6-8
Bossier
Trois Sonates
PNr.8
111:41,42,37;
s.a.XV-Anh.
Boyer &
Le Menu
Trois Trio pour le Clavecin
111:41,42,37;
s.a.XV-Anh.
Cooper
Three favorite Sonatas
XV:6-8;
s.a.XVa
LeDuc
Sonates (trois)
XV:6-8
Lt.„Journal de la Librairie" 1786
Nr.16 (22.IV.). Vielleicht Komm.-
Ausg.von Artaria; die OpZl. kann
aber nicht von der Wiener Ausg.
(Op.40, 45) stammen.
Forster
Three Sonatas
XV:6,8,7
Hummel
Grand Trio pour le Clavecin
PNr.1161
XV:30
Longman &
Broderip
Three Sonatas
XV:6-8
Preston
Three Sonatas
XV:6-8
Schmitt
Caprice, Adagio & Deux
Minuetts
Ohne XVII :1 audi als „Recueil de
trois petites Pieces . . . Oe.81 " bei
Artaria erschienen; s.d.
und XVII-Anh.
XVII :1,
III:44 I ".»
45m
Op.44 Andre
Trois Sonates
PNr.145
XV:9,2,10
2de Edition
PNr.2523
Artaria
La Caccia (f.Kl.)
PNr.116
1:73
Bossier
Trois Sonates
PNr.9
111:40,39,38
s.a.XV-Anh.
Boyer &
Le Menu
Trois Trio pour le Clavecin
111:40,39,38
s.a.XV-Anh.
110
Opuszahlen
Opus 44—45
(Op.44) Cooper
Three Favorite Sonatas
XV:38*,
XVI:11,
XV:40*;
s.a.XVa
Forster
Six Quartettes
PNr.76
111:44-49
Hummel
Trois Qatuors (!)
PNr.1135
1:99,104
([II] ersetzt
durch 1:101"),
102;s.a.III-Anh.
Longman &
Differentes petites pieces
I:81",XXVIH:8
Broderip
faciles
Nr.6,I:79 n ,
8 5iii,H Ia . 15 n
XVII :9*.
XXVHI:8Nr.l b ,
1:53" ffl :411V;
s.a.XVII-Anh.
Sieber
Trois Quatuors
111:39,34,38
Op.45 Artaria
Trois Sonates
Eigentlich Op.40; eine spatere Aufl.
tragt die gestochene OpZ1.45;
s.NB zur Ausg.
PNr.75
XV:6-8
Birdiall
The Passion
XX/1C
Boyer &
Trois Sonates
XV:6-8
Le Menu
Boyer &
Trois Trio Concertans
XV:8,6,7;
Le Menu
Einige Ex. m.OpZ1.47; ab 1796
bei Nadermann m. geanderter
OpZ1.47; s.d.
s.a.V-Anh.
Decombe
Trois Sonates
PNr.52
XV:6-8
„ . . . oeuvre 40 ... , oeuvre 45 ... ,
(s.Add.)
et 7 eme de Clavecin".
Hummel
It.GbNL UC,
s.NB zur Ausg.Hummel
PNr.305 (Op.46).
111:75-77
Longman &
Seven Sonatas
XX/1C
Broderip
Pleyel
Coll.cpl.des Sonates de Piano
„Oe.3 connu 45".
s.Op.3
XV:6-8
Pleyel
Trois Sonates (= Einzelausg.)
PBz.:C
XV:6-8
Sieber
erw. in Wh 17.1X1 unter Op.45
XY:6-8
Walker
The Passion
PBz.:H.Op.45
XX/1C
GbNL UIA erw. unter
7
Klaviersolos Op.45, 46 und 47
je 3 Sonaten, Paris. Es konnte
sidi evtl. um Us. numerierte
Sieber-Dmcke Uandeln.
Ill
Opuszahlen
Opus 46-48
Op. 46 Artaria
Differentes petites Pieces
Spater bei Cappi.
PNr.86
Bailleux
Cappi
Hamilton
Hummel
Six Duo dialogues (f.2 VI.)
s.Artaria
VI Concertante Duetts (f.2 VI.)
Trois Quatuors
Von den gleichen Platten wic
Ausg.Pleyel, diese hat jedoch die
OpZl.76; s.d.
PNr.305
1:81", XXVIII :8
Nr.6,I:79»
SS^-Ma:^",
XVII :9*,
XXVIII :8Nr.l b ,
1:53" 111:41™;
s.a.XVII-Anh.
VI: 1-6
VI: 1-6
111:78-80
Marescalchi
SeiDuetti(f.2Vl.)
G&NLIIIA...
s.Op.45.
PNr. 179
VI: 1-6
Op.47
Artaria
Boyer &
Le Menu
Cappi
Musica instrumentale
Spater bei Cappi.
Trois Trio Concertans
s.Op.45.
s.Artaria
PNr. 114
XX/1A
Hummel
Grande Simphonie
PNr. 11 69
1:103
Nadermann
Trois Trio Concertans
Von Boyer & Le Menu m.
geanderter OpZ1.45 ubernommen.
XV:8,6,7;
s.a.V-Anh.
Sckmitt
Musica instrumentale (?)
Lt.GbNL IIA.
XXII A
Sieber
Trois Sonates
GbNLIUA...
s.Op.45.
XV:9,2,10
Op.48
Artaria
Musica instrumentale
Spater von Cappi & Czerny
ubernommen, s.d. ; Komm.-Ausg.
bei Le Due (Op.51). Bei Artaria
spatere Ausg. m. neuem TBI.
PNr.113
XX/1B
Cappi &
Czerny
Le Sette ultime Parole
Abzug von den alten Platten
Artarias m. dessen PNr. ; altere
Aufl. bei Joh. Cappi ; spater von
Mollo ubernommen (s.Add.).
VNr.1805
XX/1B
Hummel
Grande Simphonie
PNr. 11 74
1:101
112
Opuszahlen
Opus 48-51
(Op.48)
Longman &
Broderip
A Set of Quartetts
XX/1B
Marescalchi
Sette Sonate
PNr.290
XX/1B
Mollo
s.Cappi&Czerny
Op.49
Artaria
Composizioni . . . le Sette Ultime
Parole
PNr.117
XX/1C
Hofmeister
Sept Sonates
PNr.584
XX/1C
Hummel
Grande Simphonie
PNr.1184
1:99
Marescalchi
Sette Sonate
PNr.286
XX/1C
Schmitt
Composizioni . . .
Wie Ausg.Artaria, aber nicht von
dessen Platten.
XX/1C
Op.50
Andre
3 Sonates
Lt.Plattenbuch der Firma.
PNr.272
111:48, 45, 44;
s.Ausg.c
Artaria
Six Quatuors PNr.109
Dieselbe Ausg., jedoch in
2 Heften, spater bei Mollo, Artaria
& Co. m.PNrn.109, 110 und anderem
Ttl.; ab 1804 wieder zuriick an
Artaria.
111:44-49
Artaria
Coll.des Quatuors
„oe.6 connu 50".
PNrn.109, 110
111:44-49
Hummel
Grande Simphonie
PNr.1176
1:100
Imbault
Oeuvres choisis
PNr.863
111:48,45,46,
49,47,44
Mollo,
Artaria & Co
Trois Quatuors (in 2 Heften)
Von Artaria iibernommen, jedodi
m. anderem Ttl. Spater wieder
zuriick an Artaria.
PNrn.109, 110
111:44-49
Pleyel
6 Quatuors
Audi einzeln erschienen ;
„oe.9 connu 50".
PNr.301B
111:44-49
Sieber
Six Quatuors Concertants
111:48,45,46,
49,47,44
Sieber
Coll.des Quatuors
Abzug von den Platten der vorigen
Ausg.
PNr.1018
111:48,45,46,
49,47,44
Sieber
Trois Quatuors (f.KL, VI., Vc.)
111:48,45,44
Sieber?
It.GbNLUlA: „Op.50, Paris:
?
Op. 51 Artaria
111 Sonat. sind arrang.Quartett" ,•
Ausg. nickt bekannt.
Trois Simphonies PNr.148
Spater bei Mollo. Audi Einzelausg. :
Simph. a plus. Instr. Nr. 8-1 PNrn.260,
Nr.9 spater bei Mollo, Nr.lObei 261,262
Cappi.
1:82-84
113
(OpJl)
Boyer &
Le Menu
Cappi
Clementi u.a.
ler Livre de Trois Simph.
2 me Livre . . .
Spater bei Nadermann.
s.Artaria, PNr.262
s.Longman & Broderip
PNr.200
PNr.201
1:83,84,86
1:85,82,87
Le Due
Sept Quartetti
PNr.101
XX/1B
Komm.-Ausg. von Artaria
(Op.48) m. eigenem Ttl. und PNr. ;
spatere Ausg. von denselben
Platten mit PNr.188 (s.Add.)
Hummel Deux Quatuors
Imbault ... Six Sinfonies
audi als Einzelausg. :
Sinf.periodique No. 1—6
Imbault lt.„Nouveau Catalogue" vom
Sept. 1801 :op.51Nr.l, 2, 3,4,8
f.Kl.bzw.Kl.m. anderen Instr.
Imbault Trois Simphonies
Imbault Sinf.Periodique No. 7— 9
Imbault Quatuors
PNr. 1073
PNrn.152-157
PNrn.110-115
PNr.234
PNrn.439,417,
416
PNr.868
111:81,82
1:83,87,85,
82,86,84
1:83,87,85,
82,92
1:83,82,85
1:90,92,91
XX/1 B
Longman &
Broderip
Three Symphonies
Spater bei Clementi u.a.; 1:82
audi einzeln als Nr.3 und 1:84 als
Nr.5.
1:82-84
Longman &
Broderip
Overture (f.Kl.undVl.)
Spater bei Longman, Clementi.
1:88
Longman,
Clementi
s.Longman & Broderip
Mollo
s.Artaria, PNrn.148 und 261
Nadermann
s.Boyer & Le Menu
Pleyel
Coll.des Quatuors
„oe.l0 connu 51". Audi einzeln als:
Sept Quartetti
Abzug von den Platten der
Collection.
PNr.313
XX/1B
Sieber
Simph.periodiques
Audi: „ fid. revue et corr."
PNr.62?
PNrn.462-467
1:85,83,87,
86, 82, 84
Sieber
Coll.des Quatuors
PNr. 1032
XX/1B
GbNLUCerw.: „Paris:
VI dergl." (= Quartette).
?
114
Opuszahlen
Opus 52-54
Op.52 Artaria
Hummel
Trois Simphonies
Spater bei Mollo, danach zuriick
an Dom.Artaria. Audi Einzelausg. :
Simph. a plus.Instr.Nr. 11—13
Nr.l2ab 1804 bei Mollo.
Duo pour Deux Violons
„Oeuvre LII; de L'oeuvre 91".
PNr.149
PNrn.263, 264,
265
PNr.1202
1:85-87
111:731."
XV:25 ln ;
s.a.VI-Anh.
Longman &
Broderip
Three Symphonies
1:85-87
Mollo
s.Artaria
Sieber
Musique instrumentale
XX/1A
Op.53 Andre
Trois Trios... le ed.
2de ed.
PNr.289
PNr.2416
XVI:40-42;
s.a.V-Anh.
Artaria
Tre Sonate per il Clavicembalo
Spater bei Mollo.
PNr.l 77
XVI:17,19,18
LeDuc
Sonaten am 15.XI.1788
i/Mercure de France agz. als
Op.53.
XVI: 17-19
Hummel
Sonate
PNr.1088
XV:31
lmbault
VI Sonates Liv .1
Liv.2
Lt.GbNL IIIA.
XVI: 17-19
XV144-46
Longman &
Broderip
Three Sonatas . . . Book I
XVI:17,19,18
Mollo
s.Artaria
Pleyel
Coll.cpl.des Sonates de Piano
„Oe.l5.connu 53" m.Vl.
s.Op.15
XVI:18,19,17
Pleyel
Trois Sonates (= Einzelausg.)
PBz.:0
XVI:18,19,17
Sieber
Trois Simphonies
PNr.1017
1:84-86
Op.54 Andre"
III Quatuors Liv.I
Liv. II
PNr.306 spater unter Nr.283
gestodien.
2de ed.
PNr.283
PNrn.283, 306
PNrn.2640, 2641
111:59,58,57
111:60-62
Artaria
Tre Sonate per il Clavicembalo
PNr.l 78
XVI:44-46
LeDuc
Trois Sonates
PNr.642
XVI. -44-46
Hummel
Sonate
In der VAg. heifit es : „de 1'Opera
99", was sidi nur auf die Ausg.
Simrock beziehen kann; s.d.
PNr.1225
XVI :52
lmbault
Oeuvres Choisis
PNr.869
111:57-59
Longman &
Broderip
Three Sonatas . . . Book II
XVI:44-46
115
Opuszahlen
Opus 54-56
(Op.54) Pleyel
CoII.des Quatuors
„oe.lll connu 54".
PNr.209
111:57-59
Pleyel
Coll.cpl.des Sonates de Piano
„Oe.2. connu 54" m.Vl.
s.Op.2
XVI:44-46
Pleyel
Trois Sonates (= Einzelausg.)
PBz.:B
XVI:44-46
Sieber
Trois Quatuors
111:59,58,57
Sieber
CoII.des Quatuors
PNr.1038
111:57-59
Op.55 Andre
Sinf. a plus.Instr.
2de ed. : Sinf .pour plus.Instr.
PNr.297
PNr.2900
Ia:14
Artaria
Sonate pour le Clavecin
Spater bei Mollo.
PNr. 190
XVI :47
Hummel
Grande Sinfonie
Liv.l
Liv.2
s.NB zur Ausg.Hummel von 1:104.
PNr.1325?
PNr.1264
1:102
1:104
Imbault
Oeuvres choisis
PNr.870
111:60-62
Longman &
Broderip
Caprice pour le Clavecin
XVII :1
Mollo
s.Artaria
Pleyel
CoII.des Quatuors
„oe.llH connu 55".
PNr.210
111:60-62
Porro
Gr.Sonate
Lt.Anz.i/Affiches, Annonces
& Avis divers vom 28.XI.1790.
verm.XVL47
GbNL MA erw. unter Klavier-
Solos: „Spater hat man gesto-
dtett: gr.Sonate Op.55" . Verm,
kandelt es sick um die Ausg.
Porro.
XVI :47
Schott
Une Simph. a plus.Instr.
Agz.i/Frankf.Staats-Ristr. als
Op.55.
PNr.130
Ia:14
Sieber
Trois Quatuors
111:60-62
Sieber
CoII.des Quatuors
PNr. 1084
111:60-62
Op.56
Andre
Sinfonie a Grand Orch
Liv.l
Liv.II
2de edition
PNr. 298
PNr.299
PNrn.291 1,2912
1:89
1:88
Artaria
Recueil de diff. Pieces
PNr.213
1:87", 86" 1 ,
85 iv 82".^;
s.a.XVII-Anh,
Boyer &
Trois Sonates
XV:11-13
Le Menu
116
Opuszahlen
Opus 56-58
(Op.56)
Hummel
Dernier Quatuor
PNr.1340
111:83
Longman &
Broderip
Sonate pour le Clavecin
XVI :47
Pleyel
Coll.cpl.des Sonates de Piano
„oe.7.connu 56".
s.Op.7
XV:11-13
Sieber
Trois Sonates
Verm.Nachdruck der Ausg.
Longman & Broderip, dort als
Op.58.
XV:11-13
(s.Add.)
Sieber (fils)
Trois Sonates
PNr.22
XV:11-13
Sieber (fils)
Trois Quatuors (f.StrQu.)
PNr.4
XV:13,11,12;
s.a.III-Anh.
Op.57
Andre
h.GbNLlllB: „Op.S7) Offenb.
XV: 11-13
Op.58
1790".
Diese Ausg. ist im Plattenbuch
des Verlags nicht verzeidinet,
dagegen :
Andre
3 Son., 2de edition
PNr.2317
XV:11-13
Anonym
Trois Sonates
PNr.l
XV:13,11,12
Artaria
Tre Sonate
PNr.239
XV:11-13
Broderip &.
Wilkinson
s.Longman & Broderip
Imbault
erw. in seinem Kat.1792 ein
„oe.57, 2 e . suite (petites pieces)'
*
XVII :4
Longman &
Broderip
Three Quartetts
Spater bei Broderip & Wilkinson
(s.Add.).
111:57-59
Longman &
Broderip
Easy Pieces 2 nd Set
s.XVII-Anh.
(Add.)
Pleyel
Coll.cpl.des Sonates de Piano
„Oe.l3.connu 57".
s.Op.13
XVII :4
Wh 17.LXV erw. eine ..Caprice
in oe.57 ou 60, Paris" -, s.NB
zur Ausg.Pleyel bei XVIL1.
XVII: -4
Andre
Six Duo Dialogues (f.2 VI.)
PNr.324
VI: 1-6
Andre
Six Duos pour deux Violons . . .
„Deuxieme ed."
PNr.l 295
VI:l-6
Andr6
Six Duos Dialogues
„seconde ed."
Andere Ausg. als oben.
PNr.2479
VI:l-6
Artaria
Fantesia per il Clavicembalo
PNr.250
XVII :4
Bland &
Weller
Six Duetts (f.2 VI.)
VI: 1-6
Clementi
s.Longman & Broderip
Imbault
Trois Sonates
PNr.l 84
XV:11-13
117
Opuszahlen
Opus 58-60
(Op. 5 8)
Op.59
Longman &
Broderip
Longman,
Clementi
Porro
Sieber
Three Sonates
Spater bei Longman, Clementi,
dann bei Clementi, verm, audi bei
Sieber, dort als Op. 56 (s.Add.).
s.Longman & Broderip
zeigf 11.111790 UAffickes,
Annonces & Avis divers an :
„Fantaisie pour le clavecin ou
le forte-piano avec accomp.
d'une flute ou Violovt ad lib . . .
Oeuvre 58". GbNL U1A ver-
weist auf sie am Schlujl von
Op.58.
Trois Simphonies (f.StrQu.) PNr.1089
XV:11-13
Artaria? Trois Quatuors
(ohne VAg.) Spater bei Cappi, Komm.-Ausg.
ansdieinend bei Grand Magazin
de Musique.
Artaria Coll.des Quatuors
„oe.7 connu 59".
Bland Le tout Ensemble, de Musique
...Nr.12,13,14
Bland Three Grand Trios
„Op.34or59".
Cappi s.Artaria?, PNr.93
Grand Magazin Trois Quatuors
de Musique Ansdieinend Komm.-Ausg. von
Artaria?; s.d.
PNr.93
PNr.2003
PNr.93
Longman &
Broderip
Sieber
XII Original English Canzonetts
soil die Trios der Ausg.Hummel
Op. 11 als Op. 59 verbffentlicht
haben.
XVIL4
1:82,83,87
111:58,57,59
111:58,57,59
XV:16, 15,17
XV.15-17
111:58,57,59
XXVIa:22,21,
15,14,19,13,
23,17,24,16,
18,20
XI: -9 if. a.
Op.60
Artaria?
(ohne VAg.)
Trois Quatuors
Spater bei Cappi.
PNr.77
111:60-62
Artaria
Coll.des Quatuors
„oe.8 connu 60".
PNr
.2004
111:60-62
Cappi
s.Artaria?; PNr.77
lmbav.lt
erw. in seinem Kat.1792 ein
„oe.60 Caprice".
verm.XVU:!
Longman &
Broderip
Caprice pour le Clavecin
XVII :4
118
Opuszahlen
Opus 60—64
(Op.60) Pleyel
Schmitt
Fetis VIII Nr.151 erw. „trois
Caprices . . . op.60, 70 et 91".
Sonate pour le Clavecin
Franfef.Sfflafs-Risfr.vow
ll.IV.1791zeigtan: n lSoH.
p.Cemb., solo op.60, 1 ft.".
Wh 17.LXV erw. eme „ Caprice
in oe.57 ou 60, Paris" -, s.NB
zur Ausg.Pleyel bei XVlhl.
s.XVU:l,NB
XVI :48
?
XVIL4
Op.61
Artaria
Sonate
Spater bei Mollo mit PNr.32; s.d.
PNr.327
XV.-14
Longman &
Broderip
Three Quartets
111:61,62,60
Mollo
Sonate
Von Artaria m. geanderter
PNr. ubernommen ; s.d.
PNr.32
XV:14
Pleyel
Coll.cpl.des Sonates de Piano
„Oe.6.connu 61".
s.Op.6
XV:14,17,30
Pleyel
Trois Sonates (=Einzelausg.)
PBz.:F
XV:14,17,30
Pleyel
Fantaisie ou Caprice
PBz.:L.
M.
R.
XVII :6
XVII :4
XYlhl (s. Add.)
Sieber
Sonates
PNr. 11 74
XV:14
Op.62
Artaria
Cappi
Trio pour le Clavecin
Spater bei Cappi.
s.Artaria
PNr.329
XV:15
Sieber
Sonates
PNr. 11 75
XV:15
Sieber
Sonates pour Clavecin
s.Op.65.
Op.63
Artaria
Trio pour le Clavecin
PNr.330
XV:16
Bland
MGG erw. unter Op.63
3 Streichquartette Sett 1.
?
Sieber
Sonates
PNr. 1237
XV:16
Op.64
Artaria
Coll.des Quatuors Nr.l— 3
„oe.9 connu 64".
PNr.1752
111:65,68,67
Imbault
Oeuvres choisis
PNr.872
111:67,63,64
Pleyel
Trois Quatuors . . .
l re Livraison
2 me Livraison
PNr.297
PNr.298
111:63-65
111:66-68
Pleyel
Coll.des Quatuors
„oe.l2 connu 64".
111:63-68
119
Opuszahlen
Opus 64-65
(Op.64) Sieber
Trois Quatuors Concertants
(in 2 Heften)
In spaterer Aufl. als
„Oeuvre 64m. — 1" Partie"
und „Oeuvre 65. — 2 me Partie".
PNr.1150
PNr.1151
111:67,63,64
111:65,68,66
Sieber
Coll.des Quatuors
Abzug von den Platten der vorigen
Ausg.
111:67,63,64
Op.65
Andre
Trois Quatuors concertans . . .
Liv.I
Liv.II
2de edition
PNr.393
PNr.394
PNrn.2884, 2885
111:65,68,67
111:66,63,64
Artaria
Coll.des Quatuors Nr.4— 6
„oe.9 connu65".
PNr.1753
111:66,63,64
Bland
Three Quartetts Liv.I und II
Spater bei Hamilton m. anderem
TBI.
111:63-68
Forster
Hamilton
Six Quartettos
s.Bland
PNr.142
111:63,64,65,
67,66,68
Imbault
Oeuvres choisis
PNr.874
111:65,68,66
Mus.Magazin
(Kozeludi)
Six Quatuors
111:65,68,67,
66,63,64
Mus.Magazin
(Kozeludi)
Trois Quatuors Liv.I und II
Abzug von den Platten der vorigen
Ausg.m.neuem TBI.
111:65,68,67,
66,63,64
Nadermann
Trois Quatuor. . .Ie.Livr.
Ile.Livr.
o.PNr.
PNr.2
111:63-65
111:66-68
Porro
Fantasie et Variations
PBz.C.37
XVII :G2
Sdimitt
It.GbNL IIC (Op.65): „Amsterd
b.Sdimitt: VI dieselben" .
111:63-68
Schott
Trois Quatuors . . . Liv.I
Liv.II
PNr.148
PNr.149
111:65,68,67
111:66,63,64
Sieber
Trois Quatuors concertants . . .
2 me Partie
Zunachst als „Oeuvre 64", s.d. ;
spatere Aufl. als „Oeuvre 65".
PNr.1151
111:65,68,66
Sieber
Coll.des Quatuors
Abzug von den Platten der vorigen
Ausg.
111:65,68,66
Sieber Sonates pour Clavecin
Auf einzelnen Ex.OpZl.hs.
geandert in 62.
PNr.1245
III:61 IIV ,58;
s.a.XV-Anh.,
NB zu Ausg.
Sieber
120
Opuszahlen
Opus 66-68
Op. 66 Andre
I.— Hl.Sinfonie a Grand
Orchestre
PNrn.423,451,
468
1:90,92,91
2de edition (Sinf . pour deux
Violons . . .)
PNrn.2913,2914,
2915
Artaria
Sonate pour le Clavecin
PNr.352
XVI :49
Bland
Sonata for the Piano Forte
Spater bei Forster.
XVI :49
Bland &
Weller
Sonate for Piano Forte
XVl:49(s.Add.)
Forster
s.Bland
Sieber
Sonate(s) pour Clavecin
PNr.1199
XVI :49
GbNL UC erw. unter Op.66
?
Op.67
„lll Quartetten, sind arr.Sin-
fonien, Paris".
Andre"
Deux Sonates
PNr.427
XV:15-16
Artaria
Sonate
Spater bei Mollo mit PNr.38; s.d.
PNr.386
XV :9
Goetz
II Sonates
PNr. 102
XV:16,15
Mollo
Sonate
Von Artaria m. geanderter
PNr. iibemommen ; s.d.
PNr.38
XV :9
Sieber
Sonate
PNr.1417
XV:17
Sdimitt
GbNL IUB erw. unter Op.67
?
„Amsterdam bei Sdimitt 1792,
III unbekannte (Klaviertrios)" .
.68 Andre
Sonate
2de edition
PNr.428
PNr.2320
XV-.14
Artaria
Trio pour le Clavecin
PNr.402
XV:17
Bland &
Weller
A Favourite Sonata
XV:14
Clementi
s.Longman & Broderip
Lavenu &
Mitchell
A Favorite Sonata
XV:14
Longman &
Broderip
A Favorite Sonata
Spater bei Clementi.
XV:14
Sdimitt
Trio pour le Clavecin
PBz.
:sp.
XV:14
Sdimitt
GbNL lllB erw. unter Op.68
„ Amsterdam bei Sdimitt 1793:
III unbekannte (Klaviertrios)" .
?
Walker
A Grand Sonata
XV:14
121
Opuszahlen
Opus 69-72
Op.69
Andre
Sonate pour Clavecin
2e edition
PNr.429
PNr.2318
XVI :49
Artaria
Deux Sonates (f .Kl., VI., Vc.)
Spater bei Mollo.
PNr.447
III:61 IIV , 58;
s.a.XV-Anh.
Longman &
Broderip
Coll. of Original Music
KTL: „Haydn's Sonata Opera 69".
XV :9
Mollo
s. Artaria
Op.70
Andre
Sonate pour le Piano-Forte
PNr.459
XVI :48
Artaria
Sonate
PNr.474
XV :32*
Bossier
Sonate
PNr.275
XV:32*
Clementi
s.Longman & Broderip
Imbault
erw. in seinem Kat.1796 erst-
mals eine Sonate Op.70.
verm.XVl:48
Longman &
Broderip
Trois Sonates
Spater bei Clementi.
XV: 18-20
Pleyel
Fetis VIII Nr.151 erw. „trois
Caprices . . . op.60,70et91".
s.XVIhl.NB
Schauff
Simrodc
Andante pour le Clavecin
Sonate pour le Pianoforte
PNr.17
PNr.183
I:94 II ;s.XVII-
Anh. (Add.)
XVI :4 8
Op.71
Andre
Sonatine pour le Clavecin
2de edition
PNr.460
PNr.2187
XVII :5
Artaria
Tre Sonate
Spater bei Cappi.
PNr.548
XV: 18-20
Cappi
s.Artaria
Imbault
Oeuvres choisis
s.Op.82.
Imbault It.GbNL 1IIA (unter Op.71):
„Paris dieselben" (nadt der
Ausg. Offenbach).
XNII-.5
Pleyel
Trois Quatuors
PNr.29
111:69-71
Pleyel
Coll.des Quatuors
„oe.l3 J connu 71 ou 81"; Abzug
von den Platten der vorigen Ausg.
111:69-71
Preston
Trois Sonates
XV :2 1-23
Sieber
Quatre Duos
PNr.1701
VI:C1,E1,F2
D3
Op.72
Andre
Deux Sonates (f.KL, VI., Vc.)
PNr.509
III:61"V 58 .
s.a.XV-Anh.
Artaria
Tre Sonate
Spater bei Cappi.
PNr.554
XV:21-23
122
Opuszahlen
Opus 72-73
(Op.72) Cappi
s.Artaria
Corri,
Dussek
Trois Quatuors . . . Heft I und II
Heft II entgegen der gestodienen
OpZ1.72 agz. als Op.74; auf einiger
Ex. hs. so verbessert, s.NB.
o.PNr.
i
111:69-74
Spatere Aufl.
Spater bei Preston (s.Add.).
PNr.536
PNr.535
111:69-71
111:72-74
Corri,
Dussek
Haydn's Quartetto . . . arr.as a
Sonata . . .
111:69
(ohnePII])
Forster
Quartets Op.72 Three
Lt.S.R, S.313.
111:69-71
Imbault
DeuxSonates(f.Kl.,VI.,Vc.)
PNr.393
III:61 IIV ,58;
s.a.XV-Anh.
Pleyel
Quatuor . . .arr. en Sonate . . .
(f.KL, Vl.oderFl.Vc.)
PNr. 17
(nur bei den
Str.-St.)
111:69
(ohneflll])
Preston
s. Corri, Dussek mit PNr.
Schott
Trois Sonates
PNrn.302, 305,
306
XV:21-23
Sieber
Trois Quatuors
111:69-71
Sieber
Coll.des Quatuors
PNr. 1407
111:69-71
Sieber
Sonates pour Clavecin
PNr.1410
111:69
(ohneflll]);
s.a.XV-Anh.
Op. 73 Andre
Sonate
PNr.557
XV:17
Artaria
Trois Quatuors
PNr.601
111:69-71
Artaria
Coll.des Quatuors
„oe,10 connu 73" ; Abzug von
den Platten der vorigen Ausg.
111:69-71
Clementi & Co.
s.Longman & Broderip
Imbault
It.GbNL II1B; WU 17.1X1
erw. die Ausg. bei Imbaults
Nachf. Jattet et Cotelle.
XV-.17
Longman &
Broderip
Trois Sonates
Spater bei Longman, Clementi,
dann bei Clementi & Co. (s.Add.).
XV:24-26
Longman,
Clementi
s.Longman & Broderip
Nadermann
und Lobry
Trois Sonates
„Op.87 ou 73".
XV:24-26
(s.Add.)
Pleyel
Coll.cpl.des Sonates de Piano
„Oe.l6 connu 73".
s.Op.16
XV -.24-26
Pleyel
Trois Sonates (= Einzelausg.)
PBz.:P
XV:24-26
123
Opuszahlen
Opus 73-76
(Op.73)
Schauff
Sonate pour le Clavecin
PNr. 19
XV:32*
(s.Add.)
Sieber
Quintetto
PNr.1312
II:C9
Op.74
Andre
Adagio und Andante fur
Klavier
lt.PIattenbuch, Inhalt unbekannt.
PNr.725
?,s.XVU-Anh.
Artaria
Trois Quatuors >
Spater bei Mollo mit PNr.86; s.d.
PNr.646
111:72-74
Artaria
Coll.des Quatuors
„oe.ll connu 74".
PNr. 1799
111:72-74
Corri,
Dussek
Trois Quatuors . . . Heft II
s.Op.72.
111:72-74
Forster
Quartets op.74 Three
Lt.S.F., S.313.
111:72-74
Mollo
Trois Quatuors
Von Artaria m. geanderter
PNr. iibernommen; s.d.
PNr.86
111:72-74
Pleyel
Trois Quatuors
PNr.37
111:72-74
Pleyel
Coll.des Quatuors
..oe.13 11 connu 74 ou 82"; Abzug
von den Platten der vorigen Ausg.
111:72-74
Sieber
Trois Quatuors
111:72-74
Sieber
Coll.des Quatuors
PNr.1447
111:72-74
Op.75
Andre
Sonate
PNr. 727
XV:32*
Artaria
Tre Sonate
PNr.624
XV:24-26
Artaria
Trois Quatuors
PNr.826
111:75-77
Artaria
Coll.des Quatuors
„oe.l2 connu 75" ; Abzug von
den Platten der vorigen Ausg.
111:75-77
Broderip &
Wilkinson
s.Longman & Broderip
Imbault
Oeuvres choisis
PNr.878
111:75-77
Longman &
Broderip
Three Sonatas
Spater bei Broderip & Wilkinson,
dann bei Preston.
XV:27-29
Preston
s.Longman & Broderip
Sdiott
Trois Quatuors
PNr.216
111:75-77
(s.Add.)
Sieber
Coll.des Quatuors
PNr.1515
111:75-77
Op.76
Andre
Sechs Lieder
Zweite Aufl.
PNr.759
PNr.1296
XXVIa:25-30
124
Opuszahlen
Opus 76-77
(Op.76) Artaria
Artaria
Artaria
Muzio
Clementi
and Comp.
Trois Quatuors PNr.837
Spater bei MoIIo mit PNr.1245 ; s.d. ;
dazwischen gibt es Ex. ohne VAg.
Sonata (f.KI., VLoderFL.Vc.) PNr.616
Spater bei Mollo m.PNr.82; s.d.
Coll.des Quatuors PNr.2005
„oe.l3 connu 76".
s.Longman, Clementi
111:78-80
111:69
(ohne [III])
111:78-80
Imbault
Oeuvres choisis
PNr.879
111:78-80
Longman,
Clementi
Three Quartetts . . . l.und 2. Heft
Spater bei Muzio Clementi and
Comp. (s.Add.).
111:75-80
Mollo
Trois Quatuors
Von Artaria m. geanderter PNr.
iibernommen; s.d.
PNr.1245
111:78-80
Mollo
Sonata, arr . . .
Von Artaria m. geanderter PNr.
iibernommen; s.d.
PNr.82
111:69
(ohne|III])
Pleyel
Trois Nouveaux Quatuors
PNr.273
111:75-77
Pleyel
Trois Quatuors
Von den Platten der Ausg.Hummel
(Op.46);s.d.
PNr.305
111:78-80
Pleyel
Coll.des Quatuors
„oe.l4' ftzw.II) c onnu 76"; Abzug
von den Platten der vorigen Aus-
gaben.
111:75-80
Schott
Trois Quat.
PNr. 197
111:78-80
(s.Coll.Qu.6)
Sieber
Coll.des Quatuors
PNr.1525
111:78-80
Andre
Sinf. a Grande Orch Liv.l
Liv.2
2de edition
PNr.760
PNr.761
PNrn.2916/17
1:95
1:96
Artaria
Deux Quatuors
Spater bei Mollo.
PNr.898
111:81,82
Artaria
3 me et Dernier Quatuor
PNr. 1879
111:83
Artaria
Coll.des Quatuors
Nr.lund2
Nr.3
„oe.l4 connu 77" ; Nr.l und 2
audi einzeln erschienen, Nr.3
Abzug von den Platten der vorigen
Ausg.
PNr. 1794 (s.Add.)
PNr. 1879
111:81,82
111:83
Artaria
Sonate a quatre mains
Spater bei Cappi.
PNr.687
1:94; s.a.
XVHa-Anh.
125
Opuszahlen
Opus 77-79
(Op.77) Artaria
Sei Sonate (f .Vl.und Va.)
PNr.861
VI: 1-6
Breitkopf &
Hartel
Deux Quatuors
PNr.83
111:81,82
Bureau
de Musique
(Hoffmeister'
II Quatuors
)
PNr.143
111:81,82
Cappi
s.Artaria, PNr.687
Clementi
u.a.
Six Duetts (f. Vl.und Va.)
VI:l-6
Clementi
u.a.
A New Original Sonata
XV:30
Cochet
Deux Quatuors
111:81,82
Dale
Deux Quatuors
111:81,82
LeDuc
Deux Quatuors
111:81,82
Imbault
Oeuvres choisis
PNr.881
111:81,82
Lehmann
Sonate a quatre mains
1:9s 1 . 11 ; s.a.
XVIIa-Anh.
Mollo
s.Artaria, PNr.898
Pleyel
Coll. des Quatuors
„oe.l5 connu 77".
PNr.519
111:81,82
Pleyel
Deux Quatuors
Abzug von den Platten der Collectioi
PNr.519
111:81,82
Pleyel
Deux Quatuors
PNr.898
111:81,82
Schott
Dernier Quatuor
PNr.141
111:83 (s.Add.)
Sieber
Quartetto
Ill A3 (s. Add.)
Sieber
Deux Grands Quatuors
PNr.1605
111:81,82
Sieber
Coll. des Quatuors
Abzug von den Platten der vorigen
Ausg.
111:81,82
Walker
Tre Sonate (f. Vl.und Va.)
VI:6,2,5
Op.78
Andre
Trois Sonates
PNr.839
XV: 18-20
Artaria
Tre Sonate
PNr.705
XV:27-29
Clementi
s.Longman, Clementi
Longman,
Clementi
A New Grand Sonata
Spater bei Clementi.
XVI :52
Sieber
Trois Sonates
„Oeuvre 78 ou 86".
PNr.1433
XV: 18-20
Op.79
Andre
Trois Sonates
PNr.853
XV :2 1-23
126
Ofuszahlen
(Op.79) Artaria
Sonate
Spater bei Mollo.
Balls (J.)
s. Caulfield
Bennison
s. Caulfield
Caulfield
A Grand Sonata
Spater bei Balls, verm, audi
bei Bennison, Cobb & Watlen
und Hamilton.
Cobb&
Watlen
s. Caulfield
Hamilton (A)
s. Caulfield
Mollo
s.Artaria
Pleyel
Coll.cpl.des Sonates de Piano
„Oe.4.connu 79".
Opus 79-81
PNr.720
XV:30
XVI :50
Pleyel
Op.80 Andre
Artaria
Clementi
u.a.
Gombart
Imbault
Imbault
Imbault
Trois Sonates (= Einzelausg.)
s.Op.4
PBz.:D
Sinf onie a Grand Orchestre Liv. 1 PNr. 857
Liv.2
Liv.l erst in spateren Aufl.
2de edition
Trio pour le Clavecin
Abzug von den Platten der Ausg.
Hoffmeister PNr.33 ohne OpZL,
spater bei Mollo.
Two Quartetts
GbNL 1IIB erw. „Augsb.
b.Gombart, 1798:ausEs.
Six nouvelles Sinfonies
PNr.911
PNrn.2577, 2578
PNr.770
XV-.21-23
XV :2 1-23
1:94
1:98
XV:10
111:81,82
XV:30
PNrn.552,553, 1:96,98,94,
554,592,606,611 95,97,93
Sinf.de Jos.Haydn(f.KI.,Fl., VI., PNrn.609, 619, 1:96,98,94,
Vc.)
N.l Sinf.de Jos.Haydn
(f.KL, Fl., VI., Vc.)
TBl.wieI:96, KTl.Op.81.
620,615,610,618 95,97,93
(s.Add.)
PNr.613
1:105*
Mollo
s.Artaria
Pleyel
MGG erw. erne Caprice
Op.80 bei Pleyel.
?
Op.81
Andre
Trois Quatuors PNr.897
Komm.-Ausg.bei Waltmann ; s.d.
111:69-71
Andre
Trois Divertissemens (f. Orch.) PNr.1430
111:69-71
Artaria
Recueil de trois petites PNr.772
Pieces f aciles . . .
m .44111,11,45111.
s.a.XVII-Anh.
127
Opuszahlen
Opus 81-83
(Op.81) Breitkopf&
Hartel
s.Schmiedt&Rau
Imbault
Sinf.Concertante
PNr.607
1:105*
Imbault
N.l Sinf.de Jos.Haydn
PNr.613
1:105*
Pleyel
(f.Kl.,Fl.,Vl.,Vc.)
OpZl.lt.KTl., TBl.Op.80; s.d.
Coll.des Quatuors
..oe.D 1 connu 71 ou 81".
111:69-71
Op.82
Op. 8 3
Sdimiedt &
Rau
Sonate a quatre mains
Spater bei Breitkopf & Hartel.
PNr.2
I:94;s.a.
XVIIa-Anh,
Schmitt
Trois Quatuors
111:69-71
Sieber
No.47 Sinf.Concertante
OpZl. erst auf spateren Ex.
PNr.1488
1:105*
Waltmann
Trois Quatuors
Komm.-Ausg. von Andre
PNr.897;s.d.
111:69-71
Andre
Trois Sonates
PNr.909
XV. -24-26
Artaria
Grande Sonate
Spater bei Mollo mit PNr.1238 ; s.d.
PNr.792
XVI :52
Cappi
Dernier Quatuor
PNr.1237
111:83
Imbault
Six Quatuors
PNr.659
111:72-74
Imbault
Oeuvres choisis
l c Partie
2 C Partie
Audi „Opera 71 ou 82" bz.
PNr.876
PNr.877
111:69-71
111:72-74
Imbault
Quatuor (f.KL, Vl.oder Fl., Vc.)
PNr.667
111:69
(ohne [III])
Mollo
Grande Sonate
Von Artaria m. geanderter PNr.
iibernommen; s.d.
PNr.1238
XVI :52
Mus.Magazin
(Spehr)
Grande Sonate
PNr.283
XVI :52
Pleyel
Coll.des Quatuors
„oe.l3 n connu 74 ou 82".
111:72-74
Sdimitt
Trois Trios
PBz.:Sp.
XV:24-26
Simrodc
III Sonates
PNr.1982
XV:24-26
Walker
Grande Sonate
XVI :52
Andre
Sinfonie a Grande Orch.Liv.I
Liv.II
2de edition
PNr.933
PNr.934
PNrn.2918, 2919
1:97
1:93
Artaria
Variations pour le Clavecin
PNr.800
XVII :6
Imbault
Trois Sonates
PNr.637
XV :18-20
128
Opuszahlen
Opus 83-86
(Op. 8 3)
Mus. Magazin
(Spehr)
Variations pour le Clavecin
PNr.284
XVII :6
Sdimiedt &
Rau
Sonate a quatre mains
PNr.5
1:97; s.a.
XVIIa-Anh.
Sieber
Trois Sonates
„Oeuvre 83. ou 84."
GbNL U1A erw. unter Op.83:
„Bonn: dieselben" wie Artaria.
PNr.1432
XV:24-26
S.XVIL6, NB
zu Ausg.
Viguerie
Op.84
Andre
Sinfonie concertante
PNr.935
1:105*
Artaria
VIII Pieces favorites
Spater bei Mollo.
PNr.867
1:100", 102",
103", 99 m ,
104", 100 1 ",
99", 101 1 ";
s.a.XV-Anh.
Imbault
Trois Sonates
PNr.656
XV:24-26
Mollo
s.Artaria
Nadermann
Trois Sonates
PNr.496
XV:18-20
Sieber
Trois Sonates
„Oeuvre 83 ou 84".
'It.GbNLUlA: „Op.84 Paris
1799: Caprice ou Variat. ist
vorkergehendes Wiener Op.83".
PNr.1432
XV:24-26
s.XVU:6, NB
. zu Ausg.
Viguerie
Op.85
Andre
Trois Quatuors
Komm.-Ausg. bei Waltmann; s.d.
PNr.947
111:72-74
Andre
Trois Divertissemens (f.Orch.)
PNr.1431
111:72-74
Artaria
Nouvelle Sonate
Lt.ABst Nr.133.
PNr.1727
XV:31
Imbault
Trois Sonates
PNr.671
XV :2 1-23
Pleyel
Trois Quatuors
PNr.73
1:94,96,95;
s.a.III-Anh.
Waltmann
Trois Quatuors
Komm.-Ausg.v.Andre PNr.947; s.d.
111:72-74
Op.86
Andre
Trois Sonates
PNr.1054
XV:27-29
Andre?
GbNL UC erw. unter Op.86
„Offenb.III dergl." (= Quar-
tette).
?
(in Bd.l und 11
nicht erw.)
Breitkopf
Sonate a quatre mains
1:97; s.a.
XVIIa-Anh.
Decombe
Trois Sonates
PNr.5 1
XV: 18-20
Gerstenberg
Trois Sonates
PNr.154
XV:27-29
et Dittmar
129
Opuszahlen
Opus 86-88
(Op.86) Pleyel
Coll.cpl.desSonates de Piano
„Oe.l4.connu 86".
s.Op.14
XV: 18-20
Pleyel
Trois Sonates
PNr.61
XV: 18-20
Sdimitt
Trois Trios pour le Clavecin
PBz.:Sp.
XV:27-29
Sieber
Trois Quatuors
PNr.1471
1:97,98,93;
s.a.III-Anh.
(Add.)
Sieber
Trois Sonates
„Oeuvre 78 ou 86".
PNr.1433
XV: 18-20
Op.87 Andre
Sechs englische Lieder
PNr.1163
XXVIa:31-36
Breitkopf
Sonate pour le Clavecin
Spater von Hoffmeister (Bureau
de Musique) vertrieben.
111:72 (ohne
[III]); s.a.XVa
LeDuc
Trois Sonates
PNr.262
XV:27-29
(s.Add.)
Falter
Sonate pour le Pianoforte
PNr.16
XVI :25
Hoffmeister
(Bureau de
Musique)
s.Breitkopf
Imbault
erw.in seinem „Nouveau
Catalogue" 1801: „Op.87 1" &
2 C partie".
?
(s.Bd.I,S.174
unterl:92)
Ktihnel
s.CbNLUlBzu Breitkopf:
„l Sonate aus C".
111:72 (ohne
[111])-, s.a.XVa
(Add.)
Nadermann
und Lobry
Trois Sonates
„Op.87ou73".
XV:24-26
(s.Add.)
Nadermann
und Lobry
Trois Sonates
XV:27-29
(s.Add.)
Pleyel
Coll.cpl.des Sonates de Piano
„Oe.9.connu87".
s.Op.9
XV:27-29
Pleyel
Trois Sonates (= Einzelausg.)
PNr.127
XV:27-29
Simrock
Ill Sonates
PNr.1983
XV:27-29
Op.88 Andre
Quintette Concertant
PNr.1216
II:C9
Breitkopf &
Hartel
Sonate
XV:30
Cappi
Trois Grands Duo Dialogues . . .
(L2V1.)
PNr.921
m-.73 lu ,
XV:25 ln ,18i,
Sdimitt
Sonate
I: 9 4 ii,iv
III:69I-IV;
s.a.VI-Anh.
XV:30
130
Ofuszahlen
Opus 88-90
(Op. 88) Sieber(fils) Trois Quat. concert.
Sieber(fils) WU17S.61 erw.:
„3 Quat.arr.Oe.88"
PNr.5
Op.89
Viguerie
Andre
Birchall
Breitkopf &
Hartel
Cappi
Clementiu.a
Imbault
Pleyel
Sieber
Viguerie(?)
Sonate pour le Forte Piano
VAg. uberklebt mit VZtl. von
Imbault.
PNr.1509
XV:18,
XVI:36W«
2on.ni,
XV:25;s.a.
III-Anh.
?
Trois Grands Duo dialogues . . .
(£.2 VI.)
PNr.5 1
111:731-",
XV:25"i, 18 1
T.9411.IV
III:69i.iv.
s.a.VI-Anh.
Sonate
PNr.1232
XV:30
A Sonata for the Piano-Forte
XVI :48
Sonate pour le Clavecin
PNr.29
XVI :48
Trois Sonates
PNr.935
XVI:24-26
Variations for the Piano Forte
XVII :6
XVI :48
1:100,99,101;
s.a.III-Anh.
XVI :48
Op.90 Andre
Breitkopf i
Hartel
Gombart
Grande Sinf .Militaire
2de edition
Deux Sonates
Trois Quatuors
Magazin Quatuor
de Musique a
la Hohe
Pleyel
Sieber
Trois Quatuors
Trois Quatuors
PNr.1257
PNr.1670
PNrn.135, 154
PNr.271
PNr.271
PNr.185
PNr.1512
1:100
111:81 (ohne
[III]), 82 (ohne
[II]); s.a.XVa
1:99, 104 (mit
101" statt [II]),
102; s.a.III-Anh.
I:99;s.a.
III-Anh. (Add.)
1:99, 104 (mit
101" statt [II]),
102; s.a.III-Anh.
1:102,104,103;
s.a.III-Anh.
131
Opuszahlen
Opus 91-94
Op.91 Andre
Duo pour deux Violons
Liv.I
Liv.II
PNr.1269
PNr.3054
111:731.",
XV:25 m
XV :1s 1 , 1:94"-
IV
Liv.HI
PNr.3055
111:69'.™;
s.a.VI-Anh.
Breitkopf &
Hartel
Sinfonie deJos.Haydn
PNr.457
1:99
Gombart
Hummel
Imbault
Pleyel
Pkyel
Op.92 Andre
Mus.Magazin
(Spehr)
Simrock
Viguerie
Op.93 Andre
Breitkopf &
Hartel
Pleyel
Op.94 Andre
Author,
Printed for
the
Breitkopf &
Hartel
Clementi u.a.
Falter
No. I— VI Grande Simphonie
Bei neuem TBl.von 1:103 sind
Nr.II und III vertauscht.
Duo Pour Deux Violons
„Oeuvre LII; de L'oeuvre 91".
Six Simphonies
Nr.l— 3 als „Trois Simph.".
Coll.cpl.desSonates de Piano
„Oe.l2.connu91".
Fetis VIII Nr.151 erw. Jrois
Caprices.. . op.60,70et91".
Grande Sonate
Quatuor
Quintetto Liv.I
Nr.1-3
Nr.4-6
Hamilton; s.d.
Nouvelle Sonate
Spater bei Hoffmeister (Bureau
de Musique).
A Sonata for the Piano Forte
Trois Sotiates
Diese sind nidit von Haydn,
s.Bd.I, S.728.
PNrn.263,276, 1:100,101,103,
275,330,141,142 99,102,104
PNr.1202
XV-.25 111 ;
s.a.VI-Anh.
PNrn.187,139, 1:100,101,103,
131,431,361,733 99,102,104
s.Op.12
PNr.1273
PNr.222
VNr.81
Grande Sonate
PNr.69
Trois Sonates (f.Vl.undVa.)
PNr.1316
Sonate pour le Pianoforte
Trois Sonates
PNr.269
Andante avec Variations
PNr.1342
A Grand Sonata
Von denselben Platten wie Ausg.
PNr.21
XVII. -6
s.XVlhl.NB
XVI :52
III:C7
1:97,93,94
1:98,95,96
(s.Coll.Sy.l7b)
XVI :52
VI:6,1,4
XVI :51
XV:30,
XVI:48,52
XVII :6
111:80 (ohne
[III]); s.a.XVa
111:80 (ohne
[III]); s.a.XVa
111:80 (ohne
[III]); s.a.XVa
XVa
132
Opuszahlen
Opus 94-98
(Op.94) Hamilton
A Grand Sonata
s.a. (Printed for the) Author.
Hoffmeister s.Breitkopf &Hartel
(Bureau
de Musique)
Kiihnel s.GbNL IIIB zu Breitkopf &
Hartel: „I.Sonate in Es . . .".
Sieber fils It. First Edition Bookshop,
London,Kat.60/36Nr.241.
Simrock Trois Quatuors
Viguerie Caprice ou Variations
Wybrow s.NB zu Ausg. (Printed for the)
Author bei XVa.
PNr.97
111:80 (ohne
{1111); s.a.XVa
111:80 (ohne
[111]); s.a.XVa
(Add.)
XV:10(s.Add.)
111:75-77
XVII :6
Op.95 Andre
Broderip &
Wilkinson
Pleyel
Preston
Simrock
Grande Sinf . Liv.I
Liv.II
A favorite Sonata
Spater bei Preston.
Grande Simph Liv.I— 5
Liv.6
s.Broderip & Wilkinson
Trois Quatuors
PNr.1368
PNr.1369
PNrn.338,339,
377,378,430
PNr.103
1:103
1:101
XVI :49
1:103,101,99,
102,104
verm.I:94
111:78-80
Op.96 Andre
Sieber
Simrock
Waltmann
Trois Quatuors PNr.1370
Komm.-Ausg. bei Waltmann: s.d.
Trois Sonates PNr.101
III Trios PNr.99
Trois Quatuors PNr.1370
Komm.-Ausg. von Andre; s.d.
111:75-77
111:72 (ohne
[III]), XV:32*
111:80 (ohne
[III]); s.a.XVa
111:75-77;
s.a.XV-Anh.
111:75-77
Op.97 Andre
Andre
Trois Quatuors PNr.1425
Komm.-Ausg. bei Waltmann; s.d.
Variations
Waltmann Trois Quatuors
Komm.-Ausg. von Andre; s.d.
PNr.1706
PNr.1425
111:78-80
III =80!; s.a.
XVH-Anh.
111:78-80
Op.98 Andre
Grande Sinf. Liv. I— III
PNrn.1593,
1596,1597
1:104,102,99
133
Opuszae
[LEN
Opus 98-101
(Op.98)
Simrock
No.IJIJII Grande Sinf.
PNrn.140, 141,
142
1:99,102,104
Simrock
Six Sinf.arr.en Sonates
PNr.53
1:99,100,101,
103,104,102
Simrodc
Andante . . .
PNr.53
1:99", 100",
101", 103",
102", 104";
s.a.XVII-Anh.
Op.99
Andre
Trois Duos f aciles (f .2 VI.)
seconde edition
PNr.1616
PNr.3444
111:40™.",
20'.", 23W;
m.Anderungen;
s.a.VI-Anh.
Barth
Trois Duos faciles (f .2 VI.)
PNr.174
111:40^.11,
20i.n 23»V ;
m.Anderungen;
s.a.VI-Anh.
(Add.)
Hummel Sonate pour le Piano Forte PNr.1225 XVI :52
„Oeuvre 54." ; in der VAg. heifit
es: „de l'Opera 99", was sich nur
auf die Ausg.Simrock beziehen
kann.
Simrock Sonate pour le Piano-Forte PNr.112 XVI :52
Op.100 Andre
Deux Quatuors
PNr.1728
111:81,82
Andr6
Deux Quatuors . . . arr
PNr.1851
111:81,82;
s.a.II-Anh.
Mus.Magazin
(Spehr)
Six Divertissements
PNr.583
IV:6*-11*
Schott
2 Quatuors
PNr.124
111:81,82
(s.Add.)
Sieber
VIDiv.p.Fl.,Vl.,Vc.
PNr.1091
IV:6 !; --11 :; -
GbNLlIDerw.: „Op.l00,
Paris 1806".
(s.Add.)
Sieber
Quatuor... Nr.l
Nr.2
PNr.1903
PNr.2023
111:81
111:82;
s.a.II-Anh.
Simrock
Deux Quatuors
PNr.243
111:81,82
(s.Add.)
Traeg
Six Divertissements
PNr.167
IV:6*-ll !i
Simrock
It.GbNL IIC umer Op.100.
111:81,82
Op.101 Andre
134
Concerto pour Violoncelle PNr.1962
VTIb:2
Opuszahlen
Opus 101-107
(Op. 101) Andre
Concerto pour la Flute
Im Plattenbuch der Firma Andre
auchunter PNr.1967: „Haydn,
op.101, Concerto f.Fl." ; davon
kein Ex. mehr vorhanden.
PNr.2662
VIIb:2
Breitkopf &
Hartel
Sonate
Komm.-Ausg. von Traeg
m.OpZL; s.d.
XV:31
Simrock
Trois Duos pour Deux Flutes . .
Liv.I
Liv.II
PNr.245
PNr.268
111:25-27
111:28-30;
s.a.VI-Anh.
Traeg
Sonate
OpZl. im Druck nicht eingetragen,
jedoch lt.Anz.i/Wiener Ztg. vom
27.VIII.1803 op.101. Komm.-
Ausg.bei Br.&H. m.OpZL; s.d.
PNr.213
XV:31
Vernay
Concerto pour Violoncelle
PNr.260
VIIb:2
Op.102
Andre
Ouverture a grand Orch.
PNr.2229
Ia:2
Kuntze
Sonates Liv.I
Liv.II
Komm.-Ausg. von Simrock; s.d.
PNr.46
PNr.47
111:81 (ohne [III])
lII:82(ohne[II]);
s.a.XVa
Simrock
Trois Duos pour Deux Violons . .
Liv.I
Liv.II
PNr.272
PNr.275
111:25-27
111:28-30;
s.a.VI-Anh.
Simrock
Sonate pour le Piano-Forte Liv.I
Liv.II
Komm.-Ausg. bei Kuntze; s.d.
PNr.46
PNr.47
111:81 (ohne [III]
111:82 (ohne [II]);
s.a.XVa
Op. 103
Andre
Dernier Quatuor
PNr.2377
111:83
Simrock
Dernier Quatuor
PNr.521
111:83
Simrock
Trois Duos pour Deux Violons
PNr.279
1:90,53,44;
s.a.VI-Anh. ■
Op.104
Simrock
Six Duos pour Deux Flutes . . .
Liv.I
Liv.II
PNr.347
PNr.352
III -.75—77
111:78-80;
s.a.VI-Anh.
Op.105
Simrock
Trois Duos pour Deux Violons
PNr.358
111:75-77;
s.a.VI-Anh.
Op. 106
Simrock
Six Quatuors... Liv.I
Liv.II
PNr.97
PNr.103
111:75-77
111:78-80;
s.a.II-Anh.
Op.107
Cranz
h.PNot
XXVa:l,2
Simrock
Deux Duos
PNr.393
XXVa:l,2
135
Verleger-Register
Ausgaben echter und unechter bzw. zweifelhafter Werke,
die unter Haydns Namen erschienen sind
Allgemeine musikalische Bibliothek, Wien
XXVIa:36 bis
Amon, Heilbronn
1:93", 94" (beide s.Add.); VIII:D1; IX:10; XVII:5; XXVIa:43
Andre, Offenbach
1:6, 8, 44, 45, 48 (44, 45, 48 s.a.Add.), 63, 69, 73, 75, 76, 78, 79 (ohne[III]), 81, 82-86,
88, 89, 90-92, 93-98, 99-104, 105*, G3; Ia:2, 14; II:C9: III:20 ln , 23« v , 31, 32, 34, 35,
36, 38, 39, 40"™, 41, 44, 45, 48, 57-62, 63-68, 69-74, 75-80, 81, 82, 83; VI: 1-6, G4;
VIIb:2; XV-.2, 3-5, 6-8, 9, 10, 11-13, 14, 15, 16, 17, 18-20, 21-23, 24-26, 27-29, 30,
32*; XVI: 15, 33, 34, 40-42, 43 bis , 48, 49, 52; XVII:2, 5, 6, 12*; XVIII:11*; XXI:1 (Nr.l),
2, 3; XXVb:l-4; XXVc:5, 7, 8, 9; XXVIa:25-30, 31-36, 45, CI; XXVIIb:13; XXVIII:6
Nr.15
Andrews, London
1:55; XIV:4; XXVIa:25
Anonym
I:53i-", 63 n 69/ 75 n 88" (s.Add.), 102", C8" IV ; Ia:6", 7 bis ; 111:43, 74", 83 (Kanon);
IX:27; XV:3, 11-13; XVI^ 1 "™; XXVIa:15, 43; XXVIIa:l
Artaria & Co., Wien
1:44", 53", 63" m , 69 (ohne[IV]), 73, 76-78, 79-81, 82-87, 88, 89, 90-92, 93-98,
99-104, 105*; Ia-.l, 2, 6, 10, 13, 15; 111:19-24, 25-30, 31-36, 37-42, 43, 44-49, 57-62,
63-68, 69-74, 75-80, 81, 82, 83 (diese Quartette audi in GA; s.Coll.Qu.l), Anh.; IV:1, 2;
V:2, 3, 4, 17, 20, 21; VL1-6; IX:7, 8, 9, 11, 12; X:l, 2, 3, 4, 5, 12*; XV:3-5, 6-8, 9, 10,
11-13, 14, 15, 16, 17, 18-20, 21-23, 24-26, 27-29, 30, 31, 32*; XVM7, 18, 19, 20,
35-39, 40-42, 44-46, 47, 49, 50", 52; XVII:1, 2, 3, 4, 5, 6, 9*, 10*, 11*, 12*; XVIIa:l;
XVIIMl*; XX/1, 2; XXI:1 (Nr.l), 2, 3; XXIVa:10; XXIVb:7, 8; XXVa:2; XXVb:l-4;
XXVc:l-9; XXVIa:l-12, 13-24, 25-30, 31-36, 43, 45; XXVIb:2; XXVIIa:l-10;
XXVIII:6 (Nr.15), 8 (Nr.l b , 3, 5, 6, 15, 17), 10 (Nr.21 b i»), 12 (Nr.5 ab , 15 [ab T.53], 16)
Aux Adresses ordinaires de Musique, Paris
V:Esll, Esl2, F2, F6, F7, G5 (s.Add.)
Axmann, Wien
XXVIa:43
137
Verleger Ausgaben unter Haydns Namen
Babb, London
1:53; XVI.-20, 27-32 (31 ohne [II]), 35-39
Bailleux, Paris
1:3, 8, 9, 17, 28, 29, 69 (ohne [IV]) (s.Add.), Esl; Ia:Cl; 111:13-18, C2, C3, Es2, Es3, G2,
G3; V:l, 2, 10, 11, 12, Dl; VI:l-6
M me .Baillon, Paris
1:73; IX:8; XVI:20, 35-39; XVII:G2; XXVIII:10 Nr.21 b " (s.Porro)
Balls, London
XVI :50
Barth, Leipzig
111:20'.", 23'-'v 40".™ (alle s.Add.)
Basse, Quedlinburg
11:47* (s.Add.)
Bauer, Wiirzburg (?)
1:102"
Beardmore & Birchall, London
XVI:33, 34, 43
Beauce, Paris
XXVIa:43 (s.NB zm Porro)
Bennison, London
XVI: 50
M mc . Benoist, Paris
XXVb:D2
M mc . Berault, Paris
1:3, 5, 11, 14, 23, 30, 34, 59 (ohne [III]) (s.Add.), C2, C15, C26, Es7, Es8, El (ohne [III]), el,
Fl, G8, A5, B4, B8; 11:20 (ohne[IV]); IILCl, C4, Dl, Esl, Es4, Es5, El, Fl, Gl, Al, Bl, B2
van den Berghen, Brussel
XI.-21, 35, CI
Bermann, Wien
XXVIa:43
Berthier-Guers, Genf
XXWsNr.6,9
Bignon, Paris
IX:8;XVI:'35-39mit20
138
Verleger Ausgaben unter Haydns Namen
Billington, London
ffl:38 In ,39™
Birchall, London
1:48, 51, 53", 64, 73, 80, 82, 83, 85, 88, 90-92, 93-98, 99-104; Ia:7^; XV:3-5, 18 111
(s.Add.), XVL20, 21-26, 27-32 (31 ohne [II]), 33, 34, 35-39, 40-42, 43, 48; XVII: 1;
XX/1C; XX/2 Nr.l, 2; XX bis Nr.l, 3, 5, 6, 11, 12, 13; XXI:1 Nr.2, 9 bc , ll b ; XXIL4
(Kyrie), 5 (Quoniam, Incarnatus, Agnus Dei), 6 (Kyrie, Incarnatus, Sanctus, Benedictus), 7
(Sanctus mit Osanna, Benedictus), 9 (Qui tollis), 10 (Kyrie, Gloria, Incarnatus, Sanctus), 11
(Gloria, Incarnatus, Agnus Dei); XXIIIb^ 1 ; XXVa:2; XXVc:8; XXVIa:25-30, 31-36, 42
Birchall & Andrews, London
Ia:6; IX:8; XV:6-8; XVI:21-26; XVII:2,5
Birchall & Beardmore, London
XVI:21-26
Blake, Philadelphia
Ia:7 bis ;XXVIa:Gl
Bland (Anne), London
XXVIa:A4
Bland (John), London
1:24, 47, 51, 61, 63, 64, 67 (ohne [III]), 69, 72, 73, 75, 79, 85; Ia:13, C2 (s.Forster); III:38 r -
ii.iv 39m, 4oi.ii.iv 41) 42i.iv 6 3-68, Bl" v ; XIV:4; XV:14 (s.Add.), 15, 16, 17, 32*
(s.Add.); XVI: 15, 35, 37, 38, 40-42, 48, 49; XVII:5; XVIII:4, 11*; XX bis ; XXVIb:2
Bland & Weller, London
VI:l-6; XV:14; XVI:35l, 49 (beide s.Add.); XXI:2 Nr.l7 b . c ; XXVIa:7
Blundell, London
1:53; II:6 V ; III: 111 (ohne Trio), v , 4'V, guv, 20'-", 21"v 2 3"V, 26 1 -" (ohne Trio), IV ,
27 1 , 29", 31-36; XVI:21-26 (s.Add.)
Boheim, Berlin
XXVIa:21,43
Bohm, Augsburg
XXinc:Gl
Bohme, Hamburg
la: 7"*; XVIIa:l; XXVIa:10, 12, 13, 14
Bonjour, Paris
Ia:7 bis
Boosey, London
XXH:11
Bor(r)elly, Paris
1:22
139
Verleger Ausgaben unter Haydns Namen
Bossier, Speyer
1:63", 82™ (s.Add.), 83, 84, 94; 111:37-42, C7; XL74-76, 101, 103, 108, 111, \U (s.Add.),
114, 123, 124; XV:3-5 (s.Add.), 32*; XVI:17 in , 40-42, 44 1 , 49"; XVII :C1; XX bis ; XXVIa:
18, 23 (beide s.Add.); XXIXb:A (Ouverture mit Menuett)
Bote & Bock, Berlin
1:85, 86, 88, 93, 94, 95, 96, 99-104; XXVc: 1-9
Bouin, Paris
I:D13; XXVIII:8a Nr.3, 4, 5, 9, 10, 11
Boyer & Le Menu, Paris
1:8, 22 bis , 35, 39 (ohne [III]) (s.a.Add.), 48 (ohne [III]), 58 (s.a.Add.), 63, 68, 70, 71 (ohne
[III]), 75, 76-78, 79 (ohne[III]), 82-87, cl, Es2, F4, B10; Ia:7 bis ; 111:37-42, 58, Es4, Al;
XV.-3-5 (s.Add.), 6-8, 11-13; XVI: 20, 27-32 (31 ohne [II]), 35-39, 48 (s.Add.), 49;
XVIM; XVIII :4, 11*
Brandus et Dufour, Paris
IX:27
Breitkopf , Leipzig
1:3", 28"- 1 ", 79 (ohne [III]), 97; 111:72 (ohne [III]) (s.a.Add.); IX:9a; XVI :48
Breitkopf & Hartel, Leipzig
1:44 (s.Add.), 52, 76 n ' m , 77 n , 80", 81 11 - 1 " 85", 87", 89»- ra - 1 v 92Eini.zui.11, 93, 9 4> 95IV
96Hi.iv 97( 98 n 99, 10 i, 103, 104; 111:57™ (nur das Presto), 58™, 60" 1 , 64™, 72 (ohne
[III]), 73 n ™, 74", 80 (ohne 1 [III]), 81, 82, 83; X:2 m , 3" 1 , 12 s ™; XV:1, 2, 3-5, 6-8, 9, 10,
11-13, 14, 15, 16, 17, 18-20, 21-23, 24-26, 27-29, 30, 31, 32*; XVa; XVI:6, 12, 13, 14,
15, 18, 19, 20, 21-26, 27-32 (31 ohne [II]), 33, 34, 35-39, 40-42, 43 bis , 44-46, 47, 48, 49,
50", 51, 52; XVIM, 2, 3, 4, 5, 6; XX/2; XX^; XXI:1 (Nr. 13 c ), 2, 3; XXII:5, 8, 9, 10, 11,
13, 14; XXIIIa:3; XXIIIc:2; XXIVa:6 (Nr.8«), 8, Anh.1,2; XXIVb:5; XXVa:l,2; XXVb:
1-4; XXVc:l-9; XXVIa:3, 4, 5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 20, 21, 22, 23, 24,
25-30, 31-36, 38, 42, 45, 46; XXVIb:2, 3; XXVIIa:l-10; XXVIIb:l-42; XXVIIM2 (Nr.
ll b ), 13; XXX:5"; XXXIa : l, 3, 5, 13, 19, 21, 22, 32, 34, 45, 60, 65, 81, 82, 84, 87, 89, 93,
99, 100
Bremner, London
1:44, Es4, B2; 11:1, 6, 11, D9, D10, Dll, G4; 111:1, 2, 3, 4, 6, 7-12; V:3, 4, 17, 20, G2, Al ;
XIV:1, 6; XV:1, 37*, 39*, Cl
Broderip & Wilkinson, London
1:73, 94, 97; 11:6; 111:1, 2, 3, 4, 6, 57-62 (s.Add.), XV:3-5, 27-29; XVI:20, 27-32 (31
ohne [II]), 35-39, 49; XVIIa:l (s.Add.); XXVIa:l-12, 43
Bureau d'Abonnement, Paris
1:45, 46, C8, Es6; III:C5, C6, G4, A2, A3, B3
Bureau de Musique (Hoffmeister & Co. bzw. Hoffmeister & Kuhnel, spater: Kiihnel, dann:
C. F. Peters), Leipzig
1:45, 85 IV ; 111:1-4, 5-8, 9-12, 13-15, 16-18, 19-21, 22-24, 25-30, 31-33, 34-36,
37-42, 43, 44-46, 47-49, 57, 58, 59, 60-62, 63, 64, 65, 66, 67, 68, 69-71, 72-74, 75-77,
78-80, 81, 82, 83 (s.Coll.Qu.3); VIII:1,2; IX:27; XX/1B; XXVa:Al; XXVIb:2
140
Verleger Ausgaben unter Havdns Namen
Bureau des arts et d'industrie, Leipzig/Berlin
1:103, 104 (beide s.Add.)
Busse, Braunschweig
Ia:16
Button, Whitaker and Company, London
1:53", 73"; XXI:2 Nr. 8 C ; XXVIa:16, 43 (beide s.Add.)
Campbell, London
1:49; VI: 1-6
Canaux, Paris
XXI:2 Nr.l5 b
Cappi, Wien
1:53", 79, 80, 81", 84, 85 n - m , 94, 97, 101; 13:15"; III:41 IV , 57-62, 69 IIV , 73 1 - 11 , 83;
IX:11, 12; XV:15, 18-20, 21-23, 25 m ; XVL24-26, 52"; XVII:9*; XVIIa:l; XX/1A, B
(s.a.Add.), 2; XXI:2, 3 (Nr.l, 2, 3 b , 5 b , 11", 12=, 14 b , 17 c , 18^ b , 21 b ); XXIVb:7, 8; XXVIb:2;
XXVIII: 8 Nr.l b , 6
Cappi & Czerny, Wien
XVI:50" (s.Add.); XX/1B
Cappi & Diabelli, Wien
IX:27
Carli, Paris
1:99; XX/2; XXVa:2
Carr, Philadelphia
XXI:2 Nr.9 b ; XXVIa:41; XXXIa:156, 198 (beide s.Add.)
Caulfield, J. and H., London
XVI:50
Chappell, London
XXVIa:43
Chemische Druckerei, Wien (s.a.Senefelder)
1:105*; IX:27 (s.Add.); XXI:3 (Der Winter)
Chevardiere, Paris
1:15, 25, 32, 33, 45, 46, 58, 108*, C8, C16, D8, D10, Es6, F5, F6; 11:9, 21*, 22*, C7, D12,
F5, fl, G5, A3, Bl; 111:1-6, 7, 8, 10, 31-36; V:3, 4, 15, 16,17, 18, 19, 20, D2, Fl, G2, Al;
XIV:1, 6; XV:1, 37*, 39*, CI (mit anderem [II])
Ciandiettini & Sperati, London
1:41, 44, 45, 51 (mit Trio II), 53, 57 (ohne [III], mit 60" statt [II]), 60" (s.Add.), 64, 66, 69,
70 (ohne [III]), 71, 75, 83, 85, 90-92; Ia:14
141
Verleger Ausgaben unter Haydns Namen
Clementi & Co. (audi: Clementi bzw. Clementi u.a.), London
1:82-84, 93-98, 99-104 (beides s.Add.zu 1:97, Ausg.d); Ia:7 bis ; 111:19-24, 25-30, 75-80
(s.Add.), 81, 82, 83; IV:1, 2; VI:l-6; XV:11-13, 14, 18-20, 24-26, 30, 31; XVI:36"
(ohne Trio), 52; XVII.-6; XXI:2, 3; XXVIa:4, 25-30, 41, 42; XXVIb:4; XXVIIa:l-10
Cobb & Watlen, London
XV:32* (s.Add.); XVI:50
Codiet, Paris
111:81, 82; XXI:3Nr.l8".l>
Codes, London
VI:D1; VIII-.3 (s.Add.), 3 hi »
Concha, Berlin
XVI:35 (s.a.Add.); XXVb:Gl
Cooke, Dublin
XXVIa:31-36
Cooper, London
1:85 (s.Add.); XIV :4; XV:6-8, 38-, 40--; XVI:5, 10, 11, 12, 13, 14; XXVIa: 1-12
Corbeaux, Paris
Ia:7 bis
Corfe (Selbstverlag), Salisbury
XXVIa:25, 27 als 4-bzw.3-st.Glees
Corri (spa'ter: Corn', Dussek), London (s.a. Selbstverlag Salomon)
1:93", 94", 96".™, 97", 98"; 111:48 (ohne [II]), 69-74; XV:30 (s.Add.); XVII:12*; XXI:2
Nr.3 b ; XXIVb:7; XXVIa : 25-30, 31-36; XXVIILll Nr.16
Corri & Sutherland, Edinburgh
XVIIa:l ( s.Add.)
Cousineau, Paris (s.a.Gros)
1:51 (ohne [III]), 53", 57, 74, 85". "'
Cranz, Hamburg
XXIIIc-2; XXVa.l, 2
Culliford, Rolfe & Barrow, London
I:G3; XXVIa :27, 29, 31
Dale, London
1:53, 92; 13:7^; 111:81, 82; XVI:20, 27, 28, 29, 30, 31 (ohne [II]), 35-39; XXVIa:4, 7, 43
(alle s.Add.), Gl
Decombe, Paris
1:85; XV:6-8 (s.Add.), 18-20
142
Verleger Ausgaben unter Haydns Namen
Delahante, Paris
XXI:2
Demar, Orleans (s.a. Pollet)
XIV:4
Diabelli & Co., Wien
I:94 n ; IX:27; XX/2; XXI:1 (Nr.l3 c ), 2, 3; XXIIk:2; XXVIa:43, CI
Diller, Amsterdam
XI :5, 6, 7, 9, 11, \7 (dies. Add.)
Ditson, Boston
XXI :2
Dubois, New York
XV:29»; XXVIa:27
Le Due, Paris
1:6, 15, 25, 32, 33, 41, 44, 45, 48, 51, 53, 55!-™, 57, 58, 60", 61, 62, 63, 64, 66, 67, 69,
70, 71, 74, 75, 79-81, 83, 85, 86, 90-92, 93, 94, 95, 97, 98, 108*, C8 (ohne [III]), CI 6,
cl, D8, D10, Es2, F4, F5, F6; la* 1 -", 7 bis , 14; 11:1, 6, 9, 11, 21*. 22*, C7, D9, D10,
Dll, D12, F5, fl, G4, G5, A3, Bl; 111:1-6, 7, 8, 10, 19-24, 31-36, 37-42, 81, 82; V:3, 4,
15, 16, 17, 18, 19, 20, D2, Fl, G2, Al; XV:3-5, 6-8, 27-29 (s.Add.); XVI: 15, 17-19, 20,
23"." 1 , 33, 34, 35-39, 40-42, 43, 44-46; XVIII:3; XX/1B; XXI:2; XXIVb:7; XXVIb:2;
XXVIII:8aNr.5,17
M mc Duhan, Paris
1:85,91, 102
Durieu, Paris
III:Cl,Dl,Esl,Fl, Gl, Bl
Eder, Wien
VI-Anh.; Villi, 2; XI:l n ' m , 5 1 ' 11 , 6 111 , 8 1 - 11 , 9 11 -" 1 , 10", 11, 12"- 111 , 13 1 , 14",m 15"
161, 17) 19) 20 i. m, 211, in 22 i, 24 i,n D1 i,ii (Gruppe XI s.zum Teil Add.)] XXVIa:43 '
Engehnann, Mtilhausen
XXVIa:43
Erard, Paris
XXI :2
Esslinger, Berlin
XXI :2
Ewer & Johanning, London
IX:27
Falkner, London (s.a.Novello)
XXII:5 (Benedictus); XXVc:5, 9; XXVIIM3 Nr.5, 15
143
Verleger Ausgaben unter Haydns Namen
Falter, Miindien
I:74 in 75IH 761", 77 ih 78 iii > 81 in 82 "i, 83 m , 84 m , 89 1 ", 90 m , 95" 1 , G3 m ; 111:38",
39" 40" 42»i; XV:20, 27; XVa; XVI:25, 40-42, 43 bis "; XXI:2 (Nr.5 ab , 6 b , 8S 9* b ,
ll a . b , 12 c , 13 b , 15 c , 16 b . c ), 3 (Nr.2, 3 b , 4 b , 5 b , 6 b , 7, 8S ll ab , 12*, 14 b ' c -S 17s 18 b , 19 b , 21 b )
Fentum, London
1:75" fs.Aii.j; XIV:F1; XVa; XVII:2 (s.Add.)
Forster, London
1:10, 20, 22 bi s, 24, 31, 35, 39, 41, 42, 43, 44, 45, 47, 48, 51, 52, 53, 55, 56, 57, 58, 60, 61,
62 (ohne [I]), 63, 64, 65, 66-68 (jeweils ohne [III]), 69, 70, 71, 72, 73, 74 (s.a.Add.), 75,
76-78, 79-81, 82-87, 88, 89, 90-92, 105*, C8, cl, c2, D7, Es2, F4, G3, B2, B10; Ia:l, 2, 6,
10, 13, 14, 15, C2; II tf 1 - 11 - 111 , 47*; 111:37, 38, 41, 44-49, 63-68, 69-74, Es4, Al; IV :6*
bis 11*; VM-6, Dl; X:l, 2, 3, 4, 5, 12*; XI:3 m (mit anderem [II]), 7, 9 (mit [II] aus 6), 11
(mit 17 ni als [II]), 17 1 '" 1 ; XIV.-4; XV.-2, 3-5, 6-8, 9, 10; XVI.-40-42, 48, 49; XVII. -5;
XX/1A; XXI:1 Nr.l
Frere, Paris
111:19''", 20 1 -", 21 I '"< IV , 22 I .'v, 23 I - IV , 39", 40"< IV
Frohlich, Leipzig
XXVIa:4, 7, Gl (s.Add.)
Galloway, London
XXII:1, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, Cl, C2, cl, Dl
Gambaro, Paris
1:44, 53, 73, 75, 82, 83, 85, 86, 90-92, 93-98, 99-104, G3
Gardom, London
II:C2; 111:25-30; VI:D2, Esl.Fl, Gl, Al, Bl; XVIII:7*
Gerstenberg & Dittmar, St.Petersburg
XV:27-29; XVII-Anh. (s.Add.)
M lle .Girard, Paris
II:C8, D16, Esl5, G6, A4; XIV: Fl
Girod, Paris
XX/2
GloggI, Wien
111:83 (Kanon); XXVc:l-9 (s.Bote &Bodk)
Gotz, Mannheim- Worms-Miindien
1:74"', 75 m , 76 m , 77 m , 78™, 81" 1 , 82 11 - 1 ".™ 83 1 ", 84" 1 85 IV 86 1 " 87" 89'" 90'"
95 1 ", G3"'; 111:38", 39", 40", 42"'; XV:6-8, 15, 16; XVl':43^"; XXVIa-lll2 13-24
25-30; XXVIII:llNr.l4
Gombart, Augsburg
1:99-104; XV:30; XXVIa:43; XXVIIb:4, 6, 16, 19, 28, 33
144
Verleger Ausgaben unter Haydns Namen
Goulding, London
1:47, 49; 1U:7 1 - U - V , 8, 10 (ohne [II]) (alle s.Add.); XXVIa:7, 43, F2, A3
Goulding, Phipps, D'Almaine, Potter & Co., London
1:53, 67 (ohne [III]), 77, 97 IV ; XVa; XXVIa:25-30, 42, 43 (s.Broderip & Wilkinson, Add.), F4
Gow & Shepherd, Edinburgh
IX:31 (s.Add.)
Grand Magazin de Musique, Wien
111:57-62
Green, London
XX/1C
Gros (Cousineau), Paris
1:51 (ohne [III]), 57, 74
Guenin, Paris
I:C17; Ia:7b»
Gunther und Bohme, Hamburg
XXVIa:43
Guera, Lyon
1:44, 55 (s.Add.), 56, 57, 60, 66, 80, 81 C8; 111:37-42
Guttentag, Berlin
1:73, 88
Hamilton, London
111:63-68, 80 (ohne [III]; VI:l-6, Dl; XV:32*; XVI:40-42, 50; XVIIarl; XXVc:5
Harmonic Institution s. Regent's Harmonic Institution
Harrison, Cluse & Co., London
1:73, 85; XIV:4; XV:3-5; XXI:2 Nr.4, 6 b
Haslinger, Wien
XXVIa:43
Haueisen, Frankfurt a. M.
111:31, 35, 36; IX:8
Heinrichshofen, Magdeburg
1:35, 41, 42, 43, 44, 45, 47, 48, 52, 55, 57, 61, 63, 64, 66-68, 69, 70, 71, 74, 76, 79-81, 89,
96; XXIIIc:2; XXVc:l-9 (s.Bofe & Bock)
Henning, Amsterdam
XXVIIa:l
145
Verleger Ausgaben unter Haydns Namen
Heugel, Paris
XXVIII:13 Nr.5
Hewitt, New York
XXVIa:Gl
Hill, Dublin
XXVIa:4,7
Hilscher, Dresden
XXVIa : 38; XXVIII :llNr.l6
Hime, Liverpool
XXVIa:43 (s.Add.)
Hime (Morris), Dublin
XXVIa:25-30, 31-36
Hinrichs & Lehmann, Leipzig
1:75" (s.Add.); XXVIa:l-12, 25-30
Hodson, Cambridge
XXVIIa:l
Hoffmann & Campe, Hamburg
XXVIa:43 (s.Add.)
F.A. Hoffmeister, Wien (s.a. Bureau de Musique, Leipzig)
I:76 ii,ih 7711, 81 ii,ih 85 iv 97m. i a:4 . iil : 22«.i", 24™, 43, 44"- m , 45'", 57™ ( nur p res to),
58 IV , 60 m , 64 IV , 72 (ohne [III]), 74", 80 (ohne[III]) ; IX:10; X:2i", 3'" 12=™; XV:10, 15,
16, 17; XVI:40-42; XXVIa:32, 43
Hofmeister, Leipzig
Ia:16; 11:47*; XX/1 C; XXVIa:43; XXVIIb:Cl
Holle, Wolfenbiittel
XX/2;XX bis ;XXI:l,2,3
Huberty, Paris
I, 6; 11:1, 6, 11, D9, D10, Dll, G4; 111:19-24
Hummel, Amsterdam-Berlin
1:10, 20, 35, 41, 53, 61, 62, 63, 66^68 (jeweils ohne [III]), 69, 70, 71, 73, 74, 75, 76-87,
88, 89, 90, 91, 94, 97 (ohne [III]), 98, 99-104, B2; 11:1, 6, 9 111111 , 11, D9, D10, Dll, G4;
111:1, 2, 3, 4, 6, 7-12, 19-24, 25-30, 31-36, 37-42, 44-49, 57-62, 69-74 (s.a.Add.),
78-80, 81, 82, 83; V:3, 4, 15, 16, 17, 18, 19, 20, D2, Fl, G2, Al; VI:D2, Esl, Fl, Gl, Al,
Bl; IX :4, 9 (s.Add.), 27; XI:3 nl , 6 (mit anderem [II]), 7, 9 (mit [II] aus 6), 11 (mit 17 m als
[II]), 17 1 - 111 , 34, 35, 36, 37, 38, 39, 101, 103, 108, 114, 123, 124; XIV:1, 6; XV :1, 2, 3-5,
6-8, 9, 10, 14, 15, 16, 18-20, 21-23, 24-26, 30, 31, 37*, 39*, CI; XVI:20, 21-26, 27-32
(31 ohne [II]), 35-39, 40-42, 52; XVII:3, 9*; XVIIa:l; XVIII:4, 11*; XX/1 B, C; XXI:3;
XXVIII:8 Nr.l*
146
Verleger Ausgaben unter Haydns Namen
Hummel, Joh. Nep. (Selbstverlag), London
1:44, 100, 102, 103
Hyde, London
XXVIa:4
Imbault (audi: Imbault/Sieber), Paris
1:42, 44, 48, 53", 61, 65, 73, 79", 81 (s.Add.), 82-87, 90-92, 93-98, 99-104, 105*, D7;
Ia:15 n ; 11:39--; 111:19-24, 25-30, 31-36, 37-42, 44-49, 57-62, 63-68, 69-74, 75-80,
81, 82, 83 (Kanon) (s.Add.; alle diese Quartette m.XX/lB audi in GA; s.Coll.Qu.4); XV:
3-5, 11-13, 17, 18-20, 21-23, 24-26; XVM7-19, 44-46, 48; XVII:1, 4, 5, 9 ;; -; XX/1 B;
XXVIa:20 ; XXVIb:2; XXVIIL8 Nr.l>>, 6
Industrie Comptoir, Weimar
XXI :2
Janet & Cotelle, Paris
1:6; XVIL5; XXI:3; XXVIb:2
Jones & Co., London
XXVIa:41
Kerpen, London
I:B13; Ia:l, 2, 6, 10, 13, 15; 111:37, 38, 41
Klage (Selbstverlag), Berlin
1:83, 85, 86, 93, 94, 97, 99-104
Kozeluch s.Musikalisches Magazin
Kreitner, Worms
XXVIa:l-12, 13-24, 25-30 (alle s.Gotz)
Krigar, Berlin
1:75, 82, 87, 90-92, 95, 98
Kiihnel, Leipzig (s.a. Bureau de Musique)
111:72 (ohne [III]), 80 (ohne [III]) (beide s.Add.); XXI:2 (Nr.6i>, 13 b )> 3 (Nr . 2) 6 b }
Kunst- und Industrie-Comptoir, Wien
XXVIa:41
Kuntze, Berlin
1:104; 111:81 (ohne [III]), 82 (ohne [II])
Kurzbock, Wien
XVI :2 1-26
Langlet, Paris
XX/2
147
Verleger Ausgaben unter Haydns Namen
Lafleur & Son, London
XXII: 10 (Gloria)
Lamborn-Cock, London
XVII : 12*
V ve Launer, Paris
XXII:11
Lavenu (audi: Lavenu & Co. bzw. Lavenu & Mitchell), London
I:G3; 111:35™, XV:3-5, 14; XVL19; XXVIa:42, 43 (s.Broderip & Wilkinson, Add.)
Lawson, London
XXVIa:25,27,28
Lee (Anne), Dublin
1:63
Lee (Edmund), Dublin
1:85, 94;XXI:2Nr.6 a ' b ;XXVIa:l-12, 19,25-30, 31-36
Lee (John), Dublin
1:53"; XVI:20, 35-39
Lehmann, Leipzig
1:9s" 1 ; XV:3-5, 6-8, 9, 10 (beide s.Add.), 11-13; XVI :20, 27-29, 35-39, 40-42, 49;
XVII:1, 3, 4
Leigh, London
1:53", 94" (beide s.Add.); XXVIa: 25, 43 (beide s.Add.), Gl, A2
Leo's Verlagshandlung, Berlin
XXI.-3
Lindner, Leipzig
XXVIa :10
Linley, London
1:51, 61, 69, 75, 79; Ia:C2 (s.Add.)
Lischke, Berlin
11:47* (s.Add.); IX:27; XXI:2 Nr.6 a - b (s.Add.), 16 b ■'; XXVb:Gl
Litolff, Braunschweig
1:53", 73 m , 85"- ni , 88" (alle s.Add.); 111:17", 77^ (beide s.Add.)
Lobry, Paris
XV:24-26, 27-29 (alle zs. m. Hadamann, s.Add.)
LSschenkohl, Wien
XXVIa :43
148
Verleger Ausgaben unter Haydns Namen
Longman & Broderip, London
1:20, 41, 53, 63, 66-68 (jeweils ohne [III]), 69 (ohne [IV]), 73 (s.Add.), 74, 76, 79, 81",
82-87, 88, 89, 90-92, 103, B2; Ia:6, 7 bi «, 15"; 11:6, 9 1 -"' 111 , 11 IV ; 111:1, 2, 3, 4, 6, 19-24,
25-30, 38 1 - 1 ", 40 1 , 41 I - IV , 42™ (38-42 zum Teil s.Add.), 57-62, B1 IV (s.Add.); VI.-3 1
(s.Add.); IX:7- 8; X:l, 2, 3, 4' 5, 12*; XI:3 nl - 6 (mit anderem [II]), 7, 9 (mit [II] aus 6), 11
(mit 17 ln als [II]), 17 lm , 74-76; XV :2, 3-5 (s.a.Add.), 6-8, 9, 10 (s.Add.), 11-13, 14, 15,
16, 18-20, 24-26, 27-29; XVI: 17, 18, 19, 20, 21-26, 27-32 (31 ohne [II]), 35-39, 40-42
(s.Add.), 44-46, 47; XVII :1, 3, 4, 9*; XVIIMl*; XX/1 B,C; XXIVa:Esl; XXIVb:8; XXVIa:
1-12, 13-24, Gl; XXVIII:8 (Nr.l b , 6), 10 (Nr.21^); XXXIa:180, 196, 199 (s.Add.)
Longman, Clementi, London
111:75-80; XV :1 1-13, 24-26 (s.Add.); XVI:52; XXI:2; XXVIa :7
Longman, Lukey & Co., London
111:19-24; V:15, 16, 18, 19, D2, Fl
Lonsdale, London
XX bis Nr.5, 6, 11; XXI:2 Nr.l4 c ; XXII:5 (Quoniam); XXVIb:2
Lorenzi, Florenz
XX/2; XXII :9,1 0,11
Magazin du Conservatoire Imperiale de Musique, Paris
j-44ii,nr 5311 69m, 80 111 , 83 111 , 85"" 1 , 91"" 1 , 93", 94", 95 nI , 97 Efni.zu 1,11,111 9911.111^
100", 101"- 1 ", 103"'" 1 , 104"' 1 " '
Magazin de Musique, Wien s.Musikalisdies Magazin
Magazin de Musique a la Hohe, Braunschweig s.Musikalisches Magazin auf der Hohe
Magazin de Musique d'figlise et d'Education musicale, Paris
XXIVa:8
Marescalchi, Neapel
I:24 m (ohne Trio); Ia:Cl; 11:39*; IV-Anh.; VI:l-6; XVIIa:l; XX/1 B,C
M me Masson, Paris
XXVIII. 13
Mathews, Oxford
1:67
Mayens-Couvreur, Paris
11:47*
Meinhold, Dresden
1:53", 75 1 ", 85"' 89 IV , 94", 97 m ; IX:12; XV:^" 1 , 20" 1 ; XVI :24"', 25 1 , 35. 36"; XVII:5
Le Menu, Paris
XI:21,35,C1
Le Menu & Boyer, Paris s.Boyer & Le Menu
149
Verleger Ausgaben unter Haydns Namen
Merrier, Paris
1:53"
Meynsdie Musikhandlung, Hamburg
XXVIa:43
Mollo & Co., Wien
1:73, 76-78, 82-87, 88, 89, 94", 97" 1 , 99 nm , 100, 101 m , 102", 103, 104"; Ia:13; III:
l 9 i,n 20L", 2lLii.iv 22!.^, 23 I - IV , 39", 40"' IV , 43, 44-49, 58, 61 IIV (beide s.Add.), 69
(ohne [III]) 72-74, 78-80, 81, 82; V:2, 3, 4, 17, 20, 21; IX:7, 8, 9, 11, 12; XV:9, 10, 14,
30; XVI: 17, 18, 19, 20, 35-39, 40-42, 47, 52; XVII: 10*; XX/1C (s.Add.), 2; XXI:2, 3;
XXIIIb:2; XXIVa:10; XXVIa:41
De Momigny s.RichauIt
Monzani & Co. (auch Monzani & Cimador), London
1:93-98, 99-104; IV:1, 2; XXVIa:43; XXXIc:16
Musikalisches Magazin (Kozeluch), Wien
111:63-68; XXVIa:43
Musikalisches Magazin auf der Hohe (Spehr), Braunschweig
1:93", 94", 97 1 ", 99 (s.Add.); 11:39*; III:C7; IV:6*-11*; XVI:52; XVII:6, 10*; XXI:2, 3
(Nr.l, 3 b , 6 a - b , 8 C , 9^-S na u\ 14 b , 15b, 18«— 22 d ); XXVIa: 21, 25-30
Nadermann, Paris (s.a. Bouin bzw. Naigueli)
1:82-87 (s.Boyer & le Menu); 111:63-68; XV:6-8, 18-20, 24-26 (zs.m.lobry, s.Add.),
27-29 (zs.m.lobry, s.a. Add.), 31
Naigueli (auch: Nageli bzw. Naigueli/Nadermann), Zurich
1:83, 99 m (ohne Trio), 100"; 111:27!, 38 IV , 39, 40"; XXI:2 (Nr.ll b ), 3 (Nr.2, 3 b , 4 b , 5",
ll a , 12 a , 16 b , 18 b , 19 c , 21 b )
Napier, London
1:43, 47, 80; 111:37-42; VI:l-6; XX bis ; XXXIa:l-150
Nauk, Berlin
XXVIa :4, 7, Gl (alle s.a. Add.)
Neff, Stuttgart
XXVIa :43 (s.Add.)
Nicou-Choron & Canaux, Paris
XXII:10,11
Not-Tryckeriet, Stockholm
XXI :2
Novello, London (s.a. Falkner)
ni:31 ra (s.Add.)-, XX/2; XX bis ; XXI:1 (Nr.9 c , 13<=), 2, 3 (Nr.4 b , 5 C , 8 C ); XXIL9, 10 (s.Add.);
XXIIIa:3 (s.Add.); XXIIIc:2; XXIVa:6 Nr.8*
150
Verleger Ausgaben unter Haydns Namen
Oliphant, London (Selbstverlag?)
XXVIb:2
Pacini, Paris
Ia:7 bis
Passerai, Florenz
XXII: 12
Penson & Robertson, Edinburgh
XXVIa:25
Peters, Leipzig (s.a. Bureau de Musique)
1:77, 78; IX:27; XXVb:Gl; XXVc:l-9 (s.Bote &Bock); XXVIb:2
Pfaff, New York
XXI :3 Nr.Sb
Pichler, Wien
XXVla:\9 (s.Add.)
Plane
111:81,82
Plattner, Rotterdam
I-.SSH^'jXVII-.SjXVIIa-.l
Platts, London
1:53"
Pleyel, Paris
1:90-92, 94, 95, 96, 97", 99-104; Ia:7 bis ; 111:1-6, 7-12, 13-18, 19-24, 25-30, 31-36,
37-42, 43, 44-49, 57-59, 60-62, 63-68, 69-71, 72-74, 75-77, 78-80, 81, 82, 83 (diese
Quartette m.XX/lB audi in GA-, s.Coll.Qu.5a 2 ); IX-.27-, XV :2, 3-5 (s.Add.), 6-8, 9, 10,
11-13, 14, 17, 18-20, 21-23, 24-26, 27-29, 30; XVL17, 18, 19, 20, 21-26, 27-32 (31
ohne [II]), 33, 34, 35-39, 40-42, 43, 44-46, 48, 49, 52; XVIM, 3, 4, 6; XX/1B, C; XXI:2
Pollet (& Demar), Paris
1:48'; XV:C2
Porro, Paris
1:6, 73; 11:39*; IX : 8; XVI :47; XVII:4, G2; XX/2; XXI:2 (4 Nrn., darunter 14=), 3 (12 Nrn.);
XXII:9 (Qui tollis, Benedictus), 11, 13 (Benedictus) ; XXIIIb:2; XXIIIc : 2; XXIVb:8 (s.Add.);
XXVIa:l-24, 43; XXVIb:2; XXVIII:8 (Nr.15), 10 (Nr.21 bis ), 12 (Nr.l2» b )
Power
1:88"
P.P.Mediitaristen, Wien
XXVIa:43
151
Verleger Ausgaben unter Haydns Namen
Preston, London
1:41, 44, 47, 53, 63, 66, 69, 70, 71, 73"' IV , 74, 75, 76"- IV , 77, 81, Es4, B2; Ia:7^, 14; 11:1,
6, 11, D9, D10, Dll, G4; 111:1, 2, 3, 4, 6, 7-12, 23 1 , 24, 27, 31-36, 40 IV , 41 IV , 69-74 (s.a.
Add.), CI, Dl, Esl, Fl, Gl, Bl; V:3, 4, 17, 20, G2, Al; XI:6, 8, C2; XIV:1, 4, 6; XV:1,
3_5, 6-8, 9, 11, 12, 14, 21-23, 27-29, 30, 32*, 37*, 39*, CI; XVI:20, 21-26, 27-32
(31 ohne [II]), 35-39, 49, 52; XVII:2, 3; XVIIa:l; XX/2 Nr.7 (s.Add.); XXVIa:7, 25-30,
31-36, 43 (s.Add.), Es3, Gl; XXVIIa:l; XXXIa:l bis , 4 bi «, 5 bis , 7 bis , 8 bis , ll bis , 13 bis , 16 bit ,
20 bis , 22 bis , 24 bis , 31 bis , 35 bis , 37^ uater , 38 bis , 46 bis , 51 bis , 52 bis , 55 bis , 58 bis , 60 bis , 61 bis , 62 Ms ,
63 bis , 64 bis , 69 bis , 70 bis , 76 bis , 80 bis , 81 bis , 89 bis , 101 bis , I02 ter ,^ u:,ter , 106 ter , 112 bis , 115 bis ,116 bis ,
122 bis , 124 bis , 128 bis , 129 bis , 134 bis , 138 bis , 140 bis , 145 bis , 148 bis , 149 bis , 151-167, 167 bis ,
168-203, 214'", 221^, 226-252, 253 A, 253 B, 254, 263-271; XXXIb:l-42, 61
Preudhomme, Paris
111:19-24
Privatdruck (ohne VAg.)
VIII:1, 2
Privatdruck (Simpkins, London)
VIII:1, 2
Regent's Harmonic Institution, London
1:44; XXVIa:25-30, 31-36
Rellstab, Berlin
I: 31'v 42 m , 66™, 68 (ohne [III]), 72 1 " (s.Add.), 85 IV (T.l-8; s.Add.), 92, 94 (s.Add.);
Ia:16; III:40 ni v ( n ur die letzten 8 T.; s.Add.); X:12* nl ; XI: 101, 103, 108, 114, 123, 124;
XVI:48; XVII:5; XXI:2 Nr.l, 2, 4, 5 b , 6 b , 8 C , 9 b , 12 b -S 13 b , 14=, 15=, 16 b ; XXVIa:25-30;
XXVin:ll Sinf., Nr.2, 3, 5, 6, 7, 10 bis , 13 bis , 14 bis
Rhames, Dublin
1:53", 73»' IV (s.Add.); III:40 IV ; XIV:4 (s.Add.); XVI:37 in ; XXVIIb:45
Richault (audi zs.m.De Momigny), Paris
1:47 (s.Add.), 53", 85, 102; 111:80'
Richomme, Paris
XX/1C
Ricordi, Mailand
IJj.44n.1n 45m (be!de s ,Add.); XXI:2 Nr.8'; XXVIb:2
Rieter-Biedermann, Winterthur
1:46, 73, 78, 84, 90, 92; Ia:4; XXIIIa:l ; XXIIIb:2
Riley, London
1:53"; XV:32* (s.Add.); XXVIa:7
Robertson, London
XXVIa:Gl (s.Add.)
152
Verleger Ausgaben unter Haydns Namen
Robin, Niort
XX/2
Robinson, York
XXIVa:8
Rodolphus, Altona
XXVIa:43 (s.NB zu Gunther und Bohme)
de Roullede, Paris
1:53", 63" 82" 85"; Ia:7 bis
Salomon, London (Printed for the Proprietor) (s.a.Selbstverlag Salomon)
1:93-104
Sauer, Wien
IV:6*-11*
Savigny & Vidal, Paris
1:53"
Schauff, PreBburg
l:94 n ; XV :32* (beide s. Add.)
Schlesinger, Berlin-Paris
II:47= : ; III:29 I », 63" 66 1 "
Schmid, Augsburg
XXVIIb:Gl
Schmiedt & Rau, Leipzig
1:94, 97
Schmitt, Amsterdam
1:73, 75, 77; Ia:7 bis ; 111:37-42, 44 nm , 45 nl , 63-68, 69-71; XV:2, 6-8, 9, 10 (beide
s.a.Add.), 14, 24-26, 27-29, 30; XVL40-42, 48; XVII :1, 2, 3; XVIIa:l; XVIII:4, 11*;
XX/1 A, C
Schonenberger, Paris
XXVIa:43 (s.NB zu Porro)
Sdiott, Mainz
1:51, 55, 63", 74 m , 75 m , 76" 1 , 77 m , 78 111 , 81 111 , 82 m , 83'", 84 m , 89 m , 90 ln , 95 ln , G3 1 ";
Ia:14 ; 111:19-24, 25-30, 38", 39", 40", 42 m , 63-68, 75-80 (s.a.Add.), 81, 82, 83 (81-83
s.Add.); XV:21-23; XVI:43 bi s"; XVIIMl*; XXI:2 Nr.2, 4, 5 b , 6 b , 7 b , 8"=, 9 b , ll b , 12 c , 13 b ,
14 b , 15 b , 16K 17 b ; XXVIa:10, 21, 43
Sdirambel, Wien
XXVIa:43
Schwanenberg, Wien
XXI:3Nr.20 c ;XXVIa:43
153
Verleger Ausgaben unter Haydns Namen
Schwickert, Leipzig
XX bis
Selbstverlag (audi: Printed for the Author)
111:80 (ohne [III]); XXI:2; XXVIa:25-30; XXVIb:2
Selbstverlag Salomon (Corri, Dussek), London
1:93-98 (s.Add.)
Senefelder (spa ten Chemisdie Druckerei), Wien
XXI:3Nr.l7 c , 18*
Shade, London
1:88" (s.Add.); XXVIa:34
Shaw, Philadelphia
XXVIa:Gl
Sieber (audi: Sieber fils), Paris (s.a. Imbault/Sieber)
1:6, 31, 41, 42, 43, 44, 45, 47, 48, 49, 51, 52, 53, 54, 56, 57 (ohne [III], mit 60" statt [II]),
60,'61,'63, 64, 66-68 (68 ohne [III]), 69, 70, 71, 73, 74, 75, 76-78, 79-81, 82-87, 88, 89,
90-92, 93-98, 99-104, 105= : ", D7, G3, B2; Ia:2, 7, 7 bis (s.Add.), 14; 11:6, 9 1 ."-" 1 , 47», C9;
111:1-6, 7-12, 13-18, 19-24, 25-30, 31-36, 37-42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 57-59,
60-62, 63, 64, 65, 66, 67, 68, 69-71, 72-74, 75-77, 78-80, 81, 82, 83 (diese Quartette
m.XX/lB audi in GA; s.Coll.Qu.7), C4, Es4, Es5, El, Al, B2 (C4-B2 s.Berauh); IV:6 :: --11*;
V:2, 3, 4, 17, 20 21; VI: 1-6, CI, D3, El, F2; XI:3 m , 6 (mit anderem [II]), 7, 9 (mit [II]
aus 6), 11 (mit 17 m als [II]), 17 1 -" 1 , 101, 103, 108, 114, 123, 124 (101-124 s.a.Add.); XV:
2, 3-5, 6-8, 9, 10, 11-13 (s.a.Add.), 14, 15, 16, 17, 18-20, 24-26, 32*; XVI: 20"- 1 "
21-26, 27-32 (31 ohne [II]), 36 1 -" 1 , 49; XVII:3; XVIIa:l; XX/1A, B; XX bis ; XXI :1 (Nr.l),
2, 3 (Nr.3 b ); XXVIII :8a
de Silly, Paris
1:20, 38, 56, D12
Silvester u.a., London
XXVIa:25, 27, 33, 34
Simon, Paris
1:14
Simpkins, London s.Privatdruck
Simrock, Bonn
1:41, 42, 43, 44, 45, 47, 48, 52, 53, 55, 57, 61, 63, 64, 65, 66-68, 69, 70, 71, 74, 75,
80, 82, 83, 85-87, 90-92, 93-104; Ia:2, 13 (s.Add.), 16; 11:2, 39=:-, F7; 111:25-30, 69-74,
75-80, 81, 82 (beide s.a.Add.), 83; V:7, 11, Dl, Gl, G3, Bl; XI.-34, 35, 36, 37, 38, 39, 82,
100, 103, 109, 110, 118; XV:24-26, 27-29, 31; XVI:48, 52; XVII:5, 12*; XX/2; XX bis ;
XXI:1 (Nr.l, 13 c ), 2, 3; XXII:6, 10; XXIIIa:3; XXIVa:6 (Nr.8 a ), Anh.2; XXVa: 1, 2; XXVb:
1-4; XXVc:l-9; XXVIa:l-12, 25-30, 31-36, 43 (s.NBzuCuntherundBdhme); XXVIb:2;
XXVIIUl Nr.2, 4, 8, 9, ll a - b , 12 (zum Teil), 14, 16, 17, 18^ b , 20, 21 (ab T.290), 23^ b ,
25^ b , 26
154
Verleger Ausgaben unter Haydns Namen
Skillern, London
XVIIa:l; XVIII :4; G2; XXVIa:l, 43 (s.Broderip & Wilkinson, Add.)
Sonnichsen, Kopenhagen
XXVIa:l-12, 13-24
Spchr, Braunschweig s.Musikalisches Magazin auf der Hohe
Spina, Wien
XXVIaiCl
Stavropigianisches Institut, Lemberg
XXVIa : 43
Steiner, Wien
IX:27; XXVIa:43
Stewart, Edinburgh
1:53"
Storace, London
XVII :2, 3 (s.a.Add.)
Strauss, Wien
XXVIa:43 (s.Add.)
Thompson, London
1:10, 20, 35, 41; Ia:l ni , 13 1 ", 15"; II:6 V ; Hlrl 1 " (ohne Trio), v , 4 IV , 8 IIV , 20 1 - 11 , 21 IIV ,
231. iv 26L" (ohne Trio); iv 27', 29"
Thomson, Edinburgh
XXXIa s.Preston
Torricella, Wien
1:73, 76-78; 11:39*; XXVIII:11 Nr.16
Traeg, Wien
1:75", 97" (s.Add.), 99", lOO"- 1 ", 101", 102", 103"; 111:74" (s.a.Add.); IV:6*-11*;
XV:31; XXI:2 (Nr.l6 c ), 3 (Nr.l, 3 b , 6 b , 8 C , 12", 18<> b , 20 c , 21 b ); XXIVb:5; XXVIa:36 Ws , 38;
XXVIII :7 (einzelne Nrn.; s.Add. und XVII- Atth.)
Trautwein, Berlin
11:39*; 111:1-4, 5, 6, 7, 8, 9-18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33,
34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 57, 58, 59, 60, 61, 62, 63, 64,
65, 66. 67, 68, 69, 70, 71, 72, 73, 74, 75, 76, 77, 78, 79, 80, 81, 82, 83 (diese Quartette m.
XX/1B audi in GA; s.Coll.Qu.8); XX/1B; XX^ Nr.4,5,11; XXIIIc:2; XXVc : l-9 (s.Bofe
&Bock)
Universitatsbudidruckerey, Ofen
XVI:41" (s.Add.)
155
Verleger Ausgaben unter Haydns Namen
Venier, Paris
1:2, 6, 22 bis , 35, 39 (ohne[III]), 58, cl, Es2, F4, BIO; HI:Es4, Al
Vemay, Paris
VIIb:2
Viguerie, Paris
I:94ii.iv. HI:69 IIV , 73 1 "; V:15, 16, 18, 19, D2, Fl; XV:^ 1 , 24-26 (s.Add.); XVI. 48, 52,
XVH:6
Vogt, Paris
1:93", 94"; II:C9
Walker, London
1:53, 93-98, 99-104 (beidess.NB zu 1:97, Ausg.e); 111:1, 6; VI:2, 5, 6; XIV.-4; XV.-3-5,
14, 25 111 ; XVI:52; XX/1C; XXI:2 Nr.4, 8 C ; XXVIa:4, 25-30, 31-36, 43 fs. Broder/p & Wil-
kinson, Add.)
Walsh & Hawes, London
XXI:2 Nr.8'
Waltmann, Lissabon
111:69-74, 75-80
Watson, London
XXVIIa:l-10
Weigl.Wien
LX:27
Welcker, London
1:35, 53"; 111:25-30, 38, 39 m , 40 IIIIV , 41, 42 IIV , Cl, Dl, Esl, Fl, Gl, Bl; V:3, 4, 17,
20, G2, A1;XVI:15
Weldon, New York
XXVIa:Gl
Wendc (audi zs.m.Baillon/Bignon), Paris
1:73; 111:41; XVI:20, 35-39; XXVIa:l, 3, 4, 6, 7, 8, 9, 10, 16, 18, 19, 20
Wessel, London
XI:6, 8, C2
Whitaker & Co., London s. Button, Whitaker
Why te, Edinburgh
XXXIa:2 bis , 5'", 6 bis , 9 bis , 12 bis , 13 ter , 14 bis , 15 bis , 17 bis , 28 bis , 31 ,er , 35 ter , 37 bis , 50 bis , 72 bis ,
75 bi! , 92 bis , 93 bis , 102 bis , 106 bis , 122'", 139 bis , 160 bis , 164 bis , 178 bis , 180 bis , 185 bis , 187 bis ,
189 bis , 190 bis , 191 bis , 199 bis , 200 bis , 203 bis , 204-225, 230 bis , 255-262
Willig, Philadelphia
XXVIa:Gl
156
Verleger Ausgaben unter Haydns Namen/unter anderen Namen
Willis, Dublin
XXVIa:43
Win terschmid, Niirnberg
1:75"
Wornum, London
III:Cl,Dl,Esl,Fl, G1.B1
Wright, London
1:43, 77
Zatta, Venedig
1:79", 81" 85 11 - 1 "; Ia:15"; III:41 IV - 43; XI:57-62; XV:6-8; XVII:9 :; -; XXVIILS Nr.6
Zimmermann, Mainz
XXIIIa:l
Zulehner, Mainz
III s.z.T.Sdiott; XXI:2 (Nr.2, 4, 5 b , 6 b , 7 b , 8 C , 9 b , ll b , 12<=, 13 b , 14 b , 15 b , 16 b , 17 b ), 3
Zumsteeg, Stuttgart
XM01, 103, 108, 114, 123, 124
Zweck, Wien
XXVIa:43
Ausgaben unechter bzw. zioeifelhafter Werke,
die unter anderen Komponistennamen erschienen sind
Andre, Offenbach
I:C33 (Pleyel), c4 (Massoneau), F14 (Pleyel)
Anonym
XVI :D1 (Kauer, s.Add.)
Artaria & Co., Wien
I:d4, Bl (beide M. Haydn); VI:C1, D3, El, F2 (alle M. Haydn); XXIVb:Es2 (Paisiello)
Bailleux, Paris
I:C8, Bll (beide Vanhal)
M mc Berault, Paris
IV:G1, Al (beide Haver [Hauer?], s.Add.)
Betz, London
I:Es2 (Vanhal)
Boyer & Le Menu, Paris
I:Es 16 (Pidil), F10 (Pleyel)
Breitkopf & Hartel, Leipzig
XXVIa:Es4, A5 (beide Zumsteeg)
157
Verleger Ausgaben unter anderen Namen
Bremner, London
I:D2 (Vanhal), D5 (Abel)
Chevardiere, Paris
I:F7 (Holzbauer), B9 (Van Maldere); V:Esl2, F2, F6 (alle Kammel, s.Add), A6 (Filtz, s.Add.)
Diller, Amsterdam
III:C1, Dl, Esl, Fl, Gl, Bl (alle Hoffstetter, s.Add.zuDl)
Le Due, Paris
V:EslO, F3 (beide Aspelmayr, s.Add.)
Guera, Lyon
I:Esl6 (Pidll)
F.A. Hoffmeister, Wien
I:C7 (Hoffmeister)
Huberty, Paris
I:Esl3 (Filtz)
Hummel, Amsterdam-Berlin
I:D4 (Kloffler), D5 (Abel), D9 (Jos. Schmitt), D33 (Pidil, s.Add.), Gl (Pichl), G8 (M. Haydn),
G9 (Vanhal); III:C1 (Hoffstetter, s.Add. zu Dl), Dl (Hoffstetter, s.Add.), Esl (Hoffstetter,
s.Add.zu Dl), E3 (Vanhal), Fl, Gl (beide Hoffstetter, s.Add. zu Dl), G6, A4 (beide Vanhal,
s.a.Add.), Bl (Hoffstetter, s.Add.zu Dl), B6 (Vanhal), B7 (Pugnani); V:Esl2, F2, F6 (alle
Kammel, s.Add.), A6 (Filtz)
Imbault, Paris
I:D24, F14 (beide Pleyel), B14 (Gyrowetz), B15 (Pleyel); II:F8 (Pleyel); VIIa:Al (Jarnowick,
s.Add.)
Johnson (John), London
V:Es7 (Gasparini, s.Add.)
Johnston, London
I:B9 (Van Maldere)
Longman & Lukey, London
XVIII :F3 (Stamitz, s.Add.)
Mollo & Co., Wien
XXVIa:Fl (Gyrowetz)
Sieber, Paris
I:C33, F10 (beide Pleyel); VIIa:Dl (Stamitz, s.Add.)
Traeg, Wien
XXVIaigl (Zumsteeg)
Venier, Paris
I:B18 (Van Maldere)
158
Verzeichnis der Beinamen und der besonderen
Instrumentalmusik-Oberschriften
[Kursiv = unedtte bzw. zweifelhafte WerkeJ
Abend(t), Der 1:8
Absdiieds-Symphonie 1:45
Adit Sauschneider miissen sein XVII :1
Air de Caravane XVII-Anh.
(NB zu Ausg.Bossler)
Air de Use peuitente XVU-Avth.
(Ausg.Bossler)
Air de Malborough s.Malbrough
Alleluja 1:30
Anstand, Symphonie Auf dem 1:31
Appony(i)-Quartette 111:69-74
Aria la vierge Marie II :45 :: " n
Aurore, L' 111:78
Barentanz I:82 IV (s.Bd.I, S.5)
Bataille (de Rossback), Die XVII :F3
Bataille, Le Grande XV:C2
Belagerung Pelgrads, Die XVhEsl
Bella Circassa s.I:Einl. (Bd.I, S.5)
Berchtolsgadener Symphonie 11:47*
Caccia, La 1:73
Caecilienmesse fruhere Bezeidmung fiir
XXII :5
Caravane, Air de XVII-Anh.
(NB zu Ausg.Bossler)
Cellensis, Missa XXII :5
Chasse, La 1:73
Chorale St. Antoni 11:46*"
Circassa, Bella s.I-Einl. (Bd.I, S.5)
Clock, The 1:101
Coloredo, Marsch fiir das k.k.lnfanterie-
Regiment NUl-.Dl
Concertante 1:105*
Corbeau, Le V:20 n
Coronation Mass XXII : 1 1
Derbyshire Marches VIII :1, 2
Distratto.il 1:60
Dolcema 1'amour II:42* n
Dream, The s.XVa:Einl.
Dudelsack, Der XIX:4
Dudelsack-Menuett III:15 m
Echo 11:39*
Elena Greca s.I :Einl. (Bd.I, S.5)
Erdody-Quartette 111:75—80
Esterhazy-Kantaten XXIVa:l-5
Feldparthien 11:41*— 46*
Feuer-Symphonie 1:59
Frosch-Quartett 111:49
Geburtstag, Der 11:11
Gioco Filarmonico IV-Anh., XVII-Anh.
(s.Add.)
Gbttweiger Sonaten s.XVLEwl.
Grand Bataille, Le XV:C2
GroBe Orgel-Solo-Messe XXII A
GroCes Te Deum XXIIIc:2
Harmoniemesse XXII :14
Har(r)ingtons Compliment, Dr. XXVIb:3
Heiligmesse XXII: 10
Hermannstadter Symphonie 1:27
Hexen-Menuett III:76 ln
159
Beinamen
Hin ist alle meine Kraft III :83 In
Histoire de Malbrough s.Malbrough
Hornsignal, Symphonie mit dem 1:31
Ich wiinscht' es ware Nacht
( = Acht Sauschneider miissen sein) XVII : 1
Imperial Mass XXII :11
Imperials L' 1:53 — XXII:11
Jacob's Traum (Dream) s.XVa:Einl.
Je ne vous dirais pas j'aime XVII-Anh.
(Ausg.Richault/De Momigny)
Jungfern-Quartette III :37— 42
Kaffeeklatsch, Der XIX :6
Kaiserlied (-hymne), Das (Die) XXVIa :43
Kaiser-Quartett 111:77
Katharinentanze IX:11 (Ausg.f.Orch.)
Kinder-Symphonie 11:47*
Kleine Orgelmesse XXII. -7
Lamentatione 1:26
Laudon 1:69 (gelegentlich audi 1:48)
Lemberg Minuet, The V:G2 m
Lerchen-Quartett 111:63
Use penitente (Air de) XVII-Anh.
(Ausg.Bossler)
Londoner Symphonien 1:93—104
Loudon 1 :69 (gelegentlich audi 1 :48)
Maestro di scuola inamorato s.I :Einl.
(Bd.I, S.5)
Maestro e (lo) scolare, II XVIIa:l
Maestro inamorato, II II : 1
Maitre et le Disciple Q'Ecolier), Le XVIIa:l
Malbrough sen vat en guerre
(= Mahlbarough, Air de Malborough,
Histoire de Malbrough) IU:C7>", XVlhCl,
XVII-Anh. (Ausg.Bossler)
Mann und Weib 11:11
Marche nocturne silencieuse XV :C2 }
Mare turbito, II 1:39
Mari et la Femme, Le 11:11
Maria Theresia 1:48
Mariazeller Messe, Erste XXII :5
Mariazeller Messe, Zweite XXII :8
Marsck Brillande de la 66.Brigad des
Chasseurs VllhCl
Marsch fur das k.k.lnfaHterie-Regitaent
Coloredo V1II:D1
Marsch fur den Prinzen von Wales VIII :3
Marsch fur die Royal Society of Musicians
VIII:3 bis
Master and Scholar, The XVIIa:l
Matin, Le 1:6
Merkur (Mercur) 1:43
Midi.Le 1:7
Militar-Symphonie 1 : 1 00
Miracle, The 1:96
Missa Cellensis !XXII:5
Musikalischer Sdtertz, Bin Vl:G4
Musikalische Schlittenfahrt I-.V11
Naditigallen-Quartett (= Lerchen-Quartett)
111:63 (s.Nachweise)
Nachtstucke 11:33*, 35 :; -38*
Nachtwachter, Der V.A5
Nachtwachter-Menuett III :76 m
Napoleons Marsch YIILC2
Napoleons Siegesmarsch VIII :Esl
National-Lied XXVIa :43
National- Marsch, Ungarischer VIII :4
National-Symphonie s.I:88-89, Allg.
Naufrage 1 :39 (?), s.I :Einl. (Bd.I, S.5)
Nelson-Arie XXVIb:4
Nelsonmesse XXII :11
Nicolaimesse XXII :6
Noce s.I:Einl. (Bd.I, S.5)
Notturnil-8 II:25"--32 :; -
Odisenmenuett IX:27
Oculi omnium, Der XXI : 2 Nr. 1 4 C
Orgelmesse, Kleine XXII :7
Orgel-Solo-Messe, Grofie XXII :4
Oul'ons'enva 1:45 (s.Coll.Sy.22)
160
Beinamen
Ours, L' 1:82
Oxford 1:92
Pariser Symphonien I -.82—87
Passione, La 1:49
Paukenmesse XXII :9
Paukenschlag, Symphonic mit dem 1:94
Paukenwirbel, Symphonie mit dem 1:103
Persiana s.I:Einl. (Bd.I, S.5)
Philosoph, Der 1:22
Poltrone s.I:Einl. (Bd.I, S.5)
Poule, La 1:83
Preufiische Quartette 111:44—49
Princess of Wales's Favorite Dance, The
IX-.31 (s.Add.)
Quakuo (Quakero) di bel'humore, II 1 :49
Quinten-Quartett III :76
Rabe, Der V.-20"
Rasiermesserquartett 111:61
Regina 1:85 (s.I-Einl., Bd.I, S.5)
Reine, La 1:85
Reiter-Quartett III :74
Rosalienmesse XXII :B1 (Zw)
Roxolane, La (La Roxolana, La Roxalane,
La Roxelane, Roxelana, La Roxolano) 1 :63
Royal Society of Musicians, Marsch fur die
VIII :3^
Russische Quartette 111:37—42
Salomon 1:104
Salve Organo solo XXIIIb :2
Schertz, Bin musikalischer VLG4
6Scherzandi II:33 ;: -38 :; -
Scherzi, gli 111:37-42
Schlittenfahrt, Musikaliscke I:F11
Schopfungsmesse XXII :13
Sdiulmeister, Der 1:55
Schulmeister, Der verliebte 11:10
Schwanengesang 111:83, XXVc:5
Sechsvierteltaktmesse XXII :6 (Hlkr)
Sept Paroles, Les 1:84 (Deldevez; s.Anm.)
Sera, La 1:8
Siciliana XI :5 V (s.Lit.)
Sinfonia Alleluja 1 :30
Sinf onie Militaire 1:100
Soir, Le 1:8
Solitario s.I:Einl. (Bd.I, S.5)
Sonata militare XVhDl (s.a.Add.)
Sonata Pastorella V:A5
Sonnenquartette 111:31—36
Spatzenmesse XXII :6 (Klnb)
Sturmchor XXI :1 Nr.l3 c
Sunrise, The 111:78
Surprise, The 1 :94
Te Deum, Grofies XXIIIc:2
Tempesta, La 1:8
Theresienmesse XXII :12
Tost-Quartette, Die ersten III :57-62
Tost-Quartette, Die zweiten III :63— 68
Toy, The 11:47*
Trauer-Symphonie 1:44
Traum, Der 111:48"
Triomphe, Le VI:3 m
Uhr, Die 1:101
Ungarischer National-Marsch VIII :4
Valse I & II ? ? (s.XV:C2)
Verliebte Schulmeister, Der II : 1
Victoire 1-A8 1 bzw.XV:C2"
Vierge Marie, La II :45* n
Vogel-Quartett 111:39
Wachtelschlag, Der XIX : 8
Wales, Marsch fur den Prinzen von VIII :3
Wallerstein- Symphonien 1 :90— 92
Weihnachtssymphonie 1:26
WeiKzier/er Trios V:C4, V:D3, 11:38*.
11:33*, V:D4, V:Es9
Winzertanz, Der XXI :3 Nr. 1 7 C
Zerstreute, Der 1 :60
161
Widmungsempfanger, Auf traggeber und Anreger
Haydnscher Werke (einschl. Bearbeitungen)
Ah Auftraggeber wurden Verleger nier ttidtt berUcksichtigt. Fur Mitglieder des FurstenUauses
EsterUdzy gesdtriebene Werke wurden nur in soldien Fallen aufgenommen, wo erne gedruckte
WidmuHg aufsdieint. Alle Nanten wurden gegebenenfalls auf die gangige Form gebradit und
soweit moglich vervollstandigt. Kursiv gesetzte Angaben weisen auf Widwungen, die von Ver-
legern bzw. Bearbeitem stammen.
Abingdon, Lord Willoughby Bertie, 4 th Earl of IV :2 ; XXI Va :9 (s. Aut.)
Alleray, Madame d' 1:20, 38, D12 (Ausg.de Silly)
Apponyi, Anton Georg Graf III :69— 74
Aston, Sir Willoughby, Baronet IV: 1
Asturias, Karl Prinz von (spater Karl IV. von Spanien) XXV11L9 (Kop.WaCL)
Auenbrugger, Katharina und Marianna von XVL35— 39 m.20 (OA Artaria)
Bagge, Karl Ernst Baron von 1:76—78 (A«sg. Boyer)
Banti, Brigida, geb. Giorgi XXIVa:10 (s.Aut.)
Barrington, Shute, Bischof von Durham Birdtall: „Selection of Sacred Music", Bd.5 (s.Sw.E.)
Barthelemon, Cecilia Maria, verehel.Hinctiffe XXXII:lb (Kop.Eis [Landesmuseum])
Bartolozzi, Teresa (Therese), geb. Jansen XV:27-29; XVI :50-52
Baseque, . . . Graf de la 1:48 (ohne [111}) (Ausg. Boyer & he Menu f. 2 V/„ Vc, Kl.)
Beine (Beyne) s. Du Beyne
Bertie, Lord Willoughby s. Abingdon
Bertie, Lady Charlotte, Gattin des vorigen XXVla -.31—36 (OEA Corri, Dussek & Co. etc.)
Billington, Elisabeth, geb.Weichsel XXVIb :2 (lt.Carpani, s.Lit. Die Widmung konnte noch nicht
festgestellt werden)
Boldu, Francesco 111:43 (Ausg.Zatta)
Bonaparte, Napoleon, l.Konsul Pleyels CA der StrQu. (s.Coll.Qu.Sa 1 )-, „Hymne a la Paix"
(s.Bd.l, S.673)
Brandt, B. IX :4 (Ausg.Hunmtel)
Brasilien, Leopoldine Karoline Josepha Erzherzogin von Osterreich, Prinzessin von XX Via :43
(Kop.PCs a)
Braun, Josephine Baronin von XVI:S2" und XVll-Anh. (Ausg.Cappif.Kl); XVII:6
Broumer, H. 1:94" (Ausg.Hummel f.VL, Va.)
163
WlDMUNGSEMPFANGER
Browne, Johann Georg Reichsgraf von XXVb/c (s.Aut.)
Buccleuch, Elizabeth Herzogin von, geb. Montagu Corn; „ASelect Collection of Choice Music"
(s.Sw.E.)
Castel, M. XXVlll:8a Nr.3, 4, 5, 9, 10, 11 (Ausg.Bouin f.Kl.)
Chasteler s. Du Chasteler
Cherubini, Luigi 1:103 (s.Aut.)
Classical Harmonists' Society XXU:9 (Ausg.Novelh ,• s.Coll.M.2 bis )
Coke, Miss III :80 (ohne [III]) (s.XVa, Ausg. Printed for the Author f.Fl., Kl.)
Coloredo s. k.k.Infanterie-Regiment Coloredo
Cumberland, Heinrich Friedrich Herzog von 111:44— 49 (Ausg.Forster)
Dalberg, Karl Theodor Anton Maria, GroBherzog von Frankfurt, Reidisfreiherr von Simrodi:
„Collection des Symphonies a grand Orchestre" (s.Coll.Sy.l7a)
Dartmouth, George Legge, 3 rd Earl of Birchall: „Selection of Sacred Music", Bd.l (s.Sw.E.)
Deux-Ponts s. Zweibrudcen
Dolby, Charlotte XXVIb:2 (Ausg.Oliphant)
Du Beyne de Malechamp, Adeodat Joseph Philipp Baron XXIXb :2 Nr.4 (Kop.WMfr)
Du Chasteler et de Courcelles, Catharina Elisabeth Marquise, geb. Hasselaar 1:76—78 (Ausg.
Hummel)
Duncannon, Lady XVI :5, 10, 12, 13, 14 (Ausg.Cooperf.Vl, Kl.)
Dupuis, Monsieur la :7 his (Ausg. de Roullede f.2Fl.)
Ellerton, John Lodge, Esq. XVa (s.Bd.l, S.729)
England, Adelheid (Adelaide) Amalie Louise Therese Konigin von, geb. Sachsen-Meiningen, Gat-
tin Wilhelms IV. XXXla-Einl.S.461
England, Sophie Charlotte Konigin von, geb. Mecklenburg-Strelitz, Gattin Georgs III. XXVlb :2
(Ausg.Porro); XXXla:101-150 (O.S.S.U1); Silvester: „Volume Second of Corns Singing Pre-
ceptor" (s.Sw.E.)
NB: Die Widmungen heifien: „To her Majesty", „To the Queen" bzw. „a la Reine d'Angleterre" ohne
Nennung eines Namens.
Erdody zu Monyorokerek, Joseph Graf 111:75—80
Esterhazy, Julie Grafin 1 :94« (Ausg.Schauff f.Kl., s. Add. ; s.XVII-Anh. Add.)
Esterhazy, Maria Josepha Hermenegild Furstin, geb. Liechtenstein XV:21— 23 ; XVI :40— 42
Esterhazy, Maria Therese Furstin, geb. Hohenfeld XV: 18—20
Esterhazy, Nikolaus I. Furst 1:76-78 (Ausg.J orricella) -, XVI:21-26; XXIVa:l-5; XXU:1, 4.
5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, CI, C2, cl, Dl (Ausg.Novelh -, s.Coll.M.2)
Falck, J.C. XXVHa:l (eh.Niederschrift in dessen Stammbuch)
Franz, Karl (Baryton-Virtuose) XXVIb:l (s.Nachweise GbNL IC Nr.4)
Friedrichstadtische und Werdauische Armenschulen 1:3", 28 U ' U1 (Ausg.Breitkopff.KL; s.a.
Sw.D.)
164
WlDMUNGSEMPF ANGER
Fries, Moritz Reichsgraf von Mag. du Cons. : „Douze Adagio ou Andante Menuets et Trios"
(s.XV-AhU.);IILM
Fiirnberg, Carl Joseph Weber von 111:1 (s.Lit.)
Galizyn s. Golicyn
Genzinger, Maria Anna (Marianne) Sabina Edle von XV:17 (s.Anm.); XVI :49 (s.Anm.);
XXVIa:Fl (Ausg.Augetter)
Gerbischek, Maria Anna de, verehel. Tost XVI :49 (s. Aut.)
Gloxin, G.F. IX:4 (Ausg.Hutmnel)
Golicyn, Dimitrij Aleksejewitsch Furst 1:73 (EA Torricella)
Griesinger, Legationsrat Georg August von XXVIIa:l— 10
Haddington, Mary Grafin von, geb. Gascoigne Corn': „A Set of Six Italian Songs" (s.Sw.E.)
Hamilton, Lady Emma, geb. Lyons XXVIb :4
Harpur, Sir Henry, Baronet VIII :1, 2
Harington, Dr. Henry XXVIb :3
Henkel, Marie-Anne Grafin XV:32* (Ausg.Sd4anfff.KL; s.Add.)
Hinctiffe s. Barthelemon
Hohenlohe Ingelfingen, August Prinz zu XXI :2 (Ausg.Breitkopf &Hartel f.VL, Kl.; Widmung
vom Bearbeiter)
Hope, Archibald 111:25-30 (EA Hummel)
Hunter, Anne, geb. Home XXVIa :25-30
k.k.Infanterie-Regiment Coloredo VIII :D1 f.Kl.
Jansen s. Bartolozzi
Jerlischek, Anna de s. Gerbischek
Jordan, Dora XXXIa:176 (s.Aut.zu Ausg.Preston von „Six admired Scotch Airs" [1805])
Kollmann, Rainer, Abt von Zwettl XXIVa :6
Kreutzner s. Liebe Edle(r) von Kreutzner
Kurzbock, Magdalena von XV:31 ; XVJ.-52 (s.NB zur EA Artaria)
Legge, George s. Dartmouth
Lichnowsky, Charlotte (= Maria Karoline) Furstin von, geb. Althann XXVULll Nr.16 (Ausg.
Torricella; auf der Ausg.steht „Leiknowsky" )
Liebe Edler von Kreutzner, Anton XXII :8 (s.Aut.)
Liebe Edle von Kreutzner, Franziska XXVIa: 1—24 (OEA Artaria)
Lobkowitz, Joseph Franz Maximilian Ferdinand regierender Furst von 111:81, 82
Loudon (Laudon), Feldmarschall Gideon Ernst Freiherr von 1:69 (oUne [IV]) (Ausg. Artaria f.Kl.)
165
WlDMUNGSEMPFANGER
Mayer, Marie Edle von XXVla:43 (s.NB zur Ausg.KozelucU)
McCarthy, Mrs.Dennis XXVIa :F4 (Ausg.Goulding, D'Almaine, Potter & Co. f.Kl.)
Montlieu, Mrs. XVII :6 (Kop.PNot)
Moreau, Madame . . ., geb. Hulot (Gattin des Generals Jean Victor M.) XV:31 f.Vl., KI.
Neapel, Ferdinand IV. Konig von 11:25*— 32* (s.Allg.und31*Aut.); VIIh:l*— 5* (s.VII-Einl.)
Nepveu, Jean V:15, 16, 18, 19, D2, Fl (Ausg.Hummel)
Osterreich, Ferdinand Erzherzog von, GroBherzog von Wurzburg XIV. -4 (s.Antu.)
Osterreich, Leopoldine Karoline Josepha Erzherzogin von s. Brasilien
Osterreich, Maria Ludovica (Louise) Erzherzogin von, Herzogin von Parma, friiher als Gattin
Napoleons I. Kaiserin der Franzosen XXVIa:43 (Kop.PmaCs)
Osterreich, Maria Ludovica (Louise, Luisa) Erzherzogin von, Prinzessin von Toscana XX/2
(Ausg.Lorettzi)
Osterreich, Maria Theresia Kaiserin von, geb. Bourbon-Neapel, Gattin Franz' II. IX: 11, 12
(s.Anm.bzw.Abschriften, Add.) ; XXIIIc:2 (s.NB zu Abschriften und Briefe)
NB: Die Widmung kommt zum Werk nie vor. Joseph Haydn ist audi niemals von der Kaiserin emp-
fangen worden wie sein Bruder Michael.
Osterreich, Maximilian von Este, Erzherzog von XXVIa:43 (Ausg.Willis)
Ottingen-Wallerstein, Kraft Ernst Furst zu 1 :90-92 (s. Allg.) ; IX :9c
Ogny, Claude Francois Marie Rigoley Graf d' 1 :90— 92 (s. Aut.)
Pachta, Jeny (Johanna?) Grafin XXI :2 (Kop.PrNM{Pa])
Parma, Maria Ludovica (Luisa) Herzogin von s. Osterreich
Pensionsgesellschaft bildender Kunstler Wiens IX : 1 1 , 1 2 (s. Anm.)
