M 33.
1911
MITTEILUNGEN
der
Badischen Historischen Kommission.
Bericht
über die
Ordnung und Verzeichnung der Archive und Registraturen
der
Gemeinden, Pfarreien, Grundherrschaften, Korporationen
und Privaten des Grossherzogtums Baden durch die Pfleger
der Badischen Historischen Kommission im Jahre 1909/10.
I. Bezirk.
Professor Dr. Hunn hat mit der Ordnung und Ver¬
zeichnung des Stadtarchivs in Meersburg begonnen; er
gedenkt bis Herbst 1911 mit dem Stadtarchiv fertig zu
sein und wird dann das Spital- und Stiftungsarchiv in
Angriff nehmen.
Die Stadt Überlingen hat 12 Papierurkunden, meist
Kriegssachen betr. aus den Jahren 1545 — 1633, in Mann¬
heim angekauft; dieselben wurden von dem Oberpfleger
Hofrat Dr. Roder dem Überlinger Stadtarchiv einverleibt.
Im Amtsbezirk Donaueschingen hat Kanzleirat Haller
in Karlsruhe die Archive von 14 Gemeinden nach den
neuen Vorschriften geordnet und verzeichnet und damit
die Neuordnung der Gemeindearchive in diesem Amts¬
bezirk beendigt.
Im Amtsbezirk Waldshut wurden von Landgerichts¬
direktor Birkenmayer in Waldshut im ganzen 47 Ge¬
meindearchive erledigt; es stehen noch 31 aus, deren Neu¬
ordnung für 1911 in Aussicht genommen ist.
Mifct. d. Bad. Hist. Korn. Nr. 33 1
Prtatod in ~
PRINCETON UNIVERSITY
|W
Digit ft
Bericht
m 2
Ausserdem soll in diesem Jahre auch die Neuordnung
der Archive im Amtsbezirk Konstanz-Land durch Kanzlei
rat Haller erfolgen.
Hofapotheker Otto Le in er in Konstanz hat die Pfleg¬
schaft für den Amtsbezirk Konstanz niedergelegt. An seine
Stelle trat für den Bezirk Konstanz-Stadt Stadtarchivar
Dr. Maurer in Konstanz.
II. Bezirk.
Der Oberpfleger Stadtarchivrat Professor Dr. Albert
legt das von dem verstorbenen Pfleger Oberstleutnant z. D.
Freih. von Althaus begonnene und von ihm selbst über¬
arbeitete und vollendete Verzeichnis der freiherrl. von
Ulmschen Archivalien in Heimbach vor, desgleichen Land¬
gerichtsdirektor Birkenmayer das Schlussverzeichnis über
das freiherrl. von Falkensteinsche Archiv in Oberrimsingen.
Die Neuordnung der Gemeindearchive wurde von Pro¬
fessor Dr. Albert und Dr. Rest im Amtsbezirk Breisach
nahezu vollständig durchgefuhrt. Allein die Stadt Breisach
steht noch aus, für die diese Arbeit auf das nächste Jahr
verschoben werden musste.
Für 1911 ist die Ordnung der Gemeindearchive
im Bezirksamt Neustadt durch Hauptlehrer Benedikt
Schwarz in Karlsruhe vorgesehen.
III. Bezirk.
Oberpfleger Professor Dr. Pfaff hat das Archiv der
Stadt Endingen, Pfleger Pfarrer Neu dasjenige der Stadt
Lahr neugeordnet; ausserdem hat letzterer in einigen
Gemeinden des Amtsbezirks Ettenheim die Überführung
von Nachträgen in die Gemeindearchive besorgt.
Im kommenden Jahre sollen die schon früher begonnenen
Ordnungsarbeiten im Amtsbezirk Emmendingen zum
Abschluss gebracht werden und insbesondere auch das
wichtige Archiv der Stadt Kenzingen, das wegen des Rat¬
hausumbaues bis jetzt noch nicht geordnet werden konnte,
in Angriff genommen werden.
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
über die Verzeichnung der Archive usw.
m 3
IV. Bezirk.
Die im Sommer 1909 von Lehramtspraktikant Dr.
Franz in Karlsruhe begonnene Ordnung der Gemeinde¬
archive des Amtsbezirks Karlsruhe-Land wurde in diesem
Jahre zu Ende geführt.
V. Bezirk.
Der Pfleger für den Bezirk Sinsheim, Pfarrer Wehn
in Ehrstädt, hat die Verzeichnung der freiherrl. von Degen-
feldschen Archivalien in Schloss Neuhaus und der gräflich
Yrschschen in Obergimpern in Angriff genommen. Die
Fertigstellung dieser Arbeiten wird demnächst erfolgen.
Die Ordnung der Gemeindearchive im Amtsbezirk
Wertheim wurde durch den Pfleger Professor Dr. Hof¬
mann in Karlsruhe vorgenommen. Im Jahr 1911 wird
der Genannte sich der gleichen Arbeit im Amtsbezirk
Adelsheim unterziehen.
Digitized by
Google
! *
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Verzeichnis
der Pfleger der Badischen Historischen Kommission.
(Stand vom i. November 1910.)
I. Bezirk.
Oberpfleger: Hofrat Dr. Christian Roder,
Direktor der Realschule in Überlingen.
Bonndorf:
Donaueschingen:
Engen:
Konstanz, Stadt:
» Land
Messkirch:
Pfullendorf:
Säckingen:
Stock ach:
Überlingen, Stadt:
» Land:
Villingen:
Waldshut:
Landgerichtsdirektor Adolf Bi r k e n -
mayer in Waldshut.
Unbesetzt.
Pfarrer Anton Keller in Ducht-
lingen.
Stadtarchivar Dr. Anton Maurer
in Konstanz.
' Unbesetzt.
Pfarrer Jakob Ebner in Bietingen.
Pfarrer Joseph Wolf in Burgweiler.
Landgerichtsdirektor Adolf Birken-
mayer in Waldshut.
Pfarrer Karl Seeger in Möhringen.
Hofrat Dr. Christian Roder,
Direktor der Realschule in Über¬
lingen.
Pfarrer Anton Walter in Mimmen¬
hausen.
Hofrat Dr. Christian Roder,
Direktor der Realschule in Über¬
lingen.
Lan dgerich tsdirektor Adolf Birken-
mayer in Waldshut.
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Verzeichnis der Pfleger der Bad. Hist. Kommission.
m 5
II. Bezirk.
Oberpfleger: Stadtarchivrat Professor Dr. Peter Paul Albert
in Freiburg i. Br.
Breisach: *
Freiburg: /
Dr. J. Rest in Freiburg i. Br.
Lörrach:
Lan dgerich tsdirektor Adolf B i r k e n-
mayer in Waldshut.
Müllheim:
Kreisschulrat Dr. Benedikt Ziegler
in Freiburg i. Br.
Neustadt:
Landgerichtsdirektor Adolf Bi r k e n-
mayer in Waldshut.
St. Blasien:
Derselbe.
Schönau:
Derselbe.
Schopfheim:
Derselbe.
Staufen: \
Kreisschulrat Dr. Benedikt Ziegler
Waldkirch: \
in Freiburg i. Br.
III. Bezirk.
Oberpfleger: Professor Dr. Fridrich Pfaff,
Universitätsbibliothekar in Freiburg i. Br.
Achem: Direktor Dr. Hermann Schindler
in Sasbach.
Emmendingen: Universitätsbibliothekar Professor
Dr. F ridrich P f a f f in F reiburg i. Br.
Ettenheim: Pfarrer Karl Heinrich Neu in
Schmieheim.
Kehl: Professor Dr. Johannes Beiner! in
Mannheim.
Lahr: Pfarrer Karl Heinrich Neu in
Schmieheim.
Oberkirch: Stadtpfarrer Rudolf Seelinger in
Oberkirch.
Offenburg: Lehramtspraktikant Dr. Ernst
B atz er in Offen bürg.
Triberg: Unbesetzt.
Wolfach: Unbesetzt.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m6
Verzeichnis der Pfleger der Bad. Hist. Kommission.
IV. Bezirk.
Oberpfleger: Archivdirektor Geh. Archivrat Dr. Karl Obser
in Karlsruhe.
Baden:
Bretten:
Bühl:
Durlach:
Eppingen:
Ettlingen:
Karlsruhe:
Pforzheim:
Rastatt:
Stadtrat Anton Klein in Baden.
Stadtpfarrer Karl Renz in Bretten.
Pfarrer Karl Reinfried in Moos.
Hauptlehrer Benedikt Schwarz in
Karlsruhe.
Stadtpfarrer Ludwig Friedrich Rei¬
mold in Eppingen.
Hauptlehrer Benedikt Schwarz in
Karlsruhe.
Professor Heinrich Funk, Vorstand
der Höheren Bürgerschule in
Gernsbach.
Professor Dr. Karl Hofmann in
Karlsruhe.
Hauptlehrer Benedikt Schwarz in
Karlsruhe.
V. Bezirk.
Oberpfleger: Professor Dr. Friedrich Walter in Mannheim.
Adelsheim:
Boxberg:
Bruchsal:
Buchen:
Eberbach, Gemeinden:
Eberbach, Pfarreien:
Heidelberg:
Mannheim:
Bürgermeister Dr. Johann Gustav
Weiss in Eberbach.
Professor Dr. Karl Hofmann in
Karlsruhe.
Stadtpfarrer Anton Wetterer in
Bruchsal.
Bürgermeister Dr. Johann Gustav
Weiss in Eberbach.
Derselbe.
Stadtpfarrer Karl Johann Schück
in Eberbach.
Kreisschulrat Dr. Ernst Engel in
Heidelberg.
Professor a. D. Dr. Hubert Claasen
in Mannheim.
Digitized by
Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
Verzeichnis der Pfleger der Bad. Hist. Kommission.
m 7
Mosbach: Bürgermeister Dr. Johann Gustav
Weiss in Eberbach.
Schwetzingen: Professor Ferdinand August Maier,
Direktor des Realprogymnasiums
in Schwetzingen.
Sinsheim: Pfarrer Wilhelm Wehn in Ehrstätt.
Tauberbischofsheim: Unbesetzt.
Weinheim: Professor O. Keller in Weinheim.
Wertheim, Gemeinde- u.
kath. Pfarr-
archive: Professor Dr. Karl Hofmann in
Karlsruhe.
» evang. Pfarr-
archive: Stadtpfarrer und Dekan Johann
Ludwig Camerer in Wertheim.
Wiesloch: Pfarrer Otto Hagmaier in Wall¬
dorf.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERS1TY
V eröffentlichungen
der
Badischen Historischen Kommission.
I. Mittelalterliche Quellen, insbesondere Regestenwerke.
Regesta episcoporum Constantiensium. Bd. I, bearb. von
P'. Ladewig u. Th. Müller . Bd. II, bearb. von A. Car -
tellieri, mit Nachträgen und Registern von K. Rieder.
4°. brosch. 56 M. Innsbruck, Wagner. 1887—1905.
Römische Quellen zur Konstanzer Bistumsgeschichte zur
Zeit der Päpste in Avignon. 1305—1378. Bearbeitet
von Karl Rieder . 30 M. Lex.-8°. broch. Innsbruck
Wagner. 1908.
Regesten der Pfalzgrafen am Rhein. Bd. I, bearb. von
A. Koch und J. Wille. 4 0 . brosch. 30 M. Innsbruck,
Wagner. 1894.
Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg. Bd. 1,
bearb. von R. Fester . Bd. II. Lief. 1 u. 2, bearb. von
Heinrich Witte . Bd. III, bearb. von Heinrich Witte. Mit
Register von Fritz Frankhauser . 4 0 . brosch. 72,80 M.
Innsbruck, Wagner. 1892 —1907.
Quellen und Forschungen zur Geschichte der Abtei
Reichenau. Bd. I. K. Brandi, Die Reichenauer
Urkundenfälschungen. Mit 17 Taf. in Lichtdruck.
4°. brosch. 12 M. — Bd. II. K. Brandi, Die Chronik
des Gallus öhem. Mit 27 Taf. in Lithographie. 4 0 .
brosch. 20 M. Heidelberg, Winter. 1890—1893.
F. von Weech. Codex diplomaticus Salemitanus. Mit Unter¬
stützung Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs, des f Mark¬
grafen Maximilian und der Badischen Historischen Kom¬
mission. Bd. I—III. Mit 40 Taf. in Lichtdruck. Lex,-8°.
brosch. 42,40 M. Karlsruhe, Braun. 1881 —1895.
Oberrheinische Stadtrechte. I. Abteilung. Fränkische Rechte.
1.—8. Heft. 1. Wertheim, Freudenberg und Neubrunn,
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission.
mg
bearb. von R. Schroeder. 2 M. 2. Der Oberhof Wimpfen
mit seinen Tochterrechten Eberbach, Waibstadt, Ober-
scheflflenz, Bönnigheim und Mergentheim, bearb. von
R. Schroeder. 5,50 M. 3. Mergentheim, Lauda, Ballen¬
berg und Krautheim, Amorbach, Walldürn, Buchen, Kiils-
heim und Tauberbischofsheim, bearb. von R. Schroeder.
6 M. 4. Miltenberg, Obernburg, Hirschhorn, Neckar¬
steinach, Weinheim, Sinsheim und Hilsbach, bearb. von
R. Schroeder und C. Koehne. 6 M. 5. Heidelberg, Neckar¬
gemünd und Adelsheim, bearb. von Carl Koehne . 7 M.
6. Ladenburg, Wiesloch, Zuzenhausen, Bretten, Gochs¬
heim, Heidelsheim, Zeutern, Boxberg, Eppingen, bearb.
von Carl Koehne. 5 M. 7. Bruchsal, Rotenberg, Philipps¬
burg (Udenheim), Obergrombach und Steinbach, bearb.
von Carl Koehne. 5 M. 8. Grünsfeld, Neidenau und
Osterburken, bearb. von Carl Koehne . 2,50 M. Lex.-8°.
brosch. Heidelberg, Winter. 1895—1909.
II. Abteilung. Schwäbische Rechte. 1. u. 2. Heft.
X. Villingen, bearb. von Christian Roder. 8 M. Lex.-8°.
brosch. Heidelberg, Winter. 1905. Nachtrag und Register
1909. 2. Überlingen, bearb. von Fritz Geier . 23 M.
Lex.-8°. brosch. Heidelberg, Winter. 1908.
K'. Beyerlt. Die Konstanzer Ratslisten des Mittelalters.
Lex.-8°. broch. 8 M. Heidelberg, Winter. 1898.
II. Quellenpublikationen zur neueren Geschichte.
B. Erdmannsdorffer und K. Ohser . Politische Korrespondenz
Karl Friedrichs von Baden. 1783—1806. Bd. 1 —V.
I. 1783—1792. 16 M. II. 1792—1797. 20 M. III. 1797
—1801. 16 M. IV. 1801—1804. 20 M. V. 1804—1806.
25 M. Lex.-8°. brosch. Heidelberg, Winter. 1888—1901.
K. Knies. Karl Friedrichs von Baden brieflicher Verkehr
mit Mirabeau und Du Pont. 2 Bde. Lex.-8°. brosch.
25 M. Heidelberg, Winter. 1892.
M . Immich . Zur Vorgeschichte des Orleans’schen Krieges.
Nuntiaturberichte aus Wien und Paris 1685—1688.
Mit einem Vorwort von Fr. von Weech . Lex.-8 Ü . brosch.
12 M. Heidelberg, Winter. 1898.
A. Thorbecke. Statuten und Reformationen der Universität
Heidelberg. Lex-8°. brosch. 16 M. Leipzig, Duncker
& Humblot. 1891.
Tr. Schiess. Briefwechsel der Brüder Ambrosius und Thomas
Blaurer. 1509—1548. Bd. I. 1509 — Juni 1538. 30 M.
II. August 1538—Ende 1548. 30 M. Lex.-8°. Frei¬
burg i. B„ Fehsenfeid. 1908.
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
miO Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission.
III. Bearbeitungen.
A. Krieger. Topographisches Wörterbuch des Großherzog¬
tums Baden. 2. Auflage. Bd. I u. II. Mit 1 Karte.
Lex.-8°. brosch. 46 M, Heidelberg, Winter. 1904 — 1905.
J. Kindler von Knobloch u. 0 . Freiherr von Stotzingen. Ober¬
badisches Geschlechterbuch. Bd. I. A—Ha. Mit
973 Wappen. Bd. II. He—Lysser. Mit 683 Wappen.
Bd. III Lief. 1—3. Macello — von Niffern. 4 0 . brosch.
102,50 M. Heidelberg, Winter. 1898—1909.
E. Heyck . Geschichte der Herzoge von Zähringen. Lex.-8°.
brosch. 16 M. Freiburg, Mohr. 1891.
E. Gothein . Wirtschaftsgeschichte des Schwarzwaldes und
der angrenzenden Landschaften. Bd. I. Lex.-8°.
brosch. 18 M. Strassburg, Trübner. 1892.
A. Schulte . Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden und der
Reichskrieg gegen Frankreich 1693—1697. 2 Bde.
Bd. I. Darstellung mit einem Bild in Heliogravüre.
Bd. II. Quellen mit 9 Tafeln in Lichtdruck. Zweite
billige Ausgabe. Lex.-8°. brosch. 12 M. Heidelberg,
Winter. 1901.
K. Obser. Denkwürdigkeiten des Markgrafen Wilhelm von
Baden. I. 1792—1818. Mit einem Portrait und zwei
Karten. Lex.-8°. brosch. 14 M. Heidelberg, Winter. 1906.
A. Schulte. Geschichte des mittelalterlichen Handels und
Verkehrs zwischen Westdeutschland und Italien
unter Ausschluß Venedigs. 2 Bde. brosch. 30 M.
Leipzig, Duncker & Humblot. 1900.
Siegel der badischen Städte in chronologischer Reihenfolge.
Der erläuternde Text von Fr. von Weech , A. Krieger und
F. Frankhauser, die Zeichnungen von Fr. Held. 3 Hefte.
1. Die Siegel der Städte in den Kreisen Mosbach, Heidel¬
berg, Mannheim, Karlsruhe. Mit 290 Siegelreproduktionen
auf 51 Tafeln und 32 Seiten Text. 2. Die Siegel der
Städte in den Kreisen Baden und Offenburg. Mit
202 Siegelreproduktionen auf 41 Tafeln und 16 Seiten
Text. 3. Die Siegel der Städte in den Kreisen Freiburg,
Villingen und Lörrach. Mit 350 Siegelreproduktionen auf
68 Tafeln und 27 Seiten Text. Lex.-8°. brosch. 24 M.
Heidelberg, Winter. 1899—1909.
Badische Biographien. V. Teil. 1891—1901. Herausgegeben
von Fr. von Weech und A. Krieger. 2 Bde. brosch. 23,40 M.
8°. Heidelberg, Winter. 1906.
1883—1908. Fünfundzwanzig Jahre der Badischen Histo¬
rischen Kommission. Gr.-8°. brosch. 1 M. Heidel¬
berg, Winter. 1908.
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission. rni I
IV. Periodische Publikationen.
Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. Neue Folge.
Bd. I—XXV. 8°. brosch, 300 M. Heidelberg, Winter.
1886—IQ 10.
Mitteilungen der Badischen Historischen Kommission.
Nr. 1—32. Beigabe zu den Bänden 36—3g der älteren
Serie und Band 1 —XXV der Neuen Folge der obigen Zeit¬
schrift. 1883— 19 10.
Inhaltsverzeichnis der Zeitschrift für die Geschichte des
Oberrheins. Alte Folge. Band 1—39, bearb. von Karl
Sopp. 8°. brosch. 3. M. Heidelberg, Winter. 1908.
Badische Neujahrsblätter. Blatt 17. gr. 8°. brosch. je 1 M.
Karlsruhe, Braun. 1891 —1897.
1. (1891.) K. Bissinger. Bilder aus der Urgeschichte des
Badischen Landes. Mit 25 Abbildungen.
2. (1892,) Fr. von Weech. Badische Truppen in Spanien
1810—1813 nach Aufzeichnungen eines badischen Offi¬
ziers. Mit einer Karte.
3. (1893.) B. Erdmannsdörffer . Das Badische Oberland im
Jahre 1785.
4. (1894.) F. L . Baumann. Die Territorien des Seekreises
1800. Mit einer Karte. (Vergriffen.)
5. (1895.) E- Goihein. Bilder aus der Kulturgeschichte der
Pfalz nach dem dreißigjährigen Kriege.
6. (189b.) R. Fester . Markgraf Bernhard I. und die An¬
fänge des Badischen Territorialstaates.
7. (1897.) /• Wille, Bruchsal. Bilder aus einem geistlichen
Staat im 18. Jahrhundert. Mit 6 Abbildungen. (Ver¬
griffen.) (Eine 2. Auflage erschien in besonderer Aus¬
stattung mit 8 in den Text gedruckten Abbildungen.
Lex.-8°. brosch. 2 M. Heidelberg, Winter. 1900.)
Neu jahrsblätter der Badischen Historischen Kommission.
Neue Folge, gr. 8°. brosch. je 1,20 M. Heidelberg,
Winter. 1898 ff.
1. (1898.) Fr. von Weech . Römische Prälaten am deutschen
Rhein 1761 —1764.
2. (1899.) E . Gothein. Joh. G. Schlosser als badischer
Beamter.
3. (1900.) K. Beyerle . Konstanz im dreißigjährigen Kriege.
Schicksale der Stadt bis zur Aufhebung der Belagerung
durch die Schweden 1628—1633.
4. (j 901.) P. Albert. Baden zwischen Neckar und Main in
den Jahren 1803—1806.
5. (1902.) E. Kilian. Samuel Friedrich Sauter. Ausgewählte
Gedichte. Mit einem Titelbild.
Digitized by
Google
Original fforn
PRINCETON UNIVERSITY
m i 2 Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission.
6. (1903.) H. Finke. Bilder vom Konstanzer Konzil.
7. (1904.) Fr. Panzer . Deutsche Heldensage im Breisgau.
8. (1905.) E. Fabricius . Die Besitznahme Badens durch
die Römer. Mit einer Karte.
9. (1906.) K. Hauck. Rupprecht der Kavalier, Pfalzgraf bei
Rhein. (1619—1682).
10. (1907.) E. Gothein. Der Breisgau unter Maria Theresia
und Joseph II.
11. (1908.) F. Pf aff. Der Minnesang im Lande Baden.
12. (1909.) K. Baas . Mittelalterliche Gesundheitspflege im
heutigen Baden.
13. (1910.) E. Gothein . Die badischen Markgrafschaften im
16. Jahrhundert.
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. von Stotzingensches Archiv.
mi 3
# ) 1701 Dez. 20. Heudorf. Heiratsvertrag zwischen Christoph
Sigmund Wilhelm Freiherr von Stotzingen und Maria Anna Freiin
von Kaltenthal. Heiratsgut 1500 fl., als elterliches Erbteil fernere
1500 fl. Versicherung dieser 3000 fl. auf die Wolfartsmühle
durch den Bräutigam. Der Vater der Braut: Georg Christoph
Freiherr von Kaltenthal zahlt dem Bräutigam für den »Gemahl-
Ring«, adelige Ausfertigung und für die Kosten der hochzeit¬
lichen Festivitäten 800 fl. O. Pap. 8 S. und Konzept. 17
1706 März 19. Heudorf. Heiratsvertrag zwischen Rudolf
von Sturm zu Vehling und Maria Therese Freiin von Stotzingen.
Heiratsgut 2000 fl., Widerlage 2000 fl., die von dem Bruder
des Bräutigams Eberhard von Sturm versichert werden, Morgen¬
gabe 666 fl. 40 kr. und ein Schmuckgegenstand. O. Pap. 7 S.
und einfache Kopie. 18
1734 Juli 3. Basel. Heiratsvertrag zwischen Johann Franz
Maximilian Wilhelm Freiherr von Stotzingen und Maria Josepha
Freiin von Baden. Heiratsgut und Widerlage je 2000 fl.,
Morgengabe 100 Dukaten und für 400 fl. Silbergeschirr.
2 Kopien. 19
1737 März 29. Grüningen. Heiratsvertrag zwischen Fidel
Bernhard Freiherr von Stotzingen und Maria Anna Freiin von
Hornstein. Heiratsgut 2000 fl. und als Paraphernalgut 2000 fl.,
von denen 1000 fl. von der Mutter der Braut auf die Horn-
steinschen Güter verwandt werden und 1000 fl. vom verstorbenen
Halbbruder Adalbert Freiherr von Koppenhagen herrühren, Wider¬
lage 2000 fl., Morgengabe (Zahl fehlt). Gleichzeitige einfache
Kopie. 20
1737 Okt. 21. Heiratsvertrag zwischen Joseph Anton von
Dürheim und Maria Antonia Freiin von Stotzingen. Heiratsgut
2000 fl., die von der Mutter der Braut Maria Anna Freifrau von
Stotzingen geborene Freiin von Kaltenthal gegeben werden,
Widerlage 2000 fl., Morgengabe 100 Dukaten. 2 einfache
Kopien, die eine gleichzeitig, die andere von 1784 Nov. 10. 21
1765 Mai 30. Oberstotzingen. Heiratsvertrag zwischen
Ferdinand Joseph von Ungelter Freiherr von Deissenhausen und
Maximiliane Freiin von Stotzingen. Heiratsgut 2000 fl., Wider¬
lage 2000 fl., Morgengabe 600 fl. Vidimierte Kopie d.d. Bopfingen
1765 Juni 8. 22
1772 Mai 23. Cronburg. Heiratsvertrag zwischen Johann
Eustach Freiherr von Westernach und Maria Theresia Freiin von
Stotzingen. Heiratsgut 2000 fl., Widerlage 2000 fl., Morgen¬
gabe 800 fl. O. Perg. 11 S. 23
1773 Okt. 6. Heudorf und Schliengen. Heiratsvertrag
zwischen Joseph Wilhelm Freiherr von Stotzingen und Antonie
Karoline Marie Josepha Freiin von Ow. Heiratsgut 2000 fl.
nebst standesgemässer Ausfertigung zu 750 fl. Nach dem Tode
*) Fortsetzung zu Nr. 32 der »Mitteilungen« S. mi6o.
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
in 14
von Stotziugen.
des Vaters Joseph Otto Freiherr von Ow erhält die Braut noch¬
mals 500 fl. Versicherung durch den Bräutigam auf die Wolfarts¬
mühle und den Bauernhof zu Dittelhofen. Morgengabe 400 fl. Vidi-
mierte Kopie von 1881 Juli 18. und gleichzeitige einfache Kopie. 24
1773 Dez. 4. Heudorf. Heiratsvertrag zwischen Ferdinand
Graf von Bissingen-Nippenburg und Maria Anna Freiin von
Stotzingen. Heiratsgut 2000 fl., Widerlage 2000 fl., Morgengabe
1000 fl. Vidimierte Kopie. 25
1806 Jan. 30. Mühlingen und Steisslingen. Heiratsvertrag
zwischen Gebhard von Buol zu Berenberg und Amalie Freiin
von Stotzingen. Heiratsgut 3000 fl., Aussteuer zu 1000 fl.,
Widerlage das ganze Vermögen des Bräutigams. O. Pap. 5 S.
und eine gleichzeitige einfache Kopie. 26
1808 Nov. 3. Steisslingen. Heiratsvertrag zwischen Ludwig
Freiherr von Beulwitz und Crescentia Freiin von Stotzingen.
Heiratsgut 3000 fl., Aussteuer zu 1000 fl. O. Pap. 6 S. und
3 einfache Konzepte. 27
b) Verzichtsbriefe.
1606 März 9. Wangen. Klara Anna von Stotzingen geb.
Vogt von Altensummerau und Prassberg erklärt sich mit dem
Testamente ihrer Mutter Margareta Vogt von Altensummerau und
Prassberg geb. von Blumenegg einverstanden und verzichtet auf
den Besitz zugunsten ihres Bruders Hans Philipp Vogt von
Altensummerau und Prassperg. Einfache Kopie des 18. Jahr¬
hunderts. 28
1615 Sept. 24. Ehingen. Maria Jakobea von Stotzingen
verzichtet bei ihrem Eintritt in die Franziskanerinnenklause zu
Zug gegen Zahlung von 2000 fl. auf jegliches weitere Erbe.
P. O. S. fehlen. 29
1627 Okt. 13. Heudorf. Verzicht der Anna Margareta
von Muggental geb. von Stotzingen gegenüber von ihren Brüdern
Johann Wilhelm und Sigmund Wilhelm von Stotzingen nachdem
sie wegen ihres Heiratsgutes verwiesen worden ist. O. Pap. 4 S.
und O. P. 30
1644 März 30. Verzicht der Anna Margarete Freifrau von
Muggental geb. Freiin von Stotzingen gegenüber dem Stifte
Kempten, dem ihr Gatte Werner Philipp Freiherr von Muggental
das Gut Lautrach, das durch den Krieg sehr ruiniert ist, über¬
geben hat. Gleichzeitige einfache Kopie. 31
1661 Dez. 1. Dischingen. »Emerentia Franziska Freiin von
Stotzingen Frau zu Heudorf, geb. Schenk von Stauffenberg« ver¬
zichtet beim Verkaufe des Gutes Dischingen auf ihre Ansprüche
an das Gut. Einfache gleichzeitige Kopie. 32
1679 April 25. Heudorf. Maria Emerentiana Freiin von
Stotzingen verzichtet gegen Zahlung von 500 fl. auf weiteres
Erbe, da sie sich unstandesgemäss gegen den Willen ihrer
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. von Stotzingenches Archiv.
mi5
Familie mit Christian Hummel, Reiter im Caprarischen Kürassier-
Regiment, in des Raugrafen Kompagnie verheiratet hat. Ein¬
fache gleichzeitige Kopie. 33
167g Juni 24. Maria Eleonora Freiin von Stotzingen ver¬
zichtet auf das Stammgut und weiteres Erbe nach dem Empfang
von 2000 fl. Heiratsgut. O. Pap. 3 S. 34
1676 Sept. 17. Heudorf. Verzicht der Margareta Anna
von und zu Sirgenstein geb. Freiin von Stotzingen gegenüber
von ihren Brüdern nachdem sie 2000 fl. Heiratsgut erhalten hat.
O. Pap. 3 S. und Konzept. 35
1682 Juli 6. Wien. Maria Eleonore Engl von Wagrain,
Freiin, geb. Freiin von Stotzingen, verzichtet auf weiteres mütter¬
liches Erbe, nachdem sie von ihrer Mutter Emerentia Franziska
Freifrau von Stotzingen geb. Schenk von StaüfFenberg einen Zins¬
brief von 1000 fl. und den Spethschen Zinsbrief von 500 fl.
erhalten hat. O. Pap. 4 S. 36
1687 Juli 9. Heudorf. Maria Emerentia Elisabeth Fräulein
von und zu Sirgenstein bekennt gegenüber von ihrem Vetter
Christoph Sigmund Wilhelm Freiherr von Stotzingen keine An¬
sprüche wegen des Erbes ihrer Grossmutter Maria Emerentia
Franziska Freifrau von Stotzingen geb. Schenk von StaüfFenberg
zu haben, nachdem sie als Legat Kleinode, Schmuck, Kleider
und Mobilien empfangen hat. O. Pap. 1 S. 37
169g Juni 30. Maria Gertrud Schenk von Castell, Äbtissin,
und Maria Franziska Giel von Gielsberg, Priorin zu Urspring,
verzichten im Namen der Professin Maria Antonia Freiin von
Stotzingen auf weiteres Erbe, nachdem sie die übliche Aussteuer
und 1000 fl. empfangen hat. O. Pap. 1 S. 38
1700 Sept. 13. Heudorf. Maria Ernestine Freiin von
Stotzingen verzichtet auf das Stammgut nach dem Empfang von
2000 fl. Heiratsgut. O. Pap. 2 S. 3g
1706 Juni 16. Aulendorf. Notar Johann Hauser beurkundet
den Verzicht der Maria Theresia von Sturm geb. Freiin von
Stotzingen auf das Freiherrlich Stotzingensche Stammgut.
O. Pap. 5 S. 40
1710 Okt. 1. Maria Flavia Domitilla Jantschin, Priorin zu
Mariaberg im Laucherttale, Ordinis St. Benedicti, verzichtet
namens des Klosters auf weitere Ansprüche an die freiherrlich
Stotzingensche Familie, nachdem Christoph Sigmund Wilhelm
Freiherr von Stotzingen für seine Tochter: die Professin Maria
Johanna 1500 fl. gezahlt hat. O. Pap. 41
1710 Okt. 27. Frauenalb. Maria Salome von Breiten-
landenberg, Äbtissin, und Maria Anastasia von Andlau, Priorin
zu Frauenalb, verzichten nach Zahlung von 1300 fl. von Christoph
Sigmund Wilhelm Freiherr von Stotzingen für seine Tochter
Maria Josepha, nun Maria Abundantia auf weitere Ansprüche an
die freiherrlich Stotzingensche Familie, ausgenommen den ledigen
Anfall der Geschwister. O. Pap. 2 S. 42
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi6
von Stotzingen.
1716 Dez. 30. Frauenalb. Maria Gertrud von Ichtersheim,
Äbtissin, und Maria Anastasia von Andlau, Priorin zu Frauenalb,
verzichten namens des Klosters auf jegliche Ansprüche an die
freiherrlich Stotzingensche Familie wegen der Konventfrau Maria
Abundantia von Stotzingen. O. Pap. 2 S. 43
1727 Juli 2. Heudorf. Georg Friesl, Superior der Jesuiten
zu Rottweil, bekennt, 500 fl. Abfindungssumme für den in den
Orden getretenen Magister Sigmund von Stotzingen erhalten zu
haben und verzichtet im Namen Sigmunds auf weiteres Erbe.
Pap. O. 1 S. 44
Um 1740. Denkschrift, um Herrn von Duerheim zu bewegen,
die bis jetzt verweigerte Renunziation seiner Gattin bezüglich
ihrer Ansprüche an das Freiherrlich von Stotzingensche Stamm¬
gut zu leisten. Gleichzeitige Kopie oder Konzept. 45
1775 Okt. 6. Heudorf. Verzicht der Maria Antonia Frei¬
frau von Stotzingen geborenen Freiin von Ow bezüglich ihrer
Ansprüche auf das Freiherrlich von Owsche Stammgut. O. Pap.
4 S. 46
1790 Juli 19. Heudorf. Antonia Freifrau von Stotzingen
verzichtet auf ihre Ansprüche an die Wolfertsmühle, worauf sie
mit ihrem Heiratsgute versichert ist. Kopie, vid. 47
1790 Juli 19. Kempten. Maximiliane Freifrau von Un¬
gelter geborene Freiin von Stotzingen verzichtet auf ihre Ansprüche
an Heudorf. Kopie, vid. 48
179° Juli 19. Kronburg. Maria Theresia Freifrau von
Westernach geborene Freiin von Stotzingen verzichtet auf ihre
Ansprüche an Heudorf. Kopie, vid. 49
1790 Juli 22. Rottenburg. Helene Freiin von Stotzingen
verzichtet auf ihre Ansprüche an Heudorf. Kopie, vid. 50
1790 Juli 23. Rottenburg. Maria Anna Gräfin von Bissingen
geborene Freiin von Stotzingen verzichtet auf ihre Ansprüche an
Heudorf. Kopie, vid. 51
c, Testamente.
1532 Febr. 22. Testament des Wilhelm von Stotzingen zu
Dischingen. Erbe von Dischingen der Sohn des f Bruders Sig¬
mund: Wilhelm von Stotzingen (erstes und letztes Blatt fehlen).
O. Perg. 52
1598 April 14. Freiburg. Testament der Margareta Vogt
von Altensummerau zu Prassberg geborenen von Blumenegg.
Der Sohn Johann Philipp erbt das Gut Dachswangen, zwei Töchter
werden genannt: Klara Anna von Stotzingen und die f Apollonia
Schnewlin von Landegg. Vidimierte Kopie d.d. Freiburg 1625
Mai 4, einfache gleichzeitige Kopie und Auszug. 53
1635 Okt. 14. Schützburg. Testament der Regina Speth
von Schülzburg geborenen von Riedheim. Kinder werden genannt:
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. von Stotzingensclies Archiv.
m i 7
Adam, Maria Anna, Anna Regina und Anna Franziska. Ein¬
fache gleichzeitige Kopie. 54
1635 Okt. 24. Blaubeuren. Testament der Maria Anna
von Stotzingen geborenen Speth von Schützburg. Genannt: der
Gatte Sigmund Wilhelm von Stotzingen und Schwager Johann
Heinrich Erbraarschall von Pappenheim. O. Pap. oder gleich¬
zeitige Kopie. 55
1636 März 12. Schloss Hohenberg. Kodizill der Maria
Salome Schenk von Stauffenberg geborenen von Muggenthal zu
dem mit ihrem Gatten Albrecht Schenk von Stauffenberg gemein¬
schaftlich 1634 Januar 29 errichteten Testamente. Genannt die
Geschwister Hans Wolf und Anna Sibille von Muggenthal und
die Stieftochter Emerenzia Schenk von Stauffenberg. Gleichzeitige
einfache Kopie. 56
1644 Jan. 1. Hochwurg (wohl Schreibfehler für Hochburg,
Hohenburg). Margarete Agnes Schenk von Stauffenberg geborene
von Adelzhausen setzt ihre Stiftochter Emerentia von Stotzingen
geborene Schenk von Stauffenberg zur Erbin ihrer Morgengabe,
Forderungen, Kette und Schmuck ein. Pup. O. 1 S. 57
1680 Aug. 16. Heudorf. Testament der Emerentiana Fran¬
ziska Freifrau von Stotzingen geborenen Schenk von Stauffenberg.
Genannt als Kinder: Adam Franz Wilhelm und Christoph Sig¬
mund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen Maria Eleonore, Maria
Claudia und Emerentia Maria Freiin von Stotzingen. O. Pap.
8 S. 58
1682 Juni 24. Heudorf. Emerentiana Franziska Freifrau
von Stotzingen geborenen Schenk von Stauffenberg vermacht ihrer
Tochter Maria Eleonora Engl Freifrau von Wagrain Obligationen
im Werte von 2000 fl. und bestimmt Legate für ihre Söhne
Adam Franz Wilhelm und Christoph Sigmund Wilhelm Freiherrn
von Stotzingen. O. Pap. 5g
1682 Nov. 27. Testamentsnachtrag der Emerentiana Fran¬
ziska Freifrau von Stotzingen geborenen Schenk von Stauffen-
berg. Die Tochter Maria Eleonora Engl Freifrau von Wagrain
erhält sofort Obligationen über 1500 fl. O. Pap. 60
1697 Juli 22. Heudorf. Testament der Maria Johanna
Franziska Freifrau von Stotzingen geborenen Hund von Lauter¬
bach. Genannt der Gatte Christoph Sigmund Wilhelm Freiherr
von Stotzingen, der Sohn Max Wilhelm und die Töchter: Maurizia,
Theresa, Marianna, Ernestine. Einfache gleichzeitige Kopie. 61
1703 Febr. 22. Linz. Testament der Maria Eleonora Engl
Freiin von Wagrain, Wittib. Universalerbe ist ihr Bruder Chri¬
stoph Sigmund Wilhelm Freiherr von Stotzingen. Erwähnt die
drei Stieftöchter. O. Pap. 3 S. 62
*755 J u ü 22 > Rheinfelden. Testament des Johann Max
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen. Erwähnt seine Gattin Maria
Josepha geborene Freiin von Baden und seine fünf Kinder.
O. Pap. 8 S. 63
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 33. 2
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
von Stotzingen.
mi8
1760 Febr. 26. Überlingen. Testament des Joseph Anton
von Duerheim. Universalerbin seine Gattin Maria Antonia
geborene Freiin von Stotzingen. Kollationierter Auszug von
1761 Juli 11. 64
1773 Dez. 21. Eliwangen, Testament des Karl Freiherrn
von Baden, Scholasticus. Universalerbe: Anton Freiherr von
Baden. Einfache gleichzeitige Kopie. 65
1781 Dez. 10. Opfingen. Testament der Isabelle Maria
Josepha Freifrau von Freyberg geborene Freiin Speth von Zwie¬
falten. Erwähnt die vier Nichten: Maria Anna Freifrau Reichlin,
Antonia Freifrau von Stotzingen und Theresia von Wolter ge¬
borene Freiinnen von Ow und Maria Josepha Freifrau von
Weiden geborene Freiin Speth von Zwiefalten. Vidiraierte Kopie
von 1786 Nov. 30.
1785 April 24. Kodizill zu obigem Testamente der Isabelle
Maria Josepha Freifrau von Freyberg geborenen Freiin Speth
von Zwiefalten. Vidimierte Kopie von 1786 Nov. 30. 66
1787 März 11. Niedermünster. Testament der Maria Febronia,
Reichsfürstin und Äbtissin zu Niedermünster, geborenen Freiin
Speth. Universalerbe das Stift. Genannt die vier Nichten: Maria
Anna Freifrau Reichlin, Antonia Freifrau von Stotzingen und
Theresia von Wolter, geborene Freiinnen von Ow, und Maria
Josepha Freifrau von Weiden geborene Freiin Speth von Zwie¬
falten. Kollationierte Kopie von 1789 März 18. 67
1788 April 23. Hall. Testament der Anna Theresia von
Stotzingen, Stiftsdame. Universalerbe der Neffe Joseph Freiherr
von Stotzingen. Einfache gleichzeitige Kopie. 68
1792 Dez. 20. Landshut. Testament der Maria Karoline
Freifrau von Lösch geborene Freiin Speth von Zwiefalten. Er¬
wähnt: Joseph und Menrad Freiherrn von Ow, Freiherr von
Ow, Kapitular von Kempten, Maria Anna Freifrau von Reichlin,
Antonia Freifrau von Stotzingen, Theresia von Wolter geborene
Freiinnen von Ow. Einfache gleichzeitige Kopie auf gestempeltem
Papiere.
1794 Juni 23. Landshut. Kodizill zu obigem Testamente
zu gunsten des Menrad Freiherrn von Ow. (Publikation des
Testamentes 1794 Juli 24.) Einfache gleichzeitige Kopie auf
gestempeltem Papiere. 69
1807 März 16. Konstanz. Testament der Helene Freiin
von Stotzingen. Universalerbe Joseph Freiherr von Stotzingen.
Genannt die Nichten: Auguste und Amalie Gräfinnen von Bissingen,
Amalie von Buol geborene Freiin von Stotzingen und Crescentia
Freiin von Stotzingen. 2 vidimierte Kopien. 70
1823 Okt. 23. Aichach. Testament des Baptist Columban
Freiherrn von Ow ehemaligen Kapitular des Stiftes zu Kempten
zu gunsten seiner Dienerschaft. Gleichzeitige Kopie auf gestem¬
peltem Papiere.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. von Stotzingenscbes Archiv.
mig
1826 Febr. 26 und 1827 März 12. Kodizille zu obigem
Testamente. Gleichzeitige Kopien auf gestempeltem Papiere. 7 1
182g April 25. Steisslingen. Testament der Antonia Frei¬
frau von Stotzingen geborene Freiin von Ow zu gunsten ihrer
3 Enkel Stotzingen. Konzept. 72
1835 Juli i* Donaueschingen. Testament der Antonie
Freifrau von Stotzingen geborene Freiin von Ow. Universalerbin
Crescentia Freifrau von Beulwitz geborene Freiin von Stotzingen.
1835 J u ü 12. Nachtrag zu obigem Testamente zu gunsten
der Gabriele Freiin von Stotzingen. Vidimierte Kopie von 1836
Aug. 8. 73
d) Verlassensc ha ft s Verhandlungen.
1605 Jan. 20. Dachswangen. Johann Philipp Vogt von
Altensummerau zu Prassberg schreibt an Philipp Schmidt, Vogt
zu Heudorf, wegen der Verhandlungen bezüglich der Verlassen¬
schaft des Ernst Freiherrn von Rechberg zu Hohenrechberg.
Pap. O. 74
1643 März 10. Konstanz. Ambrosius Engelmann, Provin¬
zial des Predigerordens in der Schweiz und Prior zu Konstanz,
bittet Sigmund Wilhelm Freiherr von Stotzingen, »da wir grosse
Noth und Mangel leyden«, die für die Beisetzung der Klara
Anna von Stotzingen geborenen Vogt von Altensummerau und
Prassberg in der Predigerkirche zu Konstanz am 4. Juli 1633
versprochenen 50 fl. zu zahlen. Pap. O. 75
Um 1650 (s. d.). Zell. Dr. Schellhammer schreibt an
Berchtold Freiherr von Stain von Klingenstein, er wäre auf
Wunsch der Witwe von Freyberg geborenen Kechler von Schwan¬
dorf nach Linz gefahren, wo jedoch schon der 3oigste und die
Testamentseröffnung stattgefunden hätte.*) Einfache gleichzeitige
Kopie. 76
1705 Febr. 11. Linz. Brief des Johann Philipp Spindler,
Freiherrn, an Christoph Sigmund Wilhelm Freiherr von Stotzingen,
bezüglich der Verlassenschaft der f Maria Eleonora Freifrau Engl
von Wagrain geborenen Freiin von Stotzingen. Pap. O. 77
1720 März 6. Verzeichnis der Kosten bei der Beisetzungs¬
feier in der Kirche zu Bregenz des 171g Aug. 27 verstorbenen
Adam Franz Wilhelm Freiherr von Stotzingen — 12Q fl. 45 kr.
Pap. O. 78
1733—35. Verlassenschaftsverhandlungen nach dem Tode
des 1733 Febr. 12 verstorbenen Christoph Sigmund Wilhelm
*) 1653. Prozess zwischen dem Reichs-Hof*Fiskal einer- und
den Freyberg und Stotzingen andererseits nach dem Tode Johann
Sebastians von Freyberg wegen Linz (B.A. Pfullendorf) J. J. Moser,
Tractat von der Teutschen Lehensverfassung. Frankfurt 1774.8.389.
2'
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m20
von Stotzingen.
Freiherr von Stotzingen. 25 Nummern, O. und gleichzeitige
Kopien. 79
1 735 Mai 7. Heudorf. Verzeichnis, was Maria Anna Frei¬
frau von Stotzingen geborene Freiin von Kaltenthal nach dem
Tode ihres Gatten Christoph Sigmund Wilhelm Freiherr von
Stotzingen von der Verlassenschaft zu fordern hatte. Pap.
O. 4 S. 80
1739—41. Verhandlungen wegen der Verlassenschaft und
Beerdigungskosten des 1739 Juli 17 verstorbenen und in der
St. Emeranskirche zu Regensburg beigesetzten Cyriak Wilhelm
Freiherr von Stotzingen. 45 Nummern, O. und gleichzeitige
Kopien. 81
1744 Juli 17. Messkirch. Teilzettel für die verwitwete
Freifrau von Stotzingen geborenen Freiin von Kaltenthal wegen
der Verlassenschaft der f Maria Sophia Veronika de Willemin
geborenen Freiin von Kaltenthal, Witwe, ihrer Schwester.
Orig. Pap. 82
1760 Sept. 16. Verlassenschaftsverhandlung wegen des Erbes
des 1760 Juli 2 zu Ulm plötzlich verstorbenen Fidel Bernhard
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen. Pap. O. 83
1760 Okt. 1 — 21. Verhandlungen wegen der Hinterlassen¬
schaft des 1760 Sept. 7 verstorbenen Joseph Anton von Duer-
heim. Einfache gleichzeitige Kopie. 84
1771 April 12. Öpfingen. Maria Anna Reichlin von Mel¬
degg, Therese von Ow und Joseph von Ow, im Namen seiner
Schwester Antonia teilen den Schmuck ihrer f Mutter. Pap.
O. 6 S. 85
1784—85. Verhandlungen wegen der Hinterlassenschaft
der 1763 Juni 25 verstorbenen Maria Antonia von Duerheim
geborenen Freiin von Stotzingen. 54 Nummern. O. und
Kopien. 86
1794 Nov. 19. Verhandlung wegen der Hinterlassenschaft
der 1794 Mai 10 verstorbenen Stiftsdame zu Hall Maria Anna
Therese Freiin von Stotzingen. Pap. O. 1 S. 87
1787—*790. Erbschaftsverhandlungen nach dem 1787
Okt. 23 erfolgten Tode des Domherrn zu Berchtesgaden Oswald
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen. 11 Nummern, teils O. teils
Konzepte. 88
1807. Teilung der Erbschaft der 1807 März 24 verstor¬
benen Helene Freiin von Stotzingen. 1 1 Nummern. O. Pap. 89
1830—1837. Verhandlungen bezüglich der Allodial-Ver-
lassenschaft des 1829 Jan. 13 verstorbenen Ernst Freiherrn von
Stotzingen. 48 Nummern. O. und Konzepte. 90
1830. Verhandlungen bezüglich der Verlassenschaft der
1830 März 24 verstorbenen Elise Freifrau von Stotzingen ge¬
borenen du Mont. 13 Nummern. O. und Konzepte. 91
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. vop Stotzingensches Archiv.
m 2 i
1832. Teilung der Hinterlassenschaft des 1831 Dez. 28
verstorbenen Camil Freiherrn von Stotzingen. 21 Nummern.
O. und Konzepte. 92
1836—1837. Verhandlungen wegen der Hinterlassenschaft
der 1836 April 27 verstorbenen Antonia Freifrau von Stotzingen
geborenen Freiin von Ow. 46 Nummern. O. und Konzepte. 93
e) Vormundschaften.
1576 Mai 4. Cronberg. Ernst Freiherr von Rechberg zu
Hohenrechberg bevollmächtigt seinen Bruder Philipp ihn bei den
Vormundschaftsverhandlungen zu Dischingen am Sonntage Mise-
ricordia zu vertreten. O. Pap. 94
1578 Juni g. Speier. Kaiserliche Bestätigung der Vor¬
mundschaft der Kinder des verstorbenen Wilhelms von Stotzingen
und der gleichfalls verrtorbenen Magdalena von Rechberg zu
Hohenrechberg: Christoph Wilhelm, Anna Regina und Susanna
von Stotzingen. Die Vormunde sind Ernst und Philipp Frei¬
herren von Rechberg zu Hohenrechberg, Hans von Stotzingen
und Carl von Freyberg. O. Perg. 1 S. 95
1604 Nov. 27. Speier. Kaiserliche Bestätigung der Vor¬
mundschaft der Kinder des verstorbenen Christoph Wilhelm von
Stotzingen: Hans Wilhelm, Haug Wilhelm, Philipp Wilhelm, Sig¬
mund Wilhelm, Anna Margareta und Magdalena Jacobea von
Stotzingen. Die Vormunde neben der Mutter Klara Anna von
Stotzingen geborenen Vogt von Altensummerau und Prassberg
sind: Ulrich von Stotzingen, Johann Hector von Freyberg zum
Eisenberg, Johann Philipp Vogt von Altensummerau und Prass¬
berg und Abundus von Edelstetten. O. Perg. S. fehlt. 96
1646 Aug. 26. Ehingen. Kaspar Freiherr von Freyberg
zum Eisenberg, Heinrich Wilhelm Freiherr von Hacke, Anna
Franziska Freifrau von Hacke geborenen Speth zu Schülzburg, der
Stellvertreter des Hans Heinrich Erbmarschall von Pappenheim
und die Witwe Ursula Catharina Speth von Schülzburg geborenen
Fuchs von Dornheim wählen als Vormunde der Kinder des ver¬
storbenen Adam Speth von Schülzburg: Sigmund Wilhelm Frei¬
herr von Stotzingen und Balthasar Ferdinand Freiherr von Horn¬
stein. O. Psp. 2 S. 97
1649 J un * 2 4 * Schülzburg. Gail Freiherr von Ulm bestätigt
im Namen des Ritterschaftsdirektors den Sigmund Wilhelm Frei-
herrn von Stotzingen und Balthasar Ferdinand Freiherrn von Horn¬
stein als Vormunde des minderjährigen Adam Speth von Schülz¬
burg. O. Pap. 5 S. 98
1655 Dez. 19. Waldsberg. Johann Dietrich Speth von
Zwiefalten, der von Balthasar Ferdinand Freiherr von Hornstein
veniam actatis empfangen hat, bestätigt seinem bisherigen Vor-
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 22
von Stotzingen.
munde Sigmund Wilhelm Freiherr von Stotzingen die Übernahme
seines Besitzes. Pap. O. i S. 99
1755 Nov. 6. Die Vorderösterreichische Regierung be¬
stätigt auf Bitte der Josepha Freifrau von Stotzingen geborenen
Freiin von Baden: Fidel Bernhard Freiherr von Stotzingen und
den Bischöflich Baselschen Präsidenten von Dürheim als Vor¬
munde der hinterlassenen Kinder des f Max. Wilhelm Freiherrn
von Stotzingen. O. Pap. 1 S. 100
1756 Febr. 13. Hürbel. Der Ausschuss der Reichsritter¬
schaft Kantons Donau bestellt entsprechend der 1688 Juli 21
übertragenen kaiserlichen Kommission: Fidel Bernhard Freiherr
von Stotzingen und Marquard Freiherr von Hornstein neben
Josepha Freifrau von Stotzingen geborenen Freiin von Baden zu
Vormunden der Kinder des f Max. Wilhelm Freiherr von
Stotzingen. O. Pap. 101
1830 Mai 15. Karl Egon Fürst zu Fürstenberg übernimmt
die Vormundschaft über die Kinder des f Ernst Freiherr von
Stotzingen. Gleichzeitige einfache Kopie. 102
f) Fideikommisse.
1 793 Juni 18. Die Reichsritterschaft bestätigt das von
Joseph Wilhelm Freiherr von Stotzingen gestiftete Fideikommiss
bestehend aus Steisslingen und Wiechs. O. Pap. 103
1823 Dez. 17. Die Grossherzoglich Badische Regierung
bestätigt das von Joseph Wilhelm Freiherr von Stotzingen ge¬
stiftete Fideikommiss. O. Pap. 104
g) Stiftungen.
1429 Juni 24. Hans von Stotzingen stiftet dem Wunsche
seines f Vaters Ulrich von Stotzingen nachkommend eine ewige
Messe auf den Katharinenaltar zu Niederstotzingen. Vidimierte
Kopie von ca. 1810. 105
1508 Okt. 6. Wilhelm und Sigmund von Stotzingen stiften
eine Kaplanei in der neben dem Schlosse zu Heudorf neu¬
erbauten Kapelle. Einfache Kopie. 106
1508 Okt. 6. Wilhelm und Sigmund von Stotzingen ver¬
sprechen die Steine von der mit bischöflicher Erlaubnis abge¬
brochenen Kapelle ausserhalb Heudorfs nur für die Kapelle zu
Heudorf und Pfarrkirche zu Hailtingen verwenden zu wollen.
Einfache Kopie. 107
1508 Dez. 14. Hans und Simon von Stotzingen, Gebrüder,
stiften eine Kaplanei zu Risstissen.
1508 Dez. 20. Bischöfliche Konfirmation dieser Stiftung.
Vidimierte Kopie von 1612 Dez. 4 und 3 einfache Kopien des
17. Jahrhunderts. 108
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. von Stotzingensches Archiv.
H323
1516 März 20. Jakob Hüss, Priester und Pfarrer zu Riss-
tissen, stiftet einen Jahrtag zu Risstissen mit Konsens der
Lehensherren Ulrich und Wilhelm von Stotzingen. Perg. O. 2 S.
109
1606 Febr. 1. Verzeichnis wegen des von Wilhelm von
Stotzingen dem Älteren 1532 Febr. 22 und Wilhelm von Stotzingen
dem Jüngeren 1575 Januar 22 gestifteten ewigen Almosens zu
Dischingen. Pap. O. 1 10
1614 Dez. 3. Freiburg. Claranna von Stotzingen geborene
Vogt von Altensummerau und Prassberg, Wittib, bekennt, dass
der f Sebastian von Blumenegg 200 fl. und später Anna von
Blumenegg im Jahre 1574 100 fl. für das Blumenegger Chörlein
im Freiburger Münster gestiftet haben und sie (Claranna) nun
schuldig ist, ein Drittel dieser 300 fl. zu zahlen. O. Pap. 1 S.
1 11
1620—1663. Abrechnungen bezüglich der Stiftungen in
das Blumenegger Chörlein im Freiburger Münster. (Skizze eines
Altares vom Maler Möhler für das Chörlein 1634 beiliegend.)
6 Nummern, teils 0 ., teils gleichzeitige Kopien. 11 2
1665 Mai 4. Sigmund Wilhelm Freiherr von Stotzingen
erneuert den für seine Familie zu Dischingen gestifteten Jahrtag.
Eigenhändiges Konzept S. W. Freiherr von Stotzingen und ein¬
fache gleichzeitige Kopie. 11 3
1720 Okt. 2. Heudorf. Barbara Ida Freifrau von Stotzingen
geborene Zeller von Buchliolz stiftet 150 fl. in die Stadtpfarr¬
kirche zu Bregenz für Seelenmessen für Adam Franz Wilhelm
Freiherr von Stotzingen und Maria Felicitas Freiin von Stotzingen,
die dortselbst begraben liegen. Kopie, vidimiert 1761 Okt. 8.
"4
1721 Mai 13. Heudorf. Barbara Ida Freifrau von Stotzingen
geborene Zeller von Buchholz stiftet 100 fl. zu einem Jahrtage
in der Heudorfer Kirche. Pap. O. 2 S. 115
1790 April 4. Heudorf. Joseph Freiherr von Stotzingen
stiftet in die Kirche zu Heudorf 400 fl. zu einem Jahrtage.
Einfache gleichzeitige Kopie. iib
1790 Nov. 7. Heudorf. Joseph Freiherr von Stotzingen
und Maria Antonia Freifrau von Stotzingen stiften einen Kreuz¬
partikel in die Kirche zu Heudorf. Einfache gleichzeitige Kopie.
117
1824 Sept. 17. Stiftung aus dem Kommunalvermögen der
vormaligen Breisgauer Ritterschaft zum Besten von unbemittelten
Fräulein und Jünglingen aus Familien der ehemaligen Breisgauer
Ritterschaft. Gleichzeitige einfache Kopie. 1 18
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
1U24
von Stotzin gen.
h) Patronate.
a. Kaplanei zu Niederstotzingen.
1352 Jan. 31. Ulrich und Hervit von Rammingen Ulrichs
Söhne stiften 1 ! / 2 Tagwerk Wiesen für die Pfarrei zu Nieder¬
stotzingen. Abschriftlich erwähnt 1754. 4. 12. 119
1519 Jan. 12. Revers des Johann Bolay aus Erbach,
Priester, als ihm Ulrich von Stotzingen die Kaplaneipfründe zu
Risstissen überträgt. O. Perg., beschädigt, 1 S. 120
1626— 1S47. Akten bezüglich der Kaplaneipfründe zu Nieder¬
stotzingen. Nachdem durch Oberst Heinrich von Stain von ca.
1560 das Pfarreinkommen zwischen einem evangelischen und
einem katholischen Pfarrer geteilt wurde, bezog der Pfarrer auch
das Kaplaneieinkommen. Erst 1750 wurde auf Drängen Fidel
Bernhard Wilhelms Freiherrn von Stotzingen ein Kaplan wieder
angestellt, doch wird Peter Laub »gewester« Kaplan genannt.
Jm 16. Jahrhundert Brand des Kaplaneihauses, ca. 1755 Bau
des neuen Kaplaneihauses. Kapläne: Magnus Ludwig Gogg
1750 — f 1760. 20. 2., Joseph Anton Böser 1760—1803. 8. 1
(von 1786 an auch Pfarrer) Karl Freiherr von Imhof (früher
Dominikaner) 1803 — f 1844. 5. 10. Bonifazius Zink 1847.
257 Nummern, Originale und Konzepte. 12 1
1761 ... Johann Konrad Gerstenberger, Pfarrer zu Ober¬
stotzingen stiftet 1000 fl. für die Kaplanei zu Niederstotzingen
zur Abhaltung einer Frühmesse, da »von Kloster Medlingen bis
in das Reichsgotteshaus Elchingen und von Ginzburg durch das
ganze Wirtembergische Landt bis auf Schwäbisch Gmündt« keine
Frühmesse wäre. Brief des Pf. Gerstenberger 1761 Febr. 13. O.
1 22
b. Pfarrei und Kaplanei zu Risstissen.
1491 Juli 26. Ulrich und Wilhelm von Stotzingen präsen¬
tieren auf den Tod des Pfarrers Hans Bader den Jakob Hüss
für die Pfarrei Risstissen. Perg. O. 2 S. 123
1491 Aug. 23. Revers des Jakob Hüss gegenüber Ulrich
und Wilhelm von Stotzingen, bei seiner Ernennung zum Pfarrer
von Risstissen. Perg. O. 1 S. 124
1519 Dez. 10. Johannes Michsel reversiert, als ihm Ulrich
von Stotzingen die Kaplaneipfründe des Marienaltars zu Riss¬
tissen verliehen hat, obwohl er noch nicht die Priesterweihe
empfangen hat. Perg. O. 1 S. 125
1562. Verzeichnis der Einkünfte der Kaplaneipfründe zu
Risstissen. Unvidimierter Auszug aus dem Saalbuch zu Dischingen
von 1562. 126
1606—1806. Akten bezüglich der Kaplanei Risstissen.
Als Kapläne werden genannt: Johann Geiger f 1609, Hans Otto
1609 — 1614, Thomas Eberlin 1614—um 1649, der Pfarrer ver-
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. von Stotzingensches Archiv.
11125
sieht die Kaplaneigeschäfte 1649 -1662, Nutzniesser Friedrich
Freiherr von Stain, Domherr zu Konstanz 1675—1678, zwischen
1649—1712 Vogt, Willi, Hack, Ignaz Hermann bis 1712, Johann
Baptist Scherer 1712, Johann Sigg bis 1774, Johann Baptist
Erhardt 1774 —nach 1805. Im Bayerischen Erbfolgekrieg wurde
die Pfarrkirche zu Risstissen ausgeplündert. 155 Nummern,
Original und Konzepte. 127
1806 . . . Joseph Freiherr von Stotzingen verkauft das
Patronat der Kaplanei zu Risstissen an Clemens Wenzeslaus Graf
Schenk zu Stauffenberg. Korrespondenz, 8 Nummern. 128
c. Pfarrei und Frühmesspfründe zu Dischingen.
1606—1772. Akten bezüglich des Patronatsrechtes der
Pfarrei und Frühmesspfründe zu Dischingen. Frühmesser: Adam
App 1606—1611, Georg Matter 1611. Pfarrer: Adam App
16] 1, Anton Henzeler 1664, *667» Joseph Georg Heiss 1728.
1646 wohnte der Pfarrer im Schlosse, wo er auch verpflegt wird,
bei jeder Mahlzeit erhält er * 2 Mass Wein »vnd so er den Wein
expedirt, müsse er gleichwohl hernach wasser trinkhen«. 1660
wurden Monstranz, Weihrauchfass, Opferkännchen von Sigmund
Wilhelm Freiherr von Stotzingen zu Ulm neu gekauft. 28 Nummern,
O. und Konzepte. 129
d. Kaplanei Göffingen.
s. a. (um 1660). Sigmund Wilhelm Freiherr von Stotzingen
und Johann Jakob Schenk von Stauffenberg als Vormunde der
Kinder von Stain-Uttenweiler präsentieren Sebastian Heinrich
Konrad für die Kaplanei Göffingen. Konzept. 130
e. Fürdenheimsche Pfründe zu Freiburg.
1632 März 16. Ehingen. Klara Anna von Stotzingen ge¬
borene Vogt von Altensummerau und Prassberg protestiert als
Erbin der erloschenen von Blumenegg, dass der Bischof von
Konstanz das Patronatsrecht der von Fürdenheimschen Pfründe
beansprucht. Konzept. 131
i) Käufe und Verkäufe.
1471 April 13. Berchtold von Stain von Ronsperg und
seine eheliche Wirtin Magdalena von Hornstein verkaufen an
Hans von Stotzingen Schloss und Dorf Heudorf um 6000 fl.
Kollationierte Kopie von 1565. 3. 8. und einfache Kopie des
17. Jahrhunderts. 132
1620 Juli 23. Delmensingen. Ulrich von Stotzingen, Johann
Hector von Freyberg und Abundus von Edelstetten als Vormunde
Digitized by Google
Original fforn
PRINCETON UNIVERSITY
1D2Ö
von Stotzingen.
der Kinder des f Christoph Wilhelm von Stotzingen verkaufen
den Neubau zu Dischingen und 8 Mannsmad Wiesen um 2300 fl.
an Ludwig von Weiden. Konzept. 133
1660 Aug. 30. Basel. Johann Rudolf Fesch, Bürger zu
Basel, verkauft an Johann Ulrich Hug Reben und eine Matte
zu Gebweiler um 400 fl. Pap. 0 . 5 S. 134
1661 Nov. 25. Sigmund Wilhelm Freiherr von Stotzingen
verkauft an Marquard Fürst und Bischof zu Eichstett das Schloss
und Rittergut Dischingen um 48014 fl. 49 kr. Konzept und
einfache gleichzeitige Abschrift. 135
16ö 1 — i 666. Akten bezüglich des Verkaufes des Gutes
Dischingen. 70 Nummern. O. und Konzepte. 136
i68oSept. 9. Dürmentingen. Anton Euseb Graf zu Königsegg
verkauft an Adam Franz Wilhelm Freiherr von Stotzingen Schloss
und Gut Hofen um 13000 fl. einschliesslich einer Obligation
von 2000 fl. der Salzpfanne. Vidimierte Kopie von 1761. 8. 12.
1 37
1703 März 24. St. Gallen. Ruprecht Högger, Bürger zu
St. Gallen und sein Tochtermann Hermann Heinrich Riedmann
verkaufen an Christoph Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen
das Gut Katzensteig um 6700 französische Taler. Pap. O. 6 S.
138
1706 Okt. 10. Christoph Sigmund Wilhelm Freiherr von
Stotzingen verkauft an Hans Jörg Keller zu Bischofszell 2 Jauchert
Acker um 50 fl. Einfache gleichzeitige Kopie. 139
1708—*731. Akten bezüglich des Verkaufes von Schloss
und Gut Hofen. 45 Nummern. O. und Konzepte. 140
1715 Mai 14. Christoph Sigmund Wilhelm Freiherr von
Stotzingen verkauft an Maria Theresia Gräfin von Montfort,
Äbtissin zu Buchau, und den Konvent den Betzenweiler Weiher
um 800 fl. Konzept. 141
1718 Jan. 10. Christoph Sigmund Wilhelm Freiherr von
Stotzingen verkauft das Schloss und Gut Katzensteig an Ignaz
Bridler von Bischofzell um 4500 fl. Pap. O. 2 S. 142
1725 Sept. 14. Christoph Sigmund Wilhelm Freiherr von
Stotzingen verkauft an Johann Andreas von Pacli das Schloss
und Gut Hofen um 6600 fl. 2 Pap. O. mit je 2 S. 143
1776 Juli 1. öffentliche Versteigerung auf Wunsch des
Freiherrn Joseph Wilhelm von Stotzingen der Reben zu Kaisten.
Erlös 726 11 . 20 kr. Einfache gleichzeitige Kopie. 144
1780 Okt. 10. Rheinfelden. Joseph Wilhelm Freiherr von
Stotzingen verkauft in öffentlicher Versteigerung den Benkenhof
an Rittmeister Johann Heimich Hunzinger aus Aarau um 22400 fl.
Pap. O. 145
1780- 1782. Akten bezüglich des Verkaufes des Benken-
hofes. 17 Nummern. O. und Konzepte. 146
1790 Mai 26 und Juni 15. Trugenhofen und Heudorf.
Joseph Wilhelm Freiherr von Stotzingen verkauft Schloss und
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. von Stotzingensches Archiv.
m27
Gut Heudorf um 405000 fl. an Karl Fürst zu Thum und Taxis.
Pap. O. 3 S. 147
1790—1792. Akten bezüglich des Verkaufes von Heudorf.
61 Nummern. O. und Konzepte. 148
k) Geldangelegenheiten.
1493 Juli 4. Johann Graf von Mors und Heinrich Graf
von Zweibrücken stellen Diepold Pfau von Rieppur und Elise
Böckin, seiner ehelichen Wirtin, einen Schuldbrief wegen 600 fl.
aus. 2 vidimierte Kopien von 1670. 17. 4. und 1682. 10. 6.
und eine einfache Kopie des 17. Jahrhunderts. 149
1583 Juli 1. Weissenstein. Haug Freiherr von Rechberg
von Hohenrechberg schreibt an Conrad Stebinger Vogt zu
Dischingen wegen der Schulden der Sibille von Laubenberg
geborenen von Rechberg von Hohenrechberg. Pap. O. 150
1590 Jan. ib. Schuldverschreibung des Ernst Freiherr von
Rechberg zu Hohenrechberg, Hans von Stotzingen, Karl von
Freyberg als Vormunde der Kinder des verstorbenen Wilhelm
von Stotzingen wegen 8000 fl. Heiratsgut der Susanna von
Schellenberg geborenen von Stotzingen gegenüber Wolfgang von
Schellenberg. Perg. O. 3 S. abgerissen. 151
1592—1602. Designation der Steuern des Hauses zu
Ehingen der f Magdalena von Menzingen, das Christoph Wil¬
helm von Stotzingen von den von Prassberg käuflich erworben
hat. Gleichzeitige Aufzeichnung. 152
1594 Jan. 1. Schuldverschreibung Christoph Wilhelms von
Stotzingen gegenüber der Gräflich Helfensteinschen Vormund¬
schaft wegen 4000 fl. Konzept. 153
1 597 Juli 25. Schuldverschreibung Christoph Wilhelms
von Stotzingen wegen 4000 fl. gegenüber der Hohen Schule
zu Freiburg i. Br. Perg. O. 1 S. abgerissen. 154
1598 Dez. 26. Heudorf. Christoph Wilhelm von Stotzingen
schreibt an Ernst Freiherr von Rechberg zu Hohenrechberg
in betreff der Unterhandlungen mit den Schellenberg wegen des
Heiratsgutes seiner Schwester Susanne Vogt von Altensummerau
und Prassberg geborenen von Stotzingen. Konzept. i 0 5
1599 Jan. 1. Schuldverschreibung des Christoph Wilhelm
von Stotzingen gegen Apollonia Gräfin von Helfenstein wegen
2000 fl. Konzept. 156
1599 Aug. 19. Schuldverschreibung Christoph Wilhelms
von Stotzingen gegenüber Hans Rudolf Vogt von Altensummerau
und Prassberg wegen 5698 fl. 54 kr. Perg. O. 1 S. abgerissen.
157
1599 Sept. 2 i. Schuldverschreibung Christoph Wilhelms
von Stotzingen wegen 2000 fl. für Hans Christoph von Horn¬
stein. Perg. O. 1 S. abgerissen. 158
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 28
von Stotzingen.
1600 Mai 29. Schuldverschreibung Christoph Wilhelms von
Stotzingen wegen 1500 fl. für Philipp Adam von Freyberg.
Perg. O. 1 S. abgerissen.
1Ö59—1661. Akten wegen Heirazahlung der 1500 fl., die
Philpp Adams von Freyberg Erben an die Klöster Zofingen und
S. Scholastica in Rorschach abgetreten hatten. 4 Nummern.
O. und Kopien. 159
1601 Febr. 2. Freiburg. Schuldverschreibung Christoph Wil¬
helms von Stotzingen wegen 1000 fl. für das Collegium sapientiae
zu Freiburg i. Br. 2 einfache gleichzeitige Kopien mit ver¬
schiedenem Besitz als Unterpfand, sonst gleichlautend. 160
1604 Jan. 1. Schuldverschreibung Christoph Wilhelms von
Stotzingen wegen 3200 fl. für Proben Graf von Helfenstein.
Perg. O. 1 S. abgerissen. 16 i
1607 Jan. 6. Schuldverschreibung der Vormunde der
Kinder des f Christoph Wilhelm von Stotzingen wegen 1000 fl.
gegen die Hohe Schule zu Freiburg i. Br. Perg. O. 4 S. ab¬
gerissen. 162
1611 April 3. Schuldverschreibung der Vormunde der
Kinder des f Christoph Wilhelm von Stotzingen wegen 3000 fl.
für Johann Philipp von Nippenburg. Perg. O. 4 S. abgerissen.
163
1611 Juli 13. Fraunberg. Maria Susanne von Fraunberg,
Wittib, bittet Heinrich von und zu Flitzing ihr, wie versprochen,
1000 fl. vorzustrecken. Pap. O. 164
1Ö13 Juni 2. Schuldverschreibung der Vormunde der Kinder
des | Christoph Wilhelm von Stotzingen wegen 1000 fl. gegen
Christoph Hermann von Hornstein. Pap. O. 3 S. abgerissen.
1615 Jan. 20. Schuldverschreibung der Vormunde der
Kinder des f Christoph Wilhelm von Stotzingen wegen 1700 fl.
gegen Johann Sutor, Paumgartenschen Vogt zu Donaurieden.
Perg. O. 4 S. abgerissen. 166
1615 Juli 28. Schuldverschreibung der Gemeinde Dischingen
(41 Bauern namentlich angeführt) wegen 3000 fl. gegen Daniel
Kiechel zu Ulm. Gleichzeitige einfache Kopie. 167
1616 Nov. 10. Schuldverschreibung der Vormunde der
Kinder des f Christoph Wilhelm von Stotzingen gegen Schola¬
stica, Mutter der Franziskanerinnenklause zu Zug, wegen 2000 fl.
als Aussteuer der in den Orden getretenen Maria Jacobea von
Stotzingen. 2 einfache gleichzeitige Kopien.
1616—*659. Quittungen und Korrespondenz wegen Zahlung
der 2000 fl. an das Kloster zu Zug. 3 O. und 1 Konzept.
168
1616- 1666. Akten bezüglich Heimzahlung der von der
Gemeinde Dischingen von Daniel Kiechel aufgenommenen 3000 fl.
31 Nummern. O. und Konzepte. 169
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. von Stotzingensches Archiv.
ra2 9
1616 Nov. li. Schuldverschreibung der Vormunde der
Kinder des f Christoph Wilhelm von Stotzingen gegen das Fran-
ziskanerinnenkloster zu Zug wegen 2000 fl. bei Eintritt der
Magdalena Jakobea von Stotzingen in das Kloster. Perg. O.
3 S. abgerissen. 170
1621 April 18. Schreiben der Helene Vogt von Alten¬
summerau und Prassberg geborenen von Bodman an die Vor¬
mundschaft der Kinder des f Christoph Wilhelm von Stotzingen
wegen eines Guthabens der f Susanna von Schellenberg ge¬
borenen von Stotzingen. Pap. O. 171
1621 Okt. 11. Schuldverschreibung der Klara Anna von
Stotzingen geborenen Vogt von Altensummerau und Prassberg
und ihrer Söhne Philipp Wilhelm, Malteser Ordens Ritter, und
Sigmund Wilhelm gegen die Klause von Ehingen wegen 1300 fl.
Perg. O. 3 S. abgerissen. 172
1622 Febr. 3. Karl von Fraunberg und Ursula von Ahaira
seine eheliche Hausfrau stellen wegen 2000 fl. dem Adam von
Flitzing eine Schuldverschreibung aus. Pap. O. 3 S. abge¬
rissen. 173
1622 März 6. Klara Anna von Stotzingen geborene Vogt
von Altensuratnerau und Prassberg und ihre Söhne Philipp Wil¬
helm, Johanniter Ordens Ritter, und Sigmund Wilhelm bekennen
Georg Bernhard Burger, Doktor der Rechte, 2000 fl. zu schulden.
Perg. O. 3 S. abgerissen. 174
1622—1669. Korrespondenz der von Elitzing, beziehungs¬
weise deren Erben Schenk von StaufFenberg und von Stotzingen
wegen der Forderung von 2000 fl. an Karl von Fraunberg und
dessen Erben. 6 Nummern. O. und Konzepte. 175
1623 Aug. 15. Schuldverschreibung des Sigmund Wilhelm
von Stotzingen gegen Christoph Hermann von Hornstein wegen
2000 fl. Perg. O. S. abgerissen. 176
1623 — 60. Korrespondenz wegen der Nassauschen Schuld¬
verschreibung von 1493 . . . Erwähnt wird in Schreiben von
1629 Febr. 8 Verwüstung der Herrschaft Lahr durch kroatische
Reiter 1628. 9 N. 177
1626—1669. Akten bezüglich einer Forderung der Vögte
von Altensummerau und Prassberg von 3500 fl. an den Vorder¬
österreichischen Ritterstand. 6 Nummern. O. und Kopien. 178
1627 März 14. Schuldverschreibung Sigmund Wilhelms von
Stotzingen gegen Berchtold Bartter, Pfründner zu Schussenried,
wegen 1000 fl. Perg. O. S. abgerissen. 179
1632 Jan. 6. Schuldbrief der Vormunde Hans Erhards von
Hornstein gegen Nikolaus von Statthard und dessen Gattin
Johanna Maria geborene von Keller wegen 3000 fl. Einfache
gleichzeitige Kopie. 180
Um 1635. Verzeichnis der Schulden und Prozesse, so auf
dem Spethschen Gute Schülzburg lasten. Gleichzeitige Auf¬
zeichnung. 181
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 3 °
von Stotzingen.
1638 Okt. 14. Haag. Franz Graf zu Lodsen und seine
Gattin Maria geborene von und zu Flitzingen anerkennen, dass
Albrecht Schenk von Stauffenberg die Nutzung von 6000 fl.
habe. Pap. O. 3 S. 182
1647 Nov. 26. Präsident und Kammerräte des Erzherzogs
Ferdinand Karl schreiben an Sigmund Wilhelm Freiherr von
Stotzingen wegen einer Forderung von 1575 fl. des f Albrecht
Schenk von Stauffenberg an das Pfarrhaus Hall. Pap. O. 183
164g Sept. 2 5. Ulm. Schreiben Bernhard Schads bezüg¬
lich eines Guthabens des f Albrecht Schenk von Stauffenberg
von 5000 fl. bei der Stadt Ulm. Einfache gleichzeitige Kopie.
184
Um 1650. Verzeichnis, was "igraund Wilhelm Freiherr von
Stotzingen der Kirche in Dischingen für silberne Gefässe und
Paramente, die er während des Krieges in grosser Not verkauft
hat, schuldig ist. Eigenhändige Aufzeichnung. 185
1650—1661. Akten wegen Bezahlung einer Anleihe des
f Johann Wilhelm Freiherr von Stotzingen bei der Universität
zu Freiburg. 10 Nummern. O. und Konzepte. 186
1650 —1662. Akten bezüglich einer Geldforderung des
Franz Georg Schmiedlin zu Altdorf an Sigmund Wilhelm Frei¬
herrn von Stotzingen. 8 Nummern. O. und Kopien. 187
1650—1663. Akten wegen der Forderung der Erben der
f Susanne Vogt von Prassberg und Altensummerau an Sigmund
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen. 17 Nummern. O. und
Kopien. 188
1651 —1670. Akten wegen 1000 fl., die Sigmund Wilhelm
Freiherr von Stotzingen an das Franziskanerinnenkloster zu
Ehingen genannt Groggental, für seine Schwestertochter Klara
Euphrosina Freiin von Muggenthal, als Nonne Schwester Maria
Viktoria genannt, zu zahlen schuldig ist. g Nummern. O. und
Kopien. 189
1 655 Juni 5. Innsbruck. Die Regierung des Erzherzogs
Ferdinand Karl befiehlt Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen,
als Vormund der von Stain Uttenweilerschen Kinder, umgehend
die der Universität Freiburg schuldigen 1500 fl. zu zahlen.
Pap. O. 190
1655 Juli 5. Innsbruck. Die Regierung des Erzherzogs
Ferdinand Karl befiehlt Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen,
als Gräflich Truchsess-Scheerschem Kurator, die Zahlung der Zinsen
eines Schuldbriefes über 6000 fl. von 1606 an die Universität
Freiburg. Pap. O. 191
1 655—1660. Korrespondenz zwischen der Regierung des
Erzherzogs Ferdinand Karl und Sigmund Wilhelm Freiherr von
Stotzingen wegen der auf Stotzingens Lehengütern haftenden
Schulden. 12 Nummern. O. und Kopien. 192
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. von Stotzingensches Archiv.
m3I
1 655—1661. Akten bezüglich Forderung des Hans Christoph
von Bubenhofen zu Konstanz und des Hans Ulrich von Buben¬
hofen von 700 fl. beziehungsweise 500 fl. an Sigmund Wilhelm
Freiherrn von Stotzingen. 5 Nummern. O. 193
1659 Nov. 12. Ehingen. Georg Stainer an Sigmund Wil¬
helm Freiherrn von Stotzingen wegen einer auf Dischingen
ruhenden Forderung von 2000 fl. Pap. O. 194
1659— 1661. Briefe des .... von Rottenbach und seiner
Gattin Anna geborenen von Nippenburg an Sigmund Wilhelm
Freiherrn von Stotzingen wegen von Stotzingen schuldigen 3000 fl.
2 O. 1 S. 193
1659—1661. Akten bezüglich 600 fl., die Sigmund Wil¬
helm Freiherr von Stotzingen dem Kloster Marchtal schuldet.
8 Nummern. O. und Kopien. 196
1659—1661. Akten bezüglich einer von 1603 Sept. 29
herrührenden Schuld von 2000 fl. des Sigmund Wilhelm Frei¬
herrn von Stotzingen an die Reichsritterschaft. 2 Pap. O. 197
1659— 1665. Akten bezüglich der Schulden des Sigmund
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen an die Besserer-Stiftung zu
Ulm, an das hl. Geistspital, an das Kirchenbau-Pflegeamt und
die Schadischen Erben, alle daselbst. 6 Nummern. O. und
Kopien. 198
Um 1660. Verzeichnisse der Schulden des Sigmund Wil¬
helm Freiherrn von Stotzingen, sowie der auf Dischingen und
der auf Heudorf lastenden Schulden. 6 gleichzeitige Aufzeich¬
nungen. 199
1660- 1662. Korrespondenz wegen der Schuldverschreibung
Christoph Wilhelms von Stotzingen für die Hohe Schule zu Frei¬
burg von 1597 Juli 25. 2 Nummern. O. 200
1660—1663. Briefe des Georg Heinrich von und zu Werden¬
stein an Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen wegen 2200 fl.,
die Stotzingen an Lucia von Werdenstein geborene von Stotzingen
zu zahlen schuldig ist. 4 O. 201
166 i. Briefe Franz von und zu Schwendys an Sigmund
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen wegen Zahlung von 2000 fl.,
die Stotzingen ihm schuldig ist. 2 Pap. O. 202
1661 —1667. Verhandlungen Sigmund Wilhelms Freiherrn
von Stotzingen mit seinen Gläubigern beim Verkaufe des Gutes
Dischingen. 14 Nummern. O. und Kopien. 203
1663—1668. Akten bezüglich der Schuld Sigmund Wil¬
helms Freiherrn von Stotzingen an Franz Rudolf Vogt von Alten¬
summerau und Prassberg. 3 Nummern. O. 204
1667. Schreiben des Kollegiums der freien Birsch an Sig¬
mund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen wegen Zahlung eines
Mitgliedbeitrages und wegen Übergriffe des Grafen Truchsess.
205
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
von Stotzingen.
m32
1670 Mai 2. Heudorf. Verschreibung Sigmund Wilhelms
Freiherrn von Stotzingen gegen das Kloster Heiligkreuztal wegen
500 fl. für seine Tochter Maria Claudia. 3 Konzepte. 206
1677 Aug. 15. Heudorf. Johann Joachim von und zu
Sirgenstein bestätigt, von seiner Schwiegermutter Emerenzia Fran¬
ziska Freifrau von Stotzingen geborenen Schenk von Stauffen-
berg eine Anweisung des K. Ferdinand d.d. 1575 Nov. 1 über
2000 fl. auf die Landvogtei Schwaben erhalten zu haben. Pap.
O. 1 S. 207
167g April 25. Heudorf. Schuldverschreibung des Christoph
Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen gegen seine Schwester
Maria Emerentiana wegen 500 fl. Einfache gleichzeitige Kopie.
1687 —1688. Quittungen der Maria Emerentiana Hummel
wegen obiger Summe. 3 Pap. O. 208
1681—1701. Korrespondenz zwischen Anton Euseb be¬
ziehungsweise Franz Max Euseb Grafen von Königsegg und
Adam Franz Wilhelm Freiherrn von Stotzingen wegen Bezahlung
der Kaufsumme des Gutes Hofen. 41 Nummern, O. und Kopie.
209
1683 März 14. Heudorf. Adam Franz Wilhelm Freiherr
von Stotzingen bestätigt von seinem Bruder Christoph Sigmund
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen, gemäss der väterlichen Erb¬
teilung von 1676 Mai 24, tausend Taler empfangen zu haben.
Kopie vidiraiert d.d. Neufra 1761 Okt. 8. 210
1686 Juli 16. Ramsen. Hans Dietrich Freiherr von Frey¬
berg bestätigt, von Christoph Sigmund Wilhelm Freiherrn von
Stotzingen 1200 fl. erhalten zu haben. Einfache gleichzeitige
Kopie. 2 1 1
1687 Febr. 1. Bregenz im Dorf. Schuldverschreibung des
Adam Franz Wilhelm Freiherrn von Stotzingen gegen Maria
Margareta Pappus von Trazberg geborene von Bernhausen
wegen 400 fl., Unterpfand ist das Dorf Breitenbach. Pap. O.
1 S. und einfache gleichzeitige Kopie. 2 1 2
1690 Nov. 30. Franz Wilhelm Freiherr von Pelkhoven
bestätigt für Maria Constanzia und Maria Franziska Ungelter
von Deissenhausen den Empfang von 235 fl. Zins von Johann
Jakob Bösl von Loifling. Pap. O. 1 S. 213
1698. Briefe des Johann Wolfgang Zech zu Deybach,
Freiherr, an Christoph Sigmund Wilhelm Freiherr von Stotzingen,
dem Zech eine Forderung von 1200 fl. an die Spethsche Herr¬
schaft Hettingen um 925 fl. überlässt. 3 O. 214
1698—1708. Akten wegen einer Schuld von 3400 fl. des
Franz Wilhelm Freiherrn von Pelkhoven an Maria Constanzia
von Duderstadt geborene Ungelter von Deissenhausen, nach¬
malige Freifrau von Stotzingen. 8 Nummern, O. und Kopien.
215
1701 Juli 3. Hofen. Adam Franz Wilhelm Freiherr von
Stotzingen und Barbara Ida geborenen Zeller von Buchholz
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. von Stotzingensches Archiv.
ra 33
verpflichten sich, dem Kloster St. Anna zu Bregenz für ihre Nichte
Maria Anastasia Gertrud von Stotzingen 1300 fl. zu zahlen.
2 Pap. O. je 2 S. 216
1704 Mai 4. Wien. Schuldverschreibung des Franz Georg
Engl von Wagrain, Freiherr, gegen Maria Eleonora Engl von
Wagrain geborenen Freiin von Stotzingen wegen 2000 fl. Kopie
kollationiert d.d. Linz 1705 Febr. 11. 217
1708—1723. Rechnungen bezüglich des Gutes Hofen und
der dortigen Haushaltung. Ein Faszikel. 218
1709 Febr. 25. Heudorf. Rudolf von Sturm und seine
Gemahlin Maria Theresia geborene Freiin von Stotzingen be¬
stätigen von Christoph Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen
2000 fl. empfangen zu haben. Pap. O. 2 S. 219
1709 März 16. Bregenz. Schuldschein des Adam Franz
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen und seiner Gattin Barbara Ida
geborenen Zeller von Buchholz wegen 2000 fl. für Rudolf von
Sturm. Eine vidimierte und eine gleichzeitige einfache Kopie.
1709—1721. Verhandlungen wegen Abzahlung der vor¬
genannten Schuld. O. und Kopien, 19 Nummern. 220
1715—1721. Akten bezüglich einer Schuld des Adam Franz
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen und seiner Gemahlin Barbara
Ida geborenen Zeller von Buchholz an Georg Wilhelm von Ech-
beck. 7 Nummern, O. und Kopien. 221
1720—1725. Verhandlungen wegen der hinterlassenen
Schulden des f Adam Franz Wilhelm Freiherrn von Stotzingen.
32 Nummern, O. 222
1721 Febr. 11. Bregenz. Maria Juliane, Mutter des Gottes¬
hauses St. Anna in Bregenz, bestätigt von Christoph Sigmund
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen 800 fl., die Adam Franz
Wilhelm Freiherr von Stotzingen dem Kloster am 4. Juli 1701
verschrieben hatte, erhalten zu haben. Pap. O. mit 1 S. 223
1721 Febr. 11. Lindau. Thomas von Wels bestätigt, dass
Christoph Sigmund Wilhelm Freiherr von Stotzingen, an Stelle
der Barbara Ida Freifrau von Stotzingen, ihm 300 fl. gezahlt
habe. Pap. O. 1 S. 224
1721 April 19. Jakob Ölty bestätigt im Namen von Franz
Joseph von Grentzing 200 fl. von Christoph Sigmund Wilhelm
Freiherrn von Stotzingen empfangen zu haben. Pap. O. 1 S.
225
1731 Aug. 13. Johann Franz Anton von Waldkirch stellt
Franz Anton von Dürheim einen Schuldschein wegen 750 fl.
aus. Rückzahlung bei Verkauf des Rittergutes Reuthi. Pap.
O. 2 S. 226
*735 Mai 7. Heudorf. Maximilian Wilhelm Freiherr von
Stotzingen verzichtet auf die ihm von seinen Brüdern bewilligte
Zulage von 100 fl. jährlich. Pap. O. 227
Mit«, d. Bad. Hist. Kom. Nr. 33. 2
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 34
von Stotzingen.
1737 Mai. Baron Rost beantragt 200 fl. Entschädigung für
Maximilian Wilhelm Freiherrn von Stotzingen wegen Abbruch
des an seiner Behausung zu Rheinfelden angebauten Militärback-
hauses. Auszug. 228
1742 Juni 2. Thiengen. Maria Antonia von Dürheim ge¬
borene Freiin von Stotzingen bestätigt 2000 fl. Heiratsgut von
ihrer Mutter Maria Anna Freifrau von Stotzingen geborenen
Freiin von Kaltenthal empfangen zu haben. Pap. O. 2 S. 229
1743 Okt. 24. Berchtesgaden. Der Fürst-Propst Cajetan-
Anton bestätigt als Aussteuer des Oswald Wilhelm Freiherrn von
Stotzingen von der freiherrlich Stotzingenschen Vorraundschafts-
kasse 4000 fl. erhalten zu haben. Pap. O. 2 S. 230
1744—*755. Rechnungen bezüglich der Administration des
Rittergutes Heudorf. 1 Faszikel, O. 231
1747 Aug. 17. Ehingen. Das Stift Urspring bestätigt von
Freiherrn Maximilian Wilhelm von Stotzingen als Aussteuer der
Konventsfrau Maria von Grünberg 600 fl. erhalten zu haben.
Pap. O. 1 S. 232
1747 Sept. 13. Urspring. Maria Hildegard Freiin von
Syrgenstein, Äbtissin, und Maria Scholastica von Pflumraern,
Priorin, bestätigen von Freiherrn Maximilian Wilhelm von Stotzingen
600 fl. Ausfertigung für Maria Flavia von Grünberg empfangen
zu haben. Pap. O. 2 S. 233
1761 Febr. 9. Schuldschein des Johann Jakob Karl Scholl,
freiherrlich Stotzingenschen Untervogtes der Stadt und Herrschaft
Laufenburg, im Namen der Josepha Freifrau von Stotzingen
geborenen Freiin von Baden gegen den Schultheiss und die
Räte der Stadt Aarau wegen 600 fl. Perg. O. 1 S. 234
1776 März 24. Frik. Spezifikation der Schulden des Frei¬
herrn Joseph Wilhelm von Stotzingen. Gleichzeitige Aufzeich¬
nung. 235
1788 Sept. 16. Heudorf. Joseph Wilhelm Freiherr von
Stotzingen gibt seiner Gattin Antonia Freiin von Ow eine Ver¬
sicherung wegen Morgengabe und Nadelgeld. Einfache gleich¬
zeitige Kopie. 236
1790 Juli 22. Rottenburg. Joseph Wilhelm Freiherr von
Stotzingen verweist seine Gattin wegen ihres Heiratsgutes auf
das Gut Wiechs und bestimmt das Schloss zu Steisslingen als
Witwensitz. Pap. O. 1 S. 237
1792—1836. Akten bezüglich mehrerer Schuldverschreibun¬
gen des Karl Anton von Krafft, Edlen von Festenberg, gegen
Joseph Wilhelm Freiherrn von Stotzingen. Unter anderen 1799
Jan. 5 zur Errichtung einer Seifen- und Lichterfabrik in Zizen-
hausen 400 fl. 1 Faszikel, O. und Kopien. 238
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. von Stotzingensches Archiv.
ra 35
1 ) Prozesse.
1503 Sept. 26. Graf Wolf Hermann von Sulz, an Stelle
seines Bruders Graf Rudolf von Sulz, Hofrichter zu Rottweil,
erteilt Wilhelm von Stotzingen eine Anleitung auf den Besitz des
David Greck, der Barbara Ehinger, David Grecks Hausfrau, und
der Petronella Greck, David Grecks Tochter. Perg. O. 1 S.
239
1503 Sept. 26. Rottweil. Graf Wolf Hermann von Sulz,
an Stelle seines Bruders Graf Rudolf von Sulz, Hofrichter, ersucht
Friedrich Bischof von Augsburg, Hugo Bischof von Konstanz,
Ulrich Herzog von Württemberg, Philipp Graf von Kirchberg, die
Städte Augsburg, Esslingen und Ehingen den Wilhelm von
Stotzingen auf dem Besitze des David Greck zu schirmen.
Perg. O. 1 S. 240
1518—1522. Bruchstücke der Prozessakten des Ulrich,
Wilhelm und Sigmund von Stotzingen, Gebrüder, und des Hans
von Stotzingen gegen Kunegunde von Stotzingen geborenen
Gremlich von Jungingen, Witwe Simons von Stotzingen wegen
des Besitzes von Risstissen. 3 Perg. O. 241
1568—1596. Bruchstücke des Rechtsstreites zwischen Wil¬
helm von Stotzingen, beziehungsweise seinem Sohne Christoph
Wilhelm von Stotzingen und den Erbtruchsessen Freiherren von
Waldburg wegen der Jurisdiktion von Heudorf. 4 Nummern,
O. und Kopien. 242
1601. Akten bezüglich des Prozesses zwischen Ernst Frei¬
herrn von Rechberg zu Hohenrechberg und dem Herzoge von
Württemberg wegen Keilmünz. 4 O. und Kopien. 243
1605 Mai 8. Rottweil. Instrumentura protestationis der
Gemeinden Geislingen und Dotternhausen gegen Hans Martin
von Stotzingen und die Gebrüder Hans Sigmund und Hans
Reinhard von Stotzingen wegen Holzausteilung. Perg. O. 244
1614—1659. Prozess zwischen Johann Wilhelm, bezw.
dessen Bruder Sigmund Wilhelm Freiherren von Stotzingen und
der vorderösterreichischen Regierung wegen Lehenfälligkeit des
Schlosses und Dorfes Heudorf. Seit über 100 Jahren war keine
Belehnung erfolgt. Urteil vom 15. Oktober 1649, dass Schloss
und Dorf Heudorf verschwiegene Lehen und als solche heim¬
gefallen wären. 103 Nummern. 245
1618 Dez. 22. Heudorf. Schreiben (Johann Wilhelms von
Stotzingen) an die Reichsritterschaft wegen Eingriffen des Erb¬
truchsessen Freiherrn Wilhelm Heinrich zu Scheer in die Gerecht¬
same zu Heudorf. Konzept. 246
1621 —1695. Akten bezüglich der Forderung und des nach¬
folgenden Rechtstreites wegen einer Geldsumme aus dem Fidei¬
kommisse des Freiherrn Ernst von Rechberg zu Hohenrechberg
an die Nachkommen seiner Schwester Magdalena von Stotzingcn
r
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
von St Otzingen.
1*136
geborenen von Rechberg zu Hohenrechberg. 31 Nummern, O.
und Kopien. 247
1631—1666. Akten bezüglich der Forderung des Frei¬
herrn Sigmund Wilhelm von Stotzingen an Johann Reinhard,
beziehungsweise Hans Adam Speth von Schiilzburg wegen des
Heiratsgutes seiner ersten Gattin, der am 24. Okt. 1635 au ^
dem Schlosse Ruck an der Pest verstorbenen Anna Maria von
Stotzingen geborenen Speth von Schülzburg, und daraus ent¬
standenen Rechtsstreites. 22 Nummern, O. und Konzepte. 248
1632 — 1691. Akten bezüglich einer Schuld der von Horn-
steinschen Vormundschaft gegen Nikolaus von Statthard und
einer Forderung der von Hornsteinschen Vormundschaft an Sig¬
mund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen, der die von Statthardsche
Forderung erhandelt hatte. Urteil des Hofgerichts zu Rottweil.
Versetzung des Hofes zu Welschingen 1690. 33 Nummern,
O. und Kopien. 249
1660- 1661. Prozess zwischen den Finkschen Erben und
Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen wegen einer Geld¬
forderung der Erstgenannten. 2 Nummern, 1 O. und Kopie.
25°
1661. Prozesse Sigmund Wilhelms Freiherrn von Stotzingen
mit dem Erbtruchsessen Grafen von Scheer wegen des Hoch¬
gerichtes zu Heudorf, Pfändung eines Pferdes. 3 Nummern,
2 O. Konzept. 231
1661. Jurisdiktionsstreitigkeiten zwischen Sigmund Wilhelm
Freiherrn von Stotzingen und seinen Nachbaren, der Äbtissin von
Buchau, dem Grafen von Fürstenberg und der von Hornstein¬
schen Vormundschaft. 1 Konzept. 252
1672. Prozess zwischen Sigmund Wilhelm Freiherrn von
Stotzingen und einem Herrn von Stadion, wegen einer Stotzingen
übertragenen Forderung von 1000 fl., die auf dem Gute Arneck
versichert sind. 3 Nummern, 1 O. und 2 Konzepte. 253
1682—1712. Prozess zwischen den Brüdern Adam Franz
Wilhelm und Christoph Sigmund Wilhelm Freiherren von Stotzingen
wegen des Gutes Hofen. 54 Nummern, O. und Kopien. 254
1695—1723. Prozess zwischen Christoph Sigmund Wilhelm
Freiherrn von Stotzingen und der freiherrlich - seit 1701 gräflich
Hundt von Lauterbachschen Familie wegen des Heiratsgutes der
Johanna Franziska Freifrau von Stotzingen geborenen Hundt von
Lauterbach. 24 Nummern, O. und Konzepte. 255
1705 März 28. Bischofzell. Entscheidung des Stadtrates
zwischen Christoph Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen
und Rittmeister Hoegger wegen strittiger Punkte des Kaufver¬
trages von Katzensteig. Pap. O. 1 S. 256
1714—1715. Prozess zwischen Christoph Sigmund Wilhelm
Freiherrn von Stotzingen und dem Stifte Buchau wegen Weid¬
rechte am Betzenweiler Weiher. 5 O. und i Konzept. 237
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. von Stotzingensches Archiv.
m 37
1743—1759. Prozess zwischen Max Wilhelm, beziehungs¬
weise Fidel Bernhard Wilhelm Freiherren von Stotzingen und den
Erben der erloschenen Familie Vogt von Altensummerau und
Prassberg wegen des Gutes Dachswangen. 114 Nummern, O. und
Kopien. 258
1755—1761. Prozess zwischen Fidel Bernhard Wilhelm
Freiherr von Stotzingen und Leopold Graf Truchsess zu Fried¬
berg wegen verschiedener Gerechtsame. 53 Nummern, O. und
Kopien. 259
1773. Prozess zwischen der Äbtissin von Säckingen und
der freiherrlich Stotzingenschen Familie als Pfandinhaber von
Laufenburg wegen der Niedergerichtsbarkeit. 3 O. 260
1778 —1784. Prozess zwischen Joseph Wilhelm Freiherr
von Stotzingen und Franz Anton Freiherr von Baden wegen des
Testamentes des 1778 zu Ellwangen f Domherren Karl Wilhelm
Freiherr von Baden. 65 Nummern, O. und Kopien. 261
m) Verträge.
1476 Juni 29. Ersingen. Vertrag zwischen Ulrich, Wil¬
helm und Sigmund von Stotzingen und den Hinterbliebenen der
Gebrüder Hans und Jos Burzier von Risstissen, wegen des von
den Erstgenannten begangenen Totschlages der Gebrüder Burzier.
Perg. O. 3 S. 262
1485 Juli 5. Vertrag zwischen den armen Leuten zu Laup-
heim und den armen Leuten zu Risstissen wegen Tätlichkeiten,
die sie zu Risstissen gegen einander hatten und wobei mehrere
getötet wurden. Perg. O. 1 S. 263
1527 Juli 10. Vertrag zwischen Wilhelm und Haug von
Stotzingen wegen gegenseitigen Tausches ihres Erbes. 2 Perg.
O. 5 S. 264
*537 Juli ! 7 * Vertrag zwischen Ulrich von Schellenberg,
im Namen seiner Hausfrau Kreszentia von Stotzingen und seiner
Schwägerin Rosine Vögtin von Altensuramerau und Prassberg
geborenen von Stotzingen einer- und Heinrich, Hans und Wil¬
helm von Stotzingen, Gebrüder, und Hans von Stotzingen anderer¬
seits wegen des Gutes Risstissen. Perg. O. 4 S. 265
1560 Juni 10. Vertrag zwischen Nikolaus Abt zu Zwie¬
falten und Wilhelm von Stotzingen wegen Abzugsfreiheit der
gegenseitigen Untertanen. Perg. O. 3 S. 266
1 561 Jan. 13. Vertrag zwischen Wilhelm von Stotzingen und
seinem Sohne gleichen Namens, nachdem sich der Vater mit
Ulrichs Speth von Zwiefalten Witwe, Ursula von Utenheim, und
der Sohn mit Magdalena von Rechberg zu Hohenrechberg ver¬
lobt haben und der Vater dem Sohne Heudorf abgetreten hat.
Einfache gleichzeitige Kopie. 267
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
von Stotzingen.
11138
1604 Dez. 21. München. Vertrag zwischen Wolf Konrad
Freiherrn von Rechberg zu Hohenrechberg einer- und Klara-Anna
von Stotzingen geborenen Vögtin von Altensummerau und Prass¬
berg und den Vormunden der Kinder des f Christoph Wilhelm
von Stotzingen andererseits wegen der Ansprüche der von
Stotzingenschen Familie an das freiherrlich Rechbergsche Fidei¬
kommiss. Pap. O. 268
1607 Juli 10. Vertrag zwischen Froben Graf von Helfen¬
stein und den Vormunden der Kinder des f Christoph Wilhelm
von Stotzingen wegen Abzugsfreiheit der gegenseitigen Untertanen.
Perg. O. 4 S. 269
1643 Dez. 2. Ehingen. Vertrag zwischen Kaspar von Frey¬
berg und Sigmund Wilhelm von Stotzingen wegen Tausches ihrer
Güter Worndorf und Dischingen. Pap. O. 2 S.
(Anm.: Dieser Vertrag trat nie in Kraft.) 270
1646 Aug. 16. Vergleich zwischen Sigmund Wilhelm Frei¬
herrn von Stotzingen und Heinrich Wilhelm von Hack, der seine
Gattin Anna Franziska Speth zu Schülzburg vertritt, wegen des
Testamentes der f Gattin des Erstgenannten: Maria Anna Speth
von Schülzburg. Pap. O. 3 S. 271
1653 Juni 1. Ulm. Vergleich zwischen Sigmund Wilhelm
Freiherrn von Stotzingen und seinen Ulmer Gläubigern. Einfache
gleichzeitige Kopie. 272
1660 Febr. 12. Zwiefalten. Vertrag zwischen Christoph Abt
zu Zwiefalten einer- und Melchior Heinrich von Grammont und
Johanna Franziska von Grammont geborenen von Schönau anderer¬
seits wegen einer Forderung von 3000 fl. der beiden Grammont
an das Kloster. Pap. O. 3 S. 273
1661 April 20. Vertrag zwischen den Pflegern des Spitales
zu Ehingen und Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen
wegen des Fischwassers zu Nassgenstadt. Pap. O. 1 S. 274
1662 Juni 29. Heudorf. Vertrag zwischen Sigmund Wil¬
helm Freiherrn von Stotzingen und Adam Speth von Schülzburg
wegen einer Forderung des Erstgenannten, herrührend vom
Heiratsgute seiner f Gattin Maria Anna Speth von Schülzburg.
Einfache gleichzeitige Kopie. 275
1674 Mai 30. Vergleich zwischen Adam Franz Wilhelm
Freiherrn von Stotzingen und dem Ehepaare: Christoph Müller,
Altstallmeister zu Hechingen, und Maria Barbara geborenen von
Pflummern wegen Zahlung von 600 fl. durch Stotzingen. Pap. O.
276
1674 Dez. 16. Heudorf. Vertrag zwischen Emerentia Fran¬
ziska Freifrau von Stotzingen geborenen Schenk von Stauffen-
berg. Witwe, die ihren in Kriegsdiensten abwesenden Sohn
Albrecht Werner Wilhelm Freiherrn von Stotzingen vertritt, wegen
der Verlassenschaft ihres f Gatten, beziehungsweise Vaters Sig¬
mund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen, und ihren Söhnen Adam
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. von Siotiingensches Archiv.
m 39
Franz Wilhelm und Christoph Sigmund Wilhelm Freiherren von
Stotzingen. Pap. O. 3 S. 277
1681 Dez. 18. Adam Franz Wilhelm Freiherr von Stotzingen
erweitert mit seinem Bruder Christoph Sigmund Wilhelm Frei¬
herrn von Stotzingen den 1676 Mai 24 geschlossenen Erbver¬
gleich. Pap. O. 3 S. 278
1682 Mai 21. Vergleich zwischen Erbtruchsess Hans Ernst
Graf zu Friedberg und Christoph Sigmund Wilhelm Freiherrn
von Stotzingen wegen Ausstockung eines Waldes bei der Wol-
furtsmühle. Einfache gleichzeitige Kopie. 279
1685 Dez. 6. Rufach. Vergleich zwischen Adam Franz
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen und seiner Gattin Barbara Ida
geborenen Zeller von Buchholz einer- und Johann Fries, dessen
Gattin Elisabeth Hug und dessen Schwägerin Katharina Hug
andererseits wegen Zahlung von verschiedenen Summen, zu der
sich Adam Franz Wilhelm Freiherr von Stotzingen und Barbara
Ida Freifrau von Stotzingen d.d. Waldshut 1682 Nov. 21 ver¬
pflichtet hatten. Pap. O. 1 S. 280
1686 Dez. 18. Vertrag zwischen dem Stifte Säckingen und
Philipp Joseph Freiherrn von Gramraont wegen der Gerichtsbar¬
keit in den Tälern Sulzau und Mettau, zu Kaisten und zu Itten-
tal. Kopie, kollationiert: Säckingen 1773 Febr. 4. 281
1700 Dez. 30. Bregenz. Vertrag zwischen Anton Abt zu
Mehrerau, Visitator von St. Anna und Maria Magdalena Hags-
pihlin, Mutter zu St. Anna einer- und Christoph Sigmund Wil¬
helm Freiherrn von Stotzingen andererseits wegen des Eintrittes
der Tochter des Freiherrn: Maria Anastasia Gertrud in das
Kloster. Pap. O. 3 S. 282
1706 Juni 9. Konstanz. Johann Franz Bischof von Kon¬
stanz verträgt Christoph Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen
mit Rittmeister Hoegger wegen des Gutes Katzensteig, das
Stotzingen von Hoegger gekauft hat. Pap. O. 283
1707 April 4. Lindau. Vertrag zwischen Maria Magdalena
Äbtissin zu Lindau und dem Ehepaare Adam Franz Wilhelm
Freiherrn von Stotzingen und Barbara Ida Zeller von Buchholz
wegen Abtretung des Gutes Hofen an das Stift Lindau. Pap.
O. 3 s.
1707. Korrespondenz wegen obigen Vertrages, der wegen
verweigerten Verkaufskonsenses von seiten des Bruders des Ver¬
käufers nicht in Kraft trat. 10 Nummern. 284
1707 Okt. 19. Bregenz. Vertrag zwischen den Brüdern
Adam Franz Wilhelm und Christoph Sigmund Wilhelm Frei¬
herren von Stotzingen wegen des Schlosses und Gutes Hofen.
Kopie, vidimiert: Neufra 1761. 8. 10. 285
1709 März 28. Vertrag zwischen Adam Franz Wilhelm
Freiherrn von Stotzingen und Rudolf von Sturm wegen der
projektierten Übernahme des Gutes Hofen durch Rudolf von
Sturm. Konzept. 2 86
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
ID 40
von Stotzin gen.
17 ii Okt. 13. Vertrag zwischen Gervasius Protasius zur
Tannen und Maria Franziska Cajetana von Graramont, Äbtissin
zu Günterstal, wegen Eintritt der Tochter des Erstgenannten:
Maria Anna zur Tannen in das Kloster. Einfache gleichzeitige
Kopie. 287
1712 Okt. 30. Schloss Wellenstein. Vertrag zwischen Adam
Franz Wilhelm Freiherrn von Stotzingen und Barbara Ida ge¬
borenen Zeller von Buchholz einer- und Rudolf von Sturm
andererseits, wodurch die Übernahme des Gutes Hofen durch
Rudolf von Sturm rückgängig gemacht wird. Vidimierte Kopie.
288
1719 Febr. 21. Vertrag zwischen den Kindern und Enkeln
der f Helene Christine von Holzapfel zu Herxheim geborenen
von Schönau wegen der Hinterlassenschaft ihrer Mutter, bezw.
Grossmutter. Kopie vidimiert. 289
1719 April 9. Rheinfelden. Übereinkunft zwischen Maria
Ernestine Freifrau von Graramont geborenen Freiin von Stotzingen
und dem Stiefbruder ihres Gatten Karl Ernst Graf ven Galler
wegen der Hinterlassenschaft der f Helene Christine von Holz¬
apfel zu Herxheim geborenen von Schönau. Pap. O. 2 S. 290
1719 Mai 20. ölsberg. Vertrag zwischen Maria Bernharda
von Freiburg, Äbtissin des Klosters ölsberg und Ignaz Anton
Freiherrn von Grammont wegen Eintrittes der Nichte des Grammont
Maria Emestina zur Tannen in das Kloster. Pap. O. 3 S. 291
1720 April 2. Hofen. Vertrag zwischen Christoph Sigmund
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen und Barbara Ida Freifrau von
Stotzingen geborenen Zeller von Buchholz wegen der Hinter¬
lassenschaft des f Adam Franz Wilhelm Freiherrn von Stotzingen.
Pap. O. 3 S. 2Q2
1721 März 22. Heudorf. Vertrag zwischen Rudolf von
Sturm und Christoph Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingeu
wegen Rückzahlung der von Rudolf von Sturm 1709 März 16
vorgestreckten 2000 fl. Pap. O. 293
1722 Febr. 4. Bischofzell. Vergleich zwischen Christoph
Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen und Ignaz Brider
wegen strittiger Punkte beim Kaufe Katzensteigs. Pap. O. 2 S.
294
Um 1726. Gutenzell. Vertrag zwischen Maria Bernharda
Äbtissin zu Gutenzell einer- Christoph Sigmund Wilhelm Frei¬
herrn von Stotzingen und Maria Anna Freifrau von Stotzingen
andererseits bei Eintritt der Tochter des Ehepaares Maria Sophia
in das Kloster. Pap. O. 4 S. 295
1 735 Mai 3. Riedlingen. Vertrag zwischen Max Wilhelm
Freiherrn von Stotzingen einer- und Maria Anna Freifrau von
Stotzingen geborenen Freiin von Kaltenthal, Sigmund Wilhelm
und Fidel Bernhard Wilhelm Freiherren von Stotzingen und den
Vormunden der minderjährigen Cyriac Wilhelm, Johann Wilhelm
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. Yon , Stotzingensches Archiv.
11141
und Johann Franz Wilhelm Freiherren von Stotzingen anderer¬
seits wegen des Stammgutes Heudorf. Pap. O. 6 S. 296
1749 Juli 18. Thiengen. Vertrag zwischen Max Wilhelm
und Fidel Wilhelm Freiherrn von Stotzingen einer- und Sigmund
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen, Pfarrherrn und Rektor zu
Unlingen andererseits wegen Geldforderungen des Sigmund Wil¬
helm. Pap. O. 2 S. 297
1751 März 24. Laufenburg. Vertrag zwischen Maria Bar¬
bara Lindemeyer geborenen Mantelin und Heinrich Ignaz Man¬
telin Schaffner zu Fink einer- und Maximilian Wilhelm Freiherrn
von Stotzingen andererseits wegen einer Forderung von 600 fl.
an Stotzingen. Pap. O. 298
1754 März 23. Heudorf. Vertrag zwischen Max Wilhelm
und Fidel Bernhard Wilhelm Freiherren von Stotzingen wegen
Administration des Gutes Heudorf. Pap. O. 2 S. 299
1755 Okt. 8. Rheinfelden. Vertrag zwischen Reinhard
Freiherrn von Baden, Johanniter Ordens Ritter zu Malta, Statt¬
halter zu Heitersheim, Fidel Bernhard Wilhelm Freiherrn von
Stotzingen und Joseph Anton von Dürheim einer- und Josepha
Freifrau von Stotzingen geborenen Freiin von Baden andererseits
wegen Unterhalt und Erziehung der Kinder des f Max Wilhelm
Freiherrn von Stotzingen. Einfache gleichzeitige Kopie. 300
1759 Nov. 21. Ulm. Vergleich zwischen Fidel Bernhard
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen einer- und Marquard und
Leopold Thaddäus Freiherrn von Hornstein, Joseph Anton Ignaz
Freiherrn von Liebenfels und Johann Freiherrn von Deuring
andererseits wegen der Ansprüche des Erstgenannten an das
Erbe der Vögte von Altensummerau und Prassberg. Pap. O. 7 S.
301
1763 Nov. 5. Überlingen. Vertrag der Maria Antonia von
Dürheim geborenen Freiin von Stotzingen mit den Verwandten
ihres f Gatten Joseph Anton von Dürheim wegen der Hinter¬
lassenschaft ihres f Gatten. Kopie, kollationiert 1764 Juli 11.
302
1782 Sept. 7. Rheinfelden. Vertrag zwischen Joseph Wil¬
helm Freiherrn von Stotzingen und Joseph von Hugenfeld wegen
eines von Stotzingen an N. von Schnurf verkauften Hauses zu
Rheinfelden, das nun Hugenfeld übernommen hat. Pap. O. 4 S.
303
1785 April 12. Vertrag zwischen Joseph Wilhelm Freiherrn
von Stotzingen und N. Freiherrn von Freudenthal wegen der
von Dürheimschen Verlassenschaft. Einfache gleichzeitige Kopie.
304
1790 März 30. Laufenburg. Vertrag zwischen Joseph
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen und den Erben des f frei-
herrlich von Stotzingenschen Untervogtes zu Rheinfelden Jakob
Karl Scholl wegen verschiedener Geldansprüche der Schollschen
Erben. Pap. O. mit 4 Siegel. 305
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m^2
von Stotzingen.
n) Privilegien.
1540 Okt. 20. König Ferdinand erlaubt Wilhelm von
Stotzingen in Heudorf und Dischingen ein Hochgericht mit Stock
und Galgen aufzurichten und belehnt Stotzingen mit dem Blut¬
banne. Perg. 0 . beschädigtes S. und 2 einfache gleichzeitige
Kopien. 306
1559 April 2. Augsburg. Kaiser Ferdinand verleiht Wil¬
helm von Stotzingen und seinen ehelichen Manneserben Gerichts¬
freiheit, weder vor Rottweiler Hofgericht, Land, Westfälischen
und fremden Gerichten erscheinen zu brauchen. Erlaubnis
Mühlen, Weiher, Tafernen und Badstuben auf ihrem Gebiete
zu errichten. Perg. O. S. fehlt (auf Rückseite: Taxe 50 Gold-
gulden). 307
1562 Mai 25. Augsburg. Kaiser Ferdinand bestätigt Wil¬
helm von Stotzingen die seinem Vater 155g April 2 verliehenen
Rechte. Perg. O. S. fehlt (auf Rückseite: Taxe 14 fl.). 308
1566 Mai 25. Augsburg. Kaiser Maximilian 11 . bestätigt
Wilhelm von Stotzingen die seinem Vater 1559 April 2 ver¬
liehenen Rechte. Perg. O. S. fehlt (auf Rückseite 15 Gold¬
gulden Taxe, 6 Gulden für Kanzlei). 309
1577 Juli 26. Wien. Kaiser Rudolf II. bestätigt den Ver-
munden der Kinder des f Wilhelm von Stotzingen die 1559
April 2 verliehenen Rechte. Perg. O. S. fehlt (auf Rückseite
15 Goldgulden Taxe, 5 Goldgulden für Kanzlei). 310
1591 Okt. 14. Prag. Kaiser Rudolf II. bestätigt Christoph
Wilhelm von Stotzingen die seinem Ahnherren 1559 April 2 ver¬
liehenen Privilegien. Perg. O. S. fehlt (Rückseite Taxe 15 Gold¬
gulden, Kanzlei 6 Goldgulden) und Kopie vidiraiert: Dischingen
1605 J uli 7- 3 1 1
1605 Aug. 20. Prag. Kaiser Rudolf II. bestätigt den Vor¬
munden der Kinder des f Christoph Wilhelm von Stotzingen,
die ihrem Ahnherren 1559 April 2 verliehenen Privilegien. Perg.
O. S. fehlt. 312
1608 Aug. 14. Prag. Kaiser Rudolf II. bestätigt den Ge¬
brüdern Georg Leonhard und Rudolf Ernst Freiherren von
Stotzingen den ihrem Vater Ruprecht wegen seiner Verdienste
als Oberhofmeister der Königin Elisabeth von Frankreich, als
Reichshofrat des Kaisers Maximilian II., als Oberhofmeister der
jüngeren Brüder des Kaiser Rudolf und als Statthalter von Nieder¬
österreich verliehenen Freiherrntitel. Kopie, vidimiert 1892
Mai 17. 313
1613 März 28. Pressburg. Kaiser Mathias bestätigt den
Vormunden der Brüder des f Christoph Wilhelm von Stotzingen,
die ihrem Ahnherren 1559 April 2 verliehenen Privilegien. Perg.
O. S. fehlt. (Rückseite Taxe 15 Goldgulden, Kanzlei 6 Gold¬
gulden). 314
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. von Stotzingensches Archiv.
m 43
1620 März 16. Wien. Kaiser Ferdinand II. bestätigt den
Vormunden der Kinder des t Christoph Wilhelm von Stotzingen
die ihrem Ahnherren 1559 April 2 verliehenen Privilegien. Perg.
O. S. fehlt (Rückseite Taxe 15 Goldgulden, Kanzlei 6 Gold¬
gulden) und gleichzeitige einfache Kopie. 315
1631 Dez. 12. Wien. Kaiser Ferdinand II. erlaubt den
Gebrüdern Johann Wilhelm und Sigmund Wilhelm von Stotzingen
das Wappen der mit ihrer Grossmutter Margareta Vogtin von
Altensummerau und Prassberg geborenen von Blumenegg er¬
loschenen Familie von Blumenegg mit dem von Stotzingenschen
Wappen geviert zu führen. Perg. O. 1 S. 316
o) Belehnungen und Lehenssachen.
1454 Sept. 30. Graf Johann von Tengen, Graf zu Nellen-
burg, erlaubt, dass Lucas von Hornstein seine Gattin Maja
von Hornstein, Wolf Speths Tochter, wegen 3500 fl. auf Heudorf
verweise. Einfache Kopie des 16. Jahrhunderts. 317
1465 Jan. 27. Erzherzog Sigmund belehnt Hans von Stain
zu Ronsberg mit dem Dorfe Heudorf. 2 kollationierte Kopien
des 17. Jahrhunderts. 318
1465 Mai 17? (Freitag vor St. Lientag). Maja Güss, Sig¬
mund Guss, ihr Gatte, und Dietrich Speth von Marchthal senden
Erzherzog Sigmund das Dorf Heudorf für ihren Schweher Hans
von Stain zu Ronsberg, R. auf. Kollationierte Kopie des
17. Jahrhunderts. 319
1480 Aug. 22. Friedrich Graf von Helfenstein belehnt mit
einem Gut und einem Gütlein zu Dischingen David Greck,
Bürger zu Ulm. Perg. O. S. fehlt. 320
1496 März 2. Schwäbisch Wörth. König Maximilian belehnt
Wilhelm von Stotzingen an Stelle seines Bruders Sigmund mit
Grundstücken zu Heudorf. Perg. O. 1 S. 321
1538 April 1. Friedrich Graf von Fürstenberg als Rechts¬
nachfolger des Grafen Christoph von Werdenberg belehnt Wil¬
helm von Stotzingen mit Grundstücken zu Ringingen, die
Stotzingen von Dr. Hieronymus Roth gekauft hat. Perg. O.
S. fehlt. 322
1576 März 26. Joachim Graf von Fürstenberg belehnt die
Vormunde der Kinder des f Wilhelm von Stotzingen mit Besitz¬
stücken zu Ringingen. Perg. O. S. fehlt. (Auf Rückseite
4 Goldgulden Taxe.) 323
1577—1766. Korrespondenz wegen Belehnung mit dem
Blutbanne zu Dischingen und Heudorf. 62 Nummern. O. und
Kopie. 324
1586—1769. Korrespondenz wegen Belehnung mit Schloss
und Dorf Heudorf, auch einigen Höfen, die Lehen der Land-
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 44
von Stotzingen.
grafen von Nellenburg waren. 93 Nummern. O. und Kon¬
zepte. 325
1591 Nov. 26. Prag. Kaiser Rudolf II. belehnt Christoph
Wilhelm von Stotzingen mit Hochgericht und Blutbann zu
Dischingen und Heudorf. Einfache gleichzeitige Kopie. 326
1594—1636. Korrespondenz wegen der Helfensteinschen
später Fürstenbergschen Lehen. 40 Nummern. O. und Kopien.
327
1598 April 9. Kaiser Rudolf II. belehnt Christoph Wilhelm
von Stotzingen mit den Nellenburgischen Lehen zu Heudorf.
Einfache gleichzeitige Kopie. 328
1601 Febr. 5. Wiesensteig. Rudolf Graf von Helfenstein
belehnt Christoph Wilhelm von Stotzingen mit Grundstücken an
der Donau. Perg. O. 1 S. (Auf Rückseite: Taxe 4 Gold-
gülden.) 329
1604 Aug. 20. Die Vormunde der Kinder des f Christoph
Wilhelm von Stotzingen verleihen dem Vogt Philipp Schmidt
einen Hof zu Heudorf als Erblehen. Kopie, vidimiert vom Hof¬
gericht zu Rottweil 1608 Juli 26. 330
1603 Aug. 21. Prag. Kaiser Rudolf II. belehnt die Vormunde
der Kinder des f Christoph Wilhelm von Stotzingen mit dem
Blutbanne in den Dörfern Heudorf und Dischingen. Einfache
gleichzeitige Kopie. 331
1613 Juni 12. Markgraf Karl von Burgau belehnt Hans
Wilhelm von Stotzingen für sich und seinen Bruder mit Grund¬
stücken zu Heudorf. Kollationierte Kopie des 17. Jahrhunderts.
332
1620 Nov. 3. Wien. Kaiser Ferdinand belehnt die Vor¬
munde Karl Sigmunds von Stotzingen, Sohnes des f Reichshofrates
Maximilian von Stotzingen mit dem Blutbanne zu Dotternhausen
und Rosswangen. Einfache Kopie des 18. Jahrhunderts. 333
1620. Verzeichnis der von 1540 —1620 erfolgten zehn
Belehnungen der von Stotzingen mit dem Blutbanne zu Dischingen
und Heudorf. Einfaches Verzeichnis. 334
1620. Verzeichnis der von 1496—1620 erfolgten 12 Be¬
lehnungen der von Stotzingen mit landgräflich Nellenburgschen
Höfen und Grundstücken zu Heudorf. Belehnung des Manz von
Hornstein durch Herzog Leopold von Österreich 1382 April 7
erwähnt. Einfaches Verzeichnis. 335
1621 Mai 18. Innsbruck. Erzherzog Leopold belehnt Hans
Wilhelm von Stotzingen für sich und seine Brüder mit Ochsen¬
zehntlein und Grundstücken zu Dischingen. Perg. O. S. fehlt.
(Auf Rückseite: Taxe 2 fl. 30 kr.) 336
1624 April 15. Wiesensteig. Rudolf Graf von Helfenstein
belehnt Sigmund von Stotzingen für sich und seinen Bruder
Johann Wilhelm mit Grundstücken zu Dischingen. Perg. O. S.
fehlt. (Auf Rückseite: Taxe 4 fl.) 337
Digitized by
Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. von Stotzingensches Archiv.
m 45
163g Dez. ig. Wien. Kaiser Ferdinand III. belehnt Hans
Wilhelm von Stotzingen für sich und seinen Bruder Sigmund
Wilhelm mit dem Blutbanne zu Heudorf und Dischingen. 2 ein¬
fache gleichzeitige Kopien. 338
1641 s. d. Johann Wilhelm Freiherr von Stotzingen bittet
Erzherzogin Claudia, ihn von dem persönlichen Erscheinen zum
Lehensempfange zu entschuldigen; führt als Grund seine Armut
an, und dass er früher des Markgrafen von Burgau Kämmerer
und Vorschneider war, nun »als ein vnschuldiger Rath vnd
Obristleitnant« seit 10 Jahren in Kaiserlichen Kriegsdiensten
stände. Konzept. 33g
1644 Sept. ig. München. Herzog Maximilian von Bayern
belehnt Sigmund Wilhelm von Stotzingen mit Grundstücken zu
Dischingen, ehemals gräflich Helfensteinsche Lehen. Perg.
O. 1 S. 340
1644—1674. Korrespondenz wegen der Österreichischen
Lehen zu Dischingen. 13 Nummern, O. und Kopien. 341
1651 April 3. Innsbruck. Erzherzog Ferdinand Karl be¬
lehnt Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen aus Gnade mit
den heimgefallenen Lehen: Schloss und Dorf Heudorf. 2 ein¬
fache gleichzeitige Kopien. 342
1082—1720. Korrespondenz wegen Belehnung mit Schloss
und Gut Hofen bei Bregenz. 6 Nummern, O. und Kopien.
343
1712 Juni 4. Kaiser Karl VI. belehnt Christoph Sigmund
W T ilhelm Freiherr von Stotzingen mit Schloss und Dorf Heudorf.
Einfache gleichzeitige Kopie. 344
1747—1748. Korrespondenz wegen Belehnung mit dem
Blutbanne zu Dotternhausen und Rosswangen. 3 Nummern,
einfache gleichzeitige Kopien. 345
1780 Aug. g. Die Oberösterreichische Regierung erlaubt
Joseph Wilhelm Freiherrn von Stotzingen den Benkenhof zu
verkaufen, jedoch an Nichtkatholiken nur mit der Bedingung
katholische Dienstboten zu halten. Pap. O. 346
17Q1 Nov. 22. Freiburg. Kaiser Leopold II. belehnt
Joseph Wilhelm Freiherrn von Stotzingen mit Schloss und Dorf
Heudorf, die seit iög7 März 21 Kunkellehen sind. Perg. O.
1 S. (Auf Rückseite: Kosten der Belehnung 100 fl. 8 kr.) 347
p) Inventaraufnahmen.
1605 J un * 27. Inventaraufnahme der Verlassenschaft des
t Christoph Wilhelm von Stotzingen, Hauseinrichtung, Kleider,
Schmuck und Silbersachen usw. Perg. O. 348
1636. Verzeichnis des Schmuckes und der Kleider der
f Maria Anna von Stotzingen geborenen Speth von Schülzburg.
Pap. O. 349
Digitized by
Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
von Stotzingen.
Digitized by
11146
1646 März 5. Inventaraufnahme zu Schloss Hofen nach
der Gefangennahme des Franz Andreas Edlen Herren zu Raitenau.
Pap. O. 350
1655 Nov. 18. Schloss Hausen (bei Hausen an der Donau).
Protest gegen die von den österreichschen Beamten angeordnete
Inventarisierung der Hinterlassenschaft des am heutigen Tage
beerdigten Freiherrn von Stein. Einfache gleichzeitige Kopie.
35 1
1658 Febr. 21. Inventar der Hinterlassenschaft des f Jörg
Edel, Bauern zu Dischingen. Pap. O. 352
1704 Febr. 29. Linz. Inventaraufnahme der Verlassen¬
schaft der t Maria Eleonora Engl, Freiin von Wagrain geborenen
Freiin von Stotzingen. Pap. O. 3 S. 353
1715 März 14. Verzeichnis der in Heudorf in Verwahrung
gewesenen Mobilien Rudolfs von Sturm. Pap. O. 354
1719 Okt. 11. Hofen. Aufzeichnung der liegenden und
fahrenden Verlassenschaft des f Adam Franz Wilhelm Freiherrn
von Stotzingen. Pap. O. 355
1720 Mai 4. Hofen. Verzeichnis der von Barbara Ida
Freifrau von Stotzingen geborenen Zeller von Buchholz von
Hofen nach Heudorf mitgenommenen Möbel und Effekten.
Pap. O. 356
1 755 Okt. 7. Rheinfelden. Inventar der Verlassenschaft
des f Maximilian Wilhelm Freiherrn von Stotzingen. Pap. O.
357
1760 Sept. 16. Inventar der Verlassenschaft des f Fidel
Bernhard Wilhelm Freiherrn von Stotzingen. Pap. O. 358
1761 Okt. 15. Inventar der Verlassenschaft des f Joseph
Anton von Dürheim. Pap. O. 359
1763 Sept. 12. Inventar der Verlassenschaft der f Maria
Antonia von Dürheim geborenen Freiin von Stotzingen. Pap. O.
3Öo
1778 Juli 15. Rheinfelden. Inventar der Verlassenschaft
der f Maria Josefa Freifrau von Stotzingen geborenen Freiin von
Baden. Pap. O. 361
q) Güterbeschreibungen.
1312. Auszug aus einem Österreichschen »Pfand t-Rodl«
bezüglich Heudorf. Die von Reischach und die von Rosenow
sind Lehensträger. 2 kollationierte Kopien des 17. Jahr¬
hunderts. 362
Um 1400. Auszug aus einem österreichschen Urbar be¬
züglich Heudorf. Die von Hornstein sind Lehensträger. 2 kolla¬
tionierte Kopien des 17. Jahrhunderts. 363
1562. Auszug aus dem Urbar von Heudorf. Gleichzeitiger
Auszug. 364
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. von Stotzingensches Archiv.
ra 47
1650 April 20. Dischingen. Anschlag des Schlosses und
Gutes Dischingen, das 1618 Mai 12 153895 fl. 11 kr. wert zu
sein taxiert wurde, im Kriege verwüstet wurde, doch jetzt wiederum
10 Bauern hat. Pap. O. 365
1660 Febr. 10. Anschlag des Schlosses und Dorfes
Dischingen — 15443 fl. 8 kr. 6 gr. Eigenhändig von Freiherrn
Sigmund Wilhelm von Stotzingen. 366
1660 März 10. Anschlag des Gutes Dischingen — 78209 fl.
33 kr. 6 gr. Vor dem Kriege waren zu Dischingen 22 Bauern
35 Söldner und 31 Bewohner — jetzt 11 Bauern, 20 Söldner
und 4 Juden, als Satzbürger. Pap. O. und 4 Kopien. 367
1661 August. Anschlag der Güter Dotternhausen und Ross¬
wängen— 40660 fl. 28 kr.; 1662 Anschlag der Güter ! / 2 Geis¬
lingen, Bronnhaupten, Dotternhausen und Rosswangen 83567 fl.
35 kr. 2 Pap. O. 368
1662, Erneute Anschläge der Güter Bronnhaupten —
10050 fl. — Dotternhausen und Rosswangen — 40660 fl. 25 kr.
und */* Geislingen — 33657 fl. 10 kr. Pap. O. 369
1691 März 1. Altheim. Verzeichnis der Gültgüter des
Christoph Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen im Grü-
ninger, Pflummerner und Wasser Ösch. 2 Pap. O. 370
1703 Mai 5. Beschreibung des Schlosses und Gutes Katzen¬
steig (im Thurgau). Pap. O. 371
1 ) Huldigungen.
1471 April 29. Berchtold von Stain, Berchtold, sein Sohn
und Magdalena von Hornstein, Hausfrau des Letztgenannten ent¬
lassen die Untertanen zu Heudorf ihrer Untertanenpflicht und
fordern sie auf Hans von Stotzingen zu huldigen. Einfache
Kopie des 16. Jahrhunderts. 372
1502 April 21. David Greck, Barbara, seine Hausfrau, und
ihre Kinder Gregor, Hans, Martin und Petronella Greck ent¬
binden ihre Untertanen zu Dischingen des Treueides und fordern
sie auf, dem Käufer Dischingens Wilhelm von Stotzingen zu
huldigen. Pap. O. 4 S. 373
1605 Juni 30. Huldigung der Untertanen zu Dischingen den
Vormunden der Kinder des f Christoph Wilhelm von Stotzingen.
Perg. O. S. fehlt. 374
1637 Dez. 30. Göppingen. Wilhelm Bienner überträgt
Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen die Erbhuldigung
von Prälat und Konvent zu Blaubeuren im Namen der Erzher¬
zogin Claudia vorzunehmen. Pap. O. 375
1 79 ° J an - * 9 - Huldigung der Gemeinde Grundsheim, nach¬
dem Fürst Thum und Taxis das Dorf vom Grafen von Bissingen
erkauft hat. Einfache gleichzeitige Kopie. 376
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
von Stotzingen.
0148
s) Gutsangelegenheiten.
1516 Dez. 18. Kaiser Maximilian bestätigt die von Kaspar
Freiherrn von Mörsperg und Beifort, Landvogt im Eisass, auf
seinen Befehl am 18. März 1502 geschehene Übergabe der
»Buergmatt« am Schlosse zu Laufenburg an Bürgermeister und
Rat zu Laufenburg. Kopie, vidimiert 1758 Juli 3. 377
j d 59 Sept. 1. Grenzregulierung zu Herznacht. Kopie,
vidimiert 1741 Jan. 27. 378
1606 April 39. Ehingen. Der Rat der Stadt Ehingen
bittet Klara Anna von Stotzingen geborenen Vogt von Alten¬
summerau und Prassberg die Verlassenschaft der Margareta
Sattler zu Dischingen nach leidlichem Abzüge der Apollonia
Mayer zu Ehingen zu übergeben. Pap. O. 379
*659 — 166 k . Korrespondenz des Administrators zu Dischin¬
gen, Capitaine Ranges, mit Sigmund Wilhelm Freiherrn von
Dischingen, wegen Untertanen, Bestellungen usw. Erwähnt
wird der Brand des Schlosses Obersulmetingen 1659 Sept. 28
und der Tod des Domprobstes von Ulm 1660 Januar 14.
32 Nummern, O. 380
1658 Nov. 6. Heudorf. Sigmund Wilhelm Freiherr von
Stotzingen übergibt Johann Lang, Bürger zu Buchau, den Betzen¬
weiler Weiher, der gegen 20 Jauchert gross ist, lebenslänglich
»bestandsweise«. Pap. O. 2 S.
1689—1671. Korrespondenz zwischen Sigmund Wilhelm
Freiherrn von Stotzingen und Johann Lang wegen der Fischerei.
5 Briefe, O. 381
1682 April 26. Memorial bezüglich des Schlosses und
Gutes Hofen von 1471- 1682. Pap. O. 382
1692—1724. Korrespondenz zwischen Adam Franz Wil¬
helm beziehungsw-eise Christoph Sigmund Wilhelm Freiherrn von
Stotzingen und der Stadt Bregenz wegen verschiedener Juris¬
diktionsstreitigkeiten. 5 Nummern. 383
1695. Summarische Rechnung über die Herrschaftsgefälle
der 5 Donaustädte. Pap. O. 384
1697 Aug. 22. Grenzregulierung zwischen Adam Franz
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen und Michael Fessler wegen
eines an das Gut Hofen anstossenden Grundstückes. Ausführ¬
liches gebundenes Aktenstück, O. 385
1708 Okt. 5. Christoph Sigmund Wilhelm Freiherr von
Stotzingen verpachtet das Gut Katzensteig an Thomas Danner
um 100 fl. jährlich. Pap. O. 1 S. 386
1710 April 23. Berechnung der Einnahmen des Gutes
Hofen. Pap. O. 387
1712—1716. Akten bezüglich der für das Gut Hofen zu
entrichtenden Steuern. O., 6 Nummern. 388
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. von Stotzingensches Archiv.
m 49
1715 Jan. 11. Franz Adam Wilhelm Freiherr von Stotzingen
verpachtet das Gut Hofen für 6 Jahre an Christian Pfeifer aus
der Schwende. Pap. O. 1 S. 388a
1716—1717. Korrespondenz wegen Lösung obigen Pacht¬
vertrages. 10 Nummern. Pap. O. 38g
Um 1720. Bestandsbrief des Christoph Sigmund Wilhelm
Freiherrn von Stotzingen für Walburg Freiin aus Bohmendorf
wegen Pachtung des Schlossgutes Hofen. Konzept. 390
1736—1754. Berechnungen des Durchschnittsertrages des
Rittergutes Heudorf. Rechnungen usw. O. 1 Faszikel. 391
1741—1751. Quittungen über den von Freiherrn Maxi¬
milian Wilhelm von Stotzingen dem Kollegiatstifte St. Martin (zu
Rheinfelden?) gezahlten Bodenzins. 10 Auszüge. 392
Um 1770. Denkschrift über die Verpfändung der Stadt
und Herrschaft Laufenburg. Einfache gleichzeitige Kopie. 393
1 773 Jan. 30. Wien. Die kaiserliche Regierung teilt Joseph
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen mit, dass die Pfandschaft
Laufenburg mit 24000 fl. abgelöst wäre. Einfache gleichzeitige
Kopie. 393a
*773 Febr. 27. Freiburg. Die Vorderösterreichische Re¬
gierung teilt Joseph Freiherrn von Stotzingen obigen Erlass mit.
Pap. O. 394
1773 —1790. Akten bezüglich der Ablösung des Ober-
vogteiarates Rheinfelden. Die Ablösungssumme betrug 24000 fl.
5 Nummern, O. und Kopien. 395
1776— 1798. Berechnung der durchschnittlichen Einnahmen
und Ausgaben des Obervogteiamtes Laufenburg. Jährliche Ein¬
nahme 5664 fl. 20*/$ kr. Jährliche Ausgabe 762 fl. 8 kr. Gleich¬
zeitige Aufzeichnung. 396
1777 Nov. 22. Heudorf. Schuldverschreibung des Frei¬
herrn Joseph von Stotzingen gegen Georg Friedrich von Lupin
wegen 4000 fl. Pap. O. 396a
1777— 1800. Akten bezüglich Abzahlung obgenannter Schuld.
9 Nummern, O. 397
1783. Korrespondenz des Joseph Wilhelm Freiherrn von
Stotzingen und der Regierung zu Freiburg wegen Versteigerung
eines Stotzingen gehörenden Waldbezirkes bei Rheinfelden und
einer Fischereigerechtigkeit. 2 Nummern, 1 O. und 1 Konzept.
398
1785. Korrespondenz zwischen dem Schultheissen von
Rheinfelden und Joseph Wilhelm Freiherrn von Stotzingen wegen
eines Bodenzinzes. 2 Nummern, O. Pap. 399
1806 Jan. 29. Das fürstlich Thurn und Taxissche Ober¬
amt schreibt an Joseph Wilhelm Freiherrn von Stotzingen wegen
Verweigerung der Jagdfron durch die Gemeinde Heudorf.
Pap. O. 400
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 33. 4
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m50
von Stotzingen.
1806—1810. Besitzergreifung Steisslingens durch die Krone
Württemberg — diesbezügliche Korrespondenzen. Aufhebung
der Patrimonialgerichte usw. 17 Nummern. 401
t) Personalia.
Personalien des Hans von Stotzingen f 1537-
1537 Grabstein des Hans von Stotzingen in der Kirche zu
Hailtingen. Kopie der Inschrift vidimiert 1762 Jan. 5. 402
Personalien Wilhelms von Stotzingen f 1575.
1561 Mai 11. Verzeichnis der 127 Gäste, die bei Wilhelms
von Stotzingen Hochzeit mit Magdalena von Rechberg zu Hohen¬
berg zu Keilmünz anwesend waren. Pap. O. 403
Personalien Wilhelms von Stotzingen f 1575.
1562 April 22. München. Herzog Albrecht in Bayern
fordert Wilhelm von Stotzingen auf, ihn zur Königskrönung des
Erzherzogs Maximilian nach Prag zu begleiten. Pap. O.
1562 Mai 24. München. Herzog Albrecht wiederholt seine
Aufforderung. Pap. O. 404
1570 März 2. Revers Wilhelms von Stotzingen, der die
Erlaubnis für 10 Jahre erhalten hat, die Messe auch an Sonn-
und Feiertagen mit Ausnahme einiger Feste in seiner Kapelle in
Heudorf zu hören. Einfache gleichzeitige Kopie. 405
Personalien des Ruprecht Freiherrn von Stotzingen f iöoo
24 ‘ 5 *
1596 Sept. 16. Wien. Kaiserlicher Erlass an Niederöster¬
reich wegen Soldatenstellung zum Türkenkriege. Unterzeichnet
von Ruprecht Freiherr von Stotzingen als Statthalter. Pap. O.
406
1598 Juli 1. Ruprecht Freiherr von Stotzingen an Johann
Georg Tibiano, lateinischen Schulmeister in Überlingen. Über¬
sendet einen Brief des Vizekanzler Johann Georg Selder an
Lienhard Freiherrn Püchler, d.d. 1563 Jan. 22, worin die katho¬
lische Gesinnung Überlingens gelobt wird. Einfache Kopie. 407
Personalien der Magdalena Freifrau von Stotzingen geborenen
Freiin Püchler von Weitenegg f nach 1600 Mai 24.
1594. Gesuche der Magdalena Freifrau von Stotzingen geb.
Freiin Püchler von Weitenegg an Herzog Wilhelm und Herzogin
Renata in Bayern um Verwendung beim Bischöfe von Augsburg
wegen Zahlung rückständiger Hofbesoldung für ihren f Schwager
Benedikt von Stotzingen. 2 Schreiben mit 4 Beilagen. Kopien.
408
Personalien des Christoph Wilhelm von Stotzingen f *604
Mai 26.
1598 Dez. 12. Kronburg. Emst Freiherr von Rechberg
zu Hohenrechberg schreibt an Christoph Wilhelm von Stotzingen
wegen seiner Schwester Sibylle von Laubenberg geborenen von
Rechberg zu Hohenrechberg. Pap. O. 409
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. von Stotzingensches Archiv.
11151
Personalien des Malteser-Ordens-Ritters Philipp Wilhelm von
Stotzingen f 1623.
Um 1620. Die Vormunde der Kinder des f Christoph
Wilhelm von Stotzingen danken dem Fürsten von Heitersheim,
dass er ihr Mündel Philipp Wilhelm von Stotzingen auf den
3. Mai nach Freiburg i. B. zum Provinzialkapitel zitiert habe.
Konzept. 409a
1623 Nov. 3. Augsburg. Hans Liedei an Sigmund Wil¬
helm von Stotzingen: hat von einem Welschen gehört, dass vor
ca. 10 Wochen ein Cavalier zu Malta, Namens von Stotzingen,
gestorben wäre. Pap. O.*) 410
Personalien der Maria Jakobea von Stotzingen f 1629 Aug. 27.
1629 Dez. 11. Zug. Schwester Anastasia teilt Sigmund
Wilhelm von Stotzingen, den am 27. August 1 . J. erfolgten Tod
seiner Schwester Maria Jakobea, mit dem Klosternamen: Schwester
Hertolana, mit. Pap. O. 411
Personalien der Klara Anna von Stotzingen geborenen Vogt
von Altensummerau und Prassberg f 1633 Juli 4.
1605 Sept. 16. Dischingen. Klara Anna von Stotzingen
schreibt an Ulrich von Stotzingen wegen der Ausbildung ihres
Sohnes Johann Wilhelm**). Pap. O. 412
Personalien der Anna Margareta von Rodt geborenen von
Stotzingen f 1666 April 7.
1659 Aug. 14. Anna Margareta von Rodt geborene Freiin
von Stotzingen an Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen:
berichtet über bedrängte Lage und den Tod ihres Sohnes.
Pap. O. 413
Personalien des Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen
t 1672 April 5.
Um 1660. Memorial des Sigmund Wilhelm Freiherrn von
Stotzingen an die Erzherzogliche Kommission; Schilderung seiner
Lage während des Krieges und nachher, genaue Angaben über
Verwüstung der Dörfer Heudorf und Dischingen. Pap. O. 413a
1661 —1671. Korrespondenz Sigmund Wilhelms Freiherrn
von Stotzingen mit dem Bischöfe Marquard von Eichstätt, dem
Bischöfe Franz Johann zu Konstanz, den Domstiften zu Regens¬
burg und Augsburg, wegen Unterbringung seiner Söhne. 9 O.
6 Konzepte. 413b
1661 Aug. 26. Heudorf. Sigmund Wilhelm Freiherr von
Stotzingen an den Abt des Klosters Marchthal wegen Übernahme
der Schulden seines f Bruders, durch dessen Witwe Euphrosine
von Stotzingen geborenen von Stain. Konzept. 414
*) Nach Dr. M. Toll, Die Deutsche Nationalkirche S. Maria
dell’ Anima in Neapel. Freiburg 1909. S. 116 starb Philipp
Wilhelm von Stotzingen erst 1Ö23. 26. 10. zu Neapel.
**) Der Instruktor Johann Wilhelms von Stotzingen war
Marcus Roy aus Sigmaringen, später als St. Fidelis kanonisiert.
4 *
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
von Stotzingen.
m 5 2
1662 Okt. 11. Eichstätt. Der Fürstbischof Marquard an
Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen wegen Übernahme
der Patenstelle bei einem Kinde Stotzingens. Pap. 0 . 414a
1662 Dez. 13. Heudorf. Sigmund Wilhelm Freiherr von
Stotzingen teilt dem Fürstbischof zu Eichstätt den am 3. Dezember
erfolgten Tod seines Söhnleins mit. Konzept. 414b
1663 Juli 23. Das Domkapitel zu Konstanz erlaubt Sig¬
mund Wilhelm Freiherr von Stotzingen und seiner Familie sich
in der Kirche zu Heudorf begraben zu lassen. Gleichzeitige
Kopie eines 1666 Mai 20 errichteten Gedenksteines. 414c
1672 Dez. 17. Raunau. Die Reichsritterschaft bestätigt,
dass Sigmund Wilhelm Freiherr von Stotzingen am 5. April 1672
zu Heudorf gestorben wäre. 415
Personalien der Maria Claudia Freiin von Stotzingen f nach
1682.
1667—1670. Korrespondenz des Sigmund Wilhelm Frei¬
herrn von Stotzingen und seiner Gattin mit der Äbtissin zu
Heiligkreuzthal wegen Eintritts der Maria Claudia in das
Kloster, deren Ausstattung und Revers. 22 Nummern, 0 . und
Kopien. 415a
1668. Verzeichnis der Kosten beim Eintritte einer Adligen
in das Kloster Heiligkreuzthal. Pap. O.
1672 März 8. Heiligkreuzthal. Anselm Abt von Salmans-
weil erlaubt für den Fall, dass Maria Claudia von Stotzingen
nochmals schwer erkranke, den Besuch ihrer Mutter oder ihrer
Schwester. Pap. 0 . 416
Personalien der Emerentia Franziska Freifrau von Stotzingen
geborenen Schenk von Stauffenberg f 1684 Jan. 26.
1684 J an - 26. Testimonium mortis der am heutigen Tage
zu Heudorf verstorbenen Maria Emerentia Franziska Freifrau von
Stotzingen geborenen Schenk von Stauffenberg. Einfache gleich¬
zeitige Kopie. 417
Personalien der Gräfin Anna Franziska Noirquermes*) ge¬
borenen Freiin von Stotzingen f 1700.
1690 Sept. 21. Wien. Julius Friedrich Graf Bucelini teilt
Christoph Sigmund Wilhelm Freiheirn von Stotzingen mit, dass
am 21. August dieses Jahres Bucelinis Schwager der General¬
wachtmeister Graf Noirquermes in einem Treffen gegen die
Türken und den treulosen Tökely gefallen sei. Pap. O. 418
Personalien der Maria Theresia von Sturm, geborenen Freiin
von Stotzingen f 1710 Jan. 31.
1704 Okt. 18. Stift Niedermünster. Maria Theresia Fran¬
ziska resigniert ihre i2 ! / a Jahre lang innegehabte Stelle als Stifts¬
dame, da sie den starken Chor und das Singen nicht ertrage.
Einfache gleichzeitige Kopie. 418a
*) Johann Alexander von St. Aldegonde, Graf von Noircarraes,
gefallen bei Tohany, nannte sich in Österreich Noirquermes.
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. von Stotzingensches Archiv.
«153
1704 Dez. 30. Niedermünster. Johanna Franziska, Fürstin
und Äbtissin, übersendet Christoph Sigmund Wilhelm Freiherr
von Stotzingen die Resignation seiner Tochter. Pap. 0 . 419
Personalien der Maria Anastasia Gertrud Freiin von
Stotzingen f nach 1721.
1696—1721. Korrespondenz des Christoph Sigmund Wil¬
helm Freiherrn von Stotzingen mit dem Kloster St. Anna zu
Bregenz, wo seit 1696 seine Tochter Anastasia zur Erziehung,
seit 1702 als Nonne war. Die Vorsteherinnen (Mütter) des
Klosters waren 1698 Anna Agatha Waldner, 1710, 1714 Anna
Elisabeth Trauers (oder von Trofers), 1721 Maria Juliane, die
Zahl der Konventfrauen 1721 42. 6 Pap. O. 420
Personalien des Christoph Sigmund Wilhelm Freiherrn von
Stotzingen f *733 ,2 - Januar.
1682 Sept. 18. Konstanz. F. Raimundus Pinsger, Prediger-
ordensprovinzial, macht Sigmund Wilhelm (sic!) Freiherrn von
Stotzingen und seine Familie der gilten Werke des Ordens teil¬
haftig. Pap. O. 1 S. 420a
1692 Mai 25. Heudorf. Christoph Sigmund Wilhelm Frei¬
herr von Stotzingen schreibt an seinen Bruder Adam Franz Wil¬
helm über den Tod seiner 2 Söhnchen Bernhard und Joseph.
Pap. O. 420b
1695 Juli 15. Bregenz. Bernhard ab Arretio, Minister
generalis ordinis F. F. Minorum St. Francisci Capuccinorum,
macht Christoph Sigmund Wilhelm Freiherr von Stotzingen der
guten Werke seines Ordens teilhaftig. Pap. O. 1 S. 421
1696—1699. Akten bezüglich der Dienststellung des Chri¬
stoph Sigmund Wilhelm von Stotzingen als Inspektor der 5 Donau¬
städte. 20 Nummern, O. und Kopien. 421a
Um 1700. Ahnenprobe des Christoph Sigmund Wilhelm
Freiherrn von Stotzingen mit 32 gemalten Wappenschilden und
Ansicht des Schlosses Heudorf. 1 Probe auf Pergament, 1 auf
Papier. 421b
1702—1703. Korrespondenz des Christoph Sigmund Wil¬
helm Freiherrn von Stotzingen mit Karl Sigmund Taenzl Freiherrn
von Trazberg, J. L. Konstantin Freiherrn von Ulm und dem
Freiherrn von Kaltenthal. 3 Nummern. 422
Personalien des Cyriak Martin Wilhelm Freiherrn von
Stotzingen f *739 Juli 17.
1730 Sept. 17. Konstanz. Firmungszeugnis des Cyriak
Martin Wilhelm Freiherrn von Stotzingen. Pap. O. 1 S. 423
Personalien der Mauritia von Stotzingen ... f um 1750.
1709—1710. Korrespondenz des Christoph Sigmund Wil¬
helm Freiherrn von Stotzingen mit der Priorin Flavia Domicilla
bei dem Eintritte seiner Tochter Mauritia in das Benediktinerinnen-
kloster zu Mariaberg im Lauchertale 9 Pap. O. 424
Personalien der Ernestine von Grammont geborenen Freiin
von Stotzingen f 1751 Febr. 3.
Digitized by Goude
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
m 54
von Stotzingen.
1700 März 23. Neuburg. Brief Karl Sigmunds Freiherrn
Taenzl von Trazberg an Christoph Sigmund Wilhelm Freiherrn
von Stotzingen über den Aufenthalt von dessen Tochter Erne¬
stine in seinem Hause. Pap. O. 424a
1763 Dez. 31. Cäcilie Gräfin Attems geborene Gräfin
Galler bittet .... um die Taufscheine ihrer Eltern, der in den
Waldstädten geborenen Graf Karl Ernst Galler und Gräfin Maria
Johanna Ursula Dorothea Gräfin Galler geborenen Holzapel von
Herxheim. Einfache gleichzeitige Kopie. 425
Personalia der Maria Anna Freifrau von Stotzingen geborenen
Freiin von Kaltenthal f 1754 März 7.
1676 Sept. 30. Osterzell. Taufzeugnis der Maria Anna
von Kaltenthal, Tochter Georg Christophs von Kaltenthal und
der Maria Johanna geborenen von Remchingen. Auszug, vidi-
miert 1732 Juni 10. 42b
Personalien des Maximilian Wilhelm Freiherrn von Stotzingen
t '755 Se P l - 3 -
1689 Aug. 19. Heudorf. Geburts- und Taufschein des
Maximilian Wilhelm Freiherrn von Stotzingen, Sohn des Christoph
Sigmund Wilhelm und der Maria Johanna Franziska geborenen
Freiin Hundt von Lauterbach. Kopie, vidimiert 1741 Juli 29.
426a
1724 Juni 20. Mailand. Fr. Dominikus Andreas Burg-
hesius de Pisauro, minister generalis ordinis min. convent, macht
Maximilian Freiherrn von Stotzingen der guten Werke seines
Ordens teilhaftig. Pap. O. 426b
1733 Dez. 1. Max Freiherr von Stotzingen, Rittmeister im
Kürassierregiment Graf Kokorzowa bittet seine Charge an Cornet
Graf Wika abtreten zu dürfen. Auszug. 427
1 734 Juni 19. Laxenburg. Kaiser Karl verleiht Maximilian
Freiherrn von Stotzingen, Oberlandvogt ad interim in den 4 Wald¬
städten und Hauptmann der Landmiliz, den Oberstwachtmeister¬
charakter Pap. O. 427a
1734— 1752. Schreiben wegen der militärischen Stellung
des Maximilian Wilhelm Freiherrn von Stotzingen in den Wald¬
städten. Differenzen mit Oberst Macauly zu Rheinfelden.
1743 Armierung der Hauensteiner und Frickthaler Landmiliz.
42 Nummern, O. Kopien und Auszüge. 427h
1744 Juni 1. Obristenpatent für Maximilian Wilhelm Frei¬
herrn von Stotzingen. Auszug. 427c
1 735— 1755. Verzeichnis der Geburten und Taufen der
12 Kinder des Freiherrn Maximilian Wilhelm von Stotzingen.
Gleichzeitige Aufzeichnung.
1743 März 25. Freiburg. Die Vorderösterreichische Re¬
gierung befiehlt Maximilian Wilhelm Freiherrn von Stotzingen
mit tooo Mann der Landfahne der Grafschaft Hauenstein und
Herrschaft Rheinfelden am r. April nach Freiburg zu mar¬
schieren. Pap. O. 4 2 7d
Google
Digitiz»
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. von Stotzingensches Archiv.
m 55
1751. Tagebuch des Freiherrn Maximilian Wilhelm von
Stotzingen. O. 428
1755 Sept. 3. Rheinfelden. Documentum mortis des Frei-
herm Maximilian Wilhelm von Stotzingen. Kopie vidimiert 1867
Juni 1. 429
Personalien der Maria Antonia Freiin von Stotzingen f 1760
April 30.
1760 Mai 1. Urspring. Maria Hildegard Benedikta von
Syrgenstein, Äbtissin des Klosters Urspring, teilt Fidel Bernhard
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen den am 30. April erfolgten
Tod der Stiftskapitularin Maria Antonia von Stotzingen mit.
Pap. O. 1 S. 430
Personalien des Fidel Bernhard Wilhelm Freiherr von
Stotzingen f 1760 Juli 2.
1707 Okt. 28. Christoph Sigmund Wilhelm Freiherr von
Stotzingen teilt seinem Bruder Adam Franz Wilhelm mit, dass
der Bischof zu Augsburg seinen Sohn als Feldpagen angenommen
habe. Konzept. 430a
1729 April 14. Eichstätt. Bischof Franz Ludwig stellt
Fidel Bernhard Wilhelm Freiherr von Stotzingen als Hofkavalier
mit 100 Taler Gehalt an. Pap. O. 430b
1734 Mai 1. Eichstätt. Bischof Franz Ludwig ernennt Fidel
Bernhard Wilhelm Freiherrn von Stotzingen zum Hofrat. Pap. O. 431
1735 Juli 6. Eichstätt. Bischof Franz Ludwig ernennt
Fidel Bernhard W T ilhelm Freiherrn von Stotzingen zum Vize-
Stadtrichter und Stadt-Propst. Pap. O. 43 ia
1754 Aug. 18. Gerding. Bischof Johann Anton ernennt
Fidel Bernhard Wilhelm Freiherrn von Stotzingen zum Geheimen
Rat. Pap. O. 43ib
1729—1754. Verschiedene Schreiben wegen Fidel Bern¬
hard Wilhelm Freiherrn von Stotzingens Dienst und Anstellung.
6 Nummern, O. 431c
1750—1757. Schreiben wegen Fidel Bernhard Wilhelms Frei¬
herrn von Stotzingen Wahl zum Ritterrat. 5 Nummern, O. 43 id
1757—1760. Verschiedene Privatbriefe an Fidel Bernhard
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen, darunter 2 Schreiben von
Johann Anton Kraft d.d. 1757 Juni 24 und Juni 26 mit bei¬
gefügter Relation über den Sieg bei Kolin und den Entsatz von
Prag. 13 Nummern, O. 432
Personalien des Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen
t 1761 Sept. 16.
1736 Juni 5. Konstanz. Bischof Johann Konrad erlaubt
Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen, Pfarrer in Unlingen,
die Seelsorge auszuüben. Pap. O. 1 S. 432b
1747 —1758. Schreiben wegen verschiedener Geldunter¬
stützungen, die Maximilian Wilhelm und Fidel Bernhard Wilhelm
Freiherren von Stotzingen ihrem Bruder Sigmund Wilhelm zu¬
kommen lassen. 4 Nummern, O. und Kopien. 433
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
von Stotzingen.
0156
Personalien der Maria Susanna Antonia von Dürheim ge¬
borenen Freiin von Stotzingen f 1763 Juni 25.
1709 Dez. 20. Heudorf. Taufzeugnis der Maria Susanna
Antonia Freiin von Stotzingen, Tochter des Christoph Sigmund
Wilhelm und der Maria Anna geborenen Freiin von Kaltenthal.
Einfache Kopie von 1790 Aug. 13. 433a
1763 Juni 25. Überlingen. Documentum mortis der Maria
Susanna Antonia von Dürheim geborenen Freiin von Stotzingen.
Einfache Kopie von 1790 Aug. 9. 434
Personalien des Philipp Wilhelm Freiherrn von Stotzingen
f 1770 März 20.
1757 Mai 13. ölenberg. Brief Philipp Wilhelms Freiherrn
von Stotzingen an seinen Bruder Fidel Bernhard Wilhelm über
seine Tätigkeit als Jesuit. Pap. O. 435
Personalien der Maria Josepha Freiin von Stotzingen, als
Äbtissin Maria Abundantia zu Frauenalb, f 1776 Jan. 28.
1698 Dez. 15. Säckingen. Expectanz-Dekret für Maria
Josepha Freiin von Stotzingen. Pap. O. 435 a
1698 Dez. 15. Säckingen. Maria Regina, Äbtissin, über¬
sendet Christoph Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen ein
Expectanz-Dekret für seine Tochter Maria Josepha. Pap. O. 435b
1708—1716. Korrespondenz des Christoph Sigmund Wil¬
helm Freiherrn von Stotzingen mit der Äbtissin zu Frauenalb
und seiner Tochter wegen Eintritts in genanntes Kloster.
17 Nummern, O. und Konzepte. 436
Personalien der Maria Josepha Freifrau von Stotzingen ge¬
borenen Freiin von Baden f 1778 Mai 8. O.
1 756— 1 757. Ausgabenverzeichnis der Maria Josepha Frei¬
frau von Stotzingen* geborenen Freiin von Baden. O. 436a
1758 Juli 3. Rheinfelden. Memorial der Maria Josepha
Freifrau von Stotzingen geborenen Freiin von Baden, um der
Vormundschaft nachzuweisen, dass die ihr ausgesetzte Summe
unzureichend wäre. O. 436b
1778 Mai 8. Rheinfelden. Testimonium mortis der Maria
Josepha Freifrau von Stotzingen geborenen Freiin von Baden,
Sternkreuzordensdame. Kopie vidimiert 1867 Juni 1. 437
1779 März 20. Oberstotzingen. Eustach von Ungelter,
Freiherr von Deissenhausen, erklärt, dass sein Sohn erster Ehe:
Ferdinand Joseph von Ungelter, Freiherr von Deissenhausen,
ihm im Besitze des Rittergutes Oberstotzingen folgen soll. Ein¬
fache gleichzeitige Kopie. 437 a
1779. Korrespondenz wegen Zurückziehung obiger Erklärung.
2 einfache Kopien. 438
Personalien des Oswald Wilhelm Freiherrn von Stotzingen
f 1787 Okt. 23.
1787 Okt. 24. Berchtesgaden. Der Dechant Xaver Graf
Dietrichstein teilt Joseph Wilhelm Freiherrn von Stotzingen den
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. von Stotzingeosches Archiv.
m 57
gestern erfolgten Tod des Kanonikus, Kapitulars und Seniors
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen mit. Pap. O. 439
Personalien der Maria Anna Gräfin von Bissingen und Nippen¬
burg geborenen Freiin von Stotzingen f 1792 Aug. 14.
1753—1768. Korrespondenz wegen Aufnahme der Maria
Anna Freiin von Stotzingen in das Damenstift zu Säckingen.
7 O. 1 Konzept und 1 einfache gleichzeitige Kopie. 439a
1 756 Juli 8. Maria Anna Freiin von Hornstein, Äbtissin
zu Säckingen, stellt ein Expektanzdekret für Maria Anna Freiin
von Stotzingen aus. Pap. O. 1 S. 440
Personalien der Maria Theresia Freiin von Stotzingen
f 1794 Mai 10.
1732 — *735. Korrespondenz zwischen Maria Eleonora von
Arco, Obristin des königlichen Stiftes zu Hall, und Maria Anna
Freifrau von Stotzingen geborenen Freiin von Kaltenthal bei
Aufnahme von Maria Theresia, Tochter der Letztgenannten in
das Stift und Ausstattung mit 2000 fl. 2 Pap. O. 440a
1761 —1762. Briefe der Maria Theresia Freiin von Stotzingen
an den Obervogt von Hellersberg zu Heudorf. 2 Pap. O. 440b
1782—1785. Briefe der Maria Theresia Freiin von Stotzingen
an ihren Neffen Josef Wilhelm Freiherrn von Stotzingen nach
Säkularisierung des königlichen Stiftes. 8 Pap. O. 441
Personalien der Maria Helene Freiin von Stotzingen f 1807
März 24.
1758. Korrespondenz wegen Aufnahme der Maria Helene
Freiin von Stotzingen in das Damenstift Niedermünster zu Regens¬
burg. 5 Nummern, 4 O. und 1 Konzept. 44 ia
1758 Aug. 5. Niedermünster. Aufnahmsdekret für Maria
Helena Freiin von Stotzingen. Pap. O. 1 S.
1 797— 1 807. Verschiedene Briefe an Maria Helena Freiin
von Stotzingen. 14 Nummern, O. 442
Personalien des Freiherrn Fidelis Wilhelm von Stotzingen
f 1801 April 11.
1786 Aug. 15. Firmungsattest des Fidelis Wilhelm Frei¬
herrn von Stotzingen. Pap. O. 442a
1803 Febr. 26. Iglau in Mähren. Obrist Schiaflinati teilt mit, dass
der K. K. Oberleutnant im Wenkheimschen Regimente zu Nikols¬
burg 1801 April 11 gestorben wäre. 5 Nummern, Pap. O. 443
Personalien der Maria Anna Freifrau von Stotzingen ge¬
borene Freiin von Hornstein f 1808 Juli 7.
1794. Briefe der Stiftsdamen zu Hall. Marie Barbe von
Hausmann, Therese Freiin von Stotzingen und einer Baronin
Tschiderer. 3 O. 444
Personalien des Joseph Wilhelm Freiherrn von Stotzingen
f 1815 Dez. 3.
1738 Nov. 23. Rheinfelden. Taufzeugnis des Joseph Wil¬
helm Freiherrn von Stotzingen. 3 Kopien, vidimiert 1756 April 23,
1766 Mai 10 und 1867 Juni 1. 444a
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
von Stotzingen.
11158
1753 Dez. 2 9. Ahnenprobe des Joseph Wilhelm Freiherrn
von Stotzingen, auf 32 Ahnen. Von Ritterschaft bestätigtes
Original, 2 Kopien. 444h
1756 — 1759. Korrespondenz wegen des Aufenthaltes des
Joseph Wilhelm Freiherrn von Stotzingen auf der Schule zu
Kremsmünster. 15 Nummern, O. und 1 Faszikel Rechnungen. 445
1773 April 17. Wien. Kaiserlicher Erlass an Joseph Wil¬
helm Freiherrn von Stotzingen, dass die Obervogtsstelle, um die
er gebeten habe, nicht mehr besetzt werde. 2 Nummern, Kopien.
1775 Mai 9. Wien. Ernennung des Joseph Wilhelm Frei-
herm von Stotzingen zum K. K. Kämmerer. Pap. O. 445a
1776 —1789. Taufzeugnisse der 9 Kinder des Joseph Wil¬
helm Freiherrn von Stotzingen und der Maria Antonia geborenen
Freiin von Ow. Kopien, vidimiert. 445b
1784 Okt. 26. Niedermünster. Maria Febronia Elisabeth
Freiin von Speth, Äbtissin zu Niedermünster, stellt tür eine
Tochter des Joseph Wilhelm Freiherrn von Stotzingen ein
Expektanzdekret aus. Pap. O. 1 S. 446
1786 Jan. 9. Säckingen. Maria Anna Freiin von Horn¬
stein, Äbtissin zu Säckingen, an Joseph Wilhelm Freiherrn von
Stotzingen, kann keine Expektanzdekrete mehr ausgeben, da zu
viele Expektantinnen vorgemerkt sind. Pap. O. 446a
1788 April 10. Hohenheim. Herzogin Franziska von Württem¬
berg dankt Joseph Wilhelm Freiherrn von Stotzingen für über¬
sandte Goldfische und übersendet im Namen des Herzogs einige
ausländische Gewächse. Pap. O. 446b
1790 Juli 32. Trugenhofen. Karl Anselm Fürst zu Thum
und Taxis ernennt Joseph Wilhelm Freiherrn von Stotzingen
zum Geheimen Rat. Pap. O. — 60 fl. Taxe. 446c
1799 Mai 14. Quartier-general Stockach. General Lecourbe
stellt Joseph Wilhelm Freiherrn von Stotzingen und seiner Familie
eine Sauve-Garde aus. P. O. 446d
1809 Aug. 5. Friedrich König von Württemberg verbietet,
dass Joseph Wilhelm Freiherr von Stotzingen die Grenzen des
Königreiches ohne ministerielle Erlaubnis überschreite. Pap. O.
44 Öe
1809 Aug. 18. Die Königliche Kameralverwaltung in Stockach
an Joseph Wilhelm Freiherm von Stotzingen, wonach alle Edel¬
leute »welche sich von Befolgung des ergangenen Aufrufes zum
persönl. Kriegsdienst dispensiren« während des Krieges ein Viertel
ihrer ganzen Einnahmen zu entrichten haben. Pap. O. 44^f
1809—1810. Schreiben wegen der zu Stuttgart in Unter¬
suchungshaft gehaltenen Freiherren von Hornstein und Stotzingen.
5 Nummern. 446g
1810 März 8. Der König von Württemberg erlaubt Joseph
Wilhelm Freiherm von Stotzingen den kaiserlichen Karamer-
herrnschlüssel zu behalten, verbietet aber den Schlüssel zu tragen
und sich des Kämmerertitels zu bedienen. Pap. O. 447
Google
Digitiz»
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. von Stotzingensches Archiv.
ra 59
1815 Dez. 3. Amtliches Protokoll, dass Joseph Wilhelm
Freiherr von Stotzingen 1815 Dez. 3 zu Steisslingen gestorben
ist. Pap. O. 448
Personalien der Maria Theresia Ernestina Freifrau von
Westernach geborenen Freiin von Stotzingen f 1827 Okt. 11.
1747 Dez. 19. Rheinfelden. Taufattest der Maria Theresia
Ernestina Freiin von Stotzingen, Tochter des Max Wilhelm und der
Maria Josepha geborenen Freiin von Baden. Kopie, vidimiert. 448a
1757 Nov. 14. Verzeichnis der Kosten der Reise nach
Maasmünster und Eintritts in das Stift der Maria Theresia Freiin
von Stotzingen. O. 449
1757 Febr. 9. Maasmünster. Maria Anna von Hagenbach,
Äbtissin, nimmt Maria Theresia Freiin von Stotzingen als Stifts¬
dame an. Pap. 0 . 1 S. 449a
1758—1761. Korrespondenz wegen Eintrittes der Maria
Theresia Freiin von Stotzingen zu Maasmünster. 6 Nummern. O.
450
1759 Febr. 26. Versailles. König Ludwig XV. ernennt
Maria Theresia Ernestina Freiin von Stotzingen zur Stiftsdame
in Maasmünster. Perg. 0 . 451
1762 April 7. Filiationsakten der Maria Theresia Ernestina
Freiin von Stotzingen, enthaltend: vidimierte Taufzeugnisse:
1. des Johann Friedrich von Kageneck, d.d. Freiburg 1633
Febr. 21; 2. des Gervasius Protasius von Baden, d.d. Liel 1640
Juni 27; 3. der Maria Ursula zu Rhein, d.d. Lauterbach 1647
Jan. 21. Vidimierte Urkunde 1660 Dez. 10: Maria Magdalena
von Hagenbach geborene Pforr von Munzingen überträgt ihren
Besitz ihren 2 Enkelinnen Susanna Magdalena, Maria Barbara
und Enkel Philipp Heinrich von Andlau, Söhne des f Georg
Friedrich von Andlau und der Anna Barbara geborenen von
Hagenbach. 1753 Sept.: Bestätigung der Georgsordensprobe
des Joseph Clemens Graf Hundt von Lauterbach. Adels¬
bestätigungen der vorkommenden Familie. P. O. mit S. 452
Vidimierte Heiratsverträge: 1. des Sigmund Wilhelm von
Stotzingen mit Maria Anna Speth zu Schülzburg 1627 Jan. 18;
2. des Sigmund Wilhelm von Stotzingen mit Emerentia Schenk
von Stauffenberg 1637 J an - 3 i 3 * des Christoph Sigmund Wil¬
helm Freiherrn von Stotzingen mit Maria Johanna Franziska
Hundt von Lauterbach 1676 Juni 14; 4. des Maximilian Wilhelm
Freiherrn von Stotzingen mit Maria Josepha Freiin von Baden
1 734 Juli 3 - 45 2a
Vidimiertes Trauungsattest: Konrad Friedrich Freiherr von
Baden mit Maria Johanna Freiin von Kageneck, d.d. Alschweiler
1694 Mai 31. 45 2l)
Personalien des Ernst Wilhelm Freiherrn von Stotzingen
f 1829 Jan. 13.
Darunter 1817 April 27. Ernennung des Ernst Wilhelm Freiherr
von Stotzingen zum K. K. Kämmerer. Pap. O. Faszikel. 453
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
raöo
von Stotzingen.
Personalien der Antonia Freifrau von Stotzingen geborenen
Freiin von Ow f 1836 April 27.
1747—1836. Verzeichnis der Geburten und Taufen der
13 Kinder des Joseph Otto Freiherrn von Ow und der Maria
Claudia Felizitas geborenen Speth von Hottingen. Einfache
gleichzeitige Aufzeichnungen. 453a
1755 Nov. 20. Taufzeugnis der Maria Antonia Karoline
Josepha Freiin von Ow. Kopie vidimiert.
1775—1835. Korrespondenz der Antonia Freifrau von
Stotzingen geborenen Freiin von Ow. Eine Rechtensteinsche
Erbschaft erwähnt 1791, 1 Faszikel. 454
u) Ritterschaftliches.
15 1 3 April 18. Kaiser Maximilian nimmt in den Bund im
Lande Schwaben »vnnser Kayser Maximilians vnd des reychs
lieben getreuen« Sigmund und Ulrich von Stotzingen, Gebrüder,
auf. Perg. O. 3 S. 455
1738 März 1. Freiburg i. Br. Die Reichsritterschaft Breis-
gauischen Gestades nimmt Maximilian Freiherrn von Stotzingen
als Mitglied auf. Pap. O. 1 S. 455 a
1738. Korrespondenz zwischen der Reichsritterschaft und
Maximilian Freiherrn von Stotzingen wegen Ermässigung der
Aufnahmetaxe, da Stotzingen schon Mitglied der Reichsritter¬
schaft Kantons Donau war. 2 Nummern, 1 Pap. O. u. 1 Konzept.
456
1785—1830. Korrespondenz zwischen der Reichsritterschaft
Breisgauischen Gestades und Joseph Wilhelm, beziehungsweise
Ernst Wilhelm Freiherren von Stotzingen wegen Zahlung rück¬
ständiger Mitgliedsbeiträge. 4 Nummern, 3 Pap. O. u. 1 Konzept.
457
1791 Juni 9. Radolfzell. Die Reichsritterschaft in Schwaben,
Kantons Hegau, Allgäu und Bodensee nimmt Joseph Wilhelm
Freiherrn von Stotzingen als Mitglied auf. Pap. O. 458
1796—1806. Ritterschaftliche Akten; Abrechnungen, Gut¬
achten betreffend Beitrag zur Kriegssteuer, Zusammenkünfte usw.
31 Nummern, Pap. O. 459
1799 Juli 3. Überlingen. Der Direktor der Reichsritter¬
schaft Kantons Hegau, Allgäu und Bodensee verleiht Joseph
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen das zu einem Kaiserlichen
Orden 1793 Juli 16 erhobene althergebrachte Ritterzeichen.
4 Nummern, Pap. O. 460
1808 Aug, 20. Stuttgart. König Friedrich von Württem¬
berg verleiht Joseph Wilhelm Freiherrn von Stotzingen die für
die Mitglieder der früheren Reichsritterschaft neu gestiftete
Adelsdekoration. Pap. O. 461
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. von Stotzingensches Archiv.
m 61
1819. Korrespondenz wegen Wahl eines Abgeordneten zu
einer Kommission in Karlsruhe, die die Regelung der Rechte
der Grundherren bearbeiten sollte. 37 O. — Briefe und Akten.
462
1819—1825. Akten bezüglich der Wahlen der grundherr¬
lichen Abgeordneten. Faszikel. 463
v) Verschiedenes.
»523 Jan. 30. Propst, Dechant, Kapitel und Kapläne des
Stiftes St. Martin zu Rheinfelden machen Haus, Hofstatt und
Garten des Apollinaris Hörkly von Schöpfen abgabenfrei, da er
die Stücke an Mathis von Löwenberg verkaufen will. Perg. O.
S. fehlen. 464
1531 Aug. 30. Propst Dechant und gemeines Kapitel des
Stiftes St. Martin zu Rheinfelden beurkunden, dass Hans Rudolf
von Schönau, das Haus, das man nennt »der vom Adel vnnd
der priesterschaft herren Stuben«, als er es verkaufte, durch
Zahlung von 150 fl. abgabenfrei gemacht habe. Perg. O. 1 S.
465
1 577 Juli 10. Gammerschwang. Sixt Werner von Schienen,
der Ältere bittet den Kaiser um Belehnung mit Hochgericht und
Blutbann für ein Sechstel von Risstissen und stellt als Lehen-
empfänger Ruprecht von Stotzingen, Reichshofrat. Einfache
gleichzeitige Kopie. 466
1659 Juli 15 — Dezember 26. Schreiben des Kapitäns
Ranges zu Dischingen an Sigmund Wilhelm Freiherrn von
Stotzingen bezüglich der kriegerischen Vorgänge in der Gegend.
3 Nummer, Pap. O. 467
Um 1660. Bittgesuch eines Freiherrn von Grammont (wahr¬
scheinlich Johann Baptists) an den Kaiser um Verleihung des
Obersttitels. Erwähnt die Verdienste seines Vaters bei Ver¬
teidigung Rheinfeldens gegen die Schweden und Pfalzgräflichen
und seine eigenen Dienste. Konzept. 468
1669 März 1. Riedlingen. Bürgermeister und Rat an Sig¬
mund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen: wegen des »Wasser¬
gusses« wollen sie zwar ihr kaiserliches Zollprivilegium wegen
Ross und Vieh gegen jedermann ausüben, nur wegen guter
nachbarlicher Gesinnung Stotzingens Wegfrüchte zollfrei passieren
lassen. Pap. O. 469
1693 Juli 8. Esslingen. Adam Maximilian von Ow, Land¬
komtur, schreibt an Veit Ernst Freiherrn von Rechberg wegen
Verpfändung des Gr. Zehnten zu Unterdettingen durch Rechberg.
Einfacher gleichzeitiger Auszug. 470
1790 Mai 1. Bregenz. Rudolf von Sturm nimmt für Adam
Franz Wilhelm Freiherrn von Stotzingen einen Knecht Christian
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
von Stotzingen.
mÖ 2
gegen 18 fl. jährlichen Lohn und völlige Livree an. Einfache
gleichzeitige Kopie. 471
1713—1717. Kondolenzschreiben des Adam Franz Wil¬
helm Freiherrn von Stotzingen: 1713 Juni 14 an Maria Barbara
Freifrau von Ratzenried geborenen Giel von Gielsberg wegen des
am 16. Mai 1713 erfolgten Todes ihres Gatten Johann Franz
Willibald von Ratzenried im Alter von 66 Jahren. 1717 Juni 12.
Hofen: an Franz Johann Anton und Johann Marquard von Syrgen-
stein wegen des am 30. Mai 1717 erfolgten Todes des Dom¬
kapitulars Franz Johann Roman von Syrgenstein. 2 Konzepte.
47 2
1715 Sept. 27. Liel. Taufzeugnis der Maria Johanna von
Baden, Tochter Johann Konrads und einer geborenen Freiin
von Kageneck. Kopie, vidimiert 1744 Mai 6. 473
1764—96. Briefe der Kaiserin Maria Theresia, des Kaisers
Joseph und des Kaisers Franz an Thaddäus Freiherrn von
Reischach. 4 Nummern, einfache gleichzeitige Kopien. 474
1779 Mai 11. Wien. Fürst Kaunitz dankt . . . (Adresse
fehlt) im Namen der Kaiserin Maria Theresia für die Bemühungen
wegen der kaiserlichen Gemäldegalerie. Pap. O. (?) 475
Nachträge.
Ge 1 dangelege n heit en.
1632 Jan. 6. Schuldbrief der Gemeinde Weiterdingen mit
Konsens der von Hornsteinschen Vormunden für Nikolas von
Statthardt wegen 3300 fl. Kopie, vidimiert 1664 Juli 27. 476
1669 Jan. 6. Heudorf. Vertrag zwischen dem Grafen von
Fürstenberg und Sigmund Wilhelm von Stotzingen wegen Über¬
nahme einer Hornsteinschen Obligation durch Erstgenannten.
Pap. O. 477
1727 Mai 27. Gutenzell. Die Äbtissin Maria Bernarda
bestätigt 2000 fl. von Christoph Sigmund Wilhelm Freiherrn von
Stotzingen für seine Tochter Maria Sophia, jetzt »Professin Maria
Hedwigis« erhalten zu haben. Pap. O. 1 S. 478
Belehnungen.
1665 Juni 22. Kaiser Leopold belehnt Johann Willibald
Freiherrn Schenk von Castell mit dem Blutbanne zu Dischingen,
dem Dorfe und Markte, mit dem früher Franz Adam und Georg
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. von Stotzingensches Archiv.
mÖ3
Benno von Leonrod belehnt waren und den nun die Vormunde
der Franziska von Leonrod, Tochter des f Georg Benno von
Leonrod, Hans Sigmund Schenk von Stauffenberg und Bernhard
Christoph Segesser mit dem landsässigen Gute Trugenhofen an
Johann Willibald Freiherrn Schenk von Castell abgetreten haben.
Einfache gleichzeitige Kopie. 479
1741 Juni 19. Rheinfelden. Lehenrevers des Johann Franz
Maximilian Wilhelm Freiherrn von Stotzingen für sich und im
Namen seiner Brüder Johann Bernhard Fidel Wilhelm, Johann
Philipp und Johann Wilhelm Freiherrn von Stotzingen wegen
Schloss und Dorfes Heudorf gegenüber der Königin Maria Theresia.
Gleichzeitige Kopie. 480
1747 Okt. 2. Kaiserliches Mandat an die Reichsritter¬
schaft festzustellen, wer jetzt den Blutbann in den Dörfern
Dotternhausen und Rosswangen ausübe, da zuletzt 1620 die
Familie von Stotzingen dieses Reichslehen erhalten habe. Gleich¬
zeitige einfache Kopie. 481
Berichtigungen.
I. Gutsakten.
reg. 6 Löblinshof stattt Döblinshof.
reg. 34a 1558 Noy. 15. Wolf von Hornburg belehnt Jakob
Zimmermann zu Stotzingen mit dem Trentlin-Acker
daselbst. P. O.
reg. 77 Leirer statt Beirer.
reg. 83 Leirer statt Beirer.
reg. 80 Trenkenhof statt Brenkenhof.
reg. 112 Hohenkrähen statt Hohenkrächen.
reg. 184 Walpertsweiler statt Walbertsweiler.
reg. 185 Hug Dietrich statt Dietrich,
reg. 204 Straub statt Staub,
reg. 225 Schwandter statt Schwandler.
reg. 229 Küpell statt Künzell.
reg. 244 Pannerherr statt Kararaerherr, Clöwy's statt Clörys.
reg. 252 Vetter statt Vater,
reg. 264 Geuder statt Gender.
reg. 268 Vormunde statt Vormund, Zellerweg statt Zellenweg.
reg. 274 1664 Febr. 9 statt 1644 Febr. 9; Bronnhaupten
statt Brennhaupten.
reg. 282 Rombold statt Reinbold.
*eg. 310 Wemding statt Wending, Sekretär statt Statthalter,
reg. 314 Hans Jörg statt Franz Jörg.
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
von Stotzingen.
mÖ4
reg. 3 r 7 d en Zehnten der Reichenau, der früher Eberhard
von Fulach verschrieben war, statt den Zehnten
der Reichenau.
reg. 320 den Christoph von Hornburg statt die Bürgen,
reg. 321 Sohn des Vogtes zu Steisslingen statt Vogts' zu
Steisslingen.
reg. 334 Renhard statt Reichard.
reg. 336 Schrägin statt Schwaigin.
reg. 342 Welschinger statt Welchinger.
reg. 343 Uli Rütschi statt Rütschi.
reg. 344 Schrägin statt Schwaigin.
reg. 359 des Geheimen Rats zu Ravensburg statt Geh. Rats,
reg. 365 Benkhofferschen statt Bunkhofferschen; Heinrich
Kern von Bernang statt Heinrich Bernang.
reg. 375 Obersulmetingen statt Obersulmetting,
reg. 383 Zech statt Zeck,
reg. 40g Collonitsche statt Collintsche.
reg. 418 alle die Mönche, die nach Steisslingen gekommen
waren, statt alle Mönche.
reg.422a 1612 Febr, 17. Albrecht, Georg Friedrich und
Anton von Hausen schreiben an den Bischof von
Regensburg und bitten, sich für sie zu verwenden,
da sie zu der in Schwaben erlöschenden Familie
von Hausen gehörten. Pap. Orig.
II. Familienakten.
reg» 5 » Ortolf statt Artolf.
reg. 6 Euphrosine statt Ephrosine.
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh.
Verzeichnet von
Dr. Otto Bihler in Freiburg i. B.
1284 Juli 7. Papst Martin IV. bestätigt dem Bischof von
Konstanz das Patronat der Kaplanei am Spital der Stadt Neuen¬
burg. Orig. Perg., Bleisiegel an rotgelber Seidenschnur. 1
1324 Jan. 9. Rüdiger der Herbst, ein Ritter zu Neuen¬
burg, verkauft an den Bürger Johann Watgrien und seine Erben
daselbst einen jährlichen Zins von 20 Scheffel Roggen ab einem
Hofe zu Steinenstadt um 20 Mark lötigen Silbers Neuenburger
Gewäges. Orig. Perg., Siegel des Herbst und des Watgrien. 2
1324 Nov. 11. St. Trudpert. Abt Wernher und der Kon¬
vent des Klosters St. Trudpert im Schwarzwald verkaufen an den
Bürger Egidi den Brenner zu Neuenburg einen jährlichen Zins
von 90 Scheffel Roggen von ihrem Hofgut zu Zezikoven um
120 Mark lötigen Silbers Neuenburger Gewäges. Orig. Perg.,
2 Siegel. 3
1327 Aug. 27. Die Stadt Neuenburg a. Rh. verkauft an
Heinrich den Genter und seine Erben einen jährlichen Zins von
10 tt Pfennig gewöhnlicher Münze zu Neuenburg um 100 Tt
Pfennig derselben Münze. Orig. Perg., Stadtsiegel. 4
1329 Mai 22. Hedwig, des f Rats Rüdiger des Herbstes
eheliche Wirtin zu Neuenburg, verkauft an den Bürger Johann
Watgrien daselbst einen jährlichen Zins von 5 Scheffel Roggen
ab einem Hofe zu Steinenstadt um 5 Mark lötigen Silbers Neuen¬
burger Gewäges. Orig. Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg. 5
1334 April 18. Mechtild, Rutliebes seligen, eines edlen
Knechts eheliche Wirtin, Konrad Renke und Berchtold von
Neuenfels, ein Edelknecht, alle drei Bürger zu Neuenburg, be¬
kennen, urkundlich näher vermerkte Güter an die Pfründe des
St. Maria-Magdalenen-Altars in der Leutkirche daselbst begeben
zu haben. Orig. Perg., 3 Siegel. 6
Mitt. d. Bad. Hist. Korn. Nr. 33. -
Digitized by
Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
in 6 6
Bih le r.
1344 April 15. Heini Suter von Tattingen verkauft an den
Bürger Heinrich Selder zu Neuenburg verschiedene Grundstücke
zu Britzikon um 11 Pfund Pfennige gemeiner und geber. Orig.
Perg., Siegel. 7
1351 Aug. 13. Elisabeth von Eptingen, des f Konrad Renke
von Neuenburg eheliche Wirtin, tritt an Konrad Korber daselbst
das Eigentumsrecht an einem Keller um 10 Pfund gewöhnlicher
Neuenburger Pfennige ab. Orig. Perg., 2 Siegel. 8
1352 Nov. 13. Johann von Slatt, ein Edelknecht, verleiht
die zur Slattpfründe des St. Nikolausaltars im Münster zu Neuen¬
burg gehörigen Güter. Orig. Perg., Siegel. 9
1356 Juni 9. Peter Brenner, ein Bürger zu Neuenburg,
verkauft an den Bürger Konrad Korber daselbst eine Hofstatt
an der Chetzigergasse um 55 Pfund Pfennige Stäbler. Orig.
Perg., 2 Siegel. 10
1360 Febr. 5. Henni Eberle von Betberg, Bürger zu Neuen¬
burg, verkauft an den Bürger Rudolf Holtzmann daselbst einen
jährlichen Zins von 3 Pfund gewöhnlicher Neuenburger Pfennige
ab verschiedenen Gütern um 41 Pfund Pfennige. Orig. Perg.,
Stadtsiegel. 1 1
1361 Febr. 4. Bürgermeister und Rat der Stadt Neuen¬
burg bekennen, von ihrem Bürger Rudolf Holtzmann aus dem
Nachlass der Anna Lutererin, Holtzmanns Schwester, 140 Pfund
gewöhnlicher Neuenburger Pfennige für die Tagmesse am Münster
empfangen zu haben. Orig. Perg., Stadtsiegel. 12
1364 Mai 18. Bertschi Winterli von Schliengen versetzt
um 20 Gulden von Florenz eine Juchert Matten auf dortiger
Gemarkung. Orig. Perg., Siegel ab. 13
1364 Aug. 25. Mathias von Neuenburg beschwert sich
beim Bischof Heinrich III. von Konstanz, dass der Pfarrektor zu
Neuenburg die seinem Patronat unterstehende St. Johannisaltar¬
pfründe in- der Pfarrkirche daselbst willkürlich versehen lasse.
Orig. Perg., Siegel des Mathias von Neuenburg, (vgl. Z.G.O.Rh.
N.F. lg, 753 f.). 14
1366 Febr. 28. Heintzmann von Neuenfels, ein Edelknecht,
und Anna, seine eheliche Hausfrau, verkaufen an Walther
Brenner, einen Edelknecht und Bürger zu Neuenburg, 5 Juchert
Matten auf Müllheimer Gemarkung um 80 Gulden von Florenz.
Orig. Perg., Siegel. 15
1368 Nov. 10. Gerwig Ortleder von Schliengen verkauft
an Junker Rutschin Pulster, einen Edelknecht, einen jährlichen
Zins von 5 Mutt Roggen um 15 Pfund Pfennige gewöhnlicher
Augster. Orig. Perg., Siegel des Gerichts zu Schliengen. 16
1369 März 28. Clevi Tagehowe von Piusen, ein Bürger zu
Breisach, und Anna, seine eheliche Hausfrau, verkaufen an
Fritschin Schrot von Münster, einen Bürger zu Freiburg, näher
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Archivaiien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh.
bezeichnete Güter um 50 Pfund Pfennige. Orig. Perg., Stadt¬
siegel von Breisach. 1 7
1 369 Juli 10. Graf Götze von Habspurg, Herr zu Rheinau
bei Schaffhausen, und die Bürger von Rheinau verkaufen an
Konrad den Korber, Bürger zu Neuenburg, einen jährlichen
Zins von 20 Gulden. Orig. Perg., Ratssiegel von Rheinau und
Siegel des Grafen. 18
1371 April 29. Graf Symont von Tierstein, Herr zu Varn-
sperg, verkauft an Konrad Korber, Bürger zu Neuenburg, einen
jährlichen Zins von 27 Gulden von Florenz um 340 Gulden
derselben Währung. Orig. Perg., 12 Siegel. 19
1371 Okt. 21. Konrad Korber, Bürger zu Neuenburg, stiftet
für sich und zu Ehren seiner Vorfahren eine Pfründe auf den
St. Karolinen-, St. Antonien- und St. Georgen-Altar am Münster
zu Neuenburg. Orig., Perg., Siegel des Kirchherrn Wernher
Schimpf und des Konrad Korber. 20
1371 Nov. 18. Rudolf Küchli von Schliengen und Anna
von Grünburg, seine eheliche Hausfrau, verkaufen an den Priester
Ulrich Haperstil, Dechan zu Niedereggenen, verschiedene Grund¬
stücke um 17 Pfund Pfennige Basler Münze. Orig. Perg.,
Siegel ab. 2 1
1373 Dez. 5. Hans von Vischerbach, ein Edelknecht, ver¬
kauft dem Metzger Cuni Winterli zu Schliengen seine Güter um
20 Gulden Florentiner. Orig. Perg., Siegel ab. 22
1374 Mai 25. Konrad Korber, Bürger zu Neuenburg, ver¬
macht nach dem Rechte der Stadt Neuenburg zu seinem und
seiner Vorfahren Seelenheil sein Haus daselbst bei der Metzig
neben Junker Peter Gilg und das Haus dahinter, das von der
Metzgergasse in die Müllheimergasse geht, also, dass nach seinem
Tode 10 arme Schwestern — und nicht mehr und nicht weniger —
darin ihre Herberge haben sollen. Orig. Perg., Gerichtssiegel
von Neuenburg. 23
1374 Mai 25. Hans Stiebe und Bunda Acherer, Bürger
zu Neuenburg und Pfleger des Almosens daselbst, den man
sprichet Gereite, empfangen von Konrad Korber, Bürger zu
Neuenburg, 3 Gulden Geld zu einer Jahrzeit an die Barfüsser
daselbst. Orig. Perg., Ratssiegel ab. 24
1376 Aug. 28. Hans Sliengmeiger und Clewi Gräle von
Seefelden, eingesessene Bürger zu Neuenburg, bekennen sich
als Bürgen gegen Frau Margarethe Sygelmännin von Freiburg für
2 Pfund Pfennige Stäbler. Orig. Perg., Stadtsiegel von Neuen¬
burg. 25
1378 Juni 14. Else Meigerin, Peter Meigers seligen Tochter
von Seefelden, verkauft an ihren Oheim Otlen Meiger, einen
Bürger von Neuenburg, den halben Teil des Otlen-Meigerhofs
zu Seefelden mit allen urkundlich näher bezeichneten Gütern um
20 Mark lötigen Silbers Freiburger Brandes und Gewäges. Orig.
Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg. 26
5*
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m68
Bihlcr.
1381 April 29. Rutschi Zeringer, ein Edelknecht, anerkennt
die Ansprüche seines Schwagers Klaus von Bebelnheim an das
mütterliche Erbe. Orig. Perg., Siegel ab. 27
1383 Nov. 4. Wernher Schimpf, Pfarrektor zu Neuenburg,
gibt seine Zustimmung zu dem seitens des Bürgermeisters und
Rats der Stadt Neuenburg gegen die Greda von Steinenstadt
beabsichtigten Vorgehen. Orig. Perg., Pfarrsiegel von Neuen¬
burg. 2 8
1384 März 17. Rutschi Ziminerli d. ä. und Kuni Keller,
Bürger von Neuenburg, bürgen für Heintzmann Herbigel über
jo Gulden. Orig. Perg., Stadtsiegel. 29
1388 Juli 22. Henni Weyger von Husen, ein Bürger von
Freiburg, verkauft an Fritschin Schröter von Münster, Bürger zu
Freiburg, den halben Teil seiner urkundlich näher vermerkten
Güter zu Tunsei, Gallenweiler, Sundhofen u. a. O. um 55 Pfund
Pfennige Freiburger Münze. Zeugen: Ritter Heinrich Turner,
Bürgermeister zu Freiburg, Heintzmann von Fürstenberg, der
Kaufleute Zunftmeister, und Johann der Grein, oberster Zunft¬
meister. Orig. Perg., Stadtsiegel von Freiburg. 30
1390 Febr. 26. Mechtild Höplerin, Kuni Höplers Witwe
zu Neuenburg, stiftet mit Wissen und Bewilligung ihres Sohnes
Rudin Höpler eine Pfründe in U. Fr. Münster daselbst, welche
unterm 17. März 1390 die kirchliche Bestätigung durch das
Konstanzer Generalvikariat erhielt. Orig. Perg., Siegel ab. 31
1391 Jan. 31. Dorothea Öiglin, Hamann Oiglins Witwe
zu Neuenburg, bessert die Pfründe des St. Jakobsaltars im Münster
daselbst um 9 Gulden. Orig. Perg., Stadtsiegel. 32
1392 Febr. 5. Hans Wildwurtzer und Anna, seine eheliche
Wirtin, zu Neuenburg verkaufen an Junker Walther Brenner
einen Gulden jährlichen Zinses ab ihrem Häuslein in der Stadt
Neuenburg um 15 Goldgulden. Orig. Perg., Gerichtssiegel von
Neuenburg. 33
1392 Febr. 28. Heini Huber d. J., Heini Hubers Sohn,
Bürger zu Neuenburg, verpflichtet sich zu einer Zinslieferung von
jährlich einem Malter Korn, und zwar ein Jahr Weizen und das
andere Jahr Roggen, an den Guardian und den Konvent des
Barfüsserkloster daselbst. Orig. Perg., Stadtsiegel abgeg. 34
1395 J un * 1 • Agnes von Wyswili, Herrn Dietrich von Wys-
wili seligen Tochter, eine Rittersbürgerin zu Neuenburg, verkauft
einen jährlichen Zins von 4 Mark Silber an Rudin Schnider,
einen Söldner daselbst, um 55 Mark Silbers. Orig. Perg.,
Siegel der Agnes von Wyswili und des Rats von Neuenburg. 35
1395. Cuntze Bläweler von Vegisheim bescheinigt den
Empfang einer Erbschaft von Katharina, Claus Gatterers Witwe,
zu Neuenburg. Orig. Perg., Siegel des Konrad von Freiburg,
Landgrafen im Breisgau, abgeg. 36
1396 Jan. 21. Hans Mürtdengast, Schultheiss zu Schliengen,
entscheidet in einer Klagsache des Junkers Paulus Viselli gegen
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh.
11169
die Gebrüder Junker Heintzmann und Rüdiger von Neuenfels.
Orig. Perg., Gerichtssiegel von Schliengen abgeg. 37
1396 März 20. Bruder Kaspar Ederli, Sankt Johannsordens,
verkauft einen jährlichen Zins von 12 Schilling Pfennigen und
6 Hühnern ab seinen urkundlich näher genannten Gütern zu
Hügelheim an Walther Brenner um 9 Pfund guter neuer Pfennige.
Orig. Perg., Siegel des Kasper Ederli und Dietrichs von Keppen-
bach, Ordenscommenthur des Hauses St. Johanns zu Neuen¬
burg. 38
1397 Febr. 2 6. Rutschi Zimmer, Schultheiss zu Neuenburg,
entscheidet über eine Zinsforderung des Cuni Schuber von Nieder¬
weiler, eines Söldners zu Neuenburg, gegen Henni Jeckli von
Niederweiler. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 39
1399 Nov. 19. Bertschi Zintzinger von Britzikon verkauft
an Clewin Meiger und Rudin Schelsinger, Bürger zu Neuen¬
burg, einen jährlichen Zins von einem Gulden ab seinen Gütern
zu Britzikon um 15 Goldgulden. Orig. Perg., Siegel des Burg¬
vogts Junker Wolff von Freiberg. 40
14. Jahrh. Hofrodel von Seefelden. Orig. Perg. 41
1400 ca. Rodel über das Spitalgut. Orig. Perg. 42
1400 Dez. 2. Elisabeth Kinnbrechtin, Witwe des Hans
Kinnbrecht und Bürgerin zu Neuenburg, verkauft an Bürger Hans
Strub daselbst ein Zweiteil Matten im Müllhcimer Bann um
5 Pfund 5 Schilling Pfennige Freiburger Münze, die man nennt
Rappen. Orig. Perg., Stadtsiegel. 43
1401 Mai 19. Wernher Snewelin zem Wyger, ein Edel¬
knecht, verkauft an Meister Konrad Heinrichen von Waldkilch
4 Gulden jährlichen Zins ab seinen Vischentzen und Wassern
um 60 Goldgulden. Orig. Perg., 5 Siegel. 44
1403 Febr. 7. Der Generalvikar des Bischofs Heinrich von
Konstanz erlässt eine Reihe von kirchlichen Bestimmungen an
den Prokurator und Rektor der Pfarrkirche zu Neuenburg, Herrn
Paul von Hohenfirst, und an die Kapläne daselbst. Orig. Perg.,
Siegel abgeg. 45
1404? Zinsliste von Stiftungen auf den St. Josenaltar zu
Neuenburg. Orig. Perg. 46
1405 Juni 15. Clewin Werckli der Tanner und Gery, seine
eheliche Wirtin, die vormals Claus Wirts seligen eheliche Wirtin
war, Söldner zu Neuenburg, verkaufen an Frau Annen Wund¬
männin, Hans Wundmanns des Zieglers Witwe daselbst, einen
jährlichen Zins von einem Pfund Pfennigen, die man nennt
Stäbler, ab ihrem Haus und Hofstatt in der Vorstadt Neuen¬
burg um 15 Pfund Pfennig Stäbler. Orig. Perg., Gerichts-
Siegel. 47
1405 Juni 17. Hanman Walke genannt Schriber der Jüngere,
Bürger zu Neuenburg, verkauft einige Zinse ab seinen von seinem
Vater ererbten Gütern an Ritter Dietrich von Keppenbach um
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
11170
Bihler.
15 Goldgulden. Zeugen: Hans von Hohenfirst u. a. Orig. Perg.
Gerichtssiegel von Neuenburg. 48
1407 Mai 11. Heintzmann Huberli der Schuhmacher, Henni
Hubers des Jungen seligen Sohn, Söldner zu Neuenburg, ver¬
bürgt sich an Stelle des f Ott Meyer für einen jährlichen Zins
von 2 Pfund Pfennig Stäbler gegen Junker Henslin von Valken-
stein und seine Ehefrau Anna Engelmännin, sowie die Barfüsser
zu Neuenburg. Orig. Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg. 49
1409 Jan. 9. Hans Willi und sein Sohn Heini Willi von
Zuntzingen verkaufen an die Gebrüder Walther und Petermann
Dichselmutz einen jährlichen Zins von einem Gulden ab be¬
schriebenen Gütern zu Zuntzingen um 15 Gulden. Orig. Perg.,
Siegel des Burgvogts Junker Ulrich von Kungsegge zu Baden¬
weiler. 50
1409 April 18. Custer Hans, Schultheiss zu Neuenburg,
gibt vor Gericht Zeugenschaft in einer Zinsforderungsklage des
Henni Züricher, Söldners zu Neuenburg, gegen Ulrich Koiffin
von Auggen. Orig. Perg., Stadtsiege] von Neuenburg. 51
1409 Juli 18. Katharina Schirain, Josen Schimen seligen
eheliche Wirtin, Bürgerin von Neuenburg, vermacht dem Peter
Stösser, ihrem Oheim, und dem Kaplan in U. L. Fr. Münster zu
Neuenburg 20 Gulden. Dieses Erbe erhält zuerst Stösser und
nach dessen Tod der Kaplan. Orig. Perg., Stadtsiegel. 52
1410 Juni 19. Gültbrief der Elisabeth Fürbachin, einer
Bürgerin zu Neuenburg, über einen jährlichen Zins von elfeinhalb
Gulden ab verschiedenen, urkundlich näher beschriebenen Gütern.
Orig. Perg., Siegel des Johans Strub, Hans von Hohenfirst und
Gottfried Probst, des Stadtschreibers zu Neuenburg. 53
1411 Jan. 1 2. Hans Schaltdenbrand von Steinenstatt empfängt
von Junker Walther Brenner und der Frau Elisabethe Brennerin
ihren Hof zu Steinenstatt mit aller Gerechtigkeit um einen jähr¬
lichen Zins von Q Malter Roggen. Orig. Perg., Gerichtssiegel
von Neuenburg. 54
1411 Jan. 26. Anne Rotliebin von Nufar und ihr Ehemann
Oswald Baidinger, ein Bürger zu Freiburg, verkaufen ein Pfund
und zwei Schillinge, sowie 2 Hühner Zins an Hans Hirtlin,
einen Bürger zu Neuenburg, um 20 Goldgulden. Orig. Perg.,
Siegel abgeg. ^ 55
1412 Febr. 7. Hans Frye und Hans Kluger, beide Vögte
zu Auggen, erheben als Richter Kundschaft wegen des Hofes
des Junkers Jose Brenner, welcher vordem dem Junker Heintz¬
mann von Neuenfels dem alten gehört habe. Orig. Perg., Siegel
abgeg. 56
1412 April 18. Hamann Walche genannt Schriber und
Anna Krämerin, seine eheliche Wirtin, sesshaft zu Sundhausen,
verkaufen an Peter zem Thor ihre Bank und Bankstatt mit
aller Zugehörde zu Neuenburg um neunthalben Gulden. Orig.
Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg. 57
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Bihler.
11172
Neuenburg gestifteten Pfründe, einen jährlichen Zins von 3 Gulden
um 45 Gulden. Orig. Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg. Jm
Transfix: 1451 Juli 8. Schuldverschreibung der Stadt Neuen¬
burg gegen dieselbe Pfründe über 200 Gulden. 66
1421 März 31. Claus Urberg der Metzger, Söldner, und
Jos Huber, geschworener Knecht, zu Neuenburg, bekennen, dass
die verstorbene Elisabeth Seilderin daselbst der Klosterfrau
Magdalena Tellin in Gutnau eine jährliche Roggengült von einem
Malter ab ihren Gütern zu Grißheim, die jetzt Heini Hensli
bauet, verschrieben habe. Orig. Perg., Siegel des Gerichts zu
Neuenburg abgeg. 67
1424 Jan. 18. Clewi Sütterli von Auggen und Henni
Sigerist von Vögisheim verkaufen dem Junker Ludwig Brenner,
als Pfleger der Pfründe des St. Josenaltars im Münster zu Neuen¬
burg, einen jährlichen Zins von anderthalb Gulden ab urkundlich
näher genannten Gütern im Auggener Bann um 30 Gulden.
Orig. Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg. 68
1428 Jan. 28. Henni Karer von Buggingen verspricht,
anstatt der f Jakeline Suter und Heini Wirt daselbst, den von
diesen alljährlich an eine Kaplanei im Münster zu Neuenburg
bezahlten Zins von einem Gulden weiterhin zu entrichten. Orig.
Perg., Siegel des Burgvogts Junker Cunrad von Burnkilch zu
Badenweiler. 6g
1428 Mai 12. Gilge Willin von Zunzingen verschreibt an¬
statt seines verstorbenen Vaters Hans Willin an Tine Trattschen-
bachin einen jährlichen Zins von einem Gulden ab seinen
Gütern zu Zunzingen. Orig. Perg., Siegel des Burgvogts zu
Badenweiler Junker Cunrad von Burnkilch. 70
142g Jan. 20. Ursula Rötin von Basel stiftet in die Bar¬
füßerkirche zu Neuenburg eine Jahrzeit auf St. Michaelstag zu
Herbst mit Vigilie und Messe. Orig. Perg., Siegel des Götz-
mann Rot von Basel abgeg. 71
142g Dez. g. Henni Heiter von Schalsingen und seine
Frau Grete, sowie Heintz Pfann von Obereggenen und seine
Frau Grete verkaufen dem Priester Johann Bürkler von Arbon,
Kaplan in U. L. Fr. Münster zu Neuenburg, als einem Schaffner
der Kapläne daselbst, einen jährlichen Zins von zwei Gulden ab
urkundlich näher beschriebenen Gütern um 30 Gulden. Orig.
Perg., Siegel des Junkers Jörg von Tegernau, obersten Vogts
des Markgrafen Wilhelm von Hachberg. 72
1430 Dez. 4. Clewin Rutschi und seine Ehefrau Enneline
von Innern-Seefelden erhalten von den Barfüßern zu Neuenburg
verschiedene Güter zu Seefelden als Erblehen gegen einen jähr¬
lichen Zins von io Sester Roggen und Sicherstellung. Perg.
Orig., Gerichtssiegel von Neuenburg abgeg. 73
1432 Sept. 12. Schuldschein des Hans Münch von Lands-
kron über 10 Gulden Zins gegen den vesten Erhärt von
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh.
m 73
Neuenfels und seine Ehefrau Ursulina von Ow. Orig. Perg.,
2 Siegel. 74
1432 Sept. 17. Burkhard Trattschenbach und seine Frau
Cläre, eingesessene Söldner zu Neuenburg, verkaufen an Junker
Jos Brenner den von Henni Willin und Rudolf Schnider von
Zunzingen herruhrenden jährlichen Zins von 2 Gulden um
23 Gulden. Orig. Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg. 75
1432 Dez. 22. Cunrad Korber, Bürger zu Neuenburg, ver¬
macht der Dekanei daselbst eine jährliche Gült von 5 Gulden
zur Abhaltung einer Seelenmesse mit Vigilie auf Dienstag vor
Pfingsten. Orig. Perg., Siegel. 76
1435 Jan. 2 8- Cunrad Sneweli Bernlap von Zähringen be¬
kennt, dass die Gemeinde Endingen jährlich auf St. Jergentag
in die Frauenpfründe zu Neuenburg, die Herr Hans Schmitt
besinget, einen Zins von 41 Gulden zu zahlen schuldig sei.
Orig. Perg., Siegel. 77
1435 Aug. 2. Die Stadt Neuenburg verkauft an Cunrad
Häsing, als Pfleger der Barfüsser daselbst, einen jährlichen Zins
von 15 Gulden um vierthalbhundert und sieben Gulden. Orig.
Perg., Siegel der Stadt Neuenburg. 78
1436 Nov. 23. Ludwig Snewlin von Landegg tut kund,
dass die Bürgerschaft zu Endingen verpflichtet sei, an den
Meister und Rat der Stadt Neuenburg auf St. Jergentag eine
jährliche Gült von 21 Gulden zu bezahlen. Orig. Perg., Siegel
des Ausstellers. 79
1436 Dez. 3. Henni Wundmann der Ziegler, Bürger zu
Neuenburg, verbürgt sich anstatt seines verstorbenen Vaters Hans
Wundmann für einen an die Pfründe des Dreikönigaltars im
Münster daselbst zu entrichtenden jährlichen Zins von einem
Gulden. Orig. Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg abgeg. 80
1438 Aug. 19. Hans am Stalten, Schultheiss zu Neuen¬
burg, entscheidet die Klage des Kaplans Johann Bürkler am
St. Josenaltar im Münster daselbst gegen Hans Fuss wegen einer
schuldigen Gült. Orig. Perg., Stadtsiegel. 81
1438 Nov. 21. Clewin von Werra, Söldner zu Neuenburg,
bekennt sich schuldig, an die St. Josenkaplanei daselbst einen
jährlichen Zins von 30 Schilling Stäbler ab seinem Hause und
Gesesse zu entrichten. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 82
1438 Dez. 15. Hans am Stalten, Schultheiss zu Neuen¬
burg, urteilt, dass von der jährlichen Gült ab dem Hause des
Brotbäckers Klaus von Wurms daselbst den Frauen von St. Klara
in Kleinbasel 13 Schillinge, einer Kaplanei im Münster zu Neuen¬
burg 4 Schillinge und dem Almosen daselbst 2 Schillinge ge¬
bühren. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 83
1439 April 18. Jakob von Neuenfels, ein Edelknecht, ver¬
kauft dem Priester Klaus Zimmermann von Arbon, Kaplan im
Münster zu Neuenburg und Schaffner der Kaplaneien daselbst,
Digitized by Goosle
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 74
Bi hl er.
einen jährlichen Zins von einem Gulden um 20 Gulden. Orig.
Perg., Siegel. 84
1439 J u ™ 22 - Johann Bürkler, Kaplan am St. Josenaltar
im Münster zu Neuenburg, verkauft eine der Brennerpfründe
daselbst gehörende Gült von 10 Gulden an das St. Margarethen¬
stift zu Waldkirch. Orig. Perg., Siegel des Priesters Johann
Vorster d. j. 85
1439 August 22. Markgraf Wilhelm von Hachberg, Herr
zu Rotteln und Sausenberg, verkauft an den Priester Klaus
Zimmermann von Arbon, Kaplan und Schaffner am Münster zu
Neuenburg, einen jährlichen Zins von 3 Gulden und 18 Schilling
Pfennig Rappen von den Leuten und Steuern zu Schliengen,
Steinenstatt, Müllheim und Altikon um 45 Gulden und 14 Pfund
Pfennig Freiburger Rappen. Drei Bürgen von Sulzburg. Orig.
Perg., Siegel. 86
1440 Mai 9. Burgi Leibe von Tennenbach bekennt sich
unter Bürgschaft des Hans lsnagel von Obereggenen als
Schuldner eines Zinses von jährlich 2 Gulden an die Priester¬
pfründe des St. Maria-Magdalenaltars im Münster zu Neuen¬
burg, welchen Burgi Kurtz und Jos Meiger von Obereggenen
bisher schuldeten. Orig. Perg., Siegel des Junkers Jörg von
Tegernau. 87
1440 Juni 17. Marx der Maler und seine Ehefrau Agnes,
eingesessene Söldner zu Neuenburg, verkaufen an den Priester
Hans Bürkler, Kaplan am Münster daselbst, das Haus mit Garten
und aller Zugehörde hinter der Kirche um elfthalben Goldgulden.
Orig. Perg., Gerichtssiegel. 88
1441 Jan. 20. Henni Karrer und seine Frau Else, Söldner
zu Neuenburg, bekennen, von der Priesterpfründe des Maria
Magdalenenaltars im Münster daselbst urkundlich näher bezeich-
nete Güter als Erblehen empfangen zu haben. Orig. Perg.,
Gerichtssiegel. 89
1441 Okt. 17. Johannes von Krotzingen, Probst des Mar¬
garetenstifts zu Waldkirch und Dekan des Kapitels Breisach,
Johannes Bininger, Dekan des Kapitels Wiesental, Egidius derer,
Kämmerer des Dekanats Breisach, Ulrich Hertz, Pfarrektor, und
Konrad Riethuser, Leutpriester zu Neuenburg, geben für die
Kapläne daselbst verschiedene Verordnungen. Orig. Perg.,
Siegel. 90
1442 März 21. Die Brüder Henni und Gilg Eberly von
Betberg verschreiben der Tagmesspfründe zu Neuenburg eine
jährliche Gült um 41 Pfund Pfennige. Orig. Perg., Siegel des
Burgvogts Junker Heinrich von Neuenfels zu Badenweiler. 91
1442 Juli 4. Neue Verordnung der in Nr. 90 Genannten
für die Kapläne zu Neuenburg. Orig. Perg., Siegel. 92
1442 Sept. 5. Peter zem Thor, Bürger zu Neuenburg,
erscheint vor dem Offizial des bischöflichen Hofes zu Basel als
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
*Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh.
ra 75
Zeuge im Zollstreit mit den Dörfern Otmarsheim und Banzen¬
heim. Orig. Perg., Siegel abgeg. 93
1443 März 7. Hans Wegscheid, Guardian zu den Bar¬
füßern in Neuenburg, verklagt den dortigen Bürger Hans Symler
wegen 10 Schilling Stäbler an rückständigen Zinsen. Hans
Symler verspricht gebührende Zinszahlung. Orig., Perg., Stadt¬
siegel abgeg. 94
1443 Dez. 19. Ulraann Hertz, Kirchherr zu Neuenburg,
und die Kaplane daselbst beurkunden die Jahrzeitstiftungen des
Junkers Jos Brenner. Orig. Perg., Siegel des Dekans Johann
Vorster zu Neuenburg. 95
1444 Nov. 18. Claus Mäusly und sein Weib Urseli Rösli,
Söldner zu Neuenburg, verkaufen an den Priester Johann Biirkler,
Kaplan und Schaffner am Münster daselbst, einen jährlichen
Zins von einem Gulden ab ihrem Haus und Gesesse zu Neuen¬
burg um 15 Gulden. Zeugen. Orig. Perg., Siegel des Ge¬
richts. 96
1446 Febr. 1. Die Stadt Neuenburg verkauft an die Hart-
kilchpfriinde in der Pilgrimskapelle daselbst einen jährlichen
Zins von 1 1 Gulden ab städtischen Liegenschaften, Steuern und
Zöllen um 217 Gulden. Dieser Betrag rührt von dem seligen
Meister Peter von Hartkilch dem Arzt her. Orig. Perg., Stadt¬
siegel. 97
1446 Febr. 4. Ennely, des Hans Fuss.en Witwe, Bürgerin
zu Neuenburg, schenkt an den Kaplan des Münsters daselbst
einen Gulden Hauptgut und Zinse zur Abhaltung einer Jahrzeit
mit Vigilie und Messe für Hans Fuss und seine Muhme Anna
Fürstenbergin von Altkilch. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 98
1446 Dez. 17. Gilg Wiger von Britzikon (Britzingen) ver¬
kauft an Hans Schurin, Bürger zu Neuenburg, einen jährlichen
Zins von einem Gulden ab näher beschriebenen Gütern um
20 Gulden. Orig. Perg., Siegel des Junkers Heinrich von Neuen¬
fels, Burgvogts zu Badenweiler. 99
1447 J an * Magdalena Tellin, Klosterfrau zu Guttnau,
verkauft an ihren Oheim Cunrad Häsing, Bürger zu Neuenburg,
ein Malter Roggen ewigen Geldes um 12 Pfund Stäbler Pfennige.
Orig. Perg., Gerichtssiegel abgeg. 100
1447 Juni 10. Hans Oberthor und seine Frau Ennely von
Britzingen verkaufen an Barbara, des Lienhard Fuhsen Witwe,
Bürgerin zu Neuenburg, einen jährlichen Zins von 3 Saum Wein,
ungefährlich des besten, und einen Gulden ab Haus, Trotte und
Gesesse zu Britzingen um 50 Gulden. Wiederkauf der 3 Saum
Weingelds mit 30 Gulden und des Guldengeldes mit 20 Gulden
zulässig. Orig. Perg., Siegel des Junkers Heinrich von Neuen¬
fels. 1 o 1
1447 Aug. 11. Peter zem Thor, Bürger zu Neuenburg,
verkauft an den Priester Johann Bürkler, Kaplan am Münster
daselbst, eine Bank und Bankstatt mit aller Zugehörde, unter
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
B i h 1 e r.
11176
der Ratslauben zu Neuenburg gelegen, für die dortige Priester-
pfünde um 6 Gulden. Orig. Perg., Gerichtssiegel abgeg. 102
1447 Aug. 17. In der Streitsache zwischen den Barfüssern
zu Neuenburg und dem Herrn Jakob von Hohenfirst entscheidet
der Bürgermeister und Rat daselbst, dass Jakob von Hohenfirst
für sich und seine Erben den Barfüssern einen jährlichen Zins
von einem Gulden schuldig sei. Orig. Perg., Stadtsiegel. 103
1448 Juli 11. Die Stadt Neuenburg verkauft an den Abt
Paulus zu St. Trudpert und den Kaplan Martin Strichenbach an
der Priesterpfründe zu Neuenburg einen jährlichen Zins von
10 Gulden unter Verpfändung aller Liegenschaften der Stadt
um 200 Goldgulden. Orig. Perg., Stadtsiegel. 104
1451 Juli 3. Rudolf von Neuenfels, ein Edelknecht, ver¬
kauft an den Dekan Johannes Vorster zu Neuenburg, als Schaffner
am dortigen Münster, einen jährlichen Zins von einem Gulden
von seinem Gesesse im Dorfe Oberweiler utn 15 Goldgulden.
Bürgen: Jakob von Hohenfirst und Ludwig Sigelmann. Orig.
Perg., Siegel abgeg. 105
1452 Juni 20. Rudolf Schnider zu Zunzingen verkauft an
den Junker Kaspar von Neuenfels 5 Schilling Rappenpfennige
Freiburger Münze ab seinem Garten zu Zunzingen um 4 tt Frei¬
burger Rappenpfennige. Orig. Perg., Siegel des Burgvogts Hein¬
rich von Neuenfels zu Badenweiler abgeg. 106
1453 Sept. 18. Hans Gasser von Auggen bekennt sich als
rechter Bürge anstatt des f Lienhard Wildhanns von da gegen¬
über der Kaplanei am Münster zu Neuenburg wegen eines jähr¬
lichen Zinses von einem Gulden. Orig. Perg., Siegel des Junkers
Kaspar von Neuenfels. 107
1 453 Okt. 11. Die Ehefrau des Peter Rapp von Freiburg
vergabt an die Münster-Kaplanei zu Neuenburg ein Pfund Stäbler
von ihrem in der Müllheimer Gasse zu Neuenburg gelegenen
Hause »zum Rechten«, welches sie von Ulrich von Tübingen
käuflich, erworben hat. Orig. Perg., Stadtsiegel. 108
1454 März 18. Hans Rieth der Scherer von Freiburg ver¬
kauft an den Priester Johannes Bürkler von Arbon, Kaplan am
Münster zu Neuenburg, eine Juchert Matten im Stüblin um
13 Goldgulden. Orig. Perg., Siegel abgeg. 109
1454 März 20. Clewin Blumenberg der Metzger und seine
Hausfrau Ennelin, Söldner zu Neuenburg, verkaufen an den
Kaplan Johannes Schmidt, als Schaffner der gemeinen Kaplaneien
am Münster daselbst, einen jährlichen Zins von einem Gold¬
gulden ab ihren in der Urkunde näher beschriebenen Gütern
um 15 Gulden unter Bürgschaft der Söldner Henni Karrer und
Clewin Brüderlin. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 1 10
1454 April 4. Clewin Müller, Jos Fryg und Heintz Frank
von Auggen verbürgen sich zugunsten der Gebrüder Henny
und Heinrich Müller von da wegen eines an die Miinster-
kaplanei zu Neuenburg schuldigen jährlichen Zinses von einem
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh.
m 77
Gulden. Orig. Perg., Siegel des Junkers Hans von Wünnen¬
berg. i 11
1454 Juli 6. Rudolf von Neuenfels, ein Edelknecht, ver¬
spricht den Kaplänen am Münster zu Neuenburg zu einer Jahr¬
zeit eine jährliche Gült von einem Gulden ab seinem Hause zu
Oberweiler. Orig. Perg., Siegel des Ausstellers. 112
1454 Juli 20. Erhärt Winterlinger, Kirchherr, und die
Kapläne zu Neuenburg lassen dem Kaplan Johannes von Bern
daselbst an einer Forderung an ihn 10 Gulden nach und
einigen sich mit ihm über die Präsenzgelder und die Gerichts¬
kosten. Orig. Perg. 1 13
1454 Sept. 18. Johannes Furbach, Prokurator des bischöf¬
lichen Hofes zu Konstanz, Söldner zu Neuenburg, verkauft an
Kaplan Johannes Schmidt als Schaffner am Münster zu Neuen¬
burg einen jährlichen Zins von 2 Gulden ab seinen in der Ur¬
kunde näher bezeichneten Gütern daselbst um 30 Gulden. Orig.
Perg., Gerichtssiegel. 114
1455 Febr. 27. Hans Baseler und seine Ehefrau Katharine
zu Obermüllheim verkaufen an Ludwig Gering den Metzger zu
Neuenburg eine halbe Juchert Matten im Niedermüllheimer Bann
um 8 Goldgulden. Orig. Perg., Siegel des Junkers Heinrich von
Neuenfels, Burgvogt zu Badenweiler. 1 15
1455 Aug. 12. Edelknecht Rudolf von Neuenfels vermacht
den geistlichen Herren und Brüdern des Barfüsserklosters zu
Neuenburg die in der Urkunde näher bezeichnete Gült zu einem
rechten Seelgerät und Jahrzeit. Orig. Perg., Siegel des Rudolf
von Neuenfels abgeg. 116
1455 Aug. 25. Claus Schmidt von Müllheim, Bürger zu
Neuenburg, verkauft an Theobald Meyger von Obermüllheim
urkundlich näher vermerkte Güter im Müllheimer Bann um
30 Pfund Pfennig Stäbler. Orig. Perg., Gerichtssiegel abgeg.
1,7
1455 Okt. 29. Dietrich Schwarz der Rebknecht, Söldner
zu Neuenburg, leistet anstatt des Wächters Heinrich Spar Bürg¬
schaft gegen den Söldner Jerg Münsterer um 2 Gulden Zins
und 40 Gulden Hauptgut und gibt ein Haus an der Ringmauer
am Müllheimer Tor zu Neuenburg zu Unterpfand. Orig. Perg.,
Gerichtssiegel abgeg. 1 18
1455 Nov. 19. Dietrich Schwarz der Rebknecht und Grete,
seine Ehefrau, verkaufen an den Rebknecht Thenin Meygerlin,
ihren Sohn, Söldner zu Neuenburg, ein Haus und Gesesse mit
der Trotte und allen anderen Zugehörden am Müllheimer Thum
daselbst um 40 Goldgulden und 4 Pfund Pfennig Stäbler. Orig.
Perg., Gerichtssiegel abgeg. 119
1456 Juli 28. Johannes Vorster, Priester und Kaplan am
Münster zu Neuenburg, verkauft an den Kaplan Stefan Stürmer
als Schaffner des genannten Münsters einen jährlichen Zins von
einem Goldgulden ab urkundlich näher beschriebenen Gütern
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 78
Bihler.
zu Neuenburg um 25 Gulden Hauptgut. Orig. Perg., Stadtsiegel
abgeg. 120
1457 Mai 2. Andres Müline von Schalsingen und Hans
Stöcklin von Obereggenheim bekennen sich als Schuldner bezw.
Bürgen für die Stiftung der verstorbenen Henni Heyter und
Heintz Pfann an die Kaplanei zu Neuenburg. Orig. Perg., Ge¬
richtssiegel abgeg. 12 1
1459 Juni 7. Michel Kirchner der Brotbeck und Bürger
zu Neuenburg verkauft an Lukas Krämer, Bürger daselbst und
Pfleger des Almosens, einen jährlichen Zins von 4 Gulden ab
seinen urkundlich näher bezeichneten Liegenschaften um 80 Gulden.
Orig. Perg., Stadtsiegel abgeg. 122
1460 März 17. Altvogt Gilgfuss und Hans Schmidli zu
Britzingen, Gilg Burckard Gilgwiler und Hans von Kofen zu
Dattingen verkaufen an FJans Ulrich Brem, Bürger zu Neuen¬
burg, urkundlich näher bezeichnete Zinse um zwölf Gulden rhein.
Orig. Perg., Siegel des Junkers Wernher von Staufen, Vogt der
Herrschaft und des Schlosses Badenweiler. 123
1460 April. 17. Die Stadt Neuenburg a. Rh. verkauft an
Hans Bentz von Namsheim und seine Ehefrau einen jährlichen
Zins von 6 Goldgulden unter Verpfändung der städtischen Liegen¬
schaften, Steuern und Zölle um 120 Gulden rhein. Orig. Perg.,
Stadtsiegel. 124
1460 Okt. 9. Die Stadt Neuenburg verkauft an Johannes
Sigrist, Kaplan der Priesterpfründe daselbst, einen jährlichen
Zins ab dem Rathause und dem Salzhause um 50 Gulden. Orig.
Perg., Stadtsiegel. 125
1461 Juni 8. Das Stadtgericht anerkennt die Ansprüche
des Kaplaneischaffners Johannes Schtirlin auf etliche versessene
Zinse von dem Hause »zem Rechten« in der Müllheimergasse.
Orig. Perg., Gerichtssiegel. 126
1465 Mai 29. Hans Bücher, Bürger zu Neuenburg, ver¬
macht den Barfüssern und den Kirchherren am Münster daselbst
urkundlich näher bezeichnete Zinse zu einem ewigen Seelgerät.
Zeugen: Junker Konrad Hesing, Simon Scherer der Schuhmacher,
Klaus Fingerlin der Weber und Hans Bischoff der Metzger,
Bürger zu Neuenburg. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 127
1463 Dez. 27. Der Generalvikar des Bischofs Burkardt von
Konstanz weist den Dekan von Neuenburg an, dem Albertus
Meiger von Elchhusen die Präbende des Altars zu den Elftausend
Jungfrauen in der Pfarrkirche zu Neuenburg zu übergeben. Orig.
Perg., Siegel. 128
1466 März 3. Hans Brunner von Feldberg verkauft an
Jakob Richwin, Bürger und sesshaft zu Laufen, einen jährlichen
Zins von einem Gulden ab verschiedenen urkundlich näher be¬
zeichneten Gütern um 15 Gulden rhein. Orig. Perg., Siegel
des Hans von Flachsland, Landvogts zu Rotteln. 1 29
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh. 1x17Q
1466 März 13. Die Stadt Neuenburg a. Rh. verkauft dem
Kirchherrn und den Kaplänen am Münster daselbst einen jähr¬
lichen Zins von einem guten rheinischen Gulden ab der Stadt
gemeinen Gütern, Almenden und Nutzungen um 20 Gulden.
Orig. Perg., Stadtsiegel. 130
1467 April 13. Junker Hans Brenner, Bürger zu Neuen¬
burg, stiftet an die Kaplanei des Münsters daselbst eine ewige
Jahrzeit mit Vigilie und Seelenmesse für sich, seine Angehörigen
und Vorfahren ab verschiedenen urkundlich näher verzeichneten
Gütern. Orig. Perg., Gerichtssiegel abgeg. 131
1467 Sept. 7. Die Gebrüder Hans Meiger der Schneider
und Ottmann Meiger der Küfer, beide Söldner zu Neuenburg,
verkaufen an den Schuhmacher Simon Scherer als Pfleger des
Münsterbaues einen jährlichen Zins von 4 Gulden rhein. unter
Bürgschaft des Rutschi Landtwig, geschworenen Waibels und des
Scherers Konrad Brüninger genannt von Heitersheim, beide
Söldner zu Neuenburg, um 60 Gulden. Orig. Perg., Gerichts¬
siegel. 132
1468 April 8. Jakob Egkmann und seine Mutter Clara
Egkmännin von Zunzingen verkaufen mit Bewilligung von Bürger¬
meister und Rat zu Neuenburg der Priesterpfründe des Drei¬
königaltars am Münster daselbst einen jährlichen Zins von zwei
Saum Weisswein ab urkundlich näher beschriebenen Gütern um
16 Gulden rhein. Orig. Perg., Siegel des Junkers Hans Michel
von Neuenfels, Vogts der Herrschaft Badenweiler. 133
1468 Sept. 12. Hans Kügelin der Seiler und seine eheliche
Hausfrau Enneli, Söldner zu Neuenburg, verkaufen der Priester-
pfründe in der Pilgrimkapelle am Münster daselbst einen jähr¬
lichen Zins von 2 Pfund Stäbler Pfennigen ab urkundlich näher
beschriebenen Gütern um 40 Pfund Stäbler. Orig. Perg., Ge¬
richtssiegel abgeg. 134
1469 März 6. Kaspar von Neuenfels verkauft an den Kirch¬
herrn und die Kapläne am Münster zu Neuenburg einen jähr¬
lichen Zins von einem halben Gulden, welchen Hans Albrecht
und sein Sohn Mauritz von Niederweiler zu entrichten schuldig
sind, um 10 Gulden rhein. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 135
1470 Mai 12. Hans Rothaber von Zunzingen verkauft an
Junker Kaspar von Neuenfels einen jährlichen Zins von einem
halben Gulden ab urkundlich näher genannten Gütern um
10 Gulden rhein. Orig. Perg., Siegel des Burgvogts Hans Michel
von Neuenfels zu Badenweiler. 13Ö
1470 Juli 11. Jos Henfflinger, Bader zu Neuenburg, stiftet
lür sich und alle seine näheren Verwandten eine Jahrzeit, Seelen¬
messe mit Vigilie im Münster daselbst. Orig. Perg., Gerichts¬
siegel. 137
1471 Mai 6. Junker Wilhelm von Hattstatt bestätigt dem
Hans Brenner zu Neuenburg die Vergabung seiner verstorbenen
Frau Agnes, darunter eine Schuldverschreibung des Brotbäckers
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
ra8o
Bi hier.
Peter Berger daselbst über 60 Gulden Hauptgut. Orig. Perg.,
Gerichtssiegel. 138
1471 Juli 16. Hans Brenner, Bürger zu Neuenburg, wird
von seiner Ehefrau Agnes zum Erben ihrer Hinterlassenschaft
eingesetzt und lässt sich diese Vergabung durch deren Brüder
Junker Wigelis und Wilhelm von Hattstatt bestätigen. Orig.
Perg., Siegel des Hans Brenner. 139
1471 Aug. 27. Bürgermeister und Rat der Stadt Endingen
bekennen, an die Frauenpfründe im Münster zu Neuenburg einen
jährlichen Zins von 31 Gulden und einem Ort schuldig zu sein.
Orig. Perg., Stadtsiegel. 140
1471 Okt. 1. Jakob Symler, Stadtschreiber zu Ensisheim,
klagt im Namen des Ritters Hans Erhärt von Reinach gegen
Frau Enneli von Vürdenheim wegen eines Hauses und Gesesses
zu Rufach, mit dem sie ihr verstorbener Mann Hans Negelin
bewidmet haben solle. Frau Enneli darf nach Gerichtsbeschluss
ihr Witwenheim auch fürderhin innehaben. Orig. Perg., Stadt¬
siegel von Rufach abgeg. 14 1
1472 Juni 26. Wilhelm von Hattstatt als Hauptverkäufer
und Hans Eberler genannt Brunnenzwyg d. ä., Bürger zu Basel,
und Klaus Schmidt der Armbruster, Bürger zu Neuenburg, als
Mitverkäufer verkaufen an Frau Agnes Kilchenmayer Witwe,
Bürgerin zu Basel, einen jährlichen Zins von 5 Gulden um
100 rhein. Gulden. Orig. Perg., Siegel. 142
1472 Aug. 17. Klaus Sigrist d. ä. zu Auggen empfängt
von den Barfüssern zu Neuenburg näher beschriebene Güter
im Auggener Bann zu Erblehen um einen jährlichen Zins von
1 1 Schilling Freiburger Rappen Pfennige. Orig. Perg., Gerichts¬
siegel von Neuenburg. 143
1472 Sept. 7. Die Gebrüder Gilgmann und Martin Capeller
von Müllheim bezw. Vögisheim verkaufen an Rudolf Gerung,
Bürger zu Neuenburg, einen jährlichen Zins von 2 Malter Weizen
ab verschiedenen urkundlich näher beschriebenen Gütern um
10 Pfund Freiburger Rappenpfennige. Orig. Perg., Siegel des
Hans Michel von Neuenfels. 144
1472 Sept. 15. Mathis von Neuenfels, Priester und Kaplan
des Dreikönigaltars im Münster zu Neuenburg, übergibt der
genannten Altarpfründe mit Wissen und Willen der Frau Claranna
Weisslin, Witwe des Kaspar von Neuenfels, die von letzterem
vergabten 200 Gulden. Orig. Perg., Stadtsiegel von Neuenburg
abgeg. ^ 145
1472 Sept. 17. Die Brüder Konrad und Gilgmann Blüwler,
Thomann Klätt und Stoffel Meyer von Vögisheim sind nach
Aussage des Schaffners und Kaplans Johann von Hach zu
Neuenburg zur Zahlung eines jährlichen Zinses von 4 Gulden
ab verpfändeten Gütern schuldig. Orig. Perg., Siegel des Junkers
Wilhelm zum Runse. 146
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh.
m81
1473 Juli 21. Bürgermeister und Rat der Stadt Neuenburg
setzen ein Schiedsgericht ein in der Klagsache der Erben des
Kaspar von Neuenfels gegen dessen natürlichen Sohn Mathis,
Kaplan am Dreikönigaltar im Münster zu Neuenburg, dem er
200 Gulden vermacht hatte. Orig. Perg., Stadtsiegel. 147
1473 Aug. 9. Kaplan Johann Vogt als Schaffner am
Münster und Metzger Hans Bischoff als Pfleger des Almosens zu
Neuenburg verkaufen an Simon Scherer daselbst ein Haus und
Hofstatt hinter dem Münster um 45 Gulden rhein. Orig., Perg.,
Gerichtssiegel. 148
1474 Febr. 7. Hans Fürkamerer der Schneider und seine
Ehefrau Bärbel Drefflin zu Feldberg verkaufen an Fridlin Fuss
von Neuenburg einen jährlichen Zins von einem Pfund Stäbler
ab ihren urkundlich näher beschriebenen Liegenschaften. Orig.,
Perg., Siegel des Wilhelm vom Runss, Landvogts zu Rotteln.
149
1474 Febr. 16. Hans Wiger und Clewin Gebisbach von
Britzingen bekennen sich als Schuldner bezw. Bürge an Stelle
des verstorbenen Gilg Wiger, des ersteren Vater, und des Konrad
Wiger gegen Meister Hans Schuri, Bürger zu Neuenburg, um
einen jährlichen Zins von einem Gulden ab 20 Gulden Haupt¬
gut. Orig. Perg., Gerichtssiegel abg. 150
1474 Febr. 23. Hans und Bernhard Friburger von Zun-
zingen und Gilgmann Friburger von Britzingen bekennen sich als
Schuldner bezw. Bürgen gegen Junker Wilhelm von Hattstatt
um einen jährlichen Zins von einem Gulden ab 15 Gulden
Hauptgut. Orig. Perg., Siegel des Hans Michel von Neuenfels,
Burgvogts zu Badenweiler. 15 1
1474 Dez. 19. Michel Vogt der Krämer und seine Ehe¬
frau, Söldner zu Neuenburg, verkaufen an Rudolf Zimmerlin,
Kaplan und Schaffner am Münster daselbst, unter Verpfändung
ihres Hauses und Hofstatt, vorn an der Marktgasse zu Neuen¬
burg gelegen, einen jährlichen Zins von einem Gulden um
20 Gulden rhein. Orig. Perg., Gerichtssiegel abg. 152
1475 März 8. Das Gericht zu Müllheim lehnt die Klage
des Hans Kümmi alt von Auggen und der Probstei Berau gegen
Ludwig Gering, Metzger und Bürger zu Neuenburg, auf Heraus¬
gabe einer Wiese, die angeblich in Kümmis Berauer Lehengut
gehören sollte, ab. Orig. Perg., Siegel des Burgvogts Hans
Michel von Neuenfels zu Badenweiler. 153
1475 April 19. Hans Wagener und sein Weib Ursel,
Söldner zu Neuenburg, verkaufen an den Junker Wilhelm von
Hattstatt einen jährlichen Zins von einem Gulden ab ihren
urkundlich näher beschriebenen Liegenschaften um 15 Gulden
rhein. Orig. Perg., Siegel. 154
1475 Juli 3. Hans Wanner von Obereggenen und Ge¬
nossen bekennen als Rechtsnachfolger des Henni Heiter von
Mitt. d. Bad. Hist. Korn. Nr. 33. 6
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m82
Bi hier.
Schalsingen (Nr. 72), dem Kirchherrn und den Kaplänen am
Münster zu Neuenburg einen jährlichen Zins von 2 Gulden zu
zahlen verpflichtet zu sein. Orig. Perg., Gerichtssiegel abg. 155
1476 Aug. 12. Hans Tumermut der Kürschner und seine
Frau Enneli Ortliebin, Söldner zu Neuenburg, verkaufen an
Ludwig Bühler den Brotbecken und Bürger daselbst als Vogt der
Kinder des verstorbenen Schuhmachers Michel Staitz einen jähr¬
lichen Zins von einem Gulden rhein. ab dem Hause zum Pfauen,
an der Marktgasse zu Neuenburg gelegen, um 60 Gulden Haupt¬
gut. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 156
1476 Dez. 9. Wernlin Huser der Seiler und seine Ehefrau
Bärbel, Söldner zu Neuenburg, verkaufen an Hans Hüglin den
Weber daselbst einen jährlichen Zins von 2 rhein. Gulden ab
ihrem Haus und Gesesse »zem großen Spiegel« um 42 Gulden.
Orig. Perg., Gerichtssiegel. 157
1 477 Jan. 13. Michel Schnider von Hügelheim verkauft an
Gerius Koller und seine Ehefrau Barbeli zu Neuenburg einen
jährlichen Zins von 8 Schilling Rappen ab urkundlich näher be-
zeichneten Gütern um 13 Gulden Hauptgut. Orig. Perg., Siegel
des Burgvogts Hans Michel von Neuenfels zu Badenweiler
abgeg. Im Transfix: Kundschaft über die Schuld vom 5. Dez.
1496. 158
1477 Sept. 24. Priester Stephanus Schwytzer, Kirchherr zu
Neuenburg, verkauft an Kaplan Rudolf Zimmerlin am Münster
daselbst unter Verpfändung urkundlich näher beschriebener Güter
einen jährlichen Zins von einem Pfund Stäbler Pfennigen um
20 Pfund Pfennige. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 159
1478 Jan. 19. Petrus Huser genannt Silbernagel, Kirchherr
zu Espach und Kaplan im Münster zu Neuenburg, verkauft an
Kaplan Rudolf Zimmerlin als Münsterschaffner daselbst einen
jährlichen Zins von einem Gulden ab urkundlich näher be¬
schriebenen Liegenschaften zu Neuenburg um 20 Gulden. Orig.
Perg,, Gerichtssiegel. 160
1478 Jan. 21. Petrus Huser genannt Silbernagel, Kirchherr
zu Espach und Kaplan im Münster zu Neuenburg, verkauft dem
Kaplan und Schaffner des Münsters Rudolf Zimmerlin daselbst
einen jährlichen Zins von einem Gulden rhein. ab seinem Hause
und Hofstatt, hinter dem Münster an der Stadtringmauer ge¬
legen, um 20 Gulden. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 161
1478 Mai 6. Hans Wanner genannt Lempi zu ObereggeneQ
bekennt sich anstatt des f Heintz Pfann von Schalsingen als
Schuldner eines jährlichen Zinses von 2 Gulden an die Münster-
schaffnei zu Neuenburg und gibt urkundlich näher beschriebene
Güter zu Unterpfand. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 162
1478 Juli 1. Burkard Kurtz d. j. und Kasper Schuhmacher
von Obereggenen verbürgen sich an Stelle des f Andres Kurtz
und Hans Zimmerli gegenüber der Priesterpfründe des Maria-
Magdalenen-Altars im Münster zu Neuenburg für einen jähr-
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh. IJ183
liehen Zins von 2 Gulden. Orig. Perg., Gerichtssiegel von
Neuenburg. 163
1478 Aug. 23. Hans Hug, Chorherr bei St. Johann in
Konstanz, vergleicht im Auftrag des Konstanzer Domherrn Jörg
Winterstetter Bürgermeister und Rat und die Geistlichkeit zu
Neuenburg über die Inventarisation beim Ableben von Geist¬
lichen daselbst. Orig. Perg., Siegel des Jörg Winterstetter. 164
147Q Juni 21. Rudolf Fiitschi und seine Frau Dorothea
von Schliengen verkaufen an Erhard Huber, Bürger zu Neuen¬
burg, einen jährlichen Zins von einem Gulden ab urkundlich
näher bezeichnten Gütern um 20 Gulden. Orig. Perg., Siegel
des Ludwig von Blumenegg. 165
1479 Aug. 2. Stoffel Meiger und Hans Dietzlin von Zizingen
verkaufen dem Kirchherrn und den Kaplänen am Münster zu
Neuenburg einen jährlichen Zins von 3 rhein. Gulden ab ihren
urkundlich näher beschriebenen Gütern um 60 Gulden. Orig.
Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg. 166
1479 Aug. 16. Wernli Miinsterer von Auggen, Söldner zu
Neuenburg, stiftet nach dem Ableben seiner Ehefrau Ennelin
Scheidelin zu deren Seelenheil eine ewige Jahrzeit mit Vigilie
und Seelenmesse im Münster zu Neuenburg. Orig. Perg., Ge¬
richtssiegel von Neuenburg. 167
1479 Aug. 16. Diepold Ritter der Scherer, Bürger zu
Neuenburg, verkauft an den Kirchherrn und die Kapläne am
Münster daselbst einen jährlichen Zins von 1 ’/z Gulden ab seinem
an der Marktgasse gelegenen Hause um 30 Gulden. Orig. Perg.,
Gerichtssiegel. 167a
1479 Nov. 22. Rudolf Gering, Bürger zu Neuenburg, stiftet
bei den Kaplänen im Münster daselbst für seine verstorbene Frau
Magdalene eine Jahrzeit mit den 2 Maltern Weizen jährlichen
Zinses, die ihm die Brüder Gilgmann, Kaplan zu Müllheim, und
Martin, Kaplan zu Vögisheim, verschrieben hatten. Orig. Perg.,
Gerichtssiegel. 168
1479 Dez. 8. Gilgmann Winterhaider und seine Ehefrau
Margarethe von Hügelheim verkaufen an Peter Weidner, Pfleger
der Kaplaneien zu Neuenburg, einen jährlichen Zins von einem
Gulden ab urkundlich näher vermerkten Gütern um 20 rhein.
Gulden. Orig. Perg., Siegel des Burgvogts Hamann Truchsess
von Rheinfelden zu Badenweiler abgeg. Transfix: Hans Batt¬
mann, Schlosser zu Neuenburg, bekennt, dass Gilgmann Steinlin
genannt Winterhaider von Hügelheim anstatt des Hans Kalten¬
bach von da an der jährlichen Gült von 3 Maltern Haber, die
ihm Martin Henni Seringer und Hans Kaltenbach von Hügelheiin
verschrieben hatten, ein Malter abgelöst habe. Orig. Perg., Ge¬
richtssiegel von Neuenburg. 1 69
1479 Dez. 13. Diepold Ritter der Scherer, Bürger zu Neuen¬
burg, verkauft an den Kirchherrn und die Kapläne am Münster
daselbst einen weiteren jährlichen Zins von i l / 2 Gulden ab seinem
6 *
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Bihler.
11384
an der Marktgasse zwischen dem Hause zura Salmen und dem
Hause seiner Mutter Agnes Ritterin gelegenen Hause um
30 Gulden. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 170
1480 Juni 5. Peter Müller und Hans Gugelmeiger zu Auggen
bekennen sich an Stelle der verstorbenen Heintzi Frank und Jos
Friger gegenüber dem Kirchherrn und den Kaplänen am Münster
zu Neuenburg als Bürgen für Heinrich und Hans Müller von
Auggen um einen jährlichen Zins von einem Gulden. Orig.
Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg. 17 1
1480 Juni 7. Klaus Schmid von Niederweiler übernimmt
anstatt des Ludwig Hilteprand gegen Hans Ulrich Brem zu
Neuenburg die Bürgschaft für einen Gulden Zins von 16 Gulden
Hauptgut. Orig. Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg abgeg.
172
1480 Sept. 20. Konstanz. Der Offizial des Bischofs von
Konstanz befiehlt allen, welche dem Armen- oder Krankenspital
zu Neuenburg Zinse oder Gülten schulden, pünktlichste Ent¬
richtung derselben. Orig. Perg., Siegel abgeg. 172a
1480 Dez. 4. Clewin Rutschi und seine Ehefrau Ennelin
von Seefelden empfangen von den Barfüssern zu Neuenburg
beschriebene Liegenschaften zu Seefelden als Erblehen gegen
einen jährlichen Zins von 10 Sester Roggen. 172b
1481 Febr. 21. Wecnlin Bachagel der Fischer und seine
Ehefrau Elsi, Söldner zu Neuenburg, verkaufen an den Kirch¬
herrn und die Kapläne des Münsters daselbst einen jährlichen
Zins von einem Pfund Stäbler ab ihrem hinter der Kirche
gelegenen Hause und Höflein um 20 Pfund Stäbler. Orig. Perg.,
Gerichtssiegel. 173
1481 März ig. Antoni Vögtli und seine eheliche Hausfrau
Ursel Bumännin von Tannenkirch verkaufen an Peter Weidner,
Schaffner der Kaplaneien am Münster zu Neuenburg, ab ihren
urkundlich näher beschriebenen Gütern einen jährlichen Zins
von 23 Schilling Basler Stäbler um 23 Pfund Stäbler. Orig.
Perg., Siegel des Vogts Cunrat Schalsinger zu Tannenkirch. 174
1481 Sept. 11. Konstanz. Schreiben des Generalvikars an
das Dekanat Neuenburg, worin allen Geistlichen unter Androhung
von Geld- und anderen Strafen die gewissenhafteste Einhaltung
der kirchlichen Vorschriften, wie Gottesdienstordnung, und son¬
stiges gutes und demütiges priesterliches Betragen ans Herz
gelegt wird. Orig. Perg., Generalvikariatssiegel von Konstanz.
175
1481 Nov. 21. Peter und Hans Ritzin von Zienken und
Lienhard Metzger von Niedermüllheim bekennen, dass ersterer
als Rechtsnachfolger seines Vaters Lienhard Ritzin Schuldner
und die beiden letzteren anstatt des Jos Wild und Michel Heitz-
mann von Niedermüllheim Bürgen geworden seien für eine der
Kaplanie am Münster zu Neuenburg schuldige jährliche Gült
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh.
von einem Gulden rhein. Orig. Perg., Gerichtssiegel von Neuen¬
burg. 176
1482 Jan. 9. Heinrich Hügelhen von Niederweiler verkauft
an Hans Girin von Freiburg einen jährlichen Zins von einem
Saum Weisswein, zu gewöhnlicher Herbstzeit süss von der Trotte,
ab urkundlich näher beschriebenen Gütern um 5 Pfund Frei¬
burger Rappenpfennige unter Bürgschaft des Peter Hügelhen von
Zunzingen. Orig. Perg., Siegel des Junkers Hans Michel von
Neuenfels zu Badenweiler abgeg. 177
1482 Aug. 5. Conrad Colmar von Auggen verkauft an
Peter Kegler zu Neuenburg einen jährlichen Zins von einem
Gulden oder einem Pfund und drei Schilling Stäbler Pfennigen
von einem Rebgelände am Helfrich zu Auggen um 20 Gulden.
Orig. Perg., Siegel des Junkers Hans Michel von Neuenfels,
Statthalters der Burgvogtei Badenweiler. 178
1482 Nov. 10. Clewi Menlin und sein Weib Elsin, Mar-
gare th Störin Witwe, Wernlin Schmidlin und sein Weib Helena,
Jakob Tossenbach und sein Weib Margareth, Heini Nese und
sein Weib Agnes und Konrad Frank, alle von Bamlach, ver¬
kaufen mit Wissen und Zustimmung des Bürgermeisters und
Rats der Stadt Neuenburg an Conrad Stob, Priester und Kaplan
der St. Nikolaus Altarpfründe im Münster daselbst einen jähr¬
lichen Zins von 5 rhein. Gulden unter Verpfandung ihrer
urkundlich näher beschriebenen Güter um 100 Gulden rhein.
Basler Währung, den Gulden zu einem Pfund 3 Schilling
Stäbler gerechnet. Orig. Perg., Siegel des Arnold von Rotperg
abgeg. 179
1482 Dez. 9. Eberhard Kruss und sein Weib Margreth
verkaufen an den Priester Conrad Stob, Kaplan der St. Nikolaus
Altarpfründe im Münster zu Neuenburg, einen jährlichen Zins
von 30 Schilling Stäbler ab ihrem Haus und Hof, neben dem
Spital an der Marktgasse in der Stadt Neuenburg gelegen, um
30 Pfund Stäbler Basler Währung. Orig. Perg., Siegel des Schult-
heissen Hans Meiger zu Neuenburg. 180
1483 März 10. Jörg Meygerlin, Söldner zu Neuenburg,
kauft in der Gant das Haus des Konrad Federhafen beim Müll-
heimer Tor daselbst und eine Matte um 22 Gulden rhein. Orig.
Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg. 18 1
1484 Jan. 18. Diepold Scherer und seine Ehefrau Mar¬
gareth zu Britzingen verkaufen an den Priester Niklas Schönen¬
berg, Kaplan der Pfründen des Dreikönigaltars im Münster zu
Neuenburg, mit Bewilligung des Bürgermeisters und Rats daselbst,
ab ihrem Haus und Hof zu Britzingen einen jährlichen Zins
von 50 Schilling Stäbler um 5 Pfund. Orig. Perg., Gerichtssiegel
von Neuenburg. 182
1484 Mai 26. Gilmann Schnewly der alte, Hans Füssly
und Gilmann Schnewly der junge von Britzingen verbürgen sich
an Stelle verstorbener Schuldner und Bürgen gegen Meister Hans
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m86
B i h 1 e r.
Ulrich Brem, Bürger zu Neuenburg, um einen jährlichen Zins
von 2 Gulden und 30 Gulden Hauptgut. Orig. Perg., Siegel
der Herrschaft Badenweiler. 183
1484 Sept. 21. Bläsin Suger zu Oberweiler verschreibt dem
Bernhard Gottstein wegen einer unrichtigen Angabe beim Ver¬
kauf seines Hauses einen jährlichen Zins von einem viertel
Gulden rhein. Orig. Perg., Gerichtssiegel der Herrschaft Baden¬
weiler. 184
1484 Nov. 22. Hans Jeger der Sattler und seine Ehefrau
Else, Söldner zu Neuenburg, verkaufen an den Priester Stefan
Schwytzer, als Schaffner der Münsterkaplaneien daselbst, einen
jährlichen Zins von einem halben rhein. Gulden um 10 Gulden,
den Gulden zu einem Pfund drei Schilling Stäbler Basler
Währung gerechnet. Orig. Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg
abgeg. _ 185
1484 Nov. 22. Martin Huber und seine Ehefrau Ennelin,
Söldner zu Neuenburg, bekennen, dass Hans Schwager, der
Ennelin erster Mann, bei den Barfüssern daselbst eine Jahrzeit
stiftete mit 10 Pfund Stäbler, wovon jährlich am St. Martinstag
ein Zins von 10 Schilling Stäbler Basler Währung zu entrichten
ist. Orig. Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg. 18b
1485 Febr. 22. Peter Christan, Bürger zu Freiburg, ver¬
kauft an Junker Hans Erhard Loucher einen jährlichen Zins von
6 Gulden ab verschiedenen urkundlich beschriebenen Gütern
um 120 Gulden rhein. Orig. Perg., Siegel des Peter Christan.
lS 7
1485 Sept. 30. Peter Kegel und seine Ehefrau Christine.
Söldner zu Neuenburg, verkaufen den ihnen am 5. August 1482
von Conrad Colmar von Auggen ausgestellten Schuldschein an
Augustin Wall, Schultheiss zu Neuenbürg, um 20 Gulden. 188
1486 Aug. 28. Bruder Martin, Guardian des Barfüsser-
klosters zu Neuenburg, bekennt, dass Ritter Luttolt von Müll¬
heim selig vor Zeiten seinem Gotteshaus und Kloster ab ver¬
schiedenen urkundlich näher vermerkten Gütern einen jährlichen
Zins von einem Scheffel Weizen zu einer Jahrzeit und Seelgerät
gegeben habe. Orig. Perg., Gerichtssiegel der Herrschaft Baden¬
weiler. 189
i486 Okt. 18. Hans Wedeler, Söldner zu Neuenburg,
empfängt von den Barfüssern daselbst einen Garten vor dem
Müllheimer Tor als Erblehen um einen jährlichen Zins von
8 Schilling Stäbler. Orig. Perg., Gerichtssiegel abgeg. 190
i486 Nov. 14. Matheis Thiry von Auggen bestellt anstatt
der verstorbenen Clewi Sigrist und Uly Peter seine beiden Söhne
Hans und Heinrich Thiry als Bürgen für den an die Münster¬
kaplaneien zu Neuenburg schuldigen jährlichen Zins von einem
Gulden. Orig., Perg., Siegel des Hans von Wünneberg. 191
i486 Dez. 4. Lorenz Winterlin in Zunzingen verkauft an
Hans Uringer, Bürger zu Neuenburg, einen jährlichen Zins von
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh.
einem Gulden ab seinen urkundlich näher bezeichnten Liegen¬
schaften zu Zunzingen um 20 Gulden Hauptgut —je 23 Blappert
Basler Währung zu einem Gulden gerechnet. Orig. Perg., Siegel
der Herrschaft Badenweiler. 192
1487 Jan. 20. Johann Michael von Neuenfels, General¬
vikar des Bischofs Otto von Konstanz, besetzt die durch den
Tod des Albert Meyer freigewordene Stelle eines Kaplans des
Altars zu den Elftausend Jungfrauen in Neuenburg mit Johannes
Mantz von Müllheim. Orig. Perg., Siegel abgeg. 193
1487 Febr. 24. Stoffel Schultheiss, Bürger'zu Sulzburg,
verkauft an Hans Ulrich Brem den Seiler, Bürger zu Neuenburg,
einen jährlichen Zins von 6 Schilling Stäbler ab seinen Liegen¬
schaften in der Stadt Sulzburg um 6 Pfund Stäbler Pfennige.
Orig. Perg., Stadtsiegel von Sulzburg. 194
1487 Nov. 5. Konstanz. Das Generalvikariat verschärft auf
eingegangene Beschwerde des Rates der Stadt Neuenburg das
Gebot bezüglich der genauen Einhaltung der statutengemäss fest¬
gesetzten Gottesdienstordnung. Orig. Perg. 194a
1488 Febr. 5. Augustin Wall, Schultheiss zu Neuenburg,
verkauft unter Ablösung eines jährlichen Zinses von einem Gulden
an die Barfüsser daselbst eine Schuldverschreibung des Hans
Metzger und seiner Ehefrau Margareth von Schliengen. Orig.
Perg., Gerichtssiegel. 195
1488 April 22. Hans Fessler der Hufschmid und seine
Ehefrau Anna, Söldner zu Neuenburg, verkaufen an Hans Amler
den Küfer, Bürger und des Rats daselbst, ihren Zins von jährlich
2 Gulden, für welchen sich vor Jahren Wernlin Huser der Seiler
und seine Ehefrau Bärbel (oben unter Nr. 157) gegen Hans
Hüglin, Fesslers Schwager, ab ihrem Haus zum grossen Spiegel
verschrieben haben, um 42 Gulden rhein. Orig. Perg., Siegel
des Junkers Hans Heinrich Sigelmann. 196
1488 Mai 5. Jakob Kistenmacher von Schalsingen und
Kasper Schumacher von Obereggenheim verkaufen an den Kirch-
herrn und die Kapläne am Münster zu Neuenburg einen jähr¬
lichen Zins von 2 Gulden. Orig. Perg., Gerichtssiegel von Neuen¬
burg abgeg. 197
1488 Mai 5. Hans von Wesel der Weber und seine Ehe¬
frau Else, Söldner zu Neuenburg, verkaufen mit Wissen des dor¬
tigen Bürgermeisters und Rats an Peter Weidner, Kaplan der
St. Maria-Magdalenen-Pfriinde im Münster daselbst unter Ver¬
pfändung urkundlich näher bezeichneter Güter einen jährlichen
Zins von 8 Schilling Stäbler Basler Währung um 8 Pfund Stäbler.
Orig. Perg., Gerichtssiegel. 198
1488 Juni 23. Jörg Meiger und seine Ehefrau Agnes
Metzgerin von Schliengen verkaufen an den Priester Heinrich
von Heitersheim, Kaplan der alten Tagmesspfründe im Münster
zu Neuenburg, einen jährlichen Zins von 12 Schilling Stäbler ab
urkundlich näher beschriebenen Gütern zu Schliengen um 1 2 Pfund
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m88
Bi hl er.
Stäbler Basler Währung. Orig. Perg., Siegel des Junkers Ludwig
von Blumenegg.. 199
1488 Juli 23. Hans Martin zu Müllheim bekennt dem Hans
Ulrich Brem, Seiler und Bürger zu Neuenburg, dass er a» Stelle
des f Clewi Coler von Niederweiler die Bürgschaft wegen eines
jährlichen Zinses von einem Gulden übernommen habe. Orig.
Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler. 200
1488 Sept. 17. Hans Gartach und seine Ehefrau Ennelin,
Söldner zu Neuenburg, verkaufen an den Priester Stefan Schwytzer,
Kaplan am Münster daselbst, einen jährlichen Zins von einem
Gulden, zu einem Pfund drei Schilling Stäbler Basler Währung,
ab ihrem Stall mit Zugehörde, in der Rossmühlgasse unten in
der Stadt gelegen, um 20 Gulden rhein. Orig. Perg., Gerichts¬
siegel von Neuenburg. 201
1488 Nov. 10. Rudolf Gerung, Bürger zu Neuenburg, ver¬
kauft an Jos Rübland, Kaplan des St. Josenaltars im Münster
daselbst, verschiedene urkundlich näher beschriebene Zinse und
Gülten um 81 Pfund 5 Schilling Stäbler Basler Währung. Orig.
Perg,, Gerichtssiegel. 202
1488 Dez. 1. Toni Heintzmann und seine Hausfrau Ennelin
verkaufen an Michel Luger von Freiburg einen jährlichen Zins
von 9 Schilling Rappen ab urkundlich näher vermerkten Gütern
um 9 Pfund Rappen Freiburger Münze. Orig. Perg., Siegel des
Landgerichts Neuenburg. 203
1489 Aug. 26. Hans Zehe der Schmied zu Auggen be¬
kennt sich anstatt seines f Schwiegervaters Hans Colmar als Bürge
für seinen Schwager Konrad Schmid wegen eines dem Schult-
heissen Augustin Wall zu Neuenburg schuldigen jährlichen
Zinses von einem Gulden rhein. Orig. Perg., Gerichtssiegel von
Neuenburg. 204
1490 Sept. 28. Gilg Sigrist von Dattingen und seine Ehe¬
frau Magdalena verkaufen an Peter Christen, Bürger zu Frei¬
burg, einen jährlichen Zins ab ihren urkundlich beschriebenen
Gütern zu Dattingen um 24 Pfund Rappenpfennige. Orig.
Perg., Gerichtssiegel der Herrschaft Badenweiler abg. 205
14Q3 Jan. 2. Konrad Rot in Neuenburg verkauft an Jos
Rübland, Priester und Kaplan des St. Josenaltars im Münster
daselbst, mit Bewilligung des dortigen Bürgermeisters und Rats,
ein Haus auf dem Fundgraben oberhalb des Müllheimertors um
35 Gulden rhein. Orig. Perg., Siegel des Konrad Rot. 206
1493 Febr. 4. Balthasar Röngger in Auggen verkauft an
Hans Grünenzwig zu Neuenburg einen jährlichen Zins von
i 1 /* Gulden ab einer Juchert Reben im oberen Berg um
30 Gulden. Orig. Perg., Siegel. 207
1493 März 5. Matthäus Bürkart von Britzingen verkauft an
den Bürger Friedlin Fuss und seine Erben zu Neuenburg einen
jährlichen Zins von einem Gulden ab seinen Reben im Britzinger
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh. H189
Bann um 20 rhein. Gulden. Orig. Perg., Siegel der Herrschaft
Badenweiler. 208
1494 April 22. Bernhard Hag d. j. und Jakob Hügel¬
heim von Dattingen verkaufen an den Kirchherrn zu Neuen¬
weg einen jährlichen Zins von zwei Sester Weizen, zwei Sester
Roggen und einem Sohm guten Weissweins zu rechter Herbst¬
zeit zu Britzingen oder Dattingen ab urkundlich näher bezeich-
neten Gütern um 15 Pfund Stäbler Pfennige. Orig. Perg., Siegel
der Landschaft Badenweiler. 209
1495 März 9. Neuenburg a. Rh. Schuldverschreibung des Jörg
Hegkenzer, Thumherrn des Stifts zu Zürich, des Junkers Rudolf
von Blumenegg, Landvogts zu Rotteln, und Ulrichs von Lindau,
Burgvogts zu Badenweiler, als Vögte des Ulrich und Heinrich,
Söhne des f Heinrich von Rumlang, gegen die Peter- und
Pauls-Kaplanei im Münster zu Neuenburg über 450 Pfund Stäbler
Basler Währung. Orig. Perg., Siegel der genannten drei Vögte.
210
1495 Nov. 9. Hans Brock von Buggingen verkauft an den
Meister Michel Huber, Kaplaneischaffner am Münster zu Neuen¬
burg, einen jährlichen Zins von 10 Schilling Rappenpfennigen
ab verschiedenen Gütern um 10 Pfund Rappenpfennige. Orig.
Perg., Siegel der Landschaft Badenweiler. 2 1 1
1495 Dez. 2. Bastian Küfer, Vogt Rudi Sigrist und Stefan
Wächter von Auggen bekennen sich anstatt des f Hans Schüler
und seiner ebenfalls f Bürgen gegenüber dem Priester Konrad
Stob, Kaplan der St. Nikolaus-Pfründe im Münster zu Neuen¬
burg, als Schuldner bezw. Bürgen für einen jährlichen Zins von
5 Gulden rhein. und 100 Gulden Hauptgut. Orig. Perg., Ge¬
richtssiegel. 212
1496 Febr. 16. Werlin Huser der Seiler, Söldner zu Neuen¬
burg, bekennt sich anstatt des f Hans von Nördlingen als Bürge
für einen jährlichen Zins von 30 Schilling Stäbler, welchen Eber¬
hard Kruss der Schuhmacher dem Kaplan der Pfründe des St.
Nikolaus-Altars im Münster daselbst, Konrad Stob, zu entrichten
schuldig sei. Orig. Perg., Gerichtssiegel zu Neuenburg. 213
1496 Dez. 5. Konrad Stob, Priester und Kaplan im
Münster zu Neuenburg, verkauft an den Priester Michael Huber,
freier Künste Meister, im Namen und als Schaffner der Kaplanie
daselbst einen jährlichen Zins von 3 Pfund Stäbler ab seinem
Haus, Hof und Scheuer in der niederen Barfüssergasse um
60 Pfund Stäbler Basler Münze und Währung. Orig. Perg.,
Gerichtssiegel abg. 214
1496 Dez. 5. Erasmus Hessung und seine Ehefrau Madien
Kumpin, Bürger zu Neuenburg, verpflichten sich gegen Bürger¬
meister und Rat daselbst eine von Konrad Hessung auf sie
übergangene Schuld von 140 Gulden mit jährlich 7 Gulden zu
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
ID 9°
Bih 1er.
verzinsen. Orig. Perg., Siegel des Erasmus Hessung und des
Gerichts zu Neuenburg. 215
1496 Dez. 13. Der Bürgermeister, Rat und die ganze Ge¬
meinde Neuenburg verkaufen an den Priester Konrad Stob,
Kaplan des St. Nikolausaltars ira Münster daselbst, einen jähr¬
lichen Zins von 5 Gulden rhein., den Gulden zu 1 Pfund und
5 Schilling Stäbler, ab der Stadt Liegenschaften und Einkünften
um 100 Gulden. Orig. Perg., Stadtsiegel. 216
1497 Jan. 16. Bernhard Sigrist von Auggen verkauft an
Junker Erhard Loucher von Neuenburg um dreizehnhalb Pfund
Freiburger Rappen einen jährlichen Zins von dreizehnhalben
Schilling Rappen derselben Währung unter Verpfandung urkund¬
lich näher beschriebener Liegenschaften. Orig. Perg., Land¬
gerichtssiegel von Badenweiler. 217
1497 Juni 17. Hans Sigrist genannt Russysen, jetzt sess¬
haft zu Staufen, verkauft an Ulrich Meyer, Bürger zu Neuen¬
burg, einen jährlichen Zins von 4 Gulden, zahlbar an Zacharias
Haider von Krotzingen, um 80 Gulden rhein. Orig. Perg.,
Siegel. 218
1497 D ez - 18. Hans Jeger der Sattler, Söldner zu Neuen¬
burg, verkauft an Jos Rübland, als Schaffner der Kapläne am
dortigen Münster, einen jährlichen Zins von einem halben Gulden
ab seinem Haus und Gesesse daselbst um 10 Gulden rhein.,
jeder Gulden zu 1 Pfund 3 Schilling Stäbler Basler Währung.
Orig. Perg., Gerichtssiegel. 219
1498 Jan. 15. Lorenz Winterly von Zunzingen verpfändet
dem Schuhmacher Hans Üringer, Bürger zu Neuenburg, statt
eines Zweiteils Reben eine Trotte mit aller Zubehör (vgl. Nr. 192)
zu Zunzingen. 220
1498 Febr. 14. Konstanz. Der Generalvikar von Konstanz
übergibt auf den Vorschlag des Wilhelm von Remchingen, Kom-
thurs des St. Johanniterordens zu Villingen, die durch den Tod
des Johannes Wall freigewordene Pfarrei und Präbende des heil.
Mathias in Hach ausserhalb der Mauern von Neuenburg, durch
das Neuenburger Dekanat dem Johanniterordenspriester Johannes
Richlin. Orig. Perg., Siegel abg. 221
1498 Febr. 19. Hans Senger aus dem Schweighof verkauft
an einen Kaplan des Münsters zu Neuenburg einen jährlichen
Zins von 1 Pfund und 3 Schilling Stäbler Pfennigen ab urkund¬
lich näher bezeichneten Gütern um 23 Pfund derselben Gattung.
Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler. 222
1498 Mai 31. Tonius Wesemlin von Schliengen verschreibt
den Barfüssern zu Neuenburg eine jährliche Gült. Orig. Perg.,
Siegel des Vogts Jos Bugginger zu Schliengen. 223
1499 Jan. * 4 « Friedlin Myss und seine Ehefrau Margreth,
Martin Denzler und Kaspar Weber von Hügelheim bekennen,
dass Georg Koler die Brüder Heinrich und Hans Hirtz ihrer
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh. niQI
Bürgschaft über einen jährlichen Zins von 8 Schilling Rappen
entledigte. Orig. Perg., Siegel der Landschaft Badenweiler. 224
1499 Juli 29. Haus Bachlin der Fischer und seine Ehe¬
frau Dorothea, Söldner zu Neuenburg, verkaufen an Gallus
Ertzinger den Küfer daselbst einen jährlichen Zins von einem
Gulden ab ihrem Haus und Gesesse in der Spiegelgasse um
20 Gulden, jeder Gulden zu 1 Pfund und 3 Schilling Stäbler.
Orig. Perg., Gerichtssiegel. 225
1499 Dez. \2, Das Gericht zu Neuenburg spricht den
Jörg Meder daselbst schuldig, dass er an die Pfründe des St.
Wolfgangaltars im Münster einen jährlichen Zins von einem Gulden
zu entrichten habe. Orig. Perg., Stadtsiegel. 226
1500 April 27. Peter Argast und Jakob Brunner von
Niedereggenen verkaufen an die Barfüsser zu Neuenburg einen
jährlichen Zins von einem Pfund Stäbler ab urkundlich be¬
schriebenem Unterpfand um 20 Pfund Basler Währung. Orig.
Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg. 227
1501 Jan. 18. Gallus Weber zu Oberweiler verkauft an
den Bürger Burkhard Battmann zu Neuenburg einen jährlichen
Zins von 16 Schilling Rappenpfennigen ab urkundlich näher
bezeichneten Gütern um 16 Pfund Rappenpfennige. Orig. Perg.,
Siegel der Herrschaft Badenweiler. 228
1501 Febr. 1. Jörg Mader der Zimmermann, Bürger zu
Neuenburg, verkauft an den Priester Johannes Manz und Georius
Koler als Pfleger des St. Wolfgangaltars im Münster daselbst
ein Haus und Gesess mit Garten und anderer Zugehörde, in
der Oberstadt zu Neuenburg gelegen, um 20 Pfund Stäbler.
Orig. Perg., Gerichtssiegel. 229
1501 Juni 28. Diebold Musser der Fischer und seine Ehe¬
frau Waldburg, Söldner zu Neuenburg, verkaufen mit Bewilligung
des Hans Sigrist und der Räte an das Barfiisserkloster daselbst
einen jährlichen Zins von 10 Schilling Stäbler, Basler Münze
und Währung, ab ihrem Haus und Gesesse beim Mullheimer
Tor um 10 Pfund Stäbler. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 230
1501 Juni 30. Kaspar Bencher der Gerber und Else Rollin,
seine eheliche Hausfrau, Söldner zu Neuenburg, verkaufen an
den Bürger Heinrich Kobe zu Waldkirch einen jährlichen Zins
von 2 rhein. Gulden ab ihrer Scheuer in der Rossmühlgasse bei
der Ringmauer zu Neuenburg um 40 Gulden. Orig. Perg.,
Gerichtssiegel. 231
1501 Sept. 2. Marx Schriber d. ä„ Söldner zu Neuenburg,
bekennt sich zur Zahlung eines jährlichen Zinses von einem
Pfund und 5 Schilling Stäbler an die Barfüsser daselbst; Ab¬
lösung möglich um 25 Pfund Stäbler. Orig. Perg., Stadtsiegel.
? ^
1501 Nov. 22. Peter Vögly von Seefelden verkauft an das
Barfüsserkloster zu Neuenburg eine jährliche Gült von einem
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Bi hl er.
11192
Malter vom besten Weizen, so man zur Zeit am offenen Markt
in der Stadt Neuenburg feil findet, ab urkundlich näher be¬
schriebenen Gütern um 6 Pfund 10 Schilling Rappenpfennige.
Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler. 233
1502 Jan. 24. Das Gericht zu Heitersheim verurteilt das
Gotteshaus St. Katharina zu Freiburg zur Zahlung eines jähr¬
lichen Zinses von dritthalb Schilling Rappen an die Herren von
Hattstatt ab einem von dem Gotteshaus erkauften Haus zu
Heitersheim. Orig. Perg., Siegel des Grafen Rudolf zu Werden¬
berg. 234
1502 März 7. Heinrich Schwartz von Niederweiler verkauft
an die Kaplanie des Münsters zu Neuenburg einen jährlichen
Zins von einem Gulden ab urkundlich beschriebenen Gütern um
20 rhein. Gulden. Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Baden¬
weiler abg. 235
1502 März 10. Urteil des Gerichts zu Heitersheim in der
Klagsache wie Nr. 234. 236
1502 April 18. Martin Schnider und seine Ehefrau Vero¬
nika, Söldner zu Neuenburg, verkaufen an Hans Thumermut
und Stoffe! Sigrist, beide Bürger und des Rats zu Neuenburg,
als wissenhafte und geordnete Pfleger des Almosens, die Gereut
genannt, mit Bewilligung des Bürgermeisters und Rats daselbst
einen jährlichen Zins von 6 rhein. Gulden um 120 Gulden.
Orig. Perg., Gerichtssiegel abg. 237
1502 Mai 18. Zilliax Schmidt, Bürgermeister zu Neuen¬
burg, verleiht in Gemeinschaft mit dem Junker von Neuenfels
die Elftausend-Jungfrauen-Kaplanei im Münster daselbst an
Jakob von Pfirdt. Orig., Perg., Siegel des Zilliax Schmidt abg.
238
1502 Mai 31. Jodocus Rübland, Priester und Kaplan des
St. Josenaltars im Münster zu Neuenburg, verkauft mit Bewilligung
des dortigen Bürgermeisters und Rats an Zilliax Schmidt, Alt¬
bürgermeister und des Rats daselbst, eine Hofstatt mit aller Zu-
gehörde auf dem Graben beim Mühltor um 4 Pfund Stäbler.
Orig. Perg., Stadtsiegel. 239
1502 Dez. 7. Kaspar Kreyer, Dechan, und Werner Bügger,
Kämmerer des Dekanats und Kapitels Neuenburg, kaufen ein in
der Spiegelgasse zu Neuenburg gelegenes Haus und ein Stück
Reben im Müllheimer Bann um 34 U und 6 Schilling Stäbler.
240
1503 Juli 27. Ulrich Meiger der Walker zu Neuenburg,
stiftet eine ewige Jahrzeit bei den Barfüssern daselbst um einen
jährlichen Zins von 4 Gulden ab seinem Hause zum Salmen zu
Krotzingen. Orig. Perg., Siegel des Ulrich Meiger. 241
1503 Aug. 28. Clewi Graf und seine Ehefrau Bärbeli
Wildensteinin, Söldner zu Neuenburg, verkaufen an Erhard Bat-
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Archivalien des kathol. Pfarrarcliivs Neuenburg a. Rh.
mg 3
mann, Meister der freien Künste und Leutpriester zu Zürich,
einen jährlichen Zins von 6 rhein. Gulden, oder aber für jeden
Gulden ein Pfund und 5 Schilling Stäbler, ab urkundlich
beschriebenen Gütern um 120 Gulden rhein. Orig. Perg., Ge¬
richtssiegel. 242
1 503 Nov. 13. Leonhard Roman und seine Ehefrau Bärbel,
Söldner zu Neuenburg, verkaufen an Frau Perpetua Brennerin
daselbst einen jährlichen Zins von anderthalb Gulden, der
Gulden zu einem Pfund und 3 Schilling Stäbler Basler Währung
gerechnet, ab ihrem Haus nebst Zugehör an der Ölgasse zu
Neuenburg um 30 Gulden. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 243
1503 Dez. 11. Hans Herr und seine Ehefrau Margarete,
sesshaft zu Neuenburg, verkaufen an das Barfüsserkloster daselbst
einen jährlichen Zins von 2 Pfund und 2 Schilling Stäbler Basler
Münz und Währung ab ihrem in der Metziggasse in der Nieder¬
stadt daselbst gelegenen Haus und Gesesse um 42 Pfund Stäbler.
Orig. Perg., Gerichtssiegel. 244
1505 Okt. 23. Konstanz. Ausschreiben des Konstanzer
Generalvikars gegen den Kaplan an der Pfarrkirche zu Neuen¬
burg, Michael Huber, mit der Aufforderung an den letzteren,
innerhalb 6 Monaten in die Diözese zurückzukehren und sich
vor seinem Bischof zur Verantwortung zu stellen. Orig. Perg.
latein. 245
1505 Dez. 15. das Lidringer der Scherer, Söldner zu Neuen¬
burg, verkauft an den Meister Sixt Mangusch daselbst einen
jährlichen Zins von 2 Gulden und einem Ort ab seinem Haus
und Gesesse am Markt um 45 Gulden. Orig. Perg., Gerichts¬
siegel. 24 ö
1506 März 30. Hans Lendy d. j. und seine Hausfrau Eis,
Söldner zu Neuenburg, verkaufen an die Barfüsser daselbst
.einen jährlichen Zins von 7 Schilling Stäbler ab urkundlich ver¬
merkten Gütern um 7 Pfund. Orig. Perg., Gerichtssiegel abg.
2 47
1507 Febr. 3. Lienhard Gyselhart und Michel Rott d. j.
von Zunzingen bekennen sich als Schuldner bezw. Bürgen anstelle
des f Lorenz Winterly von da gegenüber dem Hans Emminger,
Schuhmacher und Bürger zu Neuenburg. Orig. Perg., Siegel der
Herrschaft Badenweiler. 248
1507 März 22. Anna Bartin, Witwe des Fischers Ulrich
Friess zu Neuenburg, verkauft mit Wissen und Willen ihres
Vogtes Hans Thiimermut, Bürger und des Rats daselbst, an den
Kirchherrn und die Kapläne am Münster einen jährlichen Zins
von einem Gulden ab ihrem Haus und Gesess in der Kilch«
gasse zu Neuenburg um 20 Gulden rhein. Orig. Perg., Gerichts¬
siegel ab. 249
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 94
Bih le r.
1508 Febr. 20. Eva, Konrad Spenglers Witwe zu Neuen¬
burg, verkauft mit Bewilligung ihres Vogtes Konrad Senn,
Schultheiss daselbst, an Junker Jakob von Hattstatt den jähr¬
lichen Zins von 2 Pfund Stäbler, den sie von Ludwig Danner
ab einem Haus zu Neuenburg erworben hat, um 40 Pfund Stäbler
Hauptgut. Orig. Perg., Gerichtssiegel abg. 250
1509 Aug. 27. Las Gericht zu Buggingen urteilt, wenn
Junker Oswald Krützer eine zum Tarlishof zu Buggingen ge¬
hörige Hofstatt wieder an den Hof bringen wolle, müsse er sie
in Frohnung und Verbot legen lassen. Orig. Perg., Siegel der
Herrschaft Badenweiler. 251
1510 April 8. Klaus Gnepfer zu Neuenburg bekennt, dass
Anna Bartin, Witwe des Fischers Ulrich Friess daselbst, dem
Kirchherrn und den Kaplänen am Münster ab ihrem Haus und
Gesesse in der Kilchgasse einen jährlichen Zins von einem
Gulden verschrieben habe. Orig. Perg. Gerichtssiegel. 252
1510 Aug. 26. Jos Köchlin und Hans Pfeler von Schliengen
leisten an Stelle der verstorbenen Peter Fritz und Heinrich
Schnider dem Altschultheissen Rudolf Fritz von da Bürgschaft
gegen Konrad Huber, Bürger von Neuenburg. Orig. Perg.,
Siegel des Vogts Adam Österreicher zu Schliengen. 253
1511 März 10. Lienhard Müller, Hans Brogk und Martin
Seiler von Buggingen verbürgen sich anstatt des f Hans Reinly,
des f Hans Lucky und des Stoffel Meyger gegenüber der
Kaplanie am Münster zu Neuenburg für einen jährlichen Zins
von 10 Schilling Rappenpfennigen. Orig. Perg., Siegel der Herr¬
schaft Badenweiler. 254
1511 Marz 11. Wolf von Liechtenfels und seine Hausfrau
Othilie verkaufen an Frau Perpetua Brennerin Witwe zu Neuen¬
burg einen jährlichen Zins von 5 Gulden, herrührend aus einer
Schuldverschreibung des f Wilhelm von Hattstatt (Nr. 142). Orig.
Perg., 3 Siegel.. 255-
1511 Juni 16. Rudolf Gerung, Bürger und des Rats zu
Neuenburg, verkauft an Friedrich Stürmer, Priester und Kaplan
der anderen Tagmesse am Münster daselbst, einen jährlichen
Zins von einem Gulden um 16 Pfund Stäbler. Orig. Perg.,
Gerichtssiegel. 256
1512 Jan. 18. Die Stadt Neuenburg verkauft an Balthasar
Prasperger, Priester und Kaplan der Maria-Magdalenen-Pfründe im
Münster daselbst, einen jährlichen Zins von 2 Pfund Stäbler ab
den Einkünften der Stadt um 40 Pfund Stäbler guter Landwährung.
Orig. Perg., Stadtsiegel. 257
1512 Jan. 27. Bastian Koch aus dem Schweighof, sein
Bruder Heiny Koch von Hügelheim und Hans Wildenstein von
Niederweiler verbürgen sich nach dem Tode der beiden Bürgen
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenbuig a. Rh.
ra 95
Hans Kessler und Ottmann Schnider für Hans Schnider aus dem
Schweighof um den der Kaplanie am Münster zu Neuenburg
schuldigen jährlichen Zins von einem Gulden. Orig. Perg., Siegel
der Herrschaft Badenweiler. 258
1512 Febr. 8. Peter Gering und sein Sohn Hans bekennen
sich als Hauptschuldner bezw. Bürgen des Bernhard Sigrist von
Auggen wegen eines an Wolfgang Summer, Bürger zu Neuen¬
burg, zu entrichtenden jährlichen Zinses von einem Gulden. Orig.
Perg., Landgerichtssiegel von Badenweiler. 259
1512 Aug. 30. Jakob Fyner der Krämer, Bürger zu Neuen¬
burg, bekennt, dass er die Forderung des Hans Schilling von
da an Hans Sehringer und seine Brüder zu Hügelheim über
37V2 Gulden erworben habe. Orig. Perg., Gerichtssiegel von
Neuenbürg. 260
1512 Okt. 20. Gilg Dietzly von Niedermüllheim bekennt,
dass er dem Stefan Heintz daselbst einen jährlichen Zins von
9 Stäblerpfennigen schuldig sei. Orig. Perg., Siegel der Herr¬
schaft Badenweiler. 261
1513 Mai 16. Verschreibung des Konrad Kalchbach, Hans
Pfann, Erhard Schnider und Hans Mendel von Buggingen über
die Schuld bezw. Bürgschaft der f Heini Wirt, Jakob Sutter,
Gilg Seyler und Hamann Zuber von da gegen die Kapläne am
Münster zu Neuenburg um einen jährlichen Zins von einem
Gulden. Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler abg.
262
1 513 Juni 1. Basel. Dr. Arnold zum Lufft, beider Rechte
Doktor und Kanonikus an der Kathedralkirche zu Basel und
Kaplan des Altars der St. Antoniuskapelle in der Pfarrkirche
zu Neuenburg, macht eine Schenkung an den genannten Altar
und trifft nähere Bestimmungen zu derselben. Orig. Perg. 263
1513 Sept. 13. Die Stadt Neuenburg verkauft an Arnold
zum Lufft, Doktor und Thumherr des Hochstifts Basel, als einem
gegenwärtigen Kaplan und Besitzer der St. Antonienpfründe im
Münster zu Neuenburg, unter Verpfändung der Zölle und Ein¬
künfte der Stadt einen jährlichen Zins von 2 Gulden und einem
Ort um 45 Gulden. Orig. Perg., Stadtsiegel. 264
1513 Okt. 13. Die Stadt Neuenburg verkauft an denselben
unter Verpfändung ihrer Liegenschaften und Gefälle einen
weiteren Zins zu dem gleichen Betrage. Orig. Perg., Stadt¬
siegel. 265
1513 Nov. 14. Thengius Landy und seine Ehefrau Bryda
Höwerin zu Seefelden geben dem Priester Klaus Schönenberg,
Kaplan der Dreikönigpfründe im Münster zu Neuenburg, mit
Bewilligung des Bürgermeisters und Rats daselbst einen jähr¬
lichen Zins von einem Pfund und drei Schillingen Stäbler Land¬
währung ab ihren urkundlich näher beschriebenen Gütern um
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Bihler.
mg6
23 Pfund Stäbler. Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Baden¬
weiler abg. 266
1514 Okt. 30. Bernhard Keller von Schliengen verkauft
an Melchior Wannemacher, Priester und Kaplan, und Hans Hof¬
mann, Bürger und Rat zu Neuenburg, als Pfleger des Münster¬
baues daselbst einen jährlichen Zins von 30 Schilling Stäbler ab
seinen urkundlich näher genannten Gütern um 30 Pfund Stäbler.
Orig. Perg., Siegel des Kaspar von Blumenegg. 267
1515 Mai 22. Der Generalvikar des Bischofs Hugo von
Konstanz vollzieht die Einweihung einer Kapelle mit 4 Altären,
Capella circa leprosorium de novo restaurata in honore Sancti
Georij martiris cum quatuor altaribus, ausserhalb der Mauern
der Stadt Neuenburg. Orig. Perg., Siegel. 268
1515 Dez. 10. Michel Fürdenhammer der Hufschmid,
Bürger zu Neuenburg, verkauft an die Barfüsser daselbst einen
jährlichen Zins von 10 Schilling Stäbler Landwährung ab urkund¬
lich näher beschriebenen Gütern um 10 Pfund Stäbler. Orig.
Perg., Gerichtssiegel. 269
1516 Mai 7. Vasius Windgasens Witwe und ihre Kinder
zu Neuenburg verkaufen mit Bewilligung ihrer bestellten Vögte
an Bürgermeister Jakob Ziegler in Breisach einen jährlichen
Zins von vier Gulden ab ihren urkundlich näher beschriebe¬
nen Gütern um 80 Gulden rhein. Orig. Perg., Gerichtssiegel.
270
1518 Sept. 24. Die Verwandtschaft des zu Neuenburg
verstorbenen Kaspar Keck von Witzishausen beauftragt den Hans
Keck genannt Dirrhans von Wülmstetten mit der Ordnung der
Verlassenschaft. Orig. Perg., Siegel des Peter Hablützel, Kästners
zu Kirchberg. . 271
1518 Nov. 12. Lehenrevers des Reinhard Sattler zu
Schliengen über benannte Matten der Almosenpfründe, die Ge¬
reut genannt, zu Neuenburg. Orig. Perg., Siegel des Ritters
Kaspar von Blumenegg. 272
1519 Nov. 11. Johannes Kremp, Kirchherr im Münster
zu Neuenburg, verpflichtet sich zutn Vollzug der Stiftung des
f Jakob von Hattstatt an die dortige Kaplanie. Orig. Perg.,
Siegel des Johannes Kremp abg. 272a
1520 Aug. 22. Cordula Fuchsin von Neuenburg verkauft
mit Wissen ihres Vogtes Ulrich Wassermann an den Hinter¬
sassen Gregorius Müller daselbst einen Zinsbrief vom Jahr 1474
mit Zins und Hauptgut über 20 Pfund Stäbler, welcher nach
dem Tode ihres Vaters Friedlin Fuchs auf sie übergegangen
war. Orig. Perg. Gerichtssiegel abg. 273
1521 Febr. 19. Hans Gotstein von Auggen verkauft an
den alten Vogt Hans Pfvfferlin daselbst einen jährlichen Zins
von einem Pfund und 5 Schilling Stäbler ab einer Juchert
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh.
m 97
Reben im Hacher Bann um 20 Gulden rhein., jeder Gulden zu
1 Pfund 5 Schilling Stäbler Basler Währung. Orig. Perg., Siegel
des Landgerichts Badenweiler. 274
1.521 Mai 11. Jerg Birgli und seine Ehefrau Dorothea von
Alticken und Joachim Wichlin von da bekennen sich gegenüber -
der Kaplanei am Münster zu Neuenburg als Hauptschuldner und
Bürge für einen jährlichen Zins von 1 Pfund und 3 Schilling
Stäbler um 20 Gulden Hauptgut. Orig. Perg., Siegel des Vogts
Adam Österreicher zu Schliengen. 275
1522 Dez. 15. Hans Vassnacht von Niederweiler verkauft
unter Bürgschaft des Hans Müller und Andreas Bugger von da
an den Bürger und Rat Hans Hofmann zu Neuenburg einen
jährlichen Zins von 1 Gulden in der Währung von dreizehnt¬
halben Schilling Freiburger Rappen ab urkundlich näher be¬
schriebenen Gütern um 20 Gulden. Im Transfix: 1527 Jan. 28.
Schuldanerkennung des Jakob Ziegler von Breisach, der die
Güter erworben hat. Neue Bürgen: Konrad Müller und Hans
Klob. Orig. Perg., Siegel der Landschaft Badenweiler. 276
1523 März 2. Johannes Purd, Meister der sieben freien
Künste, Schulmeister zu Neuenburg, und seine Ehefrau Valeria
von Waldkirch verkaufen mit Bewilligung des Bürgermeisters und
Rats an Kaplan Johannes Sütterlin, Besitzer der St. Katharina¬
pfründe daselbst, einen jährlichen Zins von 1 Gulden, zu
25 Schilling Stäbler gerechnet, ab urkundlich vermerkten Liegen¬
schaften um 20 Gulden. Orig. Perg., Gerichtssiegel abg. 277
1523 Mai 6. Hans Hug der Schneider und seine Hausfrau
Margareth zu Neuenburg übernehmen unter Bürgschaft des Hans
Hutmacher und Hieronymus Hug von da die Schuldverschreibungen
des Scherers Diebold Ritter von 1469 und des Scherers Klaus
Bedrunger von 1505 gegen die Kaplaneien zu Neuenburg. Orig.
Perg., Gerichtssiegel. 278
1525 Dez. 22. Brigitta Schlierbächin und ihr Vogt und
Ehemann Balthasar Hiltprand, Bürger zu Basel, stiften in die
Kaplanei des St. Antonien-Altars im Münster zu Neuenburg die
Summe von 70 rhein. Gulden. Orig. Perg., Siegel des Bal¬
thasar Hiltprand, Matheus von Ebringen und Heinmann von Offen¬
burg. 279
1528 Aug. 13. Michel Gerber, Ratsfreund und Baumeister
zu Neuenburg, löst mit 40 Pfund Hauptgut den jährlichen Zins
von 2 Pfund Stäbler ab, welchen er der Kaplanei des St. Josen-
altars im dortigen Münster ab seinem in der Niederstadt gelegenen
Hause schuldete. Orig. Perg., Stadtsiegel. 280
1528 Okt. 16. Die Stadt Neuenburg verkauft an Meister
Hans Fuchs, Kaplan des St. Nikolausaltars im Münster daselbst,
einen jährlichen Zins von 2 Gulden in der Währung von 1 Pfund
5 Schilling Basler Stäbler ab ihren Almenden, Auen, Hölzern
und Einkünften um 40 Gulden. Orig. Perg., Stadtsiegel. 281
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 33. 7
Digitized by
Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
mg8 Bihler.
* 53 ° J un * 28. Gregorius Sigelmann, Bürger zu Neuenburg,
bekennt als Anwalt des Ritters Sebastian vom Stein, dass seine
Vorfahren den Barfüssern zu Neuenburg einen jährlichen Zins
von 6 Viertel Roggen überantwortet haben, wofür dieselben des
Gregorius Siegelmann und seiner Ahnen und Erben mit Gottes¬
diensten, Ämtern der heiligen Messe, Vigilien, Vespern und
anderen guten Gebeten eingedenk sein sollen. Zeugen: Hans
Fürstenberg, Jakob Wyss, Friedlin Schechlin, Gilg Kaltenbach,
Michel Hassler, Hans Dold, alle des Gerichts zu Müllheim. Orig.
Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler. 282
1531 März 13. Konrad Schöffel von Steinenstadt verkauft
an Hans Wengerli als Vogt weiland Bastian Schürhammers Kinder
einen jährlichen Zins von 30 Schilling Stäbler ab einem Zweiteil
Reben im Steinenstadter Berg um 30 Pfund Stäbler Basler
Währung. Orig. Perg., Sekret-Insiegel des Bischofs Philipp von
Basel. 283
1531 Mai 9. Jerg Uotz, Melchior Arnold und Jakob Fedcrer
von Hügelheim (Huigelen) bekennen sich gegenüber dem Präsenz-
herrn im Münster zu Neuenburg als Hauptschuldner und Bürgen
in der Stiftung des f Hans Beylli von Hügelheim für einen
jährlichen Zins von einem halben Gulden ab ihren urkundlich
beschriebenen Liegenschaften um 10 Gulden Hauptgut. Orig.,
Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler. 284
1532 März 6. Marcell Cuner von Alticken verkauft an
Hans Remp, Priester und Kaplan des Dreikönigaltars im Münster
zu Neuenburg, einen jährlichen Zins von 1 Som erbaren und
guten Weissweins ab verschiedenen Liegenschaften um 12 Pfund
Stäbler Landeswährung. Orig. Perg., Gerichtssiegel von Schliengen.
285
1 533 März 24. Hans Winterhiss von Zunzingen verkauft
unter Bürgschaft des Gilgraann Puntz von da und des Severin
Thenger von Niederweiler an Trutprecht von Krotzingen, Schult-
heiss zu Freiburg, einen jährlichen Zins von 1 */ 2 Gulden, der
Gulden zu dreizehnhalb Schilling Rappen, ab urkundlich näher
beschriebenen Gütern um 30 rhein. Gulden. Orig. Perg., Siegel
der Herrschaft Badenweiler. 286
1 533 März 26. Mit Bewilligung der Regierung zu Ensis-
heim und des Fürstbischofs Hugo von Konstanz wird gerichtlich
erkannt, dass das Barfüsserkloster zu Neuenburg mit samt den
Renten und Gülten in eine Pfarrkirche verwandelt und den
Kaplänen zu Neuenburg übertragen wird und dass die Münster-
kapläne diesem Gotteshaus vorstehen sollen. Zeugen: Hans
Schmidlin, Hans Unsslin, Gilgraann Stumpy, Vogt zu Laufen,
Konrad Drettlin, Thomann Mercklin, Vogt zu Buggingen, Hans
Liniger, Hans Dold, Vogt zu Müllheim. Orig. Perg., Siegel der
Herrschaft Badenweiler. 287
1534 Okt. 5. Meister Heinrich Rinck, Priester und Kaplan
des St. Katharinenaltars im Münster zu Neuenburg, bescheinigt
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh.
“99
■die mit Bewilligung des dortigen Bürgermeisters und Rats erfolgte
Ablösung einer Schuld von 80 Gulden durch den Kirchherrn
und die Kapläne daselbst. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 288
1534 Okt. 19. Gilg Hartraann der Schuhmacher, Hintersass
zu Neuenburg, verkauft als Vogtmann der Ursula Richwyn an
Kaplan Johannes Halwe genannt Ymgkhofer, Bürger daselbst,
verschiedene Zinse und Gülten um 1 2 I j 2 U Stäbler Hauptgut.
Orig. Perg., Gerichtssiegel. 289
1536 Mai 30. Vogt Lutz Begli zu Hügelheim urteilt in der
Klagsache des Kaplans Johannes Laub an der St. Jodokus-
pfründe zu Neuenburg gegen Jörg Spalier von Zienken auf
Zahlung von Zinsen ab Gütern im Hügelheimer Bann. Orig.
Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler. 290
1 536 Juni 12. Jakob Essenricher von Zunzingen verkauft
an Peter Medler zu Neuenburg einen jährlichen Zins von einem
Gulden, zu 1 Pfund 5 Schilling Stäbler gerechnet, ab ver¬
schiedenen urkundlich näher beschriebenen Gütern um 20 Gulden
Basler Währung. Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler.
29 1
1536 Nov. 14. Dr. Jörg Schmotzer verkauft an die Heiiig-
kreuzpfründe zu Neuenburg die Schuldverschreibungen des Tho-
raann Bannwart von 1484 und des Stoffel Schultheiss von Sulz¬
burg von 1487. Orig. Perg., Siegel des Junkers Hans Nagel
von der alten Schönenstein abg. 292
1538 Febr. 25. Das Gericht zu Schliengen erkennt auf
Klage der Priesterschaft zu Neuenburg, dass Hans Wengerlin zu
Schliengen derselben einen jährlichen Zins von 14 Schilling
Stäbler und 4 Hühnern schulde und hiefür sein Haus, Hof, Garten
und Scheuer mit aller Zugehörde, in der Hundgrube daselbst
gelegen, als Unterpfand zu geben habe. Orig. Perg., Siegel des
Junkers Hans Nagel von der alten Schönenstein. 293
1538 Juni 3. Bischof Philipp von Basel verurteilt den
Konrad Röcklin von Schliengen zur Zahlung eines jährlichen
Zinses von 12 Pfund Stäbler an die Kapläne zu Neuenburg.
Orig. Perg., Sekretinsiegel des Bischofs. 294
1539 Febr. 24. Schuldverschreibung des Kirchherrn zu
Neuenburg gegen den Kaplan Hans Remp daselbst über 420 Pfund
10 Schilling Stäbler. Orig. Perg., Siegel der gemeinen Kapläne
zu Neuenburg. 295
1539 Juni 2. Franz Vordisch von Niederweiler und Franz
Koch aus dem Schweighof bekennen sich anstatt des Hans
Willenstein und Heini Rath gegenüber dem Kaplan Meinery zu
Neuenburg als Hauptschuldner und Bürge für einen jährlichen
Zins von zwölfthalb Schilling Rappen Pfennigen. Orig. Perg.,
Siegel des Junkers Jakob Fry zu Badenweiler. ^ 290
1539 Sept. 3. Georg Kuny von Auggen verkauft an Lukas
Luxmann, Schaffner der Kaplanie zu Neuenbürg, einen jährlichen
Digitized by Goude
- *
/
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mioo
B i h 1 e r.
Zins von anderthalb Gulden, den Gulden zu i Pfund 3 Schilling
Stäbler, ab verschiedenen urkundlich beschriebenen Gütern um
30 Gulden Basler Währung. Orig. Perg., Landgerichtssiegel
von Badenweiler abg. 297
1540 Mai 31. Hans Dieterich von Auggen verkauft an
Oswald Huwel genannt Scheidlin zu Neuenburg einen jährlichen
Zins von einem halben Saum Weisswein, zur Herbstzeit süss von
der Trotte, um 6 Pfund Basler Währung. Orig. Perg., Siegel
des Landgerichts Badenweiler. 298
1545 Nov. 16. Hans Loubin von Tannenkirch verkauft an
Hans Vogelmann, Bürger zu Neuenburg, einen jährlichen Zins
von einem Pfund und 5 Schillingen Stäbler ab urkundlich näher
bezeichneten Gütern um 25 Pfund Stäbler Basler Währung.
Orig. Perg., Siegel des Landgerichts Badenweiler. 299
1 547 März 14. Kaspar Kürn der Zimmermann und seine
Ehefrau Waldburga Rempin, Hintersassen zu Neuenburg, ver¬
kaufen an den St. Johannsordenspriester Theobald Muser einen
jährlichen Zins von 2 Pfund Stäbler um 40 Pfund Hauptgut.
Orig. Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg. 300
1547 Okt. 11. Das Hofgericht zu Rottweil verurteilt die
Besitzer urkundlich näher bezeichneter Güter zur Zahlung von
Zinsen an die Kapläne zu Neuenburg. Orig. Perg., Siegel des
Hofgerichts zu Rottweil. 301
1547 Okt. 1 1. Das Hofgericht Rottweil benachrichtigt den
Bischof Philipp von Basel und den Markgrafen Ernst von Baden
über das erlassene Urteil. Orig. Perg., Siegel des Hofgerichts
Rottweil. 302
1547 Nov. 14. Friedlin Gupfer von Hertingen verkauft an
Friedlin Steiner, Vogt zu Niedereggenen , einen jährlichen Zins
von einem Malter Roggen, Kaufmannsgut, ab urkundlich be¬
schriebenen Gütern um 15 Pfund Stäbler. Orig. Perg., Siegel
des Landgerichts Badenweiler. 303
1548 Nov. 26. Moritz Strawvogel und seine Ehefrau Mar¬
garethe, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen an den Priester
Veit König, Kaplan der Elftausend-Mägde-Pfründe im Münster
daselbst, mit Bewilligung des Bürgermeisters und Rats als Kasten¬
vögte der Pfründe einen jährlichen Zins von einem Pfund ab
ihrem Haus und Hof in der Stadt Neuenburg um 20 Pfund
Stäbler. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 304
1549 April 1. Pollin Dietzlin von Niedermüllheim verkauft
an den Kirchherrn Christen Schwager, Kaplan an der St. Peters-,
Pauls- und Alexanderspfründe im Münster zu Neuenburg, mit
Bewilligung des Bürgermeisters und Rats einen jährlichen Zins
von einem Saum Weisswein zur Zeit der Traubenlese ab urkund¬
lich näher bezeichneten Gütern um 10 Gulden, der Gulden zu
dreizehnhalb Schilling Pfennig Freiburger Münze. Orig. Perg.,
Siegel der Herrschaft Badenweiler. 305
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh.
mioi
1549 April 29. Bastian Yischer der Hafner und seine
Ehefrau Elsbethe Dröschin, Hintersassen zu Neuenburg, ver¬
kaufen an Georg Spürer, verordneten Schaffner und Einnehmer
der St. Josenpfründe im Münster zu Neuenburg, einen jährlichen
Zins von einem Gulden, zu 1 Pfund 5 Schilling Stäbler Basier
Münze gerechnet, ab ihrem Haus und Hof an der Rheingasse
zu Neuenburg um 20 Gulden Hauptgut. Orig. Perg., Gerichts¬
siegel. 306
1549 Dez. 2. Hans Schwartz zu Zunzingen verkauft an
den Kammerschreiber Friedrich Prambach zu Sulzburg einen
jährlichen Zins von einem Saum guten Weissweins und einem
halben Gulden ab urkundlich näher bezeichneten Gütern um
20 Gulden, den Gulden zu dreizehnhalb Schilling Pfennig Frei¬
burger Münze. Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Baden¬
weiler abg. 307
I 55° Juli 16. Jakob Burkart und seine Ehefrau Ottilie,
Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen an Johann Buri, Helfer
und Kaplan der St. Josenpfründe im Münster daselbst, einen
jährlichen Zins von einem Gulden ab urkundlich näher be¬
schriebenen Gütern um 20 Gulden, den Gulden zu 1 ^
5 Schilling Stäbler. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 308
1551 Aug. 11. Wilhelm Eberlin und Bastian Zwikhart von
Britzingen entrichten einen jährlichen Zins von einem Gulden,
zu 25 Schilling Stäbler gerechnet, und zwei Som guten weissen
Weins zu rechter gewöhnlicher Herbstzeit um 40 Gulden Haupt¬
gut ab urkundlich näher beschriebenen Gütern. Orig. 309
1552 März 14. Georg Hörnlinger und seine Ehefrau Bar¬
bara, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen an Georg Spürr,
Schaffner der Kaplaneien und verordneten Einnehmer der
vacierenden St. Jakobspfründe im Münster daselbst, einen jähr¬
lichen Zins von einem Gulden ab ihrem Hause und Hof an der
Barfiissergasse, beim Barfüsserkirchhof gelegen, um 20 Gulden
Hauptgut. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 310
1556 J an * * 4 - Georg Lätschin der Fischer und seine Ehe¬
frau Elsbeth Hartmännin, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen
an Hans Schlinger, Bürger und des Rats daselbst, einen jähr¬
lichen Zins von einem Pfund und drei Schilling Stäbler ab
ihrem Haus und Gesesse zum Scheppelin, an der Rheingasse
gelegen, um 23 Pfund Stäbler Basler Münze. Orig. Perg., Ge¬
richtssiegel. 3 11
1556 März 2. Jakob Biimerly und seine Ehefrau Dorothea
Bürgin zu Steinenstadt empfangen von den gemeinen Kaplänen
zu Neuenburg in baar 60 Gulden, der Gulden zu 27 Schilling
Stäbler gerechnet, gegen einen jährlichen Zins von 3 Pfund
6 Schilling Stäbler und 2 Som Weisswein ab urkundlich näher
beschriebenen Liegenschaften. Orig. Perg., Sekretsiegel des
Bischofs Melchior von Basel. 312
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mio 2
B i h 1 e r.
1556 Juni i. Hans Hüslin der Schuhmacher und seine
Ehefrau Anna, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen an Georg
Spyr, Schaffner der Kapläne und der St. Nikolausenpfründe im
Münster daselbst, einen jährlichen Zins von 2 Gulden ab
urkundlich näher beschriebenen Gütern um 40 Gulden Hauptgut.
Orig. Perg., Gerichtssiegel. 313
1556 Aug. 17. Bastian Senn der Brotbeck und seine ehe¬
liche Hausfrau Christiane, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen
dem Kirchherrn und den Kaplänen am Münster daselbst einen
jährlichen Zins von einem halben Gulden von ihrem Haus und
Hof, in der Kilchgasse neben dem St. Antonien-Pfriindhaus
gelegen, um 10 Gulden Hauptgut. Perg. Orig., GerichtssiegeL
3*4
1556 Aug. 31. Gervasius Murer der Brotbeck und seine
Ehefrau Walpurga, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen an
Georg Spyr, Schaffner der Pilgrimspfründe im Münster daselbst,
einen jährlichen Zins von einem Gulden ab urkundlich be¬
schriebenen Unterpfändern um 20 Gulden Hauptgut. Orig. Perg.,
Gerichtssiegel. 314a
1 557 Juli 5. Hans Lochbyler und seine Ehefrau Anna,
Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen mit Bewilligung des Bürger¬
meisters und Rats dem Kirchherrn und den Kaplänen der Prä¬
senz am Münster daselbst einen jährlichen Zins von einem
Gulden ab ihrem in der Oberstadt gelegenen Haus, Hof und
aller Zugehörde um 20 Gulden Hauptgut. Orig. Perg., Gerichts¬
siegel. 3*5
1 557 Juli 5. Michael Stamler der Fischer und seine Ehe¬
frau, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen an den Priester Arto
Alexander, Kaplan der ersten Tagmesspfründe im Münster da¬
selbst, mit Bewilligung des Bürgermeisters und Rats einen jähr¬
lichen Zins von einem Pfund Stäbler ab ihrem Haus und Ge-
sesse in der Oberstadt um 20 Pfund Stäbler Hauptgut. Orig.
Perg., Gerichtssiegel. 316
1558 Juni 20. Christoffel Russ, Priester und Kaplan der
Dreikönigspfründe im Münster zu Neuenburg, klagt beim dor¬
tigen Stadtgericht gegen Simon Klein von Zunzingen; das Gericht
entscheidet, dass der Beklagte der genannten Pfründe fürderhin
einen jährlichen Zins von einem halben Saum Wein zu ent¬
richten habe. Orig. Perg., Stadtsiegel. 317
1559 Jan. 31. Klaus Lengin von Buggingen verkauft an
Thomann Fünfgeldt als Vogtmann der Kinder des verstorbenen
Hans Haller einen jährlichen Zins von dritthalben Gulden ab
verschiedenen urkundlich näher beschriebenen Gütern um
50 Gulden Freiburger Währung. Orig. Perg., Siegel der Herr¬
schaft Badenweiler abg. 318
1559 Mai 29. Diebold Heym, Bürger zu Neuenburg, ver¬
kauft an Georg Spyr, Schaffner der vacierenden ersten Tagmess¬
pfründe im Münster daselbst, mit Wissen des Bürgermeisters und
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh.
IDI 03
Rats sein in der Rheingasse gelegenes Haus mit Hof und aller
Zugehörde um 120 Gulden, den Gulden zu einem Pfund und
5 Schilling Stäbler Basler Währung gerechnet. Orig. Perg.,
Gerichtssiegel. 319
1559 Aug. 28. Klaus Schanberger der Weber und seine
Ehefrau Margarethe, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen an
den Fischer Balthasar Löffler daselbst ihr in der Oberstadt ge¬
legenes Haus und Gesess samt dem Garten daran um 33 Gulden.
Orig. Perg., Gerichtssiegel. 320
1561 Jan. 27. Hans Faller von Schlierigen verkauft als
Vogt der Theresia Götz, Witwe des Zieglers Burkhard Amann
daselbst, an die Priesterschaft der Stadt Neuenburg einen jähr¬
lichen Zins von einem Malter Weizen und einem Pfund
15 Schilling Stäbler Basler Währung ab urkundlich näher be¬
schriebenen Gütern um 40 Gulden Hauptgut. Orig. Perg., Ge¬
richtssiegel von Schlierigen abg. 321
1561 Nov. 10. Stoffel Kronauer zu Schliengen verkauft an
den Kirchherrn und die Kapläne am Münster zu Neuenburg
einen jährlichen Zins von einem Gulden und von einem Viertel
Roggen, das Viertel zu 6 Sestern Neuenburger Mass und bei
2 Pfennigen des besten, so man zu Neuenburg feil findet, ab
urkundlich näher beschriebenen Gütern um 40 Pfund Stäbler.
Orig. Perg., Siegel des Junkers Humprecht Stör. 322
1562 Juni 29. Hans Bamlacher zu Schliengen verkauft an
den Priester Hans Bärin, Kaplan der anderen Tagmesspfründe
im Münster zu Neuenburg, mit Wissen und Bewilligung des
Bürgermeisters und Rats einen jährlichen Zins von einem Viertel
Weizen oder Korn und einem Viertel Roggen, das Viertel zu
6 Sestern Neuenburger Mass und bei 2 Pfennigen des besten,
so man in der Kornlaube daselbst feil findet, ab urkundlich
näher beschriebenen Gütern um 26 Gulden, der Gulden zu
1 Pfund 5 Schilling Stäbler Basler Währung gerechnet. Orig.
Perg., Siegel des Junkers Humprecht Stör. 323
1563 Febr. 10. Hans Flächlin und seine Ehefrau Christiane
zu Schliengen verkaufen an den Priester Christophorus Ruff,
Kaplan der St. Josenpfründe im Münster zu Neuenburg, einen
jährlichen Zins von 4 Schilling Stäbler und einem Malter Weizen,
das Malter zu 8 Sestern Neuenburger Mass und bei 2 Pfennigen
des besten, so man in der Kornlaube daselbst feil findet, ab
urkundlich beschriebenen Gütern um 19 Pfund Stäbler. Orig.
Perg., Siegel des Junkers Humprecht Stör abg. 324
1563 Aug. 17. Lienhard Treffysen, Hintersasse zu Neuen¬
burg, bestätigt mit Wissen und Willen des Bürgermeisters und
Rats der Stadt den Empfang urkundlich näher beschriebener
Güter im Auggener, Müllheimer und Neuenburger Bann und
verspricht von diesen Gütern an die Almosenpflege zu Neuen¬
burg einen jährlichen Zins von 6 Malter Roggen, das Malter zu
8 Sestern Neuenburger Mass, ohne Rücksicht auf gute oder
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi04
Bihler.
schlechte Ernte, zu entrichten. Orig. Perg., Siegel des Junkers
Hans Heinrich Sigelmann abg. 325
1564 Juli 24. Erhard Alterseit der Sattler und seine Ehe¬
frau Anna, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen an den Priester
Hans Pari, Kaplan der anderen Tagmesspfründe im Münster
daselbst, mit Zustimmung des Bürgermeisters und Rats einen
jährlichen Zins von 15 Schilling Stäbler ab urkundlich näher
genannten Liegenschaften, vor dem Mühlenthor an der Müll-
heimerstrasse gelegen, um 15 Pfund Stäbler. Orig. Perg., Ge¬
richtssiegel abg. 326
1566 Febr. 4. Abel Haffener der Küfer von Neuenburg
und Hans Nelle der Küfer von da als Vogt der erstehelichen
Kinder des ersteren, verkaufen mit Bewilligung des Bürgermeisters
und Rats an den Kirchherrn und die Kapläne am Münster da¬
selbst urkundlich näher beschriebene Güter um 180 Gulden, der
Gulden zu 1 Pfund 5 Schilling Stäbler Basler Währung. Orig.