Petre, Edward Novello: „The Evening Service" (s.Sw.E.)
Peyerl, Julie XVa (Ausg.Falter)
Pfalz, Karl Theodor Kurfurst von der II :2
Ployer, Barbara von XVII :6 (Kop. WoNB) ; XXVIIa : 1 (s. Aut.)
Preufien, Elisabeth Ludovika Kronprinzessin von, geb. Bayern 1:35, 41, 42, 43, 44, 45, 47, 48,
52, 53, 55, 57, 61, 63, 64, 66-68, 69, 70, 71, 73, 74, 75, 76, 79-81, 82, 83, 85-87,
88, 89, 90-92, 93-104 (Ausg.Klage I 'Krigar I Guttentag I ' Heinrichskofen /Trautwein f.Kl.zu
4 Hdn. ; s.Coll.Sy.ll)
Preufien, Friederike Louise Konigin von, geb. Hessen-Darmstadt, Gattin des folgenden 1:83,84
(Ausg.Bossler f.Kl. ; s.Sw.D. : Bibliothek der Grazien)
PreuBen, Friedrich Wilhelm II. Konig von III :44— 49 (Ausg. Artaria etc.)
Prinster. Michael (?) IV:5* (s.Aut.); XVI:6 (s.Aut.)
Pnppo, Giuseppe ll:C9 (Ausg.Andreetc.)
Radel, Monsieur la :7 b <* (Ausg.de Roullede f.2Fl.)
Royal Society of Musicians, London VIII :3 bis
166
WlDMUNGSEMPF ANGER
Rufiland, Pavel Petrowitsdi GroGfurst von (spater Paul I.) 111:37—42 (s.Anm.)
Rzewuska, Grafin von XXVIa:36 b,s (s.Aut., Widmung von Carpani)
Sacchetti, Bianca XXVIb:2 (s.Lit.)
Sachsen, Maria Antonia Walpurgis Kurfiirstin von XX bis (s.Anm.2)
NB: Audi diese Widmung hat nidit stattgefunden.
Salomon, Johann Peter 1:93-104 (s.Allg.)
Saluz de Santamaria s. Valde-Inigo
Schroter, Rebecca XV:24-26
Society of Musical Graduates, Cambridge XXVIIa:l (Ausg.Hodson)
Society of Musicians s. Royal Society
Steinmiiller, Thaddaus (?) VIId:3 !! " (s.Anm.)
Stolkert, F.C. 111:19-24 (EA Hummel etc.); 111:25-30 (Ausg.Clementi & Co.)
Strutt, Isabella 1:88" (Ausg.Powerf.Singst., KL; s.a.XXVla-Ank.)
Suttner, Maria Josepha Freifrau von XXVla:43 (Ausg.Eder)
Tomasini, Luigi VIIa:l, 2 (s.Nachweis und Lit.)
Tonkiinstler-Wittwen-Sozietat, Wien XXI :1 (s.Nachweise Fu, Fu [1839] und Briefe)
Toscana, Maria Ludovica (Luisa) Prinzessin von s. Osterreich
Tost, Johann 111:57-62; 111:63-68
NB: Bei 111:57—62 erscheint die Widmung nur am FuBe der ersten Seite der VI. I im Exemplar der
GA Artaria, der diese Quartette vorher nicht einzeln verlegt hat (s.Coll.Qu.l). Bei den Symphonien
1:88 und 89, welche Haydn, wie er am 22.111.1789 an Eybler schreibt, „fiir den Herrn Tost componirte",
der dann damit, zusammen mit den Quartetten, hausieren ging (s.Ahui.zuIU:63—68), fallt es schwer,
an eine wirkliche Widmung Haydns zu glauben. Bei 111:63—68 ist die Widmung eindeutig im Titel
angefiihrt. Tost hatte am 14.XII.1790 Maria-Anna de Gerbisdiek geheiratet und war durch diese Ehe
vom Violinisten in der — inzwischen aufgelosten — Esterhazy-Kapelle zum GroBhandlungs-Gremialisten
geworden.
Troy, M.W., Esq. Novello: „A Collection of Motetts" (s.Sw.E.)
Upwich s. Van der Upwich
Valde-Inigo, Dr. Jose Saluz de Santamaria, Marques de XX/1 (s.Anm.)
Van der Upwich, Jeanne L. und Henriette Petronella 1:94 (Ausg.Hummel f.Vl., 2 Kl.)
Viczay, Marianne Grafin, geb. Grassalkovich XV:6—8 (Ausg. Artaria etc.)
Wales, Charlotte Prinzessin von, Tochter des folgenden Birckall: „Selection of Sacred Music",
Bd.2 (s.Sw.E. ; die Prinzessin war zur Zeit der Widmung 13 Jahre alt)
Wales, Georg August Friedrich Prinz von (spater Georg IV.) 1:82—84 (Ausg. Longman &Brode-
rip 1788); 1:41, 44, 45, 51, 53, 57 (ohne [111], mit 60" statt [11]), 64, 66, 69, 70 (ohne [111]),
71, 75, 83, 85, 90-92, la:14 (alle Ausg.CiancUettini e Sperati; s.Sw.E.); VTII:3
Wales, Karoline Amalie Elisabeth Prinzessin von, geb. Braunschweig- Wolf enbiittel 111:69 (ohne
[111]) (Ausg.Corri, Dussek f.Vl. Vc, KL); Sonata (s.XXVIa:l-24 bei Ausg.Lee)
167
WlDMUNGSEMFFANGER
Wcidinger, Anton VIIe:l (s.Anm.)
Werdauische Armenschulen s. Friedrichstadtische und W.A.
Witzay s. Viczay
Woodall, John, Esq. of Scarborough XXIVa:8 (Ausg.Robmson)
Wurzburg, Ferdinand Grofiherzog von s. Osterreich
York, Friederike Charlotte Ulrike Katharina Herzogin von, geb.PreuCen XXVla:4,7, Ql (Ausg.
Nauk/Dale,Widtuungvomtlberset2eT;s.Sw.E.); XXXIa:l-100 (O.S.S.II)
York, Friedrich August Herzog von 1:85—87 (Amg.Longman ScBroderip)
Zmeskall von Domanovecz, Nicolaus 111:31—36
Zweibriicken (Pfalz-Zweibriicken), Karl August Christian regierender Herzog von 1:53', C5 77;v ,
Ia:6 n ,XVl:23 lu - lv (alle in anonymer Ausg.f.Vl.,Kl. ; s.Sw.D.: ChoixdeMusique)
168
Fundorte der Autographe
Die wahrend des 2.Weltkrieges Hack TtiUB und MaWB verlagerten Bestiinde der ehemaligen
Deutscken Staatsbibliothek, Berlin, wurden inzwiscken riickgefiihrt und befinden sick nun wieder
in Berlin, Staatsbibliothek PreufJischer Kulturbesitz. In diesem Register wird ihr Standort daher
mit der Abkiirzung BPrK angegeben, wiihrend die Autographe im I. und II.Band des Katalogs als
Fundort nodi die Abkiirzungen TuUB(BB) und MaWB(BB) aufweisen.
Erste Abteilung - Instrument alio erke
Gruppe I
1:7
1:12
13
21
22
23
24
28
29
30
31
35
40
42
45
46
47
49
50
54
55
56
57
61
63
:82
83
:84
:85
Symphonien
BuNM(Eh)
1:86
PNat - BPrK (Bruckstiick) -
BuNM(Eh)
PCs (Bruckstiick)
BuNM(Eh)
1:87
PNat
BuNM(Eh)
1:89
Cambridge, Fitzwilliam Mu-
BuNM(Eh)
seum
BuNM(Eh)
1:90
WaCL
BuNM(Eh)
1:91
New York, Pierpont Morgan
BPrK (nur ]l], [11], [III] erhal-
Library (s.Add.)
ten)
1:92
PNat
BuNM(Eh)
1:93
Standort unbekannt
BuNM(Eh)
1:94
BPrK (unvollstandig) - WaCL
BuNM(Eh)
(Bruckstiick)
BuNM(Eh)
1:95
LBrM (Leihgabe der Royal
LBrM
Philharmonic Society)
BuNM(Eh)
1:96
LBrM (Leihgabe der Royal
BuNM(Eh)
Philharmonic Society)
BuNM(Eh)
1:97
Erben Stefan Zweig
BuNM(Eh)
1:98
fruher BPrStB, versdiollen
StMA
1:99
W6NB (Skizzen zu [11] und
fruher BPrStB, versdiollen
[IV]; s.Add.)
BuNM(Eh)
1:100
BuNM (Bruchstiick) - Stock-
BPrK
holm, Slg.Nydahl (eh. Bear-
BPrK
beitung von [11])
BuNM(Eh)
1:101
W6NB (Skizzen zu [111];
BuNM(Eh)
s.Add.)
BuNM(Eh) (Bruckstiick; ein
1:102
BPrK
weiteres in BPrK, verm, ur-
1:103
LBrM
spriinglich fiir 1:63 bestimmt)
1:104
BDStB
PCs
I:105 :: -
BPrK
PNat
I:B2
BuNM(Eh)
Basel, Slg.Floersheim-Koch
I:B6
DrSaLB
BDStB (Bruckstiick)
I:B17
BxRoy
169
AUTOGRAPHI
Instrumentalwerke
Gruppe la
Ouvertiiren
Ia:l
BVrK(nur[U])
Ia:7
BPrK - WStB (Brudistiick)
Ia:3
BPrK (s.XXVUl:13)
Ia:14
LRCM (s.XXVlll:12)
Ia:5
PCs (uHvollst'dndig)
Ia:15
PCs (S.XXVI1L8)
Ia:6
BDStB (Brudistiick)
Ia:16
LBrM (s.XXVllhll)
Gruppe II
Divertimenti zu vier und mehr Stimmen
11:14
Leningrad, Staatlidie offent-
11:27--
BuNM(Eh)
liche Bibliothek Saltykov-
11:28*
PCs (Teilskizzen)
Schtschedrin (s.Add.)
11:31*
Basel, SIg.Dr.Grumbacher (s.
11:16
BuNM(Eh)
Add.) - BDStB (Entwurf
11:23*
BPrK (Brudistiick)
zu [I})
11:24*
Heidelberg, SIg.Lichtenberger
Gruppe III
Quartette fur zwei Violinen, Viola und Violoncello
111:25-30
WMfr
111:67
Winterthur, Rydienberg-Stif-
111:31-36
WMfr - BuNM(Eh) (Skizzen
tung
zu 111:33"')
111:68
Los Angeles, Slg.Gregor Piati-
111:43
BPrK
gorsky
111:58
BPrK (2 Bruchstucke)
111:69-74
BDStB - BPrK (Skizze zum
111:59
BPrK (Brudistiick)
Menuett von 111:70)
111:63
Tokio, Biblioteca Musashino
111:77"
WoNB (Part, der Variationen)
Academiae Musicae (s.Add.)
- BPrK (Variationen 2-^4 f.
111:64
WaCL
Kl.) — Erben Stefan Zweig
111:65
LBrM (Leihgabe des Donald-
(Entwurfe)
son Museum)
111:81,82
BuNM(Eh)
Gruppe IV Dreistimmige Divertimenti
IV:1,2 BDStB
IV:5* England, Priv. Bs. (s.Add.)
Gruppe VI Duos fur verschiedcne Instrumente
VI: 1,2 POp (nur die VL-St.)
Gruppe VHb Konzerte fiir Violoncello
Vllb :2 WoNB
Gruppe VHd Konzerte fur Horn
VIId:3* WMfr
Gruppe Vile Konzerte fur Trompete
VIIe:l WMfr
170
AUTOGRAPHE
Instrumentalwerke
Gruppe VIII
Marsche
'
VIII :1
BuNM(Eh)
VIII :4
BuNM(Eh)
VIII :2
Eisenstadt, Haydn-Haus —
VIII :6
PCs
BPrK (aut.Kl.A.)
VIII :7
Eisenstadt, Haydn-Haus (nur
VIII. -3
BPrK (nur die ersten 14 T.-,
s.Add.)
die ersten 8 T.)
VIII :3 b »
London, Royal Society of
Musicians — BPrK (Skizze des
Trios)
Gruppe IX
Tanze
IX:1
Seit
- BPrK (Skizze zu Nr. 9
IX. -3
BuNM(Eh)
mit Trio von Nr.l) — DaHLB
IX :5
BPrK
(Skizzen zu Nr.2, Trio, und
IX :6
BPrK (Nr.9-12 ; s.IX:5'">)
zu Nr.5, 6 und 7)
IX:11
W6NB (eh. Flautino-St. des
IX:12
BuNM(Eh) (Kl.-Fassung) -
Trios von Mr. 7) — Eisenstadt,
DaHLB (Skizzen)
Haydn-Haus (Skizze zu Nr.l)
IX:23
BuNM(Eh)
IX:24
BPrK
Gruppe X
Werke fur verschiedene Instruments
mit Baryton
X:3
BPrK
X:5
BuNM(Eh)
Gruppe XI Trios fur Baryton, Viola (oder Violine) und Violoncello
XI :2
BuNM(Eh) (nur [III! und [IV])
XI:60
BuNM(Eh) (nur die Bar.-St.
XI :5
BuNM(Eh)(W [IIJJ
von [I] und ]II])
XI:10
BuNM(Eh) (nur [1/ und [11],
XI:61
BuNM(Eh) (nur die Bar.-St.
unvollstandig)
von [I] und ]U])
XI:24
Stanford University (
[Calif.),
XI:68
Schweden, Priv.Bs.
The Memorial Library of Mu-
XI:69
Schweden, Priv.Bs. (nur [I] und
sic (Brudtstiick)
[ll[) - PCs (nur [III])
XI:40
BPrK (nur das Finale)
XI:79
PCs (Brudtstiick)
XI:41
BPrK (Brudtstiick)
XI:80
PCs (unvollstandig)
XI:42
BPrK (nur [1] und [11])
XI:106
New York, Slg. Walter Johnson
XI:53
BuNM(Eh)
XI:109
BuNM(Eh)
XI:57
ZiiZB (nur II] und [111)
Gruppe XIV Mchrstimmige Divcrtimenti mit Klavier
XIV :4 BuNM(Eh) XIV :5
s.XVl:5a
Gruppe XV
XV :5
XV :7
XV :9
Trios fur Klavier, Violine (oder Flote) und Violoncello
BPrK (Bruckstuck) XV:25
London, Slg.T.G.Odling
BPrK
XV:31
Marburg, Autographenhand-
lung Stargardt (aut. Skizzen ;
s.Add.)
Erben Stefan Zweig
171
AUTOGIU
LPHE
Instrumentalwerke, Vokalwerke
Gruppe I
XVI
Klaviersonaten
XVI :5a
BPrK (unvoUstandig ;
s.Add.)
XVI :26
BPrK (unvoUstandig)
XVI :6
LRCM
XVI :29
Basel, Slg.Dr.A.Wilhelm
XVI:18
PCs (Brudtstuck)
(Brudistiidze)
XVI:19
Basel, Priv.Bs.
XVI :45
LBrM
XVI :20
PCs (Brudistiidze)
XVI :49
WStB
XVI :21-
-23
PCs (unvoUstandig)
XVI :52
WaCL
Gruppe XVII Klavierstiickc
XVII : 1 Florenz, Slg.Selden-Goth
XVII :6
NYPL
Gruppe XVIII Klavierkonzerte
XVIII :1
DaHLB
Gruppe XIX
Stiicke fur ein La
XIX :9
BPrK
XIX:10
BPrK
XIX:11
WMfr
XIX:12
BPrK (s.Add.)
XIX:16
BPrK (s.Add.)
XIX:17
BPrK
XIX:18
BPrK
XIX :25
PCs (s.Vlll:6)
XIX :27
BPrK
XIX :28
WMfr
XIX :29
BPrK
XIX :30
BPrK
XIX:31
Schweiz, Priv.Bs.
XIX:32
BPrK
Gruppe XX/l Instrumentalmusik fiber die Sieben letzten Worte unseres Erlosers am Kreuze
XX/1A DaHLB (Skizzen) - BPrK
(Skizzen; s.Add.)
Zweite Abteilung - Vokalwerke
Gruppe XX/2 Die Sieben letzten Worte unseres Erlosers am Kreuze (Vokalfassung)
XX/2 BuNM(Eh) (Teilaut.)
Gruppe XXI Oratorien
XXI :1 WMfr (nur der 2.Teil) -
Paris, Priv.Bs. (Teilaut. Nr.7 h
und Kadenzen) — BuNM(Eh)
(C^or Nr. 13')
XXI :2 NYPL (Skizze zum „Chaos")
- LBrM (Skizzen zu Nr.7 c
und 8 C ) - PCs (Pos.-Sf. zu Nr.
XXI :3
11', 12', U b , 15 d und 17 h ) -
W6NB (Skizzen zu Nr.l", 9 b ,
M>, ll b und 15; Kfg.-St;
Entwurf zu Nr.l")
BPrK (Skizzen zu Nr.20 a , 20 b
und21 b )
172
AUTOGRAPHE
VOKALWERKE
Gruppe
XXII
Messen
XXII :4
BuNM(Eh) (Bruckstuck)
XXII :8
BPrK
XXII :5
BuNM(Eh) (Bruckstticke) -
XXII :9
BuNM(Eh)
Bukarest, Bibl.Centrala de
XXII:10
BPrK - W6NB (Skizzen) -
Stat (Bruckstuck)
EisEh (Skizzen)
XXII :6
BPrK (unvollstandig) - PCs
XXII :11
W6NB
(Part.des Dona m.eh.Text) —
XXII :12
W6NB
WaCL (1.1-48 der A.-St. des
XXII :13
MuStB
Dona)
XXII :14
PCs
XXII :7
WMfr
Gruppe XXIIb Libera
XXIIb:l* EisS'M (leilaut. Singst.und
Org.-St.)
Gruppe XXIII Kleine Kirchenkompositionen
XXIIIb:l DaHLB
XXIHb:2 BPrK
XXIIIc:3 Eisenstadt, Haydn-Haus (1.1
bis 18) — Wien, Niederoster-
reichische Landesregierung (ab
1.19)
Gruppe XXIVa Kantaten und Chore mit Orchesterbegleitung
XXIVa:2 friiher BPrStB, versdiollen XXIVa :8 BuNM(Eh)
XXIVa:4 WaCL {unvolhtandig) XXIVa:9 LBrM
XXIVa :6 WMfr XXIVa: 10 WStB
Gruppe XXIVb Arien mit Orchesterbeg
leitung
XXIVb:l
Gw (Brucksttidk) — Hannover,
XXIVb:ll
BuNM(Eh)
Kastner-Museum (Bruckstuck)
XXIVb :12
BuNM(Eh) (Particell)
- PCs (Bruckstuck)
XXIVb :13
WStB
XXIVb :2
BuNM(Eh)
XXIVb: 14
BuNM(Eh)
XXIVb :3
BuNM(Eh)
XXIVb :15
BuNM(Eh)
XXIVb :4
BuNM(Eh)
XXIVb: 16
BuNM(Eh)
XXIVb :5
PCs (Bruckstiicke)
XXIVb:19
MoBE (Autografoteca Cam-
XXIVb :9
Stockholm, SIg.Nydahl
pori)
XXIVb :10
BuNM(Eh) - New York,
gan Library (Skizze)
Mor-
XXIVb :20
PCs
Gruppe XXV Zwei-, drei- und vierstimmige Gesange
XXVa:l LBrM XXVc:l-9
XXVb:l-4 PNat
PNat - BuNM(Eh) (eh.Nie-
dersckrift des Gedicktes „Der
Greis" und der Itl. von 11
Gesangen)
173
AUTOGRAPHE
VOKALWERKE
Gruppe XXVIa Lieder mit Klavierbegleitung
XXVIa:18 BuNM(Eh) XXVIa:38
XXVIa :30 DaHLB (Skizzen) XXVIa :39
XXVIa :32 DaHLB (Skizzen) XXVIa :43
XXVIa :36«>i« Krakau, Muzeum Narodowego XXVIa :44
(Skizzen) XXVIa :45
XXVIa :37 LBrM XXVIa :48»-<
BPrK
BPrK (s.Add.)
WoNB
NYPL
Wien, Slg. Anton Dermota
BPrK (ytur die Anfange)
Gruppe XXVIIa Geistliche Kanons
XXVIIa :1 Pierpont Morgan Library,
New York (s.Add.)
XXVIIa: 1-10 WMfr
Gruppe XXVIIb Weltliche Kanons
XXVIIb:l
PCs - WoNB (Entwurf)
XXVIIb :23 bii
' BPrK - WoNB (Entwurf)
XXVIIb :2
PCs - WoNB (Entwurf)
XXVIIb :24
WoNB (Entwurf e)
XXVIIb :3
DaHLB(BrSlg)
XXVIIb :25
WoNB
XXVIIb :4
PCs - WoNB
XXVIIb :26
BPrK
XXVIIb :5
PCs
XXVIIb :28
WoNB
XXVIIb :6
W6NB
XXVIIb :29
DaHLB(BrSlg)
XXVIIb :9
DaHLB(BrSlg)
XXVIIb :30
DaHLB(BrSlg)
XXVIIb :10
DaHLB(BrSlg) - WoNB (Ent-
XXVIIb :31
DaHLB(BrSlg)
wurfe)
XXVIIb :32
DaHLB(BrSlg)
XXVIIb :11
DaHLB(BrSlg)
XXVIIb :33
DaHLB(BrSlg) - WMfr (Ent-
XXVIIb: 12
DaHLB(BrSlg)
wurf)
XXVIIb :1 3
DaHLB(BrSlg) - WoNB
XXVIIb :34
DaHLB(BrSlg)
(1 .Londoner Taschenbudi)
XXVIIb :35
DaHLB(BrSlg) - WoNB (Ent-
XXVIIb :1 4
DaHLB(BrSlg) - WMfr (Ent-
wurf)
wurf) - WoNB (Entwurf)
XXVIIb :36
DaHLB(BrSIg)
XXVIIb :15
DaHLB(BrSlg)
XXVIIb :37
DaHLB(BrSlg) ■
XXVIIb :16
DaHLB(BrSlg)
XXVIIb :38
DaHLB(BrSlg)
XXVIIb: 17
DaHLB(BrSlg)
XXVIIb :39
DaHLB(BrSlg)
XXVIIb :1 8
DaHLB(BrSlg)
XXVIIb :40
DaHLB(BrSlg) - WMfr (Ent-
XXVIIb :19
DaHLB(BrSlg) - WoNB (Ent-
wurf)
wurf)
XXVIIb :41
DaHLB(BrSlg)
XXVIIb :20
DaHLB(BrSIg) - WoNB (Ent-
XXVIIb :42
DaHLB(BrSlg)
wurf)
XXVIIb :43
DaHLB(BrSlg)
XXVIIb :21
DaHLB(BrSIg) - WMfr (Ent-
XXVIIb :44
DaHLB(BrSlg)
wurf) - WoNB (Entwurf)
XXVIIb :45
Salzburg, Mozarteum (3. Lon-
XXVIIb :22
PCs - WoNB
doner Taschenbudi) (eh.Text)
XXVIIb :23
WoNB
Gruppe XXVIII Opern
XXVIII :1
BuNM(Eh) (nur die Arien a,
XXVIII :2
BuNM(Eh) (unvollstandig)
b, c, e und k, das Quartett f
XXVIII :3
BuNM(Eh) (unvollstandig)
und ein Brudistiick der Arie h)
XXVIII :4
BuNM(Eh) (unvollstandig)
- POp (Ace. d) - PCs (Bruch-
XXVIII :5
BPrK (fll] der Ouv.) - BuNM
stuck von g) — BPrK (Ace. i)
(Eh) (ohne die Ouv.)
174
AUTOGRAPHE
VOKALWERKE, BeARBEITUNGEN
XXVIII :6 Leningrad, Staatlidic orient- XXVIII :11
lidie Bibliothek Saltykov-
Schtschedrin (uttvoUstandig)
XXVIII :7 BuNM(Eh) (Brudistudie) -
POp (Bmdistucke) - BPrK XXVIII :1 2
(Bruchstuck)
XXVIII :8 PCs (Teilaut.mdSkizzen) -
BPrK (Skizzen)
XXVIII :9 Basel,Slg.Dr.A.Wilhelm(Nen- XXVIII :1 3
fassung des Sdtluflquartetts)
XXVIII: 10 BuNM(Eh) (Bruchstiidi) -
BDStB (Brudtstudz)
LBrM (I.Akt ganz, ll.Akt un-
vollstandig) - BPrK (lll.Akt)
- LRCM (eh.Hiedersdirift von
Nr.26; s.Add.)
LRCM (Bmdistii<k) - Cam-
bridge (Mass.), Houghton Li-
brary of Harvard University
(Brudtstiick)
BPrK (Ouv.nur Teilaut.) -
W6NB (Skizze)
Cruppe XXIX Marionetten-Opern und Singspiele
XXIXa:l"
BPrK (Brudtstiidt)
XXIXb:2
Rodiester (N.Y.), Sibley Li-
brary der Eastman School of
Music (Arie Nr.4)
Gruppe XXX
Schauspielmusiken
XXX :1
XXX :4
XXX :5*
BuNM(Eh) (Brudtstiick)
BPrK (Brudtstiidt?)
BuNM (Eh)
XXX :5»>
XXX :5c
BPrK
BPrK
Dritte Abteilung - Bearbeitungen und Pasticcios
Gruppe XXXI
Bearbeitungen schottischer und walisischer Volksliedcr und andere
Bearbeitungen
XXXIa:32
Vincent Novello's
Album, im
XXXIa:206
LBrM
Bs.derFam.Novello, London
XXXIa:207
LBrM
(lt.H.-St.I.43)
XXXIa:210
LBrM
(Brudtstiick)
XXXIa:214
LBrM
XXXIa:55*"»
PNat
XXXIa:223
LBrM
XXXIa:76W«
PNat
XXXIa:227
PNat
XXXIa:176
LBrM
XXXIa:246
PNat
XXXIa:184
PNat
XXXIa:252
PNat
XXXIa:189
PNat
XXXIc:2
BuNM(Eh) (aut.Eintr.)
XXXIa:191^
LBrM
XXXIc:3
BuNM(Eh) (aut.Zus.-St.)
XXXIa:193
PNat
XXXIc:4
BuNM(Eh) (aut.Zus.-St.sowie
XXXIa:194
PNat
Neufassung der V/.I, II)
XXXIa:195
PNat
XXXIc:5
BuNM(Eh) (aut.Neufassung
XXXIa:198
PNat
von 36 u. 37 T.)
XXXIa:199
PNat
XXXIc:6
BuNM(Eh) (aut.Erganzung)
XXXIa:199>*»
LBrM
XXXIc:7
BuNM(Eh) (aut.Neufassung)
XXXIa:200W»
LBrM
XXXIc:8
BuNM(Eh) (Neufassung m'n
XXXIa:202
PNat
aut.Zus.-St.)
175
AUTOGRAPHE
Bearbeitungen und Pasticcios
XXXIc:9
BuNM(Eh) (aut .Koloratur-
E ml age)
XXXIc:14
XXXIc:10
BuNM(Eh) (aut.Neufassung)
XXXIc:15
XXXIc:ll
BuNM(Eh) (aut.Neufassung)
XXXIc:12
BuNM(Eh) (Umgestaltungund
Transposition m.aut.Zus.-St.)
XXXIc:17
XXXIc:13
BuNM(Eh) (aut.Neufassung)
BuNM(Eh) (aut.Neufassung
derSdiluftpartie)
BuNM(Eh) (aut.Einsdtaltung
in der Solokadenz)
WoNB — Salzburg, Mozarteum
(3. Londoner Taschenbuch)
Gruppe XXXII Pasticcios
XXXII :1 BuNM(Eh)
176
Abschriften mit autographen Eintragungen
und angebliche Autographe
1:70 BuNM(Eh) (eh.Pk.-St.)
1:73 WMfr (Kop. d, von Pohl fur
ein Aut. gehaltevi)
1:76—78 LBrM (Kop.Radnitzky, jeweils
m.eh.Ttl. auf der Fag.-St.)
I -.77 BuNM(Eh) (eh.lnc. auf der B.-
St.)
1:80 LBM (eh.Ttl.)
1:81 LBrM (eh.Ttl.)
1:82-87 LBrM (jeweils m.eh.Bz.)
1:84 BuNM(Eh) (Kop.Elfller [7] m.
eh.7Uemenanf.auf der B.-St.)
1:86 BuNM(Eh) (Kop.Elfller [?] m.
eh.Themenanf.auf derVl.l-St.)
1:88 BuNM(Eh) (Kop.Elfller m. eU.
Tkemenanf. auf der B.-St.)
1:89 BuNM(Eh) (Kop. b Elfller m.
eh.Bz.)
1:90—92 Harb (jeweils m.eh.Korr.und
Zus.)
1:92 BuNM(Eh) (Kop.Elfller m. eh.
Bz.) - NYPL (Kop.von [11] und
IIV1 m.eh.Attest)
1 :93 BuNM(Eh) (Kop. Elfller m. eh.
Bz.)
1:94 BuNM(Eh) (Kop. a Elfller m.
eh.Bz.)
1:96 Privatbes. USA (anscheinend
auth. Kop., angeblidt eh., von
JHI angezweifelt -, s.Add.)
1:99 BuNM(Eh) (Kop. Elfller m. eh.
Bz.)
1:101 BuNM(Eh) (Kop.Elfller m. eh.
Bz.)
I:B17 BxRoy (angeblidies Aut.)
Ia:14 LBrM (Kop.Elfller jr. m.eh.Ttl.
auf der B.-St.)
la :D3 BxRoy (angeblidies Aut.)
Ia:D4 PCs (angebliches Aut.)
11:26* BuNM(Eh) (It.Iw.F Nr.391
angebliches Aut. von [I])
11:27* LBrM (eh. sign. Cb. -St.)
11:28* LBrM (eh.sign.Vl.I-St.)
11:31* BuNM(Eh) (Kop. a Anonymus
11 m. eh. Korr. und Erganzung
auf derl.S.; s.a.Add.) - LBrM
(eh.bz.undsign.Cb.-St., eh. [?]
(lb. auf FL- und Ob.-St.)
11:32* Tokio, Biblioteca Musashino
Academiae Musicae (eh. Er-
ganzungen; s.a.Add.)
II :B4 BxRoy (angebliches Aut.)
111:44-49 LBrM (Kop. a 111:44 und 45
auf S.l der V/.I, die tibrigen
auf S.l des Vc.eh.sign.; Kop.b
111:45 m.eh.Ttl.)
IV :4* BDStB (eh.Ttl.)
IV:6*-11* LBrM (eh.Ttl.; Briefumschlag
m.eh.Adr.)
VIIh:3* BuNM(Eh) (Kop.Polzelli f?J
m.3eh.S.)
VIIh:5* BuNM(Eh) (eh.Ttl. und eh.
Eintr.)
XI:73 BuNM(Eh) (Kop.Elfller d.A.,
eh. numeriert; zs. m. Xl:97,
101, 106, 107, 111, 113, 114,
117 und 120)
XI:97 BuNM(Eh) (s.XI:73)
XI:101 BuNM(Eh) (s.Xl:73)
XI : 1 06 BuNM(Eh) (s.XI :73)
XI: 107 BuNM(Eh) (s.XI :73)
XI : 1 1 1 BuNM(Eh) (s.XI -.73)
XI:113 BuNM(Eh) (s.Xl-,73)
XI:114 BuNM(Eh) (s.Xl:73)
XI:117 BuNM(Eh) (s.XL 73)
XI:120 BuNM(Eh) (s.XI:73)
177
Abschreften m. aut. Eintragungen
XV :2 LBrM (ek.sign.)
XV:3 LBrM (ek.sign.)
XV:4 LBrM (ek.sign.)
XV :9 LBrM (ek. Besetzungsangabe
und Sign.)
XV:10 LBrM (l.S. der V/.-Sf. eh.bz.
und sign.)
XV:22 BuNM(Eh) (Kop.von 111], auf
dem TBl.ek.sign.)
XVI :49 Frankreidi, Priv.Bs. (eh.Ub.;
s.Add.)
XVII :6
W6NB (eh.TBl.)
XX/1
Lausanne, Slg. Cortot (2 eh.
Anfangst. auf der Hr.-St. und
Eintr.)
XX/1,2
BuNM(Eh) (Kop.Elfller, von
Haydn fur die Yokalfassung
eingericktet)
XX/2
WMfr (Kop. a Elfller zuge-
schrieben, ni.ek.Korr.)
XXI :1 Eis (Landesmuseum) (Kop.b
m.ek.Korr.) - LRCM (eh.
Korr.) - Torino (Bibl. Naz.)
(Kop. b, Chore 6 C und 13 c m.
ek. Korr. und TBI.) - WMfr
(Kop. d verm.Elfller m.ek.No-
tiz)
XXI :2 BPrK(s.MaWB[BB]) (Kop.a m.
ek.Korr.) - WStB (eh.Eintr.)
XXI :3 WStB (Kop.b m.eh.Eintr.)
XXII :1 EisEh (Kop.a Elfller m. eh.
Eintr. unter dem TtL; Kop.b
m.eh.Eintr. auf der Org.-St.)
XXII :9 Ljubljana (Philharmonische
Gesellschaft) (eh. lnterpreta-
tionsanweisungen) — WHmK
(Kop. Elfller m. ek. Eintr.) —
Wien (Piaristen) (ek. sign.
Org.-St.)
XXII:10 EisEh (ek.TpoBz.) - Wien
(Piaristen) (ek. sign. Org. -St.)
XXII :11 LBrM(TB/. und iiber dem Anf.
angeblidt ek.sign.)
XXII:13 EisEh (Urauff. -Material aus
Elfllers Werkstatt m.eh.Eintr.)
XXII: 14
XXIIIa:4*
XXIIIc:2
XXIIIc:6*
XXIVa.7
XXIVa:8
XXIVb:6
XXVa:2
XXVa:Cl
XXVIa:33
XXVIa:36 b "
XXVIa:46
XXVIa:47
XXVIb:4
XXVIIb:13
EisEh (Urauff. -Material aus
Elfllers Werkstatt m. eh. Korr.
und Hinweisen)
EisS'M (ek.sign.B.-St.)
EisEh (Kop.Elfller von V/.I und
11 m. ek. Eintr.) ~ Graz (Aka-
demie fur Musik und darstel-
lende Kunst) (Kop. Elfller m.
eh.Eintr.)
EisEh (eh.Eintr. auf Umschlag
der Vl.l)
WaCL (Kop.a B.-S. Anonymus
12, m.ek.tlb., Sign. und Text
der Arie ab T.25)
LBrM (Kop.Elfller [?} m.z.T.
eh.St., letzte S. ganz aut.; eh.
Korr. in den Kopistenst.) —
W6NB (Slg. Hoboken) (Kop.
Elfller [?] m.eh.Ub., Bz., Sign,
und geanderten TpoBz.) —
WStB (Kop.Elfller [?] m.eh.
Sign., z.T.aut.Cl- und Pos.-
St. und ek.Eintr.)
BuNM(Eh) (Kop.Elfller m. 2
eh.S.Vl.l- und 1 S.Vl.U-St.)
Eis (Landesmuseum) (Kop. a
Elfller m.ek.Korr.)
W6NB (Slg.Hoboken) (angeb-
lickes Aut.)
LBrM (Kop.Elfller m.aut.Text
und mogliokerweise eh.Takten
auf dem TBI.)
BuNM(Eh) (verm. ek.Korr.)
BPrStB (Kop. Elfller m. ek.
Korr.)
BPrK (s.MaWBIBB!) (eh.
Eintr.)
BuNM(Eh) (Kop.Polzelli m.
ek.Korr., Text und 2 S. der
Arie aut.)
Bristol (Tennessee) Priv.Bs.
(Kop.Elfller m.eh.Sign. — Priv.
Bs. (Kop.Elfller m.ek.Bm.)
178
Abschriften m. aut. Eintragungen
XXVIII :8 BxCs (eh.Eintr.) - WMfr XXXIa:7 bis
(Kop.b von Nr.17 ph. eh. [7]
Sign.) XXXIa:38 Ws
XXVIII :10 Torino (Bibl.Naz.) (Kop.Ano-
nymus 48 und 30 m.eh.Korr.) XXXIa:138 bis
XXVIII :1 1 BuNM(Eh) (Kop.a m.eh.Eintr. ,•
Kop.b m.eh.Korr. des dt.Tex- XXXIa:164
tes im I.Akt) XXXIa:167
XXVIII :12 Eis (Landesmuseum) (Kop.
ElfHer zugesdtrieben, m. eh. XXXIa:192
Eintr.) - BPrK (s.MaWBlBBI)
Kop. am. eh.Eintr.) XXXIa:242
XXVIII :1 3 BuNM(Eh) (Kop.v.einemengl.
Kopisten m.eh.Bm.und Korr.; XXXIa:251
s.Add.)
XXXII :1b
XXIXa:! W6NB (Textbuch m.eh.Bm.)
LBrM (neues eh.Ritornell und
Erganzung auf LBrM Kop.a4)
LBrM (eh. nachgetragenes
Nachspiel auf LBrM Kop.a 4)
LBrM (eh. nachgetragenes
Nachspiel auf LBrM Kop.a 4)
LBrM (eh.bz.)
LBrM (eh. nachgetragenes
Nachspiel auf LBrM Kop.a 4)
LBrM (eh. nachgetragenes
Nachspiel auf LBrM Kop.a 4)
LBrM (neues eh. Ritomell auf
LBrM Kop.a 4)
LBrM (eh.sign.)
Eis (Landesmuseum) (eh. [?]
Eintr.)
179
Titel und Textanfange
der Vokalwerke (authentisdi und nidtt-autkentisck), einsckliefttick Bearbeitungen von Instru-
mentalwerken fur Singstimme, alphabetisck geordnet
[Abendlied = Titel; Aber in den Kelch = Textanfang]
Abendlied zu Gott XXVc:9
Abergeldie XXXIa:58
(Ausg.Universal Edition)
Aber in den Keldi des Schmerzes XXVIa:43
(Ausg.B Haslinger)
Abgesponnen ist der Flachs XXI :3 Nr.21 a
Abramo ed Isacco XXI :A
Abschied XXVIIb:13
Abschiedslied XXVIa:Fl
Abschieds-Wort XXVIIb:13
(Ausg.Br.&H.)
Absence, a Pastoral XVI:37 ln bzw.
XXVIa-Anh.a2undbll
(Ausg.Longntan &Broderip - Rhcmtes)
Accurite hue mortales XXIVa:2 b bzw.
XXIII-Anh. (Klnb)
A cette Que j'aime XXVIa:15
(Ausg.Br.&H.)
Ach! das Ungewitter naht XXI :3 Nr.lO b
Ach! der Liebe Gltick empfinden XXXII :2
Nr.l
Ach, einsam zu wandeln XXVIa:32
(Ausg.Br.&H.)
A chi mi volgo XXVIb :2 (Adagio)
Ach, meine Haabe ist nur klein XXVIa:36
(Ausg.Sitttrock)
Acide (et Galatea) XXVIII :1
A Cold Frosty Morning XXXIa:107
A Country Lassie XXXIa:144
Ad acquistar gia volo XXVIII :6 Nr.l 7
Ad aras convolate XXIIIa:5*
Ad Azaria nel volto XXI-.l Nr.ll 3
Ad Dominum cum tribular clamavi XXI :2
Nr.9 b bzw.XXIII-Anh. (BrnLM c)
Adeste beati XXIVa:6 Nr.3 b bzw.XXIII-
Anh. (Seit)
Ad FESTUM gaudiorum XXIIIa:F2
Adieu my charming fair I:53 n bzw.
XXVIa-Anh.bl4 (Ausg.Riley u.a.; s.a.Add.)
Adieu to Llangollen XXXIb :42 (LBrM)
Adieu to my juvenile days XXXIb :40
Adorata consorte XXVIII :13 e
Adoremus in aeternum XXVIa:43 bzw.
XXIII-Anh. (PCs b)
Ad sonum surgunt XXI :2 Nr.2 bzw. XXIII-
Anh. (SaS'P)
Adteclamamus XXIIIb:! 11
Ad te Domine XXI :2 Nr.2 bzw.XXIII-Anh.
(FiCs a) - XXI :2 Nr.5 b bzw.XXIII-Anh.
(PrNM d)
Ad te levavi III :43 (MiiStB; s.Add.)
Ad un guardo, a un cenno solo XXVIII :11
Nr.6 (Textbudi; s.Add.)
Ad vos, ad vos convertimur XXIVa:6 Nr.8
A dying thrush young Edwy found
XXVIa:19 (Ausg.Leel788)
Ae fond Kiss XXVIIb :29 ( Ausg. Oxf. Univ.
Press) - XXXIa:131
Aeterna omnipotens XXI :3 Nr.5 c bzw.
XXIII-Anh. (Klnb)
A Farewell-word XXVIIb :1 3
(Ausg.Oxf.Univ.Press)
A fatti tuoi bador tu puoi XXVIII :3 Nr.9
Afflictus sum XXI :3 Nr.8 c bzw.XXIII-Anh.
(Ausg.Novello)
Again rejoicing Nature sees XXXIa:l 77
Again the balmy Zephyr blows I:76 IV bzw.
XXVIa-Anh.a3 (Ausg.Preston) - XVI :35 x
bzw.XXVIa-Anh.a2
(Ausg.Longman &Broderip)
181
TlTEL UND TeXTANFANGE
Age and Youth XXXIa : 1 34*>'« (IBM)
Agitatos perturbatos XXIIIa:7 5; - n
Agite Properate XXIIIa:2 - XXIIIa:Cl»
(PNot)
Agl'amonti XXXIc:5
Agnus Dei (qui tollis peccata mundi)
Gruppe XXII (Messen)
Ah die devenni stupida XXVIII: 8 Nr.8
Ah, die invan per me pietoso XXVIII :9
Nr.IO
Ah die morir vorrei XXVIb:2 (Larghetto)
Ah chi sa dirmi XXVIII :13 c
Ah! Chloris, could I now but sit XXXIa :225
Ah, come il core mi palpita nel seno
XXVIII :10 Nr.21» bzw.XXIVa-Anh.4
Ah dove corri, o padre? XXI :1 Nr.l4 a
AhgranDio XXI:1 Nr.6 bc
A highland lad my love was born
XXXIa :22 bis
Ah je sens un trouble extreme XXVIII :8a
Nr.19
Ah ! Jesu recipe XXIIId :B3
Ah me how scanty is my store XXVIa:36
Ah no lasciarmi XXXIc:16 v
Ah no mio ben se m'ami I:97 n bzw.XXVIa-
Anh.al (Ausg.Corri, Dussek)
Ah non ferir XXVIII :12 Nr.16 (Acc.Ar-
mida)
Ahnung XXVIIbd (Ansg.Br.&H.)
Ah Padre, die tale mi siete XXVIII: 5 Nr.l a
Ah presaga fu 1 Alma XXVIII :9 Nr.6
Ah, quelle extremite XXVIII :8a Nr.17
Ah se ancor soffrir degg'io XXVIII :1
„Aria" (Aut.d)
Ah se dire io vi potesse XXVIII :1 1 Nr.2
Ah se tu vuoi, ch'io viva XXVIII :10 Nr.24
Ah signor XXVIII :6 Nr.26
Ah si pladii il fiero Nume XXVIII: 12 Nr.9
Ah, souffrez que je repete XXVIII:8a Nr.IO
Ah sposa inf elice XXVIII : 1 3 Nr. 1 1
Ah the poor shepherd's mournful fate
XXXIa:179
Ah tu m'ascolta XXI :1 Nr.4 b
Ah, tu non senti, amico XXIVb:10 a
Ah vedrai, bell'idol mio XXVIII :1 f
Ah what avails the lovers pious care
III:38 m bzw.XXVIa-Anh.a2
(Ausg.Longman &Broderip)
Ah! why to others art thou fair XXXIa :62
A Iris XXVIa:7 (Ausg.Simrock)
A Jacobite Air XXXIa :231
A l'amitie 1 :75» bzw.XXVIa-Anh.b2
(Ausg.BelloH, Ponscarme)
A la porte de son amante XXVIa :4
(Ausg.Simrodz)
Alass alass my heart XXVIa :5
(Ausg.Longman &Broderip 1786)
A Lass that was laden with care
XXXIa:223
Alass! when charming Sylvia's gone
XXXIa:98
Albion Chapel 1 :53» bzw.XXVb-Anh.
(Ausg.Button, WUitaker)
Al ciele te ne voli XXVIII:13i
Al comando tuo lunatico XXVIII :7 Nr.26
A leap over the stone XXXIb :17 (IB rM)
Alessandro il Grande XXXII: 3
Alfred oder der patriotische Konig
(Musik zum Schauspiel) XXX :5
Allan by his grief excited XXXIa :29
Allein im Haine, schmerzenschwer
XXXIa:84 (Ausg.Br.&H.)
Alleluia XXI :2 Nr.9 b (BrnLM c) -
XXIIIa:7* H1 - XXHIa:C6» I , 13 1 " G2 111 ,
5'", A4, B3"i - XXIIIb:l IV (ab 7.11, Gw)
- XXIIIc:3 - XXIVa:2<= bzw. XXIII- Anh.
(Hrzfc a)
Alle meine Herrn lasst euch sag'n
XXIIIc:C19 (s.Add.)
Alle meine Hirten lafit euch sagn
xxm^cig" 1
Aller Anf ang ist schwer XX Vc :G2 Nr. 1
Alles bebt vor meinen Worten XXVIII :1 1
Nr.6 (Ausg.Rellstab)
Alles ging fur mich verloren XXVIIb :24
Alles hat seine Zeit XXVc:3
Alles lobe seinen Namen XXI :2 Nr.l4 d
182
TlTEL UND TeXTANFANGE
Alle Welt wird bald bekennen XXXII :2
Nr.4
All hail to thee XXXIa:135
All in a shelter 'd rural Vale XXVIa:A4
All lovely on the sultry beach XXXIa:150
Allmachtiger, Preis dir und Ehre
XXIVa:6 Nr.8* bzw.XXIII-Anh. (MaWB[BB]
— Ausg.Br.&H.u.a.)
All my strength alas is gone XXVc :5
(Ausg.Hamilton)
Allons sous ces coudrettes XXVIa:12
(Ausg.Porro 1789)
All zu viel ist ungesund XXVc:G2Nr.2
(T.22)
Alma Dei creatoris XXIIIa:Es5
Alma Redemptoris Mater XXIIIb :C4
(FiCs b), El, B4
Alme rector coelorum XXIIIa:G2 (Seit)
Already bound by Love I vow XXVIa:23
(Ausg. Longman &Broderip 1789)
Als Amor einst ins Grime XXVIa:al
Als einst mit Weibes Schonheit
XXVIa:44
Als sich der Furst Anton vermahlte
XXIVa:l
Altho' I be but a country lass XXXIa:44
Altrionfar XXVIII :8 Nr.7 b
Al tuo arrivo felice XXIVa:3
Al tuo seno fortunato XXVIII :13 Nr.13
Am Bach XXXIa:152
(Ausg.Eisoldt &RoUkrdmer)
Am Blumenstrand des klaren Dee
XXXIb:19 (Ausg.Steingrdber)
Amen Gruppe XXII (Messen, Gloria)
Amen dico tibi XX/2 Nr.2
(Ausg.Birdtall; s.Sw.E.)
Amid a rosy bank of flowers XXXIa:71
Am Logan XXXIa .163
(Ausg.Eisoldt & Rohkramer)
Amore nel mio petto XXVIII: 3 Nr.5
Amore vulnerasti XXIIId:G4
Amors Pfeil XXVIII :5 Nr.9 (Ausg.Adler)
Am Rebenstocke blinket jetzt XXI :3 Nr. 1 7 a
Am Rocken spinnen die Mutter XXI :3
Nr.20t
Am Yarrow XXXIa:27
(Ausg. Universal Edition)
An Address to the Unsuccessful Lover
XXVIa:9 (Ausg.Longman &Broderip 1786)
An Chloen, das Blumchen Vergissmein-
nicht XXVIa:B2
An Daphnen XXVIa:23 (AMSg.Boss/er;
s.Add.)
An dem Kreuze stand Maria XX bis
(Ausg.Bossler)
An dem See so kuhl und hell XXXIa:19
(Ausg.Br.&H.)
An den Marull XXVIIb :5
An den Mond XXVIa s.Bd.ll, S.290
AndenVetter XXVb:l
And f y let us a to the Bridal XXXIa :20
And gin ye meet a bonny lassie XXXIa :7
Andiamo amiche andiamo XXVIII :1 3
Nr.22 b
An die Dammerung XXVIa :gl
An die Frauen XX Vb :4
An die Freundschaft XXVIa :D4 bzw.
XXVIa-Anh.bl5
An die Geliebte XXVIa:15 (Fu74«-76 -
Grove IV - Ausg.Br.&H.)
And if from me a Song you choose
XXXIa :264 (Ausg.Preston 1824)
An dir nehm ich so innig teil XXVIa :33
(Awsg.Pefers 1931)
An dir nehm ich so theuren Theil
XXVIa :33 (Ausg.Artaria 1798)
AnDorilis XXVIIb :9
And ye shall walk in silk attire XXXIa :260
An einen Geizigen XXVIIb :22
Anette vive et legere XXVIa : 1 8
(Ausg.Porro 1787)
Anfangslied XXVc:Cl
Angelica mio ben XXVIII:11 Nr.ll 3 , Bl
Angels roll the Rock away I:94 n bzw.
XXVIa-Anh.b (Ausg.Leigh; s.Add.)
Animae Deo gratae XXIHa :2 —
XXIIIa:Cl m
Animo risoluto XXVIII :8 Nr.16
183
TlTEL UND TeXTANFANGE
An Invocation to Venus XXVIa:12
(Ausg.Longman &Broderip 1786)
An Iris XXVIa :7
Anna XXXIa :93 bi * (Ausg.Whyte)
Anna m'ascolta XXI:1 Nr.5 b
An O for ane and twenty Tarn XXXIa:108
An old Story XXVIa:4
(Ausg.Longman &Broderip 1786)
An' O my Eppie, my Jewel XXXIa :74
An THOU WERT MINE AIN THING
XXXIa:164, 164^
An Thyrsis XXVIa:8
Antwort auf die Frage eines Madchens
XXVIa:46
A packet of sweets XXVIIb:34
(Ausg. Oxf . Univ. Press)
A Pastoral Song XXVIa:27
Applaudo tibi, Attali XXIVa :D2 d
Applausus XXIVa :6 - XXIVa :D2
Approche toi, ma chere enfant XXVIa:27
(Ausg.Simrock)
A Prelude to Auld Robin Gray 1:53"
bzw.XXVIa-Anh.bl (Ausg.Anonym u.a.)
A prey to tender anguish XXVIa :G1
Apri pur, mia dea terrestre XXVIII :2 Nr.9
Ardentes seraphini XXIIIa:8*
Argyle is my name XXXIa : 1 7 1
ArhydyNos: XXXIb:9
Aria de Venera(bilis) XXIIIc :6*
Aria di guerra e Vittoria XXXIb:55
Ariadna XXVIb:2 (Ausg.Oliphant)
Ariadne XXVIb :2 (Fu [1839] 184)
Ariadne auf Naxos XXVIb: 2
Ariana dans l'Isle de Naxos XXVIb :2
(Ausg.Imbault u.a.)
Ariane a naxos XXVIb :2
(Ausg.Le Due u.a.)
Arian(n)e a Naxo(s) XXVIb :2
(HV51 — Ausg.Artaria u.a.)
Arianne in Nasso XXVIb :2
(Ausg.Oliphant)
Aria Pastor XXIIId:D3 (s.Add.)
Aria Pastorella XXIIIc :B3 - XXIIId:3*
(PrNM a)
Arie des Schutzgeistes XXX :5 b
Arlequin der neue Abgott Ram
XXIXb:l b (TexfbiicJiera)
Armida XXVIII: 12
Armida, ah vieni XXVIII : 1 2 Nr. 1 1 a
Armida e Rinaldo XXVIII:12 (DoFu u.a.)
A ! rosebud by my early walk XXXIa : 1 2 8 bis
Around this festive table XXXIa :227
(LBrM)
As down in the Sunless retreats
XV:29" bzw.XXVIa-Anh.b5 (Ausg.Dubois)
As I cam down by yon Castle Wa'
XXXIa:114
As I was a walking all alone XXXIa: 124
As I went o'er yon meadow XXXIa :51
As late by love and folly tost 1 :97 n bzw.
XXVIa-Anh.al (Ausg.Corri, Dussek)
As late, to shun the noon day's scorching
heat XV:6 n bzw.XXVIa-Anh.a2
(Ausg.LoHgman &Broderip)
Asmodeo, DER hinkende Teufel XXIXb : 1 a
(GbNL IB)
Asmodeus, der krumme Teufel XXIXb :l b
(Textbuck b)
A soldier am I XXXIa :101 b "
Asperges me XXIIId:al
Aspettare e non venire XXVIIb:17
Assumpta est XXI :2 Nr.4 bzw.XXIH-Anh.
(Bratislava, Slow.Akad.)
As Sylvia in a Forest lay XXXIa :84
Astri die in ciel splendete XXVIII : 1 2 Nr. 1 9
A sumente XXIIIa:F3
As walking forth to view the plain
XXXIa :220
A Thyrsis XXVIa:8 (Ausg.Simrock)
At Lucy's door Colin was seen XXVIa :4
(Ausg. dementi u.a.)
At Willie's wedding on the green
XXXIa :240
Au bord d'une claire fontaine XXVIa :12
(Ausg.Simrock)
Auch die Sprodeste der Schonen
XXVIa :1 8
Audi clamorum nostrum XXI :1 Nr.9 b bzw.
XXIII-Anh. (WHmK)
184
TlTEL UND TeXTANFANGE
Audite coeli XXI :2 Nr.8 c bzw.XXIII-Anh.
(Krems b)
Auf Abraham ! Wer ruft? XXIIIa :Es7
Auf dem Weg zum Heil, zur Wahrheit
1:102" bzw.XXIVa-Anh.3 (Ausg. ? 7 ?)
AuF DER L.UNEBURGER HEIDE XXXIb:33
(Ausg.Steingrdber)
Auf einen adeligen Dummkopf XXVIIb :2
Auffer bella et pacem XXI :1 Nr.9 c bzw.
XXIII-Anh. (WHmK)
Auf ihr Sdiwestern, auf ihr Briider
XXVIa:43 (Ausg.B Gunther & Bokme)
Auf meines Vaters Grab XXVIa:24
Auf starkem Fittige XXI :2 Nr.9 b
Auld gudeman ye're a drunken carle
XXXIa:234
Auld gudewife ye're a flytin body
XXXIa:234
Auld lang syne XXXIa:218
Auld Robin Gray XXXIa:168 s.a.A Pre-
lude to Auld. ..
Auld Rob Morris XXXIa : 1 92
A une jeune Fille XXVIa:46
(Ausg.Bellou, Ponscarme)
A un mio accento XXVIII :11 Nr.6, A
Aure chete verdi allore XXVIII : 1 1 Nr. 1 7
Aure dolci ch'io respiro XXIVb:Al
Aurora ridet XXIIIa :4*"
Aus Aberdeen mein Liebster stammt
XXXIa :22 (Ausg.Universal Edition)
Aus alien unsren Sohnen XXIVatlP 1 '' Nr.l b
Aus dem Danklied zu Gott XXVc:8
Ausgesandt vom Strahlenthrone XXX :5 b
Aus Meister Wilhelms Lehrjahren
5 s .Buchcap.16 XXVIa:Es4
Aus Nichts wird Nichts XXVIIb :1 5
Ausonia, trembling mid'st unnumberd woes
XXVIb:4
Aus Pindus Berg herunter XXI Va : 1 1 *
Nr.3 b
Aus Rosenwolken XXI:2Nr.l5 a
Aux doux son d'une Musette XXVIII :8a
Nr.18
Ave Maria XXI :2 Nr. 1 2 C bzw.XXIII-Anh.
(WoNB i) - XXII :C26 bzw.XXIII-Anh.
(GzMwl) - XXIIIa :al - XXIIIb:2 bzw.
XXIII-Anh. (Gw b u.a.) - XXIIIb:C7
(GzMwl)
Ave Maris Stella XXIIIa :A5 —
XXIIIc:G4
Ave Regina XXHIb :2 ( Mk a) - XXIIIb :3*
- XXIIIb :6 :: - - XXIIIb :F2 - XXIIId:Esl
(Mk)
Averte, Averte, Faciam tuam XX/2 Nr.3
(Ausg.Novello; s.Sw.E.)
A Waking, O! XXXIa:157
Away my herd to the oaken grove
XXXIb:16(IBrM)
Away, my herd, under the green oak
XXXIb:ll
Away to the oaken grove XXXIb:16
A word to the wise XXVIIb : 1 8
(Ausg.Oxf.Univ.Press)
Aye sure thou art dear Taffy Morgan
XXXIb:24
A youth, adora'd with ev'ry charm
XXXIa:186
Ay waking o ! Waking ay and weary
XXXIa:157
Bacchus 1 :96 IV bzw.XXVIa-Anh.al
(Ausg.Corri, Dussek)
Bacco 1 :96!V bzw.XXVIa-Anh.al
(Ausg.Corri, Dussek)
Badinage d'un Garcon XXVIa:6 (Ausg.
Porro 1789)
Bald wehen uns des Fruhlings Lufte
XXVIa:47
Banda fidelis turba XXIIId:C3
Bannockburn XXXIa: 174 (Ausg.Preston
1822)
Bannocks o'Barley meal XXXIa :171
Barbara Allen XXXIa : 1 1
BarbaroConte XXVIII : 10 Nr.22"
Barbaro, e ardisci ancor XXVIII :1 2 Nr.l2 a
Barbaro infido amore XXVIII:13t
Bastano, bastano i pianti XXVIII : 1 Nr.20 a
Battle of the Nile XXVIb :4
(Ausg. dementi)
185
TlTEL UND TeXTANFANGE
Beate es Virgo XXI :2 Nr.l5 c bzw. XXIII-
Anh. (FiCs A) - XXI:3Nr.5 c - d - e b2w.XXIII-
Anh. (PrNM f)
Bedenk, lieber Maldier mein XXVIIb:35
(Ausg.Kallmeyer)
Befehlt doch draufien still zu schweigen
XXVIIb:4
Begeisterung eines Christen XXVIa:17
(Ausg.Artaria 1794)
Begli ocdii vezzosi XXVIII :7 Nr.6
Beherzigt doch das Dictum XXVIIb:16
Beherzigung XXVIIb : 1 5 (Ansg.Br. & H.)
Behind yon hills where Lugar flows
XXXIa :37>> is
Behold, my fair XVI :24'« bzw.XXVIa-
Anh.a2 (Ausg.Longmcm &Broderip)
Behold the hour, the boat arrive
XXXIa:228
Beim Schmerz der dieses Herz durchwuhlt
XXVIa:37
Be kind to the Young thing XXXIa:54
Bella Dea XXVIII:10 Nr.l
Bella sera ed aure grate XXVIII :5 Nr.l
Bell'ombra gradita XXVIII :4 Nr. 1
Ben che gema un alma oppressa XXVIII :8
Nr.l 8
Beneath a Beech's grateful shade
XXXIa:167
Beneath a green shade XXXIa:200, 200 bis
Benedicta et venerabilis XXIIIa :D3
Benedictus es tu, Domine XXII :B4
(BraSlAk)
Benedictus (qui venit) Gruppe XXII
(Messen)
Benedictus sit Deus XXI :2 Nr.4 bzw.
XXIII-Anh. (PrUB)
Benigne fac Domine XX/2 Nr.7
(Ausg.Novelh; s.Sw.E.)
Berceau charmant fait pour la reverie
XXVIa:23 (Ausg.Porro)
Berenice che fai XXIVa:10
Berenice ove sei XXIVa:Cl
Berg um Berg, und Tal inmitten XXXIb : 1
(Ausg.Steingraber)
Beschattet von bliihenden Asten XXVIa:12
Bess and her Spinning Wheel XXXIa : 1 47
Bessy Bell and Mary Gray XXXIa: 178
Bestes Madchen, am Altare XXXII :2 Nr.2
Betrachtung des Todes XXVb :3
Bevi, bevi in questa tazza XXVIII :1 3
Nr.22*
Bewahrt den Forscher der Natur XXXIa :45
(Ausg.Hodistein)
Bey Erscheinung der Alcina XXVIII :11
Nr.5 (Ausg.Rellstab)
Bid me not forget XXXIa: 126
Bienfaisante Deite XXVIa:22
(Ausg.Porro 1789)
Bittgesang XXI :3 Nr.4 b
Bleib fern von jungem Herzensschlag
XXVIa:29 (Ausg.Drei Masken-Vlg.)
Bless'd calm, bless'd calm return again
XXIVa:8 (Andante)
Blessed are the meek XXVIIa:8
(Ausg.Oxf. Univ. Press)
Blessed are the merciful XXVIIa:3
(Ausg.Oxf.Univ. Press)
Blessed are the peacemakers XXVIIa :9
(Ausg.Oxf. Univ. Press)
Blessed are the poor in spirit XXVIIa :4
(Ausg.Oxf. Uhi'v. Press)
Blessed are the pure in heart XXVIIa :6
(Ausg.Oxf. Univ. Press)
Blessed are they that mourn XXVIIa :1
(Ausg.Oxf. Univ. Press)
Blessed are they which do hunger XXVIIa :2
(Ausg.Oxf. Um'v.Press)
Blest be the name of Jacob's God
XXIII-Anh., Nachtrag b
Blest leader, blest leader XXVIb A (Air)
Blick hierher, du wirst es sehen XXVa:l
(AMsg.Br.&H.)
Blink o'er the Burn, sweet Betty
XXXIa :68
Blodau Llundain XXXIb :23
Blodau'r Drain XXXIb :35
Blodaur's Grug XXXIb :30
Blue Bonnets XXXIa :39
Bois, rochers, triste retraite XXVIII :8a
Nr.l 7
186
TlTEL UND TeXTANFANGE
Bombast und Sdiwulst sollst du meiden
XXVIIa:6 (Ausg.Br.&H.)
Bone Deus, amor meus XXI :2 Nr. 1 6 b ' c
bzw.XXIII-Anh. (Admont u.a.)
Bone Pastor panis vere XXIIIc:5 d
Bonitatis totius XXIVa:6 Nr.5 a bzw.
XXIII-Anh. (Sedzau a)
Bonnie Wee thing XXXIa : 1 02,
|Q2bis, tcr, quatcr
Bonny Anne XXXIa:80 bis (LBrM)
Bonny Jean XXXIa :4 bis (LBrM) -
XXXIa: 172
Bonny Kate of Edinburgh XXXIa :94
Bonny lassie will ye go XXXIa:58, 58 bis
Bow thy head, thou lily fair I:53 n bzw.
XXVIa-Anh.M4 b
(Ausg. Stew art; s.Add. und Sw.E.)
Braw braw lads of Galla water XXXIa:15,
15 bis
Bruder, die des Bundes Schone XXVIa:43
(Awsg.B Boheim)
Bruder ehrt der Vater Sitte XXVa:A2
Buonaparte oder die Wanderer in Agyp-
ten XXVIa:32 (Krm - Ausg.Br. &H. u.a.)
Burlottino, mio carino XXVIII :4 Nr.19
Busk ye, busk ye, my bonny bonny bride
XXXIa -.207
But are you sure XXXIa :233 (LBrM)
But lately seen in gladsome green
XXXIa :138 bis
By Allan stream I chane'd to rove
XXXIa :263
By drinking drive dull care away XXXIa :32
By Pinkey house oft let me walk XXXIa : 1 83
By the stream so cool and clear XXXIa: 19
Cacatum non est pictum XXVIIb:16
Cadran le stelle f ulgide XXI : 1 Nr. 1 b
Calypso (abbandonata) XXIXb:D
(Zulehner — Anm.)
Cantate Choris XXI :2 Nr.7 b bzw.XXIII-
Anh. (lid)
Cantate cordes XXI :2 Nr.7 b bzw.XXIII-
Anh. (BmLM u.a.)
Cantate Domino XXI :2 Nr.7 b , 14 b bzw.
XXIII-Anh. (FiCs c u.a.) - XXIIId:D2
Cantemus Deo nostro XXIIIb:2 (Mk c)
Cape mentes et corda XXIIIa:G2 11
Captain Morgan's March XXXIb:8
Captain O'Kain XXXIa :224
Caraevero XXVIII :12 Nr.ll b
Cara, saro f edele XXVIII : 1 2 Nr.7 b
Caraspeme XXVIII :13 Nr.3 b
Cara deh torna in pace XXVIb:24 (s.Add.)
Care pupille mio bel desir 1 :93 n bzw.
XXVIa-Anh.al (Ausg.Corri, Dussek)
Care spiagge, selve, addio XXVIII :8 Nr.l5 b
Caro cibus XXIIIa:F3
Caro figlio, partiamo XXVI1I:8 Nr.l5 b
(Rec.)
Caro Volpino amabile XXVIII :3 Nr.4, 4 b "
Castagno, castagna XXVIII :6 Nr.3, 8
Castell Towyn XXXIb:26
Cauld blaws the wind XXXIa:28, 28 bis
Cauld Kail in Aberdeen XXXIa :55
Celle que j'aime XXVIa:13
(Ausg.Bellon, Ponscarme)
Celui que le desir de plaire XXVIa:14
(Ausg.Porro 1789)
Ce que c 'est la vie XXVIa:21
(Ausg.Br.&H.)
Cerdd yr hen-wr or Coed XXXIb:39
Certainty and uncertainty XXVIIb :28
(Ausg.Oxf.Univ.Press)
Certes vous voulez rire XXVIII :8a Nr.7
Cesse mon coeur de pleurer XXVIa:5
(Ausg.Porro 1787)
C'est trop de peine prendre XXVIII :8a Nr.8
Chant d' Amour XXVIa : 1 1
(Ausg.Bellon, Ponscarme)
Chantons du Roi cheri IX:8 Nr.ll bzw.
XXVIa :43 (Ausg.B Porw, s.a.Add.)
Chaque homme epris d'un objet XXVIa :1 3
(Ausg.Br.&H.)
Charming Anne XXXIa : 1 1 2 b ^ (s.NB)
Che ascolto, oh Numi XXVIII : 1 3 o
Che bevanda, che liquore XXVIII :6 Nr. 1
187
TlTEL UND TEXTANFANGE
Cheburrasca XXVIII :8 Nr.l a
Che diiedate da me XXVIII : 1 3 Nr.2*
Chedisse? XXI :1 Nr.6 a
Cheer up XXVIIb:47
(Ausg.Oxf.Univ.Press)
Che fulmine improvviso! XXI :1 Nr.l5 a
Che fu mai quel ch'io vidi XXVIII :9 Nr.5 a
Che imbroglio e questo ? XXVIII : 5 Nr. 3
Che inopportuno incontro XXVIII :12
Nr.17 (Ace.)
Che mai far deggio? XXVIII :2 Nr.2, 4
Che mai so dove ando I:96 n bzw.XXVIa-
Anh.al (Ai<sg.Corn, Dussek)
Che Mondo amabile XXVIII :7 Nr.20
Che ostinato dolor XXVIII :9 Nr.3
Che sara mai d'Orf eo XXVIII :13k
Che sian i Calandri filosofi pazzi XXVIII :6
Nr.9
Che smania oh Dio die affanno XXVIII :11
Nr .i4bi S
Che soave parlar ! XXI : 1 Nr. 1 2 a
Che tortura io sono lontano XXXIc:10
Che visino delicato XXVIII :2 Nr.l
Chi nel camin d'onore XXVIII :9 Nr.4
Chi sara quell' alma ingrata
XXIVb:Esl
Chi s'impaccia di moglie citadina XXVIII :5
Nr.7
Chi spira e non spera XXVIII:13 Nr.l 2
Chi vi par XXVIII :4 Nr.l 6 a
Chi vive amante XXI Vb : 1 3
Chor der Danen XXX :5 a
Christe eleison Gruppe XXII (Messen,
Kyrie)
Christ, singst du nicht ein Lied XXIVa.Dl 6
Christum Regens XXIIIa:G7
Christus coeli atria XXIVa:6 Nr.l a bzw.
XXIII-Anh. (EisEk a u.a.)
Cieli I Soccorso .' XXVIII :13a
Clamavi ad te, Domine XXI :2 Nr.l4 b bzw.
XXIII-Anh. (WoNB p)
Codiad yr Haul : XXXIb : 1 2
Codiad yr Hedydd : XXXIb :1
Coelestis inter coetus XXIIIa :C6 n (GzDioz)
Coelestis ore flosculum XXIIIa:C13 n
Coelestis sponsa veni XXIIIa :C6 n
Coelestis urbs Jerusalem XXIIIa :C2
Coeli enerrant XXI :2 Nr.8 c bzw.XXIII-
Anh. (FiCsb) - XXVc:8 bzw.XXIII-Anh.
(WHmK)
Colin and Lucy VL3 1 bzw.XXVIa-Anh.a2
(Ausg. Longman &Broderip)
Colin's Answer XXXIa:253B
(Ausg.Prestoti 1822)
Colin to Flora XXXIa:253B
fAMSg.PresfOM 1805)
Coll'amoroso f oco XXVIII : 1 Nr. 1 2
Colla presenta scrittura privata XXVIII :3
Nr.10
Colonel Gardner XXXIa:97
Come all ye jolly Shepherds XXXIa:101 bis
(LBrM)
Come away to the skies XXI:2Nr.8 c
(Ausg.Button, Whitaker and Co.)
Come busk you gallantlie XXXIa :266
Comedia II dottore XXX :1 (Anm.)
COMEDIA II SCANARELLO XXX:1(A«W«.)
Comedia la Marchesa Ne(s)pola XXX :1
Comedia la Vedova XXX:1 (Anm.)
Come ev'ry shepherd with his Love
XXXIb :11
Come gentle Eve III :40 IV bzw.XXVIa-Anh.
a3 und bl2 (Ausg.Preston u.a.)
Come gie's a song XXXIa. -270
Come il foco alio splendore XXVIII :1 3
Nr.6
Come il vapor s'accende XXVIII :9 Nr.9
Come in sogno un stuol m'apparve XXI :1
Nr.l3 b
Come lasciar potrei XXI Vb :Es2
Come piglia si bene la mira XXVIII :5 Nr.5
Come rest ye here Johnie XXXIa :60 bis
Come se a voi parlasse XXI :1 Nr.lO b
Come sound his Praise about I:53 n bzw.
XXVIa-Anh.b6 a
(AMSg.LeigJi; s.Add. und Sw.E.)
U
TlTEL UND TEXTANFANGE
Come sweetest composer XXXIb :4
Come to battle XXXIb: 14
Come to my lip thou sparkling glass
XXXIa:132
Come under my plaidy XXXIa:238
Come ye Virgins XXI :3 Nr.5 b (Ausg.Pfaff)
Comin' thro' the craigs O'Kyle
XXXIa:122, 122 bis '<"
Compatite la vecchiezza XXVIII :4 Nr.7
Concertantes jugiter XXIVa:6 Nr.5 a bzw.
XXIII-Anh. (EisEh c)
ConEuridice XXVIII :1 3 g
Confessio, confessio XXVIII:12 Nr.3 b bzw.
XXIII-Anh. (Tittmoning)
Confidence XXVIIb:8
(Ausg. Oxf. Univ. Press)
Confitemini Domino XXIIIa:Gl
Consider the lilies of the field XXVIIa:10
(Ausg.Oxf. Univ. Press)
Consolation XXVIIb:36 (Ausg.Oxf. Univ.
Press)
Consolation de l' Amour malheureux
XXVla:9 (Ausg.Porro 1787)
Consolation d'un Amant malheureux
XXVIa:9 (Ausg.Simrock)
Consolationes plena sum XXIVa:6Nr.5
Consumatum est XX/2 Nr.6
Content XXVIa:36
Contented in the Vale XXVIa:F2
Contented with my humble Fate XXVIa:20
(Ausg.Longman & Broderip 1789)
Contentment XXVIa:20 (Ausg.Longman
& Broderip 1789) - XXVUblO (Ausg.Oxf.
Univ. Press)
Con un tenero sospiro XXVIII : 8 Nr.4
Corn riggs XXXIa:216
Cosa vedo, cosa sento XXVIIIrll Nr.l9 b
Costanza a me si chiede? XXVIII :13 m
Costretta piangere dolente XXIVb:l
Could I find a bonny glen XXXIa :245
Craigieburn Wood XXXIa: 193
Credo (in unum Deum) Gruppe XXII
(Messen)
Cro Challin XXXIa :253A
Cumbernauld House XXXIa :47
Cum sancto spiritu Gruppe XXII (Messen,
Gloria)
Cupido XXVIa:2
Cupidon XXVIa:2 (Ausg.Simrock)
Cynthia be as kind as fair XXXIa :34
Cynthia, sey so lieb als schon XXXIa: 34
(Ausg.Br.&H.)
Da CHE PENSO A maritarmi XXIVb:16
Daffydd y Garreg-Wen: XXXIb :4
Dafydd or Garreg-las XXXIb :22
Dainty Davie XXXIa :32
Da lebt er wieder auf XXI :3 Nr. 1 9 C
D'Angelica il nome XXVIII :11 Nr.ll b , B2
' Dank-Cantate XXVc:8 (MaWBfBB] c)
Dank, o Schopfer! Deiner Giite XXVIa:43
(Mbn a)
Dann bricht der grofie Morgen an XXI :3
Nr.23"
Dans cette enceinte solitaire XXVIa:24
(Ausg.Br.&H.)
Dans les ennuis et dans l'ombre XXI :3
Nr.l8 b (Ausg.Cochet)
Dans le soir XXVIa:32
(Ansg.Be//on, Ponscarme)
Dans l'exces de la souffrance XXVIII :8a
Nr.20
Dans mon champetre asyle XXVIa:10
(Ausg.Simrock)
Dans sa roche prof onde XXVIa:10
(Ausg.Porro 1787)
Daphnens einziger Fehler XXVb :2
Da qual gioja improwisa XXIVa:3 f
Das abgebrannte Haus XXIXb:3 (HV64)
Das Angedenken XXVIa:Fl (PCs)
DasboseWeib XXVIIb:23, 23 bis
Das Gestandnis einer schonen Schaferin
XXVIa:36 bis
Das grosste Gut XXVIIb:31
Das Haus wo ich geboren XXXIa: 14
(Ausg.Universal Edition)
Das Hexen-Einmal-Eins XXVIIb:19
(Ausg.Br.&H.)
189
TlTEL UND TeXTANFANGE
Das hochste Gut XXVIIb :3 1
(Ausg.Br.&H.)
Das ist es, was den Menschen zieret
XXVIIb -.30 (Ausg.Br.&H.)
Das jungste Gericht XXI s.Bd.ll, S.68
Das Kaiserlied XXVIa:43
Das Leben gleichet der Blume XXVc :B 1
Das Leben ist ein Traum XXVIa:21
Das Lied der Deutschen XXVIa:43
(Ausg.Hoffmann & Campe ; s.Add.)
Das Madchen das ich meine XXVIa:15
(Ausg.Artaria 1794)
Das Madchen und die Rose XXVIa:A5
Das nenn' idi einen Edelmann XXVIIb :2
DasReitpferd XXVIIb :20
Das scherzende Madchen XXVIa:l
(Fu74«-76)
Das Schone XXVIIb :29 (Ausg.Br. & H.)
Das strickende Madchen XXVIa:l
Das Vertrauen auf Gott XXVIa:D3
Das Wasser rauscht, das Wasser schwoll
XXXIa:142 (Ausg.Hockstein)
Das weisse Heer XXXIa:22
(Ausg.Uni versal Edition)
Da tobten brausend heftige Sturme XXI: 2
Nr.3 b
Dauntless sons of Celtic sires XXXIb:2
David of the blue stone XXXIb:22
David on the White Rock XXXIb :4
Dear Silvia XXXIa:136
Death and sleep XXVIIb :21 (Ausg.Oxj.
Univ.Press)
Deh cor me non vi sdegnate XXVb :E1
Deh' frenati i mesti accento XXXIc:12
Deh modera il dolor XXI :1 Nr.4 a
Deh! se in del XXVIII :6 Nr.7 b
Deh soccorri un infelice XXVIII :10 Nr.ll
Dei! chi mai vidde XXIVbrBl 1
Dei Clementi, bey wieder genesung des
Furst(en) Nico : Ester . . . XXIVa :5
Deil tak the wars XXXIa:229
Dein allerliebst Gesiclitelein XXVIII : 1 1
Nr. 16 (Hodigrafl.Erddd.Theateralmatiach
2788; s.Add.)
Dein Erbarmen 1:98" bzw.XXIVa-Anh.l
(Ausg.Br.&H.)
Dein kleinster Feind ist der XXVIIb :36
Dei pietosi! In tal cimento XXVIII :12
Nr.18
Deja plus pales et plus courts XXI :3 Nr.l8 a
(Ausg.Cocket)
Delaissee XXVIa:5
(AKsg.Be//oH, Ponscarme)
De 1'amour goutons les charmes XXVIa:8
(Ausg.Porro 1789)
Delcarosposo XXI :1 Nr.8 b
Del cor la pena amara XXVIa:28
(Ausg.Corri, Dussek)
Dell'amor mio fedele XXVIII :10 Nr.22 b
DelF Augusta Donna amata XXVIa:43
(PmaCs)
Delle ch'un infelice XXVIII :1 1 Nr.l 4
Dell'estreme sue voci dolenti XXVIII :11
Nr.25 b
Del mio core il voto estremo XXVIII :13
Nr.8 b
Dem Druck' erlieget die Natur XXI :3 Nr.8 c
Dem Kummer, der mein Herz zerbricht
XXVIa:28 (Ausg.Drei Masketi-Vlg.)
Den Geliebten zu verlieren XXXII -.2 Nr.7
Denke mein, und Hebe mich XXVIIb :1 3
(AMsg.Br.&H.J
Denk ich Gott an deine Gute I:104 n
bzw.XXIVa-Anh.2 (Ausg.Br.&H.)
Denkst du auch so innig meiner XXVIa:46
Denkt doch, ich ihm Lenchen lassen
XXXII:2Nr.l0fTcxfb«dia)
Denn er hat Himmel und Erde XXI :2 Nr.7 c
D'epouser Julie j'ai la fantaisie XXVIa:6
(Ausg.Porro 1789)
Der Apfeldieb XXXII :4
DerApotheker XXVIII :3
Der Augenblick XXVc : 1
Der Backer und die Maus XXVIIb :37
Der Bauer Troll und der Mahler
XXVIa:C3
Der Cantor XXIVa :C2
Der Chor den das Schicksal getrennet
XXIVa: 11* Nr.l*
190
TlTEL UND TeXTANFANGE
Der erste Kuss XXVIa :3
Der Esel UND die Dohle XXVIIb:34
Der Feldzug XXVIa :40
Der Fels, an dem die Wuth der Wogen sich
zersdiellt XXVIIb :23 ( Ausg.Br. & H.)
Der Fischer XXXIa:142 (Ausg.Hockstein)
Der flatterhafte Liebhaber XXVIII: 8
(Textbuch 2)
Der Freigeist XXVIIb. -25
DerFreybrief XXXII: 2
Der freye Mann XXVIIb :2 (Ausg.Br. &H.)
Der Fruhling XXI :3 l.Teil
Der Fuchs und der Adler XXVIIb :42
Der Fuchs und der Marder XXVIIb :1 2
Der Furchtsame XXVIIb -.27
Der Gartner XXXIa :45 (Ausg.Br. & H.)
Der Gleichsinn XXVIa :6
Der Gotterrath XXIXa:l" (GbNl IB)
DerGreis XXVc:5
Der Grossprecher XXIXb :B
DerHerbst XXI:3 3.Tcil
Der Herr ist groB XXI :2 Nr.ll b (Tutti)
Der Hexenschabbas XXIXa :2
Der hinkende Teufel XXIXb :l b (Anm.2)
DerHirsch XXVIIb :32
Der Jungling hof ft des Greises Ziel XXVb :3
Der Kapuzinerbart XXVb:G2
DerKobold XXVIIb :11
Der krumme Teufel XXIXb :l a
Der Landmann hat sein Werk vollbracht
XXI :3 Nr.4*
Der Menschenfreund XXVIIb :7
Der Mond den hohen Berg erklomm
XXXIa :1 (Ausg.Br. &H.)
Der Mond erscheint, da wir uns sah'n
XXVIa:26 (Ausg.Drei Masken-Vlg.)
Der Mond stieg zu der Berge Hoh'n
XXXIa:l bis (Ausg.Eisoldt & Rohkramer)
DerMorgen XXVIa :B1
Der Morgen graut XXX :5 c
Der muntre Hirt versammelt nun XXI :3
Nr.6 b
DerNachbar XXVIIb :39
Der neue krumme Teufel XXIXb :l b
Der osterreichische Volksgesang
XXVIa :43 (DrSaLB)
Der Ritter Roland XXVIII : 1 1
(BuNM Eh b u.a.)
Der Schafer Adonis des Jagens war satt
XXXIa :21 ( Ausg.Br. &H.)
Der Schalk's Narr XXVIIb :35 (HV58)
Der Schatzgraber XXXII :4
(s.Abschriften und Textbucher)
Der schlaue (und dienstfertige) Pudel
XXVIa:38
Der Schmetterling XXVIa s.Bd.ll, S.290
Der schone Fruhling wo auf Dich XXVIa :26
(Ausg.Artaria)
Der Schuster bleib bei seinem Leist
XXVIIb :3
Der Schwur der Liebenden XXVa:Al
Der Seejungfer Lied XXVIa :25
(Ausg.Drei Masken-Vlg.)
Der Seemann zieht die Segel ein XXVIa :31
(Ausg.Simrock)
Der Sieg der Bestandigkeit XXVIII :8
(Textbuch 2)
DerSommer XXI:3 2.Teil
Der Sterne hellster, o wie schon XXI :2
Nr.l5 c
Der Sturm XXI : 1 Nr. 1 3 C (Nas a) -
XXIVa:8
Der susse Blick XXVIa :35 (Ausg.Simrock)
Der Tag, der ist so freudenreich
XXIIId:G2
Der Tag ist lind XXXIa :27
(Ausg. Universal Edition)
Der Tausenden so oft Freude gegeben
XXVIb:3 (Ausg.Br. &H.)
Der thauende Morgen, o wie ermuntert er!
XXI:2Nr.l6 c
Der Umherirrende XXVIa :32
(Ausg.Br.&H.)
Der verdienstvolle Sylvius XXVIa :36 bis
DerVerlust XXVIIb :24
Der Versohnungstod XXIVa-Anh.l
Der Wald XXVIa :C2
191
TlTEL UND TEXTANFANGE
Der Wanderer XXVIa:32
(Ausg.Simrodk u.a.)
Der Winter XXI:3 4.Teil
Der wuthende Roland XXVIII : 1 1
(BxCs b - Ausg.Rellstab a)
Der Zerstreute (Zwisdienaktmusik zum
Schauspiel) XXX :3
Des Friihlings schone Konigin
s.XXVla:31-36,Absdiriften, NB
Des Geistes Gesang XXVIa:41
(Ausg.Kunst- und lndustrie-Comptoir)
Des Herren Ruhm, er bleibt in Ewigkeit
XXI :2 Nr.l7 b
Des Lebens tiefstes Weh XXVIIb:36
(Amg.Br.&H.)
Despair XXVIa:28
Des Schafers Verdienste XXVIa :36 bis
(Gw)
Des Staubes eitle Sorgen XXI :1 Nr.l3 c
bzw.XXIII-Anh. (Ausg.Br.&H.)
Destatevi o miei fidi XXIVa :2
Des Weisen Wissenschaft XXVIIb:35
(Ausg.Br.&H.)
De Tempore XXI : 1 Nr.9 b - c (WHmK)
Deus, Deus, te conversus XXI :2 Nr.l7 bc
bzw.XXIII-Anh. (FiCs e)
Deus immaculatum XXII :B4 (BraSlAk)
Deus meus, Deus meus, ut quid dereli-
quisti me XX/2 Nr.4 (Aut.)
Deus noster XXI :3 Nr.4 b bzw.XXIII-Anh.
(Ausg.Novelh)
Deus rex coeli ad quae terra XXVc :7 bzw.
XXIII-Anh. (Klnb a) - XXVc :9 bzw.XXIII-
Anh. (Klub b)
Deutscher Volksgesang XXVIa:43
(Ausg.A.Schott)
Deutschlands Klage auf den Tod des
grossen Friedrichs Borussens Konig
XXVIb:l
Devant la porte de Babet XXVIa :4
(Ansg.Be//ox, Ponscarme)
Di barbara tempesta XXVIa :30
(KhKB u.a.)
DlCA PURE CHI VUOL DIRE XXIVb:8
Dice benissimo chi si marito XXIVb :5
Dictamina mea XXIVa:6Nr.3 a
Dictum XXVIIb : 1 6 (AHSg.Br. &H.)
Dido XXIXa:3
Didone Abbandonata XXIXa:3
Di due core in amorati XXVIII :9 Nr. 1 3 b
Die Apoteche XXVIII :3 (Carpam 134)
Die Belagerung Pelgrads XXXII :1 c
(DoVu)
Die belohnte Treue XXVIII: 10 (Zulehner)
Die Beredsamkeit XXVc :4
Die bestrafte Rachbegierde (Rachgier)
XXIXb:3
Die braune Heid' und Yarrows Hohn
XXXIa:151 (Ausg.Steingraber)
DieBraut XXXIa:14
(Ausg.Universal Edition)
Die diistren Wolken trennen sich XXI -.3
Nr.ll"
Die du mit deinen sanften Tonen XXVb :F1
Die du mit sanften Schwingen
s.XXVIa:31-36, Absdtriften, NB
Die Erlosung XXXII s.Bd.ll, S.597
Die Erwahlung eines Kapellmeisters
XXIVa:ll*
Die Feuersbrunst XXIXb:A -XXX:2
Die Flinte und der Hase XXVIIb :3 8
Die ganze Welt will glucklich sein
XXVIa :38
Die Gewissheit XXVIIb :28
Die Harmonie in der Ehe XXVc :2
Die heiligen zehn Gebote XXVIIa:l— 10
Die Heimkehr des Tobias XXI :1
(Textbudt f)
Die Himmel erzahlen die Ehre Gottes
XXI:2Nr.8 c
Die Hoffnung XXVIa : 1 8 (Mbn)
Die Hochzeit auf der Alm XXIXb:C
Die Hofstellungen XXVIIb : 1 4
Die Intervalle XXVIIb s.Bd.ll S.342
Die junge Schaferin XXVIa:14 (Mbn)
Die kleine Sangerin XXVIII :2
(NB zk Absdtriften)
Die Landlust XXVIa :10
Die Liebe der Feinde XXVIIb :26
192
TlTEL UND TEXTANFANGE
Die liebe Maienzeit XXVIIb :40
(Ausg.Kallmeyer)
Die Liebe trug sie stumm XXVIa:34
(Ausg.Peters 1931)
Die Mittagssonne brennet jetzt XXI :3
Nr.8 b
Die Morgenrote bricht hervor XXI :3 Nr.6 c
Die Mutter an ihr Kind in der Wiege
XXVIIb :6
Die Mutter an ihr Luischen in der Wiege
XXVIIb :6 (Krm u.a. — Ausg.Gombart)
Die Mutter sagt : ein Rosenband XXVIa :27
(Ausg.Drei Masken-Vlg.)
Die Ratsherren XXVb:Dl
Die reisende Ceres XXIXb :F (s.Add.)
Die Schneegans zieht, der Sommer geht
XXXIa:5 bis (Ausg.Steingraber)
Die Schonheit XXVIa :A1
Die Schopfung XXI :2
Die Schopfung schlummert um mich her
s. XXVIa -.31-36, Absckriften, NB
Die Seejungfer XXVIa :25 (Ausg.Artaria)
Die Seele wachet auf XXI :3 Nr.9 c
Die 7 letzten Worte Christi am Kreuz
XX/2 (Liepmavmssokns Kdtalog XXIV;
s.nadi Absckriften)
Die sieben letzten Worte unseres
Erlosers am Kreuze XX/1, 2
Die VII Worte des Erlos: am Kreutze
XX/2 (Fu [1839] 183)
Die sieben Worte des Heylandes (bzw.
Erlosers) am Kreutze XX/2
(Ausg.Cappi Kl.A. u.a.)
Die Stund' ist da, schon kommt das Boot
XXXIa:228 (Ausg.Eisoldt &Rokkramer)
Die Theilung der Erde XXVIa :C1
Die Treue XXVIa :30 (Ausg.Artaria)
Die Tulip ane XXVIIb :30
Die unverhoffte Zusammenkunft
XXVUhb (Textbuck 2)
Die Verlassene XXVIa :5
Die Verzweiflung XXVIa :2 8
(Ausg.Artaria)
Die 4 (vier) Jahreszeiten XXI: 3
( Ausg.Artaria d u.a.)
Die wahre Bestandigkeit XXVIII: 8
(Zulekuer u.a.)
Die Wanderer XXVIa :32 (Ausg.Artaria)
Die Wanderer in Agypten XXVIa :32
(Krm — Ausg.Br.&H.u.a.)
Die Warnung XXVc:6
Die Welt XXVIIb :41
Die Wissenschaft ist schon XXIVa:ir : '
Nr.3*
Die Worte des Erloesers (bzw. Erlosers)
am Kreu(t)ze XX/2
(Fu67» - Ausg.Br. &H. u.a.)
Die Worte des Heilands am Kreutze
XX/2 (Textbiicker)
Die wuste Insel XXVIII :9 (MaWB[BB] -
Ausg.Nickau u.Welleminsky)
Die zehnGebote derKunst XXVIIa:l— 10
(Ausg.Br. &H. 1810)
Die X Gebothe Gottes XXVIIa:l-10
(Ausg.Artaria)
Die zu spate Ankunft der Mutter
XXVIa :12
Diffusa est gratia XXI :2 Nr. 1 3 b bzw.
XXIII-Anh. (WoNB m) - XXI:2Nr.l6 c
(WoNB s)
DlGAN Y PlBYDD COCK XXXIb :34
DlGNAREME XXIIId:Fl
Dignus est Deus noster XXI :1 Nr.9 b bzw.
XXIII-Anh. (WoNB e)
Di questo audace f erro XXVIII : 1 Nr. 1 9
Dir der Unschuld Seligkeit XXIXb :2 Nr.8
Dir, holde Liebe, will ich stets mein Leben
weih'n XXVIIb :33 fA«sg.Br. &H.j
Dir danken wir, was uns ergotzt
XXI:3Nr.7 c
Dir nah ich mich XXVIa: 17
Discendi amor pietoso XXVIII :4 Nr.24
Disperata invan m'affanno XXVIII :11 C
Distrust XXVIIb :37
(Ausg. Oxf. Uttiv. Press)
Dive potens en tibi devotam gentem
XXIIIa:G2 n (Wilk)
Dixit Dominus XXIIIc:C14, 15, Bl
Dixit donus Domino meo XXII :5 (Credo)
bzw.XXIII-Anh. (Gw c)
193
TlTEL UND TEXTANFANGE
Does haughty Gaul invasion threat
XXXIa:197
Domine auxiliator noster XXI Va: 8 bzw.
XXIII-Anh. (WHmK)
Domine Deus, Rex caelestis Gruppe XXII
(Messen, Agnus Dei)
Domine hysopo XXHId:al
Domine salvum fac regem XXVIa :43 bzw.
XXIII-Anh. (Ausg.B Porro)
Dominus surrexit de sepulchro XXII: 5
(Fuge des Kyrie) bzw.XXIII-Anh. (Hlkr)
Dominus surrexit vere XXI :2 Nr.l7 b bzw.
XXIII-Anh. (Krems d)
Donald XXXIa:217
Donald and Flora XXXIa:139
Dona nobis pacem Gruppe XXII (Messen,
Gloria)
Donocht Head XXXIa:115 (Ausg.Napier)
D'onora al piede pongansi Ia:D4 (SchluG)
bzw.XXIVa s.Bd.Il, S.200
Dort, wo durchs Ried das Bachlein zieht
XXXIa:178 (Ausg.Steingraber)
Dost not hear the martial hum XXXIb : 8
Dov'e 1'amato bene XXVIII :1 3 Nr.8 a
Dove fuggo, ove m'ascondo XXVIII: 8
Nr.l2i>
Dove me guide? XXVIII :1 3 n
Dove oh Dio rivolgo il piede XXVIII :10
Nr.6
Dov'e quell'alma audace XXVIII : 1 3 Nr.9 a
Dove sei mio bel tesoro XXVIb :2 (Largo)
Dove son! Che miro intorno XXVIII :12
Nr.5 b
Dowck i'r Frwydr : XXXIb : 1 4
Down the burn Davie XXXIa:152
Drey Dinge XXVIIb : 1 7 f Awsg.Br. & H.)
Dr.Har(r)ingtons Compliment XXVIb : 3
Du bist's dem Ruhm XXVc :8
Du der Sittsamste von alien XXVIa :1 8
(Atdsg.Bossler ; s.Add.)
Du erhortest, bester Kaiser XXVIa :4 3
(Awsg.B LosckenkoM)
Durre, Staub, vermorschte Knochen
XXVIa :48 b
Du kannst mich fragen ob ich liebe?
XXVIa :35 (Awsg.Arfarm)
DULCIS QUIES QUA FELIX ANIMA XXIIIa:C8
Du Logan, flossest sanft und traut
XXXIa:163 (Ausg.Eisoldt & Rohkramer)
Dum complerentur dies Pentecostes
XXIIIa:B3(s.a.A<M.)
Du, merke dir die Lehre XXVIIb : 1 1
Dum, ti dum, ti dum XXIVa:Bl
Du mufit verstehn, aus Eins mach Zehn
XXVIIb:19(A«sg.Br.&H.)
D'una SPOSA MESCHINELLA XXI Vb: 2
Duncan Davison XXXIa:26
Duncan Gray XXXIa:34
D'une voix craintive et tremblante
XXVIa :3 (Ausg.Simrodt)
Dunque, oh Dio, quando sperai XXI :1
Nr.l5 b
DURCHS FELD MACHT' ICH MORGENS IM LeNZ
einen Gang XXXIb :6 (Ausg.Steingraber)
Du sollst an einen Gott glauben XXVIIa:l
Du sollst begeistert, nicht toll seyn
XXVIIa:5 (Ausg.Br.&H.)
Du sollst den Namen Gottes nicht eitel
nennen XXVIIa:2
Du sollst dich ganz der Kunst weihen
XXVIIa:l (Ausg.Br.&H.)
Du sollst ihr Wirken und Bilden nicht eitel
nennen XXVIIa:2 (Ausg.Br.&H.)
Du sollst kein falsch Zeugnis geben
XXVIIa:8
Du sollst nicht begehren deines Nachsten Gut
XXVIIa:10
Du sollst nicht begehren deines Nachsten
Weib XXVHa:9
Du sollst nicht stehlen XXVIIa :7
Du sollst nicht toten XXVIIa :5
Du sollst nicht Unkeuschheit treiben
XXVIIa :6
Du sollst schaffen im Geiste der Alten
XXVIIa :4 (Ausg.Br.&H.)
Du sollst Sonn- und Feiertag heiligen
XXVIIa :3
Du sollst Vater und Mutter verehren
XXVIIa :4
194
TlTEL UND TeXTANFANGE
Du Stern, der im Erbleichen nodi
XXXIa:159 (Ausg.Eisoldt & Rokkramer)
Du Treuer kennst nicht meinen Schmerz
XXVIa:30 (Ausg.Artaria)
E amore di natura XXVIII : 1 Nr. 7
Ecce enim in Iniquitatibus conceptus XX/2
Nr.l (Ausg.Novello ; s.Sw.E.)
Ecce panis angelorum XXIIIc:5 b
Ecco in ciel spuntar gli albori XXVIa:25
(Ausg.Corri, Dussek)
Eccomi giunta al colmo XXVIII: 8 Nr.l5 a
EccoSignor XXVIII :13 f
Ecco spiano XXVIII:11 Nr.20
Ecco un splendido banchetto XXVIII :6
Nr.23
Ed io m'arresto? XXVIIM2 Nr.l 8 (Rec.)
Eh I quoi personne ici Babet XXVIa:4
(Ausg.Porro 1787)
Ehre, Lob und Preis sei dir XXI :3 Nr.5 e
Eia gentes convolate XXIIIa:C15 (Seit)
Eile Herr mein Herz zu starken XXII:13
(Benedictus) (MaWB; s.Add.)
Eilt ihr Schafer aus den Griinden XXVIa:8
Ein einzig boses Weib XXVIIb :23, 23 bi *
Einem Bach der fliefit XXVb :F2
ElNE SEHR GEWOHNLICHE GeSCHICHTE
XXVIa:4
Eines schickt sich nicht fiir alle XXVIIb :15
(Ausg.Br.&H.)
Ein jeder bleib bey seinem Stand XXVIIb :3
Ein Jeder greift beym Rechten an XXVIIb :3
(Ausg.Br.&H.)
Ein kleines Haus XXVIa :45
Ein Madchen, das auf Ehre hielt XXI: 3
Nr.21 b
Ein' Magd, ein' Dienerin XXHId:l
Ein Herr, der Narren halt XXVIIb :35
Ein Liedchen vom Lieben XXVIa :7
Ein Liedchen von Liebe XXVIa :7
(Ausg.Nauk)
Ein Narr trif ft allemal XXVIIb :34
E in ordine la f esta XXVIII :6 Nr.2 1
Einst ging ich im Sommer XXXIa:175
(Ausg.Steingriiber)
Ein' Stimme ohne Witz XXIVa :1 1* Nr.2 b
Ein Tag der alien Freude bringt XXIXb :2
Nr.4
Ein Wandrer kommt von ferne XXXIb:3
(Ausg.Steingraber)
Ein weises Herz und guter Mut XXVIIb :31
Ei, wer hat ihm das Ding gedenkt
XXIIId:Gl
EjA CANTATE ET JUBILATE XXIIIa:C14
Eja ergo advocata XXIIIb:l nl - XXIHb:2"
Eja Mater fons amoris XX bis Nr.7
Ekloge XXVIa :27 (Ausg.Drei Masken-
V/gJ
E la pompa un grand' imbroglio XXVIII :5
Nr.14
Elegy II :1 1 iv bzw.XXVIa-Anh.a2 Nr. V -
III:38 m bzw.XXVIa-Anh.a2 Nr.II
(beide Ausg.Longman & Broderip)
Eloge de la paresse XXVIa :22
(Ausg.Br.&H.)
Embden I:73«bzw.XXVb-Anh.
(Ausg.Button, Whitaker)
Emitte spiritum tuum XXII: 5 (Fuge des
Gloria) bzw.XXIII-Anh. (Gw b)
Ende gut alles gut XXVc :G2 Nr.2 (T.32)
Enfant, sois belle en tes autours XXVIa :27
(Ausg.Bellon, Pomcarme)
Englische Kanzonetten XXVIa :25— 30 —
XXVIa :3 1-36
Englisches Matrosenlied XXVIa :31
(Ausg.Br.&H. u.a.)
En moi, helasl veille la peine I:75 n bzw.
XXVIa-Anh.b2
(Ausg.Bellon, Ponscarme; s.a.Add.)
En moi reve expire XXVIa :28
(Ausg.Bellon, Ponscarme)
Ens aeternum attende votis XXIIIa:3
Entfernt von Gram und Sorgen XXVIa :10
Entflohn ist nun der Schlummer XXIXb :2
Nr.9
Entreaty to Love XXVIa : 1 5
(Ausg. Longman & Broderip 1789)
Entschwungen ist sein Geist XXVIb : 1 (Aria)
195
TlTEL UND TEXTANFANGE
Eppie Adair XXXIa:74
Erato und Thalia auf dem Scheidewege
XXXII s.Bd.ll, S.596
Erbarmungsreicher Gott XXIIIa:Es8
Erblicke hier, betorter Mensdi XXI :3
Nr.22 b
Erddigan Caer y Waun XXXIb :27
Ergone securae sunt XXIVa:6 Nr.3
Ergo nunc salutate XXIVa:6 Nr.l a bzw.
XXIII- Anh. (Hrzb a)
Erhort ist unser Fleh'n XXI :3 Nr.5 a
Erin-go-bragh XXXIa:203
Erinnerung XXVIa:26 (Ausg.Drei
Masken-Nlg.) -XXVIIb:32 (Ausg.Br.&H.)
Erinnerung an einen Jungling XXVIa : 1 8
(Ausg.Bossler; s.Add.)
Er ist nicht mehr XX/2 II Terremoto
Er ist nicht mehr! Ton traurend Bariton
XXVIb:l
Ermunterung XXVIa :29 (Ausg.Artaria)
Ernst und Scherz XXVIa :14 (Grove IV —
AMSg.Arfan'a 1794)
Erreur enchanteresse XXVIa :9
(Ansg.Porro 1787)
Ersatz XXVIIb:33 (Ausg.Br.&H.,)
Erschuttert wankt die Erde XXI : 3 Nr. 1 C
Er sieht mit freundlichem Erbarmen
XXIXb:2Nr. 11 (Allegretto)
EryriWen: XXXIb :20
Es bluhen die Rosen XXXIb :41
(Ausg.Steingraber)
Esistumsonst XXVIIb:18
Es ist vollbracht XX/2 Nr.6
Es ist Wahrheit, was ich sage XXXII :2 Nr.6
Es leb' der echte Musensohn XXIVa:ll*
Nr.7
Es lebe, was das Herz begluckt XXVIIb:39
(Awsg.Br.&H.J
Es sagen Ja die Blicke XXVIIb :14
(Ausg.Br.&H.)
Es sang und sang ein Vogelein
XXXIb :17 (Ausg.Steingraber)
Es stecket Ja im linken XXVIIb :14
ES STEHT EINE BLUME, WO DER WlND WEHT
den Staub XXXIb :42 (Ausg.Steingraber)
Es war einmal ein braver Koch XXXIa:88
(Ausg.Hodtstein)
Es weiden meine Schafe XXXIa:153
(Ansg.SfeJngraber)
Et ego, o sorores! XXIVa:6 Nr.4
Et incarnatus est Gruppe XXII (Messen,
Credo)
Et in terra pax hominibus Gruppe XXII
(Messen, Gloria)
Et Jesum benedictum XXIIIb:l IV —
XXIIIb:2«i - XXIIIb:5*«
Et resurrexit tertia die Gruppe XXII
(Messen, Credo)
Et salve Regina XXIIIc :5*-<i (BuNMlEhJ)
Et vitam venturi saeculi Gruppe XXII
(Messen, Credo)
Euridice signor XXVIII : 1 3 h
Evening 1 :73». ™ bzw.XXVIa-Anh.b
(Ausg.Rhantes ; s.Add.)
Ev'ning now with purple wings I:73 n bzw.
XXVIa-Anh.a3 (Ausg.Preston)
Ev'ry Lover in his fair XXVIa :1 3
(Ausg.Longman ScBroderip 1789)
Ev'ry man would mend his neighbour
XXVIIb:15 (Ausg.Oxf. Univ. Press)
Ewiger XXI:3Nr.5 c
Ewiger erhor uns XXII :9 (Kyrie) (Zittau)
Exaltate est XXI :3 Nr.l3 a bzw.XXIII-Anh.
(PrNM g)
Exaudi me, tu Domine XXI :2 Nr.l4 c bzw.
XXIII-Anh. (WoNB q) - XXIIIa:G4
Exsultate Deo XXIIIa :C4
Exultate Domine I:41 IV bzw.XXIII-Anh.
(KlEs; s.a.Add.)
Exultate justi in Domino XXIIIa :G8
Fac, fac, fac ut animae donetur XX bis
Nr.l3 b
Fac me cruce sublevari XX bis Nr.12
Fac me vere tecum Here XX bis Nr.9
Fair Eliza XXXIa:117
196
TlTEL UND TEXTANFANGE
Fairest of the tuneful Nine III :20 n bzw.
XXVIa-Anh.a4 (Ausg.Thompson)
Fair Helen of Kirkconnell XXXIa:236
Fair Iris XXVIa:7 (Ausg.Lee 1795+)
Fam'd for our warmth XXXIb:32
Farewell, dear Mistress of my Soul
XXXIa:153 (Ausg.Preston 1822)
Farewell ! Farewell [ that Sigh 1 :53 n bzw.
XXVIa-Anh.bl (Ausg.Anonym)
Farewell Frances XXXIb:13
Farewell my Flocks XXXIc:16 XI
Farewell, thou fair day XXXIa:262
Farewell to Lochaber XXXIa:190, 190 bis
Farewell ye dungeons dark and strong
XXXIa:182
Far from this throbbing besom haste
XXVIa:29
Far in the glen whence yonder light
XXXIa:185
Far would I wander XXIVa:9Nr.l
(Ansg.Asckerberg)
Fatal amour, cruel vainqueur XXX :4 a
Fate gave the word XXXIa:196
Father of Heaven look down in mercy
XX/2 Nr.l (Tutti) (PCs)
Faulheit, endlich muB ich dir XXVIa:22
Favorisco la sua bella mano XXVIII :4
Nr.22
Fee him, father XXXIa:156
Felicem, te principem XXIVa:D2 d
Ferma, ferma il piede principessa
XXVIH:13Nr.l b
Fester Sinn XXVIIb :23 (Ausg.Br. &H.u.a.)
Ffarwel Ffranses : XXXIb:13
Ffarwell Jenengetid XXXIb:40
Fidelity XXVIa:30
Fie! Mary to be so unkind XXXIa:92
Fiera stragge dell'indegno XXVIII :4 Nr. 1 1 b
Fife and a' the lands about it XXXIa:29
Fileno I:96 n bzw.XXVIa-Anh.al
(Ausg.Corri, Dussek)
Filomena abbandonata XXVIII : 1 3 Nr. 2 b
Finche circola il vigore XXVIII : 1 3 Nr.7
First when Maggy was my care XXXIa :76,
76 bis
Flammis orci ne succendar XX bi! Nr.l 1
Flandern XXXIa:13
(Ausg.Universal Edition)
Fliehe, fliehe, wenn dein Wohl dir heilig ist
XXVIIb :25
Fliehe nicht, o mein Geliebter XXVIII :1 1
Nr.lO bis
Fliess leise mein Bachlein XXXIa:253A
(Ausg.Steingraber)
Flora to Colin XXXIa :253A
(Ausg.Preston 1822)
Florete flores quasi lilium XXIIIa:C13
Flucht der Zeit XXVIIb :26
(Ausg.Br.&H.)
Fons VIVOS ET origo XXIIIa:Cll
Forbear gentle youth XXXIa: 133
For lack of gold she's left me XXXIa :222
Forlorn I plough the stormy Wave III:B1 IV
bzw.XXVIa-Anh.a3 (Ausg.Preston)
For the lack of gold XXXIa :222
For them no more the blazing hearth shall
burn III :38 m bzw. XXVIa-Anh.b3
(Ausg.BiUington)
Fortitudo festiva fruitur voluptate . . .
XXI Va :6V
For you ye Fair the Olive spreads
XXXIa:158
Fra cetre e cembali ti sposero XXVIII :4
Nr.4
Frae the Friends and Land I love
XXXIa: 105
Frag und Antwort zweier Fuhrleute;
die Welt XXVIIb :41
Fra queste selve XXVIII : 1 1 Nr. 1 8 a
Fra tiranni i naqui al soglio XXVIII :1 1 F
Frau, hier siehe deinen Sohn XX/2 Nr.3
Fra un dolce deliro XXVIII :9 Nr.5 b
Freuden-Lied XXI :3 Nr.5 b
Freunde, Freunde, lafit euch bei uns nieder
XXVc:Cl
Freunde, Wasser machet stumm XXVc:4
Freund! ich bitte, hiite dich XXVc:6
197
TlTEL UND TEXTANFANGE
Freundschaftslied XXVc :F1
Friede den Entsdilafenen XXIIa:Es5
(Maria Limback)
Friedens-Bitte an Franz den Zweiten
XXVIa:43 (Ausg.B Amon)
Frohlocket Sion XXIIId:D3 (s.Add.)
Frohsinn und Liebe XXVIa:18
(Grove IV — Ausg.Artaria 1794)
From thee, Eliza, I must go XXXIa:217
From this roof young Willy went XXVIa :6
(Ausg.Longman & Broderip 1786)
Fronts penches et levres pensives XXVIa :3
(Awsg.Be//on, Vonscarme)
Fiihl hier, du wirst es sehen XXVa:l
(Fu[1839J)
Furwahr, ich sag es dir XX/2 Nr.2
Funeste orror di morte XXIVa:7Nr.2
Fy gar rub her o'er wi'Strae XXXIa:7
Fy let us a' to the wedding XXXIa :20 bis
(LBrM)
Galashiels XXXIa: 179
Gala water XXXIa :15«« (LBrM)
Galla water XXXIa : 1 5
Ganz Erbarmen, Gnad' und Liebe XX/2
Nr.2 (Tutti)
Gaudet chorus coelestinum XXI :1 Nr.9 c
bzw.XXIII-Anh. (Ausg.Novello)
Gaudete et exultate XXI :2 Nr.8 c bzw.
XXIII-Anh. (WHmK b)
Gaude virgo gloriosa XXIIIb :2 n (Mk a) —
XXIIIb:3«
Gebeth XXVIa :1 7 (MM
Gebeth der Salzburger . . . XXVIa :43
(Mbn d)
Gebeth fur den Kaiser XXVIa :43 (Mbn b)
Gebeth zu Gott XXVIa : 1 7 (Fu74"-76
u.a. - Ausg.Br.&H.) - XXVIa :43 (Mbn a)
Gef esselt steht der breite See XXI : 3 Nr. 1 9 a
Gegenliebe XXVIa :16
Geh sag mir nur, was ist die Welt?
XXVIIb:41
Geistliches Lied XXVIa :17
Gelosi d'amore e figlia XXXIc :6
Genevieve de Brabant XXIXa:5 (Fitisl)
Gen living worth cou'd win my heart
XXXIa :9
Genovevens vierter Theil XXIXa:5
Gentle Sleep, mine eyelids close Ia:13 nI
bzw.XXVIa-Anh.a4 (Ausg.Thompson)
Gentle Stranger, tell me whither XXVIa-
Anh.a4 (Ausg.Thompson)
Genugsamkeit XXVIa :36
(Ausg.Br.&H. u.a.)
Genuss des Augenblicks XXVIIb:5
(AMsg.Br.&H.J
Gering ist all mein Hab und Gut XXVIa :36
(Ausg.Petersl931)
Gesang bey Gelegenheit eines Opfer-
ganges fur die Armen XXVIa :43
(WoNB d)
Gesellschafts-Lied im Kreise der Freude
XXVIa:43 (Ausg.B Giinther &Bohme)
Gesu esclama XX/2 Nr.5
Get up and bar the door XXXIa : 1 97
Gewissheit und Ungewissheit
XXVIIb:28(AHsg.Br.&H.j
Gewiss und Ungewiss XXVIIb:28 (Mbn)
Giacche da me lontana XXVIII :9 Nr. 1 1
Giacche il pietoso amico XXVIII :9 Nr.12
Gia la fatal sua sorte XXIVa :7 Nr.2 (T.4 1 )
Gia la morte in mante nero XXVIII: 8
Nr.13
Gia mi sembra di sentire XXVIII:10 Nr.2
Gia si vede i vezzi e vanti XXVIII :4 Nr.17
Gifts in trust XX Vllb : 3 8
(Ausg.Oxf.Univ.Press)
Gilderoy XXXIa :225
Gil Morrice was an Erie's son XXXIa: 196
(LBrM)
Gil Morris (bzw. Morrice) XXXIa: 196
Gin living worth could win my heart
XXXIa :9 bis
Giusta brama l'affretta XXI : 1 Nr. 1 3 a
Glad, great Prince, we hail thy Presence
XXVIa :43 (Ausg.B Willis, Dublin)
Gleich offnet sich der Erde Schofi XXI :2
Nr.l2i>
198
TlTEL UND TeXTANFANGE
Gleich und Gleich gesellt sich gern
XXVc:G2 Nr.l (T.33)
Gloria (in excelsis Deo) Gruppe XXII
(MesseiO-XXIIIciCl^
Gloria laus et honor XXHIaiCl 11
Gluck XXVIIb :22 (Ausg. Br. & H.)
Gluck zum neuen Jahr XXVIIb s.Bd.ll,
S.342
God of my Fathers XXVIa:43
(Ausg.B Preston; s.Add.)
Go drooping flow'r 1 :77 n bzw. XXVIa-
Anh.a3 (Ausg.Preston)
Gotter, Gotter I Ach ihr grofien Gotter
XXVIIb :6 (Ausg.Hodtstein)
Gottin Liebe I Deine Triebe XXXII :2 Nr. 11
Gotz von Berlichingen von Goethe
(Zwischenaktmusik zu) XXX :C
Good morrow to thy sable beak XXXIb:18
Good night and joy be wi'ye XXXIa :254
GoRHOFFEDD GWYR HARLECH: XXXIb:2
Gott! Erbarmerl sey gepriesen XXVIa :43
(Mbn d)
Gott, erhalte den Kaiser !
(Ausg.A o.VAg.)
Gott erhalte den Kaiser XXVIa:43
(PCs a)
Gott erhalte Didi als Fiirsten XXVIa:43
(Ausg.B Anonym 1803)
Gott erhalte Franz den Kaiser XXVIa :43
Gott erhalte Karl den Helden XXVIa :43
(Ausg.B Anonym 1797)
Gott, erwarme fur die Armen XXVIa :43
(WoNB d)
Gottes Macht und Vorsehung XXVIIb : 8
Gottes Rathschlufi hat genommen
XXVIa :43 (Ausg.B Haslinger)
Gott ! gieb unsern Waffen Siege
XXVIa :43 (Ausg.B Vz.gest.Mus.)
Gott im Herzen XXVIIb :44
Gott ist mein Lied XXIVa :D 1 b
Gott, unter Deinem Schutz XXVIa :D3
Grabschrift XXVIIb :1 9
Graceful consort at thy side XXI. -2
Nr.l7 b - C (Ausg.Bland&Weller)
Gramachree XXXIa :13
Grand'Eroe XXIVa :2 b
Grant we ye powers I.-75 11 bzw.XXVIa-
Anh.b (Ausg.Fentum; s.Add.)
Grateful notes and numbers bring
XXVIa :43 (Ausg.B Longman-, s.Add.)
Gratias agimus tibi Gruppe XXII (Messen,
Gloria)
Gratitude XXVIa:17
(Ausg.Longman &Broderip 1789)
Gray's Elegy III :38 ln , 39 m bzw.XXVIa-
Anh.b3 (Ausg.Billington)
Grazie agli Dei XXVIII :13 d
Green grow the Rashes XXXIa: 8
Green Sleeves XXXIa :1 12
Gregem tuum, Pastor bone XXIIIa:G5
Grisiel Ground: XXXIb:15
Grosser Gott, wir loben Dich
XXIIIc:Gl
Grofie Spriinge, grofle Sprunge gerathen
selten XXVc:G2 Nr.l (T.22)
Grofi willst du und audi artig sein?
XXVIIb :5
Grun und Rosenfarb XXIXb :E
Guarda d'affanno mio XXIVa :Fl b
Guarda qui che lo vedrai XXVa:l
Guter Rath XXVIIb :3 (Ausg. Br. & H.)
Had awa frae me, Donald XXXIa: 12
(Ausg.Napier)
Haec die XXII :9 (Qui tollis) bzw.
XXIII-Anh. (PrNM V)
Haec dies sacra XXII :5 (Teile) bzw.
XXIII-Anh. (Hlkr)
Haec opera Christi XXIVa :6 Nr.3 b bzw.
XXIII-Anh. (EisEh b u.a.)
Haec studia tollunt XXIVa :6 Nr.3 b
Ha gl'occhi brillanti XXVIII :4 Nr. 1 3
Hail beautious stranger XXXIa :265
(LBrM)
Hail content the shepherd said XXVIa :A3
Hail to the Myrtle shade XXXIc : 1 6 111
Hallelujah! seinem Namen sei Preis und
Ehre XXI : 1 Nr. 1 6= bzw. XXIII-Anh.
(PNot u.a.)
Halloween XXXIa :63 b « (LBrM)
199
TlTEL UND TEXTANFANGE
Hallow ev'n XXXIa:63
Hamlet von Shakespeare (Zwischenaktmusik
zu) XXX :B
HANNCHEN, LIEB HANNCHEN MICH NIMMER
erhort XXXIa :99 fAnsg.Br. & H.)
Happiness XXVIIb:32
(Ausg. Oxf. Univ. Press)
Happiness lost XXXIa:186 (IBM) -
XXXIb:42
Happy Dick Dawson XXXIa :247
Happy Soul that free from harms 1 :73 n
bzw.XXVIa:16 bzw.XXVc-Anh.
f Ausg. Wkitaker &Co.-, s.Add.)
Hark! hark! XXIVa:8
Hark ! Hark I what I tell to thee XXVIa :4 1
Hark Phillis hark XXVIa:l
(Ausg.Longman &Broderip 1786 u.a.)
Hark the martial trumpet sounding
XXXIb:14
Hark the mavis' ev'ning sang XXXIa :221 bis
Hark, the Solemn Trumpet sounds
XXVIa:25 (AusgleigU; s.Add.)
Hark! yonder Eagle lonely wails XXXIa :66
Harmoniemesse XXII : 1 4
Haschet, haschet, hascht die Freude
XXVIIb :25 (Ausg. Br. &HJ
Hast Du die Blumchen wohl recht angesehen
XXVIa :B2
Hast Du nicht Liebe zugemessen
XXVIa :Es2
Ha! Verwegner fiirchte den Racher
XXVIII :11 Nr.3 (Ausg.Rellstab)
Ha! wie am schwindelnd hohen Mast
XXVIa :31 (Ausg. Br. &H.)
Hearken, hearken XXVIIb :6
(Ausg. Oxf. Univ. Press)
Hear me, ye nymphs, and ev'ry swain
XXXIa :204
Hectors Abschied XXI :2 Nr.l6 b bzw.
XXVb-Anh. CVzCs b)
He fought & fell XXXIa : 1 86 (LBrM)
Heil dir, o Gott! XXI:2Nr.l5 J
Heil' eudi verwachsnen Haselstrauchern
XXVb:A2
Heiligmesse XXII:10
Heimatserde XXXIa : 1 5
(Ausg. Universal Edition)
Heimkehr XXXIa:31^
(Ausg. Eisoldt &Rohkramer)
Heimliche Liebe XXXIa :3
(Ausg. Universal Edition)
He is no more XX/2 II Terremoto (PCs)
HeiB midi nicht reden XXVIa :Es4
Hei! wie auf schwindelhohem Mast
XXVIa:31 (Ausg.Petersl931)
Hela'r Ysgyfarnog XXXIb :33
Heller Blick XXVIa :35
(Ausg.Artaria u.a.)
Hellvellyn XXXIa :203 Ws
(Ausg.Whyte 1806)
Helm und Wehr XXXIa :22 (Ausg. Br. & H.)
Hence away with idle sorrow XXXIb :33
Henry und Phyllis XXVIa :1
(Ausg. Skillem)
Her absence will not alter me
XXXIa. 100
Here awa', there awa' XXXIa :257
Here is the glen XXXIa :90 bis (LBrM)
Heres a health to my true Love
XXXIa :49
Herri Herr ! Der du mir das Leben XXVc :9
Herr ich will Dich loben XXIIId:Bl
Herrn seyds allsommer beinander
XXVb:Dl
Herr von Gansewitz zu seinem Kammer-
diener XXVIIb :4
Herst nachba ha sag mir XXIIId:3 :! -
(GzDioz)
He's far away XXXIa :129 bis (LBrM)
He that liveth lord of himself
XXVIIb :10 (Ausg. Oxf. Univ. Press)
Heus edicite mortalis XXIIIa:B2 n
Heut fuhl ich der Armuth XXIXb :2 Nr.5
Hey tutti taiti XXXIa: 174
HlER LIEGT CONSTANTIA, FeRNANDENS FrAU
begraben XXIVa:Gl
Hier liegt Hans Lau mit seiner Frau
XXVIIb :19
Hier liegt vor Deiner Majestat XXII :B4
200
TlTEL UND TeXTANFANGE
Hier sein Grab bei diesen stillen Hiigeln
XXVIa:24
Hier steht der Wandrer nun XXI:3 Nr.l9 b
Hier treibt ein diditer Kreis XXI :3 Nr.l6 a
Hier wirft vor Dir in Staub sich hin
XXII :B4
Highland Mary XXXIa :1 59 -
XXXIa:167 (LBrM)
High on the giddy bending mast XXVIa:31
Hilar an Narziss XXVIIb:l
Hin ist alle meine Kraft III:83 nl bzw.
XXVc:5
Hirten, fort ist Liebchen mein XXXIa:93
(Ausg.Br.&H.)
His proper Job XXVIIb:3
(Ausg. Oxf. Univ. Press)
Historie de tous temps XXVIa :4
(Ausg.Bellon, Ponscarme)
Hither come ye blooming fair 1 :94 n
bzw.XXVIa-Anh.al (Ausg.Corri, Dussek)
Hob Y DERI d ando : XXXIb : 1 1
Hob y deri danno : XXXIb :16
Hodi klimmt der Seemann auf den Mast
XXVIa :31 (Ausg.Artaria)
Hochland's Mary XXXIa:159
(Ausg. Eisoldt & Rohkramer)
Hodie mecum eris in Paradiso XX/2 Nr.2
(Aut.)
Hor' auf mein armes Herz XXVIa :5
Hore Du uns mehr als Kaiser XXVIa :43
(Ausg.B Anton)
Hore, Ew'ger.' unsre Bitte XXVIa :43
(Ausg.B P.P.Medtitaristen)
Hore, Madchen, meine Bitte! XXVIIb:6
Hor, hor, wie wild der Sturm blast
XXIVa:8 (Aut.)
Hort ( Hort das laute Geton ! XXI :3 Nr. 1 6 b
Hoffedd Hywel ab Owen Gwynedd
XXXIb :28
HoldeGattin! XXI :2 Nr.l6 b
Holdes Madchen, willst du gehn
XXXIa :58 bis (Ausg.Stemgraber)
Homo sum XXVIIb :7 ( Ausg. Br. & H.)
Honor et Gloria sit Trinitati XXIIIa-.C8 ln
Honour thy father and thy mother
XXVIIa:4 (Ausg.Clementi u.a.)
Hooly and fairly XXXIa:237
Ho promesso oprar destrezza XXVIII :6
Nr.13
Horch! Horch! liebe auf mein Wort
XXVIa :41 (Ausg.Mollo)
Hordi Horch was dein Treuer spricht
XXVIa:41 (Ausg. Kunst- undlndustrie-
Comptoir)
Horch ! Horch was ich sag zu dir XXVIa :41
(Ausg. Peters)
Hotesalarete XXVIII :5 Nr.13
Ho un tumore in un ginocchio XXVIII -.5
Nr.9
Ho veduto d'all amante XXVIII :7 Nr.3 b3
Ho veduto una ragazza XXVIII :7 Nr.3 bl
Ho veduto un buon marito XXVIII :7
Nr.3 b2
Ho viaggiato in Francia, in Spagna
XXVIII :11 Nr.9
How blest was the hour XXXIa :95
How blythe ilk morn was I to see
XXXIa: 170
How can I be sad on my Wedding Day
XXXIa :36
How fondly I gaze XXXIb -.35
How lang and dreary is the night
XXXIa :55 bi *
How long and dreary is the Night
XXXIa :67
How oft have we wept 1:88" bzw.XXVIa-
Anh.b (Ausg.Skade ; s.Add.)
How oft, instinct with warmth divine
XXIII-Anh., Nachtrag a
How shall I be sad when a husband I hae
XXXIa :36
How sweet this lone vale XXXIa: 175
How sweet to recall the dear moments of
Joy! XVI:37 m bzw.XXVIa-Anh.a2 und bll
(Ausg.Longman &Broderip — RUames)
Hue adeste fida divo agmina XXIIIa:G2
(With)
Hue ad templum XXHId:Dl
Hue omnes volate nobiscum exultate
XXIIIa:D2
201
TlTEL UND TEXTANFANGE
Hiill' in deinen Schattenmantel XXVIa:gl
Hughie Graham XXXIa:141
Hunting the Hare XXXIb:33
Hurry XXVIIb:25 (Ausg. Oxf. Univ. Press)
Hymn(e) XXVIa:43 (div.Ausg.; s.a.Add.)
Hymne an die Freundschaft I:75 n bzw.
XXVIa-Anh.bl5 (Ausg.Wintersdtmid)
Hymnen de Venerabili XXIIIc:5 a_d
Hymn for the Emperor XXVIa:43
(Ausg. Broderip & Wilkinson u.a.)
I am my mammy's ae bairn XXXIa:30
I CANNA COME ILKE DAY TO WOO
XXXIa:140
Ich bin der Verliebteste XXVIa :36 bis
(Ausg.Traeg, Anz.)
Ich bin vergniigt, will ich was mehr?
XXVIa :20
Ich didi beneiden? Tor! XXVIIb :22
Ich HABE VIEL gelitten XXVIa :G1
Ich hab kein Vermogen, bin arm erzogen
XXVIII :8 Nr.6 (Hodtgrafi.Erddd.Theater-
almanadt 1788; s.Add.)
Idi kann's mit alien Ehren melden XXXII :2
Nr.10 (Textbuch b)
Ich liebe Dich, mein Taubchen XXXII :2
Nr.8 (Textbuch a)
Ich liebe, du liebest, er liebet XXVIa :48 a
Ich muss zuruck in jene Stadt XXXIb:5
(Ausg. Steingrdber)
Ich schwore Dir o Laura (Phillis) XXVa :A1
Ich stehe auf der Heide XXXIb -27
(Ausg.Stewgraber)
Ich traumt', ich lag' am Blumenhange
XXXla:87 (Ausg.Br.&H.)
Ich zeige ihn die Sach XXVIIb s.Bd.U, S.343
Ici mille joie fleurit son sourire XXVIa :32
(Ausg. Bellon, Ponscarme)
I climb'd the dark brow XXXIa :203 b "
I Cloe lov'd for soft impressions XXVIa: 19
(Ausg.LoHgman &Broderip 1789)
Idleness in praise of thee XXVIa :22
(Ausg.Longman & Broderip 1789)
I DO CONFESS THOU ART SAE FAIR
XXXIa:110
I dream'd I lay XXXIa:87
If a body meet a body XXXIa :80
If e'er ye do well it's a Wonder
XXXIa :95
If only man to man XXVIIb :7
(Ausg. Oxf.Univ.Press)
I fruitless mourn to her XXXIc:16 x
If the glasses they are empty I:96 IV bzw.
XXVIa-Anh.al (Ausg. Corri.Dussek)
If ye forgive XXVIIa:7
(Ausg. Oxf.Univ.Press)
I gaed a waefu gate yestreen XXXIa : 162
I gaze upon yon mountains XXXIb: 3
I had a Horse XXXIa:17
I ha'e laid a herring in sa't XXXIa : 1 40
I have been courting at a lass XXXIa :80
Ihr bangen Sorgen weicht von mir
XXVIa :29 (Ausg.Artaria)
Ihr Blumen dort am Ufersaum
XXXIb :20 (Ausg.Steingrdber)
Ihr flatternden Tauben XXXIa :253B
(Ausg.Steingraber)
Ihr Jungen, ihr Jungen, wo habt ihr eure
Partes XXIVa:C2
Ihr Kinderlein kommet XXIIId : 3 *
(PrNM b)
Ihr miSvergniigten Stunden XXVIa :9
Ihr Schonen aus der Stadt XXI : 3 Nr. 1 4 b
I know whom Jockie loves XXVIIb. -35
(Ausg. Oxf.Univ.Press)
II caro tuo tesoro XXVIII :1 i
II cor nel seno balzar mi sento XXIVb :4
II Disprezzo di Tirsi I:93 n bzw.XXVIa-
Anh.al (Ausg.Corri.Dussek)
II dottore s.Comedia
II faut chanter Iris XXVIa :7 (AusgSimrodi)
II guerrier con armi, avvolto XXVIII :6
Nr.16
II lavorar l'e pur la brutta cosa XXVIII :1 1
Nr.l
Me potens sui laetusque deget XXVIIb : 1
I'll hae my coat o'gude snuff brown
XXXIa: 184
I'll never leave thee XXXIa :205
202
TlTEL UND TeXTANFANGE
Illusion des amans XXVIa:13
(Ausg.Br.&H.)
Il MEGLIO MIO CARATTERE XXIVb:17
II Mondo della Luna XXVIII :7 —
XXVIII :7Nr.29
I lo'e ne'er a laddie but ane XXXIa :247
I love my Jean XXXIa :230
(Ausg.Preston 1822)
I love my love in secret XXXIa: 3
I love my shepherd's voice I:53 n bzw.
XXVb-Anh.
(Ausg.Buttou, Whitaker; s.a.Add.)
II pensier sta negli oggetti XXVIII :13 Nr.5
II Prof eta Maometto XXVIII :6 Nr. 1 8
Il Ritorno di Tobia XXI :1
Il scanarello s.Comedia
Il Terremoto XX/2 (SchluG von Nr.7)
Il Vecchio ingannato XXIXb:l b (s.mtter
Textbiidter a)
Im Anf ange schuf Gott XXI :2 Nr. 1 b
Im Augenblick entschwindet XXI : 1 Nr. 1 3 C
(WMfr e)
I met four chaps yon birks amang
XXXIa :252
Im ew'gen May, wenn Blumen bluh'n
XXXIa :45 (Ausg.Br.&H.)
Im ew'gen Wechsel schau ruh'gen Geist!
XXVIIa:l (AtuZ VII; s.Bd.II, S.307)
Im Garten XXVIa:al
Im grunen Hag XXXIa: 142
(Ausg. Un iversal Edition)
Im Krieg ist mein Junge XXXIa :60
(Ausg.Br.&H.)
Immer gieb das Wahre schon XXVIIa :9
(Ausg.Br.&H.)
I'm o'er young to marry yet XXXIa :30
Implacabili Numi XXVIII :1 1 Nr.25"
Im schattenden Arme der lispelnden Linde
XXVIa:Bl
Im Schimmer des Mondes XXVIa:32
(Ausg.Simrock)
Im Schlummern, im Schlummern
XXXIb:36 (Ausg.SteiHgraber)
Im Sommer XXXIa :88
(Ausg.Universal Edition)
In April, when primroses paint XXXIa:211
Inbrunst, Zartlichkeit, Verstand XXVc:l
In chordis organo et decacordo XXI :2
Nr.7b bzw.XXIII-Anh. (EisS'M b)
Inconstancy XXVIa:8
(Ausg.Longman &Broderip)
Indarno m'affano di veder Osmin XXVIII :6
Nr.7*
In days of ancient story XXXIb :27
In deine Hand', o Herr XX/2 Nr.7 (Tutti)
In Deo speravit XXIIIa:A3
InderAue XXVIa:Esl
In diesen Waldern XXVIII : 1 1 Nr. 1 8
(Ausg.Rellstab)
In Dominus pie XXIVa:6 Nr.l bzw.
XXIII-Anh. (Hrzb a)
Infedel, cosi tradirmi? XXVIII :5 Nr.8
Inf elice ombre dolenti XXVIII : 1 3 Nr. 1 5
Infelice sventurata XXIVb:15
In figuris prosignatur XXIIIc :5 C
In gloria Dei Patris Gruppe XXII (Messen,
Gloria)
In grauem Schleier riickt heran XXI :3
Nr.6 a
In holder Anmut stehn XXI :2 Nr. 1 1 b
In Honorem SS"° ram Innocentium XXII -.7
(Passau, Domardtiv)
In humble state of prosternation XXVIa:17
(Ausg.LoHgwan &Broderip 1789)
Inimica mihi semper Sydera XXIVa:D2 a
Inimici circumcederunt nos XXIIIa :Es4
In lovely August last XXXIa:88
In manus tuas Domine, comendo spiritum
meum XX/2 Nr.7 (Aut.)
In mitternachtig bangem Grau'n XXXIa :65
(Ausg.Br.&H.)
Innerer Sinn XXVIIb :30 (Ausg.Br. & H.)
Innocence XXVIa:14 (Ausg.LongMan &
Broderip)
In Nomine Domini XXVIa:39
(AMSg.Pefersj
In odio al mio bel Nume XXVIIIdl Nr.Bl
In perpetuum XXI :2 Nr. 1 3 b bzw.XXIII-
Anh. (PrNM e3)
203
TlTEL UND TeXTANFANGE
In praise of Idleness XXVIa:22
(Ausg.Longman & Broderip)
In principio creavit Deo XXI :2 Nr. l b bzw.
XXIII-Anh. (EisS'M a)
Insanae et vanae curae XXI : 1 Nr. 1 3 C bzw.
XXIII-Anh. (BrnLM b u.a. - Ausg.Br.&H.
u.a.)
In simmer when the hay was mawn
XXXIa:144
In Spring, my dear Shepherds III :23' bzw.
XXVIa-Anh.a4 (Ausg.Thompson)
In stiller Wehmuth, in Sehnsuchts Thranen
1:75" bzw.XXVIa-Anh.bl5 (MaWB[BBJ b;
s.Add. — Ausg.Anonym/Wintersdtmid)
Intendemi pavento gli Dei con me tiranni
XXIVb:A2
In te spero XXVIII : 1 1 Nr. 1 2, T. 227-276
bzw.XXIII-Anh. (PrNM c, d)
In the Barn the tenant Cock I:53 n bzw.
XXVIa-Anh.a2 undbl3 (Ausg.Longman &
Broderip — Rkames)
In thee I bear so dear a part XXVIa:33
In the vale of Llangollen XXXIb:15
In this still retirement XXVIa:7
(Ausg.Longman & Broderip)
In un mar d'acerbe pene XXVIII :1 3 Nr.9 b
In vain o hapless lover XXVIa :9
(Ausg.Longman & Broderip)
Invan lo chiedi, amico XXI :1 Nr.l4 b
Inveni David XXIIIa:G6
In ver lo compatisco s.XXlVbJ
In victis vestris dexteris XXIHa:G5 n
In virtute tuae Domine XXI:2Nr.l3 b
bzw.XXIII-Anh. (BrnLM f)
Invitation to the feathered Race
XVI:35 J bzw.XXVIa-Anh.a2
(Ausg.Longman &Broderip)
Invocation of Neptune XXIVa:9 (Lit.),
s.a.XXI-Einl.
Invocation to Clio III:20 n bzw.XXVIa-
Anh.a4 (Ausg.Thompson)
In vollem Glanze XXI :2 Nr.8 b
In winter when the rain rain'd cauld
XXXIa:180, 180 b »
In Wolken hoch empor getragen XXIXb :2
Nr.l
lo mi sento XXIVb-Anh. (NB)
lo non oso alzar le ciglia XXI :1 Nr.l6 b
lo son poverina XXVIII :8 Nr.6
lo sposar 1'empio tiranno XXVIII :2 Nr.3
Iris XXVIa :7 (Ausg.Longman & Broderip
1786)
Irrthum XXVIIb:27(Awsg.Br.&H.j
Isabelle a tous Ies yeux XXVIa :6
(Ausg.Simrock)
I sigh and lament me in vain XXXIa :161
I sit by the mossy Fount I:76 n bzw.
XXVIa-Anh.a3 (Ausg.Preston)
Isteest XXIHa:B4
1st Gott mein Schutz XXVIIb:8
I told my soft wishes III :41 IV bzw.
XXVIa-Anh.a3 (Ausg.Preston)
It was in and about the Martinmas time
XXXIa:ll
It was in sweet Senegal XXXIa :137
It was the charming month of May
XXXIa :112 bi s
I've no sheep on the mountain XXXIb:36
I've seen the smiling of fortune beguiling
XXXIa :2 12
I will awa wi' my love XXXIa: 16
I wish I were where Helen lies XXXIa :236
I wish my Love were in a Myre
XXXIa: 177
Ja in dem Himmel XXIVb :5 (Ausg.Br.&H.)
Ja, ja, Hans Klaus, so muB es seyn!
XXXII :2 Nr.3
Jamie come try me XXXIa :79
JaundNein XXVIIb:14(AMSg.Br.&H.j
Ja, Vetter.ja XXVb:l
Je crois voir la mort en face XXVIII :8a
Nr.16
Jedem das Seine XXVc:G2 Nr.2
Jeder meint, das holde Kind XXVIa : 1 3
(Fu74"-76 - Ausg.Br.&H.)
Jeder meint, der Gegenstand XXVIa :13
Jeder priife seine Starke ! XXVIIb:32
204
TlTEL UND TEXTANFANGE
Je grofi'res Gliick, je mehr Gefahr!
XXVIIb:42 (Ausg.Br.&H.)
Je hoher Stand, je mehr Gefahr XXVIIb :42
Je lovar della Lodola XXXIb :1 (IBM)
Jemmy and Jermy's Farewell I:53 n bzw.
XXVIa-Anh.bl (Ausg.Anonym)
Je ne vous dirai pas j'aime I:53 n bzw.
XXVIa-Anh.b4 (Ausg.Cousineau)
Jenny dang the weaver XXXIa:240
Jenny drinks nae water XXXIa:132
Jenny's Bawbee XXXIa:252
Jenny's mantle XXXIb :5
Jenny was Fair and unkind XXXIa -.99
Jeso te invocamus XXIVa:6 Nr.8 a (BrVst)
Jest and Earnest XXVIIb :9
(Ausg.Oxf. Univ. Press)
Jesu dulcis memoria XXIIId:G2 (PrNM)
Jesu exaudi nos XXIIIb :2 m
(Ausg.Birckall; s.Add.)
Je suis jeune XXVIa:2 (Ausg.Porro)
Jesu Jesu mi, Jesu audi nos XXVc :5 bzw.
XXIII-Anh. (Ausg.Falkner-Novello)
Jesu, o amor meus XXIIId :G3
Jesu Redemptor XXI : 1 Nr.5 b bzw.XXIII-
Anh. (Sett) - XXIIIa:F2" - XXIIId:3*
Jesu spes poenitentibus XXI :1 Nr.7 b bzw.
XXIII-Anh. (Seit b)
Jesus rufet XX/2 Nr.5
Je t'ai perdue XXVIa : 1 9 (Ausg.Porro 1789)
Jetzt kommt der Sommer in das Land
XXXIb :30 (Ausg.Stewgraber)
Je veux aussi te chanter XXVIa :22
(Ausg.Br.&H.)
Jingling Jonnie XXXIa:263
Jockie and Sandie XXXIa:91
Jocky met with Jenny fair XXXIa:149
John Anderson, my Jo XXXIa :2, 2 bis
John, come kiss me now XXXIa :41
Johnie XXXIa: 156
(Ausg.Eisoldt & Rohkramer)
Johnie Armstrong XXXIa: 109
Johnny's gray breeks XXXIa:154
John of Badenyon XXXIa :24
Johny Faw XXXIa :251
Johny Macgill XXXIa:238
Jo triumphate populi XXIVa :D2 f
Jo triumphate socii XXIVa :D2 C
Jours de deuil, jours de larmes XXVIa :9
(Ausg.Simrock)
Joy and grief have each their turn
XXVIa :16 (Ausg.Longman & Broderip 1789)
Joy hath wings XXVIIb :5 (Ausg.Oxf.
Univ .Press)
Joy was bereft me XXXIa :257
Jubilaea est incolatus XXIVa :6 Nr.7
Jubilate Deo XX bis Nr. 1 3 C bzw.XXIII-Anh.
(WaCL)
Juchhe, Judihe! der Wein ist da XXI :3
Nr.l7 b
Judge not XXVHa:5 (Ausg.Oxf. Univ. Press)
Ju, he, he, a peu pres XXIVa :11* Nr.5
Jung Jokkei tat sich sehr hervor
XXXIa :4 ("Awsg.SteiMgrflberJ
Jupiters Reise auf die Erde XXIXa:l
(Textbudt)
Juste Ciel, quel peine XXVIII:8a Nr.13
Juste nobis vendicatur XXIVa :6 Nr.7 b
Justitia muneris sui dotes . . . XXIVa :6 IV
Justorum animae in manu Dei sunt XXI :1
Nr.l 3^ bzw.XXIII-Anh. (Krm)
Justus ut palma stabit XXX :l d
Kann nichts dich Fliehende verweilen
XX VIIb:26 (Ausg.Br.&H.,)
Katherine Ogie XXXIa :220
Katie's Answer XXXIa :70 bis (s.NB)
Katzenpastete XXXIa :45
(Ausg.Hochstein)
Kaum fiihl ich die Flammen des Tages
ergluhen XXVIIb :27 (Ausg.Br.&H.)
Kaum seh ich den Donner die Himmel
umziehen XXVIIb :27
Keen blaws the wind o'er Donocht head
XXXIa:115, 115 bis
Kehre, kehre nicht in diesem Kreise
XXVIIb :6 (Ausg.Br.&H.)
205
TlTEL UND TeXTANFANGE
Kein besseres Leben ist ja auf der Welt
XXVIa:48 d
Kein lustigers Leben XXVIa :48 d (WMfr;
s.Add.)
Kellyburn Braes XXXIa:148
Kelvin Grove XXXIa:269
Kenne Gott, die Welt und dich XXVIIb : 1 3
Killicrankie XXXIa:169
Kinder meines Vaters 1 :99 n bzw.XXIVa-
Anh.l (Ausg.Br.&H.)
Klage XXVIa:37 (Ausg.Br.&H.)
Klage der jungen Madchen XXVIa :D2
Klugheit und Eitelkeit XXVIIb :35
(Ausg.Kallmeyer)
Know then this truth XXXIc:16'
Knurre, schnurre XXI :3 Nr.20 c
Konig Lear (Musik zu) XXX : A
Komm, holder Lenz ! XXI :3 Nr.2
Krieger-Chor XXX :5" (Fu73)
Kyrie (eleison) Gruppe XXII (Messen) —
XXIIIc: C2. 3, 4, 16, 17, 18, 20, D6, 7, F3,
4, G2
L'Abandonnee XXVIa :5 (Ausg.Porro
1787)
La belta che m'innamore XXVIII :l a
La bonne Ouvriere XXVIa :1
(Ausg.Simrodk)
LaCanterina XXVIII:2
Lachet nicht, Madchen XXVIa : 1 4
La Circe XXXII :1
La Costanza XXVIa :30
(Ausg.Corri, Dussek)
La Creation (Du Monde) XXI: 2
(Ausg.Erard u.a.)
La Creazione Del Mondo XXI: 2
(Ausg.Artaria 1801 Kl.A. u.a.)
La Declaration d' Amour XXVIa :1 1
(Ausg.Porro 1789)
La Delaissee XXVIa :5 (Ausg. Si mrosh)
La Disperazione XXVIa :28
(Ausg.Corri, Dussek)
Lady Owen's delight XXXIb :45
Lady Randolph's Complaint XXXIa : 1 27
La Fedelta premiata XXVIII : 1
La Felicita 1 :97» bzw.XXVIa-Anh.al
(Ausg. Corn', Dussek)
La Fidelite XXVIa :30 (Ausg.Simrodk)
La Fileuse insensible XXVIa :1
(Ausg.Porro 1787)
La generosa offerta di Fileno XXVIII :10
Nr.25 (T.29)
La giustizia in cor regina XXVIII :13 Nr.14
Laissez faire par adresse XXVIII :8a Nr.12
L' Allegro XXVIa:29 (Ausg.Corri, Dussek)
L'Amant qui frape a. la porte de sa
Maitresse XXVIa :4 (Ausg.Porro 1787)
La Marchesa Nespola, Comedia XXX :1
LaMemoria XXVIa:26
(Ausg.Corri, Dussek)
Lamento del Amante XXXIa :236 (LBrM)
La mia bella diceva di no XXVIII :1 1 Nr.8
La mia pace, oh Dio XXI Vb : 1 9
La moglie quando e buona XXIVb:18
L'amore e un gran briccone XXVIII. -6 Nr.2
La Mort de la Bien-Aimee, Elegie
XXVIa :19 (Ausg.Porro /7S9)
L' amour champetre XXVIa :1 2
(Ausg.Porro 1789)
L'amour et 1'honneur XXVIa :23
(Ausg.Br.&H.)
Lange lauern, und nichts erwischen
XXVIIb: 17 (Ausg.Br.&H.,)
Langolee XXXIa :235
Langweiliger Besuch macht Zeit und Zimmer
enger XXVIIb :43
L'Anima DEL Filosofo XXVIII :13
La Partenza dal Paese e dalli Amici
XXXIb :57
LaplusJolie XXVIa :1 5
(Ausg.Porro 1789)
La ragazza con Vecchione XXVIII :7 Nr.4
La Religieuse XXVIa : 1 7
(Ausg.Porro 1787)
L'Armida XXVIII: 12 (Carpani 133)
Lass, gin y lo'e me, tell me now XXXIa: 140
(Ausg. Napier)
206
TlTEL UND TeXTANFANGE
Las siete Palabras XX/2
(Barcelona, Bibl.Mus.Deputacio)
Lassie wi' the gowden hair XXXIa:272
Lassie wi' the lintwhite lodes XXXIa:165
La Syrene XXVIa:25 (Ausg.Simrock)
La Tardive arrivee de la Maman XXVIa:12
(Ausg.Simrock)
La Tempesta XXIVa:8 (Ausg.Br.&H.u.a.)
La Terre pousse les herbes XXI :2 Nr.6 ab
(Ausg.Lischke; s.Add.)
Latetur ecclesia XXIIIa:C12
Lauda anima mea XXI :1 Nr.9 c bzw.
XXIII-Anh. (WoNB e)
Lauda Sion XXIIIc:4 a - XXIIIc:5 a -
XXIIIc:6* - XXIHc:G3 - XXIVa:6 Nr.2"
bzw.XXIII-Anh. (WoNB b)
Laudamus te Gruppe XXII (Messen, Gloria)
Laudate Deum XXI :2 Nr.7 b bzw.XXIII-
Anh. (Geras u.a.)
Laudate Dominum XXI :2 Nr.l2 c bzw.
XXIII-Anh. (BmltA d u.a.) - XXI:2Nr.l5 c
bzw.XXIII-Anh. (EisS'M d) - XXIIIa:C10,
d2 - XXIIIbrEsl (BmltA)
Laudate pueri XXIIIc:D2
Laudibus cives resonent XXIIIa :A5
(KatGw)
Laudis thema specialis XXIIIc:4 b
Lauft ihr XXHIc :B3
L'Auguste Prence serba a noi giove
XXIVa:2*
Laurette XXVIII :8a
Laus et perennis gloria XXIVa:6Nr.3 a
bzw.XXIII-Anh. (Seit)
La Vedova s.Comedia
L'Aventure fort ordinaire XXVIa :4
(Ausg.Simrock)
La vera Costanza XXVIII: 8
La Vie XXVIa :21 (Ausg.Porro 1787)
La vie est un reve XXVIa :21
(Ai<sg.Be//on, Ponscarme)
La vie est un songe leger XXVIa :21
(Ausg.Br.&H.)
Leader Haughs and Yarrow XXXIa:27
Leader's Tent XXXIb:24
Leandre XXVb:D2
Leave kindred and friends, sweet Betty
XXXIa:68
Le Baiser XXVIa :3 fA«sg.Porro 1787)
Lebe, liebe, trinke, larme XXVc:3
Le Berceau de Verdure XXVIa :23
(Ausg.Porro 1789)
Le bon Cousin XXVIa :18
(Ausg.Porro 1787)
Le Conseil des Dieux XXIXa:l a (Fetis 1)
Le Desespoir XXVIa :28 (Ausg.Simrock)
Le Diable boiteux XXIXb:l a (Fetis I)
Le Glorieux XXIXb:B
Leiemio XXVIII :7 Nr.22 a
Leiser nannt ich deinen Namen XXVIa :3
Le Lit de Myrthe XXVIa :16
(Ausg.Porro 1789)
L'Eloge du plaisir XXVIa :29
(Ausg.Simrock)
L'embarras de choix XXVIa :6
(Ausg.Simrock)
LePescatrici XXVIII :4
Le premier Baiser XXVIa :3
(Ausg.Simrock)
Le Printems XXVIa: 10 (Ausg.Porro 1787)
Le quat(t)ro Stagioni XXI: 3
(Teil-Ausg.Artaria f. 2 Fl. — Textbucher)
Les Charmes de la Campagne XXVIa :10
(Ausg.Simrock)
LeSeducteur XXVIa :1 3
(Ausg.Porro 1787)
Le sette (ultime) parole del Redentore
alla Croce XX/2 (Ausg.Lorenzi u.a.)
Le Sirene XXVIa :25 (FiCs - Ausg.Corri,
Dussek u.a.)
Le Souvenir XXVIa :2 8 (Ausg.Simrock)
Le souverain de la nature XXI :2 Nr.l4 c
(Ausg.Porro)
Les Saisons XXI: 3
(Ausg.Hummel Kl.A. u.a.)
Les sept (dernieres)paroles de Jesus-
Christ sur la croix XX/2
(Fetis II — Ausg.Robiti u.a.)
Les sept paroles Prononcees par J.C.
XX/2 (A«sg.La«g/et Kl.A.)
Let my lass be young XXXIa:264
207
TlTEL UND TEXTANFANGE
Let not Glory's trumpet sounding
XXXIb:23
Le Tombeau de mon Pere XXVIa:24
(Ausg.Porro 1789 u.a.)
L'Etourdi XXX:3 (Fetis I)
Levatevi presto XXXII :l c
Le voleur de pommes XXXII :4
(Fetis I u.a.)
Lewie Gordon XXXIa:215
L'Heureux Jardinier XXVIa :20
(Ausg.Imbault u.a.)
L'hyver, 1'amour prepare XXI :3 Nr.3 b
(Ausg.Sieber)
Libera me de Sanguinibus Deus XX/2 Nr.5
(Ausg.Novello; s.Sw.E.)
Libera me Domine Gruppe XXIIb
Licht und Leben sind geschwachet XXI: 3
Nr.l8 b
L'idol mio fu questi un giorno XXXIc:2
Liebe XXVIIb:24 (Ausg.Br.&H.)
Liebe ist blind XXVIa :13 (Mbn)
Liebenswurdig mocht' ich sein XXVIa :A1
Lieben und geliebet werden XXI: 3 Nr.l4 d
Liebeserklarung XXVIa:15 (Mbn)
Liebeslied XXVIa :11
Liebes Madchen hor mir zu XXVb :G1 -
XXVIa :D1
Liebe zur Kunst XXVIIb :40
LlEB ICH DOCH DEN LlEBSTEN HEIMLICH
XXXIa:3 (Ausg.Br.&H.)
Lieb um Liebe XXVIa: 16
(Ausg.Artaria 1794)
Lied aus der Feme s. XXVla:31—36,
Absdiriften, NB
Lieux que cherissait Hortense XXVIa :7
(Ausg.Porro 1787)
Life, an Ode XVI :39! bzw.XXVIa-Anh.a2
(Ausg.Longman & Broderip)
Life is a Dream XXVIa :21
(Ausg.Longman &Broderip 1789)
Life! the dear, precarious boon! XVI:39 :
bzw.XXVIa-Anh.a2
(Ausg.Lottgman & Broderip)
Light is waning XXVIII : 1 3 Nr. 8 b
(Ausg.Williams)
L'Incendie XXIXb:A'|Fef.sIj
L'Inconsequente I:53 n bzw.XXVIa-Anh.
b4 (Ausg.Savigny)
L'Inconstance XXVIa :8
(Ausg.Porro 1798)
L'Incontro improvviso XXVIII :6
L'Indifferent XXVIa :6 (Ausg.Simrock)
Lines from the battle of the Nile
XXVIb:4
L'Infedelta DELUSA XXVIII :5
L'lNFEDELTA. FEDELE XXVIII :10 bis
L'instant du Bonheur XXVIa :2
(Ausg.Porro 1789)
L'isola di Calypso abbandonata
XXIXb:D
L'ISOLA DISABITATA XXVIII :9
L'isola incantata XXXII :1
List und Liebe XXVIII: 8
(Ausg.Hensdtelverlag)
Litaney XXIIIc:C2, 3, 4, 16, 17, 18, 20,
D6, 7, F3, 4, G2
Lizae Baillie XXXIa:83
LlwynOnn: XXXIb:7
Lob der Faulheit XXVIa :22
Lobgesang XXI :3 Nr.7 b
Lobgesang sei Gott in der Hohe XXII :9
(Gloria) (Zittau)
L'Objet, l'objet qui regne XXX :4 b
Lob und Dankmusik XXIIIc :D9
Lob und Preis und Dank und Ehre
XXIVa:Dl8
Lochaber XXXIa:190
Logan water XXXIa:163
Logie of Buchan XXXIa:73
Long had Alcandor sigh'd in vain XXVIa :3
(Ausg.Longman & Broderip 1786)
Long life shall Israel's king behold
XXIII-Anh., Nachtrag e
Look where my dear Hamilla smiles
XXXIa:25
Lord, dismiss us with thy blessing
XXVIa:43 (Ausg.Leigh; s.Add.)
Lord of Heav'n and Earth, and Ocean!
XXVIa :43 (Ausg.B Ckappell)
208
TlTEL UND TEXTANFANGE
Lord of mercy, grace and love XX/2 Nr.2
(Tutti) (PCs)
Lord to Thee each Night and day I:98 n
bzw.XXVIa-Anh.al (Ausg.Corri, Dussek)
Lo Speziale XXVIII :3
Lotrovasti? XXVIII :6 Nr.5 a
Loth to depart XXXIb :57 (LBrM)
Loud blaw the frosty breezes XXXIa:143
Loud how loud the north wind blowing
XXXIb :29
Love XXVIIb :24 (Ausg. Ox/. Univ. Press)
Love free as air XXXIc:16 IV
Love, gracious Goddess XXVIIb -.33
(Ausg.Oxj. Univ. Press)
Lovely is the face of Nature XXVIa:43
(Ausg.Whitaker & Co.; s.Add.)
Love never more shall give me pain
XXXIa:166
Love's goddess in a myrtle grove
XXXIa:172
Love will find out the way XXXIa:53
Low DOWN IN the broom XXXIa:210
Low hung the dark clouds XXXIb :6
Lubin is away XXVIa:27 (Ausg.Hime)
Luge und Wahrheit XXVIIb :33 (Mbn)
L'uom Dio mori XX/2 II Terremoto
Ma, a chi parla? XXVIb :2 (Rec.)
Ma che miro? non e quello? XXVIII:8
Nr.l4 c
Macht der Musik XXVb:Flbzw.
XXVIa:F5
Macpherson's Farewell XXXIa:182
Madrigal XXI Va: 8
Machtiger, Beschutzer deiner Kinder
XXIIIc:D9
Madchen, o schlummere noch nicht
s.XXVla:31-36, Absdiriften, NB
Madchen sind wie der Wind XXVIa:F3
Madchens Klage XXXIa:84
(Ausg.Br.&H.)
Madchens Traum XXXIa:l
(Ausg.Br.&H.)
Madchenweise XXVIa:F3
Manner, ich sag es euch XXIVb:5
(Ausg.Traeg)
Manner sind wie der Wind XXIVb:Gl
Maggie's Tocher XXXIa:86
Maggy Lauder XXXIa:35
Magna coeli Domina XXIHa :C7
Magst nach Flandern gehn XXXIa:13
(Ausg.Br.&H.)
Mai non f (i)a inulto XXVIII : 1 3 Nr. 1
Ma in te ripongo XXI :1 Nr.8 b (Adagio)
Mai per te Stella rubella XXI Va :2 C
(Duetto)
Maker of all! be Thou my guard XXIII-
Anh., Nachtrag c
Make there my tomb III :23' bzw.XXVIa-
Anh.a3, blO (Ausg.Prestott)
Maltreath XXXIb :36
Mane nobiscum domine XXIIIa:Dl
Mantell Siani: XXXIb :5
Marchese XXX:1 (Eu65 — s.a.Aut.)
Mare clausum XXIVa:9 (Ausg.Doblinge')
Margretens Geist XXXIa:65
(Ausg.Br.&H.)
Margret's Ghost XXXIa:65 —
XXXIa:153
Maria die Reine XXIXb :2 Nr.4 bzw.
XXIII-Anh. (EisS'M)
Maria nobis XXI :2 Nr. 1 3* bzw.XXIII-Anh.
(PrNM e2)
Maria Virgo et Mater XXIIId:Asl
Mariazeller Messe XXII :8
Mary's Dream XXXIa:l
Mary's Traum XXXIa:l bis
(Ausg.Eisotdt & Rohkramer)
Massima filosofica XXVIII:8Nr.9
Mater Dei XXIVb:2 bzw.XXIII-Anh. (S>Fl)
Matrosenlied XXVIa:31
(Ausg.Artaria 1798 u.a.)
M c .Gregor of Ruara's (bzw.RoRo's)
Lament XXXIa:81
Mehr als zwanzig Jahr Vermahlte XXIXb :2
Nr.3
Mein Ackersmann XXXIa:10
(Ausg.Umversal Edition)
209
TlTEL UND TeXTANFANGE
Meine Herren lasst uns jetzt eine
SlNFONIE AUFFUHREN XXVIIb :C1
Me infelice XXI Va : 1 (Recitativo)
MeinGlas XXVIIb:Al
Mein Gott, mein Gott, warum hast du midi
verlassen? XX/2 Nr.4
Mein Herr Mahler, wollt ihr wohl
XXVIa:C3
Mein Kind, ich wiiBt' es gar zu gem
XXXIa:61 (Ausg. Universal Edition)
Mein liebes Lenchen, o welche Freude
XXXII:2Nr.9 (Textbackb)
Mein Liebster XXXIa:60
(Ausg.Universal Edition)
Mein Sandy gab mir einen Ring XXXIa:3
(Ausg.Br.&H.u.a.)
Mein Schatz, das ist ein freier Schutz
XXXIb:32 (Ausg.Steingrdber)
Mein susses Liebchen, schlafst du noch?
XXXIa:194 (Ausg.Steingraber)
Mein Treulieb ist aus Aberdeen XXXIa:22
(Ausg.Br.&H.)
Memento, anima, Creatoris tui XXVc:8
bzw.XXIII-Anh. (BmLM)
Menschen, frohlocket XXIIIc:Fl
Menschengefuhl XXVIIb :6
(Ausg. Ho distein )
Mentra Gwen: XXXIb:6
Merry may the Maid be XXXIa:50
Messe auf dem Lande XXII :G2 (MzBS)
Mes yeux sont condamnes aux larmes
XXVIa:26 (Ausg.Siturock)
Me tibi Virgo Maria commendo XXIVb:5
bzw.XXIII-Anh. (Krm)
Meynst du dass die Nachtigallen
darum nur so wohl gefallen . . .
XXVIa:B4
Mia madre dice adornati XXVIa:27
(FiCs — Ausg.Corri, Dussek)
Mich ergreift, ich weifi nicht wie XXXIa :93
(Ausg.Hodistein)
Mich f reut ein blinkend Glas XXVIIb :A1
Mi dica il mio signore XXVIII: 10 Nr.5
Miei pensieri dove siete XXVIII:11 Nr.23 b
Mi fanno ridere XXVIII :7 Nr.7
Mi forza con diletto XXI :1 Nr.7 b
(ab T.208)
Mille colpi in un balleno XXVIII : 1 1
Nr.13^
Mille lampi d'accese faville XXVIII :11
Nr.13
Minna XXVIa:23
Mi par die 1'onda orribile XXVIa :30
(Ausg.Corri, Dussek)
Mi quale ascolto oh Dei XXVIII :8 Nr.l4 a
Mirabilis Deus XXIIIa :B2
Mira il Campo all'intorno XXVIII :8 Nr.7 a
Mi sembra un sogno die diletta XXVIII: 6
Nr.6
Mi sento languire, morire mi sento
XXVIII :13Nr.20l>
Mi sento nel seno XXIVb :6 b
Misera abandonata XXVIb: 2 (Presto)
Misera chi m'ajuta XXVIII:8 Nr.l2 a
Miserere XX/2 bzw.XXIII-Anh.
(BuNMfEh] c - Ausg.Novello) - XXIIIb:2
bzw. XXIII-Anh. (Harb) - XXIIIcxl, Desl,
gl - XXVIII.-13 Nr.15 (Ausg.Falkner)
Miserere Gruppe XXII (Messen, Gloria)
Miseri affetto miei XXVIII : 1 Nr.9
Miseri noi, misera Patria XXIVa:7
Misero! die ascolto XXVIII :l a
Miseromei XXVIIMO Nr.25
MlSSA BREVIS S li JOANNIS DE DEO XXII :7
Missa Cellensis XXII :5 - XXII :8 (Aut.)
Missa di S'Raphaele XXII :C48 (Klafski 1)
Missa in Angustijs XXII : 1 1
Missa in honorem S.Gabrielis XXII :D5
(Nackweise)
Missa in Tempore belli XXII :9
Missa pastoralle XXII :D4 (SaS'P)
Missa Sancti Joanis de Deo XXII :7
(EisEh)
Missa Sancti Nicolai XXII :6 (Auf.)
Missa S'.Georgi XXII:C9(Zw)
Missa St : Josephi XXII:6
(HV23 u.a. - BuNMlEhJ u.a.)
Missa S tae Ceciliae XXII :5 (Eu59 a )
210
TlTEL UND TeXTANFANGE
Missa S" Bernardi von Offida XXII :10
Missa S" ofridi XXE-.10 (EK15)
Misstraun XXVIIb :37 (Ausg.Br. & H.)
Mit lindem Gefluster die Westwinde wehn
XXXIa:99 (Ausg.Br. & H. )
MitStaunen XXI:2Nr.4 a
Mit Weine treibt die Sorgen aus XXXIa:32
( Ausg.Br. &H.)
Mit Wiird' und Hoheit angetan XXI -.2
Nr.l3 b
Moins charmeuse, au del s'eleve XXVIa:ll
(Ausg.Bellon, Ponscarme)
Molly Carr XXVIa:10
(Ausg.Longman & Broderip 1786)
Mon coeur! cesse d'aimer XXVIa:5
(Ausg. Bellon, Ponscarme)
Mondo mondaccio rio XXVIII :7 Nr.ll"
MONITOIRE ARRIVE EN PoSTE DE CYTHERE
XXVIa:14 ( Ausg. Porro 1789)
Mon pere pour la sagesse XXVIII:8aNr.ll
Morag XXXIa:143, 143 bis (LBrM)
Mora l'infido XXIVb :6 a
Morereimpie XXIVa:D2 e
Morning, a Pastoral I:53 n bzw.XXVIa-
Anh.a2undbl3
(Ausg.LcmgMan &Broderip — Rkames)
Mother I Mother! O what sorrow XX/2
Nr.3 (Grave) (PCs)
Mount your Baggage XXXIa:42
Mourn hapless Caledonia mourn
XXXIa:201
Muirland Willy XXXIa:242
Mulier, ecce filius tuus XX/2 Nr.3 (Aut.)
Musik zum Erndtefest XXIVa:Dl
Mutter Gottes mir erlaube XXIIId:2
Mutter Jesu, die du trostlos XX/2 Nr.3
(Grave)
Mwynen Cynwyd XXXIb:31
My ain kind Dearie XXXIa:31
( Ausg. Napier)
My apron deary XXXIa : 1 89
My bonny Lizae Baillie XXXIa :83
My Boy Tammy XXXIa :1 8
My Colin lov'd Colin XXXIa :253A
My daddy is a canker'd carle XXXIa :2 10
My dearie if thou die XXXIa: 166
My Goddess Woman XXXIa : 1 20
My heart is a breaking dear Titty
XXXIa :51 bis
My heart's in the Highlands XXXIa -.77
My hero I my hero my beauteous my brave
XXXIa: 127
My Jo Janet XXXIa :258
My lodging is on the cold ground
XXXIa :262
My Love built me a bonny bow'r
XXXIa :232
My love's a wanton wee thing
XXXIa :268
My Love's a winsome wee thing
XXXIa :268
My Love she's but a lassie yet
XXXIa: 194
My love's in Germanie XXXIa :245
(LBrM)
My Love was born in Aberdeen XXXIa :22
My love was once a bonny lad XXXIa :90
My loyal heart is light and free XXXIa :267
My Mithers ay glowran o'er me
XXXIa -.70,70**
My mother bids me bind my hair XXVIa:27
My Nannie's charming, sweet and young
XXXIa : 37i u *t«
My Nanny Ol XXXIa :37
My Patie is a lover gay XXXIa :2 1 6
My Peggy is a young thing XXXIa :40
My Peggy's face, my Peggy's form
XXXIa: 184 (LBrM)
Myra XXVIa:2
(Ausg. Longman & Broderip 1786)
My Sandy gied to me a ring XXXIa: 3
My sheep I neglected XXXIa : 1 89, 1 89 bi!
My Soger Laddie is over the sea XXXIa :60
My sorrow deep sorrow XXXIa :81 bis
My soul shall cry to thee XXVc:8bzw.
XXIII-Anh. (Ausg.Birckall)
My wife's a wanton wee thing XXXIa :268
(LBrM)
211
TlTEL UND TeXTANFANGE
Nackt ward' ich zur Welt geboren
XXVIIb:15
Nancy's to the greenwood gane
XXXIa:185 bi s
NANSIE'S TO THE GREENWOOD XXXIa:185
(LBrM)
NARRN SAN MAR ALLE XXVIIb:Gl
N'as tu point trahi ta foi? XXVa:2
(Ausg.Simrock)
National-Lied XXVIa:43 (BmLMu.a.)
Natur XXVIIb :41 (Ausg.Br.&H.)
Natur, du wirst mir nimmer alt XXVIIb:41
(Ausg.Br.&H.)
Natur gab Stieren Horner XXVb :4
Navicella da vento agitata XXX :l a
Ne comparisce, oh Dio ! XXI :1 Nr.3 a
Ne crains plus de livrer ton coeur
XXVIa:15 (Ausg.Br.&H.)
Ned Pugh's Grand Daughter XXXIb:19
Nehmt hin die Welt XXVIa :C1
Nein, wer nicht Liebe f uhlte XXVIIb : 1 1
(Ausg.Br.&H.)
Nella tua man, Signor XX/2 Nr.7 (Tutti)
Nel mille settecento XXVIII :5 Nr.15
Nel solitario specchio XXVIII :1 1 Nr.21
Nelsonmesse XXII :11
N'entends tu pas dans ce sejour XXVIa :1
(Ausg.Porrol787)
New Year's night XXXIb :29
Nicht Ferne andert meinen Sinn
XXXIa : 1 00 (Ausg. Br. & H.)
Nichts gewonnen, nichts verloren
XXVIIb: 15
Nichts ist edler XXIIIc :C23
Nicht viel hat mir das Gluck bescheert
XXVla:36 (Ausg.Br.&H.)
Nicolaimesse XXII :6
Nie will ich dem zu schaden suchen
XXVIIb :26
Nimm dies kleine Angedenken XXVIa :F1
Nina, or the love distracted Maid
III:8iVbzw.XXVIa-Anh.b6
(Ausg.Goulding)
NisaetTirsi XXVa:l,2
Nithsdall's Welcome home XXXIa:125
No Henry I must not I cannot be blinded
XXXIb :42
No house in the village could stow them
XXXIa :38 bi *
Noi pariamo Santarelli XXVIII :6 Nr.4
Non ama la vita chi fugge il diletto
XXXIc:9
Non aver di me sospetto XXVIII :7 Nr.21
Non chymaeras somniatis XXIVa:6 Nr.2 a
Non e quello Azaria XXI :1 Nr.5 a
Non est nisi Deus noster XXI:2Nr.l7 b
bzw.XXIII-Anh. (BrnLM g)
Non m'annoiar no pena del cor XXVIa :29
(A«sg. Corri, Dussek)
Non me ad te avertit amor XXIIIa:Esl
Non mundi amores XXIIId-.Esl
Nonna. Aria da lunna XXXIa :253A
(LBrM)
Non nobis Domine XXIIIa:l
Non o genio con amore XXX :l e
Non parmi esser fra gl'uomini XXI :1
Nr.ll b
Non partir XXI Va : 1 (Aria)
Non partir mia bella face XXVIII : 1 1
Nr.10
Non piangete, putte care XXVIII :6 Nr.14
Non piu compagni XXIVa:2 d
Non poenae, non, non dolores XXIIId:Esl
Nons'innalza XXVIII :8 Nr.2
Non s'irriti fra primi impeti XXVIII :9 Nr.8
Non sperate mi didisco XXVIII :8 Nr.5
Non turbar quand'io mi lagna XXVIII :9
Nr.7
Non v'e chi mi ajuta XXVIII :2 Nr.7
Non v'e rimedio, non v'e compenso
XXVIII :5 Nr.4
Non vi sdegnate mia signorina XXVIII: 10
Nr.14
Nor can I think XXIVa :9
Nos Coteaux disparaissent dans 1'ombre
XXVIa :2S (Ausg.Simrodz)
Nosgalan XXXIb :29
212
TlTEL UND TEXTANFANGE
Not Celia, that I juster am XXVIa:15
(Ausg.? ; s.Bd.II,S.251)
No Time, no change III :7 U bzw. XXVIa-
Anh.a3 (Ausg.Preston)
Now bank and brae are cloth'd in green
XXXIa :140 bis
Now bar the door XXXIb:25
Now genial spring o'er lawn and grove
111:42™ bzw. XXVIa-Anh.a2
(Ausg. Longman & Broderip)
Now harken and I will tell you how
XXXIa:242
Now the dancing sunbeams play XXVIa :25
Now wat ye wha I met yestreen XXXIa :69,
69 bis
Now Westlin Winds XXXIa :1 1 1
Nulle, me dit-on toujours XXVIa :1 3
(Ausg. Bellon, Ponscarme)
Nume die al maro sovrano imperi
XXVIII :4Nr.20
Numi, die ascolto XXVIII : 1 3 Nr. 7 bi * (Ace.)
Nun beut die Flur das frische Grim XXI :2
Nr.6 b
Nunc tandem tentabo ultimo XXIVa:D2 e
Nunc tuo Nomini XXI :1 Nr.l5 b bzw.
XXIII-Anh. (Mzell c)
Nun ist die erste Pflicht erfiillt XXI :2
Nr.l6 a
Nun regt und bewegt sich alles umher
XXI:3Nr.8 a
Nun scheint in vollem Glanze der Himmel
XXI:2Nr.l2<=
Nun schwanden vor dem heiligen Strahle
XXI:2Nr.2*
Nun senket sich das blasse Jahr XXI :3
Nr.18
Nun steh ich auf dem Gipfel XXVIII :8
Nr.15 (Ausg. Universal Edition)
Nun tonen die Pfeifen XXI: 3 Nr.l7 c
Nun zeiget das entbloCte Feld XXI :3
Nr.l5 a
O admirabilis dilectio XXIIIa :G2 (Geras) -
XXIVa:2«-fc.« bzw. XXIII-Anh.
(CzDioz a u.a.)
O all ye loves and groves lament
XXXIa:138
O Apollo, welches Vergnugen XXIVa:ll :; '
Nr.4 (Adagio)
Obeataamata XXIIIa :G2 (Geras)
O beatus incolatus XXIVa:6Nr.7 a
O Bessy Bell and Mary Gray XXXIa:178,
178 bis
Ob ich dich Hebe XXVIa :35
(Ausg.Br.&H.u.a.)
Ob ich morgen leben werde XXVHb:28
Objet de ma constante flamme Beaute
XXVIa : 1 1 ( Ausg. Porro 1789)
Objet de ma tendresse XXVIII:8a Nr.9
Oblatum panem suscipe XXI:2Nr.l3 b
bzw. XXIII-Anh. (WdNBn)
O bonny lass XXXIa :89
O bonny was yon rosy brier XXXIa :124 bis
O can you (bzw. ye) Sew Cushions
XXXIa :48
Och pretty Kate my darling Kate
XXXIa :241
O Clemens, O pia XXIIIb:l IV -
XXIIIb:2 nl - XXIIIb:5* nl
O Coelites vos invocamus XXIVa :6 Nr.8 a
O coelitum beati XXIIIa :G9
Oculi omnium XXI :2 Nr.l4 c bzw.XXIII-
Anh. (BuMM(Eh) b u.a.)
O day of woe I XX/2 Nr.6 (Tutti) ( PCs)
O della Reggia mia XXVIII : 1 3 q
O Deus majestatis XXII :B4 (Gloria)
(BraSlAk)
Odi le nostre voci XXI :1 Nr.9 b
Odio furor dispetto XXIVb :C1 —
XXVIII :12Nr.l2 b
O divine providence XXVIa :43
(Awsg.B Porro)
O'er Bogie XXXIa:16
O'er the Hills and far away
XXXIa:149
O'er the Moor amang the Heather
XXXIa: 122
O'er the muir XXXIa : 1 22 b i» (LBrM)
Oesterreichisches Volkslied XXVIa :43
(Ausg. A Strauss; s. Add.)
Osterreichs Dank fur den Frieden
XXVIa :43 (Ausg.B Loschenkohl)
213
TlTEL UND TeXTANFANGE
O ever beauteous ever friendly tell
XXXIc:16Vi
O farewel my Frances XXXIb:13
Of a' the airts the wind can blaw
XXXIa :230,230 b «
Of Leinster, fam'd for Maidens fair
VI:3 I bzw.XXVIa-Anh.a2
( Ausg. Longman & Broderip)
O Fleifi, o edler Fleifi XXI :3 Nr. 1 3 b
O FLIESS, JA WALLEND FLIESS IN ZaHREN
XXVIa:19
Of noble race was Shenkin XXXIb :24 •
(LBrM)
O fons pietatis XXII :9 (Qui tollis) bzw.
XXIII-Anh. (PrNM b 2 - Ausg.Porro)
O, For ane and twenty Tam ! XXXIa:108
Oft I've implor'd the Gods in vain III:41 IV
bzw.XXVIa-Anh.a2
(Ausg. Longman & Broderip)
Oft, oft, I went to her XXXIa :239
O gloriosa Domina XXI :2 Nr.l3 b bzw.
XXIII-Anh. (BrnLM e)
O gliicklich Paar XXI :2 Nr. 1 7"
O Gott, wie weit reicht XXIIId:El
O grofier Gott XXVa:Cl (Poco Adagio)
O had awa, had awa XXXIa: 12
Ohamico XXVIII :12 Nr.7 a
Oh che gusto! XXVIII:5Nr.l2
Ohcheorrorel XXVIII :1 3 Nr.22=
Oh della santa fe stupendi efifettil XXI :1
Nr.10*
Oh giorno fortunato XXVIII :9 Nr.l3 c
Oh had I a cave on some wild distant shore
XXXIa :202
Oh .' I hae lost my silken snood XXXIa :208
Oh Onochrie XXXIa :85
O how can my poor heart be glad
XXXIa:149 bis
Oh ! Solitude to thy sequestred vale
XXVIa:Es3
Oh ! the moment was sad XXXIa :203
Oh was not I a weary wight XXXIa :85
Oh ! what had I ado for to marry
XXXIa :237
Oh YES ! WHEN THE bloom 1:88" bzw.
XXVIa-Anh.b8 (Ausg.Power)
Oh I ye who follow with joy or sorrow
XXVIa:14 (Ausg.Longman & Broderip 1789)
Oime, dove m'ascondo XXIVa:Esl
Oime qual tetro ogetto XXVIII:1 1 Nr.l9 a
O Jesu Deus pacis XXVIII : 1 3 Nr. 5 bzw.
XXIII-Anh. (Ausg.Falkner-Movello)
O Jesu dilecte XXIVa :2 b bzw.XXIII-Anh.
(Hrzb a)
O Jesu, te invocamus XXIVa :6 Nr.8 a bzw.
XXIII-Anh. (PffiV - div.Kop. und Ausg.)
O Lassie art thou sleeping yet XXXIa :61,
61 bis
O lafi mich Holder wissen XXVa:2
(Ausg.Br.&H.)
Old and new Times XXXIa:148 bis
(Ausg. Preston 1805)
O leeze me on my spinning wheel
XXXIa:147
O let me in th'accepted hour XXIII-Anh.,
Nachtrag f
O LET ME IN THIS AE NIGHT XXXIa :61
O liebes Madchen, hore mich XXVIa:15
O lit charmant XX Via : 1 6
(Ausg. Porro 1789)
O Logan sweetly didst thou glide
XXXIa: 163
O Logie of Buchanf XXXIa :73
O low shone the sun XXXIa :224
OLunalucente XXVIII :7Nr.l
O luve will venture in XXXIa :1 13
O Maid, die mich gefangen heut'
XXXIa:16 bis (AMSg.SteiMgraber;
O Maria XXIIId:C2,Dl - XXVIII :11
Nr.12 (T.227-276) bzw.XXIII-Anh.
(PrNMb)
O Maria, Virgo pia XXI :2 Nr. 1 6 b bzw.
XXIII-Anh. (WoNB r2)
O Marion is a bonny lass XXXIa :265
Ombra che pallida XXIVa :C1 (Aria)
Ombra del caro bene XXVIII :10 Nr.21 b
Ombre insepolte XXVIII : 1 1 Nr.22
O meine Fiirstin, ich lebe XXVa:Fl
214
TlTEL UND TEXTANFANGE
O meiner Augenweide XXIX :A Nr.3
O Mensdi bedenk, du bist aus Staub
XXVc:Esl
O merry may the maid be XXXIa:50, 50 bis
O mighty Natures handy warks
XXXIa:120
Omnis terra te adorit XXI :2 Nr.l4 d bzw.
XXIII-Anh. (EisS'Ma)
O mon Dieu! XXVIa : 17 (Ausg. Br. &H.)
O mount and go XXXIa:42
On a Bank of Flowers XXXIa:142
O, Nature XXVIIb:41
(Ausg. Oxf.Univ.Press)
On Cambria's green vallies XXXIb:38
On Cloe's Tomb XXVIa :19
(Ausg. Longman & Broderip 1789)
One day I heard Mary say XXXIa:205
One morning very early XXXIa:13 bis , 13 tcr
On Ettrick banks XXXIa:151
O Nisa, regarde bien XXVa:l
(Ausg. Simrock)
On m'a dit qu'en lieux XXVIII:8a Nr.18
On mighty Wings XXI :2 Nr.9 b
(Ausg. Carr)
On peut rester sage XXVIII :8a Nr.5
On the Tomb of a Friend XXVIa :24
(Ausg. Longman & Broderip 1789)
Oonagh XXXIa:249
O open the door, Lord Gregory XXXIa :209
O open the door, some pity to shew
XXXIa :255
Open the door XXXIa :255
Opera Comique vom abgebrannten Haus
XXIXa:4
O perte irreparable XXVIa :28
(Ausg. Simrock)
O Phely happy be that day XXXIa :23 1
O Philly, glucklidi war der Tag XXXIa :23 1
(Ausg. Eisoldt & Rohkramer)
O pii Patres Patriae XXIVa:6Nr.4 a
O poortith cauld and restless love
XXXIa:17 bis
O poter dell' armonia XXVIII : 1 3 Nr.4
O Powerful Love XVII :2 bzw. XXVIa-
Anh.b5 a (Ausg.Fentum ; s.Add.)
O Prodigio, o stupor XXVIII :13 b
O quam tristis XX bis Nr.2
Oran Gaoil XXXIa :228
Oratorium ad Sepulchrum Domini
XXIIIa:Es7
Oratorium de Passione XXIIIa:Es8
Or die torna il vago aprile XXVIII :8
Nr.l4 b
Orfeo XXVllhl3(EK18u.a.)
Orfeo e(d) Euridice XXVIII : 1 3
Or gli affanni son svaniti XXVIII :6 Nr.27
Orlando Paladino XXVIII :11
Orpheo XXVIII :1 3 (Ittv.F)
Orpheus und Euridice XXVIII :1 3
(Textbuch)
Or vicina a te mio cuore XXVIII :6 Nr.l 5
O SACRAMENTUM PIETATIS XXIIIa:Bl
O SACRUM convivium XXIHa:Fl
O sah'st meinen Vater XXXIa :5
(Ausg.Br.&H.)
O salutaris hostia XXI :2 Nr.l5 b bzw.
XXIII-Anh. (Ausg. Canaux) - XXIIIc:B2
O Sanctissima XXIIIc:F2
O Sandy why leav'st thou XXXIa : 1 8 1
O saw you my Father XXXIa :5, 5 tcr
O say bonny Lass XXXIa :89
O say, my sweet Nan XXXIa :89 bis
O say what is, that thing call'd light
XXXIc:16 n
O seht, es steiget in der schwiilen Luft
XXI :3 Nr.l 0*
O send Lewie Gordon hame XXXIa:215
O Signor, die all'ombre inperi XXVIII: 13 p
O Sonne, Heil ! XXI :3 Nr.7 bl - b *
O steer her up and had her gawin
XXXIa :78
O stelle, ajuto ! XXVIII :2 Nr.8
O stelle didi, NarciC XX Vllb : 1
O Stimme hold, wie lang ist's her I
XXVIa :42 (Ausg.Petersl931)
215
TlTEL UND TeXTANFANGE
O susser Ton XXVIa:42
(Ausg.Br.&H.u.a.)
O sweet Sir for your courtesie XXXIa:258
Otaheita XXVIa:43 bzw.XXVc-Anh.
(Ausg. Whitaker & Co.;s.Add.)
O these charms no longer hide XXXIa:269
O this is no mine ain house XXXIa:14,
!4bis
O Tibbie I have seen the day XXXIa :80 bis
Otranto XXI:2Nr.8 c
(Ausg. Button, Whitaker and Co.)
O TREMENDA MaJESTAS XXIIIa:Cl
Otterrem gloria maggiore XXI :1 Nr.l6 c
O tuneful Voice XXVIa:42
Oui Mademoiselle I:63 n (Ausg. m) bzw.
XXVIII :8a Nr.2
Ou je crois encore 1'entendre XXVIII :8a
Nr.4
Our bugles sung truce XXXIa:224
Our gallants may think XXXIa:60 bis
(LBrM)
Our good king sits in Windsor tow'r
XXXIa:250
Our Lords are to the mountains gane
XXXIa:141
Ovalde XXIIIb:2 (Mka)
Overgrown with Grass and Roses
XXVIa:24 (Ausg. Longman &Broderip)
Over the Stone XXXIb:17
Over the water to Charlie XXXIa:267
O WAR MEIN LlEB EIN FuEDERBUSCH
XXXIb:18 (Ausg.Steingraber)
O waly, waly, love is bonny XXXIa :214 tcr
O waly, waly up the bank XXXIa:214
O was I to blame to love him XXXIa :62 bis
O wat ye wha's in yonder town XXXIa :7 bis
O welcome bat and owlet grey XXXIb :5
O were I able to rehearse XXXIa :1 16,
116 bis
O were I as fleet XXXIa :253B
O were my Love yon Lilac fair
XXXIa:271
O wha's that at my chamber door?
XXXIa :75
O what anguish when he thirsted
XX/2 Nr.5 (PCs)
O what ye wha that loos me XXXIa :143 bis
(LBrM)
O where, tell me where XXXIa: 176
O wie lieblich ist der Anblick XXI :3 Nr.5 b
O wie schmecket mir die Ruh XXVIIb :F1
O Willie was a wanton wag XXXIa :4
O Willy brew'd a peck o' mat XXXIa :243
O wise and valiant Willy XXXIa :227
O wollte doch der Mensch XXVIIb :7
O, wunderbare Harmonie XXVc :2
O ye in youth and beauty's pride I -J7 lv
bzw. XXVIa-Anh.a3 (Ausg. Preston)
Pace, Cumani, pace XXVIII : 1 Nr.25
(Presto)
Padre celeste! china pietoso XX/2 Nr.l
(Tutti)
Padre dimitte illis XX/2 Nr. 1
(Ausg. Birdiall; s.a. Sw.E.)
Pain'd with her slighting Jamies love
XXXIa :23
Palemon, a Pastoral XV:6 n bzw.XXVIa-
Anh.a2 (Ausg. Longman &Broderip)
Palpita ad ogni istante XXVIII :11 Nr.4
Pane, Pane XXIIa:Es7
Pange lingua XXIIIc :G5, B4
Pantaleon, omnem absterge animo mororem
XXIVa:D2 b
Pant corlant yr wyn : XXXIb :22
Paradisi gloria XX bis Nr.l3 c
Paradisi porta XXI :3 Nr.l 3 b bzw.XXIII-
Anh. (PrNM g)
Parti, Rinaldo XXVIII :1 Nr. 3 *
Partiro, ma pensa ingrato XXVIII : 1 2 Nr. 1 4
Parto, ma oh Dio! non posso XXVIII :11
Nr.7
Parvulus filius XXIIIa:Al
Passami prima il core XXVIII : 1 2 Nr. 1 7
Pastorale XXVIa:27
(Ausg. Corri, Dussek u.a.)
Pastorella XXIIId :3* - XXIIId :G1
(GzDioz)
216
TlTEL UND TeXTANFANGE
Pastorella de Nocte XXIIIc:C19
Pastores loquebantur XXIHa:D4
Pat & Kate XXXIa:241
Pater dimitte illis XX/2 Nr.l (Aut.)
Patrem omnipotentem Gruppe XXII
(Messen, Credo)
Patriotisches Volkslied XXVIa:43
(Ausg.A Diabelli u.a.)
Paukenmesse XXII :9
Peggy Chalmers XXXIa:166
(Ausg. Preston 1841)
Peggy, I must love thee XXXIa:167
Peggy in Devotion XXXI :96
Pensi a me si fido amante XXVIa:46
Pentland Hills XXXIa:33
Perche m'hai derelitto? XX/2 Nr.4 (Tutti)
Perche se tanti siete XXIVa:10
(Allegro T. 142)
Perche stupisci tanto XXVIII : 1 b
Per compenso offir non so 1 :94 n bzw.
XXVIa-Anh.al (Ausg.Corri, Dussek)
Perduto un altro volta XXVIII :1 3 Nr.20 a
Perfido, non turbati di piu XXVIII :1 3 u
Perge blandire dulcedine tua XXIIIa:4* n
(BuNM u.a.)
Per pieta vezzosi rai XXVIII:8 Nr.10
Per quel che ha mal di stomaco XXVIII :3
Nr.3
Personne n'aime autant que moi XXVIa:15
( Ausg. Porro 1789)
Per te Deus judex meus XXVIII : 1 1 Nr. 1 2
- (T.227-276) bzw.XXIII-Anh. (Krm u.a.)
Per te m'accese amore XXVIII:10 Nr.3
Per te vivescit XXIVa:2 c - c bzw.XXIII-Anh.
(Hrzb b u.a.)
Pescatori, Pescatrice XXVIII :4 Nr. 1 8
Phely & Willy XXXIa:231
(Ausg. Preston 1803 )
Philemon et Baucis XXIXa : 1 (Fit is I)
Philemon und Baucis XXIXa :1 —
XXIXb:2
Philint stand jungst vor Babets Thur
XXVIa:4 (Ausg.Nauk)
Philint stand jungst vor Baucis Thur
XXVIa:4
Phillis ecoute ces oiseaux XXVIa:l
(Ausg. Simrock)
Philly and Willy XXXIa:231
( Ausg. Eisoldt & Rohkramer)
Phoebus und sein Sohn XXVIIb:29
PlANGER VIDI APPRESSO UN FONTE
XXIVa:Fl
Piercing eyes XXVIa:35
Pieta di me, benigni Dei XXVb:5*
Pieta, pieta d'un'infelice XXI :1 Nr.2
Pinkie House XXXIa:183
Pity to a Robin Red-breast XXVIa-
Anh.a4 (Ausg. Thompson)
Piu la belva nel bosco non freme
XXVIII: 10 Nr.l 8
Placidi ruscelletti XXVIII : 1 Nr.8
Plausus honores date XXIVa:3?bzw.
XXIII-Anh. (Cw c u.a.)
Pleasing Pain XXVIa:29
Pleinte amoureuse XXVIa : 1 1
(Ausg.Simrock)
Pleni sunt coeli XXI :2 Nr.7 b bzw.
XXIII-Anh. (WHmKa)
Poco da me lontano XXVIb :2 (Andante)
Polwarth on the Green XXXIa :265
Poor flutt'ring heart ahl XXXIa :63 bis
Porte-feuille XXVIa :43
(Ausg.A Sckwanenberg)
Potens sui XX Vllb : 1 ( Ausg. Br. & H. )
Pour toi je soupire XXVIa :1 3
(Ausg. Porro 1787)
Pour voler aux Combats XXVIII :8a Nr.6
Praise God from Whom all Blessings flow
1:88" (Geir S6 ; s.Add.)
Praise the Lord XXVIa :43
(Attsg.B Hime u.a.; s.Add.)
Prayer for Indifference IH:41 IV bzw.
XX Vla-Anh. a2 ( Ausg. Longman & Broderip)
Preghiera I:98»bzw.XXVIa-Anh.al
(Ausg.Corri, Dussek)
Preis Dir, Allmachtiger und Ehre
(NB zu Absdtriften; vgl.XXIUa:l,NB
zu Ausgaben)
217
TlTEL UND TEXTANFANGE
Premiers baisers XXVIa:3
(Ausg. BeUon, Pomcamte)
Prencc amato in questo amplesso
XXVIII:12Nr.l3
Prendiamo fratelli XXVIII :7 Nr.l bis
Prendi, prendi o Cintia XXVIII .10 Nr.l a
Pres de toi, tendre amie XXI :2 Nr.l6 bc
(Ausg. Lisckke u.a.)
Presto risponde in degno XXVIII :11 Nr.12
Priere a Dieu XXVIa : 1 7 (Ausg. Br.&H.)
Priere la Paresse XXVIa :22
(Ausg.Porrol789)
Prima fueram aedificii XXIVa:6 Nr.6
Principessa a voi mi prostro XXVIII :4 Nr.12
Pro peccatis suae gentis XX bis Nr.5
Propitiare benigne Pater XXI :3 Nr.4 b bzw.
XXIII-Anh. (WoNB f)
Prosternimur credentes XXII :B4
(BraSlAk)
Prudentia sibi gratulatur . . .
XXIVa :6"'
Psalm 107.N.V. XXVIa:43
(Ausg.B Preston-, s.Add.)
Pudel-Romanze XXVIa :38 (Ausg. Hilsdier)
Pueri audite me XXVIIb s.Bd.U, S.343
Pull away jolly Boys XXXIa:245
f Ausg. Preston 1822)
Pyramus und Thisbe XXIXb
s.Bd.ll, S.446
Quae admiranda lux virtutibus XXIIIa^* 1
(BuNM) - XXIVa :2<> bzw.XXIII-Anh.
(Klnb-,s.a.Add.)
Quae admiranda res XXIVa :6 Nr.l (PtkV)
Quae metamorphosis XXIVa:6 Nr.l
Quae res admiranda XXI Va: 6 Nr.l bzw.
XXIII-Anh. (EisEk a u.a.)
Quai dolce e care note ascolto XXVIII :13r
Quai prende il bosco nuove XXVIII :1 2
Nr.l 5 (Andante)
Qualche volte non fa male XXVIII :7 Nr. 1 9
Quai contento XXVIII : 1 1 Nr. 1 8 b
Quai contrasto non vince XXVIII :9 Nr.l
Qual destra omicida XXIVb:10 b
Qual dubbio o(r)mai XXIVa :4
Qual tumulto d'idee XXVIII : 1 2 Nr. 1 6
(Acc.Rinaldo)
Qual turbamento ignoto XXVIII :12 Nr.5 b
(Ace.)
Quam bonum regnare XXIVa :D2 C
Quando corpus morietur XX bis Nr.l3 a —
XXI :2 Nr.l4 b bzw.XXIII-Anh. (Krems c)
Quando la rosa XXI Vb: 3
Quando mi dona un cenno XXI :1 Nr.7 b
Quando viene a far l'amore XXVIII :5 Nr.2
Quanta gente die sospira XXVIII :7 Nr.25
Quanta nunc refulgus luce XXIIIa:C6 I
Quanti il mar tesori ad una XXIVa :2 d
(Aria)
Quanti son di questa polvere XXVIII :3
Nr.6
Quanto affetto mi sorprende! XXVIII :6
Nr.5 b
Quanto piu diletta e pace XXVIII :10 Nr.26
Queen Mary's lamentation XXXIa:161
Que l'amour lui cause d'alarme
XXVIII :8 A -XXVIII :8a Nr.l 5
Quel cor umano e tenero XXVIII :11 Nr.l 6
bzw.XXVa-Anh. (Ausg. Corri, Dussek)
Quel f elice nocchier XXI : 1 Nr. 1 2 b
Quelle asile et quelle terre XXVIII :8a
Nr.l 3
Quel silenzio, e quelli pianti XXVIII :10
Nr.23
Quel supplice j'endure XXVIa:30
(Ausg. Simrock)
Quel tuo visetto amabile XXVIII : 1 1 Nr. 1 6
Quel vacarme XXVIII :8a Nr.l
Questa dunque e la selva? XXVIII : 1 2 Nr. 1 5
Questa e un' altra novita XXVIII : 3 Nr. 2
Questa mano e questa cuore XXVIII :4 Nr.2 1
Questi torti questi affronti XXVIII :10
Nr.l 3
Questo nappo al labbro accosto 1 :96 IV
bzw.XXVIa-Anh.al (Ausg. Corri, Dussek)
Que venez vous done faire XXVIII :8a
Nr.l 4
Qui di morir si parla XXI :1 Nr.l 6 a
218
TlTEL UND TEXTANFANGE
Quis est homo XX bis Nr.3 bzw.XXIII-Anh.
(PrNM d)
Quis non posset contristari XX bis Nr.4
Quisquis gaudet Deo suo XXIIId :C1
Quis, quis, quis est homo XX bis Nr.3
Quis sicut Dominus XXIIIa:Es2
Quis sicut Dominus mirabilis XXHIa :G2
(Self)
Quis stella radius XXIIIa :4*
Quite over the mountains XXXIa:53
Qui tollis peccata mundi Gruppe XXII
(Messen, Gloria)
Quivi in un seren gentile XXVIII:6 Nr.12
Quod provenit XXI :2 Nr. 1 5 bzw.
XXIII-Anh. (PrNM g)
Quod, quod, quod in coena XXIIIc:4 d
Quoniam iniquitatem me XX/2 Nr.4
(Ausg. Novello; s.Sw.E.)
Quoniam si voluisses Sacrificium XX/2
Nr.6 (Ausg. Novello ; s.Sw.E.)
Quoniam tu solus Sanctus Gruppe XXII
(Messen, Gloria)
Ragazzaccie, die senza cervello XXVIII :3
Nr.8
Ragion nell'alma siede XXVIII :7 Nr.8
Rattling roaring Willy XXXIa:227
Raving winds around her blowing
XXXIa:81, 81 bis (LBrM) - XXXIb:39
Recida il f erro istesso XXVIII : 1 Nr.20 b
Recollection XXVIa:26
Recte beatum tuum dixerim XXI :1 Nr.5 b
bzw.XXIII-Anh. (WoNB b)
Re del Cielo, Eterno Dio 1:98" bzw.
XXVIa-Anh.al (Ausg. Corri.Dussek)
Reged XXXIb:38
Regina coeli XXI :2 Nr. 8 C bzw.XXIII-Anh.
(Lamb) - XXIIIb:C3,4,D2,6,Esl,2,Bl,2
Regne en mon coeur XXVIa:3
(Ausg. Porro 1787)
Regrets d'un veritable Amant XXVIa:7
(Ausg. Porro 1787)
Reich, unendlich reich XXIVa:Dl d
Remember the sabbath day to keep it holy
XXVIIa:3 (Ausg. dementi u.a.)
Rendete a questo seno XXVIII :13 Nr.3"
Rendi a Tobit la luce XXI :1 Nr.9 c
Requiem aeternam Gruppe XXHa
Rerum quas perpendimus XXIVa:6Nr.6 a
Resonant tympanae XXIVa:6 Nr.2 a bzw.
XXIII-Anh. (Gw b)
Responsoria de Venerabili XXIIIc:4 a - d
Reviens, Lycas, reviens XXVIa:5
(Ausg. Simrock)
Rhyfelgyrch Cadpen Morgan: XXXIb:8
Riposite in sinu meo XXIVa :2 ac - e bzw.
XXIII-Anh. (FiCs)
Rise up and bar the door XXXIa:197
Ritter Roland XXVIII :11
Rivelarti a Dio XXI :1 Nr.9 a
Robin Adair XXXIa:202
Robin is my only Joe XXXIa :72, 72 bis
Robin quo'she XXXIa :72
Roschen war ein gutes Madchen XXXII :2
Nr.9 (Textbudt a)
Roland XXVIII : 1 1 (WoNB a)
Roland der Pfalzgraf XXVIII : 1 1
(Textbuck 2)
Rollend in schaumenden Wellen XXI :2
Nr.5 b
Romance du Fat dupe I:53 :i bzw. XXVIa-
Anh.b4 (Ausg. Cousineau u.a.)
Rorate coeli desuper XXII :3
Rosalienmesse XXII :B1 (Zw)
Rose weiss, Rose rot, wie stiss ist doch
dein Mund XXXIb:10 (Ausg.Steingraber)
Rosina vezzosina XXVIII : 8 Nr. 1 7
Roslin Castle XXXIa:191
Rothie murcus Rant XXXIa: 165
Roy's Wife of Alldivaloch XXXIa: 103
Ruckerinnerung XXVIa :26
( Ausg. Artaria)
Rundgesang fur Studierende XXVa : A2
Sae flaxen were her ringlets XXXIa :249
Sae merry as we ha'e been XXXIa:223
Sag an feines Liebchen, magst liegen im
Zelte XXXIa :89 (Ausg. Br. & H.)
219
TlTEL UND TEXTANFANGE
Sag' an, wird sidi dein Lieben XXVa:2
(Ausg.Br.&H.)
Saggia il pensier XXIVa :4'
Sag ihr, da8 ich mein Leben XXVIII :1 1
Nr.l4 bi » (Ausg.Rellstab)
Sag'n allweil vom Staatsleb'n
XXVIa :48'
Sagt, was sdiwellt des Liedes Tone
XXVIIb:24 (Ausg. Br. &H.)
Sahst du Johnie kommen, fragt sie
XXXIa :156 (Ausg. Eisoldt & Rohkramer)
Sailor's Song XXVIa:31
Sais tu jeune bergere XXVIa:2
(Ausg. Simrock)
Salamelica XXVIII :3 Nr.ll
Salus et Gloria XXIIIa:6 :; '
Salva, salva ajuto, ajuto XXVIII :10 Nr.4
Salve dilecta Mater XXIIIb : 1 l (Gw)
Salve mundi Domina XXIVa:6 Nr.3 a bzw.
XXIII-Anh. (Neuberg i/Murztal)
Salve Organo solo XXIIIb :2
Salve o verum speculum XXIIIa:Es6
Salve Redem(p)tor XXIIIb :2
( WoNB d - Ausg. Birdtall)
Salve Regina XXI : 1 Nr.7 b (Krut a) -
XXI :1 Nr.l3 c (Mzell a) - XXII :6 (BuNM b
u.a.); alle audi XXIII-Anh. - XXIIIb :1 -
XXIIIb :2 - XXIIIb :3 bzw.XXIII-Anh.
(Geras u.a.) - XXIIIb :4* - XXIIIb :5* -
XXIIIb:Cl,2,5,6,7,Dl,3,4,5,Es3,4,5,6,
7,8,F1,B3 - XXIIIc:5»- b - d (H.-Sz.Nr.lW*)
Sancta Anna, Patrona pia XXI :2 Nr.l6 b
bzw.XXIII-Anh. (WoNB r3)
Sancta Mater istud agas XX bis Nr.8
Sancta Theresia Missa XXII : 1 2 (BoPL)
Sanctum est nomen Domini XXI -.2 Nr.14*
bzw.XXIII-Anh. (EisS'M c)
Sanctus (Dominus Deus Sabaoth)
Gruppe XXII (Messen)
Sangue d'un ginocchio storto XXVIII :6
Nr.ll
Saper vorrei se m'ami XXVa :2
Sappho III:B1 IV bzw.XXVIa-Anh.a2
( Ausg. Longman & Broderip)
Sappi die la bellezza XXVIIMO Nr.15
S'appressa o cara quel di seren XXVIa:26
(Ausg. Corri, Dussek)
Sara, mia dolce sposa XXI :1 Nr.7 a
Savourna deligh (bzw. Deelish)
XXXIa :203 (Ausg. Preston 1803 und 1822)
Saw ye Johnie coming quo'she XXXIa:156
Saw ye my Father XXXIa: 5
Saw ye my Peggy XXXIa :56
Saw ye nae my Peggy XXXIa :56
Say Myra why is gentle love XXVIa:2
(Ausg. Longman & Broderip 1786)
Scellerata, mancatrice XXVIII :2 Nr.5
Scenda propizio un raggio XXIVa :4'
(Allegro)
Schaferlied XXVIa:27 (Ausg. Artaria)
Schalksnarren XXVIIb :35
SCHERZHAFTE SlNFONIE FUR SlNGSTIMMEN
XXIVa :B1
Scherz und Ernst XXVIIb :9
(Ausg.Br.&H.)
Schlafst oder wachst Du, meine SuBe
XXXIa :229 (Ausg. Eisoldt & Rohkramer)
SCHLAF IN DEINER ENGEN KaMMER
XXXIb:9 (Ausg. Steingraber)
Sdione Kleine, komm zu uns XXXIa :5 8
(Ausg. Universal Edition)
Schon wie die junge Rose bliiht XXVIa:23
(Ausg. Bossier; s.Add.)
Schon wie die Rose bliiht XXVIa :A5
SCHOPFUNGSMESSE XXII :13
Schon der Anblick XXVIII : 1 1 Nr.2
(Ausg. Rellstab)
Sdion eilet froh der Ackersmann
XXI:3Nr.3 b
Schon fesselt Lieb' und Ehre mich
XXVIa :23
SCHULMEISTER, ScHULMEISTERIN UND
Praceptor XXII :G2 (MzBS u.a.)
Schweiget, nasse Pippenbruder
XXIVa:ll !: -Nr.6
Schwestern, wagt euch in den Hain
XXVIa :C2
Scornfu' Nancy XXXIa:185
Scots wha hae wi' Wallace bled XXXIa : 1 74
220
TlTEL UND TeXTANFANGE
Se credesse die un visetto XXX:1*
Se da' begli ocdii tuoi XXVIILIO Nr.16
Se dal suo braccio oppresso XXVIII :12
Nr.2
Seele Dein Heiland XXVc:B2
Segli e vero, che dagli astri XXVIII :6
Nr.22
See O see the breaking day XXXIb:l
Sehet den Reiditum XXIIIc :F1
(Fu[Midiael])
Sehnsucht und banger Kummer XXVIII :11
Nr.7 (Ausg.Rellstab)
Sehnsudit und Kummer XXVIIhll Nr.12
(T.98-130) (PNot: Ausg.Rellstab)
Sehr nutzlich ist uns oft ein Feind
XXVIIb:39
Seht auf die breiten Wiesen hin XXI :3
Nr.l5 b
Seht die Sonnenstrahlen spielen XXVIa:25
(Ausg. Artaria)
Seht, unsere Sdieunen sind gefullt
XXiVa:Dl c
Seht, wie der strenge Winter flieht XXI: 3
Nr.l (Rez.)
Seht, wie zum Haselbusdie dort XXI :3
Nr.14"
Seid fruditbar alle XXI:2 Nr.lO b
Sei sanft wie ihre Seele XXVc:Gl
Sei uns gnadig, milder Himmel XXI: 3
Nr.4l>
Se la mia Stella XXVIII :7 Nr.24
Se lo commanda XXVIII :7 Nr.22 b
Sembre die il questo giorno XXIVa:3*
Se men gentile 1'aspetto ostento XXVIII :l c
Se nol turbasse crudel timor XXVIII :l h
Se non mi credi se non m'intendi XXX:l f
Se non piange un infelice XXVIII :9 Nr.2
Se non son bella tanto XXX :l h
Sensibility XXXIa:173
Senti, al buio pian, pianino XXVIII -.6 Nr.19
Senti qui che il sentirai XXVa:l
(Vz.eig.Ms.Nr.120)
Senti qui, che lo vedrai XXVa:l
(Fu[1839J)
SenzailCaro XXIVa:Esl b
Se ogni giorno Prence in vito XXIVa:4 h
(Allegro)
Se palpitar degg'io con cento larve
XXXIc:15
Se pietade avete, o Numi XXVIII: 12 Nr.3 b
Se provasse un pocolino XXXIc :4
Sequester'd from the haughty great
III:21i v bzw.XXVIa-Anh.a4
(Affsg. Thompson)
Serenade XXVa:Cl
Servitor, obbligato XXVIII :7 Nr.2
Se TU MI SPREZ2I, ingrata XXIVb:14
Se tu seguir mi vuoi XXVIII :1 2 Nr.6
Seven last Words XX/2
(Ausg.Novello Kl.A.)
Se voi foste un cavaliere XXXIc :1 3
Shelah O'Neal XXXIa:239
She never told her love XXVIa :34
Shepherds, I have lost my love
XXXIa:93,93 bis
She rose and loot me in XXXIa:219,
219 bi! (LBrM)
She's fair and fause XXXIa:121
Should auld acquaintance be forgot
XXXIa:218
Should Nina alas her griefs now impart
111:8™ bzw.XXVIa-Anh.b6 (Ausg.Gouldmg)
Si aliquam meitenus imaginem XXIVa:D2 b
Siam femmine buonine XXVIII. -6 Nr.10
Sic vitus coronatur XXIIIa:4* ni
Sie barg ihr Herzenleid XXVIa :34
(Ausg. Simrock)
Sie hat das Auge, die Hand XXVb -.2
Sieh Fanny an der Rose hier XXVIa :A6
Sie steigt herauf, die Sonne XXI :3 Nr.7 a
Signori via calmate XXVIII :8 Nr. l b
Signor mio 1'afficio suo XXVIII :2 Nr.6
Signor Sempronio XXVIII :3 Nr. 1 2
Signor, voi sapete XXI Vb: 7
Si jamais je prends un epoux XXX -.4°
Si j'avois ton amitie XXVIa:16
(Ausg.Br.&H.)
221
TlTEL UND TeXTANFANGE
Silenzio miei Signori XXXIc:14
Singt dem Herren alle Stimmen! XXI :2
Nr.l7 b bzw.XXIII-Anh. (WoNB t)
Singt in jubelvollen Choren XXVIa:43
(Ausg. B Meynsdte Musikhandlung)
Siobstrudat XXIVa:6Nr.5»
Si promette f acilmente XXXIc :7
Sir Patrick Spence XXXIa:250
Sir Watkin's lov'd Minstrel now XXXIb :41
Sir Watkyn XXXIb:7 (LBrM)
Sir Watkyn in tending XXXIb :7
Sir Watkyn's Dream XXXIb :7
(Ausg. Preston)
Si I si ! illustre Prence XXI Va :2 C
Si suone la tromba XXIVa:D3
Sitio XX/2 Nr.5 (Aut.)
Si TI PERDO AMATA SPOSA XXIVb :B1
Sit laus plena XXIIIa :C5 - XXHIc :4<
Sit sempiterna Deo gloria XXI -.2 Nr.l7 c
bzw.XIII-Anh. (BrnLM g)
Sit summa laus XXIVa :2 CC bzw.XXIII-
Anh. (Hrzb b u.a.)
Sleepy Bodie XXXIa:44
Sleep on and dream of heav'n a while
XXXIb :17
Sleep'st thou or wak'st thou XXXIa:229
Skapelsen XXI :2 (Ausg. Not-Tryckeriet)
Soavi zeffiri al mar c'invitano XXVIII :4
Nr.23
So che una bestia sei XXVIII : 8 Nr.3
So far la simplicetta XXVIII :4 Nr.3
Softly softly sing XXXIb :12
Sogno, veglio XXVIII :1 1 Nr.23"
So lang, ach! schon so lang erfullt
XXVIa: 11
SO LANG DIE LIEBE SONNE LACHT
XXXIa :129 w « (Ausg. Steingrixber)
Solemnis et perpetuas XXI:2Nr.l5 d
(PrNM g4)
Soliman II. (Musik zu) XXX :D
Sollt' ich voller Sorg' und Pein XXVIa:6
Solo e pensoso XXIVb:20
So lohnet die Natur den Fleifi XXI :3
Nr.l3 a
Sol Te o nume il tutto implora XXI :2
Nr.l4 c ( Ausg. Lonsdale)
Some kind angel gently flying XXXIc :16 IX
Some spicks of Lords XXXIa : 1 09
Somme grazie ti rendo XXI :1 Nr.8 a
Son confuso e stupefatto XXVIII :11 Nr.26
Sondisparato XXVIII :5 Nr.6
Son due ore che giro XXXII :l a
Son f anciulla da marito XXVIII :7 Nr.9
Son finite le tue pene XXVIII :13 Nr. 19
Son f urente disperato XXVIII : 1 1 Nr. 1 4 b
Song of Farewell XXVIa:Fl
(Ausg.Augener)
Son Maestosa XXVIII :4 Nr. 1 6 b
Sonnenflimmer spielen zart XXVIa:25
(Ansg.Drei Masken-Vlg.)
Sono Alcina e sono ancora XXI Vb :9
Sono contente appieno XXVIII :9 Nr.l3 a
Sono inamorato XXVIa :B3
Sono le donne capricciose XXIVb :5
(Presto) (s.Anm.)
Sono le f emine si maliziose XXIVb :5
(Presto) (s.Anm.)
Son pietosa, son bonina XXXII :l b
Son quest'occhi un stral d'amore XXVIII :6
Nr.20
Son vecchio, son furbo XXVIII :4 Nr. 15
Soon will sorrow vanish XXVIIb-.ll
(AMSg.Ox/.U«iv.Pressj
Sorge XXVIIb:6 (Awsg.Br.&H.j
Sovvengati la legge XXVIII :13 s
So war der Mensch zu alien Zeiten
XXVIIb:30
So wie er naht XXI :3 Nr.20 a
So wie mein treues Herz dich liebt
XXVIa :33 (Ausg.Simrodk)
So wie sie ging, die Welt XXVIIb :40
(Awsg.Br.&H.)
Splendor Patris audi nos XXI :3 Nr.5 c bzw.
XXIII-Anh. (Ausg.Novello)
Sprich, sahst du den Vater XXXIa :5
(Ansg.Stet'Mgrflber)
222
TlTEL UND TeXTANFANGE
Sprichwort XXVIIb :16(Mbw)
Spruchworter XXVc :G2
Stabat Mater XX bis
Standchen XXVb:Gl (Ausg.Peters) —
XXXIa:61 (Ausg.Universal Edition)
Steer her up and had her gawin
XXXIa:78
Stella darling of the Muses XXXIa:54
Stets barg die Liebe sie XXVIa:34
(Ausg.Br.&H.)
Stets barg sie ihre Liebe XXVIa:34
(Ausg.Artaria)
Stets sagt die Mutter putze didi XXVIa:27
(Ausg.Artaria)
Stiller Jesu 1 :87« bzw.XXIVa-Anh.l
(Ausg.Br.&H.)
Stille, stille XXVa:Cl
Stimmt an die Saiten XXI :2 Nr.7 b
S'.Kilda Song XXXIa:19
StoBt anund stimmet ein! XXVIIb:34
(Ausg.Br.&H.)
Straniero I Voi gia siete tutti scoperti
XXVIII :6Nr.24
Strathallan's Lament XXXIa:145
Streng uber dich sey dein Urtheil XXVIIa:8
(Ausg.Br.&H.)
Strephon and Lydia XXXIa:150
Sturmchor XXl-.l Nt.W (WMfr e)
Sub tuum praesidium XXIIIa:B5
Su cantiamo, su beviamo XXVIII :13 Nr.7
(Aut.B)
Sudo il gueriero XXI :1 Nr.3 b
Sunt bona mixta malis XXII :2
Super flumina Babylonis XXIIIa:7 :: '
Supersedete admirationi XXIVa :6 Nr.2
Surrexit Domine XXI :2 Nr. 1 4 b bzw.
XXIII-Anh. (PrNM f)
Svanisce in un momento XXI :1 Nr.l3 c
Sventurata die f o XXVIII : 1 3 Nr. 1 °
Sweet Annie XXXIa :26 1
Sweet fa's the eve on Craigieburn
XXXIa: 193
Sweet Goddess of beauty and pleasure
XXVIa:12 (Ausg.LoHgman &Broderip 1786)
Sweet how sweet the hawthorn blooming
XXXIb:16
Sweet land of the mountain XXXIb :40
Sweet Mary where now on this turf we
recline XXXIb :26
Sweet Nymph of my devotion XXXIa :96
Swift stream of time XXVIIb :26
(Ausg. Oxf.Univ.Press)
Sympathie XXVIa:33 (Ausg.Br.&H. u.a.)
Sympathy XXVIa:33
Tafelspruch XXVIIb :34 (Ansg.Br. & H.) -
XXVIIb:39(A«sg.Br.&H.J
Tak' your auld cloak about ye
XXXIa: 180
Talk not of love XXXIa :57
Tam cordi tuo amando XXIVa :2 C
(GzDioz b)
Tam Glen XXXIa :51 bi = (IBM)
Tanta in solemnitate XXIIIa:C9
Tantisecoli XXI :A (WbNB)
Tantum ergo XX/2 Nr.6 bzw.XXIII-Anh.
(Klnb) - XXIIIc:C5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12,
13, 21, 22, D3, 4, 8, Esl, G5 (Passau, Dom-
arckiv),B5,6 - XXVIa :43 bzw.XXIII-Anh.
(WoNB e)
Te adoro latens Deus XXIIIa:G3
Tears that must ever fall XXXIa: 186
Te coeli chorus praedicat XXI :3 Nr.6 b
bzw.XXIII-Anh. (BmLM b)
Teco lo guido al campo XXVIII : 1 2 Nr. 1
Te Deum (laudamus) XXI :3 Nr.5 c bzw.
XXIII-Anh. (Lamb) - XXIIIb:D2 (NB) -
XXIIIc:l - XXIIIc:2 - XXIIIc:Cl, Dl, Gl
XXIIId:Bl (SaS'P)
TeDeumreges XXIIIa:D5
Te ergo quaesumus XX bis Nr.10 bzw.
XXIII-Anh. (Ausg.Novello)
Temerario XXVIII :1 1 Nr. 3
Temperantia gaudet . . . XXIVa :6 VI
Tende gia l'aura il suono XXIVb :Es3
Terre amieJ en toi repose mon pere
XXVIa :24 (Ai<sg.Be//oM, Ponscarme)
Tergi i vezzosi rai XXVIII :l ek
Teseomioben XXVIb:2
223
TlTEL UND TEXTANFANGE
Tes traits sont graves dans mon coeur
XXVIa:ll (Ausg.Simrofk)
The ALLUREMENT OF love XXXIb:48
The ancient Britons in London
XXXIb:32 (IBM)
The ancient harmony XXXIb:37
The ancient modulation XXXIb:37
(IBM)
The anguish of my bursting heart
XXVIa:28
The Answer XXXIa:70 bis
(Ausg. Preston 1805)
The Ash Grove XXXIb:7
The auld Gudeman XXXIa:184
The auld wife ayont the fire
XXXIa:195
The balmy night was calm and sweet
XXXIa :16 bis (IBM)
The banks of Spey XXXIa:57
The Bend of the Horse-shoe XXXIb:56
The best XXVIIb:31
(Ausg.Oxf. Univ. Press)
The bird's song XXVIIb:40
(Ausg.Oxf. Univ. Press)
The birks of Abergeldie XXXIa:58
The Birks of Invermay XXXIa:187
The black cock XXXIb :1 8 (IBM)
The Black Eagle XXXIa:66
The blathrie o't XXXIa:162
The blossom of the honey suckle
XXXIb :54
The Blossom of the Thorns XXXIb. -35
The blue bell(s) of Scotland XXXIa:176
The blythesome Bridal XXXIa:20
The boast of heraldry III :38 m bzw.
XXVIa-Anh.b3 (AusgMlington)
The Boatman XXXIa:246
The Bonnie Grey ey'd Morn XXXIa:101
The bonniest Lass in a' the Warld
XXXIa:25
The bonny brucket Lassie XXXIa:59
The border widow's lament XXXIa:232
The braes of Ballenden XXXIa:200
The braes of Ballochmyle XXXIa:226
The braes of Yarrow XXXIa:207
The break of day XXXIb :3
(Ausg.Preston)
The Bride came out o'the byre XXXIa:38
The bride she is winsome XXXIa:38 bis
(IBM)
The Brisk young Lad XXXIa:46
The Britons XXXIb :51
The broom of Cowdenknows XXXIa:170
The bush aboon Traquair XXXIa:204
The busy hours of day are o'er XXXIb :22
The Camp-Palace XXXIb :24
The Catrine woods were yellow seen
XXXIa:226
The celebrated La Chasse I:73 IV bzw.
XXVIa-Anh.a3 (Ausg.Preston)
The Chace HI rl 1 bzw.XXVIa-Anh.a4
(Ausg.Thompson)
The Collier has a daughter XXXIa :2 1 3
The Collier's bonny Lassie XXXIa:213
The Comforts of Inconstancy XXVIa:16
(Ausglongman &Broderip 1789)
The Commandements XXVIIa:l— 10
(Ausg.Clementi u.a.)
The Convent's loud matins XXXIb :28
The Cornish May song XXXIb :21
The Cottagers XXVIa:6
(Ausglongman &Broderip 1786)
The Creation XXI :2
( Ausg. Selbstverlag u.a.)
The crown XXVIIb:30
(Ausg. Ox/. Univ. Press)
The crystal Ground XXXIb :15
The crystal tear XXVIa-Anh.a4
(Ausg. Thompson)
The Dance Nannette XXVIa:A4
(Ausg.Bland)
The dawn of Day XXXIb: 3
The Day returns XXXIa :259
The Death of the Linnet XXXIa: 138
The delight of Prince Hoel, son of
OwenGwyned XXXIb:28
224
TlTEL UND TeXTANFANGE
The deil's awa with the Exciseman
XXXIa:158 (NB)
The departure of the King XXXIb:59
The despairing Bard XXXIb:19
(Ausg.Preston)
The dimpled cheek XXXIb:10
The door clapper XXXIb:50
The dying Bard to his Harp XXXIb :4
(Ausg.Preston)
The dying Child XXVIII : 1 3 Nr.8 b
(Ausg. Williams)
The east Neuk o' Fife XXXIa:234
The envious snow comes down in haste
XXXIc:16 XI1
Thee should I envy? XXVIIb :22
(Ausg.Oxf. Univ.Press)
The Ewe-bughts XXXIa:188
The Ewy wi' the crooked Horn
XXXIa:116
The Exile of Erin XXXIa:203 (LBrM) -
XXX\a:203 hi * (Ausg.Wkyte)
The Fairy Banquet XXXIb : 3 8
(Ausg.Prestott)
The Fear 1 :96» bzw.XXVIa-Anh.al
(Ausg.Corri, Dussek)
The Fiddler's Song XXXIa :76 bis (NB)
The First Commandment XXVIIail
(Ausg. Preston u.a.)
The Flame of Love XXVIa:ll
(Ausg.Longman &Broderip 1786)
The Flower of Chivalry XXXIa:245
(LBrM)
The flower of North Wales XXXIb :58
The Flowers of Edinburgh XXXIa:90
The flowers of London XXXIb :23
The flowers of the forest XXXIa:212
The flowers of the heath XXXIb :30
The Forsaken Lady XXVIa:5
(Ausg.Longman ScBroderip 1786)
The free man XXVIIb :2
(Ausg. Ox/. Univ. Press)
The Gaberlunzie man XXXIa :46 bis
(LBrM — Ausg.Preston)
The Gardner wi' his Paidle XXXIa:45
The Garland XXVIa-Anh.a4
(Ausg.Thompson)
The Glancing of her Apron XXXIa:88
The gowan glitters on the sword
XXXIa :106««
The gypsies came to our good lord's gate
XXXIa:251
The happy Cambrians XXXIb :32
The happy Topers XXXIa:243
The happy Trio XXXIa:243
(Ausg.Preston 1824)
The Heavens are telling XXI:2Nr.8 c
(Ausg.Walker)
The heaving Sigh 1 :97 n bzw.
XXVIa-Anh.al (Ausg.Corri, Dussek)
The hidden goal XXVIIb : 1
(Ausg.Oxf. Univ.Press)
The Highland laddie XXXIa:248
(LBrM)
The Humours o'Glen XXXIa:256
The inspired Bard XXXIb :25
Their blushing with blushes I:53 ln (Trio)
bzw.XXVIa-Anh.b7
(Ausg.Longman &Broderip)
Their groves o'sweet myrtle XXXIa:256
The jocund days, the playful days
XXXIb :30
The Knitting Girl XXVIa:l
(Ausg.Longman ScBroderip 1786)
The Ladies Looking-Glass XXXIc:17
The Laird and Edinburgh Kate
XXXIa:70, 70 hi ° (NB)
The lambs 'fold vale XXXIb :22
The lamentation of Britain XXXIb :43a
The lamentation of Cambria XXXIb :43b
The Lass of Livingston XXXIa:23
The lass of Lochroyan XXXIa :209
The lass of Patie's Mill XXXIa:160,
160 bis
The last time I came o'er the muir
XXXIa: 199, 199 bi *
The last words of our Redeemer upon
the Cross XX/2 (PCs)
The lawlands maids gang trig and fine
XXXIa :248
The lea-rig XXXIa :31
225
TlTEL UND TeXTANFANGE
The live long night XXXIb :9
The lone vale XXXIa:175
The looking glass XXXIa:158
The Lord, th'almighty Monarch, spake
XXIII-Anh., Nachtrag d
The Lovers Judgement XXVIa:13
(Ausg.Longman & Broderip 1789)
The Maid in Bedlam XXXIa : 1 3'"
(Ausg.Whyte)
The Maid of Pinkie XXXIa :1 83 (IBM)
The maid of Toro XXXIa :224
(Ausg.Whyte 1806)
The maid's Complaint XXXIa. -84
The Maid that tends the goats
XXXIa :221
The March of the Men of Harlech
XXXIb :2
The marsh of Rhuddlan XXXIb :49
The Marvellous Work XXI :2 Nr.4
(Ausg.Harrison, Cluse u.a.)
The Marv'lous work behold amazed
XXI :2 Nr.4 (Ausg.Walker)
The meal was dear short syne XXXIa :86
The melody of Cynwyd XXXIb :31
The Mermaid's Song XXYIa:25
The Midnight Moon III:8 Iv bzw.
XXVIa-Anh.a4 (Ausg.Thompson)
The Miller's Daughter XXXIa :80
(Ausg.Napier)
The mill, mill o XXXIa :92
The Minstrel XXXIa:115
The Minstrelsy of Chirk Castle
XXXIb :27
The mistake XXVIIb:27
(Ausg. Oxf. Univ. Press)
The moon had clim'd the highest hill
XXXIa:l, l w «
The morn was fair, saft was the air
XXXIa :27
The Mucking of Geordie's Byne
XXXIa:51
The National German Hymn XXVIa:43
(Ausg.B CUappell)
The New Year's Gift XXXIb :60
The night her silent sable wore XXXIa :2 19
The Nightingale XXVIa-Anh.a4
(Ausg.Thompson)
The noble Maxwells and their pow'rs
XXXIa:125
The Note of the black Cock XXXIb :1 8
The nut-brown maid XXVIa:A3
The old highland laddie XXXIa: 24 8
The old man of the wood XXXIb :39
(Ausg. Preston )
The Palmer XXXIa:255 (Ausg.Whyte)
The Parson boasts of mild ale
XXXIb :61
The pawky auld carle came o'er the lea
XXXIa :46 bi *
The Peach Ia:15"bzw.XXVIa-Anh.a4
(Ausg.Thompson)
The perfect woman XXVIIb:23 bis
(Ausg.Oxf. Univ. Press)
The Ploughman XXXIa :10
The Poet's ain Jean XXXIa :230
The poor pedlar XXXIb :53
ThePosie XXXIa :1 13
The pride of every grove I chose XXVIa-
Anh.a4 (Ausg.Thompson)
The Problem solved XXVIIb:23
( Ausg.Oxf. Univ.Press)
The pursuit of Love XXXIb: 52
There came a young man to my daddies door
XXXIa :46
There came to the beach XXXIa :203
(LBrM), 203 bis
The red piper's melody XXXIb :34
There lived a Carl in Kellyburn braes
XXXIa:148, 148 bi *
There's auld Rob Morris XXXIa : 1 92
There's cauld kail in Aberdeen XXXIa :55
Theresienmesse XXII : 1 2
There's nought but care on ev'ry han'
XXXIa :8, 8 bis
The Resolve XXXIa :16 bi *
(Ausg.Preston 1822)
There was a lass and she was fair
XXXIa :4 bi *
226
TlTEL UND TeXTANFANGE
There was a lass, they ca'd her Meg
XXXIa:26
There was a shepherd's son XXXIa:106,
106 bis
The rising of the Lark XXXIb:l
The rising sun XXXIb:12
The rock and a wee pickle Tow
XXXIa:253B
The Rose Bud XXXIa:135
The sailor's lady XXXIa:266
The Salutation XXVIa:43
(Ausg.B Willis)
The season comes when first we met
XXVIa:26
The Seasons XXI :3
(Ausg.Clementi Kl.A. u.a.)
The season was gay I:53 m bzw. XXVIa-
Anh.b7 (Ausg. Longman &Broderip)
These rural shades XXXIa :1 58 (LBrM)
The Shepherd Adonis XXXIa :21
The Shepherd's son XXXIa: 106
The Shepherd's Wife XXXIa:128
The Shipwreck XX/2 Nr.7 (Das Erdbeben)
(Ausg.Preston; s.Add.)
The silken snood XXXIa :208
The siller crown XXXIa :260
The Slave's Lament XXXIa:137
The sleeping Beauty XXXIb:17
(Ausg.Preston)
The small birds rejoice XXXIa :224 bis
(LBrM)
The smiling morn the breathing spring
XXXIa: 187, 187 bi *
The Soger Laddie XXXIa :60
The Soldiers Dream XXXIa :224
(Ausg.Whyte)
The Soldiers Prayer XXVIa:43
(Ausg.B Preston; s.Add.)
The Soldier's Return XXXIa :92 bis
(Ausg.Whyte) - XXXIb:8 (Ausg.Preston)
The Song of the old man of the Wood
XXXIb:39
The spearmen heard the bugle sound
XXXIb:20
The Spirit's Song XXVIa:41
The splendid Monarch of the Skies III : 1 x
bzw.XXVIa-Anh.a4 (Ausg.Thompson)
The sun is sunk XXXIa :254 (LBrM)
The Sutor's Daughter XXXIa: 198
The sweet May 1:93" bzw.XXVIa-Anh.al
(Ausg.Corri, Dussek)
The sweet melody of North Wales
XXXIb:44
The sweet rosy morning 1 :73 IV bzw.
XXVIa-Anh.a3 (Ausg.Preston)
The Sylvan Cot III:21 IV bzw.
XXVIa-Anh.a4 (Ausg.Thompson)
The Tear XXVIa:3
(Ausg.Longman ScBroderip 1786)
The Tears I shed XXXIa:123
The Tears of Caledonia XXXIa :201
The tender Adieu I.-53 11 bzw. XXVIa-
Anh.b (Ausg.Preston; s.Add.)
The three Captains XXXIa :264
The three men of Moriston XXXIa :20 bis
(Ausg.Preston 1822)
The Trush XXVIa:19 (Ausg.Lee 1788)
The tither morn XXXIa -.130
The Vain Pursuit XXXIa : 1 3 3
The Victory of Love XXVIa : 1 8
(Ausg.Longman ScBroderip 1789)
The waefu' heart XXXIa :9
The Wanderer XXVIa :32
The Wawking of the Fauld XXXIa :40
The weary P(o)und o'Tow XXXIa: 129,
129 bis
The Wee Wee Man XXXIa :124
The Whirling of the spinning wheel
XXXIb:41
The White Cockade XXXIa :22
The white Mountains of Snowdon
XXXIb:20
The Widow XXXIa :1 18
The widow's Lament XXXIb:9
(Ausg.Preston)
The Widow's Song XXXIa :22 bis
(Ausg.Preston; NB)
The Willow hymn XXXIb :47
The Winter of Life III :23 r bzw.
XXVIa-Anh.a4 (Ausg.Thompson)
227
TlTEL UND TeXTANFANGE
The Winter's Walk XVI :24 m bzw.
XXVIa-Anh.a2 (Ausg.Longman & Broderip)
The wisest choice XXVIIb:12
(Ausg. Oxf. Univ. Press)
The wish XXXIa:245
The witch's once-times-one XXVIIb:19
(Ausg. Oxf. Univ. Press)
The yellow hair'd laddie XXXIa:211
The young Highland Rover XXXIa:143
(Ausg. Napier)
Thickest night, surround my dwelling
XXXIa:145, 145 bis
Thirsis und Nice XXVa.-2 (Ausg.Br.&H.)
This is no mine ain house XXXIa:14
This lovely Peach I've kept with care la : 1 5 n
bzw.XXVIa-Anh.a4 (Ausg.Thompson)
Tho' distant far from Jessy's charms
XXXIa: 100
Tho' for sev'n years and mair
XXXIa:146
Tho' I hear Echo clear 1 :96» bzw.XXVIa-
Anh.al (Ausg.Corri.Dussek)
Thou art gane awa' XXXIa : 1 2 bis
Thou ling'ring star with less'ning ray
XXXIa :159
Thou has left me ever, Jamie XXXIa:156
(Ausg. Preston)
Thou'rt gane awa' XXXIa:12
Thousands would seek the lasting peace of
death II:ll Iv bzw.XXVIa-Anh.a2
("Ausg. Longman & Broderip)
Thou shalt do no murder XXVIIa :5
(Ausg. dementi u.a.)
Thou shalt have no(ne) other gods but me
XXVIIa:l (Ausg. dementi u.a.)
Thou shalt not bear false witness XXVIIa : 8
(Ausg. dementi u.a.)
Thou shalt not commit adultery XXVIIa :6
(Awsg. dementi u.a.)
Thou shalt not covet thy neighbour's goods
XXVIIa:10 (Ausg.dementi u.a.)
Thou shalt not covet thy neighbour's wife
XXVIIa :9 (Ausg. dementi u.a.)
Thou shalt not steal XXVIIa :7
(Ausg. dementi u.a.)
Thou shalt not take the name of the lord
XXVIIa :2 ( Ausg. dementi u.a.)
Thou told'st me sweet perfidious maid
XXVIa:8 (Ausg.Longman & Broderip)
Three merry men came from south west and
north XXXIa:148 bis (LBrM)
Three things XXVIIb:17
(Ausg. Oxf. Univ. Press)
Throno tuo accedo XXIIIa:Cl (Gw)
Thro' the wood, Laddie XXXIa :1 81
Thy dying Child s.The dying Child
Thy great endeavours XXIVa:9 Nr.2
Thy voice, o Harmony, is divine
XXVIIa :1 (P.H.i.L.) - XXVIIb:46
Tibby Fowler XXXIa :52,52 bis
Tibi, o numen XXI :2 Nr.l3 b bzw.XXIII-
Anh. (PrNM el)
Tief e Stille herrscht im Wasser XXVb :F3
Tief im griinen Wald XXVIIb s.Bd.ll, S.342
Time speeds on his journey alas XXXIb:37
Timete omnes sancti XXVIII :10 Nr.8 bzw.
XXIII-Anh. (GzDidz)
Ti miro, fiffo, fiffo XXVIII :4 Nr.9
Tira, Tira viene, viene XXVIII :4 Nr.l
Tischgebeth auf 4 Mannerstimmen
XXI :2 Nr.l4 c bzw.XXIII-Anh.
(Mbn a „Oculi Omnium")
Tischlied XXXIa :93 (Ausg. Hochstein)
'Tis nae very lang sin syne XXXIa :20 bis
'Tis woman XXXIa:101 b " (LBrM)
Toast XXVIIb:39 (Ausg. Oxf. Univ. Press)
To Daunton me XXXIa :98
Tod ist ein langer Schlaf XXVIIb :21
Todlen hame XXXIa :6
Todlin hame XXXIa :6 bis (Ausg. Whyte)
Tod und Schlaf XXVIIb :2 1
To fly from Love's Passion XXVIa:7
(Ausg. Riley)
Together let's stray thro' the Grove I:74 ,v
bzw.XXVIa-Anh.a3 (Ausg. Preston)
To God your grateful voices raise
XXVIa:43 (Awsg.B Preston,- s.Add.)
228
TlTEL UND TeXTANFANGE
To me what are riches XXXIa :49
To my harp XXXIa: 172 (Ausg. Preston)
Ton y Ceiliog Du: XXXIb:18
To PLAY THE DRUM XXVIIb :4
(Ausg. Oxf. Univ. Press)
Torna pure al caro bene XXVIII : 1 2 Nr. 1 6
TORNATE PUR MIA BELLA XXIVb :22 :: '
Torriad Y Dydd : XXXIb:3
To sing of love's passion XXVIa :7
(Ausg. Goulding u.a.)
To Sleep Ia:13 m bzw.XXVIa-Anh.a4
(Ausg. Thompson)
To Solitude III :42™ bzw.XXVIa-Anh.a2
(Ausg. Longman & Broderip)
Toujours joyeux, toujours content
XXVIa -.29 (Ausg. Simroti)
Toujours vif e joyeux XXVIa:20
(Ausg. Imbauh u.a.)
Tout est chimere dans la vie XXVIa :21
(Ausg. Porro)
To wander alone XXVIa :32
Towyn castle XXXIb :26
Trachten will ich nicht auf Erden
XXVIa :39
Transient Charms Ia:l m bzw.XXVIa-
Anh.a4 (Ausg. Thompson)
Tra tuoni, lampi e fulmini XXVIII :4 Nr.2
Trauergesang XXVIa:19 (Fu74"-76 u.a.
— Ausg.Artaria 1794)
Traum XXXIa:87(A«sg.Br.&H.)
Trauret Seelen XX bis
(Detroit, Public Library)
Traute, heil'ge Heimatserde XXXIa :15
(Atisg. Universal Edition)
Tre cose XXVIIb :1 7
Trema Tyran regnante XXX -.1*
Treue XXVIa :30 ( Ausg. Drei Masken- V/g. )
Treuherz und inniglich, Robin Adair
XXXIa :202 (Ausg.Steingraber)
Trinchc Vaine allegramente XXVIII: 5
Nr.ll
Trinklied XXVc:Bl
Trionfi oggi pieta XXVIII :1 3 Nr. 1 7
Triste abandon, douleur profonde
XXVIa:17 (Ausg.Porrol787)
Trite sejour silencieux ombrage XXVIa :24
(Ausg.Porrol789)
Triumpha, plauda, jubila XXIIIa:C8 n
Triumph=Chor der Danen XXX :5 a (Fu73)
Triumph steig zum Himmel XXX :5 a
(Ausg. Br. &H.)
Triumph! Triumph! dem Gott der Gotter
XXIXb:2 Nr.ll
Triumph, Triumph, Triumph dir Haldane
XXX :5"
Triumphum cantemus in jubilo
XXIIIa^"" 111 (BuNM u.a.,; s.a.Add.)
Troiad y Droell XXXIb :41
Troppo felice XXVIII:lh (Awt.^
Trost XXVIIb :36fA«sg. Br. &H.)
Trost in Tranen XXXIa :13
(Ausg. Hochstein)
Trost unglucklicher Liebe XXVIa: 9
Tros y Garreg: XXXIb :17
Trust not too much to that enchanting face
XXXIc:17
Tu ad liberandum suscepturas XXII: 5
(Benedictus) bzw.XXIII-Anh.
(Ausg. Falkner-Novello)
Tuautem XXI :2 Nr.4 a bzw.XXIII-Anh.
(Krems a)
Tu demandes si je t'aime XXVIa :46
(Ausg. Bellon, Ponscarme)
Tu Deum, patrem, confitemur XXII :B4
(Credo) (BraSlAk)
Tu devicto mortis XXVc :9 bzw.XXIII-Anh.
(Ausg. Falkner-Novello)
Tu di grazia sei sorgente XX/2 Nr.2
(Tutti)
Tu es Deus XXIIIa:C15
Tu es qui nos salvasti XXVc:8 bzw. XXIII-
Anh. (Klnb a)
Tullochgorum XXXIa :270
Tu mi piace ed io ti bramo XXX :l b
Tu mi sprezzi, e mi derindi XXVIII :1 2 Nr.8
Tu o Deus audi nos XXVc :5 bzw.XXIII-
Anh. (Klnb a)
Turk was a faithful dog XXVIIb :45
229
TlTEL UND TeXTANFANGE
Turn again thou fair Eliza XXXIa:117
Tutto il giorno XXVIII : 3 Nr.l
Tu, tu sposarti XXVIII :5 Nr.10
Twa bonny lads were Sandy and Jockie
XXXIa:91
'Twas at the fearful midnight hour
XXXIa:65-XXXIa:153
Twas at the hour of dark midnight
XXXIa:ll bis -XXXIa:97
'Twas at the solemn silent hour
XXXIa:153 (LBrM)
'Twas ev'n the dewy fields were green
XXXIa:154
Twas in that season of the year
XXXIa:191,191 1,1 «
Twas summer and softly the breezes were
blowing XXXIa:235
Tweedside XXXIa:206
Twll yn ei Boch : XXXIb : 1
Ubi sunt misericordiae XXIIIa:dl
Udite, or son tre lustri XXVIII :4 Nr. 1 1 a
Ober den Freygeist XXVIIb :25 (HV57)
Uber die Heide geht mein Gedenken
XXXIb :35 (Ausg.Steingraber)
Uberschrift eines Weinhauses
XXVIIb :33
Umpflanzt des groBen Friedrichs, Friedrichs
Grab XXVIb:l (Tempo primo)
Una donna come me XXVIII :7 Nr.l
Una semplice angelletta XXXIc : 1 1
Un avaro suda e pena XXVIII :7 Nr. 1 8
Un certo ruscelletto XXVIII :7 Nr.28
Un certo tutore in Francia vi fu XXVIII :3
Nr.7
Un cor si tenero XXIVb:ll
Und breit' ich audi von Dorchen fern
XXXIa :1 00 (Ausg. Br. &H.)
Und dein Leben sollst du ihr heiligen
XXVIIa:3fA«sg.Br.&H.j
Und der Geist Gottes schwebte XXI :2 Nr. 1 c
Und die Engel riihrten XXI :2 Nr. 1 1 a
Und die himmlischen Heerscharen
XXI:2Nr.7 a
Und Gott machte das Firmament
XXI:2Nr.3 a
Und Gott sah jedes Ding XXI :2 Nr. 1 4 a
Und Gott schuf den Menschen XXI :2
Nr.l3 a
Und Gott schuf grofle Walfische XXI :2
Nr.10"
Und Gott sprach XXI:2 Nr.5 a , 6 a , 8 a , 9 a , 12 a
Und horst du, kleine Phyllis nicht XXVIa : 1
Un di sanguigna e torbida XXI :1 Nr.l b
Und laut ertont aus ihren Kehlen XXI :2
Nr.4 b
Und nicht unternimm, was widerstreitet der
Natur XXVIIarlO (Ausg. Br. &H.)
Und wenn das Feuer brennt XXXIb :40
(Ausg. Steingrdber)
Une flamme parait XXVIII :8a Nr.3
Un momento piu funeste XXIVa:Esl c
Un peu devant 1'aurore XXVIII :8a Nr.6
Un poco di denaro XXVIII:7Nr.5
Uns leite deine Hand, o Gott XXI :3 Nr.23 b
Uns spriesset UberfluG XXI :3 Nr.4 b (Chor)
Unter dicht bewachsnen Linden XXVIa :Esl
Untettoumil XXVIa :45
Uomofelice XXVIII :7 Nr.l 5
Up amang you cliffy rocks XXXIa:221
Up and war them a'Willie XXXIa :233
Up in the morning early XXXIa :28
Urli orrendi disperati XXVIII : 1 3 Nr. 1 6
Va benissima XXVIII :8 Nr.7 (Rez.) bzw.
XXIVb-Anh. (s. „A1 trionfar")
Vada adagio, Signorina XXIVb:12
Vado a pugnar contento XXVIII : 1 2 Nr. 1
Vado.vado XXVIII :7 Nr.l l b
Vale o valde decora XXIIIb:2 (Mk a) -
XXIIIb:3* IU
Valorosi compagni XXVIIM2 Nr.5 a
Vanne, f uggi, traditore XXVIII : 1 Nr. 1
Va pettegola insolente XXVIII : 8 Nr. 1 1
Varca il mar di sponda in sponda
XXVIII :4Nr.8
230
TlTEL UND TEXTANFANGE
Vater! Du bist vierzig Jahre XXVIa:43
(Ausg. B P. P. Medtitaristen)
Vater im Himmel ! o sieh hernieder XX/2
Nr.l (Tutti)
Vater im Himmel, sieh herab XX/2 Nr. 1
(MzBS)
Vater! in deine Hande XX/2 Nr.7
Vater, vergieb ihnen XX/2 Nr. 1
Vedi XXVIII : 1 2 Nr. 1 2* (Adagio)
Venerata Sibilla XXVIII :1 31
Veni ad me XXIIIa:A2
Veni Creator Spiritus XXII :5 (Quoniam)
bzw.XXIII-Anh. (Gw b) - XXIIIa:B3«
Veni sanctae patronae XXIIId:Asl (WMfr)
Veni Sancte Spiritus XXII: 5 (Quoniam
u.Schlufifuge des Gloria) (Gw b) — XXIIIa:
Es3,G2 - XXIIIb:D2 (NB) - XXIIIc:D5
Veni tandem expectatus XXIIId:B2
Venite devemus, vocem ad sidera XXII :B4
(Sanctus) (BraSlAk)
Venite gentes XXIIIa :C3
Venture Gwen XXXIb:6
Verborgene Liebe XXVIa:34
(Ausg. Sintrock)
Verborgen ist das Ziel XXVIIb : 1
(Ausg.Br.&H.)
Vergebliches Gluck XXVIIb :18
Vergiss mein nicht XXVIa:46
Vergifi mein nicht, wenn dir die Freude
winket s.XXVIa:31-36, Absckriften, NB
Veritas mea XXI :2 Nr. 1 3>> bzw.XXIII-Anh.
(WoNB o)
Verliebte Pein XXVIa:29
(Ausg. Drei Masken-Vlg.)
Vermahlung und Tod XXIXb :2 Nr.4
(DoFu)
Vers, faits sur le tombeau de mon fere
XXVIa:24 (Awsg.Br.&H.)
Vers l'au-dela. XXVIa:28
(Ausg. Bellon, PoHScarme)
Vertrauen XXVIIb :8 (Ausg. Br. & H.)
Verzweiflung XXVIa:28
(Ausg. Drei Masken-Vlg.)
Verzweiflung preCt mein armes Herz
XXVIa:28 (Ausg.Artaria)
Verzweiflung, Wut und Schrecken XXI: 2
Nr.2^
veveve XXVb:G2
Via siate bonino XXIVb:23 :: "
VlAS TUAS DOMINE DEMONSTRA MIHI . . .
XXXIc:l
Vi cerca il f ratello XXVIII :4 Nr. 1 4
Vicisti, heros, vicisti XXX :l c
VlDI CIVITATEM sanctam XXIIIa :C6
Vidit suum dulcem natum XX bis Nr.6
Vieni, vieni amato Orfeo XXVIII:13 Nr.21
Vimirofiso XXXIc:3
Vincesti empio vincesti XXX :l c
Virgin madre, sconsolata XX/2 Nr.3
(Grave)
Virgo virginum praeclara XX bis Nr.10
Virtus inter ardua XXIVa:6 la
Virtutes gratulantur sibi Jubilaea . . .
XXI Va :6V"
Virtutes Palatij sui amaenitate . . .
XXIVa:6!
Vite berger, je t'en prie XXVIa:8
(AMSg. Simrock)
Vittoria, Vittoria XXVIII : 1 1 Nr. 1 5
Vivan gl'illustri Sposi et! Als sich der
Furst Anton vermahlte XXIVa:l
Vivat Ludovicus vivat IX: 8 Nr.ll bzw.
XXVIa:43 (Ausg.BPorro)
Viva viva Amore 1 :94« bzw.XXVIa-
Anh.al (Ausg.Corri.Dussek)
Vivit heu vixit Eumenes XXIVa:D2 a
Vixi XXVIIb: 10
Vogelein, fliegst du aus XXVIIb
s.Bd.ll,S.342
Voeux d'amour XXVIa:16
(Awsg.Br.&H.)
Voglio amar e vuo scherzare XXVIII :4 Nr.5
Voglio goder contente XXVIII :4 Nr.6
Voi di notte tenebrosa XXVIII :11 Nr.l9 bis
Voi lo sapete come son fatte
XXVIII :7Nr.l6
Volgi pure ad altr'oggetto XXVIII :10 Nr.l 7
Vollendet ist das grofie Werk XXI :2 Nr. 1 4 b
231
TlTEL UND TeXTANFANGE
Voll Lieb und Treue 1 :80" bzw.XXIVa-
Anh.l (Ausg.Br.&H.)
Volksgesang XXVIa :43
(Ausg.B Hofmeister)
Volkshymne XXVIa :43
( WMfr — Ausg. A Hermann, MB)
Volkslied XXVIa :43 (Mbn c u.a.)
Vom diirren Osten XXI :3 Nr.22 a
Vom Gebriill des Sturmes umwehet
XXXIa:81 (Ausg.Br.&H.)
Vom Gluck sey alles Dm beschert
XXVIIb :B1
Vom Widder strahlet j etzt XXI : 3 Nr. 3 a
Von alien Sterblichen auf Erden
XXVIa :36 bi *
Von deinem Segensmahle XXI :3 Nr.5 d
Von deiner Gut' XXI :2 Nr. 1 5 b
Von der Donau Blumenstrande XXVIa :43
(DrSalB)
Von oben winkt der helle Stern XXI : 3
Nr.ll b
Vorrei panirti indegno XXXIc:8
Wahrheit und Giite 1 :93" bzw.XXIVa-
Anh.l (Ausg.Br.&H.)
Wallfahrtslied XXIIIc:F2 (BmlM)
Walte gnadig o ew'ge Liebe XXIIIa:3
Waly, waly XXXIa:214, 214^ (LBrM)
Wandering Willie XXXIa:257
(Ausg.Whyte)
Ward nur Zufriedenheit gegeben
XXVllh:20 (Ausg.Br.&H.)
Warning XXVIIb:42
(Ausg. Oxf.Umv.Press)
Warnung XXVIIb:42 (Ausg.Br.&H.)
Warnung an Madchen XXVIa :1 3
(Grove IV — Ausg.Artaria 1794)
War song of the men of Glamorgan
XXXIb:55 (LBrM)
Warum hast du mich verlassen? XX/2
Nr.4 (Tutti)
Was durdi seine Blute XXI :3 Nr.12
Was fallt doch meiner Mutter ein
XXVIa :D2
Was f ragst du, Lieb, ob ich dich lieb !
XXV\a:35 (Ausg. Peters)
Was Gutes dir die Gotter senden
XXVIIb:38 (Ausg.Br.&H.)
Was hilft Gesetz, was helfen Strafen
XXVIIb:38
Was ich da thu, das fragt Er mich
XXXII :2Nr. 5
Was ist mein Stand, mein Gluck XXVc :7
Wein, Bad und Liebe XXVIIb :33
Weinlesechor XXI:3Nr.l7^ (WMfr f)
Wein, Liebe und Gesang XXVIIb ill
(Ausg.Br.&H.)
Weint ihr Augen heiBe Tranen XX bis
(Ausg. Sckwickert)
Weisester Apollo XXIVa : 1 1 * Nr.2 a
Weisheit XXVIIb:12 (Ausg.Br.&H.) -
XXVIIb :35 (Ausg.Br.&H.)
WeiSt Du mein kleines Magdelein
XXVIa :2
Weisung XXVIIb : 1 8 f At<sg. Br.&H.)
Weit uber den Forth ich blicke nach
Nord XXXIa :28 (Ausg. Steingrdber)
Welch ein Gluck XXI:3Nr.l4<:
Welche Labung fur die Sinne XXI :3 Nr.9 b
Weldi Gesicht XXIVa :6 Nr.3 ab bzw.
XXIII-Anh. (Hrzb b)
Welcome as dawn of blushing morn 1 :93 n
bzw.XXVIa-Anh.al (Ausg. Corri, Dussek)
Welcome Royal Charlie XXXIa: 195
(LBrM)
Well I agree you'r sure of me XXXIa :16 bis
Weltlauf XXVIIb :40 ( Ausg. Br. &H.)
Wenn am weiten Firmamente XXIXb:2
Nr.7
Wenn Baum' und Felder werden grim
XXXIa: 152 (Ausg. Eisoldt & Rohkrcimer)
Wenn die helle Fiedel tonet XXVb:Al
Wenn die Lieb aus deinen blauen hellen
offnen Augen sieht XXVbxl
Wenn die Lust an edler Kunst Sinn und
Seek froh erfullt 1:94" (Harb b)
Wenn hohl erdrohnt des Winds Gekrach
XXVIa:30 (Ausg.DreiMasken-Vlg.)
232
TlTEL UND TeXTANFANGE
Wenn ich meine Schafe weide XXXIb:16
(Ausg. Steingraber)
Wenn schwindet mir der Tag voll Ruh
XXVb:Bl
Wenn Sylvia von hinnen geht XXXIa:98
(Ausg.Br.&H.)
Wenn iiberm Berg der Abendstern
XXXIa:31 bis (Ausg.Eisoldt &Rohkramer)
Wer festen Muths der hohern Macht ver-
trauet XXVIIb :8 (Ausg. Br. & H.)
Wer ist, wer ist ein freyer Mann?
XXVIIb :2 (Ausg. Br. &H.)
Wer kann unendlicher XXIVa:Dl f
Wer leichtlich ziirnt XXVIIb :37
Wer Lust zu lernen hat XXVIIb :40
Wer nimmer traut XXVIIb : 3 7
(Ausg. Br. & H.J
Wer Schwadie leiten will XXVIIb : 1 2
Werter's Sonnet III :23 J bzw.XXVIa-
Anh.a3 und blO (Ausg. Preston)
Wert thou like me in life's low vale
XXXIa:172 (LBrM)
Wer unter eines Madchens Hand XXVcrDl
Wer ware nicht verliebt XXXIa :35 bis
(Ausg. Eisoldt & Rokkramer)
Wer weise leben will XXVIIb : 1 2
(Ausg.Br.&H.)
We seek not, God, our Lord, for glory
XXIIIa:l (Ausg. Concordia Publishing House)
Whar hae ye been a'day XXXIa :1 8
What ails this heart of mine
XXXIa :244
What Art expresses and what science praises
XXVIb:3
What avails thy plaintive crying XXXIb :9
What beauties does Flora disclose
XXXIa :206
What can a young Lassie (do)
XXXIa :1 34, 134 bi *
What dreaming drone was ever blast
XXXIa: 169 (LBrM)
What have I done XXXIb :10
What matter tho' it rain XXVIIb :47
(Ausg. Ox/. Univ. Press)
What means, my Fair, that crystal Tear
XXVIa-Anh.a4 (Ausg. Thompson)
What's Life, what's Life, it is a dream
XXVIa:21 (Ausg. Longman &Broderip 1789)
What weeping Winifred for shame
XXXIb :31
What ye wha I met yestreen XXXIa :69
Wha wadna be in love XXXIa :35
When charming Chloe gently walks
XXXIa :41
When Cynthia sheds her silver light
XXVIa-Anh.a4 (Ausg. Thompson)
When first I came to be a Man
XXXIa :24, 24^
When I at my window am gazing XXVIa:10
(Ausg. Longman & Broderip 1786)
When I hae a saxpence under my thumb
XXXIa :6 bi *
When I have a sixpence under my thum
XXXIa :6
When innocent pastime XXXIa: 107
When I with pleasing wonder stand
XXVIa:Gl (Ausg. Leigh)
When merry hearts were gay XXXIa:139,
139bis
When o'er the hill the eastern star
XXXIa :31 bis
When rosy May comes in wi' flow'rs
XXXIa :45
When Sappho tun'd the raptur'd strain
III:Bl Iv bzw.XXVIa-Anh.a2
(Ausg. Longman & Broderip)
When she came ben she bobet XXXIa :62
When snow descend and robe the fields
Ia:l ln bzw.XXVIa-Anh.a4 (Ausg.Thompson)
When the sheep are in the fauld
XXXIa:168A
When trees did bud and fields were green
XXXIa: 152
When westwinds did blow XXXIa :99
When the bright God of day XXXIa :33
When wild war's deadly blast was blawn
XXXIa :92 bi *
When Willy Pitt as he thought fit
XXXIa: 169
233
TlTEL UND TeXTANFANGE
Where are the joys I have met XXXIa :5 bls
Where Cart rins rowing to the sea
XXXIa: 195
Wherefore sighing art thou, Phillis?
XXXIa :39
Where is my Owen XXXIb:34
Where shall the hapless Lover find
XXXIc:16 v »
Where's he for honest poverty XXXIa :233
Where waving Pines salute the skies
XXXIa :94
Where winding Forth adorns the vale
XXXIa :47
While absent from these faithfull arms
XXXIa :37
While darkness veil'd the earth XX/2
Nr.7 (Tutti) (PCs)
While envy and ambition fire XXVIa:F2
While hollow burst the rushing winds
XXVIa:30
While hopeless XXXIa: 104
While I am yet in my senses XXVIa : 1 8
(Awsg. Longman & Broderip)
While sad I strike the plaintive string
XXXIb:19
Whilst I am scorch'd with hot desire
XXVIa:ll (Ausg. Longman &Broderip)
Whistle o'er the lave o't XXXIa :76
Who wadna be in love XXXIa :35 bis , 35««
Why asks my fair one if I love? XXVIa :35
Why hangs that cloud upon thy brow
XXXIa :63
Why should we scowl XXVIIb:16
(Ausg. Oxf.Univ.Press)
Wider den Ubermut XXVc :7
Widow, are ye waking XXXIa:75
Wie der Blitz bey Donnerschlagen
XXVIII :11 Nr.l3W» (Ausg.Rellstab)
Wie ein Held aus grofien Zeiten XXVIa :43
(WoNB c)
Wie grausam, Dorilis XXVIIb:9
Wie grausam, o Liebe XXVIIb :9
(Ausg. Br. &H.)
Wie kann Amor der Schufi so gelingen
XXVHI:5Nr.9 (A«sg.A(Her;
Wie klein ist meine ganze Habe XXVIa :36
(Ausg. Artaria)
Wie kommts, daG du so traurig bist
XXXIa:13 (Ausg.Hockstein)
Wie lieb' ich dich, wie bist du mir
XXVIa :33 (Ausg. Br. & H.)
Wie manche schliefen hier mit Ehren
XXVIIb :20
Wie trefflich stimmet alles zusammen
XXIVa:ll :: -Nr.4
William, a Ballad XVI :3s 1 bzw.XXVIa-
Anh.b9 (Ausg. Preston; -s.a.Add.)
William and Margret XXXIa: 153
Willie was a wanton wag XXXIa :4
Willkommen jetzt XXI :3 Nr.9 a
Willkommen uns, wer frohen Mut
XXVc:Fl
Willm ist lieb und Willm ist schon
XXXIa :82 (Ausg. Br. &H.)
Willst du audi nach Flandern gehn
XXXIa :13 (Ausg. Universal Edition)
Willst du immer weiter schweifen?
XXVIIb :32 (Ausg. Br. &H.)
Willst du mit nach Flandern gehn
XXXIa:13 (Ausg.Steingraber)
Will thou be my dearie XXXIa :198
Will ye gang o'er the leerigg XXXIa :31,
31*"
Will ye go to Flanders my Mally, O?
XXXIa :1 3
Will ye go to the ewebughts Marion
XXXIa :1 88
Will you go to Flanders XXXIa : 1 3
(Ausg. Napier)
Willy's Rare XXXIa:82
Winifreda XXXIb:46
Winzertanz XXI:3Nr.l7 c
(NB zur Ausg. Chemisdie Druckerei)
Wir brauchen etwas Regen XXVb :C1
Wir wandern alleine in grausiger Stille
XXVIa :32 (Ausg. Artaria)
Wir wandern in der Wuste XXVIa :32
(Krm — Ausg. Br. &H.)
Wir werfen uns darnieder XXVIa :F4
With broken words and down cast eyes
XXXIa:155
234
TlTEL UND TeXTANFANGE
With ear attentive sweetest maid
XX Via : 1 5 (Ausg. Longman & Broderip 1789)
With Verdure Clad XXI :2 Nr.6 b
(Ausg. Harrison, Cluse u.a.)
Wo DIE WEISSEN TAUBEN FLIEGEN
XXXIb:23 (Ausg.Steingriiber)
Woes my heart that we shou'd sunder
XXXIa:155
Wohl gelebt, wer den Augenblick genofi
XXV\lb:5 (Ausg.Br.&H.)
Woo'd and Married and a' XXXIa:38
Words of wonder XX/2 Nr.4 (Tutti) (PCs)
Wo sind sie nun, die hoh'n Entwiirfe XXI :3
Nr.22'
Wunsche der Liebe XXVIa:16
(F„74 a -76 u.a. - Ausg. Br. & H.)
Wtiflt' idi, wiifk' idi, dafi du mid)
XXVIa:16
Wunsch XXVIIb:43
WyresNedPuw: XXXIb:19
Y Bardd yn ei Awen XXXIb :25
Y Cymry Dedwydd XXXIb :32
Ye cliffs I from your airy steep XVI:35 J
bzw.XXVIa-Anh.b9 (Ausg. Preston)
Ye gales that gently wave the sea
XXXIa:246
Ye Gods ! was Strephon's picture blest
XXXIa:43
Ye little loves that round her wait
XXXIc:16 vm
Ye maids of Helston gather dew XXXIb :21
Yes and No XXVIIb:14
(Ausg. Ox/. Univ. Press)
Ye Virgin Spirits rise, with all the dead
awake XXVIa:A2
Ye watchful guardians of the fair
XXXIa:112
YGadly's XXXIb :24
Yon Wild Mossy Mountains XXXIa:119
Yorick's Fille de Chambre I:53 m bzw.
XXVIa-Anh.b7
(Ausg. Longman & Broderip)
Young Damon XXXIa:71
Young Jamie lo'ed me well XXXIa : 1 68 B
Young Jockey was the blythest Lad
XXXIa :64,64W»
Young Hal call'd softly rise my dear
XXVIa:4 (Ausg. Longman & Broderip 1786)
Young Peggy blooms XXXIa :246 (LBrM)
Yr hen Erddigan XXXIb :37
Zu Dir, o Herr, blickt alles auf XXI -.2
Nr.14'
Zufriedenheit XXVIa:20 - XXVIa:36
(Ausg. Artaria u.a.) - XXVIIb:20 (Ausg.
Br.&H.)
Zum Abschied : lebt wohl XXVIIb
s.Bd.ll,SJ42
Zur Sommerzeit im griinen Hag
XXXIa:142 (Awsg. Universal Edition)
Zuruf XXVIIb :25 (Ausg. Br. & H.J -
XXVIIb :38 (Ausg.Br.&H.)
Zu wandern alleine XXVIa:32
(Ausg. Peters)
Zweierlei Feinde XXVIIb :36
Zwiegesprach XXVIIb :41 (Ausg. Peters)
Zwischen Gott und unsern Sinnen
XXVIIb :29
235
Abkiirzungen
A.
■■ Alt
Auff.
= Auffiihrung(en)
a.a.O.
: am angefuhrten Ort
AuffVm.
= Auffiihrungs-Vermerk
Abb.
: Abbildung(en)
Aufl.
= Auflage(n)
Abs.
Absatz
Ausg.
= Ausgabe(n)
ABst
Franz Artaria und Hugo Bot-
stiber, Joseph Haydn und das
Verlagshaus Artaria (Wien
1909)
Austerlitz
= „VerzeichniG einiger ganzlich
unbekannter Compositionen
respective Autographe von
Jos.Haydn, Mozart und Beet-
hoven" o.VAg.; dat. „Wien,
Ace.
—
Accompagnato
1. Juli 1892"
a.d.
=
aus dem (der)
aut., Aut.
= autograph, Autograph(e)
a.d.Bs.
=
aus dem Besitz
auth.
= authentisch
Add.
=
Addenda und Corrigenda
Auth.
= Authore (z.B.Authore Haydn)
Ad°.
=
Adagio
Adr.
=
Adresse
B., B\
= BaG, Bassi
AfMw
=
Archiv fur Musikwissenschaft
agb.
=
angeboten
b.
= bei
agk.
=
angekundigt
Bar.
= Baryton
agz.
=
angezeigt
BaUB
= Basel, Universitatsbibliothek
Allg.
=
Allgemeines
BBr.
= Joseph Haydn, Gesammelte
Allg.Lit.
r=
Allgemeine Literatur-Zeitung
Briefe und Aufzeichnungen
Ztg. (Jena)
(Jena; spater Halle)
unter Benutzung der Quel-
All .
=
Allegro
lensammlung von H.C.Rob-
bins Landon, hsg. und er-
Alt-JeGnitz =
ehem. SchloGbibliothek der
lautert von Denes Bartha
Freiherrn von Ende, Alt-
(Barenreiter-Verlag, Kassel
JeGnitz
u.a. 1965)
AmZ
=
Allgemeine musikalische Zei-
B.c.
= Basso continuo
tung (Leipzig 1798ff.)
Bd., Bde
= Band, Bande
And.
—
Andante
BDStB
= Berlin, Deutsche Staatsbiblio-
Anf.
=
Anfang
thek
Anh.
=
Anhang
bearb.
= bearbeitet
Anm.
=
Anmerkung(en)
Begl.
= Begleitung
Anon.
—
Anonymus
BeLB
= Bern, Schweizerische Landes-
Ansb
=
Ansbach, Bibliothek des Sing-
bibliothek
und Orchestervereins
Berl.mus.
= Berlinische musikalische Zei-
Anz.
=
Anzeige(n)
Ztg.
tung
arr.
=
arrangiert
Berl.Nachr.
= Berlinische Nachrichten. Von
Art
=
Artaria-Sammlung
Staats und Gelehrten Sachen
237
Abkurzungen
Berl.Ztg. = Koniglich Private Berliner
Staats- und Gelehrten Zei-
tung (spater Vossisdie Zei-
tung)
Bern- = Ernst Bernleithner, Sind
leithner Haydns Violoncellokonzerte
edit? i/Osterreichische Musik-
zeitsdirift, Jg.3, Heft 3 (1948)
S.108— 113
bespr. = besprochen
Bg. = Bogen
BgBz. = Bogenbezeichnung
B.-GI. = Irmgard Becker-Glauch, Neue
Forschungen zu Haydns Kir-
chenmusik i/H.-St. II (1970)
S.167-241
BgNorm = Bogennorm
BHthV = Breitkopf & Hartel, hand-
sdiriftliches, thematisches Ver-
zeichnis a.d.Bs.Pohls: „copirt
Juli 872. Nach Haydn's eigen-
handiger Angabe, n i c h t
chronologisch geordnet"
= Bibliothek
Bibl.
Bl.
B1BCM
Blatt, Blatter
Bologna, Biblioteca Comunale
di Musica = Civico Museo
Bibliografko Musicale (friiher
Bibl. del Liceo musicale)
Bemerkung(en), bemerkt
Boston, Public Library
H.Botstiber, Zur Entstehung
der schottischen Lieder von
Josef Haydn i/Der Merker,
l.Jg.( 1909) Heft 19
Berlin, Staatsbibliothek Preu-
fiischer Kulturbesitz, Musik-
abteilung; s. audi MaWB(BB)
und TuUB(BB)
BPrStB = Berlin, PreuBische Staatsbiblio-
thek (bis 1945); s.auch MaWB
(BB) und TulIB(BB)
Breitkopf-Kataloge von 1762
bis 1787 (The Breitkopf The-
matic Catalogue, The Six Parts
and Sixteen Supplements
1762-1787, Edited and with
Bm., bm.
BoPL
Botstiber
BPrK
Br62-87
an Introduction and Indexes
by Barry S. Brook, New York
1966, Faksimile-Ausgabe)
Brand = Carl Maria Brand, Die Messen
Joseph Haydns (Wurzburg
1941)
BraSlAk = Bratislava (Prefiburg), Slo-
venska akademia vied (Slo-
wakische Akademie der Wis-
senschaften) ; s. auch Slow.
Akad.
BraStA = Bratislava (Prefiburg), Stadt-
archiv
Brenet 1 = Michel Brenet, Histoire de la
symphonie a orchestre (Paris
1882)
Brenet 2 = Michel Brenet, Les concerts
en France sous l'ancien Re-
gime (Paris 1900)
Brenet 3 = Michel Brenet, La librairie
musicale en France de 1653 a
1790, d'apres les Registres de
privileges i/Sammelbande der
IMG VIII. Jg. (1906/07) S.
401 ff.
Brenet 4 = Michel Brenet, Haydn (Paris
1909). Engl.Ausg. (Oxford
1926) mit Vorwort von Sir
W.H.Hadow
Br.&H.
= Breitkopf & Hartel
BrnLM
= Brno(Brunn), Landes-Museum
BrSlg
= Breitkopf-Sammlung, Darm-
stadt, Hessische Landesbiblio-
thek
BrVst
= Breitkopf & Hartels Verstei-
gerungskatalog von 1836
B.-S.
= Denes Bartha und Laszl6 Som-
fai, Haydn als Opernkapell-
meister. Die Haydn-Doku-
mente der Esterhazy-Opern-
sammlung Budapest (Mainz
1960)
Bs.
= Besitz
Bsg.
= Besetzung
BUC
= The British Union Catalogue
of Early Music . . . (London
1957)
238
Abkurzungen
BuNM(Eh)
BxCs
BxRoy
Bz., bz.
bzf.
bzw.
ca.
Budapest, National-Museum
(Esterhazy-Archiv)
Bruxelles, Bibliotheque du
Conservatoire Royale
Bruxelles, Bibliotheque Royale
Bezeichnung, bezeichnet
beziffert
beziehungsweise
son's Scottish Airs (National
Library of Scotland Edinburgh,
Ms.3104)
Corona = „ Corona", Werkreihe fiir
Kammerorchester hsg. von
Adolf Hoffmann (Moseler-
Verlag, Wolfenbuttel)
Cs. = Conservatorium
CyKr = Cesky-Krumlov (Krumau),
Archiv Schwarzenberg
CaFW
= Cambridge, Fitzwilliam Mu-
DaHLB
= Darmstadt, Hessische Landes-
seum
und Hochschul-Bibliothek
CaKC
= Cambridge, King's College Li-
Dat.,dat.
= Datum, datiert
brary
Delalain
= Delalain, L'Imprimerie et la
Carpani
= Giuseppe Carpani, Le Hay-
Librairie a Paris de 1789 a
dine, ovvero lettere su la vita
1813 (Paris 1899)
e le opere del celebre maestro
Deldevez
= Edouard Marie Ernest Delde-
Giuseppe Haydn (Mailand
vez, Curiosites musicales
1812)
(Paris 1873)
CaUL
= Cambridge, University Library
desgl.
= desgleichen
Cb.
= KontrabaU
Dies
= Albert Christoph Dies, Bio-
Cemb.
= Cembalo
graphische Notizen von Joseph
ChorBibl.
= Chor-Bibliothek
Haydn (Wien 1810), mit An-
CJ
= Cari Johansson, French Music
merkungen und einem Nach-
Publishers' Catalogues of the
wort neu hsg. von Horst See-
Second Half of the Eighteenth
ger, Geleitwort von Arnold
Century (Stockholm 1955), mit
Zweig (Berlin 1959)
Faksimile-Band
Diletto
= „ Diletto musicale", Eine
CJ-H
= Cari Johansson, J. J. & B. Hum-
Reihe Alter Musik, hsg. vom
mel Music-Publishing and
Musikverlag Doblinger (Wien-
Thematic Catalogues, Vol. I
Miinchen)
(Stockholm 1972)
Div.
= Divertimento
CI., CI 1 .
= Clarinetto, Clarinetti (Mari-
DoFti
= Donaueschingen, Furstlich
nette [n])
Fiirstenbergische Bibliothek
Clar.,
= Clarino, Clarini
DrSaLB
= Dresden, Sachsische Landes-
Clar 1 .
bibliothek
Coll.Div.
= Collections: Diverse
DrStMb
= Dresden, Stadtische Musik-
M.
= Messen
bibliothek (friiher Tonkiinst-
Qu.