Perg., Gerichtssiegel. 327
Nr. 328 fehlt.
1567 Aug. 25. Georg Krauss der Müller und seine Ehe¬
frau Barbara, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen an Ludwig
Gutjar, Bürgermeister daselbst, einen jährlicken Zins von dritt-
halben Gulden und 5 Mutt Roggen, das Mutt zu 4 Sestern
Neuenburger Mass, und bei 2 Pfennigen des besten, so man
unter der Kornlaube daselbst feil findet, um 100 Gulden Haupt¬
gut ab ihrer vor der Stadt gelegenen oberen Mühle. Orig. Perg.,
Gerichtssiegel. 329
1569 April 1. Diebold Köchlin von Welmlingen verkauft
an Christoph König, Kaplan der hl. Dreikönigpfründe im Münster
zu Neuenburg, einen jährlichen Zins von 5 Pfund Stäbler ab
urkundlich näher bezeichneten Liegenschaften um 100 Pfund
Stäbler Basler Währung. Unterschrift des Landvogts Konrad von
Ulm zu Rotteln. Orig. Perg., Siegel des Landgerichts Baden¬
weiler. 330
1569 Mai 10. Gilg Hügelin von Laufen erhält von Georg
Speyer, Bürger und rechtverordnetem Pfleger des Heiliggeist¬
spitals zu Neuenburg, des Spitals halben Hof zu St. Gilgen (die
andere Hälfte des Hofes haben Jakob Günter und seine Erben)
als Erblehen um einen jährlichen Zins von 16 Mutt Roggen auf
Martini, wovon 9 Mutt in das Spital zu Neuenburg und 7 Mutt an
die Erben des Junkers Hans von Phyr zu Biengen zu liefern sind.
Orig. Perg., Siegel des Junkers Balthasar Sigelmann abg. 331
1569 Okt. 3. Ludwig Assel, Bürger und rechtverordneter
Vogt des minderjährigen Jakob Schüler von Neuenburg, verkauft
an Hans Byssen, Bürger und rechtverordneten Vogt der Maria
Nymengut daselbst, mit Bewilligung des Bürgermeisters und Rats
einen jährlichen Zins von 6 Pfund Stäbler Basler Währung ab
zwei Häusern um 96 Gulden, der Gulden zu 1 Pfund 5 Schilling
Stäbler. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 332
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Arcliivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh.
mi 05
1570 Sept. 25. N. N., Bürger zu Freiburg i. B., verkauft
an Ludwig Kramer, Kaplan der St. Antonienpfründe im Münster
zu Neuenburg und dessen Nachfolger eine Schuldverschreibung
des Peter Zuck von Eypperg vom Jahr 1567 über 100 Gulden.
Orig. Perg., Siegel des Gerichts zu Neuenburg. 333
1571 Mai 6. Jonas Käufflin von Müllheim verkauft mit
Wissen und Bewilligung des Adam Leininger, als rechtgeord¬
netem Vogtmann seiner Stiefkinder, an Hans Kistler, Bürger
und Metzger zu Neuenburg, 4 1 / 2 Jucherten Acker im niederen
Feld um 48 Gulden. Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Baden¬
weiler. 334
1571 Okt. 22. Urban Heserlin, Bürger zu Steinenstadt,
verkauft unter Bürgschaft des Klaus Ettli daselbst an Christoph
Kininger, Kaplan der Dreikönigspfründe im Münster zu Neuen¬
burg, einen jährlichen Zins von drei Eimern Weisswein, zur
Herbstzeit nach Neuenburg zu liefern, um 20 Pfund Stäbler
Hauptgut. Orig. Perg., Siegel des Franz Bastian Jurgantz, Ober¬
vogts der Herrschaft Birseck. 335
1571 Okt. 22. Klaus Linder, Bürger zu Steinenstadt, ver¬
kauft unter Bürgschaft des Michel Jele und Klaus Gamp daselbst
und unter Verpfändung urkundlich beschriebener Liegenschaften
an den Kirchherrn und die Kapläne im Münster zu Neuenburg
einen jährlichen Zins von anderthalb Gulden und einem Viertel
Roggen um 50 Gulden Hauptgut, den Gulden zu 25 Schilling
Basler Münze gerechnet. Orig., Perg., Siegel des Obervogts
Franz Bastian Jurgantz. 336
*573 J an * * 9 - Sebastian Albrecht und seine Ehefrau Chri¬
stiane Spenglerin, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen unter
Bürgschaft des Georg Rapp des Scherers daselbst an Hans Moll
genannt Murer, Bürger und des Rats als rechtgeordnetem Vogt
des minderjährigen Hans Haffner einen jährlichen Zins von
5 Gulden ab urkundlich näher beschriebenen Gütern um
100 Gulden, den Gulden zu 1 Pfund 5 Schilling Stäbler Basler
Währung. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 337
1573 März 31. Ulrich Müller, Pfarrherr und Kaplan der
Maria-Magdalenen-Pfriinde zu Neuenburg, vertauscht im Namen
der genannten Pfründe an Bastian Meder zu Niedermüllheim
ein Zweiteil Matten bei der Mattenmühle gegen eine Juchert
Matten ausserhalb des Häringgrabens. Orig. Perg., Siegel der
Herrschaft Badenweiier. 338
1577 Jan. 11. Klaus Rupp der Schmied zu Obermüllheim
bekennt, dass ihm der geistliche Herr Ulrich Müleck, Magister
und Kirchherr, und alle Kapläne am Münster zu Neuenburg
urkundlich näher beschriebene Liegenschaften im Müllheimer
Zwing und Bann als Erblehen überwiesen haben. Zeugen: Vogt
Hans Hüldte und Ulrich Willy in Müllheim. Orig. Perg., Siegel
der Herrschaft Badenweiler. 339
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mio6
Bihler
1577 Febr. 5. Ulrich Fuchs von Dattingen verkauft an
den Kirchherrn und die Kapläne zu Neuenburg einen jährlichen
Zins von 2 kleinen Gulden, jeden zu 23 Plapperten gerechnet,
und einem Malter Roggen ab urkundlich näher beschriebenen
Gütern um 45 Gulden landläufiger Währung. Orig. Perg., Siegel
der Herrschaft Badenweiler. 340
— Nr. 341 fehlt. —
1578 Nov. 17. Lorenz Beckh und seine Ehefrau Apollonia
Arnoldin, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen mit Zustimmung
des Bürgermeisters und Rats an Hans Lienhardt, verordneten
Vogt der Witwe Barbara Hildeprandin und ihrer Kinder daselbst,
einen jährlichen Zins von 5 Gulden ab ihrem in der Ölgasse
gelegenen Haus mit Hof, Scheuern und Gärten um 100 Gulden
Hauptgut. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 342
1580 Nov. 18. Lienhard Sattler in Schliengen erhält mit
Zustimmung des Bürgermeisters und Rats der Stadt Neuenburg
von Klaus Harder als gesetztem Pfleger des Almosens, genannt
die Gereut, daselbst urkundlich näher beschriebene 3 ! / 2 Jucherten
Matten im Schliengener Bann als Erblehen gegen einen jähr¬
lichen Zins von 2 Pfund 8 Schilling Stäbler. Orig. Perg., Siegel
des Ritters Kaspar von Blumenegg abg. 343
1581 Jan. 12. Blasius Wenkh von Neuenburg verkauft an
den Kirchherrn und die Kapläne am Münster daselbst einen
jährlichen Zins von 4 Sester Korn, Kaufmannsgut, und 2 Gulden
Landeswährung ab urkundlich näher beschriebenen Gütern um
50 Gulden. Orig. Perg., Siegel. 344
1581 Febr. 20. Christoph Jud der Goldschmied und seine
Ehefrau Verena, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen an Jakob
Keymann als Schaffner der Pilgerpfründe am Münster daselbst
mit Zustimmung des Bürgermeisters und Rats einen jährlichen
Zins von 2 Gulden ab ihren näher beschriebenen Liegenschaften
um 40 Gulden. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 345
1581 April 14. Valentin Braun, Bürger zu Ausser-See-
felden in der Herrschaft Badenweiler, bescheinigt dem Kirch¬
herrn und den Kaplänen am Münster zu Neuenburg den Empfang
näher bezeichneter Liegenschaften im Seefelder Bann als Erb¬
lehen gegen einen jährlichen Zins von einem Malter Weizen,
Kaufmannsgut. Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler.
346
1581 April 23. Hans Fünfgelt d. a. von Buggingen ver¬
kauft an Jakob Eichenlaub, Statthalter zu Heitersheitn, einen
jährlichen wiederlösigen Zins von 5 Gulden Landeswährung ab
urkundlich beschriebenen Liegenschaften um 100 Gulden. Orig.
Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler. 347
2581 Mai 8. Martin Tieffenthaler, Bürger zu Neuenburg,
verkauft an den Priester Jakob Surr, Kaplan der St. Josenpfründe
am Münster daselbst, mit Wissen des Bürgermeisters und Rats
einen jährlichen Zins von einem Gulden, zu einem Pfund und
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh. 111107
fünf Schilling Stäbler Basler Währung gerechnet, ab verschiedenen
Liegenschaften um 20 Gulden. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 348
1582 Sept. 17. Jakob Wittum, Hintersasse und Wirt zum
Spiegel, und seine Ehefrau Verena Wilhelmine zu Neuenburg
verkaufen an Bürgermeister Ludwig Gutmann daselbst einen
jährlichen Zins von dritthalben Gulden ab urkundlich näher
beschriebenen Gütern um 50 Gulden Basler Währung. Orig.
Perg., Gerichtssiegel. 349
1585 Dez. 2. Hans Beisser, Bürger und verordneter Vogt
der 3 Söhne des f Michel Scheiner, und Hans Lienhardt, Hinter¬
sasse zu Neuenburg, als Gewalthaber des Kaspar Hieberlin,
Bürgers zu Lyon, verkaufen an den Hintersassen Gervasius Mar¬
staller daselbst einen vor dem Mühlentor im Burgbann gelegenen
Garten um 90 Gulden Basler Währung. Orig. Perg., Gerichts¬
siegel. 350
1586 Jan. 6. Johann Sevelder, Priester und Pfarrherr zu
Obersteinbrunn, vertauscht an Jakob Wittum und seine Ehefrau
Verena, Hintersassen zu Neuenburg, sein an der Rheingasse
daselbst gelegenes Haus und Gesesse gegen deren beide Häuser
mit Stall, zum Spiegel und Scheppele genannt, ebenfalls an der
Rheingasse in der Stadt Neuenburg gelegen, unter Aufzahlung
von 255 Gulden. Orig., Perg., Gerichtssiegel abg. 351
1586 Sept. 1. Hans Zypperth der Metzger und seine Ehe¬
frau Margareta Schlosserin, Hintersassen zu Neuenburg, bekennen,
dem alten Bürgermeister Ludwig Gutjahr 200 Gulden schuldig
zu sein. Diese Summe ist auf nächste Weihnachten zurückzu¬
zahlen. Orig. Perg., Siegel des Stadtschreibers und geschworenen
Notars Jakob Loriti. 352
1588 April 25. Gervasius Marstaller d. ä., Hintersasse zu
Neuenburg, vertauscht an den Priester Hans Sevelder, Kaplan
der St. Josenpfründe daselbst, seinen im Burgbann gelegenen
Garten gegen das der St. Josenpfründe zugehörige Spitzäckerlein
im Burgbann nebst 17 Gulden 3 Schilling Aufgeld. Orig. Perg.,
Gerichtssiegel. 353
1588 April 25. Dieselbe Urkunde von Kaplan Hans Se¬
velder ausgestellt. 354
1588 Mai 1. Streitsache zwischen Thengius Wüllin zu
Obermüllheiin und seinem Schwäher Cilliax Hessler wegen des
von der ersten Tagmesspfründe zu Neuenburg herrührenden
Lehens. Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler. 355
1588 Aug. 23. Der Generalvikar zu Konstanz übergibt
durch das Dekanat Neuenburg die durch den Tod des Jakob
Bürcklin freigewordene Kaplanei des Dreikönigaltars daselbst dem
Herrn Schöppelin, einem Priester der Diözese Basel. Orig.
Perg., Siegel abg. 356
1589 Sept. 11. Kasper Seyler, Bürger zu Bantzenheim,
empfängt von dem Kirchherrn und den Kaplänen der Präsenz
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mio8
Bihler.
im Münster zu Neuenburg urkundlich näher beschriebene Grund¬
stücke als Erblehen um einen jährlichen Zins von 8 Viertel
Weizen, Roggen und Gerste und 4 Stäbler. Orig. Perg., Siegel
des Landweibels und Einnehmers der Herrschaft Landser abg.
357
1590 Juni 4. Adam Ritzenthaler und seine Ehefrau Barbara
Kesslerin, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen an Daniel Mösch,
Pfarrherrn und Inhaber der St. Katharinenpfründe daselbst, mit
Zustimmung des Bürgermeisters und Rats einen jährlichen Zins
von einem Gulden, zu 1 Pfund und 5 Schilling Stäbler gerechnet,
ab urkundlich näher beschriebenen Liegenschaften um 20 Gulden.
Orig. Perg., Gerichtssiegel abg. 357
1590 Dez. 22. Hans Karrer von Laufen verkauft an Matthias
Tröttlin zu Seefelden Haus, Hof, Stall, Scheuer und Garten, im
Dorf Inner-Seefelden gelegen, um 303 Gulden Landwährung.
Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler abg. 358
1592 Jan. 3. Martin Schneider, Bürger zu Seefelden, ver¬
kauft an Frau Elisabetha, weiland Nikolaus Schisslers Witwe zu
Heitersheim, einen jährlichen wiederlösigen Zins von 3 Gulden
ab urkundlich näher beschriebenen Gütern um 60 Gulden. Orig.
Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler. 359
1592 Sept. 21. Ulrich Zinckh und seine Ehefrau Euphro-
sine Dellingerin, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen an den
geistlichen Herrn Johann Sefelder als Inhaber der ersten Tag¬
messpfründe daselbst mit Bewilligung des Bürgermeisters und
Rats einen jährlichen Zins von 2 Gulden 5 Schilling ab urkund¬
lich beschriebenen Gütern um 45 Gulden Hauptgut. Orig. Perg.,
Gerichtssiegel. 360
1592 Okt. 3. Jörg Fryelin, Bürger zu Oberweiler, verkauft
an Pfarrer Daniel Mösch, Inhaber der St. Katharinenpfründe
zu Neuenburg, einen jährlichen Zins von einem Gulden ab
urkundlich näher bezeichneten Liegenschaften um 20 Gulden.
Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler abg. 361
1 593 Jan. 16. Georg Keyser von Sitzenkirch verkauft an
den Pfarrherrn und die Kapläne der Präsenz am Münster zu
Neuenburg einen jährlichen Zins von 3 Gulden ab urkundlich
näher beschriebenen Gütern um 60 Gulden Hauptgut. Bürgen:
Martin Keyser zu Sitzenkirch und Urban Schneyder zu Kandern.
Orig. Perg., Siegel des Landgerichts Badenweiler abg. 362
1593 Febr. 8. Hans Blöchlin von Feldberg verkauft an
den Kirchherm und die Kapläne der Präsenz am Münster zu
Neuenburg einen jährlichen Zins von einem Pfund und zehn
Schilling Stäbler Landwährung ab urkundlich vermerkten Gütern
um 30 Pfund Stäbler. Orig. Perg., Landgerichtssiegel abg. 363
1594 März 4. Hans Ruch von Niedereggenen verkauft an
den Kirchherm und die Kapläne am Münster zu Neuenburg
einen jährlichen Zins von einem Pfund Stäbler ab urkundlich
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenbürg a. Rh.
m 109
beschriebenen Liegenschaften um 20 Pfund. Orig. Perg., Land¬
gerichtssiegel abg. 364
1595 März 13. Theus Bing, Bürger zu Zienken, verkauft
an den Kaplan Adam Gutmann, Inhaber der S. Peter- und
Paulspfründe im Münster zu Neuenburg, mit Bewilligung des
Bürgermeisters und Rats einen jährlichen Zins von anderthalb
Gulden ab urkundlich beschriebenen Gütern um 30 Gulden
Hauptgut. Orig. Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg. # 365
*595 Juli 4 * Hans Spalier, Bürger zu Hügelheim, verkauft
an Niklaus Vischer, Präsenzschaffner am Münster zu Neuenburg,
einen jährlichen Zins von einem Pfund Stäbler Basler Währung
ab urkundlich näher vermerkten Gütern um 20 Pfund Haupt¬
gut. Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler abg. 366
1595 Nov. 11. Jerg Tagner und Jerg Schneider, Bürger
zu Dattingen, verkaufen an den Präsenzschaffner Nikolaus Vischer
zu Neuenburg einen jährlichen Zins von 3 Gulden — jeden zu
dreizehnthalben Schilling oder 60 Kreuzer — ab ihren urkund¬
lich näher beschriebenen Gütern um 60 Gulden Hauptgut. Orig.
Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler abg. 367
1596 Jan. 15. Jakob Christoph Mentzinger und seine Ehe¬
frau Rosine, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen mit Bewilligung
des Bürgermeisters und Rats an den Präsenzschaffner Nikolaus
Vischer daselbst einen jährlichen Zins von anderthalb Gulden
ab ihren urkundlich vermerkten Liegenschaften um 30 Gulden
Basler Währung. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 368
1596 Febr. 5. Adam Huser, Bürger zu Steinenstadt, ver¬
kauft an den Kirchherrn der Präsenz zu Neuenburg einen jähr¬
lichen Zins von einem Gulden, zu 15 Batzen oder 60 Kreuzer
gerechnet, landläufiger Basler Währung ab urkundlich näher be¬
schriebenen Gütern um 20 Gulden. Orig. Perg., Siegel des
Obervogts Hans Heinrich von Offtringen zu Birseck abg. 369
1600 April 25. Bartlin Günthert von Dattingen verkauft an
den Kaplan Johann Paul Lauffenberger, Schaffner der Präsenz
zu Neuenburg, eine jährliche Gült von einem Gulden 9 Batzen
ab urkundlich beschriebenen Gütern um 32 Gulden Land¬
währung. Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler abg.
370
1603 April 9. Johann Kasper Boldt, Kaplan und Inhaber
der St. Jakobspfründe zu Neuenburg, bekennt, dem Mathis
Dietrich und seinen Erben verschiedene Güter als Erblehen
übergeben zu haben gegen einen jährlichen Zins von 12 Gulden
Freiburger Währung. Orig. Perg., Siegel abg. 371
1603 Nov. 9. Paulin Fuchs von Dattingen verkauft an
Hans Kasper Boldt, Inhaber der St. Erhardtspfründe zu Neuen¬
burg, einen jährlichen Zins von 5 Gulden ab näher bezeichneten
Liegenschaften um 100 Gulden. Orig. Perg., Siegel der Herr¬
schaft Badenweiler. 372
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi io
Bi liier.
1604 Okt. 21. Johann Kasper Boldt, Kaplan und Inhaber
der St. Jakobspfründe zu Neuenburg, gibt mit Bewilligung des
Kaiserlichen Rats und Obervogts der Herrschaften Castell und
Schwarzenberg, Yttel Joss von Reinach, dem Michael Seyler,
Bürger und des Rats zu Neuenburg, und seiner ehelichen Haus¬
frau Ursula Schirmayerin ein Zweiteil Reben am Reckenhag als
Erblehen gegen einen alljährlich zu Herbstzeit in das Pfründe¬
haus zu liefernden Zins von anderthalb Saum Weins, Neuen¬
burger Mass. Orig. Perg., Siegel des Reinach abg. 373
1605 Dez. 23. Jörg Osswald, Bürger zu Auggen, verkauft
an Bürgermeister und Rat der Stadt Neuenburg als Kollatoren
und Kastenvögte der ersten Tagraesse daselbst einen jährlichen
Zins von 5 Gulden unter Verpfändung näher beschriebener
Güter und Bürgschaft des Simon Dang und Jakob Tuchscherer
zu Auggen um 100 Gulden. Orig. Perg., Landgerichtssiegel abg.
374
1606 Nov. 27. Franz Pulacher und seine Ehefrau Barbara
Kelblin, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen an Jakob Steinli,
Inhaber der Maria-Magdalena-Pfründe daselbst, mit Bewilligung
des Bürgermeisters und Rats als Lehenherren und Kastenvögte,
einen jährlichen Zins von 5 Pfund Stäbler ab ihrem in der
Marktgasse gelegenen Anwesen um 100 Pfund Basler Währung.
Orig. Perg., Gerichtssiegel. 375
1611 Juni 8. Gervasius Marstaller der mittlere, Bürger und
Spitalpfleger zu Neuenburg, verlehnt dem Hintersassen Jakob
Lipp daselbst 47 Jucherten Acker und 4 Jucherten Matten auf
12 Jahre gegen einen auf Martini fälligen jährlichen Zins von
15 Mutt Roggen und 10 Mutt Haber Neuenburger Mass. Orig.
Perg. 376
1612 Nov. 15. Georg Klein, verbürgerter Einwohner zu
Mengen in der Herrschaft Badenweiler, empfängt von Bürger¬
meister und Rat der Stadt Neuenburg als Kastenvögten der
Peters-, Pauls- und Alexi-Pfründe in U.L.Fr.Bau daselbst, sowie
vom Inhaber dieser Pfründe, Theobald Förster, Priester und
Kaplan, eine Reihe urkundlich näher beschriebener Güter als
Erblehen um einen jährlichen Zins von 20 Mutt Weizen und
20 Mutt Roggen, halb Neuenburger-, halb Freiburger Mass,
lieferbar zwischen Mariä Himmelfahrt und Mariä Geburt. Orig.
Perg., Siegel der Stadt Neuenburg und der Herrschaft Baden¬
weiler abg. 377
1615 Juni 21. Friedlin Erhardt zu Zunzingen verkauft an
Kaspar Boldt, Kaplan der Dreikönigpfründe zu Neuenburg, eine
halbe Juchert Matten im Müllheimer Bann um 156*12 Gulden.
Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler abg. 378
1615 Aug. 26. Hans Jakob Brückenmeyer der Glaser und
seine Hausfrau Christine Hartmännin, Hintersassen zu Neuen¬
burg, verkaufen an Magister Daniel Steisch, Helfer und Inhaber
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh.
mm
der S. Nikolai-Pfründe daselbst, einen jährlichen Zins von
6 Pfund io Schilling Stäbler ab urkundlich näher beschriebenen
Gütern um 130 Pfund. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 379
1616 Jan. 31. Kaspar Boldt, Kaplan der Dreikönigpfründe
zu Neuenburg, vertauscht an Blasi Seringer, Bürger zu Hügel¬
heim, ein Zweiteil Matten, in den Müllheimer Matten gelegen,
gegen dritthalb Jucherten Matten in den niederen Matten im
Hügelheimer Bann und ein von Seringer zu entrichtendes Auf¬
geld von 35 Gulden. Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Baden¬
weiler abg. 380
1616 Aug. 8. Johann Kasper Boldt, Präsenz-Schaffneiver-
weser zu Neuenburg, bittet das Gericht zu Badenweiler um Be¬
reinigung und Erneuerung der im Amtsflecken Hügelheim jährlich
fallenden Geld- und Hühnerzinse. Orig. Perg., Siegel der Herr¬
schaft Badenweiler abg. 381
1625 Nov. 22. Herr Johann Soraraervogel, öffentlicher
Notar und Prokurator der Universität Freiburg, verkauft an Burk¬
hardt Kiiester den Tuchmann daselbst einen jährlichen Zins von
3 Gulden Freiburger Währung ab verschiedenen urkundlich näher
beschriebenen Liegenschaften um 60 Gulden Hauptgut. Orig.
Perg., Gerichtssiegel der Stadt Freiburg abg. 382
1630 Febr. 4. Polli Horn, Bürger zu Neuenburg, verkauft
an die Präsenz daselbst einen jährlichen Zins von einem Gulden
zu 15 Batzen ab urkundlich beschriebenen Gütern um 20 Gulden.
Orig. Perg., Siegel des Johann Heinrich Nagel von der alten
Schönenstein. 383
1630 Aug. 3. Michael Schürger der Rotgerber und seine
eheliche Hausfrau Marie Kientzlerin, Hintersassen zu Neuenburg,
verkaufen mit Einwilligung des dortigen Bürgermeisters und Rats
an Kaplan Jakob Bahr, Inhaber der ersten und anderen Tag¬
messpfründe daselbst, einen jährlichen Zins von 15 Gulden Basler
Währung, jeden zu 15 Batzen oder 60 Kreuzern gereitet, ab
urkundlich beschriebenen Gütern um 300 Gulden Hauptgut.
Orig. Perg., Gerichtssiegel abg. 384
1647 Mai 24. Die Stadt Neuenburg verkauft an die Kapläne
der S. Nikolaipfründe daselbst einen jährlichen Zins von 2 Gulden
unter Verpfändung der Einkünfte, Zinse und Zölle um 40 Gulden
Hauptgut. Orig. Perg., Stadtsiegel abg. 385
1652 Juli 31. Plans Balthasar Berwein als Ehevogt der
Elisabetha Küderlin und Johann Roll als Kurator und Gewalt¬
haber des P'riedrich Küderlin zu Neuenburg verkaufen an die
Präsenz daselbst einen jährlichen Zins von 10 Gulden ab urkund¬
lich vermerkten Gütern. Orig. Perg., Gerichtssiegel abg. 386
1 655 Juli 27. Carlin Christen und Michel Riid, beide des
Rats zu Neuenburg, verkaufen als bevollmächtigte Gewalthaber
der Erben des + Bürgermeisters Johann Bartlin daselbst an Hans
Georg Riedlinger, Bürger und Wundarzt, anderthalb Jucherten
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi 1 2
Bihler.
Matten im Neuenburger Bann um 126 Gulden 9 Batzen. Orig.
Perg., Gerichtssiegel abg. 387
1655 Aug. 9. Stoffel Liess, Bürger zu Neuenburg, verkauft
an Kaplan Michael Heuttlin am Münster und Besitzer der S.
Jodokpfründe mit Bewilligung des Bürgermeisters und Rats einen
jährlichen Zins von einem rhein. Gulden zu 23 Plappert ab
einer halben Behausung an der Metzgergasse um 23 rhein. Gulden
Hauptgut. Orig. Perg., Gerichtssiegel abg. 388
1655 Aug. 25. Gültbrief des Konrad Kresser, Hintersassen
zu Neuenburg, für den Präsenzherrn Hans Enderlin daselbst
über 50 Gulden. Orig. Perg., Gerichtssiegel abg. 389
1655 Sept. 13. Hans Balthasar Berwein, Bürger zu Neuen¬
burg, verkauft an die Präsenz daselbst einen jährlichen Zins von
dritthalben Gulden, jeden derselben zu 15 Batzen oder 60 Kreuzer
gerechnet, ab seinem in der Spiegelgasse gelegenen Anwesen
um 50 Gulden. Orig. Perg., Gerichtssiegel abg. 390
1656 Sept. 4. Johann Roll, Bürger und des Rats zu Neuen¬
burg, verkauft an den verordneten Pfleger des Gereuten-Almosens,
Christoph Cäsar, daselbst einen jährlichen Zins von dritthalben
Gulden ab urkundlich vermerkten Liegenschaften um 50 Gulden
Hauptgut. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 391
1656 Okt. 30. Franz Boll, Bürger zu Ruffach, vertauscht
an seinen Bruder Georg Michel Boll, Hintersasse und Gastgeber
zum Hirschen in Neuenburg, verschiedene urkundlich näher
beschriebene Güter daselbst. Orig. Perg., Gerichtssiegel abg.
392
1658 Juni 17. Kasper Stöckher der Gerber, Hintersasse
zu Neuenburg, verkauft an Michael Heuttlin, Kaplan am Münster
und derzeitigen Inhaber der S. Jodokpfründe daselbst, einen
jährlichen Zins von 2 Pfund Stäbler, jedes derselben zu
20 Schilling guter Basler Währung gereitet, ab seiner in der
niederen Stadt gelegenen Behausung um 49 Pfund. Orig. Perg.,
Gerichtssiegel. 393
1660 Juli 17. Johann Jakob Pesselius, Kaplaneischaffner
der Stadt Neuenburg, verkauft als Vertreter der S. Nikolai¬
pfründe an Georg Papierer, Hintersasse und Mitzünftigen daselbst,
eine Behausung in der Mühlengasse um 40 Pfund Basler Währung,
jährlich auf Martini mit 2 Pfund Stäbler verzinsbar. Orig. Perg.,
Gerichtssiegel abg. 394
1661 Febr. 28. Ulrich Arnold, Bürger zu Buggingen,
empfängt von seinem Vetter Hans Arnold, Vogt daselbst, ein zu
5 Proz. verzinsliches Darlehen von 100 Gulden und gibt dafür
sein im Dorf Buggingen gelegenes Haus und */ 2 Juchert Acker
im Kirchberg als Unterpfand. Orig. Perg., Siegel des Markgr.
Bad. Rats und Oberamtmanns Hans Georg von Merkelbach zu
Badenweiler abg. 395
1664 Jan. 21. Wilhelm Egeter, Bürger und Präsenzschaffner
zu Neuenburg, schuldet der Präsenz daselbst 80 Pfund, jedes
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh. ml 13
derselben zu 20 Plappert gemeiner Basler Währung gereitet, ver¬
zinslich auf St. Verenentag mit jährlich 4 Pfund und versichert
durch urkundlich näher beschriebene Liegenschaften. Orig. Perg.,
Gerichtssiegel abg. 396
1664 Nov. 17. Wilhelm Egeter, verordneter Präsenzschaffner
zu Neuenburg, zeigt an, dass Hans Adam Nüderlin, Weissgerber
in der Niederstadt, mit der Entrichtung einiger Zinse von dem
von der Präsenz geliehenen Kapital von 23 Pfund im Rück¬
stand sei, so dass sich die Zinse und Kosten auf 34 Pfund
13 Schilling 4 Stäbler belaufen. Orig. Perg., Gerichtssiegel.
397
1666 Eebr. 1. Wilhelm Egeter, Präsenzschaffner zu Neuen¬
burg, ersteigert das Haus weiland Burkhard Herzogs in der Bar-
fiissergasse um 25 Pfund Kapital samt Zins und Kosten; 24 Pfund
2 Schilling 6 Stäbler hat die Präsenz darauf zu fordern. Orig.
Perg., Gerichtssiegel abg. 398
1666 Okt. 11. Hans Jakob Pesselius des Rats und der¬
zeitiger Pfleger des Gereut-Almosens zu Neuenburg hat die ein¬
gefallene Behausung weiland Hans Spitzers in der Oberstadt um
57 Pfund 10 Schilling Kapital samt Zinsen und Kosten, in
Summa 101 Pfund 4 Stäbler, welche die genannte Pflege darauf
zu fordern hatte, zu Recht gezogen. Die Behausung wird der¬
selben gerichtlich zugesprochen. Orig. Perg., Gerichtssiegel abg.
399
1666 Dez. 12. Berein der Philipp-Jakobi-Pfründe in Neuen¬
burg. Erneuerung der Bodenzinse an Geld, Früchten und
Hühnern in der Herrschaft Badenweiler. Orig. Perg. (10 Bl.),
Siegel der Herrschaft Badenweiler. 400
1667 März 14. David Hennenberger, Hintersasse zu Neuen¬
burg und Ehevogt der Marie Ursula de Fossin, schuldet der
Präsenz daselbst für eine Jahrzeit für seinen Schwager Gervasius
Baumann 100 Gulden, jeden derselben zu 15 Batzen oder
60 Kreuzer gemeiner Basler Währung gereitet. Das Kapital ist
ab urkundlich beschriebenen Gütern jährlich auf Martini mit
5 Gulden zu verzinsen. Orig. Perg., Gerichtssiegel abg. 401
1668 Jan. 30. Johann Jakob Pesselius, verordneter Beginen¬
pfleger zu Neuenburg, zieht die ruinierte Behausung weiland
Hans Einmuths in der Mühlengasse um 25 Pfund Kapital samt
11 Pfund Zins und Kosten, welche die Beginenpflege daselbst
darauf zu fordern hat, in Recht, was ihm auch gerichtlich zu¬
gesprochen wird. Orig. Perg., Gerichtssiegel abg. 402
1668 März 5. Berain über das Müllheimer Erblehengut der
ersten Tagmesspfründe zu Neuenburg, welches zur Zeit Vogt
Christen Wülli, sein Bruder alt Martin Wülli und jung Hans
Wülli in Müllheim als Träger besitzen und dafür alljährlich auf
Martini 11 Malter Roggen, das Malter zu 8 Sester, und 1 1 Malter
Haber, dafc Malter zu 9 Sester gerechnet, Neuenburger Mass,
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 53 8
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
ID I 14
Bihler.
zinsen. Orig. Perg. (16 Bl.), Siegel der Herrschaft Baden¬
weiler. 403
1668 Juli 15. Konstanz. Der Generalvikar Georg Sigis¬
mund, Bischof von Heliopolis, weiht am 21. Mai 1666 im Namen
des Fürstbischofs Franz Johann von Konstanz bei Neuen¬
burg a. Rh. ein Gotteshaus mit Altar zu Ehren des Heiligen
Kreuzes und verbringt in den letzteren Reliquien der heil. Mär¬
tyrer Plazidus und Constans. Den Gläubigen, welche am Jahres¬
tage der Einweihung zu diesem Heiligtum pilgern, wird ein
Ablass von 40 Tagen gewährt. Lat. Orig. Perg., Siegel des
Ausstellers. 404
1669 Sept. 3. Berain über die Neuenburger Spitalgüter zu
Laufen, welche zur Zeit Tobias Kaltenbach daselbst und Fritz
Grether von S. Ilgen als Erblehen besitzen und die Frucht¬
gefalle jährlich auf Martini zu entrichten haben. Orig. Perg.
(8 Bl.), Siegel der Herrschaft Badenweiler. 405
1670 März 4. Andreas Lütz der Zimmermann, Hintersasse
zu Neuenburg, empfängt von Johann Jakob Pesselius des Rats
und verordnetem Pfleger des Gereut-Almosens daselbst mit Be¬
willigung des Bürgermeisters und Rats eine Anzahl urkundlich
näher beschriebener Äcker und Matten als Erblehen um 425 Pfund
Stäbler und einen jährlich auf Martini fälligen und in die Stadt
Neuenburg zu liefernden Zins von 6 Malter Roggen, Neuenburger
Mass. Orig. Perg., Siegel des Doktor Lorenz Ried, Syndikus
und Stadtschreiber zu Neuenburg abg. 406
1670 Aug. 4. Franz Heinrich de Fossa, Bürger zu Neuen¬
burg, verkauft an die Präsenz daselbst einen jährlichen Zins von
] Pfund 1 1 Schilling 10 Stäbler guter Basler Währung und gibt
dafür anderthalb Jucherten Acker im Eichhag zu Unterpfand
um 31 Pfund 19 Schilling 9 Stäbler Hauptgut. Orig. Perg.,
Gerichtssiegel abg. 407
1671 Jan. 14. Dem Johann Jakob Pesselius des Rats und
derzeit verordnetem Pfleger des Gereut-Almosens zu Neuenburg
wird in der Gant das in der Mühlengasse zu Neuenburg gelegene
Haus des Wollwebers Lienhard Dietz in Thann gerichtlich
zugesprochen. Orig. Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg abg.
408
1672 April 12. Berain über die zu Auggen fälligen Pfründ-
gülten und Kapitalien der Kaplaneien zu Neuenburg. Orig. Perg.,
(10 Bl.), Siegel der Herrschaft Badenweiler. 409
1696 Juni 17. Johann Jakob Stockert, Vogtmann des Johann
Georg Pesselius in Neuenburg, verkauft mit Bewilligung des Rats
an Georg Karl Christen, den Schultheissen daselbst, den hinteren
Teil der Herberge zum Hasen vor dem steinernen Tor um
200 Gulden, jeden derselben zu 15 Batzen oder 60 Kreuzer
gereitet. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 410
1701 Juni 1. Johannes Bär, Bürger zu Laufen in der Herr¬
schaft Badenweiler, bekennt sich zu einer Schuld von 50 Gulden
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh.
m 11 5
Landeswährung, verzinslich zu 5 Proz., an die S. Gerhardus-
pfründe zu Neuenburg und setzt urkundlich beschriebene Liegen¬
schaften im Laufener Bann als Unterpfand. Orig. Perg., Siegel
der Herrschaft Badenweiler. 411
1727 März 11. Abrechnung der Erben des f Georg Karle
Christen über Zahlungen an landesfürstlichen Anlagen in den
Jahren 1723 — 26. Orig. 412
1736 Okt. 30. Bürgermeister und Rat der Stadt Neuenburg
verleihen als Kastenvögte der Präsenz U.L.Fr.Baus am Münster
daselbst auf Bitten des alten Rösslewirts Anton Willin zu Müll¬
heim dessen jüngstem Sohn Anton eine Anzahl urkundlich näher
bezeichneter Grundstücke als Erblehen gegen einen auf Martini
zu entrichtenden jährlichen Zins von 2 Malter Weizen, 2 Malter
Roggen und 2 Malter Haber, das Malter Haber zu 9 Sester
gerechnet. Orig. Perg., Stadtsiegel. 413
1754 Mai 2. Papst Benedikt XIV. verleiht allen Gläubigen,
welche in der Zeit von Kreuzerfindung bis Kreuzerhöhung die
Heiligkreuzkirche zu Istein im Konstanzer Bistum besuchen und
die vorgeschriebenen Gebete verrichten, einen Ablass von 7 Jahren.
Lat. Orig., Perg. 414
1759 Aug. 7. Bescheinigung, dass Stoffel Kaufmann in
Auggen der Präsenz in Neuenburg wegen Zulassung des Ver¬
kaufs des achten Teils des Hattstattischen Lehens auf Retro-
cessionalschreiben des Oberamts Lörrach den Betrag von 21 fl.
40 xr. rhein. entrichtet hat. Orig. 415
1768 Juli 12. Urteil des Conseils zu Colmar i. Eisass in der
Streitsache des Schultheissen und verschiedener Bürger zu Cha-
lampd (Eichwald) einer-und des Gutspächters Franz Xaver Metzger
zu Ensisheim anderseits wegen des Gottsteinackers, früher Wolf¬
grube genannt. Orig. Perg., Heft mit 13 Blättern und einer
Pergamenturkunde vom 25. Juni 1768. 416
1795 Dez. 12. Gedrucktes Ausschreiben des Generalvikars
zu Konstanz wegen Bewerbung um die Pfarreien Mittelberg,
Schelingen (Patronatsherr der Fürst zu Schwarzenberg) und
Wendelsheim (Patronat der Universität Freiburg) bis spätestens
12. Januar 1796. Orig. 417
Digitized by
Google
8 *
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
III.
Freiherrl. von Ow’sches
Nebenarchiv zu Schloss Buchholz bei Freiburg i. B.
Bearbeitet von
Wernher Freiherrn von Ow-Wachendorf.
A. Urkunden.
I. Familie von Ow.
1420 Dez. 26. Anna von Braunschweig belehnt Hans von
Ow mit der halben Burg zu Wurmlingen, dem halben Stälkergut
zu Rangendingen, dem Laienzehnten zu Rangendingen, Marquart
von Ows Teil an der Burg Staufenberg und mit den Leuten zu
Wiedhopfen. Kopie von 1573 mit Not. Zeichen. 1
1424 Juni 8. Absagebrief des Gerge von Ow, Egg Böcklin,
Bastard, und Bentz Hüller gegen Markgraf Bernhard von Baden.
Orig. 2
1424 Aug. 12. Mathis von Owe beurkundet für sich und
seine Spiessgesellen Cuonrath von Durmentz, Hans Böcklin, Geige
von Owe, Heinrich Böcklin und Bernhard Böcklin, dass sie von
der Stadt Freiburg für die Fehde gegen Markgraf Bernhard von
Baden keinen Sold mehr anzusprechen haben und auch für Ab¬
gang an Hengsten voll entschädigt wurden. (Mit 2 wichtigen
Beilagen.) Orig., Siegel des Math, von Ow. 3
1442 April 23. Georg von Ow zu Hirrlingen und Stefan
von Owe, sesshaft zu Wachendorf, verkaufen an Wolf von
Owe und Konrad von Owe zu Hirrlingen, als Vormünder der
Kinder des seligen Wolf von Owe und als Pfleger des Marien¬
altars zu Hirrlingen, den Wolf von Owe gestiftet hat, 3^2
5 Schilling 2 Heller ewiger Gült in Bieringen und Schwalldorf
um 66 fl. an rheinischem und italischem Goldgewicht. Bürgen:
Aristoteles Megetzer von Velldorf, Conrad von Bubenhofen, Jörg
von Neuenegg. Orig. Perg., 5 Siegel abgeg. 4
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Ow’sches Nebenarchiv zu Schloss Buchholz.
m I I 7
1444 Juni 30. Wolf von Bubenhofen und Konrad von
Owe zu Hirrlingen, Vormünder des Märklin von Owe, stiften im
Namen von dessen Vater Wolf von Owe zu einer Kaplanei zu
Hirrlingen 20 ^ 14 Sch. 5 Heller, 23 Hühner, 5 Ohm Wein und
15 Malter Roggen jährlichen Zinses. Investiert wird der Pfarrer
Ulrich Knüpfei. Das Patronat bleibt beim Senior der Familie
Ow-Hirrlingen. Die Klosterfrauen zu Wittichen, Lehensfrauen
der Kirche zu Hirrlingen, bestätigen die Stiftung. Siegler: Wolf
von Bubenhofen, Konrad von Owe zu Hirrlingen und Kloster
Wittichen. Orig. Perg., Siegel abgeg. 5
1447 Okt. 20. Urteilsbrief des Schultheissen zu Rotten¬
burg a. N. in Schuldsachen des Jörg Vogt aus Kempten gegen
Hans Ichern zu Hainrich, Bürger von Rottenburg. Orig. Perg.,
Siegel ab. 6
1478 Mai 11. Erzherzog Sigismund von Österreich belehnt
den Hans Gottlieb d. J. von Ow mit dem halben Teil von
Buchenbach unter Wiesneck gelegen, als einem feudum mascu-
linum et femininum. Orig. Perg., Siegel ab. 7
1490 Mai 25. Heinrich von Rechberg zu Schwarzenberg,
Schirmvogt von Waldkirch, Abt Michael von Tennenbach, Conrad
Stürzei, kgl. Kanzler, Peter zum Wyger, Ritter, Rudolf von
Blümenegg, Conrad von Bosenstein, Rudolf Kiichli, Baltasar von
Owe, Jerg von Kippenheim, Conrad Snewli von Crantznow, Hans
Hübschmann und Conrad Vogler, Bürgermeister von Endingen,
entscheiden zwischen Stift und Stadt Waldkirch über den Wein¬
zoll. Geschehen in Gegenwart der kgl. Räte Graf Rudolf von
Werdenberg, Johanniterordensmeister in Deutschland, Graf Cun-
rad von Tübingen, Junker Leo von Stauffen, Anton von Landegg,
Caspar von Clingenberg, Amtmann zu Hochberg, Hans Jakob
von Falkenstein, Bastian von Landegg und Ulrich Rieder. 8
1490 Mai 25. Dieselben entscheiden über dritteilige Häuser
und Höfe. 9
1501 Mai 17. Hugo, Bischof von Konstanz, gibt seine
Zustimmung, dass Joh. Sydlin, Kaplan zu Hirrlingen, mit Willen
des Joh. Götz, Patrons der Muttergottespfründe, des Hieronymus
östreicher, Leutpriesters zu Hirrlingen, und Georgs von Ow, Vogts
seu domini temporalis ibidem, eine zur Pfründe gehörige Wiese
um 80 fl. verkauft hat. Orig. Perg. 10
1549 Okt. 23. Vertragsbrief zwischen 11 Buchholzer Bauern
und Stift Waldkirch über die Drittel und Fälle zu Buchholz.
Siegler: Junkherr Hans Albrecht von Ow. 11
1550 Nov. 11. Baithar Zop, Stefan Hettele, Hans Schüler
und Hans Manie d. J., alle vier von Rangendingen, verkaufen
an die dortige Kirche einige Güter um 1111 fl. 3 xr. (»Dieser
Brief belanget Georgen von Ow«). Orig. Perg., Siegel ab. 12
1559 Mai 2. Georg Zimmermann von Hirrlingen verkauft
an Urban Hechinger, Bürgermeister, und Hans Jespen des Rats,
als Pfleger von Hans und Andreas Jespen zu Rottenburg, 40 fl.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi i8
Freih. v. O w - Wacbendorf.
Hauptguts. Siegler: Georg von Ow zu Hirrlingen. Orig. Perg.,
Siegel ab. 13
1559 Mai 13. Jakob Strobel von Hirrlingen verkauft an
Urban Hechinger, Bürgermeister, und Hans Jespen des Rats,
Pfleger von Hans und Andreas Jespen zu Rottenburg, 30 fl.
Hauptguts. Siegler: Georg von Owe zu Hirrlingen. Orig. Perg.,
Siegel ab. 14
1561 Nov. 12. Kaiser Ferdinand belehnt Christian, Karl
und Kaspar die Krafften von Dallmensingen mit dem Schloss
Keppenbach, das bisher dem Grafen Georg von Helfenstein ge¬
hörte. Kopie. 15
1567 Dez. Melchior von Ow, Landvogt der Markgrafschaft
Hachberg und Eigentumsherr zu Buchholz, lässt alle Höfe und
Güter daselbst eintragen, auch jedem Hof einen besonderen
Namen geben. Orig. Perg., Siegel ab. 16
1573 Okt. 18. Georg von Ow zu Hirrlingen stiftet 160 fl.
für die armen Leute zu Hirrlingen, sowie zu einem Jahrtag für
seine Eltern Georg von Ow und Anna Schenkin von Stauflfen-
berg. Orig. Perg. 17
1574 Dez. 10. Kaiser Maximilian II. teilt dem württemb.
Landhofmeister und den Räten mit, dass der Streitfall zwischen
Veit Speth von Thumnau und der verwitweten Ursula von Ow
geb. Nothhaftin von Hohenberg vor dem Kammergericht zum
Austrag kommen soll. Orig., Siegel. :8
1 577 Nov. 10. Christoph von Ow verkauft an Erzherzog
Ferdinand von Österreich sein eigenes Dorf Buchholz mit
hoher und niederer Gerichtsbarkeit, nichts ausgenommen, um
6600 fl. 19
1578 Dez. 13. Die Räte des Erzherzogs Ferdinand und
das Stift Waldkirch vergleichen sich wegen der Drittel und Fälle
zu Buchholz, das der Erzherzog soeben von Christoph von Ow
erkauft hat. 20
1583 April 25. Peter Essenhart von Reß instruiert den
Dr. jur. Michael Textor, was er bei Erzherzog Ferdinand wegen
des Burgstalles Keppenbach anbringen soll. Orig., Siegel. 21
1583 Okt. 18. Die Regenten und Räte der v.ö. Lande
schreiben an Erzherzog Ferdinand, dass das Lehen des Schlosses
Keppenbach, das Christian Krafft von Dallmensingen und seine
Brüder Karl und Kaspar bisher inne gehabt, erledigt sei; Peter
Essenhart von Reß, gewesener Landvogt zu Hachberg, bitte
darum. Derselbe sei aber nicht der wahren katholischen Reli¬
gion zugetan, darum empfehle es sich, das Schloss zur Herr¬
schaft Casteiberg und Schwarzenberg zu schlagen, ebenso wie
die der besseren Nachbarschaft halber dazu gekauften Dörfer
Buchholz und Ohrensbach. Orig. 22
1586 April 23. Gerber aus Rottenburg a. N. verkauft dem
Hans Gagken aus Wurmlingen einige Güter in Wurmlingen um
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Ow’sches Nebenarchiv zu Schloss Buchholz.
m i 19
120 fl. Siegler: Lorenz Haugger, Marschalk der Herrschaft
Hohenberg. Orig. Perg. 23
1592 Sept. 19. Vergleich zwischen dem Kloster Medlingen
und der verwitweten Dorothea von Westernach geb. von Ow
wegen eines Guts zu Bechenheim a. d. Brenz. Orig. Perg.,
Siegel. 24
1615 Jan. 16. Heinrich, Bischof von Augsburg, schreibt
an Adam von Ow zu Hirrlingen und Konrad von Wernau, dass
er seinen Hofratspräsidenten Wildhans von Neuneck zurzeit
unmöglich zur Traktation nach Heidelberg beurlauben könne.
Orig., Siegel. 25
1645 ? ? Vertrag zwischen den Herren von Ow und der
Gemeinde Hirrlingen nach einer blutigen Erhebung. Siegler:
Joh. Friedr. von Ow, Wildhans von Ow, Alexander von Neuneck,
Friedr. von Stauflenberg, Hans Merlin von Wernau, Wildhans
von Neuneck, Joh. Wagner, Jakob Stadler, Bernhard Müller. Orig.,
9 Siegel. 26
1709 März 7. Zur Bezahlung der Kriegskosten stellen die
Stadt Sulz und die Ortschaften Mühlheim, Holzhausen, Fluorn
und Sigmerswangen dem Württemberg. Untervogt Georg Friedr.
Heß eine Obligation über 1000 fl. aus. Orig. Perg. 27
1788 Jan. 7. Der Direktor und die Räte des Ritterkantons
Neckar-Schwarzwald beurkunden, dass die Reichsfreiherren von
Ow ein uradeliges, stiftsmässiges Rittergeschlecht seien. Orig.
Perg., 6 Siegel, gemaltes Wappen. * 28
II. Besitzer von Buchholz und verwandte Familien,
a) Helbling von Hirzenfeld.
1334 ein Freitag im Okt. Elisabeth Beischer geb. Münz¬
meister stiftet eine Roggengült ins Kloster Günterstal für 2 Jahr¬
zeiten für ihren Mann, ihre »ufgeben liederliche Swester«, ihren
Vater Peter Münzmeister und dessen Frau; ausserdem einen
Geldzins für das heil. Geistspital und die Siechen zu Freiburg.
Siegler: die Stadt Freiburg. Bürgen: Johann Kuon von Falken¬
stein, Rudolf Erlin, Heinzemann von Fürstenberg, Hesse und
Dietrich Snewelin Imhof, Peter Mennimann und Rudolf Morhard.
(Als ehemaliger Buchumschlag nur zu vier Fünftel erhalten).
Orig. Perg. 29
1376 Mai 19. Rudolf Münzmeister, Prediger zu Freiburg,
einigt sich mit der Stadt Endingen wegen drei Mark Silbergeldes.
Orig. Perg., Siegel ab. 30
1380 (ca.). Ein Heft in Grossquart, enthaltend die Augu¬
stinerzinse zu Bötzingen, Breisach, Ebnet, Eichstetten, Endingen,
Ellighofen, Ehrenstetten, Freiburg, Gottenheim, Haslach, Holz¬
hausen, Kenzingen, Kirchzarten, Krumbach, Merdingen, Mengen,
Merzhausen, Opfingen, Oberhausen, Au, Riegel, Staufen, Schaff-
Digitized by
Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
rai 20
Freih. v. Ow-Wachendorf.
Digitized by
hausen, Sexau, Denzlingen, Uffhausen, Umkirch, Waldkirch,
Wendlingen, Wolfenweiler, Zähringen. Es folgen 5 Urkunden¬
abschriften von 1382 —1477. Orig. 31
1487 Aug. 17. Äbtissin Susanna, Priorin und Konvent des
Klosters Wonnental kommen mit der Stadt Endingen wegen des
Zolles überein. Orig. Perg., Siegel. 32
1492 Nov. 3. Ludwig von Maasmünster und die Räte des
Freiherrn Caspar von Mörsperg und Beffort, nämlich Lazarus von
Andlaw, Hans Erhard von Rinach, Fridrich von Münstrol, Leu¬
told von Baerenfels, Christoffel von Hattstatt, Hans von Kretz¬
bach, Benedikt Armbruster, Meister in den 7 freien Künsten,
Kilchherr zu Kulesheim, Diepold von Pfirdt, Hubmeister Jörg
Bräutemond, doctor, und Jörg Burggraf zu Susenegkh urteilen in
einer Streitsache zwischen Heintz Hornberg von Endingen und
den Grafen Conrad und Jörg von Tübingen wegen Güter in
Endingen. Sie erkennen zu Gunsten der letzteren. Orig. Perg.,
Siegel. 33
1495 Sept. 16. Schultheiss, Bürgermeister und Räte der
Stadt Kenzingen entscheiden einen Streitfall zwischen der Ge¬
meinde Rotweil a. K. und Heini Erhard, dem Garner von
Endingen, wegen einer westfälischen Erbschaft. Orig. Perg., Siegel
der Stadt Kenzingen. 34
1564 Sept. 5. Testament des Dr. Theobald Babst mit an¬
liegendem Stammbaum und Federzeichnung Babsts. 35
* 1 579 J un * 1. Erzherzog Ferdinand und das Stift Wald¬
kirch verkaufen dem Jakob Streit und Dr. David Schmidlin als
Vögten des Matthäus Streit 100 fl. jährlicher Zinse um 2000 fl.
Hauptguts. 36
1583 Mai 1. Revers des Rektors und der Universität Frei¬
burg wegen der Statzenpfründe auf dem St. Katharinenaltar im
Münster. 37
1601 Juni 9. Joh. Pistorius beurkundet und verzeichnet
die Schriften, die er an sich genommen hat und welche zum
Hauserschen Lehen gehören. Das Verzeichnis enthält eine grosse
Zahl von Lehenbriefen aus den Jahren 1374—1581 über Lehen
in Ensisheim, Rumersheim, Pfaffenheim, Reiningen, Veste Brunn¬
statt, Reichenweiler, Morschweiler, Pfaff'statt u. a. O. 38
1601 Aug. 20. Alban Meyrich, Vogt zu Achkarren, stellt
einen Kaufbrief aus für einen dortigen Mayer über mehrere
Äcker. Zeuge unter anderen: Mathias Helbling des Gerichts zu
Achkarren. Orig. Perg. 39
1605 Nov. 15. Vereinbarung zwischen J. Christoph Helb¬
ling und dem Regierungsrat Joh. Georg Kiefer über die Pfand¬
schaft des Dorfes Buchholz wegen der Schulden des Vizekanzlers
Joh. Theobald Zeller von Buchholz. 40
1615 Nov. 25. Zinsverschreibung des Grafen Jakob Ludwig
von Fürstenberg und seiner Frau geb. von Hohenlandenberg
auf 1000 fl. der Babstschen Fundation. 41
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Ow’sches Nebenarchiv zu Schloss Buchholz. m 1 2 I
1616 März i. Joh. Hachenburger verkauft als Gewalthaber
des Joh. Wilhelm Hauser der Karthause zu Freiburg i io fl.
jährlichen Zins um 2200 fl. Hauptguts. 42
1622 Dez. 4. Erzherzog Leopold verleiht dem Joh. Caspar
Helbling, der Medicin Doctor und Professor zu Freiburg, die
Ratswürde. Orig. Perg., Siegel. 43
1634 Mai 23. Heiratsabrede zwischen Dr. Johann Caspar
Helbling, Professor der Medicin, und Anna Elis. Hauserin, Wittib
Carls von Pflummern. Orig., 7 Siegel. 44
1647 Juli 8. Privilegienbrief des Gotteshauses zur heil. Drei¬
faltigkeit in Ensisheim für die Kinder und Erben des Joh.
Caspar Helbling wegen eines empfangenen Hofes in Hirzfelden.
Orig., Siegel. 45
1654 Nov. 3. Wolfgang Tritschler verkauft an Joh. Caspar
Helbling, Medicinae Doktor und Professor an der Universität
Freiburg, 1 Juchert Acker im Zähringer Bann um 33 fl. 7 Batzen
5 *>». Orig. Perg., Siegel. 46
1660. Verzeichnis, was das Haus Österreich, Fürsten,
Grafen, Herren, Gotteshäuser, Städte und Edelleute der Präsenz
des Münsters zu Freiburg schuldig sind. 47
1661 Sept. 1. Die Erben des Joachim von Pflummern
verkaufen an den Regimentsrat Johann von Gerwigg die Pflum-
mernsche Behausung in Betzenhausen um 1000 fl. Orig., Perg.,
Siegel. 48
1661 Nov. 20. Die Universität Freiburg beurkundet, dass
sie der Maria Elisabetha Helbling und der Maria Ottilia, Fran¬
ziskanerin in Toggenburg, Geld, Frucht und Wein schuldig sei,
jetzt aber des Krieges wegen nicht bezahlen könne. 49
1664 Aug. 12. Das Kapitel des Hochstiftes Basel ver¬
kauft das Haus des verstorbenen Kapitulars Andreas Wendel¬
stein dem Professor Caspar Helbling von Hirzenfeld um 321 fl.
Orig., Siegel. 50
1665 Aug. 4. Joh. Hannibal Girardi von Castell, Herr zu
Limburg und Sasbach, erteilt dem Bartl. Walkher eine Erneuerung
über seine Güter zu Küchlinsbergen. Orig., Siegel. 51
1668 Mai 20. Albert Sigmund, Pfalzgraf bei Rhein, Bischof
von Konstanz, investiert den Joh. Christophorus von Helbling in
die Pfarrei Sasbach. Orig. Perg., Siegel. 52
1679 Aug. 20. Die Universität Freiburg bestätigt dem
Jakob. Christ. Helbling von Hirzenfeld und Stephan Bayer von
Buchholz die Richtigkeit der 7000 fl. prätendierter Hauserscher
Erbschaft. 53
1680 Okt. 16. Vergleich über Erbgerechtigkeit zwischen
der Domprobstei Konstanz und Jakob Christ. Helbling von
Hirzenfeld, Dr. theol. und Pfarrer zu Sasbach. Orig. Perg.,
Siegel. 54
1688 Jan. 10. Verzeichnis der eigentümlichen Güter zu Sas¬
bach, vordem zu dem Haus Eberstein gehörig. Zeugen: Joh. Anton
Digitized by Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
IUI 22
Freih. v. Ow-Wachendorf.
und Michael Girardi von Castell, Georg Heinrich Helbling, Came-
rarius von Burkheim. Orig., Siegel. 55
1688 Dez. 20. Kaiser Leopold belehnt den Fidel Schrenk
von Notzing als Lehenträger des Jakob Christophorus Helbling
von Hirzenfeld mit dem Dorf Buchholz. 56
1698 Juli 15. Anna Dorothea Fischbachin geb. Sprödlerin
von Breitenstein verkauft an Jakob Christ. Helbling von Hirzen¬
feld Gülten zu Denzlingen um 400 fl. Orig., 2 Siegel. 57
1708 Febr. 11. Kaiser Joseph belehnt den Fidel Schrenk
von Notzing als Lehenträger des Jakob Christ. Helbling von
Hirzenfeld mit dem Dorf Buchholz. 58
1710 April 9. Jakob Fischer, Bürger zu Sasbach, verkauft
an Jakob Christoph Helbling von Hirzenfeld und zu Buchholz
3 72 fl« Zins um 7° A* Hauptguts. Siegler: L. F. C. Freiherr
Girardi von Castell. Orig. Perg., Siegel. 59
1712 Juli 22. Testament des Jakob Christoph Helbling
von Hirzenfeld, Professors und Rektors der Universität Frei¬
burg. 60
1713 Febr. 14. Die Gemeinde Buchholz gibt dem Jakob
Christoph Helbling von Hirzenfeld um 1150 fl. Hauptguts 57 fl.
7 ß 5 Zins. Orig. Perg., Siegel. 61
17 1 3 Juni 9. Ritter Jakob Christoph Helbling von Hirzen¬
feld und zu Buchholz tauscht mit Hans Georg Ganter, Untertan
zu Buchholz, einige Güter daselbst. Orig. Perg., Siegel. 62
1713 Juni 9. Jakob Christoph Helbling von Hirzenfeld und
zu Buchholz tauscht mit Hans Georg Ganter zu Buchholz einige
Güter. Orig. Perg., Siegel. 63
1713 Juni 21. Die Gemeinde Buchholz verkauft an Jakob
Christoph Helbling von Hirzenfeld und zu Buchholz einige
Matten für 75 fl., um die Kriegskontribution bezahlen zu können.
Zeuge: Pfalzgraf Stephan Bayer. Orig. Perg., Siegel. 64
1718 Febr. 16. Karl VI. investiert den Jakob Christ. Helb¬
ling von Hirzenfeld in die infulierte Abtei St. Spiritus de Modocsa
in Ungarn. Orig., Siegel. 65
1721 Sept. Der Rektor des Freiburger Münsters bescheinigt
dem Franz Anton von Bayer zu Buchholz den Empfang von
600 fl. und verpflichtet sich, für Jakob Chr. Helbling von Hirzen¬
feld ein Anniversarium init ges. Seelenamt, 4 hl. Messen usw.
jährlich zu halten. Orig. Perg. 66
1624—1717. Achtzehn weitere Urkunden der Familie
Helbling. 67 — 85
b) Bayer von Buchholz.
1642 Dez. 9. Bulle Papst Urbans VIII. wegen des Alters
des Klerikers Franz Ernst Zweyer von Evebach. Orig. Perg.,
Siegel. 86
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Ow’sches Nebenarchiv zu Schloss Buchholz.
mi 23
1083 Mai 14. Satzbrief der Stadt Freiburg für Stephan
Bayeren, Quartamtmann. Orig. Perg. 87
1693 März 17. Doktordiplom der Universität Besangon für
Christoph Hannibal Bayer. Orig. Perg., Siegel. 88
1712 Mai 12. Kaiser Karl VI. belehnt auf Bitte des J. Ch.
von Helbling den Franz Anton von Bayer, Ivo und Sigmund
von Helbling und Franz Carl von Kleinbrod mit dem Dorf
Buchholz. 89
1717 Juni 10. Joseph Ax, Weissbäcker in Freiburg, ver¬
kauft dem Franz Anton Bayer von Buchholz 2 Juch. Matten im
Lehener Bann um 200 fl. Orig. Perg., Siegel. 90
1719 Nov. 27. Erneuter Lehenbrief Karls VI. für die
Buchholzer Lehenträger von 1712. 91
1720 Jan. 13. Karl VI. verleiht dem Franz Anton Bayer
von Buchholz, Bürgermeister von Freiburg, die Ratswürde. Orig.
Perg., Siegel. 92
1738 Mai 20. Joseph Baumholder verkauft an Franz Anton
von Bayer zu Buchholz seinen Hof um 170 fl. Orig. Perg. 93
1739 Nov. 17. Joseph Brand, Zünftiger zu Freiburg, ver¬
kauft an den Metzger Anton Werner 1 Juchert Matten auf dem
Eschholz um 600 fl. Siegler: Franz Anton Bayer von und zu
Buchholz, Schultheiss zu Freiburg. Orig. Perg., Siegel. 94
1742 Jan. 8. Kaiserin Maria Theresia belehnt die Erben des
Kaspar Helbling, nämlich Franz Anton von Bayer, Ivo und Sigmund
von Helbling, sowie Franz Carl von Kleinbrod mit dem ganzen
Dorf Buchholz samt minoribus regaliis. Orig. Perg., Siegel. 95
1 743 Jan. 1. Franz Anton von Bayer, Bürgermeister, ver¬
kauft an Leopold Joseph Alexander Freiherrn Girardi von Castell
seinen Freihof samt Zubehör in Sasbach, den er von Jakob
Christoph von Helbling ererbte, um 3100 fl. Orig. Perg. 96
1746 Dez. 31. Kaiserin Maria Theresia belehnt Joseph
Ant. Stephan und Franz Ant. Mich. Alex. Bayer von Buchholz
nach dem Tod ihres Vaters mit dem sogenannten Stadionschen
Mannlehen. Orig. Perg., Siegel. 97
1746 Dez. 31. Kaiserin Maria Theresia erneuert die Be¬
lehnung mit Buchholz für Jos. Anton Stephan und Franz Anton
Michael Alexander von Bayer, Ivo und Sigmund von Helbling
und Franz Karl von Kleinbrod. Orig. Perg., Siegel. 98
1751 März 29. Die Stadt Freiburg stellt dem Franz Anton
Michael Alexander von Bayer, Herrn zu Buchholz, einen Satzbrief
aus. Orig. Perg., Siegel. 99
1769 Jan. 18. Franz Ant. Mich. Alex, von Bayer zu Buch¬
holz verkauft an Thomas Ketterer, Untertan und Schuhmacher
zu Buchholz, einige Güter um 333 fl. 20 xr. Orig. Perg., Siegel.
100
1772 Mai 10. Franz Ant. Mich. Alex, von Bayer zu Buch¬
holz verkauft an Franz Birchle, Bürger zu Buchholz, 1 Juchert
Matten um 400 fl. Orig. Perg., Siegel. 101
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 1 2 4
Freih. v. Ow-Wachendorf.
1780 März 28. Die Anton von Bayersche Gantmasse ver¬
kauft der verwitweten Franziska Philippina von Bayer geb. von
Barthmann die Hälfte des Hofs zum Pflug (Schloss) in Buchholz
um 1300 fl. Orig. Perg., Siegel. 102
1782 April 17. Kaiser Joseph II. belehnt Franz Joseph
Anton und Casimir von Bayer mit dem Dorf Buchholz. Orig.
Perg., Siegel. 103
1782 April 17. Kaiser Joseph II. belehnt Franz Joseph
Anton und Casimir von Bayer mit dem Stadionschen Mannlehen.
Orig. Perg., Siegel. 104
1666 — 1782. Acht weitere Urkunden, die Familie Bayer
betreffend. Orig. Siegel. 105 —112
c) von Dischinger.
1515 Sept. H* Die Gemeinden zu Ober- und Nieder¬
rotweil verkaufen an Margareta Münzmeisterin um 100 fl. Haupt¬
guts 5 fl. Zins. Orig. Perg., Siegel. 113
1608 Nov. 11. Roman Herthaupt von Ober-Rotweil ver¬
kauft an Hans Geiger von Breisach um 200 fl. Hauptguts 10 fl.
Zins. Orig. Perg., Siegel. 114
1670 Jan. 15. Hans Reinbold, Bürger zu Ober-Rotweil,
verkauft an J. J. Dischinger etliche Güter zu Ober-Rotweil um
160 fl. Orig. Perg., Siegel. 115
1671 Jan. 3. Katharina Herthauptin, Witwe des Martin
Vogel aus Rotweil, verkauft an J. J. Dischinger 2 Mannshauet
Acker im »Lössel«, Rotweiler Banns, um 20 fl. Orig. Perg.,
Siegel. 116
1671 Jan. 15. Elias Obergfell verkauft an J. J. Dischinger
] /2 Juch. Acker im »Lössel«, Rotweiler Banns, um 100 fl. Orig.
Perg., Siegel. 117
1671 Jan. 15. Elisabeth Reuflerin verkauft an J. J. Dischinger
] / 3 Garten im »Lössel«, Rotweiler Banns, um 30 fl. Orig. Perg.,
Siegel. 118
1671 Jan. 15. Katharina Herthauptin verkauft an J. J.
Dischinger 2 Mannshauet Acker im »Lössel«, Rotweiler Banns,
um 25 fl. Orig. Perg., Siegel. 119
1671 Jan. 15. Salomea Fixlerin verkauft an J. J. Dischinger
2 Mannshauet Garten im »Lössel«, Rotweiler Banns, um 43 fl.
Orig. Perg., Siegel. 120
1671 April 19. Andreas Barth verkauft an J. J. Dischinger
1 Juch. Matten und 1 Brunnen im »Midlinstal«, Rotweiler Banns,
um 24 fl. Orig. Perg., Siegel. 121
1671 April 20. Hans Sayferer von Rotweil verkauft an
Gervasius Matterer 1 i j 2 Mannshauet Garten zu Oberrotweil um
55 fl. Orig. Perg., Siegel. 122
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Ow’sches Nebenarchiv zu Schloss Buchholz.
mi 25
1671 April 20. Mathias Stockher, Bürger zu Achkarren,
und J. J. Dischinger tauschen einige Matten. Orig. Perg. 123
1671 Aug. 7. Philipp Küblin verkauft an J. J. Dischinger
2 1 /2 Mannshauet Acker im »Midlinstal«, Rotweiler Banns, um 20 fl.
Orig. Perg., Siegel. 124
1672 Juni 13. J. J. Dischinger erkauft von Elias Ober¬
gfell 3 Juchert Acker Rotweiler Banns, um 26 fl. Orig. Perg. 125
1673 Juni 7. Frater Bernardus Molitor, Guardian der Fran¬
ziskaner in Breisach, und Joh. Jakob Dischinger tauschen einige
Güter im Rotweiler Bann. Orig. Perg., Siegel. 126
1673 J u ^ 1 • Sebastian Schmautz verkauft an Joh. Balthasar
Vollmar um 100 fl. Hauptguts 5 fl. Zins. Orig. Perg. 127
1675 Mai 1. Prior und Konvent der Augustiner zu Breisach
vertauschen einige Güter daselbst mit Joh. Jakob Dischinger.
Orig. Perg., 2 Siegel. 128
1675 Mai 1. Die Augustiner in Breisach geben J. J. Dischinger
etliche Bodenzinse in Rotweil gegen 7 J / 2 Juchert Acker in Brei¬
sach. Orig. Perg., 3 Siegel. 129
1 675 Juli 22. J. J. Dischinger tauscht mit Hans Bizenhofer
18 Viertel Frucht jährliche Gült von der neuen Mühle zu Nieder¬
rotweil. Orig. Perg., Siegel. 130
1676 Jan. 20. Andreas Schwab verkauft an J. J. Dischinger
5 Mannshauet Acker im »Lössel«, Rotweiler Banns, um 95 fl.
Orig. Perg., Siegel. 131
1676 Jan. 20. Jakob Zengerlin verkauft an J. J. Dischinger
2 Mannshauet Äcker zu Rotweil um 40 fl. Orig. Perg., Siegel.
I 3 2
1676 Jan. 20. Albrecht Einiger und Jakob Christin ver¬
kaufen an J. J. Dischinger l j 2 Juchert Egerten in Rotweil um
30 fl. Orig. Perg., Siegel. 133
1676 Jan. 20. Martin Traub, Stabhalter zu Wasenweiler,
verkauft an J. J. Dischinger 1 / 2 Juchert Acker im »Lössel«, Rot¬
weiler Banns, um 93 fl. Orig. Perg., Siegel. 134
1679 Aug. 8. Michael Schneider, Vogt des Grafen Rudolf
Heinrich von Schauenburg, bekräftigt den folgenden Tausch:
Michael Dischinger, Bürger und Müller zu Gütighofen, gibt dem
Michel Joss, Bürger und Wagner zu Ehrenstetten, seine Mühle
um 140 fl. und 4 Haufen Reben. Orig. Perg., Siegel. 135
1680 März 31. Nikolaus Eininger verkauft an Gervasius
Brankh etliche Rotweiler Güter um 250 fl. Orig. Perg., Siegel.
(Später Dischinger). 136
1680 Dez. 28. Vogt und Gericht zu Rotweil verkauft an
Joh. Jakob Dischinger 2 Häuser mit Zugehör im Rotweiler Bann
um 600 fl. Orig. Perg., Siegel. 137
1681 April 31. J. J. Dischinger, Escuier, und Sieur Joseph
Ignace Hug tauschen Güter im Haslacher Bann. 138
1681 Dez. 18. Hans Zwickh gibt dem J. J. Dischinger
Haus, Hof und Garten zu Unter-Rotweil um 100 fl. Siegler:
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 126
Freih. v. Ow -Wachendorf.
Digitized by
J. W. C. Freiherr v. d. Leyen, Mitpfandherr der Herrschaft
Burgheim. Orig. Perg., Siegel. 13g
1683 März 4. Die Erben des Joseph Allgeier verkaufen
an J. J. Dischinger die Mühlmatten in Rotweil um 1800 fl.
Siegler: J. W. Freiherr v. d. Leyen. Der Prior der Augustiner
in Breisach verzichtet auf die Gefälle und Abgaben von diesen
Matten. Orig. Perg., 2 Siegel. 140
1684 Okt. 15. J. J. Dischinger und Franz Wilhelm, der
Vogt zu Rotweil, tauschen einige Güter. Orig. Perg., Siegel. 141
16g 1 April 30. Der Conseil souverain d’AIsace beurkundet:
Marie Barbe Frangoise Baronesse de Leyen, n6e Reichin de
Platz, und Marie Elisabeth Reichin de Platz verkaufen an J. J.
Dischinger ihre Güter und Gefälle in Breisach um 200 livres.
Orig., Siegel. 142
1692 Juli 15. Francois Ernest Reich de Platz Baron de
Dirmstein, Hofjägermeister des Bischofs von Strassburg, verkauft
dem Henri Josephe van der Boocht, Domherrn zu Strassburg
und Rechtsvertreter des J. J. Dischinger, seine Gefalle zu Brei¬
sach und Hochstetten um 200 fl. Orig., Siegel. 143
1695 Aug. 31. Bernhard Barth von Breisach verkauft an
J. J. Dischinger 5 Mannshauet Matten um 91 fl. Orig. Perg.,
Siegel. 144
1697 April 18. Die Stadt Breisach beurkundet eine Stif¬
tung des Rates Lorans Lamprecht für die Kapuziner. Orig.,
Siegel. 145
1702 Nov. 13. J. J. Dischinger verkauft an Jakob Reinold,
Stabhalter zu Ihringen, einen Acker um 50 fl. Orig. Perg. 146
1709 März 2. Georg Martin Armleder verkauft an J. J.
Dischinger l j 2 Juchert Acker am Mittelberg in Rotweil um 40 fl.
Orig. Perg. 147
1715 Jan. 10. Johann Georg Hennet, Schaffner der Fabrik
St. Stephans-Münsters zu Alt-Breisach, bescheinigt den Empfang
von 180 fl. für ein am 3. Juli zu haltendes jährliches Anniver¬
sarium für Bürgermeister Joh. Jakob von Dischinger und Frau
Franziska Elis. Philippina von Lohn. Orig. Perg., Siegel. 148
1590—1734. 45 weitere Urkunden über Güterkäufe der
Familie Dischinger. Orig., Siegel. 149—193
d) Gleichauf von Gleichenstein.
1600 Febr. 24. Jakob Harahass verkauft dem Magister
Joh. Georg Fischbach, Amtmann zu Staufen, i*/ 2 Juchert Acker,
Reben und Baumgarten um 218 fl. Orig. Perg., Siegel der
Herrschaft Staufen. 194
1600 Juli 20. Georg Leo Freiherr von Staufen befreit den
3 Juchert grossen Staufener Garten seines Sekretärs Magister
Joh. Georg Fischbach für ewige Zeiten vom Zehnten. Orig.
Perg., Siegel. 195
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Ow’sches Nebenarchiv zu Schloss Buchholz. 111127
1607 Dez. ii. Hans Ort zu Staufen verkauft an Georg
Fischbach 1 Juchert Acker um 95 fl. Orig. Perg., Siegel. 196
1627 Sept. 20. Anna Müllerin verkauft an Hans Heinrich
Mayeryelin das Eckhaus zum Igel in der St. Nikolausgasse in
Freiburg um 470 fl. Orig. Perg., Siegel. 197
1665 Febr. 15. Auf dem Dinggericht St. Galli in Buchen¬
bach kommt ein Vergleich zustande zwischen dem Kammerrat
Joh. Sebastian von Wittenbach und sechs Lehenmeiern in Buchen¬
bach wegen eines Waldes, den der Prälat Otto von St. Blasien
angekauft hat. Orig. Perg., Siegel. 198
1691 Sept. 4. Alexander Villing verkauft an den Weiss¬
beck Christoph Ketterer 2 Juchert Matten um 120 fl. Orig.
Perg. 199
1693 Febr. 14. Joh. Göscher d. J. verkauft das Haus zum
schwarzen Bären auf dem alten Rindermarkt in Freiburg um
2050 fl. an Christoph Ketterer. Orig., Siegel. 200
1693 Febr. 16. Joh. Dosch d. J. verkauft an Christoph
Ketterer das Haus zum schwarzen Bären auf dem alten Rinder¬
markt in Freiburg um 2050 fl. Orig. Perg., Siegel. 201
1695 Juli 1. Kaiser Leopold ernennt den Wolfgang Stärzer
Edlen von Greiffenberg zu seinem Rat. Orig. Perg., Siegel. 202
1696 April 20. Franz Johann Zinast d. J. von Freiburg
verkauft an Joh. Jakob Hofmann 1 Juchert Matten im Haslacher
Bann um 105 fl. Orig. Perg., Siegel. 203
1696 April 22. Jakob Guthgsell verkauft an Hans Jakob
Hofmann, Küfer zu Freiburg, 1 Zweitel Matten im Haslacher
Bann. Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler. 204
1698 Jan. 4. Georg Leo Freiherr von Staufen verkauft an
Magister Johann Georg Fischbach I x / 2 Juchert Garten an der
Burghalde im Staufener Bann um 220 fl. Orig. Perg., Siegel.
205
1715 Juni 18. Jakob Rothpletz verkauft an Christoph
Ketterer 1 */* Juchert Baumgarten im Miesbach um 310 fl. Orig.
Perg. 206
1719 März 1. Satzbrief der Stadt Freiburg für Johann
Conrad Gleichauf. Orig. Perg. 207
1721 Febr. 20. Versicherungsbrief der Gemeinde Staufen
gegen Balthasar Ludwig Sulger, Amtmann zu Staufen und Kirch¬
hofen, wegen 1150 fl. Orig. Perg., Siegel. 208
1733 Nov. 27. Die 3 vorderösterr. Landstände senden Joh.
Conrad Gleichauf dem General Prinzen von Bevern entgegen,
damit er ihre Huldigung darbringe. Orig., 3 Siegel. 209
1749 Aug. 23. Die Universität Salzburg ernennt den Casimir
Gleichauf von Gleichenstein zum Dr. theol. Orig. Perg., Siegel.
210
1756 Febr. 14. Freiburger juristisches Diplom für Marquard
von Gleichenstein. Orig. Perg., Siegel. 211
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
in i 28
Freih. v. Ow-Wachendorf.
1764 April 9. Die Jesuiten in Rom stellen dem Franz
Marquard von Kleinbrod ein Doktordiplom aus. Orig. Perg.,
Siegel. 212
1764 Nov. 9. Die Kräuterischen Erben verkaufen an den
Syndikus von Gleichenstein das Haus zum schwarzen Adler in
der Hauptgasse um 2800 fl. Orig. Perg., Siegel. 213
1771 Nov. 19. Franz Antoni verkauft an Marquard von
Gleichenstein 3 Haufen Gartenfeld in der Neuenburg um 300 fl.
Orig. Perg., Siegel. 214
1780 März 28. Die Anton von Bayersche Gantmasse ver¬
kauft dem Franz Marquard von Gleichenstein die Hälfte des
Hofs zum Pflug (Schloss) in Buchholz um 1300 fl. Orig. Perg.,
Siegel. 215
1809 Sept. 6. Franz von Quenandon zu Burgheim verkauft
dem Marquard von Gleichenstein das halbe Schloss zu Buchholz
um 2850 fl. 216
1811 Aug. 12. Marquard Freiherr Gleichauf von Gleichen¬
stein überlässt seinem Neffen Karl das Schloss Buchholz mit
allem Zubehör. 217
1666—1769. Sieben weitere Gieichensteinsche Urkunden.
Orig., Siegel. 218—224
III. Vorderösterreichische Stände.
1613 April 20. Der Stand der Grafen, Freiherren, Ritter
und Adel der v.ö. Lande verkauft an Hans Jakob von Siggingen
175 fl. Zins um 3500 fl. Hauptguts. Siegler: Eberh. von Rappolt¬
stein zu Hohenegg und Geroldseck, Hans Christoph von Wessen-
berg, Hans Christoph von Landenberg und Melchior von Reinach.
225
1613 Juli 18. Joachim Christoph Freiherr von Mörsperg
und Beffort stellt für seine Frau Sabina geb. Erbtruchsessin Frei¬
frau von Waldpurg seinem Vetter Johann Pistori von Reichen¬
weiler einen Schuldbrief über 6000 fl. aus und verweist ihn auf
Briefe der Herren von Pappenheim, von Lupfen, des Stifts St.
Blasien und der Clarnischen Bergwerke. 226
1622 März 1. Der Stand der Prälaten. Grafen, Freien,
Herren, Ritter und Adel, auch Städte und Landschaften der v.ö.
Lande verkaufen an Maria Mürgelin, die Schwester des Weih¬
bischofs von Konstanz, 75 fl. jährlichen Zins um 1500 fl. Haupt¬
guts. Siegler: Abt Martin zu St. Blasien, Abt Johann zu Lützel,
Abt Martin zu Tennenbach, Magister Jörg Wagner, Probst zu
Thann, Eberhard von Rappoltstein, Walter von Andlaw, Bern¬
hard von Reinach, Humprecht von Wessenberg; ferner die
Bürgermeister und Räte zu Freiburg, Breisach, Thann und Ensis-
heim. Orig. Perg., 12 Siegel. 227
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Ow’sches Nebenarchiv zu Schloss Buchholz.
mi 29
*) 1650 Aug. 22. Erzherzog Ferdinand Karl von Öster¬
reich bestätigt den breisgauischen Ständen ihre Privilegien, da
sie sich verpflichtet haben, die Garnisonen in Freiburg und
Villingen auf 2 Monate zu verproviantieren. Orig., Siegel. 228
1658 Sept. 30. Erzherzog Ferdinand Karl bestätigt den
Landständen im Breisgau und im Schwarzwald, sowie den Städten
Waldshut, Laufenburg, Rheinfelden, Säckingen, Villingen und
Bräunlingen, dass sie im verflossenen Jahr 7022 fl. 28 xr. über
die gewöhnlichen 21000 fl. zum Unterhalt der Soldatesca geliefert
haben. Orig. Perg., Siegel. 229
1729 Aug. 12. Vertrag wegen einer jährlichen Salzlieferung
von 2000 Fass zwischen den Landständen am oberen Rhein
und Ignatius Trändlin von Greiffenegg. Siegler: Abt Franz von
Laufenburg; Franz Otto Freiherr von Schönau; Baron von Pfirdt,
Kommandeur; J. Gleichauf, wegen des ritterständ. Orts Gurtweil;
Peter Patricius Stuard von Boggers, Kanonikus von Säckingen;
Äbtissin Maria Bernarda von Säckingen; Freiherr von Rassler-
Gamerschwang, Probst zu Rheinfelden; Stift Waldshut; Stift
Rheinfelden; Freiherrl. von Grandmontscher Obervogt für die
Herrschaft Laufenburg; Joseph Peter Mohl, Obervogt von Rhein¬
felden; Fr. Anton Freiherr von Schönau; Stadt Säckingen; Graf¬
schaft Hauenstein; Stadt Laufenburg; Franz Ignaz Trändlin von
Greiffenegg. 230
1748 Sept. 10. Die vorderösterr. Stände erklären das ade¬
lige Gut Winterbach im unteren Glottertal als der Maria Rosa
Hauglin geb. Hugin von Hugenstein verpfändet, bis Eusebius von
Kleinbrod für 5000 fl. Fideikommisskapitalien genügsame Sicher¬
heit schaffen werde. 23 1
IV. Dorf Buchholz.
a) Gemeinde.
1363 Jan. 6. Anna von Schwarzenberg, Äbtissin zu Wald-
kirch, belehnt den Jakob Sorner und dessen Sohn Hans mit dem
ganzen Meiertum zu Buchholz, das ehemals Hauser von Wald-
kirch besass. 232
1498 Nov. 6. Erasmus zura Weyer, Amtmann zu Lahr,
bekennt, dass er dem Stift zu Waldkirch die Drittel und Fälle
des Dorfes Buchholz zu Unrecht streitig gemacht habe. 233
1502 April 20. Lehenrevers des Cyriacus Schmidt gen.
Franklin aus Freiburg, Altbürgermeisters von Neuenburg, über
den ersten Hof zu Langen-Denzlingen für Lienhart Lugkin und
Margret Hartmännin. Orig. Perg., Siegel des Denzlinger Gerichts.
234
1504 April 16. Gütliche Entscheidung zwischen Cyriacus
Schmidt gen. Fränklin, Bürgermeister zu Neuenburg, und etlichen
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 33 . q
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi 3 °
Freih. v. Ow-Wachendorf.
Erben, die von dem ersten Hof zu Denzlingen einige Lehen¬
güter besassen, dieselben aber zurückgeben müssen. Orig. Perg.,
Siegel. 235
1518 Juli 5. Martin von Rechberg von Hohenrechberg und
Schwarzenberg und Wendelin zum Wiger entscheiden in einer
Streitsache über die Mühle zu Buchholz. Orig. Perg., 2 Siegel.
236
1536 Okt. 14. Statthalter, Regenten und Räte im Oberen
Eisass beurkunden, dass Claudius Böcklin von Böcklinsau und
sein Ehegemahl Magdalena geb. zum Weyer an David von Lan¬
degg, Friedr. von Hattstatt, Kais. Rat, und Christoph von
Hattstatt das Schloss zum Weyer bei Emmendingen und das
halbe Dorf Buchholz mit hoher und niederer Gerichtsbarkeit
verkauft haben. 237
1540 Jan. 14. Entscheidung des Gerichts zu Emmendingen
in einer Streitsache zwischen der Gemeinde Sexau und Hans
Leugkin von Denzlingen. Orig. Perg., Siegel. 238
1540 Febr. 20. Vertrag zwischen Hans Lücke aus Denz¬
lingen und dem Vogt der Erben des Dr. David Cremer aus
Freiburg wegen eines Denzlinger Hofes, der einige Rechte hat.
Orig. Perg., Siegel. 239
1548 Juni 18. Magdalena von Weyer geb. von Ramstein,
Witwe, verpfändet das halbe Dorf Buchholz an Markgraf Ernst
von Baden und Hachberg. Siegler: Albrecht von Anwil. 240
1548 Juni 18. Markgraf Ernst von Baden und Hachberg
verkauft das halbe Dorf Buchholz an Magdalena geb. von Ram¬
stein, Witwe des Erasmus von Weyer, um 600 fl. 241
1 595 Okt. 30. Einigung zwischen den Amtleuten der österr.
Herrschaft Casteiberg und Schwarzenberg und Markgraf Georg
Friedrich von Baden über Grenzstreitigkeiten. 242
1600 (ca.). Kaiser Leopold verpfändet dem Vizekanzler
Dr. Joh. Theobald Zeller das Dorf Buchholz, ausgenommen die
landesfürstl. Jura, für öooo fl. und erlaubt ihm, sich Zeller von
Buchholz zu schreiben. 243
1671 Okt. 23. Lienhard Mayer von Buchholz verkauft an
Mathias Künstler einige Güter um 44 fl. Siegler: Joh. Ulrich
Hug von und zu Winterbach, Waldvogt der Grafschaft Hauen¬
stein, uxorio nomine Mitinhaber von Buchholz. Orig. Perg. 244
1682 Nov. 22. Kaiser Leopold belehnt den Regimentsrat
Dr. Joh. Georg Kiefer mit dem Dorf Buchholz samt minoribus
regaliis. 245
1711 Juli 29. Gerichtlicher Vergleich zwischen den Peter-
und Martinsbauern durch Vermittlung der Stadt Waldkirch und
der Herrschaft Buchholz wegen strittigen Waidgangs und Eckerichs.
Orig., 11 Siegel. 246
1750 Aug. 27. Beschreibung des in Buchholz neu auf-
gerichteten Hochgerichts. Orig., 4 Siegel. 247
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Ow’sches Nebenarchiv zu Schloss Buchholz.
™ i 3 1
1835 April 18. Staatsminister Reinhard Freiherr von Ber-
stett verkauft dem Carl Freiherrn Gleichauf von Gleichenstein
die Grundherrschaft Buchholz und s / 8 Juchert Acker um 10000 fl.
Orig., 2 Siegel. 248
1605 —1767. Sechs weitere Urkunden, die Gemeinde Buch¬
holz betreffend. Orig., Siegel. 249—254
b) Pfarrei.
1666 Okt. 8. Vergleich zwischen dem Kollegiatstift Wald-
kirch und der Gemeinde Buchholz wegen der dortigen Seel¬
sorge. Orig., Siegel. 255
1705 Okt. 16. Zinsverschreibung der Pankratiuskirche zu
Buchholz gegen Hans Maurer von Buchholz über 120 fl. Siegler:
J. C. von Helbling. Orig. Perg., Siegel. 256
1622—1772. Zehn Zinsbriefe der Kaplanei Buchholz. Orig.,
Siegel. 257—276
V. Verschiedenes.
1 319. Jan. 5. Der Offizial von Würzburg bezeugt, dass
Berthold gen. Vischer, Bürger zu Hall, in allen Streitsachen den
Walter gen. Büheler, den Wernher gen. Smaltowe, Syfried gen.
Loler, Hilteprand gen. Züger und Bertholds Bruder Heinrich
zu seinen Vertretern bestellt habe. Orig. Perg. 277
I 35° (ca.). Schuldverschreibung des Abtes Kuno von Ell-
wangen gegen seinen Mannen Fritz von Slat über 200 fl. Bürge:
Chuntz von Adelmannsfelden. Orig. Perg. 278
1356 Okt. 20. Kuno, Abt des Klosters Ellwangen, und der
Konvent bestellen zu ihren Prokuratoren ihren Kaplan und Kon-
ventualen Johannes Konrad, den Leutpriester von Ellwangen,
und Magister Martinus gen. Swinkrist. Orig. Perg. 279
1357 Fastenzeit. Abt Kuno, Dekan und Konvent des Klosters
Ellwangen schreiben Papst Innocenz VI., dass sie den Magister
Franz, Strassburger Diözese, der an der Kurie weilt, zu ihrem
Prokurator ernannt haben. Orig. Perg. 280
1361. Hans und Syfried von Pfalheim geben dem Abt
von Ellwangen 110 fl. Heller gegen Verpfändung der Burg
Tannenberg. Siegler: Luipold von Kochpuhel, Fitz von Enf-
lingen, Hermann von Kochpuhel, Fitz von Sunehen. Orig. Perg.
281
1365 April 23. Ritter Syfried von Pfalheim belehnt den
Wilhelm von Hausen (?) und seine Töchter Dorothea und Els-
beth mit Haus und Hofstatt. Siegler: Ritter Erkinger von
Syflingen. Orig. Perg. 282
1372 Sept. 28. Abt Albrecht, Dechant und Konvent des
Klosters Ellwangen stellen dem Eberhard Philipsen, Bürger zu
9 *
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
IQ l 32
Freih. v. Ow-Wachendorf.
Hall, einen Schuldbrief aus über 143 fl. Bürgen: Fitz von Enf-
lingen, Manigolt Resreihelin, Hugo von Münken, Rudolf Guldin
und Heinrich Sulmeister. Orig. Perg. 283
1375. Schuldverschreibung des Abts Albrecht von Ell¬
wangen gegen Ritter Chunrat von Hürnheim über 500 fl. Bürgen:
Syfried von Pfalheim, Wilhelm der Schenk vom Stain, Gerhart
von Derdingen, Chunrat von Rechberg zu Roden, Chunrat von
Reihersberg, Hans von Kullingen, Wernher von Kullingen und
5 weitere Personen. Orig. Perg., 12 Siegel ab. 284
1 375 (ca.). Schuldverschreibung des Abts Albrecht von
Ellwangen gegen Heinrich Truchsess über 400 fl. Zeugen:
Wolff und Friedrich von Nippenburg, Hermann von Sangersheim
und andere. Orig. Perg. 285
1 375 (ca.). Schuldverschreibung des Abts Albrecht von
Ellwangen über 400 Goldgulden gegen Ritter Cuno von Kullingen.
Orig. Perg. 286
1380 (ca.). Schuldverschreibung des Abtes Albrecht von
Ellwangen gegen Eberhard Philipsen, Bürger zu Hall, über viert-
halbhundert fl. Hauptguts und 20 fl. Zins. Bürge: Chraft von
Kullingen. Orig. Perg. 287
1381 Juli 5. Abt Albrecht zu Ellwangen verbrieft die Ent¬
scheidung seiner Mannen, nämlich Kraft von Kullingen, Irrenfried
von Westhusen, Hans Amann von Ellwangen, Walter Kurz, Bürger¬
meister zu Gmünd, in der Streitsache zwischen Heinrich von
Rinderbach aus Gmünd und seinem Stiefsohn Otto Irre eines
Teils, Hans von Roden anderen Teils und Hans Mantz, Wern-
hers von Kochen Tochtermann dritten Teils dahin, dass die erst¬
genannten die berechtigten Erben von Wernhers von Kochen
Gütern zu Oberkochen sein sollen. Orig. Perg., Siegel ab. 288
1382 Dez. 21. Schuldbrief des Otto Trübner aus Offingen
gegen Kuntz Büchelberg aus Dinkelsbühl über 21 Eimer Dinkels-
bühler Weines. 4 Bürgen, Orig. Perg. 289
1386 Mai 20. Hans von Bopfingen, den man nennt den
alten Hannen, übergibt seinem Sohn Hans von B., dem jungen
Hannen, 1200 fl. und den Zehnten zu Dirgenheira. Zeugen:
Hans von Ketz, Comtur zu Öttingen, Ekkart von Waldkirch,
Raban von Holstein, Rudolf von Bopfingen und Heinrich von
Stein. Orig. Perg., 6 Siegel abgeg. 290
Um 1400. Die Zisterzienserabtei Günterstal verkauft dem
Bandle aus Merdingen ihren dortigen Hof mit Zubehör. (Ent¬
hält sehr genaue Beschreibung von Merdingen). Orig. Perg.,
Fragment. 291
1422 März 27 (latein.). Der kaiserl, Notar Chirub Sultzberg,
des bischöfl. Gerichts zu Konstanz, unter Beihilfe der Notare
Nikolaus Schott und Job. Keller entscheidet die Streitsache
zwischen Joh. Hösler, Kaplan der Oswaldskapelle im Freiburger
Münster, und Joh. Mayr von Blankenberg, Nikolaus Suter,
Wernher Schäntzli, Joh. Mörly d. alt., Conrad Günther dictus
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Ow’sches Nebenarchiv zu Schloss Buchholz.
mi 33
Ort und Kiser d. ält. dahin, dass der Kapelle St. Oswald
von einem Hof in Endingen keine 2 fl. zustehen. Zeugen:
Hainricus Stainer und Ulricus Bumann. Orig. Perg., Notars¬
zeichen. 292
1425 (ca.). Bartolomaeus Locher von Ehingen, ein Mainzer
Kleriker, stellt dem Joh. Kechler eine Protestationsurkunde aus,
weil ein Freiburger Bürger im Kaufhaus in Gegenwart des
Kastenmeisters Johansen, des Stadtschreibers und Stadtwechslers
ihn der Brandstiftung an seinen Stallungen beschuldigt habe.
Zeugen: die Basler Kapläne Jakob Haberkalt und Ulrich Riech.
Orig. Perg., Fragment. 293
1444 Juli 30. Eberhard Truchsess zu Waldburg belehnt
den Steflfan Grün von Rütin mit dem dritten Teil des Gutes
Hennenbühel zu Essendorf und dem halben Zehnten zu dem
Bentzen. Orig. Perg. 294
1446 Aug. 16. Beringer und Blasius von Lamberg, Vettern,
einigen sich dahin, das Erbe ihres noch lebenden Vetters Peter
von Laraberg, was dieser auch bestimmen möge, miteinander zu
teilen. Zeugen: Jörg von Scharenstetten, St. Johanns Comtur zu
Reichartsrode, und Ritter Rudolf von Pfalheim. Bekräftigt durch
Notar Albert Stromaier aus Ellwangen. Orig. Perg., Notars¬
zeichen. 295
Um 1450. Peter von Mörsperg und die übrigen Räte des
Erzherzogs Albrecht von Österreich erkennen in dem Streite
zwischen dem Freiburger Spital und der Stadt Endingen zu
Recht, dass die Güter, welche das Spital in Endingen besitzt
und die vor Zeiten ein Herr von Osenberg dem Cuonmann dem
Heffler aus Freiburg verliehen, frei, ledig und ohne alle Be¬
schwerung seien. Orig. Perg., Fragment. 296
1456 Febr. 22. Die Konventherren des Stiftes Ellwangen,
Ulrich von Hoppingen, Dechant Beringer von Berlichingen, Doktor
Ulrich von Westerstetten, Ulrich von Neuneck, Albrecht Schenk
von Schenkenstein, Herdegen von Hussen, Konrad Truchsess,
Jorg vom Stein und Balthasar von Wirsberg beschliessen beim
Papst und Kaiser nachzusuchen, das Stift Ellwangen in ein
weltliches Stift umwandeln zu dürfen. Sie geloben vorerst
Schweigen. Zeugen: Ulrich von Rechperg von Hohenrechperg,
Ritter, Pfleger zu Hochstetten, und Rudolf von Hürnheim. Orig.
Perg., 4 Siegel ab. 297
1457 April 8. Abt Johann von Ellwangen belehnt den
Jakob Ridler von Augsburg mit dem Zehnten zu Remling im
Riess, den früher Narciss Langinger von Nördlingen gehabt und
der dem Fronhofe des Stifts zu Altheim 10 Sch. Heller giltet.
Orig. Perg. 298
1459 April 30. Vögtlin der Jung und Cathrin seine Frau
aus Endingen verkaufen dem Meister Hans Herthopt 16 u Pfennig
von einem Haus und Hof. Siegler: Stadt Endingen. Orig.
Perg., Fragment. 299
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi 34
Freih. v. Ow-Wachendorf.
1472. Albert, Probst des Kollegiatstiftes Ellwangen, erklärt
gegenüber dem Bischof Johann von Augsburg sein Einverständnis
zur Resignation des Kaplans Joh. Ayrmann auf die Pfründe am
Altar der hl. Udalrica in Aulon zu Gunsten des Konrad Stecher
aus Mosbach. Orig. Perg. 300
1501 Febr. 5. Adam Störlins Erben übergeben dem Hans
Dünlin aus Wyl Güter in Wyl und Wellingen, die an Karl von
Reischach stossen. Siegler: Stadt Endingen. Orig. Perg. 301
1524 Febr. 26. Testament des Hans von Schönau. 302
1526 Juni 26. Urban Hanteler aus Andelsbuch im Bregenzer
Wald, öffentlicher Notar und der freien Künste Meister, beurkundet,
dass der ehrwürdige Michael Soder, Dekan des Kapitels Wiesen¬
tal , Konstanzer Diözese, in seinem Hofe in Otlingen vor ihm
erschienen sei und dem Magister Gallus Held, Kämmerer des
Kapitels Freiburg, Gewalt gegeben habe, für ihn zu Gunsten des
Johannes Buork auf die Mathäi-Kaplanei, Basler Diözese, zu
verzichten. Zeugen: Die Konstanzer Geistlichen Marcus Sonnen¬
tag und Paul Hagenwiler. Orig. Perg., Notariatszeichen. 303
1540 Nov. 10. Franz Freiherr von Mörsperg und Beffort
und Melchior von Reinach verkaufen das Dorf Brunn an Katha¬
rina, nachgelassene Tochter des Dr. Jakob Stürzei von Buch¬
heim. Beiderseitige Vögte: Jakob von Rotberg, Landvogt der
Herrschaft Rotteln, und Hans Mürlich, Bürger zu Freiburg. Orig.
Perg., Siegel. 304
1566 Okt. 7. Jakob am Weg, Vogt der Freiherrschaft
Staufen, stellt einen Vertragsbrief aus zwischen dem Spital und
den Vertretern des Müller-, Schuster- und Bäcker-Handwerks.
Das Spital soll verpflichtet sein, für 100 fl. jährlich die kranken
Knechte zu verpflegen. Orig. Perg., Siegel. 305
1579 Juni 1. Schadlosbrief für Erzherzog Ferdinand von
Österreich wegen der Rückbürgschaft gegen den Sohn des Dr.
Streith. 306
1582 Aug. 10. Adolph Bausch von Waltersweier verkauft
an Hans Reinbold zu Gengenbach um 14 fl. 14 Schilling jährl.
Zinses. Orig. Perg., Siegel. 307
1620 Jan. 18. Joh. Wilh. Richer verkauft dem Hans Jakob
Hauser aus Betzenhausen etliche Matten um 85 fl. Orig. Perg.,
Siegel. 308
1620 Juni 1. Schuldverschreibung des Erzherzogs Leopold
von Österreich und der Stadt Freiburg über 2000 fl. gegen
Ludwig Dietrich, Quartamtmann. 30g
1620 Aug. 10 und 162g April 13. Konkordata zwischen
Österreich und dem Bistum Basel. 310
1629 Jan. 10. Michael Mayer der Blattner verkauft an
Nikolaus und Theobald Zeller einen Baumgarten im Misbach
um 906 fl. 311
1633 Okt. 4. Dr. Sebastian Villinger, Syndikus der Uni¬
versität Freiburg, verkauft an den Rat Christoph Mangen um
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Ow’sches Nebenarchiv zu Schloss Buchholz.
m 135
120 fl. Hauptgut 6 fl. Zins. Siegler: Gregor Frauenfelder, substit.
Statthalter des Joh. Ulrich von Reinach zu Obersteinbrunn.
Orig. Perg. 312
1633 Nov. 10. Dr. Sebastian Villinger, Syndikus der Uni¬
versität Freiburg, verkauft an das Armenspital zu Freiburg um
566 fl. Hauptguts 28 fl. 3 ß 4 Zins. Siegler: Joh. Nachenburger,
substit. Statthalter des Joh. Ulrich von Reinach zu Oberstein¬
brunn. Orig. Perg. 313
1651 Sept. 19. Jakob Stein, Wirt zu Freiburg, verkauft an
Andreas Wiramer von Waldkirch um 300 fl. Hauptguts 15 fl.
Zins. Orig. Perg. 314
1658 Febr. .23. Martin Spindler, Metzger aus Freiburg,
verkauft an Maria Jakobea Erhardin 1 l jo Juch. Matten im Mis-
bach um 210 fl. Orig. Perg. 315
1660 Nov. 5. Hans Jakob Ohlenmann und Georg Kindter
verkaufen an Johann Heinrich Villinger, Altobristmeister, i®/ 4 Juch.
Matten im grossen Eschholz um 140 fl. Orig. Perg., Siegel. 316
1664. Franz Schächtelin, Weissbeck zu Freiburg, verkauft
an die Nikolaipfarrkirche zu Freiburg um 100 fl. Hauptguts 5 fl.
Zins. Orig. Perg., Fragment. 317
1666 Okt. 12. Das Kloster Adelhausen und die Pfarrei
Staufen belehnen den Michael Seltz, Vogt zu Offnadingen, mit
einigen Gütern daselbst. Orig. Perg., Siegel ab. 318
1669 Aug. 1. Cyprian Christian Simon, Schaffner des Gottes¬
hauses St. Catharina in der Wiehre, verkauft an den Rebmann
Hans Jakob Bitter 4 Haufen verderbte Reben auf der Hardt um
13 fl. Orig. Perg., Siegel. 319
1670 April 22. Christoph Rüher, Apotheker, als Kurator
des f Lux Dreyer, verkauft an Martin Hülsen zu Adelhausen
12 Haufen Reben und ö 1 /* Juchert Acker um 170 fl. Orig.
Perg. 320
1677 Juli 20. Zinsbrief der Gemeinde Weilersbach über
670 fl. Kapital gegen Gabriel, Advokaten und Handelsherrn zu
Villingen. Orig. Perg. 321
1686 Mai 4. Michael Buckeil, Kurator des Metzgers Franz
Keller, verkauft an Thomas Ramper, Schneider, das Haus zur
Mühle um 510 fl. Perg. Orig. 322
1686 Dez. 10. Johannes Falkh, Weinschenk zu Freiburg,
verkauft an Adam Waninger 4 Haufen Reben um 50 fl. Orig.
Perg., Siegel. 323
1690 April 15. Die Vögte der Witwe und der Kinder des
Hans Georg Schreiber verkaufen an den Krämer Sebastian
Schreiber das vordere Hinterhaus zum weissen Löwen in der
Pfaffengasse zu Freiburg um 195 fl. Orig. Perg., Siegel. 324
1690 Sept. 2. Zinsverschreibung des Jakob Schäfer für
Wolfgang Miller über 100 fl. Orig. Perg., Siegel. 325
1690 Dez. 9. Joh. Biehler, Vogt der Kinder des f Seba¬
stian Schmautzen, verkauft an Mathiess Rösslin das Haus zum
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Ow-Wachendorf.
Digitizeo b
mißö
kleinen Finken in der Egelgasse zu Freiburg um 220 fl. Orig.
Perg., Siegel. 326
1691 Febr. 17. Jakob Keller, Küfer zu Freiburg, verkauft
an Wilhelm Polentsari, Spitalmeister des ruinierten Armenspitals,
um 60 fl. Hauptguts 3 fl. Zins. Orig. Perg. 327
1691 April 27. Joh. Franz. Hipschmann von Biberach,
der letzte seines Stammes, übergibt seiner Nichte M. F. Schnewlin
gen. Bernlapp geb. Hipschmann sein Dorf Niederwinden und
die Yach. 328
1693 Dez. 4. Mathias Motz und Barbara Lampin von
Munderkingen verkaufen an Christian Wolff eine Behausung und
Baumgarten in der Vorstadt samt Acker um 550 fl. Orig. Perg.,
Siegel. 329
1696 April 18. Karl Sigmund Martin aus Wolfenweiler ver¬
kauft an Joh. Jakob Hofmann aus Freiburg 1 Juchert Matten
im Haslacher Bann um 94 fl. Orig. Perg., Siegel. 330
1697 Jan. 20. Michael Zuckher, als Vogt des Studiosus
Gregor Martin, verkauft an Hans Jakob Hofman 6 Haufen Reben
und 6 Haufen Wald am oberen Schlierberg um 120 fl. Orig.
Perg., Siegel. 331
1700 Sept. 30. Hans Adam Wisser verkauft an Hans Adam
Hofmann 1 / 2 Haufen und 3 l / 2 Haufen Baumgarten um 270 fl.
Orig. Perg., Siegel. 332
1702 Febr. 18. Franz Anton Hagenbuch gibt dem Georg
Alban Treyer, Dr. jur. und Professor der Universität, 2 Haufen
Krautgarten in der Neuenburg zu kaufen um 204 fl. Orig. Perg-.,
Siegel. 333
1702 Aug. 12. Franz Sebastian Erhard aus Freiburg ver¬
kauft an Jakob Rotpietz i*/ 2 Juchert Grasgarten im Misbach
um 220 fl. Orig. Perg., Siegel. 334
1709 Juli 18. Benedikt Rübsamen, Vogt des Doktors und
Stadtsyndikus Franz Ferdinand Mayer, verkauft an Hans Georg
Schinzinger eine Scheune in Freiburg um 350 fl. Orig. Perg.,
Siegel. 335
1711 März 3. Lorenz Schillin verkauft an Joh. Jakob Hof¬
mann, den Kronenwirt zu Freiburg, 2 Juchert Wald auf dem
kleinen Eschholz um 300 fl. Orig. Perg., Siegel. 336
1717 Juni 10. Franz Briger von Wendlingen verkauft an
Andreas Küster von St. Georgen 1 Juchert Matten in Betzen¬
hausen um 122 fl. Orig. Perg., Siegel. 337
1718 Mai 14. Theobald Zimmer, als Vogt der Witwe des
Zunftmeisters Franz Anton Hagenbucher, und Franz Anton
Sartory, als Vogt von dessen Kindern, verkaufen dem Georg
Alban Prayeren, beider Rechte Doktor und Professor der Uni¬
versität, zwei Haufen Krautgarten, die Hof- und Stadtrecht haben,
um 200 fl. Orig. Perg., Siegel. 338
1730 Nov. 18. Mathias Claus, Vogt der Tochter des
Thomas Baraper, verkauft dem Anton Traub, Schuhmacher, das
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Ow’sches Nebenarchiv zu Schloss Buchholz.
mi37
Haus zur Mühle in der Hauptgasse auf dem Rindermarkt um
1000 fl. Orig. Perg., Siegel. 339
1733 Okt. 8. Franz Augustin Preys, Doktor und Stadt¬
schreiber zu Freiburg, erkauft den sog. Gerwickschen Hof und
andere Güter zu Betzenhausen um 2450 fl. Orig. Perg. 340
1736 März 25. Generalfeldmarschall Karl Alexander von
Württemberg stellt dem Hans Kaspar Kuonzer einen Pass für
den Rhein und das Eisass aus. Orig., Siegel. 341
1749 Dez. 3. Der Rat zu Freiburg beurkundet, dass Philipp
Stromers Wittib aus Freiburg an Joh. Blieser einen Baumgarten
um 150 fl. verkauft habe. Orig. Perg., Siegel. 342
1795 Sept. 25. Franz Ludwig Schenk Reichsgraf von
Castell zu Oberdischingen stellt dem Joh. Michael Däubler,
Scharfrichter zu Biberach, einen Meisterbrief aus. (Das Richt¬
schwert dazu befindet sich in Buchholz). Orig., Siegel. 343
1491 —1683. 11 weitere Urkunden. 344—354
VI. Heiratsabreden.
1635 Nov. 18. Heiratsabrede zwischen Dr. Johann Wehrlin
und Catharina Margareta Wernerin. Orig., 9 Siegel. 355
1659 Mai 22. Heiratsvertrag zwischen Martin Haberstroh
von Kollnau und Anna Bürklerin vom Stahlhof. Siegler: Gerv.
Franz. Äscher von Binningen, Castelberger Amtmann. Orig.
Perg. 356
1696 Okt. 29. Heiratsabrede zwischen Joseph Conrad von
Bissing und Maria Clara Stärzer von Greiffenberg. Orig.,
6 Siegel. 357
1696 Nov. 25. Heiratsabrede zwischen Franz Carl von
Kleinbrod und Franziska Scholastika Klecklerin von Veldegg und
Münchenstein. Orig., 8 Siegel. 358
1702 Nov. 13. Heiratsabrede zwischen dem Feldkriegs¬
kommissär Hermann Wilh. Langschaid und Maria Anna Stärzerin
von Greiffenberg. Orig., 7 Siegel. 359
1718 Sept. 25. Heiratsabrede zwischen Franz Anton Bayer
von Buchholz und Catharina Franzisca von Bissing. 360
1722 Febr. 23. Heiratsabrede zwischen dem Hauptmann
Franz Joseph Freiherrn von Croysille und Maria Johanna Freiin
Zweyer von Evebach. Orig., 5 Siegel. 361
1742 Juni 6. Heiratsabrede zwischen Jos. Anton Stephan
Conrad von Bayer zu Buchholz und Franziska Philippina von
Barthmann. Orig., 10 Siegel. 362
1772 Aug. 30. Heiratsabrede zwischen Carl Gleichauf von
Gleichenstein und Franziska von Bayer zu Buchholz. Orig.
5 Siegel. 363
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Ow-Wachendorf.
111138
1794 März 8. Heiratsabrede zwischen Joseph Georg Edler
von Chrismar und Franziska von Gleichenstein. Orig., 6 Siegel.
364
1802 Jan. 3. Heiratsabrede zwischen Obervogt Dr. Huber
und Clara Gleichauf von Gleichenstein. Orig., 4 Siegel. 365
VII. Wappen- und Adelsbriefe.
1596 Nov. 25. Bischof Andreas von Konstanz verleiht dem
Peter Bayer, Kaplan und Domprediger des Stiftes Brixen, und
dem Hans Bayer, Bürgermeister von Brixen, Wappen und
Kleinod. 366
1650 April 4. Adelsdiplom für Joh. Caspar Helbling und
seinen Bruder Franz Ludwig (Echt?). 367
1668 Juni 16. Kaiser Leopold erhebt den Joh. Leonhard
Kleinbrod in den Adelsstand. Orig. Perg., Siegel. 368
1672 Mai 20. Baronatsbrief Kaiser Leopolds 1 . für Peter
und Joh. Franz Girardi von Castell und Limburg. 369
1695 Juli 1. Adelsdiplom Kaiser Leopolds für Wolfgang
Stärzer als Stärzer von Greiffenberg. Orig. Perg., Siegel. 370
1696 Mai 17. Kaiser Leopold erhebt den Stephan Bayer
zum Pfalz- und Hofgrafen. Orig. Perg., Siegel. 371
1715 Nov. 3. Kaiser Karl VI. erhebt den Franz Anton
Bayer zum Pfalz- und Hofgrafen. Orig. Perg., Siegel. 372
1716 Okt. 3. Kaiser Karl VI. erhebt den Franz Anton
Bayer in den Adelstand mit dem Prädikat von Buchholz.
Orig. Perg., Siegel. 373
1746 Mai 23. Kaiserin Maria Theresia erhebt den Joh.
Conrad Gleichauf in den Adelstand mit dem Namen Gleichauf
von Gleichenstein. Orig. Perg., Siegel. 374
1808 April 9. Kaiser Franz VI. erhebt Marquard und Carl
Gleichauf von Gleichenstein in den Freiherrnstand. Orig. Perg.,
Siegel. 375
VIII. Prozesse.
1570—1578. Hofgericht zu Ensisheim. Prozessakten in
Sachen des St. Margarethenstiftes zu Waldkirch gegen Hans
Christoph von Ow zum Wiger wegen widerrechtl. Anmassung
der Drittel, Todfälle, Waldrecht und Eckerichts-Gerechtigkeit in
des Junkers eigenem Dorf Buchholz. Beendigt 1578 durch
Vergleich mit dem neuen Besitzer Erzherzog Ferdinand von
Österreich. Orig. 376
1605—1687. Dieselbe Angelegenheit. Stift Waldkirch gegen
Kanzler Theobald Zeller von Buchholz, gegen Kammerrat Hilde¬
brand und deren Erben. Orig. 377
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Ow’sches Nebenarchiv zu Schloss Buchholz.
m 1 39
1687 —1707. Dieselbe Ursache. Stift Waldkirch gegen Jakob
Christoph Helbling von Hirzenfeld. Orig. 378
1720 Mai 1. Prozess und Vergleich zwischen dem Stift
Waldkirch und Franz Anton Bayer von Buchholz in der gleichen
Sache. Orig. 37g
1778—1781. Dieselbe Ursache. Stift Waldkirch gegen
Philippina Bayer von Buchholz geb. von Barthmann. Orig. 380
B. Akten.
a) Familienakten: von Barthmann. 1700—1750. — Bayer
von Buchholz. 1600—1800. — Gleichauf von Gleichenstein.
1672—1882. — Helbling von Hirzenfeld. 1580—1650. — Klein-
brod von Winterbach. 1760—1805. — von Ow. 1558—1577.
381
b) Güterverwaltungsakten: Buchholz. 1558 bis in die
neueste Zeit. — Hirzfelden (Eisass). 1618 —1648. — Rotweil a. K.
1650—1803. — Staffelfelden (Eisass). 1624—1631. — Wiela¬
dingen mit Unter-Alpfen. 1860. — Winterbach (Glottertal).
1803—1812. 382
c) Pfarreiakten: Kaplanei zu Buchholz. 1603— 1805. — Rot¬
weil a. K. Bruchstücke aus verschiedenen Jahrhunderten. 383
d) Vorderösterreichischer Prälatenstand. Akten verschiedenen
Inhalts, meist Kriegskontributionen betreffend. 1750—1805. 384
e) Vorderösterreichische Regierung. Akten aus den Jahren
1690—1720. Teilweise interessant, aber ohne Zusammenhang.
385
f) Fürstliche Abtei St. Blasien. Akten meist finanzieller
Natur, sowie Verwaltungsakten der Herrschaften Staufen und
Kirchhofen. 1750—1805. 386
g) Verschiedenes: Zahlreiche Papiere angeheirateter Familien.
387
C. Vacat.
D. Handschriften.
1581. Gravamina des Prälatenstandes wegen der Kriegs¬
mannschaft, sowie der Opposition der anderen zwei Stände.
Orig. 388
1603 —1640. Lebensaufzeichnungen des Professors Job.
Caspar Helbling d. ält. Orig. 38g
1617—18. Rechnung über alles Einnehmen und Ausgeben
des Amts zu Freiburg i. B. Orig. 390
1617—42. Lebensaufzeichnungen des Ferdinand Helbling,
Stadtphysikus in Biberach. Orig. 391
1619. Verm. Chronik: vom schwäbischen Bund; Was sich
im Bauernkrieg zugetragen; varia; vom Herzog Moritz und Mark-
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi40
Freih. v. Ow-Wachendorf.
Digitized by
graf Albrecht; 1501 Montag vor Hilari: Fürstenb. Vertrag gegen
Villingen; Daten aus der Villinger Geschichte. Orig. 392
1660 (ca.). Handschriftl. Zusammenstellung der Gedichte
Michael Moscheroschs aus »Philander von Sittewald«. 393
1663—1699, 1741 —1777. Buchholzer Kirchenrechnungen.
Orig. 394
1690. Waldkircher Spitalrechnung. Orig. 394a
1698. Latein. Chronik des Franz Anton Bayer von Buch-
holz. Orig. 3Q5
1698. Vorderösterreichische Holgerichtsordnung. Manuskript
von Joh. Franz Maldoner. Orig. 396
1700 (ca.). Handschriftl. Geschichte von Deutschland und
speziell des Breisgaus. Orig. 397
1702. Aufzeichnungen des Johannes Georgius. Orig. 398
1704. Militärische Chronik des Fr. Anton von Bayer (teil¬
weise publiziert). Orig. 399
1704. Kopialbuch sämtlicher Briefe, die von der vorder¬
österreichischen Regierung und Kammer in diesem Jahre abge¬
gangen sind. 400
1705. Sehr interessante Chronik des Franz Anton von Bayer
über vielerlei Dinge. Orig. 401
1710. Geschichte der Familien Helbling, Hauserund Bayer,
sowie deren Verwandtschaft. Anschliessend Tagebuch des Joh.
Stephan von Bayer und seines Sohnes Franz Anton. Orig. 402
1720. Handschriftl. Geschichte des Johanniterordens von
Joh. Jakob StapfF. Orig. 403
1734. Handschriftliche Kammergerichtsordnung von Wetzlar.
404
1743—44. Diarium des Dominik von Gleichenstein, Syn¬
dikus des Prälatenstandes. Orig. 405
1743—72. Tagebuch des Joseph Anton von Bayer und
der Philippina geb. von Barthmann. Orig. 406
1746. Genauer Bericht über den Matrikularstreit der Breis-
gauischen Stände über Winterquartiere und andere Lasten. Mit
Beilagen. Orig. 407
1 750 (ca.). Zusammenstellung sämtlicher Buchholzer Kaplanei¬
akten, gefertigt durch Joseph Anton Stephan Conrad von Bayer
zu Buchholz. Orig. 408
1760 (ca.). Zusammenstellung der Wappen und Adelsdiplome
der Familie Bayer von Buchholz. 409
1760 (ca.). Repertorium des Archivs der Freiburger Deutsch¬
ordenskommende. Geschrieben von Maldoner. 410
1770. Neues geschriebenes Exerzierreglement für die öster¬
reichische Infanterie. 411
1800 Mai 1. Diarium des Carl von Gleichenstein in Betreff
des franz. Übergangs bei Alt-Breisach, dann wegen des Betragens
der Franzosen, als das Hauptquartier in Staufen war. Orig.
412
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Ow’sches Nebenarchiv zu Schloss Buchholz.
11114 I
1804. Tagebuch des Carl von Gleichenstein, St. Blasi-
anischen Oberamtmanns in Staufen und Kirchhofen. Orig. 413
1808—1812. Diarium des Carl Gleichauf von Gleichen¬
stein. 414
E. Briefe.
Landvogt Melchior von Ow. 1558—1575. Briefe, betreffend
seine Güter, sowie die Landvogtei Hachberg. 415
Helbling von Hirzenfeld. 1580—1650. Ausgedehnter Brief¬
wechsel mit medizinischen Gelehrten an in- und ausländischen
Universitäten. 416
St. Blasien. Briefe zahlreicher Äbte, darunter einige von
Abt Gerbert, und viele andere von geringerer Bedeutung. 417
F. Verschiedenes.
Viele Stammbäume und Ahnenproben, Pläne, Handzeich¬
nungen, Radierungen, Stiche u. a. Im Schloss 100 Ahnenbilder.
Grosse Mappe mit zahlreichen Fragmenten alter Hand¬
schriften. Sehr bemerkenswertes Fragment des Corpus iuris
canonici. 418
G. Nachtrag.
1471 März 16. Bürgermeister und Rat der Stadt Breisach
beurkunden einen Vergleich zwischen Ritter Peter zum Wyger
und zu Buchholz einer- und Thoman Schnewlin von Bollsch-
wyler, Bernlapp von Zähringen und Balthasar Schnewlin anderseits
über die Banngrenzen und Weiderechte der Gemeinden Au und
Merzhausen. Orig. Perg., Siegel ab. 419
1579 Mai 25. Eucharius von Reyschach und Jakob
Schnewlin Bernlapp von Bollschweyler vergleichen sich über
Jurisdiktion und Obrigkeit zu Merzhausen. Siegler: Georg von
Gemmingen, Deutschordenskomtur, Marx von Reyschach, Hans
Georg Degelin von Wangen, Joh. Grafft gen. Vay und Dr.
Appolinarius Kyrserer, Domdechant. Orig. Perg., Siegel ab. 420
1652 Nov. 11. Hauptmann Jörg Dietrich Reding, St.
Stephans-Ordens-Ritter, Fürstl. St. Gallischer Rat und Vogt zu
Rorschach, beurkundet, dass Martin Bomgarten von Mörschweil
dem Reichsvogt David Cunz und dem Rat Joachim Vonweiler
Brunnen- und Wasserrechte für den Hof Watt verkauft hat.
(Schloss Watt mit Mörschwil, Kt. St. Gallen, späterer Besitz des
Hugo von Spitzemberg). Orig. Perg., Siegel. 421
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERS1TY
mi42
Freih. v. Ow-Wachendorf.
H. Archiv Hugo von Spitzeraberg.
Im Jahre 1909 ist Freifrau Marie Hugo von Spitzemberg
verstorben, und mit ihr ist die süddeutsche Linie dieses Hauses
erloschen. Deren Schwiegersöhne Generalleutnant Freiherr Franz
von Soden, Marquis Servins d’Hericourt und Freiherr Volkart
von Ow haben sich entschlossen, die Spitzembergischen Archi¬
valien ungeteilt in Buchholz unterzubringen. Dieselben sind
teilweise für die neuere Geschichte von erheblichem Interesse;
sie können indessen zurzeit noch nicht ausnahmslos der Öffent¬
lichkeit zugänglich gemacht werden.
I. Schriftwechsel des Gen. d. Inf. Freiherrn Wilhelm Hugo
von Spitzemberg:
a) persönlicher Schriftwechsel: Briefe des Seigneur Hugo
von Spitzemberg. — Briefe des württembergischen Gesandten
Freiherrn Karl von Spitzemberg aus St. Petersburg, Paris und
Berlin. 1856—1880. — Briefe von französischen Verwandten
aus der Kriegszeit. 420
b) Briefe von Fürstlichkeiten: König Karl von Württemberg.
1864—1885. — Königin Olga von Württemberg. — Herzog
Eugen von Württemberg. — Prinz August von Württemberg. —
Verschiedene württembergische Persönlichkeiten (Herzog Philipp,
Herzog und Herzogin von Urach, Herzoge Nikolaus und Alexander).
— Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preussen (Kaiser Fried¬
rich 111 .). — Franziska von Hohenheim. 421
c) Politische und militärische Briefe: Briefe des Ministers
von Mittnacht. 1871 —1884. — Kriegsminister General von
Wagner. 1866—1887. — Kommandierender General von Stein¬
heil. 1883—1884. — Kommandierender General von Schacht¬
meier. 1884. 422
II. Journale des Gen. von Spitzemberg 1825 — 58, 1863
— 70, 1875—88. — Reisejournale 1863, 64, 72, 73, 74. —
Journale speziell württembergischer Angelegenheiten. — Journal
eines Begleiters der kronprinzlichen Herrschaften (?) 1846—1863.
423
ITT. Militaria: Proklamationen von 1848—49. — Korre¬
spondenzen. 1864 — 69. — Briefe des Grafen Ferdinand von
Zeppelin, als Begleiters des damaligen Prinzen Wilhelm). —
Korrespondenzen. 1870 — 71. — Militärisches, betreffend den
Feldzug 1870—71. — Organisatorisches. 424
IV. Im Dienste als Generaladjutant: Frankfurter Fürsten¬
tag 1863. — Reisen und Feierlichkeiten verschiedener Art:
Boccage bei Genf 1863, Petersburg 1866, 1873, Wien 1873,
Ems 1876. 425
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Ow’sches Nebenarchiv zu Schloss Buchholz.
mI 43
V. Interessante Farailiendokumente: Tagebuch des Staats¬
ministers von Maucler 1783—1816. — Briefwechsel des Barons
Hugo von Spitzemberg und des Barons Richard mit Oberst
von Seeger, Direktor der Karlsschule, über seine drei Söhne.
— Familiennotizen, betreffend die Familie von Spitzemberg. —
Einzelne interessante Briefe und Dokumente (u, a. Briefe von
Franquemont, Bertrand, Wimpfen). 426
VI. Hofgut Watt, Kanton St. Gallen, betr. — Verwaltungs¬
akten. 427
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERS1TY
1912
M 34.
MITTEILUNGEN
der
Badischen Historischen Kommission.
Bericht
über die
Ordnung und Verzeichnung der Archive und Registraturen
der
Gemeinden, Pfarreien, Grundherrschaften, Korporationen
und Privaten des Grossherzogtums Baden durch die Pfleger
der Badischen Historischen Kommission im Jahre 1910/11.
I. Bezirk.
Professor Dr. Hunn hat einen Teil der Pergament¬
urkunden im Stadtarchive Meersburg erledigt, indem er
Regesten davon anfertigte. Er hofft im Laufe des Jahres
1912 mit dem Stadtarchiv — Urkunden und Akten —
fertig zu werden.
Im Amtsbezirk Konstanz hat Kanzleirat Haller in
Karlsruhe die Revision in 6 südlich von Radolfzell liegen¬
den Landgemeinden durchgeführt.
Im weitausgedehnten Amtsbezirk Waldshut hat der
Pfleger Landgerichtsdirektor Birkenmayer 19 Gemeinde¬
archive revidiert.
Die Ordnung des Langensteinschen Archivs auf
Langenstein soll durch Dr. Otto Stowasser in Karlsruhe
im Jahr 1912 erfolgen.
II. Bezirk.
Die Archive in Breisach und Burgheim sind durch
Dr. Rest erledigt worden, sodass die Arbeit im Amts¬
bezirk Breisach nunmehr beendigt ist.
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 34 I
Digitized by
Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
m 2
Bericht über die Verzeichnung der Archive usw.
Die Gemeindearchive im Amtsbezirk Neustadt hat
Hauptlehrer Benedikt Schwarz in Karlsruhe neugeordnet.
Für 1912 ist die Ordnung der Gemeindearchive im
Amtsbezirk Waldkirch vorgesehen.
III. Bezirk.
Der Pfleger im Amtsbezirk Lahr, Pfarrer Neu in
Schmieheim, hat das Stadtarchiv in Lahr neugeordnet, die
Urkunden verzeichnet und den Druck der Regesten vor¬
bereitet.
Die Erkrankung desselben und der Rathausumbau in
Kenzingen haben eine Verzögerung der Arbeiten im Amts¬
bezirk Emmendingen zur Folge gehabt. Der Oberpfleger
Universitätsprofessor Dr. Pf aff gedenkt das Stadtarchiv
in Kenzingen im nächsten Jahre selbst zu ordnen.
IV. Bezirk.
Für das Jahr 1912 ist die Neuordnung der Gemeinde¬
archive im Amtsbezirk Bretten oder Eppingen in Aus¬
sicht genommen.
V. Bezirk.
Die seit 1908 erledigte Pflegerstelle für den Bezirk
Tauberbischofsheim hat Professor Dominik Müller in
Tauberbischofsheini übernommen.
Die Verzeichnung der gräflich Degenfeld-, Yrsch-
und Wieserschen Archive konnte im Berichtsjahre nicht
durchgefuhrt werden. Desgleichen steht die Verzeichnung
des Archivs der evang. Konkordienkirche in Mannheim
noch aus.
Die Ordnung der Gemeindearchive im Amtsbezirk
Adelsheim hat Professor Dr. Hofmann in Karlsruhe
vorgenommen. Im Jahr 1912 wird der Genannte sich der
gleichen Arbeit im Amtsbezirk Buchen unterziehen.
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Verzeichnis
der Pfleger der Badischen Historischen Kommission.
(Stand vom i. November ign.)
I. Bezirk.
Oberpfleger: Hofrat Dr. Christian Roder,
Direktor der Realschule in Überlingen.
Bonndorf:
Donaueschingen:
Engen:
Konstanz, Stadt:
> Land:
Messkirch:
Pfullendorf:
Säckingen:
Stockach:
Überlingen, Stadt:
» Land:
Villingen:
Waldshut:
Landgerichtsdirektor Adolf Bi r k e n -
mayer in Waldshut.
Unbesetzt.
Pfarrer Anton Keller in Ducht-
lingen.
Stadtarchivar Dr. Anton Maurer
in Konstanz.
Unbesetzt.
Pfarrer Jakob Ebner in Bietingen.
Pfarrer Joseph Wol f in Burgvveiler.
Landgerichtsdirektor Adolf Bi r k e n -
mayer in Waldshut.
Pfarrer Karl Seeger in Möhringen.
Hofrat Dr. Christian Roder,
Direktor der Realschule in Über¬
lingen.
Pfarrer Anton Walter in Mimmen¬
hausen.
Hofrat Dr. Christian Roder,
Direktor der Realschule in Über¬
lingen.
Landgerichtsdirektor Adolf Birken-
mayer in Waldshut.
Digitized by Goude
1
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Verzeichnis der Pfleger de« Bad. Hist. Kommission.
1114
II. Bezirk.
Oberpfleger: Stadtarchivrat Professor Dr. Peter Paul Albert
in Freiburg i. Br.
Breisach: 'j
Freiburg: J
Lörrach:
Müllheim:
Neustadt:
St. Blasien:
Schönau:
Schopfheim:
Staufen: \
Waldkirch: j
Dr. J. Rest in Freiburg i. Br.
Landgerichtsdirektor Adolf B i r k e n-
mayer in Waldshut.
Kreisschulrat Dr. Benedikt Ziegler
in Freiburg i. Br.
Landgerichtsdirektor Adolf Birken¬
mayer in Waldshut.
Derselbe.
Derselbe.
Derselbe.
Kreisschulrat Dr. Benedikt Ziegler
in Freiburg i. Br.
III. Bezirk.
Oberpfleger: Professor Dr. Fridrich Pfaff,
Universitätsbibliothekar in Freiburg i. Br.
Achern:
Emmendingen:
Ettenheiin:
Kehl:
Lahr:
Oberkirch:
Offenburg:
Triberg:
Wolfach:
Direktor Dr. Hermann Schindler
in Sasbach.
Universitätsbibliothekar Professor
Dr. Fridrich Pf aff in Freiburg i. Br.
Pfarrer Karl Heinrich Neu in
Schmieheim.
Professor Dr. Johannes Bein er l in
Lahr.
Pfarrer Karl Heinrich Neu in
Schmieheim.
Stadtpfarrer Rudolf Seelinger in
Oberkirch.
Lehramtspraktikant Dr. Ernst
Batzer in Offenburg.
Unbesetzt.
Unbesetzt.
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Verzeichnis der Pfleger der Bad. Hist. Kommission.
m 5
IV. Bezirk.
Oberpfleger: Archivdirektor Geh. Archivrat Dr. Karl Obser
in Karlsruhe.
Stadtrat Anton Klein in Baden.
Stadtpfarrer Karl Renz in Bretten.
Pfarrer Dr. Karl Reinfried in Moos.
Hauptlehrer Benedikt Schwarz in
Karlsruhe.
Stadtpfarrer Ludwig Friedrich Rei¬
mold in Eppingen.
Hauptlehrer Benedikt Schwarz in
Karlsruhe.
Professor Heinrich Funk, Vorstand
der Höheren Bürgerschule in
Gernsbach.
Professor Dr. Karl Hofmann in
Karlsruhe.
Hauptlehrer Benedikt Schwarz in
Karlsruhe.
Y. Bezirk.
Oberpfleger: Professor Dr. Friedrich Walter in Mannheim.
Adelsheim: Bürgermeister Dr. Johann Gustav
Weiss in Eberbach.
Boxberg: Professor Dr. Karl Hofmann in
Karlsruhe.
Bruchsal: Stadtpfarrer Anton Wetterer in
Bruchsal.
Buchen: Bürgermeister Dr. Johann Gustav
Weiss in Eberbach.
Eberbach, Gemeinden: Derselbe.
Eberbach, Pfarreien: Stadtpfarrer Karl Johann Schück
in Eberbach.
Heidelberg: Kreisschulrat Dr. Ernst Engel in
Heidelberg.
Mannheim: Professor a. D. Dr. Hubert CI aasen
in Mannheim.
Baden:
Bretten:
Bühl:
Durlach:
Eppingen:
Ettlingen:
Karlsruhe:
Pforzheim:
Rastatt:
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m6
Verzeichnis der Pfleger der Bad. Hist. Kommission.
Mosbach: Bürgermeister Dr. Johann Gustav
Weiss in Eberbach.
Schwetzingen: Professor Ferdinand August Maier,
Direktor der Realschule in
Schwetzingen.
Sinsheim: Pfarrer Wilhelm Wehn in Ehrstätt.
Tauberbischofsheim: ProfessorDominikM ü 11 e r in Tauber¬
bischofsheim.
Weinheim: Professor O. Keller in Weinheim.
Wertheim, Gemeinde- u.
kath. Pfarr-
archive: Professor Dr. Karl Hofmann in
Karlsruhe.
» evang. Pfarr-
archive: Stadtpfarrer und Dekan Johann
Ludwig Camerer in Wertheim.
Wiesloch: Pfarrer Otto Hagmaier in Wall¬
dorf.
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
V eröffentlichungen
der
Badischen Historischen Kommission.
I. Mittelalterliche Quellen, insbesondere Regestenwerke.
Regesta episcoporum Constantiensium. Bd. 1 , bearb. von
P. Ladewig u. Th. Müller. Bd. II, bearb. von A. Car -
tellieri , mit Nachträgen und Registern von K. Rieder .
4°. brosch. 56 M. Innsbruck, Wagner. 1887—1905.
Römische Quellen zur Konstanzer Bistumsgeschichte zur
Zeit der Päpste in Avignon. 1305—1378. Bearbeitet
von Karl Rieder. 30 M. Lex.-8°. brosch. Innsbruck,
Wagner. 1908.
Regesten der Pfalzgrafen am Rhein. Bd. I, bearb. von
A. Koch und J. Wille . 4 0 . brosch. 30 M. Innsbruck,
Wagner. 1894.
Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg. Bd. I,
bearb. von R. Fester. Bd. II. Lief. 1 u. 2, bearb. von
Heinrich Witte. Bd. III, bearb. von Heinrich Witte. Mit
Register von Fritz Frankhauser . 4 0 . brosch. 72,80 M.
Innsbruck, Wagner. 1892—1907.
Quellen und Forschungen zur Geschichte der Abtei
Reichenau. Bd. I. K. Brandi, Die Reichenauer
Urkundenfälschungen. Mit 17 Taf. in Lichtdruck.
4°. brosch. 12 M. — Bd. II. K. Brandi , Die Chronik
des Gallus öh em. Mit 27 Taf. in Lithographie. 4 0 .
brosch. 20 M. Heidelberg, Winter. 1890—1893.
Codex diplomaticus Salemitanus. Mit Unterstützung Sr. Königl.
Hoheit des Großherzogs, des f Markgrafen Maximilian und
der Badischen Historischen Kommission. Bd. I—III. Bearb.
von Fr. v. Weech. Mit 40 Taf. in Lichtdruck. Lex.-8<>.
brosch. 42,40 M. Karlsruhe, Braun. 1881 —1895.
Oberrheinische Stadtrechte. I. Abteilung. Fränkische Rechte.
1.—8. Heft. 1. Wertheim, Freudenberg und Neubrunn,
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Digitized by
m8 Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission.
bearb. von R. Schroeder . 2 M. 2. Der Oberhof Wimpfen
mit seinen Tochterrechten Eberbach, Waibstadt, Ober-
schefflenz, Bönnigheim und Mergentheim, bearb. von
R . Schroeder. 5,50 M. 3. Mergentheim, Lauda, Ballen¬
berg und Krautheim, Amorbach, Walldürn, Buchen, Küls-
heim und Tauberbischofsheim, bearb. von R. Schroeder .
6 M. 4. Miltenberg, Obernburg, Hirschhorn, Neckar¬
steinach, Weinheim, Sinsheim und Hilsbach, bearb. von
R . Schroeder und C. Koehtie. 6 M. 5. Heidelberg, Neckar¬
gemünd und Adelsheim, bearb. von Carl Koehtie . 7 M.
6. Ladenburg, Wiesloch, Zuzenhausen, Bretten, Gochs¬
heim, Heidelsheim, Zeutem, Boxberg, Eppingen, bearb.
von Carl Koehtie. 5 M. 7. Bruchsal, Rotenberg, Philipps¬
burg (Udenheim), Obergrombach und Steinbach, bearb.
von Carl Koehtie. 5 M. 8. Grünsfeld, Neidenau und
Osterburken, bearb. von Carl Koehtie. 2,50 M. Lex.-8°.
brosch. Heidelberg, Winter. 1895—1909.
II. Abteilung. Schwäbische Rechte. 1. u. 2. Heft.
I. Villingen, bearb. von Christian Roder. 8 M. Lex.-8°.
brosch. Heidelberg, Winter. 1905. Nachtrag und Register
1909. 2. Überlingen, bearb. von Fritz Geier . 23 M.
Lex.-8°. brosch. Heidelberg, Winter. 1908.
Die Konstanzer Ratslisten des Mittelalters. Bearb. von
K. Beyerle. Lex.-8°. brosch. 8 M. Heidelberg, Winter.
1898.
II. Quellenpublikationen zur neueren Geschichte.
B. Erdmantisdörffer und K. Obser. Politische Korrespondenz
Karl Friedrichs von Baden. 1783—1806. Bd. 1 —V.
I. 1783—1792. 16 M. II. 1792 —1797. 20 M. III. 1797
—1801. 16 M. IV. 1801 —1804. 20 M. V. 1804-—1806.
25 M. Lex.-8°. brosch. Heidelberg, Winter. 1888—1901.
K. Knies. Karl Friedrichs von Baden brieflicher Verkehr
mit Mirabeau und Du Pont. 2 Bde. Lex.-8°. brosch.
25 M. Heidelberg, Winter. 1892.
M . Immich. Zur Vorgeschichte des Orleans’schen Krieges.
Nuntiaturberichte aus Wien und Paris 1685—1688.
Mit einem Vorwort von Fr. von Weech. Lex.-8°. brosch.
12 M. Heidelberg, Winter. 1898.
A. Thorbecke. Statuten und Reformationen der Universität
Heidelberg. Lex-8°. brosch. 16 M. Leipzig, Duncker
& Humblot. 1891.
Tr. Schiess. Briefwechsel der Brüder Ambrosius und Thomas
Blaurer. 1509—1548. Bd. I. 1509—Juni 1538. 30 M.
II. August 1538 — Ende 1548. 30 M. Lex.-8°. Frei¬
burg i„ B., Fehsenfeid. 1908.
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission.
1119
III. Bearbeitungen.
A. Krieger. Topographisches Wörterbuch des Großherzog¬
tums Baden. 2. Auflage. Bd. I u. II. Mit 1 Karte.
Lex.-8°. brosch. 46 M. Heidelberg, Winter. 1904 —1905.
J. Kindler von Knobloch u. O. Freiherr von Siotzingen. Ober-
badisches Geschlechterbuch. Bd. I. A—Ha. Mit
973 Wappen. Bd. II. He—Lysser. Mit 683 Wappen.
Bd. III Lief. 1—5. Macello — Reichlin von Meldegg. 4 0 .
brosch. 114,50 M. Heidelberg, Winter. 1898—1911.
E. Heyck. Geschichte der Herzoge von Zähringen. Lex.-8°.
brosch. 16 M. Freiburg, Mohr. 1891.
E. Gothein . Wirtschaftsgeschichte des Schwarzwaldes und
der angrenzenden Landschaften. Bd. I. Lex.-8°.
brosch. 18 M. Strassburg, Trübner. 1892.
A. Schulte. Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden und der
Reichskrieg gegen Frankreich 1693—1697. 2 Bde.
Bd. I. Darstellung mit einem Bild in Heliogravüre.
Bd. II. Quellen mit 9 Tafeln in Lichtdruck. Zweite
billige Ausgabe. Lex.-8°. brosch. 12 M. Heidelberg,
Winter. 1901.
K. Obser . Denkwürdigkeiten des Markgrafen Wilhelm von
Baden. 1 . 1792—1818. Mit einem Portrait und zwei
Karten. Lex.-8°. brosch. 14 M. Heidelberg, Winter. 1906.
A. Schulte . Geschichte des mittelalterlichen Handels und
Verkehrs zwischen Westdeutschland und Italien
unter Ausschluß Venedigs. 2 Bde. brosch. 30 M.
Leipzig, Duncker & Humblot. 1900.
J. Cahn . Münz- und Geldgeschichte der im Grossherzog¬
tum Baden vereinigten Gebiete. I. Teil. Konstanz
und das Bodenseegebiet im Mittelalter. Lex. 8°. brosch.
17 M. Heidelberg, Winter. 1911*.
Siegel der badischen Städte in chronologischer Reihenfolge.
Der erläuternde Text von Fr. von Weech , A. Krieger und
F. Frankhauser, die Zeichnungen von Fr. Held. 3 Hefte.
1. Die Siegel der Städte in den Kreisen Mosbach, Heidel¬
berg, Mannheim, Karlsruhe. Mit 290 Siegelreproduktionen
auf 51 Tafeln und 32 Seiten Text. 2. Die Siegel der
Städte in den Kreisen Baden und Offenburg. Mit
202 Siegelreproduktionen auf 41 Tafeln und 16 Seiten
Text. 3. Die Siegel der Städte in den Kreisen Freiburg,
Villingen und Lörrach. Mit 350 Siegelreproduktionen auf
68 Tafeln und 27 Seiten Text. Lex.-8°. brosch. 24 M.
Heidelberg, Winter. 1899—1909.
Badische Biographien. V. Teil. 1891 —1901. Herausgegeben
von Fr. von Weech und A. Krieger. 2 Bde. brosch. 23,40 M.
8°. Heidelberg, Winter. 1906.
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
miO Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission.
1883—1908. Fünfundzwanzig Jahre der Badischen Histo¬
rischen Kommission. Gr.-8°. brosch. 1 M. Heidel¬
berg, Winter. 1908.
IV. Periodische Publikationen.
Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. Neue Folge.
Bd. I—XXVI. 8°. brosch. 312 M. Heidelberg, Winter.
1886—1911.
Mitteilungen der Badischen Historischen Kommission.
Nr. 1—33. Beigabe zu den Bänden 36—39 der älteren
Serie und Band I—XXVI der Neuen Folge der obigen Zeit¬
schrift. 1883—1911.
Inhaltsverzeichnis der Zeitschrift für die Geschichte des
Oberrheins. Alte Folge. Band 1—39, bearb. von Karl
Sopp. 8°. brosch. 3. M. Heidelberg, Winter. 1908.
Badische Neujahrsblätter. Blatt 1-7. gr. 8°. brosch. je 1 M.
Karlsruhe, Braun. 1891 —1897.
1. (1891.) K. Bissinger . Bilder aus der Urgeschichte des
badischen Landes. Mit 25 Abbildungen.
2.20892.) Fr. von Weech. Badische Truppen in Spanien
1810—1813 nach Aufzeichnungen eines badischen Offi¬
ziers. Mit einer Karte.
3. (1893.) B. Erdmannsdörffer . Das badische Oberland im
Jahre 1785.
4. (1894.) F. L. Baumann. Die Territorien des Seekreises
1800. Mit einer Karte. (Vergriffen.)
5. (1895.) E' Gothein . Bilder aus der Kulturgeschichte der
Pfalz nach dem dreißigjährigen Kriege.
6. (1896.) R. Fester. Markgraf Bernhard I. und die An¬
fänge des badischen Territorialstaates.
7. (1897.) /• Wille . Bruchsal. Bilder aus einem geistlichen
Staat im 18. Jahrhundert. Mit 6 Abbildungen. (Ver¬
griffen.) (Eine 2. Auflage erschien in besonderer Aus¬
stattung mit 8 in den Text gedruckten Abbildungen.
Lex.-8°. brosch. 2 M. Heidelberg, Winter. 1900.)
Neujahrsblätter der Badischen Historischen Kommission.
Neue Folge, gr. 8°. brosch. je 1,20 M. Heidelberg,
Winter. 1898 ff.
1. (1898.) Fr. von Weech . Römische Prälaten am deutschen
Rhein 1761 —1764.
2. (1899.) E. Gothein. Joh. G. Schlosser als badischer
Beamter.
3. (1900.) K. Beyerle . Konstanz im dreißigjährigen Kriege.
Schicksale der Stadt bis zur Aufhebung der Belagerung
durch die Schweden 1628—1633.
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission.
m 11
4. (1901.) P. Albert . Baden zwischen Neckar und Main in
den Jahren 1803—1806.
5. (1902.) E. Kilian. Samuel Friedrich Sauter. Ausgewählte
Gedichte. Mit einem Titelbild.
6. (1903.) H. Finke . Bilder vom Konstanzer Konzil.
7. (1904.) Fr. Panzer . Deutsche Heldensage im Breisgau.
8. (1905.) E. Fabricius. Die Besitznahme Badens durch
die Römer. Mit einer Karte.
9. (1906.) K. Hauck . Rupprecht der Kavalier, Pfalzgraf bei
Rhein. (1619—1682).
10. (1907.) E. Gothein. Der Breisgau unter Maria Theresia
und Joseph II.
11. (1908.) F. Pf aff. Der Minnesang im Lande Baden.
12. (1909.) K. Baas . Mittelalterliche Gesundheitspflege im
heutigen Baden.
13. (1910.) E. Gothein. Die badischen Markgrafschaften im
16. Jahrhundert.
14. (1911.). J\ Sauer. Die Anfänge des Christentums und
der Kirche in Baden.
15. (1912). W. Andreas. Baden nach dem Wiener Frieden
von 1809.
V. Historische Grundkarten des Grossherzogtums Baden.
1. Sektion Tauberbischofsheim.
2. u. 3-
»
Worms-Mannheim.
4- u. 5.
>
Mosbach-Miltenberg.
6 .
»
Karlsruhe.
7 . u. 8 .
Offenburg-Waldkirch.
9. u. IO.
»
Freiburg-Waldshut.
1 I. U. I 2.
»
Sigmaringen-Überling
13- u. 14*
»
Villingen-Tuttlingen.
Die einzelnen Karten können vom Sekretariat der Badischen
Historischen Kommission in Karlsruhe, Nördl. Hildapromenade 2,
zum Preise von 30 Pf. für die Sektion bezogen worden.
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
I.
Freiherrl. von Ulm’sches Archiv zu Heimbach.
Verzeichnet
von dem f Pfleger Oberstleutnant Kamill Freih. von Althaus.
A. Urkunden.
1315 April 22. Der Stellvertreter des Bischofs Gerhard IV.
von Konstanz genehmigt und bestätigt einen zwischen dem Pfarr-
rektor Ber . . . von Köndringen einer- und dem Priester Johannes
gen. Weckerlin, Rektor der St. Gallenkapelle in Heimbach,
und Konrad Haller von Freiburg, Lehensherrn dieser Kapelle,
andererseits betreffs der Unabhängigkeit derselben von der
Pfarrkirche zu Köndringen und deren freien Verleihung durch
K. Haller abgeschlossenen Vertrag. O. P. S. ab. 1
1356 März 29, Rufach. Die Vogtei Rufach verkauft an
Meister Wilhelm Atzen von Freiburg, den Arzt, Bürger zu Basel,
eine jährliche Gülte von 9 Mark Silber Basler Gewichts von
ihren Almenden um 117 Mark Silber. Vidimus der Stadt Colmar
v. 1481 Juni 5. O. P. S. ab. 2
1452 Juli 12, Konstanz. Der Generalvikar des Bischofs
Heinrich von Konstanz entscheidet einen Streit des Junkers
Heinrich Ruch mit der Kirchengemeinde zu Sulmetingen wegen
der Residenzpflicht des Pfarrektors Konrad Sigelwart. O. P.
S. ab. 3
1474 März 22. Kunrad Kästlin von Obersulmetingen und
seine Ehefrau Lucie verkaufen den Pflegern der St. Ulrich¬
kapelle daselbst dritthalb Juchart Acker um 40 tf Heller.
O. P. S. 4
1537 Aug. 29, Innsbruck. König Ferdinand belehnt Hans
v. Stotzingen mit den benannten, von seinem Vater Sigmund
v. S. erkauften Lehengütern zu Biberach. O. P. S. 5
1557. Renovation eines Lehenguts des kais. Rats Heinrich
Hase zu Roppenheim, das Molsheimer Gut genannt. O. P.
S. ab. 6
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. v. Ulm’sches Archiv zu Heimbach.
mi3
1567 Okt. 26—1632 Sept. 30. »Breviarium der v.österr.
Land- und Ausschusstagshandlung«, verfasst von dem v.österr.
Kanzler Dr. Isaak Yolmar. Or. Pap. Hs. von 70 Quartblättern
in Perg.umschlag. 6a
1571 Aug. 22. Hans Wilhelm Vogt von Sumerau zu
Prassberg, Bürgermeister, und Hans Christof v. Bernhausen,
Schultheiss zu Freiburg, vermitteln zwischen den Enkeln und
Erben des f Grafen Konrad v. Tübingen einer- und dem Prior
Matheus Landtwerlin zu den Predigern in Freiburg andererseits
wegen einer dem Kloster zustehenden Korngült. O. P. S. ab. 7
1579 Jan. 20. Hug Gerwig v. Hohenlandenberg zu Herdern
stellt seinem Vetter, dem Deutschordenskomthur Hug Dietrich
v. H„ unter Verpfändung seiner Güter einen Schuldbrief über
1000 fl. aus. O. Pap. S. 8
1585 Juni 7. Georg Staine von Obersulmetingen verkauft
an Michael Pfender daselbst ein Tagwerk Wiesen um 116 fl.
O. P. S. 9
1587. Georg Sautter von Obersulmetingen verkauft an
Euphrosine Schad von Mittelbiberach zu Warthausen, Witwe,
und die Gebr. Bernhard und Hans Philipp) Schad sein halbes
Haus nebst Zugehör zu O. O. P. S. ab. 10
1595 Sept. 26. Junker Philipp v. Römerstall verschreibt
der Präsenz U. L. Fr. Münsters zu Freiburg 27^2 fl. Zins um
550 fl. Darlehen unter Verpfändung ben, Güter. O. P. S. ab. 11
1596 April 15. Schuldschein des Urban Ketterler zu Heim¬
bach gegen die Kirchenpfleger daselbst über 10 fl. zu 5 °/ 0
O. Pap. S. 1 2
1597 Okt. 6, Freiburg. Ulrich Kayser, Bürger zu Solothurn,
als Vogt des Hieron. Wyel zu S., verkauft dem Burkart Frauen¬
felder, des Rats zu Freiburg, einen Baum- und Rebgarten daselbst
um 800 fl. O. P. S. ab. 13
1602 Nov. 12. Heiratsabrede zwischen dem k. Reichshof¬
rat Hans Ludwig v. Ulm zu Marbach und Wangen einer- und
den Vormündern der Euphrosine Schad von Mittelbiberach,
Tochter des | Bernhard Schad und seiner Ehefrau Veronika,
geb. Speth von Zwifalten, andererseits. O. P. S. 14
1603 Aug 24, Heimbach. Gallus Bausch verkauft namens
seines Stiefsohnes Martin Heyppach den Kirchenpflegern zu
Heimbach 1 fl. jährl. Gült um 20 fl. Hauptgut. O. P. S. ab. 15
1604 März 1. Hans Ludwig v. Ulm, K. Geh. Rat, verweist
seine Gemahlin Euphrosine Schad von und zu Mittelbiberach für
das von ihren Vormündern zugesagte Heiratsgut von 10000 fl.
auf seine freieigenen Güter Marbach und Wangen und ver¬
spricht ihr als Morgengabe 500 fl., als Wittum 1000 fl.
O. P. S. 16
1608 April 21. Eheabrede zwischen Hans Dietrich v. Hohen¬
landenberg zu Ebringen und Agnes v. Bernhausen, Tochter des
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
in 14
v. Althaus.
Digitized by
f k. Obersten Hans Wendel v. Bernhausen und seiner Ehefrau
Maria, geb. Reich v. Reichenstein. O. Pap. S. 17
1609 Juli 20. Hans Dietrich v. Hohenlandenberg zu Ebrin¬
gen verschreibt seiner Schwiegermutter Maria v. Bernhausen 30 fl.
Zins gegen 600 fl. Darlehen. O. Pap. S. 18
1612 Juli 30. Mit Wissen und Willen ihres Bruders, des
Abtes Heinrich von Kempten, teilen Hans Ludwig v. Ulm, kais.
Geh. Rat, und Christof Hannibal v. Ulm, beide zu Marbach und
Wangen, nach dem Tode ihres Vaters Hans Kaspar, Kriegsrats
des schwäb. Kreises, ihr väterliches und mütterliches Vermögen
und die von ihren Vettern Lipfrid v. U. zu Wangen und Hans
Konrad v. U. zu Weiler auf sie gefallenen Erbschaften. O. P. S.
19
1617 März 25. Schuldschein des Hans Dietrich v. Hohen¬
landenberg gegen Maria Ruoff, Ehefrau des Phil. Anselm R.,
Amtmanns zu Staufen, über 200 fl. O. Pap. S. 20
1621 Juni 2. Hans Dietrich v. Hohenlandenberg verschreibt
dem Andreas Buckhel, verbürgerten Hintersassen zu Freiburg,
18 fl. Zins für 360 fl. Darlehen. O. Pap. S. 21
1624 Jan. 18. Jakob Ketteier, Bürger zu Heimbach, ver¬
schreibt den Kirchenpflegern daselbst 1 fl. 10 ß jährl. Gült um
36 fl. Hauptgut. O. P. S. ab. 22
1628 Mai 7. Theis und Hans Spleis von Obersulmentingen
verkaufen an Dorothea v. Neuhausen, geb. Schad von Mittel-
biberach, Witwe, ihr halbes Erblehenhaus nebst Garten zu O. um
275 fl. O. P. S. 23
1635 Mai 21, Luxeuil. Testament der Maria Ursula Reich
v. Reichenstein, Äbtissin des Stifts Andlau. Pap. Kop. 24
1645 Jan. 9 (1646 Febr. 28, 1646 Juli 14), Rom und
Konstanz. Ehedispense für Joh. Wilhelm Goll und Anna Ursula
Opser. 3 Or. P. S. 25
1647 N° v - 18. Jakob Faller verschreibt dem Jakob Kreidt,
Einnehmer zu Staufen, 1 fl. Zins um ein Darlehen von 20 fl.
unter Verpfändung seiner Reben zu Pfaffenweiler. O. P. S. ab. 26
1647 Dez. 18, Wien. Kaiser Ferdinand III. erhebt den
Hans Wilhelm Goll und seine Ehefrau Anna Ursula Opserin samt
ihren ehelichen Leibeserben in den Reichsadelsstand und bestätigt
und vermehrt sein altes anererbtes Wappen. O. Perg.libell, mit
Majest. Siegel, nebst begl. Kopie. 27
1648 Aug. 28. Trauschein für die am gleichen Tage er¬
folgte Eheschliessung des Joh. Wilh. v. Goll und der Anna Ursula
v. Opser. O. P. S. 28
1650 Febr. 26. Kirchherren, Dreier und Präsenz des
Münsters zu Freiburg verkaufen durch ihren Schaffner Mathias
Schaff dem kurbayr. Kriegskommissär Joh. Heinr. Willig einen auf
27 1 / 2 fl. Zins ab 550 fl. Hauptgut lautenden Zinsbrief um 577 V2 fl.
O. P. S. ab. 20
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. v. Ulm’sch es Archiv zu Heimbach.
mi5
1650 Sept. 2 6. Joh. Heinrich Willig, Satzbürger zu Frei¬
burg, bekennt dem Dr. med. Franz Oswald Grembser, fürstlich
Salzburg. Rat, 1000 fl. schuldig zu sein, die zu 5 Proz. verzins¬
lich und auf sein Haus »zum roten Han und Huhn« in der
Schiffstrasse versichert sein sollen. O. P. S. ab. 30
1652 März 30. Die Kuratoren der Witwe Maria Kleopha
v. Hohenlandenberg, geb. Schenck v. Castell, und ihrer Kinder
verkaufen das Dorf Heimbach mit allem Zugehör an Hans Wil¬
helm v. Goll auf Kienzheim um 9100 fl. O. P. S. 31
1655 Jan. 4. Erneuerung der dem fürstbischöfl. Baselschen
Landhofmeister Trudpert v. Wessenberg zustehenden Güterzinse
zu Hecklingen durch Joh. Heinr. Willig, Amtmann zu Lichteaeck.
O. Pap. 32
1660 Dez. 20. Joh. Heinr. Willig, Amtmann zu Lichteneck
stellt auf Befehl des Grafen Karl v. Salm, Herrn zu Neuenburg,
Lichteneck und Limberg ein neues Urbar der Güter zu Heck¬
lingen auf. O. Pap. 33
1661 Aug. 9, Wien. Kaiser Leopold I. verleiht dem erz-
herzogl. Rat Mathias Wilhelm v. Goll und dessen Sohn Ger¬
vasius Wilhelm zu dem Prädikat »von« auch das Prädikat
»zu«, sowie ein adliges Wappen. O, Perg.heft mit inseriertem
gemaltem Wappen und anhängendem Majestätssiegel. 34
1666 Juni 16. Hans Baltz und Gregor Wissert, Bürger zu
Kiechlinsbergen verschreiben dem Kloster Ebersheimmünster 5 fl.
Gült ab einem Darlehen von 100 fl. O. P. S. ab. 35
1667 Nov. 22. Eheabrede zwischen Franz Ignaz Protas
Willig und Anna Maria v. Goll. Pap. Kop. 36
1670 Dez. 15. Joh. Heinr. Mang verkauft im Namen des
Karl Ferd. Mayer v. Greyffenberg, v.österr. Regimentssekretärs,
der Kath. Willig, Witwe des Obristraeisters Joh. Heinrich Willig,
12 Haufen Baumgarten im Obernfeld beim Thurnsee um
100 Dukaten. O. P. S. ab. 37
1671 Sept. 4. Satzbrief der Stadt Freiburg für Franz Ignaz
Willig gegen ein jährl. Satzgeld von 8 & a. O. P. S. ab. 38
1673 Febr. 1, Freiburg. Joh. Hartmann v. Roggenbach,
Deutschordenskomthur zu Alschhausen, bescheinigt der Anna
Ursula v. Goll, geb. Opser, den Empfang von 1100 fl. als Ab¬
schlagszahlung des von den Ordenshäusern Basel und Gebweiler
auf das Dorf Heimbach dargeliehenen Kapitals von 3000 fl.
O. Pap. S. 39
1674 Jan. 9. Michael Hettich, Zimmermann, verschreibt
den Kirchenpflegern zu Heimbach 3 fl. 7 , / 2 A Zins von 61 fl.
Darlehen. O. P. S. 40
1684 Juli 22. Math. Wilh. Gündter überlässt seinen Anteil
an Haus und Apotheke zu Freiburg nebst Zubehör seinem
Bruder Hans Wilhelm um 350 fl. und dessen Anteil an einer
Forderung an die schwäb. Stände. O. Pap. S. 41
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
ra 16
v. Althaus.
1702 Jan, 11, Freiburg. Maria Ursula und ihre Schwester
Franziska Anastasia Willig teilen ihr väterliches Erbe; Haus, Hof
und Garten in der Schiffgasse bleiben gemeinsames Eigentum.
O. Pap. S. 4 2
1702 Juni 24, Eichstätt. Joh. Ludwig Konstantin Freih. v.
Ulm auf Erbach und Donauried, k. Geh. Rat, Erblandvogt der
Grafschaft Hohenberg, Pfandinhaber der Herrschaften Poltringen,
Kallenberg und Werenwag, und sein Bruder Karl Ferdinand,
Domherr zu Augsburg und Eichstätt, versprechen dem Christof
Albrecht v. Wolmershausen, Erbherrn zu Amblishagen, Purlis-
wagen und St. Bartholome, 15000 fl. Darlehen, die sie zum
Erwerb der Pfandherrschaften benötigen, mit jährlich 750 fl. zu
verzinsen. O. P. S. ab. 43
1705 März 9, Freiburg. Eheabrede des k. Obristwacht¬
meisters im Reg. Wallis, Freih. Jakob Ferd. v. Duminicque und
der Franziska Anastasia Willig, T. des \ Franz Ignaz W. zu
Freiburg. O. Pap. S. 44
1705 Mai 25. Josef Ignaz Hug, k. Amtmann zu Rhein-
felden, Maria Ursula und Anastasia Willig, seine Stieftöchter,
und Anna Ursula v. Goll, geb. Opser, deren Grossmutter, ver¬
gleichen sich wegen der Verlassenschaft der zu Tokay in Ungarn
verstorbenen Maria Anna Hugenstein, geb. Willig. O. Pap. S.
45
1706 Juli 9. Johanna Jakobina de Millon und Franziska
Anastasia v. Duminicque, geb. Willig, teilen das hinterlassene
Silbergeschirr der f Anna Ursula v. Goll, geb. Opser. O. Pap.
46
1708 Nov. 30, Wien. Jakob von Sumerau, Dr. theol., Dom¬
herr zu St. Stefau in Wien, stiftet zu seinem, seiner Eltern und
Vorfahren Seelenheil 6000 fl. für eine tägliche Seelenmesse und
die Errichtung einer Pfründe und trifft Bestimmungen über die
Vergebung der letzteren. O. P. S. in duplo. 47
1716 März 31. Franz Anton Hug, Gerichtsprokurator zu
Freiburg als Vertreter der Jungfer Maria Franziska Wild, verkauft
an Freifrau Franziska v. Duminicque einen Platz im hintern Teil
ihrer Behausung um 120 fl. O. P. S. 48
1717 Juli 1. Naturalisationsurkunde K. Ludwigs XV. von
Frankreich für Jeanne Jacobine v. Duminicque, Gemahlin des
Jacob Ferdinand v. D., Gouverneurs zu Freiburg. Pap. Kop. 49
1719 Juni 13, Wien. Kaiser Karl VI. erhebt seinen Rat
bei der vorderösterr. Regierung Procop Gervas Freiherrn v. Goll,
Herrn zu Wysowitz, Seninka und Fischamend in den Grafen¬
stand. O. Perg.heft. S. ab. 50
1719 Juli 5. Johanna Jakobine Gräfin v. Millon, geb. v.
Goll, Witwe des Louis Francois de Samson, Comte de Millon,
und Freifrau Franziska Anastasia v. Duminicque, geb. Willig, als
Tochter und Enkelin der j- Frau Anna Ursula v. Goll, geb.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. v. Ulra’sches Archiv zu Heimbach.
mi 7
Opser, vergleichen sich bezüglich der von letztere. 1 hinterlassenen
Güter und Grundstücke dahin, dass die Gräfin Millon das Gut
Kinzheim, das Haus zu Schlettstadt und den übrigen Grund¬
besitz im Eisass übernimmt, während der Freifrau v. Duminicque
die Herrschaft Heimbach unter genannten Bedingungen zufallt.
O. Pap. S. 51
1722 Okt. 31, Wien. Kaiser Karl VI. gestattet seinem
Kämmerer, dem Landvogt der Grafschaft Ober- und Nieder¬
hohenberg, Marquard Wilhelm frei und edlen Herrn von Ullm
auf Erbach die Pfandschaft Ober- und Niederhohenberg zurück¬
zugeben und dafür die Herrschaften Werenwag, Poltringen und
Kallenberg zu Lehen zu nehmen. Pap., beglaub, Abschr. dd.
Rottenburg a. N. den 27. Mai 1727. 52
1723 Sept. 6, Innsbruck. K. Karl VI. belehnt Marquard
Wilhelm Freiherrn v. Ulra mit den Herrschaften Werenwag und
Kallenberg und zwei Dritteln von Poltringen und Oberndorf.
Pap. Kop. 53
1726 Okt. 13. Zeugnis des breisgauischen Ritterschafts¬
direktors Grafen Hannibal v. Schauenburg über Herkunft und
Adel der Familie v. Duminicque, nebst geschichtl. Abriss von
1268—1716. O. Pap. 54
1729 Dez. 30, Wien. Dekan und Domkapitel zu St. Stefan
in Wien bezeugen, dass Anton Thadäus Vogt von Altensuraerau,
k. Regimentsrat, zum Seelenheil seines Vetters Jakob Vogt v. A.
und dessen Verwandten 1000 fl. zur Abhaltung eines Jahrtags
gestiftet habe. O. P. S. 55
1736 Mai 19. Diplom über die Aufnahme des Frh. Jos.
Ferd. v. Duminicque in die breisgauische Ritterschaft. O. Pap. S.
56
1736 Dez. 10, Wien. K. Karl VI. erhebt die Gebr. Josef
Anton v. Plaz, fürstbischöfl. Oberhauptmann zu Strassburg in
Kärnten, und Kaspar Ignaz, Kanonikus zu Brixen, in den Reichs¬
grafenstand, mit dem Prädikat: Grafen v. Plaz oder Piazza,
Herren v. Thum, Gradisch, Höche und Freyenegg. Vid. Cop.
des Fürstbischofs Jakob Max v. Gurk vom 6. Juli 1737. 57
O. D. Eheabrede zwischen dem Freih. Josef Ferdinand
Euseb v. Duminicque, Herrn zu Heimbach, und der Gräfin [Maria
Theresia]') v. Goll, Tochter des f vorderöst. Regimentsrats
Procop Gervas Grafen v. Goll, Herrn zu Wisewitz und Fischa-
ment, und der Maria Anna, geh. Freiin v. Löwenthurn, verw.
Freifrau v. Minkwitzburg. O. Pap. S. 58
1739 Okt. 28, Freiburg. Josef Ferd. Freih. v. Duminicque,
k. Regimentsrat und seine Gemahlin Maria Theresia, geb. Gräfin
v. Goll, vergleichen sich mit ihren Miterben über die Verlassen¬
schaft ihrer Mutter Franziska Anastasia v. D., geb. Willig, dahin,
*) Taufname im Orig, ausgelassen.
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 34.
2
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 18
v. Althaus.
dass Josef Ferd. gegen Abfindung seiner Schwestern das Gut
Heimbach übernimmt, und seine Schwester Joh. Jakobine Mar¬
quise de Broc, Gern, des franz. Hauptmanns Michael Marquis
de Broc auf ihr väterl. und mütterl. Erbteil verzichtet. O. Pap. S.
59
1741 April, Versailles. Naturalisationsurkunde K. Ludwigs
XV. für Marie Fran^oise de Duminicque, Tochter des f Jakob
Ferdinand Freih. v. D., Obersten und Kommandanten zu Frei¬
burg. O. P. S. 60
1742 Juli 25, Fischamend. Taufschein des Ferd. Leonh.
Jakob Freih. v. Duminicque. 6i
1752 Juni 12, Wien. Kaiserin Maria Theresia bestätigt
eine Stiftung des f Kanonicus und Kustos zu St. Stefan in Wien,
Jakob v. Sumerau vom 1. Okt. 1726. O. P. S. 62
1 755 Juli 21. Joh. Ludwig Raussin, Dr. theol. und Rektor
der Universität zu Pont-ä-Mousson erteilt dem Maxim. Joh. Nep.
de Duminicque den Grad als Magister artium et philosophiae.
O. P. S. 63
1753 Mai 20, Pont-ä-Mousson. Der Generalmeister des
Kartäuserordens nimmt auf Antrag des Freiburger Kartäuserpriors
P. Benedikt Kreysser den kaiserl. Rat Anton Thaddäus Vogt von
Altensumerau in die Gebetsgemeinschaft der Kartäuser auf.
O. P. S. 64
1755 Dez. 15. Freifrau Maria Theresia v. Duminicque
beurkundet den Verkauf ihrer Herrschaft Fischamend an den
Grafen Bathiany. O. Pap. S. 65
1 757 Juli 2. Zeugnis der Universität Freiburg über den
zweijährigen Besuch juristischer Vorlesungen für den Freih.
Maximilian v. Duminicque. O. Pap. S. 66
1760 Mai, Versailles. Naturalisationsurkunde K. Ludwigs XV.
für Maximilian Josef Gaspar v. Duminicque zu Heimbach, Leut¬
nant im Infanterieregiment Bouillon. O. P. S. 67
1765 Aug. 3, Wien. Kaiserin Maria Theresia überträgt auf
Bitten des Anton Thaddä Vogt Freih. v. Sumerau auf Alten¬
sumerau, k. k. Geh. Rats und vorderöst. Regierungs- und Kammer¬
präsidenten, den ihm unter dem 1. Mai 1745 erteilten Frei¬
herrnstand auf die von ihm adoptierten Kinder seines f Bruders,
des k. k. Generalfeldauditors Joh. Mathias Vogt v. S.: Josef,
Maria und Anna. O. Perg.heft, mit inseriertem gemaltem Wappen
und Majest.Siegel. 68
1766 Okt. 3, Riegel. Eheabrede des bad.-bad. Hofrats
Ferd. Leonh. Jakob Freih. v. Duminicque und der 1741 Aug. 25
zu Oberkirch geb. Karoline Magdal. Johanna v. Geismar, Hof¬
dame der Prinzessin Elisabeth v. B.-Baden und Tochter des
Geh. Rats Lothar Franz Joh. Freih. v. Geismar. O. Pap. S.
69
17Ö8 Mai 26, Freiburg. Kaiserin Maria Theresia belehnt
den Geh. Rat und Landvogt zu Burgau, Ferdinand Karl Freih.
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. v. Ulm’sches Archiv zu Heimbach.
mig
v. Ulm zu Erbach mit den Herrschaften Werenwag und Kallen¬
berg, sowie zwei Dritteln von Poltringen und Oberndorf. O. P. S.
70
1770 April. 19. Die Freiinnen Franziska und Antonia v.
Duminicque schliessen wegen der Verlassenschaft ihrer Schwester,
der Marquise de Broc, mit ihrem Neffen Maximilian Freih. v. D„
einen Vergleich, wonach sie ihm ihren Anteil an dem Gute
Millon gegen Zahlung von 80000 Frcs. überlassen. O. Pap. S.
71
1771 Mai 20, Freiburg. Hauptmann Franz Graf v. Seeau
vom Inf.regiment Migazzi bescheinigt den Empfang des seiner
Ehefrau Anna Maria, geb. v. Sumerau, von ihrem f Oheim und
Adoptivvater Anton Thaddäus v. S. vermachten Heiratsgutes von
2050 fl. aus den Händen seines Schwagers des v.ö. Regierungs¬
rats Josef v. S. O. Pap. S. 72
1771 Juni 19, Marly. Patent des Königs Ludwig XV. von
Frankreich für Maxim, v. Duminique, seine Ernennung zum
Obersten »des troupes d'infanterie allemande« betr. O. P. S. 73
1777 Jan. 12, Konstanz. Testament der Freifrau Katharina
v. Sumerau, geb. v. Larabeckhoven, nebst Kodizill vom 1. Aug.
1785. O. Pap. 74
1777 Mai 22, Freiburg. Freifrau Charlotte v. Sumerau, geb.
v. Duminicque, der ihre f Tante Marquise de Broc letztwillig
die Wahl gelassen, als Erbteil das Gut Millon oder die ehe¬
kontraktlich zugesicherte Summe von 40000 Livres zu nehmen,
entscheidet sich mit Zustimmung ihres Gemahls Jos. Ant. Thad.
Freih. v. S. für letzteres. O. Pap. S. 75
1777 Okt. 14. Kurfürst Klemens Wenzel von Trier be¬
fördert den Regierungsrat Ferd. v. Duminicque zum Oberststall¬
meister. Pap. Kop. 76
1 7 78 Jan. 25, Paris. Herzog Ludwig Stanislaus von Anjou,
Bruder des Königs, belehnt Maximilian Baron de Duminicque,
Obersten ä la suite im Regiment Bouillon, mit der Besitzung
Millon. O. P. S. ab. 77
1778 Mai 20. Eheabrede des Freih. Maximilian v. Dumi¬
nicque, Herrn der Grafschaft Millon und der Herrschaften St.
Anna, St. Julien, Brin und Heimbach, Obersten im franz. Regi¬
ment Bouillon, und der Freiin Maria Franziska v. Ulm auf Erbach,
T. des Freih. Ferd. Karl v. Ulm, k. k. Geh. Rats, und der Maria
Theresia geb. Gräfin v. Starhemberg. O. Pap. S. 78
1784 Juli 12. Markgraf Karl Friedrich von Baden verleiht
den Gebr. Maximilian und Ferdinand Freih. v. Duminicque und
ihren Lehenserben die Jagdgerechtigkeit in benannten Teilen
des sog. Vierdörferwalds. O. P. S. 79
1790 Mai 6. Lehenbrief Kaiser Leopolds II. für Josef
Adam Freih. v. Rassler als Vormund der v. Ulm’schen Kinder.
O. P. S. 80
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 20
v. Althaus.
1807 Nov. 24, Klagenfurt. Präsident und Stände der Land¬
schaft Kärnten wählen den Geh. Rat und Polizeiminister Josef
Thaddä Freih. v. Sumerau und seine Nachkommen zu Mit¬
gliedern des Erzherzogtums Kärnten. O. P. S. 81
1818 Jan. 24, Wien. Kaiser Franz I. verleiht seinem Rat
und Kämmerer Josef Thaddä Freih. v. Sumerau den Orden des
hl. Stefan. O. P. S. 82
1830 Nov. 1. Vertrag von Mitgliedern der Familie v. Ulm,
die v. Duminicque’sche Erbschaft betr. O. Pap. 83
B. Akten.
I. Familiensachen
(die von Cobolzar, Duminique, Festa, Goll, Lambeckhoven,
Landenberg, Seeau, Sumerau, Ulm betr.)
1751—67. Familienpapiere des Job. Jakob von Cobolzar,
Domherrn zu Chur und seines Bruders Josef, Kanonikus zu
Wiesensteig. Zwei Faszikel. 84
1702—1713. Reskripte des Prinzen Eugen von Savoyen
an den k. Oberstwachtmeister, bezw. Obersten Freih. Jakob Fer¬
dinand v. Durainicque. 85
1705—>805. v. Duminicque’sche Familienpapiere und Briefe.
(Jos. Ferd. Euseb. * 1705 f 1748 und seine Gern. Maria Anna
Theresia geb. Gräfin Goll; — Maximilian Jos., franz. maröchal
de camp * 17 39 f 1804). 9 Fase, mit Rechnungen und
Quittungen. 86
1705 —1714. Patente, Atteste, Majestätsgesuche und andere
Aktenstücke, die militärischen Dienste des Obersten Jakob Fer¬
dinand Freih. v. Duminicque, Kommandanten auf dem obern
Schloss zu Freiburg betr. (Beziehen sich auch auf seine 1709
erlittene Untersuchungshaft). 87
1710—1810. v. Durainicque’sche Familienpapiere. 88
1734 Sept. Majestätsgesuch des Freih. Josef Ferdinand v.
Duminicque um die Anwartschaft auf eine durch Verzicht des
Grafen v. Schauenburg erledigte vorderöst. Regimentsratsstelle.
Pap. Konzept. 89
1749—1752. Eintreibung einer Schuldforderung der Frei¬
frau Maria Elisabeth v. Wensern in Wien an die Freifrau Maria
Theresia v. Duminicque, Witwe, im Betrage von 6000 fl. 90
1762. Erbschaft der Maria Theresia Freifrau v. Duminicque,
geb. Gräfin Goll, von General von Isselbach. 91
1764— 1783. Atteste und Aktenstücke, die militärischen
Dienste des Freih. Max. v. Duminicque, im Dienste des Königs
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. v. Ulm’sches Archiv zu Heimbach.
lH2 I
von Frankreich (1757—64, 1778—83) und des Herzogs von
Parma (1764—1778, 1783 fr.) betr. 92
1766—1771. Urkunden und Aktenstücke, die Heirat des bad.-
bad. Hofrats Freih. Ferd. Leonh. Jak. v. Duminicque und der
Kar. Magd. Johanna v. Geismar und die Geburt ihrer Tochter
Joh. Karol. Ludovika betr. 93
1769 — 1778. Aktenstücke, die Aufnahme des Freih. Max
v. Duminicque in die breisgauische und unterelsässische Ritter¬
schaft betr. 94
1776. Aktenstücke, die Aufnahme des Freih. Max v. Dumi-
nisque in den französ. Orden der Ludwigsritter betr. 95
1778—1788. Wahl des Louis Freih. v. Enzberg zum
Direktor der Ritterschaft Kantons Hegau. 96
1785 Aug. —Okt. Akten, die Verleihung des polnischen
weissen Adlerordens an den kurtrierischen Minister Ferdinand
Freih. v. Duminicque und die Zurückweisung des ihm zuge¬
dachten österr. Stefansordens betr. 97
1790 Sept.—1 791 April. Korrespondenzen und Akten, betr.
die Verleihung des goldenen Halskreuzes des Johanniterordens
durch den Grossmeister an den kurtrier. Minister Freih. Fer¬
dinand v. Duminicque, die Übertragung des Protektorates des
Ordens in Deutschland an den Kurfürsten von Trier und die
Sendung des Grosskomthurs von Schönau nach Trier betr. 98
1791. Darlehen des Generals Duminicque an Christian
Wahl von Jechtingen im Betrag von 1000 fl. 99
1794. Aktenstücke, den im Januar d. J. zu Neustadt er¬
folgten Tod der Freifrau Maria Anna Theresia v. Duminicque,
geb. Gräfin v. Goll, ihr Testament und ihr Begräbnis betr. 100
1803. Testament und Nachlass des Generals Max Freih.
v. Duminicque. 101
1803 — 1846. Akten, die v. Durainique’sche Verlassenschaft
betr. Rekurs der Freifrau Josephine von Ring. 102
1835— *837. Erbsteuer aus dem Vermögen der Herren
von Duminicque. 103
1 836/37. Kapitalien von Freih. Max v. Duminicque her¬
rührend. 104
1836— 1838. Anlehen zur Bezahlung der Erbsteuer aus
dem Vermögen der Herren v. Duminicque. 105
1836—42. Auflösung des v. Durainicque’schen Fidei¬
kommisses. 106
1849—51. Rechnung des Hofgerichtsrats Wetzel, das Dumi-
nicque’sche Fideikommiss betr. 107
1724/25. 1 Fasz.: Leopold Festa Verlassenschaftabhand¬
lung. 108
1634—1740. v. Go 1 Esche Familienpapiere, 9 Fasz., dabei
»das [GolPsche] Buch über Heimbach von anno 1652«. 109
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 22
v. Althaus.
1660. Papiere der Familie v. Goll. Prozess des Wilhelm
v. G. gegen den österreichischen Fiskus wegen Umgelds. Akten¬
heft nebst Mappe. 110
1650—1671. Akten betr.: Joh. Heinrich Willig und seine
Gemahlin geb. v. Goll. 111
1705. Spezifikation aller Schulden, welche in die Goll’sche
Erbschaft gehören. 112
1736. »Beschreibung der gefährlich und langwierigen Reise
des kgl. portugiesischen Schiffs San Pedro de Alcantara von
Lissabon a ... bis Goa, der Haubtstatt in Ost-Indien«, verfasst
von dem Jesuitenmissionar P. Gottfried Laimbeckhoven. Orig.
Papierhandschrift, 48 beschr. Bll. mit Tuschzeichnungen. 113
1759 —1762. Briefe von Gottfried v. Laimbeckhofen,
Missionars in China, an seine Geschwister. 1 Fasz. 114
1759—85. Korrespondenz des Bischofs Gottfried v. Laim¬
beckhofen zu Nanking. 115
1768. Verkauf des v. Lambeckhovenschen Hauses »z. gol¬
denen Hirsch« in Wien. 116
1770. Briefe des Jaroslaus Freih. Stupart v. Löwenthal,
Obersten und Kommandanten zu Rheinfelden, und seiner Gattin
geb. v. Larabeckhoven. 1 Fasz. 117
1604—1622. Urkunden und Aktenstücke, den durch die
Vormünder des Hug Gerwig v. Hohen-Landenberg erfolgten
Verkauf des Dorfes Heimbach an das Kloster Tennenbach, den
infolge mangelhafter Verzinsung der Kaufsumme 1622 erfolgten
Rückkauf durch Plans Dietrich v. Hohen-Landenberg und die hierzu
nachgesuchte Genehmigung der vorderöst. Regierung betr. 117a
1771 —1789. Aktenstücke, die Schulden des Grafen Franz
v. See au, zuletzt Stadthauptmanns zu Konstanz, und seiner
Gemahlin Maria, geb. v. Sumerau, sowie deren Vermögensverhält¬
nisse überhaupt betr. 118
1685—1731; 1727— 1777. Verlassenschaft und Stiftungen
des Jakob Vogt v. Sumerau, Domherren bei St. Stephan in
Wien, Messstiftungen, Armenstiftung, Stiftung zum Loskauf aus
türkischer Gefangenschaft. 2 Fasz. 120
1685 —1803. Sumerau’sche Familienpapiere. 10 Fasz. 119
1691 —1768. Akten betr, die Stiftung des Jakob Vogt v.
Altensumerau zur Unterstützung armer Studenten. 1 Fasz. 121
1726. Begräbniskosten des am 30. Dez. 1726 zu Wien
verstorbenen Prälaten Jakob Vogt v. Altensumerau. 122
1729—1763. Akten und Briefe, die Suraerau’schen Stif¬
tungen betr. 123
1721 —1725. Briefe des Freih. Joh. Albert v. Sumerau an
Freih. Thaddäus v. Sumerau. 124
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frli. v. Ulm’sches Archiv zu Heimbach.
m23
1743—1750. Reskripte der Kaiserin Maria Theresia an
den Hofkammerrat und a.o. Geh. Hofvizekanzellariatsverwalter
Freih. Anton Thad. v. Sumerau. 125
1745 — 48. Briefe des Freih. v. Beroldingen an den k.
Geh. Rat Freih. Anton Thaddaeus v. Sumerau. 1 Fasz. 126
1745—49. Briefe des Barons v. Koch an Freih. Anton
Thadä v. Sumerau. 1 Fasz. 127
1745—49. Briefe des österr. Ministers Rudolf Grafen
Chotek an Freih. Anton Thadä v. Sumerau. 1 Fasz. 128
1745—49. Handakten des Freih. Anton Thad. v. Sumerau
betr. die Einrichtung des neuen o.ö. Geheimen Rates, auch für
Tirol und die Vorlande. 129
1751/52. Rechnung des Anton Thaddaeus Freih. v. S.
über eine Reise von Wien in die Vorlande. 130
1752. Handakten des Freih. Anton Thad. v. Sumerau, betr.
einen Prozess der Stadt Freiburg gegen die Freih. v. Ramschwag.
1753—56. Handakten des Freih. Anton Thad. v. Sumerau.
Verzeichnis der Einnahmen und Ausgaben der vorderöst. Regierung
»und wie sich selbe seit Errichtung der v.ö. Repräsentation ge¬
bessert haben*. 132
1754. Handakten des Freih. Anton Thad. v. Sumerau:
Rechnungsabhör der Stadt Bregenz. 133
1754 —1786. Handakten des k. v.ö. Regimentsrats und
späteren Präsidenten Freih. Anton Thad. v. Sumerau verschiedenen
Inhalts. 6 Fasz. 134
1755—60. Zurückweisung von Geschenken durch den
Präsidenten Freih. Thad. Anton v. Sumerau. 135
1756. Handakten des Freih. Anton Thad. v. Sumerau:
Bericht wegen eines von den Vorarlberg. Ständen bewilligten
Reisebeitrags für den Kardinalbischof von Konstanz. 136
1759—60. Akten, die Verpfändung der Besoldung des
Präsidenten Thad. Anton Freih. v. Sumerau im Betrag von
5100 fl. an den Faktor Mayer Uffenheimer betr. 137
1759—62; 1752—71; 1771—88. Papiere der Familie v.
Sumerau, mit Jahresabrechnungen und Briefen, besonders des
Kammerpräsidenten Anton Thad. (aus den Jahren 1759—62),
des Judas Thad. Schmid v. Brandenstein und seiner Gemahlin
Maria Anna geb. v. Sumerau (1752—71), sowie des Franz Johann
Grafen v. Seeau und Gemahlin Anna geb. v. Sumerau (1771—88).
3 Fasz. 138
1759—68. Akten betr. den Vermögensstand des Freih. Anton
Thad. v. Sumerau. 1 Fasz. 139
1764—93. Haushaltungsrechnungen des Freih. Anton
Thad. v. Sumerau. 1 Fasz. 140
1769—87; 1771—91. Personalakten des Freih. Anton
Thad. v. Sumerau. 2 Fasz. 141
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 24
v. Althaus.
Digitized by
1770—90. Korrespondenz des Freih. Anton Thad. v.
Sumerau mit Graf v. Althan, Baron v. Cobolzar, v. Damiani,
Graf v. Fugger, Dupont, de Robier, Baron v. Hornstein, Graf
C. v. Seeau und S. v. Buochberg. 1 Fasz. 142
1843—45. Verlassenschaft der Freifrau Franziska v. Sumerau
geb. v. Quersberg. 143
1781—85. Korrespondenz des Freih. Anton Thad. v.
Sumerau mit Freifrau Karoline v. Ungelter. 144
1786 — 94. Personalakten des Freih. Anton Thad. v. Sumerau.
145
1797 ff. Korrespondenzen des Präsidenten Freih. Anton
Thad. v. Sumerau. 146
1622—1750. Pfandverschreibungen gegen Joh. Ludwig v.
Ulm auf Erbach betr. die Herrschaften Hohenberg, Poltringen,
Kallenberg und Werenwag. 147
1784/85. Papiere, die v. Ungelter — v. Sumerau — v.
Ulm'sche Verwandtschaft betr. 148
1806. Übergang der Herrschaft Heimbach an Freih. Max
v. Ulm. 149
1807— 1847. Den Nachlass der f Freifrau Katharina v.
Ulm geb. v. Sumerau betr. 150
1808— 65. v. Ulm’sche und Ring’sche Briefe. 151
1816 — 20. Pflegschaftswesen des minderjährigen Freih. Max
v. Ulm. 152
1816 — 21. Forderung des Kaufmanns Jos. Sautier in Frei¬
burg an Freifrau Katharine v. Ulm. 153
1816—32. Forderung des Freih. v. Pfirdt an Freifrau v.
Ulm, geb. v. Sumerau, lautend auf 2000 fl. Kapital. 154
1827. Familienvertrag und Ausgleich der Forderungen
zwischen Freih. Anton v. Ulm und seinen Geschwistern. 155
1829. Ansprüche der Familie v. Ulm auf eine v. Prass-
berg’sche Familienstiftung. 156
1830— 34. Briefe des Freih. Max v. Ulm. 1 Fasz. 157
1831— 33. Briefe des Freih. Max v. Ulm. 158
1833. Injurienklage des Freih. Max v. Ulm gegen Max
Grasser zu Heimbach. 159
1833— 35 « Forderung des Freih. Aurel v. Ulm an den
Freih. Max v. Ulm. 160
1834. Verlassenschaft des am 19. Januar 1834 zu Bärental
verstorbenen Freih. Anton v. Ulm. 161
1834— 39. Prozess mit den Gläubigern der f Freifrau v.
Ulm wegen der Duminicque’schen Mobiliarschaft in Heimbach.
162
1834— 4 °* Prozess des Freih. Max v. Ulm gegen die Gläu¬
biger der Freifrau v. Ulm, geb. v. Sumerau. 2 Fasz. 163
1834—44. Forderung des Max v. Ring an Freih. Max v.
Ulm. 164
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. v. Ulm’sches Archiv zu Heimbach.
m25
1834 — 54. Papiere der Familie v. Ulm. 165
1836 — 45. Verlassenschaft des Freih. Anton v. Ulm. 166
1837. Kostgeldforderung an Freih. Max v. Ulm. 167
1838—46. Kapitalforderung des Freih. Max v. Ulm an
seinen Bruder Ferdinand. 168
1840. Injurienklage des Freih. Max v. Ulm gegen Pfarrer
Scherer zu Heimbach. 169
1840/41. Erklärung des Freih. Max v. Ulm über die Fidei¬
kommiss- oder Allodialeigenschaft der Herrschaft Mittelbiberach.
170
1843. Erbansprüche des Freih. Max v. Ulm an die Ver
lassenschaft der Freifrau v. Ulm, geb. Sumerau. 17 1
1843. Bezahlung der Gantgläubiger der f Freifrau v. Ulm.
172
1844. Zwistigkeiten des Max v. Ulm und seiner Geschwister
wegen der Duminicque’schen Erbschaft. 173
1844 45. Bürgschaft für H. v. Kisfaludy und Legatforderung
desselben an Freih. Max v. Ulm. 174
1848. Erbteilung zwischen Ferdinand, Aurel und Josephine
v. Ulm einerseits und Max v. Ulm andrerseits und Prozess des
letzteren gegen seine Geschwister. 175
II. Besitz und Rechte zu Heimbach
(nebst Bombach, Freiburg, Lengenfeld, Malterdingen, Mundingen,
Wien, Wöpplinsberg).
1356—1815. Akten über Güter, Zinsen und Gülten zu
Heimbach. Inventar der Herrschaft. 176
1382—1747. Akten über die herrschaftliche Hauskapelle
(S. Gallikapelle) zu Heimbach. 177
1585. Urbariura über alle Gefalle und Bodenzinse der Herr¬
schaft zu Heimbach. 178
1 587 —1622. Heimbacher Kaufprotokolle (mit Register). 179
1604. Güterverzeichnis und Schätzung des Gutes Heim¬
bach. 180
1607. Spezial-Tax-Ordnung für die Herrschaft H. 181
1624—30. Gefäll- und Zinsregister des Freih. v. Landen¬
berg zu Heimbach. 182
1663. Promemoria an den Pfarrhof zu Heimbach. 183
1682. Urbar der Kirche zu Heimbach. 184
1710. Urbar von Heimbach. 185
1739—49. Gerichtsprotokolle zu H. 186
1742. Jagdpacht zu Bombach. 187
1744—47. Abweisung der Klage des markgräfl. badischen
Forstamts Hachberg gegen den Amtmann Anton Schwab. 188
1751. Huldigung der Untertanen zu Heirabach. 189
1765—1789. Herrschaftliches Hausbuch. 190
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mz6
v. Althaus.
Digitized by
1770—1812. Akten über das Hofgut Wöpplinsberg. 191
1784. Beschreibung der herrschaftlichen Gefälle zu H. 192
1791. Die projektierte Erbauung eines Meierhofs zu Heim¬
bach. 193
1 797—1805. Requisitionen, Lieferungen und Kriegsschaden
der Herrschaft Heirabach. 194
1801. Konsignation über den Flächeninhalt der grundherr-
schaftl. Güter zu Heimbach. 195
1801. Zugehörigkeit des Platzes bei der St. Galluskapelle
zum Pfarrgut. 196
1802. Errichtung eines Armenhauses in H. 197
1803 — 58. Wirtschaftsakten betr. die v. Sumerau’schen und
v. Ulm’schen Güter, besonders im Breisgau. 198
1804/5. Pachtprotokollbuch der Herrschaft H. 199
1812—55. Bürgerannahme und -entschädigung, sowie Ab¬
lösung für Hintersassengeld. 200
1813. Rechnungen usw. betr. die v. Ulm'sche Herrschaft
Lengenfeld. 201
1818—59; 1856—58. Akten betr. die herrschaftl. Dienst¬
boten. 202
1820. Steuerforderung der Gemeinde H. an die Gutsherr¬
schaft. 203
1822. Schuldigkeit der Gemeinde H. an die Grundherr¬
schaft für Frondablösung. 204
1826—27. Holzfrevelprotokolle. 205
1826—34. Ablösung der Gefalle und Durchschnittsertrag.
206
1829. Besetzung des Schuldienstes zu H. 207
1830/32. Ablösung verschiedener Rechte, Loskauf des Erb¬
lehens Scherenhof. 208
1831—38. Forderung des Bäckermeisters Sauer an die
Herrschaft. 209
1832. Berechtigungsholz aus dem Gemeindewalde. 210
1833. Entschädigung für Forststrafen. 211
1833. Frondablösung in Heimbach. 212
1833 — 66. Entschädigung für das Wirtschaftsrecht und Er¬
richtung einer zweiten Wirtschaft. 213
1834. Bezahlung des Zehntens der Grundherrschaft. 214
1 834/35. Holzschlag im Bostelor. 215
1 834/35. Reinigung der Raine und Gräben. 216
1834— 35 « Schussgeldverzeichnisse. 217
1834 — 36* St. Gallus-Markt auf Privatmatten. Rechtsstreit
deshalb. 218
1834—39. Akten der Heimbacher Güterpacht. 219
1834—71. Einzug der Marktgefälle. 220
1835. Erhebung der Zunfttaxen. 221
1835. Eingriff in das grundherrl. Eigentum mittels Kalk¬
steingrabens am Hausenwäldele. 222
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. v. Ulm’sches Archiv zu Heimbach.
in 2 7
1835. Einzug des Güterpachtzinses. 223
1 835. Verpachtung der Felder auf dem Blumberg. 224
1835. Kriegskostenbeiträge. 225
1835. Die Baumstützen am Kreuzacker. 226
1835. Fahren über grundherrliche Matten. 227
1 835. Tumult vor dem Schloss in Heimbach. 228
1835. Forderung der Gemeinde Mundingen an die Grund¬
herrschaft zu H. wegen Umlagen. 229
1835—38. Abrechnung mit Bürgern zu H. 230
1835—43. Teilung des Gemeindehursts zwischen der
Grundherrschaft und der Gemeinde zu H. 231
1836. Aufnahme eines Kapitals von 2000 fl. bei der Land¬
schaft Aulendorf. 232
1836. Haltung eines Ebers von der Herrschaft. 233
1836. Holzberechtigung der Grundherrschaft im Vierdörfer¬
wald. 234
1836. Abschaffung des Aasplatzes im Erdenhardt. 235
1836. Zehntfreiheit des Kreuzackers. 236
1836. Herrichtung des Maienfeldes zu einem Rebberge.
.. 2 37
1836. Überlassung des durch den Erdenhardt führenden
Fusswegs zu einem Fahrweg. 238
1 836/37. Verpachtung des Wirtshauses zu H. 239
1836—38. Bau der grundherrschaftlichen Reben in Heim¬
bach. 240
1836—39. Prozess mit der Gemeinde Heimbach wegen
Haltung eines Wucherstiers und Ebers. 241
1836—41. Klage gegen Jacob Schüssels Witwe zu Malter¬
dingen. 242
1837. Nutzniessung des Platzes des St. Galluskirchleins. 243
1837. Einzugsregister der ständigen Gefälle zu Heimbach.
1817—37-
hurst.
1837-41.
1837—50.
244
Holzrechnungen und Holzerlös im Gemeinde-
245
Streitigkeiten mit der Gemeinde zu H. 246
Beurbarungsbuch der Grundherrschaft zu H.
247
1837—54. Kaufbriefe über Grundstücke in der Herrschaft
Heimbach. 248
1838. Streit über die Haltung des Wucherstiers zu H. 249
1839. Schuld an Nathan Haas. 250
1839. Bau der grundherrschaftlichen Reben zu Heimbach.
251
1839. Bürgermeisterwahl zu H. 252
1839—56. Zehntgefälle und -ablösung. 253
1840. Bürgerabzugsrecht und Entschädigung. 254
1840. Vertrag mit Anton Hog wegen Urbarmachung eines
Feldes ausserhalb des Maienwäldeles. 255
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
v. Alt ha us.
Digitized by
m28
1840. Untersuchung gegen den Jagdaufseher Hensler wegen
Jagdfrevels. 256
1840. Untersuchung gegen Maurer Lanz von Emmendingen
wegen Steindiebstahls in Wopplinsberg* 257
1840. Aufhebung des Abzugsrechts und Entschädigung für
dasselbe. 2 58
1840. Verzeichnis der grundherrlichen Bediensteten. 259
1841. Prozess mit der Gemeinde Heimbach wegen Holz¬
abgabe. 260
1841/42. Wirtschaftsvoranschlag zu H. 261
1841—43. Seegraben. Wässerungsordnung und Wegstreitig¬
keiten. 262
1842. Akten den herrschaftlichen Rebbau zu H. betr. 263
1842. Plan des Gemeindehurstwaldes zu Heimbach samt
Beschreibung. (In einer Rolle). 264
1842 — 45. Baupflicht zum Heimbacher Schulhaus. 265
1842 — 54. Dienstverträge, Besoldungen und Abrechnungen
den Jäger Placidus Ruthart und den Verwalter und Gärtner
F. Ruthart betr. 266
1843—44. Einschätzung zur Feuerversicherung. 267
1844. Prozess mit der Gemeinde H. 268
1845. Vollzug des neuen Forstgesetzes. 269
1845. Zahlung von Gemeindeumlagen wegen des Neubaues
des Schulhauses. 270
1845. Ackerverkauf von 1 2 Mannshauet im Schrammen. 271
1848. Melioration des Saiblergrabens und Tonackers zu
einer Matte.
1849. Herrschaftliche Kapitalsteuererklärung.
272
273
1849. Prozess der Grundherrschaft v. Ulm gegen die Ge¬
meinde Heimbach wegen Holzabgabe. 274
1849. Ausrüstung der Freischaren in H. 275
1849. Einsprache gegen die Umlageverteilung in H. 276
1849—54. Beschwerde wegen der Umlage für die Bürger¬
wehr zu H. 277
1850. Die Ausübung der Jagd auf der Grundherrschaft
Heimbach. 278
III. Besitz und Rechte zu Kallenberg
(A. Stockach nebst Erbach O.-A. Ehingen, Scheuerlehof und
Nusplingen O.-A. Spaichingen, Poltringen O.-A. Herrenberg,
Unterdigisheim O.-A. Balingen, Werenwag A. Messkirch).
-1620. Verpfändung der Herrschaft Erbach (O.-A. Ehingen).
279
1830. Verkauf der Herrschaft Werenwag. 280
1830 - 47. Konsens zur Expropriation von Gütern zu Erbach
zum Eisenbahnbau. 281
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frh. v. Ulm’sches Archiv zu Heimbach.
m2g
1835. Einweisung des Freih. Aurel v. Ulm in den Besitz
der Herrschaft Poltringen betr. 282
1835. Kapitalaufnahme des Freih. Ferdinand v. Ulm auf
die Herrschaft Poltringen im Betrag von 30000 fl. 283
1835— 94 - Muthung des Lehnhofs Kallenberg und die Erb¬
folge in dieses Lehen betr. 284
1836- 44. Ernennung der Kapläne zu Nusplingen und
Unter-Digisheim und Ablösung der Bauholzabgabe zur Mühle in
Nusplingen. 285
1843/75. Grenzvermessung der Gemarkung Kallenberg. 286
1846—56. Ablösung der Zehnten der Pfarrei Buchheim in
der Gemeinde Kallenberg. 287
1851/52. Rechnung über die Verwaltung des Kallenbergs.
288
IV. Verschiedenes.
1619—1819. Eine Mappe Kuriosa. 289
1766—1810. Landesfürstliche und landständische gedruckte
Verordnungen, Fahndungen usw. 290
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERS1TY
Digitizeo t
II.
Gräflich Kageneck’sches Archiv in Munzingen
bei Freiburg i Br.
Bearbeitet von
Pfarrer Dr. K. H. Spreter daselbst.
I. Urkunden.
1312 Mai 22. Syfried ze Rine von Breisach, Schultheiss
zu Neuenburg, verkauft mit Wissen und Willen seiner Kinder
und seines Tochtermanns dem Johannes von Pforr 7 Jucherten
bei den Huwen im Breisacher Bann; die Juchert um viertehalb
Mark lötigen Silbers. Orig. Perg., Siegel abg. 1
1322. Graf Konrad, Herr zu Freiburg, und sein Sohn
Friedrich verkaufen an Heinrich Meyerniess, Bürger zu Freiburg,
das Fischwasser in der lbe um 8 Mark Silbers. Fragment einer
Abschrift vom 9. Febr. 1592. 2
1327 Aug. 29. Freiburg. Eberlin Berglins Witwe, Bürgerin
zu Freiburg, verkauft ihr Gut zu Bickensohl an Schmied Konrad
Hemmerlin um 5 Schilling und 10 Pfund Pfennig. Orig. Perg.,
Freiburger Bürgersiegel. 3
1365 ... Konrad von Wittenheim verkauft an Tegenhart
von Wilen eine Juchert Acker hinter der Kirche zu Wilen
(Weiler) um 7 Pfund und 5 Schilling Strassburger Währung.
Orig. Perg., Siegel abg. 4
1373 Nov. 26. Heinrich von Lichtenberg und sein Sohn
Konrad vergaben der Kirche zum heil. Laurentius zu Eckebratz-
weiler (Eckartsweier) Güter zur Mehrung des Gottesdienstes und
zum Heil aller Seelen. Orig. Perg., Siegel abg. 5
1377 April 27. Albrecht Spörlin ein Edelknecht verkauft
an seinen Oheim Ritter Heinrich von Munzingen 8 Pfund
6 Schilling Pfenniggeld, 3 Malter Haber und 50 Hühner Gült
mit allem Dritteil, Ehrschatz, allen Gewohnheiten und Rechten,
die er im Kirchzartener Tal besitzt, um 40 Mark lötigen Silbers
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen.
m3I
Freiburger Brandes und Gewäges. Abschrift aus der Erzherzogi.
Regimentskanzlei Ensisheim vom 19. Febr. 1597. 6
1383 Febr. 23. Freiburg. Graf Egon von Freiburg belehnt
Johann von Falkenstein und seine Brüder Thomas und Probus
mit dem Wildbann auf allen ihren eigenen Gütern. 3 Ab¬
schriften. 7
1384 März 26. Breisach. Ein Bürger zu Breisach und
seine Ehewirtin verkaufen einem Breisacher Bürger 6 Manns¬
hauet Reben zu Achkarren. Orig. Perg., Siegel abg. Schrift
grösstenteils verwischt und unleserlich. 8
1388 Juli 30. Gösselin von Kageneck und Wigerich von
Berstett beurkunden, dass sie den Kirchensatz zu Gebolsheim
und 30 Vierteile Roggen auf dem Laienzehnten daselbst von
den Herren Bonmont von Ettendorf, Herren zu Hohenfels, zu
Lehen tragen. Orig. Perg., Siegel des Berstett erhalten. 9
1394—1784. 21 beglaubigte Auszüge und Abschriften in
französischer Sprache über Lehensinvestituren der Familie von
Kageneck; 15 betreffen Lehen des Bistums Strassburg, die
übrigen 6 beziehen sich auf Bleichheim. 10
1394—1773. Abschriften von Lehenbriefen über Lehen,
welche die Herren von Kageneck im Eisass besassen. 11
1399—1649. Abschriften von Lehenbriefen. 12
1402 Mai 12. Strassburg. Nikolaus von Kageneck bekennt
vor dem Richter der Strassburger Kurie, dass er an seinen
Tochtermann Wilhelm Remplin Güter zu Osthofen verpachtet
habe. Orig. Perg., Siegel abg. 13
1412—1805. Abschriften von Lehenbriefen über das Lehen
Weiler und den Wildbann im Kirchzartener Tal. 14
1414—1805. Lehenbriefe über den Wildbann im Kirch¬
zartener Tal. Orig. Perg. 15
1414—1805. Abschriften von Lehensurkunden über den
Wildbann im Kirchzartener Tal. 16
1417 Juli 14. Strassburg. Thomas von Kageneck, Sohn
des Gossen von Kageneck, bekennt für sich und seine Erben
vor dem Richter der Strassburger Kurie, dass er von derselben
mehrere Güter auf 9 Jahre gepachtet habe. Orig. Perg.,
Siegel abg. 17
1421 Aug. 26. Staufen. Berthold von Staufen gibt dem
Wernher von Pforr den halben Zehnten samt Zugehör zu Griess-
heim zu einem Mannlehen. Orig. Perg., Siegel. 18
1429 Dez. 25. Hoffa Heitzelin und Kätherlin seine ehe¬
liche Wirtin zu Könssheim (Kienzheim) und ihre Söhne Hans
und Ulrich bekennen, von der edeln Frau Ursula Rätin, Witwe
des Junkers Burkhard Stameler zu Kaisersberg, etliche Güter zu
Könssheim um den jährlichen Zins von 5^2 Gulden zu Lehen
erhalten zu haben. Orig. Perg., Siegel abg. Dabei zwei gleich¬
lautende Abschriften aus dem Reichsvogtei-Urbar von 1661
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Spreter.
m3 2
betreffend Guter des Johann Friedrich von Kageneck, gewesenen
schwendischen Oberaratmanns zu Kienzheiin. 19
1436 Jan. 29. Breisach. Henny Rüdinger von Bössisheim
und seine Ehewirtin Gerin Sonnentag beurkunden, dass Konrad
Sonnentag, Vater der letzteren, dem Clewin Blank und seiner
Ehewirtin Anna Klinyn in Breisach 3 Mannshauet Reben in
Achkarren verkauft habe. Orig. Perg., Siegel abg. 20
1436 ff. Kaufbriefe, Lehenausweise und Teilzettel der
Würmelin'schen Familie in Colmar. 21
1441 März 9. Bischof Ruprecht zu Strassburg gibt dem
Reinbold von Kageneck und seinem Bruder Thomas alles das
zu Lehen, was ihre Vorfahren bereits zu Lehen getragen haben.
Orig. Perg., Siegel beschädigt, Schrift z. T. verwischt. 22
1442—1794. 15 Lehenbriefe über das Meiertum Weiler zu
Stegen. Orig. Perg., Siegel. 23
1442 Aug. 27. Strassburg. Markgraf Wilhelm von Hoch¬
berg, Landvogt der Herrschaft von Österreich, beurkundet, dass
Reinbold von Kageneck für sich und seinen Bruder Thomas
24 Vierteil Roggen ab dem Gut Berg in dem Dorfe Huspergen,
(Hausbergen) als ein Lehen empfangen habe. Orig. Perg.,
Siegel. 24
1442 Nov. 21. Der Archidiakon des Bischofs von Strass¬
burg trägt dem Dekan und Kapitel zu Wolfgangesheim (Wolf¬
ganzen) und dem Thomas und Reinbold von Kageneck bei
Strafe der Suspension auf, die Güter des Wigerich von Hohen¬
burg zu Wolfgangesheim mit Arrest zu belegen, weil er durch
mehrere Jahre den Zehnten von diesen Gütern verweigerte.
Orig. Perg., Siegel. 25
1446 Juli 12. Lehenbrief über 5 Jucherten Acker, der Sesshof
genannt, zu Falkenstein vor dem Tal, welche Hans Rotlieb d. ä.
und Reinbold Hüfii der Anna Heinzlerin geliehen haben. 26
1450 Nov. 16. Fast unleserliche Urkunde über eine Lehens¬
sache des Reinbold von Kageneck. Orig. Perg., 2 Siegel. 27
1451 Jan. 27. Staufen. Jakob, Herr zu Staufen, gibt dem
Hans Wernher von Pforr und seinem Bruder Gervas den halben
Zehnten samt Zugehör zu Griessheim zu einem Mannlehen.
Orig. Perg., Siegel. 28
1455 Juni 6. Strassburg. Vor der Kurie zu Strassburg
verkauft Georg von Schauenburg mit Bewilligung des Markgrafen
Karl zu Baden an den Ritter Kaspar von Urendorff, Armiger zu
Strassburg, und seine eheliche Hausfrau Margarete Schatzinger
die Besserung, alle Rechte und Gerechtigkeiten, so ihm zuge¬
hören, und was er befugt wäre, von den Gezogsleuten im Strass¬
burger Gebiet und Herrschaft, zwischen Scheer und 111 und
zwischen der Hüttenheimer Lachen und der Blinden wohnend,
an Gefällen einzunehmen, um 100 rhein. Goldgulden unter der
Bedingung, dass dein Käufer und seinen Erben das Wiederkaufs¬
recht um 100 Goldgulden zustehe. Abschrift. 29
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen.
m 33
1464 Dez. 22. Munzingen. Mathäus Essenmacher und Hans
Küechlin von Opfingen beurkunden, dass sie dem Ritter Hans
von Boisenheim zwei Juchert Matten im Munzinger Bann, am
Riedgraben und an des Käufers Gut gelegen, um 28 Gulden
verkauft haben. Orig. Perg., Siegel des Junkers Andreas von
Boisenheim, Oberschultheissen zu Munzingen, abg. 30
1467 Nov. 4. Trudpert, Herr zu Staufen, bestätigt Hans
Wernher und Gervas von Pforr in ihrem väterlichen Lehen des
halben Zehntens zu Griessheim. Orig. Perg., Siegel. 31
1478 —1784. Vier Konzepte von ausgestellten Lehenreversen
für das Erzhaus Österreich über das Lehen Weiler im Kirch-
zartener Tal. 32
1486—1668. Acht Lehenbriefe. Die Herren von Rappolt¬
stein und Geroldseck am Wasigen belehnen die Junker von
Pforr, jeweils als Mannlehen, mit 25 Scheffeln Roggen vom Hofe
zu Schallstadt, mit 5 Gulden Geld ab Adam Bernlapp zu
Zähringen gehend vom Sigmundswald, 4 Scheffeln Gerste, einem
Pfund Rappen und 100 Eiern von der Mühle zu Opfingen.
Orig. Perg., Siegel. 33
1488 Mai 1. Colmar. Ritter Christophei von Hattstatt
beurkundet, dass er für sich und seine Erben dem Stättmeister
Thomann von Sulz zu Colmar und seinen Erben um 100 Gulden
Hauptgut einen jährlichen auf St. Georgentag fälligen Zins von
5 Gulden rhein. verkauft und als Unterpfand die Viertteile an
den zwei Dörfern Oberhergheim und Oberenzen versetzt habe.
Orig. Perg., Siegel abg. 34
1491 Febr. 17. Löwe, Herr zu Staufen, bestätigt dem
Paulus von Pforr und seinem Vetter Gervas das Griessheimer
Lehen. Orig. Perg., Siegel. 35
1492 Aug. 9. Breisach. Peter Hans Wecker, Bürger zu
Basel, und Ursula, seine eheliche Hausfrau, verkaufen ihrem
Schwager und Schwestermann Erhard Thürenheim, Bürger zu
Breisach, ihr Gut zu Ihringen um 88 Gulden rhein. Orig.
Perg., Siegel des Junkers Gervas von Pforr, Bürgermeister zu
Breisach. 36
1493 Mai 5. Breisach. Jakob Kursth, Söldner zu Breisach,
verkauft an Ulrich Rynsenmacher, Bürger daselbst, eine Juchert
Matten bei den Hochenbäumen im Breisacher Bann um 6 '/* Gulden
rhein., jeder Gulden zu 12 ! / 2 Schilling Rappenpfennig. Orig.
Perg., Siegel der Stadt Breisach. 37
15. Jahrh. Vier Dingrodel von Weiler: Rechte, die ein
Herr zu Wyler in Stegen und Ybental hat. Abschriften 38
15. Jahrh. Zwei Dingrodel von Rechtenbach: Rechte, die
zum Widdumgut der Herren von St. Johann gehören, ferner:
die Rechte des Vogtes von Wyler zu Rechtenbach und die
Rechte, welche den Lehensleuten des Widdums zustehen. 39
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 34.
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
“34
Spreter.
1503 Nov. 11. Markolzheim. Schultheiss, Bürgermeister
und Rat zu Markolzheim beurkunden, dass dem Altbürgermeister
Ludwig Spielmann zu Breisach von dem Bürger Appenlangel zu
Arzenheim jährliche Zinze zustehen. Orig. Perg., Siegel abg.
40
1508 April 24. Markgraf Christoph zu Baden verkauft an
Sophie Bockin, Witwe des Grafen Konrad von Tübingen, einen
jährlichen Zins von 24 Gulden rhein., Strassburger Währung,
um 600 Gulden. Als Unterpfand werden die markgräflichen
Güter und Rechte zu Baden, Ettlingen, Durlach und Pforzheim
bestellt. Kopie. 41
1509 April 24. Oberrirasingen. Clewi Goldener zu Ober¬
rimsingen bekennt, dass er von Jakob Mittag, genannt von Frei¬
burg, ein Haus und Güter zu Oberrimsingen um einen jährlichen
Zins von 10 Mutt Roggen oder dafür 10 Viertel Hafer und
2 Hühner zu Lehen empfangen habe. Orig. Perg., Siegel abg.
Eine Abschrift der Urkunde als Beilage. 42
1509 Aug. 28. Hans Ludwig Thürandt bekennt, dass Hans
von Reischach, Vogt zu Richenweiler (Reichenweier), ihm im
Namen des Herzogs Ulrich von Württemberg, Grafen zu
Mömpelgard, einen Dinghof zu Zymerbach, Reben zu Wettels¬
heim (Wettolsheim) und Haus und Hof samt Zugehör in Thuring-
heim zu Lehen gab. Orig. Perg., Siegel. 43
1514 Dez. 14. Urteil des kaiserlichen Gerichts zu Ensis-
heim, wodurch Barbara Engelhartin von Munzingen für schuldig
erklärt wird, den Leibfall in den Munzinger Freihof des Klosters
St. Stefan zu Strassburg zu entrichten. Orig. Perg., Siegel abg.
44
1517 April 23. Ihringen. Alban Frowenritt in Ihringen
verkauft für sich und als Vogt seiner Kinder an Jobst Schaib
in Breisach 3 Mannshauet Reben in den Torgassen zu Ihringen
um 25 Gulden rhein. Orig. Perg., Siegel. 45
1517 Juli 27. Smassinann und Ulrich, Herren zu Rappolt¬
stein, zu Hohenackh und Geroldseck am Wasichen, bekennen
für sich und Wilhelm von Rappoltstein, dass sie der Roten
Kirche zu Strassburg bezw. deren drei Pflegern und dem
Schaffner Erhard Kochersperger um 1000 Gulden einen jähr¬
lichen Zins von 45 Gulden verkauft haben. Als Unterpfand
werden die Rappoltsteinischen Güter angewiesen. Abschrift. 46
1518 Febr. 15. Breisach. Jakob Weber zu Achkarren ver¬
kauft an den Junker Gervas von Pforr, derzeit Bürgermeister zu
Breisach, i 1 /, Schuh Matten und die Nussbäume dazu im Ach-
karrener Bann mit der Verpflichtung, keine Nussbäume mehr
daselbst zu pflanzen. 47
1519 Dez. 30. Munzingen* Barbara von Bluraeneck wider¬
ruft ihr zu Freiburg zugunsten ihres Bruders, Ritter Kasper von
Blumeneck gemachtes Testament und setzt zu gebührenden
Google
Digitiz»
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen.
m 35
Teilen als Erben ihres Nachlasses den Junker Hans von Schellen¬
berg und seine Geschwister, Junker Gervas von Pforr und seine
Schwester und Ursula von Hattstatt, des Kasper von Blumeneck
Tochter, ein. Bestätigt durch Notar Eitel Wernher von Langen¬
tal , Kleriker und Stadtschreiber zu Breisach. Perg. Notars¬
zeichen. 48
1520 ... Kopie eines Urteils des Statthalters im Ober-
Elsass, Leo, Freiherrn zu Staufen, in der Streitsache zwischen
Ritter Hans von Reischach und den Meiern zu Nieder-Yben
und Stegen wegen des Wildbanns, der Nutzungen und des dritten
Teils in der Ybe und zu Stegen. 49
1520 ... Entscheidung des bischöflichen Gerichts zu Strass¬
burg in einer Streitsache des Nikolaus Mosung von Schäffoltz-
heim gegen die Stadt Seltzheim wegen eines Waldbesitzes zu
Holtzheim, Kertzfeld-Holz genannt. Latein. Orig. Perg., Siegel
abg. 50
1522 Febr. 3. Jakob Manz und Ulrich Schumacher zu
Munzingen bekennen, dass sie dem Vasius von Pforr einen
halben Saum weissen Wein jährlich zur Herbstzeit, von der
Trotten in das Fass, ab ihren Reben um 2 Pfund Pfennigrappen
verkauft haben. Orig. Perg., Siegel des Bürgermeisters Simon
Wytterich in Breisach. 51
1522 Febr. 3. Munzingen. Konrad Spehnly zu Munzingen
verkauft dem Junker Vasius von Pforr einen Saum weissen Wein,
jährlich zur Herbstzeit fällig, um 4 Pfund Rappenpfennig und
bestellt seine Güter als Unterpfand. Perg. Orig., Siegel des
Bürgermeisters Simon Wytterich zu Breisach abg. 52
1527 ... Munzingen. Jörg Gylmann von Munzingen be¬
kennt, dass er dem ehrwürdigen Wolfgang Hartmut, Inhaber der
Ederlinpfründe im Münster zu Freiburg, einen Saum guten
Weisswein, jährlich im Herbst von einer halben Juchert Reben
im Dinnenberg zu Munzingen fällig, um 5 Pfund Rappen Frei¬
burger Währung verkauft habe. Die genannten Reben werden
als Unterpfand bestellt. Orig. Perg., Siegel des Vasius von
Pforr. 53
1528 Febr. 24. Gervasius von Pforr und die Gemeinde
Munzingen verteilen unter sich etliche Güter, die wüst liegen
und ohne gebührende Pflege sind. Dem Gervasius von Pforr
fallen 5 und der Gemeinde 4 Jucherten zu. Orig. Perg.
Ruprecht von Krozingen siegelt für die Gemeinde. Dabei
2 Aktenstücke von 1798 und 1818 über Verteilung von Grund¬
stücken. 54
1528 März 12. Munzingen. Mathis Schächtelin zu Mun¬
zingen bekennt, dass er den Präsenzherren zu Breisach einen
jährlichen Zins von 2 Gulden um 40 Gulden Hauptgut verkauft
und mehrere Güterstücke zu Munzingen als Unterpfand bestellt
habe. Orig. Perg., Siegel des Vasius von Pforr. 55
3*
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
S p r e t e r.
m 36
1536 Mai 8. Munzingen. Schultheiss Hans Schächtelin
beurkundet ira Namen der Äbtissin und des Konvents zu St.
Stefan in Strassburg, dass Mathis Schächtelin zu Munzingen dem
Theobald Bapst, Doktor der Rechte und Ordinarius an der
• hohen Schule zu Freiburg, einen auf Martini fälligen jährlichen
Zins von drei Mutt Roggen um 9 Pfund Rappen Freiburger
Währung verkauft und als Unterpfand seine Güter mit dem
Rechte jederzeitiger Ablösung bestellt habe. Orig. Perg., Siegel
des Hans Konrad von Pforr. 56
1541 Dez. 6. Wilhelm, Herr zu Rappoltstein, verkauft der
Frau Agnes Gerhardtin einen auf St. Nikolaustag fälligen jähr¬
lichen Zins von 100 Gulden um 2000 Gulden Hauptgut. Der
Zins ist von den 2000 Gulden zu bezahlen, welche ihm die Frau
Barbara von Tun geb. Freiin zum Oberstein und Falkenstein,
weiland des Grafen Simon Weckers von Bitsch hinterlassene
Witwe, schuldig ist. Der Verkäufer bestimmt seine Güter als
Unterpfand. Abschrift. 57
1 543 Juni 12. Schultheiss Marx Copp und das Gericht zu
Bischweiler sprechen in dem Streite um den Würmlerin Hof in
Bischweiler, auf welchen Junker Georg Gerhardt zu Colmar und
Junker Hans zu Ruest Anspruch erhoben, den Hof dem ersteren
zu. Orig. Perg., Siegel des Schaffners Hans Obrecht zu
Ansholtzheim (Andolsheim), vde Prozessakten wegen des Bisch¬
weiler Lehens. 58
1545 März 16. Unterschultheiss Hans Schächtelin und das
Gericht zu Munzingen beurkunden im Namen der Äbtissin und
des Gotteshauses St. Stefan in Strassburg, dass Konrad Fischer
zu Munzingen den Eheleuten Konrad Gyllmann und Verena
Steinerin in Opfingen auf St. Georgentag einen jährlichen Zins
von einem Gulden zu 13^2 Schilling Rappen um 20 Gulden
Hauptgut verkauft und zu Unterpfand sein Haus, seinen Hof
und seinen Garten im oberen Dorf bestellt habe. Orig. Perg.,
Siegel des Hans Konrad von Pforr. 59
1545 April 14. Urteil des kaiserlichen Hofgerichts zu Rott¬
weil, wonach Altvogt Hans Schwäblin zu Munzingen auf die
Klage des Freihofschaffners Hummel zur Entrichtung des Leib¬
falles in den Freihof des Klosters St. Stefan zu Strassburg für
schuldig erklärt wird. Orig. Perg., Siegel. Als Beilage ist ein
Verhör beigefügt, welches im Auftrag des Hofgerichts der Frei¬
burger Gerichtsschreiber Klaus Königsecker in Munzingen vor¬
genommen hat. Orig. Pap. 60
1547 März 21. Unterschultheiss Hans Schächtelin und das
Gericht zu Munzingen beurkunden im Namen der Äbtissin und
des Gotteshauses St. Stefan zu Strassburg, dass Michel Baler
zu Niederrimsingen dem Junker Hans Konrad von Pforr ein
Zweitel Matten am Huser Weg ira Munzinger Bann um 23 Gulden,
der Gulden zu 13 1 /* Schilling Rappen gerechnet, verkauft habe. Orig.
Perg., Siegel des Mathäus Bühler, Bürgermeisters in Breisach. 61
Google
Digitiz»
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Kogeneck’sches Archiv zu Munzingen.
m 37
1549 Okt. 21. Anton, Freiherr zu Staufen, bestätigt den
Philipp Jakob von Pforr und seinen Vetter Hans Konrad von
Pforr im Griessheimer Lehen. Orig. Perg., Siegel abg. 62
1550. Nov. 9. Colmar. Vor dem kaiserlichen Notar
und Stadtschreiber Balthasar Gallus und den bestellten Zeugen
ordnet Junker Wernhard Gerhardt seinen letzten Willen und
setzt seinen Bruder Georg Gerhardt, Hans Konrad und Agnes
von Pforr und Georg von Rickenbach zu Erben ein. Seinen
unehelichen Kindern Wernhard, Christine und Agnes vermacht
er Legate. Perg., Notarzeichen. Dabei eine zweite Fertigung
des Testaments. 63
1551 Aug. 20. Bürgermeister und Rat der Stadt Breisach
stellen der Witwe des Ratsfreunds Gervasius Pentelin eine Sicher¬
heitsurkunde darüber aus, dass die Stadt dem Gervasius Pentelin
zwei Behausungen in der Stadt auf dem Berg beim Barfüßer¬
kloster um 1050 Gulden verkauft habe. Orig. Perg., Siegel. 64
1554 Mai 16. Schultheiss Hans Schächtelin zu Munzingen
beurkundet, dass Beat Hass in Thiengen dem Junker Hans
Konrad von Pforr zu Munzingen seine im oberen Dorf zu Mun¬
zingen stehende Behausung, eine halbe Juchert Reben im Körlin,
und ein Viertel Reben am Dinnerberg um 80 Gulden und 5 Mutt
Korn verkauft habe. Orig. Perg., Siegel des Bürgermeisters
Hans Jakob von Pforr zu Breisach. 65
1554 Mai 16. Munzingen. Nikolaus Spyegel, sesshaft zu
Niederrimsingen, verkauft dem Junker Hans Konrad von Pforr
ein Zweitel Acker am Viehweg, ein Zweitel Acker in den Krumm¬
äckern und je eine halbe Juchert Acker auf dem Ried und im
Wannental um 12 Gulden. Orig. Perg., Siegel abg. 66
1554 Mai 16. Schultheiss Hans Schächtelin und das Ge¬
richt zu Munzingen beurkunden, dass Hans Ryser daselbst dem
Hans Konrad von Pforr ein halbes Zweitel Matten in den Krumm¬
äckern und ein Plätzlein Garten um 12 Gulden verkauft habe.
Orig. Perg., Siegel abg. 67
*557 Aug. 16. Vogt Pollin Klugermann und das Gericht
zu Auggen beurkunden im Namen des Markgrafen Karl von
Baden und Hochberg, dass Pollin Huser von Auggen dem Junker
Balthasar Siegelmann zu Neuenburg zwei Zweitel Matten in den
Bolleimatten um 25 Gulden verkauft habe. Orig. Perg., Siegel
des Landvogts Hans Albrecht von Anwil zu Rotteln abg. 68
1559 März 6. Schultheiss Hans Schächtelin und das Ge¬
richt zu Munzingen beurkunden, dass Haus Rysser und Theus
Vischer daselbst dem Junker Hans Konrad von Pforr anderthalb
Jucherten Acker im Viehweg, eine halbe Juchert Acker im
Eichenbronn, ein Zweitel, eine Juchert und ein Viertel Acker
im Reggarten und einhalb Zweitel Matten in den Krummäckem
um 25 Gulden verkauft haben. Orig. Perg., Siegel des Junkers
Hans Jerg Tägelin von Wangen. 69
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Spreter.
m 38
1559 März 6. Unterschultheiss Hans Schächtelin zu Mun¬
zingen beurkundet, dass Vasius Schächtelin und Hans Martin
von Mengen als Vögte der Witwe des Wendlin Reuthammer von
da dem. Junker Hans Konrad von Pforr anderthalb Jucherten
Reben im Steingrüble im Munzinger Bann um 130 Gulden ver¬
kauft haben. Orig. Perg., Siegel abg. 70
1559 Nov. 17. Hans Wilhelm von Kuttenach gibt vogts¬
weise für Frau Dorothea von Schweikhausen geb. von Pfirdt dem
Bürger Jörg Bur in Monschweiler Güter daselbst zu Lehen um
einen jährlichen auf Martini fälligen Zins von 15 Schilling und
einem Huhn. Orig. Perg., Siegel abg. 71
1559 Nov. 20. Vogt Diebolt Öttlin au Bergholtz beurkundet
im Namen des Abtes Johann Rudolf zu Murbach und Lauders,
dass der Bürger Peter Völcklin dem Junker Christoffel von Ett-
mannsdorff, beide in Orschweier, Güter daselbst um 15 Pfund
Stäbler Landwährung verkauft habe. Orig. Perg., Siegel abg. 72
1560 Sept. 7. Ensisheim. Kaiser Ferdinand belehnt Rein-
bold von Kageneck für sich und seine Brüder und Vettern
Fridlin Jakob, Philipp und Bernhard von Kageneck mit 24 Vier¬
teilen Roggen von einem Gut, genannt Berg, im Dorf Hausbergen.
Orig. Perg., Siegel abg. 73
1561 Febr. 3. Schultheiss Hans Schächtelin und das Ge¬
richt zu Munzingen beurkunden, dass Jakob Baler zu Nieder-
rimsingen dem Junker Hans Konrad von Pforr eine halbe Juchert
Matten in den Riedern um 14 Gulden verkauft habe. Orig. Perg.,
Siegel des Junkers Hans Jerg Tägelin von Wangen. 74
1562 Juni 10. Vogt Diebold Öttlin zu Bergholz beurkundet
im Namen seines Herrn, des Abtes Johann Rudolf zu Murbach
Und Lauders, dass Bernhard Öttlin dem Junker Christoph von
Ettmannsdorff zu Orschweier eine Juchert Acker im Bergholzer
und Isenheimer Bann gelegen, um 50 Pfund Stäbler Landwährung
verkauft habe. Orig. Perg., Siegel abg. 75
1569 Sept. 15. Rottenburg a. N. Erzherzog Ferdinand
belehnt den Christoph Sachs und Joachim und Thomas Mün-
singer mit dem Grezingerhof zu Ofterdingen. Orig. Perg., Siegel.
Beilagen:
a. Lehensbrief des Erzherzogs Ferdinand für Joachim Mün-
singer und seinen Bruder Thomas nach Absterben des
Christoph Sachs. Innsbruck den 2. Sept. 1591.
b. Brief des Stiftes Murbach vom 31. Aug. 1627 (Geb¬
weiler) an Ferdinand Münsinger von Frondegg wegen
Zurückbehaltung von heiragefallenen wilspergischen Lehen.
76
1569 Dez. 5. Unterschultheiss Hans Schächtelin zu Mun¬
zingen beurkundet im Namen seiner Herrschaft zu Kirchhofen,
dass Bastian Kieffer zu Munzingen dem Junker Hans Konrad
von Pforr sein Haus, Hof und Garten in der Uttengasse um
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Kagen eck’sches Archiv zu Munzingen.
m 39
40 Gulden verkauft habe. Orig. Perg., Siegel des Junkers Hans
Heinrich von Landeck. 77
1571 Nov. 13. Philibert vom Stein vom Reichenstein ver¬
kauft als Ehevogt seiner Frau Sabine geb. Wölfin von Renchen
dem Hans Adam von Neuenstein zu Breisach jährliche Ein¬
nahmen zu Breisach, Rotweil, Sasbach, Oberrimsingen, vom
oberen Bad im Suggental, Ursheim, Artzen und Gündlingen
um 180 Pfund Pfennig. Orig. Perg., Siegel des Philibert vom
Stein. 78
1575 Dez. 7. Jakob Hermann, Hintersasse zu Breisach,
beurkundet als Vogt der Witwe des Michael Kirtzer, dass er
dem Junker Hans Adam von Neuenstein eine halbe Juchert
Garten im Grien daselbst um 40 Gulden verkauft habe. Orig.
Perg., Siegel der Stadt Breisach. 79
1 577 Sept. 15. Das Gericht zu Holzheim erneuert dem
Junker Klaus Jakob von Ingenheim den Beschrieb seines Gült¬
gutes zu Ingenheira. Orig. Perg., Siegel. 80
1578 März 3. Colmar. Die Erben des Junkers Georg
Gerhardt, seiner Ehefrau Eufemia Wölschin und ihrer Mutter
Salome Wölschin geb. von Türkheim einer- und Hans Konrad
von Pforr bezw. dessen Erben Hans Wernher von Pforr und
Konsorten anderseits vergleichen sich unter Beistand und in
Gegenwart der Junker Philipp Truchsess von Rheinfelden, Hans
Andres von Lichtenfels zu Neuershausen, Blasius und Friedrich
von Aukheim und Hans Adolf von Roggenbach über die Erb¬
teilung. Orig. Perg., 3 Wachssiegel. 81
1 578 April 14. Georg Leo, Freiherr zu Staufen, bestätigt
Hans Wernher und seinen Bruder Hans Adam von Pforr im
Besitze des Griessheimer Lehens. Orig. Perg., Siegel. 82
1581 Juni 27. Georg Leo, Freiherr von Staufen, gibt
seinem Nachbarn Hans Adam von Pforr 40 Jucherten Wald, die
Koppach genannt, in der Vogtei Grünem als ein Mannlehen,
um daraus Brenn- und Bauholz zur Notdurft seiner Haushaltung
zu haben, jedoch darf er daraus ohne Wissen und Willen des
Lehenherrns kein Bauholz verkaufen. Orig. Perg., Siegel. 83
1582 Febr. 23. Freiburg. Wilhelm Böcklin von Böcklinsau,
Domprobst des Erzstiftes Magdeburg, übergibt dem Hans Friedrich
von Kageneck für die ihm geleisteten treuen Dienste aus Anlass
seiner Verehelichung mit Dorothea Margareta von Böcklin,
Tochter seines Brudersohnes Rudolf Wilhelm von Böcklin, die
versprochenen 2000 Gulden zu 15 Batzen Freiburger Währung
als Ehesteuer. Orig. Perg., Siegel. 84
1582 Dez. 9. Freiburg. Jakob Sigmund von Reinach über¬
lässt dem Jakob Schnewelin Berenlapp von Bollschweil einen
jährlichen auf Martini fallenden Zins von 10 Mutt Roggen und
2 Mutt Gerste von Gütern, welche Michael Lenglin zu Mun¬
zingen baut; dagegen überlässt Jakob Schnewelin dem Jakob
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
11140
Spreter.
Sigmund von Reinach i6 Viertel und 4 Sester halb Roggen,
halb Hafer im Obersteinbrunner Bann. Orig. Perg., Siegel abg. 85
1585 April 28. Egenolf, Herr zu Rappoltstein, verleiht dem
Balthasar von Jestetten als geordnetem Vogte der Maria Dorothea
Cantiuncula, einziger Schwester weiland Alexius Cantiunculus,
dessen Lehen zu Thann, bestehend in einem Hofe, Reben und
Matten. Orig. Perg., Siegel abg. 86
1591 Juni 25. Eberhard, Herr zu Rappoltstein, belehnt den
Hans Ulrich Schütz von Traubach ehevögtlicherweise für Maria
Dorothea, einzige Schwester weiland Alexius Cantiunculus, und
ihre männlichen Leibeserben und beim Aussterben dieser auch
für die Töchter mit einem Hofe samt Zugehörde, Äckern, Matten
und Reben zu Thann. Orig. Perg., Siegel. 87
1592 April 8. Vogt Matheus Schächtelin und das Gericht
zu Munzingen beurkunden auf Bitten der Frau Anna von Pforr
geb. Degglerin von Wangen, dass die von Pforr einen jährlichen
auf Martini fälligen Bodenzins von einem Mutt Roggen ab einem
Rebstück im Windhäusle, der dem Michel Klaus zu Mengen
gehört, besitzen. Orig. Perg., Siegel der Pforr. 88
1596 Mai 2. Breisach. Die Erben des Hans Wernher von
Pforr vergleichen sich mit den Erben des Hans Adam von Pforr
durch einen freiwilligen Kompromiss dahin, dass die Herrschaft
und die Rechte über das Dorf Munzingen beiden Teilen
gemeinsam zustehen und jede Partei abwechselnd für eine
bestimmte Anzahl von Jahren diese Herrschaft ausüben soll.
Jedoch in wichtigen Sachen und namentlich bei Malefizvergehen
soll von beiden Parteien gemeinschaftlich vorgegangen werden.
Zwei Originale, Perg., 11 Siegel der beiderseitigen Erben und
der Schiedsrichter. 89
1597 Febr. 9. Die erzherzogl. Kanzlei zu Ensisheim be¬
stätigt die Kopie eines Kaufbriefs von Kreuzerhöhung 1505,
wonach Magdalena von Falkenstein unter Beistand des Konrad
Mangold von Konstanz vor dem Bürgermeister Wilhelm Lupen
zu Freiburg an ihren Ehemann Adam Rot von ihrem Vermögen
verschiedene Gülten und Zinse zu Rhein, Brend, Geristal, Lerchen¬
feld, Kirchzarten, Buchheim und Niederemmendingen um 137 Pfund
Pfennig Freiburger Währung verkauft. 90
1601 Sept. 12/22. Ensisheim. Die Junker Hans Christoph,
Jakob und Joseph Truchsess von Rheinfelden und Konsorten
einigen sich über die Hinterlassenschaft ihrer Eltern des Junkers
Philipp Truchsess von Rheinfelden und der Klara Elisabetha geb.
von Ettmannshofen. Papier, Unterschriften und Siegel der Be¬
teiligten. 91
1601 Okt. 31. Munzingen. Hans Rudolf von Schönau,
Vogt auf Pfirdt, Wilhelm von Berkheim und Hans Jakob von
Ruest, Obervogt von Sennheim, als bestellte Vögte der Kinder
des Hans Adam von Pforr, verkaufen an Hans Bausch zu Mun-
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen.
ID41
zingen das Haus und den Garten des verstorbenen Hans Adam
von Pforr zu Munzingen, in der Uttengasse neben der Strasse
von der Mühle gegen Mengen zu gelegen, um 231 Gulden.
Perg. Orig. Siegel des Schönau. 92
1602. 1607. 1718. 1762. Vier Erneuerungen der Lehen¬
hofgüter, Zinse und Gefälle, welche dem Gotteshause St. Trud¬
pert im Schwarzwalde zu Munzingen zustehen. 92a
1604 Juni 1. Nebendingrodel über gemeine Verbot, so
man alle Jahre im Mai vor dem Dinggericht zu Weyler den
dahin gehörigen Untertanen öffentlich verliest. Perg. Orig.
Dabei ein Bruchstück eines gleichlautenden Rodels und eine
Kopie. 93
1607 Jan. 23.« Kirchhofen. Das Statthalteramt der Herr¬
schaft Kirchhofen gibt beglaubigte Abschrift einer Geldver¬
schreibung des Grafen Karl von Hohenzollern zu Sigmaringen
vom 24. Sept. 1601, worin derselbe sich als Schuldner des
Spitals zu Kirchhofen mit 500 Gulden rhein., Strassburger Wäh¬
rung, bekennt; von dieser Summe bezahlt er auf Weihnachten
1601 erstmals 100 Gulden und so jedes Jahr bis zur völligen
Abtragung. Als Unterpfand werden die hohenzollerischen Güter
bestellt. Orig. Pap. 94
1607 Mai 13. Justinian Moser und seine Söhne Mathias
Ulpian und Christoph zu Weyler schliessen einen Vertrag über
Verpfandung und Lehenerbfolge. Orig. Perg., Siegel abg. Dazu
Akten aus den Jahren 1596, 1663 u. 1702. 95
1613 April 9. Munzingen. Der kaiserliche Notar Sommer¬
vogel beurkundet die Protestation der Herren von Pforr und der
Gemeinde Munzingen, dass ihnen keine Baupflicht zum Kirch¬
turm obliege, sondern den Deutschordensrittern zu Heitersheira
als Patronen des Kirchensatzes und als Zehntherren zu Mun¬
zingen. Orig. Perg., Notariatszeichen. 96
1616 Juni 24. Hagenau. Jakob Ludwig, Graf zu Fürsten¬
berg, bestellt den Junker Hans Wilhelm von Kageneck zu seinem
Hofmeister und empfiehlt ihm insbesondere die Aufsicht über die
Burgvogtei zu Hagenau. Als Besoldung erhält er freien Tisch
und aus den Einnahmen zu Khüenßheim (Kienzheim) jährlich
100 Reichstaler zu 23 Batzen. Orig. Perg., Siegel. 97
1616 Nov. 10. Obersulz. Jungfrau Agnes Zindt von Ken-
zingen errichtet durch den kaiserl. Notar Joachim Schrecken¬
fuchs zu Ensisheim ein Testament zugunsten ihrer Verwandten.
Orig. Perg. 98
1617 März 1. Kirchzarten. Vogt Jakob Steinhart und
Jakob Fuchs, beide Pfleger der Pfarrkirche zu Kirchzarten, be¬
urkunden, dass der edle Mathias Ulpian Moser zu Weyler in
die Pfarrkirche zu Kirchzarten zu einer ewigen Jahrzeit für sich,
seine Ehefrau und Freundschaft öoo Gulden gestiftet habe. Orig.
Perg. 99
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Spreter.
IH42
1617 März 1. Iben. Vogt Jakob Schlegel zu Iben und
Georg Müller, Pfleger der Schlosskapelle zu Weyler und der
Kirche auf dem Lindenberg, beurkunden, dass der edle Mathias
Ulpian Moser zu Weyler in beide Kirchen 300 Gulden zu einer
Jahreszeit für sich und seine Familie gestiftet habe. Orig. Perg.,
Siegel abg. 100
1621 Okt. 7. Burkheira. Hans Christof Gottfried von
Hagenbach bekennt, dass ihm der St. Johannordensritter Philipp
Ludwig von Kageneck 760 Gulden unter der Bedingung zu
kaufen gegeben habe, dass diese Summe bis Martini 1621
wieder zurückbezahlt oder verzinst werde. Pap. Orig., Siegel.
101
1622 März 14. Sternenberg. Leonhard Kiifler, andlauischer
Dinghofraaier, beurkundet, dass Hans Schmid, Bürger zu Sternen¬
berg, dem Junker Hans Georg von Hagenbach einen jährlich
auf Martini fälligen Zins von 15 Pfund Stäbler um 300 Pfund
Stäbler zu kaufen gegeben habe. Orig. Perg., Siegel. 102
1623 Febr. 26. Neckarsulm. Führungsattest für den Fähn-
drich Junker Hans Adam von Pforr d. j. von Munzingen. Orig.
Pap. 103
1623 Nov. 18. Georg Friedrich von Ratsamhausen zum
Stein beurkundet, dass Bernhard von Kageneck für sich und
seine Vettern Hans Wilhelm und Philipp Ludwig von Kageneck
Haus, Hof, Scheuer, Garten und Zugehörde in der Ruprechtsau
und Haus, Hof und etliche Güter in Rosenweiler zu Lehen
empfangen habe. Orig. Perg., Siegel. Dabei ein Revers des
Bernhard von Kageneck. 104
1624 Jan. 31. Falkweiler. Peter Khien, Bürger zu Falk¬
weiler, bekennt, dass er von Junker Hans Georg von Hagenbach
100 Pfund Stäbler gegen einen jährlichen Zins von 5 Pfund
geliehen und als Unterpfand liegende Güter bestellt habe. Orig.
Pap., Siegel des Vogts Hans Diebold Schütz zu Traubach. 105
1624 Febr. 29. Eberhard, Herr zu Rappoltstein, belehnt
den Ferdinand Münsinger von Frondegg für sich und seinen
Vetter von Roppach mit dem sog. Cantiunculischen Lehen zu
Thann. Orig. Perg., Siegel abg. 106
1625 Nov. 14. Christian Deck, der Küfer zu Munzingen,
bekennt vor dem Vogt Ulrich Fischer und dem Gericht daselbst,
dass er dem Junker Hans Adam von Pforr d. j. ein Zweitel
Acker im Gilgenkreuz um 60 Gulden zu 15 Batzen verkauft
habe. Orig. Perg., Siegel abg. 107
1626 Dez. 11. Humprecht von Wessenberg zu Feldkirch
lässt sich durch Vogt und Gericht zu Munzingen vor dem Brei¬
sacher Notar Stefan Pforr als Eigentümer seiner im Mun-
zinger Bann gelegenen Güter von neuem bestätigen. Diese
Güter hat Adam Schlatterer zu Thiengen lehensweise inne und
zinset dafür auf Martini 6 l j 2 Mutt Roggen und 8 Schilling Pfennig.
Orig. Pap., Handzeichen des Notars. 108
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen.
ra 43
1627 März 3. Schultheiss Klaus Vögelin zu Bühel be¬
urkundet, dass Hans Jakob Kotschareiter daselbst dem Georg
Reichenberger in Sulz im Namen des Junkers Hans Georg von
Hagenbach um 112 Pfund einen jährlichen Zins von 5 Pfund
12 Schilling verschrieben habe. Orig. Perg., Siegel des Vögelin.
109
1627 April 16. Johann Sigmund Faistlin, Amtsverwalter
der Stadt und Herrschaft Thann, beurkundet, dass Stefan Schne-
belin zu Amerzweiler unter Bürgschaft seines Schwähers Stefan
Dundenheim und unter Verpfändung verschiedener Liegenschaften
von Hans Georg von Hagenbach 187 Pfund Stäbler, vorder-
österr. Währung, leiht und diese Schuld jährlich auf Weihnachten
mit einem Schilling von einem Pfund verzinst. Orig. Perg.,
Amtssiegel. 110.
1627 April 30. Breisach. Die Witwe des Junkers Philipp
Jakob von Pforr geb. von Neuenstein und ihre Kinder ver¬
gleichen sich über die Hinterlassenschaft ihres Gatten und Vaters.
Orig. Perg., Siegel. — Zweifache Fertigung. 111
1627 Juni 14. Thann. Philipp Truchsess von Rheinfelden
schreibt an seinen Schwager Hans Georg von Hagenbach, seinen
Untertanen Hans Schmid von Sternenberg durch Exekution wegen
der von ihm geliehenen 300 Gulden nicht ins Verderben zu
stürzen, sondern sich mit einem »ringeren contendiren zu lassen«.
Orig. Pap. 1 1 2
1627 Juni 30. Joachim Riidt zu Munzingen verkauft an
Hans Adam von Pforr d. j. daselbst eine halbe Juchert Acker
im Tiefental um 55 Gulden zu 15 Batzen. Orig. Perg., Siegel
der Pforr’schen Obrigkeit. 1 13
1627 Juli 19. Vogt Hans Paul Schütz von Traubach gibt
dem Kläger Junker Hans Georg von Hagenbach das Recht, mit
den Unterpfändern des Bürgers Hans Schmidt zu Sternenberg
nach Belieben zu schalten und zu walten. Orig. Pap., Siegel.
114
1628 Febr. 19. Johann Joachim von Gülich bescheinigt,
von dem Ordensritter von Kageneck 15 Gulden leihweise erhalten
zu haben. Orig. Pap., Siegel. 115
1628 Aug. 16. Philipp Wolfgang, Graf zu Hanau, belehnt
den Bernhard von Kageneck für sich und seine Vettern Rudolf
Wilhelm, Philipp Ludwig, Hans Wilhelm und Hans Reinhard von
Kageneck mit 30 Viertel Roggengeld zu Eckbolsheim. Orig.
Perg., Siegel. 116
1628 Okt. 13. Neuershausen. Philipp Ludwig von Kageneck,
Deutschordensritter, erteilt seinem Bruder Hans Wilhelm General¬
vollmacht für die Dauer seiner Reise nach Malta. Orig. Pap.,
Siegel. 117
1628 Nov. 11. Munzingen. Jakob Meyer zu Mengen ver¬
kauft an Hans Adam von Pforr d. j. eine halbe Juchert und
ein halb Viertel Acker im Mittelbann zu Munzingen um
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen.
^45
Niederrimsingen an den Bürger Jakob Müller zu Breisach andert¬
halb Jucherten Matten im Munzinger Bann, die Bruckenmatten
genannt, um 90 Gulden verkauft habe. Orig. Perg., Siegel abg.
126
1636 Febr. 20. Breisach. Michel Deck, Bürger zu Mun¬
zingen, beurkundet, dass er an den General Hans Heinrich Frei-
herm von Reinach, Gubernator in Breisach, eine Juchert Matten
in der Reutti, im Munzinger Bann, um 20 Gulden zu 15 Batzen
verkauft habe. Orig. Perg., Siegel des Notars Johann Kienlin.
127
1636 Febr. 20. Breisach. Die Bürger zu Munzingen Martin
Thanner, Hans Schmidt, Bartle Rethaber und Jakob Brittlins
Erben verkaufen an den General und Feldzeugmeister Heinrich
Freiherrn von Reinach, Gubernator in Breisach, 6 Jucherten
Matten in der Reutti um 120 Gulden zu 15 Batzen. Orig.
Perg., Siegel des Notars Johann Kienlin abg. 128
1636 Febr. 20. Breisach. Martin Thanner, Jakob Hassler,
Martin Wimbst, Michel Deck als Vogt der Witwe Galli Deck,
Bartle Rethaber, Hans Schmidt, Matheus Vischer, alle Bürger zu
Munzingen, verkaufen an den General Heinrich Freiherrn von
Reinach, Gubernator in Breisach, 9 Jucherten Matten im Mun¬
zinger Bann um 180 Gulden. Orig. Perg., Siegel des Notars
Johann Kienlin. 129
1636—1639. 9 Bescheinigungen des Pfarrers und Dekans
Johann Georg Hanselmann zu Breisach über Güterkäufe des
Hans Adam von Pforr zu Munzingen. 130
1645 o. D. Johann Wilhelm von Kageneck zu Munzingen,
beurkundet, dass Lorenz Küechlin zu Oberrimsingen dem Junker
Gervasius von Pforr zu Munzingen eine halbe Juchert Matten
im Munzinger Bann, die Eichbaummatte genannt, um 22 Gulden
zu 15 Batzen verkauft habe. Orig., Perg., Siegel. 131
1647 März 26. Strassburg. Johann Georg Kirschner, kaiser¬
licher Notar in Strassburg, beglaubigt ein von Jungfer Ursula
von Pforr zu Breisach am 1. Febr. 1628 errichtetes Testament.
Siegel des Notars. 132
1648 Jan. 15. Breisach. Johann Klingelin, Vogt zu Maas¬
münster, zediert dem Dekan und Pfarrer Johann Georg Hansel¬
mann zu Breisach und dem Ratsherrn Sebastian Engler ein von
Hans Erhard Meyer von Hirtzbach erkauftes, zu Munzingen
gelegenes Gültgut, das jährlich einen Zins von 16 Mutt halb
Roggen, halb Gerste trägt. Damit soll seine Schuld an den
Dekan von 139 Gulden samt 4 Jahreszinsen und das Guthaben
des Sebastian Engler mit 80 Gulden samt 4 Jahreszinsen getilgt
sein. Orig. Pap., Siegel. Dabei liegt ein Zeugnis des Dekans
Hanselmann vom 11. Jan. 1654, dass ihm Sebastian Engler noch
100 Gulden schuldig sei. 133
1649 Aug. 31. Friedrich, Graf zu Hanau, belehnt den Hans
Wilhelm von Kageneck für sich und seinen Vetter Wolf Jakob
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
S p r e t e r.
Digitized t
1046
von Kageneck mit 30 Viertel Roggengeld zu Eckbolsheim. Orig.
Perg., Siegel. 134
1650 Nov. 18. Sennheim. Gervasius von Pforr, namens
seiner Frau Marie Salome von Hagenbach, Georg Friedrich von
Andlau, namens seiner von seiner Frau Anna Barbara von Hagen¬
bach hinterlassenen 3 Kinder und Bernhard von Reinach als
Beistand des Franz Melchior Burkhard von Hagenbach nehmen
die Verteilung der Häuser, Mühlen, Äcker, Matten und Gärten
vor, die bis dahin noch im ungeteilten Besitz der Erben des
Hans Georg von Hagenbach und seiner beiden Ehefrauen Ursula
Truchsess von Rheinfelden und Maria von Pforr waren. Orig.
Pap. Siegel. 135
1653 März 21. Neuershausen. Franz Ludwig von Kageneck
verkauft an seinen Bruder Hans Friedrich seinen Anteil am Hause
und an den Gütern zu Bischheim. Orig. Pap. 136
1654 Febr. 10. Munzingen. Junker Gervasius von Pforr
errichtet ein Testament, wodurch seine Ehefrau Marie Salome
geb. von Hagenbach zur alleinigen Erbin aller seiner liegenden
und stehenden Güter eingesetzt wird. Orig. Pap., Siegel. 137
1657 Juli 16. Breisach. Anna Margareta von Pforr geb.
Wurmserin von Schäffoltzheim errichtet ein Testament, wonach
ihr Gemahl Hans Adam von Pforr lebenslänglich im Genuss ihres
Vermögens verbleibt. Orig., Siegel der Ausstellerin und der
Zeugen und Beglaubigung durch den Breisacher Notar Georg
Pfister. 138
1657 Okt. 4. Sulz. Salome von Pforr verkauft unter Bei¬
stand des Johann Friedrich von Kageneck ihren Hof samt zu¬
gehörigen Feldern, Matten und Reben um 1800 Gulden an
den Junker Wolf Jakob von Kageneck. Orig. Pap., Siegel. 139
1658—1660. Munzingen. Marie Salome von Pforr geb.
von Hagenbach, Witwe des Gervasius von Pforr, übergibt ihrem
Schwager Hans Adam von Pforr ihr Haus in Breisach neben
den Franziskanern und ihrer Base Susanna Magdalena und deren
Verlobten Johann Friedrich von Kageneck ihre sämtliche Habe
gegen eine jährliche in Geld, Korn und Wein bestehende Rente.
Pap., Siegel der Ausstellerin und ihrer Beistände. 140
1659 März 31. Munzingen. Witwe Salome von Pforr geb.
von Hagenbach überlässt ihrem Schwager Hans Adam von Pforr
zu Munzingen die ganze Münsingerische Verlassenschaft unter
der Bedingung, dass er ihr im Achkarrener Bann gelegenes, der
Stadt Breisach für 300 Gulden versetztes Rebstück freimache,
eine Schuld an die Klosterfrauen zu Säckingen mit 300 Gulden
übernehme und eine Schuld von 66 Gulden an den Ratsherrn
Engler in Breisach gleichfalls bezahle. Orig. Pap., Siegel der
Ausstellerin und des Beistandes Johann Friedrich von Kageneck.
141
1659 Dez. 13. Munzingen. Klara Anna Rosina von An-
ripp geb. von Pforr bekennt, dass sie von ihrem Vetter Hans
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen.
m 47
Adam von Pforr und ihrer Base Margareta von Pforr geb. Wurm¬
serin von Schäffoltzheim eine Bekanntnis von 1000 Dukaten
erhalten habe, lautend auf den Herrn Markgrafen von Baden
und Hochberg und Hans von Rippurg. Orig. Perg., Siegel.
142
1660 Dez. 10. Ensisheim, Georg Friedrich von Andlau
überlässt im Namen seiner Kinder Maria Barbara und Philipp
Friedrich seinem Schwiegersohn Johann Friedrich von Kageneck
das grossmütterliche Erbe der Maria Magdalena von Hagenbach
geb. von Pforr zu Munzingen um den Anschlag von 1463 Gulden.
Orig. Perg., 10 Siegel. Beigegeben sind eine Abschrift des
grossmütterlichen Testaments vom 13. Febr. 1650 und ein An¬
schlag der Güter zu Munzingen. 143
1662 Nov. 26. Freiburg. Marie Salome von Hagenbach,
Witwe des Junkers Gervas von Pforr zu Munzingen, errichtet
ein Testament zugunsten ihrer Base Susanne Magdalene von
Kageneck geb. von Andlau. Orig. Pap., Siegel der Ausstellerin,
der 8 Zeugen und des Notars Bernhard Mebel. 144
1663 April 10. Freiburg. Johann Ulrich Wym zu Frei¬
burg, Gewalthaber des Handelsherrn Hans Jakob Römer in Strass¬
burg, zediert an Johann Friedich von Kageneck eine Obligation
von 100 Gulden, auf den Küfer Christan Deck in Munzingen
lautend, um 11 Saum 10 Viertel weissen Wein, welcher in einem
Haus in der Salzgasse liegt. Orig. Pap., Siegel. Die Obli¬
gation des Christan Deck vom 1. März 1625 liegt im Original bei.
1 45
1663 Nov. 19. Vergleich des Johann Friedrich von
Kageneck mit Freifrau Helene Eleonora von Leuen geb. von
Schwendi wegen einer Schuld von 1600 Gulden und den rück¬
ständigen Zinsen daraus. Orig. Pap., Siegel. 146
1664 Jan. 29 u. 30. Gebweiler. Georg Friedrich von
Andlau, königl. französ. Rat, vergleicht sich über die Hinter¬
lassenschaft seiner verstorbenen Frau Anna Barbara von Andlau
geb. von Hagenbach mit den aus dieser Ehe hervorgegangenen
3 Kindern Anna Magdalena, verehelicht mit Johann Friedrich
von Kageneck, Maria Barbara und Philipp Heinrich von Andlau.
Orig. Pap., 9 Siegel. Eine Abschrift vom 2, Sept. 1749 liegt bei.
1 47
1664 Mai 9. Freiburg. Erlass der vorderösterr. Regierung
und Kammer, Erledigung einer Klage des Ritterausschusses
wegen Abhör der ritterständischen Rechnungen. Orig. Pap.,
Siegel. 148
1664 Juli 25. Vogt Hans Ott in Thiengen beurkundet, dass
Bläsi Grässlin daselbst an den Junker Johann Friedrich von
Kageneck in Munzingen eine halbe Juchert Acker auf dem
Bleckenacker zu Thiengen um 15 Gulden verkauft habe. Orig.
Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler abg. • *149
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Spreter.
11148
1664 Aug. 18. Oberrimsingen. Vogt Kasper Krämer und
das Gericht zu Oberrimsingen erneuern auf Bitten des Johann
Friedrich von Kageneck den Beschrieb der Güter und Gefalle
zu Oberrimsingen, so denen von Pforr gehörten. Orig. Perg.,
Siegel der Falkenstein. Dabei liegt eine Abschrift. 150
1664 Nov. 13. Vogt und Gericht zu Munzingen erneuern
den Beschrieb der Güter des Johann Erhard von Falkenstein im
Munzinger Bann, welche von Humprecht von Wessenberg zu
Feldkirch auf ihn übergegangen sind. Pap. Abschrift. 151
1665 Jan. 31. Breisach. Hans Adam von Pforr überlässt
seinem Vetter Johann Friedrich von Kageneck gegen Gefälle
zu Strassburg 1000 Gulden, verwiesen auf eine Summe von
2000 Gulden, welche der vorderösterr. Ritterstand der Frau
Susanna Truchsessin von Wohlhausen geh. von Roppach schuldet.
152
1665 März 7. Rappoltstein. Vergleich zwischen dem Grafen
Jakob von Rappoltstein einer- und Beat Melchior von Reinach
und Johann Friedrich von Kageneck anderseits wegen Bezahlung
des Zinses von 2000 Gulden, welchen Herr von Rappoltstein
während der Kriegsjahre schuldig geblieben ist. Orig. Pap.,
Rappoltsteinisches Siegel. 153
1665 Aug. 1. Thiengen. Vogt Hans Ott zu Thiengen
beurkundet, dass der Bürger Moritz Weiss daselbst dem Junker
Johann Friedrich von Kageneck zu Munzingen eine Juchert
Acker hinter der Ebeni im Thiengerer Bann um 31 Gulden
verkauft habe. Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler
abg. Dabei liegt eine Quittung des Hans Ott über bezahlte
Kauf- und Stempelgebühren. 154
1665 Sept. 7. Gotteshaus St. Trudpert. Abt Georg, Prior
Alphons und der Konvent zu St. Trudpert bestellen nach dem
Ableben des seitherigen Vogtes Ruprecht von Wessenberg für
das Lehen Obermünstertal, Britznach genannt, ihren Nachbarn
Johann Friedrich von Kageneck zum Vogt. Orig. Perg., Unter¬
schriften. 155
1665 Nov. 20/30. Colmar. Johann Friedrich Ruest zediert
seinem Vetter Johann Friedrich von Kageneck an 2100 Gulden
Kapital auf der Stadt Freiburg i. B. vom Jahr 1529 die Summe
von 1050 Gulden samt verfallenen Zinsen gegen verschiedene
Grundzinse in der Stadt Colmar und anderweitige Satisfaktion.
Orig. Pap., Siegel. 156
1665 Nov. 29. Vogt Hans Ott zu Thiengen beurkundet,
dass Michel Schächtelin daselbst dem Junker Johann Friedrich
von Kageneck anderthalb Jucherten Acker in der March auf
Thiengener Gemarkung um 66 Gulden verkauft habe. Orig.
Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler. 157
1666 Jan. 16. Ensisheim. Junker Georg Friedrich von
Andlau, Philipp Heinrich von Andlau, Oberamtmann Franz
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen.
m 49
Sebastian Hug und Franz Melchior Burkhard von Hagenbach
vergleichen sich über die noch unverteilte grossmütterliche Erb¬
schaft. Orig. Perg., Siegel. 158
1667 Febr. 8. Breisach. Testament des Junkers Hans
Adam von Pforr zugunsten seines Vetters Johann Friedrich von
Kageneck zu Munzingen mit Nachtrag vom 24. August 1667.
Orig. Pap., Siegel. Beilagen: Verlassenschaftsinventar und
Quittungen über empfangene Legate. 159
1667 Juli 6. Schloss Niedersteinbrunn. Johann Heinrich
Joachim Truchsess von Woihausen und seine Ehefrau Anna
Maria geb. von Reinach bekennen, dass sie dem Bürger und
Handelsmann Lukas Jost in Basel 1204 Gulden schuldig ge¬
worden seien. Kopie. Pap. 160
1667 Nov. 28. Auszug aus einer kaiserlichen Resolution,
wonach dem vorderösterr. Ritterstand wegen der Kriegsunbill ein
»ringeres Umbgeld« verwilligt wird. 161
1668 Febr. 29. bezw. April 18. Freiburg. Heinrich von
Ostein, Domherr zu Basel, und seine Schwester Maria Franziska
von Ostein zedieren an Johann Balthasar Volmer in Freiburg
eine Gülte von 2 Mutt Korn ab dem Zehnten zu Feldkirch,
welche dieser an Johann Friedrich von Kageneck weiter verkauft.
162
1668 Juni 30. Rheinweiler. Christoph Daniel von Rotberg
beurkundet, dass er aus dem väterlichen Erbe und demjenigen
seines Bruders Jakob seiner Schwester Maria Elisabetha Schenk
von Castel Witwe 730 Gulden schuldig geworden sei, und ver¬
spricht diese Schuld jährlich auf Martini mit 36^2 Gulden von
seinen Gefallen in der Stadt Delsberg zu verzinsen. Abschrift.
Pap. 163
1671 Sept. 22. Wien. Kaiser Leopold I. erhebt den Johann
Friedrich von Kageneck für sich und seine Erben in den Stand
der Freiherren des Römischen Reiches. Orig. Perg., Siegel.
164
1680 Mai 4. Doktor Johann Schmidt, Statthalter des Schult-
heissenamts Freiburg, beurkundet, dass die Brüder und Schwestern
der Familie Fantz daselbst dem dortigen Handelsmann Josef
Beywandt eine ruinierte Hofstatt samt Zugehör in der Fischerau
um 50 Gulden verkauft haben. Das Haus zahlt an den Thennen-
bacherhof jährlich 4 Schillinge. Orig. Perg., Siegel. 165
1680 Juni 6. Ensisheim. Erbschaftsvergleich über den
Nachlass des königl. französ. Rats Georg Friedrich von Andlau
zwischen seinen Kindern. Orig., 7 Siegel. Es liegen Teilzettel
mit Inventar vom 23. Nov. 1679 bei. 166
1680 Juli 6, Johann Christoph Ulrich, substituierter Statt¬
halter des Schultheissenamts Freiburg, beurkundet, dass Hans
Georg Ehlin der Herrendiener dem Herrn Franz Kienaster die
ruinierte Hofstatt zum »faulen Pelz«, beim Zapfenhof gelegen, um
Milt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 34. ±
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Spreter.
na 50
32 Gulden ohne den Weinkauf verkauft habe. Von der Hof¬
statt sind dem mehreren Spital jährlich 14 Pfennig Bodenzins zu
entrichten. Orig. Perg., Siegel abg. 167
1682—1805. 11 Lehenbriefe des Erzhauses Österreich für
die Familie von Kageneck über das Dorf Bleichheim. Orig.
Perg., Siegel. 168
1685 Okt. 4. Stabhalter Thomas Fischer zu Munzingen
beurkundet, dass der Wirt Hans Linss als Vormund der Kinder
des Vogtes Hans Ott an Joh. Friedrich von Kageneck einen
Garten am Dorfgraben um 40 Gulden verkauft habe. Orig. Perg.,
Siegel des Beat Melchior von Reinach. 169
1687 Nov. 20. Staufen. Der Ausschuss des vorderösterr.
Ritterstandes im Breisgau empfiehlt den Sohn Heinrich des Statt¬
halters Johann Friedrich von Kageneck zur Aufnahme in den
Deutschorden. Kopie. Pap. 170
1688 April 15. Johann Friedrich von Kageneck verkauft
an den Syndikus und Oberamtraann Johann Nikolaus Kempfer
25 Viertel 4 Sester halb Roggen- und halb Gerstengülten zu
Bläsheim um 386 Gulden. Konzept. 171
1691 Sept. 30. Neubreisach. Verfügung wegen einer Schuld¬
forderung der Magdalena Franziska von Kageneck. Orig. Perg.
172
1697 Eebr. 5. Waldshut. Der vorderösterr. Statthalter
Johann Friedrich von Kageneck und Susanna Magdalena geb.
von Andlau errichten ein Fideikommiss zugunsten ihrer männ¬
lichen Nachkommen. Orig. Pap., Siegel. Zwei Fertigungen. 173
1697 Nov. 14. Delsberg. Der bischöflich basePsche Rat
und Obervogt Junker Ernst Friedrich von Andlau errichtet ein
Kodizill zugunsten seiner Frau Ursula Sophie geb. von Reinach.
Beglaubigte Abschrift vom 26. Mai 1758. 174
1705 März 20. Freiburg. Die Witwe des Statthalters der
vorderösterr. Lande Johann Friedrich von Kageneck Susanne
Magdalene geb. von Andlau und ihre Kinder Philipp Ludwig,
Georg Reinhard, Johann Heinrich, Johanna, Sophia und Eusebia
von Kageneck einigen sich über die Verlassenschaft. Orig.,
12 Siegel. Mit 2 Kopien. 175
1705 März 24. Freiburg. Die drei Brüder Philipp Ludwig,
Georg Reinhard und Johann Heinrich von Kageneck vergleichen
sich über das Fideikommissgut der Familie. Zwei Originale mit
Siegeln. 176
1706 Jan. 13. Freiburg. Die Witwe Maria Ursula von
Baden geb. ze Rhein schliesst mit ihren Kindern Konrad Friedrich
von Baden und Maria Anna von Kageneck geb. von Baden
einen Vertrag inter vivos, wonach ihr ganzes Vermögen diesen
zwei Kindern zu gleichen Teilen gehören soll, wofür ihr aber
ihr Sohn jährlich in Liel 4 Malter Korn, 4 Saum Amolterer Wein,
50 Gulden rauher und 65 Gulden Basler Währung zu geben
habe. Orig, Pap., 5 Siegel. 177
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen.
m 5I
1706 April 16. Innsbruck. Abschrift eines Lehenbriefs für
die Freiherren Philipp Ludwig und Georg Reinhard von Kageneck
über das Lehen Bleichheim. 178
1714 Febr. 28. Waldshut. Georg Reinhard Sebastian von
Kageneck, Waldvogt der Grafschaft Hauenstein und Schultheiss
der Stadt Waldshut, errichtet ein Testament und trifft Anord¬
nungen wegen seiner vier noch kleinen Kinder. Pap. Orig.,
Siegel. Eine Abschrift liegt bei. 179
171b Aug. 5. Der kaiserl. Geheime Rat des vorderösterr.
• Ritterstandes in Breisgau ernennt die Freiherren Philipp Ludwig
von Kageneck und Jakob von Diepolt zu Pflegern der hinter-
lassenen Kinder des Waldvogts Georg Reinhard Sebastian von
Kageneck. Pap. Orig., Siegel. 180
1717 Dez. 12. Philipp von Kageneck zediert in seinem
Namen und als Vormund der Kinder seines verstorbenen Bruders
Reinhard Sebastian eine Forderung von 1000 Gulden Kapital
nebst Zins, auf dem hochfürstlichen Hause zu Donaueschingen
stehend, an den Deutschordens-Landkomthur Johann Heinrich
von Kageneck. Pap. Orig., Siegel. 181
1717 Dez. 24. Freiburg. Konrad Friedrich von Baden und
Maria Anna von Kageneck geb. von Baden teilen sich in die
Erbschaft ihrer Mutter Maria Ursula von Baden geb. zu Rhein.
Orig. Pap., Siegel. 182
1718 Jan. 8. Kloster Wald. Äbtissin und Konven des
adeligen Frauenklosters Wald treffen mit dem Deutschordens-
Komthur Johann Heinrich von Kageneck einen Akkord über die
Aufnahme, Einkleidung und Profess seiner Base Maria Antonia
von Kageneck. Duplikat. Siegel der Äbtissin und des Klosters.
Beigefügt ist eine Quittung der Äbtissin und eine Spezifikation
der entstandenen Kosten. 183
1725 Sept. 11. Mannheim. Der Malteser-Ordens-Kanzlei-
direktor Weessen bestätigt die Abschrift aus dem Heitersheimer
Archiv, wonach der Ordensritter Philipp Ludwig von Kageneck
vom 13.—15. Dezember (Jahreszahl nicht angegeben) im Auftrag
seines Ordens nach Heidelberg zum Kurfürsten Johann gesandt
wurde, um die Aufhebung des Arrestes auf die Ordensgefälle zu
erbitten. 184
1726 März 18. Mannheim. Deutschordens-Komthur Frei¬
herr Heinrich von Kageneck errichtet ein Fideikommiss im Werte
von 60000 rhein. Gulden zugunsten eines jeweiligen Stamm¬
halters der freiherrl. von Kageneck’schen Familie. Orig. Perg.,
Siegel. 185
1726 Mai 4. Franz Anton Bayer von und zu Buchholz,
Schultheiss zu Freiburg, beurkundet, dass die verwitwete Frau
Olisy an den Landkomthur Heinrich von Kageneck ihr Haus
zum »wilden Mann« in der Salzgasse samt Zugehör um
7200 Gulden verkauft habe. Orig. Perg., Stadtsiegel. Mit
einer Abschrift des Kaufbriefs und 2 Quittungen. 186
4 *
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mS 2
Spreter.
1727 Febr. 10. Innsbruck. Notariell bestätigte Abschrift
eines Manuskripts über die Teilnahme des Wilhelm von Kageneck
bei der Desponsatio Ferdinand I. mit Anna von Ungarn. 187
1727 April 24. Freiburg. Zinngiesser Johann Christoph
Madame verkauft an Josef Anton von Kageneck ein Plätz-
lein von 157 Currentschuh um 240 Gulden und 1 Dukaten
Diskretion. Orig. Pap. 188
1728 Aug. 10./12. Dillingen. Drei Zeugnisse für den
Studierenden Johann Friedrich Fridolin von Kageneck. Orig.
Pap., Siegel. 189
1729 April 23. Pruntrut. Hauptmann Franz Reinhard von
Ligeriz verzichtet mit Einwilligung seiner Eltern Franz Georg
von Ligeriz und Maria Agatha geb. von Kageneck zugunsten
seines jüngeren Bruders Johann Konrad auf das ligerizische
Stammgut gegen eine jährliche Rente von 150 rhein. Gulden.
Abschrift. 190
1730 Jan. 10. Kloster Citeaux. Der Zisterzienser General¬
abt Androchius gibt dem Freiherrn Johann Friedrich von
Kageneck die Erlaubnis, seine im Kloster Wald erkrankte
Schwester Marie Genoveva in ihrer Klosterzelle zu besuchen.
Orig. Pap., Siegel. 191
1731 Okt. 12. Freiburg. Franz Heinrich von Kageneck,
Domherr zu Eichstätt, verzichtet zugunsten seines Bruders Johann
Friedrich Fridolin auf sein Erbteil mit dem Vorbehalt von jähr¬
lich 100 Talern bis er des Kanonikates zu Eichstätt versichert
sei. Orig. Pap., Siegel. 2 Exemplare. 192
1732 März 15. Augsburg. Heinrich Franz von Kageneck,
Domherr zu Augsburg und Eichstätt, stellt seinem Onkel Land-
komthur Johann Heinrich von Kageneck einen Revers über den
ihm geschenkten Domherrnhof zu Augsburg aus. Orig. Pap.,
Siegel. 193
1 733 Juli 11. Karl Heinrich Hornus von Berncastell, Schult-
heiss zu Freiburg, beurkundet, dass Frau Anna Gertrud von
öhningen, Ignaz Mayer und Georg Thaler als Vögte der Kinder
der f Eleonora Günther dem Landkomthur Heinrich von Kageneck
ein Haus in der Salzgasse um 10800 Gulden zu kaufen gegeben
haben. Orig. Perg., Siegel abg. Beiliegend eine Abschrift des
Kaufbriefes und darauf bezügliche Quittungen und Berechnungen
über vorzunehraende Reparaturen. 194
1733 Aug. 24. Freiburg. Josef Anton und Johann Friedrich
von Kageneck bestellen den Alexander Eberhard Buisson zu
ihrem Amtmann. Orig. Pap. Siegel. 195
1733 Nov. 24. München. Klemens August, Kurfürst zu
Köln, ernennt den Freiherrn Johann Friedrich von Kageneck zu
seinem Kammerherrn. Orig. Pap., Siegel. 196
1 7 35 Jan. 21. Tübingen. Gutachten der juristischen
Fakultät Tübingen über einen Erbschaftsstreit des Fräuleins de
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen.
m 53
la Chapelle mit ihrer Base Maria Anna Katharina von Diepolt
geb. von Kageneck. Orig. Pap., Siegel. 197
1736 April 10. Stuttgart. Karl Alexander, Herzog zu
Württemberg, belehnt den Freih. Josef Anton von Kageneck und
den Kageneck’schen Mannesstamm mit dem Jus praesentandi
der Pfarrei Bleichheim im Breisgau. Orig. Perg., Siegel. Dabei
drei badische Lehenbriefe für die Grafen von Kageneck für den
Pfarrsatz zu Bleichheim vom 7. April 1826, vom 13. Aug. 1830
und vom 19. Juli 1853. 198
1 739 Juni 11. Freiburg. Notar J. G. Menz beglaubigt ein
von der verwitweten Gräfin von Veneria zu Freiburg unterm
ö. April 1739 errichtetes Testament, worin ihr Bruder Josef
Maria Chevallier de Lignane zum Haupterben eingesetzt und
verschiedene Legate bestimmt werden. Kopie. Pap. 199
1739 Nov. 15. Bleichheim. Josef Anton von Kageneck
verkauft an Kaspar Prey in Bleichheim einen Sester Garten
unter dem Vorbehalt des Rückkaufsrechts. Orig. Pap. 200
1741 Aug. 11. Freiburg. Präsident und Ausschuss des
vorderösterreichischen Ritterstandes im Breisgau ernennen an
Stelle des f Grafen Hannibal von und zu Schauenburg den Frei-
herrn Johann Friedrich von Kageneck zum Vormund des un¬
mündigen Freiherrn Franz Anton von Bollschweil. Orig. Pap.,
Siegel. 201
1744. Abschrift des vom Landkomthur Heinrich von Kageneck
im Jahre 1726 errichteten Fideikommisses für Josef Anton von
Kageneck. 202
1744. Abschrift des vom Landkomthur Heinrich von Kageneck
im Jahre 1734 errichteten Fideikommisses für Johann Friedrich
von Kageneck. 203
1748 Nov. 9. Johann Friedrich von Kageneck stellt nach
Ableben seines Vetters Josef Anton von Kageneck einen Lehen¬
revers für Bleichheim aus. Konzept. 204
1749 Aug. 22. Freiburg. Franz Karl Josef Graf Fugger,
Weihbischof von Konstanz, bezeugt, dass er dem Freiherrn
Johann Friedrich Josef Georg von Kageneck die erste Tonsur
erteilt habe. Orig. Pap., Siegel. 205
1757 April 21. Freiburg. Der Strittberger Hof wird dem
Andreas Moog von Schweighausen, dem Tochtermann des bis¬
herigen Meiers Johannes Ruest, überlassen. 206
1776 Aug. 28. Freiburg. Regierung und Kammer in den
österr. Vorlanden bestellen für den minderjährigen Grafen Philipp
von der Leyen den Regierungs- und Kammerrat Heinrich von
Kageneck zum Lehenträger der Herrschaft Hohengeroldseck.
Orig. Pap., Siegel. 207
1777 Aug. 4. Mannheim. Notariell beglaubigte Kopie des
Testaments der Freiin Sturmfeder geb. von Hacke. Pap., Siegel.
208
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Spreter.
m 54
1780 Juli 1. Eichstätt. Franz Heinrich Wendelin von
Kageneck, Weihbischof von Eichstätt, zediert seinem Bruder Graf
Johann Friedrich Fridolin von Kageneck 50000 Gulden zu¬
gunsten des Kageneck’schen Fideikommisses. Orig. Pap., Siegel.
209
1787. Zwei notariell beglaubigte Auszüge aus dem Fidei¬
kommissinstrument des Johann Friedrich von Kageneck vom
5. Febr. 1696. 210
1794 Febr. . . Freiburg. Gräfin Franziska von Kageneck
geb. von Sturmfeder bestätigt ihren Verzicht auf das väterliche
Stammgut, den sie bei ihrer Verehelichung mit Heinrich von
Kageneck im Jahr 1772 geleistet hatte. Pap. Abschrift. 211
1 795 Jan. 6. Madrid. Botschafter Graf Friedrich von
Kageneck errichtet ein Testament zugunsten seiner Tochter
Flora von Kageneck. Orig. Pap., Siegel. 212
1797 Aug. 16. Mainz. Friedrich Philipp Karl Josef Frei¬
herr von Boos in Waldeck, Scholastikus der Mainzer Metro¬
politankirche, bescheinigt, vom Grafen Oktavian Hermann von
Kageneck behufs Aufnahme in das Mainzer Domkapitel
120 Goldgulden erhalten zu haben. Perg., Siegel. 213
1798 April 12. Freiburg. Eine durch den ritterschaftlichen
Sekretär Waizenegger beurkundete Abschrift des Grafendiploms
der Herren von Kageneck. Pap., Siegel. 214
1803 Juni 17. Freiburg. Gräfin Franziska von Kageneck
geb. von Sturmfeder stiftet verschiedene Effekten, aus deren
Erlös zu 550 Gulden eine Stiftung zur Ausbildung und Aus¬
stattung dürftiger Bürgerssöhne errichtet werden soll, wobei die
Stifterin für sich und ihre Erben das Recht vorbehält, auch
Knaben aus Bleichheim, Stegen, Ibental und Munzingen vorzu¬
schlagen. Zwei Fertigungen. Pap., Siegel der Ausstellerin und
der Stiftungskommission. 215
1804 Okt. 15. Freiburg. Physikus Dr. Würth in Kenzingen
erhält für Besorgung armer Kranken in Bleichheim auf Ansuchen
jährlich 2 Klafter Buchenholz. 216
1805 Aug. 13. Freiburg. Erzherzog Karl Ferdinand be¬
stätigt den Reichsgrafen Heinrich Hyazint von Kageneck für sich,
seine Söhne und Brüder im Besitze des Lehens von Weiler zu
Stegen und Iben. Orig. Perg., Siegel. 217
1806 Juni 29. Strassburg. Urkunde über die Aufnahme
des Heinrich Kageneck in den Freimaurerorden. Orig., Siegel.
218
1807 Juli 8. Freiburg. Franz Ignaz De Ros6, Dekan des
ehemal. Domstifts Basel, Baron von Blarer, Kantor, Baron von
Ligeritz, Archidiakon, Baron von Wangen, Baron von Rinck, Dom¬
herren zu Basel, bezeugen durch eigenhändige Unterschrift und
Insiegel, dass das Hochstift im Jahre 1794 durch Vermittlung
des kaiserlichen Kommissärs für die Wahl eines Fürstbischofs
Digitized by Google
Original from ‘
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen.
m 55
Baron von Summerau, den Grafen Philipp von Kageneck der
Gnade des Kaisers empfohlen habe, damit derselbe beim Apo¬
stolischen Stuhle dem Empfohlenen eine Präbende vom Hochstift
erwirke. Orig. Pap. 219
1811 Juni 10. Grossherzog Karl von Baden notifiziert das
Hinscheiden des Grossherzogs Karl Friedrich und seinen Regie¬
rungsantritt. 220
1815 Jan. 1. Pflegschafts vertrag des Freiherrn C. von Kageneck
und des Grafen Philipp von Kageneck wegen des geisteskranken
Grafen Ferdinand von Kageneck, bestätigt durch das Grossh.
Kreisdirektorium zu Freiburg am 18. Juli 1815. Abschrift. 221
1816 Okt. 6. Freiburg. Die Gräfl. Kageneck’sche Admi¬
nistration bewilligt der Gräfin Fanny von Kageneck 1200 Gulden
zur Beschaffung der Aussteuer, welche zum Antritt ihres Dienstes
als Hofdame der Frau Grossherzogin Stefanie von Baden erfor¬
derlich ist. Orig. Pap. 222
1824 März 9. Bleichheim. Vertrag der Kageneck'schen
Herrschaft mit der Gemeinde Bleichheim wegen der Leistung
von Jagdfrohnden durch die dortigen Bürger, mit staatsbehörd¬
licher Genehmigung. Orig. Pap. 223
1824 Sept. 27. Freiburg. Frohndvertrag zwischen den
Grafen von Kageneck und den Gemeinden Stegen und Unter¬
ibental. 224
1826 April 7. Grossherzog Ludwig von Baden belehnt die
Gräflich von Kageneck’sche Familie aufs neue mit dem Dorfe
Bleichheim samt Zugehörde. Orig. Pap., Siegel. 225
1826 April 7. Lehenbrief des Grossherzogs Ludwig von
Baden für den Grafen Philipp von Kageneck als Grundherrn
über Stegen und Ibental. Orig. Pap., Siegel. 226
1828 Nov. 2. Grossherzog Ludwig von Baden ernennt den
Grafen Hermann von Kageneck zum Sekondeleutnant. Orig.
Pap., Siegel. 227
1830 Aug. 13. Grossherzog Leopold von Baden belehnt
die Gräflich von Kageneck’sche Familie mit dem Dorfe Bleich¬
heim samt Zugehörde. Orig. Pap., Siegel. 228
1830 Aug. 13. Lehenbrief des Grossherzogs Leopold von
Baden für den Grafen Philipp von Kageneck als Grundherrn
über Stegen und Ibental. Orig. Pap., Siegel. 229
1834 März 7. Das Grossh. Justiz-Ministerium als verord-
neter Lehenhof gestattet dem Grafen Karl von Kageneck das
seiner Braut Hermine von Freystett zugesagte Wittum von jähr¬
lich 400 Gulden auf seinen Anteil an den Gräflich Kageneck-
schen Lehen zu verschreiben. Orig., Siegel. 230
1834 Dez. 11. Freiburg. Vertrag der Grafen Heinrich,
Karl und Hermann von Kageneck wegen der Unterhaltung ihrer
Mutter und ihrer Schwestern. Abschrift. 231
Digitized by
Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
Spreter.
1 x 156
1835 Juni 26. Grossherzog Leopold von Baden ernennt
den Sekondeleutnant Grafen Hermann von Kageneck zum
Premierleutnant. Orig., Siegel. 232
1842. Stegen. Graf Philipp von Kageneck baut und reno¬
viert auf eigene Kosten und freiwillig die Kapelle und den
Turm zu Weiler, was er sich vom Stiftungsrat und Landamt
Freiburg bestätigen lässt. 233
1844 Jan. 2. Grossherzog Leopold von Baden ernennt den
Oberleutnant Grafen Hermann von Kageneck zum Hauptmann.
Orig., Siegel. . 234
1844 Dez. 31. Freiburg. Vertrag und Erbvergleich in
betreff des allgemeinen Kageneck'schen Fideikommissvermögens.
Zwei Fertigungen, Siegel. 235
1847 Juli 27. Freiburg. Statuten des auf einen männ¬
lichen Nachkommen vererblichen Stammguts der Grafen von
Kageneck zu Munzingen, mit landesherrlicher Genehmigung vom
26. Juni 1848. Heft von 27 Seiten, Staatssiegel und Siegel der
Vertragschliessenden. 236
1848 Juni 30. Das Grossh. Ministerium des Innern erteilt
dem Regierungsrat Grafen Karl von Kageneck Urlaub, um sein
Mandat als grundherrlicher Abgeordneter in der I. Kammer aus¬
üben zu können. Orig. 237
II. Akten.
ca. 1300. Ein Aktenheft, sechs Güterbeschriebe von Bisch¬
weiler i. E. enthaltend. 1
, 3 ° 7 —1487. Beschreibungen des grossen und kleinen Gült¬
guts zu Dunzenheim. 2
1411 —1816. Akten über die Jagdgerechtigkeit im Lehen
Weiler, im Kirchzartenertal, zu Eschbach, Steuren- und Ibental. 3
1539—1550. Prozessakten der Zehntherren zu Wettolsheim
und Winzenheim i. E. gegen das Kloster Murbach wegen Be¬
einträchtigung des Zehntbezuges. 4
1546 —1665. Aufforderungen an die von Pforr zur Er¬
ledigung von Lehenverbindlichkeiten. 5
1562—1618. Die Weidgerechtigkeit der Niederrimsinger im
Munzinger Bann betr., Reverse der Gemeinde Rimsingen. 6
1581 —1699. Die Übertragung des Lehens Weiler auf
Justinian Moser und seine Familie betr. 7
1595—1617. Heiratsbewilligungen und Entlassungsscheine
für Leibeigene der verschiedenen grundherrlichen Orte am Tuni-
berg. 8
1597—1602. Prozessakten über die Hinterlassenschaft des
Eucharius von Reischach zu Weiler mit 38 Stück Kopien von
Kaufbriefen aus der Zeit von 1299—1588. 9
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen.
ra 57
1599 —1732. Akten über den Prozess des Pfarrers Johann
Michel in Munzingen gegen die Deutschordensritter zu Heiters-
heim wegen des Zehntbezugs. 10
1601 —1820. Ein Aktenheft mit 56 Urkunden über Güter¬
käufe der Herren von Pforr und Kageneck zu Munzingen und
Freiburg. 11
1609 —1657. Güterverleihungen der Johann Georg von
Hagenbach'schen Erben zu Ostheim i. E. 12
1610—1819. Akten mit Beschreibungen der Güter und
Gefälle des Lehens Weiler aus den Jahren 1610, 1660 und 1735
nebst einem Plane von 1819 und einem geometrischen Auszug
aus dem Grund- und Lagerbuch von 1788. 13
1611 —1710. Akten über die Erwerbung und Erneuerung
der zu Bleichheim fallenden beständigen Geld-, Haber-, Kappen-
und Hühnerzinse. 14
1613. Akten, die Abtragung des Kirchturms zu Munzingen
wegen Baufälligkeit und seinen Wiederaufbau betr. 15
ca. 1620. Akten über die Leistung des Diensteides, Eides¬
formeln für Vogt, Geschworene und andere öffentliche Bedienstete,
sowie für Leibeigene. 16
1622. Akten und Gutachten über die Sukzessionsfolge der
Kageneck’schen Lehen und die Baupflicht der Untertanen zu
Weiler zur Erhaltung des dortigen Schlosses. 17
1627—28. Akten über die Erbteilung auf Ableben der
Jungfrau Barbara von Neuenstein mit einer Bescheinigung des
Franziskaner-Guardians P. Clemens Ringlin in Breisach, wonach
die Erblasserin der Frau Clara Anna Münsingerin von Frondegg
geb. von Pforr zu Munzingen 500 Gulden zum Voraus ver¬
machte. Barbara von Neuenstein hatte sich wegen der Pest aus
Breisach nach Munzingen geflüchtet. 18
1628 — 30. Unvollständige Prozessakten des Hans Adam
von Pforr wegen der Hinterlassenschaft der im Jahr 1627 in
Breisach an der Pest gestorbenen Frau Susanna von Coinctal (?).
19
1630 —1716. Sehr beschädigte Korrespondenzen über Er¬
neuerung der Kageneck’schen Lehen im Eisass. 20
1638—39. Fünf Aktenstücke über den Tausch eines Gartens
zu Munzingen zwischen Junker Hans Adam von Pforr d. ä. da¬
selbst und seiner Schwägerin, der Äbtissin Maria Jakobea von
Reinach in Günterstal. 21
1649— 5 1 - Korrespondenzen des Hans Adam und des
Gervasius von Pforr mit den St. Johannsrittern zu Heitersheim
wegen des halben Zehntens zu Griessheim und des Zehntens zu
Gündlingen. 22
1650— 1717. Akten, den Kauf des Hofes des Gotteshauses
St. Klara in Freiburg zu Munzingen durch Gervasius von Pforr
und die späteren Verhandlungen betr. 23
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERS1TY
Spreter.
»5 8
1655 — 56. Akten über den Bezug von Zinshühnern zu
Widensohl i. E. und die Anstände hierwegen zwischen Hans
Adam von Pforr und Herrn von Neuenstein. 24
1657 — 60. Akten über die Verlassenschaft der Witwe
Maria Kleopha von Kageneck geb. von Reinach, Testament und
Erbvergleich zwischen den von Kageneck’schen und von Reinach-
schen Erben. 25
ca. 1660. Verlassenschaftsverhandlungen über den Nach¬
lass der Maria Magdalena von Hagenbach geb. von Pforr
zwischen Maria Kleopha von Kageneck geb. von Reinach, ver¬
witwete von Pforr, und Georg Friedrich von Andlau mit Teil¬
zettel und Vergleichen aus früheren Jahren. 26
1660. Korrespondenzen des Johann Friedrich von Kageneck
mit der Stadt Breisach wegen der Satz- und Schirmgerechtigkeit
daselbst, welche ihm um jährliche 5 Gulden gewährt wird, und
wegen der Waidwerksgerechtigkeit im t Niederrimsinger Bann. 27
1660 ff. Akten über die Kaplanei zu Munzingen nebst
Kopie der Stiftungsbriefe des Ritters Hans von Boisenheim da¬
selbst vom 2Ö./2J. März 1462 und Beschreibung der Kapitalien
der St. Ehrentrudkapelle. 28
1661— 64. Unvollständige Prozessakten über eine Forderung
des Hans Adam von Pforr zu Munzingen im Betrage von
1000 Gulden an Philipp von Zillenhardt, mit 3 Abschriften der
Schuldverschreibung des Hans Jakob Mesung vom 20. Juni 1595.
29
1662— 1744. Aktenstücke verschiedenen Inhalts, welche
sich auf die elsässischen Lehen der von Kageneck beziehen. 30
1663— 1664. Akten über den Kauf des sechsten Teiles
des Dorfes Hugstetten durch Johann Friedrich von Kageneck,
sowie den Prozess und Vergleich hierwegen. 31
1665. Prozessakten des Hans Adam von Pforr gegen die
Stadt Sennheim wegen eines jährlichen Zinses von 800 Gold¬
gulden Hauptgut, welches auf der Stadt Sennheim und dem Dorf
Steinbach haftet, mit Urkunden vom 25. August 1478 und
31. Juli 1550. 32
1665— 93. Personalakten des Vize-Statthalters der vorder-
österr. Lande Johann Friedrich von Kageneck. 33
1666— 1794. Akten über die Besetzung der Pfarrei und
Kaplanei Munzingen und der Pfarrei Bleichheim. 34
1666. Akten über Streitigkeiten der Munzinger Ortsobrig¬
keit mit den Grafen von Schauenburg wegen der Besetzung der
dortigen Pfarrei. 35
1670—86. Akten über die Bestellung des Statthalters Johann
Friedrich von Kageneck als Beistand der Witwe Maria Katharina
von Garnier geb. Gräfin von Thun in der Streitsache gegen ihren
Stiefsohn Leopold von Garnier wegen der Teilung der Hinter¬
lassenschaft und Bezahlung des Witwengehaltes. 36
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen.
™59
1671—72. Akten über einen Präzedenzstreit des Johann
Friedrich von Kageneck mit dem Herrn von Wittenbach, zu
dessen Schlichtung von Kageneck um Erhebung in den Frei¬
herrenstand bittet, dabei Glückwunschschreiben der Äbtissin Fran¬
ziska von Säckingen und der Stadt Freiburg. 37
1672. Akten über die Entschädigung des Johann Friedrich
von Kageneck mit zwei Lehen zu Eschbach bei Heitersheim,
bestehend in 59 3 / 4 Jucherten Äcker und 1 2 1 j i Jucherten Matten,
für eine Schuldforderung von 1500 Gulden an die von Stadion-
sche Vormundschaft. 38
1675 — 80. Ein Aktenheft, verschiedene Vorstellungen und
Beschwerden der vorderösterr. Landstände an den Kaiser und
an den französischen Gouverneur zu Breisach wegen der Kriegs¬
lasten und Repartition derselben auf die einzelnen Stände ent¬
haltend. 39
1680—82. Akten, die Herrschaft und Vogtei Frickthal be¬
treffend, welche Statthalter Johann Friedrich von Kageneck und
Johann Sebastian von Wittenbach von Leopold I. unterm 20. Juli
1680 für 10000 Gulden Darlehen auf 25 Jahre pfandweise er¬
halten hatten. 40
1681 —1750. Akten, die Lieferung und Beifuhr von Bau-
und Brennholz zur Kenzinger Mühle, nebst Wellen zum Damm¬
bau und die Differenzen hierwegen betr. 41
1684—1756. Akten über die Beschränkung des Erwerbs
liegender Güter durch Stifter und Klöster, das Recht der Sakra-
mentenspendung durch die Pfarrer und die Jurisdiktionsgewalt
des Diözesanbischofs über die Seelsorgspriester, Welt- und
Ordensgeistliche und die Abstellung einiger Beschwerden des
vorderösterreichischen Ritterstandes wegen Präsentation und
Hinterlassenschaft der Geistlichen. 42
1684—1714. Unvollständige Akten über Differenzen zwischen
den Kageneck zu Munzingen und ihrem Vetter Ludenus von
Kageneck, Stättmeister in Strassburg, wegen der Gefälle von
den Kageneck'schen Gütern im Eisass, insbesondere in der
Ruprechtsau. 43
1685. Ein Aktenheft, die Vorstellung des breisgauischen
Prälatenstandes an den Kardinal Bonavisi um Befreiung vom
Kriegszuschuss zum Türkenkrieg, da sie von früherher schon
übermässig belastet seien, und die Abschrift eines Breves an
Ludwig XIV. wegen Beeinträchtigung der kirchlichen Immunität
vom 29. Juni 1680 enthaltend. 44
1686 — 1806. Verhandlungen zwischen dem Bleichheimer
Kageneck’schen Amt und dem Kloster Wonnental wegen Juris¬
diktion und Zehntrecht auf der Kirnhalden. 2 Faszikel. 45
1687—93. Aktenstücke, welche sich auf die Ernennung
des Georg Reinhard von Kageneck zum Waldvogt der Grafschaft
Hauenstein und Schultheissen von Waldshut beziehen. 46
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m6o
Spreter.
1687— 1743. Personalakten des Landkomthurs Heinrich
von Kageneck. 47
1688— 1758. Akten über die Besetzung der Präsidenten¬
stelle des vorderösterr. Ritterstandes, darunter die Ernennung
des Freiherrn Otto Rudolf Ignaz von Schönau und des Freiherm
Ferdinand von Sickingen. 48
1693—1746. Klagen und Beschwerden der vorderösterr.
Lande über die Einquartierungen, eingereicht beim Statthalter
Johann Friedrich von Kageneck in Waldshut, nebst Verzeichnis
der Einquartierungskosten aus dem Jahr 1746. 49
1696. Bitte des Statthalters Johann Friedrich von Kageneck
um Ernennung seines ältesten Sohnes Philipp Ludwig zum Ober¬
vogt der Herrschaft Waldkirch und Obrist-Jägermeister in An¬
erkennung seiner treugeleisteten Dienste gegen die Türken und
gegen Frankreich. 50
1696— 1703. Akten über die Erwerbung des Lehens
Weiler durch den Statthalter Johann Friedrich von Kageneck.
2 Fasz. 51
1697— 1710. Prozessakten zwischen dem Statthalter Johann
Friedrich von Kageneck und dem Vogt Johann Ignaz Schmidt
zu Waldkirch wegen des Zehntens vom Herbolzheimer Höfle.
52
1699. Akten über ein Lehen der Kageneck'schen Familie
zu Hartheim, in 16 Mutt Roggen bestehend. 53
1700— 1744. Akten über die Erwerbung von Gütern zu
Bleichheim durch Philipp Ludwig von Kageneck und seinen Sohn
Josef Anton. 54
1701 —1827. Akten über die herrschaftliche Mühle in
Bleichheim und deren Verpachtung und bauliche Unterhaltung.
55
1701 —18. Akten über die Verlassenschaft des Waldvogts
Georg Reinhard von Kageneck in Waldshut mit Ehevertrag,
Inventarium und sonstigen Belegen. 56
1701— 1795. Akten über das Lehen Weiler mit Ertrags¬
berechnungen u. dergl. 57
1702 — 22. Akten über die Auseinandersetzungen der
Kageneck’schen Lehensinhaber zu Weiler mit den Allodialerben
der Moserischen Familie bezüglich des Lehenbestands und des
Allodialguts. 58
1704—14. Korrespondenzen und Vergleich bezüglich des
Anspruchs des Rupert Heinrich von Wessenberg auf die Mer-
dinger Gefälle. 59
1704—1705. Akten über den Nachweis, dass die Lehen
Bleichheim und Weiler keine Pfandherrschaften seien, sie also
auch nicht zu den den Pfandherrschaften auferlegten Kriegskosten
beizutragen haben. 60
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen. m6l
1705—1716. Verlassenschaftsakten des Waldvogts Georg
Reinhard von Kageneck mit Inventar, Vergleichen und Projekt
über die Teilung des Dorfes Munzingen. 61
1705—1756. Akten über die herrschaftliche Mühle in
Weiler und deren Verpachtung. 62
1711—1804. Lehensrequisitionen der freiherl. von Kageneck-
schen Familie für Weiler und Bleichheim. 2 Fasz. 63
1711— 40. Akten über die Einquartierungsfreiheit des
Kageneck’schen Hauses in Freiburg in den Jahren 1711 und
1738—40. 64
1712— 26. Verzichtleistungen des Landkomthurs Johann
Heinrich von Kageneck auf einen Teil des Ertrags seines Fidei¬
kommissanteils zu Munzingen. 65
1714—16. Akten über die Vormundschaft der minder¬
jährigen Kinder des Georg Reinhard von Kageneck nebst Ab¬
rechnung mit dessen Witwe Franziska Josefa geb. von Ulm. 66
1716—22. Akten über die Besetzung eines Augsburger
Kanonikats durch Franz Heinrich Wendelin von Kageneck. 67
1721—46. Korrespondenzen mit der gräfl. hanauischen
Kanzlei wegen des Lehens zu Hipsheim i. E. 68
1721 —1812. Akten über die Erwerbung des Reinach’schen
Gutes zu Munzingen und des dritten Teils des Frucht- und
Kleinzehntens zu Hugstetten und die spätere Wiederveräusserung
des letzteren. 69
1722. Akten über die Aufnahme des Franz Heinrich Wen¬
delin von Kageneck in das Domstift Eichstätt und den Nachweis
der Ebenbürtigkeit der Kageneck’schen Familie. 70
1723— 27. Korrespondenzen des Franz Georg Tröndlin
von Greiffenegg in Waldshut mit dem Advokaten Schueh in
Freiburg wegen einer Erbschaft. 7 1
1724— 41. Akten über die Streitigkeiten der Herren von
Kageneck mit dem Prälaten zu Ettenheimmünster wegen der von
ihm beanspruchten Fischereigerechtigkeit in der Bleich, mit
12 Faszikeln Beilagen. 72
1724. Prozessakten der Freifrau Marie Philippine von Hörde
geb. von Kageneck gegen das freiherrl. von Kageneck'sche
Fideikommiss wegen 4000 fl., welche ihr als Verzichttochter zu
bezahlen seien. 73
1725. Akten über den Kauf und Anfall der freiherrl. von
Eschenburg'schen Güter und Gefalle in Bleichheim an die frei¬
herrl. von Kageneck'sche Familie daselbst. 74
1726 — 85. Akten über den Kauf des Freihofes zu Mun¬
zingen vom Erzhause Österreich, mit verschiedenen älteren Ur¬
kunden, Erneuerungen und Auszügen. 75
1726—1840. Akten über die Brunnenanlagen im Hause
zum wilden Mann und im Hofe des unteren Kageneck'schen
Hauses in Freiburg. 76
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mÖ2
Spreter.
1727— 2p. Akten, die Aufnahme des Josef Anton von
Kageneck in die Burgmannschaft zu Friedberg betr. 77
1728. Verlassenschaftsakten der Freiin Marie Sophie von
Roggenbach Witwe geb. von Kageneck. 78
1728— 37. Akten über die Verpachtung des Gutes Wangen
und des Schlatthofes zu Thiengen, mit einem Verzeichnis der
dazu gehörigen Güter und einem Handriss des Gebäudes. 7g
172g—3g. Akten, die Hinterlassenschaft des Grafen Anton
von Seeau und der Gräfin Maria Eusebia Susanna von Seeau
geb. von Kageneck betr. 80
172g—41. Akten über den Prozess der Herren von
Kageneck mit der vorderösterreichischen Kameralherrschaft Kirn¬
berg wegen der Fischereigerechtigkeit in der Bleich (vgl. Nr. 72).
81
172g—32. Akten, die Reparaturen am Chor der Pfarrkirche
zu Munzingen betr., mit Bauberechnungen und Schriftstücken
über die Baupflicht der Zehntherren. 82
172g—32. Korrespondenzen wegen Entrichtung von 4 Gulden
Sterbfall in den Freihof zu Munzingen beim Ableben einer
Äbtissin des Klosters Günterstal. 83
1729 — 36. Akten, die Geschäftsführung des von Prassberg-
schen Amtmanns Schwörer in Waltershofen betr. 84
1731—33. Akten, betreffend einen Vorschuss von 12000 Gul¬
den, den der Landkomthur von Kageneck für den Kurfürsten
von der Pfalz an den Militärlieferanten Jakob Uhlmann leistete,
8 5
1 73 1 — 38. Akten, die Überlassung der Jagd im Otto-
schwander Forst seitens des Markgrafen Karl Wilhelm von Baden
an den Freiherrn Josef Anton von Kageneck um den Nachlass
einer Schuld von 600 Gulden betr. 86
1732— 1816. Akten, die Erhebung von Zöllen beim Über¬
gang von einem Herrschaftsgebiet in das andere, hier zwischen
der Herrschaft Kageneck und der Markgrafschaft Baden-Durlach
und Beschwerden wegen Zollforderungen betr. 87
1732. Prozessakten wegen des Anspruchs des Oberschult-
heissenamts über das Dorf Munzingen mit hoher und niederer
Gerichtsbarkeit durch das vorderösterr. Fiskalamt, mit älteren
Akten und Urkunden. 9 Fasz. 88
1732—40. Akten über verschiedene Beschwerden des
Kaplans Johann Michael Schill wegen seiner Gefälle und wegen
eines Fahrwegs auf den Kaplaneiäckern im Windhäusle. 89
1 733. Akten über einen Vergleich zwischen zwei Vettern
von Kageneck, das Fideikommiss betr. 90
1734— 37 * Korrespondenzen des Franz Georg Tröndlin
von Greiffenegg in Waldshut mit seinem Advokaten Schueh in
Freiburg. 91
«jt Google
Digitiz»
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen.
mÖ3
1734— 37. Akten über den Ankauf des Freihofgutes zu
Munzingen durch Landkomthur Heinrich von Kageneck um
50000 fl. rhein. 9 2
1734. Akten über die Arrestation der Kageneck’schen
Güter im Eisass während des französischen Krieges. 93
1735— 99. Korrespondenzen des Landkomthurs Heinrich
von Kageneck mit der herzogl. württerabergischen Regierung
wegen Erwerbung des Pfarrsatzes zu Bleichheim als Lehen und
die Lehenträgerei bei eintretenden Todesfällen, mit Akten über
die Besetzung der Pfarrei. 94
1736— 1855. Drittelsforderungen an die Bauern von Stegen
und Unteribental. 40 Fasz. 95
1736—1804. Akten über die Grenzsteinsetzung im Walde
zu Weiler. 96
1 737 —1828. Akten über den Zehnten zu Munzingen, dessen
gemeinschaftlichen Bezug durch die dortige Herrschaft und Pfarrei
und die Baupflicht der Zehntherren zur Pfarrkirche und ins¬
besondere zur Sakristei. 97
1739—1807. Akten über die Anstellung, Besoldung und
Instruktion der herrschaftlichen Jäger in Weiler und Bleichheim.
98
1739— 1828. Akten über die Brücke bei Ebnet und die
Strasse durch das Kageneck'sche Gut Weiler und deren Unter¬
haltung. Brückenzollrechnung. 99
1740— 59. Landesherrliche Verordnungen und Erlasse.
1 Fasz. 100
1740 — 88. Akten über die Wallfahrtskapelle Maria Linden¬
berg, Errichtung einer Pfarrei in Stegen, Überlassung der Altäre
und Bänke der Lindenbergkapelle an diese neuzugründende
Pfarrkirche, Übergabe des Vermögens der Wallfahrtskapelle an
den Breisgauer Religionsfond, Abbruch derselben und Verkauf
ihres Grundstücks. 101
1740—1800. Akten über die Ökonomie der Grundherr¬
schaft zu Munzingen mit Bemerkungen über die Seidenzucht
daselbst. 2 Fasz. 102
1741. Akten, die Forderung des Landkomthurs Heinrich
von Kageneck an Meyer Levi in Mannheim im Betrage von
18803 Gulden und deren Befriedigung betr. 103
1743— 44. Akten, die Verpflichtung der Freihofbesitzer
zur Entrichtung einer Personaluralage an die Herrschaft zu
Staufen und Kirchhofen betr. 104
1744— 51. Verlassenschaftsakten des Landkomthurs Hein¬
rich von Kageneck mit Verhandlungen über die Erhebung der
vom Erblasser dem Kurfürsten Karl Philipp von der Pfalz ge¬
liehenen Summe von 145000 Gulden. 105
1744. Verlassenschaftsakten des am 2. Dezember 1743 zu
Freiburg verstorbenen Landkomthurs Johann Heinrich Hermann
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
S preter.
mÖ4
von Kageneck mit verschiedenen handschriftlichen Aufzeich¬
nungen des Erblassers und Quittungen der Legatenempfanger.
106
1744. Akten über die Frohnden der Untertanen zu Mun¬
zingen und die Beschwerden hierüber. 107
1745. Akten über das Verbot des Sammelns von Eicheln
in den herrschaftlichen Waldungen und das Weiden des Viehes
der Untertanen zu Bleichheira auf dem Streitberg. 108
1746. Beantwortung verschiedener Fragen über das
Kageneck'sche Lehen in der Ruprechtsau durch Josef Anton
von Kageneck. 109
1746—47. Akten über die in Wien geführten Beschwerden
des vorderösterreichischen Ritterstandes gegen den Prälaten-
und den dritten Stand wegen Verteilung der Kriegskosten. 110
1746. Akten über die Empfangnahme der Kageneck’schen
Lehen im Eisass während des Krieges mit Frankreich durch
Josef Anton von Kageneck. 111
1747 —1790. Akten über die Verlassenschaft des Freiherrn
Josef Anton von Kageneck und die Auseinandersetzungen und
Vergleiche zwischen Freiherrn Philipp Ludwig von Hörde,
Schwestersohn des Erblassers, und Johann Friedrich Fridolin
von Kageneck. 112
1748 — 83. Akten über die Leistung von Kriegssubsidien
zur österreichischen Armee durch Johann Friedrich von Kageneck
und deren Zurückzahlung. 113
1748. Prozessakten der Freifrau Josefa von Kageneck geb.
von Sickingen gegen Johann Friedrich Fridolin von Kageneck
und Philipp Ludwig von Hörde wegen des Witwengenusses aus
dem Fideikommiss des Landkomthurs Heinrich von Kageneck
mit Kopie des Urteils vom 28. Juni 1748. 4 Fasz. 114
1748— 51. Akten über die Differenzen wegen eines beim
Herzogtum Neuburg stehenden Kapitals aus der Verlassenschaft
des Landkomthurs von Kageneck. 115
1749 —1812. Streitigkeiten zwischen dem Kageneck'schen
Amte und dem markgräfl. badischen Oberamt Mahlberg wegen
des Zehntens zu Bleichheim. 116
1749. Akten über die bei der Landschaft Neuburg stehen¬
den 12000 Gulden Fideikommissgelder der Kageneck'schen
Familie, herrührend aus dem Nachlass des Landkomthurs von
Kageneck, und Verhandlungen wegen des Zinsfusses. 117
1749— 54. Akten, die Aufkündigung eines Kapitals von
15000 Gulden, welches die Freiherren Stürzei von Buchheim zu
Hugstetten dem Johann Friedrich von Kageneck schuldig waren,
und die Heimzahlung desselben betr. 118
1750. Gesuch des Johann Konrad von Roggenbach um
Belehnung mit den Nagel’schen Lehenstücken zu Sölden und Au
und dem Zehnten zu Hochdorf und Friesenheim. 119
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen.
mÖ5
1750. Akten, die Erneuerung der freiherrl. von Kageneck-
schen Güter des Garapp’schen Hofes zu Munzingen betr. 120
1753— 87. Die Differenzen der v. Kageneck’schen Herrschaft
mit den Deutschordensherren zu Heitersheim wegen der Juris¬
diktion und des Bezugs des Drittels auf dem Rechtenbacherhof
betr. 121
1754— 61. Prozessakten zwischen der v. Kageneck'sehen Herr¬
schaft zu Bleichheim und ihrem Lehenraeier Jakob Götz auf
der Kirnhalde wegen Missbrauchs seiner Befugnisse. Diese
Akten enthalten einen gebundenen Beschrieb der Rechte, Güter
und Gefälle der Herrschaft Kirnberg (um 1680) und eine Er¬
neuerung der Rechte und Gefälle im Dorfe Bleichheim von 1682.
12z
1755 — 82. Unvollständige Akten über eine Schuld der
Stadt Freiburg aus Darlehen im Betrage von 18000 Gulden an
die v. Kageneck’sche Familie und deren Rückzahlung. 123
1755. Akten über die Hinterlassenschaft des Freiherrn Karl
von Schönau. 124
1756 Juni 25. Stuttgart. Erlass, wonach ausserehelich er¬
zeugte Kinder von Vasallen, auch wenn sie durch nachfolgende
Ehe legitimiert werden, von der Nachfolge im Lehen aus¬
geschlossen sind. 125
1757 — 58. Unvollständige Akten über Anschuldigungen
des vorderösterreichischen Ritterstandes durch den Grafen von
Schauenburg. 126
1757 —1806. Akten über die Grenzberichtigungen des
Lehendorfes Bleichheim; Vergleiche mit den Nachbarn, ins¬
besondere mit der Stadt Kenzingen. 127
1757— 1765. Akten über einen Prozess zwischen dem Haupt¬
mann Weiss von Schlangenfurt, Ehemann der Philippine Mar¬
gareta von Kageneck, und Johann Friedrich Fridolin von Kageneck
wegen der Hinterlassenschaft des Josef Anton von Kageneck.
1 P'asz. 128
1 758 -96. Akten, die Dienstführung, Entlassung und Pen¬
sionierung des Verwalters WifFel in Munzingen betr. 1 29
1 758— 1810. Akten, enthaltend Schriftwechsel und Auszüge
bezüglich der Gotteshäuser und Kirchen, welche von den Herr¬
schaftsgütern zu Munzingen jährliche Einnahmen haben. 130
1759— 61. Akten über die Steuererklärung des Freiherrn
Johann Friedrich von Kageneck zur Kriegskasse auf Grund der
Verordnung der Kaiserin Maria Theresia vom 10. Oktober 1758.
1 3 1
1759. Akten, die Privilegien und Rechte des vorderöster¬
reichischen Ritterstandes, insbesondere die Steuerfreiheit des¬
selben betr. 132
1760— 64. Akten über die Abhaltung heiliger Messen in
der neuen Schlosskapelle zu Munzingen nebst päpstlichen Ablass¬
briefen. 1 33
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 34. 5
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m66
Spreter.