= Quartette
lerverein)
Son.
= Sonaten
dt.
= deutsch
Sy.
= Symphonien
DTB
= Denkmaler der Tonkunst in
cone.
= concertant(e)
Bayern
Conrat
= H. Conrat, Joseph Haydn und
DTO
= Denkmaler der Tonkunst in
das kroatische Volkslied i/Die
Osterreich
Musik, Jg.3 (1904/05)
EA
= Erst-Ausgabe(n)
cont.
= continuo
ebda
= ebenda
Cook
= Davidson Cook, Bibliographi-
(EFS)
= Dr. Ernst Fritz Schmid;
cal Notes on George Thom-
s.Anm.S.253
239
Abkurzungen
EFS-Vorf. =
Ernst Fritz Schmid, Joseph
*
rich Blume zum 70.Geburtstag
Haydn. Ein Buch von Vorfah-
(Kassel 1968), S.92£f.
ren und Heimat des Meisters
Fetis
= Francois Joseph Fetis, Biogra-
(Kassel 1934)
phie universelle des Musiciens,
eh.
eigenhandig (von Haydn ge-
Tome IV (Paris 1883) - (Die
schrieben)
Ziffern und Buchstaben be-
EH
Englisdi Horn
ziehen sich auf das Verzeich-
ehem. =
ehemalig, ehemals
nis im Artikel Haydn)
Einl. =
Einleitung
Fg., Fg ! .
= Fagott, Fagotti
Eintr. =
Eintragung(en)
FiCs
= Firenze, Biblioteca del Con-
EisEh =
Eisenstadt, Esterhazy-Kirchen-
servatorio „Luigi Cherubini"
musikarchiv
Fl.
= Flote
Eis(Landes- =
Eisenstadt, Landesmuseum
Fn.
= Fufinote(n)
museum)
Fol.Jol.
= Folio, foliiert
EisS'M
Eisenstadt, Stadtpfarrkirche
Fond.
= Fondamento
St.Martin
Frankf.
= Frankfurter Staats-Ristretto
Eitner 1 =
Robert Eitner, Biographisch-
Staats-
Bibliographisches Quellen-
Ristr.
Lexikon (Leipzig 1900/04)
franz.
= franzosisch
Eitner 2 =
Robert Eitner, Buch- und Mu-
sikalienhandler, Buch- und
frdl.
= freundlich
Musikaliendrucker nebst No-
frdlw.
= freundlicherweise
tenstecher (Leipzig 1904)
FrSlg
= Frankfurter Sammlung, the-
EK
Engelke
Entwurf-Katalog Haydns, Ber-
lin, Deutsche Staatsbibliothek
(Drei Haydn Kataloge in Fak-
simile . . . hsg. von Jens Peter
Larsen, Kopenhagen 1941)
Jos. Haydn, Schottische und
Walisische Volkslieder mit Be-
gleitung von Violine, Violon-
cello und Klavier. Revidiert
und . . . hsg. von Dr. Bernh.
Engelke (Steingraber, Leipzig
1927)
engl.
= englisch
Erw., erw.
evtl.
= Erwahnung, erwahnt
= eventuell
Ex.
= Exemplar(e)
f.
= fur
f.,ff.
Faks.
= folgende
= Faksimile
Feder
= Georg Feder, Probleme einer
Neuordnung der Klaviersona-
ten Haydns i/Festschrift Fried-
matisches Verzeichnis
FrStB = Frankfurt, Stadt- und Univer-
sitats-Bibliothek
Fu = „Thematisches Verzeichnis der
sammtlichen Compositionen
von Joseph Haydn Doctor der
Tonkunst und furstlich Ester-
hazischen Kapellmeister; ge-
boren 1732 gestorben 1809,
zusammengestellt von Alois
Fuchs Wien 1840", Berlin,
Deutsche Staatsbibliothek
Fu(1839) = Alois Fuchs, Thematisches
Verzeichnis der samtlichen
Kompositionen von Joseph
Haydn, 1839, Munchen, Baye-
rische Staatsbibliothek (Hein-
richshofen, Wilhelmshaven
1968, Faksimile-Nachdruck)
FuAut = Alois Fuchs, Verzeichnis von
„Autographa" und Abschrif-
ten, die in den betreffenden
Abschnitten von Fu verarbei-
tet sind, Berlin, Deutsche
Staatsbibliothek
240
Abkurzungen
FuCant = Alois Fuchs, Thematischer Ka-
talog der Kantaten von Joseph
Haydn, Berlin, Deutsche
Staatsbibliothek
Fu(Michael) =
FuOp
Fu(Ray- =
mond)
: Alois Fudis, Thematisches
Verzeichnis der Werke Michael
Haydns, Berlin, Deutsche
Staatsbibliothek
Alois Fuchs, Thematisches
Verzeichnis der Opern Joseph
Haydns, Berlin, Deutsche
Staatsbibliothek
„ Thematisches Verzeichniss
der sammtlichen Kirchen-
Compositionen von Josef
Haydn ... fur meinen Freund
Raymond zusammen gestellt
am 14. Juli 1850 von Aloys
Fuchs, Mitglied der kk. Hof-
kapelle in Wien", Berlin,
Deutsche Staatsbibliothek
Alois Fuchs, Spezial-Kataloge
s.a. FuCant,
FuOp,
Fu (Raymond),
FuSym
Alois Fuchs, Verzeichnis von
50 Symphonien, Cassationen,
Quartetten usw., welches aber
offenbar nicht von Fuchs' Hand
stammt; Berlin, Deutsche
Staatsbibliothek (in Bd.I mit
der Abk.FuSp)
(FWR) = Prof. Dr. Friedrich Wilhelm
Riedel; s.Anm.S.253
GA = Joseph Haydns Werke, Erste
(Br.&H.) kritisch durchgesehene Ge-
samtausgabe; hsg. von E.
Mandyczewski, F. Weingart-
ner, M. Friedlaender, C. Pas-
ler, H. Schultz; 11 Bde in
4 Serien (Breitkopf &Hartel,
Leipzig 1908—33, unvollstan-
dig)
GA = Joseph Haydn Gesamtausgabe
(H.-Soc.) The complete works, Wissen-
schaftliche Leitung J.P.Larsen
FuSp
FuSym =
GA-JHI
GbNL
Geir
Geir 1
Geir 2
Geir 3
Geir 4
(hsg. von H. Schultz, H. C.
Robbins Landon, C. M. Brand),
4 Bde in 2 Serien. Ausgabe
der Haydn-Society Inc. (Bo-
ston- Wien-Leipzig- Wiesbaden
1950/51)
Joseph Haydn Werke, hsg.
vom Joseph-Haydn-Institut,
Koln, unter der Leitung von
Jens Peter Larsen (seit 1962
Georg Feder), in XXXII Rei-
hen (G. Henle Verlag, Miin-
chen-Duisburg, seit 1958)
Ernst Ludwig Gerber, Neues
historisch-biographisches Lexi-
con der Tonkunstler (Leipzig
1812—14) mit den in den Jah-
ren 1792-1834 veroffent-
lichten Erganzungen sowie der
Erstveroffentlichung hand-
schriftlicher Berichtigungen
und Nachtrage von Othmar
Wessely (Graz 1966) - (Die
Ziffern und Buchstaben bezie-
hen sidi auf das Verzeichnis
im Artikel Haydn)
Handschriftlicher thematischer
Katalog der Schottischen und
Walisischen Lieder von Dr.
Karl Geiringer, in dessen
Besitz, von dem er mir freund-
licherweise einen Film iiber-
lassen hat
Karl Geiringer, Joseph Haydn
(Potsdam 1932)
Karl Geiringer, Joseph Haydn
(amerikanische Ausgabe, New
York 1946)
Karl Geiringer, Joseph Haydn
(englische Ausgabe, London
1947)
Karl Geiringer, Joseph Haydn,
Der schopferische Werdegang
eines Meisters der Klassik
(Mainz 1959)
241
Abkurzungen
Geir 5a = Karl Geiringer in Collabora-
tion with Irene Geiringer,
Haydn, A creative Life in
Music, Second Edition Revis-
ed and Enlarged, Anchor
Books, Doubleday & Company,
Inc., Garden City (New York
1963)
Geir 5b = Karl Geiringer, Haydn, A
creative Life in Music, Lon-
don, George Allen & Unwin
Ltd., Second Revised and
Enlarged Edition 1964 (Print-
ed in USA)
Geir Sc = Karl Geiringer, Haydn, A
creative Life in Music ... in
Collaboration with Irene Gei-
ringer . . . Reprinted with
revisions 1968 by the Uni-
versity of California Press,
Berkeley and Los Angeles
GeirMQ 32 = Karl Geiringer, Haydn's
Sketches for "The Creation"
i/The Musical Quarterly, Vol.
XVIII (1932) S.299-308
GeirMQ 49 = Karl Geiringer, Haydn and
the folksong of the British
Isles i/The Musical Quarterly,
Vol.XXXV (1949) S.179-208
GeirMQ 59 = Karl Geiringer, The small
sacred Works by Haydn in the
Esterhazy Archives at Eisen-
stadt i/The Musical Quarterly,
Vol.XLV (1959) S.460-472
Gotha
Gr
ehem. Gotha, Bibliothek
Herzoglichen Hauses
des
gem.
Genee
Geras
(GF)
242
= gemischt
= Schottische Lieder nach den
Original-Melodien gesetzt mit
Begleitung von Klavier, Vio-
line und Cello . . . von Joseph
Haydn . . . Bearb. von Dr.
Rudolph Genee (Eisoldt &
Rohkramer, Tempelhof - Ber-
lin 1901)
= Geras, Pramonstratenser-
Chorherrenstift, Musikarchiv
= Dr. Georg Feder; s.Anm.S.253
= Georg August Griesinger,
Biographische Notizen uber
Joseph Haydn (Leipzig 1810),
mit einem Nachwort und An-
merkungen neu hsg. von F.
Grasberger i/Der Musik-
freund, Bd.l (Wien 1954)
Grasberger = Franz Grasberger, Die Hym-
nen Osterreichs (Tutzing
1968)
Grove =
Gw =
GzDioz =
GzMwI
Hadden
Harb
Harich
Hase
Hd., Hde,
Hdn.
George Grove, Dictionary of
Music and Musicians, Fifth
Edition, edited by Eric Blom
(London 1954)
Gottweig (Niederosterreich),
Benediktinerstift, Musikarchiv
Graz, Diozesanarchiv (enthalt
Bestande aus Rottenmann,
Eibiswald, Vordernberg, Strafi-
gang, Judenburg, Knittelfeld,
Deutschlandsberg, Goss bei
Leoben, Grobming)
Graz, Musikwissenschaftliches
Institut
J.Cuthbert Hadden, George
Thomson (London 1898)
Harburg, Furstlich Oettingen-
Wallersteinsche Bibliothek auf
Schlofi Harburg (fruher Mai-
hingen)
Johann Harich, Esterhazy-
Musikgeschichte im Spiegel
der zeitgenossischen Text-
biicher i/Burgenlandische For-
schungen, Heft 39 (Eisenstadt
1959; Festgabe anlafilich der
150. Wiederkehr des Todes-
tages von Joseph Haydn)
Hermann von Hase, Joseph
Haydn und Breitkopf & Hartel
(Leipzig 1909)
Hand, Hande(n)
Abkurzungen
Henle 1 =
Henle 2
Hlkr
HMP
H.-O. 1
Joseph Haydn, Klaviersonaten.
Nadi Eigenschriften, Original-
ausgaben, altesten Abschrif ten
und Drucken hsg. von Georg
Feder, Fingersatz von Hans-
Martin Theopold, 2 Bde
(Miinchen - Duisburg 1963 —
1965)
= Joseph Haydn, Samtliche Kla-
viersonaten. Neu-Ausgabevon
Henle 1 , 3 Bde (ebda 1972)
Henle 3 = Joseph Haydn, Klavierstiicke
Nach den Eigenschriften, Ori-
ginalausgaben oder altesten
Abschriften hsg. von Sonja
Gerlach, Fingersatz von Hans-
Martin Theopold (ebda 1969)
= Harfe
Hf.
(HF)
H.-Jb.
Prof. Dr. Hellmut Federhofer;
s.Anm.S.253
The Haydn Yearbook — Das
Haydn Jahrbuch (Theodore
Presser Company — Universal
Edition, Bryn Mawr, Pa.-
Wien u.a. 1962ff.)
Heiligenkreuz (Niederoster-
reich), Zisterzienserabtei, Mu-
sikarchiv
Haydn-Mozart-Presse, Salz-
burg
C. Hopkinson and C. B. Old-
man, Thomson's Collections
of National Songs (Printed for
the Authors, Edinburgh 1940)
H.-O. 3 = C.Hopkinson and C.B.Old-
man, Haydn's settings of
Scottish Songs in the Col-
lections of Napier and Whyte
i/Edinburgh Bibliographic So-
ciety Transactions, Vol.III,
part 2 (Edinburgh 1954)
Hochf.
=
Hochformat
Hof-
=
s.Wh
meister
holl.
=
hollandisch
HopkDict
=
Cecil Hopkinson,
, A Diction-
ary of Parisian
Music
Pub-
lishers, 1700-1950 (London
1954)
Hr.
= Horn
Hrzb
= Herzogenburg (Niederoster-
reich), Augustiner-Chorher-
renstift, Musikarchiv
HS, hs.
= Handschrift, handschriftlich
hsg.
= herausgegeben
H.-Soc.
= Haydn-Society Inc., Boston-
Wien
H.-St. = Haydn-Studien, Veroffent-
lichungen des Joseph-Haydn-
Instituts, Koln (G.Henle Ver-
lag, Munchen-Duisburg 1965
«•)
H.-Sz. = J. Vecsey, Haydns Werke in
der Musiksammlung der Na-
tionalbibliothek Szechenyi in
Budapest; hsg. anlafilich der
150.Jahreswende seines Todes
1809-1959 (Verlag der Un-
garischen Akademie der Wis-
senschaften, Budapest 1959)
Humphries- = Charles Humphries and Wil-
Smith liam C.Smith, Music Publish-
ing in the British Isles from
the earliest times to the
middle of the nineteenth cen-
tury (London 1954)
HV = „Verzeichnifi aller derjenigen
Compositionen, welche ich
mich beylaufig erinnere von
meinem 18 ten bis in das 73ste
Jahr verfertiget zu haben."
Geschrieben von ElCler 1805,
von Haydn begutachtet, Buda-
pest, Nationalmuseum, Ester-
hazy-Archiv (Drei Haydn-
Kataloge in Faksimile . . . hsg.
von Jens Peter Larsen, Kopen-
hagen 1941)
HV a = (im HV) A Selection of Origi-
nal Scots Songs, the Harmony
byD r . Haydn, Nr. 1-1 50
HV b = (im HV) Scottish Songs with
Symphonies & Accompani-
ments wholly by D r . Haydn,
Nr.1-216 (recte 215)
243
Abkurzungen
i/ = im, in, in der (vor Zeitschrif-
ten und Zeitungen)
i.d. = in dem (der)
IMBA = Internationales Musiker-Brief-
Archiv, Berlin
IMG = Internationale Musikgesell-
schaft
Inc. = Incipit(s)
Int.Bl. = Intelligenzblatt, gehort zur
Allg.Lit.Ztg. und AmZ
Inv.A— K = „Inventur und Schatzung der
hinterlassenen Kunstsachen
des am 31.Marz 809 . . . ver-
storbenen Herrn Joseph
Haydn, . . . welche am 22.
Dezbr.und die folgenden Tage
liquitando verkaufet werden" ;
darin die Gruppen: D:
.Joseph Haydn's gestochene
Compositionen" ; F: „Ge-
schriebene Musicalien von
Joseph Haydn's Composition"
ital. = italienisch
Jb. = Jahrbuch
Jg. = Jahrgang, Jahrgange
Jh. = Jahrhundert
JHI = Joseph-Haydn-Institut, Koln
JZ1. = Jahreszahl
Kade = Otto Kade, Katalog der Meck-
lenburgischen Landesbiblio-
thek, Schwerin
Kar = Theodor Georg von Karajan,
J.Haydn in London 1791 und
1792 (Wien 1861)
Kat. = Katalog. (Bei den Stiftsbiblio-
theken werden die Kataloge
unter „Nachweise" nur ge-
nannt, soweit die Kopien
nicht mehr vorhanden sind.)
Kat. = „ Catalogue de la Musique de
d'Ogny Monsieur le Comte d'Ogny";
vgl.Coll.Div.8
KatDun = „ Catalogus Musicalium Gode-
fridi Dunwalt 1770"
KatLang = J.Mich.Haydn, Thematischer
Katalog seiner Werke, Lang
(Munchen)
KatNoseda = Katalog der Sammlung No-
seda, Milano, Biblioteca del
Conservatorio „ Giuseppe
Verdi" ; s.auch MilCs(N)
KatRing = „Catalogo . . . di Christiano
Ulrico Ringmacher 1773"
KatSar = Katalog der Sammlung Sara-
sin, Basel, Universitatsbiblio-
thek
KatSchnurl = Karl Schnurl, Das alte Musik-
archiv der Pfarrkirche St.Ste-
phan in Tulln i/Tabulae
Musicae Austriacae, Bd. I
(Wien 1964)
KatSchw = Otto Kade, Katalog der Meck-
lenburgischen Landesbiblio-
thek, Schwerin; s.auch Abk. :
Kade
KatSig
KatSig K
KB
Kees
Katalog (1766) des Furstlich
Hohenzollernschen Archivs,
Sigmaringen/Donau
„ Catalogus uber verschiedene
musikalische Kurchenstiikke,
bestehend in Messen, Offer-
toriis, Oratoriis, Symfoniis
etc. samt beygesetzten Vir-
tuosen Auctoribus. Consignirt
von mir Georgio Wernkamer
A . 1768"
Kritischer Bericht
= Franz Bernhard Ritter von
Kees, „Catalogo DelSinfonien
Del Sige: Giuseppe Haydn",
Furstl.Thurn und Taxissche
Hofbibliothek, Regensburg
(Drei Haydn-Kataloge in Fak-
simile ...hsg. von Jens Peter
Larsen, Kopenhagen 1941)
Keldorfer = Gesange fur Mannerchor zum
Teil mit Begleitung von Vio-
line und Cello sowie nicht
obligatem Klavier mit Texten
von J.W.Goethe und Musik
von Joseph Haydn, bearb. und
hsg. von Viktor Keldorfer
(Hochstein, Heidelberg 1931)
Kfg. = Kontrafagott
KhKB = K0benhavn, Kongelige Biblio-
tek
244
Abkurzungen
Kidson = Frank K.Kidson, British Music
Publishers (London 1900)
Kinsky- = Das Werk Beethovens. The-
Halm matisch-bibliographisches Ver-
zeichnis seiner samtlichen
vollendeten Kompositionen
von Georg Kinsky, hsg.von
Hans Halm (Munchen-Duis-
burg 1955)
= Klavier
Kl.
Kl.A.
Klafsky
Klavier-Auszug
Anton Maria Klafsky, The-
matischer Katalog der Kir-
chenmusikwerke von Michael
Haydn, DTO XXXII. Jg., Bd.
62 (Wien 1925)
KTL
KV
KV 6
L.
KIEb
= Engelberg (Schweiz), Benedik-
tinerkloster, Musikarchiv
KlEs
= Einsiedeln (Schweiz), Benedik-
tinerkloster, Musikarchiv
(L)
KInb
= Klosterneuburg (Niederoster-
reich), Augustiner-Chorher-
renstift, Musikarchiv
Lachmann
Kl.-Part.
= Klavierpartitur
KISon.
= Klavier-Sonate
La Mara
KITrio
= Klavier-Trio
Koch
= L.Koch, Joseph Haydn. 1732
bis 1932 - Festgabe der
Lamb
Stadtbibliothek Budapest (Bu-
dapest 1932)
Komm.
= Kommission
Landshoff
komp.
= komponiert
Kop.
= Kopie(n)
korr.,
Korr.
= korrigiert, Korrektur(en)
Krebs
= Carl Krebs, Thematischer Ka-
talog der Werke von Ditters-
dorf i/Dittersdorfiana (Berlin
LAnh
1900)
Kretzsch-
= Hermann Kretzschmar, Fiihrer
mar
durch den Konzertsaal, 5.Aufl.
(Leipzig 1919)
lat.
Krit.Ber.
= Kritischer Bericht
LBrM
Krm
= Kremsmunster (Oberoster-
reich), Benediktinerstift, Mu-
sikarchiv
Krom
= Kromefiz (Kremsier/Mahren),
Kunsthistorisches Museum
(Ldn)
(SchloGsammlung und Piari-
sten-Sammlung, Chor der St.-
Mauritius-Kirche)
Kopf-Titel
Ludwig von Kochel, Chrono-
logisch-thematisches Verzeich-
nis samtlicher Tonwerke
Wolfgang Amadeus Mozarts,
3.Aufl., herausgegeben von
Alfred Einstein (Leipzig 1937)
dasselbe, 6.Aufl., bearb. von
Fr.Giegling, A.Weinmann und
G.Sievers (Wiesbaden 1964)
Jens Peter Larsen, Die Haydn-
tiberlieferung (Kopenhagen
1939)
Prof. Dr. Jens Peter Larsen;
s.Anm.S.253
Robert Lachmann, Die Haydn-
Autographen der Staatsbiblio-
thek zu Berlin i/ZfMW Jg.
XIV, 1932, S.289ff.
La Mara (M.Lipsius), Musi-
kalische Studienkopfe, Bd.4
(Leipzig um 1875)
Lambach (Oberosterreich),
Benediktinerabtei, Musik-
archiv
„Josef Haydn, Englische Can-
zonetten", eingeleitet und
hsg. von Ludwig Landshoff,
Deutsche Nachdichtungen von
Karl Wolf skehl (Drei Masken-
Verlag, Munchen 1924), Ein-
leitung S.XLVIII
Jens Peter Larsen, Drei Haydn-
Kataloge in Faksimile, An-
hang (Kopenhagen 1941)
lateinisch
London, ehem. British Mu-
seum (RM = Royal Music),
jetzt: The British Library,
Music Library
H.C.Robbins Landon; s.Anm.
S.253
245
Abkurzungen
Ldn 1 = Haydn's Quartets of opera 1
and 2 i/The Music Review,
Vol.13 Nr.3 (Aug.1952) S.
H. C. Robbins Landon, On
ISlff.
Ldn 2a = H.C.R.Landon, The original
Version of Haydn's first
„ Salomon-Symphonies" i/The
Music Review, Vol.15' Nr.l
(Febr.1954) S.lff.
Ldn 3b = H.C.R.Landon, Die Verwen-
dung Gregorianischer Melo-
dien in Haydns Friihsympho-
nien i/Osterreichische Musik-
zeitschrift, Jg.9, Heft 4 (April
1954) S.119ff.
Ldn 3 = H.C.Rlandon, Haydn and
Authenticity : Some new Facts
i/The Music Review, Vol.16
Nr.2 (Mai 1955) S.138ff.
LdnBr. = H.C.R.Landon, The Collected
Correspondence and London
Notebooks of Joseph Haydn
(Barrie and Rockliff, London
1959)
LdnMO = H.C.R.Landon, Haydn's Mar-
ionette Operas and the
Repertoire of the Marionette
Theatre at Esterhaz Castle
i/H.-Jb.I (1962) S.l 11-199
LdnSy = H.C.R.Landon, The Sympho-
nies of Joseph Haydn (Lon-
don 1955)
Ifd. = laufend
Lfd = Lilienfeld (Niederosterreich),
Zisterzienserstift, Musikarchiv
Lib. = Libro
Lief. = Lieferung
Lit. = Literatur
Lith. = Lithographie
Liv. = Livre, Livraison
Lmbr = St.Lambrecht(Steiermark),Be-
nediktinerstift, Musikarchiv
L°. = Largo
l.o. = links oben
Lobk = Furstlich Lobkowitzsches Mu-
sikarchiv, SchloB Raudnitz
(jetzt im National-Museum,
Prag)
Low = Alfred Loewenberg, Annals
of Opera 1597-1940, 2.Aufl.
(Genf 1955)
LPhSoc = London, Royal Philharmonic
Society
(LR) = Prof. Jan LaRue; s.Anm.S.253
LRCM = London, Royal College of
Music
It. = laut
l.u. = links unten
LzStB = Leipzig, Stadtbibliothek
m. = mit
Mand = Eusebius Mandyczewski, Re-
visionsbericht zur Gesamt-
Ausgabe, Serie I
Mandy- = Joseph Haydn. Twelve Scotch
czewski Popular Songs for One Voice
with the Accompaniment of
Piano Forte, Violin and Vio-
loncello, newly edited by
Eusebius Mandyczewski . . .
(Universal Edition, Vienna &
New York 1921)
ManWL = Manchester, Watson Library
Matthaus = Wolfgang Matthaus, Das
Werk Joseph Haydns im Spie-
gel der Geschichte des Ver-
lages Jean Andre i/H.-Jb.III
(1965) S.54— 110
Matth.- = Wolfgang Matthaus, Joh. An-
Andre dre, Musikverlag zu Offen-
bach am Main (Tutzing 1973)
MaWB(BB) = Marburg, Westdeutsche Biblio-
thek (Bestande aus der ehem.
PreuBischen Staatsbibliothek
Berlin, jetzt: Staatsbibliothek
PreuSischer Kulturbesitz, Ber-
lin-Dahlem = BPrK)
Mbn = Michaelbeuern (Salzburg), Be-
nediktinerstift, Musikarchiv
MBPe = Musik-Bibliothek Peters, Leip-
zig
MdrPR = Madrid, Biblioteca del Palacio
Real
246
Abkurzungen
Mendel =
MGG
MilCs
MilCs(N) =
Mitt.
Mk
MoBE
Mod to .
MR
Ms.
MuStB
mus.
Mus.Korr.
Mwl
MzBS
Mzell
Nas
Nemecek
No., N°.
Nowak
Nowak 1
Hermann Mendel, Musika-
lisches Conversationslexikon
(Berlin 1870-83)
Die Musik in Geschidite und
Gegenwart (Kassel ab 1949)
Milano, Biblioteca del Con-
servatories „ Giuseppe Verdi"
Milano, Biblioteca del Con-
servatory „ Giuseppe Verdi"
(Slg.Noseda) ; s.auch KatNo-
seda
Mitteilung
Melk (Niederosterreich), Be-
nediktinerstift, Musikarchiv
Modena, Biblioteca Estense
Moderato
Theodor Muller-Reuter, Lexi-
kon der deutschen Konzert-
literatur. Nachtrag zu Bd.I
(Leipzig 1921)
Manuskript
Munchen, Bayerische Staats-
bibliothek
musikalisch
Musikalische Korrespondenz
der teutschen Filarmoniscben
Gesellschaft (Speier 1790-92)
Musikwissenschaftliches Insti-
tut
Mainz, B.Schott's Sohne, Ver-
lagsarchiv
Mariazell (Obersteiermark),
Benediktinerpriorat, Musik-
archiv
Sammlung Silverstolpe, Nas
(Schweden)
Jan Nemecek, Jacub JanRyba,
Statni Hudebni Vydavatelstvi
(Praha 1963), mit themati-
schem Katalog seiner Werke,
S.261ff. (Nr.1-559)
Numero
s.Nowak 1
Leopold Nowak, Joseph Haydn
(Wien 1951)
Nowak 2
Leopold Nowak, Joseph
Haydn, Leben, Bedeutung und
Werk, 2.revidierte Aufl. (Zu-
rich, Leipzig, Wien 1959)
Nowak 3
Leopold Nowak, Joseph
Haydn, Leben, Bedeutung und
Werk, 3.Aufl. (Zurich, Wien,
Munchen 1966)
Nr., Nrn.
=
Nummer, Nummern
NYPL
=
New York, Public Library
0.
=
ohne
OA
=
Original-Ausgabe
Ob., Ob'.
=
Oboe, Oboi
obi.
=
obligat
Obn
=
Ottobeuren, Benediktiner-
abtei, Stiftskirche
o.D.
=
ohne Datum
oe.
=
oeuvre
OEA
=
Original-Erst-Ausgabe
Oe.cpl.
=
Oeuvres complettes
OED
=
Otto Erich Deutsch, Music
Publishers' Numbers, A Selec-
tion of 40 Dated Lists 1710
to 1900 (London 1946)
OED 2 = Otto Erich Deutsch, Musik-
verlagsnummern, 2.verbesserte
und l.deutsche Ausgabe (Ber-
' lin 1961)
Ohmiya = Makoto Ohmiya, New Order
for the „Lyra-Notturni" of
Joseph Haydn i/Tone and
Meditation (Festschrift zum
60.Geburtstag von Prof. No-
mura, Tokyo 1969) S.67ff.
o.J. = ohne Jahr
Op., OpZl. = Opus, Opus-Zahl(en)
or., Or = original, Original-
OrBsg. = Original-Besetzung
Orch. = Orchester
Orch.Bibl. = Orchester-Bibliothek
Org. = Orgel
OrText = Original-Text
OrTtl. = Original-Titel
Osek = Osek (Ossegg/Bohmen), Zi-
sterzienserstift, Musikarchiv
247
Abkurzungen
O.S.S.II = Napier, A Selection of Origi-
nal Scots Songs in Three
Parts. The Harmony by Haydn
Dedicated by Permission to
Her Royal Highness the
Duchess of York, Vol.11 (Lon-
don 1792)
O.S.S.III = dasselbe, Dedicated by Per-
mission to Her Majesty, Vol.
Ill (London 1795)
Ouv.
= Ouverture
OxBdL
= Oxford, Bodleian Library
Oxf.Univ.
= Oxford University Press
Press
P.I./P.II./
= Carl Ferdinand Pohl, Joseph
p.m.
Haydn, Bd.I (1875), 11 (1882),
III unter Benutzung der von
C.F.Pohl hinterlassenen Ma-
terialien weitergefuhrt von
Hugo Botstiber (Leipzig 1927)
Pag-
Part.
PBz.
PCs
Perger =
p. = pagina, page
Pa = Carl Pasler, Einleitung und
Revisionsbericht zur Gesamt-
Ausgabe Br.&H., Serie XIV
paginiert
Parti tur(en)
Platten-Bezeichnung
Paris, Bibliotheque du Con-
servatoire de Musique (jetzt:
Bibliotheque Nationale, Fonds
du Conservatoire)
L.H.Perger, Thematisches Ver-
zeichnis der Instrumental-
Werke von Michael Haydn I
DTO XIV. Jg., Bd.29 (Wien
1907)
Pf. = Pianoforte
Pfh. = Prof. Dr. Karl Pfannhauser;
s.Anm.S.253
P.H.i.L. = Carl Ferdinand Pohl, Mozart
und Haydn in London, 2 Bde
(Wien 1867). Zweite Abthei-
lung (2.Bd.): Haydn in Lon-
don
Phot. — Photogramm, Photokopie
Pk. = Pauken
PL
= Platte(n)
PmaCs
= Parma, Conservatorio
PNat
= Paris, Bibliotheque Nationale
PNot
= C.F.Pohls handschriftliche No-
tizen, Wien, Gesellschaft der
Musikfreunde
PNr.
= Platten-Nummer
P°.
= Presto
POp
= Paris, Bibliotheque de l'Opera
Pos.
= Posaune
Priv.Bs.
= Privatbesitz
Priv.Slg.
= Privatsammlung
PrNM
= Prag, National-Museum (Pa =
Sammlung Pachta)
PrllB
= Prag, Universitatsbibliothek
PthV
= C.F.Pohl, Thematisches Ver-
zeichnis i/Joseph Haydn, Bd.II
Publ. der
= Publikationen der Internatio-
IMG
= nalen Musik-Gesellschaft
Qb I/II
= Das kleine Quartbuch, Teil I
und II
Querf.
= Querformat
Race.
= Raccolta
RbPr
= Regensburg, Bischoflich Pros-
kesche Musikbibliothek (M
= Sammlung Mettenleiter)
RbTT
= Regensburg, Furstlich Thurn
und Taxissche Hofbibliothek
und Musikarchiv
Rec.
= Recitativo
Rellstab
= Johann Carl Friedrich Rell-
stab, Verlagsmusikalien und
Bucher (Berlin 1790, 1.-15.
Supplement 1791-1800)
Rez.
= Rezitativ(e)
Riemann-
= Hugo Riemann Musik-Lexi-
Einstein
kon, ll.Aufl., bearb. von Al-
fred Einstein (Berlin 1929)
rip.
(RM)
r.o., r.u.
S.
S.
npieno
Dr. Robert Minister;
s.Anm.S.253
rechts oben, rechts unten
Seite
Sopran
248
Abkurzungen
s. = siehe
S.A.I, II = William Whyte, A Collection
of Scottish Airs, Harmonized
for the Voice & Piano Forte,
with introductory & conclud-
ing Symphonies and Accom-
paniments for a Violin & Vio-
loncello (Edinburgh 1804/06,
1807)
SaStM = Salzburg, Stadtisches Museum
SaS'P = Salzburg, Benediktiner-Erz-
abtei St.Peter, Musikarchiv
Schering = Arnold Schering, Bemerkun-
gen zu Joseph Haydns Pro-
grammsymphonien i/Jahrbuch
Peters XL VI (1939)
Schl. = Schliissel
Schn 1 = Alfred Schnerich, Jos.Haydn
und seine Sendung (Wien
1922)
Schn 2 ■= Alfred Schnerich, Jos.Haydn
und seine Sendung, 2.Auflage
(Zurich-Leipzig- Wien 1926)
Schn 3 = Alfred Schnerich, Der Messen-
Typus von Haydn bis Schu-
bert (Wien 1892)
Schn 4 = Alfred Schnerich, Messe und
Requiem seit Haydn und Mo-
zart (Wien 1909)
Schn 5 = Alfred Schnerich, Zur Ge-
schichte der fruheren Messen
Haydns i/ZIMG XIV (1912/
1913) S.169ff.
Schn 6 = Alfred Schnerich, Zur Ge-
schichte der spateren Messen
Haydns i/ZIMG XV (1913/14)
S.328ff.
Schn 7 = Alfred Schnerich, Zur Chro-
nologic der Messen Haydns
i/ZfMw XVII (1935) S.472ff.
Schn 8 = Alfred Schnerich, Die text-
lichen Versehen in den Mes-
sen Haydns und deren Kor-
rektur i/KongreBbericht der
IMG (Wien 1909)
Schw = Schwerin, Mecklenburgische
Landesbibliothek
schwed. = schwedisch
Scott, = Marion M.Scott, Some English
Affinities Affinities and Associations of
Haydn's Songs i/Music and
Letters, Vol.XXV Nr.l (Jan.
1944)
s.d. = siehe dort
Seckau = Seckau (Steiermark), Benedik-
tinerstift, Musikarchiv
Seit = Seitenstetten (Niederoster-
reich), Benediktinerstift, Mu-
sikarchiv
S.F. = William Sandys and Simon
Andrew Forster, The History
of the Violin (London 1864)
Sign., sign. = Signatur, signiert
SIM = S.I.M.Revue Musicale Men-
suelle, publiee par la Societe
Internationale de Musique
(Section de Paris)
Sinf.
=
Sinfonie
Singst.
Slg.
=
Singstimme
Sammlung
Slow.Akad
, =
Slowakische Akademie, Brati-
slava
Sl.-(Ttl.)
=
Sammel-(Titel)
s.o.
=
siehe oben
Somfai
Laszlo Somfai, Haydn. Sein
Leben in zeitgenossischen Bil-
dern, S.213ff. : „Authentische
Bildnisse Haydns" (Kassel
1966)
Sopr.
=
Sopran
SoprSchl.
=
Sopranschliissel
Sp.
=
Serpent
s P .
=
Spalte(n)
sp.
=
spater
St.
=
Stimme(n)
-St.
=
-stimmig
S'Fl
=
Sankt Florian (Oberoster-
reich), Augustiner-Chorher-
renstift, Musikarchiv
249
Abkurzungen
SK Foix =
Saint-Foix, Les Manuscrits et
Th.M.o.S
les Copies d'GEuvres de Jo-
I— VI
seph Haydn a la Bibliotheque
du Conservatoire (Fonds Mal-
herbe) i/Revue de Musicolo-
gie, Paris 1932, S.206
Th.S.A.
StMA
Stockholm, Kungl.Musikaliska
Akademiens Bibliotek
I-V
Str.
Streicher
StrQu., =
Streich-Quartett, -Quintett
StrQuint.
Strunk 1 =
W. Oliver Strunk, Haydn's
Divertimenti for Baryton,
Viola and Bass i/The Musical
Quarterly, Vol.XVIII No.2
(April 1932) S.216ff.
Strunk 2 = W.Oliver Strunk, Notes on a
Haydn Autograph i/The Mu-
sical Quarterly, Vol.XX No.2
(April 1934) S.192ff.
s.u.
= siehe unten
Suppl.
= Supplement
Sw.A.
= Sammelwerke: Amerikanisch
D.
Deutsch
E.
Englisch
F.
Franzosisch
I.
Italienisch
Sym.
= Symphonie(n)
T.
= Takt(e)
T.
= Tenor
TB
= Textbuch
TBg.
= Titel-Bogen
TBI.
= Titel-Blatt
Ten.
= Tenor
Terry
= Charles Sanford Terry, John
Christian Bach, mit vollstan-
digem thematischem Katalog
derWerke (London 1929)
Th.
= G.Thomas, Studien zu Haydns
Tanzmusik i/H.-St. Ill Heft 1
(Jan.1973) S.5ff.
them.
= thematisch
Th.I.A.
= G.Thomson, A Select Collec-
tion of Original Irish Airs for
the Voice united to Characte-
ristic English Poetry written
for this Work
(London 1814-16)
Th.S.A. VI =
Th.W.A.
I— III
Timp.
T P .
Tpo.,
TpoBz.
transp.
TS
tschech.
Ttl.
TiiUB(BB)
TZ1.
U.
u.a.
(lb.
Univ.Bibl.
unterl.
u.v.a.
G.Thomson, The Selected
Melodies of Scotland inter-
persed with those of Ireland
and Wales (London 1822-24,
oktav)
G.Thomson, A Select Col-
lection of Original Scottish
Airs for the Voice, With In-
troductory and Concluding
Symphonies and Accompani-
ments for the Piano Forte,
Violin and Violoncello (Lon-
don 1802-1818)
G.Thomson, Volume sixth of
the Melodies of Scotland,
With Symphonies and Accom-
paniments for the Piano
Forte, Violin, &c. (London
1841)
G. Thomson, A Select Col-
lection of Original Welsh
Airs Adapted for the Voice
united to Characteristic Eng-
lish Poetry never before Pu-
blished (London 1809-1817)
Timpano (Pauke)
Trompete
Tempo, Tempo-Bezeichnung
transponiert
Text-Seite
tschechisch
Titel
Tubingen, Universitatsbiblio-
thek (Bestande aus der ehem.
PreuBischen Staatsbibliothek,
Berlin, jetzt: Staatsbibliothek
PreuBischer Kulturbesitz, Ber-
lin-Dahlem = BPrK)
Taktzahl
Hubert Unverricht, Geschichte
des Streichtrios (Tutzing 1969)
und andere, unter anderem
Uberschrift
Universitats-Bibliothek
unterlegt
und viele andere
250
Abkurzungen
v. = von
Va. = Viola
VAdr. = Verlags-Adresse
VAg. Verlags-Angabe
VAnz. Verlags-Angabe
Var. = Variation(en)
Vc. = Violoncello
Ve. = Violen
verb.,
Verb. = verbessert, Verbesserung(en)
Verf. = Verfasser
Verl. = Verleger
verm. = vermutlich
Verz. = Verzeichnis
vgl. = vergleiche
VKat. = Verlags-Katalog
VI. = Violine
Vlg. = Verlag
Vm. = Vermerk
Vne. = Violone
VNr. = Verlags-Nummer
v.o. = von oben
Vol. = Volume
vollst. = vollstandig
Vst. = Versteigerung
v.u. = von unten
Vz.aut.Art.= Verzeichnis der Autographen
von Joseph Haydn bei Artaria
(in PNot)
VzCs = Venezia, Biblioteca del Liceo
Musicale „Benedetto Mar-
cello"
Vz.eig.Ms. = „J.Haydn's Verzeichnifi eigner
manuscripten" (Unter-Abtei-
lungen aus Elfilers Verzeichnis
von Haydns Musikbibliothek)
Vz.geschr. = „ J.Haydn's Verzeichnifi ge-
Mus. schriebener musicalien"
Vz.gest. = „J.Haydn's Verzeichnifi ge-
Mus. stochener musicalien"
VzMc = Venezia, Biblioteca Nazionale
Marciana
VzRic = Venezia, Pia Casa di Ricovero
VZtl. = Verlags-Zettel
WaCL = Washington, Library of Con-
gress (Congressional Library)
Wagner = Alt-Schottische Balladen und
Lieder mit Klavierbegleitung
nach den alt-schottischen Me-
Iodien, ausgesetzt von Joseph
Haydn mit deutscher Nach-
bildung von J. W. Wagner,
2 Bde (Breitkopf & Hartel,
Leipzig 1803 und 1804)
wal. = walisisch
Wendschuh= Ludwig Wendschuh, Liber Jo-
seph Haydn's Opem (Diss.
phil.Rostock 1896)
Wh = Karl Friedrich Whistling,
Handbuch der musikalischen
Litteratur, oder allgemeines
systematisch geordnetes Ver-
zeichniss gedruckter Musika-
lien, auch musikalischer Schrif-
ten und Abbildungen, mit
Anzeige der Verleger und
Preise (Leipzig 1817, mit 10
Nachtragen von 1818 bis
1827; 2.Aufl.l828 mit Er-
ganzungsband 1829. Ab 1834
bei Fr.Hofmeister)
WHmK = Wien, Hofmusikkapelle
WienerZtg. = Wiener Zeitung
Wilh = Wilhering (Diozese Linz),
Zisterzienserstift, Musikarchiv
(Wm) = Prof. Dr. Alexander Wein-
mann; s.Anm.S.253
WmArt = Alexander Weinmann, Voll-
standiges Verlagsverzeichnis
Artaria & Comp. (Beitrage zur
Geschichte des Alt-Wiener
Musikverlages, Reihe 2, Folge
2, Wien 1952)
251
Abkurzungen
WmCW = Alexander Weinmann, Ver-
lagsverzeichnis Giovanni
Cappi bis A. O. Witzendorf
(Beitrage zur Geschidite des
Alt-Wiener Musikverlages,
Reihe 2, Folgell, Wienl967)
WmEB = Alexander Weinmann, Ver-
zeichnis der Musikalien des
Verlages Joseph Eder-Jeremias
Bermann (Beitrage zur Ge-
schidite des Alt-Wiener Mu-
sikverlages, Reihe 2, Folge 12,
Wien 1968)
WmFAH = Alexander Weinmann, Die
Wiener Verlagswerke von
Franz Anton Hoffmeister (Bei-
trage zur Geschidite des Alt-
Wiener Musikverlages, Reihe
2, Folge 8, Wien 1964)
WMfr = Wien, Gesellschaft der Musik-
freunde, Musikvereinsarchiv
WmKIC = Alexander Weinmann, Voll-
standiges Verzeichnis der Mu-
sikalien des Kunst- und Indu-
strie-Comptoirs in Wien 1801
bis 1819 (Studien zur Musik-
wissenschaft, Beihefte der
DTO, Bd.22, Wien 1955, S.
217ff.)
WmMollo = Alexander Weinmann, Ver-
Iagsverzeichnis Tranquillo
Mollo (Beitrage zur Geschidi-
te des Alt-Wiener Musikver-
lages, Reihe 2, Folge 9, Wien
1964)
WmTrg = Alexander Weinmann, Ver-
zeichnis der Musikalien des
Verlages Johann Traeg in
Wien 1794 bis 1818 (Studien
zur Musikwissenschaft, Bei-
hefte der DTO, Bd.23, Wien
1956, S.135-183)
w.o. = wie oben
WoNB = Wien, Osterreichische Natio-
nalbibliothek
Wotq = Alfred Wotquenne, Themati-
sches Verzeichnis in Bd.III des
Kataloges des Conservatoire
Royal de Bruxelles
WPhA = Wien, Photogramm-Archiv
(Das Archiv fiir Photogramme
musikalischer Meisterhand-
sdiriften in der Musiksamm-
lung der Osterreichischen Na-
tionalbibliothek in Wien, Bi-
blos-Schriften Band 18, 1958)
WSMor = Winston-Salem (North-Caro-
lina, USA), Moravian Music
Foundation (P = Joh.Friedrich
Peter)
= Wien, Stadtbibliothek
WStB
WUA
Joseph Haydn, Samtliche Kla-
viersonaten. Nach Autogra-
phen, Abschriften und Erst-
drucken revidiert von Christa
Landon i/ Wiener Urtext Aus-
gabe, 3 Bde (Wien 1963);
jetzt als: Wiener Urtext Edi-
tion (Mainz- Wien 1973ff.)
Wurzbad
i = Constant von Wurzbach, Bio-
graphisdies Lexikon des Kai-
serthums Oesterreich (Wien
1856-1891)
WZ
= Wasser-Zeichen
Z.
= Zeile
zeitgen.
= zeitgenossisch
ZfM
= Zeitschrift fur Musik
ZfMw
= Zeitschrift fiir Musikwissen-
schaft
ZiEx = Zittau (Sachsen), Sammlung
Exner (jetzt in der Oberschule
Zittau und zum Teil in der
Christian- Weise-Bibliothek)
ZIMG
= Zeitschrift der Internationalen
Musikgesellschaft
zit.
= zitiert
Zl.
= Zahl
zs.mit
= zusammen mit
252
Abkurzungen
z.T.
= zum Teil
Zul(Bx)
= Kopie des Katalogs Zulehner
Ztg.
= Zeitung
in BxCs mit Nachtrag
Ztsdir.
= Zeitschrift
Zul(Wu)
= Kopie des Katalogs Zulehner
ZiiZB
= Zurich, Zentralbibliothek
in WMfr mit Einfugungen
(AMG = Allgemeine musika-
Wullners
lische Gesellschaft)
Zul
= „Verzeichnis der Symphonien
von Jos. Haydn welche bei Carl
Zus., zus.
= Zusatz, zusatzlich
Zulehner in Mainz zu haben
Zw
= Zwettl (Niederosterreich),
sind"
Zisterzienserstift, Musikarchiv
(EFS), (FWR), (GF), (HF), (L), (Ldn), (LR), (Pfh.), (RM), (Wm) = nach privater Mitteilung der
Herren Dr.Ernst Fritz Schmid, Prof.Dr.FriedrichWilhelm Riedel, Dr.Georg Feder, Prof.Dr.Hellmut
Federhofer, Prof.Dr.Jens Peter Larsen, H.C.Robbins Landon, Prof.Jan LaRue, Prof.Dr.Karl Pfann-
hauser, Dr.Robert Miinster und Prof.Dr.Alexander Weinmann.
253
Funfte Abteilung
ADDENDA UND CORRIGENDA
Addenda und Corrigenda
Die linksstehenden Zahlen verweisen auf die Gruppennummem der Bande I und II, die reckts-
stehenden auf die jeweilige Paginierung.
Erste Abteilung — Instrumentalwerke
Vorwort I/X
Z.10 v.o.: statt ,,(1939, mit einem Anhang 1942)" lies „(Kopenhagen 1939), ,Drei Haydn-Kata-
loge in Faksimile' (1941, mit erganzenden Themenverzeichnissen als Anhang)".
I/XI
Z.lOv.u. nach „(L.VI.241)" erganzen: "; vgl. hierzu Brand S.309, Fn.6, der von einem wieder-
aufgefundenen ersten Teil (Nr.l— 92) berichtet".
I/XIII
Z.12 v.u.: statt „I:13" lies „I:14".
I/XVI
Z.9 v.o. entfallt: „nur".
Gruppe I Symphonien
I - Einleitung 1/2
Z.9 v.u. entfallt: „die aber heute nidit mehr greifbar sind".
1/5
Z.14— 15 v.o. entfallt: „den er aber irrtiimlidi fur 1.43 verwendet".
Z.18 v.u.: statt ,,(==1:56)" lies ,,(=1:55)".
1:1 1/6
Incipit von [III], Taktangabe: statt „3/4" lies „3/8".
Abschriften vor MtiStB einfugen: „Krom f.Str.und Hr.II (ubriges fehlt) mit Vm.: ,Guido Koffler,
Poeta'; dat.1766 (EFS) - "; Z.4 nadi „Ia:5" erganzen: „(davon 1:14, 21 und 29 Kop.Jos.EIBler
lt.LdnSy)"; ZuZB statt des bisherigen Textes lies: „a) St.-Kop.AMG XIII Nr.188; b) Part.-Kop.
AMG I Nr.703 von der Hand des Abbe Maximilian Stadler; von diesem 1830 der Musikgesell-
schafi verehrt (It.frdl.Mitt.Dr.P.Sieber)" .
Ausgaben: statt „Part — Nr.l." lies „Part. erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski i/GA
(Br.&H.), Serie I, Bd.I, Nr.l. Neu hsg.1962 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.201)."
1:2 1/7
Nachweise vor Fu2a erganzen: „FrS/gNr.l21 — ".
Abschriften an erster Stelle einfugen: „FrStB — ".
Ausgaben b) Partitur: statt „Erstmals. . . Nr.2." lies „Erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski
i/GA (Br.&H.), Serie I, Bd.I, Nr.2. Neu hsg.1962 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.202)."
257
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
1:3 1/8
Ausgaben b) Partitur: statt „Erstmals. . . Nr.3." lies „Erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski
i/GA (Br.&H.), Serie I, Bd.I, Nr.3. Neu hsg.1965 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.203)."
1:4 1/8
Nadweise: statt „Zul(Wii) Nr.46" lies „Zul(Bx) und Zul(Wu) Nr.46".
Ausgaben: statt „Part Nr.4." lies „Part. erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski i/GA
(Br.&H.), Serie I, Bd.I, Nr.4. Neu hsg.1965 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.204)."
1:5 1/9
Incipit von [IV], Taktangabe: statt „C" lies „(Z".
Ausgaben b) Partitur: statt „ Erstmals .. . Satz." lies „Erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski
i/GA (Br.&H.), Serie I, Bd.I, Nr.5 mit dem All , als [I] und 1965 von H.C.R.Landon (Diletto
Nr.205)."
1:6 1/10
Ausgaben b) Partitur: statt „GA... Nr.6." lies „Neu hsg.1907 von E.Mandyczewski i/GA
(Br.&H.), Serie I, Bd.I, Nr.6 und 1965 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.206)."
1:7 1/12
Ausgaben: statt „GA...Nr.7." lies ,,1907 von E.Mandyczewski i/GA (Br.&H.), Serie I, Bd.I,
Nr.7 und 1965 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.207)."
1:8 1/13
Ausgaben b) Partitur: statt „Erstmals... Nr.8." lies „Erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski
i/GA (Br.&H.), Serie I, Bd.I, Nr.8 und 1965 von H.C.R.Landon (Diletto Nr. 208)."
1:9 1/13, 14
Besetzung mufi lauten: „fur 2 Violinen, Viola, Bafi (mit Fagott),
Abschriften nach Hrzb erganzen: „ — Mogila Kop.dat.1764 (JHI)".
Ausgaben b) Partitur: statt „Erstmals... Nr.9." lies „Erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski
i/GA (Br.&H.), Serie I, Bd.I, Nr.9. Neu hsg.1962 von H.C.R.Landon (Diletto Nr. 209)."
1:10 1/14
Ausgaben a) Stimmen: Hummel statt „(um 17681)" lies ,,1770"; erganze: „Agz.26.XI.1770
i/Haagsche Courant (CJ-H)."
b) Partitur: statt „Erstmals... Nr.10." lies „Erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski i/GA
(Br.&H.), Serie I, Bd.I, Nr.10. Neu hsg.1962 von H.C.R.Landon (Diletto Nr. 2 10)."
Anmerkungen: Z.2, statt „das" lies „da".
1:11 1/15
Ausgaben b) Partitur: statt „Erstmals... Nr.ll." lies „Erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski
i/GA (Br.&H.), Serie I, Bd.I, Nr.ll. Neu hsg.1965 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.211)."
258
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
1:12 1/16
Abschriften, Z.4 nach „Coll.Sy.l8." erganzen: „ Auf der letzten Seite der Stimmen der Anfang von
Sinfonia LXX f = 1:G1)."
Ausgaben: statt „Part Nr.12." lies „ Part, erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski i/GA
(Br.&H.), Serie I, Bd.I, Nr.12. Neu hsg.1965 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.212)."
1:13 1/17
Abschriften bei FrStB erganzen: „ ... mit Fg. und Pk." ; nach Harb entfallt der Satz „nur. . . Hr." ;
nach Krom entfallt „ ohne FI. . . . Pk. " ; nach Mk : statt „ nur Str. und 2 Ob. " lies „ Str., 2 Ob., 2 Hr.
(wovon II fehlt), 2 Tp.; angeschafft 1782".
Ausgaben: statt „Part Nr.13." lies „Part. erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski i/GA (Br. &
H.), Serie I, Bd.II, Nr.13. Neu hsg.1963 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.213)."
1:14 1/18,19
Abschriften: Z.2, statt „E.RJ.A. . . . 102" lies „ ,E R J A de Wielandt'; vgl.I:49 und XI:102";
S'Fl statt „Kop.Planck..." lies „a) Kop.PIanck; s.Irll; b) Kop.Stocker; s.I:l"; Z.7 entfallt
der Satz „und ...1:1".
Ausgaben b) Partitur: statt „Erstmals . . . Nr.14." lies „Erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski
i/GA (Br. &H.), Serie I, Bd.II, Nr.14. Neu hsg.1963 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.214)."
Anmerkungen, Z.9— 10 entfallt der Satz: „EFS meint. . . nicht greifbar."
1:15 1/20
Ausgaben b) Partitur: statt „Erstmals... Nr.15." lies „Erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski
i/GA (Br. &H.), Serie I, Bd.II, Nr.15. Neu hsg.1963 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.215)."
1:16 1/20
Ausgaben: statt „Part.... ohne Hr." lies „Part. erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski i/GA
(Br. &H.), Serie I, Bd.II, Nr.16 (ohne Hr., diese bei LdnSy 783). Neu hsg.1963 von H.C.R.Landon
(Diletto Nr.216)."
Anmerkungen erganzen: „ [III] kommt in den Kop. FrStB u. StMA von 1:20 als [III], transp.naeh
C, vor. Das ist wohl auf Zul als gemeinsame Quelle zuruckzufiihren."
1:17 1/21
Ausgaben b) Partitur: statt „Erstmals... Nr.17." lies „Erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski
i/GA (Br. &H.), Serie I, Bd.II, Nr.17. Neu hsg.1963 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.217)."
1:18 1/21,22
Nachweise: Z.3, statt „Zul(Wu) Nr.39" lies „Zul(Wii) Nr.39 b ".
Abschriften vor MaWB(BB) erganzen: „Krom — ".
Ausgaben: statt „Part. ... l.Satz." lies „Part. erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski i/GA
(Br.&H.), Serie I, Bd.II, Nr.18 (m.d.AU°.aIs [I]). Neu hsg.1963 von H.C.R.Landon (Diletto
Nr.218)."
259
Addend a unp Corrigenda Instrumentalwerke
1:19 1/22
Abschriftcn: FrStB erganzen: „ohne Ob."
Ausgaben: statt „Part. ...Nr. 19." lies „Part. erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski i/GA
(Br. &H.), Serie I, Bd.II, Nr.19. Neu hsg.1963 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.219)."
1:20 1/23
Abschriften: FrStB erganzen: „a) St.-Kop. b) Part, ohne Tp. und Pk., mit I:16 in , transp. nach
C-dur, als [III]"; StMA erganzen: „mit I:16 m , transp. nach C-dur, als [III]".
Ausgaben b) Partitur: statt „ Erstmals... Nr. 20." lies „Erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski
i/GA (Br. &H.), Serie I, Bd.II, Nr.20. Neu hsg.1963 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.220)."
1:21 1/24
Nachweise, Z.l vor Kees erganzen: „KatGw Nr.19 (vgl.I:D29) — ".
Abschriften: FrStB erganzen: „ohne Ob."; S'Fl statt „Stocker" lies „Jos. Elder a.d.Bs. Stocker";
LdnSy erganzen: „und eine in StMA m. schwed. Aufschrift."
Ausgaben: statt „Part. ...Nr. 21." lies „Part. erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski i/GA
(Br.&H.), Serie I, Bd.II, Nr.21. Neu hsg.1964 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.221) und von
H.Walter i/GA-JHI, Reihe I, Bd.4, S.l."
1:22 1/25
Ausgaben b) Partitur: statt „Erstmals ...Nr.22." lies „Erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski
i/GA (Br.&H.), Serie I, Bd.II, Nr.22. Neu hsg.1963 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.222) und 1964
von H.Walter i/GA-JHI, Reihe I, Bd.4, S.15."
I:22"« 1/25,26
Incipit: letzte Note mufi Achtel statt Viertel sein.
Statt „ Anmerkungen . . . auf genommen. " lies „Neu hsg.1963 von H.C.R.Landon als Anhang I in
seiner Ausgabe von 1:22 (Diletto Nr.222, S.20)."
1:23 1/27
Ausgaben b) Partitur: statt „Erstmals...Nr.23." lies „Erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski
i/GA (Br.&H.), Serie I, Bd.II, Nr.23. Neu hsg.1963 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.223) und
1964 von H. Walter i/GA-JHI, Reihe I, Bd.4, S.31."
1:24 1/28
Abschriften hinter FrStB entfallt: „a) .Ouverture 12'. b) .Ouverture 6' ".
Ausgaben b) Partitur: statt „Erstmals. ..Nr.24." lies „Erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski
i/GA (Br.&H.), Serie I, Bd.II, Nr.24. Neu hsg.1963 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.224) und 1964
von H.Walter i/GA-JHI, Reihe I, Bd.4, S.48."
c) ohne Trio... : unter Marescaldii erganze ,,1775" .
1:25 1/28,29
Nachweise, Z.l vor KatGw einfiigen: „KatSig Nr.52 — " ; Z.3, statt „Zul(Wu) Nr.69a..." lies
„Zul(Wu) Nr.7 (in C) und Nr.69a (in D-dur; vgl.ZiEx)".
260
Addenda und Corrigenda
Instrumentalwerke
Ausgaben b) Partitur: statt „Erstmals... C-dur." lies „Erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski
i/GA (Br.&H.), Serie I, Bd.II, Nr.25, m.Fl. statt Ob. Neu hsg.1963 von H.C.R.Landon (Diletto
Nr.225)."
Literatur hinter L.I. 12 einfugen: „und L.VU.266" ; statt „Kretschmar" lies „Kretzschmar".
1:26 1/29,30
Abschriften vor Harb einfugen: „FrStB — ".
Ausgaben: statt „Part Weihnaditssymphonie." lies „ Part, erstmals hsg.1907 von E.Mandy-
czewski i/GA (Br. &H.), Serie I, Bd.II, Nr.26 als .Lamentatione Weihnachtssymphonie'. Neu hsg.
1963 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.226)."
1:27 1/30,31
Abschriften: FrStB erganzen: „mitHr. — Hermannstadt (Sibiu),Brukentkalisdies Museum s.Anm."
Ausgaben: statt „Part. . . . ohne Hr." lies „ Part, erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski i/GA
(Br.&H.), Serie I, Bd.II, Nr.27. Neu hsg.1963 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.227)."
Anmerkungen erganzen: „Hierzu sandte mir Prof. Kurt Mild, Klausenburg, die folgende Berich-
tigung: Der Titel auf dem ersten Blatt des Manuskriptes lautet .Synphonia in G, a Violino
Primo, Violino Secondo, Oboe Primo, Oboe Secondo, Viola Obligato con Basso del Signr.
Giuseppe Haydn'. Unten in der rechten Ecke: ,M.B.P.1786' (nickt 1769). Der Titel, von dem eine
Fotokopie beilag, enthalt noch die folgende Notiz: ,Pars Theca Musica Schola Heltensis.' (frdl.
Vermittlutig Dr.Robert Nadtold)."
1:28
1/32
Ausgaben b) Partitur: statt „Erstmals... Nr.28." lies „Erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski
i/GA (Br.&H.), Serie I, Bd.III, Nr.28. Neu hsg.1965 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.228) und
1964 von H.Walter i/GA-JHI, Reihe I, Bd.4, S.65."
1:29
Abschriften vor Gw einfugen: „FrStB —"; S'Fl b) statt
Ausgaben b) Partitur: statt „ Erstmals... Nr.29." lies
i/GA (Br.&H.), Serie I, Bd.III, Nr.29. Neu hsg.1964 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.229) und
von H. Walter i/GA-JHI, Reihe I, Bd.4, S.80."
1/32, 33
„Stocker" lies „Jos.E161er a.d.Bs.Stocker".
„ Erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski
1:30
Incipit von [I] mufi heifien:
1/33, 34
unten das sog. AIleluja-Thema;
vgl.XI:64Iu.U172
ir
Ausgaben b) Partitur: statt „ErstmaIs . . . Nr.30." lies „ Erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski
i/GA (Br&H.), Serie I, Bd.III, Nr.30. Neu hsg.1965 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.230) und
1964 von H.Walter i/GA-JHI, Reihe I, Bd.4, S.96."
261
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
1:31 1/35
Ausgaben a) Stimmen: Sieber, NB erganzen: „Die Pk.-St., aber nur diese, enthalt r.o. die
gestodiene Bz. ,Cor de poste de Nuremberg'."
b) Partitur: statt „ Erstmals.. .Anstand"." lies „Erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski i/GA
(Br.&H.), Serie I, Bd. Ill, Nr. 31. Neu hsg.1964 von H.C.R.Landon (Diletto Nr. 231) und von
H.Walter i/GA-JHI, Reihe I, Bd.4, S.109."
Anmerkungen: Z.6, statt „Seibenstein" lies „Seebenstein".
1:32 1/36
Abschriften vor KlEb einfiigen: „FrStB — " .
Ausgaben b) Partitur: statt „Erstmals... Nr.32." lies „Erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski
i/GA (Br.&H.), Serie I, Bd.HI, Nr.32. Neu hsg.1962 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.232; m.St.)."
1:33 1/37
Ausgaben a) fur 2 Violinen... : Chevardiere nach „Agz.", statt „9.V.1768 .. ." lies „April 1768
i/Mercure de France Nr.190 — ".
b) Partitur: statt „Erstmals. . . Nr.33." lies „Erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski i/GA
(Br.&H.), Serie I, Bd.III, Nr.33. Neu hsg.1963 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.233)."
1:34 1/38
Ausgaben b) Partitur: statt „Erstmals... Nr.34." lies „Erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski
i/GA (Br.&H.), Serie I, Bd.III, Nr.34. Neu hsg.1964 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.234)."
1:35 1/39,40
Ausgaben a) Stimmen: Hummel Six Simphonies . . . statt ,,(1770)" lies ,,1774176" (CJ-H).
b) Partitur: statt „Erstmals... Nr.35." lies „Erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski i/GA
(Br.&H.). Serie I, Bd.III, Nr.35. Neu hsg.1964 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.235) und 1966
von C.-G.Stellan Morner i/GA-JHI, Reihe I, Bd.6, S.l."
1:36 1/41
Ausgaben: statt „Part — Nr.36." lies „Part. erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski i/GA
(Br.&H.), Serie I, Bd.III, Nr.36 (Part.). Neu hsg. 1964 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.236)."
1:37 1/41
Nadmeise: Kees statt „Nr.86" lies „Nr.85".
Ausgaben: statt „Part — Pk." lies „Part. erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski i/GA (Br.& H.),
Serie I, Bd.III, Nr.37 (Part). Neu hsg.1963 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.237)."
Anmerkungen erganzen: „In dieser Kop.steht, ebenso wie in der Kop.Krm, das Menuett als [II]
und das And.als [III]."
1:38 1/42
Abschriften hinter BoPL einfiigen: „BraSlAk Kop. Jos.ElGler f.Str., 2 Ob., 2 Hr.als ,No.28',
m.Vm. von anderer Hand: ,horo ord serv: B Mr'o Virg.Pestrini ad f ' (der Rest offenbar ge-
tilgt), dat.1777 (JHI) -".
Ausgaben b) Partitur: statt „Erstmals... Nr.38." lies „ErstmaIs hsg.1907 von E.Mandyczewski
i/GA (Br.&H.), Serie I, Bd.III, Nr.38. Neu hsg.1964 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.238)."
262
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
1:39 1/43
Nachweise: EK26 statt „in fa" Iks „in b fa".
Ausgaben a) Stimmen ... an erster Stelle einf iigen :
Boyer & iibernehmen —1788 die Ausgabe Venier.
Le Menu
b) Partitur: statt „Erstmals... Nr.39." lies „Erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski i/GA
(Br.&H.), Serie I, Bd.III, Nr.39. Neu hsg.1963 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.239)."
1:40 1/44
Ausgaben: statt „Part [HI]." lies „Part. erstmals hsg.1907 von E.Mandyczewski i/GA
(Br.&H.), Serie I, Bd.III, Nr.40. Neu hsg.1964 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.240)."
1:41 1/44-46
Incipit von [I] : T.4, die beiden ersten Noten miissen Achtel sein.
Absdiriften naeh BoPL erganzen: „BraSlAk Kop. .Sinphonia Hay den in C sign.Josephi Langer,
z.T. auf Papier mit WZ: Wappen der Grafen Palffy-Erdody (JHI) — " ; nach Harb einfugen: „KlEs
[IV] als Graduale ,Exultate Domine' f.4st.gem.Chor, 2 VI., Va., Vne., 2 Fl., 2 Hr — ".
Ausgaben a) Stimmen... : Forster Z.6, statt „I:B2 und 20" lies „I:20 und B2" ; unter Hummel
statt „—1770" lies ,,1773" und erganze vor Br72: „Agz.7.I.1773 i/Amsterdamsche Courant
(CJ-H)-".
b) Partitur: Le Due PNr.17 erganzen: „Frahere Ex.hatten PNr.20."; ebda PNr.68 entfallt der
Satz: „es gibt auch Ex.mit PNr.20;"; statt „GA... Pk." lies „Neu hsg.1933 von H.Schultz i/GA
(Br.&H.), Serie I, Bd.IV, Nr.41 und 1965 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.241)."
1:42 1/46,47
Besetzung: statt „Streicher" lies „2 Violinen, Viola, Bafi (mit Fagott)".
Ausgaben b) Partitur: statt „Erstmals... Pk." lies „Erstmals hsg.1933 von H.Schultz i/GA
(Br.&H.), Serie I, Bd.IV, Nr.42. Neu hsg.1966 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.242) und von
C.-G.Stellan Morner i/GA-JHI, Reihe I, Bd.6, S.43."
1:43 1/48,49
Ausgaben a) Stimmen: Forster entfallt „PNr.l30" ; im Text statt „die PNr.nur auf Ob. II." lies
„auf der Ob.I-St. eine PNr.130, die offenbar nicht zu dieser Sym.gehort (vgl.l:65 Forster).";
Guera, NB entfallt ,,(=1:55)".
b) Partitur: statt „Erstmals... Nr.43." lies „Erstmals hsg.1933 von H.Schultz i/GA (Br.&H.),
Serie I, Bd.IV, Nr.43. Neu hsg.1965 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.243)."
1:44 1/50-52
Absdiriften: BoPL entfallt.
Ausgaben a) Stimmen: Sieber Z.2, statt „(CJ.Faks.ll3)" lies „(CJ.Faks.ll4)" und erganze das
NB: „In der .Edition revue et corrigee' ist die PNr.339; s.Coll.Sy.16."
b) Partitur: statt „Neu hsg — Nr.44." lies „Neu hsg.1868 bei Andre als Nr.3 der ,Forts.der
Leipz.Ausgabe' m.PNr.9917; s.Coll.Sy.lb; dann 1933 von HSchultz i/GA (Br.&H.), Serie I,
Bd.IV, Nr.44, mit [III] vor [II] und 1966 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.244)."
263
Addenda und Corrigenda Instrumental werke
Nach Ausgaben c) einfiigen:
c bis ) fur Klavier, Flote, Violine, Violoncello:
Breitkopf bearb. von J.N.Hummel (s.Kat. bisEnde 1902, S.404, Mr, 29).
& Hartel
g) fur Klavier nach Le Due einfiigen:
Simrock Nr.20 (Stegmann); s.ColI.Sy.l7c.
1:45 1/52-54
Besetzung: statt „Streicher" lies „2 Violinen, Viola, Ba8 (mit Fagott),".
Abschriften: BoPL entfallt; nach WMfr Kop.b) einfiigen: „c) Sinfonia XV; s.Coll.Sy.18".
Ausgaben b) Partitur an erster Stelle einfugen :
Andri nur [IV] ; s.Coll.Sy. lb.
PNr.8286
[1861]
Statt „GA... Nr.45." lies „Neu hsg.1933 von H.Schultz i/GA (Br.&H.), Serie I, Bd.IV, Nr.45;
1966 von H.C.RXandon (Diletto Nr.245) und von C.-G.Stellan Morner i/GA-JHI, Reihe I, Bd.6,
S.69."
1:46 1/57
Ausgaben b) Partitur: „ErstmaIs... Sy.14." erganzen: „Neu hsg.1933 von H.Schultz i/GA
(Br.&H.), Serie I, Bd.IV, Nr.46; 1966 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.246) und von C.-G.Stellan
Morner i/GA-JHI, Reihe I, Bd.6, S. 104." Der Satz „GA . . . Nr.46." entfallt.
1:47 1/57, 58
Besetzung: statt „Streicher" lies „2 Violinen, Viola, Bafi (mit Fagott),".
Autograph, Z.6 nach „notiert" erganzen: „Am Anfang von [II] schrieb Haydn: .Fagotto sempre
col Basso'."
Ausgaben a) Stimmen unter Sieber erganzen: „PNr.6".
b) Partitur: statt des bisherigen Textes lies:
Richault Symphonie Lettre F (wie bei Sieber; s.o.), Part.u.St.; w.VNr.8343 R.
Neu hsg.1933 von H.Schultz i/GA (Br.&H.), Serie I, Bd.IV, Nr.47; 1966 von H.C.R.Landon
(Diletto Nr.247) und von C.-G.Stellan Morner i/GA-JHI, Reihe I, Bd.6, S.125.
Nach Ausgaben f) an letzter Stelle einfugen:
g) fur Klavier:
Simrock Nr.13 (Stegmann); s.Coll.Sy.l7c.
1:48 1/59, 60
Abschriften: BoPI entfallt.
Ausgaben b) Partitur: Ietzte Zeile, statt „GA... Nr.48." lies „Neu hsg.1933 von H.Schultz i/GA
(Br.&H.), Serie I, Bd.IV, Nr.48 und 1966 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.248)."
1:49 1/61,62
Abschriften vor Gw einfugen: „FrStB sign. ,ERJA de Wielandt'; s.I:14u.XI:102 — "; LdnSy
statt „und VzMc" lies „VzMc und StMA".
264
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
Ausgaben a) Stimmen: Campbell Z.2 nach „PRICE 3'." einfiigen: „ |[ NB. THIS OVERTURE
MAY BE PLAY'D AS A QUARTETT || ENTER'D AT STATIONERS HALL || "; Z.3 am
SchluG erganzen: „{olgtVAnz." ; Goulding statt des bisherigen Textes lies: „ubemimmt vor 1798
die Ausgabe Campbell mit VAdr.: N°.6 James Street Covent Garden (sicktlick auf der Platte
von Campbell ausgebessert)."
b) Partitur: statt „Erstmals. . . Autograph." lies „Erstmals hsg.1933 von H.Schultz i/GA (Br.&H.),
Serie I, Bd.IV, Nr.49. Neu hsg.1965 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.249) und 1966 von C.-G.
Stellan Morner i/GA-JHI, Reihe I, Bd.6, S.24."
Anmerkungen: statt des bisherigen Textes lies: „WMfr besitzen eine Kop. der Bafi-St. mit der
Aufschrift: ,nel suo antisiasmo il Quakero di bel'humore questa Sinfonia serve di Compagna
a quella del Philosopho Inglese del istesso autore'. Hinter , Quakero' (das eigentlich ,quacquero'
heifien sollte, ebenso wie .Philosopho' im Italienischen nicht mit ph, sondern mit f geschrieben
wird) steht noch ein mir unbekanntes Zeichen. Die Kop.ist vom Vorbesitzer J.Mengucci de
Rossi signiert. Die Abschrift stammt aber kaum von seiner Hand.
Die Bedeutung dieser Aufschrift ist nicht klar. Pohl hat sie offenbar nicht beachtet und beruft
sich auf die Part.-Kop.Gehring, wo ,Quakuo' steht."
1:50 1/62,63
Autograph, Z.8 nach „worden." einfiigen: „Es gehort aber dazu, weil die ersten beiden Satze
ursprunglich die Ouvertiire zum ,G6tterrath' bildeten (s.GA~JHI, Reihe XXIV, Bd.l)."
Ausgaben: statt „Part. ... Nr.50." lies „Part. erstmals hsg.1951 von H.Schultz i/GA (H.-Soc),
Serie I, Bd.5, Nr.50, Neu hsg.1966 von W.Stockmeier i/GA-JHI, Reihe I, Bd.7. Neu-Ausg. H.C.R.
Landon (Diletto Nr. 250) in Vorbereitung."
1:51 1/63,64
Nachweise erganzen: „Kat.d'Ogny 2 Nr.95 (?); s.Coll.Div.8."
Abschriften: BoPL entfallt.
Ausgaben b) Partitur: „Neu hsg — " lies „C.Banck" statt „Banck" und erganze nach „...wer-
den": "; dann 1951 von H.Schultz i/GA (Br.&H. und H.-Soc), Serie I, Bd.5, Nr.51 und 1962
i/HMP Nr.59/60." Der Satz „GA. . . Nr.51." entfallt.
1:52 1/65,66
Abschriften: MzBS statt „nur Str." lies „fur StrQu.".
Ausgaben a) Stimmen: Sieber entfallt „PNr.6".
b) Partitur: statt „Erstmals... Nr.52." lies „Erstmals hsg.1951 von H.Schultz i/GA (Br.&H. und
H.-Soc), Serie I, Bd.5, Nr.52, dann neu hsg. von demselben i/HMP Nr.40/41."
1:53 1/67-72
Abschriften: BoPL entfallt; Krom andern in: „a) B' mit 2 Fg.und Pk.; b) [II] und [III] f.Kl.mit
VIII:C3als[III](EFS)-".
Ausgaben b) Partitur: statt „GA... abgedmckt." lies „Neu hsg.1951 von H.Schultz i/GA (Br.&H
und H.-Soc), Serie I, Bd.5, Nr.53 (Fassung A; die SchluBsatze der Fassungen B und C zusatzlich
abgedruckt), dann 1963 von demselben i/HMP Nr.61/62."
f) fur Klavier: Longman &Broderip NB, statt „Es sind... und IV." lies „Es sind noch vier Sym-
phonien im Kl.A.mit demselben Titel erschienen: 1:68, 66, B2 und I:67 J > IV als , Sinfonia' II III
IV und V."
265
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
g) [I], mit Ia:6 .... Uberschrift: »«AHegro)," e ntfallt.
m) [H] ffirKlavier: statt „MusMagazin (Spehr)" lies „Litoljf" ; nadi „ . . . Salon" einfugen: „Bd.2" ;
Ridtault statt „Deuoe themes" lies „Deux themes".
n) [II] fur Harfe: Mercier am Schlufi nadi „d'ayden" erganzen: „ ; s.Sw.F."
o) [II] fur Singstimme...: Anonym? am Schlufi erganzen: „Auf spateren Ex.heifit es: .Sold by
Longman and Broderip N.26 Cheapside and N.13 Hay Market (s. welter unten die Km.) sowie:
.Price l. s '"; nach Lee einfugen:
Leigh The Beauties of Mozart, Handel, Pleyel, Haydn, Beethoven and other celebrated
Composers . . . m.Text: „Come sound his Praise about" ; s.Sw.E.;
nach Longman & Broderip einfugen :
Preston The Beauties of Music and Poetry, Bd.2 S.38 als: „The tender Adieu" m.Text:
„ Adieu my charming fair"; s.Sw.E. (frdl.Mitt.Dr.K.-H.Kohler, Deutsche Staats-
bibliotUek, Berlin).
Rhames statt „XXVI-Anh." lies „XXVIa-Anh."; Riley statt „um 1797" lies J798+" , Savigny
erganzen: „NB: Der ,Fat dupe', ein Lustspiel von Monnet, wurde am 20.VIII.1787 im Palais
Royal zu Paris aufgefiihrt. Er enthielt damals schon das Lied mit der Musik von Haydn (frdl.Mitt.
F.Lesure)."; statt Steward lies Stewart.
p) [II] fur 3stimmigen Chor: statt „3stimmigen" lies „4stimmigen"; Button u.a. erganze J808+"
sowie nach „ . . . Hymns" : „m.Text: ,1 love my shepherds voice'".
r) [III] fur Singstimme... : Longman & Broderip statt „XXVI-Anh." lies „XXVIa-Anh."
1:54 1/73,74
Incipit von [I], Presto: statt „3/4" lies „C".
Ausgaben: statt „e) Partitur" lies „b) Partitur"; statt „Banck" lies„CBanck"; anstelle desBinde-
strichs einfugen: „ ,dann 1951 von H.Schultz i/" und erganze nach „Nr.54" : „und 1963 von dem-
selben i/HMP Nr.63/64 und 1966 von G.Feder i/GA-JHI, Reihe I, Bd.7, Nr.2."
1:55 1/75, 76
Autograph: Z.l, statt „vierzehnzeilige" lies „zehnzeilige" ; Z.5 nach „Taktzahlung;" einfugen:
„zu T.35 des Finale schrieb Haydn: ,Fagotto';".
Ausgaben a) Stimmen: (Guera) statt des bisherigen Textes lies:
Guera TROIS || SIMPHONIES || A GRAND ORCHESTRE || COMPOSES PAR ||
MESSIEURS || HAYDEN, LOCHON, || ET VANHALL. || MISES AU JOUR
PAR GUERA MUSICIEN || PRIX 7* 4 J ' || < > || A LYON || CHEZ GUERA
EDITEUR ET M d . DE MUSIQUE PLACE DES TERREAUX. || A PARIS || AU
BUREAU DU JOURNAL DE MUSIQUE RUE MONTMARTRE || EN PRO-
VINCE || CHEZ TOUS LES M Js - DE MUSIQUE || 50 || GRAVE PAR CHAR-
PENTIER LE PERE RUE DAUPHINE A PARIS. Nr.l. Nr.2 ist von Lodton, Nr.3
von VanUall.
Agz.1779 i/Almanach musical Nr.306. — GbNL UA: (Absdinitt b) „Lyon
1770: III Sinfon. a 8. von Haydn, Lochon und Vanhall. Darunter die 3 ,e
aus Es. ,der Schulmeister' genannt, von Haydn, noch jetzt vortrefflich ist."
NB : In dieser Ausgabe ist nicht die Nr.3, sondern die Symphonie Nr.l von Haydn. Audi die Jahreszahl
kann nicht stimmen, weil Guera erst um 1777 als Verleger nachgewiesen werden kann (s.HopkDlct).
b) Partitur: statt des bisherigen Textes lies: „Erstmals hsg. von H.Schultz i/GA (Br. &H. und
H.-Soc), Serie I, Bd.5, Nr.55; dann neu hsg.1963 von demselben i/HMP Nr.65/66 und 1966 von
G.Feder i/GA-JHI, Reihe I, Bd.7, Nr.3."
266
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
1:56 1/78
Ausgaben a) Stimmen: (Sieber) ebda statt „Einzelausgabe . , . eingetragen)" lies „Einzelausgabe
o.PNr.tuit dem friiUesten TBl.Siebers, wo der Name des Verfassers hs. emgetragen wurde; s.I:69.
Die Rangnummer ist nidtt ausgefiillt." ; Z.2 „Zunadtst ohne PNr." entfallt.
b) Partitur: statt des bisherigen Textes lies: „Neu hsg.1881 von C.Bandc, Nr.4; s.I:7; dann 1951
von H.Sdiultz i/GA (Br.&H.und H.-Soc), Serie I, Bd.5, Nr.56, 1962 von demselben i/HMP
Nr.55/56 und 1966 von G.Feder i/GA-JHI, Reihe I, Bd.7, Nr.4."
1:57 1/79,80
Absdhriften: BoPI und BuNM(Ek) entfallen; an deren Stelle einfugen: ..BraSlAk Kop.ohne Pk.,
sign., Josephi Langer' — ".
Ausgaben b) Partitur: statt „GA . . . Nr.57." lies „Neu hsg.1951 von H.Sdiultz i/GA (Br.&H.und
H.-Soc), Serie I, Bd.5, Nr.57, dann 1953 von demselben i/HMP Nr.67/68 und 1966 von G.Feder
i/GA-JHI, Reihe I, Bd.7, Nr.5."
1:58 1/81
Ausgaben an erster Stelle einfiigen:
Boyer & ubernehmen —1788 die Ausgabe Venier.
Le Menu
Nach Venier erganzen: „Neu hsg.1958 von H.C.R.Landon i/HMP Nr.25/26."
1:59 1/82
Ausgaben: Birault nach „Nr.4" einfiigen: „ohne [111]".
1:60 1/82,83
Abschriften: BoPI entfallt.
Ausgaben a) Stimmen nadi Sieber erganzen: „Neu hsg.1961 von H.C.R.Landon i/HMP Nr.27/28."
b) Partitur an erster Stelle einfugen :
Ciaudtettini A Compl.Coll.No. [XI] ... = 1:57 olrne fill] (s.d.) wit [11] an Stelle des 2. Sat-
&Sperati zes; s.Sw.E.
„Erstmals hsg....": statt „Banck" lies „CBanck" und erganze am Sdilufi: „Dann neu hsg.1955
von Rob.Sondheimer (London, Ed.Bernouilli) und 1968 von H.C.R.Landon i/HMP Nr.29/30."
1:61 1/84,85
Abschriften: BoPI entfallt.
Ausgaben: vor „Partitur" ein „b)" einfugen; nadi ebda PNr.76 erganzen: „Neu hsg.1968 von
K.H.Fiissl i/HMP Nr.31/32 und 1970 von W.Stod<meier und Sonja Gerladi i/GA-JHI, Reihe I,
Bd.8."
1:62 1/86
Ausgaben an Ietzter Stelle erganzen: „Neu hsg.1965 von H.C.R.Landon i/HMP Nr.84/85."
Anmerkungen: Ietzter Abs., Z.l, statt „atto" lies „allo", statt „P.II.21" lies „P.IL271 Fn.28".
267
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
1:63 1/87-90
Incipit von [I] : statt ,,172 T." lies ,,179 T."
Nadiweise erganzen: „ — Kat.d'Ogny 2 Nr.93 (?); s.Coll.Div.8."
Autograph: statt „nur... und Pk." lies „Bruchstiick von 53 T.des l.Satzes f.2VL, Va., Vc, B.,
2 Ob., 2 Fg., 2 Hr., Tp.u.Pk., welches fur die Ouverture der Oper ,11 Mondo della Luna'
(XXVIII :7j verwendet wurde."
Abschriften: BoPL entfallt.
Ausgaben a) Stimmen an letzter Stelle einfiigen: „NB: In einigen Ausgaben, wie Bland und
Sieber, fehlt T.136 im l.Satz."
b) Partitur an letzter Stelle erganzen: „Neu hsg.1964 von H.C.R.Landon i/HMP Nr.86/87."
d) ohne [HI]...: Andre statt ,,—1787" lies „um 1784" und erganze: „Agz.l4.V.1785 i/Frankf.
Staats-Ristr. (Mattkaus)." ; Boyer&Le Menu erganzen: „PNr.lO" und nach „Coll.Sy.6" anfiigen:
„Eine spatere Auflage (urn 1790) hat PNr.347."
Nach k) [II] und [III] fur Klavier einf ttgen :
k bis ) [II] fur Harfe
Longman & Longman & Broderip's Selection of Music for the Pedal Harp. . . S.16— 17 als
Broderip „Roxolane de Haydn", zs.m.l:82 u ; s.Sw.E.
1) [II] fiir Klavier nach Anonym einfiigen:
Artaria II Caprice ou Pot Pourri d'Airs ... par D.Steibelt transp. nach d-moll.
PNr.401
1:64 1/90, 91
Incipit von [I] : statt ,,149 T." lies „151 T."
Abschriften: BoPL entfallt; FrStB statt des bisherigen Textes lies: „Kop. auf Esterhazy-Papier von
derselben Hand wie die Kop.I:14 u.49, m.Bm. : .Tempora mutantur etc.' — ".
Ausgaben b) Partitur: „Neu hsg Peters)" erganzen: „und 1965 von H.C.R.Landon i/HMP
Nr.88/89."
1:65 1/92
Abschriften: WMfr a) nach „No.22" erganzen: „(s.Coll.Sy.l8)".
Ausgaben b) Partitur: statt „Erstmals... Nr.6." lies „Neu hsg.1958 von H.C.R.Landon i/HMP
Nr.33/34."
1:66 1/93-95
Nadiweise: statt „EK26 ,In fa'" lies „EK26 ,In b fa' — ".
Abschriften: BoPL entfallt.
Ausgaben b) Partitur an letzter Stelle erganzen: „Neu hsg.1965 von H.C.R.Landon i/HMP
Nr.90/91 und 1970 von W.Stockmeier und Sonja Gerlach i/GA-JHI, Reihe I, Bd.8."
g) [IV] fiir Klavier nach Rellstab anfiigen:
ebda Zwolf Angloisen fiirs Clavier, Nr.4; s.XVll-Anh.( Add.)
268
Addend a und Corrigenda Instrumentalwerke
1:67 1/96,97
Abschriften: BoPL entfallt.
Ausgaben b) Partitur an letzter Stelle erganzen: „Neu hsg.1968 von H.C.R.Landon i/HMP
Nr. 92/93 und 1970 von W.Stodcmeier und Sonja Gerlach i/GA-JHI, Reihe I, Bd.8."
d) f fir Klavier an erster Stelle einfugen :
Longman & The cel.Overture ...nur [I] und [IV], o.PNr.m.KTl. : Sinfonia V; s.l:53.
Broderip
1:68 1/99
Ausgaben a) Stimmen nach Simrock einfugen:
a bis ) Partitur:
Neu hsg.1967 von H.C.R.Landon i/HMP Nr. 94/95 und 1970 von W.Stodcmeier und Sonja Ger-
ladi i/GA-JHI, Reihe I, Bd.8, mit einer Kurzfassung (ohne das Menuett).
1:69 1/99-101
Nachweise erganzen: „— Kat.d'Ogny 2 Nr.94 (?); s.Coll.Div. 8."
Absdiriften: BoPL entfallt; nach Krm einfugen: „Krom Kop.f.Kl. als ,Laudon Sinfonia per il
ClaviCembalo' (EFS) — "; AdzBS erganzen: „2 Kop., davon eine als ,Laudon'".
Ausgaben b) Partitur... an letzter Stelle erganzen: „Neu hsg.1967 von H.C.R.Landon i/HMP
Nr. 150/151 und 1970 von W.Stockmeier und SonjaGerlach i/GA-JHI, Reihe I, Bd.8."
d) fur Klavier...: Andri statt „—1787" lies „um 1784" und erganze am Schlufi: „Agz.l6.IX.
1785 i/Frankf. Staats-Ristr. (MattUiiits)."
h) fur Klavier: Bailleux Z.4, statt „BAILLEUft" lies „BAILLEUX"; Z.7, statt „ohtte [III]" lies
„ohne [IV]"; nadi der Anz. erganzen: „NB: Bailleux veroffentlichte audi .Pieces Choisies de
divers Auteurs pour le Clavecin ou Forte Piano'. Sie enthalten eine Symphonie von Dittersdorf
ohne das Andante, den l.Satz von 1:69 und eine Sonate von Scarlatti (frdl.Mitt.Dr.A. Tyson,
London)." ; Bland statt des bisherigen Textes lies:
Bland No. 4 Sigr. Hay dns ... Sinfonie ... Adapted for ...usw. wie bei 1:47. Uber dent
1784 Anfang der Noten: „ Overture London for the Harpsichord Compos'd by Sigr.
Haydn". PBz.: Haydn No.4.
NB: Der Bearbeiter ist nicht angegeben, doch handelt es sich lt.P.II.199 wieder um Tindal, wie bei 1:47.
In Blands VKat. seiner Ausg. von XV:17 erw. als „London No.4 in C".
1:70 1/103
Ausgaben b) Partitur... erganzen: „Neu hsg.1965 von H.C.R.Landon i/HMP Nr.35/36."
1:71 1/104,105
Nachweise erganzen: „ — Kat.d'Ogny 2 Nr.96 (?); s.Coll.Div.8."
Abschriften: BoPL entfallt.
Ausgaben b) Partitur erganzen: „Neu hsg.1967 von H.C.R.Landon i/HMP Nr.152/153."
269
Addend a und Corrigenda Instrumentalwekke
1:72 I/ 106
Uberschrifh statt „Komponiert?" lies „Komponiert um 1761—65 (tt.MGG)" .
Ausgaben vor „Stimmen" einfugen: „a)", dann nach Forster erganzen: „Neu hsg. (Part, erst-
mals) 1964 von H.C.R.Landon i/HMP Nr.142/143."; danach anfiigen:
b) [HI] fur Klavier:
Rellstab Clavier-Magazin fur Kenner und Liebhaber, Heft III S.34; s.Sw.D.
1:73 1/107-110
Nachweise vor Wotq einfugen: „FrS/g Nr.122 (frdl.Mitt. E. Lassen) — " .
Abschriften: BoPL entfallt; vor LBrM einfugen: „FrStB ohne Tp.u.Pk. — ".
Ausgaben a) Stimmen...: Torricella Z.9 nach „Artaria" erganzen: „der die OpZl. andert in
XXXIX."; NB zu dieser Ausg.: statt „Auf dem Exemplar... de Gallantha" lies „Auf dem
Exemplar dieser Ausgabe in LBrM steht: .Spectat Illustrissmo DD no Conti Esterhazi de Gal-
lantha', jedoch nicht von Haydns Hand (frdl.Auskunft Mr.Hyatt King, Superintendant Music
Room)."
b) Partitur nach „Sy.l4." erganzen: „Neu hsg.1972 von H.C.R.Landon i/HMP Nr.154/155."
h) fiir Klavier: Broderip & Wilkinson statt des bisherigen Textes lies: „iibernehmen 1798+ die
Ausgabe Longman &Broderip."; nadiHummel anfugen:
Longman & The Celebrated Overture La Chasse . . . adapted for . . .
Broderip
um 1790
i) [III] fiir Klavier: statt „Mus.Magazin(Spehr)" lies „Litolff" ,• nach „... Salon" einfugen:
„Bd.3".
k) [II] und [IV] fur Singstimme...: Preston statt „XXVI-Anh." lies „XXVIa-Anh."; dann er-
ganzen :
Rhames Evening, a favorite Ballad by Haydn (frdl.Mitt. A. Rosenthal nach Kat. Sotheby
12 .V. 1970 Nr 338 A).
Anmerkungen: Z.2/3, statt „Erst. . .damit" lies „Die Ausgaben Forster und Artaria enthalten
diese Sonderbezeichnung nicht mehr."
1:74 1/111-113
Abschriften: BoPL entfallt.
Ausgaben a) Stimmen: Forster Z.10 nach „St." erganzen: „; s.Coll.Sy.9a."
b) Partitur an letzter Stelle erganzen: „Neu hsg.1965 von H.C.R.Landon i/HMP Nr.156/157."
g) fiir Klavier an erster Stelle einfugen:
Forster A favorite Overture. ..ad.f. the Harpsichord by C.F.Baumgarten m.VAdr.: Corner
PNr.23 of Dukes Court S'. Martins Lane.
i) [IV] fiir Singstimme...: Preston statt „XXVI-Anh." lies „XXVIa-Anh."
1:75 1/114-116
Abschriften: BoPL entfallt; MaWB(BB) vor „Part.-Kop." einfiigen:,, a)", nach „... Hummel?)"
erganzen: „; b) [II] fiir 4st. Choru. Orch.m. Text: ,In stiller Wehmut' (vgl.Ausg.k)".
Ausgaben a) Stimmen: Hummel Anz., Z.l nach „Libro II und HI" erganzen: „ ; Libro I und II
waren dort schon 8.IX.1781 agz. worden (C)-H) —".
270
Addenda und Corrigenda Instrumental werke
b) Partitur... anletzter Stelle erganzen: „Neu hsg. von H.C.R.Landon i/HMP Nr. 158/1 59."
d) fur Klavier.. .: Boyer & Le Menu statt „Dixieme" lies „Sixieme".
e) fiir Klavier, Flote...: Andre statt ,,—1787" lies "um 1784" und erganze: „Agz. 16.IX.1785
i/Frankf. Staats-Ristr. (Matthaus)." ; nach Andre einfiigen:
e bis ) fiir Klavier, 2 Violinen und Violoncello:
Boyer & Sixieme Simphonie (C.Fodor); s.Coll.Sy.6.
LeMenu
g) fur Klavier: Simrock statt „Coll.Sy. 17a" lies „Coll.Sy. 17c".
k) [II] fiir Singstimme...: Anonym Z.4 nach „Text" einfiigen: „ :In stiller Wehmut" und Z.5
nach „S.982." : „Weiteres s.Ankang zur Gruppe XXVIa, Abt, b Nr.15."
Nach dem NB einfiigen:
Bellon, Airs Classiques, Vol.6, Nr.13: „A 1'amitie" an., m. Text: „En moi, helas! veille
Ponscarme la peine" ; s.Sw.F.
1902
Ventum A Favorite Ballad by Sig r . Haydn as Sung by Miss Wilkinson of the Theatre
Royal, Covent Garden. The words by a Lady. Transponiert nach C-dur m. Text:
„Grant we ye powers your aid divine" (frdl.Mitt.JamesWebster, Cornell Uni-
versity, lthaka, N.Y.)
Anmerkungen: Z.l, statt ,,26.11.1792" lies ,,26.111.1792"; letzte Z., statt „(P.H.i.l.l94)" lies
„(P.H.i.L.193, wo das Konzert erst am 28. Mai — also nach dem Tode des Geistlichen? —
angesetzt wird.)"
1:76 1/120
Ausgaben b) Partitur erganzen: „Neu hsg.1965 von H.C.R.Landon i/HMP Nr.160/161."
h) [II] und [IV] fiir Singstimme. ..: statt „XXVI-Anh." lies „XXVIa-Anh."
1:77 1/122, 123
Ausgaben a) Stimmen: Hummel nach „Agz." einfiigen: „9.VIII.1784 i/Haagsche Courant (C]-H)
und".
b) Partitur: statt „Erstmals... Peters)." lies „Neu hsg.1965 von H.C.R.Landon i/HMP Nr.
162/163."
Vor Literatur einfiigen:
i) [II] und [IV] fiir Singstimme und Klavier:
Preston A. Second Sett of Twelve Ballads . . . Nr.VI und XI; s.XXVIa-Ank. aNr.3.
1786
1:78 1/123, 124
Abschriften: BoPL entfallt; nach Mk einfiigen: „MzBS 2 Kop. m. 2 Fg. — "; PCs statt „Nr.8"
lies „Nr.5".
Ausgaben b) Partitur: statt des bisherigen Textes lies: ,,1878 hsg. von Fr. Wullner (Leipzig und
Winterthur, Rieter-Biedermann). Neu hsg.1965 von H.C.R.Landon i/HMP Nr.164/165."
1:79-81, Allgemeines 1/125
Letzter Abs., letzte Z.: statt „PNr.l286" lies „PNr.l284."
271
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
1:79 1/126,127
Incipit von [IV]: statt „230T." lies „247T."
Ausgaben a) Stimmen: Hummel, GbNL UA erganze nach „geschrieben." : „Die Symphonien
sind enthalten in Hummels Katalog vom Jahre 1785 zs.m.Op.10, 15, 18, 20 und 22 (CJ-H, Faks.
19)." ; nach Sieber erganzen: „Neu hsg.1965 vonH.C.R.Landon i/HMP Nr.166." Dann einfiigen:
a bis ) Partitur:
Erstmals hsg.1965 von H.C.R.Landon i/HMP Nr.167.
e) fiir Klavicr: Breitkopf statt „Musikalisches" lies „Musikalischer".
1:80 1/129, 130
Ausgaben a) Stimmen: Artaria NB am SchluB erganzen: „Im TBI. seiner Ausgaben stidit Artaria
,bl.b2.b3.' unter der VAg. Die PNrn. heifien aber 61, 62 und 63, und zwar steht vor 62 und 63
auf dem mir bekannten Exemplar ,N '. Doch ist es immerhin moglich, dafi es, wie bei 61, audi
Exemplare ohne dieses ,N ' gibt."; Sieber am SchluG erganzen: „lt. LdnSy 730, source 13, gibt
es Ex. ohne PNr."
b) Partitur erganzen: „Neu hsg.1965 von H.C.R.Landon i/HMP Nr.195/196."
f) [II] fur Chor...: statt „XXIV-Anh." lies „XXIVa-Anh."
1:81 1/131,132
Abschriften vor PCs einfugen: „MzBS 2 Kop. — ".
Ausgaben a) Stimmen an letzter Stelle erganzen: „Neu hsg.1965 von H.C.R.Landon i/HMP
Nr.96."
b) Partitur: statt „Erstmals. .. 8285." lies „ErstmaIs hsg.1965 von H.C.R.Landon i/HMP Nr.97."
c) fur Klavier . . . erganzen :
Imbault Sinfonie Nr.3, arr.pour . . .
(urn 1795)
1:82-87, Allgemeines 1/133-136
1/133, 3.Abs., Z.6: statt „letzthin" lies „lezthin"; Z.7: statt „Sinfonie Ex A" lies „Sinfonia. ..";
Z.8 : statt „Es D N'° 5" lies „Ex D . . .", statt „N r 6" lies „N r0 6".
4.Abs., Z.3 nach „...wurde." einfugen: „Immerhin kann daraus geschlossen werden, daf> 1:85
(La Reine) im Jahre 1785 entstanden ist."
1/134, Z.8 nach „ . . . numeriert." einfugen: „Das eh.Deckblatt ,Sei Sinfonie di me giuseppe Haydn
mpria pour Mon.Forster' ist in der John Davis Batchelder Collection, Library of Congress,
Washington D.C. (USA), erhalten (frdl.Mitt.EdwardN.Waters)."
1/136, Ubersicht, Spalte 3, Nr.4: statt „??" lies „1785(?)".
1:82 1/136-140
Incipits, Tempobezeichnungen : [I] statt „Vivace" lies „Vivace assai"; [III] statt „Menuetto" lies
„Menuet"; [IV] statt „ Finale. Vivace assai" lies „ Finale. Vivace".
Abschriften: BoPI entfallt.
Ausgaben a) Stimmen: Sieber Z.l, statt „PNr.62" lies „PNr.6S".
b) Partitur: statt des bisherigen Textes lies: „Erstmals hsg. um 1864 (Offenbach, Andre, m.PNr.
8285) als Nr.2 der .Forts.derLeipz.Ausgabe'; s.Coll.Sy.lb; dann neu hsg.1951 von H.C.R.Landon
i/GA (H.-Soc), Serie I, Bd.9, Nr.82 und 1963 von demselben i/HMP Nr.144/145."
272
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
e) fur Klavier . . . nach Boyer & Le Menu einfugen:
e bi! ) fiir Klavier, Flote, Violine und Ba8:
Sieber Simph.N°.25 . . . arr par Lachnith.
Nadi n) [II] und [IV] fur Klavier . . . einfugen :
n b ») [II] fur Harfe:
Longman & Longman & Broderip's Selection of Music for the Pedal Harp . . . S.5— 8 als
Broderip „Romance de Haydn arr. by J.Elouis", zs.m.l:63"; s.Sw.E.
Nach o) [III] fiir Klavier anfiigen :
p) [IV] fur Klavier:
Bossier Musikalische Anthologie zur Mus.Realzeitung 1788, Bd.I, Nr.24, S.93; s.Sw.D.
1:83 1/140-142
Incipits, Tempobezeichnungen: [I] statt „Allegro" lies „Allegro spiritoso"; [III] statt „Menuetto"
lies „Menuet".
Abschriften: BoPL entfallt; WMfr nach „a) . . . Kop." einfugen: „Der Anfang dieser Sym. als ,Sin-
fonia LIF steht auf der Ruckseite der vorhergehenden Sym."
Ausgaben a) Stimmen: Sieber Z.l, statt „PNr.62" lies „PNr.63".
b) Partitur: statt „Neuhsg.... Nr.83." lies „Neuhsg.um 1869 (Offenbach, Andre) ; s.Coll.Sy.lb;
dann 1951 von H.C.R.Landon i/GA (H.-Soc), Serie I, Bd.9, Nr.83, 1963 von demselben i/HMP
Nr.138/139 und 1971 von Hiroshi Nakano i/GA-JHI, Reihe I, Bd.12, Nr.3."
1:84 1/144-146
Incipits, Tempobezeichnungen: [III] statt „Menuetto" lies „Menuet. Allegretto".
Abschriften: BoPL entfallt; WMfr nach a)... Kop." einfugen: „ Kop. als .Sinfonia LIU' fehlt
anscheinend; vgl.Kop. WMfr. a) von 1:83."
Ausgaben a) Stimmen: Cappi statt „(?)" lies ,,1801"; Sieber Z.l, statt „PNr.62" lies „PNr.67".
b) Partitur, Z.2, anstelle des Bindestrichs einfugen: „ ; dann neu hsg.1951 von H.C.R.Landon i/"
und nach „Nr.84" erganzen: „und 1963 von demselben i/HMP Nr.140/141."
e) fur Klavier: (Bossier) ebda statt „(Sept.l789)" lies „(Nov.l789)".
1:85 1/147-151
Uberschrift: statt „Komponiert 1785/86" lies ,,...1785" (vgl.die Spake „ Autograph" in der
UbersidttaufS.1/136).
Abschriften: BoPL entfallt.
Ausgaben a) Stimmen: Sieber NB, Z.2, statt „Von der. . . (= I:G3)" lies „ ; dann mit den PNrn.
62—67 und in der .Edition revue et corrigee' mit PNr.462— 467; s.Coll.Sy.l6a 1_3 ."
b) Partitur: Richault letzte Z. nach „bekannt" erganzen: „vgl.l:102 h )" ; „Neu hsg " anstelle
des Bindestrichs einfugen: „; dann 1951 von H.C.R.Landon i/" und nach „Nr.85" erganzen:
„,dann 1963 von demselben i/HMP Nr.146/147 und 1971 von Hiroshi Nakano i/GA-JHI,
Reihe I, Bd.12, Nr.2."
i) fiir Klavier und Violine an erster Stelle einfugen:
Cooper Haydn, Celebrated overture . . . m. VAdr. : 39 Whitcomb Street.
1786187
273
Addenda und Corrig enda Instrumentalwerke
r) [II] und [III] fur Klavier: statt „Mus.Magazin (Spehr)" lies „litolff" ; statt „Nr.l2 und 47" lies
„Bd.lNr.l2undBd.3Nr.47".
t) [IV] fur Klavier an letzter Stelle erganzen:
Rellstab Angloise Nr.6; s.XVll-Anh.(Add.)
1:86 1/153-155
Incipits, Tempobezeichnungen : [I] statt „ Allegro" lies „ Allegro spiritoso"; [II] statt „Largo"
lies „Capriccio. Largo"; [III] statt „Menuetto" lies „Menuet".
Abschriften: BoPI entfallt.
Ausgaben a) Stimmen: Sieber Z.l, statt „PNr.62" lies „PNr.65".
b) Partitur: statt des bisherigen Textes lies: „Erstmals gedruckt um 1853 (Berlin, Bote&Bock)
als Nr.12 m.PNr.192; s.Coll.Sy.5; neu gedruckt um 1855/58 (Br.&H.) als Nr.10 m.PNr.9506.
Neu hsg.1951 von H.C.R.Landon i/GA (H.-Soc), Reihe I, Bd.9, Nr.86 und 1963 von demselben
i/HMP Nr.148/149."
1:87 1/156-158
Incipits, Tempobezeichnungen: [III] statt „Menuetto" lies „Menuet".
Ausgaben a) Stimmen: (Artaria) ebda VNr.265 „Spater bei Mollo" entfallt; Sieber Z.l, statt
„PNr.62" lies „PNr.64".
b) Partitur anstelle des Bindestrichs einfugen: „ ; dann neu hsg.1951 von H.C.R.Landon \l" und
nach „Nr.87" erganzen: ,,1963 von demselben i/HMP Nr.168/169 und 1971 von Hiroshi Nakano
i/GA-JHI, Reihe I, Bd.12, Nr.l."
i) [II[ rurChor... : statt „XXIV-Anh." lies „XXIVa-Anh."
1:88 1/159-161
Abschriften: BoPL entfallt.
Ausgaben a) Stimmen: Hummel statt „(um 1790)" lies ,,1790" ; statt „haben kerne Pk.-St." lies
„haben heine Tp.-u.Pk.-St." ; nach „S.43" erganze: „und im Kat. Hummel 1791: ,Op.33 lib. 1/2.
1790'(C/-H,F27j."
b) Partitur anstelle des Bindestrichs einfugen: „ ; 1866 (Br.&H.) als Nr.l 3 m.PNr.11060; dann
neu hsg.1951 von H.C.R.Landon i/" und nach „Nr.88" erganzen: „und 1964 von demselben
i/HMP Nr.170/171."
f) [II] fiir Klavier: statt „Mus-Magazin (Spehr)" lies „Litolff" -, nach „ ... Salon, "einfugen : „Bd.3".
h) [II] fiir Singstimme . . . erganzen:
Shade The favorite Canzonett m.Text: „How oft have we wept" von R. Little mix
Vorspiel (lt.frdl.Mitt.von Miss Banner, Royal College of Music, London).
NB: Das Thema des Il.Satzes ist audi fiir die Hymne „Praise God from Whom all Blessings flow" ver-
wendet worden (s.Ceir 56 , S.324).
1:89 1/162,163
Autograph: Z.l, statt „Fitzwilliams" lies „Fitzwilliam", desgl.Z.10.
Ausgaben a) Stimmen: Hummel Anz. erganzen : „und 23.X.1790 i/Amsterdamsche Courant (Lib.I)
(CJ-H)."
b) Partitur anstelle des Bindestrichs einfugen: „; dann neu hsg.1951 von H.C.R.Landon i/" und
erganze nach „Nr.89" : „und 1964 von demselben i/HMP Nr.172/173."
274
Addenda und Corr igenda Instrumentalwerke
1:90-92, Allgemeines 1/165
Am Ende des letzten Abs. erganzen : „Auch in PNot sind beim Vz.aut.Art. diese Nummern nidit
ausgefiillt."
1-90 1/166-168
Abschriften: BoPL entfallt.
Ausgabcn a) Stimmen...: Hummel Anz. erganzen: „und 9.VI.1792 i/Amsterdamsche Courant
(CJ-H)."
b) Partitur anstelle des Bindestridis einfiigen: „ ; dann 1951 von H.C.R.Landon i/" und erganze
nach „Nr.90": „und 1964 von demselben i/HMP Nr.174/175."
Nadi c) fur Flote . . . einfiigen :
c bis ) fur Streidiquartett:
Le Due Trois Quatuors, l re Livraison, Nr.l; s.HI-Anh.
PNr.189
NB: s. auch Katalog 91 von H.Baron, London, Nr.95, It.welchem die PNr. durch Hinzufugung von 18 aus 9
verbessert worden ist.
1:91 1/169-171
Autograph: als Quelle New York, Pierpont Morgan Library einfiigen. Bisheriger Text nach der
Beschreibung entfallt, statt dessen neu:
„Das Autograph befand sich einstmals im Besitz eines Privatsammlers in Angers (Marne et
Loire, Frankreich) und wurde 1945 durch einen dortigen Notar der Library of Congress, Washing-
ton, fur $ 120.000.— angeboten. Es kam dann zum Schwager dieses Notars in Paris und wurde
durch Vermittlung des Antiquariats Walter Schatzki, New York, an Mrs. Mary Mebert Cary
weiterverkauft, die es nach ihrem Tod im Jahre 1967 der Pierpont Morgan Library hinterliefi."
Dies ist mir zu spat bekannt geworden, als dafi eine genaue Beschreibung des Autographs noch erfolgen
konnte.
Abschriften: BoPL entfallt.
Ausgaben a) Stimmen: Hummel Anz. GbNL UA erganzen: „Enthalten im Kat. Hummel 1797
(CJ-H, Faks.39) als ,Op.34 lib.1/2.1797' und im Kat. Hummel 1798 (CJ-H, Faks.43) als ,Op.34
lib.1/2.1798', 1802 (CJ-H, Faks.47) jedoch verbessert in ,Op.35 lib.2'; s.I:94."
b) Partitur: statt „Neu gedruckt... Nr.91." lies „Neu hsg.1860 (Offenbach, Andre) als Op.66
Nr.3 m.PNr.8281 als Nr.l der ,Forts.der Leipz.Ausgabe'; s.Coll.Sy.lb; dann 1951 von H.C.R.
Landon i/GA (H.-Soc), Serie I, Bd.10, Nr.91 und 1964 von demselben i/HMP Nr.176/177."
Nach d) fur Flote . . . einf iigen :
d bis ) fur Streidiquartett:
Le Due Trois Quatuors, Liv.I Nr.3; s.III-Anh.
PNr.189
f) fur Klavier: Bossier entfallt.
1:92 1/172-175
Uberschrift: statt „Komponiert 1788?" lies „ . . . 1789".
Abschriften: BoPL entfallt.
Ausgaben b) Partitur: statt „Neu gedruckt... Nr.92." lies „Neu hsg.um 1869 von Fr.Wiillner
(Leipzig und Winterthur, Rieter-Biedermann) als Nr.2 m.PNr.558; s.Coll.Sy.14; dann 1951 von
H.C.R.Landon i/GA (H.-Soc), Serie I, Bd.10, Nr.92 und 1962 von demselben i/HMP Nr.98/99."
275
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
Nach c) fur Flote . . . einfugen:
c bis ) fiir Streichquartett:
le Due Trois Quatuors, Liv.I Nr.2; s.III-Anh.
PNr.189
g) Einl.zu [I]... : statt „XXIV-Anh." lies „XXIVa-Anh.".
Anmerkungen: 2.Abs., statt „Obwohl... fehlen," lies „Seitdem".
1 :93— 1 04, Allgemeines 1/175-177
1/175, 2.Abs., Z.3— 7: statt „Eine eigenhandige . . . davon zu machen" lies: „Eine von Haydn nur
signierte Erklarung beziiglich der Symphonien 1 :93— 98 befindet sich in London, British Museum,
und ist faksimiliert in H.Unverricht: ,Die Simrock-Drucke von Haydns Londoner Symphonien'
i/Studien zur Musikgeschichte des Rheinlandes II, Beitrage zur Rheinischen Musikgeschichte,
Heft 52, Koln 1962: ,Ends Unterschriebener Bezeuge andurdi, dass nach der unterm heutigen
dato zwischen mir, und Hrn Johan Peter Salomon geschlossenen Rechnung die folgenden specifirte
Ouverturen, die ich fur sein Concert componirt habe, dem gedachten Hrn Salomon als sein
alleiniges Eygenthum Verbleiben, und ich desfals so wohl als iiberhaupt anderfals auf alle Fo-
derung an ihn Verzicht thue. Die gemelte Ouverturen haben folgende Anfange hier folgen die
Anfange der Symphonien 1:96, 98, 95, 93, 97, 94 (= die 6., 4., 5., 2., 1. und 3. Londoner, nume-
riert von 1—6). So geschehen London den 13ten August 1795 signiert: Joseph Haydn mpria'. Die
Erklarung beziiglich 1:99—104: ,Ich Endes unterschriebener bekunde und erklare, dass Herr
Salomon von meinen sechs letzten Sinfonien, wovon 3 von Anno 794 und die letzten 3 von 795
der allein besitzer und Eygenthiimer auf immer seyn, und verspreche bei meiner Ehre gar kein
anderen als zu meinen eigenen gebrauch davon zu machen' ist ganz von Haydns Hand und
signiert: Joseph Haydn mpria', datiert ,Wien den 27ten Februar.796', aber ohne Notenbeispiele
und".
1/176, Abs.l: „Ober... hat." entfallt.
1/177, Abs.3, Z.2 nach „bearbeitet." einfugen: „Seine eh.Niederschriften der Quintettbearbeitun-
gen sind noch erhalten und befinden sich in Kalifornien, USA, in Privatbesitz (frdl.Mitt.H.C.
Robbins Landon)."
1:93 1/179-181
Absdiriften: BoPI entfallt; MaWB(BB) erganzen: „2 Kop."
Ausgaben b) Partitur: „Neu gedruckt... Coll.Sy.5" erganzen: „; dann neu hsg.1965 von H.C.R.
Landon i/HMP Nr.69/70."
Nach c) fur Flote . . . einfugen :
c bis ) fiir Streichquartett:
Sieber Trois Quatuors . . . Op.86 Nr.3 ; s.III-Anh.
d) fur Klavier. . . : lmbault statt „PNr.61" lies „PNr.618".
e) fur Klaviertrio: statt „Corri, Dussek" lies „Selbstver\agSalomon (Corri.Dussek)" und erganze:
„; spciter bei Birchall; s.Coll.Sy. 3c."
i) [II] fiir Klavier . . . vor Artaria einfugen :
Amott Adagio per Clavicembalo.
PNr.62
1) [II] fur Chor... : statt „XXIV-Anh." lies „XXIVa-Anh."
m) [II] fur Singstimme... : statt „XXVI-Anh." lies „XXVIa-Anh."
276
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
I:94 1/182-188
Besetzung nadi „2 Fagotte" einfugen: „2 Homer".
Absdiriften: BoPL entfallt.
Ausgabcn a) Stimmen...: Birckall Z.l, statt „ Surprise" lies „ Surprize"; Hummel Anz. ergan-
zen: „In den Kat. Hummel 1797 und 1798 (C]-H, Faks.39 und 43) als ,Op.34 lib.2', aber 1802
(CJ-H, Faks.47) verbessert in ,Op.35'."
b) Partitur: „Neu gedrudct... Coll.Sy.5" erganzen: „; dann neu hsg.1968 von H.C.R.Landon
i/HMP Nr.71/72."
e) fur Klavier, Flote... nadi Andre einfugen:
dementi u.a. The Surprize . . . newly adapted for . . . by Muzio Clementi.
f) fur Klaviertrio vor Corn', Dussek einfugen:
Birdtall Nr.3, Abzug von den Platten der folgenden Ausgabe.
Statt „Corri, Dussek" lies „Selbstverlag Salomon (Corri, Dussek)" und erganze: „ Sparer bei Bir-
dtall; s.Coll.Sy.3c." Dann neu einfugen:
P" s ) fur Klavier und Rote:
Rellstab Sinfonie Favorite . . . arr.p.l.Pf. avec Fl. ad libitum par Lachnith . . . Op.CCXLI des
Verlags.
g) fur (2) Klavier(e) .. . : Hummel nadi „DUSSEN." erganzen: „Die VNr. im Ttl. heiflt 1456."
q) [II] fur Klavier vor Artaria einfugen :
Amon Andante per Clavicembalo (Wm); s.XVII-Anh. (Add.)
PNr.61
Birdtall statt „THE SURPRIZE" lies „THE SURPRISE" (frdl. Mitt. H.Kallmann, Toronto,
Kanada); nach Planner einfugen:
Sdtauff Andante p.l.Clav. ou P.F. ; s.XVII-Anh. (Add.)
PNr.17
s) [H], transp : Corn, Dussek statt „XXVI-Anh." lies „XXVIa-Anh.a, Nr.l"; dann anfugen:
Leigh The Beauties of Mozart, Handel, Pleyel, Haydn, Beethoven and other celebrated
composers. . . wi.Text: „ Angels roll the Rock away"; s.Sw.E.
Anmerkungen: Z.2, statt „(s.XXI:4)" lies „(s.XXI:3)".
Literatur, Z.6 nach „S.58" einfugen: „Dort heiBt es zu dem Lied: ,Dieses Liedchen hat mein
Schwiegervater Professor Robert Neumann als Kind in Mahrisdi-Sdionberg von einem Kinder-
madchen gelernt.' " ; dann, nach „s. audi EFS-Vorf.302" weiter: „Das Lied kommt vor als No.III
in einer Mozart zugeschriebenen Handschrift (WoNB Cod.19318), in der als No. I das Terzett
KV 6 Anh.C9.04 (= XXVb:Gl) mit Uberschrift ,Der Eifersichtige' steht. Die Handsdirift enthalt
dieses Terzett nodi einmal als No. VI: ,Die Singstunde' mit einem parodierten MeCtext (Nazerl,
Micherl), der vom Schulmeister (BaB) beanstandet wird; ferner KV 6 Anh.C9.03 als No.IV mit
Text: ,Die Nacht ist finster', wahrend No.II und V in KV 6 nicht vorkommen. Das Lied ist hier
audi dreistimmig gesetzt. Die Uberschrift heifit audi hier ,Der Eifersichtige' und der Text:
, Canto I mo Stiller Stillef leise Stillf Jungfer Katherl kom Sie doch
II do geht behutsam, sprecht nidit viel Wir befreyen Sie vom Joch
ist der alte Herr nodi wach Pferd und Wagen stehen hier
bring'n wir ein's aufs Dach, pum! Sdiatzchen fliehen wir.'
wahrend der ,alte Herr' (Basso) dagegen singt, sein Herzenskatherl moge doch ins Bett gehen.
Das ,pum' kommt auf den Paukenschlag."
277
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
1:95 1/188-191
Incipit von [I]: start „Allegro" lies „ Allegro moderate" ; statt „C" lies „C"; [IV]: statt „C"
lies „C".
Ausgaben b) Partitur, letzte Z. nach „Coll.Sy.5" erganzen: „und um 1855/58 (Br.&H.) als
Nr.9 m.PNr.9150; s.Coll.Sy.7b. Neu hsg.1965 von H.C.R. Landon i/HMP Nr.73/74."
f) fur Klaviertrio: statt „Corri,Dussek" lies „Selbstverlag Salomon (Corri, Dussek)" und erganze:
„Spater bei Birdtall; s.Coll.Sy.3c."
Anmerkungen, letzter Satz: „;s.I:96" entfallt.
1:96 1/191-194
Incipits, Tempobezeichnungen : [III] statt „Menuetto" lies „Menuet allegretto"; [IV] „assai"
entfallt.
Abschriften: BoPL entfallt. An letzter Stelle erganzen: „ — Eine ansdieinend authentische Ab-
schrift dieser Symphonie fur Klavier ohne [II] befindet sich im Besitz von Dr.Hans Moldenhauer,
Spokane, Washington (USA). Sie stammt aus dem Besitz von Ferd.Ries, der sie — It. einer In-
schrift — im Juli 1816 von W.Ayrton erhalten hat. Es steht von anderer Hand (Ayrtons?) .Haydn's
own handwriting' darauf, was aber nach den neuesten Untersuchungen des JHI nicht stimmen soil.
Die Abschrift gehorte vorher Mrs. Charlotte A.Kleiss, die sie freundlicherweise fur mich hat foto-
grafieren lassen."
Ausgaben a) Stimmen...: Andre statt „Agz.(1795)" lies „Agz.20.II.1795"; ebda statt
,,(1809/10)" lies „Herbst 1810".
b) Partitur nach „Coll.Sy.5" erganzen: „und 1866 (Br.&H.) als Nr.14 m.PNr.11068; s.Coll.
Sy.7b. Neu hsg.1962 von H.C.R.Landon i/HMP Nr.75/76."
f) fur Klaviertrio: statt „Corri,Dussek" lies „ Se/bsf ver/ag Salomon (Corri, Dussek)" und erganze:
..Spater bei Birdtall; s.Coll.Sy.3c."
I) [II] und [IV] fur Singstimme... : statt „XXVI-Anh." lies „XXVIa-Anh."
1:97 1/195-198
Abschriften: BoPL entfallt.
Ausgaben b) Partitur nach „Coll.Sy.7b." erganzen: „Neu hsg.1965 von H.C.R.Landon i/HMP
Nr.77/78."
Nach c) fur Flote . . . einfugen :
c kis ) fur Streicfaquartett:
Sieber Trois Quatuors . . . Op.86 Nr.l ; s.III-Anh.
d) fiir Klavier, Flote... an letzter Stelle erganzen: „Auch Clementi gibt die 12 Londoner Sym-
phonien 1 81 1/13 in dieser Bearbeitung heraus (frdl.Mitt.Dr.Alan Tyson, London)."
e) fur Klaviertrio: statt „Corri, Dussek" lies „Selbstverlag Salomon (Corri, Dussek)".
f) fur Klavier zu 4 Handen: Breitkopf nach „mains" einfugen: „Op.86".
Nach h) Einl.zu [I] ... einfugen:
h bis ) [II] fur Klavier:
Traeg Largo p.l.Clavecin ou Forte piano No.2 (No.l = 111:74") (Wm)
PNr.99
I) [II] fur Singstimme... : Corri, Dussek statt „XXVI-Anh." lies „XXVIa-Anh."
278
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
1:98 1/199,200
Abschriften: BoPL entfallt; LBrM statt „hat Haydn eh." lies „ist von Kopistenhand".
Ausgaben b) Partitur an letzter Stelle erganzen: „Neu hsg.um 1855/58 (Br.&H.) als Nr.8m.
PNr.9149; s.Coll.Sy.7b, und 1961 von H.C.R.Landon i/HMP Nr.79/80."
Nach c) fur Flote. . . einfugen:
c bis ) fur Streidiquartett:
Sieber Trois Quatuors . . . Op. 86 Nr.2; s.III-Anh.
e) fiir Klaviertrio: statt „Corri, Dussek" lies „Selbstverlag Salomon (Corri, Dussek)" und er-
ganze: „Spater bei Birdtall; s.Coll.Sy.3c."
h) [II] fur Chor... : statt „XXIV-Anh." lies „XXIVa-Anh."
i) [II], transp.... : statt „XXVI-Anh." lies „XXVIa-Anh."
1:99 1/201-205
Incipitvon [I]: Adagio-Einleitung, statt „C" lies „t" .
Autograph am SchluB erganzen: „ — WoNB besitzt Skizzen zu [II] und [IV]."
Abschriften: BoPL entfallt; nach BuNM(Ek) lies: „a) 19 St. von Elfiler m.Umschlag: ,Sinfonia in
Es. a due Violini. due Oboe, due Corni. due Flauti. due Fagotti, due Clarinetti. due Clarini.
Tympani. Viola. Violoncello e Basso. Dal Sig re Giuseppe Haydn, ricevuta da lui medesimo in
segno d'amicizia'; b) Part.-Kop " usw.
Ausgaben a) Stimmen . . . : Hummel vor GbNL eintragen: „Agz.22.III.1803i/Berl.Nachr. (C)-H)." ;
Pleyel erganzen: „Die Symphonie tragt die PNr.377 (frdl.Mitt.J .Homeffer ; s.das Nadtwort), doch
ist das Exemplar in der Bibliothek des Conservatoire de Musique de Geneve hs. als '2 e Livre'
bezeichnet."
b) Partitur: „Neu gedruckt... Coll.Sy.5." erganzen: „Neu hsg.1966 von H.Walter i/GA-JHI,
Reihe I, Bd.17, Nr.l und 1967 von H.C.R.Landon i/HMP Nr.178/179."
e) fur Streidiquartett zwischen Hummel und Pleyel einfugen:
Magazinde Quatuor . . . Oeuvre 90; s.III-Anh. (Add.)
Musique a
la Hoke
PMr.271
f) fur Klaviertrio: Printed for the Proprietor... nach „Coll.Sy.l5b." erganzen: „Spater bei
Birdtall"; Sieber Z.4— 6, statt „Das Wort... Itabe." lies „lm Ttl. stand urspmnglidt nur ,Six
Sinfonies ; das Wort ,nouvelles' ist in kleinerer Sdtrift nadttraglidt dahinter gesetzt worden."
m) [II] fur Chor... : statt „XXIV-Anh." lies „XXIVa-Anh."
1:100 1/205-209
Incipit von [I] : Adagio und Allegro, statt „C" lies in beiden Fallen „<t" .
Abschriften: BoPL entfallt.
Ausgaben a) Stimmen: Hummel vor GbNL eintragen: „Agz.l9.VI.1802i/Berl.Nachr.(C7-Hj."
b) Partitur erganzen: „ ; dann um 1855/58 (Br.&H.) als Nr.ll m.PNr.9507; s.Coll.Sy.7b. Neu
hsg.1966 von H.Walter i/GA-JHI, Reihe I, Bd.17, Nr.3 und 1967/68 von H.C.R.Landon i/HMP
Nr.180/181."
e) fur Klaviertrio: Printed for the Proprietor .. . statt „H's eel. ... 15b." lies „Haydn's || cele-
brated || Grand-Military || Symphony || composed for and performed at || &c. wie bei 1:104,
Ausg.e); s.Coll.Sy.l5b; sparer bei Birdtall." ; nach Andre einfugen:
Birdtall Nr.12; Abzug von den Platten Salomons; s.Coll.Sy.3c.
279
Addenda und Corrigenda Instrumental werke
fur Klavier . . . erganzen :
Simrock Simphonie militaire ... arr.p.l.P.F. a quatre mains N.VI (frdl.Mitt.Dr.G.Birkner,
PNr.1315 Zurich).
(1818)
1:101 1/210-212
Autograph erganzen: „WoNB besitzt Skizzen zu [III]. Das Int.BI.II der AmZ vom 25.11.1818 ent-
halt folgendes Angebot: ,Die Original-Manuscripte von drey Haydnschen Sinfonien, deren An-
fange hier unten bemerkt sind, will der Besitzer derselben verkaufen, wenn ihm ein annehmlicher
Preis dafiir geboten wird. Diese Anerbieten envartet er in postfreyen Briefen unter der Adresse :
An die Herren Breitkopf u.Hartel in Leipzig fur E.J.W.' Es folgen dann die Incipits von 1:101,
102 und 104."
Abschriften: BoPL entfallt; BuNM(Eh) Z.3 nach „16 St." einfugen: „(ohne CI.)".
Ausgaben b) Partitur: „Neu gedruckt... Coll.Sy.5." erganzen: „Neu hsg.1966 von H.Walter
i/GA-JHI, Reihe I, Bd.17, Nr.2 und 1967 von H.C.R.Landon i/HMP Nr.182/183."
f) fur Klaviertrio: Printed for the Proprietor. .. nach „Coll.Sy.l5b." erganzen: „Spater bei Bir=
dudls s.Coll.Sy.3c."
1:102 1/214-217
Nadmeise: FuAut Nr.3 erganzen: „Sinfonia in b fa 1795".
Abschriften: BoPL entfallt.
Ausgaben b) Partitur: „Neu gedruckt... Coll.Sy.5" erganzen: „und urn 1855/58 (Br.&H.) als
Nr.12 m.PNr.9508; s.Coll.Sy.7b. Neu hsg.1963 von H.Unverricht i/GA-JHI, Reihe I, Bd.18, Nr.l
und 1967/68 von H.C.R.Landon i/HMP Nr.184/185."
f) ffir Klaviertrio: Printed for the Proprietor .. . nach „Coll.Sy.l5b." erganzen: „Spater bei Bir-
dtall; s.Coll.Sy.3c."
1) [II] fur Chor... : statt „XXIV-Anh." lies „XXIVa-Anh."
1:103 1/218-221
Autograph am Schlufi des l.Abs. erganzen: „Phot.: WPhA".
Abschriften: BoPL entfallt; BuNM(Eh) statt des bisherigen Textes lies: „19 St. von ElSler ohne
Umsdilag; enthalten nur [I], [II] und [IV] — ".
Ausgaben a) Stimmen...: Hummel vor GbNL erganzen: „Agz.3.III.1802 i/AmZ IV, Int.-Bl.
VIII -".
Reihe I, Bd.18, Nr.2 und 1967/68 von H.C.R.Landon i/HMP Nr.186/187."
b) Partitur: „Neu gedruckt... Coll.Sy.5." erganzen: „Neu hsg.1963 von H.Unverricht i/GA-JHI,
e) fur Klaviertrio: Printed for the Proprietor .. . nach „Coll.Sy.l5b." erganzen: „Spater bei Bir-
diall-, s.Coll.Sy.3c."
g) far Klavier... zwischen Birdtall und Klage einfugen:
Bureau des arts Sinfonie.. . arr.p.l.P-F a quatre mains par F.W.Riem N ro .l (frdl.Mitt.Dr.G.Birk-
et d'industrie ner, Zurich).
(Leipzig/
Berlin)
PNr.498
280
Addenda und Corrigenda Instrum entalwerke
NB: Whistling-Hofmeister 1844, Qr S.86 erw.: „Sinfonie, arr.p.Riem, No.l in G, No.2 in D, Berlin, Schle-
singer" (lt.Whl9 geht das Kunst- und Industrie-Comptoir von Dr.Kuhn in Berlin an A.M.Schlesinger,
ebendort, fiber). Obige Sinfonie Nr.l steht aber in Es. Wegen Nr.2 in D s. 1:104.
1:104 1/221-225
tlbersdirift nach ..Salomon" erganzen: „Nadi anderen Quellen .London'; s.LdnSy 775".
Nachweise: FuAut Nr.4 erganzen: ..Sinfonia in D. The 12 th which I have composed in England.
1795 London"; FrSlg statt „Nr.l04" lies „Nr.71".
Abschriften: MaWB(BB) entfallt.
Ausgaben a) Stimmen . . . : Hummel NB, Z.2/3, statt „GbNL . . . Aber" lies „Es wird auch in CJ-H
nicht erwahnt. Kat. Hummel 1814 (CJ-H, F 51) enthalt jedoch ,Op.55, lib. 1,2' und "; am SchluB
des NB erganzen: „GbNL erwahnt Hummel Op. 55 iiberhaupt nicht."
b) Partitur: „Neu gedruckt... Coll.Sy.5." erganzen: „Dann neu hsg.1963 von H.Unverricht i/GA-
JHI, Reihe I, Bd.18, Nr.3 und 1967 von H.C.R.Landon i/HMP Nr.188/189."
e) fur Klaviertrio: Printed for the Proprietor .. . statt „Haydn's celebrated... Coll. Sy. 15b." lies
„haydn's ii celebrated || symphonies, || composed for and performed at || m r .salomons ||
and || The Opera Concerts || adapted for the || Pianoforte, || with an Accompaniment ||
for a Violin & Violoncello ad libitum || N os || 7, 8, 9, 10, 11, 12.
London, || Printed for M r . Salomon the Proprietor, || and to be had of him at the
Hanover Square-Rooms = 1:104, 103, 102, 99, 101 und 100, signiert von Salomon-, s.Coll.Sy.
15b. — 1:100 gibt es in dieser Fassung audi mit einem anderen Titel."
Der Satz: „Diese Ausgabe... Coll. Sy. 3c." entfallt. Nach Andre einfiigen: „Spater bei Birdtall;
s.Coll.Sy. 3c."
f) fur Klavier. . . zwischen Birdtall und Klage einfiigen:
Bureau des arts Sinfonie . . . arr.p.l.P.-F. a quatre mains par F.W.Riem, N r0 .2 (N'°.l = 1:103; s.d.)
et d' Industrie
(Leipzig/
Berlin)
PNr.517
k) [II] fur Chor... : statt „XXIV-Anh." lies „XXIVa-Anh."
1:105* 1/227, 228
Ausgaben b) Partitur erganzen: „Dann neu hsg.1965 von H.C.R.Landon i/HMP Nr.l 93/1 94."
Anmerkungen: Z.2, statt „Homes" lies „Holmes".
1:106* 1/228
Incipit r.u. erganzen: ,,134 T."
Statt des NB lies:
Abschriften: WaCL als [III] zur Ouvertiire Ia:6; auch einzeln vorhanden.
Literatur: Sonja Gerladt: „Ein Fund zu Haydns verschollener Symphonie" i/H.-St.III/l (Miinchen
1973), S.44.
1:107* 1/228,229
Nachweise: FrSlg statt „Nr.l04" lies „Nr.l07; [III] in 3/8 notiert."
Ausgaben erganzen: „Neu hsg.1962 von H.C.R.Landon als ,Sinfonia A' (DilettoNr.167)."
281
Addenda und Corrigenda Instrumental werke
1:108* 1/229
Incipits, Tempobezeichnungen : [I] andern in „ Allegro molto" ; [III] in „ Andante".
Ausgaben b) Partitur erganzen: „Neu hsg.1960 von H.C.R.Landon als .Sinfonia B (Parthia)'
(DilettoNr.50)."
Dann einfugen: „Au8erdem sind samtliche 107 Symphonien, hsg. von H.C.R.Landon, als Taschen-
partituren in der Philharmonia-Ausgabe (Universal Edition, Wien) erschienen."
I:C6 1/231
Incipit von [I] : T.3 ohne Achtelbalken, also 4 Viertel.
I:C8 1/233
Ausgaben: Guera am Sdilufi erganzen: „Die Zahl (74) nur auf V/.I; die anderen Stimmen haben
irrtiimlidt (47)."
I:C33 1/239
Abschriften: WaCL statt „Sinfonia...23b" lies „Coll.Sy.23b,Nr.l9: .Sinfonia ... De Hayden'
(= Pleyel Op.31 Nr.l; frdl.Mitt.Carroll D.Wade, Washington D.C.j".
I:D3 1/242
Abschriften: FrStB statt „Del.. .Haydn" lies „DelSigrGiuseppHayden".
I:D7 1/243
Ausgaben: Imbault statt „1785+" lies ,,1787+"; unter Imbault nachtragen: „PNr.54".
I:D19 1/248
Abschriften: Z.3, statt „Nachwuchs" lies „Nachweis"; erganze am SchluB: „Ldn fand Kop.DoFu
als Rosetti."
I:D22 1/248
Abschriften: Z.2, statt „Burhard" lies „Burkard"; erganze: „Ldn fand Kop.DoFu als Cibulka."
I:D23 1/248
Abschriften erganzen: „Prof. Jan LaRue fand Kop.Neapel als Seb. Nasolini."
I:D27 1/249
Abschriften erganzen: „Prof. Jan LaRue fand Kop. in verschiedenen Quellen als L. Hoffmann."
I:D33 1/251
Nadi Abschriften erganzen:
Ausgaben: Ldn fand Ausgabe Hummel als Pichl.
I:d5 1/252
Nach GRUPPE I:d4 einfugen:
GRUPPELdS
Presto ^
Abschriften: BuNM(Eh) „del Sign.Jos.Haydn."
282
Addenda und Corrigenda
Instrumentalwerke
I:Es9 1/255
Nachweise erganzen: „Ldn fand diese Sym. audi im Zsdiinsky-Troxler-Kat. als Pugnani."
I:Esll 1/255
Nadi Abschriften einfugen:
Anmerkungen: Nach neuesten Forschungen von Prof. Jan LaRue ist diese Symphonie von Th.
von Schacht; es handelt sich hierbei um dessen Autograph.
I:Esl8
Nadi GRUPPE I:Esl7 einfugen:
1/256
GRUPPE I:Esl8
Allegro molto
Nachweise: Br66 S.ll: „VI Sinf.del Sigr.Leop.Hoffmann in Vienna, Racc.IIN°.3".
Absdiriften:, Holl.Priv.Bs. „Sinfonia I per Duoi Violini, Duoi Oboi, Duoi Corni, Alto Viola Et
Basso Sign.Giuseppe Haydn."
I:Esl9
Vor GRUPPE I:El einfugen:
1/257
GRUPPE I:Esl9
Allegro molto
Nachweise: Br62 Parte I ma S.17: „V Sinfonie del Leop.Hoffmann . . . N°.II." - Br67 S.5: „VI Sinf.
di Leopold Hoffmann Raccolta IV. Nr.IV".
Abschriften: Mogila „Simphonia ex Dis Auth Sig r .Hayden..." m.Bs.-Vm. : „Pro Choro Collegii
Mogilen Sac Ordin Cisterfiien descripsit Fr.Wehtz Bourian Organ et Professus loci Ans 1771 mp.
in Juni".
I:F6 1/260
Ausgaben: Chevardiere „Agz " erganzen: „Die Sym. waren It. einer Anz. im Haagschen Cou-
rant schon am 4. XI. 1774 bei P. den Hengst in Amsterdam zu haben, zs.mit op. 20 (= 111:31—36)."
I:F14 1/262
Abschriften: WaCL statt „Sinfonia... 23b." lies „Coll.Sy.23b, Nr.6: ,Sinfonia... Del S'.Giuseppe
Hayden f= Pleyel Op.3 Mr J; frdl.Mitt.CarrollD.Wade, Washington D.C.j".
283
Addenda und Corrigenda
Instrumentalwerke
I:F16, F17
Nach GRUPPE I:Fl5 einfugen:
1/262
GRUPPE I:F16
Allegro
Nadiweise: iCV 6 Anh.C11.04.
Abschriftcn: Weyartt, Pfarrkircke „Symphonia del Signore Haydn"
GRUPPE I:F17
Nadiweise: Br70 vgl.VI Sinf. di Vanhall N.II.
Absdiriften: BraStA Incerta.
I:G8 1/265, 266
Incipit r.o. naditragen : „vgl.XXIXb:C".
Nadiweise: FrSlg „(Mich.Haydn)" entfallt.
Ausgaben: (Hummel) ebda erganzen:
NB: Es handelt sich hier um die Ouverture „Die Hochzeit auf der Aim" von Michael Haydn (s.XXIXb:C
und them.Kat.Hummel, Cinquiime Supplement Haydn Nr.6 i/C)-H, Vo/.III Nr.61).
An letzter Stelle erganzen: „Der 2.Satz erschien bei Br.&H. fur Kl.mitVar., hsg.v.Otto Schmid
(s.PergerN°.132)."
I:G9 1/266
Absdiriften: Krom erganzen: „dat.l772".
I:A1 1/267
Nadiweise: Z.2, statt „Nr.84e" lies „Nr.84c".
I:A8 1/268
Absdiriften: Krom erganzen: „dat.l770".
I:B2 1/269
Nadiweise, Z.2 vor Wotq Nr.59 einfugen: „FrSlg Nr.123 (lt.frdl.Mitt. E.Lassen) —" .
I:B10
Ausgaben: Veniernacri „Quartetti" erganzen: „op.XII Nr.3".
284
1/273
Addenda und Corrigenda
Instrumentalwerke
I:B19
Nach GRUPPE I:Bl8 einfugen:
1/275
GRUPPE I:B19
Allegro
Ob. I
Absdiriften: BuNM(Eh) Sinfonie in B-dur „op.67".
Gruppe la
Ouvertiiren
Die Einleitung entfallt.
Ia:l 1/277, 278
Besetzung: „Flote" entfallt.
Incipit von [II] : statt „tr" in T.2 lies „no" ; r.o. naditragen : „vgl.XXVIII:5, Sinfonia".
Autograph, Z.4 nadi „69." naditragen: „Bis zu diesem Takt (HalbschlufS auf A) gehorte die
Ouvertiire vermutlidi zur Oper ,L'Infedelta delusa' (XXV11L5)."
Absdiriften vor WMfr erganzen: „WeyarH, Pfarrkirdte St.-Kop.dat.1788 (Hr.u.Tp. sowie etwa
die ersten beiden Drittel von [I] bei Va.u.B. fehlen). — "
Ausgaben c) [III] fur Singstimme...: statt „XXVI-Anh." lies „XXVIa-Anh."
Ia:2 1/278
Vor Absdiriften einfugen :
Autograph: Zuletzt angeboten in London, Pearsons Katalog 12: „A Catalogue of Rare and
Valuable Autograph Letters . . ." o.J., Nr.271 und in dessen ..Catalogue of 500 Important Books,
Manuscripts & Autograph Letters", Bd.I, o.J., Nr.218, aus der Sammlung Aloys Fuchs (s.Ernst
Fritz Sdimid: „Haydns Oratorium 11 Ritorno di Tobia, seine Entstehung und seine Sckicksale"
HArdtiv fur Musikwissensdtaft XVI [1959] S.306, Fn.3).
Absdiriften an letzter Stelle anfugen: ,,— WoNB Part.u.St.".
Ia:3 1/279
Ubcrsdirift: statt „XXVIII:14" lies „XXVIII:13".
Autograph: statt „XXVIII:14" lies „XXVIII:13".
Vor Anmerkungen erganzen:
Ausgaben: Part, erstmals hsg.1952 von H.C.R.Landon (Salzburg, Haydn-Mozart-Presse; Leih-
material) mit Vorwort.
Ia:4
1/280
Ausgaben b) Partitur nach „Erstmals... Rieter-Biedermann)" einfugen: „m. Vorwort von Pohl"
und erganzen: „und neu hsg.1959 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.51)."
Ia:5
Oberschrift nach „Komponiert" : statt ,,1762" lies „vor 1773".
An letzter Stelle eintragen:
Ausgaben: Erstmals hsg.1959 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.39).
1/281
285
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
Ia:6 1/281,282
Incipit unterhalb [III] nachtragen: „NB: s.a.die Symphonie I:106 :: ", weldie in einer Abschrift
in WaCL anstelle dieses 3. Satzes steht."
Abschriften: WaCL nach „Ouverture" erganzen: „mit 1:106* als [III];"; WMfr statt des bis-
herigen Textes lies: „a) St.-Kop. als ,Sinfonia XLV; s.Coll.Sy.18. b) Part.-Kop. a.d.Bs. Pohls
,Nach Gehring Bd.VI Nr.40'; s.Coll.Sy.21 - ".
Nadi Ausgaben a) Stimmen erganzen :
a bis Partitur:
Erstmals hsg.1964 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.60).
Ia:7 1/283
Ausgaben b) Partitur erganzen: „Neu hsg.1959 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.77)."
Literatur, Z.3 nach „ ...1777" einfiigen: „ , wobei dann wohl nur [I] mit der tlberleitung nach
G-dur verwendet wurde; s.GA w.o.l:53, Version B" auf S. 126— 140" .
Ia:7 bi » 1/284,285
Ausgaben b) fiir Klaviertrio: Guenin Z.l, statt „MM." lies „M.M.".
d) fur Klavier an letzter Stelle einfiigen :
Sieber Symphonie, composee par J.Haydn, arrangee par Jean Chretien Bach, pour
Clavecin ou Fortepiano It.frdl.Mitt.Dr.Dempe, Mecklenburgisdte Landesbiblio-
thek, Sdtweriyi, wo ansdieinend das einzige erhaltene Ex. dieses Druckes liegt;
s.Terry 352 ,S ' .
Ia:8 1/286
Ubersdirift: statt „XXIX:2" lies „XXIXb:2".
Incipit, 2.System: „Allegro" entfallt.
Ia:9 1/286
Ubersdirift: statt „XXX:5" lies „XXX:A".
Ia:10 1/287
Unter der Gruppennummer einfiigen : „Zur Oper ,Lo Speziale'; s.XXVIII:3".
Nach „Komponiert" : statt „vor 1782" lies ,,1768".
Nachweise, Z.l nach „ Allegro" einfiigen: „EK18 Z.6 v.o. : ,lo Speziale'; 5 Anfangstakte des
Basses eingetragen, wovon die letzte Note G nicht ubereinstimmt mit dem g der Ausgabe Artaria
und der GA-JHI Reihe XXV, Bd.3; s.XXVIII:3".
Ausgaben nach a) Stimmen einfiigen:
a bis ) Partitur:
Erstmals hsg.1959 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.18).
„fur Klavier oder Orgel mit Violine ad lib." wird c).
Ia:13 1/289
Abschriften: BoPL entfallt; LBrM b) nach „ . . . 1 und 2" einfiigen: „alle vorwiegend mit anderen
TpoBz."; WoNB statt des bisherigen Textes lies: „a) St.-Kop., zs.mit 1:6—8; b) Part.-Kop."
Ausgaben a) Stimmen: statt „Sieber" lies „Simrock" und darunter „PNr.557".
c) [III] fur Singstimme... : statt „XXVI-Anh." lies „XXVIa-Anh."
286
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
Ia:14 1/290,291
Uberschrift: statt „XXVIII:13" lies „XXVIII:12".
Autograph: statt „XXVIII:13" lies „XXVIII:12".
Ia:15 1/292,293
Incipit von [IV], r.o.eintragen: „vgl.XXVIII:7 Nr.23".
Ausgaben zwischen a) und b) erganzen:
a bis ) Partitur:
Erstmals hsg.1958 von Ad. Hoffmann (Corona Nr.61). Neu-Ausg. von H. C. R. Landon (Diletto
Nr.59) in Vorbereitung.
d) [II] fur Singstimme... : statt „XXVI-Anh." lies „XXVIa-Anh."
Ia:16 1/293
Uberschrift: statt „XXVIII:13" lies „XXVIII:11".
Autograph: statt „XXVIII:13" lies „XXVIII:11".
Ausgaben zwischen a) und b) erganzen :
a bis ) Partitur:
Erstmals hsg.1960 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.55).
b) fur Klavier... : Z.3, statt „s.XXVIII:13" lies „s.XXVIII:14".
Ia:17 1/294
Vor GRUPPE Ia:Cl nachtragen:
GRUPPEIaNr.17
Zur Oper „La Fedelta premiata"; s.XXVIII:10
Komponiert 1780 — fur Streicher, Flote, 2 Oboen, Fagott, 2 Horner oder Trompeten, Pauken
Presto vgl.I:.73»v
252 T.
Ausgaben: Erstmals hsg.1963 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.58).
Ia:C2 - 1/294
Ausgaben: Forster nach „ ... Nr.12*;" einfiigen: „nur die Stimme der VII ist von Forster; die
tibrigen sind bei Linley ersdiienen;".
Ia:Dl 1/295
Anmerkungen nach Z.3 erganzen: „LdnSy 797 erw. diese Ouvertiire als zu der Oper ,La moda'
[1776] von Dittersdorf gehorig und berichtet, dafi Haydn sie 1779 als Vorspiel zu Sacchinis
X'Amor Soldato' verwendete."
Gruppe II Divertimenti zu vier und mehr Stimmen
II-Einleitung 1/297
Abs.2, Z.5 nach „richten" einfiigen: „(s.L.292, Absdinitt 13, Z.8/9)".
287
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
11:1 1/298
Ausgaben unter Huberty erganzen: ,,—1773". An letzter Stelle „Neu hsg " erganzen: „und
1959 von K.Sdieit fur Fl., VI., Va., Gitarre (Wien, Doblinger)."
11:2 1/299
Abschriften vor AlaWBfBBJ einfugen: ,,Krownur [I], [III], [II] und [V] - ".
Ausgaben: statt „Neuhsg Hansen)." lies „Neu hsg.1958 von Ad.Hoffmann (Corona Nr.51).
Neu-Ausg. von H.C.R.Landon (Diletto Nr.122) in Vorbereitung."
Anmerkungen, Z.3: „(Seb.Ludw.; vgl.P.1.252)" schon in Z.2 nach „Friedel" einfugen, mit Semi-
kolon statt Fragezeidien.
11:3 1/300
Erganzen :
Abschriften: Kront a) hs.Sl.-Bd. (s.II:7) Nr.f, f.2 Ob., 2 Fg., 2 Hr. b) „Partita in G", f.2 0b.,
2 Fg., 2 Hr.
Ausgaben: Erstmals hsg.1960 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.84).
11:6 , 1/301,302
Abschriften an erster Stelle einfiigen: „BraStA Neun Quartette Nr.2, zs.m.III:l u.a. — "; Sckw
statt „transp F-dur" lies „welche nur den 48 Takte langen 2.Teil enthalt, der in F-dur an-
fangt".
Ausgaben vor „fiir 2 Violinen..." einfugen: „a)"; Bremner letzte Z. vor „GbNL" einfiigen:
„Agz.27.II.1771 i/Public Advertiser. — "; an letzter Stelle „Neu hsg — Nagel)" erganzen:
„; 1965 von Ad.Hoffmann (Corona Nr.86) und 1973 von G.Feder in Verbindung mit G.Greiner
i/GA-JHI, Reihe XII, Bd.l, Nr.5."
Anmerkungen, letzte Z. nach „wiederholt" erganzen: „ , was auf einen eigenmachtigen Einschub
Hummels zuruckzufiihren ist, auf dessen Ausgabe sie sich alle beziehen (s.G.Feder: ,Die Bingriffe
des Musikverlegers Hummel in Haydns Werken ilFestsckrift K.G.Fellerer, Koln 1973, S.88ff.)".
11:7 1/303
Abschriften an erster Stelle einfugen: „Krom a) hs.Sl.-Bd. Nr.a, f.2 Ob., 2 Fg., 2 Hr. zs.m.II:C12,
D18, 15, 23* und 3 als b— f. Der Band enthalt ferner Partiten von Schuster, Bucholtz, Roller und
ist 1766 datiert. b) .Divertimento in C, f. 2 Ob., 2 Fg., 2 Hr. — ".
Ausgaben: „Erstmals hsg " erganzen: „und neu hsg.1959 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.31)."
11:8 1/303,304
Incipit von [I] : im letzten Takt fehlt ein Triller uber g".
Ausgaben: statt „ ,Pro Musica', Kassel, Barenreiter" lies „Pro Musica-Verlag; Leipzig-Berlin".
11:9 1/304
Nachweise: EK3 erganzen: „mit Haydns eh.Bm. daruber: ,gehen die Horner ab' ".
Ausgaben b) [III], [II] und [I]... : statt „op.XI Nr.3" lies „op.XI Nr.5".
11:10 i, . . 1/305
Incipit: T.l, statt ^ - lies ^- (im HV steht
288
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
11:11 1/306
Ausgaben a) fiir Flote ... an letzter Stelle „Neu hsg " erganzen: „und 1961 von H.C.R.Landon
(Diletto Nr.57)."
b) Thema von [IV] . . . : statt „XXVI-Anh." lies „XXVIa-Anh."
11:12 1/306
Incipit: statt „Allegro" lies „Corno Inglese All .".
Nachweise: EK4 statt der jetzigen Eintragung lies : „Divertimento Ex E mol — Feld Parthie".
11:14 1/307
Autograph: statt „soll It. PNot..." lies „Das Aut., welches sich fruher in Eisenstadt befand,
wurde am 18.Nov.1856 (oder 1857?) vom damaligen Fursten Paul Anton III. Esterhazy als
Geschenk an den Fursten Aleksei Fedorowitsch Ljwow nach St.Petersburg geschickt und befindet
sich jetzt in der staatlichen offentlichen Bibliothek M.Saltikow-Schtschedrin zu Leningrad (It.
frdl.Mitt.K.Sakwa, Hauptredakteur des staatl. Musikverlages ,Musgis' in Moskau; er beruft sidt
dabei auf A.Filenkos Artikel ,Eine vergessene Oper Haydns' i/,Sowjetrussisdie Musik', 1956
Nr.9, S. 57-65)."
Ausgaben erganzen: „Neu hsg.1959 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.32)."
11:15 1/308
Autograph: Z.2, statt „Ober-Osterreich" lies „Nieder-Osterreich".
Nach Abschriften einfugen :
Ausgaben: Erstmals hsg.1959 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.29).
11:16 1/308
tiberschrift: statt „Komponiert vor 1767" lies „Komponiert 1760".
Ausgaben an erster Stelle einfugen: „Vorabdruck in Joseph Haydn' von Aug.Reissmann, Berlin
1879; Part."
11:17 1/309
Incipit von [VIII]: r.o.eintragen: „s.XXIIIc:C19 nl ".
Abschriften an erster Stelle einfugen: „Beuerberg, Pfarrkirche .Serenata' f. 2 VI., 2 Ve., Vne.,
2 Hr. (keine Ob. oder CI.; diese audi nicht im Ttl.vm.) mit abweichenden TpoBz. : ,Marchia.
Adagio Maestoso' zu [I], ,Allegro molto' zu [II], .Andante cantabile' zu [V] und .Prestissimo' zu
[IX] (frdl.Mitt.Dr.Robert Munster, MiiStB)."
Nach Abschriften erganzen :
Ausgaben: Erstmals hsg.1960 von H. Steppan (Diletto Nr.23).
11:19 1/310
Abschriften erganzen: „SfAlA a) .Divertimento e Nocturno f.Fg.obl., VI., Va. e Vcl. del Sig r . Van-
hall' Part. und St.; b) ,Nocturno a Fg.obl., VI., Va. e Vc. Del Sigr: Vanhall'.
NB: Das Werk steht in B-dur, und in beiden Absdiriften ist der l.Satz als .Notturao fur FL, VI., Va, B von
Josef Haydn' angegeben (Wm). In der Kop.Sdtw ist das nicht der Fall, wie mir Herr Direktor Kloth freund-
lidierweise mitteilte."
289
Addenda und Corrigenda
Instrument alwerke
11:20 I/3H
Ausgaben nach Berault erganzen:
Neu hsg.(OrBsg.) 1962 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.56).
11:21* 1/311,312
Incipit von [II] : Trio, statt „22 T." lies „23 T." ; [V] : statt „68 T." lies „69 T."
Ausgaben: „Neu bearb. und hsg ", Z.l, statt „ Anton" lies „ Arthur"; Z.2 nach dem Semi-
kolon erganzen: „ohne die unten erwahnten Variationen zum Trio des 2.Menuetts;" (frdl.Mitt.
Ad-Hoffmann).
11:22*
Incipit von [IV] : Trio mufi lauten:
Trio
1/313
20 T.
11:23* 1/313,314
Uberschrift: statt „Komponiert nach 1775? (s.Anm.)" lies „Komponiert spatestens 1765".
Abschriften: Krom „Piaristische Slg." entfallt; dann: „a) ,Parthia in F. . .' " und erganze: „b) auch
in Sl.-Bd. (s.II:7) Nr.e, f.2 Ob., 2 Fg., 2 Hr."
Nach den Abschriften einfugen:
Ausgaben: Erstmals hsg.1959 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.30).
Anmerkungen: Z.3, statt „Werk" lies „Bruchstuck", statt „entstanden" lies „geschrieben".
II :25*-32*, Allgemeines 1/316
Literatur erganzen: „R.Bemkardt: .Gottfried van Swieten' (Der Bar 1929/30) S.101: ,In seinem
Besitz trifft Griesinger spater sechs Notturnos und drei Sinfonien aus Haydns fruheren Jahren.' —
Makoto Ohmiya: ,New Order for the ,Lyra-Notturni' of Joseph Haydn' i/Tone and Meditation
(Festschrift zum 60.Geburtstag von Prof. Nomura), Tokyo 1969, S.67ff. Er versucht hierin nach-
zuweisen, daf$, nachdem der Konig von Neapel 6 Notturni bei Haydn bestellt hatte, die er
chronologisch ordnete (11:25, 26, 32, 31, 29, 30), eine Nachbestellung vorgelegen habe, von der
Nr.28 und 27 uberliefert worden sind. In dieser Reihenfolge hat Makoto Ohmiya die Notturni
1971 in Reihe VII der GA-JHI herausgegeben."
11:25* 1/316
Abschriften: BuMM(Eh) statt „E181er" lies „Anon.ll, nachtraglich numeriert ,l mo ' (Ohmiya)";
nach ,,427" einfugen: „ ; H.-Sz. Nr.212"; BxCs am Schlul* anfugen: „lt. Ohmiya jedoch vom Kop.
Anonymus 11 (Nr.l und 5) und von unbekannten Kopisten."
Ausgaben: statt ..Erstmals . . . Karlsbad)." lies „Neu hsg.1961 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.48)."
11:26* 1/317
Abschriften: BuNM(Eh) nach „Elsslers Hand" einfugen: „ ; lt.Ohmiya stammt die Fortsetzung
vom Kopisten Anon.12 und ist die Kop. nachtraglich numeriert ,2 do ' "; Z.2 nach „Partitur" ein-
fugen: „ ; H.-Sz. Nr.213"; an letzter Stelle nachtragen: „ — WMfr Part.-Kop.Pohl m.Bm.: ,Nach
der geschriebenen Partitur [von der 8 ten Seite an, namlich der 2ten Halfte des ersten Satzes von
290
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
Elsslers (?s.o.) Hand] copirt am 30.August 868 Eisenstadt. (Der erste Teil des lten Satzes ist von
fremder Hand und ziemlich fliichtig gesdirieben).' "
Nadi Abschriften erganzen:
Ausgaben: Erstmals hsg.1932 f.FL, Ob. ... von Ernst Fritz Sdimid (Karlsbad, Hohler-Verlag).
11:28* 1/318
Abschriften: BuNM(Eh) statt „E161er" lies „unbekanntem Kopisten, der sie audi ,5 te ' numeriert
hat (Ohmiya)"; nach ,,431" einfugen: „ ; H.-Sz. Nr.214".
11:29* 1/318
Abschriften: BuNM(Eh) statt „E181er" lies „unbekanntem Kopisten (Ohmiya)"; nach ,,430" ein-
fiigen:,, ; H.-Sz.Nr.215".
11:30* 1/319
Abschriften: BuNM(Eh) statt „E161er" lies „[I] und Finale vom Kopisten Anon. 30, von dem audi
die Aufschrift ,Notturno 6' stammt; [II] von unbekanntem Kopisten (Okmiya)" ; nadi ,,428"
einfugen: „ ; H.-Sz. Nr.216".
11:31* 1/319,320
Autograph: statt „Erben Oscar Mez" lies „SIg.Dr.Grumbacher, Basel" ; Z.10 nach „Papendieck"
(nidit „Papendiek") einfugen: „(wohl derselbe, der bei P.II.135 als Flotist ,Papendick' erwahnt
wird)"; Z.ll— 13 entfallen die Satze „Es befindet... s.d."
Abschriften: BuNM(Eh) a) statt „Elfiler" lies „Anon.ll (Ohmiya)"; nach ,,427" einfugen:
„ ; H.-Sz.Nr.217"; b) statt „E161er" lies „Anon.63 (Ohmiya); H.-Sz.Nr.218".
Ausgaben: statt ,,1936" lies ,,1935".
11:32* 1/320
Abschriften: Z.l, statt „bz. als ,Notturno 3 Z0 ' " lies „Anon.l2, der sie audi .Notturno 3 20 ' nume-
riert hat (Ohmiya)" ; Z.7, nach „Aut." einfugen: „Die Kop. befindet sich jetzt in Tokyo, Biblio-
teca Musashino Academiae Musicae (Ohmiya). Das Werk wurde agz. als .Notturno a flauto
trav., flauto d'Amore, 2 Corni in D, 2 Viole, Vcello 6 fag.' i/Mus.cat.Bossler, l e Fortsetzg.1791,
S.3 (PNot)."
Nach Literatur erganzen: „Neu-Ausg. 11:26*— 32* von H.C.R.Landon, arr.f. 2 Altblockfloten von
K.Trotzmuller (Diletto Nr.302— 308), in Vorbereitung."
II:33*-38*, Allgemeines 1/321
Am SchluB anfugen: „Die sechs Sdierzandi wurden 1961 erstmals hsg. von H.C.R.Landon (Diletto
Nr.71-76)."
11:33* 1/322
Ausgaben an erster Stelle einfugen: „Vorabdruck in Joseph Haydn' von Aug.Reissmann, Berlin
1879; Part."
11:34* 1/323
Nachweise: FrSlg Nr.5, statt „Paladino" lies „Palattino" und erganze: „m.Bm.Pohls ,gen.Orl.
Palad.(?)' existiert audi eine geschr. Part."
Abschriften: statt „CeKr" lies XyKr" ; Krom entfallt; Preflburg am SchluB erganzen: „(Ldn)".
291
Adde nda und Corrigenda Instrumentalwerke
11:35* 1/323
Abschriften: statt „CeKr" lies „CyKr" ; FrStB am SchluB erganzen: „u.Fl. in dem Trio des
Menuetts".
11:36* 1/324
Absdiriften: FrStB erganzen: „ohne Trio zum Menuett"; Prefiburg am SchluB erganzen: „(Ldn)".
11:38* 1/325
Abschriften: FrStB statt des bisherigen Textes lies: „f.2 VI., B., 2 Fl., 2 Ob. und 2 Hr."; Prefiburg
am SchluB erganzen: „(Ldn)".
11:39* 1/326
Ausgaben b) Partitur: Trautwein erganzen: „Die Stimmen waren 1840 m.PNr.688 erschienen
(frdl.Mitt.Dr.Alan Tyson, London)."
11:40* 1/328
Nach Absdiriften erganzen:
Ausgaben: Erstmals hsg.1957 von Kurt Janetzky (London, „Musica rara").
11:41*— 46* 1/331
Anmerkungen, Abs.2, Z.2: statt „Dolceme" lies „Dolcema".
11:47* 1/332-334
Absdiriften: WMfr an erster Stelle einfugen: „a) St.-Kop. als ,Sinfonia I fur Violino, Viola, Orgel-
henne, Zymbelstern, Ratschen, Trompete, Trommel, Kukuk, Wachtel e Basso'; s.Coll.Sy.18; b)".
Ausgaben a) Stimmen vor Sdtlesinger einfugen :
Lisdtke Kinder-Sinfonie fur 2 Violinen, Bafi und sieben Kinderinstrumente. Im TBl.audi
PNr.2650 dieBearb.f.Kl.bzw.Kl.zu4HaHdenagz.; s.Ausg.b).
1819+
b) fur Klavier... an erster Stelle nachtragen:
Basse (Gotf/n'ed)Jahrmarkts-Symphonie (Symphonia Berchtolsgadensis) fur Pianoforte und sieben
Quedlinburg Kinderinstrumente eingerichtet von G.
1831+
Nach Hofmeister nachtragen:
Lischke Kinder-Sinfonie fur Klavier mit Kinderinstrumenten, eingerichtet von J.T.Kelz.
PNr.2650 c
Anmerkungen, S.334, Z.12 v.o. nach „nimmt" einfugen: „Er besafi auch eine Abschrift des Pro-
logs und des Gedichtes von Julius Eberwein m.Bm.: ,von Wessely um 45 x gekauft' (PNot)."
H :C7 1/336
Ausgaben: Chevardiere statt „Nr.2" lies „Nr.3".
H:C9 1/337
Ausgaben: Sieber erganzen: „Spater ,Chez Sieber et Fils, Rue des Filles S'.Thomas N°.21, Quartier
Feydeau'".
Anmerkungen, Z.2 v.u.: statt „per" lies „par".
292
Addenda und Corrigenda
Instrumentalwerke
II:C12
Nach GRUPPE II:Cll einfugen:
GRUPPE II:C12
Allegro molto
tt "* rJ* i t p
vgl.II:G9
1/337
Abschriften: Krom HS Sl.-Bd. (s.II:7) Nr.b, f.2 Ob., 2 Fg., 2 Hr. (EFS).
II:D3
Incipit:
lies
statt
r err r r *~
1/338
Vor Anmerkungen einfugen :
Abschriften: „ Serenade a 2 Violini, 2 Flauti, 2 Corni, Viola e Basso del Sigr.Haydn" (frdl.Aus-
kunft Dr. Alan Tyson, London, der diese Absdirift in Deutsdtland geselten hat).
II:D12
Ausgaben: Chevardiere statt „Nr.6" lies „Nr.2"
1/341
II:D18 1/342
Besetzung: statt des bisherigen Textes lies: „Fur 2 Violinen, 2 Violen und 2 Horner".
Nachweise: KatGw statt „Vc." lies „2 Ve.".
Abschriften an erster Stelle einfugen: „Krom HS Sl.-Bd. (s.II:7) Nr.c, f.2 Ob., 2 Fg., 2Hr. (EFS) -".
Am Schlufi erganzen :
Ausgaben: Erstmals hsg.1959 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.33).
II:D21, D22, D23
Nach GRUPPE II:D20 einfugen:
1/343
GRUPPE II:D21
Fur 2 Violinen, 2 Violen und Fondamento
Allegro assai
Abschriften: Mogila „2 da Cassatio a voc.5 2 bus Alto Violis obi. 2 bus Violinis obi. con Fondamento :
Continue — Stilo nowo editta (!)". Der Titel steht auf der Va.-St.der Kop. Mogila von II:A2
(s.d.) ohne Namensnennung des Komponisten. KTL: „Symphonia".
293
Addenda und Corrigenda
Instrumentalwerke
GRUPPEII:D22
Fur Violine, Viola, Bafl und 4 Homer
Allegro moderato
Absdiriften: PrNM (Clam-Gallas) „Cassatio in D. a Violino Viola Corni di Caccia e Basso Del
Sig: Giuseppe Haydn". Die beiden ersten Horner wurden spater durch 2 Oboen ersetzt.
Ausgaben: Erstmals hsg.1960 von H.C.R.Landon (DilettoNr.66) nadi der Kop. aus dem Archiv
Clam-Gallas.
GRUPPE II:D23
Fur 2 Oboen, 2 Fagotte und 2 Horner
Allegro di molto
Absdiriften: PrNM (Clam-Gallas) Nr.2 von 6 Divertimenti fur Blaser; St.m.Ttl.„Divertimento
ex D ... Del Sig. Josepho Haydn".
Ausgaben: Erstmals hsg.1960 von H.C.R.Landon (DilettoNr.86).
II :Es2
1/343
Erganzen: „Herr G.J.Cuming, Billesdon (England), madite mich freundlicherweise darauf auf-
merksam, dafi dieses Stuck identisch ist mit II:Esl."
H:F5
Nadiweise: FrSlg statt „Nr.lll" lies „Nr.llO"
1/348
H:F10 1/350'
Anmerkungen erganzen: „Gw besitzt zwei Scordatur-Quartette von Benjamin Franklin, von
denen das erste mit diesem identisch ist (It.frdl.Mitt.JohHKirkpatrick, Cornell University, Ithaca.
N.Y., USA)."
II:F12
Absdiriften: statt „Krom" lies „CyKr".
H:fl
Ausgaben: Chevardiere statt „Nr.5" lies „Nr.6".
1/350
1/350
H:G1 1/351
Absdiriften vor LAnU einfugen: „WMfr f.Streicher — ".
Nadi den Absdiriften anfugen:
Ausgaben: Erstmals hsg.1953 von Walter Hockner (Kopenhagen, Hansen). Neu hsg.1969 von
H.C.R.Landon (Diletto Nr.47; ohne Horner).
294
Addenda und Corrigenda
Instrumentalwerke
II:G5
Ausgaben: Chevardiere statt „Nr.4" lies „Nr.5".
II.-G8, G9
Nadi GRUPPE II:G7 einfugen:
GRUPPE II:G8
Fur 2 Oboen, Fagott und 2 Homer
Vivace
Abschriften: Krom Partita in G f. 2 Ob., Fg., 2 Hr., dat.1766.
1/352
1/353
GRUPPE II:G9
Fur 2 Oboen, 2 Fagotte und 2 Horner
Allegro (molto)
vgl.II:Cl2
Abschriften: Krom Nr.2 „Parthia del Sign.Haydn" ; St., dat.1766 - PrNM (Clam-Gallas) „Parthia
ex G. . . Del.Sig'.Josepho Haydn".
Ausgaben: Erstmals hsg.1960 von H.C.R.Landon (DilettoNr.85).
II:A1 1/353
Abschriften vor PNof einfugen: „RajUrad (Raigem) (s.H.C.R.Landon: .Survey of the Haydn
Sources in Czechoslovakia' i/Bericht iiber die internationale Konferenz zum Andenken Joseph
Haydns vom 17.-22.IX.1959, Budapest 1961, S.75-76) - ".
Nach Abschriften einfugen :
Ausgaben: Neu-Ausg. von H.C.R.Landon (Diletto Nr.123) in Vorbereitung.
H:A2 1/353
Abschriften an erster Stelle einfugen: „Mogila .Symphonia l a in DJ (?) a vocibus 6. (2 VI., Va.,
B., 2 Tp.) Auth.Wienensis Sig r .Hayden.' m.Vm. : ,Pro Choro Collegii Mogilensi descripta in Afio
1769 l ma Decembris per Fr: Wencelaun Bourian O-.C:' (JHI; s.II:D21) -".
II: A3
Ausgaben: Chevardiere statt „Nr.3" lies „Nr.4".
1/354
II.-B1 1/354
Ausgaben: Chevardiere Z.6/7, statt „ll:C7, A3, G5, fl und D12" lies JLD12, C7, A3, Q5 und
fl".
II:B7
Incipit r.o.nachtragen: „vgl.KV 6 Anh.C17.09".
1/356
295
Addenda und Corrigenda . Instrumentalwerke
II-Anhang 1/357
Vor Ausgabe Pleyel einfugen:
Artaria Six Divertissements a 8 Parties Concertantes . . . oeuv.XXXI = X:12*, 3, 5, 1,4,2.
PNr.lS
Simrock letzte Z. nach „Vc." anfugen: „ ,was beides damit iibereinstimmt, daS die Ausgabe
.Enregistree a la Bibliotheque Imperial e' ist.
ebda Quintett-Bearbeitungen der Londoner Symphonien; s. Coll. Sy. 17b."
Gruppe III Quartette fur zwei Violinen, Viola und Violoncello
III-Einleitung 1/360
Z.4 erganzen: „Audi Imbault (s.Coll.Qu.4) fangt seine .Oeuvres choisies' der Streichqartette
mit 111:19 anundlaBt 111:50—56 aus. Er iibergeht aber audi 111:43 und bringt von III :83 am Schluf?
derVl.I-St. nur einigeBearbeitungen des sogenannten Kanons : ,Hin ist alle meine Kraft' (s.d.). Sein
thematisches Verzeidinis enthalt daher 9,Livres' zu je 6 Quartetten und ein zehntes mit den
Quartetten 111:81 und 82. Trautwein (s.Coll.Qu.8) bringt die Partituren von 111:19—49 und
57—82 als Nr.l— 57, wenn auch in anderer Reihenfolge; 111:1—18, 50—56 und 83 druckt er erst
hinterher. In einer Neuauflage dieses Katalogs sollten die Streichquartette denn audi anders ge-
ordnet werden: die Quartette 111:19—49 wiirden dann die Nummern 1—31 und 111:57—82 die
Nummern 32—57 erhalten. Das letzte, unvollendete Quartett ware dann 111:58. Die ersten
12 Quartette, die ja auch im EK mit Ausnahme von 111:5, das eine Symphonie ist (1:107*), und
111:6, welches darin fehlt, als Divertimenti bezeichnet werden und in den Abschriften wiederholt
mit anderen, zusatzlichen Instrumenten vorkommen, sollten in der Gruppe II untergebracht wer-
den, wo 11:6 ohnehin schon steht, 111:9 und 11 in anderen Besetzungen unter 11:21* und 22*
aufgenommen worden sind, wahrend 111:5 ursprunglich eine Symphonie ist (s. ,Triine Streichquar-
tette' i/GA-JHl, Reihe XII, Bd.l, wo beide, 111:9 und 11, ubergangen worden sind). 111:13-18,
die als Op. 3 trotz ihres ,avoues par 1'Auteur' im Verzeidinis der Collection Pleyel wohl nicht
Ianger als authentisch betrachtet werden konnen, kamen dann als 11I:E4, C13, G8, Bll, F6 und
A7 unter die unediten Streichquartette.
In H. Unverricht: ,Die beiden Hoffstetter' (Beitrdge zur mittelrUeinisdten Musikgesckickte Nr.10,
Mainz 1968, S.54—57) werden diese Quartette Roman Hoffstetter zugeschrieben mit der Ein-
schrankung, dafi auch unter dessen Namen keine Abschriften davon aufgefunden worden sind und
die Zuschreibung auf einer stilistischen Untersuchung beruht. Es bleibt denn audi die Frage, ob
die Tilgung des Namens Hoffstetter in der Ausgabe Bailleux (von Haydns ,Opus 3', s.lll:13—18)
als Beweis dafur dienen kann, daB die Quartette doch von Hoffstetter waren."
111:1 1/361,362
Abschriften vor DoFfl einfugen: „BraStA Neun Streichquartette in Stimmen, Nr.l, zs.m.II:6,
HI:6,7,3,2,4,D9undBll-".
Ausgaben a) Stimmen an letzter Stelle erganzen: „Neu hsg.1957 von P.Angerer (DilettoNr.5)."
b) Partitur an letzter Stelle erganzen: „Neu hsg.1958 von Ad.Hoffmann (Corona Nr.62) und
1973 von G.Feder in Verbindung mit G.Greiner i/GA-JHI, Reihe XII, Bd.l, Nr.l, wo eine
St.-Kop.a.d.Slg.Furnberg in BuNM, zs.m. 111:6 u.a., erwahnt wird."
f)...furKlavier: Blundell statt „The Chase" lies „The Chace".
g) [I] fur Singstimme...: statt „XXVI-Anh." lies „XXVIa-Anh."
296
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
111:2 1/363
Abschriften vor DoFii einfiigen : „BraSt A Neun Quartette Nr.6, zs.m.III : 1 u.a. — " .
Ausgaben a) Stimmen an letzter Stelle erganzen: „Neu hsg.1958 von P.Angerer (DilettoNr.6)."
b) Partitur an letzter Stelle erganzen: „Neu hsg.1965 von Ad.Hoffmann (CoronaNr.83) und
1973 von G.Feder in Verbindung mit G.Greiner i/GA-JHI, Reihe XII, Bd.l, Nr. 2, wo eine
St.-Kop. a.d.Slg.Furnberg in BuNM, zs.m.III :6 u.a., und eine vom selben Kopisten in WoNB er-
wahnt werden."
111:3 1/364
Absdiriften vor DoFii einfiigen: „BraSfA Neun Quartette Nr.5, zs.m. 111:1 u.a.—"
Ausgaben b) Partitur an letzter Stelle erganzen: „Neu hsg.1965 von Ad.Hoffmann in der Satz-
folge [V], [II], [I], [IV], [III] und 1973 von G.Feder in Verbindung mit G.Greiner i/GA-JHI,
Reihe XII, Bd.l, Nr.3."
111:4 1/365,366
Abschriften vor DoFii einfiigen: „BraStA Neun Quartette Nr.7, zs.m. 111:1 u.a.—"
Ausgaben b) Partitur an letzter Stelle erganzen: „Neu hsg. von Ad.Hoffmann (Corona Nr. 8 5)
und 1973 von G.Feder in Verbindung mit G.Greiner i/GA-JHI, Reihe XII, Bd.l, Nr.4, wo noch
eine St.-Kop. a.d.Slg.Furnberg in BuNM, zs.m.III :6 u.a. erwahnt wird."
111:6 1/367,368
Abschriften an erster Stelle einfiigen: „BraStA Neun Quartette Nr.3, zs.m.III:lu.a.— "
Ausgaben b) Partitur an letzter Stelle erganzen: „Neu hsg.1965 von Ad.Hoffmann in der Satz-
folge [V], [II], [I], [IV], [III] (CoronaNr.87) und 1973 von G.Feder in Verbindung mit G.Greiner
i/GA-JHI, Reihe XII, Bd.l, Nr.6, wo eine St.-Kop. von 111:6, 2, 4, 1, 7, 12 a.d.Slg.Furnberg in
BuNM erwahnt wird sowie eine vom selben Kopisten in WoNB. "
c) fur Laute..., Z.2 erganzen: „und 1959 von K.Scheit mitGitarre statt Laute(Wien,Doblinger)."
111:7 1/369
Abschriften vor Lobk einfiigen: „BraSfA Neun Quartette Nr.4, zs.m.III :1 u.a.—"
Ausgaben a) Stimmen: Bremner statt „Agz sein" lies: „Agz.27. III. 1771 i/Public Advertiser";
Hummel statt ,,1765166" lies ,,1766167" ; vor GbNL einfiigen: „Agk.als ,erwartet' i/Anz. vom
8.IX.1766; s.IX:4 -".
b) Partitur, letzte Z. nach „Vieweg)" einfiigen: ,,,1966 von Ad.Hoffmann (Corona Nr. 92) und
1973 von G.Feder in Verbindung mit G.Greiner i/GA-JHI, Reihe XII, Bd.l, Nr.7, wo eine
St.-Kop. a.d.Slg.Furnberg in BuNM zs.m.III :6 u.a. erwahnt wird."
An letzter Stelle neu hinzufugen :
d) [Ij, [II] und [V] fur Klavier und Violine:
Gouldmg The Beauties of Hayd'n, Vol.2 d , No.2; s.XVa (Add.).
1788
e) [II] fur Singstimme und Klavier:
Preston Twelve Ballads, Nr.2; s.XXVIa-Anh.
297
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
111:8 1/371
Ausgaben b) Partitur erganzen: „Neu hsg.1967 von Ad.Hoffmann (Corona Nr.93) und 1973 von
G.Feder in Verbindung mit G.Greiner i/GA-JHI, Reihe XII, Bd.l, Nr.8, wo eine St.-Kop.a.d.Slg.
Radenin in PrNM erwahnt wird."
c) fur Laute... erganzen: „Neu hsg.1960 von K.Sdieit mit Gitarre statt Laute, ebenfalls transp.
nach D-dur (Wien, Doblinger)." Dann einfiigen:
c his ) fur Klavier und Violine:
Gouldmg The Beauties of Hayd'n, Vol.2 d , No.3 ; s.XVa (Add.).
1788
t) [IV] fur Singstimme . . . : Goulding statt des bisherigen Textes lies: „,Nina, or the love
distracted Maid'; s.XXVIa-Anh."; danach erganzen:
Thompson Twelve Elegant & Familiar Canzonetts, Nr.4; s.XXVIa-Anh.
111:9 1/372
Ausgaben a) Stimmen: Sieber statt „Nr.3" lies „Nr.4".
b) Partitur an letzter Stelle erganzen: „Neu hsg.1967 von Ad.Hoffmann (Corona Nr.94)."
111:10 1/372,373
Incipits: vor „ Presto" erganze „I".
Abschriften: Gw erganzen: „(Kat.J. Haydn Nr.8, hier mit dem Anfang der Vl.II eingetragen)".
Ausgaben a) Stimmen: Sieber statt „Nr.4" lies „Nr.3".
b) Partitur erganzen: „Neu hsg.1967 von Ad.Hoffmann (CoronaNr.95) und 1973 von G.Feder
in Verbindung mit G.Greiner i/GA-JHI, Reihe XII, Bd.l, Nr.9."
c) fur Klavier... erganzen:
Gouldmg The Beauties of Hayd'n, Vol.2 d , No.l ; s.XVa (Add.).
1788
111:11 1/374
Ausgaben b) Partitur erganzen: „Neu hsg.1958 von Ad.Hoffmann (Corona Nr.63)."
111:12 1/375
Ausgaben b) Partitur erganzen: „Neu hsg.1967 von Ad.Hoffmann (Corona Nr.96) und 1973
von G.Feder in Verbindung mit G.Greiner i/GA-JHI, Reihe XII, Bd.l, Nr.10, wo eine St.-Kop.
a.d.Slg.Furnberg in BuNM zs.m.III:6u.a. erwahnt wird."
111:13-18 1/377,378
Abschriften: Z.3, statt ,,1772" lies ,,1872".
Ausgaben a) Stimmen an letzter Stelle erganzen: „III:17 neu hsg.1957 von P.Angerer (Diletto
Nr.7)."
b) Partitur erganzen: „III:17 neu hsg.1958 von Ad.Hoffmann (Corona Nr.64) als Quartett von
Hoffstetter."
c) 17" fur Klavier: statt „Mus.Magazin(Spehr)" lies „Litolff" ; nach „Salon," einfiigen: „Bd.l".
298
Addenda und Corrigenda Instrumental werke
111:19-24 1/380-382
Abschriften vor Zw einfiigen: „ZUZB St.-Kop.v.III:23 ohne Menuett — ".
Ausgaben a) Stimmen: Hummel statt „EA 1769" lies „EA 1771/72 (CJ-H)" ,• Z.6, statt „A.S.
Wildemann" lies „A.L.Wildemann"; vor Setoff einfiigen:
ScUott Trois Quatuors . . . Op.9 Liv.I (bzw.U); s.Coll.Qu.6.
PNr.178, 180
b) Partitur erganzen: „Neu hsg.1963 von G.Feder i/GA-JHI, Reihe XII, Bd.2 in der Reihen-
folge des EK."
c) 20 ,,n und 23 I,IV ... nach Andre einfiigen:
Barth Trois Duos faciles & progressifs . . . oeuvre 99; s.VI-Anh. (Add.)
h) einzelne Satze...: statt „XXVI-Anh." lies „XXVIa-Anh."; Thompson nach „Nr.l" erganze
„,9" und nadi ,,111:20" erganze „,21 IV ".
111:25-30 1/385-387
Abschriften an erster Stelle einfiigen: „ Augsburg, Hl.Kreuz (Stadtarchiv) St.-Kop. (ohne den im
Aut. fehlenden Takt) mit eh. Eintragungen W. A.Mozarts — " ; vor WMfr einfiigen: „WaCL
Kop. m. spanischen Titeln — ".
Ausgaben a) Stimmen: Hummel Z.2 zwischen „Monsieur" und „ Archibald" einfiigen: „j|"; Setoff
statt des bisherigen Textes lies :
Schott Trois Quat. ...Op.17 Liv.I (bzw.U); s.Coll.Qu.6.
PNr.169,185 spater:
ebda Coll.de tous les Quat, Cah.3 (=111:25-27) und 6 (=111:28-30); s.Coll.Qu.6
mit denselben PNrn.
b) Partitur erganzen: „Neu hsg.1963 von G.Feder i/GA-JHI, Reihe XII, Bd.2 in der Reihen-
folge des Aut. 111:29 neu hsg.1958 von P.Angerer (DilettoNr.8)."
111:31-36 1/390-393
Abschriften: WMfr letzte Z. : „s.Coll.Qu.l0" gehort zu Kop.b) in der vorletzten Z.
Ausgaben a) Stimmen: Andre nach „Br7S S.ll" erganzen: „(auf S.9 die anderen drei in Ab-
schriften)"; Chevardiere nach „GbNL I1C: ,Op.20)..." erganzen: „ ; waren schon 4. XI. 1774 in
Amsterdam zu haben; s.I:F6, Ausg. Chevardiere."; Le Due ra.PNr.263 entfallt, statt dessen lies:
he Due ubernimmt die Ausgabe de la Chevardiere mit eigener VAg., darin er alles,
womit er handelt, anpreist, einschlieSlich seine Journaux de Harpes et de
Clavecin.
ebda dasselbe mit TBI. seiner Ausgabe von 11:21* mit hs. eingetragener OpZI.20 und
PNr.263 unveranderter VNr.262.
Haueisen statt „Die Ausgabe ist mir mcht bekannt" lies „Es handelt sick urn die Ausgabe Andre
(frdl.Mitt.Dr.Fr.Kaiser)" ; Hummel Anz., Z.l nach „Courant" einfiigen: „, 13.XI.1779 i/Am-
sterdamsche Courant (CJ-H) und"; statt „beide Male" lies „alle".
b) Partitur unterhalb Pleyel erganzen: „PBz. c, d" ; an letzter Stelle erganzen: „ Neu hsg. 1974 von
G.Feder und Sonja Gerlach i/GA-JHI, Reihe XII, Bd.3, in der Reihenfolge 35, 36, 32, 33, 34, 31.'
299
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
Nadi d) 34 far Klaviertrio einfugen:
d bis ) 31 ln furOrgeI:
Novello Novello's Select Organ Pieces Nr als „Slow Movement from a Quartett by
Haydn, arranged by W ra .Shore from the Paris edition in Score, Book 3", gesetzt
in C-dur und 3/4-Takt.
Anmerkungen, l.Abs., letzten Satz ersetzen durch: „Im ubrigen ist auch Hummels TBI. dieser
Quartette keineswegs identisch mit dem von 1:100."
111:37-42 1/394-399
Incipit von III:38 ln : T.3, letztes Viertel:
statt | I lies
m
Abschriften an erster Stelle erganzen: „BraSlAk Quartetto N°.l-3 (= 111:37-39) (JHI) - ".
Ausgaben a) Stimmen, NB zur Ausg.Hummel, Z.4 nach „ab" einfugen:
„ , was aber Hummels Gewohnheit entsprach, audi bei anderen Werken Haydns eigenmaditige Anderungen
vorzunehmen (s. ,Der junge Haydn, Kongrefiberidit Qraz 1970, Dr. Georg Feder zur Diskussion Referat
Somfai auf S.96, sowie ,Die Eingriffe des Musikverlegers Hummel in Haydns Werken i/Festsdtrifi K.C.Eel-
lerer, Kdh 1973,S.88ff.) u .
b) Partitur unterhalb Pleyel erganzen: „PBz.g, h" ; an letzter Stelle einfugen: „Neu hsg. 1974 von
G.Feder und Sonja Gerlach i/GA-JHI, Reihe XII, Bd.3, in der Reihenfolge 41, 38, 37, 39, 42, 40."
g) 39" (transp. nadi F-dur) . . . nach Andre einfugen:
BartU Trois Duos faciles &progressifs . . . oeuvre 99; Inhah wie bei Andre.
k) einzelne Satze... nach ReUstdb einfugen:
ebda Zwolf Angloisen furs Clavier, Nr.4; s.XVII-Anh. (Add.)
I) einzelne Satze fur Singstimme .. . : statt „XXVI-Anh." lies „XXVIa-Anh."; nach Billmgton
einfugen:
Longman & Twelve English Ballads Nr.2 (= Ul:38 m ), Nr.3 (= 111:42™), Nr.6 (= 111:41™).
Broderip
111:43 1/401-403
Qbersdirift nach „Komponiert 1785" erganzen: „— bekannt als op. 43".
Absdtriften vor WMfr einfugen: „MiiStB [III] als Offertorium ,Ad te levavi'; s.XXIII-Anh.
(friiher im Augustivter-Chorherrenstift Rottenburg, dat.1797; RM) — ".
Ausgaben a) Stimmen: Sieber statt des bisherigen Textes lies:
Sieber Quartetto... m.Us.OpZl.77 und VAdr.: rue Honore (der Rest getilgt), o.PNr.
ebda Coll.d.Quat.Liv.4; s.Coll.Qu.7, Abzug von den Flatten der vorigen Ausgabe mit
PNr.995 Uinzugefugter PNr.
Vor Literatur einfugen:
Anmerkungen: Herr G.I.Cuming (s.II:Es2) machte mich freundlicherweise darauf aufmerksam,
dafi dieses Quartett in England als op. 43 bekannt ist. Diese OpZl.kommt auch auf Payne's
kleiner Part.-Ausgabe vor, jedoch nicht auf alteren Ausgaben. Eine zeitgenossische englische
Ausg. dieses Quartetts ist mir nicht bekannt. Birchall & Andrews verwendeten die OpZ1.43 fiir die
Klaviertrios XV:6-8.
300
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
111:44-49 1/404-407
Incipitvonlll^ 1 , T.l:
statt
fW Lrxri Hes §W ^i
Abschriften: Die Kopien Hrzb b) und c) gehoren zu Gw, wo sie nach der Kop. „ Jos. Carl Streit
816", die dann a) wird, einzufiigen sind, wahrend vor der iibrigbleibenden Kop. Hrzb das a) weg-
fallt.
Ausgaben a) Stimmen an erster Stelle einfiigen:
Andre 3 Sonates . . . Op.50 = 111:48, 45, 44 It.Plattenbudt der Firma.
PNr.272
Hummel statt ,,1788/89" lies ,,1788" und erganze vor GbNL: „Agz.21.IL1788 (Lib.I) und
22.111.1788 (Lib.II) i/Amsterdamsdie Courant (CJ-H) - ".
b) Partitur unterhalb Pleyel erganzen: „PBz.e, f".
f) 44 n1, H und 45 m fiir Klavier nach Hoffmeister einfiigen :
Ricordi Recueil de trois pieces; s.XVII-Anh. (Add.)
PNr.2082
111:57-62 1/413,414
Ausgaben a) Stimmen vor Bur.d.Musique einfiigen:
Broderip & ubernehmen 1798+ die Ausgabe Longman & Broderip.
Wilkinson
Hummel Anz., statt „Libro... Nachr." lies „Agz. 21.XI.1789 i/Amsterdamsche Courant (Lib.I)
und 21.IX.1790 i/Berl.Nachr. (Lib.II) (CJ-H)."; Longman & Broderip erganzen: „Spdter bei Bro-
derip & Wilkinson."
c) 61 I,IV und 58 fur Klaviertrio nach Imbault erganzen:
Mollo wie Artaria.
111:63-68 1/415-419
Incipit von III :64 IV : Auftakt lies zwei Sechzehntel statt Achtel.
Autograph von 111:63: statt „Privatbesitz Bayern" lies „Tokyo, Biblioteca Musashino Aca-
demiae Musicae".
Ausgaben a) Stimmen: Nadermann statt ,,1791" lies ,,1790/91".
111:69-74 1/425-428
Ausgaben a) Stimmen: Corn, Dussek NB erganzen: „Mit diesen PNrn.spater bei Preston."; vor
Hummel einfiigen :
Hummel 3 Quatuors Op.38 (=111:69-71).
PMr.865 Agz.5. III. 1796 i/Berl.Nachr. fC/-Hj - GbNL UC „ op. 3 8) Berlin b.Hum-
1796 mel, 1795; III dergl." - WU17.V gibt die Tonarten D, B, Es dazu an,
was der Reihenfolge 70, 69, 71 entsprechen wurde.
Hummel PNr.881 statt „1797(?)" lies ,,1796"; vor GbNL einfiigen: „Agz.5.XI.1796 i/Berl.Nachr.
(CJ-H)" ; das NB entfallt; Preston statt des bisherigen Textes lies: „ubernimmt 1801 die Ausgabe
Corri, Dussek mit PNrn.535, 536 (lt.frdl.Mitt.Dr.Alan Tyson, London)."
301
Addenda und Corrigenda Instrumental werke
b) Partitur unterhalb Pleyel erganzen: „PBz. i,j".
d) 69 (ohne [III]) fur Klavicr, Violine . . . unterhalb Andre nachtragen : „ PNr.898" .
e) 72 (ohne [III]) fur Klavier...: statt „Breitkopf &Hartel" lies „Breitkopf" -, nach Hoffmeister
einfugen:
Ktihnel s.o.Breitkopf Op.87.
i) 74 n fur Klavier... an letzter Stelle erganzen: „Audi abgedruckt in , Apollo, eine musikalische
Quartal-Sdirift' (hsg. v. C.F.W.Kriegel), I.Jg.Heft2 (Dresden und Leipzig 1797?) S.52-53. -
Kat.H.Sdineider 106, Nr.106, enthalt ,Eigh. musikalisches Albumblatt (aufgezogen) mit separater
eigh. U.', enthaltend die ersten 7 Takte der Klavierfassung von 74", abgebildet auf Tafel 1.
Haydns eigene Fassung ist anders als die der Ausgaben."; unterhalb Traeg erganzen: „PNr.l7" .
k) 74" fur Chor... : statt „XXIV-Anh." lies „XXIVa-Anh."
111:75-80 1/429-434
libers chrift: statt „op.76" lies „op.75 und 76".
Incipit von lll:75 ln : T.l, 3.Viertel, statt d' lies e'; III :77 l : b entfallt.
Autograph von III :77" : statt „XXVIa:42" lies „XXVIa:43".
Abschriften nach Mk einfugen: „MiiStB III :77 n mit 6 Var.von Michael Haydn — "; nach WMfr
einfugen: „WoNB Variationen iiber III :77 n f . Harmoniemusik ohne Angabe des Verfassers. Var.3
und 5 neu hinzukomponiert. — "
Ausgaben a) Stimmen: Hummel unter PNr.305 erganzen: ,,1801" ; Z.2/3, statt „ Von . . . s.u." lies
„Abzug von den Platten Pleyels auf franz. Papier." NB erganzen: „Auch in CJ-H fehlt sie, doch
wird in RISM Bd.A/I/4 Nr.H.3569 von Becker-Glauch ein Ex. dieser Ausgabe m.PNr.273 in
Greifswald (DDR) f estgestellt. " ; Longman, Clementi Z.7 erganzen: ,,1815+ bei Muzio dementi
and Comp."; Pleyel Z.l, statt „(UI:75-78)" lies „(Ul:75-77)" ; Z.2, „von...s.o." entfallt; vor
Sdtott einfugen:
Sdtott Trois Quatuors . . . oeuvre 75 (=111:75—77) m.NAdr. : „Chez Schott a Maience".
PNr.216
b) Partitur unterhalb Pleyel erganzen : „PBz. a,b" .
f) 75—77 fur Klaviertrio erganzen: ..Monthly Magazine vom April 1801 enthalt eine Be-
sprechung von III :77 u , arr.f .KITrio von Clementi, erschienen bei Clementi & Co. (frdl.Mit t .Dr. Alan
Tyson, London)."
g) 80 (ohne [III]) fur Klavier . . . nach Hoffmeister einfugen :
Ktihnel s.o.Breitkopf &Hartel Op.94.
h) 77" fur Klavier: statt „Mus.Magazin (SpeUr)" lies „Litolff" ; nach ..Salon" einfugen: „ , Bd.l".
111:81,82 1/436-438
Ausgaben a) Stimmen: (Art aria) ebda statt des bisherigen Textes lies:
ebda Ausgabe von neuen Platten als „Oeuvre 14 connu 77 Nr.1,2" (s.a.Coll.Qu.l).
PNr.1794
Drs. W.Elders machte midi frdlw. darauf aufmerksam, dafi S.2— 3 und 6—12 der VI. 1 die PNr.1749 tragen.
Die richtige VNr. fur die Ausgabe ist jedodi 1794 (s.WmArt).
dementi NB, Z.4 nach „befristet war." einfugen:
„Es gibt nun Exemplare der Ausgabe, welche diese Verleger von Artaria mit dessen PNr.898 ubernommen
und dann mit ihrem TBI. versehen haben. Daraus konnte hervorgehen, dafi sie die Quartette nicht von
Haydn erhalten haben." ;
302
Addenda und Corrigenda
Instrumentalwerke
Hummel statt „(um 1802?)" lies J802" ; ferner erganzen: „Agz.20.XI.1802 i/Berl.Nadir.
(= 16X1802)" lies
(=5.XI.1802)"; vor Sieber
(CJ-H)."; (Pkyel) ebda statt „Agz.
einfiigen :
Sdtott 2 Quatuors Op.100 (nach dem VKat.1818).
PNr.124
Simrock statt des bisherigen Textes lies :
Simrock Deux Quatuors . . . oeuvre 100 m. Preis in Francs.
PNr.243 GbNL IK: „Bonn, 1802 dieselben." - Agz. 26 ventose an XII
1802 ( = 17. HI. 1804) i/Correspondance des professeurs et amateurs de musi-
que.
111:83 1/439-441
Autograph: Z.2, statt „mp.8.." lies „mp.803"; Z.4 anfugen: „Ein Schumann-Album in DrSaLB
enthalt eine eh. Niederschrift des Menuetts dieses Quartetts. Ein Entwurf dazu befand sich bei
Sommerhoff (Sdtwiegersohn Robert Schumanns) in Aufkirchen ub. Starnberg/Obb."
Ausgaben a) Stimmen vor Sieber einfiigen :
Schott Dernier Quatuor Op.77 (nach dem VKat.1818)
PNr.141
c) ffir Klavier zu 4 Handen: Andre entfallt hier; nadi Breitkopf & Hartel einfiigen, mit neuer
tlberschrift :
d) fur Klavier:
undErganzung: „s.XVII-Anh. (Add.)"
Anmerkungen: S.441, Z.ll, „Haydns Visitenkarte" halbfett; Z.12, statt „(=XXVc:6)" lies
„(= XXVc:5)"; Z. 15/1 6, statt „und ... ersdiienen" lies „ , der audi den Text erganzt hat:
Dodi was sie erschuf bleibt stets
Ewig lebt Dein Ruhm."
Danadi Neufassung bzw. Erweiterung des Ausgaben-Textes wie folgt:
Ausgaben:
1 Blatt, Querformat, einseitig bedruckt, mit (lb.: „An Joseph Haydn || von
Maximilian Stadler." Der Kanon wird hier zuerst fur zwei Soprane mit Kl.-Begl.
in A-dur in der Prim ausgejuhrt, dann fiir die gleicke Besetzung „alla 4ta" in
F-dur. Die Zahl 852 ist keine PNr., sondern eine laufende Nummer, weldte von
der CnemiscUen Drucherei stammt (Wm).
bisheriger Text bleibt.
bisheriger Text bleibt.
Vgl. AmZ vom 8. VII. 1807, Sp. 652/56, wo diese Bearbeitung nach einer
Abschrift des Verfassers schon vorher abgedruckt wurde, sowie Betrach-
tungen daruber in Nr.37 (10.VI.1807, Sp.593/94) und Nr.42 (15.VII.
1807, Sp.672ff.).
bringt am Ende der 1 . Violinstimme seiner „oeuvres choisies" (s.Coll.Qu.4):
„ Canon par Haydn Resolu Par Mr.Rey. Directeur de l'Orchestre de 1'Academie
Imperiale de Musique. Et Maitre de Musique de la Chapelle de sa Majeste
1'Empereur et Roi d'ltalie" m.Text: „Hin ist alle meine Krast" (wobei der Kopist
wohl die gotischen Buchstaben ft fiir 6t gehalten hat) „alt und schwach bin idi"
fur 4 Sopranstimmen. Auf der nachsten Seite: ..Resolution di Theme du Canon
de Haydn a quatre parties reelles. Avec la Basse Chiffree pour l'accompagner
sur le Piano-Forte. Et quatre parties instrumentales d'accompagnement en Har-
Anonym
Cappi
Gloggl
PNr. 157
Imbault
303
Addenda und Corrigenda
Instrumental werke
monie Liee, pour en faciliter l'Execution. Par G.Cambini." Der Text heifit
wiederum: „Hin ist alle meine Krast..." und daranter: „Las! je vous fais mes
adieux, je suis faible et vieux." Ober dem Kanon steht: „ Traduction Litterale:
,Ma force est perdue, je suis vieux et faible'" und zu Anfang: „ Theme du Canon
donne par Haydn dans son dernier Quatuor 83me." Die Instrumentalstimmen
befinden sich auf Seite 3 ; die letzte Seite ist leer.
Pleyel dessen ..Collection complette des Quatuors" ebenfalls am Ende der l.Vl.-St.
(Igttaz) einen „ CANON RESOLU A QUATRE PARTIES, PAR CAMBINI" enthalt,
auf einem Blatt ohne Seitenzahlen, aber mit der PNr.715 der Sammlung. Die
Auflosungen sind anders, als die von Cambini in der Ausgabe Imbault.
Wieder eine andere Ausgabe enthalt:
1) „Canon iiber J.Haydns Abschied von der musikalischen Welt"; „ Conge de Haydn du monde
musicale" f. 2 VI., Va., Vc;
2) „Abschiedskarte."; „ Pour prendre conge" f. 4 Sopranstimmen;
3) die Losung Stadlers mit Stimmen zu 1)
und ist erschienen „a Amsterdam chez F.G.G. Cohen au Magasin de Musique en Commission
dans le Kalverstraat No.104" m.PNr.3.
MoBE besitzt verschiedene Ausfuhrungen dieses Kanons von der Hand A.Catalanis.
Z.7 v.u.: „Den Text. . . Dein Ruhm" entfallt. Der letzte Abs. „A de la Fage. . . gemacht." bleibt,
„Ich... gesehen." entfallt.
III:C2 t/442
Nach Nadbweise einfiigen:
Abschriften: Georg Feder: „Apokryphe ,Haydn'-Streidtquartette" ifH.-St.UI.12S (April 1974)
erw.Kop. von III :G2 und C2 in Mk und Schlagl als Kl op p.
III:C13
Nach GRUPPE III:Cl2 einfiigen:
Allegro
1/445
GRUPPE III:C13
Abschriften: Cheb (Eger) Nr.47/17 „1« Quatuor. .. par Jos.Haydn", St.
III:D1 1/446
Anmerkungen: statt des bisherigen Textes lies:
„Die Quartette sind von Roman Hoffstetter und erschienen 1776 als dessen Op.l bei Hummel,
Berlin, m.PNr.356. Sie wurden agz.27.VII.1776 i/Berl.Nachr. (CJ-H). Die Br72 erwahnte Aus-
gabe mufl sich dann wohl beziehen auf:
Six II Quartettos || pour || Deux Violons, Taille || et || Basse. || Composee || par || Rom.
Hoffstetter, || Ordinis Sancti Benedicti Pater. || > < || A Amsterdam chez D.Diller ||
Nr.5 — Prix f 5 —
Die Quartette erfreuten sich grofier Beliebtheit, was unter anderem daraus hervorgeht, da6 zwei
Satze des vorletzten Quartetts als Werke Haydns in ,The Beauties of Haydn' (s.Coll.Div.S) auf-
genommen wurden."
304
Addenda und Corrigenda
Instrumentalwerke
III:D3 1/446
Absdiriften an letzter Stelle erganzen: Feder a.a.O. nennt, neben vielen Abschriften als Haydn,
zwei Kop.Melk als G.A(lbreditsberger), eine davon dat.: ,Composui lO.Octobris 767' (s.a.H.C.R.
London: ,Doubtful and spurious Quartets and Quintets attributed to Haydn' i/Tke Music
Review, 1957, S.218). Lt. dem Herausgeber Hans Erdmann soil das Stuck im Katalog d'Ogny
(s.Coll.Div.8) vorkommen. Wie mir Mr.O.W.Neighbour, The British Library, Music Library,
London, nochmals versicherte, ist es aber darin nicht zu finden."
III:D9
Nach GRUPPE III:Ds einfugen:
1/447
GRUPPE III:D9
Adagio
Nachweise: Br66 S.5: „VI.Sinf.delSigr.DittersNr.V, a 8 V., 2 C, 2 Ob."
Absdiriften: BraStA Neun Quartette Nr.8, zs.m.III:l u.a.; s.d.
III:Es6
Absdiriften erganzen : „Feder a.a.O. erw. Kop.GzDioz als Michael Haydn."
III:Esl2
Nach GRUPPE III:Esll einfugen:
1/449
1/451
GRUPPE III:Esl2 (oderBll?)
S
Abschriften: BraStA Neun Quartette Nr.9 zs.m.III:l u.a.; s.d. Das Stuck steht in B-dur und ist
identisch mit dem Hl.Satz (Andante) des vierstimmigen Divertimento 11:6, welches schon an
zweiter Stelle in dieser Serie vorkommt (frdl.Mitt.Dr.I.Becker-Glaudt, JH1).
HI :F5
GRUPPE III:F5 entfallt, da 2.V1.-St.zu 111:10. III:F6 und F7 werden III:F5 und F6.
III:G2
Nach Nachweise einfugen:
Absdiriften: Feder a.a.O. erw.Kop.von III.-G2 und C2 in Mk und Schlagl als Kl op p.
1/453
1/454
HI:G6 1/455
Nach Nachweise einfugen :
Absdiriften: Feder a.a.O. erw.Kop.W6NB und Krom als Vanhall.
Ausgaben: Hummel statt des bisherigen Textes lies:
Hummel Six Quatuors . . . G.Van Hal . . . Nr.l zs.m.UI:B6, A4 und E3 als Nr.lll, V und Vi.
PNr.393
1779
305
Addenda und Corrigenda Instrumental werke
III:A4 1/456
Nadi Nadiweise erganzen:
Ausgaben: Hummel Six Quat. (Vanhall) Nr.V; s.III:G6.
III:B1 1/457
Ausgaben c) [IV] fur Singstimme . . . an erster Stelle einfiigen:
Longman & Twelve English Ballads, Nr.VII; s.XXVIa-Anh.
Broderip
Preston statt „XXVI-Anh." lies „XXVIa-Anh."
III:B4 1/458
Abschriften erganzen: „WoNB ,Sei quartetti capricciosi' von Gallus (J.Mederitsdi) lt.frdl.Aus-
kunft von Dr. Karl Pfannhauser, Wien, der ebenfalls eine Absdtrift dieser Quartette aus dem
Anfang des 19.]h. besitzt, die vom Komponisten eigenhandig uberkolt wurde."
Ill :B5 1/458
Abschriften erganzen: „Feder a.a.O. erw.Kop.PrNM als .Cassatio... Del Sig re Carlo Gewey'."
III-Anhang 1/461, 462
An erster Stelle einfugen:
Artaria Trois nouvelles Simphonies arrangees en Quatuors = 1:99, 104, 102.
PNr.860
LeDuc Trois Quatuors pour deux Violons Alto et Basse par J.Haydn Liv.l, 2, 3 = 1:90,
PNr.189 92, 91 (RM).
NB: Es gibt Exemplare, wo die PNr.durch Hinzufiigung von 18 aus der ursprunglichen PNr.9 verbessert
worden ist.
Hummel statt „1798(?)" lies ,,1799"; vor CbNL nachtragen: „Agz.l2.IX.1799 i/Berl.Nachr.
(CJ-H). -"
Zwischen Hummel und Pleyel einfugen:
Magazin de Quatuor pour deux Violons Viola et Basse Oeuvre 90 = 1:99; s.Sieber.
Musique a la
Hoke
PNr.271
PleyelPMr.185 erganzen: „ln 1:104 ist das Andante durck 1:101" ersetzt." ; vor Sieber einfugen:
Sieber Trois Quatuors pour deux Violons Alto et Basse. Composes par J.Haydn en
PNr.1471 Simphonies etReduites en Quatuors par Cfambini) Oeuvre 86 m.VAdr. rue honore
[1798] la Porte Cochere entre les rues des vieilles Etuves et D'Orleans N.85 = 1:97,
98, 93. Sign.: Sieber pere et fils (RM).
Bei Drucklegung ist auf S.462 versehentlich ein grofierer Raum freigeblieben. Fur die Fugen
Werners waren keine Incipits vorgesehen. Nadi „Agz. ... Wiener Ztg." erganzen: „ — Eitner
X/233: 6 Fugen f.2 V.u.l Va.Ms.P. (B.Joach). Diese Fugen arrangierte Jos.Haydn fiir Streichquar=
tett und fugte jeder eine Einleitung hinzu (s.auch R.Bernhardt: ,Gottfr.van Swieten' i/Der Bar
1929/30, S.145/46).
Neu hsg.1954 von E.F.Schmid (Landsberg/Lech.Heinr.HohlerVerlag)."
306
Addenda und Corrigenda
Instrumentalwerke
Gruppe IV Dreistimmige Divcrtimenti
IV:1, 2
Incipit von IV:2 ! wie folgt andern:
Andante
1/463, 464
m.5Var. ; vgl.XXXIc:17a
103 T.
Ausgaben a) Original-Besetzung nadi dem zweiten NB erganzen: „Ferner 1959 von Karl-Heinz
Kohler (Leipzig, Ed.Peters Nr.4972) zs.m.IV:3."
b) fisr Klavier... : Moytzam Z.2, statt „XVa-Anh." lies „XVa."
IV :3
Ausgaben erganzen: „Neu hsg.1959 von Karl-Heinz Kohler zs.m.IV:!, 2; s.d."
1/465
IV:5* 1/466
Abschriften an erster Stelle erganzen: „LBrM Kop. nach dem Autograph (frdl.Mitt.GJ. Cuming;
s.II:Es2) - "; WMfr Z.2, statt ..Printzer" lies „Prinzter".
Vor Literatur einfiigen:
Ausgaben: Erstmals hsg.1957 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.l) nach dem Autograph, welches
sich It. Vorwort vom Oktober 1956 in englischem Privatbesitz befindet.
IV:6*— 11*
Ausgaben a) fur Violine I . . . : Forster Z.7, statt „LANA" lies „LANE"
b) fur Flote . . . : Sieber statt des bisherigen Textes lies :
Sieber VI Div.p.Fl, VI, Vc, Op.100
PNr.1091
Literatur erganzen:
1/468, 469
GbNL 1ID erw.: „ Op. 100, Paris 1806".
- U.130."
IV:G1
Nach Abschriften erganzen:
Ausgaben: U.71 erw.Ausg.Berault als Haver (Hauer?).
IV:A1
Nach Abschriften erganzen:
Ausgaben: U.71 erw.Ausg.Berault als Haver (Hauer?).
1/471
1/472
IV-Anhang 1/473, 474
Ausgabe: Marescalcki Z.2, statt „MENUETTI" lies „MINUETTI"; nach dem Titel neuen Absatz
einfiigen :
NB: Im Fach A7 des „Seconda Parte del Minuetto" steht falschlicherweise die Zahl 538; das mufi 138
heiBen. Es erschien audi eine Ausgabe fur Klavier, weldie die 96 Takte fur die Trios enthalt, die hier
fehlen (s.XVII-AhU.).
Absatz „Das Spiel...": 5.Z.V.U., statt „FerdmandIV." lies „Franz IV.".
Anmerkungen: Z.l, statt „Neukomm" lies „ +++ ".
307
Addenda und Corrigenda
Instrumentalwerke
Literatur erganzen: „TUomasH.O'Beime: ,940, 369, 969, 152 Dice-Music Trios' i/The Musical
Times, Vol.109 (London 1968), S.911/13 — G.Thomas: ,Gioco Filarmonico' — Wurfelmusik und
Joseph Haydn i/Festschrift K.G.Fellerer, Koln 1973, S.598ff., der nachweist, da6 es sich um ein
1781 bei Artaria erschienenes Jugendwerk P.Maximilian Stadlers handelt (s.XVU-Ank.)."
Gruppe V
Streichtrios
V-Einleitung 1/476
Vor Literatur neuen Absatz einfiigen :
Neuerdings gab H.Unverricht eine „Geschichte des Streichtrios" heraus (Tutzing 1969), in welcher
er sich auch mit den Streichtrios Haydns, besonders mit den nicht-authentischen (aufS.71) sowie
mit den Barytontrios befafit. Diesem Werk wurde vieles fur die vorliegenden Erganzungen und
Korrekturen entnommen (s.AbkUrzungU.m.Seitenzahl), wofur ich dem Autor ebenso wie fiir
zahlreiche personliche Auskunfte zu danken habe.
V:4 1/478
Ausgaben: Brenner statt „Agz.7.I.1772" lies „Agz.8.VI.1771"; Hummel statt ,,(1769/70)" lies
,,1772 (CJ-H)".
V:5
Incipit: T.l, 4.Viertel statt „tr" lies „no '
1/479
V:6, 6 bi »
Neuf assung des bisherigen Textes wie f olgt :
GRUPPE V Nr.6
Komponiert ? — fiir 2 Violinen und Violoncello
I Scherzo
Presto
1/479, 480
22 T.
II Allegro mo der at o
m '
45 T.
Ill Menuetto
24 T.
Nadiweise: EK13 „a tre Ex E mol" - HV19 Nr.6 - Fu31a Nr.l.
308
20 T.
Addenda u nd Corrigenda Instrumentalwerke
GRUPPE V Nr.6 ki «
dasselbe Trio mit Satzfolge [II], [III], [I]
Nadiweise: F«3ia unter Nr.8 v.frd.Hd.nachgetragen — F«SpNr.47.
Abschriften: BPrK 11 Div.in Part.Nr.3; s.V:15 - Krm „Notturno in Dis a 2 Violini e Basso
Par Monsieur Joseph Haydn" m.Bs.-Vm.: „F.L.P." (= Frater Leo Peternader; HS also vor 1761
Is.NB zw 1:371) - PrNM (Pa) Trio in Es - VzCs 26 Trios Nr.19; s.V:12, enthalt nur [I] und [II].
V:7 1/480
Incipit von [II]: statt „XXVI:51*" lies „XXVIa:48*".
V:9 Jt= o* I/481
Incipit: T.6, statt | lies - [
V:ll 1/482
Nadiweise erganzen: „Im Kat.Raigern Michael Haydn zugesprochen (U.64)."
Absdiriften: WMfr statt „Es rebus" lies „Ex rebus".
V:12 1/483
Ausgaben: Bailleux Das NB beruht auf einem Lesefehler. Im VKat.heifit es: „op.7 a 8", womit
die Voraussetzung eines op. 8 bei Bailleux entfallt.
V:13, 14 1/483
tlberschrift beider Trios: statt „Konponiert" lies „Komponiert".
Incipit von V:13': T.3, statt
V:15 1/484
Absdiriften: MaWB(BB) Kop.b) statt (V:)„6" lies „6 bis ".
V:16 1/484
Nadiweise erganzen: „Im Kat.Raigern Michael Haydn zugeschrieben (U.64)."
V:17 1/485
Ausgaben: Artaria letzte Z.nach „ ...nicht ermitteln konnen" erganzen: „ , denn die Anzeige
vom K.K.priv.Realzeitungscomtoir im Wiener Diarium vom 12.1.1774, die audi P.I.346 erwahnt
wird, kann sidi nicht auf diese Ausgabe beziehen, da Artaria erst ab 1778 in Wien Musikalien
druckte."
V:18 1/486
Nadiweise erganzen: „Im Kat.Raigern Michael Haydn zugeschrieben (U.64)."
V:21 1/488
Absdiriften an letzter Stelle erganzen: „ — WoNB St.-Kop.; s.V:B2."
V:C2 1/489
Absdiriften: statt „Meuburg" lies „Neuberg" ■, statt „(EFS)" lies „(Vl.IIfehlt)".
309
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
V:C4 1/490
Ausgaben: Z.2, statt „Wolfenbiittel, Kallmeyer (jetzt Moseler)" lies „ Corona Nr.15".
V:C8 1/491
Abschriften: PrNM(Pa) erganzen: „Authore Haydn".
V:D2 1/492
Abschriften: WMfr „womoglich" entfallt; nach „s.Einl." erganzen: „und 11.71"; „WoNB St-
Kop.; s.V:B2 — " vor LAnh einfugen.
V:D3 1/493
Abschriften vor Krm erganzen: „BuNM Slg.Fiirnberg (U.70) — ".
V:Esl 1/494
Abschriften: WMfr Kop.c) mufi heifien: „Aut.Mich.Haydn als .Divertimento'; s.V:D2";anletzter
Stelle erganzen: „ - WoNB St.-Kop.; s.V:B2".
V:Es7 1/495
Nach Nachweise erganzen:
Ausgaben:
Johnson VI Trii Per due Violini e Violoncello Composti dal Sig or :Gasperini Dedicati al
(John) Sig or : Cavalier-Baronetto Carlo Bingham m.VAdr. : London, opposite Bow Church
—1762 in Cheapside. Darin Nr.4 (frdl.Mitt.O.W .Neighbour, London; s.a.U.71).
V:Es9 1/496
Nachweise erganzen: „KatRing Trio a Violino Hoffmann II (U.71)".
Abschriften vor LAnh nachtragen: „AltiSfB — "
V:EslO 1/496
An letzter Stelle erganzen :
Ausgaben:
Le Due Aspelmayr Op.l N.6; s.V:F3.
V:Esll 1/496
Ausgaben: statt „???" lies „A Paris aux Adresses ordinaires de Musique".
V:Esl2 1/497
Ausgaben: statt „???" lies „A Paris aux Adresses ordinaires de Musique" und erganze am Schlufi:
Chevardiere \
Hummel ] Kammel Nr.4; s.V:F2.
V:E1 1/497
Abschriften: WMfr statt des bisherigen Textes lies: „Aut.Mich.Haydn als .Divertimento' (U.71);
s.V:D2 -"; danach erganzen: „WoNB St.-Kop.; s.V:B2."
310
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
V:F1 1/499
Ausgaben: Viguerie Z.3, statt ,,1932" lies ,,1931".
V:F2 1/499
Ausgaben: statt „ ???" lies „ A Paris aux Adresses ordinaires de Musique" ; nach „ GbNL . . . Violin-
trios." erganzen: „ — Agz. im Wiener Diarium, 1777 Nr.39 (PNot)."
Ferner folgende Ausgaben erganzen:
Chevardiere Six Trio... composes par Antonio Kammel... Oeuvre XVII Nr.l (NrAu.5 =
(1776) V:Esl2u.F6)
Hummel Six Trios . . . composes par Antonio Kammel Oeuvre XVI (me Chevardiere)
Agz.8.IH.1781 i/Amsterdamsche Courant (CJ-H).
V:F3 1/500
Nach Abschriften erganzen :
Ausgaben:
LeDuc Six Trio modernes... Compose par M r . Asplmayr . . . Oeuvre I", N.l (Nr.6 —
V:EslO ; s.d.)
V:F6 1/500
Ausgaben: statt „???" lies „A Paris aux Adresses ordinaires de Musique" und erganze am Schlufi:
Chevardiere ) 2 _
Hummel )
V:F7 1/501
Ausgaben: statt „ ???" lies „A Paris aux Adresses ordinaires de Musique".
V:G1 1/502
An letzter Stelle erganzen:
Anmerkungen: 11.70 meint, aus dem Verlagsvermerk „Propriete de 1'editeur" konnte geschlossen
werden, da6 der Bonner Verleger neben den echten Streichtrios V:7 und 11 audi die bisher frag-
lichen Stucke V:D1, Gl, G3 und Bl mit Einverstandnis Haydns veroffentlicht hat. Damit seien
diese vier Streichtrios als echte Werke Jos.Haydns anzusehen. Der Verlagsvermerk kommt jedoch
auf dem ersten Heft nicht vor, sondern erst auf dem zweiten, welches die zweifellos echten Bary-
tontrios XI:34— 39 enthalt.
V:G2 1/502
Abschriften: WMfr Kop.c) statt des bisherigen Textes lies: „Aut.Mich.Haydn als ,Divertimento' ;
s.V:D2 — "; WoNB bisherige Eintragung als „a) ..." ', dann erganzen: „b) St.-Kop.; s.V:B2".
V:G5 1/503
Ausgaben: statt „???" lies „A Paris aux Adresses ordinaires de Musique".
V:A1 1/504
Abschriften: WMfr statt des bisherigen Textes lies: „Aut.Mich.Haydn als .Divertimento'; s.V:D2
— "; danach erganzen: „WoNB St.-Kop.; s.V:B2."
311
Addenda und Corrigenda
Instrumentalwerke
V:A6 1/505
Ausgaben vor Hummel einfugen: „Chevardiere (1760) Sei Sonate a tre . . . composte da
Antonio Filtz . . . Opera III . . . Nr.2 IV -".
V:B2
1/506
Abschriften: WMfr statt des bisherigen Textes lies: „Aut.Mich.Haydn als .Divertimento'; s.V:D2
— "; danach erganzen: „WoNB St.-Kop., zs.mit.V:Al, El, 21, D2, G2, Esl, also mit denselben
Trios, die in WMfr unter Michael Haydns Namen liegen (s.V:D2), unter Hinzufiigung von V:21."
V:B5 1/507
Nach Abschriften erganzen:
Anmerkungen: 11.71 zitiert hierzu: „Chiesa, Zeil-Katalog", vermutlich derselbe Chiesa, von dem
es in Gerbers „Historisch Biographischem Lexicon, Erster Theil" (Leipzig 1790) Spalte 276 heifit:
„ ...er hat audi in London 6 Violintrios stechen lassen"; s.LBrM g.274.d.(3): Chiese (Meldtior)
Sei Trio per due Violini e Basso, Welcker (1777). Venier gab von ihm „Sei Trio per due Violini et
Basso ... Opera I a " heraus (Ex. Geneve, Bibl.publique et umversitaire, die mir frdlw.eitte Foto-
kopie des Titels zur Verfiigung stellte). Diese Ausgabe enthalt jedoch das Trio auch nicht, sie
kiindigt lediglich im Titel „le 2 e Oeuvre du meme auteur" an, das aber bisher auch nicht ermittelt
werden konnte.
Grnppe VI Duos fur verschiedene Instruments
VI:l-6 1/511-514
Incipitvon VI:3 ln r.o.eintragen: ..vgl.IX:^ 1 "; von VI :6 m r.o. eintragen : „vgl.IX:19 n ".
Abschriften vor PNot erganzen : „ WoNB nur VI : 1—3, St. — " .
Ausgaben a) fur Violine... erganzen: „Neu hsg.1957 bzw.1963 von G.Zatschek (Diletto Nr.10
bis 12 und 124-126)."
b) fur 2 Violinen: statt „Bland & Welters" lies „Bland & Weller" ; nach „Marescaldii" einfugen:
„Neu hsg.1939 von E.Polo (Mailand, Ricordi)."
An letzter Stelle neu anfiigen:
e) 3 1 fur Singstimme und Klavier:
Longman & Twelve English Ballads, Nr.IV; s.XXVIa-Anh.
Broderip
VI:Es2
Nach GRUPPE VI:Esl einfugen:
Andante
1/517
GRUPPE VI:Es2
16 T.
Abschriften: Seit „ Variationes 23 — Violino unisono con Basso Authore Giuseppe Hayden" (Wm).
VI:G1 1/518
Ausgaben: Hummel statt „(uml796)" lies ,,(1769/70)"; vor GbNL einfugen: „Agz.30.I.1770
i/Haagsdie Courant (C]-H) - ".
312
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
VI:G4 1/519
Anmerkungen: 2. und letzte Z., statt „Sandor" lies „Sandor"; nach „handeln." erganzen: „Der
Kanon wird audi Mozart zugeschrieben; s.KV 6 Anh.C.10.16 Nr.4."
VI-Anhang 1/521, 522
Andre PNr.3055 entfallt die Jahreszahl 1799; vor Cappi einfugen:
Bartk Trois Duos faciles & progressifs . . . oeuvre 99; Inhalt wie bei Andre.
PNr.174
Hummel unter der PNr.1202 einfugen: J803"; erganzen: „Agz.l2.XI.1803 i/Berl.Nadir. (CJ-
H)." ; SieberPNrJ2 hinter „Duos" einfugen: „Non difficiles et"; ebda PNr.70 NB nach „Sieber"
einfugen: „(fils)".
Gruppe VII Konzerte fur verschiedene Instrumente
VIIa:l 1/525
Nachweise: NB, statt „Takte 4—7" lies „Takte 5—8".
Abschriften: statt „Krm" lies „CyKr" ; Seit erganzen: „m. 2Tp.in derselbenHS".
Ausgaben: statt „Erstmals. .. Eulenburg)."lies„Erstmalshsg.l909vonP.Klengel(Leipzig,Br&H.);
dann 1952 von H.C.R.Landon (London, Eulenburg) und 1969 von H.Lohmann und G.Thomas
i/GA-JHI, Reihe III, Bd.l, wo eine italienische Kopie im Jstituto Musicale Pareggiato Nicolo Pa-
ganini' in Genua erwahnt wird und da6 bei Westphal in Hamburg Abschriften zu haben waren."
VIIa:3 1/526
Ausgaben erganzen: „Neuhsg.l969 von H.Lohmann und G.Thomas i/GA-JHI, Reihe III, Bd.l,
nach einer neu entdeckten venezianischen Kopie in VzCs ohne Blaser."
VIIa:4* 1/526
Ausgaben: statt „Erstmals ...Hartel)." lies „Erstmals hsg. 1909 von Ph.Scharwenka (Leipzig,
Br.&H., Part.). Neu hsg. 1969 von H.Lohmann und G.Thomas i/GA-JHI, Reihe III, Bd.l (Part.),
wo erwahnt wird, da8 Abschriften bei Joh.Traeg in Wien zu haben waren. Neu-Ausg. von H.C.R.
Landon (Diletto Nr.79) f . Vl.und Kl. in Vorbereitung."
VIIa:Dl 1/527
Nach dem Incipit erganzen :
Nachweise: Br7# III Concerti di Carlo Stamitz Nr.2.
An letzter Stelle erganzen :
Ausgaben:
Sieber Concerto a Violon Principal... (Nr.VII) par C.Stamitz (frdl.Mitt.Dr.B.Stock-
PNr.178 matin; s.audx H.Engel: „Das Instmmentalkonzert" , Leipzig 1932, S.180).
VIIa:Al 1/527
Nach Abschriften erganzen:
Ausgaben:
Imbault Concerto a Violon Principal . . . (Nr.IV) par M'.Jarnovick (GM.Giomovidti; frdl.
Mitt. Dr.B.Stockmann)."
313
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
Vin>:l 1/529
Uberschrift: statt „Komponiert vor 1780?" lies „Komponiert vor 1765".
Nach Nadmeise erganzen:
Abschriften: PrNM (Archiv Kolowrat).
Ausgaben: Erstmals hsg.1963 von Oldfich Pulkert und Karel Sole (Prag, Musica viva historica
Nr.l2;Kl.A.undSt.).
VIIb:2 1/530,531
Ausgaben a) Stimmen: Vemay statt „1803" lies „1803 + " ; letzter Abs. „Neu hsg Eulenburg)"
erganze: „sowie 1954/55 von Maurice Gendron (Mainz, Schott; Part., Kl.A.u.St.)."
Anmerkungen, Z.2 v.u.nach „diirfen" einfiigen: „und Anfang des Jahres 1948 konnte die eng-
lische Zeitung ,The Times' ihren Lesern berichten, dafi das englische Konzertpublikum sich langst
damn gewohnt habe, das Konzert als ein Werk Krafts zu betrachten."
VIIb:4* 1/532
Ausgaben: Z.l, statt „fur VI. und Orch." lies „fiir Vc.und Orch." und erganze: „sowie 1948 von
Walter Schulz und Heinz Moehn (Mainz, Schott; Kl.A.undSt.)."
VIIh:3* 1/540
Abschriften: BuNM(Eh) statt „Polcelli" lies „Polzelli".
VIIh:5* 1/540
Am Schlufi erganzen :
Alle 5 Konzerte neu hsg.1959 bzw.1960 von H.C.R.Landon, arr.f.2 Altblockfloten und Kl.von
K.Trotzmuller (Diletto Nr.41-45) und 1976 von Makoto Ohmiya i/GA-JHI, Reihe VI, in der
Reihenfolge 1,4,2,5,3."
Gnippe Vm Marsche
VIII:1,2 1/542,543
Autograph von VIII :2: Z.l, statt „Sanddr" lies „Sdndor".
Ausgaben b) fur 2 Klarinetten . . . : KiiUnel statt „(1806)" lies ,,1803"; vor GbNL einfiigen:
„Agz.5.X.1803 i/AmZ VI, Int.Bl.I, zs.m. der Ausgi.Kl. -".
c) fur Klavier: Eder erganzen: „Agz.27.IV.1803 i/Wiener Ztg. Eder zeigt gleichzeitig die beiden
Marsche in der Originalbesetzung an, doch ist hiervon kein Exemplar bekannt (Wm)."
Dann: „Part. erstmals hsg.1960 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.34, S.8, 9; m.St.)."
VIII :3 1/543
Autograph nach „s.VIII:3 bis ." erganzen: „ A.Hyatt King schreibt in seinem .Some British Collec-
tors of Music' (Cambridge 1963), dafi der 6. Earl of Aylesford das Autograph eines Marsches in
Es-dur von Jos.Haydn besafi. Die Sammlung ist am 25.VIII.1873 in London versteigert worden,
und da sich das Autograph von VIII :3 bzw. 3 Ws zu jener Zeit zweifellos im Besitz der Royal So-
ciety of Musicians befand, handelte es sich hier vermutlich um die erste Niederschrift des
A-Teiles des Marsches VIII :3. Dieses Autograph besteht aus einem Bogen wahrscheinlich
achtzeiligen Notenpapiers, wovon die untere Zeile weggeschnitten ist und die auBere Halfte des
2.Blattes fehlt. Das Fragment ist auf den sieben ubriggebliebenen Zeilen der Innenseiten des
314
Addenda und Corrigenda
Instrumentalwerke
Bogens geschrieben; auf der Riickseite des verstiimmelten 2.Blattes befinden sidi einige Skizzen
zu dem Marsdi. Dieses Fragment wurde am 2.XII.1964 bei J.A.Stargardt, Marburg (Lahn), ver-
steigert (s. dessen Katalog570 Nr.465 und die Abbildung auf Tafel 10) und kam in den Besitz der
Staatsbibliothek PreuBischer Kulturbesitz, Berlin. Vorbesitzer war Robert-Alexander Bohnke, Tu-
bingen, unter dessen Namen das Fragment auf der ,Loan Exhibition of Music Manuscripts orga-
nized in conjunction with the English Bach Festival 1964' im Ashmolian Museum, Oxford, vom
27.VI.bis8.VII.1964 ausgestellt war (im Katalog der Ausstellung unter Nr.20 auf S.6); frdl.Aus-
kunft Dr. Rudolf Elvers, Berlin."
Abschriften erganzen: „WoNB f.Kl. in Sl.-HS m.Vm.: .Sg.Jos.Haiden, Hochfiirstl. Kapellmeister in
Eisenstadt'." Danach einfugen:
Ausgaben:
Cocks An Original March Composed by Joseph Haydn Arranged for the Piano Forte
1841 by Camille Pleyel.
Part, erstmals hsg.1961 von H.C.R.Landon (DilettoNr.34,S.6).
NB : H.C.R.Landon publizierte i/Diletto Nr.34 auf S.3/4 die Partitur eines Marsdies fiir 2 Ob., 2 Fg. und
2 Hr.:
nadi einem Satz handgesdiriebener Stimmen im Querformat, Sammlung Clam-Gallas, fruher Sthlofi Fried-
land, jetzt Nationalmuseum Prag, mit Titel: „Mardie Regimento De Marshall Del Sig: Jusepe Haiden
1772".
VIII : 3bi.
Ausgaben erganzen: „Neuhsg.l961 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.98 ; Part.u.St.).
1/544
VIII :4
Vor Anmerkungen erganzen:
Ausgaben: Erstmals hsg.1960 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.34, S.10/11; Part.u.St.).
1/544
VIII :5
Incipit r.u.nachtragen: „26T.'
1/554
VIII :6
Vor Anmerkungen erganzen:
Ausgaben: Erstmals hsg.1960 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.34, S.4; Part.u.St.).
1/545
VIII :7
Autograph: Z.l, statt „Sanddr" lies „S&ndor".
Nach Autograph erganzen :
Ausgaben: Erstmals hsg.1960 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.34, S.5; Part.u.St.).
1/545
315
Addenda und Corrigenda
Instrumentalwerke
VIII :C3
Nadi GRUPPE VIII:C2 einfugen:
Marche
GRUPPE VIII:C3
1/546
Abschriften: Krom als 3.Satz der Kl.-Kop.von I:53 n - ni ; s.d.
Gruppe IXTanze
IX-Einleitung 1/547
Z.9: statt .J.F.K.Arnold" lies .J.E.F.C. T.Arnold".
Literatur erganzen: „G.TUotnas: .Studien zu Haydns Tanzmusik' i/H.-St.Bd.HIHeft 1, Jan.1973,
S.5ff.)."
Nachtrage, welche im folgenden diesen Studien entnommen sind, wurden mit dem Signum Th.
und Seitenzahl versehen.
IX:1
Uberschrift: statt „Komponiert vor 1760" lies „Komponiert vor 1762".
1/548
IX :3 1/549
Uberschrift: statt „16 Menuette" lies „16 (12?) Menuette"; statt „Komponiert vor 1767" lies
„Komponiert vor 1762".
Incipit vonNr.10, r.o.nachtragen: „vgl.IX:20Nr.2".
Anmerkungen: statt des bisherigen Textes lies: „Die Bezeidinung ,XVI Minuette' kommt ver-
mutlidi daher, da6 man die 4 Trios mitgezahlt hat (Tk.25)."
IX :4 1/551
Ausgaben: statt „ . . .-Besezung" lies ......Besetzung".
IX:4> 1/551
Nadi GRUPPE IX Nr.4 einfugen:
GRUPPE IX Nr.4a
„Sedis Minuetti fur Cembalo von Joseph Haydn in der Handschrift der Schwester Mozarts"
(s.Max linger: „]osef Liebeskind und seine Musikbibliothek" i/Neue Zeitsdirift fur Musik, 82.]g.,
Leipzig 1915, S.4)
Menuett 1
16 T.
316
Addenda und Corrigenda
Instrumental werke
Menuett 2
[ |%7T-jljJ. l Jjl^J l JJ^
" * * 16 T.
Trio
16. T
Menuett 3
Menuett 4
pm
Trio
16 T.
16 T.
Menuett 5
£U-
M-J-
fn J i r r r ' j J J ' J J i ' ^
Menuett 6
Trio
16 T.
^
iV£rrf r r i r r>f ir t^h
ct±=#
16 T.
16 T.
Absdiriften: Jewish National and University Library, Jerusalem „von Joseph Haydn. 6 Menuetten
Cembalo" und r.o. „(del signor haiden)" (TU.22/23); unten links wird auf die Seiten 203 und 216
der Mozart-Biographie von „Niessen" verwiesen. Lt.letzterer schreibt Mozart als Postskriptum zu
einem Brief seines Vaters aus Rom vom 7Juli 1770 an seine Schwester: „Schicke mir bald die
anderen sechs Menuetten von Haydn" (Mozart, Briefe und Aufzeicknungen, Gesamtausga.be Bd.l,
S.369: „du wirst die Menuett von hay den empfangen haben, sckicke mir die andern 6 bald").
Die Menuette werden audi Mozart zugeschrieben (s.KV 6 6 If =105), doch diirfte audi diese Autor-
sdiaft anzuzweifeln sein (Th.22/23).
IX :5
Autograph: NB, Z.l, die Worte „stehen in der Haupttonart C-dur und" entf alien.
1/551
317
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
IX :6a, b 1/553
Vor GRUPPE IX Nr.7 einfugen:
GRUPPE IX Nr.6a,b
Haydn komponierte a) 12 Menuette fur die Faschingsredouten 1777 und b) 18 Menuette fur die
Redouten des Faschings 1780. Diese Stucke konnten nodi nidit festgestellt werden (Th.8/9).
IX :7 1/554
Ausgaben a) Original-Besetzung an letzter Stelle erganzen: „Neu hsg.1970 von H.C.R.Landon
(DiIettoNr.301)."
IX:8 1/555, 556
Incipits: bei Nr.7 entfallt „vgl.XIX:18"; bei Nr.ll, Trio, erganze nadi „42T.": „(s.A«sg.
Bignon)".
NaAweise vor LAvtk einfugen: „Fu54 Nr.5 ,IX (?) Menuetten' - Fu(1839) 153 Nr.5 ,IX (?)
Menuetten' f.Orch., beide mit dem Incipit von Nr.7 — " ; LAtth IV.T.4 erganzen „und 16".
Absdiriften: DoFii statt „vermutlidi . . . Artaria" lies „in der Reihenfolge 1—6, 9, 7, 8, 10—12" ; die
Reihenfolge in Z.4 tnufi heifien: „7, 8, 12, 1-4, 6, 9-11, 5"; Z.5/6, statt „Die Menuette. . . stent
sic nicht." lies „Die Orchesterfassung konnte nodi nidit festgestellt werden."
Ausgaben a) fur Klavier: Bignon NB erganzen: „Es ist lt.TJi.25 unterschoben."; Haueisen statt
,,1785" lies ,,1789" und erganze: „Agz.l8.VIII.1789 i/Frankf.Staats-Ristr. (W.Mattkaus: ,Der
Musikverlag Haueisen' i/Die Musikforschung XXU/4, Okt.-Dez.1969, S.441)."; Porro statt
„Baillon" lies „Bignon" und erganze: „und druckt das Menuett IX.-S 11 als ,Vivat' in seiner Aus-
gabe von XXVIa:43 als ,Domine Salvum' (s.Bd.ll,S.277)."; vor der 5.Z.v.u. einfugen: „Alle neu
hsg.von L.J. Beer (Magdeburg 1943, Heinridishofen)."
IX :9 1/557
Ausgaben: Artaria Ariz., nadi „Ztg." einfugen: „aber sdion 15. XI. 1786 beim Budihandler Joseph
Lindauer, Kaufingerstrafie, Mundien, zu haben It. Anz. in der Beilage zum Miindiener Wochen-
blatt, 1786, Nr.XLVI (frdlMitt. Dr. Robert Mu~Hster,MuStB)." ; nadi Mollo eintragen:
NB: Lt.einer Anz. i/Berl.Nachr. vom 25.XII.1787 gab Hummel J.Haydn &J.B.Vanhal, 6 Menuets&6 Alle-
mandes" m.PNr.634 heraus (CJ-H). Der Titel lautet:
VI MENUETS & VI ALLEMANDES || POUR || DEUX VIOLONS & BASSE || ET DEUX CORS DE
CHASSE. || COMPOSES || PAR || M« HAYDN & VANHAL. || >< || CH£S J.J.HUMMEL, A BERLIN
AVEC PRIVILEGE DU ROI, || A AMSTERDAM AU GRAND MAGAZIN DE MUSIQUE ET AUX
ADRESSES ORDINAIRES. || 634 - PRIX f.l. -
St., die zu der Vl.I noch eine Flote oder Oboe nadiweisen. Am Beginn der Noten auf alien Stimmen:
„S r Haydn et Vanhal". Die Menuette sind von Vanhal; die Allemanden sind dieselben wie die Haydn-
Menuette IX:9 (nadi dem — verm, einzigen erhaltetten — Exemplar in der Umversitiitsbibliothek Lund,
SchwedeH, die mir frdlw. eine PUotokopie dieser Ausgabe zusattdte).
Neu hsg.1960 von H.C.R.Landon (DilettoNr.52).
IX:9b 1/557
Z.3: statt „Martin y Solar" lies „...Soler"; Z.3/4: statt „Ich...gefunden." lies „Sie sind, wie bei
Th.18 festgestellt wurde, identisdi mit IX:10."
318
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
IX:9d,e 1/558
Nach GRUPPE IX Nr.9c einfiigen:
GRUPPE IX Nr.9d,e
1789 lieC Haydn 24 Menuette und 24 Contretanze nach Madrid an die Herzogin von Osuna
senden (Th.28; Nicola's Solar Quintes: ,Las relaciones de Haydn con la Casa de Benavente'
i/Anuario Musical, Vol.11, Barcelona 1947, S.85).
IX:10 1/558
Nach den Incipits einfiigen:
„s.lX:9b.-
IX:11 1/560-563
Incipit von Nr.9, Trio r.o. erganzen: „s.Skizze 23".
Autographe Skizzen: Z.l, statt „Sandbr" lies „Sdndor" .
Abschriften vor WoNB eintragen: „WMfr KopJoh.Eh31erf.Kl.a.d.Priv.-SIg.FranzII.(T/f.27) -".
Anmerkungen, Z.7 erganzen: „Die Tanze wurden, zs.mit IX:12, .nachher auf Verlangen Ihrer
Majestat unserer gnadigsten Monarchinn auf das Clavier fibersetzt, und Hochstderoselben aus
Dankbarkeit' uberreicht (Th.ll)."; Skizze 23 r.o. erganzen: „s.IX:ll 9 , Trio". l.Z.darunter nach
„konnten" einfiigen: „bis auf Nr.23".
Literatur erganzen: „Georg Feder: ,Bemerkungen zu Haydns Skizzen' i/Beethoven-Jahrbuch,
Bonn 1977, S.69ff."
IX:12 1/564, 565
Autograph, Z.4 nach Inv.F.Nr.418 erganzen: „ ; H.-Sz.Nr.68" ,
Abschriften am SchluB erganzen: „Eine (verschollene) Abschrift Joh.Elfilers von Nr.9 mit der
Widmung ,Fur S e . Mayestatt Die Kayserin' und Qberschrift: ,Ein Deutscher Tanz von Joseph
Haydn, Im 74Jahr seines Lebens. Janer 1805' ist im Photogramm-Archiv aufgenommen (TU.14)."
Ausgaben: Neu-Ausgabe Hoffmann statt „ (Wolf enbiittel und Berlin, Kallmeyer, jetzt Moseler)"
lies „ (Corona Nr.7)".
IX:15 1/568
Abschriften erganzen: „aus der Priv.-Slg.Kaiser Franz II. (Th.20)."
IX:16 1/570
Nachweise vor LAnh einfugen: „Fu(1839) 153 Nr.3 ,XXIV Menuetten f.Orchester. Comp.in
London 1791—795' (vgl. Haydns Verzeichnis seiner in London gesdtriebenen Werke: ,24 Minuets
and German dances') —".
Abschriften erganzen: „Aus der Artaria-Slg. (Th.15)."
Dann hinzufiigen :
Ausgaben: Erstmals hsg. 1974 von H.C.R.Landon (DilettoNr.299).
IX:18 1/571
entfallt; s.IX:8.
319
Addenda und Corrigenda
Instrumentalwerke
IX:19 1/571, 572
Incipit vonNr.l r.o. eintragen: „vgl.VI:3 ln "; Nr.ll r.o. eintragen: „vgl.VI:6 m ".
IX:20 1/572
Incipit von Nr.2 r.o. eintragen: „vgl.IX:3 10 ".
IX:21 1/574
Abschriften erganzen: „aus der Priv.-Slg.Kaiser Franz II. (Th,20)."
IX:22 1/574
Uberschrift: statt „Menuette" lies ..Deutsche Tanze".
IX:22a 1/575
Nadi GRUPPE IX Nr.22 einfiigen:
GRUPPE IX Nr.22a
13 (12) Menuette
fur 2 Violinen, Ba6, 2 Oboen und 2 Horner
Nr.l'
320
Nr.2 (Trio)
Nr.5
i
r-mfm
m
^P
^
16 T.
Nr.6
16 T.
Nr.7
Ptj IjjJ I J J J IjjJ Ijjll
Nr.9
16 T.
Nr.10
16 T.
jfir i r J j u jj i j JJJj i f i
16T.
Addenda und Corrigenda
Instrumentalwerke
Nr.ll
16 T.
Nr.13
H^. rrr i,> r Jijj i jjj|j, jijj
Abschriften: Hlkr „Menuetti a. . . Dele Sig r .Giuseppe Hayden".
Literatur: Th.23 „Es handelt sich um 13 numerierte Menuette fiir zwei Oboen, zwei Homer, zwei
Violinen und Ba6, deren zweites als Trio bezeichnet ist, nach dem das Menuett Nr.l wiederholt
werden soil."
IX:23 1/575
Zwisdien Uberschrift und Besetzung einfugen: „Komponiert zwischen 1762 und 1767 (Feder:
.Qberlieferung i/H.-St.l/l Jan.1965, S.ll, Fn.16)."
Autograph erganzen: „H.-Sz.Nr.72 b : Das Menuett ist als Nr.23, das Trio als Nr.24 gezahlt
(Tk.24 Fn.H7)."
IX:24 1/576
Autograph, Z.3 nadi „Querformat" einfugen: „und gilt It.Th. 17 irrtiimlich als autograph (Ladi-
mann 55 Mr. 21 : ,Auf der Riickseite ein Brudtstiick von (render Hand')."
IX:26 1/576
Nach Abschriften erganzen:
Ausgaben: Neu hsg.1970 von G.Feder i/GA-JHI, Reihe XVIII, Bd.l „Funf Einzelsatze" Nr.5 und
1972 ebenso in „Samtliche Klaviersonaten in 3 Banden" (Urtextausgaben; Miinchen, Henle),
Bd.I, S.186.
IX:27
1/577, 578
5.Abs., Z.12— 13: Weigl statt „Seine... 1825." lies „und seine Neu-Auflage mit PNr.2274 am
17.1.1824. Gleichzeitig ersdiienen die Bearbeitungen fiir Kl.zu 4 Handen m.PNr.2275, fur 2 VI.
m.PNr.2276, f.2 Fl.m.PNr.2277; am 25.11.1824 wurde nodi eine Ausgabe fur 2 Vl.u.B. m.PNr.
2278 agz. (Wm)."
Z.14, Steiner nadi „heraus" erganzen: „ ,die sdion friiher bei der ChemischenDruckerei
ersdiienen war (Wm)."
S.578, Z.2 v.o.nach „Seyfried" einfugen: „Das Autograph dieses Werkes: ,Die Ochsenmenuette,
Singspiel in 1 Akt; nadi einer wahren Anecdote, und dem franz. Vaudeville : Le Menuet du Boeuf
frey bearbeitet. Die Musik ist aus den Werken J.Haydn's gezogen und zur scenischen Darstellung
eingerichtet von Ig : Ritter von Seyfried. Zu dessen Vortheil im k.k.priv.Theater an der Wien zum
erstenmale aufgefuhrt den 13ten Dezember 1823' (2 Bde in Querformat aus dem Besitz von
Franz von Suppl, aufgefundeu Juni 1972 im Ardiiv des Wiener Sdiubertbundes von Di '.Alexander
Weinmann)."
Z.5 nach „liegt" erganzen: „ ,und Th.19 berichtet iiber ein Singspiel ,Le Menuet du Boeuf, ou
une Lecon d'Haydn' von einem gewissen Jean-Baptiste Constantin, welches bereits 1805 in Verdun
publiziert wurde."
321
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
IX:28 1/578
Abschriften, Z.l nadi „Haydn" erganzen: „ ; aus der Priv.-Slg.Kaiser Franz II. (Th.20)." ; Z.3
nach „nehmen" einfugen: ", wahrend Bence Szabolcsi (Joseph Haydn und die ungariscke Musik'
i/Beitriige zur Musikwissensdiaft, l.Jg.Heft2, Berlin 1959, S.64ff.) meint, dafi diese Tanze ,nicht
so sehr uber Haydns Kunst als tiber ihre Quellen Auskunft geben' (Th.20)."
Literatur erganzen: „Th.20 weist nodi auf ungarisdie Tanze in Haydns Besitz hin (Vz.gesdtr.
lAus.Hr.205, 210; Inv.V NrJ68)."
IX:29 1/579
Absdiriften: WMfr nadi „Haydn" erganzen: „; aus der Priv.-Slg.Kaiser Franz II. (Th.20)."
IX:31 1/579
Nadi GRUPPE IX Nr.30 einfugen :
GRUPPE IX Nr.31
„The Princess of Wales's Favorite Dance"
I — U ^16T.
Ausgaben:
Gow & The Hon'ble Mrs. F.Gray's Strathspey. Composed by Nath. Gow and Four
Shepherd Favo(r)ite Country Dances Nr r. uber dem Anfang: by Dr.Haydn.
(Edinburgh)
Literatur: Alan Tyson: „One of Haydn's Lost .Contrydances' ?" i/The Musical Times, Vol.102
Nr.1425, London, Nov.1961, S.693.
IX-Anhang 1/580
10 Menuette fur Orchester erhalt den Ordnungsbuchstaben a); Z.l nach „2 Ob." einfugen:
„2 CI. (nur in Nr.7),"; am Ende des Absatzes erganzen: „Hsg.l950 von Bernhard Paumgartner
(Kassel, Barenreiter)."
12 Deutsche und Coda . . . erhalt den Ordnungsbuchstaben b) ; WMfr erganzen : „ aus der Priv.-Slg.
Kaiser Franz II. (Th.20)." ; „Hsg.l949. .." erganzen: „f.2 Vl.u.Vc. und 1950 fur Orch., ebda."
3 Menuette fur Klavier erhalt den Ordnungsbuchstaben c).
2 Menueten ... erhalt den Ordnungsbuchstaben d).
Danach erganzen:
e) Artaria Landler fur 2 Violinen und Ba6 aus den .Jahreszeiten" = XXI.-J Nr.l6 h u.17 c
PNr.1513 (s.Ausg.g).
f) ebda Minuetto per Clavicembalo = 1:97'".
PNr.477
g) ebda Menuetto con Trio in Canone = 1:44".
PNr.1718
h) Mus.Magazin Minuetto per Clavicembalo = l:97 UI .
(Spehr)
PNr.16
i) Vu54 Nr.l enthalt 1 :73 nl als selbstandiges Menuett. *
322
Addenda und Corrigenda Instrumental werke
k) Verzeicknis samtlicher von J.Haydn in London gesdiriebener Werke enthalt „4 Contrydances"
und „2 Contrydances", die noch nicht festgestellt werden konnten.
1) 12 Orchestermenuette in PrNM aus den Bestanden des Zisterzienserstiftes Osek (Ossegg)
(Th.16; H.C.R.Landon: ,Survey of the Haydn Sources in Czechoslovakia i/Beridtt tiber die
Internationale Konferenz zum Andenken Joseph Haydns, Budapest 1959, S.69ff,), enthalt als
Nr.2 den Anfang von 111:16 und als Nr.9 den Anfang von 1:3.
Cruppe X Werke fur verschiedene Instrumente mit Baryton
X-Einleitung
Literatur erganzen: „U.119, 128."
X:l 1/582
Abschriften vor Mk einfugen: „BPrK St.-Kop.Thoms; s.X:3 — ".
Ausgaben a) fur 2 Violinen... erganzen: „Neu hsg.1969 von Sonja Gerlach als Oktett Nr.5 in
D-dur i/GA-JHI, Reihe XIII, S.131-156; s.X:12*."
X:2 1/583
Absdiriften vor Mk einfugen: „BPrK St.-Kop.Thoms; s.X:3 — ".
Ausgaben a) fur 2 Violinen... erganzen: „Neu hsg.1969 von Sonja Gerlach als Oktett Nr.l in
D-dur i/GA-JHI, Reihe XIII, S.38-61; s.X:12*."
X:3 1/584
Absdiriften vor Mk einfugen: „BPrK St.-Kop.f.2 VI., Va., Vc, Vne., Fl.u.2 Hr., sign. : ,E.d.2/3/59.
A Thorns' (die Hr.sind 28.11.59 dat.) zs.m.X:5,l,4,2 als .Divertimento Nr.2-6'. HS des 19Jh.
(frdlMitt.Dr.R.Elvers)."
Ausgaben a) fur 2 Violinen ... erganzen : „Erstmals hsg.i.d.OrBsg.1969 von Sonja Gerlach als
Oktett Nr.3 in A-dur i/GA-JHI, Reihe XIII, S.87-108; s.X:12*."
X:4 1/584,585
Abschriften vor Mk einfugen: „BPrK St.-Kop.Thoms; s.X:3 — ".
Ausgaben a) ffir 2 Violinen...: statt „Neu... 12*." lies „Neu hsg.1952 von E.F.Schmid (Kassel,
Barenreiter) und 1969 von Sonja Gerlach als Oktett Nr.4 in G-dur i/GA-JHI, Reihe XIII, S.109
bis 130; s.X:12*."
X:5 1/585
Abschriften vor BxCs einfugen: „BPrK St.-Kop.Thoms; s.X:3 -".
Ausgaben a) fur 2 Violinen... nachtragen: „Neu hsg.1937 von A.Egidi (Berlin, Vieweg, ,Musik-
schatze der Vergangenheit') nach den St. in BPrK."
Nach den Ausgaben einfugen: „Erstmals hsg.i.d.OrBsg.1969 von Sonja Gerlach als Oktett Nr.2
in G-dur i/GA-JHI, Reihe XIII, S.62-86; s.X:12*."
X:6 1/586
Zwischen Abschriften und Anmerkungen einfugen :
Ausgaben: Erstmals hsg.1969 von Sonja Gerlach als Oktett Nr.6 in A-dur mit Oboen zu den
Streichern i/GA-JHI, Reihe XIII, S.157-176; s.X:12*.
323
Addenda und Corrigenda Instrumental werke
X:8 1/587
Nachweise: statt „Nickt im EK" lies „EK*)".
Nach Liteiatur einfugen: „*)Das Werk kommt im EK 7 und 17 vor, aber beide Male zusammen
mit anderen Barytontrios (vgl.auck U.119)."
X:10 1/587
Zwisdien Absdiriften und Anmerkungen einfugen :
Ausgaben: Erstmals hsg.1969 von Sonja Gerlach als Quintett in D-dur i/GA-JHI, Reihe XIII,
S.29-37.
X:ll 1/588
Nach den Absdiriften einfugen:
Ausgaben: Erstmals hsg.1969 von Sonja Gerladi fur FL, VI., B. i/GA-JHI, Reihe XIII, S.2-5.
Literatur erganzen: „U.128 ,... nur in einer dreistimmigen Bearbeitung in Prag iiberliefert'."
X:12* 1/589
Ausgaben a) fur 2 Violinen..., letzten Abs. (Neu- Ausgaben) erganzen: „X:12* neu hsg.1969
von Sonja Gerlach als Oktett Nr.7 in G-dur i/GA-JHI, Reihe XIII, S.177-197. Die 6 Diverti-
menti erscheinen hier in der Reihenfolge X:2, 5,3,4, 1, 12* mit X:6 an 6.Stelle zwischen X:l und
12*. Bei X:l,2, 4 und 6 ist der Versuch einer Rekonstruktion der mit dem Original verschollenen
Barytonstimme gemacht worden. Zu X:12* ist eine solche nicht erwiesen."
Gruppe XI Trios fur Baryton, Viola (oder Violine) und Violoncello
XI-Einleitung
An letzter Stelle einfugen:
NB: In dieser Gruppe sind die EK-Nummern vielfach unrichtig zitiert worden. Soweit diese im
folgenden nicht einzeln verbessert werden, sind bei XI:37— 47, 56—63, 88—96, 99—105, 107, 110,
111, 123, 124 und 126 die kleingedruckten Endsilben mo, vo, no usw. zu streichen, so da0
zwischen den Anfuhrungsstrichen nur die Zahlen stehen bleiben. Dies gilt audi fiir die einge-
klammerten fruheren Nummern bei XI :95 und 96.
Titel und Bucheintragungsnummern werden im EK verschiedentlich wiederholt, was mit dem dort
bei den Barytontrios herrschenden Durcheinander zusammenhangt (s.L.214{{.), hier aber nicht
flberall berucksichtigt wurde.
Literatur erganzen: „Neuerdings erschien in H.Unverrichts .Geschichte des Streichtrios' (Tutzing
1969) auf S.137— 174 eine Gesamtstudie fiber Haydns Barytontrios (abgekiirzt: U.mit Seiten-
zahl)."
XI:1 1/594
Ausgaben: statt des bisherigen Textes lies: „Eder druckt [II] als 2.Satz von Trio II do in seiner
Ausgabe von VI Trios faciles et agreables (s.XI:19) und [III] als 4.Satz in Trio VI seiner Ausgabe
der HI Trios, zweites Heft (s.Xl :8). "
XI:2,2"« 1/594,595
Autograph nach „nur [III] und [IV]" einfugen: „von XI:2"; Z.2, statt „2 Blatter. . .s.d." lies
„1 zwolfzeiliger, handrastrierter Bogen, dessen Seiten nachtraglich mit Bleistift 3a, 3b, 4a, 4b
324
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
foliiert wurden (U. 146/7), enthaltend die beiden Satze zs.m.XI:5 n . Das ganze Fragment abge-
bildet bei U.Faks.Nr.13-16."
Abschriften: Briinn, Landesmuseum statt „i. 2 VI. und B." lies „f.Fl., VI. und B."; an letzter Stelle
erganzen: „Eine Kopie in meinem Besitz enthalt den l.und 2.Satz von XI :2, transp.nach D-dur,
und den 2.Satz von XI:2 bis , ebenfalls in D-dur."
XI :3 1/595
Incipit von [III] : 1 .Note, statt ° lies «•
Nadiweise: EK7 statt „N.3" lies „3".
Abschriften an letzter Stelle erganzen: „WMfr .Divertimento' f. VI., Va., B.in der OrTonart, St.
Die Va. hier .Violetta' benannt (Wm)."
Ausgaben (Neu hsg ) : statt „ (Wolf enbiittel, Kallmeyer) " lies „ (Corona Nr.20) ".
XI :5 . 1/596,597
Incipit von [I] : T.2, letztes Achtel, statt ^ lies L -^£- J ; [II], „Trio" erganzen: „Canone".
Nadiweise: EK7 statt ,,1"™" lies „Ersten".
Abschriften: MaWB(BB) Inc. von [II], r.o.nachtragen: „vgl.XI:31", Inc. von [III] r.o. nachtragen :
„vgl.XI:6".
Ausgaben: Der bisherige Eintrag und das NB entf alien, dafur lies:
Differ Six || Trios || pour || Flute traversiere o Violon [| Viol et || Basso || Com=
(Amsterdam) posees || par || Jos.Haydn.
Il se vend A Amsterdam || chezDDiller o.PNr.Nr.l transp. nadt D-dur, zs.m.
XI:7 (in C), 6 (in D), 9 (in D), 11 (in F) und 17 (in D); vgl.Xl:9, Ausg.Hummel
(frdl.Mitt.Hans Schneider, Tutzing).
Eder druckt [I] als l.Satz in Trio III ti0 und [II] als 2.Satz in Trio IV t0 seiner Ausgabe der VI Trios
faciles et agreables (s.XI:19).
Neu hsg.1939 f.2 Vl.u.Vc. (s.XI:3) nach der Kop.MaWB(BB) von Ad.Hoffmann, der im Vorwort
auf die „auffallende Ahnlichkeit" des Themas mit der Arie aus Glucks „Orfeo" (s.Einl.) aufmerk=
sam macht.
M = 6 1/597
Ausgaben: Eder statt des bisherigen Textes lies: „Eder druckt [I] und [II] als l.und 2.Satz in Trio
VI seiner Ausgabe von III Trios, zweites Heft (s.Xl:8)" ; Hummel r.uber dem Inc. eintragen :
„vgl.XI:5".
XI :8 I/598
Ausgaben: Eder statt des bisherigen Textes lies:
Ed er HI Trios pour deux Violons & Violoncelle m.VNmA27 und 454, ersfere fur das
VMr.454 andere Heft; s.Xl:12. Das zweite Heft enthalt:
Trio IV = X1-.8 1 orig. in A, 8 U transp. nadi D, 14 u transp. nadt A;
Trio V = XI-.Dl 1 orig. in D, Dl" orig. in A, 9 m transp. nadt D;
Trio VI = X1-.6 1 ' » orig. in A, 10" transp. nadi D, l m orig. in A.
325
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
XI :9 1/599,600
Incipitvon [III] r.o.nachtragen: „vgI.XI:Dl ni ".
Ausgaben: Eder nach „XI:16" einfiigen: „(s.Xl:12, Trio 111)" und nadi „XI:D1": „(s.Xl:8,
Trio V); Hummel statt „1771" lies J773" ; Sieber erganzen: „vgl.Wk 17.X1X: ,6Triosp.Fl.V.
et B.oe.59 Paris, Sieber P.7h Fr." ; „Neu hsg. . . ." Z.l, statt „Anton" lies ..Arthur".
XI:10 1/600
Ausgaben: statt des bisherigen Textes lies: „Eder druckt [II] transp.nach D-dur als 3.Satz in
Trio VI seiner Ausgabe von III Trios, zweites Heft (s.Xl:8)."
XI:11 1/601
Ausgaben: Eder statt des bisherigen Textes lies:
Eder Trio II in seiner Ausgabe von III Trios, erstes Heft, transp. nach F-dur, wobei er
[III] in Vt notiert (s.Xh.12).
XI:12 1/601,602
Ausgaben: Eder statt des bisherigen Textes lies:
Eder III Trios pour deux Violons & Violoncelle, m.VNm.427 und 454, letztere fur das
PNr.427 andere Heft; s.XI:8. Das erste Heft enthalt:
Trio I = XL12 11 transp. nadi B, 17 n transp.nach D, 17 m transp.nach F,
13' in Z U notiert u. transp. nach B;
Trio II = Xl-.ll 1 - u transp. nach F, ll m in i k notiert u. transp. nach F;
Trio III = XL16 1 in 2 lt notiert, transp. nach C, 22 l orig. in A, 9 U transp. nach
C, 12 m transp. nach C.
ebda entfallt.
XI:13 1/602
Ausgaben: statt des bisherigen Textes lies: „Eder druckt [I] in 2 A notiert und transp.nach B-dur
als 4.Satz von Trio I in seiner Ausgabe von III Trios, erstes Heft (s.Xl:12). Hieraus konnte viel-
leicht geschlossen werden, daG Eder das ganze Trio gekannt hat."
XI:14 1/602
Ausgaben: statt des bisherigen Textes lies: „Eder druckt [II] transp.nach A-dur als 3.Satz von
Trio IV in seiner Ausgabe von III Trios, zweites Heft (s.Xl:8) und [III] als 2.Satz von Trio III ti0 in
seiner Ausgabe der VI Trios faciles et agreables (s.Xl:19)."
XI:15 1/603
Nach Abschriften erganzen :
Ausgaben: Eder druckt [II] als 3.Satz von Trio III ti0 in seiner Ausgabe der VI Trios faciles et
agreables (s.Xl:19).
XI:16 1/603
Ausgaben: statt des bisherigen Textes lies: „Eder druckt [I] in 2 A notiert und transp.nach C-dur
als l.Satz von Trio III in seiner Ausgabe von III Trios, erstes Heft (s.Xl:12)."
326
Addenda und Corrigenda
Instrumentalwerke
XI:17 1/604
Ausgaben: Eder statt des bisherigen Textes lies: „Eder druckt [I] als l.Satz von Trio IV' in
seiner Ausgabe der VI Trios faciles et agreables (s.XI:19), [II] transp.nach D-dur und [III] transp.
nach F-dur als 2. und3.Satz von Trio I in seiner Ausgabe von III Trios, erstes Heft (s.Xl:12)."
XI:19 1/604
Nach Absdiriften erganzen :
Ausgaben:
Eder VI Trios pour Deux Violons et Violoncelle faciles, et agreables. Die Ausgabe
PNr.334 enthalt:
Trio I mo = XI: 19' transp. nadt B, 24" orig, in D, 19'" transp, nadt B;
Trio II d ° = XL20' orig. in D, 1" orig. in A, 20'" orig. in D;
Trio IH ti0 = XI :5' orig. in A, 14'" orig. in D, 15" orig. in A;
TrioIV' = VXI-.W orig.inD, 2 >P> orig.wA, 3 ) (Inc.);
Trio V t0 = VXI-.21' transp. nadt B, 2 <0 (Inc.), 2b > (Inc.), 3 >21'" transp. nadt B;
TrioVI' = VXl:24'orig.inD, 2 )19"orig.inA,V(Inc).
Agz.3.X.1804i/WienerZtg.
Finale
IV' . Presto assai
3)
3)
2a)
2b)
Finale
wo . Presto
f ftif i f f \^ m
81 T.
Menuetto
v |0 Allegretto
V<o
Trio
^^
16 T.
28 T.
S
t°,f rr- ' f rrr irTTT 1 ? rr; i f f rr ' rrr
JJJ Ji-UJ
M
NB: Diese bisher unbekannten Satze konnten Trios wie XI:13 und 22, die Eder vermutlich ganz gekannt
hat, entnommen sein; s.d. (vgl.U.149—151).
XI:20 1/605
Nach Absdiriften erganzen:
Ausgaben: Eder druckt [I] als l.Satz und [HI] als 3.Satz von Trio II do in seiner Ausgabe der
VI Trios faciles et agreables (s.XI:19).
XI:21 1/605
Zwischen Absdiriften und Ausgaben fiir Violine... einfiigen:
Ausgaben: Eder druckt [I] und [III], transp.nach B-dur, als l.und 3.Satz von Trio V t0 in seiner
Ausgabe der VI Trios faciles et agreables (s.XI:19).
327
Addenda und Corrigenda Instrument alwerke
XI:22 1/605
Ausgaben: statt des bisherigen Textes lies: „Eder druckt [I] als 2.Satz von Trio III in seiner Aus-
gabe von HI Trios, erstes Heft (s.Xl:12). Hieraus konnte vielleicht gesdilossen werden, daG Eder
das ganze Trio gekannt hat."
XI:24 1/606
Nadiweise nach „EK16" erganzen: „unten".
Nach Abschriften einfiigen:
Ausgaben: Eder druckt [I] als l.Satz von Trio VI'° und [II] als 2.Satz von Trio I m0 in seiner Aus-
gabe der VI Trios faciles et agreables (s.Xl:19).
XI:25 1/606
Nadiweise: EK11 statt „25 t0 " lies „N ro 25"; statt „N.l" lies N r0 1".
XI:26 1/607
Nadiweise: EK10 statt „26 M " lies „N:26 t0 ".
XI:29 1/608
Nadiweise: EK16 statt „29 no " lies „N:29 et + 30 m °", weil diese beiden Eintragungen auf einer
Zeile stehen; „auf... 30" entfallt.
XI:30 1/609
Nadiweise: EK16 statt „30 mo " lies „N:30".
XI:31 1/609
Abschriften r.uber dem Inc. nachtragen : „s.XI:5, Abschriften, Inc. [II]".
XI:34 1/610
Nadiweise: EK15 statt „34 t0 " lies „N ro 34".
XI:35 1/611
Incipit von [III]: statt „vgl.XII:19 Nr.2" lies „s.XXIIIc:C19 m ".
XI:44 1/616
Ausgaben erganzen: „ — Neu hsg.1959 fur Gitarre, Vl.undVc, transp.nach F-dur, von E.Schaller
(Wien, Doblinger) und 1960 von H.Unverricht i/GA-JHI, Reihe XIV, Bd.2, Nr.44."
XI:48 1/617
Ausgaben erganzen: „Die Trios XI:25-48 hsg.1960 von H.Unverricht i/GA-JHI, Reihe XIV,
Bd.2."
XI:61 1/623
Incipit von [I]: statt „XXVI:4" lies „XXVIb:4".
XI:64 1/624
Incipit von [I] r.o. nachtragen: „vgl.I:30 J und U.172".
328
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
XI:72 1/628
Nach den Absdiriften einfugen:
Ausgaben: Die Trios XL49-72 hsg.1958 von H.Unverricht i/GA-JHI, Reihe XIV, Bd.3.
XI:88-93 1/636-639
Nachweise:
XI:88 EK9 statt „88 v °" lies J 88" ;
XI:89 EK9 statt „89 n °" lies J 89";
XI:90 EK9 statt „90 m °"lies „# 90";
XI:91 EK9 statt „91 m °" lies „# 91";
XI:92 EK9 statt „92<*°" lies J 92";
XI:93 EK9 statt „93 2 °" lies ,,#93".
XI:94 1/639
Incipit von [I] r.o.nachtragen: „vgl.XXIXb:2 Nr.4 (U.172 und Fn.160)".
Nachweise: EK9 statt „94 t0 " lies „t94".
XI:95 1/640
Nachweise: EK24 statt „95<°" lies „i95".
XI:96 1/640
Nachweise: EK24 statt „96'°" lies „S96".
Ausgaben erganzen: „Die Trios XI:73-96 hsg.1958 von H.Unverricht i/GA-JHI, Reihe XIV,
Bd.4."
XI:101 1/643
Ausgaben: Sieber statt „Six Trios" lies „Six Notturnos bzw. Trios".
XI:103 1/644
Ausgaben: Sieber statt „Six Trios" lies „Six Notturnos bzw. Trios".
XI: 108 1/646
Ausgaben: Sieber statt „Six Trios" lies „Six Notturnos bzw. Trios".
XI;113 1/649
Ausgaben an erster Stelle einfugen :
Bossier Soirees amusantes, Cah.II No.l, f.VL, Va., B.,- s.Sw.D.
Statt „Erstmals hsg " lies „Neu hsg ".
XI:114 1/649
Ausgaben: Sieber statt „Six Trios" lies „Six Notturnos bzw. Trios".
329
Addenda und Corrigenda
Instrumentalwerke
XI:123
Ausgaben
„5.VI.1784
Sieber
1788(7)
ebda
PNr.815
1813 +
1/654
a) fur Violine...: Hummel statt ,,—1784" lies „1784" ; nach „Agz." einfugen:
i/Amsterdamsdie Courant (C]-H) und" ; nach Hummel neu einfugen :
Six II Notturnos || pour violon alto et Basse || Composes || par || M Haydn ||
oeuvre nickt ausgefiillt || Prix 7 ffi 4^||<>||A Paris || chez le S r .Sieber
MUSICIEN RUE S'. HONORE ENTRE CELLE DES VlELLES || EtUVE ET CELLE d' ORLEANS
chez lApothicaire N°.92 Nr.l, zs.mit XL103, 101, 114, 124 und 108; o.PNr.
(It .frdl.Mitt.Dr.A.Tyson, London). Zum ersten Mai enthalten im Katalog 1788;
s.CJ.Faks.114.
Six Trios . . . , usw.
XI:124
Ausgaben: Sieber statt „Six Trios" lies „Six Notturnos bzw. Trios"
1/655
XI:125 1/656
Na&weise: HV12 statt des bisherigen Textes lies: „125, f.Vl., Va. und B. - Fu33 G23."
XI:126* 1/656
Zwischen Abschriften und Literatur einfugen:
Ausgaben: Die Trios XI:97-126* hsg.1968 von M.Harting und H.Walter i/GA-JHI, Reihe XIV,
Bd.5, ausgenommen Nr.99 und 104, die verschollen sind, wahrend von Nr.l 19 nur die Baryton-
stimme abgedruckt wurde.