1760—72. Akten, die Reparaturen am Kaplaneihause zu
Munzingen betr. 134
1760—76. Landesherrliche Verordnungen. 1 Fasz. 135
1763. Zwei Aktenstücke, die Ansprüche der Munzinger
Kirchenpfleger auf Mahlzeiten beim Ortspfarrer an den 4 Jahres¬
festen betr. 136
1763— 186g. Akten über die Besetzung des Schul- und
Messnerdienstes zu Munzingen. 137
1764. Ein Faszikel landesherrliche Verordnungen. 138
1764— 86. Akten, die Dominikaisteuer der gräflich von
Kageneck'schen Herrschaft betr. 13g
1765 — 80. Landesherrliche Erlasse und Verordnungen.
1 Fasz. 140
1 765— 8i. Akten über die Steuereinschätzungen der
v. Kageneck’schen Orte Munzingen, Umkirch und Bleichheim,
sowie der herrschaftlichen Beamten und Schulmeister nebst An¬
gaben über die Zahl der Einwohner und Häuser zu Munzingen
und Umkirch. 141
1765. Akten und Pläne über die Anlegung von Wasser¬
gräben in den Wiesen zu Munzingen. 142
1766 — 88. Akten über die Berechnung der Dominikaisteuer
der Pfarrei und Kaplanei Munzingen, sowie der Pfarreien Bleich¬
heim und Umkirch. 143
1766. Unvollständige Akten, die Beschwerden der Frei¬
burger Fischerzunft gegen die v. Kageneck'sche Herrschaft wegen
des Verkaufs von Fischen in der Stadt betr. 144
1768—1821. Akten über die Besetzung und das Ein¬
kommen des Schul- und Sigristendienstes zu Bleichheim. 145
1768. Schriftstücke wegen des Beizugs der v. Kageneck-
schen Zinsmeier zu Eschbach bei Heitersheim zu den dortigen
Gemeindeumlagen. 146
1768—1826. Prozessakten über die Ansprüche der von
Kageneck’schen und von Freiberg’schen Nachkommen der Tochter
des Freiherrn Johann Anton von Ulm-Mittelbiberach auf das
Fideikommiss nach Aussterben der männlichen Glieder dieses
Stammes. Die Akten enthalten unter anderen Beilagen eine
Abschrift des Testaments des Johann Anton von Ulm-Mittel-
biberach und seiner Gemahlin Maria Rosa Franziska von Reinach
vom 10. Oktober 1701 und 10. September 1714, verschiedene
Rechtsgutachten und Vergleichs- und Cessionsurkunden aus den
Jahren 1820—26. 147
1768 —1810. Verordnungen über die Erhebung von Taxen
bei Todesfällen, Tanzbelustigungen u. dgl. 148
176g—1822. Akten über die Wasserbeeinträchtigungen auf
dem Baldenwegerhof in Stegen. 14g
1770—1804. Akten über die Verpachtung des Schlosses,
der Güter und Gefälle zu Bleichheim. 150
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen.
11167
I 77 1 — 7 2 * Schwetzingen und Munzingen. Akten, den Ehe¬
vertrag des Freiherrn Heinrich Eusebius von Kageneck mit der
Freiin Maria Franziska von Sturmfeder betr. 151
1771. Instruktion für den herrschaftlichen Verwalter in
Munzingen. 15 2
1773. Akten über die Verlassenschaft des Freiherrn Hein¬
rich Wendelin von Kageneck, Weihbischofs und Domprobsts zu
Eichstätt, mit einer Kopie des Testaments vom 30. Dezember
1772 . 153
1773. Akten über das Gesuch des Grafen Johann Friedrich
von Kageneck um die Erlaubnis, seine in der Gemarkung Mengen
gelegenen 38 Tagwerk Feld verkaufen und dafür entsprechen¬
den Grundbesitz im Munzinger Bann erwerben zu dürfen. 154
1774. Akten über die Besoldung des Waibels zu Mun¬
zingen und des Mattenknechts zu Dachswangen. 155
1 775. Unvollständige Akten, die Aufkündigung einer Schuld
des vorderösterreichischen Ritterstandes im Betrage von 45000 Gul¬
den betr. 156
1 775 — 179 °. Akten und Plan über die Bewässerung der
v. Kageneck’schen Wiesen an der Dreisam auf Gemarkung Frei¬
burg. 157
1776 ff. Akten über die Erwerbung der freiherrl. von Leuen-
burg'schen Güter und des achten Teiles der Herrschaftsrechte
zu Munzingen durch Freiherrn Johann Friedrich von Kageneck.
3 Faszikel. 158
1 777 —1807. Akten über die Teilung der gräfl. v. Kageneck-
schen Fideikommissgüter unter die Grafen Heinrich und Friedrich
von Kageneck mit nachfolgenden Verhandlungen. 159
1778—1809. Unvollständige Akten über die bei der Stadt
Villingen, der Hofkammer zu Innsbruck und anderwärts aus¬
stehenden Kapitalien der Herrschaft Kageneck und die Heim¬
zahlung derselben. 160
1778—94. Bleichheim. Übereinkommen der Gemeinden
Bleichheim und Nordweil mit dem Pfarrer Johann Georg Hotz
wegen Haltung eines Vikars und Beschwerden des Bleiehheimer
Gerichts gegen den genannten Geistlichen. 161
1778. Beschwerden der Gemeinde gegen die Herrschaft,
Dorfstreitigkeiten, Untersuchung derselben und Bescheid der
Regierung. 162
1779. Freiburg. Beschwerden des Grafen Johann Fridolin
von Kageneck gegen die Kanzlei der breisgauischen Land¬
stände wegen Unterlassung des Prädikats »Reichsgraf«. 163
1779. Akten über den Verkauf des Rittergutes Neuers¬
hausen durch den Grafen Franz Josef Duran an die Gräfin Eli-
sabetha von Schauenburg geb. Gräfin Hennin und die Jagd¬
gerechtigkeit der Grafen von Kageneck daselbst. 164
Digitized by Goude
5*
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m68
Spreler.
Digitized by
1779— 1827. Akten über erteilte Genehmigungen zu Kapital¬
aufnahmen auf bäuerliche Erblehen durch die Ortsobrigkeit und
den Lehensherrn. 165
1780 — 98. Rundschreiben der Landesbehörde verschiedenen
Inhalts. 5 Fasz. 166
17S0—81. Freiburg. Akten über die Verlassenschaft der
Gräfin Anna Maria von Kageneck geb. von Andlau mit einer
Kopie des Testaments nebst Inventar des Nachlasses und Quittungen
der Erbempfänger. 167
1780— 1820. Akten über die Verwaltung, Erneuerung,
Ablösung und Allodisierung der v. Kageneck’schen Lehen im Eisass
zu Griesheim, Hipsheim, Eckbolsheim, Wolxheim, Schwindratz¬
heim und Gebolsheim. Die Akten sind nicht geordnet; sie ent¬
halten Spezifikationen, Rechnungen, Privatbriefe und Abschriften
von älteren Lehenserneuerungen. 19 Fasz. 168
1780— 1820. Durch Feuchtigkeit sehr beschädigte und
teilweise unleserlich gewordene Privatbriefe des Grafen Heinrich
Eusebius von Kageneck und der Gräfin Franziska von Kageneck
geb. von Sturmfeder. 169
1781 —1804. Akten über die Erwerbung von Gütern im
Freiburger Bann durch den Grafen Heinrich von Kageneck und
den Wiederverkauf derselben durch die gräflich von Kageneck'sche
Vormundschaft. 170
1781— 84. Akten über das vom Hause Österreich für die
Deutschordens-Commende Altshausen durch den Grafen Johann
Friedrich von Kageneck und nach dessen Tode durch den Grafen
Heinrich Eusebius von Kageneck empfangene Lehen Achberg.
171
1781 —97. Zirkularverordnungen der Landesbehörden. 5 Fasz.
* 7 ^
1781 —1843. Akten über die Revenüenausgleichung unter
den bezugsberechtigten Mitgliedern der v. Kageneck’schen Familie.
3 Fasz. 173
1782. Schreiben des Grafen Johann Friedrich von Kageneck
an seine Töchter Freifrau Schenk von Stauflenberg, Freifrau von
Reinach und Gräfin Metternich wegen ihrer Ansprüche an die
Verlassenschaft ihrer Mutter Gräfin Eva Eleonora von Kageneck
geb. von Andlau. 174
1783—1802. Akten über den Bleichheimer Pfarrzehnten
und die Streitigkeiten hierüber zwischen der Pfarrei und dem
v. Kageneck’schen Amte. 175
1783 — 88. Sechzehn Briefe des Grafen Friedrich von
Kageneck, bis 1786 kaiserlichen Gesandten in London, von da
an in Madrid, über die Allodisierung der ihm erblich zugefallenen
Herrschaft Umkirch. 176
1783. Beschwerden über die Dienstführung des Amtmanns
Dr. Bauer. 177
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Giäflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen.
11169
1783—87. Akten über den Nachlass des Grafen Johann
Friedrich Fridolin von Kageneck mit Testamentabschrift, Inven-
taren und Designationen. 178
1783— 95. Akten über die Anstellung, Instruktion und
Besoldung des herrschaftlichen Oberamtmanns Dr. Mathias Amann.
1 79
1784— 99. Konzepte von Dienstzeugnissen für Rechtsprak¬
tikanten, welche beim gräflich v. Kageneck’schen Amte tätig waren.
180
1784. Akten über die Aktivkapitalien der im v. Kageneck-
schen Gebiete gelegenen Kirchen und Kapellen zu Munzingen,
Waltershofen, Umkirch, Bleichheim, Weiler und Lindenberg. 181
1785. Unvollständige Akten über den Prozess der gräflich
von Montjoie’schen Kinder wegen des Erbnachlasses des Grafen
Johann Friedrich Fridolin von Kageneck. 182
1786. Amtliche Erkundigungen über die Gefalle und
Bodenzinse, welche auswärtige Bezieher zu nutzen haben, zum
Zwecke der Besteuerung. 183
1786. Zirkularverordnungen der Landesbehörden. 10 Fasz.
184
1787— 96. Verordnungen der vorderösterreichischen Re¬
gierung. 6 Fasz. 185
1787 Aug. 30. Freiburg. Erlass wegen der Ortsgerichts¬
barkeit, welche von Privatdominien in ihren herrschaftlichen Be¬
zirken ausgeübt wird. 186
1788— 1824. Akten über die Anstellung, Instruktion und
Besoldung des herrschaftlichen Amtmanns Dr. Ruef. 187
1781—91. Vorderösterreichische Erlasse und Bekannt¬
machungen für die v. Kageneck’schen Ortschaften. 188
1788. Akten über den Ankauf des Hagenecker Schlosses
bei Wettolsheim im Eisass, welches das Kagenecker Schloss
geheissen haben und das Stammschloss der von Kageneck ge¬
wesen sein soll, durch den Grafen Heinrich von Kageneck. 189
1788—1808. Akten über den Feuerversicherungsanschlag
der herrschaftlichen Gebäude. 190
1789. Akten und Ausweise über die Gefälle, welche im
Munzinger Bann dem Kloster Günterstal, dem Heiliggeistspital,
der Münsterpräsenz und der Seelhausstiftung in Freiburg zustehen.
191
1790—1823. Akten über die Vormundschaft der minder¬
jährigen Kinder des im Jahr 1790 verstorbenen Grafen Heinrich
Eusebius von Kageneck. 5 Fasz. 192
1790—1816. Weitere Akten über diesen Gegenstand, haupt¬
sächlich Rechnungsangelegenheiten, Entwürfe und Abschriften
von Inventaren, Teilzetteln und Vergleichen enthaltend. 4 Fasz.
193
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
myo
Spreter.
1790—1813. Akten über die Kapitalienverwaltung der
v. Kageneck’schen Familie mit Zinsverzeichnissen und Einzugs¬
registern. 194
1790. Akten über die Errichtung einer Amelung- und
Puderfabrik in Munzingen. 195
* 79 ° —1810. Patente, Erlasse und Verordnungen der
jeweiligen Regierung des Breisgaues. 196
1790 März 20. Freiburg. Zustellung der Ehepakten des
Freiherrn Anton von Falkenstein und seiner künftigen zweiten
Gemahlin Klara Freiin von Reuttner an den Grafen Heinrich von
Kageneck als Vormund des jungen Freiherrn von Falkenstein.
197
1791. Instruktion für die Tutoren und Kuratoren und Ger-
habschaftsordnung für die vorderösterreichischen Lande. 198
1791 — 94. Akten über den Verkauf des Miteigentumsrechts
des f Grafen Heinrich von Kageneck an den Bergwerken Tiefen¬
bach (Oberried), Hofsgrund und insbesondere Metzenbach im
Münstertal. 198a
1792 Aug. 2. Freiburg. Überschlag und Zeichnung für
ein Grabdenkmal des Grafen Heinrich Eusebius von Kageneck.
199
1792— 1828. Akten, die Kriegskontributionen der gräflich
v. Kageneck’schen Herrschaft betr. 200
1792. Betreibungsakten der gräflich v. Kageneck’schen Vor¬
mundschaft gegen den Flossinspektor Maier in Freiburg wegen
einer Forderung von 400 fl. 201
1793. Beschwerden der Heinrich von Kageneck’schen Vor¬
mundschaft gegen die Beamten des Grafen Friedrich von Kageneck
wegen Verweigerung der Akteneinsicht. 202
1793— 98. Akten über die Gewährung von Zulagen an
den Grafen Heinrich von Kageneck, Leutnant bei den Hohen-
zollern-Kürassieren, und seine Volljährigkeit im Jahre 1798. 203
1793— 1809. Akten über die Anstellung, Besoldung und
Pension der herrschaftlichen Hofmeister und Hauslehrer. 204
1793 —1804. Akten über die Vormundschaft der hinter-
lassenen Kinder des Grafen Heinrich Eusebius von Kageneck,
Sustentation, Erziehung, Wohnung etc. 205
1793. Akten, den Brand in der Herrschaftsscheuer zu
Munzingen betr. 206
1794— 1826. Akten über einen Acker des Pfarrwiddums
zu Bleichheim und die Aufhebung des von der Gemeinde an
die dortige Pfarrei zu entrichtenden Rauchhühnergeldes. 207
1794—1851. Akten über die Besetzung der Pfarrei Mun¬
zingen. 208
1794—1805. Akten über die Erziehung des Grafen Fer¬
dinand von Kageneck und seinen Eintritt bei den Tiroler Jägern
im Jahr 1804. 209
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERS1TY
Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen.
IH71
1794. Beschreibung der v. Kageneck’schen Güter zu Mun¬
zingen und Eschbach. 210
1795—1813. Akten über die Aufnahme des Grafen Fer¬
dinand von Kageneck in das Domstift zu Augsburg, seine juri¬
stischen Studien in Göttingen, seine Grosßjährigkeit und seinen
Eintritt als Unterleutnant im 1. bayerischen Linien-Infanterie(Leib)-
Regiment. 211
1795. Unvollständige Prozessakten des Friedrich von Sturm¬
feder gegen Karl Theodor von Sturmfeder, Domherrn zu Augs¬
burg, de non contraveniendo fideicoramissis. 2 1 2
1795. Ein tabellarisches Verzeichnis der Besoldungen der
Beamten der gräflich v. Kageneck’schen Herrschaft. 2 13
1795— 1828. Akten und Korrespondenzen über Privat¬
angelegenheiten des Grafen Adam Friedrich von Kageneck, seine
Ehescheidung und Tilgung der Schulden. 214
1795. Akten über das v. Kageneck'sche Gut zu Eschbach
bei Heitersheim mit Güterbeschrieben von 1733, 1739 und 1795.
215
1795. Akten über den Verkauf von Allodialbesitzungen zu
Freiburg und Eschbach bei Heitersheim. 216
1796— 1845. Lose Aktenstücke über geschäftliche Ver¬
handlungen mit den Pächtern in Stegen und Ibental, Kapitalauf¬
nahme des Grafen Karl von Kageneck auf seinen Fideikommiss¬
anteil und Abschrift eines Testaments des kaiserlichen Bot¬
schafters in Madrid Friedrich von Kageneck vom 6. Januar 1796.
217
1796. Akten über die Verteilung des sog. Bollschweiler
Lehens zu Munzingen unter die Brüder Michael und Thaddäus
Saladin, mit älteren Urkunden. 2 18
1796—1806. Württembergische Kundgebungen und Ein¬
ladungen an die Lehensvasallen. 219
1796—97. Schriftstück und Korrespondenzen über die Auf¬
nahme des Grafen Oktav von Kageneck in das Domstift zu
Mainz. 220
1796—1806. Akten, das Heiratsgut der Gräfin Anna Maria
Antonia von Desfours geb. von Kageneck betr. 221
1796— 1802. Akten und Beraine des Klosters Günterstal
über die Gefälle und Besitzungen zu Munzingen. 222
1797— 98. Akten über die Eheschliessung des Grafen
Heinrich Hyazinth von Kageneck mit der Freiin Auguste von
Hacke. 223
1797. Akten über den Kauf eines Hauses in Augsburg für
den Domherrn Grafen Franz von Kageneck. 224
1798— 1818. Akten über die Aufnahme des Grafen Friedrich
Adam von Kageneck in den Johanniterorden, die Filiations-
proben und Reklamationen wegen der Pensionsbezüge. 225
1798. Akten über den Vergleich des Grafen Heinrich
Hyazinth von Kageneck mit seiner Mutter Franziska geb. von
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Spreter.
m 7 2
Sturmfeder wegen der Nutzung des ihm zustehenden Majorats¬
gutes. 226
1798. Gutachten des Amtmanns Ruef über das v. Kageneck-
sche Fideikommiss und Allodialgut. 227
1798—1811. Verträge zwischen dem Majoratsherrn Grafen
Heinrich Hyazinth von Kageneck und seiner Mutter wegen der
Benützung der Häuser, Gärten und Möbel. 228
1799. Akten über die Verehelichung der Gräfin Beatrix
von Kageneck mit dem Freiherrn Karl von Baden. 229
1799. Akten über die Ablieferung von silbernen und gol¬
denen Geräten zur Münze als Beitrag zu den Kriegskosten, hier
insbesondere die Entschädigung für ein silbernes Tafelservis, das
zum Fideikommiss gehörte. 230
1800. Akten über die Allodisierung der gräflich Kageneck-
schen Güter, welche dem Botschafter Friedrich von Kageneck
zugefallen sind. Spezifikationen, Gutachten und Konzepte. 231
1800—1806. Akten, den Heimfall des Lehens Bleichheim
nach dem Tode des Botschafters Grafen Friedrich von Kageneck
in Madrid an die Graf Heinrich von Kageneck'sche Familie betr.
232
1800 — 1816. Akten über das Lehen Bleichheim mit Bezug
auf die Ordnung der Verlassenschaft des Botschafters Grafen
Friedrich von Kageneck, mit einer alten Abschätzung und einer
Abschrift des Lehenbriefes vom 2. Mai 1682. 233
1800—1802. Akten und Verträge über den Tausch von
Gütern zwischen der Herrschaft und den Untertanen zu Mun¬
zingen. 234
1800. Akten über die Vormundschaft der hinterlassenen
Kinder des Grafen Heinrich Eusebius von Kageneck. 2 Fasz.
235
1800—1817. Akten und Pläne über die Beförsterung und
Vermessung der v. Kageneck’schen Waldungen in Stegen und
Ibental. 236
1800—1822. Handakten des Verwalters Meyer in Mun¬
zingen mit verschiedenen Einzugsregistern, Herbstordnungen und
geschäftlichen Korrespondenzen. 2 Fasz. 237
1800—1825. Ungeordnete Akten, welche sich auf die Ver¬
waltung der herrschaftlichen Güter des Fideikommisses und Majo¬
rats beziehen. 238
1800—1860. Akten über Anstellung, Besoldung und
Pensionsgenuss der herrschaftlichen Bediensteten, über Steuer¬
sachen, Kriegskostenangelegenheiten, Präsentationen auf den
Kageneck’schen Freiplatz in der Sautier-Merian’schen Stiftung
und anderes. 239
1801 —1808. Akten über die Beschwerden gegen den herr¬
schaftlichen Verwalter Anton Kissling in Bleichheim, seine Dienst¬
führung und Entlassung. 240
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen.
m 73
1801. Akten über die freiwillige Abgabe von Holz aus
den v. Kageneck’schen Waldungen zu Bleichheim an das Kapu¬
zinerkloster in Kenzingen. 241
1802 —1824. Akten über verschiedene Taxen, welche die
gräflich v. Kageneck’sche Herrschaft, als zum ehern, vorderösterr.
Ritterstand gehörig, jährlich zu zahlen hat. 242
1802. Akten, die Ergänzung des um 96962 Gulden ge¬
schädigten Fideikommisses betr. Der Vergleich hierüber unter
den Familiengliedern vom 5. März 1802 liegt im Original bei.
243
1804. Akten über die Anstellung des Georg Vetter von
Bleichheim als herrschaftlichen Schaffners daselbst. 244
1804 —1806. Akten, die Pension des Kammerdieners Franz
Sicco betr. 245
1804. Aktenstücke, welche sich auf die Verlegung der
grundherrlichen Amtskanzlei aus dem vorderen in das hintere
v, Kageneck’sche Haus in Freiburg beziehen. 246
1804—39. Hinterlassene Papiere des Grafen Friedrich
Adam von Kageneck, insbesondere militärische Dienstpatente
und die Verleihung des russischen St. Annenordens betr. 247
1805. Akten, die Steuerseparation der v. Kageneck’schen
Fideikommissgüter betr. 248
1805 — 09. Akten über die Depurierung des gräflich von
Kageneck’schen Fideikommisses. 249
1805. Akten, die Beförsterung und Einteilung der v. Kageneck-
schen Waldungen in Bleichheim betr. 250
1806. Akten, den Ausweis über die Zehntbezieher und ihre
Lasten in den v. Kageneck’schen Ämtern Munzingen, Bleichheim
und Stegen betr. 251
1806. Akten über die Untersuchung der Waldungen durch
die kurbadische Besitznahmekommission. 252
1806—10. Amtliche Erlasse über die Organisation und
Einrichtung der neuen badischen Zivil Verwaltung. 253
1806. Amtliche Erlasse wegen Handhabung der neuen
badischen Kriminaljustiz. 254
1806—29. Akten über den Beizug der Ausmärker zu den
Gemeindeumlagen und die Forderung von ausserordentlichen
Umlagen durch die Stadt Freiburg an den Grafen Heinrich von
Kageneck für die Jahre 1818 — 27. 255
1807 — 31. Akten, die Vormundschaft über den erkrankten
Grafen Ferdinand von Kageneck betr. 256
1808. Akten über die Absonderung der landesherrlichen
von den grundherrlichen Gefallen in Bleichheim betr. 257
1808—30. Akten, die Verhandlungen der v. Kageneck’schen
Herrschaft mit den badischen Staatsbehörden wegen der Lehen
zu Weiler und Bleichheim betr. 258
1809 — 28. Privat- und Geschäftsbriefe des Grafen Friedrich
Adam von Kageneck an den Amtmann Dr. Ruef in Freiburg. 259
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Spreter.
m 74
1809. Aktenkonzept über die Errichtung einer Trotte in
Bleichheim. 260
1810 — 25. Akten über die Unterhaltungspflicht zu Hoch¬
altar, Kanzel und Taufstein in der Kirche zu Bleichheim und
die Führung der Kirchenfondsrechnungen. 261
1811— 12. Verlassenschaftsakten des am 26. Juli 1809 ver¬
storbenen Grafen Oktav von Kageneck. 262
1812— 17. Akten über die Besteuerung der gräflich von
Kageneck’schen Güter nach den badischen Verordnungen. 263
1812—17. Akten über den Tausch und Verkauf der von
Kageneck’schen Fideikommissgüter zu Munzingen, des Waldes
zu Oberrimsingen und des Zehnten zu Hugstetten. 264
1812 März 22. Kenzingen. Aktenstück, wonach der Pfaff-
schen Erbbestandsmühle in der Kirnhalde gestattet wird, ohne
Molzer zu mahlen. : 65
1812—17. Unvollständige Prozessakten mit den Erben des
Christian Moog zu Bleichheim wegen des Erblehens. 266
1812 —19. Akten über das Bad Kirnhalden, Kauf, Ab¬
rechnung und Tanzbewilligung. 267
1812— 19. Akten, das Bad Kirnhalden, Verpachtung und
Brandeinschätzung desselben, Fahrnisse daselbst betr. 268
1813— 25. Akten über das Bürgereinkaufsrecht und das
Judenschutz- und Hintersassengeld in den ehemals v. Kageneck-
schen Ortschaften. 269
1813—28. Die Vermögensverwaltung des Grafen Heinrich
Hyazinth von Kageneck betr. 29 Fasz. 270
1814. Akten über den Beitrag der v. Kageneck’schen Familie
zum zwangsweisen Staatsanlehen mit 3265 Gulden. 271
1814 — 28. Akten, den Verkauf des zum Lehen Weiler
gehörigen Wirtshauses in Stegen betr. 272
1814. Akten über die Differenzen der Herrschaft Kageneck
mit der Landesherrschaft wegen des Zehntbezugs in einem kleinen
Distrikt des Munzinger Bannes. 273
1815—34. Die Herausgabe von Aktenstücken des gräflich
von Kageneck’schen Amtes an die grossh. Bezirksämter, ins¬
besondere jenes zu St. Peter betr. 274
1817— 21. Akten über den Brand in der herrschaftlichen
Mühle in Weiler und den Wiederaufbau derselben. 275
1818— 22. Akten über den Prozess mit dem Pächter Meder
in Weiler wegen Entschädigung für die abgebrannte Mühle und
Aufhebung des Pachtverhältnisses. 276
1819. Die Ausstockung und Urbarmachung des sog. Nadel¬
wäldchens in Weiler betr. 277
1819. Erlasse und Verzeichnisse über die Wahl der Grund¬
herren in die I. Kammer der badischen Landstände. 278
1819 — 24. Akten, die Vermietung des v. Kageneck’schen
Hauses in der Gerberau zu Freiburg betr. 279
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen.
ra 75
181 g — 53. Akten über die Schafzucht in Munzingen.
2 Fasz. 280
1820—24. Differenzen wegen des Schafweidrechts zu Mun¬
zingen. 281
1820. Akten über die Beschwerde der Gemeinde Mun¬
zingen gegen die Grundherrschaft wegen unzureichender Haltung
des Faselviehs. 282
1820—43. Akten über die Lehen des Georg Scholer, des
Johann Scholer und des Johann Boll in Mengen. 283
1824. Aktenstücke über die Stiftung der Gräfin Franziska
von Kageneck geb. von Sturmfeder in das Krankenspital zu
Freiburg. 284
1824—25. Unvollständige Prozessakten zwischen den Grafen
von Kageneck und der Stadt Kenzingen wegen des Fischerei¬
rechts in der Bleich und im Goldbach. 285
1824. Akten über die Vornahme von Ausbesserungen in
der Mühle in Stegen. 286
1824—62. Akten über den Gartenbau, die Verpachtungen,
Schuldforderungen und Bauausführungen an den herrschaftlichen
Gebäuden. 287
1825 Febr. 10. Schreiben des Bezirksamts Kenzingen an
den v. Kageneck’schen Amtmann Ruef wegen des Wasserrechts
am Graben von Ottoschwanden. 288
1825 — 29. Verfügungen des Stadtarats Freiburg wegen Er¬
höhung der dem v. Kageneck’schen Hause benachbarten Gebäude.
Dabei befindet sich ein Revers des Chirurgen Adam Horn vom
Jahr 1777. 289
1826. Akten, die Sustentation des Grafen Karl von Kageneck
betr. 290
1827. Verlassenschaftsakten der am 14. März 1827 zu
Mannheim verstorbenen Gräfin Franziska von Kageneck geb. von
Sturmfeder, mit Inventar und Teilungsgeschäft. 2 Fasz. 291
1828. Akten über den Beizug des Müllers und des Wirts
zu Stegen zu den Gemeindeumlagen. 292
1829— 30. Verlassenschaftsakten des am 24. Mai 1829 zu
Freiburg verstorbenen Grafen Heinrich von- Kageneck, mit Ab¬
schriften von älteren Fideikommissinstrumenten und Urkunden.
293
i 83°-35. Ungeordnete Schriftstücke zur Kuratierechnung
des gräflich v. Kageneck'schen Fideikommisses. 294
1830 — 60. Akten über die Ablösung verschiedener herr¬
schaftlicher Rechte und Gefälle. 2 Fasz. 295
1830— 60. Zehntablösungsakten. 2 Fasz. 296
1831 — 32. Akten über die Ablösung und Entschädigung
für die in Bleichheim aufgehobenen Forstgerichtsgefälle mit jähr¬
lich 12 Gulden. 297
1832—61. Akten über die Bezahlung der Gemeindeumlagen.
2 Fasz. 298
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Spreter.
ID 7 6
1833. Akten über den Prozess der Grafen v. Kageneck gegen
den Fiskus wegen Entschädigung für das zu Ebnet aufgehobene
Brückengeld. 299
1833—38. Akten, die Allodialverlassenschaft des Grafen
Clemens Schenk von Stauffenberg, Wilflinger Linie, betr. 300
1836—58. Akten, den Brunnen im v. Kageneck’schen Hause
in Freiburg, das Bürgereinkaufsgeld und Schafweiderecht zu
Munzingen, die Zehntablösung und Baupflicht zur Kirche daselbst
und die Erbzinsablösung zu Feldkirch betr. 301
1836—39. Prozessakten der Pfarrei Munzingen gegen die
Grundherrschaft wegen der Mitbaupflicht zura Pfarrhause und den
Nebengebäuden. 302
1836—40. Akten über den Schulhausneubau in Stegen.
302a
1839—41. Akten über den Bau einer Scheuer zum Schul¬
gebäude in Unteribental. Dabei sind 14 Faszikel Akten über
die Dritteleinnahmen von den Hofgütern in Stegen und Unter-
ibental. 303
1839—68. Akten über die Besetzung der Kaplanei zu
Munzingen. 304
1839. Akten über die Ablösung der Fruchtgülten zu Ober¬
rimsingen. 4 Hefte. 305
1840. Akten über die Verlassenschaft des am 18. März
1840 zu Stuttgart verstorbenen Grafen Adam Friedrich von
Kageneck. 306
1844. Akten über den Schulhausbau in Munzingen. 306a
1845 — 53. Prozessakten der Gemeinde Munzingen gegen
die Zehntherren, die Pfarrei und die Grundherrschaft wegen der
Baupflicht zur Pfarrkirche. 307
1 845 (?). Konzepte eines Vertrags und Erbvergleichs
zwischen den Grafen Philipp, Heinrich, Karl und Hermann von
Kageneck. 308
1848 — 62. Korrespondenzen über Einkauf und Verkauf
von Naturalien.
1855— 62.
zingen betr.
1855 — 62.
1856— 60.
zingen. 5 Fasz.
1856—60.
309
Akten, die Ablösung der Faselviehlast in Mun-
3*0
Akten über Güterankäufe. 5 Fasz. 310a
Akten über den Gemeindevoranschlag zu Mun-
311
Akten über den Tabakbau in Munzingen, die
Umlagen zu Munzingen und Freiburg lind die Kriegskosten¬
zahlung nach Mengen. Register über Pachtverträge aus den
Jahren 1820 — 71. 25 Fasz. 312
1859. Akten über die Verwaltung des v. Kageneck'schen
Stammgutes. 1 Fasz. 313
1860. Akten, die Ablösung von Feudalrechten und Frohn-
den in Bleichheim betr. 2 F'asz. 314
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen.
m 77
1860. Akten über den landwirtschaftlichen Betrieb. 7 Fasz.
3 1 4 a
1861. Akten über die Besetzung der Pfarrei Bleichheim.
315
1862. Akten über die Drittelsforderungen der v. Kageneck-
schen Grundherrschaft an die Bauern von Stegen und Unter¬
ibental 13 Fasz. 316
1863. Akten, die Ablösung der Faselviehlast, des Schaf¬
weiderechts und der Wein- und Fruchtzinse zu Munzingen betr.,
Spezifikationen und Berechnungen. 6 Hefte. 317
1873. Prozessakten in der Gantsache gegen den Guts¬
pächter Hege in Munzingen. 318
III. Handschriften.
ca. 1400. Fragment einer anscheinend medizinischen Ab¬
handlung. Durch Feuchtigkeit sehr beschädigt. Pap. 1
ca. 1700. Auszüge aus alten Urkunden über das Freihof¬
gut zu Munzingen. In der Urkunde von 1316 wird auf noch
ältere Bezug genommen. Heft von 41 Halbseiten. 2
1712. Abschrift der von Kaiser Karl VI. am 5. Okt. 1712
bestätigten Privilegien und Rechte der vorderösterr.-breisgauischen
Ritterschaft mit den zwei von Kaiser Leopold I. unterm 28. Nov.
1667 und 11. März 1669 inserierten Privilegien und einer Be¬
stätigung Josephs I. vom 5. Mai 1706. Einband mit schweins¬
ledernem Rücken. 3
1766—90. Gedichte des Pfarrers Eisenlohr zur Vermählung
der Freiin Antonie von Kageneck mit dem Freiherrn Anton Schenk
von StaufFenberg 1766 und der Freiin Katharine Hedwig mit
dem Freiherrn Karl Specht von Bubenheim 1769, sowie Gratu¬
lationen auf den Namenstag der Gräfin Franziska von Kageneck
geb. von Sturmfeder 1788 u. 1790. 4
1804. Beschreibung aller herrschaftlichen Güter zu Mun¬
zingen und der darauf lastenden Beschwerden. Heft von
1 74 Seiten. 5
1852. Zwei Dankschreiben des Kaplans Lumpp in Mun¬
zingen an den Grafen Karl von Kageneck. 0
IV. Stammbäume und Genealogisches.
1580. Verzeichnis alter adeliger Geschlechter, ausgezogen
aus der Basler Chronik von 1580. 1
* 59 °—1711. Neun Eheabreden adeliger Familien wie
Geispitzheim, Andlau, Hagenbach, Münsinger von Frundeck,
Pforr u. a. 1 Fasz. 2
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Spreter.
Digitized by
1632 - 1800. Abschriften von Geburts- und Taufscheinen
verschiedener Mitglieder der freiherrlich von Kageneck’schen
Familie. 55 Stück. 3
1660—83. Handschriftliche Aufzeichnungen der Freiin
Susanna Magdalena von Kageneck geb. von Andlau über die
Zeit der Geburt und Taufe ihrer Kinder. Heft von 2 4 Seiten. 4
1660—1800. Eine Anzahl Stammbäume mit gemalten
Wappenschildern der Herren und Frauen von Kageneck als
Beweise ihrer Stiftsmässigkeit. 5
1660—1800. Dreizehn Stammbaumtafeln mit gemalten
Wappen der verschiedenen männlichen und weiblichen Mit¬
glieder der Familie von Kageneck; ferner zehn Stammbäume
der v. Kageneck’schen Familie in handschriftlicher Fertigung. In
einer grossen Blechkapsel. 6
1662. Auszug aus der elsässischen Chronik des Bernhard
Herzog über den Stamm und das Geschlecht von Kageneck von
942 —1630. 7
1678 Jan. 21. Basel. Ehevertrag zwischen Johann Anton
Freiherrn von Ulm und Rosa Franziska Sybilla von Reinach.
Notarielle Abschrift. 8
1683 Aug. 2. Munzingen. Ehevertrag zwischen Freiherrn
Rupert Josef von Wessenberg und Maria Magdalena von Kageneck.
Orig. Pap., Siegel. 9
1687 Juni 16. Säckingen. Ehevertrag zwischen Freiherrn
Oktav Rudolf von Schönau und Maria Anna von Kageneck.
Orig. Pap., Siegel. 10
1694 Juni 24. Waldshut. Ehevertrag zwischen Freiherrn
Konrad Friedrich von Baden und Maria Johanna von Kageneck.
Orig. Pap., Siegel. 1 1
1697 Febr. 10. Altshausen. Ehevertrag zwischen Obrist¬
wachtmeister Freiherrn Philipp Ludwig von Kageneck und Maria
Anna von Baden. Abschrift. 12
1698 Aug. 11. Munzingen. Eheabrede zwischen Freiherrn
Johann Konrad von Ligertz und Maria Agathe von Kageneck.
Orig. Pap., Siegel. 13
ca. 1700. Freiburg. Ehepakten zwischen Franz Anton
Freiherrn von Roggenbach und Maria Sophia von Kageneck.
Orig. Pap., 10 Siegel. 14
1700—1780. Fünf Stammbäume mit farbigen Wappen und
sieben handschriftlich gefertigte Stammbäume, davon 2 auf Lein¬
wand aufgezogen. In einer grossen Blechkapsel. 15
1700—1800. Verschiedene gemalte adelige Wappen.
9 Blätter. 16
1 704 Nov. 4. Freiburg. Ehevertrag zwischen Anton Nikolaus
Grafen von Seeau und Susanna Eusebia von Kageneck. Orig.
Pap., 9 Siegel. 17
1705—1747. Grabschrift des am 22. Jan. 1705 verstor¬
benen vorderösterreichischen Statthalters Johann Friedrich von
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen.
m 79
Kageneck in der Kirche zu Munzingen und Totenscheine des
am 22 . Okt. 1747 zu Mannheim verstorbenen Josef Anton von
Kageneck, der am 26. März 1712 in Waldshut verstorbenen
Witwe Susanna Magdalena von Kageneck geb. von Andlau und
des am 17. März 1714 verstorbenen Waldvogts Georg Reinhard
von Kageneck. 18
1717—1796. Korrespondenzen wegen Aufnahme von Söhnen
und Töchtern der Familie von Kageneck in adelige Stifte.
2 Fasz. iy
1721 —1801. Verschiedene Zeugnisse über die Stiftsfähig¬
keit der Familien Kageneck, Andlau, Hagenbach, Hacke, Sturm¬
feder. 12 Blätter. 20
1726 März 17. Mannheim. Ehepakten zwischen Freiherrn
Josef Anton von Kageneck und Maria Lucia Josefa von Sickingen.
Orig. Perg., 19 Siegel. 21
1726 Juni 17. Heidelberg. Abschrift dieser Ehepakten. 22
1734 Dez. 24. Arlesheira. Kopie des Ehevertrags zwischen
Freiherrn Johann Friedrich Fridolin von Kageneck und Eva
Eleonora von Andlau, beglaubigt zu Basel am 11. April 1735
durch den kaiserl. Notar Nikolaus Sonntag. Pap. 23
1736. Filiationsproben des Freiherrn Johann Baptist Chri¬
stoph von Andlau, bestehend aus Taufscheinen und handschrift¬
lichen Stammbäumen der v. Andlau’schen Familie. 24
1736 Mai 16. Arlesheim. Thomas Hildbrand, apostolischer
Protonotar, beglaubigt die Abschrift des am 11. März 1711 zu
Arlesheim abgeschlossenen Ehevertrags zwischen Johann Baptist
von Andlau und Anna Maria Truchsessin von Woihausen.
Pap. 25
ca. 1750. Geschichtliche Notizen über die Herkunft der
Familie von Kageneck und Aufzählung der Mitglieder im
13.—16. Jahrhundert. Quellen sind: Bernhard Herzogs Elsässer
Chronik von 1592, Schöpflins Geschichte des Elsasses und Iselins
Allgemeines Lexikon. 3 Hefte und 6 einzelne Blätter. 26
1752. Nachweise über die Stiftsmässigkeit des Heinrich
Eusebius von Kageneck wegen seiner Aufnahme in das Dom¬
stift zu Eichstätt und seiner Schwestern wegen ihrer Aufnahme
in das Damenstift zu Andlau. 27
1755 März 2. Freiburg. Graf Anton von Welsperg verlobt
sich mit Maria Franziska von Kageneck; zwischen beiden wird
vorläufig für den Fall der Verehelichung ein Ehevertrag verein¬
bart. Orig., 6 Siegel. 28
1 7 5 7 Okt. 17. Munzingen. Ehepakten zwischen Josef
Johann Rassler Freiherrn von Garaerschwang und Maria Anna Freiin
von Kageneck. Orig. Pap., Siegel. 29
1758 Nov. 26. Freiburg. Ehepakten zwischen Freiherrn
Ignaz Anton von und zu Schönau und Maria Franziska von
Kageneck. Orig. Pap., 13 Siegel. 30
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m8o Spreter.
1758. Akten über die Aufnahme der Freiin Katharina
Hedwig Josefa von Kageneck in das adelige Damenstift zu
Andlau, mit Proben der Stiftsmässigkeit. 31
1760 Sept. 8. Pruntrut. Ehepakten zwischen Graf Fer¬
dinand von Frohberg und Maria Anna Sophia von Kageneck.
Orig. Pap., 24 Siegel. 32
1761 Nov. 3. Munzingen. Johann Friedrich von Kageneck
und Maria Anna geb. von Andlau machen zu ihrem Ehevertrag
von 1734 einen Nachtrag, worin sie sich für den Todesfall
grössere Nutzungsrechte am hinterlassenen Vermögen gewähr¬
leisten. Orig. Pap., 4 Siegel. Zwiefache Fertigung. 33
1764—84. Akten über die Ernennung des Heinrich Euse¬
bius von Kageneck zum Supernumerar-Rat bei der vorderösterr.
Regierung und seine auf Ansuchen erfolgte Entlassung aus dem
Zivildienst. 34
1765 Febr. 17. Munzingen. Ehepakten zwischen Wilhelm
Anton Freiherrn von Reinach und Eva Fidelia von Kageneck.
Orig. Pap., Siegel. 35
1766 Okt. 15. Munzingen. Ehepakten zwischen Anton
Schenk Freiherrn von Stauffenberg und Maria Antonia von
Kageneck. Orig. Pap., Siegel. 36
1768 Sept. 26. Munzingen. Ehepakten zwischen Freiherrn
Karl Specht von Rubenheim und Katharina Hedwig von Kageneck.
Orig. Perg., Siegel. 37
1 77°—72. Sechs gedruckte Widerlegungen der Behauptung
des Konstanzer Domkapitels über die Unebenbürtigkeit der gräf¬
lichen und freiherrlichen Familie von Thurn und Valsassina. 38
1771 Jan. 7. Freiburg. Ehepakten zwischen Graf Franz
Georg von Metternich und Beatrix Antonie von Kageneck. Orig.
Perg., Siegel. 39
1772 Febr. 10. Mannheim. Ehepakten zwischen Freiherrn
Heinrich Eusebius von Kageneck und Maria Franziska Sturm¬
feder von und zu Oppenweiler. Abschrift. 40
1778 — 90. Sechs Todesanzeigen, und zwar der Freifrau
Isabella von Sturmfeder geb. von Hacke, der Freifrau A. M.
Magdalena von Hoheneck geb. Specht von Bubenheim, des Mal-
theserordenskomturs Franz Benedikt von Reinach, des kurfürstl.
Geh. Rats Dr. Joh. Jakob Hemmer, des Freiherrn Franz von
Andlau und des Dompropstes Konrad Anton von Rink. 1 Fasz. 41
1785. Vier Konzepte von Briefen des Grafen Heinrich
von Kageneck an die adeligen Damenstifte von Buchau und
Säckingen. 42
ca. 1785. Fünf handschriftliche Aufzeichnungen des Stamm¬
baumes der v. Kageneck. 43
1787 Jan. 27. Freiburg. Der kaiserl. Notar Peter Maria
beglaubigt einen Auszug in französischer Sprache aus dem Ehe¬
vertrag des Freiherrn Johann Friedrich Fridolin von Kageneck
und der Maria Anna Eleonora von Andlau. Orig. Pap., Siegel. 44
Digitized by Goosle
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen. ni8 I
1787. Akten über die Stiftsmässigkeit der Familien von
Kageneck und von Sturmfeder. 45
1787. Akten, die Aufnahme der Gräfinnen Maria Antoinette
und Maria Beatrix von Kageneck in das adelige Damenstift zu
Nancy betr. 46
1790. Akten, den Transport des Leichnams des Grafen
Heinrich Eusebius von Kageneck von Freiburg durch das heiters-
heimische Gebiet von St. Georgen und das markgräflich badische
Gebiet von Thiengen betr. 47
1794. Tauf- und Geburtszeugnisse der Vorfahren des Grafen
Franz Anton von Kageneck zum Beweise seiner Rittermässigkeit
behufs der Aufnahme in das Domstift zu Augsburg. 12 Stück. 48
1820 Aug. 15. Freiburg. Das Grossh. Stadtamtsrevisorat
beglaubigt eine Kopie des Ehevertrags zwischen Freiherrn Ernst
Maximilian Zorn von Bulach und der Gräfin Anna von Kageneck
vom 22. Juli 1820. Siegel. 49
V. Beraine, Inventare, Rechnungen, Verzeichnisse.
1 533—1791. Erneuerungen, Register und Rechnungen über
die v. Kageneck’schen Lehen im Eisass. 1
1551. Beschreibung der Hinterlassenschaft der Frau Maria
Zorn v. Bulach, Witwe des Blasius v. Müllenheim, und Verteilung
des Erbes unter die 5 Kinder Christoph, Salome, Anna, Ursula
und Veronika v. Müllenheim. 2
1572 — 73. Rechnung des Schaffners der Erben des Hans
Konrad v. Pforr Johann Feer zu Colmar über Einnahmen und
Ausgaben. Papierheft. 3
1580. Teilbuch für die Brüder Hans Werner und Hans
Adam v. Pforr aus der väterlichen Hinterlassenschaft. 138 Seiten.
Band in Schweinsleder. 4
1584 Jan. 28. Strassburg. Inventar und Abteilungsbuch
über die Verlassenschaft des Jakob Zind von Kenzingen, Vogts
zu Obersulz, und der Frau Maria geb. Wetzlerin von Marsilien.
128 Seiten. Band in Schweinsleder. 5
1594—99. Zwei Register über die der Ursula Truchsessin
von Rheinfelden zu Wettelsheim im Eisass zustehenden Gefälle. 6
1596—1663. Bruderschaftsbuch der St. Sebastiansbruder¬
schaft in der Kapelle zu Weiler mit Verzeichnis der Mitglieder.
6 beschriebene Seiten. Pergament. 7
1 599—1631. Einnahmeregister über die dem Hans Georg
von Hagenbach zustehenden Gefälle aus den Jahren 1599, 16 ii,
1614, 1628—31. 8
1600. Teilzettel für Ursula Truchsessin von Rheinfelden,
erste Frau des Hans Georg von Hagenbach. Abschrift. 9
Mitt. d. Bad. Hist. Korn. Nr, 34. 6
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
S p r e t e r.
Digitized by
11182
1601 Juni 4 u. 5. Strassburg. Inventar über die Ver¬
lassenschaft des Klaus von Biettenheim. 170 Seiten. Band in
Schweinsleder. 1 o
1601—59. 20 Einzugsregister der Zinse und Gefalle zu
Weiler. 11
1606 Dez. 16. Strassburg. Teilbuch über die Verlassen¬
schaft des Bernhard von Kageneck d. ä., Stättmeisters zu Strass¬
burg. Seine Witwe Frau Sunburg geb. Böcklerin und ihre Kinder
Klara Anna von Wickersheim geb. von Kageneck und Bernhard
von Kageneck teilen den Nachlass unter sich, jedoch bleibt die
Behausung am St. Stephansplan in Strassburg unverglichen.
63 , / jS Seiten. Band in Pergament. 12
1618 Okt. 22.— 25. Inventar und Abteilung der Verlassen¬
schaft des Junkers Hans Friedrich von Kageneck, Schwendi’schen
Oberamtmanns zu Künsheim, und der Margareta Dorothea von
Böcklin. 13
1623 Febr. 19. Strassburg. Inventar und Teilbuch über
den Nachlass der Anna Maria Wurmserin von Vendenheim,
Ehefrau des Stättmeisters Bernhard von Kageneck d. j. Band
in Pergament. 14
1625. Sept. 12. Munzingen. Abrechnung zwischen Hans
Adam von Pforr und seinem Schwager Hans Georg von Hagen-
bach über Munzinger Einnahmen. Verzeichnis. 15
1628. Abrechnung mit Junker Hans Georg von Hagenbach.
Pap. Bruchstück. 16
1635. Handschriftliche Aufzeichnungen des Hans Adam
von Pforr über die zu Munzingen erkauften Güter und seinen
sonstigen Besitz nebst den darauf ruhenden Lasten. Heft von
18 Seiten. 17
1637. Teilbuch und Inventar über die Verlassenschaft des
Junkers Hans Georg von Hagenbach. 87 Seiten. Pergament¬
band. 18
1650. Extrakt über die Hagenbach’schen Liegenschaften und
Weinzinse im Sulzer Bann. Pap. 19
1653—1782. Quittungen über die von der von Kageneck-
schen Herrschaft bezahlten Lehentaxen. 1 Fasz. 20
1660—62, Rechnungsnachweise über die Gefälleinnahmen
der Frau Anna Margareta von Pforr geb. Wurmserin von Schäffoltz-
heim. Pap. 5 Hefte. 21
1669—70. Verzeichnisse von Wein- und anderen Gefällen
der von Kageneck’schen Lehen im Eisass. 22
1700—1900. Rechnungen über Einnahmen und Ausgaben
nebst Beilagen, von 1800 an gebunden. 23
17 1 o— 1730. Vormundschaftsrechnungen der Hinterbliebenen
des Freiherrn Georg Reinhard von Kageneck. 24
1 715 Juli 4. Mengen. Bereinigung und Erneuerung der
von Kageneck’schen Fruchtgült zu Mengen. Original und Ab¬
schrift. Pergamentheft. Gemeindesiegel. 25
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen.
mÖ3
1716. Auszug in französischer Sprache über die v. Kageneck-
schen Lehen im Eisass. Perg. 2 6
1730. Verzeichnis sämtlicher Lehensherren zu Munzingen. 27
1730—60. Einige Rechnungen und Spezifikationen über
Gefalle, durch Feuchtigkeit sehr beschädigt. 28
1733. Beschreibung der Reinach’schen Güter zu Mun¬
zingen. 2g
1733 Aug. 8. Munzingen. Beschreibung der von Kageneck-
schen Fideikommissgüter zu Munzingen und Abteilung derselben
unter Johann Friedrich Fridolin und Josef Anton von Kageneck.
Orig. Pap., Siegel. 30
1735 Sept.-Okt. Bleichheim. Erneuerung und Beschreibung
der Waldungen in der Forneck und der darauf haftenden Ge¬
falle. Papierheft von 13 Halbseiten. 31
1738 -78. Verschiedene Frohnregister von Munzingen und
Merdingen. 32
1740—75. Verschiedene Quittungen der Erben des Land-
komthurs Heinrich von Kageneck über empfangene Legate und
Vermächtnisse. 1 Fasz. 33
1 743—1820. Einige Forderungen an die Erben des Land-
komthurs Heinrich von Kageneck aus den Jahren 1743 und
1749 wegen Hausmiete in Mannheim, sowie Privatrechnungen
des Grafen Adam Friedrich von Kageneck von 1809—1820 und
der Gräfin Karoline von Kageneck verehelichten von Roggen¬
bach von 1812—1818. 1 Fasz. 34
1743 Nov. 22. Hagenau. Inventar und Abteilung des Nach¬
lasses des Freiherrn Karl Siegfried von Kageneck, Kapitäns unterm
Regiment Royal Allemand und Ritters des militärischen Ordens
vom heil. Ludwig. 1 Band von 40 Folioseiten. 35
1745 —1800, Acht Verzeichnisse über die im herrschaft¬
lichen Archiv liegenden Urkunden, Schuldbriefe und Testamente
von 1745—1801, ein Repertorium der Schriften des verstorbenen
Freiherrn Josef Anton von Kageneck von 1750, ein Bücherver¬
zeichnis und ein Verzeichnis der im gräflichen Archiv vorhan¬
denen Urkunden und Schriften, etwa von 1800.
1747— 48. Inventar, Abteilung und Vergleich über den
Nachlass des Freiherrn Josef Anton von Kageneck zwischen
seiner Witwe Josefa geb. von Sickingen, Philipp von Hörde
und Johann Friedrich Fridolin von Kageneck. 1 Band von
183 Folioseiten. 37
1748— 72. Fünf Verzeichnisse von Mobilien zu Bleichheim,
Dachswangen, Munzingen und Umkirch. 38
1749— 76. Register über den Einzug des Büttelkorns zu
Oberrimsingen. 39
1750— 1804. Beschriebe der von Kageneck’schen Güter
zu Munzingen und eine Geschichte des Ökonomiebetriebs der
Herrschaft mit kurzen Charakteristiken der jeweiligen Majorats¬
herren. 8 Hefte. 40
6 *
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Spreter.
Digitized by
m84
1782 — 1804. Ohmgeldrechnungen und Einzugsregister aus
den herrschaftlich von Kageneck'schen Orten. 41
1756 April 3. und Juni 12. Mannheim. Inventare über die
Verlassenschaft des Deutschordenskomthurs Franz Benedikt von
Baden, Churpfälzischen Oberhofmeisters und Hofkammerpräsi¬
denten. Dabei zwei Kopien einer donatio inter vivos vom
26. Juli 1695, worin ein Fideikommiss zugunsten des freiherrl.
von Baden'schen Mannesstammes errichtet wird. 42
1757. Register über die ausstehenden Kapitalien der von
Kageneck'schen Herrschaft mit Bezeichnung der Art ihrer Ver¬
sicherung. Angeschlossen sind Schuldscheine und Verschreibungen
von 1612, 1615, 1657, 1667 und 1670. 43
1772 — 87. Drei Einzugsregister über herrschaftliche Ge¬
falle. 44
1777. 1800. 1801. Weinbodenzins-Register. 1 Fasz. 44a
1779—1800. Heu- und Öhmdgrasversteigerungen zu Mun¬
zingen. 1 Fasz. 45
1784 —1826. Haber-Einzugsregister von Weiler. 46
1785 — 1842. Beraine und Güterbeschriebe von Bleich¬
heim, Munzingen, Weiler, Stegen und Ibental. 8 Hefte. 47
1790 — 91. Gräflich von Kageneck'sche Vormundschafts¬
rechnung. 1 Fasz. 48
1791. 1807. Inventar über die Verlassenschaft des Grafen
Heinrich Eusebius von Kageneck, 158 Seiten, und Urbar über
das Reinach'sche Gut in Munzingen, 96 Seiten. 49
1791. Beraine über die von Kageneck'schen Fruchtgülten
und das Büttelkorn zu Oberrimsingen. 2 Bände. 50
1792. Wein-, Fuhr- und Frucht-Rechnungen nebst einem
Register über den sog. Katharinenzins in Munzingen. 51
1792 — 95. Gräflich von Kageneck'sche Vormundschafts¬
rechnungen mit Beilagen. 4 Fasz. 52
1795. 1780. Drei Beschriebe über das Freihofgut und eine
Erneuerung über die von Kageneck'schen Güter zu Hugstetten. 53
1796—98. Gräflich von Kageneck'sche Vormundschafts¬
rechnungen mit Beilagen. 3 Fasz. 54
1799— 1803. Desgleichen. 6 Fasz. 55
1800— 12. Vormundschaftsrechnungen der Hinterbliebenen
des Grafen Heinrich Eusebius von Kageneck. 56
1800 — 22. Einzugsregister verschiedener Früchte und Weine,
sowie örtliche Bekanntmachungen. 1 Fasz. 57
1800— 40. Rechnungen über herrschaftliche Gefalle, teil¬
weise unbrauchbar. 58
1801. Abrechnungen. 1 Heft. 59
1801. Berechnung des 10jährigen Durchschnitts der Ge¬
fälle zu Bleichheim. 60
1801— 05. Verzeichnis der gräflich von Kageneck’schen Ge¬
mälde, Kupferstiche und Bücher mit Korrespondenzen, welche
sich auf den Verkauf beziehen. 2 Fasz. 61
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen.
1802—09. Einzugsregister über Fruchtgülten. 1 Band. 62
1802—25. Verschiedene Einzugsregister, Aufzeichnungen
über Gütererträgnisse und den Aufwand für Grundstücke, Frohnd-
register, Taglöhner-Verzeichnisse, Herbsterträgnis-Register. 63
1804 — 06. Gräflich von Kageneck’sche Vormundschafts¬
rechnungen mit Beilagen. 1 Fasz. 64
1805— 15. Einzugsregister über die zum Freihof gehörigen
Gefalle. 1 Heft 65
1806— 07. Urbarien über das Altkageneck’sche Stammgut,
das ehemals Reinach’sche Gut, das Freihofgut und die Wein-
und kleine Fruchtgült zu Munzingen. Kopien. 4 Bände. 66
1806—09. Gräflich von Kageneck’sche Vormundschafts¬
rechnungen mit Beilagen. 19 Fasz. 67
1806 — 16. Berain einer Kageneck’schen Frucht- und Wein¬
gült zu Munzingen und Einzugsregister über den Weinzins. 68
1808 Juni 28. Freiburg. Teilzettel über die Verlassen¬
schaft des Präsidenten Hermann von Greiffenegg. 30 Seiten.
Abschrift. 69
1810 —11. Gräflich von Kageneck’sche Familienrechnung
mit Beilagen. 2 Fasz. 70
1824—47. Korrespondenzen über den Verkauf von Natu¬
ralien, namentlich des Weines. 28 Hefte. 71
1824—47. Weinlieferungen an Zahlungsstatt; Preisbestim¬
mungen. 14 Hefte. 72
1824—56. Herbst-Trottmanuale. 72a
1827 — 59. Güterpacht-Anmeldungsprotokolle. 8 Fasz. 73
1830. Elf Verzeichnisse von Urkunden und Archivalien des
gräflich Kageneck’schen Archivs. 74
1839. Zwei Beraine über die Wein- und Fruchtgült der
von Kageneck’schen Grundherrschaft zu Munzingen und eine
Zusammenstellung desselben. 75
1840 — 45. Rechnungen über Pachtzinse und andere Ge¬
fälle. 1 Fasz. 76
1850—51. Rechnungen für verschiedene Reparaturen und
Neuanschaffungen in die herrschaftlichen Gebäulichkeiten in Weiler.
1 Fasz. 77
—.— Holzrechnungen (Waldbücher) und Holzversteigerungen
zu Weiler. 25 Fasz. 78
1852— 61. Verzeichnisse über Rebentaglöhne. 7 Fasz. 79
1853— 63. Rechnungen über das Graf Ferdinand von
Kageneck’sche Erbschaftsvermögen. 15 Fasz. 80
1854. Verzeichnisse von Weinabgabe an die Dienstboten
der Herrschaft. 81
1854— 65. Güter-Pachtprotokolle. 6 Fasz. 82
1 855 — 62. Auslagen und Löhne für die herrschaftlichen
Dienstleute. 4 Fasz. 83
1857—61. Herbst- und Trott-Register. 5 Fasz. 84
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m86
Spreter.
VI. Drucksachen.
1666—1756. Ordnungen und Privilegien des breisgauischen
Ritterstandes. 1
1754 Juni 5. Konstanz. Kaiserl. König]. Landesfürstl. Holz-
und Waldordnung im vorderösterr. Lande Breisgau. 2
1760—1820. Einige Drucksachen, darunter Gedichte und
Festschriften zum Einzug der Erzherzogin Maria Antoinette in
Freiburg 1771, Gedächtnisrede der Universität Strassburg auf
den Geschichtsschreiber Schöpflin, Geschichte des Klosters St.
Blasien über die dortigen Königsgräber. Alles durch Feuchtig¬
keit sehr beschädigt und unvollständig. 3
1771—85. Alphabetischer Katalog über Regierungserlasse. 4
1807 Febr. 12. Karlsruhe. Erlass des Grossherzogs Karl
Friedrich von Baden, die Neuregulierung der Reichsritterschaft,
betr. 5
1825 Juli 5. Freiburg. Urkunde über eine Stiftung aus
dem Kommune-Vermögen der vormaligen breisgauischen Ritter¬
schaft. Gedruckte Abschrift. 6
Berichtigung.
In Nr. 30 der »Mitteilungen« war in dem von Herrn Stadt¬
pfarrer R. Seelinger bearbeiteten Verzeichnisse der Archivalien
des Amtsbezirks Obcrkirch S. 11159 unter 4. Lautenbach, Ge¬
meinde, bemerkt worden: »Die Aktenstücke und Urkunden, welche
historischen Wert haben, befinden sich teils im Besitz des Frei¬
herrn v. Schauenburg, teils im Archiv des erzbischöflichen Ordi¬
nariats zu Freiburg«. Herr Legationsrat Dr. Freiherr v. Schauen¬
burg legt Wert auf die Feststellung, dass es sich dabei um
Archivalien der sog. Haid’schen Sammlung handelt, die sich auf
Lautenbaeh beziehen, aus dem Freiherrn v. Schauenburgischen
Archiv, zu dem sie gehörten, auf unrechtmässige Weise ent¬
nommen , später aber diesem zurückgegeben worden sind. Wir
kommen diesem Wunsche hiermit nach.
Die Redaktion .
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
III.
Freiherrlich von Mentzingen’sches Archiv zu Hug¬
stetten bei Freiburg.
Nachtrag.
Bearbeitet von dem -f Pfleger
Oberstleutnant Camill Freiherr von Althaus.
Familie von Römerstal (Rambeval) *).
1381 Juli 5. Der Offizial des Hofes zu Besangon bekennt,
dass vor dem Notar Perin Petit von Montbelliard erschienen ist
Mons. Loys de Jour, Chevalier sites (?) de Naisey mit der Er¬
klärung, dass er von Enequin de Rambeval die 50 fl. erhalten
habe, welche ihm dieser noch schuldig gewesen war wegen »un
certein fye ä Burkelhem appartenant a chastey desolz de Dele-
mont«, ein Lehen, das Mons. Loys mit Wissen und Willen des
Bischofs von Basel dem Enequin um 400 Gulden verkauft hatte.
Dieser Kauf wird hiemit vollzogen von Othein le bei de Naysey,
escuyer und Lambert dit baillif. Perg. Or. Das S. des Hofes
von Besan<;on ab ln franz. Sprache. 1
1410 Juli 10. Humbert de Nueschaistel, Bischof von Basel,
belehnt die Gebrüder Imart und Jehan Hennekin de Rambeuals,
escuiers, in Ansehung ihrer ihm und der Kirche geleisteten guten
Dienste und ihres gehabten Schadens im Kriege gegen den von
Lützelstein mit allen Lehen und Burglehen, die Herr Jonyge
Maltzerer, Ritter, vom Bistum Basel zu seinen Lebzeiten inne
hatte. Diese Lehen erhalten die beiden Brüder in Gemeinschaft
für sich und ihre männlichen und weiblichen Nachkommen, un¬
beschadet des Genussrechtes, das Jehanne die Tochter des Herrn
Jonyge selig für ihre Lebenszeit an diesen Lehen hat. Perg.
Orig. Das Siegel des Bischofs abgerissen. 2
1422 Aug. 6. o. O. Graf Cünrat von Friburg und Herr
zu Nuwemburg, sowie Graf Hans von Friburg, sein Sohn, Land¬
graf im Breisgau, geloben den vesten Immer Hennigkin von
Reymerstal schadlos zu halten. Dieser war den Grafen Bürge
! ) Archivalien wohl aus Andlau’schem Besitz herrührend.
Digitized by Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
m88
Frh. v. Althaus.
geworden gegen Rudolf Snider zu Basel und Elsin Flächin seine
Ehefrau, um ioo fl. jährlichen Zinses, die sie als Leibgeding
von den beiden Grafen und »den von Solottern« zu empfangen
hatten. Orig. Perg. mit 2 S. in Kapseln. S. stark beschädigt. 3
1426 März 4. Graf Hans von Fryburg, Graf und Herr zu
Nuwenburg, verspricht dem Imer von Reymerstal, der ihm Bürge
geworden ist um 600 fl. Rh. gegen Hans von Loüffen und seine
Mutter von Basel, ihn schadlos zu halten. Orig. Perg. mit S. v.
gr. W. beschädigt. 4
1435 J un > 1 1 • Anthoine seigneur desuel 1 ) bekennt, dass
Jaquelin de Wildenstein, escuyer, vor Zeiten von ihm und seinen
Vorfahren ein Lehen in der Herrschaft Delsperg getragen, aber
davon einige Grundstücke und Renten verkauft und versetzt habe.
Da das Lehen ihm darum verfallen, auch nach Ableben Jaque-
lins ohne Hinterlassung männlicher legitimer Erben heimgefallen
sei, so leihe er diese Lehen dem Edelknechte Dietrich de Rom-
beual, Sohne des Jehan de Rombeual selig, mit Rücksicht auf
die ihm von Vater und Sohn de Rombeual geleisteten nützlichen
Dienste als Mannlehen für ihn, seine Brüder und männlichen
Erben mit der Befugnis, die dem Lehen früher entzogenen
Grundstücke und Renten zurückzugewinnen. Perg. Orig, mit
Siegelbruchstück des Ausstellers. 5
1474 April 6. Walther Marschalk, genannt Spender von
Delsperg, vergönnt dem Humbert Birton, genannt Boix, Meier
zu Delsperg, aus Freundschaft von seinem Garten ein Stück
16 Schuhe weit und breit neben dem von Birton neugebauten
Hause bei Porte de la pray, mit Mauer oder Zaun einzufassen
und zu nutzen und niessen. Würde sich ergeben, dass der Garten
jemandem versetzt wäre, so soll Humbert Birton seinen Anteil
am Garten auslösen und ihn behalten dürfen. Orig. Perg. S. des
W. Marschalk ab. 6
1474 Juli 6. Johann Bischof zu Basel bekennt, dass, wenn
ein Haus in einer zum Stift Basel gehörigen Stadt nicht in gutem
Bau erhalten wird, dieses dem Stifte nach Recht zufalle. Ein
solches zu Delsperg unter dem Freihof an der Ringmauer und
an dem Turm bei porte du prey gelegenes Haus verleiht der
Bischof seinem Meier zu Delsperg Humbert Bürtun als Hofstatt
zu einem Neubau um der getreuen dem Stift geleisteten Dienste
willen. Es soll das Stift nur den jährlich ihm gebührenden
Zins von dieser Hofstatt erhalten. Orig. Perg. Das S. des
Bischofs ab. 7
*) Antoine seigneur d’Asuel gehört nach dem Siegel dem Luzerner
Edelgeschlechte v. Hasenburg an. Yergl. G. Vautrey, Monuments de l’Histoire
de l’ancien 6vech6 de Bäle V, 285 Jaquelin de Wildenstein = Jacob von
Eptingen genannt Wildenstein, Edelknecht, derzeit Meyer zu Bielle 1422.
(ibid. S. 259).
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Mentzingen’sches Archiv zu Hugstetten 11189
1477 Juni 24. Bürgermeister, Rat und Gemeinde der Stadt
Delemont schenken dem ehrbaren Humbert des Bois, Maire von
Delemont, in Anbetracht der ihnen geleisteten guten Dienste als
Belohnung den Torturm de Prais in der Stadt einerseits neben
dem von Humbert des Bois neugebauten Hause, anderseits neben
dem Hause, das dem Renal gehörte, unter der Bedingung, dass
er den Turm in baulichem Stande erhalte und für den Kriegsfall
den Zugang für die Wache offen halte. Perg. Orig. Das Stadt¬
siegel ab. Franz. 8
1481 Okt. 6. Raudolf von Wippingen, Ritter, Schultheiss
zu Freiburg im Üchtland, im Namen seines lieben Vetters und
Vogtkindes Benedikt von Reyraelstal, und Heinrich von Mutz-
wilr, Vogt zu S. Ursitz, kommen gütlich überein, dass sie ihre
Lehen in Gemeinschaft empfangen sollen, so dass jede Partei
ihr Lehen geniesst, die andere Partei aber in den Lehenbrief
aufnehraen lässt. Heinrich von Mutzwilr soll aber vom Lehen
nur das geniessen, was Jacob und Sigmund von Reymelstal ihrer
Schwester zur Ehesteuer gegeben haben und was Heinrich M.
gekauft hat um die Summe, die man Meister Heinrich von Bein-
heira schuldig war. Pap. Orig, mit aufgedr. aber unkenntl. S.
des H. von Mutzwilr. 9
1490 März 27. Gauthier Belorsier, Lieutenant de la mairie,
und der Stadtrat von Delemont bekennen, dass Humbert des
Bois, Chatelain de St. Ursanne, eine Wasserleitung in seinen
Hof an der Stadtmauer neben dem Stadttor, die Porte de Pray
genannt, geführt habe und dass ihm der Wasserzulauf wegen
verschiedener Irrungen zwischen ihm und der Stadt entzogen
worden sei. Sie seien nun übereingekommen, dass Humbert
die Leitung auf seine Kosten so herstelle, wie es den andern
Brunnen am wenigsten nachteilig sei, mit nur einem Auslaufe,
wofür er der Stadt 15 Tt Basler W. zu zahlen habe. Für den
Fall dass Humbert oder seine Nachkommen sich dem Stadtrecht
nicht unterwerfen wollten, wie andere Bürger, kann die Stadt
ihm den Wasserzufluss sperren ohne Rückersatz der 15 U. Perg.
O. mit spitzovalem S. der Stadt. 10
1790 März 27. Revers des Humbert des Bois, womit er
sich gegen die Stadt Delsperg verpflichtet, den unter gleichem
Datum abgeschlossenen Vertrag zu halten, sich als Bürger der
Stadt unterwirft und deren Recht anerkennt, ihm das Wasser zu
seinem Brunnen zu entziehen, wenn er gegen den Vertrag handle.
Pap. Begl. Abschr. v. 5. Febr. 1765. 11
1490 Nov. 8. Ehebrief, aufgerichtet zwischen Hans Arnold
Segennser, Ritter, und Benedikt von Reymerstal. Ersterer ver¬
spricht seiner Tochter Ursula zu Ehesteuer zu geben 600 fl.,
und soll dieser ihr Erbrecht an väterlichem und mütterlichem
Vermögen Vorbehalten sein, doch so, dass den Söhnen als
Stammhaltern ein Mehreres gegeben werden dürfe. Benedikt
von Reymerstal bringt in die Ehe sein elterliches Erbe, doch
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
11190
Frh. v. Althaus.
seiner Mutter an ihrem »Schliß luter« ohne Schaden und Vor¬
behalten. Abgeredet unter Beistand des Dekans des Stiftes Bern
Peter Kistler der fr. Künste Meister, Herrn Rudolfs von Erlach
Altschultheiss und Thüring Frikers, Dr. d. R. und Stadtschreibers
zu Bern. Orig. Perg. mit den S. der beiden Yertragschliessenden
und des Dekans. 12
1493 J u h 23. Walther Marschalk, genannt Spender von
Delsperg, Edelknecht, welcher mit Benedikt von Römerstal, Vogt
zu Burgdorf, in Streit gestanden war — wegen eines Zinses von
jährlich 3 fl., die weiland Frau Ennelin von Malrein, seine
Mutter, von Symon von Römerstal, des Benedikts Vater, laut
Urteil vom 25. Okt. 1456 vor Gericht, Meier und Räten zu Dels»
perg erstritten hatte — bekennt, dass er durch Ulrich Bintz,
Bürger zu Biel, als Benedikts Anwalt mit seinem Gegner völlig
ausgesöhnt und um 60 fl. Kapital versessener Zinsen, Kosten und
Schaden befriedigt worden ist. Orig. Perg. S. d. A. 13
1501 Febr. 24. Vor dem Notar Jehan Varnier zu Dele-
mont gibt Donzelz Jehan De Montsevelier [— Mutzwiler], Edel¬
knecht zu Delemont, dem Peterman Köttelat, Schwiegersohn des
t Jehan Vatter von Correndelin, ein Gut daselbst mit Zugehör,
das Gut Villistein genannt, in Erbpacht. Es siegelt Hecheman
Mellefert im Auftrag des Bischofs Philipp von Basel. Perg.
Kopie v. 7. Mai 1633. 14
1507 Febr. 4. Hans Rudolf von Hallwyl, Domprobst, und
das Kapitel des Stifts Basel bestätigen den Brief, womit Bischof
Christof von Basel dem Hans von Flachsland »die Wygerstetlin
von Nuwenstein herrührend« zugelassen hat, laut der Ver¬
schreibung des Bischofs, daran diese Bestätigung transfixweise
angehängt ist. 1 5
1508 April 4. Ursula de Rambevaulx, geborene Segesserin,
Witwe des edlen Donzel Benoit de Rambevaulx, gewesenen
Maire zu Bienne, und dessen Sohn Simon, wohnhaft zu Bienne,
leihen mit Beistand des ehrbaren Peter Hans Haffner Alt-
Biirgermeisters und Rats der Stadt Bienne den Brüdern Ymer
und Jehan Perrod von Corraoret im 'Pale St. Ymer, ihre Mühle
daselbst mit aller Zugehör, wie solche von ihren Vorfahren an
sie gekommen ist, gegen eine jährliche Abgabe von Mühlkorn.
Perg. Orig. Das S. Peter Hans Haffners abgefallen. 16
1525 Sept. 13. Delsperg. Christof, Bischof, und das Dom¬
kapitel zu Basel versprechen dem Bürgermeister und Rat zu
Nüwenstatt, wie auch dem Simon von Remerstall, welche sich
als Bürgen für 1000 fl. (2 Berner tf> oder 15 Schweizerbatzen
für den Gulden gerechnet) gegen Herrn Caspar von Mülinen,
Ritter, verschrieben hatten, sie schadlos zu halten, und ver¬
weisen sie aut die Einkünfte der Ämter Biel und Nüwenstatt.
Orig. Perg. mit dem S. des Bischofs u. d. Kapitels. 17
1536 März 7. Franz de Bois, Heinrich Karauz, Bürger¬
meister, im Namen der Marie de Bois, des Franz de Bois
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Mentzingen’sches Archiv zu Hugstetten.
K191
Schwester und seine Gemahlin, Arnold Mellifer, Schultheiss zu
Pruntrut, im Namen Ursen und Annen, seiner Kinder, geboren
von weiland Adelheid de Bois, der Mutter des gen. Franz de
Bois, und Hans Ludwig Bois, Chorherr zu Münster in Grant¬
waiden, Herrn Arnolds de Bois selig natürlicher Sohn, und Hans
Pollegnat von S. Ursitz, Bürger zu Delsperg, samt Viate, weiland
Hans de Bois ehelicher Tochter, seiner Hausfrau, — verkaufen
dem Junker Symon von Römerstall ihren gemeinsamen Grund¬
besitz zu Delsperg, nämlich das grosse Haus mit Garten und
Brunnen und dem Zwingolf an der Stadtmauer, das kleine Haus
samt Scheuer und Stallung, dann das andere Haus neben der
Scheuer, so in Junker Ursen Marschalks Hof dienet, wie solchen
Besitz ihr Grossvater Humbert de Bois erkauft, erbaut und be¬
wohnt hat, um 500 fl. Rh. Perg. Orig. S. 18
1544 Febr. 18. Hans Wernher von Flachsland, welcher
seine Tochter Maria bei ihrer Heirat mit Joseph Truchsess von
Rynfelden mit 1000 fl. Rh. Ehesteuer auf einen Schuldbrief von
1500 fl. des Bischofs Philipp von Basel versichert hatte, ändert
diese Versicherung infolge eines Testaments seines Vetters selig
Hans von Flachsland, und soll Maria in Zukunft versichert sein
mit 400 fl. und davon 20 fl. Zins auf 500 fl., die Hans Jakob
Freiherr zu Mersperg und Beffort zu verzinsen schuldig ist, dann
auf Hans Wernhers v. F. Anteil an dem Zehnten zu Fyssles
und an der Korn- und Habergülte, wie er die von seinem ge¬
nannten Vetter selig ererbt hat und zu 600 fl. Wert schätzt.
Diese 600 fl. sollen ihm abzulösen freistehen, nach seinem Tode
aber seiner Tochter Maria zu eigen zufallen. Orig. Perg. S. 19
1545 Mai 23. Delsperg. Hans Hab, Alt-Bürgermeister zu
Zürich, verkauft für sich und seine Mutter Margreth Vorburgerin
dem edlen Symon von Römersthall, derzeit sesshaft zu Delsperg,
einen Krautgarten neben Herrn Arnolds des Boys seligen
Erben gelegen, dann eine Hanfbünte neben Paule Melliffer
Kirchherm und Kaplan zu Delsperg gelegen, um 29 Goldkronen.
Zeugen: Syfrid Vorburger, Meier zu Delsperg, und Jacob Stapfer,
Bürger zu Zürich, des Verkäufers Vettern. Perg. Orig. Das S.
des Hans Hab abg. 20
*555 Nov. 12. Schloss Pruntrut. Vor dem Bischof
Melchior von Basel verzichtet Hans Christof von Rämerstall
in Gegenwart seines Vaters Simon auf väterliche und mütter¬
liche Verlassenschaft zugunsten seiner Geschwister, da er willens
ist, in den Deutschen Orden einzutreten. Für den Fall, dass
der Orden in Abgang käme, so dass er wie seine Mit-Ordens-
herren ihren Unterhalt nicht mehr wie bisher haben würden,
sollen seine Geschwister verbunden sein, ihm seinen gebührenden
Anteil am elterlichen Erbe wieder zu erstatten. Orig. Perg. Das
S. des Bischofs ab. 21
1566 Dez. 2. Delsperg. Vor dem Notar Marx Huge ver¬
kauft Jehan Perrina de Gomvet, Bürger zu Delsperg, für sich,
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mQ2
Frh. v. Althaus.
seine Frau Anna und seine Kinder dem Jehan Nicolin Marel
einen Teil ihrer Wiese en Bovans zu Courtetelle um 1 2 U Basler
Münze unter der Bedingung des Rückkaufsrechtes. Perg. Orig,
franz. ohne S. Auf der Rückseite: ein notarieller Verzicht obiger
Verkäufer auf das Recht des Rückkaufes. Delsperg den 23. Febr.
1579 uud die Bemerkung: le present achat doit etre compris
dans le grand pr£ Rose. 22.
1582 Sept. 7. Pruntrut. Jacob Christoph, Bischof zu Basel,
schlichtet die Streitigkeiten zwischen Philipp von Römerstall einer¬
seits und Hans Jacob Reuttner und Marx von Jestetten den bischöfl.
Vögten zu Zwingen und Bintzen als Vormündern von Adam,
Melchior und Symon, den Söhnen des f Nicolaus von Römerstall
anderseits, wegen der baslischen Lehen. Auf dem Rechtstage
am 16. Juli 1582 bringt der Kläger Philipp v. R. vor: sein
Vater Simon von R. habe ausser ihm noch drei Söhne Christoph,
Niclaus und Hans Jacob hinterlassen, davon habe Christoph, der
sich in den Deutschorden begeben, auf die Lehen verzichtet,
Hans Jacob sei ohne Leibeserben abgegangen, es sollten also
die Hälfte der Lehen, die sein Vater besessen, ihm zufallen.
Dagegen wenden die beiden Vormünder ein: Philipp von R.
habe sich vor vielen Jahren in den geistlichen Stand begeben,
ördinem subdiaconatus angenommen und Prälatur getragen, zu¬
dem habe Philipp die Abteilung nach seines Vaters Tod ange¬
nommen und selbst besiegelt, es sei auch Nicolaus v. R. dann
allein belehnt worden und habe die Lehen bisher unangefochten
genossen; es habe daher Philipp kein Anrecht an die Hälfte
der Lehen, da er sich selbst davon ausgeschlossen habe.
Philipp v. R. erwidert, er sei vom Pabst vom geistlichen Stande
dispensiert worden, die Teilung sei geschehen als er 22 Jahr
alt und minderjährig gewesen sei, er könne sie daher jetzt, wo
er verheiratet und mit Kindern gesegnet sei, widerrufen und
begehre seinen Anteil an den Lehen und Nutzung seit der
erhaltenen Dispensation oder doch seit seines Bruders Nicolaus
Absterben. Nach der dann zustande gekommenen gütlichen
Vereinigung soll Philipp v. R. den dritten Teil der Lehen so
lange gemessen, bis er einen Sohn bekommt, dann aber sollen
die Brüder Adam, Melchior und Simon ihn zum halben Teil die
Lehen gemessen lassen und ihm für den Lehensgenuss der
Jahre 1580 und 1581 350 tf Stäbler Basler W. ersetzen. Mit
inseriertem päpstl. Dispens de dato Rom 2. Juli 1578. Perg.
Orig. S. des Bischofs. 23
1585 Dez. 20. Bereinigung der dem Junker Simon von
Reymerstall gehörenden Zinsen und Gülten zu Leimen und Bett¬
weiler, gesehen durch Christen Schöffel, Meyer und geschwornen
Richter zu Leimen, zu Gericht sitzend anstatt des edlen Jacob
Reich von Reichenstein, seines gnädigen Junkers. Heft von
8 Perg. Bl. an der durchgezogenen Schnur das anh. S. des Jacob
Reich v. R. 24
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Mentzingen’sches Archiv zu Hugstetten.
™93
1591 Jan. 28. Heiratsabrede zwischen Simon von Reymerstal
und Jungfrau Johanna Schenckhin von Castel. Der Bräutigam
bringt in die Ehe mit all sein ererbtes väterliches und mütter¬
liches Vermögen und verwidmet seine Braut mit 1000 fl., die
auf seine Häuser zu Delsperg versichert werden, ferner soll sie
als Morgengabe 300 fl. und eine goldene Kette, als Witwensitz
aber sein kleineres Haus zu Delsperg oder jährlich 25 fl. erhalten.
Die Braut bringt in die Ehe 1000 fl., versichert auf ihres Bruders
Jacob Christoph Schenken von Castel, Obervogts zu Zwingen,
Güter, und verzichtet zugleich auf jedes weitere elterliche Erbe.
Beistände und Zeugen: Adam v. Reymerstal, Philipp v. Reymerstal,
fürstl. Strassb. Amtmann zu Markolzheim, Hans Christof v. Ram-
stein, Erzh. Ferdinands Regimentsrat zu Ensisheim, Hans Wernher
v. Flachslanden, des Rats zu Breisach, als Brüder und Vettern
des Bräutigams, Hartmann v. Hallwyl, Deutschordenskomthur zu
Bückhen, Jacob Christof Schenckh v. Castel, bisch. Basl. Ober¬
vogt zu Zwingen, Hans Albrecht Schenckh v. Castel zu Ober
Byren, Wolf Dietrich Blarer v. Wartensee, bischöfl. Basl. Ober¬
vogt zu Pfeffingen, als Brüder und Vettern der Braut. Orig.
Perg. 8 Siegel. 25
1594 März 17. Delsperg. Philipp de Rambeual und seine
Neffen Adam und Simon de R. geben eine Mühle zu Cormoret 1 )',
Lehen des Bischofs von Basel, weiter an? .... zu Afterlehen.
Orig. Perg. Der obere Teil der Urk. abgeschnitten. S. ab. 26
1598 Febr. 10. Delemont. Philippe de Rambeual und
Symon de Rambeual, escuyers, geben ihr Gut zu Couresse, ge¬
nannt Guiselstein, einer Anzahl genannter Einwohner zu Erb¬
lehen, obgleich nach dem Tode des Nicolaus de Rambeual,
chatelain de Zwingen, ihres Bruders und Vaters, sowie nach
Absterben des Jehan Boillat als des früheren Trägers dieses
Lehen wegen Nichtzahlung der Gülten rechtlich verfallen gewesen
war. In Form eines Vertrags aufgerichtet vor dem Notar Ger-
main du Nouhier. 5 Pap. Bl. in Perg. Umschlag. 27
1603 Okt. 20. Testament des Jacob de Gieresse, Edel¬
knechts, Bürgers zu Bern und Neuenstadt. Er will in der Kirche
zu Neuenstadt begraben werden und vermacht: dem Spitale da¬
selbst 300 Taler, seiner Nichte Ursula de Gieresse, Frau des
Junkers und Rats Ludwig Michel, alle die Güter, welche ihm
sein Neffe selig Nicolaus (Bruder der Ursula) vermacht hat und
zugleich dasjenige, was nach dem Tode der Frau Johanna de
Lustrach ihm nach dem Legate seines genannten Neffen noch
zufallen kann, dann ein Haus in der Stadt Bern; seinen
mütterlichen Oheimen, den Brüdern Nicolaus und Peter Witten¬
bach alles, was sich von ihrer Schwester, seiner f Mutter Anna
Wittenbach, herrührend, nach seinem Tode vorfindet, dazu dem
genannten Nicolaus 600 und dem Peter 400 Taler; dem Peter-
') Cormoret, Dorf im Berner Amt Courtelary.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
IUQ4
Frh. v. Althaus.
mann de Gieresse, chatelain d'Erguel, Sohne des Vincent de
Gieresse, seine goldene Kette mit dem silbervergoldeten Vor¬
stecker, den er von Junker Hans de Vatenwyl zum Geschenk
erhalten hat; seinem kleinen Vetter Samuel, ältestem Sohne
seines genannten Oheims Nicolaus, alle seine Kleider; dem
Petermann, Sohn seines Vetters Petermann de Gieresse, »jadis
banders de Neufuille«, all seine Harnisch, Degen, Musqueten und
Geschütz. Nach Fürsorge für seine Dienerschaft setzt er schliess¬
lich zu Haupterben die ganze Familie Gieresse ein, der jedoch
nur gestattet sein soll, den Zinsertrag zu teilen und zu verbrauchen.
Perg. Orig. Siegel der Gemeinde Neufueville. Franz. 28
1611 Jan. 12. Delsperg. Adam von Römerstall selig zu
Zwingen und sein Bruder Simon v. R. zu Delsperg hatten mit
Einwilligung ihrer Vettern Philipp von Römerstall, Hans Bernhart
von Flachsland und Hans Christoph von Ramstein eine Reihe
Zinsen und Gülten von ihren Gütern dem Jacob Scherrer, Bürger
und Flachslandischen Schaffner zu Basel, um 1400 fl. versetzt,
und sollten davon ihre Schulden und insbesonders ihrem Schwager
Hans Bernhart Wurrabser von Vendenheim 680 fl. abbezahlt
werden. Da das aber durch das Ableben Scherers nicht zur
Ausführung kam, kündete Simon von Römerstall für sich und im
Namen seiner Bruderstochter Maria v. R. dem Tochtermann
Scherers, dem Hauptmann Oswald Wächter, den Bezug der
Gülten. Der deshalb entstandene Rechtstreit wurde zu Basel
dahin entschieden, dass Simon v. R. dem Hauptmann Wächter
mit den entstandenen Kosten 1640 fl. zur Auslösung der Gülten
zu geben habe. Nun übernahm Jacob Christoph Schenk von
Castell, Obervogt zu Zwingen, die Zahlung dieser Summe, starb
aber bald, und seine Witwe Frau Maria von Flachsland, die
sich wieder mit Gottfried Christoph Peutinger, Obervogt zu Birseck
und Statthalter der Vogtei Pfäffingen, verheiratet hatte, musste
den Wächter bezahlen helfen. Es verpfänden darauf Simon von
Römerstall und seine Frau Johanna geborene Schenckin von
Castell mit Beistand des Hans Christoph Schenk von Castell,
bischöfl. Baselschen Landhofmeisters und Vogts der Herrschaft
Pruntrut, samt Paul Müller, Amtschreiber der Vogtei Birseck und
Pfäffingen als Vogt und Vormünder der Maria von Römerstall,
des Adam von Römerstall hinterlassener Tochter, welche zur
Hälfte haftbar war, dem Gottfried Christoph Peutinger und seiner
Frau Maria geb. von Flachsland alle ursprünglich versetzten
Zinsen und Gülten um 1755 fl. 7 Batzen und 5 Rappen. So
lange ein Teil der beiden Käufer am Leben ist, darf das Pfand
nicht eingelöst werden und hat nach dem Absterben beider an
Simon v. R. f s Sohn Christof ohne Auslösung überzugehen; sollte
Chrisof v. R. kinderlos absterben, so können dessen Erben die
Gülten auslösen, sollen aber den Peutingerisclien oder Flachs¬
landischen Erben nach Abzug der i 200 fl., die der Johanna von
Röraerstall geb. Schenkin von Castell jetzt verzinst werden und
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Mentzingen’sches Archiv zu Hugstetten.
m 95
auf dem Gute zu Istein stehen, nur mehr 555 fl. zu geben ver¬
bunden sein. In doppelter Ausfertigung besiegelt von beiden
Vertragschliessenden und ihren Verwandten und Beiständen.
Perg. Orig. Die 3 S. ab. 29
1611 Aug. 24. Simon von Römerstall zu Delsperg und
Johanna geb. Schenckin von Castell, seine Gemahlin, als Haupt¬
schuldner, sodann Peregrinus Russinger, Bürger und Flachslan-
discher Schaffner in Basel, und Elisabeth Gryvo, seine Hausfrau,
als Bürgen und Selbstschuldner verschreiben sich gegen Frau
Anna Sultzbergerin, Witwe des Hans Rudolf Hertzog, Bürgers
und Stadtschreibers in Basel, um ein empfangenes Darlehen von
600 fl. Basler Währung; dalür soll sie eine jährliche Gült von
30 fl. zu Basel erhalten von einem ihr gegen Revers ausgefolgten
Zinsbriefe über 1200 fl. vom 26. Nov. 1609, welcher den Haupt¬
schuldnern gehört. Perg. Orig. S. des Simon v. R. und des
Pilgrin Russinger. 30
1611 Aug. 30. Johann Felix Freiherr zu Spaur und Valor,
Erbschenk der Grafschaft Tyrol und des kaiserl. Hofgerichts zu
Rottweil Statthalter und Amtsverweser, erklärt, dass Dietrich von
Brandtschiet als Kurator der Frau Judit Wurmbserin geb. von
Römerstall den Simon von Römerstall in die Acht des Hof¬
gerichtes zu Rottweil gebracht habe. Perg. Orig. Das auf der
Rückseite aufgedr. S. des Hofgerichts abgeg. 31
1622 Febr. 26. Delsperg. Vor dem Notar Anton Maillat
verkauft Jehan Voirechon von Courtetelle für sich und seine
abwesende Ehefrau Fran^oise dem Herrn Ludwig Matthey, Rat
des Bischofs von Basel und Bürger zu Delsperg, »un clos appele
de clos d’entre les daues« im Dorfe Courtetelle um 120 U
Basler Münze. Perg. Orig. S. 32
1629 April 24. Delsperg. Vor dem öffentlichen Notar
A. Marr6 verkauft der ehrbare Andres Richard Guenin, Bürger
zu Delsperg und derzeit wohnhaft zu Saingnelegier, im Namen
der Kinder von Guilliaume Varnier selig dem ehrbaren Jehan
Jacques Grandvillard, Bürger zu Delsperg, Scheuer und Stall in
Delsperg um 190 livres Basler Währung. Perg. Orig, franz.
S. ab. 33
1736 Aug. 14. im Genssbrunnen (Kant. Solothurn). Wolfgang
Michel von Gail, Kanonikus und Kustos zu St. Ursitz, verkauft
dem bischöfl. Basl. Forstmeister zu Delsperg Jacob Christof von
Römerstall einen Garten, die »doux« genannt, samt einem Sommer¬
häuslein zunächst der Stadt Delsperg gelegen, wie er solchen
unlängst von seinem Bruder Matheus de Gail, Kanonikus zu
Münster im Granwald geerbt hat, um 2000 U Stäbler oder Basler
Währung; von diesem Grundstück gehen jährlich 7 Schilling
6 Pf. an St. Catharinenkapelle. Orig. Pap. S. 34
1648 Jan. 24. Delsperg. Beat Albrecht, Bischof von Basel,
setzt den Jacob Christoph von Römerstal in Besitz des Hauses
und Gutes zu Istein, das dieser laut Aufbotbrief vom 20. Aug.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frli. v. Althaus.
mg6
1643 in der Gant nach dem Tode der Frau Maria Peutingerin
von Marbach geb. von Flachslanden und nach dem Erbverzichte
des Hans Conrad von Flachslanden um 2150 fl Basler W. erkauft
hatte. Orig. Perg. S. 35
167g April 11. Delemont. Vor dem Notar Z. Auvray
verkauft P. Christoffle Soudan als Prokurator der P. P. Jesuiten
in Pruntrut mit Genehmigung des P. Josse Amhreyn, Rektors
des Jesuite nkollegiums, den Gebrüdern Francois de Rambevault,
»Prevost du venerable chapitre de Mostiers Grand-vaux« und
Guillaume de Rambevault einen Garten an der Stadtmauer zu
Delemont gelegen, mit den Rechten, wie solche mit Kaufbrief
von Mr. de Vorburg und seinen Nachkommen, den Erben des
f Jean Guillot Louy, gewesenen prevost de Delle, an das Jesuiten¬
kollegium gekommen sind, um 450 U Basler Währung und
eine Goldpistole als Aufgeld für den gen. Prokurator. Perg.
Orig. S. 36
1686 Jan. ig. Die Kanzlei des Fürstbischofs von Basel
bestätigt im Streite zwischen den Kindern zweiter Ehe des
t Bürgermeisters Grandvillers und dem edlen Francois de Ram-
bevaux, prevot du chapitre de Moustier Grandval, nach ge¬
nommenem Augenschein bei dem Tore des Hauses der Ram-
bevaux den erbrachten Beweis des alten Besitzes des streitigen
Mistloches, bei dem die von Rambevaux gehandhabt werden
sollen, bis die Kläger bessere Beweise für ihr Recht beibringen.
Pap. Orig, franz. 37
1748 Sept. 10. Schätzung des Hauses neben der Porte du
Praye samt Stall, Scheuer, Garten, Hof und Brunnen auf Begehren
der freiherrlich Römerstairschen Erbinteressenten nach vorge-
nomraenem Augenschein. Pap. Orig, deutsch. 38
1753 Febr. 22. Auszug aus dem Ratsprotokoll der Stadt
Delsperg. Auf das Gesuch des Domherrn Rinck von Balden-
stein im Namen der Erben von Frau de Rambevaux, welche
das Haus und alte Tor des Preis neu bauen wollen, und auf
die Frage, wer die Kosten für den Neubau der Stadtmauer und
des alten Stadttores zu tragen habe, wird entschieden, dass die
Stadt trotz des Reverses von Humbert des Bois v. J. 1490 kein
Recht mehr an das seit 263 Jahre vermauerte und nie mehr
benutzte Tor habe. Orig. Pap. 39
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
IV.
Gräflich von Hennin’sches Archiv zu Hecklingen.
Verzeichnet von dem
Grafen Konstantin von Hennin.
Fach 1 Mappe A.
Adel der gräflichen Familie von Hennin.
O. D. Genealogische Aufzeichnungen und Schriftstücke betr.
den Ursprung und die Geschichte der Familie von Hennin. i
O. D. Notizen über das Schloss in Hennin Und ein Haus
in Molsheim. 2
1629 März 27. Freiherrndiplora K. Ferdinands III. für Karl
v. Hennin. O. P. S. nebst Kopien. 3
1726 April 4. Grafendiplom des Herzogs Leopold von
Lothringen für Anton Freiherrn v. Hennin. O. P. S. nebst
Kopien und Eintragsbestätigungen des Patents. 4
1753 Okt. 16. Anerkennung des Wappens der Familie v.
Hennin durch die lothringische Ritterschaft. O. P. S. 5
1 755 Juni 25. Naturalisationsdekret des Herzogs Stanislaus
von Lothringen für den Grafen Karl v. Hennin. O. P. S. 6
1755 Juni 26. Herzog Stanislaus von Lothringen erlaubt
dem Grafen Karl v. H., auch ausserhalb des Landes wohnen zu
dürfen. O. P. S. 7
1 755 Juli 4—9. Aktenstücke über den Vollzug und die
Eintragung obiger Urkunden. 8
1758 Okt. 5. Anerkennung der Rechte des Grafen Karl
v. H. durch die lothringische Ritterschaft. O. P. S. nebst Ab¬
schrift. 9
1770 Jan. 26. Die niederelsässische Ritterschaft beurkundet
die Immatrikulierung des Grafen Karl v. H. O. P. S. 10
1774 Juli 25. Urkunde über die Aufnahme des Grafen
Karl v. H. in die breisgauische Ritterschaft. O. P. S. 11
1809. Aktenstücke, die Errichtung einer allgemeinen ritter¬
lichen Landtafel im Breisgau betr. 12
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 34. 7
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
v. Hennin.
mg8
1855 Dez. 14. Grossh. Staatsministe rialerklärung, wonach
alle ehelichen Nachkommen aus dem Mannesstamme des 1798
verstorbenen Grafen Karl v. H., die in die bad. Adelsmatrikel
aufgenommen sind, zur Führung des Grafentitels berechtigt sind,
und darauf bezügliche Korrespondenz. 13
1903. Stammtafel der Grafen v. H. 14*
Fach I Mappe B.
Haus- und Familienbuch von 1590.
1590. Haus- und Familienbuch, enthält Abschriften von
Kaufbriefen, Tauschverträgen usw., betreffend die von dem Kapitän
und Amtmann zu Pfalzburg StefF. Navier (v. Henningen) erwor¬
benen Güter in Lothringen, zu Metz, S. Avold, Deurn, Altdorf,
Ettersdorf, Durchdallen, Naumkirchen usw. Aus den Jahren
1575—1595, mit Nachträgen aus den Jahren 1692 —1695. 15
Fach I Mappe C.
Urkunden, Patente, Briefe usw. von den ältesten
Gliedern der Familie bis auf Karl v. H. (f 1728),
ausgen. Anton Graf v. H.
1583 Jan. 31. Paris. Schutzbrief König Heinrichs III. von
Frankreich für Capitaine Steff. Navier und sein Haus zum roten
Löwen in Metz. Kopie. 16
Franz Karl v. Hennin.
1668 Mai 7. Nancy. Herzog Karl V. von Lothringen ge¬
währt dem Franz Karl v. H. die Anwartschaft auf die Gouverneur-
und Amtmannsstelle von Homburg und St. Avold. 17
1668 Aug. 12. Nancy. Patent über die Ernennung. P. O. S. 18
1668 Aug. 17. Nancy. Eintragung des Patents durch die
Oberrechnungskammer von Lothringen. 19
1658 Juni 10. Eintrag aus dem Kirchenbuche von Zabern,
die Eheschliessung Franz Karls v. H. mit Margarete v. Grund¬
schütz betr. Auszug von 1763. 20
1674 April 28. Hauptquartier bei Schwäbisch-Gmünd.
Herzog Karl V. von Lothringen ernennt Franz Karl v. H. zum
»Maitre ordinaire de son hötel«. P. O. S. 21
1689 Mai 26. Metz. Schreiben K. Ludwigs XIV. von
Frankreich an Franz Karl v. H. und seine Schwester Franziska
verwitwete Adam v. Klein, Kinder von Karl v. H. und Anne de
la Chaussee. Kopie. 22
1692 Dez. 22. Sitten- und Vermögenszeugnis Karls v. H.
für Magdalene v. Beaulieu. Abschrift. 23
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERS1TY
Gräfl. v. Hennin’sches Archiv zu Hecklingen.
ra 99
1702 Juni 29. St. Avold. Todesschein Franz Karls
v. H. 24
Anna Franzisca v. Hennin und ihr Gemahl Adam v. Klein.
1657 Febr. 28—1659 Febr. 18. Paris. Adelspatent des
Regenten Nicolaus Franz v. Lothringen für »Adam Regnault dit
Klein«, Oberstleutnant der Kavallerie. O. P. nebst Kopie, sowie
Erlass betr. die Einregistrierung durch die lothringische Regierung
zu Trier. 25
1658 März 24 — 1695 April 30. Ehekontrakt zwischen Adam
Klein de Varize, Oberstleutnant im lothringischen Kavallerie¬
regiment von Fournier, und Anna Franziska v. H., und französische
Übersetzung desselben. 26
1661 April 4 — Oktober 31. Patent Herzog Karls V. von
Lothringen für »Adam de Klein ou Petit« als Capitaine der
Stadt Valdrevanges und Eintragung durch die lothringische
Regierung. 27
1666 Jan. 9 — März 7. Nancy. Urkunden, die Bestallung
des Adam v. Klein als Amtmann und Gouverneur v. St. Avold
und Homburg betr. O. P. S. 28
Familien de la Chaussee, v. Grundschütz, du Moulin.
1664 Sept. 11. Lehenbrief des Bischofs Franz Egon von
Strassburg für den bischöflichen Rat und Kammerdirektor Mathias
v. Grundschütz. Beglaubigte Abschrift von 1763. 29
1763 Juni 18. Auszüge aus dem lothringischen Adels¬
register über die Familie de la Chaussee. 30
1763—1772. Atteste über die alte Ritterbürtigkeit und das
Wappen der Familie v. Grundschütz. 31
1763—1764. Auszug aus dem lothringischen Adelsregister
über die Familie Du Moulin und Todesschein der Katharina Du
Moulin. 32
Mathias von Hennin.
1659 April 26. Taufschein für Mathias v. H. Auszug aus
dem Kirchenbuch von Zabem. 33
1717 Mai 8. Kaiser Karl VI. ernennt Mathias v. H., Oberst¬
leutnant im Steinvilleschen Regiment, zum Obersten. 34
Franz von Hennin.
1665 Sept. 8. Taufschein des Franz v. H. Auszug aus
dem Kirchenbuch von St. Avold. 35
1688—1706. Patente und Aktenstücke, die Ernennung des
Franz v. H. zum Fähnrich, Leutnant und Kapitän in verschiedenen
französischen Regimentern betr. 36
1720 Nov. 24 — Dez. 12. Ludwig XIV. ernennt den Franz
v. H. zum »Chevalier de l’ordre militaire de St. Louis.« Patent
nebst zugehörigen Akten. 37
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mioo
v. Hennin.
Karl von Hennin.
1 677 Juni 6. Taufschein Karls v. H. Auszug aus dem
Taufbuch von St. Avold. 38
9. d. Eheberedung zwischen Karl v. H. und Auguste Gräfin
v. Maltzan samt deren Geburts- und Taufschein. 39
1728 April 23. Beschreibung der Trauerfeierlichkeiten des
Ereiherrn Karl v. H. in der Franziskanerkirche zu Liegnitz. 40
1730 Febr. 3. Eheberedung zwischen der Witwe Karls v. H.
und Josef Marquis v. Copons. Kopie. 41
Familien v. Althann, v. Boreck, v. Lassberg, v. Maltzan.
1775—1784. Beurkundungen des Theresianischen Damen¬
stiftes und des Malteser Grosspriorats in Prag über die Richtig¬
keit dargestellter Wappen, sowie über einzelne Glieder dieser
Familien. 42
1784. Von dem Malteser Grosspriorat in Prag beglaubigter
Auszug aus einer im dortigen Archiv befindlichen Familien¬
geschichte derer v. Althann. 43
1782—84. Beglaubigung des Lassbergischen Familien Wappens
und Stammbaum dieser Familie seit 1350. 44
1641 —1784. Testamentauszüge von Gliedern der Familie
v. Maltzan, die mit den v. Hennin in verwandschaftlicher Be¬
ziehung stehen, sowie Familiengeschichten derer v. Maltzan. 45
1762 Nov. 7. Ehevertrag zwischen Hans Kochtitzky auf
Kochtitz und Lubelnitz und Elisabeth Freiin v. Maltzan. Begl.
Kopie. 46
Fach I Mappe D.
Urkunden, Patente, Briefe etc. von Anton Graf
v. Hennin und seiner Familie.
1715—16. Patent als Kammerherr Herzog Leopolds von
Lothringen für Anton v. H., Capitaine im Kürassierregiment
v. Falkenstein, und Bestätigung des Eintrags durch die Ober¬
rechnungskammer in Nancy. 2 P. S. 47
1717 März 17. Ehekontrakt zwischen Anton v. H., Obrist¬
wachtmeister im K.K. Kürassierregiment v. Falkenstein und Maria
Franziska Freiin v Beroldingen nebst beglaubigtem Auszug und
Übersetzung ins Französische von 1772. 48
O. D. Wappen der Familien v. Beroldingen, v. Grund¬
schütz, v. Greiffen, de l’Isle und Allianzwappen von Hennin-Berol-
dingen. 5 Stücke. 49
1723—1742. Aktenstücke, den Nachlass des Mathias und
des Karl v. H. betr. 50
1723—48. Urkunden und Akten, die Militärdienste des
Grafen Anton v. H. betr. (Ernennung zum Obersten 1723, zum
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräfl. v. Hennin’sches Archiv zu Hecklingen.
mioi
Kommandanten des Kürassierregiments Friedrich v. Württemberg,
zum Oberstfeldwachtmeister 1733, zum K. Feldmarschalleutnant
1735 und zum General der Kavallerie 1748). 51
1732 März 3. Schreiben der Marquise v. Copons an Anton
v. H., die Regelung der Erbschaft und die Erziehung ihres
Sohnes Karl v. H. betr. 52
1734 Aug. 16. Auf Ansuchen Antons v. H. ausgestelltes
Attest einer Kommission von Offizieren des Kürassierregiments
Friedrich von Württemberg, dass gegen seine im Regiment ge¬
führte Wirtschaft niemand etwas einzuwenden habe. 53
1734 Oktober. Auszug aus dem Mercure historique, worin
Anton v. H. unter den in der Schlacht bei Parma und Guastalla
verwundeten Generalen verzeichnet ist. 54
1734—36. Briefe des Herzogs Franz von Lothringen an
Anton v. H. 55
173b. Wien. Kammerherrnpatent für Anton v. H., auf
allerhöchsten Befehl durch den Grafen v. Cobenzl ausgestellt,
und Schreiben des letzteren, wodurch Anton v. H. von der per¬
sönlichen Vereidigung entbunden wird. 56
1 737 April 20. Vergleich der drei Schwestern Franzisca
Gräfin v. H., Emerentia Theresia Freifrau v. Bollschweil und
Sidonie Freifrau v. Ligertz mit ihrem Bruder Caesar Euseb Frei¬
herr v. Beroldingen, Rittmeister im Graf Palffischen Kürassier¬
regiment, die Sicherheit ihrer Mitgift und das Beroldingensche
Fideikommiss betr. Abschrift. 57
s. d. Grabmalinschrift des Anton v. H. im Chor der Pfarr¬
kirche von St. Avold. Kopie. 58
1763—65. Schriftstücke, die Aufnahme der Freiin Fran¬
zisca Antonia v. Schauenburg in das kgl. Fräuleinstift zu Prag
betr.: Benachrichtigung ihrer Mutter Elisabeth v. Sch. durch die
Wiener Hofkanzlei über den diesbezüglichen Beschluss der Kaiser¬
lichen Majestäten mit Anweisungen über die Beibringung der
Ahnenproben; Bestätigung des alten Adels der Familien v. H.,
la Chaussee, v. Grundschütz, Du Moulin durch die lothringische
Ritterschaft; Vormerkungsdekret für das genannte Stift; Aufnahme
in dasselbe. 59
um 1773. Inventar des Archivs der gräflichen Familien
v. H. und v. Schauenburg. 60
1775 Aug. 26. Namens des Konstanzer Bischofs beurkundet
der Suffraganeus Aug. Joh. Nep. Maria Freiherr v. Hornstein,
Bischof von Epiphania, dass der Gräfin (Franziska) v. Schauen¬
burg gestattet ist, in ihrem Freiburger Hause (Franziskanergasse 3)
in einem hierzu hergerichteten Raum, der profanen Zwecken
entzogen ist, an einem vom Bischof consecrirten Altar (ara
mobilis) die hl. Messe lesen zu lassen. Unter Glas und
Rahmen. 61
Digitized by Goosle
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 102
v. Hennin.
Fach I Mappe E.
Güter in Lothringen und Eisass.
1591 April 25. Nancv. Herzog Karl III. von Lothringen
tauscht gegen die Dörfer Oberfillen und Folschweiler und die
dazugehörigen Stücke von Stephan Navier Nieder-Altdorf, Neun¬
kirchen und Beuren ein. Begl. Kopie von 1780. 62
1591 Juni 25. Lehensrevers des Stephan Navier Herrn von
Henningen und Fürst, Kammerjunkers des Herzogs von
Lothringen und Capitaine von Pfalzburg. Begl. Kopie von
1733- 63
1592 Okt. 27. Verkauf der Hälfte aller Rechte und Zu¬
gehörungen ira ganzen Bezirk zu Metringen durch den Abt des
Benediktinerklosters zu St. Martin in Glaniers Claudius Eliphi an
Stephan Navier, Herrn zu Henningen und Fürst, Amtmann zu
Pfalzburg. Begl. Kopie von 1779. 64
1631 März 15. Teilungsvertrag zwischen den Söhnen des
1617 verstorbenen Stephan v* H., Karl, Stephan und Franz, die
Herrschaften und Familiengüter betr. Kopie von 1776. 65
1681 Aug. 16. Verzeichnis der Lehengüter der Anna Fran-
zisca v. Klein geb. Freiin v. H. Auf Wunsch der Einwohner
von Folschweiler ausgefertigte Kopie. 66
1720 — 22. Akten, betr. den Prozess zwischen Anton Baron
v. H. und den Einwohnern und der Gemeinde von Maxstatt und
Host wegen der Kosten der Neuaufstellung und Revision der
Lager- und Grundbücher in Maxstatt. 67
1739—43. Notizen Antons v. H. über den Fischfang im
Maxstatter Weiher und Berechnung der Jahreseinnahme. 68
1737—49. Akten, betr. den Prozess des Anton v. H. gegen
den Abt des Benediktinerklosters in St. Avold, Sebastian Mourot
wegen Grenzstreitigkeiten und Übergriffen in die Henninsche
Gerichtsbarkeit zu Folschweiler. 69
1 7 38 — 39. Prozessakten des Forstgerichts St. Avold wegen
Jagdfrevels mehrerer Einwohner von Barst in dem dem Grafen
v. H. zum Teil gehörigen Wald von Maxstatt. 70
1761 Okt. 16. Inventar der Akten der Herrschaft Folsch¬
weiler und Metring von 1577 an, Konzept zu einem solchen,
sowie chronologische Zusammenstellung dieser Akten. 71
1767. Plan der Baustelle eines dem Grafen v. H. ge¬
hörigen alten Schlosses in St. Avold. 72
1767 März 9. Abrechnung und Übereinkommen zwischen
Graf Karl v. H. und seiner Kousine Elisabeth v. Schauenburg
über die lothringischen Güter. 73
1774—75. Rechnung über verkauften Weizen und Hafer
aus diesen Gütern und Verzeichnis der Erträgnisse verschiedener
Güter an Frucht u. a. 74
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräfl. v. Hennin’sches Archiv zu Hecklingen.
m 103
1768—74. Quittungen, den Verkauf der Herrschaft Pful-
griesheim an Karl v. H. betr. 75
1 776—85. Stand der Renten aus den Herrschaften Folsch-
weiler und Metringen. 76
1800 Mai 31. Peter Graf v. H. verkauft Folschweiler und
Metringen an General Gabriel Molitor für 36000 Livres. Kopie.
77
Fach II Mappe A.
Urkunden, Patente und Briefe an Karl Graf von Hennin.
1728 Sept. 9./10. Breslau. Geburts- bezw. Taufscheine
des Freiherrn Karl v. H., nebst französ. Übersetzung. Begl.
Auszüge. 78
1733 März 17. Vergleich zwischen dem Grafen Anton
v. H. und der Marquise v. Copons (Gegenstand?). Pap.
Kopie. 79
1750 Febr. 10. Markgraf Ludwig Georg von Baden-Baden
ernennt den Freih. Karl v. H. zum Kammerjunker. O. Pap. 80
1752 Sept. 29. Breslau. Abkommen zwischen dem Frei¬
herrn Karl v. H. und seiner Grossmutter Maria Theresia Gräfin
v. Maltzan, geb. Gräfin v. Althann (Inhalt?). O. Pap. 81
1752 Okt. 3. Übereinkunft zwischen dem Freiherrn Karl
v. H. und dem Grafen Joachim Andreas v. Maltzan, seinem
Oheim (Inhalt?). O. Pap. 82
1753 Juni 16. . Markgraf Ludwig Georg von Baden-Baden
ernennt den Freiherrn Karl v. H. zum wirklichen adeligen Hofrat.
O. Pap. 83
1760—72. Aktenstücke, die Stellung des Grafen Karl v. H.
in baden-badischen Diensten betr.: Anwartschaft auf das Ober¬
amt der Ortenau, Bewerbung um die Stelle eines Vizeregierungs¬
präsidenten, Übertragung des Oberamts Mahlberg, Zusicherung
der Übernahme in baden-durlachische Dienste beim Anfall von
Baden-Baden, Ernennung zum Obervogt. 84*
1762 Sept. 1. Markgraf August Georg von Baden-Baden
ernennt den Grafen Karl v. H. zum Wirklichen Geheimen Rat.
O. Pap. 85
1762 Febr. 20. Markgraf August Georg von Baden-Baden
ernennt den Grafen Karl v. H. zum Geheimen Rat und Hof¬
kammerpräsidenten. O. Pap. 86
1762 Juli 19. Seraing bei Lüttich. Kardinal Johann Theodor,
Bischof zu Freising, Regensburg und Lüttich ernennt den Grafen
Karl v. H. zum Grosskomtur des St. Michaelordens. O. P. S. 87
1765 Aug. 5. Schloss Berwart in Luxemburg Eheabrede
zwischen dem Grafen Karl v. H. und der Freiin Bibiana Klara
v. Schauenburg. O. Pap. nebst Abschrift und französischer Über¬
setzung. 88
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi04
v. Hennin.
Digitized b
1766 — 70. Schreiben von Mitgliedern des baden-badischen
und durlachischen Fürstenhauses, Glückwünsche zur Geburt von
Kindern und Annahme von Patenstellen betr. 89
1768—71. Erlasse, Briefe und andere Aktenstücke, den
Regierungsantritt des Markgrafen Karl Friedrich in Baden-Baden
betr. 90
1774 April—November. Aktenstücke und Schreiben, die
Differenzen zwischen dem Obervogte Grafen Karl v. H. und der
Karlsruher Regierung, wegen angeblicher Aufwiegelung der kathol.
Untertanen zu Köndringen, Friesenheim und anderen Orten der
Herrschaft Mahlberg, durch den Grafen und darauf erfolgte
Dienstentlassung desselben betr. 91
1774 Okt. 9. Markgräfin Maria Viktoria stellt dem Grafen
Karl v. H. Geldmittel zu einer Eingabe an den Kaiser, die
Religionsbeschwerden der katholischen Untertanen betr., zur Ver¬
fügung, mahnt aber zur Mässigung. O. Pap. 92
1781—83. Aktenstücke, die Bemühungen des Grafen Karl v. H.
um die Errichtung eines Fideikommisses in Hecklingen betr. 93
1783 Febr. 26. Gesuch der Gemeinden Folschweiler und
Metringen, Graf Karl v. H. möge seine Herrschaften nicht an
W. v. Coligny verkaufen. 94
1791 — 96. Korrespondenz des Grafen Karl v. H. mit dem
Direktorium der Breisgauer Ritterschaft. 95
1796 Juni 13. Testament des Grafen Karl v. H. Begl.
Kopie. 96
1798 Mai 22. Inventar über den Nachlass des am
15. März d. J. zu Kippenheim verstorbenen Grafen Karl v. H.
O. Pap. 97
1801. Aktenstücke, die Aufnahme der Söhne des Grafen
Karl v. H. in die schwäb. Reichsritterschaft betr. 98
1804 Febr. 18. Übereinkunft zwischen der Gräfin Bibiana
v. H. und ihrem Sohne Peter, die Abänderung des mit ihrem
t Gemahl gemeinsam errichteten Testaments betr. 99
Fach II Mappe C.
Korrespondenz des Grafen Karl v. Hennin.
1755—69. Briefwechsel des Grafen Karl v. H. mit dem
Advokaten G. E. Neugebauer in Breslau, dem Geschäftsführer
bei seinen mütterlichen Verwandten. 100
1765—67. Briefe des Jesuiten Berthier an den Grafen
Karl v. H. 101
1776—*781. Briefwechsel des Grafen Karl v. H. mit den
Herren d’Urbain und Hossner in Wien, die Filiation seiner
Grossmutter Maria Theresia Gräfin v. Maltzan und den Adels¬
stand der Familie v. Lassberg betr. 102
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräfl. v. Hennin’sches Archiv zu Hecklingen.
mi 05
1777—83. Korrespondenz, die Ahnenprobe der Gräfin
Klara Bibiana v. H., geb. Freiin v. Schauenburg betr. 103
1782—qi. Korrespondenz, die Bemühungen des Grafen
Karl v. H. um Erlangung einer Präbende des Kl. St. Gertrud
zu Nivelles in Brabant für eine seiner Töchter betr. 104
Fach II Mappe D.
Filiationsurkunde der freiherrl. Familie v. Schauen¬
burg-Harthart.
1636 — 1751. Atteste und Urkundenauszüge, die Filiation
der freiherrl. Familie v. Schauenburg-Harthart betr. (beziehen
sich auf die Familien Cob. v. Neuding, v. Custine, v. Heyden,
v. Housse, v. Ligertz, Mohr v. Wald, v. Neuenstein, Reich v.
Reichenstein, Reutter v. Weyl, Schilling v. Lahnstein, Stürtzel v.
Buchheim, Wangen v. Geroldseck, v. Zuckmantel, v. Zu Rhein
und ihre Stiftsmässigkeit). 29 Nummern. 105
Fach II Mappe E.
Mannlehen der gräflichen Familie von Hennin.
1763 Dez. 9. Markgraf August Georg von Baden belehnt
Karl Graf v. H., Wirklichen Geheimen Rat und Hofkammer¬
präsidenten, mit einem Mannlehen von 1000 fl. jährlicher Rente
von der Hälfte der Herrschaft Staufenberg. O. P. S. nebst zu¬
gehörigen Aktenstücken. 106
1772 Mai 11. Markgraf Karl Friedrich von Baden belehnt
Karl Graf v. H. mit einem Mannlehen von jährlich 1000 fl. Rente
von der Hälfte der Herrschaft Staufenberg. O. P. S. nebst zu¬
gehörigen Aktenstücken. 107
1812 Okt. 31. Grossherzog Karl von Baden belehnt Peter
und Karl Grafen v. H. mit einem Mannlehen von 1000 fl. jähr¬
licher Rente von der Hälfte der Herrschaft Staufenberg. O. P. S.
nebst hierauf bezüglichen Aktenstücken. 108
1820 Juli 8. Grossherzog Ludwig von Baden belehnt Peter
und Karl Grafen v. H. mit einem Mannlehen von 1000 fl. jähr¬
licher Rente von der Herrschaft Staufenberg. O. Pap. S. 109
1825 April 19. Grossherzog Ludwig von Baden belehnt
Peter Graf v. H. mit einem Mannlehen von 1000 fl. jährlicher
Rente von der Hälfte der Herrschaft Staufenberg. O. Pap. S.
nebst dazu gehörigen Aktenstücken. 110
1831 April 12. Grossherzog Leopold von Baden belehnt
Peter Graf v. H. mit einem Mannlehen von 1000 fl. jährlicher
Rente von der Hälfte der Herrschaft Staufenberg. O. Pap. S.
samt diesbezüglichen Aktenstücken. 111
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m io6
v. Hennin.
1852 Aug. 28. Prinz und Regent Friedrich von Baden
belehnt den Stadtdirektor und Kamraerherrn Grafen Rudolf v. H.
und den Kammerjunker und Hofgerichtsassessor Grafen Albert
v. H. mit einem Mannlehen von 1000 fi. jährlicher Rente von
der Hälfte der Herrschaft Staufenberg. O. Pap. S. mit dazu
gehörigen Aktenstücken. 112
Fach II Mappe F.
Kauf der Herrschaft Hecklingen.
1767—1802. Akten und Korrespondenzen, die Erwerbung
der im Besitz des Freiherrn von Grechtler befindlichen Herr¬
schaft Hecklingen durch den Grafen Karl v. H. zum Preise von
84000!!. und die ratenweise Zahlung der Kaufsumme betr. 113
1774 Mai 31. Markgräfin Elisabeth von Baden verzichtet
auf den Kauf von Hecklingen zugunsten des Grafen Karl v. H.
O. Pap. 3 S. 114
1774 Juli 20. Karl v. H. nimmt bei der verwitweten Mark¬
gräfin Maria Viktoria von Baden ein Kapital von 20000 fl. zu
4 , / 2 Proz. Zins auf zwecks Zahlung der Kaufsumme für Heck-
lingen. 115
1779 Mai 14. Graf Karl v. H. leiht von dem markgräf¬
lichen Landvogt Freiherrn von Landsee 500 fl. zu 5 Proz., die
er zum Bau seines Schlosses braucht. 116
1779 Aug. 1. Graf Karl v. H. nimmt bei der Breis-
gauischen Ritterschaft 10000 fl. zu 4 Proz. auf, zahlbar in be¬
liebigen Raten, indem er dagegen sein ganzes Vermögen, ins¬
besondere Hecklingen, verpfändet. O. Pap. nebst darauf be¬
züglichen Quittungen. 11 7
1795 Aug. 1. Graf Karl v. H. nimmt bei Johannes Weissen-
rieder, Bürger und Zwölfer der Reichsstadt Gengenbach, 3000 fl.
zu 4 Proz. auf zur Heimzahlung der Schuld bei der Breis-
gauischen Ritterschaft. Nebst Quittungen über bezahlte Jahres¬
zinsen. 118
1795 Aug. 1. Graf Karl v. H. nimmt bei Freiherrn Fer¬
dinand von Duminique, Kaiserlichem Geh. Rat und Kurtrierschem
dirigierenden Minister, 4000 fl. zu 4 1 2 Proz. auf, um seine
Schuld bei der Rreisgauischen Ritterschaft heimzahlen zu können.
119
Fach II Mappe G.
178t —1852. Einnahme- und Ausgabebücher der Grafen
Karl und Peter v. H. 119a
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräfl. v. Heunin’sches Archiv zu Hecklingen.
mi 07
Fach III Mappe A, B u. C.
Urkunden, Patente, Briefe etc. von Peter Graf
von Hennin.
1775 Febr. 20. Taufschein Graf Peters v. H. 120
1790—1802. Aktenstücke, den Studiengang des Grafen
Peter v. H. betr.; Briefe Peters und seines Hofmeisters Abbö
Winkler an seine Eltern nebst 2 Prüfungsordnungen (aus Heidel¬
berg); Zeugnisse über abgelegte Examina und erste praktische
Dienstjahre. 121
1798 Juni 23. Erbvergleich zwischen dem Grafen Peter
und seinen Geschwistern Karl, Auguste und Franziska v. H. 122
1799 —1804. Verschiedene Schriftstücke, die vorderöster-
reichisch-breisgauische Landmiliz und die Bestellung des Grafen
Peter v. H. zum Führer des zweiten Bataillons betr. 123
1804 Jan. 5. Im Namen des Konstanzer Bischofs Karl
Theodor Freiherrn v. Dalberg gestattet der Generalvikar Ignaz
Heinrich Freiherr v. Wessenberg, dass Graf Peter v. H. in einem
besonderen Raum seines Schlosses zu Hecklingen an einem vom
Bischof konsekrierten Altar die Messe lesen lässt. O. Pap. S.
124
1804 Jan. 17. Graf Peter v. H. verpachtet das Schloss
Hecklingen samt Zugehör auf 6 Jahre um 1600 fl. jährlich an
Freiherrn Karl v. Schauenburg. 125
1804 April 8. Ehekontrakt zwischen dem Grafen Peter
v. H. und Sofie Freiin v. Neveu samt andern auf Verlobung und
Trauung bezüglichen Papieren. 126
1807 Aug. 18. Graf Peter v. H. kauft von der Freifrau
Katharina v. Ulm deren Haus in der Schiffgasse zu Freiburg
um 10000 fl. Originalurkunde nebst Quittungen. 127
1803—1839. Aktenstücke, die Dienstlaufbahn des Grafen
Peter v. H., seine Ernennung zum v.ö. Landrechtsrat und später
zum bad. Hofgerichtsrat, seine Versetzung in den Ruhestand
und die Regelung seiner Pension betr. 128
1805—1821. Notizen von der Hand des Grafen Peter über
Geburt, Taufe und Tod seiner Kinder. 129
1814—1815. Erlasse, Briefe und Proklamationen, die Be¬
stellung des Grafen Peter v. H. zum Zivilkommissär der Ver¬
bündeten in Frankreich und seine Tätigkeit daselbst betr. 130
1839 Dez. 11. Graf Peter v. H. vermietet sein Haus in
der Schiffgasse zu Freiburg an Ernst Friedrich Hieber Fünfgelt
von Mengen um 660 fl. jährlich auf 2 Jahre. O. Pap. 131
1841 Dez. 10. Graf Peter v. H. verkauft sein Haus in der
Schiffgasse zu Freiburg an Jakob Binz von Riegel um 14500 fl.
Pap. Kop. 132
1810—1849. Schuldscheine und -akten, Kapitalaufnahmen
und -darleihen des Grafen Peter von H. betr. 133
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mio8
v. Hennin.
Digitized b
1848 April 4. Testament der Gräfin Sofie v. H., geb. Freiin
v. Neveu, nebst Kodizill vom 9. Nov. 1849. Pap. Kop. 134
1852 März 3. Todesanzeige des Grafen Peter v. H. und
Nachruf. 135
Fach III Mappe D.
Verlassenschaften und Stiftungen, mit deren Führung
Graf Peter von Hennin betraut war.
1817—50. Aktenstücke, die Verwaltung des Kommun¬
vermögens der ehemaligen Breisgauischen Ritterschaft (Breis-
gauischen Ritterschaftsstiftung) durch den Grafen Peter v. H.
betr. 136
1818 Juli 8. Die Kgl. sächsische Obristhofmeisterin Frei¬
frau Franziska Ludovika v. Wessenberg, geb. Freiin v. Schauen¬
burg, ernennt durch Testament ihren Neffen Grafen Peter v. H.
zum Universalerben. O. Pap. 137
1822. Aktenstücke, die Verlassenschaft der Obristhof¬
meisterin Freifrau v. Wessenberg und deren Überweisung an den
Grafen Peter v. H. betr. 138
1829 Aug. 8. Testament des Kgl. bayr. Generalleutnants
Frh. Franz v. Zweyer, zu dessen Vollstrecker Graf Peter v. H.
ernannt wird. O. Pap. 139
1830—44. Aktenstücke, Rechnungen usw., die Verwal¬
tung der Verlassenschaft des Frh. Karl v. Schauenburg durch
den Grafen Peter v. H. betr. 140
1832 - 34. Aktenstücke, die Verwaltung des gräfl. v. Berol-
dingen'schen Fideikommisses durch den Grafen Peter v. H. betr.
141
1836 — 39. Aktenstücke, die Verwaltung der Verlassenschaft
des Frh. Franz v. Zweyer und Abrechnung darüber durch den
Grafen Peter v. H. betr. 142
1837 Aug. r * Bestimmungen des kgl, bayr. Majors Frh.
Albert v. Pfirdt für seine Testamentsvollstrecker, darunter Graf
Peter v. H., zur leichteren Durchführung seines Testaments. 143
Fach III Mappe E.
Urkunden, Briefe etc. der freiherrlichen Familie
von Neveu.
1742 Mai 16. Eheberedung zwischen dem Freiherrn Franz
Karl v. Neveu, hochfürstl. Baselsehem Rat und Landvogt zu
Schliengen, und Maria Anna Sophia Freiin Reuttner v. Weyl.
Begl. Auszug von 1806 April 29. 144
1751 Febr. 8. Eheberedung zwischen Hugo Philipp
Kämmerer von Worms Freiherrn von und zu Dalberg, hoch¬
fürstlich Fuldaischem Geheimen Rat und Oberamtmann zu Hammel-
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräfl. v. Hennin’sches Archiv zu Hecklingen.
111109
bürg, und Maria Anna Josefine Sofie Freiin Zobel v. Giebelstadt.
Begl. Auszug von 1806 April 29. 145
1759 Aug. 25. Eheberedung zwischen dem Freiherrn Karl
Christian v. Eberstein, kurfürstlich pfälzischem Kammerherrn und
grand maitre de la garderobe, und Maria Anna Josepha Fran¬
ziska Sofie Kämmerin von Worms Freiin v. Dalberg, Hofdame
der Kurfürstin von der Pfalz. Begl. Auszug von 1806 April 29.
146
1 779 Jan. 26 — Febr. 5. Eheberedung zwischen dem Frh.
Franz Konrad v. Neveu, Herrn zu Windschläg, Zastler, Rain,
Dietenbach, Weiler u. a. O., und Elisabeth Marie Auguste Freiin
v. Eberstein. Begl. Auszug von 1806 April 29. 147
1793 Aug. 12. Auf 16 Ahnen gestellter Stammbaum für
den Frh. Franz Karl v. Neveu, kurmainzischen Kammerherrn,
beglaubigt vom Domstift Mainz. 148
1797 Okt. 17. Testament des Frh. Franz Konrad v. Neveu,
Kurmainzischen Kammerherrn, fürstl. Speyerischen und Basel-
schen Geh. Rates und Kammerpräsidenten, nebst Kodizill von
1798 Jan. 3. Kopie. 149
1804 April 8. Eheberedung zwischen Maria Sophia Ludo-
vica Freiin v. Neveu und dem Grafen Peter Goericus v. H.,
erzherzogl. vorderösterr. Landrechten Rat im Breisgau und der
Ortenau. Kopie. 150
1 835 Juni 3. Testament von Freifrau Marie Elisabeth
Auguste v. Neveu geb. Freiin v. Eberstein nebst verschiedenen
Kodizillen. Kopie. 151
Joseph Freiherr von Neveu.
1794—1813. Ein Heft und lose Blätter mit Gedichten und
Aufsätzen in Prosa von dem Freiherrn Josef v. Neveu. 19 Stücke.
152
1813 März. Generalvollmacht des Freiherrn Josef v. ’Neveu
für seinen Schwager, den Grafen Peter v. H. O. Pap. 153
1814 Jan. 5. Abrechnung des Grafen Peter v. H. über die
ihm von seinem Schwager, dem Frh. Josef v. Neveu, anvertrauten
Gelder. O. Pap. 154
1814 Okt. 1. Frh. Josef v. Neveu leiht seiner Schwester,
der Gräfin Sofie v. H., 6000 fi. zu 6 Proz. O. Pap. 155
1802 — 19. Briefe des Frh. Josef v. Neveu an seine Mutter
und Schwester aus Wien, Paris, dem Haag, von Bord S. M.
Fregatte Austria, aus Rio de Janeiro etc. 30 Stücke. 156
s. d. Aufzeichnungen der Freifrau v. Neveu über ihren
Sohn Josef; dabei der Auszug eines Briefes des Fürsten Metter¬
nich an die Stiftsdame Gräfin Reinach über den Frh. Josef v.
Neveu und seine Verlobung mit der Tochter des Marquis de
Rio Secco. 157
s. d. Lebenslauf des Frh. Josef v. Neveu. 158
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi 10
v. Hennin.
1820—24. Briefe und Schriftstücke, den Nachlass des in
Rio de Janeiro verstorbenen Frh. Josef v. Neveu und seine
Ordnung betr. 159
1820 Juni 24. Testament des Fürstbischofs von Basel,
Frh. Franz Xaver v. Neveu. Abschrift. 160
1823 Jan. 1. Übereinkunft zwischen Frh. Franz Anton
v. Neveu und seiner Schwester Gräfin Sofie v. H., den Nachlass
ihres Bruders betr. Mit 2 Beilagen. O. Pap. 161
Fach IIL Mappe F.
Urkunden, Briefe etc. von Graf Karl von Hennin.
1 785 —9 1 . Briefe des Grafen Karl v. H. an seine Eltern
aus dem Prämonstratenserkloster und Kolleg Bellelay, dem
bischöflichen Kolleg Molsheim im Eisass und den Universitäten
Strassburg und Heidelberg, wo er mit seinem Bruder Peter und
dem Abb£ Winkler die Rechte studierte. 74 Stücke. 162
1798 Juni 23. Erbschaftsvergleich zwischen dem Grafen
Karl, seinen Schwestern Augusta Franziska und Franziska Antonie
v. H. einer- und ihrem Bruder Peter andererseits. Graf Peter
v. H. erhält als Testamentserbe alle Güter in Lothringen und
die Herrschaft Hecklingen, Karl den Pflichtteil mit 12000 fl.
O. Pap. 163
1805 Jan. 1. Graf Karl v. H. quittiert den Empfang von
3500 fl. aus dem bei seinem Bruder, Grafen Pefer v. H., stehen¬
den Kapital von 12000 fl. O. Pap. 164
1825 Mai 4. Todesschein des am 1. Febr. 1824 verstor¬
benen Grafen Karl v. H., K. K. Majors in Pension. O. Pap.
165
Fach III Mappe G.
Urkunden und Briefe,
die Schwestern des Grafen Peter von Hennin betr.
1. Gräfin Victoria Augusta von Hennin.
1766 Juni 4. Taufschein der Gräfin Victoria Augusta v. H.
166
O. D. Ein auf 8 Ahnen gestellter Stammbaum der Gräfin
Victoria Augusta v. H. 167
2. Gräfin Elisabeth Luise von Hennin.
O. D. Atteste und Nachweisungen, die zur Aufnahme in
die adeligen Damenstifte zu Remiremont und St. Gertrud zu
Ni veiles erforderlich. 168
1792 Febr. 20. Ehevertrag der Gräfin Elisabeth Luise v. H.
mit Frh. Jos. Rudolf von der Schleiss. O. Pap. 170
Google
Digitiz»
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräfl. v. Hennin’sches Archiv zu Hecklingen.
ra i I i
1793—1804. Aktenstücke über Zahlung und Verzinsung
des Heiratsgutes. 170
1798 Juli 25. Erbschaftsvergleich der Freifrau Elisabeth
v. Schleiss mit ihrem Bruder, dem Grafen Peter v. H., die
Zahlung von 2000 fl. betr. O. Pap. 171
1810 Okt. 28. Testament der Freifrau Elisabeth v. d.
Schleiss, nebst Kodizill. Pap. Kop. 172
3. Gräfin Augusia Franziska von Hennin.
1798 Juni 23. Erbvergleich des Grafen Peter v. H. mit
seinen Geschwistern Karl, Auguste und Franziska. O. Pap. 173
1801 Mai 5. Schuldbrief des Grafen Peter v. H. gegen
seine Schwester Auguste über 14400 fl. wegen ihres Erbteils.
O. Pap. 174
1801 Aug. 3. Ehevertrag der Gräfin Auguste v. H. mit
dem K. K. Obersten Heinrich v. Siegenthal. O. Pap. 175
1824—38. Briefe der Frau Auguste v. Siegenthal (f 1838
Jan. 22) an ihren Bruder, den Grafen Peter v. H. verschiedenen
Inhalts. 176
1838 — 39. Briefe und Aktenstücke, die Auszahlung des
mütterlichen Erbteils an die Kinder der f Frau Auguste v. Siegen¬
thal: Eduard v. S., Amalie v. Testa und Fanny v. Grammont
betr. 17 7
1849—52. Briefe des Eduard v. Siegenthal und seiner
Schwester Amalie v. Testa an den Grafen Peter v. H., ihre
Farailienverhältnisse betr. 178
4. Franziska Antonie Gräfin von Hennin.
1 7 73 April 11. Taufschein der Franziska Antonie Gräfin
v. H. 179
1798 Juli 12. Ehevertrag zwischen dem Kurpfälz. Kämmerer
Obersten Adolf Frh. v. Ritz und Franziska Antonie Gräfin v. H.
O. Pap. 180
1798. Briefe und Aktenstücke, die Verlobung und Ver¬
mählung der Gräfin Franziska Antonie v. H. betr. 181
1841 Febr. 6. Verlassenschaftsverhandlung nach dem am
9. Nov. 1840 erfolgten Tode des Frh. Adolf v. Ritz. O. Pap.
182
1842 Sept. 12. Testament der Freifrau Franziska v. Ritz.
183
1846. Aktenstücke, die Verlassenschaft der am 9. Jan. d. J.
zu Hecklingen verstorbenen Freifrau Franziska v. Ritz, geb. Gräfin
v. H., betr. 184
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi 12
v. Hennin.
Fach V Mappe A, ß und C.
Urkunden, die Herrschaft Lichteneck betr.
1363 Aug. 2. Bürgermeister und Rat zu Freiburg ent¬
scheiden einen Streit zwischen der Gräfin Clara v. Tübingen und
denen v. Hecklingen einen- und der Frau Gysi Maltererin und
denen von Riegel andernteils, Holz und Weide betr., zugunsten
der erstgenannten Partei. Über die Setzung eines Marksteins
sollen sich die Parteien gütlich einigen. O. P. Siegel der Stadt
Freiburg. 185
1364 März 2. Bürgermeister und Rat zu Freiburg ent¬
scheiden in einem Streit zwischen der Gräfin Clara v. Tübingen
und der Edelfrau Gysi Maltererin über das Setzen eines Mark¬
steins und die Aus- und Einfahrt in einem Graben, »der us
dem wiger in die Eltza gat«. O. P. Siegel.der Stadt Freiburg.
186
1398. Beschreibung der auf Hecklinger, Kenzinger und
Malterdinger Gemarkung liegenden Güter des Hofs des Klosters
St. Ulrich, dessen Zehnter dem Pfarrer v. Hecklingen gehörte,
sowie des dem gleichen zustehenden Krebszehnten im Kenzinger
Bann. O. P. S. ab. 187
1435 Okt. 17. Die Gemeinde Hecklingen verpflichtet sich,
4 Ohm Weingeld zu zahlen an Conrad Buhler d. a., Bürger von
Kenzingen, der dieses von Hermann Gauspach, Bürger von
Waldkirch und Erben des Conrad Gerwer, gekauft hat. Graf
Conrad v. Tübingen bestätigt den rechtmässigen Erwerb durch
Conrad Bühler. O. P. S. 188
1458 Nov. 25. Graf Conrad v. Tübingen und Gräfin Anna
v. Tübingen, geb, v. Lupfen, vergeben an einige ihrer armen
Leute zu Hecklingen die »nüwen« Matten (Lohmatten) als Erb¬
lehen. O. P. S. 189
1470 Jan. 29. Wilhelm von Hailfingen, Kommentur des
Deutschordens zu Freiburg, und Hans Fuell, Abt des Klosters
Schultern, einerseits und Hans Wittendorf, Kirchherr zu Heck¬
lingen, andererseits entscheiden über strittige Zehnten aus Gütern
auf den Gemarkungen Hecklingen und Malterdingen dahin, dass
die im Hecklinger Bann liegenden Güter der Höfe des Mark¬
grafen von Hachberg, der Deutschherren und der Klöster Tennen¬
bach und Wonnental ihre Zehnten nach Malterdingen zahlen,
umgekehrt aber nach Hecklingen die in Malterdingen liegenden
Güter der Höfe von St. Ulrich (die Schillingslehen) und Rippoldsau,
sowie das »kertzlin mettlin«. O. P. S. Wilhelms v. Hailfingen,
190
1476 Sept. 2. Ludwig v. Landeck überlässt die Leibeigene
Emily Winklin v. Malterdingen gegen Rese Meygerin v. Heck¬
lingen an Graf Conrad v. Tübingen. O. P. S. ab. 191
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräfl. v. Hennin’sches Archiv zu Hecklingen.
mi 13
1482 Jan. 29. Clewy Smidt, Vogt zu Hecklingen, vermacht
all sein liegendes und fahrendes Gut »es syt barschaft, win,
körn, hussrat« usw. zu 3 Teilen den Grafen Conrad und
Jörg v. Tübingen, zu einem Teil seinem Schwager Hans Gross
v. Nimburg. O. P. S. des Rats zu Kenzingen. 192
1487 März 2i. Jörg Steiner, Vogt zu Hecklingen, bestimmt
mit 1 1 genannten Hecklinger Bürgern als Richtern im Namen
der Grafen Conrad und Jörg v. Tübingen über das hinterlassene
Gut des »kürzlich« verstorbenen Vogtes Clewy Smidt. O. P. S.
des Junkers Anton Zündt samt Kopie vom selben Tage. 193
1492 Febr. 7. Hans Hagenli von Hecklingen verkauft
einen Teil des Meyerhofes zu Hecklingen an Graf Conrad v.
Tübingen. O. P. S. Heinrich Scherers, Schultheissen zu Ken¬
zingen. 194
1492 Juni 4. Heinrich Zimmermann zu Hecklingen und
seine Frau Enelin Wittendorf begeben sich mit ihren Kindern
in die Leibeigenschaft des Grafen Conrad v. Tübingen. O. P. S.
Heinrich Scherers, Bürgermeisters zu Kenzingen. 195
1492 Sept. 25. Vertrag der Grafen Conrad und Jörg v.
Tübingen mit Eberhard Bletz, Prior zu Rippoldsau, wonach mit
Genehmigung des Abtes Jörg von St. Georgen, als Oberen und
Visitators von Rippoldsau, und des Kastenvogts, Grafen Wolff
zu Fürstenberg, Landgrafen in der Baar, der gemeine Wein¬
zehnte von allen Gütern in Hecklingen, die bisher dem Kloster
gezinst haben, diesem fürderhin erhalten bleibe. Der Wein darf
in der Trotte der Grafen v. Tübingen ohne Abgabe von »Trott¬
wein und Stichgeld« getrottet werden. Die Zehnten von Korn,
Weizen, Gerste etc. sollen der dortigen Kirche verbleiben, aus¬
genommen 3 Malter Hafer, die die Grafen v. Tübingen als
Lehens- und Schirmherren der Kirche erhalten. Der Prior be¬
gibt sich des Rechtes auf 1 1 Ohm Wein vom Burgstall und
Schloss Lichteneck, die ihm bisher zustanden. O. P. Siegel der
Abtei St. Georgen, des Grafen Wolff v. Fürstenberg und des
Priorats Rippoldsau. 196
1492 Sept. 25. Die Grafen v. Tübingen und das Priorat
Rippoldsau vertragen sich über den Schirmhafer der Kirche zu
Hecklingen, wobei ausgesprochen wird, dass die Grafen v,
Tübingen Lehensherren der letzteren sind. Kopie. 197
1493 Jan. 8. Graf Conrad v. Tübingen belehnt Hans Meyger
und Hans Hagenly v. Hecklingen mit allen ihren bisherigen
Gütern als erblichen Lehen, ausgenommen »zwo behusungen und
hof, so zu Hecklingen im dorff aneinander gelegen«; sie zahlen
je 8 Malter Weizen, Roggen, Gerste und Hafer an die Herr¬
schaft Lichteneck und einen Malter Roggen an den jeweiligen
Kirchherrn. O. P. S. des Junkers Anton Zündt und des Junkers
Hans Bettseholt. 198
1493 April 25. Hans Swertzly von Hecklingen und Clewy
Swertzly von Vorchen [Forchheim] Gebrüder verkaufen an den
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 34. g
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi 14
v. Hennin.
Grafen Conrad v. Tübingen ein Zweitel Acker, gelegen zu
Lichteneck am Berg unter »dem gehelde und boumgartenc. O. P.
S. Heinrich Scherers, Schultheissen zu Kenzingen. 199
1493 Mai 23. Jörg Schneider begibt sich mit seinen Nach¬
kommen in die Leibeigenschaft des Grafen Conrad v. Tübingen.
O. P. S. des Rudolf Schmitt, Schultheissen, und Balthasar Schmitts,
Bürgermeisters von Kenzingen. 200
1494 Jan. 14. Caspar Meyger d. J. von Hecklingen, Leib¬
eigener des Grafen Conrad v. Tübingen, der sich »in Worten
und werken ungehorsamblich« benommen hat, verpflichtet sich
aufs Neue zu Leibeigenschaft und Ergebenheit, nachdem Graf
Conrad auf Fürsprache seines Vaters und guter Freunde von
einer Bestrafung abgesehen hat. O. P. S. ab. 201
1494 Mai 16. Vertragsbrief zwischen Riegel und Heck¬
lingen »der ban halb«, die Schlichtung alter Grenzstreitigkeiten
zwischen Graf Conrad v. Tübingen und den »gemeinen teilherrn«,
Vogt und Gemeinde zu Riegel, durch genaue Festlegung der
Gemarkungsgrenzen betr., durch die auf dem Rathaus zu Ken¬
zingen versammelten Schiedsleute: Jörg Dörffel und Steifen
Rottenstein, Ratsbotten von Freiburg; Peter Metzger, Vogt zu
Malterdingen, und Hans Reffenhart, Vogt zu Baldingen, als Ver¬
treter des Amtmanns von Hachberg; Heinrich Klingenraeyer,
Bürgermeister, und Heinrich Scherer, Altbürgermeister von Ken¬
zingen. O. P. 4 S. 202
1503 Sept. 26. Meisterin und Konventsfrauen des Gottes¬
hauses Wittichen vermachen alle Rechte und Zinsen, die sie auf
genannten Grundstücken zu Hecklingen besitzen, dem Prior von
Rippoldsau, Eberhard Bletz von Rottenstein. O. P. 2 S. 203
1532. Register der Güter auf der Gemarkung Hecklingen,
die dem Kirchherrn zu Hecklingen Krebszehnten zahlen. O. P.
204
1534 Dez. 3. Die Räte des Markgrafen Ernst zu Baden
und Hachberg tauschen gegen die Leibeigene Barbara Bluemin
von Kunningen, jetzt Ehefrau des Jacob Hartmann zu Hecklingen,
von dem Grafen Conrad v. Tübingen Katharina Kurzin, des Vogts
von Forchheim Tochter, jetzt Ehefrau des Hans Borzen v. Thenin-
gen, in markgräfliche Leibeigenschaft ein. O. Pap. S. 205
1572 Mai 25. Erneuerung des Lehenbriefes vom 8. Jan.
1493 (vgl. Nr. 198) durch die verwitwete Gräfin Catharina v.
Tübingen geborene Erbtruchsessin und Freiin v. Waldburg und
den Vormund ihrer 5 Söhne, den Grafen Georg zu Erbach, für
Anderis Hegelin und Hans Mayer, Bürger v. Hecklingen, über
genannte Güter samt dem 1493 ausgenommenen Hecklinger Hof
mit genanntem Zins an den Kirchherrn. O. P. S. 206
1574 März 6. Lienhart Bawmann zu Vorchen und Conrad
Mayer, Bürger zu Hecklingen, verkaufen an die verwitwete Gräfin
Catharina v. Tübingen ihr Haus, Hausraite und Güter zu Heck¬
lingen um 595 fl. bezw. 17 ! / 2 fl. Landeswährung, deren Zahlung
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräfl. v. Hennin’sches Archiv zu Hecklingen.
mi 15
in 2 Terminen der Tübingische Amtmann zu Lichteneck, Hans
Wolf von Bubenhoven, übernimmt. O. P. 2 S. 207
1575 Aug. 5. Die Gräfin Catharina v. Tübingen geb. Erb-
truchsessin und Freiin zu Waldtburg vermacht aus den Erträg¬
nissen der von ihr unterhalb Lichteneck an der Elz erbauten
Mühle, sowie aus den bei Vogt und Gemeinde zu Umkirch laut
des Testaments über die Grafschaft Hohenlohe-Waldenburg an¬
gelegten 1000 fl. an dürftige hausarme Leute vier Mutt Früchte,
während etwaige Zinsüberschüsse wieder angelegt und den armen
Leuten nach Anweisung der betr. Obrigkeit ausbezahlt werden
sollen. O. P. S. 208
s. d. [1575?] Bemerkungen des Balthasar Klotz, Amts¬
schreibers zu Lichteneck, die Handhabung der Leibeigenschaft
betr. O. Pap. 20g
1602 Jan. 25. Graf Eberhard v. Tübingen verkauft an
7 Bürger von Endingen 10 Juchart Matten im sogenannten
Buegen an der Eltz, teils in Hecklinger, teils in Riegeler Bann
gelegen, um 1450 fl. gemeiner Landeswährung. O. P. S. 210
1606 März 1. Veltin Knöbel, Bürger zu Hecklingen, ver¬
kauft an Graf Eberhard v. Tübingen sein Rebstück, genannt das
»Mühlinstück, so sechs Manneshauet in sich begreifen thut«, um
160 fl. gemeiner Landeswährung. O. P. S. . 211
1684 Okt. 15. Vergleich zwischen dem St. Margaretenstift
in Waldkirch und Frh. Leopold Heinrich v. Garnier Herrn zu
Lichteneck, Riegel, Leubel und Weinsteig, wonach dieser anstatt
des »müßverstandtnußen undt irrungen wegen« mehrere Jahre
an das Stift nicht gezahlten Drittels vom Krebszehnten auf
kommenden Martini 18 Mueth Früchte abstatten soll. O. Pap.
2 1 2
1714 März 6. Ignatius Dietsch, Bürger zu Riegel, verkauft
an Hans Jacob Weissert, Weisbäcker zu Endingen, ein Halbteil
von den 10 Juchart Matten in Buegen, Hecklinger Banns, um
6g fl., die laut Kaufbrief von 1602 Jan. 25 Steuer- und zinsfrei
sind. O. P. S. 213
1721 Okt. 3. Lucia Katharina Freifrau v. Garnier Witwe
geb. Berchtholdin v. Saxengang Frau der Herrschaft Lichteneck,
die in ihrem am 4. Aug. 1721 aufgestellten Testamente schon
den Grafen Hanibal Maximilian v. Schauenburg, K. K. Ober¬
jägermeister der v.ö. Lande etc. zu ihrem Universalerben ein¬
gesetzt hatte, übergibt demselben durch Schenkung unter Lebende
mit Vorbehalt der lebenslänglichen Nutzniessung die sogenannte
Herrschaft Lichteneck und alle ihre übrigen Herrschaften und
Dorfschaften. Kopie. 214
1728 Aug. 2. Stabhalter, Bürgermeister und Rat der
fürstenbergischen Stadt Haslach erklären, dass Frau Maria Anna
Ruffin, Ehefrau des Franz Schwendemann, die sich in Hecklingen
niederlassen will, als Leibeigene keinem andern verpflichtet ist.
O. Pap. mit dem Mindergerichtssiegel der Stadt Haslach. 215
8 *
Digitized by Goude
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
IU I lf>
v. Hennin.
1742 Okt. 30. Reichsgraf Christof Anton v. Schauenburg,
Herr der Herrschaft Lichteneck und Riegel, gibt die Mühle zu
Hecklingen mit Nebengebäuden, sowie »2 Jauchert 2 Manns-
hauete Matten nächst der Mühlin gelegen« dem Clemens Stein-
mann aus Bleichheim als Erblehen samt dem Anspruch auf Holz
aus den herrschaftlichen Waldungen, mit genannten Zinsen und
Abgaben. O. P. 216
1746 Okt. 10. Reichsgraf Christof Anton v. Schauenburg,
Herr der Herrschaft Lichteneck etc., Wirklicher Kaiserlicher
Kammerherr und Geh. Rat, Excellenz, verleiht dem Metzger
Michael Lang, Bürger und herrschaftlichem Untertan zu Heck¬
lingen, auf seine Bitte »das Würtsrecht mit aussteckung eines
Schildts zum Ochsen auf seinem eigentümlichen Hauß« gegen
Barzahlung von 300 fl. Reichswährung und jährlich 2 fl. zu
Martini. O. P. S. 217
1747 März 20. Graf Christof Anton v. Schauenburg ver¬
kauft an Anton Herrmann, Bürger zu Hecklingen, seinen »im
Dorff Hecklingen situirten Freyhof und Würthshauß* zu drey
Haasen samt darzugehörigen Scheuern und Garten -Blätzeh,
ferner ein Juchert der sogenannten Lohmatten für 2000 fl. und
ein Juchert Reben im sogen. Lägeracker für 230 fl. rhein. zu¬
sammen 2230 fl. Reichswährung, die der Käufer bereits in unter¬
schiedlichen Raten abbezahlt hat. O. P. S. 218
1750 Aug. 6. Graf Christof Anton v Schauenburg verkauft
Dorf und Herrschaft Hecklingen mit allen genannten Gütern und
Rechten, so auch dem ausdrücklich *vorbedungenen Recht darzu,
daß die Forchheimer Unterthanen wie vorhin, also auch künfftig
zu ewigen Zeiten diese Mühlen als eine ordentliche Zwang-Mühlen
besuchen, darzu frohnen und darin mahlen zu lassen pflichtig«
sind, an den K. K. Feldtproviantobercommissär Herrn Johann
Georg v. Grechtler für 100000 fl. »allhiesiger rauhen Lands-
Wehrung«, den Gulden zu 50 Kr. gerechnet, die der Herr Käufer
sogleich bar bezahlt. O. P. S. samt Kopie. 219
1750 Aug. 6. Übergabe des Dorfes Hecklingen durch den
Grafen Christof Anton v. Schauenburg an Herrn v. Grechtler,
Entlassung der Untertanen von allen Pflichten und Schuldigkeiten
und Überweisung an den letzteren als ihre nunmehrige Obrigkeit
und Herrschaft. O. Pap. S. 220
1751 März 1. Abt Hieronymus, Prior und Konvent von
St. Georgen verkaufen mit Konsens des bischöflichen Ordinariats
zu Konstanz an den Abt Petrus der regulierten Chorherren zu
Mariazell im Schwarzwald, Propst zu Allerheiligen in Freiburg,
die bisher »unserra incorporierten Clösterlein St. Nicolay zu
Rippolzow« gehörigen Lehnhöfe und Güter samt Zinsen und
Rechten in Endingen und Hecklingen um 2000 fl. Reichswährung.
Der jeweilige Pfarrer in Hecklingen erhält die ihm von altersher
zustehenden Zehnten, 48 Sester Hafer und 4 Sester Nüsse, der
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräfl. v. Hennin’sches Archiv zu Hecklingen.
ra i i 7
Inhaber der Herrschaft Lichteneck 24 Sester Haber Vogtrecht.
Begl. Kopie vom 8. Juli 1766 m. aufgedrucktem Siegel v. Ken-
zingen. 221
1751 Jan. 15. Im Namen des Bischofs Franz Conrad von
Konstanz gibt J. F. L. B. v. Deuring den Konsens zum Verkauf
der Rippoldsauer Gefälle in Hecklingen und Endingen. Pap.
Kopie. 2 21
1751 Okt. 6. Abt Petrus zu Mariazell i. Schwarzwald, Dekan
und Kapitel allda treten die sogen. Rippoldsauer Gefälle, soweit
sie zur Herrschaft Hecklingen gehören, dem Freiherrn Johann
Georg v. Grechtler, Herrn zu Fridau und Hecklingen, um 1400 fl.
Reichswährung ab. O. Pap. 2 S. 223
Fach V Mappe D und E.
Verträge, Kaufbriefe, Streitsachen etc. die Herrschaft
Hecklingen betr.
1653—1733. Marksteinsetzung, Bann und Markgrenzen des
Dorfes Hecklingen betreffende Auszüge aus herrschaftlich Lich-
teneck’schen Protokollen. 224
1684 fr. Aufzeichnungen, die Güter und Gefälle etc. des
alten Schlosses Lichteneck und des Dorfes Hecklingen betr.;
abschriftliche Auszüge von 1822 aus dem Hausbuch des Frh.
v. Garnier über die Güter etc. der ehemaligen Herrschaft
Lichteneck. 225
1715. Frh. L. H. v. Garnier überträgt dem Werkmeister
Franz Ham zu Freiburg den Wiederaufbau der abgebrannten
Kirche zu Hecklingen. 226
1776 Okt. 15. Inschriften, die Graf Karl v. H. unter den
Grundstein des neuen Schlosses in Hecklingen legen liess. 227
1776 Dez. 12. Graf Karl v. H. kauft 19 1 , 2 Sester Waldung
im Oberhäuser Bann von Franz Josef Blank, Metzger in Ober¬
hausen, um 528 fl rhein. O. Pap. S. 228
1781 März 15. Graf Karl v. H. kauft 2 Juchart Waldung
von Johann Georg Förstl, Vogt zu Niederhausen-Oberhausen,
um 300 fl. rhein. O. Pap. S. 229
1781 April 14. Graf Karl v. H. kauft 2 Juchart Wald von
Jakob, Stephan und Anton Busselmeyer Witwe, alle aus Ober¬
hausen, um 83 fl. 20 Kr. rhein. O. Pap. S. 230
1781 April 14. Graf Karl v. H. kauft von Mathias Bär
aus Oberhausen 1 '/ 2 Sester Hurst um 30 fl. rhein. O. Pap. S.
231
1798 Okt. 26. Instruktion der verwitweten Gräfin v. H. geh.
Freiin v. Schauenburg für Amtmann Wirth zu Hecklingen. 232
1799 Jan. 16. Graf Peter v. H. kauft 4* 2 Sester Hurst
(Wald) im Oberhäuser Bann von Michael Schönstein und Michael
Lauber in O. um 200 fl. rhein. O. Pap. S. 233
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
nu 18
v. Hennin.
1804 Juli 9. Bernhard Mathis wird vom gräflich Hennin-
schen Amt Hecklingen wegen Widersetzlichkeit mit 25 Stock-
streichen bestraft. Protokoll. 234
1808 März 31. Graf Peter v. H. kauft von dem Rechts¬
kandidaten Joh. Baptist Hirtler in Riegel 3 Jauchert Matten an
den sogen. »Dugmatten«. Samt Quittungen. 235
1809 April 26. Graf Peter v. H. kauft von dem Geometer
Franz Josef Knobel in Riegel 2 Manneshauet Matten auf den
Dugmatten; samt Quittung. 236
1810 Juli 26. Verhör des Johann Simon Schlosser von
Hecklingen, Geisterbeschwörung betr. 237
1812 März 6. Graf Peter v. H. kauft von Andreas Stritt-
wetter von H. ein Jauchert Reben am Schlossberg. 238
1812 März 12. Graf Peter v. H. lässt dem Pfarrer Mutschler
von Hecklingen einen Teil des auf der Pfarrei haftenden Boden¬
zinses nach gegen 862 Quadratfuss Terrain oberhalb des Pfarr¬
gartens am Schlossberg. 239
1816 Dez. ii. Graf Peter v. H. kauft von Valentin Schieble
in Forchheim 3 Mannshauet Matten im Kreit, auf Hecklinger
Gemarkung. 240
1818 Jan. 3. Graf Peter v. H. und die Gemeinde Heck¬
lingen vergleichen sich über die in den Feldzügen 1813 14 ab¬
gegebene Fourage; samt zugehörigen Schriftstücken. 241
1818 Jan. 30. Graf Peter v. H. pachtet von der Grossh.
Domänenverwaltung die Schafweide auf Riegeler Gemarkung für
weitere 4 Jahre; mit darauf bezüglichen Schriftstücken. 242
1826. Beschreibung der der Grundherrschaft Hecklingen
zugehörigen Wiesen. 243
1827 Sept. 28. Graf Peter v. H. kauft von der Gemeinde
Hecklingen 1 */ 2 Jauchert Matten auf den Lohmatten. 244
1827—30. Schriftstücke, den Verkauf der Lohmatten
durch die Gemeinde Hecklingen und die von Graf Peter v. H.
dabei beanspruchte Allodifizierungssumme betr. 245
1830—31. Aktenstücke, die Entschädigung des Grafen v. H.
für Abtretung von Gelände an die Wasser- und Strassenbau-
inspektion betr. 246
s. d. Brandversicherungsanschlag der herrschaftlichen Ge¬
bäude in Hecklingen. Kopie. 247
1835. Aktenstücke, den Verzicht des Grafen Peter v. H.
auf die Ausübung der Forst- und Jagdpolizei zugunsten des Forst¬
amts Eramendingen betr. 248
1836 Mai 29. Graf Peter v. H. überträgt dem Maler Cölestin
Ziebert die Fassung und Vergoldung der beiden Nebenaltäre in
der Hecklinger Pfarrkirche. 249
1841 — 47. Aktenstücke, die gelegentlich eines Wolken-
bruches erfolgte Beschädigung des herrschaftl. Gartens durch
einige Ortseinwohner und darüber entstandene Streitigkeiten mit
der Ortsbehörde betr. 250
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräfl. v. Hennin’sches Archiv zu Hecklingen. ml 19
1844 Nov. 26. Graf Peter v. H. kauft von der Grossh.
Konkurrenzkasse Emmendingen 1065 Quadratruten Elzflussbett auf
Hecklinger und Riegeler Gemarkung. Nebst darauf bezüglichen
Schriftstücken. 251
1845— 47 * Korrespondenz des Grafen Peter v. H. mit dem
Bezirksamt Kenzingen, die durch ein Rügegericht des Jahres 1844
abgestellten Mißstände und eingeführten Verbesserungen betr.
252
Fach VI Mappe A—D.
Urbarien, Beraine, Erneuerungen.
1560 Febr. 20. Erneuerung der dem Junker Hans Jacob
v. Landeck jährlich in Hecklingen zustehenden Zinsen und Gülten,
aufgestellt von Veltin Knebel, Vogt, und 6 Bürgern des Gerichts
zu Hecklingen. O. P. S. 253
1 575 Juni 2. Erneuerung über Dorf und Vogtei Heck¬
lingen und die Zugehörden des Schlosses Lichteneck, auf¬
gestellt auf Befehl der Gräfin Catharina v. Tübingen Frau zu
Lichteneck und des Vormunds ihrer Söhne, des Grafen Georg
v. Erbach, durch Balthasar Klotz, Amtsschreiber zu Lichteneck
und fünf Bürger des Gerichts zu Hecklingen. O. P. S., in
duplo. 254
1597 Nov. 15. Erneuerung der dem verstorbenen Junker
Hans Jacob von Landeck und dessen Vorfahren einst zustehen¬
den Zinsen und Abgaben, aufgestellt auf Befehl des Grafen
Eberhard v. Tübingen-Lichteneck durch Felix Welper, Amtmann
zu Lichteneck, Veltin Knebel, Vogt, und 6 Gerichtspersonen zu
Hecklingen. O. P. 2 S. fehlen. 255
1655 Jan. 4. Erneuerung der dem verstorbenen Baserschen
Landhofmeister Trudpert v. Wessenberg zustehenden zinspflich¬
tigen Güter zu Hecklingen, auf Befehl der verwitweten Gräfin
Anastasia v. Tübingen aufgestellt durch Hans Heinrich Willig,
Amtmann auf Lichteneck, da durch »daß laidige Kriegswesen die
Güether sehr verendert vnd in Unrichtigkeit gerathen sind.« O.
Pap. S. ab. 250
1660 Dez. 20. Erneuerung des Urbars über Hecklingen,
aufgestellt auf Befehl des Reichsgrafen Karl zu Salm Herrn zu
Neuenburg, Lichteneck und Lymburg durch Joh. Heinrich Willig
Amtmann zu L., Amtsschreiber J. J. Pfug, Andres Viglin, Vogt,
und 6 Bürger des Hecklinger Gerichts. O. Pap. S. ab. 257
1685 Aug. 13. Erneuerung derjenigen Güter zu Kenzingen,
die nach Hecklingen bzw. Stift St. Margareten in Waldkirch den
Krebszehnten zu zahlen haben, aufgestellt auf Ersuchen des Frei¬
herrn Leopold Heinrich v. Garnier Herrn zu Lichteneck etc.
und des Kollegiatstiftes St. Margareten zu Waldkirch durch
Schultheiss, Bürgermeister und Rat zu Kenzingen. O. Pap. S.
258
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m i 20
v. Hennin.
1702 Aug. 25. Zusatz zu einer Erneuerung über den Kl.
Rippoldsauer Zehnten aus Hecklinger Gütern vom Jahre 1696,
aufgestellt auf Befehl des Freiherrn Leopold Heinrich v. Garnier
durch den Sekretär der Herrschaft Lichteneck, Franz Bertin
Möbel, gemeinsam mit dem Hecklinger Vogt Jacob Redhaber
und dem Schaffner von St. Georgen Josef Böttin. O. Pap. S.
259
1717 März 4. Erneuerung des Urbars über Hecklingen,
aufgestellt auf Befehl des Frh. Leopold Heinrich v. Garnier,
Herrn zu Lichteneck, durch Joh. Georg Andre, Amtsschreiber
zu Lichteneck. O. Pap. S. 260
1749 Juni 16. Erneuerung der dem Kloster Rippoldsau in
Hecklingen zustehenden Zinsen, aufgestellt auf Befehl des Grafen
Christof Anton v. Schauenburg durch Rat und Amtmann der
Herrschaft Lichteneck. O. Pap. S. 261
1801 Sept. 6. Erneuerung über die herrschaftlichen Zinse
und die erkauften Wessenbergischen und Rippoldsauer Wein¬
bodenzinse, aufgestellt im Auftrag der Gräfin Bibiana Klara v. H.
Witwe durch den Amtmann von Hecklingen und Franz Philipp
Wirth. O. Pap. S. 262
1803 Juni 23. Erneuerung über Geld-, Kappen-, Hühner-,
Korn- und Haferzinse der Herrschaft Hecklingen, aufgestellt im
Auftrag der Gräfin Klara v. H. Witwe durch den Hecklinger
Amtmann Franz Philipp Wirth. O. Pap. S. 263
1830. Erneuerung der der Herrschaft Hecklingen zustehen¬
den Weinbodenzinse, aufgestellt auf Befehl des Grafen Peter
v. H. durch den Renovationskommissär Johann Adam Gresch-
bach von Endingen. 264
1830 Dez. 4. Erneuerung der Geld-, Kappen-, Hühner-,
Korn- und Haferzinse der Grundherrschaft Hecklingen in der
Gemarkung H., aufgestellt auf Befehl des Grafen Peter v. H.
durch den Renovationskommissär Joh. Adam Greschbach. 265
Fach VII Mappe A—F.
Ablösung der g r u n d h e r r 1 i c h e n Frohnden,
Zehnten usw,
1819— 60. Akten, die Ablösung des Pfarrzehnten und sog.
Rippoldsauer Zehnten betr. 206
1821 54. Akten, die Ablösung des Fischereirechts in der
Elz betr. 267
1822— 52. Akten, die Ablösung der Herrenfrohnden zu
Hecklingen und den darüber mit der Gemeinde geführten Rechts¬
streit betr. 268
1823— 26. Akten, die Ablösung der herrschaftl. Hinter¬
sassengelder, des Ohmgeldes und der Todfälle betr. 269
Digitized by Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
Gräfl. v. Hennin’sches Archiv zu Hecklingen.
mi2i
1825— 35. Akten, die Ablösung der Martinisteuer, der
Rauchhühner, der Rinderzungen und des Trottweins betr. 270
1826— 47. Akten, die Ablösung des VVeinstichergeldes betr.
271
1826—52. Akten, die Ablösung der Retzhühner, einer Ab¬
gabe für das »Retzen« von Hanf in der Elz, betr. 272
1830 — 64. Akten, die Ablösung der Bodenzinse betr. 273
1834—53. Akten, die Ablösung der Bürgereinkaufs- und
Abzugsgelder betr. 274
1842—45. Akten, die Ablösung des sog. »Häldele«zehntens.
2 75
1844—52. Akten, die Ablösung des Jagdrechts betr. 276
1848. Akten, die Aufhebung der Feudalrechte und Regelung
der grundherrl. Rechtsverhältnisse betr. 277
1851—60. Akten, die Ablösung des Krebszehnten betr.
278
Fach VIII Mappe A.
1807 ft'. Akten, die grundherrlichen Verhältnisse
betr. 279
Fach VIII Mappe B.
1807 ft'. Patronatsakten, die Besetzung der Pfarrei
Hecklingen betr. 280
Fach VIII Mappe D.
Verschiedenes.
176g—1850. Verzeichnis der Dienstboten der Grafen Karl
und Peter v. H., ihrer Löhne, der Zeit ihres Ein- und Aus¬
tritts usw. 281
1808. Grundbuch der Grafen Peter v. H.: Pläne der herr¬
schaftlichen Güter im Hecklinger, Riegeler und Kenzinger Bann,
gefertigt von Geometer Anton Waibel zu Riegel. Dabei Kopie
eines älteren Lagerplanes von 1776. 282
180g. Situationsplan, die Grenzen des gemeinschaftlichen
Krebszehntens im Riegeler und Kenzinger Bann betr. (mit späterer
Aufnahme des Zehntdistrikts von 1827). 283
1816 — 35. Situationspläne des Berges und alten Schlosses
Lichteneck, mit den teils geplanten, teils ausgefühlten Weg- und
Rebanlagen, von Geometer Röhle. 284
1820. Plan der herrschaftl. Waldungen im sog. Obernvvald.
. 285
1826. Plan der herrschaftl. Wiesen: Biihlmatte, Fuchs¬
winkel, Vogtsweiher und Steinhäuser. 286
1842. Plan der herrschaftl. oberen Bruckmatte im Riegeler
Bann. 287
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi 22
v. Hennin.
Digitized by
i86q. »Schicksale des alten Schlosses Lichteneck und der
ehemaligen dazu gehörigen Herrschaft im Breisgau, wie sie aus
alten Urkunden überliefert ist.« — »Erbauung und fernere Schick¬
sale der Stadt Kenzingen und Umgebung, nach zuverlässigen
Quellen bearbeitet und dem Grafen Rudolf v. H. gewidmet von
einem Freunde des Altertums.« Papierhandschrift. 288
Pläne der Güter der Herrschaft Hecklingen.
O. D. Bleistiftzeichnung des Schlosses Lichteneck vor seiner
Zerstörung im Jahre 1675, nach dem Hauptaltarbild in der Kirche
zu Hecklingen. 289
Google
Original from
PRINCETON UNIVERS1TY
M 35.
1913
MITTEILUNGEN
der
Badischen Historischen Kommission.
Bericht
über die
Ordnung und Verzeichnung der Archive und Registraturen
der
Gemeinden, Pfarreien, Grundherrschaften, Korporationen
und Privaten des Grossherzogtums Baden durch die Pfleger
der Badischen Historischen Kommission im Jahre 1911 / 12 .
I. Bezirk.
Professor Dr. Hunn hat an der Verzeichnung der
Akten des Stadtarchivs Meersburg weitergearbeitet.
Im Amtsbezirk Konstanz hat Kanzleirat Haller aus
Karlsruhe die Revision in 13 Landgemeinden durchgeführt.
Im weitausgedehnten Amtsbezirk Waldshut hat der
Pfleger Landgerichtsdirektor Birkenmayer die Neuord¬
nung im Stadtarchiv Waldshut und in 11 Gemeindearchiven
vollzogen; ebenso besorgte er diese für ein auf dem Rat¬
hausspeicher zu Tiengen neu aufgefundenes Archiv.
Das Schlossarchiv zu Langenstein hat Dr. Sto¬
wass er aus Wien geordnet und verzeichnet.
Im kommenden Jahre sollen der Rest der Gemeinde¬
archive des Bezirks Konstanz und ein neuaufgefundener
Nachtrag zum Stadtarchivin W aldshut neu geordnet werden.
II. Bezirk.
Dr. Hefele hat sämtliche Gemeindearchive des Amts¬
bezirks Waldkirch mit Ausnahme desjenigen der Stadt
Waldkirch selbst erledigt.
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 35. I
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 2
Bericht über die Verzeichnung der Archive usw.
Die Verzeichnung des Freiherrlich von Falken-
steinschen Archivs zu Oberrimsingen hat Landgerichts¬
direktor Birkenmayer zu Ende geführt.
Für 1913 ist die Neuordnung und Neuverzeichnung
des von Gaylingschen Archivs in Ebnet, der Gemeinde¬
archive des Amtsbezirks Schönau und eventuell einiger
Gemeindearchive des Amtsbezirks Freiburg vorgesehen.
III. Bezirk.
Das Archiv in Friesen heim ist durch Pfarrer Neu
erledigt worden, so dass die Arbeit im Amtsbezirk Lahr
nunmehr beendet ist. Die durch die Versetzung des Ge¬
nannten nach Söllingen bei Durlach erledigte Pflegerstelle
in den Amtsbezirken Ettenheim und Lahr hat Pfarrer Viktor
Renner in Kenzingen übernommen.
Dr. Mayer in Offenburg wird die Bearbeitung des frei¬
herrlich von Frankensteinschen Archivs in Offenburg
übernehmen, nachdem Dr. B atz er dieselbe niedergelegt hat.
Der Oberpfleger Universitätsprofessor Dr. Pfaff gedenkt
das Stadtarchiv in Kenzingen im nächsten Jahre zu er¬
ledigen.
IV. Bezirk.
Die Ordnung der Gemeindearchive im Amtsbezirk
Bretten mit Ausnahme desjenigen der Stadt Bretten wurde
durch Aktuar Mock aus Karlsruhe vorgenommen. Das
Gemeindearchiv in Bretten soll im nächsten Jahre nachgeholt
werden.
V. Bezirk.
Die Verzeichnung der gräflich Degenfeldschen und
Yrsch’schen Archivalien durch Pfarrer Wehn in Ehr-
stätt ist noch nicht beendet. Die Ordnung des Archivs
der Konkordienkirche in Mannheim hofft Stadtvikar
Emlein demnächst abzuschliessen.
Im Amtsbezirk Buchen hat Professor Dr. Hofmann
die Revision von 24 Gemeindearchiven durchgeführt. Die
andere Hälfte der Gemeinden des ausgedehnten Bezirks
wird er im nächsten Jahr erledigen.
Gestorben sind der Pfleger für den Bezirk Heidelberg,
Kreisschulrat Engel, und der Pfleger für den Bezirk Mann¬
heim, Professor Dr. Claasen.
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Verzeichnis
der Pfleger der Badischen Historischen Kommission.
(Stand vom I. November 1912.)
I. Bezirk.
Oberptleger: Hofrat Dr. Christian Roder,
Realschuldirektor a. D. in Überlingen.
Bonndorf:
Donaueschingen:
Engen:
Konstanz, Stadt:
» Land:
Messkirch:
Pfullendorf:
Säckingen:
Stockach:
Überlingen, Stadt:
» Land:
Villingen:
Waldshut:
Landgerichtsdirektor Adolf Bi r k e n -
mayer in Waldshut.
Unbesetzt.
Pfarrer Anton Keller in Ducht-
lingen.
Stadtarchivar Dr. Anton Maurer
in Konstanz.
Unbesetzt.
Pfarrer Jakob Ebner in Bietingen.
Pfarrer Joseph Wolf in Burgweiler.
Landgerichtsdirektor Adolf Birken-
mayer in Waldshut.
Pfarrer Karl Seeger in Möhringen.
Hofrat Dr. Christian Roder,
Realschuldirektor a. D. in Über¬
lingen.
Pfarrer Anton*Walter in Mimmen¬
hausen.
Hofrat Dr. Christian Roder,
Realschuldirektor a. D. in Über¬
lingen.
Landgerichtsdirektor Adolf Birken¬
mayer in Waldshut.
Digitized by Goude
1
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Verzeichnis der Pfleger dev Bad. Hist. Kommission.
,n 4
II. Bezirk.
Oberpfleger: Stadtarchivrat Professor Dr. Peter Paul Albert
in Freiburg i. Br.
Breisach: j
Freiburg: /
Dr. J. Rest in Freiburg i. Br.
Lörrach:
Landgerichtsdirektor AdolfBi rke n-
mayer in Waldshut.
Müllheim:
Kreisschulrat Dr. Benedikt Ziegler
in Freiburg i. Br.
Neustadt:
Landgerichtsdirektor AdolfBi r k e n-
mayer in Waldshut.
St. Blasien:
Derselbe.
Schönau:
Derselbe.
Schopfheim:
Derselbe.
Staufen: \
Kreisschulrat Dr. Benedikt Ziegler
Waldkirch: j
in Freiburg i. Br.
III. Bezirk.
Oberpfleger: Professor Dr. Fridrich Pfaff,
Universitätsbibliothekar in Freiburg i. Br.
Achern:
Direktor Dr. Hermann Schindler
Fmmendingen:
in Sasbach.
Universitätsbibliothekar Professor
Ettenheiin:
Dr. Fridrich Pfaff in Freiburg i. Br.
Pfarrer Viktor Renner in Ken-
Kehl:
zingen.
Professor Dr. Johannes Bein er t in
Lahr:
Lahr.
Pfarrer Viktor Renner in Ken-
Oberkirch:
zingen.
Stadtpfarrer Rudolf Seelinger in
Offenburg:
Oberkirch.
Lehramtspraktikant Dr. Ernst
Triberg:
Batzer in Offen bürg.
Unbesetzt.
Wolfach:
Unbesetzt.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Verzeichnis der Pfleger der Bad. Hist. Kommission.
111 5
IV. Bezirk.
Oberpfleger: Archivdirektor Geh. Archivrat Dr. Karl Obser
in Karlsruhe.
Stadtrat Anton Klein in Baden.
Stadtpfarrer Karl Renz in Bretten.
Pfarrer Dr. Karl Rein fried in Moos.
Oberlehrer Benedikt Schwarz in
Karlsruhe.
Stadtpfarrer Ludwig Friedrich Rei¬
mold in Eppingen.
Oberlehrer Benedikt Schwarz in
Karlsruhe.
Professor Heinrich Funk, Vorstand
der Höheren Bürgerschule in
Gernsbach.
Professor Dr. Karl H ofmann in
Karlsruhe.
Oberlehrer Benedikt Schwarz in
Karlsruhe.
V. Bezirk.
Oberpfleger: Professor Dr. Friedrich Walter in Mannheim.
Adelsheim: Bürgermeister Dr. Johann Gustav
Weiss in Eberbach.
Boxberg: Professor Dr. Karl Hofmann in
Karlsruhe.
Bruchsal: Stadtpfarrer Anton Wetterer in
Bruchsal.
Buchen: Bürgermeister Dr. Johann Gustav
Weiss in Eberbach.
Eberbach, Gemeinden: Derselbe.
Eberbach, Pfarreien: Stadtpfarrer Karl Johann Schück
in Eberbach.
Heidelberg: Konservator der Stadt. Sammlungen
Karl Lohmeyer in Heidelberg.
Mannheim: Unbesetzt.
Baden:
Bretten:
Bühl:
Durlach:
Eppingen:
Ettlingen:
Karlsruhe:
Pforzheim:
Rastatt:
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 6 Verzeichnis der Pfleger der Bad. Hist. K.o mmission.
Mosbach: Bürgermeister Dr. Johann Gustav
Weiss in Eberbach.
Schwetzingen: Professor Ferdinand August Maier,
Direktor der Realschule in
Schwetzingen.
Sinsheim: Pfarrer Wilhelm Wehn in Ehrstätt.
Tauberbischofsheim: ProfessorDominik Müller in Tauber¬
bischofsheim.
Weinheim: Professor O. Keller in Weinheim.
Wertheim, Gemeinde- u.
kath. Pfarr-
archive: Professor Dr. Karl Hofmann in
Karlsruhe.
* evang. Pfarr-
archive: Stadtpfarrer und Dekan Johann
Ludwig Camerer in Wertheim.
Wiesloch: Pfarrer Otto Hagmaier in Wall¬
dorf.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
V eröfientl ich ungen
der
Badischen Historischen Kommission.
I. Mittelalterliche Quellen, insbesondere Regesten werke.
Regesta episcoporum Constantiensium. Bd. I, bearb. von
P. Ladewig u. Th. Müller . Bd. II, bearb. von A. Car -
tellieri , mit Nachträgen und Registern von K. Rieder.
Bd. III. Lief, i u. 2, bearb. von K. Rieder. 4 0 . brosch.
67 M. Innsbruck, Wagner. 1887 —1912.
Römische Quellen zur Konstanzer Bistumsgeschichte zur
Zeit der Päpste in Avignon. 1305—1378. Bearbeitet
von Karl Rieder. Lex.-8°. brosch. 30 M. Innsbruck,
Wagner. 1908.
Regesten der Pfalzgrafen am Rhein. Bd. I, bearb. von
A. Koch und J. Wille. Bd. II. Lief. 1, bearb. von Graf
L. von Oberndorf. 4 0 . brosch. 36 M. Innsbruck, Wagner.
1894. 1912.
Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg. Bd. I,
bearb. von R. Fester . Bd. II. Lief. 1 u. 2, bearb. von
Heinrich Witte. Bd. III, bearb. von Heinrich Witte. Mit
Register von Fritz Frankhauser. Bd. IV. Lief. 1 u. 2,
bearb. von A. Krieger. 4 0 . brosch. 82,80 M. Innsbruck,
Wagner. 1892—1912.
Quellen und Forschungen zur Geschichte der Abtei
Reichenau. Bd. I. K. Brandt , Die Reichenauer
Urkundenfälschungen. Mit 17 Taf. in Lichtdruck.
4°. brosch. 12 M. — Bd. II. K. Brandt Die Chronik
des Gallus Öhem. Mit 27 Taf. in Lithographie. 4 0 .
brosch. 20 M. Heidelberg, Winter. 1890—1893.
Codex diplomaticus Salemitanus. Mit Unterstützung Sr. Königl.
Hoheit des Großherzogs, des f Markgrafen Maximilian und
der Badischen Historischen Kommission. Bd. I—III, bearb.
von Fr. v. Weech. Mit 40 Taf. in Lichtdruck. Lex.-8°.
brosch. 42,40 M. Karlsruhe, Braun. 1881—1895.
Oberrheinische Stadtrechte. I. Abteilung. Fränkische Rechte.
1.—8. Heft. 1. Wertheim, Freudenberg und Neubrunn,
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m8 Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission.
bearb. von R. Schroeder . 2 M. 2. Der Oberhof Wimpfen
mit seinen Tochterrechten Eberbach, Waibstadt, Ober-
schefflenz, Bönnigheim und Mergentheim, bearb. von
R. Schroeder. 5,50 M. 3. Mergentheim, Lauda, Ballen¬
berg und Krautheim, Amorbach, Walldürn, Buchen, Kiiis-
heim und Tauberbischofsheim, bearb. von R. Schroeder .
6 M. 4. Miltenberg, Obernburg, Hirschhorn, Neckar¬
steinach, Weinheim, Sinsheim und Hilsbach, bearb. von
R. Schroeder und C. Koehne. 6 M. 5. Heidelberg, Neckar¬
gemünd und Adelsheira, bearb. von Carl Koehne . 7 M.
6. Ladenburg, Wiesloch, Zuzenhausen, Bretten, Gochs¬
heim, Heidelsheim, Zeutern, Boxberg, Eppingcn, bearb.
von Carl Koehne . 5 M. 7. Bruchsal, Rotenberg, Philipps¬
burg (Udenheim), Obergrombach und Steinbach, bearb.
von Carl Koehne . 5 M. 8. Grünsfeld, Neidenau und
Osterburken, bearb. von Carl Koehne. 2,50 M. Lex.-8°.
brosch. Heidelberg, Winter. 1895—1909.
II. Abteilung. Schwäbische Rechte. 1. u. 2. Heft.
1. Villingen, bearb. von Christian Roder. 8 M. Lex.-8°.
brosch. Heidelberg, Winter. 1905. Nachtrag und Register.
1 M. 1909. 2. Überlingen, bearb. von Fritz Geier.
2 3 M. Lex.-8°. brosch. Heidelberg, Winter. 1908.
Die Konstanzer Ratslisten des Mittelalters. Bearb. von
K. Beyerle. Lex.-8°. brosch. 8 M. Heidelberg, Winter.
1898.
II. Quellenpublikationen zur neueren Geschichte.
R. Erdmannsdörjfer und K. Obser . Politische Korrespondenz
Karl Friedrichs von Baden. 1783—1806. Bd. I—V.
I. 1783—1792. 16 M. II. 1792 —1797. 20 M. III. 1797
—1801. 16 M. IV. i8or—1804. 20 M. V. 1804 -1800.
25 M. Lex.-8°. brosch. Heidelberg, Winter. 1888—1901.
K. Knies. Karl Friedrichs von Baden brieflicher Verkehr
mit Mirabeau und Du Pont. 2 Bde. Lex.-8°. brosch.
25 M. Heidelberg, Winter. 1892.
M. Immich. Zur Vorgeschichte des Orleans’schen Krieges.
Nuntiaturberichte aus Wien und Paris 1685—1688.
Mit einem Vorwort von Fr. von Weech. Lex.-8°. brosch.
12 M. Heidelberg, Winter. 1898.
A. Thorbecke. Statuten und Reformationen der Universität
Heidelberg. Lex -8°. brosch. 16 M. Leipzig, Duncker
& Humblot. 1891.
Tr. Schiess. Briefwechsel der Brüder Ambrosius und Thomas
Blaurer. 1509—1567. Bd. I. 1509—Juni 1538. 30 M.
Bd. II. August 1538 — Ende 1548. 30 M. Bd. III.
1549—1567. 30 M. Lex.-8°. Freiburg i. B., Fehsen-
feld. 1908— 1912.
Digitized by Google
Original fforn
PRINCETON UNIVERSITY
Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission.
mg
III. Bearbeitungen.
A. Krieger. Topographisches Wörterbuch des Großherzog¬
tums Baden. 2. Auflage. Bd. I u. II. Mit 1 Karte.
Lex.-8°. brosch. 46 M. Heidelberg, Winter. 1904 — 1905.
J. Kiiidler von Knobloch u. O. Freiherr von Sioizingen. Ober-
badisches Geschlechterbuch. Bd. I. A —Ha. Mit
973 Wappen. Bd. II. He —Lysser. Mit 683 Wappen.
Bd. III Lief. 1—5. Macello — Reiehlin von Meldegg. 4 0 .
brosch. 1 14,50 M. Heidelberg, Winter. 1898—1911.
E. Heyck. Geschichte der Herzoge von Zähringen. Lex.-8°.
brosch. 16 M. Freiburg, Mohr. 1891.
E. Gothein. Wirtschaftsgeschichte des Schwarzwaldes und
der angrenzenden Landschaften. Bd. 1 . Lex.-8°.
brosch. 18 M. Strassburg, Trübner. 1892.
A. Schulte . Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden und der
Reichskrieg gegen Frankreich 1693 — 1697. 2 Bde.
Bd. I. Darstellung mit einem Bild in Heliogravüre.
Bd. IJ. Quellen mit 9 Tafeln in Lichtdruck. Zweite
billige Ausgabe. Lex.-8°. brosch. 12 M. Heidelberg,
Winter, igoi.
K. Obser. Denkwürdigkeiten des Markgrafen Wilhelm von
Baden. I. 1792—1818. Mit einem Portrait und zwei
Karten. Lex.-8°. brosch. 14 M. Heidelberg, Winter. 1906.
A. Schulte. Geschichte des mittelalterlichen Handels und
Verkehrs zwischen Westdeutschland und Italien
unter Ausschluß Venedigs. 2 Bde. brosch. 30 M.
Leipzig, Duncker & Humblot. 1900.
J. Cahn. Münz- und Geldgeschichte dör im Grossherzog¬
tum Baden vereinigten Gebiete. I. Teil. Konstanz
und das Bodenseegebiet im Mittelalter. Lex. 8°. brosch.
17,50 M. Heidelberg, Winter. 1911.
Siegel der badischen Städte in chronologischer Reihenfolge.
Der erläuternde Text von Fr. von Weech , A. Krieger und
F. Frankhauser, die Zeichnungen von Fr. Held. 3 Hefte.
I. Die Siegel der Städte in den Kreisen Mosbach, Heidel¬
berg, Mannheim, Karlsruhe. Mit 290 Siegelreproduktionen
auf 51 Tafeln und 32 Seiten Text. 2. Die Siegel der
Städte in den Kreisen Baden und Offenburg. Mit
202 Siegelreproduktionen auf 41 Tafeln und 16 Seiten
Text. 3. Die Siegel der Städte in den Kreisen Freiburg,
Villingen und Lörrach. Mit 350 Siegelreproduktionen auf
68 Tafeln und 27 Seiten Text. Lex.-8°. brosch. 24 M.
Heidelberg, Winter. 1899—1909.
Badische Biographien. V. Teil. i8gi —1901. Herausgegeben
von Fr. von Weech und A. Krieger. 2 Bde. brosch. 23,40 M.
8°. Heidelberg, Winter. 1906.
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
IUIO Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission.
1883—1908. Fünfundzwanzig Jahre der Badischen Histo¬
rischen Kommission. Gr.-8°. brosch. 1 M. Heidel¬
berg, Winter. 1908.
IV. Periodische Publikationen.
Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. Neue Folge.
Bd. I—XXVII. 8°. brosch. 324 M. Heidelberg, Winter.
1886—1912.
Ergänzungshefte zur Zeitschrift für die Geschichte des
Oberrheins. N. F. 1. — H. Franz , Alter und Bestand
der Kirchenbücher insbesondere im Grossherzogtum Baden.
8 Ü . brosch. 3,50 M. Heidelberg, Winter. 1912.
Mitteilungen der Badischen Historischen Kommission.
Nr. i—34. Beigabe zu den Bänden 36—39 der älteren
Serie und Band I—XXVII der Neuen Folge der obigen Zeit¬
schrift. 1883 — 1912.
Inhaltsverzeichnis der Zeitschrift für die Geschichte des
Oberrheins. Alte Folge. Band 1—39, bearb. von Karl
Sopp. 8°. brosch. 3 M. Heidelberg, Winter. 1908.
Badische Neujahrsblätter. Blatt 1 7. gr. 8°. brosch. je 1 M.
Karlsruhe, Braun. 1891 —1897.
1. (1891.) K. Bissinger . Bilder aus der Urgeschichte des
badischen Landes. Mit 25 Abbildungen.
2. (1892.) Fr. von Weech. Badische Truppen in Spanien
1810—1813 nach Aufzeichnungen eines badischen Offi¬
ziers. Mit einer Karte.
3. (1893.) B. Erdmannsdorffer. Das badische Oberland im
Jahre 1785.
4. (1894.) F. L. Bauma?m. Die Territorien des Seekreises
1800. Mit einer Karte. (Vergriffen.)
5. (1895.) & Gothein. Bilder aus der Kulturgeschichte der
Pfalz nach dem dreißigjährigen Kriege.
6. (1896.) R. Fester. Markgraf Bernhard I. und die An¬
fänge des badischen Territorialstaates.
7. (1897.) J- Wille. Bruchsal. Bilder aus einem geistlichen
Staat im 18. Jahrhundert. Mit 6 Abbildungen. (Ver¬
griffen.) (Fine 2. Auflage erschien in besonderer Aus¬
stattung mit 8 in den Text gedruckten Abbildungen.
Lex.-8°. brosch. 2 M. Heidelberg, Winter. 1900.)
Neujahrsblätter der Badischen Historischen Kommission.
Neue Folge, gr. 8°. brosch. je 1,20 M. Heidelberg,
Winter. 1898 ff.
1. (1898.) Fr. von Weech . Römische Prälaten am deutschen
Rhein 1761 —1764.
2. (1899.) E. Gotheiti. Joh. G. Schlosser als badischer
Beamter.
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission m i i
3. (1900.) K. Bcyerle . Konstanz im dreißigjährigen Kriege.
Schicksale der Stadt bis zur Aufhebung der Belagerung
durch die Schweden 1628—1633.
4. (1901.) P. Albert . Baden zwischen Neckar und Main in
den Jahren 1803—1806.
5. (1902.) E. Kilian. Samuel Friedrich Sauter. Ausgewählte
Gedichte. Mit einem Titelbild.
6. (1903.) H . Finke . Bilder vom Konstanzer Konzil.
7. (1904.) Fr. Panzer. Deutsche Heldensage im Breisgau.
8. (1905.) E. Fabricius . Die Besitznahme Badens durch
die Römer. Mit einer Karte.
9. (1906.) K. Hauck. Rupprecht der Kavalier, Pfalzgraf bei
Rhein. (1619—1682).
10. (1907.) E. Gothein. Der Breisgau unter Maria Theresia
und Joseph II.
11. (1908.) F. Pf aff. Der Minnesang im Lande Baden.
12. (1909.) K. Baas. Mittelalterliche Gesundheitspflege im
heutigen Baden.
13. (1910.) E. Gothein . Die badischen Markgrafschaften im
16. Jahrhundert.
14. (1911.) JSauer. Die Anfänge des Christentums und
der Kirche in Baden.
15. (1912.) W. Andreas . Baden nach dem Wiener Frieden
von 1809.
16. (1913.) J . Wille. August Graf von Limburg-Stirum, Fürst¬
bischof von Speier. Miniaturbilder aus einem geistlichen
Staate des 18. Jahrhunderts.
V. Historische Grundkarten des Grossherzogtums Baden.
1. Sektion Tauberbischofsheim.
2. u. 3. » Worms-Mannheim.
4. u. 5. » Mosbach-Miltenberg.
6. » Karlsruhe.
7. u. 8. » Offenburg-Waldkirch.
9. u. 10. » Freiburg-Waldshut.
ii.u. 12. » Sigmaringen-Überlingen.
13. u. 14. » Villingen-Tuttlingen.
Die einzelnen Karten können vom Sekretariat der Badischen
Historischen Kommission in Karlsruhe, Nördl. Hildapromenade 2,
zum Preise von 30 Pf. für die Sektion, bezw. 60 Pf. für die
Doppelsektion bezogen worden.
Digitized by Google
Original fforn
PRINCETON UNIVERSITY
I.
Gräflich Douglas’sches Archiv auf »Schloss Langenstein
(Amt Stockach),
geordnet und verzeichnet
von
Dr. Otto H. Stowasser in Wien.
Vorbemerkung.
Das gräflich Douglas’sche Archiv auf Schloss Langenstein
enthält die Urkundenarchive von Hausen-Stetten und Langen¬
stein einer- und Mühlhausen anderseits. Für die Regestierung
der beiden erstgenannten Archive lagen die Regesten weil, des
Grafen Eberhard Zeppelin vor (Schriften des Vereins für Ge¬
schichte des Bodensees Heft XVIII u. XIX). Sie reichen bis
1600. Von da ab verzeichnete sie im Jahre 190g der schwe¬
dische Staatsarchivar Dr. Hermann Bulin. Da die beiden Archive
einmal vereint waren, beliess ich sie so, doch ist durch H.
oder L. jeweils die Archivzugehörigkeit vermerkt. Das von mir
aufgefundene Archiv von Mühlhausen wurde eigens aufgestellt.
I. Urkunden.
a. Hausen-Stetten und Langenstein.
1347 Nov. 2 i. Nellenburg. Graf Eberhard der Alte von
Nellenburg, Landgraf im Hegau, verleiht der geistlichen Frau
Schwester Gisela von Überlingen zu einem Leibgeding den Acker
Annewander in den Owen mit allen Nutzen und Rechten und
der Bestimmung, dass nach Giselas Tod der genannte Acker an
den Frauenaltar der Kirche zu Eigeltingen fallen soll. O. Pg.
S. d. A. 1 (L)
1368 April 23. Engen. Peter Herre von Hewen bezeugt,
dass Hainrich Wigher, Vogt zu Ahen, mit seinem Wissen seiner
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERS1TY
Gräflich Douglas’sclies Archiv auf Schloss Langenstein. Hl I 3
Hausfrau Engelburg, der Tochter des Rüfen von Husen, als
Widerlage ihrer Heimsteuer einen Zehent zu Honstecken, der
Boschenstaineszehnt genannt, und ein Gut daselbst, das der
Schaf huser bebaut, um 100 ft' Heller versetzt habe. Beide Pfand¬
stücke gehen von Peter von Hewen zu Lehen, der die genauen
Bestimmungen der Widerlösung mitbeurkundet. O. Pg. S. Peter
von Hewen. 2 (H)
1372 Juni 11. Sigmaringen. Pfaffe Hans Hägning verkauft
der Schwester Mähthilt Hippinen sein Gut zu Stetten (ze dem
kalten margt gelegen), des Ebingers Gütli genannt, mit allem Zu¬
behör um 22 ft Heller: wegen Siegelkarenz des Ausstellers siegelt
auf dessen Bitte der Rat von Sigmaringen (Schadlosformel).
O. Pg. S. Stadt Sigmaringen. 3 (H)
1375 Aug. 23. s. 1 , Graf Hainrich von Fürstenberg bezeugt,
dass er auf Bitte seines Oheims Grafen Hainrich von Montfort
dem erbern Nicolaus Arnold, eines Bürgers von Rottweil (Rot-
wil) Sohn, und seiner Frau Anne von Nusplingen das Gut zu
Nusplingen, das sie von ihm zu Lehen trugen, zu Eigen über¬
geben hat mit allen Rechten und Zubehör. O. Pg. S. H. v.
Fürstenberg abgefallen. 4 (H)
1 3 7Q Nov. 9. s. 1 . Rüf von Husen setzt seiner Tochter¬
schwester Betten v. H. im Dominikanerkloster zu Bilpberg auf
Lebenszeit eine jährliche Rente von 2 # Heller, fällig auf Martini,
von seinen Eigengütern zu Hausen an der Donau aus, mit Wissen
und Willen seiner Hausfrau Adelheid und seiner Söhne Marchart
und Hugg. O. Pg. 2 S. Rüf (fehlt) und Marchart von Husen.
5 (H)
1382 Mai 29. Stuttgart. Graf Eberhart von Wirtenberg
bekennt, seinem Diener Hugen von Husen für seine Dienste bis
einschliesslich kommenden 6. Januar (Oberstentag) 50 U Heller
schuldig zu sein, und verspricht bis kommenden S. Martinstag
diese Schuld zu bezahlen. O. Pg. S. abg. 6 (H)
1382 Aug. 23. s. 1 . Eispecht von Lochen, Hansen Arnspergs
Witwe, Bürgerin zu Ravenspurg, verkauft mit Wissen ihres Vogtes
Hansen Hübschlis, Bürgers zu Ravenspurg, ihrem Bruderssohn
Burkharten von Lochen ihre vier bezeichneten Höfe zu Ober-
Raitnowe mit allen Rechten und Zubehör, und alle weiteren
Ansprüche auf Güter zu Raitnow, die ihr Sohn Hans von Arnsperg
von ihrem Bruder Hainrichen von Lochen gekauft hatte, um
85 tf Pfennig. Wegen Siegelkarenz erbittet sie die Siegel des
Stadtammanns zu Ravenspurg Ital Humppis und des Bürger¬
meisters Clausen Richlesrütin; ihr Vogt Hans Hübschli siegelt
mit. O. Pg. Alle drei S. abg. 7 (H)
1382 ( Nov. 21. s. 1 . Walther von Rainsperg zu Lichtnegg
gibt an Ulrich von Regnoltswiler bezeichnete Eigengüter zu
Nusplingen und Stetten (zu dem kalten Markt) mit allen Rechten
und Zubehör und überdies 60 t£ Heller, wofür er in Ulrichs
von R. Rechte an dem von Clara von Rainsperg und ihrem
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 14
S t o \v a s s e r.
Eheherrn Ritter Otto von Höningen verpfändeten Hof zu Riggars-
rüti eintritt. Auf Walthers von Rainsperg Bitte siegelt mit ihm
Cünrat Gremlich, Ammann ze Phullendorf. O. Pg. Beide S.
abg. an Pgst. 8 (H)
1384 Jan. 18. Rottweil. Johans von der alten Sunthusen
und Hainrich von Sunthusen, Edelknecht, sein Sohn, bekennen
Knecht Marklin von Husen, genannt der Vorstmaister, 160 Gold¬
gulden schuldig zu sein mit der Verpflichtung, bis nächsten
6. Januar die Schuld in Mülhain oder eine Meile entfernt zu
begleichen, wofür unter Einlager in Messekilch, Mülhain oder
Meringen bürgen: Jungherr Zaisolf von Lupfen, Erhärt von
Valkenstein, Egnolf und Gerien Brüder von Wartenberg, Burkarte
von Nüwenegg, Albr. der Pfäler, Hainrich der Maier von Tröningen,
Johenn der Flieher, Hainrich Reckenbachen, genannt der jung
Schulchen, und Johenn der Keller von Tutlingen. O. P. Von
12 S. der A. u. Bürgen fehlen 4. 9 (H)
1391 Nov. 9. Rottweil. Eglolff von Wartenberg, Freier
und Hofrichter an Graf Rüdolfs von Sulz statt, beurkundet,
dass am heutigen Tage vor ihm Eberhart von Husen, Hugen
sei. von Husen an der Donau Sohn, der zu Sigmaringen sass,
seinen Oheimen Hansen von Stuben und Stubenbergen
von Stuben Gebrüdern, Ulrichs von Stuben sei. Söhnen, sess¬
haft zu Jungenouw, für den Fall seines Ablebens ohne Leibes¬
erben das Dorf Smicham, seinen Teil an Dorf und Veste Husen
und alles sein andres Gut mit allem Nutz und Zubehör vermachte.
O. Pg. Richtersiegel des Grafen von Sulz und S. des Eberhard
von Husen. 10 (H)
1403 Sept. 21. s. 1 . Wernher Grün, Propst von Beuron
(Buiren), und der Konvent daselbst, tauschen mit Hansen von
Stuben Ritter, und Eberharten von Husen Leibeigne zu Orendorf
und Lübertingen. O. Pg. Ovalsiegel des Propstes u. Konventes.
'* (H)
1403 Okt. 16. s. 1 . Adelhait die Stekhalbin schenkt zu
ihrem und ihrer Vorfahren Seelenheil 1 ft Heller jährlichen
Zinses von Häusern zu Rottweil an den Maurizien- und Maria
Magdalenenaltar der Frauenkapelle zu Rottweil. Wegen Siegel¬
karenz der Ausstellerin siegeln Johans Rumenspach von Rütlingen,
Kaplan der Kreuzkirche zu Rottweil, Hans der Kunner und
Erasmus Hemerlin, Bürger zu Rottweil. O. Pg. 3 S. 12 (H)
1404 Sept. 1. s. 1 . Wernher Grün, Propst von Beuron
(Bürren), und der Konvent daselbst verkaufen ein Gut zu Stetten
zu dem kalten Markt und eines zu Nusplingen dem Weiler
(genannt der herren gut von Burren) mit allem Nutz und Zu¬
behör an Junker Wolflen von Mägenbüch den jüngern um
34 ft Heller, zahlbar zu nächsten Mittfasten, wie des Magen-
buchers Brief darüber besagt. ()’. Pg. S. d. A. ab. 13 (H)
1405 Mai 8. s. 1 . Eberhart von Möcz und seine Hausfrau
Adelhait Fülherin verpflichten sich den Junker Wolffen von
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein.
m 15
Mägenbüch, der für ein Pferd gegen Hug von Husen ihr Bürge
war, über Aufforderung binnen eines Monats von dieser Bürg¬
schaft zu lösen, im andern Falle E. von Möcz zu Oberndorf
Einlager halten muss. O. Pg. S. d. A. 14 (H)
1407 Mai 16. s. 1 . Rainolt Herzog zu Urslingen bekennt,
Wolffen von Mägenbüch dem altern 40 rhein. Goldgulden
schuldig zu sein, und verpflichtet sich, diese bis nächsten Martini¬
tag in Oberndorf oder eine Meile davon im Umkreis zu bezahlen,
wofür Walther von Geroltzegg, Herr zu Sultz, und Ulrich von
Trohtelfingen Bürgschaft leisten unter eingehenden Bestimmungen.
O. Pg. S. d. A. (ab) und der Bürgen. 15 (H)
1409 Mai 20. s. I. Ulrich und Hanns von Fridingen, Ritter,
und Conradt von Fridingen Gebrüder verkaufen der Kirche zu
Schenkhenberg ein bezeichnetes Gut und Zehent zu Volkerts-
hausen mit allen Rechten und Zubehör um 47 # Heller. Cop.
sec. XVII. Pap. 16 (L)
1413 Jan. 13. s. 1 . Wolf von Mangenbüch der ältere be¬
kennt Wolfen von Bübenhoven, seinem Oheim, 31 rhein. Gulden
schuldig zu sein und verpflichtet sich bis nächsten Martinstag
zu Gislingen diese Schuld zu erlegen, wofür unter Einlager zu
Balingen oder Stöfenfelt (?) Berhtolt Schilling gen. Gerstly und
Henselin der Güten bürgen. O. Pg. 3 S. 17 (H)
1418 Nov. 10. s. I. Das Stadtgericht von Rottweil be¬
urkundet den vor ihm vollzogenen Verkauf des Clous Wolland,
Bürgers zu R., an Hainrich Arfal, Kannengiesser und Bürger zu
R., betreffend 10 Schilling Heller jährlichen Zinses um 10 U
Heller. O. Pg. S. der Stadt Rottweil. 18 (H)
1418 Nov. 11. s. 1 . Eberhart von Husen verkauft seine
Fischenz zwischen Husen und Nydingen an der Donau der
Äbtissin Margarethe von Nünhusen von Hailigcrütztal ord. Cist.
Const. dioc. um 100 ft Heller Rüdlinger Währung, die für das
Kloster seine Muhmen Benigne und Bethe von Oberstetten,
Nonnen zu Hailigcrütztal erlegten unter der Vereinbarung, dass
der gegenwärtige Inhaber Bürkli von Husen bis an sein Lebens¬
ende den gleichen Zins zahlen soll. Es siegeln mit dem Aus¬
steller Marlin von Ramsperg und Bentz der Wurm, Vogt zu
Sigmaringen. O. Pg. S. ab. 19 (H)
1419 Febr. 7. Urach. Graf Eberhart von Wirtemberg
schenkt Conrad von Fridingen zwecks Anlage eines Weihers im
Mühlhauser Bann i 1 j 2 Juchart Holz und zwei Mannsmad Ried
unter der Bedingung, dass im Falle der Nichtdurchführung oder
des Abgangs dieses Weihers das geschenkte Gut wieder an
Württemberg falle. O. Pg. S. 20 (L)
1419 März 19. Urach. Graf Eberhart von Wirtemberg
leiht Mercklin von Husen das halbe Dorf Nydingen an der
Donau mit allem Zubehör, wie es ihm von Eberhart von Husen
angefallen war, zu rechtem Mannlehen. O. P. S. 21 (H)
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 16
Sto wasser.
141g Sept. ig. s. I. Märckli von Husen verkauft seinem
Vetter Märcklin Wigher gen. von Husen das Halbteil seines
Teils an der Feste Husen mit allem Zubehör um dritthalbhundert
und sechs Pfund Heller; wenn aber Märkli Wigher ohne Leibes¬
erben stirbt, fallt dieser Teil wieder an Märckli Husen zurück,
der im andern Fall das unbestreitbare Recht haben soll, ihn
um 100 rhein. Gulden von den Erben Märckli Wighers zurück¬
zukaufen. O. Pg. S. 22 (H)
141g Sept. 25. Burgfriede für Hausen an der Donau, ge¬
schlossen und beschworen zwischen Stumberg von Stuben, Mar-
quart Wigger gen. von Husen und Märldi von Husen.
Mitsiegler: Ulrich von Hornstain zu Büttelschiess, Hainrich von
Werenwäg und Hainrich Gremlich zu Pfullendorf. O. Pg. 5 S.
23 (H)
1420 Febr. 5. Stuttgart. Hans von Stadyon, Ritter, Hof¬
meister der unmündigen Grafen Ludwig und Ulrich von Wirtem-
berg, verleiht an seiner Herren statt Mercklin von Husen das
halbe Dorf Nvdingen an der Donau mit allem Zubehör zu
rechtem Mannlehen, wie es Eberhart von Husen gelassen hatte,
und unter der Bedingung, dass M. von Husen nach Volljährig¬
keit eines der Grafen die Belehnung nochmals nachsuche.
O. Pg. S. ~ 24 (H)
1422 Okt. 31. s. 1 . Hainrich und Hermann die Locher,
Brüder, zu Eigeltingen (Aiggeltingen) verkaufen bezeichnete Wiesen
in Eigeltinger Gemarkung an den Frauenaltar der Pfarrkirche zu
Volkertshausen um acht Pfund Konst. Pfennig; auf ihre Bitte
siegelt Junker Hans von Hödorf von Schenkenberg. O. Pg. S. ab.
25 (L)
1422 Dez. 15. s. 1 . Bentz Zimmerman zu Eigeltingen (Aiggel¬
tingen) und seine Hausfrau Ursula verkaufen 10 Sch. Pf. jährl.
Zinses von ihrer bezeichnten Wiese zu Eigeltingen an den
Frauenaltar der Pfarrkirche zu Volkertshausen um 10 ft Pf. Auf
Bitte beider Parteien siegelt Junker Hainrich von Wildenfels.
O. Pg. S. ab. 26 (L)
1423 Febr. 8. s. 1 . Stubenberg von Stuben und Cünrat
von Stuben, sein Sohn, verkaufen für sich und Stubenbergs
Bruder, Hans von Stuben, Ritter, dem Märcklin Wvckern gen.
von Stuben ihren Teil an der Feste Hausen an der Donau, die
sie von Eberhart von Husen, ihrem Oheim, ererbt hatten, samt
allem Zubehör und ihr Lösungsrecht an der Fischenz in der
Donau, die Eberhart v. H. seinen Muhmen Benignen und Bethen
von Oberstetten, Nonnen zu Heiligenkreuztal, versetzt hatte um
fünfthalbhundert Pfund Heller. O. Pg. S. des Stubenberg, Cünrat
von Stuben, Wolff von Öw und Egk von Küngsegk. 27 (H)
1423 Nov. 2g. Engen. Hans Geng, Bürger zu Engen,
führt an Stelle des Grafen Johann von Luppfen, Landgrafen zu
Stühlingen und Herrn zu Hoheneck (Hochnack), Hofrichters des
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Laiigenstein. IUI 7
h. r. Reiches, den Vorsitz in dem Prozess des ßurkhart Beringer
von Radolfzell gegen Ital Bilgrin von HödorfF um Kelnhof,
Kirchensatz und Vogtei zu Volkertshausen, welcher Streit zu¬
gunsten des Ital Bilgrin von Hödorf entschieden wird. O. Pg.
S. des Grafen von Lupfen. 28 (L)
1424 April 17. s. 1 . Märkly von Husen verkauft mit Wissen
der Herrschaft Württemberg seinem Oheim Märklin Wiker gen.
von Husen seinen Teil am Dorf Nydingen, das württ. Lehen ist,
um 270 U Heller mit Rückkaufsrecht um den gleichen Preis und
Aufsagerecht jeweils zwischen Weihnachten und Mariae Licht¬
mess, wonach dann am Walpurgistag der Rückkauf stattzufinden
hat. O. Pg. Siegler: M. v. Husen, Rüdolf von Frydingen, Vogt
zu Rösenfelt, und Wolff von Bübenhoven. 29 (H)
1424 April 19. s. 1 . Märkly von Husen verkauft seinem
Oheim Märklin Wiker genannt von Husen seinen Teil an der
Feste Hausen mit allem Recht und Zubehör samt dem Burgstall
Lägellen und der zugehörigen Fischenz um 200 tf, Hell. Konst,
unter Vorbehalt des Rückkaufsrechtes um gleichen Preis und
vorheriger Aufsagepfiicht. O. Pg. S. d. Aussteller, Rüd. von Fry¬
dingen (ab) und Wolff von Bübenhoven. 30 (H)
1424 April 19. Märkly von Husen setzt für den Fall seines
kinderlosen Absterbens seinen Oheim Märklin Wiker genannt
von Husen zu seinem Farben ein. O. Pg. Siegler: R. von Fri-
dingen und Wolff von Bübenhoven. 31 (H)
1424 April 19. Märkly Wiker genannt von Husen setzt für
den Fall seines kinderlosen Absterbens seinen Oheim Märklin
von Husen zu seinem Erben ein. O. Pg. Siegler: M. W.
von Husen, Rüd. v. Frydingen (fehlt) und Wolff von Bübenhoven.
32 (H)
1424 April 22. Märkly Wiker genannt von Husen rever¬
siert das Widerkaufs- und Aufsagerecht Märklins von Husen am
Dorfe Nydingen. O. Pg. Siegler: M. W. v. H., Rüd. von Fri-
dingen und Wolff von Bübenhoven. 33 (H)
1424 April 22. Märkly Wiker genannt von Husen rever¬
siert Märklin von Husen Widerkauf und Aufsagerecht an der
Feste Husen und dem Burgstall Lägellen. O. Pg. Siegler:
M. W. v. H. (fehlt), Rüd. v. F'rydingen und Wolff von Buben¬
hoven. 34 (H)
1429 Okt. 25. Nürtingen. Graf Ludwig von Wirtemberg
leiht an seiner und seines Bruders Grafen Ulrich statt dem
Merklin von Husen das halbe Dorf Nydingen, wie es Eber-
hart von Husen innehatte, zu rechtem Mannlehen. O. Pg. S.
35 (H)
[14]30 Febr, 14. Katharina von Husen bestätigt eigen¬
händig, von ihrem Bruder Sixt von Husen 4 Gulden Leibgeding
an vergangnem Mariae Lichtmesstag erhalten zu haben, und sagt
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 55 2
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Digitized by
ixi i 8 Stowasser.
ihn aller weiteren Forderung los und ledig. O. Pap). Aufgedrücktes
Ringsiegel der K. v. H. 36 (H)
1430 Mai 7. Stubenberg von Stuben bekennt, dass das
Stadtgericht von Ravensburg in seinem Streite mit Märklin von
Husen um die Begleichung hinterlassener Schulden Eberharts
von Husen entschieden habe, er solle an Märklin v. H. 20 rhein.
Gulden auszahlen und aller Streit damit ab sein. O. Pg. S. des
A. und der Stadt Ravensburg. 37 (H)
1431 Okt. 16. Henrietta Gräfin zu VVirtemberg und Mömpel-
gard (Mümppelgart), Witwe, verweist mit ihren Räten die Reichs¬
städte Konstanz, SchafFhausen, Überlingen, Lindau, Wangen,
Radolfzell, Buchhorn und Diessenhofen einer- und Merklin von
Husen anderseits vor den Kleinen Rat zu Ulm. O. Pg. S. der
Gräfin. 38 (H)
1432 Jan. 8. Der Rat von Ulm entscheidet zwischen den von
der Gräfin Henrietta von Württemberg an ihn gewiesenen Reichs¬
städten Konstanz, Schaffhausen, Überlingen, Lindau, Wangen,
Radolfzell, Buchhorn und Diessenhofen einer- und Merklin von
Husen anderseits, dass M. von Husen den Städten von nächsten
Mariae Lichtmesstag an zwei Jahre mit 4 Pferden dienen soll;
die Aufforderung zum Dienste ist dem Ulmer Rat zur Beurteilung,
ob der Dienst begründet verlangt wird, vorzulegen; die Städte
haben dagegen an M. v. LI. 500 rhein. Gulden bis zum Sonntag
Invocavit in Konstanz zu erlegen und ihm einen Schuldbrief
darüber auszustellen. O. Pg. S. der Stadt Ulm. 39 (H)
1 433 Juli 5. Abt Friedrich und Konvent des exempten
Benediktinerklosters Reichenau versprechen Hainrich von Ran¬
degg, Ritter, Rüdolff von Fridingen, Albrecht von Homburg, und
Gery von Randenburg, die für 6000 rhein. Guld. Hauptguts und
300 Guld. jährl. Zinses in und um Wollmatingen gegen Susannen
und Annen die Pfefferharten und ihre Erben, Bürger von Kon¬
stanz, ihre Bürgen wurden, in jedem Fall schadlos zu halten.
O. Pg. S. der A. 40 (H)
1435 Aug. 23. Hans von Stuben, Ritter, erklärt, Merklin
Wiker, der die Feste Husen von Hansens Bruder, Stubenbergen
von Stuben, gekauft hat, in deren Besitz nicht irren zu wollen.
O. Pg. Siegler: H. v. St. u. Bentz vom Stain. 41 (H)
1435 Sept. 1. Cünrat von Stuben erklärt, Merklin Wyker,
der die Feste Husen von Conrads Vetter, Stubenbergen von
Stuben, gekauft hat, in deren Besitz nicht irren zu wollen. O. pg.
S.: C. v. St. und Lutz von Westernach. 42 (H)
1437 J an * 2 1 • Cünrat der jüngere und Markart von Weren-
wäg, Gebrüder, versprechen, Märklin von Husen, der für eine
Schuld von 210 rhein. Gulden an ihren Vater Cünrat den altern
von Werenwäg ihr Bürge geworden, schadlos zu halten. O. Pg.
S. der A. 43 (H)
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. mig
1439 Juni 24. Rüdolff von Raitnow zu Raitnow gestattet Fricker
von Lochen zu Flockenbach, Hof und Weiher zu Alberwiller und
die zwei Höfe zu Geberschwiller, die er um 400 rhein. Goldgulden
(Ravensburger Goldwage) von ihm erkaufte und die 20 rhein.
Goldgulden jährl. Zins tragen, um denselben Preis zurückzukaufen,
wann er will, doch wird als Aufsagtermin die Zeit von Weih¬
nacht bis Ostern und als Ablösungstermin der folgende S. Johann
Sonnwendentag, als Ort der Zahlung aber Raitnau bestimmt.
Mitsiegler sind Hainrich Pfänner und Mathyas Schneberg, Bürger
zu Lindau. O. Pg. 3 S. ab. 44 (H)
1439 J u ^ 2 7 * Waiblingen. Graf Ludwig von Wirtemberg
gibt für sich und seinen Bruder Ulrich seine Zustimmung dazu,
dass Mercklin von Husen seiner Frau Ottilien Wielin 1000 rhein.
Gulden auf Nydingen, das württ. Lehen ist, und nichtgenannte
Eigengüter verschreibe unter der Bedingung, dass er in ihrem
Namen das Lehen trage und nach seinem Tode ein Wappen¬
genoss als Lehensträger gestellt werde. O. Pg. S. d. A. 45 (H)
1439 Nov. 29. Markart und Konrat Brüder von Weren-
wäg versprechen, ihren Oheim Märkli von Husen, der für die
85 ft Heller jährlichen Leibgedings, die Markart jährlich am
St. Martinstag von seiner Schuld von 1100 fl Heller vom Schloss
Ensessheim (Enssesszheim) zahlen soll, Markarts Bürge gegen
Heinrich geworden, schadlos zu halten, welches Versprechen
zugleich Markart auch seinem Bruder leistet. O. P. S. d. A. ab.
46 (H)
1443 J an - * 3 * Marek Kylian, gesessen zu Koblau, ver¬
kauft als Vogt der Kinder seines Bruders Hann Kylianß an
Hanssen Thümmen den jüngern von Nüburg (Thumb v. Neuburg)
und Künigtind Thümmin geh. von Alstetten, seine Hausfrau,
7 Sch. jährl. Zinses Konst. Münze, Feldkircher Währung, fällig
an Martini von der Kinder Acker in der Maygerow um 7 fl Pf.
obgen. Münze und Währung, vorbehaltlich des Widerkaufes um
den gleichen Preis. Wegen Siegelkarenz des Ausstellers siegelt
Hartmann Krütler, Ammann zu Koblau. O. Pg. S. ab. 47 (L)
1443 Juli 8. Stuttgart. Graf Ulrich von Wirtemberg leiht
Mercklin von Husen das halbe Dorf Nidingen, wie es Eberhart
von Husen innegehabt, zu rechtem Mannlehen. O. Pg. S. d. A.
48 (H)
1444 Okt. 12. Sixt von Hausen zu Hausen verspricht
seinem Sohn Thoman anlässlich seiner Verheiratung 40 Gulden
Landwährung in 4 Jahresraten jeweils an St. Jörgentag, deren
•erste 1445 fällig ist, auszuzahlen. O. Pap. Aufgedr. Siegel.
49 (H)
1445 Mai 3. Johann und Eberhart, Brüder, Grafen von
Werdenberg und Herren zum Heiligenberg, bitten Mercklin von
Husen, ihr Bürge zu werden für 6000 Gulden Hauptgut und
300 Gulden jährl. Zinses gegen ihre Schwester Agnes, Gräfin
2 *
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
1U 20
Stowasser.
von Öttingeri, Witwe, und versprechen, ihn schadlos zu halten.
O. P. S. 50 (H)
1446 Okt. 31. Hanns und Marquart von Rammsperg ver¬
kaufen Marquarten von Husen, ihrem Vetter, ihren Burgstall
Jagberg mit allem Zubehör um 31 rhein. Gulden. O. Pg.
S. der A. 51 (H)
1450 Juli 9. Hanns Adam Kumen der Alte und Ursula
Wannerin, seine Hausfrau, verkaufen mit Wissen Hainrich Blatters,
Ammans der Herrschaft Nüburg, dem Junker Diettegen von Grünen-
stain bezeichnete Grundstücke gelegen in St. Peterskirchspiel zu
Rankwyl um 46 U Konst.-Feldkirch. Währung. Es siegelt Hain¬
rich Blatter. O. Pg. S. ab. 52 (L)
1451 Dez. 1. Hennan Wielin, Herrn Hiltprand Wielins ehe¬
licher Sohn, gibt, da ihn eine Reise nach Rom ausser Landes
hält, seinem Schwager Mercklin von Husen und seinem Oheim
Hansen von Stuben volle Gewalt, an seiner statt den Junker
Jörgen, Truchsessen zu Waltpurg, um die 905 Gulden zu mahnen,
die er ihm schuldig ist, und erkennt alle ihre Massregeln wie
seine eignen an; wegen Siegelkarenz siegelt sein Vater Hiltprand
Wielin. O. Pg. S. ab. 53 (H)
1451 Dez. 10. Hanns Ziraberman gen. Blafeld, gesessen
zu Büch, verkauft mit Wissen Hainrichen Blatters, Ammans der
Herrschaft Nüpurg, dem Junker Diettegen von Grünenstain
6 / 4 Waizen und 1 Sch. Pf. Zins von bezeichneten Grundstücken
zu Koblen um 16 tt Konst. Pf. Feldkircher Währung, mit Vor¬
behalt des Widerkaufes unter näheren Bestimmungen. Es siegelt
Hainrich Blatter. O. Pg. S. ab. 54 (L)
1452 Nov. 11. Magdalena Gräfin zu Ottingen und Äbtissin
zu Kirchen und der Konvent daselbst verkaufen ihrer Konvent¬
schwester Anna von Sunthain auf Lebenszeit 8 Gulden rhein.
jährlich, fällig auf Pfingsten und S. Michelstag um bo rhein.
Gulden. O. Pg. 1 S. ab. 55 (H)
1453 März 2. Hainrich Blatter, Amman zu Nüburg, weist
anstatt des Herzogs Sigismund von Österreich in offenem Ge¬
richt zu Koblau den Junker Hainrich von Altmesshoven in den
Besitz bezeichneter Grundstücke für eine Forderung von 1 ft
5 S. Konst. Pf. ein. O. Pg. S. ab. 56 (L)
1453 März 15. Koblau. Hainrich Blatter, Amman zu
Nüburg, weist anstatt des Herzogs Sigismund von Österreich in
offenem Gericht zu Koblau den Junker Diettegen von Grünen¬
stain gegen Hännin ab dem (? Adam? vergl. nr. 52) Kumben
und seine Hausfrau Ursula für eine bezeichnete Schuld in den
Besitz bezeichneter Grundstücke ein. O. Pg. S. ab. 57 (L)
1454 Mai. Conrat Vogt zu Veringen verkauft an Claus
Metzger, Bürger zu Hettingen (Hätingen) und Pella Bauholtzerin,
seine Schwieger, um 92 rhein. Goldgulden 1 2 Fuder jährlichen
Weinzinses zu Sipplingen unter näheren Bestimmungen. Es siegeln
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein.
m 2 i
Conrat Vogt und sein Bruder Asraus und Conrat Huser von
Renkwishusen. O. Pg. 3 S. 58 (H)
1454 Juni 15. Peter Blater und Elsa, seine Hausfrau, ge¬
sessen in der Maygerow zu Koblen, verkaufen, mit Wissen Hainrich
Blaters, der Herrschaft zu Nünburg Amman zu Koblen, an Junker
Diettegen von Grünnenstain 5 S. u. 2 # Pf. Feldkirch, jähr¬
lichen Zinses von ihren bezeichneten Eigengütern um 45 Jt Pf.
Feldkirch., mit Vorbehalt des Widerkaufes von 5 S. um 5 If,.
Es siegelt Hainrich Blater. O. Pg. S. 59 (L)
1455 2 5 * s - C. Die Brüder Casper, Albrecht und
Ortolff vertragen sich untereinander über Rechte und Susten-
tationspflichten an den Pfarren zu Krumbach und Mainwang.
O. Pg. 3 S. ab. 60 (L)
1455 Nov. 18. Hainrich Blatter von Koblau, Amman zu
Nüburg, bekennt dem Junker Diettegen von Grünnenstain 8 y£
Konst. Pf. Feldkirch. Währung und 1 Scheffel Weizen schuldig
zu sein und verpflichtet sich, diese Schuld bis nächsten St.
Martinstag zu begleichen. O. Pg. S. d. A. 61 (L)
1457 Sept. 23. Graf Connradt von Tenngen, Graf zu Nellen-
burg, verkauft an Hainrich von Randegk, Ritter, und die Brüder
Wolffgang und Burkhart von Jungingen sein Dorf Eigeltingen,
Hof Langenstein und den Weingarten daselbst samt allem Zu¬
behör um 3900 rhein. Gulden. Es siegeln der Aussteller, sein
Bruder Graf Hans von T. u. N. und Landgraf im Hegau, die
Ritter Hans von Clingenberg und Hanns Jacob von Bödmen,
endlich Bilgrin von Ryschach zu Stoffeln. O. Pg. 5 S. t das
des A. ab. 62 (L)
1458 April 11. Wolff von Häggelbach verkauft »etlichen
erbern lüten von Aiggeltingen und von Honberg und ouch
Hannssen Kässingen von Nentzingen« um »ain summ geltz, also
bar yngenommen und empfangen habe« bezeichnete Eigen- und
Lehengüter. Es siegelt mit dem Aussteller Ytal Bilgrin von
Hödorff zu Langenstain. O. Pg. S. 63 (L)
1459 Jan. 23. Konrad Lüptinger von Eigeltingen verkauft
Hannsen Wagen, Bürger zu Ahe (Ach), zwei Malter Kernen
Aher Mass jährl. Zinses von bezeichneten Liegenschaften um
20 t( Konst. Pf. Es siegelt Junker Bilgrin von Hodorff zu Langen¬
stain. O. Pg. S. 64 (L)
1459 J 11 ^ * 3 - Das Hofgericht Graf Eberharts von Württem¬
berg zu Tübingen entscheidet in einem Streite Wölfls von Buben¬
hofen mit Märcklin von Husen, dass die strittigen Güter (be¬
sonders eine Mühle) zu Nidingen dem von Bubenhoven folgen,
dieser aber an M. v. H. 200 ft Heller auszahlen solle. S.: Aubrecht
Spät, Hofmeister, Wilhelm Hertter und Burkart Bonndorf. O. Pg.
3 S. ab. 65 (H)
1459 Juli 18. Hanns Blüm beurkundet, dass ihm der untere
Fritagshof, der schon seines Vaters selig Lehen vom Kloster
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 22
Stovasser.
Salmansweiler gewesen, auf seine Bitte und genannter anderer
Fürbitte wieder verliehen wurde, nachdem er zuerst wegen Ein¬
forderung rückständiger Zinse den Hof aufgesagt hatte; die Ver¬
leihung währt vier Jahre und die Zinsverhältnisse werden aufs
Genaueste geordnet. O. Pg. 2 S. ab. 66 (L)
1460 März 5. Hans Wielin von Winenden bestätigt Märklin
von Husen, den bei ihm hinterlegten Schuldbrief des Grafen
Jos-Niclassen von Zollern wieder übernommen zu haben. O. Pg.
Siegler: der Aussteller, Hanns von Haymenhoven d. j. und Rappern
von Mülegk zum Waltrauss. 67 (H)
1460 Mai 24. Das Dorfgericht von Kidingen verurteilt
Cünrat Füllern, Müller zu Nidingen, in seiner Streitsache mit
Junker Märkli von Husen, der durch Hanntz Hoch vertreten ist,
in contumaciam. Wegen Siegelkarenz siegelt Caspar von Her¬
lingen, »unser junker«. O. Pg. S. ab. 68 (H)
1461 Nov. 3. Hanns Ramli von Kumingen bekennt, von
Frau Ottyly weil. Junker Diettegens von Grünenstain Witwe, ihr
Eigengut »uf dem Kummen« und das Oberfeld auf 7 Jahre in
Pacht erhalten zu haben, gegen einen jährlichen Zins von dritt-
halb u Konst. Pf. Feldkircher Währung fällig an Martini. Fis
siegelt Hainrich Platter, Amman der Äbtissin zu Lindau. O. Pg. S.
69 (L)
1461 Nov. 9. Elsbecht Bluiuy verkauft mit Wissen Cünrat
Barklins, ihres Vogtes und Tochtermanns, an die Kirche unserer
1 . Frau zu Orsingen 3 Äcker und ein Wieslein unter näheren
Bestimmungen um eine gewisse (nicht angegebene) Summe Geldes,
die sie und ihr Mann selig der Kirche schuldig waren. Es
siegelt Junker Bilgrin von Hödorff zu Langenstain. O. P. S.
70 (L)
1461 Dez. 13. Graf Johann von Werdemberg und Wernher
von Zymmern, Freiherr, ordnen zwischen Märcklin von Husens
Söhnen Eberhart und Erhärt die Teilungsfrage der Güter, die
Märckli ihnen bei seinen Lebzeiten übergibt. Es siegeln Graf
Johann, W. von Zymmern, Märkli v. H. für sich und Erhärt,
Eberhart von FI., Hanns von Ramsperg und Ulrich Gremlich von
Menningen. O. Pg. 6 S. 71 (II)
1461 Dez. 14. Johann Graf von Werdemberg d. ä. und
Junker Wernher von Zymmern, Freiherr, ordnen die Erbfrage
nach Märcklin von Husen zwischen Märcklin selbst und seinem
einen Sohn Eberhart (Festlegung der Teilung zwischen den
beiden Söhnen). Es siegeln Graf Johann, Märklin von Husen
und Eberharts Schwager Jerg von Sunthain. O. Pap. 3 S.
7 2 (H)
1462 Jan. 30. Haintz, Wernher und Margaretha Taulfinger,
Geschwister. Burck Menger und Elsa Mengerin alle zu Ebingen
und Bentz Strich von Bitz verkaufen um 51 rhein. Gulden an
Frau Katherina Knörrin, Witwe, und ihren ehelichen Sohn
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. 1^23
Johannes, Ritter, bezeichnete Zinse zu Stetten zu dem kalten
Markt. O. Pg. Siegler: Junker Renhart von Malthingen und
Junker Sygmund Husern von Rengkwysshusen. 73 (H)
1462 März 16. Conrat von Ryschach von Diettfurt und
seine Mutter Anna von Bubenhofen, Witwe, versprechen, Märcklin
von Husen, der für 125 Gulden, die am nächsten Bartholomeus-
tag fällig sind, Conrats Bürge gegen Erhärten Rühingen von
Rütlingen geworden, schadlos zu halten. O. Pg. 2 S. 74 (H)
1463 Jan. 18. Notariatsinstrument über die Aufteilung der
Verlassenschaft Märcklis von Husen, mit der besonderen Be¬
stimmung, dass nach seinem Tode seinen drei Töchtern Mar¬
garethen, Osannen und Barbaren, Klosterfrauen, jährlich jeder
10 Eimer Wein von seinen Weingärten zu Sipplingen fallen
sollen, das Ablösungsrecht der beiden Brüder Erhärt und Eber-
hart von Husen Vorbehalten. Geschrieben vom k. Notar Johannes
Künggot. Notariatszeichen und die S. des Ulrich Gremlich,
Hanns von Ramsperg und Eberhart von Husen. O. Pg. 75 (H)
1463 Jan. 23. Erhärt vun Husen erkennt den Rechtsinhalt
des obigen Notariatsinstrumentes von 1463 Jan. 18 völlig an,
besonders auch die Verfügung zugunsten seiner Schwestern. Da
er kein Siegel bei sich führt, siegelt für ihn sein Vetter Herman
Wielin von Wyniden, Domherr zu Speier. O. Pg. S. 76 (H)
1463 Okt. 23. Stuttgart. Ulrich Graf von Wirtemberg
leiht Erhärten von Husen das halbe Dorf Nidingen, wie es Eber-
hart und Mercklin, sein Vater, innehatten, zu rechtem Mannlehen.
O. Pg. S. 77 (H)
1463 Dez.- iq. Erhärt von Husen, der sich zu Erzherzog
Albrecht von Österreich ausser Landes begibt, stellt Hannssen
von Ramsperg und Ulrich Gremlichen zu Menningen die Voll¬
macht aus, für ihn in allen Angelegenheiten zu handeln. O. Pg. S.
78 (H)
1463 Dez. iq. Erhärt von Husen setzt für den Fall seines
Ablebens seinen drei Schwestern Margareten, Osannen und Bar¬
baren von Husen je 6 rhein. Gulden Leibgeding von seinem
Dorfe o Husen aus. O. Pg. Siegler: E. v. H., Hans v. Ramsperg
und Ulrich Gremlich zu Menningen. 7Q (H)
1464 Mai 20. Jorig von Suntheim d. ä. stellt Eberhart von
Husen, seinem Schwager, der sich nach dem Tode der Mutter
des Suntheiners gegen Lutz von Zipplingen und Wilhelm Schenk
von Geyrn für 400 Gulden verbürgt hatte, einen Schadlosbrief
aus. O. Pap. Siegler: J. v. S., Fritz von Gravenegk und Claus
von Eheinheim. 80 (H)
1465 Jan. 22. Georg, Ulrich und Hug, Brüder, Grafen
von Werdemberg, versprechen, Eberhart von Husen, der für
2000 Gulden Hauptgut und 100 Gulden jährl. Zins gegen Mar-
grethen Bergerin, Hannsen Swelhers Witwe, ihr Bürge geworden,
schadlos zu halten. O. Pg. S. d. A. 81 (H)
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
IU 24
Sto wasser.
1465 Apr. 26. Ein zweiter Urteilsbrief des Stadtgerichtes
zu Reutlingen in Sachen Erharts von Husen gegen Hans von
Bubenhoven, in dem beide zunächst auf friedliche Schlichtung
verwiesen werden, um erst im Notfall vor dem gen. Stadtgericht
sich das Urteil zu holen. O. Pg. S. ab. 82 (H)
1465 Apr. 26. Das Stadtgericht Reutlingen fordert in Sachen
Erharts von Husen gegen Hans von Bubenhoven eine Kund¬
schaft betreffs der Mühle zu Nidingen und beruft sich auf das
Tübinger Hofgerichtsurteil von 1459 Juli 13 (s. oben nr. 65).
O. Pg. S. * 83 (H)
1465 April 29. Sigmund Graf zu Hohemberg und Josniclaus
Graf zu Zollern stellen als Vormünder der Söhne des Jos¬
niclaus mit Namen: Fridrich, Karl Fridrich, Fridrich Italfridrich,
Fridrich Aulbrecht und Fridrich Hanns, Grafen von Zollern, dem
Eberhart von Husen, der sich für 300 rhein. Gulden (jährl. Zins
15 rh. G.) gegen Jungfrau Elyzabeth von Wurmlingen verbürgt
hatte, einen Schadlosbrief aus. O. Pg. S. ab. 84 (H)
1465 Mai 29. Nicolaus Zaber, Schulmeister zu Bahlingen
(Balingen), verkauft an Clausen Metzgern und Hansen Ernsten,
Bürger zu Hettingen (Hätingen) 2 it Konst. Pf. von einem be-
zeichneten Weingarten, im Wauffental zu Sipplingen gelegen, um
86 ft 10 ß Heller Menger Währung. Es siegeln: Junker Rügger
von Mägembüch und Hanns von Schorndorff, Stadtamman zu
Mengen. O. Pg. S. 85 (H)
1465 Juni 25. Das Dorfgericht zu Gütenstain an der
Donau beurkundet die eingeholte Kundschaft über die Mühle
zu Nidingen. Es siegelt: Johannes Künggot, Vogt zu Messkirch.
O. Pg. S. ab. 86 (H)
1465 Aug. 12. Hans Ludwig Gremlich von Zustorff quittiert
Eberhard und Hans von Husen wegen der Urkunde über den
einst durch Märcklin von Husen von Conrad Gremlich erkauften
vierten Teil des Gremlich-weinzehent zu Sipplingen, den er um
1000 Gulden gelöst hat; diese Lösung geschah mit Willen seiner
Vettern Herman und Hans Gremlich, von denen er besagte Ur¬
kunde erhielt. Es siegeln: Hans Ludwig und sein Vater Hans
Gremlich zu Zustorff. O. Pg. S. 87 (H)
1465 Aug. 27. Cünrat Bonwart, Schultheiss zu Sigraaringen,
beurkundet die eingeholle Kundschaft betreffs der Mühle zu
Nidingen. O. Pg. Siegel der Stadt Sigmaringen. 88 (H)
1465 Sept. 1. Das Stadtgericht von Ebingen beurkundet
die eingeholte Kundschaft über die Mühle zu Nidingen (zum
Prozess Erharts von Husen gegen Hans von Bubenhoven, s. 1465
Apr. 26 gehörig). O. Pg. S. ab. * 89 (H)
1465 Okt. 2. Vogt und Richter zu Schweningen beurkunden
die eingeholte Kundschaft über die Mühle zu Nidingen. s. 1465
Apr. 26. Es siegelt Junker Caspar von Hörlingen. O. Pg. S.
90 (H)
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. IE 2 5
1466 Jan. 15. Jacob von Owe verspricht Eberhart von
Husen die 10 Goldgulden, die er bar von ihm geliehen hatte,
bis zum nächsten Osterfest zurückzuzahlen. O. Pg. S. d. A.
qi (H)
1466 Juni 23. Die Brüder Sixt, Merck, Cristoffell und Erhärt
von Husen vereinbaren auf Rat ihres Vetters Hamann Wüllin
von Winnenden, Domherrn zu Speier, die Unveräusserlich- und
Unversetzbarkeit ihres gemeinsamen Besitzes Schloss Hausen samt
Zubehör und bestimmen, dass im Falle einer oder mehrere von
ihnen ihr Teil daran veräussern wollten, die übrigen, auch wenn
sie in der Minderheit sind, das Vorrecht auf einen 200 oder
300 Gulden niedereren Preis haben sollen. Es siegeln Hamann
Wüllin und die vier Brüder von Husen. O. Pg. Von 5 S. 2 ab.
Q2 (H)
1467 April 15. Sigmund Graf von Hohemberg und Hanns
von Tierberg vermitteln zwischen Eberhart und Erhärt von Husen
einer- und Ulrich und Jacob von Hörlingen anderseits eine
friedliche Beilegung ihrer Fehde. Es siegeln Graf Hohenberg,
Eberhart von Husen und Jacob von Hörnlingen. Doppelaus¬
fertigung. 2 O. Alle S. ab. 93 (H)
1467 Mai 23. Anna von Rischach, Hainrichs von Rischach
von Diettfurt Witwe, stellt mit ihrem Sohn Conrat von Rischach
Eberhart von Husen, der für 120 rhein. Gulden und 9 Malter
Korn jährlichen Zinses davon ihr Bürge geworden, einen
Schadlosbrief aus. O. Pg. 2 S. 94 (H)
1467 Juli 29. Stuttgart. Graf Ulrich zu Wirtemberg leiht
dem Eberhard von Husen das halbe Dorf Nydingen samt Zubehör,
wie es sein Bruder Erhärt von Husen sei. innegehabt, zu
rechtem Mannlehen. O. Pg. S. 95 (H)
1468 Juli 9. Jeorig, Ulrich und Hug Grafen zu Werdemberg
und zum Hailigenberg und Eberhard Graf zu Werdemberg stellen
dem Eberhart von Husen, der sich mit ihnen für 400 rhein.
Gulden Leibgedinge der Gräfin Agnes (von Öttingen) Witwe,
geb. von Werdemberg, beziehbar von Schloss und Markt Aislingen
verbürgt hatte, einen Schadlosbrief aus. O. Pg. Von 4 S. 2 ab.
96 (H)
1468 Juli 18. Wernher Freiherr von Zymern belehnt Eber¬
hart von Husen mit dem halben Dorf Nidingen samt Zubehör,
wie er und sein Vater es von der Herrschaft Württemberg inne¬
hatten, nachdem Nidingen nun von Zymern zu Lehen geht.
O. Pg. S. ab. 97 (H)
1469 Juni 22. Eberhart von Husen stellt seiner Frau Martha
geb. von Sünthain und ihren Kindern über sein ganzes (auf¬
gezähltes) Gut einen Übergabbrief aus. Es siegeln E. v. H.,
Hanns von Ramstein und Eberhart Buchten, Bürger zu Reut¬
lingen. O. Pg. 3 S. 98 (FI)
1469 Juli ir. Eberhart von Husen stellt seiner Frau Martha
geb. v. Sünthain und ihren Kindern vor dem kaiserl. Hofrichter
Digitized by Goosle
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m2ö
Sto wasser.
Grafen Johann von Sulz zu Kottweil einen Übergabbrief aus.
Es siegeln der Graf von Sulz, Eberh. v. H. und Lienhart Schapel,
Bürgermeister von Rottweil, als Vogt Marthas von Husen. O. Pg.
3 S. ab. 99 (H)
1469 Juli 28. Martha von Husen, der Eberhart von Husen
ihr Eheherr für alle seine Güter einen Übergabbrief ausgestellt
hat, setzt Schloss und Dorf für ihre (und Eberharts) Kinder nach
dessen Ableben und beurkundet sonstige Verfügungen mit diesem
Gute betreffs Widerlage etc. Es siegeln E. v. H., Graf Sig¬
mund zu Hohemberg, Hanns von Tierberg und Jörg von Sünt-
hain. O. Pg. 4 S. 100 (H)
1470 Jan. 16. Eberhart von Husen und Hans Güt von
Sulz verpflichten sich, ihre Schuld von 32 rhein. Gulden an
Malka Jüdin Witwe, Salomons Jud zu Sultz Schwieger, am
nächsten Laurenziustag zu begleichen. O. Pg. S. ab. 101 (H)
1470 Okt. 4. Eberhart von Husen verpflichtet sich, bis zu
nächsten Weinachten an den Abt Johann von Reichenau die
29 rhein. Gulden zu zahlen, die er ihm für ein Pferd schuldig
geworden. O. Pg. S. 102 (K)
1472 Eebr. 26. Graf Eberhart von Wirtemberg gibt seinen
Willen dazu, dass Eberhart von Husen aus der Acht des Hof¬
gerichts zu Rottweil gelassen werde. O. Pg. S. 103 (HF
1472 Eebr. 26. Urach. Graf Eberhart von Wirtemberg
belehnt nach dem durch seine Mutter Mechthildis, Pfaltzgräfm
bei Rhein und Erzherzogin von Österreich, Witwe, und seinen
Oheim Bischof Johann von Augsburg zu Rothenburg vereinbarten
Vertrag, den Wilhelm Wielin von Wyneden als Lehenträger der
Martha, Herrn Eberharts von Husen Hausfrau, und ihrer Kinder
mit dem Schlosse Hausen samt Zubehör. O. Pg. S. 104 (H)
1472 Juli 4. Peter, Jos und Lienhart Pürli zu Ariesried,
Brüder, einer- und Hanns Ulrich und Conlz Pfiffer, Brüder,
und ihre Vettern Haintz und Claus Pfiffer zu Rüdlings beurkunden
ihr Abkommen »über wege u. Stege zu ihrem Grundstücken«.
Auf Bitten der Pürli siegelt Junker Frick Huntpiss zu Ravens¬
burg, für die Pfiffer Hainrich Vogt, Stadtamman zu Wangen.
O. Pg. S. ab. 105 (L)
1472 Aug. 31. Martha von Husen geh. von Sunthain be¬
lässt nach einem durch den Rat der Stadt Ebingen vereinbarten
Vertrag dem Conrat Gessler zu Hausen jene Güter, die ihm
Eberhart, ihr Mann, und Erhärt sei., ihr Schwager, leibgedings-
weise verschrieben hatten. O. Pg. S. d. A. und der Stadt
Ebingen. 10Ö (H)
1472 Dez. 31. Wien. Kaiser Friedrich (III.) lädt den
Grafen Eberhart von Wirttemberg und zu Mümppelgart vor sich,
da Martha von Hausen für sich und ihre Kinder Klage führte,
es hätten genannte Leute des Grafen im April 1470 Schloss
Hausen und die Dörfer Hausen, Neydingen und Stetten am
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. m2"J
kalten Markt widerrechtlich eingenommen und hielten sie in
Händen; der Graf hat am 45. Tage nach Erhalt des Schreibens
vor dem Kaiser zu erscheinen. O. Pap. Aufgedr. S. 107 (H)
1473 März 15. Wolfgang und Burckhart von Jungingen,
Brüder, verkaufen an Hainrich von Randegk, Ritter, das halbe
Dorf Aigeltingen um 2227 rhein. Gulden samt allem Zubehör,
wie es einst die Herren von Nellenburg erkauften, dann die
Grafen Johann und Conrat von Tengen innehatten und sie mit
denen von Randegk es von den Grafen von Tengen erkauft hatten.
Ulrich, Wolfgangs Sohn, erklärt seine Zustimmung. Es siegeln
W., B., u. U. von Jungingen und Hanns Jacob von Bödmen.
0 . Pg. S. ab. 108 (L)
1473 Dez. 31. Georg Graf zu Werdemberg und Wernher
Freiherr von Zymmern ordnen im Beisein genannter Personen
die Schulden Marthas, Eberharts von Husen Hausfrau, geb. von
Sunthain und ihrer Kinder. 2 O. Siegler: die A., Wilhalm
Wielin, Hanns von Ramsperg, Jacob von Böberg und Rüff von
Ryschach. 109, 110 (H)
1477 J un * 3 °* Hanns Staiger, Schultheis, und der Rat zu
Sigmaringen beurkunden die gerichtlich eingeholte Kundschaft
des Auberlin Mayer von Stetten in Betreff der Wegstreitigkeiten
zwischen de nDörfem Stetten am kalten Markt und Schwenningen
(Sweningen, Stetthan). O. Pg. S. der Stadt Sigmaringen.
in (H)
1477 (Aug. 5). Martha von Hausen bittet den Herzog
Sigismund von Österreich als Landesfürsten, sie und ihre Kinder
in Schutz und Schirm zu nehmen und das Schloss Hausen mit
Wehren, Speisen u. a. zu versehen. 3 Cop. saec. XVIII. 112 (H)
1477 (Aug. 5?) Martha von Hausen, Witwe, schreibt an
Herzog Sigismund von Österreich als Landesfürsten, dass der
Amtmann Jäglin von Stockach ihr 12 Säcke Korn und ein Fass
Wein nach Hausen geliefert habe, was jedoch zu wenig sei, und
bittet überdies um 100 Gulden. Cop. saec. XVIII. 113 (H)
1478 März 31. Graf Johann von Sulz beurkundet, dass
vor ihm als kaiserl. Hofrichter zu Rottweil Magdalena von
Wespach, Cunrats von Sunthain Witwe, ihrem noch unmündigen
Tochter-Sohn Sixt von Husen 400 rhein. Gulden Ilauptgut mit
20 Gulden jährlichen Zinses von den 50 Gulden Jahreszins, die
ihr Lorentz Krafft vom Dorfe Waltzhain entrichtet, geschafft
habe. O. Pg. Mitsiegler: Hainrich Schappel und Hanns Fry-
burger; das S. des Hofgerichtes ab. 114 (H)
1478 Juni 27. Adelhait Faullerin, Bürgerin zu Ilettingen,
und Claus Metzger stiften zum Seelenheil ihres Mannes resp.
zur grossem Ehre Gottes einen Jahrtag in die Kirche zu
Hettingen. 2 Cop. saec. XVII? 115 (H)
1478 Juli 24. Bilgry von Rischach, Hauptmann in Schwaben,
und des Herzogs von Österreich Räte entscheiden zu Radolfzell,
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
S t o w a s s e r.
Digitized by
m28
dass Martha von Rengkwiszhusen für ihre Kinder von 39 rück¬
ständigen rhein. Gulden Leibgedinge an die drei Schwestern
Margreth, Osanne und Barbara von Husen, Nonnen zu Wald
und Heiligkreuztal, 29 in zwei Raten, je eine Hälfte an den
beiden nächsten Sankt Jörgentagen fällig, zu zahlen habe, die
übrigen 10 Gulden ihr aber erlassen seien. Es siegeln: B. von
Rischach, Conrat von Honburg und Hainrich von Clingenberg.
O. P. S. 11 ö (H)
1479. Fragment eines Notariatsinstruments, ausgestellt von
dem Notar Johannes Bätte von Bollingen, über den Urteilspruch
des Landgerichtes Stockach in der Appellationssache des Junkers
Hainrich von Stoffeln für seine Ehefrau Ursula geb. von Bodman
gegen die von Böningen. Worum der Streit sich drehte, ist aus
dem erhaltenen Teil der Urkunde nicht zu entnehmen. Da als
Kaiser Friedrich genannt, als Kaiserjahr 27 und als Indiction 12
angegeben wird, ergibt sich als Ausstellungsjahr 1479. O. Pg.
1 l 7 (L)
1480 Mai 16. Erhärt Rügg, Bürger zu Überlingen, verkauft
an Hans Frichs von Sipplingen (Süplingen) von seinem Eigen
4 bezeichnete Hofstätten und Weingärten zu Sipplingen um
74 ft Pf. Überlinger. Es siegelt: Johannes Vatterlin, Bürger zu
Überlingen. O. Pg. S. 1 18 (H)
1480 Juli 11. Tegenhart von Gundelfingen anstatt des
Grafen Johann von Sulz, k. Hofrichters zu Rottweil, beurkundet
den Verzicht des Lazarus von Sunthain auf die einstige Ver¬
lassenschaft seiner anwesenden Ahne Magdalena von Sunthain
gegen ein Vermächtnis von 474 Gulden. O. Pg. S. des Hof¬
gerichtes und des Conrat Ufflinger, Vogts der M. v. S. 119 (H)
1481 Mai 15. Wernher Freiherr von Zvmbern belehnt Sixt
von Husen mit dem halben Dorfe Nidingen samt Zubehör.
O. Pg. S. 120 (L)
1481 Okt. 8. Hans Egerder von Kobla(u) und Anna
Suntzin, seine Hausfrau, verkaufen mit Wissen des Ammans zu
Niiburg, Hanns Segesser von Getys, die Hälfte ihrer eignen Hof¬
statt, genannt das Öweli, an ihren Vetter Hensli Egerder den
Schneider um 1 tf. Auf Bitte der Aussteller siegelt Hans Segesser.
0 . Pg. S. ab.' 121 (L)
1481 Okt. 31. Bregenz. Erzherzog Sigmund von Öster¬
reich etc. verleiht dem Hanns Matheys von Höwdorff die Nieder¬
gerichtsbarkeit des Dorfes Volkertshausen, die zwischen ihnen
strittig gewesen war. O. Pg. S. ab. 122 (L)
1482 Febr. 2 5. Sixt von Husen und Hermann Wielin von
Wyneden, Domherr zu Speier und Vormund der Geschwister des
Sixt von Husen, verkaufen an das Spital zu Ebingen 10 rhein.
Goldgulden jährl. Zinses von ihren Dörfern Stetten a. k. M. und
Nusplingen um 200 rhein. Gulden, vorbehaltlich des Wider¬
kaufes um gleichen Preis. Es siegeln die beiden Aussteller und
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. IU29
für die Dörfer die Junker Hanns von Nünegk, Vogt zu Balingen,
und Melchior von Tierberg. O. Pg. S. ab. 123 (H)
1482 Febr. 25. Sixt von Husen und Hermann Wielin von
Wyneda, Domherr von Speier, als Vormund der Geschwister des
S. v. H., versprechen den durch den Verkauf der 10 rhein. Gulden
jährlichen Zinses an das Spital zu Ebingen betroffenen armen
Leuten zu Stetten und Nusplingen, den Widerkauf durchzuführen
und sie schadlos zu halten. Es siegeln: S. v. H. und Wilhelm
von Baldegk. O. Pg. S. 124 (H)
1482 März 2 6. Sixt von Husen bekennt, seinem Stiefvater
Stoffel Huser von Renckwysshusen 150 rhein. Goldgulden aus
der Verlassenschaft seiner Mutter (Martha geb. von Sunthain)
schuldig zu sein, und verpflichtet sich, diese Schuld in be¬
stimmten Raten abzutragen. Es siegelt der Aussteller und an
Stelle des Vormundes seiner Geschwister, des Herman Wielin
von Wvneden, Hans von Nünegk, Vogt zu Balingen. O. Pg. S.
>25 (H)
1482 Juli 8. Bilgri von Rischach zu Stoffeln ordnet als
verordneter Kommissär der Herrschaft von Österreich die Streit¬
fragen zwischen dem Dorfe Volkertshausen und der Herrschaft
zu Langenstein, die Hans Mathis von Hödorff innehat. Es siegeln
Bilgri und Jos von Rischach, H. M. von Hödorf, Jörg Burggraf
von Zusneck, Vogt zu Nellenburg, und Hanns Thüring von
Fridingen zu Hohenkrähen. O. Pg. S. 126 (L)
i486 Dez. 22. Jörig Leber, Landamman der Grafen von
Montfort-Bregenz zu Bregenz, entscheidet am Herbstgericht im
Hof zu Rieden den Streit um den Viehtrieb zwischen Hainrich
Hälin als Kläger und Clas Trächsel, beide zu Hohenberg.
0 . Pg. S. 127 (L)
1488 Aug. 26. Gotfrid Freiherr von Zymbern belehnt Sixt
von Husen mit dem halben Dorf Nydingen. O. Pg. S. ab.
128 (H)
1491 Aug. 9. Martin Cappel, Bürger zu Mülhain, quittiert,
da er den betreffenden Schuldbrief nicht zu Händen hat, Sixt
von Husen über die erhaltenen 12 rhein. Gulden und sagt ihn
aller Forderung ledig. O. Pap. S. 129 (H)
1492 Febr. 22. Ortolf von Hödorf zu Waldsperg, Vogt,
Richter und die Gemeine des Dorfes Mainwangen beurkunden,
dass sie dem Pfarrer daselbst ein Haus bauen wollen und be¬
kennen andere kirchenpfründliche Verpflichtungen. Es siegeln
O. v. Hödorf, Appel von Birß, Vogt zu Messkirch, die Junker
Hainrich von Friberg zu Mächten und Mathis Löblin zu Mess¬
kirch. O. Pg. S. 130 (L)
1492 Aug. 17, Christoff, Erhard, Sixt und Merck von
Husen vereinbaren, dass das Schloss Hausen gemeinsamer
Besitz verbleibe. Es siegeln die 4 Brüder, ihr Stiefvater Cristoftel
Digitized by Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
m 3 °
Sto wassei.
Husener von Renckwisshusen und Pfarrer Caspar Kostmann von
Hausen. O. Pg. S. ab. 131 (H)
1492 Aug. 17. Christoph von Husen, Domherr zu Speier,
und Eberhard von Husen, Pfarrer zu Raitnau, Brüder, übergeben
ihren Brüdern Sixt und Merck von Husen ihren Teil an den
Dörfern Stetten, Nusplingen, Hausen und Nerdingen. Es siegeln
Christoph und Eberh. von Husen, ihr Stiefvater Cristoffel Husener
von Renckwisshausen und der Pfarrer Caspar Kostmann von
Hausen. O. Pg. S. 132 (H)
1492 Aug. 20. Sixt und Merck, Brüder von Husen, ver¬
pflichten sich gegen ihre Brüder Meister Cristoph, Domherr in
Speier, und Erhärt, Pfarrer zu Raitnau, die ihnen die Dörfer
Stetten, Nusplingen, Hausen und Neidingen übergaben, diese
Dörfer nicht zu veräussern, zu versetzen und zu belasten ohne der
Brüder Wissen und Willen. Es siegeln S. u. M. v. H., Cristoffel
Huser von Renckwishusen und Meister Caspar Kostraann, Pfarrer
zu Hausen. O. Pg. S. 133 (H)
1492 Okt. 11. Burk Aubrecht von Steisslingen (Stuslingen)
verkauft an die genannten Heiligenpfleger von Hausen an der
Donau Weinzins von seiner Hofstatt und Weingarten zu Steiss¬
lingen um 20 rhein. Goldgulden unter ausführlicheren Be¬
stimmungen, vorbehaltlich des Widerkaufs. Es siegelt Junker
Conrat von Honburg. Cop. Pap. 134 (H)
1493 Juli 29. Ehevertrag zwischen Sygona von Fryberg
und Sixt von Husen. Es siegeln Jörg von Ellerbach, Cristoph,
Burggraf zu Burtenbach, Caspar von Laubenberg zu Wagegg,
Ritter und Pfleger zu Rottenberg, sein Sohn Hanns Walther (der
aber seinen Vetter Johann wegen derzeitiger Siegelermangelung
zu siegeln bittet), Jörg von Freyberg und Sixt von Husen.
O. Pg. S. 135 (H)
1494 März 23. Innsbruck. Erzherzog Sigmund von Öster¬
reich nimmt Sixt und Merk von Husen gegen 50 Gulden
jährlich in seine Dienste; das Öffnungsrecht an Schloss Hausen
wird näher bestimmt. O. Pg. S. ab. 136 (Ii)
1494 Okt. 20. Der Vikar des Bischofs von Konstanz Andreas
von Österreich, Cardinaldiacon tit. S. Mariae Novae etc., schreibt
an Balthasar Schuoler, Pfarrer, und Johann Schuoler, Subdiakon
zu Mainwangen, dass der Superior von Salem, Joachim Frickh,
zwecks Aufnahme der kirchlichen Rechte in Mainwangen ihrer
Zeugenaussage bedürfe und befiehlt ihnen, dieser Pflicht recht¬
zeitig nachzukommen. O. Pg. lat. Aufgedr.? Rücksiegel. 137 (L)
1494 Okt. 20. Hanns Jacob von Bodman d. J., Ritter¬
hauptmann, Georg Gral zu Werdenberg, Hainrich Abt zu
Schussenried, Hans von Rischach zu Nuwenhöwen und Caspar
von Randegg, geordnete Räte der Rittergesellschaft St. Georgen¬
schilds im Hegau und am Bodensee, verurteilen zu Überlingen
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. 1113 I
in der neuen Ratstube auf Klage des Sixt von Husen den Han»
von Göberg in contumaciam, einen gelegentlich seiner Vermählung
von dem Husener geborgten Ehering im Werte von 10 Gulden
zurückzugeben oder seinen Wert zu ersetzen. O. Pg. S. ab.
138 (H)
1494 Okt. 29. Sixt und Merck, Brüder von Husen, ver¬
einbaren, dass Merck seinen Teil an den Gütern der von Husen
gegen eine jährliche Rente von 31 Gulden abgibt, und es werden
genaue Bestimmungen getroffen für den Fall, dass Merk
heiratet oder in den Deutschen- oder Johanniterorden eintritt;
auch wird erörtert, was nach Sixts kinderlosem Ableben geschehen
und wie es mit der Leibrente ihrer Basen, Nonnen zu Wald und
Heiligkreuztal, soll gehalten werden. Es siegeln die beiden
Brüder, Jörg von Friberg von Stisslingen und Herba, Jörg von
Werenwag zu Milhain und Meister Caspar Kostmann, Pfarrer zu
Hausen. O. Pg. S. 139 (H)
1496 Mai 2. Hanns von HöwdorfT von Allmüt, Burkhart,
Hans Mathis und Hainrich Sigmund von HöwdorfT, Brüder, von
Owelfingen, und Ortolff von HöwdorfT zu Walsperg, Gevettern
bevollmächtigen die gen. Hainrich Sigmund und Ortolf, die
Schuld, die Kaiser Maximilian als Erbe des Erzherzogs Albrecht
von Österreich an sie hat, einzufordern und einzutreiben.
0 . Pg. S. ab. 140 (H)
1497 April 13. Jacob Büwmann gen. Nagel, Vogt zu Orsingen,
beurkundet, dass Hans Kässing zu Orsingen gerichtsweise den
Kauf eines Hofes zu Orsingen, gen. des Kellershof und lehnbar
von Langenstein, verlautbart habe; Verkäufer ist Georg Buhelman
zu Eigeltingen und der Preis 110 it Heller. O. Pg. S. des
Hainrich von Randegg. 141 (L)
1497 Juni 12. Sixt und Merck von Husen, denen ihre
Brüder Christoph und Erhärt ihren Teil an den Familien¬
gütern abgaben, nehmen unter sich eine namentlich ausgeführte
Teilung vor und sichern einander das Verkaufsrecht. Es siegeln
mit den Ausstellern Michel von Fryberg, Melchior von Tierberg
von der wilden Tierberg und Ortolff von Hödorff. O. Pg. S.
142 (H)
1497 Nov. 24. Ludwig Küster, Bürger zu Feldkirch, und
seine Hausfrau Dorothee verkaufen mit Wissen des Ammans zu
Nüburg, Hanns Kylion, an Hans Fösler den Schneider und seine
Hausfrau Anna zu Koblau ihr Eigen zu Koblau, gen. das Kessel¬
gut, um 15 it Feldkircher Pf. Es siegelt Hanns Kylion. O. Pg.
S. ab. 143 (L)
1498 Sept. 30. Sixt und Merck von Husen schliessen
neuerlich einen Vertrag über ihren Gemeinbesitz Schloss Hausen.
Fis siegeln: die beiden Vertragsgegner, Jorig von Fryberg von
Stysslingen zu Herba, Melchior von Tierberg, von der wilden
Tierberg und Ortolff von Heudorff. O. Pg. S. 144 (H)
Digitized by Goosle
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
S t o w a s s e r.
11132
1498 Nov. 10. Merck von Husen übernimmt von Sixt von
Husen die 200 Gulden Schulden Hauptguts, verzinsbar mit
10 Gulden an das Spital zu Ebingen, nachdem Sixt für ihn
eine Schuld von 200 Gulden beglichen hatte. Es siegeln M. v.
Husen und Melchior von Tierberg von der wilden Tierberg.
O. Pg. S. ab. 145 (H)
1501 Apr. 21. Johann von Randegk, Domherr zu Kon¬
stanz, Martin von Randegk, Vettern, dieser zugleich für seines
Bruders Kaspar hinterlassene Kinder, und Hans von Liebenfels
gen. Lautz, Vogt der hinterlassenen Kinder Ritter Burckharts
von Randegk, verkaufen an Johann Jacob von Bodman (Böd¬
men) d. J., Ritter, ihre Dörfer Eigeltingen als eigen, Volkerts-
hausen als Lehen der Grafen von Lupfen, und den Hof Schlatt
als Lehen von Württemberg um 3450 fl. rhein. samt allem Zu¬
behör und unter näheren Bestimmungen betreffend Schuld und
Zinsübernahme mit dem Kauf u. a. Es siegeln die 3 Aussteller,
Jacob Payrer, Ritter zu Hagenwyl, und Fritz Jacob von Anwil,
Ritter. O. Pg. 3 S. ab. 146 (L)
1507 Juli 28. Erhard von Husen, Lizenziat und Pfarrer
zu Oberraitnau (-now), verpflichtet sich, die 160 Gulden, von
denen er 100 bei Übernahme der Pfarre und sechzig bei seiner
Promotion zum baccalaureus canonum (Heidelberg) seinem Bruder
Sixt von H. schuldig geworden, diesem oder seinen Erben binnen
Monatsfrist nach erfolgter Anfrage zu bezahlen. Es siegeln der
Aussteller und seine beiden Oheime Hanns und Hainrich Sürgen
von Sürgenstein zu Oberraitnau. O. Pg. S. 147 (H)
1507 Nov. 11. Die Heiligenpfleger S. Peters zu Main¬
wangen verkaufen an Ludwig Ziller, Müller in der untern Mühle
zu Mainwangen, einen jährlichen Kirchenzins von 1 malt. Fesen
und regeln die Jahrtagsfeier, die davon gestiftet ist, in allen
Einzelheiten. Es siegelt Ortolfi* von Höwdorff. O. Pg. S.
148 (L)
1508 April 5. Hanns von Freyberg von Steusslingen zu
Crorabach verspricht, Sixt von Hausen, Vogt zum Hailigenberg,
seinen Schwager, der mit Arbogast von Freyberg zu Steusslingen
und Hanns von Rot zu Rieden, seinen Vettern, gegen Peter
von Freyberg zum Eysenberg, Ritter und Pfleger zu Rötenberg,
seinen Vetter, sein Bürge geworden, wegen der Kaufverschreibung
des Dorfes Alhnenntzhausen um 5600 Gulden rhein., schadlos
zu halten. O. P. S. ab. 149 (H)
1508 Mai 29. Claus Zuchmayer, geschworener Stadtknecht
zu Allensbach, beurkundet, dass der Caplan von Eigeltingen
mit seinem Vogt Hans Thoman den Rebgarten, gen. Ruch-
acker, mit aller Zubehör »an die frygen gant geschieht« habe.
S. des Ammans von Allensbach Rüdolff Mor. O. Pg. S. ab.
•5° ( H )
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein.
“33
1509 Febr. 5. Die Heiligenpfleger von Hausen an der
Donau verkaufen Geld- und Naturalzinse des h. Nikolaus im
Gesamtwert von J / 2 Gulden fällig vom Gute »Schnawgga LÖhelin»
zu Hausen um 10 fl. rh. an die Pfleger S. Martins zu Ebingen.
O. Pg. S. des Sixt von Husen ab. 151 (H)
1509 Mai 21. Gallus Mühler zu Mülhain stellt den ge¬
nannten Regenten des Klosters Petershausen für die Belehnung
als Lehenträger genannter Personen mil Klostergütern zu Stetten
einen Revers aus. O. Pg. S. des Plans Netzer, Prokurators zu
Konstanz. 152 (PI)
1509 Mai 21. Bonifatius Wannenmacher von Mulhain stellt
denselben gen. Regenten des Klosters Petershausen für die
Belehnung mit bezeichneten Klostergütern zu — einen Revers
aus. Der Platz für den Ortsnamen ist im Revers wie im Lehen¬
brief frei gelassen und die Urkunde wurde nicht besiegelt.
'53 (H)
1509 Mai 22. Jerg Nestel von Mulhain stellt denselben
Regenten von Petershausen über die Belehnung mit Gütern zu
Mulhain seinen Revers aus. Formular und Siegelung dieselbe.
O. Pg. S. ab. 154 (H)
1509 J un * 2 5* Bonifatius Möringer von Stetten reversiert
in gleicher Porm die Belehnung mit Gütern zu Stetten. O. Pg.
S. ab. 155 (PI)
1509 J un i 2 5 * Hans Conlin von Stetten reversiert in gleicher
Weise die Belehnung mit Klostergütern zu Stetten. O. Pg. S.
'56 (H)
1511 Juli 23. Innsbruck. Kaiser Max belehnt Adam von
Honburg mit dem Zehnten in Ober- und Niederorsingen, nach¬
dem Rudolf Vogt von Konstanz das Lehen aufgesagt hatte.
O. Pg. S. ab. 157 (L)
1512 März 4. Johann Wernher Frh. zu Zymbern belehnt
Sixt von Husen mit dem halben Dorf Neidingen (Nidingen).
O. Pg. S. ab. 158 (H)
1514 Aug. 23. Margaretha von Husen, geb. von Rost,
Witwe, und ihre Kinder Antonius und Barbara unter Vormund¬
schaft Erhards von Husen, Kirchherrn zu Oberreitnau, und des
Sixt von Husen, verkaufen an die Pfleger des h. Geistspitals zu
Ebingen 5 Goldgulden jährl. Zins von ihren Gütern zu Stetten
und Nusplingen um 100 Goldgulden vorbehaltlich des Wider¬
kaufes um gleichen Preis. Es siegeln Erh. u. S. von H. u. für
Stetten Junker Hanns Rüdolf von Tierberg von der wilden Tier¬
berg. O. Pg. S. ab. 159 (Hl
1514 Aug. 23. Margaretha von Husen und ihre Kinder
Antonius und Barbara stellen bezüglich der Urk. vom gleichen
Tage dem Dorfe Stetten a. k. M. unter dem Siegel des Sixt
vou Husen einen Schadlosbrief aus. O. Pg. S. 160 (H)
1514 Nov. 17. Hans Huopplin, Bürger zu Allensbach, als
Vogt der Josen, Hansen und Anna, weil. Hannsen Huopplins
Mit», d, Bad. Hist. Kom. Nr. 35 1
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 34
Stowasse r.
Digitizeo b
Kindern, bekennt, dass er den Allensbacher Weingarten der
Frühmesse der Kirche zu Eigeltingen von Joh. Gröninger, Priester
und Friihmesser, zu Eigentum, und Pangratz von Stoffeln zu
Hohenstoffeln als dem Lehnsherrn zu Erblehen empfing, und
setzt als Unterpfand der Kinder eigenen Weingarten zu Allens¬
bach. O. Pg. S. des Ammans Rudolf Mor zu A. 161 (L)
1515 Jan. 25. Hans Gallus Müller von Mülhain an der
Donau reversiert dem Administrator von Petershausen Johann
Merck über die Belehnung mit Gütern zu Stetten. Es siegelt
Hans Netzer, Prokurator des bisch. Hofes zu Konstanz. O. Pg. S.
162 (H)
1 5 1 5 Juli 9. Heiratsbrief zwischen Volmar von Brandegk
zu Sternegk und Katharina, des Ritters Jörg Büchler von Widenegk
ehelicher Tochter. Es siegeln Volmar und Wolf von Br., Simon
von Stotzingen, Hans Jacob Gremlich und Hans Juber einer-,
Balthasar von Schellemberg zu Sultzberg, Friedrich von Freyberg
zum Yssenberg und Hanns Rudolff von Freyberg anderseits.
O. Pg. S. 163 (H)
1516 Febr. 1. Der Rat von Ravensburg transsumiert auf
Bitte Volmars und Katharinas von Brandegk den Heiratsbrief
der Frau Katharina von Brandegk geb. Büchler von Widenegk
mit ihrem ersten Mann Friedrich Harber zu Ringenberg d.d. 1505
Mai 6. O. P. S. ab. 164 (H )
1516 März 4. Antonius von Hausen verkauft mit Wissen
seiner Oheime Christoph, Domherr zu Speier, und Erhard v. H.,
Lizenziat und Pfarrer zu Oberraitnau, seinem Vetter Sixt v. H.
sein Halbteil an Schloss Hausen mit allem Zubehör um 200 rhein.
Gulden. Es siegeln A. v. H„ Wolfgang von Rost, Christoph
und Erhard von Hausen. O. Pg. S. 165 (H)
1516 März 4. Sixt von Husen zu H. an der Donau be¬
kennt, seinem Vetter Antonius v. H. aus dem Kaufe von Schloss
Hausen und Dorf Stetten a. k. M. und Nusplingen 300 fl. zu
schulden, und verspricht sie in bestimmten Raten nach Kloster
Wald zu bezahlen. Es siegeln der Aussteller und Wolf von
Brandegk, Vogt zu Heiligenberg. O. Pg. S. ab. i 66 (H)
1516 April 30. Wernher Ziegler und Anna Hiltprandin,
seine Hausfrau, Hausbürger zu Aach, vergaben dem Heiligen zu
Orsingen einen jährlichen Zins zu Eigeltingen und eine Korn¬
gülte daselbst. Es siegelt Junker Hans am Stad, sesshaft zu
Aach. O. Pg. S. 167 (L)
1516 Juni 29. Pangratz von Stoffeln zu Stoffeln präsentiert
dem Bischof Hugo von Konstanz zu der durch den Tod des
Hans Grünniger erledigten Frauenaltarpfründe zu Eigeltingen
den Priester Caspar Schwitzer von Engen. O. Pg. S. ab. 168 (L)
1516 Juli 22. Gottfried Wernher Frh. zu Zymbern und
Sixt von Husen vertragen sich über Gerechtigkeiten ihrer Burgen
und Dörfer Valkenstein, Ilarastetten, Lübertingen einer- und
Hausen, Nusplingen, Stetten und Neidingen andererseits. Es
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein.
m 35
siegeln die beiden Aussteller und Ortolf von Hewdorff zu
Walnsperg. O. Pg. S. 169 (H)
1517 Jan. 5. Vogt und Gericht zu Volkertshausen be¬
urkunden auf Anlangen ihres Pfarrers Hans Murer, dass der Abt
von Reichenau aus dem Zehnten zu Volkertshausen jährlich
1 ft u. 4 (3 Pf. Konst, an die Pfarre daselbst nach dem Her¬
kommen abgebe. Es siegelt der Junker Hans Schlupffen zu
Aach. O. Pap S 170 (H).
1517 Nov. 16. Veit Böck, gebürtig zu Ach und wohnhaft
zu Zimmern, verkauft an Junker Friedrich von Hegkelbach, Vogt
zu Ach, bezeichnete 4 Juchart Acker und eine Wiese zu Ach
um zwölfthalb Gulden. Es siegelt Junker Hans am Stad. O. Pg. S.
171 (L)
1518 Sept. 1. Heiratsbrief zwischen Elsbeth von Kiings-
egkh, Witwe, geb. Sürgin von Sürgenstein, und Sixt von Husen
zuHusen. Es siegeln: Hans Dionis von Küngsegkh vom Küngs-
egkenberg, Märck Sittich von Emps, k. Vogt zu Bregenz, Eber-
hart von Wyler zu der Altenburg, Sixt von Husen, Ulrich von
Ryschach von Rychenstein und Ortolf von Höwdorff zu Walsperg.
O. Pg. S. 172 (H)
1518 Sept. 6. Sigmund Graf zu Lupffen, Landgraf zu
Stühlingen, belehnt Hans Georg von Bödmen, als Lehenträger
für seinen Vetter Hans von Bödmen, und Jacob von Stoffeln,
für sich und seinen Bruder Pangraz von Stoffeln, mit Vogtei,
Mühle u. a. zu Volkertshausen. O. Pg. S. ab. 173 (L)
1518 Sept. 22. Michel von Rischach, Kirchherr und Dekan
zu Villingen, und Eberhard von Rischach, Vogt zu Tübingen,
verkaufen als Vormünder der Dorothea von Rischach an Josen
von Rischach zu Aach den Strigelshof zu Mahlspüren um
1 20 rhein. Gulden. Es siegeln M. u. E. v. R. O. Pg. S. der
A. ab. 174 (L)
1519 April 19. Kaspar Amman, sesshaft zu Stetten a. k. M.,
verkauft den Heiligenpflegern der S. Morizkirche zu Stetten um
52 fl. rhein. dritthalb Gulden und »zwen bechamsch rheinischer«
jährl. Zinses von bezeichnetem Gut zu Stetten. Es siegelt Junker
Sixt von Husen. O. Pg. S. ab. 175 (H)
1519 Mai 27. Hans von Bodman zu Bodman verkauft für
sich und seine Frau Appolonia von Hürnhain, Witwe des Pan-
gratz von Stoffeln, mit Wissen deren Vogtes Hans Hainrich
von Klingenberg zu hohen Twiel Mühle, Kirchensatz u. a. zu
Volkertshausen an Hans Schlupffen zu Aach und Eberhart von
Ryschach d. J. zu Neuenhewen um 200 ft Pf. Es siegeln Hans
von Bodman und H. H. von Klingenberg. O. Pg. S. 176 (L)
1529 Aug. 29. Ulrich Karg, freier Landrichter in Heiligen¬
berg, beurkundet die von ihm getroffenen Verfügungen des Sixt
von Husen zugunsten seiner Frau Elsbeth, einer Sürgin von Sürgen¬
stein , im Falle seines Ablebens. Es siegelt das Landgericht,
Sixt von Husen und Wolf von Brandegkh. O. Pg. S. 177 (H)
*
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Stowasse r.
Digitized t
11136
151g Sept. 24. Bestandbrief des Thys Fry, zu Hirschlandeu
gesessen, und der Anna Schraaltzhäfin, seiner Hausfrau, für den
Abt Josen von Salmansweiler über den Klosterhof zu Hirsch¬
landen. Es siegelt Junker Friedrich von Häggelbach zu Thauchen-
berg, Landrichter im Hegau. O. Pg. S. ab. 178 (L)
1519 Okt. 17. Jos von Ryschaeh zu Aach leiht Hans
Schroffen von Raithaslach zu Mahlspüren (Walspürn) sein Eigen¬
gut daselbst gegen gen. Bedingungen. O. Pg. S. 179 (L)
1519 Okt. 31. Hans Dyonis von Kungsegk zum Kungs-
egkererberg vergleicht sich mit Elsbeth von Husen, geb. Sürgiti
von Sürgenstein, und Sixt von Husen, Schwägerin und Schwager,
wegen der 200 fl., die ihr Marx von Kungsegk sei. als Morgen¬
gabe hätte geben sollen, dahin, dass er ihnen solange eines von
ihnen am Leben ist, 10 Gulden jährlich, 61 Kreuzer für den
Gulden gerechnet, zahlt, wofür er seinen Eigenhof zu Riedhausen
(Riethusen) als Unterpfand setzt. O. Pg. S. 180 (H)
1520 Jan. 24. Cunrat Kayser, Amtmann des Klosters
Petershausen zu Mülhain, reversiert den Abt Johann von P. über
die vollzogene Belehnung mit genannten Gütern zu Stetten. Es
siegelt Caspar Dornsperger, Zunftmeister und Ratsherr zu Uber¬
lingen. O. Pg. S. 181 (H)
1520 Jan. 25. Bonifacius Wannenmacher von Mülhain rever¬
siert den Abt Johannes von Petershausen über die vollzogene
Belehnung mit genannten Gütern zu Stetten. Es siegelt Caspar
Dornnsperger, Zunftmeister zu Überlingen. O. Pg. S. 182 (H)
1520 Nov. \2. Sixt von Husen setzt seinen Töchtern
Magdalena und Genefe, die Äbtissin Anna von Valckenstein und
das Kapitel von Säckingen in das Stift aufnahmen, 10 Gulden
an Leibgeding aus. Es siegeln S. v. H. und Caspar von Schönow.
O. Pg. S. ab. 183 (H)
1520 Dez. 6. Cunradt Göman, wohnhaft in der Glashütte
bei Stetten, verkauft an den Junker [Sixt von Hausen] sechs
Schilling Heller Zinses um 6 ft Heller von seinem Hof in Glas¬
hütte. Es siegelt ein Loubenberger, Vogt zu Wären wag. O. Pg.
S. ab. 184 (H)
1522 Febr. 6. Hans von Bodmann zu Bodmann, Bilgrim
von Reischach zu Stoffeln, Adam von Homburg zu Homburg,
und Hans von Schellenberg zu Hüffingen vertragen Hans Jacob
Landaw, Ritter, K. Vogt zu Nellenburg, und Friedrich von Ennz-
berg zu Mülhaim wegen eines vor etlichen Jahren zu Worndorf
im Madach geschehenen Todschlags an Karpassen Dürren. Kop.
Pap. 185 (L)
1522 März 17. Bruchstück einer Pergamenturkunde Kaiser
Carl V.: primariae preces an das Kapitel in Ellwangen gerichtet.
186 (L)
1522 April 29. Jörg Nöstl von Mülhein reversiert den Abt
Johann von Petershausen über vollzogene Belehnung mit gen.
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. ra 37
Gütern zu Stetten. Es siegelt Caspar Dornnsperger, Zunftmeister
zu Uberlingen. O. Pg. S. 187 (H)
1522 April 29. Abt Johann von Petershausen leiht dem
Jörg Nöstl von Mülhain bezeichnete Güter zu Stetten zu Erb¬
lehen. O. Pg. S. 188 (H)
1522 April 29. Cunrat Mayer von Stetten reversiert den
Abt Johann von Petershausen wegen vollzogener Belehnung mit
genannten Gütern zu Stetten. Es siegelt Caspar Dornnsperger,
Zunftmeister zu Überlingen. O. Pg. S. 189—191 (H)
1522 April 29. Cunrat Hötzel von Stetten reversiert den
Abt Joh. von Petershausen über vollzogene Belehnung mit gen.
Gütern. Es siegelt Caspar Dornnsperger, Zunftmeister zu Über¬
lingen. O. Pg. S. 192 (H)
1522 April 29. Ruf Huber zu Neudingen reversiert den
Abt Joh. von Petershausen über vollzogene Belehnung mit gen.
Gütern (zu Stetten?). Es siegelt Caspar Dornnsperger, Zunft¬
meister zu Überlingen. O. Pg. S. ab. 193 (H)
1522 Okt. 24. Sigmund Graf zu Lupffen belehnt mit den
genannten, von Sigmund Schlupff von Zanegk aufgesagten Lehen
zu Volkertshausen Friedrich von Hegkelbach d. J. O. Pg. S. ab.
194 (L)
1522 Nov. 6. Andris Truckhenbrot, Freilandrichter im
Hegau und Madach, schreibt an Richter und Gemeinden zu
Münchhof und Homberg, dass sie Jacob Drosch für den Abt
Johann von Salmansweiler in seinem Vorgehen wegen For¬
derungen gegen den Jacob Freie zu Hirschlanden nicht beirren
sollen. O. Pap. S. ab. 195 (L)
1522 Dez. 15. Abt Marcus von Reichenau belehnt seinen
Vetter Adam von Homburg mit dem halben Teil der Feste
Langenstein samt Zubehör, der halben Vogtei zu Orsingen, wie
er das alles von Martin von Randegg erkaufte. O. Pg. S. ab.
196 (L)
1524 März 9. Hans Müller zu Volkertshausen verkauft
jährlich drei Malter Kernen von seinen Gütern zu V. an Junker
Friedrich von Heggelbach um 40 fl., vorbehaltlich des Wider¬
kaufes um gleichen Preis. Es siegelt Hans von Rischach.
O. Pg. S. 197 (L)
1525 J an * 5 * Etliche Grafen und Herren und Edle haben,
da sich einige Burgraannen gegen ihre rechten Herren abwerfen,
auf Mittwoch nach Pauli Bekehrung nachts in der Herberge zu
Ehingen eine Beratung angesetzt, was in solchem Falle zu tun
wäre. Papier. Dors. Syxt von Husen. Zeppelin spricht wohl
mit Recht das Stück Papier als die an S. v. H. ergangene Ein¬
ladung an. 198 (H)
152.5 Jam 16. Gericht und Gemeinde zu Schlatt im Hegau
verkaufen an Graf Hans genannt Hans Crista von Singen
1 Gulden jährl. Zins um 20 fl. und setzen als Unterpfand
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
11138
Sto wasser.
*/ 2 Juchart ihres Allmendeackers. Es siegelt Hans Stampft' gen.
Stollenperg, Bürger zu Ach. O. Pg. S. 199 (L)
1525 April. Hännly Schädler zu Calz verkauft an Cola-
styka (!) von Reitnöw, Chorfrau im Kloster S. Peter zu Kazis
(Catz), um 20 rhein. Gulden zwei Teile Weingarten, zum alten
Kloster gelegen. Es siegelt Junker Rudolf von Erenfels.
O. Pg. S. 200 (L)
1526 Mai 8. Gottfried Wernher Frh. von Zymbern stellt
Sixt von Husen, der für 400 Gulden rhein. gegen Lienhart
Vogelsang, Bürgermeister zu Pfullendorf, sein Mitbürge geworden,
einen Schadlosbrief aus. O. Pg. S. ab. 201 (H)
1527 März 26. Gesamtrevers genannter Erblehenträger
gegen Abt Gebhard von Petershausen für vollzogene Belehnung
mit gen. Gütern zu Mülhain, Neudingen und Stetten. Es siegelt
Hans Rot (?) zu Mülhain. O. Pg. S. ab. 202 (H)
1527 Mai 6. Bürgermeister und Rat zu Lindau vergleichen
Sixt von Husen und die Einwohner von Oberraitnau, die seinen
Keller und seinen Fischweiher daselbst geschädigt hätten. O. Pg. S.
20.5 (H)
1527 Juni 25. Adam von Honburg zu Honburg, Ortolf
von Hewdorft zu Waldsperg, Lienhart Kisling, Bürgermeister,
und Blasy Aman von Messkirch vertragen die Gemeinde von
Oberschwandorff als Kläger und Friedrich von Enntzberg als
Inhaber von Worndorff wegen Zwing, Bann, Weide und Trieb.
Es siegeln Honburg, Heudorf und Hainrich Wiglin, Stadtamraan
zu Messkirch. O. Pg. S. 204 (L)
1527 Juli 27. Abt Franz von S. Gallen bewilligt als Lehens¬
herr dem Fritz Jacob von Anwiler, Ritter, die Anweisung von
14 ft. Leibgedings an Katharina von Husen, fällig aus der St.
Galler Vogtei zu Dozwil (Dotzwylen). O. Pg. S. 205 (H)
1527 Nov. 4. Ferdinand von Appetzhof schreibt an seinen
Vetter Joachim von Heggelbach zu Volkertshausen wegen einer
Forderung von 50 Gulden u. a. O. Pap. 206 (L)
1528 März 26. Hans Thunower, Freilandrichter in
Schwaben auf der Leutkircher Heide, beurkundet, dass vor ihm
im Gericht zu Wangen Meister Eberhard Fristow zu Wangen
dem Sixt von Husen ganze Vollmacht in dem Handel gegen
den Stadtschreiber von Überlingen Hans Mettezelt gegeben
habe. O. Pg. S. 207 (H)
1528 Mai 28. Innsbruck. Erzherzog Ferdinand von Öster¬
reich leiht Adam von Honburg den Zehnten zu Ober- und
Niederorsingen. O. Pg. S ab. 208 (E)
1530 Jan. 5. Amandus, Abt zu Salmansweiler, belehnt
Conradt Renner gen. Ruf zu Raithaslach mit seinem Erblehen
zu Raithaslach. O. Pg. S. 209 (L)
1530 März 31. Sixt von Husen verkauft von seiner Mühle
zu Neidingen 5 Gulden jährl. Zinses um 100 Gulden an seine
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein.
™39
Base Jungfrau Bärbelin von Husen, vorbehaltlich des Wider¬
kaufes um gleichen Preis. O. Pg. S. 210 (H)
1530 Mai 6. Heiratsbrief zwischen Margretha von Horw
und Jerg von Husen. Es siegeln: Graf Felix von Werdenberg,
Vollmar von Brandeck, Cristoff von Horb einer-, Jerg und sein
Vater Sixt von Husen anderseits. O. Pg. S. 211 (H)
1530 Mai 30. Costman Aman zu Stetten a. k. M. verkauft
seinem Junker Sixt von Husen zu Husen 1 tC 1 ß Hell. Konst,
jährl. Zinses von seinem Haus und Gut zu Stetten um 21 it }
vorbehaltlich des Widerkaufes um gleichen Preis. Es siegelt
Michel Springuff, Vogt zu Wärewag. O. Pg. S. 212 (H)
1 530 Juli 18. Johannes Murer, Pfarrer zu Volkertshausen,
leiht Thebussen Buttschen den Baumgarten zu Ehingen, der der
Pfarre V. gehört, zu rechtem Erblehen. Es siegelt Junker
Friedrich von Hegelbach. O. Pg. S. ab. 213 (L)
1531 Jan. 30. Bürgermeister und Rat von Schaffhausen
beurkunden, dass Wilhelm Schupp als Pfleger und ihre Rats¬
freunde Hans Jacob Murbach und Cunrad Mayer als Mit¬
pfleger von Allerheiligen zu Schaffhausen an Adam von Hon¬
burg alle Zinse und Rechte zu Orsingen um 430 Gulden
Schaffh. W. verkauft haben. O. Pg. S. 214 (L)
153 1 Jan. 30. Lienhart Meckhquart Mayr in Schwein¬
gruben verkauft bezeichnete Naturalzinse von seinem salem. Erb-
lehcnhof Schweingrnben an Cunrat Schätzen zu Altheim bei Mess-
kirch um 200 Gulden. Es siegelt Junker Caspar von Ulm, Amt¬
mann zu Stockach. O. Pg. S. 215 (L)
1531 Juni 2 5 - Bürgermeister und Rat zu? 1 ) geben ein
Vidimus und Transsumpt eines in ihrem Gewahrsam befindlichen
Briefes, laut dessen Eberhart von Freyberg der Anna von Frey¬
berg, Äbtissin zu St. Stephan in Augsburg, dem Wolf von Wester¬
stetten, Sixt von Hawsen und Magdalena von Freyberg, Kapi-
tularin zu Säckingen, 1500 rhein. Goldgulden schuldet wegen
des ihm überlassenen Dorfes Waldkirch. O. Pg. S. 216 (H)
1532 Juni 12. Ambrosi Dre[chs]l[er], Bürger zu Pfullen-
dorf, quittiert Sixt von Piusen zu Husen als Gerichtsherrn wegen
des Erbfalles nach seiner Base Agatha Drechslerin. Es siegelt
Cnnrat Prenner, Stadtamraan zu Pfullendorf. O. Pg. S. ab.
217 (H)
1532 Sept. iq. Hainrich Sürg von Sürgenstain zu Krauchen¬
wies (Kruehenwyse) stellt Sixt von Husen, seinem Vetter, der für
600 Gulden gegen Wolf Honnburger sein Bürge geworden, einen
Schadlosbrief aus. O. Pg. S. 218 (H)
1533 März 31. Barbara von Werdenstein, geb. von Husen,
quittiert Sixt von Husen über 30 Gulden Zins. O. Pap. 219 (PI)
1 533 Juni 16. Cristoff Graf zu Werdenberg und Gottfrid
Wernher Frh. von Zymbern vergleichen die Brüder Jerg und
') Im Regeste fehlt der Ortsname.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
11140
S t o w a s s e r.
Veit von Husen um ihr schon überkommenes und noch zu
erwartendes väterliches Erbe. Es siegeln die beiden Aussteller,
Sixt v. H. (der Vater), Jerg v. H., Haug Wernher von Ehingen,
Ulrich von Reischach zu Reichenstain und Bilgere von Hewdorf
zu Waltsperg. 0 . Pg. S. 220 (H)
*533 Nov. 24. Amandus, Abt, und der Konvent von Salem
leiben Jacob Freie von Hirschlanden und seiner Frau und Kindern
den Brielhof im Hegau hinter Nellenburg zu Erblehen. O. Pg.
S. ab. 22 1 (L)
1534 April 4. Hans YVaffenschmid, Bürger zu Ach, ver¬
kauft an Junker Frydrich von Hegkelbach zu Volkertshausen
1 1 2 Juchart bezeichnten Ackerlandes zu V. um 18 Gulden.
S.: Junker Hans von Reischach zu Ach. 0 . Pg. S. 222 (L)
1534 Juli 27. Fryderich von Hegkelbach zu Volkertshausen
und genannte Schiedsrichter legen dem Urban Schöffeler, Wirt
zu Frydingen, wegen des Totschlages an Benedikt Kyßling, ge¬
nannt Molk, von V. verschiedene Kirchenbussen und eine Geld¬
busse an des Erschlagenen Verwandte auf und stiften Frieden.
O. Pg. S. 223 (L)
1534 Sept. 14. Die Chorfrauen von Kazis (Chatz) stellen ihrer
Äbtissin Scolastika von Raitnow für Gelder, die sie dem Kloster
vorgestreckt, einen Schadlosbrief aus. O. Pap. S. 224 (L)
1534 Nov. 2i. Sixt von Hausen und seine Ehefrau Els-
beth von Surgenstain verkaufen ihrem Diener Cunradt Lachen¬
mayer zu Haltnow 6 ß Bodenzins aus ihren beiden Wäldern im
»Attzenbol« und am »Hassenacker«. O. Pg. S. ab. 225 (H)
1534 Dez. 7. Johann Murer, Pfarrer zu Volkertshausen,
verkauft an Junker Friderich von Heggelbach zu Volkertshausen
bezeichnete Äcker und Wiesen zu V. um 240 Gulden. Kop.
Pap. gleichz. 226 (L)
1 535 Febr. 23. Veit von Hausens eigenhändiges Testament,
in dem er nacheinander seinen Vater Sixt und seinen Bruder
Veit Jörg zum Erben einsetzt; dieser aber soll dann gebunden
sein, jedem der Geschwister 5 fl. Leibgeding auszuzahlen. O.
Pap. S. 227 (H)
1 535 Juni 21. Abt Johann von Salmannsweiler leiht Conrat
Renner, gen. Ruf, zu Raithaslach die Klosteräcker daselbst zu
Erblehen. O. Pg. S. 228 (L)
J 535 Juli 16. Martin Irßlinger zu Stetten a. k. Markt ver¬
kauft den Heiligenpflegern zu St. Moritz in Stetten ii/ 2 Gulden
jährl. Zins von seinem eignen Haus und Scheuer zu Stetten
bei dem Leibbrunnen« um 30 Gulden. Es siegelt Hainrich
Wyglin, Stadtamman zu Messkirch. O. Pg. S. ab. 229 (H)
3535 Nov. 13. Hanns Amma, sesshaft in der Glashütten
im Rinbüch, verkauft an Junker Sixt von Husen 8 ß Hell. Konst,
jährl. Zins von seinem eigenen Haus im Rinbüch um 8 Hell.
Konst. Es siegelt Michel Springuff, Vogt zu Werenwag. O. Pg. S.
230 (H)
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein.
11141
1 535 Nov. 16. Veit Jörg von Husen zu Husen belehnt die
Gemeinde Nusplingen gegen einen jährlichen Zins von 7 Gulden
mit seiner Weide daselbst »uff der scher« bei Stetten a. k. M.
gelegen. Es siegeln der Aussteller und für die Gemeinde Hans
Conrat von Thierberg von der wilden- Thierberg. 2 O. Pg. S.
231/232 (Hj
1535 Dez. 11. Amman, Bürgermeister und Rat von Messkirch
verkaufen mit Wissen des Stadtherrn Gotfried Wernher Frh. zu
Zymbern an Sixt von Hausen zu Hausen 20 rhein. Gulden jährl.
Zins von der Stadt um 400 Gulden rhein. Messkircher Währung,
vorbehaltlich des Widerkaufes um gleichen Preis. Es siegeln
die Stadt und der Stadtherr. Kop. Pap. 233 (H)
1536 Okt. 12. Das Stadtgericht von Radolfzell entscheidet
in einem Streite zwischen den Radolfzeller Bürgern Hans Wvgk
als Kläger, und Ulrich Gumpost, Gewandschneider, als Beklagten, •
dass dieser den Wasserablauf durch seinen Hof aus Wygks
Haus, den er hatte vermauern lassen, wieder auftun solle.
O. Pg. S. ab. 234 (L)
1537 April 27. Adam von Honburg verkauft an seinen
Vetter Wolf von Honburg zu Meckingen Schloss Langenstein
samt Zubehör, Orsingen samt Zubehör, mit Ausnahme der Häuser,
Äcker und Wiesen, die er von den Bauern bei ihrer letzten
Empörung zu seinen Händen genommen, und seines Holzrechtes
zu Orsingen, wie seiner Gerechtsame zu Steisslingen, um 1 2.000 ii.
rhein. und 400 Gulden für Aussaat und Viehstand eigen, mit
der Verpflichtung, vor k. Hofgericht zu Rottweil den Kauf zu
verlautbaren, und Einigung auf ein Schiedsgericht unter Abt
Marcus von Reichenau in Streitfällen. Es siegeln Adam von
Honburg, Albrecht Kölker von Knöringen. Friedrich von Enntz-
berg zu Mülheim, Bylgerin von Ryschach zu Stoffeln, Burckhart
von Danckenswyl, Obervogt der Reichenau. O. Pg. S. 235 (L)
1537 Juni 23. Jörg Angelmüller von Siessen ob Sipplingen
verkauft als Vormund der Frau und Kinder des Thoman Müller
sei. zu Messkirch die vier eignen Hofstatt Reben zu Sipplingen
an Junker Sixt von Husen um 132 U Pf. S.: Hainrich Wiglin,
Stadtamman zu Messkirch. O. Pg. S. 236 (H)
1537 Nov. 7. Abt Marcus von Reichenau belehnt Wolf¬
gang von Honburg zu Meckingen mit dem Halbteil von Langen¬
stein und Zubehör und der halben Vogtei zu Orsingen, wie er
es von Adam von Honburg erkaufte. O. Pg. S. ab. 237 (L)
1538 Febr. 10. Innsbruck. König Ferdinand (I) belehnt Wolf
von Honburg mit seinen von Adam von Honburg erkauften
Lehen (Zehent von Ober- und Niederorsingen). O. Pg. S. ab.
. _ 238 (L)
1538 März 18. Ulrich Baywolter, Amman zu Neuburg am
Rhein, beurkundet eine Gerichtsentscheidung, die auf Klage
Erharts Wägiler, Amtmanns des Ludwig von Grimmenstein, einen
Digitized by Google
Original fforn
PRINCETON UNIVERSITY
S t o w a s s e r.
11142
Zins von 7 Schill. Pf., fällig vom Acker in der Meyerow zu
Koblau, als pflichtig anerkennt. O. Pg. S. 239 (L)
1538 April 29. Anna, geb. von Kungsegkh, quittiert ihrem
Stiefvater Sixt von Husen über alle Forderungen (120 rhein.
Gulden) an das Erbe ihrer Mutter Elisabeth von Husen, geb.
Sürgin von Sürgenstain. Es siegeln Wolf von Sürgenstain und
Hans Jacob Stecher von Bibrach. O. Pg. S. 240 (H)
1538 April 29. Jörg Sigmund von Embs zu Hohenembs,
Domherr zu Konstanz und Basel, und Johann Dionisius von
Kungsegkh, Frh. zum Kiingsegerberg, quittieren Sixt von Husen,
den Stiefvater ihres Mündels Rudolf von Küngsegkh, um alle
Forderung (100 Gulden rhein.) an dem Erbe seiner Mutter.
O. Pg. S. ab. 241 (H)
1538 Juni 3. Hanns Schöffli, Müller zu Volkertshausen.
verkauft Junker Friedrich von Hegkelbach zu V. seine von ihm
lehnbaren Rechte an Haus, Hof und Mühlstatt, »alles in ainez
byfang an der Ach gelegen« um 38 Gulden. S.: Junker Hanns
von Rischach zu Ach. O. Pg. S. 242 (L)
1538 Juli 4. Jörg Spiegel zu Stetten a. k. M. verkauft
Sixt von Husen zu Husen 6 ß Heller jährl. Zins von seinem
Haus zu Stetten an der Brücke um 6 U Heller. S.: Michel
Springuff, Vogt zu Werenwag. O. Pg. S. 243 (H)
1539 März 20. Hanns von Karpffen zu Karpffen und Jacob
Gutt von Sultz verkaufen für Barbara von Dierberg, geb. von
Karpffen, weil. Hanns Rudolfs von Dierberg von der wilden
Dierberg Witwe, und ihre Kinder Pfarre, Lehenschaft und
Kirchensatz zu Stetten a. k. M. O. Pg. S. ab. 244 (H)
1 539 Juni 3. Abt Marcus von Reichenau leiht auf Für¬
bitte des Junghanns Wüesten dem Hanns Nidthart zu Eigeltingen
ein Zehentlein daselbst und 1 ’/« Jüchart Acker. O. Pg. S.
245 (J-)
1539 Okt. 13. Heinrich von Werdenstein zu Werdenstein
stellt Sixt, Veit Jörg und Veit von Husen, die für 250 Gulden
Zins von 5000 Gulden gegen seinen Bruder Hans seine Bürgen
wurden, einen Schadlosbrief aus. O. Pg. S. ab. 246 (H)
1540 März 15. Gregorius Füler, Kaplan zu Jungnau, ver¬
kauft Veit Jörg von Hausen 6 Hofstatt Reben zu Sipplingen um
90 Gulden. S.: Wolf Honburger, Vogt zu Jungnau. O. Pg. S
247 (H)
1540 März 22. Jacob von Stoffeln zu Stoffeln verkauft
seinem Bruder Pangratz von Stoffeln das Dorf Eigeltingen samt
Zubehör um 5400 Gulden und verpflichtet sich, das Heiratsgut
seiner Frau Anna anderwärts zu widerlegen. Es siegeln der
Aussteller, Cristoff von Schina, Hanns Caspar von Clingenberg
und Hanns Wolf von Bodman zu Bodman. O. Pg. S. ab.
248 (L)
Digitized by Google
Original from -
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein.
m 43
1540 Nov. 15. Sixt von Hausen begehrt vom Vikar und
Einsiegler zu Konstanz, nachdem der provisorisch mit der Ver¬
waltung der Pfarre Stetten betraute Priester Jörig zur Verant¬
wortung vorgeladen worden war, sie möchten ihm auf 4 Jahre
den Pfarrzehent zugestehen, damit er den verfallenen- Pfarrhof
aufbauen und die Pfarre ordentlich besetzen könne. Kop. Pap.
249 (H)
1540 Nov. 15. Radolfzell. Der Vikar des Bistums Kon¬
stanz schreibt Sixt von Hausen auf seine Bitte, ihm auf 4 Jahre
den Pfarrzehent zu Stetten zum Aufbau des Pfarrhofes zu be¬
willigen, dass er ohne besondere Erlaubnis des Bischofs darüber
nicht verfügen könne. O. Pap. S. 250 (H)
1540 Nov. 22. Andreas Truckhenbrot, Freilandrichter im
Hegau und Modach, beurkundet den Stockacher Gerichtsspruch,
ergangen auf Klage des Abts Johann von Salem, über rück¬
ständigen Zins von Schweingruben. O. Pg. S. 251 (L)
1540 Dez. 6. Sixt von Hausen zu Hausen schreibt mit
längerer Einleitung an die Statthalter des Bistums Konstanz, sie
mögen ihm die herrschaftlichen Einkünfte der Pfarre Stetten
4 Jahre zuwenden, damit er das verfallene Pfarrhaus aufbauen
und die Pfarre, die indes provisorisch besetzt ist, ordentlich
besetzen könne. Konz.? Pap. 252 (H)
1541 März 14. Hainrich von Werdenstain zu Werdenstain
und Frau Barbara, geb. von Hausen, quittieren Sixt von Hausen
über die fälligen 30 Gulden jährl. Zinses. O. Pap. S. 253 (H)
1541 März 31. Innsbruck. König Ferdinand I. bewilligt
Hainrich von Werdenstain, die Morgengabe seiner Frau Barbara
von Hausen (1400 Gulden rhein.) auf österr. Lehen zu ver¬
sichern. O. Pg. S. ab. 254 (H)
1541 April 22. Sixt von Hausen zu Hausen verkauft an
die Pfleger des h, Geistspitals zu Ebingen 30 fl. jährl. Zinses
von seinen Gütern zu Stetten und Nusplingen, um boo 11 . rhein.
Es siegelt Sixt und für die Dörfer seine Brüder Veit Jörg und
Veit von Hausen. O. Pg. S. ab. 255 (H)
1541 April 23. Hanns von Reischach zu Ach leiht der
Gemeinde Volkertshausen seinen Hof daselbst zu Erblehen.
O. Pg. S. ab. 256 (H)
1541 April 23. Revers der Gemeinde Volkertshausen über
den Erblehenempfang des Reischachschen Hofes zu V. Es
siegelt Junker Friedrich von Heggelbach. O. Pg. S. ab. 257 (L)
1541 April 23. Hanns von Karpfen zu Karpfen und Riet-
hain und Jacob Guot von Sultz als Vormünder Barbaras von
Thierberg, geb. von Karpffen, und ihrer Kinder quittieren Sixt
von Husen über 600 Gulden und 30 Gulden Zins. O. Pap. S.
258 (H)
1542 Jan. 3. Caspar Schweitzer, Pfarrer zu Rorgenwies
(-weyss), verkauft an Pongratz von Stoffeln sein eigen Haus und
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 44
Stowasse r.
Hof zu Eigeltingen um 150 Gulden. Es siegelt Friedrich von
Hegkelbach. O. Pg. S. 259 (L)
1542 Juli 24. Hanns von Reischach zu Aach verleiht Hanns
Reitinger von Lambach zu Volkertshausen seinen von seinem
Vetter Josen von Reischach ererbten Hof zn Volkertshausen als
Erblehen. O. Pg. S. 260 (L)
1542 Juli 25. Hanns Mogk der Jung, Schmied zu
Stetten a. k. M„ verkauft an Sixt von Hausen zu Hausen um
60 Gulden 3 Gulden jährl. Zinses von seinen Häusern zu Stetten.
Es siegelt Caspar Weber, Schultheiss zu Ebingen. O. Pg. S. ab.
261 (H)
1542 Nov. 9. Andris Truckhenbrot, Freilandrichter im
Hegau und Madacli, beurkundet den Stockacher Gerichtsspruch
in Sachen des Klosters Salmansweiler gegen den Inhaber des
Briel(Bruel)hofes zu Hirschlanden um Frucht, Hab und Gut.
O. Pg. S. 262 (L)
1543 Febr. 26. Pius Huser, Pfarrer, stellt Sixt von Husen
zu Husen einen Revers für die Verleihung der Pfarre Stetten a. k. M.
aus. Es siegelt Jacob Gremlich von Jungingen zu Menningen.
O. Pg. S. ab. 263 (H)
1543 Nov. 11. Veit Süpflin zu Stetten a. k. M. verkauft
Veit Jörg von Hausen zu Hausen 3 fl. jährl. Zinses von seinem
Haus zu Stetten um 60 fl. vorbehaltlich des Widerkaufes. Es
siegelt Caspar Rieber, Schultheiss zu Ebingen. O. Pg. S. ab.
264 (H)
1543 Dez. 6. Hans Pütz gen. Lengeier zu Stetten a. k. M.
verkauft für 20 ft 10 ß Heller Konst. Sixt von Hausen zu Hausen
i ft 6 Heller jährl. Zins von seinem Haus zu Stetten. S.: Caspar
Rieber, Schultheiss zu Ebingen. O. Pg. S. 265 (H)
1544 April 24. Andris Truckhenbrot, Freilandrichter im
Hegau und Madach, beurkundet den Gerichtsspruch, der Pann-
gratz von Stoffeln 2 Fuder Heu jährl. vom Kelnhof der Brüder
Martin und Diepold Denkelraayer von Eigeltingen zuerkennt.
O. Pg. libell 9 fol. S. 266 (L)
1544 Juni 9. Abt Johann zu Salmansweiler bestätigt, dass
Bläss Stegmayer, Inhaber des Erblehenhofes im Growald, einen
rhein. Gulden erlegt habe, wie es sein Erblehenbrief bei Re¬
gierungsantritt jedes neuen Abts verlangt. O. Pg. S. 267 (L)
1544 Juni 19. Paul Wiesst zu Eigeltingen reversiert Pann-
gratz von Stoffeln zu Aach über die Pflichtigkeiten seiner Erb¬
lehengüter in Eigeltinger Gemarkung. Es siegelt Hanns Stollen¬
berg, kgl. Amtmann zu Stockach, O. Pg. S. 268 (L)
1544 Okt. 27. Abt Johann von Salmansweiler bestätigt,
dass Conrat Renner, genannt Ruf, Inhaber des Erblehens zu
Raithaslach 3 p erlegt habe. O. Pg. S. 269 (L)
1545 Febr. 3. Anna von Freiberg quittiert 6 fl. rhein.,
die ihr Veit Jerg von Hausen an seines Vaters Sixt von Hausen
statt als fällige jährl. Leibrente ausgezahlt hat. O. Pap. S. 270 (H)
Digitized by Goosle
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein.
m 45
1545 April 28. Magdalena, Äbtissin von St. Fridolin in
Säckingen, geb. von Hausen, gibt ihre Einwilligung dazu, dass
ihre Brüder Veit Jörg und Veit von Hausen die Erbansprüche
ihrer Geschwister Sixt Veit, Domherr zu Speier, und Siguna,
Klosterfrau zu Wald, an Unter-Reitnau (Raunow) ablösen. Es
siegeln Magdalena, Hanns Othmar von Schönow zu Schönow und
Fritz Jacob von Schönow. O. Pg. S. ab. 271 (H)
1545 Juli 12. [Veit Jörg von Hausen] stellt an die Kammer
in Stuttgart das Ersuchen, den Zins von '/ 2 Fuder Wein an die
Kaplanei zu Hettingen von seinen Weingärten zu Sipplingen
ablösen zu dürfen. Kop. Pap. 272 (H)
1545 Okt. 5. Heiratsbrief zwischen Friedrich Diettegen
von Westerstetten und Barbara von Stotzingen (als Vertrags¬
gegner erscheinen die beiden Väter Adolf!' Dietegen von W. zu
Strassberg und Hanns von S. zu Steisslingen). Pap. Kop. gleich-
zeitig. 273 (H)
1545 Okt. 10. Sixt Veit von Hausen, Domherr zu Speier,
verzichtet gegen 630 Gulden auf alle weiteren Erbansprüche
zugunsten seiner Brüder Veit Jörg und Veit von Hausen. Es
siegeln Frobenius Christophorus Graf von Zymbern, Jacob Grem-
lich zu Jungingen und Sixt Veit von H. O. Pg. S. 274 (H)
1545 Nov. 16. Siguna von Hausen, Konventfrau zu Wald,
verzichtet gegen eine jährl. Rente von 10 fl. auf das Erbe ihrer
Mutter Siguna, geb. von Freyberg, zugunsten ihrer Brüder Veit
Jörg und Veit von Hausen zu Hausen. Es siegeln Abt Joh.
von Salem und Anna von Rotenstain, Äbtissin von Wald. O. Pg.
S. ab. 275 (H)
1545 Lez. IO - Testament des Sixt von Hausen. Notariats¬
instrument des Johann Briagal, Stadtschreibers zu Ebingen.
Notariatszeichen. Siegler: Sixt von Hausen, Andreas von Löwen¬
berg zu Werenwag und Jacob Gremlich zu Jungingen. O. Pg.
S. ab. 276 (H)
1545 Dez. 26. Veit Jörg von Hausen zu Hausen erneuert
an Herzog Ulrich von Württemberg sein Ansuchen um Ab¬
lösungsgewähr des */ 2 Fuder Weinzinses an die Kaplanei
Hettingen von seinen Weingärten zu Sipplingen. Pap. Konzept?
277 (H)
1547 Nov. 25. Anna von Freiberg, Äbtissin von St. Stephan
zu Augsburg, quittiert Veit Jörg von Hausen zu Hausen über
die fälligen 6 Gulden jährl. Leibrente. O. Pap. S. 278 (H)
1548 Febr. 6. Otmar Gebhart von Eigeltingen verkauft an
die Heiligenpfleger von St. Moritz */ 2 Gulden jährl. Zins von
seinen bezeichneten 2 halben Juchart Acker um 10 Gulden.
S.: Hanns Stollenberg, kgl. Amtmann zu Stockach. O. Pg. S.
279 (L)
1548 Juni 3. Hanns Haug genannt Vogel, sesshaft in der
neuen Glashütte bei Stetten a. k. M., reversiert ein Erblehen
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
11)46
Sto wasser.
von 15 Juchart Wald mit angegebener Pflichtigkeit von Veyt
Georgen von Hausen zu Hausen empfangen zu haben. Es siegelt
Andreas Lawenberg zu Werenwag. O. Pg. S. 280 (H)
*548 Juni 11. Veit Georg von Hausen zu Hausen ordnet
mit gen. beigezogenen Personen die Grenzstreitigkeiten zwischen
der Gemeinde Stetten a. k. M. und dem Erbleheninhaber der
•
Glashütte im Rainbüch, Meister Ulrich Hauger. Es siegeln Veit
Georg v. H. und Andres von Lawenberg zu Werenwag. 2 O.
Pg. S. 281 (H)
1548 Nov. 25. Anna von Freyberg, Äbtissin von St. Stephan
zu Augsburg, quittiert Veit Jörg von Hausen über die fälligen
6 Gulden jährl. Leibrente. O. Pap. S. 282 (H)
1549 Aug. 12. Fröben Christoff Graf zu Zimbern be¬
urkundet, dass Veit Jörg von Hausen zu Hausen als Lehens¬
erbe des halben Dorfes Neidingen samt Zubehör um Belehnung
nachgesucht habe. O. Pap. S. 283 (H)
1549 Okt. 7. Veit von Hausen, Vogt zu Hohenthann,
beurkundet, wie Karl Graf zu Zollern und Sigmaringen, Froben
Cristoff Graf zu Zimmern, Hanns Jacob Hundtpiss von Waltrambs,
Vogt zu Marckdorf, und Cristoff von Horben zu Ringenberg
seine und seines Bruders Veit Jörgen und ihrer Untertanen
nachbarliche Irrungen geschlichtet haben. O. Pg. S. der Schieds¬
richter. 284 (H)
1549 Okt. 7. Die vier gen. Schiedsrichter (s. oben nr. 284)
ordnen die Übergabe des Hausen’schen Besitzes des Veit von
Hausen an seinen Bruder Veit Jörg. O. Pg. S. der Schieds¬
richter und der Brüder v. H. 285 (H )
1549 Okt. 7. Veit von Hausen, Vogt zu Hohenthann, ver¬
kauft seinen Teil an Schloss Hausen und seine Dörfer Hausen
und Neidingen über Unterhandlung der gen. vier Schiedsrichter
seinem Bruder Veit Jörg unter näheren Bestimmungen um
5000 Gulden, vorbehaltlich des Widerkaufes um gleichen Preis.
O. Pg. S. ab. 286 (H)
1549 Okt. 7. Veit Jörg von Hausen gibt seinem Bruder
Veit von Hausen 250 11 . jährl. Zins um 5000 Gulden und setzt
dafür sein Teil an Schloss Hausen und den Dörfern Hausen
und Neidingen zu Pfand. Es siegeln: Veit Jörg, Endris von
Laubenberg zu Werenwag und Cristoff von Horben zu Ringen¬
berg. O. Pg. S. ab. 287 (H)
1549 Dez. 20. Magdalena von Hausen, Chorfrau zu
Säckingen, und ihre Brüder Veit Jörg und Veit von Hausen zu
Hausen vereinbaren auf Anlass der Regierung Ensisheim, dass
die Brüder in Ausführung des väterlichen Testaments 200 Gulden
einmal und überdies 10 und 40 Gulden (aus verschiedenen
Rechtstiteln) jährlichen Leibgedings fortan, so lange sie Chor-’
frau zu Säckingen ist, an sie zahlen, wogegen sie auf alle Erb¬
ansprüche verzichtet. Es siegeln Johann Marquart Frh. zu
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein.
«147
Rynseck und Aulendorf, k. Landvogt im Eisass, Hanns Jacob
von Schönow, Amtmann des Stiftes zu S. und die Stadt Säckingen.
0 . Pg. S. 288 (H)
1549 Dez. 20. Magdalena von Hausen, Chorfrau zu
Säckingen, quittiert ihre Brüder Veit Jörg und Veit von Hausen
zu Hausen über die 200 Gulden aus dem vät. Erbe. O. Pap. S.
28g (H)
1550 Jan. 10. Martin Briegl zu Hausen a. d. Donau ver¬
kauft Veit Jörgen von Hausen zu Hausen 1 ft 7 ß Konst, jährl.
Zins um 27 U von seinem Haus. Es siegelt Michel Springuflf,
Vogt zu Schwenningen. O. Pg. S. ab. 290 (H)
1550 Aug. 18. Conlin Vischer zu Hardegkh reversiert
Veit Jörg von Hausen zu Hausen Empfang und Pflichtigkeit von
7 Juchart Erblehen auf dem Hardt. Es siegelt Andris von
Lawenberg zu Werenwag. O. Pg. S. 291 (H)
1550 Aug. 30. Kundschaften über Dorf Hausen und die
Mühle zu Neidingen, eingeholt auf Anlass Sixts von Husen. Es
siegelt Wolf von Bubenhofen. O. Pap. libell. 292 (H)
1550 Nov. 11. Veit von Hausen quittiert seinem Bruder
über 3000 Gulden. O. Pg. S. 293 (H)
1550 Nov. 13. Veit Georg von Hausen zu Hausen ver¬
kauft an Bronen von Hornstain zu Hornstain 50 Gulden jährl.
Zins zu Stetten, Nusplingen und den beiden Glashütten im
Reinbüch um 1000 Gulden. Es siegeln V. G. von Hausen,
Andris von Lawenberg zu Werenwag und Cristoff von Horben
zu Ringenberg. O. Pg. S. ab. 294 (H)
1551 Febr. 4. Michel Harscher, Bürger zu Aach, verkauft
Pangratz von Hohenstoflfeln, Gerichtsherrn zu Eigeltingen und
Vogt der Herrschaft Tuttlingen, */ 2 Teil bezeichnter Wein¬
garten um 22 Gulden. Es siegelt Hanns Caspar von Clingen¬
berg. O. Pg. S. 295 (L)
1551 Febr. 19. Jacob Wätzel, Wagner zu Eigeltingen,
verkauft Pangratzen von Stöffeln, Obervogt zu Tuttlingen, */ 2 Wein¬
garten an dem Bollenberg um zwanzig vierthalb Gulden. S.: Jost
Altvatter, Keller zu Tuttlingen. O. Pg. S. 296 (L)
1551 Febr. 19. Hanns Maier, genannt Fuchs, der Metzer,
Peter Wiest und Conrad Winklin und Jacob Wiest als Pfleger
der Ursula Wiest, Jacob Schneiders Witwe, und ihrer Kinder,
verkaufen Panngratzen von Stoffeln, Obervogt zu Tuttlingen, ihre
Weingärten, die beiden erstgenannten gegen 2 Juchart Acker,
Ursula Wiest gegen 40 fl. S.: Jodocus Altvatter, Keller zu
Tuttlingen. O. Pg. S. ab. 297 (L)
1551 März 20. Engen. Joachim Graf zu Lupffen belehnt
Caspar von Heggelbach für sich und seinen Bruder Melchior mit
einer Mühle zu Volkertshausen und zwei Wiesen daselbst.
O. Pg. S. ab. 298 (L)
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERS1TY
Stowa ssei.
11148
1 551 April 30. Pangratz von Stoffeln, Obervogt zu Tutt¬
lingen, verleiht Margaretha Kientzlerin zu Eigeltingen, Witwe des
Conrat Grauff, bezeichnete Äcker und Wiesen zu Eigeltingen
als Erblehen. O. Pg. S. ab. 29g (L)
1551 Nov. 11. Jacob Scheer, Zimmermann zu Stetten a. k. M„
verkauft Veit Jörg von Husen zu Husen 25 »behimsch« Zins jährl.
von seinem Haus zu Stetten um 25 Gulden. S.: Andres von
Laubenberg zu Werenwag. 0 . Pg. S. ab. 300 (H)
1551 Nov. 17. Hans Rigling, Vogt des Junkers Friedrich
von Hegkelbach zu Volkertshausen, beurkundet, dass der Weber
Jacob Schmied zu V. an Cunrat Gerin von Schlatft], Wirt zu V.,
sein Haus samt Zubehör um 116 Gulden verkauft habe. S.: Hans
Stolenberg, k. Landrichter im Hegau. O. Pg. S. 301 (L)
1551 Dez. 10. Bürgermeister und Rat von Pfullendorf
vidimieren auf Bitte Veit Jörgs von Hausen zu Hausen die ins.
Verkaufsurkunde Graf Heinrichs von Hohenberg an die Brüder
Bürck und Johann von Jungingen, betreffend Burg und Mühle
zu Schmeihen, Dorf Kayseringen und seine Güter zu Honstetten
auf dem Hard, Nusplingen, Stetten a. k. M., Hausen und
Neidingen um dritthalbtausend und fünfzig Pfund. S.: die Grafen
Heinrich und Hug von Hohenberg. O. Pg. S. ab. 302 (L)
1551 Dez. 16. Burckh Menger zu Mülhain reversiert Abt
Gebhart von Petershausen über den Erblehenempfang von Gütern
zu Stetten a. k. M. S.: Felix von Schwarzach, Bürger und Rat
zu Konstanz. O. Pg. S. 303 (H)
1552 März 7. Graf Joachim zu Lupfen tauscht mit Pan¬
gratz von Stöffeln, Obervogt zu Tuttlingen, genannte Leibeigene
zu Eigeltingen. O. Pg. S. 304 (L)
1552 Nov. 17. Jacob Baur und Jacob Wagner als Vögte
der Kinder des Othmar Gebhardt sei. zu Eigeltingen tauschen
einen halben Juchart Acker mit einem andern halben Juchart
mit Pangratz von Stoffeln, Obervogt zu Tuttlingen. S.: Jost Alt-
vatter, Keller zu Tuttlingen. O. Pg. S. ab. 305 (L)
1 553 Juni 30. Frühen Christoff Graf zu Zimbern fordert
Veit Jorg von Hausen zu Hausen auf, zwecks Belehnung Mon¬
tag vor Bartholomei in Oberndorf a. N. zu erscheinen. O. Pap. S.
306 (H)
1 553 Juli 5. Ulm. Hans von Rechberg von Hohenberg
zu Aichain und Scharpffenbach, Jörg Oth von Schwalbach, Dr.
jur., und Maug Fetzer von Oggenhausen vergleichen Christoff'
von Westerstetten, Dechant zu Ell\vang[en], Wolf Rudolf von
Westerstetten, Katharina von Seckendorf)', geb. von W., und
Ulrich von Knöringen einer- und die Brüder Veit Jörg und
Veit von Hausen anderseits utn das Erbe des Hans von Frey¬
berg von Steisslingen zu Unterreitnau (-rona). U. und S. der
Schiedsrichter, des Christoph von W., U. von Knöringen und
der Brüder Hausen. O. Pap. S. 307 (H)
Digitized by Goosle
Original from
PRINCETON UNIVERS1TY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein.
m 49
1 553 Juli 19. Wolf von Honburg zu Hohenkrähen und
Langenstein belehnt Caspar Riedin zu Orsingen mit einem Baum¬
garten daselbst. O. Pg. S. 308 (L)
1 553 Juli 23. Christoph von Westerstetten, Dechant zu Eli-
wangen und Domherr zu Augsburg, Ulrich von Knöringen, Arnold
von Seckendorf und Hans Eitel Netzer Orbenhausen (?) für ihre
Frauen resp. Kinder und Wolf Rudolf von Westerstetten be¬
urkunden den Verkauf Unter-Reitnaus [-Ranaus] an Veit Jörg
und Veit von Hausen. O. Pg. S. ab. 309 (H)
1553 Aug. 7. Bischof Christoph von Konstanz belehnt Pauk
Wüest als Lehenträger seiner Schwester Nydthärttin und ihrer
Kinder mit dem Zehntlein zu Eigeltingen. O. Pg. S. 310 (L)
1553 Aug. 7. Bischof Christoph von Konstanz belehnt
Jacob Graf als Lehenträger der Witwe und Kinder Jacob Grafs
zu Eigeltingen mit Haus und Hof daselbst. O. Pg. S. ab.
3'* (L)
1553 Aug. 21. Frobenius Christoph Graf zu Zimbern be¬
lehnt Veit Georg von Hausen zu Hausen mit dem halben Dorf
Neidingen. O. Pg. S. 312 (H)
1553 Nov. 6. Bischof Christoph von Konstanz verleiht
Wolf von Honburg zu Hohenkrähen und Langenstein den Nieder¬
teil von Langenstein und die halbe Vogtei zu Orsingen. O. Pg.
S. ab. 313 (L)
1 553 D ez - 18. Conrat Schelling, Tuchscherer und Bürger
zu Radolfzell, verkauft an die Pfleger der Schuhmacherbruder¬
schaftspfründe in der Pfarrkirche zu Radolfzell 1 fl. jährl. Zinses
um 20 Gulden Radolfzeller Währung. S.: Hans Lienhart Köllin,
Stadtamman zu Radolfzell. O. Pg. S. ab. 314 (L)
1554 J an - Abt Johann von Salmansweiler beurkundet,
dass Conrat Renner, gen. Ruf, zu Raithaslach sein Erblehen
daselbst für 3 ß wieder empfangen habe. O. Pg. S. 315 (L)
1554 Jan. 8. Abt Johann von Salmansweiler beurkundet,
dass Amandus Knussbart zu Wahlspüren im Hegau für 1 fl.
rhein., fällig bei jedem Abtswechsel, sein Erblehen daselbst
wieder empfangen habe. O. Pg. S. 316 (L)
1554 Mai 2. Wolf von Honburg zu Hohenkrähen sagt dem
Bischof Christoph von Konstanz den Niedernteil von Langen¬
stein (gen. das Ritterhaus) und die halbe Vogtei Orsingen auf,
Reichenauische Lehen, die er an Christoph von Knöringen
zu Knöringen, seinen Vetter, verkauft hat. O. Pap. S. 317 (L)
1554 Dez. 6. Anastasius Kieffer zu Eigeltingen im Hegau
verkauft Sophia von Stofflen geb. von Rockenbach, des Pangratz
von Stofflens, Obervogts zu Tuttlingen, Ehefrau, seinen Wein¬
garten samt Zubehör um 60 Gulden. O. Pg. S. 318 (L)
1 555 Jan. 18. Innsbruck. König Ferdinand verleiht Christoph
von Knöringen den Zehnten zu Nieder- und Oberorsingen nach
erfolgter Aufsage Wolfs von Honburg und Verkauf an Ch. v. K.
O. Pg. S. ab. 319 (L)
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 35. 4
Digitized by
Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
m 5 °
Stowasse
1 555 Juni 27. Margaretha Rufi' und ihre Vögte Jacob
Kreraer und Hänslin Wiest zu Eigeltingen verkaufen an Pangratz
von Stoffeln zu Eigeltingen einen Baumgarten an der untern
Mühle samt Zubehör. S.: Caspar von Klingenberg zu Aach.
O. Pg. S. ab. 320 (L)
1 555 Okt. 25. Bischof Christoph von Konstanz verleiht
Christoph von Knöringen den Niedernteil von Langenstein und
die halbe Vogtei zu Orsingen. O. Pg S. ab. 321 (L)
1556 Febr. 6. Silvester Wittweiller, Stadtamman zu Stockach,
des freien Landrichteramts Verwalter im Hegau, beurkundet in
einem Prozess der Gemeinde Orsingen gegen Wolf von Hom¬
burg zu Hohenkrähen, ob dieser das Recht habe, im Wachen¬
holz geschlagenes Holz anders als zu Bauzwecken im Schloss
Langenstein zu verwerten, den Rechtsspruch zugunsten des Hom-
burgers. O. Pap. libell in duplo. S. 322/323 (L)
1 556 April 23. Conrat Wangner von Ehingen, Bader zu
Stetten a. k. M., reversiert die Pflichtigkeiten gegen Veit Jorg
von Hausen zu Hausen, die ihm als Inhaber der erkauften Bad¬
stube zu Stetten erwachsen. S.: Andris von Lawenberg zu
Werenwag O. Pap. S. 324 (H)
1556 Mai 8. Joachim Graf zu Lupffeu verkauft an die
Gemeinde Volkertshausen seine Eigenäcker daselbst, gen. der
Röttenberg, um 6 Gulden jährl. Kop. Pap. 325 (L)
1556 Mai 8. Vogt, Gericht und Gemeinde von Volkerts¬
hausen verkaufen für die Acker am Röttenberg dem Grafen
Joachim zu Lupfien 6 Gulden jährl. Zinses mit Bewilligung des
Bilgeri von Reyschach zu Hohenstoffeln und des Hans Conrat
von Bodraan zu Möckingen, ihrer Obrigkeit. O. Pg. S. 326 (L)
1 55 7 Jan. 29. Claus Rüprecht von Sigmaringen-Dorf rever¬
siert Veytt Jorig von Hausen zu Hausen den Erbbestand der
Mühle zu Neidingen. S.: Andris von Lawenberg zu Werenwag.
O. Pg. S. ab. 327 (H)
1557 April 1. Veitt Breiß zu Ramsen bei Stein verkauft
Pongratzen von Stoffeln zu Eigeltingen, Obervogt zu Tuttlingen,
um 125 Gulden sein Teil am Zehent zu Eigeltingen und andre
Güter und Zinse daselbst. S.: Hans Caspar von Klingenberg zu
Aach. O. Pg. S. 328 (L)
1557 April 6. Jacob Promer, Hainrich Trüncklin und Jacob
Wiest, Pfleger der Kinder Jacob Schneiders zu Eigeltingen, ver¬
tauschen mit Pangratz von Stoffeln zu Eigeltingen genannte Äcker
in Eigeltinger Gemarkung. S.: Hans Caspar von Klingenberg
(). Pg. S. ab. 329 (Lj
1557 Mai 10. Urfehdebrief des Marte Miller von Urla
gegen Veytt Jorig von Hausen zu Hausen. S.: A. von Lawen¬
berg zu Werenwag. O. Pap. S. 330 (H)
1 557 Nov. 1. Andreas von Lawenberg zu Werenwag ver¬
kauft Veyt Jörig von Hausen zu Hausen um 3000 Gulden
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. in 51
150 Gulden jährl. Zinses von seinem Zehent und Fronbau zu
Kölbingen, seinen Weiden zu Hartheim, Hainstetten und Renckh-
wishusen und dem Ungelt zu Schwenningen und Hainstetten.
S.: der Aussteller, Jörig von Rechberg, Hans Wilhalm von
Lawenberg und Hans Walther von Lawemberg. O. Pg. S. ab.
33i (H)
1 557 Nov. 11. Ursula Leüttin, von Riethen gebürtig, Michel
Fremblers von Füessen Witwe, und ihre Pfleger Jacob Baur und
Baule Wüest zu Eigeltingen sagen Jacob von Stoffeln die »Herren -
mühle« zu Eigeltingen auf. S«: Hans Caspar von Klingenberg
zu Aach. O. Pg. S. ab. 332 (L)
1558 Jan. 12. Abt Christoph von Petershausen leiht Bal¬
thasar Dröscher von Mülhain bez. Güter zu Mülhain zu Erblehen.
O. Pg. S. ab. 333 (H)
1558 Jan. 12. Balthasar Dröscher zu Mülhain reversiert
Abt Christoph von Petershausen über Erblehenempfang ge¬
nannten Gutes zu Mülhain. S.: Hans Rudolf von Entzberg zu
Mülhain. O. Pg. S. 334 (H)
1558 Jan. 12. Abt Christoph von Petershausen leiht Caspar
Binder zu Mülhain gen. Güter zu M. zu Erblehen. O. Pg.
s. ab. 335 (Hj
1558 Jan. 12. Caspar Binder reversiert Abt Christoph von
Petershausen über Erblehenempfang bezeichnten Gutes zu Mül¬
hain. S.: Hans Rudolf von Entzberg. O. Pg. S. 336 (H)
1 558 Jan. 12. Claus Vischer von Mülhain reversiert Abt
Christoph von Petershausen über Erblehenempfang bez. Gutes
gen. »Epft'endorffersgseß*. S.: Hans Rudolf von Entzberg. O. Pg. S.
337 (H)
1 558 Jan. 12. Burckh Menger von Mülhain reversiert Abt
Christoph von Petershausen über Erblehenempfang zu Stetten.
S.: Hans Rudolf von Entzberg. O. Pg. S. ab. 338 (H)
1558 Jan. 12. Abt Christoph von Petershausen leiht Rueff
Röchlin von Nendingen bez. Güter zu N. zu Erblehen. O. Pg.
S. ab. 339 (H)
1558 Jan. 12. Ruoff Röchlin zu Nendingen reversiert Abt
Christoph von Petershausen über Erblehenempfang zu Nendingen.
S.: Hans Rudolf von Entzberg. O. Pg. S. 340 (H)
1 558 Jan. 12. Claus Waltin von Stetten reversiert Abt
Christoph von Petershausen über Erblehenempfang bez. Güter
zu Stetten. S.: Hans Rudolf von Entzberg. O. Pg. S. 341 (H)
1 558 Jan. 12. Abt Christoph von Petershausen leiht Ulrich
Wegelin von Stetten bez. Gut zu Stetten zu Erblehen. O. Pg. S.
34-2 (H)
■558 Jan. 12. Ulrich Wegelin zu Stetten reversiert Abt
Christoph von Petershausen über Erblehenempfang bez. Güter
zu Stetten. S.: Hans Rudolf von Entzberg. 0 . Pg. S. 343 (FI)
4*
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 5 2
S t o w a s s e r.
1558 Jan. 12. Abt Christoph von Petershausen leiht Klein-
hans Röchlin bez. Güter zu Stetten zu Erblehen. O. Pg. S.
344 (H)
1 55 & Jan. 12 * Abt Christoph von Petershausen leiht Conrat
Mair d. J. von Stetten in vier einzelnen Briefen vier verschiedene
bez, Güter zu Stetten zu Erblehen. 4 O. Pg. S. 345 (H)
1558 Jan. 12. Conrat Mair d. J. zu Stetten reversiert in
fünf Einzelbriefen Abt Christoph von Petershausen über Erb¬
lehenempfang fünf verschiedener bezeichneter Güter zu Stetten.
S.: Hans Rudolf von Entzberg. 5 O. Pg. S. 346—350 (H)
1538 Jan. 12. Bastion Hayd von Stetten reversiert in
2 Einzelbriefen Abt Christoph von Petershausen über Empfang
zweier verschiedener bez. Erblehen zu Stetten. S. wie oben.
2 O- Pg. s. 35 1 /35 2 (H)
1 558 Jan. 24. Stoffel Satzger, Schmied zu Stetten, verkauft
unter Bürgschaft der Gemeinde daselbst an Veytt Jörig von
Hausen zu Hausen 3 Gulden jährl. Zins um 60 Gulden. S.:
Adoll Diettegen von Westerstetten zu Strassberg. O. Pg. S.
353 (H)
1558 März 9. Bischof Christoph von Konstanz belehnt nach
erfolgter Aufsage der bisherigen Inhaber Pongratzen von Stoffeln
zu Eigeltingen mit einem Zehentlein daselbst. O. Pg. S. 354 (L)
1558 März 9. Bischof Christoph von Konstanz belehnt
nach erfolgter Aufsage der bisherigen Lehenträger Pongratz von
Stoffeln zu Eigeltingen mit Haus und Hof daselbst. O. Pg. S. ab.
355 (L)
1558 Juli 5. Bischof Christoph von Konstanz entlässt Anna
Schmidin und ihre gebornen und ungebornen Kinder aus der
Leibeigenschaft. O. Pg. S. ab. 356 (L)
1558 Juli 13. Christoph von Westerstetten, Dechant zu
Ellwangen und Domherr zu Augsburg, quittiert Veit Jorg und
Veit von Hausen über 30 fl. 57 Kr. O. Pg. S. 357 (H)
1 558 Juli 15. Bürgermeister und Rat der Stadt Ehingen a. D.
versprechen dem Christoph von Westerstetten, Dechant von Ell¬
wangen und Domherrn zu Augsburg, und seinem Bruder Wolf
Rudolf von W. zum Altenberg einer-, den Brüdern Veit Jörg
und Veit von Hausen zu Hausen anderseits, die bei der Stadt
deponierten Urkunden getreulich zu bewahren. S. der Stadt.
O. Pg. S. ab. 358 (H)
*559 Mai 17. Abt Georg zu Salmansweiler leiht nach
Erlegung von 3 ß dem Conrath Renner sein Erblehen zu
Raithaslach. O. Pg. S. 359 (L)
1559 Aug. 25. Christofl'el von Knöringen zu Knöringen
und Langenstein leiht Alexander Sauberschwartz sein Gut »Gret-
schenngut« zu Orsingen zu Erblehen. O. Pg. S. 360 (L)
*559 Okt. 23. Überlingen. Heiratsbrief zwischen Johanna
von Hausen und Jacob Gaudentz Plarer von und zu Wartensee.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein.
ra 53
Es siegeln Diethelm Abt von St. Gallen, Veit Jorg von Hausen
(J.s Vater), Jacob Gaudenz Plarer, Veit von Hausen, Vogt zu
Balingen, Andris von Lawemberg zu YVerenwag, Eberhart von
Reischach vom Reichenstain, Wilhalm Plarer von Wartensee,
Vogt zu Rossenberg, und Veit Sürg von Sürgenstein zu Ober-
raitnau. O. Pg. S. 361 (H)
1559 Nov. 15. Michel Mockh zu Stetten a. k. M. verkauft
Veit Jorg von Hausen zu Hausen um 120 Gulden eine halbe
Wiese zu Stetten »im untern prüeln« und 3 Juchart Acker. S.:
Adolf Diettegen von Westerstetten zu Strassberg. O. Pg. S. ab.
362 (H)
15Ö0 Jan. 11. Jacob Gaudenz Plarer von Wartensee zu
Wartensee und seine Ehefrau Johanna von Husen quittieren Veit
Jörg von Husen (Johannas Vater) über erhaltene Heimsteuer
von 1400 Gulden. O. Pg. S. 363 (H)
1560 Jan. 12. Das St. Galler Hofgericht zu Rorschach
beurkundet den nach Elmpläng der Heimsteuer geschehenen
Verzicht Johannas von Hausen auf alle weiteren Ansprüche an
Hausen’sches Gut. Es siegelt das Hofgericht und Hans Jacob
Schenck von Kastell. O. Pg. S. 364 (H )
1560 April 16. Bischof Christoph von Konstanz belehnt
den Jacob Puren als Lehenträger des Pangraz von Stoffeln mit
einem Zehentlein zu Eigeltingen. O. Pg. S. ab. 365 (L)
1561 Nov. 11. Hans Plum von Honberg reversiert Abt
Georg von Salmansweiler über Erblehenempfang der halben Hof¬
statt zu Honberg. S.: Pangraz von Stoffeln zu Eigeltingen.
o. Pg. S. 366 (L;
1561 Nov. 11. Claus Galler zu Honberg reversiert Abt
Georg von Salmansweiler über Erblehenempfang der halben Hof¬
stätte zu Honberg. S. wie oben. O. Pg. S. 367 (L)
1561 Nov. 17. Adolf üietdegen von Westerstetten zu Strass¬
berg verkauft seinem Bruder f'riedrich Dietdegen von Wester¬
stetten zu Stauffenburg 40 Gulden jährl. Zinses um 800 Gulden.
O. Pg. S. ab. 368 (H)
1561 Nov. 24. Georg Klotz von Stockach im Lechtal stellt
dem Cristan Schreyjäckh einen Zeugenbrief seiner beglaubigten
ehelichen Geburt aus. O. Pg. S. ab. 369 (H)
1561 Dez. 12. Hans Erhärt zu Orsingen verkauft mit Be¬
willigung Junker Cristoffels von Knöringen zu Knöringen und
Langenstein dem Gabriel Modaln, Beiwohner zu Engen, 2 Gulden
jährl. Zinses um 40 Gulden und setzt sein Lehengut zu Unter¬
pfand. O. Pg. S. 370 (L)
1562 Juni 24. Jerg Mayer von Stetten a. k. M. schwört
Veit Jorg von Hausen zu Hausen bei Entlassung aus der Ge¬
fangenschaft Urfehde. S.: Andres von Lawenberg zu Weremvag.
O. Pg. S. 371 (H)
1563 März 15. Anna Schulthaysin, gen. Scheppin, zu
Eigeltingen verkauft ihrem Sohn Jacob Grav die Hälfte an ihrem
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 54
S t o w a s s e r.
Haus und Hof und Garten zu Eigeltingen um 41 Gulden. S.:
Pangraz von Stoffeln zu Eigeltingen. 0 . Pg. S. ab. 372 (L)
1563 März 25. Jörg Mayer, Schneider, von Honberg zu
Orsingen vertauscht mit Junker Pangraz von Stoffeln zu Eigel¬
tingen ein Juchart Acker und zwei Wiesen. S.: Caspar von
Hegkhelbuch. O. Pg. S. ab. 373 (L)
1563 J un * 21 ■ Innsbruck. Kaiser Ferdinand 1. belehnt nach
des Christophs von Knöringen Ableben Albrecht Volker v. K.
und seinen Bruder Hans Wilhelm mit dem Zehent zu Ober- und
Niederorsingen samt Zubehör. O. Pg. S. ab. 374 (L)
1564 März 20. Hans Vogt, Stabhalter zu Volkertshausen,
beurkundet, dass Ursula Strübin, Hans Ringlins Witwe, an Joachim
und Friedrich von Heckhelbach, unmündige Brüder, verschiedene
bez. Güter verkauft habe um 73 Gulden. S.: Pangraz von Stoffeln
zu Eigeltingen. O. Pg. S. 375 (L)
1564 Juni 24. Philipp Dietrich Speth von Zwivalten zu
Hettingen und Gämertingen bekennt für sich und die Inhaber
der Frühmesspfründe zu Hettingen, dass Veit Jörg von Hausen
das halbe Fuder Wein jährl. Zinses an die Pfründe aus den
Weingärten zu Sipplingen um 245 fl. abgelöst habe. Es siegelt
Speth, Johann Vischer, Stadtschreiber zu Riedlingen, und die
Stadt Hettingen. O. Pg. S. 376 (H)
1564 Juni 26. Überlingen. Heiratsbrief zwischen Esmaria
von Hausen und Hans Caspar Schenckh von Castell. Es siegeln
Abt Diethelm von St. Gallen, Veit Jörg (der Vater) von Hausen,
Hans Caspar Schenckh von Castell, Veit von Hausen, Andreas
von Laubenberg zu Werenwag, Christ. Blarer von Wartensee,
Hans Jacob Schenckh von Castell zu Oberbüren und Friedrich
von Horben zu Ringenberg. O. Pg. S. 377 (PI)
1564 Juni 26. Überlingen. Heiratsabrede zwischen Caspar
Schenck von Castel und Esmaria von Husen. Mit Petschaft
besiegelter und unterschriebener Akt. Siegler: Ytelhans Blarer
von Wartensee, Vogt zu Rorschach, Veit von Hausen zu Hausen,
Andreas von Laubenberg, Eberhardt von Reyschach, Joachim
von Hausen, Friedrich von Horben zu Ringenberg, Jacob Gaudenz
B[larer] von Wartensee zu Wartensee, Cristoffel B[larer] von
Wartensee, Hans Jacob Schenk von Kastei, Vvt Sürg vom Sürgen-
stein, Bilgeri von Reischach zu Stoffeln und Caspar Schenck von
von Castell. O. Pap. 378 (H)
1564 Nov. 11. Jacob Burckhart zu Eigeltingen verkauft an
die Heiligenpfleger zu Eigeltingen 3 , / 2 Gulden jährl. Zinses von
seinem Haus und Hof um 70 Gulden. S.: Pangraz von Stoffeln.
O. Pg. S. ab. 3 79 (I-)
1564 Dez. 6. Hennsle Burckhart, gen. Muslin, zu Eigel¬
tingen verkauft an Pangraz von Stoffeln zu Eigeltingen 2 Juchart
Acker um 150 Gulden. Es siegelt Caspar von Rettenberg,
o. Pg. S. 380 (L)
Digitized by Goosle
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein.
“55
1565 Febr. 5. Mark Sittich, Kardinal und Bischof von Kon¬
stanz, entlässt Ursula Martin zu Eigeltingen aus der Reichenauer
Leibeigenschaft. O. Pg. S. 381
1565 März 25. Jörig Riester, sesshaft in der alten Glas¬
hütte, reversiert Veit Jörg von Hausen zu Hausen den Empfang
des Lehengutes daselbst. S.: Andreas von Lawemberg zu Weren-
wag. O. Pg. S. ab. 382 (H)
1565 Juni 7. Heinrich Fharer, Konventual und St. Galli¬
scher Hofrichter zu Rorschach, beurkundet den vor Gericht
beschehnen Verzicht Esmarinas Schenkhin von Castell, geb. von
Husen auf das Hausen’sche Gut. Siegel des Abts. O. Pg. S.
383 (H)
1 565 Juni 7. Abt Christoph von Petershausen leiht Hans
Mayr zu Miilhaim bez. Lehengut daselbst zu Erblehen. O. Pg.
S. ab. 384 (H)
1 565 Juni 7. Hans Mayr zu Mülhaira reversiert Abt Georg
von Petershausen über Erblehenempfang bez. Gutes zu M. S.:
Hans Rudolf von Entzberg. O. Pg. S. ab. 385 (H)
1565 Juni 7. Sigmund Kopff zu Krurabach reversiert Abt
Christoph von Peterhausen über Erblehenempfang des »Epffen-
dorffers gseß«-gutes zu Mülhaim. S.: Hans Rudolf von Entzberg.
O. Pg. S. 386 (H)
x565 Juli 9. Conrat Kern, Vogt als Hauptgülte, Dreier
und Gemeinde zu Hausen an der Aach im Hegau, verkaufen an
Michel Maus, Landschreiber zu Stockach, mit Bewilligung des
Rates von Radolfzell 8 Gulden jährlichen Zinses um 160 Gulden
und setzen ihre Gemeingüter zu Unterpfand. S.: Hans Lienhart
Köllin, Altbürgermeister und Ratsherr zu Radolfzell. O. Pg. S.
387 (L)
1565 Nov. 23. Hans Bollinger, Rebmann zu Allenspach,
bekennt, dass Pongraz von Stoffeln zu Eigeltingen wegen un¬
erlaubter Lehenveräusserung berechtigt war, ihm Weingärten und
Äcker zu entziehen, und unterzieht sich, da dieser ihm das Lehen
belässt, neuerdings aller Lehenpflicht. S.: Caspar von Retenberg.
O. Pg. S. ab. 388 (L)
1566 Febr. 7. Michael Riede von Lüptingen übergibt sich
und sein Eigen zu Eigeltingen als Hintersasse und Untertan an
Pangraz von Stoffeln zu Eigeltingen. S.: Caspar von Retenberg.
O. Pg. S. ab. 389 (L)
1566 Juni 12. Heiratsbrief zwischen Anna Maria Wend-
lerin von Bergenrath und Friedrich Diettegen von Westerstetten
zu Staufenburg. Kop. Pap gleichz. 390 (H)
1566 Juli 1. Waldsee. Heiratsbrief zwischen Sibilla von
Freyberg und Joachim von Hausen zu Hausen und Stetten a. k. M.
S.: Philipp und Karl von Freyberg, Joachim von Hausen, Veit
von Hausen, Andreas von Laubenberg, Wernher Völckher von
Freyberg, Hans Christoph Vöhlin von Frickenhausen, Marquart
vom Stein, Michel Ludwig von Freyberg zu Öpffingen, Haug
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Sto wasser.
11156
von Hausen zu Hausen und Stetten, Dietrich von Horben zu
Ringenberg, Wolf Rudolf von Westerstetten zum Altenberg.
O. Pg. S. 391 (H)
1566 Juli 1. Waldsee. Heiratsabrede zwischen Sibilla von
Freiberg und Joachim von Hausen. Es unterschreiben und
siegeln: Philipp von Freiberg, Domdechant, Joachim von Hausen,
Veit von Hausen zu Hausen, Andreas von Laubenberg, Hans
Christoph Vöhlin von Frickenhausen, Michel Ludwig von Frei¬
berg, Marquart vom Stein zu Hettingen, Wernher Hector von
Freiberg, Hans Jerg von Freiberg, Carl von Freiberg, Jacob
Gremlich von Jungingen, Haug von Hausen, Hans Caspar Schenck
von Castell. O. Pap. 392 (BI)
1566 Juli 10. Burgau. Bartholme Gerlin, Landamman der
Markgrafschaft Burgau, und die Richter des Landgerichtes be¬
urkunden den Verzicht der Sibilla von Freyberg zugunsten ihrer
genannten Brüder auf alles Gut und Erbe bei ihrer Verehe¬
lichung. Kop. Pap. 393 (H)
1566 Sept. 3. Mark Sittig, Kardinal und Bischof von Kon¬
stanz, belehnt Peter Wüest d. j. zu Eigeltingen für sich und
Ursula, Hansen Schneiders sei. Tochter, mit dem sog. Heggel¬
bachszehent und einem Acker in Osterlingen. O. Pg. S. 394 (L)
1566 Nov. 3. Veit von Hausen zu Hausen, Oberamtmann
zu Wolffegkh, als Anwalt Hans Christophs von Hausen, seines
Vetters, und Haug von Hausen quittieren Joachim von Hausen,
ihrem Vetter und Bruder, über Rechnungslegung von 430 Gulden
vor genannten Zeugen. O. Pap. S. 395 (H)
1566 Nov. 8. Hensle Biirckhart von Eigeltingen verkauft
Junker Pangraz von Stoffeln zu Eigeltingen seinen Acker »vor
dem Gumppenthor« um 58 Gulden. S.: Junker Caspar von
Röttenberg. O. Pg. S. 396 (L)
1566 Dez. 25. Hans Wilhelm von und zu Knöringen und
Langenstein verkauft Hans Schmid gen. Gaisser zu Orsingen
bez. Zinse und Pflichtigkeiten von Maugen Senderlins Hof zu
Orsingen. O. Pg. S. 397 (L)
1567 Febr. 24. Hans Wilhelm von Knöringen zu Knöringen
und Langenstein leiht seinem Hintersassen Jacob Frei zu Orsingen
das »Mellingergut« daselbst zu Erblehen. O. Pg. S. ab. 398 (L)
1 567 April 2. Graf Wilhelm zu Zimbern belehnt für sich
und seine Brüder Joachim von Hausen zu Hausen für sich und
seine Brüder Haug und Hans Christoph mit dem halben Dorf
Neidingen samt Zubehör. O. Pg. S. ab. 399 (H)
1567 April 2. Joachim von Hausen zu Hausen reversiert
Graf Wilhelm zu Zimbern die Belehnung mit dem halben Dorf
Neidingen. Kop. l^ap. 400 (H)
1567 April 24. Veit Frey, Fischer zu Hausen, reversiert
den Brüdern Joachim Haug und Hans Christoph von Hausen zu
Hausen den Lehenempfang eines Baumgartens daselbst. S.:
Andreas von Laweraberg zu Werenwag. O. Pg. S. ab. 401 (H)
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein.
m 57
1567 Sept. 1. Hans Wilhelm von und zu Knöringen und
Langenstein leiht seinem Hintersassen Jörg Kessyngen, Wirt zu
Orsingen, den »Kellershof« daselbst zu Erblehen. O. Pg. S.
402 (L)
1567 Okt. 3. Hans Reich von Messkirch schwört bei Ent¬
lassung aus der Haft, in die ihn Joachim von Hausen wegen
Gotteslästerung und Vertragsbruch gegenüber seinem Meister
genommen hatte, Urfehde. O. Pg. S. 403 (H)
1568 Jan. 20. Das ksl. Hofgericht zu Rottweil beurkundet,
dass Emerentia von Husen gelegentlich ihrer Verehelichung um
2000 Gulden auf ihr Hausen’sches Erbe gegen ihre Brüder
Joachim, Haug und Hans Christoph verzichtet habe. O. Pg.
libell. S. 404 (H)
1568 Febr. 10. Die genannten Pfleger der nachgelassenen
Kinder Stoffel Tulers, Christian und Barbara Tuler, verkaufen
mit Bewilligung von Salmansweiler um 135 Gulden an Hans
Renner von Mynnhof (Münchhof) der Kinder Erblehenrecht am
Klosterhof zu Waissbeuren. S.: Ulrich Michael, Prior zu Sal¬
mansweiler. O. Pg. S. 405 (L)
1568 April 5. Hans Conrat von Bodman zu Meckhingen,
Honburg und Wiechs, Marx von Reischach zu Hochenstoffeln,
Peter Andres Guot, Obervogt zu Bodman, und Hans Hoffman
gen. Gemplin, Vogt zu Meckheberg, vertragen Christoph Lutz
Reichlin von Meldeckh zu Beuren an der Aach und seine Unter¬
tanen, die ganze Gemeinde daselbst, über der Dorfordnung zu¬
gehörige strittig gewordene Fragen. O. Pg. libell. S. ab. 406 (L)
1568 Juni 3. Martin Pfaffenhoffer von Eningen, z. Zt. zu
Stetten a. k. M. sesshaft, schwört bei seiner Entlassung aus der
Haft der Brüder Joachim, Haug und Hans Christoph von Hausen
Urfehde. S.: Adolf Diettegen von Westerstetten. O. Pg. S. ab.
407 (H)
1568 Aug. 18. Riedlingen a. D. Heiratsbrief zwischen
Emerentia von Hausen und Ferdinand von Laubenberg zu Wag-
egkh. Siegler: Joachim und Haug von Hausen, Ferdinand von
Laubenberg zu Wagegkh, Veit von Hausen, wohnhaft zu Mess¬
kirch, Jacob Gaudenz Plarer von Wartensee, Dietterich von
Horben zu Rüngenberg, Carl von Laubemberg zu Wagegkh,
Doctor j. utr., Andreas von Laubemberg zu Werenwag, Ferdinand
von Freiberg zu Opffingen und Hans von Laubemberg. O. Pg. S.
408 (H)
1568 Sept. 29. Hans Wilhelm von Knöringen sagt den
Zehent zu Orsingen dem Lehensherrn Ferdinand von Österreich
auf. O. Pap. S. 409 (L)
1568 Sept. 29. Hans Wilhelm von Knöringen verkauft Hans
Wernher von Raytnaw, kais. Rat und bestelltem Oberst, Langen¬
stein samt Dorf Orsingen und Zubehör um 31000 Gulden.
Unterschriften: Susanna von Knöringen für ihren Bruder Hans
Digitized by Goosle
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Digitized by
mj8 Stowasser.
Wilhelm, S(igmund) von Hornstain, Landkomthur, Hans Conrat
von Bodman, Gebhardt von Schellenberg, Hans Sigmund von
Freyberg, Eytel Hans von Knöringen, Hans Caspar Rott von
Schreckenstein. O. Pg. libell. S. 410 (L)
1568 Sept. 29. Hans Wilhelm von Knöringen sagt Mark
Sittig, Kardinal, Bischof von Konstanz, als dem Lehensherrn, den
niedern Teil von Langenstein und die halbe Vogtei von Orsingen
auf. O. Pap. S. 411 (L)
1568 Okt. 27. Hans Rudolf von Enzberg zu Milhain leiht
auf Bitte genannter Personen Anna Riiegkeri, Stoffel Jägers Witwe,
so lange sie Witwe bleibt, sein Eigen im »Dhannenbrunnen bei
Worndorf«, wie es ihr Mann sei. innehatte. O. Pg. S. ab.
412 (L i
1568 Okt. 27. Anna Riegkeri, Stoffel Jägers Witwe, rever¬
siert Hans Rüodolf von Enzberg über Belehnung mit seinem
Eigen im »Dhannenbrunnen«. O. Pg. S. ab. 413 (L)
1569 Jan. 15. Wilhelm Schönner von Straubenhart zu
Schwan, Wilhelm von Schonstetten, Amtmann zu Graben, Friedrich
von Wangen zu Geroltzögkh am Wasgau, z. Zt. zu Durlach am
markgr. Hof, Wolf von Borsegkh zur Stadt Schwarzach, als Ehe¬
männer der Schwestern Amalia, Maria, Margaretha und Anna
von Honburg und für ihre unverheirateten Schwägerinnen Barbara
und Efrosina, verkaufen dem 111011138 Hauser, Bürger zu Mess-
kirch, 150 fl. jährl. Zins um 3000 Gulden von bez. Höfen und
Gütern des schwesterlichen Gemeinbesitzes. 2 Kop. Pap. 414 (H)
15Ö9 Apr. 16. Innsbruck. K. Ferdinand gestattet Wilhelm
von Schornstetten, auf Wasserhaus und Zubehör zu Krauchen¬
wies 2500 fl., ablösbar innerhalb von fünf Jahren, aufzunehmen.
Kop. Pap. 415 (H i
1569 Mai 29. Innsbruck. K. Ferdinand belehnt Hans
Wernher von Raitnau mit dem Zehent zu Ober- und Nieder¬
orsingen. O. Pg. S. ab. 416 (L)
1 569 Juni 7. Hans Caspar Schenckh von Castell zu
Mamarßhofen widerlegt 1400 Gulden Heiratsgut und 300 Gulden
Morgengabe seiner Frau Esmaria, geb. von Hausen. S.: Abt
Othmar von St. Gallen und Christoph Blarer von Wartensee.
O. Pg. S. ab. 417 (H)
1569 Juli 27. Jacob und Jörig Kessing, Vettern zu Orsingen,
verkaufen Michel Maus, altem Landschreiber zu Stockach, um
200 Gulden 10 Gulden jährl. Zinses von ihren Gütern. O. Pg.
S. ab. 418 (L)
1569 Sept. 18. Konstanz. Albrecht Schenckh von Stauffen-
berg zu Wiilfflingen, Marx Erabser, Vogt zu Markdorf, Andres
von Laubenberg zu Werenwag und Arbogast von Schellenberg
zu Hüfingen vergleichen Hans Wernher von Raitnau zu Langen-
stain und Hans Conrad von Bodman zu Meckhingen über strittige
Holz- und Wasserrechte zu Orsingen. O. Pg. S. 419 (I.)
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sclies Archiv auf Schloss Langenstein.
ra 59
1569 Nov. 2. Eigeltingen. Die österr. Amtleute zu Stockach
tauschen mit Bewilligung des Grafen Georg von Helfenstein,
Landvogts zu Nellenburg, leibeigene Familien mit Pangraz von
Stoffeln zu Eigeltingen. Es siegeln Jos von Langenegg zu Bergen,
Verwalter, Damian Schraid, Amtmann, und Conrad Maus, Land¬
schreiber. Oi Pg. S. 420 (L)
1569 Dez. 21. Hans Burckhart zu Eigeltingen verkauft an
Junker Pangraz von Stoffeln seine bez. Wiese beim Haagen-
brunnen um 39 Gulden. S.: Junker Wolf von Klingenberg.
O. Pg. S. ab. 421 (L)
1570 Jan. 31. Jacob Paur und Galle Paur, sein Sohn, ver¬
pflichten sich, bis Martini nächstkünftig den Heiligenpllegern zu
Eigeltingen 20 Gulden zu zahlen, nachdem ihnen diese gestattet
hatten, die von Galles Schwäher Moritz Schrott zu E. für diese
Summe verpfändete Wiese also zu lösen. S.: Pangraz von
Stoffeln zu Eigeltingen. O. Pap. S. 422 (L)
1570 Febr. 27. Memmingen. Heiratsbrief zwischen Kuni-
gund geb. von Hohenegg und Haug von Hausen zu Hausen und
Stetten a. k. M. Siegler: Andreas von Hohenegg, Haug von
Hausen, Hans Dieterich Notthaft zu Hohemberg, Walter von
Hohenegg, Philipp Wolf von Kaltenthal, Christoph von Landen¬
berg, Rienhart von Kaltenthal, Dieterich von Landau, Jost Ludwig
von Ratzenried, Joachim von Hausen, Andreas von Laubemberg,
Hans Christoph Vöhlin von Frickenhausen, Jacob Gaudenz Plarer
von Wartensee, Dieterich von Horben zu Ringenberg, Carle von
Freyberg, Hansjörg von Wolffurt und Caspar von Laubemberg.
O. Pg. S. 423 (H)
1570 Juni 8. Christoffel Giel von Gielsperg, Gerichtsherr
zu Wängi (Wengi) und Eppenberg (Äppenberg), übergibt seinem
Schwager Pangraz von Stoffeln zu Eigeltingen die ihm von seiner
Ehefrau angestorbenen Gülten und Zinse zu Mahlspüren um
424 fl. unter Zustimmung Christoph Giel d. j. zu Rapperswyl.
O. Pg. S. 424 (L)
1570 Juli 18. Hans Wernher von Raitnau zu Lochaw und
Langenstain reversiert Merck Sittig, Kardinal und Bischof zu
Konstanz, die Belehnung mit dem niedern Teil von Langenstein
und der halben Vogtei Orsingen. O. Pg. S. ab. 425 (L)
1570 Juli 18. Markh Sittig. Kardinal und Bischof von
Konstanz, belehnt Hans Wernher von Raitnau mit dem niedern
Teil von Langenstein und der halben Vogtei Orsingen. O. Pg.
S. ab. 426 (L)
1570 Okt. 30. Andreas von Laubemberg zu Werenwag,
Hans Conrat Humpiß von Waltrams zu Walladingen, Testaments¬
vollstrecker, und Jacob Gremlich von Jungingen zu Menningen,
Vogt der Brigitta von Humpiß, Witwe des Veit von Hausen,
quittieren Joachim von Hausen über Erlag von 2000 Gulden.
O. Pg. S. ab. 427 (H)
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
ra6o
Stowasser.
1571 März 27. Joachim und Haug von und zu Hausen,
Gebrüder, teilen unter sich das Hausen’sche Gesamtgut. Siegler:
d. A., Philipp von Freyberg, Domdechant von Konstanz, Andreas
von Laubenberg, Hans Christoph Vöhlen von Frickenhausen,
Caroll von Freyberg zu Rona f Jons Ludwig von und zu Ratzen¬
ried und Hans Georg von und zu Bodman. CL Pg. libell. S.
428 (H)
I 57 I Juni 1 • Hans Wernher von Raittnawe, der Hans
Conrad von Bodman 2000 Gulden zur Ablösung von Holz¬
gerechtigkeit in Orsingen zahlte, erhält, da die Gemeinde den
Zins für dieses Kapital nicht auf bringt, die Halden vor dem
Wachenholz auf Langensteiner Seite für besagtes Kapital von der
Gemeinde abgetreten. S.: H. W. von Raitnau und die Stadt
Radolfzell. O. Pg. S. ab. 429 (L)
1571 Juni 8. Hans Lienhart Kellin, Bürger und Reichsvogt
zu Radolfzell, Theus Keller, Vogt zu Beringen, Lienhart Frue,
Vogt zu Güttingen, Hainrich Stainlin, Vogt zu Lüptingen, und
Caspar Vollmar, Vogt zu Galmansweiler, beurkunden die neue
Vermarkung des sog. Ziegelackers wegen der strittigen Gerechtig¬
keiten zwischen Hans Wernher von Raitnau zu Langenstein und
der Stadt Aach (Ahe). S.: Kellin, H. W. von Raitnau und Stadt
Aach. O. Pg. S. ab. 430 (L)
1571 Juni 19. Mark Sittig, Kardinal und Bischof von Kon¬
stanz, belehnt Georg Bach gen. Mangolt als Lehenträger des
Hans Jacob Vogt von Sumeraw zu Prasberg mit Haus und Hof
zu Eigeltingen. O. Pg. S. 431 (L)
1571 Juni 19. Mark Sittig, Kardinal und Bischof von Kon¬
stanz, belehnt Thoraa Graffen zu Eigeltingen als Lehenträger des
Hans Jacob Vogt von Sumeraw mit einem Zehentlein zu Eigel¬
tingen. O. Pg. S. ab. 432 (L)
1 57 1 Juli 3. Jacob Paur und Paul Wüest zu Eigeltingen,
als Vögte der Agatha Peüvin, verkaufen Hans Jacob Vogt von
Sumeraw d. J. 1V2 Juchart Acker um 105 Gulden. S.: Joachim
von Hegelbach zu Volkertshausen. O. Pg. S. ab. 433 (L)
1571 Okt. 22. Thoman Hauser, Bürger zu Messkirch,
reversiert Empfang und Inhalt des Briefes der Brigitta von Hausen,
Veits von Hausen Witwe, und ihres Sohnes Eitelhans, demzu¬
folge sie ihm bis zur Wiederlösung 50 Gulden jährl. Zins für
1000 Gulden Hauptgut zu zahlen haben. S.: Jacob Greralich
von Jungingen. O. Pap. S. 434 (H)
1571 Nov. 6. Mamertshofen. Hans Caspar Schenck von
Castell zu Mammertshoffen und seine Ehefrau Esmaria, geb. von
Hausen, quittieren Joachim von Hausen über 1400 Gulden
Heimsteuer und 600 Gulden überdies. O. Pg. S. 435 (H)
1571 Nov. 22. More Schrot zu Eigeltingen verkauft Hans
Jacob Vogt von Sumeraw d. J. 2 Mannsmahd Wiesen und
1 7 t Juchart Acker um 260 und 110 Gulden. S.: Wolf von
Klingenberg. O. Pg. S. 436 (L)
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. m 61
1571 Dez. 11. Michel Graf zu Eigeltingen verkauft an
Junker Hans Jacob Vogt von Suraeraw d. J. seine Erbgerechtig¬
keit an einem Lehengut um 450 Gulden (Erblehenbrief des
Pangraz von Stoffeln d.d. 1551 April 30. Oben nr. 299). S.:
Christoph Lutz Reichlin von Meldegk zu Beuren. O. Pg. S.
437 (L)
1572 Jan. 12. Jörg Sautter reversiert Joachim von Hausen
und Stetten a. k. M. den Erblehenempfang bez. Gutes zu Nei¬
dingen a. D. S.: Andreas von Laubenberg zu Werenwag. O. Pg.
S. ab. 438 (H)
1572 Jan. 31. Michel Marquart von Stetten a. k. M. rever¬
siert Joachim von Hausen Erblehenempfang bez. Gutes zu Hausen.
S.: Andreas von Laubenberg zu Werenwag. O. Pg. S. 43g (H)
1572 Jan. 31. Joachim von und zu Hausen und Stetten a. k. M.
leiht Michel Marquart von Stetten bez. Gut zu Hausen zu Erb¬
lehen. S. d. A. O. Pg. S. ab. 440 (H)
1572 Febr. 2. Martin Riede zu Orsingen verkauft den gen.
Heiligenpflegern zu Orsingen 8 tf jährl. Zins von seinem Garten
zu Oberhofen (Schumachers Garten gen.) um 8 Gulden rhein.
S.: Hans Wernher von Reittnavv. 441 (L)
1572 April 1. Baltus Rauch gen. Bütz von Triberg (Trü-
berg), gewesener Kuhhirt zu Hausen, wegen mancher Verfehlung
von Joachim von Hausen ins Gefängnis geworfen, schwört Ur¬
fehde. S.: Haug von Hausen zu Stetten. O. Pap. S. 442 (H)
1572 April 1. Jacob Weckherle in der Glashütten im
Reinbusch bei Stetten, der wegen mutwilliger Handlung gegen
Barbara Dreerin, Jerg Haugs sei. Hausfrau, ins Gefängnis kam,
schwört Joachim von Hausen Urfehde. S.: Haug von Hausen
zu Stetten. O. Pap. S. 443 (H)
1572 April 1. Onimus Prüeln zu Hausen im Tal schwört
bei seiner Entlassung aus der Haft Joachims von Hausen, in die
er wegen Wilddiebstahls gekommen, Urfehde. S.: Haug von
Hausen zu Stetten. O. Pap. S. 444
1572 Juni 25. Conrad Müller von Steusslingerhartt ver¬
kauft an Hans Ressinger zu Orsingen eine Mannsmahd Wiese
uin 30 Gulden und 4 Kreuzer. S.: Hans Wernher von Raittenaw.
O. Pg. S. ab. 445 (L)
1572 Aug. 13. Kunigunde von Hausen geb. von Hohen-
egkh vergleicht sich mit Joachim von Hausen über die Hinter¬
lassenschaft ihres Eheherrn Haug von Hausen. Schiedsrichter:
Dietrich von Horben zu Ringenberg, Albrecht von Hausen,
Andreas von Laubenberg, Philipp Dietrich Speth von Zwivalten,
Jacob Gaudenz Plarer von Wartensee, Adolf Diettegen von
Westerstetten zu Strassberg, Hans Caspar Schenck von Castell,
Wolf und Eitelhans von Hausen, Brüder, Andreas von Hoheneck,
Burckhart von Kaltenthal, Hans Dieterich Nothaff't zu Hohen¬
berg, Philipp Wolf von Kaltenthal, Dieterich von Landaw, und
Jost Ludwig von Ratzenriedt. O. Pap. S. u. U. 446 (H)
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Stow asser.
m 6 2
1572 Okt. 29. More Schrot zu Eigeltingen verkauft an
Junker Hans Jacob Vogt von Sumeraw d. J. seine Wiese »Tauben¬
wiese« und seinen Acker »Flöschenacker« um 299 Gulden. S.:
Wolf von Klingenberg. O. Pg. S. 447 (L)
1572 Dez. 5. Georg Walter zu Orsingen verkauft an das
Bürckhlin, Müller zu Orsingen, seinen Weingarten daselbst um
65 Gulden. S.: Hans Wernher von Raitnaw. O. Pg. S. 448 (L)
1572 Dez. 15. Joachim von Hausen leiht Mattis Butzen
seinen Hof auf Neuen Glashütten zu Erblehen. O. Pg. S. ab.
449 (H)
1572 Dez. 15. Mathis Butz reversiert Joachim von Hausen
über Erblehen-Empfang des Gutes auf der Neuen Glashütte. S.:
Andreas von Laubenberg. O. Pg. S. ab. 450 (H)
1573 Jan. 7. Joachim von Heggelbach zu Volkertshausen
verspricht den mit Bewilligung des Lehensherrn Hainrich Grafen
zu Lupfen erkauften und mit 1500 Gulden restlicher Schuld
belasteten Teil seines Bruders an der Mühle zu V. binnen acht
Jahren zu lösen. O. Pg. S. 451 (L)
1 5 73 Jan. 7. Hainrich Graf zu Lupfen gestattet Joachim
von Heggelbach 1500 Gulden restlicher Schuld von dem Kaufe
des von ihm lehenrührigen Teils der Mühle zu Volkertshausen,
die Joachim von seinem Bruder erkaufte, auf dem genannten
Lehen zu versichern, unter Festsetzung der Wiederlösung binnen
acht Jahren. O. Pg. S. ab. 452 (L)
1 573 Jan. 12. Anderis Boss reversiert Joachim von Hausen
über Erblehen-Empfang des Gutes auf Neuenglashütten. S.:
Andreas von Laubenberg zu Werenwag. O. Pg. S. 453 (II)
1 573 Jan. 12. Joachim von Hausen leiht Anderis Bossen
seinen Hof auf Neuenglashütten zu Erblehen. O. Pg. S. 454 (H)
1573 März 25. Hans Darss und Marti Bürckhlin zu Orsingen
verkaufen als Pfleger der genannten unmündigen Kinder weil.
Blesin Bürckhlins zu Orsingen an deren Bruder Clasen Bürckhlin
gen. Müller 8'/ 2 Juchart Acker 'und */2 Wiese um 189 Gulden.
S.: Hans Wernher von Raitnaw, Gerichtsherr zu Orsingen. O. Pg.
S. ab. 455 (L)
1 573 April 10. Hans Schmid, gen. Gaysser, zu Orsingen
verkauft an Clasen Bürckhlin, Müller zu Orsingen, seinen Acker,
das Greüth genannt, um 100 Gulden rhein. S.: Hans Wernher
von Raittnaw. O. Pg. S. 456 (L)
1573 Nov. 14. Peter Baiir zu Eigeltingen verkauft an Hans
Jacob Vogt von Someraw benannte Güter um 85 Gulden. S.:
Joachim von Heggelbach. O. Pg. S. ab. 457 (L)
1 573 Nov. 18. Innsbruck. Ferdinand, Erzherzog zu Öster¬
reich, leiht Conrad Welschinger für sich und seinen Bruder und
Vetter ben. Wiesen zu Volkertshausen. Pap. Kop. 458 (L)
1573 Dez. 31. Marx Merck von Nusplingen und Stößel
Buel, gen. Kam, von Stortzingen schwören Joachim von Hausen
Digitized by Goosle
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein.
möj
bei Entlassung aus der Haft Urfehde. S.: Adolf Diettegen von
Westerstetten zu Strasperg. O. Pap. S. 459 (L)
1574 Febr. 19. Hans Graf von Eigeltingen verkauft an
Hans Jacob Vogt von Sumeraw d. J. zu Prasberg und Eigel¬
tingen 3 Viertel Acker auf der »Höwstaig«. S.: Hans Jacob von
Hegkhelbach. O. Pg. S. 460 (L)
1574 Aug. 17. Laurentz Kuen von Obersunthofen, Maurer,
schwört Joachim von Hausen bei Entlassung aus der Haft Ur¬
fehde. S.: Adolf Dietegen von Westerstetten. O. Pap. S.
461 (H)
1574 Aug. 19. Benedict Huber von Vilsingen schwört
Joachim von Hausen bei Entlassung aus der Haft Urfehde. S.:
Adolf Dietegen von Westerstetten. O. Pap. S. 462 (H)
1574 Aug. 26. Conrad Dornsperger, Freilandrichter im
Hegau und Madach, beurkundet, dass das Landgericht in dritter
Instanz den Prozess zwischen Simon Stozingen, Müller zu Eigel¬
tingen, und Sophia-von Stoffeln, geb. von Roggenbach, Witwe
des Hans Jacob von Sumeraw zu Prassberg und Eigeltingen, zu¬
gunsten des ersteren entschieden hat. Der Prozess geht um
Mahlgerechtigkeiten. O. Pap. libell. S. 463 (L)
1574 Sept. 13. Menningen. Ehevertrag zwischen Erae-
rentiana, geb. von Hausen, und Wilhelm Frh. zu Grafenegk und
Burgberg, Herr zu Marschalkenzymern, k. Hofgerichtsstatthalter
zu Rottweil. S.: W. u. Ferdinand von Gr., Diettegen von Wester¬
stetten, Hans Christoph von Knöringen, Arbogast von Schellen¬
berg, Jacob Gaudenz Blarer von Wartensee, Joachim von Hausen,
Hansjerg von Freiberg, Caspar von Laubenberg. O. Pap. S. ab.
464 (H)
1574 Okt. 15. Jacob Wüst zu Eigeltingen verkauft Hans
Jacob Vogt von Someraw den Hachenacker zu Eigeltingen um
70 Gulden. S.: Hans Jacob von Häggelbach zu Aach. O. Pg. S.
465 (i-)
1574 Okt. 26. Heiratsbrief zwischen Frau Emerentianen
von Laubenberg, geb. von Hausen, Witwe, und Wilhelm Frh. zu
Grafenegk. S.: Diettrich von Horben zu Ringenberg, Joachim
von Hausen, Wilhelm Frh. zu Grafenegg, Andreas von Lauben¬
berg, Gaudenz Blarer von und zu Wartensee, Hans Jerg von
Freyberg zu Achstetten, Carl von Freyberg zu Unterronaw,
Ludwig Frh. zu Grafenegg, Dechant zu Elhvangen, Ulrich Frh.
zu Grafenegg, Ulrich Diettegen von Westerstetten, Hans Christoph
von Knöringen zu Immendingen und Arbogast von Schellenberg.
O. Pg. S. 466 (H)
1574 Nov. 9. Hans Frie und Paul Wiesst zu Eigeltingen
als Vögte der Anna Friein, des Michel Graf sei. Witwe, und
ihrer Kinder, verkaufen Hans Jacob Vogt von Sumeraw zu Prass¬
berg und Eigeltingen deren eigene »baind«, gen. Hagelschmiders-
baind, zu Eigeltingen um 75 Gulden rhein. S.: Hans Jacob von
Häggelbach. O. Pg. S.
Digitized by Google
467 (L)
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
11164
Sto wasser.
1574 Nov. 11. Joachim von Hausen leiht Hansen Reflin
und Barbara Jegerin, seiner Hausfrau, sein Eigen zu Neidingen,
wie es Simon Reflin sei. innehatte, zu Erblehen. P. Pg. S. ab.
468 (H)
1574 Nov. 11. Hans Reflin zu Neidingen a. D. reversiert
Joachim von Hausen den Erblehenempfang des Eigengutes zu
Neidingen. S.: Andreas von Laubenberg. O. Pg. S. ab. 46g (H)
1574 Nov. 11. Jacob Wüest zu Eigeltingen verkauft den
gen. Heiligenpflegern zu Eigeltingen den Zins von 8 1 / a Gulden
Hauptgut unter Verpfändung seiner fahrenden und liegenden
Habe. S.: Hans Jacob Vogt von Sumeraw. O. Pg. S. ab.
470 (L)
1575 J an * ! 7 * Konzept zum Ehevertrag zwischen Eitelhans
von Hausen und Magdalena von Ulm, Tochter des Borius von
Ulm zu Wellenberg. Pap. 471 (H)
1575 Febr. 2. Hans Reinhart Speth von Schültzberg, Fer¬
dinand von Opfingen, Joachim von Hausen zu Hausen und Stetten,
lind Matheus Geissberg von Blumhoven zu Altensperg, die sich
für Bärtl und Sackh von Füessen zu Suckhe und Barschen gegen
Graf Carl von Hohen-Zabern-Sigmaringen um 4000 Gulden
< 200 Gulden jährl. Zins) verbürgten, versprechen sich gegenseitig
tragen und helfen zu wollen in jedem Schadenfall. O. Pg. S.
47 2 (H)
1575 Febr. 21. Heiratsbrief zwischen Hans Conrad Hura-
piss von Waldtrambs zu Wellendingen und Anna von Freiberg.
2 Kop. Pap. 473 (H)
(1575 Febr. 25. Stetten.) Konzept zum Ehevertrag zwischen
| Magdalena von Ulm] und (Eitelhans von Hausen). 474 (H)
1575 2 ^* Peter Andres Guot, Obervogt zu Bodman,
Leonhart Frue zu Güttingen, Bartl Weyssmann, Meier auf Schloss
Friedingen, Claus Brunn gen. Glasser zu Rorgenwies und Peter
Tegen zu Wahl wies ordnen als Schiedsleute den Streit zwischen
Hans Wemher von Raitnaw zu Langenstein und den genannten
Vögten der Magdalena Zimermannin, Witwe des Hans Schmid
gen. Geisser zu Orsingen, um des gen. Hans Schmid Eigen und
Lehen auf Orsinger Gemarkung. S.: Peter Andres Guot. 2 O.
p g- S. 475 ( 1 .)
1575 Juni 6. Hans Hailower, Bäcker zu Eigeltingen, und
Katharina Simzin, seine Hausfrau, ergeben sich in die Leibeigen¬
schaft des Hans Jacob Vogt von Someraw. S.: Joachim von
ileggelbach. O. Pg. S. 476 (L)
1575 Aug. 1. Michael Hess von der Neustadt im Franken¬
land schwört Joachim von Hausen bei seiner Haftentlassung Ur¬
fehde. S.: Bernhard Scholl, k. Notar und Vogt zu Stetten.
O. Pap. S. 477 (H)
1575 Okt. 8. Adam Beykenweyl von der Neuen-Glashütte
schwört Joachim von Hausen Urfehde. S.: Adolf Diettegen von
Westerstetten. O. Pap. S. 478 (H)
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein.
1576 April 10. Christian Bayer von Altnau bei Konstanz
schwört Joachim von Hausen Urfehde. S.: wie oben. O. Pap. S.
478a (H)
1576 Mai 7. Marx Schaupp von Menningen (Mein-) schwört
Joachim von Hausen Urfehde. S. wie oben. O. Pap. S. 479 (H)
1576 Juli 10. Bernhart Beckh, Ammann, und die ge-
schwornen Untergänger zu Sipplingen schlichten einen Streit
zwischen Joachim von Hausen und Jacob Frech zu Sipplingen
wegen eines Graswegs und Grabens zwischen den Weingärten
der beiden Parteien zu Sipplingen. O. Pg. S. d. A. 480 (H)
1576 Aug. (15). Georg Graf gen. Leütsch d. J. zu Eckarts¬
brunn verkauft an Hans Jacob Vogt von Sumeraw seine Wiese
am Elspach um öo Gulden. S.: Joachim von Heggelbach.
O. Pg. S. 481 (L)
1576 Aug. 27. Hans Haim zu Eigeltingen begibt sich in
des Junkers Hans Jacob Vogt von Sumeraw Leibeigenschaft.
S.: Joachim von Heggelbach. O. Pg. S. ab. 482 (L)
1576 Sept. 22. Melchior Schienlin von Schelcklingen schwört
Joachim von Hausen Urfehde. S.: Adolf Diettegen von Wester¬
stetten. O. Pap. S. 483 (H)
1576 Sept. 24. Wilhelm Frh. von Grafeneck versichert
Heimsteuer und Morgengabe seiner Frau Emerentiana geb. von
Hausen auf Schloss und Dorf Marschalkenzimraern mit Bewilligung
des Lehensherrn Grafen Heinrich zu Lupfen. S.: Wilhelm und
Ferdinand v. Grafeneck. O. Pg. S. 484 (H)
1577 Jan. 4. Balle Pfauw von Stetten schwört Joachim
von Hausen Urfehde. S.: Adolf Diettegen von Westerstetten.
O. Pap. S. ab. 485 (H)
1577 Febr. 4. Caspar von Laubenberg zu VVerenwag und
Risstissen verspricht, Joachim von Hausen, der für 1000 Gulden
(50 Gulden jährl. Zins) sein Bürge geworden gegen Conrad
Maus, Landschreiber zu Stockach, binnen zwei Jahren zu lösen
und schadlos zu halten. O. Pg. S. d. A. 486 (H)
1577 April 10. Jacob Gremlich von Jungingen, Paulus von
Freyberg und Joachim von Hausen versprechen sich gegenseitig
schadlos zu halten in ihrer Bürgschaft für Graf Karl von Hohen-
zollern-Sigmaringen (2000 Gulden Seelhaus zu Ravensburg; Stadt¬
amman Conradt Mockh 1000 Gulden; Georg Stoll, Bürger da¬
selbst, 1000 Gulden — 4000 Gulden und 200 Gulden Zins).
O. Pg. S. ab. 487 (H)
1577 April 10. Graf Karl zu Hohenzollern-Sigmaringen
verspricht Joachim von Hausen, der für 2000 Gulden Hauptgut
und 100 Gulden Zins mit Jacob Gremlich von Jungingen und
Paul von Freyberg gegen die genannten Pfleger des Seelhauses
von Ravensburg sein Bürge geworden, schadlos zu halten.
O. Pg. S. 488 (H)
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 35. 5
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m66
Sto wasser.
1 577 Juli 6. Ulrich Briewel von Hausen a. D. schwört
Joachim von Hausen bei Haftentlassung Urfehde. S.: Adolf
Diettegen von Westerstetten. O. Pg. S. 489 (H)
1577 Nov. 11. Hans Münderer zu Eigeltingen verkauft
den genannten Heiligenpflegern daselbst um 6 Gulden 6 Behamsch
jährl. Zins von seinem Haus und Garten zu E. S.: Hans Jacob
Vogt zu Sumeraw. O. Pg. S. 490 (L)
1578 Jan. 8. Verlassenschaftsinventar der Esmaria Schenckin
von Castell, geb. von Hausen, aufgenommen im Beisein genannter
und unterschriebener Zeugen. O. Pap. 491 (H)
1578 April 11. Hans Rudolf Mor, Obervogt in der
Reichenau, verkauft Joachim von Hausen 11 Hofstatt Reben zu
Sipplingen um 1200 Gulden. S.: A. und Michael Beck, Doctor
der Arznei. O. Pg. S. 492 (FI)
1578 Mai 22. Jacob Nunnenman zu Stetten verbürgt sich
gegen Joachim von Hausen mit 25 fl., falls er der Obrigkeit
wieder bannfällig würde. S.: Adolf Diettegen von Westerstetten.
O. Pap. S. 493 (H)
1578 Juli 5. Die genannten Vögte der Anna und Katha¬
rina, weil. Caspar Lochmüllers zu Eigeltingen Töchter, verkaufen
an Hans Jacob Vogt von Sumeraw die untere Mühle zu Eigel¬
tingen samt Zubehör und genannte Äcker um 1300 Gulden.
S.: Hans Conrad von Bodman zu Möggingen (Meckingen).
O. Pg. S. 494 (L)
1578 Nov. 14. Sima Stotzinger, gewesener Müller zu Eigel¬
tingen, verkauft an Hans Jacob Vogt von Sumeraw bez. Wiesen
und Äcker um 656 Gulden. S.: Hans Conrad von Bodman.
O. Pg. S. ab. 495 (L)
1578 Nov. 16. Joachim von Hausen leiht Hans Buol sein
Eigengut in der Altenglashütte zu Erblehen. O. Pg. S. 496 (H)
1578 Nov. 16. Hans Buol in der Altenglashütte reversiert
Joachim von Hausen den Erblehenempfang des Eigengutes daselbst.
S.: Adolf Diettegen von Westerstetten. O. Pg. S. 497 (H)
1579 Febr. 22. Enderis Bauss von Neuenglashütte b. Stetten
schwört Joachim von Hausen Urfehde. S.: Caspar von Lauben¬
berg. O. Pap. S. 498 (H)
1 57Q Juli 20. Graf Karl zu Hohenzollern-Sigmaringen ver¬
spricht Joachim von Hausen, der für 2000 Gulden Hauptgut und
100 Gulden jährl. Zins gegen Barbara Vorstenheuserin , Witwe
zu Dillingen, sein Bürge geworden, schadlos zu halten. O. Pg.
S. ab. 499 (H)
1579 Aug. 29. Schloss Hausen. Hans Saupp von Alten¬
glashütte schwört, nachdem er seine Urfehde von 1577 Jan. 14
gebrochen, Joachim von Hausen neuerlich Urfehde. S.: Adolf
Diettegen von Westerstetten und Caspar von I^aubenberg zu
Werenwag. O. Pg. S. 500 (H)
157g Okt. 9. Peter Wüst zu Eigeltingen verkauft an Hans
]acob Vogt von Sumeraw seine Rechte an dem Heggelbachs-
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein.
zehent daselbst um 600 Gulden. S.: Christof Clemens Reichlin
von Meldegck. O. Pg. S. 501 (L)
1579 Nov. 18. Reichenau. Mark Sittig, Kardinal und
Bischof von Konstanz, belehnt den Gallin Baur als Lehenträger
des Hans Jacob Vogt von Sumeraw mit dem Heggelbachszehent
zu Eigeltingen. O. Pg. S. 502 (L)
1580 Jan. 2i. Gail Ringler zu Eigeltingen verkauft an Hans
Jacob Vogt von Sumeraw seinen Eigenacker zu Harslanden
(Hirschlanden) um 60 Gulden. S.: Christof Clemens Re[ichli]n
von Meldegck. O. Pg. S. 503 (L)
. 1580 Febr. 2. Jacob Mayrer zu Walßpeuren (Mahlspüren)
reversiert Abt Matheus und Konvent von Salmansweiler über Erb¬
lehenempfang des Hofes daselbst. S.: Michel Hagenweyler, Stadt¬
amman zu Überlingen. 0 . Pg. S. 504 (L)
1580 Febr. 2. Matheus, Abt, und Konvent von Salmans¬
weiler leihen Hansen Mästlin zu Rothhaslach ihr Gut daselbst
zu Erblehen. O. Pg. S. d. A. 505 (L)
1580 Febr. 2, Matheus, Abt, und Konvent von Salmans¬
weiler leihen Jacob Mayer zu Walspeuren ihren Hof daselbst
zu Erblehen. O. Pg. S. 506 (L)
1580 April 2. Joachim von Hausen und Diepolt von Spät
verkaufen unter Mitbürgschaft Caspars von Laubenberg zu Weren-
wag und Joachims Renner von Allmendingen an Balthasar von
Hornstein zu Zollenreuti um 2000 Gulden 100 Gulden jährl.
Zinses von ihren bez. Gütern. O. Pg. S. 507 (H)
1580 Dez. 22. Vogt, Gericht und Gemeinde zu Eigel-
tingen verkaufen mit Bewilligung ihres Junkers Hans Jacob Vogt
von Sumeraw an Johann Linsenmann, mag. artium, Stadtschreiber
zu Villingen, 35 Gulden jährl. Zins von ihren Gemeingütern um
700 Gulden. S.: Hans Jacob Vogt von Sumeraw. O. Pg. S.
508 (L)
1581 Jan. 5. Matheus, Abt, und Konvent von Salmans¬
weiler entlassen Katharina Frey von Hirschlanden aus der Leib¬
eigenschaft. O. Pg. S. 509 (L)
1581 Apr. 3. Daniel Wägelin, Kaplan des h. Kreuzaltars
der Pfarrkirche zu Aach, und Jacob Singer, Bürger daselbst,
verkaufen Hans Jacob Vogt von Sumeraw zwei Malter Kernen
jährl. Zins um 82 Gulden. O. Pg. S. der Stadt Aach. 510 (L)
1581 Mai 31. Göppingen. Philipp von Laubenberg ersucht
Joachim von Hausen, ihm für 1400 Gulden, die er an seinen
Vetter Hans Walter von Laubenberg laut des Ulmer Vertrags
noch zu zahlen hat, Bürgschaft zu leisten. U. Pap. U. 511 (H)
1581 Aug. 21. Johannes Schliecht von Eigeltingen ver¬
kauft an Hans Jacob Vogt von Sumeraw seinen Acker »Vorster-
berg« am Baienberg um 20 Gulden. S.: Joachim von Hegckel-
bach. O. Pg. S. ab. 512 (L)
5 *
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m68
Stowasser.
1581 Sept. 29. Werenwag. Hans Heldinger von Langen-
enslingen (-öslingen) schwört dem Joachim von Hausen Urfehde.
S.: Caspar von Laubenberg zu Werenwag. O. Pap. S. 513 (H)
1581 Nov. 9. Thoma Graf, Vogt zu Eigeltingen, beurkundet,
dass vor ihm gerichtsweise die gen. Vögte von Jacob Grafs
hinterlassenen Kindern an Hans Hallawer, Bäcker und Wirt zu E.,
der Kinder Haus und Zubehör um 29 Gulden, und Lienhart
Graf an denselben seinen Hanfgarten um 16 Gulden verkauft
haben. S.: Hans Jacob Vogt von Sumeraw. O. Pg. S. 514 (L)
1581 Nov. 13. Hans Hallouwer, Bäcker und Wirt zu Eigel¬
tingen, verkauft den gen. Heiligenpflegern daselbst 1 Gulden
jährl. Zins unter Verpfandung des Hasenackers im ösch Hars-
landen. S.: Hans Jacob Vogt v. Sumeraw. O. P. S. 515 (L)
1581 Nov. 17. Thoma Graf, Vogt zu Eigeltingen, be¬
urkundet, dass vor ihm gerichtsweise die Erwerbung des Haasen-
ackers durch Hans Hallawer, Bäcker und Wirt, von Hans Wetzel,
Schmied, um 32 Gulden verlautbart wurde. S.: Hans Jacob
Vogt von Sumeraw, Gerichtsherr. O. Pg. S. 516 (L)
1581 Dez. 13. Hans Kautt zu Orsingen verkauft an Oberst
Hans Wernher von Raitnaw zu Langenstein 2 Juchart Acker am
Rindergarten um 32 Gulden. S.: Hans Jacob Vogt zu Sumeraw.
o. Pg. S. 517 (L)
1582 März 23. Die gen. Heiligenpfleger zu Orsingen ver¬
kaufen an Hans Wernher von Raitnaw zu Langenstein bez. Äcker
und Wiesen um 450 rhein. Gulden. S.: Hans Jacob Vogt von
Sumeraw. O. Pg. S. 518 (L)
1582 Sept. 18. Hans von Mennlishoven, erzherzoglicher
Verwalter der Hauptmannschaft Konstanz, beurkundet den Ver¬
gleich zwischen Hans Wernher von Raitnow zu Langenstein und
Hans Kessing von Orsingen wegen einer Pfründbehausung und
eines Weingartens des unmündigen Hans Schrot von Orsingen,
o. Pg. S. 519 (L)
r 583 Jan. 22. Hans Beyhel zu Stetten a. k. M. schwört
Joachim von Hausen Urfehde. S.: Caspar von Laubenberg zu
Werenwag. O. Pap. S. 520 (H)
1583 Jan. 23. Hans Kessing zu Beuren a. d. Aach quittiert
Hans Wernher von Raitnow zu Langenstain über 57 Gulden,
die er für eine Pfründbehausung und Weingarten des minder¬
jährigen Hans Schrot schuldig geworden. S.: Christoph Clemens
von Meldegg zu Beuren. O. Pap. S. 521 (L)
1583 März 6. Hans, Bartlin, Ulrich und Bleßin die Haugen,
Brüder, in Neuenglashütten und ihre Schwestern Christina zu
Irrendorf quittieren ihrem Stiefvater Michel Rotermel zu Neuen¬
glashütten über 15 Gulden, die er ihnen als Abfindung nach
ihrer Mutter Tod bar bezahlt hat. S.: Joachim von Hausen.
O. Pg. S. ab. 522 (H)
1583 Nov. 5. Jerg Vischer zu Eigeltingen verkauft den
Heiligenpflegern daselbst i 1 / 2 Gulden jährl. Zinses an bezeich-
Digitized by Goosle
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein.
neten Gütern um 30 Gulden. S.: Hans Jacob Vogt von Sumeraw.
O. Pg. S. ab. ^ 523 (L)
1584 Nov 3. Heiratsbrief zwischen Kunigunda Schenckin
von Castell zu Mamertshofen und Kilian von Haydenhaim zu
Klingenberg. Kop. Pap. gleichz. 524 (H)
1584 Nov. 15. Conrad Dornsperger, Freilandrichter im
Hegau, beurkundet den Gerichtsspruch, der im Streit des Abtes
Vitus von Salem gegen Martin Lamprecht d. Ä. zu Heudorf den
Hof zu Schweinsgruben dem Kloster heimfällig erklärt (n. Stil),
o. Pg. s. 525 (L)
1585 Okt. 29. Heiratsabrede zwischen Margaretha Anna
von Hausen, Tochter Joachims von Hausen, und Joachim von
Laubenberg zu Rauhenlaubenberg. S.: Joachim von Hausen,
Diethelm Blarer von Wartensee, Wilhelm Frh. von Grafeneck,
Hans Jerg von Freiberg, Hans Conrad Hundbiß von Waldtrambs,
Eitelhans von Hausen, Eitelfriedrich von Westerstetten, Joachim
von Laubenberg, Jos von Laubenberg, Caspar von Laubenberg,
Albrecht Schenk von Stauffenberg, Hans Ludwig von Sperberseck,
Jos Ludwig von Ratzenried, Hans Christof Schenk von Stauffen¬
berg, Jerg von Ratzenried und Jerg Spet von Sultzberg. O. Pap.
S. ab. 526 (H)
1585 Okt. 29. Heiratsbrief zwischen Margaretha Anna von
Hausen und Joachim von Laubenberg. S.: Joachim v. Hausen,
Joachim von Laubenberg, Wolfgang, Propst zu Ellwangen, Wil¬
helm Freih. zu Grafeneck, Carl von Freiberg, Dieterich von
Horben, Hans Conrad Hundtpiß von Waltrams, Jos von Lauben¬
berg, Caspar von Laubenberg, Albrecht Schenck von Stauffen¬
berg, Hans Ludwig von Sperberseck, Jos Ludwig von Ratzenried,
o. Pg. S. ^ 527 (H)
1 585 Nov. 9. Ehevertrag zwischen Fridel Briel von
Hausen a. D. und Anna, weil. Jerg Mockhen zu Stetten Witwe.
S.: Joachim von Hausen. O. Pg. S. ab. 528 (H)
1586 März 4. Veit Breuninger zu Liptingen verkauft
6 Juchart Holz auf Orsinger Gemarkung um 110 Gulden an
Christof von Hirsau zu Hirsegg, Wölkersdorf und Brielau, Land¬
vogteiverwalter zu Nellenburg. S.: Bernhart Gillmann, Untervogt
zu Nellenburg. O. Pg. S. 529 (L)
1586 März 6. Joachim von Hausen bekennt dem Dr. med.
Friedrich Fuchs, der Stadt Ulm »medico ordinario«, 1000 Gulden
Hauptgut und 50 Gulden jährl. Zins zu schulden. O. Pg. S. u.
U. d. A. 530 (H)
1586 März 6. Joachim von Hausen und Stetten verpflichtet
sich, die 1000 Gulden Hauptgut und 50 fl. Zins, die Dr. Friedrich
Fuchs schuldet, unter Berufung auf den Schuldbrief nach halb¬
jähriger Kündigung einzulösen. O. Pg. S. ab. 531 (H)
1586 März 6. Joachim von Hausen verkauft dem Dr. med.
Friedrich Fuchs zu Ulm 50 Gulden jährl. Zins um 1000 Gulden
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Sto wasser.
11170
von seinem eignen Flecken Nusplingen, vorbehaltlich des Wieder¬
kaufes. 0 . Pg. S. d. A. ab. 532 (H)
1586 April 8. Marek Sittig, Kardinal und Bischof von
Konstanz, belehnt Ottmar Graf auf Ableben seines Vaters Thoma
Graf als Lehenträger des Hans Jacob Vogt von Sumeraw mit
einem Zehentlein zu Eigeltingen. O. Pg. S. 533 (L)
1586 Mai 31. Bastian Schwartz von Mühlheim reversiert
den Abt Andreas von Petershausen über Erblehenempfang zu
Mühlheim. O. Pg. S. ab. 534 (H)
1586 April 16. Hans Gayring von Stetten schwört bei
Entlassung aus der Haft, in die er wegen Schwängerung seiner
Dienstmagd, Susanna Billefinger, Verleitung zu falscher Vater¬
angabe und Fluchtversuchs gekommen, Joachim von Hausen
Urfehde. S.: Adolf Dietegen von Westerstetten. O. Pap. S. ab.
535 (H)
1586 Juni 11. Abt Andreas von Petershausen leiht dem
Christian Dettinger als Lehenträger für seinen Sohn Rudolf bez.
Klostergut zu Mühlheim als Erblehen. O. Pg. S. ab. 536 (H)
1586 Aug. 30. Hans Geyring von Stetten schwört in
gleicher Angelegenheit wie oben (nr. 535) Joachim von Hausen
Urfehde. S.: Adolf Üiettegen von Westerstetten. O. Pap. S.
537 (H)
1586 Nov. 26. Reimund Walh, Amtmann der Landgraf¬
schaft Nellenburg, beurkundet, dass Christian Biegger von Mahl¬
spüren (Walspeuren) seine Hausfrau Christina und ihren Sohn
Jacob aus der Leibeigenschaft loskauft. O. Pg. S. 538 (H)
1586 Dez. 11. Mark Sittig, Kardinal und Bischof von
Konstanz, gestattet Eberhard von Hausen die prima clericalis
tonsura. O. Pg. lat. S. ab. 539 (H)
1586 Dez 16. Mathias Frey gen. Hirßlander, zu Eigel¬
tingen verkauft an Junker Johann Jacob Vogt von Sumeraw den
»Tillacker« daselbst um 51 Gulden. S.: Joachim von Heckel¬
bach. O. Pg. S. ab. 540 (L)
1587 Jan. 26. Heiratsbrief zwischen Theyas Vollmar und
Anna Treyberin, Witwe des Jerg Müller, zu Stetten. O. Pg. S.
54 ' (H)
1587 Febr. 21. Hans Schliecht von Eigeltingen verkauft
Hans Jacob Vogt von Sumeraw sein Haus um 320 Gulden.
S.: Joachim von Häggelbach. O. Pg. S. 542 (L)
1587 März 10. Wilhelm Freih. zu Grafenegg anstatt des
Grafen Rudolf zu Sulz beurkundet, dass Margaretha Anna von
Laubenberg, geb. von Hausen, vor dem kaiserl. Hofgericht zu
Rottweil auf alle Erbansprüche auf Hausensches Gut verzichtet
habe, zur Erhaltung des adeligen Mannsstammes Hausen. S.:
das Hofgericht und Conrat Sprether, Altbürgermeister von Rott¬
weil, Beisitzer und geordneter Vogt. O. Pg. 1 S. ab. 543 (H)
1387 März 22. Eitel Bilgerin von Stain vom Klingenstain
zu Waldsberg und Niedergundelfingen leiht Bartlin Zeullern von
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. my i
Mainwangen für dessen minderjährigen Sohn Michael sein Eigen¬
gut zu Mainwangen. O. Pg. S. 544 (L)
1587 April 5. Eichstett. Wolfgang, Bischof von Phila¬
delphia und Generalvikar des Bischofs Martin von Eichstett,
bescheinigt die Klerikervveihe des Eberhard von Hausen. O. Pg.
lat. S. 545 (H)
1587 April 8. Quirin Gottfrid von Hausen, Dechant zu
Elhvangen und Domherr zu Augsburg, verkauft an seinen Vetter
Eberhard von Hausen, Domherrn zu Eichstett, den Domherrnhof
daselbst samt Zubehör, den er von weil, des VVolfdietrich von
Hutten Testamentsvollstreckern gekauft hatte, um 800 Gulden.
O. Pg, S. 546 (H)
1587 April 8. Eberhard von Hausen, Domherr von Eich¬
stett, räumt dem Bischof Martin von Eichstett, der ihm 300 Gulden
vorgestreckt, bis zur Begleichung dieser Schuld seinen Domherrn¬
hof zu Eichstett ein. Pap. Kop. 547 (H)
1587 April 17. Rottweil. Johann Herderer, Priester und
Prediger der Frauenkapelle zu Rottweil, quittiert Martin von
Zimbern, Bürger zu Rottweil, über Auszahlung von 20 U Heller
von seinem verkauften Haus an den Maria Magdelenenaltar.
O. Pap. S. d. A. 548 (H)
1587 Mai 14. Hans Herlin, Bürger zu Rottweil, und Brigitta
Mengerin, seine Ehefrau, verkaufen an Wilhelm Freih. zu Grafeneck
ihren Stuhl in der Heilig Kreuzkirche um 50 Gulden. S.: Johann
Möckher, Bürgermeister, und Conrad Sprether, Altbürgermeister
und Oberpfleger der h. Kreuzkirche. O. Pg. S. 549 (L)
1587 Juni 1 Hans Mayle gen. Nagel von Steisslingen als
Ehevogt der Dorothea Brünin verkauft an Junker Johann Jacob
Vogt von Sumeraw bez. Grundstücke seiner Frau aus ihrer ersten
Ehe mit Hans Schmid von Eigeltingen um 95 Gulden. S.: Caspar
Ludwig von Freyberg zu Gundelfingen. O. Pg. S. ab. 550 (L)
1587 Aug. 7. Bischof Julius von Würzburg erlaubt Joachim
von Laubenberg, 2000 Gulden Heiratsgut seiner Frau Margarethe
Anna von Hausen auf würzburgische Lehen zu widerlegen.
O. Pg. S. ab. 551 (H)
1587 Aug. 26. Abt Albrecht, Dekan, Kustos und Konvent
zu Kempten gestatten Joachim von Laubenberg 3000 Gulden
vom Heiratsgut seiner Frau Margarethe Anna von Hausen auf
stiftischen Lehen zu widerlegen. O. Pg. S. 552 (H)
1587 Dez. 27. Konstanz. Kardinal Mark Sittich, Bischof
von Konstanz, erhebt Orsingen zur eignen Pfarrei. O. Pg. lat. S.
553 (L)
1588 Febr. 4. Heiratsbrief zwischen Gregorius Gretzingen
von Benzingen und Barbara Clainerin von Altenglashütten, Witwe.
S.: Joachim von Hausen. O. Pg. S. ab. 554 (H)
1588 März 18. Jacob Huober von Mülhaim reversiert Abt
Andreas von Petershausen über Zinslehenempfang eines Gutes zu
Stetten. O. Pg. S. 555 (H)
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Digitized by
1117 2 Stowassci.
1588 Sept. 18. Hans Büoschlin von Stetten reversiert Abt
Andreas von Petershausen über Erblehenempfang bez. Gutes zu
Stetten. S.: Brun von Hornstein für die Enzberg. Vormund¬
schaft. O. Pg. S. 556 (H)
1588 Sept. 18. Hans Büoschlin von Stetten reversiert Abt
Andreas zu Petershausen über Erblehenempfang bez. Gutes zu
Stetten. S.: Brun von Hornstein. O. Pg. S. 557 (H)
1588 Sept. 18. Hans Büoschlin von Stetten reversiert Abt
Andreas zu Petershausen über Erblehenempfang bez. Gutes zu
Stetten. S.: Brun von Hornstain. O. Pg. S. 558 (H)
1588 Sept. 18. Thoman Weltin von Stetten reversiert Abt
Andreas von Petershausen über Erblehenempfang bez. Gutes zu
Stetten. S.: Brun von Hornstein. O. Pg. S. 559 (H)
1588 Sept. 18. Abt Andreas von Petershausen leiht Jörg
Häß für seinen Stiefsohn Michel Hetzel bez. Gut zu Stetten zu
Erblehen. O. Pg. S. 560 (H)
1588 Sept. 18. Caspar Mayer von Stetten reversiert Abt
Andreas von Petershausen über Erblehenempfang bez. Gutes zu
Stetten. S.: Brun von Hornstein. O. Pg. S. 561 (H)
1588 Sept. 18. Conrad Schreiber von Mülheim reversiert
Abt Andreas von Petershausen über Erblehenempfang des »Epffen-
dorffers gsäß« zu M. S.: Hans Röchlin für die Entzberg. Vor¬
mundschaft. O. Pg. S. 562 (H)
1588 Sept. 18. Hans Hersz zu Stetten reversiert Abt
Andreas von Petershausen über Erblehenempfang bez. Gutes zu
Stetten. S.: Brun von Hornstein. O. Pg. S. 563 (H)
1588 Sept. 18. Hans Weltin von Stetten reversiert Abt
Andreas von Petershausen über Erblehenempfang zu Stetten.
S.: Brun von Hornstein. O. Pg. S. 564 (H)
1588 Sept. 30. Bastian Schwartz von Mülheim reversiert
Abt Andreas von Petershausen über Erblehenempfang zu M.
S.: Hans Röchlin, Schultheiss zu Mülheim. O. Pg. S. ab.
5ö5 (H)
1588 Okt. 10. Jacob Thaumer, Hausenscher Schreiber,
ersucht Wilhelm Freih. von Grafenegg im Aufträge des Joachim
von Hausen, er möge einem Herrn von Westerstetten einen
andern Tag (am Hofgericht zu Rottweil) setzen. O. Pap. 566 (H)
O. D. (XVI. Jahrh.). Wilhelm Wernher Graf zu Zimbern
schreibt dem Freih. Wilhelm zu Grafenegg, er möge Überbringer
dieses, einen armen Knaben, aufnehmen und wennmöglich von
seinem Fieber heilen.
(Von Zeppelin ohne Angabe seiner Gründe der Urk. nr. 566
angereiht.) O. Pap. 567 (H)
1588 Nov. 12 (n. St.). Wernher Marte zu Eckartsbrunn
in der Herrschaft Hewen und seine Frau Margaretha Schröttin
verkaufen Johann Jacob Vogt von Sumeraw 2 Juchart Acker zu
Eigeltingen um 60 Gulden. S.: Ulrich Kheller, Obervogt und
Schreiber der Herrschaft Hewen. O. Pg. S. 568 (H)
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein.
m 73
1588 Nov. 12. Marx Wetzei, Zunftschneider, und Paulin
Teuflfelsperger, beide Ratsherren und Pfleger des Spitals zu
Rottweil, quittieren Martin von Zimmern, Burger zu Rottweil,
über Auszahlung von 20 ft Heller und 10 ß jährl. Zinses von
seinem verkauften Haus zu Rottweil. O. Pap. S. 56g (H)
1589 Aug. 12. Marschalkenzimmern. Tractatio über das
Witwengut der Freifrau Eraerentiana von Grafenegg, geb. von
Hausen, Witwe des Wilhelm Freih. von Grafenegg. S.: Fer¬
dinand Freih. zu Gravenegg, Joachim von Hausen, Hans von
Werdenstein d. J., Quirin Gottfrid von Hausen, Domherr zu
Augsburg und Dechant zu Ellwangen, H. Humpiß zu Waltrams.
O. Pap. S. 57 ° (H)
1589 Aug. 22. Stetten. Heiratsbrief zwischen Gabriel
Mayer, Metzger zu Stetten, und Anna Haffner von Heudorf.
S.: Joachim von Hausen. 2 O. Pg. S. ab. 571 (H)
1589 Aug. 25. Margaretha Rennerin von Eigeltingen ver¬
kauft an Johann Jacob von Sumeraw 1 ! / 2 Juchart Acker um
50 Gulden. S.: Johann Wernher von Raidtnau. O. Pg. S.
572 (L)
1589 Okt. 13. Die gen. Vögte von Hans Graf sei. Sohn
Caspar und seiner Mutter Katharina Schröffin verkaufen Johann
Jacob Vogt zu Sumeraw eine Wiese zu Eigeltingen um 62 Gulden.
S.: Joachim von Hegckelbach. O. Pg. S. 573 (L)
1590 Febr. 4. Jacob Bayer, Bürger zu Stockach, bekennt
dem Wilhelm Kretz, Bürger und Ratsherrn zu Stockach,
100 Gulden schuldig geworden zu sein. S.: Gangolf Witten¬
weiler, Freilandrichter im Hegau. O. Pg. S. 574 (L)
1590 März 5. Ehevertrag zwischen Emerentiana von Hausen
und Eitel Bilgrer von Stain vom Klingenstain zu Waldsberg.
S.: Joachim von Hausen als Vater, Dietrich von Horben, Eitel
Hans von Hausen, Joachim von Laubenberg, Eitel Bilger von
Stain, Hans Wernher von Wangen, Caspar Freih. von Laubem-
berg, Hans Gremlich von Jungingen, Reinhard von Neuhausen,
Hans Eitel von Neuhausen, Wolfgang von Hausen, Propst und
Herr zu Ellwangen, Karl von Freyberg, Hans Conrad Humpiß,
Hans Wolf Cappier. O. Pg. libell. Von 14 S. 4 ab. 575 (H)
1590 März 5. Heiratsabrede zwischen Emerentiana von
Hausen und Eitel Bilgrer von Stain. O. Pap. S. ab. 576 (H)
1590 März 28. Margarethe Rennerin von Eigeltingen ver¬
kauft Hans Jacob Vogt von Sumeraw Haus und Hof zu E. um
750 Gulden. S.: Hans Wernher zu Raitnau. O. Pg. S. 577 (L)
1590 April 3. Bericht des Joachim von Häggelbach zu
Volkertshausen, betr. eine strittige Wiese der Kollaturpfründe
daselbst, gegen die beiden Welschinger von Steisslingen. Pap.
Kop.? 378 (L)
[1590). Beschwerdeartikel des Joachim von Heggelbach zu
Volkertshausen gegen die Gemeinde daselbst als seine Unter-
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 74
Sto wasser.
tanen, an die Nellenburger Amtleute gerichtet. Pap. libell ohne
Datum. 579 (L)
1590 April 10. Emerentiana von Hausen verzichtet unter
Zustimmung ihres Gemahls Eitel Bilgerin von Stein vor dem K.
Hofgericht von Rottweil auf alle Erbansprüche auf Hausensches
Gut. S.: Hofgericht und Conrad Sprether, Urteilsprecher, Alt¬
bürgermeister und geordneter Vogt. O. Pg. S. 580 (H)
1590 Aug. 13. Marschalkenzimmern. 'Ferdinand Freih.
von Gravenegg ladet seine rekonvaleszente Mutter zu sich ein,
»frischen lufft zuo empfahen«. O. Pap. S. 581 (H)
1590 Aug. 15. Hans Lang, Dorfvogt zu Stetten, reversiert
Abt Andreas von Petershausen über Erblehenempfang zu Stetten.
S.: Balthasar und Brun von Hornstein. O. Pg. S. 582 (H)
1590 Aug. 15. Hans Böchlein, Schultheiss zu Mülheim,
reversiert Abt Andreas von Petershausen über Erblehenempfang
zu Mülheim. S : Hans Rudolf von Entzberg. O. Pg. S.
583 (H)
1590 Aug. 7. Pfarrer und Kapläne der h. Kreuzkirche zu
Rottweil reversieren die Jahrtagstiftung Emerentias von Graven-
egg für ihren verst. Gemahl. O. Pg. S.: Präsenz der h. Kreuz¬
kirche. 584 (FI)
1590 Nov. 13. Marschalkenzimmern. Ferdinand Freih. von
Gravenegg schreibt an Hans Conrad von Hundtpiß und Joachim
von Hausen wegen 2000 Gulden Schulden an seine Mutter.
O. Pap. S. 585 (H)
1590 Nov. 27. Conrad Reichserbmarschall und Herr zu
Pappenheim belehnt Joachim von Heggelbach mit einer Mühle
daselbst. O. Pg. S. 586 (L)
1590 Dez. 10. Schultheiss, Bürgermeister und Rat zu Rott¬
weil beurkunden, dass Ferdinand Freih. von Gravenegg sein
Haus daselbst um 1000 Gulden an seine Mutter Emerentiana
verkauft. S.: die Stadt. O. Pg. S. 587 (H)
1591 Jan. 1. Ferdinand Freih. von Gravenegg verpflichtet
sich unter Bürgschaft des Freih. Ulrich v. Gr. und des Hans
Caspar von Neuneck 175 fl. Leibgeding an seine Mutter Eme¬
rentiana zu zahlen. S.: A. u. Bürgen. O. Pg. S. 588 (H)
1591 Jan. 21. Conrad Benner gen. Sackpfeyffer zu Orsingen
verkauft an Johann Jacob Vogt von Sumeraw seine Wiese am
Napenbrunnen um 28 fl. S.: Hans Wernher von Raitnau.
■ O. P. S. 58g (L)
1591 Febr. 4. Gallin Paur von Eigeltingen verkauft Johann
Jacob Vogt von Sumeraw seine Wiese gen. Leinlechelein um
72 > 2 Gulden, S.: Johann Wernher von Raitnau. O. Pg. S.
590 (L)
1591 Febr. 9. Johann Matheus Hundtpiß von Waldtrambs,
Dompropst zu Konstanz, entlässt Anna Mautzin vom Kelnhof zu
Raithaslach und ihre angebornen Kinder aus der Leibeigenschaft.
O. Pg. S. d. A. 59> (L)
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. 1^75
1591 Mai 11. Hans Baur und Thoma Graff zu Eigeltingen
verkaufen an Johann Jacob Vogt von Sumeraw ben. Äcker um
50 Gulden. S.: Joachim von Heggelbach. O. Pg. S. ab.
592 (L)
1591 Juni 21. Thoma Graff zu Eigeltingen und Hans
Bluom zu Homberg (Hon-) als Gläubiger weil. Enderlein Hennels
zu E. verkaufen Johann Jacob Vogt von Sumeraw ben. Liegen¬
schaften Hennels um 395 Gulden. S.: Joachim von Heckelbach.
O. Pg. S. 593 (L)
1591 Juli 8. Ferdinand Freih. von Gravenegg setzt seiner
Mutter Emerentiana 10 Malter Korn, 10 Malter Haber und
25 Gulden jährlich aus. O. Pap. S. 594 (L)
1591 Nov. 11. Hans Jacob von Stotzingen verspricht,
Joachim von Hausen und Eitel Friedrich von Westerstetten
schadlos zu halten wegen ihrer Bürgschaft für 2000 Gulden
(100 Gulden Zins), die er als Vormund Adams von Ow auf¬
nahm, und setzt sieben Höfe zu Pfand. O. Pg. S. 595 (L)
1591 Dez. 13. Meersburg. Kardinal Andreas von Öster¬
reich, Bischof von Konstanz, belehnt Gallin Paur als Lehenträger
für Hans Jacob Vogt von Sumeraw mit dem Heggelbachszehent
zu Eigeltingen. O. Pg. S. 596 (L)
1591 Dez. 13. Meersburg. Kardinal Andreas von Öster¬
reich, Bischof von Konstanz und Brixen, belehnt Hans Bauer
als Lehenträger für Hans Jacob Vogt von Sumerau mit einem
Haus zu Eigeltingen. O. Pg. S. 597 (L)
1591 Dez. 13. Meersburg. Kardinal Andreas von Öster¬
reich, Bischof von Konstanz, belehnt Otmar Graw als Lehen¬
träger für Hans Jacob Vogt von Sumeraw mit einem Zehentlein
zu Eigeltingen. O. Pg. S. 598 (L)
1592 Jan. 2. Vogt, Gericht und Gemeinde zu Eigeltingen
verkaufen an Hans Jacob Vogt von Sumeraw die »Ryedt« und
die »Espach«-Wiese um 425 G. S.: Ludwig von Freyberg zu
Steisslingen. O. Pg. S. 599 (L)
1592 März 2. Meersburg. Kardinal Andreas von Öster¬
reich, Bischof von Konstanz, belehnt Hans Wernher von Raitnau
mit dem Niederteil von Langenstein und der Vogtei zu Orsingen.
O. Pg. S. ab. 600 (L)
1592 Mai 1. Jacob Kessing zu Orsingen verkauft an Hans
Wernher von Raitnau 1 Mannsmahd Wiese im Eigeltinger Bann
um 28 Gulden. S.: Joachim von Heggelbach zu Volkertshausen.
O. Pg. S. ab 601 (L)
1592 Mai 27. Hans Wernher von Raitnau vergleicht sich
im Namen des Heiligen zu Orsingen mit den erzh. Amtleuten
zu Stockach über das Ackerfeld am »Ruodolphsbücheb an der
Landstrasse Stockach-Orsingen. O. Pg. S. ab. 602 (L)
1592 Juli 4. Hans Khendli zu Stetten verkauft an das
Frauenkloster »unser Lieben Frauen Berg« um 800 Gulden
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Stowasser.
ID76
40 Gulden Zinses von seinem Haus und Hof zu Stetten. S.:
Joachim von Hausen. O. Pg. S. ab. 603 (H)
1592 Okt. 27. Konstanz. Der Generalvikar des Bischofs
Andreas von Konstanz investiert den auf Ableben des Conrad
Walch von Joachim von Hausen präsentierten Jacob Ach gen.
Karch als Pfarrer in Hausen. O. Pg. lat. S. des Bischofs.
604 (H)
1593 Sept. 23 Summarischer Abschied über die Kaufver-
hatidlungen um Schloss und Herrschaft Volkertshausen zwischen
Joachim von Heggelbach und Wolf Dietrich von Raitnau, Erz¬
bischof von Salzburg. S.: Valentin Funkh, Hans Jacob Vogt
von Sumeraw, R. Walh (?), Amtmann, Joachim und Friedrich
von Heggelbach als Unterhändler. O. Pap. 605 (L)
1593 Sept. 30. Döle. Petrus Galliot, almae universitatis
Dolanae prorector, mag. artium, und die Professoren der Uni¬
versität bezeugen, dass Eberhardus ab Hausen, der nun wieder
in die Heimat zieht, Studierender war und Rektor wurde, und
erklären ihn aller Privilegien eines gewesenen Rektors für teil¬
haftig. O. Pg. lat. Universitätssiegel. 606 (H)
1594 Jan. 27. Innsbruck. Ferdinand, Erzherzog von Öster¬
reich, belehnt den v.ö. Regimentsrat Christof Vintler von Platsch
als Lehenträger für Hans Werners von Raitnau genannte Kinder
und Erben mit dem Zehent zu Ober- und Niederorsingen.
O. Pg. S. ab. 607 (L)
1594 Jan. 28. Joachim von Heggelbach zu Volkertshausen
und seine Frau Gertraud, geb. Waltherin von Bleydegg, verkaufen
mit Wissen des erbetenen Vogtes Hans Jacob Vogt von Sumeraw
und mit Einwilligung des Friedrich von Ileggelbach und ihrer
anderen Verwandten an Wolf Dietrich von Raitnau, Erzbischof
von Salzburg, Schloss und Dorf Volkertshausen um 13400 Gulden.
S.: St., Friedrich v. H. und Conrad von Altemdorff. O. Pg.
libell. S. 608 (L)
1394 Febr. 1. Schultheiss, Bürgermeister und Rat zu
Veringen leihen Fridlin Briel zu Stetten ben. Güter des S. Johann-
Baptisten-Altars zu Stetten auf Lebenszeit. S.: Stadt Veringen.
O. Pg. S. 609 (H)
1594 März 8. Friedrich von Heggelbach erklärt, dass der
Verkauf Volkertshausens an Wolf Dietrich von Raitnau, Erz¬
bischof von Salzburg, mit seiner Einwilligung geschehen sei, und
gibt alle etwa entstehenden Irrungen an den Ritterbund von
St. Georgenschild im Hegau voraus zur Entscheidung. O. Pg.
S ab. 610 (L)
1594 März 9. Vertrag über die endgültige Auslösung vom
Schloss und Dorf Volkertshausen. S.: Jacob Hannibal von
Raitnau, Joachim und Friedrich von Heggelbach, Hans Jacob
Vogt von Sommerau und Amtmann Walh. O. Pap. S. 611 (L)
1594 März 11. Kardinal Andreas von Österreich, Bischof
von Konstanz, belehnt Jacob Hannibal von Raitnau für Wolf
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. m 77
Dietrich, Erzbischof von Salzburg, und seine Brüder Hans Ulrich,
Hans Werner und Hans Rudolf von Raitnau mit dem Niederteil
von Langenstein und der Vogtei Orsingen. O. Pg. S. 612 (L)
1594 Juli 10. Abt Petrus von Salmansweiler belehnt Jacob
Mayer mit dem Erblehenhof zu Mahlspüren. O. Pg. S. 613 (L)
1594 Dez. 10. Joachim von Hausen schreibt an Jacob
von Stain wegen Johann Philipps von Nippenburg Bewerbung
um die Hand der Witwe Kunigunde von Heidenhaim geb.
Schenkin von Castell. Kop. Pap. 614 (H)
*595 Jan. 13. Grundsheim. Johann Philipp von Nippen¬
burg schreibt an Joachim von Hausen in gleicher Angelegenheit.
O. Pap. S. 615 (H)
1595. — Heiratsabrede des Joh. Philipp von Nippenburg
und der Kunigunde von Heidenheim, Witwe. Kop. Pap. (unvoll¬
ständig). 616 (H)
1 595 Juli 8. Jacob Unger aus Altenglashütte reversiert
Joachim von Hausen über sein Erblehen daselbst. S.: Eitel
Friedrich von Westerstetten. O. Pap. S. 617 (H)
1 595 Juli 8. Sebastian Riester zu Neuenglashütten rever¬
siert Joachim von Hausen über sein Erblehen daselbst. S.: Eitel
Friedrich von Westerstetten. O. Pap. S. 618 (H)
1595 Juli 8. Joachim von Hausen verwandelt das Schupf¬
lehen der Brüder Georg und Hans Haug zu Stetten in Erblehen.
O. Pg. S. 619 (H)
1595 Juli 8. Joachim von Hausen wandelt das Schupf¬
lehen des Andreas Wetzel zu Stetten in Erblehen. O. Pg. S.
620 (H)
1 5Q5 Dez. 16. Sophia Vogtin von Sumeraw, geb. von
Roggenbach, zu Eigeltingen, und ihr Mann Hans Jacob Vogt
v. S. verkaufen an Wolf Dietrich von Raitnau, Erzbischof von
Salzburg, als Inhaber von Langenstein, Schloss und Dorf Eigel¬
tingen um 58000 Gulden. S.: Hans Jacob Vogt von Sumeraw,
Christoph VVilhelm von Stotzingen und Hans Sürg von Sürgen-
stein. O. Pg. libell. S. 621 (L)
1596 Jan. 12. Hans Georg von und zu Bodman und Espa¬
singen entlässt Veronica Wigenhauserin zu Wahlwies aus der
Leibeigenschaft. O. Pg. S. 622 (L)
1596 Sept. 3. Salzburg. Wolf Dietrich von Raitnau, Erz¬
bischof von Salzburg, schenkt die Herrschaft Langenstein aus
umständlich erörterten Gründen »cum annexo jure et ordine
primogeniture« im Raitnauschen Mannesstamm an seinen Bruder
Jacob Hannibal von Raitnau; hierbei verzichtet Wolf Dietrich
auf sein Erbe von 14000 Gulden, wogegen Jacob Hannibal
diese Summe an seine andern Brüder auszahlen soll. Kop.
Pap. 623 (L)
1596 Sept. 3. Salzburg. Jacob Hannibal von Raitnau be¬
kennt, von seinem Bruder Wolf Dietrich, Erzbischof von Salz-
Digitized by Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
Sto wasser.
ni 78
bürg, Langenstein und Zubehör überkommen zu haben. 0 .
Pap. S. 624 (H)
1596 Sept. 9. Pfarrer und Kaplan der h. Kreuzkirche zu
Rottweil reversieren eine Stiftung der Emerentiana Freifrau von
Gravenegg geb. von Hausen, nach der »alle sonntag, wie oft
der seelzettel verkündet wird«, ihr und ihres Mannes sei. Wil¬
helm Freih. von Gravenegg Name verlesen werden soll. O. Pg. S.
625 (H)
1596 Okt. 12. Jacob Hannibal von Raitnau und seine
Frau, Kunigunde, geb. Gremlich von Jungingen, verkaufen zur
Tilgung des rückständigen Kaufschillings für Eigeltingen zwei
inser. Zinsbriefe über 1000 Gulden Zins jährlich, (d. d. 1591
März 26 und 1582 Jan. 1). Pap. Kop. Konz.? 626 (L)
1596 Okt. 13. Messkirch. Graf Georg von Helfenstein
ruft Joachim von Hausen für den 15. Oktober nach Messkirch
zwecks Belehnung mit dem halben Dorf Neidingen. O. Pap.
627 (H)
1596 Okt. 16. Graf Georg von Helfenstein belehnt Joachim
von Hausen mit dem halben Dorf Neidingen. 0 . Pg. S. ab.
628 (H)
1596 Okt. 16. Lehensrevers des Joachim von Hausen.
Kop. Pap. 629 (H)
1596 Nov. 5. Johann Adam, Abt, und Konvent von Kempten
gestatten Joachim von Laubenberg das Ehegut seiner Frau Mar¬
garetha Anna, geb. von Hausen, auf Kemptische Güter zu ver¬
sichern. O. Pg. S. 630 (H)
1597 J an * 1 3- Resolution und Erklärung Joachims von
Hausen gegen Propst Wolfgang zu Ellwangen in Sachen der
Heirat Joachims d. J. von Hausen mit Ursula von Stadion, betr.
Widerlage der Heimsteuer. Konz. Pap. 631 (H)
1597 (nach Jan. 13). Heiratsabrede zwischen Joachim d. J.
von Hausen und Ursula von Stadion mit Rat, Wissen und Be¬
willigung des Propstes Wolfgang von Ellwangen. Pap. Konz.
632 (H)
1597 Juli 25. Graf Carl zu Hohenzollern-Sigraaringen ver¬
spricht Joachim von Hausen, der für 3000 Gulden (150 Gulden
Zins) gegen Christoph von Degenfeld zu Hohen-Eybach und
Neuenhaus sein Bürge geworden, schadlos zu halten. O. Pg.
S. d. A. 633 (H)
1597 Sept. 20. Johann Andreas Siebenhaber zu Mengen
und Frau Elisabeth, geb. Forstenheuserin, verkaufen den Zins¬
brief des Grafen Carl von Hohenzollern-Sigmaringen über
2000 Gulden gegen Barbara Forstenheuserin, geb. Neckher, an
die Brüder Johann Christoph und Wilhelm Neckher in Dillingen.
Kop. Pap. 634 (H)
1597 Dez. 12. Innsbruck. Kaiser Rudolf II. belehnt Jacob
Hannibal von Raitnau zu Langenstein für sich und die gen.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein.
ra 79
Erben Hans Wernher von Raitnau mit dem Zehent zu Ober¬
und Niederorsingen. O. Pg. S. ab. 635 (L)
1598 Febr. 1. Ehevertrag zwischen Ursula von Stadion
und Joachim von Hausen. S.: Joachim von Hausen d. Ä.,
Wolf Dietrich von Stadion als Vater, Wolfgang Propst von Eli-
wangen, Joachim von Hausen d. J., Quirin Gottfried von Hausen,
Eitelhans von Hausen, Dietrich von Horben, Carl von Freyberg,
Eitel Bilgerin von Stain, Conrad von Stadion, Ottheinrich von
Wemedingen, Hansjerg von Bodraan, Jacob von Stain. O. Pg.
libell. S. 636 (H)
1598 Mai 25. Friedrich von Laubenberg zum Lauben¬
bergerstein und Werenwag verspricht Joachim von Hausen, der
für 1000 Gulden (50 Gulden Zins) sein Bürge wurde gegen
Adam Klumppen sei, Witwe zu Überlingen, schadlos zu halten.
O. Pap. S. 637 (H)
1598 Juni 25. Hans Conrad Humpiß von Waldrambs zu
Wellendingen und Worndorf leiht Burkhart Herle zu Worndorf
einen Eigenhof daselbst. Beiliegend Revers unter S. des Georg
von Ulm. 2 O. S. ab. 638 (L)
1598 Juni 25. Hans Conrad Hundtpiß von Waldtrarabs
verleiht Hans Haffner zu Worndorf bez. Güter zu Worndorf.
Beiliegend Revers. 2 O. Pg. S. ab. 639 (L)
1598 Juni 25. Hans Conrad Humpiß von Waldrambs leiht
Georg Fiessinger, sesshaft »zum Streckher« bei Worndorf, bez.
Eigengüter am Streckher. Beiliegend Revers. 2 O. Pg. S. ab.
640 (L)
1598 Juni 25. Jacob Jäger zu Tannenbrunn (Dannen¬
brunnen) bei Worndorf reversiert Hans Conrad Hundtpiß von
Waldtrams über Belehnung mit bez. Eigengütern zu Tannen¬
brunn. O. Pg. S. ab. 641 (L)
1598 Okt. 10. Salzburg. Wolf Dietrich, Erzbischof von
Salzburg, gestattet seinem Bruder Jacob Hannibal von Raitnau,
Ritter des Ordens von Calatrava, aus angeführten Gründen, da
sie nicht persönlich in Langenstein dauernd wohnen mögen,
diese Herrschaft, die allein auf gen. Jacob Hannibal gekommen,
zu veräussern. Begl. Kop. Pg. S. 642 (L)
1598 Nov. 14. Christian Fischer, Bäcker »von Brestnegg
dem in Hausenscher herrschaft« schwört Joachim von Hausen
Urfehde. S.: Friedrich von Laubenberg. O. Pap. S. 643 (H)
1599 J an * 2 &- Heiratsbrief zwischen Ulrich Beyhel zu
Stetten und Ursula Mögkhin zu Nusplingen mit Konsens des
Joachim von Hausen. O. Pg. S. 644 (H)
1599 April 7. Joachim von Hausen d. J. verschreibt Hans
Conrad Hundtpiß von Waldrambs 25 Gulden jährl. Zins für
500 Gulden. O. Pg. S. ab. 645 (H)
1599 Nov. 11. Conrad Müller und Anna Bentzin verkaufen
wegen ihres Alters ihr Erblehenrecht am Hof Stohren an Gang-
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mSo
Stowasser.
wolf Boldt und Elsbelha Müllerin, ihren Vetter und ihre Base,
mit Bewilligung des Abts von Salmansweiler für 25 Gulden jährl.
Leibgeding. S.: Georg Moser, Obervogt zu Mainwangen. O. Pg.
S. ab. 646 (L)
1599 Nov. 12. Joachim von Hausen d. Ä. verschreibt
Benjamin von Bubenhofen 50 Gulden Zins von 1000 Gulden,
die er aus verschiedenen Rechtstiteln schuldet. O. Pg. S. ab.
Beiliegend Verzeichnis der für die 1000 Gulden versetzten
Unterpfänder. 647 (H)
*599 Nov. 12. Nebenverschreibung des Joachim von Hausen
über die 1000 Gulden Schulden (50 Gulden Zins) gegen Ben¬
jamin von Bubenhofen, in der die Lösbarkeit nach Ablauf'von
drei Jahren festgesetzt wird. O. Pap. S. ab. 648 (H)
(iöoo ca.?) Hans Röchlin, Schultheiss zu Mülheim, rever¬
siert Abt Jacob von Petershausen den Erblehenempfang des
Fischerlehens daselbst. O. Pg. S. 649 (H)
(1600 ? ca.) Peter Büechler, Bürgermeister zu Mülheim,
reversiert Abt Jacob von Petershausen den Erblehenempfang bez.
Güter zu Mülheim. S.: Sigmund von Entzberg. O. Pg. S.
650 (H)
1600 März 31. Innsbruck. Lehenbrief Kaiser Rudolfs II.
über Eigeltinger Äcker für Hans Schliecht zu Eigeltingen. O. Pg.
S. ab. 651 (L)
1600 Mai 17. Heiratsabrede zwischen Georg Riest d. J.
von Altenglashütten und Anna Möckhin von Nusplingen. S.:
Joachim von Hausen abg. O. Pg. 652 (H)
1601 März 28. Erblehenbrief des Joachim von Hausen für
Georg Eysenbarth über bez. Kaplanei und Herrschaftsgut zu
Stetten. O. Pg. S. ab. 653 (H)
1601 Sept. 5. Abt Petrus und Konvent von Salmansweiler
entlassen Martin Frey von Honberg aus der Leibeigenschaft.
O. Pg. S. ab. Ö54 (L)
1601 Dez. 12. Erblehenbrief des Joachim von Hausen für
Christian Löfler zu Nusplingen über sein bisheriges Schupflehen.
O. Pg. S. 655 (Hl
1602 Jan. 10. Michael Tümels zu Beuren a./Aach empfängt
das halbe Egglinsgut von Rosina Reichlin von Meldegg als Erb¬
lehen. S.: Johann Jerg von Bodman. O. Pg. S. 656 (L)
1602 Febr. 9. Bürgermeister und Rat von Radolfzell ent¬
lassen Barbara Kornmayerin zu Hausen aus der Leibeigenschaft.
O. Pg. S. ab. 657 (L)
1602 März 22. Hans Mayer, Metzger zu Eigeltingen, ver¬
kauft gerichtsweise an Jacob Hannibal von Raitnau die »Stock¬
wiese« zu E. um 210 Gulden. S.: Joachim von Heggelbach.
658 (L)
1602 Juni 18. Innsbruck. Lehenbrief Kaiser Rudolfs II.
für Jacob Hannibals von Railnau Lehenträger Jacob Stadler über
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein.
ra8i
bez. Äcker und Wiesen am »Hertenstoll« u. a., wie sie der
Raitnauer von Joachim von Heggelbach erkauft hat. O. Pg. S.
659 (L)
1602 Sept. 18. Hans Kaut verkauft an Jacob Hannibal
von Raitnau Haus und Hof zu Orsingen um 295 Gulden. S.:
Joachim von Heggelbach. O. Pg. S. 660 (L)
1603 Juni 20. Michel Thümel zu Beuren empfängt von
Rosina Reichlin von Meldegg den Hof, genannt »das Seckhlers
gut« (= Egglinsgut), zu Beuren als Erblehen. S.: Johann Jejg
von Bodrnan. O. Pg. S. 661 (L)
1604 Mai 26. Heiratsbrief zwischen Hans Löfler von
Nusplingen und Margaretha Geyring von Stetten. S.: Joachim
von Hausen. O. Pg. S. 662 (H)
1605 Juni 18. Konstanz. Der Vikar des Bischofs Jacob
von Konstanz investiert Johann Bräth als Pfarrer zu Volkerts-
hausen nach erfolgter Präsentation durch Jacob Hannibal von
Raitnau. O. Pg. lat. S. 663 (L)
1606 Jan. 10. Meersburg. Bischof Jacob von Konstanz
belehnt Johann Wernher von Raitnau als Lehenträger seines
Bruders Jacob Hannibal mit dem Niederteil von Langenstein
und der halben Vogtei Orsingen O. Pg. S. 664 (L)
1606 Jan. 26. Jacob Hannibal von Raitnau verschreibt um
1000 Gulden 50 Gulden Zins gegen Michael Schwärdt und
Conrad Hüerer, Ratsherren zu Villingen, als Vögte des unmün¬
digen Hans Georg Engelherr. O. Pg. S. ab. 665 (L)
1606 Mai 12. Hans Röchlin, Schultheiss zu Mülheim,
reversiert gegen Johann Abt von Petershauseii über das Eigel-
tinger Lehen und Epffendorffer-Gesäß zu Neudingen. O. Pg. S.
666 (H)
1606 Mai 12. Johann Abt von Petershausen gibt dem Hans
Weltin zu Stetten bez. Gut daselbst als Erblehen. O. Pg. S.
667 (H)
1606 Mai 12. Erblehenrevers des Hans Weltin von Stetten
gegen Johann Abt von Petershausen über bez. Gut zu Stetten.
S.: Sigmund u. Bruno von Entzberg. O. Pg. S. 668 (H)
1606 Mai 12. Erblehenrevers des Hans Weltin von Stetten
gegen Johann Abt von Petershausen über bez. Gut zu Stetten.
O. Pg. S. 669 (H)
1606 Mai 12. Erblehenbrief des Abts Johann von Peters¬
hausen für Caspar Mayer von Stetten über bez. Gut zu Stetten.
O. Pg. S. 670 (H)
1606 Mai 12. Erblehenbrief des Abts Johann von Peters¬
hausen iür Bastian Lang von Stetten über bez. Gut daselbst.
O. Pg. S. 671 (H)
1606 Mai 12. Erblehenrevers des Bastian Lang von Stetten
gegen Abt Johann von Petershausen über bez. Gut zu Stetten.
S.: Sigmund und Bruno von Entzberg O. Pg. S. ab. 672 (H)
Mit», d. Bad. Hist. Kom. Nr. 35. 6
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m8 2
Stowasse r.
1606 Mai 12. Erblehenbrief des Abts Johann zu Peters¬
hausen für ? über bez. Gut zu Stetten (sehr beschädigt und
ganz unleserlich). O. Pg. S. 673 (H)
1606 Mai 12. Erblehenrevers des Bastian Büeschlin von
Stetten gegen Abt Johann von Petershausen. S. wie oben.
O. Pg. S. 674 (H)
1606 Mai 12. Erblehenbrief des Abts Johann von Peters¬
hausen für Bastian Büeschlin über bez. Gut zu Stetten. O. Pg. S.
. 675 (H)
1606 Mai 12. Erblehenbrief des Abts Johann von Peters¬
hausen für Hans Röchlin, Schultheiss zu Mülheim, über bez. Gut
daselbst. O. Pg. S. ab. 676 (H)
1Ö06 Mai 12. E'rblehenbrief des Abts Johann von Peters¬
hausen für Michael Hezel zu Stetten über bez. Gut daselbst.
O. Pg. S. 677 (H)
1606 Mai 12. Erblehenrevers des Michael Hetzel von
Stetten gegen Abt Johann von Petershausen über bez. Gut zu
Stetten. S.: Sigmund und Bruno von Entzberg. O. Pg. S.
678 (H)
1606 Mai 12. Erblehenrevers des Hans Hertz von Stetten
gegen Abt Johann von Petershausen über bez. Gut zu Stetten.
S.: wie oben. O. Pg. S. ab. 679 (II)
1606 Mai 12. Erblehenbriefe des Abts Johann von Peters¬
hausen für Hans Büeschlin von Stetten über bez. Lehengüter zu
Stetten. 2 O. Pg. S. 680/681 (H)
1606 Mai 12. Erblehenrevers des Hans Büeschlin von
Stetten für Abt Johann von Petershausen über bez. Gut zu Stetten.
O. Pg. S. 682 (H)
1Ö06 Mai 12. Erblehenrevers des Hans Weltin von Stetten
gegen Abt Johann von Petershausen über zwei Lehengüter zu
Stetten. O. Pg. S. 683 (H)
1606 Mai 12. Erblehenrevers des Conrad Schreiber, Bürgers
zu Mülheim, gegen Abt Johann von Petershausen über das Epfen-
dorffers-Gesäß zu Mülheim. S.: Hans Rechlin, Schultheiss. O. Pg. S.
684 (H)
1606 Mai 12. Erblehenrevers des Bastian Schwartz, Bürgers
zu Mülheim, gegen Abt Johann von Petershausen über bez. Gut
zu Mülheim. S.: Hans Röchlin, Schultheiss. O. Pg. S. ab.
685 (H)
1606 Mai 12. Erblehenbrief des Abts Johann von Peters¬
hausen für Bastian Schwartz, Bürger zu Mülheim, über bez. Gut
daselbst. O. Pg. S. ab. 686 (H)
1606 Mai 12. Erblehenrevers des Jacob Hüeber, Bürger¬
meisters zu Mülheim, gegen Abt Johann von Petershausen über
bez. Gut zu Stetten. S.: d. A. O. Pg. S. 687 (H)
(1606 Mai 12). Erblehenrevers des Hans Büeschlin von
Stetten gegen Abt Johann von Petershausen über ? O. Pg. Ver¬
derbt u. unleserlich. S. 688 (H)
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langen stein.
1607 Febr. 12. Erblehenrevers des Hans Hüentzeler d. J.
zu Mülheim gegen Abt Johann von Petershausen über bez. Gut
zu Mülheim. S.: Hans Röchlin, Schultheiss. O. Pg. S. 689 (H)
1607 April 23. Joachim d. Ä. von und zu Hausen ver¬
schreibt der Helena von Hausen geb. von Altendorff als Erbin
der Barbara von Werdenstein geb. von Hausen 25 Gulden jährl.
Zins für übernommenes Kapital von 500 Gulden, das bisher bei
der Stadt Tuttlingen hinterlegt war. O. Pg. S. ab. 690 (H)
1607 J un * 2 * Joachim von Hausen d. Ä. verschreibt der
Helena von Hausen geb. von Altendorff als Erbin der Barbara
von Werdenstein geb. von Hausen 30 fl. Zins jährl. für über¬
nommenes Kapital von 600 fl., das bisher bei der Stadt Tutt¬
lingen hinterlegt war. O. Pg. U. S. ab. 691 (H)
1607 Dez. 22. Erblehenbrief des Joachim von Hausen für
Thoman Kolbinger zu Neidingen über sein und des Heiligen
Gut zu Neidingen. O. Pg. S. 692 (H)
[1608]. Kaufbrief des Hans Schwartz, Sohnes des alten
Vogts zu Neudingen. Sehr verderbt. Jahreszahl von Dr. Bulin (?)
ergänzt. 693 (H)
1608 Jan. 15. Die Amtleute von Nellenburg entlassen
Magdalena Reutenbüech aus der Leibeigenschaft. O. Pg. S. ab.
694 (L) •
1608 Aug. 15. Heinrich Bürckhlin zu Orsingen verkauft
den Heiligenpflegern zu Liptingen um 50 Gulden Hauptgut
2 Gulden 30 Kreuzer Zins von seinem 5 Vierling Acker im
»Tobell«. S.: Jacob Hanibal von Raitnau. O. Pg. S. ab. 695 (H)
1608 Okt. 30. Vogt, Gericht und Gemeinde zu Orsingen
verkaufen Jacob Hanibal von Raitnau um 1400 Gulden ben.
Gemeingüter am Wachenholz. S.: Hans Wolf von Bodman und
Hans Georg von Danckhersweyl. O. Pg. S. 696 (L)
1608 Nov. 17. Erblehenbrief des Joachim von Hausen für
Martin Butzen über den Eigenhof auf Neuenglashütte. O. Pg. S.
697 (H)
1609 Sept. 28. Hans Mayer, Lehenmeier zu Honberg, ver¬
schreibt dem Johann Gebhart Hagenweiler, Salem. Obervogt im
Madachhof, 5 Gulden jährl. Zins für 100 Gulden. S.: Johann
Andreas von Stuben zu Dahenberg. O. Pg. S. 698 (L)
1612 Juli 5. Konzept zu einer Lehenrequisition nach dem
Tode Jacob Hanibals von Raitnau, beschehen durch seinen
Bruder. Ohne Namen! Pap. 699 (L)
1612 Sept. 6. Lehenbrief des Markgrafen Karl zu Burgau
für Hans Wickenhauser über bez. Äcker zu Volkertshausen. Kop.
Pap. 700 (L)
1612 Okt. 18. Schuldverschreibung Joachims d. Ä. von
Hausen gegen Bero Freih. von Rechberg um landläufige Ver¬
zinsung von 1000 Gulden Kapital, welche Forderung dem Gläu¬
biger von Barbara von Stauffenberg erblich angefallen. O. Pg.
S. ab. 701 (H)
6 *
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
11184
Slow asser.
161 2 Okt. 18. Nebenverschreibung Joachims von Hausen d. Ä.
gegen Bero Freih. von Rechberg über den Widerkauf der 1000 fl.
Hauptgut. O. Pg. S. ab. 702 (H)
1612 Nov. 11. Erblehenbrief des Joachim von Hausen für
Simon Käfflin über bez. Eigengut zu Neidingen. O. Pg. S. ab.
703 (H)
1613 ? 24. 2 Bruchstücke von Erblehenreversen des Hans
Schreiber zu Mülheim gegen Abt Johann von Petershausen. 2 O.
Pg. S. 704 (H)
1613 Febr. q. Die Amtleute von Nellenburg entlassen
Barbara Seleger von Guggenhausen aus der Leibeigenschaft.
O. Pg. S. 705 (L)
1613 Sept. 12. Erblehenrevers des Sebastian Schwartz von
Mülheim gegen Abt Jacob von Petershausen über bez. Gut zu
Mülheim. S.: Sigmund von Entzberg. O. Pg. S. 706 (FI)
1613 Sept 12. Erblehenrevers des Peter Hertz von Stetten
gegen Abt Jacob von Petershausen über bez. Gut zu Stetten.
O. Pg. S. 707 (H)
1613 Sept. 12. Erblehenrevers des Hans Weltin zu Stetten
gegen Abt Jacob zu Petershausen über bez. Gut zu Stetten. S.:
Sigmund von Entzberg. O. Pg. S. 708 (H)
1613 Sept. 12. Erblehenrevers des Thoman Weltin zu
Stetten gegen Abt Jacob zu Petershausen über bez. Gut zu Stetten.
S. wie oben. O. Pg. S. 70g (H)
1613 Sept. 12. Erblehenrevers des Hans Hüontzeler von
Mülheim gegen Abt Jacob zu Petershausen über bez. Gut zu
Mülheim. S. wie oben. O. Pg. S. 710 (H)
1613 Sept. 12. ErbJehenrevers des Ambros Büeschlin zu
Stetten gegen Abt Jacob zu Petershausen über bez. Gut zu
Stetten. S. wie oben. O. Pg. S. 71 1 (H)
1613 S e pt- 12. Erblehenrevers des Jacob Hüober, Bürger¬
meisters zu Mülheim, gegen Abt Jacob von Petershausen über
bez. Gut zu Mülheim. S. w. o. 712 (H)
(1613 Sept. 12). Erblehenrevers des Ambros Biioschlin zu
Stetten gegen Abt Jacob von Petershausen über bez. Gut zu
Stetten. S. w. o. O. Pg. S. 713 (H)
1614 Jan. 27. Meersburg. Lehenbrief des Bischofs Jacob
zu Konstanz für Johann Wernher von Raitnau für sich und seine
Brüder über den Niederteil von Langenstein und die halbe Vogtei
Orsingen. O. Pg. S. ab. 714 (L)
1614 Juni 12. Georg Horner, Bürger zu Orsingen, bekennt
gerichtsweise eine Schuld von 38 Gulden an den Heiligen zu
Orsingen. O. Pg. S. 715 (L)
1615 Febr. 2. Schuldverschreibung des Hans Wickenhauser
zu Volkertshausen über 100 Gulden gegen Jacob Störckh von
Emmingen. S.: Abraham Keller, Langensteinischer Obervogt.
O. Pg. S. ab. 716 (L)
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. ID85
1615 Mai 2. Abt Thomas, Prior und Konvent von Salem
geben dem Conrad Mästlin zu Rothhaslach bez. Gut daselbst zu
Erblehen. O. Pg. S. 717 (L)
1615 Mai 2. Erblehenrevers des Conrad Mästlin gegen
Abt und Konvent von Salem. S.: Jeremias Dornsperger, Land¬
schreiber zu Nellenburg. O. Pg. S. 718 (L)
1615 Mai 2. Abt Thomas, Prior und Konvent von Salem
geben dem Georg Römer zu Mahlspüren den Hof daselbst zu
Erblehen. O. Pap. S. 719 (L)
1615 Mai 2. Erblehenrevers des Georg Römer zu Mahl¬
spüren gegen Abt und Konvent zu Salem. S.: Jeremias Dorns¬
perger. O. Pg. S. 720 (L)
1615 Juni 26. Vertragsbrief zwischen Rudolf Edlen Herrn
auf Raitnau zu Langenstein und seinen Untertanen zu Volkerts-
hausen. S.: Rudolf von Raitnau, Niklas Keller, Obervogt zu
Aach, und Jacob Weyler, Doktor der Rechte. O. Pg. S. ab.
721 (L)
1615 Juni 30. Bürgermeister und Rat zu Radolfzell ver¬
kaufen den »Vögtenhof« zu Eigeltingen an Rudolf von Raitnau
um 2535 Gulden 52 Kr. S.: die Stadt. O. Pg. S. 722 (L)
1615 Juli 1. Rudolf von Raitnau verschreibt für 2000 Gulden
der Stadt Radolfzell 100 Gulden jährl. Zins von Schloss Langen¬
stein. (Dors.notiz über erfolgte Ablösung anno 1655). O. Pg. S.
723 (L)
1615 Okt. 1. Lehenbrief des Maximilian von Pappenheim
für Hans Gabriel Haan (?) von Bleidegg als Raitnauischen Lehen¬
träger über eine Mühle und Wiesen zu Volkertshausen. O. Pg. S.
724 (L)
1616 März 3. Lehenrevers des Hans Spindler zu Worndorf
gegen Caspar von Freiberg über einen Eigenhof zu Worndorf.
Kop. Pap. 725 (L)
1616 Juli 27. Heiratsbrief zwischen Michael Schneider,
Vogt zu Hartheira, und Katharina Bützin von Altenglashütten.
S.: Friedrich von Stubenberg. O. Pg. S. ab. 726 (H)
1617 April io. Abt Thomas von Salem erneuert das Erb¬
lehen für Jacob Mayer von Mahlspüren. O. Pg. S. 727 (L)
1619 Febr. 27. Lehenbrief des Rudolf von Raitnau für
Oswald Frey zu Orsingen über einen Baumgarten zu Oberhofen.
O. Pg. S. 728 (L)
1619 Febr. 27. Erblehenrevers des Oswald Frey zu Orsingen
über den Hof »Wellingers gut« zu Orsingen gegen Rudolf von
Raitnau. S.: Jacob Reuchlin von Meldegg zu Beuren O. Pg. S.
729 (L)
1619 Juni 30. Schuldbrief des Lorenz Widmar, Bürgers zu
Mühlhausen, über 50 Gulden gegen Kaspar Burckhardt, Rats¬
herr zu Engen. S.: Haug Dietrich von Reischach O. Pg. S. ab.
730 (L)
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mS6
Sto wasser.
1620 Jan. 13. Erblehenrevers des Hans Herß von Stetten
gegen Abt Jacob von Petershausen über bez. Gut zu Stetten.
S.: Vincenz Frey, Obervogt zu Mülheim. O. Pg. S. 731 (H)
1621 Mai 18. Lehenbrief des Erzherzogs Leopold von
Österreich für Hans Wickenhauser als Raitnauischen Lehenträger
über verschiedene Äcker am Herstenstoll und in der Au an der
Aach. O. Pg. S. ab. 732 (L)
1621 Mai 18. Erblehenrevers des Hans Wiggenhauser von
Volkertshausen gegen Erzherzog Leopold von Österreich. Kop.
p ap. 733 (L)
1621 Sept. 16. Innsbruck. Lehenbrief des Erzherzogs
Leopold von Österreich über den Zehent zu Ober- und Nieder¬
orsingen für Rudolf von Raitnau. O. Pg. S. 734 (L)
1621 Okt. 26. Hans Friedrich von Hoppetenzell verkauft
für 20 ft Pf. 1 ft Pf. jährl. Zins von seinem Haus zu Hoppeten¬
zell an Hartmann von der Thann, Komthur zu Sulz, Colmar und
Überlingen. S.: Johann von Freiburg, des Rats zu Überlingen.
O Pg.'s. ab. 735 (L)
1621 Dez. 11. Sententia in causa Aigoltingen restitutionis
beneficii versante inter episcopi Constantiensis fiscalem actorera
ex una contra dominum a Raithnauw in Langenstein. Pap. Kop.
736 (L)
1622 Febr. 3. Matheus Mayer zu Orsingen verkauft den
Heiligenpflegern daselbst 30 Kr. jährl. Zinses für 50 Gulden.
S.: Christian Brunner, Langenst. Obervogt. O. Pg. S. 737 (L)
1622 Okt. 30. Hans Georg von Bodman zu Steisslingen
entlässt Katharina Dörd zu St. aus der Leibeigenschaft. O. Pg. S.
738 (U
1623 April 10. Gmünd. Rudolf von Raitnau verpflichtet
sich, die in ins. Urkunde Johann Wernhers von Raitnau, betreffs
Übergabe der Herrschaft Langenstein und Jahrtagsfeiern zu
Orsingen, ihm auferlegten Bedingungen und Verpflichtungen
getreulich zu erfüllen; Johann Wernher erhält auf Lebenszeit
1200 Gulden. O. Pap. libell. 739 (L)
1623 Juni 30. Verordnung des Bischofs Jacob von Kon¬
stanz für die Pfarre zu Stetten, bes. die Jahrtagsfeier von Hausen
betreffend. O. Pg. libell. S. 740 (H)
1623 Okt. 30. Erblehenrevers des Kaspar Mayer von
Stetten gegen Abt Benedikt von Petershausen über bez. Gut zu
Stetten. O. Pap. S. 741 (H)
1623 Okt. 30. Erblehenrevers des Jacob Schreiber von
Mülheim gegen Abt Benedikt von Petershausen über bez. Gut zu
Mülheim. S.: Vinzenz Frey, Obervogt. 0 . Pg. S. 742 (H)
1623 Okt. 30. Erblehenrevers des Ambros Büoschlin gegen
Abt Benedikt von Petershausen über bez. Gut zu Stetten. S.:
Vinzenz Frey, Obervogt zu Mülheim. O. Pg. 743 (H)
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein.
1 633 Okt. 30. Erblehenrevers des Hans Hertz von Stetten
gegen Abt Benedikt von Petershausen über bez. Gut zu Stetten.
O. Pg. S. 744 (H)
1623 Okt. 30. Erblehenrevers des Hans Weltin von Stetten
gegen Abt Benedict von Petershausen über bez. Gut zu Stetten.
O. Pg. S. 745 (H)
1623 Okt. 30. Erblehenrevers des Thoman Weltin zu
Stetten gegen Abt Benedikt zu Petershausen über bez. Gut zu
Stetten. S.: Vinzenz Frey. O. Pg. S. 746 (H)
1623 Okt. 30. Erblehenrevers des Hans Weltin von Stetten
gegen Abt Benedikt von Petershausen über bez. Gut zu Stetten.
S. sv. o. O. Pg. S. 747 (H)
1623 Okt. 30. Erblehenbrief des Peter Büechel^r, Bürger¬
meisters zu Mülheim, gegen Abt Benedikt zu Petershausen über
bez. Gut zu Mülheim. S. w. o. O. Pg. S. 748 (H)
1623 Okt. 30. Erblehenrevers des Sebastian Göltin von
Mülheim gegen Abt Benedikt von Petershausen über bez. Gut
zu Mülheim. S. w. o. O. Pg. S. 749 (H)
1623 Okt. 30. Erblehenrevers des Hans Hüontzeler von
Mülheim gegen Abt Benedikt von Petershausen über bez. Gut zu
Mülheim. O. Pg. S. 750 (H)
1623 Okt. 30. Erblehenrevers des Ambros Büoschlin von
Stetten gegen Abt Benedikt von Petershausen über bez. Gut zu
Stetten. O. Pg. S. 751 (H)
1623 Okt. 30. Erblehenrevers des Hans Hüober von Mül¬
heim gegen Abt Benedikt von Petershausen über bez. Gut zu
Mülheim. O. Pg. S. 752 (H)
1623 Okt. 30. Erblehenrevers des Hans Schreiber zu Mül¬
heim gegen Abt Benedikt zu Petershausen über bez. Gut zu
Neudingen. O. Pg. S. 753 (H)
1623 Nov. 1 1. Erblehenbrief des Joachim von Hausen für
Paulin Löffler zu Nusplingen über das Hausische Herrschafts¬
lehen daselbst. O. Pg. S. 754 (H)
1623 Nov. 11. Erblehenbrief des Joachim von Hausen für
Martin Räfflin über den Eigenhof zu Neuenglashütten. O. Pg. S.
755 (H)
1624 März 23. Langenstein. Rudolf von Raitnau stiftet
mit 60 Gulden jährlich einen Jahrtag zu Orsingen. — Beibrief
des Bischofs Jacob von Konstanz von 1624 Aug. 22. O. Pg.
S. ab. 756 (L)
1627 Jan. 22. Conrad Messmer von Welschingen verkauft
gerichtsweise um 100 Gulden 5 Gulden jährl. Zins an die Erben
Bernhard Voglers, gew. Stadtaramanns zu Radolfzell, mit Ver¬
sicherung auf seinen Liegenschaften. S.: Georg Frieß, Untervogt
zu Welschingen. O Pg. S. ab. 757 (L)
1627. Lehenbrief des Bischofs Sixt Werner von Konstanz
für Johann Werner von Raitnau über den Niederteil von Langen¬
stein und die halbe Vogtei Orsingen. O. Pg. S. ab. 758 (L)
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m88
Sto wasser.
1627 Dez. 13. Ferdinand Geitzkoffler, des h. röra. Reichs
Frei- und Edler Herr etc., entlässt Brigitta Mayer aus Hilzingen
aus der Leibeigenschaft. 0 . Pg. S. ab. 759 (L)
1628 Okt. 10. Meersburg. Lehenbrief des Bischofs Johann
von Konstanz für Johann Wernher und Rudolf von Raitnau über
den Niederteil von Langenstein und die halbe Vogtei Orsingen.
O. Pg. S. ab. 760 (L)
1628 Okt. 10. Meersburg. Lehenbrief des Bischofs Johann
von Konstanz für Rudolf von Raitnau über einen Hof und ein
Haus zu Orsingen samt Zubehör. O. Pg. S. 761 (L)
1629 Okt. 20. Vogt, Gericht und Gemeinde zu Orsingen
verkaufen mit Bewilligung der Herrschaft Langenstein dem Heiligen
zu O. 10 Gulden jährl. Zinses für 200 Gulden. S.: Hans Werner
von Raitnau. O. Pg. S. 762 (L)
1629 Nov. 15. Lehenbrief des Rudolf von Raitnau über
sein Eigengut, »des Saillers gut« genannt, zu Eigeltingen, für Hans
Graf zu E. O. Pg. S. 763 (L)
1629 Nov. 25. Vogt, Gericht und Gemeinde zu Orsingen
verkaufen an Matheus Latner von Eigeltingen, Pfarrer zu Engen,
15 Gulden jährl. um 300 Gulden mit Bewilligung der Herrschaft
Langenstein. S.: Johann Wernher von Raitnau. O. Pg. S.
764 (L)
1630 April 24. Peter Vogeler und Magdalena Eggartin,
seine Hausfrau, zu Orsingen, bekennen, dass die Herrschaft
Langenstein von ihnen 4 Gulden Zapfgeld wie von anderen
Wirten in ihrer Herrschaft zu erheben berechtigt sei. S.: der
Obervogt zu Aach, Hartmann Dietrich Keller von Schlagten.
O. Pg. S. _ 765 (L)
1630 April 26. Hans Heinrich Korner, Bürger und Gerber
zu Engen, verkauft an den Pfarrer Matheus Latner zu Engen
5 Gulden jährl. Zins um 100 Gulden. S.: die Stadt E. O. Pg. S.
766 (L)
1630 April 29. Erblehenbrief des Rudolf von Raitnau über
den »Khellers hof« zu Orsingen für Peter Vogeler und Magdalena
Eggartin, seine Hausfrau. O. Pg. S. 767 (L)
1631. Das Kollegiatstift U. L. Fr. zu Radolfzell verkauft
an Johann Werner von Raitnau zu Langenstein gen. Zinse von
einer verfallenen Mühlstatt zu Orsingen um 200 Gulden. Konz.
Pap. 768 (L)
1632 Febr. 21. Lehenbrief des Maximilian von Pappen¬
heim für Hans Schräder über bez. Acker und Wiese zu Volkerts-
hausen O. Pg. S. ab. 769 (L)
1634 Febr. 9. Die österr. Regierung bestätigt die Rait-
nauische Lehenrequisition des Zehnten zu Ober- und Nieder¬
orsingen. O. Pap. U. u. S. 770 (L)
1634 Mm 1. Vogt, Gericht und Gemeinde zu Orsingen
verkaufen für 300 Gulden 15 Gulden jährl. Zins an Martin Mayer zu
Orsingen.S.: Hans Werner von Raitnau. O. Pg. S. ab. 771 (L)
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langen stein.
1636 April 30. Hans Werner von Raitnau, Administrator
der Herrschaft Langenstein entlässt Hans Martin von Eigeltingen
aus der Leibeigenschaft. O. Pg. S. ab. 772 (L)
163g Sept. 10. Konstanz. Lehenbrief des Bischofs Johann
von Konstanz für Peter Vogeler als Lehenträger des Wolfdietrich
von Raitnau zu Langenstein über Haus und Hof zu Orsingen.
O. Pg. S. 773 (L)
1640 Mai 25. Innsbruck. Claudia, Erzherzogin von Öster¬
reich, schreibt an Sigmund Freih. von Welsberg wegen des Privi¬
legs Karls V. d.d. 1526 April 2 für die Freih. von Firmian,
deren Rang am Tiroler Hof betreffend. O. Pap. S. 774 (L)
1641 Okt. 13. Schuldbrief von Hauptmann, Bürgermeister
und Rat zu Konstanz über 1000 Gulden (50 Gulden Zins) gegen
Johann Werner von Raitnau. O. Pg. S. 775 (L)
1641 Nov. 23. Fundation und Stiftbrief der Kaplanei Or¬
singen durch Johann Werner von Raitenau, Ritter des St. Johann
Ordens, und beigeschriebene bischöfliche Approbation. O. Pg.
libell. S. 776/777 (L)
1643 Sept. 4. Lehenbrief des Grafen Friedrich Rudolf zu
Fürstenberg für Johann Andreae von Stuben als Raitnauischen
Lehenträger über eine Mühle zu Volkertshausen. O. Pg. S. ab.
778 (L)
1643 Sept. 9. Lehenbrief der Erzherzogin Claudia von
Österreich für Bartholme Paur als Raitnauischen Lehenträger
betr. Acker und Wiesen zu Volkertshausen. O. Pg. S. 779 (L)
1643 Sept. 9. Lehenbrief der Erzherzogin Claudia von
Österreich über den Zehent 'zu Ober- und Niederorsingen O. Pg.
S. ab. 780 (L)
1646 April 4. Lehenbrief des Bischofs Franz Johann von
Konstanz über den Niederteil von Langenstein und halbe Vogtei
Orsingen. O. Pg. S. ab. 781 (L)
1647 Juni 15. Lehenbrief des Bischofs Franz Johann von
Konstanz für Franz Vögele über Hof und Haus zu Orsingen.
O. Pg. S. 782 (L)
1647 J un i ! 5 * Lehenbrief des Bischofs Franz Johann von
Konstanz für Franz Vögele über »das Zehentlein« und den Heggel¬
bachs Zehent zu Eigeltingen. O. Pg. S. 783 (L)
164.7 Juni 15. Lehenbrief des Bischofs Franz Johann von
Konstanz für Andre von Stuben als Raitnauischen Lehenträger
über das Niederteil von Langenstein und die halbe Vogtei Or¬
singen. O. Pg. S. ab. 784 (L)
1647 Sept. 16. Erzherzog Ferdinand Karl von Österreich
bestätigt die Lehenrequisition des Raitnauer Lehenträgers Freih.
von Froberg über den Zehent zu Ober- und Niederorsingen,
über Hohenkrähen und Duchtlingen und über die Äcker am
Hertenstuel u. a. 3 O. Pap. 785
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mgo
Sto wasser.
1650 Jan. 13. Lehenrevers des Peter Vogeler von Orsingen
gegen Rudolf Hannibal von Raitnau über den Kellerhof zu O.
S.: Johann Andre von Stuben. O. Pap. S. 786 (L)
1650 Febr. 17. Hans Dors kauft drei Viertel Acker von
der Gemeinde Orsingen um 40 Gulden. S.: Rudolf Hannibal
von Raitnau. O. Pg. ? - 787 (L)
1650 Juli 5. Lehenbrief des Erzherzogs Ferdinand Karl zu
Österreich für Rudolf Hannibal von Raitnau über Äcker am
Hertenstoll zu Volkertshausen. O. Pg. S. ab. 788 (L)
1650 Juli 5. Lehenbrief des Erzherzogs Ferdinand Karl
von Österreich für Rudolf Hannibal von Raitnau über Zehent zu
Ober- und Niederorsingen. O. Pg. S. 78g (L)
1650 Okt. 12. Hans Michael von Danckertschweil verkauft
4 Juchart Acker zu Gallmaschweiler um 4 Dukaten an Jakob
Rilttmayer. O. Pg. S. 790 (L)
1650 Dez. 9. Neun Erblehenbriefe des Abtes Wilhelm von
Petershausen für Ambros Weltin, Hans Weltin, Hans Hueber,
Hans Herzei, Hans Weitzenegger, Konrad Leibinger, Hans
Buesslin und Hans Büechner über Güter zu Stetten und Mül¬
heim. g O. Pg. S. 791—799 (H)
1658 Jan. 4. Erblehenrevers des Hans Schwartz zu Neu¬
dingen über bez. Gut daselbst gegen Abt Franz von St. Blasien
S. J. F. von Entzberg. O. Pg. S. ab. 800 (H)
1658 Jan. 4. Erblehenrevers des Hans Schilling zu Neu¬
dingen über bez. Gut daselbst gegen Abt Franz zu St. Blasien.
O. Pg. S. 801 (H)
1658 Jan. 4. Erblehenrevers des Martin Mülhauser zu Neu¬
dingen über bez. Gut daselbst gegen Abt Franz von St. Blasien.
S.: wie oben O. Pg. S. ab. 802 (H)
1658 Jan. 16. Erblehenrevers des Hans Schilling zu Neu-
dingen über bez. Gut daselbst gegen Abt Franz von St. Blasien.
S.: wie oben. O. Pg. S. 803 (H)
1658 Jan. 17. Erblehenrevers des Hans Bechtoldt zu Neu¬
dingen über bez. Gut daselbst gegen Abt Franz von St. Blasien.
S.: w. o. O. Pg. S. 804 (PI)
1658 Febr. 4. Erblehenrevers des Jakob Mathiss, Vogts zu
Neudingen, über bez. Gut daselbst gegen Abt Franz von St.
Blasien. S.: w. o. O. Pg. S. 805 (H)
1658 Febr. 5. Erblehenrevers des Martin Hueber zu Neu¬
dingen gegen Abt Franz von St. Blasien. S.: w. o. O. Pg. S.
806 (PI)
1658 Mai 2. Lehenbrief des Bischofs Franz Johann von
Konstanz für den Raitnauer Lehenträger Michael Erhardt über
das Zehentlein zu Eigeltingen. O. Pg. S. 807 (L)
1658 Mai 2. Lehenbrief des Bischofs Franz Johann von
Konstanz für den Raitnauer Lehenträger Michael Erhardt über
Hof und Haus zu Orsingen. O. Pg. S. 808 (L)
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein.
11191
1660 Mai 12. Erblehenrevers des Hans Schvvartz gen.
Schweitzer zu Neudingen gegen Abt Franz von St. Blasien. S.:
F. J. von Entzberg. 809 (L)
1660 Mai 12. Erblehenrevers des Michael Schwartz zu
Neudingen gegen Abt Franz von St. Blasien. S.: w. o. O. Pg. S.
810 (H)
1660 Mai 12. Erblehenrevers des Johann Hueber d. J. zu
Neudingen gegen Abt Franz von St. Blasien. S.: w. o. O. Pg. S.
811 (H)
1660 Mai 12. Erblehenbrief des Abts Franz von St. Blasien
für Heinrich Schwartz gen. Schweitzer zu Neudingen O. Pg.
S. ab. 812 (H)
1660N0V. 18. Lehenbrief des Grafen Max Franz von Fürsten¬
berg für den Raitnauer Lehenträger Johann Philipp von Tawen-
berg über die Mühle zu Volkertshausen. O. Pg. S. ab. 813 (L)
1661 April 4. Revers des Georg Mauss, Riedraüllers zu
Friedingen, über den Verkaufbrief, mit dem Maria Anna von
Ulm geb. von Meldegg ihren Eigenhof zu Beuren a./Aach um
215 Gulden an ihn verkauft. S.: Clemens Seiberer O. Pap.
8i 4 (L)
1661 Juni 11. Erzherzog Ferdinand Karl von Österreich
verleiht dem Rudolf Hannibal von Raitnau bis nach erfolgter
Lösung von 3000 Gulden die hohe Jagdbarkeit in Langenstein.
O. Pg. S. ab. 815 (L)
1661 Juli 12. Lehenbrief des Bischofs Franz Johann von
Konstanz für Hans Philipp von Stuben als Raitnauer Lehen¬
träger über das Niederteil von Langenstein und die halbe Vogtei
Orsingen. O. Pg S. ab. 816 (L)
1661 Nov. 15. Erblehenbrief der Administratoren von Stetten
für Hans Jerg Schürrer von Waldheim um die Erblehen und
Taferngerechtigkeit zu Stetten. O. Pg. S. 817 (H)
1663 Juni (?) 12. Hilary Stöckhlin bekennt gerichtsweise
seine Schuld von 25 Gulden an die Heiligen zu Orsingen. S.:
Georg Friedrich Pruggmayer von und zu Teutschach, Obervogt
zu Langenstein. O. Pg. S. 818 (L)
1663 Juni 12. Schuldbrief des Thoma Bind zu Orsingen
über 43 Gulden gegen die Heiligen zu Orsingen. S.: Georg
Friedrich Pruggmayer von Teutschach, Obervogt zu Langenstein.
O. Pg. S. ab. 819 (L)
1663 Juni 12. Stephan Meyer zu Orsingen bekennt eine
Schuld von 50 Gulden an die Heiligenpfleger zu O. S.: wie
oben. O. Pg. S. 820 (L)
1663 Juni 12. Michael Egger zu Orsingen verschreibt den
Heiligen daselbst gerichtsweise 5 Proz. jährlich von 150 Gulden
Schulden, S.: w. o. O. Pg. S. ab. 821 (L)
1663 Juli 12. Hans Rockh zu Orsingen bekennt eine Schuld
von 18 Gulden an die Heiligen daselbst. S.: w. o. O. Pg. S.
822 (L)
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Sto wasser.
11192
1665 März 12. Abt Anselm von Salmansweiler erneuert bei
seinem Amtsantritt der Gemeinde Mainwangen das Lehen über
Wunn und Weide auf Madachhof. O. Pg. S. 823 (L)
1665 März 12. Adam Blüem zu Mainwangen verkauft an
Konrad Honstain zu Mainwangen 2 Juchart Acker um 40 Gulden.
0 . Pg. S. 824 (L)
1667 J un * 1 1 • Christoph Stockher, Obervogt in Münchhöf,
verkauft seinem Sohn Hans Stockher, Bürger zu Eigeltingen,
2 Mannsmahd Wiesen in Stefansreute um 100 Gulden. S.: Johann
Zimmermann, Langenst. Obervogt. 0 . Pg. S. 825 (L)
1667 Okt, 7. Lehenbrief Kaiser Leopolds I. für Rudolf
Hannibal von Raitnau über die Acker am Hertenstoll. O. Pg. S.
826 (L)
1667 Okt. 7. Lehenbrief des Kaisers Leopold I. für Rudolf
Hannibal von Raitnau über den Zehent zu Ober- und Nieder¬
orsingen. O. Pg. S. ab. 827 (L)
1668 Mai 28. Schuldbrief des Hans Hartin, gen. Heinrichs
Hans, Bürgers zu Eigeltingen, gegen Hans Georg Schmid, Bürger¬
meister zu Stein a. Rh. über 50 fl. S.: Johann Zimmermann,
Obervogt. O. Pg. S. 828 (L)
1669 April 6. Erblehenbrief des Abtes Anselm von Sal¬
mansweiler für Georg Schocher, Schmied zu Mainwangen über
Haus und Hof daselbst. O. Pg. S. ab. 829 (L)
1670 März 24. Lehenbrief des Kaisers Leopold I. für Rudolf
Hannibal Edlen Herrn auf Raitnau über die hohe Jagd im Eigel-
tinger und Orsinger Bann. O. Pg. S. 830 (L)
1Ö70 Dez. 2. Magister Joannes Ignatius Gasser, Capellanus
b. M. v. in Eigeltingen, verkauft 3 Vierling Wiesen daselbst an
Diepolt Martin um 36 Gulden. S.: Joh. Zimmermann Langenst.
Obervogt. O. Pg. S. 831 (L)
1671 April 10. Extrakt aus dem Reichenauischen Arats-
und Verhörsprotokoll für Magister Joh. Ignatius Gasser, Kaplan
zu Eigeltingen, betr. die Einkünfte der Kaplaneipfründe dareibst.
O. Pap. 832 (L)
1671 Okt. 22. Georg Schägg zu Mainwangen verkauft an
Andreas Bruggei (?), Untermüller zu M., einen Baumgarten da¬
selbst um 1 18 Gulden. S.: der Obervogt zu Stockach. O. Pg.
s. a. 833 (I.)
1671 Okt. 30. Wien. Ferdinand Maximilian von Sinzendorf
erkennt Hans Wilhelm Edlen Herrn auf Raitnau als Geschwister¬
enkel Rudolf Hannibals von Raitnau an. Kop. Pap. 834 (L)
1672 Jan. 1. Lehenbrief des Kaisers Leopold I. über den
Zehent zu Ober- und Niederorsingen für die Raitnauer Erben.
O. Pg. S. ab. 835 (L)
1672 Dez. 12. Hans Martin zu Eigeltingen verkauft an
Thoman Martin 2 Juchart Acker um 25 Gulden. S.: Johann
Zimmermann, Obervogt. O. Pg. S. ab. 836 (L)
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein.
ra 93
1673 Juli 2 9 - Gemarkungsvertrag zwischen den Herren von
Hausen und Zimmern, betr. Falkenstein, Heinstetten, Leiber-
tingen, Hausen, Stetten und Nusplingen. O. Pg. S. ab. 837 (L)
1674 Jan. 12. Hans Georg Graf Khünigel, Sigmund Freih.
von Welsberg und Hans Georg Träger von Ainshaimb, o.ö.
Regimentsrat, als Gerhaber (— Vormünder) der Maria Katharina
von Welsberg, geb. Gräfin auf Raitnau, bevollmächtigen Joh.
Bapt. von Hornstain zum Lehenempfang vom Niederteil von
Langenstein und der halben Vogtei Orsingen durch den Bischof
von Konstanz. Kop. Pap. 838 (L)
1674 Aug. 3. Die Gerhaber der Herrschaft Langenstein
belehnen Andreas Frey von Orsingen mit dem Möllingers-Gut
daselbst. O. Pg. S.: Franz. Stadelhofer. 839 (L)
1674 Aug. 3. Die Gerhaber der Herrschaft Langenstein
geben dem Michael Erat den Kellershof zu Orsingen zu Erb¬
lehen. O. Pg. S. ab. 840 (Lj
1675 Sept. 7. Lehenbrief des Franz Anton Freih. von
Freiberg und Eisenberg für Matheiss Stükhlin zu Worndorf über
Haus und Garten daselbst. O. Pap. S. 841 (L)
1681 Juni 27. Erblehenbrief des Freih. Franz Rudolf Vogt
von Altensommerau für Hans Haslander zu Beuren a. d. Aach
über Hof, Scheuer und Garten daselbst. O. Pg. S. ab. 842 (L)
1681 Juni 27. Erblehenbrief des Freih. Franz Rudolf Vogt
von Altensommerau für Hans Haslander zu Beuren a. d. A. über
das Egglinsgütlein daselbst. O. Pg, S. 843 (L)
1682 Sept. 9. Lehenbrief des Bischofs Franz Johann von
Konstanz für Guidobald und Freih. Karl Ulrich Hannibal von
Welsberg über den Niederteil von Langenstein und die halbe
Vogtei Orsingen. O. Pg. S. ab. 844 (L)
1682 Sept. 9. Lehenbrief des Bischofs Franz Johann von
Konstanz für Christian Lenz zu Orsingen über den Heggelbachs¬
zehent zu Eigeltingen. O. Pg. S. ab. 845 (L)
1682 Sept. 9. Lehenbrief des Bischofs Franz Johann von
Konstanz für Christian Lenz über Hof und Haus zu Orsingen.
O. Pg. S. ab. 846 (L)
1683 Nov. 29. Erblehenbrief des Freih. Guidobald von
Welsberg für Hans Ehrat über den Kellershof zu Orsingen,
o. Pg. S. 847 (L)
1684 April 15. Lehenbrief des Kaisers Leopold 1 . über
den Probsthof bei Tachenberg für Simon Martin, Lehenträger
des Dorfes und Gemeinde Eigeltingen. O. Pg. S. 848 (L)
1685 Jan. 12. Drei Schuldbriefe des Hans Gergis d. A.,
Lorenz Selleger und Jakob Wiggenhauser d. A. über 100, 100
und 40 Gulden gegen die Kirche zu Mainwangen. O. Pg. S.
849 (L)
1688 Juni 28. Hans Fehringer zu Emmingen verkauft ge¬
richtsweise an Jerg Beding von da 5 Acker in der Zeig über
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Sto wasser.
ra 94
Egg auf dem Hohenrain um 3 2 Gulden. S.: Martin Haug,
Stabhalter zu Emmingen. O. Pg. S. ab. 850 (L)
1690 Jan. 11. Schuldbrief der Gemeinde zu Eigeltingen
über 500 Gulden gegen die Kaplaneipfründe B. Mariae Virginis
zu E. S.: der Obervogt zu Langenstein, Blasius Saldier. P. Pg. S.
§ 5 ' (L)
1690 April 5. Lehenbrief des Bischofs Marquard Rudolf
von Konstanz für Christian Lenz zu Orsingen über den Heggel-
bachszenent zu Eigeltingen. O. Pg. S. ab. 852 (L)
1690 April 5. Bischof Marquard Rudolf von Konstanz be¬
lehnt Christian Lenz mit Hof und Haus samt Zubehör zu
Orsingen. O. Pg. S. ab. 853 (L)
1690 April 14. Bischof Marquard Rudolf von Konstanz
belehnt Franz Johann Schindelin zu Unterraitnau mit dem Nieder¬
teil von Langenstein und der halben Vogtei Orsingen. O. Pg.
S. ab. 854 (L)
1692 Febr. 25. Jakob Schuomacher von Hirschlanden ver¬
kauft im Gericht zu Eigeltingen an Marx Nägely, Lochmüller zu
Eigeltingen, bez. Liegenschaften zu E. um 500 Gulden. S.:
Blasius Saldier, Obervogt. O. Pg. S. ab. 855 (L)
1692 Okt. 24. Bischof Marquard Rudolf zu Konstanz be¬
lehnt Lorenz Stökhle, Vogt zu Orsingen, mit dem Heggelbachs¬
zehent zu Eigeltingen. O. Pg. S. 856 (L)
1692 Okt. 24. Bischof Marquard Rudolf von Konstanz be¬
lehnt Lorenz Stöckhle, Vogt zu Orsingen, mit Hof und Haus zu
Orsingen. O. Pg. S. 857 (L)
1693 Febr. 17. Lehenrevers des Andreas Frey zu Orsingen
über einen Baumgarten daselbst gegen die Herrschaft Langen¬
stein. S.: Obervogt zu Aach, Johann Dietrich. O. Pap. 858 (L)
1693 Dez. 23. Lehenbrief des Kaisers Leopold I. über den
Propsthof für Anton Martin als Lehenträger der Gemeinde Eigel¬
tingen. O. Pg. S. 859 (L)
1694 April 2. Graf Guidobald zu Welsberg gibt die Mühle
zu Volkertshausen dem Meister Mathias Pomer von Mühlhausen
zu Erblehen. Pap. Kop. 860 (L)
1694 Juni 29. Michael Renner, Vogt zu Münchhof, ver¬
kauft seinen Vettern Hans Renner und Georg Minther, Müller
daselbst, 2 Mannsmahd Wiesen um 150 Gulden. S.: Obervogt
zu Stockach. O. Pg. S. ab. 861 (L)
1694 Nov. 23. Bischof Marquard Rudolf von Konstanz be¬
lehnt Johann Kössing, Vogt zu Orsingen, mit dem Heggelbachs¬
zehent zu Eigeltingen. O. Pg. S. ab. 862 (L)
1694 Nov. 23. Bischof Marquard Rudolf von Konstanz be¬
lehnt Joh. Kössing, Vogt zu Orsingen, mit Hof und Haus samt
Zubehör daselbst. O. Pg. S. ab. 863 (L)
1695 Nov. 9. Die Gemeinde Eigeltingen verkauft den
Probsthof an Graf Guidobald von Welsberg um 1150 Gulden.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein.
m Q5
S.: Philipp Jakob Ebinger von der Burg zu Schlatt, Herr zu
Steisslingen. 0 . Pg. S. 864 (L)
1697 Sept. 11. Kaiser Leopold I. belehnt den Grafen
Guidobald von Welsberg mit bez. Liegenschaften zu Volkerts¬
hausen Kop. Pap. 865 (L)
1697 Sept. 11. Kaiser Leopold 1 . belehnt den Grafen
Guidobald von Welsberg mit bez. Gütern in Eigeltinger Bann.
Kop. Pap. 866 (L)
1703 März 21. Kaiser Leopold 1 . erteilt für Ignatius Amandus
und Franz Dominicus Freih. Vogt von Altsommerau und Pras-
berg ein Jagdprivileg. O. Pg. S. ab. 867 (L)
1706 Juli 14. Kaiser Josef I. belehnt Graf Guidobald zu
Welsberg mit den Lehen zu Volkertshausen. O. Pg. S. 868 (L)
1706 Juli 13. Lehenbrief des Kaisers Josef 1 . über die
Äcker am Hertenstahl für Guidobald Graf zu Welsberg. O. Pg. S.
869 (L)
1706 Juli 14. Kaiser Josef I. belehnt den Grafen Guido¬
bald von Welsberg mit Probsthof. O. Pg. S. 870 (L)
1706 Juli 14. Kaiser Josef I. belehnt den Grafen Guidobald
von Welsberg mit dem Zehent zu Ober- und Niederorsingen.
O. Pg. S. ab. 871 (L)
I 7°7 J un * 4 * Bischof Johann Franz von Konstanz belehnt
Johann Kössing, Vogt zu Orsingen, mit dem Heggelbachszehent
zu Eigeltingen. O. Pg. S. 872 (L)
1707 Juni 4 - Bischof Johann Franz von Konstanz belehnt
Johann Kössing, Vogt zu Orsingen, mit Hof und Haus zu Orsingen,
o. Pg. S. 873 (L)
1708 Dez. 17. Graf Guidobald zu Welsberg gibt den Kellers¬
hof zu Orsingen der Katharina Bräunin, Hans Eraths Witwe, zu
Erblehen. O. Pg. S. 874 (L)
1712 März 1. Bischof Johann Franz von Orsingen belehnt
den Grafen Guidobald von Welsberg mit dem Niederteil von
Langenstein und der halben Vogtei Orsingen. O. Pg. S. ab.
875 (L)
1712 Nov. 11. Kaiser Karl VI. belehnt den Grafen Guido¬
bald von Welsberg mit den Äckern am Härtenstahl. O. Pg. S.
876 (L)
1712 Nov. 21. Kaiser Karl VI. belehnt den Grafen Guido¬
bald von Welsberg mit den Lehen zu Volkertshausen. O. Pg. S.
8 77 (L)
1712 Nov. 21. Kaiser Karl VI. belehnt den Grafen Guido¬
bald von Welsberg mit dem Zehent zu Ober- und Niederorsingen.
O. Pg. S. ab und Kop. Pap. 878 (L)
1712 Nov. 21. Kaiser Karl VI. belehnt den Grafen Guido¬
bald von Welsbeig mit dem Probsthof bei Tachenberg. O. Pg. S.
879 (L)
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Stowasser.
Digitized by
11196
1717 Febr. 2. 8 Erblehenbriefe des Abts Augustin von
St. Blasien: 1. für Johannes Schwarz gen. Schweitzer, 2. für
Blasi Schwardt, 3. für Konrad Hueber, 4. für Jakob Schwardt,
5. für Michel Mühlhauser, 6. für Jakob Schilling und Michel
Schwartz, 7. für Bartle Schwartz, Johann Schilling und Michel
Schwardt, 8. für Martin Mühlhauser, sämtlich Güter zu Neudingen
betr. O. Pg. S. (teilweise ab). 880—887 (H)
1718 April 7. Graf Karl Guidobald von Welsberg belehnt
Matheiss Martin zu Eigeltingen mit dem »Saylersgut« daselbst.
O. Pg. S. 888 (L)
1722 Juni 6. Kaiser Karl VI. belehnt Georg Martin [zu
Eigeltingen] mit 1 Vierling Acker daselbst. O. Pg. S. 889 (L)
1722 Juni 6. Kaiser Karl VI. belehnt Josef Pächter mit
bezeichneten Gütern im Ösch Haltenberg, Harslanden etc. [Eigel-
tingen?]. O. Pg. S. 890 (L)
1725 Febr. 6. Die Fürstenbergische Kanzlei in Donau-
eschingen bezeugt die Welsbergische Lehenrequisition über Mühle
und Zubehör zu Volkertshausen. O. Pap. 891 (L)
1727 Jan. 23. Joseph Ernst Fürst zu Fürstenberg belehnt
den Grafen Guidobald von Welsberg mit Mühle und Zubehör
zu Volkertshausen. O. Pg. S. 892 (L)
1730 Nov. 9. Schuldbrief des Michael Wöchner, Bürger zu
Wahlwies, über 24 Gulden 20 Kreuzer gegen Hilarius Mayer,
Bürger zu Orsingen. S.: Freih. Johann Joseph von Bodman.
O. Pap. S. 893 (L)
1732 Mai 17. Kaiser Karl VI. belehnt den Grafen Joseph
von Welsberg mit dem Probsthof. O. Pg. S. 894 (L)
1732 Mai 17. Kaiser Karl VI. belehnt den Grafen Joseph
von Welsberg mit dem Zehent zu Ober- und Niederorsingen.
O. Pg. S. ab. 895 (L)
1732 Mai 17. Kaiser Karl VI. belehnt den Grafen Joseph
von Welsberg mit den Lehen zu Volkertshausen. O. Pg. S. 896 (L)
1732 Mai 17. Kaiser Karl VI. belehnt den Grafen Joseph von
Welsberg mit den Äckern am Hertenstall. O. Pg. S. ab. 897 (L)
1732 Sept. 26. Lehenbrief des Bischofs Johann Franz von
Konstanz für Niederteil von Langenstein und halbe Vogtei
Orsingen (Welsbergischer Vertreter: Freih. Adam Rupert von
Bodman). O. Pg. S. ab. 898 (L)
1733 Jan. 7. Lehenrevers des Peter Allweyler zu Orsingen
über das Möhlinger Gut daselbst gegen Joseph Ignatius Grafen
zu Welsberg. Kop. Pap. 899 (L)
1737 März 8. Papst Clemens XII. erteilt für die capella
s. crucis in Langenstein einen Ablass. O. P. 900 (L)
1741 Sept. 19. 4 Lehenbriefe der Kaiserin Maria Theresia
für den Grafen Joseph zu Welsberg: 1. über die Äcker am
Hertenstoll; 2. über Zehent zu Ober- und Niederorsingen: 3. über
die Lehen zu Volkertshausen; 4. über den Probsthof. O. Pg. S.
901 — 904 (L)
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein.
m 97
1745 Mai 24. Bischof Casimir Anton von Konstanz belehnt
den Grafen Joseph Ignaz von Welsberg mit Hof, Haus und Zu¬
behör zu Orsingen. O. Pg. S. ab. 905 (L)
1745 Mai 24. Bischof Casimir Anton von Konstanz belehnt
den Grafen Joseph Ignaz zu Welsberg mit dem Heggelbachs¬
zehent zu Eigeltingen. O. Pg. S. ab. 906 (L)
1745 Nov. 24. Bischof Casimir Anton von Konstanz be¬
lehnt den Grafen Joseph Ignaz zu Welsberg mit dem Niederteil
von Langenstein und der halben Vogtei Orsingen. O. Pg. S. ab.
907 (L)
1749 Sept. 27. Bischof Casimir Anton von Konstanz be¬
lehnt mit der Lochmühle zu Eigeltingen den welsbergischen
Lehenträger Johann Bapt. Viola. O. Pg. S. 908 (L)
1751 —. Graf Joseph Ignaz zu Welsberg ermächtigt Johann
Christoph Rupert von und zu Sürgenstein zum Empfang seiner
Lehen vom Bischof von Konstanz. Konz. Pap. 90g (L)
1751 Juli 8. Bischof Franz Conrad von Konstanz belehnt
mit der Lochmühle zu Eigeltingen den welsberg. Lehenträger
Joh. Bapt. Viola. O. Pg. S. 910 (L)
1751 Juli 15. Welsbergischer Lehenbrief des Bischofs Franz
Conrad von Konstanz über den Heggelbachszehent zu Eigeltingen.
O. pg. S. 911 (L)
1751 Juli 15. Welsbergischer Lehenbrief des Bischofs
Franz Conrad von Konstanz über Haus und Hof zu Orsingen.
O. Pg. S. 912 (L)
1752 Febr. 8. Welsbergischer Lehenbrief des Bischofs Franz
Conrad von Konstanz über den Niederteil von Langenstein und
die halbe Vogtei Orsingen. O. Pg. S. 913 (L)
1761 Juli 2. Bischof Franz Conrad belehnt mit der Loch¬
mühle zu Eigeltingen den Joh. Bapt. Viola als Lehenträger für
die Grafen Joseph und Philipp von Welsberg. O. Pg. S. 914 (L)
1761 Sept. 7. Bischof Franz Conrad von Konstanz belehnt
den welsbergischen Lehenträger Lorenz Förster, Vogt zu Orsingen,
mit Haus und Hof zu Orsingen. O. Pg. S. 915 (L)
1761 Sept. 7. Bischof Franz Conrad von Konstanz belehnt
den welsbergischen Lehenträger Lorenz Förster, Vogt zu Orsingen,,
mit dem Heggelbachszehent zu Eigeltingen. O. Pg. S. 916 (L)
1762 Febr. 27. 4 Lehenbriefe der Kaiserin Maria Theresia
für die Grafen Joseph und Philipp von Welsberg über 1. Lehen
zu Volkertshausen; 2. den Probsthof; 3. den Zehent zu Ober¬
und Niederorsingen; 4. die Äcker am Hertenstall etc. O. Pg.
S. ab. 917—920 (L)
1762 Nov. [8]? Bischof Franz Conrad von Konstanz gibt
dem Thomas Mayer zu Orsingen einen Eigenhof daselbst zu
Erblehen. O. Pg. S. ab. 921 (L)
1769 März 1. Bischof Franz Conrad zu Konstanz belehnt
den welsbergischen Lehenträger Matheus Lenz mit dem Heggel¬
bachszehent zu Eigeltingen. O. Pg. S. 922 (L)
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 35. 7
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Stowasse r.
mg8
176g März 1. Bischof Franz Conrad zu Konstanz belehnt
den welsbergischen Lehenträger Matheus Lenz mit Haus und
Hof zu Orsingen. O. Pg. S. g23 (L)
176g April 4. Joseph Wenzel Fürst zu Fürstenberg belehnt
den Grafen Philipp von Welsberg mit der Mühle zu Volkerts-
hausen. O. Pg. S. 924 (L)
1 777 Jan. 2g. Bischof Maximilian Christoph von Konstanz
gibt dem Michael Jos von Orsingen das Pfarrwittum zu Orsingen
zu Erblehen. O. Pg. S. g25 (L)
1777 April 2. Bischof Maximilian Christoph von Konstanz
gibt dem Wunibald von Briil zu Orsingen ein Haus samt Zu¬
behör zu Orsingen als Erblehen. O. Pg. S. 926 (L)
177g Febr. g. Bischof Maximilian Christoph von Konstanz
belehnt mit der Lochmühle zu Eigeltingen den genannten wels¬
bergischen Lehenträger. O. Pg. S. ab. g27 (L)
1781 Febr. g. Erblehenbrief des Abts Robert von Salmans-
weiler für Joseph Schafhäutle zu Unterstohren in der Vogtei
Münchhöfen. O. Pap. libell. g28 (L)
1781 April 4. Bischof Maximilian Christoph von Konstanz
belehnt Matheus Lenz, Vogt zu Orsingen, mit Hof und Haus
zu Orsingen. O. Pg. S. g2g (L)
1781 April 4. Bischof Maximilian Christoph von Konstanz
belehnt die Grafen von Welsberg mit dem Niederteil von Langen¬
stein und der halben Vogtei Orsingen. O. Pg. S. 930 (L)
1781 April 4. Bischof Maximilian Christoph zu Konstanz
belehnt Matheus Lenz, Vogt zu Orsingen, mit dem Heggelbachs¬
zehent zu Eigeltingen. O. Pg. S. g3i (L)
1781 Sept. 25. Kaiser Joseph II. belehnt den Grafen Franz
Ludwig Schenk von Kastell mit dem Blutbann zu Gutenstein.
O. Pg. libell. S. ab. 932 (H)
1783 Jan. 15. Bischof Maximilian Christoph von Konstanz
belehnt den Gervas Joos, Vogt zu Orsingen, mit Hof und Haus
zu Orsingen. O. Pg. S. 933 (L)
1783 Jan. 15. Bischof Maximilian Christoph von Konstanz
belehnt den Gervas Joos, Vogt zu Orsingen, mit dem Heggel¬
bachszehent zu Eigeltingen. O. Pg. S. 934 (L)
1783 Juli 21. 4 Lehenbriefe des Kaisers Joseph II. für
die Grafen von Welsberg über 1. den Probsthof; 2. die Äcker
am Hertenstall; 3. die Lehen zu Volkertshausen; 4. den Zehent
zu Ober- und Niederorsingen. O. Pg. S. 935—938 (L)
1784 Nov. 24. Joseph Maria Benedict Fürst zu Fürsten¬
berg belehnt den Grafen Philipp von Welsberg mit der Mühle
und Zubehör zu Volkertshausen. O. Pg. S. ab. 939 (L)
1791 Sept. 13. 4 Lehenbriefe des Kaisers Leopold II. für
Graf Philipp von Welsberg über 1. Lehen zu Volkertshausen;
2. den Probsthof; 3. den Zehent zu Ober- und Niederorsingen;
4. die Äcker am Hertenstall. O. Pg. S. 940—943 (L)
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein.
m 99
1793 J U Ü 11. 4 Lehenbriefe des Kaisers Franz II. für den
Grafen Philipp von Welsberg über 1. den Zehent zu Ober- und
Niederorsingen; 2. die Lehen zu Volkertshausen; 3. die Äcker
am Hertenstall; 4. den Probsthof. 0 . Pg. 944—947 (L)
1801 Okt 26. Bischof Carl Theodor von Konstanz belehnt
Gervas Joos, Vogt zu Orsingen, mit Hof und Haus samt Zu¬
behör zu Orsingen. O. Pg. S. ab. 948 (L)
1801 Okt. 29. Bischof Carl Theodor von Konstanz belehnt
Joseph Freiherrn von Ow zu Wachendorf als Gewalthaber der
Grafen von Welsberg mit dem Niederteil von Langenstein und
der halben Vogtei Orsingen. O. Pg. S. 949 (L)
1801 Nov. 10. Carl Joachim Fürst zu Fürstenberg belehnt
den Grafen von Welsberg mit der Mühle zu Volkertshausen.
O. Pg. S. 950 (L)
I. Urkunden.
ß . Mühlhausen.
1357 Dez. 19- Stein. Walther von der Hohenclingen ob
Stein (Stain) verkauft den Hof zu Rülessingen, den er von
Kloster Stein zu Zinslehen hatte, an Johans von Fulach, Bürger
zu Schaffhausen um 294 Goldgulden. S. d. A.. O. Pg. S. ab.
M. 1
1388 März 31. Burkart Schurl (!) von Stoffeln vereinbart
mit Heinrich von Randegg, Vogt zu Schaffhausen, die Teilung
der Kinder aus der Leibeignen-Ehe zwischen Anna, Hansen
Günthers Tochter, von Gailingen (Rand.) und Hanman Haser
von Binningen (Stoff.). S. d. A. O. Pg. S. ab. M. 2
1393 Aug. 7. Rüdolf von Wolfurt zu Tannegg entscheidet
mit andren gen. Schiedsrichtern einen Streit zwischen Heinrich
von Randegg, Vogt zu Schaffhausen, und Genossen (die mit im
dar zü haft sind) einer- und Rüdolf von Blümberg anderseits um
drei genannte leibeigene Personen zu Riedeschingen (Rieteschin-
gen). S. d. A. O. Pg. S. ab. M. 3
1430 Aug. 16. Hans Truchseß von Diessenhoven zu Herb¬
lingen stellt seinem Bruder Hans Truchseß von Diessenhoven,
Molli genannt, der mit seinem Vetter Hans Heinrich Truchseß
von Diessenhoven, Ritter, sein Bürge geworden gegen Heinrich
Sendler, Bürger von Schaffhausen, dem er für 140 rhein. Gulden
sein Halbteil an der Hube zu Niedergailingen öst. Lehenschaft
versetzte, für diese Bürgschaft und für eine zweite in gleicher
Sache einen Schadlosbrief aus. S. d. A. O. Pg. S. ab. M. 4
1430 Aug. 21. Ulrich von Küngsegg d. Ä. zu Morstetten und
Ulrich von Küngsegg d. J., sein Sohn, versprechen, Konrad von
/
Digifized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mioo
Stowassei.
Schellenberg, Ritter, zu Hüfingen, der Ulrichs d. Ä. Bürge für
1000 rhein. Gulden gegen Jacob Schellaug, Bürger zu Ravens¬
burg, geworden, schadlos zu halten. S. d. A. O. Pg. S. M. 5
1431 Mai 19. Diethelm von Tannegg entläßt Verena Hens-
lerin von Dillendorf, die er gegen einen andren Leibeignen vom
Kloster Zurzach eingetauscht und die nun Hensly Läger von
Langwiesen, Leibeigner des Heinrich von Randegg, um 10 U
Heller an Heinrich von Randegg gekauft und geheiratet hat, aus
seiner Leibeigenschaft. S. d. A. O. Pg. S. M. 6
1432 Mai 15. Berchtolt Mantz von Swamdorf, Freiland¬
richter im Hegau und Madach, vidimiert die Urkunde Kaiser
Sigismunds, d. d. 1424 Mai 13, in der er Heinrich von Randegg
die Gnade tut, dass seine Leute ohne Rechtsverweigerung nicht
vor fremde Gerichte gezogen werden dürfen. S.: Landgericht.
O. Pg. S. M. 7
1441 Aug. 21. Heinrich von Randegg d. Ä., Ritter, ver¬
spricht, Cünrat von Schellenberg, der für 1000 rhein. Gulden,
verzinsbar mit 50 Gulden, als Heimsteuer für seine Tochter
Anna gegen deren Mann Bernhard von Räpberg sein Bürge
geworden, schadlos zu halten. S.: d. A. O. Pg. S. M. 8
1448 Dez. 13. Wiener-Neustadt. Kaiser Friedrich III. ver¬
bietet, die Leute der Herren von Ranndegk, Heinrich, Burkart,
Domherr zu Konstanz, Rüdolf und Hans, Brüder, ohne Rechts¬
verweigerung vor fremdes Gericht zu ziehen und gestattet ihnen
die »enthaltung« Geächteter unter näheren Bestimmungen O.
Pg. S. M. 9
1452 Dez. 8. W.-Neustadt. Kaiser Friedrich III. erneuert
wörtlich das Gerichtsprivileg für die Herren von Randegk, d. d.
1448 Dez. 13. O. Pg. S. M. 10
1457 März 10. Graf Johann von Sultz, Hofrichter zu Rott¬
weil etc., vidimiert auf Bitte des Burckard von Randegk, Dom¬
herrn von Konstanz, das dem Heinrich von Randegk und seinen
Brüdern Burckard, Rüdolff und Hans erteilte Gerichtsprivileg
Kaiser Friedrichs d. d. 1452 Dez. 8. S.: das Hofgericht.
O. Pg. S. ^ M. 11
1458 Juli 8. Graf Johann von Sultz, Hofrichter zu Rott¬
weil, vidimiert auf Bitte des Heinrich von Randegk das ihm und
seinen Brüdern Burckart, Domherrn zu Konstanz, Rüdolf und
Hans erteilte Gerichtsprivileg Kaiser Friedrichs d. d. 1452 Dez. 8.
S.: das Hofgericht. Zwei O. Pg. S. M. 12/13
1458 Dez 12. Graf Johann zu Sulz, Hofrichter zu Rott¬
weil, beurkundet, dass Ursula von Randegk, geb. von Grienen¬
berg, vor ihm gerichtsweise ihrem Eheherrn Heinrich von Ran¬
degk für den Fall ihres Ablebens unter Festsetzung des Riick-
lalles bei Heinrichs früherm Tode 4000 Gulden aus ver¬
schiedenen Rechtstiteln vermacht habe. S.: Hofgericht, Ursula
und erw. Gerichtsvogt Sigmund von Stain. O. Pg. S. z. T. ab.
M. 14
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein.
raior
1459 Dez. 2o. Ulrich Truchseß von Diessenhofen verkauft
Rüdolf von Randegk seinen bez. Wald zu Gailingen. S.: d. A.
und sein Vetter Heinrich Truchseß von Herblingen. O. Pg.
S. ab. M. 15
1468 Nov. 17. Hans von Randegk, Ritter, quittiert Heinrich
von Randegk, Ritter, seinem Bruder, über erlegte 400 # Heller.
S.: d. A. O. Pg. S. M. 16
1471 Aug. 26. Hans von Schellenberg, Domherr zu Basel,
und sein Bruder Heinrich von Schellenberg zu Kißlegk ver¬
sprechen, Heinrich von Randegk, Ritter, der für 2000 Gulden
(100 Gulden Zins) gegen Jörg und Marquart, Ritter, und Conrad
von Stain, Brüder, ihr Bürge geworden, schadlos zu halten.
S.: d. A. O. Pg. S. M. 17
1471 Okt. 30. Eberhard von Clingemberg tritt für eine
Schuld an Hans von Randegk diesem die Metzi zu Rülasingen
und Henslin Wagners Haus zu Rülensingen samt Zubehör als
Eigen ab. S.: d. A. O. Pg. S. ab. M. 18
1472 Sept. 19. Hans Jacob von Bodman stellt seinem
Schwager Heinrich von Randegk, der für 200 Gulden (10 Gulden
Zins) gegen den Doctor der Arznei Andres Richlin, Bürger zu
Überlingen, sein Mitbürge geworden, einen Schadlosbrief aus.
S.: d. A. O. Pg. S. ab. M. 19
1473 Febr. 8. Burckhard von Jungingen verspricht, Heinrich
von Randegk, der für 1500 rhein. Gulden (75 Gulden Zins) als
Heimsteuer für seine Tochter Anna, Hans Thurings Richen von
Richenstain Ehefrau, sein Mitbürger geworden, schadlos zu
halten. S.: d. A. O. Pg. S. ab. M. 20
1474 März 19. Johann von Schällemberg, Domherr zu
Basel, und Heinrich von Schällemberg zu Kislegg, Brüder, ver¬
sprechen, Heinrich von Ranndegg, Ritter, der für 1000 Gulden
rhein., ablösbar in drei Jahren und zinsbar mit 50 fl. jährlich,
gegen Marquart, Ritter, und Conrad von Stain, Brüder, ihr
Bürge geworden, schadlos zu halten. S.: d. A. O. Pg. S. ab.
M. 21
1474 Mai 9. Schultheiss, Rat und Gemeinde der Stadt
Diessenhofen versprechen, Johann von Randegg, der für 200 fl.
gegen Eberhard Eicher, Bürger zu Schaffhausen, ihr Bürge ge¬
worden, schadlos zu halten. S.: die Stadt. O. Pg. S. ab. M.22
1477 April 1. Heinrich von Stoffeln verspricht, seinen
Vetter Heinrich von Randegg, der für 200 fl. gegen das Domi¬
nikanerinnenkloster »an den Steinen* zu Basel sein Bürge ge¬
worden, schadlos zu halten. S.: d. A. O. Pg. S. ab. M. 23
1478 Febr. 16. Johann von Randegg verspricht, seinen
Vetter Heinrich von Randegg schadlos zu halten, der sein Mit¬
bürge geworden für die Zinsen von 2000 Gulden ab dem Dorf
Gottendingen, die er seinem Sohn Balthasar bei seiner Verehe¬
lichung mit Veronika von Löflen ausgesetzt. S.: d. A. O. Pg. S.
M. 24
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
IU I 02
Stowasser.
1478 Juli 9. Hans Heinrich Truchseß von Diessenhofen
bekennt, nach Ableben seines Vetters Hans Ulrich Truchseß
von D. von Johann von Randegg etliche Briefe über die Pfründe
zu D. und das »urbar buch der lehen halb« ausgeliefert erhalten
zu haben und sagt ihn los und ledig. S.: d. A. O. Pg. S.
M. 25
1479 Sept, 20. Heinrich Notlich, Bürger zu Aach, verkauft
an Hans Wag, Bürger zu Aach, 1 Eimer Wein jährl. Zins von
seinem Weingarten »an Krägenhalden gelegen« um 4 tt S.:
Jos von Reischach. O. Pg. S. ab. M. 26
1479 Nov. 12. Meisterin und Konvent von s. Agnes O.S.B.
zu Schaffhausen entlassen nach Erlegung von 4 Gulden von-
seiten des Vaters ihrer leibeignen Brida, Bürgkhs Brütschen von
Mürbach Tochter, diese aus der Leibeigenschaft. S.: d. A.
O. Pg. S. M 27
1479 Nov. 16. Sigmund und Johann, Brüder, Grafen von
Lupffen, versprechen, Hans von Randegk, der für 4100 Gulden
gegen die Erben ihrer Schwieger Kunigund von Swartzemberg,
geb. Gräfin von Nellemberg, ihr Mitbürge geworden, schadlos zu
halten. S.: Graf Sigmund. O. Pg. S. ab. M. 28
1479 Nov. 19. Hans von Randegk verspricht, seinen Vetter
Heinrich von Randegk schadlos zu halten, der für 200 fl. gegen
Hans Vollmar, gen. Rot, Bürger zu Rottweil, und für 100 11 .
gegen Melchior Bodmer, Prokurator des Hofes zu Rottweil, sein
Bürge geworden. S.: d. A. O. Pg. S. M. 29
1488 Sept. 20. Aulbrecht von Clingenberg, Ritter, tauscht
mit Balthasar von Randegk gen. leibeigne Frauen und deren
Kinder zu Gottendingen und Heltzingen. S.: d. A. O. Pg.
S. ab. M. 30
1495 Nov. 7. Fronegk (Veronika) von Nuwemburg, geb.
von Lauffen, und ihr Eheherr Emrich von Nuwenburg quittieren
dem Caspar und Marti von Randegg als Erben ihres Bruders
Balthasars v. R., des ersten Gemahls der Veronika, über Lösung
eines Schuldbriefes, ausgestellt von Balthasar v. R. und lautend
über 600 Gulden. S.: Emrich von Nuwenburg und Peter von
Offenburg. O. Pg. S. M. 31.
1496 Juli 20. Augsburg. Kaiser Maximilian I. erteilt den
Herren von Randegk (Caspar, Johann, Domherr zu Konstanz,
Heinrich, Burckhard und Martin, Brüder und Vettern) ein Ge¬
richtsprivileg, betreffend das Hausen, Hofen und Beherbergen
Geächteter, mit Ausnahme der Acht des K. Kammergerichtes.
O. Pg. S. ab. M. 32
1500 März 27. Der zu Esslingen am 1. Febr. 1500 zur
Handhabung des Wormser Landfriedens geschlossene Bund im
Land zu Schwaben nimmt Conrad von Schellemberg auf. S.:
Georg von Ehingen, Ilauptmann kgl. Majestät, auch der Kur¬
fürsten und Fürsten; Ulrich von Frundtsperg, Hauptmann der
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langensiein.
miQ3
Prälaten, Grafen, Freien, Ritter und Knechte; Hans Lanngmantel,
Altbürgermeister zu Augsburg. O. Pg. S. M. 33
1501 Jan. 8. Heinrich und Pangraz von Stoffeln zu Stoffeln
versprechen, ihren Vetter Martin von Randegg, der sich für die
Widerlage der Heimsteuer von Pangrazens Frau Appolonia, geb.
von Hurnhaim, im Betrage von 2700 Gulden mitverbürgte, schad¬
los zu halten. S.: d. A. O. Pg. S. ab. M. 34
1507 April 26. Bischof Hugo von Konstanz verspricht,
Johann von Randegk, Domherr zu Konstanz, der sich für 600 $
für das Stift gegen Katharina Mästlin und ihre Kinder, Witwe
des Augustin Blarer, verbürgte, schadlos zu halten. S.: Bischof
und Kapitel. O. Pg. S. M. 35
1510 Aug. 28. Adam von Honburg zu Langenstein ver¬
spricht, Martin von Randegk, der für 400 Gulden gegen Pröpstin
und Kapitel zu Münsterlingen sein Mitbürge geworden, schadlos
zu halten. O. Pg. S. ab. M. 36
1520 Jan. 26. Marx Russinger, Vogt, Melcher von Gach-
nanng, Kustor, und Melcher Großman, Schreiber des Klosters
Rheinau, als Urteilsprecher des Kellergerichtes daselbst vertragen
Jörg von Randegk, Hans von Schellenberg, Diethelm Rösten und
Felix Wissen, alle vier Vogtherren zu Truttikon und Trullikon
im Thurgau und genannte drei Leute von Benncken, deren
Güter nach Trullikon vogtbar sind, um das Vogtrecht von diesen
Gütern. S.: M. Russinger. O. Pg. S. M. 37
1550 Sept. 2. Hans Ower von Gottendingen, Vogt zu Randegg,
beurkundet, dass vor ihm gerichtsweise Thoni Honloser dem Hans
Frener 3 Vierling Baumgarten im Doff Randegg um 24 Gulden
verkauft habe. S.: Hans am Stad zu Randegg, Gerichtsherr.
O. Pg. S. ab. 1 M. 38
1552 Febr. 2. Arbogast von Schellennberg zu Hüffingen
verspricht, Gebhart von Schellennberg zu Staufl'en, seinen Vetter,
der bei seiner Eheschliessung mit Helena von Rechperg sein
Mitbürge geworden, schadlos zu halten. S.: d. A. O. Pg. S.
M. 39
*556 Juli 20. Cristoff von Landenberg und Herman von
Landenberg als Vormünder Rudolfs und Hans Wilhelms von
Landenberg, Gregorius Karlin, Bürger zu Ravensburg, als Ehe¬
vogt seiner Frau Magdalena, geb. am Stadt, und Vormund ihrer
Kinder aus erster Ehe und Bernhard Segisser als geordneter
Vogt Magdalenas und ihrer Kinder, verkaufen in ihrer Eigen¬
schaft als Vormünder alle von Hans am Stad her ererbten Rechte
an Randegg, Gottmadingen und Gailingen um 13300 Gulden an
Gebhard von Schellenberg zu Staufl'en. S.: Cristoff, Herman,
Sebastian und Albrecht von Landenberg und Gregorius Karlin.
O. Pg. S. ^ M. 40
1556 Juli 20. Gebhard von Schellenberg der den Stad-
schen Erben für den Kauf ihrer Rechte an Randegg, Gottma-
Digitized by Goude
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
m 104
S t o w a s s e r.
dingen und Gailingen 6650 fl. schuldig geblieben, setzt ihnen
dafür bis zur Lösung 330 und 2 1 /2 fl. jährl. Zins von den bez.
Dörfern. S.: d. A., Hans. Conrad von Bodman und Arbogast
von Schellenberg. O. Pg. S. ab. M. 41
1 559 Nov. 13. Hans Daschier, Ratsherr, und Christoph
Manngolt, Bürger zu Ravensburg, als Vormünder der gen. Kinder
Hans Burckharts Fauber vom Randegk verkaufen ihrer Mündel
Anteil an den Dörfern Randegg, Gottmadingen und Gailingen
um 12 310 Gulden an Gebhard von Schellenberg. S.: Gerwig,
Abt von Weingarten und Ochsenhausen, Bernhard Segisser, Vogt
zu Kaiserstuhl, Hans Daschier und Christoph Manngolt. O. Pg. S.
M. 42
1561 April 14. Barbara Kriechlin zu Gailingen, Ehefrau
des Michel Ruhen von Buch, begibt sich mit ihren Kindern aus
erster Ehe in Gebhards von Schellenberg zu Hüffingen, Stauffen
und Randegg etc. Leibeigenschaft. S.: Hans Heinrich Happ
von Happberg. O. Pg. S. ab. M. 43
1572 Febr. 15. Cristan Zolg, sesshaft auf dem Hof Korppen
bei Randegg, verkauft mit Wissen Gebhards von Schellenberg
der Witwe Barbara Balduin für 200 Gulden Darlehen 10 Gulden
jährl. Zinses vom Hofe Korppen. S.: Gebhard von Schellenberg.
O. Pg. S. M. 44
1573 Sept. 3. Benedictus Öwer von Gailingen, der in den
geistlichen Stand eintritt, beurkundet, dass Gebhard von Schellen¬
berg ihn aus der Leibeigenschaft entlassen habe. S.: Hans
Heinrich Happ von Happberg. O. Pg. S. ab. M. 45
1 573 Okt. 9. Anna Neidthartin, Ehefrau des Burckhard
Brutsche zu Randegg begißt sich in Gebhards von Schellenberg
Leibeigenschaft. S.: Bilgerin von Reischach zu Hohenstoffeln.
O. Pap. S. M. 46
1576 Juli 2. Caspar Mayer von Weiterlingen zu Ebringen
begibt sich in die Leibeigenschaft Gebhards von Schellenberg.
S.: Marx von Reischach zu Radolfzell. O. Pap. S. M. 47
1580 Jan. 29. Eva Raüch von Gailingen, Thebus Brut¬
schen von Murbach Hausfrau, begibt sich in Gebhards von
Schellenberg Leibeigenschaft. S.: Marx von Reischach zu Radolf¬
zell. O. Pg. S. M. 48
1583 J an - 2 5* Hans Schewlin zu Gailingen begibt sich in
Gebhards von Schellenberg Leibeigenschaft. S.: Friedrich Yft-
linger zu Diessenhofen. O. Pg. S. ab. M. 49
1583 Jan. 25. Agatha Schreiberin, Hansen Bierensteils d. J.
zu Gailingen eheliche Hausfrau, begibt sich in Gebhards von
Schellenberg Leibeigenschaft. S.: Friedrich Yfflinger zu Diessen¬
hofen. O. Pg. S. M. 50
1584 Mai 28. Gen. Unterhändler vertragen die Gemeinde
Randegg einer- und Jas (Jos) Brutschen von Kaltenbach und die
Bauersame von Muorbach anderseits um eine Wasserrinne, die
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Largenstein.
mi05
vorher durch Brutschens Wald lief und von diesem nun auf die
Randegger Güter geleitet wurde. S.: Hans von Schellenberg.
O. Pg. S. M. 51
1584 Nov. 6. Hans von Schellenberg zu Hüffingen, Staufen
und Randegg verträgt sich mit der Stadt Stein über das Abzug¬
geld der beiderseitigen Untertanen. S.: d. A. und die Stadt.
O. Pg. S. ab. M. 52
1587 April 2. Vögte, Dreier und Gemeinden von Gailingen,
Gottmadingen, Riedheim (Ruethaim), Randegg und Ebringen
verbürgen sich für 3000 Gulden gegen Magdalena Möslin zu
Konstanz und versprechen Hans von Schellenberg schadlos zu
halten. S.: Hans Ludwig von Bodman zu Bodman und Hohen-
krähen. O. Pg. S. M. 53
1589 Juli 7. Dorothea Lewhartin von Schlatt, Andreas
Helden zu Gailingen eheliche Frau ergibt sich samt ihren Kindern
in Hansens von Schellenberg Leibeigenschaft. S.: Albrecht von
Breitenlandenberg zu Diessenhofen. O. Pg. S. ab.’ M. 54
1589 Juli 20. Bästlin Keller, Vogt zu Randegg, beurkundet,
dass vor ihm gerichtsweise Hans Honburger seinen Teil am
»Rotengarten« an Hans von Schellenberg um 38 Gulden ver¬
kauft habe. S.: Hans Ludwig von Bodman zu Bodman und
Hohenkrähen. O. Pg. S. M. 55
1596 Aüg. 22. Hans Gabriel Bluomnegger, Bürger zu
Radolfzell am Untersee, verkauft an den Kaplan der h. Drei¬
königspfründe zu Randegg 5 Gulden jährl. Zins von einer aus¬
stehenden Schuld von 100 Gulden mit Übergabe des betreffen¬
den Schuldbriefes d. d. 1546 S. Thomastag. S.: Hans von
Schellenberg. O. Pg. S. M. 56
1599 Juli 9. Hans Wellin, Vogt zu Randegg, beurkundet,
dass vor ihm gerichtsweise Michel Strewlin, Schlossvogt zu Ran¬
degg, an Clara Brutsch von Murbach (Mohrbach) bez. Grund¬
stücke um 33 Gulden verkauft habe. S.: Hans von Schellen¬
berg. O. Pg. S. ab. M. 57
1601 Nov. 5. Hans von Schellenberg verkauft dem Doktor
Johann Besinger um 1200 Gulden 60 Gulden jährl. von Schloss
und Dorf Randegg. O. Pg. S. ab. M. 58
1605 Juli 10. Kundschaft über Wunn und Weidgang
zwischen den Dörfern Randegg und Bietingen. S.: der Land¬
schreiber von Nellenburg. O. Pap. S. M. 59
1608 Mai 21. Hans von Schellenberg verkauft der Stadt
Luzern 65 Dukaten von seinem Dorf Gailingen um 1300 Dukaten.
O. Pg. S. ab. M. 60
1609 Juni 11. Schuldverschreibung des Michael Honloser
über 120 Gulden (6 fl. Zins) gegen . . . Rueplin. O. Pg. S. ab.
M. 61
1610 Febr. 5. Jacob Dellinger, Doctor der Rechte, Ober¬
vogt des Heinrich Freiherrn zu Walpurg, stellt Hans Haine von
Haisterkirch ein Geburtszeugnis aus. O. Pg. S. M. 62
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mio6
Sto was ser.
161 i April 6. Vertrag zwischen den Gemeinden Randegg,
Muorbach (!) und Kaltenbach über »treib und tratt«. S.: Hans
Theobald (?) von Reinach. O. Pg. S. M. 63
1615 März 24. Die Räte und Oberaratleute der Landgraf¬
schaft Fürstenberg entlassen Ottilia Kreüßin aus der Leibeigen¬
schaft. O. Pg. S. ab. M. 64
1616 Dez. 2. Conrad Vintler zu Platsch entlässt Elsbeth
Singerin von Gottmadingen aus seiner Leibeigenschaft. O. Pg. S.
M. 65
1618 März 19. Schuldbrief der Brüder Hans, Crista, Anthoni
Steüwlin und des Hans Hanloser zu Randegg über 200 Gulden
gegen Hans Ruodolf Wegelin zu Diessenhofen. S.: Ulrich Speth
von Zwifalten. O. Pg. S. ab. M. 66
1618 Mai 28. Die Gemeinde Randegg verkauft um 120 fl.
6 fl. jährl. Zinses an die Vögte der Töchter Hans Wegelin sei.
S.: Ulrich Späth von Zwifalten O. Pg. S. ab. M. 67
1620 Nov. 14. Schuldbrief des Hans Prütsch, Bauers zu
Kaltenbach, über 30 Gulden Zins von 600 fl. Darlehen gegen
Bernhard Payr von Schaffhausen, Hans Conrad Payren adelichen
Sohn. S.: Ulrich Speth von Zwifalten. O. Pg. S. M. 68
1622 Jan. 28. Jacob Gremlich von Jungingen, Deutsch-
ordenskomthur zu Mainau, entlässt Catharina Windin aus des
Ordens Leibeigenschaft. O. Pg. S. ab. M. 69
1626 Aug. 27. Conrad Vinttler von Platsch entläßt Veronica
Singerin von Gottmadingen aus der Leibeigenschaft. O. Pg. S.
M. 70
1652 Dez. 30. Jonas Brunner, Amtmann der Herrschaft
Heilsberg, entlässt Anna Frei aus der Leibeigenschaft O. Pg. S.
M. 71
1673 April 25. Maria Barbara Sonnerin von und zu Heils¬
berg entlässt Catharina (?) Hügin aus der Leibeigenschaft.
O. Pg. S. M. 72
1676 Juni 23. Gervasius Burtz, Reichsvogt, Georg Walther
Khaul, hornsteinscher Obervogt, und Anastasia Barderin, seine
Hausfrau, verkaufen an Dionysius von Rost ihre Fruchtgülten zu
Mühlhausen um 700 Gulden. S.: Benedict Frey, Bürgermeister
zu Radolfzell. O. Pg. S. M. 73
1682 Nov. 26. Freih. Melchior Heinrich von Gramont
(Grandmonth) kauft um 850 Gulden 2 / 3 des Zehenten zu Kalten¬
bach von Hans Prütsch, Vogt zu Randegg und seinen Brüdern
Jacob und Hans Pr. O. Pap. M. 74
1692 Dez. 5. ]ohann Jacob Wagner, Bürger zu Engen,
verkauft um 200 Gulden an die Herrschaft Mühlhausen die
Voglerische Fruchtgült zu M. S.: Stadt Engen. O. Pg. S. ab.
M 75
1713 März 22. Schuldbrief des Jacob Aüer’s zu Randegg
gegen die Herrschaft Randegg über 60 Gulden. S.: Christoph
Rudimayer, Obervogt zu Randegg. O. Pg. S. M. 76
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein.
mic>7
1713 März 23. Die Erben des Conrad Köpf von Thaingen
verkaufen an Barbara von Hornstein, geb. Graraont, zu Randegg
, / 2 Mannsmahd Wiese um 79 fl. 40 kr. S.: Christoph Rudl-
mayr, Obervogt von Blumenfeld und Randegg. O. Pg. S. M. 77
1713 März 23. Hans Pritsch, Vogt zu Mürbach, beurkundet,
dass vor ihm im Gericht zu Randegg Georg VVidmer von Bie¬
tingen an Johann Scherbli von Gailingen l / 2 Mannsmahd Wiese
»in den obernwiesen« um 53 Gulden verkauft®habe. S.: Herr¬
schaft Randegg. O. P. S. M. 78
1 779 Jan. 5. Reichenau. Bischof Maximilian Christoph zu
Konstanz belehnt den Raimund Alexius Ranz, Obervogt zu Singen,
mit der Voglerschen Gült zu Mühlhausen. O. Pap. S. M. 79
1779 Jan. 5. Reichenau. Bischof Maximilian Christoph
von Konstanz belehnt Raimund Alexius Ranz, Obervogt zu Singen,
mit dem Sperlinsgut zu Mühlhausen. O. Pap. S. ab. M. 80
1779 Juli 12. Freih. Leopold Thadee von Hornstein ver¬
kauft an Franz Reichsgrafen von Enzenberg die sog. rinkische
Gült zu Mühlhausen um 864 Gulden. S.: d. A. O. Pap. S.
M. 81
II. Akten und andere Archivalien, mit Ausnahme
der Urkunden.
a) Rechnungen.
Langen stein 1594—1826 (anfangs nicht vollständig),
1826 ff. Bücher und Beilagen,
dazu Zensitenbücher von 1690—1809
und Sammelregister von Eigeltingen und Orsingen
s. XVII ff. 1
Beuren 1614 ff. — s. XVIII. 1 Pfand- und 2 Taxbücher. 2
Bonartshausen-Erdbeerhof 1777-89. 3
Gondelsheim 1671 —1880,
2 Reihen, Jahres- und Teilrechnungen. 4
Gutenstein 1683—1832. 5
Hausen-Stetten 1649 — 1850,
Forstei 1850/70 und Tagebücher 1837/68. 6
Heilsberg 1657—1880 ff. 7
Heimbronn 1814 — 31. 8
Madachhof 1743—1773. 9
Mainwangen 1597—1619, 1805/11. 10
Menzingen 1769—79. 11
Mühlhausen 1840 fl'. 12
Salemitana siehe Madachhof, Mainwangen, Stockach,
Wiechs.
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mio8 Stowasser.
Sickingen 1764—1850. 13
Stockach 1597—1800. 14
Volkertshausen 1738—1851.
Sammelregister 1614 ff. 15
Wiechs 1729—1744. 16
Worndorf a) 1828—35 Herrschaft,
b) 1573—1780 Kirche,
%) 1678 —1822 Herrschaft. 17
Allgemein
Hauptkasse und Allodialhauptkasse 1830(1847)—1880, 18
Renteihauptkasse 1836 — 50. 19
Rechnungswesen des Grossherzogs Ludwig 1789 ff.
mit Beilagen (Salem und Petershausen) 20
b) Akten und Protokolle 1 ).
P. 1690—1809. Dazu 8
Bände Amts-
1
Langenstein
berichte.
A. herrschaftliche. 17. Jahrh. ff.
Rentamt, meist 19. Jahrh. 55 Fasz.
Lehenakten eigens nach Orten: Achhausen, Aggenbach,
Altenbeuren, Altheim, Blumhof, Beuren b. Heiligenberg,
Brielhof und Hirschlanden, Eckartsbrunn und Hattingen,
Eigeltingen, Friedingen, Homberg, Langenstein, Mahl¬
spüren und Raithaslach, Mainwangen, Münchhof, Orsin¬
gen, Riedern, Stohren, Tannendorf, Unterdornsberg,
Untersiggingen, Volkertshausen, Worndorf. 2
Beuren P. 1610 ff. 3
A. 12 Fasz., meist 17. Jahrh. 4
Eigeltingen A. herrschaftlich 17. Jahrh. (Protokolle der
Jahresabhaltungen, Verlassenschaften, Kirchensachen,
Heirat, Renovation, Zehent, Waisenrechnungen usw.
Gondelsheim P. 1724—75 3 Fasz.
A. Rentamt 1678—1780 141 Fasz. 7
Forstakten 19. Jahrh. 11 Fasz. 8
Fronregister 1814 ff. 15 Fasz. Q
Gutenstein P. 1610 ff. fast vollständig. 10
A. ganz wenig und unbedeutend aus neuerer Zeit. 1 1
Hausen-Stetten P. 1606, 1611, 1659 fl'. 12
A. a) Herrschaft 15.—18. Jahrh. \
b) Rentamt 18.—19. Jahrh. )
insgesamt 110 Fasz.
l ) Die Akten sind in Faszikel gebunden, nach Jahren und Materie ge¬
ordnet; es trägt jeder eine Aufschrift. Sie betreffen Rechnungswesen, Dienst¬
sachen, Bau, Kirche und Schule, Zehent, Fron, Gemeindeumlagen, Schulden-
sachen, Mass, Gewicht, Grundbuch, Forst, Polizei. Es würde zu weit führen,
sic einzeln zu verzeichnen. Im folgenden bedeutet A. = Akten; P. = Pro¬
tokolle.
Digitized by Google
Original fforn
PRINCETON UNIVERSITY
O- Cn
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. mic>9
Heilsberg P. 18. —19. Jahrh. 15
A. Rentamt 35 -f- 1 Fasz. 16
Teilungsakten 18.—19. Jahrh. 10 Fasz. 1 Fasz. zu¬
gehöriger Inventare. 17
Gerichtsakten. Criminalia 17. —18. Jahrh. 9 Fasz. 18
Familienakten Deuring. 19
Akten über die Ünruhen von 1728 u. 1736. 3 Fasz. 20
Madachhof P. 1596 — 1610. 21
Mainwangen P. 1594—1608. 22
Mühlhausen A. Rentamt. 21 Fasz. 23
Orsingen A. wie Eigeltingen. 24
Sickingen A. Rentamt; meist 19. Jahrh. 31 Fasz. 25
Stockach P. (salem. Obervogtei) 1593—*805. 26
Volkertshausen P. 18. und 19. Jahrh. 27
A. Herrschaft, meist 18. Jahrh. 28
Worndorf P. und Zinsregister 1674—1810. 29
A. meist 18. Jahrh. 30
Daneben fanden sich in Lacftn eingelegte und topo¬
graphisch geordnete Akten vor, die teilweise abschriftlich bis
ins 12. Jahrhundert zurückreichen. Sie wurden in der Vor¬
gefundenen Ordnung belassen, nur chronologisch innerhalb dieser
zusammengelegt. Es folgen die Orte, auf die sie Bezug nehmen:
Aach und Eigeltingen, Blumhof, Brielholz, Madachhof, Ober-
dornsberg, Unterdornsberg, Eckartsbrunn und Hattingen, Main¬
wangen (Kirche), Friedingen, Hirschlanden, Homberg, Liptingen,
Madach, Mainwangen, Mimenhausen, Mahlspüren, Messkirch,
Münchhöf, Nellenburg, Nenzingen, Notzenberg, Raithaslach,
Reissmühle, Sernatingen, Schweingruben, Stohren, Salmansweiler,
Stockach, Wasserburg, Wolfsberg.
c) Beraine.
Achhausen (Stift Linden) 1532 1828. 1
Altheim 1693/1826. 2
Beuren a. d. Aach 1629/1829. 3
Eigeltingen (Orsingen) 1650/1825. 4
Gondelsheim (Bonartshausen. Heimbronn, Luisenhof, Sickin¬
gen, Stein) 1704 ff. 5
Gutenstein 1687/1774. 6
Hausen-Stetten (Hausen, Glashütten, Neidingen, Nusplingen,
Stetten). 1663/1841. 7
Heilsberg (Ebringen, Gottmadingen, Randegg) 1659/1823 f. 8
Langenstein (Eigeltingen, Orsingen etc.). 1569 1824. 9
Liptingen 1655/1741. 10
Mainwangen 1714 1830. 1 1
Mühlhausen 18. Jahrh. 12
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
rai io
Sto wasser.
Münchhöf (Blumhof) 1714/1828. 13
Nusplingen 18.—19. Jahrh. 14
Orsingen (Steisslingen) 1618/1795. 15
Sickingen (Münzesheim) ca. 1600/1845. 16
Yolkertshausen 1594/1838. 17
Worndorf 1664/1837. 18
Stockach salera. 1771. 19
Tuttlingen 1571. 20
Unbestimmt 18. Jahrh. 21
d) Briefe.
Korrespondenz der Herren von Raitnau und Welsberg.
15.—18. Jahrh. 1
Korrespondenz des Joh. Ign. Gasser, Pfarrer zu Eigeltingen
, und Engen 17. Jahrh. 2
Verschiedene Briefe von Vögten, Beamten 18.—19. Jahrh. 3
#
e) Einzelnes.
Alte Archivrepertorien. 1
Index der v.ö. Lehenscorporum
und öst. Lehenrechnung 1760 fr. 2
Sammlung der württ. Verordnungen 1806 — 08. 3
» » churfürst, und gh. badischen Verordnungen
19. Jahrh. 4
Landrichteramt Wörth
Rechnungen 1602, 1609, 1611, 1613 und 1614.
Steuerbuch 1607. 5
Hegauische Verträge 1497, I 54 °» 1583, *700. 6
Consilium juridicum der jurist Fakultät von Tübingen im
Prozess der Barbara von Hornstein geb. von Gramont
gegen die Herren von Gramont. 1710. 7
Inventare von Langenstein nach dem Tode von Grafen
Welsberg 1809 und 1822. 8
Missivbuch der Obervogtei Stockach (salem.) 1619. 9
Kanzleiformelbuch (Landgr. Nellenburg?), 10
f) Dorfordnungen, Gerichtsordnungen usw.
Aach Fischerordnung 1662. 1
Beuren a. d. Aach Dorfordnungen von 1536 u. 1557. 2
Hausen-Neidingen » » 1496 u. 1533. 3
Sickingen Vogteigerichtsbuch 16. Jahrh. 4
Worndorf Zins- und Gerichtsbuch. 5
Hausensches Kopialbuch. 16. Jahrh. 6
Salmansweiler Kopialbuch. Urstock wohl 16. Jahrh. 7
Gondelsheimer Befehlbuch 1706. 8
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein.
rai i i
III. Pläne und Karten.
Durchweg aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Aus der
umfangreichen Sammlung seien hier nur folgende angeführt.
Hornberg und Hirschlanden 1714.
Münchhöf, Homberg und Hirchlanden 1783, 1789, 1828.
Madachhof und Mainwangen 1714, 1751, 1783, 1828,
1841, 1845.
Dornsberg 18. Jahrh.
Eggertsbrunnerholz 18. Jahrh.
Altheim 18. Jahrh.
Eigeltingen 18. Jahrh.
Langenstein 1777.
Nenzingen, Stockacher Hölzle 1792.
Volhertshausen, Papiermühle 1793.
Berichtigung.
Die Urkunde 216 (H.) S. 39 Anm. 1 ist von Bürgermeister
und Rat zu Ehingen an der Donau ausgestellt.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERS 1 TY
Archivalien des freiherrlich von Blittersdorffschen
Archivs, derzeit in Ottensheim a. D., Oberösterreich 1 ).
Verzeichnet von
Philipp Freiherrn von Blittersdorff,
K. u. K. Kämmerer und Garderittmeister d. R.
A) Urkunden.
875 April 5. Mit Zustimmung des Erzbischofs Willibert von
Köln, des Klerus und der Vasallen vertauscht das St. Cassiusstift
in Bonn einen llof und Grund zu Bliterestorp (Plittersdorf a. Rh.,
Reg.bez. Köln) gegen einen Hof zu Duisdorp und 3 Morgen Land zu
Medekoven. (Kopie nach Perlbach, Codex trad. S. 152 —154.) 1
896. König Arnulf von Kärnten schenkt seine Villa zu
Bliderstorp dem Stifte Gandersheim. (Kopie n. Harenberg, hist,
eccl. Gandersh. S. 582.) 2
975 Nov. 3. Kaiser Otto II. bestätigt die Schenkung der
kgl. villa in Blidersdorp an Gandersheim. (Kopie n. Leibnitz,
script. Brunswic. 707.) 3
1112. Wardingus de Blitherstorpe, als Vater des Werno,
Waldingus und Tezo von Linden, sowie seine Mutter und Gross-
mutter, die 1066 von England nach der Schlacht bei Hastings
flohen, in Verbindung mit der Genealogie seines Vetters, des
regierenden Grafen Friedrich von Stade, genannt. (Annales
Alberti Stadensis, Ao. 1112.) 4
1199. Propst Bruno von Bonn bekundet, dass Ritter Her¬
mann von Blitersdorf 3V2 Morgen Weinberg und eine Hofstätte
daselbst, die er als Truchsess des genannten St. Cassiusstiftes
(Bonn) von ihm zu Lehen trage, dem Abt Gevard (1191 —1209)
und dem Konvente von Heisterbach (St. Peterstal am Stromberg)
als Allod verkauft habe. Dafür habe Ritter Blitersdorf von seinem
*) Wir teilen hier ein Verzeichnis auch dieses Archivs mit, obgleich es
sich ausserhalb von Baden befindet, da die Familie lange doch auch zum orte-
nauischen, bzw. badischen Adel gehörte und ihre Archivalien sich vielfach auf
Baden beziehen. Verzeichnet sind darin von dem Bearbeiter auch zahlreiche
Abschriften, die nach Originalen aus fremden Archiven gesammelt wurden.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Blittersdorffsches Archiv in Oltensheim.
m i 13
Eigenbesitze in Friesdorf 4 Weinberge und 20 Morgen Wald in
Lengsdorf dem Bonner Stifte angewiesen und sie wieder von
ihm zu Lehen genommen. Albert von Blithersdorf unter den
Zeugen als »laicus inbeneficiatus ecclesie« (Bonnensis). (Kopie
nach Or. im St. Archiv zu Düsseldorf Nr. 6.) 5
1200. Erzbischof Adolf I. von Köln bekundet, dass die
Abtei Heisterbach die angekauften Güter zu Kruft und Blyterstorp
von der Vogteischaft des Heinrich von Friesdorf befreit habe.
(Kopie nach Or. im St. Archiv Düsseldorf Nr. 10.) 6
1203. Erzbischof Adolf von Köln bekundet, dass Abt
Gevard und das Kloster Heisterbach von Ritter Hermann von
Blithersdorp 2 Morgen Weinberg und 55*/* Morgen Ackerland
in Plittersdorf a. Rh. gekauft haben, die dieser vom Bonner
Propste zu Lehen trug. Um das Bonner Stift zu entschädigen,
kaufte Hermann 8 Morgen Weinberg und 40 Morgen Acker¬
land in Friesdorf (dem Kloster St. Severin in Köln gehörig) und
verkaufte diesen Besitz dem Cassiusstifte. (Kopie nach Or. im
St. Archiv Düsseldorf Nr. 11.) 7
1206 Juni 16, Rom. Papst Innocenz III. bestätigt die
Gandersheimsche Besitzung in Blitersdorph. (Kopie n. Haren¬
berg, hist. eccl. Gandersh. 738 f.) 8
1220. Heinrich, Herzog von Sachsen und Pfalzgraf bei
Rhein, bekundet, dass sein Ministeriale Reinard von Fornholt
und seine Tochter ihre Güter zu Rothdorpe der Kirche von
Nindorf überlassen haben. Zeuge: Daniel de Blidinsdorpe. (Kopie
n. Hövers Urk. B. VI. 5.) 9
1221. Erzbischof Engelbert von Köln bekundet, dass sein
Ministeriale Ritter Lambert von Wintere entschieden habe, dass
das Allod, welches das Kloster Heisterbach daselbst von Werner
von Blithersdorp (auch Builisdorp) erhalten, und die Mühle in
Königswinter von der bisehöfl. Steuer befreit sei. (Kopie i. St.
Arch. Düsseldorf Nr. 15 1 / 2 •) IO
1236. Erzbischof Gerhard II. von Bremen und Herzog
Otto von Braunschweig errichten einen Vergleich, worin ersterer
die Inseln Gorieswerder und Finkenwerder und die Grafschaft
über die Gaue Hittfeld und Hollenstedt letzterem überlässt, dieser
auf Ansprüche auf Lehensgüter verzichtet. Zeuge: Iwanus de
Blidestorp. (Kopie n. Urk. B. von Sudendorf, ig). Iwan erscheint
im Katalog der bremischen Ministerialen und in Urkunden von
1 236, i 238 und 1 245. 11
I 2 53 (1254) Jan. 21. Der Edle Adolf von Holte und
dessen Frau Elisabeth verpfänden dem Propst und Kapitel des
S. Severinstiftes in Köln die Vogtei über den Hof in Blintrop
und die Zehnten in (Langen-)holthausen und Benkamp für
70 Mark. (Or. S. d. Grafen Gottfr. III. v. Arnsberg und des
Adolf v. Holte). 12
1258 Dez. 20, Köln. Revers des Hermann gen. Flecke
für den Propst Heinrich, Dechant und Kapitel von S. Severin
Ml«, d. Bad. Hist. Kom Nr. 35. 8
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
111 T 14
von Blittersdorff.
in Köln, von denen er die Villikation und den Hof in Blintrop
auf 12 Jahre in Pacht erhalten hat. (Or. S. d. H. F.) 13
1259 Nov. 14. Der Edle Adolf von Holte und seine Frau
Elisabeth verkaufen dem Severinstift in Köln die Vogtei über
den Hof Blidellentorp (Blidersdorp) und die Zehnten in (Langen-)
holthausen und Benkamp auf 12 Jahre für 130 Mark (2 Or. S.
d. Grafen Gottfr. von Arnsberg.) 14
1266 Mai 14. Der Ritter Dietrich von Altena kauft vom
Severinstift in Köln für 130 Mark die Vogtei über Bleydendorp
(Blintrop), die das Stift von dem Edlen Adolf von Holte er¬
worben hatte. (Kopie n. einer Abschr. im St. Arch. Düsseldorf
B. 64 fol. 30a.) 15
1266 Juni 16. Elisabeth von Holte dankt dem Propst,
Dekan und Kapitel des Severinstiftes in Köln für erwiesenes
Wohlwollen und bittet die Einlösung der Vogtei in Bliderincdorp
(Blintrop) durch Dietrich von Altena zu gestatten. (Kopie n.
einer Abschr. im St. Arch. Düsseldorf B. 64 fol. 32b). 16
1270 Aug. . . . Erzbischof Hildebold von Bremen verleiht
der Stadt Wildeshausen Zollfreiheit. Zeuge: Daniel de Bliders-
torpe. (Kopie n. Sudendorfs Urk. B. Nr. 280.) 17
1276 Febr. 1. Abt Gerfried von Harsefeld und Konvent
verkaufen das Freigericht zu Lühe dem Ritter Heinr. v. d. Osten
um 320 Mk. Zeuge: Daniel de Bliderestorpe. (Kopie n. Suden¬
dorfs Urk. B. Nr. 238 2.) 18
1280 Jan. Tauschvertrag zwischen Pierre de Boullaimont
und Johanna von Boullaimont. seiner Frau, einer- und Johann
de Parney und Adeline, seiner Frau, andererseits, Betr. versch.
Grundstücke auf den Gemarkungen Creux, Domremy und Um¬
gegend. (Or. Perg.) 19
1286 Dez. 31. Erzbischof Gieselbert von Bremen schliesst
ein Bündnis mit dem Pierzog Otto von Braunschweig. Zeuge:
Daniel de Blitherstorpe. ^Kopie n. Urk. B. v. Sudendorf
Nr. 103.) 20
1297 Okt. 11. Erzbischof Gieselbert von Bremen schliesst
auf 5 Jahre Friede mit Herzog Otto von Braunschweig. Zeuge:
Daniel de Blitherstorpe. (Kopie nach Sudendorfs Urk. B.
Nr. 151.) 21
1299. Äbtissin und Konvent von Gevelsberg bekunden,
dass ihre Mitschwester Agnes ihren Weinberg in Plittersdorf a. Rh.
dem Heinrich von Blitersdorp genannt Keseman und dessen Frau
Plildegund auf Lebzeiten überlassen hat. Diesen Weinberg erbte
sie von ihrem Onkel, dem Meister Wigand. (Kopie nach dem
Or. im Kl. Gevelsberg Nr. 22.) 22
1300. Wigandus de Bliterstorp und seine Frau Bela in
einer Besitzurkunde genannt. (Or. im Kl. Rolandswert.) 23
1325 Mai 31. Ritter Hanris de Tincrey (Tincry) bezeugt,
dass er seiner Tochter Isabella anlässlich ihrer Heirat mit »Unelt
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Blittersdoi Asches Archiv in Ottensheim.
mi 15
H^taire de Fouxieux, escuyer», 200 livres Metzer Gelds ver¬
schrieben habe. Zeuge: Henri Dauphin, Bischof von Metz. (Or.
Perg.) 24
1326 Juni 16. Papst Johann XXII. gibt dem Bischof von
Schwerin den Auftrag, die Eignung des Mönches Heinrich von
Bliderstorpe im Kloster der h. Maria zu Rosenfeld (jetzt Harse¬
feld) als dessen Abt genau zu erproben und im Bejahungsfälle
seine Wahl sicherstellen. (Kopie nach Or. im Vatikan, Reg 81,
fol. 480, Nr. 2796.) 25
1327 März 25. Dekan und Kapitel von St. Severin in Köln
verpachten an ihren Mitkanoniker Waltelmus de Lobio ihren
Hof Bliderendorp (Blintrop) auf 6 Jahre. (Perg. Kopie von ca.
1400.) 26
1327 Okt. 2. Notariatsinstrument darüber, dass der Dekan
von St. Severin in Köln vor dem Kölner Offizial geschworen
hat, sein Kapitel sei durch Albert d. ä. u. jung, von Bliederen-
dorp in seinem Besitz von Blyderendorp (Blintrop) geschädigt.
(Gleichzeitige Kopie.) 27
1334 Febr. 21. Revers der Geschwister Albert und Lut-
gardis von Bliderindorp für das Severinstift in Köln, welches
ihnen den Hof Bliderintorp (Blintrop) auf 12 Jahre in Pacht
gegeben hat. Genannt Tilman und der Presbiter Bertuldus von
Bliderindorp als Geschwister. (Perg. Or. S. d. Kontrahenten.) 28
1350 Dez. 22. Albert von Blyderendorp und seine Frau
Aleidis nehmen vom Stift St. Severin in Köln dessen Hof Bly¬
derendorp (Blintrop), den vorher der verstorbene Albert von
Blyderendorp und darnach der jetzige Pächter und dessen
Schwester Lutgardis innegehabt, in Pacht. (Kopie nach Or.
Nr. 45 im Pfarrarchiv von St. Severin.) 29
1353 Nov. 7, Bonn. Wilhelm, Dekan der Bonner Kirche,
und Albert Men, Ritter von Römlinghoven, bezeugen die Bei¬
legung eines Streites, der zwischen Heisterbach und Alveradis,
Witwe des Rutger Käse von Bliterstorp, wegen gewisser Rechte
des der letzteren gehörigen Hofes zu Plittersdorf und wegen
Überlassung des Wolkenburgerhofes an die Abtei entstanden
war. (Cop. saec. XV. St. Arch. Düsseldorf.) 30
1358 Febr. 14. Reversal des Albert von Blyderendorp und
seiner Frau Alheydis für das Severinstift in Köln über seine
Belehnung mit dem Hofe Blyderendorp (Blintrop) auf 12 Jahre.
(Or. Perg. S. d. Rotger v. Spiring.) 31
1377 Dez. 14—1411 Dez. 14. 18 Urkunden über Erb¬
zinse, Erbpachte etc. des Heisterbacher Abtes Rutger von Blitters-
dorf (1377 — 1411), ohne weiteres Interesse für die Familie.
(Kopien), darunter: 32
1384 Okt. 18. Wilhelm von Merode und Thys von Aspas-
leyde (Asperschlag) bestätigen den Erhalt von 31 rh. fl. durch
Erzbischof Friedrich von Köln. (Kopie nach Or. Nr. 15 im
Pfarrarchiv St. Severin in Köln.) 33
S*
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi 16
von Blittersdorff.
1394 J un * IO » Roermund. Jutta, Tochter des Ritters Johann
Slabbard de Kenswylre aus der Lütticher Diözese, Ehefrau des
Ritters Rabodo von Brempt, erklärt ihr Einverständnis mit dem
durch letzteren bewerkstelligten Verkaufe ihrer Erbgüter, nämlich
des Wickrather Gutes in Bonn und der Vogtei im Dorfe Plitters¬
dorf (»advocatia vulgariter nuncupata vaechdie in Villa de Blitters-
dorp«) an den Abt Rutger von Heisterbach. [Kopie nach Or.
Perg. im St. Arch. Düsseldorf, Nr. 105 (119.)] 34
1394 Juni 12. Raboyde van Brempt verkauft unter Vor¬
legung seiner Frau Jutta, Tochter Job. Slabers von Kinzweiler,
dem Abte Rutger und dem Konvent von Heisterbach die Vogtei
zu Blyterstorp nebst Einkünften aus dem Wickrather Gute zu
Bonn. [Kopie nach Or. Perg. St. Arch. Düsseldorf, Nr. 105
(120). j 35
1398 Aug. 22. Lehnrevers von 22 Eingesessenen des
Heisterbacher Dorfes Flerzheim, dass die zum Heisterbacher
Hofe daselbst gehörige sog. »Mönchsländerei« in 1 1 Teile zu je
i ° 3 , / 2 Morgen geteilt werde. Unter den Zeugen: Junker Johann
van Blytersdorp, Amtmann in Flerzheim. [Kopie nach Or. Perg.
St. Arch. Düsseldorf Nr. 108 (122.)] 36
1402 Okt. 31. Hermann von Blydendorp (Sohn des Albert)
verzichtet zugunsten der Kirche St. Severin in Köln auf einen
Hof in Blydendorp (Blintrop). (Or. Perg.) 37
1404. Wvnand von Blidersdorp und seine Kinder genannt,
ebenso Joh. Kais d. ä. und jüng. als Helfer des Erzbischofs
von Köln. (Redinghovensche Sammlung B. 22, Bl. 77 11. 84.) 38
1411 Aug. 29. Hermann von Blidendorp gibt den vom
Severinstift in Köln in Pacht gehabten Hof in Blidendorp (Blin¬
trop) diesem wieder zurück. (Or. Perg.) 39
1411 Nov. 11. Hermann van Blydendorp bekennt, lediglich
aus Gunst und Gnade vom Severinstifte in Köln Blydendorp
(Blintrop) auf Lebenszeit in Pacht erhalten zu haben. (Or. Perg.
S. d. Erzb. v. Köln.) 40
1413 Febr. 8. Der Knappe Roland von Odenhausen ver¬
kauft dem Ritter Godarf von Drachenfels 20 Morgen Weingarten
bei Bonn, worauf die Lehensübertragung vor dem Bonner Schöffen
Joh. von Ahrweiler und dem Knappen Joh. von Plittersdorf vor¬
genommen wird. (Kopie nach Or. Perg. im gräfl. Mirbachschen
Arch. Harff, Nr. 220.) 41
1414 Sept. 26. Der Knappe Joh. von Blyterstorp und
seine Frau Elsa verkaufen dem Ritter Godart von Drachenfels
ihren Hof »up me Rongin« nebst Zubehör »das manssguet is der
heirschaff van Molenarcken«. (Kopie nach Or. Perg. mit Siegel
des Joh. von Blytersdorp im gräfl. Mirbachschen Archiv Harff,
Nr. 227.) 42
1420 Sonntag nach Ostern. Hermann Blydendorf, im bra-
bantischen Kriege, wahrscheinlich von Eberhard Herrn zu Lira¬
burg und zum Hardenberg, mit anderen Edelleuten gefangen
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Blittersdorflsches Archiv in Oltensheim.
mi i 7
genommen, schwört dem Herzog Adolf und Eberhard von Lira¬
burg Urfehde. (Kopie nach Akad. Beitr. zur Giilch-Berg. Gescb.
v. Kreraer II. Bd. S. 72.) 43
1422 Sept. 16. Hans Waepensmit, Richter zu Aßelen, be¬
kundet den an das Severinstift in Köln von einem Erbe zu
Geberen zu zahlenden Zehntbetrag. Hermann van Blydentorpe
genannt. (Or. Perg.) 44
1422 Okt. 23. Köln richtet an Johann, Tielman und Her¬
mann von Blittersdorp und Clais von Steyne ein Schreiben, die
Beschimpfung des Küsters von Siegburg betreffend. (Kopie nach
Mitt. a. d. Kölner St. Arch. 10. Heft, S. 55.) 45
1429 . . . Fehdebrief Hermanns und Thielkins von Blytters-
dorp und anderer Edelleute an die Stadt Metz. (Kop. n. Or. im
St. A. Coblenz, Nr. 971/12.) 46
1441 März 11. Erzbischof Dietrich von Köln vermittelt
einen Heiratsvertrag zwischen Ritter Joh. von Hatzfeld und Kath.
von Drachenfels. Als Zeuge siegelt: Hermann von Blyterstorp.
(Kopie nach Or. Perg. im gräfl. Mirbachschen Archiv zu Harff,
Nr. 362.) 47
1447. Katharina von Plittersdorf teilt mit ihrem Sohne
Karl von Metternich zu Zievel das nachgelassene Vermögen
ihres Gatten Joh. von Metternich. (Kopie nach Urk. im Arch.
Frentz a. d. ErfFt.) 48
1447 J u,1 i 8. Landesgerichtsentscheidung. Der Heister¬
bacher Professmönch Hermann van Berchera macht dem Hentz
Vryheit von Plittersdorf gegenüber mehrere Pachtforderungen
geltend, die durch die Schößen von Bonn anerkannt werden.
[Kopie nach Or. Perg. im St. Archiv Düsseldorf, Nr. 147
(168).] 49
1447 Juni 13. Hermann von Blittersdorf erklärt, dass von
den 500 rh. fl., welche ihm Johann von Drachenfels verschrieben
hat, die Jahresrente von 50 fl. jedesmal in Abzug gebracht
werden solle. (Kopie nach dem Or. Perg. mit Siegel Hermans
van Blytersdorp im gräfl. Mirbachschen Arch. Harff, Nr. 39b.) 50
1451 Mai 19. Zinsrevers. Vor den Siegburger Schößen
Johann im Broich und Johann van Bliterstorp reversieren Aeilke,
Witwe des Peter Bonnen und deren Kinder Zinse über Güter
in Siegburg. [Kopie nach Or. Perg. mit Siegel Johanns van
Bliterstorp im St. Arch. Düsseldorf, Nr. 150 (170.)] 51
1451 Mai 19. Gleichen Revers vor denselben Schößen
stellen Else, Witwe von Heinrich Overstolz und deren Kinder
bezüglich eines Hauses in Siegburg aus. [Kopie nach Or. Perg.
mit Siegel Johanns van Blitterstorp im St. Archiv Düsseldorf,
Nr. 151 (171.)] _ 52
1464 Jan. 14. Abt Heinrich von Heisterbach und Johann
Kais van Blyterstorp, Vogt des Gandersheimerhofes (Heisterbach
gehörig) samt seinem Bruder Tilgin Kais van Bl. vereinbaren
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi 18
von Blittersd or ff.
sich wegen eines jährlichen Weinpachtes. Johann, Sohn des
Tilgin genannt. [Kopie nach dem Or. Perg. im St. Arch. Düssei-
dorf, Nr. 160 (185.)] 53
1475 Juni 15. Wilhelm von Wildenvard bekennt vor dem
Drost und Statthalter der Herrlichkeit von Wassenberg (von
wegen des Herzogs von Burgund und Brabant) Ferdinand de
Messya, den Lehensmannen Jakob von Wyck und Goessen upten
Kelve, dass er an Heyn Thonis von Orsbeck 3 Malter Roggen
Erbrente in Wassenberg verkauft habe. (Kopie n. Or. bei Baron
Messina in Eferding.) 54
1477 Jan. 17. Heyn Thonis von Orsbeck bekennt vor den
Vorigen, dass er die genannte Erbrente an den Roermunder
Bürger Syben Joerdens und dessen Frau vergeben habe. Transfix.
(Kopie nach Or. Perg. im Besitze des Severin Freih. von Messina
in Eferding.) 55
1478 März 16. Die Schwestern Agnes und Margareta von
Hochsteden, Töchter der in 2. Ehe mit Konrad von Laach,
Rentmeister des Herzogtums Jülich, vermählten Ida von Bein¬
heim, einigen sich mit ihren Brüdern Arnold und Johann von
Hochsteden wegen elterlicher Einkünfte. (Or. Perg. S. Wilh. v.
H., Herrn, v. H„ Konr. v. L.) 56
1478 Mai 20. Wilhelm von Plittersdorf und seine Frau
Agnes (von Benthem) verkaufen ihre Erbvogtei des Ganders-
heimer Hofes (»die Au«) zu Plittersdorf an der Kapelle, die ihre
Vorfahren Hermann und Tielmann und ihre Eltern von der
Abtei Heisterbach als erbliche Lehen besessen, an den Abt
Wilhelm von Rychwynstein und Konvent von Heisterbach. Zu
diesem Verkaufe gehören auch die Plittersdorfschen Eigengüter
im Bereiche des Dingstuhles Godesberg. [Kopie nach dem Or.
Perg. mit Siegel des Wilh. von Plittersdorf im St. Arch. Düssel¬
dorf Nr. 166 (192.)] 57
1482 Sept. 30. Revers des Joh. van Diepenbroich und
seiner Frau Katharina van Kessel über von der Abtei Heister¬
bach bezahlte Abgaben. Letztere Forderungen stammen von den
Eltern der Reverssteller Job. van Diepenbroich und Mettel van
Oylenbroich, die diese von Johann von Plittersdorf und später
von dessen Sohne Wilhelm schon erhoben haben. Von letzterem
sind die leistungspflichtigen Güter an die Abtei übergegangen.
[Kopie nach Or. Perg. St. Arch. Düsseldorf, Nr. 169 (196.)] 58
1489 April 1, Brühl. Hermann Erzbischof von Köln belehnt
Thonis von Plittersdorf mit Gustorf, das vorher Wilhelm von
Schilling zu Lehen trug. (Kopie nach Or. Perg. im gräfl. Mir-
bachschen Arch. Harff, Nr. 762.) 59
1506 Febr. 9, Brühl. Hermann Erzbischof von Köln be¬
lehnt Joh. von Blitterstorf mit Gustorf, das vorher dessen Bruder
Thonis innegehabt. (Kopie nach Or. Perg. im gräfl. Mirbach-
schen Arch. Harff, Nr. 882.) 60
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Blittersdorffsches Archiv in Ottensheira.
mi 19
1 506 Nov. 23. Wilhelm von Schilling einigt sich unter Ver¬
mittlung der Grevenbroicher Bürger Joh. von Blittersdorp u. a.
mit dem Priester Seger, Daem und Adelheid, den Kindern seines
Schwiegervaters Vincenz von Kessel. (Kopie nach Or. Perg.
mit Siegel des Joh. v. Bl. im gräfl. Mirbachschen Arch. HarfF,
Nr. 891.) 61
1510 Okt. 2i. Godert Duytze und Wilhelm Duytze von
der Kuylen, Vater und Sohn, sowie Wilhelm von Alphen, Vogt
zu Bedburg, vereinbaren im Namen von Joh. von Blitterstorp
und Kirstgin von der Anxstel eine Erbteilung mit den Brüdern
Friedrich und Johann von Blitterstorp (Brüder des vorigen Johann)
wegen des Hofes zu Boebekum, der Besitzungen und Einkünfte
zu Gohr, Grevenbroich, Gustorf, »up deme Poeussenberg« und
zu St. Leonhard, wegen des Viehstandes und Hausrates etc.
(Kopie nach d. Or. Perg. mit Blittersdorfschen Siegeln im gräfl.
Mirbachschen Arch. Harflf, Nr. 916.) 62
1512 Jan. 28, Brühl. Philipp Erzbischof von Köln belehnt
Johann von Blitterstorf mit Gustorf. (Kopie nach d. Or. Perg.
im gräfl. Mirbachschen Arch. Harff, Nr. 923.) 63
1512 Febr. 5. Eheberedung zwischen Wilhelm von Bron-
chorst, Sohn Henrichs und Johannas, mit Maria van Kuyck,
Tochter Johanns und Hildegonds von Meerten. (Or. Perg.
Pressein.) 64
1520 Aug. 1. Die Brüder Wilhelm und Gerhard von Frankes¬
hoven vergleichen sich mit ihrer Schwester Hellenberg und deren
Mann Johann von Blittersdorp wegen der Güter zu Frankeshoven,
Oberembt, Waldorf etc. Unter den Schiedsleuten: Joh. v. Blitters¬
torp d. ä. (Kopie nach dem Or. Perg. ira gräfl. Mirbachschen
Arch. Harff, Nr. 980.) 65
1522 Jan. 3. Verkauf. Die Abtei Heisterbach verkauft
den 3. Teil zweier Häuser in Bonn an den Bonner Bürger Joh.
Castenholz und Frau Agnes. Das eine Haus »in der Kraenen«
liegt neben Alef van Blytersdorf. [Kopie nach Or. Perg. im St.
Arch. Düsseldorf, Nr. 189 (216.)] 66
1527—1784. Lehenbrief des Lehensstatthalters Freih. von
Ritz, kurfürstl. bayer. Oberamtmanns zu Grevenbroich und Glad¬
bach, über das Gut Millendorf bei Caster (1527: Reinhard von
Aspenschlag, 1561, 1580: Joh. von Blittersdorff, 1586: dessen
Sohn Friedrich, 1640: dessen Sohn Friedrich, 1665: dessen
Sohn Friedrich, 1709: dessen Sohn Martin, 1744: dessen Sohn
Karl Kaspar Freih. von Bl., 1784: dessen Sohn Wilhelm). (Mehrere
Orig, und Abschriften, 18. Jahrh.) 67
1532 Juni 28. Abt Johann von Hornbach erlaubt dem
Peter Brockweyn von Hornbach, Pfarrer zu Medelsheym, zu¬
gunsten des Nikolaus von Blidersdorff auf die Kuratur in Nydder-
gezlbach zu verzichten. (Kopie nach Neubauer, Urk. d. Kl.
Hornbach m. 790 im Kreisarch. Speier.) 68
1532 Nov. 14. Hermann und Agnes von Hultz (HoltzJ,
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
IUI 20
von Blittersdorff.
Friedrich und Agnes von Plittersdorf, Florenz und Guytgin von
Brachei stellen den Ehegatten Walraff Scheiffart von Merode
und Maria von Merkelbach einige Ländereien als Pfand dafür,
dass letztere ihr Erbe zu Königshoven vorbehaltlich einer Jahres¬
rente ihnen verkauft haben. (Kopie n. Or. im St. Arch. Düssel¬
dorf. Grevenbroich.) 69
1534 — 54. »Bernhard von Rothischitz auf Weisstropp und
seiner Frau Barbara Volckgrain geh. Hagerin Geschlecht
Register.« (Or.) 70
1542 März 12, Poppelsdorf. Hermann Erzbischof von Köln
belehnt Wilhelm von Blittersdorf mit Gustorf. (Kopie nach d.
Or. Perg. im gräfl. Mirbachschen Arch. Harff, Nr. 1137.) 71
1552 F'ebr. 2. Reynhart von Aspenslach und seine Frau
Katharina (von Reiffersscheid) verkaufen an die Kinder des
verst. Peter Pyffer von Bocholtz 5 Goldgulden Erbrente. (Or.
Perg.) 7 2
1559 April 15. Die Schößen von Gustorf geben das
Schaufsche Haus zu Gustorf dem Wilhelm von Blitterstorp in
Erbpacht. (Kopie nach d. Or. Perg. im gräfl. Mirbachschen
Arch. Harff, Nr. 1272.) 73
1565 Juli 8, Allentsteig. Inventar der Verlassenschaft des
Leopold Hager zu Aliensteig. (Or. 6 S.) 74
1568. Brief des Herzogs von Jülich an den Amtmann von
Caster betr. das Gut Millendorf, das damals Friedrich von
Blittersdorff gehörte. (Kopie nach von Below, Abh. f. Nat.-Ök.
u. Statistik 1895, Bd. 9, 550.) 75
1569 Sept. 14, Leuze. Bestätigung des Amtmannes der
Baronie Leuze Gilles Resteau, Ritter, dass er von Pierre de
Haudion, Sohn des Rasse de H. und Marg. de Roisin, eine auf
diesen bezügl. Lehensurkunde über das Lehen von Grawe (Pfarre
Gaurancy und Ramecroix) im Werte von 400 livres tournois
empfangen habe. (Or. Perg. S. des Gilles Resteau.) 76
1570 Aug. 10. Kopie eines Schreibens der Bevollmäch¬
tigten der von Lappitzschen Erben an die Witwe Barbara von
Lappitz, worin sie sich verbinden, der Margarete von Lappitz
bei ihrer Verehelichung dieselbe Abfertigung zu geben, wie
deren verheirateten Schwester Grasmannin; 3000 fl. und eine
Kette im Gewichte von 206 Dukaten. (Kopie saec. XVI.) 77
157° Okt. 20. Christian von Blittersdorf und seine Frau
Anna Rode von Heckeren verkaufen den Eheleuten von Sin¬
steden eine Erbrente. (Kopie nach dem Or. Perg. im gräfl.
Mirbachschen Arch., Nr. 1375.) 78
1 573 März 2. Der herzogl. Rat von Lothringen Vaudemont
Nicolas de Dommartin gibt den seit Jahren zwischen der Ge¬
meinde Veroncourt und Guillaume Voland, ehern. Propst der
Grafschaft 'Vaudemont, geführten Prozess bekannt, der dadurch
entstanden, dass Volant sich weigerte, die auf seinem Hofgute
zu Veroncourt lastenden Steuern zu entrichten. (Or. Perg.) 79
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Blittersdorffsches Archiv in Ottensheim. mi2i
1576 Mai 15. Ehevertrag zwischen Anton von Blitterstorff,
Sohn Wilhelms von Blitterstorff, Bewehrers des Schlosses Ham¬
bach, und Agnes Hertzbach, Tochter des Düsseldorfer Rent¬
meisters Erwin Hertzbach. (Kopie nach Or. i. Wetzlarer Prozess¬
akten litt. B. 1102/3963, S. 80.) 80
1576 Aug. 14, Schloss Hambach. Testamentsabschrift des
Wilhelm von Plitterstorff, Bewehrers des Schlosses Hambach.
(Kopie nach Or. in Wetzlarer Prozessakten B. 1102/3963,
S. 203.) 81
1586 Dez. 12, Ahrweiler. Ehevertrag zwischen Wilhelm
von Blitterstorff d. j., Sohn d. Wilh. v. Bl. im Winvelsbroch d. ä.
und der Elisabeth von Reuschenberg, und Elisabeth, Tochter
weil. Hans Wilhelm von Gertzen gen. Sintzig und der Margarete
von Metternich. (Kopie nach Or. in Wetzlarer Prozessakten
B. 1329 / 45 ' 4 . S. 36.) 82
1590 Febr. 1. Vor Notar Didier George zu Blamont be¬
stätigen die Eheleute Deraenge Carnot, Bürger zu Raon, und
Alison, seine Frau, den Verkauf eines Landsitzes in Fromon-
ville an Pierre Fournier, Vogt von Baccarat, Moncel s. Seille,
Leutnant zu Raon, und dessen Frau Anna Boyleau. Zeugen:
Jean Michelle Ozelle und Claude Bebel, beide in Raon. (Or.
Perg.) 83
1591 Sept. 3. Ehevertrag zwischen Wilhelm von Blitters¬
torff im Magh und Dorothea von Brachein, Witwe nach Werner
Hund zu Königshoven. (Kopie 18. Jahrh.) 84
1592 März 19. George de Maulde, escuyer, zu La Buissiere,
verkauft vor dem Mayeur und den Schöffen der Herrschaft
Ghebrechies an Pierre de Haudion, Chevalier, Sg. de Ghe-
brechies, versch. Grundstücke zum Hofe Graault gehörig für die
Summe von 450 Livres. (Or. Perg ) 85
1596 Apr. 2, Bonn. Wilhelm von Frankeshoven wird namens
seiner Gattin Emerentia, Tochter Christians von Blittersdorf, durch
Erzbischof Ernst von Köln mit dem Hof Gustorff belehnt, den
früher die Brüder Wilhelm und Christian von Blittersdorf inne¬
hatten. (Kopie nach Or. im gräflich Mirbachschen Archiv,
Nr. 1529.) 86
1598 Dez. 20. Margarete von Blitterstorff, Witwe Wesch-
pfeningh, geb. von Frankeshoven verpachtet ihrem Sohne Anton
von Bl. und dessen Frau Sibylla Weitz ihre Ländereien bei
Landau. (Kopie nach Or. in Wetzlarer Prozessakten B. 1 102 3963,
S. 192.) 87
1599 April 9, Königswinter. Wilhelm Dapper von Düren
verkauft den Eheleuten Wilhelm von Blittersdorf zu Königshoven
und Dorothea von Brachein eine Rente vom Hause Noithausen.
(Kopie nach dem Or. Perg. im gräfl. Mirbachschen Arch. Harft.
Nr. 1546.) 88
1601 Sept. 8. Wilhelm von Brachein zu Angelsdorff und
Wilhelm von Blitterstorff zu Königshoven bezeugen, dass Friedrich
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
TU I 2 2
von Blittersdorff.
v. Bl. und seine Ehefrau Gabriele v. d. Beck (a. d. H. der
Edelherren v. Heinsberg) die Schulden von Friedrichs Vater
Johann v. Bl. bezahlt und dem Bruder Gerhard v. Bl. 164 halbe
Taler erlegt haben. Ferner bekunden sie, dass, nachdem die
Kollation des St. Martinsaltares in der Kirche zu Gaster, die
ein jus patronatus der von Aspenschlagschen Erben war, frei
sei, Friedrich v. Bl. diesen Altar dem Heinrich v. Vianden,
Kanonikus zu Kaiserswert, vergeben habe; doch solle diese
Kollation immer, wie von altersher, zum Gute Millendorf ge¬
hören. (Pap. Or. S. d. W. v. Br.) 89
1602 Jan. 1. St. Martin. Florenz Graf Berlayraont, Ritter
des gold. Vliesses, Gen.-Gouverneur von Artois und Oberst über
ein deutsches Inf.-Reg., verleiht die erledigte Hauptmannsstelle
des Georg Wild- und Rheingrafen an Joh. Berg gen. Trips.
(Or. und begl. franz. Übers, von 1779.) 90. 91
1604 Dez. 16. Joh. Christof von Hammerstein als Bevoll¬
mächtigter des Hans Werner von Blitterstorff zu Pöcking und
Sulzbach masst sich das Miterbenrecht nach Wilh. von Blitters¬
torff an. Die Witwe des letzteren Margarete von Frankeshoven
beschwert sich darüber und gibt eine Spezifikation des Ver¬
mögens ihres verst. Mannes. (Kopie nach Or. in Wetzlarer
Prozessakten B. 1102/3963, S. 19g.) 92
1605 Jan. 3, Schloss Hambach. Testamentsabschrift der
Margarete von (Blittersdorff-) Frankeshoven, Wittib von Wesch-
pfenningh. (Kopie nach Or. in Wetzlarer Prozessakten B.
1102/3963, S. 216.) 93
1606 Jan. 1. Sebastian Günther Hager zu Aliensteig
quittiert seinem Vater Sigmund Hager über die Kaufinstrumente
des von ihm übernommenen Thurnhofes zu Rainspach. (Or. S.)
94
1606 Jan. 19, Corny. Jean Coitin, Ackerer in Corny, er¬
klärt vor dem Notar und Rat des Grafen von Vaudcmont Dr.
Nicolas Romain, dass er an den Schöffen Mengin in Corny einen
Weinzins um 30 Fr. pro Jahr verkauft habe. (Or. Perg.) 95
1610 Febr. 4. Vor dem Mayeur und den Schöffen der
Gerichtsbarkeit und Herrschaft Ghebrechies erklärt Frangois de
Haudion, Kanonikus in Harleberg, dass er dem Christophe de
la Vigne, Amtmann der Herrschaft Ghebrechies, zu Händen der
Witwe Agnes de Grolbcndonck (nach Robert de Bermincourt)
in Brüssel 3 Morgen Ackerland in Ghebrechies um 700 Livres
tournois verkauft habe. (Or. Perg.) 96
1610 Febr. 4. Vor dem Mayeur und den Schöffen von
Ghebrechies bittet Frangois de Haudion, Kanonikus zu Ilarle-
berg, für sich und seine Verwandten Jean Haccart, escuyer und
seine Ehefrau Margarete de Haudion, Paul du Preysm, escuyer
mit Ehefrau Marie de Haudion, um Dreiteilung des von seinem
Bruder George de H. hinterlassenen Grundeigentums in Ghe¬
brechies. (Or. Perg.) 97
Digitized by Google
Original fforn
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Blittersdorffsches Archiv in Ottensheim.
111123
1614 Nov. 11, Schärding. Kaufvertrag zwischen Gundaker
Freih. von Tannberg und Jakobe Petenpekh über den grossen
und kleinen Zehnten zu Ober-Simbach. Beistand: Hans Werner
von Plitterstorff zu Sulzbach und Pöcking. (Kopie nach Or. im
Linzer Landesrauseum.) 98
1614 Nov. 17, Schärding. Hans Daniel von Plitterstorf zu
Schmiechendorf quittiert dem Achaz Freih. von Tannberg zu
Aurolzmünster und Offenberg etc. den Kaufschilling der mit
31. Jan. 1618 verkauften Güter zu Pöcking und des mit 6, Okt.
1620 verkauften, nach Passau lehnbaren Sitzes Sulzbach (72508.).
(Kopie nach Or. S. im Linzer Landesmuseum.) 99
1618. »Von der Gebüert, Leben vnd Wandel Herrn Sig-
mundten Hägers zu Allensteig.« Biographie. (Or. S.) 100
1618 Jan. 13. Kaufbrief des Achaz von Tannberg über die
einsichtigen Güter zu Pöcking samt »kurzen Abschlag über die
Plitterstorfferischen fray aigen Stueckh vnnd Güetter zu Pockhing*.
Inventar 1675. (Kopie nach Or. im Landesmuseum Linz.) 101
1619 März 11, Tittling. Rechnung der Vormünder nach
Wittib Maria Elisabeth von Taufkirchen, geh. von Schwarzenstein.
(Kopie 1657.) 102
1619 Juli 7, Aurolzmünster. Kaufabrede zwischen Gundaker
Freih. von Tannberg, bayer. Kämmerer, Hofratspräsident, Rat,
Pfleger und Hauptmann zu Rosenheim, und Achaz Freih. von
Tannberg, Herrn auf Arnsdorf etc., einerseits und Hans Daniel
von Plitterstorff andererseits um den von letzterem innegehabten
Teil der Hofmark Sulzbach. (Kopie nach dem Or. im Landes¬
museum Linz.) 103
1620—21. (39 Stücke.) Den Kaut der Hofmark Sulzbach
durch die Gebrüder Gundaker und Achaz Freih. von Tannberg
betreffend: Hans Daniel von Plitterstorf verkauft seinen Anteil
an Sulzbach. — Patrimonium der Susanna Margarete von Plitters¬
torff, Chor- und Kapitelfrau von Niederraünster (Regensburg) und
der Anna Katharina, deren Schwester. — Schuldforderung des
Pfarrers Martin Lidl namens des Gotteshauses Rospach an die
Elisabeth von Kuttenau geb. Steinhauffin, Witwe und Schwieger¬
mutter des Hans Daniel v. PI. etc. (Kopien nach Orr. ira Landes¬
museum Linz). 104
1620—21. (11 Stücke.) Forderung der Maria Katharina
von Pienzenau, geb. von Thurn zu Pauragartten (hat der Anna
Katharina Viehpöckin, geb. von Plitterstorff zu Sulzbach, nun zu
Regensburg wohnhaft, 40 Dukaten geliehen), dass Achaz Freih.
von Tannberg aus der Verkaufssumme von Sulzbach sie schad¬
los halte. Dieser antwortet, er könne mit Einverständnis der
Viehpöckin aus dem noch Hans Daniel v. PI. schuldigen Kauf¬
schilling für Pöcking die Pienzenau befriedigen. ('Kopie nach
Or. im Landesmuseum Linz.) 105
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m i 24
von Blittersdorff.
1621 Juli 6, Düsseldorf. Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm bei
Rhein belehnt den Johann von Verken mit Hemmersbach. (Kopie
XVJII. saec.) 106
1624 Juli 1. Anton von Blitterstorf, Schultheiss der Kellerei
Hambach, legt Weistum über die Jurisdiktion und Freiheiten
seiner Kellerei und deren Dienste seit seinem Dienstantritte
i. J. 1578. (Kopie nach Or. im Bürgermeisteramt Niederzier.)
,0 7
1625 März 14, Lipp. Vertrag zwischen Gabriele von
Blitterstorff, geb. von der Beeckh, Witwe, und Gertrud von
Kaldenbergh, Frau von Ninelstein, wegen i/ 4 des Hofes von
Luxheim, den die Witwe mit Bewilligung ihrer Kinder Friedrich
und Wilhelma, sowie deren Gatten Johann von der Arck ver¬
kauft. (Pap. Org.) 108
1625 Dez. 20. Vor dem Amtmann Louys de Courtray und
den Schöffen der Herrschaft Chin etc. erklärt Walter de Cordes,
escuyer, Sg. de Bariseul, Rat und Siegelbewahrer im Ballistum
von Tournay, dass er von Jean Rys und seiner Frau Katharina
Maes eine Wiese in der Gemarkung von Chin um 128 Livres
1 sol und 6 deniers tournois gekauft habe. (Or. Perg.) 109
1629. Ilans Ludwig von Laming zu Schächendorff erkundigt
sich bei der Äbtissin von Obermünster in Regensburg um die
Bedingungen für die Aufnahme seiner Tochter Anna Sibylla in
das Stift und bezieht sich auf seinen Vetter Hans Daniel von
Plitterstorff auf dem Katzberg. (Alte Kopien.) i 10
1630 Juni 21, Veroncourt. Vor Notar von Nancy bezeugt
Frangois Pernet, Bäcker in Vezelise, und seine Frau, dass sie
an Frau Alix Bonne, Witwe von Francois Alix de Veroncourt,
hzgl. Staatsrats, einen Weinberg in Veroncourt um 233 Fr. ver¬
kauft haben. Zeugen: Claudin Maletaux und Jean Guillaume
Chowreur. (Or. Perg.) 111
1631 Mai 2, Vezelize. Vor dem Notar von Nancv bezeugt
Didier Malarmet aus Queveilloncourt, dass er an Mine, de Veron¬
court ein Grundstück in St. Gergonne um 90 Fr. abgetreten
habe. Zeugen: Bastieu, raaieur de Thorcy, Didier Wauthier,
maire de Veroncourt. Or. Perg. 112
1639 Mai 12, auf der Sulz. Ehevertragskopie zwischen
Adam von Blittersdorff, Sohn Wilhelms und Elisabeths von Gertzen
gen. Sinzig, und der Maria Gertrude, Tochter des Johann von
Baexen von Veyenau, und der Katharina von Arft. (Or. 18. Jahrh.)
* 13
1639 Dez. 22. Der Amtmann Jacques Leleup wird vor
dem Grossen Rat von Tournay zum Vertreter der Dame Marie
de Mol, Witwe nach Konrad de Haudion, Mutter des Philippe
Ant. de Haudion, bestellt. (Or. Perg. 7 S. der Mitgl. d. Gross.
Rates.) 1 14
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Blittersdorffsches Archiv in Ottensheim.
mi25
1648. »Lista derjenigen Cavalieurs, welche biss dato mit
mir Hanss Seifried Hager von Allensteig in brüderschafft seind
vnd gewesen sind.« (Or.) 115
1649 März 23, Mauerkirchen. Hans Albrecht von Plitters-
torffs Ladschreiben an die Kurfürstin von Bayern, zu seiner
Hochzeit mit Maria Elisabeth von und zu Hagenau auf St. Peter
(11. April 1649 im Schloss St. Peter) kommen zu wollen. (Begl.
Kopie nach Or. S. i. k. bayr. Reichsarch. München.) 1 16
1649 März 23, Düsseldorf. Bestätigung der fürstlichen Hof¬
kanzlei zu Düsseldorf, dass nach dem Ritterbuche die von Blitters-
torff zu Overemb von »alters hero zu Landtagen beschrieben
worden, auch noch in gerürten Ritterbuch verzeichnet stehen«.
(Kopie nach Abschrift in Wetzlarer Prozessakten B. 1328/4513,
Nr. 11.) 1 17
1649 März 24, Wien. Ehevertrag zwischen Alexander Grafen
Verdenberg und Gravenegg etc., Sohn des Joh. Peter Freih.
v. V. und der Franziska geb. Jovin (Giovio), und Maria Justina
Gräfin von St. Hilaire auf Gutenbrunn, Tochter des Karl Grafen
von St. Hilaire und der Maria Justina, geb. Freiin Galler. (Or.
12 S.) 118
ca. 1650. Vorladung des Mathias Ulmstorff, Vogt zu Bed¬
burg für Junker Friederich von Plitterstorff zu Millendorff, um
dessen Streit mit dem kurfürstl. pfalz-neuburg. Rat und Proto-
notarius des Hofgerichts zu Düsseldorf beizulegen. (Pap. Or.
S. besch.) 119
1650 Febr. 5./Mai 19. Päpstl. Verfügung Papst Innocenz X.
und Begleitschreiben des Erzbischofs Jakob von Mecheln, wo¬
nach den Eheleuten Jakob Baptist de Rykel gestattet wird, in
ihrer Schlosskapelle zu Orbecke täglich eine Messe lesen zu
lassen. (Or. Perg. S. d. Erzbischofs.) 120
1650 Juni 23. Wilhelm von Bronchorst und seine Frau
Agnete, geb. von Heraert, verzichten auf all ihr Anrecht an einem
Bauhof zugunsten ihres Bruders Berndt von Bronchorst und
dessen Frau Katharina geb. von Beest. (Or. 2 S.) 121
1650, 1653, 1714, 1721. Alte Prozessakten aus der jülich-
bergischen Registratur, die Familien Blittersdorff, v. d. Arck,
Born, Behr, Bauer, v. d. Beck betr. (Abschr. 18. Jahrh.) 122
1656 Apr. 7, Sieverich. Ehrenerklärung und Duellprotokoll
der Edelleute G. W. du Smet lind Wolfgang Wilhelm v. Efferen
bezgl. der Forderung Johanns von Blittersdorff, Kavaliers des
Königs von Spanien, gegen Johann Bernhard Freiherrn von Bon¬
gart. (Kopie nach Or. in Wetzlarer Prozessakten B. 1328/4513,
Nr. 22.) 123
1661 Okt. 14./24, Kreuznach. Vertrag zwischen Kurpfalz,
Pfalz-Simmern und Baden-Hochberg zur Beilegung der Irrungen
wegen der vorderen Grafschaft Sponheim. Vertreter von Baden:
Joh. Werner von Plittersdorf. (Kopie nach kurpf. Urk. m. 59 im
Kreisarch. Speier.) 124
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
in 12 6
von Blittersdorff.
1662 Nov. 24, Hebscheidt. Gertrude von Bock, Frau zu
Ballen, bekundet, dass ihre verstorbene Schwester Maria Elisabeth
von Crummel, geb. Bock von Hebscheidt, ihr Erbe den beiden
Töchtern (der Gertrude), nämlich Agnes Elisabeth und Agnes
Barbara von Crummel hinterlassen habe. (Pap. Or.) 125
1664 März 3, Wien. Reichsfreiherrendiplom für die Brüder
Joh. Werner, Joh. Albrecht und Job. Jakob von PlittersdoriT
(unter Bestätigung »des uralt adelichen und Ritterlichen« Her¬
kommens und Verleihung des Prädikates »Wohlgeboren«) und
ihre eheliche Nachkommenschaft. (Or. Perg.) 126
1666 März 16, Wien. Gräflich Ferdinand Verdenbergsches
Fideikommis-Institut bzgl. der Herrschaften Namiest, Rositz und
Strutz und Testament des Genannten. (Kopie saec. XVII.) 127
1666 Okt. 30, Wien. Reichsgrafenstandsdiplom für Franz
Leopold, Leopold, Christoph Leopold und Philipp Jakob Frei¬
herren von Thürheim. (Kopie saec. XVIII.) 128
1668, Rom. Dispens vom Ehehindernis für den Bruder
Alexius der unbeschuhten Karmeliter, früher Johann Werner von
PlittersdoriT, der bereits 5 Jahre Profess geleistet, durch den
Gross-Poenitentiarius. 12g
1668 April 16. Entwurf eines Vertrages zwischen Friedrich
von Blitterstorff, seiner Schwester Anna Elisabeth (von Iven) und
seinem Schwager Joh. Wilhelm von lven zu Verkenshoven, Län¬
dereien bei Millendorf betr. (Pap. Or. besch.) 130
1668 Aug. 13, Rom. Kardinal Nicolaus Ludoisius dispen¬
siert denselben vom Ehehindernis des Professes und des Sub¬
diakonats. (Kopien nach Or. im k. allg. Reichsarch. München.)
131
1668 Nov. 13. Lehenbriefabschrift über Schloss und Herr¬
lichkeit Hemmersbach und Syndorf. Pfalzgraf Philipp Wilhelm
bei Rhein belehnt Heinrich von Verken. (Kopie XVIII. saec.)
132
1669? (undatiert). Abt Roman von Kempten und Mark¬
graf Bernhard Gustav von Baden-Durlach verleihen dem Johann
Werner von Plittersdorff für seine Verdienste das Neuburger
Lehen. (Kopie nach Or. im Kreisarch. Neuburg E. 1642 I,
fol. 21, 23.) 133
1669 März 28, Wien. Brief des Kaisers Leopold I. an Abt
Roman von Kempten, dass er dem »wohlgebohrnen Unserm
Reichshofrat und des Reichs Lieben getreuen Johann Wernern
Freyherrn von Plitterstorf« Kommission gegeben, den Zwiespalt
ira Stift zu schlichten. (Kopie nach Or. im Kreisarch. Neuburg
F. 1746, Prod. 2.) 134
1669 Mai 10. Protokoll einer unverbindlichen Konferenz,
die Johann Werner von Plittersdorf zur Beilegung der Streitig¬
keiten einberufen hat. (Kopie nach Or. im Kreisarch. Neuburg
F. 1746, Prod. 3.) 135
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Blittersdorffsches Archiv in Ottensheim.
mi 27
1669 Mai 12. Weiteres Protokoll, die Gegenpunkte ent¬
haltend. (Kopie nach Or. im Kreisarch. Neuburg, F. 1746,
Prod. 11.) 136
1669 Mai 14. Abt von Kempten dankt dem Kaiser für
die Entsendung PlittersdorfFs. (Kopie nach Konzept im Kreis¬
archiv Neuburg F. 1746, Prod. 7.) 137
1669 Mai 14. Abt von Kempten stellt dem Markgrafen
von Baden-Durlach Berichte über seine Verhandlungen mit
Plittersdorf in Aussicht. (Kopie nach Konz, im Kreisarch. Neu¬
burg F. 1746, Prod. 9.) 138
1669 Mai 20, Overemb. Abkommen wegen des Kauf¬
schillings um das Haus Lorsbeck zwischen Joh. Adam von Harff
und den Brüdern Wilhelm und Johann von Blitterstorft' zu Ove¬
remb. (Or. S.) 139
1669 Juni 28. Freih. von Plittersdorf berichtet an den
Kaiser über seine Aufnahme in Kempten und den Stand der
Verhandlungen. (Kopie nach Abschrift im Kreisarch. Neuburg
F. 1746, Prod. 10.) . 140
1669 Juli 1. Notizen zu einer Verhandlung, die in Gegen¬
wart des Koadjutors des Baron Plittersdorf und der Vertreter
des Kemptenschen Kapitels zustande kam (Kopie nach Or. im
Kreisarch. Neuburg F. 1746, Prod. 12.) 141
1669 Juli 25. Bestallungsprovisorium für (Johann Albrecht)
Freih. von PlittersdorfF als fürstlich Kemptenscher Obristjäger-
und Forstmeister. (Kopie nach Or. im Kreisarch. Neuburg
F. 2006, Prod. 7.) 142
1669 Juli 25. Juramentura, das dem Baron Joh. Albrecht
von Plittersdorf vorgehalten wurde. (Kopie nach Or. im Kreis-
arehiv Neuburg F. 2006, Prod. 8.) 143
1669 Aug. 11. Joh. Werner Baron von Plittersdorf rever¬
siert für sich, seine Gemahlin Beatrix Judit geb. von Lendsberg
und seine beiden Bruderskinder Wilhelm und Anna Maria v. PI.
über das Schloss Neuburg. (Kopie nach Or. im Kreisarch. Neu¬
burg E. 1642 I, fol. 7/8.) 144
1669 Aug. 27, Wien. Der Kaiser Leopold I. schreibt an
den Abt von Kempten, er freue sich über die von Plittersdorf!"
ihm mitgeteilte Nachricht von der Wahl des Markgrafen Gustav
Adolf von Baden-Durlach zum Koadjutor und werde unverweilt
PlittersdorfF an den römischen Hof senden. (Kopie nach Or. im
Kreisarch. Neuburg F. 1748, Prod. 2.) 145
1669 Nov. 5, Rom. Relation des kaiserlichen Gesandten
Joh. Werner Freih. von PlitterstorlF an Kaiser Leopold 1 . betr.
den Verrat des I. Ministers Joh. Weichard Fürsten von Auers¬
perg. (Kopie nach Arch. für Kunde österr. Gesch. Quellen 20. Bd.
s. 331 ff.) 146
1669—1677. (*64 Bl.) Umfangreiche Akten bzgl. Wahl
und päpstlicher Konfirmation des Markgrafen Bernhard Gustav
von Baden-Durlach zum Koadjutor von Kempten. Als Kommissar
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
ml 28
von Blittersdorff.
Digitized by
tritt darin auf: Joh. Werner von Plittersdorff. (Auszug aus Or.
im Kreisarch. Neuburg F. 1741 — 43, 1744—45, 1747, 1749»
1771.) 1-17
1671 Okt. 15, Fulda. Brief des Markgrafen Bernhard Gustav
an den Abt Roman von Kempten: Dank, dass der Abt den
Baron von Plittersdorf und P. Adalbert so willfährig empfangen.
(Kopie nach Or. im Kreisarch. Neuburg F. 1713.) 148
1671 Nov. 15, Utrecht. Peter Ruysch, erwählter Rat der
vereinigten Staaten von Utrecht und Lehensstatthalter, belehnt
den Junker Joh. Jurrian van Bronckhorst namens dessen Gattin,
Erbin des Junkers Wilhelm von Camonds, ihres Bruders, mit
dem Gute Nyensteyn im Gerichte Hagenstein. (Or. S.) 149
1671 —1777. Abschrift der Lehenbriefe aus den Utrech-
ter Lehensregistern betr. Gut Nienstein (1671: Joh. Jurian von
Bronckhorst, 1709: Bernh. Wilhelm von Bronckhorst, 1736: Ber-
nardine Wilhelm von Bronckhorst, *777* Wilhelm Freih. von
Blittersdorff. (Or.) 150
1672. Untersuchung, geführt von Freih. von Plittersdorf
und Kanzler von Andlern, gegen einige stiftische Untertanen
wegen Versammlungen zu Leubas und Klagen über Beschwerung
mit Frohnen. (Kopie nach Or. im Kreisarch. Neuburg F. 2259.)
151
1672 Juni 26, Breubach. Der von Harffsche Bevollmäch¬
tigte von Blumberg gibt dem jetzigen rechtmässigen Besitzer
von Lorsbeck Joh. von Blittersdorff Macht und Gewalt gegen
die Karteuser vorzugehen, die widerrechtlich einen Lorsbeck-
schen Baumgarten in Besitz halten. (Or. S.) 152
1673 März 20, Wien. Kaiserliche Intimierung der Verleihung
des Herren- und Freiherrenstandes für Joh. Seyfried Hager von
Aliensteig, mitgeteilt an Heinrich Wilhelm Grafen Starhemberg,
Landeshauptmann von Oberösterreich. (Or. S.) 153
1673 Sept. 2, Regensburg. Testament der *Maria Elisabeth
Hagerin von Allendtsteig«. (Or. S. mit begl. Kopie von 1678.)
154
1675 Sept. 7. Dirck Herraans Sluymd (Schleusenmeister)
und Mertin Hole Deickheimrad (Deichrat) in Tielreweet bezeugen,
dass Gisbert Tengnagell, Herr von Gellikom, Deichgraf in Tiel-
reweert, durch Kaufurkunde vom 19. Juli 1675 von Joh. von
Bronckhorst, Herrn zu Vuerd, den Uytterwert auf Herwinen, ge¬
nannt den Hohewert, erworben hat. (Or. S. fehlt.) 155
1675 Sept. 23, Schwertberg. Schwesterliche Verteilung zw.
von Kuefstein und Helene Dorothea Gräfin
geb. Gräfinnen Starhemberg bzgl. Geld und
1 56
Mathias Leutgen und seine Frau Gertrude
Friedrich von Blitterstorff und seine Frau
Maria Anna Gräfin
Starhemberg, beide
Güter. (Or. 4 S.)
1676 Juni 15.
Webers verkaufen an
Margarete von Mirbach 3 Morgen Land im Lipper Feld um 75 Rt.
(Pap- Or.) t 57
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
M 36.
1914
MITTEILUNGEN
der
Badisehen Historischen Kommission.
Bericht
über die
Ordnung und Verzeichnung der Archive und Registraturen
der
Gemeinden, Pfarreien, Grundherrschaften, Korporationen
und Privaten des Grossherzogtums Baden durch die Pfleger
der Badischen Historischen Kommission im Jahre 1912/13
I. Bezirk.
Professor Dr. Hunn in Meersburg hat an der Ver¬
zeichnung der Akten des dortigen Stadtarchivs weiter¬
gearbeitet.
Im Amtsbezirk Konstanz hat Oberlehrer Schwarz
aus Karlsruhe die Revision in 22 Landgemeinden durch¬
geführt.
Unter der Leitung von Hofrat Dr. Roder wurden in
diesem Jahre die Bestände des Über 1 inger Stadtarchivs
in die sogenannte alte Kanzlei überführt. Im kommenden
Jahre sollen die auf den Rathausspeichern in Singen und
Radolfzell ruhenden ungeordneten Bestände durch Ober¬
lehrer Schwarz geordnet und verzeichnet werden.
II. Bezirk.
Dr. Hefele aus Freiburg hat 12 Gemeindearchive des
Amtsbezirks Freiburg erledigt und in der Neuordnung
und Neuverzeichnung des Freiherrl. von Gaylingschen
Archivs in Ebnet den Urkundenbestand mit rund
1400 Nummern verzeichnet. Landgerichtsdirektor Birken-
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 56 I
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Digitized by
H 12 Bericht über die Verzeichnung der Archive usw.
mayer aus Waldkirch hat die Ordnung in 15 Gemeinden
des Amtsbezirks Schönau durchgeführt; in den übrigen
Gemeinden des Bezirks soll sie noch vor Eintritt des Winters
vollzogen werden.
Im Jahre 1914 wird Dr. He feie den Rest des Amts¬
bezirks Freiburg und das Freiherrl. von Gaylingsche
Archiv in Ebnet erledigen.
III. Bezirk.
Stadtpfarrer Renner in Kenzingen hat unter der
Leitung des Oberptlegers Universitätsprofessors Dr. Pfaff
mit der Neuordnung und Verzeichnung des dortigen Stadt¬
archivs begonnen. In Offenburg hat Dr. Mayer die Be¬
arbeitung des Freiherrlich von Frankensteinschen
Archivs in Angriff genommen. Beide Unternehmungen
werden im nächsten Jahre weiter geführt werden.
Die bisher ganz ungenügend untergebrachten Archi¬
valien von Denzlingen sollen demnächst in einen trockenen
Raum des neuen Rathauses verbracht werden.
IV. Bezirk.
Die Ordnung des Gemeindearchivs Bretten hat Regi¬
strator Mock aus Karlsruhe vorgenommen. Damit ist der
Bezirk Bretten erledigt.
Für das nächste Jahr ist die Ordnung im Amtsbezirk
Fppingen in Aussicht genommen.
V. Bezirk.
Die Ordnung des Archivs der Konkordienkirche
in Mannheim hat Stadtvikar Emlein daselbst beendet.
Professor Dr. Hofmann aus Karlsruhe hat die Revi¬
sion der Gemeindearchive im Amtsbezirk Buchen zu Ende
geführt.
Für 1914 ist die Revision eines weiteren Bezirks vor¬
gesehen.
Die Stelle des Pflegers im Amtsbezirk Heidelberg
hat Konservator Karl Lohmeyer von dort übernommen.
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Verzeichnis
der Pfleger der Badischen Historischen Kommission.
(Stand vom I. November 1913.)
I. Bezirk.
Oberpfleger: Hofrat Dr. Christian Roder,
Realschuldirektor a. D. in Überlingen.
Bonndorf:
Donaueschingen:
Engen:
Konstanz, Stadt:
» Land:
Messkirch:
Pfullendorf:
Säckingen:
Stockach:
Überlingen, Stadt:
» Land:
Villingen:
Waldshut:
Landgerichtsdirektor Adolf Birken-
mayer in Waldshut.
Unbesetzt.
Pfarrer Anton Keller in Ducht-
lingen.
Stadtarchivar Dr. Anton Maurer
in Konstanz.
Unbesetzt.
Pfarrer Jakob Ebner in Bietingen
Pfarrer Joseph Wolf in Burgweiler.
Landgerichtsdirektor Adolf Birken-
mayer in Waldshut.
Pfarrer Karl Seeger in Möhringen.
Hofrat Dr. Christian Roder,
Realschuldirektor a. D. in Über¬
lingen.
Pfarrer Anton Walter in Mimmen¬
hausen.
Hofrat Dr. Christian Roder,
Realschuldirektor a. D. in Über¬
lingen.
Landgerichtsdirektor Adolf Bi r ken-
mayer in Waldshut.
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Verzeichnis der Pfleger der Bad. Hist. Kommission.
Digitized b
1114
II. Bezirk.
Oberpfleger: Stadtarchivrat Professor Dr. Peter Paul Albert
in Freiburg i. Br.
Dr. J. Rest in Freiburg i. Br.
Landgerichtsdirektor Adolf B i r k e n-
mayer in Waldshut.
Kreisschulrat Dr. Benedikt Ziegler
in Freiburg i. Br.
Landgerichtsdirektor Adol f Birken¬
mayer in Waldshut.
Derselbe.
Derselbe.
Derselbe.
Kreisschulrat Dr. Benedikt Ziegler
in Freiburg i. Br.
III. Bezirk.
Oberpfleger: Hofrat Professor Dr. Fridrich Pfaff,
Achern:
Emmendingen:
Ettenheim:
Kehl:
Lahr:
Oberkirch:
Offenburg:
Triberg:
Wolfach:
Google
in Freiburg i. Br.
Direktor Dr. Hermann Schindler
in Sasbach.
Hofrat Professor Dr. Fridrich Pfaff
in Freiburg i. Br.
Stadtpfarrer Viktor Renner in Ken-
zingen.
Unbesetzt.
Stadtpfarrer Viktor R c n n e r in Ken-
zingen.
Stadtpfarrer Rudolf Scelinger in
Oberkirch.
Lehramtspraktikant Dr. Ernst
Batzer in Offenburg.
Unbesetzt.
Unbesetzt.
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Breisach: ^
Freiburg: J
Lörrach:
Müllheim:
Neustadt:
St. Blasien:
Schönau:
Schopfheim:
Staufen: )
Waldkirch: j
Verzeichnis der Pfleger der Rad. Hist. Kommission.
m 5
IV. Bezirk.
Oberpfleger: Archivdirektor Geh. Archivrat Dr. Karl Obser
in Karlsruhe.
Stadtrat Anton Klein in Baden.
Stadtpfarrer Karl Renz in Bretten.
Pfarrer Dr. Karl Rein fr ied in Moos.
Pfarrer Karl Heinrich Neu in
Söllingen.
Stadtpfarrer Ludwig Friedrich Rei¬
mold in Eppingen.
Oberlehrer Benedikt Schwarz in
Karlsruhe.
Derselbe.
Professor Dr. Karl Hofmann in
Karlsruhe.
Realschuldirektor Prof. Heinrich
Funk in Gernsbach.
V. Bezirk.
Oberpfleger: Professor Dr. Friedrich Walter in Mannheim.
Adelsheim: Bürgermeister Dr. Johann Gustav
Weiss in Eberbach.
Boxberg: Professor Dr. Karl Hofmann in
Karlsruhe.
Bruchsal: Stadtpfarrer Anton Wetterer in
Bruchsal.
Buchen: Bürgermeister Dr. Johann Gustav
Weiss in Eberbach.
Eberbach, Gemeinden: Derselbe.
Eberbach, Pfarreien: Stadtpfarrer Karl Johann Schück
in Eberbach.
Heidelberg: Konservator der Städt. Sammlungen
Karl Lohmeyer in Heidelberg.
Mannheim: Unbesetzt.
Mosbach: Bürgermeister Dr. Johann Gustav
Weiss in Eberbach.
Baden:
Bretten:
Bühl:
Durlach:
Eppingen:
Ettlingen:
Karlsruhe:
Pforzheim:
Rastatt:
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Verzeichnis der PJIeger der Bad. Hist. Kommission.
mö
Schwetzingen: Professor Ferdinand August Maier,
Direktor der Realschule in
Schwetzingen.
Sinsheim: Pfarrer Wilhelm Wehn in Ehrstätt.
Tauberbischofsheim: ProfessorDominik M ü 11 e r in Tauber¬
bischofsheim.
Weinheim: Professor O. Keller in Weinheim.
Wertheim, Gemeinde- u.
kath. Pfarr-
archive: Professor Dr. Karl Hofmann in
Karlsruhe.
» evang.Pfarr-
archive: Stadtpfarrer und Dekan Johann
Ludwig Camerer in Wertheim.
Wiesloch: Pfarrer Otto Hagmaier in Wall¬
dorf.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
V eröffentlich ungen
der
Badischen Historischen Kommission.
I. Mittelalterliche Quellen, insbesondere Regestenwerke.
Regesta episcoporum Constantiensium. Bd. I, bearb. von
P. Ladewig u. Th, Müller, Bd. II, bearb. von A. Car -
tellieri, mit Nachträgen und Registern von K, Rieder.
Bd. III. Lief, i—4, bearb. von K. Rieder. 4 0 . brosch.
78 M. Innsbruck, Wagner. 1887—1913.
Römische Quellen zur Konstanzer Bistumsgeschichte zur
Zeit der Päpste in Avignon. 1305—1378. Bearbeitet
von Karl Rieder. Lex.-8°. brosch. 30 M. Innsbruck,
Wagner. 1908.
Regesten der Pfalzgrafen am Rhein. Bd. I, bearb. von
A. Koch und J. Wille. Bd. II. Lief. 1—3, bearb. von Graf
L. von Oberndorff. 4 0 . brosch. 48 M. Innsbruck, Wagner.
1894. 1912.
Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg. Bd. I,
bearb. von R. Fester. Bd. II. Lief. 1 u. 2, bearb. von
Heinrich Witte. Bd. III, bearb. von Heinrich Witte . Mit
Register von Fritz Frankhauser . Bd. IV. Lief. 1—3,
bearb. von A. Krieger. 4 0 . brosch. 87,80 M. Innsbruck,
Wagner. 1892—1912.
Quellen und Forschungen zur Geschichte der Abtei
Reichenau. Bd. I. K. Brandi, Die Reichenauer
Urkundenfälschungen. Mit 17 Taf. in Lichtdruck.
4°. brosch. 12 M. — Bd. II. K. Brandi , Die Chronik
des Gallus Öhem. Mit 27 Taf. in Lithographie. 4 0 .
brosch. 20 M. Heidelberg, Winter. 1890—1893.
Codex diplomaticus Salemitanus. Mit Unterstützung Sr. Königl.
Hoheit des Großherzogs, des f Markgrafen Maximilian und
der Badischen Historischen Kommission. Bd. I—III, bearb.
von Fr, v. Weech. Mit 40 Taf. in Lichtdruck. Lex.-8°.
brosch. 42,40 M. Karlsruhe, Braun. 1881 —1895.
Oberrheinische Stadtrechte. I. Abteilung. Fränkische Rechte.
1.—8. Heft. 1. Wertheim, Freudenberg und Neubrunn,
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Digitizeo b
in8 Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission.
bearb. von R. Schroeder . 2 M. 2. Der Oberhof Wimpfen
mit seinen Tochterrechten Eberbach, Waibstadt, Ober-
schefiflenz, Bönnigheim und Mergentheim, bearb. von
R. Schroeder. 5,50 M. 3. Mergentheim, Lauda, Ballen¬
berg und Krautheim, Amorbach, Walldürn, Buchen, Kiiis-
heim und Tauberbischofsheim, bearb. von R. Schroeder.
6 M. 4. Miltenberg, Obernburg, Hirschhorn, Neckar¬
steinach, Weinheim, Sinsheim und Hilsbach, bearb. von
R. Schroeder und C. Koehne. 6 M. 5. Heidelberg, Neckar¬
gemünd und Adelsheim, bearb. von Carl Koehne. 7 M.
6. Ladenburg, Wiesloch, Zuzenhausen, Bretten, Gochs¬
heim, Heidelsheim, Zeutem, Boxberg, Eppingen, bearb.
von Carl Koehne. 5 M. 7. Bruchsal, Rotenberg, Philipps¬
burg (Udenheim), Obergrombach und Steinbach, bearb.
von Carl Koehne. 5 M. 8. Griinsfeld, Neidenau und
Osterburken, bearb. von Carl Koehne. 2,50 M. Lex.-8°.
brosch. Heidelberg, Winter. 1895—1909.
II. Abteilung. Schwäbische Rechte. 1. u. 2. Heft.
1. Villingen, bearb. von Christian Roder. 8 AI. Lex.-8°.
brosch. Heidelberg, Winter. 1905. Nachtrag und Register.
1 M. 1909. 2. Überlingen, bearb. von Fritz Geier.
23 M. Lex.-8°. brosch. Heidelberg, Winter. 1908.
Die Konstanzer Ratslisten des Mittelalters. Bearb. von
K. Beyerle. Lex.-8°. brosch. 8 M. Heidelberg, Winter.
1898.
II. Quellenpublikationen zur neueren Geschichte.
B. Erdmatinsd'örffer und K. Obser. Politische Korrespondenz
Karl Friedrichs von Baden. 1783—1806. Bd. I—V.
I. 1783 —1792. 16 M. II. 1792 —1797. 20 M. III. 1797
— 1801. 16 M. IV. 1801—1804. 20 M. V. 1804—1806.
25 M. Lex.-8°. brosch. Heidelberg, Winter. 1888—1901.
K. Knies. Karl Friedrichs von Baden brieflicher Verkehr
mit Mirabeau und Du Pont. 2 Bde. Lex.-8°. brosch.
25 M. Heidelberg, Winter. 1892.
M. Immich. Zur Vorgeschichte des Orleans’schen Krieges.
Nuntiaturberichte aus Wien und Paris 1685—1688.
Mit einem Vorwort von Fr. von Weech. Lex.-8 Ü . brosch.
12 M. Heidelberg, Winter. 1898.
A. Thorbecke. Statuten und Reformationen der Universität
Heidelberg. Lex-8°. brosch. 16 M. Leipzig, Duncker
& Humblot. 1891.
Tr. Schiess. Briefwechsel der Brüder Ambrosius und Thomas
Blaurer. 1509—1567. Bd. I. 1509—Juni 1538. 30 M.
Bd. II. August 1538 — Ende 1548. 30 M. Bd. III.
1549—1567. 30 M. Lex.-8°. Freiburg i. B., Fehsen-
feld. 1908— 1912.
Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission.
mg
III. Bearbeitungen.
A. Krieger . Topographisches Wörterbuch des Großherzog¬
tums Baden. 2. Auflage. Bd. I u. II. Mit 1 Karte.
Lex.-8°. brosch. 46 M. Heidelberg, Winter. 1904 —1905.
J. Kindler von Knobloch u. O. Freiherr von Stotzingen. Ober-
badisches Geschlechterbuch. Bd. I. A— Ha. Mit
973 Wappen. Bd. II. He — Lysser. Mit 683 Wappen.
Bd. III Lief. 1—7. Macello — Röder von Rodeck. 4 0 .
brosch. 126,50 M. Heidelberg, Winter. 1898—1913.
E. Heyck. Geschichte der Herzoge von Zähringen. Lex.-8°.
brosch. 16 M. Freiburg, Mohr. 1891.
E. Gothein . Wirtschaftsgeschichte des Schwarzwaldes und
der angrenzenden Landschaften. Bd. I. Lex.-8°.
brosch. 18 M. Strassburg, Trübner. 1892.
A. Schulte. Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden und der
Reichskrieg gegen Frankreich 1693—1697. 2 Bde.
Bd. I. Darstellung mit einem Bild in Heliogravüre.
Bd. II. Quellen mit 9 Tafeln in Lichtdruck. Zweite
billige Ausgabe. Lex.-8°. brosch. 12 M. Heidelberg,
Winter. 1901.
K. Obser. Denkwürdigkeiten des Markgrafen Wilhelm von
Baden. 1 . 1792—1818. Mit einem Portrait und zwei
Karten. Lex.-8°. brosch. 14 M. Heidelberg, Winter. 1906.
A. Schulte. Geschichte des mittelalterlichen Handels und
Verkehrs zwischen Westdeutschland und Italien
unter Ausschluß Venedigs. 2 Bde. brosch. 30 M.
Leipzig, Duncker & Humblot. 1900.
J. Cahn. Münz- und Geldgeschichte der im Grossherzog¬
tum Baden vereinigten Gebiete. I. Teil. Konstanz
und das Bodenseegebiet im Mittelalter. Lex. 8°. brosch.
17,50 M. Heidelberg, Winter. 1911.
W. Andreas. Geschichte der badischen Verwaltungsorga¬
nisation und Verfassung ii den Jahren 1802—1818.
I. Bd. Lex.-8°. brosch. 12 M. Leipzig, Quelle & Meyer.
1913.
Siegel der badischen Städte in chronologischer Reihenfolge.
Der erläuternde Text von Fr. von Weech , A. Krieger und
F. Frankhauser, die Zeichnungen von Fr. Held. 3 Hefte.
1. Die Siegel der Städte in den Kreisen Mosbach, Heidel¬
berg, Mannheim, Karlsruhe. Mit 290 Siegelreproduktionen
auf 51 Tafeln und 32 Seiten Text. 2. Die Siegel der
Städte in den Kreisen Baden und Offenburg. Mit
202 Siegelreproduktionen auf 41 Tafeln und 16 Seiten
Text. 3. Die Siegel der Städte in den Kreisen Freiburg,
Villingen und Lörrach. Mit 350 Siegelreproduktionen auf
68 Tafeln und 27 Seiten Text. Lex.-8°. brosch. 24 M.
Heidelberg, Winter. 1899 —1909.
Digitized by Goude
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
mio Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission.
Digitized b
Badische Biographien. V. Teil. 1891—1901. Herausgegeben
von Fr. von Weech und A. Krieger. 2 Bde. brosch. 23,40 M.
8°. Heidelberg, Winter. 1906.
1883 —1908. Fünfundzwanzig Jahre der Badischen Histo¬
rischen Kommission. Gr.-8°. brosch. 1 M. Heidel¬
berg, Winter. 1908.
IV. Periodische Publikationen.
Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. Neue Folge.
Bd. I—XXVIII. 8°. brosch. 336 M. Heidelberg, Winter.
1886—1912.
Ergänzungshefte zur Zeitschrift für die Geschichte des
Oberrheins. N. F. 1. — H. Franz, Alter und Bestand
der Kirchenbücher insbesondere im Grossherzogtum Baden.
8°. brosch. 3,50 M. Heidelberg, Winter. 1912.
Mitteilungen der Badischen Historischen Kommission.
Nr. 1—35. Beigabe zu den Bänden 36—39 der älteren
Serie und Band I—XXVIII der Neuen Folge der obigen
Zeitschrift. 1883—1Q13-
Inhaltsverzeichnis der Zeitschrift für die Geschichte des
Oberrheins. Alte Folge. Band 1—39, bearb. von Karl
Sopp. 8°. brosch. 3 M. Heidelberg, Winter. 1908.
Badische Neujahrsblätter. Blatt 1-7. gr. 8°. brosch. je 1 M.
Karlsruhe, Braun. 1891 —1897.
1. (1891.) K. Bissinger . Bilder aus der Urgeschichte des
badischen Landes. Mit 25 Abbildungen.
2. (1892.) Fr. von Weech. Badische Truppen in Spanien
1810—1813 nach Aufzeichnungen eines badischen Offi¬
ziers. Mit einer Karte.
3. fi893.) B. Erdmannsdorffer. Das badische Oberland im
Jahre 1785.
4. (1894.) F. L. Baumann. Die Territorien des Seekreises
1800. Mit einer Karte. (Vergriffen.)
5. (1895.) E. Gothein . Bilder aus der Kulturgeschichte der
Pfalz nach dem dreißigjährigen Kriege.
6. (1896.) R. Fester. Markgraf Bernhard I. und die An¬
fänge des badischen Territorialstaates.
7. (1897.) Wille. Bruchsal. Bilder aus einem geistlichen
Staat im 18. Jahrhundert. Mit 6 Abbildungen. (Ver¬
griffen.) (Eine 2. Auflage erschien in besonderer Aus¬
stattung mit 8 in den Text gedruckten Abbildungen.
Lex.-8°. brosch. 2 M. Heidelberg, Winter. 1900.)
Neujahrsblätter der Badischen Historischen Kommission.
Neue Folge, gr. 8°. brosch. je 1,20 M. Heidelberg,
Winter. 1898 ff.
1. (1898.) Fr. von Weech. Römische Prälaten am deutschen
Rhein 1761 —1764.
Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission.
ra 11
2. (189g.) E. Gothein. Joh. G. Schlosser als badischer
Beamter.
3. (igoo.) K. Beyerle. Konstanz im dreißigjährigen Kriege.
Schicksale der Stadt bis zur Aufhebung der Belagerung
durch die Schweden 1628—1633.
4. (1901.) P. Albert. Baden zwischen Neckar und Main in
den Jahren 1803—1806.
5. (1902.) E. Kilian. Samuel Friedrich Sauter. Ausgewählte
Gedichte. Mit einem Titelbild.
6. (1903.) H. Finke. Bilder vom Konstanzer Konzil.
7. (1904.) Fr. Panzer. Deutsche Heldensage im Breisgau.
8. (1905.) E. Fabricius. Die Besitznahme Badens durch
die Römer. Mit einer Karte.
9. (1906.) K. Hauck. Rupprecht der Kavalier, Pfalzgraf bei
Rhein. (1619—1682).
10. (1907.) E. Gothein. Der Breisgau unter Maria Theresia
und Joseph II.
11. (1908.) F. Pf aff. Der Minnesang im Lande Baden.
12. (1909.) K. Baas. Mittelalterliche Gesundheitspflege im
heutigen Baden.
13. (1910.) E. Gothein. Die badischen Markgrafschaften im
16. Jahrhundert.
14. (1911.) J. Sauer. Die Anfänge des Christentums und
der Kirche in Baden.
15. (1912.) W. Andreas. Baden nach dem Wiener Frieden
von 1809.
16. (1913.) J. Wille. August Graf von Limburg-Stirum, Fürst¬
bischof von Speier. Miniaturbilder aus einem geistlichen
Staate des 18. Jahrhunderts.
17. (1914) R. Sillib. Schloss Favorite und die Eremitagen
der Markgräfin Franziska Sibylla Augusta von Baden-Baden.
V. Historische Grundkarten des Grossherzogtums Baden.
1 .
Sektion
Tauberbischofsheim.
2.
u. 3 -
Worms-Mannheim.
4 -
u. 5 .
»
Mosbach-Miltenberg.
6 .
»
Karlsruhe.
7 -
u. 8.
»
Offenburg-Waldkirch.
9 .
U. IO.
»
Freiburg-Waldshut.
11.
u. 12.
»
Sigmaringen-Überlingen.
13. «. 14 .
»
Villingen-Tuttlingen.
Die einzelnen Karten können vom Sekretariat der Badischen
Historischen Kommission in Karlsruhe, Nördl. Hildapromenade 2,
zum Preise von 30 Pf. für die Sektion, bezw. 60 Pf. für die
Doppelsektion bezogen worden.
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi 2
von Blittersdorff.
*) 1676 Juni 26, Kempten. Markgraf Bernhard Gustav von
Baden-Durlach verleiht als Abt von Kempten dem kaiserlichen
Reichshofrat und Landeshofmeister Joh. Werner Baron von
Plittersdorff für ihn und als Lehensträger seiner Gattin Beatrix
Judit, geh. von Landsberg, und seiner zwei Bruderskinder Joh.
Wilhelm, Sohnes des gewesenen fürstlich Kemptenschen Jäger-
und Forstm. selig, und Anna Maria, Tochter weil. Joh. Jak. v. PI.,
Obristen, das Schloss Neuburg. (Kopie nach begl. Abschr. im
Kreisarch. Neuburg E. 1642 I, fol. 4-6.) 158
1676 Nov. 20. Bernhard Gustav Markgraf von Baden erteilt
dem Joh. Werner Baron von Plittersdorf landesherrl. Konsens
zur Verschreibung des Gutes Neuburg um 6000 Rt. (Kopie
nach Konzept im Kreisarch. Neuburg E. 1642 1 , fol. 28—2 q.)
L 59
1677 Juni 30, Buntenbruch. Entwurf einer Teilung des
Erbes der verst. Wilhelm von Blitterstorff zu Birgell und seiner
Frau (Sibylla v. d. Koulen) unter deren Söhne Wilhelm und
Johann. Der ältere Wilhelm bekommt den Rittersitz Overemb
und Parzellen zu Wassenberg, der jüngere Lorsbeck. (Or.) iöo
1678. Leichenpredigt auf Fräulein Marie Elisabeth Ilagerin
von Aliensteig, gestorben im Schlosse S. Veit am 6. Aug. 1607.
(Konz. saec. XVII.) 161
1678 Nov. 4. Schreiben des Pflegers Joh. Christoph Giel
von Gielsperg wegen des Plittersdorfschen Lehens Neuburg.
(Kopie nach Or. im Kreisarch. Neuburg E. 1642 I, fol. 11—12.)
162
1680 Apr. 18, Poligny. Aufnahme (als Bürger von Poligny)
des Joh. Wilhelm Freih. von Plittersdorff, Herrn zu Arft, Thou-
louze, Marnix etc. und Bestätigung seiner Eidesablegung. (1680
Apr. 24.) (Kopie 18. Jahrh.) 163
1681. Ernennung des Joh. Willi. Freih. von Blittersdorf
zum badischen Kämmerer. (Gen.-L.-Arch. Karlsruhe, Diener¬
akten.) 164
1681 Sept. 17, Baden. Markgraf Ludwig Wilhelm von
Baden und Hochberg verleiht dem Karl Jakob Ferd. Freih. von
Blittersdorff, Geh. Rat, das erbliche Jagdrecht in dem Wäldchen
Studig und in dem Bergwäldchen nächst Schloss Waldsteg. (Or.
Perg., Kapsels. d. Markgr.) 165
1682 Juli 21/31, Strassburg. Abschrift der Aufnahmsurkunde
des Karl Jakob Freyherrn von Plittersdorff, Herrn zu Arfft und
Sulss, fürstl. baden-badischer Geh. Rat und seiner ehelichen
Deszendenz in die Ortenauische Reichsritterschaft wegen Schloss
und Güter zu Waldsteg. (Kopie nach dem Konzept im Grossh.
hess. Haus- und Staatsarchiv: Oberrh. Ritterschaft, Cov. 27, fol.
1 —17.) 166
*) Fortsetzung zu Nr. 35 der »Mitteilungen« S. mi28.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Bliitersdorffsches Archiv in Ottensheim.
mi3
1683 April 28, Baden. Ehevertragabschrift zwischen Karl
Ferdinand Freih. von Blittersdorf, Herrn zu Waldsteg, Sohn
Adams, und Anna Regina Tochter zu Eltz-Bolch als Braut. (Or.
18. Jahrh.) 167
1683 Mai 16, Wien. Testament der Maria Justina Gräfin
Verdenberg geb. Gräfin St. Hilaire, Wittib. (Kopie saec. XVII.)
168
1683 Dez. 3, Wels. Über Einwilligung des Bischofs Seba¬
stian von Passau wird vom Dechanat Wels der Gräfin Maria
Marg. Verdenberg die Erlaubnis erteilt, den Leichnam ihrer am
1. August verschiedenen und in Wels begrabenen Mutter nach
Tulln in das Erbbegräbnis zu überführen. (2 St. Or. S.) 169
1683 — 89. Archiv. Erhebungen des k. u. k. Kriegs-
archives über den Oberstleutnant Joh. Wilh. Freih. von Blitters-
torff. 170
1684 Jan. 24, Ingolstadt. Alphonsus Joh. Franz Graf von
Berlo und seine Frau Maria Agnes Mecht. geb. von Roist zu
Wers geben ihrer Tochter Anna Marg. Urs. verehelichten Johann
Gräfin von Berlo ihr Gut Brus in Lüttich als Hochzeitsgabe.
(Or. 3 S.) 17 1
1684 Febr. 3, Baden. Lehenrevers der Anna Regina Freiin
von Blittersdorf, geb. von Eltz, für sich und ihren Sohn Franz
Ludwig Ignaz gegen den Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden
als ältesten Grafen von Sponheim über ein Erbburglehen in der
Altstadt Kreuznach, genannt der Eltzer Hof (Kop. n. Or. im
St.-A. Coblenz, Nr. 971'12.) 172
1684 Okt. 12. Heiratsabrede zwischen Christof Adam
Kazianer Graf von Katzenstein und Margarete Gräfin von Verden-
berg. (Or. 7 S.) 173
1685 Febr. 23, Hannover. Brief des kais. Kammer- und
Reichshofrats Joh. Werner Baron von Plittersdorff, worin er das
Neuburger Lehen an »seinen Hochwerten Herrn Sohn in Obern¬
dorf bey ihro gnaden seiner Frau mutter« cediert und auch den
Sohn dieses genannten Sohnes nennt. (Kopie nach begl. Abschr.
im Kreisarch. Neuburg E, 1642/II. fol. 44.) 174
1685 Sept. 18. Stift Kempten fordert den Oberstallmeister
von Ow auf, nachzuweisen, mit welchem Rechte er auf das
durch den Tod des Joh. Werner Freih. von Plittersdorff erledigte
Neuburger Lehen Anspruch erhebe. (Kopie nach Konzept im
Kreisarch. Neuburg E. 164 2/II. fol. 20.) 175
1686 März 7, Wien. Rudolf von Ow bittet für seinen
Schwager Joh. Wilh. von Plittersdorff um den Lehenbrief von
Neuburg. (Kopie nach Or. im Kreisarch. Neuburg E. 1642/II.
fol. 5 1 —5 2 -) *7 6
1686 März 30. Joh. Wilh. von Plittersdorff, Oberstwacht-
raeister, schreibt aus dem Türkenkriege an das Stift Kempten,
er vermute, dass sein Bevollmächtigter Rudolf von Ow das durch
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
in 14
von Blittersdorff.
den Tod seines »Vetters« erledigte Neuburger Lehen empfangen
habe. (Kopie nach Or. im Kreisarch. Neuburg E. 1642/II.
fol. 2—3.) 177
1687 März 29, Wien. Joh. Wilh. von Plittersdorf!' bittet
das Stift Kempten, seinen Schwager Joh. Rudolf von Ow und
dessen Deszendenz statt seiner mit Neuburg zu belehnen. (Kopie
nach Or. im Kreisarch. Neuburg E. 1642/II. fol. 42—43.) 178
1687 April 22. Vergleich zwischen Joh. Wilh. Freih. von
Plittersdorf und Joh. Rudolf von Ow, die Verlassenschaft nach
Joh. Werner Freih. von PI. betr. Veranlassung hierzu gab ein
Testament des Erblassers vom 6. Febr, 1666, das seine Witwe
Maria Beatrix Judit von Landsberg präsentierte, die sich dadurch
als Universalerbin legitimieren wollte. (Kopie nach Abschr. im
Kreisarch. Neuburg E. 1642/II. fol. 30—33.) 179
1687 Juni 12, Ofen. Joh. Wilh. von Plittersdorf schreibt
dem Stift Kempten, er habe Neuburg an seinen Schwager von
Ow cediert und gebe diesem alle Vollmacht. (Kopie nach Or.
im Kreisarch. Neuburg E. 1642/II. fol. 38—39.) 180
1687 Aug. 23, Biberbach. Testament der Gräfin Maria
Marg. Kazianer, geb. Gräfin Verdenberg. (Or. S.) 181
1687 Aug. 26, Linz. Testament des Christof Leop. Grafen
Thürheim. Fideikommiss-Statut für die Herrschaften Weinberg
in Ober-Österreich und Fischbach i. d. Pfalz. (Kopie saec. XVIII.)