XI:C1 1/657
Ausgaben a) fur Violine I... : v.d.Berghen erganzen: „Agz.9.VIII.1771 von Pierre Gosse et Da-
niel Pinet, Libraires de S.A.S. a la Haye, i/Haagsche Courant."
XI:D1
Incipits: Das Inc. erhalt die Zahl I, darunter einfugen:
Menuetto
1/658
Ausgaben statt des bisherigen Textes lies: „Eder druckt [I] und [II] als 1. und 2.Satz von Trio V
seiner Ausgabe von HI Trios, zweites Heft (s.Xl:8),"
330
Addenda und Corrigenda
Instrumentalwerke
Giuppe XII Duos fur Baryton, mit oder ohne Ba6
XII :1 1/660
Nach Absdiriften erganzen :
Ausgaben: Erstmals hsg.1969 von Sonja Gerladi fur Fl., VI., B. in C-dur i/GA-JHI, Reihe XIII,
S. 10-15; vgl.U.128beiX:ll.
XII :3
Es handelt sich hier um die Barytonstimme zu XII :5 ; die Nummer entf allt daher.
1/660
XII :4
Nach Absdiriften einfugen:
Ausgaben: Erstmals hsg.1969 von Sonja Gerladi i/GA-JHI, Reihe XIII, S.6-9.
1/661
XII :5 1/661
Incipit von [I] : T.l, Haltebogen d" — d" fehlt.
Nach Abschriften erganzen :
Ausgaben: Erstmals hsg.1969 von Sonja Gerladi fur Fl., VI., B. in G-dur i/GA-JHI, Reihe XIII,
S.16-19; vgl.U.128 bei X-.ll.
XII :6
Incipit: T.l und 2, statt „tr" lies „no'
1/661
XII:7— 11
Nachweise: EK12, Z.3 erganzen: „TpoBz.nur beim ersten Stuck;"
1/662
XII:19
Incipit von Nr.2 : statt „vgl.XI:35 ni .™»" lies „s.XXIIIc:C19 ni ."
Nach Abschriften erganzen:
Ausgaben: Erstmals hsg.1969 von Sonja Gerladi i/GA-JHI, Reihe XIII, S.20-28.
1/663, 664
XII:20-23 fr ,„ 1/664
Incipit von XII :20 : T.2, statt J |» "V - lies I * f : XII :23 : T.2, statt „tr" lies „«j6 "
Gruppe XIII Konzerte fur Baryton
XIII :1, 2
Incipit von XIII :1 : statt „Moderato" lies „ Allegro", dann einfugen:
1/667
Das bisherige Inc.XIII:2 erhalt die Ordnungszahl „2b".
Nachweise: EK10 statt „XIII:1 .Allegro' bz." lies „XIII:2 mit Inc.a.o.TpoBz."; HV 16 nach
„Nr.2" erganzen: „mit Inc.b, was nicht dasselbe ist wie a"; Fu53 erganzen: „mit Inc.wie a."
331
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
Gruppe XIV Mehrstimmige Divertimenti mit Klavier
XIV :1 1/670,671
Ausgaben a) Original-Besetzung: „Neu hsg.1953..." erganzen: „dann 1970 von W.Stockmeier
i/GA-JHI, Reihe XVII, Bd.I, o.Nr."
b) fur Klaviet... : Chevardiere statt „Oe.4" lies „enTrio".
XIV :4 1/673
Ausgaben nadi Preston einfiigen:
RUames A favorite Sonata . . . (frdl.Mitt .Dr.A.Tyson, London).
(Dublin)
XIV:5 1/673,674
Das Stuck entfallt an dieser Stelle und wird als Klaviersonate unter XVI :5a behandelt.
XIV :6 1/674
Incipit von [I]: T.l,2.Halfte,
statt XCQ j
Ausgaben erganzen: „Neu hsg.1975 von H.C.R.Landon i/Diletto Nr.523: .Samtliche Klaviertrios'
Nr.3."
XIV :8* 1/675
Nadi Abschriften einfiigen :
Ausgaben: Neu-Ausg.von K.Gollner (Diletto Nr.91) in Vorbereitung.
XIV :9* 1/676
Nadi Abschriften einfiigen :
Ausgaben: Neu-Ausg.von K.Gollner (Diletto Nr.92) in Vorbereitung.
XIV :10* 1/676
Abschriften nach „vorhanden" erganzen: „,kopiert auf die leeren Seiten des Autographs vom
.Schlauen Pudel'; s.XXVU:38."
XIV:11* 1/677
Nach Abschriften einf iigen :
Ausgaben: Erstmals hsg.1959 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.21).
XIV: 12* 1/677
Incipit von [III] : T.l, die letzten 4 Noten sind Sechzehntel.
Nach den Abschriften anf iigen :
Ausgaben: Erstmals hsg.1969 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.323).
332
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
XIV:13* I/ 677
Indpit von [I] : T.l kein Triller.
XIV-.C1 1/678
Nach Abschriften einf iigen :
Ausgaben: Erstmals hsg. 1975 von H.C.R.Landon i/Diletto Nr.534: „Samtliche Klaviertrios"
Nr.16.
XIV :C2 1/678
Erganzen:
Ausgaben; Erstmals hsg.1969 von H.C.R.Landon i/Diletto Nr.325: ..Divertimento per il Cem-
balo".
XIV:Esl 1/678
Incipit: die 2.Viertel von T.l und 2 mttssen heifien:
^^ bzw. §||
Absdiriften: Krom erganzen: „2 Kop., bz. .Steffa' bzw. .Gioseppe Steffan'."
Gruppe XV Trios fur Klavier, Violine (oder Flote) und Violoncello
XV:1 1/682
Ausgaben erganzen: „Neu hsg.1970 von W.Stockmeier i/GA-JHI, ReiheXVII,Bd.l,Nr.9 und
1975 von H.C.R.Landon i/Diletto Nr.525: .Samtliche Klaviertrios' Nr.5."
XV:2 1/682
Ausgaben vor Pleyel einfiigen: ..Longman & Broderip It. Anz. i/Morning Chronicle zs.m.XV:9
und 10; s.XV :9-Add." An letzter Stelle erganzen: „Neu hsg.1970 von W. Stockmeier i/GA-JHI,
Reihe XVII, Bd.l, Nr.ll und 1974 von H.C.R.Landon i/Diletto Nr.501 : .Samtliche Klaviertrios'
Nr.17."
XV:3-5 1/684-686
Ausgaben a) Original-Besetzung nach Birdtall einf ugen:
Bossier TROIS SONATES || POUR LE || CLAVECIN OU PIANO-FORTE || AVEC UN
1786 VIOLON ET VIOLONCELLE || PAR || MR. IOSEPH HAYDN. || OEUVRE 40. ||
SE VEND A SPIRE CHES BOSSLER CONSEILLER. || PRIX FLOR:3. Mit
Sckattenrif! Haydns im Titel iibersckrieben : ..Signor Giuseppe Haydn." (s.die
Abb.des Titelblattes auf S.21 im Katalogl33 von Hans Schneider, Tutzing. Der
Sdtattenrif stammt vermutlick von Bossier selbst.)
Agz.21.1.1786 von Bossier selbst i/Frankf. Staats-Ristr. und enthalten im
Messekatalog Frankfurt— Leipzig zur Ostermesse 1786 (frdl.Mitt.Prof.Dr.
H.Unverricht, Mainz).
Boyer Trois Sonates . . . oeuvre 40 e Ausgabe auf englischem Papier, von Hummel (2)
urn 1802 ubemommen, m.WAdr. Rue de la Loi, a la Clef d'Or. Passage de 1'ancien Caffe
de foy und Zusatz: A Lyon, Chez Gamier, Place de la Comedie (1801—1803; s.
HovkDictApp.D).
333
Addenda und Corrigenda Instrumental werke
Die zweitgenannte Ausg. Hummel andern wie folgt:
ebda TROIS || SONATES || POUR LE || CLAVECIN || AVEC L'ACCOMPAGNE-
um 1802 MENT || D'UN VIOLON & VIOLONCELLO || COMPOSEES || PAR || JO-
SEPH HAYDN. || MAITRE DE CHAPELLE DE S.A.S. MUSIQUE || LE PRINCE
D'ESTERHA || OEUVRE 40 || <> \\ A AMSTERDAM CHEZ J.J.HUMMEL ||
A'U GRAND MAGAZIN DE MUSIQUE || PRIX f nicht ausgefiillt - o.PBz.; s.
Anm.3.
ebda TROIS || SONATES || POUR LE || PIANO-FORTE || AVEC L'ACCOMPAGNE-
1819+ MENT || D'UN VIOLON & VIOLONCELLO. || COMPOSEES PAR || JOSEPH
HAYDN || MAITRE DE CHAPELLE DE S.A.S. MUSIQUE || LE PRINCE
D'ESTERHA || OEUVRE 40 || PR. 8 s || <> || A AMSTERDAM CHEZ J.J.
HUMMEL || AU GRAND MAGAZIN DE MUSIQUE || ET A LONDRES CHEZ
G.WALKER GREAT PORTLAND STREET. Vollstandig neu gestochen mitPBz.:
Haydn :Op.40 nur in der Kl.St.
Nach der Ausg. Longman & Broderip einfugen:
ebda Trois Sonates pour le Clavecin avec l'accompagnement d'un Violon &
—1798 VlOLONCELLE COMPOSEES PAR JOSEPH HAYDN, MaITRE DE ChAPELLE DE S.A.S.
Musique le Prince d'Esterha Oeuvre 40. Andere Ausgabe ah die vorige und
wohl die alteste mit dem verstiimmelten Ttl.-, s. Anm.3. Spdter bei Broderip &
Wilkinson.
Pleyel Trois || Sonates || pour Piano Forte || Avec Accompagnement || de Violon
PNr.176 et Basse || Par || J.Pleyel. || Opera 24 Prix 9 A Paris || Chez Pleyel Auteur
(1799) rue Neuve des petits Champs N°.728 || entre les rues Helvetius et Riche-
lieu (]Hl). Spdter (1803/04) an der VAdr. : Chez Pleyel Auteur rue Neuve des
petits Champs N°.1286 || vis-a-vis la Tresorerie Nationale. || 176 (frdl.
Mitt. Dr.Alan Tyson, London).
An letzter Stelle von Ausgaben a) erganzen: „XV:3, 4 neu hsg.1974 von W.Stockmeier i/GA-
JHI, Reihe XVII, Bd.2, Anhang II Nr.1-2 mit Vermerk ,(Ignaz Pleyel?)'.
XV:5 neu hsg.1974 von W.Stockmeier i/GA-JHI, Reihe XVII, Bd.2, Nr.l und 1974 von H.C.R.
Landon i/Diletto Nr.502: ,Samtliche Klaviertrios' Nr.18."
Anmerkungen 2): 2.Abs., Z.3, statt „Sie sind in Pleyels" lies „Pleyel gibt sie einige Jahre spater
sogar selbst als seine eigenen Werke heraus, hat sie aber in seiner "; als 3.Abs. erganzen: „Einer
anderen Legende zufolge, die mir von Dr.Alan Tyson ubermittelt wurde, soil Haydn die ersten
beiden Trios unter den Trummern nach einem Brand in seinem Haus in Wien (??) gefunden
haben. Er wufite nicht, wie sie dort hingekommen waren, komponierte aber ein drittes dazu und
sandte alle an Longman & Broderip zur Herausgabe (s., Haydn and two stolen Trios' von Alan
Tyson ilThe Music Review XXll/1 [Febr.l961],S.21ff.)." ;
3): Z.7 nach „1802" einfugen: „und die von Hummel (2)"; Z.8 nach „Hummel" einfugen:
„ /Walker".
XV:6-8 1/688-690
Ausgaben a) Original-Besetzung nach Breitkopf & Hdrtel einfugen:
Cooke zeigt diese Trios an auf seiner Ausgabe von XXVIa:31— 36.
Decombe Trois Sonates . . . (o.Widmung) oeuvre 40 selon 1'Edition de Vienne, oeuvre 45
PNr.52 suivant les differents ouvrages de l'Auteur graves a Paris, et 7 eme de Clavecin m.
urn 1805 VAdr. : Quai de l'Ecole 10.
An letzter Stelle erganzen: „Neu hsg.1974 von W.Stockmeier i/GA-JHI, Reihe XVII, Bd.2, Nr.
2-4 und 1974 von H.C.R.Landon i/Diletto Nr.503-505: ,Samtliche Klaviertrios' Nr.19,20,21."
e) 6 n fur Singstimme... : statt „XXVI-Anh." lies „XXVIa-Anh."
334
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
XV :9 1/691
Ausgaben a) Original-Besetzung: Hummel vor „ Bespr — " eintragen : „ Agk . 1 2. XII. 1786 i/Amster-
damsche Courant (CJ-H, S.46) und enthalten in Hummels Katalog 1787 (CJ-H, Faks.24) als
,3 Trios av.Viol.& Violonc.op.27 1787' — "; vor Longman & Broderip einfugen:
Lekmann Oe.de J.H.,Cah.I [III] Nr.l2,zs.m.XV:10 ; s.Co\LSonA.
Longman & Broderip: statt „ 179 51" lies ,,1793" und erganze:
NB: Diese Verleger hatten in ihrer Sammelanzeige vom 5.1.1791 im Morning Chronicle (s.XVl:17) das
Trio, zus.m. XV :2 und 10, schon agz. als „3 Sonates Op.42".
Sdtmitt statt des bisherigen Textes lies:
Schmitt Deux Trios . . . oeuvre 42 enthalt nur XV :9 und 10, o.PNr.
GbNL IIIB: „Op.42) Amsterdam, b.Schmitt: III, sind das obige Berliner
Op. 27"; die Ausgabe enthalt aber nur zwei Trios.
An letzter Stelle erganzen: „Neu hsg.1974 von W.Stockmeier i/GA-JHI, Reihe XVII, Bd.2, Nr.5
und 1974 von H.C.R.Landon i/Diletto Nr.506: ,Samtliche Klaviertrios' Nr.22."
XV:10 1/693
Ausgaben a) Original-Besetzung vor Mollo einfugen :
Lehmann Oe.de J.H., Cah.I [111] Nr.12, zs.m.XV :9 ; s.Coll.Son.l.
Longman & Lt. Anz. i/Morning Chronicle zs.m.XV :2 und 9; s.XV :9-Add.
Broderip
Vor Sieber einfugen :
Sdtmitt s.XV:9.
Sieber erganzen: „NB: Sieber fils gab dieses Trio als Op. 94 heraus (s.FirstEditionBookshop, Lon-
don, Kat.60/36 Nr.241)." ; dann anfiigen: „Neu hsg.1974 von W.Stockmeier i/GA-JHI, Reihe
XVII, Bd.2, Nr.6 und 1974 von H.C.R.Landon i/Diletto Nr.507: .Samtliche Klaviertrios' Nr.23."
XV:11-13 1/694,695
Nach Autograph einfugen :
Abschriften: WoNB St. (von XV:13 nur Kl.-St.).
Ausgaben a) Original-Besetzung: Sieber(fils) statt des bisherigen Textes lies:
Sieber TROIS || SONATES || POUR CLAVECIN OU FORTE PIANO || AVEC
1789+ VIOLON ET VIOLONCELLE || COMPOSES PAR || J.HAYDEN. || OEUVRE
56 || GRAVE SUR L'ORIGINAL DE L'AUTEUR || LES AMATEURS SONT
AVERTIS QUE CET || OUVRAGE A ETE CONTREFAIT ET PORTE LE
N° 58 || PRIX (?) s || <> || A.PAPIS (!) || CHEZ LE S'.SIEBER MUSICIEN
RUE S' HONORE ENTRE CELLE DES VIELLES || ETUVE ET CELLE
D'ORLEANS CHEZ L'APOTICAIRE No 92
GbNL IIIB: „Op.56) Paris: Sonates" (unter „Klavier-Solos").
NB: Die Bm. wegen des „Nachdrucks" als Op. 58 bezieht sich wohl auf die Ausg. Longman & Broderip
(s.o.). Die Trios sind aber zur selben Zeit in Wien audi als Op. 57 erschienen.
Sieber(fils) ftihrt die Ausg.weiter ohne die obige Bm.im Titel, als „Propriete de I'Editeur"
1799+ m.PNr.22 an der VAdr. Rue de la Loi N°.1245.
Neu hsg.1973/74 von H.C.R.Landon i/Diletto Nr.508/10: „ Samtliche Klaviertrios" Nr.24,25,26
und 1974 von W.Stockmeier i/GA-JHI, Reihe XVII, Bd.2, Nr.7-9.
335
Addenda und Corrigenda __ Instrumentalwerke
XV:14 1/696,697
Ausgaben a) Original-Besetzung nadi Artaria einfugen:
Bland „Le Tout Ensemble" Nr.39; vgl.XV:15, 16.
Bland & Welter muB vor Breitkopf &Hartel stehen; Hummel Anz. erganzen : „ — Enthalten in
Hummels Katalog 1793 (CJ-H, Faks.36) als ,1 gr.Trio av.Viol.et Basse Op.35. 1793'. Die OpZl.
1797 (CJ-H, Faks.40) verbessert in 39."; Sieber erganzen: „spatere Ausg.m. Flute ou Violon
(s.First Edition Bookshop, London, Kat.60/36 Nr.246)." ; an letzter Stelle anfugen: „Neu hsg.
1973 von H.C.R. Landon i/Diletto Nr.511 : .Samtliche Klaviertrios' Nr.27 und 1974 von W.Stock-
meier i/GA-JHI, Reihe XVII, Bd.2, Nr.10."
XV:15, 16 1/699, 700
Ausgaben a) Original-Besetzung: Bland „Le tout Ensemble", NB am Schlufi erganzen: „ , doch
bezieht sich vielleicht die Eintragung von ,Le tout Ensemble' am 8.IV.1790 bereits darauf (frdl.
Mitt. Dr. A.Tyson, London)."; nach Longman &Broderip anfugen: „Neu hsg.1970 von H.C.R.
Landon i/Diletto Nr.513, 512: .Samtliche Klaviertrios' Nr.29, 28 und 1974 von W.Stockmeier
i/GA-JHI, Reihe XVII, Bd.2, Nr.ll, 12."
XV:17 1/702
Ausgaben a) Original-Besetzung an letzter Stelle erganzen: „Neu hsg.1970 von H.C.R. Landon
i/Diletto Nr.5 14: .Samtliche Klaviertrios' Nr.30 und 1974 von W.Stockmeier i/GA-JHI, Reihe
XVII, Bd.2, Nr.13."
XV: 18-20 1/704, 705
Ausgaben a) Original-Besetzung: Hummel NB, Z.l auf S.704 nach „... start." erganzen: „(Die
Kaiserin Katharina II. war am 9.Nov. gestorben.)"; nach Sieber anfugen: „Neu hsg.1970 von
H.C.R.Landon i/Diletto Nr.482/84: .Samtliche Klaviertrios' Nr.32, 33, 34."
Ausgaben d) 18 m and 20 ,n fiir Klavier an erster Stelle einfugen:
Birdiall A Favorite Polacca = XV:18 IU fur Klavier.
XV:21-23 1/706, 707
Ausgaben a) Original-Besetzung: Hummel vor GbNL eintragen: „Agz. 5. III. 1796 i/Berl. Nachr.
(CJ-H)."; Preston S.707, Z.2 v.o., statt „LEICHTENSTEIN" lies „LEICHSTENSTEIN", ebenso im
NB, Z.l ; nach Sdtott anfugen: „Neu hsg.1970 von H.C.R.Landon i/Diletto Nr.485/87: .Samtliche
Klaviertrios' Nr.35, 36, 37."
XV:24-26 1/708-710
Autograph: statt „s.Anm." lies „s.NB zur Ausg.Sieber. Aut.Skizzen zu XV:25 n befinden sich auf
der Ruckseite des eh.them.Vz. der Londoner Sym. a.d.Bs.Westley Manning (Autographenhand-
lung Stargardt, Marburg/Lahn, BRD; lt.frdl.Mitt. von HerrnG. Mecklenburg)."
Abschriften erganzen: „ — WoNB nur XV:25, St."
Ausgaben a) Original-Besetzung: Artaria statt „Clevicembalo" lies „ Clavicembalo"; Hummel
statt „ 1797(?)" lies ,,1797" ■ Anz. erganzen: „ — Enthalten in Hummels Katalog 1797 (CJ-H,
Faks.40) als ,3 Trios op.41. 1797'"; Longman & Broderip letzte Z., statt „Spater bei Clementi"
lies „Spater bei Longman, Clementi, dann bei Clementi &C°" -, vor Pleyel einfugen:
Nadermann Trois Sonates . . . Oeuvre 87 (ou 73) m.VAdr. Rue de la Loi fiir Nadermann
u. Lobry und Rue du Roule fur Lobry.
urn 1805
336
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
Nach Siwrock erganzen:
Viguerie Trois Sonates . . . (s.First Edition Bookshop, London, Kat.60/36 Nr.251).
urn 1795
Neu hsg. 1970 von H.C.R.Landon i/Diletto Nr.488/90: „Samtliche Klaviertrios" Nr. 38, 39, 40.
XV -.27-29 1/711,712
Ausgaben a) Original-Besctzung vor Falter einfugen:
Le Due Trois Sonates . . . Oeuvre 87 m.VAdr. : Rue Vivienne, Ancien Hotel de la Caisse
PNr.262 d'Escompte N°.41, Maison du Grand Balcon, au Premier.
1803
Longman ScBroderip 3.Z. v.u., statt „agz.20.IV.1791" lies „agz.20.IV.1797"; Nadermann statt
des bisherigen Textes lies :
Nadermann Trois Sonates . . . oeuvres 87 m.VAdr. Rue de la Loi Passage de I'ancien Caffe de
u. Lobry Foi und Rue du Roule a la Clef d'Or.
urn 1805(7)
Nach Simrock anfugen: „Neu hsg.1970 von H.C.R.Landon i/Diletto Nr.493/95: .Samtliche Kla-
viertrios' Nr.43, 44, 45."
c) 29" fur Singstimme... : statt „XXVI-Anh." lies „XXVIa-Anh."
XV:30 1/713, 714
Ausgaben a) Original-Besetzung nach Clementi einfugen:
Corn', lt.frdl.Mitt. von Dr. Alan Tyson, London, gibt es von diesem Trio eine autnen-
Dussek tiscke Ausgabe bei Corri, Dussek, vermutlick nock vor der Ausg.Br. & H.
Hummel statt „180l(?) u lies J801" , vor GbNL eintragen: „Agz.2.V.1801 i/Berl. Nachr.
(C]-H)."; nach ScUmitt anfugen: „Neu hsg.1970 von H.C.R.Landon i/Diletto Nr.492: .Samtliche
Klaviertrios' Nr.42."
Anmerkungen: l.Abs. letzte Z., statt „)." lies „ ; BBr.Nr.213)." ; 2.Abs. nach „erhalten." er-
ganzen: „Das Trio ist noch von Thonus gestochen, der kurz darauf starb (Wm) "
XV:31 1/714-716
Incipit von [I]: statt „ Andante cantabile" lies „ Andante"; statt ,,168 T." lies ,,160 T."; [II]:
statt „Allegro (ben moderato)" lies „ Allegro"; statt „133 T." lies „125T.".
Autograph: statt des bisherigen Textes lies: „Erben Stefan Zweig S(?) zehnzeilige Notenblatter,
Querformat, mit Ttl.und 16 beschriebenen Seiten. Ttl. auf der l.Seite eh.: .Sonata' und von
anderer Hand: ,Von Joseph Haydn und dessen Hand geschrieben. Andre.' tiber dem Anfang auf
S.2 eh.: ,In Nomine Domini' — ,di me giuseppe Haydn mp 795'; am Schlufi auf der 16.Textseite:
,Laus Deo'. Die Textseiten sind in der linken oberen Ecke numeriert von 1—16. Aufierdem ent-
halt das Autograph noch eine unregelmafiig angebrachte Numerierung 7—10 auf S.2— 5, 5 auf S.8
und 11—18 auf S.9— 16 des Finale, die geraden Zahlen links, die ungeraden rechts oben. Die
Textseiten 1, 6 und 7 weisen keine solche Numerierung auf. Auf dem Titelblatt hat Haydn drei
Korrekturen eingetragen und numeriert ,N°.V, ,N°.2', ,N°.3'. Sie betreffen die Takte 48 und 100
der Klavierpartie des 1. und 37 der Klavierpartie des 2. Satzes. Beim ersteren ist der Hinweis
,N°.r angegeben, bei den beiden anderen nicht. In Takt 118—120 von [II] notierte Haydn den
Fingersatz 3 2 1 — 3 zur rechten Hand der Klavierpartie, wie er audi in der Erstausgabe steht.
Sonst halt sich diese Ausgabe durchaus nicht genau an das Autograph, wie es im Ttl. heiBt. Die
Wiederholung des es-moll-Teils in T.63— 94 ist nicht ausgeschrieben, sondern es steht im Auto-
337
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
graph: ,Da capo il minore senza repetizione'. (Nach einem mir freundlicherweise vom Besitzer
zugestellten Mikrofilm des Autographs, auf dem die leeren Seiten leider nicht angegeben sind.)
NB: Das Autograph wurde von Haydn dem Verleger Traeg abgetreten (s.L.154). Dann war es
eine Zeitlang im Besitz von Andre, der es 1840 bei Franck in London zur Versteigerung brachte.
Da sich kein Kaufer dafiir fand, kam es wieder an Andre zuriick. Auf der Versteigerung 62 (Nr.32
des Kat.) bei Liepmannssohn, Berlin, am 9. XII. 1932 wurde es von Stefan Zweig erworben."
Ausgaben a) als Klaviertrio: Hummel unter der PNr. eintragen : „1804"; statt „Agz." lies
„Agz.l4.I.1804 i/Berl.Nachr. (C)-H) und"; Traeg Z.4 nach ..ORIGINAL" einfugen: „ 1 )", dazu
eine Fufinote: „ J ) was in mehrfacher Hinsicht nicht stimmt"; nach dem NB erganzen: „Neu hsg.
1970 von H.C.R.Landon i/Diletto Nr.491 : .Samtliche Klaviertrios' Nr.41."
b) als Sonate...: statt „Sonate fur Violine und Klavier" lies „Sonate fiir Klavier und Violine";
Nadermann Z.6, statt „Schreibtisch" lies ..Tafelklavier"; nach Clementi 1821 einfugen:
„NB : Lt. einer frdl.Mitt. von Dr.A.Tyson, London, gibt es audi Ex. der franz.Ausgabe mit der Vignette der
englisdien."
XV:32* 1/717, 718
Vor Ausgaben einfugen:
Abschriften: ZtiZB nur die Kl.-St.als „Sonate Op.4" zs.m. einer Abschrift von XVII :2 mit der-
selben OpZl. (frdl.Mitt.Dr.G.Birkner.Zurick).
Ausgaben a) als Klaviertrio erganzen: „Neu hsg.1970 von H.C.R.Landon i/Diletto Nr.481:
.Samtliche Klaviertrios' Nr.31."
b) ffir Klavier und Violine nach Artaria einfugen:
Bland „Le Tout Ensemble" Nr.38 ; vgl.XV:lS, 16 (lt.frdl.Mitt.Dr.Alan Tyson, London).
Vor Hamilton einfugen:
Cobb & ubernehmen ca.1802 die Ausg.Riley.
Watlen
Eintrag Hamilton andern: ..ubernimmt (?) die Ausg.Cobb & Watlen."; vor Sieber einfugen:
Riley A || SONATA || FOR THE || PIANO FORTE, || WITH AN ACCOMPANI-
1799(1) MENT FOR THE || VIOLIN, || COMPOSED BY || D'. HAYDN, redits davon:
P r .4 s . damnter: T.KING Sc: 411 STRAND
LONDON. || ENGRAVED, PRINTED, & PUBLISHED, FOR THE PRO-
PRIETOR, BY E.RILEY, AT HIS MUSIC WAREHOUSE. N°.8, STRAND
m.PBz.: (Haydn's Sonata) (It.frdl.Mitt.Dr.A.Tyson, London, der die Wl.-St.mit
dieser VAg„ die Kl.-St. jedodt von Cobb ScWatlen besitzt, so daft nidtt festge-
stellt werden kann, ob „the Proprietor" die EA signiert hat).
Nach Sieber anfugen:
c) fur Klavier
Sdtauff Sonate pour le Clavecin ou Piano Forte compose par Joseph Haydn dedie a
1782(7) Mademoiselle la Comtesse Marie-Anne Henkel. Publie et se vend a Presbourg
chez Schauff. Oeuv.LXXII. Pr.45 kr. PNr. 19
Anmerkungen: Z.4ff., „Und wenn Haydn.. . guter Geiger war." entfallt.
XV:34* 1/719
Abschriften vor SaS'P eintragen: „Krom ,Partitta per il Clavi-Cembalo con Violino e Basso. Del
Sig re .Giuseppe Haydn' von einem Kopisten der Slg.Fiirnberg, Budapest (s. Joseph Haydn und
seine Zeit', Bd.ll, Eisenstadt 1972, S.37)."
338
Addenda und Corrigenda Instrumental werke
Nach Absdiriften erganzen:
Ausgaben: Erstmals hsg.1959 von H.C.R.Landon i/Diletto Nr.22: „ Divertimento in E dur", dann
neu hsg.1970 von W.Stodcmeier i/GA-JHI, Reihe XVII, Bd.I, Nr.5 und 1975 von H.C.R.Landon
i/Diletto Nr.529: „Samtlidie Klaviertrios" Nr.ll.
XV:35* 1/719
Nach Absdiriften erganzen:
Ausgaben: Neu hsg.1970 von W.Stodcmeier i/GA-JHI, Reihe XVII, Bd.I, Nr.10 und 1975 von
H.C.R.Landon i/Diletto Nr.528: „Samtliche Klaviertrios" Nr.10. Neu-Ausg.von K.GoIlner als
.Capriccio in A-dur" (Diletto Nr.93) in Vorbereitung.
XV:36* 1/719, 720
Incipit von [II] : T.l, die letzten 4 Noten miissen Aditelnoten sein.
Nach Absdiriften erganzen:
Ausgaben: Erstmals hsg.1970 von W.Stodcmeier i/GA-JHI, Reihe XVII, Bd.I, Nr.l, dann neu
hsg.1975 von RCRlandon i/Diletto Nr.530: „Samtliche Klaviertrios" Nr.12.
XV:37* 1/720, 721
Ausgaben: Hummel vor GbNL eintragen: „Agz.ll.XI.1767 i/Haagsche Courant (CJ-H) — "; nach
Preston einfiigen: „Neu hsg.1954 f.Kl. und Vl.mit Vc. ad lib. von Wilhelm Weismann (Miinchen,
Leuckart) als .Divertimento F-dur'; dann 1970 von W.Stodcmeier i/GA-JHI, Reihe XVII, Bd.I,
Nr.3 und 1975 von H.C.R.Landon i/Diletto Nr.521 : .Samtlidie Klaviertrios' Nr.l."
XV:38* 1/721, 722
Ausgaben: Cooper Z.4, statt „XVI:1" lies „XVI:11" ; „Neu hsg — in B-dur" erganze: „,dann
1970 von W.Stodcmeier i/GA-JHI, Reihe XVII, Bd.I, Nr.4 und 1975 von H.C.R.Landon i/Diletto
Nr.531 : .Samtlidie Klaviertrios' Nr.13."
XV:39* 1/722
Ausgaben erganzen: „Neu hsg.1975 von H.C.R.Landon i/Diletto Nr.524: , Samtlidie Klaviertrios'
Nr.4."
XV:40* 1/722
Absdiriften nach VzMc eintragen: „— WbNB .Divertimento per il Clavi Cembalo, Violino con
Basso Authore Hayden' m.Vm. : ,Ex rebus Joannis Stadl'."
Ausgaben erganzen: „Neu hsg.1959 von Horst Heussner (Wien, Doblinger, .Diletto musicale
Nr.4') als .Erstdruck der viersatzigen Ausgabe' mit einem Adagio zwischen [I] und [II] :
20 T.
nach einer Abschrift im Hessischen Musikardiiv des Musikwissensdiaftlichen Instituts der Philipps-
Universitat, Marburg/Lahn (s.Heussner: ,Zwei neue Haydn-Funde' i/Die Musikforsdwng XIII/4,
Okt.-Dez.1960, S.45S; fur den ersten Fund s.XVlll-.y'), dann 1970 von W.Stodcmeier i/GA-
JHI, Reihe XVII, Bd.I, Nr.8 (ohne das als unecht bezeichnete Adagio) und 1975 von H.C.R.
Landon i/Diletto Nr.526: .Samtlidie Klaviertrios' Nr.6."
339
Addenda und Corrigenda
Instrumentalwerke
XV:41* 1/723
Nach Abschriften erganzen:
Ansgaben: Erstmals hsg.1970 von W.Stockmeier i/GA-JHI, Reihe XVII, Bd.l, Nr.7, dann neu
hsg.1975 von H.C.R.Landon i/Diletto Nr.527 : „Samtliche Klaviertrios" Nr.7.
XV.-42*
Nadi GRUPPE XV Nr.41* neu einfugen:
GRUPPE XV Nr.42 !
Allegro molto
1/723
vgl. XVII :D2 Add.
76 T.
Abschriften: Krom Fur den 2.Satz dieses Trios s.XVH:7.
Ausgaben: Erstmals hsg.1974 von H.C.R.Landon i/Diletto Nr.533: „Samtliche Klaviertrios"
Nr.15.
XV:C1 1/723
Abschriften vor Ma WB(BB) einfugen: „Krom .Div.p.il Clavic. con VI. e B.' — ".
Ausgaben erganzen: „Neu hsg.1970 von W.Stockmeier i/GA-JHI, Reihe XVII, Bd.l, Nr.2 und
1975 von H.CR.Landon i/Diletto Nr.522: ,Samtliche Klaviertrios' Nr.2."
XV:fl 1/724
ErgSnzen:
Ausgaben: Erstmals hsg.1970 von W.Stockmeier i/GA-JHI, Reihe XVII, Bd.l, Nr.6, dann neu
hsg.1974 von H.C.R.Landon i/Diletto Nr.532: „Samtliche Klaviertrios" Nr.14.
Nach GRUPPE XV:fl anfugen:
Samtliche Klaviertrios neu hsg.von H.C.R.Landon in der Reihenfolge XV:37, CI, XIV:6, XV:39,
1, 40, 41, 35, 34, 36, 38, fl, D2, XIV:C1, XV :2, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 16, 15, 17, 32,
18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 31, 30, 27, 28, 29 (Diletto Nr.521-534, 501-514, 481-495).
XV-Anhang 1/725,726
Ansgaben nach Artaria PNt.447 einfugen:
ebda Sonata arr. ... tiree d'un nouveau Quatuor... oe.76 = 111:69 (oUne[lll]) f.Kl.,
PNr.616 V/. oder FL, Vc.
longmann &Broderip Z.6/7, statt „s.XXl:192,257 und 371*" lies „s.XXXIa:180,196, 199"
SieberPNr.1245 Z.2 nach „65" einfugen: „m.VAdr. rue S'.Honore... chez 1'Apothicaire N°.92
auf anderen Ex. 1st ,chez 1'Apothicaire' durdtgestricken und die Hausnummer in 85 geandert."
nach (Sieber) ebda einfugen:
ebda Trois Quatuors = 111:48, 45, 44 arr.f.KL, V/., Vc. von Ladtnith.
340
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
Nebengruppe XVa Klavierduos
XVa-Einleitung 1/727-729
Abs.5 erganzen: „Die Komposition einer Sonatine fur Klavier und Harfe, um die G.Thomson
ihn gebeten hatte, lehnte Haydn am 7.X.1801 mit Riicksicht auf seine Altersschwache ab (schreibt
aber 1802 die Harmonie-Messel)."
.Tempo di Menuetto" (S.729) nadi „bekannt" erganzen: „Die Melodie kommt in welsch-
sdiweizerisdien Gesangbiichern, wie .Recueil de Chants des Unions Chretiennes de Jeunes Gens'
(Lausanne 1904,Nr.255) und ,Recueil de Cantiques' (Vevey-Paris 1810,Nr.26) mit franzosischen
religiosen Texten vor. Sie wird audi Mozart zugeschrieben (frdl.Mitt. Pierre Pidona, Territet)."
XVa-Ausgaben 1/731
Nach Ventum einfugen:
Coutdiiig The Beauties of Haydn'n, Vol.2" 1 = 111:70 (ohne [II]), 7 J <"' V , 8 (vollstattdig)
1788 f.Kl. und VI.
Agz.13.II.1788 i/The World.
Nach Hummel einfugen:
Kiihnel s.o.Breitkopf Op.87 und Breitkopf & Hartel Op.94.
Gruppe XVI Klaviersonaten
XVI-Einleitung 1/733,734
Nach dem letzten Abs.S.733 einfugen: „22.X.1794 sendet Haydn seine .little Sonat' an Mrs.Park;
1.VI.1798 schreibt er an den furstl. Kammerdiener Kurchner in Odenburg: ,fur diese Gefalligkeit
werde ich Ihrer lieben Tochter bey meiner Ankunft in Eisenstadt mit einer neuen Clavier Sonaten
aufwarten"; 28.IV.1801 verspricht er ,3 gute Claviersonaten' an ,Hyde & Clementi'.
Literatur erganzen: „Georg Feder: .Probleme einer Neuordnung der Klaviersonaten Haydns'
i/Festschrift Friedrich Blume zum 70.Geburtstag (Kassel 1968), S.92ff; abgekurzt; Feder (m.Sei-
tenzakl)."
XVI:1 1/734
Abschriften an letzter Stelle erganzen: „ — WoNB."
Ausgaben: statt „Erstmals. . . Nr.l." lies „Erstmals hsg.1918 von K.Pasler i/GA (Br.&H.), Serie
XIV, Bd.l, Nr.l, dann 1966 von Chr.Landon i/WUA, Bd.I, Nr.10, 1970 von G.Feder i/GA-JHI,
Reihe XVIII. Bd.l : ,Neun kleine fruhe Sonaten' Nr.l, und 1972 ebenso i/Henle 2 , Bd.I."
XVI :2 1/735
Abschriften vor MaWB(BB) einfugen: „BrnLM .Parthia III' (s.XVI:14), f rimer Rajhrad (Raigern)
GHI) -".
Ausgaben: statt „Erstmals... Nr.2." lies „Erstmals hsg.1918 von K.Pasler i/GA (Br.&H.), Serie
XIV, Bd.l, Nr.2, dann 1966 von Chr.Landon i/WUA, Bd.I, Nr.ll, 1970 von G.Feder i/GA-JHI,
Reihe XVIII, Bd.l : ,Neun fruhe Sonaten* Nr.7 und 1972 ebenso i/Henle 2 , Bd.I."
XVI :2e 1/736
Incipit nach T.2 Doppelstrich entfernen und erganzen: ~f I 1 I "F ^ T^r"!
341
Addenda und Corrigenda
Instrumentalwerke
XVI :3 1/737
Ausgaben: statt „Erstmals . . . Nr.3." lies „Erstmals hsg.1918 von K.Pasler i/GA (Br. &H.), Serie
XIV, Bd.l, Nr.3, dann 1966 von Chr.Landon i/WUA, Bd.I, Nr.14, 1970 von G.Feder i/GA-JHI,
Reihe XVIII, Bd.I: ,Neun kleine friihe Sonaten' Nr.8 und 1972 ebenso i/Henle 2 , Bd.I."
XVI :4
Incipit von [III] : T.2 und 3,
statt
1/737
Ausgaben: statt „Erstmals... Nr.4." lies „Erstmals hsg.1918 von K.Pasler i/GA (Br.&H.), Serie
XIV, Bd.I, Nr.4, dann 1966 von Chr.Landon i/WUA, Bd.I, Nr.9, 1970 von G.Feder i/GA-JHI,
Reihe XVIII, Bd.I: ,Neun kleine friihe Sonaten', Nr.9 und 1972 ebenso i/Henle 2 , Bd.I."
XVI :5 1/738
Abschriften vor Pa einfugen: „ WoNB —".
Ausgaben erganzen: „ ,dann 1918 von K.Pasler i/GA (Br.&H.), Serie XIV, Bd.I, Nr.5, 1966 von
Chr.Landon i/WUA, Bd.I, Nr.8, 1970 von G.Feder i/GA-JHI, Reihe XVIII, Bd.I: ,Neun friihe
Sonaten' Nr.2 und 1972 ebenso i/Henle 2 , Bd.I".
XVI :5 a
Nadi GRUPPE XVI Nr.5 neu einfugen:
GRUPPE XVI Nr.5a
Komponiert vor 1766
1/738
38 T.
50 T.
Nachweise: EK23 ..Divertimento per il Cembalo Solo" — HV33 Nr.16 („Con due Violini e
Basso") — Fu41 Nr.5 ..Divertimento a Cemb. 2 Violini e Basso".
Autograph: BPrK 1 Bogen aditzeiliges Notenpapier in Querformat, mit 3 besdiriebenen Seiten;
die 4.Seite ist nidit besdirieben. Der Bogen enthalt von [I] die letzten 21 Takte und [II] (Memtett)
ganz. Es wurde am 16.XI.1961 aus dem Besitz des verstorbenen Dr.R.Ammann, Aarau (Schweiz),
bei J.A.Stargardt, Marburg, versteigert (Auktionskat.554, Nr.84). Das Bruchstiick wurde von
Dr.A.Rosenthal, London, ersteigert und befindet sich jetzt in der Staatsbibliothek PreuBischer
Kulturbesitz, Berlin (frdl.Mitt.Dr.Rudolf Elvers).
Anmerkungen: Dieses Werk steht, zs.m.XIV:6, im EK unter „Div.per il Cemb.Solo". Im HV
kann es als zur Rubrik der Klavierwerke „Con due Violini e Basso" gehorig betrachtet werden.
Diese Fassung konnte nodi nicht festgestellt werden.
342
Addenda und Corrigenda
Instrumentalwerke
XVI :6
Incipit von [I] : T.l, 2.Halfte,
1/738, 739
statt
Autograph: 2.Abs., Z.2, „zuletzt... ist" und Z.3— 5, „tragt aber... darauf." entfallen; dann
erganzen: „jetzt in LRCM als Gesdienk von Miss Chapman (frdlMitt Mr. OliverDavies, Lon-
don)."; 3.Abs., Z.4, statt „Sand6r" lies „Sandor".
Ausgaben a) fur Klavier allein erganzen: „ ,dann 1918 von K.Pasler i/GA (Br.&R), Serie XIV,
Bd.l, Nr.6, 1966 von Chr.Landon i/WUA, Bd.I, Nr.13, 1970 von G.Feder i/GA-JHI, Reihe XVIII,
Bd.l : ,Neun fruhe Sonaten' Nr.6 und 1972 ebenso i/Henle 2 , Bd.I".
XVI :7 1/740
Absdiriften vor Pa einfugen: „WoNB —".
Ausgaben erganzen: „ ,dann 1918 von K.Pasler i/GA (Br.&H.), Serie XIV, Bd.l Nr.7, 1966 von
Chr.Landon i/WUA, Bd.I, Nr.2, 1970 von G.Feder i/GA-JHI, Reihe XVIII, Bd.l: ,Neun kleine
fruhe Sonaten' Nr.2 und 1972 ebenso i/Henle 2 , Bd.I".
XVI:8 1/741
Ausgaben erganzen: „ , dann 1918 von K.Pasler i/GA (Br.&H.), Serie XIV, Bd.l, Nr.8, 1966 von
Chr.Landon i/WUA, Bd.I, Nr.l, 1970 von G.Feder i/GA-JHI, Reihe XVIII, Bd.l: ,Neun kleine
fruhe Sonaten' Nr.3 und 1972 ebenso i/Henle 2 , Bd.I".
XVI :9 1/741
Ausgaben erganzen: „ ,dann 1918 von K.Pasler i/GA (Br.&H.), Serie XIV, Bd.l, Nr.9, 1966 von
Chr.Landon i/WUA, Bd.I, Nr.3, 1970 von G.Feder i/GA-JHI, Reihe XVIII, Bd.l: ,Neun kleine
fruhe Sonaten' Nr.4 und 1972 ebenso i/Henle 2 , Bd.I."
XVI :10 1/742
Ausgaben: statt „Erstmals . . . Nr.10." lies „Erstmals unter Haydns Namen hsg.1918 von K.Pasler
i/GA (Br.&H.), Serie XIV, Bd.l, Nr.10, dann 1966 von Chr.Landon i/WUA, Bd.I, Nr.6, 1970
von G.Feder i/GA-JHI, Reihe XVIII, Bd.l:
i/Henle 2 , Bd.I."
,Neun kleine fruhe Sonaten' Nr.5 und 1972 ebenso
XVI :11 1/743
Ausgaben erganzen: „Neu hsg.o.V1.1918 von K.Pasler i/GA (Br.&H.), Serie XIV, Bd.l, Nr.ll,
dann 1966 von Chr.Landon i/WUA, Bd.I, Nr.5, [II/III] 1970 von G.Feder i/GA-JHI, Reihe
XVIII, Bd.l: ,Funf Einzelsatze' Nr.l, 2 und 1972 ebenso i/Henle 2 , Bd.I ([I] s.XVI:Gl m , ebda
S.93)."
XVI :12 1/743
Ausgaben erganzen: „Neu hsg.1918 von K.Pasler i/GA (Br.&H.), Serie XIV, Bd.l, Nr.12, dann
1966 von Chr.Landon i/WUA, Bd.I, Nr.12, 1970 von G.Feder i/GA-JHI, Reihe XVIII, Bd.l :
,Neun fruhe Sonaten' Nr.3 und 1972 ebenso i/Henle 2 , Bd.I."
343
Addenda und Cor rigenda Instrumentalwerke
XVI:13 1/744
Abschriften vor Pa erganzen: „BrnLM .Parthia del Sig r .Haydn'; s.XVI:14, friiher Rajhrad (Rai-
gern) (JHI) -".
Ansgaben erganzen: „Neu hsg.1918 von K.Pasler i/GA (Br.&H.), Serie XIV, Bd.l, Nr.13, dann
1966 von Chr.Landon i/WUA, Bd.l, Nr.15, 1970 von G.Feder i/GA-JHI, Reihe XVIII, Bd.l:
,Neun fruhe Sonaten' Nr.4 und 1972 ebenso i/Henle 2 , Bd.l."
XVI :14 1/744
Abschriften an erster Stelle eintragen: „BrnLM .Parthia del Sig re .Hayden' zs.m.XVI:13,2,Es2,
Es3; friiher Rajhrad (Raigern) (JHI) — " ; vor Pa einfugen: „WoNB — ".
Ansgaben erganzen: „Neu hsg.1918 von K.Pasler i/GA (Br.&H.), Serie XIV, Bd.l, Nr.14, dann
1966 von Chr.Landon i/WUA, Bd.l, Nr.16, 1970 von G.Feder i/GA-JHI, Reihe XVIII, Bd.l:
,Neun fruhe Sonaten' Nr.5 und 1972 ebenso i/Henle 2 , Bd.l."
XVI :15 1/745
Ansgaben erganzen: „Neu hsg.f.Kl.allein 1918 von K.Pasler i/GA (Br.&H.), Serie XIV, Bd.l,
Nr.15; nldtt in WUA und GA-JHl."
Anmerknngen erganzen: „und Feder 95: ,XVI:15 taucht dagegen erst 20 Jahre spater (ttack
11:11) auf, in einem unmaBgeblichen Druck, danach in anderen Drucken audi mit einer begleiten-
den Violine, durch welche die klavieristisch unmogliche Faktur des zweifellos unediten Arrange-
ments kaum annehmbar wird."
XVI :16 1/746
Ausgaben: statt „ErstmaIs... Nr.16." lies „Erstmals hsg.1918 von K.Pasler i/GA (Br.&H.),
Serie XTV, Bd.1, Nr.16, dann 1970 von G.Feder i/GA-JHI, Reihe XVIII, Bd.l: ,Neun fruhe
Sonaten* Nr.l und 1972 ebenso i/Henle 2 , Bd.l; nidit in WUA."
XVI :17 1/746,747
Ausgaben a) fur Klavier...: Le Due nach „Mercure de France" einfugen: „als op.53 mit VI.
ad lib."; nach (Pleyel) ebda erganzen: „Neu hsg.f.Kl.allein 1918 von K.Pasler i/GA (Br.&H.),
Serie XIV, Bd.l, Nr.17; nldit in WUA und GA-JHl."
b) [III] fur Klavier allein : Boss/er nach „S.21" erganzen: „ ;s.Sw.D."
XVI :18 1/748
Abschriften nach Gw erganzen: „ - Krom — MiiStB Kop.m.Bs.-Vm. : .Gschrofl 1783' (frdl.Mitt.
Dr. Hans Halm)."
Awgaben erganzen: „Neu hsg.f.Kl.allein 1918 von K.Pasler i/GA (Br.&H.), Serie XIV, Bd.l,
Nr.l 8, dann 1966 von Chr.Landon i/WUA, Bd.l, Nr.20, 1970 von G.Feder i/GA-JHI, Reihe
XVIII, Bd.l : .Sieben Sonaten urn 1765-1772' Nr.6 und 1972 ebenso i/Henle 2 , Bd.l."
XVI:19 1/749
Abschriften vor WiVlfr einfugen: „Krom — " und nach WMfr: „ — WoNB zs.m.XVI:20 und 21."
Ausgaben a) fur Klavier... erganzen: „Neu hsg.1918 f.Kl.allein von K.Pasler i/GA (Br.&H.),
Serie XTV, Bd.l, Nr.19, dannl963 von G.Feder i/Henle 1 , Bd.l, Nr.3, 1966 von Chr.Landon i/WUA,
Bd.l, Nr.30, 1970 von G.Feder i/GA-JHI, Reihe XVIII, Bd.l: .Sieben Sonaten urn 1765-1772'
Nr.3 und 1972 ebenso i/Henle 2 , Bd.l."
344
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
XVI :20 1/749
Incipit von [III]: statt „52T." lies „152T."
XVI:21-26 1/750-754
Incipit von XVI:21 r : das 1., 5.und7.Sechzehntel mu6 punktiert sein.
Abschriften an letzter Stelle erganzen: „WoNB a) XVI:21 zs.m.l9und20; b) XVI:23 allein;
c) XVI:24-26 zs.m.27-30."
Ausgaben a) fur Klavier...: Birckall statt des bisherigen Textes lies: „iibernehmen 1783 die
Ausgabe Blundell"; nadi Birckall & Andrews einfugen:
Blundell Six || Grand || Sonatas || for the || Harpsichord || Composed by the Cele-
1780/83 brated || Guiseppe Haydn || of Vienna - op.XIII. - Price 10 sh 6 d || > < ||
London || Printed & Sold by J.Blundell N°.10 Hay Market || Son in Law
and Successor || To the late M'.Welcker of Gerrard Street Soho. Spater
bei Birckall, der die unridttige Sckreibweise des Vornamens „Guiseppe" weiter-
fiihrt; s.audi XV :6—8. Spater bei Birckall & Andrews, dann bei Preston.
Hummel statt „1774" lies „1777" , statt „Agz.... 22 Gr." lies „Agz.3.IV.1777 i/Amsterdam-
sche Courant (CJ-H)"; Preston Z.l, statt „Birchall" lies „Blundell von Birchall & Andrews";
an letzter Stelle erganzen: „Neu hsg.1918 von K.Pasler i/GA (Br.&H.), Serie XIV, Bd.l,
Nr.21_22 und Bd.2, Nr.23-26, dann 1964 von Chr.Landon i/WUA, Bd.II, Nr.36-41, 1965 von
G.Feder i/Henle 1 , Bd.l, Nr.7 (ttur XVL23), 1970 von G.Feder i/GA-JHI, Reihe XVIII, Bd.2:
.Sechs Sonaten fur Furst Nikolaus Esterhazy' und 1972 ebenso i/Henle 2 , Bd.II."
f) 24 nI fur Singstimme. . . : statt „XXVI-Anh." lies „XXVIa-Anh."
XVI:27-32 1/756, 757
Abschriften vor MaWB(BB) einfugen: „Krom a) XVI :27, 28, 30, 31; alle ,ao 1776' und m.
Bs.-Vm.: ,1'Ambassadeur de Russie' (vgl.XVIII :4) ; b) noch eine Kop.von XVI :31 — "; nach WMfr
einfugen: „WoNB a) XVI:27-30 zs.m.24-26; b) XVI:30, 32 und 28; c) XVI :31 und 32 zs.m.33
und 34 -".
Ausgaben a) fur Klavier...: Hummel statt „GIUSEPPE" lies „GIUSSEPPE"; Anz. Z.2 nach
„agz." einfugen: „14.XI.1778 i/Amsterdamsche Courant (CJ-H) und"; nach Sieber erganzen:
.Neu hsg.1918 von K.Pasler i/GA (Br.&H.), Serie XIV, Bd.2, Nr.27-32, dann 1964 von Chr.
Landon i/WUA, Bd.II, Nr.42-47, 1965 von G.Feder i/Henle 1 , Bd.l, Nr.8, 9 (nur XVI :27 und 32),
1970 von G.Feder i/GA-JHI, Reihe XVIII, Bd.2: ,Sechs Sonaten' und 1972 ebenso i/Henle 2 ,
Bd.II."
b) 23m.1v ffi r Klavier... : Uberschrift, statt „23™-™» \ ies „23«i«".
XVI:33 1/758
Oberschrift: statt „Komponiert 1777 V lies „Komponiert —1783".
Abschriften vor MaWB(BB) einfugen: „Krom dat.1778m.Bs.-Vm.: ,1'Ambassadeur de Russie' (vgl.
XVIII :4) -"; an letzter Stelle erganzen: „- WoNB a) zs.m.XVI:35-39 mit 20 und 40-43; b) zs.
m.XVI:31,32und34."
Ausgaben a) fur Klavier allein erganzen: „Neu hsg.1918 von K.Pasler i/GA (Br.&H.), Serie XIV,
Bd.2, Nr.33, dann 1966 von Chr.Landon i/WUA, Bd.l, Nr.34, 1966 von G.Feder i/GA-JHI, Reihe
XVIII, Bd.3:,Drei Sonaten' Nr.2 und 1972 ebenso i/Henle 3 , Bd.III."
Anmerkungen, Z.3 nach „ware;" einfugen: „vgI.L.301 Fn.lll und".
345
Addenda und Co rrigenda Instrumentalwerke
XVI :34 1/759
Uberschrift: statt „Komponiert vor 1778" lies „Komponiert — 1783".
Abschriften erganzen: ,,— WoNB zs.m.XVI:31,32und33."
Ausgabcn erganzen: „Neu hsg.1918 von K.Pasler i/GA (Br.&H.), Serie XIV,Bd.2,Nr.34, dann
1964 von Chr.Landon i/WUA,Bd.III,Nr.53, 1965 von G.Feder i/Henle 1 ,Bd.II,Nr.l3,1966 von
G.Feder i/GA-JHI, Reihe XVIII, Bd.3:,DreiSonaten'Nr.3 und 1972 ebenso i/Henle 2 , Bd.III."
XVI :35— 39 mit 20 1/760-764
Incipit von XVI:36» I r.o. nachtragen : „s.XXIIIc:C19 ra ".
Abschriften vor LBrM einfiigen: „Krom nur XVI :35 — "; an letzter Stelle erganzen ,,— WoNB a)
alle zs.m.XVI:40-43 und 33; b) nur XVI:36-39; c) XVI :20 zs.m.l9und21."
Ausgaben a) fur Klavier...: Artaria NB, Z.l, „Am... an Artaria:" ersetzen durdi: „Am 31.1.
1780 schrieb Haydn an Artaria: ,tlbersende die 6 ,e Clavier Sonate, weil dieselbe die langste und
schwerste ist: Die 5 te werde idi dieser Tagen einhandigen.' Und darauf am 8.II.:"; Z.5 nach „de-
diciren..." nachtragen: „(BBr.Nr.25,26,27,28)." ; Concha erganzen: „=XVl:35"; Hummel
statt J780/81" lies J780"; Anzeigen statt „agz.6.1.1781 ebda." lies „agz.l9.IX.1780i/Amster-
damsche Courant (C)-H) und 6.1.1781 i/Berl.Nachr."; Preston erganzen: „Preston zeigt am
8.V.1784 i/Public Advertiser ,6 Grand Lessons' (f.Kl.m.Fl.) ,op.30' an; verm, handelt es sich hier
urn diese Sonaten."; nach Wench erganzen: „Neu hsg.1918 von K.Pasler i/GA (Br.&H.), Serie
XIV, Bd.l, Nr.20, Bd.2, Nr.35-38, Bd.3, Nr.39, dann 1963 von G.Feder i/Henle 1 , Bd.I, Nr.5
(=XV7.-20jundNr.lO-12f=XVI:JJ-37), 1966 von Chr.Landon i/WUA,Bd.I,Nr.33(=XVI:20)
und Bd.II, Nr.48-52 ( = XVL35-39), 1970 von G.Feder i/GA-JHI, Reihe XVIII, Bd.2: ,Sechs
Sonaten' in der Folge wie oben und 1972 ebenso i/Henle 2 , Bd.II."
i) einzelne Satze...: statt „XXVI-Anh." lies „XXVIa-Anh."; dann an erster Stelle einfiigen:
Bland & William, a favorite Ballad = XYI:35', transp. nach F-dur und frei bearbeitet (s.
Weller XXVIa-Anh.bNr.3").
Preston „und frei bearbeitet" ersetzen durch: „in derselben Bearb. w.o., aber nicht von denselben
Platten abgezogen (s.XXVIa-Ank.bNr.9)."
XVI:40-42 1/765,766
Abschriften vor Pa einfiigen: „WoNB alle zs.m.XVI:35-39 mit 20,43 und 33 -".
Ausgaben a) fur Klavier allein: Hummel statt ,,1785+" lies ,,1785" ; Anz. erganzen: „— Die So-
naten kommen vor in Hummels Katalog 1785 (CJ-H, Faks.22) als ,3 ditto (= grandes Sonates)
Op.23. 1785.'"; vor Pleyel einfiigen:
Longman & Kommissions-Ausgabe von den Platten Hummels.
Broderip
Pleyel erganzen: „Auch einzeln erschienen mit OpZ1.42 und PBz.J."; nach Sckmitt anfugen:
Universitats- XVI:41 n i/„Anleitung zum Gesange, und dem Klaviere, oder die Orgel zu spie-
buchdrucke- len" von Franz Paul Rigler (Wm).
rey, Of en
Neu hsg.1918 von K.Pasler i/GA (Br.&H.), Serie XIV, Bd.3, Nr.40-42, dann 1964 von Chr.Lan-
don i/WUA, Bd.HI, Nr.54-56, 1965 von G.Feder i/Henle 1 , Bd.II, Nr. 14-1 6, 1966 von G.Feder
i/GA-JHI, Reihe XVIII, Bd.3: „Drei Sonaten fur Prinzessin Marie Esterhazy" und 1972 ebenso
i/Henle 2 , Bd.III.
Anmerkungen: Z.2-4, statt ,,1784" lies ,,1783", die Worte „bereits" und „wohl" entfallen.
346
Addenda und Corrigenda
Instrument alwerke
XVI :43 1/767,768
Abschriften erganzen: „ - WbNB a) zs.m.XVI:35-39 mit 20,40-42 und 33; b) zs.m.XVI:44,
47 I ,45,46."
Ausgaben: Beardmore & Birdtall Z.3 vor ..PRINTED" einfugen: ..LONDON ||"; le Due statt
„zs.mit XVI :3 5" lies „zs.mit XVI :33" ; an letzter Stelle erganzen: „Neu hsg.1918 von K.Pasler
i/GA (Br.&H.),SerieXIV,Bd.3,Nr.43,dann 1966 von Chr.Landon i/WUA,Bd.I,Nr.35, 1966 von
G.Feder i/GA-JHI,ReiheXVIII,Bd.3: .Drei Sonaten' Nr.l und 1972 ebenso i/Henle 2 , Bd.III."
XVI:44-46 1/770
Abschriften vor S'Fl einfugen: „Krom a) XVI :45 als .Sonata per Cembalo'; b) XVI :44 und 46 —
MtiStB XVI :44, Kop.m.Bs.-Vm.: .Gschrofl 1783' zs.m.XVI:18 -*'; vor PNof einfugen: „WoNB s.
XVI :43-".
Ausgaben a) fur Klavier... an letzter Stelle erganzen: „Neu hsg.1918 f.Kl. allein von K.Pasler
i/GA (Br.&H.),SerieXIV,Bd.3,Nr.44-46, dann 1963 von G.Feder i/Henle 1 , Bd.I, Nr.6 und 4
(=XV1:44 und 46), 1966 von Chr.Landon i/WUA,Bd.I,Nr.32,29,31, 1970 von G.Feder i/GA-
JHI, Reihe XVIII, Bd.I, Nr.7, 2, 5 und 1972 ebenso i/Henle 2 , Bd.I."
b) 44' fur Klavier: Bossier nach „S.33" erganzen: „; s.Sw.D."
XVI :47 1/771
Abschriften: statt des bisherigen Textes lies: „WdNB nur [I] zwischen XVI :44 und 45 (s.XVI:43)."
Das Inc. entfallt.
Ausgaben erganzen: „Neu hsg.1918 von K.Pasler i/GA (Br.&H.), Serie XIV, Bd.3, Nr.47, dann
1964 von Chr.Landon i/WUA, Bd.III, Nr.57; nickt in Henle 1 , GA-JH1 und Henle 2 ."
XVI:47'"»
Nach GRUPPE XVI Nr.47 einfugen:
1/771
GRUPPE XVI Nr.47 kl «
I = XVI:47" in e-moll;
II = XVI:47"i in E-dur;
Tempo di Menuett
68 T.
Abschriften: WMfr ..Divertimento ac Galantheriae" (s.Sw.D.) S.55.
Ausgaben: Erstmals hsg.1966 von Chr.Landon i/WUA, Bd.I, Nr.l 9, dann 1970 von G.Feder i/GA-
JHI, Reihe XVIII, Bd.I: „Sieben Sonaten 1765-1772" Nr.l und 1972 ebenso i/Henle 2 , Bd.I;
nicht in CA (Br. &H.).
Literatur: Jens Peter Larsen: „Eine bisher unbeachtete Quelle zu Haydns friihen Klavierwerken"
i/Festschrift Joseph Schmidt-Gorg (Bonn, 1957), S.188.
XVI :48 1/722,773
Abschriften vor PS einfugen: „WoNB nur [II] — "; Pa Z.2, mufi heifien: ..Musikalischer Pot-
Pourri".
Ausgaben a) fur Klavier allein: Bland erganzen: „Blands vorhergegangene Einzelausg. dieser So-
nate tragt (vor Anfang der Noten?) die Bm. : .This is the first Sonata that has been printed since
347
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
his arrival in England' (frdl.Mitt. Dr. AlanTyson, London-, s.auckXVl:49 und XVII-.5)."; nadi
Bland einfugen :
Boyer & Journal de Pieces de Clavecin, 9 me Annee (1792) Nr.104; s.Sw.F.
Le Menu
Breitkopf J.C.I. mufi heifien: „MusikalischerPot-Pourri"; Sdmtitt erganzen: „Frankf.Staats-Ristr.
11.IV.1791 zeigt an: ,1 Son.p.Cemb.solo op.60, 2 fl.', verm.diese."; nach Wiguerie erganzen:
„Neu hsg.1918 von K.Pasler i/GA (Br.&H.), Serie XIV,Bd.3,Nr.48,dann 1964 von Chr.Landon
i/WUA, Bd.III, Nr.58, 1965 von G.Feder i/Henle 1 , Bd.II, Nr.17, 1970 von G.Feder i/GA-JHI,
Reihe XVIII, Bd.3 : ,Zwei Sonaten 1789/90' Nr.l und 1972 ebenso i/Henle 2 , Bd.III."
Vor Literatur einfugen:
Anmerkungen: Haydn schrieb am 8. III. 1789 an Traeg: „berichte, wie dass die durch Herrn Breit-
kopf anverlangte neue Clavier Sonaten bis kiinfftige woche verfertigt seyn wird. Sie werden dem-
nach die giite haben mich zu benachrichtigen, an wem ich diese Sonate Addressiren soil, und wer
mir bey abgabe derselben die 10 Ducaten bezahlen wird." (BBr.Nr.116). Lt. von Hase, S.4, war
nach Haydns Mitteilung die Sonate schon zwei Tage spater, am lO.Marz, fertig.
Literatur entfallt.
XVI :49 1/773,774
Nach Autograph einfugen:
Abschriften: Frankreidi, Privatbesitz Kopie auf englischem Papier mit eh. Uberschrift „Sonate
Del Jos:Haydn mpria — 7 ten Marz 179(2)". Diese Kopie, die einzige zeitgenossische, die mir von
dieser Sonate bekannt ist, war mir leider bisher nicht zuganglich. Ich erhielt nur Photos der
ersten Seite eines jeden Satzes durch frdl.Vermittlung eines Antiquariats in Paris. Die letzte Zif-
fer der Jahreszahl ist darauf nicht leserlich, konnte aber (nach Haydns Brief an Frau von Gen-
zinger vom 2.IH.1792; s.BBr.Nr.174) „2" heiGen.
Ausgaben a) fur Klavier... : Artaria Anz. erganzen : „Die Ausg.war verm. nicht von Haydn auto-
risiert; s.dessen Brief an Frau von Genzinger vom 2.III.1792 (BBr.Nr.174)."
Nach Bland einfugen :
Bland & Sonate for Piano Forte . . . op. 66.
Weller
Nach Sieber erganzen: „Neu hsg.1918 von K.Pasler i/GA (Br.&H.), Serie XIV, Bd.3, Nr.49, dann
1964 von Chr.Landon i/WUA, Bd.III, Nr.59, 1965 von G.Feder i/Henle 1 , Bd.II, Nr.l 8, 1970 von
G.Feder i/GA-JHI, Reihe XVIII, Bd.3: ,Zwei Sonaten 1789/90' Nr.2 und 1972 ebenso i/Henle 3 ,
Bd.III."
XVI:50-52 - Allgemeines 1/776
Abs.5: „Am l.Juni... konnte." entfallt.
XVI :50 1/777
Ausgaben a) fur Klavier allein nach Hamilton erganzen: „Neu hsg.1918 von K.Pasler i/GA (Br.
&H.), Serie XIV, Bd.3, Nr.50, dann 1964 von Chr.Landon i/WUA, Bd.III, Nr.60, 1965 von G.Feder
i/Henle 1 , Bd.II, Nr.21, 1970 von G.Feder i/GA-JHI, Reihe XVIII, Bd.3: ,Drei Englische Sonaten'
Nr.2 und 1972 ebenso i/Henle 2 , Bd.III."
b) JII] fur Klavier: Artaria erganzen: „spater (ca.1814) bei Cappi & Czerny (s.First Edition Book-
shop, London, Kat.60l36Nr.269)."
348
Addenda und Corrigenda
Instrumentalwerke
XVI :51 1/778
Ausgabcn erganzen: „Neu hsg.1918 von K.Pasler i/GA (Br.&H.), SerieXIV,Bd.3,Nr.51, dann
1964 von Chr.Landon i/WUA,Bd.III,Nr.61,1965 von G.Feder i/Henle 1 , Bd.II, Nr.20, 1970 von
G.Feder i/GA- JHI, Rcihe XVIII, Bd.3 : ,Drei Englische Sonaten' Nr.3 und 1972 ebenso i/Henle 2 .
Bd.III."
XVI :52
Ausgaben a) fur Klavier allein nadi Walker erganzen :
1/780
Neu hsg.1918 von K.Pasler i/GA (Br.&
H.), Serie XIV, Bd.3, Nr.52, 1958 von P.Badura-Skoda (Diletto Nr.168) .erstmals wieder nach dem
Autograph', 1964 von Chr.Landon i/WUA, Bd.III, Nr.62, 1965 von G.Feder i/Henle 1 , Bd.II, Nr.19,
1970 von G.Feder i/GA-JHI, Reihe XVIII, Bd.3: ,Drei Englische Sonaten' Nr.l und 1972 ebenso
i/Henle 2 , Bd.III."
XVI :C2
Nadi GRUPPE XVI:Cl einfugen:
1/781
GRUPPE XVI:C2
Allegro
Abschriften: Genua, Konservatorium „Sonata per il Cembalo Solo Del Sig r .Giuseppe Hayden", bz.
„IV" u.m.BIeistift: „Nr.l2".
Literatur: Feder 96/97 und Notenbeispiel 5.
XVI :D1
Nach Abschriften erganzen :
Ausgaben:
? Sonata Militare per Clavicembalo e Forte Piano Composta Dal Sig. Kauer
1/781
Vorstellend
Die Eroberung Oczakow
den 17 December 1788
Representant
La Conquete d'Oczakow
lel7Decembrel788
(frdl.Mitt.Dr.A.Weinmaytn, WieH,ttadi dem Ex. in WoNB).
Literatur: A.Wemmann: „ Die Wiener Zeitung als Quelle fur die Musikbibliographie"
schrift Hoboken (Mainz 1962), S.157 und Feder 96, Fn.13".
i/Fest-
XVI:Esl 1/781
Statt den unter dem Inc. stehenden Abschriften und Anmerkungen lies: „Nachdem die Authenti-
zitat dieses Werkes nachgewiesen ist, wird es unter XXXII :1 (Pasticcio ,La Circe') behandelt."
XVI:Es2,Es3
Nach GRUPPE XVI:Esl einfugen:
Moderato
1/781
GRUPPE XVI:Es2
349
Addenda und Corrigenda
Instrumental werke
Abschriften: BmLM „Parthia V. ta J.Haydn" (s.XVI:14); fruher in Rajhrad (Raigern) (Feder97).
Ausgaben: Erstmals hsg.1962 von G.Feder i/Henle^Bd.LNr.l.dann 1966 von Chr.Landon i/
WUA,Bd.I,Nr.l7,1970 von G.Feder i/GA-JHI, Reihe XVIII, Bd.l: „Neun fruhe Sonaten" Nr.8
und 1972 ebenso i/Henle 2 ; nidit in GA (Br.&H.).
Literatur: G.Feder: „Zwei Haydn zugeschriebene Klaviersonaten" i/Bericht iiber den Internatio-
nalen Musikwissenschaftlichen KongreB Kassel 1962, S. 181.
GRUPPE XVI:Es3
o. TpoBz
Abschriften: BmLM „Parthia V. ta J.Haydn" (s.XVI:14); fruher in Rajhrad (Raigern) (Feder 97).
Ausgaben: Erstmals hsg.1962 von G.Feder i/Henle 1 , Bd.l, Nr.2, dann 1966 von Chr.Landon i/WUA,
Bd.LNr.18, 1970 von G.Feder i/GA-JHI, Reihe XVIII, Bd.l : „Neun fruhe Sonaten" Nr.9 und 1972
ebenso i/Henle 2 ; nidit in GA (Br.&H.).
Literatur: G.Feder wie bei XVI:Es2.
XVI :G1 1/781
Nach Abschriften erganzen:
Ausgaben: Erstmals hsg. als Klaviersonate 1966 von Chr.Landon i/WUA, Bd.l, Nr.4, dann 1970
von G.Feder i/GA-JHI, Reihe XVIII, Bd.l: „Neun fruhe kleine Sonaten" Nr.6 und 1972 ebenso
i/Henle 2 , Bd.l; nidit in GA (Br. &H.).
XVLAsl 1/781
Nach GRUPPE XVI:Gl einfiigen:
GRUPPE XVI: Asl
Prof .Dr. A.Weinmann fand in Mk den Hinweis auf eine mit Joseph Haydn bezeichnete Abschrift
einer Klaviersonate :
ir
Sie steht im „Catalogo delle Sinfonie...", ist aber in den Bestanden nidit mehr vorhanden (frdl.
Mitt. Dr.U.Harten, Wien).
Gruppe XVII Klavierstiicke
XVII :1 1/784,785
Abschriften vor RbPr(M) einfugen: „Krom zs.m.XVH:2 — ".
Ausgaben vor Pleyel einfugen :
Pleyel Fantaisie ou Caprice... oeuvre 61 m.PBz.R.lmTtl. die Budtstaben: L.M.R., wo-
von die ersten beiden fur XVII: 6 und 4 gelten, die dann wohl mit dentselben TBI.
ersdiienen sind. Die hs. eingetragene OpZl.sollte 41 heiflen.
Bei der folgenden Ausg. dann „Pleyel" ersetzen durch „ebda" . Nach Sdimitt erganzen: „Neu hsg.
1969 von S.Gerlach i/Henle 3 , Nr.l."
350
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
XVII :2 1/785,786
Incipit: r.o., statt „12" lies „12 (20)" und erganze: „vgI.XXVI-Anh.b5".
Abschriften vor WMfr einfiigen: „Krom .Variationes' {12), hierin G-dur, anschliefiend an XVII :1
— PrNM m.17 Variationen, friiher in Osek (frdl.Mitt. SonjaGerlachJHI) — "; nadi „Sw.D" ein-
fiigen: „ — ZiiZB m. 8Var., davor XV:32 (s.d.); danadi nodi 3 Variationenwerke von Ignaz
Pleyel (frdl.Mitt. Dr. G.Birkner, Zurich)" .
Ausgaben erganzen: „a) fur Klavier:"; Storace's Collection darunter naditragen: ,,1787189" ;
Z.4, statt „XVU:2 und 5" lies „XVII:2 und 3" und erganze am SchlufJ: „(s.Sw.E.)". Dann: „Neu
hsg.1969 von S.Gerlach i/Henle 3 , Nr.2, mit XX Var. und Var.10 der AusgArtaria zusatzlidi."
Vor Literatur einfiigen :
b) fur Singstimme und Klavier:
Fentum A Favorite Ballad as sung by Miss Wilkinson... by Sig'.Haydn. The words by
F.MorleyEsq r . transp. nach D-dur m.Text: „0 powerful Love great Cupid attend"
(frdl.Mitt. James Webster, Cornell University, Ithaca, N.Y.)
XVII :3 1/786,787
Abschriften vor MaWB(BB) einfiigen: „Krom m. 12 Var. — "; vor WMfr einfiigen: „Seit ,Varia-
tione per il Clavi Cembalo Del Sig.Giuseppe Hayden Ex Rebus P.Gregory' (1779—84 im Amt)
(Wm) —" ; an letzter Stelle erganzen: „—WoNB".
Ausgaben nach Sieber anfugen :
Storace's Vol.11, S.67 (s.XVU:2; frdl.Mitt. Dr.Alan Tyson, London).
Collection
Neu hsg.1969 von S.Gerlach i/Henle 3 , Nr.3.
XVII :4 1/787,788
Abschriften erganzen: ,,— WoNB 2 Kop."
Ausgaben: lmbault erganzen: „Longman&Broderip zeigen diese ,Easy pieces, 2 nd Set' schon am
5.1.1791 i/Morning Chronicle an."; Pleyel erganzen: „Wegen einer friiheren Ausg.Pleyel s.
XVII:1: .Fantaisie ou Caprice'."; nadi Porro anfugen: „Neu hsg.1969 von S.Gerlach i/Henle 3 ,
Nr.4."
XVII :5 1/789,790
Abschriften erganzen: ,, — WoNB im .Schlagbudi fur Pianoforte'."
Ausgaben: Andre PNr.460 statt des bisherigen Textes lies:
Sonatine II pour le II Clavecin ou Piano-Forte, || d'une execution facile ||
composee par || MJ.Haydn || Oeuvre 71 || No.460 Prix 24 x.
A Offenbach sur le Mein ches J.Andre || & aux adresses ordinaires
Das NB entfallt.
Bland erganzen: „Blands vorhergegangene Einzelausgabe tragt die Bm. (zu Anfang der Noten?):
,This is the 2d. Sonata Published since M r .Haydn's arrival in England'; s.XVI:49 (frdl.Mitt.Dr.A.
Tyson, London)."; Rellstab „Agz ", Z.3, statt „6.Suppl." lies „4.Suppl." und Z.4, statt ,,1794"
lies ,,1793" (frdl.Mitt.Dr.R.Elvers, Berlin); Storace's Collection Eintragung entfallt; an letzter
Stelle erganzen: „Neu hsg.1969 von S.Gerlach i/Henle 3 , Nr.5."
351
Addenda und Corrigenda
Instrumental werke
XVII:6 !/ 791 ' 792
Incipit: T.5, statt eo lies ^
Absdiriften: WoNB nach ,,793" erganzen: „(lt.PNof ,von S r Exc.dem Herrn Prafekten 1829')."
Ausgaben a) fur Klavier allein: Pleyel erganzen: „Wegen einer friiheren Ausg.Pleyel s.XVII:l:
.Fantaisie ou Caprice'."; an letzter Stelle anfiigen: „Neu hsg.1969 von S.Gerlach i/Henle 3 , Nr.6."
XVII :7* I/793
Absdiriften vor MaWB(BB) einfiigen: „Krom ab T.3 anders und mit 6 Var.; vgl.hierzu XV:42*,
Add. -."
Nach Absdiriften erganzen:
Ausgaben: Erstmals hsg.1969 von S.Gerlach i/Henle 3 , Anhang Nr.l.
XVII :9* I/ 794
Ausgaben a) fur Klavier erganzen: „Neu hsg.1969 von S.Gerlach i/Henle 3 , Anhang Nr.2."
XVII :12* 1/795
Ausgaben: letzte Z., statt „Lamborn" lies „Lanborn" und erganze: „in einer anderen Fassung
und danach 1974 von Robert S.Taylor (Bryn Mawr, Pennsylvania, U.S.A., Theodore Presser&
Co.)."
XVII :C3
Nach GRUPPE XVII:C2 einfiigen:
1/796
GRUPPE XVII.C3
Fuga
Praludium P^3 ^&& F u 2 a
Absdiriften: Lupieburg, Ratsbibliothek Drei Praludien und Fugen Nr.l, zs.m.XVII:G3 und F4.
XVII :D1 1/796
Erganzen:
Ausgaben: Erstmals hsg. als Klaviersonate 1966 von Chr.Landon i/WUA, Bd.I, Nr.7, dann 1970
von G.Feder i/GA-]HI, Reihe XVIII, Bd.I: „Neun kleine friihe Sonaten" Nr.7 (Feder 98) und
1972 ebenso i/Henle 2 , Bd.I; nidit in GA (Br. &K).
XVII:D2,Esl
Nach GRUPPE XVII:Dl einfugen:
1/796
GRUPPE XVII:D2
Allegro molto
vgl.XV:42*Add.
Ausgaben: Erstmals hsg.1970 von G.Feder i/GA-JHI, Reihe XVIII, Bd.I: „Funf Einzelsatze"
Nr.3 und 1972 ebenso i/Henle 2 , Bd.I.
352
Addenda und Corrigenda
Instrumentalwerke
GRUPPE XVII:Esl
Allegro moderato
Abschriften: Status Galanteriestuck von J.Haydn.
XVII :F1 1/796
Ausgaben: statt „Hsg." lies „Erstmals hsg.", statt „Deutsch" lies „O.E.Deutsch"; nadi „s.IX:20"
erganzen: ", dann 1970 von G.Feder i/GA-JHI, Reihe XVIII, Bd.l: ,Funf Einzelsatze' Nr.4 und
1972 ebenso i/Henle 2 , Bd.l."; im folgenden Satz statt „Ausgabe" lies „Ausgabe Deutsdi" und
erganze am SchluG nach „kront.": „Zur Ausgabe i/GA-JHI schreibt G.Feder im Vorwort (S.IXj:
.Hinter der 19.Nummer (s.lX:20 uw ) verbirgt sidi in Wirklichkeit ebenfalls einKlavier-Menuett.' "
XVII :F3 1/797
Nachweise: Terry erganzen: „ , wonadi das Stuck identisdi sein soil mit C.P.E.Bachs Sonate ,La
Bataille de Bergen (op Zoom?)' (Wotq.272)."
XVII :F4
Nadi GRUPPE XVII:F3 einfugen:
Praludium
GRUPPE XVII:F4
Fuga
^jUJ^^jtM+T^
^
1/797
Abschriften: Liineburg, Ratsbibliothek Drei Praludien und Fugen Nr.3; s.XVII:C3.
XVII :G3
Nach GRUPPE XVII:G2 einfugen:
GRUPPE XVII:G3
Praludium j J- — ^ Fuga
1/797
f r r i f cj J n &^m
Abschriften: liineburg, Ratsbibliothek Drei Praludien und Fugen Nr.2; s.XVII:C3.
XVII :A2
Incipit, Z.2 r.o.nachtragen: „s.Kinsky-Halm, Beethoven Op.l05,Nr.3".
1/798
353
Addenda unp Corrigenda Instrumentalwerke
XVII-Anhang 1/799-805
An erster Stelle eintragen:
Amon Andante per Clavicembalo = \:94 u .
PNr.61
Beim zweiten Eintrag „Amon" andern in „ebda" ; Andre PNr.725 erganzen: „und enthalt 1:94"
und 93" (Mattheus S.69). Audi im Kat.Rellstab, 8.Suppl. (1795)." Der Satz Jck kabe diese Aus-
gabe nicht geseken." entfallt; nach (Andre) ebda PNr.1706 einfugen:
ebda Dernier Quatuor arrange en Sonate par Aloyse Schmitt, eleve d'Antoine Andre.
PNr.2384
Artaria PNr.213 erganzen: „ Vgl.fie Ausg.Gotz derselben Stiicke auf S.802." ; vor Gotz einfiigen:
Gerstenberg haben It.VKat. ein Rondo p.l.Clav.op.l und ein Adagio p.l.Clav.op.2 „in saube-
& Dittmar rem Stich verlegt". Diese Stiicke kenne ich nicht.
Gotz PNr.204 erganzen: „Vgl.die Ausg.Artaria derselben Stiicke auf S.799." ; Hoffmeister PNr.
143 statt „1792(?)" lies „ca.l787 (R1SM)"; (Hoffmeister) ebda 1797 nach „Kiihnel." erganzen:
„Spater bei Hoffmeister & Comp. - Bureau de Musique, Wien-Leipzig, m.PNr.10."; ebda (Bur.d.
Musique) PNr.306 statt „XX1:3" lies „XX1:2" statt „XX1:4" lies „XX1:3" ; Hummel statt
,,(1781/82)" lies J783I85" (C]-H) und erganze: „Enthalten im Kat.Hummel 1787 (CJ-H, Faks,
26): ,2 Men.Variee par F.Brunst'; dortselbst vorher ein .Menuet avec Variations'."; nach Long-
man &Broderip einfiigen:
ebda Easy Pieces, Second Set, Op.57.
Agz.5.1.1791 i/Morning Chronicle.
Alerci'er erganzen: „;s.Sw.F."; Rellstab NB erganzen: „Es erschien spater separat mit der OpZl.
XXIX des Verlages." Dann einfugen:
ebda Zwolf Angloisen furs Clavier || von || verschiedenen Componisten.
1791 Berlin, im Verlage der Rellstabschen Musikhandlung und verbesserten
Musikdruckerey. NacU dem Titel eine Vignette. Darunter: Diese Angloisen
sind mit alien Stimmen fur 2 thl. im Abschrift beim Verleger zu haben. Jede
einzeln 6 gr. || Sollen Touren dabey gezeichnet seyn kosten sie zu jeder Angloise
4 gr. besonders. || Ladenpreiss 6 Groschen. Op.XCV. (des Verlages) 4 Bogen.
ebda Sechs Angloisen, Sechs Walzer und Drey Quadrillen || furs Fortepiano ||
1792/93 nach || Hayd'n, Mozart und Pleyel.
Berlin, || Im Verlage der Rellstabschen Musikhandlung und Musik-
druckerey. Nach dem Titel eine Vignette, anders als bei der vorigen Ausgabe.
Darunter: Jeder dieser Tanze in Abschrift mit alien Stimmen 8 Groschen. ||
Ladenpreifi 8 Groschen. Op.CXXVIII.
NB : Rellstab ubernahm nicht ganze Satze, sondern einzelne Taktgruppen daraus, die er dann eigenstandig
weiterfuhrte. Es ist daher durchaus moglich, da6 in den beiden behandelten Sammlungen noch mehr Teil-
gruppen aus Haydnschen Werken vorkommen.
Vor Schmitt einfugen:
Ricordi Recueil de trois pieces = 1U:44 IU - " und 45 m .
PNr.2082
Sdtauff Adante p.l.Clav. ou P.F., Compose et dedie a Mademoiselle la Comtesse Julie
PNr. 17 Esterhazy par Joseph Haydn. Oeuv.70 = 1:94" (Wm).
Traeg statt „ebda 1797 Largo pour le Clavecin. . ." lies:
ebda Largo pour le Clavecin ou Piano Forte Nr.l = 111:74".
PNrJ7 Agz.31.V.1797 i/Wiener Ztg. (WmTrg).
354
Addenda und Corrigenda
Instrumentalwerke
ebda Largo pour le Clavecin ou Piano Forte Nr.2 = l:97 u (frdl.Mitt. Dr.A.Weinmann,
PNr.99 Wien).
(Traeg) ebda 1805106 Z.2, „(s.Sw.D.)" entfallt.
An letzter Stelle naditragen :
Gioco Filarmonico
Fiir Klavier
Marescaldti Gioco Filarmonico || o sia Maniera Facile per comporre un infinito
vor 1790 numero di Minuetti e Trio || anche senza sapere il Contrapunto || da
eseguirsi || col Cembalo, o Piano-Forte wetter me IV-Atth.
Das Stuck beruht auf einer „Tabelle, aus welcher man unzahlige Menueten und Trio fiir das
Klavier herauswurfeln kann. Verfafit von P.Maximilian Stadler", die 1781 bei Artaria in Wien
erschien (s.G.Thomas bei IV-AnU.).
Gruppe XVIIa Stiicke fiir Klavier zu vier Handen
XVIIa:l 1/807, 808
Abschriften vor ZiEx einfugen: „WoNB ,11 Maestro e Scolare' — ".
Ausgaben a) fur Klavier zu vier Handen nach Bbhme einfugen:
Broderip & Favorite Duetto for two Performers on one Piano-Forte or Harpsichord. Humbly
Wilkinson Dedicated to the Ladies (Kenneth Mummery, London, Kat.Nr.247, S.37).
urn 1800
Nach Cappi einfugen:
Corn' & The Master and Scholar. A Favorite Duett for two Performers on the Pianoforte
Sutherland (Sotheby, London, Kat.2.V.1970 Nr.338B ; frdl.Mitt. Dr. A.Rosenthal, London).
(Edinburgh)
b) fiir Klavier zu zwei Handen: Preston statt „Nr.II" lies „Bd.II, S.23".
XVIIa :2 1/809
Nach Abschriften erganzen:
Ausgaben: Erstmals hsg.1956 von D.Townsend i/Piano Duetts of the classical Period (London,
Oliver Ditson O.).
XVIIa :F1
Nach GRUPPE XVIIa:Cl anfiigen:
Allegro
1/809
GRUPPE XVIIa:Fl
Abschriften: Krom erst nachher als „Del Sig Haydn" bz.
Literatur: Feder 96/97 undNotenbeispiel8.
355
Addenda und Corrigenda
Instrumentalwerke
XVIIa-Anhang I/810 ' 811
Broderip &Wilkinson (A Grand Sonata...) erganzen: „PNr.207" ; Z.2 nach „eingetragen." ein-
fugen: „Auf S.2 und 3 uMer der PNr.nodt die Bz.: A.10."; Hummel PNr.980 statt ,,1794/95(7)"
lies „ 1797" ; Anz.vor GbNL einfugen: „Agz.23.XII.1797 i/Berl.Nachr. (CJ-H) -".
Gruppe XVIII Klavierkonzerte
XVIII-Einleitung ^ 814
S.814, letzter Abs. nach „Clementi an" erganzen: „ , wovon ein Exemplar in Kromeriz (Kremsier)
festgestellt wurde (Wm)". Der Satz „Die Ausgabe . . . gesehen" entfallt.
XVIII :1
Abschriften vor Gw einfugen:
1/815
„BraStA .Concerto in C per il Clavicembalo Due Violini Due
Clarini Principale Tympani Viola e Basso' m.Bs.-Vm. : ,Stanislay'. In einem Umschlag mit Auf-
schrift: ,Orgl Concerto den Ersten Theil Auf dafi hohe Fest der Unbefleckten Empfangnis Maria
(BleistiftHOtiz) und an hohen Fest Gottlichen Herz-Jesu' ebenfalls m.Bs.-Vm.: .Stanislay'; Kop.
1770/80. Tp.undPk.vielspater (JHI) -".
XVIII :2
Am SchluB hinzuf tigen :
Ausgaben: Neu-Ausg.von H.C.R.Landon (DilettoNr.78) in Vorbereitung.
XVIII :3
Incipit von [I] : statt „204 T." lies „209 T."
1/816
1/816
XVIII :4 1/817, 818
Incipit von [II] : statt „87 T." lies „86 T."
Abschriften erganzen: „ — Krom vollst.Kop. mit eingelegten ausgedehnten Kadenzen, aber ohne
Ob.und Hr.; mit Bs.-Vm. : X'Ambassadeur de Russie' (vgl.XVI:27— 30 und 33)."
Ausgaben: Hummel Wi. statt ,,961" lies ,,916", statt „(1793+) (?)" lies ,,1793-97 (CJ-H)";
Sdtntitt NB, Z.2, „Die Ausgabe kenne ich nicht." ersetzen durch: „Womoglich liegt hier eine
Verwechslung mit XVIII :G2 vor."
Literatur: Z.2-3, der Satz „P.H.i.L.90 . . . Diettenhofer')" entfallt.
XVIII :5 !! - 1/818
Incipit: mit „I" kennzeichnen und TpoBz. hinzuf iigen : „Moderato (bzw. Allegro moderato)"; am
Schlufi die Taktzahl ,,106 T."; dann erganzen:
Andante
60 T.
Allegro
356
120 T.
Addenda und Corrigenda
Instrumentalwerke
Vor Anmerkungen einfiigen :
Abschriften: Marburg, Hessisdies Musikarckiv des Musikwisseusdtaftlidten Instituts der Philipps-
Uttiversitat St.-Kop.: „ Concerto per il Clavi Cembalo obligato con Violino Primo Violino Secondo
e Basso Del Signore Giuseppe Hayden" und r.o. : „Ex c dur" (s.Horst Heussner : „Zwei neue
Uaydn-Vunde" i/Di'e Musikforsdtung Xlll/4, Okt.-Dez.1960, S.451ff. Fur den zweiten Fund
s.XV:40*).
Ausgaben: Neu-Ausg. als „Concerto Nr.3" f.Orgel u.Orch. von H.C.R.Landon (Diletto Nr.479)
in Vorbereitung.
Anmerkungen: Z.3 nach „ flute," einfugen: „2 cors,".
XVIII :6*
Incipits: die Taktzahlen sind wie folgt zu andern: [I] 213 T., [II] 53 T„ [III] 279 T.
1/819
XVIII:7* 1/819, 820
Indpit von [I] : vorletzter Takt, die beiden letzten Achtelnoten miissen i" e" heifien.
Absdiriften an erster Stelle einfugen: „DrSaLB als .Concerto Nr.4'; s.Vorwort zu Heussners Ausg.
von XV:40* -".
XVIII :8* 1/820
Zwischen Abschriften und Literatur einfugen :
Ausgaben: Erstmals hsg.1962 als „Concerto per 1'Organo No. 2" von H.C.R.Landon (Diletto
Nr.80; Part.u.St.).
XVIII :10*
Incipit in der bisherigen Form entf allt, dafur neu :
I o.TpoBz
1/821
fj ^V fe^
Absdiriften: statt „Lt.LAnh... auffindbar." lies „WAlfr .Concertino a 4 t0 . .. Del Sieg: Heyden'
u.r.o.: .Concert N°.4* m.Bs.-Vm.: .Hendel 1793'; sign.: Johannes Conradus Muller' (verm. der
Kopist; s.A.Weinmann: .Berickt tiber einen Fund' i/H.-St.l.8,S.201/02)."
XVIII :11* 1/821,822
Incipits: die Taktzahlen sind wie folgt zu andern: [I] 245 T., [Ill] 321 T.
Ausgaben: Artaria Z.2, das Komma zwischen „Due" und „Oboe" entfallt; unter Hummel ergan-
zen: „?Nr.845, 1787/91".
357
Addenda und Corrigenda
Instrumental werke
XVIII :C1
Vor GRUPPE XVIII:Esl einfiigen:
Allegro assai
1/823
GRUPPE XVIII:Cl
Absdiriften: BraSlAk „Organo Concerto in C a...Authore Haydn" m. 2 VI. u. 2 Tp. und Vm. :
„Possidet Carolus Heninger mr Rector Chori Ecclae Parochialis Leibitzensis 1823" und auf Vl.I:
„82l die 12 Aprilis", mit Rotstift numeriert „141" (JHI).
XVIII :F1 1/824
Absdiriften erganzen: „In einem Sammelband von sechs Klavierkonzerten von Abbe Vogler (frdl.
Mitt. Alfred Frh.von Horn, Wiirzburg)."
XVIII :F2
Erganzen:
Ausgaben: Erstmals hsg.1969 von H.C.R.Landon (Diletto Nr.324).
1/824
1/824
XVIII :F3
Vor Abschriften eintragen:
Nachweise: Br66 „I Cone, del Sigr.Lang."
Nach Abschriften anfugen :
Ausgaben:
Longman & Six Concertos for the Harpsichord, Organ or Pianoforte with Instrumental parts,
Lukey Nr.6 von Joh.Stantitz.
XVIII :G2 1/825
Nach Ausgaben erganzen:
Anmerkungen: P.H.i.L.90 ,,1784 erschien ein Concert mit Hinweglassung der Begleitung ein-
gerichtet von Diettenhofer" — P.UI.26 Fn.l „von ihm (Diettenhofer) erschien. .. 1782 Haydns
Klavierkonzert G-dur arrangiert fur 2 Pfte. ohne weitere Begleitung ... bei T.Skillern". Obwohl
Pohl 1784 schreibt und Botstibers Fufinote auf XVIII :4 schliefien lafk, durfte in beiden Fallen
dieses Konzert gemeint sein.
Gruppe XIX Stiicke fur ein Laufwerk (Flotenuhr)
XIX :1
Incipit: statt „vgl. . . . Vecchione" lies „vgl.XXVIII:7 Nr.4 und XXXIc:6".
XK:10
Autograph: letzte Z„ statt ,,1883" lies ,,1838".
1/828
1/830
1/831
XIX: 12-1 5
Vor Abschriften eintragen:
Autograph: Das Autograph von XIX:12 wurde am 29./30.XI.1966 von J.A.Stargardt in Mar-
burg versteigert (Kat.577 Nr.661). Es besteht aus einem zehnzeiligen Bogen, wovon nur die
beiden Innenseiten beschrieben sind, und weicht in mancher Beziehung von der gedruckten Aus-
358
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
gabe ab. Auf der ersten leeren Seite eine durdi Besdinitt unvollstandige Eintragung: „Donne par
A.A Vienne...". Es befindet sidi jetzt in Berlin, Staatsbibliothek PreuGischer Kulturbesitz
(frdl.Mitt. Dr.Rudolf Elvers).
XIX:16 1/831
Vor Absdiriften eintragen:
Autograph: BPrK 1 zehnzeiliger handrastrierter Bogen mit 4 Seiten, wovon nur die beiden inne-
ren besdirieben sind. tlb.eh.: „Fuga. Allegro assai", am SchluB: „laus Deo. Jos : Haydn mp.789".
Darunter nodi Bm. zur Ausfiihrung des halben Mordents (des sog. „Haydn-Ornaments") im
Thema mit Notenbeispiel. DieStelle heifit wortlich: „NB. So oft dasThema kommt, muss bey jed-
weder halben Notte folgend halbe Mordent kommen, zum Ex. bey der bass Note ea i
Diese Stelle kommt 16 Mahl". Haydn hat aber diesen halben Mordent nirgends eingetragen. Auf
der ersten Seite fremde alte HS mit seltsamen zweistimmigen Notierungen (EFS). Das Aut. befand
sich vorher in Jindf ichuv Hradec (SchloB Neuhaus) in Bohmen. Phot. : JHI
XIX:19-23 1/832,833
Incipit von XIX:22 r.o. nachtragen: „vgl.XXIVb:21."
Vor Ausgabe erganzen :
Absdiriften: Krom XIX:22 f.Kl. mit Var., jedodi nur das Thema vorhanden.
XIX :26 1/833
Incipit (Allegro) r.o. nachtragen: „vgl.XXX:4 b ".
Gruppe XX/l Instrumentalmusik fiber die Sieben letzten Worte unseres Erlosers am Krenze
XX/1 A 1/838-840
Nadmeise, Z.2 nach Eintragung EK31 einfugen: „HV5 Nr.81 ,Adagio' — "; statt „HV81" lies
„HV63" ; vor Kees einfugen: „Fu67a Nr.5 ,Comp: ca.1785 fur Cadix: Enthalt 10 Musik-Stiike'
- Fu69 S.183 Nr.3 , ... hat 9 Stuke. Comp 1785' - ".
Autograph, Z.2 nach „Breitkopf &Hartel" erganzen: „(Faksimiliert als Beilage zu Nr.22 der
AmZ 1848 vom 31. Mai, als ,Skizze des Sturms in den sieben Worten von Jos.Haydn'"; letzte
Z.nach „Aut." anfugen: „Das Blatt befindet sich jetzt in Berlin, Staatsbibliothek PreuBischer
Kulturbesitz (frdl.Mitt. Dr.Rudolf Elvers)."
Absdiriften vor RbTT einfugen: „MoBE St.-Kop.ElBler — MtiStB Kop. Michael Haydn: ,Musica
Instromentale, Sopra 1'ultime Sette Parole del nostro Redentore in Croce . . . di Giuseppe Haydn'
m.Vm. : ,Das in der Kong.Bibliothek befindliche Exemplar der Jos.Haydn , sette ultime parole des
Redemtore' (:Partitur:) ist von Michael Haydn eigenhandig. Er hat diess Meisterwerk aus hoher
Verehrung aus den einzelnen Stimmen fur seinen eigenen Gebrauch in Partitur gesetzt. Diess
bezeuge ich hiermit || Munchen am 31.Aug.1838 || Ritter Neukomm mp. || Mich. und Jos.Haydns
Schiller'."
Ausgaben an letzter Stelle erganzen: „ Partitur 1959 zum ersten Mai hsg. von H.Unverricht i/GA-
JHI,ReiheIV."
359
Addenda und Corrigenda Instrumentalwerke
XX/1 B 1/841
Ausgaben: Cappi & Czemy erganzen: „und verweist bereits auf eine vorhergehende Auflage bei
Joh.Cappi. Spater iibernimmt Mollo die Ausgabe (Wm)."
Nach Le Due einfugen :
ebda Abzug von denselben Flatten wit verixnderter PNr.u.VAg.: Chez Aug te . Le Due
PNr.188 Editeur et Marchand de Musique. Rue de La Loi, Nr.78, pres celle Feydeau.
(-1805)
Hummel Anz.Z.2 nadi „Hummel)" erganzen: „ ; sie wurde agk.28.VI.1788 i/Amsterdamsche
Courant (C)-H)."
XX/1 C 1/843, 844
Ausgaben nach Marescaldii einfugen:
Mollo Die 7 Worte des Erlosers am Kreuze mit deutschem und italienischem Text.
PNt.M.1075 Klavierauszug (WmMollo S.42).
XX/1 1/847
Anmerkungen, Z.10 v.u.: statt „(woruber Naheres bei XX/2)" lies „(s.Kop.MuStB)".
360
Addenda und Corrigenda Vokalwerke
Zweite Abteilung - Vokalwerke
Gruppe XX/2 Die Sieben letzten Worte unseres Erlosers am Kreuze (Vokalfassung)
XX/2 II/3-7
Abschriften: Madrid (Nat.Bibl.) statt „Aseugo" lies „Asenjo".
Ausgaben c) Einzelne Nummern . . . nadi Birckall einfugen :
Preston Auld Robin Gray (vgl.l:53, Ausg.o und XXVla-Ank.bl) a Pastoral Enter-
tainment . . . Written by Samuel Arnold Jr. The Music ... by Dr.Arnold . . . Opera
36 ettthah im 2,Akt das Erdbeben als The Shipwreck . . . Dr.Haydn.
Gruppe XX bis Stabat Mater
XX> 1 ° 11/10-17
Incipit von Nr.4: statt „con tris-ta-ri" lies „con-tris-ta-ri"; Nr.10: statt „prae cla-ra" lies
„prae-cla-ra".
Nachweise erganzen: „ — Kat.d'Ogtty Musique non Reliee Nr.44".
Ausgaben b) Klavierauszug: (Novello) ebda nach „Nr.lO" einfugen: „(nur 100 Takte)"; statt
„quaesimus" lies „quaesumus".
Anmerkungen 2): S.17, Z.5, statt „Friedrich August II." lies „Friedrich Christian".
Gruppe XXI Oratorien
XXI:1 11/24, 25
Autograph: b) Pun's Z.2, statt „donna un cenna" lies „dona un cenno".
Abschriften: EisS'M statt „Nr.l3" lies „Nr.l3 c "; Mzell c) statt „domine" lies „Nomini"; WHmK
statt „clamorum" lies „clamorem".
XXI :2 H/33-51
Autograph: LBrM Z.7/8, statt „SkizzeH...XXXa" lies „die Autographe von 8 Liedem der
Gruppe XXXla (s.d.Bd.II, S.457)".
Abschriften: BntLM vor „Nr.9 b als Aria..." einfugen: „c)"; e) „...als a Soprano..." entfallt
das „a"; EisS'M c) statt „Nr.l4" lies „Nr.l4 d "; FiCs c) statt „Cantate Domino" lies „Cantate
Domine"; e) statt „tu conversus" lies „te conversus"; Krems (Stadtpfarramt) vor „Nr.4 a als
Chorus . . ." einfugen: „a)"; WoNB r) statt „Bonus Deus" lies „Bone Deus".
Ausgaben a) Partitur an letzter Stelle erganzen: „Neu hsg.1924 von E.Mandyczewski i/GA
(Br.&H.),Seriel4,Bd.V."
k) einzelne Teile: Ktiknel statt „s.Sw.D." lies „s.Coll.Div.2."; nach Lisdtke einfugen:
ebda Nr.6 a > b : Arie im Klavierauszuge . . . Nun beut die Flur. La Terre pousse les
PNr.645 herbes. (frdl.Mitt.Dr.R.E1vers,BerliH).
Nageli statt „ ...Duettino deux Flutes" lies „ . . . Duettino pour deux Flutes" und erganze am
Schlufi: „s.VI-Anh.".
Obersichtder Abschriften . . . : Nr.8 c , Z.3, statt „Whals" lies „Walsh".
361
Addenda und Corrigenda Vokalwerke
Textbficher j) am SchluB erganzen: „Constantin Photiades sdtreibt in ,La Revue de Paris', 39 e
Annie N° 16 [15. VIII. 1932] S.913-926 zu der Auffuhrung von 1808: ,...le librettiste Giuseppe
Carpani venait de substituer a l'ennuyeux texte allemand un poeme italien de sa facon'." Dann
neu anfiigen:
k) Die || Sdiopfung. || || In Musik gesetzt || von || Herrn Joseph Haydn, || Doktor der
Tonkunst, || des || Franzosischen Nationalinstitutes der Wissenschaften || und Kiinste, wie auch
der konigl. Schwedischen und || der hiesigen musikalisdien Gesellschaft Mitglied, und || Kapell-
meister in wirkl. Diensten Sr. Durchlaucht || des Herrn Fiirsten von Esterhazy || ||
Aufgefiihrt || im k.k.National=Hof=Theater || in der || von der hiesigen Tonkunstlergesellschaft
zum Vor= || theile ihrer Wittwen und Waisen gegebenen grossen || musikalischen Akademie.
Wien, || gedruckt bey Georg Ueberreuter, || k.k.privil.Buchdrucker. || || 1809.
Anmerkungen: 3.Abs.,Z.2,statt „Zacharias" lies „Zachariae".
XXI :3 ' 11/54-63
Indpit von Nr.9 vor „ACCOMPAGNATO" einfugen: „a)"; Nr.ll 1 >: die ersten Noten der Takte
2,3 und 4 sind jeweils halbe Noten; Nr.l8 : vor „EINLEITUNG" setze „a)", vor „CAVATINE"
„b)".
Abschriften: Kkb statt „Aeterne" lies „Aeterna".
Ausgaben a) Partitur an letzter Stelle erganzen: „Neu hsg.1922 von E.Mandyczewski i/GA
(Br.&H.), Serie 16, Bd.WVII."
b) Klavier-Auszug: Clementi u.A. erganzen: „Agz.2.VIII.1813 i/Morning Post: 'the first two
parts ... ready for delivery' (frdl.Mitt.Dr.A.Tysovt,London)." ; Holle statt „Nr.7" lies „Nr.4".
h) einzelne Stiicke... : Ktthnel statt „s.Sw.D." lies „s.Coll.Div.2."
Gruppe XXII Messen
XXII :3 n/73
Z.3 v.o.nadi „ ...prod.1779" einfugen: „; die Absdirift war ursprunglidi nicht anonym, sondern
mit Joseph Haydn' als Autor bezeichnet; dann wurde diese Angabe jedodi durdigestrichen.
(G¥)".; Z.4, statt „unter Haydns Namen erstmals hsg.1957" lies „erstmals hsg.1957 unter
Haydns Namen".
XXII :5 11/78,79
Absdiriften zwischen Krm und „St." einfugen: „a) N.3 Missa in C.Del Wanhall, St.; b)".
Ausgaben c) Einzelne Teile... erganzen:
Lonsdale Gemme d'Antidiita, Nr.104 = Quoniam-, s.Sw.E.
XXII:7 11/84,85
Absdiriften: GzDibz statt „Grobning" lies „Gr6bming".
Erganznngen an letzter Stelle einfugen: „Eine Absdirift mit eh. Korrekturen Haydns war einst-
mals im Besitz des Earls of Westmorland (A.Hyatt King: Some British Collectors of Music'
Cambridge 1963, S.66)."
Ausgaben b) Orgel-Partitur: Galloway statt „Nr.l5" lies „Nr.8".
362
Addenda und Corrigenda
VOKALWERKE
XXII :8
Abschriften: Bratislava statt „Presov" lies „Presov"
schiedenen Kopisten — ".
11/87, 88
vor FiCs einfugen: „EisS'M St. von ver-
XXII :9
Ausgaben b) Stimmen: Novello letzte Z.nadi „haben" anfiigen: „ ; s.Coll.M.2 bis )."
11/91
XXII :10 11/95
Ausgaben an erster Stelle einfugen:
a) Stimmen:
Novello The Orchestral Accompaniments to Haydn's Masses. ..N°.l ...Published for
1828 the Editor; VJ.1,11, Va., B<„ Ob 1 ., CI'., Fg'., Claf., limp., was der Besetzung
entsprickt, wie sie auf V/.I angegeben ist: „NB: This Mass requires for the
Orchester Accomp ts . 2 Vio s . Viola Violon IIo .& Double Bass; 2 Oboes, 2 Clar ts .,
2 Bassoons, 2 Trum ts & Drums."; s.Coll.M.2 Ws .
Statt „a) Partitur" lies „a bis ) Partitur".
XXII :11 11/97-99
Abschriften: BmLM a) statt „Jevisovice" lies .Jevisovice"; b) statt „Nova Risa" lies „Nova
Rise"; PrNM b) statt „Alzbetinki" lies „Alzbetinky".
Ausgaben a) Partitur unter Breitkopf &Hartel erganzen: ,,1803" .
b) Orgel-Partitur: statt „ V ve tanner" lies „V ve launer".
XXII :13 11/105
Abschriften vor Mk einfugen: „BPrK das Benedictus als Ode: ,Eile Herr mein Herz zu starcken
a 2 Corni, 2 Clarinetti, 2 Violini, Viola, Canto, Alto, Tenore, Basso, Violone e Fundamento del
Joseph Haydn' — ".
XXII :C41
Abschriften: statt „Nove Risi" lies „Nova Rise"
11/116
XXII :C43
Abschriften erganzen: „Diese Kop. auch in Gw mit demselben Ex Rebus.'
11/116
XXII :F7
Zwischen GRUPPE XXII :F6, Abschriften und „The First Edition . -
GRUPPE XXII :F7
11/121
einfugen :
Allegro
Kyrie
Den Absatz „The First Edition... stattgegeben" erganzen: „Das Incipit wurde mir inzwischen
freundlicherweise von Dr. Alan Tyson, London, ubermittelt, der mir auch mitteilte, da6 sich die
Abschrift jetzt in der Bodleian Library zu Oxford befindet." Der Satz „so daG . . . kann." entfallt.
363
Addenda und Corrigenda Vokalwerke
XXII-Messen nach Motiven aus den Oratorien 11/125
Nadi Ausg.BwLM einfugen:
Feldkirck Missa Delia Creatione Del Mondo . . . Opus Gatti; St. (Singst., 2 VI, Va., 2 Fl,
Stadt- 2 Ob'., 2 Fg'., 2 Hr., 2 Tp., Pk., Org. und Vtte.)
Pfarrardtiv
Kyrie = Nr.l7 b
Gloria = Nr.8 c
Credo =Nr.l2 c
Et Incamatus = Nr.8 b
EtResurrexit =Nr.7 h
Sanctus = Nr.4 a ' b
Benedictus • = Nr.9 b
Osanna = Nr.4 b
Agnus Dei =Nr.ll b
Dona =Nr.ll b (abT.133)
(frdl.Mitt. Dr.U.Harten, Wien)
Gruppe XXIIa Requien
XXIIa:Cl IT/128
Vor GRUPPE XXJIa :cl einfugen :
GRUPPE XXIIa :C1 ^
Nachweise: KaX . Beuerberg als Haydn (RM i/Kirckenmusikalisdtes Jahrbudi 1970, S.61, Requiem
Nr.4).
XXIIa:Es6 Ti/110
Vor Abschriften einfugen:
Nadiweise: Kat.Beuerberg als Vanhal (RM a.a.O., S.61, Requiem Nr.3, mix Hmweis auf KV 6
Anh.Cl.51).
Gruppe XXIII Kleine Kirchenkompositionen
XXIIIa:l
Indpit: statt „C" lies „C" (GFJ.
XXIIIa:2
Besetzung: statt „Sopran-Solo" lies „ Solo-Terzett (2 Soprane und Tenor)".
Abschriften: EisEh Z.2, nach „St.-Kop." einfugen: „m.zus.Va. (GFJ".
11/132
11/134
XXIIIa:3 n/135
Ausgaben erganzen:
c) Orgel mit Singstimmen:
Novello „The Evening Service" Book 6, p.2 : „Hymn" ; s.Sw.E.
364
Addenda und Corrigenda Vokalwerke
XXIIIa:4* 11/136
Titel und Incipit des Recitativo: statt „stella" lies „stellae"; Coro: statt „vitus" lies „virtus".
Absdiriften: BuNM Z.2, statt „admirande" lies „admiranda" (GF); an letzter Stelle erganzen:
„ Wm fand im Ardiiv der Pf arrkirche Baden bei Wien einen .Chorus in C a 4 Vocib. 2 Violini,
2 Oboi, 2 Clarini, Tympano, Yiolon et Organo Del Sigre Haidn'. Es handelt sich um eine Bear-
beitung des ,Coro' III m.Text: .Triumphum cantemus in jubilo'."
XXIIIa:5* 11/136
Literatur: „B.-Gl. . . . M.Haydn." entfallt (GF).
XXIIIa:6* 11/137
Literatur: B.-Gl statt „B6hme" lies „B6hm" (GF).
XXIIIa:8* 11/138
Anmerkung: letzte Z., B.-Gl statt „175" lies „176" (GF).
XXIIIa:C15 11/141
Absdiriften: letzte Z., statt „(s.audt XXUlb:C7)" lies: „ ; Wm machte midi frdlw. darauf auf-
merksam, dafi die Kop.Seit nicht dieses Werk betrifft, sondern XXIIIb :C7."
XXIIIa:G2 11/144
Absdiriften: Geras statt „delectio" lies „dilectio".
XXIIIa:B3 11/147
Titel und Incipit von [I] : statt „Cum" lies „Dum".
XXIHb:l 11/148
Incipit von [III]: statt „advocato" lies „advocata".
XXIIIb :2 11/151
Ausgaben: Birckall Z.l „nur" entfallt; erganze am SchluB: „und der 3.Satz, Largo, m.Text: Jesu
exaudi nos'."
XXIIIb :3 11/151
Literatur nach „B.-GU75" erganzen: „ — 1. Becker-Glaudt: Joseph Haydn's Ave Regina in A'
i/Studies in Eighteenth-Century Music (London 1970), S.68ff."
XXIIIc:3 11/160
Besetzung: statt „fiir . . . Orgel" lies „fur Sopran- und Alt-Solo, vierstimmigen gemischten Chor,
2 Violinen, Viola, Bafi und Orgel".
Autograph: letzte Z„ statt „Wolff" lies „Wolf".
XXIIIc:C19 11/165
Absdiriften erganzen: „ Haydn hat die Melodie des .Nachtwachters' [III] sechsmal verwendet:
1:60 T.61S. in c-moll, 11:17 in c-moll, XI:35 m [Trio] in a-moll, XII:19 Nr.2 in A-dur, XVI:36 In
365
Addenda und Corrigenda
VOKALWERKE
in cis-moll und XXVIIb :43 in g-moll. tlber ihren Ursprung gibt ein Aufsatz von Geoffrey Chew :
,The Night- Watchman's Song quoted by Haydn and its implications' i/H.St.UI.2 Auskunft. 1848
erscheint sie dann im ,Oesterreichischen Volksliederbuch' von Georg Kotek und Raimund Zoder
nach einer Aufzeichnung aus dem Jahre 1839 aus Emmersdorf bei Melk, N.O., und wird in den
von Tobias Reiser begrundeten Veranstaltungen ,Salzburger Adventsingen' beniitzt, jedoch ohne
Bezugnahme auf Haydn (frdl.Mitt.Dr.WolfgangPlath, Neue Mozart-Ausgabe, Augsburg, mit
Bezuguahme auf KY 6 Anh.C29.06, und Prof. Dr. Gerhard Croll, Salzburg). Es ist nicht bekannt,
wo Haydn die Melodie hergenommen hat. Nach PNot lautet der .Eisenstadter Nachtwachter' ganz
anders :
^ Am
Al-le mei-neHerm lassteuchsag'n d'Ham-mejr hat 10 gschlag'n
XXIIIc:D6
Abschriften: PrNM statt „Rychnow" lies „Rychnov".
11/167
XXIIId:D3
Vor GRUPPE XXUId:Esl einfugen:
GRUPPE XXUId:D3 „Aria Pastor"
Andante
10
11/173
lo - cket Si
Abschriften: Seit „Aria Pastor in D a Soprano Solo, Alto, Tenore, Basso rip. 2 Violin 2 cornis
viola obi con Organo e violone del Sig r .Haydn", m.Vm.: „Sub P:M:0:782" (Wm).
XXIII-Anhang
ARIEN
Z.l statt „tribularer" lies „tribular".
Z.2 statt „Nr.l2 d " lies „Nr.l2 c ".
Z.ll statt ..Diffusa et gratia" lies „Diffusa est gratia"
Z.17 statt „Vertute" lies „Virtute".
Z.20 statt „Nr.l2 d " lies „Nr.l2 c " .
Z.24 statt „Domine" lies „Domina".
Z.28 statt „Nr.3'" j ies ^ja".
11/176
CHORE
Z.3 statt „Chorus" lies „Choris".
Z.5 statt „Dominus" lies „Domino"; darunter einfugen: „s.auch unter Offertorien".
Z.3 „BmLM g" entfallt.
unter Z.4 einfugen: Ewiger erhor uns = XXU-.9 (Kyrie), Kop.Zittau.
Z.10 statt „Kop.Krm" lies „Kop.Krm b".
Z.ll statt „Nr.9 b " lies Mr.9 b - C ".
unter Z.13 einfugen: Lobgesang sei Gott in der Hohe = XXU-.9 (Gloria), Kop.Zittau.
Z.15 statt „Nr.8" lies „Nr.8 a ".
unter Z.20 einfugen: Triumphum cantemus = XXllla-A* 111 , Kop.Pfarrkirdie Baden.
WV7
366
Addenda und Corrigenda Vokalwerke
GRADUALIEN
unter Z.l einfugen: „s.auch unter Offertorien".
Z.7 statt „adoret" lies „adorit";
statt „EisS'M d" lies „EisS'M a".
Z.ll statt „XX1V:2°^, Kop.Hrzb" lies „XXlVa:2»- b -', Kop.Hrzb a".
Z.13 statt „XXIV:6 Nr.8" lies „XXlVa:6 Nr. 8«".
11/178
Z.8 statt „Tu Autem" lies „Tu autem".
HYMNEN
Z.l statt „Adoramus" lies „Adoremus".
unter Z.4 neu anfugen:
Praise God from Whom all Blessings flow unter Verwendung von l:88 n (s.Geir 5b , S.324; s.Add.).
LAUDA SION
Z.2 statt „tympana" lies „tympanae".
MISERERE
An letzter Stelle anfugen: „XXV1U:13 Nr.l5,Ausg.Falkner-Novello".
MOTETTEN
Z.ll statt „Klnb" lies „Klnb a".
Z.14 erganze am Schlufi: „ —PrNM b".
Z.18 statt „Di Festa Pentecostis v. di Tempore" lies „De Festo Pentecostes v. de Tempore"; ent-
fallt an dieser Stelle, einfugen unter Z.8.
Z.19 „Ergo nunc salutaris . . . Hrzb a" entfallt.
Z.20 „Ergo nunc salutate" erganze: „ = XXlVa:6 Nr.l", Kop.Hrzb a".
Z.27 statt „Jesu me" lies „Jesu mi".
11/179
Z.5 nach „Kop.EisEh e" einfugen: „ — Gw d" .
Z.ll statt „Reposite in sine meo" lies „Riposite in sinu meo".
Vor OFFERTORIEN neu einfugen:
ODEN
Eile Herr mein Herz zu starken = XXII :13 (Benedictus), Kop.MaWB (s.Add.).
OFFERTORIEN
Z.l statt „hunc mortalis" lies „huc mortales";
statt „XXlVa:3 f,g" lies „XXlVa:2 b ".
Z.2 statt „honoris data" lies „honores date".
unter Z.5 einfugen: „s. auch unter Gradualien"; dann neu einfugen: Ad te levavi — lll:43 l ",
Kop.MiiStB (s.Add.).
Z.6 statt „Aeterne" lies „Aeterna".
unter Z.18 einfugen: „s. auch unter Chore".
Z.21 statt „14 c " lies „14 h ".
Z.24 und 25 gegeneinander austauschen.
Z.27 nach „Kop." einfugen: „EisS'M b —".
Z.33 statt „Exultate est/Paradisa porta" lies „Exaltate est/Paradisi porta".
367
Addenda und Corrigenda Vokalwerke
11/180
Z.19 statt „WoNB e" lies „Klnb b" .
Z.21 statt „Paradisa" lies „Paradisi".
Z.22 statt „Exultate est" lies „Exaltate est".
Z.23 statt „XXIVa:3g, Kop.Gw b" lies „XXIVa:3z, Kop.Gw c" .
Z.24 statt „hunc mortalis" lies „huc mortales".
Z.34 statt „tympana" lies „tympanae".
Z.36 statt „c2" lies „c".
Z.37 statt „WoNB o" lies „WoNB r3" .
Z.36 und 37 gegeneinander austausdien.
Z.38 statt „Singet dem Herrn" lies „Singt dem Herren".
Vor REGINA COELI neu einfugen:
QUARTETT
Oculi Omnium = XXI.-2 Nr.l4 c , Kop.BuNM(Ek) b - Mbn a.
SALVE REGINA
an erster Stelle einfugen: „XX1:1 Nr.7 b ,Kop.Krma".
Z.3 „XXl:2 Nr.7 b " entfallt.
TANTUMERGO
Z.2 statt des bisherigen Textes lies: „XXVla:43, Kop.WoNB e" .
TERZETT entfallt.
VESPERN 11/181
Z.2 statt „Nr.8" lies „Nr.8 a ".
Die Zeilen 1 und 2 kommen in der Reihenfolge 2, 1 an den SchluB dieser Gruppe.
Gruppe XXIVa Kantaten und Chore mit Orchesterbegleitung
XXIVa:2 11/183,184
Incipit von c: T.29, statt „Ma" lies „Mai" (GF).
Abschriften: Hrzb a) „0 admirabilis dilectio" erganzen: „/0 Jesu dilecte/Alleluja" — b) „Per te
vivescit" erganzen: „ /Sit summa laus"; Klnb statt „hunc mortalis" lies „huc mortales"; Mk
„Per te vivescit" erganzen: ,,/Sit summa laus".
XXIVa :3 11/184,185
Incipit von f : T.49/50, statt „improvviso" lies „improvvisa" (GF).
Anmerkungen, Z.2 v.u.vor „Was" einfugen: „Lt.Harich (EsterUazy-Musikgesdiidite im Spiegel
der zeitgenossiscken Textbucker, Eisenstadt 1959, S.31) ware der Fiirst nicht 1764, sondern 1767
in Paris gewesen (GF). Die Kronung, der er beigewohnt hat, fand aber 1764 statt."
XXIVa:4 H/186
Ubersicht fiber Abschriften... : a) Z.2, statt „Accuri te hunc mortales" lies „Accurrite hue mor-
tales" und erganze nach „Nr.I": „,wo ,accurri te' steht" ; c) Z.l, „m.Text: ,Per te...'" als Z.2
einschieben; „m.Text : ,Tam Cordi . . .'" wird dann Z.3.
368
Addenda und Corrigenda Vokalwerke
XXIVa:6 11/188-191
Incipit von Nr.5: statt „ plena" lies „plenus".
Einzelausgaben... : Siwrock statt „XXlUc:3" lies „XXIIIa:3".
tibersicht der Absdiriften ... an entsprechender Stelle einfiigen :
Nr.3 a,b m.Text: „Laus et perennis gloria/ Adeste beati" : Seit.
Nr.3 a m.Text: „Salve Mundi Domina": Neuberg.
Nr.5 m.OrText: Seckau a.
Nr.8 a m.Text : „ Allmachtiger Preis Dir und Ehre" : MaWB(BB) - Breitkopf & Hartel.
XXIVa:7 11/192,193
Besetzung: statt „Flote" und „Fagott" lies „2 Floten" und „2 Fagotte" (GF).
Absdiriften: WaCLb) vor „Funeste" einfugen: „Aria con Rec. vo ".
Nadi Ausgaben einfugen:
Anmerkungen: In beiden Absdiriften sind „Flauto" und „Fagotto" vorgeschrieben, in der Ab-
schrift b) sogar noch vor der Aria. Die Instrumente sind jedoch, besonders in der Abschrift a), an
einigen Stellen doppelt gefiihrt.
XXIVa:8 11/194
Absdiriften, 4Z.v.u.nach „gegangen" erganzen: „und befindet sich jetzt in der Staatlichen
Offentlichen Saltykow-Sditschedrin-Bibliothek zu Leningrad"; letzte Z. am SchluB erganzen: „die
nidit identisdi sind mit den beiden Posaunenstimmen der OEA."
XXIVa:9 11/196,197
Besetzung: statt „funfstimmigen" lies „vierstimmigen" ; statt „2 Tenore" lies „ Tenor"; statt
„2 Floten" lies „Flote" (GF).
Absdiriften: „Die einzige existierende" entfallt; nach „Pohl" erganzen: „ — LRCM .Copied from
the Original Score' (GF)" ; NB, Z.3 nach „Nr.200" einfugen: „ - Inv.G Nr.556".
Literatur, letzte Z.nach „hatte." erganzen: „Ursprunglich sdieint Haydn fiir diesen Chor die
Verwendung von je 2 Sopranen und Tenoren vorgesehen zu haben."
XXIVa:ll ;; - 11/199
Absdiriften: BuNM(EU) vor Joh.ElBler" einfugen: „falschlich" (GF).
11/200
Z.l nach „Chor der Danen": statt „D'onore" lies „D'onora"; statt „porgarsi" lies „pongansi"
(GF).
XXIVa:C2 II/201
Statt „Herrn Rud.Elvers" lies „HerrnDr.Rud.Elvers".
XXIVa:D2 11/201
a) Rez.: statt „Si dera" lies „Sydera"; Arie: statt „Vixit heu vixit" lies „Vivit heu vixit"; die-
selbe Korrektur audi zum Inc.
XXIVa-Anhang 11/204
2) Kantate... : Z.l, statt „DENK ICH AN DEINE GtlTE" lies „DENK ICH GOTT AN DEINE
GUTE".
4) Kantate... nadi „(in D-dur)" erganzen: „(vgl.XXVUl:10 Nr.21 bis )".
369
Addenda und Corrigenda Vokalwerke
Ctuppe XXIVb Arien mit Ordiesterbegleitung
XXIVb-Einleitung 11/206
Z.10 statt „I finti eridi" lies „I finti Eredi"; statt „als Nr.22" lies „als Nr.21".
XXIVb :5 II/2C8
tlberschrift und Incipit: statt „marita" lies „marito".
XXIVb :8 II/211
Ausgaben a) fur Singstimme . . . erganzen:
Porro Choix d'Airs. Extraits des Operas du Jour . . . avec Ace. de Piano Forte ou Clave-
cin et une Flute ou Violon ad libitum o.Nr. ■, m.KTl. : Air de J.Haydn. Theatre de
Vienne; s.Sw.F.
XXIVb :1 2 11/213
Nadiweise: B.-S. statt „1786/c" lies „1787/c".
XXIVb :13 11/214
Autograph, Z.6 nach Mr.169)." erganzen: „Ein (anderes?) Autograph dieser Arie kam am
7. 11.1856 in den Besitz von Sacerdote Giuseppe Greggiati in Ostiglia bei Mantova zs.m. einer
Skizze Haydns. beschrieben von G.Feder i/Analecta Musicologica, Bd.12, S. 224/25 (Koln 1973)."
XXIVb:24 11/219
Nach GRUPPE XXIVb Nr.23* einfugen:
GRUPPE XXIVb Nr.24
Arie: „Cara deh torna in pace"
Nadiweise: Dies 219 Verzeichniss sammtlicher von J.Haydn in London geschriebener Werke (aus
Haydn's Taschenbuch) an 6.Stelle: „Aria for Davide" — Gn'esinger 54 „Eine Arie fur Davide. . .
12 Blatter".
Der Text dieser Arie ist kurzlich aufgefunden worden (s.H.C.R.Landon: „Auf den Spuren Joseph
Haydns" i/Osterreidiiscke Musikzeitsckrift, 31.]g.l976, Heft 11, S.579ff.). Die Musik ist ver-
schollen.
XXIVb-Anh. 11/221
Z.l statt ..Nr-S" lies „Nr.5 b ".
Z.2 statt „A trionfar" lies „A1 trionfar".
Z.4 statt „Nr.ll" lies „Nr.ll b ".
Z.12 statt „Dove son che miro . . ." lies „Dove sonl Che
Z.l 3 statt „XXX:4,Nr.l" lies „XXX:4"".
Z.14 statt „Nr.l2" lies „Nr.l2 a ".
Z.16 statt „XXX:4,Nr.2" lies „XXX:4 b ".
Z.l 8 statt „core" lies „cuore".
Z.22 statt „XXXII:l,Nr.2'* lies „XXXII:l b, \
370
Addenda und Corrigenda Vokalwerke
Gruppe XXV Zwei-, drei- und vierstimmige Gesange
XXVa:C2 11/224
Nadi GRUPPE XXVa-.Cl einfiigen:
GRUPPE XXVa:C2 Duett fur Sopran und Alt
Duetto- andte T31
Lo-bet ihr Sin-ger den gu - tig - sten Gott
Abschriften: Seit „Duetto a Canto, Alto, 2 Violin, Viola et Basso Del Sig n . Hayden" (Wm).
XXVb:F2 11/232
Nach Abschriften erganzen:
NB : Wie mir Prof .Gerhard Croll, Salzburg, frdlw. mitteilte, kommt dieses Lied als Arie in Glucks Opera
comique „La rencontre imprevue" (Wotq32), III.Akt (Vertigo) m.Text: „Un ruisselet bien clair, bien
net" vor.
XXVb:G2 11/233
Incipit, zum Text nachtragen: „vgl.denselben Text zu KV 6 Anh.C9.07".
Abschriften: NB, Z.2, statt „Carissima" lies „Carissimi"; Z.4, start „K 6 " lies „KY 6 ".
XXVb-Anh. 11/234
Z.l statt „XXXII:1, Nr.3" lies „XXXII:1 C "; ButtOH-Wkitaker entfallt.
XXVc:l-9 II/236
Abschriften: WHmK statt des bisherigen Textes lies: „a) XXVc:8 m.Text: ,Coeli enerrant'; b)
XXVc:9 m.Text: ,Deus meus' (frdl.Mitt.Prof.J.Bohm)".
Ausgaben: Breitkopf &Hartel EA 1803 nach „Oeuvres" einfugen: „Complettes".
XXVc-Anhang 11/239
Kopftitel dieser S.: statt „ Gruppe XXV" lies „ Gruppe XX Vc, XXVc-Anhang".
Nach GRUPPE XXVc:B2 neu anfugen:
ANHANG ZUR GRUPPE XXVc
Vierstimmige Chore, die anderen Werken Haydns
entnommen sind
Button, The Seraph. A Collection of Sacred Music; s.Sw.E.
Wkitaker Bd.I S.6— 7: „Albion Chapel" = 1.53 11 m.Text: „I love my shepherds voice"
&Comp.y (aus Watts' Hymns); Bd.I S.44-45: „Otaheita" = XXVIa A3 m.Text: „Lovely
is the face of Nature" (Dr. Collier); Bd.II S.6: „Embden" = 1:73" bzw.XXVIa:
16 m.Text: „Happy soul that free from harms" (Wesley); Bd.II S.173— 175:
„Otranto" = XXI:2 Nr.8 c m.Text: „Come away to the skies" (Wesley).
371
Addenda und Corrigenda Vokalwerke
Gruppe XXVIa Lieder mit Klavierbegleitung
XXVIa:l-24 11/244-251
Absdiriften: Mbn statt „XXVIa:13-19" lies „XXVIa:13-18"; WMfr statt des bisherigenTextes
lies: „XXVIa:2, 11, 5 und 21 i/'Divertimenti, ac Galantheriae Variae a Diversis Authoribus
Conscriptae' m.Vm.: ,Ex rebus Josephi de Dorsch' (s.Sw.D.)"; WoNB a) „ Variae... Dorsch" ent-
fallt; d) nach „XXVla:Gl" erganzen: „ , danach nodi XXVla:Fl auf S.330-332".
Ausgaben nadi Bohme einfugen:
Bossier Minna's frohe Empfindungen am Klavier. Enthalt XXVIa:18 und 23; s.Sw.D.
Nach Cooper einfugen:
Dale The German Erato. Komm.-Ausg. von Nauk (s.d.) m.Widmung an die Herzogin
1797 von York; s.Sw.E.
Frdklidt The German Erato . . . Third Edition (s.Sw.E,). Diese Ausg. enthalt 16 Lieder, von
1800 Haydn aber immer nur dieselben drei (= XXVlaA, 7 und Gl).
Nauk statt des bisherigen Textes lies:
Nauk The German Erato, l.und 2.Aufl., enthalt 12 Lieder, darunter von Haydn
1797/98 XXVIa -.4,7 und Gl ; s.Sw.E.
Vor Porro einfugen:
Pidtler A pillangohoz. Egy oda. A muszikajat keszitette Heyden ur. Szerzette Csokonay
1803 Vitez Mihaly (Zum Schmetterling. Eine Ode. Die Musik verfertigte Herr Hey-
den. Gedichtet von Mihaly Csokonay Vitez.) Gestodten von Joseph. Marton.
ebda A pillangohoz. (Zum Schmetterling. Notenanhang zum Gedidttband bet. Lilla.
1813 Erzekeny dalok Lilla. Empfindsame Lieder) von Mihaly Csokonai- Vitez Bd.3.
= XXVla:19 m.ungarisdtem Text (frdl.Mitt. Dr.U.Harten durch Wm).
Riley Z.2, statt „Pearse" lies „Pearce"; letzte Ausg. vor „Canzonet": statt „?" lies „ Anonym".
XXVIa:25-30 II/257
Ausgaben nach Lee einfugen:
Leigh The Beauties of Mozart, Handel, Pleyel, Haydn, Beethoven... S.4— 8 m.Text:
„Hark the Solemn Trumpet sounds" = XXVIa: 25 ; s.Sw.E.
XXVIa :3 1-36 H/262
Ausgaben a) Gesang... : Corn', Dussek NB, Z.2, statt „V:2" lies „IV:2".
XXVIa :39 H/266
Autograph: statt „Privatbesitz" lies „BPrK" ; letzte Z.nach „Nr.511)" erganzen: „und kam in
die Staatsbibliothek PreuCischer Kulturbesitz, Berlin (frdl.Mitt.Dr.R.Elvers). Dem Autograph ist
ein Exlibris von Max Klinger angeheftet: ,Aus dem NachlaB Johannes Brahms, Nr.l'".
Ausgaben, Z.2, erganze am Schlufi: „(Leipzig, Peters 1931)".
Einige Erganzungen zum Kaiserlied
XXVIa :43 11/270-279
Absdiriften an erster Stelle einfugen: „Aussee (Bad), Pfarre St.-Kop. fur 4st. Chor und groGes
Orchester als ,DelSig. Michael Haydn' m.Vm.: .Orchester-Musique von Engelbert Radler', was sich
auf eine von diesem komponierte Einleitung bezieht, und .Gesammelt im Jahre 835 M.G.P.'.
Singst. und Vl.I fehlen. Ob wenigstens die Bearbeitung von Michael stammt, konnte noch nicht
festgestellt werden; die Einleitung ist jedenfalls nicht von ihm. Das Werk ist als Offertorium
verwendet worden, doch ist der Text mit den Singstimmen verloren gegangen (Wm)."