182
1687 Okt. 28. Vertrag zwischen Kempten und Joh. Rudolf
Freih. von Ow wegen Neuburg und dem Knipschildtschen Druck¬
werk de nobilitate. (Kopie nach Konzept im Kreisarch. Neu-
bürg E. 1642/II. fol. 34 — 37 -) lS 3
1687— *708. Continuatio actorum des lehenbaren Schlosses
Neuburg. (Kopie nach Or. im Kreisarch. Neuburg E. 1642/II.
fol. 1—85.) 184
1688— 1702. Archiv. Erhebungen des k. u. k. Kriegsarchives
über den Obristwachtmeister Wilh. Meinhardt Freih. von Blitters-
torff. (Or. 1897.) >85
1693 Sonntag Palmarum. Anton Maria Graf zu Wolken¬
stein und Eberstein, Dragoner-Obristleutnant, verkauft dem Karl
Ferd. Freih. von Plittersdorff', baden-badischem Geh. Rat, das
Jagdrecht in den Windeckschen Wäldern um 500 fl. (Kopie
836.) 186
1694 Mai 6, Düsseldorf. Friedrich von Blitterstorff, Junker,
verkauft 4 Morgen Land im Dingstuhl Gostorß' (Gustorf) im
Amte Liedberg, welche an Theodorich Lauff versetzt sind, an
Anton Müllenbach um 70 Rt. (Pap. Or.) 187
1699 Aug. 14, Düsseldorf. Ratifikation und Quittung über
den Kaufschilling bez. des von Major Wilh. Meinard von Blitters¬
torff an den kurf. Geh. Rat von Hetterraann verkauften Ritter¬
sitzes Buntenbruch. (Kopie nach Or. S. ira Besitze des Herrn
Generals E. v. Oidtman.) 188
Digitized by Goosle
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Blittersdorffsches Archiv in Ottensheim. TOI 5
1702 Sept. 6, Düsseldorf. Beschluss des Lehensrichters
Whl. von Hochkirchen, sein Dekret vom 17. April 1681 aufzu¬
heben, worin dem an Stelle seines verstorbenen Bruders Johann
und dessen auch abgelebten Sohnes Wilh. Meinard von Blitters-
torff zu Buntenbruch mit dem Hause Lorsbeck belehnten Johann
(richtig Wilhelm) von Blittersdorff' zu Oberempt auferlegt worden
war, versetzte Ländereien einzulösen. (Or.) 189
1705 April 27, Haus Halle bei Gescher. Pacta dotalia
zwischen Bernhard Baron Bronckhorst, Herrn zu Nienstein und
Agnes Dorothea von Uterwyck. (Or. 8 S.) 190
1706 Nov, 10, Regensburg. Die Äbtissin Maria Theresia
Freifrau von und zu Sandizell des Reichsstiftes Obermünster und
Kapitel bezeugen, dass »vor langen Jahren« einige aus dem
freiherrl. von Plitterstorffschen Geschlechte im Stifte Kanonissinen
waren und ihre Adelsprobe legten, dass aber im 30jährigen
Kriege das Stiftsarchiv geplündert wurde und nur aus dem Auf-
schwörungsbuch ersehen werden könne, dass am 29. Sept. 1620
Maria Ursula, Tochter des Hans Werner von Plitterstorff zu
Sulzbach und Sara Marg. geb. Weiningerin von Spitzenberg, als
Kanonissin aulgeschworen worden sei. Beiliegend: 2 Briefe
wegen Maria Ursulas mütterl. Erbe (1630). (Alte Kopie.) 191
1707 Aug. 24, Kreuznach. Projekt einer Abteilung der
vorderen Grafschaft Sponheim zwischen Kurpfalz und Baden-
Hochberg. Als badischer Vertreter: der Geh. Rat Karl Ferd.
Freih. von Plittersdorf. (Kopie nach kurpf. Urk. m. 63 im Kreis¬
archiv Speier.) 192
ca. 1708. Gütlicher Vergleich zwischen Joh. Lambert von
Brachei und seinem Vetter Joh. Degenhardt von Wollskehl bez.
der Burglehen zu Aldenar, Fürnberg und Effelsberg. (Gleichz.
Kopie.) 193
1708 Febr, 23, Linz. Heiratsvergleich zwischen Otto Sigm.
Freih. Hager von Allentsteig und Maria Franz. Gräfin Katzianer.
(Or. i S.) 193
1708 Juni 20, Landau. Joh. Bapt. van den Hove ver¬
schreibt seiner Tochter Isabella anlässlich deren Vermählung mit
Martin von Blittersdorff seine Allodialgüter zu Aldenar, seinen
Anteil an Opey und seine Güter bei Eynatten. (Or. S.) 195
1708 Sept. 22, Frankfurt a. M. Nebenrecess wegen der
Teilung der vorderen Grafschaft Sponheim. (Kopie nach kurpf.
Urk. im Kreisarch. Speier m. 64.) 196
1711 Okt. 5, Heidelberg. Lehenrevers der Anna Regina
Freifrau von Plittersdorf, geb. von Eltz gegen Joh. Wilh. Pfalz-
graf bei Rhein über das Burghaus, Eltzerhol genannt, in Kreuz¬
nach und andere dortige Ländereien. (Kop. n. Or. im St.-A.
Coblenz, Nr. 971/12.) 197
1711 Okt. 5, Heidelberg. Lehenrevers des Karl Ferd. Freih.
von Plittersdorf gegen Joh. Wilh. Pfalzgraf bei Rhein über einen
von Maria Marg. Achenbach gekauften Behausungsplatz zum
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 16
von Blittersdorff.
Kaltenloch genannt, zu Kreuznach an Schloss Kautzenbach ge¬
legen. (Kop. n. Or. im St.-A. Coblenz, Nr. 971/12.) 198
1713 Nov. 9, Heidelberg. Lehenrevers des Karl Ad. Jos.
Freih. von Plittersdorf gegen Joh. Wilh. Pfalzgraf bei Rhein über
den Eltzerhof in Kreuznach. (Kop. n. Or. im St.-A. Coblenz
Nr. 971/12.) 199
1717. »Joseph Baron de Plittersdorf, Sg. de la noble maison
de fief ä Siersberg« überträgt einen in Otzweiler bei Saarlouis
gelegenen Pachthof als Erbpachtgut an den bisherigen Pächter
Adam Hesse. (Copia nach Or. im Bezirksarch. v. Metz.) 200
1719 April 11, Rastatt. Lehenrevers des Karl Ferd. Freih.
von Plittersdorf, Herrn zu Waldsteg, markgr. bad. Geh. Rat
und Hofratspräsident, gegen Franziska Sibylla Augusta Mark¬
gräfin von Baden über das Eltz’sche Burghaus am Fischergäss-
lein in Kreuznach. (Kop. n. Or. im St.-A. Coblenz Nr. 971/12).
201
1719 Juni 27. Gütlicher Vergleich zwischen Karl Ferd.
Freih. von Plittersdorff, baden-badischem Geh. Rat, und der
Gemeinde Forbach wegen eines Weidganges in der Birkenau.
(Or. S.) 202
1723 Okt. 13, Heyne. Heiratskontrakt zwischen Max Heinr.
Grafen Berlo und Anna Luise Gräfin Haudion von Wyneghem.
(Kopie 1762.) 203
1724 Mai 17, Wien. Heiratskontrakt zwischen Max Lob¬
gott Grafen Kuefstein und Maria Marg. Gräfin Volckhra. (Or.
10 S.) 204
»725 Juli 30, Kloster Königsdorf. Renunziation und Ver¬
gleich der Louise von Bronckhorst bei ihrer Professlegung.
(Or. S.) 205
1730 Nov, 8, Brüssel. Der kais. Wappenherold Richard de
Grez von Brabant legt die Adels- und Wappenprobe des Leo
Alexander van den Hove, Herrn von Wanenbekevort für 8 Quar¬
tiere. (Or. 3 S.) 206
1731 Aug. 12, Kloster Königsdorf. Vergleich zwischen
Agnes Dor. Freifrau von Bronckhorst-Uterwyck, als Mutter der
Stiftsdame Luise Magd, von Bronckhorst, und der Äbtissin E. von
Scharenberg. (Or. 3 S.) 207
1736 März 23, Liedberg. Vorladung des Amtes Liedberg
an die Erbgenahmen Müllenbach und Ollig, die Blittersdorffsche
Ländereien zu Gustorf in Versatz haben, für den 24. März in
das Schloss zu Liedberg. (Pap. Orig.) 208
1736 Okt. 20, Linz. Testament des Christof Wilh. Grafen
Thürheim. (Or. 7 S.) 209
1738 Jan. 9, Rastatt. Lehenrevers der minderj. Freiherren
Franz August und Karl Adolf von Blittersdorf gegen Ludwig
Georg Markgraf zu Baden über das Eltzsche Burghaus zu Kreuz¬
nach. (Kop. n. Or. im St.-A. Coblenz, Nr. 971/12.) 210
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Blitiersdorffschcs Aichiv in Otlensheim.
rai 7
1738 Febr. 19, Linz. Brüderliche Erbschafts- und Abfer¬
tigungsvergleich zwischen Joh. Wilhelm, Franz Josef, Josef Gun¬
daker und Leopold Max Grafen Thürheira. (Or. 4 S.) 211
1738 Febr. 19, Linz. Teilungsabrede der Brüder Joh. Wil¬
helm und Gundaker Josef Oralen Thürheim über das väterl. Erbe.
(Or. 2 S.) 212
1745 Jan. 23, Wien. Heiratskontrakt zwischen Josef Gund¬
aker Grafen Thürheim und Maria Dominica Kajetana Freiin von
Hager, kais. Hofdame. Als Vertreter der Kaiserin Maria Theresia
fungiert Joh. Josef Graf Khevenhüller. (Or. 19 S.) 213
1745 Dez. 26, Köln. Pacta dotalia zwischen Karl Kaspar
Freih. von Blittersdorff und Bernardine Wilh. Freiin von Bronck-
horst. (Or. 8 S.) 214
1746—55. Annahme der Maria Magd, von Blittersdorf zur
Hofdame in Rastatt. (Gen.-Land.-Arch. Karlsruhe, Dienerakten.)
215
1747 Sept. 14, Rom. Papst Benedikt XIV. erlaubt dem
Scholastiker der Erzdiözese Köln Friedrich von Nagel, trotz
seines Hinkens die Weihen zu empfangen. (Or. S.) 216
1748 März 4, Passau. Das Domkapitel Passau bekundet,
dass der 1665 gestorbene Johann Graf Sainthillier dortselbst
Dom- und Kapitularherr gewesen und das oben gemalte Wappen
führte. (Begl. Kopie 1767.) 217
1749 Jan. 14, Sendenhorst. C. von Donop gibt seiner
Base, der Freifrau von »Plittrstorff« (Blittersdorff) Vollmacht, seine
der Tante von Ueterwick, gewesenen Abtissin von Stärkrath,
anvertrauten Sachen aus dem Kloster zu übernehmen. (Or. S.)
218
1749 Dez. 31, Nonnenweier. Aufschwörung des Franz
Friedr. Philipp Gottl. Freih. von Plittersdorff (auf Grund einer
bereits ddo. OfFenburg 30. Okt. 1716 erfolgten Aufschwörung
seines Bruders Ludwig Josef) seitens der Reichsritterschaft in
Schwaben, Kantons Ortenau, zu 16 Ahnen. (Kopie n. Or. im
Gen.-Land.-Arch. Karlsruhe Nr. 24.) 219
1 75 1 Juli 2, Bruchsal. Karl Friedr. Schliderer von Lachen
gibt an Stelle des verhinderten Hauptm. d. kurpf. Schweizer
Leibgarde Freih. von Blittersdorf dem Karl Phil. Freih. von
Servi Vollmacht, für ihn die kurpf. Lehen zu empfangen. (Kopie
n, kurpf. Urk, m. 1238 im Kreisarch. Speier.) 220
1752 Juni 6, Aachen. Heiratskontrakt zwischen Franz Adolf
Anselm Freih. Berghe de Trips und Maria Anna Gräfin Ingel¬
heim. (Kopie 1806 u. saec. XVIII.) 221
1756 Jan. 26, Rastatt. Lehenrevers des Franz Aug. Freih.
von Plittersdorf für sich und seinen Bruder Karl Adolf, seine
Schwestern Augusta und Maria Anna, nebst ihres sei. Vaters
Schwester Auguste verw. von Bodeck gegen Ludwig Georg
Markgraf zu Baden wegen des Eltzschen Burghauses zu Kreuz¬
nach. (Kop. n. Or. im St.-A. Coblenz, Nr. 971/12.) 222
Mit*, d. Bad. Hist. Kom Nr. 36 . 2
Google
Digitized
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 18
von Blittersdorff.
1763 Sept. ii, Wien. Heiratskontrakt zwischen Christof
Graf Thürheim und Maria Antonie Gräfin Ka.unitz-Rittberg. (Kop.
saec. XVI 11 .) 223
1767 Febr. 5, Mannheim. Karl Theodor Pfalzgraf bei Rhein
und Kurfürst in Bayern ernennt den zum Invaliden-Komman-
danten zu Bensberg ernannten Leutnant von Blittersdorff zum
Hauptmann. (Or. S.) 224
1768 Febr. 2, Linz. Stiftsbrief d. Franziska Gräfin Starhem¬
berg, geb. Gräfin Thürheira, über ein auf Weinberg erliegendes
Kapital von 80000 fl. (Kopia saec. XVIII.) 225
1768 Sept. 20, Mannheim. Vergleich des kurpf. Hauptm.
Franz und des kurköln. Kämmerers Karl Freih. von Plittersdorf,
Gebrüder, mit ihrem Schwager Karl Freih. von Landsee, rnarkgr.
bad. Geh. Rat und Landjägermeister und dessen Gattin Elisa¬
beth, geb. von Plittersdorf, ihrer Schwester, wegen Cession ihres
freiadeligen, der niederrhein. Reichsritterschaft inkorporierten
Gutes zu Merl a. d. Mosel. (Kop. n. Or. im St.-A. Coblenz,
Nr. Q71/12.) 226
1769 April 2, Linz. Stiftsbrief zwischen Franziska, Witwe
des Grafen Starhemberg, geb. Gräfin Thürheim, und dem Elisa-
bethinerinnenkloster in Linz. (Kopie saec. XVIII.) 227
1769 Aug. 18, Wien. Testament der Maria Theresia Her¬
zogin von Savoyen und Prinzessin von Piemont, geb. Fürstin
Liechtenstein und Nikolsburg. (Kopie 1772.) 228
1770 Mai 28, Wien. Aufschwörung der Maria Anna Freiin
von Blittersdorff, vermählten Freiin von Lilien, Sternkreuz-O. D.,
zu 16 Ahnen. (Kopie nach Or. im Sternkr.-O.-Arch. Wien,
Fasz. 32, Nr. 319.) 22Q
1770 Nov. 10, Brüssel. Prinz Karl von Lothringen gestattet
die Aufnahme der Louise und Jeanne de Trips in das Niveller
Damenstift. (2 Or. S.) 230
1773 Febr. 2, Linz. Stiftsbrief des Christof Wilh. Grafen
Thürheim über das von Franziska Gräfin Starheraberg stammende
Stiftskapital von 80000 11 . auf Weinberg. (2 Kopien von 1792.)
231
1775 Mai 18, 1779 Jan. 2, 1779 Nov. 11 (Karlsruhe).
Briefe der Markgräfin Karoline von Baden an den Hauptmann
(1779 Obristl.) (Karl Kaspar) Baron von Blittersdorff in Bens¬
berg. (Kopie nach Or. im Besitze des Robert Freih. von Bl.,
Strassburg.) ' 232
1780 Dez. 16, Caster. Das Amt Caster bestätigt, dass in
der dortigen Pfarrkirche die Wappen der Eheleute »Friderich
von Blittersdorl und Gabriel von der Beeck« als »Fundatores
dises Altars« mit d. Jahreszahl 1603 Vorkommen. (Or. S.) 233
1781 Jan. 14, Springiersbach. Bestätigung, dass Wolter von
Blittersdorff wirkl. Kapitular in der adeligen Abtei Springiersbach
in der hinteren Grafschaft Sponheim gewesen und nach den
Totenbüchern 1624 gestorben sei. (Or. S.) 234
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Blittersdorffsches Archiv in Ottensheim.
rai 9
1781 Mai 21, Karlsruhe. Ernennung des Hofrates Josef
Wilhelm von Plittersdorff zum bad. Karamerherrn durch Markgraf
Karl Friedrich. (Kop. n. Or. im Besitze des Robert Freih. v. Bl.,
Strassburg.) 235
1784 Juni 27, Karlsruhe. Pacta dotalia zwischen Wilhelm
Josef (Freih.) von Blittersdorff und Franziska (Freiin) von Visch-
pach. (Or. 5 S.) 236
1785 Jan. 11, Düsseldorf. Attest des versammelten Land¬
tages, dass das Wappen »von Blittersdorff zu Gustorff« ein ade¬
liges, ritterm. und 1695 lm Stammbaum des Joh. Adolf von
Mirbach zu Hunstorff aufgeschworen sei. (Or.) 237
1785 Mai 21, Regensburg. Karl Anselm Fürst von Thum
und Taxis, als Erbgeneral- und Obrist-Postmeister, verleiht das
durch den Tod des Postverwalters Georg Josef Horadam er¬
ledigte kais. Reichspostamt zu Offenburg dem Karl Freih. von
Plittersdorf, tax. Geh. Rat. (Or. S.) 238
1786 Nov. 20, Strassburg. Aufnahmsdekret in die reichs-
unra. Ritterschaft im Untereisass für Karl Adolf Freih. von
Plittersdorff, kölnischen und taxisschen Geh. Rat und Kammerherrn
und seine eheliche Deszendenz. (Or. Perg. S.) 239
1788 Nov. 20, Schmieheim i. d. Ortenau. Aufschwörung
des Freifräuleins Konstantine Marg. Ludovika von Plittersdorff
auf 8 Ahnen seitens der Ortenauschen Ritterschaft. (Or. Perg. S.)
240
1789 Jan. 12, Korvey. Der Abt Theodor von Korvey be¬
stätigt, dass Friedrich Freih. von Blittersdorff Kapitular des
Reichsstiftes war. (Or. S.) 241
1789 Sept. 14, Florenz. Dekret der Ernennung zur Stern¬
kreuzordensdame für Alexandrine Freiin von Ritz, geb. Freyin
von Plittersdorff. (Kop. n. Or. im Besitze des Freifräuleins Marie
von Ritz, Freiburg.) 242 •
1791 Mai 21, Brüssel. Franz Georg Karl Graf Metternich-
Winneburg, kais. Minister der Niederlande, stellt einen Reise¬
pass für die Baronin von Trips und ihre Nichte Gräfin Weissen-
wolff aus. (Or. S.) 243
1796 März 27, Wien. Grafendiplom für Franz Adolf Berghe
von Trips und seine eheliche Deszendenz. (Begl. Kopie 1801.)
2 44
1798 Juni 4, Mahlberg. Inventur der Verlassenschaft des
verstorbenen Landvogtes in Mahlberg Wilh. Josef von Blitters-
dorf. (Or.) 245
1801 März 16, Pforzheim. Der raarkgr. bad. Oberforst'
meister und Vorsteher eines priv. Forstinstitutes bestätigt, dass
Joh. Karl von Blittersdorf bei ihm im Forstwesen unterrichtet
wird. (Or.) 246
1802 Juni 21, Linz. Heiratsbrief zwischen Christof Grafen
Thürheim und Maria geb. Gräfin Gaisruck, Stiftsdame. (Kopie
von 1809.) ?47
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
ru20
von Blittersdorff.
Digitized b>
1807 Dez. i, Schwertberg. Testament des Josef Wenzel
Grafen Thürheim. (Kopie von 1808.) 248
1812 Okt., Schwertberg. Todesfallsaufnahme und Inventur
der Hinterlassenschaft nach Luise Gräfin Thürheim, geb. Gräfin
Trips. (Or.) 249
1813 Äug. 14, Darmstadt. Verlassenschaftsakt nach der
Frau Generalin von Trips zu Heppenheim. (Or.) 250
1813—61. Verschiedene Ernennungs- und Ordensdekrete,
Akten über die Pensionierung des bad. Staatsministers Friedrich
Freih. von Blittersdorff. 251
1817. Akt, die Aufnahme der Josefine Gräfin Thürheim
als Stiftsdame in das savoyische Damenstift in Wien betr. (Or)
252
1827—29. 3 eigenh. Briefe des Grossherzogs Ludwig von
Baden an den Geh. Rat (Friedrich) Freih. von Blittersdorff,
privaten Inhalts. (Or.) 253
1832 Okt. 1, Wien. Testament der Gräfin Therese Thür¬
heim. (Or.) 254
1835. Verlassenschaftsakt der am 1. März 1835 in Wien
verstorbenen Fürstin Luise Starhemberg. Inliegend Testaments¬
abschrift des Fürsten Georg Adam Starhemberg ddo. Wien
10. Aug. 1804. (Begl. Kopien). 255
1843—47. 3 eigenh. Briefe des Grossherzogs Leopold
von Baden an den Staatsminister Freih. von Blittersdorff. (Or.)
256
1852 Dez. 14, Wien. Placet des k. k. Ministeriums des
Innern für die Person des Ludwig Freih. von Blittersdorff und
Deszendenz, sich des badischen Freiherrnstandes als eines aus¬
ländischen prävalieren zu dürfen. (Kopie.) 257
1871 Juli 8, Karlsruhe. Grossherzog Friedrich von Baden
ernennt den Kammerjunker und Kreisgerichtsrat Landolin Freih.
von Blittersdorff zu seinem Kammerherrn. (Kop. n. Or. im Be¬
sitze des Robert Freih. v. Bl. in Strassburg.) 258
1905 April 14, Wien. Ernennungsdekret zum k. u. k.
Kämmerer für Philipp Freih. von Blittersdorff'. (Or. S.) 259
1906 Dez. 29, Wien. Ernennungsdekret zur Sternkreuz¬
ordensdame für Hildegard Gräfin Strachwitz, geb. Freiin von
Blittersdorff. (Kopie.) 260
1908 Juni 20, Wien. Ernennungsdekret zur Ehrendame
des herzogl. Savoyenschen Damenstiftes in Wien für Johanna
Gräfin Strachwitz. (Kopie.) 261
B) Akten.
a) Die Familie von Blittersdorff betr.
77 7 —1 *99- Akten über den Ursprung der Orte mit dem
Namen Blittersdorff. 262
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Blittersdorffsches Archiv in Ottensheim.
IH 2 I
1066—1908. Geschichtliches über die Familie; Abschriften
von Urkunden, Stammbäumen, Auszüge aus genealog. Werken
und Wappenbüchem, Aufschwörungen etc. 263
ii6o— 1835. Geschichtliches, Urkunden, Stammbäume etc,
der Familie der Freiherren von Vischpach zu Schmidmühlen und
deren Allianzen. 264
1400—1861. Faszikel betr. die Geschichte der Familie
von Brentano. 265
1459 —1751. Notizen, Stammbäume, Urkunden über die freih.
Familie von Bronckhorst a. d. H. Batenburg u. deren Allianzen. 266
1563—1746. Akten aus dem alten Reichskammergericht
(jetzt in Wetzlar). 22 Prozesse. 267
1600—1800. Zahlreiche Akten über die Familie von Berghe
von Trips und über das Fideikommis Hemmersbach und Junters¬
dorf. Darunter auch viele Akten über die gräflichen Familien
Berlo und Haudion. 268
1600—1800. Akten und Notizen betr. die gräfliche Familie
von Thürheim. 269
1710 — 1779. Prozess der Freiherren von Blittersdorff um
das van den Hovesche Gut Oupey. 270
1727 — 81. Akten wegen eines auf den Klöstern Springiersbach
und Schledenhorst sichergestellten Blittersdorffschen Kapitales. 2 71
1748—1798. Dienst- und Personalakten des bad. Land¬
vogtes Wilh. Freih. von Blittersdorff. 272
1755—84. Akten zur von Hackfortschen Erbschaft (Nien¬
stein). 273
1 768 — 1839. Akten betr.den kais. franz. General Henry C6sar
Auguste Baron Schwiter u. seine Familie. Napoleonische Urkunden.
Korrespondenzen des Generals mit Kriegskameraden. 274
1 779—1782. Akten, das Kupferbergwerk zum »toten Manne«
im Kirchspiel Much Amts Windeck betr. 275
1783/84. Akten über die Pension der Freifrau von Blitters¬
dorff geb. Freiin von Hackfort. 276
1788—1805. Prozessakten um das Gut Königshoven, das
die Familie Blittersdorff beansprucht. 277
1792—1861. Personal- und Dienstakten über den bad.
Staatsminister und Bundestagsgesandten Friedrich Freih. von
Blittersdorff 1 ). 278
1899/1900. Akten wegen der Übertragung des Blitters¬
dorffschen Wappens in das der Stadt Godesberg. 279
b) Akten, frühere Besitzungen der Familie betr.
1. Birgeln (bei Wassenberg, Rheinlande).
1 563--1673. Verschiedene Notizen und Auszüge über
Gutsakten. 280
>) Der gesamte politische Nachlass des Staatsministers ist dem Grossli.
Generallandesarchiv zu Karlsruhe im J. 1908 geschenkweise übergeben worden.
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
in 22
von Blittersdorff.
2. Buntenbruch (bei Jüchen, Rheinlande).
1 ^77 — 1 ^ 95 * Verschiedene Besitzurkunden und Notizen
über das Gut und die Buntenbrucher Linie der Familie Blitters-
dorff, besonders über den Korveyer Fürstabt Karl Freih. von
Blittersdorff (1722—1737). 281
3. Langenloesheim (Lehenhof Weilburg).
1780. Akten betr. Aufforderung der Reichsritterschaft an
die Familie Blittersdorff, die Deszendenz des gegenwärtigen Lehens¬
empfängers bis auf den ersten Erwerber nachzuweisen. 282
4. Lorsbeck (bei Hambach, Rheinlande).
1699—1727. Verschiedene Besitzurkunden und Notizen
über das Gut. 283
5. Merl er Gut a. d. Mosel.
1718—1779. Akten betr. die der rhein. Reichsritterschaft
inkorporierten von Blittersdorffschen Güter zu Merl a. d. Mosel
und die deswegen geführten Prozesse gegen die Erben nach
dem G. d. K. Freih. Jakob Wilh. von Zandt zu Merl. (Kopien
n. Or. im St.-A. Coblenz, Nr. 971/12.) 284
1731—1793. Akten die der rheinischen Reichsritterschaft
inkorporierten von Blittersdorffschen Güter zu Kreuznach betr.
(Kop. n. Or. im St.-A. Cohlenz, Nr. 971/12.) 285
1783. Akten die Klage der Freifrau von Horben, geb.
von Plittersdorff, gegen ihren Bruder Karl Adolf, als Besitzer der
elterlichen Güter, auf Herausgabe eines restlichen Heiratsgutes
von 1000 fl. betr. (Kop. n. Or. im St.-A. Coblenz Nr. 971/12). 286
6. Millendorf (Ritterlehen) und die Stiftung des St. Martins¬
altares (Beneficium simplex) in Kaster.
1499—1653. Akten betr. das Blittersdorffsche Personat des
St. Martinsaltares. 287
1527 —1784. Lehenbriefe und Besitzdokumente. 288
178b. Urteil des Ober-Appellationsgerichts in Düsseldorf
betr. Blittersdorff contra Breidenbach, Stiftsherrn in Springiers¬
bach, wegen des Beneficiums. 289
1786—1811. Korrespondenzen mit dem Nutzniesser des
Beneficiums, dem Weltgeistlichen Joh. Math. Hermans. Abrech¬
nungen über den Ertrag des Gutes. 290
1797. Korrespondenz zwischen dem Bankhaus Mallebrein in
Karlsruhe und Landvogt von Blittersdorff wegen Millendorfscher
Gelder. Korrespondenz betr. des Todes der Kapitularin Anna
von Blittersdorff im Kloster Gnadenthal und Tilgung von Schulden
derselben. 291
1800 — 1827. Korrespondenz der Blittersdorffschen Erben
mit Freih. von Marschall, Herrn Jungblut und von Frentz wegen
Verkaufes und Verpachtung von Millendorf. 292
1801. Bericht Hermans an den Sous Prefet de l’Arron-
disseraent de Cologne wegen des St. Martinsaltares in der Stadt
Kaster. 293
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Blittersdorftsches Archiv in Ottensheim.
11123
6. Nienstein (bei Vianen).
1746—1777. Verschiedene Korrespondenzen Karl Kaspars
und Wilhelms von Blittersdorff wegen Nienstein, das 1777 ver¬
kauft wird. 294
7. Plittersdorf a. Rhein.
1199—1478. Akten und Notizen, das Blittersdorffsche Gut
betr. 295
8. Pöcking und Sulzbach (bei Schärding).
1599 - 1622. Literalien des Gerichtes Griesbach in Nieder¬
bayern betr. die beiden Güter. Verschiedene Notizen über
deren Geschichte. 296
9. Waldsteg und Neusatz (bei Bühl, Baden).
1681 —1722. Regesten und Notizen über Kauf- und Ver¬
kaufsangelegenheiten und Belehnungen nach Akten im Gen.-
Landesarch. Karlsruhe. * 297
10. Wo ns he im (oberrhein. Ritterschaft).
1749. Akten betr. die von der Ritterschaft angeordnete
Immission des kurpf. Geh. Rat von Sussmann auf das Blitters¬
dorffsche Gut Wonsheim. 298
C) Varia.
1780—88. »Hausbuch« des Landvogts von Blittersdorff. 299
1789--1835. »Hausbuch« der Landvögtin von Blittersdorff.
300
1819/20. Tagebuch des Attaches Freih. von Blittersdorff
über seinen Aufenthalt in St. Petersburg. 301
1848—1861. Akten betr. Kauf- und Verkauf von Bau¬
plätzen durch den bad. Staatsminister Freih. von Blittersdorff,
in Frankfurt a. M. 302
1852—1861. Akten betr. Schenkung des Blittersdorffs-
platzes durch den Staatsminister Freih. von Blittersdorff an die
Stadt Frankfurt, Benennung des Platzes nach dem Spender. 303
r853 ; 56. »Notizen und Betrachtungen über meine Ver¬
mögensverhältnisse«, Tagebuch des Staatsministers von Blitters¬
dorff. 304
Berichtigungen und Zusätze zu Nr. 35 der Mitteilungen.
S. mi23 Z. 1 lies Nov. 17 statt Nov. 11.
S. mi23 Z. 6 — 1626 März 3, Aurolzmiinster statt 1614
Nov. 17, Schärding.
S. mi27 Z. 31 — Landsberg statt Lendsberg.
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Digitizeo b>
Freiherrlich von Gemmingen-Gemmingensches Archiv^
in Gemmingen, Bezirksamts Eppingen ! ).
Verzeichnet von
dem Pfleger Oberlehrer Benedikt Schwarz in Karlsruhe
nach einem im Jahre 1788 aufgestellten Repertorium.
Gemeinschaftliches Archiv Gemmingen und gemeinschaft¬
liche Amtssachen.
I. Lager-, Zins-, Heisch- und Steuerbücher.
A) Lagerbücher.
1563. Erneuerung des unteren Schlosses zu Gemmingen
und dessen Zugehör, »so württembergisch Lehen und Miteigen¬
tum ist«. 1
1561. Desgleichen des mittleren Schlosses. 2
1563. Desgleichen des oberen Schlosses. 3
1563. Desgleichen der Gemeinde Gemmingen. 4
1662. Saramelbuch aller Renten, Zinsen und Gefälle des
.Mittelschlosses zu Gemmingen. 5
1662. Desgleichen des unteren und des oberen Schlosses,
sowie des Gemeindeeigentums. 6
1737. Erneuerung des unteren, mittleren und oberen
Schlosses, sowie der Gemeinde Gemmingen. 7
B) Zinsbüeher.
1721. Sammelbuch aller eingehenden jährlichen ewigen und
Hellerzinse, auch Fruchtgefälle an Häusern und eigenen Gütern,
woran die drei Schlösser und die Gemeinde Gemmingen parti¬
zipieren. 8
') Die Archivalicn befinden sich z. T., wie ich mich selbst überzeugte,
in einem feuchten, ungenügenden Raum. Ihre Verbringung in geeignetere
Räume wäre im Hinblick auf ihren Wert dringend zu wünschen. Der
Oberpjleger Archivdirektor Dr. Obser.
Google
Original fforn
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen.
m2 5
1737. Desgleichen. 9
1751. Heischbuch über sämtliche der Gemraingischen Herr¬
schaft zuständigen Geld-, Frucht-, Geflügel-, Wein- und Flur¬
zinse, auch Hof- und Mühlengülten. 10
1747. Weinzinsheischbuch. 11
C) u. D) Steuerbücher und Grenzbeschriebe.
. . . . Steuerkataster. 12
1769. Steuerbuch. 13
. . . . Das alte sog. Konzeptbuch. 14
. . . . Das sog. neue Konzeptbuch. 15
1747 Nov. 8. Grenzbeschreibung der Gemminger Markung. 16
II. Urkunden, Dokumente, Verträge, Lehenbriefe,
Privilegien.
1497 — 1590. Akten und Lehenbriefe von Kaiser Maxi¬
milian I. und Kaiser Ferdinand, den Blutbann und die Auf¬
richtung eines Hochgerichts betr. 17
1497 April 13. dat. Innsbruck. Halsgericht, Stock und
Galgen.
1 558 Juli 18. dat. Wien. Desgleichen.
1587 Aug. 26. Errichtung eines neuen Galgens für
den umgefallenen; Kosten für Zehrung und Arbeitslohn.
1589 Okt. 31. Schreiben des Dietrich Echter von
Mispelbrunn in Prag an den Kaiser wegen des Hochgerichts
zu Hausen im Kraichgau.
1590 März 30. Desgleichen der Gebrüder von Gem¬
mingen in derselben Sache.
1570 Nov. 8. dat. Speyer. Kaiser Maximilian erteilt dem
Dietrich von Gemmingen das Recht, in Gemmingen auf Mariä
Himmelfahrt einen Jahrmarkt zu errichten. Perg. O. S. ab. 18
1680 Juni 28. Herzog Friedrich Karl von Württemberg
befreit die Krämer, welche nach Gemmingen auf den Markt
fahren, vom Zoll. Pap. O. S. 19
1838. Das Marktstandsgeld betr. 20
1567 Mai 15. Verträge zwischen den Herrn von Gem¬
mingen und der Gemeinde Gemmingen wegen der Fronden.
Perg. O. S. 21
1574 Febr. 26. Desgleichen. Perg. O. S. u. Kop. 22
1585 Mai 26. Vergleich zwischen den Herrn von Gem¬
mingen und der Gemeinde Gemmingen wegen der Weide und
dem Viehweg. Zeugen: Georg Christoph von Venningen zu
Zuzenhausen, Jos. Feuchter lic. jur., Jakob von Olhausen Schult-
heiss und Peter Stösser Gerichtsmann zu Gemmingen. Kop. 23
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
IU 2 6
Schwarz.
1595 Nov. 27. Actum Stuttgart: Vertrag zwischen Herrn
von Gemmingen und Lehensuntertanen wegen Reichung der
Zehnten und der Quantität des Kelterweins. Pap. O. 24
1598 Juli 11. Desgleichen. Kop. 25
1808 Okt. 15. Aktenstücke in gleichem Betreff. 26
1667 Febr. 17/7. »Compromisslichen Spruch durch die
Königl, Französische-Schwedische Herrn Delegierten über den
Wildfang, Geleit, Zoll und daran dependirenden gerechtsam ob¬
schwebenden Strittigkeiten, zu Heilbronn eröffnet« (Heilbronner
Laudum.). Kop. mit Auszügen von 1709 und 1792. 27
1769 Mai 5. Abdruck des Droit d’Aubaine. 28
1771 April 13/26. Die Grafen von Degenfeld-Schomburg,
von Neipperg und die Freiherren von Gemmingen vergleichen
sich wegen des Streichenberger Waldes und der Mühlenbau¬
reparaturkosten. Pap. O. S. 29
1779 Nov. 12. Vergleich zwischen Kurpfalz und der Ritter¬
schaft Kraichgau, die Chausseen und andere Angelegenheiten
betr. Druck. 30
1786 Juli 18. Kurpfälzische Deklaration, betr. die Geleits¬
streitigkeiten zwischen Pfalzbayern und dem Kanton Kraichgau.
— Druck nebst zwei Aktenstücken hierzu von 1797. 3*
1583 April 24. Vergleich zwischen den Herren von Gem¬
mingen und dem Domstift Speyer einer- und dem Grafen von
Neipperg anderseits wegen des St. Veitszehnten von der Mar¬
kung Streichenberg. Kop. 32
1663 Juni 28. Desgleichen. Kop. 33
III. Ordnungen, Verordnungen.
1746 Mai 25. Gemminger Dorfordnung. — Buch, ent¬
haltend: Kirchen-, weltliche Polizei-, Schul-, Herbst-, Feuer¬
ordnung. 34
1815 J u l* 16. Ernteordnung. 35
1532. »Ordnungen und verbot der Gotteslästerung, des
Zutrinckens, auch langwieriger Abendtzech und was dieser
Laster mehr sein, der Ehegemehel« usw. Orig. u. Kop. 36
1774 Mai 5. Feuerordnung. 37
1745 Febr. 1. Gräflich Neippergsche Mühlordnung. —
Druck. , 38
1571 —1576. Ordnungen für die in dieser Zeit abgehaltenen
Jahrmärkte zu Gemmingen; enthaltend auch die Ordnung der
Märkte in Richen, Schweigern u. a. 39
1781. Verordnungen und Zirkularschreiben wegen der
zwischen Juden und Gemmingenschen Untertanen abzuschliessen-
den Verträge, kraft welcher alle sich über 10 fl. erstreckenden
für nichtig erklärt werden, wenn sie nicht amtlich genehmigt
sind. 40
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen,
m2 7
18. Jahrh. Gedruckte Kaiser!., Königl., Fürstl. Verord¬
nungen über Münz-, Militär-, und andere Angelegenheiten. 41
1776— 1836. Akten, das Holz- und Laubtragen in den
herrschaftlichen Waldungen betr. 4 2
1796—97. Akten über Viehseuchen. — Drucksachen, Ver¬
ordnungen, Rezepte usw. 43
IV. Stebbach und Streichenberg.
1544—1816. Akten, Urkunden und Auszüge, den Zehnten
zu Stebbach betr. 44
1544 Okt. 6. dat. Heidelberg. Kurfürst Friedrich von
der Pfalz entscheidet zwischen dem Dorastift Speyer, Hans
und Wolf von Gemmingen und Wilhelm von Angeloch
wegen des Zehnten zu Stebbach. Kop.
1 635. Stebbacher Zinsbuch.
. . . Stebbacher Dorfbuch.
1574. Erneuerung der Obrigkeit über Stebbach und
Streichenberg.
1615 April 8. Verzeichnis der Pfarrwitturasgüter zu
Stebbach.
1436. Abschrift eines Kaufbriefs.
. . . Rechnungsauszüge, Zinsregister.
1560 Sept. 11. dat. Speyer. Das Kaiserliche Kammer¬
gericht entscheidet in einer Klage zwischen dem Herrn von
Angeloch und der Gemeinde Gemmingen, dass die letztere ihre
auf Stebbacher Markung gebauten Früchte ohne Beeinträch¬
tigung des Strohes abführen lassen dürfe. Kop. 45
1588 Juli 29. Schreiben des Engelhard von Neipperg
wegen der verbotenen Früchte des Hans Rüben auf Stebbacher
Markung. Konz. 46
1588—1619. 32 Aktenstücke und Kurfürstlich Pfälzische
Entscheide betr. die Mühle zu Streichenberg. 47
1587—1591. 16 Aktenstücke betr. einen Prozess zwischen
den Grafen von Neipperg und den Herren von Gemmingen
wegen des Eigentumsrechts zu Streichenberg. 48
1587—1597. 25 Aktenstücke betr. den Prozess zwischen
dem Domstift Speyer und den Herren von Gemmingen als Zehnt¬
herren zu Streichenberg gegen Engelhard von Neipperg als Be¬
sitzer von Streichenberg wegen des beschlagnahmten Haber¬
zehnten. 49
1714—1715. Den Sommergerstzehnten auf Stebbacher Ge¬
markung, wie solcher von der Ortsherrschaft zum kleinen Zehnten
angesprochen, auf Gegenbeweis aber der Herrschaft von Gem¬
mingen zum grossen Zehnten überlassen worden. 50
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m28
Schwarz.
1590—1717. 1780. Stebbacher und Streichenberger Zehnt¬
verleihungszettel. 5 1
1739—1767. Akten und Urkunden, betr. die Differenzen
wegen der Eingriffe in die gemeinschaftlichen Territorialgerecht¬
same (Streichenberger Wald und Weinberge in Gemminger Ge¬
markung).
1558 Sept. 2i. Wilhelm und Dietrich von Angeloch
verkaufen an Dietrich und Pleikard von Gemmingen ein
Drittel vom Weinzehnten im Rodelsbusch und andere Gülten
und Güter zu Gemmingen. Perg. Orig. 4 S.
1549. * 554 - Abschriften weiterer Kaufbriefe der von
Angeloch.
1739. Kolorierter Plan der Gemminger Markung.
1563. 1737. Lagerbuchauszüge. 52
1591 —1766. Die Reparatur der Mühle zu Streichenberg
und dazu erforderlichen Wasserbau (Akten, Gerichtsentscheide,
Korrespondenzen 166 Stück). 53
1758—1762. Den vom Grafen Neipperg prätendierten Vieh¬
trieb und das Eckerichrecht in dem auf Stebbacher und Gem¬
minger Gemarkung liegenden Wald, Streichenberger Mühlen¬
bau u. a. 1 Fasz. 54
1768—1769. Die Abfuhr der Zehntfrüchte von Stebbacher
und Streichenberger Gemarkung. 55
1771. Die Mühlengülten zu Streichenberg. 56
1741—1761. Den Streichenberger Wald betr. 57
1544—1783. Die Elsenzwiesen und deren Bewässerung,
Überbau — und Erhöhung der Mühle zu Richen, die dadurch ver¬
ursachte Überschwemmung. Eröffnung des Landgrabens ober¬
halb der Richener Mühle. 58
1 7 77 —1797. Den Gerstenzehnten zu Streichenberg. 59
1840 April 9. Taxation des dem Grafen von Degenfeld-
Schomburg auf Gemminger Gemarkung zustehenden Waldes. 60
1875—1876. Ankauf des Streichenberger Waldes. 61
1790—1793. Die von dem Streichenberger Müller Philipp
Müller beanspruchte Mahlgerechtigkeit in Gemmingen. 62
V. Richen.
Gefalle, Zinsen und Zehnten.
1 57 1 . 1599. *659. 1700 u. 1757. 1773. Zinsbücher. —
Aufgestellt von Daniel Setzier, derzeit Pädagogus und geschworner
Gerichtsschreiber zu Gemmingen, Hans Zehender, Schultheiss zu
Richen und Erasmus Amtmann zu Gemmingen. 63
1 557 April 13. Lehenbrief über die Gemminger Hofgült
zu Richen für Mathis Übelacker, Hans Repp u. a. Pap. O.
S. ab. 64
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen.
m2Q
1657 März 14. Lehenbrief über den Richener Hof für
Eberhard Klerer u. a. Pap. O. S. 65
s. d. Verzeichnis der Hofgüter. 66
1549 Febr. 4. Pfalzgraf Friedrich reversiert wegen der
Verleihung der Pfarrei Richen, sowie der Frühmess, »so zu
dieser Zeit annektiert ist.« Perg. O. S. ab. 67
1562 Okt. 15. Befreiung der Herren von Gemmingen und
der Schulmeister zu Gemmingen zu ewigen Zeiten von den Pfarr-
und Frühmess-Gefallen zu Richen. Perg. O. S. ab. 68
1577. Auszug aus dem »Baubuch« zu Richen. 69
1 757 Febr. 16. Signatur an den Pfarrer zu Richen, dass
die Herrschaft von Gemmingen nichts mehr an dem Pfarrhaus
daselbst reparieren lassen dürfe. 70
1373 Jan. 17. Heddelin, in der Mühlgasse zu Richen ge¬
sessen und Cuntz sei., ihr Ehemann, schenken dem St. Katha¬
rinenaltar und dem des heil. St. Nikolaus 4 Morgen an der
salchen Halden, 2*/* Morgen am Burgberge, 2*/ 2 Morgen auf
der Ebene gegen Berwangen, Kunegutacker genannt, und andere
Güter zu Richen. Perg. O. S. ab. 71
1683. 1705, 1770. 1771. 1780. 1784. Zins- und Land¬
achtregister. 72
s. d. Vorstellungen der Herrschaft Gemmingen an den
Kurfürsten Friedrich von der Pfalz wegen angefordertem Bau¬
kostenbeitrag zum Pfarrhaus in Richen. 73
1664 Jan. 29. Desgleichen des Pfarrers zu Gemmingen
wegen der auf den Pfarrgülthof zu Richen gelegten Türken¬
steuer. 74
1621. Desgleichen wegen verpfändeter Hasengarne und
der der Schule zu Gemmingen zustehenden Früchte. 75
1699. Akten, die Erbauung der Zehntscheuer zu Richen
betr. 76
1588. 1700. 1750. Zehntzettel, betr. den Weinzehnten. 77
1780. Den Zehnten betr. 78
.... Akten, betr. die Differenzen zwischen Kurpfalz und
dem Amt Hilsbach wegen des dem Gemminger Kondominat
und dem Schulmeister abgeforderten Zolls von den Richener
Gefallen mit einer vid. Abschrift des kais. Zollprivilegiums für
die Ritterschaft Schwaben von 1601 Okt. 1. 79
1811. Steinsatzrenovation. 80
1822. Ablösung der Grundzinse. 81
1840—1843. Ablösung des grossen Zehnten und des
Weinzehnten. 82
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
™ 3°
Schwarz.
Digitized t
VI. Gefälle, Zinsen, Gälten, Zehnten, Hauptrecht,
Abzug, Fronden.
1661. 1664. s. d. Weinzinsbüchlein. 83
1 753. Akten, das dem Kondominat zustehende und von
den Untertanen bestrittene Hauptrecht betr. 84
1598—1828. Akten, den Abzug betr. 85
1768—1771. Felderbeschreibung über eingebaute zum
kleinen Zehnten gehörige Sommerfrüchte. 86
1764—1784. Landacht und Hauszinsverteilungen. 87
1594 —1598. 1737. Akten, den Zehnten und den Kelter¬
wein betr. Prozess zwischen Württemberg einerseits und den
Herren von Gemmingen und den Untertanen anderseits wegen
des Kelterweins.
1598 Juli 11. Württernb. Regierungsentscheid wegen
des Kelterweins.
1595 Nov. 27. Vergleich zwischen den Herren von
Gemmingen und der Gemeinde wegen des Kelterweins. 88
1782. Vorschlag über die Verteilung der bisher gemein¬
schaftlichen Heller- und Fruchtzinse. 89
1665—1745. Herbst- und Kelterregister. 90
1568 Okt. 4. Protokoll über ein Zeugenverhör, wie der
kleine Zehnten vor dem Bauernkrieg gegeben worden sei. 91
1567 Mai 15 und 1574 April 19. Kopien eines Vertrags
über den kleinen Zehnten zu Gemmingen. 92
1664—1801. Die Austeilung des kleinen Zehnten und des
Faselviehs betr. 93
1746 —1843. Herbst- und Kelterregister. 4 Conv. 94
Vfl. Kirchen wese n.
1696. 1698—1710. Kirchenvisitationsprotokolle. 95
1666—1668. Akten, die in dem Pfarrhaus von den An¬
gehörigen des Pfarrers Gedern Fulder begangenen Exzesse und
verübten Unfug betr. nebst Verhörprotokollen vom 2. u. 3. Juni
1668. 96
VIII. Grenzen.
1745 Sept. 28. Grenzbeschreibung vom Dammhof und
Adelshofen mit Akten von 1747. 97
IX. Handwerker, Zünfte.
!755. Akten, die Vereinigung der Schneiderzünfte mehrerer
benachbarter Ortschaften mit Gemmingen betr. 98
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen.
ra 3 1
.... Die Verlegung der Handwerkerzünfte und Verteilung
derselben auf Gemmingen und Ittlingen. 99
X. Jagdwesen.
1591. 1617. Akten, Jagdgerechtsame und Jagdgrenzen auf
Gemarkung Richen betr. 100
XI. Kriegswesen.
1675—1676. Akten und Protokolle, in Sachen des württ.
Städtchens Gochsheim gegen Gemmingen wegen zweier im Krieg
hinweggetriebener und ausgelöster Kühe von Gemmingen. 101
1689—1697. Spezifikation des 1689 und 1690 durch
Fouragieren etc. erlittenen Schadens der Gemminger Untertanen
nebst gedruckten herrschaftl. Verfügungen vom 30. Dez. 1690
20./30. März und 20. April 1697. 102
1756—1763. Berechnung der während des 7jährigen Krieges
erlittenen Unkosten. 103
1778. Berechnung der Unkosten, welche bei einem Transport
von K. K. Rekruten entstanden sind. 104
1707—08. Kriegssteuer. 105
1799—1800. Lieferungen für die französische Armee in
Mannheim. 106
XU. Mühlen.
1472 Juni 11. Abt Nikolaus, Konvent des Klosters Maul¬
bronn und Hans und Diether von Gemmingen verleihen die
obere Mühle zu Gemmingen an Wendel Glüraer um 2 U 5
Heller. Perg. Orig. S. 107
1605 März 3. Plin Bestlin, Müller auf der Aychmühle und
seine Frau Helene reversieren wegen der 17 Malter Korngült
und des 3. a, der auf der Mühle ruht. Perg. Orig. S. mit
Aktenstücken über die Mühle von 1682 und 1700. 108
XIII. Schäferei.
1707— IO * *764—73. Akten über die Verlehnung der
Gemeindeschäferei. 109
XIV. Steuer wesen.
1746. Regulierung des Steuerfusses.
1 10
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Schwarz.
11132
XV. Zoll- und Geleit.
* 755 * 1760—64. Akten über das von Württemberg bean¬
spruchte Zollregal mit verschiedenen Rechtsgutachten. 11 1
1773—1778. Akten, betr. die von Bretteil und Eppingen
über Gemmingen nach Heilbronn anzulegende Chaussee mit
einem Promemoria auf die Frage: »Wie weit die Freyheit des
Commercen und die Cultur der öffentlichen Strassen sich im
deutschen Reich und dessen Creysen erstrecken?« gedruckt Ulm
1769. 112
XVI. Untertanenannahme, Bürgerrecht, Schutz,
Leibeigenschaft.
1589—1614. Annahme einiger in kurpfälzischer Leibeigen¬
schaft befindlicher Untertanen. 113
1691. Korrespondenz mit Brackenheim, die von diesem
angesprochene Entrichtung der Leibsteuer von Württemberg und
leibeigene Hintersassen in Gemmingen betr. 114
1614—1720. Reverse, Attestate, Lehrbriefe, Geburtsbriefe,
Manumissionsscheine yon Untertanen, die sich in Gemmingen
niedergelassen haben. 115
1721 —1782. Desgleichen. Unter diesen ca. 150 Urkunden
befinden sich einige Pergamenturkunden wie:
1726 Sept, 3. Lehrbrief für den Sckmiedgesellen Joh.
Leonh. Mitterraayer in Wassertrüdingen. Perg. Orig. 2 S.
1730 Okt. 3f. Markgraf Karl Wilhelm Friedrich von
Brandenburg stellt dem Johann Urban Augustin in Wasser¬
trüdingen einen Lehrbrief für das Schuhmacherhandwerk
aus. Perg. Orig. S. 116
1718—1720. Attestate des Amts für auswandernde Unter¬
tanen. 117
1599 Nov. 24. Urphede des Jakob Schmid von Gemmingen.
Pap. Orig. S. 118
1655 April 27. Urphede des Jakob Albrecht von Gem¬
mingen. Pap. Orig. S. iiq
1793— 1794. Bürgerrechtsaufkündung und Wiederannahme.
1 20
XVII. M i s c e 11 a n e a.
1602. 1678. Feuersbrünste am 24. Mai 1602 und im Sep¬
tember 1678, angelegt durch kaiserl. Fouragiere. 121
1767—1788. Seelenregister für die jährlich auszuteilenden
sog. Lebkuchen. 122
1777. 1779—1782. Gütermessungen. 123
1785. I. S. der Gemeinde Gemmingen ca. Schultheiss
Stösser wegen eines ihm zum Genuss eingeräumten, von ihm
aber umgehauenen Birnbaums. 124
Digitized by
Google
Original fforn
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Genimingen.
ra 33
s. D. Güterbau und Taglohntaxen des Gerichts. 125
div. a. Testamente und Donationen der Untertanen,
Heirats- etc. Verträge. 126
.... Gemmingensche Obligationen. 127
1788— 1793. Eine Anzahl Schriften mystischen Inhalts mit
Zeichnungen von Bürger G. Dietrich Hermann in Gemraingen
verfasst und dem Herzog von Württemberg vorgelegt. 128
1740. Konsignation aller Urkunden des Gemmingenschen
Archivs. Aufgestellt von Amtmann Johann Christoph Schiller.
129
Gemeinschaftliche Amtssachen.
1 . Prozessakten.
A) puncto adulteri et stupri.
1597—1598. Acta H. Joh. Steinlin, Pfarrer in Gemmingen
und dessen Dienstmagd Anna Maria Vischerin von Zaißersweier
pcto. adulteri et abortus per Medicum illicit. parat, et infanticid.
(18 Stück.) ' 130
1602. I. S. des Hans Capellrein zu Gemmingen pcto.
Adulteri.
1602 Juni 14. Notariatsprotokoll des Notars Adam
Herzog von Strehler in Meissen, nach welchem Capellrein
verurteilt wird, 4 Jahre gegen die Türken zu dienen.
Orig. Perg. S.
1602 Aug. 4. Urphed des H. Capellrein. 131
1Ö89. Acta criminalia gegen Georg Kayser, Bürger zu
Gemmingen, pcto. sodomiae. 132
1 704. Desgleichen gegen Kaspar Meissenhölder und Katha¬
rina Baltasin pcto. adulteri. 133
1710. Desgleichen gegen Christian Weber Küfer und Anna
Maria Magerin pcto. adulteri. 134
1718. Desgleichen gegen Dietrich Stösser und Margareta
Holzerin pcto. adulteri. 135
1744—1782. Desgleichen gegen verschiedene Personen
pcto. adulteri. 136
1749, 1807. Inquisitionsprotokolle pcto. adulteri. 1 Band
und 1 Conv. 137
B) puncto homicidii et infanticidii.
) 660. Inquisitionsakten des wegen Ermordung seines Sohnes
zum Tod verurteilten Becker zu Gemmingen nebst einem Ver¬
zeichnis über die durch die Hinrichtung entstandenen Kosten. 138
1676—1681. Inquisitionsprozess gegen Mathäus Schmied
jung, welcher einen kaiserlichen Reiter von der Belagerung
Philippburgs totschlagen half. 139
1698. Desgleichen gegen Ursula Dietrich, Schulmeisters¬
witwe von Adelshofen, wegen Kindsmords. 140
Milt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 36. 3
Digitized by Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
Digitizeo b
IU34 Schwarz.
1715. Desgleichen gegen Anna Marg. Braun pcto. imputati,
sed non probati delicti magiae et infanticidii. 14 1
1745. Desgleichen gegen Hans Bernhard Mückle, Sieb¬
macher von Richen wegen Todschlags. 142
1740/46. Desgleichen gegen Susanna Mager pcto. abortus
per medicamenta illicita parati et inde infanticidii suspecti. 143
1796 — 97. Mordanschlag gegen Amtmann Rothmund. 144
C) puncto furti.
1600. Prozessakten gegen Jerg Conrad von Wunnersbach,
Jonas Mayenbach von Eschenau und Margarete von Bessigheim,
ein Jauner- und Diebsgesindel, von denen die ersten beiden
gehängt, die letztere geköpft wurde. 145
17. Jahrh. Anklage gegen Peter Stösser Ehefrau zu Gera-
mingen pcto. furtorum et adulterii saepius commissi. 146
1605. Zeugenverhör gegen Michael Wagner zu Gemmingen
wegen Holzfrevels. 147
1612. Processus criminalis gegen Jörg Seybold, »so zu
Gemmingen mit dem Strang justificirt worden«, pcto. furti. 148
1661. Kriminalakten gegen Rudolf Liedinger Ehefrau zu
Brackenheim wegen Diebstahls. 149
1674. Desgleichen gegen Peter Höring aus der Schweiz
wegen Diebstahls. 150
1672. Desgleichen gegen Anna Maria Schaff von Kirch-
heim u. T. wegen Diebstahls. 151
1683. Desgleichen gegen Leonhardt Schmiedt wegen Pferde¬
diebstahls. 152
1686. Desgleichen gegen Veit Faischter vulgo Andreas
Fischer aus der Schweiz wegen Pferdediebstahls. 153
1698. Desgleichen gegen Peter Dietrich, Schulmeister zu
Gemmingen, wegen Opferbeuteldiebstahls. 154
1705 Nov. 28. Verhörprotokoll gegen Hans Paul Knapp,
Küfer, wegen Diebstahls. 155
1707. Desgleichen gegen M. Kath. Bayer und M. Magda¬
lena Drechsler wegen Diebstahls. 1 56
1709—10. Desgleichen gegen Hans Günther wegen Dieb¬
stahls. 157
1716. Desgleichen gegen Samuel Jud von Massenbach
wegen Diebstahls. 1 58
1721. Desgleichen wegen des von den unteren Schloss¬
mägden begangenen Hausdiebstahls. 1 59
1740. Desgleichen gegen Schlosser Warmkessel und Jakob
Kleinert. 160
1750. Desgleichen gegen Gg. Martin Lehmann u. a. wegen
nächtlichen Diebstahls. 161
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen. ni 35
1761. Desgleichen gegen Christoph Wild wegen Lästerung
und Diebstahls. 162
1780—81. Desgleichen gegen Schuhmacher Augustin wegen
Hehlerei. 163
1791. Desgleichen gegen Christoph Keller wegen Haber¬
entwendung und Desertion. 164
D) Verschiedene Verbrechen und Vergehen.
1563. Prozessakten und Verhörprotokolle gegen Anna
Schwäblin wegen Hexerei. 165
1716. Desgleichen gegen Hans Jörg Link u. a. pcto.
magiae und Schatzgräberei. 16b
1751. Die Arretierung und Auslieferung des Gottfried
Renken von Mundelsheim und der Barbara Schmidt von Klein-
gartach pcto. polygamiae et adulterii. 167
1760. Die Zolldefraudation des Juden Nathan Cohn und
des Juden Moses in Gemmingen. 168
17Ö8. Verbüssung einer Gefängnisstrafe des Christian
Brändler im Heilbronner Zuchthaus. 169
1777. Strafakten gegen Jud Walec David wegen Betrugs. 170
1 7 77. Verbüssung einer Gefängnisstrafe des Jakob Knapp
im Heilbronner Zuchthaus. 1 7 1
1780. Arretierung des Juden Isaak zu Kochendorf. 172
1 7 79 —88* Strafakten gegen Hans Jörg Knapp wegen ver¬
schiedener Vergehen. 173
1780—1788. I. S. Dietrich Hermann gegen Michael
Kirschler u. a. ausgesprochene Beschuldigung der Hexerei und
dadurch verursachten Brand des Pulvertuims in Wien, sowie
andere Narrheiten. Teilung der Ehefrau des in Kais. Kriegs¬
dienste getretenen Dietrich Hermann (1785) und dessen Rück¬
kehr (1788). 174
1792—93. Schatzgräberei und deren Bestrafung. 175
1795. Exzesse des Alexander Obergruber. 176
II. Eheversprechen, Heiraten und Ehescheidungen.
1666. 1 . S. des Pfarrers Gedeon Fulder mit des Messners
Tochter pcto. sponsaliorum. 177
1708. Akten betr. die von dem Schulmeister Georg David
von Berg vor beendigter Trauerzeit mit grundherrlichem Konsens
eingegangene weitere Ehe und deshalb von Württemberg erhobene
Einsprache. 178
1710. Konsistorialakten des Ludwig Andreas Glatthorn,
Musterschreibers bei Obrist von Ilter, gegen seine Ehefrau wegen
Ehescheidung. 17g
1718 — 20. Matrimonialia, was beim Amt Gemmingen auf
Ersuchen für Proklamations- und Dispensationsscheine ausgestellt
wurden. 180
3 *
Digitized by Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
Sch war/,.
Digitized by
11136
1 735. Desertions- und Ehescheidungsprozess zwischen Johann
Martin Köhler und dessen Ehefrau. 181
1743, 1748, 1756. Ehescheidungssprozesse. 182
1781—86. Eheverspruchssachen. 183
III. A) Beleidigungsklagen.
1662. 1 . S. Hans Hepper von Stebbach gegen einige
Bürger von Gemraingen. 184
1718. I. S. Hans Kaspar Moritz, Schafknecht, gegen Martin
Köhler, Schafmeister pcto. injur. real. 185
1749—50. I. S. des Bestandmüllers Michael Zehndbauer
gegen seine Frau und den Mühlknecht. 186
1751. I. S. Johannes Gürth und Jakob Knapp. 187
1759. Akten betr. die an dem Ochsenwirt Diefenbacher in
Stebbach von jüngeren Hemminger Burschen verübte Schlägerei.
188
1769. Akten betr. Georg F. Supp von Eberstatt. 18g
111 . B) Testamente und Erbschaftssachen.
1744—46. Übergabe und Verkauf der Eichmühle. 190
1704 Febr. 20. Protokoll über den Verkauf der Ziegel¬
hütte vom württ. Amtmann Rudthardt an den Ziegler zu
Schweigern. 191
1749—51. Die Erbschaft des Kaspar Hinterleitner und
seiner Frau in Pensylvanien. 1749/50 Februar 10 Vollmacht und
Erbschaftsprotokoll der nordamer. Behörden mit Siegeln. 192
1750. Die Erbschaft des Christian Hartmann in Eppingen
und seiner Schwester zu Feldkirchen. 193
j 75°. Verzug der Rosina Stähler nach Dusslingen. 194
1750. Erbteilung des Hans Georg Schmid in Richen. 195
1751. Entmündigung des Schreiners Freudenthaler. 196
1759. Die von Schultheiss Lörz in Stebbach ausgelösten
Junghansschen Wiesen zu Streichenberg. 197
£759. E'orderung des Andreas Schmidt an seine Schwieger¬
mutter zu Heinsheim wegen Güterbestands. 198
1761—72. Korrespondenz nach Holland wegen der Erb¬
schaft des in Ostindien verstorbenen Bruders des Chirurgen Joh.
Jerem. Wolz. 199
17Ö4—68. Vermögensabgabe an den in K. K. Kriegs¬
diensten stehenden Kaspar Imber. 200
1773. Akkord mit Müller Kolb wegen Übernahme eines
Kanals. 201
1773. Die Aktivkapitalien der Frau Oberamtmännin von
Hoffman 11. 202
1780—82. Verlassenschaft des Jakob Harst. 203
Google
Original from
PRINCETON UNIVERS1TY
Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen.
m 37
1780. Den Kettenhandel des Juden Nathan Honis, 204
1781. I. S. des Juden Nathan gegen den Juden Alexander
von Massenbach wegen Pferdehandels. 205
1781 — 82. 1 . S. des Juden Moses Lämmle zu Hausen
gegen Jakob Leib zu Gemmingen und Jud Wolf Isaac wegen
einer Schuldforderung. 206
1780 — 85. Schuldforderung der verwittibten Verwalterin
Grimmeisen an Hochstetter, Klosterverwalter zu Rechenshofen. 207
1787. Entmündigung des Johannes Stösser. 208
IV. Protokolle.
A) Amts- und Ruggerichtsprotokolle.
1718—19. Protocollum iudiciale. 209
1684—1740, 1687—1714. Amts-und Ruggerichtsprotokolle.
210
1740 — 53, 1743 — 49, 1749—80. Amtsprotokolle. 211
1751 — 55. Ruggerichtsprotokoll. 212
1750—66, 1766—74, 1775 — 83. Amtsprotokolle. 213
1745» 1 746 ff-» 1748, 1756—68, 1777—86, 1769—77. 1788,
1790, 1793. Ruggerichtsprotokolle. 214
B) Protokolle in nicht strittiger Gerichtsbarkeit,
.... Unterpfandsbuch. 215
1742—87, 1787 ff. Kauf- und Kontraktenbuch. 216
1746 fr. Aufstreichsprotokoll. 217
.... Vermögensteilungen. 218
.... Häuserteilungen. 219
Privatarchiv.
I. Kaufbriefe.
1331 Nov. 16. Albrecht von Thalheim verkauft an Friedrich
von Sachsenheim den Zehnten zu »Zimmeren da bi Strichen-
burg« um 60 it Heller unter Bürgschaft des Albrecht von Thal¬
heim gen. Ritter von Nytperch (Neipperg), Walther von Thalheim
und Pfaue von Thalheira, Edelknechte. Perg. Orig. 3 S. 220
1353 J u ^ 2 4 - Lutze von Nydeck, ein Edelknecht, und
seine eheliche Wirtin, Hedwig von Stetten, verkaufen an Ritter
Dietrich von Gemmingen den alten 40 Morgen Acker in der
Mark Gemmingen um 100 Florentiner Gulden. Perg. Orig. S.
des Nydeck, Swickers von Gemmingen des alten und Herolds
(Gerold) von Gemmingen. 221
1358 Febr. 1. Abt Eberhard von Gemmingen und der Kuovent
des Klosters zu Sinsheim verkaufen dem Diether von Gemmingen
Güter und Gefälle zu Stetten um 60 kleine Gulden. Perg. O.
S. ab mit vid. Cop. v. 1590 Jan. 17. 222
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Schwarz.
11338
1392 Jan. 6. Ritter Cuntz von Sachsenheim verkauft an
Ritter Dietrich von Gemmingen den Zehnten zu Zimmern bei
Streichenberg um 60 & Heller unter Bürgschaft des Warmut
von Nipperg, Martin, Schultheissen zu Gartach unter Lieberg und
Konrad Meier von Gemmingen. Perg. Orig. S. 223
1394 April 24. Ritter Cuntz von Sachsenheim verkauft an
Ritter Dietrich von Gemmingen, seinen Schwager, um 170 fl.
al das Sechstel am Weinzehnten zu Gemmingen;
b) das Sechstel am kleinen Zehnten daselbst;
c) einen Morgen Weingarten;
d) einen Eimer Weingelds;
e) 30 Heller Gelds und ein Huhn gelts und 6 Gäns gelts
zu Gemmingen und Stebbach;
f) ein Zwölftel vom grossen und kleinen Zehnten zu Richen;
g) 6 Malter Frucht vom Hof zu Tamme (Dammhol) und
die Eigenleute: Hans Zientmann und seinen Bruder Konrad,
Walther Zientmanns sei. Söhne, zu Eppingen gesessen,
die Meingoßin und ihr Kind, die Wiprechtin und ihr
Kind und den »alten Eare zu Sweigern und alle andere
lute«. Perg. Orig. S. des von Sachsenheim und seines
Tochtermanns Fritz von Uwerbach. 224
1405 April 18. Die Edelknechte Gerhart und Dietrich von
Hetikein (Heddigheim), Brüder, verkaufen an Ritter Dietrich von
Gemmingen, ihren Oheim, und seine Hausfrau Else von Franken¬
stein ihren Anteil am Weinzehnten zu Gemmingen um 200 11 .
Perg. Orig. S. der beiden Heddigheim und des Albrecht Göler
von Ravensburg. 225
1443 Mai 2. Pfalzgraf Ludwig bei Rhein genehmigt, dass
Hans von Menzingen seine ihm als Mannlehen von der Pfalz
aufgetragenen Güter in der Gemarkung Streichenberg verkaufen
mag. Perg. Orig. S. 226
1456 Febr. 22. Lorenz von Erlach und Elß von Gem¬
mingen, seine eheliche Hausfrau, verkaufen ihrem Schwager Hans
von Gemmingen ein Drittel vom Haberzehnten in der Gemarkung
Stebbach um 130 rhein. Gulden. Perg. Orig. S. des von Erlach,
der von Gemmingen, des Heinrich von Massenbach gen. Teilacker
und des Reinhard von Gemmingen. 227
1459 Mai 30. Ulrich, Graf zu Württemberg, Vormünder
des Grafen Eberhard, verkauft an Hans von Gemmingen das
Städtchen Gartach unter Lieburg, Niederholen und Stetten, die
zwei Dörfer unterm Huchelbcrg gelegen. Perg. Orig. S. des
Albrecht Spät, Hofmeister, Anton von Emersshofen, Hans Truch¬
sess von Bühishußen, Wilhelm Herter von Herteneck und V01-
mundschaftssiegel. 228
1465 April 24. Hans von Ernberg und Margreth von
Gemmingen, seine Hausfrau, verkaufen an Hans von Gemmingen
den älteren, Eberhard und Wendel von Gemmingen, Brüder,
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen.
ihren Teil am Schloss und Dorf Gemmingen um 1500 fl. rhein.
Perg. Orig. S. des von Ernberg, der von Gemmingen, des
Melchior von Hirschhorn, des Ludwig von Sickingen und Heinrich
von Heimstatt. 229
1504 Mai 27. Orendel von Gemmingen verkauft an Pleikard
von Gemmingen Schloss und Burg und Anteil am Dorf Gem¬
mingen nach Inhalt eines beiliegenden Zinsbuches.
1504 Juni 24. Berichtigung eines Fehlers in obiger
Urkunde betr. den dritten Pfennig. Perg. Orig. S. 230
1521 Febr. 27. Eberhard von Gemmingen von Bürg ver¬
kauft an Wolf von Gemmingen seine Zinsen, Gülten etc. zu
Gemmingen um 80 Rthler. Perg. O. S. 231
I 5 2 5 April 10. Wilhelm von Angelloch der ältere und
Wilhelm von Angelloch der jüngere verkaufen an Wolf von
Gemmingen den Kubachwald in Geraminger Gemarkung um
550 fl. Perg. O. S. ' 232
1525 Febr. 16. Heidelberg. Konsens des Kurfürsten Ludwig
zu obigem Kauf. Perg. O. S. 233
1338 Febr. 24. Hans von Bettendorf verkauft an Wolf von
Gemmingen 4 Morgen Wiesen in Gemmingen um 210 fl. Perg.
O. S. 234
1543 April 19. Desgleichen 18 und 4 Morgen Wald im
Schreckenbach um 150 Rthlr. Perg. O. S. 235
1545 Jan. 22. Philipp von Gemmingen verkauft an Wolf
von Gemmingen den Wald im Bayertal und vierthalb Höflein,
die Ehrenberghöflein genannt, auf Wiederlösung um 470 fl.
Perg. O. S. 2 Exempl. 236
1552 Jan. 7. Wilhelm von Angelloch der ältere zu Streichen¬
berg verkauft an Wolf von Gemmingen seine Hofstatt, des Krillen
Hofstatt gen., samt Kern und Bandhaus darauf und Gefälle zu
Stetten. Perg. O. S. 237
1554 Febr. 14. Wilhelm von Angelloch der ältere zu
Streichenberg verkauft an Wolf von Gemmingen seine Gefälle
zu Gemmingen um 100 fl. Perg. O. S. des Wilhelm und Dietrich
von Angelloch mit einem Verzeichnis der Gefälle. 238
1565 März 12. Pleikard von Gemmingen zu Fürfeld ver¬
kauft seinem Bruder Dietrich von Gemmingen zu Gemmingen
einige zur St. Katharinenpfründe daselbst gehörige Güter. Perg.
O. S. 239
1565 März 12. Pleikard von Gemmingen zu Fürfeld ver¬
kauft an Erasmus von Olnhausen einige zur Katharinenpfründe
in Gemmingen gehörige Güter daselbst. Perg. O. S. 240
1581 Sept. 1. Leonhard von Gemmingen zu Michelfeld
verkauft an Dietrich von Gemmingen zu Gemmingen den auf
Gemminger Gemarkung gelegenen Pfraumer Wald, 66 1; 2 Morgen
15 1 4 Kreutzruthen, um 1132 fl. 3 Batzen 6 Pfennig. Perg. O. S.
241
Digitized by Goosle
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
TH40
Schwarz.
1582 Febr. 22. Pleikard von Gemraingen zu Fürfeld ver¬
kauft an Dietrich von Gemmingen zu Gemmingen nach Ableben
des bisherigen Nutzniessers Georg Mölling zu Hilsbach die
St. Johannispfründe zu Gemmingen um 461 fl. Perg. O. S. 242
1717 Mai 16. Das Hochstift Speyer verkauft an die Familie
von Gemmingen seinen Anteil am Zehnten, Wittum etc. cum
jure Patronatus samt dem Pfarrhof zu Gemmingen um 3000 fl.
Perg. O. S. 243
1765 Mai 6. Die Erben des Pleikard Dietrich von Gem¬
mingen verkaufen an das Hochstift Speyer ihren Anteil am
grossen Zehnten zu Eppingen nebst den Gülten von 6 Gülthöfen
daselbst um 8000 fl. Perg. O. S. 244
1736 Mai 9. Franz Reinhard von Gemmingen verkauft den
ihm zuständigen Teil am Dorf Bonfeld an die Herren von Gera-
mingen-Guttenberg um 15000 fl. Cop. 245
1750 Nov. 21. Abschrift* eines Kaufvertrags zwischen Kur¬
mainz und den Herren von Gemmingen über den vierten Teil
an Burg und Stadt Bönnigheim und P'rligheim. Agnat. Konsenz
und kais. Konfirmation. 246
1766 Mai 26. Die Herren von Gemmingen-Gemmingen
verkaufen an die Herren von Gemmingen-Guttenberg ihre Hälfte
am Dorfe Bonfeld nebst einem Drittel am durlachischen Lehen,
dem Dammhof, um 53000 fl. Pap. O. S. 247
.... Abschriften einiger oben genannten Kaufurkunden. 248
1840 April 10. August C. F. Johann von Gemmingen und Lud¬
wig Fr. Wilh. von Gemmingen kaufen von Fürst Karl Emich zu
Leiningen das Jagdrecht auf der Gemarkung Richen um 1700 fl. 249
1843 Nov. 16/19. Die Freiherren von Gemmingen tauschen
mit Graf Alfred von Neipperg drei Achtel an der Mahlmühle zu
Gemmingen samt Gütern gegen Grundgelalle. Pap. O. S. 250
19. Jahrh. Verschiedene Kaufbriefe. 251
II. Rezesse, Verträge und Vergleiche.
1640, 1642, 1690. Familienrezesse. Perg. O. S. 252
1500 März 21. Transsumpt des am Montag vor Peter und
Paul 1390 zu Bönnigheim aufgerichteten Burgfriedens zwischen
Kurmainz und den Brüdern Wilhelm und Hans von Sachsenheini
auch Werner von Neuhausen. Perg. Not. S. 253
1549 Febr. 4. Wilhelm von Angelloch urkundet wegen
Ausreutung seiner Waldparzelle »Rudelsbusch« in Gemmingen,
welche zu Weinbergen angelegt werden soll. Perg. O. S. 254
1554 Sept. 29. Wilhelm von Angelloch bestimmt über die
Gülten des zu Weinberg angelegten »Rudelsbusch«. Perg. O. S. 255
1593 April 18. Herzog Ludwig von Württemberg entscheidet
zwischen den Herren von Gemraingen und der Gemeinde Gem¬
raingen wegen des bei Hauskäufen an die Herrschaft abzu¬
liefernden dritten Pfennigs. Perg. O. S. 256
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen.
1114 I
1666 Döz. 12. Transaktion zwischen den Erben des Bern¬
hard Schaffelitzky von Muckental wegen des Hofguts Faurndau.
Pap. O. S. mit Akten. 257
1669 Juli 10. Tausch vertrag über den Gülthof zu Bachenau
gegen Gefälle von Neipperg und Stetten. Pap. O. S. 258
1669 Jan. 27. Familienrezess. 259
1714 Juni 6. Desgleichen. 260
1715 Mai 28. Desgleichen. 261
1716 Dez. 25. Desgleichen. 262
1765 verseil. Dat. Desgleichen. 263
1765. Rezess wegen des Eppinger Zehntverkaufs. 264
1765. Rezess zwischen Gemmingen-Bonfeld und Gem-
mingen-Fürfeld. 265
.... Verträge über Frohnden und Zehnten — siehe gern.
Archiv VI. 266
.... Vergleich wegen des Streichenberger Waldes — siehe
gern. Archiv IV. 267
1 583. Vergleich zwischen von Gemmingen, Hans Land¬
schad und Burkhard von Menziugen wegen Eigentums. 268
1707. Wiesentauschvertrag. 269
1663, 1669. Donationsbriefe. 270
1466 Sept. 8. Hans von Bubenhoven urkundet in Sachen
des Hans von Gemmingen gegen Hans Spät von Ehrstett. Perg.
O. S. 271
1825— 45. Akten über die Ablösung der Herrenfrohnden.
272
1827—28. Desgleichen über die Brennholzabgabe. 273
19. Jahrh. Bauholz- und Drittelspfennigpflicht. 274
1854. Waidablösung. 275
1849 Mai 18. Vergleich mit von Neipperg wegen Güter
in Dürrenzimmern und Stetten. 276
1851. Pfarr- und Gemeindebrunnen. 277
1855. Eichpfahl im Mühlkanal. 278
1826— 56. Ablösung des dritten Pfennigs. 279
1862. Wiedereinsetzung der Frau von Gemmingen in die
Rechte der Deklaration von 1824. 280
III. Kirchen: und Schulwesen.
(jus patronatus.)
1514 März 10. Erneute Prädikaturordnung und deren Kon¬
firmation durch Bischof Reinhard von Worms. Pergamentheft. 281
1385 Juni 24. Hans von Gemmingen stiftet für sich und
seine Brüder Swicker, Gerolt und Triegel eine Pfründe und
ewige Messe zum St. Johannsaltar des Täufers in die Pfarr¬
kirche zu Gemmingen, bestehend in verschiedenen Zehntteilen,
genannten Gefällen etc. zu Bahnbrücken und Westheim, Gefällen
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Schwarz.
11142
eines Heinz Wise, Bürgers von Besigheim und Gefallen von
Gütern und Häusern zu Gemmingen. Perg. O. 2 S. 282
1512 Aug. 25. Pleikard von Gemmingen stiftet eine Pfründe
für den Trinitatisaltar der Kirche zu Gemmingen. Perg. O. S.
mit angeschlossenem Konsens des Bischofs von Speyer von 1512
bzw. 1514. 283
*559 Sept. 21. Stoffel Fink zu Gemmingen verkauft an die
Kirche in Gemmingen 72 fl. Gült von einem Weinberg daselbst.
Perg. O. S. ab. 284
156g Febr. 21. German Weyler, Bürger zu Gemmingen,
verkauft der Pfarrei Gemmingen eine Gült von 1 fl. 4 »boemsch
gelts« um 24 fl. Hauptgut. Perg. O. S. ab. 285
1587 April 23. Gültbrief des Lorenz Hauß und Hans
Metzler zu Fürfeld gegen Magister Johann Rahmbacher, Prediger
und Präsenzmeister zu Gemmingen. Perg. O. S. ab. 286
158g Dez. 23. Lorenz Schefer zu Gemmingen verkauft
dem Präsenzverwalter, Prediger Jeronimus Frank, um 14 fl. eine
Gült von 11^/2 Batzen von einem halben Morgen Acker im
»Beidelter«. Perg. O. S. ab. 287
1595 Nov. 26. Konrad Erabert, Bürger zu Gemmingen,
und seine Ehefrau Christine verkaufen um 10 fl. Hauptgut
1 2 fl. Gült von einem halben Morgen Acker im »Altenberg«
an die Präsenz zu Gemmingen, deren Verwaltung aus Prediger
Johann Steinlin, Pfarrer Johann Kuchinbrot nnd Schulmeister
Andreas Huttenloch besteht. Perg. O. S. ab. 288
1604 Aug. 24. Gültbrief des Endris Schmid zu Gemmingen
gegen Prediger Gabriel Sauter als Verwalter der Präsenz zu
Gemmingen über 20 fl. Hauptgut. Perg. O. S. ab. 28g
1606 Nov. 11. Konrad Bender zu Gemmingen verkauft
um 20 fl. eine Gült von 1 fl. an die Präsenz zu Gemmingen.
Perg. O. S. ab. 290
1608 April 6. Gültbrief der Anna, Hans Kappenzeiners
Tochter, gegen die Präsenz zu Gemmingen. Perg.fragm. 291
1614 März 30. Schuldurkunde des Hans Bitsch zu Gem¬
mingen gegen die Präsenz daselbst über 30 fl. Perg. O. S. ab.
292
1628 ... Bernhard Edelmann zu Gemmingen verkauft der
Prädikatur zu Gemmingen eine Gült von 5 fl. um 100 fl. Haupt¬
gut. Perg. O. S. ab. 293
1628 April 25. Sebastian Schwab und Georg Decker,
Bürger zu Gemmingen, und Barbara, Tochter des t Balthas Mager
von Gemmingen, verkaufen der Prädikatur eine Gült von 1 fl.
15 xr. um 25 fl. Perg. O. S. 294
1659 Sept. 20. Johann Rudolph und Pleikard Dietrich von
Gemmingen stiften einen Gülthof zu Richen in die Prädikatur zu
Gemmingen. vid. Cop. v. 24. Jan. 1811. 295
.... Akten und Nachrichten von einem vormals bei der
Stadt Heilbronn gestandenen und in die Präsenz allhier zahl-
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Gemmingensches Archrv zu Gemmingen.
ra 4 3
baren Kapital von 600 fl., wovon der Kapitalbrief in Bracken¬
heim nebst anderen Akten verbrannte. 296
158g—1756. Akten über ein bei der Reichsstadt Esslingen
stehendes, der Präsenz zu Gemmingen gehöriges Kapital von
1300 fi. 297
1597/98. Erbauung eines neuen Pfarrhauses zu Gemmingen
und desfalls mit dem Domkapitel Speyer gepflogene Korre¬
spondenz. • 298
1564. 1565. Verzeichnis der Einnahmen der Pfarrei Gem-
raingen an Geld, Frucht und Wein. 29g
1615—1664. Korrespondenzen zwischen den Herren von
Gemmingen und dem Hochstifl Speyer wegen der Besoldung
des Pfarrers. * 300
1706—1763. Die Besetzung der Pfarrei Gemmingen durch
die Pfarrer Renz (1705), Lindenmeyer (1735), Joh. Gottl. Walz
(1 7 6 3 >- 301
1665, 1783. Besetzung der Schulmeister- und Gerichts¬
schreiberstelle, Besoldung derselben, Korrespondenz mit Württem¬
berg wegen der Präsentation. 302
1602—1819. Schul- und Messnereibesoldung, Gefall- und
Zehntanteil zu Gemmingen, Stebbach, Grossgartach, Richen und
Daramhof. 303
1823. Kirchenfond, Baulasten, Schulhausbau. 304
ig. Jahrh. Kirchenbau, Turmbaupflicht. 305
1840 1844. Besetzung der Pfarrei Gemmingen durch Pfarrer
Schumacher in Stebbach. 306
1854—56. Pfarrhausbau. 307
1873. Ablösung des Schulpatronats. 308
o. D. Schulmeisterinstruktion. 309
1847—62. Akten über den adeligen Kirchhof. 310
IV. Das Speyerische Wesen.
1744. Zins- und Lagerbuch über die jährlichen Zinsen an
Geld, Geflügel, Frucht und Wein. 31 1
1603. Desgleichen über den kleinen und grossen Zehnten
und die Wittumgüter. 312
1717. Abkauf dieser Güter und Zugehörden vom Dom¬
kapitel. 313
1580. Den Zehnten und Vorzehnten zu Gemmingen. 314
1748. Heischbuch.
•■> 1 0
V. Testamente, Erbschaften, Teilungen.
1562 Juni 15. Teilung unter Dietrich und Pleikard, Söhne
des Wolf von Gemmingen. 316
1588. Peilung des Nachlasses des Dietrich von Gemmingen
unter seine 7 Söhne und 7 Töchter. 317
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 44
Schwarz.
Digitized by
1589. Teilung des Hans Pleikard, Hans Friedrich und der
Rosine von Gemraingen unter ihre Geschwister. 318
1621. Desgleichen des Wolf Dietrich von Gemmingen unter
3 Söhne, Dietrich, Hans Wolf und Wolf Dietrich. 319
1633. Desgleichen des Ernst Dietrich von Gemmingen-
Guttenberg unter benannte Erben. 320
1653. Desgleichen des Johann Pleikard von Gemmingen.
321
1663. Desgleichen zwischen den vier Brüdern Dietrich, Johann
Dietrich, Bernolf Dietrich und Otto Dietrich von Gemmingen. 322
1665. Desgleichen zwischen den drei Brüdern Bernolf
Dietrich, Johann Dietrich und Otto Dietrich von Gemmingen. 323
1669. Desgleichen zwischen den zwei Brüdern Johann
Dietrich und Otto Dietrich von Gemmingen. 324
1678. Desgleichen des Nachlasses des Weyrich von Gem¬
mingen. 325
1681. Desgleichen des Johann Rudolf von Gemmingen. 32b
1691. Desgleichen der Brüder Dietrich und Bernolf Dietrich
von Gemmingen. 327
1712. Desgleichen des Pleikard Dietrich von Gemmingen
unter die Söhne Pleikard Dietrich und Franz Reinhard von
Gemmingen. 328
1627, 1706, 1740. Testamente der Anna Maria von Gem¬
mingen, des Johann Dietrich von Gemmingen und der Maria
Elisabeth von Zyllenhard. 329
1739. Akten betr. die von Fräulein von Bock zugunsten
der Freifrau von Gemmingen-Bonfelden zu Durlach errichteten
Disposition und die Forderung des Herrn von Bock in Strassburg.
33°
1743. Die an die Herren von Zyllenhard, Ellrichshausen,
Massenbach etc. gefallene Erbschaft. 33 1
1746. Teilung des Ritterguts des Johann Adam von Gem¬
mingen zu Gemmingen und Ittlingen. 332
1757. Desgleichen und Inventar. 333
1764. Forderung der Wilhelm Reinhardschen Allodial-
erben. 334
1737 Nov. 4. Testament des Generalfeldraarschalleutnants
Johann Rudolf von Pretlack in Rimhorn, nach welchem Johann
Franz von Gemmingen, sein Schwiegersohn, 12000 fl. zu erhalten
hat, sowie Akten über die Teilung. 335
1778, 1780. Testament der Albertine Charlotte von Gem¬
mingen nebst Inventar. 33Ö
1781. Teilung des Nachlasses der verwitweten Obervögtin
Sophie Helene von Gemmingen geh. von Pretlack. 337
s. d. Desgleichen der Mar. Philipp, von Gemmingen geb.
von Adelsheim. 338
1659. Desgleichen des Dietrich von Gemmingen, Direktors
des Kantons Kraichgau. 339
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen.
m 45
1765. Register über Kapitalien und Zinsen. 340
1756. I. S. des von Gemmingen auf Hornberg gegen Greck
von Kochendorf. 341
1781 — 84. Testament der Albertine Charlotte von Gem¬
mingen. 342
1795. Teilung des Vermögens des Obersten August von
Gemmingen. 343
1814. Desgleichen der Obersten Witwe Charlotte von Gem¬
mingen. 344
1839—44. Prozess mit Freiherrn von Schenck. 345
.... Prozess gegen die Allodialerben des Freiherrn von
Pretlack. 346
1792. Den Nachlass des Geh. Rats und Obervogts von
Gemmingen betr. 347
1784—85. Den Nachlass des Kürassierobersten Karl Rudolf
von Gemmingen betr. 348
VI. Heiratsvertrage, Verzichte der Töchter, Heirats¬
güter, Wittum etc.
o. J. Ehevertrag der Christ. Agnes von Gemmingen geb.
von Bettendorf. 349
.... Desgleichen zwischen J. Reinhard von Gemmingen zu
Widdern und Eva Maria von Gemmingen. 350
.... Desgleichen zwischen Johann Dietrich von Gemmingen
und Juliana Margareta von Neipperg. 351
1615. Desgleichen zwischen Philipp Otto von Gemmingen
und Anna Barbara Roth von Schreckenstein. 352
1666. Desgleichen zwischen Bernolf Dietrich von Gem¬
mingen und Maria Magdalena von Adelsheim. 353
1670. Desgleichen zwischen Friedrich Jakob von Reischach
und Maria Margareta von Neipperg. 354
1672. Desgleichen zwischen Pleickard Dietrich von Gem¬
mingen und Sabina Barbara von Wollmershausen. 355
1690. Desgleichen zwischen Johann Albrecht von Adels¬
heim und Juliana Magdalena von Gemmingen. 356
1698. Desgleichen zwischen Johann Dietrich von Gem¬
mingen und Christine Johanna Albertina Hosserin von Loben¬
stein. 357
1756. Desgleichen der Obervögtin von Gemmingen-Bonfeld.
358
17. u. 18. Jahrh. Rezesse und Quittungen, Abrechnungen
über die Heiratsgüter. 339
1684. h S. des Stoffel von Menzingen contra von Gemmingen
wegen des Wittums der Maria Praxedis von Gemmingen geb.
von Menzingen. 3Ö0
1710. Heiratsgut der H. von Vasoldt zu Durlach. 361
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
11146
Schwarz.
1713— 15. Klagen des Johann Adam von Gemmingen contra
Johann Dietrich von Zyllenhard zu Widdern. 362
1714— 18. Das Heiratsgut der Frau von Stettenberg. 363
1751—64. Das Wittum der Freifrau von Gemmingen geb.
Greck von Kochendorf. 364
1686. Rezess zwischen Frau von Gemmingen geb. Kapp-
lerin, gen. ßauzin von Oedheim und von Gemmingen. 365
1654. Desgleichen der Frau von Gemmingen geb. von
Eltz. 366
1754. Heiratsgut des J. A. von Adelsheim und der Juliane
Magdalena von Gemmingen. 367
1689—1727, 1700, 1704 — 19. Bernolf von Gemmingen
und dessen Töchter betr. 368
1818. Ehevertrag zwischen August von Gemmingen und
Amalie von Gemmingen-Michelfeld. 369
1791. Desgleichen zwischen August Wilhelm von Gem¬
mingen und Charlotte Franziska von Gemmingen-Fürfeld. 370
1792. Nachlass des Johann Friedrich von Gemmingen. 371
18. Jahrh. u. 1764 — 68. Verschiedene Familienakten und
Urkunden. 372
VII. Aktiv- und Passivkapitalien.
1460 Jan. 19. »Nachrede« i. S. der Anna von Heimstatt,
Wilhelm von Angellochs Witwe, contra Dietrich von Angelloch pcto.
debiti. Pap. O. S. 373
1591 Mai 28. Lehenkonsens des Herzogs Ludwig von
Württemberg für Wolf Dietrich von Gemmingen zur Aufnahme
einer Summe von 200o 11 . auf das untere Schloss zu Gemmingen.
Perg. O. S. 374
1666. Akten betr. die Indische Schuld. 375
1720—22. Schuldsache des Schultheissen Johann Paul Gouva
zu Schweigern. 376
1728. Vollmarsche Schuldsache. 377
1064—84. Streitsache zwischen Wolf Konrad Greck von
Kochendorf und Wolf Endres von Gemmingen wegen einer
Bürgschaft für 2000 11 . 378
1677. ^ as km der Stadt Heilbronn stehende Kapital von
2000 11. 379
1687. Kapitalforderung des Wolf Adam von Heimstatt,
Joseph Philipp von Berlichingen u. a. 380
[689. Das der Pfarrei zu Fürfeld zuständige Kapital von
600 fl., dessen Zinsen zur Pfarrbesoldung bestimmt waren. 381
1689 — 93. Die Garbsche Schuldsache betr. 382
1707—29. Kapitalaufnahme auf die Fürfelder und Adels¬
hofer Landacht, den Dammhof und Gefälle zu Stetten. 383
1713. Den Ratisborkschen Prozess betr. 384
1717. Die Peter Cordonsche Schuld zu Neckarsulm. 385
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen.
1718—19. Schuldklage des Stadtschultheissen und Stifts¬
schaffners Kaufmann zu Sinsheim beim Reichshofrat in Wien. 386
1719 ff. Schuldforderungen der Helene, Elisabet, Juliane
und Philippine von Venningen, sowie der Juden Salomon und
Baruch in Sinsheim. 387
1664. Schuldforderung des Generals von Holtz für Hans
Balthes Volz, Schultheissen zu Urbach. 388
1723. Schuldsache des Stadtschreibers Schweitzer zu Mann¬
heim. 389
1724. Erbinteressenansprüche des Juden Joseph zu Richen.
39°
1727 — 36. Briefwechsel mit Frau von Rolling und Herrn
von Schmidtberg wegen Darlehen. 391
173Ö. 23 Vergleiche über Schuldforderungen. 392
1741. Admotionsforderung zwischen Franz Reinhard von
Gemmingen und Frau Leutnant Hartmann. 393
1741. Anlehensakten. 394
1740,1741. Das von Neippergsche Kapital von 18000 fl. 395
1745. Abrechnung mit der Ritterschaftskasse. 396
1743. Kostenberechnung anlässlich des Absterbens des
Johann Adam von Gemmingen. 397
1743. Kapitalforderung an den Juden Baruch zu Sins¬
heim. 398
1751. Forderung des Kapitäns Breklen in Hechingen wegen
des in Italien 1741 verstorbenen Sardinischen Leutnants Alexander
von Gemmingen. 399
1 753. Schuldforderung an Förster Wolf Ernst Müller zu
Wimpfen. 400
1754. Schuldforderung des Chirurgen Binder. 401
1754. Die Preussischen und Pflugfeldsehen Gelder in
Bönnigheim und der Prozess gegen den Grafen von Stadion. 402
1756. Kapitalforderung Gemmingen contra Neipperg. 403
1757—63. Wechselschuld des Juden Salomon zu Hilsbach
und den beim Hofgericht zu Mannheim geführten Prozess, sowie
die Schuld des Theobald von Eichelberg. 404
1774. Heimzahlung eines Kapitals an Herrn von Berlichingen
zu Jagsthausen. 405
1765. Liquidationsprotokolle. 406
1 755. Schuldforderung der Jud Wolf Witwe von Richen. 407
Eingelöste Obligationen:
1 539 Juli 14. Wolf von Gemmingen urkundet über
die von Württemberg geschehene Aufkündigung der
Pfandschaft Gartach, Niederhofen und Stetten. Perg.
O. S.
1544 Nov. 11. Kurpfalz versetzt seine Renten, Gülten
und Gefälle in der Stadt Hilsbach an Philipp von Gem¬
mingen um 1 200 fl. gegen Wiederlösung. Cop.
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Sch w arz.
Digitized by
11148
1568 Dez. 27. Tiburcius Bechtolf von Flerßheim ver¬
kauft an Dietrich von Gemmingen 100 fl. jährlich Zins
»an unzerschlagner silber müntz« von fünf Fischweiern
oder »Wogen« nämlich Randecker-, Eberstheimer-, Bur-
karts-, Bern- und Bechtolfswog neben seiner Behausung
zu Neuenhemsbach liegend um 2000 fl. gegen Wieder¬
lösung. Perg. O. 2 S. 408
1769/70, 1770, 1780/81. Akten betr. den Leutnant Ludwig
Reinhard von Gemmingen in Glogau und Philippsburg. 409
17 74 — 1782. Korrespondenz mit dem Ritterschaftsdirektorium
wegen der Kuratel über Louis Reinhard von Gemmingen. 410
1596 März 25. Schuldurkunde des Christ . . . von Gem-
mingen-Guttenberg gegen Bernhard von Menzingen über 600 fl.
Pap. O. S. 411
18. Jahrh. Weitere Schuldurkunden. 412
1738. i. S. gegen Jud Salomon Mayer in Karlsruhe. 413
1817. Das auf H. von Racknitz in Heinsheim übergegangene
Kapital der Frau Generalin von Berlichingen zu Pressburg betr. 4 14
1802—34. Schuldforderungen. 415
VIIl. Lehenssachen.
1678. Schreiben an Herzog Friedrich Karl von Württem¬
berg, die Lehenrenovation betr. 416
1681. Akten betr. ein von Johann von Gemmingen auf
lehenbarem Grund und Boden erbautes Haus, das an Württem¬
berg verkauft, von den Lehensnachfolgern aber zu Lehen ange¬
sprochen wurde. 417
1453 Febr. 6. Hans von Ernberg und seine Frau Margarete
von Gemmingen geben ihre Güter in Gemmingen an Burkart
Herbert, Hans Demut, Hanßlin Smidt, Hertlin Bentz, Paul KaufF-
mann, Endris Herbert und Wendel Herbert, alle zu Gemmingen
gesessen, in Erbpacht. Perg. O. S. des Hans und Eberhard von
Gemmingen. 418
1504 April 15. Graf Albrecht von Hohenlohe belehnt
Orendel von Gemmingen mit verschiedenen Gütern zu Gem¬
mingen. Perg. O. S. 419
1555 Okt. 22. Bischof Philipp von Speyer belehnt Matthias
Rammung zu Daispach mit dem Burglehen zu Rothenberg (20 Mit.
Korn und 1 Fuder Wein). Perg. O. S. 420
1524 Juli 21. Erzherzog Ferdinand von Österreich belehnt
Wolf von Gemmingen, Pleickards Sohn, .mit dem unteren Schloss
zu Gemmingen samt Städtlein, Dorf und Zugehör. Cop. 421
1534 Dez. 9. Hans von Gemmingen, Kurpfälz. Rat,
bestimmt, dass nach seinem Tode das Württembergische Lehen
an seinen Vetter Philipp zu fallen habe. Perg. O. S. des Hans
von Gemmingen, des Hans von Bettendorf, des Jakob von Pfrauen-
heim, Amtmann zu Ostheim. 422
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen.
m 49
1840. Abgabe des Jagdrechts auf Gemarkung Richen an
das badische Mannlehen. 423
1845. Die obere oder alte Kelter betr. 424
1807 ff. Lehenbriefe und Lehenakten. 425
1854. Anlage von allodifizierten Lehenkapitalien von Stetten
und Neipperg, Ergänzung des württembergischen Kronlehens zu
Fürfeld. 426
1831. Akten über Lehenempfangnisse. 427
1865. Ablösung und Allodifizierung der Lehen. 428
1843 Jan. 12. Württembergischer Lehenbrief. 429
IX. Zehnten, Gefälle, Zinsen, Renten.
1567, 1 574» 1664/69. Den kleinen Zehnten und das Fasel¬
vieh betr. 430
1589—1592. Differenzen und Vergleich zwischen den von
Gemmingen und den Untertanen wegen des dritten Pfennigs. 431
1580 ff. Prozess zwischen Dietrich von Gemmingen und
dem Domstift Speyer wegen des dritten Teils am kleinen Zehnten
zu Gemmingen. 432
1707—15/ Berechnungen über den grossen Zehnten und
andere Abgaben. 433
1734—36. Einzugsregister über Hellerzinse und Landachts¬
früchte. 434
1726, 1737. Renovationsauszüge aus Lagerbüchern. 435
.... Beschreibung des Vorzehnten zu Gemmingen. 436
1 765. Verzeichnis der Güter und Gefalle, welche in ein
Fideikommiss umgewandelt wurden. 437
1774 — 78. Leonhard Sauter u. Gen. bauen auf den ihnen
von der Herrschaft geschenkweise überlassenen Plätzen neue
Häuser und übernehmen die gewöhnlichen Lasten. 438
.... Sararaelbüchlein und Einzugsregister über das Geflügel.
439
1780—81. Den Zehntscheuerbau betr. 440
1756 — 65. Übersicht über die Revenüen zu Gemmingen,
Ittlingen, Bonfeld und Fürfeld. 441
1826. Aufhebung des dritten Pfennigs und unentgeltliche
Abgabe von Bauholz. 442
1821. Ablösung der Weinzinse. 443
1819. Gültablösung vom Erblehenhof des Johann Fes. 444
1839. Ablösung der Heller-, Geflügel- und Fruchtzinse. 445
1852. Ablösung des grossen und kleinen Zehntens, sowie
des Weinzehntens. 446
1832. Reduktion des speyerischen Fruchtmasses in das
badische Mass. 447
1849 April 24. Ausfolgung der Zinsgültbücher an die Ge¬
meinde. 448
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 36. 1
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
T1150
Schwarz.
1848. Ablösung des kleinen Zehntens auf Stebbacher Ge¬
markung. 449
1855. Desgleichen auf Gemarkung Stetten. 450
1849. Abgabe der Zins- und Gültbücher an die Gemeinde
zur Aufbewahrung auf dem Rathaus. 451
.... Ablösung der Faselviehlast. 452
.... Rechtsstreit wegen Abgabe des dritten Pfennigs. 453
1810—33, 1836—45. Durchschnittsberechnung über den
dritten Pfennig, die Bau- und Brennholzabgabe. 434
X. Zehnten und andere Gefälle von Gemarkung Stetten.
1755. Lagerbuch über die Gefalle von Stetten. 455
.... Kopie des Kaufbriefs über den Gülthof von 1358
nebst anderen Urkunden, Renovationsauszügen usw. 456
.... Lehenbriefabschriften — und Auszüge. 457
1583. Differenzen zwischen der Gemeinde Stetten, dem
Stift zu Wimpfen und denen von Gemmingen wegen des kleinen
Zehnten zu Stetten. 458
1788. Verlehnung des Zehntanteils zu Stetten an Gerichts¬
schreiber Lang daselbst. 459
1584 Juni 5. Dekan und Kapitel des Stifts St. Peter zu
Wimpfen i. Tal und Dietrich von Gemmingen als Zehntherren
vergleichen sich mit der Gemeinde Stetten unterm Heuchelberg
wegen des Zehnten daselbst. Perg. O. S. des Stifts, des von
Gemmingen und des Jeronyinus Besserer, Untervogts zu Bracken¬
heim. 460
1582. Umsteinung einiger Schuläcker, welche dem Stift zu
Wimpfen und den Herren von Gemmingen zinsen. 461
1783. Beschreibung des Novalzehnt-Steinsatzes. 462
1763/64, 1784. Differenzen mit dem württemb. Oberamt
Brackenheim wegen der Zollforderungen vom Gemmingenschen
Zehntanteil zu Stetten. Zollpassformular. 4Ö3
1660/80, 1688, 1729-44, 1762, 1784. Zehntverleihungen. 464
1816. Heischbuch. 465
1833— 35 - Verkauf des Zehnten an die Gemeinde. 466
1848. Ablösung der verschiedenen Gefalle. 467
XL Stebbach-Streichenberg.
1578—1616. Lehenakten wegen des abgekommenen halben
Dorfs Stebbach. 468
1592 — 1736. Die von Kurpfalz von den Gütern auf Richener,
Stebbacher und Streichenberger Gemarkung geforderte Schatzung
und Steuer betr. - 469
1666—1667. Korrespondenz mit dem Vogtamt Bracken¬
heim wegen einiger den Herren von Gemmingen auf Stebbacher
Gemarkung strittig gemachter Wiesen. 470
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen.
ra 5 i
175g. Den vom Oberamt Mosbach auf Güter und Gefalle
zu Stebbach und Streichenberg zugunsten der Wölfin von Richen
verhängten Arrest betr. 471
1820. Verkauf des Frucht- und Weinzehnten zu Stebbach
und Streichenberg an Graf von Degenfeld-Schomburg. 472
XII. Das Kondominat Neipperg.
1711— 18, 1722. Kauf und Tausch von Gütern und Ge¬
fallen zu Bönnigheim, Erligheim und Gemmingen. 473
1778—80. Das Jagdfolgerecht auf Gemarkung Schweigern.
474
1685/86. Differenzen mit Schweigern wegen der Abteilung
der Gerichtsschreibereigeschäfte und Rezess hierüber. 475
1716. Revers »wegen des über hiesige Gemarkung ohn-
angemeldet geführten Malefizianten Heinrich Schloßer von Schwei¬
gern« samt Bericht über seine Auslieferung. 476
.... Differenzen wegen eines Stück Waldes auf dem Heuchel-
berg. 477
1758. Korrespondenz mit dem Kondominat Schweigern
wegen eines von Jacobi auf Laurenzi verlegten Jahrmarktes. 478
1808. Katasteranschlag der Neippergschen Güter. 47g
1786. Konvention mit Neipperg wegen des Rotwildes. 480
1 736 - 48. Teilung der Jagd auf Gemminger Gemarkung. 481
XIII. Gefälle, welche zu verschiedenen Zeiten
abgegangen sind.
1698. Die Hofgült zu Kirchhausen betr. 482
1770. Desgleichen mit Kaufbrief. 483
1664. Verkauf von Weingefällen zu Oberöwisheim seitens
der von Rippurg an Württemberg. 484
1682. Überlassung obiger Gefälle an die von Gemmingen. 485
1550, 1570, 1699. Zins- und Gültbücher über Neipperger
und Brackenheimer Gefälle. 4^6
1692, 1695/1704, 1708. Einzugsregister für die Fürfelder
Landacht. 487
,6!3— 1706. Akten über die Adelshofer Landacht mit Zins¬
register von 1613 u. 1633. 488
1762. Verkauf des Eppinger Zehntanteils seitens des Stiftes
Speyer an Pleikard Dietrich von Gemmingen. 489
1712— *757- Dammhofer Zehnt-, Zins- und Gültbeschreibun¬
gen, sowie Akten über den Zehnten zu Richen. 490
1822. Ablösung der Zinsen zu Richen. 491
1818—43. Akten über die Nutzung von 115 Morgen
Wald am Heuchelberg. 49 2
4 *
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERS1TY
Schwarz.
11152
XIV. Güter.
A) Renovationen und Messungen.
1721, 1 753- Beschreibungen der Güter auf Gemminger und
Stebbacher Gemarkung. 493
1737. Lagerbuchauszüge. 494
1720. Messregister und Teilung der Waldungen. 493
1803. Vermessung des mittleren Schloßsees, des sog.
Zwingergartens und der Weinberge. 496
1662. Gültsammelbuch für das untere Schloss. 497
1737. Erneuerung des Mittelschlosses. — Folioband. 498
.... Akten über Güteranspruch im Zimmerfeld. 499
1737. Erneuerung des Unterschlosses. — Folioband. 500
1811 — 55. Neueinschätzung der Güter. 501
1798. Akten über den Chausseebau. 502
1802. Austrocknung des Sees beim mittleren Schloss. 503
1835. Schlossweg von der Speyerer Strasse neben der
Hofreite des Kronenwirts Moninger. 504
1843. Wasserleitung über den Schlossgarten. 505
1762. Beschreibung der Lehen- und Fideikommißgüter
und -gefalle. 506
1834 — 54. Entwässerung der Wiesen im Elsenztal. 507
1856. Ausstockung des Waldes im Schreckenbach. 508
1840—47. Fussweg von Geramingen nach Berwangen betr.
509
1826. Herstellung und Unterhaltung des Vizinalwegs nach
Massenbachhausen. 510
1836—42. Wasserabfluss vom Schlossbrunncn beti. 511
1846. Polzeiwidriges Strohlagern betr. 512
1846—73. Durchfahrt im Eckbaumwald betr. 513
1867. Wässerung, Eigentumseingriffe betr. 514
1861 — 64. Ausstockung des Waldes im Schreckenbach. 515
1849. Steuersatz für Güter zu Dürrenzimmern, Neipperg
und Stetten. * 516
1845/46. Waldausmessung. 517
1810. Taxation der Waldungen. 518
B) Verpachtungen.
1702, 1709, 1713, 1740, 1745, 1755/59. Bestandsbriefe. 519
1761. Pachtvertrag mit dem Menoniten Heinrich Beer. 520
1766—75. Korrespondenz mit Ansbach, betr. das von dem
resignierten Amtmann Schiller in Pacht genommene Wittumgut.
52i
177g. Desgleichen, betr. den Pacht der Witwe Wollet. 522
1788—1860. Die Verpachtung der grossen Maiergüter. 523
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen.
ra 53
C) Rechnungen, Register.
1768—87, 1788. Ernte- und Herbstberichte. 524
1773—87. Fruchtregister. 525
1857. Zuerkennung eines Preises für Rislingwein. 526
XV. Genealogie.
1631. Stammbaum der Herren von Gemmingen »d. i. neun
Bücher von dem uralten adeligen Geschlecht derer von Gem¬
mingen samt allen desselben Linien, von etlich hundert Jahren
hero beschrieben, ausgeführt und erklärt durch Reinhard von
Gemmingen den älteren zu Hornberg und Michelfeld«. 527
.... Ein auf Papier gezeichneter Stammbaum. 528
.... Eine auf Leinwand gemalte Ahnentafel. 529
1570—71. Streitsache der Herren von Gemmingen gegen
einen Bäcker Georg Gemminger »so sich des Namens und
Stammes derer von Gemmingen angemaßt hat, ihm aber solches
von Kaiser Maximilian II. hart verboten worden«. 530
1723, 1741. Annahme des Franz Reinhard von Gemmingen
als bad. Kammerjunker, sowie dessen Beförderung zum Hof¬
meister der Markgräfin Magdalena Wilhelmina. 531
17. u. 18. Jahrh. Lebenslauf des Johann Dietrich und des
Franz Reinhard von Gemmingen. 532
1781. Akten über die Genealogie des Hauptmanns von
Maldis. 533
1778. Den Tod der Klara Friedrike von Gemmingen geb.
Greck von Kochendorf. 534
1768. Ernennungsdekret der Kaiserin Maria Theresia für
Karl Rudolf von Gemmingen zum Kämmerer. 535
1781. Dessen Ernennung zum Obristen zu Pferd durch
Kaiser Joseph II. 53 6
1784. Personalien desselben. 537
1752. Vormundschaftssachen. 538
1762. Den Tod des Wilhelm. Reinhard von Gemmingen
betr.
539
1801/65. Stammtafel, verfasst von Amalie von Gemmingen
zu Gemmingen. 540
1851. Staatshandbuch. 541
.... Ernennung der Luise von Holle zur Stiftsdame in
Herford. 542
1859. Ableben des Ludwig Friedrich Wilhelm von Gem¬
mingen, bad. Oberforstrats und Einweihung des adeligen Fried¬
hofs. 543
1865, 1870. Gedruckte Leichenreden. 544
1771. Gedichte zur Vermählungsfeier des August Wilhelm
von Gemmingen. 545
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 54
Schwarz.
1747. Ernennung der Friederike Amalie von Gemmingen
zur Stiftsdame in Osnabrück. 546
178g. Ableben der Christine Sophie und der Amalie von
Gemmingen. 547
XVI. Huldigung.
1664, 1706, 1742. Huldigungsakten. 548
1762. Erbhuldigung. 549
XVII. Korrespondenzen in Familienangelegenheiten.
1 755. Verhandlungen mit dem Verwalter Grimmeisen über
ökonomische Gegenstände. 550
1765. Den Bönnigheimer Kaufschilling, das sog. Speyerische
Wesen u. a. betr. 551
1752—55. Briefe an Frau von Gemmingen-Bonfeld in
Durlach von Gouverneur von Gemmingen in Mömpelgard. 552
1754 — 55. Desgleichen von Ritterschaftsrat von Gemmingen
in Guttenberg. 553
1754. Desgleichen von Hofmeister Cron in Wien. 554
1780—81. Briefe an Louis von Gemmingen während seiner
Krankheit. 555
176g. Schreiben des Obervogts von Gemmingen an seinen
Bruder den Obersten Karl Rudolf von Gemmingen in Ungarn. 55b
1765. Den Bönnigheimer Kaufschilling betr. 557
1765. Den Bönnigheimer und Erligheimer Anteil betr. 558
1773—75. Briefe des Herrn von Massenbach an Herrn
von Gemmingen in Stuttgart wegen des Sohnes des ersteren.
559/560
1784-89. Privatkorrespondenzen. 561
1781—93. Desgleichen, darunter Briefe einer Freifrau von
Gemmingen in Karlsruhe an ihren Bruder in Ansbach, welche
Nachrichten über das Hof leben in Karlsruhe enthalten. 562
XVIII. Annahme und Instruktion für Beamte und
Diener.
18. 11. 19. Jahrh. Verschiedene Instruktionen. 563
1 757. Rechnungsreglement für den Amtmann J. Chr. Schiller.
564
1700—1860. Instruktionen, Annahme, Abschiede und Pässe
von Jagern. 565
1764—66. lnstruktionsentwurf für Amtmann Stein. 566
1785. Ableben des Amtmanns Stein und Wiederbesetzung
der Stelle. 567
1820. Fassion zur Einkommensteuer. 568
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Geimningensches Archiv zu Gemmingen.
m 55
XIX. Miscellanea.
1568 März 30. Zitation des kaiserl. Hofgerichts zu Rottweil
an Dietrich von Gemmingen wegen Besitzstörung des Hans Lötterlin
zu Sinsheim an seinen auf Gemarkung Mühlhausen a. d. W. ge¬
legenen Wiesen. Perg. O. S. 569
1662/63. Akten über eine zu Brackenheim vorgefallene
Schlägerei mit dem Adlerwirt. 570
1683. Vormundschaft für Friedrich Dietrich von Neipperg.
57i
.... Den Wagenbachhof betr. 572
1711/12. Differenzen zwischen Johann Adam von Gem¬
mingen und dem Pfarrer zu Gemmingen. 573
1715/16. Streitigkeiten wegen Holzverkaufs und Fuhrlohns.
574
1846. Kirchenbau und Grundsteinlegung. 575
1863. Errichtung eines Brunnens. 576
1880. Eröffnung der Eisenbahn. 577
\
XX. Bönnigheim und Erligheim.
1613. Renovation des Bönnigheimer und Erligheimer Sammel-
und Lagerbuchs. 578
1673. Schreiben um Erneuerung der Lehen von Mainz
und Worms. 579
1682. Lehenempfang von Mainz. Vidimus des Lehenbriefs
von 1638. 580
1690. Akten über Auflagen für einzuführenden Wein. 581
1691. Stellung eines Lehenreiters. 582
1691. Stellung einer Miliz zu Bönnigheim. 583
1688. Den Mönchskelterbau zu Bönnigheim betr. 584
1671. Den Abzug daselbst betr. 585
s. d. Den Anschlag der Güter und Gefälle daselbst betr. 585a
1701. Die Kirchenstühle zu Bönnigheim betr. 586
1706. Differenzen zwischen Württemberg und den Gan-
erben zu Bönnigheim wegen des kleinen Waidwerks in- und
ausserhalb der Bönnigheimer und Erligheimer Gemarkungen. 587
1724—28. Kaiserliche Kommissionsschreiben während der
Administration des Johann Adam von Gemmingen. 588
1728. Verkauf des Bönnigheimer Amtshauses. 589
I 75°/5 I . Verkauf des vierten Teils an den beiden Ort¬
schaften Bönnigheim und Erligheim an das Kurfürstentum Mainz.
Mainzische Huldigung. Besitznahme durch den Grafen von
Stadion als Pfandinhaber. 590
1765. Das Almosen zu Bönnigheim betr. 591
1663. Erneuerung des Erligheimer Almosens. Lagerbuch
über Gefälle und Einkommen. 592
1662 - 68. Die Gemminger Schreins- (Almosen-) Pflege zu
Bönnigheim. 593
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Digitized by
IH56 Schwarz.
1706—08. Annahme, Besoldung und Kassation des Amt¬
manns Johann Joachim Ziegler. 594
1604, 1671, 1706—*730. Bönnigheimer Schreinsrechnungen
nebst Beilagen. 595
1616—1726. Erligheiraer Schreinsrechnungen nebst Ur¬
kunden. 596
1714. Verschiedene Schriftstücke des Herrn von Löwen¬
stein als Bauherr zu Bönnigheim und derer von Gemmingen
wegen des Ganerbentags, der Affaire Ruthardt u. a. 597
1632 —1705. Protokolle über alle Vorfälle, welche während
des Baumeisteramts des Herrn von Löwenstein unter Johann
Dietrich von Gemmingen in Bönnigheim vorgekommen sind,
sowie Schreiben der nachfolgenden Baumeister. 597a
1690—1736. Amtliche Berichte und herrschaftliche Reso¬
lutionen. 598
1730. Klagsache des Barbiers Finck zu Bönnigheim. 599
1685. Heirat zwischen dem Kleemeister und seiner ver¬
storbenen Schwester Tochter. 600
1 735 - Rechtsgutachten'über die beabsichtigte Trennung
der Untertanen und Kollekten in den Orten Bönnigheim und
Erligheim. 601
1634/42—1748. Verwaltungsrechnungen. 602
1750. Verkauf der Orte Bönnigheim und Erligheim an
Mainz, Verteilung des Kaufschillings. 603
XXL Bonfeld, Dammhof und Fürfeld.
1695/96. Korrespondenzen betr. Bonfeld. 604
1756. Überlassung der 20000 fl. betragenden Bönnig¬
heimer Kaufgelder. 605
1 756. Verkauf des Dammhofs. Ö06
*756—57. Schuldklage gegen den Jäger Gottfried Schweizer
zu Bonfeld. 607
1756—58. Lehensempfang. 608
1766. Verkauf der Hälfte des Wormsischen Lehens Bon¬
feld und des Drittels des badischen Lehens am Dammhof an die
von Gemmingen-Guttenberg. 609
1755—58. Amtsvergehen des Verwalters Grimmeisen. Reno¬
vation zu Bonfeld. Hofgülten. Grenzstreitigkeiten. Schulscheuer.
Jagdnutzung. 610
1761. Die von Schultheiss Stecher zu Bonfeld geschehene
Anzeige gegen Verwalter Grimmeisen zu Gemmingen. 611
1758. Die Annahme des Jägers Ferdinand von Berg. 612
1756. Besetzung des Schultheissenamtes. Ergänzung des
Gerichts. Erneuerung der Heiligenpfleger. 613
1761. Streitigkeiten wegen der mit dem Deutschorden ge¬
meinschaftlichen Koppeljagd im Stöckigwald auf Kirchhauser Ge¬
markung. 614
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen.
ra 57
175g ff. Besetzung des Schuldienstes, Erbauung der Schul¬
scheuer. Schulgüter. 615
1736. Güterverteilung über das 1736 erkaufte Sechstel des
Ortes Bonfeld. 616
1707. Abrechnung in ökonomischen Angelegenheiten. 617
1757—64. Zins- und Gülteinzugsregister. 618
1757—64. Geflügeleinzugsregister. 61g
1725/26. Bonfelder Amtsrechnung. 620
1763—65. Bestandsbriefe für die Menoniten Heinrich Beer
und Jacob Ebe. 621
1725. Güterbestandsbrief.
1756. Differenzen wegen des Bestandes.
Agnatenkonsens zum Verkauf von Guttenberg
1761.
Mühlbach.
1761.
622
623
und
624
den
Büchlinswald.
1829. Die
Ansprüche auf den in Bonfelder Gemarkung liegen-
625
von Gemmingenschen Besitzungen in Fürfeld.
626
1832 — 36. Rechtsstreit wegen des Wiederkaufs verschiedener
Güter und Gefalle. 627
1704—12, 1830—51. Prozessakten. 628
XXII. Gemminger Aratssachen.
1757—60, 1760—69. Herrschaftliche Berichte und Reso¬
lutionen. 62g
1760 -90. Bittschriften und Vorstellungen der Untertanen
über verschiedene Gegenstände. 630
1760—90. Amtsberichte. 631
1760—80. Schreiben des Obervogts von Gemmingen in
Ansbach an das Gemmingensche Amt. 632
1762 — 70. Briefe des Rechnungsrats Kärner in Karlsruhe
während der Vormundschaft des H. von Gemminge n. 633
1762 — 80. Korrespondenz zwischen Amtmann von Berg in
Schweigern und Amtmann Stein in Gemmingen. 634
18. Jahrh. 5 Konvolute Akten, enthaltend amtliche Schreiben,
Berichte, Klagsachen, Requisitionsschreiben, Korrespondenzen von
Privatpersonen an Mitglieder der Familie von Gemmingen,
sowie an die Beamten.
XXIII. Amtsrechnungen.
1730 ff. Amtsrechnungen mit Beilagen.
1744—53. Bonfelder Rechnungen.
1 747— 1806. Verwaltungsrechnungen.
Digitized by Goude
635
636
6 3 7
638
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
ra 58
Schwarz.
XXIV. Jagd- und Fischerei wesen.
1469 Dez. 18. Kurfürst Friedrich von der Pfalz verleiht
Hans von Gemmingen das Recht, in der Gemarkung der Stadt
Eppingen die Jagd auszuüben. Perg. O. S. 639
1842—47. Ausübung der Koppeljagd. 640
1851 — 53. Ablösung der Jagd- und Fischereigerechtigkeit
in den Gemarkungen Gemmingen, Ittlingen und Richen. 641
1818. Eckerichsnutzung. 642
XXV. Kriegskosten.
1809— ! 5 * von Gemmingensche Kriegskostenausgleicliungen.
643
1826. Kriegskostenbeitrag der Gemeinde Stebbach. 644
1836—44. Beitrag der Grundherrschaft zu den Gemeinde¬
ausgaben von Gemmingen, Ittlingen, Richen und Stebbach. Aus¬
scheidung der Soziallasten. 645
1796. Konkurrenz der Lehenorte mit dem von Württem¬
berg abgeschlossenen Waffenstillstandsakkord. 646
Nachtrag.
(Im Repertorium von 1788 nicht eingeordnete und verzeichnete
Urkunden und Akten.)
a) Urkunden.
1355 Juli 20, 1359 Sept. 18. Stiftungsbriefe für den Katha¬
rinenaltar in der Pfarrkirche zu Gemmingen. Kopien. 647
1390 März 16. Kunigunde von Nippenburg, Witwe des
Grafen Georg von Nippenburg verkauft an Diether von Gem-
roingen eine Gült von 4 Mltr. Roggen zu Stetten um 18 f£ Hlr.
Vid. Kop. v. 17. Jan. 1590. 648
1426 Jan. 25. Engelhard von Hellmunde belehnt Cleußlin
Förster von Bergen mit dem Hof zu Magenbach und bestimmt
näheres über die Hofgült. Perg. O. S. mit drei Aktenstücken
über den Magenbacher Hof von 1674. 64Q
1496 Nov. 14. Hartmut Buwer, Hans Schopf und Albrecbt
Hug von Berwangen verkaufen dem Ritter St. Georg, Patron
und »Hußher« in der Pfarrkirche zu Ittlingen, eine Gült von
1 fl. 7 ß von genannten Gütern zu Berwangen. Perg. O. S. 650
15 . . Gerichts- und Vcrhörprotokoll i. S. des Werner Zimmer¬
mann in Kirchardt gegen Wolf Steig zu Gemmingen wegen Be¬
leidigung. — Papierheft. 651
1501 Nov. 29. Hans Kercher, Weber, und Adam Müller,
beide von Richen, verkaufen an die St. Jörgenpfründe zu Gera-
mingen eine Gült von 12 ß Pfennig Heidelberger Währung-
Perg. O. S. 652
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen.
1513 Juli 8. Plycher von Gemmingen stiftet an die »pfrundt
der ewigen meß in der pfarrkirchen zu Gemmingen uff den
altar in der alten capeilen daselbst zusampt dem predigamt
syben gülden gelts« von 200 fl. Hauptgut, welches bei der Stadt
Heilbronn stand und dem Meister Bernhard Griebler von Kempten,
Baccalauren der heiligen Schrift und derzeit Inhaber der Pfründe,
zugestellt wurde. Perg. O. S. 653
1542 Mai 31. Pfalzgraf Ludwig bei Rhein entscheidet
zwischen den drei Brüdern Hans, dem Faut zu Heidelberg, Wolf
und Philipp dem jungen von Gemmingen und Wilhelm von
Angelloch wegen der Mühle zu Gemmingen. Abschr. d. 16. Jahrh.
654
1551 März 26. Franziskus Irenicus, Prädikant zu Gem¬
mingen, quittiert Wolf von Gemmingen über 34 fl. »so er jährlich
auf jeden unser Frauentag zu geben hat« nebst einem Verzeichnis
der Gefälle des Katharinenaltars. 655
1561 Juli 21. Verhörprotokoll i. S. des Konrad Unnser zu
lttlingen und des Hans Oberacker in Eppingen gegen die Brüder
Hans, Martin und Jakob Ebert zu lttlingen wegen eines strittigen
Ackers. Pap. 656
1582 Mai 24. Schuldbrief des Wendel Metzler gegen das
Almosen zu Gemmingen. (Weitere Schuldurkunden des Almosens,
der Pfarrei und Präsenz von 1675—1679, 1682—1684, *691.) 657
1582 Nov. 3. Klagsachen des Hans Konrad in lttlingen
gegen Bastian Ebert und Konsorten daselbst wegen Eigentums¬
rechts. 658
1592 Aug. 13. Das von Hans Christoph von Degenfeld
aufgenommene Verhörprotokoll und Geständnis des Conrad
Schmider von Bauerbach über die von ihm begangenen Dieb¬
stähle. Pap. O. 659
1596 Okt. 6. Kundschaft der Barbara Biicklin von Hausen
bei Massenbach gegen Jörg Ziegler von Gemmingen wegen
strittiger Ehe. 660
1602 Dez. 29. Hans Konrad, Bürger von lttlingen, derzeit
Fiersheimischer Keller zu Grumbach, verpfändet dem Hans Diether
und dem Elias Carlin von lttlingen für eine Schuld von 40 fl.
Güter. Perg. O. S. ab. 661
1628 Mai 17. I. S. des Elias Carlin, Schultheissen zu
lttlingen gegen Michel Voltz von da wegen Beleidigung. Pap. O.
662
1654 Juni 3. Vergleich zwischen Rittmeister Johann Christoph
Laubinger und der Balthasar P'elix Gretter Witwe über das
Streichenberger Gut. Pap. O. 4 S. 663
1661 Nov. 11. Beschreibung des Gemraingenschen Lehen¬
guts zu Grossgartach, dessen Gült der Schulmeister zu niessen
hatte. Perg. O. S. des Pleikard Dietrich von Gemmingen und
des Dorfes Gartach. 664
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
raöo
Sch w arz.
%
1683 Juli 6. Kaiser Leopold setzt für die Kinder des
f Friedrich Dietrich von Neipperg eine Vormundschaft ein. Perg.
O. S. mit Aktenstücken .über diese Vormundschaft von 1682 — 83.
665
I 7°5 Juli 2 7. Geburtsbrief der Stadt Nördlingen für den
Leinewerber Johann Georg Strobel. Perg. O. S. ab. 666
1706 Juli 8. Obligation der Gemeinde Gemmingen über
140 fl. gegen die Präsenz. Perg. O. S. 667
1720 Jan. 8. Zwei Waldmessregister zur Teilung zwischen
Pleickard Dietrich, Johann Adam und Helena Benedikta von
Gemmingen. Pap. O. 668
1746 Dez. 8. Kaiserliche Urkunde (primae preces) über
die Aufnahme der Anna Franziska von Gemmingen in das Kloster
Lugdunum (? Luden?) in Tecklenburg. Perg. O. mit Kaiser¬
siegel und Unterschrift. 669
1775 Dez. 19. Testament der Bernhard Hochstätts Ehe¬
frau, Margarete von Gemmingen. Pap. O. 9 S. 670
1789 Sept. 30. Gemmingensches Amtsprotokoll über die
Aufstellung einer Hilfsmannschaft zur Abwehr des wegen der in
Frankreich ausgebrochenen Unruhen sich einschleichenden Ge¬
sindels. 671
1792 Okt. 5 u. 6. Mitteilungen des Försters von Berg in
Sinsheim über die Truppenbewegungen im Kraichgau. 672
1792 Dez. 6. Verhörprotokoll gegen die Wasenknechte
Johann Haftner und Johann Jakob Scharder in Eppingen wegen
Schatzgräberei zu Gemmingen. — Papierheft. Ö73
Urkunden aus dem Privateigentum des Freiherrn
Pleikard von Gemmingen.
1425 Nov. 12. Die Brüder Konrad und Hans von Gem¬
mingen teilen mit ihrem Neffen Diether von Gemmingen die
Güter zu Gemmingen (Burg und Dorf), zu Stetten, Stebbach,
Zimmern, Richen, Dammhof, Kirchhausen, Ittlingen, Neipperg,
Bönnigheim, Meimsheim, Heinsheim, Schloss Steineck, Neuhausen,
Benningen, Freiolsheim, Mühlhausen, Tiefenbronn und das Güt¬
lein zu Bruchsal. Perg. O. 9 S. 674
1 440 Dez. 2 t. Pfalzgraf Ludwig urkundet wegen der Schad-
loshaltung über 800 fl. gegenüber Hans von Gemmingen, Vogt
zu Bretten, dem Domherrn Jörg zu Bamberg und Heinrich Graf
zü Löwenstein, Brüdern, sowie der Gemahlin des letzteren Anna
von Erbach. Perg. O. S. 675
1443 J uni 2 4 - Desgleichen gegenüber Hans von Gem¬
mingen, Rudolf von Alben gen. von Sultzbach. Perg. O. S. 676
M 53 Febr. 5. Hans von Ehrenberg und seine Gemahlin,
Margarete von Gemmingen, verlehnen ihre Äcker in der Ge¬
markung Gemmingen an Burkard Herbert u. Gen. zu Gemmingen.
Perg. O. S. 677
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen. ni6 I
1467 Sept. 10. Bischof Mathias von Speyer urkundet wegen
der Schadloshaltung für 60 fl. gegenüber Hans von Gemmingen-
Gutenberg für Philipp Snydlich von Kestenberg. Perg. O. S. 678
1498 Febr. 23. Konrad Wyler, Bürgermeister zu Pforz¬
heim, Hans Weibel, Peter Mutzicher, Hans Pluß, Theus Müller
und Hans Scheppler der Müller, alle Bürger zu Pforzheim, ent¬
scheiden in einem Streite zwischen den Gemeinden Tiefenbronn,
Freiolsheim, Neuhausen, Homberg und Steinegg, sowie dem Hans
Müller zu Steinegg wegen des Multers. Perg. O. S. ab. 679
1499 Mai 24. Herzog Ulrich von Württemberg belehnt
Blycker von Gemmingen, Sohn des Hans von Gemmingen, mit
dem Zehnten zu Stetten, Gemmingen und Neipperg. Perg. O.
S. ab. 680
1305 Sept. 21. Herzog Ulrich von Württemberg entscheidet
in einem Streit zwischen Dietrich von Gemmingen und der Ge¬
meinde Freiolsheim wegen des Bannrechts der Mühle zu Steinegg.
Perg. O. S. ab. 681
1524 Juli 21. Erzherzog Ferdinand von Österreich belehnt
Wolf von Gemmingen, Sohn des Plycker von Gemmingen, mit
dem unteren Schloss zu Gemmingen samt dem »Stettlin, Dorff,
Zehnden« etc. Perg. O. S. 682
1529 März 17, 18. Verhörprotokoll. Streit zwischen Stephan
von Venningen und Wolf Greck von Kochendorf einerseits und
Walther von Kronenberg, Administratoren des Hochmeisteramts
des deutschen Ordens, anderseits wegen Hagen und Jagen im
Kochendorfer und Keichardtsberger Holz. Papierheft mit 209 S.
Perg. Umschlag mit kol. Bildern von Äbten. 683
1533 Okt. 6. Kurfürst Ludwig von Bayern und Pfalzgraf
Friedrich urkunden betreffs der Schadloshaltung des Bernhard
Wormbser, Ritter, Wolf Zorn zu Plobsheim, Ursula Wormserin,
Witwe des Ritters Claus Böcklin, Jakobe Mughin, Witwe des
Ritters Laux, Karl Mugh, Bürgers zu Strassburg, für 700 fl., Jakob
Sturm, Stettmeisters zu Strassburg, für 25 fl., Batt Reinau, Bürgers
zu Schlettstadt, für 60 fl., des Ritters Ludwig Böcklin Witwe,
Aurelia geb. von Alletzheim, für 50 fl., Konrad Mayr, Bürgers zu
Strassburg, für 100 fl., Hans von Seideneck zu Gengenbach, Erb¬
küchenmeisters, für 100 fl. Forderung gegenüber Philipp von Gem¬
mingen zu Fürfeld. Perg. O. S. 684
1542 Dez. 16. Philipp von Gemmingen und seine Frau
Ursula Leininger verkaufen an Michel Kümlin zu Gemmingen
1/2 Morgen Wiesen im Eselsstrümpflin um 23 fl. Perg. O. S. 685
1551 Febr. 28. Herzog Christoph von Württemberg belehnt
Wolf von Gemmingen, Sohn des Pleikard von Gemmingen, mit
Stetten. Perg. O. S. 686
1596 Aug. 19. Herzog Ludwig von Württemberg belehnt
Dietrich von Gemmingen, Sohn des Wolf von Gemmingen, mit
Stetten. Perg. O. S. 687
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m62
Schwarz.
1598 Juli 11. Herzog Friedrich von Württemberg ent¬
scheidet in einem Streite zwischen den Freiherren von Gem-
mingen und der Gemeinde Gemmingen wegen des Kelterweins.
Perg.heft. 8 Blätter. S. 688
1604 Sept. 20. Markgraf Georg Friedrich von Baden be¬
stätigt den Vergleich der Agenten des Hans Pleikard von Gem¬
mingen betreffs der Lehengüter. Perg. O. S. 689
1613 Juli 14. Herzog Johann Friedrich von Württemberg
belehnt Wolf Endriß von Gemmingen mit dem Zehnten zu
Stetten, Gemmingen und Neipperg. Perg. O. S. ögo
1658 Jan. 27. Ehevertrag zwischen Pleikard Dietrich von
Gemmingen und Maria Philippine von Adelsheim. Pap.heft 9 S.
691
1665 März 14. Bischof Johann Philipp von Worms belehnt
Wolf Dietrich von Gemmingen mit Burg und Stadt Fürfeld.
Perg. O. S. 6g2
1680 Aug. 9. Bischof Hans Emmerich Kaspar von Worms
belehnt Pleikard Dietrich von Gemmingen mit Burg, Stadt und
Markt zu Fürfeld. Perg. O. S. .693
1732 Okt. 7. Kaiser Karl VI. verweist der Stadt Wimpfen
ihre Eingriffe in die kaiserl. Jurisdiktion betreffs eines Reverses
des Johann Adam von Gemmingen. Pap. O. S. 694
b) Akten.
von Göler-Sulzfeld. 3 Konvolute, enthaltend:
18. Jahrh. Prozessakten über Allbdialerbschaft. 695
1714—18. Ittlinger Gefallrechnung. 696
1766. von Gölersche Grabsteine. Ö97
1766 — 70. Forderung der Gemeinde Mühlbach wegen ab¬
gehauener Grabsteine auf Sulzfelder Gemarkung. 698
1774 — 7g. Sulzfelder Aktivkapitalien. 699
Weitere Akten und Rechnungen verschiedenen Inhalts. 700
von Görlitz. 1 Konvolut, enthaltend Personalakten, Korre¬
spondenzen usw. des Grafen Ernst Eugen von Görlitz, Württ.
Geh. Rats und Oberstallmeisters, insbesondere dessen Sendung
nach München (1808) »zur feierlichen Anwerbung bei der
Prinzessin Charlotte Augusla von Bayern für den Kronprinzen
von Württemberg«. Berichte an den König und den Grafen von
Taube. Korrespondenzen mit Mitgliedern des Württ. Königs¬
hauses. 701
Prozesse des Herrn von Görlitz wegen Forderungen an die
Erbmasse des Obersten von Gemmingen. (1771 —96). 702
Desgleichen mit L. Eberhardine von Berlichingen »wegen des
Ritterguts Hengstfeld bei Crailsheim. 703
von Neipperg-Schweigern. 1 Konvolut Akten und Rech¬
nungen, betreffend die Güterabteilung zwischen den Grafen
Digitized by
Go gle
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen.
von Neipperg in Schweigern und den Freiherrn von Gem-
mingen in Gemmingen. 704
F ami liensachen.
* 795 —1800. Personalakten und Korrespondenzen des Ober¬
vogts Eberhard August von Gemmingen und des Obersten
August Wilhelm von Gemmingen und dessen Gemahlin
Charlotte Franziska von Gemmingen. 705
1819—1836. Desgleichen der Freifrau Amalie von Gem¬
mingen. 706
1795/99, 1800/10. Vormundschaftsakten (v. Üxküll). Notizen
zur Familiengeschichte. 4 Konvolute, gesammelt von
Oberstkammerherr Wilhelm Pleikard von Gemmingen,
sowie dessen Personalakten und -urkunden. 707
Akten der Familie von Grävenitz und anderer verwandter
Familien. 708
Gemeinde Gemmingen. Verschiedene Akten des 18. und
19. Jahrhunderts, betreffend Klagsachen — Gant- und Sch’uld-
sachen — Bausachen — Verwaltung — Landwirtschaft — Polizei
— Kirche — Schule — Seelenzahl — Jagd und Wald. 709
Nachtrag zum Archiv Ittlingen.
1772 — 82. Judensachen, Anstellung des Rabbiners. 710
1799—1800. Erbauung einer Synagoge. 711
1814— 2 8, 1815—60. Judenschutzgeld. 712
18. Jahrh. Pfarrei. 713
1746—89. Amtsprotokolle. 714
1779—1810. Bau Vorschläge. 715
1813—17, 1834 — 49. Bauholzabgabe. 716
18.—19. Jahrh. Abgabe des dritten Pfennigs. 717
18.—19. Jahrh. Verschiedene Akten. 718
1786—1803. Die Hinterlassenschaft des Reichsadlerwirts
Wucherer in Heilbronn, die Vormundschaft über dessen
Kinder und deren Rechnungsführung durch Amtmann
Rothmund. 719
1766—91. 3 Konvolute Guts- und Amtsakten. 720
1775—1800. 6 Konvolute Amtsberichte und Protokolle. 721
1795—1807. 1 Konvolut Kriegssachen. 722
18. Jahrh. Waldwirtschaft, Bauwesen, Ertragsberechnungen,
Güterbestand, Ernte- und Herbstberichte, Militärsachen
der Gemeinden Gemmingen und Ittlingen, Schule in
Ittlingen. 723
17. 19. Jahrh. 11 Konvolute Abrechnungen, Quittungen,
Kelter- und Fruchtregister, Holzrechnungen, Präsenzrech-
nungen, Rechnungsabhörakten, Verpachtungen, Schuld¬
urkunden von Privatpersonen. 724
1769—1856. Bauvorschläge für Privatbauten in Gemmingen.
7 2 5
1813—18. Schlossbauwesen. 726
18. u. 19. Jahrh. Drittelspfennig, Zehnten, Abzug usw. 727
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Schwarz.
11164
Verschiede nes.
1807— r 4- Den Amtmann Bäuerlen betr. 728
1795—99. Jurisdiktionssachen. 729
1810—14. Gemminger und Ittlinger Werttaxation, Holz¬
abgabe. 730
1791 — 1800. Zehntnachlass wegen Kriegsverheerung. 731
1800. Besetzung der Försterstelle. 732
1786—94. I. S. des Speyerer Domkapitels contra den Karamer-
herrn Philipp Kuno von Wallbrunn in Weinlieim wegen
einer Schuldforderung. 733
1826 — 46. Die Trautweinsche Mühle in Gemmingen. 734
1711-^-95. Das Würzburger Lehen betr. 735
1765—70. von Helmstattsche Allodialerbmasse. 736
1720—49. Fürfelder Akten. 737
1739, 1762. Bonfelder Lagerbuchauszug und Protokoll. 738
1795—1815. Richener Gefälleinzugsregister und dessen
Renovation. 739
1820. Mietskontrakt mit dem Grafen von Degenfeld. 740
18. Jahrh. Miscellanea. 741
Aktenarchiv Ittlingen des von Gemmingen-Gemmingenschen
Privatarchivs zu Gemmingen.
I. Ordnungen und Verträge.
1556. Dorfordnung. 742
1779. Ernte- und Zehntordnung. 743
1584 Juni 26. Ruggerichtsordnung für das Dorf Ittlingen.
Heft in Pergamentumschlag, gesiegelt von Dietrich von Gemmingen,
Obervogt, Hans Landschad von Steinach, Statthalter zu Karlsburg,
Hans Philipp von Heimstatt und Reinhard von Gemmingen. 744
1471 Jan. 16. Wiprecht von Heimstatt, Peter von Talheim
und Ludwig von Sickingen urkunden in einem Schiedssprüche
zwischen Hans, Eberhard und anderen Mitgliedern der Familie
von Gemmingen wegen der Mühle, Fronden u. a. in Ittlingen.
Pap. O. 3 S. der Schiedsleute nebst einigen Aktenstücken aus
dem 16. u. 17. Jahrh. 745
1579 Juli 6. Vergleich zwischen Leonhard von Gemmingen
zu Michelfeld und den Untertanen zu Ittlingen wegen der Fronden
(sog. Öttinger Vertrag). Kop. 746
1561 Dez. 10. Vertrag zwischen Eberhard von Gemmingen
dem älteren und der Gemeinde Ittlingen wegen der »Dorfgebäu«;
insbesondere die aus Rezessforderungen an die Heiligenpfleger
Hoffmann und Behem im Jahre 1544 erfolgte Versetzung des
Kirchturmuhrwerks in den Rathausturm und Erziehung eines
Waisenkindes betr. Perg. O. S. 747
1584 Jan. 31. Pfalzgraf Johann Casimir urkundet, dass ein
auf der Gemarkung Ittlingen nach Richen hinweisender, neu-
Digitized by Goude
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen.
mÖ5
errichteter Zollstock für die Obrigkeit von Ittlingen, die Frei¬
herren von Gemmingen, keinen Schaden und Nachteil haben
solle. Perg. O. S. des Pfalzgrafen. 748
1628. Akten und Vertrag mit Württemberg wegen des
freien Abzugs. 749
1666. Rezess mit Herrn von Greck zu Kochendorf wegen
verschiedener Irrungen. 750
1685. Inhibitionsdekret des Ritterkantons Kraichgau an
Stoffel zu Bockshof wegen des Waldbesitzes zu Ittlingen. 751
1742. Notariatsinstrument über Erbhuldigung. 752
1779. Protestation gegen von Schmidtberg wegen des von
ihm geführten Titels »Herr von Ittlingen«. 753
1788—90. Einschränkung der unentgeltlichen Bauholz¬
abgabe. 754
1840. Ausübung der Forst- und Jagdpolizei. 755
.... Aufhebung des dritten Pfennigs. 756
.... Weganlage betr. 757
1869 — 7 °* Den Walddistrikt »Boderwäldle« betr. 758
II. Lehensachen.
1666, 1677, 1679, 1692, 1699. Requisitionsschreiben um
Lehenserneuerung an den Öttingenschen Lehenhof. 759
169g. Verweigerte Lehen betr. 760
1862—66. Ablösung des Lehens. 761
111 . Differenzen mit dem Kondominat.
1666. Irrungen zwischen den Freiherrn von Gemmingen
und Greck von Kochendorf wegen des Vertrags zu Wimpfen.
762
1703. Desgleichen wegen »eines von Greckischer Seite
unbefugter Weise vorgenommenen, durch einen katholischen
Geistlichen vollzogenen Taufaktes zu Ittlingen«. 763
1715. Desgleichen wegen des Jägers Wohnung auf dem
Rathaus zu Ittlingen, seines errichteten Stallgebäudes u. a. 764
1717. Desgleichen wegen des Ruggerichts zu Ittlingen. 765
1718. Desgleichen wegen Bestrafung eines in der Pfalz
wohnenden Juden, der in Ittlingen ein Haus besitzt. 766
1770. Desgleichen wegen der Beschwerden des Amtmanns
Hössner gegen den Pfarrer Stockhausen und einige Gerichts¬
personen. 767
1777—82. Desgleichen wegen eines Hausbaues, der An¬
fechtung des Patronatsrechts, der Misshandlung eines Unter¬
tanen durch Amtmann Hössner, des Testaments des Dietrich
Fuchs, der Jurisdiktion in beiden Mühlen und eines Prozesses
zwischen Müller Seitz gegen Gromer. 768
1812. Regulativ für die gemeinschaftliche Jagd. 769
Mitt. d. Uad. Hist. Kom. Nr. 36. c
Digitized by Goude
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
Digitized by
ra66
Schwarz.
IV. Gefälle, Zinsen, Gälten, Abzug, Drittelspfennig,
Fronden und andere Revenuen.
1735. Sammelbuch aller ewigen Hellerzinse und Frucht¬
gefalle von Häusern, eigenen Gütern und Geflügel. — Folio¬
band. — 770
1590. Altes Zinsbuch über alle Gefälle und Gülten. —
Folioband. — 771
1581. Spezifikation aller Gefälle an Früchten, Geld, Gänsen,
Hühnern, Hahnen, Kappen, Eiern u. dergl. 772
1753. Felderrenovationsprotokoll. 773
1700. Auszug aus dem Schmidtbergischen Lager- und
Zinsbuch. 774
1746. Auszug aus dem Ittlinger Pfarrkompetenzbuch. 775
1752. Konzept zum neuen Ittlinger Lagerbuch. 776
1 7 1 7. Spezifikation des gefallenen Drittelspfennigs und
Abzugs. 777
1579. Auszug aus einem Vertrag über den Drittelspfennig
und Abzug. 778
(1700). Beschreibung des sog. Heinzen Beckenguts. 779
1782—84. Beschreibung und Verlehnung des Novalzehntens.
780
1734 — 53. Einzugsregister über alle Haus- und Flurzinsen,
Hofgülten, Zehnten vom Neugereuth. 781
1701/05, 1720/45. Umgeldregister und-berechnungen. 782
1719. Verschreibung von Gefällen an Eberhard Friedrich
von Venningen. 783
1772. Den Abzug vom Schutzjuden Salomon an den Heirats¬
gütern seiner beiden nach auswärts verheirateten Töchtern betr.
784
1752. Waldvermessung durch den Eppinger Feldmesser
Schneider. 785
1763. Beschwerden der Untertanen wegen der Fronden.
786
1753. Ittlinger Zins- und Heischbuch. 787
1777. Abzugs- und Nachsteuerbefreiung der Judenschaft zu
Ittlingen. 788
1833. Waidgang in den herrschaftlichen Waldungen. 789
1852—56. Ablösung der Zinsen und Gefalle. 790
1840. Ablösung des Novalzehntens. 791
1840—53. Ablösung der Zug- und Handfronden. 79 2
1 839—43, 1843—46. Rechtsstreit mit der Gemeinde wegen
des Laubsammelns. 793
1837— 4 1 * Rechtsstreit mit den Hausbesitzern wegen der
Baupflicht und des Drittelspfennigs. 794
.... Verzeichnis der seit 1791 aufgeführten Gebäude. 795
1847— 5 1 - Auszeichnung der Standreiser. 796
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen.
1819—36. Sammeln des Windfallholzes. 797
1800—40. Tabelle über die bezogenen Abzugsgefalle. 798
*855. Waldvermessung durch Geometer Zipf mit Plänen.
799
1864—66. Ausstockung des Waldes. 800
1833—39. Zins- und Gültablösung. 801
V. Kirchen- und Schulwesen.
1755. Die von Pfarrer Schoder entworfene Kirchen- und
Schulordnung. 802
1701. Wittumgüter betr, 803
1521. Erbbestandsbrief über Wittumgüter. 804
.... Auszüge aus Pfarrkompetenzen, Zinsäcker auf Gemar¬
kung Richen betr. 805
1701. Kaufverträge mit Pfarrer von Berg und einigen
Bürgern. 806
1713—14. Schreiben an den Vogt zu Brackenheim wegen
der Ittlinger Pfarrzinse zu Nordheim. 807
1718. Pfarrbesoldung, Regulierung derselben nach dem
Tode des Pfarrers David von Berg, Witwenquartal. 808
1758. Klage des Pfarrers Schoder gegen den Verwalter
Grimmeisen wegen Abgabe des Besoldungsholzes. 809
1759. Beschwerde des Jakob Geiger und Konsorten gegen
Pfarrer Schoder wegen verweigerter Taufe und sonstiger kirch¬
licher Funktionen. 810
1765. Rückständige Klee- und Eckerichszehntenforderung
des nach Weiler berufenen Pfarrers Schoder. 811
1717—18. Die Einmischung des Vikars Betulius in das jus
patron, et episcop. wegen des Opfergelds und Nachtmahls, der
Administration des Klingelbeutels, des Kirchhofs und dessen
Beibehaltung als ständiger Vikar. 812
1718. Besetzung der Pfarrei. 813
1719. Annahme des Vikars M. Daniel Oppeln. 814
1718. Protest der Gemeinde gegen den Pfarrer Hartlaub
in Rappenau. 815
1718, 1721, 1745. Besetzung der Pfarrei durch Pfarrer
Hartlaub, der vor seinem Aufzug gestorben ist, sodann durch
Pfarrer Ströhlin in Schweigern und nach dessen Ableben durch
Johann Eberhard Gottlieb Schoder. 816
1764—65. Besetzung der durch Berufung des Pfarrers
Schoder nach Weiler erledigten Pfarrei durch den Hessen-Darm¬
städtischen Pfarrkandidaten Ernst Ludwig Stockhausen, Spezi¬
fikation der Pfarrbesoldung, Inventarium der Kirchengeräte. 817
1756—58. Besetzung der Schulstelle, Differenzen wegen
des Schulgelds und Beitrags der Juden zur Schulbesoldung. 818
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m68
Schwarz.
1757—58. Annahme des Schulmeisters J. Melchior Michel
aus Sachsenflur, Antrag der Gemeinde gegen diese Annahme,
Beschwerde des Pfarrers wegen der ihm zugefügten Beleidigungen.
819
1703. Protokoll über den Messnerzehnten zu Ittlingen und
den Hof des Nikolaus Bernhard. 820
1777. Reparatur des Schulhauses, Zehnten des Schul¬
meisters. 82 t
1735—71. Differenzen wegen der Trauerfeiern, Leichen¬
predigten und des Geläutes. 822
1791 —1848. Besetzung der Pfarrei nach dem Tode Stock¬
hausens durch dessen Sohn Christian Gottlieb, sowie weitere
Besetzungen. 823
1793. Differenzen zwischen dem weltlichen und geistlichen
Amt wegen Konfirmation der Kinder u. a. 824
1790 — 1850. Besetzung der Schulstelle. 825
1862. Das von Gemmingensche Wappen am Portal der
Kirche zu Ittlingen betr. 826
1824. Ittlinger Berainserneuerung. 827
VI. Vermarkung und Grenzen.
1738 Nov. 7. Renovation des Ittlinger Markungs-Stein-
Buchs. 828
1751. Spezifikation der bei dem Markungsumgang er¬
wachsenen Kosten. 829
VII, Differenzen mit benachbarten und auswärtigen
Lehenträgern und Herrschaften.
1690. Befreiung des zehnten Pfennigs beim Abzug des
Wagners von Ittlingen in die Pfalz. 830
1709. Schatzung der Ittlinger Hofgüter, welche auf Pfäl¬
zischem Territorium liegen und laut Dorf buch von 1581 be¬
freit sind. 831
1712. Schreiben an den Oberamtmann zu Bretten wegen
eines »zäpfig« gefallenen Ochsens in dem Churpfälzischen, für
welchen er die Entschädigung nicht länger als 4 Wochen und
1 Tag zugestehen will. » 832
1713. Fruchtauslösung zu Hilsbach und Ittlingen. 833
1744. Die von Berwanger Einwohnern auf Ittlinger Ge¬
markung in Arrest genommenen Pferde und die aufgelaufenen
Fütterungskosten. 834
1759—62. Forderung für freien Abzug an die Erben der
Witwe Croner. 835
1773. Protest gegen einen von Hilsbacher Bürgern ge¬
schehenen Eingriff in die Territorialgerechtsame, Arretierung
eines Kaiserl. Soldatenbagagewagens im Dorfe Ittlingen. 836
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen.
raög
1767. Gewaltsame Wegnahme eines auf Ittlinger Gemar¬
kung tot aufgefundenen Mannes durch den Stadtschultheissen
von Hilsbach. 837
1780. Differenzen mit Kurpfalz wegen des freien Abzugs,
Repressalien der Kurpfalz wegen Aufhebung desselben und dessen
Wiedereinführung. 838
1616—1800. Pfälzische Regierungsverordnungen wegen des
Abzugs. 83g
1775 — 82. I. S. des adeligen Fräuleinstifts in Pforzheim
contra die Gemeinde Ittlingen pcto spolii et restitutionis. 840
1582—84. irrungen mit den Herrn von Öttingen wegen
eines auf Gemarkung ittlingen aufgerichteten Zollstocks. 841
1737. Protest wegen eines durch Ittlinger Gemarkung ge¬
führten Malefikanten. 842
VIII. Zehnten.
1719— 22. Differenzen mit dem Herrn von Schmidtberg
wegen Entlassung des Verwalters J. L. Pfeiffer, dessen Komplott
mit Zigeunern zu einem Einbruch in das Verwaltungsgebäude.
843
1724 — 27. Strittigen Zehntdistrikt betr. 844
1762. Beeinträchtigung der von Gemmingenschen Juris¬
diktion durch eine von Amtmann Hörlin in Steinsfeld vorge-
nomraene Obsignation. 845
1763. Zehnteinsamralung. 846
1764—74. Differenzen zwischen der Gemeinde und dem
Zehntherrn wegen des der Pfarrei bestrittenen Reps-, Klee- und
Esperzehnten. 847
1 779 - Verkauf des von Schmidtbergischen Zehntens. 848
1782—84. Gültrückstand des Müllers Seitz an die von
Schmidtbergischen Erben u. a. 849
IX. Untertanen.
1691 — 94. Klagen der Untertanen zu Ittlingen beim öttingen-
Wallersteinschen Lehenhof gegen ihre Herrschaft. 850
1720— 21. Prozess zwischen Kondominat und Gemeinde
Ittlingen beim Kaiserl. Kamraergericht. 831
1784. Exzesse der Bürgerschaft anlässlich der Holzabgabe
durch Amtskeller Jung in Hilsbach. 852
X. Bürgerannahme und Judenschutz.
1759—60. Vorstellung der Gemeinde gegen die Annahme
des David Hayum. 853
1760. Aufnahme des Mayer Moses. 854
1701—85. Attestate, Leibeigenschaftsbefreiung, Mannrecht.
855
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m70
Schwarz.
1601, 1654, 1692, 1699. Reverse und Urfehden. 856
1759. Aufnahme des Juden Abraham Moses von Oden¬
heim. 857
1796. Bürgerannahmen. 858
XI. Untersuchungsakten in Strafsachen.
1716. I. U. S. gegen Elisabeth Baur und ihren Knecht
Andreas Kayser wegen Ehebruchs. 859
1717. I. U. S. gegen den Bäckerknecht Jakob Hottenstein
wegen Unzucht. 860
1720. I. U. S. gegen Andreas Wegner wegen versuchten
und doppelten Ehebruchs. 861
1761. I. U. S. gegen Daniel Rupp wegen Eheverspruchs.
86 2
1719—23. Kriminalprozess gegen Lizentiat Jäger wegen
Ehebruchs und Unzucht mit minderjährigen Kindern. — 2 Kon¬
volute. — 863
. . . . I. U. S. gegen M. M. Umbergerin wegen ausserehe-
lichen Beischlafs. 864
1782. I. U. S. gegen Müller Seitz wegen Ehebruchs. 865
1790—99. Verschiedene Untersuchungsakten wegen ausser-
ehelichen Beischlafs. 866
1688. I. U. S. gegen Christoph Baur zu Ittlingen wegen
Gotteslästerung. 867
1709. Untersuchungsakten wegen Ermordung des Kindes
des Judenschulmeisters. 868
1767. I. U. S. gegen Verwalter Johann Jakob Epple zu
Ittlingen wegen »übler Administration«. 869
1739/40. Verhör und juristisches Gutachten wegen eines
durch Hans Endler verübten Geld- und Warendiebstahls im
Hause des Juden Affron zu Bischofsheim. 870
1743. 1 . U. S. gegen Rebecca Strauss wegen Kindsmords.
871
1769. Zwei auf lttlinger Gemarkung aufgegriffene Vaga¬
bunden betr. 872
1770. Klagsache des Johannes Raup gegen Jud Wolf
Marum wegen Diebstahls. 873
1773. Entwendung von Geldern aus Opferstöcken. 874
1773. I. U. S. gegen Müller Sauerbrey wegen Diebstahls.
875
1799. Gelddiebstahl betr. 876
XII. Zivilprozessakten, Gant- und Schuldsachen,
Erbschaften, Kontrakte.
1689. I. U. S. gegen Jakob Conrad zu Ittlingen wegen
respektwidriger Reden gegen die Herrschaft. 877
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen.
1689. I. U. S. gegen Michel Lucas Ehefrau wegen gröb¬
licher Beschimpfung der Herrschaft. 878
1698. I. S. zwischen Pfarrer von Berg und Schuhmacher
Lydeli wegen Beleidigung. 879
1702. I. U. S. gegen Pfarrer von Berg wegen einer aus
Privatpassion auf den von Greckischen Verwalter gehaltenen an¬
züglichen Predigt. 880
1718. Klagsache Dietrichs von Berg gegen Eberhard Luz
von Göggingen wegen Schmähung. 881
1738—39. Klagsache des Schulmeisters und Gerichtsmanns
Dörr von Richen gegen Appollonia Blank von Ittlingen wegen
einer Schmähschrift. 882
1774. Klagsache des Pfarrers Stockhausen gegen Müller
Seitz wegen Beleidigung. 883
1791. Beleidigungsklage gegen Chirurg Gantner. 884
1713. Inventar des aus dem Arrest entwichenen Johann
Friedrich Heyder. 885
1720. Gantverfahren gegen den früheren Verwalter Johann
Jakob Eppler zu Ittlingen. 886
1750. Gantverfahren über die Verlassenschaft des Schult-
heissen und Obermüllers Friedlin. 887
1750. Gantverfahren gegen Hans Adam Kunzmann. 888
1752. Schuldenverweisung des Valentin Flachs. 889
1754. Gantakten des Jeremias Vollmer alt. 890
1 755. Schuldenverweisung des Jakob Schlauch. 891
1757. Desgleichen des Ludwig von Berg. 892
1757. Desgleichen des Michael Lili. 893
1757. Desgleichen des Juden Marx Gerson. 894
1762. Aufnahme der Verlassenschaft der f Frau Pfarrer
Ströhlin. 895
1764. Verkauf der Mühle des Johann Henkel. 896
1780. Schuldenliquidation des Juden Mayer Moses. 897
1792 — 95. Schuldenwesen des Michel Maier. 898
1 793. Gant des Johannes Pöbel. 899
1794. Hauskaufsstreit zwischen Schulmeister Rangmezer und
Salomon Marum. 900
1790. Pferdeverkauf. 901
1790. Verkauf eines Kellerhofs. 902
1789. Erbprozess. 903
1794—95. Haberkäufe. 904
1701. Vorladung des Wiedertäufers Jakob Kundig vor das
Hofgericht zu Rottweil wegen eines Pferdehandels. 905
1729. Forderung des Franz Hermann von Steinsberg an
den Jäger Bernhard Klopfer. 906
1732. Klage des Bernhard Schulz gegen den Juden Gerson
zu Richen wegen eines »zäpfig« gefallenen Ochsens. 907
1736. Teilung und Pflegschaft der Erben Johanns von
Berg. 908
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Schwarz
Digitized by
11172
1739. Prozess zwischen den Endlerschen und Heberlin-
schen Erben. 909
1739. Erbschaftsprozess zwischen Elisabeth Baur und den
Geigerschen Erben. 910
1742. Güterkäufe, Verschreibung von Gülten. 911
1743. Prozess wegen eines Heu- und Güterkaufs. 912
1743. Haus- und Güterkauf. 913
1744. Schuldsachen des als Goldgräber 1744 nach Pensil-
vanien ausgewanderten Wilhelm Geiger. • 914
1747. Erbschaftsstreitigkeiten. 915
1749. Klage des Ochsenwirts Schuhmann gegen den Schutz¬
juden Marum wegen Fruchtkaufs auf dem Balzhof. 916
1755—61. Prozess des Johann Henkel zu Kochendorf
gegen Müller Esslinger zu Ittlingen wegen Aufhebung eines
Vertrags. 917
1757. Testament und Erbschaft des Martin Pflügersdörfer.
918
1759. Desgleichen des Abraham Moses. 919
1767. Schuldklage der Witwe Colmer in Siglingen gegen
Fuhrmann J. Gg. Haag in Heilbronn. 920
1769. Erbschaft der Magdalena Stroblin in Steinsfurth. 921
1769. Verlassenschaftsteilung des Jakob Grohner und Seba¬
stian Reichert. 922
1771. l.S. des Magistrats zu Wimpfen gegen Müller Seitz
in Ittlingen wegen einiger geger das kaiserliche Verbot zu
Wimpfen aufgekaufter und ausgefüh'ter Früchte. 923
1774—73. Klagsache des Schutzjuden Isaac Simon zu
Mergentheim gegen Jecoff in Ittlingen. 924
1782—83. Arrestverfügung des Amts Stockheim auf Krämer¬
waren des Juden Joseph wegen eines verkauften Stieres. 925
1786.
Erbvergleich des Andreas Wolfert.
926
, 793 «
Nachsteuer des Schuladjunkten Jung
in Heidelberg.
927
1 796 -
Nachsteuer.
928
, 79 2 -
Hausabteilung, Pferdehandel.
929
1 79 1 -
Schuldsachen.
93 °
I 79 I —
-92. Verkäufe.
93 1
1 79 2 *
Erbschaften.
932
1793 .
Akkord-Streitsachen.
933
XIII. Mühlen.
1700—02. Differenzen zwischen dem Obermüller Friedei
und dem Untermüller Oberacker bezw. den Kondominatsherren
wegen des Wasserrechts. 934
1723—24. Desgleichen wegen Spannung der Elsenzbach.
935
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freili. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen.
^73
1778—85. Differenzen zwischen Müller Seitz und Müller
Groraer wegen eines Wasserbaues. 936
XIV. Miscellanea.
1700. Abrechnung mit Verwalter Fridle. 937
1718. Klagerhebung des Magisters Joh. Wilhelm Rudolph
gegen Maria Magdalena von Berg wegen einer Schmähschrift,
betr, Eheverspruchs. 938
1739. Klage der Gemeinde Ittlingen gegen die Judenschaft
wegen prätendierter Steuer und der den Christen und Juden
getrennt bewilligte Weiden. 939
1731—40. Schuldforderung des Jägers Gregor Schwikert
wegen Liedlohns, Forderung des dritten Pfennigs aus Hauskauf.
940
1746. Klage des Schultheissen Schuhmann gegen den
Juden Marx wegen eines Hauses und einer Hofraite. 941
.... Akten des Oberamts Dilsberg, betr. den Kronenwirt
Hofmann, Beständer des Ursenbacher Hofs. 942
1742. Die Barbierzunft zu Schweigern. 943
1666—1779. Bittschriften u. a. 944
1781. Instruktion für den Anwalt Geiger. 945
1779. Annahme der Veronika Klein Und der Anna Mar¬
gareta Bühner zu Hebammen. 946
1789. Die Feuerspritze betr. 947
1777. Sammlung von Reden und Gedichten des Freiherrn
Johann Friedrich Karl von Schmidtberg. 948
XV. Protokolle.
1651 —1722. Ruggerichtsprotokolle. — 1 Konvolut. — 949
1680—1724. Amtsprotokolle. — 1 Konvolut. — 950
1718 — 20. Protokollum judiciale. 951
1718. Herrschaftliche Konsense, Konfirmationen von Kauf¬
und Tauschverträgen. 952
1733—84. Amtsprotokolle. 953
1742. Ruggerichtsprotokoll. 954
1760—80. Protokolle über Vermögensuntersuchungen, Güter¬
anschläge, Inventuren. 955
1778. Testamente, Verträge, Abrechnungen der Untertanen.
956
1787. Aufgehobener Eheverspruch. 957
1861. Güterkauf. 958
XVI. Korrespondenzen in Amtssachen.
1718—19. Interzessionen und Antwortschreiben. 959
1695—1706. Korrespondenz des Pfarrers von Berg und
des Schultheissen mit der Herrschaft. 960
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 74
Schwarz.
Digitized by
1758—85. Korrespondenz mit Amtmann Hössner in Tresch-
klingen. 961
1781—84. Desgleichen mit Sekretär Hermann in Hoffen-
heim. 962
1764 — 84. Desgleichen mit dem Pfarrer Stockhausen in
Ittlingen. 963
18. Jahrh. Korrespondenz mit den Ämtern bezw. Privat¬
personen in Adersbach, Babstatt, Berwangen, Bischofsheim, Bönnig-
heim, Bonfeld, Brackenheim, Bruchsal, Eppingen, Eichtersheim,
Gartach, Gimpern, Gmünd, Güglingen, Heilbronn, Heinsheim,
Hilsbach, Hochhausen, Ittlingen, Kirchhausen, Kochendorf,
Ludwigsburg, Massenbach, Maulbronn, Michelfeld, Mingolsheira,
Neckargemünd, Odenheim, Rappenau, Richen, Rohrbach, Sachsen¬
heim, Schweigern, Sinsheim, Steinsfeld, Sulzfeld, Wimpfen und
Winterlingen. 964
Google
Original from
PRINCETON UNIVERS1TY
III.
Archiv der Concordienkirche in Mannheim.
Verzeichnet von
Stadtvikar Rudolf E ml ein.
Vorbemerkungen: Das Archiv, im Turme der Kirche, umfasst fol¬
gende Gemeinden: I. Wallonische (französisch-)reformierle Gemeinde; 2. die
deutsch-reformierte Gemeinde und 3. die evangelisch-lutherische Gemeinde.
Die noch erhaltenen wallonisch-französischen Akten sind zum Teil von
den ehemaligen wallonischen Kirchen vor Stehern in kleine Bündel zusammen¬
gebunden worden, welch letztere dann kurze Aufschriften erhielten; diese
sind im folgenden, so weit es angängig war, beibehalten und die Akten
möglichst in den alten Umhüllungen belassen worden.
Die Trennung der wallonischen und deutsch-reformierten Akten, liess
sich nicht überall durchführen, da sie sich, namentlich in späterer Zeit, häufig
auf beide Gemeinden gemeinsam beziehen. Es ist also auch jeweils bei den
Akten der anderen Gemeinde unter der gleichen Überschrift nachzusehen.
I. Bücher und Akten der ehemals Wallonisch-[Französisch-]
reformierten Gemeinde.
(Schrank A.)
1. Bücher.
1652/1821. Protokollbücher des Kirchenvorstands. 1
2. Akten.
Armensachen.
1662/1805. Die Rathausarmenbüchse betr. (Verträge mit
der Stadt und der hochdeutschen Gemeinde. Zusammenfassender
Bericht gibt Aufschlüsse über die Geschichte der wallonischen
Gemeinde). 2
1774/1821. Unterstützungsgesuche von Privaten und Ge¬
meinden. Armenunterstützung des Kaspar Margott zu Eschen¬
bach. 3
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Eml ein.
myö
Begräbnisse.
1774/1810. Einrichtung der unter dem 5. Febr. 1772 mittelst
»gnädiger Konfirmation in Heidelberg fundierten Sterb- und Be¬
gräbniskassa«, neu aufgelegt den 30. April 1774, viele Quittungen
und Kostenaufstellungen. 4
1816/21. Verordnungen über Ablieferung der Leichnamein
die Anatomie, Vorschriften über die Leichenhalle. 5
Bücher.
1800. Katechisme ä l’usage de la jeunesse de l'eglise Re-
form£e Wallone. 6
1817. Religiöse und moralische Gedichte von Schuhkrafft. 7
Kirch en ba ulich k eiten.
1684. (Copia): Bauerlaubnis. 8
1 795/1803. Papiere der im Januar 1794 zu einem Mehl¬
magazin weggenommenen und Ende November 1795 durch das
Österreichische Bombardement abgebrannten wallon. Kirche. 9
1798. Wiederherstellung des [mit der hochdeutschen Ge¬
meinde] gemeinschaftlichen Kirchturmes. 10
1772. Pfarrhaus; meist Nachweise über Reparaturen. Pfarr-
und Schulhaussteuern aus verschiedenen Jahren. Eingaben um
Befreiung. 11
1820. Ruine der abgebrannten wallon. Kirche betr. 12
1793 f. Pfarrhausakten. 13
1805/13. Befreiungsgesuche von Abgaben für kirchliche Ge¬
bäude, Laternengeld, Nachtbeleuchtung u.s.w. 14
Kirchenbücher.
(Die noch vorhandenen Kirchenbücher befinden sich im Gemeinde¬
büro — nicht im Turraarchiv der Concordienkirche).
1782 ff. Trauungsentlaßscheine aus verschiedenen Jahren. —
Todesscheine aus verschiedenen Jahren. 15
1793/1817. Anordnungen über Führung der Kirchenbücher. 16
1799/1809. Mitgliederverzeichnisse der Gemeinde. 17
Kirch enkonv eilte.
1804. Ordnung für Synoden. 18
1821. Wahl zur ersten Generalsynode. 19
Kirchendiener Pfarrer).
1696/1717. Einige ältere Prediger der französ. Gemeinde. 20
1781. Testament des Pfarrers Romagnac (f 1771); aus
seinem Nachlasse stammen die alten Ölbilder in der Sakristei
der jetzigen Concordienkirche. 21
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Archiv der Concordienkirche in Mannheim.
“77
1805. Pierre Sazin; sein Tod, Nachfolger, Pfarrwahl, 22
1793/1820. Allgemeines: Kirchendiener, Pfarrwitwenunter-
stützungen u.s.w. 2 3
Kirch endienst.
1783/1820. Allgemeines über den Kirchendienst: Vertretung
der Pfarrer bei Amtshandlungen, Gesuche um Anstellung im
Organistendienst. 24
(1820.) Verhandlungen: soll die wallonische Pfarrstelle noch
besetzt werden? 25
1784/1800. Einziehung der 2. wallonischen Pfarrstelle und
dadurch ermöglichte Verbesserung der Besoldung des 1. Pfarrers. 26
1816/1818. Pfarrbesoldungswein, Auszahlung des Geldes
hierfür. Einzelne Verfügungen über die Pfarrbesoldung. 27
Kirchenfreiheit.
1744/1813. Extractus aus früheren Stadtprivilegien von
1690 ab, angefertigt 1744. Befreiung von Einquartierungslasten. 28
Kirchengut .
1705/1730. Pachtverträge, Erträgnisse des Champs des
Hollandais, lesquels ont et6 avises ou payes depuis l’annee 1705
jusqu’ä 1730; dabei auch Notizen über von der ehemaligen hol¬
ländischen Gemeinde bei deren Auflösung übernommene, den
beiden reformierten Gemeinden zu gemeinsamer Verwaltung und
Nutzniessung (Vertrag vom 22. Aug. 1687, Kopie) überlassene
Äcker. ... 29
I763-) 30
1799. desgleichen. 31
1810. 32
1732. Manualbuch hierüber; nach dem Stand von 1732. 33
1768/1808. Pachtverträge, Ackerzinsforderungen. 34
Kirch en ordn ung .
1687. Vergleich mit der holländischen Gemeinde. 35
1774/1821. Organisationsbestiramungen; dabei kurzer Aus¬
zug aus dem Organisationsedikt von 1803. 36
1816/21. Einsendung und Aufstellung der Konfirmanden¬
tabellen. 37
1788/1818. Gravamina, Beschwerden beim ref. Kirchenrat
in Heidelberg über Religionsausübung (Kleinigkeiten). 38
Ktrchenvernwgensvenvaltung.
1741/1812. Gemeinderechnungen; z. T. mit Handbüchern
und Konzepten. 39
1741/1812. Rechnungsbelege (in ihren alten Umhüllungen
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Em lein.
Digitized b
11178
belassen), dabei auch Nachweise einzelner Stiftungen kleinerer
Art. 40
1766. Statuten über Führung der Rechnungsbücher. 41
1763/1790. Einzelne Darlehen und Pflegschaften; dabei
verschiedene Hypotheken-Darlehen, Quittungen. ... 42
1790. Die vom Stadtamt anverlangte Kirchenrechnungs¬
ablegung und einzusendenden Tabellen mit einer (späteren) Imme¬
diateingabe an den Grossherzog um Gewährung einzelner Ver¬
günstigungen. 43
1790/1805. Einzelrechnungen, dabei auch eine Münz¬
ordnung. 44
Kirchspiel.
O. D. Verhandlungen mit der wallon, Gemeinde Frankental. 45
O. D. Verhandlungen mit der wallon. Gemeinde Belligheim. 46
1 795 /18 1 8. Verkehr mit den Reformierten »jenseits des
Rheins« — Kirchenbauunterstützungsgesuch von Käfertal. 47
Kirchenzucht.
1812/21. Über das Knieen in der Kirche, Abschaffung des¬
selben, Ermahnung der Kinder zu sittsamem Betragen. 48
1800/20. Aufgebotsverfahren bei Eheschliessungen, Heiraten
u.s.w. 49
Landesherrlichkeit .
1802. Aufnahme der Fürbitte für den Markgrafen von Baden
in das Kirchengebet. 50
1803. Huldigung der Schulkinder beim Besuche Karl Fried¬
richs in Mannheim. 51
1821. Anordnung über die Geburtstagsfeier des Gross¬
herzogs. 52
Medizinalanstallen.
1804. Verbringung einer Wahnsinnigen in das Irrenhaus in
Pforzheim. 53
Religion.
1788/89. Beschwerden wegen Unterdrückung der ref.
Religion. 54
1804. Religionserziehung bei Kindern aus gemischten Ehen. 55
1817. Eingabe um Vereinigung der evangel. Bekenntnisse. 56
Schule.
1800. Akten über Lehrerbesoldung an der reformiert wallon.
Schule. 57
1800. Gesuche des Lehrers Müller um Verbesserung seiner
Stellung, Antworten des Kirchenrates; Streit, aus welcher Kasse
zu bezahlen. 58
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Archiv der Concordienkirche in Mannheim. m 79
1800/18io. Aufhebung der Winkel- und Nebenschulen. 59
1811/12. Schulprüfungsbescheide. 60
1818. Schulverweser Quilling. 61
1819. Anweisung über Hinterbliebenenversorgung des f
Lehrers Müller. 62
1807/21. Anstellungsgesuche und ihre Verbescheidungen. 63
1819. Lehrer Spengler. 64
Stiftungen .
1751/1819. Faszikel über einzelne kleinere Stiftungen; dabei
auch Verordnungen über die »milden Stiftungen«. 65
1750/1820. Einzelstiftungen: Pierre Marchand. — 1779.
Franzois Clement. — 1754/90. Susanna Cath. Clement. — 1782.
Alexander Warin. — Marie Dumont. — Jean George Dumont.
— 1797/1803. Marie Guillenette Huntein. — Das Balthasar
Sauterische Legat. — Godefroi Fressdorff. — 1794. Die Hüb-
nerische Nachlassenschaft. — 1795. Isaak Waller. — 1791.
Die Alt-Zollikofferischen Kreditoren. — ? Isaak Kussel. — 1780.
Gilles Bauderet. — 1808. Geschenk der gnädigsten Herr¬
schaft an Holz und Geld für die Armen. — — — Das ent¬
zogene Administrationsgeschenk von 8 Malter Korn, 14 Malter Spelz.
— 1819. Adam Sazin, la famille Traeger. Das Widderische
Legat. 66
Vergehen .
1812. Verbringung eines Trunksüchtigen in eine Anstalt. 67
1821. Störung eines Leichenbegängnisses. 6§
II. Akten und Bücher der ehemals [Hoch-]Deutsch-
reformierten Gemeinde.
(Schrank ß).
1. Bücher.
1656—1811. Protokollbücher des Kirchenvorstandes; alpha¬
betisches Register. 1
1747. Sammlung von Dekreten (Kopien), seit 1656. 2
1747. »Alphabetisches Register über Protokolle, Skripta,
Dekrete«, von 1656 an, angelegt 1747. — 3
18. Jhdt. Reskriptenbuch: Kopien churfürstlicher Reskripte
aus verschiedenen Jahren. 4
1749. Kollekten- und Alraosenprotokollbuch. 5
1754. Kapitalbuch. 6
1764. Kapitalbuch. 7
1795 —1810. Hauptbuch der Kirchenverrechnung. 8
1810—12. »Kapital und Interesse aller Einnahmen und
Ausgaben — holländischer und gemeinschaftlicher — sowie
Kirchenstuhlrechnungen. 9
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
ra8o
E mlein.
Digitized by
2. Akten.
Armensachen .
1661/1800. Das Armenwesen, sowohl Notizen über »das
städtische überhaupt wie das der Gemeinde«, Armenlisten, Almosen¬
gelder bei Verkäufen u.s.w. 10
1741. Verschiedene Waisenversorgungen. 11
1781. Anrechnung der Zunftgebühren bei Aufnahme armer
Lehrlinge. 12
Kirche?ibaulichkeiten .
1Ö82. Die Provisionalkirche und das Simultaneum, die Er¬
bauung einer neuen Kirche geplant. 13
1696. Entschädigungen für den Kriegsschaden (betrifft die
hochdeutsche, niederdeutsche, wallonische und lutherische Ge¬
meinde). 14
1706—1717. Kirchenbau, Kollektenerlaubnis. 15
1717. Kollektenverzeichnisse. 16
1706 —1730. Kirchen- und Turmbau-Rechnungen. 17
1687 —1802. Anschaffung der Glocken; Rechnungen, Gut¬
achten, Beschlüsse. 18
1725. Kirchturmbau. 19
1754. Ausbau des Kirchturmes. 20
1747. Rechnungen über Ausbau der Emporkirche. Das
Recht der reformierten Gemeinde an ihren Kirchenplatz. 21
1797 —1800. Wiederaufbau der Kirche nach der Zerstörung;
Unterstützungsgesuche, Rundschreiben, Baurechnungen. 22
1796. Verhandlungen mit den Angrenzern an Schul- und
Pfarrhaus. 23
1706/1804. Die Pfarr- und Schulhäuser. 24
Kirchenbücher.
1747. Einzelnes Mitgliederverzeichnis. 25
Kirchenkonvente .
1789. Die zu Heidelberg abgehaltene churpfälzische refor¬
mierte Synode. 26
Kirchendiener .
1699/1735. Akten über die Pfarrer: Gumbart, Müller, Dörr¬
zapf, Widder, Schäfer. 27
1740—66. Akten über die Pfarrer: Brünig, Joseph, Kühner,
Duprc. 28
1710/18. Besoldungsforderungen des Pfarrers Müller. 29
1744. Kirchenrat Pfarrer Schäfer. 30
1779. Kriegsdienstpflicht der Kirchendiener. 31
1791. Pfarrer Nister. 32
1805. Pfarrer Lepique; Verseilung der Pfarrei nach seinem
Tode. 33
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Archiv der Concordienkirche in Mannheim.
m8 I
1816. Wahl des Dr. Karbach von Erlangen zum 2. Pfarrer. 34
Kirchendienst.
1682/1800. Pfarrbesoldungen. 35
1702/07. Verordnungen über den Glöcknerdienst. 36
1740/43. Anstellung der Kirchendiener (= Pfarrer) und
deren Gebühren. 37
1746/87. Abhaltung des Gottesdienstes im reformierten
Hospital. 38
1804/05. Abhaltung des Gottesdienstes im hiesigen Zucht¬
hause. 39
Kirchengut.
1685—1779. Akten über die »teils privaten, teils mit der wal¬
lonischen Gemeinde gemeinsamen, zum Teil ehemaligen hollän¬
dischen Äcker.« 40
1717 —1814. Schuldsachen und Darlehen, Einzelrechnungen,
Kapitalforderungen. 41
Kirch enordnung.
1672/1781. Abhaltung der Taufen, Trauungen; Anordnungen
hierüber. 42
1687. Vergleich der niederländischen Gemeinde mit den
beiden andern reformierten Gemeinden. 43
1695/1714. Abhaltung des Gottesdienstes der drei »Religions¬
verwandten« in einer Provisionalkirche. 44
1700/1720. Einführung des Heidelberger Katechismus. 45
1803/06. Egalisierung des reformierten Kirchenrats mit dem
lutherischen. 46
Kirchenvermögensvcrwaltung.
1654 1818. Der deutsch-reforraierten und wallonischen
Kirche gemachte Schenkungen. 47
1791/1811. Kirchenrechnungsstellung- und Abhör. 48
1791. Almosenregister. 49
Landesh errlieh keil.
1802/03. Abtretung der Pfalz an Baden. 50
1812. Beiträge der Geistlichen zu den Huldigungskosten. 51
Medizinalanstalten .
1713/1814. Massregeln zur Abhaltung der Pest und anderer
epidemischer Krankheiten. 52
Religion .
1 673/1745. Gegenseitige Übertritte zwischen den reformierten
Gemeinden.
Mi», d. Bad. Hist. Kom. Nr. 36.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m82
Emlein.
Digitized by
1685/1803. Religionsgravamina bei der reformierten Ge¬
meinde und Religionsdeklaration. 54
1706/64. Sektenwesen. 55
1 739 / 45 * Übertritte zur kathol. Gemeinde. 56
1750/1805. Beschwerden gegen die Bedrückungen der Re¬
formierten in der Pfalz. 57
1808. Aufforderung des Oberkirchenrats an die protestan¬
tischen Prediger, wechselseitig für einander zu predigen. 58
1809. Vereinigungsvorschlag der deutsch-reforraierten Ge¬
meinde an die wallonische. 59
Schatzung .
1805/19; Kriegssteuern, Gesuche um Befreiungen u.s.w. 60
Schule .
1675/1819. Besetzungen der Schuldienste. 61
1676/1815. Trennung der Geschlechter. 62
1715/1818. Besoldungen,Kompetenzen, Anstellungsverhältnisse
verschiedener Schullehrer. 63
1740/1820. Die hier bestehenden Nebenschulen. 64
III. Akten und Bücher
der Evangelisch-Lutherischen Gemeinde.
{Schrank CI)
1. Bücher.
1686. Kirchen-Agenda für die Markgrafschaft: Baden-Pforz¬
heim unter Markgraf Friedrich. 1
1700—1821. Protokollbücher des Kirchenvorstandes. 2
1727—1821. Geraeinderechnungen. 3
2. Akten.
Begräbnisse.
1 726. Gräfin von Schaumburg-Lippe, Beisetzung der Leiche. 4
1780. Grundriss der Gruft des Pfalzgrafen Johann v. Birken¬
feld. 5
1733 iS 14. Anstellung, Besoldung, Dienstführung der Toten¬
gräber. 6
1774. Errichtung einer Sterb- und Begräbniskasse durch
das lutherische Vorsteheramt dahier. 7
1780/89. Beisetzung der Leiche des Pfalzgrafen Carl Ludwig
von Pfalz-Birkenfeld. 8
1792/1819. Die Errichtung von Leichenhäusern auf dem
Friedhofe und eines gemeinschaftlichen Begräbnisplatzes. 9
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Archiv der Concordienkirche in Mannheim.
vation.
1713/1800.
1801. Errichtung eines Monumentes für den f Konsistorial-
rat und ersten Pfarrer C. L. List. 10
1805/22. Ablieferung der Leichen in die Anatomie. 11
1812/14. Leichenschauordnung, Leichenschauerdistrikte. 12
1819. Errichtung eines Denksteins für Georg Adam Ross¬
bach. 13
Kirch enbaul ich keilen .
1698/1714. Kollektenpatente für den Bau einer evangel.-
luth. Kirche. Kollektenbücher für den geplanten Bau; Reli¬
gionsdeklaration. 14
1705/1805. Bau und Unterhaltung der evang.-luth. Kirche,
erste Einweihung 1709; Verzeichnisse der Stiftungen zur Reno¬
vation. 15
1713/1800. Anlage und Benützung der Begräbnisplätze,
ihre Benützung als Lagerplätze während der Belagerung 1795. 16
1725/29. Anschaffung einer Glocke. 17
1770/74. Bau und Unterhaltung des Pfarr- und Schul¬
hauses, des Armen- und Waisenhauses; Baustreitigkeiten mit
den Nachbarn. 18
1 785/87. Anschaffung einer Kirchturmuhr. 19
1805. Beitrag der churfürstl. Provinzialkasse zum Kirchen¬
umbau. 20
1809. Feier der 100-jährigen Einweihung; ausführlicher
Bericht. 21
Kirchenbüch er.
1 773 / 1 79 °- Einzelverzeichnisse der Mitglieder der evangel.-
luth. Gemeinde. 22
Kirchenkonvente.
1695. Die Darmstadt abgehaltene Synode über das
luth. Kirchenwesen. 23
Kirchendiener.
1672/1806. Verhältnis der Geistlichen zu den Bezirks¬
beamten und dem Stadtrat. 24
1702/10. Pfarrer Mettenius und dessen Zwistigkeiten mit
der Gemeinde. 25
Digitized by
1710/30. Pfarrer Conrad Dieterich List.
26
* 711 / 31 - 5
Phil. Reinh. Lang.
27
1724/32.
Christian Dieterich Koester.
28
1754. Pfarrer
Overkam.
29
1757 .
List.
30
1758.
Piton.
31
1762. »
Hof.
32
1788. »
Wittich.
33
1759. Pfarrkandidat Lang.
34
1759 - »
Textor.
6*
35
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Emlein.
Digitized by
11184
1775. Vikar Kachler in Hilsbach. 36
1806. Ernennung des Pfarrers Wilhelm Katz zum Hof¬
prediger und ersten luth. Stadtpfarrer. 37
Kirchendienst .
1702/05. Antrag auf Anstellung eines zweiten Pfarrers bei
der evangel.-luth. Gemeinde. 38
1711. Besoldung des Pfarrers K. D. List. 39
1716. Besoldung für Pastoration des Militärs. 40
1728. Pfarrbesoldungsregelung. 41
1728. Dienstordnung der luth. Pfarrer. 42
1730/88. Pfarrwahlrechte; Wahlrechte der Pfarrer, Rektoren,
Schullehrer. 43
1754/88. Pfarrwahlgebühren. 44
1742. Gesuche der Pfarrer um Gehaltsaufbesserung. 45
1754. Pfarrwahlstreitigkeiten bei der Wahl des Pfarrers
Böttger. 46
1797/1803. Gesuche des Pfarrers Wittich um Auszahlung
verschiedener Bezüge. 47
1801/02. Vakatur der 2. Pfarrstelle. 48
1802. Wahl eines 3. Pfarrers. 49
1802/04. Dotation der umfundierten evangel.-luth. Pfarreien
der neuen Pfalzgrafschaft. 50
1794/1806. Verteilung der Beicht- und ähnlicher Gelder;
Anträge auf Abschaffung. 51
1818. Besetzung der Hilfsstellen. 52
Kirch enfreih eit .
1726/31. Zulassung der evangel.-luth. Gemeindeglieder zu
Ratsverwandtenstellen. 52a
1725. »Konventionen« zwischen dem luth. Konsistorium
und dem Vorsteheramte Mannheim. Kopien. 53
Kirchengut.
i 734. Verkaufeines Hauses der Regierungsrätin Lippe Wtw. 54
1744. Ankauf des Hülsemannschen, modo Schamberger-
schen Hauses. 55
1 754/93. Forderungen an die Gemeinde Friesenheim. 56
1765—83. Verschiedene Forderungen an Privatpersonen. 57
1811. Streitigkeiten mit den Angrenzern des Pfarrhauses. 58
1813. Ackerverkäufe. 59
Kirch enordn ung .
1728/1814. Gebete bei besonderen geschichtlichen Ereig¬
nissen, namentlich Fürbitten bei besonderen Vorkommnissen im
churfürstlichen Hause. 60
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Archiv der Concordienkirche in Mannheim.
1 657/18 1 4. Abhaltung ausserordentlicher gottesdienstlicher
Handlungen (dabei auch reformierte Akten). 61
1744/72. Streitigkeiten zwischen dem lutherischen Kon¬
sistorium und dem Vorsteheramte wegen der Kirchenstühle. 62
1780. Gebührenordnung bei Taufe, Hochzeit, Begräbnis. 63
Kirchenvermögensverwaltung.
1727/1821. Gemeinderechnungen und Beilagen; Revisions¬
bescheide, Almosenrechnungen aus verschiedenen Jahren. Inven¬
turaufnahmen. Verzeichnisse der Kirchengerätschaften. 64
1773/1820. Errichtung eines Gesang- und Schulbücher-
verlags; Büchermagazinsrechnungen. 65
1783/1816. Verwaltung des Vermögens von Privatpersonen,
Forderungen, Abrechnungen. 66
Kirchenzucht .
1774. Instruktion für den luth. und reformierten Kirchen¬
vorstand. 67
1789. Anstellung des Rechtskonsulenten Bomätsch. 68
1700—1821. Konzepte zu den Protokollbüchern. 69
1798. Erneuerte Kirchenzensurordnung für sämtliche evangel.
Kirchspiele der Markgrafschaft Baden. 70
1806. Anstellung eines Aktuars bei der Kirchenkommission
und dessen Entlohnung. 71
1806/18. Dienst- und Besoldungswesen der Kirchenkom¬
mission. 72
1818. Ordnung des evangel.-luth. Konsistoriums in Mann¬
heim. 73
Kirchspiel .
1777/82. Das Verhältnis des Filials Sandhofen zur Mutter¬
pfarrei. 74
1802. Das Verhältnis des Filials Neckarau zur Mutter-
pfarrei. 75
Landesherrlichkeit .
1716. Erbhuldigung für den durchlauchtigsten Churfürsten
Carl Philipp. 76
1792. Die Jubelfeier der 50jährigen Ehe und Regierung
des Churfürsten Carl Theodor. 77
1800. Danksagungsschreiben für die Gratulation zur Ent¬
bindung der Churfürstin Caroline. 78
1803. Feierlichkeiten bei Anwesenheit des Churfürsten Carl
Friedrich. 79
Religion.
1695/1799. Religionsgravamina bei der evangel.-luth. Ge¬
meinde und die erfolgten Religionsdeklarationen. 80
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m86
Em lein.
1701/02. Uneinigkeiten zwischen der luth. und reform.
Gemeinde. 81
1706/82. Religionserziehung der Kinder. 82
1708. Übertritt eines Judenmädchens. 83
1686/1797. Streitigkeiten wegen der Religionsexerzitien der
Lutheraner. 84
1821. Eingabe um Vereinigung der beiden reformierten
und der luth. Gemeinden. 85
Schatzung.
1729/1818. Beiträge zu: Staats-, Gemeinde- und Kriegs¬
steuern. 86
1743/1807. Beitrag der kirchl. Gebäude zu den städtischen
Beleuchtungskosten. 87
1794/1817. Einquartierungslasten, Gesuche um Befreiung. 88
Schule .
1681/1820. Anordnungen über Verbesserungen des Volks¬
schulwesens. 89
1682. Prüfung in der latein. Schule. 90
1702 —1811. Bau und Einrichtung, Reparaturen der evangel.-
luth. Schulhäuser. 91
1707/1822. Prüfung der Stadtschulen. 92
1707/28. Erwählung, Bestellung, Einführung der latein.
Lehrer. 93
1711. Einrichtung einer lateinischen Schule. 94
1732/56. Das lateinische Präzeptorat und seine Besoldung. 95
1731 —1812. Wahlen von Lehrern, Rektoren der latei¬
nischen Schule; ihre Anstellungsverhältnisse und Dienstinstruk¬
tionen. 96
1745/64. Schulrechnungsauszüge. 97
Stiftungen .
1 715—93. Einzelne Stiftungen und Legate von Privat¬
personen. 98
1814. Staatsansprüche auf »milde Stiftungen«. 99
Vergehen.
1705/1814. Gotteslästerung. 100
1716/17. Tumultuarische Ereignisse bei der Anwesenheit
päpstlicher Missionarien. 101
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
IV.
Quellen zur Geschichte Badens und der Pfalz
in den Handschriftenbeständen der öffentlichen
Bibliotheken Frankreichs
nach dem
Catalogue g£n6ral des manuscrits des biblio-
theques publiques de France (Departements)
zusammengestellt von
Fritz Frankhauser.
Im 20. Hefte der »Mitteilungen der Badischen Historischen
Kommission« S. m49~m66 hat Karl Brunner die in den fran¬
zösischen öffentlichen Bibliotheken aufbevvahrten, auf die Ge¬
schichte der in dem heutigen Grossherzogtum Baden vereinigten
Gebiete und der Rheinpfalz bezüglichen Quellen nach den Hand¬
schriftenverzeichnissen des Catalogue gön£ral des manuscrits des
biblioth£ques publiques de France zusammengestellt. Berücksich¬
tigt wurden hierbei die Bände I—VII der älteren Quartserie und
die bis zum Jahre 1898 abgeschlossen vorliegenden Bände I—XXVI
der seit 1885 erscheinenden jüngeren Oktavserie dieser Publikation,
über deren Vorgeschichte, Zweck und Anlage ich die von Brunner
in den einleitenden Bemerkungen zu der eben erwähnten Zu¬
sammenstellung gegebenen Daten zu vergleichen bitte. Inzwischen
hat dieses monumentale, für die Wissenschaft unentbehrliche und,
man kann es wohl sagen, nationale Unternehmen dank der hin¬
gebungsvollen Energie seines Leiters Ulysse Robert, General¬
inspektors der französischen Bibliotheken und Archive, und seiner
Mitarbeiter einen erfreulichen Fortgang genommen und liegt jetzt
in 39 Bänden abgeschlossen vor; hierzu kommen noch 4 Supple¬
mentbände — Band XL—XLIII des ganzen Werkes —, die in
der Hauptsache Verzeichnisse der seit 1885 von den franzö¬
sischen Bibliotheken neu erworbenen Handschriften enthalten.
Es dürfte daher angebracht erscheinen, nunmehr die von Brunner
begonnenen Auszüge fortzuführen und abzuschliessen. — Die
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m88
F rankhauser.
V
Digitizeo b
folgenden Zusammenstellungen beruhen auf der Durchsicht der
sehr umfangreichen und ins einzelne gehenden, mit ausserordent¬
licher Sorgfalt, wenn auch durchaus nicht immer nach gleich-
massigen Grundsätzen gearbeiteten Register zu den einzelnen
Abteilungen des Katalogs. Nur für den Handschriftenkatalog
der Bibliothek zu Reims (Bd. XXXVIII u. XXXIX), zu dem ein
Register noch nicht erschienen ist, wurden die Handschriften¬
beschreibungen selbst durchgesehen. — Von den Pariser Biblio¬
theken ist in dieser Zusammenstellung nur die Bibliothek des
Arsenals und zwar nur mit dem sogenannten Fonds Enfantin
vertreten. Für die übrigen Pariser Bibliotheken wird eine ähn¬
liche Zusammenstellung auf Grund der seit 1898 erschienenen
Katalogbände im Anschlüsse an die gleichartige Veröffentlichung
Brunners im 20. Hefte der Mitteilungen S. mÖ7— m8o 2 für das
nächste Heft der Mitteilungen vorbereitet.
Alenqon (XL = Supplement I).
194. Sammelband, enthaltend Reisebeschreibungen. Papierhs.
18. Jhd. 275 Bll.
fol. 65. »Janvier 1773. Voyage en Allemagnec.
Angers (XXXI).
231. Jean de Fribourg. Summa confessorum. Papierhs.
15. Jhd. 467 Bll. — Datiert durch folgendes Chrono-
gramm:
Quidam Burgundus hanc scripsit nomine Petrus,
Annis quingentis duodenos terque (!) removebis.
(= 1500 —12 — 3 = 1485).
268. Jean de Souabe ou Henri Suson. L'horloge de la
sapience. — Französische Übersetzung des Horologium
sapientiae, angefertigt 1389 zu Chäteauneuf, auf Wunsch
von Dimanche de Port. Papierhs. 15. Jhd. 99 Bll.
615 — 632. Collection de lettres autographes, dont la majeure
partie provient de Francois Grille, . . . ., darunter
619 Baron Dalberg, ministre pl^nipotentiaire du grand-duc
de Bade; lettre.
1360 — 1361. Collection de lettres autographes, adressees ä
M. Desvaux, directeur du Jardin botanique d’Angers.
. . . darunter.
Alex. Braun, professeur d’histoire naturelle ä Carls-
ruhe, 1 lettre.
Avignon (XXVII—XXIX).
235. Recueil de trait^s theologiques, d’offices et d’oraisons
pieuses. Papierhs. Ende des 14. Jhd. 151 Bll.
fol. 150. Die VIII, Junii celebratur anniversarium
in ecclesia Constantiensi pro patre et matre meis
atque parentibus.
Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
325 -
1022 .
1029.
io 97 -
1236.
1253-
1 290.
1399 .
1409-
Quellen zur Geschichte Badens und der Pfalz. 11189
Henri Suson. Traduction de son trait6 intituld:
»Dialogus sapientiae et ministri ejus, ou Horologium
sapientiae«. Papierhs. des 15. Jhd. 355 Bll.
Diese Hs. stammt aus dem Cölestinerkloster zu Avignon
und trug früher den jetzt nicht mehr vorhandenen Ver¬
merk: »hy (!) fine le livre qui est dit Auloge de sapience
lequel fit frere Jean de Souhaube, de l’ordre des fr&res
Precheurs. Ecrit Tan mil quatre cents XXXIII«.
Recueil de traites astrologiques. Sammelband. Papierhs.
des 15. Jhd. 223 Bll., aus dem Besitze der »Freres
precheurs d’Avignon« stammend.
fol. 209. »Centiloquium Ptholomey, cum expositione
Heremani«. — Le »Heremanus« ici nomm£ pourrait Stre
Hermann de Vöringen, surnomm£ Contractus;
cependant ce commentaire du Centiloquium n’est pas
raentionn£ dans ses oeuvres.
Sammelband. Papierhs. 19. Jhd. 154 SS.
S. 147. »Reflexion sur la doctrine de quelques Parti¬
sans de l’Allemand Mesmer«. 1816.
Sammelband. Papierhs. des 15. Jhd. 95 Bll.
fol. 77. Sermon prononc^ au concile g6n£ral de
Constance.
Recueil de pi£ces en vers et en prose. — Papierhs.
des 18. Jhd. 474 SS.
S. 151. Ode pr£sent£e k Chalons au duc d’ 0 rl 6 ans,
sur son mariage avec la princesse de Bade [1 724].
1254. Album Charens.
des deux volumes contiennent des morceaux de prose
et de vers, en frangais, en ailemand et en russe, dates
de diverses villes, signees de differentes personnes et
entre mel6s de beaucoup de dessins ou de peintures,
Les pi&ces dat£es sont comprises entre les annees 1799
—1807; . . . ecrites . . . surtout ä Pforzheim (grand-
duche de Bade)«. Gesammelt durch die Brüder (?)
Ferdinand u. Victor Charens aus Lyon.
Pap. Hss. des 19. Jhd. 188 u. 74 Bll.
Claude Baduel. »Epistolae familiäres, a Joanne Fontano
interprete collectae Nemausi«. Papierhs. 16. Jhd. 156 Bll.
fol. 100. »Philippo Melanctoni«.
Lettres du Cardinal Mazarin. 1647—1650. Tome 1 .
Papierhs. 17. Jhd. 257 Bll.
fol. 102 vo. au duc et prince de Neubourg.
1414. Histoire des negociations diplomatiques faites
sous le r&gne de Louis XIV, principalement pour la
succession d’Espagne, et pi&ces diverses s’y rapportant.
Papierhss. 17./18. Jhd. — »Les r£cits des negociations
consign£s dans ces manuscrits sont etablis d’apr&s les
documents diplomatiques dont la mention est toujours
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
ID 90
Frankhauser.
faite en raarge. Ils proviennent des papiers de M. de
B 16 court, ambassadeur extraordinaire de France en
Espagne. — La s6rie de ces documents est extr£me-
inent incomplete; ils formaient autrefois plusieurs volumes,
dont il ne reste plus que des fragments.
1409. fol. 257. Table alphabdtique des n^gociations ä la
cour de Pdlecteur palatin. —
fol. 345. Table alphabetique des affaires traitees a
la cour de i’dlecteur palatin. —
fol. 348. Table alphabetique des affaires traites par
les cercles de Franconie et de Souabe, au sujet de
leur association.
fol. 534. Traite d’Avignon, entre Louis XIV et le
corate de Dohna. 1660.
1410. fol. 110. Instruction du Roy au s r . dTberville, pour
notifier le traitte de partage aux quatre dlecteurs du
Rhin et au landgrave de Hesse-Cassel«. 1700 juin 17.
fol. 124. Instruction du Roi au s r . d’Iberville. 17 juin
1700.
fol. 246. N^gociations du sr. d’Iberville, envoye
extraordinaire du Roi, avec les electeurs de Mayence,
Treves, Cologne et palatin et avec le landgrave de
Hesse-Cassel. Novembre 1700—mars 1701.
1414. fol. 1. »Tables des biens de la succession palatine
qui doivent appartenir k Madame«.
fol. 5. »Table des biens de la succession des Elec-
tcurs palatins qui doivent appartenir aux ducs de
Neubourg, presentement Electeurs palatins«.
fol. 6. »Table etc., qui doivent appartenir k Madame«.
fol. 13. »Laudura in causa dominae clarissae Aure-
lianensis contra serenissimum dominum electorem pala-
tinum«.
fol. 17. R£flexions sur le »laudum« ou jugement
arbitral prononctS a Francfort, le 26 avril 1701, par
MM. Binder et Obrecht, dans la cause entre Madame
et l’clecteur palatin.
fol. 51. Second dcrit touchant le Palatinat du Rhin
et le partage de la succession de l’Elccteur palatin
dernier mort. 128 SS.
fol. 117. Autre ecrit touchant cette succession. Frag¬
ment einer Denkschrift, und zwar die SS. 43 — 58 u.
81—90.
fol. 133. Autres considerations sur le Palatinat du
Rhin.
fol. 141. »De ce qu’il y a presentement k faire pour
obtenir du Pape et de ses d£legu6s un jugement favo-
rable a Madame«.
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Quellen zur Geschichte Badens und der Pfalz.
mgi
fol. 145. Documents concernant le Palatinat: m6-
moires präsentes a la Di&te en 1684, d6clarations elec-
torales, articles de la tr6ve proposds le 15 juillet 1684, etc.
— M6moire pour le comte palatin Louis Philippe.
1426. »Recueil de 54 plans coloriös des places de I’Alsace,
de la Lorraine, de la Champagne . . .« Papierhs. des
18. Jhd. 121 Bll.
Darunter: Brisach, Fribourg, Landau, Philipps-
b o u r g.
1998. Livre d’autographes d'Isaac Perusset, d’Embrun, etudiant
en medecine. Papierhs. des 18. Jhd. 169 Bll.
fol. 94. »Georgius VVeisbrodt, Heideiber ge nsis
palatinus«.
2100. Recueil de pi&ces originales. Pergament- u. Papierhs.
14./18. Jhd. 195 Bll.
fol. 2. Bulles du pape Eugene IV. sur le concile
de Constance. 1433—1434. (En tr£s mauvais etat).
3030. Documents, pour la plupart originaux, concernant
Avignon et le midi de la France. An VII —1815.
Papierhs. 18./19. Jhd. 143 Bll.
fol. 36. Circulaire du Ministre de la police generale au
sujet de la surveillance k exercer sur les 6missaires du
comite anglais etabli pr&s de Constance. 24. frimaire.
3053. Recueil de titres et papiers de famille concernant Marie
Daniel Bourr6e, Chevalier, baron de Corberon, fils . . .,
conseiller de 16 gation aupr&s du ministre pl^nipotentiaire
du Roi ä Cassel, attache en qualite de secretaire ä la
legation de Russie et ministre plenipotentiaire de France
aupr£s du duc des Deux-Ponts . . . Copies et origi¬
naux. Pergament u. Papierhs. des 18./19. Jhd. 111 Bll.
— Vgl. die folgende Nummer.
3054—3059. Journal de Marie Daniel Bourr6e, Chevalier,
puis baron de Corberon, de 1775 — 1793. Tomes I—VI.
Papierhs. des 18. Jhd. 467, 483, 496, 578, 520, 821 SS.
— Vgl. die vorhergehende Nummer.
3114. Sammelband. Papierhs. 19. Jhd. 76 Bll.
fol. 1. »Aphorismes de M. Mesmer, dict^s a l’assem-
blee de ses eleves . . . Ouvrage mis au jour par M.
Coullet de Veauraorel«.
Autographes de la Collection Requien.
Nr. 1088—1090. G. Bischoff, botaniste ä Heidelberg.
1489—1490. Alexander Braun, Professor an der poly¬
technischen Schule in Karlsruhe.
3019. Duc des Deux-Ponts.
3020 — 3026. Ameüe, duchesse des Deux-Ponts.
3272. Charles Georges Dümgd, professeur k Heidelberg.
3971. Princesse de Fürstenberg.
. 3995 - Joseph Gail.
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
F ran khau ser.
Digitized by
mg 2
Nr. 4273. Gmelin, professeur de botanique k Carlsruhe.
4602—4603. Haas, horticulteur k Landau.
4703—4704. F. Held, botaniste k Carlsruhe.
4826—4827. Hubert, d’Heidelberg, membre associe de
FAthende de Vaucluse.
4880. Cardinal Francois Christoph d’Hutten, prince et
ev6que de Spire.
5190. Klueber, publiciste k Heidelberg.
5492. G. von Langsdorff.
5836. Leonhard, geologue k Heidelberg.
6671—6681. Ernest Meyer, botaniste k Heidelberg.
6851. Mo ne de Carlsruhe.
7116. Stephanie Napoleon, grande-duchesse de Bade.
7274. J. Ogg, envoye de Bade au quartier general imperial.
7674. C.-J. Perleb, botaniste k Fribourg.
9027. J. M. Schonmenzler, »conseiller intime et premier
m£dicin de S. A. S. Electorale Palatine«.
9034. Joh.-Wilhelra Schirmer, paysagiste.
9081. Aloysius Schreiber, professeur de grec k Baden.
9100. Schwan, grammairien ä Heidelberg.
9417. Spenner, botaniste k Fribourg.
10454. Winterhalter, peintre.
Correspondants d'Esprit Requien.
7792. Comte de Jenisson, agronome k Heidelberg.
12 791 —12794. Schmidlen, botaniste ä Heidelberg.
B Yangon (XXXII—XXXIII).
209. Tractatus theologici etc. — Sammelband. — Papierhs.
Ende des 15. Jhd. 146 Bll.
fol. 1—53. Henri Suso ou de Souabe. Horologium
sapientiae.
253. Henri Suso ou de Souabe. Horologium sapientiae.
Traductiön frangaise. Papierhs. des 15. Jhd. 171 Bll.
— Im 15. Jhd. befand sich diese Hs. im Besitze des
Spitals Saint-Sepulcre de Salins. — Vrgl. über diese
Übersetzung: Quetif et Echard, Scriptores ordinis Prae-
dicatorum I, 657.
551. Les miracles de la Vierge, mis en vers par Gautier de
Coincy. Pergamenths. des 13. Jhd. 180 Bll.
»reliure de la fin du XV e si&cle, en bois couvert de
veau; Tun des plats porte en gaufrure un grand öcusson,
surmonte d'un casque avec lambrequins et renfermant
les armoiries d'un comte de Neuchätel en Suisse, vrai-
serablablement celle de Philippe de Hochberg, qui
posseda des seigneuries en France«.
649. Sammelband, angelegt durch Pierre-Benoit Besangon,
Mönch der Abtei Rosieres, enthaltend eigene und fremde
Gelegenheitsschriften, Reden usw. Papierhs. 17. Jhd.
156 -f~ 64 SS.
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Quellen zur Geschichte Badens und der Pfalz.
m 93
S. 21, »Serenissimis principibus fratribus Joanni Wil-
helmo ... et Ludovico, Antonio, palatinis Rheni . . .
Adrianus Ambrosius Adolphus über baro a Virmundt, in
philosophia, in collegio Dolano S. J. 1667«.
909. Pi&ces concernant la ville et le chapitre metropolitain
de B^san^on. Sammlung von Aktenstücken, Papierhs. des
17.—18. Jhd. 370 Bll.
fol. 32. »Piöces et memoires concernant Pechange
de la ville de Besan^on contre celle de Frankendal«.
Aktenstücke aus den J. 1651 —1666, betr. die Ab¬
tretung der Rechte des Reichs in Besan<;on an Spanien
gegen die Festung Frankental.
1009. »Histoire de B6san<;on«, par Le P. Leopold Prost, S. J.
Papierhs. des 18. Jhd. 5 Bll. -f- 388 SS.
S. 282. »Echange de Besanyon contre Frankenthal«
(1654)-
1213. Recueils Boisot. Pikees diverses. Sammlung von Ur¬
kunden und Aktenstücken. Papier- und Pergamenths.
13./14. Jhd. 105 Bll.
fol. 26. Proc£s au parlement de Dijon entre la fa-
mille de Vienne et la fille du defunt marquis Philippe
de Hochberg; mai—juin 1504. 4 Stücke.
1216. Recueils Boisot. Pikees genealogiques, »externa«. Papier-
u. Pergamenths. 15./17. Jhd. 284 Bll.
fol. 135. »Genealogia domus Habspurgensis, ducum
et archiducum Austriae . . . Antonius Barotus, Orsancus,
scribebat Pragae in regno Bohemiae, 14. Aprilis anno
1617«. Papier.
Collection Chifflet.
12. Documents concernant l’histoire eccldsiastique et politique
de la ville de B^san^on, recueillis par Jean Jaques et
Jules Chifflet. Papierhs. 16./18. Jhd. 310 Bll.
fol. 283. Diplöme de Pempereur Ferdinand III. rela-
chant ä PEspagne la suzerainete de B^san^on en echange
de la forteresse de Frankental (1654).
19. Chapitres, abbayes et prieures de Franche-Comt 4 . —
Sammlung von Aktenstücken. Papierhs. des 16./17. Jhd.
323 Bll. darin.
fol. 163. Lettre du Cardinal Altaemps (Bischof
Marcus Sittich von Hohenems von Konstanz) au Cardinal
de Granveile, pour 6tre renseign6 sur les objections
faites par le chapitre metropolitain de Besan^on et
Pexecution des reglements edietds par le concile de
Trente (1565).
fol. 228. Mediation du comte de Fürstenberg,
commis imperial, pour apaiser les difficult£s survenues
entre le chapitre metropolitain et le gouvernement muni-
cipal de Bdsangon (1616).
Digitized by Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
m 94
F rankhauser.
30. Docuraents sur l’histoire de Lorraine, et particuli&re-
rnent sur les incidents de Pexistence du duc Charles IV.
Papierhs. 16./17. Jhd. 260 Bll.
fol. 132. Proc6s verbal d'un conseil de guerre con-
cluant k Pabandon par les Imperiaux du projet de se-
courir Brisach (4. d^cembre 1638). — Lettre du duc
de Lorraine k PEmpereur sur le m£me sujet.
63. Police railitaire, ou recueil de plusieurs ordonnances,
r^glements, correspondances et autres matieres qui con-
cernent la guerre. Papierhs. 17. Jhd. 519 Bll.
fol. 440. Lettre du comte palatin Wolffgang-
G ui Hau me demandant Pall&gement de charges de la
guerre pour des populations appartenant au domaine
de sa famille (1636).
65. »Pi&ces historiques ceremoniales«, recueil form 6 par Jules
Chifflet. Papierhs. 16./17. Jhd. 271 Bll.
fol. 159. »Cy sont d£nommez les princes et princesses
qui assist&rent aux noces du duc des Deux-Ponts,
qui print k femme raadame Anna, princesse de Cl&ves.
. . . Neubourg, le lundy 27 de s£ptembre 1574«.
78. »Recueil de pi&ces d’Estat. Tome III«. Sammelband
von politischen Aktenstücken. Papierhs. des 16./17. Jhd,
459 Bll.
fol. 72. Lettre de Pempereur Ferdinand II sur les
pretentions du duc de Baviere ä l’ölectorat palatin
(1637). Lat.
fol. 217. Memoire prdsent6 k la di&te contre Pelec-
teur de Tr&ves, prot£g6 de la France, par le chanoine
Guillaume de Fürstemberg (1634).
87. Documents concernant Phistoire et le fonctionnement
de Pordre de la Toison d’or, recueil form£ par Jules
Chifflet, chancelier de cette institution, durant son sejour
ä Madrid, de 1648 ä 1659. Papierhs. des 18. Jhd.
374 Bll.
fol. 341. Lettres d'acceptation du collier de la Toi¬
son d'or par . . . Philippe Guillaume, comte pa¬
latin (1654). . . .
Collection Dunand.
8. »Pi&ces pour servier k Phistoire de la Franche-Comt6.
Tome III«. Papierhs. 18. Jhd. 638 Bll.
fol. 350. Echange par Pempereur d'Alleraagne du
protectorat de B^san^on contre la forteresse de Franken¬
thal ä lui c6d£e par PEspagne, en 1654.
9. »Gentüalogies«. Sammlung von Stammbäumen usw.
Papierhs. 18. Jhd. 548 Bll.
fol. 371 — 372. »Maison de Zeringhen«.
Digitized by
Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
Quellen zur Geschichte Badens und der Pfalz.
m 95
Collection Duvernoy.
16. Comtes de Montbüliard. R£gne du comte Etienne de
Montfaucon (1367— 1397). Sammelband von Urkunden
und Aktenstücken. Papierhs. 16./19. Jhd. 262 Bll.
fol. 63. Vente de Chätelot, Blamont etc., faite au
comte Etienne par Alix [marquise] de Bade; guerre
4 ce sujet avec Thi 4 baud de Neufchätel.
25. Comtes de Montbeliard. R&gne de Fr6d£ric, duc de
Wurtemberg (1558—1608). Tome III. Sammlung von
Aktenstücken. Papierhs. 16./19. Jhd. 432 Bll.
fol. 19. Invasion en France de Wolfgang duc des
Deux Ponts (1569).
32. Comtes de Montbeliard. R&gne de Leopold-Eberhard,
duc de Würtemberg (1699 —1723). Tome II. Papierhs.
17./19. Jhd. 69 Bll.
fol. 23. Negociations aupr£s de Tempereur, en An-
gleterre, en Hollande pour le redressement des griefs.
Traites d’Utrecht, de Rastadt et de Bade.
33. Dasselbe. Tome III. Familie de ce prince.
fol. 20. Anne-Sabine de Sponeck, premidre
femme de Leopold-Eberhard, et ses enfants. Mission
du comte Charles-Leopold de Coligny en Pologne pour
prendre des renseignements sur le mariage de Leopold-
Eberhard avec Anne-Sabine Hedwiger (1720).
34—35. Comtes de Montbeliard. Regne d’Eberhard-Louis,
duc de Würtemberg (1723—* 733 ). Tome I. u. II.
Papierhs. des 17./19. Jhd. 71 u. 65 Bll.
fol. 22. Av 4 nement d’Eberhard-Louis au gouvernement
de Montbeliard. Opposition de la part des enfants ille¬
gitimes de Leopold-Eberhard, saisie de la ville et du
chäteau, und zahlreiche andere Aktenstücke, betr. die
von Georg Leopold von Sponeck auf die Erbfolge
in Mömpelgard erhobenen Ansprüche.
49. Hommes distingues des pays de Montbeliard, notices,
avec pieces justificatives et quelques g£ncalogies. Tomei.
Papierhs. 18./19. Jhd. 55 Bll.
fol. 39. Mathias Erbe, surintendant des eglises
protestantes du pays de Montbeliard.
50. Dasselbe. Tome II.
fol. 16. Fr^deric Parrot, de Carlsruhe, professeur
de physique a Dorpat et voyageur (1791 —1841).
fol. 18. Jacques Rathgel, de Spire, secretaire des
princes de Württemberg-Montbeliard (vers 1561 —1621).
fol. 20. Sponeck (famille), de Montbeliard.
51. Autographes divers 6manes de personnages c 61 ebres du
comte de Montb 61 iard. Papierhs. 16./19. Jhd. 227 Bll.
fol. 93. Mathias Erbe.
Digitized by Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
mg6
F rankhauser.
64. Memoires et pi&ces concernant les seigneuries de Hor-
bourg, Riquewihr, le chateau de Sponeck et autres
terres d’Alsace. Papierhs. 18./19. Jhd.
fol. 143. Mdmoire touchant le chäteau de Sponeck,
ses appartements et dependances.
66. »Anciens inventaires« et extraits historiques. Papierhs.
des 15. / 19. Jhd. 388 Bll.
fol. 180. Divers extraits relatifs a Phistoire de Mont-
b6Iiard, tir^s de Laguille, de Crusius, de Schoepflin,
de Herrgott, ee Dunand, de Sattler.
83. Pikees diverses, concernant la ville de B6sangon en
particulier ses relations avec les Suisses. Papierhs. ig.
Jhd. 647 Bll.
fol. 34. Inventaire de pi&ces concernant la cit6 de
Besangon remises ä un procureur de la chambre im¬
periale de Spire 1585.
88. »G£n£alogie des familles illustres«, notes chronologiques
es genealogiques, en majeure partie ecrites de la main
de Duvernoy ou resumees par lui. Papierhs. 17./19.
Jhd. 147 Bll.
fol. 33. Suite des rois de Bourgogne transjurane,
d’apr&s Schoepflin.
fol. 187. Comtes de Calw.
fol. 215. Liste des comtes de Ferrette, marquis de
Bade et ducs d’Autriche, notice historique, genealogie.
8g. Dasselbe. Tome TI.
fol. 1. Maisons de Habsbourg, Rheinfelden, Kybourg,
Autriche.
fol. 434. Maison de Zähringen et de Habsbourg.
Collection Granveile.
3. »Memoires de ce qui s’est passe sous le minist£re du
chancelier et du Cardinal de Granveile. . . . Tome IIP.
1529—1546. Sammlung von Aktenstücken. Papierhs.
16. Jhd. 234 Bll.
fol. 74. »Sommaire de Payde que PEmpire veult
faire contre les Turcz.« Extrait du rec&s de la di£te
de Spire. (1542).
10. Dasselbe. Tome X (2 janvier—31 mars 1564). Papierhs.
16. Jhd. 238 Bll.
fol. 202. Le colonel Schwendi au Cardinal [Gran-
velle], Burgheim, 20. mars 1564. Copie.
14. Dasselbe. Tome XIV. (i«?r septembre — 31 octobre
1564). Papierhs. 16. Jhd. 435 Bll,
fol. 32g. Le colonel Schwendi ä la duchesse de
Parrne (extrait). Copie.
a8. Dasselbe. Tome XVIII (ier mai— 30 juin 1565). Papierhs.
16. Jhd. 362 Bll.
f° l - 359 * Nouvelles de Spire. 25 juin 1566.
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Quellen zur Geschichte Badens und der Pfalz.
m 97
40. Papiers d’affaires et ddpdches politiques de la famille
Perrenot de Granvelle. Papierhs. 16. Jhd. 424 Bll.
fol. 104. Fred er ic III. le Pieux, comte palatin, k
Nicolas Perrenot. Heidelberg, 27 raars 1547.
fol. 106. Lettre collective du meme et de Guillaume
le Riehe, duc de Gueldres, a Nicolas Perrenot. Heidel¬
berg, 27 Mars 1547.
fol. 170. Rdponse de Nicolas Perrenot ä Frederic
le Pieux, comte palatin, et ä Guillaume, duc de Guel¬
dres. Besan^on, 6 avril 1546 (1547).
42. Recueil de lettres derites k Freddric Perrenot, chef de
finances de Flandre, et k divers gouverneurs de la
Franche-Comte, sur les evdnements concernant cette
province. Papierhs. 16./17. Jhd.
fol. 352. Traduction d'une lettre, ecrite au roi de
France par le duc de Wurtemberg, le marquis de
Dur lach et la ville de Straßbourg, lettre interceptde
par l’armde de la ligue catholique. 11 octobre 1634.
fol. 453. Lettre de Jacques de Saint-Mauris k son
cousin Frdddric Perrenot et minute de rdponse de
celui-ci; envoi de bouteilles d'eau de Griesbach k
Frdddric Perrenot Juillet 1596.
54. »Lettres et papiers de Pambassade de monsieur de
Chantonnay a Pempereur Maximilien . . . Tome III«.
(22 fevrier 1566 3idecerabre 1566). Papierhs. 16. Jhd.
194 Bll.
fol. 56. Lazarus de S wen di ä M. de Chantonnay.
Unguar, 7 mai 1566.
fol. 108. Le comte palatin Wolfgang ä M. de
Chantonnay. Neubourg sur le Danube, 17 aoüt 1566.
Cop. Allem.
fol. 184. Wolfgang, comte palatin du Rhin, duc
de Bavidre, k M. de Chantonnay. Neubourg, 26 dd-
cembre 1566. Cop. allem.
55. Dasselbe. Tome IV. 27 novembre 1565—18 dccembre
1567. Papierhs. 16. Jhd. 178 Bll.
fol. 37. Renhardt(l), comte palatin du Rhin, duc
de Bavidre, k M. de Chantonnay. Prague, 26 avril
1587. Cop. signde allem.
58. Dasselbe. Tome VII. 2 janvier 1568—157*. Papierhs.
16. Jhd. 208 Bll.
fol. 46. L'electrice palatine Amdlie, nee com-
tesse de Neuwart, ä M. de Chantonnay. Heidelberg,
29 juin 1570.
fol. 53. Amdlie, comtesse palatine dlectrice, k
M. de Chantonnay. Heidelberg, 4 aoüt 1570. Copie
signde.
Mitt. d. Bad. Hist. Kom Nr. 36. 7
Digitizeo I
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frankhauser.
\
Digitized by
fol. 57. Amelie, comtesse palatine electrice, ä
M. de Chantonnay. Heidelberg, 14 aoüt 1590. Copie
sign6e.
59. Dasselbe. Tome VIII. 1566. Papierhs. des 16. Jhd.
114 Bll.
fol. 13. Traduclion de la patente du palatin du
Rhin Frederic contre Pentree de la monnaie 6trang£re
dans ses £tats. Heidelberg, 3 mars 1568. Copie
espagnole.
60. Dasselbe. Tome IX (10 decembre 1519 — avril 1564).
Papierhs. 16. Jhd. 219 Bll.
fol. 82. »Copia del mandaminto y reversales de
duque Wolfgang, palatino y duque de Zwabruck
(sic!)«.
fol. 88. Le roi Philippe II. au duc palatin du
Rhin Wolfgang. Madrid, 17. avril 1566. Cop. allem.
fol. 89. M. de Chantonnay au duc Wolfgang.
Vienne, 19 juin 1566. Cop. allem.
fol. 91. Anne, coratesse palatine, duchesse de
Bavi&re, ä M. de Chantonnay. Munich, 6 decembre
1566. Copie signee allem.
86. Apologie de Pempereur Charle-Quint (13 aoüt 1516
—20 aoüt 1537). Sammlung von Aktenstücken. Papierhs.
16. Jhd. 385 Bll.
fol. 99. Memoire et Instruction au duc palatin
Frederic retournant en Allemagne et passant par la
France.
87. »Lettres ä messieurs de Vergy . . . Tome I«. Papierhs.
18. Jhd. 270 Bll.
fol. 53 — 65. Six lettres de Wolfgang, comte pala¬
tin du Rhin, ä M. de Vergy. Du Camp »in Senen«,
18 mars 1569; du camp de Conflans, 24 mars 1569;
du camp de Jussey, 8 avril 1569; du camp de »Flory«,
14 avril 1569; du camp de Membrey, 22 avril 1569.
Copies Lat.
Bordeaux (XL = Supplement I).
1197. »Choix de contes et de traditions populaires concer-
nant les ruines pittoresques des vieux chateaux des
bords du Rhin«. Papierhs. des 19. Jhd. 127 SS.
Verfasserin der Sammlung ist Frl. Ellis Cornelia
Knight. Die vorliegende Hs. ist die Abschrift einer
auf der Bibliothek zu Chastellux aufbewahrten Über¬
setzung der englischen Qriginalsammlung. Die Samm¬
lung zerfällt in drei Teile: Contes et traditions popu¬
laires des bords du Rhin (p. 1—82); — desgl. des
bords du Necker (p. 82 —122); — schliesslich eine
Abhandlung über Mainz.
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Quellen zur Geschichte Badens und der Pfalz.
mgg
1528. Extraits des conciles ou analyses des d^cisions prises
par divers conciles, avec des comraentaires en latin et
en fran^ais. Papierhs. 16. Jhd. 130 Bll.
fol. 112. »Remarques sur le concile general de
Consta nee, qui est le i6e en ordre, sous Jean XXIII
et Martin V, Pan 1414.
Carpentras (XXXIV—XXXVI).
446. »Description sommaire de Pempire d’Allemagne, des
royaumes de Dannemarck, Su&de et Polongne et du
grandduch£ de Moscovie«. Sammlung von Aktenstücken
zur Geschichte der Jahre 1630—1637. Papierhs.
17. Jhd. 261 Bll.
fol. 239. »Protestation de Charles-Louis, Flee¬
te ur pa latin, k Hamptoncourt en Angleterre, Pan 1637,
le 27 janvier«.
490. Recueil de lettres, m^moires et instructions pour les
affaires de Pi&mont, de Suisse, de Rome etc. Papierhs.
16. Jhd. 369 Bll.
fol. 216. Frederic [III.], 61 ecteur palatin, au
duc de Montpensier, au sujet des sa fille, qu'il avait
re<?ue dans sa raaison. (Heidelberg, 25 mars 1572).
fol. 217. Reponse du duc de Montpensier. (28 mars
1572)-
493. Sammelband, Auszüge und Abschriften von Briefen ent¬
haltend. Papierhs. 17. Jhd. 515 Bll.
fol. 12. Nouvelles des armees. (Frankendal, 18 sep-
tembre 1620).
524. Sammelband. Papierhs. 17. Jhd. 508 Bll.
fol. 45. »Conföderation faicte entre les roys, ducz,
contes et republiques et seignories d'Alleraaigne, Angle¬
terre, Escosse, Suisse, Flandre, tant d’une relligion que
d’aultre, pour s’opposer k la tirannie d'aucuns ennemis
de pitiö et vertu que pour une tra'ison meschante com-
mise, execrables et horribles massacres que troublent
le pays et le repos de la chrestient£. Fait k Espire,
le quinziesme octobre 1572«.
573'. »Lettere scritte da Venezia al Imperadore ed al altri,
nelli anni 1605, 1606«. Sammelband; Papierhs. 18. Jhd.
124 Bll. Darunter 36 Briefe an den Grafen von
Fürstenberg. — Schreiber unbekannt.
711. Melanges concernant Phistoire de France. Papierhs.
15./ 1 7. Jhd. Sammelband, enthaltend u. a. Instructions
pour Guy de Laval, Chevalier, Herve Labbe, Thibaut
Le Roy, docteurs &s droits, Nicolas Pregant, conseilliers
de la reine de Sicile, »envoyes de par eulx et pour
autres leurs ambassadeurs estans a Consta nee, pour
ce qu’ils ont ä besongner tant devers le roy des Romains
que le saint concile«. 20 aoüt 1417.
Digitized by Goude
_ *
/
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
mioo
Frank hauser
1269. Sammelband theologischen Inhalts. Papierhs. 18. Jhd.
528 SS.
S. 49g. »Officium sapientiae inearnatae, a. R. P.
Henrico Suso, doctore, ordinis sancti Dominici«.
1 773. »Angleterre, fecosse«. Sammlung von Aktenstücken.
Papierhs. 17. Jhd. 328 Bll.
fol. 215. »Jacobus, Dei gratia, Omnibus Romani
imperii ordinibus«. 1624. Le roi d’Angleterre ddclare
qu’il va envoyer une armee, sous le commandement de
Mansfeldt, pour remettre son gendre en possession du
Palatina t.
fol. 217 u. 228. »Pouvoir donne par le roy de la
Grande Bretagne au cointe Mansfeldt de commander
au gens de guerre levez en ses royauraes pour le recou-
vrement du Palatina t«. Newmarket, 7 novembre 1624.
fol. 21g u. 229. »Serment du comte de Mansfeldt,
ensuite du pouvoir prec£dent . . .« 16 novembre 1624.
fol. 233. »Copie d’une lettre en italien sur les
affaires du Palatinat«. Bruxelles, 18 janvier 1625.
Ebenda weitere auf diese Unternehmung bezügliche
Aktenstücke fol. 225, 226, 235, 237, 238 usw.
1781. »Genealogia domus Austriacae. Lettres et actes du
mariage d’Angleterre, Pan 1624 et 25«. Papierhs. 17. Jhd,
604 Bll.
fol. 4. »Majores Conradi Salici a Guillimani im-
posturis vindicati, [ou] la mauvaise foy de Fr. Guilliman
enson Syntagma de vera origine et stemmate Cunradi II.,
imp. Salici. Friburgi Brisgoviae. 1609, in 4 0 , cum
Caes. privilegio perpetuo«. Notes critiques de Peiresc
sur cet ouvrage.
fol. 6. »Stemma Conradi Salici ex Guillimanni
mente«.
fol. 19. »Stemma principura, non solum Altemburgi-
corum seu Habsburgicorum et Tiersteinensium sive
Hombergensium, qui postea Habsburgici quoque nun-
cupati, sed etiara Rynfeldensium, Lotharingorum, Egis-
heiraensium, Lentzburgicorum, Badensium atque ali-
orum Habsburgicos affinitate quodam attingentium,
quorura nomina conscripta apud acta fundationis Muren-
sis monasterii. . . .« Aufzeichnungen und Zusammen¬
stellungen von Peiresc und Duchesne.
fol. 43. Note de Duchesne sur »Warmannus comess
(1034), et »Hermannus, nobilis de Arbona, episcopus
[Constansiensis] electus« (1140).
fol. 67. Liste d’ouvrages, ^Guillimanni Austriaca«,
de la main de Godefroy.
fol. 88. Privil£ge donne par Prüderie [V.], elec-
teur palatin, a Louis d’Orl6ans pour le livre qu’il a
Digitized by Gousle
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Quellen zur Geschichte Badens und der Pfalz.
raioi
compos£ sous le titre de »Novae cogitationes in libros
Annalium C. Cornelii Taciti«. Heidelberg, 6 juillet
1619. Orig. Sgl. und Unterschrift.
fol. 357. »Acte que le Roy a faict touchant le
mariage de Madame sa soeur avec le prince de Galles,
touchant le secours qu'il entend faire pour le recouvre-
ment du Palatinat« 1624.
fol. 589. »Instruction donnee de la part du Roy au
duc de Chevreux, au sieur de Villeauxclers et au
marquis Deffiat, ses ambassadeurs extraordinaires en
Angleterre, touchant le couronnement de la royne de
la Grande Bretaigne, le libre exercice de la religion
catholique en Angleterre, Escosse et Jrlande et la resti-
tution du Palatinat et autres poincts. A Paris, Tan
1625, le 31 may«.
1783. Samraelband. Papierhs. 17. Jhd. 71 1 Bll.
fol. 470. »Tres principes ecclesiastici electores sacri
romani imperii ... Tres principes seculares elec¬
tores sacri romani imperii«.
fol. 683. »Episcopi Treverenses, anno domini 54
post Passionem«. Liste des £veques de Tr&ves, depuis
»sanctus Eucharius« jusqu’d Jacques, marquis de
Bade. 1503.
1794. »Relations des ceremonies observ^es dans les sacres et
couronnemens. Entrees et r6ceptiohs. Processions.
Te Deum. Baptesmes«. Sammelband; Papierhs. 17. Jhd.
676 Bll.
fol. 140. »De instituenda coronatione evangelica
Friderici comitis palatini ad Rhenum et sacri
romani imperii archidapiferi et electoris, solemniter
electi in regem Bohemiae . . .« 1619.
1805. »Contracts de mariage. Testamens«. Sammelband,
Papierhs. 16./17. Jhd. 439 Bll.
fol. 19. Mentions (de la main de Peiresc) de cent
trois actes de mariage on de »dissolution de mariages«
concernant les maisons souveraines ou princiäres d’Alen-
von, Angleterre, Aragon, . . ., Palatinat et Sicile. Les
actes . . . sont compris entre l’annee 1235 et 1619.
1813. Recueil: »Memoires historiques sur Allemagne, Danne-
marc, Su£de, Pologne«. Papierhs. 17. Jhd. 516 Bll.
fol. 55. Traite entre Louis XII et le comte pala-
tin, electeur du Saint-Empire et duc de Bavi^re. Paris,
dernier jour de fevrier 1506, et Heidelberg, 17 avril
iS° 7 -
• fol. 77. Renouvellement de l’alliance entre le roi de
France et le comte palatin. Heidelberg, 17 avril
* 557 -
Digitized by Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
mio2
F rankhauser.
fol. 79. »Traicte faict ä Haal en Suabe, entre le
roy Henry IV et les princes de l’Union, Fan 1610 et
le XI fevrier. Ratifie par le Roy ä Paris, le 23 du
mesme moys«.
fol. 86. »Traict6 particullier faict ä Hall entre Felec-
teur de Brandebourg et le duc de Neubourg sur le
faict de Fadministration et possession commune des
provinces«. Juliers, 27 janvier 1610«.
fol. 94. »Tiaicte de Mayance d’entre le marquis
Spinola et les princes de l’Union evangdlique pour la
Suspension d’armes jusques au 14 may que le terme
de ladicte Union expire, sans y comprendre le palatin
Prüderie [V], contre Iequel neantmoings, ä la requi-
sition du roy de la Grande Bretagne, il promect ne
pas faire d’aultres progrez jusques au dict terme«.
12 avril 1621.
fol. 185. Extraits de lettres d’Allemagne, sans signa-
ture ni suscription, du 12 au 26 septembre 1619:
couronnement du roi Ferdinand; acceptation de la
couronne de Boheme par Telecteur palatin; assera-
blee de Rottembourg.
fol 190. »Extraict d’une lettre du prince Maurice
ä M. de Chastillon, sur les mouvements de Boheme et
sur leur trefve et entreprises du roy de Dannemarc«.
21 novembre 1619.
fol. 198. »Confoederatio inter Fridericum, Bohe-
miae regem, et ordines regni Bohemiae et incorpora-
tarum provinciarum et Status inferioris et superioris
archiducatus Austriae, ex una parte, et Gabrielem,
Hungariae et Transylvaniae principera, Siculorum comi-
tem . . . publice subscripta, Pragae«. 25. April 1620.
fol. 254. »Lettre de Fempereur Ferdinand II au roy
Jacques de la Grande Bretagne, sur la translation de
Felectorat au duc de Bavi&re, sans prejudice des droicts
qu’y pourroint pretendre les enfants de Fr6deric,
palatin, et de la fille dudict roy«. 5 mars 1623.
fol. 260. Lettre de Jacques, roi d’Angleterre, au
prince Jean Georges, duc de Saxe etc., au sujet des
affaires du Palatinat. 3 mai 1623.
fol. 264. »Translation de l’ 61 ectorat palatin au
duc Maximilien de Bavi£re«. Ratisbonne, 7 janvier 1623.
fol. 294. »Declaration et offres des deputez de
Fred^ric, electeur palatin, aux demandes et pro-
positions de la part de l’Empereur«. Colmar, 18 juillet
1 627.
fol. 303. »Lettre de l’Empereur au duc de Wirfem*
berg sur la döclaration et offres que dessus*. Vienne,
27 aoüt 1627.
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Quellen zur Geschichte Badens und der Pfalz.
IUI03
fol. 477. »Extraict du traictü et conföderation . . .
de Cristine, reine de Suede . . . avec les älectorats
du Rhin ... contre Pempereur Ferdinand II, le duc
de Bavi&re et autres . . .« Heilbronn, 13 avril 1633.
Diese Hs. enthält noch zahlreiche weitere auf die
böhmisch-pfälzischen Wirren bezügliche Aktenstücke, von
denen hier nur die wichtigeren hervorgehoben sind.
1814. Recueil ayant pour titre, au fol. 1: »Lorraine, Bar«.
Papierhs. 16./17. Jhd. 433 Bll.
fol. 17. Notes sur la gün^alogie des Habsbourg.
fol. 55. »Ex Bertholdo Constantiensi«. Extraits
de la main de Peiresc. 1089 - 1095.
fol. 56. »Ex Herraanni Contracti chronico«. Som-
maire historique de la main de Peiresc. 1008 —1065.
fol. 154. »Arr6t du pariament de Paris, rendu au
profit de Fr6deric, coiute de Linanges, et Marie
de Blaisy, duchesse de Lorraine, sa femrae, contre Guy
de Chätillon et Marie de Lorraine. 17 janvier 1357.
fol. 272. Confirmation faicte par Pempereur Mathias,
le 1er mars 1617, ä Spire, du traictc de Noremberg.
Ensemble Pacte d’insinuation dudict traicte«. 26 aoüt
156*.
1817. »Duels et combats ä outrance«. Sammelband; Papierhs.
16./17. Jhd. 416 Bll.
fol. 102. »Les cartelz, responses et procez verbaulx
du diffürend d’entre le s r de Vassö et le comte
Guillaume de Fürstenberg«. 1540.
1822. Recueil intitulü, au dos: »Affaires des Suisses. Pour
les Grisons et le Valteline. Traictes entre la France
et les Suisses. Les Suisses entre eux. Des Grisons
avec les Suisses et autres pour le faict de la Valteline«.
fol. 290. »Extraiet des lettres et papiers interceptez
dans PEstat de Milan parmi les hardes de Pambassa-
deur de Venise, qui revenoit d’Angleterre. Mansfeld.
Palatinato«. Londres, 27 septembre, 4 octobre 1624.
En italien.
fol. 565. »Sommaire des articles du traictc d’entre
le marquis de Badde et les cantons de Zuric et de
Berne«. Incomplet.
fol. 681. Copia delli capitoli della lega fata . . .
per la ricuperattione de Palatinato et Valtolina per
la liberta d’Italia . . . contra il re di Spagna«. Paris,
8 aoüt 1624.
1826. »Divers titres, lettres et actes depuis Pan 1615 jusques
en 1626. III«. Sammelband; Papierhs. 17. Jhd.
451 Bll.
fol. 210. Instructions, en latin, adressees par PEm-
pereur au don Balthazar, au sujet des affaires du
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi04
F ran khauser.
Palatinat; une note finale indique que »cette instruc-
tion estoit escrite de la main du chancelier Stralen-
dorff«.
1831. Recueil intitu!6: »Epistolae eruditorum virorum. Obser-
vationes in varios authores«.
fol. 117. »Marcus Velserus Marquardo Frehero,
de nummo arabico Heraclii«. 23 novembre 1612. Lat.
Kopie.
1860. »Abbayes et priorez de L6rins, de Nazaret, Caroli loci,
Saint V6ran, Lioncel.« Sammelband kirchen¬
geschichtlichen Inhalts; Papierhs. 15./17. Jhd. 732 SS.
S. 286. »Philippus, marchio de Hochberg,
dominus Rothellini, marescallus Burgundiae, confirmat
monialibus de Alraanarra privilegium Raimundi Beren-
garii«. 17 mars 1494.
S. 616. Le marquis de Hochberg, sdnechal de
Provence, ordonne Fent6rineraent des lettres du roi
'Charles VIII, roi de France et de Sicile, defendant de
donner ou laisser prendre »aucunes des dictes relicques«
de S*e Madeleine, depos^es dans Teglise du couvent
de Saint Maximin (Lyon, 31 janvier 1495). 8 novembre
1496.
1873. »Lettres de M. [Nicolas Claude Fabri] de Peiresc. C.
D. E. F. G.« Konzepte.
fol. 504. Sept lettres k »Godefroy, premier pro-
fesseur de droict k FUniversit6 d’Heidelberg«. 17 mars
1619—12 fdvrier 1621.
1874, »Lettres de M. de Peiresc. H. J. L. M.« Konzepte.
fol. 83. Huit lettres ä »M. Linghelsein, conseiller
d’Estat de S. A. Palatine, k Heidelberg«. 16 d^cembre
1618—28 janvier 1620.
Charleville (XLI = Supplement II).
293. »M6moire pour servir k la connoissance du chemin et
du pays de l’autre cöt6 du Rhin jusqu’ä Huningue«.
Papierhs. 18. Jhd. 67 Bll.
Chartres (XLI = Supplement II).
1807. »Oraison fun&bre de tr&s haute, tr&s excellente et tr&s
religieuse princesse Louise Hollandine, palatine de
Bavi£re, princesse £lectorale, abbesse de Mau-
buisson«. Prononc^e dans l’£glise de l’abbaye de
Maubuisson, le 22 aotit 1709, par Jacques Maboul,
nomm6 k Fev6ch6 d’Alet. Papierhs. 18. Jhd. 20 Bll.
Lille (XLI — Supplement II).
951. Recueil. »Antiquit6s de Lille, touchant la Noblesse«.
fol. 37. Procuration donn£e par Jean de Hennin,
seigneur de Wambrechies . . . pour plaider contre les
hauts justiciers et le magistrat de Lille (1573).
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Quellen zur Geschichte Badens und der Pfalz.
mi 05
953. Recueil de pi£ces genealogiques pour le nord de la
France.
fol. 28. de Hennin (Descenteset notesgenöalogiques).
fol. 57. »Mr. le pr6vost de Cassel, de Hennin«
(quartier de noblesse).
fol. 27. »Habsbourg (Descentes et notes g6nea-
logiques).
982—986. Recueil d'autographes. Cinq volumes.
984. fol. 404. Ferdinant Kobell (lettre).
fol. 528. F. C. Schlosser (lettre et portrait).
fol. 579. A Mesmer (lettre et portrait).
fol. 580. Philippe Melanchthon (lettre et portrait).
fol. 585. F. C. Lessing (lettre et portrait).
Lyon (XXX).
363. Manuscrit dit Athiaud, du nom de Tun des anciens
possesseurs, et renfermant les ouvrages suivants. —
Papierhs. 15. Jhd. 180 Bll. — Darin
fol. 26. Protestation de la nation de France au
concile de Constance, touchant la question des
vacances des b^nefices.
fol. 36. D^crets du concile de Constance, des
30 mars et 6 avril 1415.
fol. 37. Seqüuntur alique proposiciones, utiles ad
exterminacionem presentis scismatis per viam concilii
generalis.
fol 38 v°. Sequuntur proposiciones, predicate in
concilio generali Constanciensi per magistrum
Johannem de Gerson, cancellarium ecclesie Parisiensis.
fol. 39 v°. Sequitur decretum editum in concilio
Constanciensi, de scismate ab ecclesia in futurum
exstirpando et de celebratione conciliorum generaliura.
1141. Sammelband, enthaltend Schriften kirchenrechtlichen
Inhalts. Papierhs. 18. Jhd. 274 Bll. — Darin
fol. 60. »Second volume de Phistoire des conciles«.
Concils du XVe si&cle et concile de Trente.
fol. 253 v°. »L’autorit^ des conciles de Constance
et de Basle«.
1404. Recueil de poesies, chansons 16 g£res, satires, contes,
devises, epitaphes, discours, memoires. — Papierhs.
18. Jhd. 193 Bll. — Darin
fol. 91. Vers sur la prise de Philipsbourg, par M.
de Scud^ry.
1792—1808. Jean Baptiste Monfalcon. Histoire monumentale
de la ville de Lyon. Paris. Typographie Firmin Didot.
1866, in - 4 0 . — 14 volumes, dont deux manuscrites.
Exemplaire unique, formte par Pauteur, contenant des
pi&ces manuscrites (dessins et autographes) . . . Darin
in Band
Digitized by Google
Original fforn
PRINCETON UNIVERSITY
mioö
F rankhauser.
1792. Lettres autographes de Monfalcon ä Charles Zell, pro-
fesseur ä Heidelberg.
1798. S. 207. Zell, lettre autographe signee, 1. novembre 1755.
1829—1862. Victoires et conquetes, desastres, revers et guerres
civiles des Fran^ais depuis les teraps les plus recules
jusques et corapris la bataille de Novarin, par une
soci£t£ de militaires et de gens de lettres. Seconde
edition et seconde publication. Paris, Panckouke,
1828—1831. ln 8°, 34 volumes. — Beigefügt sind
diesem Exemplar zahlreiche Autographen, darunter in
Band 13, Seite 100 (=: Hs. 1841):
1841. Schawembourg, General.
Fonds Morins-Pons.
364 (= Carton LXI), Sammlung von Aktenstücken zur Ge¬
schichte der Familie Latour du Pin. — Darin 3 0 .
Lettre d’El isabeth-Charlotte de Bavi^re, duchesse
d’Orlcans, k M. de la Tour du Pin de la Charce,
commandant le regiment de Grignan. Marly, 21 iuillet
1706. Original signe; tr&s beaux cachets en cire
noire sur lacs de soie bleue.
Nancy (XLII = Suppl. HI).
1400. Lettres de fief pour les seigneurs Antoine Wilhelm
(1738) et Jean-Baptiste Stephann (1764), procureurs au
Conseil souverain de Colmar, pour l’höpital de Vieux-
Brisach. (En allemand). Perg. 18. Jhd. 6 Bll.
1258—1265. Les correspondants de Jean-Geoffroi Schweig¬
häuser. Recueil de lettres adressees ä cet archeologue.
1260. G. F. Creuzer [Professor in Heidelberg], 50 pi&ces.
Niort (XXXI).
176. Sammelband, darin
Memoire sur la ville et le chäteau de Fribourg. 1714.
Paris, BibIioth£que de Y Arsenal, Fonds Enfantin (XLIII
— Supplement IV).
7605. »Correspondance du Globe«, darunter Gail.
7606. »Correspondance du Globe«, darunter de Rotteck.
7728. »Correspondances diverses«, darunter Gail k Michel Che¬
valier.
7777. »Correspondances diverses«, darunter de Rotteck ä Michel
Chevalier.
Reims (XXXVIII, XXXIX).
130. Expositiunculae Strabonis, discipuli Rhabani Mauri,
in libris Exodi, Levitici, Numerorum et Deuteronomii.
Papierhs. jo. Jhd. 74 Bll.
134. Sammelband, an dritter Stelle eine Sammlung von
Canones enthaltend. Pergamenths. 11. Jhd. 135 Bll.
fol. 120. Lettre de Burcard, dveque de Worms, k
Gautier, ev&que de Spire, 1 ui recommandant le
pretre Ecman qui se presentera ä lui muni d’un certi-
Digitized by Gousle
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Quellen zur Geschichte Badens und der Pfalz. IUI07
ficat de pretrise, dont voici les premiers et les derniers
mots: In nomine Patris. 77 . et Filii. T. et Spiritus
sancti. A. [ 77 ]., Walterio, Spirensi episcopo, ego Bur-
cardus, sänct§ Warraäciensis $cclesi$ devotus gregis
Christi famulus . . . Hane ergo epistolam grecis literis
hincinde munire decrevimus et anullo §cclesi$ nostr$
firmare censuimus. 77 . T. A . 77 . B. P. V, W. X. AMHN.
Data WormatiQ, id. martii anno dominic^ incarnationis
MXII, indictione X«.
551. Johannis Lectoris Quaestiones casuales seu Summa
confessorum. Pergamenths, 14. Jhd. 353 Bll.
613. Henrici Susonis Horologium aeternae sapientiae. —
Ejusdem officium de sapientia aeterna. Pergamenths.
14. Jhd. 122 Bll.
1298. Poesies et pi£ces de circonstances. Papierhs. 1 7./19. Jhd.
86 Stück.
Nr. 34. Epitre sur l’assassinat des plenipotentiaires
a Rastadt (1799).
1299. Muses r 4 moises, ou Recueil de poesies r£mois recueil-
lies par Lacatte-Joltrois. Papierhs. 19. Jhd. 255 Bll.
darunter »Poesie sur le mariage du duc d’Orleans et
de la princesse de Bade 1724«.
1374. Notitia ordinis Predicatorum. Papierhs. 17. Jhd.. 54 SS.
S. 44. Tavola di tutta la Germania quäle contiene pro-
vincie 7, civ£ la provincia di Fiandra, di Vallonia, di
Colonia, d’Helvetia, di Tirolo, di Boemia e di Stiria . . .
1970. Documents biographiques sur Christophe-Elisabeth Favart
d’Herbigny, chanoine de Reims. Papierhs. 18. Jhd.
fol. 45. Briefwechsel betreffend den Verkauf des
von Favart zusaramengebrachten »cabinet d’histoire
naturelle« an den Kurfürsten von der Pfalz.
Collection d’Autographes; seconde collection de la ville,
darunter Dr. Alfred Holder, erudit allemand.
St. Die (XLIII — Supplement IV).
80. Sammlung von Urkunden und Aktenstücken usw., ver¬
mutlich aus dem Besitze der ehemaligen Abtei Senones
stammend und 23 Bände umfassend. Ein grosser Teil
der Bände ist von Dom Calmet geschrieben, der Rest
enthält Anmerkungen und Berichtigungen von seiner
Hand.
Bd. XVII. »Extraits de lecture«. S. 113. »Dans
Tabbaye de St. Blaise, quand M rs les abb6s vont au
chceur . . .« Notizen über St. Blasien.
S. 130. »Antiquit6s de la maison de France et des
maisons m6rovingienne et carlienne, et de la diversite
des opinions sur les maisons d'Autriche, de Lorraine,
de Savoye, Palatine et plusieurs autres maisons sou-
veraines«.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
idio8
Frankhauser.
Bd. XXI. »Recueil de pi&ces diverses concernant
surtout Ja Lorraine«.
S. 145. »Donation de biens du pays de Bade ä
l'abbaye de Wissembourg par le roi Dagobert, la
2«ie annde de son regne, en 629.
94. Recueil de lettres autographes, presque toutes en latin
et en frangais, adressees, pour la plupart, k dom
Calmet par des correspondants de divers pays la plu¬
part allemands (1731 —1756). Papierhs. 18. Jhd.
fol. 2, 5, 7, 41. Maurus Hammel, prieur de
Reichenau. 1738 August 30; 1739 Dezember 4 und
Mai 221; 1743 November 27.
fol. 19, in, 1 19, 135, 178. Sigismund Führer,
Gengenbach. 1743 Mai 30, Juni 19, Oktober 8, No¬
vember 14; 1744 Januar 20.
fol. 33, 35, 67. Le P. Galle Cartier, prieur
d’Ettenheimmünster. 1736 September 18; 1738 De¬
zember 17; 1739 September 27.
fol. 54 — 56. Marquard Herrgott, Vienne. 1733
Oktober 10 und 1735 Februar 9, avec pi&ces relatives
ä sa Genealogia diplomatica augustae gentis Habs-
burgicae.
fol. 16. Placard in fol., donnant trois repr^sentations
du reliquaire et le texte allemand de l’acte de Jean
Francois Schenk de Stauffenberg; imprim6.
fol. 24, 26, 27, 184. Pi&ces, impriraees et manu-
scrites, concernant la Genealogia diplomatica augustae
gentis Habsburgicae du P. Marquard Hergott.
fol 14ibis. Lettre de F. C. Mayr k Augustin Dorn-
blüth. Augsbourg, 14. cal. dec. 1743. Copie.
fol. 61 u. 62. Jean-Fr£deric Schannat, Mann¬
heim. 1734 Oktober 5 u. 23.
fol. 66. Germain Cartier, Ettenheimmiinster. 1731
November 22.
fol. 113 u. 114. Franciscus, abbe de St. Blaise
dans la ForSt Noire. 1732 September 18 und 1733
Oktober 1 5.
fol. 1 14—119. Romain Endel, religieux de
St. Blaise. 1733 Oktober 3; 1734 Februar ig; 1735
Februar 21; 1740 Juni 1 1 ; 1741 Juni 2 u. Oktober 7.
fol. 125. J. Gleichauff, Fribourg. 1733 Januar 17.
fol. 126. Gregorius Reble, St. Blaise. 1736
April 13.
fol. 127—131. Hugo Schmidfeld, St. Blaise.
1741 Oktober 15 u. November 30; 1742 Februar 12
u. April 9.
fol. 136. J^rorae Vogel, Gengenbach. 1734 Januar 3.
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Quellen zur Geschichte Badens und der Pfalz.
miog
fol. 137— 145. Augustin Dornblüth, sous-prieur,
Gengenbacb. 1740 Mai 10 u. Juli 20; 1743 Juli 2,
Oktober 9 und Dezember 2; 1744 Februar 2, März 2,
April 15 u. Mai 3.
fol. 155. Jacobus, abbas St. Petri in Nigra silva.
Fribourg en Brisgau. 1756 November 28.
fol. 162. Martin Gerbert, St. Blaise. 1761 (!)
Januar 31 [ä dom Aug. Fang6],
fol. 172—175. Paul, abbe de Gengenbach.
1740 Dezember 8 u. 19; 1741 April 27 u. Mai 28;
1742 April 8 u. Sept. 16.
fol. 199. Isidor YVernert, Gengenbach. O. D.
On remarque en ontre dans ce volume les pi£ces
suivantes: fol. 7^ 13, ißbis. Pikees relatives ä Pin¬
scription grecque de la croix de Reichenau.
fol. 11. Traduction francaise d’un acte de Jean-
Francois Schenk de Stauffenberg, ev£que de Con-
stance et d’Augsbourg. O. D.
Tours (XXXVII).
69. Sammelband. Hs. 1 1. Jhd. Velin. 140 Bll.
fol. 109. Strabon. Abreg6 du commentaire de
Raban Maur sur le L^vitique, les Nombres et le Deu-
töronome. »Prologus Strabi. Subsequentis libri, id est
Levitici, brevissimam adnotationem ego Strabus, tradente
domino Rhabano, abbate . . .«
70. Sammelband. Hs. 12. Jhd. Velin. 134 Bll.
fol. 103. Strabon. Commentaire de Strabon sur
le L6vitique.
fol. 114 vo. Commentaire de Strabon sur le livre
des Nombres-
fol. 122 vo. Strabon et Isidore de S£ville. Cata-
logue des campements des Isra 61 ites dans le d6sert par
Strabon et Isidore . . .
fol. 127. Commentaire de Strabon sur le Deu-
töronome.
400. Traduction francaise, par un religieux franciscain, de
PHorloge de Sapience, de Jean de Souabe, plus connu
sous le nom de Henri Suson. Die Übersetzung
wurde angefertigt zu Chäteauneuf 1389 durch den
Franziskaner »Maistre Dimanche dit le Port, fr£re reli¬
gieux de la nation de Lorraine«. Papierhs. Velin.
15. Jhd. 1 14 Bll.
447. Sammelband. Pergamenths. 13. Jhd. 313 Bll.
fol. 252. Guillaume de Rennes. Apparatus In
Summam sancti Raymundi de poenitentia et matrimonii.
»Cet Apparatus, imprime souvent ä la suite de la
Somme de Reymond de Penafort, Pa 6t6 aussi sous
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi io
F ran khau ser.
le nom de Jean de Fribourg, dit le Lecteur ou Je
Teutonique; le manuscrit de Tours, presque con-
temporaine de ces auteurs, est un de ceux, qui peu-
vent servir ä prouver l’attribution de cet ouvrage a
Guillaume de Rennes«.
1070—1071. Ambassade en Allemagne de Charles de Valois,
duc d'Angoul&me, de Philippe de Bethune et de
Pr^aux, vers PEmpereur et les princes protestants, en
1620 -1621. Papierhs. 17. Jhd. 534 u. 394 Bll.
Darunter Lettre de Louis XIII k PEmpereur, aux rois
de Pologne, de Dänemark, et de Su&de ... au corate
palatin . . .; ferner correspondance des ambassadeurs
avec le Roi . . les ducs de Deux Ponts et de
YVurtemberg . . .
1141. »Traictez et alliances des Suisses, Grisons et alliez,
entre eux et la couronne de France, maison d’Autriche,
celle de Savoie, seigneurie de Gen&ve et autres.*
Papierhs. 17. Jhd. 258 Bll.
fol. 255. Alliance du raarquis de Bade avec Zürich
et Berne, pour douzes ans. 1612.
Troyes (XLII 1 — Supplement IV).
2780. Lettres adressees ä Pabbe Henri-R6mi Hubert, biblio-
thecaire de la ville de Troyes (1809 — 1841).
Unter anderm: Autorisation de confesser dans le
district de la mission de Goettingen, d 61 ivr 6 e k Pabbe
Hubert par Franz Egon [de Fuerstemberg],
evSque de Hildesheira et Paderborn. Hildesii,
6 fevrier 1822.
2869. Sammelband. Papierhs. 18. Jhd. 376 SS.
S, 323. »Oraison iun&bre de Marie-Elisabeth-
Auguste, comtesse palatine du Rhin et £lectrice
de la haute et basse Bavi&re, prononc^e dans Peglise
St. Martin de la ville d’Aruberg, le 22 septembre 1794,
par J. B. Bauer«.
S. 343. »Oraison fun&bre de Charles Theodor,
comte palatin du Rhin, duc de la haute et basse
Bavi&re, prononcöe le 14 mars 1799, dans l*£glise
electorale de la ville d’Amberg, par le P. Maximilien
Prechtl, religieux b^n^dictin de Michelfeld, traduite
de l’Allemand en francais . . Toriginal a ete imprim^
par J. G. Koch, imprimeur k Amberg«. Die beiden
Übersetzungen stammen von Fr. J. Julliot.
2890. Recueil de pi&ces relatives pour la plupart ä la ville
de Troyes et a la Champagne meridionale. Pergament-
u. Papierhs. 16./19. Jhd.
darin: L’image de la Madone dans l’histoire de Part«,
traduit de Pallemand de W. Liibke par Ernestine
Pfeiffer (1898). 52 Bll.
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Quellen zur Geschichte Badens und der Pfalz.' mi I I
Verdun (XLIII =• Supplement IV).
425. »Recueil d’observations chirurgicales, tome II«. Papierhs.
18. Jhd, 46 -f- 378 SS.
2. Teil S. 1. Lettre ä Mesmer et autres pi£ces
concernant la maladie de Ia DH* Berlancourt de Bauvais.
A Bauvais, le 4 aoüt 1781.
477. Recueil de plans, dessins et pi&ces, d’6tudes sur divers
sujets non verdunois, a savoir: cloches, fortifications,
(historique du si£ge de Beiforten 1870—1871, avec
plan), . . . Papierhs. ig. Jhd. 115 Bl.
752. Notes analytiques sur le syst&me de phrenologie de
Gail et de Spurzheim. Papierhs. 22 Bll.
Digitized by Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERS1TY
V.
Die Palatina-Bände des Thesaurus Picturarum der
Grossherzogi. Hofbibliothek in Darmstadt.
Von
Hermann Haering.
ln den 32 Bänden des Thesaurus Picturarum besitzt die
Hofbibliothek in Darmstadt eine wertvolle Sammlung historischer
Aufzeichnungen der verschiedensten Art, illustriert zum grossen
Teil durch Federzeichnungen, Aquarelle, Kupferstiche und Holz¬
schnitte 1 ). Sie sind in den Jahren 157 2 —1620 durch den
pfälzischen Kirchenrat Marcus zum Lamb gesammelt worden und
kamen 1644 durch Schenkung in den Besitz des hochgebil¬
deten Paares, Georg II. und seiner Gemahlin Sophie Eleonore
von Hessen. Von besonderem Interesse unter den Bänden, die
alle möglichen Länder und Gegenstände behandeln, sind die
zwei der Pfalz gewidmeten; vermochte doch der in Heidelberg
wohnende Lamb hier selbst Geschautes und Gehörtes wiederzu¬
geben; stand er doch bei zwei Kurfürsten Friedrich in hoher
Gunst. Friedrich III. teilte ihm und Olevianus ein halbes Jahr
vor seinem Tode seine Sorgen mit über den geringen Eifer
seines Sohnes und Nachfolgers für den Calvinismus 2 ). Friedrich IV.
aber verehrte unserem Sammler, wie dieser ausführlichst erzählt,
sein und seiner kurfürstlichen Familie von Braun aus Köln gemalte
Portraits »als einem sonderlichen Liebhaber der Malkunst 8 )*.
Ein kurzes Verzeichnis der Abbildungen in den genannten 2
Bänden und zwei besonders wichtige erzählende Stücke sind
schon durch den Druck zugänglich gemacht worden 4 ). Im Interesse
der Geschichtsfreunde, insbesondere auch der badischen Pfalz,
>) Die folgenden einleitenden Bemerkungen beruhen zum Teil auf Ph.
A. F. Walther, Beiträge zur näheren Kenntnis der Grossh. Hofbibliothek zu
Darmstadt. Ebenda 1867. S. 144 ff. — 2 ) Band I, 185 ff. — •) II, 184 ff,
243 ff. — 4 ) Walther a. a. O. 146 ff. Gedruckt sind die Stücke Bd. II,
S. 158/165 u. 166/177.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Palatina-Bände des Thesaurus Picturarum.
mi 13
dürfte es liegen, an dieser allgemein zugänglichen Stelle den
Inhalt der 2 Bände kurz anzugeben. Beschränkt sich doch der
Text durchaus nicht auf Erläuterungen zu den Abbildungen 1 ),
sondern bringt manche Nachricht von geschichtlichem Wert oder
Reiz, die der Verwendung an ihrer Stelle noch harrt.
Band I.
S. 1. Titelblatt: Rer um palatinarum volumen primum, in quo
principum genealogiae et historiae ab anno 1559 usque ad 1583,
quo Ludovicus elector obiit et Johannes Casimirus c. p. tutelam
et administrationem adiit.
S. 4/5. Das Heidelberger Schloss (ohne Friedrichsbau).
Aquarell.
S. 8/9. Ansicht von Heidelberg. Kolorierter Kupferstich.
Gezeichn. CM. Darunter lat. Distichen. Wehruf über die Stadt.
S. 9/14. Verwahrung des Autors, dass, wenn etwas von
dem, was er berichte, dem Kurfürsten Friedrich IV. missfalle, es
»dieselb Meinung ganz und gar nit habe«. 1606 Jan. i. Petsch. S.
S. 16/33. Genealogia ducum Bavariae partim regum, partim
principum palatinorum et partim electorum.
S. 34/35. Lateinisches Bruchstück der Darstellung eines
religiösen Aufstandes [wo?].
S. 39/50. Alia et a piaecedente diversa consignatio genea¬
logiae principum palatinorum et ducum Bavariae.
S. 51/54. Angefügte Notizen, die Gründung des Klosters
Frankental, die Zeit des Aufkommens des Titels Pfalzgraf bei
Rhein und die Inschrift am Auditorium der Theologen (Augusti-
nianum) zu Heidelberg betr. 4
55/56. Kurfürst Otto Heinrich. Kolor. Holzschnitt.
S. 57/71. Reichstag zu Augsburg 1566 und Kampf Kur¬
fürst Friedrichs III. und Johann Kasimirs um die Zugehörigkeit
der Pfalz zur Augsburger Konfession und ihr Einschluss in den
Religionsfrieden. Erfolg des Kurfürsten.
S. 74. Friedrichs III. Gemahlinnen.
S. 75. Erste Sendung Johann Kasimirs nach Frankreich.
1568.
S. 76/88. Hochzeit Johann Kasimirs zu Heidelberg 1570.
Mit 2 Aquarellen 1. Kutsche (Kutzs) des H. v. Sachsen 2.
{»Auster-«)Ritter vom Turnier des 10. Juni.
S. 87/89. Extrakt eines Schreibens des Pfalzgrafen Johann
Kasimir an Pfalzgraf Ludwig zu Araberg betr. die Religionshändel
zu Amberg. 1571. Oktober.
*) Wie Lamb die Bilder zusammengebracht hat, ist hier nicht zu unter¬
suchen. Das kann nur eine Durchsicht sämtlicher Bände vielleicht ergeben.
Aus den vorliegenden wäre anzuziehen I, 296; II, ioi, 232.
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr 36* g
Digitized by
Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
mi 14
H ae ring.
S. 92/95. Trachten. Aquarelle. 1. Edeljung. 2. Holsteinischer
Junker. 3. Neue Tracht der Reiter. 1572. 4. Herzog Kasimirs
Edelknab. 5. Reisiger zu Pferd,
S. 96/102. Religionsgespräch zu Frankental mit den Wieder¬
täufern 1571. Der Kurfürst präsidiert zuerst persönlich. Namen
der späteren Präsidenten, der reformierten und wiedertäuferischen
Teilnehmer. Die 13 Disputationsartikel. Androhung ernster
Massregeln.
S. 107/29. Historia Adami Neuseri et Johannis Sylvani.
Mit Aquarell: Enthauptung Sylvans. Mit Nachträgen, näheren
Angaben über Neusers Schicksal in der Türkei u. s. w.
S. 130/31. Verbrennung etlicher Zentner Pulver, das Kaiser
Maximilian II. dem Herzog von Alba schicken wollte, bei Rhein¬
hausen auf Befehl Johann Kasimirs. 1573 - Mit Aquarell: Ent¬
zündung des Pulvers.
S. 135. Insignia palatinatus. Aquarell.
S. 136. Maria Brandenburg. Friderici elect. conjunx prima.
Aquarell. Kostümbild.
S. 137. Amelia de Neuenar, Friderici e. conjunx secunda.
Aquarell. Kostümbild.
S. 139/40. Desgl. Johannes Casimirus palat. Rheni. Mit
chronologisch geordneter Aufführung seiner 3 Wahlsprüche.
S. 141. Elisabetha Saxon. Aug. elect. filia, Casimiri princ.
conjunx. Aquarell. Kostümbild.
S. 142. Desgl. Christophorus palatinus Rheni, dux Bavariae etc.
S. 143. Desgl. Maria Jacoba, Friderici elect. filia.
S. 144/56. Die Durchreise des späteren Königs Heinrich III.
von Frankreich, jetzigen Herzogs von Anjou (Alexander) durch
Heidelberg auf seiner Reise nach Polen. Kühler Empfang, der
Bartholomäusnacht wegen. 1573 Dezember 12—14. Mit einer
acclamatio des Königs in Distichen (lateinisch) und folgenden
Aquarellen:
1. Thabit de Lasky, ambassadeur de Poloigne.
2. l’habit des gentilshommes suyvants la cour du roy [de
Pologne],
3. l’habit des Suysses de la garde du roy.
4. l’habit des chamberlans du roys.
5. l’habit des Guascons, soldats et harquebuziers du roy.
6. l’habit des paiges et laqueis du roy, courants devant leur
maistre.
S. 158/67. Nachricht vorn Tode Pfalzgraf Christophs auf
der Mooker Heide (1574) mit Nachtrag: Erzählung eines von
Wannebach über die näheren Umstände des Todes. Ausserdem
Hexameter.
S. 169/74. Lobgedicht (deutsch) auf Johann Kasimirs Tu¬
genden: religio, justitia, constantia, sinceritas, bei der Huldigung
in Frankental. 1577.
S. 175 84. Lobpreis dessen, was Friedrich der Fromme für
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Palatina-Bände des Thesaurus Picturarum.
rar 15
Kirche, Schule und Universität getan hat, mit namentlicher Auf¬
führung der von ihm Berufenen und einer Berichtigung. *575-
S. 185/87. Gespräch des Kurfürsten Friedrich d. Frommen
mit (dem Schreiber) Kirchenrat Marcus zum Lamb und D. Caspar
Olevianus über die religiöse Art seines Sohnes Ludwig (VI.) und
seines Enkels Friedrich (IV.). 1576.
S. 188/217. Letzte Tage, Tod und Begräbnis Kurfürst
Friedrichs des Frommen, u. a. seine Sehnsucht nach dem lange
abwesenden Johann Kasimir, Lieblingssprüche, Sorgen für Kaiser
und Reich, Nachrufe, Epitaphien, Gedichte. 1576.
S. 222/49. 24 Bildnisse von Pfalzgrafen mit ihren Gemah¬
linnen, sowie einige Wappen. Kolorierte Holzschnitte.
S. 251/53. Ermahnung Kurfürst Ludwigs (VI.) an seinen
Sohn Friedrich (IV.), eingetragen in dessen Stammbuch. 1582.
S. 256. Pfälzisches und Nassauisches Wappen. Aquarell.
S. 259. Einzug Johann Kasimirs in Frankental zur Ent¬
gegennahme der Huldigung. 1577 Mai 24. Aquarell mit vielen
Figuren.
261/64. Einnahme Neustadts an der Hardt durch Johann
Kasimir gegen Kurfürst Ludwigs Willen und Einrichtung als
Hochburg des Calvinismus. Mit einem kol. Kupferstich: Neustadt
aus der Vogelperspektive. 1577.
S. 266/72. Johann Kasimirs Kriegszug in die Niederlande
und 2 Gedichte hierüber (französisch u. deutsch). 1578.
S. 275/77. Einzug Herzog Karls von Schweden in Heidel¬
berg zum Beilager mit Maria, Tochter Kurfürst Ludwigs VI. 1579
Mai 11. Aquarell mit zahlreichen Figuren.
S. 278. Sarg der Pfalzgräfin Elisabeth, Gemahlin Ludwigs
VI., geb. von Hessen, 1582.
S. 279/82. Verleihung des Ordens vom »Hosen-Bendel« an
Johann Kasimir durch Königin Elisabeth von England. Mit
Aquarell: Die Tracht der Ritter dieses Ordens. 1579.
S. 284. Die Heimführung der Herzogin Maria von Schweden
mit Begleitung in einer Prachtkarosse. 1579. Aquarell.
S. 287. Ankunft der Leiche der Pfalzgräfin Dorothea, geb.
von Dänemark, Gemahlin Friedrichs II., in Heidelberg. Aquarell.
1580.
S. 292. Neptun auf einem Delphin, Aufzug beim Tauffest
des Prinzen Gustav Ludwig von Schweden, im Garten zu Heidel¬
berg. 1583. Aquarell.
S. 294/305. Tod Ludwigs VI. und vormundschaftliche Re¬
gierung Johann Casimirs. Lob desselben in Prosa und latein.
und deutschen Versen. Mit Aquarell des Sarges des f Kurfürsten.
Dazu die Notiz: »Hab ich Elisabeth Hewrigin meynem Herrn
Docttor Marxen zum Lamb disse churfürstliche Leichtt hierein
mahlen lassen zum newen jor des 1584 jars«.
8*
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi 16
Haering.
Band II.
S. i. Titelblatt: Rerura palatinarum volumen secunduin, in
quo res gestae Joh. Casirairi et regimen Friderici quarti elec-
toris ab anno 1588 usque ad 1601 exceptis generationibus libe-
rorum Friderici IV., quae in sequente volumine 1 ) recensentur.
S. 3. Das pfälzische Wappen 1588. Aquarell.
S. 5. Hertzog Friedrich [IV.] Pfalntzgraff. Aetatis suae
anno decimo. Aquarell. Kostümbild. 1586 3 ).
S. 6/7. Gebet für das Vaterland und den jungen Kurfürsten
Friedrich IV.
S. 10. Wahlspruch desselben, nach Pitiscus frei gewählt.
S. 12/16. Ableben der Pfalzgräfin Elisabeth, Gemahlin Jo¬
hann Kasimirs. Nachrichten über ihren Ehebruch und ihre, wie
später ihres Mannes und Christians von Sachsen Vergiftung. Mit
Aquarell: Sarg der Verstorbenen.
S. 18/19. Eintreffen einer Gesandtschaft aus Siebenbürgen
mit Pferdegeschenken. 1591.
S. 20/23. Auszug Johann Kasimirs. Fall auf der Reise
von Kaiserslautern nach Heidelberg. Hinsiechen. Erkältung
während der langen Neujahrspredigt. Tod. Sektion. Begräbnis.
Grabschrift. 1591—92.
S. 34/43. Die Unruhen in der lutherischen Oberpfalz beim
Regierungsantritt Friedrichs IV. Insbesondere Einzelheiten über
die Mordtaten in Dürrschenreid und Nabburg. 1592.
S. 44/61. Lateinischer Lebenslauf Johann Kasimirs in anna-
listischer Anordnung nebst lateinischen Preisgedichten (Distichen).
S. 63. Johann Kasimir im Sarge liegend mit dem Reichs¬
apfel in der Linken. Aquarell.
S. 64. Sarg Johann Kasimirs. Aquarell.
S. 65/66. Verbrüderung Johann Kasimirs und Christians
von Sachsen. Aquarell. Mit der Notiz, dass beide vergiftet
wurden, und einer Bemerkung der späteren Besitzerin des Buches:
»Dieses obgemelde ist eine calvinische Lige, derer mehr in diesem
Buch zu finden sein, Sophia Eleonora v. Hessen«.
S. 68. Sarg Herzog Christians von Sachsen. Aquarell.
S. 70/74. Vorzeichen des Todes Johann Kasimirs und
Christians von Sachsen, Unwetter, Tod der 2 Löwen im Heidel¬
berger Schloss, Prophezeiung der Pfalzgräfin Elisabeth, Krankheit
im Waisenhaus zu Handschuhsheim 1589 u. a. Hinweis auf ein
Verzeichnis prodigiorum.
S. 75/77. Gefährliche Erkrankung Kurfürst Friedrichs IV.
und Lobpreis für seine Genesung. 1593 4.
S. 78/80. Einladung des Kurfürsten durch kaiserliche Ger
sandtschaft zum Reichstag nach Regensburg und Verschiebung
desselben. 1594.
M Nicht [mehr?] vorhanden. — 2 ) Ursprünglich stand da anno XIII.
Er ist aber geboren 1574 März 5.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Palatina-Bände des Thesaurus Picturarum.
ml I 7
S. 81/83. Einrichtung einer Miliz in Stadt und Land und
»Trillerei« derselben. Mit Aquarell, Schiessiibungen im Karre
darstellend. 1594.
S. 84/88. Besuch des Kurfürsten Ernst von Köln in Heidel¬
berg, um eine Türkenhilfe für den Kaiser dort zu betreiben.
Nachricht über die Abführung eines grossen Teils dieser Gelder
nach den Niederlanden und Spanien. 1595. Mit Brustbildern
des Erzbischofs Ernst (Kol. Stich) und der Pfalzgrafen Wilhelm
und Maximilian (Kupferstiche).
S. 89/97. Juni 1595. Fürstentag zu Heidelberg. Verzeichnis
der Anwesenden. Beratungsgegenstände. Aufwand für das grosse
Gefolge. Kommunikation an Pfingsten. Mit Aquarell: Herzog
Hansens von Zweibrücken Abzug in 6-spännigem Büchsenwagen.
S. 98/104. Beschreibung der Hochzeitsfeier Dorotheas,
Tochter Johann Kasimirs, mit Fürst Johann Georg von Anhalt.
August und September 1595. Mit 2 Aquarellen: Die Hochzeits¬
röcke der Braut, nach Stoffproben aus der Hofschneiderei gemalt.
S. 105/07. Verehrung eines in Ungarn gefangenen Tartaren
samt Kamel an Kurfürst Friedrich durch den Herzog von Würt¬
temberg. Taufe und Heirat desselben in Heidelberg. Mit
Aquarell. 1595.
S. 109/10. Einrichtung des »Kärchle« im Schlossgraben zu
Heidelberg für Verbrecher und Tagdiebe. Mit Aquarell: Delin¬
quent mit Schubkarren. 1596.
S. 111/17. Reisen des Kurfürsten Friedrich IV. mit grossem
Gefolge in die Oberpfalz, Abstellung von Misständen aller Art
daselbst und Einzug in Nürnberg und Neuraarkt i. O. Mit
Abbildungen der genannten Einritte. Kupferstiche. 1596/98.
Mit Anhang über die Art der kurfürstlichen Tätigkeit in der
Oberpfalz.
S. 119/23. Tod Reicharts, Pfalzgrafen u. s. w. und Rück¬
fall der Herrschaft Simmern an die Kurpfalz. Mit einem Aquarell:
Sarg des f Pfalzgrafen. 1598.
S. 130/37. Vorbereitungen für eine Reise des kurfürst¬
lichen Paares zu Moritz von Oranien nach Holland und Aufgabe
des Unternehmens, des Krieges in den Niederlanden wegen u.
um keinen Verdacht beim Kaiser zu erregen. Mit 3 Aquarellen:
Jetzige der churf. pfältz. bei Rhein Hofjunkern, Edelknaben,
Reisigen, Trabanten unde Leibsguardi Kleidung unde Tracht.
Nur 3 ausgeführt.
S. 139/42. Tod des Herzog Karls von Lothringen infolge
starken Trinkens 1600. Mit Aquarell des Sarges und Brustbild
des Herzogs. Kupferstich.
S. 144/47. Tod Herzogs Franz von Lüneburg, Domherrn
zu Strassburg, durch Ertrinken und Darstellung des Unfalls.
Aquarell. 1601.
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi 18
Hae ri n g.
S. 148/51. Darstellung eines pfälz. Prachtschlittens gelegent¬
lich der Schlittenfahrten im Jahre 1601 und eines Frachtschiffes,
das 1601 nach dem Muster des von Moritz von Hessen gebauten
verfertigt wurde. Aquarelle.
S. 152/57. Tötlicher Unglücksfall des jungen Pfalzgrafen
Ludwig Philipp beim Balkenrennen mit einem von Riedesel im
Garten zu Heidelberg. Mit Darstellungen des Rennens und des
Sarges. Aquarelle. 1601.
S. 158 65. Die Aufführung des Friedrichsbaus. Baufälligkeit
der alten Hofkapelle. Umzug des Hofes nach Alzey. Feierliche
Grundsteinlegung u. s. w. Mit einem Prospekt des Neubaus.
Aquarell. 1601 ff. 1 ).
S. 166/77. Kurfürst Friedrich schützt von der Frankfurter
Messe heimkehrende Handelsschiffe der Strassburger gegen Über¬
griffe der Speierer. Mit Aquarell: Darstellung des Vorganges vor
Speier. 1601 2 ).
S. 179/83. Studentenkrawall polnischer und anderer Adliger
in Heidelberg. Strenge Ahndung durch den Kurfürsten u. Rück¬
gang der Universität 1601. Notiz über Friedrichs IV. anfängliche
Vorliebe für den Adel und Verachtung der Gelehrten, die sich
später ins Gegenteil wandelt.
S. 184/93. Krankheit des Kurfürsten infolge von Erkältung.
1602. Gnadenerweisungen an [den Schreiber] Kirchenrat Markus
zum Lamb durch Schenkung der Bilder der kurfürstl. Familie
(gemalt von Braun aus Köln, Honorar!;. Verpflichtung der
Heidelberger auf Friedrich V. und den Calvinismus. Mit 2 Briefen
des J. J. Grynaeus an Lamb.
S. 198/99. Tracht der churpfälz. Edelknaben und Lakaien.
Aquarelle.
S. 200/01. Kühner Sprung des Kurfürsten zu Pferd über
einen Graben. 1603.
S. 202/06. Attentat des Rohrbacher Bauern Eysengrein
auf den Kurfürsten während der Jagd. Mit Aquarell: Darstellung
des Anfalles. 1603.
S. 207/11. Herzog Kails von Lothringen Reise nach süd¬
deutschen Fürstenhöfen, u. a. Fhnpfang in Heidelberg, Mitführung
eines Galgens. Mit Brustbild des Herzogs. Kupferstich. 1603.
S. 214/17. Tod Herzog Hans’ von Zweibrücken in Germers¬
heim 1604. Aquarell des Sarges und Notiz über den Tod seines
Bruders Otto Heinrich.
S. 220/24. Besuch des Deutschmeisters Erzherzog Maxi¬
milian in Heidelberg. Mit Kupferstich: Brustbild des Herzogs.
1604.
S. 226 28. Besuch des Markgrafen Johann Sigismund von
Brandenburg über Weihnacht 1605 in Heidelberg. Mit Brustbild
des Markgrafen u. seinem Wappen. Aquarelle.
*) Gedruckt bei Walther a. a. O. S. 155 ff. — *) Ebenda S. 149 ff.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Palatina-Bände des Thesaurus Picturarum.
mi 19
S. 230/31. Erkrankung des Kurfürsten beim Rektoratsimbiss
und Klage über sein unrationelles Leben, das seine Kräfte früh
aufzehrt. 1606.
S. 232/42. Polnische Gesandtschaft in Heidelberg, 11m zur
zweiten Hochzeit des Polenkönigs einzuladen. Ausführliche Ge¬
schichte des Demetrius Iwanowitsch und Aquarell nach einem
samt der Darstellung von dem Gesandten mitgebrachten Bildnis.
Mit einer Notiz, die alles als »Figmentum, jesuitische Practick
und Anstellung« u. s. w. darstellt. 1605. Auf dem Bilde: De¬
metrius Iwanowice, magnus dux Moschoviae. 1604. Aetatis
suae 23.
S. 243/50. Anfertigung des Portraits des Kurfürsten durch
den Maler Braun aus Köln für Dr. Marx zum Lamb,, den Autor
des Bandes, feierliche Überreichung durch den Kurfürsten selbst,
Honorar des Künstlers u. s. w. 1600 1 ).
S. 252/56. Der kurfiirstl. Geheimsekretär und Agent Wolf-
gang Zindelinus aus Graubünden und seine heimliche Flucht nach
Konstanz, Übertritt zum Katholizismus u. s. w. 1600 ff.
S. 257/72. Ausrichtung der Hochzeit Zweier adliger Paare
der Hofgesellschaft durch Kurfürst Friedrich, Festlichkeiten, an
denen viele protestantische Fürsten teilnehmen, politische Zwecke,
Klage über unsinnige Kosten, 2 Mordtaten während dieser Zeit
(von Handschuhsheim). 1600. Mit 3 Aquarellen: Fussturnier,
Kübelstechen, Feuerwerk.
S. 273/74. Claus Heinrichs von Eberbach, Statthalters zu
Heidelberg, Hochzeit mit der letzten des Namens Handschuhs¬
heim (Witwe) und seine Entlassung in Ungnade.
S. 276. Fürst Christian von Anhalt, Statthalter der Ober¬
pfalz. Kupferstich.
*) Vgl. oben Bd. II, S. 184/93.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
VI.
Archivalien der Gemeinde Unteruhldingen
(Amtsbezirk Überlingen) ! ).
Verzeichnet von
Oberpfleger Hofrat Dr. Roder in Überlingen.
1429 Febr. 3. Henny Blum von Vnderuldingen verkauft mit
Gunst und Wissen Hansen und Annen, s. ehel. Kinder, dem
ehrb. Hans Bropst daselbst i. einen Weingarten an des Huf¬
nagels Weingarten gelegen; 2. 1 Jauch. Acker ob dem Lehakker,
anstossend an S. Martis von Sewfeld Acker; 3. 1 Jauch.
Acker an dem Ebach, anstossend an Cünrat Maigers und Heinr.
Bessrers Gut; 4. 1 Jauch. Acker daselbst, anstossend an den¬
selben; 5. 1 2 Mannmad Wieswachs, auch im Ebach, anstossend
an der Herren von Pete'rshausen Gut, alles ledig und unbe¬
kümmert, nur dass ein Mutt Kernen und 18 Pfg. z. Zins und
5 Viertel Kernen und 1 yme Haber zu Mostrecht darab gehen,
der Kauf geschah um 31 t( und 10 Schill. Pfg., die er bar
erhalten hat. Sieg. d. ehrs. Vlrich Griner, Unterbürgermstr. z.
Überlg. (Vogel). Orig. Perg. 1
1463 Juli 7. Hans Tyringer, Freilandrichter in der Graf¬
schaft Heiligenberg, als er anstatt der Grafen Jörg Vlrich und
Hug, Gebrüder von Werdenberg, zu Büren bei dem Dorf, an
des hl. Reichs Strasse öffentlich zu Gericht sass, gibt auf die
Klage des Hans Rollin und Hans Caspar, beide Dorfpfleger zu
Unteruhldingen, wegen einer Mist- oder Baustett, die sich zu
weit in die Strasse erstrecke, nach geschehener Umfrage, das
Urteil, dass ein geschworner Untergang auf die Span geführt
und dann erkannt werde. S. des Landger. Orig. Perg. 2
1485 Juni 6. Seefelden. Urteil in einem Streit zwischen
Unteruldingen in der Grafschaft Heiligenberg und Oberuldingen,
zum Kloster Salmanswyler gehörig, die Holz-, Trieb- und Trat-
') Das frühere Verzeichnis der Pflegers Strass in den Mitt. Nr. 10
1889 S. 99/100 ist unzureichend.
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Archivalien der Gemeinde Unteruhldingen.
ml 2 I
gerechtigkeit am Bachtobel (das tobel) betr. Auf Empfehlung
des Bischofs Johannes von Augsburg wird in dem Schieds¬
gericht aufgestellt als Gemeinraann Hans Besserer, Vogt zu
Hohenbodman, als Beisitzer sind gewählt von beiden Parteien
Hans Megerlin des Rats von Meersburg, Jos Ainser, Amann zu
Hagnow, Lorenz Oswalt, oberster Zunftmeister zu Überlingen und
Haintz Felder, Amann zu Althain. Oberuldingen ist vertreten
durch den Grosskeller von Salem, Jörg Brock, Unteruldingen
durch den Dorfvogt und durch Hans Reckenbach, Vogt zu
Heiligenberg. Begehung des Spans, Zeugen, Angabe des Bezirks.
Einhelliges Urteil zu Seefelden. Die von Unteruldingen haben
die bessere Kundschaft ausgebracht. Perg. S. ab. 3
1488 Febr. 28. Beuren. Hans Tyring, Freilandrichter im
Namen der Grafen Jerg Ulrich und Hug, Gebrüder von Werden¬
berg, gibt auf dem Landgericht zu Büren bei dem Dorf ein
Urteil (Beisitzer) in einer Klage des Hans Rolle von Uldingen
gegen Jos Wigol und Thyas, dessen Vater, die Erbschaft
eines Hauses mit Hofraite zu Uldingen betr. Erkenntnis: Hans
Rolle ist der rechte Erbe des Meister Jos Propst sei. Donrstag
nach s. Mathystag 1488. Orig. Perg. S. d. Landger. 4
1491 Nov. 7. Beuren. Urteil des Landgerichts (H. Tyring)
zu Büren in einem Trieb und Tratt im Erbach betr. Streit
zwischen Ober- und Unteruldingen. Es wird eine Mark gesetzt
als Weidgrenze. Or. Perg. S. ab. 5
1511 Sept, 25. Beuren. Vor dem Landgericht zu Büren
(Freilandrichter Martin Keller von Frickingen) und die Urteil¬
sprecher sind zu Recht gekommen Hans Rösch, Amtmann, und
die Dorfpfleger zu Unteruldingen namens der ganzen Ge¬
meinde daselbst und klagen gegen Hans Wern daselbst (Für¬
sprech: jenes Pet. Müller von Frickingen, dieses Ulrich Cham)
Weidrecht betr. Es ist alter Brauch zu Unteruldingen, dass
jeder nur ein Ross auf die Weid schlagen darf, daran hält
sich der Beklagte nicht. Dieser weist einen Lehenbrief vor, dass
er sein Gut daselbst nach Notdurft geniessen dürfe; er brauche
aber mehr als ein Ross. Spruch nach erhaltener Umfrage:
So oft Hans Wern 2 — 4 Juch. Acker »eschiglich« baut, darf er
1 Ross austreiben, bei 5—7 Juch. 2, bei 8—10 Juch. 3 Rosse.
Or. Perg. S. d. Landger. (beschäd.). 6
1516 Aug. 25. Beuren. Urteil des Landgerichts in Büren
auf die Klage des Amanns und der Dorfpfleger von Oberuldingen
gegen Amann und Dorfgeistl. von Unteruldingen, das Weid¬
recht für Schweine betr. (Landrichter Mart. Keller zu Frickingen,
Fürspr. d. Oberuld. Jacob Jörg, der Unteruld. Claus Scherer).
Die von Unteruldingen weisen auf einem früh. Landgericht das
landgerichtl. Urt. v. 1491 (s. oben) vor. Die Richter nahmen
damals ein Bedenken und sprechen heute: Die von Unteruldingen
treiben ihre Schweine aus wie seither. Or. P. S. ab. 7
Digitized by Goude
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
mi 22
Roder.
1527 Nov. 14. Martin Bader von Sipplingen, sesshaft zu
Unteruldingen, hat von dem ehrbaren Dorfmeister und ganzer
Gemeinde daselbst die Bad Stuben mit einem Hanfland um
70 U Pfg. gekauft, mit folgendem Versprechen an Eidesstatt für
sich und seine Erben und Nachkommen: Er wird solche Badst.
hinfür immerewigl. in gut. Ehren u. baulichem Wesen halten,
auch ihnen alle Wochen od. alle 8 Tage, sofern er an Wasser
od. andern redl. Ursachen daran nicht verhindert ist, darin Bad
halten und dafür sorgen, 14 Tage nicht ohne Bad zu sein,
dazu auch alle Badtage die einen Stuben den Mannen, die
anderen den Frauen, sich darin abzuziehen, anzulegen u. andere
Notdurft zu gebrauchen, frei halten. Begäbe sich über kurz
od. lang, dass er od. s. Nachkommen solchem allem nicht ge¬
leben und nachkommen würden, so haben die von Unteruldingen
volle Gewalt ihn darum fürzunehmen u. z. verklagen mit ge-
richtl. Prozess u. an allen Gütern, liegenden u. fahrenden, anzu¬
greifen, zu pfänden, verganten u. z. verkaufen. Or. Perg. S. d.
Hans Grugkler, Vogts zu Heiligenberg 8
1529 Juli 6. Schiedsgericht!. Urteil. Alexander Menlis-
hover, Vogt zu Ittendorf, Bartholome Humel, Amtmann zu Ber¬
matingen, von Bischof Christofei zu Konstanz und Araann, Rat,
Bürgerschaft und ganzer Gemeinde Mörspurg, Hans Rudolf von
Hersperg und Bastian Bosch, Amtmann der Herrschaft Königsegg,
von Graf Friedrich zu Fürstenberg-Heiligenberg wegen seiner
Untertanen zu Unteruldingen verwillkürte, erkieste und erbetene
4 Zusätze, entscheiden gütlich in einem Streit der Gemeinde
Mörspurg mit der Gemeinde Unteruldingen, Trieb und Tratt
von Vieh und Rossen auf Rotenlehen zwischen Mörspurg, Dosen¬
dorf (Daisendorf) und Unteruldingen betr. Nach mehrmaligen
Tagfahrten, Verhörungen von Zeugen im Wirtshaus zu Unter¬
uldingen, Spruch: Die Weidgrenzen werden genau festgesetzt.
Pap.-Abschr. von 1727. (Libell). 9
*533 Nov. 4. Beuren. Urteil des Landgerichts zu Büren
»dem dorf im würtzhus« (Freilandrichter Ulrich Cham) in einem
Streit zwischen Ober- und Unteruldingen, Trieb und Tratt
am Bach, gen. der Eebach vom Holz bis in die Aach herab
betr. Spruch: Die Grenze ist die Eebach. Zeinstag nach Aller¬
heiligen 1533. S. d. Landg. fabg.). Orig. Perg. Eine Abschr.
18. Jahrh. 10
1534 März 17. Unteruldingen. Claus Sebolt, Amtmann zu
Unteruldingen, gibt im dortigen Wirtshaus namens des Grafen
Friedrich von Fürstenberg ein Urteil in einer Schuldklage der
Herren Bürgermeister und Räte zu Konstanz gegen Peter Vischer
zu Unteruldingen (19 fl. 2 Ort): Die Kläger sind befugt, die
Güter der Beklagten anzusprechen. Zeinstag s. Gertrudentag.
1534. S. d Landg. (beschäd.). Orig. Perg. 11
1546 Febr. 4. Unteruldingen. Adam Hirenbach von Unter-
tildingen verkauft den Bescheid. Jörg Rimclin und Jos Villieber,
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Archivalien der Gemeinde Unteruhldingen.
in 123
als Dorfpflegern daselbst, um 10 tt Pfg. sein Holz am Bachtobel
b( im Bröckle, 1 Juch, gross. S. des Wendel Rudolf, Landvogts
der Grafschaft Heiligenberg. Orig. Perg. 12
1571 Mai 14. Beuren. Stoffel Tannacher, als er namens
des Grafen Joachim von Fürstenberg-Heiligenberg auf dem
Landgericht zu Büren dem Dorf an gewöhnlicher Stelle zu
Gericht sass, mit den Urteilssprechern entscheidet in der Klage
des Simon Stöcker von Unteruldingen gegen Hans Bösch da¬
selbst wegen Verläumdung. Urteil: Der Beklagte muss die
Gerichtskosten bezahlen. S. d. Landg. Orig. Perg. 13
1 577 Apr. 15. Beuren. Dieselben, ebendaselbst in einer
Verläumdungskläge. Hans Bösch rief im Wald vor des
Klägers Sohn: »Daß dich botz dies u. jenes sehend, ich wollt,
daß d. Dieb, der mir das Holz — 1 Tanne — gestohlen, am
Galgen hang«. Urteil: Bezahlung der Gerichtskosten durch den
Beklagten. S. d. Landg. Orig. Pap. (Libell). 14
1580 Jan. 16. Vertrag auf dem Heiligenberger Landgericht
zwischen Basti Schorp — nach dem Tod seiner Frau Anna
Gerberin — von Unteruldingen und Hans Bösch daselbst als
Vogt der Kinder seines f Sohnes Bastian Schorp und Jak. Viel-
lieber und Hans Dunk zu Nussdorf als Vögte der Kinder seiner
Tochter Anna Schorp, Erbschaft betr. Erbet. Unters ehr. und
S. d. Grafen Joachim zu Fürstenberg. Orig. Perg. 15
1610 Nov. 24. Amann, Dorfpfleger und die ganze Ge¬
meinde zu Unteruldingen verkaufen um 150 fl*, an Christa
Schwaldt ihre eigene Bad Stube daselbst zwischen der Kirche
und Hans Bes :h und 1 Viertel Hanfland. Orig. Perg. S. d.
Landg. abg. 16
1615 März 19. Amann, Dorfpfleger und Gemeinde zu Unter¬
uldingen verkaufen an den ehrbaren Martin Thumb daselbst
ihre eigene Badstube und das daran stossende Krautgärtlein
um 130 fl. Erbet. S. d. Landg. abg. Orig. Perg. 17
1629 Aug. iö. Georg Peusch von Unteruldingen verkauft
um 64 fl. Kapital 3 fl. 12 xr. guter Landwährung jährl. Zins
ab seinem Haus und Krautgarten daselbst. O. P. 18
16Ö9 Eebr. 4. Heiligenberg. Hans Jörg Raw, Gotteshaus
Salmansweilischer Amann zu Oberuldingen, verkauft dem be-
scheid. Mathes Posch zu Unteruldingen um 50 fl. guter Landes¬
währung 1 Jauch. Holz zu Unteruldingen, anstossend oben und
unten an das Gemeindeholz von Unteruldingen. Heiligenberg.
Kanzleisekr. Orig. Perg. 19
1672 Dez. 16. Zinsbrief des Michael Bruner zu Unter¬
uldingen gegen den Kirchenpatron S. Martin zu Seefelden 40 fl.
Kapital Landeswährung und 2 fl. jährl. Zins betr. Kirchenpfleger:
Michael Karg, Amann zu Unteruldingen und Hans Vitl zu Ober¬
uldingen. Orig. Pap. S. 20
1675 Jan. 18 Heiligenberg. Michel Brunner v. U. ver¬
kauft der Gemeinde daselbst. — Pfleger derselben Jörg Lieb-
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi 24
Roder.
herr und Michel Bantlin — 2 Stück Reben in Hinteren Wolfen
um 180 fl. Der Gemeinde gehen daraus jährl. 6 Schilling Pfg.
Bodenzins. Or. Pap. Heiligenb. S. 21
167g Sep. 8. Johann Gugelmann, Bürger und Büchsen¬
macher zu Konstanz, übergibt und verkauft dem Lizenziaten
Phil. Kainzei, Stadtpfleger daselbst, eine Schuldverschreibung von
60 fl. Reichswährung, lautend auf Araann Kaspar Heberler und
Joh. Sulger und Jak. Mülhauser, Dorfpfleger zu U. (1677).
Erbet. S. d. Joh. Leonhard Schreiber zu Konstanz. Orig. Pap.
Dabei d. Schuldbrief d. Gern. U. 22
1688 Apr. i. Vertrag zwischen der Gemeinde U. und dem
Gotteshaus Schussenried, einen Weg zum Rebgarten der gen.
Gemeinde betr. (112 Schritt lang, nur im Frühling zur Dung¬
führung und im Herbst zur Weinlese zu gebrauchen). S. d. Abts
Tiberius u. d. Konv. Orig. Pap. 23
1718. Viehaustrieb. Extrakt. 23a
172g Aug. ig. Heiligenberg. Extrakt eines Verhörproto¬
kolls, den Viehausschlag zu U. betr. Dabei ein Verzeichnis,
wie viel Vieh jeder Gemeindsmann austreiben darf. Pap. 2 Ex.
Dabei ein solches Verz. v. 174g. 24
1734 Juli 2. Konstanz. Konto des Joh. Leonhard Rosen¬
lecher, Stuck- und Glockengiesser zu Konstanz, ein umge¬
gossenes Glöcklein in der Kapelle zu U. betr. 3g fl. Pap. 25
1742. 1756. 2 Kaufbriefe Wald (je */ 2 Jauch.) zu U. betr.
(Wert 1742 *34 fl., 1756 126 fl.). Pap. 26
1764 Mai 4, 1765 Novi 22 und 1766 Aug. 16. Amann,
Stabhalter und Gemeindeausschuss zu U. haben zum Besten des
sehr geringen U. Gemeindewesens beschlossen, dass künftig auf
ein Haus, wenn es mit mehreren Haushaltungen besetzt werden
sollte, nicht mehr als ein Gemeindsnutzen abgegeben werden
darf. Genehmigt v. d. Fürstenb. Oberamt z. Heiligenberg. Aus¬
zug aus dem Heiligenb. Audienzprot. 27
1766 Nov. 15. Heiligenberg. Erneutes Verbot der Herr¬
schaft Heiligenberg, Holz, Mist und Rebstecken in fremde
Gerichte zu verkaufen bei Strafe von 3 tt Auszug aus dem
Heiligenb. Audienzprot. v. 15. Nov. 1706. Pap. 28
176b März 31, 1772 Nov. 10. Heiligenberg. 2 Kaufbriefe:
Andreas Buchmüller zu U. verkauft um 31 fl. an die Gemeinde
daselbst eine Wiese ira Bihel. Barbara Sülgerin zu U. verkauft
um 44 fl. 1 2 Jauch. Holz am Beigle an die Gemeinde U. Or.
Pap. 29
1770 Nov. 30. DEschingen. Sanitäts-Gutachten, Lungen¬
fäule, Milzbruch von Vieh betr., von Brix von Walberg, Geheime
Rat, Engelberger, Hofrat und Leibmed. und der Baar Landphys.
Papierabschr. v. 6. Febr. 1776. 30
1774 Sept. 16. Donaueschingen. Joseph Wenzel, Fürst
zu Fürstenberg, erlässt eine Müllerlohnordnung, nachdem
eine Zwistigkeit zwischen den Müllern und Mehlkunden, beson-
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Archivalien der Gemeinde Unteruhldingen.
111125
ders zu Frickingen, entstanden war, mit Bestätigung einer fürstl.
Ordnung vom 6. März 1754. Pap.-Abschr. 31
1784 April 16. Donaueschingen. Joseph Maria Benedikt,
Fürst zu Fürstenberg, dankt seinen Untertanen der Partikular¬
landschaft Heiligenberg (18 Ämter aufgezählt, darunter Frickingen,
Unteruldingen, Sentenhard, Aach, Deggenhausen etc.), nachdem
dieselbe auf sein Ersuchen sich bereit erklärt hat, zur Aufrecht¬
erhaltung seines fürstlichen Hauses und zur Tilgung einer über¬
nommenen grossen Schuldenlast in 25 Jahren 2498 fl. (beginnend
nächsten Georgi) freiwillig zu zahlen und stellt ihnen den Revers
aus, dass dies nie zur Schuldigkeit angerechnet werden soll und
dass bei etwaiger Kriegszeit die Bezahlung ausgesetzt wird.
Papierabschr. 32
1786 Sept. 13. Salmansweil. Verhandlung zu Salem, den
Weidmittrieb von Ober- und Unteruldingen, Schickendorf, Grass¬
beuren und Gebhardsweiler betr. Pap. 33
1 795—1802. Extraktus Heiligenb. Audienzprotokolle, Unter¬
uldingen betr.:
24. April 1779- Joh. Mart. Sulger, Stabhalter, Christian
Sauter, Maxim. Riester und Wunibald Ritsche, Gemeindsaus¬
schüsse wollen die jährl. 3 Klafter Holz, die sie dem verstor¬
benen herrschaftl. Amann Joh. Bernard zu U. als neu eingeführte
Auflage liefern mussten, künftig nicht mehr abgeben: Ratifiziert.
6. Mai 1791: Die Gemeinde U. will dem als Wirt abge¬
kommenen Konr. Knoll den Gemeindsnutzen nicht mehr zuge¬
stehen, muss aber die Obliegenheit eines jungen Bürgers über¬
nehmen.
18. Okt. 1793: Wirt Matthäus Rinkenburger zu U. gegen
die Gemeinde, die sich unterfängt, ihre ganze Viehherde auf
seine Wiese, herrschaftl. Schupflehen, zu treiben: R. darf die
Wiese 2mal öhmden, die Gemeinde muss um den hergebrachten
Fratz (Weide) nachsuchen.
14. Febr. 1795: Rekrutengeld für Alois Kopp von Men¬
wangen betr.: Wird angenommen als Rekrut des Amts U. (die
Gemeinde hat ihm für den jetzigen französ. Krieg 80 fl. Hand¬
geld versprochen).
20. Aug. 1799: Der vom Amt U. als Rekrut 1793 ange¬
nommene Lorenz Mayer von Hausen i. Tal, der desertierte, wird
seines Handgelds von 100 fl. verlustig erklärt.
2. April 1802: Wirt Matth. Rinkenburger von U. wird mit
seiner Forderung von 788 fl. für Wein und Quartier kaiserl.
Truppen vom März 1795—1802 abgewiesen. * 34
1804 Febr. 23. Meersburg. Die Gemeinde U. (auch
Daisendorf) verzichtet gegen Empfang von 300 fl. auf ihr mit
Meersburg gemeinsames Waidgangsrecht in Wald, Acker- und
Wiesgelände. Die Gewanne und Grundstücke bezeichnet. »Nach¬
dem durch geläuterte und auf richtiger Erfahrung gegründete
Kulturgrundsätze die allgem. Überzeugg. herbeigeführt worden,
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi 26
Roder.
dass dergleichen Koppelweyden weder im allgem. noch im
einzeln, von einigem Vorteil, sondern vielmehr äußerst schädl.
seyen, so hat sich d. kurbad. Stadt Meersburg mit der hoch-
fürstl. fürstenb. Gemeinde Unteruldingen wegen Aufhebung der
obberührten gemeinschaftl. oder Koppelweide für jetzt und auf
alle Hinkunft verglichen«. U. des Stadtrats von Meersburg und
der Gemeinde Unteruldingen und Daisendorf. 35
1805 Aug. 25. 1805 Sept. 4. Zehnten im neuangelegten
Rebberg zu U. betr. 1. Verzeichnis der Besitzer. 2. Kürfürstl.
Bad. Hofratsprotokoll, die Zehntbefreiung auf 6 Jahre für diese
Reben in Reutinen. Pap. Abschr. 36
1807 Juli 4. Extractus Oberamt'Heiligenbergischen ordinary
Audienzprotokolli einen strittigen Fuss- und Fahrweg durch
die herrschaftl. Lehenwies des Mathe Riukenburger betr. Pap. 37
1809 März 7. Extraktus Heiligenberg. Justizamtsprot. 7. März
1809, die Grundzinsablösung der St. Stephanwiesen in U.
betr. Pap. 38
v 1809 Okt. 6. Heiligenberg. Kaufbrief für Anton Brunner
von Maurach, einen Holzboden am Brückle von 2 Vrlg. betr.,
Käuferin dieGemeinde U., Preis 30 fl. Pap. 39
1819 Okt- 20. Meersburg. Protokoll. Das Finanzmini¬
sterium verkauft 8 Waldparzellen im Forsteibezirk Meersburg.
Von demselben kauft die Gemeinde U. 5 Jauch, im Ziehlbühl
um 447 fl. und 2 Jauch. 3 Vlg. in Reisshalden um 377 fl. Das
übrige kaufen Private. Pap. Forstinspekt. Thumb. 40
1824 Dez. 20. Unteruldingen. Protokoll über die Wahl
eines Wahlmanns zu U., nachdem durch allerhöchste Ent-
schliessung vom 11. Dez. 1824 die Landstände der 1. und
2. Kammer aufgelöst worden sind: Gewählt Mattheus Rinken¬
burger. Pap. 41
1825 Juni 15. Heiligenberg. Die Gemeinde U. ersucht
das Bezirksamt Heiligenberg, ihr die vom Förster Xaver Fürst
geforderte Stammlosung von den als Bürgerholz angewiesenen
Eichen und von der Kohlblattengebühr zu erlassen. Pap - Abschr. 42
1821. Kaufurkunden: Die Gemeinde U. kauft von der
Herrschaft 4 Jauch. Wald im Ziebühel um 448 fl. (Grossh.
Forstamt Überlingen). Meersburg 18. Okt. 1821. — 1822. Die¬
selbe kauft von der Herrschaft in der Gemarkung Mühlhofen
die Waldung Reishalde, 2 Jauch. 3 Vrlg. gross um 377 fl.
Salem 31. Jan. 1822. — 1825. 1828. Ferner vom Spital Kon¬
stanz 2 Jauch. 19 Rut. Wald ebenfalls an der Reishalde um
475 fl. 10. Mai 1828; ferner von Andreas Kopp von U. 1 Vrlg.
14 Rut. Wald 25. J an. 1825. Orig. Pap. 43
Digitized by Gör.
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
M 37 .
1915
MITTEILUNGEN
der
Badischen Historischen Kommission.
Bericht
über die
Ordnung und Verzeichnung der Archive und Registraturen
der
Gemeinden, Pfarreien, Grundherrschaften, Korporationen
und Privaten des Grossherzogtums Baden durch die Pfleger
der Badischen Historischen Kommission im Jahre 1913/14.
I. Bezirk.
Die Verzeichnung des Stadtarchivs in Meersburg hat
Professor Dr. Hunn daselbst soweit gefordert, dass dieselbe
zu Beginn des nächsten Jahres abgeschlossen werden kann.
Von den Archivalien der Gemeinde Nussdorf hat der
Oberpfleger Hofrat Dr. Roder ein neues Verzeichnis in
etwas erweiterter Fassung aufgestellt, da das frühere, in
den »Mitteilung*en«Nr. 13 (1891) veröffentlichte des damaligen
Pflegers Dr. Ziegler vergriffen ist.
Die seit einer Reihe von Jahren unbesetzte Stelle des
Pflegers für den Bezirk Konstanz-Land hat Professor
Dr. Hunn übernommen.
Der für den ebenfalls erledigten Stadtbezirk Donau-
eschingen als Pfleger in Aussicht genommene fürstlich
fürstenbergische Konservator und Bibliothekar Professor
Heinrich ist inzwischen im Kampf fürs Vaterland gefallen.
II. Bezirk.
Der Pfleger Dr. Rest hat die Archivalien in 12 Ge¬
meinden des Amtsbezirks Freiburg neu geordnet und
verzeichnet,
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 37.
Digitized by Google
1
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
Digitized by
\W2 Bericht über die Verzeichnung der Archive usw.
Dr. He feie in Freiburg den zweiten Hauptteil — die
Akten — des freiherrl. von Gaylingschen Archivs in
Ebnet erledigt und zwei der vorhandenen drei Kopial-
bücher bearbeitet.
III. Bezirk.
Die Neuordnung und Verzeichnung des Stadtarchivs in
Kenzingen hat der Pfleger Stadtpfarrer Renner weiter¬
geführt.
Der Oberpfleger Hofrat Dr. Pfaff hat die Überführung
der im »Storchenturm« zu Denzlingen befindlichen Akten
in das Rathaus daselbst bewirkt und mit deren eingehender
Durchsicht begonnen.
In Oppenau hat Ratschreiber Jos. Ruf ein Ver¬
zeichnis der im Pfarrarchiv vorhandenen Archivalien auf¬
gestellt und die Neuordnung des Gemeindearchivs in An¬
griff genommen.
Die von Professor Dr. Mayer in Offenburg im ver¬
gangenen Jahre begonnene Arbeit im freiherrlich von
Frankensteinschen Archiv ist ziemlich weit fortge¬
schritten, konnte aber noch nicht beendigt werden.
IV. Bezirk.
Im Amtsbezirk Eppingen hat Verwaltungssekretär
Mock die Archive von 14 Gemeinden neugeordnet und ver¬
zeichnet; zu erledigen ist noch das Stadtarchiv in Eppingen.
V. Bezirk.
Professor Dr. K. Hofmann in Karlsruhe erledigte die
Neuordnung und Verzeichnung der Gemeindearchive im
Amtsbezirk Bruchsal.
Im Amtsbezirk Sinsheim hat Pfarrer Wehn in Ehr-
stätt das Amt des Pflegers niedergelegt. An seine Stelle
ist Pfarrer J. Falkenberg in Hilsbach getreten.
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
♦
Verzeichnis
der Pfleger der Badischen Historischen Kommission.
(Stand vom 31. Dezember 1914.)
I. Bezirk.
Oberpfleger: Hofrat Dr. Christian Roder,
Realschuldirektor a. D. in Überlingen.
Bonndorf:
Donaueschingen:
Engen:
Konstanz, Stadt:
» Land:
Messkirch:
Pfullendorf:
Säckingen:
Stockach:
Überlingen, Stadt:
» Land :
Villingen:
Waldshut:
Landgerichtsdirektor Adolf Birken¬
mayer in Waldshut.
Unbesetzt.
Pfarrer Anton Keller in Ducht-
lingen.
Stadtarchivar Dr. Anton Maurer
in Konstanz.
Professor Dr. Hunn in Konstanz.
Pfarrer Jakob Ebner in Bietingen
Pfarrer Joseph Wol f in Burg weder.
Landgerichtsdirektor Adolf B i r k e n -
mayer in Waldshut.
Pfarrer Karl Seeger in Möhringen.
Hofrat Dr. Christian Roder,
Realschuldirektor a. D. in Über¬
lingen.
Pfarrer Anton Walter in Mimmen¬
hausen.
Hofrat Dr. Christian Roder,
Realschuldirektor a. D. in Über¬
lingen.
Landgerichtsdirektor Adolf Birken -
mayer in Waldshut.
1*
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Verzeichnis der Pfleger dei Bad. Hist. Kommission.
1114
II. Bezirk. #
Oberpileger: Stadtarchivrat Professor Dr. Peter Paul Albert
in Freiburg i. Br.
Breisach: j
Freiburg: )
Dr. J. Rest in Freiburg i. Br.
Lörrach:
Landgerichtsdirektor Adolf Bi r ken-
mayer in Waldshut.
Müllheim:
Kreisschulrat Dr. Benedikt Ziegler
in Freiburg i. Br.
Neustadt:
Landgerichtsdirektor Adolf Bi rk e n-
mayer in Waldshut.
St. Blasien:
Derselbe.
Schönau:
Derselbe.
Schopfheim:
Derselbe.
Staufen: \
Kreisschulrat Dr. Benedikt Ziegler
Waldkirch: 1
in Freiburg i. Br.
Oberpfleger:
III. Bezirk.
Hofrat Professor Dr. Fridrich Pfaff,
Achern:
in Freiburg i. Br.
Direktor Dr. Hermann Schindler
Fm men dingen:
in Sasbach.
Hofrat Professor Dr. Fridrich Pfaff
Ettenheiin:
in Freiburg i. Br.
Stadtpfarrer Viktor Renner in Ken-
Kehl:
zingen.
Unbesetzt.
Lahr:
Stadtpfarrer Viktor Renner in Ken-
Oberkirch:
zingen.
Stadtpfarrer Rudolf Seelin ger in
Offenburg:
Oberkirch.
Lehramtspraktikant Dr. Ernst
Triberg:
Ratz er in Offenburg.
Unbesetzt.
Wolfach:
Unbesetzt.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERS1TY
Verzeichnis der Pfleger der Bad. Hist. Kommission.
TO 5
IV. Bezirk.
Oberpfleger: Archivdirektor Geh. Rat Dr. Karl Obser
in Karlsruhe.
Stadtrat Anton Klein in Baden.
Stadtpfarrer Karl Renz in Bretten.
Pfarrer Dr. Karl Rein fried in Moos.
Pfarrer Karl Heinrich Neu in
Söllingen.
Stadtpfarrer Ludwig Friedrich Rei¬
mold in Eppingen.
Oberlehrer Benedikt Schwarz in
Karlsruhe.
Derselbe.
Professor Dr. Karl Hofmann in
Karlsruhe.
Realschuldirektor Prof. Heinrich
Funk in Gernsbach.
V. Bezirk.
Oberpfleger: Professor Dr. Friedrich Walter in Mannheim.
Adelsheim:
Boxberg:
Bruchsal:
Buchen:
Eberbach, Gemeinden:
Eberbach, Pfarreien:
Heidelberg:
Mannheim:
Mosbach:
Digitized by Goude
Bürgermeister Dr. Johann Gustav
Weiss in Eberbach.
Professor Dr. Karl Hofmann in
Karlsruhe.
Stadtpfarrer Anton Wetterer in
Bruchsal.
Bürgermeister Dr. Johann Gustav
Weiss in Eberbach.
Derselbe.
Stadtpfarrer Karl Johann Schück
in Eberbach.
Konservator der Stadt. Sammlungen
Karl Lohmeyer in Heidelberg.
Unbesetzt.
Bürgermeister Dr. Johann Gustav
Weiss in Eberbach.
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Baden:
Bretten:
Bühl:
Durlach:
Eppingen:
Ettlingen:
Karlsruhe:
Pforzheim:
Rastatt:
m6
Verzeichnis der Pfleger der Bad. Hist. Kommission.
Schwetzingen: Professor Ferdinand August Maier,
Direktor der Realschule in
Schwetzingen.
Sinsheim: Pfarrer J. Falkenberg in Hilsbach.
Tauberbischofsheim: ProfessorDominik Müller in Tauber¬
bischofsheim.
Weinheim: Professor O. Keller in Weinheim.
Wertheim, Gemeinde- u.
kath. Pfarr-
archive: Professor Dr. Karl Hofmann in
Karlsruhe.
> evang.Pfarr-
archive: Stadtpfarrer und Dekan Johann
Ludwig Camerer in Wertheim.
Wiesloch: Pfarrer Otto Hagmaier in Wall¬
dorf.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERS1TY
V eröffentlichungen
der
Badischen Historischen Kommission.
I. Mittelalterliche Quellen, insbesondere Regestenwerke.
Regesta episcoporum Constantiensium. Bd. I, bearb. von
P. Ladewig u. Th. Müller. Bd. II, bearb. von A. Car -
tellieri , mit Nachträgen und Registern von K. Rieder .
Bd. III. Lief, i—4, bearb. von K. Rieder . 4°. brosch.
78 M. Innsbruck, Wagner. 1887—1913.
Römische Quellen zur Konstanzer Bistumsgeschichte zur
Zeit der Päpste in Avignon. 1305—1378. Bearbeitet
von Karl Rieder . Lex.-8°. brosch. 30 M. Innsbruck,
Wagner. 1908.
Regesten der Pfalzgrafen am Rhein. Bd. I, bearb. von
A. Koch und J. Wille. Bd. 11 . Lief. 1—3, bearb. von Graf
L. von Oberndorf. 4 0 . brosch. 48 M. Innsbruck, Wagner.
1894. 1912.
Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg. Bd. I,
bearb. von R. Fester. Bd. II. Lief. 1 u. 2, bearb. von
Heinrich Witte. Bd. III, bearb. von Heinrich Witte. Mit
Register von Fritz Frankhauser. Bd. IV. Lief. 1—4,
bearb. von A. Krieger. 4 0 . brosch. 95,80 M. Innsbruck,
Wagner. 1892—1912.
Quellen und Forschungen zur Geschichte der Abtei
Reichenau. Bd. I. K. Brandi, Die Reichenauer
Urkundenfälschungen. Mit 17 Taf. in Lichtdruck.
4 0 . brosch. 12 M. Bd. II. K. Brandi , Die Chronik
des Gallus Öhem. Mit 27 Taf. in Lithographie. 4 0 .
brosch. 20 M. Heidelberg, Winter. 1890—1893/
Codex diplomaticus Salemitanus. Mit Unterstützung Sr. Königl.
Hoheit des Großherzogs, des f Markgrafen Maximilian und
der Badischen Historischen Kommission. Bd. 1 —III, bearb.
von Fr. v. Weech. Mit 40 Taf. in Lichtdruck. Lex.-8°.
brosch. 42,40 M. Karlsruhe, Braun. 1881 —1895.
Oberrheinische Stadtrechte. I. Abteilung. Fränkische Rechte.
1.— 8. Heft. 1. Wertheim, Freudenberg und Neubrunn,
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m8 Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission.
bearb. von R. Schroeder . 2 M. 2. Der Oberhof Wimpfen
mit seinen Tochterrechten Eberbach, Waibstadt, Ober-
schefflenz, Bönnigheim und Mergentheim, bearb. von
R. Schroeder . 5,50 M. 3. Mergentheim, Lauda, Ballen¬
berg und Krautheim, Amorbach, Walldürn, Buchen, Küis-
heim und Tauberbischofsheim, bearb. von R . Schroeder .
6 M. 4. Miltenberg, Obernburg, Hirschhorn, Neckar¬
steinach, Weinheira, Sinsheim und Hilsbach, bearb. von
R . Schroeder und C. Koehne. 6 M. 5. Heidelberg, Neckar¬
gemünd und Adelsheim, bearb. von Carl Koehne. 7 M.
6. Ladenburg, Wiesloch, Zuzenhausen, Bretten, Gochs¬
heim, Heidelsheim, Zeutern, Boxberg, Eppingen, bearb.
von Carl Koehne. 5 M. 7 . Bruchsal, Rotenberg, Philipps¬
burg (Udenheim), Obergrombach und Steinbach, bearb.
von Carl Koehne. 5 M. 8. Grünsfeld, Neidenau und
Osterburken, bearb. von Carl Koehne. 2,50 M. Lex.-8°.
brosch. Heidelberg, Winter. 1895—1909.
II. Abteilung. Schwäbische Rechte. 1. u. 2. Heft.
1. Villingen, bearb. von Christian Roder. 8 M. Lex.-8°.
brosch. Heidelberg, Winter. 1905. Nachtrag und Register.
1 M. 1909. 2. Überlingen, bearb. von Fritz Geier.
23 M. Lex.-8°. brosch. Heidelberg, Winter. 1908.
Die Konstanzer Ratslisten des Mittelalters. Bearb. von
K. Beyerle. Lex.-8°. brosch. 8 M. Heidelberg, Winter.
1898.
II. Quellenpublikationen zur neueren Geschichte.
B. Erdmannsdörffer und K. Ohser. Politische Korrespondenz
Karl Friedrichs von Baden. 1783—1806. Bd. I—-V.
I. 1783—1792. 16 M. II. 1792—1797. 20 M. III. 1797
—1801. 16 M. IV. 1801 — 1804. 20 M. V. 1804—1806.
25 M. Lex.-8°. brosch. Heidelberg, Winter. 1888—1901.
K. Knies. Karl Friedrichs von Baden brieflicher Verkehr
mit Mirabeau und Du Pont. 2 Bde. Lex.-8°. brosch.
25 M. Heidelberg, Winter. 1892.
M. Immich. Zur Vorgeschichte des Orleans’schen Krieges.
Nuntiaturberichte aus Wien und Paris 1685—1688.
Mit einem Vorwort von Fr. von Weech. Lex.-8 U . brosch.
12 M. Heidelberg, Winter. 1898.
A. Thorbecke. Statuten und Reformationen der Universität
Heidelberg. Lex-8°. brosch. 16 M. Leipzig, Duncker
& Humblot. 1891.
Tr. Schiess. Briefwechsel der Brüder Ambrosius und Thomas
Blaurer. 1509 — 1567. 13 d. I. 1509—Juni 1538. 30 M.
Bd. II. August 1538—Ende 1548. 30 M. Bd. IIT.
1549 -1567. 30 M. Lex.-8°. Freiburg i. B., Fehsen-
fHd. 1908 — 191 2.
Digitized by
Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission.
mg
III. Bearbeitungen.
A. Krieger. Topographisches Wörterbuch des Großherzog¬
tums Baden. 2. Auflage. Bd. 1 u. II. Mit 1 Karte.
Lex.-8°. brosch. 46 M. Heidelberg, Winter. 1904—1905.
J. Kindler von Knoblocli u. 0 . Freiherr von Stotzingen. Ober¬
badisches Geschlechterbuch. Bd. I. A—Ha. Mit
973 Wappen. Bd. II. He —Lysser. Mit 683 Wappen.
Bd. III Lief. 1—8. Macello—von Rotberg. 4 0 . brosch.
132.50 M. Heidelberg, Winter. 1898—1913.
E. Heyck. Geschichte der Herzoge von Zähringen. Lex.-8°.
brosch. 16 M. Freiburg, Mohr. 1891.
E. Gothein. Wirtschaftsgeschichte des Schwarzwaldes und
der angrenzenden Landschaften. Bd. I. Lex.-8°.
brosch. 18 M. Strassburg, Trübner. 1892.
A. Schulte. Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden und der
Reichskrieg gegen Frankreich 1693—1697. 2 Bde.
Bd. I. Darstellung mit einem Bild in Heliogravüre.
Bd. II. Quellen mit 9 Tafeln in Lichtdruck. Zweite
billige Ausgabe. Lex.-8°. brosch. 12 M. Heidelberg,
Winter. 1901.
K. Obser. Denkwürdigkeiten des Markgrafen Wilhelm von
Baden. I. 1792—1818. Mit einem Portrait und zwei
Karten. Lex.-8°. brosch. 14 M. Heidelberg, Winter. 1906.
A. Schulte. Geschichte des mittelalterlichen Handels und
Verkehrs zwischen Westdeutschland und Italien
unter Ausschluß Venedigs. 2 Bde. brosch. 30 M.
Leipzig, Duncker & Humblot. 1900.
J. Cahn. Münz- und Geldgeschichte der im Grossherzog¬
tum Baden vereinigten Gebiete. I. Teil. Konstanz
und das Bodenseegebiet im Mittelalter. Lex. 8°. brosch.
17.50 M. Heidelberg, Winter. 1911.
W. Andreas. Geschichte der badischen Verwaltungsorga¬
nisation und Verfassung in den Jahren 1802—1818.
I. Bd. Lex.-8°. brosch. 12 M. Leipzig, Quelle & Meyer.
Siegel der badischen Städte in chronologischer Reihenfolge.
Der erläuternde Text von Fr. von Weech , A. Krieger und
F. Frankhauser , die Zeichnungen von Fr. Held. 3 Hefte.
1. Die Siegel der Städte in den Kreisen Mosbach, Heidel¬
berg, Mannheim, Karlsruhe. Mit 290 Siegelreproduktionen
auf 51 Tafeln und 32 Seiten Text. 2. Die Siegel der
Städte in den Kreisen Baden und Offenburg. Mit
202 Siegelreproduktionen auf 41 Tafeln und 16 Seiten
Text. 3. Die Siegel der Städte in den Kreisen Freiburg,
Villingen und Lörrach. Mit 350 Siegelreproduktionen auf
68 Tafeln und 27 Seiten Text. Lex.-8°. brosch. 24 M.
Heidelberg, Winter. 1899—190g.
Digitized by
Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
mio
Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission.
Badische Biographien. V. Teil. 1891 —1901. Herausgegeben
von Fr. von Weech und A. Krieger. 2 Bde. brosch. 23,40 M.
8°. Heidelberg, Winter. 1906.
1883—1908. Fünfundzwanzig Jahre der Badischen Histo¬
rischen Kommission. * Gr.-8°. brosch. 1 M. Heidel¬
berg, Winter. 1908.
IV. Periodische Publikationen.
Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. Neue Folge.
Bd. I—XXIX. 8°. brosch. 348 M. Heidelberg, Winter.
1886—1914.
Ergänzungshefte zur Zeitschrift für die Geschichte des
Oberrheins. N. F. 1. — H. Franz , Alter und Bestand
der Kirchenbücher insbesondere im Grossherzogtum Baden.
8°. brosch. 3,50 M. Heidelberg, Winter. 1912.
Mitteilungen der Badischen Historischen Kommission.
Nr. 1—36. Beigabe zu den Bänden 36—39 der älteren
Serie und Band I—XXIX der Neuen Folge der obigen
Zeitschrift. 1883—1914.
Inhaltsverzeichnis der Zeitschrift für die Geschichte des
Oberrheins. Alte Folge. Band 1 —39, bearb. von Karl
Sopp. 8°. brosch. 3 M. Heidelberg, Winter. 1908.
Badische Neujahrsblätter. Blatt 1 - 7. gr. 8 n . brosch. je 1 M.
Karlsruhe, Braun. 1891 — 1897.
1. (1891.) K Bissinger. Bilder aus der Urgeschichte des
badischen Landes. Mit 25 Abbildungen.
2. (1892.) Fr. von Weech. Badische Truppen in Spanien
1810—1813 nach Aufzeichnungen eines badischen Offi¬
ziers. Mit einer Karte.
3. (1893.) B. Erdmannsd'örffer. Das badische Oberland im
Jahre 1785.
4. (1894.) F. L. Baumann. Die Territorien des Seekreises
1800. Mit einer Karte. (Vergriffen.)
5. (1895.) E' Gothcin. Bilder aus der Kulturgeschichte der
Pfalz nach dem dreißigjährigen Kriege.
6. (1896.) R. Fester . Markgraf Bernhard I. und die An¬
fänge des badischen Territorialstaates.
7. (1897.) J. Wille . Bruchsal. Bilder aus einem geistlichen
Staat im 18. Jahrhundert. Mit 6 Abbildungen. (Ver¬
griffen.) (Eine 2. Auflage erschien in besonderer Aus¬
stattung mit 8 in den Text gedruckten Abbildungen.
Lex.-8°. brosch. 2 M. Heidelberg, Winter. 1900.)
Neujahrsblätter der Badischen Historischen Kommission.
Neue Folge, gr. 8°. brosch. je 1,20 M. Heidelberg,
Winter. 1898 ff.
1. (1898.) Fr. von Weech. Römische Prälaten am deutschen
Rhein 1761 —1764.
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission.
rai i
2. (1899.) E. Gothein. Joh. G. Schlosser als badischer Beamter.
3. (1900.) K. Beyerle. Konstanz im dreißigjährigen Kriege.
Schicksale der Stadt bis zur Aufhebung der Belagerung
durch die Schweden 1628—1633.
4^ (1901.) P. Albert. Baden zwischen Neckar und Main in
den Jahren 1803—1806.
5. (1902.) E. Kilian . Samuel Friedrich Sauter. Ausgewählte
Gedichte. Mit einem Titelbild.
6. (1903.) H. Finke. Bilder vom Konstanzer Konzil.
7. (1904.) Fr. Panzer. Deutsche Heldensage im Breisgau.
8. (1905.) E . Fabricius. Die Besitznahme Badens durch
die Römer. Mit einer Karte.
9. (1906.) K. Hauck. Rupprecht der Kavalier, Pfalzgraf bei
Rhein. (1619—1682). ,
10. (1907.) E. Gothein. Der Breisgau unter Maria Theresia
und Joseph II.
11. (1908.) F. Pf aff. Der Minnesang im Lande Baden.
12. (1909.) K. Baas. Mittelalterliche Gesundheitspflege ira
heutigen Baden.
13. (1910.) E. Gothein. Die badischen Markgrafschaften im
16. Jahrhundert.
14. (1911.) J. Sauer. Die Anfänge des Christentums und
der Kirche in Baden.
15. (1912.) W. Andreas. Baden nach dem Wiener Frieden
von 1809.
16. (1913.) J. Wille. August Graf von Limburg-Stirum, Fürst¬
bischof von Speier. Miniaturbilder aus einem geistlichen
Staate des 18. Jahrhunderts.
17. (1914) R. Sillib. Schloss Favorite und die Eremitagen
der Markgräfin Franziska Sibylla Augusta von Baden-Baden.
V. Historische Grundkarten des Grossherzogtums Baden.
1. Sektion Tauberbischofsheim.
2. u. 3.
»
Worms-Mannheim.
4 - u - 5 -
»
Mosbach-Miltenberg.
6.
»
Karlsruhe.
7 *
Pforzheim.
8. u. 9.
»
Rastatt-Bühl.
IO. U. I I.
Offenburg-Waldkirch.
12. U. 13 .
X>
Freiburg-Waldshut.
14.
»
Stühlingen.
13. u. 16.
»
Sigmaringen-Überling
17. u. 18.
»
Villingen-Tuttlingen.
Die einzelnen Karten können vom Sekretariat der Badischen
Historischen Kommission in Karlsruhe, Nördl. Hildapromenade 2,
zum Preise von 30 Pf. für die Sektion, bezw. 60 Pf. für die
Doppelsektion bezogen worden.
Digitized by Goude
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
I.
Freiherrlich von Holzing-Berstett’sches Archiv 1 )
in Karlsruhe,
geordnet und verzeichnet von
Archivrat Fritz Frankhauser.
I. Urkunden.
A. Familiensachen und Personalien,
i. von Berstett.
1280 Juni 13. Rudolf der Münzer, Hainrich Gyray und
Berthold von Bezzenweiler als Erben der Frau Willebirg, Herrn
Stainlins Witwe, vertragen sich mit dem Johanniterhause zu Rott¬
weil, wegen eines dem letzteren von H. Stainlin vermachten
Hauses. 2 Pap. Kop. Unter den Zeugen: Bruder Johanns von
Berstett. 1
1409 Nov. 3. Ritter Hans Marx, Claus Marx und Hans
Adolf Marx [von Eckwersheim] einerseits und Hug von Kunheim
(Kienheitn) als Vogt Hugos, Sohnes von Wirich von Berstett,
andrerseits, machen eine Teilung von des Hauses und der Burg
wegen zu Berstett »innewendig der zargen des graben und der
ryngmuren«, da das halbe Haus und die halbe Burg ihnen bis
jetzt ungeteilt gehört hatte; unter Zuziehung von Hans Beinheim,
Maurer, und Walter Thumineler, Zimmermann, geschworenen
Werkleuten der Stadt Strassburg. Orig. Perg. 2
1430 Juni 2. Bechtold Kranz von Geispolsheira, Coneraan
von Mittel hausen, Hug Kaltesche, Vogt zu Buchsweiler, Walter
Slappe und Hans von Waltenheim gen. Gulffesheim vermitteln
einen Vergleich zwischen Fritschemann von Utweiler und seiner
Hausfrau Else von Mühlhausen einerseits und Heinrich von Ber¬
stett, ihrem Schwager, anderseits wegen der Erbschaft Heinrichs
von Mühlhausen, ihres Schwiegervaters. Orig. Perg. 3
’) Hinterlegt im Grossh. General-Landesarcliiv.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
in 13
1442 Okt. 28. Revers des Hug von Berstett bei seiner
Ernennung zum Amtmann über die Dörfer Reichstett, Suffel-
weiersheim, Gambsheim, Kilstett, Bettenhofen, Honau, Wanzenau
und Abertsheim durch Dekan, Kapitel und Vikarien des Hohen
Stifts zu Strassburg. Beglaubigter Extrakt aus dem Liber actorum
der Kollegiatkirche St. Peter zu Strassburg fol. 70V. Papier. 1 S. 4
1477 April 13. Vor dem Hofgericht des Archidiakonats
infra Sornam et Matram schenkt Albert von Mutzig, einst per-
petuus vicarius der Pfarrkirche in Eckwersheim, an Wirich von
Berstett alle seine Güter »mobilia, immobilia, bona, doraus, uten-
silia, vestimenta, clenodia« unter der Bedingung des lebensläng¬
lichen Unterhalts. Orig. Perg. und Kop. Pap. (fehlerhaft). 5
1484 April 13. Garsilius von Berstett bevollmächtigt seinen
Bruder Hugo die gesamten Berstettischen Lehen zu empfangen
und zu verwalten. Orig. Perg. auf Pappe aufgezogen. Notariats¬
instrument nebst 2 Kop. 6
1491 Nov. 26. Rudolf von Endingen und Adam Zorn,
Ritter, entscheiden die Streitigkeiten und Irrungen zwischen Gar¬
silius, Hug, Gorgen und Michel von Berstett, die zwischen den
genannten Brüdern aus Anlass der Teilung ihres väterlichen und
mütterlichen Erbes in einigen Punkten wegen der Lehen und
wegen des Schlosses zu Berstett entstanden waren. Orig. Perg.
und Kop. Pap. 7
1494 April 28. Jakob Kranich von Kirchheim und Emerich
Ritter, Zinsmeister in des Reichs Pflege zu Hagenau, vermitteln,
in Abänderung eines bereits vor mehreren Jahren abgeschlossenen
Ehevertrags, einen neuen Ehevertrag zwischen Hug von Berstett
und seiner Hausfrau Merge von Remchingen, durch den die
Wittums- und Morgengabeverhältnisse neu geregelt werden. Orig.
Perg. 8
1526 Juli 24. Ehevertrag zwischen Adam von Berstett und
Veronika Marx von Eckwersheim. Orig. Perg. 9
1532 Dez. 2. Die Grafen Simon Wecker und Jakob von
Zweibrücken-Bitsch erteilen Adam von Berstett, ihrem Amtmann
zu Brumat, bei Ablage seiner Rechnung für das Jahr 1531
Entlastung. Orig. Perg. S. 10
1532 Dez. 23. Amelia von Oberkirch, Meisterin, Dorothea
von Mittelhausen, Priorin, und der Konvent von St. Johann be¬
kennen, dass Adam von Berstett, Amtmann zu Brumat, und Wolf
von Sulz, Amtmann zu Buchsweiler, ihre Base Maria von Berstett,
Jergs von Berstett Tochter, die bei ihnen Profess abgelegt hat,
mit 50 fl. strassburg., mit einem Bett und der nötigen Kleidung
ausgestattet und desgleichen das Imbissmahl bezahlt haben. Dafür
verzichtet Maria von Berstett auf alle Ansprüche an das Erbe
ihres Vaters und des Garsilius von Berstett; von allen weiteren
ihr zufallenden Erbfällen wird sie jeweils nicht mehr als 200 11 .
erhalten. Orig. Perg. (schadhaft) und Kop. Pap. 1 1
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 14
Frankhauser.
1534 Sept. 5. Batt von Fegersheim, Amtmann zu Gugen-
heim, und Wolf Zorn von Dunzenheim legen auf einem Tage
zu Brumat den Streit zwischen Ursula von Auwe Wittfraü von
Berstett an einem und Adam von Berstett am andern Ende,
betr. die Ansprüche der Ursula auf 10 fl. und 10 Viertel
Korn Leibgeding in Güte dahin bei, dass Ursula auf ihre An¬
sprüche verzichtet, wogegen ihr Adam von Berstett 100 fl. und
50 Viertel Korn bar auszahlt in jährlichen Raten von 10 fl. und
5 Viertel Korn, Ferner tritt Ursula das ihr und ihrer Tochter
zustehende Wiederlösungsrecht an genannten Gülten zu Berstett,
Olvisheim und Kaltenhausen ab. Orig. Perg. 12
1536 Dez. 12. Testament des Adam von Berstett; Errich-
tung des von Berstettischen Majorats zu Berstett. Orig. Perg.
Notariatssignet und 3 Kop. 13
1536 Dez. 12. Erläuterung des Adam von Berstett zu seinem
Testament vom gleichen Tage mit das Schloss zu Berstett und
dessen Unterhalt betreffenden Ausführungen und Bestimmungen.
Orig. (?) 14
1544 März i. Erläuterung des Adam von Berstett zu den
in seinem Testament von 1536 Dezember 12 bezüglich des
Schlosses Berstett getroffenen Bestimmungen. Orig. (?) Pap.
Libell. 15
1 550 Okt. 9. Jakobe von Aldtenrodt Witwe geborene von
Armstein quittiert Adam von Berstett über Kostgeld im Betrage
von 84 fl. für den dreijährigen Aufenthalt seiner Tochter Katha¬
rina. Orig. Pap. it>
1579 April 21. Heiratsveitrag zwischen Ernst von Berstett
und Esther von Westhausen, Tochter Joachims von Westhausen.
Orig. Perg. 17
1591 Aug. 10. Jerg und Adolf Baumann, Gebrüder, Philipp
von Müllenheim, Hans Wilhelm und Hans Christoph Wurmser,
die letzteren drei als Ehevögte ihrer Frauen Susanna, Martha
und Ursula Baumann, einerseits, Ernst Adam von Berstett, Katha¬
rina von Mittelhausen, und Maria Zuckmantel, beide geborene
von Berstett, andererseits vergleichen sich unter Vermittlung von
Hans Philipp von Kettenheim, Stättmeister zu Strassburg, Otto
von Sulz, Oberschultheiss zu Hagenau, Jakob Pfaffenlapp zu Still
und Michael Theurer, Einundzwanziger der Stadt Strassburg,
wegen des von den ersteren als Erben ihrer Mutter Ursula Marx
von Eckwersheim an die von Berstett erhobenen Ansprüche auf
den 5. Teil der von ihrer Mutter-Schwester Veronika Marx von
Eckwersheim, Gemahlin des Adam von Berstett sei., des Vaters
der genannten Geschwister von Berstett, hinterlassenenHabe, welche
Ansprüche die Geschwister Baumann auch auf dem Rechtswege
zu Zabern und zu Speyer erfochten hatten, dahin, dass die ge¬
nannten Geschwister von Berstett an die Geschwister Baumann
eine Summe von 1500 fl. zahlen. Orig. Perg. 18
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holding-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. ID 15
1592 Jan. 12. Strassburg. Testament des Ernst von Berstett.
Orig. Perg. Not.instr. 19
1600 Sept. 24. Speyer. Kaiser Rudolf II. ernennt Adam
von Berstett und Klaus Friedrich von Westhausen zu Vormündern
der minderjährigen Joachim, Hanst Ernst, Anna Maria und Ursula
Maria von Berstett, Kinder des verstorbenen Ernst von Berstett
und seiner gleichfalls verstorbenen Hausfrau Esther geborene
von Westhausen. Orig. Perg. 20
1603 Juli 18. Strassburg. Ehevertrag zwischen Philipp
Dietrich Böcklin und Anna Maria von Berstett. Orig. Perg.
5 Siegel. . 21
1606 Sept. 11. Testament des Adam von Berstett. Orig.
Perg. Auf Leinwand aufgezogen. 22
1608 Aug. 30. Zabern. Die bischöflich strassburg. Kanzlei
bescheinigt, dass Adam von Berstett für sich und Joachim und
Hans Ernst von Berstett bei Statthalter, Kanzler und Räten des
Bistums Strassburg um Belehnung nachgesucht habe. Orig. Pap. 23
1609 Nov. 23. Die Gebrüder Joachim und Hans Ernst von
Berstett schlagen nachfolgende Güter dem von Berstettischen
Stammgute zu: 1. den halben Teil an dem Berstettischen Hofe
zu Strassburg, dessen, andere Hälfte bereits Adam von Berstett
dem Stammgute zugewendet hatte, mit allem Zubehör; 2. den
halben Teil der ihnen gehörigen Pfennig-, Wein-, Kappen- und
Kornzinsen zu Eckartsweier, Otterstal, St. Johann, Zabern, Wolx-
heira, Rieding, deren andere Hälfte gleichfalls von Adam von
Berstett dem Stammgute überwiesen wurde; 3. den 12. Teil an
Hipsheim samt dem 4. Teil am Kirchensatz und genannten
Gülten daselbst. Not.instr. des Hilarius Meyger. Orig. Perg.
24
1612 April 12. Herzog Johann Friedrich von Württemberg
verkauft mit Zustimmung von Prälaten und Landschaft an Hans
von Bodeckh für 20000 Reichstaler »an Kgl. Philippsorthen, je
fünff für einen Philipstaler gerechnet« einen öproz. Zins »ußer
von und ab unserer Statt und Ambt Heidenheim Renten, Nutzen,
Zinsen, Gülten, Zöllen, Steuern und allen anderen Gefällen«.
Nach einer Notiz wurde 1653 Aug. 5./15. die Hälfte der Schuld¬
summe, 10000 Reichstaler, vermöge kaiserl. Koramissionsrezesses
an Hugo Wirich von Berstett und seine Ehefrau Katharina, sowie
an ihre Stief- und leibliche Kinder zediert und transportiert.
Kop. der von der Stadt Frankfurt 1655 März 28 beglaubigten
Kop. Pap. 4 fol. 25
1615 Sept. 19. Joachim und Hans Ernst von Berstett setzen
die Rechte fest, die dem jeweils Stammesältesten von Berstett,
der das Stammhaus zu Berstett bewohnt, an Holzrechten und an
Eckerichrechten in dem gemeinsamen Walde zu Berstett, sowie
an Frohnden von den Bewohnern der Dörfer Olvisheim und
Berstett zustehen sollen. Orig. Perg. Not.instr. 26
Digitized by Goude
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
in i 6
Frankhauser.
1632 Okt. 9. Strassburg. Testament des Rittmeisters Hans
Ernst von Berstett. Kop. vidim. Pap. Libell. 27
1638 Juli 30. Oberkirch. Requisitionsschein der bischöfl.
strassburg. Regierung für Joachim von Berstett. Orig. Pap. S. 28
1641 Juni 19. Strassburg. Bescheinigung, dass Hug Wirich
von Berstett nach dem Tode seines Vaters Joachim die Inve¬
stitur mit den bischöfi. strassburgischen Lehen bei Vizekanzler
und Rat nachgesucht habe. Pap. Orig. Siegel. 29
1641 Juni 22. Benfeld. Heiratsabrede zwischen Hugo
Wirich von Berstett, Major zu Benfeld, und Katharina von
Welschenengsten genannt Bernkott verwitwete von Quernheimb.
Kop. vid. Pap. 30
1648 Jan. 12. Strassburg. Vollmacht Hug Wirichs von
Berstett für sich und seinen Bruder Johann Jakob von Berstett
an Paul Bertram zum Lehensempfang der bischöflich strassburg.
Lehen. Konz. Pap. 31
1648 März 15. Stuttgart. Eheabrede zwischen Eberhard
von Anweil und Maria Marthanna von Berstett, Tochter des
Joachim von B. und der Maria Elisabeth geborene Zuckmantel
von Brumat. Orig. Pap. Siegel und Unterschriften abgeschnitten.
Libell. 32
1649 Sept. 4. Langendernbach. Erbteilung auf Ableben
des Obristleutnants Johann Wilhelm von Welschenengsten ge¬
nannt Bernkott zwischen dessen Töchtern Anna Elisabeth, Ge¬
mahlin Johann Philipps von Dettlingen, und Katharina, Gemahlin
des Majors Hugo Wirich von Berstett, und seinen beiden
Enkelinnen, Töchtern seines Sohnes Johann, Katharina Elisabeth
und Loisa Christina, vertreten durch ihre Mutter Juliana Loysa
geborene von Burghausen, durch Johann Georg von Waltmans-
hausen und Johann Wilhelm von Burghausen. Orig. Pap. 5 Siegel.
Libell. 33
1653 Aug. 15. 5. Regensburg. Die auf Grund einer dem
Erzbischof Johann Philipp von Mainz und Bürgermeister und Rat
von Frankfurt übertragenen kaiserlichen Kommission von diesen
ernannten Subdelegierten fallen ein Schiedsspruch i. S. Hugo
Wirichs von Berstett und seiner Ehefrau Katharina geborene
von Bernkott, als Vertretern der aus der ersten Ehe Katharinas
mit Arnold von Quernheimb stammenden Kinder, einerseits gegen
Christoph von Rothieben andererseits. Hugo Wirich beanspruchte
Rückzahlung einer Summe von 20000 Reichstalern, die Arnold
von Quernheimb Christoph von Rothieben behufs Anlage in den
Niederlanden gegeben hatte. Gegen Verzicht auf ihre Ansprüche
erhalten die Kläger von den Beklagten 1. eiqe auf 12256 Reichs¬
taler lautende Schuldverschreibung des Herzogs Eberhard von
Württemberg; 2. eine zweite auf 5000 Reichstaler lautende
Schuldverschreibung der Stadt Strassburg; 3. 500 Reichstaler in
barem Geld. Pap. Kopie. 34
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERS1TY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
m i 7
1655 Juli 16. Stuttgart. Heiratsabrede zwischen Johann
Jakob von Berstett und Maria Dorothea Schaffelitzky von Mücken¬
thal, Tochter des württemb. Rats und Obervogts Schaffelitzky
und der Anna Barbara geborene Jäger von Gärtingen. Orig. Pap.
8 S. Libell. 35
1 655 Juli 16. Marie Dorothea Schaffelitzky von'‘Mücken¬
thal, Ehefrau des Johann Jakob von Berstett, verzichtet zugunsten
ihrer drei Brüder Eberhard, Georg Konrad und Ernst auf ihr
väterliches Erbe. Pap. Orig. 4 Siegel. 36
1657 Jan. 17. Stuttgart. Testament Hugo Wirichs von
Berstett, fürstl. württemb. Haushofmeisters zu Stuttgart. Orig.
Pap. Libell. 9 Siegel. 37
1658 Juli 10. Requisitionsschein von Kanzler und Räten
des Stifts Strassburg für Johann Jakob von Berstett. Orig. Pap.
Siegel. 38
1663 Juni 16. Strassburg. Heiratsvertrag zwischen Johann
Jakob von Berstett und Maria Charitas von Rathsamhausen zu
Ehnweier, Tochter Beat Jakobs von Rathsamhausen. Orig. Pap.
10 Siegel. Libell und Konz. Pap. 39
1663 Juli 10. Strassburg. Vollmacht des Johann Christof
Sittich von Quernheimb für Johann Philipp von Dettlingen in
seiner Streitsache mit Johann Jakob von Berstett. Johann Christof
Sittich von Quernheimb beanspruchte von Johann Jakob von Ber¬
stett auf Grund eines Urteils des Strassburger Grossen Rates von
1658 März 11: 1. die Auslieferung der seiner Mutter Katharina
von Berstett Witwe geborene von Welschenengsten verwitweten
von Quernheimb gehörigen Mobilien; 2. entweder dass Berstett
ihn aus der ihm eigentümlichen Quart an dem Berstettischen
Hofe zu Strassburg auskaufe oder dass der Hof proportionaliter
abgeteilt werde. Orig. Pap. 40
1663 Juli 11. Elsass-Zabern. Requisitionsschein für Hans
Jakob von Berstett aus Anlass des Regierungsantritts des Bischofs
Franz Egon von Strassburg. Orig. Pap. 41
1676 Mai 2. Geburtsschein für Philipp Jakob von Berstett,
Sohn von Johann Jakob und Charitas von Berstett. Orig. Pap. 42
1684 Juni 8. Elsass-Zabern. Requisitionsschein des strass-
burg. Bischofs Wilhelm Egon von Fürstenberg für Johann Jakob
von Berstett. Orig. Pap. 43
1686 Nov. 15. Führungszeugnis des Grafen von Marchin,
Capitaine-Lieutenant des Gensd’armes de Flandre, für Jakob
Adam von Berstett nach Abschluss einer fünfjährigen Dienstzeit.
Orig. Pap. Siegel. 44
1Ö88 März 18. Strassburg. Requisitionsschein des Nikolaus
Le Laboureur, Propst von St. Michael und Alt-St. Peter zu
Strassburg, für Johann Jakob von Berstett. Orig. Pap. Siegel. 45
1689 Juni 22. Protokoll über die Beschlagnahme der sämt¬
lichen Renten und Einkünfte des [Jakob Adam] von Berstett
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 37. 2
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 18
F rank hauser.
zu Berstett von seiten der französischen Regierung, da sich Jakob
Adam in auswärtigen Diensten befindet. Orig. Pap. 46
1689 Juni 22. Protokoll über die Beschlagnahme aller
Renten und Einkünfte des [Jakob Adam] von Berstett zu Olvis-
heim, da sich letzterer in ausländischen Diensten befindet. Orig.
Pap. 47
1690 April 7. Strassburg. Jean Le Laboureur, Kantor zu
Alt-St. Peter in Strassburg, bescheinigt Jakob Adam von Berstett
in Abwesenheit des Propstes die von letzterem nachgesuchte
Belehnung. Orig. Pap. Siegel. 48
1690 Okt. 17. Basel. Joachim Ernst von Berstett bekennt
von Peter Fuchs, Kaufmann zu Basel, für 50 Gulden Waren
entnommen zu haben. Orig. Pap. Siegel. 49
1705 März 4. Zabern. Lehensindult des strassburg. Lehen¬
hofs für Jakob Adam von Berstett nach geschehener Lehens¬
requisition bis zu wirklicher Belehnung. Orig. Pap. Siegel abg. 50
1718 Aug. 9. Strassburg. Ehevertrag zwischen Philipp
Jakob von Berstett und Eva Margaretha Forstner von Dambenoy,
Tochter des Ludwig Christoph Forstner von Dambenoy. Orig. (?),
nicht vollzogen. Libell. 51
1720 Nov. 6. Strassburg. Erklärung (von Riccius), dass
Jakob Adam von Berstett durch Schreiben vom 4. d. M. bei
dem Prince de Rohan die Belehnung mit dem sogenannten
Rathsamhausenschen Lehen nachgesucht habe. Orig. Pap. 52
1731 Nov. 21. Strassburg. Jean Le Laboureur, Propst
von Alt-St. Peter zu Strassburg, bescheinigt Jakob Adam von
Berstett, dass er die Belehnung mit dem von Alt-St. Peter her¬
rührenden Lehen nachgesucht habe. Orig. Pap. Siegel. 53
1740 Jan. 25. Strassburg. Karl Eugen von Weitersheim
erteilt nach seiner Volljährigkeitserklärung Jakob Adam von Ber¬
stett Entlastung für die von ihm geführte Vormundschaft. Orig.
Pap. 54
1742 April 5. Testament der Eva Margaretha von Berstett
gebor. Forstner von Dambenoy, Witwe des Philipp Jakob von
Berstett. Orig. Pap. Libell. 55
1742 April 13. Strassburg. Eva Margarete von Berstett
gebor. Forstner von Dambenoy, Witwe Philipp Jakobs von Ber¬
stett, sowie dessen Kinder aus den zwei ersten Ehen schliessen
einen Vergleich über Philipp Jakobs Verlassenschaft, bei der die
Passiva die Aktiva übersteigen. Begl. Kop. Pap. Libell. 56
1742 Mai 23. Berstett. Jakob Adam von Berstett tritt
seinem Neffen Philipp Reinhard von Berstett Schloss und Stamm¬
gut zu Berstett ab, bestimmt seine eigenen, teils ererbten, teils
erkauften, teils ertauschten Güter, wie auch Kadukgüter zu einem
Stammgut und trifft Bestimmungen über die Verteilung seines
sonstigen Nachlasses. Orig. extr. aus dem ritterschaftl. Kon-
traktenprotokoll. Siegel. 57
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERS1TY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
m 19
1744 Okt. 1. Berstett. Geburts- und Taufschein für Philipp
Jakob Reinhard von Berstett. Extr. aus dem luther. Taufbuch
d.d. 1756 Aug. 10. 58
1746 April 28. Diplom der juristischen Fakultät zu Strass¬
burg für Wilhelm Jakob von Berstett als Lizentiaten der Juris¬
prudenz. Orig. Perg. Siegel. 59
1748 Sept. 17. Strassburg. Attestat des Präsidenten und
der Räte des Direktoriums der unterelsässischen Ritterschaft, dass
nach dem am 19. Mai d. J. erfolgten Tode von Jakob Adam
von Berstett das Recht, die erledigten Lehen zu vermannen, auf
Philipp Reinhard von Berstett, als den ältesten der Familie,
übergegangen sei. Pap. Kop. 60
1748 Sept. 27. Zabern. Lehensindult des bischöfl. strass-
burg. Lehenpropstes Mehlem für Philipp Reinhard von Berstett
für sich und Philipp Jakob Reinhard und Wilhelm Jakob von
Berstett. Orig. Pap. Siegel. 61
1748 Nov. 3. Strassburg. Vollmacht des Philipp Reinhard
von Berstett für Lic. jur. utr. Aulbert zum Empfange der hanau-
lichtenberg. Lehen an seiner Statt. Pap. Kop. 62
1750 März 13. Zabern. Lehensindult des bischöfl, strass-
burg. Lehenpropstes Mehlem . für Philipp Reinhard von Berstett
für sich und Wilhelm Jakob von Berstett. Orig. Pap. S. ab. 63
1750 Sept. 28. Auszug aus dem Leichenbuch zu Berstett,
das Ableben der Elisabeth Charlotte von Berstett geborene von
Berckheim betr. Pap. 64
1757 Mai 4. Zabern. Lehensindult des bischöfl. strassburg.
Lehenpropstes Mehlem für Philipp Reinhard und Wilhelm Jakob
von Berstett. Orig. Pap. S. 65
1758 Mai 8. Strassburg. Testament des Wilhelm Jakob
von Berstett. Pap. Kop. Libell. 66
1768 Febr. 20. Strassburg. Ehevertrag zwischen Philipp
Jakob Reinhard von Berstett und Karoline Christiane Leopoldine
von Dettlingen, Tochter Philipp Leopolds von Dettlingen und
von Magdalene Beatrix Schenk von Schmittburg. Orig. Perg.
Not.instr. 67
1772 Mai 14. Strassburg. Vollmacht des Freiherrn Philipp
Reinhard von Berstett für Wilhelm Helmbrecht zum Empfang
der bischöfl. strassburg. Lehen. Pap. Kop. 68
1780 März 1. Zabern. Lehensindult des bischöfl. strass¬
burg. Lehenpropstes Mehlem für Philipp Reinhard und Philipp
Jakob Reinhard von Berstett. Orig. Pap. S. 69
1780 Nov. 7. Strassburg. Testament der Sophie Sidonie
von Berstett. Kop. Pap. 70
1782 Nov. 13. Zabern. Lehensindult des bischöfl. strass¬
burg. Lehenpropstes Mehlem für Philipp Jakob Reinhard, Wil¬
helm Leopold Reinhard und Christian Jakob August von Berstett.
Orig. Pap. S. 7 1
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 20
Frankhauser.
Digitized by
1794 Okt. 4. Verleihung des kaiserl. ritterschaftlichen Ordens
der Schwäbischen Reichsritterschaft an Wilhelm Ludwig Leopold
Reinhard von Berstett. Orig. Pap. S. 72
1819 Nov. 15. Karlsruhe. Kabinettsordre, enthaltend die
Zusicherung Grossherzogs Ludwig für den Staatsminister von
Berstett, »dass, im Fall seines kinderlosen Absterbens, die ihm
durch Beschluss vom 8ten dieses Monats zugesicherte Lehen auf
seine Witwe zur lebenslänglichen Nutzniessung übergehen sollen«.
Orig. Pap. 73
1820 Febr. 28. Karlsruhe. Die Markgrafen Leopold, Wil¬
helm und Max von Baden geben dem Staatsminister von Berstett
die feierliche Zusicherung, dass sie für den Fall, dass während
der Regierung des Grossherzogs Ludwig nicht so viele Ritter¬
lehen heimfallen sollten, daß eine jährliche reine Rente von
6000 fl. dadurch vollständig konstituiert ist: »Wir als Nachfolger
in der Regierung der vollen Kraft und Wirkung dieser Anwart¬
schaft entsprechen werden«. Zugleich wird diese Zusicherung
auf die Kabinettsordre von 1819 Nov. 15 ausgedehnt. Orig.
Pap. 3 S. 74
1820 Dez. 1. Die Stadt Mannheim verleiht dem Staats¬
minister Reinhard von Berstett das Ehrenbürgerrecht. Orig. Perg.
S. in Elfenbeinkapsel. 75
1821 März 15. Ehrenbürgerbrief der Stadt Karlsruhe für
den Staatsminister Freiherrn Reinhard von Berstett. Orig. Perg.
Roter Sammeleinband. Siegel in vergoldeter Kapsel mit Quasten.
76
1821 Sept. 5. Karlsruhe. Grossherzog Ludwig von Baden
verordnet in Ergänzung der Staatsministerialentschliessung vom
8. November 1819 Nr. 3528, durch die dem Staatsminister von
Berstett die Anwartschaft auf so viele heimfallende Ritterlehen
erteilt wird bis dadurch eine Rente von 6000 fl. konstituiert sein
wird, und in Ergänzung der Kabinettsordre vom 15. November
1819 Nr. 289, durch die der Witwe im Falle kinderlosen Ab¬
sterbens des Staatsministers von Berstett der lebenslängliche
Genuss dieser Rente zugesichert wird, noch weiter, dass im
Falle von Berstett sterbe, ehe die Rente von öooo fl. aus heim¬
fallenden Lehen konstituiert sein würde, diese Rente durch weitere
Verleihungen an seine Erben oder an seine Witwe bis auf 6000 fl.
ergänzt werden soll. Orig. Perg. S. 2 fol. 77
1825 Aug. 12. König Karl X. von Frankreich gestattet
dem Grossh. badischen Staatsminister Philipp Reinhard von Ber¬
stett in badischen Diensten zu bleiben, ohne seine Eigenschaft
als Franzose hierdurch zu verlieren. Perg. Orig. S. 78
1826 Jan. 18. Berlin. Patent für Christian Jakob August
von Berstett als Ritter des Königlich preussischen St. Johanniter¬
ordens. Orig. Pap. S. Unterschrift des Grossmeisters Prinzen
Heinrich von Preussen. 7Q
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
rn 2 I
1826 März 23. Strassburg. Jakob Christian August von
Berstett erteilt seinem Bruder Wilhelm Ludwig Leopold Rein¬
hard von Berstett, Grossh. badischem Staatsminister, General- und
Spezialvollmacht zur Verwaltung seiner in Baden und Frankreich
liegenden beweglichen und unbeweglichen Besitzungen. Orig.
Pap. Not.instr. 80
1832 April 10. Karlsruhe. Staramgutsstatut, entworfen
durch den Staatsminister Freiherrn von Berstett. Pap. Konz. 81
1832 April 18. Karlsruhe. Eigenhändiges Testament des
Grossh. Staatsministers Freiherrn Wilhelm Ludwig Leopold Rein¬
hard von Berstett. Orig. Pap. S. Dabei 2 Kodizille von 1832
April 21 Karlsruhe, und von 1833 Sept. 10 Watthalden bei Ett¬
lingen. Orig. Pap. 82
1835 Mai 7. Heiratsvertrag zwischen Freiherrn Karl Adrian
Reinhard von Berstett und Ida Luise Georgine von Lilier. Begl.
Pap. Kop. 83
1852 Okt. 15. Testament der Freifrau von Berstett gebor.
Gräfin von Luxburg, Witwe des Staatsministers Reinhard von
Berstett, mit Nachträgen usw. 2 Pap. Kop. 84
1860 Dez. 1. Freiherr August von Berstett, k. k. Major,
verkauft an Freifrau Ida von Berstett näher bezeichnetes Silber.
Not.instr. Orig. Pap. S. 85
1873 Nov. 27. I. Testament des Freiherrn Karl Adrian von
Berstett. Begl. Pap. Kop. d.d. 1876 April 20. 86
1875 Dez. 3. II. Testament des Freiherrn Karl Adrian von
Berstett. Begl. Pap. Kop. vom 14. April 1876. 87
2. von Berckheiin.
1572 Juni 16. Hans Jakob von Berckheim und Hans
Christoph Brenner zu Neuenburg als Vormund der Kinder Hans
Bastians Brenners, seines Bruders selig, schliessen mit Beistand
genannter Verwandter und Freunde einen Vergleich über die
Verlassenschaft der Barbara von Berckheim geborene von Breu-
ninghofen. Orig. Pap. 8 S. 88
3.'Böcklin von Böcklinsau.
1592 Aug. 7. Strassburg. Eheberedung zwischen Philipp
Dietrich Böckhlen und Anna Maria Zuckmantel von Brumat.
2 Orig, Perg. 7 S. 89
1601 April 3. Strassburg. Testament des Philipp Dietrich
Böcklin und seiner Ehefrau Anna Maria geborene Zuckmantel
von Brumat. Orig. Perg. 90
1637 J u °i 6. Eheberedung zwischen Jakob Christoph Böckle
und Rosina Böcklin von Böcklinsau. Orig. Perg. 5 S. 91
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
TU 2 2
Frankhauser,
1665 April 17./7. Direktor, Räte und Ausschüsse der unter-
elsässischen Ritterschaft beurkunden die Beilegung von Streitig¬
keiten zwischen Philipps Ulmann Böcklin von Böcklinsau, Meylach
von Dettlingen, Johann Philipps von Dettlingen, Hieronymus
Christof Bapst von Boisenheim als Kurator der Kinder des Haus
Michael von Rathsamhausen, Philipps Ludwig von Kippenheim,
XV. zu Strassburg und Kurator Johann Ludwigs von Kippenheim
nachgelassenen vier Söhne, und den sechs Kindern Klaus Lud¬
wig Zorns von Plobsheim, Stättmeisters, wegen gegenseitiger For¬
derungen. Orig. Pap. Extr. aus dem Ritterscbaftsprotokoll. 92
1680 Juli 15. (st. v.) Wibolsheim. Heiratsverschreibung
zwischen Philipp Christof Böcklin von Böcklinsau und Susanna
Sophia von Rathsamhausen zu Ehnweyer, Tochter Beat Jakobs
von Rathsamhausen selig. 2 Orig. Pap. g S. 93
1682 Nov. 16. Strassburg. Testament des Jakob Christoph
Böcklin von Böcklinsau, Stättmeisters und Dreizehners zu Strass¬
burg, und seiner Ehefrau Rosina Böcklin. Kop. vid. Pap. 94
1682 Nov. 16. Strassburg. Nachtragsbestimmung des Stätt¬
meisters und Dreizehners Jakob Christoph Böcklin von Böcklinsau
und seiner Ehefrau Rosina zu ihrem am gleichen Tage auf¬
gesetzten Testamente bezüglich eines der letzteren im voraus
aus der Verlassenschaft Jakob Christophs zu zahlenden Kapitals
und der Erziehung der Nachkommenschaft ihres jüngsten Sohnes
Philipp Christian. Pap. Kop. vidim. 95
1684 Febr. 7. Strassburg. Nachdisposition von Frau Rosina
Böcklin von Böcklinsau zu dem von ihr gemeinsam mit ihrem
Eheraanne, Stättmeister und Dreizehner Jakob Christof Böcklin,
unterm 16. November 1682 gemeinschaftlich aufgesetzten Testa-
mentum clausum. Pap. Kop. vidim. 9Ö
1690 Aug. 6. Zweite Nachdisposition der Frau Rosina
Böcklin von Böcklinsau zu dem von ihr gemeinsam mit ihrem
Ehemann, Stättmeister und Dreizehner Jakob Christoph Böcklm,
unterm 16. November 1682 aufgesetzten Testament. Kop. vid.
Pap. 9-
1694 Okt. 23. Strassburg. Dritter Nachtrag der Frau Rosina
Böcklin von Böcklinsau zu dem von ihr gemeinsam mit ihrem
Ehernanne, Stättmeister und Dreizehner Jakob Christoph Böcklin,
unterm 16. November 1682 aufgesetzten Testamente. Pap. Kop.
vidim. 98
1711 Febr. 12. Strassburg. Jakob Christoph Böcklin von
Böcklinsau schliesst unter Vermittlung des Philipp Christian Böcklin
und des Philipp August Böcklin von Böcklinsau mit seinem
Bruder VVolfgang Sigmund einen Tauschvergleich dahin ab, dass
er letzterem seine Hälfte an genannten Gütern und Gülten zu
Rust und seinen vierten Teil an dem Haus in Strassburg abtritt
und dafür von Wolfgang Sigmund dessen Hälfte von Schloss
Rust und die dazu gehörigen Gebäude, Rechte und Gerechtig¬
keiten, Gärten und Güter usw. erhält. Orig. Pap. 5 S. 99
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
m2 3
von Dettjingen.
1632 Febr. 14. Strassburg. Schuldschein des Hans Jakob
von Dettlingen gegen seinen Bruder Hans Philipp über 8000 Reichs¬
taler, verzinslich mit 400 Reichstalern. Orig. Pap. S. 100
1633 Sept. 12. Strassburg. Ehevertrag zwischen Hans
Philipp von Dettlingen und Maria Martha von Landsperg, Tochter
Wolf Jakobs von Landsperg. Orig. Pap. 13 S. ab 101
1634 Dez. 13. Strassburg. Testament des Hans Philipp
von Dettlingen und seiner Hausfrau Maria Martha geborene von
Landsperg von 1634 Dez. 13. Nachtrag dazu von 1635 Okt. 18
und Instrument über dessen Eröffnung nach dem Tode der
Maria Martha von 1635 Nov. 21. Kop. vidim. Pap. 102
1647 März 11. 21. Vergleich zwischen Johann Philipp,
dessen Sohn Meylach, und Jakob Christoph von Dettlingen, be¬
treffend Bewirtschaftung und Nutzniessung ihres rappoltsteinischen
Lehens zu Scharrachbergheim, unter Vermittlung der Lehensherr¬
schaft abgeschlossen. Orig. Pap. 103
1659 . . . Heiratsabrede zwischen Wolf Friedrich Eckbrecht
von Dürkheim und Anna Philippina von Dettlingen. Orig. Pap.
104
1682 Juni 10. Strassburg. Vergleich zwischen Meylach
von Dettlingen und Katharina Sophia von Landsperg geborene
von Heimstatt auf Ableben der Katharina Sophia von Dettlingen
geborene von Landsperg, Ehefrau bezw. Tochter der Vertrag-
schliessenden. Orig. Pap. 105
1689 Jan. 4. Strassburg. Heiratsabrede zwischen Meynlach
von Dettlingen und Agatha Dorothea Wurmser von Vendenheim,
Tochter des Otto Reinhard Wurmser von Vendenheim und dessen
Gattin Agatha Maria geborene von Dürrmenz. Orig. Pap. 9 S„
106
1718 Mai 3. Paris. Patent Ludwigs XV. für den sieur
Etlinger (I = von Dettlingen) als Capitaine reforme in der Kom¬
pagnie Stier des Regiments Infanterie allemande d’Alsace. Orig.
Perg. 107
1718 Mai 5. Strassburg. Eheverschreibung zwischen Friedrich
Ferdinand von Dettlingen und Dorothea Marianne Ökane von
Boisenheim, Tochter des Johann Ökane von Boisenheim und der
Magdalena Sophia geborene Schenk von Schmittburg. Orig. Pap.
10 S. 108
1719 Mai 26. Strassburg. Eheverschreibung zwischen Leopold
Philipp von Dettlingen und Luise Magdalena von Landsperg,
Tochter Wolf Sigmunds von Landsperg und der Katharina Mar¬
garethe geborene Schenk von Schmittburg. Orig. Pap. 8 S. 109
1652 Juni 20/10. Rappoltsweiler. Requisitionsschein für
Meylach von Dettlingen nach Ableben Georg Friedrichs Herrn
zu Rappoltstein. 103a
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frankhauser.
11124
1745 Aug. 23. Strassburg. Notarieller Vergleich zwischen
Luise Magdalene von Landsperg, Gemahlin von Leopold Philipp
von Dettlingen, als Erbin ihrer Mutter Katharina Margarete Schenk
von Schmittburg, der Gemahlin Wolf Sigmunds von Landsperg,
und ihrer Schwester Esther Klara einer- und Samson Ferdinand
von Landsperg, vertreten durch den Ritterschaftssyndikus Franz
Nikolaus Schwend, andererseits, bezüglich auf die Beilegung ihrer
Streitigkeiten wegen der Verlassenschaft des Wolf Sigmund von
Landsperg; Samson Ferdinand von Landsperg zahlt an Luise
Magdalena von Dettlingen 18000 livres, bis zu ihrer Bezahlung
verzinslich mit 5 Proz. und eine lebenslängliche Rente von 700 livres
jährlich. Orig. Perg. 1 10
1745 Sept. 16. Testament der Luise Magdalene von Dett¬
lingen geborene von Landsperg, Gemahlin Leopold Philipps vön
Dettlingen. Mit Protokoll über Hinterlegung und Eröffnung des
Testaments und Vermerk über Eintrag in das ritterschaftliche
Protokoll. Kop. Pap. 1 11
174g Nov. 22. Strassburg. Heiratsabrede zwischen Leopold
Philipp von Dettlingen, königlich französischer brigadier des
armees usw., und Magdalene Beatrice Schenk von Schmittburg,
Tochter Friedrich Schenks von Schmittburg und der Sophia
Augusta Franziska gehör. Wetzel von Marsilien. Orig. Perg.
Not.instr. 112
175g Aug. 7. Abrede zwischen Leopold Philipp von Dett¬
lingen und Meylach Christian von Dettlingen wegen des Genusses
einiger eigentümlicher und Lehengefälle. Orig. Pap. 1 13
*759 Aug- 7 * Strassburg. Vergleich zwischen Leopold
Philipp von Dettlingen und Meylach Christian von Dettlingen
und seinen Geschwistern wegen des Genusses einiger eigentüm¬
licher sowohl als auch Lehengefällen. Orig. Pag. 1 14
5. von Holzing-Berstett.
1652 Okt. 16. Kaiser Ferdinand erteilt Johann Holzing
den Adelsstand unter Verbesserung seines angeborenen adeligen
Wappens. Begl. Pap. Kop. d.d. 1685 April 18. S. 115
1696 Sept. 12. Trauschein für Johann Jakob Holzing,
Kammerdiener des Markgrafen Leopold von Baden-Baden, und
Ludmilla Klaudius von Klaudenburg aus Prag. Extrakt aus dem
Kirchenbuch von 1786 Okt. 15. 11Ö
1789 Jan. 3. Kaiser Joseph II. erneuert dem Johann Baptist
Holzing, markgräflich badischen Hof- und Regierungsrat, und
dem franz Holzing, Amtmann zu Ettlingen, Gebrüdern, den
Adel. Orig. Perg. Libell mit eingezeichnetem Wappen. Roter
Sammeteinband. S. in vergoldeter Kapsel. 117
1793 Mai 22. Geburtszeugnis für Christine Karoline Weissin¬
ger, Gemahlin des Grossh. Oberforstmeisters Josef von Holzing.
Orig. Pap. 118
Digitized by Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
IH 25
1808 (?). Empfehlung der Loge la Z^lee a POrient de
Bayonne für Leopold von Holzing, Grossh. badischen Hauptmann.
Orig. Perg. 11 9
1813 Dez. 30. Karlsruhe. Ehepakten zwischen dem Major
und Flügeladjutanten Leopold Hartmann von Holzing und Blanche
Jeanne Eleonore Nelly le Pays de Bourjolly. Begl. Pap. Kopie.
120
1820 Aug. 21. König Ludwig XVIII. von Frankreich nimmt
Leopold von Holzing in den Orden der Ehrenlegion auf mit
Datum von 1808 Dez. 8. Orig. Perg. S. 121
1831 Mai 19. Zeugnis des Katholischen Oberstadtpfarr¬
amts Mannheim über das am 19. Mai 1831 erfolgte Ableben
des Flügeladjutanten Leopold von Holzing, Kommandeurs des
Grossh. Badischen Dragonerregiments. Orig. Pap. S. 122
1864 Nov. 24. Ehevertrag zwischen Adolf von Holzing,
Grossh. badischen Oberst und Reisestallmeister, und Amalie Freiin
von Berstett. Begl. Pap. Kopie. 123
1877 Juni 11. Freifrau Amalie von Holzing geborene von
Berstett errichtet aus den ihr aus der Verlassenschaft ihres Vaters
zugefallenen abgelösten Lehensgütern ein von Holzing’sches Stamm¬
gut, unter Zustimmung ihres Ehegatten des Grossh. badischen
Oberststallmeisters Adolf von Holzing und der Vormünder ihrer
minderjährigen Kinder. — 1877 Juli 21 erfolgt die Bestätigung
des Stammgutsstatuts durch Grossh. Ministerium der Justiz, des
Kultus und Unterrichts. Orig. Pap. Libell in Einband. 124
1877 —1903. Kaufbriefe über sämtliche Liegenschaften,
welche zu dem von Holzingschen Stammgute hinzu erworben
und dem Stammgute einverleibt worden sind. Orig, nebst
weiteren hierher gehörigen Aktenstücken. — Betrifft die Orte
Bollschweil, Bodersweier, Buchheim, Grossweier, Hugstetten.
1 Faszikel. 125
1878 Febr. 23. Vergleich zwischen der Witwe und den
Erben des C. D. Kornberger, als Vermögensverwalters des Frei¬
herrn Karl Adrian von Berstett, und dem Oberststallmeister von
Holzing, die Ausgleichung der wechselseitigen Forderungen aus
der geführten Vermögensverwaltung betr. Orig. Pap. 126
1884 März 21. Freifrau Ida von Berstett schenkt ihrer
Tochter Amalie von Holzing ihre Liegenschaften zu Homburg,
Bierbach, Lautzkirchen, Webenheim, Einöd-Ingweiler, Ixheira usw,
in der Pfalz gegen ein lebenslängliches Leibgeding von 2000 M.
Orig. Pap. S. 127
1884 Mai 26. Freifrau Ida von Berstett schenkt ihrer
Tochter Amalie von Holzing ihr gesamtes liegenschaftliches Be¬
sitztum zu Karlsruhe und Buchheim. Begl. Pap. Kop. S. 128
1887 Febr. 15. Patent als Sekond-Lieutenant im 1. Bad.
Leib-Dragoner-Regiment Nr. 20 für den Portepeefähnrich Max
von Holzing. Orig. Pap. S. 129
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m2Ö
Frankhauser.
1891 Mai 13. Ehevertrag zwischen dem Grossh. Badischen
Geheimerat Arthur von Brauer und Fräulein Karola von Holzing.
Begl. Pap. Kop. 130
1896 April 22 . Ehevertrag zwischen dem Premierlieutnant
Max von Holzing und Fräulein Elsa von Seideneck. Begl. Pap.
Kop. 131
1898 Aug. 26. Grossherzog Friedrich I. von Baden erhebt
den Adolf Wilhelm Franz von Holzing, Grossh. Oberststallmeister,
in den Freiherrnstand unter Verleihung des Namens von Holzing-
Berstett. Orig. Perg. in Prachtband mit Golddruck. Die Wappen
in Farben eingemalt. 132
6. von Lilier.
1834 April 14. König Ludwig von Baiern erhebt die Amalie
Karoline Auguste Lilier geb. Freiin von Esebeck in den Adel¬
stand. Pap. Kop. mit Wappenmalerei. 133
7. von Marsilien.
1 675 Jan. 1. Pfalzgraf Christian II. von Birkenfeld bestellt
Johann Wetzel von Marsilien zu seinem Hofmeister. Orig. Pap.
»34
1701 Febr. 18. Strassburg. Heiratsvertrag zwischen Friedrich
Johann Reinhard Schenk von Schmittburg und Sophia Augusta
Franziska Wetzel von Marsilien. Pap. Kop. 135
8. von Mundolsheim.
1611 März 16. Strassburg. Gemeinschaftliches Testamentum
clausuin des Philipp Joham von Mundolsheim und seiner Ehe¬
frau Maria Magdalena Johamin geborene Marx von Eckwersheim.
Orig. Perg. 136
9. von Oberkirch.
1738 Aug. 18. Quatzenheim. Testament der Magdalena
Maria von Oberkirch geborene von Buch. — Nebst dem Protokoll
über die Eröffnung von 1745 März 30. Kop. Pap. 13;
10. von Ra thsamhausen.
1 389 April 29. Bürgermeister und Rat zu Breisach sprechen
in der Streitsache des Edelknechts Johann von Rathsamhausen von
Triberg und des Kuntzlin Kesseler, der des genannten Johann
v. R. Schultheiss des Kesslerhandwerks ist, einerseits gegen Hamman
von Sennheim, Ivupferschmid zu Freiburg, andrerseits zu Recht,
dass der genannte Hammann Johann v. R. in seine Freiheit
gegriffen und die überfahren hätte und dass er ihm deshalb zur
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. m2j
Besserung verfallen ist »libe und gut« und ihm damit bessern soll
»untz uff sin gnad«. Orig. Perg. 138
1432 Mai 5. Hartmann, Hartmanns Sohn von Strassburg,
Hans Martins Vetter zu Schlettstadt, der Kessel und andere
Geschirre zu Denzlingen feil gehalten hat und deshalb von Ritter
Egenolf von Rathsamhausen ergriffen worden war, verspricht bei
seiner Freilassung, dass er ausserhalb seines Hauses das Kessler-
noch Kaltschmiedhandwerk in des von Rathsamhausen Gebiet
nicht betreiben und kein Geschirr ausserhalb seines Hauses, es
sei denn auf freien Jahrmärkten, feilhalten will. Orig. Perg. 139
1438 Aug. 5. Hans Brucksiegel, Schultheiss, Hans von
Onheim, Altvogt, und Klaus Berner, des Rats zu St. Pilt, ent¬
scheiden einen Streit zwischen Klaus Kannengiesser, Spengler
von Rappoltsweiler, und Niklaus Frünt von Erfurt einerseits und
Meister Hans dem Kessler von Schlettstadt andrerseits dahin, dass
den beiden ersten untersagt wird, zu bletzen oder einen Nagel
aus Kupfer zu schlagen oder auch Kupfer zu kaufen und zu ver¬
kaufen auf Gewinn in dem Gebiete zwischen dem Hagenauer
Forst und dem Hauenstein und dem First und dem Schwarz¬
wald. Orig. Perg. 140
1458 Mai 18. Heinrich Zülöuff von Rappoltsweiler, ein
Kessler, der von Dietrich von Rathsamhausen, als Inhaber des
Kessledehens vom Hauenstein bis gen Pruntrut und von da bis
zum Hagenauer Forst und ennent Rheins bis zur der alten
Brucken zwischen dem First und dem Schwarzwald, ferner von
Klaus Kessler von Schlettstadt und Lauwelin Kessler von Breisach
zu Lahr mit Gericht fürgenommen und beklagt worden ist, als
er zu Hugsweier wider des genannten Kesslerbezirks Freiheit
Kessel gebletzt hatte bei Lahr, schwört, nachdem er von den
beiden Amtleuten Andreas Röder und Konrad von Iberg, sowie
von Schultheiss und Rat zu Lahr mit dfen Anklägern wieder
gütlich vereint ist, Urfehde. Orig. Perg. 141
1665 Febr. 5. (st. v.) Strassburg. Heiratsverschreibung
zwischen dem Freiherrn Georg Konrad Schaffelitzky von Mücken¬
thal und Veronika Magdalena von Rathsamhausen, Tochter Beat
Jakobs von R. zu Ehnweier. Orig. Perg. 6 S. 142
1668 Jan. 8. Testament des Beat Jakob von Rathsam¬
hausen zu Ehnweier und seiner Hausfrau Susanna Ursula gebor.
Röder von Diersburg. Orig. Pap. Libell. 8 S. 143
1673 Jan. 8. Nachtrag zu dem Testamente des Beat Jakob
von Rathsamhausen und seiner Ehefrau Susanna Ursula gebor.
Röder von Diersburg von 1668 Jan. 8, betreffend die Nicht¬
anrechnung der von ihren Söhnen Hans Kaspar und Franz Jakob
auf ihrer Informationsreise ausgegebenen Gelder auf ihren Erb¬
teil betr. Pap. Kop. 144
(1679). Johann Jakob von Berstett, der Ritterschaft im
Untereisass Rat und Ausschuss, als Ehevogt von Frau Maria
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
ID 2 8
Frank hause r.
Charitas gebor. von Rathsamhausen zu Ehnweier; Heinrich Ernst
Streiff von Lauenstein, als Mandatar des Georg Konrad Schaffe-
litzki von Muckadell und seiner Ehefrau Veronika Magdalena
gebor. von Rathsamhausen zu Ehnweier; Freiherr Karl von Stein,
Rat der evangelischen Kapitularherren des Bruderhohs zu Strass¬
burg, Beiständer des Georg Konrad Schaffelitzki und seiner Ehefrau;
Susanna Ursula von Rathsamhausen gebor. Röder von Diersburg,
Witwe Beat Jakobs von Rathsamhausen zu Ehnweier und als ihr
Beistand Jakob Christof Böcklin von Böcklinsau, strassburg. Stätt-
meister und Dreizehner; Philipp Friedrich Böckle von Böcklinsau
als Ehevogt von Maria Franziska von Rathsamhausen zu Ehn¬
weier; Johann Kaspar und Franz Jakob von Rathsamhausen zu
Ehnweier beide für sich und ihre Schwester Sophia Susanna
von Rathsamhausen; Ludwig Heinrich Zorn von Plobsheim, XXI.
des beständigen Regiments zu Strassburg, und Dominikus Dietrich,
Altammeister und Dreizehner zu Strassburg, als erbetene Bei¬
ständer schliessen einen Vergleich, b.etr. die Ergänzung des der
Frau Susanna Ursula, Witwe Beat Jakobs von Rathsamhausen,
zustehenden veränderten Guts und des ihr in dem Ehevertrag
zugesagten Wittums. Orig. Pap. Libell. Seite mit Siegel, Datum
und Unterschrift fehlt. 145
1754 Juli 14. Prenzlau. Erbprinz Ludwig von Hessen-
Darmstadt Graf von Hanau-Lichtenberg gestattet dem Geheimen
Rat Leopold Samson von Rathsamhausen, dass er seine Ehefrau
auf diejenigen Lehen verwitturae, die ihm nach dem Tode des
Franz August Ferdinand Böcklin von Böcklinsau als heimgefallene
Lehen zu Mannlehen übertragen worden waren; doch soll der
von Böcklinschen Wittib der lebenslängliche Genuss verbleiben.
Orig. Pap. S. 146
11. Schnewelin Bernlapp von Bollschweil.
1585 Dez. 11. Ensisheim. Johann Beat Graß gen. Vay,
Vorderösterreich. Kammerrat, Hans Werner von Pforr und Dr.
Hans Konrad Herwardt, Vorderösterreich. Regimentsräte, schlichten
die vorwiegend aus Erbteilungen der Jahre 1564 und 1565
erwachsenen Streitigkeiten zwischen Jakob Schnewelin Bernlapp
von Bollschweil einerseits und Hans Diebolt Schnewelin Bernlapp
von Bollschweil andererseits. Perg. Orig. 147
1718 April 5. Freiburg. Vermögensteilung zwischen den
Söhnen des Franz Ludwig Schnewlin genannt Berenlapp Freiherm
von Bollschweil, und zwar zwischen Franz Heinrich aus dessen
erster Ehe mit Maria Franziska Hipschman von Biberbach und
Wilhelm Anton aus Franz Ludwigs zweiter Ehe mit Maria Ursula
von Beroldingen. Orig. Pap. 9 S. 148
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstelt’sches Archiv in Karlsruhe.
m2Q
12. Voltz von Altenau.
1653 Mai 12./22. Strassburg. Erbvergleich zwischen Johann
Reinhard Voltz von Altenau und seinen 9 Kindern über die
Verlassenschaft seiner Ehefrau Esther geh. Böcklin von Böcklinsau.
Orig. Pap. 7 S. 149
1685 Juni 17. Heiratsverschreibung zwischen Philipp Jakob
Voltz von Altenau und Susanna Elisabetha Müg von Bofszheim,
Tochter des Wilhelm Sebastian Müg von B. und der Anna
Katharina geb. Röder von Diersburg. 2 Orig. Pap. 8 S. 151
1685 Juli 3. (st. n.) Strassburg. Heiratsverschreibung zwischen
Heinrich Dietrich Voltz von Altenau und Maria Margareta Bapst
von Boisenheim, Tochter des Christoph Bapst von Boisenheim.
Orig. Pap. 5 S. 152
1685 J u ü 3 - Strassburg. Ehepakten zwischen Heinrich
Dietrich Voltz von Altenau und Maria Margareta Bapst von
Boisenheim. Kop. vidim. Pap. 153
1678 April 8. Bischheim. Testament der Frau Susanna
Elisabeth Voltz von Altenau, gebor. Müg von Boofzheim, verwit¬
wete de Battincourt. Orig. Pap. 1 S. 150
1700 Aug. 26. Testament des Philipp Jakob Voltz von
Altenau und seiner Frau Susanna Elisabeth gebor. Müg von
Bofszheim. Begl. Kop. Pap. 154
1702 Juni 10. Strassburg. Philipp Jakob Voltz von Altenau
nimmt seine Stieftochter Anna Eleonora von Battincourt, aus der
ersten Ehe seiner Frau Susanna Elisabeth mit Georg Ludwig
von Battincourt, als Tochter an in der Weise, dass sie seinen
eigenen Kindern aus seiner Ehe mit Susanna Elisabeth völlig
gleichstehen soll. Gleichzeitig wird bestimmt, dass das von
Philipp Jakob und seiner Ehefrau unterm 26. August 1700 auf¬
gesetzte Testamentum reciprocum in Kraft bleiben soll. Orig.
Pap. Libell. 10 S. 135
13. von Westhausen.
O. D. (1592—1605). Pass des Grafen Friedrich von Fürsten-
berg-PIeiligenberg, Österreich. Rats und Landvogts im Untereisass,
für den Forstmeister in Hagenau, Wolf Wehrich von Westhausen.
Orig. Pap. S. 156
14. von Wickersheim.
1699 J u ^ 9 * Bescheinigung des Conseil souverain d'Alsace,
dass Philipp Henry de Wickersheim für sich und seinen NefTen
Georg Friedrich August dem französischen König für seine Lehen
in der Umgegend von Hagenau den Treueid geleiste habe. Orig,
extract. aus den Registres du Conseil souverain. 157
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 30
Frankhauser.
1699 Juli 9. Requisitionsschein des Conseil souverain d’Al-
sace für Philipp Heinrich von Wickersheim für sich und seinen
Neffen Georg Friedrich August betr. seine königliche Lehen.
Orig, extract. 158
1716 Aug. 20. Colmar. Der Conseil souverain d’Alsace
erteilt Philipp Heinrich von Wickersheim, strassburg. Stättmeister,
für sich und seinen Neffen einen Requisitionsschein über die
nachgesuchte Belehnung mit den im Untereisass gelegenen königl.
Lehen. Orig, extract. 159
1716 Aug. 20. Philipp Heinrich von Wickersheim leistet
vor dem Conseil souverain d’Alsace für sich und seinen Neffen
Georg Friedrich August den Treueid für die von der französ.
Krone herrührenden Lehen. Orig, extract. 160
1721 Juni 16. Der Conseil souverain d’Alsace setzt Georg
Friedrich August von Wickersheim eine Frist von 6 Monaten,
innerhalb deren er um die Belehnung mit den vom französischen
König herrührenden Lehen nachzusuchen habe. Orig, extract.
161
1721 Nov. 21. Colmar. Requisitionsschein des Conseil
souverain d’Alsace für Georg August von Wickersheim für sich
und seinen Vetter Johann Philipp von Wickersheim für die königl.
Lehen seiner Familie. Orig. extr. Perg. 162
1721 Nov. 21. Colmar. Georg August von Wickersheim
leistet dem französ. König den Treueid für die von der französ.
Krone herrührenden Lehen seiner Familie. Orig. extr. aus den
Registres du Conseil souverain d’Alsace. Perg. 163
15. von Zuckmantel.
*
1601 Juni 8. Eckendorf. Testament des Hans Walraf
Zuckmantel von Brumat und seiner Ehefrau Elisabeth Hüffel
(Heufflerin). Kop. Pap. 164
B. Ortschaften.
1. Beckhofen (Amt Villingen).
1824 Aug. 2. Karlsruhe. Grossherzog Ludwig I. von Baden
belehnt den Staats- und Kabinettsminister Wilhelm Ludwig Leopold
Reinhard von Berstett mit dem heimgefallenen von Webersheim-
schen Lehen, bestehend in den Heu-, Frucht und übrigen Klein¬
zehnten von den beiden Höfen zu Beggenhofen im Bruggental
in dem Banne der Gemeinde Beckhofen. Orig. Pap. S. 165
1832 Jan. 27. Karlsruhe. Grossherzog Leopold von Baden
belehnt den Staats- und Kabinettsminister Wilhelm Ludwig Leopold
Reinhard von Berstett mit dem Lehen »Zehnten auf beiden Höfen
zu Beckhofen im Bruggenthab. Orig. Pap. S. 166
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. m3 I
1838 Sept. 23. Karlsruhe. Grossherzog Leopold von Baden
belehnt Karl Adrian Reinhard von Berstett mit dem Lehen zu
Beckhofen. Orig. Pap. S. 167
2. Berstett (Kreis Strassburg-Land).
O. D. Wirich von Berstett und Katharina Riedesel von
Ruschenburg, dessen Ehefrau, verkaufen an die minderjährigen
Brüder Nikolaus und Heinrich Mosung, vertreten durch ihren
Vormund Martin Leimer, eine jährliche Gült von 10 fl. jährlich
fällig auf Dezember 13 (?) für? Pap. Kop. 19. Jhd. 168
1190. Bischof Konrad von Strassburg schlichtet den Streit
zwischen dem Kapitel von Honau und Garsilius von Berstett
wegen des Zehntens zu Berstett, Nie (fern, Vendenheim und
Lampertheim dahin, dass der Zehnten Stift Honau zugesprochen
wird gegen eine an Garsilius zu zahlende Entschädigung von
7 Talenten. Pap. Kop. vidim. 169
1347 Dez. 31. Johannes, Propst, Dekan und Kapitel des
Stifts zu Rheinau verleihen mit Zustimmung Bischof Bertholds
von Strassburg dem Ritter Wirich von Berstett zwei Zweitel in
dem Banne zu Berstett und einen Geren zur Besserung seines
früheren Lehens bestehend in einer halben Hube zu Berstett.
Mitsiegler: der Bischof. Orig. Perg. u. Pap. Kop. 170
1369 Okt. 30. Vor dem strassburg. Hofgericht verkauft
Ellekindis, Tochter Wirichs von Berstett, an Hugelin von Berstett,
Edelknecht, ihren Bruder, ihren Anteil an der elterlichen Erb¬
schaft an Schloss usw. zu Berstett gelegen an dem Kirchhofe usw.
für 29 t% strassburger Pfennige. Orig. Perg. 171
1432 März 24 u. 26. Vor dem strassburg. Hofgericht ver¬
kauft Johannes von Mittelhausen zugleich mit seiner Ehefrau
Gertrudis gebor. von Endingen und Hugo von Berstett, Sohn
der genannten Gertrudis aus deren erster Ehe mit Wirich von
Berstett, an Nesa von Kageneck, Tochter des strassburg. Ritters
Johannes von Kageneck, eine jährliche Gült von 5 U strassburg.
Pfennigen, jährlich fällig auf März 25, ruhend auf Gülten und
Gütern zu Berstett und Mittelhausen für 100 tt strassburg. Pfennige.
Orig. Perg. 17 2
1449 Okt. 25. Vor dem strassburg. Hofrichter verkauft
Thomas gen. Irmans Thomas von Berstett wohnhaft in Fessen-
heim zugleich mit seiner Ehefrau Ottilia den minderjährigen
Gebrüdern Diebold und Laurentius, vertreten durch ihren Vater
Wendling Düringer, einen Acker zu Berstett für 15 strassburg. fl.
Orig. Perg. 1 S. 173
i486 Mai 2. Hug von Berstett verleiht Walters Diebolt zu
Berstett einen Bauragarten, der ehemals eine Hofstatt war, gegen
eine jährliche Gült von zwei Kappen. Orig. Pap. 174
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
1^32
Frankhauser.
1497 März 2g. Garsilius von Berstett, Vikar des Hochstifts
Strassburg, tritt an seinen Bruder Hugo sein Erbteil an dem
Schlosse zu Berstett und seinen Teil an 18 ß strassburg. Pfennigen
Gelts auf der Gemeinde zu Berstett ab und erhält dagegen von
Hugo 2 18 ß 16 ^ und drei Örtel Geld, die das Dorf Pfettis-
heim an Hugo zu geben schuldig war. 2 Orig. Perg. u. Pap.
Kop. 175
1504 Febr. 1. Hugo und Michel von Berstett, Gebrüder,
schliessen im Beisein Adam Zorns und Klaus Berers, beide Ritter,
einen Vertrag dahin ab, dass Michel seinem Bruder Hugo seinen
vierten Teil zu Berstett leihen soll unter näher genannten Be¬
dingungen. Orig. Perg. 176
1513 Aug. 27. Jheronimus Betschlin, Propst des Stifts
St. Michael und Alt St. Peter zu Strassburg, belehnt Hugo von
Berstett zugleich als Träger seiner Brüder Jerg und Michel mit
zwei Zweiteln Felds, mit einem Geren und einer halben Hub zu
Berstett. Orig. Perg. 177
1524 Mai 6. Vor Diebolt von Heiltpronn, Schöffen zu
Hagenau, einigen sich Thoraan von Zweibrücken, Gegenschreiber
der Landvogtei Hagenau, einerseits, Veltin Hürsemann, Krämer
zu Hagenau, als Kollator der Pfründe über St. Johannis Baptisten
Altar in der Burg zu Hagenau, und Heinrich Wernhart Hürse¬
mann, Domherr des Stifts zu Surburg und Possessor der ge¬
nannten Pfründe und Kaplanei, im Namen der genannteil Pfründe
andererseits über ihre Ansprüche an das von Berstettsche Gült¬
gut zu Berstett, das ihnen beiden und jedem einzeln für ge¬
nannte Schulden von Michel von Berstett und seiner Hausfrau
Ursula von Ow verpfändet worden ist und in dessen Gewere
sie beide von dem Reichsgericht auf der Laube zu Hagenau
gesetzt worden sind. Orig. Perg. 178
1535 April 13 u. Mai 21. Vor dem strassburg. Hofrichter
verkaufen Johannes genannt Peterhans von Truchtersheim und
seine Hausfrau Ursula Wagner an Laurentius gen. Schultheissen
Diebolds Lorentz von Berstett genannte Güter im Banne von
Berstett für 10 11 . strassburg. Orig. Perg. S. 179
1536 Juli 1. Jheronimus Betschlin, Propst zu St. Michael
und Alt-St. Peter zu Strassburg, belehnt Adam von Berstett mit
zwei Zweiteln Felds, einem Geren und einer halben Hub zu
Berstett. Orig. Perg. 180
1542 Okt. 2. Johannes Brun, Propst zu St. Michael und
Alt-St. Peter zu Strassburg, belehnt Adam von Berstett mit zwei
Zweiteln, einem Geren lind einer halben Hub zu Berstett. Orig.
Perg. * 181
1545 Febr. 24. Vor genannten Gerichtsschöffen zu Brumat
verkaufen Gangolf Schmitt von Oberschäffolsheim und seine Haus¬
frau Anna im Namen von Gangolfs Mutter an Schultzen Diebolds
Lorentz und seine Hausfrau Apollonia (Aplongen) zwei Zweitel
Felds in Berstett um 16 fl. Orig. Perg. S. 182
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
^33
1548 Dez. 11. Johann Brun, Propst, und Wolfgang Jeuch,
Dekan, und das Kapitel von St. Michael und Alt-St. Peter zu
Strassburg beurkunden, dass Adam von Berstett mit 48 tt 15 ß
strassburg. Pfennige einen ihnen und ihrer Pfarrei zu Berstett zu¬
stehenden Zins von 1 19 ß Pfennige von dem Hofe und
Garten und dem Schloss zu Berstett usw. abgelöst hat. Orig.
Perg. 183
1563 Juli 2. Vor dem strassburg. Hofrichter bekennt Hans
Erbe von Berstett, dass näher bezeichnete Güter zu Berstett
nach dem Tode seiner Ehefrau in erbteilungsweise an Otilgen,
Paulus, Gertrud und Briden, Kinder des verstorbenen Hans
Erman, als Enkelkinder seiner Ehefrau, gefallen sind und dass
ihm nur die lebenslängliche Nutzniessung daran zustehe. Orig.
Perg. 184
1569 Mai 26. Johannes Hessler, Propst zu St. Michael und
Alt-St. Peter zu Strassburg, belehnt Adam von Berstett mit zwei
Zweiteln Felds zu Berstett, mit einem Geren und einer halben
Hub ebenda. Orig. Perg. 185
1573 April 16. Mattheus Gering, Propst zu St. Michael
und Alt-St. Peter zu Strassburg, belehnt Ernst und Adam von
Berstett mit zwei Zweiteln Felds zu Berstett, mit einem Geren
und einer halben Hub ebenda. Orig. Perg. 186
1574 Juni 21. Vor dem strassburg. Hofrichter verkaufen
Erhardts Jakob von Gugenheira und Eittels Klaus von Dettvveiler
und Barbara, Witwe Hellsten Barthels von Gimbrett, und Mar¬
garethe, Summers Wolfen zu Reitweiler Tochter, mit Beistand
ihres Hauswirts Eittels Jörgen von Gimbrett, ferner Lorenz Straub
von Hochfrankenheim als Vormund seines Neffen Simon Straub
an Ernst und Adam von Berstett 6/9 an genannten Gütern im
Banne von Berstett, die sie ungeteilt besitzen, um 126 fl. strass¬
burg. Orig. Perg. S. 187
1578 Mai 9. Vor dem strassburg. Hofrichter verkaufen
Jörg Kelterer, der Stadt Strassburg Küfer, und Bryd, seine Haus¬
frau, ferner Thomas Schuch von Reitweiler an Wolf Bastian zu
Berstett eine Mannsmatte zu Berstett um 1 20 fl. strassburg. Orig.
Perg. — Dazu 188
1578 Mai 9. Translix: Wolf Sebastian von Berstett erklärt,
dass er die genannte Matte im Namen von Ernst und Adam
von Berstett gekauft habe. Orig. Perg. 188a
*579 J un * 3 * V° r dem strassburg. Hofrichter verkauft Hans
Flach von Eckwersheira an Ernst und Adam von Berstett einen
Bletz Matten zu Berstett um 20 fl. strassburg. Währung. Orig.
Perg. 189
1580 März 18. Vor dem strassburg. Hofrichter bekennt
Lorenz Düringer, Schultheiss zu Berstett, dass er von Ernst
von Berstett den sogenannten Weggarten zu Berstett für 18 Jahr
lang gegen einen Zins von drei Kappen gepachtet habe. Orig.
Perg. 190
Mi«, d. Bad. Hist. Kom. Nr. 37.
Digitized by Goude
3
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frank hause r.
m 34
1581 Mai 8. Vor dem strassburg. Hofrichter erneuern
Schultheiss, Geschworene und Schöffen des Gerichts zu Berstett
Peter von Fürdenheim zu Neuweiler seine zu Berstett gelegenen
Güter. Orig. Perg. 191
1581 Mai 8. Erneuerung der dem Junker Peter von Fürden¬
heim, sesshaft zu Neuweiler, im Banne von Berstett eigentümlich
zuständigen Güter durch Schultheiss, Schöffen und Geschworene
des dortigen Gerichts. Kop. Pap. 192
1583 März 1. Vor dem strassburg. Hofrichter verkaufen
Peters Hans von Truchtersheim und seine Hausfrau Maria I.üth
an Diebolt Lüthen von Berstett ein halb Zweiteil Felds zu Berstett
um 13 1 / 2 fl. strassburg. Orig. Perg. 193
1584 Mai 8. Sixt Pfrimer von Eckwersheim verkauft an
die Gebrüder Ernst und Adam von Berstett als Bevollmächtigte
ihrer verwitweten Mutter Veronika Marx von Eckwersheim 16 ji
Pfennig-Gelts, jährlich fällig auf Sophientag, um 16 ft strassburg.
Pfennige von näher beschriebenen zwei Äckern zu Berstett.
Orig. Perg. S. 194
1588 März 7. Vor dem strassburg. Hofrichter verkaufen
Michels Lütten, des Schultheissen zu Berstett, Witwe, verbei¬
standet durch Pankratz Mattem, ferner Hans und Diebold Lütten
von Berstett an Vix Lütten einen halben Acker Feld zu Berstett
um 40 fl. strassburg. Orig. Perg. 195
1588 Okt. 11. Hans Michel von Reitweiler und Margred,
seine Hausfrau, verkaufen Diebold Düringer von Berstett zwei
Acker minder ein Vierzahl Felds zu Berstett um 23 U strassburg.
Pfennige. Orig. Perg. t q6
1592 April 18. Mattheus Gering, Propst zu St. Michael und
Alt-St. Peter zu Strassburg, belehnt Adam von Berstett und seine
Neffen Joachim und Hans Ernst mit zwei Zweiteln Felds, einem
Geren und einer halben Hub zu Berstett. Orig. Perg. 197
1593 Sept. 21. Diebolt Hildt zu Pfettisheim und seine
Hausfrau Margred gehör. Ryssboffen verkaufen an Adam von
Berstett ein Zweiteil Feldes im Berstetter Bann um 18 ff strass¬
burg. Pfennige. Orig. Perg. iq8
1593 Dez. 21. Martin Christmann zu Wivversheim und
seine Hausfrau Anna verkaufen an Adam von Berstett genannte
Güter zu Berstett um 28 ft strassburg. Pfennige. Orig. Perg. iqq
1595 Febr. 7. Andreas Kym, sesshaft zu Berstett, verkauft
Adam von Berstett zwei Teile an einem Bletz Matten um 9 ff
strassburg. Pfennige. Orig. Perg. 200
1599 Febr. 26. Vor genanntem Schultheiss und Schöffen
des Gerichts zu Bruraat verkauft Diebolt Mobs zu Berstett an
Diebolt Diirringer zu Berstett und seine Hausfrau Barbara ein
Acker Felds zu Berstett um 65 fl. strassb. Orig. Perg. 201
1604 Jan. 15. Statthalter und Räte des Bischofs Karl von
Strassburg, röm. Kardinals, quittieren Adam von Berstett über
Digitized by Goosle
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstetl’sches Archiv in Karlsruhe.
2500 fl., deren Bezahlung ihm bei der Neubelehnung mit den
nach dem Aussterben der Marx von Eckwersheim dem Bistum
heimgefallenen Lehen derselben zu Berstett und Niederolvisheim
auferlegt worden war. Orig. Perg. S. 202
1607 Jan. 20. Joachim von Berstett verpachtet an Diebolt
Diringer zu Berstett auf 12 Jahre einen Baumgarten zu Berstett
für einen jährlichen Zins von drei Kapaunen und 8 ß strassburg.
Pfennigen. Orig. Pap. S. 203
1610 Fcbr. 2. Mattheus Gering, Propst des Stifts St. Michael
und Alt-St. Peter zu Strassburg, belehnt Joachim und Hans Ernst
von Berstett mit zwei Zweiteln Feldes, einem Geren und einer
halben Hub zu Berstett. Orig. Perg. 204
16io März 18. Zabern. Bischof Leopold von Strassburg
belehnt Joachim und Hans Ernst von Berstett mit den halben
Dörfern Berstett und Olvisheim. Orig. Perg. 205
1612 Juni 19. Bastian Schmvdt, Wagner zu Lampertheim,
und Anna Schott, seine Hausfrau, verkaufen mit Zustimmung ihres
Bruders und Schwagers Rulmann Schott an Joachim von Berstett,
F'iinfzehner zu Strassburg, 8 Sester halb Weizen-, hall) Roggen¬
gült um 32 ff 10 ß strassburg. Pfennige von Gütern im Banne
zu Berstett. Orig. Perg. S. 206
1614 Jan. 20. Exuperantius Langhanns, Propst des Stifts
St. Michael und Alt-St. Peter zu Strassburg, belehnt Joachim und
Hans Ernst von Berstett mit zwei Zweiteln Felds im Banne von
Berstett, mit einem Geren und einer halben Hube. Orig. Perg.
207
1617 März 11. Kaspar Lorenz von Rumersheim verkauft
auf der strassburg. Kontraktenstube an Friedrich Schwebel zu
Berstett ein Acker Feldes im Berstetter Bann um 49 /7 strassburg.
Pfennige. Orig. Perg. 208
1618 Dez. 29. Hans Gassner von Wort und seine Haus¬
frau Jakobea Schwebel verkaufen Joachim von Berstett, Drei¬
zehner des geheimen Regiments zu Strassburg, ein Zweiteil Felds
zu Berstett um 22 ff strassburg. Pfennige. Orig. Perg. S. 209
1619 Nov. 26. Wendlings Hermann von Gimbrett verkauft .
an Hans Hecker zu Berstett genannte näher beschriebene Äcker
im Banne von Berstett um 42 ff und 10 ß Pfennige strassburg.
Währung. Orig. Perg. 210
1620 April 7. Vor Adam Zorn, Statthalter des Meisters,
und Rat zu Strassburg verkauft Bastian Hans von Berstett als
Hannsens Schwebells, der in Kriegsgeschäften in Niederlanden
abwesend ist, Vogt, dem strassburg. Stättmeister Joachim von
Berstett ein Zweiteil Felds zu Berstett um 20 ff strassburg.
Pfennige. Orig. Perg. S. 21 1
1621 Sept. 19. Vor Schultheiss und Schöffen des Gerichts
zu Bruraat verkaufen Michel Vogt und sein Sohn Georg aus
Olvisheim an Johann von Berstett ein Zweiteil Felds zu Berstett
um 13 ff Pfennige. Orig. Perg. 212
Digitized by Google
.5
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frankhauser.
11136
1624 April 2. Wendling Düringer von Mommenheim ver¬
kauft an Joachim von Berstett, Stättmeister zu Strassburg, ge¬
nannte Güter im Banne von Berstett um 183 ft und 15 (i
Pfennige. Orig. Perg. 213
1624 Mai 28. Bastian Wolf von Berstett verkauft auf der
strassburg. Kontraktenstube dem strassburg. Altstättmeister Joachim
von Berstett einen halben Acker Felds im Berstetter Banne um
12 ft strassburg. Pfennige. Orig. Perg. 214
1627 Sept. 17. Zabern. Dekan und Kapitel als bevoll¬
mächtigte Adrainistratores des Stifts Strassburg belehnen Joachim
und Hans Ernst von Berstett mit dem halben Teil an den Dör¬
fern Berstett und Olvisheim, das nach Absterben des Hans Jakob
Marx von Eckwersheim als letzten des Stammes apert geworden
war. Orig. Perg. 215
1627 Okt. 11. Martin Merckhlin, Propst zu St. Michael und
Alt-St. Peter zu Strassburg, belehnt Joachim und Hans Ernst von
Berstett mit zwei Zweiteln Felds im Banne von Berstett, mit einem
Geren und einer halben Hub ebenda. Orig. Perg. 210
1628 Okt. 10. Hans Kim von Berstett verspricht Hans
Ernst von Berstett jährlich zu zinsen 7 ft 10 ß strassburg. Pfennige,
ablösig mit 150 ft Pfennigen von genannten Gütern zu Berstett.
Extr. der strassburg. Kanzleikontraktenstube. 217
1632 Juli 23. Strassburg. Jakob Sturm von Sturmeck,
Meister, und Rat von Strassburg, beurkunden die Erklärung des
Stättmeisters Joachim von Berstett, dass ihm durch die kgl. (fran¬
zösischen) Soldaten an seinem Hause zu Berstett ein Schaden
von 200 Reichstalern zugefügt worden sei. Kop. Pap. 218
1641 April 10. Martin Merckhlin, Propst des Stifts St. Michael
und Alt-St. Peter zu Strassburg, belehnt Hug Wirich und Johann
Jakob von Berstett mit zwei Zweiteln Felds zu Berstett, einem
Geren und einer halben Hub ebenda. Orig. Perg. 21g
1644 Dez. 2. Meister Hans Reinhard Voltz von Altenau
und der Rat von Strassburg beurkunden, dass, nach Ausweis der
Rcgistranda des kaiserl. Notars Hilarius Meyer, Diebold Roth von
Lampertheim 1636 Dez. 2g an Andreas Ileckher zu Berstett
drei Zweitel Felds im Berstetter Bann um 45 (l Pfennige ver¬
kauft habe. Orig. Perg. 220
1648 Jan. 23. Strassburg. Bischof Leopold Wilhelm von
Strassburg belehnt Hugo Wirich und Hans Jakob von Berstett
mit dem halben Dorf Berstett und Olvisheim. Orig. Perg. 221
1652 Febr. 12. Vergleich zwischen Hugo Wirich und Johann
Jakob von Berstett, Gebrüdern, und den Gemeinden Berstett
und Olvisheim wegen der Fron von Lichtmess 1652 bis dahin
1653. Orig. Pap. 2 S. 222
1657 Dez. 17. Berstett. Vor Jakob Stöffler, Pfarrer zu
Berstett, bekennt Michel Rohr von Rumersheim, dass er an Hans
Doßinann, gewesenen Schultheissen zu Berstett, vor ungefähr
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
*»37
20 Jahren zwei Zweiteil Felds um 20 ft Pfennige verkauft habe.
Orig. Pap. 223
1664 Aug. 23. Elsass-Zabern. Bischof Franz Egon von
Strassburg belehnt Johann Jakob von Berstett mit dem halben
Teil an den Dörfern Berstett und Olvisheim und dem halben
Teil an Nieffern (Hof, abgegangen bei Berstett). Orig Perg. 224
1671 Dez. 6. Konstantinus Heidt, Propst des Stifts zu
St. Michael und Alt-St. Peter zu Strassburg, belehnt Johann Jakob
von Berstett mit zwei Zweiteln Felds zu Berstett, mit einem
Geren und einer halben Hube. Orig. Perg. S. 225
1677 Jan. 8. Strassburg. Vor dem Pfarrer Dominikus
Ring zu Berstett bekennt Johann Jakob von Berstett, dass er vor
mehreren Jahren an den nunmehr verstorbenen Hans Schöttle,
Schneider zu Berstett, tauschweise ein Zweiteil Felds zu Berstett
gegen einen halben Acker Felds zu Olvisheim übergeben habe.
Orig. Pap. 226
1686 Aug. 26. Elsass-Zabern. Bischof Wilhelm Egon von
Strassburg belehnt Johann Jakob von Berstett, mit dem halben
Teil an Berstett und Olvisheim und an Nieffern. Orig. Perg. 227
IÖQ2 Juni 10. Strassburg. Nikolaus Le Laboureur, Propst
und Kapitularkanonikus zu Alt-St. Peter in Strassburg, belehnt
Jakob Adam von Berstett für sich und seine Brüder mit zwei
Zweiteln Felds zu Berstett, mit einem Geren und einer halben
Hub ebenda. Orig. Perg. 228
1701 Dez. 26. Jakob Adam von Berstett verpachtet an
Klaus Dieringer auf 6 Jahre 83 1 2 Äcker Felds samt einem
Zweiteil Felds und einem genannten Garten, ferner zwei Acker
und ein Zweiteil Reben zu Berstett unter näher bezeichneten
Bedingungen. Orig. Pap. Libell. 229
1704 Jan. 9. Strassburg. Adam North, Bürger zu Berstett,
überlässt dem Jakob Urban, Bürger zu Hürtigheim, einen Acker
Felds in dem kleinen Feld und 1 Zweitel Felds im Hohen
Berzenfeld gegen einen Acker Felds im Steigenfeld, J / 2 Zweitel
Matten in den Haubtbahren Matten, im Berstetter Banne, und
50 Gulden baren Geldes. Not.instr. Orig. Perg. 1 S. *230
1710 Jan. 28. Berstett. Adam North, Bürger zu Berstett,
verpflichtet sich vor Notar und Zeugen, auch im Namen seinei
Gattin Gertrud Littin und seiner Erben, eine Jakob Adam von
Berstett rückständige, von beiden Kontrahenten vierteljährig künd¬
bare Fruchtgülte im Werte von 35 fl. 9 ß 6 Pfennige von 1 / 2 Acker
Felds in der Stephans Gepreuth, im Mittelfeld im Berstetter Banne
gelegen, bis zur völligen Schuldtilgung jährlich mit 5 Proz. zu
verzinsen und setzt genanntes Grundstück zum Unterpfand.
Not.instr. Orig. Pap. S. 231
1710 Mai 6. Berstett. Adam North, Bürger zu Berstett,
verpflichtet sich vor Notar und Zeugen, auch im Namen seiner
Gattin Gertrud Littin und seiner Erben, ein Jakob Adam von
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frankhauser.
Digitized by
11138
Berstett, als Vormund der Geschwister Jakob Friedrich und
Maria Esther von Weitersheim, schuldiges, von beiden Kontra¬
henten vierteljährlich kündbares Kapital von 16 fl. 5 ß bis zur
völligen Schuldentilgung mit 8 ß 3 Pfennigen jährlich von */ 2 Acker
Felds, im Mittelfeld in der Stephans Gepreuth im Berstetter Banne
gelegen, zu verzinsen und setzt genanntes Grundstück zum Unter¬
pfand. Not.instr. Orig. Pap. S. 232
1710 Okt. 2. Berstett. Kollokations- und Ausweisungsbrief,
dass diejenigen Äcker zu Berstett, welche Maria Charlottina und
Wilhelmina Dorothea von Weitersheim von Andreas Schwebel zu
Berstett um 85 fl. verpfändet gewesen, nachdem Jakob Adam
von Berstett als Tutor der genannten Fräulein obiges Kapital
samt Zinsen refundiert und anderweitig angelegt, nunmehr dem
genannten Jakob Adam zu eigen zugehören. Orig. Perg. S. 233
1716 Nov. 10. Elsass-Zabern. Bischof Armand Gaston
von Strassburg, röm. Kardinal, belehnt Jakob Adam und Philipp
Jakob von Berstett mit dem halben Teil an den Dörfern Berstett
und Olvisheim und dem halben Teil an Nieflern. Orig. Perg.
. 234
1728 Febr. 7. Strassburg. Leopold Philipp von Dettlingen
tauscht seinen in den Bannen von Berstett, Weiersheim, Nieflern
und Olvisheim gelegenen Grundbesitz ein gegen den seinem
Bruder Friedrich Ferdinand von Dettlingen gehörigen Grund¬
besitz zu Gerstheim und Osthausen. Orig. Pap. Libell. 2 S.
235
1728 Dez. 7. Berstett. Job. Melchior Schmidt aus Strassburg,
jur. u. Dr., verpachtet an den Major Jakob Adam von Berstett
genannte Matten zu Berstett auf 9 Jahre um einen jährlichen
Zins von 16 fl. Orig. Pap. 2 S. 236
1734 Aug. 28. Strassburg. Agathea Dorothea von Dett¬
lingen geb. Wurmser von Vendenheim, Witwe, verpachtet auf
9 Jahre ihr von Frau von Löw neu erkauftes Gültgut zu Berstett
an Hans Holl und Martin Düringer gegen eine jährliche Gült
von 7 Viertel und 3 Sester Weizen und 7 Viertel und 3 Sester
Roggen. Orig. Pap. S. 237
1739 April 16. Berstett. Hans Diebold, Bürger und Ge¬
richtsmann zu Berstett, beurkundet zum Protokoll des Dorfes
Berstett, dass im Jahre 1733 Diebold Freyß, um seinem Sohne
Niklaus Freyß zum Bürgerrecht in Frankfurt zu verhelfen, seinem
Tochtermann Hans Strub ein Zweiteil Felds in Berstett verkauft
habe um 26 fl., von denen 16 fl. an den Bersteiter Heiligen
bezahlt, die übrigen 10 fl. nach Frankfurt geschickt wurden.
Orig. Perg. 238
1739 Juni 4. Strassburg. Johannes Le Laboureur, Priester,
Propst und Kapitularkanonikus zu Alt-St. Peter in Strassburg,
belehnt Jakob Adam von Berstett und seine Brüder mit zwei
Zweiteln Felds in Berstett, mit einem Geren und einer halben
Hub. Orig. Perg. S. 239
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzin^-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
“39
1740 Juni 10. Strassburg. Johann Karl de Boisgautier,
Propst und Kapitularkanonikus von Alt-St. Peter in Strassburg,
belehnt Jakob Adam von Berstett mit zwei Zweiteln Felds in
dem Banne von Berstett, ferner mit einem Geren und einer
halben Hub. Orig. Perg. S. ab. 240
1742 Juli 26. Nikolaus Payen de Montmor, Propst des
Kollegiatstifts Alt-St. Peter zu Strassburg, belehnt Jakob Adam
von Berstett mit zwei Zweiteln Felds zu Berstett und einer halben
Hub ebenda. Orig. Pap. S. 241
1742 Dez. 20. Berstett. Philipp Reinhard von Berstett
verpachtet an Klaus Grad von Olvisheim auf 9 Jahre alle zum
Schloss zu Berstett gehörigen Güter unter genannten Bedingungen.
Orig. Not.instr. 242
1742 Dez. 24. Strassburg. Johann Melchior Schmidt aus
Strassburg, jur. u. Dr., verpachtet an Philipp Reinhard von
Berstett genannte Matten zu Berstett auf 10 Jahre gegen einen
jährlichen Zins von 20 fl. Orig. Pap. 2 S. 243
1745 Dez. 15. Strassburg. Heinrica Eleonora v. Berck-
heim zu Buchsweiler verpachtet an Antoni Doßmann zu Berstett
ihr Gültgut zu Berstett unter genannten Bedingungen gegen eine
Gült von je 4 Viertel und 2 Sestern Weizen und Korn. Orig.
Pap. 244
1746 Juli 28. Strassburg. Wolfgang Böckel von Böcklinsau
und der Oberkornherr des Kornspeichers der Stadt Strassburg
verpachten das Wolfgang Böckel und der Stadt Strassburg ge¬
meinschaftlich zugehörenden Gültgut zu Berstett an Hans Die-
boldt, Fiskal, und Hans Eberhard, Bürger zu Berstett, auf 9 Jahre
gegen eine Gült von 8 Viertel halb Weizen, halb Roggen.
Orig. Pap. 245
1748 April 18. Berstett. Schuldschein des Hans Lütt,
Ackersmann zu Berstett, gegen Philipp Reinhard von Berstett
über 30 fl. Orig. Pap. 246
1748 Sept. 18. Strassburg. Nikolaus Payen de Montmor,
Propst zu Alt-St. Peter zu Strassburg, belehnt Philipp Reinhard
von Berstett mit zwei Zweiteln Felds und einer halben Hub zu
Berstett. Orig. Pap. S. 247
1750 Okt. 30. Strassburg. Wilhelm Jakob von Berstett
verpachtet an Nikolaus Grad zu Berstett auf 10 Jahre seine
Hälfte an dem sogenannten kleinen Briel gegen einen jährlichen
Zins von 30 fl. 2 Orig. Pap. 248
1750 Nov. 6. Berstett. Philipp Reinhard von Berstett ver¬
pachtet an Niklaus Grad zu Berstett sein Gut zu Berstett, be¬
stehend in 80 Ackern, seinem halben Anteil an der kleinen
Brielmatte nebst Behausung und Gärtlein und dem Gras und
Baumgenuss des Weihergartens, auf 10 Jahre gegen eine jähr¬
liche Pacht von 50 Viertel Weizen, 10 Viertel Roggen, 40 ff
gehechelten Hanf, ein halb Sester Maagsamen und ein halb
Sester Hanfsamen und genannte Verpflichtungen. Orig. Pap. 249
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
11140
Frankbause r.
1753 Aug. 22. Strassburg. Joh. Daniel Schmidt, jur. u. Li.,
verpachtet an Philipp Reinhard von Berstett genannte Matten zu
Berstett auf 10 Jahre gegen einen jährlichen Zins von 20 fl.
Orig. Pap. 2 S. 250
1754 J an * 2 9- Strassburg. Friedrich Ferdinand von Dett-
lingen und seine Ehefrau Marianne Dorothea Katharina, verbei¬
standet durch ihren Bruder Friedrich Karl Okahane von Boisen¬
heim, verkaufen an Freiherr Ferdinand von Menshengen, pfalz.
Geh. Rat, und dessen Ehefrau Luise Magdalena geb. von Dett-
lingen, vertreten durch ihren Mandatar Christian Philipp von
Kirchheim, drei und einen halben neunten Teil an der Herr¬
schaft Berstett und drei sechste Teile an Dorf und Herrschaft
Olvisheim um 4500 fl. Orig. Perg, 4 Bl. 251
1754 Okt. 5 u. 8. Buchsweiler u. Strassburg. Eleonore
Henrietta von Berckheim, Witwe, verpachtet an Diebold Zimmer
zu Berstett ihre zu Berstett, Eckwersheim und Olvisheim ge¬
legenen Felder und Wiesen auf 9 Jahre unter genannten Be¬
dingungen gegen eine jährliche Gült von 8 Viertel, 4 Sester
halb Weizen, halb Roggen. 2 Orig. Pap. 252
1756 Aug. 12. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett
und der Oberkornherr der Stadt Strassburg verpachten das zwischen
der Familie Berstett und der Stadt Strassburg gemeinschaftliche
Gültgut zu Berstett an Dieboldts Dieboldten und Veltins Michel
zu Berstett auf 9 Jahre gegen eine jährliche Gült von 8 Vierteln
halb Weizen, halb Roggen. Orig. Pap. 253
1756 Okt. 6. Berstett. Philipp Reinhard von Berstett ver¬
pachtet an Michels Michel und Michels Veltin, Gebrüder zu
Berstett, eine Mannsmatte und sechs Schlagmatten zu Berstett
auf 6 Jahre gegen eine jährliche Pacht von 20 fl. Orig. Pap.
2 54
1760 März 4. Joseph Ferdinand von Kirchheim, Kapitän
im Regiment Royal allemand, verkauft an Joseph Andreas von
Gail, Stättmeister zu Strassburg, seinen Anteil an den Herr¬
schaften Berstett und Olvisheim um 1800 livres tournois. Orig.
Perg. 255
1762 Okt. 4. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm
Jakob von Berstett verpachten an Michel Eberhard zu Venden-
heim auf 6 Jahre lang die sogenannte Waldmatte zu Berstett
gegen einen jährlichen Zins von 33 fl. Orig. Pap. 256
1763 Jan. 20. Berstett. Jakob Schönenberger, Bürger und
Bäcker zu Berstett, verkauft an Philipp Reinhard von Berstett
eine Matte ebenda um 36 fl. Orig. Perg. 257
1763 Mai 20. Strassburg. Johann Michael Meigers, Bleichers
zu Strassburg, Erben verpachten an Wilhelm Jakob von Berstett
genannte Matten zu Berstett auf ö Jahre gegen einen jährlichen
Zins von 18 fl. Orig. Pap. 258
1765 Nov. 5/6. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett
verpachtet an Diebold Zimmer auf g Jahre seine Felder, Äcker
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. 11D4 I
und Wiesen zu Berstett, Eckwersheim und Olvisheim unter ge¬
nannten Bedingungen gegen eine jährliche Gült von 8 Viertel,
4 Sester halb Hafer, halb Weizen. 2 Orig. Pap. 25g
1765 Nov. 30. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett,
Kapitän im Regiment Picardie, und der Oberkornherr der Stadt
Strassburg verpachten das zwischen der Stadt und Philipp Rein¬
hard gemeinschaftliche Gültgut zu Berstett an Diebolds Diebold
und Michels Veltin auf 9 Jahre gegen eine jährliche Gült von
8 Viertel halb Weizen, halb Roggen. Orig. Pap. 260
1769 Juni 16. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm
Jakob von Berstett verpachten an Georg Pfrimmer, Ohlmann,
und Hans Pfrimmer, Küfer zu Eckwersheim, auf 9 Jahre die
sogenannte Waldmatte im Berstetter Bann gegen eine jährliche
Pacht von 36 fl. Orig. Pap. 261
1771 Jan. 12. Strassburg. Eleonore Wilhelm Mackau von
Hürtigheim, Propst von Alt-St. Peter zu Strassburg, belehnt Philipp
Reinhard von Berstett für sich und seinen Sohn Philipp Jakob
Reinhard, sowie seinen Bruder Wilhelm Jakob mit zwei Zweiteln
Felds und einer halben Hub zu Berstett. Orig. Pap. S. 262
1772 Juni 30. Zabern. Bischof Ludwig Konstantin zu
Strassburg, röm. Kardinal, belehnt Philipp Reinhard von Berstett
für sich und Wilhelm Jakob von Berstett mit dem halben Teil
an den Dörfern Berstett und Olvisheim und Nieffern. Orig. Perg.
263
1772 Nov. 19. Berstett. Lövv und David Levy, Gebrüder,
von Scherweiler und Jakob Salomon von Oberehnheim verkaufen
steigerungsweise an Philipp Jakob Reinhard von Berstett den
4. Teil der sogenannten Heßmatte zu Berstett um 250 fl. Orig,
extr. 264
1773 Nov. 6. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett,
Kapitän im Regiment Picardie, und die Oberkornherren der
Stadt Strassburg verpachten an Diebolds Diebold und Michels
Velten zu Berstett das der Stadt Strassburg und Philipp Rein¬
hard gemeinsam gehörige Gültgut zu Berstett auf 9 Jahre gegen
eine Gült von 8 Vierteln halb Weizen halb Roggen. Orig. Pap.
265
1774 Jan. 14. Strassburg. Jakob Philipp Reinhard von
Berstett verpachtet an Diebold Zimmer zu Berstett auf 9 Jahre
lang ein von letzterem schon bisher bebautes Gültgut zu Berstett
gegen eine jährliche Gült von 18 Vierteln halb Weizen und halb
Korn unter genannten Bedingungen. 3 Orig. Pap. 266
1774 Okt. ig. Philipp Jakob Reinhard von Berstett ver¬
pachtet an Adam Frayß und Diebold Zimmer zu Berstett 1 1 und
3 Viertel Acker zu Berstett und Nieffern auf 9 Jahre gegen eine
Gült von ö Viertel Weizen. Orig. Pap. (Formular). 267
1780 Mai 9. Strassburg. Schuldschein des Johann Ritter,
Zimmermann zu Berstett, und seiner Hausfrau Brigitta Hamm
gegen Philipp Jakob Bischoflf d. j., Holzhändler zu Strassburg,
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
1U42
F r a n k h a u s e r.
über 372 fl. 8 ß unter Bürgschaft seines Vaters Hans Ritter,
Ackersmann zu Holzheim. Kop. Pap. 26S
1780 Mai 24. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett
verpachtet an Christina Oltz geh. Erhard und deren Sohn Johannes
Oltz zu Vendenheim die sogenannte Waldmatte im Berstetter
Wald auf 15 Jahre lang gegen eine jährliche Pacht von 52 fl.
Orig. Pap. 269
1781 Mai 5. Strassburg. Freiherr von Schacht, Reise¬
marschall und Musikintendant des Fürsten von Thum und Taxis
zu Regensburg, vertreten durch Ignatius Ellepauer, Kammerdiener
desselben Fürsten, verkauft an Philipp Jakob Reinhard von
Berstett und dessen Gemahlin Karoline Christiane Leopoldine
von Dettlingen seinen Anteil an den Herrschaften Berstett und
Olvisheim um 9600 livres. Orig. Perg. 270
1781 Mai 25. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett
verpachtet an Georg Riehl zu Berstett sein Gut zu Berstett,
bestehend in 80 Ackern, ferner dem halben Anteil an der Briel-
matte, Haus und Gärtlein zu B. nebst dem Gras- und Baum¬
genuss aus dem kleinen Weihergarten, auf 9 Jahre gegen eine
Gült von 50 Viertel Weizen, 10 Viertel Roggen und 40 f( Hanf
und genannte Naturalleistungen. Orig. Pap. Libell. 271
1781 Dez. 31. Protokoll über die Versteigerung zweier
Häuser zu Strassburg in der Jungferngasse, ferner von 2 / s an f / 9 oder
von Vis an dem *j 4 der Herrschaft Berstett und von 2 / 3 an '/12
von 1 /g der Herrschaft Olvisheim, zur Verlassenschaft der Sidonie
Dorothea von Kirchheim gehörig, bei der ein gewisser Bronner
die beiden Häuser für Michel Leon Haurard und die Anteile an
der Herrschaft für Philipp Jakob Reinhard von Berstett ersteigerte.
Orig. Perg. Libell. 272
1782 Jan. 5. Strassburg. Johann Franz Hüffel, Propst des
Stifts Alt-St. Peter zu Strassburg, belehnt Philipp Jakob Reinhard
von Berstett zugleich als Träger für Wilhelm Ludwig Leopold
Reinhard, seinen Sohn, mit zwei Zweiteln Felds und einer halben
Hub zu Berstett. Orig. Pap. S. 273
1782 März 14. Vor dem Schultheissen zu Berstett verkauft
Jakob Philipp Ernst, Schneider zu Berstett, an Jakob Reinhard
von Berstett einen halben Acker Felds zu Berstett um 40 fl.
Orig. Perg. S. 274
1783 April 4. Philipp Jakob Reinhard von Berstett ver¬
pachtet an Valentin Eberhard, Bürger zu Berstett, auf 9 Jahre
ein Gültgut zu Berstett, bestehend in 26 Ackern gegen eine
Gülte von 10 Viertel Weizen und einem Acker Rüben. Orig.
Pap. (Formular). 275
1783 April 4. Strassburg. Philipp Jakob Reinhard von
Berstett verpachtet au Michel Velten zu Berstett ein Gültgütel
zu Berstett, bestehend in drei Zweiteln Felds, auf 9 Jahre gegen
eine Gült von 2 Sester Weizen und 4 Sester Korn. Orig. Pap.
(Formular). 276
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
1783 April 4. Strassburg. Philipp Jakob Reinhard von
Berstett verpachtet an Adam Freis d. j. auf 9 Jahre ein Gültgut
zu Berstett und Olvisheim, bestehend in g l j 2 Acker gegen eine
Gült von drei Vierteln Weizen und ein Viertel Korn. Orig. Pap.
(Formular). 277
1783 April 4. Strassburg. Philipp Jakob von Berstett ver¬
pachtet an Michael Schott zu Berstett l / 3 an dem sogen. Dr. Marx
Otto Gut zu Berstett, bestehend in 18'/e Ackern für 9 Jahre
gegen eine Gült von 8 Viertel Weizen und 1 Acker Klee.
Orig. Pap. (Formular). 278
1783 April 9. Strassburg. Philipp Jakob Reinhard von
Berstett verpachtet an Veltin Michel, Veltin Diemer und Johannes
Schönenberger zu Berstett zwei Gültgüter zu Berstett, das eine
von 56 Ackern, das andere von 14 Ackern und 1 Zweiteil auf
9 Jahre gegen eine Gült von 25 Vierteln Weizen und drei Acker
Klee. Orig. Pap. (Formular). 279
1785 Okt. 27. Olvisheim. Steigprotokoll über ein zu
Feld ausgestocktes und in verschiedene Lose eingeteiltes Stück
des Berstetter Waldes, Philipp Reinhard von Berstett gehörig.
Orig. Pap. 280
1786 Jan. 4. Strassburg. Joseph Andreas von Gail und
seine Hausfrau Maria Anna Klara gebor. von Dettlingen ver¬
kaufen an Philipp Jakob Reinhard von Berstett ihren Anteil an
den Herrschaften Berstett und Olvisheim für den Preis von
7200 livres und 200 livres Nadelgeld. Orig. Perg. 281
1787 April 24. Berstett. Philipp Jakob Reinhard von Ber¬
stett verpachtet an Andreas Anstett und Michel Zimmer zu
Berstett ii 3 /4 Acker zu Berstett und Nieffern auf 9 Jahre gegen
eine jährliche Gült von 6 Viertel Weizen. Orig. Pap. (Formular).
282
1787 April 24. Berstett. Philipp Jakob Reinhard von
Berstett verpachtet an Diebolds Diebold und Michel Velten zu
Berstett auf 9 Jahre ein Giiltgut zu Berstett bestehend aus
11 Ackern und einem Vierzel, darstellend den Berstettischen
Anteil an dem früher mit Strassburg gemeinsamen Gültgut, gegen
eine Gült von 2 Viertel 3 Sester Weizen und r Viertel, 3 Sester
Korn. Orig. Pap. (Formular). 283
3. Bi sch heim (Kreis Strassburg-Land).
>753 Nov. 14. Maria Magdalena Zimmer, des Adlerwirts
Hans Georg Erhard zu Hönheira Witwe, verbeistandet durch
den Dorfboten zu Bischheim Johann Peter Mettler, verkauft an
den Metzger Lorenz Stahl zu Bischheim fünf und eine Quart
Vierzel Felds am Salzweg zu Bischheim um 500 fl. Orig. Perg.
284
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 44
Frank hauser.
4. Bischofsheim (Kreis Molsheim).
1541 Juni 7. Vor dem strassburger Hofrichter bekennt
Johannes genannt Burhanns von Bischofsheim bei Rosheim, dass
er von Jakob von Dettlingen eine genannte Hofstatt zu Bischofs¬
heim als Erblehen empfangen habe für einen jährlichen Zins
von 16 fi Pfennigen, ablösbar mit 16 (t strassburger Pfennigen.
Orig. Perg. 585
1582 Febr. i u. Mai 18. Vor dem strassburg. Hofrichter
pachten Paulus Schin und Hans Stoltz von Bischheim bei Ros¬
heim auf 9 Jahre das Hans Jakob von Eckwersheim gehörige
Gültgut zu Bischheim für 12 Viertel halb Roggen, halb Gerste
und 4 Kappen jährlichen Zinses. Orig. Perg. 286
1637 Juni 5. Jeörg Rehin aus Bischofsheim verkauft vor
Schultheiss, Heimburger und Gericht des Ortes an Wolf Georg
von Landsberg ein Viertzall Baumstück für 8 fl. Orig. Perg. 287
5. Bitschhofen (Kreis Hagenau),
1481 Aug. 20. Smassmann Herr zu Rappoltstein usw., als
Vormund der Gebrüder Glude Hans und Heinrich Grafen von
Fels und Lützelstein, belehnt Garsilius, Hug Jörg und Michel von
Berstett mit dem Dinghof zu Bitschhofen. Orig. Perg. 288
1488 Sept. 23. Wilhelm Herr zu Rappoltstein usw., für
sich, seinen Bruder Smassmann lind seinen Vetter Brun belehnt
Hugo von Berstett, für sich und als Träger des Garsilius, Jörgs und
Michels von Berstett mit dem Dinghof zu Bitschhofen, tut 52 Viertel
Haberngelds. Orig. Perg. 289
1508 Aug. 1. Smassmann Herr zu Rappoltstein usw., für
sich und seine Vettern Bruno und Wilhelm belehnt Hugo von
Berstett, zugleich als Träger Jörgs und Michels von Berstett mit
dem Dinghof zu Bitschhofen. Orig. Perg. 290
1519 Jan. 3. Wilhelm Herr zu Rappoltstein usw., kaiserl.
Hofmeister, oberster Hauptmann und Landvogt im Eisass, belehnt
Hug von Berstett mit dem Dinghof zu Bitschhofen. Orig. Perg.
291
1528 Juni 30. Wilhelm Herr zu Rappoltstein usw., be¬
lehnt Adam von Berstett mit dem Dinghof zu Bitschhofen. Orig.
Perg. 292
1 573 Juli 13. Gemar. Egenolf Herr zu Rappoltstein usw.,
belehnt Ernst und Adam von Berstett mit dem Dinghof zu Bitsch¬
hofen. Orig. Perg. 293
1551 Febr. 5. Egenolf Herr zu Rappoltstein usw., belehnt
Adam von Berstett mit dem Dinghof zu Bitschhofen. Orig. Perg.
294
1591 Juni 25. Eberhard Herr zu Rappoltstein usw., be¬
lehnt Ernst und Adam von Berstett mit dem Dinghof zu Bitsch¬
hofen. Orig. Perg. 295
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
m 5
i6öo Juni 15. Johann Jakob Herr zu Rappoltstein usw.,
belehnt Johann Jakob von Berstett mit dem Lehen »Dinghof zu
Bitschhofen«, bringt 52 Viertel Iiabergelts. Orig. Perg. 296
1770 Febr. 19. Rappoltsweiler. Pfalzgraf Christian IV.
von Birkenfeld als Mitherr der Grafschaft Rappoltstein und Vor¬
mund der Pfalzgrafen Karl August und Maximilian belehnt Philipp
Reinhard und Wilhelm Jakob von Berstett mit dem Dinghof zu
Bitschhofen, »thut 52 Viertel Habern Gelds«. Orig. Perg. 297
1782 Dez. 27. Rappoltsweiler. Pfalzgraf Maximilian von
Zweibrücken für sich und seinen Bruder, Herzog Karl von Zwei¬
brücken, belehnt Philipp Jakob Reinhard von Berstett mit dem
Dinghof zu Bitschhofen. Orig. Perg. 298
b. Bodersweier (Amt Kehl).
1 753 Sept. 18. Buchsweiler. Erbprinz Ludwig von Hessen-
Darmstadt belehnt Leopold Samson von Rathsamhausen von der
Herrschaft Lichtenberg wegen mit dem Hubhof zu Bodersweier
genannt Liebenzeller Hof. Orig. Perg. S. 299
1802 Okt. 13. Darmstadt. Landgraf Ludwig X. von Hessen-
Darmstadt verleiht dem hessischen Geheimen Rat und Regierungs¬
präsidenten Ludwig Samson von Rathsamhausen das nach Ab¬
leben seines Bruders Karl Christian Friedrich Siegfried Leopold
von Rathsamhausen ledig gewordene Lehen »Hubhof oder Lieben¬
zellerhof« zu Bodersweier. Orig. Perg. S. ab. 300
1824 Mai 28. Karlsruhe. Grossherzog Ludwig I. von
Baden belehnt den Staatsminister Wilhelm Ludwig Leopold
Reinhard von Berstett mit dem Hubhof zu Bodersweier, Lieben¬
zeller Hof genannt. Orig. Perg. S. 301
1832 Jan. 27. Karlsruhe. Grossherzog Leopold von Baden
belehnt den Staatsminister von Berstett mit dem vormals von
Rathsamhausenschen Lehen, dem Hubhof zu Bodersweier der
Liebenzeller Hof genannt. Orig. Pap. S. 302
1838 Sept. 23. Karlsruhe. Grossherzog Leopold von Baden
belehnt den Freiherrn Karl Adam Reinhard von Berstett mit dein
sogenannten Liebenzeller Hof zu Bodersweier. Orig. Pap. S.
3°3
1853 Nov. 26. Karlsruhe. Grossherzog Friedrich I. von
Baden belehnt den Freiherrn Karl Adrian Reinhard von Berstett
mit dem Liebenzeller Hof zu Bodersweier. Orig. Pap. S. 304
1869 Juni 3. Karlsruhe. Grossherzog Friedrich I. von
Baden beurkundet die Allodifikation des der freiherrl, Familie
von Berstett gehörigen Lehens »der Liebenzeller Hof oder
Hubertsgut zu Bodersweier«, nach Bezahlung der auf 468 fl. 10 kr.
festgesetzten Abkaufssumme. Orig. Pap. S. 305
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
11146
F rankhauser
7. Bollschweil (Amt Staufen).
1317 Mai 16. Guntram, Bürger zu Freiburg, bekennt, dass
er auf seinem Hofe zu Bollschweil, da er sein Silber wirkt, ohne
besondere Erlaubnis der Herrn Schnewlin gen. Bernlappe »weder
floß, leth, noch Kupfer gebrennen« soll. Siegler: Cunrad Dietrich
und Cunzin Snewelin, sowie Gross Volmar von Munzingen.
Kop. Pap. 306
1850. Zehntablösungsvertrag, abgeschlossen zwischen dem
Grossh. Badischen Domänenärar und den Besitzern der sieben
Bollschweiler Höfe. Kop. Pap. 307
8. Boofzheim (Kreis Erstein).
1491 März 24. Antony von Ramstein reversiert Graf Hein¬
rich von Zweibrücken - Bitsch - Ochsenstein, dass er innerhalb
eines halben Jahres nach beschehener Mahnung die 5 fl. jähr¬
lichen Zinses, die er auf sein Lehen zu Boofzheim um 100 fl.
verkauft hat, wieder zurücklösen werde; doch darf die Mahnung
frühestens nach 5 Jahren erfolgen. Orig. Perg. 308
g. Brumat (Kreis Strassburg-Land).
1644 Dez. 2. Hans Reinhard Voltz von Altenau, der Meister,
und Rat von Strassburg, beurkunden, dass nach Ausweis der
Registranda des verstorbenen Notars Hilarius Meyer 1636 April 5
Christina, weiland Simons Mathyßen zu Rumersheim Wittib, mit
Beistand ihres Sohnes Adam Mathißen an Andres Heckher zu
Berstett eine halbe Messraatte im Brumater Bann um 17 fi
Pfennige verkauft hat. Orig. Perg. 309
10. Buch he im (Amt Freiburg).
1844 Juli 19. Karlsruhe. Grossherzog Leopold von Baden
belehnt Freiherrn Adrian von Berstett mit dem Lehen Buchheim
und Hochdorf, bestehend aus 1. Lehenkapitalien, 2. genannten
Berechtigungen, Gülten und Zinsen zu Buchheim, Hochdorf, Benz¬
hausen, Weilersbach und Kirchzarten, 3. Grundstücken zu Buch¬
heim, Haslach, Mürdingen und Kirchzarten. Orig. Pap. S. 310
1854 Juni 14. Karlsruhe. Grossherzog Friedrich von Baden
belehnt den Freiherrn Adrian von Pjerstett mit dem Lehen »Buch-
heim und Hochdorfr, bestehend in Liegenschaften auf den Ge¬
markungen Buchheim, Burg, Merdingen, Haslach, Ettenheim,
Kippenheim, mit genannten Rechten und Gefällen und Lehen¬
kapitalien. Orig. Pap. S. 311
1856 Nov. 17. Vertrag, abgeschlossen zwischen der Grund¬
herrschaft von Andlaw-Birseck und dem Freiherrn von Berstett
einerseits und der Gemeinde und dem Stiftungsvorstand zu Buch¬
heim anderseits, die Ablösung der Kirchen- und Pfarrhausbau¬
lasten betr. Orig. Pap. S. 312
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
V
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
ra 47
1868 Juli 9. Karlsruhe. Grossherzog Friedrich I. von
Baden hebt den Lehensverband für das von Berstettsche Lehen
»Buchheira und Hochdorf« auf, gegen Festsetzung der Abkaufs¬
summe auf 1153 fl. 28 Kr. Kop. Pap. 313
11. Buchholz (Amt \Valdkirch\
1832 Jan. 27. Karlsruhe. Grossherzog Leopold von Baden
belehnt den Staatsminister Ludwig Leopold Reinhard von Berstett
mit dem vormals von kleinbrodschen Lehen, bestehend in der
Grundherrschaft Buchholz nebst Zubehör. Orig. Pap. S. 314
1834 Dez. 30. Karlsruhe. Grossherzog Leopold von Baden
gestattet dem Staatsminister Freiherrn von Berstett, die Grund¬
herrschaft Buchholz unter gewissen Vorbehalten und unter Be¬
stimmung einer Gebühr von 10 Prozent zu allodifizieren. Orig.
Pap. S. 315
12. Dachstein (Kreis Molsheim).
1 535 April 30. Vor dem strassburg. Hofgericht bekennt
Wolfgangus de Wyler in Dachstein, dass er von Michael Huse,
Seifensieder zu Strassburg, dessen Güter zu Dachstein zu einem
rechten Erbe empfangen habe gegen einen Zins von 10 ß
Pfennigen. Orig. Perg. S. 316
13. Dingsheim (Kreis Strassburg-Land).
1581 März 7. Vor dem strassburger Hofrichter verkauft
Jakob Diebold von Quatzenheim seinem Bannherren Pankratz
von Landsberg einen Gulden jährlichen Zinses von einem
Zweiteil Felds zu Dingsheim bei Griesheim, fällig auf Martini,
um 20 fl. strassburg. Orig. Perg. 317
14. Dorlisheim (Kreis Molsheimh
1 353 Nov. 26. Rodel der dem Ritter Wirich von Berstett
in seinen Dinghof zu Dorlisheim fallenden Weinzinse. Orig. Perg.
3*8
1^5. Eckartswei 1 er (Kreis Zabern).
1371. Erneuerung der der Familie Fässler [von Zabern]
zustehenden Wein», Geld- und Kappenzinse zu Eckartsweiler.
Perg. Rodel. 319
1416 Febr. 28. Margarete zu der Weitenmühl, Meisterin,
und der Konvent von St. Johann bei Zabern verkaufen die
3^2 Viertel Roggen- und die drei Viertel Haberngelds ewiger
Zinse, die ihnen zustanden von allen zu Eckartsweiler liegenden
Gütern der Gebrüder Hans und Götzemann Fässler [von Zabern],
ferner 3 ß strassburg. Pfenniggelts, die ihnen Kurin von Eckarts¬
weiler von etlichen derselben Güter gegeben hat, an die ge-
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frank hause r.
11148
nannten Gebrüder um 12 Pfund strassburg. Pfennige. Orig.
Perg. 2 S. 320
1513 Febr. 19. Zabern. Bischof Wilhelm von Strassburg
beurkundet einen durch Dr. Simon Rybisen, Offizial, Dr. Jorg
Ubelin, Anton Mönch von Wilsberg und Wolf voh Landsberg,
Räte, zwischen Augustin Spengler, Kanoniker und Leutpriester
zu Zabern und Besitzer der Frühmesse zu Eckartsweier, Erz¬
priester des Kapitels Bettbür, und German Fässler von Arnsberg
geschlossenen Vergleich wegen eines jährlichen Zinses von
1 Ohmen Wein. Orig. Perg. S. 321
1522 Juli 16. Meister Augustin Spengler, Erz- und Leut¬
priester zu Zabern, und Jerg Breitschwert, Stadtschreiber ebenda,
vergleichen Junker German Fässler von Arnsberg und Küffers
Wendling zu Otterstal wegen 4 Maas Weingelts, die German
Fässler von einem halben Acker Reben zu Zabern zustanden,
dahin, dass Küfers Wendling diese 4 Maas künftighin von einem
Vierzel Reben zu Eckartsweiler zahlen soll, von dem Junker
German bisher 4 Maas zustanden. Orig. Perg. 2 S. 322
1569 Nov. 24. Propst, Dekan und Kapitel U.L.Fr. Stifts
zu Elsass-Zabern quittieren Ernst von Berstett zugleich für seine
Mutter Veronika Marx von Eckwersheim und seine Geschwister,
sowie gemeinen Fässlerschen Erben über 10# strassburg. Pfennige,
mit denen derselbe einen auf den Fässlerschen Gütern zu
Eckartsweiler ruhenden Geldzins von 10 ß Pfennigen abgelöst
hat. Die 10 ß hatte vor »lang verloffnen« Zeiten Götz Fässler
von Arnsberg dem Stift vermacht zur Abhaltung einer Jahrzeit
für sich, seine Ehefrau Elisabeth von Wickersheim und ihre Vor¬
fahren und Nachkommen. Orig. Perg. 323
1759 März 1. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett,
Kapitän, und Wilhelm Jakob von Berstett, strassburg. Fünfzehner,
verpachten an den Maurermeister Josef Meng zu Eckartsweiler
ihre dortigen näher bezeichneten Güter auf 9 Jahre um einen
jährlichen Zins von 15 fl. und gegen die Verpflichtung, die den
Verpächtern zustehenden Zinsen und Gefälle unentgeltlich ein¬
zuziehen. Orig. Pap. 324
1772 Sept. 29. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett
verpachtet an Joseph Meng, Maurermeister zu Eckartsweiler, auf
6 Jahre seine Güter ebenda gegen eine Pacht von 24 Gulden
und die Verpflichtung, die Berstettischen Gefälle und Zinse zu
Eckartsweiler und Wolxheim einzuziehen. Orig. Pap. 325
16. Eckwersheim (Kreis Strassburg-Land).
1411 Juni 23. Eberlin von Greifenstein belehnt Rulin,
Heinrich, Hans und Hug von Berstett mit 20 Viertel und ',g
Korngelts und 17 Viertel Korngelts, davon sind 7 eigen und 3 1 /«
von dem Frongarten zu Eckwersheim, mit genannten Hofstätten,
ferner mit dem Gereute, dem Hurst und dem Dinghof zu Hördt.
Orig. Perg. 326
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
“49
1460 Dez. 1. Jorg Herre zu Ochsenstein belehnt Wirich
von Berstett mit dem Hochwald, dem Reitholz, dem Brüel und
auf dem Dinghof zu Eckwersheim 4 Viertel Haber- und 14 ß
Pfenniggelds. Orig. Perg. 327
1461 Juli 14. Walter von Thane belehnt Wirich von Ber¬
stett mit genannten Gülten und Hofstätten zu Eckwersheim und
dem Dinghof zu Hördt. Orig. Perg. S. 328
i486 April 10. Graf Heinrich von Zweibrücken-Bitsch-
Ochsenstein, Amtmann zu Lützelstein, belehnt Hugo von Berstett
zugleich als Lehenträger seiner Brüder Garsilius, Jerg und Michel
mit dem Hochwald, dem Reytholz und dem Brühel und auf
dem Dinghof zu Eckwersheim vier Viertel Habergelds und 14 ß
Pfenniggelds. Orig. Perg. 329
i486 Okt. 18 oder 19. Jerotheus von Rathsamhausen zum
Stein belehnt Hug von Berstett und seine Brüder Garsilius, Jerg
und Michel mit 20 Viertel und 1 Achtel Korngelds zu Eck¬
wersheim, mit 17 Viertel Korngelds, davon sind 7 Viertel eigen
und 3V2 v °n dem Frongarten zu Eckwersheim, mit drei ge¬
nannten Höfen und dem Gereute, dem Hurst und dem Dinghof
zu Hördt. Orig. Perg. 330
1498 Aug. 21. Jerg von Rathsamhausen zum Stein belehnt
Hugo, Jerg und Michel von Berstett mit 20 Viertel und 1 Achtel
Korngelds, ferner mit 17 Viertel Korngelds, davon sind 7 Viertel
eigen und 3*/ 2 Viertel von dem Frongarten zu Eckwersheim, und
mit genannten drei Hofstätten, alles zu Eckwersheim, und mit
dem Gereute, dem Hurst und dem Dinghof zu Hördt. Orig.
Perg. 331
1500 Juni 25. Graf Georg von Zweibrücken-Bitsch-Ochsen-
stein belehnt Hug von Berstett in Gemeinschaft seiner Brüder
Jorg und Michel mit dem Hochwald, dem Reitholz und dem
Brühel und auf dem Dinghof zu Eckwersheim 4 Viertel Haber¬
gelds und 14 ß Pfenniggelds. Orig. Perg. 332
1524 Okt. 3. Graf Jerg von Zweibrücken-Bitsch-Ochsen-
stein belehnt Adam von Berstett zugleich als Lehenträger für
seinen Bruder Peter mit dem Hochwald, dem Reytholz und
dem Brühel und auf dem Dinghofe zu Eckwersheim 4 Viertel
Habern- und 14 ß Pfenniggelds. Orig. Perg. 333
1528 Mai 2. Georg von Rathsamhausen belehnt Adam
vom Berstett mit 20 Viertel und 1 Achtel Korngelds und
17 Viertel Korngelds, daran sind 7 Viertel eigen und 3 J / ? von
dem Frongarten zu Eckwersheim, ferner mit drei genannten
Höfen und dem Gereute, dem Hurst und dem Dinghof zu
Hördt. Orig. Perg. S. (besch.). 334
1529 Juli 8. Vergleich zwischen Adam von Berstett und
der Gemeinde Eckwersheim wegen des Waidganges im sogen.
Berstetter Wald, vermittelt durch Dr. jur. Jakob von Landsperg,
Hans Bock, Ritter, Wolf von Wickersheim, Amtmann zu Reichs-
Mitt, d. Bad. Hist. Kom. Nr, 37.
Digitized by Google
4
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m5°
Frankhauser.
hofen, David Körner, Vogt zu Bischheim, als verordnete Schieds-
leute der Grafen Reinhard und Jörig von Zweibrücken-Bitsch.
Orig. Pap. S. 335
1533 April 7. Samson von Rathsamhausen zum Stein be¬
lehnt Adam von Berstett mit 20 Viertel und 1 Achtel Korngelds,
mit 17 Viertel Korngelds, davon sind 7 eigen und 3 1 / 2 von dem
Frongarten zu Eckwersheim, mit drei genannten Höfen und dem
Gereute, dem Hurst und dem Dinghof zu Hördt. Orig. Perg. S.
336
1539 April 29. Jakob von Rathsamhausen zum Stein be¬
lehnt Adam von Berstett mit 20 Viertel und 1 Achtel Korngelds,
mit 17 Viertel Korngelds, davon sind 7 Viertel eigen und 3 Viertel
von dem Frongarten zu Eckwersheim, mit drei genannten Höfen
und mit dem Gereute, dem Hurst und dem Dinghof zu Hördt.
Orig. Perg. 337
1 539 April 29. Adam von Berstett reversiert Jakob von
Rathsamhausen zum Stein über seine Belehnung mit 20 Viertel
und 1 Achtel Korngelds und 17 Viertel Korngelds, daran sind
7 Viertel eigen und 3 1 /2 Viertel von dem Frongarten zu Eck¬
wersheim, und drei Hofstätten ebenda und dem Dinghof zu
Hördt. Orig. Perg. 338
1548 April 27. Graf Jakob von Zweibrücken-Bitsch-Lichten-
berg belehnt Adam von Berstett mit dem Hochwald, dem Reyt-
holz und dem Brühel und auf dem Dinghof zu Eckwersheim
4 Viertel Habergelds und 14 ß Pfenniggelds. Orig. Perg. 339
1564. Adam von Berstett verpachtet an Thomans Jörgen,
Erharts Wolfen, Jörgen Jakoben, Marxen Jakoben und Marx
Diebolts Jakoben auf 9 Jahre lang die kleine Brühlmatte zwischen
Eckwersheim und Vendenheim gelegen gegen einen jährlichen
Zins von 6 U strassburg. Pfennigen. Orig. Pap. (Kerbzettel) o. D.
34 °
1567 April 9. Wolf Dietrich von Rathsamhausen zum Stein
belehnt Ernst und Adam von Berstett mit 20 Viertel und 1 Achtel
Korngelds, mit 17 Viertel Korngelds, davon sind 7 Viertel eigen
und 3V2 Viertel von dem Frongarten zu Eckwersheim, mit drei
genannten Höfen und mit dem Gereute, dem Hurste und dem
Dinghof zu Hördt. Orig. Perg. 341
1570 Sept. 13. Graf Philipp zu Hanau-Lichtenberg d. j.,
als Administrator der von seinen Söhnen und Kindern nach dem
Ableben des Grafen Jakob von Zweibrücken-Bitsch-Lichtenberg-
Üchsenstein ererbten Herrschaft Ochsenstein, belehnt Emst von
Berstett für sich und als Träger seines Vaters Adam und seines
Bruders Adam mit dem Hochwald, dem Reydtholz und dem
Brühel und auf dem Dinghof zu Eckwersheim 4 Viertel Haber¬
gelds und 14 ß Pfenniggelds. Orig. Perg. 342
1575 Aug. 26. Hans Friedrich von Rathsamhausen zum
Stein belehnt Ernst und Adam von Berstett mit 20 Viertel und
1 Achtel Korngelds, ferner mit 17 Viertel Korngelds, davon sind
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
m 5 I
7 Viertel eigen und 3 J / 2 von dem Frongarten zu Eckwersheim,
ferner mit drei genannten Höfen und dem Gereute, dem Hurst
und dem Dinghof zu Hördt. Orig. Perg. S. 343
1583 Juli 4. Blasius von Müllenheim, Philipps von Flecken¬
stein, YVolfgang Krantz von Geispoltzheim, als Vormünder von
Samson von Rathsamhausen zum Stein, belehnen Ernst von Ber-
stett für sich und Adam von Berstett mit 20 Viertel und
1 Achtel Korngelds, ferner mit 17 Viertel Korngelds, davon sind
7 Viertel eigen und 3 1 / 2 von dem Frongarten zu Eckwersheim,
ferner mit drei genannten Höfen und dem Gereute, dem Hurst
und dem Dinghof zu Hördt. Orig. Perg. 2 S. 344
1 593 Juli 4. Bleß von Müllenheim, Hans Philipps von
Kettenheim und Philipps von Fleckenstein, als Vormünder des
Hans Samson von Rathsamhausen, belehnen Adam, Joachim und
Hans Ernst von Berstett mit ihrem Lehen zu Eckwersheim und
Hördt. Orig. Perg. 1 S. 345
1594 Dez. 16. Graf Philipp zu Hanau-Lichtenberg belehnt
Adam und Ernst von Berstett mit ihrem Lehen zu Eckwersheim.
Orig. Perg. 346
1601 Mai 16. Graf Johann Reinhard zu Hanau-Zweibriicken-
Lichtenberg-Bitsch-Ochsenstein belehnt Adam von 13 erstett zu¬
gleich als Träger seiner Neffen Joachim und Hans Ernst mit
dem Hochwald, dem Reidtholz und dem Brühel und auf dem
Dinghof zu Eckwersheim 4 Viertel Habergelds und 14 (i Pfennig¬
gelds. Orig. Perg. 347
1623 Nov. 18. Georg Friedrich von Rathsamhausen zum
Stein belehnt für sich und im Namen seiner Brüder Joachim
und Hans Ernst von Berstett mit 20 Viertel und 1 Achtel Korn¬
gelds und dann 17 Viertel Korngelds, »deren seindt 7 Viertel
eigen und 3^2 Viertel von dem Frongarten zu Eckwersheim«,
ferner mit 3 Hofstätten, dem Gereute, dem Hurst und dem
Dinghof zu Hördt. Orig. Perg. 348
1623 Nov. 18. Revers Joachims von Berstett für sich und
seinen Bruder Hans Ernst gegen Georg Friedrich von Rathsam¬
hausen zum Stein über seine Belehnung mit »20 Viertel und
1 Achtel Korngelds und dann 1 7 Viertel Korngelds, daran seindt
7 Viertel eigen und 3 , / 2 Viertel von dem Frongarten zu Eck-
vversheim«, ferner mit drei Hofstätten und dem Gereute und dem
Hurst und dem Dinghof zu Hördt. Orig. Perg. 349
1641 April 28. Georg Friedrich von Rathsamhausen zum
Stein belehnt Hug Wirich von Berstett und Johann Jakob von
Berstett mit 20 Viertel und 1 Achtel Korngelds und dann 17 Viertel
Korngelds, »davon seind 7 Viertel eigen und 3 */ 2 von dem Fron¬
garten zu Eckwersheim«, ferner mit drei Hofstätten, dem Gereute,
dem Hurst und dem Dinghof zu Hördt. Orig. Perg. 350
1658 Juli 24. Graf Friedrich Kasimir von Hanau-Lichten¬
berg belehnt Johann Jakob von Berstett mit seinem Lehen zu
Eckwersheim. Orig. Perg. 351
4 *
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frankhauser.
11152
1665 Jan. 7. Chirotheus Constantinus von Rathsamhausen
zura Stein belehnt, zugleich im Namen seiner Brüder Georg Gott¬
fried, Philipp Sighart und Christoph Wilhelm, Hans Jakob von
Berstett mit 20 Viertel und 1 Achtel Korngelds und dann 17 Viertel
Korngelds, davon sind 7 Viertel eigen und 3 1 / 2 Viertel von dem
Frongarten zu Eckwersheim, ferner mit drei Hofstätten, dem
Gerütt und Hurst und dem Dinghof zu Hördt. Orig. Perg. 352
1748 Nov. 5. Buchsweiler. Ludwig Erbprinz und Land¬
graf zu Hessen-Darmstadt belehnt Philipp Reinhard und Wilhelm
Jakob von Berstett mit dem Hochwald, dem Reutholz, dem
Brühei und auf dem Dinghof zu Eckwersheim 4 Viertel Habergelds
und 14 fi Pfenniggelds. Orig. Perg. S. 353
1749 Dez. 12. Paris. Charles de Rohan belehnt Philipp
Reinhard von Berstett mit dem ehemals von der Familie von
Rathsamhausen zum Stein zu Lehen gehenden Afterlehen zu
Eckwersheim und Hördt. Orig. Pap. S. 354
1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm
Jakob von Berstett verpachten an Hans Ziller zu Eckwersheim
ein Giiltgütel ebenda auf 9 Jahre gegen eine jährliche Gült von
drei Sester Korn. Orig. Pap. 355
1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett
und Wilhelm Jakob von Berstett, Gebrüder, verpachten an Anna
Hirt geb. Pfrimmer zu Eckwersheim, in Abwesenheit ihres Mannes
verbeistandet durch Hans Lips, 2 Acker 1 Viertzel Grund zu
Eckwersheim auf 9 Jahre unter genannten Bedingungen. Orig.
Pap. 356
1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm
Jakob von Berstett verpachten an Michael Riehl zu Eckwers¬
heim ein Gültgut ebenda auf g Jahre gegen eine jährliche Gült
von 8 Viertel Korn. Orig. Pap. 357
1754 Okt. 18. Philipp Reinhard und Wilhelm Jakob von
Berstett verpachten an Hans Haberbusch zu Eckwersheim ein
Giiltgütel zu Eckwersheim auf 9 Jahre gegen eine Gült von
4 Viertel Korn. Orig. Pap. 55S
1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm
Jakob von Berstett verpachten an Hans Zimmer d. j. zu Eck¬
wersheim 2 Acker und 1 Zweitel Grund ebenda auf 9 Jahre
unter genannten Bedingungen. Orig. Pap. 359
1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm
Jakob von Berstett verpachten an Andres Schultz zu Eckwers¬
heim ein Gültgut zu Eckwersheim auf 9 Jahre gegen eine jähr¬
liche Gült von 9 Viertel Korn. Orig. Pap. 360
1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm
Jakob von Berstett verpachten an Anna Riehl zu Eckwersheim
ein Gültgütel ebenda auf 9 Jahre gegen eine jährliche Gült von
ein Viertel Korn. Orig. Pap. 361
1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm
Jakob von Berstett verpachten an Andres Pfrimmer, Ackersraann
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
ra 53
zu Eckwersheim, ein Gültgütel ebenda auf 9 Jahre gegen eine
jährliche Gült von 4 Viertel, 1 Sester Und 2 Vierling Korn.
Orig. Pap. 362
1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm
Jakob von Berstett verpachten an Hans Wolff zu Eckwersheim
ein Gültgütel ebenda auf 9 Jahre gegen eine jährliche Gült von
drei Viertel Korn. Orig. Pap. 363
1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm
Jakob von Berstett verpachten an Andres Lobstein zu Eckwers¬
heim ein Gültgütel ebenda gegen eine jährliche Gült von 1 Viertel
Korn. Orig. Pap. 364
1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm
Jakob von Berstett verpachten an Hans Veltin zu Eckwersheim
ein Gültgütel ebenda gegen eine jährliche Gült von 2 Viertel
und 3 Sester Korn. Orig. Pap. 365
1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm
Jakob von Berstett verpachten an Jakob Berger zu Eckwersheim
ein Gültgütel ebenda auf 9 Jahre gegen eine jährliche Gült von
drei Sester Korn. Orig. Pap. 366
1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm
Jakob von Berstett verpachten an Jakob Pfrimmer zu Eckwers¬
heim ein Gültgütel ebenda gegen eine jährliche Gült von 1 Viertel
1 Sester 1 Vierling Korn. Orig. Pap. 367
1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm
Jakob von Berstett verpachten an Jakob Pfrimmer d. ä. zu Eck¬
wersheim ein Gültgütel gegen eine jährliche Gült von 4 Viertel
1 Sester Korn. Orig. Pap. 368
1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm
Jakob von Berstett verpachten an Martin Straub zu Eckwersheim
ein Gültgütel ebenda gegen eine jährliche Gült von 2 Viertel
Korn. Orig. Pap. 369
1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm
Jakob von Berstett verpachten an Jakob Pfrimmer d. j. zu Eck¬
wersheim ein Gültgütel ebenda gegen eine jährliche Gült von
2 Viertel 3 Sester Korn. Orig. Pap. 370
1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm
Jakob von Berstett verpachten an Georg Pfrimmer d. j. zu Eck¬
wersheim ein Gültgütel ebenda gegen eine jährliche Gült von
1 Viertel Korn. Orig. Pap. 371
1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm
Jakob von Berstett verpachten an Klaus Pfrimmer zu Eckwers¬
heim ein Gültgütel ebenda gegen eine jährliche Gült von 2 Viertel
Korn. Orig. Pap. 372
1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm
Jakob von Berstett verpachten an Hans Hirt d. a. zu Eckwers¬
heim ein Gültgütel ebenda gegen eine jährliche Gült von 2 Viertel
und 3 Sester Korn. Orig. Pap. 373
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
™54
F r a n k h a u s e r.
1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm
Jakob von Berstett verpachten an Michel Zimmer zu Eckwers-
heim ein Gültgütel ebenda gegen eine jährliche Gült von 4 Viertel
und 3 Sester Korn. Orig. Pap. 374
1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm
Jakob von Berstett verpachten an Andres Zimmer, Hans Haber¬
busch und Jakob Irrraann zu Eckwersheim ein Gültgütel ebenda
gegen eine jährliche Gült von 3 Viertel und 2 Sester Korn.
Orig. Pap. • 375
1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm
Jakob von Berstett verpachten an Hans Zimmer zu Eckwersheim
ein Gültgütel ebenda gegen eine jährliche Gült von 4 Viertel
3 Sester Korn. Orig. Pap. 376
1756 Nov. 19. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm
Jakob von Berstett verpachten — steigerungsweise — die grosse
Brühlmatte zu Eckwersheim auf 6 Jahre lang an den Schult-
heissen Frantz Wintz zu Vendenheim gegen eine Pacht von
160 fl. Orig. Pap. 377
1762 Jan. 19. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm
Jakob von Berstett verpachten an den Schultheissen Nikolaus
Ammann zu Olvisheim und an Hans Freiß zu Berstett die sogen,
grosse Brühlmatte zu Eckwersheim auf 6 Jahre lang gegen eine
Pacht von 186 fl. jährlich. Orig. Pap. 378
1767 Juli 2. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm
Jakob von Berstett verpachten an Hans Freiß zu Berstett und
Veltins Veltin zu NiefTern die grosse Brühlmatte zu Eckwersheim
auf 6 Jahre lang gegen eine jährliche Pacht von 190 fl. Orig.
Pap. 379
1773 April 21. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett
verpachtet an Niklaus Gradt, Schlossmeier zu Berstett, die Hälfte
an der kleinen sogen. Brielmatte zu Eckwersheim auf 9 Jahre
gegen einen jährlichen Zins von 30 fl. Orig. Pap. 380
1780 März 20. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett
verpachtet an Michel Veltin zu Berstett, Hans Veltin zu NiefTern
und Hans Freiß zu Eckwersheim die grosse Brühlmatte zu Eck¬
wersheim auf 6 Jahre gegen einen jährlichen Pachtzins von 193 fl.
Orig. Pap. 381
1781 Mai 25. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett
verpachtet an seinen Schlossraeier Georg Riehl zu Berstett die
von seinem Bruder ererbte Hälfte an der sogen, kleinen Brühl¬
matte zwischen Eckwersheimer Bann und dem Berstetter Lehen¬
wald gelegen auf 9 Jahre lang gegen einen jährlichen Zins von
30 fl. Orig. Pap. 382
1784 Juli 4. Buchsweiler. Landgraf Ludwig von Hessen
belehnt Philipp Jakob Reinhard von Berstett mit dem Hochwald,
dem Reutholz, dem Brühel und auf dem Dinghof zu Eckwers¬
heim 4 Viertel Haber- und 14 ß Pfenniggelds. Orig. Perg. 383
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
m 55
1787 April 24. Berstett. Philipp Jakob Reinhard von
Berstett verpachtet an Hans Freyß, Kronenwirt zu Eckwersheim,
und Adam Freyß zu Berstett auf 9 Jahre lang die grosse Brühl¬
matte zu Eckwersheim gegen eine jährliche Pacht von 193 fl.
Orig. Pap. 384
1787 Mai 2. Vergleich zwischen Philipp Jakob Reinhard
von Berstett und der Gemeinde Eckwersheim unter Zuziehung
des geschworenen Geometers beim kgl. Rat zu Colmar Striedbeck,
betr. die Beilegung der Streitigkeiten wegen der Grenzen des
Markschlages genannten Teiles des Berstetter Waldes. Orig. Pap.
385
17. Eichhofen (Kreis Schlettstadt).
1631 Nov. 11. Vor Schultheiss, Heimburger und Gericht
verkauft Martin Eckh d. j. Wolf Jakob von Landsperg einen
halben Acker Reben zu Eichhofen um 90 fl. und 1 Viertel
Früchte. Orig. Perg. 386
18. Ettenheim.
1512 Mai 10. Vor dem strassburg. Hofrichter bekennen
Georg Rutenstock von Altdorf und Anton Rutenstock von Wall¬
burg, dass sie von dem Ritter Ludwig Böckel zu Strassburg die
sogen. Rutmatte im Banne von Ettenheim als Erblehen empfangen
haben gegen einen Zins von 17 ß strassburg. Pfennigen. Orig.
Perg. S. 387
1527 Aug. 29. Vor dem strassburg. Hofgericht bekennt
Georg Scherer von Ettenheim, dass die in dem Pachtvertrag von
1512 Mai 12 genannten Georg und Anton Rutenstock auf die
in diesem Vertrag erwähnte sogen. Rutmatte im Banne von
Ettenheim zu seinen Gunsten verzichtet hätten und verspricht,
dem Ritter Ludwig Böcklin den in dem Vertrag stipulierten
Erbzins von 17 ß strassburg. Pfennigen jährlich zu bezahlen.
Orig. Perg. S. 388
1675 Febr. 14. Schultheiss, Bürgermeister und Rat der
Stadt Ettenheim inmittieren und setzen Jakob Christoph Böckle
von Böcklinsau in den Besitz einer näher beschriebenen, von
demselben auf Grund einer Urkunde beanspruchten Matte. Orig.
Perg. S. 389
1824 Febr. 20. Karlsruhe. Grossherzog Ludwig belehnt
Wilhelm Ludwig Leopold Reinhard von Berstett mit dem ehemals
von Ichtersheimischen Lehen, das »Mittelhofgut« zu Ettenheim.
Orig. Perg. S. 390
1832 Jan. 27. Karlsruhe. Grossherzog Leopold von Baden
belehnt den Staatsminister von Berstett mit dem von Ichters¬
heimischen Lehen, »das Mittelhofgut« zu Ettenheim. Orig. Perg. S.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frankhauser.
11156
1838 Sept. 23. Karlsruhe. Grossherzog Leopold von Baden
belehnt den Freiherrn Karl Adrian Reinhard von Berstett mit
dem sogen. »Mittelhofgut, auch Askanigut« zu Ettenheim, gegen¬
wärtig bestehend aus Gätern zu Ettenheim, Altdorf, Herbolzheim
und Kippenheiin. Orig. Pap. S. 392
1854 Juni 14. Karlsruhe. Grossherzog Friedrich von Baden
belehnt den Freiherrn Adrian von Berstett mit dem sogen. »Mittel¬
hofgut, auch Askanigut« zu Ettenheim, das ehemals dem Frei¬
herrn Hannibal von Ichtersheim gehört hatte, bestehend in Liegen¬
schaften zu Ettenheim und Altdorf und Lehenkapitalien. Orig.
p ap- S. 393
19. Feldkirch (Amt Staufen).
1832 März 30. Karlsruhe. Grossherzog Leopold von Baden
belehnt den Staatsminister Wilhelm Ludwig Leopold Reinhard
von Berstett mit dem ehemals von Badenschen Lehen zu Feld¬
kirch, bestehend in 60 Jauch Ackerland, auf den Bännen von
Feldkirch und Hartheim gelegen, und in einem Lehenkapital
von 7200 fl. Orig. Pap. S. 394
1838 Sept. 23. Karlsruhe. Grossherzog Leopold von Baden
belehnt den Freiherrn Karl Adrian Reinhard von Berstett mit
dem ehemals von Badenschen Lehen zu Feldkirch wie 1832
März 30. Orig. Pap. S. 395
20. Fessenheim (Kreis Strassburg-Land).
1501 Jan. 22 und 1503 Juni 7. Vor dem strassburg. Hol¬
richter verkaufen Johannes genannt Stadelhanns von Winzen¬
heim und seine Hausfrau Margaretha Kornmann an Wendelin
gen. Schmids Wendelin von Hürtigheim und dessen Hausfrau
Margarethe Rorlenntz genannte Güter zu Fessenheim für 20 R
strassb. Pfennige. Orig. Perg. 396
1573 März 18. Vor dem strassburg. Hofrichter verkaufen
Diebold Hecker von Quatzenheim und seine eheliche Hausfrau
Katharina an Pankratz von Landsperg genannte Güter zu Fessen¬
heim und Quatzenheim um 120 fl. strassburg. Orig. Perg. 397
21. Furch hausen (Kreis Zabern).
1 537 Nov. 12. Vor Unterschultheiss und Rat der Stadt
Zabern bekennen Lienharts Hans Diebold und seine Hausfrau
Anna von Furchhausen, dass sie von Wolfgang Voltz von Altenau
Haus, Hof und Hofstatt zu Furchhausen zu Erblehen empfangen
haben gegen einen jährlichen Zins von 1 R strassburg. Pfennige,
fällig auf Martini. Orig. Perg. 398
1537 Nov. 12. Vor Unterschultheiss und Rat zu Zabern
bekennen Martin Kubier und seine eheliche Hausfrau Merg von
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
m 57
Furchhausen, dass sie von Wolfgang Voltz von Altenau ein Haus
mit Hof, Hofstatt usw. zu Erblehen empfangen haben gegen
einen jährlichen Zins von i ft strassburg. Pfennige und i Kappen
Gelds. Orig. Perg. S. (besch.). 39g
1561 Sept. 27. Vor Schultheiss und Rat der Stadt Zabern
verkaufen Klaus Rott von Furchhausen und Merga, seine Haus¬
frau, an Hans Bidermann zu St. Johann 1 ft und 15 ß Pfennig¬
gelds, fällig auf Michaelis von Haus, Hof, Hofstatt usw. zu
Furchhausen, um 35 U strassburg. Pfennige. Orig. Perg. S. 400
1563 Febr. 8. Vor dem strassburg. Hofrichter verkaufen
Adolf Gail und seine Plausfrau Barbara an die Geschwister Hans
Jakob Wolf und Susanna Voltz von Altenau, vertreten durch
ihren Untervogt Jorg Kuntzmann von Strassburg, einen jährlichen
Zins von 6 ß Pfenniggelds von Haus, Hof, Hofstatt usw. zu Furch¬
hausen um 6 ft strassburg. Pfennige. Orig. Perg. S. 401
1563 März 11. Vor dem strassburg. Hofrichter verkaufen
Gal! Kolb von Furchhausen und seine Hausfrau Applong an
die Geschwister Jakob Wolf und Susanna Voltz von Altenau,
vertreten durch ihren Untervogt Jörg Kuntzmann aus Strassburg,
8 ß Pfenniggelds von Hof, Haus, Hofstatt usw. zu Furchhausen
um 8 ft strassburg. Pfennige. Orig. Perg. S. 402
1566 Nov. 23. Vor Schultheiss und Rat zu Zabern ver¬
kaufen Jerg Hans Lorentz von Furchhausen und Anna, seine
Ehefrau, an Ulrich Peter zu Olvisheim io ß Pfenniggelds strass¬
burg. Währung von genannten Gütern zu Furchhausen um 10 ft
strassburg. Pfennige. Orig. Perg. 403
1595 Febr. 25. Furchhausen. Vor Schultheiss, Heimburger
und Gericht zu Furchausen bekennen Diebold Knoblauch und
seine Hausfrau Othilia, dass sie Hans Jakob Voltz von Altenau
von genannten Gütern zu Furchhausen und Schweinheim einen
jährlichen Zins von 10 ß strassburg. Pfennigen, abzulösen mit
10 ft strassburg. Pfennigen, schuldig sind. Orig. Perg. 404
1595 Febr. 25. Furchhausen. Vor Schultheiss, Heimburger
und Gericht zu Furchhausen bei Elsass-Zabern verkaufen Daniel
Lang und seine Hausfrau Katharina an Jakob Voltz von Altenau
einen jährlichen Zins von 9 ß 6 strassburg. Pfennigen, fällig
auf St. Gregorientag, von Hof, Haus, Hofstatt, Garten zu Furch¬
hausen um 9 ft 10 ß strassburg. Pfennige. Orig. Perg. 405
*595 Febr. 26. Furchhausen. Vor Schultheiss, Heimburger
und Gericht zu Furchhausen bekennen Matthys Gilgraar und
seine Hausfrau Anna, dass sie im Jahre 1573 Hans Jakob Voltz
von Altenau einen jährlichen Zins von 1 ft 6 ß 3 von Hab
und Gütern, fällig auf Martini, verkauft haben. Orig. Perg. 406
1603 Mai 19. Mosse Jud zu Schaff hausen und Bissei,
seine Hausfrau, verkaufen an Johann Heinrich Voltz von Altenau-
Kolbsheim und seiner Hausfrau Veronika von Endingen eine
Behausung, Hof, Hofstatt usw. zu Furchhausen um 1 15 fl. Orig.
Perg. 407
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
ni5 8
Frankhauser.
1681 Sept. 13. Hans Heinrich Voltz von Altenau verkauft
Vix Wendling zu Furchhausen und seiner Hausfrau Margarethe
Hof, Haus, Hofstatt usw. zu Furchhausen nebst genannten Gütern
um 130 tt strassburg. Pfennige. Orig. Pap. 408
1620 März 21. Hans Heinrich Voltz von Altenau verkauft
an Martin Rickhart zu Furchhausen Haus, Hof, Hofstatt zu Furch¬
hausen um 50 Jt strassburg. Pfennige. Orig. Pap. (Kerbzettel).
409
1622 Okt. 24. Hans Heinrich Voltz von Altenau verkauft
an Hans Nisius, Meier zu Furchhausen, Haus, Hof, Hofstatt usw.
zu Furchhausen um 250(1. Orig. Pap. 410
1623 Okt. 16. Furchhausen. Vor Schultheiss und Schöffen
des Gerichts zu Furchhausen machen Hans Monsch und seine
Ehefrau Frawel einen Tausch mit ihrem Tochtermann Hans
Achenheim und dessen Ehefrau Katharina bezüglich ihrer zu
Furchhausen gelegenen Häuser, Hofraiten und Güter unter
näher angegebenen Bedingungen. Orig. Perg. 411
1658 Jan. 8./18. Strassburg. Margarete Nysiussin, Witwe
des verstorbenen Schultheissen Jakob Simon zu Furchhausen,
verkauft an Johann Reinhard Voltz von Altenau Haus, Hof,
Hofstatt usw. zu Furchhausen nebst genannten Gütern um 300 fl.
Orig. Pap. 4 1 2
22. Gebolsheim (Kreis Hagenau).
1388 Juli 31. Gößlin von Kageneck und Wirich von Ber-
stett, Sohn Hugos von Berstett, reversieren Boemund von Etten¬
dorf Herrn von Hohenfels über ihre Belehnung mit dem Kirchen¬
satze und 30 Vierteln Roggengelds auf dem Laienzehnten zu
Gebolsheim. 2 Kop. Pap. 413
Geisweiler (Kreis Strassburg-Land).
1692 Okt. 24. Buchsweiler. Jakob Adam und Philipp
Jakob von Berstett verpachten an Jakob Heintz und Gangolffs
Wendling zu Geisweiler auf 6 Jahre ihr Gültgut zu Geisweiler
für eine jährliche Gült von 30 Viertel Hafer. Orig. Pap. Libell.
414
1721 Juli 10. Buchsweiler. Jakob Adam und Philipp
Jakob von Berstett verpachten an Jakob Heintz, Gerichtsschöffen,
zu 2 / s und Gangolfs Wendling zu Geisweiler zu */a ihr Gültgut
zu Geisweiler gegen eine jährliche Gült von zusammen 40 Viertel
Hafer auf 18 Jahre lang. Orig. Pap. Libell. S. in duplo, 415
1743 März 20. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm
Jakob von Berstett verpachten an Jakob Michel und Ganglof
Wendlings Wittib zu Geisweiler ihr Gültgut zu Geisweiler, und
zwar dem ersteren zu 2/ 3 , der letzteren zu y 3 , auf 18 Jahre
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Fieih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
m 59
gegen eine jährliche Gült von insgesamt 42 Viertel und 7 Sester
Hafer. Orig. Pap. Libell. 2 S. 416
1779 Dez. 27. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett
verpachtet an Johannes Michel und Georg Gangloff zu Geis¬
weiler auf 9 Jahre das Gültgut zu Geisweiler, ersterem zu 2 / 3 ,
letzterem zu */$, gegen eine jährliche Gült von insgesamt
43 Viertel Hafer. Orig. Pap. S. 417
1789 Jan. 16. Strassburg. Philipp Jakob Reinhard von
Berstett verpachtet an Johannes Michel und Georg Gangloff zu
Geisweiler, ersterem zu */ 3 , letzterem zu i/ 3 , sein Gültgut zu
Geisweiler gegen eine jährliche Gült von 44 Viertel Hafer. Orig.
Pap. 418
23. Ger st heim (Kreis Erstein).
1435 J un * 4 - Vor dem strassburg. Hofgericht verpachtet
Bernhard Böcklin zu Strassburg in seinem und des Georg Zorn
Namen an Johann von Seckingen, Bürger zu Strassburg, auf
12 Jahre ihren Anteil an der Schafweide zu Gerstheim für einen
jährlichen Zins von b ß 4 ß und 6 strassburg. Pfennigen. Orig.
Perg. S. 419
1446 Aug. 20. Vor dem strassburg. Hofrichter verkaufen
Alexius gen. Megelin und Erhard gen. Hartunges Erhard, Metzger
zu Strassburg, an Bernhard Böckel zu Strassburg eine Hofstätte
mit Haus und Scheune zu Gerstheim, von der dem genannten
Böckel und Georg Zorn bereits 8 ß Pfennige als Grundzins
zustehen, für 6 ß strassburg. Pfennige. Orig. Perg. 420
1447 März 22. Rudolf Zorn von Bulach, Ritter, der Meister
und Rat von Strassburg entscheiden einen Streit zwischen ihren
Bürgern Bernhard Böckel und Jerg Zorn einer- und Ulrich
Bock d. ä. andererseits wegen des Fischwassers zu Gerstheim
dahin, dass die zu dem Haus Bockstein gehörigen Wasser, die
Schwanauer Wog usw., Ulrich Bock zugehören sollen, die zu
dem Dorfe Gerstheim gehörigen Wasser aber bei Bernhard Böckel
und Jerg Zorn als den Bannerherren und bei dem Dorfe Gerst-
heiin verbleiben sollen. Orig. Perg. 421
1457 Sept. 24. Jerg Zorn, Ritter, verkauft an Klaus Zorn
von Bulach, Sohn des Ritters Rudolf Zorn, seinen Anteil und
seine Rechte an dem Turn zu Gerstheim, von dem Jerg Zorn von
dem Ritter Johanns Böckel J / 6 gekauft hatte, um 30 fl. rheinisch,
mit dem Rechte, den Turn, der lange öde gestanden, wieder
wohnbar einzurichten. Orig. Perg. S. 422
1467 Mai 13. Jörg Zorn, Propst zum Jungen St. Peter,
Hans Böcklin, Ritter, Klaus Zorn von Bulach und Stefan Bock
von Bläsheim als Bannerherren zu Gerstheim erlassen eine Ord¬
nung für ihr Dorf Gerstheim. Orig. Perg. 3 S. 423
1514 Juni 20. Vor dem strassburg. Hofrichter verkaufen
Nikolaus Wurmser, Dekan, und das Kapitel zu St. Thomas zu
Digitized by
Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
mbo
Frankhauser.
Strassburg, ferner Friedrich Ungerer und Ursula Ungerer, seine
Schwester und Ehefrau des Nikolaus Hammer, und Heinrich von
St. Johann, Fürsprech des kleinen Rats, ferner Nikolaus Hammer
als Vormund von Wolfgang, Georg und Johann, Söhnen des
verstorbenen Johannes Ungerer, an Johann Bock von Gerstheim,
Ritter, und den Goldschmied Lambert Sebold, alle zu Strassburg,
genannte Güter, Zinsen und Gülten zu Gerstheim um 350 fl.
rheinisch. Orig. Perg. 424
1606 Jan. 2. Maria Magdalena Johamin von Mundolsheim
geh. Märxin von Eckwersheim verkauft mit Zustimmung ihres
Gemahls Philipp Joham von Mundolsheim an Theobald Voltz,
Bürger zu Gerstheim, Stück und Güter zu Gerstheim um 400 ii
strassburg. Pfennige. Kop. 17. Jahrh. Pap. 425
1621 Sept. 7. Michel Rieffel und Hans Schüllkopf von
Gerstheim bekennen, dass sie von Hans Kaspar Wurmser das
sogen. »Kleinen Hannß Michells Gut« zu Gerstheim als Erblehen
empfangen haben gegen eine jährliche Gült von 2 Viertel Weizen
und 12 Viertel Hafer. 2 Orig. Perg. S. 426
1630 Aug. g und 1631 Febr. 4. Vor Statthalter und Ge¬
richt zu Gerstheim verkauft Lenhardt Henck bei der Kirchen
der jung und seine Hausfrau Appolonia an Salome Böckin,
Witwe, gebor. von Fegersheira einen jährlichen Zins von 4 n
Pfennigen Landeswährung, jährlich auf Laurentius fallend, und
zwei Tau wen Matten um 50 U Pfennige oder 100 fl. Orig.
Perg. _ 427
1634 Mai 1. Wolf Ludwig, Beat Jakob und Klaus Eber¬
hard Bock von Gerstheim, Gebrüder, übergeben Wolf Jakob von
Landsperg ein genanntes Grundstück zu Gerstheim zu Eigen.
Orig. Pap. 3 S. 428
1679 Mai 9. Strassburg. Jakob Friedrich Bock von Bläs-
heim und Gerstheim verkauft an Meylach von Dettlingen ver¬
schiedene genannte Kapitalien zu Gerstheim um 150 fl. Orig.
Pap. S. 429
1684 Nov. 2. Strassburg. Elisabeth Margaretha von Rath-
samhausen zum Stein, Witwe, geb. Zorn von Bulach, Sophia und
Anna Katharina Zorn von Bulach, alle drei Kinder des Ferdinand
Zorn und der Anna Margarethe von Berstett, verbeistandet durch
Johann Jakob von Berstett und Franz Ludwig Zorn von Bulach,
verkaufen Meilach von Dettlingen die sogen. Zembsmatte zu
Gerstheim um 140 fl. Orig. Pap. 6 S. — Mit Bestätigung des
Ritterschaftsdirektoriums von 1684 Nov. 23. 430
1690 Juli 26. Meylach von Dettlingen übergibt tauschweise
seinen Anteil an dem sogen. Kagenecker Zehnten zu Venden-
heim im Ertrage von 5 Viertel 4 Sester und 1 Vierling halb
Weizen, halb Roggen an Franz Jakob Wurmser von Vendenheim
gegen 4 Tagen Matten zu Gerstheim, 5 1 2 Viertel Roggen, Gerste
und Haber und 2 ft 3/5 und 4 Pfennige Gelds auf dem Ding¬
hof zu Scharrachbergheim. Orig. Perg. S. Not.instr. 431
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. m6l
1721 März ii. Strassburg. Friedrich Ferdinand von Dett-
lingen verkauft an Leopold Philipp von Dettlingen seinen Anteil
an dem Dettlingen’schen Hause zu Gerstheim um 150 fl. Extrakt
aus dem ritterschaftl. Kontraktenprotokoll. Pap. 432
1742 Dez. 5. Gerstheim. Friedrich Ferdinand von Dett¬
lingen vertauscht einen halben Acker Garten zu Gerstheim gegen
einen halben Acker Feld ebenda, dem Bürger Hans Adam Schoch
gehörig. Orig. Perg. 433
1744 Nov. 6. Strassburg. Johann Eberhard von Berckheim
als Vormund der Kinder Christian Reinhards von Dettlingen ver¬
pachtet an Jakob Voltz zu Gerstheim auf 9 Jahre die von
letzterem bis jetzt schon innegehabten Dettlingen’schen Kaduk-
güter gegen eine jährliche Gült von 2 Viertel 2 Sester 1 Vier¬
ling 2 '/g Mass Hafer. Orig. Pap. 434
1748 Nov. 11. Franz Karl und Friedrich Heinrich Bock
von Gerstheim und Bläsheim tauschen den zu ihrem Gerstheimer
Stammgut gehörigen sogen. Kappelgarten ein gegen das dem
Leopold Philipp von Dettlingen gehörige Feld, genannt die
Graumatte, und gegen einen auf dem genannten Kappelgarten
zu fundierenden Zins von 25 livres tournois. Orig. Pap. Extr.
aus dem Kontraktenbuch der unterelsäss Ritterschaft. S. 435
1750 J an * 28. Gerstheim. Andreas Wagner, evangelischer
Pfarrer zu Gerstheim, vertauscht einen zum Wittumsgut gehörigen
Acker Feld gegen einen andern, dem Freiherrn Leopold Philipp
von Dettlingen, Brigadier der königl. Armee, gehörigen. Orig.
Perg. S. 436
!75° Jan. 28. Strassburg. Tauschvertrag zwischen Herrn
von Kirchheim, seiner Ehefrau Dorothea Philippine von Dett¬
lingen einerseits und Leopold Philipp von Dettlingen andrer¬
seits, bezüglich genannter Äcker zu Gerstheim. Konz. (?) Pap.
437
1 757 April 22. Gerstheim. Leopold Philipp von Dett¬
lingen, brigadier d'infanterie, tauscht von Joseph Strub die Hälfte
von dessen auf seinen Meierhof stossenden Garten ein gegen
einen halben Acker, 50 fl. und einen Nachlass an Gültfrüchten
von zwei Vierteln, einem Sester Weizen und ebensoviel Gerste.
Orig. extr. aus dem Gerstheimer Kontraktenprotokoll. 438
1759 Sept. 14. Strassburg. Sidonie Dorothea von Kirch¬
heim verkauft Leopold Philipp von Dettlingen Herrn von Gerst¬
heim, kgl. französ. Brigadier, ihren Anteil bestehend in zwei
Dritteln an 6 / I8 näher beschriebener Güter zu Gerstheim und
Ottenheim, die sie von ihrer Mutter Dorothea Philippine geb.
von Dettlingen ererbt hatte, um 13000 livres tournois. Not.instr.,
Perg. 4 Bll. _ 439
1765 Febr. 25. Gerstheim. Aron Jakob, Schirmsverwandter
zu Gerstheim, und Elge, seine Hausfrau, stellen der Frau von
Dettlingen geb. Schenk von Schmittburg einen Schuldschein
über 20 fl. aus. Orig. extr. 440
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frank haus er.
mÖ2
1766 Okt. 10. Gerstheim. Giitertausch zwischen Magda¬
lena Beatrix von Dettlingen, Witwe Leopold Philipps von Dett¬
lingen, und Philipp Jakob von Berstett, als Vormund der Karolina
Christina Leopoldina von D., einerseits und Johann Adam Gasser
andrerseits, genannte Äcker zu Gerstheim betr. Orig Perg. S.
44 1
1766 Okt. 10. Gerstheim. Gütertausch zwischen Magda-
lene Beatrix von Dettlingen, Witwe Leopold Philipps von Dett¬
lingen,. und Philipp Jakob von Berstett, als Vormund von Karoline
Christiane Leopoldine von D., einerseits und dem strassburg.
Domkapitel andrerseits, genannte Güter zu Gerstheim betr. Orig.
Perg. S. 44 2
1767 Sept. 4. Gerstheim. Frau von Dettlingen geb. Schenk
von Schmittburg mit Beistand ihres Schaffners Philipp Mathis
und Zustimmung des Wilhelm Jakob von Berstett, als Vogts von
Fräulein Karoline von Dettlingen, einerseits und Franz Matern
Ludwig Zorn von Bulach, vertreten durch Martin Kauffer, Schult-
heiss zu Gerstheim, andrerseits, tauschen genannte Äcker zn
Gerstheim. Orig. extr. Perg. S. 443
1774 Okt. 7. Gerstheim. Auszug aus einem Versteigerungs¬
protokoll, wonach bei der am 17. Juli 1774 zu Gerstheim statt¬
gefundenen Versteigerung von der Familie von Dettlingen zuge¬
hörigen Gütern der Freiherr von Berstett ein Tagen Matten um
25 fl. ersteigert hat. Orig. Perg. S. 444
1776 Sept. 15. Steigbrief über die von Johann Jakob
Landmann und Philipp Jakob Ernst zu Gerstheim jeweils zur
Hälfte aus dem Nachlass der Frau Margaretha Elisabetha Speckelin,
Ehefrau des Johannes Speckel, Kupferschmieds zu Barr, er¬
steigerten Güter, bestehend in einem Acker Felds zu Gerstheim
und dem mittleren Teil des zweiten Drittels von vier Tagen
Neubruch im Banne von Erstein. Der Steigpreis betrug b7 bzw.
106 fl. Orig. Perg. S. 445
1780 März 15. Gerstheim. Joseph Andreas von Gail und
Philipp Jakob Reinhard von Berstett tauschen genannte Güter
zu Gerstheim. Orig. extr. Perg. • 446
1780 April 18. Gerstheim. Michael Rauch, Bürger zu
Gerstheim, und Dyonisius Uhnveiller, letzterer als Erbe der Anna
Maria Brohammer sei., der Witwe des Sebastian Mertz und
Schwiegermutter des genannten Rauch, bekennen und bestätigen,
dass der genannte Rauch und die Anna Maria Brohammer vor
ein paar Jahren dem Freiherrn von Berstett ein Vierzel Felds zu
Gerstheim um 20 fl. 6 ß verkauft haben. Kop. Perg. 447
1780 Juni 6. Philipp Jakob Reinhard von Berstett ersteigert
auf der von den Juden Jakob Wormser und Joseph Lehmann
zu Gerstheim abgehaltenen Steigerung von Gütern, die sie von
Johann Leopold von Dettlingen erkauft hatten, genannte Güter
um den Gesamtpreis von 254 fl. Orig. extr. Perg. S. 448
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
11163
1780 [Juni 6], Johann Diebold Weiller, Bürger zu Gerst-
heim, ersteigert ein Vierzel Feld, das zu dem freiadligen und
immatrikulierten von Dettlingen’schen Gut zu Gerstheim gehört.
Orig. Perg. S. 44g
1780 Juni 2g. Die Gemahlin Philipps Jakobs Reinhards
von Berstett geh. von Dettlingen ersteigert aus der Verlassen-
schaft der Katharina Lauffenburger, Witwe weil. Diebold Hencks
zu Gerstheim, einen halben Acker Felds zu Gerstheim um 44 fl.
strassburg. Orig. Perg. 450
1780 Juli 6. Strassburg. Joseph Lehmann, Handelsjude
zu Bischheim, für sich und den Handelsjuden Jakob Wurmbser
aus Rappoltsweiler verkauft an Philipp Jakob Reinhard von Ber¬
stett ein halb Ackerfeld in dem Dettlinger Gut, Kanton Pferrich
zu Gerstheim, um 100 U Pfennige. Pap. Kop. 451
1782 März 4. Diebold Weiler, Bürger zu Gerstheim, ver¬
kauft Philipp Jakob Reinhard von Berstett ein Vierzel Felds im
hochadel. Bann Dettlingen zu Gerstheim um 80 fl. strassburg.
Währung. Orig. extr. Perg. S. 452
1782 Juni 25. Gerstheim. Johann Michael Gaßer zu
Gerstheim verkauft an Philipp Jakob Reinhard von Berstett ein
Zweitel Felds um 120 fl.* strassburg. Orig. extr. Perg. S. 453
24. Grenzach (Amt Lörrach).
1824 Aug. 2. Grossherzog Ludwig von Baden belehnt den
Staatsminister Wilhelm Ludwig Leopold Reinhard von Berstett
mit dem ehemals von Mundolsheim’schen Lehen, bestehend in
genannten Geld-, Frucht- und Weinzinsen zu Grenzach. Orig.
Perg. S. 454
25. Griesheim (Kreis Strassburg-Land).
1424 Juli 17. Bischof Wilhelm von Strassburg belehnt
Adam und Peter von Berstett mit Äckern zu Griesheim im Banne
Spißholtz, mit 40 Vierteln Habergelds von Hof, Äckern und
Matten zu Geisweiler, mit Haus und Hof zu Dorlisheim und
einem Dinghof ebenda. Orig. Perg. 455
1441 Dez. 8. Molsheim. Bischof Ruprecht von Strassburg
belehnt Hans von Berstett mit dem Lehen zu Griesheim, Geis¬
weiler und Dorlisheim. Orig. Perg. 456
1441 Dez. 8. Molsheim. Hans von Berstett reversiert,
zugleich als Träger seines Vetters Hugo von Berstett, Bischof
Ruprecht von Strassburg über seine Belehnung mit den Gütern
zu Griesheim im Banne Spißholtz, mit 40 Viertel Habergelds
von Hof, Acker und Matten zu Geisweiler, mit Haus und Hof
zu Dorlisheim und dem Dinghof ebenda. Kop. Pap.. Bei-
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mÖ 4
Frankhauser.
gefügt ein Verzeichnis der übrigen Reverse aus den Jahren
1461 — 1647. 457
1461 März 7. Zabern. Bischof Ruprecht zu Strassburg
belehnt Wirich von Berstett mit den Äckern zu Kriegeßheim in
dem sogen. Banne Spißholz, mit 40 Viertel Haber von einem
Hofe, Äcker und Matten zu Geisweiler, mit Haus und Hof und
dem sogen. Berstettischen Dinghof zu Dorlisheim. Orig. Perg.
458
1481 Aug. 17. Zabern. Bischof Albrecht von Strassburg
belehnt Garsilius von Berstett für sich und seine Brüder Hug,
Jörg und Michel mit Äckern zu Kriegeßheim im sogen. Spiß-
holtz, mit 40 Viertel Haber zu Geisweiler, mit Haus und Hof
zu Dorlisheim und dem Berstettischen Dinghof ebenda. Orig.
Perg. 459
1485 März 17. Zabern. Bischof Albrecht von Strassburg
belehnt Hugo von Berstett für sich und als Träger seiner Brüder
Garsilius, Jorg und Michel mit den Äckern zu Griesheim, mit
40 Viertel Habergelds von einem Hof, Äcker und Matten zu
Geisweiler, mit Haus und Hof zu Dorlisheim und dem Dinghof
ebenda. Orig. Perg. 460
1570 April 14. Johann, Elekt von Strassburg, belehnt Adam
von Berstett mit den Äckern zu Griesheim im Banne Spißholtz,
mit 40 Viertel Habergelds von einem Hof, Äckern und Matten
zu Geisweiler, mit Haus und Hof zu Dorlisheim und einem
Dinghof ebenda. Orig. Perg. 461
1572 Dez. 9. Zabern. Bischof Johann von Strassburg be¬
lehnt Ernst und Adam von Berstett mit den Äckern zu Gries¬
heim im Banne Spißholz, mit 40 Viertel Habergelds von Hof,
Äckern und Matten zu Geisweiler, mit Haus und Hof zu Dorlis¬
heim und einem Dinghof daselbst. Orig. Perg. 462
1599 Nov. 29. Strassburg. Bischof Karl von Strassburg,
röm. Kardinal, belehnt Adam, Joachim und Johann Ernst von
Berstett mit Äckern zu Griesheim, gelegen im Spitzholzer Bann,
mit 14 Viertel Habergelds von Hof, Äcker und Matten zu
Geisweiler, mit Haus und Hof zu Dorlisheim und dem von
Berstettischen Dinghole ebenda. Orig. Perg. 463
1610 März 18. Zabern. Bischof Leopold von Strassburg
(und Passau) belehnt Joachim und Hans Ernst von Berstett
mit Äckern zu Griesheim, gelegen in dem Banne Spißholtz,
mit 14 Viertel Habergelds von einem Hof, Äcker und Matten zu
Geißweiler, mit Haus und Hof zu Dotlisheim und mit dem Ber¬
stettischen Dinghof ebenda. Orig. Perg. 464
1627 Sept. 17. Zabern. Dekan und Kapitel als Admini-
stratores des Stifts Strassburg belehnen Joachim und Hans Ernst
von Berstett mit Äckern zu Griesheim, gelegen im Banne Spitz-
holtz, mit 14 Viertel Habergelds von Hof, Äcker und Matten
zu Geisweiler, mit Haus und Hof zu Dorlisheim und dem Ber¬
stettischen Dinghof ebenda. Orig. Perg. 465
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
1648 Jan. 23. Strassburg. Bischof Leopold Wilhelm von
Strassburg (Halberstadt, Passau, Olmütz) belehnt Hugo Wirich
und Hans Jakob von Berstett mit Äckern zu Griesheim im
Spitzholzer Bann, mit 14 Vierteln Habergelds von Hof, Äckern
und Matten zu Geisvveiler, Haus und Hof zu Dorlisheim und
dem Berstettischen Dinghof ebenda. Orig. Perg. • 466
1686 Aug. 26. Zabern. Bischof Wilhelm Egon von Strass¬
burg belehnt Johann Jakob von Berstett mit Äckern zu Gries¬
heim in dem sogen. Spitzholzbann, mit 40 Vierteln Habergelds
von einem Hof, Äckern und Matten zu Geisweiler, mit Haus und
Hof zu Dorlisheim in Stahelsgasse und mit dem Berstettischen
Dinghof daselbst. Orig. Perg. 467
1716 Nov. 10. Elsass-Zabern. Bischof Armand Gaston
von Strassburg, röm. Kardinal, belehnt Jakob Adam von Berstett
zugleich für seinen Bruder Philipp Jakob von Berstett mit Äckern
zu Griesheim im Spitzholzer Bann, 40 Vierteln Habergelds von
einem Hof, Äckern und Matten zu Geisweiler, Haus und Hof zu
Dorlisheim und dem Berstettischen Dinghof ebenda. Orig. Perg.
468
1716 Nov. 10. Zabern. Bischof Armand Gaston von
Strassburg, röm. Kardinal, belehnt Jakob Adam von Berstett für
sich und Philipp Jakob von Berstett mit ihrem Lehen zu Gries¬
heim, Geisweiler und Dorlisheim. Begl. Kop. Pap. 469
1772 Juni 30. Zabern. Bischof Ludwig Konstantin von
Strassburg, röm. Kardinal, belehnt Philipp Reinhard von Berstett
für sich und seinen Bruder Wilhelm Jakob mit den Äckern zu
Griesheim gelegen im Banne Spitzholz, 40 Vierteln Habergelds
von einem Hof, Äckern und Matten zu Geisweiler, mit Haus und
Hof zu Dorlisheim und dem Berstettischen Dinghof ebenda.
Orig. Perg. 470
26. Grossweier (Amt Achern).
1854 Jan. 10. Karlsruhe. Grossherzog Friedrich von Baden
belehnt den Freiherrn Adrian von Berstett mit dem ehemals von
Kinningen'schen Lehen, bestehend in Äckern und Wiesen zu
Grossweier, Zell, Moos, Gamshurst und Buchheim, zusammen
94 Morgen 2 Viertel 90 Ruten, und einem Lehenkapital. Orig.
Perg. S. 47 1
1854 Jan. 10. Karlsruhe. Grossherzog Friedrich I. von
Baden belehnt den Freiherrn Adrian von Berstett mit dem ehe¬
mals von Kinningen’schen Lehen zu Grossweier, Zell usw., be¬
stehend in Liegenschaften zu Grossweier, Zell, Moos, Gamshurst
und Buchheim, zusammen 94 Morgen 2 Viertel und 90 Ruten,
und in Lehenkapitalien. Kop. Pap. 472
27. Gugenheim (Kreis Strassburg-Land).
1588 Mai 30. Vor Schultheiss und Schöffen des Gerichts
zu Gugenheim verkaufen Hiiglin Christman und seine Hausfrau
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 37. r
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m66
F rankhauser.
Brigida genannte Güter zu Gugenheim an Jakob Ziller und
seine Hausfrau Anna um 24 fl strassburg. Pfennige. Orig. Perg.
473
28. Gumbrechtshofen (Kreis Hagenau).
1799 Febr. 22. Strassburg. Christian Ludwig Berckheim
zu Rappoltsweiler, vertreten durch seinen Bevollmächtigten Johann
Heinrich Meinel zu Strassburg, verkauft durch notariellen Ver¬
kauf an den Notar Georg Friedrich Coulmann zu Brumat und
an den Rechtsgelehrten Johann Philipp Peter Schwingdenhatnmer
zu Strassburg seine Güter zu Gurabrechtshofen im Umfang von
92 Acker 13 3 / 4 Ruten Feld, 11 Mannsmatten ein Vierzel 9^4 Ruten
nebst den von den Pächtern dieses Guts rückständigen Zinsen
von 340 fr., ferner das sogen. Trägereigut zu Innenheim nebst
den rückständigen Gülten von 77 Viertel um 12000 fr. Orig.
Pap. 474
29. Hagenau.
1364 April 9. Tyrnau. Kaiser Karl IV. gestattet Johann
und Volmar von Wickersheim ihr Burglehen zu Hagenau, die
sogen. Vierrädermühle zu Hagenau, zu verbessern und daraus
Schleifmühlen, Walkmühlen usw. zu machen. Orig. Perg. und
Kop. Pap., beglaubigt 1756 Juli 19. Strassburg. 475
1442 Juli 18. Frankfurt. Kaiser Friedrich 111 . belehnt
Bechtold von Wickersheim mit dem Burglehen zu Hagenau, der
sogen. Vierrädermühle, bestehend aus Mahl-, Walck- und Schleif¬
mühle, mit dem Rechte, Holz zu hauen im Hagenauer Forst zu
den Mühlen, mit 26 Matten im Hagenauer Ried, ferner mit dem
Zoll zu Selz und Rödern, den man nennt das Geleit, von
jedem Wagen 9 ,a, von jedem Karch 4 1 / 1 -A, desgl. von jedem
andern Vieh, Schweinen, Kühen, Schafen, und mit der Vogtei zu
Weissenburg. Begl. Kop. Pap. von 1759 Juli 19. Strassburg. 476
1480 März 15. Innsbruck. König Maximilian belehnt Georg
von Wickersheim mit dem Burglehen zu Hagenau, bestehend aus
drei Mühlen zu Hagenau usw. Franz. Übersetzung des 18. Jahrh.
Pap. 477
1521 März 20. Kaiser Karl V. belehnt Wolf von Wickers¬
heim zugleich als Träger seiner Brüder Georg Felraer und Berthold
von Wickersheim mit der sogen. Vierrädermühle zu Hagenau,
mit dem Holzrecht für die Mühle im Hagenauer Forst und mit
26 Tagwan Matten im Hagenauer Ried als Burglehen zu Hagenau,
mit einem Zoll zu Selz und zu Niederrödern genannt das Geleit.
Orig. Perg. 478
1628 Okt. 24. Vergleich zwischen der Stadt Hagenau und
den Junkern Eucharius, Wolf Volmar und Hans Georg von
Wickersheim, betr. die Unkosten für die Brücke zu den Vier¬
rädern. Orig. Pap. 3 S. 479
1676 Juli 10. Wien. Kaiser Leopold belehnt Georg Hans
von Wickersheim zugleich für seine Brüder Philipp Heinrich und
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
mÖ7
Karl Friedrich mit dem Burglehen zu Hagenau. Begl. Kop.
Pap. von 1756 Juli 24. Strassburg. 480
1699 8* Philippe Henry de Wickersheim, strassburg.
Stättmeister, bekennt, dass er von der französischen Krone zu
Lehen hat die sogen. Vierrädermühle zu Hagenau, das Holzrecht
für die Mühle im Hagenauer Forste, 26 Tagen Matten im Hage-
nauer Ried, den Zoll zu Selz und Niederrödern. — Die Erklärung
ist zugleich im Namen seines Neffen Georg Friedrich August
abgegeben. Orig. extr. aus den Registres du Conseil souverain
d’Alsace. 481
1716 Sept. 18. Strassburg. Philippe Henry de Wickersheim,
strassburg. Stättmeister, bekennt zugleich für seinen Neffen Georg
Friedrich August, dass er von dem französischen König zu Lehen
hat die Vierrädermühle zu Hagenau, das Holzrecht für diese
Mühle im Hagenauer Walde und 26 Tagen Matten im Hage¬
nauer Ried als Burglehen, ferner den Zoll zu Selz und Nieder¬
rödern. Orig. extr. aus den Registres du Conseil souverain
d’Alsace. Perg. 482
1732 Sept. Fontainebleau. K. Ludwig XV. von Frank¬
reich belehnt Philipp Reinhard von Berstett mit dem Burglehen
zu Hagenau usw., das ehemals den von Wickersheim gehörte. —
Mit einigen Auszügen aus den Registres du Conseil souverain
d’Alsace von 1733 Aug. 17, 19, bezüglich auf diese Belehnung.
Begl. Kop. Pap. von 1756 Juli 29. S. 483
1752 Juni 17. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett
verpachtet dem Müller Johann Jakob Kieffer aus Hochfelden auf
18 Jahre die Vierrädermühle zu Hagenau mitsamt der Säg-,
Tabak- und Reibmühle samt allem Zubehör und 26 Tagen
Matten zu Schirrhein gegen eine jährliche Gült von 90 Viertel
bester Mahlfrucht halb Weizen, halb Roggen und 65 fl. Geld.
Extrakt aus dem ritterschaftl. Kontraktenprotokoll. 484
1757 Juli 5. Christian Friedrich Gayling von Altheim
als Vormund von Philipp Jakob Reinhard Voltz von Altenau,
der zurzeit verschollen ist, leistet vor dem Conseil souverain
d’Alsace durch den von ihm beauftragten Friedrich Jakob Gayling
von Altheim den Treueid für das von der französischen Krone
herrührende Voltzische Lehen zu Bonendorfl (?) und Hagenau.
Orig. Extr. aus den Registres des genannten Conseil souverain.
485
17Ö8 Okt. 20. Berstett. Philipp Reinhard von Berstett
verpachtet an Niklaus Ammann, Schultheissen zu Berstett und
Olvisheim, seine Frau Maria Magdalena gehör. Landmann und
ihren volljährigen Sohn Johann Bernhard Ammann die sogen.
Vierrädermühle zu Hagenau mit der dazu gehörigen Säge-,
Tabak- und Reibmühle und sonstigem Zubehör und 26 Tagen
Matten zu Schirrhein auf 18 Jahre gegen einen jährlichen Zins
von 90 Viertel Mahlfrucht halb Weizen, halb Roggen und 65 fl.
in Geld. Orig. Pap. und Kop. Pap. 486
Digitized by Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
mö8
Frankhauser.
1786 Dez. 2. Strassburg. Philipp Jakob Reinhard von
Berstett verpachtet an Bernhard Amann, Bürger und Miillermeister
zu Hagenau, zu einem rechten Erblehen die sogen. Vierräder-
mühle zu Hagenau mit aller Zugehör nebst 26 Tagen Matten
zu Schirrhein gegen eine jährliche Gült von qo Vierteln halb
Weizen,, halb Korn und 60 11 . Geld unter genannten Bedingungen.
Orig. Pap. und Kop. 487
30. Hipsheim (Kreis Erstein).
1436 Sept. 25. Das strassburg. Hofgericht entscheidet die
Streitsache zwischen den Gemeinden Hipsheim, Leimersheim und
Ichtratzheira einerseits gegen den Ritter Johann Marx und den
Edelknecht Bernhard Böcklin andrerseits wegen Unterhalts des
Corpus der Kirche St. Ludan bei Hipsheim dahin, dass Johann
Marx als Mitbesitzer des sogen. Müllenheim'schen Guts zu Hips¬
heim verpflichtet sein solle, im Verhältnis der ihm zustehenden
Nutzniessung an dem der Kirche gehörigen Zehnten, an dem
Bau und der Erhaltung der Kirche beizutragen. Orig. Perg. S.
488
1540 Jan. 6. Adam von Berstett vertauscht ein ihm als
Ehegemahl der Veronika gebor. Marx von Eckwersheim aus der
Verlassenschaft des Georg Marx von Eckwersheim zu Stotzheim
zugefallenes Gültgut gegen ein Jakob Marx zugefallenes zu Hips¬
heim, nachdem er bei der Zuteilung des ersteren an dem ihm
zukommenden Anteil der Verlassenschaft beschwert zu sein ver¬
meinte, und er deshalb an die Gesamterben Ersatzanspruch ge¬
stellt hatte. Orig. Perg. 5 S. 489
1 5 77 Mai 21. Vor dem strassburg. Hofrichter erneuern
Schultheiss und genannte Einwohner zu Hipsheim auf Ansuchen
von Hugo Sturm, als Ehevogt von Katharina von Brurabach, und
der Gebrüder Ernst und Adam von Berstett, als Gewalthaber
ihrer Mutter Veronika gebor. Marx von Eckwersheim, ein daselbst
gelegenes Gültgut. Orig. Perg. 490
1661 März 26. Hipsheim. Revers des Reinerus Kleifisch
gegen Wolf Jakob von Kageneck und Johann Jakob von Berstett
als Patronen und Kollatoren der Pfarrei zu Hipsheim, ihrer
Filialen und der Kaplanei St. Ludan bei Übertragung derselben
an ihn. Orig. Pap. S. 491
1691 Nov. 23. Strassburg. Vergleich zwischen Nikolaus
Öhl, gewesenen Pfarrer zu Hipsheim, und Jakob Adam von
Berstett, sowie C. Joham von Mundolsheim als Vormund Philipp
Jakobs von Berstett wegen der von ersterem noch beanspruchten
fructuum fiir die Jahre 1686- 1689, durch den die Ansprüche
Ohls mit 100 Reichstalern abgefunden werden. 2 Orig. Pap. 3 S.
. ^ 49 2
1764 Dez. 24. Strassburg. Die Familien von Berstett und
Kageneck und die Herren Franck, Johann. Braun, Johann Daniel
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von HoJzing-Bersteti’sches Archiv in Karlsruhe.
und Abraham Braun als Herrschaften von Hipsheim verpachten
an Franz Waldischot, Wirt zu St. Ludan, auf drei Jahre das von
dem Weinschank zu St. Ludan kompetierende Umgeld gegen
eine jährliche Pacht von 96 fl. Orig. Pap. 493
1768 April 14/15. Philipp Reinhard und Wilhelm Jakob
von Berstett verpachten den ihnen zukoramenden Anteil an der
Jagd und Fischerei zu Hipsheim an den Ammeister Franck, Mit¬
herren zu Hipsheim, auf 9 Jahre gegen eine jährliche Rekog-
nition von 5 fl. Orig. Pap, 494
1774 Sept. 16. Strassburg. Die gesamten Mitherrschaften
zu Hipsheim (v. Berstett, v. Kageneck, Franck, Braun, Fender,
Kintz, Willer) verpachten an die dortige Fischerzunft auf 9 Jahre
die dortigen herrschaftlichen Bannwasser und Fischweiden gegen
einen jährlichen Zins von 24 fl. Kop. Pap. 495
1777 Jan. 24. Strassburg. Die Familien von Berstett und
von Kageneck, ferner die Herren Philipp Jakob Franck, Johann
Daniel, Abraham, Johannes, Johann Friedrich und Johann Daniel
Braun als Mitherrschaften zu Hipsheim verpachten an Michael
Kieffer, Küfer und Wirt daselbst, auf drei Jahre das Wirtei¬
recht, Weinschank, Branntwein- und Bierschank gegen eine
jährliche Pacht von 93 fl. Orig. Pap. 496
31. Hochdorf (Amt Freiburg).
1564 Juli ii. Herdern. Bischof Melchior [von Lichten-
fels] von Basel beurkundet, dass Hans Albrecht von Anweil,
Landvogt zu Rotteln, seine zu Hochdorf gelegenen unablösigen
Zinse und Gülten von Früchten, Geld und Hühnern, das Ganze
angeschlagen zu 2403 fl. und 1 Ort, tauschweise abtritt an Hans
Ulrich und Maria Ursula, Kinder des verstorbenen Georg Michel
Stürtzel von Buchheim und der Barbara von Lichtenfels, vertreten
durch ihre Vormünder Balthasar Siegelmann und Pankratz von
Lichtenfels, gegen den Stürzelschen Anteil am Zehnten zu Schlatt,
angeschlagen zu 875 fl. Stäbler Währung und gegen eine Zu¬
zahlung von 1528 fl. und 1 Ort. Bei diesem Tausche waren
zugegen, abgesehen von dem Bischof und den Vormündern, Hans
Wilhelm von Lichtenfels, Jakob von Rottberg, Christoffel von
Bernhausen, Michel von Blumegg und Hans Diebolt von Baden,
alle als Brüder, Vettern und Schwäger der genannten von Stürzel¬
schen Eheleute. Orig. Perg. 2 S. 497
32. Hob eng 6 ft (Kreis Zabern).
1434 Febr. 12. Hesseman von Lampertheim verkauft Fröwel
von Momhronn, Luczen von Lampertheim d. j., seines Sohnes,
Hausfrau, einen jährlichen Zins von 30 (i und zwei Unzen
Pfennigen auf dem Dorfe Hohengöft, den er zu Lehen hat von
Graf Johann von Leiningen-Rixingen, um 30 Goldgulden. Perg.
Orig. 2 S. 498
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
U170
F rankhauser.
1491 Nov. 17. German Fässler von Arnsberg und seine
Hausfrau Lucia Hemperger von Hoffestet setzen einen ihnen zu
Hohengöft zustehenden Zins von 30 ß und 2 Untzen, abzulosen
mit 30 fl., auf 16 ß herunter. Orig. Perg. S. 499
33. Hugstetten (Amt Freiburg).
1855 Jan. 19. Vertrag zwischen der Grundherrschaft von
Berstett in Buchheim und der Gemeinde Hugstetten wegen Ab¬
lösung der Kirchenbaulasten. Orig. Pap. 500
34. Illkirch (Kreis Erstein).
1412 Juni 14. Vor dem strassburg. Hofgericht verkauft der
Edelknecht Burkhard Erbe, Sohn des Ritters Johann Erbe, an
Hugo von Berstett, Sohn Wirichs von Berstett, verbeistandet durch
seinen Verwandten und Vormund Hugo von Kienheim, einen
jährlichen Zins von 6*/ 2 A- und den vierten Teil eines fl. auf
genannten Gütern, Gülten, Dörfern und Zehnten zu Illkirch,
Grafenstaden und Tllwickersheim für 100 fl. Orig. Perg. 501
35. Irmstett (Kreis Molsheim).
1714 Nov. 4. Strassburg. Frau von Dettlingen geb. YVurmser.
Witwe, verpachtet an Hans Schüler und Lorenz Merckel von
Irmstett auf 18 Jahre lang 18■/* Acker Felds zu Irmstett gegen
eine jährliche Gült von 4 Sester halb Weizen und halb Gerste
von jedem Acker, also zusammen 12 Viertel 2 Sester. Orig. Pap.
36. Karlsruhe.
5 °-
1815 Febr. 19. Das Grossh. Finanzministerium verkauft an
Herrn Oberforstmeister von Holzing einen herrschaftlichen Bau¬
platz zu Karlsruhe um 2350 fl. Orig. Pap. S. 503
1884 Mai 12. Freifrau Ida von Berstett verkauft Professor
Otto Warth zu Karlsruhe ein daselbst Stefanienstrasse Nr. 72
gelegenes Haus um 19000 Mk. Orig. Pap. 504
1891 Nov. 30. Freifrau Amalie von Holzing verkauft ein
ihr gehöriges Haus zu Karlsruhe an Professor Dr. Matthäus Haid
um 68000 Mk. Begl. Kop. Pap. S. 505
37. Kien he im (Kreis Strassburg-Land).
1443 Dez. 7. (1444 Jan. 11. 1446 Jan. 11 und März 25).
Vor dem strassburg. Hofgericht verkaufen Dietrich genannt
Fritschemans Diether und seine Hausfrau Üwilina, Henselin gen.
Fritscheraans Henselin und seine Hausfrau Marga, Nikolaus gen.
Hüt und seine Hausfrau Brigida, alle von Kienheim, der Priorin
und dem Konvent von St. Katharina zu Strassburg einen jähr¬
lichen Zins von 10 ß strassburg. Pfennigen auf Gütern zu Kien¬
heim um 6 Pfund Pfennige. Orig. Perg. S. — Dazu Transfix:
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. H171
1561 Febr. 7. Thomas gen. Vyper Thomas von Kienheim,
der jetzige Besitzer der genannten Grundstücke, nimmt auf diese
und andere genannte Grundstücke noch weitere 2 $ strassburg.
Pfennige auf und zahlt dafür in Zukunft 8 ß, nachdem der
Zins von 10 ß bereits früher auf 6 ß erniedrigt worden war.
Orig. Perg. S. 506
1564 Sept. 5. Vor genannten Schöffen des Gerichts zu
Waltenheim verkaufen Thomas von Quatzenheim (Zw. . . .),
Bürger zu Kienheim, und seine Hausfrau Brigida an Rebmeisters
Hansen Veltin von Waltenheim 6 ß Pfenniggelds, jährlich fällig
auf den 20. Tag nach Weihnachten, von genannten Gütern in
dem Banne von Kienheim um 6 # strassburg. Pfennige. Orig.
Perg. 507
38. Kippenheim (Amt Ettenheim).
1397 März 28. Heintzmann Untze von Schmieheim ver¬
kauft Junker Heinrich von Dautenstein (Tutenstein) einen jähr¬
lichen Zins von 4 ß von i 1 /* Tawen Matten im Banne von
Kippenheim. Orig. Perg. S. des Junkers Wernlin Hochberger.
508
1432 Febr. 24 u. März 26. Vor dem strassburg. Hofrichter
verkaufen Johannes gen. Biecker von Dundenheim bei Ichen¬
heim und seine Hausfrau Dyna an Ulrich Bock, Sohn von Klein¬
ulrich Bock, genannte Güter, Zinsen und Gülten zu Kippen¬
heim, Kippenheimweiler und zu Schmieheim für 70 U strassburg.
Pfennige. Orig. Perg. — Dazu Transfix:
1439 Mai 2 ^* Derselbe verkauft an Ulrich Bock eine Anzahl
Güter zu Kippenheim um 11 # 10 ß strassburg. A. Orig. Perg. S. 509
1613 Sept. 8. Friedrich Bock zu Gerstheim vertauscht an
Benedikt Lippert, Bürger zu Kippenheimweiler, 2 mit einem
jährlichen Bodenzins von 3 ß an die Herrschaft belastete Tauen
Matten, auf der Huzelmatten im Kippenheimer Banne gelegen,
gegen */ 2 Tauen Matten auf der Neuenmatten im gleichen Banne
und 35 fl. baren Geldes unter Währschaftsleistung. Orig. Pap. S.
5io
39. Kriegsheim (Kreis Strassburg-Land).
1729 März 10. Jakob Adam von Berstett verpachtet an
Hans Paul Jäger zu Kriegsheim auf 9 Jahre lang einen Platz
mit Holz bewachsen zu Kriegsheim gegen eine jährliche Gült
von drei Viertel Korn. 2 Orig. Pap. 511
1741 Jan. 20. Strassburg. Jakob Adam und Philipp Jakob
von Berstett verpachten an Hans Paul zu Kriegsheira einen Platz
mit Holz bewachsen zu Kriegsheim auf 9 Jahre gegen eine jähr¬
liche Gült von 4 Viertel Korn. Orig. Pap. 2 S. 512
1777 Jan. 18. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett
verpachtet an Georg Baullen zu Kriegsheim einen Platz Wald
und Holzbusch auf 9 Jahre gegen eine jährliche Gült von
4 Viertel Hafer. 2 Orig. Pap. S. 5*3
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frankhauser.
IU72
1785 Nov. 16. Kriegsheim. Versteigerungsprotokoll über
das zu Kriegsheim gelegene Wäldchen des Freiherrn Philipp
Jakob Reinhard von Berstett. Orig. Pap. 514
1786 Febr. 17. Strassburg. Philipp Jakob Reinhard von
Berstett verpachtet an Katharina Paul, Joseph Vogels, Ackers¬
manns zu Kriegsheim, Witwe, verbeistandet durch Martin Paulus,
Ackersmann zu Hagnau, auf 9 Jahre lang einen Platz zu Kriegs¬
heim, ehemaligen Wald- und Holzbusch, gegen eine jährliche
Gült von 4 Viertel Weizen. Orig. Pap. 515
40. Leiberstung (Amt Bühl).
1824 Jan. 26. Karlsruhe. Grossherzog Ludwig von Baden
belehnt den Staatsminister Wilhelm Ludwig Leopold Reinhard
von Berstett mit dem vormals von Kinningen’schen Mannlehen,
bestehend aus Geld-, Frucht-, Kappen- und Hühnergefällen von
Gütern in den Bannen von Leiberstung, Stollhofen, Söllingen,
Greffern, Hildmannsfelden, Hatzenweier, Kappel, Bühl, Grossweier,
Zell, Moos, Urioffen usw. Orig. Perg. S. 516
41. Lingolsheim (Kreis Erstein).
1771 Jan. 10. Strassburg. Vollmacht des Philipp Jakob
Reinhard von Berstett für Johann Philipp Mathis, Schaffner zu
Gerstheim, zur Versteigerung der vier Gültgüter zu Lingolsheim,
Osthofen, Schnersheim und Bischheim. Orig. Perg. S. 517
1771 Jan. 14. Lingolsheim. Protokoll über die Versteigerung
des der Karolina Christina Leopoldina von Dettlingen, Gemahlin
des Philipp Jakob Reinhard von Berstett, aus der Verlassenschaft
ihres Vaters zugefallenen Gültguts zu Lingolsheim, Eckbolsheim,
Geispoltzheim. Pap. Libell. 518
42. Markolsheim (Kreis Schlettstadt).
1371 Dez. 23. Bischof Lamprecht von Strassburg verkauft
an Rudolf gen. Keger von Oberehnheim, Bürger zu Strassburg,
eine Rente von 60 U auf Markolsheim, Elsenheim, Urschenheim,
Arzenheim und Balzenheim um 720 U strassburg. Pfennige.
(Inseriert in 1546 Aug. 18.) 519
1546 Aug. 18. Bischof Erasmus von Strassburg verspricht
der Witwe des Apothekers Lux Vogler, die ihm ihren Anteil von
8 ft strassburger Pfennigen an einer von Bischof Lamprecht von
Strassburg 1371 Dez. 23 verkauften Rente von 60 it , die dann
später auf 36 tf, herabgesetzt wurde, zu lösen gegeben und ihm
bei dieser Gelegenheit das Original der inserierten Schuldver¬
schreibung zurückgegeben hatte, schadlos zu halten gegen alle
Ansprüche, die von seiten der übrigen Teilbesitzer an der ge¬
nannten Rente gegen sie wegen Rückgabe dieser Verschreibung
erhoben werden könnten. Orig. Perg. 520
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
m 7 3
43. Marlen heim (Kreis Molsheim).
1391. Ein Güterverzeichnis aus Marlenheim und Kirchheim
(aus wessen Besitz?). »Es ist zti wissende, das dise noch ge-
schriben gütere wurdent angezeichent in gegenwärtikeyt Wölfelin
Kellers von Marley und sinre süne unde Bütels Lauwelins ouch
von Marley in dem jore ... 1391 und sint gelegen in dem
banne zü Marley und zfi Kircheim«. Orig. Perg. Rodel. 521
44. Meistratzheim (Kreis Erstein).
1651 Mai 10/20. Johann David von Landsperg als Ehevogt
der Maria Salomea von Landsperg verpachtet, zugleich im Namen
seiner Schwägerin Anna Magdalene von Landsperg, an Hans Mößner
von Bischheim bei Höhnheim, ihren bisherigen Meier, etliche
im Banne von Meistratzheim gelegenen Güter auf 18 Jahre lang
gegen eine jährliche Gült von je 13 Viertel Weizen und Roggen
und 4 Viertel Gerste. Orig. Kerbzettel. 5 22
1692 Febr. 22. Heinrich Jakob von Rathsamhausen zu
Ehnweier verkauft an Wolf Sigmund zu Landsperg näher be¬
schriebene Güter zu Meistratzheim und Niederehnheim um
90 Reichstaler oder 135 fl. Orig. Pap. 2 S. 523
1765 Dez. 13. Strassburg. Wilhelm Jakob von Berstett,
als Vormund der Karolina Christiana Leopoldina von Dettlingen
und ihrer Mutter Magdalena Beatrix von Dettlingen geb. Schenk
von Schmittburg, verpachtet an Hans Schenkbecher, Veltin Brun-
isen Wendlings Sohn, Franz Brunisen, Veltin Brunisen d. Mitt¬
leren von Niederehnheim, Richard Schwing, Lorenz Erhard und
Hans Michel Hügel von Meistratzheim auf 9 Jahre die Dett-
lingenschen Feldäcker usw. zu Meistratzheim und Niederehn¬
heim gegen eine jährliche Gült von 10 Viertel Weizen, 9 Viertel
Gerste und 12 fl. für die Niederehnheimer Entlehner Hans
Schenkbecher, Veltin Brunisen Wendlings Sohn und Franz Brun¬
isen und von 9 Viertel 3 Sester Weizen und 8 Viertel 3 Sester
Gerste und 12 fl. für die übrigen Entlehner. Orig. Pap. 524
45. Meisheim (Kreis Strassburg-Land).
1762 Sept. 20. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett
zu Strassburg verpachtet an Michel Heyer zu Meisheim auf
9 Jahre ein Gültgütel zu Meisheim, aus 8 Ackern bestehend,
gegen eine jährliche Gült von je zwei Vierteln Weizen und Korn.
Orig. Pap. 525
1774 Nov. 29. Strassburg. Philipp Jakob Reinhard von
Berstett verpachtet an Michel Heyer zu Meisheim auf 9 Jahre
ein Gültgut zu Meisheim gegen eine jährliche Gült von je zwei
Vierteln Roggen und Weizen und 1 Viertel Futtergerste. 3 Orig.
Pap. 526
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frankhauser.
m 74
46. Mengen (Amt Freibarg).
1593 März 1. Meersburg. Bischof Andreas von Konstanz,
römischer Kardinal, belehnt Wilhelm Schnewlin gen. Bernlapp
von Bollschweil im Namen und anstatt Hans Theobalden Schnew-
lins als des ältesten des Geschlechts zugleich als Träger für
Gabriel und Jakob, seine Brüder, mit dem Burgstall zu Mengen
und den dazu gehörigen 18 Saum Weingelds von dem Zehnten
zu Ebringen und 18 Saum Wein von dem Zehnten zu Rotweil
am Kaiserstuhl, ihrem Anteil am Kornzehnten zu Mengen usw.
Orig. Perg. 527
1738 März 26. Meersburg. Johann Franz, Bischof zu
Konstanz, belehnt Franz Anton Schnewlin genannt Bernlapp
Freiherrn von und zu Bollschweil mit dem Burgstadel zu Mengen
und seinem Zubehör. Orig. Perg. S. 528
1746 Nov. 24. Meersburg. Kasimir Anton Bischof zu
Konstanz, belehnt Franz Anton Schnewlin genannt Bemlapp
Freiherrn von und zu Bollschweil mit dem Burgstadel zu Mengen
und namhaft gemachtem Zubehör. Orig. Perg. S. 529
1749 Nov. 20. Meersburg. Bischof Kasimir Anton von
Konstanz belehnt Franz Anton Schnewlin gen. Bernlapp Frei¬
herrn von Bollschweil mit dem Burgstall zu Mengen usw.
Orig. Perg. 530
1752 Okt. 5. Meersburg. Franz Konrad, Bischof zu Kon¬
stanz, belehnt Franz Anton Schnewlin gen. Bernlapp Freiherrn
von Bollschweil mit dem Burgstadel zu Mengen und namhaft
gemachtem Zubehör. Orig. Perg. S. 531
1778 April 27. Meersburg. Bischof Maximilian Christof
von Konstanz belehnt Franz Anton Schnewlin gen. Bernlapp
Freiherrn von Bollschweil mit dem Burgstall zu Mengen und
seiner Zubehör, je 18 Saum Wein von dem Zehnten zu Ebringen
und Rotweil am Kaiserstuhl, seinem Teil am Kornzehnten zu
Mengen, ferner mit genannten Zehnten, Rechten und Gütern zu
Mengen und Ebringen. Orig. Perg. S. 532
1825 März 25. Karlsruhe. Grossherzog Ludwig von Baden
belehnt den Freiherrn Franz Xaver Schnewlin gen. Bernlapp
von und zu Bollschweil mit dem Burgstall zu Mengen und seiner
Zubehörde, je 18 Saum Weingelds von dem Zehnten zu Ebringen
und Rotweil, ferner seinem Teil am Kornzehnten zu Mengen
und genannten Äckern, Rechten, Zehnten zu Mengen, bei Nor¬
singen und zu Ebringen am Niederberg. Orig. Pap. S. 533
1831 Aug. 16. Karlsruhe. Grossherzog Leopold von Baden
belehnt den Freiherrn Franz Xaver Schnewlin gen. Bernlapp
von und zu Bollschweil mit dem Burgstall zu Mengen und seiner
Zubehör, jeweils 18 Saum Weingelds zu Ebringen und Mengen,
ferner mit genannten Äckern, Zehnten, Rechten zu Mengen, bei
Norsingen und zu Ebringen am Niederberg. Orig. Pap. S. 534
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
ra 75
47. Mittelhausen.
1362 Jan. 22. Albert, Sohn von Johannes gen. Manße,
Bürger zu Strassburg, verkauft vor dem strassburg. Hofgericht
seinem Verwandten Berthold Manße seinen Teil an der Erb¬
schaft Samson Swarbers, strassburg. Bürgers, in den Bannen der
Dörfer Mittelhausen und Schnersheim für 8 tf, 12 ß strassburg.
Pfennige. Orig. Perg. 535
48. Mittelschäffolsheim (Kreis Strassburg-Land).
1593 Sept. 29. Idolf Weyrich von Westhausen, v.ö. Rat
und Forstmeister zu Hagenau, und seine Hausfrau Margarete von
Dahn leihen von Anna von Mittelhausen geb, von Weitersheim,
Witwe, 600 fl., jeden fl. zu 15 Batzen gerechnet, und verkaufen
ihr dafür 30 fl. Gelds, jährlich fällig auf Michaelis von Gütern
und Gülten im Amt Kochersberg, zu Schäffolsheim und Eckwers-
heim, die ihnen zur Hälfte eigentümlich gehören. Kop. Pap. 536
49. Molsheim.
1436 März 25. Vor den Meistern der Stadt Molsheim
verkaufen Hansel Schingel von Dorlisheim und seine Hausfrau
Katharina dem Küntzel Fetzer und seiner Hausfrau Gertrud einen
Acker Kirschgarten zu Molsheim um 2 U 15 ß strassburg.
Pfennige. Orig. Perg. 537
50. Mo ns weiler (Kreis Zabern).
1378 Juni 7—12. Vor Schultheiss und Gericht zu Zabern
verkaufen Hügel Blocheltz, Bürger von Zabern, und seine Haus¬
frau Tine an Berchtold Mönch von Wilsberg d. ä., Ritter, eine
Matte zu Monsweiler um 60 U Strassburger Pfennige. Orig. Perg.
538
1 435 Jan. 5. Berthold und Hans Mönch von Wilsberg
und ihr Bruderssohn Kaspar Mönch von Wilsberg verkaufen an
Ennelin von Wilsberg, ihres Bruders bezw. Vetters Tochter,
2 j / 2 Acker Matten an 7V2 Acker Matten zu Monsweiler, von
denen Ennelin mit ihrem verstorbenen Bruder Jakob bereits
5 Acker von ihrem Vater ererbt hatte, um 10 tt strassburg.
Pfennige. Orig. Perg. 2 S. 539
51. Mühlhausen (Kreis Zabern).
1417 Juni 11. Fritschemann von Utweiler und Heinrich
von Berstett reversieren Bischof Wilhelm von Strassburg über
das ihnen anerstorbene Lehen Heinrichs von Waltenheim gen.
von Mühlhausen, ihres Schwiegervaters, nämlich das Zweitel des
Zehntens zu Mühlhausen und zu Nieffern, das Zweitel des Dorfs
Mühlhausen mit Gericht usw., eine Meierei zu Obermotern und
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frank hauser.
myö
genannte Zinsen, Gülten und Güter zu Neuweiler, Ettendorf,
Dettweiler und Säsolsheim. Kop. Pap. 540
52. Murhof (bei Strassburg).
*575 April 7 u. März 8. Vor dem strassburg. Hofrichter
entlehnen Jerg und Kaspar Buss zur Hälfte und Michel und
Hans Dürr zur Hälfte, Fischer zu Strassburg, von Hans Jakob
Marx von Eckwersheim auf 12 Jahre lang das Fischwasser auf
der 111 oberhalb Murhofs um 6 Tt strassburg. Pfennige und
vier Essen Fisch jährlich. 2 Orig. Perg. S. 541
53. Mutzig (Kreis Molsheim).
1725 Jan. 25. Brumat. Sophia Augusta Franziska von
Schmittburg geb. Wetzel von Marsilien unter Assistenz von
Friedrich Johann Reinhard von Schmittburg zu Ingweiler, ihres
Gemahls, und Daniel Höchstetters, Löwenwirts zu Brumat, ver¬
kauft Philipp Friedrich von Berckheim zu Buchsweiler den sogen.
Haaßen von Lauffen'schen oder landspergischen Dinghof zu Mutzig,
sowie genannte Weinbodenzinse ebenda um 450 fl. und 2 neue
Louisd'or zu 8 fl. Orig. Perg. 542
1725 Jan. 25. Brumat. Sophia Augusta Franziska von
Schmittburg geb. Wetzel von Marsilien mit Assistenz ihres Ehe¬
herrn Johann Reinhards von Schmittburg zu Ingweiler und Daniels
Höchstetters, Löwenwirts zu Brumat, verkauft Philipp Friedrich
von Berckheim zu Buchsweiler den sogen. Haaßen vonLauft'en’schen
oder landspergischen Dinghof zu Mutzig, ferner genannte Wein¬
bodenzinse zu Mutzig um 450 fl. und zwei neue Louisd’or zu
8 fl. Extrakt aus dem Brumater Amtskontraktenprotokoll. Pap.
543
54. Niederehnheim (Kreis Erstein).
1727 Febr. 12. Colmar. Der Conseil souverain d’Alsace
verwirft in der Streitsache der Jesuiten von Molsheim gegen
Philipp Jakob von Berstett, Wilhelm Reinhard Voltz von Altenau,
Philipp August Böcklin von Böcklinsau und Georg Ludwig von
Forschner wegen 4 Tagwann Matten im Bann von Niederehn-
heim die von den Jesuiten gegen das Urteil des Direktoriums
der unterelsässischen Ritterschaft 1725 Juni 22 eingelegte
Appellation. Orig. Perg. 4 Bl. 544
1759 März 8. Gerstheira. Baron Leopold von Dettlingen
verpachtet an Hans Schenekbecher und Felden Brunißen von
Niederehnheim, an Richard Schwing, Lorenz Erhard, Hans Michel
Hügel von Meistratzheim und Felden Brunißen von Niederehn-
heirn seine in den genannten Orten liegenden Feldäcker, Matten
und Holzhurste auf 9 Jahre gegen eine jährliche Gült von
9 Viertel Weizen, 9 Viertel Gerste und 12 fl. für Schenkbecher
und Brunißen, von 8 Viertel und 3 Sester Weizen und 8 Viertel
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frankhauser.
Digitized by
ra 7 8
]ing Roggengült, die der Käufer jährlich an den Verkäufer ge¬
zahlt hatte, um 3 2 fl. Kop. Pap. 17. Jhdt. 554
1585 J un * 2 5 * Strassburg. Magdalena Eygeringen, Witwe
des Notars Konrad Fuchs, verbeistandet durch Jost Rüchen und
Johann von der Strassen, ferner Jeronimus Fuchs als Vormund
des Niklaus Fuchs, Sohnes des genannten Konrad Fuchs, ver¬
kaufen Hammans Vixen zu Nieffern 1 Viertel 1 Vierling Roggen¬
gülten nebst den dazu gehörigen Gütern, von denen Hammans
Vix die Gült bis jetzt bezahlt hatte, um 19 fff 16 ß strassburg.
Pfennige. Kop. Pap. 17. Jhdt. 555
1590 Aug. 4. Friedrich Wolff von Renchen verkauft auf
der strassburg. Kanzlei an den Notar Martin Hartmann von
Strassburg 12 Viertel und 3 Sester Roggengült samt den dazu
gehörigen Gütern zu Nieffern, die Hammans Vix, der Meier,
unter dem Pfluge hat, um 312 fff 10 ß strassburg. Pfennige.
Kop. Pap. 556
1603 Jan. 3. Auf der strassburg. Kontraktenkanzlei ver¬
kauft der Notar Martin Hartmann an Hammans Vixen, Meier zu
Nieffern, 12 Viertel und 3 Sester jährlicher Roggengült samt den
dazu gehörigen Gütern, die der Verkäufer bis jetzt gegen Be¬
zahlung der Gült unterm Pfluge gehabt hatte, um 325 Pfennige.
Kop. Pap. 557
1603 Juni 13. Vor dem strassburg. Kontraktennotar ver¬
kaufen Hans Fünffeling, Brotbäcker in der Ruprechtsau, und
Hester Scheffersheim, seine Hausfrau, an Hammans Vixen, Meier
zu Nieffern, 2 Viertel und 2 Sester Roggengült, die ihnen ge¬
bühren an einer Gült von 12 Vierteln und 3 Sester Roggen, die
Hammans Vix bis jetzt jährlich zu bezahlen hatte, sowie die
dazu gehörigen Güter zu Nieffern und Berstett um 35 fff strass¬
burg. Pfennige. Kop. Pap. 558
1606 Okt. 20. Vor dem strassburg. Kontraktennotar ver¬
kaufen Hans Syeß, Leineweber zu Strassburg, und seine Haus¬
frau Elisabeth Schäffertzheimer an Hammans Veltin und Ham¬
mans Anlhenigen 2 Viertel 2 Sester und */a Vierling Roggen-,
gülten nebst den dazu gehörigen Gütern zu Nieffern um 37 ff*
strassburg. Pfennige. Kop. Pap. 559
1726 März 14. Anna Maria Frey von Berstett, Ehefrau
von Johann Dietrich Burggrave zu Eselshaußen, verbeistandet
durch ihren Tochtermann Siegfried Rost zu Strassburg, verkauft
an den Major Jakob Adam von Berstett genannte Grundstücke
im Banne von Nieffern und Berstett um 30 fl. Orig. Perg. S.
560
57. Nonnenweier (Amt Lahr).
1493 Okt. 3. Ritter Ott Sturm, der Meister, und Rat zu
Strassburg verweisen die Streitsache zwischen Ritter Wilhelm
Böcklin, Stättraeister zu Strassburg, und Küntz Merswin einerseits
und Hans Schuhmacher und Veltin Snyde, Hintersassen zu
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
ra /9
Nonnenweier, andererseits gemäss dem Anträge der Beklagten
vor das gemein besetzt Gericht zu Nonnenweier. Die genannten
Hintersassen waren ursprünglich in N. hinter den genannten
Herren gesessen, dann nach Kappel verzogen, nach ein paar
Jahren aber wieder zurückgekehrt und hinter die Stadt Strass¬
burg gezogen und werden jetzt von den Klägern zurück¬
gefordert. Orig. Perg. 561
58. Nord heim (Kreis Molsheim).
1666 Jan. 20. Jakob Christoph von Dettlingen verpachtet an
Hans und Peter Diemar, Gebrüder, an Hans Grumbhardt und
Hans Ehrmann zu Nordheim auf 9 Jahre 4 Acker Reben zu
Nordheim gegen einen Zins von 8 fl. jährlich. Orig. Pap. S. 562
1683 Jan. 9. Scharrachbergheim. Jakob Christof von Dett¬
lingen verpachtet an Hans Diemer und Matthis Hartraann zu
Nordheim 4 Acker Reben zu Nordheim auf 9 Jahre gegen eine
jährliche Pacht von 12 fl. Orig. Pap. 563
59. Oberhausbergen (Kreis Strassburg-Land).
1624 Jan. 9. Vor Hans Friedrich von Botzheim, Meister,
und Rat zu Strassburg verkauft Andres Räuber von Oberhaus¬
bergen an Peter Clauß von Oberhausbergen ein Zweitel Feldes
im dortigen Banne um 49 ft strassburg. Pfennige. Orig. Perg.
564
70. Olvisheim (Kreis Strassburg-Land).
1406 F'ebr. 27. Margarete von Wallenheim verzichtet zu¬
gunsten Hansens von Mittelhausen auf das »Ußgelt« und zwei
>Gense gelts«, die fallen von einem *Bangart« zu Olvisheim und
Lehen sind der Herrschaft von Lichtenberg. Begl. Kop. Pap.
von 1621 Mai 14. 565
1425 Nov. 5. Klaus Schanlitt, der Meister, und Rat zu
Strassburg sprechen zu Recht, dass Hans Vendenheim, Bürger
zu Strassburg, Ursel, Hans Murseis, Bürgers zu Strassburg, Witwe,
an den in der Urkunde bezeichneten Häusern, Matten usw. zu
Olvisheim ungehindert und ungeirret lassen soll. Orig. Perg. S.
566
1489 Juni 9—1491 Juni 21. Vor dem strassburg. Hof¬
richter verkaufen Matern Decker von Mundolsheim und seine
Hausfrau Ennel Schottel an Jakobs Hansen zu Olvisheim Hof,
Haus, Hofstatt usw. zu Olvisheim um 4 ft strassburg. Pfennige.
Deutsche Übersetzung. Pap. S. 567
1499 Nov. 4. Vor Johannes Flemyng, Schöffen zu Hagenau,
verkauft Jerg von Berstett an Hugo von Berstett die Mahlmühle
und Mühlestaden mit Gehüse, Hofe und Hofstatt zu Olvisheim
und >drige Meder siege« Matten ebenda um 100 fl. rhein. Orig.
Perg. 568
Digitized by Goude
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
Digitized by
m8o Frankhauser.
1559 Juni 24. Wendling Trescher von Olvisheim verkauft
Michel Zeussler und seiner Hausfrau Katharina von Olvisheim
ein Zweitel Felds im Banne von Olvisheim um 17 fl. Orig.
Perg. S. 569
1589 März 25. Vor Schultheiss und Geschworenen des
Gerichts zu Olvisheim verkaufen Klaus Zeuß von Olvisheim, jetzt
wohnhaft zu MittelschäfFolsheim, und seine Hausfrau Barbara an
Ernst von Berstett einen Acker zu Olvisheim um 19 ft strass-
burg. Pfennige. Orig. Perg. 570
1589 März 25. Vor genannten Schöffen des Gerichts zu
Olvisheim verkauft Klaus Zeuss von Olvisheim, jetzt wohhaft zu
MittelschäfFolsheim, und seine Hausfrau Barbara an Andres Zymmer,
Schultheiss zu Olvisheim, genannte Güter zu Olvisheim um 70 fl.
strassburg. Pfennige. Orig. Perg. 571
1606 April 17. Vor Schultheiss und Schöffen zu Brumat
verkaufen Lorenz Düringer von Olvisheim und seine Hausfrau
Katharina an Jakob Diringer daselbst */ 2 Zweitel Felds zu Olvis¬
heim um 2 ft und 5 pf. Orig. Perg. 572
1609 März 11. Vor Schultheiss und Schöffen von Brumat
verkaufen Jakob Saler, Hafner zu Brumat, und seine Hausfrau
Barbara, Tochter Lorenz Düringers von Olvisheim, an Michael
Hatt zu Olvisheim l j « Zweitel Felds zu Olvisheim für 16 ft
Pfennige. Orig. Perg. 573
1662 März 16. Berstett. Diebold Lydt von SchäfFolsheim
verkauft an Michael Herraan, Bürger zu Olvisheim, 1 Zweitel
Felds zu Olvisheim um drei Pfund Pfennige. Orig. Pap. 574
1668 Dez. 7. Berstett. Johann Jakob von Berstett ver¬
kauft aus den ihm heimgefallenen Äckern des hingerichteten
Michel Hammers an Georg Konrad von Schafl'elitzky zu Olvis¬
heim einen halben Acker Felds zu Olvisheim um 30 fl. Orig.
Pa p- 575
1675 Febr. 24. Strassburg. Wolf Lutz, Schultheiss zu
Olvisheim. im Namen Johann Jakobs von Berstett verkauft zur
besseren Alimentation und Erhaltung von Michel Hermanns
hinterlassenen Kindern ein denselben zugehöriges Zweitel Felds
zu Olvisheim an Georg Konrad von Schaffelitzky um 28 fl.
Orig. Pap. 576
1772 Sept. 19. Berstett. Löw und David Levi von Scheer-
weiler und Jakob Salomon von Oberehnheim verkaufen steige¬
rungsweise an Philipp Jakob Reinhard von Berstett den 4. Teil
der sogen. Hofmatte um 250 fl ; desgleichen an Philipp Rein¬
hard von Berstett den 6. Teil an dem herrschaftlichen grossen
und kleinen Haus zu Olvisheim nebst Zubehör um 100 fl. Aus¬
zug aus dem Notariatsprotokoll. Pap. 577
1774 Okt. 24. Berstett. Philipp Jakob Reinhard von Berstett
verpachtet an Michel Lorentz zu Olvisheim einen Platz Acker,
Matten und Baumgarten zu Olvisheim auf 9 Jahre gegen eine
Gült von 3 Viertel Weizen und 5 Viertel Korn. Orig. Pap. 578
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sckes Archiv in Karlsruhe. ni8 1
1774 Dez. 23. Joseph Ernwein aus Olvisheira steigert aus
der Verlassenschaft der Eva Roth, Witwe des Adam Freyß zu
Berstett, einen Platz Gras- und Baumgarten zu Oivisheim für 95 fl.
Orig. Perg. 579
1778 Jan. 5. Strassburg. Philipp Reinhard und Sophia
Sidonia von Berstett verpachten an Hans Ritter, Bürger zu Olvis¬
heira, auf 9 Jahre den halben Weihergarten am Herrschaftshause
zu Oivisheim nebst dem Keller unter dem grossen Hause gegen
einen Zins von 18 fl. Orig. Pap. 580
1785 April 8. Strassburg. Philipp Jakob Reinhard von
Berstett verpachtet an Johannes Roth von Oivisheim einen Garten-
und Mattenplatz von 1 Acker zu Oivisheim auf 9 Jahre gegen
einen Zins von 6 fl. Orig. Pap. 581
1787 April 24. Berstett. Philipp Jakob Reinhard von
Berstett verpachtet an Michel Lorenz zu Oivisheim auf 9 Jahre
einen Platz Feldacker, Matten und Baumgarten zu Oivisheim
gegen eine Gült von 3 Viertel Weizen und 5 Viertel Korn.
Orig. Pap. (Formular). 582
1788 Nov. 21. Strassburg. Philipp Jakob Reinhard von
Berstett verpachtet an Joseph Ernwein zu Oivisheim auf 9 Jahre
einen Garten- und Mattenplatz, ungefähr */ 2 Acker gross, zu
Oivisheim gegen einen jährlichen Zins von 3 fl. Orig. Pap. 583
61. Otterstal (Kreis Zabern).
1444 Mai 29. Gerhard Schoup und Konrad von Lampert¬
heim vermitteln in den Streitigkeiten zwischen Laraprecht von
Castel und German Fässler von Zabern wegen Otterstal und
einiger Zinse, Gülten und Eigenschaften daselbst. Orig. Perg. 4 S.
5^4
1501 Okt. 29. Vor genannten Unterschultheiss, Schöffen
und dem Rate zu Zabern bekennt Briden Lienhart, Bürger zu
Otterstal, dass er für sich und nach seinem Tode für Klaus
Schnurren von German Fässler von Arnsberg zu Erblehen
empfangen habe drei Viertzain Reben zu Otterstal gegen einen
jährlichen Zins von 2 Ohmen Rotweins. Orig. Perg. S. 585
62. Ottrott (Kreis Molsheim).
1698 Juni 6. Strassburg. Beat Ludwig und Wolf Friedrich
Böcklin von Böcklinsau, Eva Susanna von Landsperg geb. Böcklin,
alle drei Geschwister, die letztere auch mit Beistand ihres Ge¬
mahls Sigmund von Landsperg, verkaufen Susanna Sophia Böcklin
von Böcklinsau geb. von Rathsamhausen, verbeistandet durch
ihren Gemahl Philipp Christoph Böcklin, ihren Anteil an Unter¬
tanen, Haus, Hof, Gärten, Gewerf, Gefällen, Renten, Zinsen,
Gülten, Geld- und Weinzins zu Niederottrott um insgesamt 156 fl.
Kop. Pap. 18. Jhdt. 586
Milt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 37. 6
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
ra 82
Frankhauser.
63. Pfettisheim (Kreis Strassburg-Land).
1736 März 1. Berstett. Hans Litt, Bürger zu Pfulgries-
heim, Michel Litt, Bauer von Berstett, Michel Roth als Vogt
von Anna, Diebold Litts hinlerlassener Tochter, Hans Diebold
als Vogt der Kinder von Katharina Littin, alle Bürger zu Berstett,
Anna Litt, Ehefrau von Michel Bentz zu Pfulgriesheim, verbei¬
standet durch Leonhard Eberhards, Bürgermeister von Berstett,
Andres Minch, uxorio nomine Barbara Littin, alle Littische Erben,
verkaufen an Hans Litt d. ä. zu Berstett einen halben Acker Felds
im Banne von Pfettisheim um 40 fl. Orig. Perg. 587
64. Quatzcnheim (Kreis Strassburg-Land).
1534 Mai 26. Vor dem strassburger Hofrichter verkaufen
Gangolfs Hans von Quatzenheim und seine Hausfrau Christine
Thomas Lendysen d. ä. f strassburg. Bürger, einen jährlichen
Zins von 5 ß strassburg. Pfennigen von einem Haus und Hofstatt
zu Quatzenheim, fällig auf St. Adolfstag, um 5 tt strassburg.
Pfennige. Orig. Perg. 588
1582 Jan. 20. Vor dem strassburg. Hofrichter verkaufen
Wendling Heußel und seine Hausfrau Ottilia aus Quatzenheim
an Dietrich von Landsperg zu Quatzenheim, Bannerherren, einen
jährlichen Zins von 4 ß fällig auf Neujahr, von genannten
Gütern zu Quatzenheim um 4 U strassburg. Pfennige. Orig. Perg.
589
1636 März 25. Vor Schultheiss und Gericht zu Quatzen¬
heim bekennt Melchior Geist, Bürger zu Quatzenheim, schuldig
geworden zu sein 18 Pfund strassburg. Pfennige, welche ihm
Michel Jakob Bürger als Vogt von Oschwaldt Diebolds hinter-
lassenen Kindern Georg und Brigitte geliehen hatte. Siegler:
Wolf Böckle von Böcklinsau. Orig. Perg. 590
1638 Sept. 15. Vor Schultheiss, Heimburger und Gericht
zu Quatzenheim verkaufen Jakob Balt, Bürger zu Frankenheim,
und seine Hausfrau Barbara an Euphrosine Böcklin von Böck¬
linsau zwei Acker Felds zu Quatzenheim um 40 fl. Orig. Perg. S.
59 1
65. Reit weil er (Kreis Strassburg-Land).
1500 April 30. Graf Philipp zu Hanau-Lichtenberg belehnt
Hug von Berstett zugleich als Träger seiner Brüder Jerg und
Michel mit dem Dinghof zu Reutber, 30 Viertel Haber- und
1 Viertel Roggengelds zu Brumat. Orig. Perg. 592
1748 Nov. 5. Buchsweiler. Ludwig, Erbprinz und Land¬
graf zu Hessen-Darmstadt usw., belehnt Philipp Reinhard und
Wilhelm Jakob von Berstett, mit dem lichtenbergischen Lehen,
dem Dinghof zu Reutbür, insgemein Reitweiler genannt, ferner
30 Viertel Haber- und 1 Viertel Roggengelds zu Brumat. Orig.
Perg. 593
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
1784 Juli 1. Buchsweiler. Landgraf Ludwig von Hessen
belehnt Philipp Jakob Reinhard von Berstett mit dem Dinghof
zu Reitweiler und mit 30 Vierteln Haber- und 1 Viertel Roggen¬
gelds zu Brumat. Orig. Perg. 594
66. Riegel (Amt Emmendingen).
1516 März 30. Genannte Pfleger und Brüder gemeinlich
der hochwürdigen Himmelskönigin Mariae und der Pfarrkirche
und der Frühmess im Glottertal verkaufen näher bezeichnete
Güter zu Riegel, die ihnen seiner Zeit als Unterpfand für einen
jährlichen Zins von 4 Saum Wein und 16 U Pfennigen Hauptguts
von Hans Eberlin verpfändet wurden, nachdem Eberlin weg¬
gelaufen und sie die genannten Güter erlangt haben, an Matern
Ketterler zu Riegel um 16 if Pfennige Rappenwährung, jährlich
an die genannten Pfleger zu verzinsen mit 16 ß Pfennigen bis zu
geschehener Ablösung. Orig. Perg. 595
67. Rust (Ettenheim).
1419 Febr. 8 — Nov. 3. Vor dem strassburg. Hofgericht
verkauft der Edelknecht Thomas von Endingen, Sohn des strass¬
burg. Ritters Thomas von Endingen, dem Goldschmied Johann
gen. Messerer, strassburg. Bürger und Sohn des Ratsboten Hen-
selin Messerer, und dessen Gemahlin Katharina eine jährliche
Gült von 4 U strassburg. Pfennigen, fällig jeweils auf Lichtmess,
um den Preis von 60 ft strassburg. Pfennige. Die Gült ist an¬
gewiesen und versichert auf genannte Güter und Gülten zu Rust
und Wasselnheim. — Mitschuldner des Verkäufers Bruder Johann
Rudolf. Orig. Perg. (besch.) S. 596
1427 Juni 6. Das strassburg. Hofgericht erteilt [....] von
Frankenheim, als dessen Vertreter Ottoman von Frankenheim
erscheint, ais Erben Johann Messerers, Goldschmieds zu Strass¬
burg, und seiner Frau Katharina Inmission in näher bezeichnete
Güter zu Rust und Wasselnheim, nachdem die Gült, die Messerer
seinerzeit von Thomas von Endingen auf diesen Gütern gekauft
hatte, nunmehr zwei Jahre lang nicht bezahlt worden. Orig. Perg.
(stark besch.). 597
1440 Febr. 26. Vor dem Hofgericht zu Strassburg verkauft
Hans Balthasar von Endingen, Edelknecht zu Strassburg, an den
Edelknecht Hans Bock, Vogt zu Strassburg, seine liegenden
Güter im Dorf und Banne zu Rust um 15 ft strassburg. Pfennige.
Kop. Pap. 598
1448 Jan. 9. Matern [v.] Rheinau (Rynowe) und Agnes
von Endingen, seine Hausfrau, verkaufen an Walter von Keppen-
bach und dessen Ehefrau Ursel von Geudertheim ihren halben
Hof zu Rust, den vormals Agnesens Grossvater und Vater
Thomas d. ä. und Thomas d. j. von Endingen innegehabt hatten
6 *
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
11184
F rankhause r.
.und dessen andere Hälfte jetzt Hans Bocks sei. Erben zu Strass¬
burg gehört, um den Preis von 70 U strassburg. Pfennigen. —
Mitsiegler: Thomas von Endingen, Vater der Agnes. Orig. Perg.
S. ab. 599
1514 Sept. 20. Schultheiss, Heimburger und Gericht zu
Rust erneuern die dem Ritter Ludwig Böcklin zu Strassburg
gehörigen Güter zu Rust. Orig. Perg. öoo
1516 Mai 27. Christofferus Rappe von Gerstheim und
Leonhard Oler von Rust pachten von dem Ritter Ludwig Böcklin
in Strassburg 'näher beschriebene Güter im Rüster Banne für
eine jährliche Gült von 33 Viertel Hafer für 30 Jahre. 2 Orig.
Perg. 601
1570 März 3. Jakob Sur und Mathis Buwmann zu Rust
leihen von Frau Veronika Sturm ein Gültgut zu Rust auf 21 Jahre
lang gegen eine jährliche Gült von 36 Vierteln Hafer. Orig.
Perg. 60 2
1601 Nov. 20. Freiherr Christof Franz von Wolkenstein
Herr zu Trossburg, Statthalter des Hofgerichts zu Rottweil, ver¬
kündet auf Antrag von Klaus Jakob Wurmser und Hans von
Brumbach die Acht gegen genannte Bürger zu Rust. Orig.
Perg. S. 603
1609 März 17. Strassburg. Philipp Dietrich Böcklin ver¬
kauft seinem Bruder Balthasar sein eigentümlich Schloss und
Haus zu Rust samt aller Zubehör an Gebäuden, Gütern, Rechten
und Gerechtigkeiten, dann einige Reben im Banne von Rings¬
heim, ferner ein kleines Haus bei dem Rüster Schlosse und das
zum Lehen- gehörige Gültgut zu Rust um 7000 fl. und gegen
eine Verehrung von 50 Dukaten für seine Hausfrau. Im Falle
Balthasar ohne männliche Leibeserben stirbt, steht dem Verkäufer
das Wiederlösungsrecht zu demselben Preise zu. — Gleichzeitig
wird eine »Stammesvergleichung« dahin abgeschlossen, dass, wenn
Verkäufer und Käufer ohne männliche Erben stürben, das Wieder¬
lösungsrecht an ihren jüngern Bruder Hans Ludwig Böcklin oder
dessen Erben oder im Falle von dessen söhnelosen Absterben
an den strassburg. Stättmeister Hans Philipp Böcklin und dessen
Söhne übergehen solle. Das Schloss zu Rust soll in Zukunft
ein »Böcklisch Stammhaus« sein und verbleiben und, solange dieser
Vergleich besteht, soll kein Stammesmitglied eine anderweitige
Behausung in Rust bauen oder erwerben. Kop. Pap. — Siegler
waren ausser den genannten 4 Böcklin’schen Familienmitgliedern
Adam von Berstett, Wolf Böcklin, Samson von Landsperg und
Hans Heinrich HüfTel. 604
1619 März 17. Vor dem Rat der Stadt Strassburg verkauft
Hans von Brumbach, wohnhaft zu Oberweier, dem strassburg.
Stättmeister Klaus Jakob Wurmser je 8 Viertel Roggen- und
Hafergült zu Rust von den ihm daselbst gehörigen 32 Vierteln.
Orig. Perg. S. ab. 605
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. 11185
1628...? Salome von Metternich geb. Stürmin von Sturm¬
eck, Witwe, wohnhaft zu Rüdendorf, verkauft an Georg Gustav
Wetzel von Marsilien, als Ehevogt ihrer Schwester Margarethe
Helene Sturm von Sturraeck, den siebenten Teil an einem Gült¬
gut zu Rust, das sie von ihrem Vater Hugo Sturm ererbt hat,
ertragend 5 Viertel und ein Sester Hafergelds, um den Preis
von 102 fl. 7 ß 6 Pfennigen strassburg. Währung, den Gulden *
zu 60 Kreuzer gerechnet. — Daturazeile abgerissen. Orig. Perg.
606
1681 Dez. 6. Strassburg. Christof Jakob Böcklin von
Böcklinsau, strassburg. Altstättmeister, einerseits, Maria Sybilla von
Glaubitz, Witwe des Obristleutnants Oswald von Glaubitz, Martha
Salome Gayling von Altheim, Witwe des Philipp Henrich Gayling
von Altheim, Magdalena Ursula Bernholdin, Witwe des Ritt¬
meisters Johann Jakob Bernhold, alle drei geborene Böcklin
von Böcklinsau, andrerseits kommen eines Tausches und Wechsel¬
kaufes dahin überein, dass Christoph Jakob Böcklin ein ge¬
nanntes Gültgut in Vessenheim abtritt gegen ein Gültgut im
Rüster Banne. 2 Originalentwürfe. Pap. 607
1690 April 8. Johann Mayer verkauft Tobias Schwarz eine
Hofstatt im Dorfe Rust und eine halbe Tauwen Matten um
13 fi. Reichswährung. Orig. Pap. 608
1692 Sept. 28. Rappoltsweiler. Georg Eberhard Wetzel
von Marsilien Herr zu Piltzheira verkauft an Georg Ludwig
Wetzel von Marsilien, seinen Sohn, sein Gültgut zu Rust um
100 Taler Landswährung oder 300 livres tournois. Orig. Pap. S.
609
1692 Okt, 21. Strassburg. Vor der königl. freiunmittel¬
baren Reichsritterschaft im Eisass verkauft Georg Ludwig Wetzel
von Marsilien in Appenweier (Kreis Colmar) an Johann Georg
Büchel, Bürger und Handelsmann in Strassburg, sein Gültgut zu
Rust um 650 fl. Orig. Perg. S. ab. 610
1706 Jan. 11. Rust. Wolfgang Friedrich und Beat Ludwig
Böcklin von Böcklinsau, Gebrüder, verkaufen an Johannes Ober-
gföhl, Bürger zu Rust, einen Holzhurst zu Rust genannt Junker
Wolfs Hurst um 15 fl. Orig. Pap. 2 S. 61 1
1712 März 11. Strassburg. Jakob Christoph und Wolfgang
Sigmund Böcklin von Böcklinsau, Gebrüder, vergleichen sich
wegen der von ihnen in Gemeinschaft besessenen Matten in
Rust und teilen sie unter sich durch das Los auf. 2 Orig. Pap.
je 2 S. 612
1714. Elisabeth Mollinger geb. Dietrich, Witwe des strass¬
burg. Münzverwalters Ernst Friedrich Mollinger, vertreten durch
Hans Dietrich, Mitglied des Dreizehnerkollegiums, ferner Ernst
Friedrich Mollinger, Bürger und Bankier zu Strassburg, und
Johann Philipp Reichshoffer, Bürger und Bankier zu Strassburg,
als Vogt seiner Ehefrau Salome Mollinger, verkaufen Wolfgang
Sigmund Böcklin von Böcklinsau eine genannte Fruchtgült zu
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
ru86
Frank hause r.
Rust um 1200 fl. Orig. Perg. S. ab. — Datumzeile z. T. weg¬
gefressen. 613
1727 Juni 20. Jakob Christof Böcklin von Böcklinsau
schliesst mit Hans Jakob Seeger, Müller aus Altdorf, einen Akkord,
betreffend Bau, Errichtung und Betrieb einer Mahlmühle zu
Rust. Orig. Pap. 614
68. Schanlitt (Kreis Molsheim).
1468 Juli 11. Graf Niklas von Mors und Saarwerden be¬
lehnt Gorig Schidel von Offenburg als Mundbar der Kinder
Menlachs von Dettlingen mit n 1 /« Acker Reben zu Schanlitt bei
Wangen. Orig. Perg. 615
6g. Scharrachbergheim.
1474 Aug. 1. Wilhelm Herr von Rappoltstein usw. belehnt
als Vormund von Glade, Hans und Heinrich Grafen von Fels
und Lützelstein Herren zu Varambon, zu Geroldseck und Wasichen
. . . Meilach und Jakob von Dettlingen mit Schloss und Dorf
Scharrachbergheim, mit Gütern zu Scharrachbergheim und Irm-
stett, einem Hof zu Wolxheim und dem Dinghof zu Scharrach¬
bergheim. Orig. Perg. - 616
1488 Sept. 25. Wilhelm Herr zu Rappoltstein belehnt für
sich und seinen Bruder Smassmann und seinen Vetter Brun
Meilach von Dettlingen mit Schloss und Dorf Scharrachbergheim,
mit genannten Gütern ebenda und zu Irmstett, mit einem Hof
zu Wolxheim und dem Dinghof zu Scharrachbergheim. Orig.
Perg. 617
1500 Mai 2. Wilhelm Herr zu Rappoltstein, zu Hohenack
und Geroldseck am Wasichen gestattet zugleich im Namen seines
Bruders Smassmann und seines Vettern Bruno Jakob von Dett¬
lingen, Martha, Bernhards von Erstein genannt Arrabruster Tochter,
die er zu ehelichen beabsichtigt, mit 400 11 . auf sein Lehen
Schloss und Dorf Scharrachbergheim zu verwidmen. Orig.
Perg. öi 8
1508 Juni 23. Smasmann Herr zu Rappollstein, Hohenack
und Geroldseck am Wasichen für sich und im Namen seiner
Vettern Bruno und Wilhelm belehnt Jakob von Dettlingen mit
Schloss und Dorf Scharrachbergheim und mit genannten Gütern
zu Scharrachbergheim und Irmstett, mit einem Hof zu Wolxheim
und dem Dinghof zu Scharrachbergheim. Orig. Perg. 61g
1516 Febr. 19. Smassmann Herr zu Rappoltstein usw.
belehnt im Namen zugleich Wilhelms von Rappoltstein Jakob
von Oberkirch als Träger des noch unmündigen Jakob von
Dettlingen mit dessen Lehen. Orig. Perg. 620
1522 Jan. 10. Wilhelm Herr zu Rappoltstein usw., oberster
Hauptmann und Landvogt im Eisass, belehnt Jakob von Dett-
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Bersteti’sches Archiv in Karlsruhe.
11187
> Iingen mit seinem Lehen zu Scharrachbergheim, Irmstett und
Wolxheim. Orig. Perg. 621
1547 März 29. Wilhelm Herr zu Rapoltstein belehnt Friedrich
Bock von Bläsheim als Vogt und Vormünder Hans Jakobs, Mein¬
lachs und Hans Kaspars von Dettlingen mit Schloss und Dorf
Scharrachbergheim, Gütern zu Scharrachbergheim und Irmstett,
dem Hof zu Wolxheim und dem Dinghof zu Scharrachbergheim,
ferner mit 4 Acker Reben zu Nordheim. Orig. Perg. S. 622
1549 Juni 16. Egenolf Herr zu Rappoltstein usw. belehnt
Wolfgang Böcklin und Jakob von Oberkirch als Vormünder von
Hans Jakob, Meinlach und Hans Kaspar von Dettlingen mit
Schloss und Dorf Scharrachbergheim, mit genannten Gütern
ebenda und zu Irmstett, mit einem Hof zu Wolxheim und einem
Dinghof zu Scharrachbergheim. Orig. Perg. S. 623
1553 Aug. 15. Egenolf Herr zu Rappolstein belehnt Hans
Jakob von Dettlingen zugleich als Träger für Meinlach und Hans
Kaspar von Dettlingen mit Schloss und Dorf Scharrachbergheim,
mit Gütern zu Scharrachbergheim und Irmstett, mit dem Hof zu
Wolxheim, dem Dinghofe zu Scharrachbergheim und 4 Acker
Reben zu Nordheim. Orig. Perg. 624
1576 Sept. 4. Egenolf Herr zu Rappoltstein usw. belehnt
Meinlach von Dettlingen für sich und Hans Kaspar von Dett¬
lingen mit seinem Lehen zu Scharrachbergheira, Irmstett und
Wolxheim. Orig. Perg. 625
1576 Sept. 4. Meinlach von Dettlingen zugleich als Lehen¬
träger Hans Kaspars, seines Bruders, reversiert Egenolf Herrn
zu Rappoltstein über seine Belehnung mit Schloss und Dorf
Scharrachbergheim, den Gütern zu Scharrachbergheim und Irm¬
stett, dem Hofe zu Wolxheim, dem Dinghof zu Scharrachbergheim
und 4 Acker Reben zu Nordheim. Orig. Perg. 626
1589 April 16. Hans Kaspar von Dettlingen für sich und
seinen Bruder Meilach verpachtet an Kaspar Barth, Müller von
Westhofen, ihre Mühle zu Scharrachbergheim gegen eine jähr¬
liche Gült von 42 Viertel halb Weizen, halb Roggen auf 9 Jahre.
— Mit einer Abschätzung der Mühle. Orig. Pap. Libell. 627
1591 Juni 24. Eberhard Herr zu Rappoltstein usw. be¬
lehnt Hans Kaspar von Dettlingen mit seinem Lehen zu Scharrach-
hergheim, Irmstett und Wolxheim. Orig. Perg. 628
1628 Juni 19. st. v. Hans Jakob, Meilach, Hans Ludwig,
Hans Othmar, Gaudenz und Hans Philipp von Dettlingen, Ge¬
brüder, verpachten an Hans Klein, Müller von Wangen, die
Mühle zu Scharrachbergheim auf 9 Jahre lang gegen eine jähr¬
liche Gült von 50 Viertel halb Weizen, halb Roggen. — Mit
einer Abschätzung der Mühle. Orig. Pap. Libell. 629
1630 März 28. Vor Schultheiss, Bürgermeister und Gericht
zu Scharrachbergheim verkaufen Hans Reiss der alt und seine
Hausfrau Katharina an Johann Karl Prechter, Stättmeister zu
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m88
F rankhauser.
Strassburg, i ft 5 ß Pfenniggelds auf genannten Äckern für 25 ft
strassburg. Pfennige. Orig. Perg. 630
1660 Juni 15. Johann Jakob Herr zu Rappoltstein usw.
belehnt Meilach von Dettlingen zugleich als Lehenträger für
Hans Othmar, Hans Philipp, Johann Kaspar und Jakob Christof
von Dettlingen mit Schloss und Dorf Scharrachbergheim, mit
Gütern zu Scharrachbergheim und zu Irmstett, einem Hof zu
Wolxheim, dem Dinghof zu Scharrachbergheim und 4 Acker
Reben zu Norheim. Orig. Perg. und begl. Kop. Pap. 631
1660 Dez. 23. st. v. Meilach, Johannes Othmar, Johann
Philipp, Johann Kaspar und Jakob Christof von Dettlingen, Ge¬
brüder, verpachten an Diebolds Niklauß, Müller zu Wasselnheim,
die Mühle zu Scharrachbergheim auf 9 Jahre gegen eine Gült
von 10 Viertel Weizen und 30 Viertel Molzer. Orig. Pap.
Libell. 632
1724 Juli 12. Scharrachbergheim. Vergleich zwischen
Christian Reinhard, Leopold Philipp, Friedrich Ferdinand, dieser
zugleich als Mandatar seines Bruders Leopold Philipp, Franz Jakob,
Wilhelm Heinrich von Dettlingen einer- und der Gemeinde
Scharrachbergheim andererseits, bezüglich Mer der Familie von
Dettlingen zustehenden Dinghofsfrüchte. Extr. aus dem Kon-
traktenprotokoll zu Sch. Perg. 633
70. Schirrhein (Kreis Hagenau).
1654 Nov. 9. Strassburg. Hans Georg und Hans Adam
von Wickersheim, bezw. ihr Schaffner Rupprecht Reichard, ver¬
pachtet an Mathis Borho, Schulz und Jäger zu Schirrhein, 26 Manns¬
matt Matten, die sogen. Wickersheimer Matte, zu Schirrieth am
hlg. Forst gelegen auf 8 Jahre gegen einen Zins von 4 f[. 634
1681 Aug. 29. Hagenau. Nikolaus Nietheimer von Wasser¬
burg verpachtet im Namen des Herrn von Wickersheim Hans
Jakob, Lorenz und Mathias Eißenmann, Brüdern und Bürgern
zu Schirrieth, 2b Mannsmatten, die sogen. Wickersheimer Matte,
auf 9 Jahre für einen Zins von 10 fl. für die Jahre 1682
—1684, 12 fl. für 1685—1687 unc * 15 A. für 1688—1690.
Orig. Pap. S. 635
1709 April 23. Strassburg. Philipp Heinrich von Wickers-
heira verpachtet an Hans Wilt, Bürger zu Schierrieth, 26 Tauen
Matten, die sogen. Wickersheimerin, auf 12 Jahre lang und
zwar 4 Jahre umsonst, 4 Jahre für 18 fl. und 4 Jahre für 26 fl.
Zins. Orig. Pap. Kerbzettel. 636
71. Schlatt (Amt Staufen).
1841 Mai 12. Vertrag zwischen der Grossh. Domänen¬
verwaltung Heitersheim und dem Freiherrn von Berstett in Karls¬
ruhe, die Ablösung einer auf dem Schiatter Zehnten haftenden
Fruchtabgabe betr. Orig. Pap. 637
Digitized by Goude
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
m89
72. Schmieheim (Amt Ettenheim).
1 367 Jan. 26. Peter Rebstock, Meister, und Rat von Strass¬
burg beurkunden einen zwischen dem Junker Heinrich von
Geroldseck Herrn zu Lahr und Frau Else von Geroldseck, Ehe¬
frau des Ritters Eppe von Hattstatt, abgeschlossenen Tausch.
Junker Heinrich verzichtet auf Schmieheim das Dorf, q Pfund
strassburg. Pfennig- und 40 Kappenzinse, liegend auf genannten
Matten zwischen Dinglingen und Almansweier, und eihält dafür
alle Rechte, die Frau Else hatte an den Dörfern Friesenheim,
Oberschopfheim, Oberweier und Heiligenzell. — Mitsiegler:
Ritter Götz von Grostein, Grossfritsche von Heiligenstein, Klaus
Rulenderlin, Johanns Blenckelin, Kuntze Blatter, Bürger und
Schöffeln zu Strassburg. Orig. Perg. 3 S. und 2 beglaub. Kop.
638
15. Jahrh. »Dis sint die artickel und spenne hienach ge-
schriben, so wir von Smyeheira habent gegen den von Kippen¬
heim und Molberg«. Pap. 2 fol. 639
1419 Aug. 11. Schultheiss, Meister und Rat zu Ettenheim
entscheiden die Streitigkeiten zwischen Kippenheim und Schmie¬
heim wegen des obern Rieds und wegen des Weidgangs. Orig.
Perg. 640
1439 Juli 3. Vor Schultheiss und Gericht zu Offenburg
verkaufen Junker Anthonie von Hattstatt von Weier und Ursel
von Gundelfingen, seine eheliche Hausfrau, an Ulrich Bock d. ä.
und Hans Bock d. ä., »Gevettern«, das Dorf Schmieheim mit allen
Zubehörungen, ferner 9 Pfund strassburg. Pfennig- und 40 Kappen¬
gelds, ruhend auf den Rutmatten zwischen Dinglingen und Al¬
mansweier, um den Preis von 2000 Goldgulden. Orig. Perg.
S. ab und 2 Kop. Pap. 64 1
1439 J u l* 3 - Anthonie von Hattstatt von Weier und Ursel
von Gundelfingen, seine eheliche Hausfrau, bekennen, dass sie
das Dorf Schmieheim mit Zubehör, ferner 9 # Pfenniggelds
und 40 Kappengelds an Ulrich d. ä. und Hans Bock d. ä. um
2000 fl. verkauft haben. Nachdem sich aber herausgestellt, dass
die genannten Zinse von der Herrschaft Lahr an Jorg von Bach
verliehen worden sind, haben die beiden Käufer 100 fl. von
der Kaufsumme zurückbehalten. Durch Vergleich wird es nun¬
mehr den beiden Käufern freigestellt, sich bis Martini zu er¬
klären, ob sie bei dem Kaufe der 9 U Pfennig- und 40 Kappen¬
gelds beharren oder davon zurücktreten wollen. Im letzteren Falle
wird dann der Kaufbrief geändert und auf Schmieheim gestellt
werden und die Verkäufer sollen die 50 fl., die sie ausser den
1 900 fl. noch leihweise erhalten haben, bis Weihnachten zurück¬
zahlen. Orig. Pap. 2 S. 642
1439 Okt. 16. Ulrich Bock d. ä. und Hans Bock d. ä.,
Vettern, einigen sich bezüglich des kürzlich von ihnen zu eigen
erworbenen Dorfes Schmieheim dahin, dass sie 1. das Dorf nie-
Digitized by Goude
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
mgo
Frankhauser.
mals unter sich teilen sollen; dass 2. jeweils immer nur zwei
Gemeiner das Dorf innehaben sollen; dass 3. für den Fall eines
Verkaufes oder einer Verpfandung der eine Teil dem andern
das Vorkaufsrecht und zwar innerhalb zweier Monate zugestehen
soll; dass 4. die etwaigen Erwerbungen beiden Teilen zustehen
und die Kosten hierfür von beiden Teilen getragen werden sollen.
2 Orig. Perg. 643
1440 Nov. 11. Dietrich, Friedrich und Hummel Gebrüder
von Keppenbach verkaufen an Ulrich und Hans Bock,' Gevettern,
Bannerherren zu Schmieheim, Heinrich Meiger und Hans Meiger,
Gebrüder, und alle ihre Kinder und Nachkommen, ferner Frau
Ennelin Keck, ihre Tochter und deren Kinder, gesessen zu
Schmieheim zu ledigem Eigentum um 19 # strassburg. Pfennige.
Mitsiegler: Schultheiss und Rat zu Ettenheim. Orig. Perg. 2 S.
644
1445 Jan. 24. Vor dem strassburg. Hofrichter schwört
Lauwelin gen. Schenckenlauwelin, der wegen einiger Vergehen
von Ulrich Bock d. ä. und Johannes Bock d. ä. als Banner*
herren von Schmieheim gefangen gesetzt worden war, Urfehde.
Orig. Perg. 645
1445 Nov. 22. Schultheiss, Meister und Rat von Etten¬
heim vermitteln zur Beilegung der zwischen Hans Balthasar von
Endingen und den von Altdorf und Wallburg einer- und Hans
von Geroldseck von Dautenstein und den von Schmieheim andrer¬
seits von des Weidgangs wegen entstandenen Streitigkeiten eine
Weidordnung für die genannten Dörfer. Orig. Perg. und Kop.
Pap. des 15. Jahrh. 646
1455 Mai 1. Gilge Kurtz von Schmieheim verkauft an
Susanna Bock, Witwe des Hans Bock, 10 ft Pfenniggelds fällig
auf Martini von genannten Gütern um 6 U strassburg. Pfennige.
Orig. Perg. 647
1465 Mai 27. Lauwelin Kurtz und seine Söhne Symont
und Hans von Schmieheim schwören bei der Entlassung aus
dem Gefängnis dem Bannerherrn von Schmieheim Urfehde, nach*
dem sie von Susanna von Rust, Witwe Hans Bock d. ä., und
von Klaus Bock von Gerstheim gefänglich eingezogen worden
waren, weil sie gegen den Bannerherren und des Dorfes Schraie-
heim Herkommen und Gewohnheit wider ein zu Schmieheim
gegen sie ergangenes Urteil appelliert hatten. Orig. Perg. 64$
1469 April 8. Philipp von Müllenheim, Ritter, und Andreas
Röder teidingen als Gemeiner in den Spännen zwischen Grat
Jakob von Mörs-Saarwerden als Erbherrn zu Lahr und Markgrat
Karl von Baden und der Stadt Strassburg als Pfandherren und
der ganzen Gemeinde Kippenheim und Mahlberg einer-, Klaus
Bock von Gerstheim, Friedrich Höckel und den von Schmieheim
andererseits, betr. die Beilegung der zwischen beiden Gemeinden
bestehenden Spänne wegen des Weggelds, Weidgangs usw. Orig.
Perg. 1 S. und Kop. Pap. des 15. Jahrh. 649
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
mg i
1476 Okt. 23. Ritter Philipp von Müllenheim entscheidet
einen Streit zwischen der Herrschaft Lahr und den Bannerherren
zu Schmieheim, der wegen der Besteuerung, Verehelichung usw.
der Lahrer Angehörigen zu Schmieheim und der Schmieheimer
Angehörigen in der Herrschaft Lahr entstanden war. ‘Orig.
Perg. S. ab. 650
1487 Juli 30. Äbtissin und Konvent des Klosters Wonnen¬
tal, Cisterzienserordens, Konstanzer Bistums, schliessen mit Ludwig
Böckel, Ritter, und Klaus Bock von Gerstheim als Bannerherrn
von Schmieheim einen Vergleich dahin ab, dass die Nachkommen
ihrer in Schmieheim wohnhaften Leibeigenen Else Vetterin dem
Kloster Leibfall und die sonstigen ihm zustehenden Fälle be¬
zahlen sollen, dagegen sollen die genannten Leibeigenen den
Bannerherrn des Dorfes »nohe und hohe dienen und zu thunde
verbunden sein«. Dies Abkommen gilt auch für den Fall, dass
künftig Leibeigene -des Klosters ihren Wohnsitz im Dorfe Schmie¬
heim aufschlagen. Orig. Perg. 3 S. 651
1488 Nov. 12. Walter Hans von Schmieheim und seine
Hausfrau Margarethe, Hans Burkhards Tochter, verkaufen dem
Ritter Ludwig Böcklin einen Zins von 6 ß strassburg. Pfennigen
fällig auf Martini um 6 U von Haus, Hof und gen. Gütern zu
Schmieheim. Orig. Perg. S. 652
1490 Sept. 24. Ritter Friedrich Bock, Mtstättmeister, Peter
Schott, Altammeister zu Strassburg, entscheiden im Beisein der
beiden Bannerherren Hans Rudolf von Endingen und Ludwig
Böcklin, beide Ritter, die Streitigkeiten zwischen Altdorf lind
Wallburg einer- und Schmieheim andrerseits wegen Überfahrens
dahin, dass es bezüglich des Weidgangs bei der von Schultheiss,
Meister und Rat zu Ettenheim 1445 Nov. 22 gefällten Ent¬
scheidung zu verbleiben habe. 3 Orig. Perg. S. 653
1491 Juni 24. Simon Kurtz von Schmieheim, der mit der
Gemeinde Schmieheim in Feindschaft geraten war, schwört Ur¬
fehde und stellt Bürgen. Orig. Perg. 1 S. 654
1494 Jan. 28. Andres Man von Schmieheim verkauft an
Frau Engel Bock, Junker Steffan Bocks Witwe, einen halben
Gulden Pfenniggelds fällig auf Martinstag von genannten Gütern
um 10 fl. rhein. Orig. Perg. 655
1520 April 10. Vor dem strassburg. Hofgericht verkaufen
Konrad Kurtz von Schmieheim und seine Hausfrau Katharina
dem Ritter Ludwig Böckel aus Strassburg einen jährlichen Zins
von 1 fl. rh. fällig auf Ambrosientag von Gütern zu Schmieheim
und Kippenheim für 20 fl. Orig. Perg. S. 656
1549 Juni 30. Jakob Hänselmann, Bürger zu Schmieheim,
schwört Ludwig Bock und Jergen Böcklin, in deren Gefängnis
er wegen Misshandlung und Friedbruchs gekommen war, Urfehde.
Orig. Pap. S. ^ 657
1551 März 25. Gertruda Schenckh, Andreas Wolfflins Witwe,
und ihr Vogt Andreas Martin, Brigitta Wolfflin, ihre Tochter,
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
F rankhauser.
Digitized by
11192
und deren Vogt Lienhard Wolfflin* Walpurgis Ostermann und
ihr Vogt Matthias Martin verkaufen vor Schultheiss und Richtern
zu Schmieheim dem Junker Bechtold Marschall von Seewasen,
Landweibel der Herrschaft Lanser, ihren Wald im Eichberg im
Schmieheimer Bann für 24 Gulden. Orig. Perg. 1 S. 658
1571 Dez. 14. Speier. Urteil des kaiserl. Kammergerichts
zu Speier i. S. Georg Böcklins et consortes [Ludwig Bocks]
bezw. dessen Erben gegen Markgraf Philibert von Baden-Baden
jetzt dessen Sohn und Erben Vormünder et consortes (Nassau),
durch das den Beklagten untersagt wird, Georg Böcklin bezw.
dessen Erben »an irer possession vel quasi der hohen Oberkeit
zu Schmieheim zu turbieren und zu pfenden.« Orig. Perg. Libell.
659
1608 Juli 4. Strassburg. Wolf von Andlau d. ä., Ritter,
und Friedrich Bock von Gerstheim tauschen näher genannte
Gülten, Pfennigzinse, Kappen- und Hühnergelder zu Altdorf bei
Ettenheim, Schmieheim, Orschweier (Andlau) und zu Gerstheim
(Bock). Orig. Perg. S. 6öo
1608 Juli 4. Alexander von Andlau und Philipp Bapst
von Boisenheim als Ehevogt von Ursula geb. von Andlaw ver¬
kaufen mit Zustimmung Wolfs von Andlau, als Verwandten und
Freunds von Sebastians von Andlau übrigen Kindern, an Friedrich
Bock von Gerstheim 6 Sester Habergülten, 6 1 /a Ohmen Wein¬
zins und drei Hühner, darunter aber zwei Hühner ungiebig und
strittig, zu Altdorf, Schmieheim und Orschweier um 150 fl. Orig.
Perg. 6b 1
1621 Aug. 30. Strassburg. Vertrag zwischen dem Obersten
Klaus Friedrich Böcklin von Böcklinsau, fürstl. markgräfl. Ge¬
heimen und Kriegsrat zu Dürlach, einer- und Wolf Ludwig und
Philipp Dietrich Bock von Gerstheim in ihrem und ihrer Brüder
Beat Jakob und Klaus Eberhard Namen andrerseits, betr. den
Verkauf von Schmieheim. 1. Die Bock von Gerstheim verkaufen
an Klaus Friedrich Böcklin Dorf und Schloss Schmieheim mit
hoher und niederer Obrig- und Herrlichkeit und aller Zubehör.
2. Ferner verkaufen sie an denselben ihr Gültgut zu Kippenheim
und alle Geld-, Wein- und Fruchtgülten zu Kippenheim und
Orschweier. 3. Von der Kaufsumme von 135000. ist die Hälfte
innerhalb Monatsfrist von Klaus Friedrich Böcklin sofort zu be¬
zahlen; mit der zweiten Hälfte soll der Käufer Schulden und
Kapitalien der Bock von Gerstheim nach ihrer Anweisung be¬
zahlen. 4. Nach Entrichtung des Kaufschillings sollen die Ver¬
käufer dem Käufer Schloss und Dorf Schmieheim abtreten und
die Untertanen dem neuen Herrn huldigen; doch behalten sich
die Verkäufer den Ertrag der diesjährigen Bede und der Geld¬
zinse vor. 5. Nach Vollzug aller Vertragspunkte werden die
Verkäufer dem Käufer gebührende Währschaft geben, eine Kauf¬
verschreibung aufrichten lassen und die Urkunden ausliefern.
Orig. Pap. Unterschrift: Friedrich Böcklins. 662
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
m 93
1621 Aug. 30. Strassburg. Wolf Ludwig, Philipp Dietrich,
Beat Jakob und Klaus Eberhard Bock von und zu Gerstheim,
Gebrüder, verkaufen mit Zustimmung ihrer Mutter und Vor¬
münder an Friedrich Böcklin von Böcklinsau, raarkgräflich badi¬
schen Obristenzeugmeister etc., Dorf und Schloss Schmieheim, ihr
Gültgut zu Kippenheim und alle ihre Gülten zu Kippenheim, Alt¬
dorf und Orschweier um 13500 Gulden, unter namhaft gemachten
Bedingungen. Orig. Perg. 2 S. 663
1630 Nov. 11. Schultheiss und Gericht zu Schmieheim
stellen Klaus Friedrich Böcklin zu Böcklinsau, württembergischcm
Obersten und Obervogt zu Leonberg, eine Schuldverschreibung
aus über 265 tt und 10 ß strassburg. Pfennige, verzinslich auf
Martini mit 13 tt 5 ß und 6 Pfennig, die sie aus Anlass von Ein¬
lagerungen und Durchzügen von Truppen aufgenommen hatten.
Orig. Perg. 664
1636 Febr. 9/19 —Febr. 11/21. Strassburg. Notariatsinstru¬
ment des kaiserl. Notars Joseph Scherbaum über die von dem
Obersten Klaus Friedrich Böcklin von Böcklinsau abgegebene
Erklärung (Protestation), dass er, nachdem das Speierer Kammer¬
gericht zu Recht gesprochen, dass er den Bock von Gerstheim
den von letzterem aus dem Verkauf von Schmieheim geforderten
Nachtrag bezahlen oder ihnen das Dorf Schmieheim gegen Be¬
zahlung des Kaufpreises zurückgeben solle, bereit sei, den Bock
das Dorf Schmieheim gegen Rückersatz des Kaufpreises zurück¬
zugeben. — Desgl. über die von Beat Jakob Bock von Gerst¬
heim gegen diese Erklärung zugleich im Namen seiner Brüder
abgegebene Gegenerklärung. Orig. Perg. Libell. S. 665
1657 J an * 9 « Strassburg. Vergleich zwischen Jakob Christoph
Böcklin von Böcklinsau, fürstl. Forstmeister der Markgrafschaft
Hochberg, als Tochtermann und Gewalthaber des Obersten Klaus
Friedrich Böcklin, mit Assistenz von Wolf Jakob Böcklin an
einem und Klaus Eberhard Bock von Bläsheim und Gerstheim
mit Beistand Johann Rudolfs von Berckheim andernteils, betr.
die Beilegung der aus dem Verkauf von Schmieheim (1621)
entstandenen Streitigkeiten und Prozesse. Anstelle des von ihnen
geforderten Nachtrags von 8130 fl. erhalten die Bock das halbe
Dorf Schmieheim usw. zurück zu gemeinem Besitz mit Klaus
Friedrich Böcklin, mit Ausnahme des Schlosses, das Klaus Eber-
hard~Bock allein verbleibt. Als Vermittler wohnen den Verhand¬
lungen bei Meilach von Dettlingen und Johann Nikolaus von
Oberkirch. 2 Orig. Perg. je 7 S. 666
1574 Aug. 14. Klaus Jakob Böckle von Böcklinsau ver¬
kauft durch Vermittlung der Räte und Ausschüsse der Reichs¬
ritterschaft in Schwaben, Viertel Neckar-Schwarzwald Ortenauischen
Bezirks, an Jakob Christoph Böckle von Böcklinsau und Dagobert
Wurmser von Vendenheim zu Sundhausen seinen Anteil an
Schmieheim um 1600 fl. zu 15 Batzen oder 60 Kreuzer. Orig.
Perg. S. ab. 667
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
ra 94
Frankhauser.
1699 April 11. Strassburg. Daniel Schmidt, bürgerlicher
Einwohner zu Schmieheim, stellt Dagobert Wurmser von Venden-
heim zu Sundhausen einen Schuldschein von 400 fl. Kapital
verzinslich mit 20 fl. aus vor dem Notar Johann Georg Schön¬
herr. Orig. Pap. 2 S. 668
1701 April 20. Hans Meyer uff dem Berg, Bürger zu
Schmieheim, bekennt Christoph Philipp Böckel von Böcklinsan
20 fl. verzinslich mit 1 fl. 4 ß schuldig geworden zu sein. Orig.
Pap. S. 669
1701 Mai 2. Schmieheim. Hans Jung, Martin Kaltenbach,
Bürger zu Schmieheim, Elisabeth Kaltenbach, Witwe Melchior
Greibs, stellen Philipp Christoph Böckel von Böcklinsau einen
Schuldschein über 40 fl. aus. Oiig. Pap. S. 670
1702 Jan. 5. Schmieheim. Notariatsinstrument, betr. die
Huldigung des Dorfes Schmieheim gegen Philipp Christian Böcklin
von Böcklinsau als Vormund der minderjährigen Jakob Christian
und Wolfgang Sigmund Böcklin, Söhne des verstorbenen Philipp
Christian und nunmehrige Mitgemeinsherren von Schmieheim, in
Gegenwart der übrigen Gemeinsherrn Franz Jakob Wurmser von
Vendenheim zu Sundhausen und Franz Ludwig von Rathsam-
hausen zu Ehnweier. Orig. Pap. S. 671
1704 Jan. 5. Strassburg. Vor Direktor, Rat und Aus¬
schuss der Ritterschaft im Untereisass verkauft Dagobert Wurmser
von Vendenheim zu Sundhausen von den 3 / lß Teilen des Dorfes
Schmieheim, die er 1703 Juli 30 von Franz Ludwig von Rath¬
sarahausen zu Ehnweier und dessen Ehefrau Eva Luise geb.
Zorn von Plobsheim um 2743 fl. 5 ß erkauft hatte, 7 / 9 an die
Gebrüder Jakob Christoph und Wolf Sigmund Böcklin von Böck¬
linsau, und zwar um den proportionaliter zu berechnenden Teil
der von ihm bezahlten Kaufsumrae (2200 fl.). In Zukunft werden
von Schraieheira besitzen Dagobert Wurmser a / 3 , die Böcklin l / 3 .
— Dagobert Wurmser willigt in den Verkauf, obwohl er das
von den Böcklins beanspruchte Recht »der Zugsgerechtigkeit
nacher Anverwandschafft«, auf Grund dessen die letzteren das
Rückkaufsrecht beanspruchten, nicht anerkannte, da er Gemeins-
herr von Schmieheim war. Als Beiständer genannt: Philipp
Konrad Joham von Mundolsheira und Philipp Christian Böcklin.
Orig. Perg. 1 S. 672
1705 Mai 9. Strassburg. Schuldschein des Hans Jakob
Hoffmann, Bürgers zu Schmieheim, gegen Wolfgang Sigismund
Böckel von Böcklinsau über 10 fl. Orig. Pap. 673
1712 Nov. 18. Strassburg. Susanna Sophia Böcklin von
Böcklinsau geb. von Rathsamhausen leiht ihrem Sohne Jakob
Christoph 1000 fl. zu 15 Batzen gegen Verpfändung seines
sechsten Teiles an Schmieheim, den er jedoch vorher noch von
dem Herrn von Waldner auslösen muss. Mitsiegler: Wolf Sig¬
mund Böcklin von Böcklinsau und der Notar Jakob Christoph
Pantrion. Orig. Pap. 4 S. 674
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
™95
1714 Juni 25. Schmieheim. Schuldschein des Hans Meyer
uff dem Berg, Bürgers zu Schmieheim, gegen Wolfgang Sigismund
Böckel von Böcklinsau über 11 fl. verzinslich mit 5 Schilling.
Orig. Pap. 675
1714 Juli 17. Elisabeth Greibin, Witwe des Bürgers Hans
Georg Schmidt zu Schmieheim, stellt Wolfgang Sigmund Böcklin
von Böcklinsau einen Schuldschein über 12 fl. verzinslich mit
6 ß aus. Orig. Pap. 676
1738 April 7. Schmieheim. Schuldschein des Jerg Kalten¬
bach und seiner Hausfrau gegen Herrn von Böcklin über 10 fl.
Orig. Pap. 677
1738 Dez. 30. Schmieheim. Schuldschein des Hans Georg
Schmidt und seiner Hausfrau gegen die Herrschaft (Böcklin von
Böcklinsau) über 100 fl., die vormals bei Hans Schmidt gestanden.
Orig. Perg. 678
1738 Dez. 30. Schmieheim. Schuldschein des Andreas
Eller und seiner Hausfrau gegen die Herrschaft (Böcklin von
Böcklinsau) über 94 fl., die vormals bei Hans Schmidt gestanden
hatten. Orig. Pap. 679
1894 Jan. 20. Frau Amalie von Holzing verkauft dem Grafen
Eugen von Waldner das von Freiherrn Otto Tankred von Berstett
ererbte Drittel an der ungeteilten Herrschaft Schmieheim um
38000 Mark. — Die Güter liegen in den Gemeinden Schmie¬
heim, Sulz, Wallburg, Altdorf, Mahlberg, Kippenheim und Kippen¬
heimweiler. Orig. Pap. 680
1894 Jan. 20. Vergleich zwischen Frau Amalie von Holzing
und Rudolf Eswein, Majoratsverwalter des Grafen Eugen von
Waldner, wodurch letzterer gegen eine Abfindung von 1140 M.
die von dem Freiherrn Otto Tankred von Berstett gegen Max Josef
Mayer aus Müllheim bezüglich der Übertragung der Erträgnisse
des Drittels der Schmieheiraer Herrschaft eingegangenen Ver¬
pflichtungen übernimmt. Orig. Pap. 681
73. Schnersheim (Kreis Strassburg-Land).
1382 Juli 24. Bischof Dietrich von Metz genehmigt, da
Schnersheim bischöfliches Lehen ist, dass die Brüder Eberlin und
Petermann von Greifenstein an den Ritter Hetzel Marx d. ä.
und seine Kinder Hetzel d. j. und Nesa 20 Pfund strassburg.
Pfennige auf das Dorf Schnersheim um den Preis von 200 Pfund
und unter dem Vorbehalt der Wiederlösung verkauft haben. —
Erhalten in einem Vidimus des strassburg. Hofgerichts 1484
Dez. 1. Orig. Perg. 682
1409 April 16. Vor dem strassburg. Hofrichter verkaufen
Rulin Heinrich und Johannes von Berstett an Hugo Heilke und
Gertrud, Kinder Wirichs von Berstett, vertreten durch ihren
Vormund Hugo von Kienheim, einen jährlichen Zins von 1 Tt
Digitized by Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
F rankhauser.
Digitized by
11196
strassburger Pfennigen von 2 die sie auf Gütern zu Schners-
heim erkauft haben,, ferner einen Zins von 10 ß strassburg.
Pfennigen an einem von ihnen zu Schnersheim erkauften Zins
von 1 ferner alle ihre Güter zu Schnersheim, ihre Rechte usw.
um 14 ft strassburg. Pfennige. Orig. Perg. 683
74. Schwan au (Kreis Erstein).
1482 Mai 22. Thiebold Herr zu Hohengeroldseck und
Bolchen belehnt Mattheus Marx von Eckwersheim und seine
Söhne 'mit Schwanau dem Burgstadel, dem Stocke und dem
halben Brunnenwasser. Orig. Perg. 684
75. Schweighausen (Kreis Hagenau).
1584 Aug. 8. Vor dem Schöffen Daniel Hecker zu Hagenau
verkauft Klaus Truttmann von Kriegsheim an Arbogast Acker¬
mann aus Kriegsheim, als Vormund von Bartholomäus, Diebold,
Hans und Anna, Kindern des Martzolff Truttman sei., den
7. Teil an 3 Viertel Matten zu Schweighausen um 11 fl. 7 (i
Pfennige. Orig. Perg. 685
1634 Mai 6. Vor Johann Jakob Baumeister, Schöffen zu
Hagenau, verkauft Wendelin Martin, Bürger zu Batzendorf, an
Johann Grimm, Ratsfreund, Bürger und Gastgeber zu Hagenau,
und seine Hausfrau Agnes 3 Viertel Matten im Banne von
Schweighausen um 60 it strassburg. Pfennige. Orig. Perg. 686
76. Stotzheim (Kreis Schlettstadt).
1454 Nov. 29. Klaus Wegemann, Schultheiss zu Schlett¬
stadt, verkauft seinem Schwager Bernhard Wurmser zu Strass¬
burg das Halbteil an genannten Gütern zu Stotzheim und
Zellenweiler um 54 fl.; das andere Halbteil gehört den Kindern
des Käufers als Erben ihrer Mutter Else Wegemann. Orig.
Perg. S. 687
1638 April 12. Lorenz Fuetter, Bürger zu Zellenweiler,
verkauft an Johann Philipp von Dettlingen und dessen Ehefrau
Marie Elisabeth geb. von Berenkopff ein Zweiteil Matten im
Banne von Stotzheim um 20 ft strassburg. Pfennige. Orig. Perg.
688
77. Strassburg.
1291 Nov. 24. Vor dem strassburg. Hofrichter verkaufen
Konrad gen. Zolner, Metzger, und seine Ehefrau Gertrudis mit
Zustimmung ihrer Kinder Johannes, Kunzelin und Nikolaus an
Ulrich genannt zu der Schuren ihre am Metzgerturm gelegenen
Hofstätten für 50 it strassburg. Pfennige. Der Käufer ver¬
pachtet den Verkäufern die genannten Hofstätten in Erbpacht
für 3 it strassburg. Pfennige und für 12 Kapaunen. Orig.
Perg. S. 689
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Beistett’sches Archiv in Karlsruhe.
m 97
1329 Mai 18. Lorata, Äbtissin, und der Konvent von
St. Klara zu Strassburg verkaufen dem Friedrich gen. Klette von
Utenheim, Ritter, und seiner Gemahlin F.lisabeth, Tochter Hein¬
richs Swarbers zu Strassburg, ein Haus mit Hofstatt am Ross¬
markt zu Strassburg für 130 $ strassburg. Pfennige. Orig. Perg.
S. des strassburg. Hofrichters. 690
'1369 Dez. 2. Bruder Götfrid, Abt, und der Konvent des
Klosters Neuenburg, Grauen Ordens, strassburg. Bistums, ver¬
kaufen an Heinrich von Berstett, Mönch und Priester des Klosters,
4 (t strassburg. Pfennige zu einem Leibgedinge auf Lebenszeit
von den 7 U-, die das Kloster gehabt hat auf den Häusern und
Hofstetten genannt »zu der Schöpfen« in Strassburg, um 42
Orig. Perg. 691
1403 Mai 17. Katharina Kerlin, Äbtissin, und der Konvent
des St. Klarenklosters am Rossmarkt zu Strassburg verkaufen mit
Zustimmung ihrer Pfleger Reinbold gen. Hüflelin und Johannes
gen. Bock an Johann gen. Beneveit gen. Bentze aus Strassburg
einen Garten oder Hofstatt in der Krutenau in dem Viehgäss-
lein für 20 U strassburg. Pfennige. Orig. Perg. S. des Hof¬
gerichts. 692
1437 Febr. 14, März 9, Juni 13. Beatrix von Rötelnheim,
Magistra, Katharina von Wangen und Metza von Lahr, Sorores
des Beginenhauses gen. des Kletten Gotzhuß in Strassburg, ver¬
kaufen mit Zustimmung ihres Pflegers Gosso von Kageneck,
Stiftsherren zu St. Thomas, an Nikolaus Dossenheim zu Strass¬
burg und seine Hausfrau Katharina einen jährlichen Zins von
10 ß für 12 U strassburg. Pfennige, welchen Zins die beiden
Ehegatten bis jetzt von einem genannten Hause an das genannte
Gotteshaus bezahlt hatten. Orig. Perg. 693
1443 Okt. 9 und Okt. 19. Nikolaus Lyndenstumpf, Kano¬
nikus und Thesaurar zu Jung St. Peter zu Strassburg, verkauft
an Adolf gen. Smalryem, Bürger zu Strassburg, vor dem Hof¬
gericht zu Strassburg zwei Häuser, ein Vorder- und Hinterhaus,
mit einem Höfchen und sonstigem Zubehör gen. »zü dem von
Blumenowe« und gelegen am alten Rossmarkt für 20 strass¬
burg; Pfennige. Friedrich Blocholtz, Propst, Nikolaus Eberlin,
Dekan, und das Kapitel verzichten gleichzeitig auf eine ihnen
am Haus zustehende Gült von 1 t£. Orig. Perg. 694
1443 Okt. 18 u. 19. Vor dem Hofgericht zu Strassburg
verkauft Magister Nikolaus Lyndenstumpff, Thesaurar und Kano¬
nikus zu Jung St. Peter zu Strassburg, mit Zustimmung von Propst
Friedrich Blocholtz, Dekan Nikolaus Eberlin und Kapitel an
Sifrid von Zabern, strassburg. Bürger und Maurer, das Haus »zu
dem Kletten« am alten Rossmarkt zu Strassburg für 20 U strass¬
burg. Pfennige. Orig. Perg. 695
1443 Okt. 29. Vor dem strassburg. Hofgericht verkauft
Sifridus von Zabern, Maurer und strassburg. Bürger, an Dietrich
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 37. 7
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
F rankhauser.
mg8
Burggrafe, strassburg. Edelknecht, und dessen Gemahlin Margarete,
Tochter des strassburg. Edelknechts Ulrich Bock d. ä., für 28 &
strassburg. Pfennige das Haus gen. zur Klette am alten Ross^
markt zu Strassburg. Orig. Perg. S. 696
1448 Dez. 9. Bruder Martin von Bergheim, Meister gött¬
licher Kunst, Prior, und Konvent des Predigerklosters zu
Strassburg beurkunden die durch die Junker Reinbolt Burggrafe
sei. und seinen Vetter Dietrich Burggrafe im Jahre 1440 voll¬
zogene Stiftung einer Jahrzeit, zu deren Ausstattung sie dem
Kloster ihr Haus gen. zum Reimböldelin zu Strassburg »unter
den Kürschnern«, ferner gen. Zinse zu Strassburg, Küttolsheim,
Kochersberg, Wilgottheim usw. überlassen haben. Orig. Perg. S.
697
1457 Febr. 2. Fritel Büchtung, Schultheiss zu Steinbach,
Johannes Zoller, Bürger zu Baden und Fürmünder auch Wer-
schaffler Johanns, des Deutschorden Konventsbruders, Hans Klaus
und Margareden, alle drei Kinder Johanns Ber, Leutpriesters zu
Bühl, ferner Burkhard Kistener, Hans Kistener, Klaus Franck,
Klaus Graf und Klaus Heynin verkaufen an Johann Slymppecher
zu Strassburg ihr Haus in der Krutenau an der Viehgasse ge¬
legen um 26 ß strassburg. Pfennige. Orig. Perg. Gerichts¬
siegel von Steinbach. 698
1561 März 11. Das Stadtgericht zu Strassburg beurkundet,
dass Jakob Richshoffer im Namen Martin Voglers, Bürgers zu
Strassburg, ein Haus aus der Gantmasse des Martin Beuthel, ge¬
legen in der Drusengasse, am 15. Februar des Jahres um 106 fl.
ersteigert habe. Orig. Perg. 699
1562 Sept. 18. Die geschworenen Werkleute der Stadt
Strassburg entscheiden einen Streit zwischen dem Stift Jung
St. Peter und Adam von Berstett wegen einer Mauer bei ihren
Häusern am kleinen Rossmarkt dahin, dass diese Mauer ge¬
meinschaftlich sei, dass sie, da die Notdurft des Stifts es erfor¬
dere, abgebrochen und neu aufgebaut werden solle und dass
Adam von Berstett von den Kosten des Neubaues * /3 , das Stift
*/ 3 tragen solle. Orig. Perg. 700
1572 März 25. Vor dem strassburg. Hofrichter pachtet
Wilhelm Abeil, Fischer und Bürger zu Strassburg, von Hans
Jakob Marx von Eckwersheim auf 12 Jahre lang ein Fischwasser
auf der 111 oberhalb der St. Arbogastbrücke um 6 U Pfennige
und 4 Fischessen jährlichen Zinses. Orig. Perg. 701
1572 April 29. Strassburg. Vor dem strassburg. Hof¬
richter bekennt Hans Iringer, dass er von Gail Lucken, strass-
burger Bürger, als Schaffner des Hans Jakob Marx von Eck¬
wersheim für 12 Jahre lang von Georgi 1572 ab geliehen habe
das Fischwasser auf der 111 oberhalb St. Arbogast bei Strass¬
burg, die St. Arbogastswog genannt. Orig. Perg. S. 702
1577 Mai 6. Die geschworenen Werkleute der Stadt Strass¬
burg entscheiden einen Streit zwischen dem Stift Jung St. Peter
Digitized by Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
ra 99
und den Söhnen und Erben Adams von Berstett wegen einer
gemeinsamen Mauer und wegen Unterspriessung des Berstett-
schen Hausgiebels zugunsten der letzteren. Orig. Perg. 703
1585 März 15. Die gen. geschworenen Werkleute der
Stadt Strassburg entscheiden einen Streit zwischen Veronika Marx
von Eckwersheim verwitwete von Berstett einerseits und dem
Stift Jung St. Peter andererseits wegen des von Veronika beab¬
sichtigten Baues eines Kellerfensters am Giebel ihres Hauses zu¬
gunsten der ersteren. Orig. Perg. 704
1586 Mai 21. Vor Meister und Rat zu Strassburg verkaufen
Philipp von Kettenheim, Stättmeister, und Hugo Sturm, Einund-
zwanziger, beide als verordnete Stubenmeister der Ritterschaft
zum Mühlstein zu Strassburg, auf Befehl dieser Ritterschaft an
Hans Schatz, Tuchraann zu Strassburg, und seine Hausfrau Sabine
BischofT einen Garten mit einem Schopf darin samt aller Zubehör,
gelegen obwendig des ebengenannten Mühlsteins, um 300 fl.
Orig. Perg. 705
1588 Okt. 16. Hans Jakob Iringer, Fischer zu Strassburg,
pachtet von Hans Jakob Marx von Eckwersheim auf 12 Jahre
lang die sogen. St. Arbogastswoog auf der 111 bei der St. Arbo¬
gastbrücke um 5 & 13 ß strassburg. Pfennige, 4 Fischessen
und 100 Krebse. Orig. Perg. 706
1588 Okt. 16. Wilhelm Abeil, Fischer und Bader in Pflanz¬
bad zu Strassburg, pachtet auf 12 Jahre lang von Hans Jakob
Marx von Eckwersheim eine Woog samt einem Wort dabei
oberhalb der St. Arbogastbrücke gegen einen Zins von 6 3 »
strassburg. Pfennige, 8 Fischessen und 100 Krebsen jährlich.
Orig. Perg. 707
1590 Aug. 18. Die geschworenen Werkmeister der Stadt
Strassburg entscheiden einen Streit zwischen Bläß Ege, Schaffner,
und Hans Schatz, Bürger zu Strassburg, wegen eines Kemetts
zwischen ihren beiden Häusern, hinter dem Bad zum Resch-
baum gelegen. Orig. Perg. 708
1645 Mai IO - Auf der strassburg. Kontraktenstube kauft Anna
Sibylla, Gemahlin des Rittmeisters Johann Scharff, das zu 4 /s der
Ursula Strohecker gebor. Königsmann, zu '/s dem Robert Königs¬
mann gehörige Vorder- und Hinterhaus zu Strassburg, obwendig
dem Mühlstein gegen der Breusch gelegen, um 1000 Reichstaler.
Orig. Perg. S. 709
1646 Febr. 13. Vor Meister und Rat zu Strassburg ver¬
kaufen Ernst Wilhelm Pistorius von Reichweiler und Anna Sibylla
von Rheineck, seine eheliche Hausfrau, an Albert Meßner zwei
Häuser, Vorder- und Hinterhaus, zu Strassburg mit allem Zube¬
hör, gelegen oberhalb der Behausung zum Mühlstein gegen der
Breusch hinüber, um 800 Pfennige. Orig. Perg. S. 710
1677 Febr. 20. Strassburg. Beat Jakob von Ratsamhausen
zu Ehnweier bekennt, dass seine Hausfrau Susanna Ursula Röder
Digitized by Goude
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
m ioo
Frankhauser.
von Diersburg, Witwe Wolf Ludwigs Bocks von Bläsheim und
Gerstheim, ihm aus ihren Ersparnissen und dem Kapital, welches
sie von den Allodialerben ihres ersten Mannes für den Verzicht
auf die Wittumzinsen erhalten hatte, 1085 fl. zugeschossen hat
zu dem Ankauf ihres Hauses in der Brandgasse, und dass diese
Summe ihr oder ihren Erben wieder eigentümlich ausgeliefert
werden soll. Kop. Pap. 7 1 1
1692 Juli 21. Auf der strassburg. Kontraktenstube verkauft
Dr. med. Markus Mappus, Professor, als Ehevogt von Maria
Wesener, an Christoph Philipp Böcklin von Böcklinsau zwei
Häuser, Vorder- und Hinterhaus, zu Strassburg, mit allem Zu¬
behör, gelegen diesseits der Breusch, unterhalb der neuen Brücken,
obwendig der Behausung zum Mühlstein, um 1000 B strassburg.
Pfennige. Orig. Perg. S. 712
1704 Juli 17. Strassburg. Anna Eleonora Böcklin von
Böcklinsau gebor. von Battincourt, Maria Esther von Berstctt
gebor. Voltz von Altenau, verbeistandet durch ihre Ehegemahle
Philipp August Böcklin von Böcklinsau bzw. Philipp Jakob von
Berstett, ferner Philipp Christian Böcklin von Böcklinsau, als Vor¬
mund von Marie Sidonie und Wilhelm Reinhard Voltz von
Altenau, verkaufen an Friedrich Junter, Handelsmann zu Strass¬
burg, das ehemals von Mieg’sche Haus in der Knoblochsgasse
zu Strassburg 11m 3000 fl. Orig. extr. aus dem ritterschaftlichen
Kontraktenprotokoll. 713
1765 Sept. 2 3. Strassburg. Wilhelm Jakob von Berstett, Stätt-
meister zu Strassburg, verpachtet an Sebastian Mey, Lorenz Mey
und Lorenz Acher, wohnhaft zu Neuhof bei Strassburg, auf 18 Jahre
lang ein Stück Feld, bestehend in Äckern und Matten, gelegen
auf der Metzgerau bei Strassburg, das er selber von der Stadt
Strassburg gepachtet hat, gegen einen jährlichen Zins von 120 fl.,
3 Wägen Heu und zwei Wägen Ohmd. Orig. Pap. 714
1775 Febr. 2. Gerstheim. Philipp Jakob Reinhard von
Berstett verpachtet an David Eckert, Schiffmann zu Strassburg,
eine auf dem Sandplatze zu Strassburg gelegene Behausung um
200 fl. Orig. Pap. 715
78. Überlingen.
1827 Juni 12. Karlsruhe. Grossherzog Ludwig von Baden
belehnt den Staatsminister Wilhelm Ludwig Reinhard von Berstett
mit dem ehemals von Echbeck’schen Lehen zu Überlingen, be¬
stehend in der oberen Mühle zu Überlingen, am Riedbach ge¬
legen, nebst Zubehör. Orig. Pap. S. 71Ö
1832 Jan. 27. Karlsruhe. Grossherzog Leopold von Baden
belehnt den Staatsminister Wilhelm Ludwig Leopold Reinhard
von Berstett mit dem ehemals von Echbeck’schen Lehen zu
Überlingen (wie 1827 Juni 12'. Orig. Pap. S. 717
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von HolzinK-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
raioi
1838 Sept, 23. Karlsruhe. Grossherzog Leopold von Baden
belehnt den Freiherrn Karl Adrian Reinhard von Berstett mit
dem früheren von Echbeck’schen Lehen zu Überlingen, be¬
stehend in der oberen Mühle am Riedbach und Zubehör. Orig.
Pap. S. 718
79. Wallburg (Amt Ettenheim).
1465 Febr. 8. Ettenheim. Auf Anstehen von Rudolf von
Endingen verhören Kaspar Toppier, Vogt zu Ettenheim, und der
kaiserl. Notar Laurentius Kranich von Strassburg gen. Leute von
Schmieheim, Ettenheim und Wallburg kundschaftsweise darüber,
dass zwei gen. Frauen, Eiiß Zieglerin und Eiiß, Heiden Hansen
Tochter, die seinerzeit von Schmieheim nach Wallburg heirateten,
der Herrschaft von Endingen zuständig seien, nachdem sie seiner¬
zeit von den Herren von Hattstatt, als Herrn von Schmieheim,
gefreit worden waren. Orig. Perg. Notariatsinstrument. 719
80. Weiersheim (Kreis Strassburg).
1608 Juli 4. Strassburg. Friedrich Bock von Gerstheim
und Anna Maria von Andlau, Tochter Bastians von Andlau sei.,
letztere mit Zustimmung ihres Bruders Alexander von Andlau,
tauschen näher beschriebene Gülten zu Weiersheim (Bock) gegen
solche zu Altdorf, Schmieheim und Orschweier (Andlau). Orig.
Perg. S. 720
81. Westhofen (Kreis Molsheim).
1530 Mai 4. Hans von Altdorf gen. Kropsperger verkauft
an Ursula Wurmser, Witwe Klaus Böcklins, 2 '/* ft strassburg.
Pfenniggelds zu Westhofen und 2 ß und 3 Kappengelds zu
Ouwenheim um 50 (t strassburg. Pfennige. Orig. Perg. 721
82. Wibolsheim (Kreis Erstein).
•575 J 11 ™ 7 *. Vor dem strassburg. Hofrichter verkaufen Anna
Gärtnerin, Witwe des Mülleis Hans Ostermann zu Wibolsheim,
ferner Samuel Öttel Müller und seine Hausfrau Agnes, Oster¬
manns Tochter aus erster Ehe, ferner die unmündigen Kinder
des letzteren aus erster und zweiter Ehe, — die Witwe und die un¬
mündigen Kinder vertreten durch ihre Vögte, — an Jörg Melchior
von Ratsamhausen, vertreten durch seinen Kurator Heinrich von
Müllenheira, um 34 2 ff 6 ß 6 strassburg. Pfennige die Mahl¬
mühle und die »Blauwel Müel« zu Wibolsheim und gen. Grund¬
stücke. Kop. vidim. Pap. 722
83. Wickersheim (Kreis Strassburg-Land).
1777 Nov. 6. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett
verpachtet an Georg Mehl zu Wickersheim seine zu Wickers-
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi02
Frankhauser.
heim und Bossendorf gelegenen Güter auf 9 Jahre gegen eine
jährliche Gült von 12 Vierteln Weizen und 10 Vierteln Korn.
Orig. Pap. 723
84. Widdern (Oberamt Neckarsulm).
1832 Jan. 31. Karlsruhe. Grossherzog Leopold von Baden
belehnt den Staatsminister von Berstett mit dem ehemals von
Zyllenhard’schen Lehen, nämlich dem vierten Teil an Widdern,
Burg, Stadt und Vorstadt, wovon jedoch zurzeit '/ 16 fehlt. Orig.
Pap. S. 724
1 835 Juni 5. Karlsruhe. Grossherzog Leopold von Baden
befreit das von Berstett'sche Lehen, 4 /j R an Widdern, Burg, Stadt
und Vorstadt, aus dem Lehensverbande unter Festsetzung der
Allodifikationsquote auf 10 Proz. Orig. Pap. S. 725
1877 Mai 12. Herr von Holzing und dessen Ehefrau
Amalie von Holzing verkaufen Freiherrn Friedrich von Gem-
mingen-Homberg, k. k. Major a. D. in Neckarzimmern, gen.
Güter zu Widdern um 17000 Mark. Orig. Pap. Unterschrift.
726
85. Wilwisheim (Kreis Strassburg-Land).
1759 März 5. Strassburg. Die Brüder Philipp Reinhard
und Wilhelm Jakob von Berstett bevollmächtigen Georg Hilth,
Nachsuchung zu tun wegen der der Familie von Berstett in den
Bännen von Wilwisheim und Ingenheim zuständigen Güter und
eine Beschreibung derselben verfertigen zu lassen. Orig. Pap.
2 S. 727
86. Winzenheim (Kreis Strassburg-Land).
1529 Jan. 22 u. 1536 Febr. 8. Diebold Griessbach, Gerber
zu Strassburg, verkauft zugleich mit seiner Ehefrau Anna Geb¬
hart an Diebold gen. Wernhers Diebolt von Winzenheim einen
Rebacker zu Winzenheim an der Enzhalden für 9 fl. 4 ß und
6 Pfennige strassburg. Währung. Orig. Perg. S. besch. 728
1557 April 16. Vor dem strassburg. Hofrichter verkaufen
Stumpff Hans Durban von Wintzenheim und seine Hausfrau
Bridt an Hans, Lenntz, Peter, Margarete, Diebold und Christ¬
mann, Kinder Zymmers Hansen von Winzenheim, vertreten durch
ihre Vormünder Heymanns Heinrich und Wernher Hans, einen
jährlichen Zins von 6 ß strassburg. Pfennigen von gen. Gütern
zu Winzenheim um 6 Pfennige. Orig. Perg. 72g
j 577 Dez. 29. Vor Schultheiss, Meister und Schöffen des
Gerichts zu Winzenheim verkaufen Hans Brem von Winzenheim
und seine Hausfrau Merg an Jecklins WolfF und seine Hausfrau
Katharina gen. Güter um 52 fl. Orig. Perg. 731
1627 Nov. 8. Jakob Werner und Anna, seine Hausfrau,
einerseits, Mathis Diebold und seine Hausfrau Engel andrerseits,
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
mic>3
alles Bürger zu Winzenheim, tauschen gen. und näher beschriebene
Güter zu Winzenheim. Orig. Perg. 731
87. Wittnau (Amt Freiburg).
1763 Okt. 11. Freiburg. Kaiserin Maria Theresia belehnt
Franz Anton Schnewlin gen. Bernlapp Freiherrn von Bollschweil
mit dem Dinghof zu Wittnau, d. i. Schloss Bollschweil und die
Dörfer Bollschweil, Sölden, Biezighofen, Wittnau und Au und
der Kirchensatz zu Wittnau; ferner mit dem Zins zu Hirzmatten,
den Gütern zu Weilersbach, den Wildbännen zu Bollschweil usw.