372
Addenda und Corrigenda Vokalwerke
Ausgaben A:
Artaria Z.l, statt „VON HERRN" lies „VON || HERRN"; Eder Z.7 nach „Or." erganzen: „Diese
Ausgabe enthalt einen Doppelschlag zwiscken dem 3. und 4.Wiertel in T.3. Aufler in einigen spa-
teren Ausg. (s.Diabelli und Steiner) kommt diese Yerzierung sonst nidtt mehr vor."; Kozeluch
NB erganzen: „und tritt hier in der Klavierstimme der Vorschlag vor dem e" des Refrains (T.13),
der spater iiblich wird, zum ersten Male im Druck auf."; ohne Verlagsangabe Z.4 erganzen:
„Diese Ausg. hat audi vor dem d" im 3.Takt einen Vorschlag, der sich jedoch nicht durchgesetzt
hat."; Broderip & Wilkinson letzte Z. erganzen : „wie z.B. Skillem ■, Lavenu ; Lavenu & Mitchell (von
anderen Platten); Goulding, PUipps & d'Almaine; Dale; Walker."; Monzani & Cimador Z.2, statt
„HAYDN, &" lies „HAYDN, || &"; nach Steiner einfugen:
Strauss Gemeinniitziger und erheiternder Haus-Kalender fur das osterreichische Kaiser-
1827 thum... auf das Gemeine Jahr (von 365 Tagen) 1827. S. 67/68: „Oesterreichi-
sches Volkslied : Gott erhalte den Kaiser!" „Volkslied: zur Genesung Sr. Majestat
des Kaisers" Texte wie Ausg.Ste'mer (Wm).
Zwischen ohne Verlagsangabe (S.II/275) und dem Abs. ,,1830 erschienen . . ." einfugen:
„Hymne. Abgesungen und vertheilt im k.k.privil.Theater in der Leopoldstadt am 4 October 1830... In
der Melodie: ,Gott erhalte Franz, den Kaiser!' von Carl Meisl." Flugblatt ohne Musik m.Text:
„Gott erhalte Franz den Kaiser
Der mit treuer Vaterhand
Um die Schlafe seines Sohnes
Ungarns Konigsbinde wand"
(5 Strophen)
„Aus der Buchdruckerey der Wittwe Stockholzer von Hirschfeld (Praterstrasse Nr.415)" (Der 4.0ktober
war der Namenstag von Kaiser Franz).
In der anschliefienden Zeile: statt „einige Flugblatter" lies „mehrere soldier Flugblatter".
Haslinger als Marsch (S.II/276) entfallt, stattdessen:
ohne Das Lied im Klaviersatz mit unterlegter 1. Strophe; darunter eine Begleitung fur
Verlagsangabe Gitarre.
NB: Das letzte Wort in der 2.Z.der 2.Strophe heiSt hier „Fruchtbarkeit", ein Fehler, der sich bis in den
Liederband der GA (Br. &H.) erhalten hat. Das Lied erschien 1831 audi in Bochnia (bei Krakau) mit
dt.Originaltext (frdl.Mitt. Dr.K.Pfamihauser).
Ausgaben B:
Nach Porro einfugen:
Leigh The Beauties of Mozart, Handel, Pleyel, Haydn, Beethoven . . . S.12— 13 m.Text:
„Lord, dismiss us with thy blessing"; s.Sw.E.
Preston A Collection of Songs Moral, Sentimental, Instructive, and Amusing m.Vm.:
1805 Cambridge: Printed by Francis Hodson 1805. Enthalt als Song 16 auf S.32:
„The Soldier's Prayer. By the Rev d .E.Pierson" auf die Melodie des Kaiserlieds
m.Text: „God of my Fathers guide my way Amidst the battles fierce alarm"
(2 Strophen; frdl.Mitt.Dr.AlanTyson, London).
ebda Coomb's Divine Amusement, S.36 als: „PsaIm 107. Nr.V." m.Text: „To God
your grateful voices raise".
Longman Sunday's Amusement, a Selection of Sacred Music (incidentally edited by Tho-
mas Costellow), Vol.1. N°.39 als „Hymn39" m.Text: ..Grateful notes and num-
bers bring" (frdl.Mitt.Mr.O .W '.Neighbour, TheBritish Library, London).
Hime Haydn's Celebrated Hymn Adapted for one, two or three Voices with appropriate
— 1805 words m.VAdr. Liverpool, Castle Street und Text: „Praise the Lord, ye Heav'ns
adore him Praise him, Angels in the height" (4 Strophen; frdl.Mitt.Mr.A.Hyatt
King, London).
373
Addenda und Corrigenda
VoKALWERKE
Button,
Whitaker
& CompV-
Dale
1809110
The Seraph. A Collection of Sacred Music, Bd.I, S.44 : „Otaheita... Dr.Collyer"
m.Text: „Lovely is the face of Nature" f.vierst.CUorm.Kl.-BegL; s.Sw.E.
Praise the Lord, ye Heav'ns adore him Adapted to D r .Haydn's celebrated Hymn
m.Text wie Ausg.Hime.
Haslinger (S.II/278) erganzen:
NB: Haslinger gab audi „Volkslied von J.Haydn: ,Gott erhalte Franz, den Kaiser'" als Marsch fur tur-
kisdie Musik heraus, eingeriditet von Krommer (s.Wh34, S.ll unter Krommer und Grasberger S.62/63).
Audi Joseph Eybler hat das Lied fur 10-st. Harmonie gesetzt, wie aus dessen Kurzbiographie, die in den
„Denksteinen" von Dr.August Schmidt, Wien 1848, Mediitaristen-Congregation, S.53, ersdiien, hervor-
geht. Ein Exemplar dieser Bearbeitung hat sich indessen nodi nicht gefunden, und ob sie gedruckt wurde,
ist nicht bekannt (Wm). Ahnliche Bearbeitungen sowie solche fur Klavier ohne Text sind hier nidit^weiter
beriicksichtigt worden.
Das Kaiserlied erschien aufkrdem 1843 in „Caecilia, eine Zeitschrift fur die musikalische Welt"
(Mainz, Schott).
Anmerkungen: S.II/279, Z.7/8, statt „4 Strophen... anders sind" lies „m.Text:
,Gott erhalte Franz, den Kaiser,
Unsern guten Kaiser Franz!
Hoch als Herrscher, hoch als Weiser,
Steht er in des Ruhmes Glanz!'
(4 Strophen, anders als im Original)."
Am SchluG des l.Abs. erganzen: „Dann erscheint 1841 :
Das II Lied der Deutschen || von || Hoffmann von Fallersleben. || Melodie nach Joseph
" ,GOTT ERHALTE FrANZ DEN KAISER
Unsern guten Kaiser Franz'
|| Arrangirt fur die Singstimme II mit Begleitung des Pianoforte oder die Guitarre. j|
(Text Eigenthum der Verleger.) || 1 September 1841.
Hamburg, bei Hoffmann und Campe. || Stuttgart, bei Paul Neff. || Preis 8 gGr."
XXVIa:45 11/281
Autograph: Z.l, statt „Krakau (Bibl.Czartorisky)" lies „Wien, Slg.Anton Dermota" ; Z.5, statt
„Aut — Dermota" lies „Das Aut. war fruher in Krakau, Bibl.Czartoriski."
XXYIa:48 d 11/283
Autograph nach „wiedergegeben." folgenden neuen Absatz anfugen:
„ WMfr besitzt das Autograph zweier Stucke von Anton Albrechtsberger, wovon eines lautet wie
folgt: ,Aria: Kein lustigers Leben'"
o.TpoBz.
ohne TpoBz.und Text. Am SchluB: ,Repetatur 4 ter ' (Wm; vervollstandigt von Dr. Uwe Harten)."
XXVIa:D2
Abschriften erganzen:
Kop.d."
374
11/285
- WoNB Sl.-HS S.116: ,Aria del Sig r .Hoffmeister' ; s.XXVIa:l-24,
Addenda und Corrigenda
VoKALWERKE
XXVIa:Fl H/286
Absdiriften: WoNB a) statt „im Liederband Sw.D." lies „in der Sl.-HS (s.XXVIa:l-24, Kop.d)".
XXVIa:Gl H/287
Ausgaben nadi Dale einfiigen:
Frohlidi The German Erato, 3Aufl., S.16; s.Sw.E.
1800
Statt der beiden Ausg.Nauk lies:
Nauk The German Erato, l.u.2.Aufl., S.27; s.Anm.und Sw.E.
1797/98
An letzter Stelle nach „Ritornell von 4 Takten." erganzen: „Es erschien audi i/,The Lady's Maga-
zine (London, Robertson) Jg.31 (Juli 1800)."
XXVIa-Anhangb 11/293,294
b) Einzelausgaben, in alphabetisdier Reihenfolge einzufugen :
3 a . Bland & William, a favorite Ballad = XVI -.35 1 , tramp. n.F-dur und frei bearbeitet;s-unter
Weller Preston.
5 a . Fentum A Favorite Ballad as sung by Miss Wilkinson. . . = XVII.-2, tramp. n.C-dur, m.
Text: „0 powerful Love great Cupid attend" und l:75 n , tramp. n.C-dur m.Text:
„ Grant we ye powers your aid divine".
(>*. Leigh The Beauties of Mozart, Handel, Pleyel, Haydn, Beethoven and other celebrated
Composers . . . enthalt 1-.53 11 m.Text: „Come sound his Praise about" und I:94 n
m.Text: „Angels roll the Rock away" ; s.Sw.E.
7. Longman & A Prelude to Auld Robin Gray . . . Adapted to the principle Movement in Haydn's
Broderip favorite Overture Performed at Mess". Bach and Abel's Concerts = l:53 u ;
s.Anonym.
7 a .ebda (Hier folgt der bisUerige Text Longman & Broderip).
10".ebda The tender Adieu = l:53 n m.Text: „ Adieu my charming fair" i/The Beauties of
Music and Poetry; s.Sw.E.
\4*.Shade The favorite Canzonett = l:88 u m.Text: „How oft have we wept" (frdl.Mitt.
Miss Banner, London).
l4 h .Stewart The Vocal Magazine, Bd.I Nr.21 = 1:53", transp.n.G-dur; s.Sw.E.
\4 c .Welcker zeigt 19.X.1784 i/Morning Herald an: „The Prelude to Auld Robin Gray,
adapted to Haydn's favorite Movement. Printed by John Welcker." = l:53 u .
Gruppe XXVIb Kantaten und Chore mit Begleitung eines Instruments
XXVIb:l H/295
Absdiriften: BelB erganzen: „(lt.SdireibenDr.R.Wyler, Musikabteilung der Sdiweizerisdien Lan-
desbibliothek, Bern, ist diese Absdirift dort nidtt vorhanden. Sie gekorte zu den Bestanden der Slg.
Liebeskind, die verkauft wurden, bevor der Rest in die Landesbibliotheh kam)."
Text: statt „S.47/48" lies „Nr.7 vom 6August, Spalte 47/48, druckt den ganzen Text der Kan-
tate und anschliefiend: .Mochte doch der vortreffliche J.Haydn sich entschliefkn, dieses erhabene
Produkt seiner Muse im Klavierauszug herauszugeben I' dat. : .Nfimberg, den 1 8 July 1788' (zitiert
bei U.159)."
375
Addenda und Corrigenda Vokalwerke
XXVIb:2 11/296-298
Autograph statt des bisherigen Textes lies :
„Das Autograph, welches Pohl noch gekannt hat, hatte Haydn dem Londoner Verleger Bland bei
dessen Besuch in Esterhaza geschenkt (s.P.H-235 u.L.127). Es wurde dann am 28.VI.1872 wahrend
der vierten Versteigerung der Sammlung Joseph Warren bei Puttick & Simpson in London ver-
steigert (s.P.I1.359, Vn.2 und A.Hyatt King: .Some British Collectors of Music' S.57 und 138). Im
Versteigerungskatalog stand es unter Nr.93 als: ,Haydn (Joseph), Cantata a voce sola: ,Teseo
mio ben' consisting of Redtativs and two Arias, in the Autograph of the Composer, and
unpublished (sic), 18 pages. Probably composed during his stay in England.' Die beigelegte hs.
Ergebnisliste nennt als Ersteigerer einen gewissen ,Rob...' (lt.frdl.Mitt. Mr. Michael Kassler,
Washington D.C., ware hierunter der Buchhandler William Robinson zu versteken). Der Preis
betrug £ 1.10. Der Versteigerer und vermutlich audi Mr. Warren selbst haben nicht erkannt, dafi
es sich hierbei um die langst publizierte Kantate ,Ariana a Naxos' handelte, welcher Titel offenbar
nicht auf dem Autograph steht; King ubernimmt es auf S.57. Das Autograph kam dann in die
Sammlung George Townshand Smith und wurde nach dessen am 3.VIII.1877 erfolgten Tode
wiederum bei Puttick & Simpson am 27.XI.1877 versteigert, Nr.231 des Versteigerungskataloges
als: .Haydn's Ariana a Naxos (with Autograph of Haydn) and other music, in 1 vol., oblong
folio, hf. bound russia, from Cipriano Potter's library...'. Es wurde dort anscheinend von Chri-
stopher Lonsdale erworben (vgl.Kinga.a.O., S.63), der das Werk in ,Gemme d'Antichiti' ver-
Sffentlich hat (s. das NB zur Ausg.Oliphant). Das Autograph ist Jetzt verschollen."
Ausgaben a) Gesang. . . : Setbstverhg nach den Anz. ergSnzen :
NB: A.F.C.Kollmann besaB ein Exemplar dieser Selbstverlag-Ausgabe tnit eh.Korrekturen Haydns (frdl.
Mitt. M. Kassler, Washington D.C.). Das Ex. wurde am 30.1.1877, wiederum bei Puttick & Simpson in Lon-
don, versteigert (Kat.Nr.73) : „Haydn, Arianna a Naxos. Original Edition, signed by the Author, and has
his MS. Corrections". Kaufer war Robert E.Lonsdale (frdl.Mitt. A.Hyatt King).
XXVIb:4 11/300
Abschriften: Z.2, statt „Pietro" lies „ Antonio".
Gruppe XXVII Kanons
XXVIIa:l-10 11/304-306
Autograph, 3.Abs. nach „ ...Vst.-Kat.Lot407)." neu einfiigen:
„Eine andere: ,...the first of his ten canons on The Ten Commandments, which, with English
words, the composer sent to Oxford University in 1792 in appreciation of the Doctor of Music
degree conferred on him' befindet sich in der Morgan Library, New York (O.E.Albrecht: Musical
Treasures in the Morgan Library', il Notes, Vol. 28 No. 4, July 1972, p. 644; s.auch XXVUb:46)."
An Ietzter Stelle vor Abschriften einfiigen:
„Ein weiteres Autograph des 7.Kanons befindet sich im Institut der russischen Literatur (Pushkin-
Haus) der Akademie der Wissenschaften der UdSSR in Leningrad. Es ist voll textiert und durfte
zwischen dem Autograph auf Schlofi Neuhaus und dem definitiven geschrieben sein. Auf der Riick-
seite des (kleinen Quart-)BIattes notierte Haydn eine vollstandig andere Fassung des 5. Kanons,
die er dann in seinem endgiiltigen MS nicht verwendet hat (s.G.Feder: ,Ein Kanon-Autograph von
J.Haydn in Leningrad' i/H.-St.IV.l, wovon er mir freundlicherweise einen Sonderdruck zukommen
lief])."
Ausgaben a) alle: dementi u.a. 1810+ nach „III Remember. . ." lies „IV" statt „VI".
376
Addenda und Corrigenda Vokalwerke
XXVlIb:l-47 11/309-312
Autographe, Z.3 nadi „30,", erganzen: „31,".
Neuausgaben: Oxford University Press NB, Z.4 (Z.2 von S.312) statt „(XXVUb:36)" lies
„(XXVIlb:26)" ; nachste Z., statt „ f XXVIlb :26) " lies „ (XXVI/fe :36J" .
XXVIIb:4 11/314
Abschriften nach Mbn erganzen: „MuStB Kop. zs.m. XXVIlb :10 — ".
XXVIIb:10 11/318
Abschriften erganzen: „ — AdtiSfB Kop.zs.m. XXVIlb :4."
XXVIlb :43 11/339
Incipit r.o. nachtragen : „s.XXIIIc:C19 m ".
XXVIlb :46 II/340
Nach dem Incipit einfugen:
Autograph: New York, Pierpont Morgan Library s.XXVIIa:l auf S.II/304.
XXVIlb :B1 11/342
Abschriften erganzen: „ ; vgl.aucU KV 6 562 b , wo der Kanon als ,Studie' Mozart zugesdtrieben
wird."
Gruppe XXVIII Opern
XXVIII :1 11/348
Textbnch: 2.Abs., Z.2, statt „H.v.Hubics" lies „S.v.Bubics" .
Anmerkungen: 1., Z.3/4, „,wahrend...ist" entfallt; Anm.3., Z.2/3, statt „Da... (s.la:5)." lies
„Da die Ouverture auch auf zwolfzeiligem Papier geschrieben ist, wenn audi mit anderem Wasser-
zeichen (CF), gehort sie eher zur zweiten Fassung."
XXVIII :2 11/350
Ausgaben: Z.3, statt „Gdber" lies „Gabor" .
XXVIII :3 11/354
Ausgaben erganzen: „Ein Vorabdruck von Nr.8 findet sich in Joseph Haydn' von Aug.Reissmann
(Berlin 1879)."
XXVIII :4 11/355-359
Besetzung: statt „2 Fagotte" lies „Fagott" (CF).
Incipit von Nr.4, zwischen „2 Ob." und „2 Hr." einfugen: „Fg."
Ausgaben an letzter Stelle anfugen: „Partitur erstmals nach dem Original hsg.1972 von Denes
Bartha in Verbindung mit Jeno Vecsey und Maria Eckhardt i/GA-JHI, Reihe XXV, Bd.4."
377
Addenda und Corrigenda Vokalwerke
XXVIII :5 11/362
Ausgaben: letzter Abs., statt „,- s.la.l." lies „in einer Konzertfassung mit einem Finale, weldies
audi in der Ouverture zu ,Die Feuersbrunst' (XXIXb :A) verwendet wird. Die Ausgabe fiihrt audi
eine Paukenstimme, die in der GA nidit vorkommt."
XXVIII :6 11/363-368
Besetzung: „Flote" entfallt; vor „2 Trompeten" einfugen: „2 Horner,"; statt „GroGe Trommel
und Becken" lies „Gro8e Trommel, Becken und Triangel" (GF).
Einzelausgaben . . . : Artaria Z.3, statt „iatl." lies „ital."
Anmerkungen: 3.Z.v.u. (S.II/368), statt ,,1961" lies ,,1954"; nachste Z.nadi „konnte" einfugen:
„(s. ,Die Musikforsdiung Heft 2 [Apr.-Juni 1973] S.244)".
XXVIII :7 11/371-378
Incipit von Nr.4, r.o.nachtragen: „vgl.XIX:l und XXXIc:6".
Autograph, Brudistuck D, letzte Z.nadi „ Tubingen" erganzen: „und befindet sidi jetzt ebenda in
Berlin (frdl.Mitt.Dr.R.Bhers)".
Ausgaben an erster Stelle erganzen :
Traeg Recueil de Pieces favorites, Heft 20 Nr.3, Heft 22 Nr.6 und Heft 23 Nr.6 entkal-
1805106 ten Ballette und Arien am dieser Oper (s.XVU-Anh.)
XXVIII :8 11/380-387
Incipit von Nr.3 : statt „Io die una bestia sei" lies „So die una bestia sei".
Ausgaben erganzen: „Neu hsg.1976 von Horst Walter i/GA-JHI, Reihe XXV, Bd.8."
Einzelausgabe von Nr.5...: (Artaria) ebda statt „disdisco" lies „disdico".
desgl. von Nr.6, a) fur Singstimme . . . erganzen: „Die Arie ist im Hodigraflich-Erdodyschen Thea-
terallmanadi auf das Jahr 1788 angefiihrt als: ,Idi hab kein Vermogen, bin arm erzogen' (Wm)."
ttbersidit der Absdiriften . . . , Nr.6 erganzen: „Hodigraflidi-Erd6dysdier Theaterallmanach".
Anmerkungen: Z.2, statt ,,1777" lies ,,1776" (GF); Z.9/10 v.u., statt „und.. .eingereiht." lies
„ , was audi aus der tlbernahme des Balletts Nr.23 aus ,11 Mondo della Luna' (XXVIIL7) in die
Ouverture hervorgehen konnte. Sie wird daher nach jener Oper eingereiht."
XXVIII :8a 11/389
Ausgaben: Bomn 3.Z.V.U., statt „Potier" lies ..Benedetto Bonesi" .
Einzelausgabe...: „s.Sw.F." entfallt.
Textbuch: statt „metee" lies „melee", statt „Faydeau" lies „Feydeau" und erganze: ,,(30.1.
1791)".
XXVIII.-IO 11/396^402
Besetzung: statt „2 Fagotte" lies „Fagott" (GF).
Absdiriften: MtiStB vor „Part." einfugen: „a) Part.-Kop. a.d.Slg.Thibault (RMj — b)".
378
Addenda und Corrigenda Vokalwerke
XXVIII :11 11/405-416
Besetzung nach „2 Klarinetten" einfugen: „(nur in den Arien 10 bis , 13 his und 19 bis )" ; statt „ , 2
Trompeten" lies „(oder 2 Trompeten in Arie Nr.15)".
Incipits unter Nr.6, Arie der Alcina, naditragen: „Im Textbuch der Urauffiihrung lautct die
erste Z. dieser Arie: ,Ad un guardo a un cenno solo'.
Diese Zeile ist dem Textbuch einer anderen Oper: .Orlando || Paladino || dramma || eroicomico II per ||
musica, || Da rappresentarsi || nei teatri privilegiati || Vienna, || presso Giuseppe nob.de Kurtzbek || 1777'
entnommen. Im Textbuch Dresden 1792 stent an dieser Stelle wieder die erste Verszeile des Autographs."
Nr.22: statt „in se-pol-te" lies „in-se-pol-te" ; Nr.26, r.o. hinzufugen: „vgl. XXVIII :13 Nr.7";
Bl Recitativo Medoro: die „1" entfallt.
Autograph: Z.2, statt „der Arie Nr.16" lies „des Duettes Nr.16" und statt „die Arie Nr.16,
welehe" lies „das Duett Nr.16, welches"; nach NB 2 folgenden neuen Absatz einfugen: „LRCM
besitzt die eh.Niederschrift einer selbstandigen Bearbeitung des SchluSchores Nr.26 m.Text:"
hier folgt alles, was unter XXVUL13, Autograph B (S.U/433) stent.
Ausgaben neuen Absatz erganzen: „Partitur erstmals hsg.1972 von K.Geiringer i/GA-JHI, Reihe
XXV.Bd.ll."
Einzelausgaben: Gofz NB, Z.l streichen, dafiir: „OW luni2 setzen die VNr.544 zwischen 1797
und 1800 an. Obwohl Gotz zu jener Zeit (seit 1792) schon"; Hofmeister statt „Paladino" lies
„Paladrino" ; Torricella erganzen: „Das Duett ist im Hochgraflich-Erdddyschen Theaterallma-
nach auf das Jahr 1788 angeftihrt als: ,Dein allerliebst Gesichtelein' (Wm)."
Anmerkungen: 3), 3.Abs., Z.l, statt „Bonago" lies „Bonaga" ; 2.Abs., letzte Z., statt „Paesielh"
lies „Paisiello" .
XXVIII:12 11/420-425
Incipits von Nr.15: die beiden Viertel zu Anfang von T.53 und 54 mussen halbe Noten sein;
Nr.19, NB, nach „Marcia" einfugen: ..gemafi der Abschrift Edinburgh fGFj".
Autograph, Bruchstuck B, letzte Z.nach ,,1874" anfiigen: „ ; s.audx A.Hyatt King: ,Some British
Collectors of Music', S.48I49."
Abschriften: letzter Abs.Z.l, statt ,,1876" lies ,,1786".
Anmerkungen: 2), Z.8, statt „Breggi" lies „Greggi".
XXVIII :1 3 11/425-433
Besetzung: statt „3 Basse... Con'sfo)" lies „BaG (Creowtej"; statt „2 Trompeten und Pauken"
lies „2 Trompeten, 2 Posaunen, Pauken und Harfe".
Incipit von Nr.7, r.o. hinzufugen: „vgI.XXVIII:ll Nr.26".
Autograph B entfallt; Dr. Georg Feder machte mich darauf aufmerksam, dafi es sich hier nicht urn
eine Niederschrift des Chores Nr.7 handelt, sondern um eine selbstandige Bearbeitung des Schlufi-
chores aus ..Orlando Paladino" (XXV1IL11 Nr.26). Die Eintragung erscheint nunmehr nach dem
NB 2 zum Autograph von XXVIII :11 und erfahrt zudem folgende Korrektur: Text, 1. Strophe,
Z.2, statt „allegromente" lies „allegramente"; Z.4, statt „A godiam" lies „E godiam" (GF).
Autograph C wird nunmehr B.
Abschriften: BuNM(Eh) statt „E181er" lies „von einem englischen Kopisten" (CF).
379
Addenda und Corrigenda Vokalwerke
Gruppe XXIX Marionetten-Opern und Singspiele
XXIX-Einl. 11/437
Erganzen:
„Auf der letzten Seite von Haydns eh. geschriebenen Vz. seiner Textbuchsammlung (WStB; repro-
duziert i/Osterreidtisdie Musikzeitsdirift, 32.}g.Heft7/8 [)uli-Aug.l977] auf S.323) tragt er
unter , Verschiedene deutsche in Music gesezte Biidiele' ein :
Die Erlosung . . . Jos.Haydn.
Das Werk konnte bisher nicht festgestellt werden. Audi .Genovefens 4 ecr Theil ii' ist dort er-
wahnt; s.XXIXa:5."
XXIXa:l 11/437
Oberschrift: start „C.G.Pfeffel" lies „ Gottlieb Konrad Pfeffel" (s.Frcmz Probst: „Daten zur
Gesdtickte des hodtftirstlidi Bsterhdzysdten Hoftkeaters" , Fn.46).
XXIXa:l" 11/438
Autograph, letzte Z. erganzen: „Diese beiden Satze waren wohl als Ouverture zum .Gotterrath'
gedadit; s.GA-JHl, Reihe XXIV, Bd.l."
XXIXa:5 11/439
Nadiweise erganzen:
„, Genovefens 4 ter Theil ii' wird audi im eh. Vz. seiner Textbucherslg. (s. XXIX-Einl, Add.) er-
wahnt mit Musik ,von verschiedenen Meistern'."
XXIXb:l b 11/441
Textbudier: b), Z.6, der Satz ..Pantomime . . . enthalten, und" entfallt.
XXIXb:2 11/442.443
Incipit von Nr.4, r.o.hinzufflgen: „vgl.XI:94 I ".
Ausgaben erganzen: „Neu hsg.1971 von J.Braun i/GA-JHI, Reihe XXIV, Bd.l."
Textbuch: Z.3, statt „war" lies „wer".
Literatur: B.-Gl. „deutet... 1790" entfallt.
XXIXb:A 11/445
Absdiriften: NB WoNB letzte Z., statt ..Kop.f" lies Sl.-HSd".
XXIXb:C 11/445
Nadiweise erganzen: „TUem.Kat. Hummel Cinquieme Supplement, Nr.6: (M) Haydn. (CJ-H,
Bd.IU, Nr.61)."
XXIXb:E 11/446
Z.l : statt „Novarri'schen" lies „Noverre'schen".
380
Addenda und Corrigenda Vokalwerke
XXIXb:F 11/446
Nach GRUPPE XXlXb:E erganzen:
GRUPPE XXIXB:F Die reisende Ceres
Ein mit Musik untermengtes Lustspiel. Text von P. Maurus Lindemayr
Nachweise: KatCw ..Operetta Die reisende Ceres. Ein Lustspiel mit Singpartien, 2 Violinis, Viola, 2 Obois,
2 Corni, Violon". Die Musik fehlt.
Abschriften: Seit Comoedie-Arien a 5 Vocibus, 2 Violinis, Viola, Violone, Auth. Giuseppe Hayden. Oben
v. anderer Hand: „Die reisende Ceres, ein Singspiel" und unten: „Aus dem Besitz des Josef Fier-
linger". Der Titel fehlt, dodt ist v. anderer Hd. nadtgetragen : „Die reisende Ceres von Maurus Lindemayr".
Sp'dter sind nodi 2 Ob.-St. hierzu aufgefunden, Hr.-St. jedodt nidtt. 9 Aden in St. — Altere Kop. des Text-
buchs von P. Roman Digl — Lamb Kop. Martin Lindemayr des Textbudis m.Ttl. : „Die reisende Ceres,
uber Nacht in einem Dorfe." — WoNB Kop. des Textbudis wie Lamb; beide Kop. ohne die Musik und
ohne Angabe Haydns als moglicher Verfasser derselben.
Ausgaben: Rekonstruiert und hsg.von Eva Badura-Skoda; Kl.A.von Karl Heinz Fussl (Universal Edition,
Wien).
Literatim Eva Badura-Skoda: a) „An unknown Singspiel by Joseph Haydn" i/Report of the eleventh Con-
gress (of the International Musicological Society) Copenhagen 1972, dem das obige entnommen ist, mit
Erganzungen von Wm; b) „Zur Salzburger Erstauffuhrung von Joseph Haydns Singspiel ,Die reisende
Ceres'" i/Osterreichische Musikzeitschrift, 32Jg.Heft7/8 [Juli/Aug.1977] S.317ff. — Joh.Haider i/Die Ge-
schichte des Theaterwesens im Benediktinerstift Seitenstetten, Wien 1973.
Der Katalog „Oper||Operette||Singspier der Hamburger Musikbiicherei 1965 enthalt unter „Singspiele
und ahnliches" auf S.172: „Haydn, Joseph (1732—1809) ,Das Teebrett', KA, dt."
Gruppe XXX Schauspielmusiken
XXX :1 II/447
Uberschrift: statt „Komponicrt 1762 — zum" lies „Komponiert 1762 oder 1763 — vermutlich
zum".
Incipit von b): statt „Columbina" lies „Colombina"; g): statt „ne volesse" lies „me volesse".
XXX :2 U/448
Statt „Die Musik ... jedodi" lies: „Die Musik ist verschollen. Falls es sie jemals gegeben hat,".
Literatur: Wendsdtuh statt „14" lies „41"; LdnMO statt „122" lies „155".
XXX :3 II/449
Anmerkungen: Z.5, ,,1778... und" entfallt; Z.6 nach „wird" erganzen: „ , und 1778, S.124,
zs.m.Musik zu Hamlet und zu Gotz von Berlidiingen (GF)".
XXX :4 U/449
Besetzung: statt „Fagotte" lies „2 Fagotte".
Incipit von b) : statt fa* JdJ 2^=. \{ ts B JJJi jzr ; s t a tt „qui regna" lies „qui regne".
Anmerkungen: statt „Nr.2" lies „b)".
XXX :5b H/45!
Incipit: statt „C" lies „0".
Autograph: Z.2, statt „der Schutzgeist" lies „des Schutzgeist".
381
Addenda und Corrigenda Vokalwerke
XXX:A 11/452
Abschriften: WMfr a) nach „(LdnMO 122" einfiigen: „; Jt.GF falscklick" .
Anmerkungen, 2.Abs., letzte Z. erganzen: „s.auck L.271ff. (1939!)."
XXX:BundC 11/453
Z.2 : „ ,Der Triumph der Freundschaft' mit Musik von Haydn" entfallt (CF).
382
Addenda und Corrigenda Bearbeitungen und Pasticcios
Dritte Abteilung - Bearbeitungen und Pasticcios
Gruppe XXXI Bearbeitungen schottischer und walisischer Volkslieder und andere
Bearbeitungen
XXXI-Einleitung II/46C
Z.8 v.o. nach „feststellen." einfugen: „Denn CM. von Weber schreibt am 30.Juni 1825 an
Thomson u.a. : ,Ich habe von Ihrer Erlaubniss, einige Noten in den Melodien zu andern, keinen
Gebrauch gemacht...' (Johns: ,Carl Maria von Weber in semen Werken, Berlin 1871, S.380).
Vermutlich durfte Thomson dann audi Haydn diese ,Erlaubniss' gegeben haben."
Ausgaben, Z.6/7, statt „ A Selection . . . Vol.II" lies :
A || Selection || of || Original Scots Songs || in || Three Parts. || The Harmony by || Haydn ||
Dedicated by Permission || to || Her Royal Highness the Duchess of York
Vol.II LSD
Pr.1:6:0
London. || Printed for Will^Nafier, Music Seller to their Majesties, || N°.49 Great
Queen Street, Lincolns Inn Fields. || Neele, Sc.Strand.
Z.8 nach „Voll.III" einfugen: „mit demselben TBI., entsprechend geandert, mit Widmung an ,Her
Majesty' und unter der VAg. : ,The above Vol: may be had in four separate Numbers at 7 each. ||
Entered at Stationer's Hall'." Statt „ursprimglich" lies „auch".
11/463
6.Abs., Z.8: statt „167 bis " lies ,,167"; 7.Abs., Z.l nach ,,1811" einfugen: „(in Stationer's Hall
datiert 29.1.1809 und 3.1X.1811 ■ frdl Mitt. Dr. A.Tyson, London)".
11/465
Inhaltsangabe der Ausg.Whyte, Vol.2: l.Kolonne, Z.5, statt „257 bis " lies „257".
11/468
Vor dem Brief vom 18.1.1803 einfugen:
13.1.1803 Brief (von einem Unbekannten) ohne Unterschrift an Broughton, darin der
Schreiber ihm den Empfang seiner beiden Briefe vom 22. IX. und 17.XII. (1802?)
bestatigt. Er habe seinen Bankier Courts beauftragt, seine Rechnung zu beglei-
chen. Dann habe er sich bei jedem moglichen Anlaf) bemuht, Haydn zur Fertig-
stellung von M r . Thomson's Musik anzutreiben.
XXXIa:156 H/526
Ausgaben erganzen :
Can Musical Journal for the Piano Forte. Vol.V, Nr.117, zs.m.XXXIa:198 in der
Fassung Kozeluchs; s.Sw.A.
XXXIa:180 11/535
Ausgaben nach (Preston) ebda einfugen: „Bei Longman & Broderip erschien dieses Lied zs. m.
XXXIa:196 und 199 in der Haydn gewidmeten Ausgabe von .Three Grand Sonatas from the
Quartetts of Haydn with favorite Scotch Airs & Reels adapted ... by F.H.Barthelemon' fs.XV-
AnU.) u '.
383
Addenda und Corrigenda Bearbeitungen und Pasticcios
XXXIa:196 11/541
Ausgaben vor Preston einfugen :
Longman & s.XXXIa : 1 80.
Broderip
XXXIa:198 11/542
Ausgaben erganzen:
Can Musical Journal for the Piano Forte. Vol.V., Nr.117, zs.mit.XXXIa:156; s.Sw.A.
XXXIa:199 11/542
Ausgaben vor Preston einfugen:
Longman & s.XXXIa:180.
Broderip
XXXIc:6 11/585
Incipit r.o. nachtragen : „vgl.XIX:l und XXVIII:7 Nr.4".
GRUPPE XXXII Pasticcios
XXXII :3 11/595
Letzte Z.dieser Seite: statt „ XXVIII :2/ fl " lies „XXVlll:10 Nr.21°".
Nachwort 11/601
Abschnitt ..Ferner:", 4.Z.v.u.zwischen ..Volksliedwerk" und ..Universal Edition" Bindestrich
einfugen.
384
Register der Personen, Institutionen und Orte
Register der Personen, Institutionen und Orte
lnstitutionen sind unter den zugehorigen Orten angefiihrt und wie diese kursiv gesetzt.
Die rdmischen Ziffem verweisen auf den betreffenden Band des Haydn-Yerzeickmsses.
Abel, Carl Friedridi [I] 67, 69, 71 f., 243,
284 f., 355 [III] 69, 375
Aberfeldy (Aberdeenshire) [II] 495
Abergeldy (Pertshire) [II] 495
Abingdon, Lord Willoughby Bertie, 4 th Earl
of [I] 464 [II] 196 f„ 262, 589
Abraham, John s.Braham
Abukir [II] 301
Adileitner, K. [II] 168
Adalbert(us) (audi: Adelbert), Pater
[II] 57, 102, 119, 159
Adam, Louis [I] 393, 398
Admont [I] 23, 244, 250, 351
Aesop [II] 341
Af fligio (audi : Conte Afflisio), Giuseppe
[II] 440 f.
Aibl, Josef [II] 238
Aibling [II] 3
Aix-en-Provence [I] 55
Alberti, Anna [II] 301
Albreditsberger, Anton [III] 374
Albreditsberger, Johann Georg [II] 82, 111,
153 [III] 305, 374
Aldega, Giovanni [II] 18
Alessandri, Felice [I] 295
Alessandri, Innocente [III] 88
Alexander, Pater [I] 104
Alleray, Madame d' [I] 245
Almandoz, Norberto [I] 844
Alsleben, Julius [I] 701
Alt-Brunn [II] 78, 81, 87, 90, 94, 102, 105
Alt-Jessnitz [I] 739 ff.
Altmann, Wilhelm [I] 515, 530 f.
Alt offing [II] 175
Alzbetinky [II] 88, 94, 98, 106
Amerling, Friedridi von [II] 98, 266
Amiens [II] 107
Ammann, R. [Ill] 342
Amsterdam [I] 40, 45 [III] 299
Amsterdam, Toonkunst Bibliothek
[III] 65
Anakreon [II] 230
Andre, Johann [I] 101, 116 [II] 368
[III] 13, 72
Andre, Johann Anton [II] 59, 66, 238
[III] 337 f., 354
Andre, Johann (Verlag) [I] XVIII, 176
[III] 14, 19, 27 f.
Andrieux, Jean Stanislas [II] 250
Anfossi, Pasquale [II] 208, 210 f„ 387, 415.
424, 585 ff.
Angerer, Edmund [I] 332, 334
Angerer, Paul [III] 296-299
Angers (Mame et Loire) [III] 275
Annereau, Mme. [I] 377
Anonymusll [II] 217 [III] 290 f.
Anonymus 12 [II] 192, 215 [III] 290 f.
Anonymus 30 [II] 402 [III] 291
Anonymus 48 [II] 393, 402
Anonymus 63 [II] 3, 25, 231, 384, 412,
421 f. [Ill] 291
Ansbadt [I] 5
Ansbadt, Bibliothek des Singvereins
[I] 165 [III] 14
Antonius, Dom. [II] 189
Appony(i), Anton Georg Graf [I] 422 ff.,
426, 563 [III] 44
Arbesser, Franz Paul Ferdinand [II] 73
Ariosto, Lodovico [II] 415 f.
Armstorf [II] 239
Arnold, Ignaz Ernst Ferdinand Cajetan Theo-
dor [I] 547 [III] 316
Arnold, Samuel [I] 71, 522, 777 [II] 291,
293 [III] 361
Arnold jr., Samuel [III] 361
Amsdorf [II] 35, 271
Arnstein (Bankhaus) [II] 50
Artaria, August [I] 489, 498, 582, 584,
591, 614, 830
Artaria, Domenico [I] 360
Artaria, Franz [I] XVI
Artaria, Giovanni [II] 28, 49 f.
386
Register der Personen, Institutionen und Orte
Artaria & Co. [I] XVI, 2, 75, 101, 117,
125, 129, 133ff„ 158, 165, 176, 201,
277, 290, 314, 377, 393, 400 f., 408 f.,
428, 430, 434 f., 458, 463, 465, 471,
475, 481, 489, 542 f., 545, 558, 581,
591, 598 ff., 605, 612 ff., 644, 649, 653,
688, 690, 695, 697, 700, 751 f., 755 f.,
759, 761, 780, 795, 833, 836, 845 ff.
[II] 24 f., 36, 41, 52, 75, 77, 81 f., 207,
222, 244, 252 f., 265, 267, 283, 320,
377, 393 f., 404, 438, 468, 471 [III] 42
Artaria (Slg.) [Ill] 319
Artois, Maria Therese Grafin von, geb. Sa-
voyen [I] 65 [III] 86
Aschauer, Placidus [II] 78
Ashley, John [II] 40, 44, 48
Aspcrng [I] 35
Asp(e)lmayr, Franz [I] 254, 496, 500
[III] 310f.
Aston, Sir Willoughby, Baronet [I] 464
Asturias, Karl Prinz von (spater Karl IV. von
Spanien) [II] 393, 395
Athby [I] 301
Atkins, Sir Ivor Algernon [II] 160
Attwood, Thomas [HI] 79
Aubert, L. [Ill] 46 ff., 64
Auenbrugger, Katharina von [I] 761
Auenbrugger, Marianna von [I] 761
Auersperg, Adam Fiirst [I] 847
Auersperg, Joseph II. Franz Anton Graf,
Furstbischof von Passau [II] 8
Auffmann, Joseph Anton Xaver [I] 497
Aufkircken tiber StamberglObb. [Ill] 303
Augsburg, Fugger-Ardiiv [I] XIX, 237,
247, 344
Aumann (auch : Aumon), Franz Josef
[I] 335, 344, 353, 356 [II] 70, 114,
128, 130
Austerlitz, Sigmund [II] 224, 231, 239, 260
Axmann, Joseph [II] 276
Aylesford, Heneage Finch, 6 th Earl of
[I] 541 [III] 314
Ayrton, William, Esq. [II] 421 [III] 278
Babb, Samuel [I] 809
Bach (Gutsbesitzer) [I] 756
Bach (Maler), Karl Daniel Friedrich?
[Ill] 62
Bach, Carl Philipp Emanuel [I] 129
[III] 79, 353
Bach, Johann Christian [I] 39, 67, 69, 71 f.,
112, 233, 238, 252, 256, 284 f., 337,
344, 387, 450, 500, 679, 709, 797
[II] 546 [III] 33, 65, 68, 80, 286, 375
Bach, Johann Christoph Friedrich [I] 756
Bach, Johann Sebastian [I) IX
Bad Aussee, Pfarrkof [II] 139
Baden b. Wien, Pfarrkirdte [III] 365
Baden, Karl Friedrich Markgraf von
[II] 277
Bader, Philipp Georg [II] 241, 439, 444
Badini, Francesco [II] 222, 415, 425, 432
Badura-Skoda, Eva [III] 381
Badura-Skoda, Paul [III] 349
Bagge, Karl Ernst Baron von [I] 121
Bailleux, Antoine [III] 296
Baillon, Mme. [I] 109 [III] 87 f.
Baini, Abbate Giuseppe [I] 441
Balet, Leo [I] 464 f.
Ballard [II] 48
Balmoral Castle [II] 495
Baloc(c)hi, Luigi [II] 60
Balsch [II] 74
Bamberg, Felix [II] 393
Banck, Carl [I] 1, 12, 64, 74, 78, 83, 252,
267 [III] 265 ff.
Bandura [II] 145
Band, Brigida, geb.Giorgi [II] 197 f., 433
Barbedette, Hippolyte [I] 134
Barbieri, Francisco Asenjo [II] 3
Bardet, Bernard [III] 89
Bargemont s.Villeneuve
Bar-Le-Duc [I] 595
Baron, Hermann [III] 275
Barrett [III] 59
Barrington, Shute, Bischof von Durham
[III] 77
Bartah, Lorenz Thomas [II] 154, 169
Bartay, Andreas [II] 7
Bartenschlag, Michael [II] 103, 133, 185,
384, 413, 422
Barth, Grunhut-Pesth [II] 243
Bartha, Denes [II] 350, 362, 591 [III] 377
Barthelemon, Francois-Hippolyte [I] 116,
726 [II] 279, 592 [III] 383
Barthelemon, verehel. Hinctiffe, Cecilia Maria
[II] 592
Barthelemy, M. [I] 169
Barthenschlag s.Bartenschlag
Bartleman, James [II] 40
Bartolozzi, Gaetano [I] 425, 428, 711 f.,
776, 780
387
Register der Personen, Institutionen und Orte
Bartolozzi, Teresa (Therese), geb.Jansen
[I] 709,711 f., 775-780
Basel [1] XV, 359
Baseque, Graf de la [1] 60 [III] 18
Batdielder, John Davis (Slg.) [Ill] 272
Bath [II] 300, 340
Bath, Harmonic Society [II] 299
Batton, Johann Georg [I] 688 [II] 52, 66
Baudoux, Ponscarme & Meuriot [III] 85
Baumbadi [II] 166 f.
Baumberg, Gabriele von [II] 341
Baumgartner, F.G. [Ill] 82
Baumgartner, Paula [II] 51, 67
Baumgarten, Karl Friedrich [I] 103, 112,
129 [III] 23, 25, 270
Baumgartner, August [II] 85
Baxter, Nancy [I] 773
Bayern, Karoline Auguste Prinzessin von
s.Osterreich
Bayern, Maximilian IV. Joseph Kurfurst von
[III] 74
Bayford, Dudley E. [I] 582-585, 589
Bayreuth [II] 593
Beardmore, T. [I] 768
Beauble [III] 30
Beauce, Claude [III] 87
Beauvarlet, Jean-Jacques s.Charpentier
Beck, Bruder (verm. Ignatz und Anton Bock)
[II] 107
Becker, Hugo [I] 530
Becker-Glauch, Irmgard [II] 106, 161, 190
[III] 14, 33, 302
Bedard, Jean-Baptiste [I] 284
Beer, Heinrich [I] 183, 226
Beer, Leopold J. [Ill] 318
Beethoven, Ludwig van [I] X, 199, 391,
393, 545, 827 [II] 260, 287 f., 313,
342, 446, 459, 461-464, 472 f.
[Ill] 72, 79, 81, 266, 277, 372 f., 375
Behak, Johann [I] 739
Beine (Beyne) s.DuBeyne
Benaut, Mile. [I] 803
Benavente y Osuna, Grafin s.Osuna
Benedict, Anton [I] 715
Benedict, Fr. Georg [II] 235
Benedictus, Pater s.Grustdorff
Bennat, Franz [I] 516
Bennison, T.T. [I] 777
Benoist, L. [Ill] 45
Benoit aine [III] 48
Beraud, Jean [I] 18f.
Berault, Mme. [I] 19, 483 [HI] 69
Berchtesgaden [I] 332
Beresford, James [III] 82
Bergamo [II] 299
Berger [II] 168
Berger le jeune, J.M. s.Muntz Berger
Berger, Leopold [II] 98
Berger, P.Othmar [II] 98
Bergmann [I] 437
Bergmann, J.C.F. [I] 459
Bergt, Christian Gottlob August [II] 159
Berlin [I] 52, 235, 242, 254, 273, 400, 408
[II] 268, 596
Berlin, Bibliothek der Hochschule ftir Musik
[I] 141, 274, 756 [II] 402
Berlin, Bibliothek desjoachimthalschen Gym-
nasiums (B.Joach.) [Ill] 306
Berlin, Hofbibliothek [I] 235, 375, 380,
573 [II] 175, 219, 295
Berlin, Konigliche Hausbibliothek [I] 242,
254, 347, 351, 573 [II] 149 [III] 359
Berlin, Konigliches (auch: Konigstadter) Na-
tionaltheater [II] 412
Berlin, Preufliscke Staatsbibliothek [I] 359,
573, 809 [II] 35, 57, 87, 94, 175, 182
Berlin, Singakademie [I] 238
Berlin, Staatsbibliothek Preufiischer Kultur-
besitz [III] 315, 342, 359, 372, 378
Bernardon s.Kurz
Bernhardt, Joh. Laurenty [II] 112
Bernleithner, Ernst [I] 523, 529, 531 f.
Bernsdorf, Eduard [I] 236
Berquin, Arnaud [II] 250
Bertie, Lady Charlotte [II] 262 f .
Bertie, Lord Willoughby s. Abingdon
Bertoja [II] 421
Berton, Henri-Montan [II] 63, 597
Berton,.Pierre-Montan [I] 18
. Beschwitz, P.von [I] 334, 418
Beuerberg, Stiff [II] 128, 130
Bianchi, Benedetto [II] 383
Bianchi, Francesco [II] 213 f.
Bicknell, Alexander [II] 450
Bieberstein, Ferdinand Freiherr von [II] 384
Biebridt, Schlofl [I] 176
Bielefeld [II] 350
Bierey, Gottlob Benedict [II] 596
Bigot [II] 226 f.
Bigot, Marie [II] 227
Bilex, Joh.P. [II] 90
Billet [II] 37
Billington, Elizabeth, geb.Weichsel [II] 40,
231, 299
388
Register der Personen, Institutionen und Orte
Billington, Thomas [I] 399 [II] 293
Bilz, Adalbert [I] 30, 313, 361, 363 ff.
Bingham, Charles, Baronet [III] 310
Binz, Johann Georg [II] 261
Birdiall & Andrews [III] 300
Birdiall & C°. [Ill] 77
Birdiall, Lonsdale and Mills [III] 77
Birdiall, Robert [I] 177, 742 [III] 25, 29,
35, 65 f., 78
Bisdioff, Ludwig [I] 748
Bisdiof sreiter, P. Martino [I] 765
Bishop, Sir Henry Rowley [II] 462 [III] 81
Bishop, John (of Cheltenham) [II] 36, 40
Bishop, R. [II] 24
Bissingen-Nippenburg, Ferdinand Ernst Maria
Reidisgraf von [II] 273
Bittel, Hermann [I] XXI
Bittner, Carl [I] 816
Bitzmann [I] 122, 654
Blaizot [I] 246
Blake, Benjamin [I] 414
Blake, G.E. [I] 285
Blake, William, Esq. [Ill] 79
Blandiecotte, Augustine-Adolphine-Malvina
Souville, Mme. [I] 428
Bland, John [I] 125, 412, 414, 697, 700
[II] 296 [HI] 25, 376
Blasius, Matthieu-Frederic [III] 48, 50
Bleyel s.Pleyel, Ignaz
Bliss, Lily [I] 791
BlumJ.C. [I] 101
Blumauer, Alois [II] 322
Blumenthal, Josef von [II] 452
Blundell, James [I] 72
Boccherini, Giovanni Gastone [II] 20, 28
Bocdierini, Luigi [I] 387 [III] 80
Bodtttia b.Krakau [III] 373
Bodisa, Robert-Nicolas-Charles [I] 149,
171, 215
Bock, Ignatz und Anton s.Beck, Brtider
Boheim, Joseph Michael [II] 49, 60
Bohm, Amadeus Wenzel [II] 58
Bohm & Sohn, Anton [II] 137 [III] 365
Bohme, Johann August [I] 579 [II] 60
Bohmer [I] 645
Bbkmisck-AicUa [I] 830
Bohdanec [II] 119, 154
Bohnke, Robert- Alexander [III] 315
Boldu, Francesco [I] 402
Bollmann [II] 412
Bologna [II] 65
Bologna, Luigi [II] 445
Bolt, Johann Friedridi [III] 62
Bolts [II] 354
Bombardini, Giuseppe [II] 272
Bombet, Alexandre Cesar (Marie-Henri Bey-
le, Ps. Stendhal) [I] 5 [III] 40
Bonaga, Paolo [II] 416 [III] 379
Bonaparte, Napoleon, l.Konsul [II] 37, 48,
158, 271 [III] 34, 46, 48, 303
Bondy (Slg.) [I] 417
Bonesi, Benedetto [III] 378
Bony, [I] 176, 204 [II] 410 [III] 34
Bonn, Beethovenhaus [I] IX
Boog, Andreas [II] 114
Bossier, Heinrich Philipp [III] 72 f.
Boston, Goodspeeds Bookshop [I] 343
Boston, Haydn-Society [I] IX, XV, 1, 30,
526
Boston, Public library [III] 40, 42
Bote (Eduard) & Bock (Gustav) [III] 1 8
Bothe, E. [Ill] 17
Botstiber, Hugo [II] 133, 229 [HI] 358
Bourbon, Mme. la Dudiesse de [I] 65
Bourian, Wen(t)zel (audi: Wencelaun)
[III] 283, 295
Bouterwe(c)k, Friedridi [II] 288
Bowdler jr., John [II] 236 [III] 77
Bowman(n) [I] 432 [II] 41
Boyer, Charles Georges [I] 13, 117, 125
Boyer & Le Menu [III] 13
Braham (Abraham), John [II] 40
Brahms, Johannes [I] IX, 318, 331, 389 f.
[II] 165 [III] 372
Brand, Carl Maria [II] 71, 75, 79, 82, 134,
136, 229
Brandt, B. [I[ 551
Brandus & Cie., Gemmy [III] 17 f.
Brandy s [II] 119
Brasilien, Don Giuseppe Prinz von [II] 28
Brasilien, Leopoldine Karoline Josepha Erz-
herzogin von Osterreich, Prinzessin von
[II] 271
Bratislava s.Preflburg
Braun, Jurgen [III] 380
Braun, Josephine Baronin von [I] 792 f., 802
Braun, Peter von [I] 793
Braunschweig, Caroline Prinzessin von
s.Wales
Breitkopf, Christoph Gottlob [II] 49, 69
Breitkopf, Johann Gottlob Immanuel
[III] 348
389
Register der Personen, Institutionen und Orte
Breitkopf & Hartel [I] IX, XI, XIII, 1 (., 77,
360, 466, 488, 557, 579, 669, 681, 733,
747, 815 [II] 7, 17, 49, 52, 60, 66, 69,
102, 107, 148, 159 f., 227, 269, 307,
394 f., 460, 467 [III] 13, 18, 22, 39,
48, 56, 280
Brenet, P. (Slg.) [I] 137
Breslau [II] 596
Breslau, Kgl. Preu(!isdtes Privates Waser'-
sdies Theater [II] 446
Bretonnc, Mme. de [I] 361
Bretzner, Christoph Friedrich [II] 596
Breuning, Moritz Gerhard von [I] 512
Brevnov, Benediktinerstift (Slg.) [II] 71, 94
Brifiler, Friedrich Ferdinand [III] 36
Brixi, Franz Xaver [II] 117
Brockes, Barthold Heinrich [II] 67
Brockhaus, Max [II] 309
Brooke, Frances [II] 291
Broughton, C.R. [II] 468, 472 [III] 383
Broumer, H. [I] 186
Broumov [II] 57
Brown, Allen A. [I] 226 [III] 42
Browne, Johann Georg Reichsgraf von
[II] 226 ff.
Bruck an der Leitha [II] 138
Bruhl, Moritz Paul Graf von [II] 49
Brum, Minoriten [II] 94
Briissel [I] XV, 170 [HI] 21
Briissel, Bibliotheque Royale [I] 275, 679
Brugger, Hans Dagobert [I] 370 f.
Brukenthal, Samuel Freiherr von [I] 31
Brunet (audi: Brunot) [I] 12, 377
Brunst, F. [I] 369, 374, 802 [III] 354
Bubics, Sigismund von [I] 677 [II] 348
Buccleuch, Elizabeth Herzogin von, geb. Mon=
tagu [III] 80
Buch(h)ammer, A. [I] 786
Buch(h)oltz, Johann Gottfried [III] 288
Budapest [I] X, XV, XIX, 547 [II] 48
Budapest, Esterhdzy-Ardtiv [I] X, XIX, 136,
405, 733
Budapest, Konigliche Unlversitat [II] 48
Burger, Gottfried August [II] 67, 230, 236,
242, 302, 314, 322, 341
Biirkhofer, Willibaldus [II] 11
Buijs, Elisabeth s. Nepveu
Bukarest [II] 74
Bukarest, Athenaeum [I] 30
Bukarest, Biblioteca Centrala de Stat [II] 78
Bukarest, Philharmonisches Staatsorchester
[I] 30
Buljr, Josephus [II] 35
Burchard, K. [Ill] 27
Bureau de musique (s.a. Hoffmeister)
[III] 54
Burger, Konrad [III] 56
Burkard, Heinrich [I] 248
Burkat, Leonard [III] 40
Burkhart, Franz [I] 561 [II] 195
Burney, Charles [I] 97, 291, 727, 733, 753,
762 [II] 36, 49 f., 75, 258, 273, 278 f.,
421
Bums, Robert [II] 463, 465, 475, 481, 485,
493 ff., 502, 524, 532, 534, 540, 559,
565, 567, 571 f.
Busby, Thomas [II] 340
Busoni, Ferruccio Benvenuto [I] 700
Bute, Marchioness of [II] 23
Butler, Thomas Hamly [III] 81
Buys, Elisabeth s. Nepveu
Byrd, William [II] 134
Bystrica, Kloster [II] 11, 115, 129
Cadix (Cadiz) [I] 838, 844, 847 f. [II] 2
[HI] 359
Calcott, William Hutchins [II] 45
Calegari, Francesco Antonio [I] 295
Cambini, Giovanni Giuseppe [I] 112, 773
[III] 45, 48, 304, 306
Cambridge, Society of Musical Graduates
[II] 306
Campioni, Carlo Antonio [I] 518
Campoformio [II] 276
Cannabich, Johann Christian [I] 299, 523,
528
Canobbio, Carlo [III] 88
Cantelo, Miss [II] 293
Cappi, Giovanni [I] 727, 733 [III] 14
Carbonel, Joseph-Francois-Narcisse [II] 160
Cardon, Jean Baptiste [III] 81
Carissimi, Giacomo [II] 233
Carmanini s. Chermanin
Carpani, Giuseppe Antonio [I] 5, 55, 333,
474, 844 f. [II] 5, 25, 34 f., 39, 48, 260,
272, 274, 324, 452 [HI] 362
Cartellieri, Casimir Antonio [I] 241
Carter, Charles Thomas [I] 68 f.
Carter, Elizabeth [II] 292
Cary, Mary Mebert [III] 275
Castagnery, Marie Anne Ursule [III] 87
390
Register der Personen, Institutionen und Orte
Castaud (audi: Casteau, Castau, Casteaud)
[I] 12, 37, 45, 49, 232, 312, 354, 377,
443, 483
Castel [II] 389
Castelli, Ignaz Franz [II] 1 89, 276, 278
Catalani, Alfredo [III] 304
Ceron [I] 361, 498
Cerrutti [II] 38, 41
Cervetto, James [I] 414
Ceskd Skalice [II] 120
CeskyBrod [II] 85, 153
Chadfield, Edward [I] 542
Chalk, J. [Ill] 89
Challier, Carl August [III] 44
Chambon [I] 301
Changran, M. de [I] 111
Chapman, Miss [I] 739 [III] 343
Chaponnier, Alexandre [III] 51
Charavay, Etienne [I] 632
Charavay, G. [II] 109
Charpentier, Jean-Jacques Beauvarlet,
genannt [I] 95, 139, 143, 150, 233
[III] 87
Charpentier le Pere, Pierre Louis [I] 49
[III] 266
Charton, J. [I] 484
Chasteler s. Du Chasteler
ChemischeDruckerei [I] 814 [III] 303,321
Chermanin [II] 412
Cherubini, Luigi [I] 217 f. [II] 50, 107
[III] 80
Cherubini, L. (Enkel von Luigi Ch.) [I] 218
Chevardiere s. La Chevardiere
Chevessaille [I] 403
Chiarini, Vve. [I] 149
Chiesa (Chiese), Melchiore [HI] 312
Chimani, J. [II] 189
Choffard, Pierre Philippe [II] 37
Chopin, Frederic [I] 44
Choron, Alexandre Etienne [I] 46, 51, 54,
60, 64, 68, 80, 85, 88, 91, 95, 97, 100,
103, 105, 113, 115, 142, 149, 167, 171,
174,180,189,200,291 [III] 21 f.
Chotek von Chotkowa und Wognin, Johann
Rudolph (?) Graf (SIg.) [II] 384, 422
Christmann, Johann Friedrich [II] 1 5
Christophen [II] 110
Chronst-Hradiste [II] 174
Chwatal, Franz Xaver [III] 27
Cianchettini, Francesco [III] 22
Cianchettini, Veronica [II] 287
Cibulka, Matthaus Aloys [III] 282
Cimador(o), Giovanni Battista [I] 176
[II] 273
Cimarosa, Domenico [II] 202, 207, 214
-217, 344, 404, 587
Cipriani, Giovanni Battista [II] 247
Cirri, Giovanni Battista [I] 387
Clagget, Walter C. [Ill] 84
Clair, Mile. [II] 252
Clam-Gallas, Christian Philipp Graf von
(SIg.) [II] 35 [III] 294, 315
Clark- Whithall, Gertrud (Foundation)
[I] 417
Claus [I] 721
Clavel [I] 684
dementi, Muzio [I] 101, 139, 145, 161,
197, 788, 814 [II] 41, 44ff., 59, 269,
300, 304 [III] 20, 72, 79, 277, 302
Clinton, John [I] 597 f., 657
Clodius, Christian August Heinrich [II] 159,
297
Closson, Ernest [I] 536
Cobb&Watlen [I] 777
Coburg [II] 266
Cocks, Robert [I] 516
Code, H. B., Esq. [II] 277
Contgen.H. [Ill] 51
Cogan, Philip [III] 79
Cohen, F.G.G. [Ill] 304
Cohn, Albert [II] 212
Coke, Miss [I] 729
Cole, Rev. William [II] 288 [III] 80
Colizzi, Johann Andreas [HI] 8 1
Collier (Collyer), John [III] 79, 371, 374
Colloredo, Hieronymus Graf (Erzbischof von
Salzburg) [I] 515
Coloredo s. k. k. Infanterie-Regiment Colo-
redo
Coltellini, Marco [II] 359
Commer, Franz [II] 15 [III] 75
Compan, Honor6 [I] 71
Conde, Louis Henri Joseph de Bourbon,
Prince de [I] 18
Constantin, Jean-Baptiste [III] 321
Constantinische Kindergesellschaft [II] 446
Constantinische Schauspielergesellschaft
[II [446
Cook, Davidson [II] 462 f.
Corri, Domenico [III] 79 f ., 84
Corri, Natale [III] 80
Corri, Dussek & Co. [Ill] 29
Corroyez [I] 612
Cortot, Alfred [I] 838, 848
391
Register der Personen, Institutionen und Orte
Costellow, Thomas [III] 373
Cousineau Pere et Fils [I] 65
Coutts & Co., Thomas [II] 469-472
[III] 383
Coventry (Charles) & Hollier (John)
[II] 461, 463
Cowden-Clarke, Mary [III] 59
Cowmeadow, Johann Wilhelm [II] 450 ff.
Cowper, William [III] 79
Cramer, Carl Friedrich [I] 401, 691, 766,
823 [II] 205, 404
Cramer, Johann Baptist [I] 51, 162
Cramer, Wilhelm [I] 414
Cranner, Margaret [III] 89
Croll, Gerhard [III] 371
Cross, John, Esq. [II] 278
Csokonai Vitez, Mihaly [II] 244
[III] 372
Csuka, Bela von [I] 593
Cumberland, Heinrich Friedrich Herzog von
[I] 35, 68, 112, 129, 131, 406, 468, 673,
684, 691 f. [Ill] 23 f.
Cuming, G. J. [Ill] 294, 300, 307
Cummings, William Hayman [II] 192
Cunningham (Stecher) [III] 59
Cunningham, Allan [II] 291 f.
Curteis & Sons [II] 592
Czartoryski, k.u.k. Feldmarschall Adam Ka-
simir Fxirst [II] 260
Czartoryski, Isabella Fiirstin [II] 260
Czernin von Chudenitz, Johann Rudolph
Graf [II] 304
Czerny, Carl [II] 42, 61
Czerny, Joseph [I] 199
Czerwenka (Domorganist in Olmfitz)
[I] 749
Czerwenka, Franz [I] 749
Czerwenka, Joseph [I] 749
Dahmen, P(eter?) [I] 210 f.
Dalberg, Johann Friedrich Hugo Reichsfrei-
herr von [II] 254
Dalberg, Karl Theodor Anton Maria, GroS-
herzog von Frankfurt, Reichsfreiherr von
[HI] 34
Dale, John [III] 82
Dalle Robbe [I] 372
Dampierre, Marc Antoine Marquis de
[I] 111
Dance, George [II] 472
Dancourt, Florent Carton [II] 363
Da Ponte, Lorenzo [II] 225
Darcis, Louis [III] 46
Darem z Phne [II] 35
Dartmouth, George Legge, 3 rd Earl of
[III] 76
Darvas, Gabor [II] 350
Dasice [II] 166, 168
David(e), Giacomo [HI] 370
Davisson, Walther [I] 525 f.
Dehn, Siegfried Wilhelm [I] 308 ff.
Dei ters, Hermann [II] 412
Delaplanque [III] 86
Delaval(le), Mme. [Ill] 82
Deldevez, Edouard Marie Ernest [III] 33,
40,42
Delongchamps [II] 63
Demac(c)hi, Giuseppe [I] 387
Demar, Johann Sebastian [I] 673
Den Haag (La Haye) [I] 232
Denis, Johann Nepomuk Cosmas Michael
[II] 168
Desriaux, C. [II] 37 f., 41 f.
Dessau [I] 55
Dessau, Legationsrat Matthai von [II] 228
Deutsch, Otto Erich '[I] XVII, 565, 573,
576, 578 ff., 796 [II] 302 [III] 353
Deutscklandsberg [II] 163
Deux-Ponts s.Zweibrucken
Dichtler, Leopold [II] 134
Dies, Albert Christoph [II] 452
Dietrich, Fr. [I] 715
Dietrichstein, Moritz Joseph Johann Reichs-
grafvon [III] 352
Diettenhofer, Josef [I] 191, 818, 825
[III] 356, 358
Diet(t)er, Christian Ludwig [I] 522 [II] 62
Digl, P.Roman [III] 381
Dignum, Charles [II] 44
Dimler, Franz Anton [II] 62
Ditson Co., Oliver [I] 577
Ditters von Dittersdorf, Karl ]I] 6, 17, 25,
29, 49, 101, 231, 237f., 244, 257f., 261,
265 f., 268, 271, 273, 303, 350 f., 409,
657, 827 [II] 115, 584 f. [Ill] 269,
287, 305
Dittrich, Richard [I] 468
Doazan [I] 169
Dobmeyr, Max [I] 390
Doczy, P. Josef [II] 90
Dobereiner, Christian [I] 647, 649
Dorffel, Alfred [II] 251, 257, 263, 269,
281 f., 284 f., 294
Dorling [II] 209
392
Register der Personen, Institutionen und Orte
Dolby, Charlotte [II] 298
Dolmetsch, Anton [I] 355
Domailice (Taus) [II] 35, 114, 116, 204,
402
Donaueschingen [I] 418
Donaueschingen, Fiirstl. Fiirstenbergische
Hofbibliothek [I] 764
Donaueschingen, Fiirstl. Furstenbergisches
Hoftheater [II] 445
Doppler, Joseph [II] 35
Dorfwirth, Johann [II] 209
Dornau, Philip [II] 320
Dorsdi, Joseph von [II] 121, 150, 244
[III] 372
Dragonetti, Domenico [II] 412
Drasenberger, Joseph [II] 90
Dresden [II] 16, 65
Dresden, Churfurstliche Hofbudtdrudzerei
[II] 65
Dresden, Katholisdte Hofkirche [II] 74
Dresden, Konigliche Musikalien-Sammlung
[I] 575 [II] 412
Dresden, Kurfiirstlidtes Theater [II] 415 f.
Dresden, Sdchsische Staatskapelle [I] 338
Dresden, Stadtisdte Musikbucherei [I] 337
Drinker, Henry S. [II] 133
Droste zu Hiilshoff, Max Freiherr von
[II] 66
Druschetzky, Georg [II] 34 f., 58
Du Beyne de Malechamp, Adeodat Joseph
Philipp Baron [II] 443
Dublin, Rotunda Concert [II] 277
Dubrunfaut, Augustin-Pierre [I] 632
Dubuisson, Paul Ulric [II] 388 f.
Due, A., P., S. Le s.LeDuc
Du Chasteler et de Courcelles, Francois Ga-
briel Joseph Marquis [I] 122
Du Chasteler et de Courcelles, Catharina
Elisabeth Marquise, geb. Hasselaar
[I] 122
Ducreux, Emmanuel [I] 284
Diirenberg, F. L. S. von [I] 221
Du Gard (Dugard), William [II] 197
Duhan et Comp., Mme. [I] 530
Dumba, Nicolaus [II] 266
Duncannon, Lady [I] 742
Dunwalt, Gottfried [I] XV
Dupre [III] 86 f.
Dupuis [I] 284
Durandi, Jacopo [II] 4 1 7, 424 f.
Durante, Francesco [III] 65
Durieu [I] 40
Dusausoir, Jean Francois [II] 232
Duschek (audi: Tusche[c]k), Franz Xayer
[I] 258, 456, 458, 475
Dussek, Johann Ladislaus (audi: Dusek.
Wenzel Johann) [I] 185, 220, 424,
426 f., 454 [II] 247, 287 [III] 82
Dussek, Sophia Giustina, geb. Corri [II] 45
[III] 81
Dussen, Johan Herman van der [I] 185
Duvernoy, Henry Louis Charles [II] 37
Dyk [II] 394
Ebell, Heinrich Karl [I] 448
Ebers, Carl Friedrich [I] 203, 212, 530
[III] 72
Eberwein, Julius [I] 332 [III] 292
Ebradt, Kloster [II] 81
Eckartshausen, Karl von [II] 313
Eckhardt, Maria [III] 377
Eder, Andreas [I] 361
Eder, Joseph [I] 337 [III] 63
Edinburgh [II] 460 [III] 379
Edinburgh, Reid library [I] 291 [II] 421
Edmonds & Pine [II] 433
EeusomJu r .,P.V. [II] 306
Eggar, Katharine [I] 474
Eggenberger, Georg [I] 248, 275, 295
Egidi, Arthur [I] 312, 597 f., 600 [III] 323
Eibiswald, Schlof! [II] 75, 113, 129, 155
Eichele, P. Bartholdus [II] 173
Eichner, Ernst [III] 80
Eineder, Georg [II] 394
Einstein, Alfred [I] Xf., 122, 124, 130,
157, 302, 738
Eisenstadt [II] 48, 66, 91, 346, 348, 350,
353, 361, 376, 401, 441, 444, 447, 451 f.
[Ill] 289
Eisenstadt, Burgenldndisdtes Landesmuseum
[II] 592
Eisenstadt, Haydn-Haus [II] 160
Eisenstadt, Hodtfurstl. Esterhdzisdtes Thea-
ter [II] 278
Eisenstadt, Hodtfurstl. Kapelle [II] 48
Eisenstadt, Orden der Barmherzigen Brtider
[II] 85
Eitner, Robert [I] XI, XIII
Elders, Willem [III] 302
Ellerton, John Lodge, Esq. [I] 729
Elouis, John [III] 82, 273
FJfiler, Anna [I] 542
ElBler, Antonius Thadaeus [II] 111
ElBler, Fanny [I] 466 [II] 33
393
Register der Personen, Institutionen und Orte
Elfiler d.A., Joseph [I] XI, 73, 628, 661,
664 [II] 82, 98, 135, 150 f., 153, 163,
171, 189, 207, 209 f., 402 [III] 257,
260 ff.
Elder d.J., Johannes [I] XI, XIV, 4, 83,
120, 136 f., 141, 145, 162, 172, 179,
183, 188, 192, 195, 199, 201 f., 206,
210, 213, 218, 226, 236, 291, 308, 316
-320, 405, 409, 423, 431, 436, 512,
540, 542, 544, 651, 658, 672, 676, 686,
692f., 701, 713, 838 [II] 3f., 11 f.,
24 f., 29, 34 ff., 58, 71, 73, 75, 81, 83,
85, 88, 90 f., 94, 98, 102, 105, 109 ff.,
132, 159, 194, 199L, 210, 213, 216f.,
221, 223, 235, 260, 267, 270, 282, 300,
302, 305, 307, 310, 320, 383 f., 394, 402,
412f., 421 f., 433,452,457, 592
[III] 279 f., 291, 319, 359, 379
Emmersdorf b. Melk/N. O. [Ill] 366
Enderle (audi : Enderlein), Wilhelm Gottfried
[I] 505
Engel, Hans [I] 820
Engel, Johann Jakob [II] 243
Engelberg, Kloster [I] 450
Engelke, Bernhard [II] 466
Engelmann, Gottfried [II] 275
England, Adelheid (Adelaide) Amalie Louise
Therese Konigin von, geb. Sachsen-Mei-
ningen, Gattin Wilhelms IV. [II] 461
[III] 383
England, Georg III. Konig von [I] 319, 406
[II] 23
England, Georg IV. Konig von s. Wales,
Prince of
England, Sophie Charlotte Konigin von, geb.
Mecklenburg-Strelitz, Gattin Georgs III.
[I] 319, 709 [II] 297 [III] 84
Enoch pere (Wilhelm) et fils (Georges und
Daniel) [III] 74
Erasmus Haus der Bucher AG, Basel
[II] 107
Erb [II] 310
Erb de . . ., Jos. [I] 455
Erben, Gustav [II] 117
Erdmann, Hans [I] 248, 446, 838 [III] 305
Erdody zu Monyor6kerek, Joseph Graf
[I] 430 f., 433 f. [II] 378, 387, 393 f.,
404, 443 [III] 44, 378 f.
Erdody zu Monyor6kerek, Maria Therese
Grafin, verehel. Esterhazy [II] 348
Erfurt [I] 547
Erk, Ludwig Christian [II] 42, 279, 284
Erlach, Friedrich Karl Freiherr von [II] 279
Erlangen [II] 593
Ersch, Johann Samuel [II] 340
Erselius, Johann Christoph [II] 329
Erthal s.Mainz, Kurfurst von
Esch, Louis von [III] 81
Eschenburg, Johann Joachim [II] 241
Essinger, Mathias [I] 786
Este, Maria Ludovica Beatrix von s.Oster-
reich
Este, Maximilian von s.Osterreich
Esterhdz(a), SMoji und fiirstl.Theater
[I] XI, 55, 72 f., 82 f., 90, 125, 164, 283,
414, 696, 767 [II] 83, 209, 211 ff., 219,
296, 302, 354, 359, 361 f., 368 f., 378,
383 f., 386 L, 393 ff., 401 ff., 414 f., 420,
422, 436 f., 443, 445 f., 449 [III] 376
Esterkdz(a), Marionettentkeater [II] 436—
439
Esterhazy (Familie) [II] 11, 78, 87, 90, 95,
109, 148, 161 f., 171, 193 f., 350, 353,
358 f., 367, 376, 384, 387, 393 f., 412,
422, 424, 441, 451 [III] 60, 167, 268,
270
Esterhazy, Julie Grafin [III] 354
Esterhazy, Laszlo Graf [II] 584
Esterhazy, Maria Anna Fiirstin, geb.Hohen-
feldt [I]703f. [II] 435
Esterhazy, Maria Anna Luisa Fiirstin, geb.
Lunati-Visconti [II] 362
Esterhazy, Maria Josepha Hermenegild Fiir-
stin, geb.Liechtenstein [I] 706 f., 765 f.
[II] 103 [III] 336, 346
Esterhazy, Nikolaus I. Joseph Furst [I] 10,
14, 20, 26, 35, 42, 54 f., 119, 164, 240,
277, 289, 331, 333, 381, 395 ff., 408,
462, 523, 541, 581, 591, 641, 650 f.,
654, 664, 671, 675, 684 ff., 688 f., 691,
693, 753, 797, 818, 822, 839 f. [II] 83,
182-186, 354, 362, 368, 376, 378, 394 f.,
403, 422 f., 447 [III] 345, 368
Esterhazy, Nikolaus II. Furst [I] 462, 698,
707, 716, 766 [II] 90, 100, 106 f., 110,
123, 133, 222, 274, 278, 302, 470
[III] 22, 59 f., 334, 362
Esterhazy, Paul Anton I. Furst [I] 327, 331,
677
Esterhazy, Paul Anton II. Furst [I] 650, 704,
834 [II] 182 f., 216, 346 ff., 435
Esterhazy, Paul Anton III. Furst [II] 368 f.
[Ill] 289
Eurich, Friedrich [II] 126
394
Register der Personen, Institutionen und Orte
Ewer & Comp., John [III] 17 f.
Exner.C.Eduard [I] 2f., 93, 291, 331, 538,
807 [II] 219
Eybler, Joseph Leopold Edler von [I] 2, 158,
580 [II] 147, 150, 158, 451 [III] 167,
374
Eyre, Ja. [I] 134
Fabricius [II] 237
Fage, A. de la s.Lafage
Falck, J.C. [II] 304
Falkenstein, Constantin Karl von [I] 830
[II] 309
Falkner, Henry [III] 83
Falmouth, George Henry Boscawen, 2 nd Earl
of [II] 421, 424
Falter, Macario [I] 727 f.
Farrenc, Jacques Hippolyte Aristide [I] 299
[II] 107
Favart, Charles Simon [I] 90 [II] 67, 453
Favrot [I] 425, 704
Feder, Georg [II] 26, 41 1 [III] 266 f., 288,
296-300, 321, 341-350, 352 f., 370, 379
Federico, Gennaro Antonio [II] 322
Fedorov, Yvonne, geb.Langer [I] XX
Fehrmann, J.W. [I] 476
Feiner, Xaver [II] 12
Felici, Alessandro [I] 295
Fellacher, Franz Sebastian [I] 265
Fendler, Eduard [I] 319
Ferrari, Giacomo Gotifredo [II] 225
Ferri, Pietro Leopoldo [II] 12
Ferriere(s), Mile. [I] 79, 94, 131, 233, 396
Fetis, Francois-Joseph [I] XIII, 275
Fiala, Joseph [I] 413
Fi(e)rlinger, Joseph [I] 759 [II] 445
[III] 381
Filtz (audi: Fils), Anton [I] 6, 252, 256,
267, 505, 719 [III] 88, 312
Findeisen, M.C. [II]llf.
Fiorillo (audi: Fiorello), Federigo [I] 211,
461
Fischer [I] 156
Fisdier, Bernhard [I] 587, 661
Fischer, P. Eustadiius [II] 78, 90
Fischer, S. [I] 104
Fitz, Oskar [I] 481, 494, 594
Fleischmann, P.Virgil, OSB [I] 10, 17, 46,
48, 65, 128, 156, 172, 205, 218, 236,
288 [II] 3, 78, 102, 110, 152
Flensburg [II] 593
Florenz [I] 262
Flothuis, Marius [II] 298
Flower, Mrs.E. [II] 422
Flyn [I] 445
Fodor, Charles [I] 52, 60, 76, 89, 99, 105,
115, 122, 127, 285 [III] 13, 18 f., 87,
271
Foderl, Leopold [II] 276
FogI [II] 384, 421
Fontaine, Mortier de la [I] 556
Forberg, Robert [I] 516
Forster, William [I] 72, 117, 125, 134,
175, 274, 290, 316, 514, 641, 681, 683,
685 f., 690, 692, 838, 840, 842, 846 ff.
[Ill] 17, 272
Forstreiter, Erich [I] 385
Franzl (audi: Frentzel, Frenzl), Ignaz
[I] 256
Framery, Nicolas-Etienne [I] 55
Francesco . . . [II] 207
Franck (Versteigerungshaus in London)
[I] 715 [III] 338
Franck, Wolf [I] XX
Frank [I] 784
Frank, Alfred Edler von [I] 830
Frank, Ernst [II] 298
Frankfurt/ Main [I] 716 [II] 17, 182, 184 f.
Franklin, Benjamin [HI] 294
Frankreich, Karl X. Konig von [II] 277
Frankreich, Ludwig XVI. August Konig von
[III] 31, 68
Frankreich, Marie Antoinette Konigin von
[I] 65 [III] 86
Frankreich, Napoleon I. Kaiser von s.Bona-
parte
Franz, Karl (audi: Carlo) [I] 581, 587
[II] 295
Frauenberger, P. Ernest [II] 284
Freck b.Hermannstadt [I] 31
Frenzl (audi: Frentzel) s. Franzl
Fresenius, H.W.C. [II] 250
Frey, Jacques Josfa [III] 36
Frey, Martin Alfred [I] 559, 565
Friberth, Karl [II] 348, 363, 367 ff.
Fricke, Richard [I] 679
Fridzeri (audi: Frizer, Frixer), Alessandro
Maria Antonio [I] 25
Friebert, Joseph [I] 12, 839, 847 f. [II] 1,
3, 8f., 253
Friedberg s.Friebert
Friedel, Johann Friedrich [I] 299
Friedel, Sebastian Ludwig [JJ 299 [III] 288
395
Register der Personen, Institutionen und Orte
Friedlaender, Max [II] 65, 252, 258, 260,
264, 266, 268 f., 278, 280, 282 ff., 286,
294, 310 f., 443
Friedlcmd, SMof! [Ill] 315
Friedrich-Materna, Amalie [II] 58
Friedrichstadtische und Werdauische Armen-
schulen [III] 73
Fries & Co. [II] 469-473
Fries, Moritz Reichsgraf von [I] 439, 726
Friese [II] 11
Frigel, Pehr [I] 61
Frohlich, Anna [II] 150
Frohlich, Heinridi [III] 82
Fromberg [I] 385
Frukwald [II] 82, 85, 88, 158 f.
Fuchs, Aloys [I] 5, 14, 73, 75, 93, 111,
131, 185, 192, 214, 222, 266, 278, 291,
311, 314 f., 327, 332, 359, 395, 402, 412,
465, 482, 531, 545, 555, 564, 573, 581,
677, 727, 733, 758, 817, 836 [II] 24,
71, 87f., 132f., 175, 182, 184 ff., 199f.,
207, 210, 217ff., 280, 302, 310,312,318,
321, 325-330, 377, 384, 392 f., 412, 422,
443, 451, 592 [III] 285
Fuchs, Johann Georg [II] 100
Fuchs, Johann Nepomuk [II] 75, 84, 100,
437
Fiigerl, Joseph [II] 25, 36, 71, 75, 94, 98,
102, 105, 114, 133, 158 f.
Fiirnberg, Carl Joseph Weber von [I] 362
[III] 296 ff., 310,338
Fiirstenau, Moritz [I] 575
Fussl, Karl Heinz [II] 354, 359, 378
[III] 267, 381
Fux, Johann Joseph [II] 119, 329
Gabler, Josef [II] 168
Gabriel, Jules Joseph [I] 577
Gaelle, P. Meingosius [I] 779
Gartner, Hermann [I] 528
Gal, Hans [I] 270, 291
Galizin (auch: Galizyn) s.Golicyn
Gallini, Sir John (Giovanni Andrea)
[II] 421, 424, 435
Galloway, William [III] 59
Gallus, Johann s.Mederitsch
Galuppi, Baldassare [I] 816
Ganz, Rudolf [I] 621
Garat, Pierre Jean [I] 208
Garcia Marcellan, Jose [I] 275
Gardiner, William [II] 258, 278
Gamier, Joseph-Francois [I] 284
Gamier (Verleger) [III] 333
Gasparini (auch: Gasperini), Quirino
[I] 495 [III] 310
Gafimann, Anna [I] 827
GaBmann, Barbara [I] 827
Gafimann, Florian Leopold [I] 272, 335,
509,827 [II] 215 f.
Gatti, Luigi [III] 364
Gaudaerdt, M. [I] 483
Gaude. [II] 250
GaylJoh.J. [I] 291, 412, 419, 725
Gayl&Hedler [II] 49, 388, 394
Gazzaniga, Giuseppe [II] 212,585 [III] 80
Gebauer [I] 284
Gebauer, Francois Rene [I] 109 [II] 277
Gebauer, Michel Joseph [I] 64 [II] 119
Gebhardi (auch: Gebhardt) [I] 346, 538
Geelvinck, Lieve [I] 122
Gegenbaur, Ignaz [II] 138
Gehring, Franz [I] 277 f., 281, 287, 289,
292, 468, 792 [II] 437 [III] 39, 265,
286
Geigy-Hagenbach, Karl [II] 209
Geiringer, Irene [II] 362
Geiringer.Karl [II] 133, 350, 362, 411, 509
[III] 379
Gelder, van [I] 166
Geline(c)k, Abbe Joseph [I] 434, 799 ff.,
803
Gellert, Christian Fiirchtegott [II] 227, 229,
235 f., 316 f., 329, 341
Gendron, Maurice [III] 314
Genee, Rudolph [II] 465
Geneve, Conservatoire de Musique [III] 279
Gensicke, Friedrich David [II] 445
Genua [I] 1, 21, 31, 38, 42, 47 f., 88, 94,
104, 237, 248, 256, 258
Genua, Istituto Musicale Pareggiato Nicolo
Paganim [III] 313
Genzinger, Maria Anna (Marianne) Sabina
Edlevon [I] 4, 165, 169 f., 176 f., 181 f.,
191, 420, 697, 701 f., 717, 727, 774 f.,
789 [II] 195, 216, 286, 298, 386, 435
[HI] 348
Geofroy, J.B. [II] 402
George, Chevalier de St. s. Saint-George
Georgius, Pater s.Pasterwiz
Gerardin [I] 657
Gerber, Ernst Ludwig [I] Xf., XIII f., XVI,
5,19,49,119,753 [II] 226 f.
Gerber, Heinrich Nikolaus [I] 719 [II] 389
396
Register der Personen, Institutionen und Orte
Gerbischek (audi: Gerlisdiek), Maria
Anna de s.Tost
Gerdes [I] 716
Gerhard, Wilhelm [II] 277
Gerladi, Sonja [III] 267 ff., 299, 323 f ., 331,
350 ff.
Gerold, Joseph [I] 109 [II] 48
Gessa Loaysa, D. Antonio [1] 844
Gettinger, P. Marian [II] 110
Gevaert, Francois Auguste Baron [I] 530
[II] 434
Gewey, Carlo [I] 458 [III] 306
Geyer, Joh. Aegid. [I] 765
Geyser, Christian Gottlieb [II] 13 f.
Ghelen, Jakob Anton Edler von [I] 301
[II] 348, 437
Ghelen'sche Erben [II] 25
Gherardi, Pietro [II] 378
Giarnovichi s.Jarnowick
Giesbert, F.J. [I] 559, 565
Gieseke, Karl Ludwig [II] 276
Giordani, Giuseppe [I] 294
Giordani, Tom(m)aso ' [I] 89, 102, 116, 398,
788,809,811 [III] 80
Giorgi, Brigida s.Banti
Giornovichi s.Jarnowick
Girard, Ernest [I] 632
Girard, Mile. [I] 731
Girzik, Franz Xaver [II] 367f., 386 f., 423 f.
Giuliani, Antonio Maria [II] 24
Gleim, Johann Wilhelm Ludwig [II] 235 f .,
242, 330
Gloggl, Franz Xaver [II] 49
Gloggl, Johann Joseph [I] 65, 92
Glossner, Gustav Adolph [II] 26
Gloxin, G.F. [I] 551
Gluck, Christoph Willibald Ritter von
[I] 61, 593, 597 [II] 363 [III] 325, 371
Gmiinden [II] 126
God(e)froy [I] 49
Godwin, Thomas [II] 40
Gohler, Karl Georg [II] 110
Goeijens s.Goeyens
Gollner, Konrad [III] 332, 339
Gopfert, Carl Andreas [II] 36
Goss [II] 112-115, 118, 136, 145, 150,
402
Goethe, Johann Wolfgang von [I] 121
[II] 311, 316, 321, 324, 333, 453, 466,
479, 491, 505, 507
Gottweig, Stiff [I] 185, 281, 423, 577
[II] 87, 152, 182, 219, 280, 302, 443, 592
Gotz, Johann Michael [I] 813
Gotz, Johann Nikolaus [II] 229, 234, 263
Goeyens, Alphonse [I] 240, 536
Goldoni, Carlo [II] 351, 355, 369
Golicyn (audi: Galizin, Galizyn), Dimitrij
Aleksejewitsch Fiirst [I] 108 f.
Goller, Vincenz [II] 311
Gompertz, J., Esq. [II] 237
Gosse, Pierre [III] 330
Gossec (eigentlidi: Gosse), Francois-Joseph
[I] 61, 77 [III] 33, 68
Gotha [I] 739-744
Gotter, Friedrich Wilhelm [II] 242, 319,
325,331-334, 336 f., 339
Gottschalk, Paul [I] 830 [II] 309
Goulding, George [III] 65
Goux, Freres Le s.Le Goux
Gow, Nathaniel [III] 322
Graffer, Rudolf [I] 766 f.
Graetz, P.H. [I] 14
Graf, Friedrich Hartmann [I] 387
Grant [I] 44
Grant, Mrs. [II] 473
Grasberger, Franz [III] 89
Grassalkovich (Grassalkovics), Marianne
Grafin s.Vicsay
Grassi, Anton [II] 470, 472
Graun, Carl Heinrich [I] 818
Graun, Johann Gottlieb [I] 719 [III] 65
Graves, Rev. [II] 291
Gray, Duncan [II] 463
Gray, F. [Ill] 322
Gray, Thomas [II] 292
Graz, Barmherzige Briider [II] 135
Graz, Steiermixrkisdier Musikverein
[II] 159, 219 [III] 55
Greenhill, J. [II] 197
Gregg, Emily [I] 162
Greggi [II] 424 f. [Ill] 379
Greggiati, Giuseppe [III] 370
Gregory, Pater [III] 351
Greifswald [III] 302
Greiner, Franz von [II] 252
Greiner, Gottfried [III] 288, 296 ff.
Greiner, Johann Theodor [I] 265
Greipel sen., Josef [II] 76, 79, 83
Gretry, Andre Ernest Modeste [I] 250
[III] 80
Greville, Mrs. [II] 291
Gries, Johann Diederich [II] 416
397
Register der Personen, Institutionen und Orte
Griesinger, Legationsrat Georg August von
[I] 439, 441, 547, 577, 669, 716, 775 f.
[II] 4, 8, 16, 19, 50 f., 66, 69, 79, 94,
106 f., 133, 148, 159 f., 195, 209, 227 ff.,
302, 304 f., 307, 312, 320, 394 f., 452,
460, 467 [III] 290
Griffin, Ralph [II] 592
Grift, Mrs. [II] 300
Grimm, Carl [I] 729
Grimm, FJ. [II] 109
Grimmer'sche Wandertruppe, Franz [II] 445
Grinvill, Lord (verm. Lord William Wynd-
ham Grenville) [II] 50
Grbbming [II] 84, 172 f. [Ill] 362
Groot (audi: Grotius), Hugo de [II] 197
Gros, Antoine-Jean [I] 65
Gros(s)heim, Georg Christoph [II] 410, 413
Grofimann, Gustav Friedrich Wilhelm
[II] 448
Groflwardein s.OradeaMore
Grotius s.Groot, Hugo de
Grove, Sir George [II] 134, 341
Gruber, Ignaz [I] 633
Gruber, Johann Gottfried [II] 340
Grimier, Karl Heinridi [III] 62
Grunling, Frater Augustin [I] 365
Griissau (Scklesien), Zisterzienserstift [II] 7,
103, 182, 377, 393
Griitzmacher, Friedrich Wilhelm Ludwig
[I] 349, 532
Grumbacher, Rudolf (Slg.) [Ill] 291
Grustdorff, P. Benedictus [I] 9, 81
Gschrofl [III] 344, 347
Giilzow, Adalbert [I] 477, 479, 486, 488,
502, 504
Gunther und Bohme [II] 388, 394
Guera [III] 69
Guerin, Pierre Narcis [III] 46
Gustrow (Mecklenburg), Domsdtule [II] 12
Guglielmi, Pietro Alessandro [I] 101
[II] 213, 412, 415 f., 595
Gumpendorf (Wien) [I] 577 [II] 49, 324
Gundermann, Gregorius [II] 81
Gutmann, Albert J. [II] 354
Gutmann, Hieronymus [II] 135, 159, 189
Guttentag.J. [Ill] 26, 76
Guy, Hugard de St. s.Saint-Guy
Guyot [III] 20 f.
Gyrowetz, Adalbert [I] 159, 187, 264, 274
[II] 66, 286
Haarlem, Stickting Papiergesckiedems
[II] 11
Haas, Franz [II] 260 [III] 71
Haas, Johann [II] 154
Haas, Joseph [II] 123
Haas, Robert Maria [I] 565 [II] 378
Habel, Ferdinand [II] 85, 106
Habeneck, Francois Antoine [II] 33
Habsburg s.Osterreich
Hadamowsky, Franz [II] 387
Haddington, Mary Grafin von, geb.Gascoigne
[III] 80
Hadow, Sir Henry [I] 229, 348
Handel, Georg Friedrich [I] 577 [II] 51,
287 f„ 569 [III] 65, 78, 81, 266, 277,
372 f., 375
Haenel, Ed. [Ill] 53
Haent(z)schel, P. Georg [I] 28 f., 38 f., 43,
45, 47 f., 57, 59, 61, 63, 67, 79, 83, 88,
92, 94, 96, 98, 100, 104, 107, 112, 114,
117f., 121, 124,267,332,450
Hartel, Gottfried Christoph [II] 37, 66 f.,
69, 79, 133, 195, 200, 223, 228, 394
Hartel, Hermann [II] 107
Harting, Michael [III] 330
Hagedorn, Friedrich von [II] 312, 318, 339,
341
Hagen, A.E. (Slg.) [I] 505
Hague, Charles [I] 46, 51, 58, 69, 89, 95,
100, 103, 105, 113, 115, 122 [II] 306
[III] 28
Haigh, Thomas [I] 104, 132, 264, 292
[II] 263 [III] 71
Halm, Hans [I] XXI, 595
Hamatschek, Johanes Venzl [I] 243
Hamburg [I] 428 [II] 277, 596
Hamburg, Musikbuckerei [III] 381
Hamelot s.Nepveu, Suzanne
Hamilton, Lady Emma, geb.Lyons [II] 267,
298, 300
Hammond, James [II] 291
Hampel(n), Karl von [I] 728
Hanover/New Hampshire, Dartmouth Col-
lege, Baker Library [III] 21
Hardy, Henry [I] 97
Hardy, Thomas [I] 426, 431 [III] 45 f., 51
Hare, E. [II] 95
Harich, Johann [I] XIX
Harington, Henry [II] 299
Harington, John [I] 228
Harmar [I] 839
Harpe s.LaHarpe
398
Register der Personen, Institutionen und Orte
Harpur, Sir Henry, Baronet (spater: Harpur-
Crewe) [I] 542
Harpur-CreweJ.M.A. [I] 542
Harrach, Fiirst s.Rokrau
Harrer, Johann Gottlob [I] 719
Harrington s.Harington, Henry
Harris, Edmund [II] 103
Hartung, August [II] 50
Haschka, Lorenz Leopold [II] 270-276, 278
Hasdika, Simon [II] 448
Hase, Henry [II] 421
Haslinger, Tobias (audi: Firma Haslinger)
[I] 480, 600, 612, 632, 784 [II] 70
Hasse, Johann Adolf [II] 16 I., 78, 329
[III] 65
Hasselaar, Catharina Elisabeth s.Du Chaste -
ler
Hasselaar, Gerard [I] 122
Hatzl, Florian [II] 174
Hauff, Gustav [II] 288
Hauner, Norbert [II] 124
Haus(s)mann [I] 65, 143, 155 [II] 388 f.
[Ill] 87
Haver (P. Gregor Hauer?) [Ill] 307
Hawkesworth, John [II] 291
Hayden, Giorgio [I] 443
Hayden, Jac. [II] 118
Hayden, Leopold [I] 327
Haydn, Johann Michael (audi: M.Heyden)
[I] 147, 231, 236 f., 239, 242, 248 ff.,
252 f., 256 f., 261 ff., 265 ff., 269 ff., 296,
311, 332, 336 f., 343, 365, 372, 459, 476,
492, 494, 497, 502, 504, 506, 514 f.,
523, 527 f., 672, 685, 700, 769, 789,
796, 847 [II] 4f., 8, 34 f., 50, 69 f.,
78, 84 f., 103, 112ff., 117, 119, 121-124,
129, 138, 142, 145 f., 155, 158, 163, 168,
271, 273, 275, 287, 310, 315, 342, 445,
449, 453 [III] 68, 284, 302, 305, 309
-312, 359, 372
Haydn, Maria Magdalena, geb.Lipp [II] 113
Haydn-Society s.Boston-Wien
Haydon, Benjamin Robert [III] 66
Hayes, Philip [I] 97
Haykul, Anton von [II] 275
Hay ward [I] 175
Heck, V.A. [I]644f. [II] 26, 81
Heckel, Karl Ferdinand [I] 314
Heger, Robert [II] 434, 452
Hegi, Franz [I] 577
Heidelberg [II] 277
Heidenreich, Joseph [II] 71
Heiller, Anton [I] 526
Heinemann (Slg.) [I] 417
Heinrichshofen, Wilhelm [III] 26 f.
Heinsen b. Polle/Weser [II] 35
Hekl s.Heckel
Held, Abt Hieronymus [II] 81
Helm, Franz [I] 303, 308, 314, 342, 364
Hemberger, Johann August [III] 79
Hendel [III] 357
Hengartner, Max [II] 133
Hengst, P.den [III] 283
Heninger, Carolus [II] 129 [III] 358
Henkel, Heinrich [I] 494, 602 ff., 823
Henkel, Marie-Anne Grafin [III] 338
Henle, Giinter [II] 107
Henneberg, Johann Baptist [II] 271, 274
Henrici & Liepmannssohn [II] 8
Henricus, Pater [II] 78
Hensler, Peter Wilhelm [II] 324
Herder, Johann Gottfried [II] 240
Herf(f)ert [I] 252
Herlitschka, Herbert E. [I] XXI
Hermann [II] 451
Hermannus, Pater [I] 222
Hermcmuv-Mestec [II] 155
Hermil, Antonio [I] 326
Herrendiiemsee, Kloster [II] 124
Herrmann, Kurt [I] 575
Herter, Christian A. [I] 791
Herter, Mrs.M.D. [I] 791
Herzog, Johann Blasius [II] 122
Hess, Karl Ernst Christoph [III] 62
Hessel, Franz [II] 264, 268 f., 282
Hettidi, A.L. [III] 85
Heuberger, Richard Franz Joseph [I] 536,
613, 633, 639 f., 649 [II] 42
Heu6, Alfred [II] 279
Heussner, Horst [III] 339, 357
Heutmgsheim, Hodtfreiherrlidi Knie-
stedtisdie Herrsdtaft [II] 15
Hewitt, J. [Ill] 89
Heyer, Wilhelm [I] 701 [II] 8, 212, 214
Hieronymus s.Gutmann
Hilaire s. Saint-Hilaire
Hildebrand.F.W. [II] 296
Hillemacher, Frederic Desire [I] 154
Hiller, Friedridi Adam [II] 60
Hiller, Johann Adam [I] 18 f., 21, 32 f.
[II] 11 f., 14, 16,67,70, 107f.
Himmel, Friedridi Heinrich [II] 276
[III] 65
Hinctiffe s.Barthelemon
399
Register der Personen, Institutionen und Orte
Hinderholzer, N.V. [II] 82
Hinner, Philipp Joseph [III] 82
Hinrichs (J.C.) & Lehmann (C.F.) [Ill] 56
Hinrichsche Buchhandlung [III] 56
Hirsch, Paul Adolf [I] 135, 191
Hirsdiberg (Scklesien) [II] 394
Hirschfeld, Robert [II] 354
Hitzig, Friedrich Wilhelm [I] 562
Hochenleitter s.Hohenleitter
Hodiholzer, Joseph Johann [II] 1 12 f.
Hodges, Mary Ann [II] 590
Hodson, Francis [III] 373
Hockner, Hilmar [I] 307
Hockner, Walter [I] 299, 307, 480, 482,
494, 499, 600, 602 ft, 610 ft, 632, 655
[III] 294
Hofer [II] 131
Hoesl, Raymund [I] 301
Hoff, Heinrich [II] 279
Hoffmann, Adolf [I] 322, 325, 485, 490 f.,
493, 496, 565, 595, 597 f., 600 f.
[Ill] 287 f., 296 ft, 319, 325
Hoffmann, Franz [I] 481, 643
Hoffmann, Georg E. von [I] 577
Hoffmann, H.N. [II] 277
Hoffmann, J.C. [I] 204 [III] 71
Hoffmann (audi: Hofman, Hofmann), Leo-
pold [I] 9, 19, 230, 233, 237, 240, 249,
258, 267 f., 334, 339, 491, 493, 496,
500, 503, 505, 516, 524, 537, 672, 813,
820 [II] 114, 118, 137, 142,253
[III] 282 f., 310
Hoffmann, P.Michael [I] 118, 121, 124,
128, 349 [II] 25, 75, 88, 158
Hoffmann, Rudolf Stephan [II] 386, 423
Hof(f)mann, Vincenz [I] 423
Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich
[III] 374
Hoffmeister, Franz Anton [I] 186, 231,
265, 280, 390, 419, 508, 693, 699, 730,
733, 800, 802 [II] 60, 66 [III] 66, 72,
75, 77, 374
Hoffmeister & Ktthnel [III] 64
Hof(f)stetter, Roman, OSB [I] 117, 445 f.,
452 [III] 296, 298, 304
Hofmeister, Friedrich [II] 814
Hohenfeldt, Maria Anna Grafin s.Esterhazy
Hohenleitter (audi: Hohenleithner, Hochen-
leitter), Lucas [II] 29, 260 [III] 71
Hohenlohe-Ingelfingen, August Prinz zu
[II] 43
Holcroft, Thomas [II] 247 f.
Holder, Joseph William [II] 46 [III] 81
Holmes, Edward [II] 100
Holmes (Fagottist) [I] 228 [III] 281
Holzbauer, Ignaz Jakob [I] 18 f., 98, 233,
239, 260 [II] 119
Home, Anne s.Hunter
Honig,C.&J. [II] 236, 393
Hook, James [II] 247
Hope, Archibald [I] 386
Hopf, Ludwig [II] 196
Hopfensack [II] 204
Horaz [II] 318
Horn, Karl Friedrich [I] 120, 194 [III] 79
Hornik, Ondfej [I] 234 [II] 35, 58, 85,
91, 114ff., 119-122, 124ff., 129, 131,
141 f., 146 f., 153-156, 166-169, 172,
174, 204, 402, 412
Horsky, Franz Xaver [II] 165
Huber, Georg [II] 123 f.
Huber, J.P. [II] 144, 173
Huber, Max [I] 764
Huber, Thaddaus [II] 28
Huberty, Antoine [I] 2, 248, 256, 357,
395 f. [II] 205, 245, 403
Huberty, Mile. [I] 10
Huchthausen, Heinrich [II] 450
Hubel, Joseph [II] 155
Hullmandel, Nikolaus Joseph [II] 590
Huglmann, Leopold [II] 274 f.
Huguet [I] 478
Hull s.Heckel
Hummel, Johann Julius [III] 300
Hummel, Johann Nepomuk [I] 50 f., 206,
208, 214, 216, 218, 220, 289, 405, 697 f.,
733, 769 [II] 50, 194, 222, 260, 264,
411, 452, 459, 461, 463, 556 [III] 264,
334
Humphries, Charles [I] XX
Humpolec [II] 124
Hunter (Kupferstecher) [III] 81
Hunter, Anne (audi: Mrs. John Hunter), geb.
Home [II] 254 f., 257 ft, 262, 267 ft,
473
Hunter, John [II] 254 f., 258
Hurst, Robinson & Co. [II] 463
Huszar, Klara [II] 350
Hutter, S. [II] 91
Hutton, W. [I] 795
Hyde (Frederick Augustus) & Clementi (Mu-
zio) [II] 50, 65 [III] 341
Hyrtl, Jakob [I] 544
400
Register der Personen, Institutionen und Orte
Imbault, J.J. [II] 226 f. [Ill] 30 f., 33, 48,
296
Imbert, Hugues [I] 154
Immersohl, Sebastian [II] 129 f.
Incledon, Charles Benjamin [II] 44
Incognitor Nr.22 [II] 112
Incognitos (Incogniti) [I] 258, 339, 351
Iriarte (audi: Yriarte), Tomas de [I] 458
Inner, Wilhelm [II] 279
Jacobi, Johann Georg [II] 240
Jacobi, Konstantin Ph.W. (spater Freiherr
von Klost) [I] 408 f.
Jacques, C. [II] 250
Jack [III] 72
Jager, Daniel [II] 261, 268 f.
Jahns, Friedrich Wilhelm [II] 402, 593 f.
Jahn, Johann Jakob [II] 276
Jahn, Otto [II] 85, 150, 189, 350, 354,
359, 362, 367, 378, 384, 393, 412 f., 422,
437 [III] 67 f.
Jalowetzky [II] 172
James Fils [III] 88
Janetzky, Kurt [I] 304, 308, 338, 670
[III] 292
Jansen, Louis Charles [I] 777 [II] 46
Jansen, Therese s.Bartolozzi
Jarnowick (audi: Giornovichi, Jarnovichi.
Giarnovichi, Jarnovidi), Giovanni Mane
[I] 827 [III] 313
Jast, F. [II] 596
Jenkinson, Charles Cecil Cope (spater 3 rd Earl
of Liverpool) [II] 472
Jerlische(c)k (audi: Gerlisdiek), Maria
Anna de s.Tost (Gerbischek)
Jerningham, General [I] 72, 86, 103, 112,
847
Jevisovice [II] 97
Jindrickuv Hradec (Scklof! Neuhaus)
[II] 304 [III] 359, 376
Jindridiitv Hradec, Czernmsdies Arckiv
[II] 304
Joachim, Joseph [I] 752
Jocher [II] 91
Jode, Fritz [II] 311
Jorden, Karl Heinridi [II] 321
Johandl, P.Robert [II] 87
Johansson, Cari [I] X, 25, 469
Johnes, Thomas, Esq. [II] 472
Johnson, Samuel [II] 291 f.
Johnson, Walter [I] 645
Johnston, John [I] 272
Jom(m)elli, Niccolo [I] 354 [II] 82 f., 219,
416 [III] 65
Jones, P. [Ill] 79
Jones, Rice [II] 576
Jones, Thomas [III] 79
Jordan, Dora [II] 467, 533
Josephus, Pater (Gottweig) [I] 8 f., 19, 28,
30, 228 [II] 158, 173
Josephus (Herzogenburg) [II] 110
Jost s.Jast
Jousset [III] 48
judenburg [II] 118
Jugel, Johann Friedrich [III] 62
Jung-Stilling, Amalie [I] 773
Junna, Joseph [II] 122
Kacma [II] 57
Kaffka, Johann Christoph [II] 596
Kafka, Johann Nepomuk [I] 632, 644 f.
[II] 109
Kaim, Adolf [II] 238
Kaldeck [I] 203
Kalender [II] 98
Kalkbrenner, Christian [I] 278 [II] 597
Kalliwoda, Johann Wenzel [II] 194
Kaltenberger, Franz Thomas [II] 112
Kammel(l), Anton [I] 40, 387, 444, 497,
499 f., 518 [III] 310 f.
Kar [I] 258, 445
Karch, Johann [II] 121, 174
Kargl [II] 159
Kast, Paul [II] 217
Kastner, Macario Santiago [I] 844
Kauer, Ferdinand [III] 349
Kayser, Donatus [II] 144
Kees, Franz Bernhard Ritter von [III] 38
Kefer, Johann Baptist [II] 81
Keldorf er, Viktor [II] 279 f ., 3 1 1 , 466
Keller, Marie Elisabeth, geb.Sailler [I] 490
Kellner, P. Airman, OSB [I] 639 [II] 125 f.
KelzJ.F. [Ill] 52, 292
Kerlinger, Ferdinand [I] 466
Kerzel (audi: Korzel, Korzel), Frc. [I] 236,
245, 250
Kerzel, Michael [I] 236
Khevenhuller [I] 385
Kiesewetter, Raphael Georg [II] 87 f., 132f„
150, 156
Kilb [II] 75, 81, 88, 94, 98, 105, 110
Kimmerling s.Kymerling
401
Register der Personen, Institutionen und Orte
King, Alexander Hyatt [III] 314
King, G. [II] 306
King, Thomas [I] 709
Kininger, Vincenz Georg [II] 58 [III] 61 f.
Kinsky, Georg [II] 212
Kirckberg [II] 138
Kirmay(e)r (audi: Kyrmeyr, verm. Friedrich
Joseph Kirmair) [I] 334, 444
Kirnberger, Johann Philipp [II] 237, 329
K.k.Inf anterie-Regiment Coloredo [I] 546
Klage, Carl [I] 40, 46 f., 49, 51, 54, 58,
60, 66, 69, 76, 80, 85, 89, 91, 95, 97,
99, 101, 103, 106, 110, 113, 116, 120,
127, 130, 132, 139, 143, 150, 155 f.,
161, 163, 168, 171, 174, 181, 186, 190,
193, 197, 200, 204, 209, 213, 216, 221,
225 [III] 27
Klareamontos [II] 197
Klein, Christian Benjamin (Slg.) [II] 105
Klein, Pralat Magnus [II] 188
Kleinheinz, Franz Xaver [II] 35, 234
Kleiss, Charlotte A. [Ill] 278
Klement [I] 385
Klengel, Julius [I] 530
Klengel, Paul [I] 525 [III] 313
Kliemstein, Joseph [I] 43, 469
Klingenberg, Johannes [I] 508
Klinger, Max [III] 372
Klockner & Co. [II] 107
Kloffler, Johann Friedridi [I] 39, 242, 265
Klopp, Stephan [I] 442, 448, 454
[III] 304 f.
Kloppenburg.W.C.M. [I] XX
Klopstock, Friedrich Gottlieb [II] 15 f.
Klosterneuburg, Chorherretistift [II] 174
Klug [I] 230
Kluge [I] 346, 538 [II] 254
Knapton, Philip [II] 278
Knebel, Max von [II] 260
Knecht, Justin Heinrich [I] 261, 728
Knight, Ellis Cornelia [II] 300 f .
Knight, J.S. [I] 577
Knittelfeld [II] 112, 120
Knoblich, Cornelius [II] 7, 9, 49, 92, 103
Knoepfle, Franz [II] 402
Knudsen, Lars [II] 251
Koch, Heinrich Christoph [I] 23, 325
Kochische (Heinrich Gottfried) Gesellschaft
deutscher Schauspieler [II] 441
Kocvara (Kotzwara), Frantisek [I] 61
Kochel, Ludwig Alois Friedrich Ritter von
[I] XI, 531, 730 [II] 233
Kohler, Karl-Heinz [III] 307
Koln [II] 389
Koln, Joseph-Haydn-lnstitut [I] IX, 1, 626
Koln, Musikkistorisckes Museum s.Heyer,
Wilhelm
Koln, Universitats-Bibliothek [II] 26
Konigsberg, Sdtauspielhaus [II] 434
Korner, Christian Gottfried [II] 51
Korzel s.Kerzel
Koffler, Guido [III] 257
Kohaut, P. Gallus [II] 270
Kohlbrenner, Johann Franz Seraph
[II] 123 f.
Kollmann, Abt Rainer [II] 188 f„ 191 f.
Kollmann, August Friedrich Christian
[III] 376
Kolowrat (-Krakowsky) (Slg.) [Ill] 314
Kopenhagett, Komgliche Bibliothek [I] 338
Korzel s.Kerzel
Kosch, Alfred [I] 532
Kosice [II] 90, 94, 97
Kotek, Georg [III] 366
Kotzwara s. Kocvara
Kovats, Csaba [I] XIX
Kozeluch, Leopold Anton [I] 230, 699, 721,
788, 838 [II] 248, 459 ff., 463 f., 466,
472 f., 493, 541, 562, 577, 581 [III] 66,
72, 77, 79 ff., 89, 383
Krahmer, Johann Ernest [II] 446
Kratzig [I] 448
Kraft, Anton [I] 531 [III] 314
Kraft, Nikolaus [I] 531
Krdhiv Druz [II] 172
Kraitsch, Anton [II] 437
Krakau, Czartoryski-Bibliotkek [II] 260
Krakau, Porycki-Bibliothek [II] 260
Kramer, Cajetan Anton [I] 380
Krapfenbauer, Franz [II] 167
Kraus, Hedwig [I] 831, 834
Kraus, Josef Martin [I] 243 f .
Kraus, Joseph [II] 151
Krause, Emil [I] 417, 838
Krauss, Carl [II] 150
Krebs, Johann Ludwig [II] 329
Kremsier s.Kromefiz
Kremsmunster, Stift [I] 41, 591 [II] 125,
158
Kretschmann, Karl Friedrich [II] 317
Kretzschmar, Hermann [III] 261
Kreusser, Georg Anton [I] 159 [III] 81
Kreutzer, Johann [I] 639 [II] 145
Kreutzner s.Liebe Edle(r) von Kreutzner
402
Register der Personen, Institutionen und Orte
Krezovnici [II] 190
Kriegel, Christian Friedrich Wilhelm
[III] 302
Krieger, Nana [I] 549, 556
Krienitz, Willy [I] 1
Krigar, Ernst [III] 26
Kromefiz(Kremsier) [I] 102,314 [III] 356
Krommer, August [II] 276 [III] 72, 374
Krottendorfer, Joseph [II] 113, 138, 146,
153
Kriiger, Jean Philipp [II] 50
Krug.H.M. [II] 394
Krumpholtz, Johann Baptist [I] 70
[III] 81
Kryselka, Franz [II] 35
Krzepelka, Franc. [II] 120
Kubirschky [I] 448
Kiiffner, Joseph [I] 450
Kiiffner (audi : Kuffner), Theodor [II] 49,
52,65
Kuhnel [II] 124
Kuhnel, Ambrosius [I] 713 [II] 28
[III] 74
Kiihnelt, Friedrich [II] 362
Kiir(s)chner [I] 776 [III] 341
Kiittner, Karl Gottlob [I] 116 [II] 294
Kugler, L. [II] 362
Kuhn [III] 281
Kuhngold, C. [II] 284
Kuks (Kukus), Sdiloj! (Slg.) [II] 75, 85,
106, 110, 172
Kunst, Christian Rudolf [II] 116
Kunvald [II] 130, 155
Kunz, F. [II] 310
Kunze [II] 67
Kupfer [II] 61
Kurakin, Alexander Borissowitsch Furst
[II] 50
Kurtz, A. Geo. [I] 417
Kurtzbek s.Kurzbock
Kurtzwig [I] 773
Kurz, Johann Joseph Felix, gen.Bernardon
[II] 440 f.
Kurzbock (audi: Kurzbeck), Josef von
[I] 18, 595, 753, 779 [II] 48, 65, 378,
386,411 [III] 379
Kurzbock (audi: Kurzbeck), Magdalena (Ma-
delaine) von [I] 715, 779f. [II] 281
Kutna Hora (Kuttenberg) [II] 35
Kutzera, J. [II] 270
Kyffner s.Kiiffner, Joseph
Kymerling (verm.P.Robert Kimmerling)
[I] 234
Kynsky [II] 275
Kyrmeyr s.Kirmayer
Labrano, Gregorio [II] 4
La Chevardiere, Louis-Balthasar de [I] 284,
301, 359, 377 f., 817 [III] 42, 69, 86
Lachner, Franz [II] 16, 26, 133
Ladinith,LudwigWenzel [I] 150, 180, 185,
190, 193, 196, 200, 228, 278, 382, 407
[II] 63, 597 [III] 273, 277, 340
Lacour, Gerardin [II] 434
Lacy [II] 293
Lafacek [II] 121
Lafage (La Fage), Juste Adrien Lenoir de
[I] 441
La Harpe (Laharpe), Jean Francois de
[I] 135 [III] 68
Lahn, H. [I] 795
La Mara s.Lipsius
lambadi, Kloster [I] 147, 154, 269
Landerer, Johann Michael [II] 351
Landon, Christa, geb. Fuhrmann [II] 217,
267 [III] 341-350, 352
Landon, Howard Chandler Robbins [I] 334,
525 f., 807 [II] 24, 73, 85, 88, 91, 95,
99, 131, 140, 151, 158 ff., 163, 171, 186,
190, 193, 197f., 207-210, 212-218,
223, 231, 304, 347, 354, 359, 362, 368,
378, 402 f., 434, 443, 445, 451, 592
[III] 257-265, 267-283, 285-291,
293 ff., 307, 313 ff., 318 f., 332-340,
356 ff.
Landshoff, Ludwig [I] 91 [II] 252, 254,
258, 264, 266, 268 f., 278, 282, 286, 301
Lang, Christ. Franc. [II] 145
Lang, Johann Georg [HI] 358
Lang, Therese Freiin von s.Stadler
Lange, Ernst s.Luderwald
Langer, Abt Johann [II] 49
Langer, Joseph [II] 150 [III] 263, 267
Langer, Yvonne s.Fedorov
Lard-Esnault [III] 42
Larking, J. [I] 188 [II] 432 f.
Larsen, Jens Peter [II] 133 f., 368, 591
LaRue, Adrian Jan Pieters [I] XV, 1, 249 f.,
252, 274 f., 295, 845 [III] 282 f.
Lassen, Ewald [I] 643, 678
Latham, Albert G. [II] 312, 341
403
Register der Personen, Institutionen und Orte
Latrobe, Christian Ignatius [I] 844
[II] 14, 16 f., 26, 71, 76, 79, 82 f., 85,
117, 151, 236 [III] 76 f.
Lat(t)illa, Gaetano [I] 387
Latzko, Ernst [II] 413
Laube, Anton [II] 75
Laudon s. Loudon
Laufen [I] 265
Laufer.H.J. [I] 320
Launer, Witwe [I] 716
Laurencin, Mile. [I] 298
Laurens, Jean-Paul [I] 428
Lausanne [II] 350
Lausdi, Laurent [I] XVI, 409, 555, 557
[II] 209, 272
Lausenmayer [I] 12 f., 273
Lavater, Johann Kaspar [I] 400
Lays, Francois [II] 63
Leander, Pater s. Staininger
LeBegne [III] 31
Lebermann, Walter [I] 243
Le Berton s. Berton
Lebonc [I] 169
Le Breton, Joachim [II] 395
Lechner, Leonore [II] 28
Leclair, Louise, geb. Roussel [I] 312
[III] 88
Le Due, Auguste [III] 21, 39
Le Due (Leduc), Pierre [I] 2, 283
[III] 22, 39
Le Due, Simon [I] 37
Leeds, Francis Godolphin Osborne, 5. Her-
zog von [II] 49
Leeds, George William Frederik Osborne,
6. Herzog von [II] 49
Leese, C. Leonhard [I] 229
Lefort, A. [Ill] 74
Le Goux (Legoux), Freres [I] 301, 312, 361
[III] 88
Lehmann, C.F. [Ill] 61
Lehner, Jeann [II] 138
Lehritter s. Leshritter
Leibrock, Eduard [I] 179
Leiden (Holland) [II] 197
Leihnowsky s. Lichnowsky
Leipert,F. [II] 166
Leipzig [I] 42 [II] 66, 150
Leipzig, Deutsche Biickerei [III] 56
Leipzig, Gewandkaus [II] 295
Leipzig, Internationale Musikgesellschaft
[II] 26
Leipzig, Reidtssender [I] 819
Leipzig, Thomasschule [II] 150, 416
Leipzig, Umversitatskirdte [II] 12
Lemadier, Heinrich [I] 306, 480, 482, 492,
502, 506, 611 fi.
Le Meteyer [II] 250
Lengfeld [I] 713
Leningrad s.a. St. Petersburg
Leningrad, Institut der russisdten Literatur
(Pushkin-Haus), Akademie der Wissen-
sckaften der UdSSR [III] 376
Leningrad, Staatlicke offentlidie Saltykow-
Scktsdiedrin-Bibliothek [II] 368 f .
[Ill] 289, 369
Lenner [II] 3
Lenzewski sen., Gustav [I] 824
Leon (= Leo, Leonardo) [III] 65
Leon, Gottlieb von [II] 240 f .
LeRoyl'Aine [I] 65 [III] 86
Leshritter, Friderick [II] 49
Lessel, Franz (Franciszek) [I] 76 f., 141
Lessing, Gotthold Ephraim [II] 234, 242,
313, 315, 326ff., 330
Leutgab, Mathias [I] 487
Levi-Itzig, Sara [II] 94
Levy, Julius s. Rodenberg
Lewicki, Ernst [I] 679
Lezama Leguizamon, Don Luis de [I] 458
Lheritier.Mlle.A. [I] XX, 37
Liard, Freres [I] 137
Liblice b. Cesky Brod, Sdtlofl [I] 475
Lichnowsky, Charlotte (= Maria Karoline)
Furstin von, geb. Althann [II] 414
Lichtenberger, Julius [I] 314
Lichtenthal, Demetrius [I] 739
Lichtwer, Magnus Gottfried [II] 318 f., 325,
331 f., 334, 336 ff., 341
Lickl, Johann Georg [II] 272
Lidley(oderLinley) [II] 51
Lieb, P.Augustin [I] 364,375
Liebe Edler von Kreutzner, Anton [II] 87 i .
Liebe Edle von Kreutzner, Franziska
[II] 245, 252
Liebe Edler von Kreutzner, Karl [II] 87 f.
Liebeskind, Josef (audi: Slg.) [I] 289, 338,
351, 377, 557, 649, 773, 819 [II] 75,
196, 284, 295, 384, 413, 421 [III] 375
Liechtenstein, Franz Joseph Furst von
[I] 707
Liechtenstein, Marie Prinzessin von
s. Esterhazy
404
Register der Personen, Institutionen und Orte
Liepmannssohn, Leo [I] 332, 409, 541,
545, 679, 715, 839 [II] 4, 8, 28, 212,
309, 315 ff., 328 [III] 338
Lindacher, Casparus [I] 752
Lindauer, Joseph [III] 318
Lindemayr, Martin [III] 380
Lindemayr, P. Maurus [III] 381
Lindner, M. Friedridi Wilhelm [II] 247
Linke [I] 8, 10 ff., 16 f., 19, 32, 34, 42, 77,
106, 251
Linley, Francis [III] 17
Linz/Donau [I] 15 [II] 126, 236
Lipawsky, Joseph [II] 273
Lipowsky, Felix Joseph [II] 1 07
Lippmann, Friedrich [II] 110
Lipsius, Marie (Pseudonym: La Mara)
[I] XIV
List & Francke [I] 289, 405, 769 [II] 194,
222, 264, 411
Little, R. [Ill] 274
Littleton, Lord (verm. George Lyttelton,
1 st Baron Lyttelton) [II] 248
Ljubljana, Philharmonische Gesellschaft
[II] 34, 57, 151
Ljwow, Aleksej Fedorowitsch Furst
[II] 368 f. [Ill] 289
Lobinger [II] 75, 81, 88, 94, 98, 105, 110
Lobkowitz, Joseph Franz Maximilian Ferdi-
nand regierender Furst von (audi : Archiv,
SIg.) [I] 436 ff. [II] 25, 35, 57, 75, 78,
82, 88, 90, 94, 98, 102, 105, 110, 159,
232, 234 f., 304, 315, 384, 422 [III] 44
Lobry.Mme. [I] 12 [II] 37 [III] 64
Lochon, Charles [I] 48 f. [Ill] 266
Locker, Frederick [I] 791
Lons, Hermann [II] 476, 569, 571, 573 -
579, 581
Loetscher, Hugo [I] XXI
Logau, Friedrich von [II] 320, 325, 334,
337
Lohmann, Heinz [III] 313
Lohoff s. Nepveu, Anna Elisabeth
Lolli, Antonio [I] 449, 458
London [I] 72, 117, 170, 175 ff., 191, 204,
299, 409, 414, 428, 434, 681, 687, 718,
727, 767, 770, 789, 792, 839 [II] 16,
94, 195, 266, 286, 303, 340, 379, 411,
415, 460 [III] 34, 281, 314, 319
London, British Museum [I] 44 [III] 276
London, Classical Harmonists' Society
[III] 59
London, King's Library [I] 320
London, King's Theatre s. Royal Theatre
Covent Garden
London, Library of Musical Union [II] 433
London, Pantheon [II] 424
London, Philharmonic Society [I] 280
London, Professional Concert [I] 160, 413 f.
London, Royal College of Music [II] 421,
424
London, Royal Society of Musicians
[I] 543 f. [Ill] 314
London, RoyalTheatre Covent Garden (auch:
King's Theatre) [I] 279 f. [II] 44, 48,
225, 421, 424 [III] 271
London, Sacred Harmonic Society [II] 421,
424
London, Society of Ancient Britons [II] 576
London, Society of British Musicians
[I] 417
London, South Kensington Museum
[II] 433
Longman & Broderip [I] 134, 409, 435
[III] 23, 80, 334
Longman, Hurst, Rees & Orme [III] 84
Longman, James [I] 134, 409, 686
Longman, John [I] 435
Lonsdale, Christopher [I] 279, 417
[III] 77, 376
Lonsdale, Robert E. [I] 279, 405, 417
[III] 376
Lorenzi, Giovanni Battista [II] 396, 404
Lothar, Mark [II] 378
Loudon (Laudon), Feldmarschall Gideon
Ernst Freiherr von [I] 99-102
Lucas, Stanley [I] 280, 544
Ludwig [II] 122
Ludwigslust [I] 88
Luderwald, Georg Ernst, gen. Lange
[II] 593
Luftl, Dominicus [II] 109
Lui, G. F. s. Oettingen-Wallerstein, Franz
Ludwig Graf von
Luithlen, Victor [I] XIX, 420, 846
Lukavec [I] 475
Lund, Universitatsbibliothek [III] 318
Lundershausen [I] 538
Lusse, Mme. de [I] 483
Luther, Martin [II] 134
Macleish, E. [II] 48
Madrid [II] 395
Mahrisch-Schonberg [III] 277
405
Register der Personen, Institutionen und Orte
Malzel, Johann Nepomuk [I] 828
Magdeburg [II] 201
Magnian.G [I] 88, 556 [III] 18
Magnian, Mme. [Ill] 18
Mahofsky, Wenzel [II] 413
Maihingen [I] 236
Mailand [I] 721
Mainz [I] 75, 688 [II] 102
Mainz, Friedrich Carl Joseph Freiherr von
Erthal, Kurfiirst von [I] 159
Maldere s. Van Maldere
Malherbe, Charles Theodore [I] 137, 296,
545, 748, 752 [II] 109, 218, 227
Malzer, Heinridi [II] 82
Mandyczewski, Eusebius [I] 1, 3, 13, 21,
29, 230, 232, 236, 242 f., 245, 252 f.,
255, 257-260, 262 f., 265, 267, 270,
272 L 283, 308, 314, 338, 464, 466,
476, 535, 538, 626, 645, 765 [II] 83,
91, 150, 165, 200, 214, 235, 265, 342,
362, 422, 465 [III] 257-263, 361 f.
Mangold, Carl Amand [I] 125
Mannheim [I] 299 [II] 410
Mannheim, PfalzbayrisdiesTheater [II] 412
Manning, Westley [I] 320 [III] 336
Manoll, G.H. [II] 44
Mansfeld, Johann Ernst [I] 402, 431
(II] 39
Mara, Gertrud Elisabeth [II] 44, 297
Marburg, Hessisckes Musikardtiv des Musik-
wissensdiaftlidten Instituts der Philipps-
Universitat [III] 339
Marburg, Musikalisdte Gesellsckafi [I] 64
Marcellan s. Garcia Marcellan
Marcello, Benedetto [III] 81
Marescalchi, Luigi [I] 294, 301, 473, 514,
840
MarguerTe, Karl [I] 480, 482, 492, 502,
506
Marianus, Pater [I] 15, 36, 48, 50, 52,
56 f., 63, 67, 74 ff., 78, 82, 87, 93, 96,
98 f„ 102, 104, 114, 121, 123, 130, 147,
153, 182, 188, 272, 324, 370, 380, 390,
525, 815 [II] 11, 24, 71, 75, 78, 81, 84,
88, 90, 94, 98, 128, 130, 134-137, 143,
150, 157, 159, 189
Mariazell [II] 86 ff., 123
Markordt, S. [I] 238
Markull, Friedrich Wilhelm [II] 6, 40, 59
[III] 74
Marsano [III] 81
Marschner, Adolf Eduard [I] 333
Marsh, John, Esq. [I] 113
Marshall, Julian [I] 218 [II] 98, 340
Martens, Heinridi [I] 324, 369
Martin, Frater s. Modlhammer, Franz
Martin y Soler (audi: Martini), Vicente
[I] 424, 557 [II] 210 f., 225, 383
[III] 81, 318
Martini, P. Giambattista, OFM [I] 29
[II] 343
Martiny, A. [Ill] 89
Marton, Joseph [III] 372
Martozell, Marquise [II] 394
Masdi,P.H. [I] 265
Masdiek [I] 536
Masi, Girolamo [I] 264
Masson, Renee-Madeleine, geb. Girardon
[III] 39
Massoneau, Louis [I] 241
Mastiaux, Johann Gottfried von [I] 2
Matthew, James E. [II] 25
Maurer, Friedrich [II] 450
May, Ferdinand [I] 480, 482, 492, 502,
506, 61 Iff.
Mayenberg, Joseph Baron von [II] 596
Mayer, Marie Edle von [II] 273
Mayerhofer, Josef [II] 415
Mayr, C. [II] 116, 136
Mayr, P. Werigand [I] 332
Mayrhofer, P. Isidor [I] 335
Mayrhofer, Joseph [II] 156
Mazanek, Karl [II] 123
Mazer, Johann [I] 3, 505 [II] 68
Mazzinghi, Joseph [III] 79, 81
Mc. Carthy, Mrs. Dennis [II] 287
Mechitaristen s. Wien, P. P. Mechitaristen
Mederitsch, Johann Georg Anton Gallus
[III] 306
Adeinert [I] 529, 531
Meiningen, Scklofltheater der ElisabetUen-
burg [II] 593 f.
Meisenberger, J. [II] 413
Meisl, Carl [11] 271, 275 [III] 373
Meissner, August Gottlieb [II] 394
Melk, Stiff [I] 332, 523
Menage dePressigny, Francoise-Louise Flore
[III] 68 f.
Mendelssohn Bartholdy, Felix [II] 94
Mendelssohn-Stiftung [I] 199, 201 [II] 57
Mendheim, Simon [I] 551
Menel [I] 228
Mengucci de Rossi, J. [Ill] 265
Menhart, Franzicka [I] 385
406
Register der Personen, Institutionen und Orte
Menzel fill] 62
Meratt [II] 87
Meritos, Don Francisco Micon, Marques
[I] 845
Merrick, Rev. James [II] 181 [III] 79
Merseburg, Deutsdtes ZeHtralardiiv
[I] 443
Mesplet [I] 52, 70, 102, 130, 144, 151,
171, 181, 186, 190, 197, 205, 209, 213,
221, 225, 726
Mestrino, Nicolo (Nicola) [I] 519
Metastasio, Pietro [II] 68, 198, 259, 292,
341, 390, 394, 396
Metaxas [II] 384, 394, 413, 422
Mettenleiter, Johann Georg [II] 159
Meunier [I] 79, 94, 131, 233, 396
Meyer, Clemens [I] 509, 611, 621, 631,
838
Meyer, J. [II] 175
Meyerbeer, Giacomo [I] 183, 226, 587
Meyerstein, E.H.W. [I] 44
Mez, Oscar [I]319f.
Mickaelbeuern, Stift [I] 332, 767
Michaliczka, J. [II] 130
Micksh, Fr. Abundio s. Mikysch
Micon s. Meritos
Mies, Paul [I] 306 [II] 227, 252, 258,
264, 266, 268 f., 278, 280, 282 f., 286
Migliavacca, Giovanni Battista [II] 345 f.,
348
Mikulov [II] 105
Mikysch, Abund [I] 79 [II] 135, 148
Milchmeyer, Johann Peter [I] 70, 116, 151,
163, 187, 198, 565, 705, 763, 790
[III] 74
Mild, Kurt [I] 31 [HI] 261
Milford, Humphrey [I] 355
Miller, Edward [II] 247
Miller, Julius [II] 593
Mills (Zeichner) [III] 79
Mills, Richard [III] 77
Milton, John [I] 58 [II] 30, 51 [III] 79
Minto (Lord Minto), Sir Gilbert Elliot, I s '
Earl of [II] 470
Mischa s. Mitscha
Mislevecheck s. Myslivecek
Mitringer, Hedwig [III] 89
Mitscha, Franz Adam [I] 238
Mladd Boleslav (hngbunzlau) [II] 122, 155
Aloe [II] 35
Modem [II] 214
Modem, Accademia filarmonica [II] 392,
394, 396, 403
Modena, Biblioteca d'Este [I] 473
Modena, Franz IV. Joseph Karl Herzog von
[I] 473 [III] 307
Modena, Maria Beatrice Victoria Herzogin
von [I] 473
Modlhammer, Franz (audi: Frater Martin)
[I] 481
Moehn, Heinz [III] 314
Morner, Carl-Gabriel Stellan Graf
[III] 262-265
Moffat, Alfred Edward [I] 488, 502, 514
Moir, John [II] 461
Molck, Johann Heinrich Conrad [II] 34 f.
Molck, Pastor O. [II] 35
Moldenhauer, Hans [III] 278
Mollo, Tranquillo [II] 66
Moltke, Carl Melchior Jakob [II] 34 f .
Monnet [II] 293 [III] 266
Monsigny, Pierre Alexandre [I] 250
Mont Carmel s. Paris
Monthulay [I] 499
Montlieu, Mrs. [I] 792
Monzani, Tebaldo (Theobald) [II] 196
Monzani & Cimador [I] 176
Moore, Thomas [I] 161 [II] 293, 473
Moran, Mrs. [II] 293
Moravetz, Mihaly [II] 33
Moreau, General Jean Victor [I] 716
Moreau, Mme., geb. Hulot [I] 715 f., 727
Morelli, Giovanni [II] 225
Moria, Mme. S. [I] 49
Morice(SIg.) [II] 84, 88, 117, 123
Morichelli, Anna [II] 225
Moritz, Johann Freiherr von [II] 276
Morley, F., Esq. [Ill] 351
Morley, Thomas [II] 134
Morzin (Familie) [I] 475
Morzin, Ferdinand Maximilian Franz Graf
[I] 6, 734
Morzin, Karl Joseph Franz Graf [I] 401
Moscheles, Ignaz [II] 198
Mosel, Cacilie von [II] 12
Mosel, Ignaz Franz Edler von [I] 565
[II] 43, 235
Mosevius, J. A. [II] 204, 402
Moskau [II] 24, 368
Moskau, Kaiserlidte Hof-Kirdtensanger-
Kapelle [II] 368
Moskau, Staatsverlag fur Musik (Musgis)
[II] 368
407
Register der Personen, Institutionen und Orte
Motini, Landi et C ie [III] 22
Moulds, John [III] 80
Moulinghen, Jean-Baptiste [I] 295
Mozart, Leopold [I] 262, 333, 721
[III] 317
Mozart, Maria Anna [III] 316 f.