Orig. Perg. 732
1781 Dez. 4. Freiburg. Kaiser Joseph II. belehnt den
Freiherrn Franz Anton Schnewlin von Bollschweil und seinen
Sohn Franz Xaver mit dem Dinghof zu Wittnau, d. i. Schloss
und Dorf Bollschweil, Sölden, Biezighofen, Wittnau, Au und
der Kirchensatz zu Wittnau; ferner mit dem Zins zu Hirzmatten
und Gütern zu Weilersbach; schliesslich mit den Wildbännen zu
Bollschweil usw. Orig. Perg. S. Libell. 733
1791 Aug. 16. Freiburg. Kaiser Leopold II. belehnt Franz
Anton Schnewlin gen. Bernlapp Freiherrn von Bollschweil mit
dem Dinghof zu Wittnau; den Zinsen zu Hirzmatten und Gütern
zu Weilersbach, schliesslich mit den Wildbännen zu Bollschweil.
Orig. Perg. Libell. 734
1794 März 6. Konstanz. Kaiser Franz II. belehnt Franz
Anton Schnewlin gen. Bernlapp Freiherrn von Bollschweil mit dem
sogen. Dinghof zu Wittnau, das ist Schloss und Dorf Bollsch¬
weil, die Dörfer Sölden, Biezighofen, Wittnau, Au; mit dem
Kirchensatz zu Wittnau, dem Zins zu Hirzmatten und Gütern im
Weilersbach, den Wildbännen zu Bollschweil usw. Orig. Perg.
Libell. S. abg. 735
1804 Febr. 21. Freiburg. Erzherzog Ferdinand Karl von
Österreich, als Herr des Breisgaus und der Ortenau, belehnt
Franz Xaver Schnewlin gen. Bernlapp Freiherrn von Bollschweil
mit dem Dinghof zu Wittnau und seiner Zubehör, d. i. das
Bollschweiler Schloss und die Dörfer Bollschweil, Sölden, Biezig¬
hofen, Wittnau und Au; dem Kirchensatz zu Wittnau, dem Zins
zu Hirzmatten, den Gütern zu Weilersbach, den Wildbännen zu
Bollschweil usw. Orig. Perg. S. 736
1825 März 25. Karlsruhe. Grossherzog Ludwig von Baden
belehnt Franz Xaver Schnewlin gen. Bernlapp Freiherrn von
Bollschweil mit 1. dem Dinghof zu Wittnau, d. i. Bollschweil
Schloss und Dorf, ferner Sölden, Biezighofen, Wittnau und Au
und der Kirchensatz zu Wittnau; 2. dem Zins zu Hirzmatten
und Gütern im Weilersbach; 3. der Jagdgerechtigkeit zu Bollsch¬
weil usw. Orig. Pap. S. 737
1831 Aug. 16. Lehenbrief Grossherzogs Leopold für Franz
Xaver Freiherrn von Bollschweil über 1. den Dinghof zu Wittnau
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi04
Frankhauser.
samt Zubehör; 2. genannte Zinse und Güter zu Weilersbach;
3. die Jagden zu Bollschweil usvv.; 4. die Lehengefällentschädi-
gungen. Orig. Pap. S. 738
1854 Jan. 17. Karlsruhe. Grossherzog Friedrich von Baden
belehnt den Freiherrn Adrian von Berstett mit dem in der Ur¬
kunde genau bezeichneten »Dinghof zu Wittnau«, bestehend
1. aus Schloss Bollschweil mit Zubehör; 2. aus einer Mahlmühle
mit Zubehör zu Bollschweil; 3. genannten Äckern, Wiesen, Reben
und Wäldern zu Bollschweil; 4. aus Lehenkapitalien für abge¬
löste Grundzinse. Orig. Pap. S. "739
88. Zabern.
1410 März 12. Vor dem strassburg. Hofrichter bekennt
Ennelina von Zabern, Ehefrau Wilhelms gen. Zuckmantel, dass
Johannes Fässler von Zabern, ein Edelknecht, eine jährliche Gült
von 2 ß Pfennige von einem näher beschriebenen Garten bei
Zabern für 1 K strassburg. Pfennige von ihr wieder gelöst habe.
Orig. Perg. S. 740
1411 Juli 24. Vor Unterschultheiss, Schöffen und Rat zu
Zabern überträgt Katharina, Heintzemann Göuchlers Wittib und
jetzt Snellenhensels gen. Keller von Furchhausen eheliche Wirtin,
eine Gült von 8 Mass Wein, dem Junker Günther von Schwein¬
heim zuständig, auf 1 */ 2 ihr zu eigen gehörige Acker, nachdem
Meister der Gerber einen Rechtsspruch erlangt hatte, dass sie
ihn davon ledigen solle. Orig. Perg. S. 741
1460 Nov. 17. Schultheiss und Rat der Stadt Zabern setzen
den Junker German Fässler von Zabern in Frohnung, Gewalt und
Gewer einer jährlichen Weingült von 4 Ohmen, fallend von
gen. Gütern im Banne von Zabern, die der gen. Fässler an
Junker Burkhard Fussel (Fuchsei) von Lützelburg gegen eine
jährliche Gült von 1 Ohmen zu Erblehen ausgegeben hatte,
nachdem die Erben des verstorbenen Burkhart Füssel die gen.
Güter, die sie ihrerseits wieder gegen eine Gült von 4 Ohmen
an Hensel Keller verliehen hatten, »ime von Gebüwe und eren
hettend lassen kommen«. Orig. Perg. 742
1615 April 1. Joachim und Hans Ernst von Berstett ver¬
leihen an Hans Zimmer. Schultheiss zu Eckartsweier, eine Matte
im Zaberner Bann bei Monsweiler gelegen auf 9 Jahre gegen
einen Zins von 1 tt strassburg. Pfennigen. Orig. Pap. Kerbbr.
743
1661 Mai 26. Johann Jakob von Berstett verpachtet an
Hans Georg Würmel, Schwanenwirt zu Elsass-Zabern, das Halb¬
teil an einer Matten auf 18 Jahre lang für einen Pachtzins von
1 ft Pfennigen für die ersten 9 Jahre und 1 fi 10 ß für die
letzten 9 Jahre. Orig. Pap. 944
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
IUIO5
8g. Zellweiler (Kreis Erstein).
1482 Aug. 31. Jakob von Landsperg d. ä. verkauft Hans
Lützelstein und seiner Hausfrau Ellewibel das sogen. »Frauen
Mettelgut« zu Zellweiler um 10 tt strassburg. Pfennige. 745
1 555 Juni 14. Lienhardt gen. Herren Lienhardt, Christ¬
mann Braun, im Namen seiner Frau Salome, des genannten Lien¬
hardts Schwester, beide Bürger von Bischofsheim bei Rosheim,
Sixt Berer von Zellweiler, als Vogt von Jakobe, Tochter des
verstorbenen Clauss von Zellweiler und Schwester der ge¬
nannten Lienhardt und Salome, verkaufen an Wolf Dietrich von
Landsperg und seiner Hausfrau Ameley gebor. von Landsperg
Haus, Hof, Hofstatt, Garten usw. zu Zellweiler und genannte
Güter zu Barr, St. Peter und Zellweiler um 220 fl. Orig. Perg.
746
157g Mai 18. Hans Obser, Bürger zu Andlau, als Vogt
der Kinder des verstorbenen Diebolt Meigeln, Michel Blechell,
Bürger zu Andlaw, Wilhelm Bygenhurst von Kerzfeld, zugleich im
Namen seines Bruders Hans Bygenhurst, Diebold Sachs, Bürger
zu Walf, Kaspar Oberlin zu Zell, Stefan Rappburger zu West-
hausen, als Vogt von Ulrich Surenn, alle Fröhner und Schuld¬
gläubiger Bernhard Blöchells zu Zellweiler, verkaufen von dessen
mit Beschlag belegten Gütern an Günther von Landsperg, als
Vormund Werners von Landsperg, eine Matte zu Zellweiler um
100 Taler oder 120 fl. Orig. Perg. S. 747
15g5 Febr. 24. Andres Neglein der Küfer, Bürger zu
Zellweiler, und seine Hausfrau Elisabeth verkaufen an Blaes
Klipfel, Bürger zu Zellweiler, und seine Hausfrau Anna einen
halben Acker Felds im Banne von Zellweiler um 23 ,, 2 fl. strass¬
burg. Währung. Orig. Perg. S. Jakobs von Landsperg. 748
1612 Aug. 20. Wolf Jakob von Landsperg zu Zellweiler
verkauft Veltin von Weiler, Schultheissen, und seiner Hausfrau
Maria, zu Zellweiler, genannte Güter zu Zellweiler um 47 tt
strassburg. Pfennige. Orig. Perg. 74g
1612 Sept. 24. Wolf Jakob von Landsperg zu Zellweiler
verkauft an Hans Pfleger und Ottilie, seine Hausfrau, zu Zell¬
weiler, genannte Güter zu Zellweiler und Gertweiler um 101 tt
5 ß strassburg. Pfennige. Orig. Perg. S. 750
1626 Mai 20. Hans Roßfelder, Josef Michel und Andres
Klipfel zu Zellweiler verkaufen Wolf Jakob von Landsperg
und seiner Gemahlin Ursula gebor. Wurmser von Vendenheim
einen halben Acker Reben zu Zelhveiler um 20 tt strassburg.
Pfennige. Orig. Perg. 75 t
1626 Sept. 21. Lorenz Füeter und seine Hausfrau Christina
von Zellweiler verkaufen Wolf Jakob von Landsperg und dessen
Gemahlin Ursula geb. Wurmser von Vendenheim einen halben
Acker Felds zu Zellweiler um 15 tt strassburg. Pfennige. Orig.
Perg. 75 2
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
raioö
Frankhauser.
Digitized by
1626 Sept. 2i. Balthasar Martz und seine Hausfrau Katha¬
rina, Bastian Klugsherz und seine Hausfrau Eva, Bürger zu Zell¬
weiler, verkaufen Wolf Jakob von Landsperg und seiner Haus¬
frau Ursula gebor. Wurmser von Vendenheim einen halben
Acker Felds zu Zellweiler um 19 U strassburg. Pfennige. Orig.
Perg- 753
168 2 Juni 12. Jakob Christoph Mader verkauft an Meilach
von Dettlingen den sogen. Surgerischen Dinghof zu Zellweiler,
ertragend jährlich 17 Ohm 19 Mass roten Wein, um 300 fl.
Orig. Pap. 754
1711 März 21. Strassburg. Leopold Oswald von Glaubitz,
als Vormund der Kinder Meilachs von Dettlingen, verkauft an
Johann Langhanns, Schaffner des Frauenhauses zu Strassburg,
ein aus Äckern und Matten bestehendes Gültgut zu Zellweiler,
ferner den sogen. Surgerischen Dinghof ebenda, schliesslich
22 Ohmen von dem Zehnten zu Zellweiler. — 17 1 1 Mai 19. Zieht
Katharina Margareta von Landsperg gebor. von Schmittburg kralt
des ihr zustehenden Einstandsrechts die genannten Güter und
Gülten an sich. Orig. Extrakte aus dem ritterschaftl. Kontrakten-
protokoll. Pap. 2 S. 755
II. Akten.
A. Familiensachen und Personalien.
1. von Berckheim.
1714. Rechnung über die eigentümlichen Gefälle an Früchten,
Wein und Geld für die Geschwister Philipp Friedrich und Johanna
Elisabeth von Berckheim. 1
2. von Berstett.
o. D. Kollektaneen zur Genealogie und Geschichte der
Herren von Berstett. 2
o. I). Stammbäume der Familie von Berstett, z. T. woh!
Vorarbeiten zur Familiengeschichte. 3
o. D. Pragmatische Geschichte der Familie von Berstett,
zusammengetragen von August von Berstett. 1852. 4
1516—17. Bericht über das auf einer Wallfahrt nach St. Jago
di Compostella in dem dortigen kgl. Fremdenhospital am 13. Okt.
1516 erfolgte Ableben des Michel von Berstett, niedergeschrieben
durch Hugo von Berstett nach der Aussage des Jakobsbruderb
Rengübel, eines Metzgers aus Schweinfurt. 5
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
TU 107
1526 - 1625. Eigenhändige Aufzeichnungen des Adam von
Berstett, ferner des Ernst von Berstett und des Joachim von
Berstett über ihre Vermählung, über Geburt und Taufe, Ab¬
sterben usw. ihrer Kinder. 6
1542 — 49. Korrespondenzen und Quittungen, betr. den
von Adam von Berstett zu bezahlenden Anteil an dem auf die
unterelsässische Ritterschaft entfallenden Betrag an den dem
Kaiser bewilligten Türken- und Reichshilfen. 7
1 55° Juli 28. Wolf Zorn und Bechtold Münch von Wils¬
berg laden Adam von Berstett zu einem Tag nach Andlau zur
Beratung über die von der Reichsritterschaft beim Kaiser wegen
des Schutzes ihrer Freiheiten und Rechte zu unternehmenden
Schritte. 8
1571. Rechnung über sämtliche Einnahmen und Ausgaben
des Junkers Adam d. ä. von Berstett. 9
1579—1782. Akten und Korrespondenzen, betr. die bischöfl.
strassburg. Lehen der Familie von Berstett. 10
1580 —1602. Lebenslauf des Joachim von Berstett von seiner
Geburt bis zu seiner Verheiratung mit Maria Elisabeth von Zuck¬
mantel. 11
■ 587 März 14. Leichenrede des notarii immatriculati JoSef
Scherbaum für Anna Sybilla von Berstett gebor. von Westhausen,
Gemahlin des Hans Ernst von Berstett. 12
1588. Teilbuch der Witwe Veronika von Berstett gebor.
Marx von Eckwersheim für die Witwe Maria Zuckmantel gebor.
von Berstett. 13
1592. Teilbuch über die Verlassenschaft der Frau Katha¬
rina von Mittelhausen gebor. von Berstett. 14
1597 April 18. Inventar über die Verlassenschaft der Witwe
Maria Zuckmantel gebor. von Berstett. 15
1598 April 2. Schreiben der Maria Ursula von Berstett
an ihren Bruder Joachim. 16
1599. Rechnungen sämtlicher Ausgaben und Einnahmen
an Geld und Früchten des Adam von Berstett. 17
17.—19. Jahrh. Sammelfaszikel, enthaltend zunächst eine
unvollständig erhaltene »Berstättische Briefregistratur« mit einem
Verzeichnis der vorhandenen Urkunden über Winzenheim, Ber¬
stett, Kienheim, Eckartsweier; daran angeheftet ein Verzeichnis
der vorhandenen Urkunden über Boofzheim; ein Verzeichnis der
auf das von Gayling’sche Gültgut zu Berstett bezüglichen Ur¬
kunden; ein summarisches Register über die 1792 in dem Haus
des Direktoriums der unterelsässischen Ritterschaft beschlag¬
nahmten Dokumente; Verzeichnis der im Besitz des Notars
Albert befindlichen, auf die Besitzungen der Familie von Berstett
bezüglichen Dokumente; Verzeichnis Berstett’scher Urkunden, die
sich im Präfekturarchiv zu Strassburg befinden; Registratur der
Dettlingischen Familienschriften usw. 18
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
raio8
Fran Ich auser.
Digitized by
1600 Nov. 28. Teilbuch über die Verlassenschaft des Ernst
von Berstett und seiner Gattin Esther gehör, von Westhausen,
besonders über die von dieser mit ihrer Schwester Magdalena
gemeinsam besessenen Gülten. 19
1606. Solennitati nuptiarum splendore generis virtuteque
nobilissimi viri, dn. Hugonis Theodorici a Landsperg: nobilissimae
item, lectissimae, pudicissimae virginis dominae Ursulae Mariae a
Berstett, sponsorum 10. Martii, Vesperi, Anno 1 boö Argentinae
habitatum. Lateinisches Gedicht. — Einblattdruck. Strassburg.
Anton Bertram. 20
1607. Rechnung über Einnahmen und Ausgaben an Geld
und Früchten des Junkers Hans Ernst von Berstett. 21
1616—56. Korrespondenz des Hugo Wirich von Berstett
mit seinem Vater Joachim (1638—*639), seiner Mutter Maria
Elisabeth (1616), seinem Onkel Johann Ernst (1632) und seinem
Bruder Hans Jakob (1640 — 1656). 22
1618 Aug. 21. Schreiben des Johann Ernst von Berstett
an Markgraf Georg Friedrich von Baden-Durlach, die seit
11 Jahren ausständigen Zinsen von einer Kapitalschuld von
1000 Gulden betr. 23
1618—19. Korrespondenz des Rittmeisters Hans Emst von
Berstett mit dem Obersten Bernhard Schaffelitzky von Mückenthal,
mit dem Rittmeister Burian von Schaffelitzky und mit Konrad
von Schaffelitzky zu Stuttgart, u. a. die Werbung von Reitern
für den erstgenannten, in venetianischen Kriegsdiensten befind¬
lichen Obersten betr. 24
1619 März 21. Schreiben des Hans Ernst von Berstett an
Wolf Zorn, eine Zusammenkunft in Strassburg betr. 25
1619 — 24. Korrespondenzen des Joachim von Berstett mit
Jörg Albrecht Bernhold, Franz Sebastian Röder von Diersburg,
? von Wangen, Klaus von Schauenburg. 26
1621 Dez. 21. Schreiben an den Rittmeister Hans Ernst
von Berstett, die Ausstellung einer Salva Gardia, Ausschreitungen
der Reiter betr. 27
1633. Leichenpredigt des Pfarrers zu Jung St. Peter zu
Strassburg Samuel Schallesius für den Rittmeister Hans Ernst von
Berstett, f *633 Nov. 17. 28
1634 April 24. Rechtsgutachten des Dr. jur. Sebastian
Rauch, betr. das Testament des Hans Ernst von Berstett zu¬
gunsten des Stammguts Berstett. 29
1634 Mai 30. Rechtsgutachten des Professors Dr. jur. zu
Strassburg Casparus Bitschius in causa testamentorum des Ritt¬
meisters Hans Ernst von Berstett und seiner Ehefrau Anna Svbilla
gehör, von Westhausen. 30
1638. Zwei Berichte des Kammerdieners des Feldmarschall¬
leutnants Freiherrn von Wörth und des Kornets Peter Weickhardt
vom Behlingischen Regiment über die Gefechte von Rheinfelden
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing*Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
miog
am 18./28. Februar und 21. Februar/3. März nebst Verlustlisten.
In der Schlacht fiel der Rittmeister Hans Ernst von Berstett. 31
1640 Aug. 10. Inventar über die Verlassenschaft des Stätt-
meisters Joachim von Berstett zu Strassburg und seiner Gattin
Maria Elisabeth gebor. von Zuckmantel. 32
1643 Juni 2 u. 3. »Verzeichnis, darinnen was dem wohl¬
edel und gestrengen Hugo Wirich von Berstett bey Verkauflfung
weylandt deß auch wohledell und gestrengen Joachim von Ber-
stetts, alten Rittmeisters und H. Dreizehners, allhie seel. ver-
laßenen haußraths auff abschlag privilegirter Forderung, unpar-
theyisch dargeschatzet undt überlaßen worden, zu befinden.« 33
1643 Juni 23. Auszug aus dem Memorial des Grossen
Rats der Stadt Strassburg, betr. die Befriedigung der Gläubiger
aus dem Nachlass des Joachim von Berstett. 34
1654 — 8g. Zwei Briefe an Johann Jakob von Berstett und
ein Brief an seine Mutter Maria Charitas gebor. von Rathsam-
hausen. 35
1656 April 26. Abrechnung über die »Außgab insgemein
und in allerhand wegen, wegen der adelichen Quernheimischen
Kinder«. 3b
1658 März 11. Der Strassburger Rat bedroht Hans Jakob
von Berstett mit der Exekution, falls er nicht an Katharina
Bernkott von Welschen-Engsten, Witwe Hugo Wirichs von Ber¬
stett, die ihr zukomraenden Schlüssel, Weine und Mobilien aus¬
liefere. 37
1663 Mai 2g. Inventar über die Verlassenschaft der Maria
Dorothea von Berstett gebor. (von) Schaffelitzky von Mückental. 38
1665 März 14. Einladung des Herzogs Leopold von
Württemberg an Johann Jakob von Berstett, bei der Hochzeit
seiner Tochter Christina Friederika in Stuttgart sich einzufinden. 3g
1671 Mai 24. Teilregister, enthaltend das aus der Ver¬
lassenschaft der Witwe Maria Felicitas von Zyllenhard gebor.
von Gemmingen Johann Jakob von Berstett, verordneten Rat
und Ausschuss der Ritterschaft des unteren Elsasses, zugefallene
Erbe. 40
[1678]. »Corpus aller mein Johann Jakob von Beerstätt
Lehen, Stamm- und eiggenthüraliche Gütter, warnach ins künftig
nach meinem Ableiben meine Kinder sich zu richten undt es
darbey allermaßen verbleiben, sie auch ein solches für ihre
Richtschnur haben undt halten sollen«. 41
1685-— 90. Drei Briefe Joachim Ernst’s von Berstett an
seinen Bruder Jakob Adam zu Berstett. 42
1687—g6. Korrespondenz des Jakob Adam von Berstett
mit seinem Vater Johann Jakob und seiner Mutter Maria Charitas
von Rathsarahausen. 43
168g Juli 5. Inventar über die Verlassenschaft Johann
Jakobs von Berstett. 44
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
ml io
Frankhauser.
Digitized by
1690 Mai 10. Teilbuch über das Jakob Adam von Berstett
aus der Verlassenschaft seines Vaters Johann Jakob von Berstett
zugefallene Erbe. 45
1690 Mai 10. Teilbuch über das Philipp Jakob von Berstett
aus der Verlassenschaft seines Vaters Johann Jakob von Berstett
zugefallene Erbe. 46
1691. Registratur oder Verzeichnis und Spezifikation aller
Lehenbriefe, Erneuerungen, Kaufbriefe usw. über der Herren
von Berstett Lehen, eigentümliche Häuser, Zinsen und Güter. 47
1691 ff. Kolligend über die jährlich fallende Frucht-, Wein-,
Geld- und andere Gefälle, so dem . . . Haus und Stamm von
Berstett gehörig. 48
1696. Drei Briefe Philipp Jakobs von Berstett an seine
Mutter Charitas von Rathsamhausen. 49
1696 Nov. 21. Teilregister über das dem Kapitän Philipp
Jakob von Berstett aus der Verlassenschaft seines Stiefbruders,
des gewesenen Obristemvachtmeisters Joachim Ernst von Berstett,
zugefallene Erbe. 50
1696 Nov. 21. Teilregister über das dem Obristenwacht-
meister Jakob Adam von Berstett aus der Verlassenschaft seines
Stiefbruders, des gewesenen Obristwachtmeisters Joachim Ernst
von Berstett, zugefallene Erbe. 51
1697 (1712). Inventar über die Verlassenschaft der 1697
gestorbenen Esther Veronika von Weittersheim gehör, von Ber¬
stett, aufgestellt 1712. 52
1705 Okt. 24. Teilregister, enthaltend das aus der Ver¬
lassenschaft des Ritters Philipp Jakob Voltz von Altenau der
Gattin des Philipp Jakob von Berstett, Maria Esther gebor. Voltz
von Altenau, zugefallene Erbe. 53
1706 April 28. Inventar über die Verlassenschaft der Maria
Charitas von Berstett gebor. von Ratsamhausen. 54
1 706 Mai 20. Teilregister über das dem Major Jakob Adam
von Berstett aus der Verlassenschaft der Maria Charitas von
Berstett gebor. von Rathsamhausen zugefallene Erbe. 55
1706—81. Kolligende von 1706, Frohn- und Ohmgeld¬
berechnungen, und andere auf das von Berstettische Rechnungs¬
wesen bezügliche Stücke. 56
1709 — 81. Lebensbeschreibung des Freiherrn Philipp Rein¬
hard von Berstett (1709—81). (Personalien). 57
o. D. Gesuch des Philipp Reinhard von Berstett an den
französischen Marschall Grafen du Bourg um Übertragung einer
Leutnantsstelle im Regiment de Picardie. 58
1713 April 23. Inventar über die Verlassenschaft der Maria
Esther gebor. Voltz von Altenau, Gattin des Philipp Jakob von
Berstett. 59
1714—40. Gemeinschaftliche Zinsen- und Gültenrechnungen
der Gebrüder Jakob Adam und Philipp Jakob von Berstett. 60
Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett'sches Archiv in Karlsruhe.
mm
1730 ff. Colligenda über die jährlich fallenden Frucht-,
Wein-, Geld- und andere Gefälle, der Familie von Berstett ge¬
hörig. 61
1735 (?) Eigenhändige Notizen des Philipp Reinhard von
Berstett über den Feldzug der Franzosen in Italien unter Marschall
Noailles. 62
1741. Aktenstücke, betr. die Bestellung des Wolfgang Sig¬
mund Böcklin von Böcklinsau zum Vormund des Friedrich Karl
Ludwig, minderjährigen Sohnes des Philipp Karl von Berstett. 63
1741 Sept. 18 ff. Inventar über die Verlassenschaft des
Philipp Jakob von Berstett, Stättmeisters der Stadt Strassburg. 64
1741 ff. Colligenda über die Sophia Sidonia, Philipp Rein¬
hard und Wilhelm Jakob von Berstett zu gleichen Teilen jährlich
fallenden Kapitalzinsen, Fruchtgülten, Wein-, Heu- und Klein¬
zehnten, Haus- und Gartenzinse, aufgerichtet von Wilhelm von
Berstett. 65
1741 ff. Colligenda über die Wilhelm Jakob von Berstett
jährlich fallenden Kapitalzinse, Fruchtgülten und Gartenzinse. 66
174 t ff. Colligenda über die jährlich fallenden Frucht-,
Wein- und Geldgefälle, die Kapitän Philipp Reinhard von Berstett
einnimrat. 67
1741 ff. Colligenda über die jährlich fallenden Frucht-,
Wein- und Geldgefälle, die Wilhelm Jakob von Berstett ein-
nimmt. 68
1742. Teilbuch des Strassburger Stättmeisters Philipp Jakob
von Berstett für seinen Sohn Philipp Reinhard. 6g
1742. Teilbuch für Sophia Sidonia von Berstett, betr. den
Anteil an der Verlassenschaft ihrer Mutter Eva Margarete von
Forstner von Dembenoy, Witwe Philipp Jakobs von Berstett. 70
1742. Teilbuch für Sophia Sidonia von Berstett, betr. ihren
Anteil an der Verlassenschaft ihres Vaters Philipp Jakob. 7 1
1742. Designation des aus der Verlassenschaft der Eva
Margarete von Berstett gebor. Forstner von Dembenoy ihrem
Stiefsohn Philipp Reinhard von Berstett zugefallenen Erbes. 72
1742 Mai 26. Extrakt aus dem General-Erneuerungsprotokoll
des Dorfes Berstett von 1660, betr. die Jakob Adam von Berstett
eigentümlich zuständigen Güter, die von demselben zu einem
beständigen Stammgut neben dem alten Stammgut vermacht
wurden. 73
1744—1814. Aktenstücke zur Lebensgeschichte des Frei¬
herrn Philipp Jakob Reinhard von Berstett, Präsidenten der orte-
nauischen Ritterschaft. 74
o. D. Inventar über die Verlassenschaft des Jakob Adam
von Berstett, ehemaligen Majors unter der königl. franz. elsässi-
schen Miliz. 75
1750 Jan. 15. Verzeichnis der Besitzungen, Einkünfte usw.
des Philipp Reinhard von Berstett. 76
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
in 112
Fran k haus er.
1750. Declaration pour la matricule du corps de la Noblesse
lmmediate de la Basse-Alsace, conformement au manderaent du
10 avril 1750, pour Philippe Jaques Reinhard de Berstett. 77
1750 — 63. Rechnungen über die Wilhelm Jakob von Ber¬
stett eigentümlichen Gefälle an Geld und Frucht. 78
1751—72. Rechnungen über die gemeinschaftlichen Frucht-,
Wein-, Geld-, Kappen- und anderen Zinse der Gebrüder Philipp
Reinhard und Wilhelm Jakob von Berstett. 79
1753. Designation des dem Wilhelm Jakob von Berstett,
Fünfzehner der Stadt Strassburg, aus der Verlassenschaft seines
Onkels Jakob Adam von Berstett, ehemaligen Majors der königl.
französisch-elsässisehen Miliz, zugefallenen Erbes. 80
1753. Designation des dem Philipp Reinhard von Berstett
aus der Verlassenschaft seines Onkels Jakob Adam von Berstett
zugefallenen Erbes. 81
1753. Teilbuch der Sophie Sidonie von Berstett, betr. ihren
Anteil an der Verlassenschaft des Jakob Adam von Berstett. 82
1 753. Abrechnung und Zession zwischen Philipp Reinhard
von Berstett und Wilhelm Jakob von Berstett. 83
1 755 — 61. Akten und Verhandlungen, den Prozess des
Philipp Reinhard von Berstett mit Franz Jakob Christian Böcklin
von Böcklinsau über das Testament und die Verlassenschaft von
Wolfgang Sigismund Böcklin von Böcklinsau betr. 84
1762— 70. Akten, betr. die Vormundschaft des Freiherin
Philipp Reinhard von Berstett über Franz Friedrich Sigmund
August Freiherrn Böcklin von Böcklinsau, Sohn des Freiherrn
Franz Jakob Christian. 85
1762 Juni 14. Teilregister über die Verlassenschaft der
Charlotte Elisabetha von Berstett gebor. von Berckheim. 86
1 763— 1825. Akten, betr. eine Schuldforderung der frei-
herrlichen Familie von Glaubitz an die freiherrliche Familie von
Berstett. 87
1765 — 66. Akten in Sachen des Freiherrn Philipp Rein¬
hard von Berstett, quä von Böcklin’schen Vormunds, gegen Franz
Friedrich Sigmund August Böcklin von Böcklinsau, puncto extrac-
tionis pensionis und Sequestrierung der von Böcklin’schen Ge¬
fälle in der Ortenau. 88
1768 April 26. »Zufällige Gedanken bey der glücklichen
Vermählung des Frey-, Hoch-, Wohl- Gebohrenen Herrn Herrn
Philipp Reinhard von Berstett und der Frey-, Hoch-, Wohl-
geborenen Fräulein Fräulein Karolina Christina Leopoldina von
Dettlingen, welche den 2Öten April 1768 zu Berstett feyerlich
vollzogen worden.« 80
1771(1746)—1833. Aktenstücke, betr. das Vermögen und
die Einkünfte der Sophie Sidonie von Berstett, ihre Einkünfte,
die bei der franz. Regierung erhobenen Entschädigungsansprüche
für die während der Revolution verlorenen Besitzungen und die
Abrechnung mit den übrigen Erben. 90
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzin g-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
rai 13
1772 Aug. 11. Inventar über die Verlassenschaft Wilhelm
Jakobs von Berstett. 91
1773. Aktenstücke, betr. die Verlassenschaft des Wilhelm
Jakob von Berstett, bzw. den von den Allodialerben desselben
für das Jahr 1773 zu bezahlenden Steuerbeitrag zu der sogen.
»Vingti&me«. 92
1773 — 80. Rechnungen über die gemeinschaftlichen Frucht-,
Wein-, Geld- und Kappenzinse des Philipp Reinhard und des
Philipp Jakob Reinhard von Berstett. 93
1774—75. Siebente Rechnung über Philipp Jakob Rein¬
hards von Berstett sämtliche Frucht-, Wein- und Geldgefalle. 94
1782. Designation des dem Philipp Jakob Reinhard von
Berstett aus der Verlassenschaft seines Vaters Philipp Reinhard
zugefallenen Erbes. 95
1783—88. Verzeichnisse der von dem von Berstettischen
Schaffner an Philipp Jakob Reinhard von Berstett ausgehändigten
Gelder, sowie sonstiger Ausgaben. 96
1783— 92. Rechnungen über die Frucht-, Geld- und anderen
Gefälle des Philipp Jakob Reinhard von Berstett von Stamm-,
Lehen- und eigenen Gütern. 97
1784— 1827. Aktenstücke, bezüglich auf eine Schuldfor¬
derung der Familie Lambrecht, später des Nicolas Saucerotte
von Saargemünd, an die Familie von Berstett. 98
1787— 90. Aktenstücke, betr. die »Assembl6 du district de
SchlettstatU und das bureau intermediaire de TAssemble; ent¬
haltend u. a. die Sitzungsprotokolle des Büreaus von 1787—88;
Aktenstücke, betr. Besteuerung des Adels, Verzeichnis der Muni¬
zipalbeamten des Distrikts Schlettstatt, Beschwerden gegen die
neue Munizipalität in Schlettstatt, usw. 99
1787 —1837. Aktenstücke, betr. die Vermögensverhältnisse
der Freifrau Auguste von Berstett gebor. Gräfin von Luxburg.
100
1788— 89. Rechnungen über Einnahme und Ausgabe für
die Frl. Sophia Sidonia von Berstett, als Eigentümerin und Nutz¬
niesserin des von Wilhelm Jakob von Berstett hinterlassenen
Eigentums, zustehenden Frucht- und Geldgefälle. 101
1790—92. Aktenstücke, betr. die Bezahlung von Wechsel¬
schulden des Freiherrn Reinhard von Berstett bei dem Juden
Abraham Jonas zu Strassburg. 102
1790—93. Akten, betr. die Vormundschaft von Philipp
Reinhard von Berstett über Wilhelmine und Luise von Rathsam-
hausen, Töchter von Christian Samson von Rathsamhausen zu
Ehnweier. 103
1790—1819. Akten, betr. die Konfiskation der der Familie
von Berstett gehörigen Güter im Eisass, die Bemühungen des
Freiherrn Philipp Jakob Reinhard von Berstett, seine und seiner
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 37. 8
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi 14
F rankhauser.
Angehörigen Streichung von den Emigrantenlisten zu erlangen,
die Versteigerung der Güter und die Versuche der Familie von
Berstett, Entschädigung für ihre Verluste zu erlangen, bzw. sich
wieder in den Besitz des ihr noch Zustehenden zu setzen.
104
1791. G. D. Michaeli: Erste Standrede auf dem neuen
Gottesacker am Grabe der Hochwohlgeborenen Freifräulein Karo-
lina Eleonora Franziska Luise von Berstett, den 27. Juni gehalten
(zu Zweibrücken). 105
1792— 1813. Briefe des späteren Staatsministers von Ber¬
stett an seinen Vater, den Präsidenten von Berstett. 106
1793 — 99. Korrespondenz von Philipp Jakob Reinhard von
Berstett mit Christian von Röder zu Diersburg. 107
1793— 1802. Aktenstücke, betr. die Vormundschaft des
Freiherrn von Berstett über den unmündigen Philipp Joham von
Mundolsheim und dessen Anerkennung als Franzose; Verhand¬
lungen mit der Familie von Prettlack, die Joham'schen Regre-
dienzansprüche an das von Prettlack’sche Fideikommiss betr. 108
1794 Juli 28. Inventar und Abteilung, betr. die Verlassen¬
schaft der Sophia Sidonia Freiin von Berstett. 109
1796. Schreiben des Freiherrn von Türkheim zu Altdorf
an den Freiherrn von Berstett. 1 10
1797. Schreiben von Langsdorfs an den Präsidenten von
Berstett, ritterschaftliche Angelegenheiten betr. 111
1797—99. Aktenstücke, betr. die Mission des Freiherrn
Philipp Jakob Reinhard von Berstett, ortenauischen Ritterschafts¬
präsidenten, zum Rastatter Kongress. 112
1798 — 1802 (1815). Aktenstücke aus dem Besitze des orte¬
nauischen Ritterschaftsdirektors Freiherrn von Berstett, betr.
Angelegenheiten der ortenauischen Ritterschaft, u. a. die Be¬
mühungen der Ritterschaft, die Streichung von den Emigrantcn-
listen zu erlangen; die Bemühungen und Verhandlungen um
Entschädigung für die im Eisass verlorenen Güter; Zusammen¬
stellungen und Verzeichnisse der erlittenen Verluste für die
Familien von Berckheim, Böcklin von Böcklinsau, Eckbrecht von
Dürckheim, Gayling von Altheim, Vogt von Hunolstein, von
Ichtratzheira, von Landsperg, von Oberkirch, von Rathsam-
hausen, von Schauenburg, de Serpes de Lafaye, von Türkheim,
Waldner von Freundstein, Wurmser von Vendenheim, Zorn von
Bulach; die Mediatisierung der Reichsritterschaft, die von
letzterer gemachten Versuche zur Wahrung ihrer Selbständig¬
keit und die Aufteilung der Ordenskasse; Beschreibung des
Elsasses von Boeder usw. 4 Fasz. 113
1801 —13. Korrespondenz des Präsidenten von Berstett
mit seinem Sohn, dem späteren Staatsminister Reinhard von
Berstett. 114
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERS1TY
Freih. von Holzing-Berstetl’sches Archiv in Karlsruhe.
ml 15
1801—32. Akten, betr. die gräfl. von Luxburg’sehen Ver-
inögensverhältnisse und die Verlassenschaft der Eltern der Frei¬
frau von Berstett gebor. Gräfin von Luxburg. 115
1803. Tagebuch des ortenauischen Ritterschaftspräsidenten
Freiherrn Philipp Jakob Reinhard von Berstett über seine Mission
nach Regensburg in ritterschaftlichen Angelegenheiten. 116
1803—1830. Korrespondenz des Staatsministers Reinhard
von Berstett und seiner Gattin mit den Eltern des Staatsministers.
117
1805—06. Akten, betr. die Sendung des Freiherrn Philipp
Jakob Reinhard von Berstett, ortenauischen Ritterschaftspräsi¬
denten, nach Augsburg in Sachen der Reichsritterschaft. 11 8
1806 Tagebuch des Freiherrn Philipp Jakob Reinhard von
Berstett, ortenauischen Ritterschaftspräsidenten, über seine Mission
nach München in Sachen der Reichsritterschaft. 119
1806 - 7. Aktenstücke, betr. die von der Grossh. badischen
Regierung dem ehemaligen ortenauischen Ritterschaftsdirektor
Philipp Jakob Reinhard von Berstett übertragene Kommission
zür Regelung der Angelegenheiten der Ritterschaft, u. a. die
Einziehung und Aufteilung der ritterschaftlichen Bibliothek und
des Archivs, die auf die ritterschaftlichen Orte umzulegende
Kriegssteuer, das Konstitutionsedikt betr. Neu-Konstitution der
Ritterschaft, Angelegenheiten einzelner Familien, Verwendung und
Pensionierung der Beamten usw. 120
1807 — 38. Normalakten, die grundherrlichen Rechte im all¬
gemeinen betr. — Konstitutionsedikt von 1807; Edikt von 18ig;
Bezug der Bürgereinkaufsgelder, Aufhebung der Abzugsrechte usw.
121
1808 — 25. Akten, betr. das von dem Freiherrn von Berstett,
ehemaligen ortenauischen Ritterschaftspräsidenten, bewohnte alte
Ritterhaus in Oft'enburg. 122
1808 — 43. Akten, belr. die Beitragspflicht der ehemals
Teichsunmittelbaren Grundherren zu den Gemeindeuralagen im
allgemeinen. 123
1810—16. Korrespondenz des Staatsministers Freiherrn von
Berstett mit dem Freiherrn Johann von Türkheim, Grossh. badi¬
schem Finanzminister, und dem Freiherrn Johann von Türkheim
zu Darmstadt. 124
1810—20. Abrechnungen des Staatsministers von Berstett
mit Grossh. Finanzministerium, bezüglich der von ihm auf Dienst¬
reisen verausgabten Gelder. 125
1811 —18. Korrespondenz des Grossherzogs Karl von Baden
mit dem Staatsminister Freiherrn von Berstett. 126
1813. Aktenstücke, betr. die von dem österreichischen Ritt¬
meister August von Berstett verlangte Huldigung gegenüber dem
Grossherzog von Baden. i 2 7
8 *
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi i6
F rankhauser.
1813—25. Briefe des Staatsministers Reinhard von Berstett
an seine Mutter, Freifrau von Berstett gehör, von Dettlingen. 128
1813—29. Korrespondenz des Staatsministers Freiherrn von
Berstett mit Wettstein in Basel. 129
1 813 —31. Aktenstücke, die Besoldung des Staatsministers
Freiherrn von Berstett betr. 130
1814. Versteigerungsprotokoll über eine Anzahl der Frei¬
frau von Berstett zugehöriger Fahrnisstücke. 131
1814 ff. Aktenstücke, betr. die Verlassenschaft des Philipp
Jakob Reinhard von Berstett und die Erbauseinandersetzung. 132
1814—25. Konzepte von Briefen des Staatsministers von
Berstett an seinen Bruder August. 133
1814 — 32. Notizen und Auszüge, das Vermögens- und
Rechnungswesen des Staatsministers von Berstett betr. 134
1815 — 25. Briefe der Freifrau von Berstett gebor. von
Dettlingen an ihren Sohn, den Freiherrn Reinhard von Berstett.
U 5
1818. Entlassungsgesuch des Staatsrainisters Freiherrn von
Berstett an Grossherzog Karl von Baden. 136
1818 20. Korrespondenz des Grossherzogs Ludwig I. mit
Staatsminister Freiherrn von Berstett. 137
1818 -28. Korrespondenz des Staatsministers von Berstett
und des Legationsrats von Mollenbeck mit Hennenhofer; dabei
eine Denkschrift von Berstetts (?) über die badische Sukzessions¬
frage (1818) usw. 138
1818 — 26. Zwei Schreiben des Markgrafen Leopold von
Baden an den Staatsminister Freiherrn von Berstett. 139
1818— 38. Akten, betr. die Beiziehung der Grundherr¬
schaften zu den Gemeindelasten, Geraeindeumlagen, Bestreitung
der Soziallasten, Schulbaulasten usw. 140
1819 — 20. Korrespondenz des Staatsministers von Berstett
mit Grossherzog Ludwig von Baden während seiner Mission
nach Wien. 14 1
1819 — 23. Vertrauliche Korrespondenz des Staatsministers
von Berstett mit dem Kgl. württembergischen Staatsminister von
Wintzingerode. 142
1819— 30. Korrespondenz des Staatsministers Freiherrn von
Berstett mit der verwitweten Grossherzogin Stephanie. 143
1819—38. Akten, betr. die dem Staatsminister von Berstett
von Grossherzog Ludwig erteilte, von den Markgrafen Leopold,
Max und Wilhelm von Baden bestätigte Anwartschaft auf Ver¬
leihung etwa heimfallender Lehen mit einem Rentenertrag von
6000 Gulden und den Übergang der Lehen an den Freiherrn
von Berstett. 144
1820. Korrespondenz des Staatsministers von Berstett mit
dem Herzog von Richelieu. 145
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Fieih. von Holziug-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. miI7
•
1820— 30. Normalakten, die Aufhebung und Ablösung der
grundherrlichen Gefälle betr. 146
1821— 37. Manuale für den Staatsminister Freiherrn von
Berstett über Einnahmen und Ausgaben. 147
1821— 41. Akten, betr. die Ertragsberechnung der dem
Staatsminister Freiherrn von Berstett verliehenen Lehengüter;
zugleich Akten, betr. die sportel- und stempelfreie Belehnung
mit diesen Gütern. 148
1822— 26. Prozessakten in Sachen des Freiherrn August
von Berstett gegen Georg Christ, ehemals Wirt zu Brumat, wegen
Bezahlung einer Rechnung für Wohnung und Unterhalt in den
Jahren 1817 und 1818, während seines Aufenthalts im Eisass
zur Betreibung der Berstettischen Entschädigungsansprüche. 14g
1822—41. Das Rechnungswesen und die Vermögensver¬
hältnisse des Staatsministers von Berstett betr. 150
1823 — 24. Akten, die dem Staatsminister von Berstett
erteilte Lehensanwartschaft, hier die Ablösung verschiedener
Gefalle, besonders der Gült- und Bodenzinsen der Lehen betr.
I 5 1
'823— 53 - Akten, betr. die bei der französischen Regierung
betriebenen Entschädigungsforderungen der Freiherren von Ber¬
stett für ihre in der französischen Revolution erlittenen Verluste,
sowie die elsässischen Angelegenheiten der Herren von Berstett
im allgemeinen. 152
1824— 3 1 • Akten, die Ergänzung der dem Staatsrainister
Freiherrn von Berstett zugesicherten Dotation von 6000 Gulden
Rente aus Staatsmitteln, insoweit der Ertrag der ihm bereits
verliehenen Lehen den Betrag von 6000 Gulden nicht erreicht.
153
1825— 2ö. Aktenstücke, die von Major August von Berstett
nachgesuchte Anerkennung als französischer Bürger betr. 154
1825 — 28. Aktenstücke, betr. das Ableben und die Ver¬
lassenschaft der Freifrau Karoline Christine Leopoldine von Ber¬
stett gebor. von Dettlingen und die Erbteilung zwischen ihren
Söhnen Reinhard und August. 155
1825 (1817)—29. Akten, betr. die von dem Freiherrn von
Berstett erhobenen Ansprüche auf die der Familie Johara von
Mündolsheim zustehende Entschädigung für ihre Verluste während
der Revolution, nachdem Frh. Leopold Ferdinand Joham 1820
als letzter seines Geschlechts gestorben. 156
1826— 40. Akten, betr. den Bestand der von Berstett’schcn
Lehen, die Aufhebung der zu den Lehen gehörigen alten Ab¬
gaben, die Abtretung der Jagd- und Forstpolizei, die Lehens¬
mutung und die Belehnung des Freiherrn Adrian von Berstett.
157
1827— 32. Akten, die Einrichtung des neu hergerichteten
Ministerialgebäudes zu Karlsruhe betr. 158
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi i 8
Frank haus er.
1829. Korrespondenz des Staatsministers von Berstett mit
dem Markgrafen Wilhelm von Baden. 159
1829. Korrespondenz des Staatsministers von Berstett mit
der Grossherzoginwitwe Stephanie, mit dem Gesandten Bailli de
Ferette in Paris, mit dem Freiherrn von Roggenbach, die Reise
der Grossherzogin nach Paris betr. 160
1830. Abschrift eines Schreibens Grossherzog Leopolds an
den König Ludwig Philipp von Frankreich anlässlich dessen
Thronbesteigung. 1 161
1830. Berichte, Vorträge und Korrespondenzen des Staats¬
ministers von Berstett an Grossherzog Leopold. 162
O. D. Verschiedene Denkschriften und Aktenstücke des
Staatsministers Freiherrn von Berstett über badische Verhältnisse,
u. a. über die Verteilung der von Österreich gezahlten Kriegs¬
kosten, die Einführung einer Vermögenssteuer, die Ausführung
der Karlsbader Beschlüsse, das Hofgericht zu Freiburg usw. 163
1830. Brief des Freiherrn von Berstett an den Marquis de
Marinier, ausserord. französischen Gesandten an den Höfen von
München, Stuttgart und Karlsruhe. 164
1830. Korrespondenz des Staatsministers von Beistett mit
Vandeleur (?) zu Paris. 165
1830. Zwei Aktenstücke, die Entlassung des Grossh. Ober¬
zeremonienmeisters Freiherrn von Ende betr. 166
1830. Korrespondenz des Staatsministers Freiherrn von
Berstett mit Professor Welker in Freiburg, 167
1830—32. Korrespondenz des Staatsministers von Berstett
mit dem Bischof Burg zu Mainz. 168
1830—35. Korrespondenz des Freiherrn und der Freifrau
von Berstett mit dem Grafen Luxburg. 169
1831 — 32. Korrespondenz des Staatsministers von Berstett
mit Staatsrat Winter, u. a. über die Ständeversammlung von 1831.
170
1832. Inventarium über die Verlassenschaft des am 5. Mai
1 825 verstorbenen Georg von Esebeck und seiner nach ihm atu
10. laufenden Monats Mai verstorbenen Gemahlin Charlotte von
Closen auf Heydenburg ... in Zweibrücken wohnhaft. 171
1832—41. Aktenstücke, betr. die Entlassung des Kanzlei¬
rats Bingner als von Berstettischen Rentbeamten und die Über¬
nahme des Rentamts durch Revisor Oberle betr. 172
1832—43. Akten und Korrespondenzen, die rechtlichen
Verhältnisse der ehemals reichsunmittelbaren Grundherren betr..
insbesondere die von den badischen Grundherren zur Wahrung
ihrer Rechte bei dem Bundestag unternommenen Schritte betr.
173
1833. Akten, betr. die Anstellung des Kastenknechts und
Fruchtmessers bei der von Berstettschen Gefällverwaltung Frei¬
burg. 174
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berslett’sches Archiv in Karlsruhe. ml IQ
1833. Verzeichnis derjenigen Dokumente und Papiere,
welche aus dem Archiv des Freiherrn von Berstett an die Herren
von Böcklin abgegeben wurden. 175
1833— 35 » Akten, betr. die aus Anlass des Lehensüber¬
gangs zwischen dem Freiherrn von Berstett und dem Freiherrn
Franz Xaver Schnewlin gen. Bernlapp von Bollschweil und dessen
Gläubigern abgeschlossenen Verträge. 176
1833 — 35. Heiratsvertrag zwischen dem Freiherrn Adrian
von Berstett und lda von Lilier; Teil- und Loszettel über die
letzterer zugefallene Erbschaft ihrer Grosseltern. 177
1833— 41. Akten, betr. das Rechnungswesen der von
Berstettschen Gefällverwaltung Freiburg. 178
1834— 37. Akten, betr. das Schuldenwesen des Freiherrn
von Bollschweil, die wegen deren Abzahlung getroffenen Vor¬
kehrungen und die mit den Gläubigern abgeschlossenen Ver¬
träge; den Ankauf der von Bollschweilischen Allodialreben durch
den Freiherrn von Berstett; den dem Freiherrn von Bollsch¬
weil ausgesetzten Sustentationsgehalt; die Streitigkeiten des Frei¬
herrn von Bollschweil mit der von Berstettischen Grundherrschaft.
179
1835. Fortsetzung der Teilung und Liquidation über die
Verlassenschaft der Eheleute Georg von Esebeck und Charlotte
gehör, von Closen auf Heydenbqrg. 180
1836— 41. Akten, die Gemeindeumlagen, den hierzu zu
leistenden Beitrag und die Zehntablösungen im allgemeinen betr.
181
1737. Akten, betr. die Verlassenschaftsverhandlungen über
den Nachlass des Grossh. Staatsministers Freiherrn Philipp Rein¬
hard von Berstett. 182
o. D. Eigene und fremde, prosaische und poetische Auf¬
sätze des Staatsministers Freiherrn Reinhard von Berstett. 183
o. D. Korrespondenz des Staatsministers Freiherrn von
Berstett mit der Gräfin Eleonora von Luxburg und dem Grafen
de Leon. 184
o. D. Eine Anzahl von Autographen mit Verzeichnis aus
dem Besitze des Staatsministers Freiherrn von Berstett. 185
1837. Rede, gehalten bei der Beerdigung des frühvollendeten
Louis von Berstett in der Kirche der Erziehungsanstalt zu Stetten
den 10. Mai 1837. 186
1837— 39 - Gutachten des Oberhofgerichtsadvokaten Stösser
in Konstanz über die Erbfolge in dem von dem Freiherrn Wolf¬
gang Böcklin von Böcklinsau im Jahre 1748 errichteten, jetzt
von Berstettischen Fideikommiss zu Rust; desgl. des Hofgerichts¬
rats Donsbach aus Freiburg. 187
1838— 39. Beilagen zu der Rechnung der von Berstett¬
schen Gefällverwaltung zu Fruiburg von 1838/39. 188
1838-41. Rechnung über die Nutzniessung aus dem Ver¬
mögen der Freiherrl. von Berstettischen Kinder. i8q
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi 20
F rankhauser.
1839— 4 2 « Verzeichnisse und Bescheinigungen über ab¬
gegebene Dokumente und Akten. 190
1841/42. Verzeichnis der von Berstettischen Urkunden und
Akten, aufgestellt wohl durch Kanzleirat Bingner 1841/42. 191
1843—51. Akten, die dem Freiherrn von Berstett ausgesetzte
Dotation von 6000 Gulden, hier die Dotationsausgleichung und
die Zurückgabe der Lehen, soweit sie in ihrem Ertrag die Summe
von 6000 Gulden überschreiten, betr. 192
1845. Forderung des von Bollschweilischen Administrations¬
verwalters Sauer an die von Berstett’sche Grundherrschaft be¬
züglich seines noch ausstehenden Guthabens. 193
1846. Aktenstück, betr. die der von Andlaw’schen Grund¬
herrschaft zu Hugstetten zu gewährende Einsicht in das Inventar
über den Nachlass des Freiherrn Karl Alexander Stürzei zu
Buchheim. 194
1846 Dez. 19. Dankschreiben des Fürsten Metternich an
den Freiherrn August von Berstett für Übersendung seines Werkes
über die Münzen der Zähringer. 195
1848. Erlass Grossh. Ministeriums des Innern, die Rechts¬
verhältnisse der Standes- und Grundherren betr. iqO
1848—58. Akten, die Aufhebung der den Freiherrn von
Berstett zustehenden Feudalrechte betr. 197
1850—55. Die Heiratskaution und die Pension des k. k.
Majors August von Berstett betr. 198
1857—70. Akten, die Aufstellung des Verzeichnisses der
Standes- und Grundherren betr. 199
1861. Teilungsurkunde für Freifräulein von Berstett, das
ihr aus dem Nachlasse ihrer Grossmutter Auguste von Berstett
gebor. Gräfin von Luxburg zugefallene Erbe betr. 200
1861. Akten i. S. der Freifrau Ida von Berstett gegen
Freiherrn Otto Tankred von Berstett in Freiburg, die Heraus¬
gabe des von Berstett'schen Familienarchivs an erstere betr. 201
1861— 1874. Schuld- und Pfandverschreibung von Ferdinand
Josef Hatry zu Zweibrücken gegen Freifräulein Amalie von Berstett
und sonstige lose Aktenstücke, deren Vermögensverhältnisse betr.
202
1862. Akten, betr. die Aufforderungsklage i. S. des Frei¬
herrn Otto Tankred von Berstett gegen Amtsrevisor Oberle zu
Müllheim, gegen Freiherrn Adrian von Berstett und Freifräulein
Amalie von Berstett, das freih. von Berstett'sche Fideikommissgut
zu Schmieheim und Rust betr. 203
1862— 66. Korrespondenz der Freifrau lda von Berstett
mit Major Ludwig und Freiherrn von Gayling. 204
1862—77. Aktenstücke, betr. den Nachlass der Freifrau
Amalie von Lilier gebor. von Esebeck. 205
1864. Gutachten des Amtsrevisors Oberle, die Ablösung
der von Berstett’schen Lehen betr. 206
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
rai 21
1869. Rechnung über die Ablösung der Lehen des Frei¬
herrn von Berstett, und zwar 1. des Lehens, »Liebenzeller Hof«
zu Bodersweier, 2. des Lehens »Dinghof Wittnau«, 3. des Lehens
»Güter und Gefalle zu Buchheim«, 4. des Lehens »Mittelhofgut
(Askanigut) zu Ettenheim« und 5. des Lehens »Güter zu Gross¬
weier, Zell, Gamshurst und Buchheim«, nebst den Beilagen zur
Rechnung. 207
1870. Aktenstücke, die französischen Kriegsdienste des
Freiherrn Otto Tankred von Berstett betr. 208
1876—77. Die Verlassenschaftsverhandlung auf Ableben
des Freiherrn Karl Adrian Reinhard von Berstett in Buchheim
betr. 209
1893. Akten, betr. die Verlassenschaftsverhandlungen auf
Ableben des Freiherrn Otto Tankred von Berstett, Grossh. bad.
Kammerherrn zu Baden. 210
3. Böcklin von Böcklinsau.
1519. Inventar über den Nachlass des Ritters Wirich
Böcklin. 211
1629 u. 1633. Rechnungen über alle Einnahmen und Aus¬
gaben des Klaus Friedrich Böcklin von Böcklinsau, Eigentums¬
herren zu Schmieheim und wiirttembergischen Obersten. 212
1703. Teilregister über das dem Freiherrn Wolfgang Sig¬
mund Böcklin von Böcklinsau zu Rust auf Ableben seines Vaters
Philipp Christian aus dessen Verlassenschaft zugefallene Erbe.
2 1 3
I 75° 51. Akten i. S. des vor dem Direktorium der orte-
nauischen Ritterschaft geführten Prozesses des Franz Jakob
Christian Böcklin von Böcklinsau gegen Wolfgang Sigmund von
Böcklinsau wegen perceptionis indebitae des jährlichen Behol¬
zungsrechtes. 214
I 75 °~ 5 I * Akten, betr. den vor dem Direktorium der orte-
nauischen Ritterschaft geführten Prozess von Franz Josef Böcklin
von Böcklinsau gegen seine Agnaten in specie Wolfgang Sigmund
Böcklin von Böcklinsau, puncto sumptuum in rem feudalem
Ruest versorum. 215
1755. Inventariura über das von Wolfgang Sigmund Böcklin
von Böcklinsau in der Jurisdiktion der ortenauischen Ritterschaft
hinterlassene Vermögen. 216
1755. Inventaire de la succession de feu Messire Wolff-
gang Sigismund Boecklin de Boecklinsau. 217
1755. Aktenstücke, betr. die Verlassenschaft des Johann
Friedrich Böcklin von Böcklinsau. 218
1762. Inventarium der Verlassenschaft des Freiherrn Franz
Jakob Christian Böcklin von Böcklinsau. 219
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi 22
1 * r a n k h a u s e r.
1764—75. Akten, betr. den Konkurs des Freiherrn Franz
Jakob Christian Böcklin von Böcklinsau zu Rust. 220
4. Sehne wlin gen. Bernlapp von Bo lisch weil.
1705 —1808. Spezifikation der im Besitz der Freiherrn
Schnewlin gen. Bernlapp von Bollschweil befindlichen Lehen und
deren Erträgnisse. 221
1795, 1820 ff., 1829 ff. Aktenstücke, betr. die Vermögens¬
verhältnisse und das Rechnungswesen der Freiherrn Schnewlin
gen. Bernlapp von Bollschweil, insbesondere auch den dem
Freiherrn Franz Xaver ausgesetzten Sustentationsgehalt und die
Regelung des Schuldenwesens. 222
1807—13. Rechnungen der Freih. von Bollschweirschen
Lehenherrschaft. 223
1821 — 22, 1824 — 26. Rechnungsbeilagen zu den von
Bollschweirschen Administrations- und Jahresrechnungen. 224
1822. Akten, betr. das Gesuch des Freiherrn Franz Xaver
Schnewlin gen. Bernlapp von Bollschweil um Verabfolgung der
bei der Forstverrechnung Heitersheim deponierten Forstfrevel-
Strafen. 225
5. von Dettlingen.
1611 Aug. 19./29. Teilregister über die Verlassenschaft
des Hans Kaspar von Dettlingen. 22b
1Ö22 Nov. 5. Inventar über die Verlassenschaft der Witwe
des Johann Kaspar von Dettlingen Euphrosina gebor. von
Schönau. 227
1631 Jan. 31. Teilregister für Hans Jakob von Dettlingen
über die ihm teilungsweise zugefallenen Güter zu Scharrach¬
bergheim. 228
1658 Jan. 28. Schreiben des Johann Kaspar von Dett¬
lingen an die bischöfl. Regierung zu Zabern, betr. den von Hans
Philipp von Dettlingen zu Stotzheim gegen ihn ins Werk ge¬
setzten Überfall. 229
1743. Memoriale der Philippine Eleonore von Dettlingen
an das Direktorium der unterelsässischen Ritterschaft, ihr Wittum
betr. 230
1747. Aktenstücke, bezüglich auf die Vormundschaft Johann
Eberhards von Berckheim über die Kinder Christian Reinhards
von Dettlingen. 231
1752 Sept. 20. Inventar über die Verlassenschaft der Sophie
Amalie von Dettlingen. 232
1756. Von Dettlingen’sche gemeine Eigentumsrechnung
für das Jahr 1756. 2 33
1758 (1764). Extraktus der Registratur über alle und jede
der . . . von Dettlingen’schen Familie zugehörige und über dero
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERS1TY
Freih. von Holzing-Bersletl’sches Archiv in Karlsruhe. IBI23
hohe obrigkeitliche Rechte und Gerechtigkeiten, auch übrigen
Renten, Gefälle und Einkünfte besagende Briefe und Dokumente.
2 34
1 759 —63. Rechnungen über Philipp Leopolds von Dett-
lingen Frucht-, Wein- und Geldgefälle. 235
1764. Registratur derjenigen Dokumente, welche in weiland
des . . . Leopold Philipp von Dettlingen . . . Verlassenschaft ge¬
hörige Güter besagen. 236
1764. Verzeichnis über die Verlassenschaft der Witwe des
gewesenen Brigadiers der kgl. französischen Armee und General¬
inspektors Leopold Philipp von Dettlingen, Magdalene Beatrix
von Schmittburg. 237
6. Marx von Eckwersheim.
1 535 • Inventar über die Verlassenschaft des Georg Marx
von Eckwersheim. 238
*535 ( 1 581). Teilregister über das von Georg Marx von
Eckwersheim hinterlassene Erbe, Begl. Kopie. 239
7. von Fassler.
1568 Juli 4. Inventar über die Verlassenschaft an Habe
und Gütern, Zins, Gülten, Silbergeschirr, Kleinodien, Bargeld,
Schulden usw. des Ludwig Kassier von Arnsberg und seiner Frau
Bersabea gebor. Wiedergrün von Staufenberg. 240
8. von Gayling.
1799. Kurzes Tagebuch der Kampagne in Italien im Jahre
1799, geführt von Christian Freih. von Gayling-Altheim, k. k.
Offizier bei den Karacsay-Dragonern. 241
9. von Holzing(-Berstett).
1291 —1891. Kollektaneen zur Geschichte und Genealogie
der Familie von Holzing; enthaltend Stammbäume, Auszüge aus
Druckschriften, Korrespondenzen, bezüglich auf Nachforschungen
nach Mitgliedern der Familie von Holzing usw. aus den Jahren
1753—1891; ferner Auszüge des württembergischen Archivsekre¬
tärs Dr. Giefel aus Urkunden und Akten des württembergischen
Staatsarchivs zu Stuttgart, den Gabelkhover’schen Kollektaneen
ebenda usw. 242
1788 Dez. 13. Johann Baptista Holzing, markgr. badischer
Hof- und Regierungsrat, bittet zugleich im Namen seines Bruders
Franz, markgr. Amtmanns zu Ettlingen, um Erneuerung ihres
alten, von ihrem Vater nicht geführten Reichsadels. Mit 7 Bei-
lagen. 243
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi 24
Frankh aus er.
1789 ff. Beschreibung meiner Blutsverwandten, aufgerichtet
von mir Johann Baptist von Holzing, hoclifürstl. markgr. badischen
Hof- und Regierungsrat, und gewidmet zum Gebrauch, Nutzen
und Nachfolge für meine hinterlassende Kinder. Karlsruhe 1789.
— Fortgeführt bis etwa 1868. 244
1813—31. Aktenstücke zur Lebensgeschichte Leopolds
von Holzings, Grossh. badischen Flügeladjutanten und Komman¬
deurs des Grossh. Dragonerregiments; enthaltend die Verord¬
nung des Grossherzogs Karl von Baden, die »Organisation eines
freiwilligen Kavallerie-Korps von der Landwehr« betr. d.d. 1813
Dez. 9. Karlsruhe; den »Aufruf an Badens Jünglinge zum Ein¬
tritt in das freiwillige Jägerregiment zu Pferd«, erlassen von dem
Major L. von Holzing und einen Nekrolog auf Leopold von
Holzing aus der Mannheimer Zeitung des Jahres 1831. 245
1819—1902. Personalakten des Grossh. bad. Oberststall¬
meisters Freiherrn Adolf von Holzing-Berstett. 246
1861—92. Personalien zur Lebensgeschichte der Freifrau
Amalie von Holzing-Berstett, Grossh. bad. Oberhofmeisterin. 247
1868. Teilungsvertrag der Kinder des Josef von Holzing,
Grossh. Oberforstmeisters und Kammerherrn, und dessen Witwe
Karoline gehör, Weissinger. 248
1876 — 77. Verträge und Quittungen, betr. den Erbaus¬
gleich der Freifrau Amalie von Holzing-Berstett mit dem Frei¬
herrn Otto Tankred von Berstett. 24Q
1877—1900. Akten, betr. die Errichtung eines Stammguts
durch Freifrau Amalie von Holzing und die Eintragung der
Stamragutsberechtigten. 250
1879- 99. Denkschrift über das mit den Gütern Bollsch-
weil und Buchheim verbundene grundherrliche Wahlrecht und
Aktenstücke, betr. die Ausübung dieses Wahlrechts durch den
Freiherrn Adolf von Holzing-(Berstett). 231
1890. Gutachten, betr. die dem Freiherrn von Holzing,
bzw. dessen Gemahlin zustehenden Regredienzerbrechte an dem
von BerstetPschen Stammgut zu Schmieheim-Rust. 252
1891. Akten der Freifrau Amalie von Holzing als Miterbin,
betr. die Verlassenschaftsverhandlung auf Ableben des Rentners
Albert von Lilier zu Karlsruhe. 253
1891 April 25. Erbbescheinigung des Grossh. Amtsgerichts
Karlsruhe für Amalie Auguste Reinhardine von Holzing gebor.
von Berstett auf Ableben ihrer Mutter, der Freifrau Ida von
Berstett. 234
1893. Teilzettel über das der Freifrau Amalie von Holzing-
Berstett aus der Verlassenschaft des Freiherrn Otto Tankred von
Berstett zugefallene Vermögensteil. 255
Digitized by Goude
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
mi 25
10. von Landsperg.
17. Jahrh. Registratur über die Landspergischen Gültgüter,
Rebgüter, Zinsbrief und Weinzins, der hoehedeln Frau Anna
Magdalene von Landsperg gehörig. 256
Nach 1634. Fragment einer Appellationsschrift in einem
Streite über das Testament des Wolf Jakob von Landsperg.
(t 1634). 257
11. von Rathsarahausen.
1646 Juni 15 ff. Register über die Verlassenschaft der
Veronika Magdalena von Müllenheim, gewesenen Gattin Beat
Jakobs von Rathsamhausen. 258
1678 Okt. 23. Inventar über die Verlassenschaft des Beat
Jakob von Rathsamhausen, der unterelsässischen Ritterschaft Rats
und Ausschusses. 259
12. von Schaffelitzky.
1619. Drei Aktenstücke, betr. die Besoldung des in vene-
tianischen Kriegsdiensten stehenden Obersten Bernhard Schaffe¬
litzky von Mückental. 260
1721 Sept. 2. Inventar über die Verlassenschaft von Frl.
Susanne Magdalene von Schaffelitzky zu Mückental, aufgenommen
auf Begehren des Jakob Adam von Berstett. 261
13. Voltz von Altenau.
1684 Nov. 22 u. 23. Teilregister über den Susanna Salomea
Voltz von Altenau zugefallenen Anteil an der bis jetzt mit ihren
Geschwistern gemeinsam besessenen Verlassenschaft ihrer Eltern
und an sonstigen Erbschaften. 262
1686 Sept. 17.— 20. Teilregister, enthaltend das der Susanna
Salome Voltz von Altenau aus dem Nachlasse ihres Bruders, des
gewesenen brandenburgisch-ansbachischen Geh. Rats und Ober¬
jägermeisters Reinhard Friedrich Voltz, zugefallene Erbe. 263
14. von Westhausen.
1571. Inventar der Joachim von Westhausen’schen Ver¬
lassenschaft. 264
B. Ortschaften.
1. Altdorf (Amt Ettenheim).
1602—1780. Altdorfer Gefällerneuerung für die Herren
von Andlau (1602) und für die Herren Böcklin von Böcklinsau
(1650 — 1780). 265
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 1 2 6
Frankhauser.
1650—1834. Erneuerungen über das der Grundherrschaft
Schmieheim zustehende Gültgut zu Altdorf. 266
1846. Aktenstücke, die Altdorfer Güterverpachtung, bzw.
Tausch mit der Gemeinde betr. 267
1868. Protokoll über die Verlegung der Gemarkungsgrenze
zwischen Altdorf und Ettenheim. 2h8
2. Au (Amt Freiburg),
1 583—1756. Akten und Abschriften älterer Urkunden, die
Dörfer Au und Sölden betr.; Kaufbrief von 1583; Akten, betr.
die von dem Freiherrn von Bollschweil auf Sölden, Au und
Güter zu Weilersbach erhobenen Ansprüche; Übergang des von
Nagel’schen Anteils an die Freiherrn von Baden zu Liel
(1695); Streit der Freiherrn von Bollschweil und Baden puncto
qualitatis feudalis necnon vindicationis beider Dörfer Sölden
und Au. 269
3. Beckhofen (Amt Villingen).
1617 —1727. Akten, betr. die Renovation des der Familie
Betz von Villingen zustehenden Lehens zu Beckhofen. 270
1842. Aktenstücke, Steuerrückersatz wegen des abgelösten
Freiherrn von Berstettischen Zehntens zu Beckhofen betr. 271
4. Benz hausen (Amt Freiburg).
1730 Nov. 24. Verzeichnis derjenigen Güter zu Benzhausen
und Holzhausen, von denen der Zehnten ganz oder teilweise
dem Liebfrauenmünster zu Freiburg gehört. 272
1750 Okt. 5. Erneuerung der dem Gotteshaus St. Peter
auf dem Schwarzwald gehörigen Geld- und Fruchtzinse zu Benz¬
hausen. 273
1840—41. Akten, betr. den Prozess der Grundherrschaft
von Berstett mit der Gemeinde Benzhausen, Beholzungsrecht
betr. 274
5. Berstett (Kreis Strassburg).
Um 1524. Urkundliche Darstellung, betr. das von Michel
von Berstett und seiner Frau Ursula von Ow an Veltin Hisch-
raann, als Kollator der Pfründe an dem St. Johanns Baptisten
Altar auf der Burg zu Hagenau, und an Thomas von Zwei¬
brücken, Gegenschreiber zu Hagenau, verpfändete Gültgut zu
Berstett. 275
1575— 1675. Aktenstücke, betr. ein von Berstett’sches
Gültgut zu Berstett, das von Michel von Berstett und seiner Frau
Ursula gebor. von Ow in den Jahren 1518/19 an Veltin Hisch-
mann, als Kollator der Pfründe an St. Johannes Baptisten Altar
auf der Burg zu Hagenau, und an Thomas von Zweibrücken,
Gegenschreiber der Landvogtei zu Hagenau, verpfändet worden
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
in i 27
war, dann in deren Besitz und später in den des Herrn von
Sulz und des neuen Spitals von Hagenau überging. Kloster
St. Margareta zu Strassburg erhebt Ansprüche auf eine von dem
Hagenauer Spital ihm verkaufte Gülte, die seit 1631 nicht mehr
bezahlt worden war, nachdem das Spital das Gültgut an Marx
Otto, Dr. jur. und Rat zu Strassburg, verkauft hatte. 276
1584 Mai 4 u. 5. Erneuerung des Sebastian von Fegers¬
heim eigentümlich zustehenden Gültguts zu Berstett. 277
1627—1742 (1348—1782). Akten und Korrespondenzen,
betr. das von dem Stift Alt St. Peter herrührende Lehen der
Familie von Berstett zu Berstett; darunter zwei Verzeichnisse der
vorhandenen Lehenbriefe aus den Jahren 1348—1782. 278
1660. Erneuerung über drei Viertel und zwei Sester halb
Weizen- und halb Roggengült, welche von genannten Gütern zu
Berstett Melchior Harsts, hanau-lichtenbergischen Hofmeisters,
Erben und einem ungenannten Nutzniesser zu Hagenau je zur
Hälfte zustehen. 279
1660. Extrakt aus der General-Banns-Erneuerung des Dorfes
Berstett, betr. die dem Kloster Erstein zuerkannten Güter. 280
1660. Erneuerung über 55 Viertel halb Weizen-, halb
Roggengülten, die genannte Bürger von Berstett Johann Philipp
von Dettlingen von näher beschriebenen Gütern zu Berstett zu
geben pflichtig sind. 281
1660. Erneuerung der der Frau Ursula Maria von Lands-
perg gehör, von Berstett zu Berstett eigentümlich zuständigen
Güter. 282
1660. Erneuerung über 9 Viertel Weizen- und Roggen¬
gülten zu Berstett, Anna Katharina Vogt zu Hunolstein gebor.
von Lützelburg, Witwe, württemb. Hofmeisterin, eigentümlich zu¬
ständig. 283
1660. Erneuerung über die liegenden Güter zu Berstett,
welche dem Stift Alt St. Peter zu Strassburg eigentümlich zu¬
ständig sind. 284
1660. Erneuerung über 7 Viertel halb Weizen-, halb Roggen¬
gülten, die Johann Philipp von Dettlingen von näher beschriebenen
Gütern zu Berstett zu reichen sind. 285
1660. Extrakt aus dem Berstetter General-Banns-Emeuerungs-
Protokoll, betr. die Johann Rudolf von Berckheim zuerkannten
Güter. 286
1660. Extrakt aus dem Berstetter General-Erneuerungs¬
protokoll, betr. die Hans Hatt, Wagner zu Strassburg, zuerkannten
Güter. 287
1660. Extrakt aus der General-Banns-Erneuerung von Ber¬
stett über die Johann Philipp von Dettlingen zu Berstett zu¬
erkannten Güter. 2 88
1692 —1742. Aktenstücke, Auszüge aus dem Bannbuche,
aus Erneuerungen usvv., das von Berstettische Majorat zu Ber¬
stett betr. 289
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi 28
Frankhauser.
1716 Aug. iq. Auszug aus dem Inventar über die Ver¬
lassenschaft weiland Adam Northenns, Bürgers zu Berstett. 290
1723—26. Prozessakten i. S. der von Berstettischen Herr¬
schaft gegen Hans Gumann und Hans Keller von Brumat, beide
Rosshirten, wegen unbefugten Weidens im Berstetter Wald. 291
1740 Nov. 6. Erneuerung derjenigen Güter, die nach Ab¬
sterben der Frau Maria Charitas von Berstett gebor. von Rath-
samhausen vermöge eines 1706 Mai 1. aufgerichteten Teilbriefes
Jakob Friedrich von Weitersheim als Erben der Maria Charitas
zu einem dritten Stammteil erb- und eigentümlich zugefallen. 292
1753—1805. Aktenstücke, betr. den Kirchenheiligen zu
Berstett, die Baupflicht am Glockenturm (1753—1758) und die
Ansprüche der Katholiken auf den Heiligen (1804—05). 293
1756. Protokoll über die Huldigung der Gemeinden Ber-
slett und Olvisheim gegen Ferdinand Freiherr von Menshengen
und dessen Gemahlin Luise Magdalene gebor. von Dettlingen,
bzw. gegen dessen Vertreter Friedrich Karl Ocahane von Boisen¬
heim, als Mitobrigkeit. 294
1769 u. o. D. Zusammenstellungen und Verzeichnisse der
herrschaftlichen Rechte usw., welche der Familie von Berstett
zu Berstett, Boofzheim, Olvisheim und Witternheim zustehen. —
Desgl. Verzeichnisse über die Regalien und Erträge, welche die
zur Ritterschaft des Untereisass gehörigen Orte Berstett und
Olvisheim, Boofzheim und Witternheim, sowie Hipsheim abwerfen.
295
1774. Prozessakten i. S. des Philipp Reinhard von Berstett
gegen Leopold von Dettlingen und den H. von Mars, Komman¬
danten des »fort de Pierre« zu Strassburg, wegen unbefugten
Jagens im Berstetter Wald und zu Nieflern. 296
1774 ff. Erneuerungen verschiedener Gültgüter, Gülten usw.
in den Bannen von Berstett, Nieflern und Olvisheim. 297
1781 ff. Erneuerungen der zur Schlossmeierei und ver¬
schiedenen Gültgütern zu Berstett gehörigen Güter; Verzeichnis
der von der Familie von Berstett selbst benutzten Güter; Pacht¬
briefe über verschiedene Gültgüter. 298
1812 — 30. Akten, betr. eine Forderung der Freiherrn von
Berstett an Johannes und Valentin Ritter, Zimmerleute zu Berstett.
299
o. D. Plan von Berstett und Olvisheim. 300
6. Biezighofen (Amt Freiburg).
1663—1836. Akten, betr. die der Grundherrschaft von
Bollschweil in Biezighofen zustehenden Rechte und die daraus
entstandenen Misshelligkeiten, darunter ein Aktenstück, betr. das
Verhältnis der Bauern und Taglöhner zu Wittnau und Biezig¬
hofen. 301
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
38 .
1916 .
MITTEILUNGEN
der
Badischen Historischen Kommission.
Bericht
über die
Ordnung und Verzeichnung der Archive und Registraturen
der
Gemeinden, Pfarreien, Grundherrschaften, Korporationen
und Privaten des GrQssherzogtums Baden durch die Pfleger
der Badischen Historischen Kommission im Jahre 1915.
I. Bezirk.
Professor Dr. Hunn hat seine im Jahre 1914 begonnene
Arbeit im Stadtarchiv zu Meersburg, für welche die Stadt
die Mittel zur Verfügung stellte, fast vollständig zum Ab¬
schluss gebracht. Von sämtlichen Urkunden und Akten
liegen ausführliche Regesten vor. Die Ordnung des Ganzen
nach wissenschaftlichen Grundsätzen durchzuführen, blieb
ihm versagt. Um Ostern zum Heere einberufen, hat er
bereits im Juni den Heldentod fürs Vaterland erlitten.
Im Amtsbezirk Überlingen hat Oberlehrer Benedikt
Schwarz die Registraturen von 16 Gemeinden,
im Amtsbezirk Waldshut Landgerichtsdirektor
Birkenmayer drei Gemeindearchive, die zu Griessen,
Tiengen und Waldshut, geordnet und verzeichnet.
II. Bezirk.
Die Fortführung der Ordnungsarbeiten in den Gemeinde¬
archiven des Amtsbezirks Freiburg musste unterbrochen
werden, da der Pfleger Dr. Rest zum Militärdienst ein¬
gezogen wurde.
Milt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 38. I
Digitized by Goude
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
m 2 Bericht über die Verzeichnung der Archive usw.
Dr. Hefele hat die Ordnung und Verzeichnung des
freiherrlich v. Gaylingsehen Archivs zu Ebnet noch zu
Ende geführt; dann musste auch er dem Rufe des Vater¬
lands zu den Waffen folgen.
III. Bezirk.
Stadtpfarrer Renner hat das Urkundenverzeichnis des
Kenzinger Stadtarchivs weiter gefördert,
Professor Dr. Mayer seine Arbeit im freiherrlich
v. Frankensteinschen Archiv in Offenburg fortgesetzt.
IV. und V. Bezirk.
Ordnungsarbeiten konnten hier nicht vorgenommen
werden.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
1114
Verzeichnis der Pfleger der Bad. Hist. Kommission.
II. Bezirk.
Oberpfleger: Stadtarchivrat Professor Dr. Peter Paul Albert
in Freiburg i. Br.
Breisach: j
Dr. J. Rest in Freiburg i. Br.
Freiburg: J
Lörrach:
Landgerichtsdirektor Adolf Birken-
mayer in Waldshut.
Müll heim:
Kreisschulrat Dr. Benedikt Ziegler
in Freiburg i. Br.
Neustadt:
Landgerichtsdirektor Adolf Birken-
mayer in Waldshut.
St. Blasien:
Derselbe.
Schönau:
Derselbe.
Schopfheim:
Derselbe.
Staufen: |
Kreisschulrat Dr. Benedikt Ziegler
Waldkirch: f
in Freiburg i. Br.
III. Bezirk.
Oberpfleger:
Hofrat Professor Dr. Fridrich Pfaff,
in Freiburg i. Br.
A ehern r
Direktor Dr. Hermann Schindler in
Sasbach.
Emmendingen:
Hofrat Professor Dr. Fridrich Pfaff
in Freiburg i. Br.
Ettenheim:
Stadtpfarrer Viktor Renner in Ken-
zin gen.
Kehl:
U nbesetzt.
Lahr:
Stadtpfarrer Viktor Renner in Ken-
zingen.
Oberkirch:
Unbesetzt.
Offenburg:
Lehramtspraktikant Dr. Ernst Batzer
in Offenburg.
Triberg:
U nbesetzt.
Wolfach:
Unbesetzt.
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Verzeichnis der Pfleger der Bad. Hist. Kommission.
m 5
IV. Bezirk.
Oberpfleger: Archivdirektor Geh. Rat Dr. Karl Obser
in Karlsruhe.
Baden:
Bretten:
Bühl:
Durlach:
Eppingen:
Ettlingen:
Karlsruhe:
Pforzheim:
Rastatt:
Stadtrat Anton Klein in Baden.
Stadtpfarrer Karl Renz in Bretten.
Pfarrer Dr. Karl Reinfried in Moos.
Pfarrer Karl Heinrich Neu in
Söllingen.
Stadtpfarrer Ludwig Friedrich Rei¬
mold in Eppingen.
Oberlehrer Benedikt Schwarz in
Karlsruhe.
Derselbe.
Professor Dr. Karl Hof mann in
Karlsruhe.
Realschuldirektor Prof. Heinrich F u n k
in Gernsbach.
V. Bezirk.
Oberpfleger: Professor Dr. Friedrich Walter in Mannheim.
Adelsheim:
Boxberg:
Bruchsal:
Buchen:
Eberbach, Gemeinden:
» Pfarreien:
Heidelberg:
Mannheim:
Mosbach:
Bürgermeister Dr. Johann Gustav
Weiss in Eberbach.
Professor Dr. Karl Hofmann in
Karlsruhe.
Stadtpfarrer Anton Wetterer in
Bruchsal.
Bürgermeister Dr. Johann Gustav
Weiss in Eberbach.
Derselbe.
Stadtpfarrer Karl Johann Schück in
Eberbach.
Konservator der Stadt. Sammlungen
Karl Lohmeyer in Heidelberg.
Unbesetzt.
Bürgermeister Dr. Johann Gustav
Weiss in Eberbach.
Digitized by Goude
Original fforn
PRINCETON UNIVERSITY
in 6
Verzeichnis der Pfleger der Bad. Hist. Kommission.
Schwetzingen: Professor Ferdinand August Maier,
Direktor der Realschule in Schwet¬
zingen.
Sinsheim: Pfarrer J. Falkenberg in Hilsbach.
Tauberbischofsheim: Professor Dominik Müller in Tauber-
bischofsheim.
Weinheim: Professor O. Keller in Weinheim.
Wertheim, Gemeinde- u.
kath. Pfarrarchive: Professor Dr. Karl Hof mann in
Karlsruhe.
W ertheim, evang. Pfarr¬
archive: Stadtpfarrer und Dekan Johann Lud¬
wig C atme rer in Wertheim.
Wiesloch: Pfarrer Otto Ilagmaier in Walldorf.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
V eröffentlichungen
der
Badischen Historischen Kommission.
I. Mittelalterliche Quellen, insbesondere Regestenwerke.
Regesta episcoporum Constantiensium. Bd. I, bearb. von
P. Lad ewig u. Th. Müller. Bd. II, bearb. von A. Car-
tellieri , mit Nachträgen und Registern von K. Rieder.
Bd. III. Lief, i—4, bearb. von K. Rieder. 40. brosch.
78 M. Innsbruck, Wagner. 1887—1913.
Römische Quellen zur Konstanzer Bistumsgeschichte zur
Zeit der Päpste in Avignon. 1305—1378. Bearbeitet
von Karl Rieder. Lex.-8°. brosch. 30 M. Innsbruck,
Wagner. 1908.
Regesten der Pfalzgrafen am Rhein. Bd. 1 , bearb. von
A. Koch und J. Wille. Bd. II. Lief. 1—3, bearb. von Graj
L. von Oberndorff. 4 0 . brosch. 48 M. Innsbruck, Wagner.
1894. 1912.
Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg. Bd. I,
bearb. von R. Fester. Bd. II. Lief. 1 u. 2, bearb. von
Heinrich Witte. Bd. III, bearb. von Heinrich Witte. Mit
Register von Fritz Frankhauser . Bd. IV. bearb. von
A. Krieger. 40. brosch. 105,80 M. Innsbruck, Wagner.
1892 —1915.
Quellen und Forschungen zur Geschichte der Abtei
Reichenau. Bd. I. K. Brandi, Die Reichenauer
Urkundenfälschungen. Mit 17 Taf. in Lichtdruck.
4 0 . brosch. 12 M. — Bd. II. K. Brandi , Die Chronik
des Gallus Ohem. Mit 27 Taf. in Lithographie. 4 0 .
brosch. 20 M. Heidelberg, Winter. 1890—1893.
Codex diplomaticus Salemitanus. Mit Unterstützung Sr. Königl.
Hoheit des Großherzogs, des f Markgrafen Maximilian und
der Badischen Historischen Kommission. Bd. I—III, bearb.
von Fr. v. Weech. Mit 40 Taf. in Lichtdruck. Lex.-8°.
brosch. 42,40 M. Karlsruhe, Braun. 1881 —1895.
Digitized by
Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
Digitized by
m8 Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission.
Oberrheinische Stadtrechte. I. Abteilung. Fränkische Rechte.
1. —8. Heft. i. Wertheim, Freudenberg und Neubrunn,
bearb. von R. Schroeder. 2 M. 2. Der Oberhof Wimpfen
mit seinen Tochterrechten Eberbach, Waibstadt, Ober-
schefflenz, Bönnigheim und Mergentheim, bearb. von
R. Schroeder. 5,50 M. 3. Mergentheim, Lauda, Ballen¬
berg und Krautheim, Amorbach, Walldürn, Buchen, Ktiis-
heim und Tauberbischofsheira, bearb. von R. Schroeder.
6 M. 4. Miltenberg, Obernburg, Hirschhorn, Neckar¬
steinach, Weinheim, Sinsheim und Hilsbach, bearb. von
R . Schroeder und C. Koehne. 6 M. 5. Heidelberg, Neckar¬
gemünd und Adelsheim, bearb. von Carl Koehne . 7 M.
6. Ladenburg, Wiesloch, Zuzenhausen, Bretten, Gochs¬
heim, Heidelsheim, Zeutern, Boxberg, Eppiiigen, bearb.
von Carl Koehne. 5 M. 7. Bruchsal, Rotenberg, Philipps-
burg (Udenheim), Obergrombach und Steinbach, bearb.
von Carl Koehne. 5 M. 8. Grünsfeld, Neidenau und
Osterburken, bearb. von Carl Koehne. 2,50 M. Lex.-8°.
brosch. Heidelberg, Winter. 1895—1909.
II. Abteilung. Schwäbische Rechte. 1. Villingen, bearb.
von Christian Roder. 8 M. Lex.-8°. brosch. Heidelberg,
Winter. 1905. Nachtrag und Register. 1 M. 1909.
2. Überlingen, bearb. von Fritz Geier . Wort-, Sach-
und Namenverzeichnis, bearb. von E. Hafen. Textver¬
besserungen von Chr. Roder. 23 M. Lex.-8°. brosch.
Heidelberg, Winter. 1908. 1913. 3. Neuenburg am Rhein,
bearbeitet von Walther Merk. >913. 8,40 M. Lex.-8'‘.
Die Konstanzer Ratslisten des Mittelalters. Bearb. von
K. Beyerle. Lex.-8°. brosch. 8 M. Heidelberg, Winter.
1898.
II. Ouellenpublikationen zur neueren Geschichte.
B. Erdmatinsddrffer und K. Obser . Politische Korrespondenz
Karl Friedrichs von Baden. 1783 —1806. Bd. I—VJ
I. 1783—1792. 16 M. II. 1792—1797. 20 M. III. 1797
— ;8oi. 16 M. IV. 1801 — 1804. 20 M. V. 1804 — 1806.
23 M. VI. Ergänzungsband. 1783—1806. 12 M. Lex.-8°.
brosch. Heidelberg, Winter. 1888—1915.
K. Knies. Karl Friedrichs von Baden brieflicher Verkehr
mit Mirabeau und Du Pont. 2 Bde. Lex.-8°. brosch.
25 M. Heidelberg, Winter. 1892.
M. Im mich . Zur Vorgeschichte des Orleans’schen Krieges.
Nuntiaturberichte aus Wien und Paris 1685 ~ 1688.
Mit einem Vorwort von Fr. von Weech. Lex.-8 U . brosch.
12 M. Heidelberg, Winter. 1898.
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission. mg
A. Thorbecke. Statuten und Reformationen der Universität
Heidelberg. Lex-8°. brosch. 16 M. Leipzig, Duncker
& Humblot. 1891.
Tr.. Schuss. Briefwechsel der Brüder Ambrosius und Thomas
Blaurer. 1509—1567. Bd. I. 1509 — Juni* 1538. 30 M.
Bd. II. August 1538 — Ende 1548. 30 M. Bd. III.
1549 — 1567. 30 M. Lex.-8°. Freiburg i. B., Fehsen-
fald. 1908—1912.
III. Bearbeitungen.
A. Krieger. Topographisches Wörterbuch des Großherzog¬
tums Baden. 2. Auflage. Bd. 1 u. II. Mit 1 Karte.
Lex.-8°. brosch. 46 M. Heidelberg, Winter. 1904 —1905.
J. Kindier von Knobloch u. O. Freiherr von Stolzingen. Ober¬
badisches Geschlechterbuch. Bd. I. A—?Ha. Mit
973 Wappen. Bd. II. He - Lysser.. Mit 683 Wappen.
Bd. UI Lief. 1—8. Macello—von Rotberg. 4 0 . brosch.
132.50 M. Heidelberg, Winter. 1898—1913.
E. Heyck. Geschichte der Herzoge von Zähringen. Lex.-8°.
brosch. 16 M. Freiburg, Mohr. 1891.
E. Golhein. Wirtschaftsgeschichte des Schwarzwaldes und
der angrenzenden Landschaften. Bd. I. Lex.-8°.
brosch. 18 M. Strassburg, Trübner. 1892.
A. Schulte. Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden und der
Reichskrieg gegen Frankreich 1693—1697. 2 Bde.
Bd. I. Darstellung mit einem Bild in Heliogravüre.
Bd. II. Quellen mit 9 Tafeln in Lichtdruck. Zweite
billige Ausgabe. Lex.-8°. brosch. 12 M. Heidelberg,
Winter. 1901.
K. Obser . Denkwürdigkeiten des Markgrafen Wilhelm von
Baden. 1 . 1792—1818. Mit einem Portrait und zwei
Karten. Lex.-8°. brosch. 14 M. Heidelberg, Winter. 1906.
A. Schulte. Geschichte des mittelalterlichen Handels und
Verkehrs zwischen Westdeutschland und Italien
unter Ausschluß Venedigs. 2 Bde. brosch. 30 M.
Leipzig, Duncker & Humblot. 1900.
J. Cahn. Münz- und Geldgeschichte der im Grossherzog¬
tum Baden vereinigten Gebiete. I. Teil. Konstanz
und das Bodenseegebiet im Mittelalter. Lex 8°. brosch.
17.50 M. Heidelberg, Winter, igji.
W. Andreas. Geschichte der badischen Verwaltungsorga¬
nisation und Verfassung in den Jahren 1802 — 1818.
I. Bd. Lex.-8°. brosch. 12 M. Leipzig, Quelle & Meyer.
* 9 » 3 -
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 38. 2
Digitized by
Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
Digitizeo b
mio Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission.
Siegel der badischen Städte in chronologischer Reihenfolge.
Der erläuternde Text von Fr, von Weech , A, Krüger und
F, Frankhauser, die Zeichnungen von Fr, Held, 3 Hefte.
1. Die Siegel der Städte in den Kreisen Mosbach, Heidel¬
berg, Mannheim, Karlsruhe. Mit 290 Siegelreproduktionen
auf 51 Tafeln und 32 Seiten Text. 2. Die Siegel der
Städte in den Kreisen Baden und Offenburg. Mit
202 Siegelreproduktionen auf 41 Tafeln und 16 Seiten
Text. 3. Die Siegel der Städte in den Kreisen Freiburg,
Villingen und Lörrach. Mit 350 Siegelreproduktionen auf
68 Tafeln und 27 Seiten Text. Lex.-8°. brosch. 24 M.
Heidelberg, Winter. 1899 — 1909.
Badische Biographien. V. Teil. 1891—1901. Herausgegeben
von Fr, von Weech und A. Krüger. 2 Bde. brosch. 23,40 M.
8°. Heidelberg, Winter. 1906.
1883 —1908. Fünfundzwanzig Jahre der Badischen Histo¬
rischen Kommission. gr.-8°. brosch. 1 M. Heidel¬
berg, Winter. 1908.
IV. Periodische Publikationen.
Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. Neue Folge.
Bd. 1 —XXX. 8°. brosch. 360 M. Heidelberg, Winter.
1886—1915.
Ergänzungshefte zur Zeitschrift für die Geschichte des
Oberrheins. N. F. 1. — H. Franz, Alter und Bestand
der Kirchenbücher insbesondere im Grossherzogtum Baden.
8°. brosch. 3,50 M. Heidelberg, Winter. 1912.
Mitteilungen der Badischen Historischen Kommission.
Nr. 1—37. Beigabe zu den Bänden 36—39 der älteren
Serie und Band I—XXX der Neuen Folge der obigen
Zeitschrift. 1883 — 1915.
Inhaltsverzeichnis der Zeitschrift für die Geschichte des
Oberrheins. Alte Folge. Band 1—39, bearb. von Karl
Sopp. 8°. brosch. 3 M. Heidelberg, Winter. 1908.
Badische Neujahrsblätter. Blatt 1 7. gr. 8°. brosch. je 1 M.
Karlsruhe, Braun. 1891 —1897.
1. (1891.) K. Bissinger . Bilder aus der Urgeschichte des
badischen Landes. Mit 25 Abbildungen.
2. (1892.) Fr, von Weech. Badische Truppen in Spanien
1810—1813 nach Aufzeichnungen eines badischen Offi¬
ziers. Mit einer Karte.
3. (1893.) B. Erdmannsdörffer. Das badische Oberland ira
Jahre 1785.
4. (1894.) F. L. Baumann . Die Territorien des Seekreises
1800. Mit einer Karte. (Vergriffen.)
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission
5. (1895.) Gothein . Bilder aus der Kulturgeschichte der
Pfalz nach dem dreißigjährigen Kriege.
6. (1896.) R. Fester. Markgraf Bernhard I. und die An¬
fänge des badischen Territorialstaates.
7. (1897.) J • Wille. Bruchsal. Bilder aus einem geistlichen
Staat im 18. Jahrhundert. Mit 6 Abbildungen. (Ver¬
griffen.) (Eine 2. Auflage erschien in besonderer Aus¬
stattung mit 8 in den Text gedruckten Abbildungen.
Lex.-8°. brosch. 2 M. Heidelberg, Winter. 1900.)
Neujahrsblätter der Badischen Historischen Kommission.
Neue Folge, gr. 8°. brosch. je 1,20 M. Heidelberg,
Winter. 1898 ff.
1. (1898.) Fr. von Weech. Römische Prälaten am deutschen
Rhein 1761—1764.
2. (1899.) E. Gothein. Joh. G. Schlosser als badischer Beamter.
3. (1900.) K. Beyerle . Konstanz im dreißigjährigen Kriege.
Schicksale der Stadt bis zur Aufhebung der Belagerung
durch die Schweden 1628—1633.
4. (1901.) P. Albert. Baden zwischen Neckar und Main in
den Jahren 1803—1806.
5. (1902.) E. Kilian. Samuel Friedrich Sauter. Ausgewählte
Gedichte. Mit einem Titelbild.
6. (1903.) H. Finke. Bilder vom Konstanzer Konzil.
7. (1904.) Fr. Panzer. Deutsche Heldensage im Breisgau.
8. (1905.) E. Fabricius. Die Besitznahme Badens durch
die Römer. Mit einer Karte.
9. (1906.) K. Hauck. Rupprecht der Kavalier, Pfalzgraf bei
Rhein (1619—1682).
10. (1907.) E. Gothein. Der Breisgau unter Maria Theresia
und Joseph 11 .
11. (1908.) F. Pf aff. Der Minnesang im Lande Baden.
12. (1909.) K. Baas. Mittelalterliche Gesundheitspflege im
heutigen Baden.
13. (1910.) E. Gothein. Die badischen Markgrafschaften im
16. Jahrhundert.
14. (1911.) J. Sauer. Die Anfänge des Christentums und
der Kirche in Baden.
15. (1912.) W. Andreas . Baden nach dem Wiener Frieden
von 1809.
16. (1913.) JWille. August Graf von Limburg-Stirum, Fürst¬
bischof von Speier. Miniaturbilder aus einem geistlichen
Staate des 18. Jahrhunderts.
17. (1914) R. Sillib. Schloss Favorite und die Eremitagen
der Markgräfin Franziska Sibylla Augusta von Baden-Baden.
2*
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m i 2 Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission.
V. Historische Grundkarten des Grossherzogtums Baden.
i. Sektion Tauberbischofsheim.
2. u. 3. » Worms-Mannheim.
4. u. 5. » Mosbach-Miltenberg.
6. » Karlsruhe.
7. s> Pforzheim.
8. u. 9. » Rastatt-Bühl.
10. u. 11. » Offenburg-Waldkirch.
12.12. 13. » Freiburg-Waldshut.
14. » Stühlingen.
15. u. 16. » Sigmaringen-Uberlingen.
17.11.18. » Villingen-Tuttlingen.
Die einzelnen Karten können vom Sekretariat der Badischen
Historischen Kommission in Karlsruhe, Nördl. Hildapromenade 2,
zum Preise von 30 Pf. für die Sektion, bezw. 60 Pf. für die
Doppelsektion bezogen worden.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERS1TY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
ml 3
7. Bischofsheim (Kreis Molsheim).
*) '573 J un * 3 - Erneuerung des Hans Jakob Marx von
Eckwersheim zugehörigen Gültguts zu Bischheim 'bei Rosheim.
3 ° 2
8. Bitschhofen (Kreis Hagenau).
18. Jahrh. Zwei Verzeichnisse der im Berstettischen Archiv
vorhandenen Lehenbriefe über das Rappoltsteinische Lehen aus
den Jahren 1424—1751 und 1424—1782. 303
9. Bodersweier (Amt Kehl).
1584 —1846. Akten und Pachtverträge, die Verpachtung
des sogen. Hub- oder Liebenzellerhofs in Bodersweier betr. 304
1594—1835. Erneuerungen des sogen. Hub- oder Lieben¬
zellerhofes zu Bodersweier von 1594, 1657, 1795, 1833. Steuer-
zettel; Grenzberichtigungen usw. 305
1753. Akten, betr. die Belehnung des Freiherrn Leopold
von Rathsamhausen mit dem sogen.. Hub- oder Liebenzellerhof
zu Bodersweier durch den Erbprinzen Ludwig von Hessen-
Darmstadt. 306
1780. Akten, betr. die Belehnung des Freiherrn Karl
Christian Friedrich Siegfried Leopold von Rathsamhausen mit
dem sogen. Hub- oder Liebenzellerhof zu Bodersweier durch
den Landgrafen Ludwig X. von Hessen-Darrastadt. 307
1790—1804. Akten, betr. die Belehnung des Freiherrn
Ludwig Samson von Rathsamhausen mit dem sogen. Hub- oder
Liebenzellerhof zu Bodersweier durch Landgraf Ludwig X. von
Hessen-Darmstadt und den Übergang der Lehensherrlichkeit an
den Kurfürsten von Baden. 308
1804 - 09. Akten, betr. die Belehnung des Freiherrn Ludwig
Samson von Rathsamhausen mit dem sogen. Hub- oder Lieben¬
zellerhof zu Bodersweier durch Grossherzog Karl Friedrich von
Baden. 309
1812. Akten, betr. die Belehnung des Freiherrn Ludwig
Samson von Rathsamhausen mit dem sogen. Hub- odet Lieben¬
zellerhof zu Bodersweier durch Grossherzog Karl von Baden. 310
1819—31. Akten, betr. die dem Minister Freiherrn Rein¬
hard von Berstett nach Ableben des Freiherrn Ludwig Samson
von Rathsamhausen erteilte Anwartschaft auf dessen Lehen, den
sogen. Hub- oder Liebenzellerhof zu Bodersweier, dessen Be¬
lehnung (1 824), Ertragsbestimmungen und Besitzergreifung f 1831).
3i 1
1830—31. Akten, betr. den von dem Staatsminister Frei¬
herrn Reinhard von Berstett mit der Witwe des Freiherrn Ludwig
*) Fortsetzung zu Nr. 37 der »Mitteilungen« S. mi28.
Digitized by Goude
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
Frankhauser.
14
Samson von Rathsamhausen als Nutzniesserin wegen Abtretung
des Lehens »Hub- oder Liebenzellerhof« geschlossenen Vertrag.
312
1832—56. Akten, betr. die Belehnung der Freiherrn Rein¬
hard und Adrian von Berstett mit dem sogen. Hub- oder Lieben¬
zellerhof zu Bodersweier durch die Grossherzoge Leopold und
Friedrich von Baden. 313
1856—57. Aktenstücke, die ' Verwaltung der zum Lehen
Bodersweier gehörigen Güter betr. — Verpachtung; Ablösung
der Grundgefälle usw. 314
1866 ff. Rechnungen über die von Berstettischen Lehen¬
güter zu Bodersweier aus den Jahren 1866/67, 1870/71, 1875/76.
315
1866 — 77. Akten, betr. die Bewirtschaftung der Güter zu
Bodersweier durch Pächter. 316
1867— 69. Akten, die Ablösung des dem Freiherrn von
Berstett verliehenen Lehens zu Bodersweier, Liebenzellerhof oder
Hubertsgut genannt, betr. 317
10. Bo lisch weil (Amt Staufen).
1653— 1841. Akten, die zu dem sogen. Dinghof von Wittnau
gehörigen Jagd- und Fischereirechte, u. a. die Streitigkeiten mit
der Stadt Freiburg (1754—175h) und die Verpachtung der
Fischerei in der Lehenherrschaft Bollschweil betr. (1838 fr.). 318
1680—1803. Akten, betr. die dem Freiherrn von Bollschweil
zustehenden allodialen Güter in Bollschweil und Biezighofen;
Erneuerungen, Güterabgrenzungen, Erblehenbriefe, Verkauf der
Sägmühle usw. 319
1735—41. Akten, betr. die Ausübung des Forst- und Jagd¬
rechts- bzw. -polizei in den zum Lehen Bollschweil gehörigen
Waldungen. — Ansprüche des Klosters St. Klara in Freiburg
an den sogen. St. Klarawald; Bericht über den Bollschweiler
und Bienger Gemeindewald; Ausübung der Polizei zu Merz¬
hausen; Verzichtleistung auf Ausübung der Forstpolizei; Aus¬
übung der Polizei in Au und Sölden; Besetzung der Bezirks-
forsteien Bollschweil und Hochdorf usw, — Betrifft vereinzelt
auch Buchheim. 320
1768—1835. Akten, betr. die Baupflicht der Grundherr¬
schaft zum Pfarr- und Schulhausbau in Bollschweil. 321
1781 —1831. Akten, betr. die Beschreibung und Ertrags¬
berechnungen der zum Lehen Bollschweil gehörigen Güter zu
Bollschweil, Wittnau, Biezighofen, Niederwinden, Oberyach. 322
1797 — 1840. Akten, das Schloss zu Bollschweil betr.; Bau¬
reparaturen, innere Einrichtung, Herstellung des Gartens usw.
323
1802—40. Akten, die Mühle zu Bollschweil und deren
Verpachtung betr. 324
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. IHI5
1802 — 41. Akten, die herrschaftliche Mühle zu Bollschweil
und deren Verpachtung, die Blocksäge im Gründelwald und
deren Verakkordierung betr. 325
1804, 1856—61. Akten, betr. den Ankauf der Säge im
Gründelwald von Felizian Burgert in Bollschweil und des sogen.
Sägefeldes von der Gemeinde Bollschweil, den Neubau derselben
und die Überlassung der Sägemühle an den Lehenfiskus zum
Dinghof Wittnau. 326
1805, 1834—41. Akten, die Bewirtschaftung und den Er¬
trag des Bollschweiler Rebguts betr. 327
1805—37. Akten, betr. die Güterverpachtungs- und Güter¬
bauverträge zu Bollschweil. 328
1813 —2Q. Akten, betr. die zu dem Bollschweiler Lehen
gehörigen Lehenskapitalien, die Bezahlung der Zinsen, die Be¬
willigung einer weiteren Frist zur Heimzahlung, die Allodifika-
tion der für die aufgehobenen Gefälle überwiesenen Lehens¬
kapitalien usw. 32g
1816—34. Akten, die Aufhebung der zum Lehen Bollsch¬
weil gehörenden sogen, alten Gefälle und Abgaben, als Ohmgeld,
Martinisteuer, Thomassteuer usw. und die hierfür geleisteten
Entschädigungen betr. 330
1819—39. Akten, den Bezug des der Grundherrschaft zu
Bollschweil zustehenden Wasserfallzinses und dessen Ablösung,
sowie die hierfür zu leistende Entschädigung betr. 331
(1730) 1821—38. Akten, betr. die Ablösung der Herren-
frohnden in den zum Lehen Bollschweil gehörigen Orten Bollsch¬
weil, Wittnau, Niederwinden, Oberyach. 332
1821—40. Akten, betr. den Beitrag der Herrschaft Bollsch¬
weil zu den Strassenbaukosten zwischen Ehrenstetten und Bollsch¬
weil, die Anlage eines Weges in den Kohlwald und Wegrepa¬
rationen im Gründelwald. 333
1821— 41. Akten, betr. die Ausübung der zum Lehen
Bollschweil gehörigen Jagd- und Fischereirechte. 334
1822 — 42. Akten, den Einzug der der Grundherrschaft zu
Bollschweil zustehenden Forstfrevelgelder und Ruggebühren, die
Ablösung der Forstfrevelgelder und die hierfür gezahlte Ent¬
schädigung betr. 335
1823—43. Akten, betr. das der Lehenherrschaft zu Bollsch¬
weil zustehende Bürgereinkaufsgeld zu Bollschweil, Wittnau, Biezig¬
hofen, Niederwinden, Oberyach. 336
1826—35. Akten, betr. die Aufhebung alter Abgaben, der
Thomassteuer und der Rauchhühner zu Bollschweil, der Mai-
und Martin Steuer und Erntegülten zu Oberyach und Nieder¬
winden, insbesondere aber die Aufhebung der sogen. Hunds¬
haberabgabe zu Bollschweil und Oberyach und die für letztere
geleistete Entschädigung betr. 337
1827 ff. Akten, die Verwaltung des Bollschweilischen Lehens
betr. 338
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
F rankhauser.
Digitizeo b
im6
1827—35. Aktenstücke, betr. den Übergang des Lehens
zu Bollschweil von den Freiherrn zu Bollschweil an den Staats¬
minister Freiherrn Reinhard von Berstett. ‘ 339
1828 u. 1829. Beilagen zu der Rechnung des dem Frei¬
herrn von Bollschweil gehörigen Lehens zu Bollschweil für 1828/29.
340
1831—40. Akten, den mit dem Bannwart und Waldhüter
Glöckler abgeschlossenen Vertrag über die Behütung des sogen.
Gründelwaides zu Bollschweil betr. 341
1829— 36. Jagd- und Fischwasser-Pachtverträge von Bollsch¬
weil, Merzhausen, Au und W’ittnau. 342
1830— 41. Akten, betr. die Verhandlungen mit dem Lehen¬
hof über den Übergang der von Bollschweilischen Lehen an den
Freiherrn von Berstett. 343
1833— 34 * Akten und Korrespondenzen, das von Bollsch-
weilische Lehen im allgemeinen betr. Unterhandlungen mit dem
Freiherrn von Bollschweil, Zustand des Schlosses, Lehensüber¬
gabe, Zustand des Lehens, Unterhandlungen mit den Gläubi¬
gern usw. _ 344
1833 — 35. Akten, betr. Übernahme der Grundherrschaft zu
Bollschweil durch den Freiherrn Reinhard von Berstett. 345
1833— 39. Akten, betr. die zur Grundherrschaft Bollschweil
gehörigen Fischwasser- und Jagdrechte. 346
1834— 39. Akten, betr. die Brunnenleitung im Schloss zu
Bollschweil, deren Reparation und Neueinrichtung, die Herstellung
des Pfarrhausbrunnens in Bollschweil, die gemeinschaftliche Be¬
nützung der Brunnenleitung durch die Herrschaft und die Landes¬
herrschaft (Pfarrhaus) und die Verteilung der Herstellungs- und
Unterhaltungskosten. 347
1834. Akten, betr. die Registratur über Bollschweil; Ver¬
zeichnis der bei der Gefällverwaltung Freiburg vorliegenden von
Bollschweilischen Dienstakten. 348
1834. Akten, betr. die Ablösung der zum Bollschweiler
Lehen gehörigen alten Abgaben und die hierfür zu leistende
Entschädigung. 649
1834—35. Akten, betr. den Übergang des von Bollsch¬
weilischen Lehens an den Freiherrn von Berstett; Entschädigung
der Grundherrschaft von Bollschweil für aufgehobenen Hunds¬
haber zu Oberyach und Bollschweil, Bezug der Forstfrevel¬
strafen usw. 350
1834—37. Akten, den Bezug des grundherrlichen Einkaufs¬
geldes in Bollschweil betr. 351
1834—38. Akten, betr. die Einrichtung der grundherrlichen
Registratur zu Bollschweil, insbesondere Aktenübernahme aus dem
von Bollschweilischen Archiv. 352
1834 — 38. Akten, die Ertragsberechnung des Lehens zu
Bollschweil betr. 353
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
in I 7
1834—38. Akten, den Einzug der Bodenzinsgefälle zu
Bollschweil und deren Ablösung betr. 354
1834 — 39. Akten, die Berichtigung der für Bollschweil aus¬
gestellten Steuerzettel und des Brandkatasters betr. 355
1834—39. Akten, den Brunnen im Bollschweiler Schlosse
und die dortige Brunnenleitung, Verhandlungen mit der Domänen¬
verwaltung Heitersheim und den mit der Landesherrschaft abge¬
schlossenen Brunnenleitungsvergleich betr. 356
1834—40. Akten, betr. die Bewirtschaftung, Verpachtung usw.
der in der Gemarkung von Bollschweil gelegenen grundherrlichen
Matten und Äcker. 357
1834 — 40. Akten, die Hut der Waldungen in Bollschweil
und Wittnau betr. 358
1834 — 40. Akten, betr. die Unterhaltungskosten für die
Holzabfuhrwege im Gründelwald und im Kohlwald. 359
1834—40. Akten, betr. die Verpachtung der herrschaft¬
lichen Güter zu Bollschweil. 360
1834—40. Akten, betr. die Verpachtung der Jagden zu
Bollschweil, Merzhausen, Au usw. 361
1834—40. Akten, das Schloss in Bollschweil und die dor¬
tigen Gebäulichkeiten, sowie deren Bewachung betr. 362
1834—4°. Akten, betr. die Baureparaturen des Schlosses
und der herrschaftlichen Gebäude zu Bollschweil. 363
1834—40. Akten, die in natura erhobenen Gefälle von
Eiern, Hühnern, Butter, Wildpret usw. zu Niedeiwinden, Bollsch¬
weil, Weilersbach, Oberyach und deren Ablösung betr. 364
1834-41. Akten, betr. den Ertrag der zu Bollschweil
liegenden Lehensreben, sowie den Zehntwein zu Ebringen. 365
1834—41. Akten, betr. die Wiederherstellung der herr¬
schaftlichen Schlossmühle zu Bollschweil. 366
1834— 41. Akten, die herrschaftlichen Reben zu Bollsch¬
weil, deren Bewirtschaftung und Ertrag betr. 367
1835 — 36. Akten, den Mühlen- und Hausbau zu Bollsch¬
weil betr. 368
1835— 37 * Akten, betr. den Neubau der herrschaftlichen
Mühle zu Bollschweil, die Bearbeitung der Pläne usw. 369
1835—37. Akten, den beabsichtigten Ankauf einer Bollsch¬
weiler Ölmühle betr. 370
1835—38. Akten, betr. die Verpachtung der zum Lehen
Bollschweil gehörigen Jagdrechte. 371
1835 — 38. Die Berichtigung der über die Bollschweilischen
Besitzungen zu Bollschweil, Niederwinden und Oberyach vor¬
gelegten Steuerzettel betr. 372
1835 — 4 °* Akten, betr. die Verpachtung der herrschaft¬
lichen Mahlmühle zu Bollschweil. 373
1835 — 40. Akten, betr. den Mühlenbau zu Bollschweil und
den Ausweis über die Mühlenbaukosten. 374
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
ra 18
Frank h 2 jser.
Digitized by
1835—40. Akten, die Gemeindsverhältnisse, insbesonders die
Gemeindeumlagen in Bollschweil und Mengen betr. 375
1835—40. Akten, die Bewirtschaftung der zu dem Bollsch-
weiler Lehen gehörigen Waldungen betr. 376
1 835-41. Akten, betr. den Beitrag der Grundherrschaft
zu den Gemeindelasten, Strassenbaukosten, Gemeindeumlagen usw.,
sowie die Ablösung eines landesherrlichen Zehntens. 377
1835—41. Akten, die Waldhüterwohnung im Gründelwald
betr. 378
1835—41. Akten, betr. die Gemeindeverhältnisse in Bollsch¬
weil und Wittnau, darunter eine Statistik über das Amt Staufen
von 1835. 379
1835—41. Akten, betr. die Separation und den Neubau
der herrschaftlichen Mühle zu Bollschweil. 380
1835—42. Akten, den Bestand des freitierrlich von Berstett-
schen Grundeigentums in Bollschweil betr. 381
1835— 43 * Akten, den Verkauf der herrschaftlichen Ziegel¬
hütte zu Bollschweil und den Bezug von Ziegelwaren betr. 382
1836 ff. Rechnungen über die von Berstettischen Güter zu
Bollschweil. 6 Fasz. 383
1836— 39. Akten, den Ankauf, die Bewirtschaftung und
die Verpachtung einer Sägeraühle im Gründelwald betr. 384
183Ö — 39. Prozessakten in Sachen der von Berstett’schen
Grundherrschaft zu Bollschweil gegen dortige Bürger, das Bürger¬
einkaufsgeld betr. 385
1836—40. Akten, betr. den Ankauf einer Säge und des
sogen. Sägeguts im Gründelwald bei Bollschweil. 386
1836—40. Akten, betr. das der Berstettischen Grundherr¬
schaft zu Bollschweil zustehende Recht auf den Bezug der
Bürgereinkaufsgelder und die von der Herrschaft deshalb gegen
verschiedene Bürger geführten Rechtsstreite. 387
1836 — 41. Akten, die Bewirtschaftung der zu der Lehens¬
herrschaft Bollschweil gehörigen Wiesen zu Bollschweil, Sölden.
Pfaffenweiler betr. 388
1836 — 41. Akten, betr. die Reparation, den Neubau, den
Brand und den Wiederaufbau der erkauften Säge im Gründel¬
wald. 389
1836— 41. Akten, betr. den Bezug der Bürgereinkaufsgelder
zu Bollschweil, Wittnau, Biezighofen und die deshalb geführten
Prozesse. 390
1837— 38* Akten, die Herstellung und den Wiederaufbau
der herrschaftlichen Sagemühle im Gründelwald bei Bollschweil
betr. 391
1837—38- Akten, betr. die Hut des zum Bollschweiler
Leben gehörigen Kohlwaldes und Eisberges und deren Über¬
tragung an die Bannwarte Moll und Schweizer. 392
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
in 19
1837—40. Akten, betr. die Verleihung einer Unterstützung
an Johann Georg Moll von Bollsehweil, Zögling des Lehrer¬
seminars Meersburg. 393
1837—41. Akten, betr. die Unterhaltung der herrschaft¬
lichen Säge im Gründelvvald bei Bollsehweil. 394
1837—41. Akten, betr. die herrschaftlichen Steingruben zu
Bollsehweil, deren Herstellung, Benützung und Verpachtung. 395
1837—43. Akten, die Aufstellung eines Boten in Bollsch-
vveil und den Botengang betr. 396
1837— 46. Akten, die herrschaftliche Steingrube zu Bollsch-
weil, deren Benützung und Verpachtung betr. 397
1838— 39. Akten, betr. den der Grundherrschaft zu Bollsch-
weil zustehenden Salzaccis, sowie das zum Lehen »Dinghof Wittnau«
gehörige Eckerichrecht und das sogen. Weidgeld vom Schvveighof.
390
1838—39. Akten, in Sachen der von Berstettischen Herr¬
schaft zu Bollsehweil gegen Josef Rees zu Bollsehweil, Forderung
von Biirgereinkaufsgeld betr. 399
1838—40. Akten über das der Lehenherrschaft zu Bollsch-
weil zustehende sogen. Abzugsgeld zu Bollsehweil, Wittnau und
Biezighofen, Oberyach und Niederwinden. 400
1838—41. Akten, die herrschaftliche Säge zu Bollsehweil
und deren Betrieb betr. 401
1838—41. Akten über die zu Bollsehweil vorgenommenen
Gütertäusche zwischen der Gemeinde, dem Förster Hofmann usw.
402
1838— 41. Akten, den Herrschaftsgarten zu Bollsehweil und
den dortigen Obstertrag betr. 403
1838 — 41. Akten, die Forstfrevelentschädigungen und Straf¬
gelder aus den Bollschweiler Waldungen betr. 404
1839— 40. Akten, in Sachen der von Berstettischen Grund¬
herrschaft in Bollsehweil gegen Christian Hoch ebenda, Forderung
des Bürgereinkaufsgeldes betr. 4C5
I ^39 — 4°. Akten, betr. die Klage der von Berstettischen
Grundherrschaft gegen Johann Scheib von Bollsehweil, Forderung
von Bürgereinkaufsgeld betr. 406
1839— 40. Akten, in Sachen der Grundherrschaft von Bollsch-
weil gegen Fridolin Kaiser ebenda, Bürgereinkaufsgeld betr. 407
1 839— 40. Akten, in Sachen der Grundherrschaft von Ber-
stett gegen Felizian Burgert von Bollsehweil, rückständiges Ein¬
kaufsgeld betr. 408
1839—40. Akten, betr. die Bewirtschaftung, Verpachtung
und den Ertrag der herrschaftlichen Sägemühle im Gründelwald
bei Bollsehweil. 409
1839 — 41. Den Bezug des Bürgereinkaufsgelds in der Ge¬
meinde Bollsehweil betr. 410
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
11120
F rankha user.
1839— 51. Akten, betr. die Ablösung des von den Be¬
sitzern der sieben Bollschweiler Höfe zu zahlenden Domanial-
zehntens. 411
1840. Verkaufsverhandlungen mit der Witwe Hässle in
Tunsei, den Ankauf der ihr eigentümlich gehörigen Waldpar¬
zellen am sogen. Kohlwald betr. 412
1840. Aktenstücke, die Bollschweiler Bürgereinkaufsgelder
betr. 413
1840. Aktenfragmente, in Sachen der von Berstettischen
Grundherrschaft zu Bollschweil gegen genannte Bürger daselbst,
das Bürgereinkaufsgeld betr. 414
1840. Akten, die herrschaftliche Säge zu Bollschweil und
deren Betrieb betr. 415
1840 — 41. Akten, in Sachen der Grundherrschaft von Berstett
zu Bollschweil gegen die dortigen Bürger Anselm Tritscheler und
Anton Gutgesell, Bürgereinkautsgeld betr. — Dabei Akten über
die von der Grundherrschaft erbetene Abhör zweier Zeugen »zum
ewigen Gedächtnis«. 416
1840 — 41. Akten, betr. die Rückforderung rückständiger
Pachtzinse von den Bürgern Kirchhofer und Raimann zu Bollsch¬
weil als Bürgen des verganteten Ölers Fr. Josef Maier. 417
1840— 41. Akten, den Bezug eines grundherrlichen Bürger¬
einkaufsgelds in der Gemeinde Bollschweil und die Abhör mehrerer
Zeugen zum ewigen Gedächtnis betr. 418
1840—41. Akten, das der Grundherrschaft von Berstett zu
Bollschweil zustehende Bürgereinkaufsgeld und den gegen mehrere
Bollschweiler Bürger geführten Prozess betr. 41Q
1840—42. Lose Aktenstücke, betr. das der Grundherr¬
schaft zu Bollschweil daselbst zustehende Bürgereinkaufsgeld,
darunter der Vertrag von 1842, Fortsetzung desselben usw. 420
1840— 42. Aktenstücke, die zum Lehen Bollschweil ge¬
hörigen Güter und Gebäulichkeiten betr. — Güterbeschreibung
zu Merzhausen, Bollschweil, Niederwinden, nebst Steuerberech¬
nung usw. Schlosscheuer und Försterhaus im Gründelwald zu
Bollschweil, Mühlengut. 421
1840 — 43. Aktenstücke, die Verpachtung der zura Lehen
Bollschweil gehörigen Jagden betr. 422
1841. Urteil des Grossh. Oberhofgerichts in Sachen der
Grundherrschaft von Bollschweil und des Grossh. Lehenfiskus
gegen die Gemeinde Bollschweil, das Beholzungsrecht und die
Herausgabe von Urkunden betr. 423
1841. Akten, in Sachen der von Berstett’schen Grundherr¬
schaft zu Bollschweil gegen Andreas Kirchhofer daselbst, Ent¬
schädigungsforderung für Fischereirecht betr. 424
1841— 42. Akten, in Sachen der von Berstett’schen Grund¬
herrschaft gegen Anselm Tritscheler von Bollschweil, rückstän¬
diges Einkaufsgeld betr. 425
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstelt’sches Archiv in Karlsruhe.
IQ2 1
1842. Dienstvertrag der von Berstettischen Grundherrschaft
mit dem Förster Hofmann, die Beförsterung der Bollschweiler
Waldungen betr. 426
1842. Aktenstücke, die Entschädigung der von Berstettischen
Grundherrschaft zu Bollschweil und Wittnau für den verlorenen
Bezug der Forstfrevelstrafen betr. 427
1842— 43. Akten, den zwischen der Grundherrschaft und
der Gemeinde Bollschweil abgeschlossenen Vertrag wegen Bezug
des Bürgereinkaufsgeldes betr. 428
1843— 5 °. Akten, betr. die von der Gemeinde Bollschweil
der dortigen Grundherrschaft geschuldete Holzabgabe, den des¬
halb geführten Prozess und den abgeschlossenen Vergleich. 42g
1847. Aktenstücke, die von dem Freiherrn von Bollschweil
in den Jahren 1846 bezogenen Einkaufsgelder aus Bollschweil
betr. '430
1847. Inventar über die Besitzungen der Grundherrschaft
von Berstett in Bollschweil und alle zu dem Bollschweiler Lehen
gehörigen Rechte und Befugnisse. 431
1831. Aktenstück, die Ausfolgung einer Pfandverschreibung
auf das allodiale Sägemühlegut in Bollschweil betr. 432
1853. Aktenstück, die Entschädigungsansprüche der Grund¬
herrschaft zu Bollschweil für aufgehobenes Fischrecht daselbst
betr. 433
1853 — 68. Akten, die Ablösung des der Grundherrschaft
zu Bollschweil zustehenden Zehntens betr. 434
1857. Akten, betr. die Anschuldigungen des Freiherrn
A. von Berstett gegen den Förster Hofmann von Bollschweil,
Dienstwidrigkeiten betr. 435
(U. 1861.) Aktenstücke, die Ablösung des der Pfarrei
Bollschweil auf dortiger Gemarkung zustehenden Zehntens betr.
436
1864 — 75. Akten, betr. den Pachtvertrag zwischen der von
Berstettischen Grundherrschaft und dem Säger Trescher, die
Verpachtung der Bollschweiler Sägemühle betr. 437
1866— 75. Handakten des Freih. von Berstett’schen Rent¬
amts Buchheim, die Verwaltung der Güter zu Bollschweil betr.
43 «
1867— 70. Akten, betr. die Sägepacht mit Johann Nanu,
bzw. Basilius Lehner von Bollschweil. 43g
1868. Die Veräusserung eines zum Lehen »Dinghof Wittnau«
gehörigen Geländes an die Gemeinde Bollschweil zur Ver-
grösserung des Friedhofs betr. 440
1868. Die Verpfändung und Wiederbefreiung des allo-
dialen Sägeguts des Freiherrn von Berstett zu Bollschweil betr.
44 1
1870—72. Akten, das auf der grundherrlichen Säge zu
Bollschweil lastende Servitut des »Batzenschnitts«, d. h. des Rechts
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Q12 2
Frank hause r.
der Bollschweiler Bürger, allda zu 4 Kreuzer per Schnitt sägen
zu lassen betr. 442
1870—72. Akten, betr. Gütertäusche zu Bollschweil zwischen
der dortigen Grundherrschaft und genannten Bürgern. 443
1873— 74. Akten, betr. die Korrektion der HexentalStrasse
von Sölden nach Bollschweil. 444
1874— 75. Akten, die Korrektion des Möhlinbaches auf
Bollschweiler Gemarkung betr. 445
1875. Die Herstellung eines Pumpbrunnens in dem Schloss
zu Bollschweil betr. 446
o. D. Vier auf Bollschweil und die dortigen Gutsgebäulich¬
keiten bezügliche Pläne. 447
11. Boofzheim (Kreis Erstein).
1772. Plan von Boofzheim. 448
12. Botten au (Amt Offenburg).
1830. Akten, das Projekt des Ankaufs eines Hofguts des
verstorbenen Amtmanns Goll zu Bottenau und Fernach durch
Gültablösungskapitalien betr. 449
13. Brumat (Kreis Strassburg-Land).
1544 April 13. Christof Zuckmantel von Brumat lässt durch
genannte Sachverständige seine Güter zu Brumat in zwei Teile
abteilen, und zwar in einen zweiten und einen dritten Teil. 450
14. Buchheim (Amt Freiburg).
o. D. Ein Verzeichnis der im Buchheiraer Archiv vorhan¬
denen Erneuerungen von Hugstetten, Holzhausen, Hochdorf,
Buchheim. 451
1529 März 1. »Bereinung und Erneuerung über die Mark
zu Buchheim und was dartzu gehordt«. — Berein über die
StürtzeTschen Besitzungen zu Hochdorf, Buchheim, Reute, Holz¬
hausen, Hugstetten, Neuershausen. 452
1573—1821. Erneuerungen und Bereine, betr. verschiedene
Güter, Gülten und Zinse und die dazu gehörigen Güter zu Hoch¬
dorf (o. D.), zu Riegel (1573, 1658, 1820). zu Buchheim (1660),
zu Hochdorf (1720); Akten, betr. die Vermessung der Lehen¬
güter zu Buchheim (1802, mit Plänen), Haslach (182 t) und Mör-
dingen (1821). 453
1671—1838. Akten, betr. das Kirchengut zu Buchheim, die
der Grundherrschaft in der Kirche zustehenden Plätze, das Patro¬
natsrecht, das Präsentationsrecht zum Schul- und Mesnerdienst usw.
454
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Bersteit’sches Archiv in Karlsruhe.
n)23
1674—87. Prothocollum über Franz Ludwig Stürtzels von
Buchheim Amtssachen vom 22. Mai 1674—16. Dezember 1687.
— Schluss fehlt. 455
1719 Sept. 5. Berein über den sogen. Neumayer-Zehnten
zu Buchheim, der Familie Stürzei von Buchheim gehörig. 456
1719 Sept. 9. Erneuerung des den Stürzel von Buchheim
gehörigen sogen. Schneiderlehens zu Buchheim. 457
1723—1834. Akten, betr. die der Grundherrschaft zu Buch¬
heim, Hochdorf, Benzhausen und Weilersbach zustehenden Be¬
rechtigungen, enthaltend u. a. »Statuta, Ordnungen, Gebott und
Verbott der Flecken in die Herrschaft Buchheirn gehörig, als
Buchheira, Haugstatt, Hochdorf und Benzhausen« und eine An¬
zahl die herrschaftlichen Rechte betreffenden Gerichtsurkunden.
458
1730 ff. Ein Faszikel Akten, enthaltend Beschreibungen des
Lehens Buchheim, und zwar Abschriften älterer Beschreibungen
von 1730, 1755, ' 79 ° usw., ein Verzeichnis der von Stiirtzel-
schen Verlassenschaft an Urkunden, Liegenschaften, Gülten, Ge¬
fallen, sowohl Lehen als Allodialgut; eine historische Relation
über Geschichte, Bestand und Umfang des Lehens von 1802;
Inventar über die zu Buchheim, Hochdorf, Benzhausen und Hug¬
stetten befindliche Verlassenschaft von Karl Alexander Freiherr
von Stürtzel (1790). 459
1742 — 84. Einzugsregister über Steuer und Leibschilling,
über das Monatsgeld und über Fruchtgülten. 460
1744—1818, Akten, betr. die Bestellung eines Admini¬
strators für die von Stürtzel'schen diesrheinischen Besitzungen
(1744) und die Ernennung eines herrschaftlichen Amtmanns durch
Herrn von Morey für die Herrschaft Buchheim. 461
1750. Konzepte von Bereinserneuerungen zu Buchheim,
Hochdorf, Holzhausen usw., zum Teil unvollständig. 462
1750 März 9 f. Erneuerung über die dem Gotteshaus
Günterstal zu Buchheim zustehenden und gehörigen Frucht- und
Geldzinse. 463
1752 — 62. Umgeldberechnung mit den sämtlichen Wirten
der Herrschaft Buchheim, Hochdorf und Hugstetten. 464
1 77Q — 80. Akten, betr. die dem Grafen von Kageneck
gewährte Erlaubnis, aus der Dreisam eine Wasserleitung nach
Umkirch abzuzweigen. 465
1781. Buehheimer Fronregister. 4Ö6
1781—85. Einzugsregister über Leibschilling, Frongeld
und Steuer zu Hugstetten, Buchheim und Hochdorf. 467
1784. Bürgerverzeichnis von Buchheim. 468
1787—1839. Akten, den herrschaftlichen Zehnten zu Buch¬
heim betr., dessen Ertrag, Verpachtung. 469
i 793—1827. Aktenstücke, das Rechnungswesen des Lehens
Buchheim betr. 470
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
11124
Frankhauser.
1801 —12. Akten, den Übergang des Lehens Buchheim
von dem verstorbenen Freiherrn von Schackmin auf dessen Neffen
Nikolaus Anton de Joly de Morey, dessen Belehnung und die
Bezahlung der Lehenstaxen betr* 471
1802 — 21. Akten, in Sachen des Ritters von Morey gegen
die Freifrau von Andlaw gebor. von Schackmin, die Zahlung
eines Wittumgehaltes, die Sequestration des Lehens (Buchheim
und die dem Ritter de Morey zustehende Sustentation betr. 472
1802 — 20. Akten, betr. die Bereinigung des Lehens Buch¬
heim, insbesondere die Trennung der Lehensgüter von den von
Stürtzel’schen Allodialgütern. 473
1807 — 37. Akten, betr. das Rechnungswesen der Grund¬
herrschaft Buchheim. 474
1810—18. Akten, betr. den von dem Grossh. Fiskus und
dem Ritter von Morey gegen die Freifrau von Andlaw geführten
Rechtsstreite über die Frage, ob fler sogenannte Hinterhof am
Schlosse zu Buchheim zum Lehen Buchheim gehöre oder ob
derselbe Allod sei. 475
18 1 1 — 17. Die der Grundherrschaft zu Buchheim zustehende
Wasserberechtigung betr. 476
1811 — 38. Akten, betr. die Erhebung der alten Leibeigen¬
schaftsabgaben, wie Ohmgeld, Todfall, Leibschilling, Gütersteuer,
Hofstattgeld, Fassnachtshühner, Gewerbsrekognition zu Buchheim,
Hochdorf, Holzhausen, Weilersbach usw. und die bei ihrer Auf¬
hebung zu leistenden Entschädigungen. 477
(1760) 1815—41. Akten, betr. die der Grundherrschaft
zustehende Holzberechtigung zu Buchheim, zu Hochdorf und
Benzhausen und die mit der Gemeinde deshalb entstandenen
Streitigkeiten; die Holzversteigerungen usw. 478
1819 - 40. Die Heranziehung der Grundherrschaft Buch¬
heim zu den Kriegs- und Gemeindelasten in Buchheim, Mör-
dingen, Neuershausen, Hochdorf usw. betr. 479
1820—21. Akten, betr. die Bereinigung der Güter, Ge¬
fälle und Rechte des Grossh. badischen Lehens Buchheim. Hoch¬
dorf, Benzhausen und Weilersbach, welches Nikolaus von Morey
besitzt. 480
1822 ff. Einzugsregister über die von Morey’sche Frucht¬
gülten zu Buchheim. 481
1823—35. Akten, betr. die zu dem Lehen Buchheim ge¬
hörigen herrschaftlichen Fronen zu Buchheim, Hochdorf, Benz-
hausen und Weilersbach und deren Ablösung betr. 482
1823 — 39. Die Einziehung und die Erneuerung der Boden¬
zinse zu Buchheim und Neuershausen betr., dabei ein älteres
Einzugsregister über die zu den sogenannten Schneider- 1 und
Neumeyerlehen gehörigen Fruchtgülten von 1798—1801. 483
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett'sches Archiv in Karlsruhe.
m 25
1823—40. Akten, betr. den Einzug der Forstfrevelgelder
und die sonstigen forstlichen Nutzungen der Grundherrschaft in
den Wäldern von Buchheim, Hochdorf, sowie die Entschädigung
der Grundherrschaft für deren Verlust, namentlich der Forst¬
frevelgelder. 484
1823 — 43. Akten, betr. die Anstellung der Sequestrations¬
verwalter für die von Morey’schen Gefälle und die Ernennung
der Freiherrl. von Berstett'schen Gefällverwalter Sartori und Näher
für das Lehen Buchheim. 485
1823— 50. Akten, betr. die auf dem Zehnten zu Buchheim
lastenden Kirchen- und Pfarrhausbaulasten und deren Ablösung.
486
19. Jahrh. Ein Faszikel »Noten«, enthaltend Notizen, betr.
die Verwaltung der zu Buchheim gehörigen Güter. 487
1824— 70. Rechnungen der Freih. von Berstettischen Ver¬
waltung für Buchheim. 7 Fasz. 488
1825— 41. Akten, betr. die Stammlosung aus der sogen.
Marchwaldung der Gemeinden Hugstetten, Buchheim, Hochdorf
und Benzhausen. • . 489
1826. Akten, betr. die von dem Förster Clott an die
Morey’schen Erben erhobenen Ansprüche wegen Bezahlung eines
Besoldungsrückstandes, desgl. Ansprüche der Gemeinde Buch¬
heim, den Ersatz von Kirchenreparaturkosten betr. 490
1826— 36. Ein Aktenfaszikel, die zu der Lehensherrschaft
Buchheira gehörigen Gebäude und Güter und die zu deren Er¬
haltung getroffenen Massregeln betr. 491
1827— 31. Akten, betr. die Schulhausbaupflicht der Grund¬
herrschaft zu Buchheim. 492
1827—39. Akten, die Ausübung der der Grundherrschaft
zustehenden Jagd- und Fischereirechte zu Buchheim, Hochdorf
und Weilersbach betr. 493
1827—1839. Akten, die Verwaltung der zum Lehen Buch¬
heim gehörigen, insbesondere auch die Entschädigungen für ab¬
gelöste Bodenzinse, Gefälle, Zehnten, Güter betr. 494
1827—39. Akten, betr. die Ansprüche des K. K. Ritt¬
meisters Freiherrn Heinrich von Schackmin von Umbscheiden
von Ehrencron an das Lehen Buchheim und deren Erledigung
durch einen Vergleich. 495
1829—38. Akten, betr. die Abhör der Buchheimer Lehens-
gefällrechnungen aus den Jahren 1824—28. 49b
1829—39. Akten, die Berichtigung der Steuerzettel und
des Brandkatasters betr. 497
1829—39. Akten, betr. Schloss, Garten und Güter zu Buch¬
heim, deren Bestand und Erträgnisse; deren Besorgung und die
Aufsicht über dieselben. 498
1829—40. Akten, betr. den Bezug des herrschaftlichen
Fronholzes aus den Gemeindewaldungen zu Buchheim, Hoch¬
dorf und Benzhausen und dessen Verwendung. 499
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr 58. ?
Digitized by Goo
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m2Ö
F r a n k h a u s e r.
1830—35. Akten, die Übertragung des Lehens zu Buch¬
heim an den Staatsminister Reinhard Freiherrn von Berstett betr.
500
1830—39. Akten, das Archiv und die Registratur der
Grundherrschaft Buchheim betr. — Vorn angeheftet drei Ver¬
zeichnisse von Stürzelscher Archivalien (1791); Verzeichnis der
bei der Grossh. Hofdomänenkamraer beruhenden Archivalakten
über das Lehen Buchheim; desgl. der beim Justizministerium
befindlichen Akten; Verzeichnisse der nach Buchheim zurück¬
gegebenen Akten usw. 301
1830—41. Akten, das der Grundherrschaft zu Buchheim,
Hochdorf usw. zustehende Eckerichtsrecht in den sogen. March¬
waldungen betr. 502
1830— 42. Akten, betr. die Ablösung der zum Lehen Buch-
heim gehörigen Bodenzinse zu Buchheim, Neuershausen usw. 303
1831— 32. Akten, die Beurbarung eines Teiles des Ge¬
meindewalds zu Buchheim und den davon fälligen Neubruch¬
zehnten betr. 504
1831— 41. Akten, das' der Grundherrschaft zu Buchheim
zustehende Eckerichtsrecht und den deshalb mit der Gemeinde
geführten Streit betr. 505
1832— 33. Akten, betr. die Übernahme des ehemals von
Morey’schen Lehens zu Buchheim durch den Staatsminister Frei¬
herrn von Berstett. 506
1833. Akten, die Administration der Grundherrschaften
Buchheim, samt Hochdorf und Weilersbach, dann Buchholz,
ferner der Gülten zu Feldkirch und Gefalle zu Mullheim im all¬
gemeinen betr. 507
1833 — 34. Verzeichnisse über die an die Gefallverwaltung
Buchheim und Buchholz abgegebenen Dienstakten, 508
1833— 36. Pachtverträge über das Grundeigentum in Buch¬
heim, Haslach, Merdingen und der Vogtei Burg. 509
1 833—38. Akten, betr. die Baureparationen, die Garten¬
einrichtung usw. im Schlosse zu Buchheim. 510
1833—.38. Akten, betr. die Zehntgefalle, bezw. die Ver¬
pachtung des Zehntens zu Buchheim. 511
1833—38. Akten, betr. das Patronatsrecht zu Buchheim
und Plugstetten. 512
1833—40. Akten, betr. die von der Herrschaft Buchheim
eingehenden Naturalabgaben und deren Verwertung. 513
1833 — 40. Akten, die Gemeinde Verhältnisse in Buchheim
und Hochdorf und das von dem Staatsminister von Berstett den
Armen zu Buchheim jährlich ausgeworfene Almosen betr. 514
1833—40. Akten, betr. die Verbesserung der Gartenanlagen
und des Wäldchens am Schlosse zu Buchheim. 515
1833— 4 1 - Akten, betr. das der Grundherrschaft zu Buch¬
heim, Hochdorf zustehende Eckerichtsrecht an den sogen. March¬
waldungen, ferner das Eckerichtsrecht zu Schmieheim. 51&
Digitized by L^ooQie
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Bereleti’sches Archiv in Karlsruhe.
11127
1833—41. Akten, betr. den Holzmacher- und Fuhrlohn,
auch die Abstrich Versteigerungen für die Wälder zu Buchheim,
Hochdorf und Benzhausen. 517
1833— 4 2 * Akten, betr. die Verwaltung der von Berstett-
schen Güter, hier die Beschaffung und Vervollständigung des
Inventars zur Bewirtschaftung der Güter in Buchheim und Bollsch-
weil betr. 518
1834. Akten, die Güterverpachtungen zu Buchheim betr.
5*9
1834. Akten, betr. den Rechtsstreit mit dem Domänen¬
fiskus und den Erben der verstorbenen Ministerin von Andlaw,
Kirchen- und Turmbaukostenbeitrag zu Buchheim betr. 520
1834— 40. Akten, die Ablösung des Zehntens zu Buch¬
heim betr. 521
1834—40. Akten, die Verwaltung der von Berstett’schen
Besitzungen in Buchheim und Bollschweil usw. im allgemeinen
betr. 522
1834— 41. Akten der freiherrl. von Berstett’schen Gefäll-
verwaltung, die Verwaltung der Güter und Gefälle zu Buchheim
durch den Gefallverwalter Sartori, namentlich auch des letzteren
Rechnungswesen betr. 523
1835. Die Anschaffung eines Hauszeichens (Brandzeichens)
betr. 524
1835. Die Verpachtung und den Ertrag der Schlossweiher¬
matten in Buchheim betr. 525
1835— 36. Akten, betr. die Schlossbaukosten, besonders den
Garten und die Anlagen. 526
1 835—36. Die Bezahlung der Schlossbaukosten zu Buch-
heiin betr. 527
1 835 — 36. Akten, betr. die Baukosten für die innere Ein¬
richtung im Schloss Buchheim. 528
1835—36. Akten, betr. die Baukosten für die Schloss- und
Ökonomiegebäude zu Buchheim. 529
1835—30. Akten, betr. den Ankauf von Grundbesitz in
Buchheini durch Freifrau Ida von Berstett geb. v. Lilier. 530
1835— 4 1 • Akten, betr. die Erhebung des Abzugsgeldes in
den Grundherrschaften Buchheim lind Hochdorf, die zur Be¬
treibung desselben geführten Prozesse und die Aufhebung des¬
selben gegen Entschädigung. 531
x835—41. Akten, betr. den geernteten und den aus Ge¬
fällen bezogenen Wein zu Bachheim und Bollschweil, dessen
Lagerung und Verkauf. 532
1835—50. Aktenstücke, betr. die Verpachtung des Hanf-
zehntens in Buchheim (1835), die von dem Freiherrn von Berstett,
k. k. Major, als Vormund des Freiherrn Adrian von Berstett,
nachgesuchte nachträgliche Genehmigung der Militärverpflegungs¬
kosten für Buchheim und Bollschweil (1848), die Surrogierung
des Lehens Buchheim (1850) usw. 533
3 *
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
11128
Frankhauser.
1836. Verpachtung der von der Freifrau Ida von Berstett
zu Buchheim erkauften, ehemals von Gleichenstein’schen Güter.
534
1836—(1841). Protokoll über die Verpachtung der von dem
Freiherrn von Gleichenstein erkauften Güter zu Buchheim (1836),
nebst einigen den Hagelschaden von 1841 betreffenden Akten¬
stücken. 535
1836—37. Akten, betr. den Ankauf von Grundbesitz in
Buchheira durch Freifrau Ida von Berstett geb. v. Lilier, 536
1836—40. Akten, die Bewirtschaftung der von der Frei¬
frau Ida von Berstett erkauften Güter zu Buchheim betr. 537
1836— 41. Akten, betr. die Zuteilung der Einkünfte der
Grundherrschaften Buchheim, Hochdorf und Weilersbacb und
ihrer Zugehörungen an Freiherrn Adrian von Berstett anlässlich
seiner Verheiratung. 538
1837. Bereinung und Planbuch über die der Freifrau Ida
von Berstett gebor. von Lilier gehörigen Gebäude und Güter zu
Buch heim. 539
1837. Die Baureparationen in dem Försterhause zu Buch¬
heim betr. 540
1837 — 38. Akten, betr. die Gült- und Bodenzinsablösungen
in Buchheim, Neuershausen, Hochdorf und Riegel. 541
1837— 3^. Akten, betr. die Baupläne und Kostenanschläge
wegen Erbauung neuer Ökonomiegebäude beim Försterhause zu
Buchheim. 54z
1837— 4 °. Akten, betr. die Beschaffung von Abschriften der
Urteile der vorderösterreichischen Regierung aus den Jahren
1754, 1755, 1757. in der Streitsache der Orte Buchheim, Benz¬
hausen, Hochdorf, Hugstetten gegen Johann Sebastian von Stürzei
bzw. dessen Erben Franz Anton und Alexander von Stürzei. 543
1837 — 40. Akten, den Bezug des Bürgereinkaufsgeldes in
den zum Lehen Buchheira gehörigen Grundherrschaften Buch¬
heim, Hochdorf, Weilersbach, Hugstetten betr. 544
1837 — 40. Akten, betr. den Zehnten zu Buchheim, die
darauf ruhenden Lasten und dessen Ablösung. 545
(1804) 1837 — 41. Akten, den Einzug der Bürgereinkaufs-
gelder in den Grundherrschaften zu Buchheim und Hochdorf
betr. 546
1837—41. Akten, die Güter und Gebäude zu Buchheim
betr. 547
1837 — 4 1 - Akten, betr. die Abzugsforderungen, insbesonders
den desfallsigen Prozess mit Altbürgermeister Müller nomine des
ausgewanclerten Josef Gaimann aus Buchheim. 548
1837—41. Akten, betr. die Bürgereinkaufsgelder zu Buch¬
heim, Hochdorf und Weilersbach. * 549
1838. Akten, die Brandversicherung zu Buchheim betr. 550
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
m2 9
1838 ff. Akten, betr. die Belehnung des Freiherrn Adrian
von Berstett durch die Grossherzoge Leopold und Friedrich von
Baden mit dem Lehen zu Buchheim. 551
1838—41. Akten, betr. die Ablösung des dem Freiherrn
von Berstett zustehenden a / 8 -Anteils am grossen und kleinen
Zehnten auf der Gemarkung Buchheim. 552
1838—41. Akten, betr. den Bezug des der Grundherr¬
schaft zu Buchheim, Hochdorf und Benzhausen zustehenden
Bürgereinkaufsgeldes. 553
183Q. Beim Landamt Freiburg eingereichte Forderungs¬
zettel der Grundherrl. von Berstett'schen Gefällverwaltung Frei¬
burg gegen Bürger von Buchheira. 554
183g — 40. Akten, den Zehnten zu Buchheim und das Steuer-
kapital hiervon und die Abschreibung des der Grundherrschaft
mit Unrecht zur Last geschriebenen Holzhausener Zehntsteuer¬
kapitals betr. 555
1840. Spezifischer Ausweis über die Gefalle und darauf
ruhenden Lasten der Freiburger Gefallverwaltung, und zwar für
die Grundherrschaften zu Buchheim und Bollschweil. 556
1840. Bestimmung des Ablösungskapitals des dem Freiherrn
von Berstett gehörigen a / 8 -Anteils des Hauptzehntens in Buch¬
heim. 557
1840—41. Akten, betr. die Aufhebung der Abzugsberech¬
tigungen gegen Entschädigung. 558
1840—41. Akten, betr. die Ablösung der privatrechtlichen
Lasten, welche auf dem von Berstettischen a / 8 -Anteil an dem
Hauptzehnten in Buchheim ruhen. 559
1840—42. Aktenstücke, betr. den Zehnten zu Buchheim,
die daran haftenden Lasten, die Zehntabiösung usw. 560
1841. Den der Grundherrschaft zu Buchheim zustehenden
Mitgenuss an der Allmende in Buchheim betr. 561
1841. Akten, den mit dem Bürgermeister Müller von Buch¬
heim geführten Abzugsprozess betr. 562
1841. Akten, die Abfolgung und Ausstockung der herr¬
schaftlichen Stauden zu Buchheim betr. 563
1841. Lose Aktenstücke, die beim Grossh. Lehenhof be¬
antragte Richtigstellung des Ertrags des Lehens Buchheim betr.
564
1842. Lose Aktenstücke, betr. die Amtsführung des von
Berstett’schen Gefällverwalters Sartori. 565
1842. Aktenstück, die Bitte des Revisors Oberle in Frei¬
burg, als Freiherrl. von Berstett’schen Bevollmächtigten, um
Ausfolgung eines auf Buchheim ruhenden Lehenkapitals von
16000 Gulden betr. 566
1842—43. Das Rechnungswesen des abgekommenen Grund¬
herrlichen Gefällverwalters, des Grossh. Revisors Sartori, betr. 567
1842—53. Aktenstücke, die Entschädigung der Grundherr¬
schaft von Berstett zu Buchheim für aufgehobene Feudalrechte,
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
1030
Frankhause r.
Bürgerannahrae- und Abzugsgelder, Fischereirecht, Jagdfronen
betr. 568
1844. Inventarium über alle zu dem der Familie von Berstett
gehörigen Lehen Buchheim gehörigen Vermögensteile. 569
1844—46. Rechnung der Güterverwaltung der Freifrau lda
von ßerstett zu Buchheim. 570
1844—63. Akten, betr. die Verwaltung der zum Lehen
Buchheim gehörigen Güter und Gefälle; betrifft u. a. Kirchen-
baupflicht und Zehntbaulasten, Fischereirecht zu Niederwinden,
Zehntablösungen usw. 571
1847. Bodenzins-Ablösungsberechnung über die zur Grund¬
herrschaft Buchheim gehörigen Bereine zu Gottenheim, Holz¬
hausen, Hugstetten und Neuershausen. 572
1849. Akten, die Aufnahme einer Anleihe auf Buchheimer
Güter betr. 573
*853. Jagdentschädigungsverträge der von Berstettischen
Grundherrn ha ft mit den Gemeinden Buchheim, Hochdorf-Benz¬
hausen und Weilersbach. 574
1 855—56. Akten, betr. die Ablösung der Zehntbaulasten
in Buchheim, bzw. den auf die von Berstett’sche Familie ent¬
fallenden Teil. , 575
1855 — 81. Aktenstücke, betr. die Fischereiberechtigung der
Grundherrschaft von Berstett bzw. von Holzing-Berstett in der
Dreisam auf der Gemarkung Buchheira betr. 57O
1860—66. Pachtverträge, betr. die zum Lehen Buchheitn
gehörigen Güter in Buchheim. 577
1866 — 70. Akten des von Berstettischen Rentamts Buch¬
heim in Sachen des Lehens Buchheim, insbesondere die Verhand¬
lungen und die Korrespondenz mit den Gefällverwaltern Kümmerle
und Scharbach und die Verwaltung überhaupt betr. 578
1867 — 73. Akten, die Ablösung der Lehengüter und
-Gefälle zu Buchheim usw. betr. 579
1868. Ablösungsberechnung der zum Lehen »Güter und
Gefalle zu Buchheira, Hochdorf usw.« gehörenden Bodenzinse zu
Buchheim, Neuershausen, Holzhause'n, Gottenheim und Hugstetten.
580
1868. Akten, betr. die Rückforderung der seit 1847 zur
Ungebühr bezahlten Steuer für die zum Lehen »Güter und Ge¬
falle zu Buchheim, Hochdorf usw.« gehört habenden Bodenzins¬
gefälle »die Anweiler Gült«. 581
1868 — 69. Akten, betr. die Ablösung der Bodenzinse und
Gülten von den zum Lehen Buchheim gehörigen sogen. Schneider¬
lehen, Neumayerzins und Neuershausener Zins. 582
1869. Abrechnung mit den Relikten des Freiherrl. von
Berstettischen Gefällverwalters zu Buchheim Georg Kümmerle. 583
1869 Juli 15. Vertrag zwischen der Freifrau lda von Berstett
und dem Arzt Xaver Denzlinger in Buchheim, betr. die dem
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berslett’sches Archiv in Karlsruhe.
m3 I
letzteren übertragene Verwaltung der der Freifrau von Berstelt
in Buchheim gehörigen Güter. 584
1870. Aktenstücke, betr. die von der Gemeinde Buchheim
beantragte Ablösung des der Freih. Familie von Berstett zu¬
stehenden Rechtes zum Bezug einer zehnfachen Bürgergabe aus
dem Buchheimer Gemeindewald. 585
o. D. Übersichtsplan für den Wasserbedarf zu der Buch¬
heimer Mühle des Freiherrn Heinrich von Andlaw. 586
15. Buchholz (Amt Waldkirch).
1836. Aktenstück, die Holzprozessache der von Berstettischen
Grundherrschaft gegen die Gemeinde Buchholz betr. 587
1843. Urteil des Grösst). Oberhofgerichts zu Mannheim in
Sachen des Freiherrn von Berstett gegen die Gemeinde Buch¬
holz, Gabholzberechtigung betr. 588
16. Burg (Amt Freiburg).
1833— 39 - Akten, die Verpachtung der zum Lehen Bollsch-
weil gehörigen Äcker in Burg betr. 589
1878. Verkauf der Liegenschaften zu Burg durch Frau und
Herrn von Holzing. 590
17. Ebringen (Amt Freiburg).
1566 Aug. 7. Erneuerung der dem Freiherrn Schnewlin
Bernlapp von Bollschweil zustehenden Zinsen, Gülten, Zehnten
und Güter zu Ebringen. 591
1669 Aug. 13. Erneuerung der dem Freiherrn Schnewlin
Bernlapp von und zu Bollschweil zins- und zehntbaren Güter in
der St. Gallischen Herrschaft Ebringen. 592
1716 März 2 6. Erneuerung der zins- und zehntbaren Güter
der Herrschaft Biezighofen in der St. Gallischen Herrschaft
Ebringen. 593
1805 Juli 5. Erneuerung des Freiherrl. Schnewlin Bernlapp
von Bollschweilischen Bereins über die Zins- und Zehntgefalle
zu Ebringen. 594
1834— 40. Akten, betr. die der von Berstettischen Grund¬
herrschaft zustehenden Zinsgefälle in Ebringen, deren Bereinigung,
Einzug, Verpachtung usw. 595
(1632) 1834—41. Akten, betr. die zur Grundherrschaft
Bollschweil gehörigen Zins- und Zehntgefälle zu Ebringen, deren
Erneuerung, Verwaltung und Ablösung. 596
1834 — 42. Akten, betr. den zum Lehen Bollschweil ge¬
hörigen Zehnten und die Gefälle zu Ebringen. 597
1835. Akten, den Weinzehnten-Natural-Einzug in Ebringen
pro 1835 betr. 598
1838. Die Berichtigung des für die Besitzungen in Ebringen
ausgestellten Steuerzettels betr. 599
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frankhauser.
raß 2
1838—41. Akten, betr. die Ablösung des der Grundherr¬
schaft von Berstett auf der Gemarkung Ebringen zustehenden
Zehntens. 600
1842. Aktenstück, betr. die Ablösung des dem Freiherrn
von Berstett zu Buchheim zustehenden Weinzehntens zu Ebringen.
601
18. Eckarts weil er (Kreis Zabern).
1476. Erneuerung der dem Junker Hermann Fässler d. 5 .
(von Zabern) eigentümlichen Zinse in den Bännen von Eckarts¬
weier, St. Johann und Otterstal. 602
1536. Erneuerung der dem Junker Jörg Fässler von Zabern
eigentümlich zugehörigen Geld-, Wein- und Fruchtzinse zu
Eckartsweier und St. Johann. 603
1568 Febr. 24. Erneuerung der von Berstettischen Güter
und Zinse zu Eckartsweier, St. Johann und Otterstal. 604
1630 Jan. 17. Erneuerung der den Gebrüdern Joachim
und Hans Ernst von Berstett eigentümlich zustehenden Wein-,
Korn-, Kappen- und Geldzinse zu Eckartsweiler, St. Johann und
Otterstal. 605
1662. Erneuerung der der Familie von Berstett eigentüm¬
lich zugehörigen Güter zu Eckartsweier. 606
1803 Febr. 3. Erneuerung des von Berstettischen Gültguts
zu Eckartsweier, St. Johann und Otterstal. 607
18. Jahrh. Zwei Konzepte (?) für eine Erneuerung der von
Berstettischen Güter und Zinse zu Eckartsweier. 608
1711 Aug. 10. Erneuerung der sogen. Berstettischen Zinse
in dem Banne von Eckartsweier. 609
1781—91. Sammelregister für den von Berstettischen Wein-
und Pfennigzins zu Eckartsweier, sowie für den Otterstaler Wein¬
zins von 1786. 610
19. Eckwersheim (Kreis Strassburg-Land).
(1301) 1548—1748. Aktenstücke, bezüglich auf das ochsen-
steinische und hanau-lichtenbergische Lehen der Familie von
Berstett. 611
1617 — *755- Aktenstücke, betr. Streitigkeiten der Gemeinde
Eckwersheim mit dem Herrn von Berstett wegen des Weidgangs
im sogen. Berstetter Wald und wegen der Brühlmatten. 612
1641. Erneuerung der von Berstettischen Güter zu Eck¬
wersheim, die an genannte Bürger zu Eckwersheim ver¬
pachtet sind. 13
1641 u. 1785. Pachtbriefe über verschiedene zu Eckwers¬
heim gelegene, der Familie von Berstett gehörige Gültgüter mit
genauen Beschreibungen der an genannte Eckwersheimer Bürger
verpachteten Güter aus dem Jahre 1785; dabei eine Erneuerung
der zu Eckwersheim gelegenen Güter der Familie von Berstett
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. M33
von 1641, die an genannte Burger zu Eckwersheim ver¬
pachtet sind. 614
1702. Extrakte aus dem Eckwersheimer Erneuerungsproto¬
koll von 1700, betr. die Erneuerung von 9 Berstettischen Gült¬
gütern, die die Familie von Berstett von der Familie von Rohan-
Soubise zu Afterlehen inne hat. 615
1702. Extrakt aus dem Eckwersheimer Erneuerungsproto¬
koll von 1700, betr. die Erneuerung der dem Herrn von Gayling
eigentümlich zuständigen Güter. 61b
1702. Extrakt aus dem Eckwersheimer Erneuerungsprotokoll
von 1700, betr. die in das sogen. Dettlinger Gut gehörigen
Grundstücke. • 617
1702. Extrakt aus dem Eckwersheimer Erneuerungsprotokoll
von 1700, betr. die Renovation der in das sogen, von Ber-
stettische Stammgut gehörigen Güter. 6 18
1702. Extrakte aus dem Eckwersheimer Erneuerungsproto¬
koll von 1700, betr. die der Frau von Berstett eigentümlich zu¬
gehörigen Güter. 619
1716—55. Prozessakten in Sachen der Herrschaft von
Berstett gegen genannte Bürger von Eckwersheim, Holzfrevel und
Schlägereien betr. 620
(1411) 172c—83. . Akten, betr. die Belehnung der Herren
von Berstett mit dem von Rathsamhausenschen Lehen. 621
1720—88. Haberregister über den der Familie von Berstett
zugehörigen Dinghof zu Eckwersheim. 622
1781—90. Aktenstücke, betr. den »Markschlag« genannten
Teil des sogen. Berstetter Waldes und die seinetwegen zwischen
der Gemeinde Eckwersheim und dem Herrn von Berstett be¬
stehenden Differenzen. 623
1785. Erneuerung der neun von Berstettischen Gültgüter
zu Eckwersheim. 624
18 iq— 21. Prozessakten, betr. den Prozess zwischen der
Freiherrl. Familie von Berstett und dem Kaufmann Birr aus
Strassburg einer- und der Gemeinde Eckwersheim andererseits
wegen des Besitzanspruchs an dem »Markschlag« genannten Teile
des Berstetter Waldes. 625
(1808) 1819—22. Akten, betr. den Verkauf des sogen.
Berstetter Waldes durch die Freiherren von Berstett an den
Kaufmann Jakob Friedrich Birr zu Strassburg (1819). 626
20. Einöd-Ingweiler (bayer. Bezirksamt Zweibrücken).
1884. Protokoll über die Versteigerung der dem Freiherrn
von Holzing-Berstett gehörigen Güter zu Einöd-Ingweiler zu
Eigentum. 627
21. Ettenheim.
1784—1821. Zusammenstellung der Erträgnisse des sogen.
Askani- oder Mittelhofguts zu Ettenheim. 628
Digitized by Goosle
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
iu34
Frankhauser.
1797—1833. Akten, betr. das von Ichtratzheim’sche Lehen,
das sogen. Askani- oder Mittelhofgut und dessen Übergang an
die Freiherrn von Berstett. 62g
1802—09. Akten, betr. den Übergang der Lehenherrüch-
keit über das Lehen »Mittelhof- oder Askanigut« zu Ettenheira
vom Bistum Strassburg an das Grossherzogtum Baden und die
Belehnung der Freiherrn Albertini von Ichtratzheim mit dem
Lehen durch den Grossherzog Karl Friedrich von Baden. 630
1807—20. Erneuerung des Freih. von Ichtratzheimischen
Lehens, des sogen. Mittelhof- oder Askaniguts zu Ettenheim
(1807). 631
1811 —13. Akten, die Belehnung des Freiherrn Reinhard
von Berstett mit dem sogen. Askanilehen zu Ettenheim betr.
632
1821— 26. Akten, betr. die Belehnung des Freiherrn Rein¬
hard von Berstett mit dem sogen. Mittelhof- oder Askanigut
durch Grossherzog Leopold von Baden. 633
1822— 43. Akten, betr. die Vermessung des Ettenheimer
Bannes und die hierdurch entstehenden Kosten. 634
1823. Akten, betr. das Projekt des Ankaufs von im Domänen¬
verwaltungsbezirk Ettenheim gelegenen Domänenwiesen aus Ab¬
lösungsgeldern. 635
1823— 31. Akten, die Ablösung der zu dem sogen. Askani¬
lehen gehörigen Gülten und Bodenzinse zu Ettenheira betr. 636
1826—41. Akten, betr. den Beitrag der von Berstett’schen
Grundherrschaft zu den Gemeindeumlagen (Kriegsschulden) der
Gemeinde Ettenheim. 637
1829. Aktenstücke, den Tausch einiger zum sogen. Askani¬
gut in Ettenheim gehörigen Güterstücke betr. 638
1829—32. Akten, betr. den Ankauf von Gütern zu Etten¬
heim und Kippenheim. 63g
1829— 39. Akten, betr. die Forderung der von Berstetti-
schen Grundherrschaft an Xaver Merth bezw. J. Schawangs Witwe
wegen rückständigen Pachtzinses für das sogen. Askanigut bei
Ettenheim. 640
1830— 31. Akten, betr. den Ankauf von Äckern und Matten
in den Bannen von Ettenheim und Kippenheim aus den Ab¬
lösungskapitalien für die Gülten und Bodenzinse des Askaniguts
und aus den Offenburgischen Zinsen. 641
1832--56. Akten, betr. die Belehnung der Freiherrn Rein¬
hard und Adrian von Berstett mit dem sogen. Mittelhof- oder
Askanigut zu Ettenheim durch die Grossherzoge Leopold und
Friedrich von Baden. 642
1843. Aktenstücke, die Vermessung der Rittmatten zu Etten¬
heim betr. 643
1853. Inventarium über die dem Freiherrn Adrian von
Berstett zu Buchheim in den Gemarkungen Ettenheim, Herbolz¬
heim, Altdorf und Kippenheira zustehenden Lehengüter. 644
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
1*35
1854—64. Akten, die Verwaltung der Güter in Ettenheim,
Rust und Schutterwald betr. 645
1867. Aktenstücke mit Plänen, die Anlegung von Fahr¬
wegen über die Grundstücke des Freiherrn von Berstett und
Konsorten zu Ettenheim betr. 646
1867—73. Akten, betr. die AModifikation des Lehens zu
Ettenheim, das Mittelhofgut oder Askanigut genannt. 647
1871—73. Akten, Gütertausch in Ettenheim betr. 648
22. Ettlingen.
1841—57. Akten, betr. die den Freih. von Berstettischen
Kindern zugehörigen Güter zu Ettlingen. 649
23. Falkensteig (Amt Freiburg),
(1812) 1831—34. Den zur Grundherrschaft Buchheim,
Weilersbach usw. gehörigen Brückenzoll von Falkensteig, dessen
Entziehung und die hierfür zu gewährende Entschädigung betr.
650
24. Frei bürg i. Br.
1838—39. Empfangscheine des von Berstettischen Rent¬
amts zu Karlsruhe über von der Gefällverwaltung Freiburg ein¬
gelieferte Sportelzettel, Steuerzettel usw. ^ 651
1860. Freiherr August von Berstett verkauft Fräulein Bar¬
bara Sutter sein Wohnhaus in Freiburg. 652
25. Für den he im (Kreis Strassburg-Land).
1757 April 15. Erneuerung über die Reinhard Friedrich
von Bouch, ehemaligen Kapitän im Regiment Royal Suedois,
und den hinterlassenen Kindern Christian Reinhards von Dett-
lingen zuständigen Güter zu Fürdenheim. 653
26. Furch hausen (Kreis Zabern).
1828—29. Aktenstücke, betr. Streitigkeiten des Freiherrn
von Berstett mit genannten Bürgern zu Furchhausen, das Eigen¬
tum an 14 Äckern im dortigen Banne betr. 654
27. Geis weil er (Kreis Strassburg-Land).
1516 Jan. 22. Erneuerung des von Berstettischen Gültguts
zu Geisweiler. 655
1580 April 28. Erneuerung des von Berstettischen Gült¬
guts zu Geisweiler. 65b
1654 Okt. 12. Erneuerung des von Berstettischen Gültguts
zu Geisweiler, so von dem Stift Strassburg zu Lehen geht. 657
1722 Juli 22. Errieuerungslibell über das von Berstettische
Gut zu Geisweiler, so vom Bistum Strassburg zu Lehen geht. 65S
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frankhauser.
11136
28. Gerstheim (Kreis Erstein).
o. D. Plan von Gerstheim. 65g
1602 Juli 2. u. 1603 Jan. 2. Beschreibung der der Frau Maria
Magdalena Joham von Mundolsheim gebor. Marx von Eckwers-
heim bei der Abteilung eines Gültguts — des sogen. Grossweyllers
Guts — als Halbteil zugefallenen Güter zu Gerstheim. • 660
1603—1791. Rechnung über das Philipp Joham von Mun¬
dolsheim gehörige Grossweiler Gut zu Gerstheim von 1602/03;
Verzeichnis von Gerstheimer Exstanzen, Gerstheimer Kolligenda
und sonstige auf das Rechnungswesen der dortigen Herrschaft
(Dettlinger Gut) bezügliche Aktenstücke. 661
18. Jahrh. Beschreibung der zu dem sogen. Grossweiler
Gut zu Gerstheim gehörigen Güter, dem Herrn von Dettlingen
gehörig. 662
18. Jahrh. Plan gönöral des bätiments de la basse cour du
chäteau de Gerstheim. * 663
1707. Extrakt aus dem Gerstheimer General-Landeserneue¬
rungsprotokoll über die Kaducgüter, Feldäcker, Matten, Holz-
hurste usw. zu Gerstheim, welche der gnäd. Obrigkeit zu Gerst¬
heim zuerkannt und erneuert worden sind. 664
1721. Tableau der Abteilung und Verlosung der eigentüm¬
lichen Güter in dem Bann Gerstheim, nach dem Absterbeu
H. Maylachs von Dettlingen in a<> 1721 fürgenoramen. 665
1750. Beschreibung der im Gewann Pferrich zu Gerstheim
liegenden Äcker mit Angabe, wieviel sie der Familie von Dettlingen,
der sie eigentümlich zustehen, jährlich an Gült eintragen. 666
1750 Mai 5. Zusammenstellung über den Ertrag des Pferrichs
und des Neugeländes. 667
1750—52. Verzeichnis über die von genannten Bürgern
zu Gerstheim für den Bau und die Nutzniessung von Äckern
und des Graswachses in den Gewannen Pferrich, Hipsenau, Bock¬
grün, Sendel, Litzelfeld und Neugeländ bezahlten Zinse. 668
1757. Renovationen des sogen. Pferrich und Neugeländes,
der Familie von Dettlingen zugehörig, und von ihr an genannte
Bürger zu Gerstheim lehnungsweise überlassen. 66g
1760. Extrakt aus der Dettlingenschen Rechnung des Jahres
1 760, den Geldertrag zu Gerstheim betr. 670
1773. Erneuerung und Beschreibung der der Freifrau von
Berstett eigentümlich zugehörigen Güter, Matten zu Gerstheim
und Osthausen, welche teils verlehnt, teils unverlehnt sind. 671
1774—78. Abteilung des sogen. Dettlinger Guts zu Gerst¬
heim, bestehend aus den Kantonen Neugelände, Sendel, Pferrich,
Bocksgrün, Hipsenau und Volzen Diebold zwischen den
Mitherrschaften, von denen der Freiherr von Berstett uxorio
nomine einer gebor. von Dettlingen mit n /j 8 , Baron von Gail
gleichfalls uxorio nomine mit */ 18 , Oberst von Dettlingen zu x /i 8
und Baron von Macs uxorio nomine zu i/ 18 beteiligt sind. 672
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstelt’sches Archiv in Karlsruhe.
m 37
1775—78. Prozessakten in Sachen der Sidonia Dorothea
von Kirchheim gegen Karoline von Berstett geb. von Dettlingen,
Gemahlin des Philipp Jakob Reinhard von Berstett, wegen der
von Sidonia Dorothea von Kirchheim im Jahre 1759 an Leopold
Philipp von Dettlingen verkauften 2 / s an 5 /is der Herrschaft Gerst¬
heim. 673
1776 April 2. Auszug aus dem Kontraktenprotokoll des
Dorfes Gerstheim über die in den Jahren 1757—1765 statt¬
gefundenen Verkäufe von Gütern nebst beigesetzten Preisen. 674
1779. »Der Grundlage gemäße Beschreibung des zwischen
denen Bannen Gerstheim, Ottenheim und Erstein gelegenen
sogen. Dettlinger Guts nach seinen fünf Cantonen Pförch, Bocks¬
grün, Hypsenau, Zayn und Volzen-Diebold nebst denen Plans
besagter fünf Geländer aufgesetzt anno domini 1579«. 675
1803— r 9 * Korrespondenzen des Freiherrn von Zorn-Bulach
mit Philipp Reinhard und Leopoldine Karoline von Berstett, betr.
die Verwaltung der der letzteren als Mitbesitzerin gehörigen
Güter zu Gerstheim, namentlich die mit der Gemeinde geführten
Prozesse wegen des Riedzinses, des Ried- und Schollenwaldes
und des sogen. Neugeländes. 67b
1806—27. Aktenstücke, betr. die Verwaltung des von Ber-
stettischen Besitzes zu Gerstheim und den Verkauf desselben an
den Freiherrn Zorn von Bulach. 677
29. Gimbrett (Kreis Strassburg-Land).
1669 Dez. 15. Erneuerung über ein Gültgut zu Gimbrett,
das sogen. Bauerngut, gehörig zu 1 / i Franz Emst Böckel von
Böcklinsau, zu ! / 4 der Familie von Müllenheim und zu 1 / 2 der
Familie Gremp von Freudenstein. 678
30. Gottenheim (Amt Breisach).
1780—84. Steuereinzugsregister für Gottenheim. 679
31. Grafen hausen (Amt Ettenheim).
1833. Akten, die Ablösung der zum sogen. Askanigut ge¬
hörigen Bodenzinsen in Grafenhausen betr. 680
32. Grenzach (Amt Lörrach).
1783. Heischrodel über die sogen. Offenburgische Geld-,
Frucht- und Weinzinsen zu Grenzach. 681
33. Griesheim (Kreis Molsheim).
Um 1550. Zwei auf Griesheim bei Rosheim bezügliche
Güterverzeichnisse. 682
1576 April 18 u. 19. Erneuerung der Hans Jakob Marx
von Eckwersheim und Hans Kaspar von Dettlingen in Griesheim
bei Rosheim zuständigen Güter. 683
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frankhauser.
m3 8
34. Grossweier (Amt Achern).
1521—23. Akten, betr. die Abrechnnng mit den von
Kinningen’schen Erben bei Antritt des Lehens Grossweier. 684
1821—24. Akten, betr. die Belehnung des Staatsministers
Freiherrn von Berstett mit dem vormals von Kinningen’schen
Ritterlehen zu Grossweier. 685
1821—31. Akten, die Verwaltung des Lehens Grossweier
betr. 686
1821—34. Akten, betr. die Ablösung der zum Lehen Gross¬
weier gehörigen Gülten und Bodenzinse. ' 687
1821—37. Akten, die Bestellung eines Schaffners für das
Lehen Grossweier und dessen Dienstkaution betr. 688
1821—3g. Akten, betr. die Bewirtschaftung der zum Lehen
Grossweier gehörigen Güter, hier die Wiesenwässerungseinrichtung
zu Grossvveier betr. 68g
1821—45. Akten, die Verpachtung der zum Lehen Gross¬
weier gehörigen Güter betr. 690
1823. Akten, betr. das Projekt eines Tausches domänen¬
ärarischer Wiesen gegen zum Lehen Grossweier gehörige Boden¬
zinskapitalien und den Zehntenbezug zu Beckhofen. 6gi
1824—32. Die Aufhebung und den Nachlass der zum
Lehen Grossweier gehörenden Mühlgült von der Guckersmühle
zu Bühl betr. 692
1824—41. Akten, betr. den Beizug der von Berstett’schen
Grundherrschaft zu den Gemeindeumlagen, Kriegskostenent¬
schädigungen usw. in den zum Lehen Grossweier gehörigen
Orten Grossweier, Gamshurst, Sasbachwalden, Zell, Bühl, Moos.
UrlofFen usw. 693
1827—40. Akten, betr. die Bewirtschaftung der zur von
Berstett’schen Schaffnei Grossweier gehörigen Güter und Beiträge
zu den Kriegskosten der Gemeinden Grossweier, Gamshurst usw.
694
1829—42. Notabilienbuch über Bemerkungen und Erlasse,
die von Berstett’sche Schaffnei Grossweier betr. 695
1831— 34. Akten, das vormals freiherrl. von Kinningen*
sehe, nunmehr freiherrl. von Berstettische Erblehengut zu Gross¬
weier und dessen Bestand im allgemeinen betr. Ö96
1831 56. Akten, betr. die Belehnung der Freiherrn Rein¬
hard und Adrian von Berstett mit dem Lehen Grossweier durch
die Grossherzoge Leopold und Friedrich von Baden. 697
1832— 42. Akten, betr. die Verwaltung der Güter zu Gross¬
weier und Bodersweier. 69S
1835— 63. Rechnungen für die von Berstettischen Güter zn
Grossweier und Bodersweier zusammen. 6 Fasz. 69g
1836— 38. Güterverpachtungsprotokolle für Güter zu Gross¬
weier, Moos, Gamshurst nebst weiteren Akten. 700
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
“39
1836—56. Akten, betr. den Verkauf, Tausch und Kauf
einiger zum Lehen Grossweier gehöriger Güterstücke zu Gross¬
weier, Zell. 701
1838—39. Akten, betr. die Dämmung des Mühlenbachs zu
Grossweier. 702
1842. Manualakten der von Berstettischen Schaffnei Gross¬
weier, Verkehr mit dem Rentamt in Freiburg; Rechnungswesen,
Brandversicherung, Anlage eines Friedhofs, Bewirtschaftung usw.
703
1842—44. Akten, betr. die Abtretung eines lehenbaren
Grundstückes an die Gemeinde Grossweier zur Anlage eines
Friedhofs. 704
1843. Aktenstücke, das Ableben des von Berstett'schen
Gefällverwalters Schullehrer Schraft zu Grossweier betr. 705
1845—76. Rechnungen über das von Berstettische Lehen
Grossweier. 4 Fasz. 706
1849. Inventar über die zu der Grundherrschaft Gross¬
weier und Bodersweier-Zell-Gamshurst-Moos gehörigen Liegen¬
schaften des Freiherrn Adrian von Berstett. 707
1857—69. Pfotokolle und Aktenstücke, betr. die Verpach¬
tung der Güter zu Grossweier usw. 708
1866— 69. Akten, die Ablösung des auf dem Berstettischen
Lehen Grossweier haftenden katholischen Pfarrzehntens betr. 709
1867— 69. Die Ablösung der Lehensgüter zu Grossweier,
Zell, Gamshurst und Buchheim betr. 710
1867—76. Rechnungen über die in den Jahren 1867—1876
auf den von Berstettischen Gütern zu Grossweier vorgenommenen
Meliorationen. 6 Fasz. 711
35. Gupf (Amt Lörrach).
1830—40. Akten, betr. das ehemals von Baden’sche Lehen
zu Gupf und Ettingen, bezw. Tannenkirch und Grenzach und
dessen Übertragung an den Freiherrn von Berstett. 712
36. Hagenau.
1697— ! 795 - Akten, betr. das von Wickersheimische, später
von Berstettische Lehen (Burglehen) zu Hagenau, betr. u. a. das
von der Maitrise des eaux et des forGts bestrittene Beholzungs-
recht für die Vierrädermühle, Streit mit der Stadt Hagenau wegen
des Beholzungsrechts, die Verpachtung der Mühle usw. 713
1756. Einige Aktenstücke, betr. die Eintragung des jetzt
der Familie von Berstett gehörigen, ehemals von Wickersheimi-
schen Reichs-, jetzt kgl. französischen Lehens, bestehend in einer
Mahl-, Walk- und Schleifmühle zu Hagenau usw., in das General¬
verzeichnis der von der Krone Frankreichs herrührenden Lehen.
714
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
1D4°
F rankhauser.
37. Haslach (Amt Freiburg).
1724. Herein und Erneuerung über Johann Sebastian Stürzeis
von Buchheim sogen. Haberzehnten zu Haslach. 715
1828-—40. Akten., die zur Grundherrschaft Buchheim ge¬
hörigen Güter zu Haslach, Mördingen und in der Vogtei Burg,
namentlich deren Verpachtung betr. 716
1833—41. Akten, die Renovation und Bewirtschaftung des
Haslacher Lehenguts betr. 717
1834. Bereinserneuerung und Planbuch über die zum Lehen
Buchheim gehörigen Güter auf der Gemarkung Haslach, das
sogen. Haberlehen. 718
1839—41. Akten, den Austausch genannter zum Lehen
Buchheim gehöriger Güter zu Haslach betr. 719
1857—69. Pachtprotokolle über die Verpachtung der zuin
Lehen Buchheim gehörigen Güter zu Haslach. 720
38. Hipshe im (Kreis Erstein).
1485 April 11. Erneuerung der Güter und Zehnten zu
Hipsheim, die Jakob Wurmser, Wilhelm Böcklin und seines
Gemeinen, sowie Stefan von Utenheim zum Ramstein zugehöreti.
721
1638—39. Verzeichnis der Früchte usw., die auf Befehl
Joachims von Berstett von den Gültleuten zu Hipsheim, Sand
und Westhausen an seinen Sohn Hugo Wirich nach Benfeld
geliefert wurden. 7 22
1663 März 25. Renovation über ein Johann Jakob von
Berstett zugehöriges Gültgut zu Hipsheim. 723
1663 März 25. Erneuerung über ein (zweites) Johann Jakob
von Berstett zugehöriges Gültgut zu Hipsheim. 7 2 4
1738—44. Erneuerungen der den Herrn zu Berstett zu
Hipsheim eigentümlich zuständigen 5 Bannwasser, der Fisch¬
weiden, Güter, Matten usw. 725
1813—45. Aktenstücke, bezüglich auf den von den Familien
Braun, Burger, von Kageneck und von Berstett mit der Gemeinde
Hipsheim wegen des Besitzanspruchs an den dortigen Wald ge¬
führten Prozess. 7 2 ^
39. Hochdorf (Amt Freiburg).
o. D. Erneuerung und Berein des Johann Friedrich Stürzei
von Buchheim zu Hugstetten über die zur sogen. Anweilischen
Gült gehörigen 24 Trägereien zu Hochdorf, Benzhausen und
Hugstetten. 7 2 7
1554 Mai 10. Erneuerung und Bereinung der dem Junker
Hans Albrecht von Anwyl gehörigen Geld-, Hühner und .Frucht¬
zinse zu Hochdorf und Benzhausen. 7 2 ^
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. ID41
1570 Jan. 9. Erneuerung eines Hofes zu Hochdorf und
der dem Gotteshaus St. Agnes in Freiburg von diesem Hofe
zustehenden Gälten und Erschatz. 729
1625 Mai 20. Auszug aus der Erneuerung der der sogen.
Hämmerlinspfründe im Freiburger Münster von einem Hofe zu
Hochdorf zustehenden Gülten. 730
1741 Jan. 18. Extrakt aus dem Hochdorfer Berein von
1721 für Kloster Günterstal. 731
1 50. Erneuerung der dem Pfarrer zu Hochdorf aus dem
Banne Hochdorf jährlich zustehenden Zins- und Zehntfrüchte.
732
1750 April 24. Erneuerung der dem Pfarrer zu Umkirch
zustehenden Fruchtgülten zu Hochdorf. 733
1752. Protokoll über den Verkauf der herrschaftlich von
Stürzel*sehen Güter zu Hochdorf an die dortigen Bürger. 734
1754 Sept. 2. Entscheid der vorderösterreichischen Regierung
in Sachen der Gemeinden Hochdorf und Berzhausen, Buchheim
und Hugstetten gegen den Freiherrn Johann Sebastian von Stürzel
und dessen Erben, die Freiherrn Franz Anton und Alexander
von Stürzel, und gegen die Condomini zu Hugstetten, die der
Herrschaft zustehenden Rechte, Gefalle und Abgaben betr. 735
1754—55. Einzugsregister über Frongeld, Steuer und Leib¬
schilling der von Stürzerschen Untertanen zu Hochdorf und
Benzhausen. 736
1757 Nov. 5. Entscheid der vorderösterreichischen Regierung
in Sachen der Gemeinden Hochdorf und Benzhausen, Buchheim
und Hugstetten gegen den Freiherrn Stürzel von Buchheim und
die übrigen Condomini zu Hugstetten, betr. die Fallpflicht, Fronen,
Bürgeraufnahme, Einkaufsgeld, Allmend usw. 737
1781. Fronregister von Hochdorf und Benzhausen. 738
1826—36. Akten, betr. die Bitte des Försters Lorenz Clott
zu Hochdorf um Übertragung seines Dienstes an seinen Sohn
Ferdinand Clott, die Pensionierung und die Hinterbliebenen von
Lorenz Clott. 739
1833. Die Besetzung des Schuldienstes in Hochdorf, die
Suspension des Lehrers Feisst und den Schulverweser Weiland
betr. 740
(1810, 1820) 1833—41. Akten, die sogen. Anweilische
Gült zu Hochdorf betr. 741
1834— 41. Akten, betr. die Ausübung der Forst- und Jagd¬
polizei in dem Forstrevier Hochdorf und den Verzicht der Grund¬
herrschaft auf dieselbe in den Herrschaften Hochdorf und Buch¬
heim. 742
1835— 41. Akten, betr. die mit dem Freiherrn von Andlaw
wegen der sogen. Anweilischen Gült zu Hochdorf bestehenden
Streitigkeiten, deren Ablösung usw. 743
1836. Versteigerungsprotokoll über das herrschaftliche Holz
aus dem Gemeindewald zu Hochdorf. 744
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 38. 4
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frank hause r.
Digitized b
E»42
1839. Forderungszettel der grundherrl. von Berstettischen
Gefällverwaltung gegen eine Anzahl Bürger zu Hochdorf, Bürger¬
einkaufsforderungen betr. 745
1839—40. Aktenstücke, betr. die Verpachtung der Hoch-
dorfer Jagd an die Moosjagdgesellschaft in Freiburg. 746
1841. Aktenstück, betr. den von der Grundherrschaft von
Berstett bewilligten Erlass der von der Gemeinde Hochdorf
schuldigen Bürgereinkaufsgelder von 1831—39, sowie die fernere
Bezahlung derselben. 747
1845— 7 °- Hie Holzberechtigung des Freiherrn von Berstett
von Buchheim in den Hochdorfer Gemeindewaldungen betr. 748
40. Holzhausen (Amt Emmendingen).
1781 u. 1782. 1. Verzeichnis der Holzhausener Bürger,
welche im Bann von Hugstetten Güter haben (1781). — 2. Holz¬
hausener Steuerregister für 1781/82. 749
41. Homburg (Regierungsbezirk Pfalz).
1807—40. Akten, die der Freifrau Ida von Berstett geb.
von Lilier gehörigen Güter zu Homburg betr. 750
42. Hördt (Kreis Strassburg-Land).
1732. Erneuerung des von Berstett’schen Dinghofs zu Hördt,
bestehend in 9 Kappen und 9 ß 4*/* Pf. Gelds. 751
1737—89. Einnahmen und Exstanzenregister über den von
Berstettischen Dinghof zu Hördt. 752
1758. Aktenstücke, betr. den von Michel Ottmann und
Konsorten an die Familie Berstett zu zahlenden Zins von einem
halben Kappen und 9 Pfennigen Zins. 753
1760. Renovation des von Berstettischen Dinghofes zu
Hördt über 9 Kappen und 9 ß 4 ! / 2 Pfennige Gelds. 754
43. Hugstetten (Amt Freiburg).
1558 Mai. Erneuerung der dem Stephan Rappolt, Bürger
zu Freiburg, gehörigen Hofstatt zu Hugstetten. 755
1658 Jan. 2./3. Erneuerung über zwei dem Dr. jur. und
vorderösterreichischen Kammerrat Johann Christof Brugler ge¬
hörige Höfe zu Hugstetten. 756
1781. Frongültenregister von Hugstetten. 757
1782—84. Verzeichnis der Bürger von Umkirch, Walters¬
hofen und Holzhausen, welche im Hugstettener Bann Güter
haben. 758
1840—53. Aktenstücke, betr. die Ablösung der Boden¬
zinse zu Hugstetten und der auf dem Zehnten haftenden Bau¬
lasten. 759
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
ra 43
44. Innenheim (Kreis Erstein).
1767. Erneuerung über 10 Viertel halb Roggen und Gerste¬
gült zu Innenheim fallend, dem Freiherrn von Berckheim zu
Buchsweiler eigentümlich gehörig. 760
45. Karlsruhe.
1831. Mietvertrag zwischen dem Staatsminister von Berstett
und Baumeister Fischer. 761
1837—38. Akten, betr. den Kauf und die Erbauung des
Hauses Stefanienstrasse Nr. 25 durch die verwitwete Frau Staats¬
minister von Berstett. 762
46. Kippenheim (Amt Ettenheim).
1550. Erneuerung der Ludwig Bock von Bockstein zustän¬
digen Pfennig-, Frucht- und Weinzinse zu Kippenheim. 763
1613. Erneuerung über Friedrich Bocks von Bockstein
Weingülten zu Kippenheim und Mahlberg. 764
1687. Erneuerung der den Gemeinsherrn zu Schmieheim
gehörigen Geld-, Frucht- und Weingefalle zu Kippenheim und
Mahlberg. 765
1829—31. Manualakten des Schaffners Dreher in Kippen¬
heim über den Ankauf von Matten zu Ettenheim, Kippenheim,
Sulz usw. 766
182g—32. Handakten des von Berstett’schen Schaffners
Dreher in Kippenheim, Verwaltungsangelegenheiten betr. 767
1841. Akten, die Dienstkaution des Schaffners Dreher in
Kippenheim betr. 768
47. Kolbsheim (Kreis Strassburg-Land).
1693. Verzeichnis der der Fräulein Susanne Salome Voltz
von Altenau bei der Verteilung der Voltzischen Güter zu Kolbs¬
heim zugefallenen Güter. 769
48. Kriegs he im (Kreis Strassburg-Land).
1497 April 5. Erneuerung der Blasius Voeltsch und Ludwig
Jung-Zorn zugehörigen Güter im Banne von Kriegsheim bei
Brumat. 770
1724—77. Bannbuchauszug und Beschreibung, betr. 10 Acker
Wald zu Kriegsheim, den Herrn von Berstett gehörig. 771
49. Lingolsheim (Kreis Erstein).
1770—72. Aktenstücke, betr. den Verkauf der aus der
Verlassenschaft des Leopold Philipp von Dettlingen stammenden
Gültgüter zu Lingolsheim, Osthofen. Bischheim durch Philipp
Jakob Reinhard von Berstett als Gemahl der Karoline Christine
Leopoldine von Dettlingen. 772
4 *
Digitized by
Google
Original fforn
PRINCETON UNIVERSITY
m 44
F rankhauser.
50. Mahlberg (Amt Ettenheim).
1839. Akten in Sachen des Herrn Major von Berstett zu
Freiburg gegen Johann Baum zu Mahlberg, Forderung betr. 773
51. Mar len he im (Kreis Molsheim).
1578. Erneuerung des den Erben Ludwigs von Müllenheim
gemeinschaftlich zugehörigen Gültguts zu Marlenheim. 774
52. Meistratzheim (Kreis Erstein).
o. D. »Roddel und Verzeichnus des Gülttgutts inn Meistertz-
heim Bann gelegen«, Junker Werner von Landsperg eigentümlich
zuständig. 775
o. D. Erneuerung über die zu dem von Landspergischen
Giiltgut zu Meistratzheim gehörigen Güter zu Niederehnheim und
Meistratzheim, soweit sie an Bastian Martz und Konsorten ver¬
pachtet sind. 776
o. D. Erneuerung über die zu dem von Landspergischen
Gültgut zu Meistratzheim gehörigen Güter zu Niederehnheim
und Meistratzheim, soweit sie an Diebold Wächter von Meistratz¬
heim verpachtet sind. 77;
1652 Mai 17. Erneuerung über die zu dem von Lands¬
pergischen Gültgut zu Meistratzheim gehörigen Güter zu Nieder¬
ehnheim und Meistratzheim, soweit sie an Hans Mössner von
Meistratzheim verpachtet sind. 778
53. Meisheim (Kreis Strassburg-Land).
1664. Beschreibung meiner Güter (wessen?) zu Meisheim,
Wilwisheim und Scherlenheim. 779
1735—43. Prozessakten, betr. eine Schuldforderung der
Freiflau von Berckheim zu Buchsweiler an Michel Lämmle d. ä.
zu Meisheim, Beschlagnahme, Pfändung und Versteigerung von
Gütern desselben. 780
54.M engen (Amt Freiburg).
1815 (?) Steuerzettel für Mengen und dessen Berichtigung.
781
1820 ff. Lose Aktenstücke, betr. den der von Bollsch-
weilischen, bzw. von Berstettischen Grundherrschaft zustehenden
Zehnten in Mengen. 782
1832. Akten, betr. die Verpachtung des dem Freiherrn
von Bollschweil zustehenden Flachs- und Hanfzehntens in Mengen;
desgl. des Erdäpfelzehntens, Rübenzehntens. 783
1832—34. Akten, die Verpachtungsprotokolle über den
grundherrlichen Anteil am Grosszehnten zu Mengen betr. 784
1834—38. Steuerzettel für die zum sogen. Burgstall zu
Mengen gehörigen Güter zu Mengen, Ebringen und Rotweil. 785
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
m 45
1834—41. Akten, den dem Freiherrn von Berstett in Mengen
zustehenden Zehnten und dessen Verpachtung betr. 786
1836. Akten, die dem Freiherrn von Berstett zustehenden
Zehntgefalle zu Mengen betr. 787
(1600) 1836—40. Akten, die Erneuerung und die Ab¬
lösung des Zehntens zu Mengen betr. 788
1838. Akten, die Belehnung des Freiherrn von Berstett
mit dem Lehen »Burgstall zu Mengen« betr. 78g
1840. Akten, den Beizug der Grundherrschaft von Berstett
zu den Gemeindelasten in Mengen betr. 790
1840—42. Akten, betr. die Ablösung des der von Berstett-
schen Grundherrschaft /u Bollschweil zustehenden Zehntens zu
Mengen. 791
55. Merdingen (Amt Breisach).
1720 Sept. 17. Erneuerung über das Stürzei von Buch-
heim’sche Lehen zu Merdingen. 792
1830—40. Akten, die zur Lehenherrschaft Buchheim ge¬
hörigen Güter zu Merdingen, deren Bestand und Bewirtschaftung
betr. 793
1833. Berein über die zum Lehen Buchheim gehörigen
Grundstücke auf der Gemarkung Merdingen. 794
1860—67. Akten, betr. die zum Lehen Buchheim gehörigen
Güter zu Merdingen. 795
56. Mutzig (Kreis Molsheim).
1660 März 2. u. 3. Erneuerung über den sogen, »der
Haaßen von Lauffen Dinghof* zu Mutzig, Johann David von
Landsperg, seiner Gemahlin Maria Salome geb. von Landsperg
und deren Schwester Anna Magdalena zugehörig. 796
1725—91. Aktenstücke, betr. den Dinghof zu Mutzig, u. a.
den Verkauf des Dinghofs durch Augusta Franziska von Schmitt¬
burg geb. Wetzel von Marsilien an Philipp Friedrich von Berck-
heim und das Rechnungswesen der Familien von Berckheim und
später von Berstett. 797
57. Neuershausen (Amt Freiburg).
1653 März 6. Erneuerung über eine Anzahl dem Frauen¬
kloster St. Klara in Freiburg zustehenden Gülten und der dazu
gehörigen Güter zu Neuershausen, Hugstetten und Buchheim. 798
1721. Berein über die zur Lehenherrschaft Buchheim ge¬
hörigen Fruchtbodenzinse zu Neuershausen. 799
1783—84. Steuereinzugsregister für Neuershausen. 800
1821. Einzugsregister für die zur Grundherrschaft zu Buch-
heim gehörigen Fruchtzinse zu Neuershausen. 801
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frankhauser.
1046
58. Niederwinden (Amt Waldkirch).
1293—1762. Abschriften älterer Urkunden, Original¬
urkunden usw., betr. das sogen. Hübschmann’sche Lehen zu
Niederwinden und Oberyach. Erwerb desselben durch die
Familie Hübschmann von Biberach von Wilhelm von Schwarzen¬
berg; Streitigkeiten derselben mit Kaspar Eschlin, Übergang des
Lehens an die Familie von Bollschweil. 802
1668 ff. Beschreibungen des sogen. Hübschmann’schen
Lehens zu Niederwinden, Oberwinden usw. 803
17 11 —1837. Akten, betr. das in der Gemarkung zu Nieder¬
winden gelegene Hofgut Hillersberg. 804
1721—81. Akten, betr. die den Freiherrn von Bollschweil
in Niederwinden zustehenden Berechtigungen. 805
1802—04. Akten, betr. das dem Freiherrn von Bollsch¬
weil zugehörige — 1803 grösstenteils verkaufte —- allodiale
Grundeigentum zu Niederwinden. 806
1819—37. Akten, betr. das zu der Grundherrschaft von
Bollschweil gehörige sogen. Hillersberger Hofgut zu Nieder¬
winden. 807
1827—41. Akten, betr. den Bezug der Bodenzinse und
Gefälle (auch Fischwasserzinsgefälle) zu Niederwinden und Ober¬
yach und deren Ablösung. 808
1834. Steuerzettel für die zum sogen. Hübschmannischen
Lehen gehörigen Güter und Zinsen zu Altsimonswald, Bleibach,
Kollnau und Kohlenbach, Oberwinden, Unteryach, Niederwinden.
8oq
1834— 36. Akten, die Ablösung der Fronden zu Nieder¬
winden und Oberyach betr. 810
1835. Akten, den Verzicht des Freiherrn von Berstett aui
das ihm zustehende Recht der Forst- und Jagdpolizei in den
Grundherrschaften Niederwinden und Oberyach und den Rück¬
ersatz des bezogenen Entschädigungskapitals für bezogenen Hunds¬
haber in Oberyach betr. 811
1835— 38. Akten, betr. die Verpachtung, Allodifikation und
den Verkauf des sogen. Hofguts Hillersberg in Niederwinden.
812
1835— 39. Akten, die Verpachtung und Ablösung des der
Grundherrschaft zu Niederwinden zustehenden Fischwasserzinses
betr. 813
1836— 37. Akten, betr. die Allodifikation des sogen. Hübsch¬
mannischen Lehens in Niederwinden und Oberyach, nebst der
Allodifikationsurkunde vom 7. Februar 1837. 814
1836—37. Akten, betr. die Ertragsberechnung des zu den
Bollschweilischen Lehen gehörigen sogen. Hübschmannischen
Lehens zu Niederwinden und Oberyach. 815
1837. Akten, die Bürgereinkaufsgelder zu Niederwinden
und Oberyach betr. 816
Digitized by Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
m 47
1838. Akten, betr. das der von Berstetdschen Grundherr¬
schaft zustehende Fischwasserrecht zu Niederwinden. 817
59. Ober-Yach (Amt Waldkirch).
1803—30. Einzugsregister für die zu den Bollschweilischen
Lehen gehörigen Gefälle zu Oberyach. 818
60. Öhlin sweiler (Amt Staufen).
1739—42. Akten, betr. den zwischen dem Freiherrn von
Bollschweil und den Gemeinden Ehrenschweiler und Pfaffenweiler
abgeschlossenen Vergleich, Tausch von Waldparzellen betr. 819
61. Olvisheim (Kreis Strassburg-Land).
1641—56. Verzeichnis der Früchte, die von 1641—56 auf
Befehl der Junker Hugo Wirich und Hans Jakob von Berstett
von der Gemeinde Olvisheim an Hugo Wirich geliefert worden
sind. 820
1661 März 18/28. Renovation über drei Viertel Roggen¬
gülten, Frau Anna Dorothea von Weitterslieim von genannten
Gütern zu Olvisheim eigentümlich zuständig. 821
1661 März 18/28. Extrakt aus der Olvisheimer General¬
erneuerung, betr. die der Anna Dorothea von Weittersheim ebenda
zuständigen Güter. 822
1661 März 18/28. Extrakt aus der Generalerneuerung von
Olvisheim, betr. die Michel Häramerlein zu Olvisheim eigentüm¬
lichen Güter. 823
1661 März 18/28. Extrakt aus der Olvisheimer General¬
erneuerung, betr. die Erhardt Pfrimmer von Eckwersheim zu
Olvisheim eigentümlich zuständigen Güter. 824
1661 März 18/28. Extrakt aus dem Olvisheimer General¬
erneuerungsprotokoll über ein dem Johann Jakob von Berstett
zugehöriges Gültgut zu Olvisheim. 824a
1661 März 18/28. Extrakt aus dem Olvisheimer General¬
erneuerungsprotokoll über die Philipp Heinrich Gayling von Alt¬
heim zugehörigen Güter zu Olvisheim. 825
1666 Mai 2. Verzeichnis der Kadukgüter, welche Anna
Dorothea von Weittersheim, Witwe, zu Olvisheim für ihren sechsten
Teil zugefallen. 826
1768. Plan und Ausmessung einer zu Olvisheim gelegenen,
den Herren von Berstett, von Weittersheim und von Ocahane
gehörigen Wiese. 827
1817—26. Akten, betr. eine Forderung des Freiherrn von
Berstett an Michel Lorenz von Olvisheim wegen eines von dessen
Vater widerrechtlich in Besitz genommenen Gültguts zu Olvis¬
heim und den Verkauf dieses Guts an den genannten Lorenz.
828
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frankhauser.
0348
62. Orschweier (Amt Ettenheim).
1 852/53. Lose Beilagen zu der Orschweierer Rechnung von
'852/53- 82g
63. Pfaffen weil er (Amt Staufen).
1838. Akten, betr. die Ablösungsberechnungen für die
Bodenzins- und Gültablösung zu Pfaffenweiler. 830
64. Rangen (Kreis Zabern),
1608. Erneuerung über die Werner und Walter von Lützel¬
burg eigentümlich gehörigen Wein-, Geld-, Korn- und Kappen¬
gefalle zu Rangen, Mittelkurz, Zeinheim und Hohengöft. 831
65. Reitweiler (Kreis Strassburg-Land).
1592 Juli 16. Erneuerung für den »Dinckhoff zu Reitweiler,
so gehalten worden am nehesten Sonntag nach Margaretae anno
x 59 2 *- 832
1653—54. »Verzeichnuß allerhandt Außgaben Geltt wegen
deß Reil weiler DingkhofFs: Mein Dieboldts Urbans alß Dingkhoff
Meyers daselbsten«. 833
1653—1784. Aktenstücke, betr. den von Berstettischen Hof
zu Reitweiler, Gerichtssachen, Einzug der Gülten, Zinsregister
von 1736—41. 834
1670. 1. Dinghof zu Reitweiler, gehalten am nächsten
Sonntag nach St. Margaretentag a° 1670. — 2. Dinghoferneuerung
zu Reitweiler, so jährlichen am nächsten Sonntag nach St. Mar¬
garetentag soll abgehalten werden. 835
66. Riegel (Amt Emraendingen).
1 773 März 14. Erneuerung über die freiherrl. von Stürzei-
sehe Habergült in Riegel. 836
1821—36. Akten, betr. die Erhebung der zum Lehen
Buchheim gehörigen Bodenzinse zu Riegel. 837
67. Rotweil (Amt Breisach).
1824—37. Akten, betr. die Kirchen baupflicht zu Rotweil
und den von der Grundherrschaft von Bollschweil und von Berstett
zu leistenden Beitrag zum Kirchen- und Schulhausbau daselbst.
838
1837— 38. Akten, die Berichtigung des der von Berstett-
schen Grundherrschaft zu Bollschweil für ihren Rotweiler Besitz
ausgestellten Steuerzettels betr. 839
1838— 39. Akten, betr. den Bezug des zum Lehen »Burg¬
stall Mengen« gehörigen Vorzehntens zu Rotweil und dessen
Ablösung. 840
Digitized by Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
Freib. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
m 49
i839—42. Akten, die Ablösung des Zehntens zu Rotweil
betr. 841
68. Rust (Amt Ettenheim).
1570—1787. Pachtbriefe und Versteigerungsprotokolle, die
Verpachtung der Rüster Güter betr. 842
1599 —1660. Erneuerungen und Beschreibungen des Gült¬
guts und des Dorfes Rust. 843
1659 ff. Beschreibungen und Erneuerungen einzelner Güter
zu Rust, des Botzheimischen Guts (1659), des Bohnenguts (1681
u. 1761), des Mollinger’schen Guts (1761, 1786); Verzeichnis der
von Philipp Reinhard von Berstett ererbten Matten zu Rust;
Verpachtungsprotokoll von 1827 usw. 844
1760— 61. Akten, in Sachen des Freiherrn Philipp Rein¬
hard von Berstett gegen Franz Jakob Christian Böcklin von
Böcklinsau, die Bezahlung der Kosten für die Bannerneuerung
zu Rust betr. 845
1761— 81, 1813—19. Rechnungen über das von Ber-
stettische allodiale Majorat Rust. 846
1766—1834. Die Bestellung eines Schaffners für die von
Berstettischen Güter zu Rust betr. 847
1800—41. Akten, betr. die Vermessung des Rüster Banns
und die Vermessung und Planlegung der von Berstettisehen
Güter auf Rüster Gemarkung. 848
1802— 42. Akten, betr. die Verwaltung der von Berstetti-
schen Güter zu Rust. 849
1803— 44. Akten, die Verpachtung der von Berstettischen
Güter zu Rust betr. 850
1820—29. Akten, die Bebauung der von Berstettischen
Güter zu Rust durch Anton Metzger betr. 851
1828— 35. Akten, betr. Gütertausch mit dem Freiherrn
Böcklin von Böcklinsau, mit der Pfarrei Rust und die Anlage
eines Vizinalwegs von Rust nach Niederhausen. 852
1829— 32. Manualakten des Schaffners Dreher in Kippen¬
heim, die Verwaltung der von Berstettischen Güter zu Rust betr.
853
1830— 32. Akten, die Ablösung der von dem Freiherrn von
Berstett an die Rüster Kirche und die dortige Gemeinde zu
zahlenden Bodenzinse betr. 854
1832. Akten, den Verkauf der von Berstettischen Güter zu
Rust an die Freiherrn von Böcklin betr. 855
1833— 42. Akten, die Verwaltung der Güter in Rust, Etten¬
heim, Schutterwald und Niederschopfheim betr. 856
1834— 41. Akten, die Bewirtschaftung der von Berstetti¬
schen Güter zu Rust betr. 857
1836. Pachtbriefe über die von Berstettischen Güter zu
Rust, Ettenheim, Oberhausen, Kippenheim usw., nebst den darauf
bezüglichen Akten. 858
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
F rau khauscr.
11150
1836—72. Rechnung über die Freiherr von Berstettischen
Güter zu Rust, Ettenheira, Schutterwald und Kippenheim.
9 Bände. 859
1866—67. Pachtverträge über die zum Majorat Rust ge¬
hörigen Äcker und Wiesen. 860
19. Jahrh. Ertragsberechnungen für die von Berstettischen
Güter zu Rust. 861
6g. Scharrachbergheim (Kreis Molsheim).
1584—1748. Aktenstücke, betr. das Rappoltsteinische Lehen
der Familie von Dettlingen zu Scharrachbergheim. 862
1626. Register über die Hof- oder Dinghofsgefälle, der
Herrschaft und Obrigkeit zu Scharrachbergheim gehörig und zu¬
ständig. 863
1650—61. Zwei Abschätzungen der der Familie von Dett¬
lingen gehörigen Mahlmühle zu Scharrachbergheim. 864
1683 März 12. Erneuerung der von Dettlingen’schen Güter
zu Scharrachbergheim und lrmstett. 865
1684—1743. Aktenstücke, betr. das der Familie von Dett¬
lingen gehörige Dorf Scharrachbergheim, und zwar einen Bann¬
grenzstreit zwischen Scharrachbergheim und Odratzheim (1684’,
die Besetzung der Pfarrstelle (1692) und den Beizug des herrsch.
Meiers zu den Fronen von seiten der Gemeinde (1743) betr.
866
1716. Extrakte aus den Scharrachbergheiraer Amtsverhör¬
protokollen von 1761 März 4 und August 6, in Sachen der
Herrschaft von Dettlingen gegen genannte Bürger ebenda, die
Zahlung schuldiger Gülten betr. 867
70. Schlatt (Amt Staufen).
1814—41. Akten, den zu dem Lehen von Buchheitn ge¬
hörigen Vorzehnten zu Schlatt und dessen Ablösung betr. 868
1833—41. Akten, den zu der Lehenherrschaft Buchheim
gehörigen Vorzehnten zu Schlatt betr. 869
1848. Aktenstücke, betr. die Ablösung des doraänen-
ärarischen und des von Berstettischen Zehntens zu Schlatt und
der darauf ruhenden Lasten. 870
71. Schmieheim (Amt Ettenheim).
1519 u. 1521. Zwei Schreiben des Ritters Ludwig Böcklin
und des Hans Bock an die Amtleute der Herrschaft Lahr, die
Spänne zwischen Kippenheim und Schmieheim des Weidgangs
wegen betr. 871
1531. Auszug aus den Rechnungsregistern des Ritters Hans
Bock über die ihm aus den Einkünften von Schmieheim von
dem dortigen Schultheissen abgelieferten Einnahmen. 872
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett'sches Archiv in Karlsruhe. ID 5 I
* 55 °—1690. Erneuerungen der zur Grundherrschaft Schmie¬
heim gehörigen Gefälle. 873
1563 ff. Aktenstücke, betr. den vor dem Reichskammer¬
gericht geführten Prozess in Sachen von Bock und von Böcklin
gegen die Häuser Baden und Nassau, die hohe Obrigkeit in dem
Dorfe Schmieheim betr. 874
1571 —1813. Akten, betr. die Ausübung der hohen Ge¬
richtsbarkeit in'Schmieheim; Urteil des Kammergerichts in Sachen
von Böcklin und von Bock gegen Baden und Nassau, die hohe
Obrigkeit in Schmieheim betr. (1571); Verleihung des Blutbanns
an die Bock von Gerstheim durch K. Rudolf II. (1582); Schmie-
heimer Dorfordnung (1596 u. o. D.); Schutterordnung; Prozess¬
ordnung (1772) usw. 875
1 578—1808. Die von der Grundherrschaft Schmieheim
beanspruchte Jagdgerechtigkeit und die von Baden und Nassau,
Baden-Baden usw. erhobenen Ansprüche betr. 876
1 578—1839. Akten, das Zunftwesen zu Schmieheim betr.
1. Weberordnung (1623), 2. Weberordnung des Amts Willstett
(1595), 3. Offenburg. Weberordnung (1578), 4. Allgemeine Zunft¬
ordnung für Metzer, Bäcker, Kiefer usw. der Herrschaft Schmie¬
heim (1766}, 5. das Zunftwesen betr. Akten, unter anderem
Anteil der Grundherrschaft an den Meistergeldern, Wander¬
dispensationsgeldern; die Vereinigung der Einzelzünfte des Amts
Ettenheim zu einem Amtsverband. S77
1597. Aktenstücke, betr. Untergang und Steinsatzung des
herrschaftlichen Waldes zu Schmieheim. 878
1621. Schmieheimer Steuereinnahmregister. 879
1623. Herbst- und Faßnachthühnerregister der Bürger¬
schaft zu Schmieheim. 880
1631 —1805. Fragmentarische Akten aus der Justiz- und
Polizeiverwaltung zu Schmieheim. 881
*632'33. Rechnung des von Böcklin zu Böcklinsau’schen
Schaffners Hans Georg Beckh über Schmieheim. 882
1633—57. Akten in Sachen des vor dem Reichskammer¬
gericht geführten Prozesses zwischen Wolf Ludwig und Philipp
Dietrich Bock von Gerstheim gegen Klaus Friedrich Böcklin, den
Verkauf von Schmieheim betr. 883
1653-—70. Kolligende über die jährlichen Gefälle zu Schmie¬
heim, Böcklinischen Anteils. 884
1656— 1777. Akten, betr. die Streitigkeiten zwischen der
Markgrafschaft Baden-Baden, dem Gotteshaus Ettenheimmünster,
der Gemeinde Schmieheim und den Gemeinsherrn allda wegen
des Zehntens in Schmieheim. 885
1657. Erneuerung des Schmieheimer Banns. 886
1657— 1769. Erneuerung des Schmieheimer Bannes mit
hierauf bezüglichen Aktenstücken. 887
1669—1798. Akten, das Kirchen- und Schulwesen in der
Grundherrschaft Schmieheim betr. 888
Digitized by Goosle
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frankhauser.
IH52
1671 —1844. Akten, die Schmieheimer Gemeindeverhält¬
nisse im allgemeinen betr., Ruggerichtsprotokolle; Bestellung von
Schultheissen, Amtleuten, Stabhaltern, Beschwerden der Bürger,
Wahl der Bürgermeister usw. 889
1680—1820. 1. Bericht über das eigentümliche Dorf Schmie -
heim. — 2. Auszug aus der General-Banns-Emeuerung von 1680
für Schmieheim. — 3. Plan über ein Ackerfeld zu Kippenheim¬
weiler von 1820. 890
1681. Separation der Schmieheimer Gefälle, zu 1 3 dem
Freiherrn Böcklin von Böcklinsau, zu */ 8 dem Freiherrn Wurmser
von Vendenheim zuständig. 891
1681 ff. Zinseinzugsregister für Schmieheim. 892
1688—1836. Akten, betr. das von der Judenschaft zu
Schmieheim zu entrichtende Schul- und Begräbnisgeld und dessen
Ablösung. 893
1699. Schmieheimer Bürgerverzeichnis. 894
1704. Kolligende über die Einkünfte und Gefälle des Dorfes
Schmieheim und Dependenzen; davon ein Drittel dem Geschlecht
von Böckel, zwei Drittel der Familie von Wurmser zustehen. 895
1707—14. Akten, betr. die Streitigkeiten zwischen der Mark¬
grafschaft Baden-Baden, dem Kloster Ettenheimmünster, der
Grundherrschaft Schmieheim und der Ortenauischen Ritterschaft
wegen des Schmieheimer Fruchtzehntens. 896
1710—12. Verzeichnis der von dein Freiherrn Franz Jalcob
Wurmser von Vendenheim zu Sundhausen in den Jahren 1710
—12 von den gemeinschaftlichen Untertanen zu Schmieheim be¬
zogenen Summen. 897
1711 — 1811. Akten, die Verwaltung und Bewirtschaftung
der Grundherrschaft Schmieheim im allgemeinen betr. 898
1711 —1844. Akten und Pachtbriefe, betr. die Verpachtung
der zur Grundherrschaft Schmieheim gehörigen Güter an ver¬
schiedenen Orten. 899
1712—92. Akten, betr. die auf dem Dorfe Schmieheim
ruhenden Gemeindelasten, u. a. den Beitrag zu den ritterschaft-
lichen Steuern nebst Bitten um Nachlass einiger Simpla aus be¬
sonderen Ursachen. 900
1716— 1835. Akten, die der Grundherrschaft Schmieheim
zustehende Forstgerichtsbarkeit betr., enthaltend u. a. das Ge¬
nossenschaftsprotokoll über den Wald der Gemeinden Kippen¬
heim, Sulz, Mahlberg, Weiler und Schmieheim von 1767. 901
1717— 1837. Akten, betr. den Beizug der Grundherrschaft
Schmieheim zur Deckung der Kriegsschulden und zu den Ge¬
meindeausgaben. 902
1718— 55. Pachtbriefe über die Verpachtung des der Grund¬
herrschaft zustehenden Salzakzises zu Schmieheim. 903
1720—40. Akten, das der Grundherrschaft Schmieheim
zustehende Abzugsrecht, Ablösung und Entschädigung betr. 904
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von HolzingJBerstett’sches Archiv in Karlsruhe.
m 5 3
17 22—1839. Akten, die Annahme von Juden zu Schutz¬
bürgern von seiten der Grundherrschaft Schmieheim betr. 905
1723—27. Akten, betr. die zwischen Baden-Baden und der
Grundherrschaft und der Gemeinde Schraieheim bestehenden
Fruchtzehntenstreitigkeiten. 906
1723—44. Akten, betr. das Kirchenpatronatsrecht in der
Grundherrschaft Schmieheim; Annahme und Besoldung eines
Pfarrers (1723) usw. 907
1727— 1833. Akten, die grundherrl. Rechte und Gefälle
zu Schmieheim im allgemeinen betr. 908
1728— 97. Akten, die Verwaltung der Grundherrschaft
Schmieheim im allgemeinen betr. 909
1731— 56. Verzeichnisse der Schmieheimer Bürgerschaft.
910
1732— 90. Pachtbriefe über die Verpachtung des der Grund¬
herrschaft zustehenden Judenwirtschaftsgelds und des Ohmgelds.
9 M
1736— 1845. Akten, betr. den Bestand der zur Grundherr¬
schaft Schmieheim gehörigen Güter; u. a. den Prozess der Familie
Wurmser von Vendenheim mit Ettenheim über Malten im Grafen-
hausener Bann (1736 ff.); Güterbeschreibungen und Erneuerungen;
Grenzstreitigkeiten; Vermessungen; Verpachtungen usw. 912
1737— 1830. Akten, betr. den von der Judenschaft zu
Schmieheim der dortigen Grundherrschaft zu entrichtenden Fleisch-
und Salzakzis. 913
1750. Aktenstück, betr. die Abgrenzung des herrschaftl.
Fronwaldes zu Schmieheim von dem dortigen Bürgerwald. 914
1751 —1844. Akten, die Schmieheimer Registratur betr. —
1. Registratur der über die gemeinschaftliche . . . Herrschaft be¬
sagenden Dokumente und Briefschaften (1751). — 2. Extrakt
Freiherr von Waldnerischen Registratur; Dokumente über die
Gemeinsherrschaft Schmieheim. — 3. Akten, betr. Anlage eines
Repertoriums (1830); Abgabe von Archivalien an das Bezirksamt
Ettenheim; Überführung nach Karlsruhe usw. 915
1751—94. Akten, die Verhältnisse der Judenschaft in der
Grundherrschaft Schmieheim im allgemeinen betr. 916
1752. Auszug aus der gemeinschaftlichen Rechnung über
Schmieheim von 1737—39, betr. den Freiherrn Böckel von
Böcklinsau. 917
1756 Febr. 21. Protokoll über die Huldigung des Dorfes
Schmieheim gegen Philipp Reinhard von Berstett als Mitherrn
und Besitzer eines Drittels von Schmieheim. 918
1756—1837. Akten, betr. die Annahme von Bürgern zu
Schmieheim und den Bezug des Bürgerannahmgelds von seiten
der Grundherrschaft, dessen Ablösung und die hierfür zu ge¬
währende Entschädigung. 919
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 54
F r a n k h a u s e t.
Digitized by
1756—1847. Akten, betr. die Besetzung des Schuldienstes
zu Schmieheim. — Zum Schluss auch die kirchlichen Spaltungen
in Schmieheim betr. 920
1757 ff. Partikularrechnungen, ferner Kolligenden der ge¬
meinschaftlichen Gefälle zu Schmieheim nebst Partikularrechnungen,
betr. den dem Freiherrn von Berstett zustehenden Anteil an
Schraieheira. 921
1766—93. Akten und Pachtbriefe, betr. die Verpachtung
der der Grundherrschaft gehörigen Steingrube zu Schmieheim.
922
1768—69. Beschreibung des freiadlig unmittelbaren reichs-
ritterschaftlich Ortenauischen Fleckens und ganzen Banns Schmie¬
heim. 923
1772—78. Prozessakten in Sachen des Franz Ludwig Frei¬
herrn Waldner von Freundstein, des Christian Friedrich Dagobert
Grafen Waldner von Freundstein, des Freiherrn Philipp Reinhard
von Berstett gegen Christian Freiherrn Waldner von Freundstein
namens seiner Gemahlin Maria Franziska Benigna geb. Gräfin
von Sandersleben-Coligny, betr. die Abteilung der freiherrl. Herr¬
schaft Schmieheim und anderer gemeinschaftlicher und unver-
teilter Güter, Gülten und Zinsen. 92^
1773. Aktenstück, betr. das Vorhaben des Freiherrn Christian
Waldner von Freundstein, '/ 6 der Herrschaft Schmieheim zu ver¬
kaufen. 925
1 773/74. Rechnung über den gräflich Waldner von Freund-
stein’schen Anteil an Schmieheim. 92t>
1776. Akten, bezüglich auf eine Abteilung der Herrschaft
Schmieheim. 927
1785—1848. Akten, betr. die Anstellung eines Schaffners
für die Grundherrschaft Schmieheim, dessen Dienstkaution und
Dienstinstruktion. 928
1791. Schmieheimer Gefalleinnahme- und Verteilungsver-
zeichnis. 929
1796—1805. Akten, betr. den Austausch einiger Gefälle
zwischen den Grundherrschaften von Schmieheim und Altdorf. 930
1800—01. Korrespondenz, betr. den beabsichtigten Ver¬
kauf der Hälfte von Schmieheim durch Graf Waldner von Freund¬
stein an den Freiherrn von Türckheira. 93 1
1807—23. Akten, die der Grundherrschaft zustehenden
grundherrl. Gefalle und Rechte im allgemeinen betr. 93 2
1807—35. Akten, betr. das der Grundherrschaft zu Schtnie-
heim zustehende Judenschutzgeld, dessen Aufhebung und die
hierfür gewährte Entschädigung. 933
1812 fl'. Rechnungen über die gemeinschaftliche Herrschaft
zu Schtnieheim. 8 Bände. 934
1812 ff. Steuerzettel für die Grundherrschaft Schmieheim
für Güter zu Schmieheim, Altdorf, Mahlberg, Wallburg, Kippen¬
heim usw. 935
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-JJerstett’sches Archiv in Karlsruhe.
ra 55
1812—20. Akten, betr. das Rechnungswesen des Schult-
heissen (Vogts) Braun zu Schmieheim für die Jahre 1801 —11,
dessen Prüfung und den gegen Braun und seine Erben geführten
Prozess wegen Untreue und Unterschlagung. 936
1812— 38. Akten, betr. die Entschädigung für die zur
Grundherrschaft Schmieheim gehörigen Feudalrechte und Gefälle
anlässlich ihrer Aufhebung und Ablösung. 937
1813— 18. Rechnungsauszüge aus der gemeinschaftlichen
Rechnung über Schmieheim für den Freiherrn von Berstett. 938
1814— 28. Akten, betr. die Verwaltung der Geraeinsherr-
schaft Schmieheim, u. a. das Projekt eines Verkaufs derselben.
939
18 ib—30. Akten, die Zehntfreiheit der zur Grundherrschaft
Schmieheim gehörenden Matten in Ettenheim betr. 940
1819—43. Akten, betr. die von der Judenschaft der Grund¬
herrschaft zu Schmieheim zu zahlenden Rezeptions- und jähr¬
lichen Schirmgelder. 941
1819—45. Akten, die Bewirtschaftung des zur Grundherr¬
schaft Schmieheim gehörigen Waldbestandes betr. 942
1820 ff. Kolligende über die grundherrl. Bodenzinse zu
Schmieheim. 943
1822—40. Korrespondenz des von Berstettischen Rentamts
zu Karlsruhe mit dem Schaffner Dreher zu Schmieheim, die Ver¬
waltung der Grundherrschaft Schmieheim betr. 944
1824. 1843—45. Akten, die Ablösung des der Grundherr¬
schaft zu Schmieheim zustehenden Frongeldes betr. 945
1826. Grenzbeschreibung über den Zehntdistrikt an der
Steinhalden, in welchem der Grundherrschaft Schmieheim der
Zehnten zusteht. 946
1826— 29. Akten, den von Berstettischen Anteil an den
Schmieheimer Entschädigungs- und Fideikommisskapitalien betr.
947
1827— 31. Manualakten des grundherrlichen Schaffners in
Schmieheim, die Verwaltung der Grundherrschaft betr. 948
1828— 41. Akten, die Verwaltung und Bewirtschaftung der
Grundherrschaft Schmieheim im allgemeinen betr. 949
1828— 43. Akten, das von der Judenschaft zu Schmieheim
der dortigen Grundherrschaft zu entrichtende Frongeld betr.
95 °
1829— 45. Akten, das der Grundherrschaft zu Schmieheim
zustehende Bürgereinkaufsgeld zu Schmieheim und die daraus
entstehenden Streitigkeiten betr. 951
Um 1830. Verzeichnisse über die Registratur der Grund¬
herrschaft Schmieheim. 952
1830. Akten, betr. den projektierten Ankauf von Wald¬
parzellen in Schmieheim und Sulz, desgl. bei Dinglingen. 953
1832—33. Akten, die Berichtigung des Schmieheimer Steuer¬
zettels betr. 954
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERS1TY
F rankhauser.
ID56
1836— 37. Akten, die Besetzung der Rabbinerstelle in
Schmieheim betr. 955
1837— 45. Akten, betr. die Ablösung der zur Grundherr-
sehaft Schmieheim gehörigen Zehnten zu Schmieheim, Kippen¬
heim, Kippenheimweiler, Sulz, Altdorf und Wallburg. 956
*837—46. Akten, betr. den Beizug der Grundherrschaft
Schmieheim zu den Gemeindeumlagen. 957
1841—45. Akten, das Rechnungswesen der Schaffnei Schmie¬
heim betr. 958
1843. Schreiben des Kanzleirats Bingner an Regierungsrat
Fromherz in Freiburg mit ausführlicher Darstellung über Besitz
und Verwaltung der Gemeinsherrschaft Schraieheim und über
Widdern. 959
1847. Akten, das Bürgereinkaufsgeld zu Schmieheim betr.
qöo
1847— 53 * Akten, betr. den Neubau der Kirche in Schmieheim
und den Beitrag der zum Zehntbezug Berechtigten hierzu. 961
1847— 53 * Akten in Sachen der Kirchspielsgemeinde Schraie¬
heim gegen die Zehntberechtigten der dortigen Gemeinde, Kirchen¬
baupflicht betr. 962
1848. Akten, die Aufhebung der Feudalrechte zu Schmie¬
heim betr. 963
1849. Th. Graf von Waldner von Freundstein zeigt dem vor»
Berstettischen Rentamt an, dass die Grundherrschaft Schraieheim
auf seinen Sohn Adalbert übergegangen ist. 964
1849. Erneuerung der Güter der Grundherrschaft Schraie¬
heim, in den Gemarkungen Altdorf, Ettenheim, Kippenheiin,
Kippenheimweiler, Mahlberg, Schraieheim, Wallburg und Sulz
gelegen. 965
1851. Akten, betr. die beabsichtigte Abteilung bezw. den
Verkauf des von Berstettischen Anteils der Grundherrschaft
Schmieheim an den Grafen Waldner von Freundstein. 966
1851. Aktenstück, die Gewinnung eines Holzabfuhrweges
aus dem Schmieheimer grundherrl. Plotzwald betr. 96;
1852. Prozessakten, den Beitrag der Grundherrschaft Schraie¬
heim zum dortigen Pfarrhausbau betr. 968
1854—57. Akten, den Kirchen- und Schulhausbau zu
Schmieheim und die Ablösung der dortigen Zehntbaulasten betr.
969
1862—63. Akten in Sachen des Freiherrn Otto Tancred von
Berstett gegen Amtsrevisor Oberle, als Vormund des Freiherrn
Adrian von Berstett und der Freifrau Ida von Berstett, das frei¬
herrlich von Berstettische Fideikoramissstammgut zu Schmieheim
und Rust betr. 970
1866—72. Handakten des von Berstettischen Rentamts
Buchheim, die Grundherrschaft Schraieheim, insbesondere den
Verkehr mit dem Gefällverwalter Fossler in Lahr, Verpachtungen,
Rechnungswesen usw. betr. 97 1
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
m 57
1867. Akten, betr. die Entschädigung der Grundherrschaft
Schmieheim für derselben entzogene deklarationsraässige Rechte.
97 2
72. Sehnersheim (Kreis Strassburg-Land).
1771. Akten, betr. den Verkauf eines Gültguts zu Schners-
heim, aus der Verlassenschaft des Leopold Philipp von Dett-
lingen stammend, durch Philipp Jakob Reinhard von Berstett, als
Gemahl der Karoline Christiane Leopoldine von Dettlingen, für
1500 Gulden. 973
73. Schutterwald (Amt Offenburg).
1832. Akten, betr. die Nichtannahme des dem Freiherrn
von Berstett zur Vervollständigung seiner Lehensdotation ange-
tragenen Lehens »Moerburg an der Serr« zu Schutterwald. 974
1868. Rechnungsbeilagen zur ersten über den Verkauf der
Schutterwalder- oder Lohwiesen abgeschlossenen Rechnung. 975
74. Sölden (Amt Freiburg).
1837. Den Bezug der Bodenzinsgefälle für die von Ber-
stettische Grundherrschaft Bollschweil zu Sölden betr. 976
75. Strassburg.
o. D. Aufzeichnung über die Verpflichtungen, welche die
in der Stadt Strassburg wohnenden Adligen gegen die Stadt
halten sollen. 977
1450 Dez. t 6. Schreiben der lothringischen Räte zu Nancy
an Meister und Rat zu Strassburg wegen eines lothringischen
Hintersassen zu Lienstadt, gen. Dietrich von Donweier, dem zu
Strassburg, wo er sich als Kaufmann aufhielt, im Gasthaus zum
Ostertag ein Pferd gestohlen wurde. 978
1620—21. Akten, betr. die von Joachim von Berstett bei
den Bauarbeiten der Stadt Strassburg geleistete Hilfe. 979
1759—61. Akten, betr. den Verkauf des von Wolfgang
Sigmund Böcklin von Böcklinsau ererbten Hauses in der Zimmer¬
leutgasse zu Strassburg durch Philipp Reinhard von Berstett zur
Bezahlung von Schulden des genannten Böcklin. 980
76. Sulz (Amt Lahr).
1827—30. Akten, den projektierten Ankauf von Grund¬
stücken in Sulz, Ettenheim, Münstertal, Kippenheim, Altdorf und
Schutterwald aus Entschädigungskapitalien betr. 981
77. Umkirch (Amt Freiburg).
1780—84. Steuerregister für Umkirch und Waltershofen.
A 982
Mitr. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 38. 5
Digitized
* Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
F rankhauser.
11158
78. Urloffen (Amt Offenburg).
1823—51. Akten, betr. die Ablösung des Zehntens zu Ur¬
loffen, Schauenburgischen Anteils, und der auf demselben haf¬
tenden Korngült zugunsten des Freiherrn von Berstett. 983
1826—34. Akten, die Bezahlung der Steuer für die zum
Lehen Grossweier gehörige Korngült zu Urloffen betr. 984
‘ 79. Vendenheim (Kreis Strassburg-Land).
1691 Sept. 11. u. 12. Erneuerung eines Dinghofes zu
Vendenheim, dem Herrn von Gail, Oberschultheiss zu Hagenau,
und Franz Egon Reich von Altdorf und Konsorten zuständig.
985
80. Wassel n he im (Kreis Mölsheim).
1788—89. Rechnungen über den Ertrag des dem Frei¬
herrn von Berstett zuständigen Anteils am Wasselnheimer Zehnten,
des dasigen Gültgütels und der Hohengöfter Weingefalle für
1788 und 1789. 986
81. Web sw eil er (Regierungsbezirk Pfalz).
1884—85. Akten, betr. den Verkauf des bei Zweibrücken
gelegenen sogen. VVebsweiler Hofs durch Adolf von Holzing,
zugleich im Namen der von Lilier’schen Miterben. 987
82. Weiersheim (Kreis Strassburg-Land).
1658 Nov. Erneuerung der den Erben Marzloff Rein¬
hards von Landsperg zu Weiersheim am Turm eigentümlichen
Matten. 988
83. Weilersbach (Amt Freiburg).
1778—1830. Die Drittelspflichtigkeit der zum Lehen Buch¬
heim gehörigen Weilersbacher Höfe und deren Ablösung betr.
989
1829—33. Akten, den Einzug der zum Lehen Buchheim
gehörigen Gülten und Zinsgefalle zu Weilersbach betr. 990
1833—37. Akten, die zu dem Lehen Buchheim gehörigen
Gefälle zu Weilersbach betr. 991
1835. Akten, die Gemeindeverhältnisse, hier die Wahl des
Bürgermeisters Schweizer zu Weilersbach betr. 992
j 835. Akten, betr. die Forst- und Jagdpolizei in der zum
Lehen Buchheim gehörigen Grundherrschaft Weilersbach und den
Verzicht der Grundherrschaft auf Ausübung derselben, sowie des
Beförsterungsrechts. 993
1839. Aktenstück, das Jagd- und Fisch wasserrecht in der
Grundherrschaft Weilersbach hetr. 994
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe.
ra 59
84. VVickersheim (Kreis Strassburg-Land).
1792 März 13. Erneuerung des Philipp Reinhard von
Berstett eigentümlich zugehörigen Gültguts zu Wickersheim, das
zum Teil im Wickersheimer, zum Teil im Bossendorfer, zum
Teil im Wilshauser Banne liegt. 995
85. Widdern (Württemberg. Oberamt Neckarsulm).
1836—68. Akten, das zum Lehen Widdern gehörige
Patronatsrecht und den Schulsatz zu Widdern betr. 996
1858. Verpachtungsprotokoll über die von Berstettischen
Güter auf Widderner Gemarkung. 997
1895—96. Akten, betr. den Erwerb der Freiherr von
Berstettischen Güter auf Gemarkung Widdern durch Freiherrn
Friedrich von Gemmingen-Hornberg in Neckarzimmern, hier die
nachträgliche Forderung von Gebühren betr. 998
86. Wilwisheim (Kreis Strassburg-Land).
1673 (1691). Extrakt aus dem Wilwisheimer Bannprotokoll
von 1673 über die der Familie von Berstett eigentümlich zu¬
ständigen Güter. 999
87. Wittnau (Amt Freiburg).
1762—1831. Akten, betr. die Belehnung der Freiherrn
Schnewlin von Bollschweil mit dem sogen. Dinghof zu Wittnau,
dem Hübschmann’schen Lehen zu Niederwinden und dem sogen.
Burgstall zu Mengen. 1000
(1664) 1777—1840. Akten, betr. die Ausübung des Patro¬
natsrechts über Pfarr- und Schuldienst zu Wittnau. — Vorn die
Originalstiftungsurkunde für einen ewigen Jahrtag in der Kirche
zu Wittnau durch Maria Kleophe Schnewlin von Bollschweil geb.
Rinck von Baldenstein. 1001
1803—31. Einzugsregister der von der freiherrlich von
Bollschweilischen, später freiherrlich von Berstettischen Grund¬
herrschaft eingezogenen Gefalle zu Wittnau und Biezighofen. 1002
1815—42. Steuerzettel und Tauschbriefe, den sogen. Ding¬
hof zu Wittnau betr. 1003
1823—43. Akten, die der von Berstettischen Grundherr¬
schaft zustehenden Bodenzinse zu Wittnau, Bollschweil, Sölden,
Pfaffenweiler und deren Ablösung betr. 100
1836. Akten, betr. die Kirchen- und Schulhausbaupflicht
zu Wittnau. 1005
1836. Akten, betr. den Beizug der Gemeinde Wittnau zum
dortigen Kirchen- und Schulhausbau. 1006
1837—38. Akten, die Berichtigung der für die von Bollsch¬
weilischen Besitzungen zu Wittnau vorgelegten Steuerzettel betr.
1007
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
möo
Fran khauser.
1837— 3g. Akten, betr. die der von Berstettischen Grund¬
herrschaft zu Bollschweil zustehenden Bodenzinse zu Wittnau
und deren Ablösung. 1008
1838— 60. Akten, betr. die Belehnung des Freiherrn Adrian
von Berstett mit dem sogen. »Dinghof zu Wittnau«. 1009
1840—41. Akten, betr. den Bezug des der von Ber¬
stettischen Grundherrschaft zustehenden Bürgereinkaufsgeldes zu
Wittnau und Biezighofen. 1010
u. 1842. Vertrag zwischen der Gemeinde Wittnau und
der von Berstettischen Grundherrschaft, den letzterer zustehendeu
Bezug des Bürgereinkaufsgelds betr. 1011
1842. Akten, in Sachen der von Berstettischen Grundherr¬
schaft über Bollschweil gegen Mathias Buttenmüller von Wittnau,
rückständiges Bürgereinkaufsgeld betr. 1012
1842. Aktenstück, betr. das in Wittnau abzuhaltende Rüg-
oder Vogtgericht. 1013
1850— 52. Akten, die Ablösung der auf dem Zehnten zu
Wittnau haftenden Kirchen- und Pfarrhausbaulasten betr. 1014
1851— 52. Akten, das Patronatsrecht zu Wittnau, hier die
Wiederbesetzung der erledigten Pfarrei betr. 1015
1864— 69. Akten, in Sachen der von Berstettischen Grund¬
herrschaft gegen den Grossh. Fiskus, das Patronat und den
Kirchensatz zu Wittnau betr. 1016
1865— 67. Manualakten, in Sachen der freiherrlich von
Berstettischen Grundherrschaft gegen den Grossh. Lehenfiskus,
das Patronatsrecht in Wittnau und den damit verbundenen
Kirchensatz, hier die Verhandlungen mit dem Erzbischöfl. Ordi¬
nariat betr. 1017
1865—67. Manualakten des Hofgerichtsadvokaten Buch,
in Sachen der freiherrlich von Berstettischen Grundherrschaft
gegen den Grossh. Fiskus, vertreten durch Grossh. Justizmini¬
sterium, das Patronatsrecht zu Wittnau und den damit verbun¬
denen Kirchensatz betr. 1018
1867—68. Akten, die Ablösung des Lehens »Dinghof
Wittnau« betr. 1019
1892. Akten, betr. das Patronatsrecht zu Wittnau und
dessen Ausübung durch die Freiherrn von Holzing-Berstett.
2 Fasz. 1020
88. Wolfenweiler (Amt Freiburg).
1840—41. Akten in Sachen der von Berstettischen Grund¬
herrschaft in Bollschweil gegen Altbürgermeister Kaiser von
Wolfenweiler, Bodenzinsforderung betr. 1021
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Holzing-Berstetl’sches Archiv in Karlsruhe.
m6i
89. Wo Ixheim (Kreis Molsheim).
1746 Dez. 15. Extrakt aus dem Wolxheimer General-
bannserneuerungs-und Renovationsprotokoll von 1666, enthaltend
die dem Herrn von Berstett zugeschriebenen Güter. 1022
90. Zabern.
1692 Juli. Extrakt aus dem Generalbannserneuerungs¬
protokoll der Stadt Zabern über die Jakob Adam von Berstett
zugehörigen Matten und Gärten im Banne von Zabern. 1023
91. Zellweiler (Kreis Erstein).
1640 Aug. 7. »Ersuchung oder Dingkhoff Rotell derjenigen
Personen-Nahmen, so in den Surgerischen Dinckhoff zu Zellen-
weyller die achtzehn Ohmen weniger fünff Maas rothen Wein
jährlicher Gült geben. — Herrn Johann Karl Hesslern zuständig«.
1024
1667. Erneuerung über Johann Philipps von Dettlingen
eigentümliche liegende Güter zu Zellweiler, bei der General¬
bannserneuerung aufgerichtet. 1025
1668. Erneuerung des sogen. Surgerischen Dinghofs zu
Zellweiler, Johann Karl Hässler, strassburgischen Bürger, zuge¬
hörig, aufgestellt bei der Generalbannserneuerung. 1026
1717—1808. Akten, betr. den Einzug der zum sogen.
Surgerischen Dinghof zu Zellweiler, der Familie von Dettlingen
später von Berstett zugehörig, gehörenden Weingülten zu Zell¬
weiler. 1027
1763. Revision über den sogen. Surger-Dinghof zu Zell¬
weiler, Leopold Philipp von Dettlingen zuständig. 1028
1771. Revision über den Surgerischen Dinghof zu Zell¬
weiler, Philipp Reinhard von Berstett uxorio nomine zugehörig.
1029
1802. Erneuerung des sogen. Surgerischen Dinghofs zu
Zellweiler, der Karolina Christina Leopoldina von Berstett geb.
von Dettlingen zugehörig. 1030
1802—25. Akten, betr. den der Freifrau von Berstett
geb. von Dettlingen zugehörigen sogen. Surgerischen Dinghof
zu Zellweiler; betrifft unter anderem die Erneuerung und den
Verkauf des Dinghofes. 1031
92. Zweibrücken.
19. Jahrh. 7 Pläne und 1 Karte, die von Holzing-Ber-
stettischen Güter in der Pfalz betr. 1032
1883 ff. Rechnungen über die dem Freiherrn von Holzing-
Berstett gehörige Güterschaffnei Zweibrücken in der Pfalz.
7 Bände. 1033
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 62
Frankhauser.
1884—1904. Akten, betr. die Verwaltung und Bewirt¬
schaftung der von Holzing-Berstettischen Güter in der Pfalz.
— Schaffnei Zweibrücken. 2 Fasz. 1034
III. Hauptrechnungen.
1837 ^ Hauptrechnungen der von Berstettischen bezw.
von Holzing-Berstettischen Güter- und Vermögensverwaltung für
die Jahre 1837/38—1840/41; 1843/44 —1875/76. 59 Bände.
1035
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERS1TY
Durlacher Briefe aus den Jahren 1622—1630.
Mitgeteilt von
Karl Obser.
ln dem Archive des Thomasstiftes zu Strassburg befindet
sich ein wissenschaftlich schon mehrfach benützter Folioband,
der die Korrespondenz des Magisters Samuel Gloner aus den
Jahren 1620—1641 enthält. Gloner, von Geburt ein Strass¬
burger, hatte in seiner Vaterstadt sich dem Studium der alten
Sprachen gewidmet und war 1620 Jan. 23 als Lehrer und Vor¬
stand der vierten Klasse an das 1586 errichtete Gymnasium in
Durlach berufen worden, wo er einige Zeit wirkte, bis er im
Frühjahr 1622 wegen der drohenden Kriegsgefahr nach Strass¬
burg zurückkehrte und dort am Gymnasium eine Lehrstelle über¬
nahm und bis zu seinem Tode (1642) versah 1 ). Auch von
Strassburg aus setzte er die freundschaftlichen Beziehungen, die
er mit manchem seiner Amtsgenossen angeknüpft hatte, fort und
blieb mit ihnen im brieflichen Verkehr. Am eifrigsten mit dem
Präzeptor Georg Norsch 2 ), von dessen Hand von den 417 Briefen
des Sammelbandes nicht weniger als 55 stammen, die sich auf
die Jahre 1622—1630 verteilen. Dann mit dem gelehrten Thomas
Wegelin aus Augsburg, der 1596 zu Wittenberg die Magisters¬
würde und 1608 zu Tübingen die eines Doctors der Theologie
erworben hatte und von 1611 —1623 erst zu Pforzheim, später
zu Durlach im badischen Kirchen- und Schuldienste stand, bis
auch er zur Übernahme einer Professur nach St/assburg über¬
siedelte, wo er am 16. März 1629 starb 3 ). Ferner mit Joh.
Christoph Welsch, genannt Italus, der 1620 als ludimoderator
’) Vergl. Sebitz, Appendix chronologica S. 312. Festschrift z. Feier
des 350jährigen Bestehens des protest. Gymnasiums zu Strassburg Str. 1888.
— 2 ) Über Norsch, der später auch das Amt eines Notars bekleidete,
s. Vierordt, Gesch. der 1586 zu Durlach eröffneten .... Mittelschule
S. 21 ff. — 3 ) Sebitz, Appendix chronologica S. 234.
Digitized by Google
Original fforn
PRINCETON UNIVERSITY
Obs er.
11164
und praeceptor primarius zu Ettlingen tätig war, 1623 als Flücht¬
ling im Exil zu Langensteinbach lebte, 1625 als »Teutscher
Schulmeister« an die deutsche Volksschule nach Durlach ging
und 1627 zum Rektor der Lateinschule zu Pforzheim ernannt
wurde 1 ). Von ihm liegt aus den Jahren 1620—1629 eine Reihe
von Briefen und Gelegenheitsgedichten vor; in den letzteren be¬
handelt er bald häusliche Erlebnisse und Ereignisse, bald feiert
er den Freund als Dichter, bald klagt er über seine eigenen
Nöte und die Schule. Ziemlich belanglos sind einige weitere
Briefe, die sich von Badenern finden: so von dem Durlacher
Historiker Joh. Friedrich Jüngler 2 ), von dem Generalsuperinten-
denten der Markgrafschaft Hachberg Joh. Jakob Daler 8 ), der
wegen eines in Strassburg studierenden Sohnes schreibt, und
von dem Pforzheimer Magister Joh. Christoph Durrleher, der ein
paar Klagelieder auf den Tod eines Rechtsgelehrten (Lehner),
die Kirchenrat Martin Zandt seiner Leichenrede beifügen wolle,
zur Korrektur übersendet (11. Mai 1620). Dagegen lohnt es
sich vielleicht, aus den Briefen von Norsch, Wegelin und Welsch
einige Auszüge mitzuteilen, die sich auf die Zustände und Er¬
eignisse in der badischen Markgrafschaft zu Beginn des 30jährigen
Krieges beziehen und die Not der Zeit kennzeichnen.
' 1.
Wegelin an Gloner.
Durlach, 13. Mai 1622.
. . . Der Herr soll wißen, daß der alte Herr Marggrave 4 )
heut daß Regiment abgetretten vnd Herr Friderich ihme hat
huldigen laßen. Wann ich mich dann gewiß vf die Straßbur¬
gische vocation verlaßen derfte, wolt ich mich nicht laßen in
neue pflicht nemmen, sondern gantz resigniren . . .
2.
Norsch an Gloner.
Durlach, 14. Mai 1622.
Freut sieht daß GL mit Frau wohlbehalten in Straßburg an¬
gelangt ist.
Biterolfia rerum tuarum curam agit, vti quidem potent.
Scholae lectiones vti semper ita et jam habentur quotidie; vix
vnus et alter discipulus deest.
*) Vierordt, Gesch. d. evang. Kirche II, 61; Pflüger, Gesch. von
Pforzheim S. 364. — *) Vergl. K. Obser, Zur badischen Historiographie
des 17. Jahrh. Diese Zeitschrift N.F. 29, 713. — s ) Vierordt, a. a. 0 .
II, 60. — 4 ) M. Georg Friedrich. Über seine Abdankung s. v. Weech*
Badische Geschichte 3, 325; Vierordt a. a. II, 164 Anm. 1.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Durlacher Briefe aus den Jahren 1622 — 1630.
0165
Excusationem tuam dixi Dno Rectori ! ) et Dno Dürplatzio.
Dürplatzius heri dixit, se in mandatis habere, vt ad te scribat et
reuocet ni fallor, sed ex eius litteris ipse intelliges Dominorum con-
sistorialium sententiam: quod heri voluerunt in scholam venire et
promouere discipulos pro more . . .
Nullus omnino virorum neque nobilium neque consiliariorum
neque ministrorum neque ciuium discessit. Und haben die vnder-
thanen Hn. Friderich albereit gehuldigt alß fürohin regirenden
Herrn.
Speramus meliora.
3 .
Wegelin an Gloner.
Durlach, 28. Mai 1622.
Hat in der Schule für Gl. einen Stellvertreter bestellt . Rät
zur Rückkehr , ehe Markgraf Friedrich komme .
Der wüll jetz die Schuel renoviren vnd wider bauen laßen,
wie man dann allbereit materii zum bauen herzuefürt.
Sonsten ist es bey vnß Gott lob jetz stüll, vnd haben unß so
baldt nichts zu befahren, ob Gott will. Dann durch interceßion
Leopoldi 2 ) ist der Beyrfirst mit Herr Friderich wol zusammen vnd
hat im neulich gar freundlich zugeschriben. An heuten ist wider
ein Gesandter hin, weiß aber noch nicht, woher vnd waß sein an-
brüngen. Herr Friderich ist zu Stuttgart noch bej Herzog Magni
leuch s ) . . .
4 *
Norsch an Gloner.
Durlach, 6. Aug. 1622.
... In transitu Bauarici et Polonici exercitus marchionatus
magno est affectus damno propter incendia et direptiones atque
etiam multorum innocentium internecionem, passim in variis vicis
et pagis et arcibus. Vrbem Pfortzensem, Durlacum, Etlingam et
Badam Deus sub suo clypeo defendit hactenus. Idem et post-
hac noster sit protector! Omnes ferme redierunt qui aliorsum
salutis conservandae causa profugerant hinc. Ego cum meis
mansi. Biterolfia incolumis rediit Neoburga. • Dornbergerus 4 )
resignauit, post paucos dies abiturus cum suis Ratisponam ad
socerum. Rector noster adhuc moratur in oppido Kalw*), in
agro Wirtembergico. Biiel, Mukensturm, Mörsch, Liedelßheim,
tota arx Mühlburgica, Könßpach 6 ), Neurit prope penitus in cine-
*) M. Thomas Wegelin, 1618—1623 Rektor. Vierorcit, Gesch. der
1586 zu Durlach eröffneten . . . Mittelschule, S. 20. — Erzherzog Leopold,
der in den vorderösterreichischen Landen das Regiment führte. — 8 ) Herzog
Magnus von Württemberg, der bei Wimpfen gefallen war. — Präzeptor
am Gymnasium. — 5 ) Wegelin weilte seit Juli zur Kur in Calw. »Ich hab
— schrieb er von dort — weder Hoffnung, noch mag ich humaniter loquendo
nacher Durlach«. — •) Königsbach.
Digitized by Goude
Original fforn
PRINCETON UNIVERSITY
66 m
O b s e r.
rem redacta sunt incendio. Non dicam de aliis plurimis vicis
in marchionatu, non de Palatinatus pagis transrhenanis prorsus
combustis. Quis tum lapideo corde sit quin moueatur ista audiens
vel videns! . . . Pagus Weingarten ferme prorsus exustus jacet.
Deus optimus misereatur omnium piorum . . .
De tua erga nos praemonitione gratias ago. Speramus sane
meliora. Omnes quotquot a nobis abierant salutis conservandae
causa redierunt, tarn nobiles quam ignobiles, viri et foeminae,
liberi et adulti: unica mulier adhuc expectatur, neque adeo con-
fidentes sumus, neque, ut confido, spes nostra confundetur.
Delckheimerus cum suis incolumis huc venit Argentina.
Lectiones scholae habentur quotidianis horis semper vti ante-
hac more consueto, sed discipuli negligenter se sistunt, prae-
sertim in tua classe. Sed quid quis faciat in hac rerum om¬
nium perturbatione? Opto singulis momentis pacem et quietem
publicam; et dabit Deus suo tempore, sed fortasse post meum
fatalem diera, quem expecto patienter . . .
Multi moriuntur dysenteria apud nos, qua etiam obiit scriba
oppidanus vnd camermeisterin *) . . .
5 -
Norsch an Gloner.
Durlach, 3. Dez. 1622.
. . . lllustrissimus et clementissimus noster princeps Fride-
ricus vult et raandavit, scholam nostram conservari incolumem et
potius augeri quam dirainui. Deus annuat votis piis! Literas
tuas inclusas D<^ Feldern et Weglino qui aegrotat tradidi . . .
Quidam Augustanus in tuurn locura succedet. Mi- Turn*
bergeri 3 ) successorem adhuc nullum scimus. Desideramus et
optamus hominem idoneum et simul bonum musicum esse oportet
(sic !j.
6 .
Norsch an Gloner.
Durlach, 12. Febr. 1623.
. . . Existimatur Dnus D. Wegelinus a nobis ad vos migra-
turus suo tempore, vti speramus.
Deus sit protector noster et ecclesiae suae! . . . Apud nos
omnia sunt in sumrao precio: oma vini 50 florenis venditur,
sacceus seu maltrum sileginis 15 florenis. Zea et hordeum
12 flor. et totidem auena. Deus dementer avertat poenas istas,
quas sumus permeriti.
*) Frau von Leutrum, die Gattin des Geh. Rats und Kammermeisters
Ernst Ludwig von Leutrum. — *) Wohl identisch mit dem obengenannten,
nach Regensburg übergesiedelten Magister Dornberger.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Durlacher Briefe aus den Jahren 1622—1630.
11167
7 -
Norsch an Gloner.
Durlach, 27. März 1623.
. . . Bey vnß ist alles schröcklich teuerer. 1 mltr. körn 20,
auch 24 fl., 1 mltr. gerste auch vf 20 fl., 1 mltr. dinkel 14 fl.
Vnd ist doch schwerlich vmbs gelt zu bekomen. 1 ohm wein
60 fl., 1 hering 14 kr., 1 U lichter 18 b., 1 # schmalz 20 b.,
1 kue vf 130—140 fl., 1 milchkalb 20—25 oder 30 fl. Ein
milchfärlin zum zug so 6 wochen alt 4 oder 5 fl. >)
100 pfäl, so vor 1 jar 1 fl. gölten, muß man itz vmb 34 batzen
kaufen.
Daß bayerisch Volk ligt noch in der Marggravschafft nun
4 gantze monat. Weiß noch niemand wans weg ziehet. Vnd
muß man ihnen wöchentlich brot, wein, fleisch, Haberen, Hew,
Comiß zufüren von Durlach auß, daran gantz Durlach vnd Pfortz-
heimer ampt steuret. Komen in äußerste Armutey vnd Schulden¬
last vnd mangel. Seind die Straßen sehr vnsicher. Gott erbarm
sich vnser allerseits vnd mache ein End deß Verderbens, so
vber gantz Teutschland geht . . .
8.
Norsch an Gloner.
Durlach, 13. April 1623.
. . . Wie bald die Bayerischen hierum abziehen werden,
ist nit bewußt. Die teurung nimpt noch immer zu: 1 Malter
roken 28 od. 30 fl., gersten auch so viel. Ein fuder Wein 700 fl.,
1 U rindfleisch 1 fl., 1 milchkalb 30 fl.
Vale optime. Deus misereatur nostri et omnium et pacem
restituat publicara . . .
9 -
Norsch an Gloner.
Durlach, 21. Mai 1623.
. . . Daß bayerische Kriegsvolk gottlob ist nunmehr fort
zogen auß der marggrafschafft, reitter, vnd fußvolck. Gott geb
daß sie nit mehr komen zu vns vnd wider friden werde.
Weiningerus 2 ) heri creatus est rector noster solemni actu
publico, cui ipse illustr. princeps 'Fridericus interfuit . . .
l ) Über die zunehmende Teuerung in der Markgrafschaft s. Maurer,
ZGORh. 32, S. 487, 489; Vierordt, Gesch. der evangel. Kirche, II, 163;
Herbst, Chronik von Britzing6n 65 ff.; Sievert, Gesch. von Müllheim
284 ff.; Fecht, Gesch. von Durlach 120. — 2 ) M. Konrad Weininger, 1623
—1659 Rektor des Gymnasiums zu Durlach. Über ihn Vierordt, Gesch.
der 1586 zu Durlach eröffneten . . . Mittelschule, S. 22, 25; Fecht,
Durlach 257.
Digitized by Google
Original fforn
PRINCETON UNIVERSITY
4
m68 Obser.
10.
Norsch an Gloner.
Durlach, 15. Juni 1623.
. . . Videntur fere pleraque, si non omnia in peius ruere.
Bauarici milites discesserunt quidem a nobis, sed illico tantu®
alii pedites Bauarici venerunt Grabenium et Staffortum qui ibidem
comraorantur in praesidio . . .
11.
Norsch an Gloner.
Durlach 19. Juni 1623.
. . . Noui nihil habeo nisi quod adhuc apud nos annone
et omnium rerum charitas in dies increraentum surait. Speraraus
post messem mitigationem.
Resaluto peramanter D n » m Doctorem Wegelinum itemque
Doct. Rixingerum qui et ipse quondam rector 1 ) apud nos fuit.
En Gymnasium nostrum videturne tibi exiguura, ex quo
Academia vestra florentissima tantos et tarn praeclaros vira
desumit seu accersit in suum usum quibus tu tertius adjungeris
in tua quoque facultate poetica felicissimus et celeberrimus. ?...
1 2.
Norsch an Gloner.
Durlach, 28. Okt, 1623.
Der Buchhändler Anion Kemnitz in Durlach macht eine For¬
derung gegen Gloner geltend und weigert sich, die 40 Sechsbätzner,
die ihm Gl. über schic kt , als voll änzunehmen:
Zu dem ist albereit bey vns in der gantzen marggrafschaft
ein streng müntz Edikt publicirt worden 25 octob. jüngsten,
darin die müntzen wie bey Straßburg abgesetzt worden: der
Reichsthl. per 2 fl., Konigthl. per 25 b., Ducaten per 2 fl. 5 b.,
Goldgl. per 26 batz., Span. Dupl. per 4 fl. 1 b. 2 ). Die Sechs-
vnd Drei-Batzner allerley durchauß cassirt vnd in Digel ver-
darnpt. Kan man ein Sechslfdtzner nicht hoher außgeben alß
per 4 kr. ...
l ) Daniel Rixinger, 1594 Nachfolger von Lorenz Schyrius iin Durlacher
Rektorate bis zu seiner Berufung nach Strassburg. Vierordt, a. a. O. 18.
— 2 ) Über die Münzverschlechterungen und das Kipper- und Wipperwesen,
insbesondere die Strassburger Verhältnisse s. R. Reuss, Strassburg im
30jähr. Krieg. Progr. des protest. Gymnasiums 1879 S. 15 ff.
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Durlacher Briefe aus den Jahren 1622—1623.
11169
13 .
Norsch an Gloner.
Durlach, 28. Juni 1624.
. . . Sed nunc aliud est quod me molestat . . .
Meministi quod ante sesquiannum a praefectis aerarii rei-
publicae vestrae, te praesente et mihi operam nauante, mihi
numerati sint 1600 fl. sortis principalis, vti vocant, itemque a
D™ Heinrico Baumgartnero depositi mihi sunt 420 fl. in
raonetaria, vti vocant, vestra domo. Tum etiam ab affine
meo qui calcaria conficit 520 fl. obstrusi sunt. Hane omnem
pecuniam sortis capitalis quae mihi debebatur omni jure in
moneta justa, proba et constantis valoris boni pecunia obtru-
serant mihi invito et coacto, sub specie et praetextu juris (vti
quidem tum temporis passim in Germania fiebat: qua aequitate
vero factum sit, aljis judicandum relinquo sapientioribus qui vel
in camera Spirensi vel alibi sunt). Certe saepius quam millies
me poenituit et poenitebit, dum vivam, bonitatis et simplicitatis
et credulitatis ac facilitatis, ne dicam stoliditatis meae, quod
mihi persuaderi et nescio quibus minis me eo impelli passus
sim, vt tandem acceperim in illo monetae genere, cuius valor
paucorum mensium seu dierum spacio saltem durauit.
Equidem illam pecuniae summam mihi satis grandem in
aliquibus vicinis nostris pagis, conscio magistratu, pro obliga-
tionibus seu hypothecis consuetis, certo et vsitato censu annuo
exposui, existimans me admodum probe rem procurasse, sine
magna familiaris jactura. Sed nunc ea sunt tempora, vt multi
dubitent, an debitor totidem florenos probae monetae restituere
jure teneatur vel cogi queat aut debeat, quot florenos malae et
momentaneae saltem monetae acceperat.
Nos apud nos in jurisdictione nostra nondum habemus certam
magistratus decisionem . . .
M-
Norsch an Gloner.
Durlach, 29. Dez. 1624.
Was er an väterlichem Vermögen empfangen , was seine Frau
ererbt und er sich mühsam »ex diuturno scholaslico triginta octo
annorum sudore et labore « erworben , ist verloren .
Certe caetera impedimenta et incommoda nimium proh
dolor, nimium, nimium, inquam, et plus quam nimium augent
Bauarici equites et pedites qui inde a festo Bartolomei ad hoc
usque tempus apud nos hybernant, tum in hoc nostro inferiori,
tum superiori Hachburgensi marchionatu. Quanto cum graua-
mine intolerabili subditorum id fiat, cuiuis facile est judicare . . .
Digitized by
Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
Obs er.
in 70
1 5 «
Welsch an Glon er.
Durlaci (in medio discipulorum strepitu, crepitu, pulvere et furfure),
11 Kal. Apr. (22. März) 1625.
. . . Jam fere biennium est, araice perchare, quod propter
sincerae confessionis constantiam in exilium abire tristissimum
atque sic primariam functionem scholae EtlingenSis functionem
derelinquere me coegerunt hostes veritatis acerbissimi. ln quo
exilio propter fatales huius loci calamitates sesquiannum prope
detentus rebusque meis domesticis, agente sic necessitate, diven-
ditis extrema experiri sum coactus. Tandem cum rerum, qua
vitam sustentarem, nihil suppeteret, . . . Deus in locum ludi-
moderatoris Durlacensis urbani quem Germanicum vocant . ..
me benignissime promovit . . .
Muß sein Schreiben heute kurz fassen, *quod hac ipsa hora
D . Ulrico Vintero nuper defuncto, welcher Undervogt zu Ettlingen
gewesen 1 ), in eins honorem ei memoriam elegiam brevem quidem ac
simplicem conficere debeo .«
16.
Norsch an Gloner.
Durlach, I. Juli 1625.
Hat in Gl's Auftrag dem Kammermeister Ludwig Ernst
Leutrum v. Eriingen, wie in 0 meo viduo s ein Trauergedicht über -
reicht; dieser dankt für sein Beileid .
Zu Blankenloch sein wieder bey 200 Soldaten ankomen.
Gott erbarms! sollen gehören zu dem fahnen zu Graben, so itz
vf 400 stark sein soll. Waß wil endlich drauß werden? . . .
17 .
Norsch an Gloner.
Durlach, 30. Aug. 1625.
Es ist nur zuuil bekand daß a<> 1622 vnd 623 bey der
bayerischen Krigvolks Inlägerung die Städ, Flecken vnd Dörfer,
auch vnderthanen in vnserer marggrafsehaft vil 1000 fl. haben
müssen vfnemen vnd sich in grossen Schuldenlast sich stecken
müssen, sonderlich bey bewuster vnerhörter müntzsteigerung, ge¬
ringheltiger müntz vnd vnerhörter teurung der früchten, wein vnd
aller ding.
J ) Joh. Ulrich Vinther, aus Strassburg, geh. 1572, seit 1599 Stadt¬
schreiber und Untervogt zu Ettlingen, gest. 4. März 1625. Vergl. die ge¬
druckte Kirchenpredigt J. G. Wibels (Durlach, 1625).
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Durlacher Briefe aus den Jahren 1622—1630. H171
Ist bißhero noch kein austrucklicher außspruch bey recht
ergangen, wie man sich zu uerhalten mit Abzalung solch vfge-
nomenen gelts ... Es wird aber in kurtzem, wie ich bericht,
ein jeder, der etwaß damalen außgeliehen, satten grund müssen
vflegen oder bescheinen, ob ihm daß Jenig, so er außgeliehen,
ihme an stell alter gälten sey abgelößt worden oder durch waß
mittel er sein angelegt gelt bekomen: damit man bederseits
leidenlich mittel vnd billichkeit treffen möcht.
Vermutlich wird man die , »welchen ihr alte gülten sein wider
ihren ivillcn uftringlich abgelößt worden «, nicht gleich behandebi
zvie die, »welche auß wefiig frucht, wein oder dergleichen vil gelt
in vnerhörter Steigerung erlöst .«
18.
Norsch an Gloner.
Durlach, 30. Aug. 1625.
. . . Illustrissimum et celsissimum principem Carolum mar-
chionem Bad. et Hochburg. Boloniae in Italia variolis diem
suum pie obijsse, verum est l ).
Fuit literatissimus princeps et literatorum fautor, praeclara
indole praeditus. . . .
19.
Norsch an Gloner.
Durlach 3. Dez. 1625.
. . . Sepultura illustrissimi principis Caroli piae memoriae
habita est 17 Nov. Pfortzhemii consueta solennitate.
Die 28. Nov. proxime praeteriti etiam sepultus est optimus
collega meus praeceptor primae classis M. Christophorus Fischer,
cuius discipuli iam multi mihi quoque commissi sunt et adjuncti
cum meis, dpnec aliura recipiamus. Optamus prima quaque occa-
sione habere virum doctum in gracia et latina lingua atque
etiam in poesi bene peritum. Sed vbi simus inventuri, equidem
ignoro . . . Quaerendus erit in Academiis . . .
20.
Norsch an Gloner.
Durlach, 1. Juni 1626.
. . . cancellarius Joannes Peter Breitenacker, nobilissimus
vir, apud nos 11 April, obiit pie et placide, cuius quoque filiae
‘) Über den Tod des Prinzen, der am 27. Juli zu Bologna ei folgte
s. Obs er, Marggraf Georg Friedrich von Baden-Durlach und das Projekt
einer Diversion am Oberrhein. Diese Zeitschrift N.F. 5, 323 ff. In der ge¬
druckten Sammlung der Leichenreden, den »Justa exequialia« (Genf 1627)
finden sich S. 48 ff. auch Klagelieder von Norsch und Gloner.
Digitized by Gousle
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Obser.
m7 2
celibes hinc Weisenburgum se contulerunt, vbi doraiciliura et
bona sunt sua.
Obiit etiam noster typographus Jacobus Senfft l ) . . ,
21 .
Norsch an Gloner.
Durlach, 12. Febr. 1627.
. . . Ludimoderator noster Germanicus Welschius breui Pfortz-
hemium se conferet, vbi rectorera scholae illius aget. D°us M.
Pregentzer 2 ), professor in gymnasio nostro, iam Gretzinger pastor
est. Et tuus successor M. Storrius, penultimae classis praeceptor,
promouebitur in pagum Langensteinbach, vbi quoque pastor est.
M. Bachius locupletem duxit viduam, relictam a caupone Can-
thari Balthasaro Ebnero. In locum Pregentzeri venit quidam
Vlmensio doctus vir M. Helius; in locum Storrii alius successit...
22.
Norsch an Gloner.
Durlach, 30. Juni 1627.
. . . Si forte tibi non ingratum erit, mitto tibi munusculuro
nimirum autographum Philippi Meianthonis, optime de re Iite-
raria viri, cuius manurn forte non videras. Ego certe vnicuni
adhuc exemplum habeo quod in memoriam eius seruo. Est
autem manus eius indubitata et certissima. . . .
23 .
Norsch an Gloner.
Durlach, 4. Dez. 1627.
. . . Wen es der lieb gott nicht abwend, werden wir widerum
bald reütter bey vnß einquatirt haben müssen. Seind schon
Commissarii alhie. Gott erbarms. . . .
24.
Norsch an Gloner.
Durlach, 27. Juni 16:8.
. . . Equites Tylliani aut Caesareani adhuc in marchionatu
nostro, in tractu Pfortzensi et Dioecesi Turlachiana, tum etiam
in prouincia Rötelana et Hachburgica, inde a superiori praeterito
mense decembri huc usque comtnorantur nec quicquam constat
quando decedere cogitent. Quanto id fiat nostro omnium in-
commodo et pernicie intolerabili, nil attinet dicere, res ipsa
loquitur . . .
*) Der bekannte Durlacher Buchdrucker. — 2 ) Mathias Pregitzer, 1614
Professor der Mathematik und Physik in Durlach. — M. Georg Bach aus
Ulm, 1627—1634 Professor der Eloquenz Vierordt a. a. O. S. 19 Anra.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Durlacher Briefe aus den Jahren 1622—1630.
ra 73
* 5 -
Norsch an Gloner.
Durlach 21. Sept. 1629.
Befindet sich wohl.
Sed belli calamitas raarchionatum nostrum nimis diu et nimis
grauiter urget, premit, cruciat et affligit. Nullum faciunt equites
finem eneruandi subditos contributione hebdoraadaria, neque
adhuc discedere cogitant: irao subinde plures adueniunt, vti nuper
factum est in superiori marchionatu Hachbergico. . . .
Nostri legati, inter quos est etiam Wilhelmus Abelius '), jam
diu Viennae commorantur, vna cum aliorum principum legatis.
Faxit Deus vt re bene confecta tandem redeant . . .
v
24.
Norsch an Gloner.
Durlach, 15. Dez. 1630.
. . . Quaeris vti vivamus? vti quimus, si non vti volumus
licet. Speramus meliora, deteriora sequuntur. Quia tarnen in
rebus humanis nihil stabile, . . . non est animus abijciendus. Spes
alit agricolas. . . .
Certe in exulcerata saecula incidimus. Deus dementer nos
respiciat, foveat, conseruet et ecclesiae suae halcygnia det puram-
que doctrinam apud nos tueatur.
Monasteria in ducatu Wirtembergico sunt occapata a ponti-
ficiis. Sed tarnen Euangelici pastores adhuc multis in pagis
ad illa monasteria pertinentibus officio sacro funguntur. . . .
Eandem fortunam de bonis ecclesiasticis etiam nos exper-
turos, quam vicini nostri experti sunt, verisimile est. Id si fiet,
quid de gymnasio? Deus sit protector.
Imo certissimum est: monasterium Gotsauianum post paucos
dies pontificii occupabunt 1 ). Jumenta, vaccae, tauri, equi et
eorum alimenta iam hoc ipso tempore inde transferuntur. Deus
misereatur nostri. Ergo te beatum dicito qui opportuno tempore
in patria officium nactus es. . . .
’) Johann Wilhelm Abel, seit 1606 in markgräfl. Diensten, Geh. Kammer-
Sekretär, später Vizekammermeister, gest. 1660 (nach den Personalakten).
Über die Sendung nach Wien s. Sachs Markgrafschaft Baden IV, 524. —
a ) Vgl. Czihak, Das Ende des Kl. Gottesau. Diese Zeitschrift N.F. 5, 27 ff.
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 58.
Digitized by
Google
6
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
III.
Freiherrlich von Gaylingsches
Archiv im Schlosse zu Ebnet bei Freiburg,
neu geordnet und verzeichnet von
Dr. Friedrich Hefele,
wissenschaftlichem Hilfsarbeiter am Stadtarchiv Freiburg.
Vorbemerkung. Ein Verzeichnis des Ebneter Archivs ist
erstmals in den »Mitteilungen der Badischen Historischen Kom¬
mission« Nr. io. Karlsruhe 1889. 11117 — m 43 (diese Zeitschrift
N.F. Bd. IV. Freiburg 1889) veröffentlicht worden. Der
Bearbeiter, Dr. R. Fester, musste bei der Kürze der Zeit von
einer vollständigen Bearbeitung der Bestände absehen; er be¬
rücksichtigte hauptsächlich den Fleckensteinischen Bestandteil, wo¬
gegen der rein Gaylingsche fast ganz ausser acht blieb. Auch
konnte Fester nicht an eine Neuordnung des Archivs gehen.
Die frühere, notdürftige Ordnung und mangelhafte Verwahrung
blieb bestehen, bis im Jahre 1912 die Bemühungen des Ober¬
pflegers des II. Bezirks der Badischen Historischen Kommission
im Verein mit dem freundlichen Entgegenkommen des derzeitigen
Schlossherrn zu einer durchgreifenden Neuordnung und -Ver¬
zeichnung des ausserordentlich reichhaltigen Archivs und zur
Schaffung eines zweckentsprechenden Archivraums führten.
Das dabei eingeschlagene Verfahren ergab sich notwendig
aus den bestehenden Verhältnissen. Es wäre zu zeitraubend und
mühsam, im Interesse der Übersichtlichkeit und leichten Benutz¬
barkeit auch gar nicht wünschenswert gewesen, die schon vielfach
durcheinandergeratenen Bestände streng nach ihrer Herkunft im
einzelnen auseinanderzuhalten. Es empfahl sich vielmehr, auf
die ursprüngliche Zugehörigkeit nur der Hauptbestandteile Rück¬
sicht zu nehmen.
Bei den Urkunden wurde die Reihenfolge der Zeit nach
gewählt, statt der sonst beliebten Einteilung in Generalia und
Specialia oder in Farailiensachen und Ortschaften. An Ort und
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
m 75
Stelle wurden die Urkunden sogar durchwegs, Gaylingsche und
Fleckensteinische durcheinander, chronologisch eingeordnet. Hin¬
sichtlich der Provenienz sei noch bemerkt, dass besonders die
Abteilung Fleckenstein demnach nicht ausschliesslich Flecken¬
steinische Urkunden umfasst, vielmehr auch solche anderer, mit
den Fleckensteinern verwandter Familien, z. B. der von Sulz,
von Sickingen, Wormser, überhaupt die meisten nicht eigentlich
Gaylingschen, durch Erwerbungen hinzugekommenen Urkunden,
deren Grundstock die Fleckensteinischen Sachen bilden. Zufolge
dieser Scheidung enthält die Abteilung Fleckenstein hauptsächlich
die auf Eisass, Baden und Pfalz, die Abteilung Gayling dagegen
die auf Hessen und Franken bezüglichen Urkunden, jedoch mit
der Einschränkung, dass z. B. die Urkunden über die elsässischen
Besitzungen bis zu dem Zeitpunkt ihrer Erwerbung durch die
Gayling unter der Abteilung Fleckenstein, von da an aber unter
der Abteilung Gayling zu suchen sind.
Anders als bei den Urkunden erfolgte, gemäss ihrer Zu¬
sammensetzung, die Scheidung bei den Akten in die Ab¬
teilungen Fleckenstein, Gayling und Ratsamhausen-Oberkirch.
Dabei ist zu bemerken, dass die Abteilung Fleckenstein nur einen
Teil der eigentlich Fleckensteinischen Akten, meist Familien¬
sachen, enthält, die in ihrer ursprünglichen Form erhalten ge¬
blieben sind, während die meisten Fleckensteinischen Akten,,
nämlich die Faszikel über die Fleckensteinischen Besitzungen,
von den Gaylingschen Verwaltern fortgesetzt wurden und sich
somit jetzt unter der Abteilung Gayling vorfinden.
Über die Abteilung Bücher ist nichts Erläuterndes zu
sagen.
Um die Benützung des Verzeichnisses zu erleichtern, ist am
Schluss als Register eine Zusammenstellung der Nummern nach
Familien und Orten beigegeben.
A. Urkunden.
I. Abteilung Fleckenstein.
O. J. (13. Jh. ?). Heinrich und Reinhard Herren von Etten¬
dorf verleihen Heinrich von Hoenstein und seinem Bruder Am-
breht die schon von deren Vater Herrn Anselm v. H. innege-
gehabten Lehen zu Kutzenhausen (Zutzenhusen), Merkweiler und
Helleslüt samt dem Kirchensatz. An dem nehsten samstag nach
sant Georien tage. — Kop.-B. A Bl. 119. 1
1254 Dez. ig, Weissenburg. Heinrich von Scharffeneck
verleiht die Vogtei, den Hof nnd all seine Güter zu Surburg
den Brüdern Rudolf und Friedrich von Fleckenstein, den Söhnen
Heinrichs v. Fl., zu Lehen. XIV kalendas januarii 1255. —
Kop.-B. A Bl. 1. 2
6 *
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m7Ö Hefele.
125g März 24. Eberhard d. j. von Ettendorf, Wolfram,
Fiiedrich, Heinrich und Ulrich, Ritter, von Thann und Hein¬
rich d. j. von Thann verbürgen sich Herrn Heinrich von Flecken¬
stein für sein Guthaben von 100 M. Silber von Heinrich Grat
von Gemmipontis. — Kop.-B. A Bl. 120. 3
1271 Juli 15. Bürgermeister und Bürger von Hagenau be¬
zeugen, dass Heinrich d. j. von Fleckenstein seine halbe Wiese
bei Uttenhofen. ehemals Eigentum Ortliebs von Falkenstein, dem
Albero von Pfaffenhofen zu lebenslänglicher Nutzniessung über¬
lassen habe. Perg. Or. S. abgef. 4
1275. Heinrich von Fleckenstein reversiert, dass er in dem
Dorf zu Sulz beim Graben, da die kirche stehet, das halbe gevelle
haben soll, und begibt sich aller Ansprüche an die Gemeinschaft
seines Vetters Heinrich von Sulz, dem man spricht von Flecken¬
stein, und seines Vetters Konrad Puller von Hohenburg. Abschr.
d. 16. Jh. unter Akten: Fleckenstein. 5
1276 Dez. 5. Ludwig ein Ritter von Arnssberg, Burg¬
graf König Rudolfs, der Schultheiss und die Gemeinde von
Hagenau entscheiden den krieg und die raisshellung zwischen
dem Kloster Königsbrück und der Gemeinde zu Forstfeit wegen
der weide und weide in Bann F. — Kop.-B. A Bl. 255. 6
1283 Mai 18, Hagenau. König Rudolf begibt sich aller
Forderungen auf Schlösser und Güter des Edlen H[einrich] von
Vleckinstein, nachdem ihm dieser Schloss Godenburch (Guten¬
burg) überliefert hat. Perg. Or. S. abgef. Kop.-B. A Bl. 50. 7
1285 Juni 29, Hagenau. Huge, Anshelm und Rudolf von
Batzendorff die gebrüdere beurkunden ihr gütliches Überein¬
kommen mit der geburschefte und der gemeinde von Talhunden
über die Auwe jenseits des Rheins, die zü Talhunden höret,
dass nämlich die Geburschaft ihnen für ihr Recht an der Aue
jährlich zü sant Martins messe 1 ff! Strassburger Pfennige geben
solle. Zeugen: Herr Johannes von Mutensheim, Ritter, herre
Hiltwin und Drutman, des meigers sone von Berstheim, Bürger
von Hagenau, u. a. — Kop.-B. A Bl. 15Q V . 8
1290 Mai 15, Strassburg. C. j. c. A. verkaufen Dietrich
von Rümersheim und seine Gemahlin Elsa von Berstete ihre
jährlich 15 Viertel Weizen, Korn nnd Gerste ertragenden, mit
18 an den Herrn von Edendorf zu Vrankenheim und mit
5 1 / 2 'A an den Herrn von Entringen, Kanoniker der Strass¬
burger Kirche zu Truchtersheim, belasteten Güter im Bann
Truchtersheim an Johann Kusolt, Kanoniker bei St. Thomas zu
Strassburg, im Namen seiner Schwestern Margarete, Liebrate und
Agnese um 30 M. Silber. Lat. Or. Perg. S. ab. 9
1291 Juni 22. Friedrich von Wasichenstein urkundet, dass
er seiner Tochter Else von dem Gute, das sie ihrem Mann
Wernher beigebracht, das Haus Wasichenstein etc. ausniramt.
Or. Perg. S. 10
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
ra 77
1293 März 13, Speier. König Adolf verleiht Heinrich von
Fleckenstein statt 100 M. seine und des Reichs Weinberge und
46 ß Zins von drei Höfen zu Münversheim zu Lehen. — Kop.-B.
A Öl. 1. 11
1293 Dez. 11, Strassburg. Vor dem Richter des Hofes
des Thesaurars der Strassburger Kirche schenkt Sophia, die Witwe
des Strassburger Scharfrichters Heinrich von Redesheira, ihrem
Sohn Johann für die ihr von ihm vor ihren andern Kindern er¬
wiesenen Wohltaten eine Jahresgülte von 6 Viertel Weizen, Korn
und Gerste im Bann Truhtersheim. Lat. Or. % Perg. S. stark
besch. 12
1297 April 4, Strassburg. C. j. c. A. verkauft der Metzger
Johann Bübers mit seiner Gemahlin Agnes sein Haus im Vihe-
gesselin, belastet mit 5 ß 2 3 Kappen an den Küchenmeister
des Bischofs, um 1 2 tt 10 ß an den Bürger Wetzelo Marsilies.
Lat. Or. Perg. S. 13
1297 Sept. 8, Herden. König Adolf belehnt Heinrich
von Fleckenstein mit 100 M. Silber auf dem Schultheissenamt und
Teil eines Hofs zu Surburg als Burglehen zu Hagenau. — Kop.-B.
A Bl. 50. 14
14. Jh. Spezifiziertes Verzeichnis des Gutes hem Bischovis
von Randesberg im Bann Geispoltzheim. Or. Perg. Rodel. 15
14.—17. Jh. Kaiserliche Privilegien der Freiherren von
Fleckenstein von Ludwig dem Bayern bis Leopold I. Pap.
Kopien. 16
Um 1300. Beschreibung der Güter im Bann Erstheim. Or.
Perg. Rodel mit Ergänzungsstück. - 17
1302 Juni 23. Reinbolt hem Berchtoldes sei. sun von
Windecke verzichtet mit Wissen seines Herrn, Walters von
Geroltiseke, zu Gunsten seines Bruders Eberharte auf die
Lehen: . . . durf Swarzahe ... 20 tt geltes in deme . . . Swar-
zahe . . . Stalhoven die stat, die Ober Miilen, Selingen und
Hugelsheim. Or. Perg. (durchlöchert) S. Walters von Gerolds¬
eck besch. 18
1305 August 18 Ritter Heinrich von Fleckenstein, Sohn
Rudolfs v. Fl., reversiert über sein Abkommen mit seinen Vettern
Johann und Heinrich v. Fl., den Kindern Herrn Heinrichs v. Fl.
selig, betr. Gemeinsamkeit ihrer Lehen, insbesondere des Hauses
F'leckenstein. — Kop.-B. A Bl. i27 v f. 19
1309 März 9. Engilhart ein rittere von Wasichenstein, Sohn
Friedrichs v. W., verspricht, seines Bruders Dietrich sei. Sohn
Johann an seinem Erbe von seiner Mutter und Engelhards
Bruder Fritzeman ungeirrt zu lassen und diesem sowie dem gen.
Johann seine Lehen zu vermachen, falls er ohne Nachfolger
bleibe. Or. Perg. S.: Engelhard; Herr Friedrich von Winestein,
Vogt zu Hagenau; die Herren Brüder Semmane und Fritzeraane
von Wasichenstein, F'.ngelhards Vettern, (besch.) Wernher von
Westhofen (besch.) 20
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
H e feie.
1078
1312 Jan. 18, Tanne? König Heinrich bestätigt Heinrich
von Fleckenstein den Besitz der von König Adolf seinem Vater
verliehenen Lehen (s. Nr. 1 1). — Kop.-B. A Bl. 50V f. 21
1312 Nov. 30. Wolfram von Fleckenstein, Edelknecht, ver¬
kauft an seinen Schwestersohn Herrn Anselm von Hoenstein,
Ritter, all sein Gut zu dem Nidern Kuczenhusen samt Kirchen¬
satz, das Zweiteil des Zehnten, Wasser und Weide nebst Heldens¬
lug und Merckwilre, alles lehenbar vom Herrn von Eutendorf,
um 180 M. Silber Strassburger Gewichts: davon werden 30 M.
bar bezahlt zur Abtragung von Schulden bei Wernhart von
Hagenaw und Heinzemanns bruder kint von Scheiden; von dem
Rest sind 40 M. für Wolframs Sohn Friedrich zu einem Widdum
an ein eigen zu legen; für die übrigen 110 M., zu verzinsen mit
30 U sind Pfand gen. Güter zu Butenheim, Achenheim und
Marley und Bürgen: Herr Burkart von Hoenstein der alte, Herr
Johannes von Hoenstein der Vitztum, Herr Wolfhelm von Stille,
Herr Wolfram der Rummolt, Herr Reimbolt von Achenheim,
Ritter, Herr Anselm von den Eichen, der Kirchherr von
Lutenheim. — Kop.-B. A Bl. 85 ff. 22
1313 Jan. 23, Strassburg. C. j. c. A. vermacht Agnes,
Tochter Nikolaus* von Scheide, weiland Bürgers von Hagenau,
ihrem Gemahl Johann, Sohn des Rülin Clobelöch, weiland Bürgers
von Strassburg, zur Nutzniessung einen Jahreszins von 22 Viertel
Korn und 10 Viertel Weizen von gen. Gütern zu Bernsheim.
Lat. Or. Perg. S. ab. 23
1316 Nov. 2, Heidelberg. Heinrich von Fleckestein, Inhaber
von Fleckestein, gen. von Bickenbach, gibt mit Wissen seiner
Frau Katharina von Wahssesteyn ein Drittel der Burg Rödern
dem Grafen Walraf zu Sponheim auf und erhält es als Erblehen
zurück; führt dieser Krieg mit Pfalzgraf Ruprecht d. ä., dem
Lehensherrn der zwei Teile von Rädern, so soll die Burg keinem
als Zuflucht dienen. — Kop.-B. B und Abschr. d. 17. Jh. 24
1316 Dez. 8, Strassburg. Der Richter des Archidiakons
Rudolf von Ochsenstein zitiert durch den Priester zu Truchters-
heim die Brüder Johannes Hürnecke und Johannes Härninbogen
wegen versäumter Zahlung des dem Edelknecht Johannes Panfillin
um 8 U & verkauften, an Martini verfallenen Jahreszinscs von
q Unzen Pfenning von ihrem Haus und Hof zu Truchtersheim.
Lat. Or. Perg. S. ab. 25
1317 Jan. 30, Strassburg. Der Richter des Archidiakons
Rudolf von Ochsenstein verkündet dem Priester zu Truchtersheim
die Einsetzung des Edelknechts Johannes Pfanfellin in die ihm
von den Brüdern Johannes Hürnecke und Johannes Hurninbogen
verpfändeten Güter wegen Versäumnisses des Stellungstermins.
Lat. Or. Perg. Transfix von Nr. 25. 26
1319 Aug. 30. Vertrag zwischen hem Johannese Vhteuer
von Rainstein, dem Ritter, und Hugelin von Fleckenstein, d. Inh.,
dass beide sich in den Besitz des Hauses Ramstein teilen, dass
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet. Iü 79
ferner Hugelin für den Todschlag an Götze sei. von Spachbach
an dessen Grab ein ewiges Licht aufrichten, ze Sturzeibronn
20 & legen und Johann Vhtener vyr sinen meiden 24 M.
Silber bezahlen soll. Or. Perg. S. (vielf. besch.): Heinrich von
Ettendorf; seine Brüder Dietrich und Reinhard (ab); Friedrich
von Winstein, Vogt zu Hagnowe; Heinrich von Fleckenstein,
Ritter, als Schiedsleute; die 2 Kontrahenten; ferner her Cunrad
von Kirkel, custer ze Strasburg; her Hanneman herre von Lichten¬
berg; Wilhelm Heyden, Vogt von Wasselnheim; Friedrich Menne
von Bitsch genannt von Ander; Walther von Winstein; Eberhard
von F'rondesberg, Ritter; Jakob von Valkenstein; Johannes hern
Wernhers sei. sun von Ramstein des ritters; Wilhelm von Burnen;
Smalstein hern Peters sei. sun von Winstein; Johannes Herr von
Lichtenberg; Gebrüder Heinrich, Dietrich und Reinhard Herren
von Ettendorf; Heinrich von Fleckenstein; Eberhard Puller;
Friedrich von Heyterbach, Ritter; Johannes Fürste, Domherr zu
Surburg; Johans Puller; Anshelm von den Eychen; Heinrich
Vnderbach als Bürgen der Kontrahenten. 27
1323 März 13, Strassburg. C. j. c. A. verkaufen Cüntze-
lina, Tochter des Edelknechts Cüntzemann zum Rüst von Kolmar,
ihr Sohn Cüntzemannus und ihre Tochter Agnes ihren Hof zu
Vendenheim um 10 tt 10 ß an Erbo von Kagenecke, cellerarius
der Kirche St. Peter, im Namen des Dekans und Kapitels der¬
selben und erhalten ihn gegen einen an Martini fälligen Jahres¬
zins von 1 S i zu Erblehen zurück. Lat. Or. Perg. S. 28
1325 Mai 31. Hartmann und Richard Gebrüder von Rotzen¬
husen, hern Dietherichs seligen süne, belehnen den Ritter Heinrich
von Spehbach mit ihrem von der Grafschaft von Phirt lehenbaren
Teil an der Burg zu Spechbach mit Haus und Hof. Or. Perg.
S. Hartmanns besch. 29
1326—28. Div. Güterkäufe des Claus von Wintertur. d. j.
betr. Pap.-Streifen 15. Jh. 30
1326 Dez. 22 und 1327 Jan. 16, Strassburg. C. j. c. A.
verzichten Volmar, Rektor der Kirche zu Hattematte, Greda,
Tochter Sifrids weiland Schultheissen von Zintzwiler, sesshaft zu
O
Vlwilre, ihre Schwester Agnes, sesshaft zu Zintzwiler, N. Sufer
zu Niederbronn (Burne inferior), auch namens seiner Gemahlin
Zäzilia, Berwin zu Buhswiler, auch namens seiner Gemahlin
Luckelina, Rudolf von Bütenheim zu Dürningen und Anna,
Schwester Lutzemanns von Buhswiler, weiland hospes Herrn
Hannemanns von Lichtenberg, auf die von gen. Lutzemann dem
Kloster Neuburg vermachten 12 Viertel Korn von seinen Gütern
zu Zebersdorf samt letzteren. Lat. Or. Perg. S. 31
1327 Jan. 16, (Strassburg.) Vor dem Richter des Hofes
des Archidiakons Heinrich von Geroldseck verkauft Frischo, Sohn
des Johann Winter von Waltenheim, an Katharina von Mittelhus
geb. von Tabichstein um 20 U eine Jahresgülte von 4 Viertel
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m8o He feie.
Korn von einem Hof zu Mittelhus und Matten zu Wihersheim.
Lat. Or. Perg. S. ab. 32
1327 Dez. 3, Strassburg. C. j. c. A. willigt der Edelknecht
Heinrich von Fleckenstein, Sohn des gleichnamigen Ritters, in
die Schenkung der ihm und dem Ritter Heinrich von Flecken¬
stein als gemeinsame Lehen von der Straßburger Kirche und
dem Herrn von Ettendorf zustehenden Güter zu Litheim und
Lünenbüch durch den letztgen. Heinrich v. Fl. an seine Ge¬
mahlin Elsa, Tochter des weiland Götzo Voget von Wasseln-
heim. Lat. Or. Perg. S. d. Off. und Heinrichs v. Fl. (ab). 33
1328 Juni 18. C. j. c. A. verkauft Johann YVirich, Edel¬
knecht, an den Strassburger Bürger Heinrich von Mülnheim um
55 ft gen. Güter im Banne Kestenholtz. Lat. Or. Perg. S.
Mit Transfix d.d. 1328 Juni 28: Derselbe verpfändet sein Haus
gen. zü dem von Radestetten zu Strassburg in dem fronhove. 34
1328 Juni 22. Desgleichen weitere Güter zu K. um 4 ft
10 ß *». 35
1329 Febr. 18, Strassburg. C. j. c. A. verkaufen Götzo
der Sohn Kunos von Waltdorf und sein Sohn Johannes zu
Wichersheira an den Bruder W^rnher des Klosters Neuburg
(novi Castri) als pictontiarius desselben um 16 ft 8 Unzen
gen. Güter zu Wichersheira, belastet mit 2 an einen Hof zu
Zebersdorf, 1 Vierling Korn an den Hof Debenstein zu Wichers-
heim, 4 an die Kirche dortselbst und >/ 2 tt Wachs an den
Altar der letzteren. Or. Perg. S. besch. 36
1331 Mai 23. Bruder Rudolf von Waschenstein, Komthur
des Deutschen Hauses in Weissenburg, und die Brüder daselbst
reversieren von wegen ihrer Irrung, die sie mit Anselm von
Batzendorf hatten, dass sie zu dem Niederbruch zu Riedselz
kein Recht haben. Or. Perg. 37
1332 April 28. Herr Fritschman von Duntzenheim und
Herr .Rulin Loselin, Ritter von Strassburg, entscheiden als ratlüte
der Gemeinde Forstfeld in ihrem Streit mit dem Kloster Königs¬
brück, dessen ratlüte Herr Götze von Grostein und Herr Hennin
Swarber, Ritter von Strassburg, sind und des ein obman ist her
Johannes von Fleckenstein, duraherr zu Spier und probst zu sänt
Wyden in Spire, wegen Almende, Wald und Weide zu Forstfeld
nach den Aussagen gen. Leute aus den umliegenden Ortschaften
und gemäss einem (inserierten) Urteil d. d. 1276 Dez. 5. —
Kop.-B. A Bl. 251—255. 3 8
1333 Okt. 28, Hagenau. Kaiser Ludwig verleiht zur Be¬
lohnung der Dienste Heinrichs und Heinrichs, Vettern, von
Fleckenstein ihrer Stadt Beinheim die Rechte von Hagenau und
einen Wochenmarkt am Montag mit dem Marktrecht des Hage-
nauer Marktes. — Kop.-B. A Bl. 53V. 39
1335 Jan. 19, Strassburg. Vor dem Richter des Propstes
der Strassburger Kirche verkauft Sigmund Küfer von Zutzendorf
an den Priester Konrad von Zutzendorf zu Strassburg um 2 ft,
Digitized by
Google
Original fforn
PRINCETON UNIVERS1TY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet. m8 I
i Unze «ä einen zwischen 15. Aug. und 8. Sept. fälligen Jahres¬
zins von 1 Viertel Korn von gen. Gütern zu Zutzendorf. Lat.
Or. Perg. S. ab. 40
1335 Febr. 11 und 13, Strassburg. C. j. c. A. ver¬
kauft Helena, Gemahlin des Strassburger Ritters Lüdemann von
Vtenheim, genannte von ihrem verstorbenen Sohn Hugo aus
erster Ehe ererbten Güter im Bann Ginebrecte um 76 ft, & an
den Strassburger Bürger Johann Marckefer und seine Gemahlin
Katharina. Lat. und deutsch, Or. Perg. S. ab. 41
1 335 April 12, Strassburg. Vor dem Richter des Archi-
diakons Rudolf von Ohsenstein verkaufen Johannes Helfrich,
seine Gemahlin Ellina, und ihr Sohn Jeckelinus von Quatzen-
heim an den Kanoniker Walther, Sohn Heinrichs von Mulnheim,
bei St. Peter zu Strassburg um 3 tt -a einen Acker am Virden-
heimer Brüch und ein Zweiteil zu Talgen. Lat. Or. Perg. S. ab. 42
1336 J an * 3 °» Strassburg. C. j. c. A. verkaufen der Strass¬
burger Wollmacher Jakob Wismünich und seine Gemahlin Berta
gen. Güter zu Bernesheim bei Brumath um 5 ft jo ß an Junte,
Witwe Peter Fabris, zu Strassburg in dem Giessen. Lat. Or.
Perg. S. 43
1337 Uez. ii. Anastasia von Fleckenstein übergibt mit
Zustimmung ihres Gemahls Fritz von Steinmür ihr Erbe von
ihren Eltern Heinrich v. Fl. und Junte von Magenheim mit Aus¬
nahme von Rödern unter gen. Bedingungen ihrem Bruder Heinrich
um 1 20 M. Silber, für die inr dieser den von Hannemann von
Lichtenberg rührenden Zehnten zu Sulz verpfändet. Or. Perg.
S. der Ausstellerin und ihres Gemahls ab, das der Stadt Selz
besch. 44
Um. 1338. Verzeichnisse: 1. der Güter zu Truchtersheim,
die Frau Else Panphilerin von ihrer Schwester erbte; 2. dez Pan-
phelins güt, daz ime wart zü teile zu Truchtersheim; 3. der von
Johannes von Sesselsheira Frau Else Panphelerin und ihrem Sohn
Johannes zu verzinsenden Güter zu Truchtersheim. Or. Perg.
Rodel von 3 Schreibern. 45
1338 Mai 10, Frankfurt. Kaiser Ludwig gibt Heinrich von
Fleckenstein 100 M. Silber und 40 M. Silber und verpfändet
ihm dafür seinen und des Reichs Hof zu Surburg bei Hagenau
bezw. den halben Teil der Fischenze auf der Moter von Turn¬
buten bjs zu dem alten Beinheim an die Mühle. — Kop.-B.
A Bl. iv. 46
1338 Aug. 31, Strassburg. Vor dem Richter des Thesaurars
der Strassburger Kirche vermacht Elsa Kusoltin, Witwe Johanns
Panfellin, weiland Bürgers von Strassburg, die von weiland ihrer
Schwester Nese Hentwingin überkommene Jahresgülte von 4 Viertel
Waizen und Korn und 1 Sester Erbsen im Bann Truchtersheim
ihrem Sohn Johann Panfellin, Johanniterordens-Bruder, unter der
Bedingung, dass ihr zweiter Sohn Johannes, Bürger von Strassburg,
seine Jahresgülte von 1 Viertel Korn ebenfalls seinem Bruder
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Digitized by
11182 He feie.
zu einem selegerete vermachen und nach dessen Tod die Gülten
erhalten soll. Lat. Or. Perg. S. ab. 47
1 339 Sept. 16, Strassburg. C. j. c. A. verkauft der Strass¬
burger Schiffer Hannemann Tniteier mit seinen Kindern Elle¬
kind, Johann, Nikolaus und Jeckelin an die Kinder weiland Peter
Fabris in der Giessen zu Strassburg, namens Andreas (Kleriker),
Peter, Nese, Grede und Clara, um 8 U & gen. Güter zu Bernes¬
heim. Lat. Or. Perg. S. 48
1340 Juni 17. Vertrag zwischen dem Edelknecht Anselm
von Batzendorf als Bannerherr und dem Heimbürgen und der
geburschaft gemeinlich des Dorfs von Dalnhunden über die
Almende daselbst. — Kop.-B. A Bl. io9 v f. 49
1341 Juni 15, Frankfurt. Kaiser Ludwig verbietet durch
Reichsgesetz das Pfahlbürgertum. — Kop.-B. A Bl. 54. 50
1342 Okt. 16. Ritter Heinrich von Fleckenstein der alte
verleiht Peter Ettendorfe. Johans Stollen und Johans Herzogen
3 Morgen Reben zu Lubsa um das dritte omen des jährlichen
Ertrages. Or. Perg. S. besch. # 51
1343 Febr. 20, Strassburg. Vor dem Richter des Archi-
diakons Rudolf von Ochsenstein verkaufen die Brüder Johannes
Hurnecke und Johannes Hurninbögelin von Druhtersheim an der
Edelknecht Johann Phanfellin zu Strassburg um 8 ft -A einer
ablösbaren, an Martini fälligen Jahreszins von 9 Unzen Pfenning
von einem Hofgut zu Truchtersheijp. Lat. Or. Perg. S. ab. 52
1343 Juli *4« Gen. Strassburger legen die Fehde bei zw.
Haneman von Lichtenberg und der Stadt Hagenau einer- und
Heinr. von Fleckenstein, gen. von Sülze, anderseits. Perg. Or.
10 S.: Götze von Grostein; Berhtolt Swarber, der stette meister;
Burkart Twinger, der amman meister; Grosse Sturme; her Hane¬
man von Lichtenberg (Reiters.); Heinrich von Lichtenberg; Wilde
voget zü Wilstetten; Johans der schaffener zü Gottensheim; die
Stadt Hagenau (ab); Heinrich von Fleckenstein von Sulz, Edel¬
knecht, (Fragra.) 53
1344 Aug. 28. Anshelm von Baczendorf genant von Blumen¬
stein, ein edelknecht, banerherr des dorfs zü Talnhünden, Wernher
Fuchs der heiraburger und die Gemeinde des Dorfs T. verkaufen
um 60 ft Strassburger Pfennige an den Abt und Konvent des
Klosters Swarczahe auf ein jare und hundert jare, beginnend
über 8 Jahren an St. Michaels Tag, ihre auwe genannt Hollers
auwe zwischen den 2 scheitgraben der von Greffern und der von
Stolhoflen, belastet mit '/ 2 ft Wachs sant Georien zu T.; nach
Ablauf der 8 Jahre wird die Au wieder Almende. — Kop.-B.
A Bl. 160. 54
1344 Okt. 15 und Nov. 5, Strassburg. C. j. c. A. verzichtet
Agnes, Tochter des Johanns Kusolt, weiland Kanonikers bei
St. Thomas, zu Gunsten der Witwe Elsa des Ritters Johann
Panpfillin und des Hugo Kusolt um 4 ft 10 (i auf die ihr von
diesen und Greda, Witwe des Ritters Grosseerbe, zeitlebens
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylings ches Archiv in Ebnet.
m83
überlassenen 4 Viertel Getreide von Gütern zu Truhtersheim,
welchem Verzicht sich Agnes' Rechtsnachfolger: die Ritter Jo¬
hannes Swarber und Rülinus Löselin gegen ein Entgeld von je
30 ß anschliessen. Lat. Or. Perg. S. ab. 55
1345 April 7 und 27, Strassburg. C. j. c. A. vermacht
Katharina von Wolfgangesheim, Tochter des weiland Strassburger
Ritters Johann v. W., für den Fall ihres Todes ihr Gut zu
2 Teilen den Kindern ihrer verstorbenen Schwester Anna: Jo¬
hann von Hünemburg und Dina von Wasichenstein, und zu
3 Teilen ihrem Bruder Heinrich v. W. bezw. seinen Kindern:
Else, Gemahlin des Johann Clobeloch, Agnes, Gemahlin des
Wilhelm Hanener von Wasselnheim, und Henselin. Lat. Or.
Perg. S. ab. 56
1346 Aug. 24, Frankfurt. Kaiser Ludwig erlaubt Heinrich
von Fleckenstein dem alten, dass er in seiner Stadt Beinheim
4 Juden, die wirt sin und die wesenlichen daselben sitzen, em¬
pfangen und haben soll, bis es widerrufen wird. — Kop.-B.
A Bl. 53. 57
1347 April 3. Ludwig von Lichtenberg urkundet über die
zw. der Stadt Hagenau und Heinrich von Fleckenstein wegen
der Burg Blumenstein getroffene Abrede. Pap. Or. 58
1347 Mai 26. Ritter von Sebach und der Edelknecht Peter
von Schonenberg urkunden über einen Tag zu Weissenburg zw.
Heinrich von Fleckenstein und Anselm von Blumenstein von der
Burg Blumenstein wegen. Perg. Or. 59
1347 Mai 29. Der Edelknecht Heinrich von Fleckenstein,
des Ritters Heinrich v. Fl. d. j. Sohn, verzichtet auf sein Gut¬
haben von seiner ane und seiner Mutter wegen des Gutes zu
Guntersblümen. Or. Perg. S„ des Ausstellers (besch.) und
Jakobs von Viersheim. 60
1347 Juni 7, Weissenburg. Hildegard Äbtissin des Klosters
zu Herbotzheim an der Queiche belehnt Heinrich von Flecken¬
stein gen. von Bickenbach, Sohn Heinrichs v. Fl. gen. von Magen¬
heim, mit dem von Heinrich von Scharfenecke herrührenden halben
Teil an dem houbetrecht, boutel und Zinsen von den Leuten zu
Herbotzheim gegen Abgaben, u. a. auch an die Äbtissin zu
Landau. Lat. Or. Perg. S. ab. öl
1347 Aug. 27. Anna von Fleckenstein, Klosterfrau zu
St. Lamprecht im Speierer Bistum, schenkt ihr Erbgut den Kin¬
dern ihres Bruders Heinrich: namens Heinrich und Anna. Perg.
Or. S. der Priorin. 62
1347 Aug. 27 und Sept. 12, Strassburg. C. j. c. A. ver¬
kaufen Hugo Kusolt und seine Schwestern Elsa und Luckardis,
Kinder des Johann Kusolt, weiland Bürgers von Strassburg, ihre
Jahresgülte von 2 Viertel Weizen, Korn und Gerste von gen.
Gütern zu Druhtersheim um 80 tt, & an den Junker Johann
Panphinlin zu Strassburg. Lat. Or. Perg. S. 63
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Hefele.
m84
1347 Nov. 20. Graf Walram von Zweibrücken reversiert,
dass ihn Heinrich von Fleckenstein für seine Kosten bei Be¬
hütung der Burg Blumenstein mit 500 Pfd. Heller abgefunden
habe. Perg. Or. 64
1348 Febr. 29. Heinrich von Fleckenstein, Edelknecht,
gelobt, die bisher mit seinem Vetter Ritter Heinrich v. Fl. d. ä.
gemeinsam getragenen Lehen nach dessen Verfügung fortan mit
dessen Enkel Heinrich zu tragen. — Kop.-B. A BI. 124. 65
1348 März 29. Ludwig und Friedrich, Gebrüder, Grafen
von öttingen gönnen dem Ritter Heinrich von Fleckenstein,
dass er alle seine Lehen, auch seine Rechte an der Stadt Bein¬
heim für den Fall seines Todes seinem Enkel Heinrich ver¬
machte, womit sein Vetter Heinrich v. Fl., dem man spricht von
Bickenbach, einverstanden ist. — Kop.-B. A Bl. 17. 66
1348 Nov. 11. Ludwig Herr von Lichtenberg gibt seine
Zustimmung, dass sein Manne Ritter Herr Heinrich von Flecken¬
stein seine Lehen von ihm seinem Enkel Heinrich vermacht und
ihn in die Gemeinschaft der Lehen aufgenomraen hat. — Kop.-B.
A Bl. 157V f. 67
1349 J an * 7 » Kolmar. Johann Bülle, Bürger zu Colmer,
verkauft an Albrecht Wolf, ebenfalls Bürger, um 75 u & gen.
Äcker zu Colmar in der Owe bei Gölers brunnen. Or. Perg.
S. der Stadt Colmar besch. 68
1349 Sept. 10, Speier. König Karl verfügt, dass Heinrich
von Fleckenstein d. j. seinem Grossvater in allen Gütern nach-
folgen solle. — Kop.-B. A Bl. 51. 69
1351 März 2. C. j. c. A. schenkt Agnes zu Strassburg,
Witwe Heinrichs gen. Snewelin von Bischofsheim jenseits des
Rheins dem Gotteshaus von Innenheim in Strassburg bei ihrem
Eintritt in dasselbe gen. Äcker zi> Breuschvvickersheim und Sweig-
husen bei Willstädt. Lat. Or. Perg. S. 70
1351 Sept. 17, Strassburg. C. j. c. A. vermachen Heilka,
Witwe des WÖlfelin Ortolf von Vendenheim, und ihr Sohn
Burkard dem Kapitel des Klosters St. Stephan zu Strassburg zu
einer Jahrzeit für Belima von Waschenstein, weiland Nonne
dieses Klosters, einen an Martini fälligen Zins von 10 ß von
genannten Gütern zu Vendenheim. Lat. Or. Perg. S. 71
1352 Jan. 17. Der Edelknecht Cönze Cönzemans seligen
sun von Vinstingen gen. Hvsebvch verkauft seinen Zehnten zu
Brüningesheira und 4 Unzen auf der meyerigen daselbst an
Albrecht von Lenteringen, Herrn Rudolfs Knecht von Höhen¬
stein, um 8 it 5 ß Or. Perg. S. des Ausstellers (besch.) und
Ulrichs von Vinstingen (ab). 72
1353 Febr. 23. Heinrich von Fleckenstein der alte, Ritter,
sein Enkel Heinrich und Heinr. v. Fl. der junge gen. von
Bickenbach, Ritter, kommen in ihren und ihrer Amtleute gegen¬
wärtigen und künftigen Streitigkeiten auf Herrn Anshelm von
Grünenberg, Ritter, Herrn Walraffen von Selse und Herrn
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches'Archiv in Ebnet.
m85
Mathias den Schulmeister zu Surburg als Schiedsleute in gen.
Weise überein. — Kop.-B. A Bl. 187V f. 73
1354 Jan. 30. Heinrich von Fleckenstein d. a. und sein
Enkel Heinrich überlassen ihrem Vetter auf dem Teilungswege
die Burg Fleckenstein, das Dorf Lonenbuch und die Güter im
Gebirge, die Herbetzheimer Leute und die zu Beinheim usw.
Kopie d. 15. Jhd. 74
1 355 Aug. 4. Junker Reinbolt von Ettendorf, Herr zu
Hoenfels, verkauft an den Edelknecht Wilhelm von Surburg um
18 Strassburger seine ewigen Gülten (9 Viertel Haber, 3 ß
9 Hühner mit je 7 1 / 2 Eiern) im Bann Nider-Kutzenhusen auf
dem Hof des Ritters Heinrich von Fleckenstein des alten. —
Kop.-B. A Bl. 101. 75
1355 Aug. 10. Junker Reimbolt von Ettendorf, Herr zu
Hoenfels, verkauft seine Gülten (q Viertel Haber, 6 ß *?>,
9 Hühner und 66 Eier) auf dem Hof zu Niederkutzenhausen
um 20 U 10 ß an den Edelknecht Wilhelm von Surburg. —
Kop.-B. A Bl. I28 v f. , 76
1356 Febr. 16. Volmar Graf zu Luczelnstein, Cnneman
Vogt zü Wasselnheim, Claus Zorn von Bulach, Schultheiss zu
Strassburg, Ritter, Wernher von Ramberg und Götze Sturme,
Burggraf zu Strassburg, schlichten misshelle zwischen Herrn
Heinrich von Fleckenstein dem alten und seinem Enkel Hein¬
rich einer-, ihrem Vetter Herrn Heinrich v. Fl. andrerseits: um
die Matten zu Beinheim gen. der herrn matte; um Matten zu
Litheim, um 15 virteil gelts zu Driegenbach und die 2 Mühlen
zu Hatten und zu Cretenwilre; um den Kornzehnten zu Otter¬
bach im Speirer Bistum; um Einkünfte und Befugnisse des
Schultheissenamts zu Surburg; um das Habergeld zu Ofwilre;
um 1 $ Zins zu Pfaffenhofen und um den kleinen Zehnten zu
Sulz. — Kop.-B. A Bl. 221 ff. 77
1356 Dez. 11, Metz. König Karl schlägt Heinrich von
Fleckenstein auf den ihm für 400 M. Silber verpfändeten Reichs-
Hof zu Surburg weitere 100 M. Silber, vorbehaltlich des Los¬
kaufs mit 500 M. Silber, die dann Heinrich oder seine Erben
an Eigengut belegen und das vom Reich als Burglehen zu
Hagenau behalten sollen. — Kop.-B. A Bl. 52. 78
1338 April, 13, 16, Mai 25, 29, 30, Strassburg. C. j. c. A.
bezeugen Albert von Hürnheim, Dekan, Fritscho von Pfaffen¬
hofen, Schaffner des Dekans und Kapitels, Fritscho von Lüten-
heim und Johann Mittelhus, Schaffner des Chores der Strass¬
burger Kirche, Heinrich von Kirwilre, Submissar, Johannes von
Owen, Johannes von Sarburg und Hesso dapifer, Pfründherren
des Chores, dass sie die von der Bürgerin Lioba Kusoltin dem
Chor vermachte Jahresgülte von 1 Viertel Weizen und Korn von
Gütern zu Druhtersheira um 4 U & an den Ritter Johann Pan-
phillin verkauften. — Lat. Or. Perg. S. des Offizials und Dekans
besch. 79
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
ra86
Hefele.
1358 Dez. 20 und 29, Strassburg. C. j. c. A. verkaufen
Reinher Karricher von Bernesheim bei Bruraath und seine Söhne
Reinher, Ullin und Henselin gen. Güter daselbst um 28 ft -A an
Andreas Fabri, Pfründner im Chor der Strassburger Kirche. Lat.
Or. Perg. S. ab. 80
1359 Jan. 24 (siehe 1668 Jan. 27.) Die Grafen Ludwig
d. ä. und d. j. von öttingen, Landgrafen im Untereisass künden
dem Kaiser Karl IV. die Landgrafschaft und das Landgericht
über die Herrschaft Lichtenberg zu Gunsten Sigmunds von
Lichtenberg auf. 81
1359 J an - 2 6* Ludwig der alte, Graf zu Öttingen und
Landgraf im Eisass, belehnt Heinrich von Fleckenstein den alten
und seines Sohnes sei. Sohn Heinrich mit Beinheim, Stadt und
Burg, dem Landgericht zu Roschwag und dem Riet mit allen
Rechten. — Kop.-B. A Bl. 16. 82
1360 Febr. 11, Aug. 21 und 24, Strassburg. C. j. c. A.
verkaufen Düda und Dina, Töchter des Strassburger Ritters Johann
Löselin, und die Kinder Heinzemann und Cilia ihrer Schwester
Grede mit Zustimmung von Dudas und Cilias Ehegatten Johann
Crivogel, Bürger von Strassburg, und Dietrich von Holtzheim von
Scherwiler gen. Güter zu Wolvisheim um 175 ^ ^ an den Strass¬
burger Bürger Nikolaus Humbreht. Lat. Or. Perg. S. ab. 83
1360 Febr. 18. Andres Schultheiss zu Kestenholtz beur¬
kundet den Verkauf von 3 Mannsmatten um 1 1 ft durch
Gertrud Kaltsmidin von Kestenholtz an Clauwes Heirabihrgen von
Küngelsheim und durch diesen an her Walther von Mulnheim.
Or. Perg. S. ab. 84
1360 Mai 5. Der Ritter Heinrich von Fleckenstein d. j.
gen. von Bickenbach und seine Gemahlin Katharina verkaufen
an ihre Ahnfrau Sara von Bickenbach und deren Tochter Frau
Güde um 520 ft, J, eine an Martini fällige jährliche Leibrente von
40 ft von gen. Gütern zu Beinheim und Nider-Rüdern. Or.
Perg. S.: Aussteller und Bürgen: Reimbold von Ettendorf, Herr
zu Hohenfels; Ritter Eberhard Puller von Hohenburg; Ritter
Abert von Bache; Heinrich von Fleckenstein d. j. gen. von
Hunsingen; Wernher von Ramberg; Reimbold von Windecke;
Peter Kalwe; Peter von Schonberg; Eberhard von Sebach und
dessen Bruder Johann Graft, Edelknechte; (1. und 3. ab, die
übrigen meist besch.) 85
1360 Sept. 6, zu Felde bei Ezzelingen (siehe 1608 Jan. 27).
Kaiser Karl IV. belehnt Sigmund von Lichtenberg mit dem von
den Grafen von öttingen aufgegebenen Teil der Landgrafschaft
und des Landgerichts im Untereisass. 86
1360 Sept. 25. Heinrich von Fleckenstein der alte verleiht
seinem Enkel Heinrich v. Fl. gen. Güter im Bann Lietheim ira
Strassburger Bistum als Lehen vom Erzbischof von Trier. Zeugen:
Claus von Westhusen, Ritter, herre Gotfrit der erzpriester zu
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Frcih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet. 11187
Beinheim, Heinz gen. Ripelin, Bürger von Strassburg, Dolde
Keiner und Heinz Snider, ein schulteis zu Beinheim. — Kop.-B.