Mozart, Wolfgang Amadeus [I] XI, XIV,
10, 117, 262, 280, 299, 413, 473, 514,
699, 764, 788, 805, 813 f„ 816, 818,
844 [II] 68, 129 f., 159, 233, 244, 248,
260, 284, 286ff., 297, 302, 310, 341,
446, 594 [III] 20, 22, 59 ff., 65 f., 72,
75, 77, 79, 81, 266, 277, 299, 313, 317,
341, 354, 372 f., 375, 377
Mozart, Wolfgang Amadeus (Sohn) [II] 4
Mrazek, Johann [II] 147
Muhldorf am Inn [II] 129
Mulhausen [II] 275
Muller [II] 239
Muller, August Eberhard [I[ 730, 810
[II] 6, 34 f., 39, 61, 66, 227
Muller, C.G. [I] 765
Muller, Johannes Conradus [III] 357
Muller, Johann Georg [II] 402
Muller (Muller-Zurich), Paul [II] 27
Muller, Wenzel [I] 834
Muller von Asow, Erich Hermann [II] 368
Muller von Miillegg, Ferdinand [I] 163 f.,
558 [II] 28 f.
Mundien [I] 299 [II] 68, 107, 124, 350
Mundien, Allerheiligen-Hofkirdte [II] 128
Mundien, kite Hofkapelle [II] 159
Mundien, Bayerisdte Staatsbibliotkek
[I] 333 [II] 106
Miindien, Domdiorbibliothek [II] 128
Miinchheimer, Wasnosc (?) [I] 77
Muthel, Johann Gottfried [II] 329
Mummery, Kenneth [III] 355
Muntz Berger, Joseph [I] 462
Myslivecek, Joseph [I] 40, 487 [II] 68
Nadermann, Francois-Joseph [III] 81
Nadermann, Jean Henri [I] 117, 125
Nageli (auch: Naigueli), Hans Georg [II] 9
[III] 20
Nagnzaun, P. Michael [I] 572, 610
Nakano, Hiroshi [III] 273 f. .
No-miff (Slg.) [II[ 11, 24, 57, 378, 384,
393, 421
Nancy [II] 393
Nanette, Mile. [I] 775
Napier, William [I] 742 [II] 460
Nasolini, Sebastiano [III] 282
Naumann, Johann Gottlieb [II]- 237, 402,
591
Navoigille, Guillaume [I] 499
Neapel [II] 301
Neapel, Teatro San Carlo [II] 595
Neapel, Ferdinand IV. Konig von [I] 152,
164, 315, 319, 474, 524 [III] 290
Ne(e)dham, March(i)mont [II]196f.
Neefe, Christian Gottlob [II] 243
Neele, Samuel John [III] 78, 382
Neemann, Hans [I] 367 f.
Neighbour, Oliver Wray [III] 89, 305
Nelson, Admiral Horatio, Viscount [II] 96,
98
N(eomont), P.C.H. Process.) [I] 504, 610
Nepveu, Anna Elisabeth, geb.Lohoff [I] 499
Nepveu, Elisabeth, venv. Stolkert, geb. Buijs
[I] 381, 499
Nepveu, Isaac [I] 499
Nepveu, Jean (Sohn v.Louis N.) [I] 3 8 1 , 499
Nepveu, Jean (Sohnv.IsaacN.) [I] 499
Nepveu, Louis [I] 499
Nepveu, Suzanne, geb.Hamelot [I] 499
Neri, Filippo [II] 28
Nettling, F.W. [II] 59
Neu, Johann [II] 144
Neu, Joseph [II] 144, 173
Neuhauer, Franz Christoph [I[ 251
NeuberglMurztal, Stift [I] 489 [III] 309
Neudolt [II] 58
Neudorfer [II] 141, 167
Neuhaus, Sdtlofi s. Jindridtuv Hradec
Neukomm, Sigismund Ritter von [I] 140,
153, 156, 296, 473 [II] 4ff., 11, 17, 20,
23 f., 26, 28, 35, 38, 50, 57, 59fif., 66,
109, 111, 198, 229, 254, 271, 424, 457,
460, 468 [HI] 307, 359
Neumann, George [I] 457
Neumann, Robert [III] 277
Neustrelitz [II] 159
Neuville-Havard [I] 333
Neuwirth (Familie) [I[ 385
New Haven/Connecticut, Yale University,
School of Music [I] 278
New York [II] 266
New York, International Music Society
[I] 649, 655
New York, Pierpont Morgan Library
[II] 212 [III] 275, 376
Nicolai, David Traugott [I] 413, 788
408
Register der Personen, Institutionen und Orte
Nicolai, Otto [I] 222
Niemecz, P. Primitivius [I] 827, 831, 834
Nikolaus III., Pralat von Michaelbeuern
[III 271
Nikolsburg (Mikulov) [I] 308 [II] 109
Niquet [III] 88
Nissen, Georg Nikolaus [III] 317
Nohl, Karl Friedridi Ludwig [I] 400
Nomura, Yoshio [III] 290
Norbert, P. s.Pambichler
Norden, Graf und Grafin von s.RuBland,
Paul I. und Maria Feodorowna
Nottebohm, Martin Gustav [I] X
Nous(s)eul, Johann [II] 445
Novd Rise (Neureisdi; audi: Nova Risa,
NoveRisi) [II] 84, 97, 116
Novi Benatky [II] 91
Novello, Joseph Alfred [III] 59 f .
Novello, Vincent [II] 16, 71, 75, 78 f., 82,
85, 88, 91, 95, 99, 102 f., 106, 110f.,
117,231,434
Noverre, Jean Georges [II] 446 [III] 380
Novotny (i), Franz [II] 1 1 1 , 1 1 6, 1 20 f.
Nowak, Leopold [I] 565
NUmberg [II] 295, 446, 593, 597
[III] 262, 375
Nursher, Giacomo [II] 102
Nydahl, R. [I] 206
Ober, P.Martin [I] 385, 483, 506, 595,
599
Oberhoffer [II] 284
OdisenUausen, Kloster [II] 238
Ockl, Karl [II] 50
Oczakow [III] 349
Odling.T.G. [I] 687
Odo, Pater [I] 20, 22, 24, 27, 29, 31 ff.,
37, 41 ff., 45, 61, 234, 236, 250, 281,
347 [II] 137, 165, 189
Oedenburg [II] 359, 362, 368, 394, 423,
439, 444
Olfla, Joseph [I] 484
Oeh [I] 34, 53, 57, 65, 86 f., 96, 100, 104,
107, 114, 118, 137, 156, 159, 169, 172,
179, 183, 202, 214, 249, 251 [II] 34,
412
Osterreich, Beatrice Riccarda (Maria Bea-
trice) von Este, Erzherzogin von [I] 83
[II] 368 f.
Osterreich, Carolina Ferdinanda Erzherzogin
von, Gattin Friedrich Augusts II. von
Sachsen [II] 270
Osterreich, Ferdinand I. Kaiser von (als Fer-
dinand V. Konig von Ungarn) [II] 275 f.,
278
Osterreich, Ferdinand Erzherzog von, GroB-
herzog von Wurzburg, Ffirstbischof
[I] 673
Osterreich, Ferdinand Karl Anton von Este,
Erzherzog von [I] 83 [II] 368 f.
Osterreich, Franz I. (II.) Kaiser von [II] 78,
103, 270 f., 273-278 [III] 319f., 322,
373
Osterreich, Franz Joseph I. Kaiser von
[II] 276
Osterreich, Joseph II. Kaiser von [II] 17,
99 f., 185,387
Osterreich, Joseph Anton Johann Erzherzog
von, Palatin von Ungarn [II] 48, 278
Osterreich, Karoline Auguste Kaiserin von,
geb.Wittelsbach-Bayern [II] 271, 275 f.
Osterreich, Leopoldine Karoline Josepha Erz-
herzogin von s.Brasilien
Osterreich, Maria Ludovica (Louise, Luisa)
Erzherzogin von, Prinzessin von Toscana
[II] 5
Osterreich, Maria Ludovica (Louise) Erzher-
zogin von, Herzogin von Parma (fruher
Kaiserin von Frankreich) [II] 271
Osterreich, Maria Ludovica Beatrice von
Este, Kaiserin von [II] 274
Osterreich, Maria Theresia Kaiserin von
[I] 59 (., 73, 119, 779 [II] 191, 252,
361 f., 437, 443
Osterreich, Maria Theresia Kaiserin von, geb.
Bourbon-Neapel [II] 103, 105, 107 f.,
159 f., 287 [III] 319
Osterreich, Maximilian von Este, Erzherzog
von [II] 277
Osterreich, Rudolph Johann Joseph Rainer
Erzherzog von, Fiirsterzbischof von Ol-
miitz [I] 79, 323, 339, 343, 481 1., 485
-490, 492, 494, 498, 502,. 504, 506,
673, 689, 814 [II] 607 [III] 68
Oettingen-Wallerstein, Franz Ludwig Graf
von (G.F.Lui) [I] 390, 405
Oettingen-Wallerstein, Kraft Ernst Fiirst zu
[I] 2, 163 ff., 214, 222, 315, 400, 558
[II] 28 f., 75
Ozelt, P.Hadmar, OSB [II] 192
Ofen, Sdtlof! [II] 48
409
Register der Personen, Institutionen und Orte
Offenbach [I] 159, 165, 176, 357, 767
Offida, St.Bemardus von [II] 92, 96
Oger, Mme. [I] 354
Oggflw (Burgenland) [II] 156
Ogny, Claude Elisabeth Rigoley d' [III] 69
Ogny, Claude Fran? ois Marie Rigoley,
Graf d' [I] 134-137, 140, 144, 153,
156, 165 f., 169, 172 [III] 68 ff., 305
Ogny, Claude Jean Rigoley, Graf de Mis-
mont, Baron d' (Vater des vorigen)
[I] 135 [III] 68
Ohmiya, Makoto [III] 290, 314
Oldman, Cecil Bernard [I] XXI
Olivier, A. [I] 101, 763
Opitz, Martin [II] 333
Opocno [II] 12
Oradea More (Groflwardein) [II] 98
Ordonez (audi : Ordoniz), Carlos d' [I] 125,
131, 234, 268, 348, 459, 503 [III] 88
Orel, Alfred [I] 206 [II] 198, 214
Orell, Fussli und Comp. [II] 7
Ortmayr, Vincenz [I] 385, 423
Osek (Ossegg), Zisterzienserstift [II] 8, 57,
114 [HI] 323, 351
Ossian [II] 292
Ostiglia b.Mtmtova [III] 370
Osuna, Herzog von [I] 458
Osuna, Maria Josefa Alonso Pimentel, Her-
zogin und Grafin Benavente y [I] XV,
458 [III] 319
Oxford [I] 175
Oxford, Ashmolian Museum [III] 315
Oxford, Bodleian Library [III] 363
Oxford, University [II] 308, 341 [III] 376
Pachierotti, Gasparo [II] 297
Pachta von Rajov, Jan (Johann) Graf
[I] 475, 656
Pachta von Rajov, Jeny (Johanna?) Grafin
[II] 35
Padua [I] 25, 27, 32, 42 f., 48, 50, 57, 61,
81, 92
Pasler, Carl [I] 669, 727, 733 [III] 341
-349
Paisiello, Giovanni [II] 44, 207, 220, 416
[III] 80, 379
Palffy, Johann (?) Graf [I] 408
Palffy-Erdody, Grafen [III] 263
Pambichler, P. Norbert [I] 82
Papendie(c)k, Christoph [I] 319 f.
[Ill] 291
Paradis, Maria Theresia von [I] 818
Paris [I] XV, 45, 72, 133, 136, 140, 143,
158 f., 164, 175, 414, 578, 687, 770
[II] 2, 14, 50, 107, 133, 182, 184 f., 268,
394 [III] 25, 68 f., 348
Pan's, Academie Imperiale de Musique
[III] 303
Paris, Academie Royale de Musique [I] 143
Paris, Archives de la Seine [III] 21
Pan's, Bibliotheque du Conservatoire de Mu-
sique [I] 137, 296, 488, 545 [II] 227,
389 [III] 39
Paris, Bibliotheque Imperiale (s. audi Bibl.
Nationale.Bibl.Royale) [I] 501, 613
Pan's, Bibliotheque Rationale (s.a.Bibl.lmpe-
riale,Bibl.Royale) [I] 202, 204, 695
[II] 227
Paris, Bibliotheque Rationale de V Opera
[I] 278
Paris, Bibliotheque Royale (s.auch:Bibl.Na-
tionale, Bibl. Imperiale) [I] 285
Paris, Bureau du Journal de Musique
[III] 266
Paris, Concert de la Loge Olympique
[I] 133 ff., 141 f., 148, 162, 164-167,
170, 173, 175 [III] 31, 68
Paris, Concert des Amateurs [I] 135
[II] 106 f., 133 f., 160 [III] 68
Pan's, Concerts du Conservatoire [II] 277
Paris, Concert Spirituel [I] 54, 77, 142,
148, 284, 845 [II] 14 [III] 31
Pan's, Conservatoire [II] 107, 133
Paris, Bglise paroissale de Saint Eustache
[III] 69
Paris, Hotel Drouot [II] 383
Pan's, Librairie Royale [II] 232
Paris, Mont Carmel [I] 296
Paris, Palais Royal [II] 293 [III] 266
Paris, Societe Vrancaise d'Heraldique et de
Sigillographie [I] 135
Paris, Thi&tre de Monsieur [II] 389
Pan's, TUatre des Arts [II] 37, 40, 48
Paris, Jh&atre Italien [II] 383, 389, 424
Park(e), Miss [III] 341
Parsons, Rev. [II] 291
Parthey, M. [Ill] 52
Passau [I] 12, 238 [II] 8 f.
Pasterwiz, P. Georg (Robert) von, OSB
[I] 29, 44, 48, 50, 53, 59, 74, 80, 86,
100,104,234 [II] 138, 150
Patrelli, Giacinta [II] 402
Patzalt, Anton [I] 485
410
Register der Personen, Institutionen und Orte
Pauer, Ernst [I] 808
Pauersbach, Joseph Karl von [II] 439
Paul [II] 35, 119
Paul, Ernst [I] 35 f. [II] 67 f.
Pauly, P. [I] 506, 595, 599
Paumgartner, Bernhard [I] 262, 580
[II] 445 [III] 322
Payne, Albert [III] 300
Pearce, William, Esq. [II] 247, 250
[III] 372
Pearson (Antiquariat) [I] 414 [II] 24
[III] 285
Pearson, Sir William [II] 49
Pechatschek, Franz [III] 75
Peck, James [II] 421
Peine [II] 35
Peploe (nicht: People), Mrs. [Ill 198 - 223,
402, 433
Percivall, George A.F. [II] 277
Percy, John [I] 110
Pergolesi, Giovanni Battista [II] 16, 130,
233, 323 [III] 81
Pernsteiner, Matthias [II] 57, 126, 236
Perry, Harold [I] 331
Perschl, Joseph [II] 159
Pest [II] 115, 129
Pestrini, Virg. [Ill] 262
Peter, A. [II] 156
Peter, Johann Friedrich [II] 36
Peternader, P.Leo [I] 41, 385, 395, 405,
418, 460, 480, 485, 493, 498 [III] 309
Peters (Hinrichsen) (Slg.) [II] 393
Peters, Antoine de [I] 2
Petit, Baptiste [I] 512
Petrarca (Petrarch), Francesco [II] 218,
292 f.
Petre, Edward [III] 83
Petrescu, loan [II] 78
Petrini, Franz [III] 82
Petter, Theodor [II] 280
Peyerl, Anna [I] 769
Peyerl, Julie [I] 728
Peyfues, Johann Georg Ludwig [II] 164
Pf alz, Karl Theodor Kurfurst von der
[I] 299
Pfannkuch, Wilhelm [II] 422
Pfeffel, Gottlieb Konrad [II] 313, 437
[III] 380
Pf eif (f )er, Joseph Anton (?) [II] 1 1 7, 1 1 9
Pfeiffer, Karl Hermann [III] 61
Pfeiffer, P. Pius [II] 159
Philidor, Francois Andre [I] 361
Photiades, Constantin [III] 362
Piatigorsky, Gregor [I] 417, 649
Piccin(n)i, Nicola (Niccolo) [II] 221, 416,
586 f.
Pichl, Venzeslaus (Wenzel) [I] 34, 94, 230,
233, 250 f., 256, 263 [III] 67, 69, 282
Pichler, Carl [I] 22, 27 [III] 67
Pichler, P. Heinrich [I] 299, 305, 375
Picquot, Louis (audi: Slg.) [I] 309, 475,
481, 489f., 502, 504, 591 f., 595, 618
-627, 641, 643, 645, 651, 653 f., 656
Pieringer s.Piringer, Ferdinand
Pierson, Rev.E. [Ill] 373
Pigott.C.G. [II] 102
Pindar, Peter s.Wolcot, John
Pinet, Daniel [III] 330
Pinto, George Frederic [I] 393
Piringer, Ferdinand [II] 87
Piringer, Johann [II] 24, 34, 71, 75, 81, 98,
102, 105, 129f.
Pisarowitz, Karl Maria [II] 596
Pisek [II] 146, 154
Pisk, Paul Amadeus [II] 211, 386, 423
Pius VI., Papst [II] 96
Planck, Johann Michael [I] 8f., 15, 18 ff.,
32, 39, 41, 43, 81, 228, 234, 299, 324,
334 [III] 259
Planck von Planckenberg, Franz [I] 15
Plank, P.Beda [II] 57, 167, 271
Platts, James [I] 673
Pleyel, Camille [I] 544 [III] 315
Pleyel, Ignaz [I] 64, 80, 149, 162, 166,
173, 184, 219, 222, 239, 249, 261 f.,
274, 297, 331, 349 f., 357, 360, 377 f.,
395, 413, 424, 447, 579, 684, 686, 716,
738, 742 f., 748, 784, 788, 793, 834
[II] 38, 50, 66, 196 f., 247 f., 254, 287 f.,
445, 459 ff., 464, 489, 547 f. [Ill] 24,
43, 54, 66, 72, 79 ff., 266, 277, 296, 334,
351, 354, 372 f., 375
Ployer, Barbara von [I] 793 [II] 304, 308
Ployer, Gottfried Ignaz Edler von [I] 793
Plumtre, Rev. James [II] 306
Phen (Pihen) [II] 35, 116, 120 f., 412
Pocci, Franz Graf von [II] 26, 28
Polchau, Georg [II] 75, 149, 169
Portner, Adam [I] 455
Pohl, Carl Ferdinand [I] X, XVI, 2f., 5 f.,
8ff., 12, 14-20, 22-25, 27-32, 34-39,
41-44, 53, 57, 61, 75, 77, 82 f„ 86 ff..
96, 98, 106f., 114, 118, 121, 126, 128,
131, 152, 154, 156, 162, 175 ff., 197,
411
Register der Personen, Institutionen und Orte
206, 229 f., 232, 235 f., 242 f., 245, 248,
252 f., 257-260, 263 ff., 267 f., 270, 272,
277-281, 283, 286 ff., 292, 297, 299,
305, 307 f., 312, 316-325, 328, 330,
332, 334, 336, 338 f., 343 f., 346 ff.,
350 f., 359, 375, 377, 380, 395, 408,
450, 458 f., 468, 475-478, 480-490,
492, 494 f., 498, 502, 504, 523, 526,
531 f., 534, 538, 540, 542, 544, 549,
551, 564 f., 573, 579 f., 582, 584, 588,
591, 594, 604, 607f., 610, 612, 618,
622, 632, 647, 650, 669 f., 673-677,
685, 687, 705, 719 f„ 722, 734 f., 737 ff.,
741, 748 f., 784, 793 f, 809, 815 f.,
820f., 847f. [II] 3f., 16, 35, 102,
131-134, 136ff., 142, 148, 150-153,
157 f., 162, 165, 171, 174 f., 182, 196,
203 f., 212-215, 217, 219, 221, 228 f.,
286, 295 f., 300, 310, 341, 347 f., 350,
353 f., 359, 362, 376, 384, 393 f., 402,
412 f., 415, 422, 435, 438 f., 448, 452,
584, 592 [III] 68, 265, 285 f., 290 f.,
358, 376
Pointel [I] 149
Polard [III] 69
Pollet, Jean-Joseph-Benoit [I] 673
Polo, Enrico [III] 312
Polzelli, Antonio [I] 690 [II] 33, 67, 71,
300, 591
Polzelli, Luigia [II] 208, 435
Polzelli, Pietro [I] 540, 781 [II] 593
[III] 314, 376
Ponte s. Da Ponte
Pope, Alexander [III] 84
Popper, David [I] 523, 532
Popper, Witwe [I] 532
Porcelli, Giuseppe Maria [I] 326
Porro, Pierre-Jean [II] 46, 60, 160, 277
[III] 87 f.
Porta, Nunziato [II] 405, 412, 415 f., 425
Portal & Bridges [I] 173
Porter, Andrew [II] 362
Portheim, Max von [I] 420
Porycki s.Krakau
Posonyi, Alexander [I] 541, 545 [II] 33,
286
Postler [II] 68
Potier, Henri-Hippolyte [II] 389
Pothfa [II] 131
Pottag, Max [I] 535
Pottetidorf (Niederosterreidt) [II] 437, 584
PottensteiH (Niederosterreick) [II] 584
Potter, Cipriano [III] 376
Pougnani s.Pugnani
Powell, George [I] 417 [II] 412
Powell, Thomas [I] 187
Prag [II] 415 [III] 324
Prag, Alibetinky ( = Blisabethinenkloster)
[II] 88,94,98,106, 110
Prag, Kloster Strakov [II] 12, 75, 91, 94,
106, 110, 136, 190, 422
Prag, Kreuzherrenstift [II] 78, 91, 94, 106
Prag, Musikalisck-Typographisdie Cesell-
sdkaft [III] 71
Prag, Natiomlmuseum [I] 475 [III] 315
Prag, VyseUrad [II] 115, 121
Prati, Alessio [II] 588
Presov [II] 87, 125
Pressburg (Bratislava) [I] 42, 73, 323, 325
[II] 106, 275, 349, 351, 412
Pressburg, Erdodysches Hof theater [II] 368.
386 f., 393, 404, 415, 422, 424
Prestice [II] 154
Preston, Thomas [II] 461, 464 [III] 78
Preufien, Albrecht Prinz von [III] 17 f.
Preufien, Elisabeth Ludovika Kronprinzessin
von, geb.Bayern [III] 26
Preufien, Friederike Louise Konigin von, get.
Hessen-Darmstadt [III] 73
Preufien, Friedrich II. Konig von [II] 295
Preufien, Friedrich Wilhelm II. Konig von
[I] 133, 405-409, 443, 579 [III] 43
Preufien, Friedrich Wilhelm IV. Konig von
[III] 17 1.
Preufien, Heinrich Prinz von [I] 401
Preutner, Johann [II] 384
Pribram [II] 156, 412
Prieger, Erich [I] 551, 618
Prinster, Anton [II] 270
Prinster (Prinzter), Michael [I] 466, 739
[III] 307
Prior, Matthew, Esq. [II] 248, 292
Prix, Johann Chr. [II] 124
Proft, Petronille de [I] 185
Puchberg, Michael [I] 75 [III] 37
Pugnani (audi: Pougnani), Gaetano [I] 255,
459 [III] 283
Pulkert, Oldrich [ffl] 314
Puppo, Giuseppe [I] 336 f.
Purcell, Henry [II] 485
Purksteiner (audi: Purckstainer), Joseph
[I] 347, 351
Puschl, P.Leopold [I] 632
412
Register der Personen, Institutionen und Orte
Puttick & Simpson [I] 279, 541 III] 296,
421 [III] 376
Puttini, Francesco [II] 379
Puttrich [I] 418
Quantz, A. [II] 295
Quer(e), Johann [II] 145
Raadt, D. [I] 369, 499, 721
Radcsay [I] 690
Radel [I] 284
Radenin, Sdthfl [III] 298
Radler, Engelbert [III] 372
Radnitzky, Johann [I] 12, 117f., 125, 405,
469, 488, 618, 757 [II] 412
Raffael, Ignaz Wenzel [I] 183 [II] 151
Raffael (Raffaello Santi) [II] 37
Rajkrad (Raigern) [II] 12, 74, 78, 85, 94,
102, 105, lllf., 119, 122, 125
[III] 309, 341, 344, 350
Ramge, Heinz [I] XIX
Ramler, Karl Wilhelm [II] 1, 226 f., 229,
234, 243, 341
Randall, Elisabeth [I] 768
Randall, William [I] 752, 768
Rauzzini, Venanzio [II] 299, 340
Rawlings, George [II] 4
Raymond, Ernst Edler von [II] 106
Razesberger, Philipp [I] 639, 656
Reclam, Anton Philipp [II] 288
Recoquillee [I] 301
Reeves, Harold [II] 592
Reeves, W. [II] 231
Regettsburg, Bisckoflidte Bibliothek [I] 761
Regnard, Jean Francois [I] 83, 94, 233
[II] 449
Rehbaum, Theobald [II] 205
Reiber, Ignaz [II] 82
Reiber, Jos. [II] 124
Reiber, Math. [II] 129
Reichenbach, Hermann [I] 307
Reidtersberg/lnn, ChorUerrenstift [I] 259
Reichsigl, Florian [II] 445
Reidinger, Anton [II] 129
Reinhart, Werner [I] 417
Reinicke und Hinrichsche Buchhandlung
IIII] 56
Reiser, Tobias [III] 366
ReiBmann, August [III] 289, 291, 377
Reitman, German [II] 174
Renati, F. [II] 122
Rettensteiner, P. Werigand [I] 27, 29, 31,
35, 43, 50, 52, 56, 63, 65, 325, 332,
356, 380, 431, 761, 767, 807 [II] 35,
50, 244, 254, 260, 271, 310
Reutter, Georg d.Jungere [II] 73, 111, 123
Reutter(n) [II] 169
Rey, Jean-Baptiste [III] 45, 303
Reynell, Henry [II] 48
Reynolds, Sir Joshua [II] 463
Ribiere [I] 13, 18, 45, 98, 121, 143, 173,
246, 298, 312, 353, 377, 381, 478, 498,
818,841 [II]249f. [Ill] 18, 85, 87
Ricci, Pasquale [I] 387
Richardo [II 723
Richault, Charles Simon [III] 65
Richey, Michael [II] 321
Richomme, Antoine-Jacques [I] 258, 425,
442, 844 [III] 46 ff., 50, 56, 64, 88
Richter, Anton [I] 466, 739
Richter, Franz Xaver [I] 18, 46
Richter, Mme. [I] 128
Riedel [III] 63
Rieger, Jean Nepomuk [II] 389
Riem, Wilhelm Friedrich [III] 280 f.
Riemann, Hugo [I] XIV, 102, 116, 123,
140, 144, 155, 163, 168, 190, 194, 198,
264, 295, 399, 556, 559 f., 565, 738-
741, 808
Ries, Ferdinand [II] 42, 60 [III] 278
Ries, Hubert [III] 52
Rietz, Julius [I] 531
Riga [II] 368, 593
Riga, Offentliche Bibliothek [II] 368
Rigel, Louis [I] 139, 142 f., 150, 157, 168,
174
Righini, Vincenzo [II] 209, 219
Rigler, Francis. Xav. [I] 489
Rigler, Franz Paul [III] 346
Rigoley, Claude Jean s. Ogny
Rimbault, Stephen Francis [I] 52, 76, 123
Ringer, Alexander L. [I] 111
Ringmacher, Christian Ulrich [I] XV
Rio de Janeiro [II] 271
Riotte, Philipp Jakob [II] 62
Ripamonti, Barbara [II] 383 f ., 387
Rob . . . [II] 296
Robbe s. Dalle Robbe
Robin & Cie. [II] 5
Robinson (Bearbeiter) [I] 801
Robinson (Kupferstecher) [III] 24
Robinson, John [II] 195 [III] 59
413
Register der Personen, Institutionen und Orte
Robinson, William [III] 376
Rode, Jacques Pierre Joseph [I] 208
Rodenberg, Julius (eigentlich: Julius Levy)
[II] 566
Roding, Johann Heinrich [II] 276
Rosier, Anton [I] 365
Roesler, Johann Karl [III] 65
Rossler (Rosetti), Franz Anton [I] 98, 413
[III] 79, 282
Rohrau [II] 87, 341 [III] 22
Rohrau, fiirstl. Harradi'sckes Arckiv [I] 308
Roller [III] 288
Rom [II] 387
Rom, Napoleon Franz Joseph Karl Konig von
(spater Herzog von Reichstadt) [II] 65
Romberg, Andreas Jakob [I] 417
Romer, G.F. [I] 701
Rosario [I] 845
Rose-Quartett [I] 618
Rosen, Gerd [I] 195
Rosenthal, Albi (Albrecht) [III] 342
Rosetti s. Rossler
Rosinach (Rosinack) [I] 405, 418
Rosolli [III] 81
Rossadt [I] 772
Rossini, Gioacchino [II] 65
Rothberger [I] 784
Rottenburg, Augustiner-Chorherrenstift
[III] 300
Rottenmann, Stift [I] 31, 494 [II] 71
Rouart & C ic Suc rs , Alexis [III] 85
Rousseau (verm. : Jean Baptiste) [II] 250
Roux [III] 20, 58
Roze, Abbe Nicolas [III] 39
Roznava [II] 87, 123
Rubinig(?) [I] 337
Rubsamen, Walter Howard [II] 437
Rugietz [I] 253
Rupreditshofen [II] 276
Russel, John F. [I] 589
RuBland, Alexander II. Zar von [II] 368
RuBland, Botschafter von [III] 345, 356
RuBland, Maria Feodorowna Zarin von
(audi : Grafin von Norden) [I] 400
[II] 227 ff".
RuBland, Katharina II. Zarin von [I] 1081.
[III] 336
RuBland, Paul I. Zar von (audi: Groflfurst
Pavel Petrowitsch oder Graf von Norden)
[I] 395 f., 400, 703 [II] 218, 228, 405
[III] 43
Rust, Friedrich Wilhelm [I] 55
Ruthner, Anton [II] 286
Ruyssen, C. A. P. [I] 613, 633, 639 f ., 649
Rychenberg s. Winterthur
Rydinov [II] 116, 167 [III] 366
Rychnovsky, Otto [II] 124
Rymer & Son [III] 79
Rzewuska, Maria Isabella(?) Grafin [II] 260
SaaLAnna [II] 228
Saam, Josef [II] 166
Sabathi, Johannis [II] 129
Sabbatini, P. Luigi Antonio, OFM [II] 310
Sacchetti, Bianca [II] 299
Sacchini, Antonio [I] 247, 295 [III] 287
Sacerdote [II] 424 f.
Sachs [I] 542, 739
Sachsen, Anton Konig von [II] 270 f., 277
Sachsen, Friedrich August I. Kurfurst (spa-
ter Konig) von [I] 99
Sachsen, Friedrich August II. Konig von
[II] 270 f. [Ill] 361
Sachsen, Friedrich Christian Kurfurst von
[II] 17 [III] 361
Sachsen, Maria Antonia Walpurgis Kur-
furstinvon [I] 40 [II] 16 f.
Sachsen-Meiningen, Louise Eleonore Herzo-
gin von, geb. Hohenlohe-Langenburg
[II] 593
Sachsen-Weimar, Karl August GroBherzog
von [I] 208
Sadska [II] 147
Saffery, Osmond [I] 97, 123
Sailler, Maria Anna [I] 490
Sailler, Maria Ludovica [I] 490
Saint-Foix, Georges du Pare Poulain, Graf
von [I] 514
Saint-George, Joseph Boulogne, Chevalier de
[I] 134
Saint-Guy, Hugard de [I] 2, 25
Saint-Hilaire, General Louis Vincent Joseph
Leblond, Graf von [I] 137, 147, 154
Sakwa, K. [II] 368
Salas, de [II] 388
Sale, John jun. [II] 44
Salieri, Antonio [I] 737 f. [II] 29, 208,
243, 585
Salomon (Instrumentenhandler) [III] 86
Salomon, Johann Peter [I] 60, 64, 91, 109,
112, 130, 138, 142, 149, 153, 159 f.,
167 f., 171, 174-177, 180, 182, 184 ff.,
188, 190, 193, 195-198, 200, 202-206,
414
Register der Personen, Institutionen und Orte
208, 210 ff., 214 f., 220-224, 227 L, 279,
320, 337, 418, 427, 697 f., 772, 810
[II] 36, 48, 291, 421, 435 [III] 15 f.,
25-29, 35 f., 41, 276, 281
Salpetro [I] 839
Saltzmann, Gottfried [I] 6, 9, 14, 16 ff.,
22, 27-32, 36 ff., 41-44, 48, 53, 56, 59,
61, 63, 74 f., 77, 79 L, 82, 86 f., 92, 96,
98, 100, 104, 107, 111, 114, 118, 121,
123, 126, 128, 131, 137, 141, 145, 147,
154, 156, 159, 162, 166, 179, 183, 188,
195, 199, 202, 206, 211, 214, 218, 222,
226, 240, 288, 332
Saluz de Santamaria s. Valde-Inigo
Salzburg [I] 769, 796 [II] 119, 271, 273,
445
Salzburg, Internationale Stiftung Mozarteum
[I] IX, 88, 218, 333
Salzburg, Stift St. Peter [II] 142, 153
Sampierdarena, P. [Ill] 57, 64
Sandberger, Adolf [I] X, If., 159, 229,
238, 246, 248, 255, 273, 303, 317, 326.
344, 629 f., 647, 847 [II] 203, 281
Sankt Florian (Oberosterreidt), Kloster
[I] 147
Sankt Oswald [II] 112 f.
Sankt Paul (Kamten), Stift [II] 73
Sankt Petersburg [I] 827 [II] 194, 368 f.
[III] 289
Sankt Petersburg, Kaiserlidie Sammlungen
[II] 368
Sankt Petersburg, Philharmonisdie Gesell-
sckaft [II] 50
Sankt Polten [II] 276
San Marino/Kalifomien, Huntington Library
[I] 222
Sanson & Comp. [Ill] 72
Santa Cueva [I] 845
Santamaria, Jose Saluz de s. Valde-Inigo
Santi, Alfonso [I] 295
Santini, Fortunato (Slg.) [II] 88
Santner, Carl [II] 142, 153
Sarasin, Lukas (Slg.) [I] XV, 359
Sarchi, Franz Philipp [II] 4
Sardinien, Vittorio Emanuele I. Konig von
[I] 473
Sarti, Giuseppe [I] 245 [II] 206, 211,
214, 218 [III] 80
Sarti, Stefano Antonio [II] 34
Sartori, Georg Ludwig [I] 6
Sassi, Barbara, verehel. Nencini [II] 214
Saurau [II] 270
Saurau, Franz Graf von [II] 278
Sax, Anton [II] 94
Scarlatti, Giuseppe Domenico [I] 101
[III] 269
Scat(t)aglia, Pietro [III] 88
Schaarschmidt, Antony [I] 339, 343, 450,
475, 481 f., 485-490, 492, 494, 498,
504, 506, 594, 607 [III] 68
Schacht, Theodor Baron von [I] 761, 838
[III] 283
Schafer, Johann E. [I] 431 [II] 39
Schaffel s. Scheffel
Schafler, Johannes [I] 230, 234
Schafhautl, Karl Franz Emil von [II] 3
Schaller, Erwin [III] 328
Schanz, Wenzel [I] 696
Schanzlin, Hans Peter [III] 89
Scharfenberg & Luis [III] 17 f.
Scharwenka, Ludwig Philipp [III] 313
Schatz, Albert [I] 578 [II] 424, 435, 441
Schatzki, Walter [III] 275
Schaum.J.O.H. [II] 394
Scheffel, H. und J. [I] 542, 739
Scheffstoss, Anton [II] 16
Scheibe, M.C.L. [II] 4
Scheiger, I. Ignatz [II] 68
Scheit.Karl [III] 288, 297 f.
Schellenberg, L. [Ill] 51
Schellhammer, Josef [II] 244
Schellinger, Johann [II] 25, 131, 208, 210,
214 f., 383 f., 421, 439, 595
Scherber, Ferdinand [I] 560
Scherchen, Hermann [I] 339
Scherz, Adolph [II] 135
Schetky, Johann Georg Christoph [I] 788
Schicht, Johann Gottfried [II] 24, 75, 150,
412
Schick, Ernst [I] 401
Schikaneder, Emanuel [II] 452
Schiller, Friedrich von [II] 51, 284, 312,
329, 332
Schilling, Gustav [I] 531
Schimeczek, J. [II] 124
Schimek, Joh. [II] 120
Schindler, Anton Felix [II] 71, 75, 82, 119,
135, 148, 394
Schindler, Joseph [II] 119
Schindler, Katharina [II] 387
Sdilagl, Stift [I] 8, 15 f., 25, 30, 32, 50,
56, 65, 83, 92, 100
Schlesinger, Adolph Martin [III] 281
415
Register der Personen, Institutionen und Orte
Schlesinger, Moritz Adolph [I] 159
Sdiletterer, Hans Midiel [II] 14, 26, 133,
342 [III] 74
SMierbadt (Stift) [I] 34, 36, 50, 74, 234
[II] 73
Schmid s. a. Schmitt, Joseph
Schmid, Anton (Komponist, Chordirektor)
[II] 168
Schmid, Anton (Kustos der k. k. Hofbibl.
Wien) [II] 33
Schmid, Ernst Fritz [II] 24, 26, 128, 150,
384, 450 [III] 291, 306, 323
Schmid, Joh. Mich. [I] 250
Schmid, Otto ]III] 284
Schmid, Vincenz von [II] 112, 148, 150,
152
Schmidl, Augustin [II] 110
Schmidt (geistl. Rat) [II] 124
Schmidt, August [III] 374
Schmidt, Heinrich [III] 55 f., 62
Schmidt, Heinz [II] 59
Schmidt, J. s. Schmitt, Joseph
Schmidt, Johann Michael [I] 159
Schmidt, Matthias Andreas [II] 7, 47, 65
Schmidtbauer s. Schmittbauer
Schmitt, Aloys [I] 440 [II] 284
[III] 354
Schmitt, Helene von [I] 830
Schmitt (audi: Schmidt), Joseph, OCist
[I] 109, 115, 244, 250, 265, 271, 338,
341, 352, 354, 442, 448 f., 451, 455,458,
697, 800, 822
Schmittbau(e)r (audi: Schmidtbau[e]r) Joseph
Aloys [I] 13, 336, 342, 346, 352, 354,
413, 679
Schneider, Johann Christian Friedrich
[I] 234
Schneider, Hans [I] 417 [II] 141, 167
[III] 302, 333
Schneider, Michael [I] 815
Schneller, Ignatius [II] 112, 120
Schnerich, Alfred [II] 87, 102, 106, 124,
156
Schnorr von Karolsf eld, Johann Veit
[III] 55 f.
Schobert, Johann (Jean) [III] 79 f.
Schdrckmayr, Ray [II] 172f.
Scholz, Bernhard [III] 29
Sdiott, Bernhard [I] 176, 299, 688
[II] 52, 66
Schott's Sonne, B. [I] XXI, 315, 386
Schraub, Franz [II] 232
Schreck, Gustav [I] 618
Schreiber, Christian [II] 305, 310, 312,
314, 335
Sdireinzer [II] 110
Sdiritter s. Le(s)hritter
Schroder s. Schroeter, Rebecca
Schroeter, Johann Samuel [I] 709
Schroeter, Rebecca [I] 708 f.
Schubart, Christian Friedrich Daniel
[II] 287 f.
Schubert, Ferdinand [II] 284
Schubert, Franz [I] 260 [II] 284
Schubert, Johann David (?) [II] 59
Schubert, Karl [I] 818
Schudcer, P.Walter [II] 164
Schiiler, Gustav [II] 566
Schunemann, Georg [II] 329
Schutz, Karl [II] 245
Schuldt [II] 60
Schultz, Helmut [I] 819 [II] 367
[III] 263-267
Schulz, August [I] 508
Schulz (audi: Schulze), Johann Abraham
Peter [I] 217 [II] 204
Schulz, Walter [III] 314
Schulz, Walther [II] 230
Schulze, J. A. s. Schulz, J. A. P.
Schumann, Robert [I] 55 [III] 303
Schurich, C.R. [II] 28
Schuster, Joseph [I] 272 [III] 288
Schuster, Vinzenz [II] 596
Schwaiger, Cajetan [II] 129
Schwalbe, Gerhard [II] 384
Schwanenberg (audi: Schwanberg, Schwanen-
berger), Johann Gottfried [I] 669, 746 f .
Schwarz, Hugo Engelbert [II] 465
Schwarzenberg, Karl Philipp Fiirst von
[I] 704 [II] 30, 412
Schweitzer, von [II] 102
Sdiwenzl, Jos. [II] 159
Sdtwerin, Mecklenburgiscke Landesbibliothek
[I] 93, 581, 789
Sdiwind(e)l, Friedridi [I] 338
Scott, Marion Margaret (Slg.) [I] 729
Scott, Walter [II] 465
Seckau, Khster [II] 71
Second, Sarah, geb. Mahon [II] 44 f .
[Ill] 81
Sedley, Sir Charles [II] 240, 251
See, Max [II] 350
Seebemtem [I] 35 [III] 262
Seefetd [II] 286
416
Register der Personen, Institutionen und Orte
Sefl, Vladimir [I] XIX
Segur, Joseph A. [II] 37, 40, 48
Sehr, Johann Jacob [II] 190
Seiberth s. Friberth
Seifert, Ignaz [II] 159
Seiffert, Max [I] 528
Seitetistetten, Stift [I] 72, 189, 192
Selden.John [II] 196 f.
Selden-Goth, Gisela [I] 784
Semmering [I] 35
Senef elder, Johann Nepomuk Franz Aloys
[I] 765 [II] 45, 63
Sestini, Maria (?) [II] 293
Seuche, Jos. Fr. [II] 117, 123
Severn, J. H., Esq. [I] 839
Seybold, S. Philip [III] 82
Seyfried, Ignaz Xaver Ritter von [I] 578,
789 [II]75£., 79, 83, 102 [III] 321
Shakespeare, William [II] 259, 267 f., 341,
453
Shapter, Thomas [II] 289
Shaw, R. [Ill] 89
Shenstone, William [II] 292
Sheridan, Richard Brinsley [II] 465
Sherman, Thomas [II] 354
Sherrington, Unity [I] XX, 134
Shield, William [I] 414 [II] 231, 247
Shore, William [III] 300
Sieber, Jean Georges [III] 40, 42, 54, 68 f.
Sieber, Marie Julie, geb. Regnaud [I] 333,
387
Sieber, Paul [I] 811
Siebigke, Christian Albrecht Leopold [I] 55
Siernwg [II] 129, 143
Siess, Anna Klara [II] 7, 278
Siess, Johann Joseph (Giuseppe) [II] 359,
362, 368, 394, 423, 439, 444
Sigmaringen [I] XV
Silberknoll [I] 466
Silly, Mile, de [I] 78, 245
Silverstolpe, Fredrik Samuel [I] 243, 434
[II] 4, 52, 216, 422
Silvester, Charles [II] 50
Simmer, Johann Paul [II] 311
Simpkins, William [I] 542, 711
Simrock, Nikolaus [II] 49, 52, 388, 413
[III] 14, 28 f.
Sinel [I] 351, 797
Sitt, Hans [I] 227
Sixt, Johann August [I] 179, 192, 195, 199
Sjerum, Joseph J. [II] 124
Skarratt, Robert Thomas [I] 432, 709, 779
[II] 41
Skillern, Thomas [III] 358
Slany [II] 120, 124
Slezak [I] 211
Smekli, August [II] 122
Smeligh, August [II] 125
Smith, Charlotte [II] 285, 292
Smith, George Townshand [III] 376
Smith, John Christopher [I] 387
Smith, W., Esq. [II] 496
Smollett, Tobias George [II] 291
Sojka, Mathias [II] 155
Solar-Quintes, Nicolas Alvarez [II] 402
Solary.M.J. [I] 428
SolcKarel [III] 314
Soldan, Kurt [I] 530, 823
Soleirol, J. F. [II] 6
Soler, Vicente Martin y s. Martin y Soler
Somerset, Henry Vere Fitzroy [I] 657
Somfai, Laszl6 [II] 591
Sommer, Susan T. [Ill] 89
Som(m)erau-Beeckh, Gottfried Wilhelm Frei-
herr von [II] 354
Sommerhoff, Louis [III] 303
Sondheimer, Robert [III] 267
Sonnleithner, Christoph von [I] 253, 259
Sonnleithner, Joseph von [II] 14, 125
Sonnleithner, Leopold von [II] 25, 35, 58,
236
Sopron s. Odettburg
Sotheby [I] 117, 320, 417 [II] 304, 591 f.
[III] 255
Spaeth, Andre [II] 446
Spangenberg, J. C. [I] 46
Spangler, Georg [II] 151
Spangler, Johann Michael [II] 151
Spanien, Karl III. Konig von [II] 402
Spanien, Karl IV. Konig von s. Asturias
Spengel, H. L. Ritter von [III] 21, 38 f.
Speyer [I] 687, 765, 767
Speyer, Teutsdte Filarmoniscke Gesellsckaft
[I] 774
Speyer, Edward [I] 466
Spigl [II] 138
Spitzl, A. [I] 483
Spohr, Louis [II] 329
Spontini, Gaspare [I] 296
Staatsverlag fur Musik s. Moskau
Stadl, Johann [III] 339
Stadler, Franz [II] 384
417
Register der Personen, Institutionen und Orte
Stadler, Abt Maximilian [I] 441, 784
[II] 7, 236 [III] 257, 303 f., 308, 355
Stadler, Therese, geb. Freiin von Lang, verw.
Trnka [II] 384
Stablein, Bruno [I] 761
Stahel, Joseph [I] 823
Stahl [II] 241
Staininger, P. Leander [I] 9, 13, 16 f., 20,
24, 27, 32, 39, 81, 229, 304, 310 f., 337,
342, 344, 347 f., 351, 353, 372, 375,
390, 446, 451, 453, 484
Stamitz [I] 321 f., 495
Stamitz, Carl [I] XIII, 40, 67 [III] 313
Stamitz, Johann [III] 358
Stams (Tirol), Zisterzievtserstift [I] 19, 34,
39, 48, 57, 79, 81, 83, 88, 94, 100,
103f., 112, 121, 230, 250, 256f., 332,
334, 344, 349, 459
Stanford/ California, Stanford University,
Memorial Library of Music [I] 606
Stanislay [III] 356
Stard Boleslav [II] 412
Stark, P. Midiel [I] 445
Stargardt, J. A. (Berlin) [I] 76
Stargardt, J. A. (Marburg) [II] 209, 266,
378 [III] 315, 336, 342, 358
Starhemberg, Graf [II] 584
Starn, von [I] 224
Star] Bydrov [II] 129
Starzer, Josef [I] 261
Stazer [I] 740
Steffan (Stepan), Joseph Anton [I] 786
[II] 253 [III] 333
Stegmann (Steegmann), Karl David [I] 60,
85, 89, 91 f., 95, 97, 102, 104, 106, 116,
139, 143, 150, 157, 168, 171, 174, 181,
186, 190, 194, 197, 204, 209, 213, 216,
221, 225, 427 [III] 36, 264
Stegmann, W.G. [I] 286 [II] 452
Stegmayer, Matthaeus [III] 75
Stehling [I] XVI
Steibelt, Daniel [I] 209, 799 [II] 37, 40,
48 [III] 81, 268
Stein, August Friedrich [II] 251
Steininger, Hieronymus [II] 114
Steinmiiller, Thaddaus [I] 466, 535
Stelzel, Johann Grg. [II] 130
Stendhal s. Bombet
Stephanie (der Altere), Christian Gottlieb
[I] 83
Stephens, Catherine [II] 277
Steppan, Hubert [III] 289
Sterkel, Abbe Johann Franz Xaver [I] 235,
788, 814 [III] 80
Stern, Julius [II] 42
Sternat, Joseph [I] 525
Sterne, Laurence [II] 289
Stevenson, Sir John Andrew [III] 81
Steves, Heinz Herbert [I] 535
Stich, Johann Baptist [II] 4
Stieler, Johann Simon [II] 135
Stiersdteid [II] 122
Stirling, Jane [I] 44
Stirling of Kippendavie and Kippenross, John
[I] 44
Stocker, Ferdinand Joseph [I] 6, 14, 18, 24,
32,261,281 [III]259ff.
Stockholm [I] XV, 243
Stockholm, Gesellschafi fur Literatur und
Musik ..Utile dolce" [I] 324, 469
Stockholm, Kbniglick Schwedische Akademie
(II) 36, 48, 98
Stockholzer von Hirschfeld, Witwe [III] 373
Stockmeier, Wolfgang [III] 265, 267 ff., 332
-336, 339 f.
Stobe [I] 88
Stockel, Franz Xaver [II] 265
Stolberg-Wernigerode s.a.Wemigerode
Stolberg-Wernigerode, Friederike Reichsgra-
fin von [II] 228
Stolkert, Elisabeth s.Nepveu
Stolkert, F.C. [I] 381, 386
Stolkert, Isaac [I] 381, 499
Stolkert, J.F. [I] 381, 499
Stoll, Anton [II] 244
Stollberg s.Stolberg
Storace, Stephen [I] 127
Stothard, Thomas [II] 461
Stotz.J.L. [II] 48
Strahov s.Prag
Straight, Thomas [I] 97
Strassburg [I] 686
Strasser, Johann Georg [I] 827
Straton, Alexander [II] 466 ff.
Straube, Rudolph [I] 282
Strauss's sel.Witwe (Magdalena), Anton
[II] 278
StreiUos.Carl [I] 405, 412, 431 [III] 301
Streith, Ambrosius [I] 365
Strobl, Franz Xaver [I] 96
Strohmenger, Valtin [I] 455
Strongitharm [II] 247
Struck, Paul [I] 61
Strutt, Isabella [II] 293
418
Register der Personen, Institutionen und Orte
Stuart, Charles [II] 459, 468 ff., 472
Studnicka, Franz L. [II] 110
Stuttgart, Landesbibliotkek [I] 468
Suiten, von s. Swieten, van
Sumerau s.Som(m)erau
Sumner, Charles [II] 421
Suppe, Franz von [III] 321
Sutherland, John [III] 80
Sutor (Suter), Matthias [II] 82, 422
Suttner, Maria Josepha Freifrau von
[II] 272
Swarowsky, Hans [II] 378
Swieten (audi: von Suiten, Vansvitten), Gott-
fried Freiherr van [I] 187, 240, 252 f.,
259, 400 [I] 1, 4, 8, 19, 30, 33 f., 36,
47, 51 ff., 60, 65fF., 228, 277
Sylvain, B. [II] 250
Szabolcsi, Bence [III] 322
Szent-Galli, Johann von [II] 33
Tapray, Jean-Francois [I] 137
Tartini, Giuseppe [I] 387
Tassi, Niccold [I] 295
Tattersall, William Dechair [II] 181
TauberJ.S. [II] 266
Taylor, Robert S. [Ill] 352
Teichmann, Johann Valentin [II] 596
Teniers, Guillaume Albert [I] 186
Tepla (Tepl) [II] 78, 91, 102, 105, 110
Teplitz [HI 196
Theocritus (Theokrit) [II] 292
Thibault, Genevieve (Slg.) [Ill] 378
Thoma, Friedrich [II] 156
Thomas, Christian Gottfried [I] 30, 42, 730
[II] 12
Thomas, Gunter [II] 99, 102, 403 [III] 313
Thompson [III] 81
Thorns, A. [Ill] 323
Thomson, George [II] 50, 65, 258, 457-
464, 466-473, 477, 498, 556, 564, 578
[III] 341, 383
Thomson, James [II] 53, 60, 65 ff.
Thomson, P. [II] 463
ThonabJ.J. [II] 139
ThonusJ.P.von [I] 729 f., 801 [III] 64,
337
Thormann, F. [II] 295
Thurin, Mme. [I] 101, 115, 513
Tichy, F. [II] 119
Tickel, Richard [II] 291
Tilley [I] 94, 100, 103, 105, 142, 149, 171
Tillmetz, Rudolf [I] 647
Tindal, William [I] 58, 101 [III] 269
Toeschi, Carlo Giuseppe [I] 18, 39, 361
Tokyo, Biblioteca Musashino Academiae
Musicae [III] 291
Tolbecque, Auguste [I] 355
Tomasini, Josephine [II] 162
Tomasini, Luigi [I] 523, 525
Tomich, Francois [I] 728
Tomlins, Thomas [III] 81
Torino, Stamperia Dipartimentale [II] 424
Torino, Teatro Imperiale [II] 424
Torre & Co. [I] 289, 556
Torricella, Christoph [III] 13 f.
Toscana, Ferdinand III. Grofiherzog von
[II] 106
Tost, Johann (Jean) [I] 158 f., 163, 264,
411,414,417-420,775 [III] 43
Tost, Maria Anna, geb.de Gerbischek
[I] 420, 718, 773, 775 [III] 167
Towey, Sir Donald [I] 270 f .
Townsend, Douglas [I] 809 [III] 355
Tradtnern s.Trattner
Traeg, Johann [II] 134 f., 359, 376, 378 f.,
387, 393 ff., 422, 436, 443 [III] 34, 313,
338, 348
Traetta, Tommaso [III 207, 212
Traxler, Franz [II] 173
Trafalgar [II] 98
Trattner, Johann Thomas Edler von [I] 555
[II] 438, 441
Trautwein, Traugott [III] 26 f ., 296
Travaglia, Pietro [II] 379, 422
Trawager, F. [II] 422
Treet, Dawson [II] 434
Treichlinger, Wilhelm Michael [II] 378, 434
Trento, Vittorio [II] 225
Trevelyan, Sir Walter Calverley, 6 ,h Baronet
[I] 761
Tricklir, Jean-Balthasar [I] 401
Trieb, Franz Xaver [II] 78, 124, 190
Triebensee, Joseph [I] 172, 195, 214
Triere, Philippe [III] 65
Trnka s.Stadler, Therese
Trotzmuller, Karl [III] 291, 314
Trog, P. [I] 699
Trowell [I] 532
Troy, M.W., Esq. [Ill] 83
Tscherning, Andreas [II] 335
Tubingen, Depot der Stiftung Preuflisdter
Kulturbesitz Berlin [II] 378
Tusa, A. [I] 587
419
Register der Personen, Institutionen und Orte
Tuscheck (Tusdiek) s.Duschek (Dulek)
Tymau [II] 7
Tyson, Alan [III] 334, 363
Ueberreuther, Georg [II] 28 [III] 362
Uffholtz [I] 222
Ullmay(e)r, Johann [II] 82, 85, 94, 102,
128 ff., 144
Umlauff, Ignaz [II] 264
Umsdieid, Frieda [I] XIX
Universal Edition, London [I] 270
Universal Edition, Wien [III] 282
Unkelback [II] 129
Unold [II] 128
Unverridit, Hubert [II] 5 [III] 280 f., 308,
328 f., 359
Upmeyer, Walter [I] 298
Uppsala, UHiversMts-Bibliothek [I] 244
Upwich s. Van der Upwich
Urfey, Thomas d' [II] 240
Valde-Inigo, Jose Saluz de Santamaria, Mar-
ques de [I] 845
Valdesturla, Costanza, verehel.Schidit
[II] 24, 295, 445
Valento, Andreas [II] 151
Vandamme, General Dominique Joseph
m 137
Van der Upwidi, Henriette Petronella
[I] 185
Van der Upwich, Jeanne [I] 185
Van der Upwich, Willem Lodewijk [I] 185
Vanhal (audi : Wanhall), Johann Baptist
[I] 13, 25, 39 f., 48 f., 79, 101, 232 f..
235, 241 f., 252 f., 265-268, 273 f., 300,
310, 387, 399, 413, 447, 451, 455, 459,
547, 699, 766, 814 [II] 12, 129, 293
[III] 66, 72, 77, 80, 266, 289, 305 f., 318,
362, 364
Van-Ixem [II] 5, 150
Van Maldere (audi: Maltre), Pierre [I] 254,
272, 274 f.
Vansvitten s. Swieten, Gottfried Freiherr
van
Vamberk [II] 119
Wcsey, Jeno [II] 350, 359, 362, 378
[III] 377
Veibitz [II] 129
Veltmann, M.B. [II] 49
Venedig [II] 16, 448
Venedig, Teatro Ciustiniani San Moise
[II] 412
Venier, Jean-Baptiste [III] 312
Ventzl, Jos. [I] 274
Verdun [III] 321
Versailles [III] 31, 68
Verseghi, Ferencz [II] 243
Viczay, Marianne Grafin, geb.Grassalkovidi
(Grassalkovics) [I] 687 ff.
Viczay von Loos und Hedervar, Michael Graf
[I] 688
Vigano, Maria, geb.Medina [I] 834
Vigano, Salvatore [I] 834
Viguerie, Bernard [III] 86
Villeneuve Bargemon(t), Joseph Graf von
[II] 402
Villiger, Johann [I] 450
Vincent, August [II] 209
Viotti, Giovanni Battista [I] 424
Virgilius s.FIeischmann, P.Virgil
Virneisel, Wilhelm [I] 31 [II] 107, 175
VMce [II] 129
Vitzthumb, Ignaz [I] 2
Vogel (Bearbeiter) [III] 74
Vog(e)l, P.CaJetan [II] 122, 124
Vogel, Erasmus (Slg.) [II] 12
Vogler, Abbe Georg Joseph [II] 9 [III] 79,
358
Voltaire, Francois Marie Arouet [I] 109,
135 flirj 68
Vorauer, Johannes Franciscus [I] 385
Vordemberg [II] 143
Voss-Buch, Otto Karl Friedridi Graf von
(Slg.) [II] 139
Vysehrad s.Prag
Wagl s.Weigl, Joseph Franz
Wafflard, Alexis Jacques [I] 577
Wagener, Ridiard (Slg.) [I] 76, 240, 299,
301, 481, 819 [II] 11, 111, 121, 150L
297
Wagenseil, Johann Christoph [I] 678
Wagner, A. G. s. Wagner, G. A.
Wagner, Ernst David [I] 332
Wagner, G.A. [II] 465
Wagner, Helmut [II] 354, 359
Wagner, Johann Friedridi [II] 49 f .
Wagner, J. W. s.Wagner, G.A.
Wagner, Ridiard [I] 222
Wahl, E. [I] XI, 73, 757
420
Register der Personen, Institutionen und Orte
Wahr'sche Truppe, Karl [II 81, 83, 90
[II] 436, 449, 453
Waizenbeck, Franciscus [I] 325
Wales, Georg August Friedrich Prinz von
(spater Konig Georg IV.) [I] 35, 129,
131, 138, 148, 160, 167, 406, 413, 424,
427, 464, 468, 541, 543, 673, 684,
691 f., 731, 747 [II] 58 [III] 23 f., 79
Wales, Karoline Amalie Elisabeth Prinzessin
von, geb.Braunschweig-Wolfenbiittel
[I] 424, 427 [II] 247 [III] 76, 322
Walker, Frank [I] 315
Walker, George [III] 334
Walker, Thomas [II] 433
Wallerstein s.Oettingen-Wallerstein
Wallishauser, Johann Baptist [II] 48
Walter, Horst [III] 260 ff., 279 f., 330, 378
Walter, Major [II] 247
Waltmann [III] 22
Wanek, Friedrich K. (Fritz) [II] 359
Wanhal(l) s.Vanhal
Warren, Joseph [II] 296 [III] 376
Warsdiau [II] 441
Washington, Library of Congress [I] 166,
169, 175, 593, 778 [III] 272, 275
WaBmuth, Johann Georg Franz [I] 261
Watts, Isaac [I] 71 [III] 79, 371
Watts, Richard [I] 673
Watts, W. [I] 193
Wawra, Wenzeslaw (Wenzel) [II] 57, 125 f.
Webbe jr., Samuel [II] 3 f., 7, 40
Weber (Kopist?) [II] 140
Weber, Bernhard Anselm [II] 412
Weber, Carl Maria von [II] 459, 461, 463
[HI] 383
Weber, Franz [I] 466
Weber, Fritz (Fridolin) von [II] 404, 593 f.
Weber, J.Ph. [II] 35
Weber('sche Wandertruppe), Franz Anton von
[II] 593 f., 596
Wecker [I] 283
Weckerlin, Jean-Baptiste [I] 137 [II] 383,
457 [III] 39
Weideman, Karl Friedrich [I] 387
Weidinger, Anton [I] 536
Weigl, Johann [I] 370
Weigl, Johann Joseph [II] 163
Weigl, J.M. [II] 84
Weigl, Joseph [II] 413
Weigl (audi: Wagl), Joseph Franz [I] 714
Weigl, Thaddaeus [II] 106
Weimar [II] 384
Weinmann, Alexander [I] XVI, XX [II] 7
[III] 321, 350
Weiskirdien [II] 120
Weismann, Wilhelm [I] 477, 479, 486,
488, 502, 504, 672, 722 [II] 99, 311
[III] 339
Weiss, Ulrich [II] 449
Weissberg, Michele [II] 33
Weifie, Christian Felix [II] 67, 240 f.
Weissenbeck, Jos. [II] 71
Weissenwolf, Maria Anna Franziska Gra-
fin von [II] 378
Weisskirchner, Kurt [I] 30
Weitra [II] 276
Welcker, John [I] 391 [III] 345
Welsh, Thomas [II] 44
Wenck, August Heinrich [I] 109, 398
Wendschuh, Ludwig [II] 344
Wenusch, Stanislaus [II] 25, 95, 98, 129,
143 f.
Wenzel, Johann [II] 35
Weppen, Johann August [II] 241
Werden [II] 81
Werner, Gregor(ius) Joseph [I] 462
[III] 306
Wemigerode, Stolberg-Wemigerodescke Bi-
bliothek [I] 807
Wertheim, Gertrud [I] 673
Wesley, Charles [I] 110 [II] 44 [III] 79,
371
Wesley, Samuel [I] 327
Wessely, Franz [II] 286, 350, 354, 359,
362, 367, 378, 394, 403, 413 [III] 292
Westerstrand [I] 244
Westmorland, John Fane, 17* Earl of
[III] 362
Westphal, Johann Christoph [I] 401
[II] 413 [III] 313
Whately, Miss [II] 291
Whatman, Joseph (Giuseppe) [I] 188, 295,
839 [II] 432
Whistling, Karl-Friedrich [II] 61
Whitaker, John [III] 79
White, Henry Kirke [III] 79
Whittaker, William Gillies [II] 311, 327,
341
Whyte, William [II] 457, 459, 464 f., 468
-471
Wielandt, Johann Andreas von [I] 18, 643
[III] 259, 264
421
Register der Personen, Institutionen und Orte
Wieti [I] X, XV, 54, 83, 129, 175, 206,
218, 377, 391, 400, 409, 420, 428, 434,
561, 688, 848 [II] 16, 19, 26, 66, 269,
386, 393 f., 412 f., 422, 445, 448, 596
[III] 25, 309, 334
Wien, Alter Universitatssaal [II] 48
Wien.Archiv fiir Photogramme musikalisdter
Meisterhandschrifien an der Musiksamm-
lung der Nationalbibliothek [I] IX
[III] 319
Wien, Bach-Gesangs-Gesellsdtaft [II] 132
Wien, BurgtUeater [II] 48, 387
Wien, Chorverewigung St.Peter [II] 75
Wien, Gasthof zum Sdtwan [II] 199
Wien, GeseUsdtaft der Musikfreunde [I] X,
385, 830 [II] 189, 307, 384 [III] 76
Wien, Haydn-Society s.Boston
Wien, k.u.k.Hofbibliothek [II] 97, 101, 133,
136, 199, 302
Wien, Hofmusikkapelle [II] 16, 105, 108,
287
Wien, Kapuzinerkloster [II] 92, 96
Wien, Kirchenmusikvereine [II] 87
Wien, Museum fiir angewandte Kunst
[II] 191
Wien, Musikalisch-typographiscke Gesell-
sdiaft [II] 260 f. [Ill] 71
Wien, Musikarckiv St. Gabriel [II] 121, 174
Wien,k.u.k.National-Hof-Theater [II] 48,
65, 383, 387, 394 f., 596 [III] 362
Wien, Neues Theater an der Landstrafie
[II] 386
Wien, Qsterreidtisdies Kriegsarckiv [I] 541
Wien, Osterreidtisdte Nationalbibliothek
[II] 387 [III] 54 f.
Wien, Palais Schwarzenberg [II] 48, 65
Wien, Pensionsgesellschafi bildender Kiinst-
ler [I] 561, 565
Wien, P.PMechitaristen [II] 7
Wien,k.k.priv.Realzeitungscomptoir
[III] 309
Wien, Redoutensaal [II] 65
Wien, Rudolfinum [I] 534 [II] 71
Wien.St.Laurenz im Sckottenfelde [II] 278
Wien, Sdtubertbund [II] 280 [III] 321
Wien, Servitenkloster [II] 71
Wien, Stadtbibliothek [I] 420, 847
Wien, Theater nachst dem Kamtnertor
[II] 387, 415, 441, 445
Wien, Theater an der Wien [I] 577
[II] 452 [III] 321
Wien, k.u.k. Theater auf der Wieden
[II] 452
Wien, Theater in der Leopoldstadt [III] 373
Wien, Tonkiinstlergesellsdiaft (audi: Ton-
Mnstlersocietat) [II] 23, 25, 36, 48, 58,
65 [III] 362
Wiens, Heinridi [II] 190
Wildemann.A.L. [I] 381, 499 [III] 299
Wilder, Victor [II] 434
Wilhelm,A. [II] 392 f.
Wiliwaldus, Pater [I] 390
Wilkie, Sir David [II] 463
Wilkinson, Sarah, verehel. Mountain
[III] 271, 351, 375
Willemsen, H. [II] 422
Willets, Pamela [I] 838
Williams, Edward [II] 576
Williamson, R.&E. [Ill] 77
Willmann, Johann Ignaz [I] 408
Willmann, Max [II] 394 f.
Wilnof (Wilnov), Sigra. [II] 412
Wiltig, G. [I] 444
Windischeschenbadt [I] 274
Winkler, Joh. [II] 98, 102, 140
Winter, Peter von [I] 80
Winterfeld, Jakob [II] 88
Winterschmidt, Adolph Wolfgang [I] 116
Winterthur, Rydienberg-Stiftung [I] 417
Winthem, Meta von [II] 404
Wirth, Helmuth [II] 354, 367
Witeschnik, Joseph [II] 78
Wither, George [II] 241
Wittelsbach s.Bayern
Wittgenstein, Paul (Slg.) [I] 166, 183
[II] 81, 182, 186
Witzay s.Viczay
Witzthumb s.Vitzthumb
Woehl, Waldemar [I] 593, 607 ff„ 611 f.,
616f.
Wolfl, Joseph [II] 43
Wolfiil, Emilie von [II] 33
Wolcot, John (= Peter Pindar) [II] 193,
195, 247
Wolf, A. [II] 4
Wolf, Sandor [I] 519, 542, 545, 560, 739
[II] 24, 160 [III] 365
Wolf, Ulrich Ludwig [III] 72
Wolfegg [II] 128
Wolff, Franciscus Pr. [I] 372
Wolffheim, Werner (Slg.) [II] 200
Wolfskehl, Karl [II] 258
Wollheim, Heinrich [I] 536
422
Register der Personen, Institutionen und Orte
Woodall, John, Esq. of Scarborough [II] 195
Worbs, Hans-Christoph [I] 5, 32
Worms [II] 413
Wrabetz (Wrabecz), Joseph [II] 119
Wranitzky, Anton [II] 42 f ., 66
Wranitzky (audi: Wranisky), Paul [I] 109,
357, 426, 827 [II] 238
Wrba, Joseph [II] 122
Wullner, Franz [I] 3, 57, 109, 124, 146,
167, 174, 280, 308, 446, 450, 459, 480,
506 [III] 28 f., 67, 271,275
Wurttemberg, Ludwig Eugen Herzog von
[I] 558
Wurttemberg, Wilhelmine Friederike Prin-
zessin von [I] 558
Wiirzburg, Hofkirdte [II] 106
Wiirzburg, Koniglidte Musiksckule [II] 68
Wiirzburg, Stift Haug [I] 263
Wiirzburg, Ferdinand GroSherzog von
s.Osterreich
Wunderer, Alexander [I] 538
Wybrow, William [I] 729
Wynne, John [I] 112
Yale University s.New Haven
York, Friederike Charlotte Ulrike Katharina
Herzogin von, geb.Preufien [I] 424, 427
[III] 82, 372, 383
York, Friedrich August Herzog von [I] 148
Young, Edward [III] 79
Yriarte, Tomas de s.Iriarte
Zachariae, Justus Friedrich Wilhelm
Zacher, C. [II] 120
Zagiba, Franz [II] 7
Zahn [II] 118
Zahradniczek, Josef [I] 119
Zatschek, Gerhard [III] 312
[II] 51
Zehrer, Christoph Joseph [I] 274
Zelter, Carl Friedrich [II] 36, 50, 52, 59,
227
Zeppezauer [I] 88
Ziegler, Christiane Marianne von [II] 241
Zimmer, Walter [II] 384
Zimmermann, Anton [I] 238, 256, 263, 443
[II] 117 [III] 69
Zingarelli, Nicola Antonio [II] 272, 274,
279
Zinzendorf, Karl Graf von [I] 847 [II] 445
Zittau (Sacksen) [II] 68, 219
Zmeskall von Domanovecz, Nicolaus
[I] 391 [III] 43
Znaim [II] 94, 105
Zoder, Raimund [III] 366
Zoeller, C [II] 384
Zschinsky-Troxler, Elsa Margherita von
[III] 283
Zucksbratl, M. [II] 84, 129
Ziiridi [III] 20
Zurich, AUgemeine Musikgesellschafi
[II] 106 [III] 257
Ziiridi, ZeHtralbibliothek [I] 621
Zulehner, Georg [III] 51
Zulehner, Georg Carl [II] 14, 42 f., 61, 95,
102, 135, 190, 436, 594 [III] 39, 51, 67
Zumsteeg, Johann Rudolf [II] 244, 285 f.,
288 f.
Zweckstetter (auch : Zweckstatter) [II] 4, 12,
78,105,110
Zweibriicken (Pfalz-Zweibriicken), Karl Au-
gust Christian regierender Herzog von
[III] 72
Zweig, Stefan [I] 154, 715 [II] 214
[III] 338
Zweig, Stefan (Erben) [I] 195, 430, 715
Zwettl, Stift [II] 189
Zwettler, P.Theodorus [II] 110
423
Nachwort des Herausgebers
Im III. und abschlieBenden Band des Verzeichnisses der Werke Joseph Haydns werden an erster
Stelle die Collectionen und Sammelwerke behandelt, auf die im I. und II. Band hingewiesen ist.
Unter Collectionen sind diejenigen Sammlungen zu verstehen, die ausschlieSlich aus den Werken
Joseph Haydns und den ihm zugeschriebenen bestehen, wahrend die Sammelwerke auch Kompo-
sitionen anderer Meister enthalten.
Die Addenda und Corrigenda beruhen auf Daten, die mir wahrend der Arbeit am I. und II. Band
zuganglich wurden. Eine abschlieGende Vollstandigkeit war weder moglich, noch ist sie be-
absichtigt. Dies wird spateren Auflagen dieses Werkverzeichnisses vorbehalten bleiben.
Die Tabelle der Opuszahlen und die darauffolgenden Register sind unter der nie ermudenden
Oberleitung von Herrn Dr. phil. Arno Volk in vorbildlicher Weise in der Haydn-Redaktion des
Verlags B. Schott's Sohne, Mainz, ausgefuhrt worden. Fiir diese schwierige Arbeit danke ich ihm
besonders. Das Register der Personen, Institutionen und Orte sowie das Inhaltsverzeichnis
wurden ebenfalls im Verlag fertiggestellt.
Es ist mir ein Bedurfnis, Herrn w. Hofrat a. o. Univ.-Prof. Dr. Franz Grasberger, Direktor der
Musiksammlung der Osterreichischen Nationalbibliothek, Wien, dafiir zu danken, daB er mir
mit seinen umfassenden Kenntnissen jederzeit zur Seite stand.
Die Vorarbeiten an den Korrekturen waren Herrn Dr. Uwe Harten, Mitarbeiter der Kommission
fur Musikforschung der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien, anvertraut, der
sich dabei groBe Verdienste erworben hat. Die Revision des im Verlag vorbereiteten Registers
der Personen, Institutionen und Orte sowie die tlberpriifung des Umbruchs waren ihm in voll-
stem Vertrauen ganz uberlassen. Er hat diese Aufgabe in beispielhafter Weise durchgefuhrt.
Herrn Dr. Herbert Vogg, Prokurist des Musikverlags Doblinger, Wien, verdanke ich die Zu-
sendung zahlreicher Nummern der dort erscheinenden Serie „Diletto musicale" wahrend vieler
Jahre. Herr Jacques Horneffer, Bibliothekar des Conservatoire de Musique de Geneve, hat mir
gerade noch rechtzeitig in dankenswerter Weise einige Sieber-Drucke, die mir nicht bekannt
waren, uberlassen. Nicht zuletzt mochte ich nochmals alien, die mir in den letzten dreifiig Jahren
mit Rat und Tat beigestanden haben, fiir ihr Interesse danken.
Meiner Frau, Eva van Hoboken, gebuhrt jedoch an erster Stelle mein und unser aller Dank.
Ohne ihren Einsatz, ihren Beistand in guten und schlechten Phasen und ohne ihre Mitarbeit
hatte ich die enorme Arbeitsleistung an diesem Werke nicht bewaltigen konnen.
Zurich, Weihnachten 1977 A. van Hoboken
424
i
■J
JOSEPH HAY'D N
Thematisch-bibliographisches Werkverzeichnis
zusammengestellt von
Anthony van Hoboken
BEILAGE ZU BAND I UND II
B. SCHOTT'S SOHNE • MAINZ
INHALT
Collections :
Symphonien
Quartette
Sonaten
Messen
Diverse
Sammelwerke :
Deutsch
Englisch
Franzosisch
Italienisch
Amerikanisch
Abkiirzungen :
Ausgaben der s
und walisischen Lieder
Neuausgaben der schottischen
und walisischen Lieder
Kataloge und Bibliotheken
Literatur und Periodika
Besetzungsbezeichnungen
Allgemeine Abkurzungen
Inhaltsverzeichnis des ersten und zweiten Bandes
Die vorliegende Zusammenstellung gibt einen kurzen Auszug aus den Registern und Tabellen,
soweit dies zum Verstandnis des 1. und 2. Bandes erforderlich ist. Eine ausfuhrliche Darstellung
erscheint im 3. Band des Werkes.
II
Collections
Unter Collections" sind die Ausgaben und Abschriften zusammengefafit, die im Rakmen einer
grbfleren Sammlung aussckliefilick Werke von Haydn enthalten.
SYMPHONIEN
ColI.Sy.1
Andre a) Eine SammlungvonlOSymphonien als „Sinfonie peribdique". Stimmen-Ausgabe,
erschienen um 1827/28.
b) Partitur-Ausgabe, erschienen ab 1864 als „Fortsetzung der Leipziger Ausgabe".
Coll.Sy.2
Artaria Eine Sammlung von 28 Symphonien als „ (Grande) Simphonie a Plusieurs Instru-
ments". Stimmen-Ausgabe, erschienen von 1785 bis 1800.
Coll.Sy.3
Birchall a) Die 12 Londoner Symphonien als „No. ... of Haydn's 12 Grand Symphonies".
Stimmen-Ausgabe, erschienen nach 1810.
b) Eine Sammlung von 24 Symphonien, bearbeitet fur Flote und Streichquartett mit
Klavier ad lib. von Salomon. Die ersten 12 von diesem ubernommen; vgl.Coll.
Sy.l5a.
c) Die 12 Londoner Symphonien, fur Klavier, Violine und Violoncello, bearbeitet
von Salomon und von diesem ubernommen; vgl.Coll.Sy.15b.
d) Die 12 Londoner Symphonien, bearbeitet fur Klavier zu 4 Handen und fur Klavier
zu 2 Handen.
Coll.Sy.4
Bland Eine Sammlung von 1 2 Symphonien als „ The Favorite Sinf onie No " . Stimmen-
Ausgabe, erschienen ab 1782; spater bei Forster; vgl.Coll.Sy.9c.
Coll.Sy.5
Bote &Bock Eine Sammlung von 12 Symphonien. Partitur-Ausgabe, erschienen von 1839 bis
1854.
Coll.Sy.6
Boyer & Eine Sammlung von Symphonien, bearbeitet fiir Klavier, 2 Violinen und Violon-
Le Menu cello von C.Fodor.
Coll.Sy.7
Breitkopf & a) Eine Sammlung von 6 Symphonien als „ Sinfonie de Joseph Haydn Partition
Hartel N° . . .". Partitur-Ausgabe, erschienen von 1806 bis 1808.
b) Eine neue Sammlung von 18 Symphonien, teilweise „nach dem Autograph revi-
diert". Partitur-Ausgabe, erschienen von 1854 bis 1899. Die Sammlung ist nur
dort einzeln erwahnt, wo es sich um Erst- Ausgaben handelt.
Ill
Coll.Sy.8
Le Due a) Eine Sammlung von 27 Symphonien als „ Collection des Symphonies mise en
Partition". Partitur-Ausgabe.
b) Neu-Ausgabe von 24 Symphonien der vorigen Ausgabe „ . . . mise en ordre par
Choron".
CoIl.Sy.9
Forsfer Eine Sammlung von Symphonien als „ Favorite Overture in all its Parts",
Stimmen- Ausgabe.
a) 15 Symphonien als „No.l— 15". Erschienen von 1781 bis 1788.
b) 23 Symphonien als ..Letter A— W". Erschienen ab 1786.
c) Eine Sammlung von Symphonien als „A favorite Sinfonia No. . . .". Stimmen-
Ausgabe, teilweise ubernommen von Bland (vgl.Coll.Sy.4) oder von dessen Nach-
folger Linley, teilweise neu gestochen.
Coll. Sy. 10
Gambaro Eine Sammlung von „24 Symphonies d'Haydn", bearbeitet fiir Flote und Streich-
quartett mit Klavier ad lib.; Nr.l— 12 bearbeitet von Salomon; vgl.Coll.Sy.15a
(Nr.13— 24 sind nicht dieselben Symphonien wie in der Ausgabe Birchall; vgl.
Coll.Sy.3b).
Coll. Sy. 11
Klage Eine Sammlung von 50 Symphonien, bearbeitet fur Klavier zu 4 Handen von
Klage. Nr.l— 12 erschienen im Selbstverlag, Nr.13— 20 bei Krigar, Nr.21,22bei
Guttentag, Nr.23— 50 bei Heinrichshofen.
Coll. Sy. 12
drucken die 12 Londoner Symphonien fiir Salomon als „No — of Haydn's Grand
Symphonies". Stimmen-Ausgabe. Abzug von den Platten von Andre bzw. Sim-
rock; vgl. 1:93-1 04, Allg.
Coll. Sy. 13
Eine Sammlung von 12 Symphonien, bearbeitet fiir Flote und Streichquartett mit
Klavier ad lib. von Dr.Hague.
Coll. Sy. 14
Rieter- Eine Sammlung von 6 Symphonien. Partitur-Ausgabe, erstmals herausgegeben
Biedermann von Franz Wiillner. Erschienen von 1867 bis 1878. Die Stimmen-Ausgabe und
die Bearbeitung Wiillners fur Klavier zu 4 Handen sowie fiir Klavier zu 2 Handen
derselben Symphonien sind nicht einzeln aufgefiihrt.
Coll. Sy. 15
a) Die 12 Londoner Symphonien, bearbeitet fur Flote und Streichquartett mit Klavier
ad lib. von Salomon. Erschienen im Selbstverlag; spater bei Birchall, bei dem
noch 12 weitere Symphonien in der Bearbeitung Salomons (?) erschienen sind;
vgl.Coll.Sy.3b.
Monzani &
Cimador
Preston
Salomon
IV
b) Die 12 Londoner Symphonien, bearbeitet fur Klavier, Violine und Violoncello
von Salomon. Von ihm veranstaltete und signierte Ausgabe; spater bei Birchall;
vgl.Coll.Sy.3c.
Coll. Sy. 16
Sieber Stimmen-Ausgabe, erschienen ab 1782 bei J.G.Sieber. Neu-Ausgabe ab 1813 als
„ . . . edition revue et corrigee".
a) „Simphonie periodique No. 1—53" und „Ouverture de Saul".
b) „Simphonie periodique Lettre A— K".
c) Einige Symphonien, bearbeitet fur Klavier, Violine und Violoncello.
Coll. Sy. 17
Simrock a) Eine Sammlung von 37 Symphonien als „Symphonie a Grand Orchestre". Stimmen-
Ausgabe, erschienen ab 1810.
b) Eine Sammlung von 15 Symphonien, bearbeitet fur Flote und Streichquartett mit
Klavier ad lib., erschienen von 1799 bis 1819. 6 davon (die zweiten Londoner)
erschienen audi in einer erweiterten Bearbeitung mit Kontrabafi und 2 Hornern^
c) Eine Sammlung von Symphonien, fur Klavier. Erschienen ab 1810. Nr.l— 31, be-
arbeitet von Steegmann. Die spater erschienenen Bearbeitungen von Brissler sind
nicht einzeln aufgefuhrt.
Coll. Sy. 18
WMfr 73 Stimmen-Kopien von Symphonien aus der Erzherzog-Rudolph-Sammluhg. Die
meisten Kopien mit romischen Zahlen numeriert.
Coll. Sy. 19
MiiStB 30 Partitur-Kopien von Symphonien, bearbeitet fur Streichquartett von A.L.Rit-
ter von Sprengel.
PCs
Coll. Sy. 20
67 Partitur-Kopien von Symphonien.
Gehritig
Coll. Sy. 21
Partitur-Kopien von 79 Symphonien in 12 Banden.
Deldevez
Coll. Sy. 22
Partitur-Kopien von Symphonien in BoPL.
Coll. Sy. 23
WaCL Stimmen-Kopien:
a) 10 Symphonien als „Obertura".
b) 27 Symphonien als „Sinfonia".
c) 4 Ouverturen als „Ouverture".
QUARTETTE
Coll.Qu.1
Artaria Stimmen-Ausgabe der Quartette (ohne 111:1—18 und 50—56 als ..Collection
complette des Quatuors". Erschienen ab 1810.
Coll.Qu.2
Brandenburg ..Collection complete de Quatuors en Partitions". Der Inhalt der Ausgabe ist
mir unbekannt. Sie ist deshalb nicht einzeln aufgefuhrt.
Coll. Qu. 3
Bureau Stimmen-Ausgabe samtlicher Quartette. Erschienen von 1801—1840. Die In-
de Musique haber des Verlages waren : Hoffmeister, dann Kiihnel, dann Peters.
Coll.Qu.4
Imbault Stimmen-Ausgabe der Quartette (ohne 111:1—18, 43, 50—56 und 83) als„Oeuv-
res choisis". Erschienen 1808/09.
Coll.Qw.5
Pleyel a) Stimmen-Ausgabe samtlicher Quartette als „ Collection complette des Quatuors".
Erschienen ab 1802.
b) 36 ..Quatuors d'apres les Sonates". Einzelne Satze aus anderen Werken, bear-
beitet fur Streichquartett von Blasius.
Setoff
Coll.Qu.6
Stimmen-Ausgabe von Quartetten als ..Collection de tous les Quatuors".
Sieber
Coll.Qu.7
Stimmen-Ausgabe samtlicher Quartette (mit 11:6 zusatzlich) als „ Quatuors . . ,
mise en Collection". Erschienen nach 1813.
Trautwein
Coll. Qu. 8
Partitur- Ausgabe samtlicher Quartette. Erschienen ab 1840.
Coll.Qu.9
Zulekner Stimmen-Ausgabe von Quartetten, deren Inhalt mir unbekannt ist. Sie ist des-
halb nicht einzeln aufgefuhrt.
WMfr
VI
Coll. Qu. 10
Stimmen-Kopien von Quartetten mit Signatur „NH" und datiert von 1766 bis
1806.
SONATEN
Coll. Son. 1
Lehmamt „Oeuvres de Joseph Haydn". Von der Ausgabe erschienen 4 Lieferungen mit je
3 Heften, enthaltend Klaviertrios, Klaviersonaten und Klavierstiicke. Veroffent-
lidit ab 1799.
Coll. Son. 2
Pleyel „ Collection complette des Sonates de Piano". Von der Ausgabe erschienen 6
Lieferungen mit 68 Nummern. Veroffentlicht ab 1801.
MESSEN
Breitkopt &
Hartel
Coll.M.1
„Oeuvres de J.Haydn". Messe Nr.l— 7.
Coll. M. 2
Galloway „Haydn' Masses with an Accompaniment for the Organ . . . by Vincent Novello"
Nr.1-16.
DIVERSE
Coll.Div.1
Breitkopf & „Oeuvres Complettes . . . Cahier I— XII". Erschienen von 1800— 1805. Die Samm-
Hdrtel lung enthalt Klaviertrios, Klaviersonaten, Klavierstiicke und Gesangswerke.
Coll.Div.2
Hoffmeister „Sammlung leichter Clavierstucke", 2 Hefte. Die Sammlung enthalt Klavier-
bearbeitungen einzelner Satze aus Werken der Gruppen I, III, X und XXI (vgl.
audi Sw.D., Hoffmeister, mit ahnlichem Titel).
Coll.Div.3
Pleyel, „Oeuvres d'Haydn en Partitions". Partitur- Ausgabe von 4 Symphonien in 4
Bibliotkeque Banden und 30 Streichquartetten in 10 Banden.
musicale
Coll.Div.4
Preston „The Beauties of Haydn". Von der Ausgabe erschienen mindestens 5 Bande mit
Klavierwerken.
VII
Coll.Div.5
Welcker „The Beauties of Haydn". Die Sammlung enthalt Bearbeitungen einzelner Satze
(spater Bland) aus Werken der Gruppen III und XVI fiir Klavier und Violine.
Coll.Div.6
Jahn Mindestens 87 Partitur-Kopien von Werken aus den Gruppen I, II, III und V.
Coll.Div.7
WMfr Stimmen-Kopien von Schaarschmidt von Werken aus den Gruppen II, III, V
und XI.
ColI.Div.8
Kat. d'Ogny „ Catalogue de la Musique de Monsieur le Comte d'Ogny" (Ms.LBrM, Hirsch IV
N° 1085). Handschriftlicher Katalog, der von Haydn Werke aus den Gruppen I,
II und III enthalt, mit einem nicht-thematischen Anhang, in dem audi Vokal-
werke von Haydn vorkommen.
Coll.Div.9
Artaria „Raccolta d'Arie Favorite ricavate di varie Opere Del Sig r Giuseppe Haydn
trasmesse per il Clavicembalo o Piano Forte."
VIII
Sammelwerke
Unter „Sammelwerke" sind die Ausgaben von Werken Haydtts zusammengefaflt, die im Rahmen
einer grbfieren Sammlung gemeinsam mit Werken anderer Komponisten ersdiienen sind.
DEUTSCH
Allgemeinemus. „Allgemeine Musikalisdie Bibliothek fiir das Klavier und die Singkunst" (Wien
Bibliothek 1794). Enthalt im l.Heft „Das Gestandnis einer schonen Schaferin" (XXVIa:36 bis ).
Andre „Etrennes pour les Dames". Die Lieferungen 29 und 31—45 (1796—1799) ent-
halten Bearbeitungen von Symphonien und Quartetten fur Klavier, Klavier zu
4 Handen, Klaviertrio, sowie fur Klavier, Flote, Violine und BaB von Dussek,
Haigh, Hoffmann und Lachnith.
ebda .Journal pour les Dames". Die Hefte XII und 24 (1788) enthalten Bearbeitungen
von Symphonien fur Klavier und Streichquartett sowie fiir Klaviertrio von Char-
pentier.
ebda „ Collection de Sinfonies de divers auteurs". Nr.l und 2 enthalten Bearbeitungen
von Symphonien fiir 2 Violinen, 2 Violen, BaB, 2 Klarinetten (bzw. 2 Oboen)
und 2 Horner von C.F.Ebers.
ebda „Sammlung neuer italienischer Arien und Duetten von den besten Meistern ..."
Enthalt im 4.Teil die Arie der Rezia (XXVIII :6 Nr.30).
Anonym „Choix de Musique, Dedie a S.A.S. Monseigneur Le Due Regnant Des Deux-
Ponts"; ohne Verlagsangabe. Ersdiienen 1783 (12 Lieferungen) und 1784 (24
Lieferungen). Die Lieferungen XV, XVI, XVII und XXI enthalten Bearbeitungen
einzelner Satze aus Werken der Gruppen I, la und XVI fur Klavier und Violine.
Boheim „Auswahl von Maurer-Gesangen". Enthalt in der 2.Abt. XXVIa:21 m.OrText
und XXVIa:43 m.Text: „Briider, die des Bundes Schone . . ."
Bossier ..Bibliothek der Grazien". Der Jahrgang 1789 enthalt u.a. Klavierbearbeitungen
von Symphonien.
ebda „ Soirees amusantes". Enthalten in Cah.I und II u.a. die Barytontrios XI : 1 1 1 und
113, arr. fiir Violine, Viola und BaB.
Breitkopf ..Sammlung kleiner Klavier- und Singstucke zum besten der neuen Fried-
RICHSTADTISCHEN UND WARDAUISCHEN ArMENSCHULEN. LEIPZIG, IN COMMISSION
bei Bernhard Christoph Breitkopf und Sohn, 1774". Enthalt Klavierbearbei-
tungen einzelner Symphoniesatze.
ebda „ Musikalischer Pot-Pourri". Enthalt u.a. die Erst-Ausgabe von XVI:48 und eine
Klavierbearbeitung von 1 :79.
Hoffmeister ..Samlung Kleiner Clavier Stucke von verschiedenen Meistern I tes Heft.
Wien bei H r Hoffmeister". Enthalt u.a. Klavierbearbeitungen einzelner Satze
aus den ..PreuBischen Quartetten" (vgl. audi Coll.Div.2 mit ahnlichem Titel).
IX
Hoik „Kirchen-Musik im Clavierauszuge" (Markull-Schletterer). Enthalt als Nr.4, 5,
6, 8 und 9 K1.A. von XXI :3, 2, XX/2, XXI : 1 und XX bis .
Kiiknel „Sammlung leichter Clavierstiidce". Enthalt im II.Heft als Nr.l bis 4 Klavier-
bearbeitungen von Arien aus den .Jahreszeiten" und aus der „Schopfung".
Meinhold „MiIchmeyers kleine Pianoforte-Schule". Enthalt u.a. Originalsatze fur Klavier
und Klavierbearbeitungen einzelner Satze aus Werken der Gruppen I, IX, XV,
XVI und XVII.
Mollo „ Variations ou Etude pour la Flute par Hoffmeister Surdifferents themes d'Haydn
et Mozart". Erschienen um 1810. Enthalt u.a. das Thema von I:94 n mit Varia-
tionen fiir Flote.
Musikalisckes
Magazin
(Spehr)
„Le Concert au Salon . . . Braunschweig 1800". Enthalt u.a. Klavierbearbeitungen
einzelner Satze aus Werken der Gruppen I und III.
Rellstab „Clavier-Magazin fur Kenner und Liebhaber" (1787), „Melodie und Harmonic"
(1788), „OHapotrida" (1789) und „Neue Ollapotrida" (1790). Enthalt u.a.
Klavierbearbeitungen einzelner Satze aus Werken der Gruppen I, III, IX und X.
Simrock „Rochus Pumpernikl ein musikalisches Quodlibet in 3 Acten von M.Stegmayer" ;
erschienen um 1811. Enthalt eine Klavierbearbeitung von I:94 n als Menuett, mit
einer Variation von Pechatschek.
Trautwein „Cantica sacra . . .", hsg. von Fr.Commer. Enthalt in Bd.l und 2 u.a. drei Stiicke
aus dem „Stabat mater".
WMfr „Divertimenta, ac Galantheriae Varia a Diversis Authoribus Conscriptae". Kopie
fiir Klavier. Enthalt u.a.Werke aus den Gruppen XIV, XVI, XVII u. XXVI.
ENGL1SCH
Birdiall „A Selection of Sacred Music from the Work of some of the most eminent Com-
posers of Germany and Italy ... by C.-J.Latrobe". Enthalt in 6 Banden u.a.
Einzelstiicke aus den „Sieben Worten", dem „Stabat mater", aus den Messen und
anderen Werken.
Bland „Bland's Collection of Sonatas . . . &c &c, for the Harpsichord". Enthalt in
Heft 1—3 Werke aus den Gruppen XIV, XVI, XVII und eine Klavierbearbeitung
von 1:85. Spater bei Birchall.
Bremner „The Periodical Overture in Eight Parts 1774". Enthalt u.a. 2 unechte Sympho-
nien (I :B2 und Es4) unter dem Namen Haydn. Spater bei Preston.
ebda
X
„Select Concert Pieces". Enthalt u.a. 111:2 und 10, bearbeitet fur Klavier und
Violine.
Button,
Wkitaker
and CotHpv
Ciandiettini e
Sperati
Corn
ebda
Goulding
ebda
Goulding,
d'Almaine,
Potter & Co.
Harrison,
Cluse & Co.
Leigh
Longman &
Broderip
ebda
Longman,
Hurst, Rees
& Orme
Lonsdale
Nauk
Novello
ebda
Preston
„The Seraph, a Collection of sacred music", 2 Bande. Enthalt u.a. Bearbeitungen
einzelner Satze aus Symphonien und der „Sch6pfung" fur 4-stimmigen Chor mit
Orgel Oder Klavier auf geistliche Texte (1:53", 73", XXI :2 Nr.8 c ).
„A Compleat Collection of Haydn, Mozart & Beethovens Symphonies in Score".
Parti tur-Ausgabe, die als Nr.I-XII und XIX-XXIV von Haydn 18 Symphonien
enthalt.
„A select Collection of Choice Music" (urn 1802), Bd.II. Enthalt u.a.III:48 ohne
[II], bearbeitet fur Klaviertrio.
„A Set of Six Italian Songs". Enthalt als Nr.l XXIVb:7.
„Six Elegant Ballads". Enthalt als Nr.5 XXVIa:F2.
„A Second Collection of Six Elegant Ballads". Enthalt auf S.6 XXVIa:A3.
„The musical Paragon, containing a Series" (1811+). Enthalt u.a. I:97 IV , be-
arbeitet fur Klavier.
„The Piano-Forte Magazine" (1797—1802). Enthalt u.a. Klavierbearbeitungen
von Werken aus den Gruppen I, XIV, XV und XXI.
„The Beauties of Mozart, Handel, Pleyel, Haydn, Beethoven ,
XXVIa:GlundA2.
Enthalt
„ . . . Collection of Original Music for the Grand and Small Piano Forte". Heft I
Nr.l. Enthalt XV :9 in Original-Besetzung.
„ . . . Selection of Music for the Pedal Harp". Enthalt auf S.5— 8 „Romance de
Haydn arr. by J.Elouis" (=l:82 u ) und auf S.16/17 „Roxolane de Haydn"
( ==1:63"), beide bearbeitet fur Harfe. Die Sammlung konnte nicht mehr beruck-
sichtigt werden, da sie mir zu spat bekannt wurde.
Dom.Corris „The Singer's Preceptor". Enthalt im 2.Heft XXVIa:25, 27, 33 u. 34.
„Gemme d'antichita". Enthalt als Nr.106, 105 und 121 XX bis Nr.5, 6 und 11 und
alsNr.l78XXVIb:2.
„The German Erato". Enthalt XXVIa:7, 4 und Gl.
„A Collection of Motetts, for the Offertory, & other Pieces principally adapted
for the Morning Service . . . London, Published by H.Falkner, N° 3, Old Bond
Street, for V.Novello". Enthalt die „Sieben Worte" und Einzelstiicke aus Ora-
torien, Messen, Opern und anderen Gesangswerken.
„The Evening Service Being A Collection of Pieces appropriate to Vespers,
Complin & tenebrae . . .". Enthalt Einzelstiicke aus Oratorien und aus dem
„Applausus".
„A Set of Twenty four Duetts". Enthalt u.a. einzelne Satze aus Symphonien,
bearbeitet fur 2 Floten, Oboen oder Violinen.
XI
ebda
„The Beauties of Music and Poetry" (1784). Enthalt u.a. XVIIa:l als Einleitung
zu Nr.II.
Stewart „The Vocal Magazine" (1797). Enthalt in Bd.I u.a. 1:53", bearbeitet fur Sing-
stimme und Klavier.
FRANZOSISCH
Bellon, „Airs classiques", Nr.1-12. Enthalten XXVIa:32, 13, 21, 46, 4, 28, 27, 24, 11,
Ponscarme 5, 3 und Anhangb Nr.2 (= 1:75").
BerthiezGuers ..Collection de Chants Classiques . . . publiee par L.B.C.". Enthalt in Bd.I und 2
zwei Stiicke aus den ..Sieben Worten".
Boyer & .Journal de Pieces de Clavecin" (ab 1784). Enthalt u.a. Originalwerke (2 Kla-
LeMettu vierkonzerte) und Bearbeitungen fur verschiedene Besetzungen mit Klavier aus
den Gruppen I, III, XVI, XVII und XVIII.
Cousineau „Feuilles de Terpsichore" (ab 1784). Enthalt u.a. Klavierbearbeitungen einzelner
Satze aus Symphonien und Vokalwerken.
Le Due .Journal des Harpes" (ab 1781). Enthalt u.a. einzelne Satze aus Symphonien und
eine Arie, bearbeitet fur Harfe.
ebda
.Journal de Clavecin" (ab 1782). Enthalt u.a. Klavierbearbeitungen einzelner
Satze aus Symphonien und Originalsatze aus Klaviersonaten.
Porro
Porro,
BailloH
..Collection de Musique Sacree". Enthalt das GroGe Te Deum, Einzelsatze aus
Messen und das Kaiserlied mit anderem Text.
..Etrennes de Guitarre pour 1'annee 1787". Enthalt Menuette (IX:8), bearbeitet
fur Gitarre.
Ve«ii
SINFONIE || A Pitt STROMENTI. || COMPOSTE || DA VARI AUTORI || N°.
[14] DEL SIG r . [HEYBEN] || MIS AU JOUR PAR M r . VENIER || SEUL EDITEUR
DES DITS OUVRAGES. || PRIX 2*.8 J '. || > <4 || A PARIS. || CHEZ M r . VENIER
EDITEUR DE PLUSIEURS OUVRAGES DE MUSIQUE INSTRUMENTALE, A
L'ENTREE DE LA RUE S'.THOMAS || DU LOUVRE VIS-A-VIS LE CHATEAU
D'EAU. || ET AUX ADRESSES ORDINAIRES. Mack der Preisangabe stekt: Ces
Simphonies se vendent Separement ou ensemble, Selon la Volonte des Ama-
teurs. || Les parties de Cors de Chasse, Haubois, Flutes et Bassons y seront com-
prises, mais le plus || souvent elles seront ad Libitum. || On donnera pour l* 6
16^ celles qui ne seront qu'a 4 parties. || Cette entreprise ne poura qu'etre
agreable aux Amateurs de Musique, attendu que || cette espece de Journal for-
mera une Collection suivie de toutes les Simphonies nouvelles || qui paroissent
XII
en France et dans les Pais Etrangers. || Les dites Simphonies seront de la Compo-
sition de || (hier folgen 31 Natuen, von Filtz bis Ordonez, wobei Haydn an
20. Stelle steht) || On n'abusera points des noms de ces habiles Maitres. || Les
Basses seront regulierement Chiffree, Les Corrections exactement faites et ||
La Gravure sera belle et lisible. || Gravees par Mme. Leclair. Und nadt der VAg.
keiflt es: A Lyon. || (chez) Mrs. les Freres Le Goux, Place des Cordeliers. || Avec
Privilege du Roy. || De 1'Imprimerie de Richomme Niquet Fecit.
ITAIIENISCH
Lorenzi „Musica Sacra di Classici Autori" (JHI). Enthalt u.a. 3 Messen.
Marescaldii „Raccolta di ventiquattro Minuetti Composti da varii Autori". Stimmen-Aus-
gabe. Enthalt als Nr.13 das Menuett aus 1:24 in Original-Besetzung.
AMERIKANISCH
Can
„Musical Journal for the Piano Forte". Enthalt u.a. einzelne Gesangsstucke mit
Klavier.
XIII
Abkurzungen
Ausgaben der schottischcn und walisischen Lieder
O.S.S.II = Napier, A Selection of Original Scots Songs in Three Parts. The Harmony by
Haydn Dedicated by Permission to Her Royal Highness the Duchess of York,
Vol.11 (London 1792).
O.S.S.III = dasselbe, Dedicated by Permission to Her Majesty, Vol.III (London 1795).
Th. S.A.I— V = G.Thomson, A Select Collection of Original Scottish Airs for the Voice, With
Introductory and Concluding Symphonies and Accompaniments for the Piano
Forte, Violon and Violoncello (London 1802-1818).
Th.S.A.VI = G.Thomson, Volume sixth of the Melodies of Scotland, With Symphonies and
Accompaniments for the Piano Forte, Violin, &c. (London 1841).
Th.M.o.S.I— VI = G.Thomson, The Selected Melodies of Scotland interpersed with those of Ire-
land and Wales (London 1822—24, oktav).
Th.W.A.I— HI = G.Thomson, A Select Collection of Original Welsh Airs Adapted for the Voice
united to Characteristic English Poetry never before Published (London 1809
-1817).
S.A.I, II = William Whyte, A Collection of Scottish Airs, Harmonized for the Voice &
Piano Forte, with introductory & concluding Symphonies and Accompaniments
for a Violin & Violoncello (Edinburgh 1804/6, 1807).
Neuausgaben der schottischen und walisischen Lieder
Engelke
Genee
Keldorfer
Mandy-
czewski
Wagner
Jos.Haydn, Schottische und Walisische Volkslieder mit Begleitung von Violine,
Violoncello und Klavier. Revidiert und . . . herausgegebenvonDr.Bernh.Engelke
(Steingraber, Leipzig 1927).
Schottische Lieder nach den Original-Melodien gesetzt mit Begleitung von Kla-
vier, Violine und Cello . . . von Joseph Haydn . . . Bearbeitet von Dr.Rudolph
Genee (Eisoldt & Rohkramer, Tempelhof — Berlin [1901]).
Gesange fur Mannerchor zum Teil mit Begleitung von Violine und Cello sowie
nicht obligatem Klavier mit Texten von J.W.Goethe und Musik von Joseph
Haydn, bearbeitet und herausgegeben von Viktor Keldorfer (Hochstein, Hei-
delberg [1931]).
Joseph Haydn. Twelve Scotch Popular Songs for One Voice with the Accom-
paniment of Piano Forte, Violin and Violoncello, newly edited by Eusebius
Mandyczewski . . . (Universal Edition, Vienna & New York 1921).
Alt-Schottische Balladen und Lieder mit Klavierbegleitung nach den alt-schot-
tischen Melodien, ausgesetzt von Joseph Haydn mit deutscher Nachbildung von
J.W.Wagner, Leipzig, by Breitkopf & Hartel (2 Bande, 1803 und 1804).
XIV
Kataloge und Bibliotheken
Alt-Je6nitz =
Ansb =
Art =
Austerlitz =
BallB
BDStB
BeLB
BHthV
B1BCM
BoPL
Br.&H.
Br62-87
BrnLM =
BrSlg
BrVst
BPrStB
BUC
ehem. Schlofibibliothek der
Freiherrn von Ende, Alt-JeB-
nitz.
Ansbach, Bibliothek des Sing-
und Orchestervereins.
Artaria-Sammlung.
„VerzeichniB einiger ganzlich
unbekannter Compositionen
respective Autographe von Jos.
Haydn, Mozart und Beetho-
ven" o.VAg.; dat. „Wien,
1. Juli 1892".
Basel, Universitatsbibliothek.
Berlin, Deutsche Staatsbiblio-
thek.
Bern, Schweizerische Landes-
bibliothek.
Breitkopf & Hartel, hand-
schriftliches, thematisches
Verzeichnis a.d.Bs.Pohls:
„ copirt Juli 872. Nach Haydn's
eigenhandiger Angabe, n i c h t
chronologisch geordnet".
Bologna, Biblioteca Comunale
di Musica = Civico Museo
Bibliografico Musicale (friiher
Bibl. del Liceo musicale).
Boston, Public Library.
Breitkopf & Hartel.
Breitkopf-Kataloge von 1762
bis 1787 (The Breitkopf The-
matic Catalogue, The Six Parts
and Sixteen Supplements 1762
bis 1787, Edited and with an
Introduction and Indexes by
Barry S.Brook New York 1966,
Faksimile-Ausgabe).
Brno(Briinn),Landes-Museum.
Breitkopf-Sammlung.
Breitkopf & Hartels Versteige-
rungskatalog von 1836.
Berlin, PreuBische Staatsbib-
liothek (bis 1945); s.audi
MaWB(BB) und TuUB(BB).
The British Union Catalogue
of Early Music . . . London
1957.
BuNM(Eh)
= Budapest, National-Museum
(Esterhazy-Archiv).
BxCs
= Bruxelles, Bibliotheque du
Conservatoire Royale.
BxRoy
= Bruxelles, Bibliotheque Royale.
CaFW
= Cambridge, Fitzwilliam Mu-
seum.
CaKC
= Cambridge, King's College Li-
brary.
CallL
= Cambridge.University Library.
CyKr
= Cesky-Krumlov (Krumau),
Archiv Schwarzenberg.
DaHLB
= Darmstadt, Hessische Landes-
und Hochschul-Bibliothek.
DoFu
= Donaueschingen, Fiirstlich
Fijrstenbergische Bibliothek.
DrSaLB
= Dresden, Sachsische Landes-
bibliothek.
DrStMb
= Dresden, Stadtische Musik-
bibliothek (friiher Ton-
kunstlerverein).
EisEh
= Eisenstadt, Esterhazy-
Kirchenmusikarchiv
Eis(Landes
-= Eisenstadt, Landesmuseum.
museum)
EisS'M
= Eisenstadt, Stadtpfarrkirche
St.Martin.
EK = Entwurf-Katalog Haydns, Ber-
lin, Deutsche Staatsbibliothek
(Drei Haydn Kataloge in Fak-
simile . . . hsg. von Jens Peter
Larsen, Kopenhagen 1941).
FiCs = Firenze, Biblioteca del Conser-
vatory „Luigi Cherubini".
FrSlg = Frankfurter Sammlung, the-
matisches Verzeichnis.
FrStB = Frankfurt, Stadt- und Univer-
sitats-Bibliothek.
Fu = „ Thematisches Verzeichnis der
sammtlichen Compositionen
von Joseph Haydn Doctor der
Tonkunst und fiirstlich Ester-
hazischen Kapellmeister; ge-
boren 1732 gestorben 1809,
zusammengestellt von Alois
FuchsWien 1840", Berlin,
Deutsche Staatsbibliothek.
XV
FuAut = Alois Fuchs, Verzeichnis von
„Autographa" und Abschriften
die in den betreffenden Ab-
sdinitten von Fu verarbeitet
sind, Berlin, Deutsche Staats-
bibliothek.
FuCant = Alois Fuchs, Thematischer Ka-
talog der Kantaten von Joseph
Haydn,Berlin,Deutsche Staats-
bibliothek.
Fu(Michael) = Alois Fuchs, Thematisches Ver-
zeichnis der Werke Michael
Haydns, Berlin, Deutsche
Staatsbibliothek.
FuOp = Alois Fuchs, Thematisches Ver-
zeidinis der Opern Joseph
Haydns, Berlin, Deutsche
Staatsbibliothek.
Fu(Ray- = „ Thematisches Verzeichniss der
mond) sammtlichen Kirchen-Compo-
sitionen von Josef Haydn . . .
fur meinen Freund Raymond
zusammen gestellt am 14. Juli
1850 von Aloys Fuchs, Mit-
glied der kk. Hofkapelle in
Wien", Berlin.Deutsche Staats-
bibliothek.
FuSp = Alois Fuchs, Spezial-Kataloge
s.a. FuCant,
FuOp,
Fu(Raymond),
FuSym.
FuSym = Alois Fuchs, Verzeichnis von
50 Symphonien, Cassationen,
Quartetten usw., welches aber
offenbar nicht von Fuchs' Hand
stammt; Berlin, Deutsche
Staatsbibliothek (in Bd.I mit
der Abk. FuSp).
Fu(1839) = Alois Fuchs, Thematisches Ver-
zeichnis der samtlichen Kom-
positionen von Joseph Haydn,
1839, Munchen, Bayerische
Staatsbibliothek (Faksimile-
Nachdruck Wilhelmshaven
1968, Heinrichshofen).
Geir = s.unter „Literatur".
Geras = Geras, Pramonstratenser-
Chorherrenstift, Musikarchiv.
Gotha = ehem. Gotha, Bibliothek des
Herzoglichen Hauses.
Gw = Gottweig (Niederosterreich),
Benediktinerstift, Musikarchiv.
GzDioz = Graz, Diozesanarchiv; entkalt
Bestande aus RottenmanH, Ei-
biswald, Vordernberg, Strafi-
gatig, judenburg, Ktiittelfeld,
Deutsdilandsberg, Goss bei
Leoben, Qrobming.
GzMwI = Graz, Musikwissenschaftliches
Institut.
Harb = Harburg, Furstlich Oettingen-
Wallersteinsche Bibliothek auf
SchloC Harburg (friiher Mai-
hingen).
Hlkr = Heiligenkreuz (Niederoster-
reich), Zisterzienserabtei,
Musikarchiv.
Hrzb = Herzogenburg (Niederoster-
reich),Augustiner-Chorherren-
stift, Musikarchiv.
H.-Soc. = Haydn-Society Inc., Boston -
Wien.
HV = „Verzeichni8 aller derjenigen
Compositionen, welche ich
mich beylaufig erinnere von
meinem 18 ten bis in das 73ste
Jahrverfertigetzuhaben". Ge-
schrieben von ElCler 1805, von
Haydn begutachtet, Budapest,
Nationalmuseum, Esterhazy-
Archiv (Drei Haydn Kataloge
in Faksimile . . . hsg. von Jens
Peter Larsen, {Copenhagen
1941).
HV a = im HV: A Selection of Origi-
nal Scots Songs, the Harmony
byD r . Haydn, Nr.1-1 50.
HV> = im HV: Scottish Songs with
Symphonies & Accompani-
ments wholly by D r . Haydn,
Nr.1-216 (recte 215).
IMBA = Internationales Musiker-Brief-
Archiv, Berlin.
Inv.D, F = „Inventur und Schatzung der
hinterlassenen Kunstsachen
des am 31.Marz 809 . . . ver-
storbenen Herrn Joseph Haydn,
. . . welche am 22. Dezbr. und
die folgenden Tage liquitando
verkaufet werden"; darin die
XVI
JHI
Kade
Kat.
KatDun =
KatLang =
KatNoseda =
Katd'0gny =
KatRing =
KatSar =
KatSchniirl =
KatSchw
KatSig
KatSig K
Gruppen: D: .Joseph Haydn's
gestochene Compositionen" ;
F: „ Gesdiriebene Musicalien
von Joseph Haydn's Composi-
tion".
Joseph-Haydn-Institut, Koln.
Otto Kade, Katalog der Meck-
lenburgisdien Landesbiblio-
thek, Sdiwerin.
Katalog. Bei den Stiftsbiblio-
theketi werden die Kataloge
unter „Nadtweise" nur ge-
nannt, soweit die Kopien nidit
mehr vorkanden sind.
Auflerdem:
„Catalogus Musicalium Gode-
fridi Dunwalt 1770".
J. Midi. Haydn, Thematischer
Katalog seiner Werke, Lang
(Munchen).
Katalog der Sammlung Noseda,
Milano, Biblioteca del Conser-
vatorio „ Giuseppe Verdi"; s.
audi MilCs(N).
„ Catalogue de la Musique de
Monsieur le Comte d'Ogny";
vgl.Coll.Div.8.
„Catalogo ... di Christiano
Ulrico Ringmadier 1773".
Katalog der Sammlung Sarasin,
Basel, Universitatsbibliothek.
Karl Sdinurl, Das alte Musik-
ardiiv der Pfarrkirche St. Ste-
phan in Tulln, i/Tabulae Mu-
sicae Austriacae, Bd.I der
Osterreichisdien Akademie der
Wissenschaften (Wien 1964).
Otto Kade, Katalog der Meck-
lenburgisdien Landesbiblio-
thek, Sdiwerin; s.audi Abk. :
Kade.
Katalog (1766) des Furstlich
Hohenzollernsdien Ardiivs,
Sigmaringen/Donau.
„Catalogus iiber versdiiedene
musikalisdie Kurchensttikke,
bestehend in Messen, Offer-
toriis, Oratoriis, Symf oniis etc.
samt beygesetzten Virtuosen
Auctoribus. Consignirt vonmir
GeorgioWernkamer A . 1 768 " .
Kees = Franz Bernhard Ritter von
Kees, „Catalogo DelSinfonien
Del Sige: Giuseppe Haydn",
Furstl.Thurn und Taxissche
Hofbibliothek, Regensburg
(Drei Haydn Kataloge in Fak-
simile . . . hsg. von Jens Peter
Larsen, Kopenhagen 1941).
KhKB = Kobenhavn, Kongelige Biblio-
tek.
Klafsky = Anton Maria Klafsky, Thema-
tischer Katalog der Kirchen-
musikwerke von Michael
Haydn, DTO XXXII.Jg.,
Band 62.
KlEb = Engelberg (Schweiz), Benedik-
tinerkloster, Musikardiiv.
KlEs = Einsiedeln (Schweiz), Benedik-
tinerkloster, Musikardiiv.
Klnb = Klosterneuburg (Niederoster-
reidi),Augustiner-Chorherren-
stift, Musikardiiv.
Krebs
= Carl Krebs, Thematischer Ka-
talog der Werke von Ditters-
dorf i/Dittersdorfiana (Berlin
1900).
Krm
= Kremsmunster (Oberoster-
reich), Benediktinerstift, Mu-
sikardiiv.
Krom
= Kromefiz (Kremsier/Mahren),
Kunsthistorisches Museum
(Sdilofisammlung und Piari-
sten-Sammlung, Chor der St.-
Mauritius-Kirdie).
Lamb
= Lambach (Oberosterreich), Be-
nediktinerabtei, Musikardiiv.
LBrM
= London,BritishMuseum ( (RM)
= Royal Music).
Lfd
= Lilienfeld (Niederosterreich),
Zisterzienserstift, Musikardiiv.
Lmbr
= Lambredit (Steiermark), Bene-
diktinerstift, Musikardiiv.
Lobk
= Furstlidi Lobkowitzsches
Musikardiiv, Schlofi Raudnitz
(jetzt im National-Museum,
Prag).
LPhSoc
= London, Royal Philharmonic
Society.
LRCM
= London, Royal College of
Music.
XVII
LzStB = Leipzig, Stadtbibliothek.
ManWL = Manchester, Watson Library.
MaWB(BB) = Marburg, Westdeutsche Biblio-
thek (Bestande aus der ehe-
maligen PreuBischen Staats-
bibliothek Berlin, jetzt : Staats-
bibliothek, PreuBischer Kultur-
besitz, Berlin-Dahlem).
Mbn = Midiaelbeuern (Salzburg),
Benediktinerstift, Musikarchiv.
MBPe = Musik-Bibliothek Peters,
Leipzig.
MdrPR = Madrid, Biblioteca del Palacio
Real.
MilCs = Milano, Biblioteca del Conser-
vatory „Giuseppe Verdi".
MilCs(N) = Milano, Biblioteca del Conser-
vatory „ Giuseppe Verdi"
(Slg.Noseda); s.auch Kat
Noseda.
Mk = Melk (Niederosterreich),
Benediktinerstift, Musikarchiv.
MoBE = Modena, Biblioteca Estense.
MuStB = Munchen, Bayerische Staats-
bibliothek.
MzBS = Mainz, B.Schott's Sohne,
Verlagsarchiv.
Mzell = Mariazell (Obersteiermark),
Benediktinerpriorat, Musik-
archiv.
Nas = Sammlung Silverstolpe, Nas
(Schweden).
NYPL = New York, Public Library.
Obn = Ottobeuren, Benediktiner-
abtei, Stiftskirche.
Osek = Osek (Ossegg/Bohmen),
Zisterzienserstift, Musikarchiv.
OxBdL = Oxford, Bodleian Library.
PCs = Paris, Bibliotheque du Conser-
vatoire de Musique (jetzt: Bi-
bliotheque Nationale, Fonds
du Conservatoire).
Perger = L.H.Perger, Thematisches Ver-
zeichnis der Instrumental-
Werke von Michael Haydn I,
DTO XIV, Bd.2, Wien 1907.
PmaCs = Parma, Conservatorio.
PNat = Paris, Bibliotheque Nationale.
PNot = C.F.Pohls handschriftliche No-
tizen, Wien, Gesellschaft der
Musikfreunde.
POp = Paris, Bibliotheque de l'Opera.
PrNM = Prag, National-Museum
((Pa) = Sammlung Pachta).
PrllB = Prag, Universitatsbibliothek.
RbPr = Regensburg, Bischoflich Pro-
skesche Musikbibliothek ( (M)
= Sammlung Mettenleiter).
RbTT = Regensburg, Fiirstlich Thurn
und Taxissche Hofbibliothek
und Musikarchiv.
Rellstab = Johann Carl Friedrich Rellstab,
Verlagsmusikalien und Bucher,
Berlin 1790, l.-15.Supple-
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Schw
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Seit
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S'Fl
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Exner (jetzt in der Oberschule
Zittau und zum Teil in der
Christian- Weise-Bibliothek) .
Zul = "Verzeichnis der Symphonien
von Jos.Haydn welche bei Carl
Zulehner in Mainz zu haben
sind".
Zul(Bx) = Kopie des Katalogs Zulehner
in BxCs mit Nachtrag.
Zul(Wu) = Kopie des Katalogs Zulehner
in WMfr mit Einfugungen
Wiillners.
ZiiZB = Zurich, Zentralbibliothek
( (AMG) = Allgemeine musi-
kalische Gesellschaft).
Zw = Zwettl (Niederosterreich),
Zisterzienserstift, Musikarchiv.
XIX
Literatur and Periodika
Die Literatur ist in diesem Nerzeidinis nur soweit aufgenommen,
als die Jitel abgekiirzt zitiert werden.
ABst
AfMw
AIlg.Lit. =
Ztg.(Jena)
AmZ
BBr.
Berl.mus. =
Ztg.
Berl.Nachr. =
Berl.Ztg. =
B.-Gl. . =
Botstiber =
Brand =
Brenet 1 =
Brenet 2 =
Brenet 3 =
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(Br.&H.)
GA-JHI
GA
(H.-Soc.)
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Erstverdffentlichung hand-
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Nachtrage von Othmar Wes-
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fern und Buchstaben beziehen
sich auf das Verzeichnis im
Artikel Haydn).
Geir = Handschriftlicher thematischer
(ohneNr.) Katalog der Schottischen und
Wallisischen Lieder von Dr.
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sitz, von dem er mir freund-
licherweise einen Film uber-
lassen hat.
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Geir 2 = Karl Geiringer, Joseph Haydn
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Geir 3 = Karl Geiringer, Joseph Haydn
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Geir 5b
Geir 5 '
* =
Karl Geiringer, Haydn, A cre-
ative Life in Music, London,
George Allen & Unwin Ltd.,
Second Revised and Enlarged
Edition 1 964 (Printed in USA) .
Karl Geiringer, Haydn, A cre-
ative Life in Music ... in Col-
laboration with Irene Geirin-
ger . . . Reprinted with revi-
sions 1968 by the University
of California Press, Berkeley
and Los Angeles.
XXI
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GeirMQ 49 = Karl Geiringer, Haydn and the
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tragen von 1818 bis 1827; 2.
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Dr.Alexander Weinmann, •
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Verlages Johann Traeg in Wien
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ZfM
ZIMG
ZfMw
Zeitschrift der Internationalen
Musikgesellschaft.
Zeitschrift fiir Musikwissen-
schaft.
XXV
Besetzungsbezeichnungen
A.
= Alt
B.
= Bafi
Bar.
= Baryton
B.c.
= Basso continuo
Cb.
= KontrabaB
Cemb.
= Cembalo
CI.
= Klarinette
EH
= Englisch Horn
Fg.,Fg ! .
= Fagott, Fagotti
Fl.
= Flote
Fond.
= Fondamento
Hf.
= Harfe
Hr.
= Horn
Kfg. .
= Kotrafagott
Kl.
= Klavier
Ob.,Ob ! .
= Oboe, Oboi
Orch.
= Orchester
Org.
= Orgel
Pf.
= Pianoforte
Pk.
= Pauken
Pos.
= Posaune
S., Sopr.
= Sopran
Sp.
= Serpent
Str.
= Streicher
T.,Ten.
= Tenor
Tp.
= Trompete
Va.,Ve.
= Viola, Violen
Vc.
= Violoncello
VI.
= Violine
Vne.
= Violone
Allgemeine Abkiirzungen
Abb.
= Abbildung
Bd.,Bde
= Band, Bande
Ace.
= Accompagnato
bearb.
= bearbeitet
a.d.
= aus dem
Begl.
= Begleitung
a.d.Bs.
= aus dem Besitz
bespr.
= besprochen
Ad".
= Adagio
Bg-
= Bogen
Adr.
= Adresse
BgBz.
= Bogenbezeichnung
agb.
= angeboten
BgNorm
= Bogennorm
agk.
= angekiindigt
Bibl.
= Bibliothek
agz.
= angezeigt
Bl.
= Blatt, Blatter
All".
= Allegro
Bm., bm.
= Bemerkung(en), bemerkt
And.
= Andante
Bs.
= Besitz
Anf.
= Anfang
Bsg.
= Besetzung
Anm.
= Anmerkung(en)
Bz., bz.
= Bezeichnung, bezeichnet
Anz.
= Anzeige(n)
bzf.
= beziffert
arr.
= arrangiert
bzw.
= beziehungsweise
Auff.
= Auffuhrung
ca.
= circa
AuffVm.
= Auffuhrungs-Vermerk
ChorBibl.
= Chor-Bibliothek
Aufl.
= Auflage(n)
Coll.Div.
= Collections : Diverse
Ausg.
= Ausgabe(n)
Qu.
Quartette
Aut.
= Autograph(e)
Son.
Sonaten
Auth.
= Authore (z.B.Authore Haydn)
Sy.
Symphonien
auth.
= authentisch
M.
Messen
b.
= bei
cone.
= concertant
XXVI
cont.
= continuo
Cs.
= Conservatorium
Dat., dat.
= Datum, datiert
desgl.
= desgleichen
Div.
= Divertimento
dt.
= deutsch
EA
= Erst-Ausgabe
ebda
= ebenda
eh.
= eigenhandig (von Haydn
geschrieben)
Etal.
= Einleitung
Eintr.
= Eintragung
engl.
= englisch
Erw., erw.
= Erwahnung, erwahnt
evtl.
= eventuell
Ex.
= Exemplar(e)
f.
= fur
f.,ff.
= folgende
Faks.
= Faksimile
Fn.
= Fufinote
Fol., fol.
= Folio, foliiert
franz.
= franzosisch
frdl.
= freundlich
gem.
= gemischt
Hochf.
= Hochformat
HS, hs.
= Handschrift, handschriftlich
hsg.
= herausgegeben
i/
= im, in, in der (vor Zeitschriften
und Zeitungen)
IMG
= Internationale Musikgesell-
schaft
Inc.
= Incipit
ital.
= italienisch
Jb.
= Jahrbudi
Jg.
= Jahrgang
Jh.
= Jahrhundert
JZ1.
= Jahreszahl
Kat.
= Katalog
KB
= Kritischer Beridit
Kl.A.
= Klavier-Auszug
Kl.-Part.
= Klavier-Partitur
KITrio,
= Klavier-Trio, -Sonate
KISon.
Komm.
= Kommission
komp.
= komponiert
Kop.
= Kopie
Krit.Ber.
= Kritischer Bericht
KT1.
= Kopf-Titel
lat.
= lateinisch
lfd.
= laufend
Lib.
= Libro
Lief.
= Lieferung
Lit.
= Literatur
Liv.
= Livre, Livraison
L°.
= Largo
It.
= laut
m.
= mit
Mitt.
= Mitteilung
Mod' .
= Moderato
Ms.
= Manuskript
mus.
= musikalisch
Mwl
= Musikwissenschaftliches
Institut
Nr., No.
= Nummer, Numero
Nrn.
= Nummern
0.
= ohne
OA
= Original-Ausgabe
obi.
= obligat
o.D.
= ohne Datum
oe.
= oeuvre
Oe.cpl.
= Oeuvres complettes
OEA
= Original-Erst-Ausgabe
o.J.
= ohne Jahr
Op., OpZl
. = Opus, Opus-Zahl
or.
= original
OrBsg.
= Original-Besetzung
Orch.Bibl.
= Orchester-Bibliothek
OrText
= Original-Text
Ouv.
= Ouverture
p-;pag-
= pagina, page; paginiert
Part.
= Partitur
PBz.
= Platten-Bezeichnung
Phot.
= Photogramm, Photokopie
PL, PNr.
= Platte(n), Platten-Nummer
P°.
= Presto
Querf.
= Querformat
Race.
= Raccolta
Rec, Rez.
= Rezitativ(e)
XXVII
rip.
= ripieno
TS
= Text-Seite
r.o.
= rechts oben
tschech.
= tschechisch
S., Sp.
= Seite, Spalte
Ttl.
= Titel
s., s.d.,
= siehe, siehe dort, siehe oben,
Ob.
= Uberschrift
S.O., s.u.
siehe unten
Univ.Bibl.
= Universitats-Bibliothek
Sdil.
= Schliissel
unterl.
= unterlegt
Sign., sign.
= Signatur, signiert
VAdr.,
= Verlags-Adresse,
Sinf.
= Sinfonie
VAg.,
-Angabe,
Singst.
= Singstimme
VAnz.,
-Anzeige,
Sl.-(Ttl.)
= Sammel-(Titel)
VKat.,
-Katalog,
Slg.
= Sammlung
VNr., VZ1
-Nummer, -Zettel
SoprSchl.
= Sopransdilussel
Var.
= Variation
sp.
= spater
verb.
= verbessert
St., -st.
= Stimme(n), -stimmig
Verf.
= Verfasser
StrQu.,
= Streich-Quartett, -Quintett
Verl.
= Verleger
StrQuint
verm.
= vermutlidi
Suppl.
= Supplement
Verz.
•= Verzeichnis
Sym.
= Symphonie
Vlg.
= Verlag
Sw.A.
= Sammelwerke: Amerikanisch
Vm.
= Vermerk
D.
Deutsch
Vol.
= Volium
E.
Englisdi
Vst.
= Versteigerung
F.
Franzosisch
wal.
= walisisch
I.
Italienisdi
WZ
= Wasser-Zeichen
T., TZI.
= Takt(e), Taktzahl
zeitgen.
= zeitgenossisch
TBg.
= Titel-Bogen
zit.
= zitiert
TBI.
= Titel-Blatt
Zl.
= Zahl
them.
= thematisch
zs.mit
= zusammen mit
Tpo.,
= Tempo, Tempo-Bezeichnung
Ztg.
= Zeitung
TpoBz.
Ztschr.
= Zeitsdirift
transp.
= transponiert
Zus., zus.
= Zusatz, zusatzlich
(EFS), (FWR), (HF), (L), (Ldn), (LR), (RM) = nadi privater Mitteilung der Herren Dr.Ernst Fritz
Schmid, Prof.Dr.Friedrich Wilhelm Riedel, Prof.Dr.Hellmut Federhofer, Prof.Dr.Jens Peter Larsen,
H.C.Robbins Landon, Prof Jan LaRue und Dr.Robert Minister.
XXVIII
Inhaltsverzeichnis
Band I
Vorwort IX
Erste Abteilung — Instrumentalwerke
Gruppe I Symphonien 1
1:66-68 93
1:76-78 117
1:79-81 125
1:82-87 Pariser Symphonien 133
1:88-89 158
1:90-92 163
1:93—104 Londoner Symphonien 175
Gruppe la Ouvertiiren 277
Gruppe II Divertimenti zu vier und mehr Stimmen 297
II:25*-32* Notturni 315
11:33-'-— 38-- Scherzandi 321
11:41*— 46* Feldparthien 328
Anhang 357
Gruppe III Quartette fur zwei Violinen, Viola und Violoncello . . 359
111:19-24 378
111:25-30 383
111:31—36 Sonnenquartette 388
111:37—42 Russische Quartette, Jungfern-Quartette 393
111:44— 49 PreuBische Quartette 403
111:57-62 Erste Tost-Quartette 410
111:63-68 Zweite Tost-Quartette .415
111:69—74 Appony-Quartette 421
111:75-80 Erdody-Quartette 429
111:81, 82 435
Anhang > 461
Gruppe IV Dreistimmige Divertimenti 463
Anhang (Gioco Filarmonico) 473
Gruppe V Streichtrios 475
Anhang 508
Gruppe VI Duos fur verschiedene Instrumente 511
Anhang 521
XXIX
Gruppe VII Konzerte fur verschiedene Instrumente 523
a) Konzerte fur Violine 525
b) Konzerte fur Violoncello 529
c) Konzerte fur KontrabafJ 533
d) Konzerte fur Horn 534
e) Konzerte fur Trompete 536
f) Konzerte fur Flote 537
g) Konzerte fur Oboe 538
h) Konzerte fur Radleier („Lyra organizzata") 539
Gruppe VIII Marsche 541
Gruppe IX Tanze 547
Anhang 580
Gruppe X Werke fur verschiedene Instrumente mit Baryton . . . 581
Gruppe XI Trios fur Baryton, Viola (oder Violine) und Violoncello . 591
Gruppe XII Duos fur Baryton, mit oder ohne BaB 659
Gruppe XIII Konzerte fur Baryton 667
Gruppe XIV Mehrstimmige Divertimenti mit Klavier 669
Anhang 680
Gruppe XV Trios fur Klavier, Violine (oder Flote) und Violoncello . 681
Anhang 725
Nebengruppe XVa Klavierduos 727
Gruppe XVI Klaviersonaten 733
XVI:50-52 775
Gruppe XVII Klavierstucke 783
Anhang 799
Gruppe XVIIa Stucke fur Klavier zu vier Handen 807
Anhang 810
Gruppe XVIII Klavierkonzerte 813
Gruppe XIX Stucke fur ein Laufwerk (Flotenuhr) 827
Gruppe XX/1 Instrumentalmusik iiber die Sieben letzten Worte unseres
Erlosers am Kreuze 837
Band II
Zweite Abteilung — Vokalwerke
Gruppe XX/2 Die sieben letzten Worte unseres Erlosers
am Kreuze (Vokalfassung) 1
XXX
Gruppe XX bis Stabat Mater 10
Gruppe XXI Oratorien 19
XXI:1 II Ritorno di Tobia 20
XXI.-2 Die Sdiopfung 30
XXI:3 Die Jahreszeiten 53
Gruppe XXII Messen 69
XXII :4 Grofie Orgel-Solo-Messe 73
XXII. -5 Missa Cellensis (sogen. Caecilienmesse) 76
XXII:6 Nicolaimesse 80
XXII :7 Missa brevis S" loannis de Deo (Kleine Orgelmesse) ... 83
XXII :8 Mariazeller Messe 86
XXII :9 Missa in Tempore belli (Paukenmesse) 89
XXII:10 Missa S«> Bernardi von Offida (Heiligmesse) 92
XXII:11 Missa in Angustijs (Nelsonmesse) 96
XXII:12 Theresienmesse 100
XXII:13 Schopfungsmesse 103
XXII:14 Harmoniemesse 108
Messen nach Motiven aus den Oratorien 125
Gruppe XXIIa Requien 128
Gruppe XXIIb Libera 131
Gruppe XXIII Kleine Kirchenkompositionen 132
a) Gradualien, Offertorien, Motetten 132
b) Marianische Antiphonen 148
c) Te Deum und andere Chore 158
d) Arien 171
Anhang 176
Gruppe XXI Va Kantaten und Chore mit Orchesterbegleitung . . . . 182
XXIVa:6 Applausus 187
XXIVa:8 Der Sturm 193
Gruppe XXIVb Arien mit Orchesterbegleitung 206
Anhang 221
Gruppe XXV Zwei-, drei- und vierstimmige Gesange 222
a) Duette . . 222
Anhang . 225
b) Dreistimmige Gesange 229
Anhang 234
c) Vierstimmige Gesange 234
XXXI
Gruppe XX Via Lieder mit Klavierbegleitung 240
XXVIa:l— 24 24 Lieder von verschiedenen Dichtern 240
XXVIa:25— 30 Sechs englische Kanzonetten (vor 1794) 253
XXVIa:31-36 Sects englische Kanzonetten (1794/95) 259
XXVIa:43 Das Kaiserlied 270
Anhang . 291
Gruppe XXVIb Kantaten und Chore mit Begleitung eines Instruments . 295
XXVIb:2 Ariadne auf Naxos 296
Gruppe XXVII Kanons 302
a) Geistliche Kanons 303
b) Weltlidie Kanons 309
j
Gruppe XXVIII Opern 344
XXVIII:1 Acide 345
XXVIII:2 LaCanterina 349
XXVIII:3 LoSpeziale 351
XXVIII :4 LePescatrici 355
XXVIII:5 L'Infedelta delusa 359
XXVIII:6 L'Incontro improvviso 363
XXVIII :7 II Mondo della Luna 369
XXVIII :8 La vera Costanza . . 379
XXVIII:8a Laurette 388
XXVIII :9 L'Isola disabitata 390
XXVIII :10 La Fedelta premiata 396
XXVIII:10t>« L'Infedelta fedele . 404
XXVIII:11 Orlando Paladino 405
XXVIII:12 Armida 417
XXVIII :13 L'Anima del Filosofo (Orfeo ed Euridice) 425
Gruppe XXIX Marionetten-Opern und Singspiele 436
a) Marionetten-Opern 437
b) Singspiele 440
Gruppe XXX Schauspielmusiken 447
Dritte Abteilung — Bearbeitungen und Pasticcios
Gruppe XXXI Bearbeitungen schottischer und walisischer Volkslieder
und andere Bearbeitungen 457
a) Schottische Lieder 474
b) Walisische Lieder und 1 irisches Lied 566
c) Andere Bearbeitungen 584
Gruppe XXXII Pasticcios 591
XXXII