A Bl. 65V f. 87
1360 Dez. 6, Nürnberg. König Karl verleiht Heinrich d. i.
von Fleckenstein alle von seinem Grossvater innegehabten Lehen
und Burglehen. — Kop.-B. A Bl. 5i v . 88
1361 April 9. Revers des Werleman Schilling von Sürbürg
über seine und seines Bruders Friedrich Belehnung mit dem
brüch zu Surburg durch Herrn Heinrich von Fleckenstein gen.
von Bickenbach. Or. Perg. S. stark besch. , 89
1361 Mai 2, Nydechen. Herzog Wilhelm von Gülch, Graf
von Valkenburg, verleiht Heinrich von Fleckenstein d. j. die
Reben zu Sulz, die Kornäcker daselbst und die Güter zu Für¬
schein, ausgenommen 13 Viertel Korngelts, die ein Frühmesser
auf St. Katharinen-Altar zu Beinheim auf obigen Gütern hat. —
Kop.-B. A BI. 39V. 90
1361 Mai 4. I. S. zwischen den Dörfern Gisenheim und
Roschwag wegen ihrer Almenden bestätigt Volmar von Wyckers-
heym, Edelknecht. Schultheiss zu Hagenau, als von beiden Seiten
nebst Heinze Abslag, Schultheiss zu Suffeinheim, gesuchte Instanz
das von den anstossenden Dörfern Roppenheim, Runesheira,
Awheim, Dalnhunden, Stockmat, Sesenheim, Denckoltzheim,
Selse und Beinheim sowie von den Schöffen und Geschwornen
zu Sufelnheim gefundene Urteil, dass nämlich Rechte und
Pflichten an der Almende bei Armen und Reichen gleich sein
sollen, ausgenommen die Fremden, denen gegenüber den Heim¬
bürgen ihr Recht (jedem 5 ß a) behalten sein soll, und spricht
selbst zu Recht, dass Sonderschulden der Dörfer gesondert zu
bezahlen sind, ausser wenn sie im Einverständnis des andern
gemacht wurden. — Kop.-B. A Bl. 161 f. 91
1361 Aug. 29. Graf Friedrich von Lyningen der alte und
Graf Friedrich von Lyningen der junge, Gebrüder, und des
letzteren Gemahlin Ylente von Gulche verpfänden die Maden¬
burg mit allem Recht und Zubehör dem Bischof Gerhart zu Spire
um 7200 deiner gülden vön Florencze von gutem golde Spierer
gewichts und versetzen ihm dafür zu der Burg gen. Rechte und
Einkünfte zu Eschbach, Arboczheim, Seruelingen, Mulhusen,
Landauwe, Bornheim, Nussdorf, Bubenwilre, Wilre under Rie-
perg, Deyernbach, Sporkelbach, Walthanebach, Rorbach, Mü[n]ster,
Dirbach, Mindfelt, Herbesheim, Winden, Hucheinheim, Geck-
lingen, Böchingen, Susenheira, Kirchen, Dackenheim und Dam-
heim. Siegler: Die Aussteller und die Ritter Dietherich Zoller
von Lyningen und Wolf von Meckenheim, Burgmannen. —
Kop.-B. A Bl. 224—227. 92
1361 Sept. 10. Heinrich herre zuo Fleckenstein und Frau
Katherine von Wahssichenstein, seine Gemahlin, verkaufen an
hem Mathias tümherren und schülmeister zuo Sürburg und
seinen Neffen Wilhelm von Sürburg um 120 ft a einen vor
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m88
Hefele.
Lichtmess ablösbaren Zins von 80 Viertel Habergeld von ge¬
nannten Liegenschaften zu Zutzendorf. Or. Perg. S. ab. 93
1362 Mai 2. Heinrich von Fleckenstein der junge versetzt
seinem Schwiegervater Herrn Dietrich vom Huse, Ritter, sein von
Junker Reinbolt von Ettendorf lehenbares Dorf Kutzenhusen bei
Sulz um 200 M. Silber Strassburger Gewichtes, die letzterer
seiner Tochter Johanna zur Ehesteuer versprochen und die
sie selbst ihrem Manne zu Widdum auf obigem Dorf übergibt.
— Kop.-B. A Bl. 97 f. 94
1362 Juni 2, Strassburg. Vor dem Richter des Archi-
diakons Thuring von Ramstein schenkt der Strassburger Junker
Gosse Richart von Blümenowe seinem Sohn Henselin die Hälfte
genannter Güter zu Kriegesheim bei Dingesheim. Daran an¬
schliessend ein Bericht v. J. 1426 betr. Deponierung einer
späteren Urkunde über obige Güter für Wilhelm von Hirn und
die Johanniter zu Strassburg. 3 Abschriften aus dem 15. und
16. Jahrh. 95
1363 Okt. 9. Heinrich von Fleckenstein der alte, Ritter,
und sein Vetter Heinrich v. Fl. der junge beurkunden ihre gütliche
Übereinkunft über Güter zu Luneburg und Otterbach, die Burg
zu Beinheim, den Weinzehnten im Bannholz zu Weissenburg,
Matten zu Litheiin, Gülten zu Roppenheim, mendagpfennig zn
Surburg, Nutzen zu Fleckenstein, Beinheim und im Hettengeuw,
werg, armbrost und husrat zu Beinheim, der Grosmennin kint,
den Hof zu Beinheim, den Kornzehnten zu Otterbach, die Reben
zu Lubesa, die Zinsen .zu Driegenbach, die Pfenning von der
bette zu Surburg, die Mühle zu Cretenwiler, den kleinen Zehn¬
ten zu Sulz, das Habergeld zu Offwilre, das bull (?) zu Sulz gen.
Bübenecke, Hausrat zu Fleckenstein, Kappaunenzinse zu Lauter¬
burg, die Gülte zu Burne, das Gut von den Juden, das Korn¬
geld von des closters wegen von Sels, den staden an dem
Wasser gen. die Mattere und den Hof zu Surburg. — Kop.-B.
A Bl. i68 v ff. und Abschr. d. 17. Jh. 96
1363 Nov. 13. Heinrich von Fleckenstein der alte und
Heinrich v. Fl. der junge schliessen einen Freundschaftsvertrag,
übertragen ev. Händel untereinander an Junker Reinbolt von
Ettendorf, Herrn zu Hoenlels, Herrn Johannes von Hoenstein
und den Ritter Herrn Heinrich gen. Meckinger, treffen auch
Vereinbarungen für ev. weibliche Nachfolge. Perg. Or. Mit¬
siegler: die Schiedsleute.—Kop.-B. A Bl. 103 ff. 97
1364 Febr. 5, Strassburg. C. j. c. A. verkauft Konrad der
Frühraesser zu Immensheim, Sohn Eberhards von Brüninges-
heim, an seinen Bruder Eberlin, Pelzmacher zu Strassburg, um
30 ii ^ einen ablösbaren an Martini fälligen Zins von 3 ft +% von
gen. Gütern zu Brünigesheim. Lat. Or. Perg. S. ab. 98
1364 April 5. Friedrich der alte und Friedrich der junge,
Gebrüder, Grafen zu Lyningen versprechen dem Ritter Diether
Kemerer von Worms unter Verpfändung der Feste Madenburg
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
m 8 g
Schadloshaltung betr. seiner Bürgschaft für die an Ostern ver¬
fallene Schuld von ioo fl. bei Menchin eim juden zü Spier und
betr. der bei Hennein zü der Huben von Worms erworbenen
ioo fl. — Kop.-B. A Bl. 174V f. gg
1364 Juli 4, Prag. Kaiser Karl IV. begabt Heinrich von
Fleckenstein mit allem, was von wegen des Todes der Tochtor
Johann Marschalkes von Hünenburg dem Reich verfallen ist, und
empfiehlt ihn dem Schutze Pfalzgraf Ruprechts d. ä. und Bischof
Johanns von Strassburg. Abschr. d. 17. Jh. 100
1364 Sept. 2, Baden. Bischof Lamprecht zu Speier verleiht
Heinrich von Fleckenstein d. j. 30 ft Heller als Burglehen zu
Luterburg. — Kop.-B. A Bl. 19. 101
1365 Jan. 3. Die Grafen Friedrich der alte und der junge
von Lyningen, Gebrüder, und des letzteren Gemahlin Ylente von
Gulche verpfänden Schloss und Herrschaft Madenburg Diether
Kemerer von Worms um 4560 kleiner Gulden von Florenz von
gutem Gold Wormser Gewichts. Siegler: die Aussteller und die
Burgmannen Friedrich von Montfurt, Ritter, und Johann zü der
Hüben von Worms. — Kop.-B. A Bl. 228—231. 102
1365 Jan. 4. Friedrich der alte und Friedrich der junge,
Gebrüder, Grafen zu Leiningen, bekennen, dass sie Diether
Kemerer ritter von Worms 100 fl. schulden, wofür sie ihn ver-
satzt han zu Spier gein Mennechin dem juden, und geloben ine
davon zu helfen bis Ostern. — Kop.-B. A BI. 171. 103
1365 Jan. 4. Friedrich der alte und Friedrich der junge,
Gebrüder, Grafen zu Lyningen, geloben Diether Kemerer, ritter,
von Worms und seinen Erben, Madenberg die bürge und alle
zugehörigen Güter wie Eigengut zu schirmen, solange er sie in
pfants wise innehat. — Kop.-B. A Bl. 174. 104
1365 März 1, Hagenau. Meister und Rat von Hagenau
erkennen aufgrund des inserierten Anlassbriefes der Ritter Hein¬
rich von Fleckenstein und Heinrich von Meckingen vom 27. Jan.,
dass ihre Schwiegermutter bzw. Gemahlin Katharina von Hüne¬
burg die gemeinsam mit ihrem ersten Gemahl, Ritter Johann von
Wahsenstein, besessenen Güter zeitlebens nutzniessen und dass
Heinrich v. Fl. sie der 6 ft geltes zu Beinheim versichern soll.
Or. Perg. S. 105
1365 März 1. Meister und Rat von Hagenau schlichten
die Streitigkeiten zwischen den Rittern Heinrich von Fleckenstein
und Heinrich von Meckingen um die Güter der Frau Katharina
von Huneburg, des letzteren Gemahlin und des ersteren Schwieger¬
mutter, aus ihrer ersten Ehe mit dem Ritter Johann von Wahsen¬
stein. Or. Perg. S. der Stadt H. 106
1365 April 8. Wilhelm von Surburg, Edelknecht, verkauft
an den Edelknecht Volraar von Wikersheim, Schultheiss zu
Hagenau, seine von Junker Reinbolt von Etendorf erkauften
Gülten zu Nidern Kutzenhusen um 20 ft Strassburger. —
Kop.-B. A Bl. 102 f. 107
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 58. 7
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mgo
He feie.
f
Digitized by
1365 Okt. 20. Symunt der Jude zu Wißenburg beurkundet,
dass sein Herr, Herr Heinrich von Fleckenstein ihm für die dem
Grafen Emichen von Liningen geliehenen 1600 ft *?» bzw.
250 ft Zins und den Wucher Bürge geworden ist. Or. Perg.
S. des Burkard Frünt besch. 108
1365 Dez. 20. Ritter Johans von Than und seine Gemahlin
Agnes von Fleckenstein einerseits, Heinrich v. Fl. d. j. und seine
Gemahlin Johanna von dem Huse andererseits teilen sich in den
Nachlass Herrn Heinrichs v. Fl. d. a., Agnes’ Vaters und
Heinrichs atten; erstere erhalten den Hof zu Wissenburg, die
Reben zu Ingelza, die Äcker zur Hälfte zu Beinheim, die Hälfte
der schulde von Osterriche und die Hälfte des widemen uf
Lunebug von Agnes’ Mutter Widum; letztere erhalten die Lehen:
Beinheim Stadt und Burg, Surburg mit den Gütern zu Hagenau,
die Dörfer Witerswilre und Goselmingen, Kirchensatz und Zehnten
zu Bellenheim, die Lehen von den Bischöfen von Trier und
Strassburg, von den von Lichtenberg, von den von Stendorf und
bzw. das Lehen von dem Herzog von Guliche. Zeugen: her
Friderich Voget von Wasselnheira, her Dam Knibel, her Conze
von Zeissenkeim, her Stislau von der Witenmulen, Ritter, Wernher
von Ramberg, Cüneman Voget von Wasselnheim, Volmar von
Burne, Heinze Wapen, Edelknechte. Or. Perg. Die 4 S. dei
Kontrahenten besch. 10g
1365 Dez. 24. Friedrich der alte und Friedrich der junge,
Gebrüder, Grafen zu Lyningen, bekennen, dass ihnen Diether
Kemerer 1883 fl. von Gold auf der Burg Madenburg geliehen
hat, vorbehaltlich der Lösung der Burg und unbeschadet den
under den juden zü Worms und zü Spier für 200 11 . versetzten
Briefen. -— Kop.»-B. A Bl. i86 v f. 110
1366 Juli 25. Boymunt von Ettendorf, Herr zu Hoenfels,
vermacht aus Freundschaft und magschaft zu seinen ohemen und
magen Herrn Heinrich von Fleckenstein, Herrn zu Dagstul, und
seinen Söhnen Hans Bernhart und Heinrich diesen für den Fall
seines kinderlosen Ablebens all seine Lehen vom Reich, den
Stiften Trier, Strassburg und Metz, dem Herzog von Lothringen
und der Grafschaft von Saarbrücken. Mitsiegler seine Mannen
Nikolaus von Kastei und Johannes Ostertag von Winstein. —
Kop.-B. A Bl. 105 f. 111
1366 Nov. 3. Graf Emiche von Lynengen verspricht, den
Ritter Heinrich von Fleckenstein den alten wegen seiner Bürg¬
schaft für die vor dem Bewalde gesessenen Armen Leute des
Grafen gegen die Brüder Symund und Dyot die Juden zu Wißen¬
burg schadlos zu halten. Or. Perg. S. ab. 112
1367 Okt. 20, Wesel. Erzbischof Kuno von Trier belehnt
als Koadjutor des Erzbischofs Engelbert von Köln Heinrich von
Fleckenstein gen. von Bickenbach nach den 2 inserierten Lehen¬
briefen des Erzbischofs Walram von Köln für den Ritter Heinrich
v. Fl. (d. d. 1347 März 14, Godesberg) mit der Burg und Stadt
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
1119 I
Sulz, sowie den Dörfern Hermerswiler, Retswiler, Meysendal,
Meymelshofcn, Jegershofen und Lubsan. Lat. — Erneuerung durch
Erzbischof Hermann v. K. für Jakob v. Fl. d* d. 1481 Juli 9,
Köln. Deutsch. — Or. Vid. Philipps von Gottesheim, Schöffen
zu Hagenau, vom 7. Mai 1505. 113
1368 Febr. 29, Hagenau. Der Schultheiss zu Hagenau,
Vollmar von Wickersheira, beurkundet die Einsetzung des Augu¬
stinerklosters zu Hagenau, vertreten durch den Schaffner Claus
von Riffestein, in die von ihm wegen verfallener Zinsen gefrönten
Güter im Bann Bitschoffen. Neuere Abschr. 114
1369 Febr. 14. Sigmund genannt Wecker und Hanemann,
Grafen von Zweibrücken und Herren zu Bitsch, gestatten dem
Ritter Heinrich von Fleckenstein dem alten, seine Gemahlin
Katharina von Wahßigenstein für 1050 fl. auf das Dorf Bühele
in der Pfarrei Stunewilre zu bewidmen. Orig. Perg. S. der
Grafen und Heinrichs v. Fl„ (1. ab). 115
1369 Febr. 15. Vor dem Richter des Archidiakons per
Marchiam der Strassburger Kirche verkaufen Fritsche Grossfritsche
von Brüningesheim und seine Gemahlin Dyna an den Strass¬
burger Pelzmacher Eberlin von Brüningesheim um 5 it ^ einen
ablösbaren, an Martini fälligen Zins von 10 ß von gen. Gütern
zu Brüningesheim. Lat. Or. Perg. S. ab. 116
1369 Aug. 23. Cuneman Vogt von Wasselnheim und seine
Ehefrau Else von Hatstat verkaufen an den Ritter Heinrich von
Fleckenstein den jungen und seine Gemahlin Johanna von dem
Hus zu ihrem Viertel an der Burg Luczelnhard im Wachsgaw
ein weiteres Viertel an derselben samt Zugehör an dem huphof
zu Steinbach und den Matten zu Nünhofen um 52^2 $ ^ Strass¬
burger. — Kop.-B. A Bl. 125 f. 117
1370 März 18. Friedrich der alte und Friedrich der junge,
Gebrüder, Grafen zu Lyningen, versprechen dem Ritter Diether
Kemerer von Worms Bezahlung ihrer Schuld von 474 fl. an Gold
bis Martini, widrigenfalls er für sein Gesamtguthaben das ihm
verpfändete Haus Madenburg versetzen darf, jedoch vorbehaltlich
der Wiedereinlösung desselben. — Kop.-B. A Bl. 175. 118
1372 Mai 10. Der Ritter Heinrich von Fleckenstein d. j.
verzichtet auf die Bezüge von seinen mit dem Ritter Eberhard
Puller von Hohenburg gemeinschaftlichen Lehen ausser 10 ß
uf der herbest bette. Or. Perg. S. ab. 119
1372 Mai 27, Strassburg. C. j. c. A. verleiht der Strass¬
burger Bürger Wilhelm Gürteier dem Albert von Scheffelinges-
heim von Herde und dem Petrus Cleiman von Mittelhus genannte
Güter beim Winteismatteturra im Bann Wihersheim und im Bann
Mittelhus zu Erblehen gegen eine Jahresgülte von 4 Viertel Korn.
Lat. Or. Perg. S. 120
1372 Juni 2, Mainz. Lehenbrief Karls IV. für Heinrich von
Fleckenstein, vidimiert und auf der Rückseite besiegelt von dem
7 *
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mg2
Hefele.
Ritter Eberhard Puller von Hoenburg. — Kop.-B. A Bl. 18 f. und
Abschr. d. 17. Jh. 121
1372 Juni 15. Friedrich der alte und Friedrich der junge,
Gebrüder, Grafen zu Lyningen, des letzteren Ehefrau, Frau Ylent
Gräfin zu Lyningen, und ihr Sohn Friedrich gönnen dem Ritter
herrn Conrat Landschaden, dass er das Dritteil ihrer Feste
Madenburg um 2372 fl, von dem Ritter herrn Johann von
Franckenstein, herrn Diether Camerers seligen dochterman, an
sich gelöst hat, behalten sich aber die Rücklösung unter gen.
Bedingungen vor. — Kop.-B. A BI. i8o v f. 122
1372 Juni 17. Friedrich der alte und Friedrich der junge,
Gebrüder, Grafen zu Leiningen, und des letzteren Gemahlin Ylent
von Gulch und Sohn Friedrich verkaufen an den Ritter Herrn
Konrad Lantschaden, Diether Cammerer von Worms und dessen
Schwester Frau Ylian, Witwe Heinrichs von Thane, um 1000 fl.
bar zu Worms an der Münze und unter gen. Bedingungen einen
am 6. Jan. fälligen Zins von 100 fl. von der Feste Madenburg
mit aller Herrschaft. — Kop.B. A Bl. iio v f. 123
1372 Juni 19. Friedrich der alte und Friedrich der junge,
Gebrüder, Grafen zu Lyningen, des letzteren Ehefrau Frau Ylent
von Gulche, Gräfin zu Lyningen, und deren Sohn Friedrich er¬
lauben dem Ritter herrn Conrat Lantschaden und seiner Ehefrau
Frau Greden von Hirczhorn die Rücklösung des ihnen zustehen¬
den dritten Teils an der Feste Madenburg von dem Edelknecht
Diether Kemerer von Worms und seiner Schwester Frau Ylian,
Witwe Heinrichs von Than, mit der entsprechenden Summe. —
Kop.-B. A Bl. 176. 124
1372 Juli 23, Sulzbach. Karl IV. gewährt Heinrich d. j.
von Fleckenstein und seinen Erben die Gnade, dass kein Herr,
Stadt oder Gemein ihre Leute und Untersassen zu Pfahlbürgern
oder Dienstleuten nehmen soll. — Kop.-B. A Bl. 54 v f. 125
Inseriert der Bestätigung Kaiser Maximilians II.: 1566 März 1,
Augsburg; Kaiser Rudolfs II.: 1578 Jan. 16, Prag; desselben:
1591 März 11, Prag; Kaiser Ferdinands III.: 1637 Okt. 2, Wien;
Kaiser Leopolds 1 .: ? Aug. 25, Wien; sämtl. Perg. Or.
1372 Okt. 23, Prag. Karl IV. belehnt seinen Hofgesinds-
diener Heinrich von Fleckenstein den jungen mit des Reichs
Leuten in den Pfarren zu Sesenheim und Kauchenheim und in
den in diesen Pfarren gelegenen Dörfern Ronßheim, Awheim, Ten-
kelsheira, Talenhunden und Stackmat, Gysenheim, Roßwag, Liet-
heim und Forstefelt und im Dorf Roppenheim. — Kop.-B. A Bl.
6 V f. und Abschr. d. 17. Jh. Böhmer-Huber 5144. 126
1372 Okt. 23, Prag. Karl IV. gewährt Heinrich d. j. von
Fleckenstein, seinem Hofgesindsdiener, zu Besserung seines Burg¬
lehens in der Burg zu Hagenau die besondere Gnade, dass er
oder seine Erben ewiglich in dem Reichswald gen. Hagenauer
Forst allerlei Wild mit hunden seiln garn und sust jagen und
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
m 93
fangen und darin überall zu beliebigem Zweck Zimmerholz
und Brennholz schlagen und abführen mögen. — Kop.-B. A
Bl. 52V f. 127
1372 Nov. 15. Johann vom Oberstein, ritter, belehnt Anshelm
Johelraan, einen Edelknecht von Dirmstein, und seine lehenbaren
Leibserben mit dem hofgering, hus und garten, im Dorf Offstein,
gen. der Rineckerin hus, wofür dieser zu Unterpfand versetzt
2 Häuser daselbst, der Muselerin hus und dasjenige zwischen
diesem und dem obigen, und ! / 2 Morgen Weingarten. — Kop.-
B. A Bl. 158V f. 128
1373 Nov, 2. Friderich Vogt von Wasselnheim, Ritter, ver¬
kauft mit Zustimmung seines Sohnes Johannes an seinen Neffen
Heinrich von Fleckenstein den jungen, Ritter, um 110 U
Pfennig Strassburger Münze seinen Teil an der Burg und Feste
Lutzeinhart in dem Wachsichen, unbeschadet den Rechten
seiner Schwestern von Oberkirch und von Pfirdt. — Kop.-B. A
Bl. 163V f. 129
1374. Zehnt-Bannscheide zu Kutzenhausen zwischen dem
Kämmerer von Weissenburg und Herrn Heinrich von Flecken¬
stein dem jungen. — Kop.-B. A Bl. 99 ff. 130
1374 März 15, Strassburg. C. j. c. A. verleiht der Strass¬
burger Bürger Nikolaus Humbreht seine Güter zu Wolfisheim
und Eckeboltzheim auf 9 Jahre Rudolf dem Sohn Germans von
Beiheim und seiner Gemahlin Demüd um eine Fruchtgülte von
25 Viertel. Lat. Or. Perg. S. 131
1374 Mai 22. Der Edelknecht Werner von Ramberg d. j.,
Gemahl der Elsa von Fleckenstein, gelobt, alle von seinem Vater
Werner seinem Schwiegervater Heinrich v. Fl. seinetwegen ge¬
gebenen Urkunden zu halten. Mitsiegler Werner d. a. von
Ramberg und Sigmund von Lichtenberg. Perg. Or. 132
1374 Okt. 9, Nürnberg. Karl IV. gibt seinen Willen dazu,
dass sein Neffe Erzbischof Friedrich von Köln dem Heinrich
von Fleckenstein, des Reichs Burgmann zu Hagenau, von den
7 alten grossen Turnosen, die der Kaiser dem Erzbischof auf
den Zöllen auf dem Rhein verschrieben, einen Turnos zu Sels
vergabt hat, und belehnt diesen seinerseits damit. — Kop.-B. A
B1 - 7 f - *33
1376 Jan. 2. Graf Friedrich der alte und Graf Friedrich
der junge, Gebrüder und Herren zu Lyningen, und Graf Friedrich
der junge von Lyningen gönnen dem Ritter herrn Conrat Lant-
schaden die Lösung ihrer 24 Malter korngelts auf ihren Zehnten
im Dorf Burnheim ira Speirer Bistum mit bezahlten ioo Tt Heller
Speirer Währung und 30 fl., vorbehaltlich der Rücklösung. —
Kop.-B. A Bl. 177V f. 134
1376 März 23. Johann graue zü Sarbrücken herre zü Com-
mercy und Bottilier zü Franckrich gewährt seinen burgmannen
und mannen herrn Heinrich von Fleckenstein, Johannes und
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 94
Hefele.
Jacob gebruder von Ruldingen, herrn zü Beürstorff, und Johann
von Brücke, herre zü Hungesingen, die Gnade der ev. weiblichen
Erbfolge. — Kop.-B. A Bl. 151 v . 135
1376 März 23. Johann graue zö Sarbrucken, herr zö Commercy
und Bottilier zö Franckrich, verleiht nach dem Absterben der Brüder
Johann und Nikolaus, herrnzü Dagstule, die von diesen innegehabten
Lehen und Burglehen für geleistete Dienste seinen Getreuen her
Heinrich von Fleckenstein, ritter, Johann und Jacob gebruder
von Röldingen, hem zu Beüestorff, und Johanne von Brücke,
herre zü Hungesingen. Heinrich v. Fl. wird burgmanne zö Sar¬
brucken von dem sog. alten Burglehen, umfassend Rechte und
Güter zu Wellingen, Berneswilre, Quirscheit, Spicher, Mynnenbach,
Sarbrucken, Knoscheit und uf der Frammerspach. Jakob von
Ruldingen wird Burgruann mit Gütern zu Ilerberczheim, Kese-
kastel, Y 7 ldingen und an sancte Marien Haben. — Kop.-B. A
Bl. 152. 136
1376 Dez. 11, Strassburg. C. j. c. A. verkauft Johannes
Bieger von Mollesheim an Balderad Swop von Mollesheim um
8 ft a einen Zins von 13 1 / 2 Sester Korn von der steinin müle
am Brüsche-Fluss vor Mölsheim. Lat. Or. Perg. S. ab. 137
1377 Mai 31. Ritter Götze Kempfe zu Nuwilre verkauft
an seine Schwester Grede von Wickersheim um 50 ft all seine
Rechte und Nutzungen im Dorf und Bann Brünigesheira, aus¬
genommen den ihnen gemeinsamen Kirchensatz daselbst und
vorbehaltlich der Wiedereinlösung. Zeugen: Herr Cüne, Kirch-
herr zu Br.; Herr Heinrich Rübe, Leutpriester zu Ymmensheim;
Clawes Söse der meiger zu Br.; Helewig der schultheisse zu Y.;
Baitram und Clawes Ellin sun, Schöffen und Huber zu Br. Or.
Perg. S. des Ausstellers und des Abtes zu Neuweiler (ab). 138
1378 Jan. 7, Strassburg. Kunz Bocke, der Meister, und der
Rat zu Strassburg beurkunden den Verkauf gen. Güter zu Sufel-
wihersheim um 80 ft durch den Strassburger Bürger Wölfelin
Berlin und seine Gemahlin Grede, Tochter Johanns von Epfliche,
an ihren Schwiegersohn, den Bürger Götz von Kützelsheim. Zeugen:
die vier Meister, der Ammanmeister und der gesamte Rat. Or.
Perg. S. ab. 13Q
1378 April 15. Dietherich von Ratzenhusen und Eberlin von
Griffenstein ein edelknecht versprechen, Heinrich von Flecken¬
stein den jungen genannt von Bickenbach betr. der von her
Heinrich von Fleckenstein d. ä. und den Ausstellern dem Strass¬
burger Ritter her Claus Klobelöche verschriebenen 1 200 fl., zahl¬
bar in 4 Raten, schadlos zu halten. Or. Perg. S. ab. 140
1378 Nov, 11, Wittenberg. Wenzeslaus Herzog zu Sachsen etc.
bestätigt als Erzmarschall die Belehnung des Ritters Heinrich von
Fleckenstein des jungen durch Karl IV. mit einem alten grossen
Thurnos an dem Zoll zu Sels auf dem Rhein als Burglehen zu
Sels, ferner mit den Rechten auf des Reichs Leuten in den
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
IH95
Pfarren Sesenheim, Kantenheim und Roppenheim und im Hage-
nauer Forst an Bauholz, Brennholz und der Jagd. — Kop.-B. A
BI. 5 V f. 141
1379 April 1. Heinrich Herr von Liehtemberg verspricht,
den Ritter Heinrich von Fleckenstein d. j. für seine Bürgschaft
für 470 fl. gegen den Juden Symunde von Thonüfer zu Strass-
burg schadlos zu halten. Or..Perg. S. ab. 142
1379 Mai 4. Heinrich von Fleckenstein d. ä. nebst Ge¬
mahlin und Sohn verpfänden eine Gülte zu Beinheim an Heinrich
und Reinbold von Mülnheim. Vid. von 1393, Pap. Or. 143
1380 Jan. 16. Othman Herr zu Ochsenstein gelobt, den
mit Heneln Streiffen vereinbarten Burgfrieden zu Lauwenstein zu
halten. Abschr. d. 16. Jh. 144
1380 Febr. 28. Heinrich von Fleckenstein d. ä., Johannes
von Oberkirche d. ä. und Eberlin von Griffenstein versprechen,
den Ritter Herrn Heinrich von Fleckenstein d. j. für seine Bürg¬
schaft für 100 # 10 ß j, 200 fl. und 3 Fuder Wein gegen den
Juden Symund, Sohn Eliacz von Thunüfer, schadlos zu halten.
Or. Perg. 1. S. ab, von 2. u. 3. Fragm. 145
1380 April 9. Ulrich Herr zu Vinstingen, Landvogt ira
Eisass, geloht, Heinrich von Fleckenstein als Bürgen neben gen.
Mitbürgen für 300 fl. Zins gegen Ritter Rudolf von Hohenstein
den Vitztum schadlos zu halten. Or. Perg. S. Fragm. 146
1380 Mai 18. Emiche Graf zu Lyningen gelobt, Heinrich
von Fleckenstein den jungen betr. der ihm gegen seine Brüder
Johann und Friedrich Grafen von Lyningen für 3000 fl. ge¬
leisteten Bürgschaft schadlos zu halten. Orig. Perg. S. d. Aus¬
stellers. 147
1380 Mai 26, Achen. König Wenzeslaus verleiht Heinrich
von Fleckenstein, Herrn zu Dagstuhl, das Burglehen zu Hagenau
mit den Leuten in den Kirchspielen in den Pfarren zu Sesen¬
heim, Kouchenheim und Rappenheim mit etlichen Rechten in
dem Forst zu Hagenau, ferner ein Burglehen in der Burg zu
Sels mit einem Tornus auf dem Zoll daselbst und andern Zu-
gehörden. — Kop.-B. A Bl. i v f. 148
1380 Sept. 5. Yring Zaberer der junge, Schultheiss des
Gerichts und der Stadt Weissenburg, und gen. Schöffen be¬
urkunden, dass des Schultheissen Bruder Claus Zaberer mit Zu¬
stimmung seiner Tochterraänner Johannes Sturm von Strassbnrg
und Schalcke Helffande von Spire seinem Sohne Claus Geburen
gen. Güter uf dem buchfelde vor Habitalre busche, zu Steins¬
feit, bei Sant Remy u.s.w. aufgibt. Transsumpt des Schreibers
Jakob Hartberg von Alzey d. d. 1452 Mai 5, Landau. —
Kop.-B. A Bl. 191 f. 149
1381 Jan. 29. Graf Heinrich von Lützelstein gibt Heinrich
von Meckingen wegen Bürgschaft einen Schadlosbrief. Perg. Or.
150
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Hefele.
Digitized t
11196
1381 März 23. Heinrich von Fleckenstein der junge und
seine Brüder Hensel und Heinrich verschreiben ihrem Schwager
Wernher von Ramberg und seiner Gemahlin Else in Beendigung
ihres Streites um den Nachlass ihrer Eltern Heinrich von Flecken¬
stein und Katharina von Wassigenstein 200 fl. bzw. 9 t£ -a von
ihrem Hofe zu Beinheym und 60 fl. von ihrem'voraussichtlichen
Erbe von Hugo von Ramberg, vorbehaltlich ihrer (Elses) An¬
sprüche auf ein Erbe von letzterem und ihrer Ahnfrau von Hüne¬
burg, wogegen Else die Vereinbarung ihrer Brüder mit ihrem
Schwager Johann von Wasselnheym und seiner Gemahlin Anna
anerkennt. 2 Or. Perg. S. Heinrichs v. Fl. des jungen, Wernhers
v. R. u. s. Gern. Else. 151
1381 Aug. 3 u. 1384 Juli 30, Strassbürg. C. j. c. A. ver¬
kauft der Bürger Henselin Virobent, Hausierer, und seine Ge¬
mahlin Nesa an Wilhelm Gürteier und seine Gemahlin Lückelina,
Tochter des weiland Strassburger Edelknechts Johann VViße-
brötelin, um 13 U & 3 Viertel 2 Sester Korn Jahreszins seinen
(Henselins) Anteil an den 20 Viertel Korn, die der Edelknecht
Rudolf Vegersheim als Pfleger der Töchter Nese, Lückard und
Dinlina weiland des Edelknechts Johann Wißebrötelin mit Wissen
ihres Oheims, des Bürgers Reimbold Rebestock, an Ebelin von
Düringen, weiland Schaffner des Klosters St. Clara ausser den
Mauern, verkaufte. Lat. Or. Perg. S. 152
1382 Jan. 22. Ritter Heinrich von Meckingen vergleicht
sich mit dem Ritter Heinrich von Fleckenstein d. j., seinen
Brüdern und ihren Schwägern Hans von Wasselnheim und Wernher
von Ramberg d. j. über ihre Erbschaft von ihrer Ahnfrau
Katharina von Hüneberg, .Heinrichs Gemahlin, betr. Zutzendorf,
das Gut zu Erstheim, zu Vtenheim, 3 U geltes zu Strassburg zu
dem Kaphüt und zu Muckensturm, das Gut zu Witersheim und
6 U geltes zu Beinheim, das Gut zu Busewiler und zu Etten¬
dorf. Or. Pap. Aufgedr. S.: Heinrich v. M. und Wernher von
Ramberg d. ä., besch. 153
1382 April 10. Schadlosbrief Graf Heinrichs von Lützel¬
stein, seiner Tochter Elsa und ihres Gern. Graf Hans von Leiningen-
Rixingen für Heinrich von Meckingen. Perg. Or. 154
1382 Juli 16, Frankfurt. König Wenzeslaus erlaubt dem
Ritter Heinrich von Fleckenstein d. ä., dass er und seine Erben
den Thornus, den er vormals genommen hat an dem Zoll zu
Sels, fürbas nehmen darf zu Selingen an der Markgrafen zu Baden
Zoll. — Kop.-B. A Bl. 55V. 155
1382 Sept. 6. Schadlosbrief Graf Heinrichs von Lützelstein
für Heinzman von Masmünster wegen Bürgschaft gegen gen. Juden.
Perg. Or. 1 56
1383 Febr. 18, Strassburg. Lienhart Zorn gen. Schultheiss,
der Meister, und der Rat von Strassburg beurkunden den Ver¬
kauf gen. Güter zu Sufelwihersheim um 80 U durch Götze von
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
ra 97
Kützelsheim und seine Gemahlin Dine von Epfiche an den Strass¬
burger Bürger Martin Bömgarter von Rynstetten und seine Ge¬
mahlin Nese Kempfin. Ratsliste. Or. Perg. S. ab. .157
1383 März 15, Nürnberg. König VVenzeslaus erlaubt Hein¬
rich von Fleckenstein, Herrn zu Dagstuhl, dass er in dem Dorf
und auf der Strasse zu Witterswil von einem geladenen Wagen
einen Schilling und 6 Pfennig von dem Korn Strassburger Pfennig
auf heben und nehmen darf. — Kop.-B. A Bl. 56. 158
1383 Aug. 2 1. Heinrich Graf zu Lützelstein verspricht,
seinen Neffen, Ritter Heinrich von Fleckenstein d. j„ für seine
Bürgschaft für 2400 fl. gegen den Strassburger Juden Symunt
von Thonüfer, Eliaces Sohn, schadlos zu halten. Or. Perg.
S. besch. 159
1384 Jan. 2. Der Offizial des Propstes der Speirer Kirche,
Gerhard von Katzenelnbogen, bestätigt die Gründung einer Priester¬
pfründe bei der Pfarrkirche zu Steynfels durch den Pfarrer und
die Gemeinde daselbst mit Zustimmung des Abtes Hugo zu
St. Peter zu Weissenburg als Collators, investiert den Priester
Peter Drutwin auf dieselbe und beauftragt den Dekan Johannes
zu Weissenburg mit dessen Einsetzung. Lat. Or. Perg. S. ab.
160
1384 Febr. 7. Ritter Heinrich von Fleckenstein d. j. und
seine Brüder Johannes und Heinrich verkaufen an Götze Keller
von Sulz, Bürger zu Hagenau, um 1 o U einen mit dessen
Tod verfallenden Zins von 40 Viertel Roggen von dem grossen
leigenzehenden in dem kirspel zu Sulz. Bürgen: Heinze Snider
von Nidern-Ridern und Götze Bischof von Hatten. Or. Perg.
S. d. 3 Ausst. (ab) und des Claus von Scheide, Schöffen zu
Hagenau. 161
1385 Juni 3, Hagenau. Die Brüder Heinrich von Flecken¬
stein der junge, Ritter, Hans und Heinrich v. Fl. teilen sich
durchs Los in ihre Erbgüter. Ersterer erhält: Sultz die Burg
und das Dorf, mit dem von Than gemeinsam, samt den Dörfern
Retenswilre, Hermanswilre, Meisental, Meimoltzhofen, Jegershofen
und Lubesahe halber, die meigerige zu Nidernburne, ferner
Lönebüch, Obernkutzenhusen und Gunstette. Johann erhält: die
Dörfer um Rüdern, nämlich Eberbach, Wintzenbach, Obern-Luter-
bach, Kretenwilre und Driegenbach, ferner die Lochmüle uf der
Selße, den Hof zu Beinheim, 7 Sester Roggengeltes zu Litheim,
weitere Gülten zu Luterburg, Diirren-Sebach, den Teil von
Zutzendorf, Gülten zu Snersheim, Ettendorf, Pfaffenhofen, Offe-
wilre, Scherleheim, zu Wissenburg in der Berggassen, den halben
Weinzehnten an dem banholze zu Wissenburg, ferner Otterbach
und die Rechte zu dem Closeberge, sodann Surburg und Hohen-
wilre und den halben leygenzehenden zu Sulz. Heinrich der
jüngste erhält: Die Rechte an den Dörfern im Hettengö, nämlich
zu Hatten, Rütershofen, zweiger Bettensdörfer, Swawilre, Reim-
brechtzwilre, Luterswilre, Westhofen und Kielendorf mit der Sant-
Digitized by Goo
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
H e fei e.
Digitized by
11198
müle und der Mittelmüle, die Dörfer Nidernraatstal, Hirtzstal und
Milhofen, die Zinsen zu Rode und zu Dierbach, ein dein zehen-
del zu Bellenheim, den leygenzehenden zu Berstheim und zu
Wintershusen, den Zehnten zu Lönenbfich und die Rechte zu
Hofen. Or. Perg. Siegler: die 3 Aussteller, die Edelknechte
Ludwig von Frindesberg und Hensel von Wickersheim, Schult-
heiss zu Hagenau, Diemor Bogener d. ä., Clawes von Stalhofen,
Johans Dantz, Cunzeman zume Sternen und Cünzel Reisser,
Schöffen zu Hagenau; alle S. ab. 162
1 385 Juni 23. Johann von Fleckenstein verkauft sein Erb¬
teil und Anwartschaften Heinrich von Fleckenstein d. jungem
und Heinrich d. jüngsten. Perg. Or. 3 S. 163
1385 Okt. 16. Ders. verspricht, die auf dem ihm zuge¬
fallenen Hofe zu Beinheim lastenden Gülten zu zahlen. Mitsiegl.
Kraft von Sebach. Perg. Or. 1Ö4
1387 Febr. 20. Hanmann Graf von Zweibrücken und Herr
zu Bitsch verspricht, im Falle des kinderlosen Ablebens Boy¬
monds von Ettendorf, Herrn zu Hoenfels, auf dessen Bitten seine
Lehen dem Heinrich von Fleckenstein, Herrn zu Dagstuhl, und
seinen Söhnen Hans Bernhart und Heinrich zu verleihen. —- Kop.-B.
A Bl. 45 v f. 165
1387 März 30. Ritter Heinrich von Fleckenstein verspricht,
Götze Keller von Sulz, Bürger zu Hagenau, für seine Bürgschaft
für 30 it'A gegen Clesel Engelman von Hagenau schadlos zu
halten. Or. Perg. S. d. Ausst. und Clawes Roscböm, Schöffen
zu Hagenau, ab. 166
1387 Mai 15. Heinrich von Fleckenstein der junge, Ritter,
und Heinrich v. Fl., Edelknecht, Gebrüder, verschreiben Johans
Panterion von Hüneburg und Götze Keller von Sultze, Bürgern
zu Hagenau, zur Schadloshallung für ihre Bürgschaft für 2 ft
Zins gegen Pritsche Kaben den Planener, Bürger zu Hagenau,
den legezehende zu Berstheim, Batzendorf, Wintershusen, Kössen-
dorf und Höhestette und 15 Viertel rocken geltes ewiger gälten
zu Witersheim. Or. Perg. S. der Ausst. ab, das des Diemor
Bogener, Schöffen zu Hagenau, besch. 167
1387 Sept. 2. Ylian witwe von Thane gönnt mit Zustimmung
ihrer Söhne Johann und Heinrich ihrem Bruder Diether Kemerer
und seiner Gemahlin Guthin Lantschadin die Lösung ihres (der
Witwe) Teils der Feste INIadenburg unter Auslieferung der betr.
Briefe. — Kop.-B. A Bl. i88 v f. 168
1387 Okt. 1, Strassburg. C. j. c. A. verkauft der Edel¬
knecht Heinrich von Liehtemberg an Johann Nortwint, Wirt zum
Horn in der Judenstrasse zu Strassburg, um 90 ft eine ab¬
lösbare Gülte von 26 Viertel Korn, 7 Viertel Haber, 1 1 Unzen *
und ca. 40 Hühner vom Dorf Gügenheim. Lat. Or. Perg. S. d.
Off. u. d. Verkäufers ab. Beil. Abschr. d. 15. Jh. 169
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
m 99
1 387 Okt. 12. Johann Nortwint und seine Gemahlin Grede
teilen sich in die von Heinrich von Lichtenberg erkauften Gülten.
Lat. Or. Vid. des bisch. Offizials von Strassburg d.d. 1400 Aug. 11.
170
1388 Febr. 18. Hanmann und Symond Wecker, Brüder,
Grafen von Zweibrücken und Herren zu Bitsch, bessern Heinrich
von Fleckenstein, Herrn zu Dagstuhl, seine Lehen, sodass er
oder seine Erben ewiglich in allen zur Grafschaft gehörigen
Wäldern 1) beliebig viel Holz hauen zu buwen und zu burnen
zu ir vesten zue Lutzeinhart, 2) alle Jahre 200 Schweine in das
Ecker und Nachecker treiben, 3) 100 wilde Pferde zum Weid¬
gang ziehen und 4) jagen mögen allerlei Wild, klein und gross,
mit garnen, seilen und hecken. — Kop.-B. A Bl. 46. 171
1388 Mai 4. Friedrich der alte, Graf zu Lyningen, gelobt,
die von dem Edelknecht Diether Kemerer von Worms für ihn
bei dem Juden Ysach von Lutem, Bürger zu Worms, aufge¬
nommenen 60 fl. von Gold bis Johanni heimzuzahlen, widrigen¬
falls Geiseln zu stellen. — Kop.-B. A Bl. 177. 172
1388 Dez. 8. Vor Meister und Rat zu Strassburg vermacht
her Heintze von Mülnheim, Vogt zu Strassburg, seinen Enkelinnen
Katherinlin und Margaredelin, Kindern hern Claus von Grostein
dez jungem und frowe Süselins seligen von Mülnheim, bevogtet
mit her Johans von Mülnheim dem Burggrafen zu Strassburg,
als Erbe von ihrer Mutter und Grossmutter 50 fl. geltes von
grofe Johans zü Salmen und 7 Viertel Roggen und Gerste von
Gütern zu Erstheim. Or. Perg, S. der 7 Schöffen ab. 173
1389 Juli 15, Strassburg. C. j. c. A. leiht der Strassburger
Edelknecht Nikolaus Mansse dem Sohne Henselin weiland Lud¬
wigs zü der Löben von Truhtersheim genannte Güter daselbst
auf 9 Jahre gegen eine Gülte von 8 Viertel Gerste. Lat. Or.
Perg. S. besch. 174
1389 Nov. 5, Strassburg. C. j. c. A. verleiht der Strass¬
burger Bürger Nikolaus Humbreht seine Güter zu Wolfisheim
auf 9 Jahre dem Nikolaus Oswalt von dort um eine jährliche
Fruchtgülte von 15 Viertel. Lat. Or. Perg. S. ab. 175
1390 Mai 26, Betlern. König Wenzeslaus gebietet dem
Landvogt zu Eisassen Rudolf Abt zu Morbach, seinen Diener
Heinrich d. ä. von Fleckenstein an den Leuten und Gütern in
den kirspeln und pfarrn zu Sesenheim, Kauchenheim und Roppen-
heym sowie an den Rechten im Hagenauer Forst nicht zu irren
oder irren zu lassen und ihm den alten grossen turnos auf dem
Zoll zu Sels volgen zu lassen. — Kop.-B. A Bl. 171 v . 176
1390 J un i I 3 > Strassburg. C. j. c. A. schenkt der Strass¬
burger Bürger Wilhelm Girteler seiner Dienerin Katharina ge¬
nannt Eschöwe Katherine zu lebenslänglichem Gebrauch die von
Albert von Scheffelingesheim von Herde und Petrus Oleiman
von Mittelhus erblehensweise zu leistende Gülte von 4 Viertel
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m ioo
He feie.
Korn von Gütern zu Wihersheim beim sogenannten Wintersmatte-
Turm und zu Wihersheim. Lat. Or. Perg. S. 177
1390 Dez. 2i. Einigung zw. Heinr. v. Fleckenstein dem
jungem und Heinrich dem jüngsten wegen jährl. zu vergebender
Gülten. Perg. Or. 178
1391 Juni 25, Hagenau. Clawes von Stollhofen, Schöffe zu
Hagenau, beurkundet den Verkauf genannter Grundstücke im
Bann Nidermoter um 7 */ 2 U «ä durch Hensel Krüg den snider
von Pfaffenhofen und seine Gemahlin Eilse, Bürger zu Hagenau,
an den Hagenauer Bürger Burnhanse den duochscherer. Or.
Perg. S. d. Ausstellers. 17g
1392 Aug. 24. Der Edelknecht Johann von Ingenheim und
sein Sohn Heinrich vergaben an ihre Töchter bzw. Schwestern
Ennel und Else, Klosterfrauen zu Sindelsberg, zu lebenslänglicher
Nutzniessung die von den vogeten zu Wasselnheim lehenbare
BrAgel-Matte zu Luppfestein. Or. Perg. S. Johanns v. I. und
Peterraans von Kutzelsheim, besch. 180
1 393 J un i 21 • Meister und Rat von Strassburg bezeugen
die Wittumsverschreibung Heinr. v. Fleckenst. für s. Gern. Ennelin
v. Mülnheim. Perg. Or. 181
1394 Febr. 1. Philips graue zü Nassauwe und zü Sarbrucken
verspricht, Herrn Heinrich von Fleckenstein d. ä., Herrn zu Dag¬
stuhl, sein um ein Darlehen von 500 fl. zur Beschützung und ohne
Anrecht auf eine Gülte versetztes Dritteil seines Teils am Schloss
zu Lutzeinhart auf Anforderung mit 1 fl. wieder auszuliefern. —
Kop.-B. A Bl. 153. 182
1394 Febr. 1. Philipp Graf zu Nassau und zu Saarbrücken
verspricht, Herrn Heinrich von Fleckenstein dem alten, Herrn
zu Dagstuhl, sein um ein Darlehen von 300 alten Gulden zur
Beschützung und ohne Anrecht auf eine Gülte versetztes Vierteil
seines Teiles am Schloss zu Quirscheit auf Anforderung mit 1 fl.
wieder auszuliefern. — Kop.-B. A Bl. 153V f. 183
1396 Jan. 8. Teilzettel der Verlassenschaft Heinrichs von
Mülnheim. Pap. Or. 184
1396 April 6, Brackenheim. Erzbischof Konrad von Mainz
verleiht Wolf Richter von Knuttelsheim folgende Güter daselbst
als Mannlehen: 1 / 8 des Zehnten, 30 Morgen Acker, 6 Morgen
Wiesen, einen Hubhof und einen Kirchensatz. — Kop.-B. A
Bl. 26V. 185
1396 April 2 1. Wilhelm von Ramberg, Propst auf St. Georgen-
berg bei Pedersheim, Heinrich von Fleckenstein d. j. und die
Brüder Wernher und Eberhard von Ramberg überlassen ihrem
Bruder und Schwager Johann von Fleckenstein, Propst zu Nuhu-
sen, die Güter Heinrichs von Ramberg, des Sohnes Wernhers
v. R., dafür dass er diesem hülfe, früntschaft und stire tüt. Or.
Perg. 4 S. 186
1397 N° v - 5. Ludeman Schencke und sein Sohn Burkard,
Edelknechte, von Bischofsheim, verkaufen an Ritter Rud. von
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
mioi
Hohenstein gen. Rocken- und Pfenniggeld von dem Dorfe zu
Eringersheim (Ergersheim). Perg. O. 187
1399 Jan. 26. Durch die Ritter Herrn Konrad Kolbe
von Wartenberg und Herrn Friedrich von Meckenheim den
jungen und die Edelknechte Wernher Rost von Alzey, Lerkel
von Dirmstein, Syfrit von Veningen und Konrad Bocke von
Erffenstein verabredete Sühne zwischen Frau Katharina, Herrn
Dietzen sei. Tochter von Wachenheym, Anshelms sei. Witwe [von?],
und ihrem Stiefsohn Anshelm von Dorringkeim über ihre Güter, ins¬
besondere über 300 fl. angelegtes Kapital, die losung an dem Tome,
eine Anleihe auf die Gülte zu Odickeim, über das bette auf dem
torne u. a. — Kop.-B. A Bl. I30 v ff. 188
1399 Nov. 13, Strassburg. C. j. c. A. verkauft der Edel¬
knecht Berchtoldus von Mollesheim genannt Swarber an den
Strassburger Bürger Wilhelm GArteler um 30 ß ^ einen Wein¬
berg im Bann Scharrochbergheim. Lat. Or. Perg. S. ab. 189
1400 Febr. 27, Strassburg. C. j. c. A. verleiht der Edel¬
knecht Franzo von Boisenheim zu Brüschewickersheim, Sohn
Johanns v. B., Gilgemann gen. Kiirinsgilgeman von Breusch-
wickersheim, Sohn Quirins gen. Hanebicke, einen Garten da¬
selbst zu Erbe um einen an Martini fälligen Zins von 10 /? *&
Lat. Or. Perg. S. ab. 190
1400 Febr. 27, Strassburg. C. j. c. A. verkauft der Edel¬
knecht Franz von Boisenheim an das Kloster St. Johann zu den
Hunden ausserhalb der Mauern bezw. seinen Schaffner Cunzelin
Stumpfe von Rosheim um 6 U a den ablösbaren, von Kürins-
gilgeman von Breuschwickersheim von einem Garten zu be¬
zahlenden Zins von 10 ß j,. Lat. Or. Perg. S. ab. 191
1400 Juni 26, Frankental. Bischof Erhard von Worms be¬
lehnt Anselm von Dirmstein mit gen. Gütern, Gülten und Zehnten
zu Dirmstein und Roxheim und 1 U Heller auf dem Zoll zu
Worms. — Kop.-B. A Bl. 36. 192^
1401 Jan. 31. Kläwez Gömer, Schöffe zu Buswilr, beur¬
kundet den Verkauf einer halben Mannsmatte in der grossen
Morschbach um 2 */ 2 U A durch Michel Kläwez Zincken sei. Sohn
von Buswilr an Läwelin Kremer von B. Or. Perg. S. d. Ausst.
193
1401 Febr. 28, Strassburg. Vor dem Richter des Archi-
diakonats infra Sornara et Matram der Strassburger Kirche leiht
der Strassburger Edelknecht Nikolaus Mansse alle seine Güter
im Bann Druhtersheim um eine Jahresgülte von 8 Viertel Gerste
dem Sohn Peter weiland Ulrich Hürneckes von Druhtersheim auf
9 Jahre. Lat. Or. Perg. S. ab. 194
1401 Aug. 22. Hanmann Graf von Zweibrücken und Herr
zu Bitsch bekennt sich gegen Friedrich Willich von Alzey zu
einer Schuld von 98 Gulden an Gold, zahlbar bis ausgehender
Osterwochen. — Kop.-B. A Bl. 47. 195
Digitized by
Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
mi02
Hefele.
1401 Aug. 31. Ritter Heinrich von Fleckenstein, Herr zu
Dagstuhl, belegt dem Stift Speyer die 300 tt womit Bischof
Raban das Burglehen zu Lauterburg (30 ft Heller) zurückgekauft
hat, auf seinem Anteil an dem Dinghof zu Niederkutzenhausen,
gibt diese Güter dem Stift vor Schultheiss und Schöffen daselbst
auf und empfängt sie zu einem Burglehen zu Lauterburg zurück.
Insert von Nr. 323. — Kop.-B. A Bl. 20 f. 196
1401 Dez. 22. Meister Wilhelm Metziger und der Rat des
kleinen Gerichts zu Strassburg verurteilen die Brüder Jeckelin
und Frenzelin Schachtoldey, Metzger, zur Zahlung von 5 ß und
1 ft «A und 3 Rappen Zins von ihrem abgebrannten Haus in
dem Giessen in Kleinvihegesselin an Frau Grede Wetzelin, Witwe
Johanns Völtschen. Urteilssprecher. Or. Perg. S. besch. 197
1402 März 9. Meister Gosse von Kageneck und der Rat
des kleinen Gerichts zu Strassburg sprechen Recht, dass die
Brüder Jeckelin und Frenzelin Schachtoldei, Metzger, von ihrem
Haus im Kleinviehgässlein Johann Vßllsche, Pfründner auf dem
Tor der mehrern Stifte, bzw. seiner Mutter Grede Wetzelin
nur 1 f£ 18 ^ Zins zahlen sollen, vorbehaltlich des Anrechtes
des bischöflichen Küchenmeisters auf einen Bodenzins von gen.
Haus. Richter. Or. Perg. S. ab. Transfix von Nr. 197. 198
1402 Mai 2. Voitze Goerlin, Schofle zu Buhswiler, beur¬
kundet den Verkauf einer Hofstatt daselbst um 30 ß durch
Peter von Sulzbach an Henselin von Kirwiler, Faut zu Lichtenau.
Or. Perg. S. Görlins besch. 199
1402 Mai 2. Gross Lawelin Goerlin, Schöffe zu Buhswilr»
beurkundet den Verkauf einer Hofstatt in der Stadt Buchsweiler
um 30 ß durch Peter von Sulzbach mit Willen Peter Kregen
an Henselin von Kirwilre, Faut zu Lichtenau. Or. Perg. S. d.
Ausst. ab. 200
1403 Jan. 17, Dornstetten. Graf Eberh. v. Wirtemberg be¬
lehnt Dietrich von Wasselnheim mit gen. Gülten in Arnolzheim
(Ernolsheira), Kolbsheim, Wolxheira u. Dachstein. Perg. Or. 201
1403 Dez. 5. Hans Richter von Knuttelsheim der alte, ein
Edelknecht, beurkundet die Ablösung des Zwölftels seines an
Eberhard von Veningen sei. versetzten Zehnten zu Knuttelsheim
von dessen Sohn Erpfen durch seinen Vetter Wolf Richter mit
65 ft Heller. — Kop.-B. A Bl. 28. 202
1404 Juni 22, Heidelberg. König Ruprecht gestattet Hein¬
rich von Fleckenstein, Herrn zu Dagstul, und seinem Sohn
Friedrich, dessen Gemahlin Katharina, Dietrich Keraerers Tochter,
1 =>00 fl. auf den Gütern zu Surburg zu bewidmen. — Kop.-B. A
Bl. 118. 203
1404 Juni 28. Friderich grave zü Veldencze erlaubt seinem
Getreuen Friedrich von Fleckenstein, Herrn zu Dagstuhl, für
sunderlich dinst, daß er seine eheliche Hausfrau Katharine,
Diether Kemerers seligen dochter, uf 1500 fl. bewidemen mag
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
mio3
zu ßellenheim uf den kirchensacze und zehenden. — Kop.-B. A
BI. 157 v - 204
1404 Juli 25, Heidelberg. König Ruprecht gestattet Friedrich
von Fleckenstein und seiner Gemahlin Katharina die Rücklösung
des von seinem Vater Heinrich versetzten halben Dorfs Witters-
wiler mit 500 fl. — Kop.-B. A Bl. ii8v f. 205
1404 Sept. 29, Strassburg. Vor dem Richter des Archi-
diakonates per Marchiam der Strassburger Kirche verpflichtet
sich Hanseler, Sohn Sigelins, genannt Groß-Sigelin von Druhters-
heim, anstatt Peters, des Sohnes weiland Ulrich Hfirneckes, dem
Strassburger Edelknecht Nikolaus Manße eine Gülte von 8 Viertel
Gerste zu entrichten. Lat. Or. Perg. S besch. Transfix von
Nr. 194. 206
1404 Dez. 9. Ritter Heinz von Miilnheim urkundet über
eine Hans von Rathsamhausen von Kiinigesheim erstattete Vor¬
mundschaftsrechnung bezüglich seiner Bruderstochter Margaretha,
jetzt Gemahlin des Hans. Perg. Or. 5 S. 207
1405 März 16, Strassburg. C. j. c. A. verkaufen Deraüdis,
Tochter des Küfers Lampert Lampreht, Witwe des Johannes Gleube,
und Junta, Tochter des Küfers Johann Lamp, des Bruders des
vorigen, um 6 t£ ihre von ihrer Tante Demüdis Stümpffin
ererbten Güter zu Moter an Johann von Kirwiler, advocatus
Junker Ludwigs, Herrn zu Liehtemberg, bzw. seinen Stellver¬
treter Hermann von Serraersheim, Präbendar des Münsterchores.
Lat. Or. Perg. S. 208
1405 Juni 6, Beinheim. Gen. Schöffen zu Beinheim be¬
urkunden den Verzicht des Kirchherrn Heinrich Leye zu Zügir-
lingestorf auf den um eine Gülte von 8 t£ mit dem Gericht
zu Hagenau gehöhnten Hof des Mainzer Domherrn Johann von
Fleckenstein gegen Bezahlung von 200 durch letzteren und
seinen Bruder Junker Heinrich v. Fl. den jungen. Or. Perg.
S. ab. 209
1405 Nov. 5, Strassburg. Vor dem Richter des Archi-
diakonates per Marchiam verschreibt Henselinus Scherer (oder
Schöchelin) von Scharrochbergheim dem Wernher Dyetscho als
Vogt der Lückelina Wißbrötelerin, Witwe des Strassburger
Bürgers Wilhelm Gürteier, von dem von letzterem zu Erblehen
erhaltenen Weinberg im Bann Scharrochbergheim den an Martini
fälligen, mit 3 u ä ablösbaren Zins von 5 ({ j,. Lat. Or. Perg.
S. ab. 210
1406 Juni 4. Götz Becherer, Schöffe zu Buhswiler, be¬
urkundet den Verkauf eines Hauses und Hofes zu Lichtenau um
10V2 # durch Lutze und seine Gemahlin Lückel an Johann
von Kirwiler, Faut zu Liehtenowe. Or. Perg. S. ab. 211
1407 Juni 21. Peter und Reimbolt von Windecke, Ge¬
brüder, und ihr Schwager Heinrich Röder, alle drei Edelknechte,
verkaufen ihren Hof zu Strassburg in Kalbes-gasse um 100 ft
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi04
Hefele.
an den Edelknecht Haneman von Göudertheim. Or. Perg., das
3. S. ab. 212
1407 Aug. 30. Burkard Graf zu Lützelstein, Dompropst zu
Strassburg, belehnt Hans von Ingenheim mit einer Matte zu
Lupfenstein und 3 Acker Reben zu Wilfesheim. Or. Perg.
S. besch. 213
1407 Dez. 7. Reinhard von Windeck, ritter, Reimbold
Swarber, Heinrich Röder von Tieffenouwe, Reimbold von Windeck
und sein Bruder Peter erteilen Hanneman von Geuder'thein,
Edelknecht, und seiner Gemahlin Katharina volle Währschaft
und Fertigung des Hofes zu Strassburg in der Kalbsgasse, der
dem Ritter Claus Zorne genannt Lappe und Reimbold Swarber
als Bürgen für die der Frau Heiltke von Andelo, Witwe Brunos
von Windeck, zeitlebens widumsweise zu bezahlenden 20 ff gelts
verpfändet war. Or. Perg. 5 S. der Aussteller. 214
1408, Strassburg. Vor dem Richter des bischöfl. Thesaurars
verkaufen Lawelinus Arnolt und seine Gemahlin Ellina, Tochter
Fritschos von Hönheim, an den Strassburger Tuchverkäufer
Heinzeman von Sultze um 5 ff & einen ablösbaren, an Martini
fälligen Zins von 10 ß von einem Haus und Hof zu Hönheim.
Lat. Or. Perg. (besch.), S. ab. 215
1408 März 3, Strassburg. C. j. c. A. verkauft der Strass¬
burger Edelknecht Rudolf von Vegersheim mit seinen Söhnen
Rudolf und Hügelin gen. Güter zu Onolvisheim um 84 ff
an den Edelknecht Heinrich Engelbreht, Sohn des f Ritters
Johann E„ bzw. seinen Vormund Johann Sturm zu Sturmeck.
Lat. Or. Perg. S. 216
1408 März 15, Strassburg. C. j. c. A. quittieren Katharina
von Wickersheim, die Priorin, und der Konvent von St. Markus
extra muros Luckelina, der Tochter des Ritters Johann Wiß-
brötelin und Witwe des Wilhelm Girteler, die Ablösung des von
Heinrich von Surburg zu einer Jahrzeit für Johann Hanseler von
Schönecke gestifteten Jahreszinses von 1 ff von dem Hof zum
Trohsessen in der Judengasse mit 20 ff & und ersetzen diesen
Zins mit einem solchen von dem Haus zum Stalle in der Stalle¬
gasse. Lat. Or. Perg. S. 217
1408 März 15, Strassburg. C. j. c. A. quittieren Jodok
Köppelin von Speier, Prior, und der Konvent des Predigerklosters
Lückelina, der Tochter des Edelknechts Johann Wißbrötelin und
Witwe des Bürgers Wilhelm Girteler, und ihrem Sohn Johann
Wilhelm die Ablösung des auf ihrem Haus zum Truchsess in
der Judengasse lastenden, von weiland Heinrich von Surburg zu
einer Jahrzeit für seinen Oheim Johann Hanseler von Schönecke
gestifteten Jahreszinses von 1 ff mit den von der Witwe Johann
Beiheims bei der Ablösung eines Zinses von ihrem Hause in der
Küfergasse erhaltenen 25 ff und teilen genannter Jahrzeit
dafür einen von Peter Riffe dem Kloster vermachten Zins von
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
111105
dem Haus zum Mulboume in der Predigergasse .zu. Lat. Or.
Perg. S. 218
1408 März 15, Strassburg. C. j. c. A. quittieren Georg, der
Propst, und der Konvent der Karmeliter Luckelina Wißbrötelerin,
der Witwe des Strassburger Bürgers Wilhelm Gurteier, die Ab¬
lösung des von dem Bürger Heinrich von Surburg zu einer Jahrzeit
für Johann Hanseler von Schönecke gestifteten Jahreszinses von
10 ß a von dem Hof zum Truhsessen in der Judengasse mit
10 U und ersetzen diesen Zins mit einem solchen von 2 Häusern
bei dem steinin brückelin, do man gat zü sant Marx. Lat. Or.
Perg. S. 219
1408 Mai 3. Konrad Danckrotzheim, Schöffe zu Hagenau,
beurkundet den Verkauf eines ablösbaren, auf den Maitag fälligen
Zinses von 11 Unzen Pfennig Strassburger Währung von gen.
Gütern im Bann Nydern-Kutzenhusen und zu Rotenmüle um
11 U -A durch Cune Halppfatfe von Nydern-Kutzenhusen und
seine Ehefrau Bride an Katharina, Bigelhensels Tochter des
Zimmermanns, ihr zu Widdum und ihrem Mann, Hensel Heinze¬
mans Arnolts Sohn dem oleyman, zu eigen. — Kop.-B. A
Bl. 92 f. 220
1408 Mai 5. Heinrich von Fleckenstein der junge, Sohn
Herrn Heinrichs v. Fl. gen. von Bickenbach, und seine Vettern,
die Brüder Heinrich und Friedrich v. Fl., teilen sich in die Ent¬
richtung gen. Gülten und Zinsen u. a. an die von Than, an
U. Frauen- und St. Katharinen-Altar zu Sulz, an das neue Spital
zu Hagenau und an die Frauen von Irmelberge. Or. Perg., die
S. der Ausst. (ab), Johanns v. Fl., Abtes zu Selsse, und Hein¬
richs von Otterbach. 221
1408 Mai 5. Heinrich von Fleckenstein der junge, Sohn
Heinrichs v. Fl. den man nannte von Bickenbach, und seine
Vettern Heinrich der jüngste und Friedrich Gebrüder v. Fl.
teilen sich in ihre ererbten und von ihrem Bruder und Vetter
Herrn Johann v. Fl. erkauften, einzeln aufgeführten Güter und
Lehen. 2 Or. Perg. Siegel: Heinrich v. Fl.; Heinrich v. Fl.;
Friedrich v. Fl. (ab); Herr Johannes v. FL, Abt zu Selsse (besch.);
Heinrich von Otterbach. Beil. Kopie o. D. 222
1408 Mai 21. Heinrich von Fleckestein, hem Heinrichs
sei. sun von Fleckestein den man nante von Bickenbach, und
seine Vettern Heinrich und Friedrich beurkunden den verein¬
barten Burgfrieden der Feste Fleckenstein. Or. Perg. S. der
3 Kontrahenten und Heinrichs von Otterbach (letzteres stark
besch.). 223
1408 Mai 25, Strassburg. C. j. c. A. reversiert Johannes
gen. Dossenheim von Olvisheim über seine Belehnung mit den
Gütern Heinrichs gen. Engelbrecht zu Olwisheim durch dessen
Vormund Johann Sturm von Sturmeck auf 18 Jahre gegen eine
Korngülte von 24 Viertel. Lat. Or. Perg. S. ab. 224
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 38. 8
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mioö
H e f e 1 e.
1408 Juni 6, (Strassburg). Vor dem Richter des Hofes des
Thesaurars verleiht Johannes Hugonis im Namen des Junkers
Lütold von Mölnheim dessen gen. Güter im Bann Zebersdorf
an Hanselers Jeckelin von dort auf g Jahre gegen 20 Viertel
Hafer. Lat. Or. Perg. S. 22 5
1408 Juni 8, Strassburg. C. j. c. A. quittieren Prior und
Konvent der Augustiner Luckelina, der Tochter des Ritters Johann
Wisbrötelin und Witwe Wilhelm Gürtelers, die Ablösung des von
Heinrich von Surburg zu einer Jahrzeit für Johann Hanseler von
Schönecke gestifteten Jahreszinses von 10 ß a von dem Hof
zum Truhsessen in der Judengasse mit 11 U & und ersetzen
diesen Zins mit dem von dem Münzraeister Erhard Wurtelin von
einem Haus in der Schiltingheimgasse zu bezahlenden Zins. Lat.
Or. Perg. S. 226
1408 Juli 7. Boemund von Ettendorf gibt dem Heinrich
von Fleckenstein gen. von Bickenbach zu seinen andern Lehen
das halbe Dorf Fröschweiler. Perg. Or. 227
1408 Juli 14, Heidelberg. König Ruprecht beurkundet den
Schiedsspruch seiner Räte (Johann Erzbischof zu Riege, Friedrich
Burggraf zu Nürnberg, Friedrich Graf zu Öttingen, Graf Friedrich
von Leiningen, Graf Wilhelm von Eberstein, Hofrichter Engel¬
hart Herr zu Winsperg, Schenk Eberhard Herr zu Erpach d. ä.,
Hans vom Hirshorn, Hermann von Rodenstein, Ludwig von
Hutten, Konrad vom Stein, Eberhard vom Hirshorn, Wiprecht
von Helrnstat der junge, Vogt zu Bretheim, Thqm Knebel,
Schultheiss zu Oppenheim, und Reinhard von Sickingen, Vogt zu
Heidelberg) zwischen Friedrich von Fleckenstein und Markgraf
Bernhard von Baden (vertreten durch seine Räte Hans von
Smalhenstein, Heinrich Truchsess von Hefingen, Abrecht von
Dormentze, Ulrich Meyer und Friedrich Tüfel), dahin lautend,
dass der Markgraf die Restschuld für halb Beinheim und für
Lietheim noch bezahlen muss, obschon ihn Heinrich von Flecken¬
stein, Friedrichs Vater, über die Gesamtkaufsumme von 6000 fl.
quittiert hat. — Kop.-B. A Bl. 140^ ff. 228
1408 Sept. 11. Rudolf von Zeisigkeim, Schwarz Reinhart von
Sickingen, Ritter, und Cunz Lantschade von Steinach schlichten
auf Geheiss König Rupprechts spenne und zweiung zwischen
den gemeinem des Schlosses zu Madenberg und der heimgereide
der Dörfer Vlueßheim, Lenßwiler, Wolmeßheim und Espach
wegen des Walds der heimgereide und bes. von holzhauwens
wegen. Siegler: die Schiedsleute; als Gemeiner zu Madenburg:
Friedrich von Fleckenstein und Rudolf von Hoenstein; für die
Dörfer: Hans von Ilelmstat, Ritter, Amtmann zu Luterburg, und
Junker Hanmann von Sickingen, Vitzdura zur Nuwenstat. —
Kop.-B. A Bl. 216 V ff. 229
1408 Nov. 17, Heidelberg. König Ruprecht verleiht den
ihm von Heinrich von Flecken stein dem alten, Herrn zu Dag-
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freib. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
111107
Stuhl, aufgegebenen grossen Turnus auf dem Zoll zu Schrecke
dessen Sohn Friedrich als Burglehen zu Sels. — Kop.-B. A
BI. 56V. 230
1409 Aug. 13, Stolzenfels. Erzbischof Wernher von Trier
gelobt Heinrich und Friedrich von Fleckenstein, die von ihm
Burg und Feste Dagstuhl mit Bifang zu Lehen haben, Schadlos-
haltung für den Fall, dass er sich der Burg behelfen will. —
Kop.-B. A Bl. 35. 231
1409 Aug, 31 (Wachenheim). Graf Emicho von Leiningen
und Heinrich von Fleckenstein vergleichen sich wegen einer
Ansprache Heinrichs, versessenes Manngeld betr. Pap. Or. S.
des Hans von Helmstat, Amtmanns zu Lauterburg. 232
1409 Nov. 14. König Ruprecht gestattet dem Berthold von
Wickersheim, Schultheissen zu Hagenau, von Hans Ulrich von
Mulnheim das vom Reiche verpfändete halbe Dorf Geudertheim
um 60 M. Silber zu lösen, dem Reiche ablöslich um gen.
Summe und weitere 100 rhein. Gulden. Perg. Or. Thronsiegel-
Fragm. 233
1410 Jan.. , .Strassburg. C. j. c. A. verkauft der Edelkneckt
Wilhelm von Vtenheim, Sohn Hansos .v. U., den von Adelheid
von Berstetten, Witwe Johanns von Vtenheim, zu bezahlenden,
an Weihnachten fälligen Jahreszins von i fl. von einem Haus
zu Vtenheim um 12 fl. an Ottilia von Boisenheim, Komraorantin
im Kolleg genannt zu dem von Innenheim zu Strassburg. Lat.
Or. Perg. S. 234
1410 Febr. 9. Graf Emich von Lyningen belehnt Friedrich
von Fleckenstein und seine Mannlehenserben mit 20 fl. gelts
jerlich auf seiner bette zu Dürrnbach, vorbehaltlich der Ablös¬
barkeit mit 200 fl., womit Friedrich oder seine Erben gulten
oder ligends guts kaufen sollen, das sie von den Grafen als
Eigentümern zu Lehen empfangen sollen. — Kop.-B. A Bl. 173.
235
1410*Febr. 21, Baden. Markgraf Bernhard zu Baden leiht
Friedrich von Fleckenstein 20 fl. als Burglehen auf der Stadt
Stollhofen und gönnt ihm zu Besserung des Burglehens, den
Thornus, den er von dem Reich hat, an dem Zoll zu Schrecke
einzunehmen. — Kop.-B. A Bl. 24 v . 236
1411 Sept. 28. Heinrich von Fleckenstein der alte, Herr
zu Dagstuhl, verkauft an seinen Sohn Friedrich und dessen Ge¬
mahlin Katharina um 500 fl. sein Eigengut zu Nydern-Kutzen-
husen, im Gericht zu Feltbach und zu Heilensloch, ferner sein
Eigen oder Gülten zu Hoenwilre, das hubgericht zu Betzdorf, den
Zehnten zu Otterbach bei Weissenburg, sein Recht am kleinen
Zehnten zu Rulsheim, sein Eigengut oder Gülten im Gericht zu
Sülze und zu Lubesa, sein Gut zu Forstheim, 7 Viertel Haber
zu Offwilre, 10 ß Strassb. zu Pfaffenhofen auf dem Schultheissen-
amt, Lutzeinhart mit Zugehör, Obern Matstall das Gericht, seinen
8 *
Digitized by Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
mio8
Hefele.
Teil Rechts zu Walschit, i Fuder Weingülte von Johann von
Honelstein gen. von Züsche, Schuldbriefe vom König von Böhmen,
vom Herzog von Lothringen, vom Herzog von Bare u. a. zu
seinem Teil, einen Brief von Junker Otteman sei. von Ochsen¬
stein und seinem Sohn Johannes über ein Dritteil des Dorfs
Westhusen, einen Schuldbrief vom f Dompropst Johann zu
Strassburg und seinem f Bruder Graf Bertold zu Kyberg über
400 Florenzer fl. und 200 U Strassburger, 10 U schwarzer
Thornus auf der Stadt Bockenheim, seine Eigengüter zu Oph-
wilre bei Dagstul uf der Thereltbach sowie seine Rechte zu
Exwiler. — Kop.-B. A Bl. 93 ff. 237
1411 Dez. 4, Strassburg. Claus von Bußwilre, Untervogt
und Richter an Junker Heinrich Riffen Gericht zu Strassburg,
sodann Johans von Pfettensheim und Johans von Wege, Edel¬
knechte, Johans Schencke, Johans von Selße und Johans Rote,
Bürger und Schöffen zu Strassburg, verweisen den Streit zwischen
Frau Heilke von Wolfgangesheim und den Brüdern Junker Johans
und Burchart Erbe um die Güter Rüprechts-Oewe und bi dem
galgen vor Meister und Rat. Or. Perg. S. Johanns von Wege,
die übrigen ab. 238
1412 Aug. 18. Bischof Johann von Worms, Abt Johann
von Selz und Friedrich von Fleckenstein als die nach vergeb¬
lichem Sühneversuch Pfalzgraf Ludwigs von diesem vorgeschlagenen
Schiedsrichter sprechen ein Urteil über die Zweiung Heinrichs
von Fleckenstein d. ä. mit seinem Bruderssohne Heinrich d. j.
Perg. Or. 239
1412 Sept. 29. Kaufberedung zwischen dem Edelknecht
Wernlin von Alten-Castel und seiner Gemahlin Gertrud, Tochter
Ritter Johanns Erben, einer- und Claus Berer aus Strassburg
anderseits. Perg. Or. 240
141 [3] Juni 10. Schultheiss und Richter der Stadt Gengem-
bach beurkunden den Verkauf eines ablösbaren, am 24. Juni
fälligen Jahreszinses von 10 ß von einem Haus zu Bruggen-
husen um 6 Ti & durch Clar Cüntzlin Fürers sei. Witwe mit
Zustimmung ihres Sohnes Ludwig und ihrer Tochter Agnes an
Ludwig Röder von Remchein, Bürger von Gengenbach. Or.
Perg. (besch.) S.-Fragm. 241
1413 Juni 29. Die Brüder Heinrich von Fleckenstein d. j.
und Friedrich v. Fl., Domherr zu Worms, gestatten ihrem Onkel
Heinrich v. Fl. für das Zugeständnis, dass ersterer seine ererbten
Lehen teils seiner Gemahlin Peterschen von Helmstat verwidmete
teils verpfändete, auch seine Lehen zu veräussern, ausgenommen
das Schloss Fleckenstein. Or. Perg. S.: d. Ausst., Friedrich
v. Fl. (besch.) und Heinrich von Otterbach. 242
1413 Juli 9. Heinrich von Fleckestein d. j. gelobt, seines
Vaters Bruder Heinrich v. Fl. für 200 U & Güter zu verlegen.
Or. Perg. S. ab. 243
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
IUIOQ
1414 Mai 30. Peter Murwe, gesessen zu Honewiler (Huna¬
weier), verkauft dem Colmarer Bürger Franz Thurant für 24 fl.
eine Gülte. Perg. Or. S. Junker Werners von Burgheim, Vogts
zu Richwiller. 244
1414 Juli 15, Strassburg. König Sigmund bestätigt Friedrich
von Fleckenstein und seinem Vater Heinrich, Herrn zu Dagstuhl,
all ihre Privilegien. Or. Perg., grosses Throns. — Kop.-B. A
Bl. 58. 245
141s Juli 4. Teilung von Madenburg mit Zubehör in 3 Teile.
— Kop.-B. A Bl. 182 f. 246
1415 Nov. 15. Ritter Burkard von Mulnheim, Schultheiss
zu Hagenau, verspricht durch Urteil der Hagenauer Bürgerin
Katharina, Hensel Heinze Amolts sone des olmans seligen witwe,
den Schutz des Gerichts zur Behauptung des ihr vorenthaltenen
Zinses von 11 Unzen Strassburger Pfennige von gen. Gütern im
Bann Nidern-Kutzenhusen und zu Rotenmulen. — Kop.-B. A
Bl. qi f. 247
1415 Nov. 25. Vor Diemar Künig, Schöffe zu Hagenau,
bekennen sich Genannte von Schalkendorf im Namen des Dorfes
zu einer mit 11 ft’ ^ ablösbaren Schuld von 11 ß Zins gegen
Hans Roppenheim, Bürger zu Hagenau, als Vertreter des Priesters
Herrn Otto Schöttel, Vikars der hohen Stift Strassburg. Or.
Perg. S. ab. Umschlag eines Registers unter Akten, Buchs¬
weiler. 248
1416 Jan. 28. Walther Duntzenheim, Schöffe zu Bußwiler,
beurkundet, dass Ludegerge von Bußwiler, gesessen zu Vtewiler, dem
Priester hern Johansen von Kyrwiler, Leutpriester zu Bußwiler,
um 8 fl. 16 ^ eine mansmate zu Bußwiler versetzt, wofür sich
sein Schwager Claus Snürlin der Zimmermann verbürgt. Or. Perg.
S. des Ausstellers besch. 24g’
1416 April 6. Walther und Otteman Slappe, Gebrüder, ver¬
schreiben Cleinlauwelin Geyrlin von Bußwiler, gesessen zu Inge-
wiler, und seiner Gemahlin Eilse für ein altes Darlehen von 14 U
10 ß einen ablösbaren Jahreszins von 7 und 4 Omen Wein
von gen. Gütern zu Buchsweiler. Or. Perg. S.: die Ausst. (1. ab,
2. besch.) und Schöffe Claus Mouche (besch.) 250
1416 Sept. 16, Strassburg. C. j. c. A. verzichten Dina
Zörnin, Witwe des Goldschmieds Erhard Zorn, ihre Schwester
Gütelina Ryngendörfin und Henselin Lyndenhenselin von Röute-
bür als Erben des Andreas Röute, weiland Pfründners und Leviten
ira Chor der Strassburger Kirche, zu Gunsten des Bürgers Nikolaus
Berer auf ihre Jahresgülte zu Bernesheim bei Brumath um 6 U 10 ß.
Lat. Or. Perg. S. 251
1417 Jan. 12. Guthin Keraerin, Witwe Reinharts von
Sickingen des jungen, verkauft an ihren Schwager Friedrich von
Fleckenstein das halbe Pfandrecht, nämlich die Pfandschaft ihres
halben Drittenteils an Schloss und Feste Madenburg um 2000 fl.
in Gold. — Kop.-B. A Bl. 189 f. 252
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi io
He feie.
1417 Jan. 26. Heinrich von Bilstein und seine Gemahlin
Helcke, Tochter Johannes von Wolfgangesheim (Wolfgantzen)
geben Heinrich von Fleckenstein d. a. eine Gülte. Not.-Instr.
Deutsche Übers. 253
1417 Jan. 2 9. Revers des Reimbolt Burggrave über seine
Belehnung mit gen. zum Burglehen zu Sulz gehörigen Gütern
und Zinsen zu Strassburg durch seinen Oheim Junker Heinrich
von Fleckenstein d. ä. nach dem kinderlosen Tode des Ritters
Reinbolt Hüffel d. ä. Or. Perg. S. besch. 254
1417 Mai 2. Ludwig und Friedrich Grafen zu Öttingen,
Gebrüder, belehnen den Ritter Heinrich von Fleckenstein und
seinen Sohn Friedrich mit dem Landgericht zu Roschwag und
dem Riet. — Kop.-B. A Bl. 17. 255
1417 Mai 26. Dietrich von Ratsamhusen vom Stein ist
damit einverstanden, dass seine Ehefrau Guthin Kemererin vor
ihrer Vermählung ihren von ihren Eltern ererbten halben Dritteil
am Schloss Madenburg um 2000 fl. an Gold an Friedrich von
Fleckenstein verkauft hat. — Kop.-B. A Bl. I7Q V f. 256
1417 Sept. 8, Strassburg. Zeugenverhör in Gütersachen
Heinrichs von Fleckenstein. Or. Perg. Not.-Instr. 257
1417 Okt. 26. Fritscheman von Vtewiler, Edelknecht, seine
Gemahlin Eilse von Mülhusen, Heinrich von Berstette, Edelknecht,
und seine Gemahlin Bride von Mülhusen verkaufen ihren von
ihrem Vater bezw. Schwiegervater Heinrich von Mülhusen er¬
erbten Hof mit Zugehör in der Stadt Bußwiler neben Gerbotte
Hillers Hof um 60 fl. rh. an Johans von Kyrwiler, Vogt zu
Lichtenau. Or. Perg. 6 S.: die Verkäufer, Friedrich von Nügart
und Ottemann Slapp (ab). 258
1417 Dez. 23. Schwarz-Reinhart von Sickingen, Ritter,
seine Gemahlin Kunigund von Nyfern, Hans von Sickingen, Ritter,
seine Gemahlin Margret Kemerin und Friedrich von Fleckenstein
vereinbaren einen Burgfrieden zu Madenberg. Insert in Nr. 584.
— Kop.-B. A Bl. 195—199. Kopie des Or. Burgfriedens: Kop.-B. A
BI. 231V—235. 25g
1418 Febr. 18. Revers des Edelknechts Peter von Winstem
(Windstein) über einen Burgfrieden zu Meinstersel (Meistersei).
Perg. Or. 260
1418 Dez. 7, Strassburg. Vor dem Richter des Hofs der
Propstei der Strassburger Kirche bekennt Lauwelin Arnolt, dass
er von dem Brodverkäufer Johannes von Sulz, dem Sohn und
Erben Heinzmanns von Sulz, 1 U & zur Vermehrung des von
letzterem verkauften, nunmehr mit 6 U -A ablösbaren Jahreszinses
von 10 ß erhalten hat. Lat. Or. Perg. S. besch. 261
1419 Mai 1 (an St. Marzolfs Tag). Walther Duntzenheim,
Schöffe zu Bußwiler, beurkundet den Verkauf zweier mansraaten
daselbst um 7 u durch Ludegerge von Bußwiler, gesessen zü
Vtewiler, an Herrn Johansen von Kyrwiler, Leutpriester zu Bu߬
wiler. Or. Perg. S. d. Ausstellers besch. 262
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
rai 11
141g Okt. 31, Strassburg. Vor dem Richter des Archi-
diakonates per Marchiara der Strassburger Kirche verleiht der
Strassb. Bürger Johannes Rebestock dem Henselin Tückelin von
Vendenheim und seiner Gemahlin Katharina genannte Güter im
Bann Vendenheim auf 9 Jahre gegen genannte Abgaben und
Verpflichtungen. Lat. Or. Perg. S. besch. 263
1420 Febr. 3. Hans Holtzapfel reversiert dafür, dass
ihm sein Junker Friedrich von Fleckenstein den Weinzehnten
halber durch die Marke zu Rulgesheim und nuß und obs in
den wingarten daselbst, ferner 1 Morgen Wiesen zu Ingen¬
heim zu Mannlehen geliehen unter der bes. Vergünstigung,
dass im Falle seines Ablebens seine Frau Mene von Eiche die
Lehen behalten (ausser 1 fl. gelt auf obiger Wiese den Kloster¬
herren zu Sels zu einem seelgerede auf Martini) und mit einem
Wappensgenossen vermannen soll. — Kop.-B. A Bl. 65. 264
1420 Febr. 4. Friedrich Graf zu Lyningen verzichtet dafür,
dass Friedrich von Fleckenstein noch seine Erben nach ire an-
zale kein gulte an den 100 fl., die man jerlich uf das slosse
[Madenburg] slahen solle, furbas . . . nuramerme genemmen oder
ufslahen sollen oder wollen, auf alle vergangene und künftige
name und nutzung am Schloss, wofür ihm bei der ev. Lösung
des Schlosses 533 fl. am Hauptgeld abgehen sollen. — Kop.-B. A
Bl. 1 78V f. 265
1420 Febr. 18, Schloss St. Paul. Johann von Veldenze,
Abt zu Weissenburg, belehnt Friedrich von Fleckenstein mit dem
Weinzehnten in Weissenburger Marke im banholze. — Kop.-B. A
Bl. 122V f. 266
1420 März 12, Gernsheim. Erzbischof Konrad von Mainz
belehnt Friedrich von Fleckenstein mit gen. Gütern und Gülten
zu Knuttelsheim. — Kop.-B. A Bl. 27. 267
1420 März 25. Herzog Rainalt von Gülch und Geldern
und Graf von Züpfen belehnt Friedrich von Fleckenstein mit
gen. Gütern zu Sulz und Vorscheim. — Kop.-B. A Bl. 40. 268
1420 Aug. 16, Kuttenberg. König Sigmund gebietet dem
Pfalzgraf Ludwig bei Rhein, Friedrich von Fleckenstein an den
Gerichten, Leuten und Gütern in den Kirchspielen und Pfarren
zu Sesenheim, Kouchenheim und Roppenheim und an den
Rechten im Hagenauer Forst nicht zu irren, sondern ihn dabei
zu schützen. — Kop.-B. A Bl. 57. 26g
1420 Aug. 16, Kuttenberg. König Sigmund an Eberhard
Graf zu Eberstein, Unterlandvogt im Eisass, wie an Pfalzgraf
Ludwig (s. Nr. 269). — Kop.-B. A Bl. 57V. 2 70
1420 Aug. 16, Kuttenberg. König Sigmund bestätigt Nr. 126.
— Kop.-B. A Bl. 9 f. 271
1420 Aug. 23, Kuttenberg. König Sigmund bestätigt
Friedrich von Fleckenstein im Besitz des Burglehens zu Hagenau
(Insert von Nr. 273). 272
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi 12
Hcfele.
1421 April 20, Nürnberg. Konrad Erzbischof zu Mainz,
Erzkanzler in Deutschland, bestätigt als Kurfürst Nr. 272. —
Kop.-B. A Bl. 67V ff. 273
1421 April 20, Nürnberg. Desgleichen Otto Erzbischof zu
Trier, Erzkanzler durch Welschland. — Kop.-B. A Bl. 72 V ff. 274
1421 April 24, Nürnberg. Desgleichen Dietrich Erzbischof
zu Köln, Erzkanzler in Italien. — Kop.-B. A Bl. Ö9 V ff. 275
1421 April 26, Nürnberg. Desgleichen Ludwig Pfalzgraf
bei Rhein. — Kop.-B. A Bl. 71 f. 276
1421 Juni 5, Pressburg. König Sigmund bestätigt Nr. 271.
— Kop.-B. A Bl. 12 V f. 277
1421 Juni 5, Pressburg. König Sigmund verleiht Friedrich
von Fleckenstein folgende Lehen: ein Burglehen zu Hagenau,
wozu Gericht, Hof und Schultheissenamt zu Surburg gehören
und die Reben zu Munversheim; ferner Witterswiler, Burg und
Dorf mit Leuten, Vogteien, Gerichten und allen Zugehörungen;
Zoll und Gleit daselbst; ein Burglehen zu Sels in der Burg mit
einem Thornus auf dem Rhein zu Schreck; alle Leute in den
Pfarren zu Sesenheim und Kouchenheim und den darin gelegenen
Dörfern: Runsheim, Awheim, Dankolzheim, Dalnhunden, Stack¬
matte, Gysenheim, Roschwag, Lietheim u. Forstveit und in dem
Dorf Roppenheim. — Kop.-B. A Bl. 5Ö V f. 278
1421 Okt. 28, Eystetten. Einwilligung Markgraf Friedrichs
zu Brandenburg zu Nr. 126. 2 79
1421 Nov. 14, Wittenberg. Kurfürst Albrecht, Herzog zu
Sachsen und Lauenburg, bestätigt Nr. 271. — Kop.-B. A Bl. 11 ff.
280
1422 April 20. Bischof Johann von Worms verleiht Friedrich
von Fleckenstein 25^2, 12 und 2 l j 2 Mannsmat Wiesen auf der
Marauwe, die vormals Cunze Holmunt innehatte, zu Mannlehen.
— Kop.-B. A Bl. 35v. 281
1422 Juni 13. Bischof Wilhelm von Strassburg verleiht
Heinrich von Fleckenstein d. ä. und seines Bruders Hein¬
richs d. ä. Söhnen als Mannlehen das Dorf Lonbüch diesseits
der Süren samt Kirchensatz und Mühle, den Wald gen. Kregen-
berg, ferner sancte Marien gezog und sancte Pirmes gezog von
der Schandenbach die Steinbach abe unz uf die Süre und dofür
abe unz uf die Trütbach. Or. Perg. S. besch. 282
1422 Juni 22. Hans Kostei von Ober Otterbach und seine
Ehefrau Katharina leihen von dem Junker Friedrich von Flecken¬
stein seinen Teil der zehenden zü Otterbach, zü Dierbach, z&
Sant Jorgen und zü Bongart um 4 tt jährlich um Pfingsten
zu einem selegerede und jargezit an das siechampt zü Heils¬
brucken und um eine jährliche an Junker Friedrich und seine
Erben nach Weissenburg uf unser lieben frouwen tag Spirer messe
genant zü latine nativitas Marie (!) zu entrichtende Gülte von
12 Malter Korn und versetzen als Unterpfand gen. Güter. Siegler:
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
111113
Hans Kostei, Abt Johannes von Veldencze zu Weissenburg und
Herr Johanns Korbeier, pastor zü Ober-Otterbach. — Kop.-B. A.
Bl. 149 ff. 283
1422 Juni 22. Adelheit von Winstein, eptissin und der
ganze convent des closters zü Heilsbrucken Spirer bistüms ge¬
loben dafür, dass der edelknecht Friderich von Fleckenstein
ihrem Stift zu einem selegerede und jargezeit eine jährliche
Gülte von 4 ft guter Speirer Währung gestiftet, auch sin be-
grebde alda erwelet und herworben und für obige Gülte sinen
teil des zehnden zü Oberotterbach verleit [hat] Costels Hansen
zu Oberotterbach und Katherinen siner elichen husfrauwen: dass
sie die Jahrzeit in gen. Weise mit 8 Priestern begehen wollen. —
Kop.-B. A Bl. 147V ff. 284
1423 Jan. 25. Vor Ulman Zymraerman, Schöffe zu Sulz,
bekennt sich Loden Hans, Balmes Eilsen Sohn von Hagenowe,
anlässlich seiner Verheiratung mit Heytz Öbels sei. Tochter als
Leibeigener der beiden Junker von Than, mit dem Versprechen,
nicht von Lubesa fortzuziehen. Or. Perg. S. ab. 285
1423 März 2, 7, 8, April 17, Strassburg. C. j. c. A. ver¬
kaufen die Schwestern Ennelina, Katherina und Barbara, Töchter
des f Strassburger Edelknechts Bero von Heiligenstein, und ihre
Ehegatten Bernhard von Bolsenheira, Johann Ludwig von Ro߬
heim und Johannes, Sohn des Peter Balderaar, an den Strass-
burger Edelknecht Bernhard Bock um 60 ft ^ ihren von dem
Edelknecht Johannes Itelklobelouch ererbten Dritteil am Schutter¬
wald und dem Eygen und an anderen Wäldern beim Schloss
Rorburg, am Schlosse selbst, am Ackerhof, an einem Jahreszins
von 1 ft und an allen Gütern des genannten Klobelouch.
Or. Vid. d. bisch. Offizials vom 23. Juli 1455. 286
1423 März 20. Heinrich von Fleckenstein der alt belehnt
Hans von Bürn d. ä. mit Gütern zu Mutensheim. Gegenrevers.
— Kop.-B. B. 287
1423 April 26. Revers des Hans Krieg von Hochfelden
über seine Belehnung mit genannten Gülten zu Berstet und
Nüfern durch den Junker Heinrich von Fleckenstein. Or. Perg.
S. ab. — Kopie u. Gegenrevers: Kop -B. B. 288
1423 April 26. Heinrich von Fleckenstein der alt leiht
Hans von Gummersheim 8 Omen Wein Jahreszins in dem Hup-
hofe zu Nüßdorf und 1 Eimer oley und das Dritteil in dem
kleinen Zehnten zu Rarasbach zu Mannlehen. Gegenrevers. —
Kop.-B B. 289
— Derselbe belehnt Balihs Wüst von Kanel mit Gütern zu
Myndefelt, in dem Schellendal und zu Kanel. Gegenrevers. —
Kop.-B. B. 290
— Derselbe belehnt Hans von Blümenöwe mit gen. Gülten
und Gütern zu Vhtratzheim, Hermoltzheim, Vttelnheim, Sultz bei
Surburg, Kützelsheim und Fessenheim. Gegenrevers. — Kop.-
B. B. 291
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
DH 14
Hefele.
Derselbe belehnt Bechtolt Crantz von Geystbülsheim mit
Gülten zu Wipbrüche und Ettendorf. Gegenrevers. — Kop.-B. B.
292
— Derselbe belehnt Götz von Mülhofen den alten mit Gütern
zu Franckelsheim, Swyndelsheim, Etschehusen und Lortzheim.
Gegenrevers. — Kop.-B. B. 293
— Derselbe belehnt Hans von Lampertheim mit Gütern zu
Koffendorf. Gegenrevers. — Kop.-B. B. 294
— Derselbe belehnt Fritsch von Utwiler mit einem Dinghof
zu Duntzenheim. Gegenrevers. — Kop.- 3 . B. 295
— Derselbe belehnt Wilhelm Zugkmantei mit dem grossen
und kleinen Zehnten zu Eckendorf und Altdorf. Gegenrevers. —
Kop.-B. B. 296
— Derselbe belehnt Rule von Altheira den man nennt Guck-
isen, mit Gütern und Zehnten im Kyntinger Bann bei Sibeltingen.
Gegenrevers. — Kop.-B. B. 297
1423 April 27. Heinrich Engelbreht edelkneht verkauft an
Ulrich Bocke edelin knehte, Clein Ulrich Bocks sei. Sohn,
um 50 1 t -A einen ablösbaren, an Georgi fälligen Jahreszins von
3V2 '(C von seinen Gütern zu Oluisheim. Or. Perg. S. Engel¬
brechts und der Bürgen: Johanns Marx Ritter und Hans von
Mülnheim, edelkneht, besch. 298
1423 Juni 24. Teilung von Madenburg zwischen Schwarz
Reinhart von Sickingen, Ritter, Hans von Sickingen, Ritter, und
Friedrich von Fleckenstein. Anteil des Hans von Sickingen. —
Kop.-B. A Bl. 184 ff. 299
1423 Juni 24. Teilung von Madenburg. Anteil Friedrichs
von Fleckeristein. — Kop.-B. A Bl. I99 v f. 300
1423 Juni 24. Teilung von Madenburg. Anteil Schwarz-
Reinhards von Sickingen. — Kop.-B. A Kl. 2i8 v ff. 301
1423 Aug. 1. Vor Hans von Altdorf dem Schneider, Schöffen
zu Sulz, verspricht Reyner Apts Sohn von Gunstette infolge seiner
Heirat mit Eilse, der Kolen von Walenwiler Tochter, Leibeigenen
der beiden Junker von Than, letzteren zeitlebens jährlich 2 ß a
und 1 Huhn zu entrichten. Or. Perg. Schöffensiegel. 302
1424 Jan. 6. Bartholomäus von Bettingen und seine Haus¬
frau Clente Ruckerin reversieren für das von Junker Friedrich
von Fleckenstein zu Erblehen, jedoch unter der Bedingung des
Heimfalles mangels Nachkommen empfangene meigerig zu Gossel-
myngen. — Kop.-B. A Bl, 64. 303
1424 Jan. 20. Konrad von Morsheim und seine Ehefrau
Ennichin von Wachenheim reversieren, dass sie ihr von ihrem
Junker Friedrich von Fleckenstein, Herrn zu Dagstul, zu Lehen
rührender Vierteil am Dorf und Gericht zu Weldiswiler um den
Verkaufspreis von 150 fl. von Symond Mouchenheimer von Zwein-
brucken innerhalb 3 Jahren wieder einlösen wollen. — Kop.-B. A
Bl. 122. 304
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
mi 15
1424 Mai 16. Revers des Reinbolt Burggrave über seine
Belehnung mit gen. Zinsen und Gülten auf dem Haus zum
Swederich, auf Seckelins hus des fischers, auf Würselins Haus,
von Sixs hus, von dem Nebenhaus des Würsselin und der
Hinckelern und von dem Garten der Kornerin of Vinckewiler
borne, alles zu Strassburg, durch Junker Heinrich von Flecken¬
stein d. ä. Or. Perg. S. eingenäht. 305
1424 Juni 7. Philipp Graf zu Nassau und zu Sarbrücken
verspricht, Friedrich von Fleckenstein seinen für 200 rheinische
Gulden zur Beschützung am Schloss Quirscheit versetzten Teil
am Schloss auf Anforderung wieder auszuliefern. — Kop.-B. A
Bl. 154- 306
1424 Okt. 1. Syfrid von Borne, Edelknecht, verkauft die
ihm bisher von Junker Friedrich von Fleckenstein gereichten
Gülten (12 Viertel Haber, 8 ß und 12 Hühner samt je acht¬
halb ei) zu Nydern-Kutzenhusen an letzteren um 100 rheinische
Gulden vorbehaltlich des Wiederkaufs. — Kop.-B. A Bl. 8g. 307
1424 Okt. 2. Bischof Wilhelm von Strassburg bestätigt den
Verkauf obiger vom Stift Strassburg lehenbaren Zinsen zu Nydern-
Kutzenhusen. — Kop.-B. A Bl. 84V f. 308
1424 Okt. 10. Meister und Rat von Strassburg urteilen:
Frau Heilke von Wolckesheim, Bürgerin zu Strassburg, solle den
Brüdern Hans und Burkart Erbe ihre von Heinrich von Flecke¬
stein lehenbaren Güter freigeben, hingegen diese ihr am geist¬
lichen Gericht zu Recht stehen. Or. Perg. S.: Schöffe Johanns
Ellehart; Ammeister Jocop von Geispoltzheim; Claus Buman (ab);
Abreht Schalcke; Heinrich Arner (ab). 309
1425 Jan. 21, Colmar. Cünrat Steynung, Bürger und sess¬
haft zu Keysersperg, verkauft zugleich im Namen seines Schwagers
Henny Gnill an Franz Thurant, Bürger zu Colmer, 2 Jauchert
Acker heisset die Gebreite in der Ovwe und 2 tagwan matten im
Schöflfach um 28 fl. in Gold. Or. Perg. S. der Stadt Colmar
besch. 310
1425 Febr. 27. Revers des Hans von Scheide über seine
Belehnung mit 4 fl. Zins von Gütern zu Barbelrode auf Lebens¬
zeit durch Junker Heinrich von Fleckenstein den alten. —
Kop.-B. B. . 311
1425 Juni 21. Berchtold Waldener und seine Söhne Konrad,
Diebold, Ritter, Eberhard und Burkart verkaufen ihre von ihrem
Oheim Hans Ulrich vom Hus von Ysenheim überkommene, von
Henni Buryn von Rülesheim und Großhans von Hochstat zu
entrichtende Korngülte von 70 Viertel um 200 fl. rh. an den
Edelknecht Ülraan von Maßmunster und seine Gemahlin Ennelin
von Kly, Or. Perg. 6 S.: Die Verkäufer (Konrad und Diebold
führen 1 S.), Ulrich vom Hus und Henman von Sulzbach als
Bürgen. 312
1425 Okt. 21. Vor Heinz Obrach und Wolf Lyehtenberg,
Schöffen des Gerichts zu Sulz, bekennt sich Erhard Fyrobent
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi 16
Hefelc.
der Schmied als Eigenmann der Herren von Fleckenstein von
Thann. Or. Perg. S. ab. 313
1425 Dez. 2, Offenburg. Stephan Pfalzgraf bei Rhein, Unter¬
landvogt im Eisass, schliesst auf Geheiss seines Bruders Pfalzgraf
Ludwigs gegen die vielen Zugriff reuberie bosheit und Übeltat im
Eisass ein Schutzbündnis auf 10 Jahre mit Bischof Wilhelm zu
Strassburg, Ludwig Herrn zu Lichtenberg, Volmar Herrn zu
Ochsenstein, Heinrich Beyer von Bopparten, Friedrich von Flecken¬
stein, Wirich von Hoenburg, Heinrich von Thann d. ä. u. d. j.,
Friedrich von Thann, Heinrich von Fleckenstein d. ä. u. d. j.,
des letzteren Bruder Hans von Fleckenstein, Jörg von Ramberg,
Hans von Altdorf gen. Wollensleher. — Kop.-B. A Bl. 1 14 V ff.
514
1426 März 4, Wien. König Sigmund genehmigt, dass Friedrich
von Fleckenstein seiner Gemahlin Margareth von Hentesheim ihr
Widdum auf den Reichslehen: Burg und Dorf Witerswiler und
Reben und Garten zu Monversheim bei Hagenau vermacht hat.
— Kop.-B. A Bl. f. 315
1426 Aug. 9. Margrede Werberin, Götz Werbers Witwe,
quittiert Junker Heinrich von Fleckenstein dem jungen die Ab¬
lösung des von seinem Vater Heinrich v. Fl. d. j. mit Willen
seiner Gemahlin Anna von Mülnheim versetzten Jahreszinses von
3 U Geld von dem Schultheissenamt zu Otterbach mit 80 fl. Or.
Perg. S. der Stadt Sels (besch.) und des Peter Roß, Tochter¬
manns der Ausstellerin. 316
1426 Okt. 6, Sulz. Hugeman Becker, Schöffe zu Sulz, be¬
urkundet, dass Geisel, Völtzes Hans sun von Reimerswyler, bei
seiner Verheiratung mit ollen Sygels Tochter, Leibeigenen des
Junkers von Fleckenstein, diesem eine Jahresabgabe von 18 4
und 1 Fastnachthuhn versprochen hat. Or. Perg. S. ab. 317
1426 Dez. 22. Bestätigung von Nr. 229 durch die hein-
gereiden der Dörfer Leynswiler, Vlfesheim, Espach und Wolvis-
heim bei ihrer Versammlung auf dem Felde zwischen Leyns¬
wiler und Espach auf dem Wege bi den kruzesteinen gegen
Überschreitungen des Vertrags durch die Inhaber von Maden¬
burg. Zeugen: Herr Johannes Flesser, pferer zu Leynswiler, Herr
Johannes Burling, pferer zu Vlfesheim, und Herr Sybel, Frühraesser
zu Leynswiler, und Genannte von Andwiler (Auwiler?). Notariats¬
instrument von Jakob Symond von Lamsheim, Kleriker Wormser
Bistums. — Kop.-B. A Bl. 136—139. 318
1426 Dez. 30. Heinrich von Fleckenstein der alt belehnt
Walroff Zugktnantel mit dem grossen und kleinen Zehnten zu
Eckendorf und Altdorf. Gegenrevers. — Kop.-B. B. 319
1427 Jan. 27. Heinz von Motzige gen. von Veitbach und
seine Ehefrau Katharina verkaufen an Junker Friedrich von
Fleckenstein ihren Teil am Zehnten zu Veitbach um 24 U -ä
S trassburger Währung. — Kop.-B. A Bl. 90 f. 320
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
m 117
1427 Febr. 5, Worms. Bischof Friedrich von Worms be¬
lehnt Friedrich von Fleckenstein mit den Wiesen auf der Marau.
— Kop.-B. A Bl. 36V f. 321
1427 März 14. Friedrich Graf zu Lyningen belehnt Friedrich
von Fleckenstein und seine Mannlehenserben für geleistete Dienste
mit dem, durch den Tod des Ulrich Salczkerne, weiland Burg¬
grafen zu Alzey, heimgefallenen halben Kornzehnten zu Meyn-
kemern. — Kop.-B. A. Bl. 172. 322
1427 April 23, Utenheim. Bischof Raban von Speier bessert
Friedrich von Fleckenstein, Herrn Heinrichs sei. Sohn v. Fl., das
Burglehen zu Lauterburg mit einer Gülte von 10 fl. zu Weih¬
nachten auf dem Rheinzoll zu Udenheim, ablösbar mit 200 fl.
Mit Insert: Nr. 196. — Kop.-B. A Bl. 20 f. * 323
1427 April 27. Heinrich von Fleckenstein der alt belehnt
Diel Rüting von Kaldenbach mit Gütern im Bann Barbelrode,
die vormals Heinrich v. Fl., Bastard, und Hans Scheide inne-
hatten. Gegenrevers. — Kop.-B. B. 324
1427 April 27. Kymen Cleysel von Ober-Mattstal und
seine Gemahlin Bärbel, die durch ihre Verheiratung ohne den
Konsens Junker Heinrichs von Fleckenstein diesem 20 f£ a
schuldig wurden, versprechen, diesem nach Übereinkommen eine
jährliche Leibbette von 12 ß zu entrichten. Or. Perg. S.:
Peter Bützroß, Faut zu Sulz, und Diel Rüting von Kaldebach,
Faut zu Rudern, ab. 325
1427 April 28. Heinrich von Fleckenstein der alt belehnt
Peter von Steinbach den man nennt Finfzenschiling mit dem
Dinghof zu Hittendorf. Gegenrevers. — Kop.-B. B. 326
*427 Mai 27. Heinrich von Fleckenstein der alt belehnt
Hans Knöre von Belhem mit Zehnten im Kyntinger Bann bei
Sybeltingen. Gegenrevers. — Kop.-B. B. 327
1427 Juni 9. Ritter Burkard von Mülnheim und Friedrich
von Fleckenstein schlichten eine Irrung zwischen Walther von
Mülnheim und Berthold von Wickersheim wegen eines Fisch¬
wassers zu Geudertheim. Perg. Or. 328
1427 Juli 14. Ritter Burkard von Mülnheim und Friedrich
von Fleckenstein, Amtmann zu Selß, schlichten den Streit zwischen
Walther von Mülnheim und Behtolt von Wickersheim um das
Fischwasser, den Rodegraben, den gesneiten und ungesneiten
wald, den Weidgang und den atz zu Göidertheim. Or. Perg.
S. d. Ausst. besch. 329
1428 Mai 18, Strassburg. Der bischöfliche Offizial be¬
urkundet die Stiftung einer Jahrzeit bei der Pfarrei St. Lorenz
durch Gertrud von Mülnheim mit 5 ß von ihren Häusern in
der Münstergasse. Lat. Or. Perg. S. 330
1428 Mai 23. Heinrich der junge und Hans, Gebrüder von
Fleckenstein, Söhne Heinrichs v. Fl. d. a., verpfänden ihrem
Digitized by
Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
mi i8
H efele.
Bruder Friedrich, Domherr zu Surburg und Kirchherr zu Ber
scheim, für seinen Verzicht auf sein Erbe vom Vater, von de-
Mutter, Frau Anne von Mülnheim, und deren Schwester Gertrud
eine Jahresrente von 40 fl. von den Wiesen bei Lampertheim,
von dem Lehen zu Worms von Bischof Friedrich zu Worms und
von dem Huphofe zu Swowilre. Or. Perg. 5 S.: der Ausst., ihres
Oheims Ritter Burkards von Mülnheim und ihrer Vetter Friedrich
und Heinrich v. Fl. 331
1428 Aug. 29. Philipp Gral zu Nassau und zu Sarbrücken
verspricht, Friedrich von Fleckenstein, der ihm seinen von ihm
lehenbaren Anteil am Schloss zu Quirschit um 400 fl. verkauft
hat, denselben auf Anforderung wieder auszuliefern. — Kop.-B. A
Bl- 15 A 332
1428 Aug. 30. Revers des Rudolf Apt, Stadtschreibers zu
Obernehenhein über seine Belehnung mit gen. zum Schloss Sulz
gehörigen Gütern zu Ehenheim, Ingmersheim und Mulersheim
durch Junker Heinrich von Fleckenstein den alten, Vogt zu
Lanschberg, mit Willen seines Vetters Junker Heinrichs von Thann
des alten als Mitinhabers der Kölner Lehen. — Kop.-B. B. 333
1428 Dez. 7. Rulin von Aweheim und seine Ehefrau
Katharina verkaufen an ihren Junker Friedrich von Fleckenstein
um 4 U 5 ß Strassburger Währung ihre Güter zu Runerst-
heim. Siegler: Heinrich Marpach, Leutpriester zu Sesenheira. —
Kop.-B. A BI. 19V f. 334
1429 Febr. 4. Bruder Johannes, Abt, und der Konvent
des Klosters zu Nuwenburg verkaufen an Junker Friedrich von
Fleckenstein um 45 ft ^ Strassburger Währung all ihre, von
ihrem Konventbruder Johannes, Lutzeraans Claus Sohn von Sufeln-
heira, angekommenen Güter zu Runßheyra gen. der Sentzin güt,
belastet u. a. mit Zinsen an den Leutpriester und die Heiligen
zu Sesenheim. '— Kop.-B. A Bl. 165V f. 335
1429 Mai 29, Schwindrazheim im Kirchhof. Johannes Cun-
radi gen. Schrotbang, Strassburger Kleriker und öffentlicher Notar,
beurkundet ein von dem Meier und den Hubern des Hofs des
Abts von Schwarzach zu Swindratzheim auf Ersuchen der Huber
des Dinghofs zu Minversheim gefälltes Urteil in der Klage des
Edelknechts Johannes Krieg von Hochfelden gegen Arnolt Gun¬
tram zu Hagenau wegen versessener Zinsen. — Kop.-B. A
Bl. 77 ff - . 33 6
1429 Juni 25. Nese von Wickersheim, Witwe Johanns von
Konigesbach gen. Nagel, verkauft an Friedrich von Fleckenstein
ihre ewigen Gülten (9 Viertel Haber, 9 Hühner und zu jedem
7 ! / 2 Eier und 6 ß Strassb. Pfennige) auf ihrem von ihrem Vater
Volmar von Wickersheim ererbten Hof gen. des Heinzen von
Fleckensteins Hof im Dorf Kutzenhusen bei Surburg um 80 rhei¬
nische Gulden. — Kop.-B. A Bl. 88 f. 337
1429 Juli 5, Minversheim im Haus des Leutpriesters Konrad
Snider. Notar Johannes Conradi gen. Schrotbang beurkundet
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
ra i 19
2 Urteile der Huber des Dinghofs zu Schwindratzheim in der
Klage des Edelknechts Johannes Krieg von Hochfelden gegen
Arnolt Guntram zu Hagenau. — Kop.-B. A Bl. 79 ff. 338
1430 Jan. 23 und Febr. 3, Strassburg. C. j. c. A. verkauft
Adelheid, Witwe des Junkers Johann von Vtenheim, mit Zu¬
stimmung ihrer unmündigen Kinder Johann, Benedikt, Nese,
Maria, Margaretha und Magdalena und ihres Vormunds Johann
Arge, Strassburger Bürgers, sowie ihrer Tochter Katharina und
ihres Gemahls Henselin genannt Ulrichs Henselin von Virden-
heim als auch ihres Schwagers Ulrich von Vtenheim an Ottilia
von Boisenheim um 14 ff’ 5 ß a einen Jahreszins von 1 fl. Lat.
Or. Perg. S. Transfix von Nr. 234. 339
1430 März 24. Johans Krieg von Hochfelden, Edelknecht,
verkauft an den Junker Friedrich von Fleckenstein um 80 rheinische
Gulden von Gold seine Rechte an genannten, im Besitz Arnolt
Guntrams von Hagenau gewesenen Gütern im Bann des Dorfs
Munversheim. — Kop.-B. A Bl. 82 ff. 340
1430 März 25. Wendel von Eschnow, ein Edelknecht, und
seine Hausfrau Ede zü der Megde verkaufen an Friedrich von
Fleckenstein um 160 ff ^ Strassburger gen. Güter zu «Minwers-
heim nebst einer Hofstatt daselbst. — Kop.-B. A Bl. 74V f. 341
1430 Mai 15. Symond Wecker und Friedrich, Gebrüder,
Grafen von Zweibrücken und Herren zu Bitsch, bessern Fried¬
rich von Fleckenstein seine Lehen (wie in Nr. 171). — Kop.-B. A
BI. 47V f. 342
1430 Mai 27. Cleusel Lorlin, Schultheiss, und Peter von
Steinbach, Vogt zu Surburg, erlassen gemäss einem vom Gericht
zu Gugenheim eingeholten Urteil im eigenen Gericht Bestimmungen
für Hinterziehung der den Junkern von Fleckenstein von Gütern
im Bann Surburg zu entrichtenden Zinsen. Urteilssprecher. —
Kop.-B. A Bl. 95 f. 343
1430 Juni 11. Buikard von Mulnheim, Ritter, Hans von
der Witenmüle und Heinrich von Fleckenstein d. ä., Vogt zu
Barre, schlichten einen Streit zwischen Friedrich von Flecken¬
stein einer-, Hans und Heinrich Gebrüdern v. Fl. andrerseits
betr. das Schultheissenamt, die Vogtei und das Gericht zü
Surburg in genannter Weise. — Kop.-B. A Bl. 167 f. 344
14.30 Juli 19. Elisabeth von Lothringen, Gräfin, Witwe zu
Nassau und zu Sarbrücken, verleiht für ihren Sohn Johann dem
Friedrich von Fleckenstein, Herrn zu Dagstuhl, das von seinem
Vater Heinrich überkommene Burglehen, dazu seinen Teil in
den Dörfern Sunderingen, Halderingen, Münnerstorf und an
Busborner Banne. — Kop.-B. A Bl. 41. 345
1431 Mai 22. Reinhard Herzog zu Bare und zu Lothringen,
Markgraf zu Pontemousson und Graf zu Guyse, erhöht Friedrich
von Fleckenstein das von Herzog Karl empfangene Lehen von
35 rhein. Gulden auf dem Nutzen des gesodes zu Düsen auf
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mi20
Hefele.
50 fl., vorbehaltlich des Wiederkaufs mit 500 fl. unter gen.
Bedingungen. — Kop.-B. A Bl. 41 v f. 346
1431 Aug. 24. Revers des Cleysel Kelrr von Wißenburg
über seine Belehnung mit gen. Zinsen und Gütern zu Ehen¬
heim, Ingmorsheira und Mulersheira durch Junker Heinrich von
Than den alten zu einem Burglehen von Sulz. Or. Perg. S. d.
Ausst. besch. 347
1431 Dez. 26, Ettlingen. Markgraf Jakob zu Baden leiht
Diethrich von Fleckenstein das Burglehen zu Stolhofen: 20 fl.
samt einem Thornus an dem Zoll zu Schrecke, den sein Vater
zur Besserung seiner Lehen erhalten. — Kop.-B. A Bl. 22. 348
1432 April 5, Höchst. Erzbischof Konrad von Mainz be¬
lehnt Diether von Fleckenstein nach dem Tode seines Vaters
Friedrich mit gen. Gütern und Gülten zu Knuttelsheim. —
Kop.-B. A Bl. 28 v . 349
1432 April 8. Reinhart Graf zu Hanau belehnt Diether
von Fleckenstein mit einem Drittel am Zehnten zu Rudisheim
bei Kreuznach. — Kop.-B. A Bl. 45. 350
1432 Mai 19. Revers des Bernhart Schylling von Surburg über
seine Belehnung mit dem Bruche zu Surburg und dem Weidgang
samt gen. dazu gehörigen Gülten und Gütern durch Junker Hein»
rieh von Fleckenstein den alten. Or. Perg. S. besch. 351
1432 Juni 5. Friedrich Graf zu Lyningen belehnt Diether
von Fleckenstein mit dem Kornzehnten zu Meinkemern. —
Kop.-B. A Bl. 172V. 332
1432 Juni 9, Landenburg. Bischof Friedrich von Worms
belehnt Diether von Fleckenstein, Sohn Friedrichs v. Fl., mit
den Wiesen auf der Marauw. — Kop.-B. A Bl. 38. 353
1432 Juli 26, Heidelberg. Ludwig Pfalzgraf bei Rhein etc.
verleiht als Reichsvikar im Namen König Sigmunds Diether von
Fleckenstein für sich und die Söhne seines verstorbenen Bruders
Friedrich das Burglehen zu Hagenau, das Diethers Vater Friedrich
zu Lehen hatte, und das Burglehen zu Sels, das Friedrichs v. Fl.
Vater sei. innehatte und dann nach Schrecke gelegt wurde. —
Kop.-B. A Bl. 4 V f. 354
1432 Aug. 13. Revers des Heinz von Motzich des alten über
seine Belehnung mit gen. Gütern als Sulzer Burglehen durch Junker
Heinrich von Fleckenstein den alten. — Kop.-B. B. 355
1432 Aug. 13. Revers des Conz Marsteller von Wyntzen-
bach über seine Belehnung mit gen. Gütern zu Hohenwiler als
Sulzer Burglehen durch Junker Heinrich von Fleckenstein den
alten. — Kop.-B. B. 356
1432 Sept. 19. Revers des Claus Füller von Oberkotzen¬
husen über seine Belehnung mit gen. Gütern daselbst als Sulzer
Burglehen durch Junker Heinrich von Fleckenstein. — Kop.-B. B.
357
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
X. 39.
1917.
MITTEILUNGEN
der
Badisehen Historischen Kommission.
Verzeichnis
der Pfleger der Badischen Historischen Kommission.
(Stand am 31. Dezember 1916.)
I. Bezirk.
Oberpfleger: Archivrat Dr. Tumbtllt in Donaueschingen.
Bonndorf:
Donaueschingen:
Engen:
Konstanz, Stadt:
» Land:
Messkirch:
Pfullendorf:
Sack in gen:
Stockach:
Überlingen, Stadt:
» Land:
Villingen:
Waldshut:
Stadtpfarrer Dr. Rieder in Bonndorf.
Unbesetzt.
Pfarrer Anton Keller in Duchtlingen.
Stadtarchivar Dr. Anton Maurer in
Konstanz.
Unbesetzt.
Pfarrer Jakob Ebner in Bietingen.
Pfarrer Joseph Wolf in Burgweiler.
Unbesetzt.
Pfarrer Karl Seeger in Möhringen.
Hofrat Dr. Christian Roder, Real-
Schuldirektor a. D. in Überlingen,
Pfarrer Anton Walter in Mimmen¬
hausen.
Hof rat Dr. Christian Roder, Real¬
schuldirektor a. I>. in Überlingen.
Unbesetzt.
Milt. d. Bad. Hist. Kein, Nr. 3.).
1
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Verzeichnis der Pfleger der Bad. Hist. Kommission.
m2
II. Bezirk.
Oberpfleger: Stadtarchivrat Professor Dr. Peter Paul Albert
in Freiburg i. Br.
Breisach:
Freiburg:
Lörrach:
Dr. J. Rest in Freiburg i. Br.
Unbesetzt.
Müllheim:
Neustadt:
St. Blasien:
Schönau:
Schopfheim:
Staufen:
Waldkirch:
Kreisschulrat Dr. Benedikt Ziegler
in Freiburg i. Br.
Unbesetzt,
»
% •
»
»
Kreisschulrat Dr. Benedikt Ziegler
in Freiburg i. Br.
III. Bezirk.
Oberpfleger: Hofrat Professor Dr. Fridrich Pfaff,
in Freiburg i. Br.
Achern:
Emmendingen :
Ettenheim:
Kehl:
Lahr:
Oberkirch:
Offenburg:
Triberg:
Wolf ach:
Direktor Dr. Hermann Schindler in
Sasbach.
Hofrat Professor Dr. Fridrich Pfaff
in Freiburg i. Br.
Stadtpfarrer Viktor Renner in Ken-
zingen.
Unbesetzt.
Stadtpfarrer Viktor Renner in Ken-
z in gen.
Unbesetzt.
Lehramtspraktikant Dr. Ernst B atz er
in Offen bürg.
Unbesetzt.
Unbesetzt.
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Verzeichnis der Pfleger der Bad. Hist. Kommission.
m 3
IV. Bezirk.
Oberpfleger: Archivdirektor Geh. Rat Dr. Karl Obser
in Karlsruhe.
Stadtrat Anton Klein in Baden.
Stadtpfarrer Karl Renz in Bretten.
Pfarrer Dr. Karl Reinfried in Moos.
Pfarrer Karl Heinrich Neu in
Söllingen.
Stadtpfarrer Ludwig Friedrich Rei¬
mold in Eppingen.
Oberlehrer Benedikt Schwarz in
Karlsruhe.
Derselbe.
Professor Dr. Karl Hofmann in
Karlsruhe.
Realschuldirektor Prof. HeinrichFunk
in Gernsbach.
V. Bezirk.
Oberpfleger: Professor Dr. Friedrich Walter in Mannheim.
Adelsheim: Bürgermeister Dr. Johann Gustav
Weiss in Eberbach.
Boxberg: Professor Dr. Karl Hofmann in
Karlsruhe.
Bruchsal: Stadtpfarrer Anton Wetterer in
Bruchsal.
Buchen: Bürgermeister Dr. Johann Gustav
Weiss in Eberbach.
Eberbach, Gemeinden: Derselbe.
» Pfarreien: Stadtpfarrer Karl Johann Schück in
Eberbach.
Heidelberg: Konservator der Städt. Sammlungen
Karl Lohmeyer in Heidelberg.
Mannheim: Unbesetzt.
Mosbach: Bürgermeister Dr. Johann Gustav
Weiss in Eberbach.
j *
Baden:
Bretten:
Bühl:
Durlach:
Eppingen:
Ettlingen:
Karlsruhe:
Pforzheim:
Rastatt:
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Digitized by
1114
Verzeichnis der Pfleger der Bad. Hist. Kommission.
Schwetzingen:
Sinsheim:
Tauberbischofsheim:
Weinheim:
U nbesetzt.
Pfarrer J. Falkenberg in Hilsbach.
Professor Dominik Müller in Tauber¬
bischofsheim.
Professor O. Keller in Weinheim.
Werthei m, Gern ei n d e- u.
kath.Pfarrarchive: Professor Dr. Karl Hof mann in
Karlsruhe.
W ertheim, evang. Pfarr¬
archive: Stadtpfarrer und Dekan Johann Lud¬
wig Ca me rer in Wertheim.
Wiesloch: Pfarrer Otto Hagmaier in Walldorf.
Google
Original from
PRINCETON UNIVERS1TY
V eröffentlichungen
der
Badischen Historischen Kommission.
1. Mittelalterliche Quellen, insbesondere Regesten werke.
Regesta episcoporum Constantiensium. Bd. I, bearb. von
P. Ladewig u. Th. Müller. Bd. II, bearb. von A. Car -
teilten, mit Nachträgen und Registern von K. Rieder. Bd. III.
Lief, i—4, bearb. von K. Rieder. 4 0 . brosch. 78 M. Inns¬
bruck, Wagner. 1887 — I 9 I 3 -
Römische Quellen zur Konstanzer Bistumsgeschichte zur
Zeit der Päpste in Avignon. 1305—1378. Bearb. von
Karl Rieder. Lex.-8°. brosch. 20 M. Innsbruck, Wagner.
1908.
Regesten der Pfalzgrafen am Rhein. Bd. I, bearb. von A. Koch
uncl J. Wille. Bd. II. Lief. 1—3, bearb. von Graf L. von
Oherndorff. 4 0 . brosch. 48 M. Innsbruch, Wagner. 1894
1912.
Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg. Bd. I,
bearb. von R. Fester. Bd. II. Lief. 1 u. 2, bearb. von Heinrich
Wille. Bd. III, bearb. von Heinrich Witte. Mit Register von
Fritz Frankhauscr Bd. IV. bearb. von A. Krieger. 4 0 . brosch.
105,80 M. Innsbruck, Wagner. 1892—1915.
Quellen und Forschungen zur Geschichte der Abtei
Reichenau. Bd. I. K Brandt, Die Reichenauer Ur¬
kundenfälschungen. Mit 1 7 Taf. in Lichtdruck. 4 0 . brosch.
12 M. — Bd. II. K. Brandt, Die Chronik des Gallus
Öhem. Mit 27 Taf. in Lithographie. 4 0 . brosch. 29 M.
- Heidelberg, Winter. 1890—1893.
Codex diplomaticus Salemitanus. Mit Unterstützung S. Königl.
Hoheit des Großherzogs, des t Markgrafen Maximilian und
der Badischen Historischen Kommission. Bd. I—III, bearb.
von Fr. v. Weech. Mit 40 Taf. in Lichtdruck. Lex.-8°.
brosch. 42,40 M. Karlsruhe, Braun. 1881 — 1895.
Digitized by Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
Digitized by
1116 Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission.
Oberrheinische Stadtrechte. I. Abteilung. Fränkische Rechte.
1.—8. Heft. 1. Wertheiin, Freudenberg und Neubrunn, bearb.
von R. Schroeder. 2 M. 2. Der Oberhof Wimpfen mit seinen
Tochterrechten Eberbach, Waibstadt, Oberschefflenz, Bönning-
heiin und Mergentheim, bearb. von R. Schroeder. 5,50 M.
3. Mergentheim, Lauda, Ballenbcrg und Krautheim, Amor¬
bach, Walldürn, Buchen, Külsheim und Tauberbischofsheim,
bearb. von R. Schroeder. 6 M. 4. Miltenberg, Obernburg,
Hirschhorn, Neckarsteinach, Weinheim, Sinsheim und Hils¬
bach, bearb. von R. Schroeder und C.Koehne. 6 M. 5. Heidel¬
berg, Neckargemünd und Adelshelm, bearb. von Carl Koehne.
7 M. 6. Ladenburg, Wiesloch, Zuzenhausen, Bretten, Gochs¬
heim, Heidelsheim, Zeutern, Boxberg, Eppingen, bearb. von
Carl Koehne. 5 M. 7. Bruchsal, Rotenberg, Philippsburg
(Udenheim), Obergrombach und Steinbach, bearb. von Carl
Koehne. 5 M. 8. Grünsfeld, Neidenau und Osterburken,
bearb. von Carl Koehne. 2,50 M. Lex.-8°. brosch. Heidel¬
berg, Winter. 1895—1909.
II. Abteilung. Schwäbische Rechte. 1. Villingen, bearb. von
Christian Roder. 8 M. Lex.-8°. brosch. Heidelberg, Winter.
1905. Nachtrag und Registor. 1 M. 2. Überlingen, bearb.
von Fritz Geier. Wort-, Sach- und Namensverzeichnis, bearb.
von E. Hafen. Text Verbesserungen von Chr. Roder. 23 M.
Lex.-8°. brosch. Heidelberg, Winter. 1908. 1913. 3. Neuen¬
burg am Rhein, bearb. von Walther Merk. 1913. 8,40 M.
Lex.-8°.
Die Konstanzer Ratslisten des Mittelalters. Bearb. von
K. Beyerle. Lex.-8°. brosch. 8 M. Heidelberg, Winter
1898.
II. Quellenpublikationen zur neueren Geschichte.
B. Ei dm an fisdötffer und K. Obser. Politische Korrespondenz
Karl Friedrichs von Baden. 1783—1806. Bd. I—VI.
I. 1783—1792. 16 M. II. 1792—1797. 20 M. III. 1797
—1801. 16 M. VI. 1801 —1804. 20 M. V. 1804—1806.
25 M. IV. Ergänzungsband. 1783—1806. 12 M. Lex.-8°.
brosch. Heidelberg, Winter. 1888—1915.
K. Knies. Karl Friedrichs von Baden brieflicher Verkehr
mit Mirabeau und du Pont. 2 Bde. Lex.-8°. brosch.
25 M. Heidelberg, Winter. 1892.
M. Immich. Zur Vorgeschichte des Orleans’schen Krieges
Nuntiaturberichte aus Wien und Paris 1685—1688.
Mit einem Vorwort von Fr. v . Weech. Lex.-8°. brosch.
12 M. Heidelberg, Winter. 1898.
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission. my
A. Thorbecke . Statuten und Reformationen der Universität
Heidelberg. Lex.-8°. brosch. 16 M. Leipzig, Duncker
& Humblot. 1891.
Tr. Schiess. Briefwechsel der Brüder Ambrosius und Thomas
Blaurer. 1509—1567. Bd. I. 1509—Juni 1538. 30 M.
Bd. II. August 1538—Ende 1548. 30 M. Bd. III. 1549
—1567. 30 M. Lex.-8°. Freiburg i. B. t Fehsenfeid.
1908—1912.
III. Bearbeitungen.
A. Krieger. Topographisches Wörterbuch des Großherzog¬
tums Baden. 2. Auflage. Bd. I und II. Mit 1 Karte.
Lex.-8°. brosch. 46 M. Heidelberg, Winter. 1904—1905.
/. Kiiidler von Knobloch und O. Freiherr von Slot zw gen. Ober-
badisches Geschlechterbuch. Bd. I. A—Ha. Mit 973
Wappen. Bd. II. He-Lysser. Mit 683 Wappen. Bd. III.
Lief. 1—8. Macello—von Rotberg. 4 0 . brosch. 132,50 M.
Heidelberg, Winter. 1898—1913.
E. Heyck. Geschichte der Herzoge von Zähringen. Lex.-8°.
brosch. 16 M. Freiburg, Mohr. 1891.
E. Golhein. Wirtschaftsgeschichte des Schwarzwaldes und
der angrenzenden Landschaften. Bd. I. Lex.-8°. brosch.
18 M. Strassburg, Trübner. 1892.
A. Schulte. Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden und der
Reichskrieg gegen Frankreich 1693 1697. 2 Bde. Bd. I.
Darstellung mit einem Bild in Heliogravüre. Bd. II. Quellen
mit 9 Tafeln in Lichtdruck. Zweite billige Ausgabe. Lex.-8°.
brosch. 12 M. Heidelberg, Winter. 1901.
K. Obser. Denkwürdigkeiten des Markgrafen Wilhelm von
Baden. I. 1792—1818. Mit einem Portrait und zwei
Karten. Lex.-8°. brosch. 14 M. Heidelberg, Winter. 1906.
A. Schulte. Geschichte des mittelalterlichen Handels und Ver¬
kehrs zwischen Westdeutschland und Italien unter
Ausschluß Venedigs. 2 Bde. brosch. 30 M. Leipzig,
Duncker & Humblot. 1900.
f. Cahn. Münz- und Geldgeschichte der im Grossherzogtum
Baden vereinigten Gebiete. I. Teil. Konstanz und das
Bodenseegebiet im Mittelalter. Lex.-8°. brosch. 17,50 M.
Heidelberg, Winter. 1911.
XV. Andreas. Geschichte der badischen Verwaltungsorga¬
nisation und Verfassung in den Jahren 1802—1818.
I. Bd. Lcx.-8°. brosch. 12 M. Leipzig, Quelle & Meyer.
1913 -
Digitized by Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
Digitizeo b
m 8 Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission.
Siegel der badischen Städte in chronologischer Reihenfolge.
Der erläuternde Text von Fr. von Weech, A. Krieger und
F Frankhauser, die Zeichnungen von Fr. Held. 3 Hefte.
1. Die Siegel der Städte in den Kaeisen Mosbach, Heidel¬
berg, Mannheim, Karlsruhe. Mit 290 Siegelreproduktionen
auf 51 Tafeln und 32 Seilen Text. 2. Die Siegel der Städte
in den Kreisen Baden und Offenburg. Mit 202 Siegelre-
produktionen auf 41 Tafeln und 16 Seiten Text. 3. Die
Siegel der Städte in den Kreisen Freiburg, Villingen und
Lörrach. Mit 350 Siegelreproduktionen auf 68 Tafeln und
27 Seiten Text. Leo.-8°. brosch. 24 M. Heidelberg, Winter.
1899—1909.
Badische Biographien. V. Teil. 1891—1901. Herausgegeben
von Fr. von Weech und A. Krieger. 2 Bde. brosch. 23,40 M.
8°. Heidelberg, Winter 1906.
1883 — 1908. Fünfundzwanzig Jahre der Badischen Histo¬
rischen Kommission. gr.-8°: brosch. 1 M. Heidelberg,
Winter. 1908.
IV. Periodische Publikationen.
Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. Neue Folge-
Bd. I—XXX. 8°. brosch. 360 M. Heidelberg, Winter-
1886—1915.
Ergänzungshefte zur Zeitschrift für die Geschichte des Ober¬
rheins. N. F. 1. — H. Franz , Alter und Bestand der Kirchen¬
bücher insbesondere im Grossheszogtum Baden. 8°. brosch.
3,50 M. Heidelberg, Winter. 1912.
Mitteiluugen der Badischen Historischen Kommission.
Nr. 1—37. Beigabe zu den Bänden 36 — 39 der älteren
Serie und Baud I—XXX der Neuen Folge der obigen
Zeitschrift. 1883—1915.
Inhaltsverzeichnis der Zeitschrift für die Geschichte des
Oberrheins. Alte Folge. Bd. 1—39, bearb. von Karl Sopp.
8°. brosch. 3 M. Heidelberg, Winter. 1908.
Badische Neujahrsblätter. Blatt 1 — 7. gf.-8°. brosch. je 1 M.
Karlsruhe. Braun. 1891 —1897.
1. (1891.) K. Bissinger. Bilder aus der Urgeschichte des ba¬
dischen Landes. Mit 25 Abbildungen.
2. (1892.) Fr. von Weech. Badische Truppen in Spanien 1810
—1813 nach Aufzeichnungen eines badischen Offiziers. Mit
einer Karte.
3. (1893.) B. Erdmannsdörffer. Das badische Oberland im
Jahre 1785.
4. (1894.) F. L. Baumann. Die Territorien des Seekreises
1800. Mit einer Karte. (Vergriffen.)
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission.
mg
5. (1895.) E. Gothein. Bilder aus der Kulturgeschichte der
Pfalz nach dem dreißigjährigen Kriege.
6. (1896.) R. Fester . Markgraf Bernhard I. und die Anfänge
des badischen Territorialstaates.
7. (1897.) J. Weilte. Bruchsal. Bilder aus einem geistlichen
Staat im 18. Jahrhundert. Mit 6 Abbildungen. (Vergriffen;)
(Eine 2. Auflage erschien in besonderer Ausstattung mit 8
in den Text gedruckten Abbildungen. Lex.-8°. brosch. 2 M.
Heidelberg, Winter. 1900 )
Neujahrsblätter der Badischen Historischen Kommission.
Neue Folge, gr. 8°. brosch. je 1,20 M. Heidelberg,
Wintei. 1898 ff.
1. (1898.) Fr. von Weech. Römische Prälaten am deutschen
Rhein 1761 —1764.
2. (1899.) E. Gothein. Joh. G. Schlosser als badischer Beamter.
3. (1900.) K Beyerle. Konstanz im dreißigjährigen Kriege.
Schicksale der Stadt bis zur Aufhebung der Belagerung durch
die Schweden 1628—1633.
4. (1901.) P. Albert. Baden zwischen Neckar und Main in
den Jahren 1803 —1806.
5. (1902.) E. Kilian. Samuel Friedrich Sauter. Ausgewählte
Gedichte. Mit einem Titelbild.
6. (1903.) II. Finke. Bilder vom Konstanzer Konzil.
7. (1904.) Fr. Panzer. Deutsche Heldensage im Breisgau.
8. (1905.) Ei Fabricins. Die Besitznahme Badens durch die
Römer. Mit einer Karte.
9. (1906.) K. Hauck. Rupprecht der Kavalier, Pfalzgraf bei
Rhein (1619—1682).
10. (1007.) E. Gothein. Der Breisgau unter Maria Theresia
und Joseph II.
11. (1908.) E. P/aff. Der Minnensang im Lande Baden.
12. (1909.) K. Baas. Mittelalterliche Gesundheitspflege im
heutigen Baden.
13. (1910.) E. Gothein. Die badischen Markgrnfschaften im
16. Jahrhundert.
14. (1911.) J. Sauer. Die Anfänge des Christentums und der
Kirche in Baden.
15. (1912.) ff r . Andreas. Baden nach dem Wiener Frieden von
1809.
16. (1913.) J. Wille. August Graf von Limburg-Stirum, Fürst¬
bischof von Speier. Miniaturbilder aus einem geistlichen
Staate des 18. Jahrhunderts.
17. (1914.) R. Silhb. Schloss Favorite und die Eremitagen der
Markgräfin Franziska Sibylla Augusta von Baden-Baden.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mio Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission.
V. Historische Grundkarten des Grossherzogtums Badens.
I.
Sektion
Tauberbischofsheim.
2. U. 3.
»
Worms-Mannheim.
4. u. 5.
»
Mosbach-Miltenberg.
6.
Karlsruhe.
7 •
Pfdrzheim.
8. u. 9.
Rastatt-Bühl.
10 . u. II.
»
Offenburg-Waldkirch.
12. u. 13.
»
Freiburg-Waldshut.
14-
Stühlingen.
15. u. 16.
Sigmaringen-Überlingen.
17. u. 18.
»
Villingen-Tuttlingen.
Die einzelnen Karten können vom Sekretariat der Badischen
Historischen Kommission in Karlsruhe, Nördl. Hildapromenade 2,
zum Preise von 30 Pf. für die Sektion, bezw. 60 Pf. für die
Doppelsektion bezogen werden.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
m 11
*) 1432 Okt. 20. Revers des Peter Weipf von Than über
seine Belehnung mit gen. Gütern zu Schonenberg durch Junker
Heinrich von Fleckenstein den alten. — Kop.-B. B. 358
1432 Nov. 25. Ludwig und Johann Grafen zu Öttingen,
Gevetter, leihen Diether von Fleckenstein, Sohn Friedrichs v. Fl.,
als Mannlehen: das Landgericht zu Roschwag und die dazu
gehörigen Dörfer gen. das Riet, nämlich Roppenheim, Forsten¬
veit, Kouchenheim, Gysenheim, Roschwag, Sesenheirr», Ronsheim,
Stockmat, Dahlhunden, Auweheiin und Denkelsheim mit allen
Rechten. — Kop.-B. A Bl. 15. 35Q
1432 Dez. 9. Heinrich Holczapfel von Herxheim verkauft
all sein Gut zu Artzheim und im Gericht zu Serfelingen samt
einem Wald im Ranspacher Gericht um 325 fl. an den Ritter
Hans von Sickingen und die Gemeinde des Dorfs zu Artzheim.
— Kop.-B. A Bl. 130 f. 360
1 433 Jan. 17*. Claus Wasselnheim, Sohn Hansemanns von
Knörsheim sei., zu Krafstette und seine Gemahlin Ede, Tochter
Konrad Hensels von Krafstette, verkaufen an Frau Beatrix von
Lomersheim, der man spricht die Gletzin, Klosterfrau zu Sin-
delsperg, um 5 U einen ablösbaren, an Martini fälligen Zins
von 10 (i von gen. Gütern zu Krafstette. Or. Perg. S. der Stadt
Maursmiinster ab. 361
1433 Febr. 17. Revers des Vellin Kypps von Hagenowe,
Hans Kypps sei. Sohnes, über seine Belehnung mit gen. Gütern
und Gülten in der Gegend von Stößel, Betzdorf, Svvowiler und
Reymbrehtswilr durch Junker Heinrich von Fleckenstein den alten.
— Kop.-B. B. 362
1433 Febr. 17. Revers des Hans von Kirschbach, Schaff¬
ners zu Ingwiller, über seine Belehnung mit gen. Gütern und
Gülten zu Surburg und Sulz als Sulzer Burglehen durch Junker
Heinrich von Fleckenstein den alten. — Kop.-B. B. 363
1433 Febr. 26. Cleysel Keller von Wyßenburg reversiert
über seine Belehnung mit gen. Gütern zu Ehenheim und Ingmers-
hevra als Sulzer Burglehen durch Junker Heinrich von Flecken¬
stein. — Kop.-B. B. 364
1433 Febr. 26. Claus von Girstdorf, den man nennet vom
Stein reversiert über seine Belehnung mit gen. Gülten in der
Gegend von Weissenburg, Oberkotzenhausen, Mergwiler und
Lubesan. — Kop.-B. B. 365
1433 22 • Hensel Gryrael von Hagenowe reversiert
über seine Belehnung mit den von Mentzen Cülin von Ger-
lingesdorf heimgefallenen Gütern zu Sulz durch Junker Heinrich
von Fleckenstein d. ä. — Kop.-B. B. 366
1433 Juni 24. Heinrich Guckysen von Sulz reversiert über
seine Belehnung mit gen Gütern als Sulzer Burglehen durch
Junker Heinrich von Fleckenstein. — Kop.-B. B. 367
*) Fortsetzung zu Nr. 38 der »Mitteilungen« S. m 120.
Digitized by Goude
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
IUI 2
H efele.
1433 Okt. 13, Strassburg. Walter Spiegel, weiland Stett-
meister, Jakob von Geispolsheira, Altarameister, und Claus
Friedrich Buchsener, Bürger, entscheiden als vom Meister und
Rat bestellte Schiedsleute den Streit zwischen Ludwig von
Wickersheim, Bürger zu Strassburg, und Friedrich Sturm um
das halbe Dorf Wickersheim zugunsten Sturms. S.: 1. stark
besch., 2. besch., 3. ab. 368
1433 Nov. 1, Basel. Kaiser Sigmund verleiht Diether von
Fleckenstein die Lehen zu Sesenheim usw, (wie in Nr. 1 26). —
Kop.-B. A Bl. 59V f. 369
1434 März 10. Walther Slape von Buhßwiler versetzt Schaffe-
ners Hensel dem Metzger daselbst für eine Schuld von 9 U &
eine halbe Mannesmatte. Or. Perg. S. d. Ausst. und Diebolt
Brotbecken, Schöffen zu B. 370
1434 Mai 2b. Revers des Baldwin von Zweinbrucken über
seine Belehnung mit 6 U gelt ä 10 Groschen trierischer Währung
durch seinen Junker, Junker Diether von Fleckenstein, uf sime
schäfte zü Exwiler. Siegler: Peter von Vdenheira. — Kop.-B. A
Bl. 63. 371
1434 Mai 28. Gen. Schöffen zu Beinheim beurkunden den
Verkauf eines Hauses zu Beinheim an der Ringmauer um 21 fl.
durch Jeckel Rudolfs Sohn von Mutelberg und seine Ehefrau
Sibitin Ennel an den Priester Peter Buhelman, Kirchherrn zu
Beinheim. — Kop.-B. A Bl. i23 v f.. 372
1435 Febr. 25. Büllen Heinrich, Schöffe zu Buhswilre,
beurkundet den Verkauf gen. Güter daselbst um 24 # & durch
HÖrtzels Paulus an Junker Hans von Rümersheim gen. Zins¬
kappe. Or. Perg. S. d. Ausst. ab. 373
1435 März 31, Eltwill. Erzbischof Dietrich von Mainz be¬
lehnt Diether von Fleckenstein mit gen. Gütern und Gülten zu
Knuttelsheim. — Kop.-B. A Bl. 27V. 374
1435 Mai 25. Revers des Jörg von Herbotzheim, den man
nennet zu der Wießen, über seine Belehnung mit gen. von
Cleyseln von Geyßberg sei. heimgefallenen Gütern zu Kretwiler
als Sulzer Burglehen durch Junker Heinrich von Fleckenstein d. ä.
— Kop.-B. B. 375
1435 Juni 7. Friedrich Graf von Zweibrücken und Herr
zu Bitsch gelobt, Hans von Fleckenstein für seine Bürgschaft für
200 fl. Hauptgut gegen Sygelman von Windeberg und seine Ge¬
mahlin Margred schadlos zu halten. Or. Perg. S. Beiliegend dies-
bez. Schreiben des Grafen an Hans v. Fl. vom 13. Juni. 376
1435 Okt. 16. Friedrich von Fleckenstein, Domherr zu
Speier, verzichtet auf das ihm von seinem Vetter Hans Kemerer
von Worms d. j. angefallene Erbe zugunsten seines Bruders
Heinrich. Or. Perg. S des Ausstellers und Eckbrechts von
Dürkheim (besch.) 377
1436 Jan. 8. Claus Erlin verschreibt dem Bernhart Böckelin
für 87 TI. die Hälfte der den Brüdern Berhtolt und Gerien
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
ra l 3
Z6me abgekauften Teilgüter von deren, zu 1 3 seinem Bruder
Simunt Böekelin gehörigen, einen Teil am Schutterwalt, das
Asmel, den Braut, das Dockmel, das Lohe und das Eigen um¬
fassenden Erbschaft von ihrer Mutter Clor Zörnin und quittiert
demselben Bernhart Böekelin die mit 66 it> 16 ß 4 vollzogene
Ablösung von 3 tt 7^4^ von dessen in genannter Weise
ererbtem Anteil am obigen Gute. Or. Vid. d. bisch. Offizials
vom 2 3. Juli 1455. 378
1436 März 4, Strassburg. C. j. c. A. verkauft der Edel¬
knecht Heinrich Engeibreht seine Güter zu Olvisheim um 84 ft
an den Edelknecht Ulrich Bock zu Ebersheimmünster. Lat. Or.
Perg. S. d. Off. und Engelbrechts ab. Transfix von Nr. 216.
379
1436 März 28. Vor Diemar Einig, Schöffe zu Hagenau,
verkauft Hensel, Schultheissen Werlins Sohn von Kirwiler, der
Jungfrau Ennel von Rütnersheim, Wöilfels von Rümersheira, den
man nannte Zinß — Cappen, sei. Tochter, gesessen zu Bußvviler,
seinen halben Teil an dem Walde in der Witbach zwischen
Obernmoter — und Kirwiler Bann um 10 U . a. Or. Perg. S. ab.
Die Urk. dient als Einband eines Registers unter Akten, Buchs¬
weiler. 380
1437 April 5. Revers des Claus von Motzich über seine
Belehnung mit gen. durch den Tod seines Bruders Heinrich
erledigten Gütern zu Sulz als Sulzer Burglehen durch Junker
Heinrich von Fleckenstein d. ä. bis zum Tode des Stadtschreibers
Appt Rudolf zu Obernehenheim, worauf dessen Lehen zu Ehen¬
heim, Ingmersheim und Mulversheim dem Aussteller, obige
Güter aber Cleysel Schriber von Wyßenburg zufallen sollen. —
Kop.-B. B. 381
1437 Mai 21. Revers des Hans von Motzich, dem man
spricht von Veitbach, über seine Belehnung mit gen. Gütern als
Sulzer Burglehen durch Junker Heinrich von Fleckenstein d. ä.,
Amtmann zu Selz. — Kop.-B. B. 382
1437 Aug. 24. Markgraf Friedrich von Brandenburg, Burg¬
graf zu Nürnberg, verkauft seinen Teil an dem Zoll zu Selß um
3000 fl. an die mit demselben belehnten Heinrich von Flecken-
steyn den alten und Hans von Helmstadt unter Vorbehalt des
Rückkaufs. — Or. Vid. von Reinhard von Helrastadt, Dompropst,
und Nikolaus Burgman, Dekan des inehrern Stifts zu Speier,
d.d. 1438 Jan. 9, Speier. 1. S. stark besch. 383
1437 Aug. 30. Heinrich von Fleckenstein d. ä., Vogt zu
Selse, gestattet seinem Oheim Reimbolt Burggrafe den Verkauf
von 20 ft A von folgenden Lehen zu Strassburg: 8 ß 2 kappen
auf dem Haus zum Swederich, 4 Unzen a 2 kappen auf Seckelius
Haus des Fischers, 5 ff 2 kappen auf Würselins Haus, 5 Unzen
3 kappen von Six* Haus, 5 ß 2 kappen von W&rselin und dem
Hinckeler auf dem Haus neben letzterem und 5 Unzen 2 kappen
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERS1TY
rai4
He feie.
von der Kornerin auf einem Garten bei Vinkenvviler bürnen.
Or. Perg. S. ab. 384
1437 Nov, g. Claus Friedrich Bussener, der Meister, und
der Rat zu Strassburg berichten Diether von Fleckenstein, dass
sie ihre Sache mit ihrem früheren Knecht Müller Hans wegen
des geforderten Soldes der Stadt Hagenau zur gütlichen Bei¬
legung übertragen wollen. — Kop.-B. A Bl. 256. 385
1438 März 24. Heinrich von Fleckenstein, Vogt zu Sels,
und Hans von Helmstat, Amtmann zu Lauterburg, hinterlegen
bei Rafan von Helmstat, Domherr zu Speier, die Sels. Kaufurk.
Perg. Or. Mitsiegl. Ritter Wiprecht von Helmstat und Hans von
Enzberg. 386
1439 Juni g, Speier. Pfalzgraf Ludwig bei Rhein belehnt
als Landvogt im Eisass Heinrich von Fleckenstein d. a., Amt¬
mann zu Barre und Lutzeistein, mit dem durch den Tod Hans
Landolts von Hochtelden ledig gewordenen vierten Teil an dem
Zehnten in den drei Bännen zu Motzenhusen, Franckenheim und
SehafThusen. Or. Perg. S.-Fragm. 387
1439 Sept. 4. Reinhart Graf zu Hanau verleiht Hans von
Fleckenstein anstatt Friedrichs v. Fl. als Mannlehen den dritten
Teil an dem Zehnten zu Rudisheim bei Kreuznach, den vormals
Sifrit von Wartenberg gen. von Sneberg innehatte. — Kop.-B. A
Bl. 44V f. 388
1439 Sept. 10, Heidelberg. Bischof Friedrich von Worms
belehnt Hans von Fleckenstein als Träger des minderjährigen
Friedrich v. Fl. mit den Wiesen auf der Marauwe. — Kop.-B. A
Bl. 37v. 38g
1439 Sept. 11, Speier. Bischof Reinhard von Speyer be¬
lehnt den Edelknecht Hans von Fleckenstein als Träger seines
Vetters Friedrich v. Fl. mit dem Burglehen zu Lauterburg. —
Kop.-B. A Bl. 19 f. 390
1439 Sept. 18. Urteilsspruch der Stadt Strassburg zwischen
Hans Burlin dem Zoller und Heinrich Geben Bauer von Frei-
burg und dessen Schwager Peter von Geudertheim. Perg. Or.
39 *
1439 Sept. 22. Die Stadt Strassburg bescheinigt den Ver¬
kauf eines Hauses in der Kalbsgasse durch Heinrich Geban Baner
und dessen Schwager Peter von Geudertheim. Perg. Or. 392
1439 Sept. 2b. Ludwig und Johann Grafen zu Öttingen
belehnen Hans von Fleckenstein für den minderjährigen Friedrich
v. Fl. mit dem Landgericht zu Roschwag und dem Riet. —
Kop.-B. A Bl. 16. w 393
1439 Okt. 2. Revers des Hans Koch von Belheim über
seine Belehnung mit den von Diel Rüting von Kaldenbach auf¬
gegebenen Gütern bei Sulz durch Junker Heinrich von Flecken¬
stein d. ä. — Kop.-B. B. 394
1439 Okt. 7. Hans von der Witenmuln, Vormund des
Knaben Friedrich von Fleckenstein, des Sohnes Nikolaus’ v. Fl.,
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
ra 15
und Heinrich von Fleckenstein d. ä., Vogt zu Sels, entscheiden
auf Ansuchen einen Streit zwischen den Gemeinden Gysenheim
und Roschwag wegen der betten und Ahnende. — Kop.-B. A
Bl. 126 f. 3Q5
143g Okt. 7. Revers des Cun von Altdorff, den man nennt
von Kropfesberg, über seine Belehnung mit Gütern zu Swawiler
und Lutterberg als Nachfolger seiner Schwiegermutter Else von
Sternenfels, Witwe Johanns von Lengenfels gen. Slytzweck, durch
den Edelknecht Junker Heinrich von Fleckenstein d. ä., Vogt
zu Selz. — Kop -B. B. 396
143g Okt. 23. Diel Rüting von Kaldenbach reversiert über
seine Belehnung mit den durch den Tod des Cunz Marsteller
erledigten Gütern zu Hohenwiler als Sulzer Burglehen durch
Junker Heinrich von Fleckenstein den alten. — Kop.-B. B. 397
1439 Okt. 31 und Nov. 3, Strassburg. C. j. c. A. ver¬
kaufen Johannes Bürlin, Zöllner in dem zolkelre, und seine Ge¬
mahlin Ennelin, Tochter Nikolaus Voltz* von Hagenowe, an den
Bürger Peter Schencke alias Missebach und seine Gemahlin
Katharina Wurmserin um 200 fl. einen ablösbaren, an Aller¬
heiligen fälligen Zins von 10 fl. von einem Hof in der Kalbsgasse.
Lat. Or. Perg. S. 398
1441 Jan. 2, Cadolzburg. Markgraf Albrecht, Burggraf zu
Nürnberg, belehnt Heinrich von Fleckenstein den alten und Hans
von Heimstatt mit dem ihnen verkauften Zoll zu Sels samt dem
Knappengeld vorbehaltlich des Rückkaufs um 3000 0 . Or. Perg.
S. u. Or. Vid. des Abtes Johannes von Seels vom 26. April
« 474 * ^ 399
1441 Nov. 11. Graf Hesse zu Leiningen belehnt Hans von
Fleckenstein als Vormund Friedrichs v. Fl. mit dem Kornzehnten
zu Meinkemer. — Kop.-B. A Bl. 34. 400
1442 Jan. 12, Baden. Markgraf Jakob zu Baden leiht Hans
von Fleckenstein als Träger des minderjährigen Friedrich von
Fleckenstein und auf Fürbitte seiner Freunde: Reinhard von
Niperg, Ritter, Heinrich v. Fl., Dietrich Kemerer und Hans von
der Wyttenmulen den Thornus, der seinen Vordem auf dem
Zoll zu Sels und darnach an seinem Zoll zu Selingen von dem
Reiche verschrieben ist und den er fürderhin an seinem Zoll zu
Schreck einnehraen soll. — Kop.-B. A Bl. 2y f. 401
1442 Jan. 19. Hans von Altorff gen. Wollesleher, Schult-
heiss zu Hagenau, erkennt der Frau Margret von Hentschusheim,
Witwe des Kitters Friedrich von Fleckenstein, in ihrem Streit
mit Flache Hansen von Minuersheim um einen zu ihrem Widdum
gehörigen Garten daselbst den Eid zu. Urteilssprecher. —
Kop.-B. A Bl. 75V f. 402
1442 März 11. Groß Claus und seine Gemahlin Ellen von
Wiler verkaufen an den Junker Hans von Ingenheim und seine
Gemahlin Hildegard um 10 ft einen ablösbaren, zu Halbfasten
Digitized by Goude
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
m 16
He feie.
fälligen Zins von i tt von gen. Gütern zu Lochweiler. Or.
Perg. S. der Stadt Maursmünster. 403
1442 März 1 1. Endres Füß von Ritenburg, Lentfrides Claus
und Dischenhens von VViler verkaufen an den Junker Hans von
Ingenheim und seine Gemahlin Hildegard einen ablösbaren, an
Martini fälligen Zins von 1 # von gen. Gütern zu (Loch-)weiler
um 10 $ v%. Or. Perg. S. der Stadt Maursmünster. 404
1442 März 13. Heinrich Brücker, Schöffe zu Hagenau, be¬
urkundet den Verkauf von *,7 von Haus und Hof in der Höffers¬
gasse (Angrenzer u. a. Jakob Kornkoufs des Stadtschreibers Kind)
um 2 1 /2 $ durch Katharina, Ulrich Wangers des Metzgers sei.
Tochter, Peter von Wurms Gemahlin, an den Bürger Claus Hitten-
dorf. Or. Perg. S. ab. 405
1442 April 25. Johann von Kageneck und Berthold Zorn.
Vermögenssache. Not. Instr. 406
1442 Aug. 2, Strassburg. C. j. c. A. verkaufen Diebold
Kerapffe, Bürger von Strassburg, und Fridelin von Seckingen,
Bürger von Strassburg, letzterer als Vogt der Kinder Clara, Katha¬
rina und Johann weiland Johanns von Seckingen, des Bruders
bzw. Schwiegervaters der ersteren, an den Strassburger Bürger
Götzo Offemburg ein Haus zu Gerßheim um 22 fl. rh. Lat. Or.
Perg. S. 407
1442 Aug. 23. Revers des Reimbold Burggrove über seine
Belehnung mit den i. d. U. d. d. 1437 Aug. 30 gen. Gülten
samt einem Garten auf der Elisabeth-Au zu Strassburg durch
den Junker und Hofmeister Heinrich von Fleckenstein d. ä. Or.
Perg. S. ab. Beiliegend Kopie des Lehenbriefes v. 8. März 1446.
408
1442 Okt. 30. Friedrich zum Rust, der Meister, und der
Rat zu Strassburg verweisen den Streit zwischen Junker Ludwig
Herrn zu Lichtenberg einer-, Hofmeister Heinrich von Flecken*-
stein d. ä. und Dietrich Kamerer als Vormündern Friedrichs
von Fleckenstein andererseits wegen der zwei Gerichte in den
1 i Dörfern im Riet in der Grafschaft bzw. um das Gut eines
Selbstmörders vor des Reichs Mannen, da die Dörfer Reichs¬
lehen sind. — Kop.-B. A BI. 13 ff. 409
1442 Nov. q, Hagenau. Wilhelm Röder, edelknecht, ver¬
schreibt Johannes von Berscheim, Schöffen und burger zu Hage-
now, um 18#^ auf Wiederkauf seine 4 Viertel rocken gelts an
den 8 Viertel gelts jerlicher gälten, die Matterne, Cüntzel Sehoi-
bels sun von Kutzelsheim, von genannten Gütern zu Kutzelsheim
zahlt, w’ovon 3 Viertel 2 Sester Burghart von Wilsperg und die
von Eich 4 Sester einnehmen. Vidimus von Ulrich Jungfogt,
Schofle und Meister der Stadt Hagenau, vom 7. März 1516. 410
1443 Jan. 21. Bischof Ruprecht von Strassburg, Landgraf
im Eisass, belehnt Heinrich von Fleckenstein d. ä. mit dem Dorf
Lönebüch diesseits der Süre, Kirchensatz und Mühle daselbst,
dem Wald gen. der Kregenberg und mit sante Marien gezog
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
m 1 7
und sanle Pirraons gezog von der Schandenbaeh die Steinbach
abe unze uf die Sure. Or. Perg. S. bescb. 41 i
1443 Febr. 1, Strassburg. C. j. c. A. verleiht der Strass¬
burger Edle Johannes Berer dem Diebold gen. Kiintzen Diebolt
von Vendenheim einen Hof mit Haus und Zugehör im Dorfe
Vendenheim zu Erblehen um einen an Martini fälligen Zins von
8 ß j,. Lat. Or. Perg. S. 412
1443 März 2i, Sulz. Junker Heinrich von Fleckenstein d. ä.
und Junker Hans v. Fl., Bruder Junker Heinrichs sei. v. Fl. d. j.,
bestellen Friedrich v. Fl., Domherrn der raehrern Stifte zu Basel
und Bruder Hans' v. Fl., als Vormund seiner Nichte Lise, Tochter
Heinrichs sei. v. Fl. Zeugen: Herr Ulrich Botbor, Kirchherr zu
Sulz, und Peter Butz-Roße, Stadtschreiber zu YVeissenburg. Not.-
Instr. Konz. Pap. 413
1443 März 30 u. April 1, Strassburg. C. j. c. A. verschreiben
der Bürger Johannes Birlin und seine Gemahlin Ennelina Voltzin,
Witwe des Bürgers Heinrich Stephan, dem Bürger Heinrich Slerape
und seiner Gemahlin Margarethe, Stephans Schwester, bei der
Ablösung des der Ennelin als Heiratsgut von Heinrich Stephan
gehörigen Zinses von 4 tt mit 60 ft durch die Brüder
Nikolaus und Heinrich Zörne einen an Mariä Verkündigung
fälligen Zins von 3 ft von genannten 6 Häusern in Kälbesgaß
und am Staden in Bönlins-gessel unter Vorbehalt der lebensläng¬
lichen Nutzniessung für Ennelin. Lat. Or. Perg. S. ab. 414
1443 Juni 8. Cüneman von Göidertheira, Schöffe zu Hage¬
nau, beurkundet den Verkauf eines ablösbaren, am 8. Juni fälligen
Zinses von 30 fi von einem Hofe mit Häusern in der Höffers-
Gasse um 30 ft A durch Konrad von Reinhartzwiler an Herrn
Johans Hirseman, Domherrn des Stiftes zu Surburg, bzw. seinen
Vertreter Wolf Kyps den Schreiber zu Hagenau. Vidimus von
Antonie von Hornberg und Peter Brehter, Schöffen zu Hagenau,
vom 21. April 1453. Or. Perg. 2 S. 415
1443 Aug. 25. Claus von Sels, Schöffe zu Hagenau, be¬
urkundet den Verkauf von */s von 7 Teilen an Haus und Hof
in der H6ffers-Gasse um 7 1 2 tt A durch Jakob Wanger, Metzger
und Bürger zu H., und seinen Bruder Claus zugleich im Auf¬
trag ihres Bruders Otteraann an den Bürger Claus Hittendorf
unter gen. Bedingungen. Or. Perg. S. 416
1444 März 17. Cüntze von Lampertheim und Peter Brehter,
Schöffen zu Hagenau, beurkunden, dass Conrad von Reinhartz¬
wiler, gesessen zu Hagenau, Wilhelm von Liehtenstein und seine
Gemahlin Katharina von Göidertheim, gesessen zu Hochfelden,
um 100 ft an Diemar König von Hagenau und seine Ge¬
mahlin Agnes von Wickersheim einen ablösbaren, zwischen
15. Aug. und 8. Sept. fälligen Zins von 45 Viertel Roggen von
gen. Gütern zu Hochfelden und von Konrads Haus zu Hagenau
in Höffers*Gasse verkaufen. Or. Perg. 5 S. der Schöffen und
Verkäufer (1. u. 4. ab).
Mi», d. Bad. Hi st. Kom. Nr. ^9
Digitized by Google
4 1 7
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
H e feie.
m 18
1444 März 26, Strassburg. Meister und Rat .des kleinen
Rates zu Strassburg entscheiden die Klage des Priesters Johanns
Jude im Namen Lorenz Erben gegen Hennickins Hans den gar-
tener under wagener, Bürger zu Strassburg, in seinem Namen und
als Vogt des Sohnes Hensel des Hensel Leheraan um Erschatz
und Baupflicht zweier Häuser under wagener in sant Margreden-
gesselin, deren Hofstatt einst Banwart Lauwelin und Hans Welffrit -
von Burkart Erben zu Erblehen erhielten, zugunsten des Beklagten.
Deutsch, Or. Perg. S;i Meister Claus Lentzel; Bernhart Mursei
(besch.); Hans zum Rüst (ab); Eberlin von Drohtersheim; Wil¬
helm von Schütter. 418
1444 April 14, Strassburg. Johann Hültz, Münsterwerk -
raeister, Hans Arameister, Maurer, und Claus Graseck, Zimmer¬
mann, Werkleute der Stadt Strassburg, entscheiden einen bau¬
lichen Streit zwischen den Nachbarn Junker Dietrich Burggrof
und Meister Adolf Sraalriem dem Sattler. Or. Perg. 3 S. ab.
419
1444 Gerichtstag nach Jakobi. Die Schöffen der Dörfer
Zeinheim, Mittelkurz und Rande (Rangen) tun einen Spruch
zwischen Heinrich von Fleckenstein und Eberhard von Lands¬
bergs Kindern. Perg. Or. 420
1444 Okt. 25. ,Konr. Bock, der Meister, und der Rat zu
Strassburg erklären, dass die Bürgschaft, die Heinrich von Flecken¬
stein d. ä. laut Verschreibung Pfalzgraf Ludwigs für 3000 rh.
Gulden gegen sie übernommen hat, diesen aber nicht seine Erben
binden soll. Perg. Or. 421
1445 April 30. Hanman Gunterstaler der Müller von Wal¬
tershofen, ein Bürger zu Freiburg, stellt der Elisabeth, Witwe
Heinrichs von Fleckenstein, einen Schadlosbrief aus für den Fall,
dass sie in Jahresfrist wegen der Verlassenschaft seiner Schwä¬
gerin Anna Müllerin, ihrer Zofe, von einem, der bessere An¬
sprüche zu haben glaube, belangt werde. Perg. Or. S. Rudolfs
von Kilcheim, Schultheissen zu Freiburg.. 422
1445 Juni 28, Aug. 14 u. 23, Strassburg. C. j. c. A. ver¬
kaufen Johann Bürlin, vormals Zöllner im Strassburger zollekellre,
sein Nachfolger Nikolaus Voitze von Hagenowe, dessen Bruder
Götzo von Hagenowe, Söhne des f Strassburger Bürgers
Nikolaus' Voitze v. H., ferner Johannes genannt Otten Hans,
Maler und Bürger, als Pfleger der Kinder Nikolaus und Beatrix
seines Sohnes Wilhelm Otte, Malers, aus dessen Ehe mit
Odilia, der Schwester der Brüder Nikolaus und Götz V., an
Barbara, Tochter Johann Verwers, weiland Bürgers von Strass¬
burg, um 151 fl. rh. in Gold ein Haus in der Kalbesgasse.
Lat. Or. Perg. S. 423
1445 Juli 16, Baden. Markgraf Jakob zu Baden belehnt
den nunmehr volljährigen Friedrich von Fleckenstein mit dem
Törnus an dem Zoll zu Schreck. — Kop.-B. A Bl. 23. 424
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
ra 19
1445 Juli 16, Baden. Markgraf Jakob zu Baden leiht
Friedrich von Fleckenstein das Burglehen zu Stollhofen. —
Kop.-B. A Bl. 22v. 425
1445 Sept. 10. Georg von Ramstein und seine Gemahlin
Güttlin von Falckenstein verkaufen eine Gülte an Hans von
Utenheim zu Ramstein und dessen Gemahlin Susanna von Müln-
heim. Für Güttlin siegelt die Stadt Oberehenheim. Perg. Ör.
426
1446 Jan. 3, Ladenburg. Bischof Reinhard von Worms
belehnt seinen Vetter Friedrich von Fleckenstein mit den Wiesen
auf der Marauw. — Kop.-B. A Bl. 38 v . 427
1446 Jan. 18. Friedrich Graf von Zweibrücken und Herr
zu Bitsch belehnt Friedrich von Fleckenstein mit den Wald¬
rechten wie in Nr. 171. — Kop.-B. A Bl. 48 v f. 428
1446 Febr. 8, Sttassburg. C. j. c. A. versprechen Johannes
genannt Pfile Hans, Bürger zu Strassburg, und Nikolaus Heselin
von Wihersheim beim Turm, wohnhaft zu Strassburg, zugleich für
dessen Bruder Michael auf Ersuchen Friedrichs von Flecken¬
stein, Kanonikers und Kellermeisters bei Jung St. Peter, dessen
Bruder Johannes v. Fl. und Heinrich von Than, beide Herren des
Dorfes Sultze bei Surburg, und die Gemeinde daselbst für die
Gefangennahme des Eberlin genannt Heselins Eberlin von Wihers¬
heim beim Turm, des Vaters von Nikolaus und Michael, nicht zu
schädigen. Lat. Or. Perg. S. stark besch. 429
1446 März 30. Hanman von Winberg, Vogt zu Lemberg,
bestätigt, dass weiland sein Junker Heinrich von Tane d. ä.
dem Hans von Kierspach sein Lehen verliehen. Or. Perg. S.
Alhenn Eckbrechts von Dorickeim ab. 430
1446 April 3. Jakob Erzbischof zu Trier, Erzkanzler d.
Kgr. Arelat, belehnt im Namen König Friedrichs den mündig
gewordenen Friedrich von Fleckenstein nach empfangener Hul¬
digung mit den Reichslehen: dem Burglehen zu der Burg Hagenau
mit allen Leuten in den Pfarren Sesenheim, Kouchenheira und
in den darin gelegenen Dörfern Runsheim, Awenheitn, Denckels-
heim, Dalnhunden, Stackmat, Gysenheim, Roschwag, Litheim
und Forstfeld und im Dorf zu Roppenheim, ferner mit dem
Gericht, Hof und Schultheissenarat zu Surburg mit Zubehör und
den Reben zu Munuersheim, ferner mit Witerswiler Burg und
Dorf mit Leuten, Vogteien, Gerichten und allen Zugehörungen,
mit dem Zoll und Geleit daselbst sowie mit einem Burglehen
zu Sels mit einem Thornus auf dem Rhein. — Kop.-B. A
Bl, 66 v f. 43 1
1446 Nov. 14, Elsasszabern. Herzog Johann zu Cala-
brien, Markgraf zu Pontmousson, Statthalter von Bar und Loth¬
ringen, belehnt Friedrich von Fleckenstein mit 50 rhein. Gulden
gelt auf dem gesode zu Düse alle Jahr auf St. Remigius Tag. —
Kop.-B. A Bl. 40V. 432
2 *
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
in 20
He feie.
1446 Dez. 4. Revers Lorenz Erbes über seine Belehnung
mit 30 Acker zu Köngeshofen, ferner mit Gülten von Gütern zu
Truehtersheira und gen. Häusern zu Strassburg durch den Junker
Hans von Fleckenstein. Or. Perg. S. ab. 433
1446 Dez. 8. Hans von Ratzenhusen zu K&ngesheim und
seine Gemahlin Margrede von Mölnheim quittieren den Ge¬
schwistern Friedrich, Hans, Elsa und Ennelin von Fleckenstein
400 fl., die ihnen aus dem Nachlass ihrer gemeinsamen Tante
Gertrud von MÄlnheira laut Abkommen im voraus gebührten für
ihren Verzicht auf das Erbe von ihrer (gemeinsamen) Grossmutter
Katherin von Druhtersheim, weiland Gemahlin des Heinz von
Milnheim. Or. Perg. S. der Aussteller besch. 434
1447—49. Aneinandergeheftete und einzelne Or. Missive
des Basler Domherrn Friedrich von Fleckenstein, Joh. Hürts von
Schöneck und Eberh. von Sickingen betr. Verlassenschaft der
Lise von Fleckenstein. 435
1447 Jan. 15. Herr Friedrich von Fleckenstein, Junker Hans
v. FI., Frau Eilse v. FL, Frau Ennel von Sickingen, Gemahlin
Eberhards v. S., die vier Geschwister, und Frau Margrede von
Rotzsamhusen, Gemahlin Junker Hansen v. R , teilen sich in den
(spezifizierten) Nachlass ihrer Mume bezw. Base Jungfrau Gertrud
von Milnheim an Zinsen und Gülten. 2 Or. Pap. Die aufgedr.
S. abgef. 2 Kop. Beiliegend Reverszettel Eberhards v. S. 436
1447 Febr. 14. Schultheiss und Schöffen zu Melleszheim
(Meisheim) urteilen in einer Irrung zw. Ulrich von Raffenspurg
und Berthold Wehinger v. Strassburg wegen eines Gutes des
erstgenannten. Perg. Or. 437
1447 Mai 16. Ulrich Lantschade von Steinach und seine
Ehefrau Margret von VVartenberg verkaufen mit Zustimmung ihrer
Schwieger bzw. Mutter Frau Margret von Hentschussheym, Witwe
Herrn Friedrichs von Fleckenstein, ihren nach deren Tod zu
erwartenden Erbteil auf der Pfandschaft Schloss Madenburg um '
800 rheinische Gulden an deren Sohn Friedrich von Fleckenstein,
Herrn zu Dagstuhl. — Kop.-B. A Bl. 203 f. 438
(14)47 Juni 11. Eberh. von Sickingen, Vogt zu Heidelberg,
schreibt an seine Schwester Else v. Fleckenst. wegen ihrer Irrung
mit dem Junker von Lichtenberg. Pap. Or. 439
1447 Juli 8, Strassburg. C. j. c. A. verkaufen der Edel¬
knecht Diemar König und seine Gemahlin Agnes von Wickers-
heim an den Strassburger Edelknecht Friedrich Sturm und seine
Gemahlin Agnes, Tochter des Peter Schenke gen. Missebach, um
620 fl. ihren Teil am Dorf Bröschwickersheim, die Hälfte am
Schloss daselbst, dessen andere Hälfte Johann von Wintertur von
Strassburg gehört, ferner gen. von dem Strassburger Spitalmaier
zu bezahlenden Gülten von Hans von Northus’ Gut zu Wickers-
heim und der Kartäuser-Matte zu Bietenheim, sowie weitere Gülten
und einen Garten zu Breuschwickersheim. Lat. Or. Perg. S. d.
Off. (besch.) und Diemars (ab). 440
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
m 2 I
1447 Juli *6— 1449 Oktober. 12. Briefwechsel zwischen
dem Basler Domherrn Friedrich von Fleckenstein, seinen Ge¬
schwistern Hans und Else v. Fl. und ihiem Schwager Eberhard
von Sickingen einerseits, ihrem gemeinsamen Schwager Johann
Hirt von Schönecke andererseits betr. dessen Ansprüche auf
den Nachlass der Lise von Fleckenstein. 4 aneinandergeheftete
und 3 einzelne Pap. Or. 441
1448 März 28. Philipp von Rathsamhausen gibt seiner Tochter
Katharina, Gemahlin Jakobs zu Rine, eine Heimsleuer. Perg.
Or. Mitsiegler Lutelmann und Heinrich, Brüder Philipps. 442
1448 April 22, Eisenheim (?). Dietherich Grefe, Kleriker
Mainzer Bistums zu Strassburg, nimmt in Gegenwart der Dom¬
herren bei Alt-St. Peter: Johann Swerlin und Ulrich Zirczer von
gen. Leuten Kundschaft auf über die Neuerungen des Klosters
Königsbrück gegen die Gemeinde Forstfeld. — Kop.-B. A
Bl. 245V ff. 443
144g Jan. 7. Beilegung der Irrung zwischen Friedr. v.
Fleckenst., Domherrn zu Basel, nebst Geschwistern und Hans
und Margaretha von Rathsamhausen über hinterlassene Güter der
Gertrud von Mülnheim. Perg. Or. 444
144g Jan. 11. Peter Brehter, Schöffe zu Hagenau, beur¬
kundet, dass Erbe, Hans Striches Sohn von Bernesheira, von
Reimbold Vöilsch dessen Gültgut zu Bernsheym auf 9 Jahre um
eine Gülte von 38 Viertel Roggen lieh. Or. Perg. S. ab. 445
1449 J an * 2 7 » Aschaffenburg. Erzbischof Dietrich von Mainz
belehnt Friedrich von Fleckenstein mit gen. Gütern und Gülten
zu Knuttelsheim. — Kop.-B. A Bl. 2g. 446
1449 Febr. 14, Strassburg. C. j. c A. verkauft Lauwelin gen.
Hiigelins Lauwelin von Brüschwickersheim, Sohn des Hügelin
Darabacher und seiner Gemahlin Ennelin, an den Strassburger
Edelknecht Friedrich Sturme und seine Gemahlin Agnes um 3 ft,
einen ablösbaren, an Martini fälligen Zins von 5 ß ^ von gen.
Gütern zu Osthoven. Lat. Or. Perg. S. 447
1449 J un * 2 4 * Hans von Sickingen und Reinhart von
Nypberg, Ritter, und Friedrich von Fleckenstein erhöhen zur
Einschränkung von Unfrieden unter den armen Leuten in ihren
zu Madenburg gehörigen Dörfern die bisher zu niedrigen (22 oder
18 .ä) Frefeltaxen auf Totschlag u. s. w. — Kop.-B. A Bl. 190. 448
144g Aug. 18. Heinrich von Fleckenstein und seine Gemahlin
Peterys von Helmstat verschreiben dem Kloster Königsbrück für
die Aufnahme ihrer Tochter Ennel Güter und Gülten im Riet
zwischen Beynheim und Kotzenhusen. Gleichz. Abschr. Pap. 44g
144g (Aug. 18). Äbtissin Elisabeth und Konvent des Klosters
Königsbrück verzichten auf das elterliche Erbe ihrer Mitschwester
Ennelin von Fleckenstein. Ohne Datum. Gleichz. Abschr. u.
Konz. 450
1450 Jan. 12. Vor Geisel Brysach, Schöffe zu Sulz, verspricht
Völtzen Geisel von Swabwiller für seine dem Junker Jung-Hans
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
III2 2
Hefele.
von Fleckenstein leibeigene. Gemahlin Margred, Peter Oleyers
dochter von Büren, bei ihren Lebzeiten jährlich 4 ß und 2 Hühner
leibbete zu entrichten. Or. Perg. S. d. Gerichts ab. 451
1450 April 8. Heinrich von Fleckenstein belehnt Heinrich
Lynniger von Lemberg als Nachfolger des Diel Rüting mit gen.
Gütern zu Hohewiler als Sulzer Burglehen. — Kop.-B. B. 452
1450 Aug. 13. Jörg Herr zu Ochsenstein verspricht, nach
dem kinderlosen Tod des Ritters Heinz von Mülnheyra den Ritter
Lütold von Ramstein mit dem vierten Teil am Dorf Bofftzheim
im Riett mit dem Gültgut und Zugehör zu belehnen. Or. Perg. S.
453
1450 Dez. 3. Friedrich von Lengenfelt reversiert für den
von seinem Junker Junker Friedrich von Fleckenstein, Herrn
zu Dagstuhl, zu Erblehen empfangenen Viertenteil an dem Dorf
zu Wellerswiler uf der Bliesen. — Kop.-B. A Bl. 63. 454
1451 Febr. 16, Maursmünster. Füncken Hans von Crafftstette
beurkundet, dass er an den Edelknecht Hant von Ingenheim und
seine Gemahlin Hiltegart einen ablösbaren, an Martini fälligen
Zins von 10 ß Strassburger Pfennige von genannten Liegenschaften
im Crafftstetter Bann um 5 ft & verkauft hat. Or. Perg. S. der
Stadt Maursmünster. 455
1451 Febr. lö, Maursmünster. Claus Wasselheim von Crafft¬
stette und seine Gemahlin Eden verkaufen an den Edelknecht
Hans von Jngenheim und seine Gemahlin Hiltegart um 5 ft einen
ablösbaren, an Martini fälligen Zins von 10 ß ,& von genannten
Gütern im Bann Craftstette. Zeugen. Or. Perg. S. der Stadt
Maursmünster besch. 456
1452 Mai 5, im Kreuzgang der Pfarrkirche zu Landau
(siehe Nr. 149). 457
1452 Okt. 16, Strassburg. C. j. c. A. verspricht Friedrich
von Fleckenstein, Dekan der Basler Kathedralkirche und Kano¬
niker bei Jung-St. Peter zu Strassburg, die 60 fl., die seine
Schwester Eilse von Fleck^nstein, Witwe des Edlen Heinrich
Zorn, für ihn von Bürgermeister und Rat zu Strassburg mit 3 fl.
Zins von 23 fl. Zins, ihrem Anteil an den von B. u. R. ihr und
ihren Miterben zu bezahlenden 52 fl. Zins, erkaufte, in 2 Jahren
heimzuzahlen und seine Schwester schadlos zu halten. Lat. Or.
Perg. S. ' 458
1452 Nov. 4. Kaspar Herr zu Roppolstein und Höhenack
anerkennt den Verkauf eines ablösbaren Zinses von 15 fl. von
den Rappoltsteinischen Pfand- und nunmehr Erblehen Schönowe
und Sachsenheim für 200 fl. Hauptgut durch Hans Wernher von
Ramstein, Sohn Jörgs v. R., an Hans von Vtenheim zu Ramstein.
Or. Perg. S. besch. (eingenäht). 459
1452 Dez. 14, Hagenau. Martin Bogener, Schofle zu
Hagenowe, beurkundet den Verkauf eines ablösbaren, am 15. Aug.
fälligen Zinses von 2 Viertel rocken gelts von genannten Liegen*
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERS1TY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
m 23
schäften im Bann Nidernmoter um 8 ö> A durch Ritterhans und
seine Gemahlin Ennel von Hagenowe, gesessen zu Pfaffenhofen,
an den Hagenauer Bürger Mathis Hecker den duecher. Or. Perg.
S. ab. 460
1453 Jan. 16, Strassburg. Lütold von Ramstein verschreibt
seiner Gemahlin Susanna, Tochter des Edlen Johann Clöbeioch,
für die Morgengabe von 500 ft genannte Güter und Gülten zu
Bischofsheim bei Rosheim. — Or. Vid. d. bischöfl. Offizials vom
10. Febr. 1474. 461
I 453 Juni 6 u. q Strassburg C. j. c. A. verkaufen der
Strassburger Bürger und Bartscherer Nicolaus Rülin und seine
Gemahlin Katharina an den Pelzmacher Sigelin Bogener von
Hagenouwe, sesshaft zu Molßh'eym, um 6 f( j, einen ablösbaren,
an1 5. Juni fälligen Zins von 6 ß von einem Haus zu Strass¬
burg uf sant Stefanspione. Lat. Or. Perg. S. 462
1453 Mai 28 u. Juni 9, Strassburg. C. j. c. A. verschreiben
Nikolaus Rülin, Bartscherer und Bürger von Strassburg, und seine
Gemahlin Katharina dem Pelzmacher Sigelin Bogener von Hage¬
nowe, seßhaft zu Molßheim, den bisher bezogenen, am 24. Aug.
fälligen und mit 26 ft 13 ß 8 ^ ablösbaren Zins von 26 ß 8 j,
von ihrem durch Kauf von dem Strassburger Bürger Heinrich
von Ehingen erworbenen Haus uf sant Stefanspione. Lat. Or.
Perg. S. 463
1453 Juni 11, Strassburg. C. j. c. A. verkaufen der Bürger
und Bartscherer Nikolaus Rülin und seine Gemahlin Katharina
an das Frauenkloster von St. Markus um 32 tt einen ablösbaren,
am 15. Juni fälligen Zins von 32 ß von genannten Besitzungen
zu Strassburg ul sant Stefanspione. Lat. Or. Perg. S. 464
1453 ^ ez * 1 d- Heintze von Falckenstein, Schultheiß zu
Hagenau, beurkundet, daß das Gericht daselbst dem Dieraar Künig
von Hagenau zur Eintreibung seiner 25 Viertel Roggen Jahres¬
gülte von genannten Gütern zu Hochfelden, Bossendorf, Schwin¬
dratzheim und Hagenau einen Boten beiordnet. Or. Perg. S. d.
Ger. besch. 465
*454 Jan. Hagenau. Claus Füller, Schöffe zu Hagenowe,
beurkundet den Verkauf eines ablösbaren, zwischen 15. Aug. und
8. Sept. fälligen Zinses von 1. Viertel rocken gelts von genannten
Liegenschaften im Bann zu Uberoch und zu Nidernmoter durch
Johannes Ritter und seine Gemahlin Ennel von Hagenowe, ge¬
sessen zu Pfaffenhofen, an den Hagenauer Bürger Mathis Hecker
den duecher. Or. Perg. S. des Ausstellers. 4ÖÖ
! 454 Eebr. 5 u. Mai 31, Strassburg. C. j. c. A. verkaufen
Sigelin Bogener von Hagenowe, Pelzmacher zu Mollesheim, und
seine Gemahlin Eda, Tochter des f Strassburger Bürgers und
Bäckers Petrus Teilß, an die Kinder Johann Konrad und
Katharina des f Strassburger Bartscherers Johann von Molles¬
heim um 32 f( 13 8 die von dem Bartscherer Nikolaus von
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
rai>4
He feie.
Baldeburn auf St. Stephanspion zu bezahlenden Zinsen von 2 6 (S
8 & und 6 ß von dessen Haus. Lat. Or. Perg. S. 467
1454 Sept. 9. Revers des Symond von Mulhofen über seine
Belehnung mit Gütern zu Frankenheim, Swyndelsheim, Etsche-
husen und Freckenfeld durch Junker Heinrich von Fleckenstein.
— Kop.-B. B. 468
1454 Sept. 1 1, Hagenau. Martin Bogener, Schöffe zu
Hagenau, beurkundet den Verkauf eines ablösbaren, zwischen
15. Aug. und 8. Sept. fälligen Zinses von 9 Sester Haber und
4 Sester Roggen von Gütern zu Niedernmoter um 3 U durch
Ritter Hans, Bürger zu Hagenau, und seinen Sohn Hans, Seiler
zu Pfaffenhofen, an den Hagenauer Bürger Mathis Hecker den
Tücher. Or. Perg. S. Bogeners besch. 469
1454 Nov. 10. Bürgermeister und Gemeinde der Stadt
Beinheira verkaufen dem Junker Hans von Dirmstein, des Mark¬
grafen Amtmann zu Beinheim, um 7 U 4 ß 4 -A Heidelberger und
10 rheinische Gulden ein Haus zu Beinheim genannt Reise-Jeckels
hus. — Kop.-B. A Bl. 256 V f. 470
1455 Febr. 8, Heidelberg. Bischof Reinhard von Worms
beredet folgendes Abkommen zwischen Pfalzgraf Friedrich und
seinem Vetter Friedrich von Fleckenstein: 1. Die Feindschaft der
pfalzgräflichen Amtleute Hans von Talheira, Vogts zu Germersheim,
und Erpf von Lustat, Vitztums zu Nuwenstat, gegen Friedrich
v. Fl. soll auf hören. 2. Friedrich v. Fl. soll sein ihm zu Beiheim
bekümmertes Korn ausgeliefert werden. 3. Friedrich v. Fl. soll
Nikolaus Heyden, den Schultheißen zu Impflingen, dem Pfalz¬
grafen zu eigen verüben lassen. 4. Er soll auf die 80 fl., die
Jeckel Warasgans frauwe ihm uf sin gutem zü Beiheim abe erclagt
hat, verzichten sowie 5. auf Ersetzung des während der Feind¬
schaft durch brant, narae usw. erlittenen Schadens. 6. Die von
Friedrich v. Fl. noch gehaltenen 4 reisigen Knechte betr.
7. Friedrich v. Fl. s.oll dem Pfalzgrafen eigenes Gut in der Pfalz
oder in der Nähe im Wert von 1000 fl. zu recht eigen aufgeben
und wieder zu Lehen empfangen, wofür der Pfalzgraf sin Ungnade
und Unwillen gegen ihn aufgibt. — Kop.-B. A Bl. 192'’ ff. 471
1455 J un i 18. Vor Niclaus Lare, Schultheiß der Stadt
Sarburg, erklärt Frau Engelin, Peters von Lyningen Gemahlin,
ihr Einverständnis mit dem Verkauf von 8 tf> Zins auf dem
Dorf Bibelnheim durch ihren Gemahl an Herrn Jakob Wurmser,
Altamineister zu Straßburg. Or. Perg. S. des Ausstellers besch. 472
1455 Okt. 10. Vor Peter Brehter, Schöffe zu Hagenau,
verspricht der Bürger Mathis Brücker, der von seinem Vater dem
münsser Martin Brücker- zur Verehelichung mit Margrede der
Tochter des Schöffen Johannes von Berscheim als Ehesteuer
Güter im Wert von 400 ft erhielt, seine Geschwister an ihrem
Erbe nicht zu verkürzen. Or. Perg. S. Brechters. 473
1456 März 2. Jakob und Friedrich von Fleckenstein, Ge¬
brüder, versprechen ihrem Vetter Hans von Fleckestein für seine
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
m25
Bürgschaft für 18 fl. Zins bzw. 300 fl. Hauptgut gegen ihren
Schwager Jörg von Bach, Vogt zu Ortemberg, Schadloshaltung.
Or. Perg. 2 S. der Ausst. 474
1456 März 22, Hagenau. Martin Bogener, Schöffe zu
Hagenau, beurkundet den Verkauf genannter Güter zu Uberoch
und Niedernraoter um 20 U & durch Johannes Ritter, fiirspreche,
und seine Gemahlin Ennel, Bürger zu Hagenau, an den Bürger
Mathis Hecker den Tücher. Or. Perg. S. ab. 475
1456 Apr. 3. Richard von Hohemburg urkundet über den
von Diether von Sickingen, Burggraf zu Alzei, zwischen ihm und
Gertrud von Waldeck, Witwe von Hohenburg, wegen der Kinder
derselben aufgerichteten Vergleich. Gleichz. Kop. Pap. Der¬
selbe an Hans von Fleckenstein in derselben Sache: April 6.
Or. Pap. 476
1456 April 6. Schadlosbrief Richards von Hohemburg für
seinen Vetter Heinze von Falkenstein wegen seiner Bürgschaft für
3800 fl. rh. gegen die Kinder der Frau Gertrud von Waldecke
aus ihrer Ehe mit Wirich von Hohemburg, Richards Bruder.
Or. Vid. d. bisch. Offizials von Straßburg vom 3. März 1458.
Perg. S. 477
1456 April 22. Agatha Snewlin, Witwe vom Steyn, verkauft
mit Wissen ihres Bruders und Vogts Cunrad Snewlin von Krantznaw
an Peter Rebstock um 250 fl. rh. ihre von weiland ihrem Gemahl
Peter von Göidertheim erworbenen Zinsen: 2*/ 2 U ewigs, am
15. Aug. fälligen geltes von Gütern zu Straßburg in Krutnaw;
3 ff gelts, fällig am 24. Juni, von dem Kloster Altdorffe und
14 Viertel ewigs korngeltes von Gütern zu Marie. Or. Perg. S.
der Ausstellerin, ihres Vogts und Erhard Snewlins ab. 478
1456 Sept. 15, Strassburg, Der bischöfliche Offizial immitiert
den Junker Nikolaus Spender in den Besitz des von ihm um die
Schuld von 46 fl. rh. und 2 tt u. 1 fl. verfallene Zinsen ge¬
höhnten Hauses des Metzgers Jakob Schachtoldey in dem Giessen
im Wilrgesselin, bewohnt von dem Metzger Arbogast von Stützheim.
Lat. Or. Perg. S. besch. 479
145Ö Nov. 17, Baden. Markgraf Karl zu Baden leiht für
sich und seinen Bruder Bernhard dem Friedrich von Fleckenstein
zu Madenburg das Burglehen zu Stollhofen. — Kop.-B. A Bl. 22 v f.
480
1456 Nov. 17. Markgraf Karl zu Baden belehnt Friedrich
von Fleckenstein zu Madenburg mit dem Thornus an Mein Zoll
zu Schrecke. — Kop.-B. A Bl. 25. 481
1456 Nov. 19. Diemar König vertauscht den Hof zu Hage-
nowe in HefTers-gasse zwischen Claus Hittendorf und dem Gericht¬
schreiber Jakob Kornkouff an Anton von Hornberg, Schultheiß
zu Hagenau, und seine Gemahlin Bärbel Zuckementelin um
8 Viertel rockengeltz ewigen bodengülten von der Gemeinde
Nögarte. Or. Perg. S. des Ausstellers und Peter Brehters, Schoflen
zu H. 482
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 26
Hefele.
(14)57. Missive Jakobs von Lichtenbeig und Hans von
Fleckensteins in Lehenssachen. Pap. Or. u. Kop. 483
1457 Januar 21. Hans von Dirmstein, ein Edelknecht,
schwört Junker Friedrich von Fleckenstein zu Madenburg, als
dessen Amtmann im Öffnet er sich swerlichen vergessen und
deshalb ins Gefängnis gekommen war, Urfehde und begibt sich
all seines Gutes zu Beinheim, es si gelte, silberin geschirre,
husrat. Mitsiegler: Hans von Rosenberg und Syfrit Kistel.—
Kop.-B. A Bl. 258 v f. 484
1457 Januar 26. Heinrich und Hans von Fleckenstein,
Geschwisterkinder, bestimmen, dass die Pastorei und Kirche zu
Arbesheim bei Landau nach dem Tode des Pastors Friedrich
Slüch dem Kaplan der von ihnen erbauten St. Jakobs-Kapelle zu
Fleckenstein unter genannten Bedingungen zufallen soll. Or. Perg.
2. S. besch. Beiliegend dieselbe, anscheinend unausgefertigte
Urk. d. d. 1457 Jan. 7. 485
1457 Febr. 11. Hans von Rosenberg, Friedrich Zoller von
Lutem und Friedrich Brocke von YVeybstat, altlantschriber, be¬
zeugen eine Zwiesprache zwischen Junker Friedrich von Flecken¬
stein, Hans von Dirmstein und dem Schultheissen von Roppenheim
bei der Abrechnung am 21. Dez. 1456. — Kop.-B. ABI. 262V.
486
1457 Febr. 14. Hans von Dirmstein schwört seinem Junker
Junker Friedrich von Fleckenstein, der ihn zu Madenburg umb
verschult Sache gefangen gehalten, Urfehde und, auf dessen Geheiss
an das obere Gericht gen Sesenheiifi im Riet zu kommen. Mit¬
siegler: Ulrich von Salnbach. — Kop.-B. A Bl. 257V f. 487
1457 Febr. 14. Heinrich Welcker bekennt, daß er als
Junker Hansen von Dirmsteins Knecht und Keller zu Beinheim
4 Jahre lang auf dessen Geheiss die vom Schultheissenamt Surburg
fallende Frucht mit dem großen Sester Selzer Maß eingenommen
und mit dem kleinen Sester wieder ausgegeben hat. Siegler:
Junker Syfrit Kistel von Durnckeira. — Kop.-B. A Bl. 262. 488
1457 Febr. 21. Hagenauwer Cunze versichert, dass Junker
Friedrich von Fleckenstein von Junker Hans von Dirmstein um
das Gericht zu Sesenheim gebeten wurde. Siegler: Siegelman
von Otingen, Amtmann zu Beinheim. — Kop.-B. A BL 261. 48g
1457 Febr. 21. Hans genannt Kistener beurkundet als
gewesener Knecht und stroraeyer bei Peter zu Kotzenhusen das
Falschraessen Junker Hansen von Dirmstein zu Beinheim beim
Empfang der Frucht. Siegler: Cleisel Lerlin. — Kop.-B. A Bl. 263.
490
1457 März 3. Heinrich von Butten, Leutpriester zu Sesen¬
heim, beurkundet den Hergang der Gefangennahme des Schult¬
heißen von Roppenheim und Junker Hansen von Dirmstein. —
Kop.-B. A Bl. 2öiv. 491
1457 März 4. Stefan von Ütenheim, Sohn Hans von Utenheiins
zu Ramstein, verkauft seine Hallte genannter Güter zu Quatzenheim
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
11127
und Dossenheim um 6 ff a an Berhtold von Wildesperg. Or.
Perg. S. ab. 492
1457 März 6. Anthis Breisch von Stockstat versichert, dass
Junker Hans von Dirmstein nach seiner Gefangennahme am
11. Jan. zu Sesenheim in des pfaffen hus durch Junker Friedrich
von Fleckenstein zu Madenburg diesen gebeten hat, ihm Recht
zu Sesenheim gedihen zu lassen. Siegler: Junker Arnolt von
Engas. — Kop.-B. A Bl. 2Öo v . 493
1457 März 12. Heinrich Mauchenheimer von Zweinbrucken
der jung reversiert für das gleich seinem Vater von Junker
Friedrich von Fleckenstein zu Mannlehen erhaltene Vierteil des
Dorfs Weldesvviler. — Kop.-B. A Bl. 64V. 494
1457 März 27. Michel Fisch von Koczenhusen, Schöffe
daselbst, der 3 Jahre stromeyer Junker Friedrichs von Flecken¬
stein zu Koczenhusen gewesen und als solcher alle Frucht nach
Beinheim an Junker Hans von Dirmstein lieferte, bekennt, daß
trotz seiner, Ahndung dieser bzvv. sein Keller jeweils den Sester
mit einem zu großen isern ringe beslagen. Siegler: Hans von
Kirspach. — Kop.-B. A Bl. 259V f. 495
1457 Mai 23. Drei Fleckensteiner Geschwister Junker Hans,
Anna von Sickingen und Elsa sowie die Erben Junker Hans* von
Rathsamhausen teilen sich in die Verlassenschaft der Agnes,
Witwe Heinrichs von Mühlheim, die ihnen nach dem Tode der
natürlichen Tochter Heinrichs, Katharina, Klosterfrau in Schön¬
steinbach, zugefallen ist. Or. Pap. 496
1457 Mai 26. Heinrich von Fleckenstein verfügt, daß nach
seinem Tode sein älterer Sohn Jakob zugleich im Namen seines
Bruders Friedrich die Mann- und Burglehen empfangen und
tragen und dafür das Lehen von Junker Smaßman von Rappel¬
stein sei. bzw. seinem Sohn Wilhelm, nämlich 12 ff und 1 Fuder
Wein, allein nutzniessen soll. Or. Perg. 3 S. ab. 497
1457 Juli 1 1 ? (Uf raontag nehst nach dem heiligen sieben¬
den tage.) Jakob von Worms, Schultheiß zu Beinheim, und ge¬
nannte Geschworenen daselbst beurkunden, daß Junker Friedrich
von Fleckenstein den Junker Hans von Dirmstein weiterhin bis
zum weißen Sonntag als Amtmann zu Beinheim vereidigt hat. —
Kop.-B. A Bl. 265. 498
14.57 Juli 2 9 11 • 3 1 • Briefwechsel zwischen Jakob Herr zu
Lichtenberg und Hans von Fleckenstein betr. ein diesem ver-
widmetes Lehen. Or. u. Konz. — Dabei ein späterer Vermerk¬
zettel von Hans von Fleckenstein. 49g
1457 August 1. Vor Hasen Diel, Schöffe zu Sulz, anerkennt
Juntten Hans von Sulz, daß seine Gemahlin Ottilia, Kellers Tochter
von Schönberg, dem Junker Hans von Fleckenstein leibeigen ist.
Or. Perg. S. d. Ger. 5 °°
1457 Okt. 4. Hans Werner von Ramstein in Ramstein-Ober-
kirch’scher Vermögenssache. Or. Perg. 501
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
H e f e I e.
m2 8
1457 Oktober 20. Friedrich von Schonenburg (Schönburg,
Schömberg), Edelknecht, vergleicht sich mit Wissen seiner Ge¬
mahlin Lise von Gernstein mit Heinrich von Fleckenstein, Bruder
seiner Mutter, wegen deren Ehesteuer. Or. Perg. Mitsiegler:
die Stadt (Ober-) Wesel und Johann von Mielewalt. 502
1457 Hez. 10. Meister und Rat der Stadt Sels verhören
auf Antrag Hensels von Witterßwiler, Schreibers Junker Friedrichs
von Fleckenstein zu Madenburg, ihren Bürger Claus Liebersone
über den von Hans von Dirmstein gebrauchten Sester. — Kop.-B.
A Bl. 263V f. 503
1458 Jan. 19, (Saarbrücken). Jn dem Streit zwischen Junker
Johann Graf zu Nassau und Saarbrücken und Friedrich von
Fleckenstein zu Madenburg, Herrn zu Dagstuhl, der mit dem
burgsesse und buwe des burghuss zu Saarbrücken säumig gewesen
sein soll, entscheiden des ersteren Mannen: Herr Johann von
Sirßberg, Herr zu Dullingen, Ritter, Friedrich von Dalen, Heinrich
von Warsberg, Hans von Ritenhoffen, Johann von Swarczenberg,
Karle von Breidenborn und Johann von Wolffstein dahin, daß
Graf Johann die beschlagnahmten Lehen Friedrichs freigebeu,
dieser aber sein burghus zu Saarbrücken Lauen und in 2 Jahren
in redelichen buwe stellen, der Streit um die Gülte zu Exwiler
aber auf einem neuen Tag entschieden werden soll. — Kop.-B.
A Bl. 156 f. 504
1458 April 22. Katharine von Geispoltzheim, Priorin, und
der Konvent des Klosters zu Deyinbach erlauben der Frau Margret
von Hentschußheim, Witwe Herrn Friedrichs von Fleckenstein,
den ev. Rückkauf ihrer Güter in Welsteiner Mark um den
Verkaufspreis von 250 fl. — Kop.-B. A Bl. 159. 505
1458 Juni 19. Heinrich von Mülnheim verkauft seinen
Dinghof zu Briinyngesheim um 50 fl. rh. an Jakob von Colmar
vorbehaltlich des Rückkaufs. Or. Perg. S. des Ausstellers, Fried¬
rich Bühsseners und Bernhard Wurmsers besch. 506
1458 Okt. 30. Konrad Bischof zn Metz belehnt nach dem
Tode Gosse Rebestockes Lutolt von Ramstein mit dem Drittel
des Weinzehntens zu Doroltzheim. Or. Perg. S. besch. 507
1459—1463. Korrespondenz zwischen Hans von Flecken¬
stein und Graf Friedrich von Zweibrücken wegen des ersteren
Forderung von 30 fl. für geleistete Bürgschaft zu Weissenburg,
wogegen der Graf verlangt, daß er seine Lehen empfange; auch
betr. Wegnahme von Schafen Hans v. Fl's. durch den Mark¬
grafen. 10 rodelförmig zusammengeheftete Or. Pap. 508
1459 Jan. 20. Paulus von Altdorf, den man nennet von
Kropsperg, reversiert über seine Belehnung mit genannten
Gütern zu Swabewiler und Luterburg als Sulzer Burglehen durch
Junker Heinrich von Fleckenstein. -— Kop.-B. B. 509
1459 Febr. 24, Straßburg. Vor dem Richter des Archi-
diakonates infra Sornam et Matram verleiht Johann Pfirter, Schaffner
des Dekans und Kapitels der Straßburger Kirche, Ludwig Marder
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
IH 2 Q
von Bruschwickersheim genannte Güter dortselbst zu Erblehen
gegen einen auf Martini fälligen Zins von io ß Lat. Or.
Perg. S. 510
1459 Juni 30. Vor Peter Brehter, Schöffe zu Hagenau,
verkaufen Peter Frisch und seine Gemahlin Katharina, Bürger
zu Hagenau, ihr Siebentel an Haus, Hofstatt und Garten in
Höffers-Gasse um 3 U an den Schöffen Claus Hittendorf.
Or. Perg. S Brechters. 511
1459 September 6. Friedrich Graf von Zweibrücken und
Herr zu Bitsch gelobt, Friedrich von Fleckenstein zu Madenburg
die Schuld von 300 rheinischen Gulden in genannter Weise
heirnzuzahlen. — Kop.-B. A Bl. 132V f. 512
1459 September 10. Friedrich von Fleckenstein zu Maden¬
burg reversiert über die von seinen Vettern und Freunden: dem
Edelschenken Konrad Herrn zu Erpach, Hans von Gernmyngen
zu Gutenburg und Reinhart von Sickingen beschlossene Beredung
zwischen ihm und seinen Schwägern Kaspar, Melchior und Otto
Gebrüdern von Hirshorn über die erhaltene Ehesteuer (2000 fl.)
seiner Gemahlin Genofe von Hirshorn und die ihr versprochene
Morgengabe (300 fl.) und stellt als Bürgen seine Vetter Friedrich
von F'leckenstein (Sohn Heinrichs v. FI.) und Hans von Thane
(Sohn Heinrichs v. T.) zu rechter Geiselschaft in genannter Weise.
Insert im Vidimus der geistlichen Richter des Hofs zu Speier v.
25. Sept. 1459. — Kop.-B. A BI. 112 ff. 513
1459 Sept. 23. Teilungsvertrag zwischen Friedrich Sturm und
Hans Erhard von Winthertur über das Schloss zu Wickersheira mit
genauer Beschreibung desselben. Or. Perg. 4 S.: die Kontrahenten
(besch.); Cune von Kagenecke; Hans Sturm (besch.). 514
1459 Nov. 11. Veltin Kirspach wird in Beilegung seiner
Fehde mit Hans von Fleckenstein das erste ledige Fleckensteiner
Lehen zugesichert. Or. Perg. 5 S. 515
*459 Nov. 30, Strassburg. C. j. c. A. verpflichtet sich
Metzen Bernhart von Hönheim zur Zahlung eines mit 7 ft sh ab¬
lösbaren Zinses von 8 ß von seinem Hans und Hof zu Hön¬
heim an den Edelknecht Johannes von Sultze. Lat. Or. Perg.
S. besch. 516
1460. Testament der Elsa von Fleckenstein, Witwe Heinrich
Zorns. Or. Pap. 517
1460 Mai 19, Hagenau. Jerge Brücker, Schöffe zu, Hage-
nowe, beurkundet die Verleihung des Gült-Gütels zu Uberoch
und Nidernmoter um einen Zins von 4 Viertel Roggen auf
6 Jahre durch Mathis Hecker den Tücher, Bürger zu Hagenau, an
Peter öhssel von Nidernmoter und Ennel, Spießhensels Witwe
von dort, sesshaft zu Hagenau. Or. Perg. S. Brückers. 518
1460 Juni 24. Ludwig Herr zu Lichtenberg schlichtet einen
Streit der Erben Thomans von Mittelhus. Or. Perg. S. ab. Die
Urkunde dient als Einband einer Güterbeschreibung unter Akten:
Niedermothern. 519
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
n*3°
Hefele.
1460 Juni 26. Jakob und Friedrich Gebrüder von Flecken¬
stein teilen sich in ihre von ihrem Vater Heinrich ererbten und
von ihrer Mutter Peterse von Heimstatt ihnen zufallenden ge¬
nannten Besitzungen. Gleichz. Kopie, Pap. geh. 520
1460 Sept. 1. Peter Snürrer von Monchwilre, dem man
spricht Peter Mantel, der auf Geheiss der Grafen von Lyningen
mit deren Knechten Symont von Brünmat, Amtmann zu Lind¬
wollen, und Herraan Buchssenmeister zwecks Eroberung des
Schlosses Madenberg einen understant in demselben unternahm
und in Gefangenschaft geriet, gelobt dem Junker Friedrich von
Fleckenstein für seine Freilassung Urfehde und übergibt ihm Weib
und Kind samt seinen Gütern in den Marken Rorbach, Hanbach
Eschpach, Lenßwilre und Geckelingen. Siegler: Junker Ewalt
von Lichtenstein, Faut zu Germersheim, Junker Syfrit Kistel von
Durngkeim und Junker Jakob von Momborn. Vidiraus von
Bürgermeister und Rat der Stadt Anwyler vom 18. März 1470.
— Kop.-B. A Bl. 2i4 v fT. 521
1460 Dez. 16, Strassburg. Der Richter des Archidiakons
in der March beurkundet die Aussagen von Hahselers Claus und
Rudolf Lauwelin von Truchtersheim über die Herkunft und Grenzen
der dem Strassburger Junker Reimbold Völtsche gehörigen Güter
zu Truchtersheim. Lat. Or. Perg. S. ab. 522
1460 Dez. 23. Martin Bogener, Schöffe zu Hagenowe, be¬
urkundet, dass Frau Bärbel Zuckementelin, Witwe Antons von
Hornberg, ihren mit 8 Unzen Zins an Herrn Johannes Hasen,
Kirchherrn zu Zebersdorf, belasteten Hof zu H. in Heffers-gasse
um 148 fl. rh. an Claus Hittendorff, Schöffen zu H„ verkauft.
Or. Perg. S. Bogeners (Fragm.) u. der Verkäuferin (besch.). 523
1461 Jan. 8, Heidelberg. Friedrich Pfalzgraf bei Rhein
verspricht, Friedrich von Fleckensteiu zu Madenburg betr. seiner
Bürgschaft für 2000 fl. Hauptgut und 100 fl. Zins gegen Bernhard
Kranich von Kircheym schadlos zu halten. — Kop.-B. A Bl. 1 73 v f.
524
1461 Juni 10. Johannes Hürt von Schönecke und Hans
von Fleckenstein, dieser zugleich im Namen seiner 2 Schwestern,
vergleichen sich nach dem Vorschlag der Schiedsleute: Heinrich
von Mühlheim, Ritter Georg vom Bach, Vogt zu Ortenberg, und
Hans Melbrüge, Altammeister in Strassburg, über den Nachlass
der Jungfrau Lise von Fleckenstein, Tochter Heinrichs v. Fl., des
Bruders Hans v. Fl.s, aus seiner Ehe mit der Schwester Johann
Hurts in der Weise, dass letzterer J / 4 des Erbes erhält. Perg.
Or. 5 S. Gleichz. Pap. Abschr. Mit 12 Beilagen: d. Nachlass
der Lise v. Fl. betr. 525
1461 Juni 12. Revers des Reimbold Burkgrofe über seine
Belehnung mit gen. Gülten zu Strassburg durch den Junker Hans
von Fleckenstein. Or. Perg. S. besch. Beiliegend Kopie des
Lehenbriefes gleichen Datums. 526
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freib. von Gaylingsches Archiv in Ebnet. I
1461 Aug. 17. Revers des Ritters Hans Münch von Lands-
kron und Bechtolds von Windecke über die Schlichtung ihrer
Streitigkeiten betr. ihrer Forderung an Richart von Hohemburg
durch Jörg vom Bach, Heinrich Beger und Bechtold von Wildes-
perg als Schiedsrichter. Or. Perg. 2 S. Hans Münch v. L. (besch.)
und v. Windeck (ab.) 527
1461 Aug. 19 u. 25, Strassburg. C. j. c. A. verkauft der
Bürger Arbogast Leheman, Metzger, mit seiner Gemahlin Marga¬
reta, Tochter des Metzgers Heinrich Hase, an Margareta Pfaffen-
lebin bezw. ihren Gemahl, Junker Nikolaus Spender, um 40 ft
einen ablösbaren, am 24. Aug. fälligen Jahreszins von 2 ft von
gen. Häusern ira Kleinvihegesselin. Lat. Or. Perg. S. 528
1463 März 3, Ulm. Pfalzgraf Ludwig, Graf zu Veldenz,
reversiert über einen Burgfrieden mit Hans von Fleckenstein in
Schloss Gross- und Klein-Geroldseck am Wahschin und in Burg
und Stadt Morszmonster (Maursmiinster). Perg. Or. 529
1463 April 18, Zabern. Bischof Ruprecht von Strassburg
belehnt Hans von Fleckenstein d. ä. für sich und seine Vettern
Gebrüder Jakob und Friedrich v. Fl. mit dem Dorf Lonebuch etc.
Or. Perg. S. besch. Kopie Pap. 530
1463 Mai 13, Strassburg. C. j. c. A. verleiht der Strass¬
burger Bürger Nikolaus Bömgerter Katharina der Witwe des
Johann Grünewalt, Fischers zu Sufelwihersheim, genannte Güter
daselbst auf 9 Jahre um eine zwischen 15. Aug. und 8. Sept.
fällige Fruchtgülte von 5 Viertel. Lat. Or. Perg. S. 531
1463 Juni 23. Peter Abt zu Sturzeibrun lädt als Vermittler •
neben den Junkern Heinrich Monchenheimer und Friedrich
Gentersberger seinen Gevatter Junker Hans von Fleckenstein nach
Bitsch zu einem gütlichen Tag in seiner Sache mit dem Pfalz-
grafen (?) Or. Pip. 532
*463 Juli 2 °» (Speier). Wolf Kemmerer von Talberg ritter
und Hanns von Thann schlichten Streitigkeiten zwischen Diether
von Sickingen bezw. seinem Vater Hans v. S. und FYiedrich von
Fleckenstein wegen ihrer Gemeinschaft zu Madenberg. Or. Perg.
4 S. — Kop.-B, A Bl. 204 ff. 533
1463 Sept. 16. Graf Friedrich von Zweibrücken, Ludwig
von Lichtenberg, Georg von Ochsenstein, Simon Wecker, Jung¬
graf von Zweibrücken und gemannte Ritterschaft des Wasgaus
machen eine zehnjährige Einung und beschliessen als Zeichen
derselben ein silbernes Halsband mit dem hl. Geiste zu tragen.
Perg. Or. 24 S. 534
1464 Juni 2. Richard von Hohemburg vereinbart mit seinem
Schwager Eberhard Hofewart von Kircheim und dessen Söhnen
Wirich, Hans, Eberhard und Ludwig als Drittelsberechtigten den
Burgfrieden des Schlosses Hohemburg. 2 Or. Vid. von Bürger¬
meister und Rat vom 17. März 1478. Perg. S. u. Kopie. 535
1464 Sept. 21. Philipp von Lenoncourt und seine Ge¬
mahlin Margaret Beyerin verkaufen an ihren Vetter bezw. Schwager
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Digitized t
ra 32 Hefele.
Friedrich von Fleckenstein zu Madenburg, Herrn zu Dagstul,
ihren (der Beyerin) von ihrer Mutter Else von Fleckenstein er¬
erbten Anteil am Schloss Dagstule und ihre von ihrem Vater
Herr Heinrich Beyer überkommene Weingülte zu Clossert um
1900 rheinische Gulden Münze der Kurfürsten uf dem Rine.
— Kop.-B. A Bl. 108 f. 536
1464 Dez. 1. Philibert Philipp Graf zum Fels und Graf zu
Lützelstein, Herr zu Weraubon, Geroltzegk am Wachsichin und
Fillerhisse belehnt Menlach von Tirlingen und seine Gemahlin
Agnes mit dem Dinghof zu Scharlibergheim. Or. Perg. S. ab. 537
1465 Jan. 5. Friedrich von Bitsch genannt Gentursberger rever¬
siert sich als Manne Junker Friedrichs von Fleckenstein, Herrn zu
Dagstuhl, für das zu Erblehen empfangene halbe Dorf zu Weldeswiler
uf der Bliesen bei Mittelbelbach. — Kop.-B. A Bl. Ö3 V f. 538
1465 Febr. 6 u. 1466 Mai 8, Strassburg. C. j. c. A. ver¬
kaufen Laurentius Köuffer, Schultheiss zu Brüschwickersheim, und
seine Gemahlin Mergelina an den Strassburger Edelknecht Fried¬
rich Sturm um 5 U einen ablösbaren, an Lichtmess fälligen
Jahreszins von 6 j$ & von genannten Gütern zu Breuschwickersheim
und Osthofen. Lat. Or. Perg. S. ab. 539
1465 Febr. 16, (Offenburg). Vergleich zwischen der Pete-
rissa von Helmstat, Witwe Heinrichs von Fleckenstein, und deren
Söhnen Jakob und Friedrich von Fleckenstein einer-, Georg von
Schauenburg und seiner Gemahlin Elsa von Fleckenstein anderseits
wegen des Zugelds der letztgenannten. Perg. Or. 540
1465 März 16. Heinrich Sraidt von Birlebach der alte und sein
Sohn Adam bekennen sich als Leibeigene des Junkers Hans von
Fleckenstein. Or. Perg. S. des Hans Koch von Belheyra. 541
1465 März 18. Paulus Hurbling, Schultheiss zu Baden,
beurkundet auf Antrag von Ammen Michel als Abgesandten der
Gemeinde Furstfelt die Aussage Martins Petern zu Baden, von
F. stammend, dass die von Furstfelt aus ihrem Wald Holz nach
Beinheim verkauften ohne Einrede des Klosters Königsbruck
usw, — Kop.-B. A Bl. 242. 542
1465 April 21, Eltville. Erzbischof Adolf von Mainz belehnt
Friedrich von Fleckenstein zu Madenburg, Herrn zu Dachstuhl,
bzw. seinen Abgeordneten Friedrich v. Fl. d. j. mit den Lehen
zu Knuttelsheim. — Kop.-B. A Bl. 30. 543
1465 Juni 6. Claus Zorn von Bülach schlichtet neben Hans
Sturm, Peter Rebestock, Adolf Einhart und Bernhard Wormsser
als Zusatzleuten den Streit zwischen Friedrich Sturm und Hans
Erhard von Wintertur wegen des Schlosses zu Bruschwickersheim.
Or. Perg. S. Zorns v. B. — Transfix von Nr. 515. 544
1465 Okt. 19. Johannes Graf zu Eberstein schlichtet nicht
näher bezeichnete spenne und Zwietracht zwischen seinen Vettern
l^mich, Bernhard und Diether, Gebrüdern, Grafen von Lyningen
einerseits, Friedrich von Fleckenstein zu Madenburg, Freihenn
zu Dagstuhl, andrerseits. — Kop.-B. A Bl. 186. 545
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
ra33
1466 März 13, Hagenau. Heinrich Waldecke, Schöffe zu
Hagenowe, beurkundet die Pachtung des Gültgütels zu Uberoch
und Nidernmoter durch Utemans Peter von Uberoch von Mathis
Hecker dem Tücher, Bürger zu Hagenau, auf 9 Jahre. Or. Perg.
S. ab. 546
1466 April 23. Abt Philipp, Dekan und Kapitel des Stiftes
St. Peter zu Weissenburg versprechen, Jakob von Fleckenstein
für seine Bürgschaft gegen Hans von Engaß für 1000 fl. Haupt¬
gut bzw. 50 fl. Zins schadlos zu halten. Or. Perg. S. des Abtes
und Kapitels, letzteres besch. 547
' 1466 Mai 28. Else von Fleckenstein, Witwe, verzichtet
ihrenteils auf die von ihrer Mutter Schwester sei. herrührende
Zinsforderung ihres Schwagers Martin von Baltzhofen an Bischof
Ruprecht bzw. das Bistum Strassburg. Or. Pap. 548
1466 Juli 5. Eberhard Hofwart von Kircheim und Swicker
von Sickingen geben Bechtold von Windeck und Thomas Sulger
wegen Bürgschaft gegen das Stift zu Andlau einen Schadlosbrief.
Perg. Or. 549
1466 Juli 5. Margret Lantschadin von Steinach genant die
von Momburn und Diether Lantschade von Steinach der elter,
geswisterd, verkaufen an ihren bröder (!) Friedrich von Fleckenstein
zu Madenburg, Freiherrn zu Dagstuhl, um 3 10 rheinische Gulden
ihren Teil von ihrer gemeinsamen Erbschaft von ihren Eltern
Ulrich Lantschade und Frau Margret von Wartenberg, nämlich ihre
Ansprache an das Dorf Furfelt, die losung und besserung zü
dem hofe Surberg gehorn, die Rechte an den zwien gultehofen
zu Dirmstein, die losung und besserung an dem halben dorf
und gericht zü Berschit, alle Rechte an dem slosse und verlihung
der cappelne zu Wartemberg, sodann alle Gerechtigkeit zum
vierten Teil am dorfel zu Mittelburn. — Kop.-B. A Bl. 164* f. 550
1467 März 15. Ludwig von Lichtenberg kommt mit Berthold
von Windeck überein, diesem in Abfindung seiner Ansprüche
45 tt von der Herrschaft Baldeburn (Ballbronn) zu zahlen. Perg. Or.
551
1467 April 25. Abt Philipp, Dekan und Kapitel des
•St. Peter-Stifts zu Weissenburg versprechen, Jakob von Fleckstein
für seine Bürgschaft für 1000 fl. Kapital und 50 fl. Zins gegen
Hans von Engaß, Egens Sohn, schadlos zu halten. Or. Perg. S.
der Abtei und des Kapitels besch. 552
1467 Juni 13, Heidelberg. Friedrich Pfalzgraf bei Rhein
nimmt Friedrich von Fleckenstein d. j., seine Dörfer, Leute und
Güter auf 10 Jahre in seinen Schirm. Or. Perg. S. 553
1467 Juli 18, Heidelberg. Pfalzgraf Friedrich bei Rhein
verleiht Friedrich von Fleckenstein zu Mademburg, Freiherrn zu
Dagstuhl, einen Hof, 8 Morgen Wiesen, 59 Morgen Acker,
2 l l 2 Morgen Weingarten, 4 Kapaunen Jahresgülte und 3 ß Heller
Zins: alles zu Winheim bei Altza, die seiner Mutter Margret von
Hentschußheim gehörten, als Mannlehen und event. der zuerst
Mitt. d. Bad. Hut. Kom. Nr. 39. 3
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 34
He feie.
heiratenden Tochter mit ihrem Ehemann, der wappensgenoß ist.
— Kop.-B. A Bl. 3 2 v. 554
1467 Aug. 30. Die Marggrauen Hensel, Clesel und Lorenze,
sin elich sone, von kouchenheim leisten auf Geheiss des Gerichts¬
boten zu Gisenheim dem Junker Friedrich von Fleckenstein zu
Madenburg, Freiherrn zu Dagstuhl, und der Gemeinde zu Forstuelt
in ihrem Streit mit dem Kloster Konigsbrucke Kundschaft über
gen. Pflichten der Leute zu Forstfeld und den VVeidgang daselbst.
— Kop.-B. A Bl. 241. 555
1467 Sept. 22, zu der Neustadt. Kaiser Friedrich verleiht
Friedrich von Fleckenstein zu Madenburg, Herrn zu Dagstuhl,
und seinen Nachkommen den Freiherrntitel auf der Herrschaft
Dagstuhl, ferner zu dem (beschriebenen) Wappen der Herrschaft
Dagstuhl Wappen und Kleinod (gleichfalls beschrieben) der aus¬
gestorbenen Herren von Bruck, der Ahnen Friedrichs weiblicher-
seits, mit dem Recht des Siegeins mit rotem Wachs und dem¬
jenigen, die Wappen Fleckenstein und Dagstuhl entweder bei¬
einander in einem quartierten Schilde mit dem Kleinod der Herren
von Bruck in der Schildmitte oder einzeln zu führen. Perg.
Or. Für das Wappen ein leerer Platz in der Mitte. Thronsiegel.
— Kop.-B. A Bl. 6ov ff. 556
1467 Okt. 23. Wilhelm Böckel verweist seine Gemahlin
Ursula Wurmser wegen ihrer Morgengabe auf eine jährliche
Gülte aus den Geroldsecker Dörfern Friesenheim und Ober¬
schopfheim. Not.-Insti. * 557
1467 Nov. 10, Strassburg. C. j. c. A. verkauft Jakob
Zimberman von Zutzendorf an die Strassburger Münsterfabrik
um 3 tt A einen ablösbaren, an Martini fälligen Jahreszins von
3 ($ von genannten Gütern zu Zutzendorf. Lat. Or. Perg.
S. besch. 558
1468 Febr. 16, Hagenau. Claus Hittendorff, Schöffe zu
Hagenowe, beurkundet den Verkauf des halben Teils an einer
Scheuer und Hofstatt zu Hagenau bi Cleffers-turn, ferner von
1 vierteil rocken gelts von einem Gut zu Bossoltzhusen um
7V2 11 -a durch Claus Wissenburg, Konventherr des Johanniter¬
hauses zu St. Jörg zu Hagenau, an den Hagenauer Bürger Johans
Cobelentz den jungen. Or. Perg. S. ab. 559
1468 Mai 31. Konrad Switzer, Schultheiss zu Molsheim,
beurkundet die Frönung und Schätzung von 1 Zweitel Matten
daselbst durch den Junker Bechtold Zorn zum Riet wegen ver¬
fallener Zinsen von seinem Garten zu Molsheim, den Erhard
Swartzku von Baldswiler seinem Enkel Metz Hans von Dachstein
zu eigen übergab. Or. Perg. S. ab. , 560
1468 Juni 6, Strassburg. C. j. c. A. verkauft Jakob Zimmer¬
mann von Zutzendorf der Strassburger Münsterfabrik um 2 U 5 (t
einen ablösbaren, an Martini fälligen Jahreszins von 2 ß 6 & von
genannten Gütern zu Zutzendorf. Lat. Or. Perg. S. besch. 561
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
m 35
1468 Juli 5, Germersheim. Pfalzgraf Friedrich bei Rhein
verleiht, nachdem er sich mit seiner Murae Margret Gräfin zu
Leiningen, Frau zu Westerburg, Witwe, in die von ihrem ver¬
storbenen Bruder Landgraf Hesse zu Leiningen innegehabten
Lehen geteilt hat, Friedrich von Fleckenstein zu Madenburg,
Freiherrn zu Dagstuhl, den halben Kornzehnten zu Meinkemer
als Mannlehen. — Kop.-B. A Bl. 33. 562
1468 Juli 7. Abt Jakob und Kapitel des St. Peter-Stifts zu
Weissenburg versprechen, Jakob von Fleckstein für seine Bürgschaft
für 900 fl. bzw. 45 fl. Jahreszins gegen die Brüder Hans u. Eck¬
brecht von Engaß schadlos zu halten. Or. Perg. 2 S. d. Ausst. 563
1468 Okt. 25. Jörg Brücker, Schöffe zu Hagenau, beurkundet,
dass Hans, Dietschen Ottels sei. Sohn von Munfersheim, von
Sifrit, Cune Ilensels Sohn von Nidern-Kutzenhusen, bzw. von der
Besitzerin Frau Margret von Hentschusheim, Witwe Friedrichs
von Fleckenstein zu Madenburg, einen Garten mit Nussbäumen
genannt rebegarte zu Munfersheim auf q Jahre gegen eine jähr¬
liche Gülte von 2 Viertel Nüssen unter genannten Bedingungen
gepachtet hat. — Kop.-B. A Bl. 87. 564
1469 März 21. Genannte Vögte der Süslin und Ursula zu
Rin urkunden in Erbschaftssachen. Perg. Or. 565
1469 Mai 12. Der geistliche Richter des Bischofs zu Speier
beurkundet die von her Niclaus Gammel, pastor zü Nussdorff
Spirer bistums, als Anwalt Junker Friedrichs von Fleckenstein zu
Madenburg, Freiherrn zu Dagstuhl, beantragte und dem Gerichts¬
unterschreiber Adam Meczel übertragene Verhörung des Junkers
Hans von Rosenberg zu Ossingen, der fintschaft u. a. Sachen
wegen nicht erscheinen mochte, mit dem Ergebnis, dass nach
seiner Erfahrung die armen Leute der Dörfer im Uffriet dem
Junker Friedrich v. Fl. bei den Jagden mit zerung und atze,
ferner mit fronen und zu reisen dienen mussten. — Kop.-B. A
Bl. 162 f. 566
1469 Mai 26. Hans Wanger, Schöffe und Stettmeister zu
Hagenau, verhört auf Ansuchen des Kirchherrn Konrad Veley zu
Niederkutzenhausen als Beauftragten Junker Friedrichs von Flecken¬
stein zu Madenburg, Freiherrn zu Dagstul, den Dietrich, Dietherichs
Claus Sohn von Furstvelt, über die Pflichten der Armen Leute
im Riet gegen die von Fleckenstein: Bezahlung der Jagdzehrung,
Frondienste, bes. zum bollewerk zu Madenburg und Kriegsdienst.
— Kop.-B. A Bl. 135 f. 567
1469 Juli 13. Abt Antonius, Prior, und Konvent zu Wade¬
gassen im Bistum Trier gewähren Junker Friedrich von Flecken¬
stein zu Madenburg, Freiherrn zu Dagstul, und seinem Sohn
Junker Friedrich v. Fl. zu Madenburg unter genannten Bedingungen
das Recht des Rückkaufs ihrer Herrschaft zu Büß an der Saren
gegenüber Wadegassen und der Armen-Leute zu Walschir um
den Verkaufspreis von 628 fl. rh. — Kop.-B. A Bl. 142V ff, v 568
■y *
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Hefele.
11136
1469 Aug. 28, Weissenburg. Abt Jakob zu Weissenburg
verleiht Friedrich von Fleckenstein zu Madenburg genannte Güter
und Gülten zu Hucheinheim als Mannlehen unter genannten
Bedingungen betr. ihrer Ledigung von Dietrich von Landau.
— Kop.-B. A Bl. 42'' f. 569
1469 Sept. 6. Johannes von Winheim, Lizentiat, General¬
vikar des Bischofs Reinhard von Worms, befiehlt vermöge des
von Bischof Philipp von Albanien (?) dem Bischof von Worms
erteilten (inserierten) Auftrags (d. d. 1469 Jan. 25, Rom): den
Johann von Dirmstein des ihm von Friedrich von Fleckenstein
abgezwungenen Eides zu entbinden, allen Geistlichen etc. der
Diözesen Worms und Speier und insbesondere denjenigen der
Städte Speier, Landau und Yspach (Speirer Diözese), den Fried¬
rich von Fleckenstein vor sein Gericht zu zitieren. — Kop.-B.
A Bl. 2Ö8 v ff. Verlauf des Prozesses ebd. Bl. 2Ö5 V ff. und Bl.
270V — 276. 570
1469 Nov. 4. Claus von Stille genannt Spatzinger, Schultheiss
zu Molsheim, beurkundet die Verleihung genannter Güter daselbst
auf 31 Jahre gegen einen an Martini fälligen Jahreszins von
13 ß durch den Junker Bechtold Zorn zum Riet an den Mols-
heimer Bürger Jakob Switzer. Or. Perg. S. ab. 571
1470 Sept. 21. Michel Müller von Gegenbach bekennt
sich gegen Junker Hans von Geudertheim der Zahlung genannter
Gülten schuldig. Or. Perg. 572
1470 Sept. 24. Johann wilgrave zu Düne zu Kirbern, Rhein¬
graf zum Stein, Unterlandvogt zu Eisass, besiegelt die gütliche
Übereinkunft seines Vettern Ludwigs Herrn zu Liechtenberg und
Friedrichs von Fleckenstein zu Madenburg, Freiherrn zu Dagstul,
über die Armen Leute im Uffrieth. — Kop.-B. A Bl. 106 ff. 573
1470 Sept. 29. Friedrich von Fleckenstein zu Madenburg,
Freiherr zu Dagstuhl, Margret von Hentschusheym, Witwe Herrn
Friedrichs von Fleckenstein, und Friedrich v. Fl. zu Madenburg
der junge verkaufen an ihre Schwester bzw. Tochter und Base
Frau Margret Lantschadin um 60 rheinische Gulden 1 Fuder
Weingülte, 24 Omen gross, von 16 Acker Reben und dem Nuss-
garten zu Munversheim, dem Widdum obiger Margret v. H„ vor¬
behaltlich des Rückkaufs. — Kop.-B. A Bl. 139 v f. 574
1470 Okt. 26. Hartmann Knüttel verkauft dem Melchior
Beger von Geispolzheim eine Korngülte, welche ihm das Stift
Jung-St.-Peter von seinem Hofe in Stutzheim jährlich zu liefern
hat. Or. Perg. 575
1470 Nov. 5. Genannte Vettern und Söhne Hartmann
Knüttels willigen in dessen Verkauf einer Stutzheiraer Gülte an
Markgraf Albrecht von Brandenburg. Or. Perg. 576
1471 Febr. 1, Graz. Kaiser Friedrich verleiht Friedrich von
Fleckenstein zu Mademburg, Freiherrn zu Dagstuhl, die Rietdörfer,
in die obern und niedern Gerichte Sesenheim und Geysenheim
gehörig, mit Grund und Boden, das Schloss und Dorf Witterswiler
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
m 37
samt Zoll und Gleit, das Burglehen zu Hagenau, das Burglehen
zu Sels, einen thurneß auf dem Rine so gein Schreck gelegt ist,
das Dorf Surburg vor dem Hagenauer Forst und die Reben zu
Mynversheim, da ihm die diesbez. Lehenbriefe entwehrt wurden.
— Kop.-B. A Bl. 5. 577
1471 Mai 22. Meister und Rat zu Hagenau beurkunden
den von Junker Friedrich von Fleckenstein, Freiherrn zu Dagstul,
dem Reich geleisteten Lehenseid. — Kop.-B. A Bi. 134 f. 578
1471 Okt. 6, Ansbach. Markgraf Albrecht zu Brandenburg
belehnt Jakob von Fleckstein, Sohn Heinrichs v. Fl., mit seinem
Anteil an dem von letzterem und Hans von Helmstat um 3000 fl.
erkauften Zoll zu Sels samt Knappengeld. Or. Perg. S. 57g
1471 Okt. 23, Baden. Markgraf Karl von Baden erkennt
als kaiserlicher Kommissär in einer nicht näher bezeichneten
Sache zwischen Friedrich von Fleckenstein zu Madenburg, Frei¬
herrn zu Dagstuhl, vertreten durch Baltasar von Gebsattel bzw.
dessen fürsprechen Diether von Gemmyngen, und dem Kloster
Konigsbrucke, vertreten durch Dr. Melchior Dischinger, nach
langem Hin- und Herreden, dass Friedrich v. Fl. sin bibringen
gnuglich getane habe, da Dischinger auf dem betr. Tage nicht
dawider redete. — Kop.-B. A Bl. I44 v ff. 580
1471 Okt. 28. Heinrich von Mülnheim, Sohn des Bartolomäus
v. M., gelobt, die 15 f{ Strassburger Pfennige gelts uf dem zoll-
keiler zu Strassburg, sein Lehen vom Bischof von Strassburg,
ohne Heinrich Begers, seines Schwagers, Erlaubnis nicht zu ver¬
setzen, widrigenfalls er sein Leibgeding von 20 fl. gelts von
letzterem verlieren soll. Or. Perg. S. ab. 581
1471 Dez. 5. Jörg Knüttel verkauft sein Haus zu Beinheim
an der Stadtmauer mit Zustimmung des Lehensherrn Markgraf
Karls von Baden um 200 rheinische Gulden an Herrn Friedrich
von Fleckenstein zu Madenburg, Freiherrn zu Dagstul. — Kop.-B. A
Bl. 133 f. 582
1472 Febr. 4. Hans von F| leckenstein], Friedrich Genters-
berg, Simont von Mulhfeim], Nikolaus von Th[ann] und Heinrich
Holzapfel von Herg[sheim] ersuchen ihren Hauptmann Richard von
Hohenburg mit Berufung auf ihre Bürgschaft für ihn um Schadlos¬
haltung gegen die Feindseligkeiten Swickers von Sickingen des
jungen und um Auskunft über seine Händel mit demselben.
Konz. 583
1472 April 10, Heidelberg. Pfalzgraf Friedrich gelobt als
Inhaber eines Vierteils am Schloss Madenburg den (inserierten)
Burgfrieden (s. Nr. 259) mit seinen Gemeinem: Bischof Reinhard
von Worms, Friedrich von Fleckenstein zu Madenburg, Freiherrn
zu Dagstuhl, Diether von Sickingen, pfälz. Hofmeister, und Hans
von Sickingen, Gebrüdern und Gevettern, zu halten. Or. Vid. der
Stadt Hagenau vom 27. Juni 1472. — Kop.-B. A Bl. 195—199.
584
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Hefele.
11138
1472 Mai 26, Heidelberg. ' Friedrich Pfalzgraf bei Rhein
schlichtet eine Fehde zwischen Friedrich von Fleckenstein dem
jungen und der Stadt Hagenau. Or. Perg. S. des Pfalzgr. (ab),
der Stadt H. (besch.) und Friedrichs v. Fl. 585
1472 Juli 14. Margaret von Ratsamhausen und Hans von
Helmstat zu Grünbach hinterlegen eine gemeinschaftliche branden*
burgische Lehensurkunde in das bischöflich-Speirische Archiv.
Or. Perg. 586
1473 April 14. Johannes Rietterßhouen, Stadtschreiber zu
Sels, kaiserl. Notar, beurkundet auf Antrag Junker Friedrichs von
Fleckenstein zu Madenberg d. j. bzw. Junker Baltasars von Geb-
satel, Amtmanns zu Madenburg, die Aussagen genannter Zeugen
von Auwenheim, Alt-Beinheim und Forstuelt über die Neuerungen
des Klosters Königsbrück gegen die Gemeinde Forstfeld.
— Kop.-B. A Bl. 242 ff. 587
1473 Juni 1, Heidelberg. Friedrich Pfalzgraf bei Rhein ver¬
spricht dem Hans von Fleckenstein als Ersatzbürgen für den Ver¬
storbenen Diether von Sickingen für die vom Pfalzgrafen i. I. 1453
dem Ritter Arbogast von Kageneck um 1000 fl. verkauften 60 fl.
Jahreszins, die an Reinbolt Foltsch, Schultheiss zu Obernehenheim,
übergingen, Schadloshaltung. Or. Perg. S. 588
1473 Juni 10. Elisabeth von Wirtenberg und Mömpelgart,
Gräfin zu Nassau und zu Saarbrücken, Witwe, belehnt von mont¬
parsehaft wegen ihres Sohnes Johann Ludwig, Grafen zu Nassau
und zu Sarbriicken, den Friedrich von Fleckenstein zu Madenburg,
Freiherrn zu Dagstuhl, anstatt seines Vaters Friedrich v. Fl. mit
den schon von ihren Voreltern innegehabten Burglehen in den
Dörfern und Gerichten Sonderingen, Halderingen, Monnersdorf
und an dem Boßborner banne sowie zu Exwilre in der Pflege
von Ottwilre. — Kop.-B. A Bl. 155 v f. 58g
1473 Aug. 16, Niedernbaden. Erzbischof Adolf von Mainz
belehnt Friedrich von Fleckenstein zu Mademburg, Herrn zu
Dagstuhl, bzw. seinen Sohn Friedrich mit den Lehen zu Knuttels-
heim. — Kop.-B. A Bl. 31V. 590
1473 Aug. 20. Georg von Stautenberg verkauft an Hans
Röder und dessen Gemahlin Anna zum Wyer für 100 Gulden
den Mülstein bei Zell. Mitsiegler Egenolf Röder. Or. Perg. 591
1473 Okt. 24, Trier. Kaiser Friedrich inhibiert die Urteile
und das Verfahren des Hofgerichts zu Rottweil gegen Friedrich
von Fleckenstein von Maydenburg, Freiherrn zu Dagstül, und
Friedrich v. Fl. d. j. Or. Vid. des bischöfl. Offizials zu Strass¬
burg vom 5. Jan. 1476. 592
1474 Febr. 1, Zabern. Bischof Ruprecht von Strassburg
verleiht Hans Wernher von Ramstein zu Schenowe, Hans Wernher
v. R. d. j., Anton v. R. und Hans Bernhard v. R., Gevettern,
folgende Güter und Gülten zu Mann- und Sesslehen zum Schloss
Ysemburg zu Rufach: 7 M. Silber jährlich auf der Burg zu
Rufach, die halbe Burg zu Pfaffenheim, 30 Omen rots wingelt s
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
1*39
uf dem closter zü Sant-Marx, i stebeler gelts zü Geberswiler,
io omen rots wingelts und 30 (i stebeler gelts uf dem Tutschen
hus zü Ruffach, den Fischmarkt zu Rufach, die afterslage in dem
Hohemberge und 1 Fuder wingelts zu Geberswiler. Or. Perg. S.
593
1474 Febr. 3. Georg Herr zu Ochsenstein belehnt Hans
Bernhard von Ramstein mit dem Dorf lrmstat. Or. Perg. S. 594
1474 Febr. 27, Nürnberg. Albrecht Markgraf zu Branden¬
burg, Burggraf zu Nürnberg, belehnt die Söhne Jakobs von
Fleckstein namens Heinrich, Hans, Michael, Nikolaus und Philipp
bzw. ihren Vertreter Friedrich von Fleckstein zu Fleckstein mit
ihrem Teil an dem Zoll zu Sels. Or. Perg. S. 595
1474 März 1. Not.-Instr. über eine Schenkung der Elsa
von Fleckenstein, Witwe Heinrich Zorns, an Jakob, Sohn ihres
Bruders Johann. Or. Perg. Begl. deutsche Perg. Kop. 596
1474 März 18, Strassburg. C. j. c. A. verschreibt Jakob
Mareyche, Weber zu Quatzenheim, dem Ritter Berchtold von
Wildesperg einen Jahreszins von 5 p ^ von dem von Dietrich
Summer, Weber zu Quatzenheim, erkauften Haus und Gut. Lat.
Or. Perg. S. ab. 597
1474 April 23. Peter Brehter, Altstettmeister, und sein
Vetter Konrad Brehter, Altmarschall zu Hagenau, verkaufen ihren
von ihrer Mume Bärbel Brehterin sei. ererbten halben Teil an
deren Haus zu Strassburg in der Kalbsgasse um' 150 fl. rh. an
Erhard Wormser. Or. Perg. 2 S. 598
1474 Mai 18. Peter Rebestock edelknecht und seine Ge¬
mahlin Adelheid Boumgerterin, geb. von frouwe Clore Wetzelin,
verkaufen an den Ritter Berchtold von Wildesperg um 6 f( j, ihren
halben Teil von genannten Gütern zu Quatzenheim und Dossen¬
heim. Or. Perg. S. Peters (besch.) und Ludwig Bomgerters (ab). 599
1474 Juni 24. Reinhart Herzog zu Lothringen und Mark¬
graf, Graf zu Wyedemondt und zu Harrecourt, belehnt Friedrich
von Fleckenstein zu Madenburg, Freiherrn zu Dagstuhl, mit den
50 fl. gelts auf dem gesode zu Düse, abzulösen mit 500 fl.
— Kop.-B. A Bl. 278V. 600
1474 Sept. 2, Heidelberg. Das Hofgericht Pfalzgraf Fried¬
richs verwirft die Klage Hans Hoffwarts (Sohn Eberhard H’s)
gegen Friedrich von Fleckenstein wegen Beschlagnahme von zu
Hohenburg gehörigen Gerechtigkeiten, Zinsen und Gülten zu
Lanbach, da er diese rechtmässig teils pfand- teils kaufweise von
Hansens Bruder Wirich und dessen Onkel Richard von Hohen¬
burg erworben; hingegen ist Hans Hoffwart nicht schuldig, auf
die Klagen Friedrichs v. Fl. wegen Behelligung in genannten
Besitzungen zu Winden, Clinbach, Sturtzelbronn, Hirtzstal, auf
der Surr, zu Hohenburg und Lewenstein zu antworten. Or. Perg.
S. d. Hofg. 601
1475 Jan. 24, Colmar. Claus Würmlin, Schultheiss zu Colmar,
beurkundet den Verkauf einer Juchart Acker zu Colmar in Friesen
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
«140
Hefele.
Digitizeo b
garte um 9*/ 2 fl. rh. durch den Colmarer Bürger Wilhelm Müller
von Ougspurg, seßhaft in der müle zu Mittelach, an Wernher
von Westhusen. Or. Perg. S. des Gerichts. 602
1475 Juni 21. Symond Wecker Graf von Zweibrücken und Herr
zu Bitsch belehnt Friedrich von Fleckenstein anstatt seines Vetters
Friedrich v. Fl. zu Madenburg des jungen und seiner Geschwister
mit gen. Rechten [wie in Nr. 171 ]. — Kop.-B. A Bl. 49. 003
*475 J un i 2 3 * Friedrich von Gottesheim, Schöffe zu Hagenau,
beurkundet, dass sein Mitschöffe Claus Armbruster als Vogt des
Sohnes Hans, des Bürgers Mathis Brücker, sodann letzterer als
Vogt Adams des Sohnes Diebolts von Berscheym sei. und der
Bürger Thoman Frisch als Gewalthaber Friedrich Magisters von
Strassburg dem Schultheissen Münchs Mattem im Namen der
Gemeinde Zutzendorf die Ablösung von 1 % 4 ß & Jahreszins
mit 18 U quittieren. Or. Perg. S. ab. 604
1475 Aug. 1, Heidelberg. Friedrich Pfalzgraf bei Rhein
bestellt Jakob von Rieffenberg, Komtur zu Heimbach S. Johanns-
Ordens, Bechtold von Windeck und Hans von Wingarten als
Schiedsrichter zwischen dem Kloster Konigsbrucke und den Kindern
Friedrichs von Fleckenstein zu Madenberg, Freiherrn zu Dagstuhl,
und den Ihrigen zu Forstuelt. — Kop.-B. A Bl. 240 v f. 605
1475 Aug. 1, Ladenburg. Bischof Reinhard von Worms
belehnt, da sein Vetter Friedrich von Fleckenstein, Freiherr zu
Dagstuhl, Krankheit halber seine Lehen nicht mehr tragen kann,
dessen ältesten Sohn Friedrich, Freiherrn zu Dagstuhl, zugleich
für seinen Bruder Heinrich mit den Wiesen auf der Marauwe.
— Kop.-B. A Bl. 39. 606
1476 Jan. 7, Mainz. Die Franziskaner nehmen Friedrich
von Fleckenstein in ihre Bruderschaft auf. Or. Perg. 607
1476 Jan. 18. Hans von Gemmingen, Faut zu Germersheim,
Bechtold von Windeck und Hans von Wingarten, vom Pfalzgrafen
bestellte Schiedsleute i. S. zwischen dem Kloster Konigsbrucken
und den Kindern von Fleckenstein wegen Forstuelt, geloben ihr
Erscheinen zu dem mit dem Abt zu Maulbronn als Anwalt des
Klosters und mit Friedrich von Rosenberg als Anwalt der Kinder
vereinbarten Augenscheinsterrain. — Kop.-B. A Bl. 239V f. 608
1476 März 10, Baden. Markgraf Christoph zu Baden belehnt
Friedrich von Fleckenstein zu Madenburg, Freiherrn zu Dagstule,
d. j. in Gemeinschaft mit seinem minderjährigen Bruder Heinrich
anstatt ihres Vaters Friedrich, als der entschickt si, das er sin
lehen nit me entphahen noch vermannen könne, als Burglehen
zu Stollhofen mit 20 fl. gelt. — Kop.-B. A Bl. 25V. 609
1476 März 10, Baden. Desgleichen mit dem Thornus an
dem Zoll zu Schreck. — Kop.-B. A Bl. 26. 610
1476 Mai 21. Revers Hans Wilhelms von Rotwil über seine
Belehnung mit den von weiland Reimbold Burggrofe innegehabten
Gülten zu Strassburg durch den Junker Hans von Fleckenstein.
Or. Perg. S. besch. 611
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
IU41
1476 Juli 30. Das Hofgericht zu Rottweil bestätigt einen
kaiserl. [inserierten] Spruch in Sachen Friedrichs von Fleckenstein
d. d. 1476 April 30, Newenstatt. Or. Perg. 612
1476 Sept. 16, Kolraar. Claus Würmlin, Schultheiss zu Kolmar,
beurkundet den Verkauf von 1 Jauchert Acker im Kolmarer Bann
um 14 fl. rh. durch Hans von Dünckelspühel den Müller zu den
drien redern zu Kolmar an Wernher von Westhusen. Or. Perg.
S. des Gerichts eingenäht. 613
1476 Nov. 3, Aschaflfenburg. Erzbischof Diether von Mainz
belehnt Friedrich von Fleckenstein zu Madenburg, Herrn zu
Dagstuhl, bzw. seinen abgeordneten Sohn Friedrich mit den
Lehen zu Knuttelsheim. — Kop.-B. A Bl. 30 v . 614
1476 Dez. 2, Weissenburg. Abt Heinrich zu Weissenburg
mahnt Friedrich von Fleckenstein, Herrn zu Dagstuhl, zur Lehens-
erapfängnis. — Kop.*B. A Bl. 43V. 615
1476 Dez. 2. Philipp von Oberkirch verspricht, seinen
Vetter Ritter Friedrich von Fleckenstein für dessen Bürgschaft
für 18 fl. Zins bzw. 300 fl. Kapital gegen Frau Margret von Lore,
Witwe Richards von Spanden, weiland Goldschmieds zu Strass¬
burg, schadlos zu halten. Or. Perg. S. d. Ausst. 616
1476 Dez. 19, Weissenburg. Heinrich Abt zu Weissenburg
belehnt Friedrich von Roseraberg als Lehensträger Friedrichs von
Fleckenstein zu Madenburg, Freiherrn zu Dagstuhl, mit den
Gütern und Gülten zu Hucheinheim. — Kop.-B. A Bl. 43 v 1 . 617
1477 April 29. Friedrich Pfalzgraf bei Rhein belehnt
Friedrich von Rosenberg, Amtmann zu Madenburg, als Vormund
der Kinder Friedrichs von Fleckenstein, der ihm an den 200 fl.,
womit er 2 Fuder Weingülte uf der bede zu Trarbach abgelöst
hat, 20 fl. schuldete und dafür genannte Güter im Gericht zu
Waden und im Burgfrieden zu Dagstule verpfändete, mit diesen
Gütern. — Kop.-B. A Bl. 279. 618
1477 Mai 3 1 - . Bechtold von Windeck, Hans von Gemmingen,
Faut zu Germersheim, und Hans von Wingarten entscheiden auf
Geheiss Pfalzgraf Friedrichs einen Streit zwischen dem Kloster
Königsbrück und den Kindern von Fleckenstein und den Ihrigen
zu Forstfeld dahin, dass das Kloster kein Anrecht auf die Almende
zu F. hat, ausgenommen ein gemeinsames Stück, dass ferner das
Kloster bei der eckerniessung der 50 Schweine verbleiben soll
gemäss einem (inserierten) Urteil des Schultheissengerichts zu
Hagenau d. d. 1276 Dez. 5 (s. Nr. 6) und dass das Kloster
keinen besonderen Hirten haben soll, hingegen die geforderten
200 fl. Schadenersatz noch zur zit zü geben nit pflichtig sei.
— Kop.-B A Bl. 248V ff. 619
1477 Juni 26. Ritter Friedrich von Fleckenstein verspricht,
Heinrich von Otterbach für seine Bürgschaft für 500 fl. Haupt-
gut gegen den Ritter Richart von Hohenburg schadlos zn halten.
Or. Perg. S. 620
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
11142
H efele.
1477 Juli 24, Heidelberg. Philipp Pfalzgraf bei Rhein ver¬
spricht, den Ritter Friedrich von Fleckenstein als Bürgen an
Stelle des verstorbenen Diether von Sickingen gegen Heinrich
Beger von Geispoltzheim für 5000 fl. Kapital bzw. 2 50 fl. Zins
schadlos zu halten. Or. Perg. S. besch. 621
1477 Sept. 5, Strassburg. C. j. c. A. verschreibt Johannes
genannt Schertzers Hans von Illewickersheim dem Strassburger
Edelknecht Bernhard Wurmisser für 33 it. 13 ß verfallener, in
genannter Weise abzuzahlender Zinsen genannte Besitzungen zu
lllewickersheim. Lat. Or. Perg. S. 62 2
1477 Nov. 2i, Heidelberg. Pfalzgraf Philipp bei Rhein
belehnt nach dem Vertrag mit den Erben des Landgrafen Hesse
zu Leiningen den Friedrich von Fleckenstein zu Madenburg,
Freiherrn zu Dagstuhl, mit dem Kornzehnten zu Meinkemer.
— Kop.-B. A Bl. 34v. 623
1478 Febr. 6. Urfehde von Schusters Hans von Hermers-
wiler, der, obwohl Leibeigener der Brüder Junker Nikolaus, Philipp
und Ulrich von Thann, seinen Sohn Jörg aus der Herrschaft
hatte ziehen lassen und deshalb ins Gefängnis gekommen war.
Or. Perg. S. Diebolts von Dierenbach, Fauts zu Sulz. 624
1478 Febr. 13, Kolmar. Claus W&rmlin, Schultheiss zu
Colmer, beurkundet im Namen von Meister und Rat die Ver¬
tauschung eines Ackers um eine Matte im Kolmarer Bann durch
Hans Frieß an Wernher von Westhusen. Or. Perg. S. des Gerichts
eingenäht. 625
1478 Juli 20, Germersheim. Pfalzgraf Friedrich bei Rhein
belehnt Friedrich von Fleckenstein zu Madenburg, Freiherrn zu
Dagstuhl, mit seiner offenung an den slossen zu Alten-CIein-
Honberg zum halben Teil. — Kop.-B. A Bl. 32. 626
1478 Okt. 16. Adelheid Rotschiltin, Priorin, und der Konvent
des Klosters zu den Ruwerine (Reuerinnen) in Strassburg gewähren
hrem Pfleger Bernhard Wurmser und dessen Söhnen die erste Wahl
einer Begräbnisstätte in ihrer neuen Kirche. Or. Perg. 627
1478 Okt. 28, Heidelberg. Pfalzgraf Philipp schlichtet ver¬
schiedene Streitigkeiten zwischen den 3 Fleckensteinischen Ge¬
schwistern: Friedrich zu Madenburg, Freiherr zu Dagstuhl, und
seiner Schwester Ennel einerseits, Heinrich v. Fl. andrerseits,
letzterer vertreten durch seine Grossrautter Irmgart geb. von
Honoltstein, Witwe von Wynnenburg und Bilstein, und bevor¬
mundet durch Hans von Gemmyngen, Faut zu Germersheim, und
den herzoglichen Sekretär Baltasar von Wyler, betr. das Burglehen
zu Hagenau, die Lehen- und Eigengüter überhaupt, die Armen-
Leute, die Bewehrung der Schlösser und Verhaltung ihres Vaters,
der ungeschickt ist in die weit. Kop.-B. A Bl. 28iv—286. 628
1478 Dez. 16. Friedrich von Gottesheim, Schofle zu Hagenau,
beurkundet den Verkauf eines Hauses in der Hefters-Gasse um
35 Ti * durch Magreth, Knopffs Hans sei. Tochter und Gemahlin
Andres Kschbachs des Hufschmieds und Bürgers zu H., an den Bür-
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Kreih, von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
ra 43
ger Lorenz Karricher den Kürschner und seine Gemahlin Ennelin.
Or. Perg. S. des Schöffen. 629
1479 April 26. Ludwig Bischof zu Speier belehnt Friedrich
von Fleckenstein zu Madenburg d. j. mit dem Burglehen zu
Luterburg. — Kop.-B. A Bl. 279V f. 630
1479 April 30. Johann Erzbischof zu Trier belehnt Friedrich
von Fleckenstein zu Madenberg, Freiherrn zu Dagstuhl, für sich
und seinen Bruder Heinrich mit ihrem Teil am Schloss Dagstuhl
mit Bifang und Zugehör. 631
1479 Mai 6. Claus Armbruster, Schöffe zu Hagenau, beur¬
kundet die von Veltin Kips, altmarschalk zu Hagenowe, und
Margrede, Cunrat von Trüsenheyms des fischers sei. Witwe und
jetzt Andres Eschbachs des Hufschmieds und Bürgers Gemahlin,
am 1. Juni 1477 vermittels der Stadtwerkleute: Jakobs von Worms
des Lohnherrn, Vitus* von Strassburg des Zimmermanns und Jerge
Doybers des Maurers durchs Los zu 1/5 und 2 / 8 vollzogene Teilung
ihrer Häuser in Höffers-gasse zwischen Meister Rudolf Kips,
Kirchherrn zu Gerßdorff, her Paulus Hirseman, Domherrn der Stifte
zu Surburg, Behtolt Rüser und Hug Claus dem Metzger samt
dem kleinen Haus gegen der judenkirchen. 2 Or. Perg. S. Arm-
brusters besch. 632
1479 Mai 31. Rudolf von Schauwenburg kommt mit Fried¬
rich von Fleckenstein, der ihm seinen Teil an Fleckenstein zu
einem Wohnsitz überlässt, über verschiedene genannte Punkte
niberein. Or. Perg. 633
1479 Juli 17, Strassburg. C. j. c. A. verkauft der Strass-
burger Bürger Nicolaus Mosung, Sohn Nikolaus Mosungs sei.,
an Ludwig Zorn seine Güter zu Blopptzheim, Wibelsheim und
Eschowe um 44 tt -a. Lat. Or. Perg. S. 634
1479 Okt. i6(?). Friedrich von Fleckenstein zu Madenberg,
Freiherr zu Dagstuhl, bevollmächtigt seinen Amtmann Baltasar von
Gebsattel, ihn gegen Herrn Johannes von Winheim, Lizentiat in geist¬
lichen Rechten, zu verantworten, warum Hans von Dirmstein seiner
Pflichten nicht erlassen werde. — Kop.-B. A Bl. 264. 635
1479 Okt. 16, Zabern. Albrecht Bischof zu Strassburg,
Pfalzgraf bei Rhein, belehnt Hans Wernher von Ramstein zu
Schenowe für sich und seine Vetter Hans Wernher, Anton und
Hans Bernhart v. R. mit einer Matte zu Kriegesheim bei Altdorf,
einem Dinghof zu Bischovesheim bei Rosheim, dem Zehnten an
dem geriite, dem Ramersperg, 8 Acker Reben zu Bischofesheim
und 2 R gelt. Or. Perg. S. ab. 636
1479 Dez. 12, Zabern. Bischof Albrecht von Strassburg
belehnt Hans von Fleckenstein d. ä., den Ritter Friedrich v. Fl.
und dessen Bruders Jakob Söhne mit dem Dorf Lonebüch usw.
Or. Perg. S. Fragm. 637
1480 Jan. 7. Hans von Fleckenstein und sein Sohn Jakob
schlichten die Irrung Friedrichs von Fleckenstein mit Hans von
Falckenstein. Or. Perg. 638
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Digitized by
1044 Hefele.
1480 Juli 4. Ludwig Graf zu Öttingen belehnt Friedrich
von Fleckenstein zu Madenburg, Freiherrn zu Tachstule, für sich
und seinen Bruder Heinrich mit den Dörfern im Riet. — Kop.-B. A
Bl. 28 o v f. 63g
1480 Sept. 23, Wien. Kaiser Friedrich verleiht dem Ritter
Friedrich von Fleckenstein und den Söhnen seines Bruders Jakob
namens Nikolaus und Philipp sowie Jakob, dem Sohn Johanns
v. Fl., das Privileg de non evocando. Or. Vid. der Stadt Sels
vom 18. Mai 1501. 640
1481 Febr. 11, Kolmar. Claus Wörmlin, Schultheiss zu
Colmar, beurkundet die von Lienhart Sticher dem Müller und
seiner Gemahlin Bärbel vollzogene Fertigung des Verkaufes von
1 Jauchert Acker im Kolmarer Bann um 13 fl. rh. durch Hans
Fries, ersten Gemahl der genannten Bärbel, an Wernher von
Westhus. Or. Perg. Gerichtss. eingenäht. 641
1481 Febr. 27. Jakob Wurmsser der ältere, Sohn Volz
Wurmsers sei., verspricht Frau Ursel Wurmserin, Wilhelm Böckels
Hausfrau, bedingungsweise die lebenslängliche Nutzniessung von
50 Viertel Roggen von der ihm von seinem Vetter Claus Wurmsser,
Ritter, ihrem Bruder, zu Lehen verliehenen Burg zwischen Illkirch
und Grafenstaden mit Zugehör. Or. Perg. S. Jakob Wurmsers
besch. 642
1481 März 8, Ladenburg. Philipp Pfalzgraf bei Rhein
schlichtet genannte Streitpunkte zwischen seinem Faut zu Germers¬
heim Hans von Gemmingen und dem Ritter Friedrich voi?
Fleckenstein als Kläger betr. eine Haussuchung nach Mördern
zu Lonbach, Vorenthaltung von Leibbeten Friedrichs von Leuten
zu Steynfels und Rode, den Anspruch des Pfalzgrafen auf den
schirm und schirmhaber von den Leuten zu Lonbach und genannte
Forderungen Friedrichs an pfälzische Leute in den Ämtern Sels
und Cleberg. Or. Pap. S. auf der Rücks. aufgedr. 643
1481 März 9, Strassburg. Vor dem Richter des Thesaurars
verleiht Reynfrids Diebolt von Breuschwickersheim Peters Thoman
von dort einen Acker daselbst zu Erblehen um einen an Martini
fälligen, mit 6 fl. rh. ablösbaren Jahreszins von 3 ß 2 j,. Lat.
Or. Perg. S. ab. 044
1481 Juni 28. Reinhart Bischof zu Worms, Friedrich von
Fleckenstein zu Madenburg, Freiherr zu Dagstuhl, tEnnel v. Fl.,
Jakob Kränchen von Kircheym Ehefrau, und Ott von Hirßhorn,
Ritter, u. Jakob v. Fl. als Vormünder Heinrichs v. Fl. verkaufen
Johansen herren von Heydeck um 6300 fl. (für Bischof Reinhards)
und 9100 fl. (für den Fleckensteinischen Teil), der vier kurfursten
am Rine werung gut von gold, ihren Teil an Schloss und Herr¬
schaft Madenburg, nämlich Bischof Reinhard das halb teil des
dorfs Artzem mit genannten Einkünften, das dorf Rorbach zum
halben teil mit genannten Einkünften, das Dorf Derenbach halb
mit genannten Einkünften, das dorf Ingenneheim zum halben teil
(das ander halb teil hat Swicker von Sickingen und ist eigen und
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
“45
nit pfantschaft) mit genannten Einkünften, genannte Einkünfte zu
Espach und Bornheim, Geißberg, Odenkoben, Meinkemer, Nu߬
dorf, Waltzenheim, Hasselach (— auf dem konigs gut), Buhel
und Vgelnheim, 800 fl. auf den Dörfern Artzeheim, Rorbach und
Derenbach, das Haus zu Landaw und Güter zu Espach; Friedrich,
Ennel und Heinrich das Dorf Espach mit genannten Einkünften
und Gütern, das Dorf Hambach mit genannten Einkünften, Gütern
und dem Schultheissenamt, das Dorf Nußdorff mit genannten
Einkünften und Gütern, das Dorf Ranspach mit genannten Ein¬
künften, genannte Einkünfte bzw. Güter zu Bornheim, Herxhem,
Mynnfelt, Spirckelbach, Meinkemer, Wyher, Wynnen, ferner das
Dorf Artzheim zur Hälfte mit Zubehör, Rorbach halb, Derenbach
halb. Vidimus des Dr. Konrad Michahelis, Dechants des königl.
Stifts zum Hl. Geist zu Heidelberg, vom 30. Sept. 1481. — Kop.-B. A
Bl. 286V—293. 645
1481 Juli 9, Köln (siehe Nr. 113). 646
1481 Sept. 25. Vor Hans Nuestat, Schöffe zu Lennebuch,
bekennen sich Erben Jakob der scheffer und seine Gemahlin Else
als Eigenleute des Junkers Hans von Fleckenstein. Or. Prg. S.
des Gerichts. 647
1481 Nov. 14, Heidelberg. Philipp Pfalzgraf bei Rhein
schlichtet einen Streit zwischen Friedrich von Fleckenstein, Herrn
zu Dagstuhl, uud den Dörfern im Vffriet um die atzung nach
langen Verhandlungen dahin, dass die Dörfer Friedrich v. Fl. ein
unverdingten zimlichen und ungeverlichen atze geben und us-
richten sollen. Hofrichter u,. Räte: Kanzler Herr Hans von Dal¬
berg, Dompropst zu Worms, Dr. Bernhard Frowis, Dr. Nikolaus
von Euwesheim, Hans von Walborn d. ä., Hans von Sickingen,
Meister Peter Brechtei und Meister Peter vom Stein von Kreuznach,
beide Lizentiaten. — Kop.-B. A Bl. 297V—301. 648
1481 Dez. 3, Heidelberg. Reinhard Bischof zu Worms und
Diether von Henschußhem schlichten als Schiedsrichter ver¬
schiedene Streitigkeiten zwischen ihren Vettern Friedrich und
Heinrich von Fleckenstein, Freiherren zu Dagstuhl, Gebrüdern,
einer-, ihrem Schwager Jakob Kränchen von Kircheim als Gemahl
der Ennel v. Fl. andrerseits, ferner zwischen Friedrich v. Fl.
einer-, Ritter Otto von Hirßhorn und Jakob v. Fl. als Vormündern
Heinrichs v. Fl. andrerseits betr. die von Diether Lantschaden
und seiner Schwester, der von Monborn, erkauften Güter zu
Kutzenhusen, Mogstul und Lubsale, 50 fl. zu Lehen von dem Fürsten¬
tum Lothringen auf dem salzsode zu Düse, die Nutzung zu
Dagstuhl, ihre mütterliche Erbschaft, die Burglehen (das Burglehen
vom Stift Speier soll Friedrich allein niessen, sich dasselbe
jedoch in Gemeinschaft mit seinem Bruder Heinrich leihen lassen,
der es nach seinem Tod geniessen soll), die Mühle im Riett, die
Schäferei usw. zu Beinheim und den bedehabern zu Kutzenhusen
(der von Jakob v. Fl. als eygen angesprochen wird, während ihn
die Gebrüder v. Fl. dem vom Stift Speier lehenbaren dink- oder
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Hefele.
IH4Ö
hubhofe zusprechen, was sie beweisen sollen). — Kop.-B. A
Bl. 293—2Q7. 649
1482 Jan. 14, Trarbach. Christof Markgraf zu Baden ur¬
kundet als Graf zu Sponheim über die Belehnung Friedrichs von
Fleckenstein, Freiherrn zu Dagstuhl, mit genannten Gütern zu
Wadern und im Burgfrieden zu Dagstuhl. — Kop.-B. A Bl. 30 i v f.
650
1482 April 22. Genannte Stettmeister und Werkmeister zu
Molsheim entscheiden einen Streit zwischen dem Junker Blicker
von Rotenburg und Hans Fleckstein dem alten meiger zu Mols¬
heim dahin, dass letzterer den zum Schaden Blickers eingestürtzten
Giebel wieder aufbauen und dieser wegen der von Diebold
Kardenal verbauten Steine vom Haus Flecksteins straflos sein
solle. Or. Perg. S. der Stadt besch. 651
1482 Mai 11 (?). Bechtold von Windeck, Hans von Gemingen,
Faut zu Germersheim, und Emrich Ritter, Zinsmeister zu Hagenau,
schlichten spen und zweitracht zwischen Äbtissin und Konvent
zu Kongsbrucken einerseits, Friedrich von Fleckenstein, Freiherrn
zu Dagstuhl, dem jungen und seinem Bruder Heinrich, letzterer
vertreten durch seinen Vormund Jakob v. Fl., andrerseits über
den Weidgang u. a. zu Furstfelt. — Kop.-B. A Bl. 206 f. 652
1482 Nov. 15, Strassburg. C. j. c. A. verkauft Johannes
genannt Rüdolfs Hans von Mutzich sein Haus daselbst um 6 fl. rh.
an den Strassburger Junker Wendelin zum Trübell. Lat. Or.
Perg. S. besch. 653
1483 Jan. 28. Vor Meister (Hans von Kageneck) und Rat
zu Strassburg sagen her Wirich Böckel und seine Frau Zovie,
Bastion Gürtelers seligen dochter geborn von frowe Agnesen
Wormsserin seligen, den Wilhelm Bockei seiner Vogtei für Zovie
bis zu ihrer Verheiratung los. Or. Perg. 5 S.: Friderich Bock
ritter der vier meister einer, Matern Trachenfeils der ammeister,
Marx Kerling altammeister, Hanserhart von Rotwil und Obrecht
Armbruster, bürgere und schöffele. 654
1483 März 13. Diether von Hentschusheim, Philipp Kem-
merer von Dalburg und Jakob von Fleckenstein schlichten Streitig¬
keiten zwischen Friedrich v. Fl., Freiherr zu Dagstuhl, für sich
und Herrn Otten von Hirßhorn, Ritter, als Vormündern Heinrichs
v. Fl., auch Freiherrn zu Dagstuhl, des Bruders Friedrichs v. Fl.,
einerseits und ihrem Schwager Jakob Kränchen von Kircheirn
andrerseits um ihr elterliches Erbe. — Kop.-B. A Bl. 303 ff. 655
1483 März 18, Miltenberg. Albrecht Erzbischof zu Mainz
verleiht Friedrich von Fleckenstein, Herrn zu Dagstuhl, an Stelle
seines Vaters und für sich und seinen Halbbruder Heinrich ! /j
des Zehnten zu Knutelsheim in der Mark und 36 Morgen
Acker, 6 Morgen Wiesen, einen kirchsatz und einen hubhofe zu
Mannlehen. — Kop.-B. A Bl. 305 v f. 656
1483 Juni iq. Revers Hans Wilhelms von Rotwiler über
seine Belehnung mit genannten Gülten zu Strassburg durch den
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
11*47
Ritter Friedrich von Fleckenstein. Or. Perg. S. Beiliegend Kopie
des Lehenbriefes vom gleichen Datum. 657
1483 Aug. 9. Ritter Friedrich Bock der Meister und der
Rat zu Strassburg entscheiden, dass Ritter Friedrich von Flecken¬
stein für sich und seine Bruderssöhne den Georg von Schauenburg
und dessen Gemahlin Elsa, geb. von Fleckenstein, um 100 fl.
Zins und 2000 fl. Hauptgut versichern soll. Or. Perg. 658
1483 Aug. 16. Ritter Hertwick Eckbrecht von Dürckheim,
seine Gemahlin Clementia von Fleckenstein, Blicker von Roten¬
burg und seine Gemahlin Elsa von Fleckenstein verkaufen ihrem
Schwager und Bruder Jakob von Fleckenstein alle Güter und
Anwartschaften der genannten Schwestern. Or. Perg. 659
1483 Aug. 23. Vor Ludwig Griff, Schöffe zu Hagenau,
bekennen Syfritz Heinrich und Summer Hensel von Zutzendorf,
dass sie von dem Priester Florenz Feltpach im Namen Hertho-
raans von Roppenheim, Kaplans der Pfründe auf dem Johanns-
Ev.-Altar in der under capellen inne der bürge zü Hagenowe,
die Güter dieser Pfründe zu Zutzendorf um einen an Martini
fälligen Jahreszins von 4 ß a auf 6 Jahre entlehnten. Or. Perg.
S. ab. 660
1483 Okt. 1. Michel von Rosenberg verspricht, den Ritter
Friedrich von Fleckenstein für seine Bürgschaft für 1000 fl.
Hauptschuld gegen die Brüder Hans Konrad und Joachim von
Helmstat, Söhne Konrads v. H., schadlos zu halten. Or. Perg.
S. besch. ^ 661
1483 Nov. 11, Zabern. Bischof Albrecht von Strassburg
belehnt den Ritter Friedrich von Fleckenstein für sich, die Söhne
seines Bruders Jakob und Jakob den Sohn Hans v. Fl’s mit
Lonebuch usw. Or. Perg. S. 662
1484 Juni 23. Friedrich von Landsberg, Baumeister zu
Ortenberg und im Tale, verkündet seiner Mume Frau Else von
Fleckenstein, dass sie wie alle gemainer auf den 9. Juli nach
Strassburg zu den Predigern in den Kreuzgang geladen ist. Or.
Pap. S. aufgedr. 663
1484 Aug. 9. Abt Heinrich von Weissenburg weist die
Sache Friedrichs von Fleckenstein wider Georg von Schauenburg
nach in kaiserlicher Kommission erfolgtem Verhör beider Parteien
wieder an den Kaiser zurück. Or. Perg. 664
1484 Aug. 26, Heidelberg. Pfalzgraf Philipp bei Rhein
schlichtet einen Streit zwischen dem Ritter Friedrich von Flecken¬
stein und Reinhart von Windeck, der angeblich ersteren beim
letzten Turnier zu Heidelberg beschuldigte, dass er sinen vatter
und sinen bruder on vehd und fintschaft nidergeworfen. Or.
Perg. (verschnitten) S. besch. 665
1485 Jan. 19. Georg von Giech, Domherr zu Würzburg
und Landrichter des Herzogtums Franken, entscheidet, dass Hans
Sneider von Schlettstatt auf die Verlassenschaft des Georg Heintz
in Ödheim am Kocher und sonst in Franken ein näheres Erbrecht
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Digitized by
IÜ48 Hefelc.
habe als Georg Trautheim von Ödheim, Alexander Rein von Heil
bronn und die genannten Verwandten derselben. Or. Perg. 666
1485 April 9, Strassburg. C. j. c. A. bekennt Valentin
genannt Innenhans Veltin von Doroltzheim, dass er der Frau
Katharina zum Trubel, vertreten durch ihren Gemahl den Edel¬
knecht Ludwig von Mulnheim, von seinem Gute zu Doroltzheim erb¬
lehensweise einen an Martini fälligen Jahreszins von 4 ß schuldet.
Lat. Or. Perg. S. * 667
1485 Mai 21. Andres Speich verkauft mit Willen des Peter
Arge zu Strassburg an den Strassburger Bürger Jakob Müge den
älteren um 500 fl. einen ablösbaren Jahreszins von 20 fl. Or.
Perg. 2 S. ab. 668
1485 Mai 21, Heidelberg. Philipp Pfalzgraf bei Rhein ver¬
spricht, seinen Schultheissen zu Hagenau Jakob von Fleckstein
für seine Bürgschaft für 5000 fl. gegen den Marschall und Ritter
Hans vom Tradt schadlos zu halten. Or. Perg. S. besch. 669
1485 Dez. 6. Revers des Mathis von Kirspach über seine
Belehnung mit dem Bruch zu Surburg durch den Ritter Fried¬
rich von Fleckenstein. Or. Perg. S. ab. 670
148b April 8, Hagenau. Balthasar Zückmantel, Edelknecht,
verkauft seinen Teil am Dorf Bruschwickersheim an Martin Sturm
um eine an Ostern fällige Leibrente von 20 fl. rh. Or. Perg.
S. ab. 67 1
1486 April 9. Heinrich Graf von Zweibrücken belehnt
Anton von Rainstein in Gemeinschaft seiner Brüder Philipp und
Jakob mit einem Viertel am Dorf Boffzheim im Riet mit dem
Gültgut als Lehen der Herrschaft Bitsch und Ochsenstein. Or.
Perg. S. 672
i486 April 10. Heinrich Graf von Zweinbrucken, Herr zu
Bitsch und Ohssenstein, Amtmann zu Lutzeistein, belehnt Hans
Bernhart von Ramstein mit dem Dorf Irmstet. Or. Perg. S. 673
i486 Mai 20. Simon Wecker, Graf von Zweibrücken,
erteilt im Beisein genannter Räte seinem Schaffner in Ingwiler
Friedrich von Kirspach nach erfolgter Abrechnung Entlastung.
Or. Perg. S. besch. 674
i486 Aug. 24. Die Brüder Antonig, Philipp und Jakob
von Ramstein, Söhne des Ritters Lütold v. R., teilen sich durchs
Los in ihre genanten Güter und Gülten zu Boffltzheim, Bischofis-
heim, Ennsheim, Eckboltzheim und Doroltzheim. Or. Perg. 6 S.:
Anton von Ramstein, Hans Wernher v. R., Ritter Claus Berer, Kaspar
Cloubeloch, Hans Bernhard v. R. und Heinrich Schön. 675
i486 Aug. 29, Strassburg. C. j. c. A. verkaufen Johannes
genannt Lauwels Hans von Brischwickersheim und seine Ge¬
mahlin Barbara an Konrad Krebs, Kaplan des Altars der hl. hl. Lukas
und 10000 Märtyrer in der Klosterkirche von St. Markus zu
Strassburg, um 4 U einen ablösbaren, am 29. Aug. fälligen
Jahreszins von 4 ß *?, von Feldern und Reben zu Brüschwickers-
heim und Osthoffen. Lat. Or. Perg. S. 676
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
ra 49
1487 Jan. 18. Ritter Friedrich von Fleckenstein, Nikolaus
und Philipp v. F., Vettern und Brüder, treten auf dem Vergleichs¬
wege ihren vierten Teil am Schloss Sulz an Jakob v. Fl. ab um
dessen dritten Teil am Schloss Rudern. 2 Or. Perg. 4 S.:
Friedrich, Nikolaus und Jakob v. Fl. und Ritter Heinrich von
Ratsamhausen. 677
1487 April 5. Meister u. Rat zu Strassburg erklären durch
Urteil Wittum und Nachwittum der Frau Bärbel von Ratsamhusen
für Hanns Wernher von Ramstein gegen die Anfechtung der
3 Söhne der Bärbel aus ihrär Ehe mit Heinrich Mey von Lams-
heim nach längeren, u. a. auch die kaiserliche Aratmannschaft
des letzteren zu Medelingen berührenden Verhandlungen für gültig.
Transsurat des Strassburger Notars Ulrich Stromar von Augsburg
vom 10. Dez. 1487. Or. Perg. Not.-Zeichen. 678
1487 Juni 16. Heinrich Graf von Zweibrücken erlaubt
Bernhard von Ramstein, im Dorf lrmstet Ungeld zu erheben.
Or. Perg. S. 679
1487 Juli 18, Nürnberg. Kaiser Friedrich belehnt auf Bitten
Georgs von Wickersheim diesen für sich selbst und seinen Bruder
Hans in Gemeinschaft mit dem kaiserlichen Sekretär Matthias
Wurm mit genannten Gütern und Gülten zu Geudertheim, Francken-
heim, Schaffhausen, Mutzenhausen, Duntzenheim, sowie dem halben
Dorfe Geudertheim nebst dem Walde. Perg. Or. Wappensiegel.
680
1487 Juli 21, Heidelberg. Philipp Pfalzgraf bei Rhein
schlichtet eine Fehde zwischen dem Kurfürsten Johann von Trier
und dem Ritter Friedrich von Fleckenstein betr. dessen Lehen
vom Kurfürsten, wonach die Feindseligkeiten aufhören, ferner der
Kurfürst Friedrich v. Fl. mit 400 fl. rh. entschädigen und das
Lehen dessen Neffen Nikolaus v. Fl. verleihen soll. Or. Perg.
S. ab. 681
1487 Juli 30, Nürnberg. Georg von Wickersheim reversiert
über obige Belehnung (s. Nr. 680). Or. Perg. 682
1487 Sept. 3, Onolzbach. Friedrich und Sigmund Gebrüder
Markgrafen zu Brandenburg und Burggrafen zu Nürnberg be¬
lehnen Nikolaus von Fleckenstein mit dem Teil an dem Zoll zu
Seils samt dem Knappengeld. Or. Perg. S. 683
1487 Okt. 2. Wolfgang Graf zu Öttingen verleiht Friedrich
von Fleckenstein zu Madenburg, Freiherrn zu Dagstuhl, für sich
und seinen Bruder Heinrich als Mannlehen die Landgerichte
und Dörfer darzu gehörende die man nennet das Riet. —
Kop.-B. A* Bl. 307. 684
1487 Okt. 17, Nürnberg. Kaiser Friedrich belehnt seinen
Sekretär Matthias Wurm mit Haus und Hofstatt, das Almend
genannt, in Hagenau und dem sogenannten Königsgut in den
Bannen zu Geudertheim und Wyherszheim — zum — Turn gelegen.
Or. Perg. Wappensiegel. 685
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 39. 4
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
ra 5 °
H efele.
1487 Nov. 27. Johannes von Wickersheyra, Meister der
freien Künste, anerkennt, dass sein Bruder Jörg den kaiserlichen
Sekretär Mathis Wurm als Teilhaber ihrer von ihrem Onkel
Berchtod v. W. ererbten, dem Konrad Veltprecher abgeforderten
Reichslehen eingesetzt hat. Or. Perg. S. von Meister Paul Buw-
raann, pfalzgräfl. Sekretär, und Hans Dinkelspuel. 686
1487 Dez. 20, Strassburg. C. j. tr. A. verkauft der Metzger
und Bürger Martin Altdorf mit seiner Gemahlin Margareta, Tochter
des Metzgers Heinrich Hase, an Katharina, Tochter des Bürgers
Cleiselin von Koburg, bzw. ihren Vogt Johann Schachteldey, Bart¬
scherer, um 60 fl. einen ablösbaren, am 24. Febr. fälligen Jahres¬
zins von 3 fl. von ihrem Haus im Vihegesselin. Lat. Or. Perg. S. 687
1487 Dez. 24. Revers des Mathis von Kirspach, Schöffen
zu Hagenau, über seine Belehnung mit dem Bruch zu Surburg
durch Junker Jakob von Fleckenstein. Or. Perg. S. Fragra. —
Kop.-B. C. 688
1488 März 1. Jost Brehtel, Zollschreiber zu Sels, reversiert
über seine Belehnung durch Jakob von Fleckenstein mit Gülten
und Zinsen zu Wypruch und Ettendorf. — Kop.-B. C. 689
1488 März 3, Zabern. Bischof Albrecht von Strassburg be¬
lehnt Jakob von Fleckenstein für sich und seine Vettern Gebrüder
Nikolaus und Philipp v. Fl. mit dem Dorf Lonenbuch diesseits
der Suren, dem Kirchensatzzehnten und der Mühle daselbst so¬
wie dem Wald genannt der Kregenberg als Erblehen des Stiftes
Strassburg, ferner mit sante-Marien-gezog und sante-Pirmons-
gezog von der Schandenbach die Steynbach abe unze uf die
Sure und dofür abe unz uf die Trutbach. — Kop.-B. C. 690
1488 April 9. Revers Hans Wilhelms von Rotwile, Fauts zu
Herrestein, über seine Belehnung mit Zinsen von dem Haus zum
Swederich, von Otten Hansen Haus, von einem Orthaus davor,
vom Haus zum Esel, von Kesewassers Garten unter fischern, von
Gärten in der Rennegasse und auf St.-Elisebeten-auwe, alles zu
Strassburg, durch den Junker Jakob von Fleckenstein. Or. Perg.
S. des Ausstellers besch. — Kop.-B. C. 691
1488 Mai 7, Strassburg. C. j. c. A. treffen 13 Genannte
von Vendenheim eine Erneuerung über die an Jakob und
Johannes Lutz von dort gegen eine Jahresgülte von 12 Viertel
Roggen von dem Besitzer, dem Strassburger Junker Heinrich von
Nünecke, verliehenen Güter zu Eckenersheim und Vendenheim.
Or. Lat. und Deutsch, Perg. S. besch. 692
1488 Juni 16. Heinrich Abt des Stifts St. Peter und Paul
zu Weissenburg leiht Jakob von Fleckenstein für sich, und seine
Vettern Friedrich und Heinrich, Gebrüder, und Nikolaus und
Philipp, Gebrüder, v. Fl. den Weinzehnten zu Weissenburg als
Mannlehen. — Kop.-B. C. 693
1488 Juni 19. Heinrich Lynvnger von Lemburg reversiert
über seine Belehnung durch Jakob von Fleckenstein mit genannten
Gütern. — Kop.-B. C. 694
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
1^5 I
1488 Aug. 10, Antwerpen. Kaiser Friedrich gestattet dem
Mathis Wurm und den Brüdern Georg u. Hans von Wickersheira
die Lösung des vom Reiche vor Zeiten verpfändeten halben
Dorfes Geudertheim. Or. Perg. Wappensiegel. 695
1488 Sept. 5, Antwerpen. König Maximilian bestätigt
Nr. 695. Or. Perg. Wappensiegel. 696
1488 Sept. 12. Mathis von Kirspach reversiert über die
Belehnung seines minderjährigen Sohnes Friedrich durch Jakob
von Fleckenstein mit Gütern zu Surburg, Sulz und Hatten als
Sulzer Burglehen. — Kop.-B. C. 697
1488 Sept. 19. Ludwig von Kirspach reversiert über seine
Belehnung durch Jakob von Fleckenstein mit genannten Gütern
zu Obernkutzenhusen als Sulzer Burglehen. — Kop.-B. C. 698
1488 Sept. 26, Mecheln. Kaiser Friedrich leiht Jakob von
Fleckenstein als Stammältestem: Fleckenstein die Burg und den
Berg, </ 4 an der Burg zu Honemburg (alte und neue), die oberste
Vogtei und Hochgericht der Dörfer Surburg, Gunstette uf die
siten do die kirchen von Surburg einen schultheissen zu setzen
haben, Obernkotzenhusen, Nidern-Rüdern, Obernluterbach, Eber¬
bach, Wintzenbach und Krettwiler, ferner das Dorf Milnhofen.
— Kop.-B. C. 699
1488 Okt. 9. Hans Holtzapffel von Hergeßheim reversiert
über seine Belehnung durch Jakob von Fleckenstein mit ge-
- nannten Gütern und Zinsen zu H. und Wiler. — Kop.-B. C. 700
1488 Okt. 9. Simon Wecker Graf von Zweibrücken belehnt
Jakob von Fleckenstein als Stammesältesten mit folgenden Lehen
von der Herrschaft Lichtenberg: dem Kirchensatz zu Berstheim,
dem legen-zehnten daselbst und zu Wintershausen, dem Zehnten
des Hans von Lampertheim, dem Zehnten zu Batzendorf und
der Mannschaft des Hug von Batzendorf sei., dem Kirchensatz
zu Sulz und genannten Zehnten daselbst und zu Reterswiler,
Meysentale, Meymelzhofen und Jegershofen, sowie dem Dritteil
am Landgericht zu Bettensdorf. — Kop.-B. C. 701
1488 Okt 9. Simon Wecker Graf von Zweibrücken leiht
Jakob von Fleckenstein als Lehen von der Herrschaft Bitsch
das Dorf Buhel bei Rüdem. — Kop.-B. C. 702
1488 Okt. 15. Heinrich Lynynger von Lemberg reversiert
über seine Belehnung durch Jakob von Fleckenstein mit genannten
Gütern zu Hohenwiler als Sulzer Burglehen. — Kop.-B. C. 703
1488 Nov. 10. Diebolt von Durrenbach, Vogt zu Sulz,
reversiert über seine Belehnung durch Junker Jakob von Flecken¬
stein mit dem nach Fleckenstein gehörigen Mannlehen, das
Cleisel Schriber von Weissenburg vor Zeiten hatte. — Kop.-B. C.
7°4
1488 Nov. 10. Adam von Utwiler reversiert über seine
Belehnung durch Junker Jakob von Fleckenstein mit einem
Dinghof zu Dunzenheira. — Kop.-B. C. 705
4 *
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Hefele.
HI52
1488 Nov. 10. Diebolt von Durrenbach reversiert über
seine Belehnung mit genannten Gütern und Gülten durch Jakob
von Fleckenstein als Sulzer Burglehen. — Kop.-B. C. 706
1488 Nov. 12. Hans von Goydertheim, Vogt zu Sulz,
reversiert über seine Belehnung durch Jakob von Fleckenstein
mit genannten Gütern zu Sulz. — Kop.-B. C. 707
1488 Nov. 12. Bernhard von Stollhofen reversiert über
seine Belehnung durch Jakob von Fleckenstein, Schultheiss zu
Hagenau, mit genannten Gütern zu Sulz als Sulzer Burglehen.
— Kop.-B. C. 708
1488 Dez. 15, Zabern. Albrecht Bischof von Strassburg
beurkundet, dass Jakob von Fleckenstein ihm als kaiserlichem
Kommissär den Lehenseid geschworen hat. — Kop.-B. C. 709
1488 Dez. 16. Philipp Herzog zu Cleve, Dompropst zu
Strassburg, belehnt Jakob von Fleckenstein für sich und seine
Vettern Nikolaus und Philipp v. Fl. mit den durch den Tod
seines Vaters Hans v. F. erledigten Lehen der Dompropstei zu
Duntzenheim, Berstett, Nufern, Wypruch, Ettendorf, Brüraat, Buchs-
wiler, Franckolzheim, Swindolzheim, Straßburg, Vchtratzheim, Her¬
bolzheim, Yttelnheim, Sulz b. Surburg, Kutzelsheim und Wasseln-
heim. — Kop.-B. C. 710
1488 Dez. 19. Hans von Kingspach genannt Nagel reversiert
über seine Belehnung durch Junker Jakob von Fleckenstein mit
genannten Gülten und Gütern zu KöfTendorf. — Kop.-B. C. 7 1 1
1488 Dez. 19. Melchior Zugraantel reversiert über seine
Belehnung durch Jakob von Fleckenstein mit dem Dritteil des
Zehntens und des kleinen Zehntens zu Eckendorf und Altdorf.
— Kop.-B. C. 712
1489 Febr. 10. Peter Romhart, Landschreiber zur Nuwen-
statt, reversiert über seine Belehnung durch Jakob von Flecken¬
stein mit Gülten bzw. Zehnten zu Nußdorf und Ranßbach.
— Kop.-B. C. 713
1489 Febr. 12. Meister und Rat von Strassburg entscheiden
über die Verlegung einer jährlichen Gülte, die Nikolaus von
Fleckenstein und sein Bruder der Katharina von Schauenburg,
Gemahlin Albrecht Wolfs, entrichten sollen. Or. Perg. 714
1489 Mai 15. Der Hofmeister Jakob von Fleckenstein
belehnt Keppels Mathis von Howestein mit genannten zum Burg¬
lehen zu Sulz gehörigen Gütern zu Ehenheim, Ingmersheim und
Mülmersheim. Or. Perg. S. besch. 715
1489 Mai 15. Revers des Mathis Keppel von Howestein
über seine Belehnung mit genannten Zinsen und Gütern zu
Ehenheim, Ingmersheim und Mülmersheim durch Junker Jakob
von Fleckenstein, Hofmeister, als Burglehen zu Sulz. Or. Perg.
S. besch. — Kop.-B. C. 7f6
1489 Mai 15. Fryschanns von Rietsels reversiert über seine
Belehnung mit genannten Gütern durch den Hofmeister Jakob
von Fleckenstein als Sulzer Burglehen. — Kop.-B. C. 771
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
m 53
1489 Mai 15. Nyckels Jakob von Gerraersheira reversiert
über seine Belehnung durch Junker Jakob von Fleckenstein mit
genannten Gütern zu Kretzwiler als Sulzer Burglehen. — Kop.-
B. C. 718
[489 Mai 15. Frischhanns von Rietsels reversiert über
seine Belehnung durch Jakob von Fleckenstein mit genannten
Gütern als Sulzer Burglehen. — Kop.-B. C. 719
1489 Juli 24, Strassburg. C. j. c. A. verkauft der Strass¬
burger Edelknecht Martin Sturm an das Kolleg zu dem von
Innenheim zu Strassburg um 20 ft einen ablösbaren, an Michaeli
fälligen Jahreszins von 1 ft & von genannten Gütern zu Brusch-
wickersheim. Lat. Or. Perg. S. ab. 720
1489 Juli 26, Colmar. Revers des Martin Visghanns, Söldners
zu Colmar, über den Empfang von i 1 / 2 Jauchert Feld im Col-
marer Bann in der Ouwe zu Erblehen von Frau Ursel Wurm-
lerin, Witwe Wernlins von Weschusen, gegen einen an Martini
fälligen Jahreszins von 1 ft 18 j, Rappen. Zeugen. Or. Perg. S.
der Stadt besch. 721
1489 Juli 30. Johann Graf zu Nassau und zu Saarbrücken
belehnt Friedrich von Fleckenstein, Herrn zu Dagstuhl, mit den
schon von seinen Voreltern innegehabten Burglehen in den Dörfern
und Gerichten Sonderingen, Halderingen, Munnersdorf und an
dem Eußborner banne sowie zu Exwilre in der pflege von Ott-
wiler gelegen — Kop.-B. A Bl. 155. 722
1489 Sept. 15. Jost Gluckevsen von Bovviler reversiert über
seine Belehnung durch Jakob von Fleckenstein mit genannten
Gütern als Sulzer Burglehun. — Kop.-B. C. 723
1489 Dez. 9. Dr. Georg von Geramingen, Propst, und
Heinrich von Heimstatt, Dekan des Speirer Domstifts, reversieren,
dass Erhard von Helmstat zu Grunbach und Nikolaus von Flecken¬
stein eine Urkunde über den Rheinzoll zu Selz bei ihnen hinter¬
legt haben. Or. Perg. 724
1490 Febr. 22. Die Brüder Georg und Johann von Wickers-
heim verkaufen ihren halben Teil an genannten Einkünften und
Gütern zu Goidertheim, Frankenheim, Schofhusen, Mutzenhusen
und Duntzenheim um 330 fl. rh. an Mathis Wurm von Goidertheim.
Or. Perg. S. der Verkäufer und Caspars von Vrendorf. 725
1490 Okt. 17. Erneuerung über die Fleckensteinischen Güter
zu Berstett, die Diebolt der Müller zu Berstett innehat. — Kop.-B. C.
726
1491 April 12. Margareta Wormserin, Witwe des Peter Voltz,
erklärt sich mit der zwischen Ritter Wilhelm Böcklin und seiner
Gemahlin Ursel, Tochter ihres Bruders Bernhard, verabredeten
Erbordnung einverstanden. Or. Perg. 72
1491 April 25. Ursel Wormserin, Gemahlin des Ritters
Wilhelm Böcklin, vergleicht sich mit der Witwe Anna Völtschin
ihres Bruders Claus Wormser, Ritters, über dessen Nachlass:
53 A- 3 ß 6 -A Zins bzw. 1333 11 . 3 ff 6 ^ Kapital auf dem Stift
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 54
He feie.
zu Speier; 3500 fl. Kapital, deponiert bei Heinrich lngolt; 300 fl.
Kapital auf dem Kloster Andlau; 100 fl. auf Daniel von Müllen-
heim (abgelöst); 1000 fl. auf Dekan und Kapitel zu Strassburg;
200 fl. auf der Gemeinde Vendenheim; 30 it -a von der Gemeinde
Wihersheim zum Turn; etliche Matten dortselbst; 100 fl. von
Andres Wirich; 200 fl. auf Andres Röders Erben; 1000 fl. auf
dem Bischof von Strassburg; 320 fl. auf der Stadt Colmar; 100 fl.
auf Claus Zorn von Bulach; 100 fl. auf Ludwig Röder. Or.
Perg. S.: Wilhelm Böcklin, Jakob Wormser, Hans Völtsch und
Sigel Völtsch. 728
1491 Mai 20, Strassburg. Ritter Jakob Bocke von Bledeß-
heim, Vogt zu Strassburg, urkundet, dass Hermans Peter von
Olwisheim bei Brumath genannte Güter um eine zwischen
15. Aug. u. 8. Sept. fällige Jahresgülte von 24 Viertel Roggen
von ihm zu Lehen hat. Or. Perg S. 729
1491 Juni 10 u. 1497 Okt. 7, Strassburg. C. i. c. A. verkaufen
Sigelinus Völtsch von Strassburg und seine Gemahlin Elsa von
Mulnheim alias Hiltprendin an den Edelknecht Martin Sturm um
17 ff 10 ^ genannte Güter zu Brüschwickersheim. Lat. Or.
Perg. S. besch. 730
1491 Okt. 13. Ritter Wilhelm Böcklin legt vor der Stadt
Strassburg die Vogtei über Salome von Mülnheim, jetzt Gemahlin
des Georg Zorn von Bulach, nieder. Or. Perg. 5 S. 731
1492 Jan 31. Friedrich von Rosenberg, Vogt zu Cleberg,
reversiert über seine Belehnung durch Jakob von Fleckenstein
mit allen Gütern, Gülten und Zinsen zu Swowiler und einem
Garten zu Luterburg als Sulzer Burglehen. — Kop.-B. C. 732
1492 Febr. 16. Mathis von Kirspach, Schöffe zu Hagenau,
beurkundet den Verkauf eines ablösbaren, an Martini fälligen
Jahreszinses von 30 ß von genannten Gütern zu Zutzendorf
um 30 ff durch die Gemeinde Zutzendorf mit Zustimmung des
Junkers Jakob von Fleckenstein an Hans Sehssoltzheim, Schreiber¬
knecht zu Hagenau, im Namen Hans Rieten, Altmarschalls und
Schaffners des Neuen Spitals zu Hagenau. Or. Perg. S. ab. 733
1492 März 13. Heinrich Graf von Zweibrücken erlaubt
Jakob von Ramstein, auf sein von der Herrschaft Ochsenstein
lehenbares Gültgut zu Boftzheim von Unser-Frauen-Werk zu
Strassburg ein Darlehen von 100 fl. aufzunehmen. Or. Perg. S.
734
1492 März 8. Graf Heinrich von Zweibrücken entscheidet
über die Beschwerde der armen Leute zu Irmstett gegen Hans
Bernhard von Ramstein. Or. Perg. 735
1492 März 20, Strassburg. C. i. c. A. verkauft Jäkob von
Ramstein, Sohn Lütolds v. R., mit Zustimmung des Grafen Hein¬
rich von Zweibrücken als Lehensherrn und seiner Brüder Anton
und Philipp v. R. an Konrad Hamelburger als Schaffner der
älteren Kirche (Alt-St. Peter?) um 100 fl. rh. den von Urban
Bromhurst und seinem Bruder Johann von Boffitzheim zwischen
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
m 55
15. Aug. u. 8. Sept. zu bezahlenden Jahreszins von 18 Viertel
Korn. Lat. Or. Perg. S. 736
1492 März 27. Heinrich Graf von Zweibrücken entscheidet
über allerlei Beschwerden der armen Leute von Yrmstet
gegen Hans Bernhart von Ramstein betr. das .Recht, in die mösge
zu fahren, darin zu nemen und zu vischen; das spilgelt, so er
den knaben entnomen; das Recht der Einsetzung des Schult-
heissen, der Ungelderhebung, der Freiheit vom Urteilgeld, die
Frontage, Freizügigkeit, 3 ff Jahresgülte. Or. Perg. S. 737
1492 März 28. Johann Ludwig Graf zu Nassau und zu
Saarbrücken verleiht Heinrich von Fleckenstein, Freiherrn zu
Dagstuhl, an Stelle seines Vaters als Burglehen von Saarbrücken
ihren Teil in den Dörfern und Gerichten Sünderingen, Houl-
deringen, Mommersdorf, am Boßborner Bann und zu Exwiller in
der Pflege von Ottwiler. — Kop.-B. A Bl. 308V f. 738
1492 Mai 31. Schwester Ursel von Rore, Priorin, und der
Konvent des Klosters zu ,den Reuerinnen zu Strassburg quittieren
dem Ritter Wilhelm Böckel und seiner Gemahlin Ursel Wurmserin
die Ablösung des zu einer täglichen Messe gestifteten, künftig
von Storken Konrad dem Weinstecher, Hans Ammeister dem
Tuch Verkäufer, den Gemeinden Wilstett und Kirwiler, dem Mark¬
grafen und Andres Wirich zu Kolbolzheim zu erlegenden Jahres¬
zinses von 40 fl. Or. Perg. S.: Priorin, Konvent, Lizentiat und
Visitator Johannes Symler. 739
1492 Nov. 25. Gangolf von Mittelhusen, Schultheiss zu
Hagenau, und seine Gemahlin Darette vom Wege verkaufen an
ihren Schwager Blicker von Rottenburck und seine Gemahlin
Ursel von Mittelhusen einen Acker im Molsheimer Bann um 2 , / 2 fl.
Or. Perg. S.-Fragm. 740
1493 Jan. 6—1494 Febr. 20. Quittungen des Bergschreibers
Wendel Gadmann von Zuttern über die von Jakob von Flecken¬
stein bezahlten samkosten zum Breidenhart zu Schriesheim.
9 Or. Pap. mit aufgedr. Siegeln der gemein gewerken. 741
1493 Febr. 16. Balthasar von Falkenstein reversiert über
seine Belehnung durch Jakob von Fleckenstein, pfälz. Hofmeister,
mit genannten Gütern zu Monfersheim. — Kop.-B. C. 742
1493 April 15. Schwester Ursel von Rore, Priorin, u. der
Konvent des Klosters zu den Reuerinnen zu Strassburg beur¬
kunden, dass der Ritter Wilhelm Böckel und seine Frau Ursel
. Wurmserinne die 40 fl. Zins zu der iu ihre Kirche gestifteten
ewigen Messe in genannter Weise (s. Nr. 739) angelegt haben. 743
1493 Juni 23, Heidelberg. Philipp Pfalzgraf bei Rhein
belehnt Friedrich von Wangen und zu Geroltzeck am Waschin
mit dem Kirchensatz und allen Zehnten zu Minfersheym, 4 Fuder
Weingülte und 1 ff gelt zu Doroltzheym, mit der von Wangen
Hart, 2 Fuder Weingülte zu Mutzich und D/g Fuder Weingülte
samt 5 ff gelt auf der Meierei zu Geft't. Or. Perg. S. 744
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
H efeie.
m 56
1493 Juni 24. Peter Wirich und Antoni von Ramstein be¬
urkunden mit Zustimmung des Lehensherrn Heinrich Grafen von
Zweynbrucken, Herrn zu Bitsch und Ochsenstein, die Unteilbarkeit
ihres Anteils am Dorf BofFtzheim. Or. Perg. 3 S. (2 besch.) 745
1494 Jan. 7, Heidelberg. Philipp Pfalzgraf bei Rhein ver¬
leiht Jakob von Fleckenstein das Privileg, von seinem Teil des
Bergwerks zu Schriesheim, solange er denselben unverändert und
unverkauft m Händen hat, nur den Zehnten geben zu müssen.
Or. Perg. S. besch. 746
1494 März 16, Innsbruck. König Maximilian verleiht (einem
Weickersh.P) genannte Güter und das halbe Dorf Geudertheira
zu einem Erblehen. Or. Perg. Ein Stück ausgerissen. 747
1494 Juni 28, Köln. König Maximilian verleiht Heinrich
von Fleckenstein, Freiherrn zu Dagstuhl, für sich, seinen Vater
Friedrich und seinen Bruder Friedrich, nachdem sie beide ir sin
und vernoft beraubt und dardurch in bewarung und gefenknus
genommen vveren, folgende Lehen: die Riet-Dörfer, in die oberen
und niederen Gerichte zu Sesscnheim und Geissenheim gehörig,
ferner Schloss und Dorf Witterswiller samt dem Zoll und Geleit,
das Burglehen zu Hagenau und zu Sels, 1 tornus auf dem Rhein,
so gen Schreck geleit ist, das Dorf Surburg und die Reben zu
Meynffersheim, — Kop.*B. A Bl. 307 V f. 748
1494 Nov. 9 u. 10. Erneuerung über die Fleckensteinischen
Güter zu Berstett, die Vinzentius Besserer zu Lehen hat.
— Kop.-B. C. 749
1494 Dez. 11. Hagenau. Johanns Waldecke, Schöffe zu
Hagenowe, beurkundet den yerkauf eines Hauses und Hofes zu
Nidernmoter um 60 fl. rh. durch Hans Nigart den Schuhmacher
und seine Gemahlin Margret, Behtolt Müllers Tochter, zu Pfaffen¬
hofen an Konrad von Sultze bzw. seine Gemahlin Merge Sleppin.
Or. Perg. S. ab. 750
1495 Jan. 12. Hartmann von Andlau, Ritter. Bürgermeister
der Stadt Basel, und Heinrich Wetzel, Vogt zum Hl. Kreuz,
schlichten einen Erbschaftsstreit zwischen Ludwig und Bernhard
von Andlau, Jörgtheus von Ratsamhausen, Rittern, Jakob von
Fleckenstein, Unterlandvogt ira Eisass, Hans und Ruland von
Andlau als Erben ihres Vaters bzw. Schwiegervaters Lazarus
von Andlau einer- und dessen anderem Tochtermann Caspar
Zorn von Bulach andrerseits. Abschr. 751
1495 Febr. 12, Hagenau. Johanns Waldecke, Schöffe zu
Hagenowe, beurkundet den Verkauf genannter Güter im Tausch-
garten zu Nidernmoter um 1 U 8 ß & durch Peters Hans von
Krutwiler bei Brümat und seine Gemahlin Katharina, Heinrich
Wageners Tochter, an Konrad von Sultze bzw. seine Gemahlin
Merge Sleppin. Or. Perg. S. Waldeckes. 752
1495 März 26. Heinrich Graf zu Zweibrücken, Herr zu Bitsch
und Ochsenstein, belehnt Hans Wernher von Rarastein für sich
Digitized by Google
Original ftom
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
m 57
und seine Vetter Anton, Philipp, Jakob und Hans v. R. mit Yrm-
stet, dem Dorf mit Zwing und Bann. Or. Perg. S. 753
1495 April 23, Zabern. Der Unterschultheiss, die Schöffen
und der Rat der Stadt Zabern beurkunden den Verkauf von
8 Viertel gelt in dem dorf Kriegsheim bei Dingsheim durch die
Zaberner Bürger Florenz Hüterer und Hans Armbroster an den
Bürger Wendling Kuffer um je 23 fl. 3' 2 ß nach Entschädigung
des Junkers Wilhelm Bock zu Nüwiler für seine Ansprüche auf
obige Gülte. Or. Perg. S. ab. 754
1495 J un * 2 °* D* e Brüder und Vetter Jakob, Erhard und
Veltin Wormser anerkennen das Testament des Ritters Wilhelm
Böckelin und seiner Gemahlin Ursel, Tochter Bernhard Wormsers,
vom 1 I. Juli 1488. Or. Perg. 3 S. 755
1496 Juli 4. Jakob von Fleckenstein Unterlandvogt im
Eisass, entscheidet in der Irrung zwischen Jakob von Windeck
und Ritter Jeratheus von Rathsamhausen zum Stein, Vogt in
Ru fach. Or. Perg. 5 S. 756
1496 Aug. 27, Strassburg. C. i. c. A. verkaufen Ulrichs
Martin von Breuschwickersheim und seine Gemahlin Ennelin an
den Strassburger Bürger Johann Slapp d. ä. um 4 \o ß einen
ablösbaren, am 29. Aug. fälligen Jahreszins von ^ ß b von
genannten Gütern zu Breuschwickersheim. Lat. Or. Perg. S. besch.
757
1497 März 29, Strassburg. Meister und Rat von Strassburg
vertauschen an den Bürger und Ratsgesellen Jakob Wurmser
61 f / 2 Schuh Almende bei dessen Hof in der Kalbsgasse um
72 Schuh Grund an seinem Garten in Vihegasse in Crutenowe
zwecks Anlage eines Wasserloches dortselbst für das Regenwasser.
Or. Perg. S. besch. 758
1497 Juli 8, Strassburg. Der bischöfliche Offizial verurteilt
den von dem Edelknecht Florenz von Ingelnheim wegen ver¬
säumter Zinszahlung verklagten Bürger Peter Wyßpeterer, wogegen
dieser appelliert. Lat. Or. Perg. S. besch. 759
1497 Aug. 6. Johann von Boyß, Landschreiber zu Bikastel,
reversiert über seine Belehnung durch Junker Jakob von Flecken¬
stein mit genannten Gütern zu Freckenfelt, die vordem Gobel
Rot von Kleinich zu Bergzabern von dem Ritter Friedrich v. Fl.
zu Lehen getragen. — Kop.-B. C. 760
1497 Aug. 19, Speier. Ludwig Bischof zu Speier belehnt
Heinrich von Fleckenstein, Freiherrn zu Dagstuhl, mit dem Burg¬
lehen zu Luterburg. — Kop.-B. A Bl. 309. 761
1497 Sept. 20. Revers des Marzolf von Hohstette, Bürgers
zu Hagenau, über seine Belehnung mit genannten Gütern im
Bann Swowiler durch Junker Jakob von Fleckenstein, Unterland¬
vogt im Eisass, als Sulzer Burglehen. Or. Perg. S. ab. 762
1497 Nov. 8, Strassburg. Instrument des bischöflichen Offi¬
zials über die Fahndung nach den Erben des Strassburger Gold¬
schmieds Heinrich Keller, des Bruders Dielmann Kellers von
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Hefele.
1058
Suchtelen in der Kölner Diözese, weiland Münzers in Antorflf.
Lat. Or. Perg. S. 763
1497 Dez. 9, Neuweiler. Matis Schüraacher, stettmeister,
und Götzen Hansen Diebolt, heimburge, zu Nuwiller beurkunden
als Gerichtsschöffen, dass die Brüder Müsels Claus von Eckendorf
und Milisels Lorenz von Obernaltorf den von ihrem Vater Miksels
Mathern von Obernaltorf überkommenen Jahreszins von 1 Viertel
Korn von Gütern zu Eckendorf dem Junker Jakob zur Megde
fernerhin zu bezahlen versprochen haben. Or. Perg. S. ab. 764.
1497 Dez. 10, Strassburg. C. i. c. A. verkaufen Johannes
genannt Sumers Hans von Bruschwyckersheim und seine Ge¬
mahlin Margareta an den Strassburger Edelknecht Martin Sturm
und seine Gemahlin Ottilia von Köln um 40 fl. rh. ein mit 12 ß
Jahreszins an die Frühmesse zu Osthofen belastetes Haus zu Breusch-
wickersheim gegen der linden. Lat. Or. Perg. S. ab. 765
1497 Dez. 19. Katherina von Schowenburg, Gemahlin
Obreht Wolffs, verspricht, ihren Vetter Nikolaus von Fleckenstein
für seine Bürgschaft neben Thoman Röder, Kirchherr zu Hoffwir,
für 120 fl. Hauptgeld gegen Friderich Betscholt, Bürger zu Strass¬
burg, schadlos zu halten. Or. Perg. S. besch. 766
1498 Mai 14. Conz Scheuwe von Bobstatt bekennt, dass
er im Namen der minderjährigen Brüder Jakob und Thoman
Dornberger, Dr. Thomas D*s sei. Söhne, für ihre Belehnung mit
19 Viertel Korngelt auf dem Gültgut zu Bersteet und Nüffern,
einer Hofstatt zu Berstett, 4 ß & zu Nuffern und 2 tC & auf der
Stockmatte bei Sulz durch Junker Jakob von Fleckenstein, Unter¬
landvogt im Eisass, diesem huldigte. Or. Perg. S. d. Ausst. 767
1498 Juni 30. Bürgermeister und Schöffen von Antwerpen
verweisen die Intestaterben des in ihrer Stadt verstorbenen Münzers
Tilraann Keller an das Strassburger Gericht, belegen aber einst¬
weilen dessen Verlassenschaft mit Sequester. Or. Perg. 768
1499 Jan. 7, Strassburg. Der Richter des Archidiakonates
in der March immittiert den Strassburger Bürger und Pelzraacher
Johann Slapp d. ä. in gen., ihm Von Ulrichs Martin von Brusch-
wickersheim für einen Jahreszins von 4 6 verschriebenen
Güter daselbst wegen Versäumung der Zinszahlung. Lat. Or.
Perg. S. besch. 769
1499 Jan. 10. Die Brüder Nikolaus und Philipp von Flecken¬
stein vergleichen sich mit ihren Vettern Jakob von Fl., Unter¬
landvogt im Eisass, und seinem Sohn Heinrich, dass Jakob an
dem gemeinen buwe zu Fleckenstein den lone der werglüte be¬
zahlen, dafür aber von den frei werdenden Fleckensteinischen
Lehen einen Gulden von je 20 fl. erhalten soll bis zur Erstattung
der halben Bausumme durch erstere. Or. Perg. 2 S. d. Ausst. 770
1499 Febr. 5, Strassburg. C. i. c. A. verkauft der Edel¬
knecht Daniel von Winterthur an den Strassburger Edelknecht
Martin Sturm und seine Gemahlin Ottilia von Köln um 200 fl. rh.
einen ablösbaren, an Lichtmess fälligen Jahreszins von 9 fl. von
Digitized by Goosle
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
m 59
gen. Besitzungen bzw. Gülten zu Breuschwickersheim, Matzenheim
und Kleinfrankenheim. Lat. Or. Perg. S. 771
1499 März 8. Mathias Wurm von Göidertheim kauft von
Jörg von Wickersheim dessen vierten Teil des Dorfs Göidertheim
um 320 fl. rh. unter gen. Bedingungen. Or. Perg. S.: der Kontra¬
henten und Johannes Fleynings, Schöffen zu Hagenau, ab. 772
14Q9 März. 13, Strassburg. Hans Ludwig von Endingen,
der Meister, und der Rat des kleinen Rats zu Strassburg sprechen
unter Aufhebung eines früheren Urteils zu Recht, dass ihr Bürger
Rülins Jörg der Gärtner von seinen Häusern Jakob von Fleck¬
stein, Landvogt der Reichspflege zu Hagenau, 2 $ ewigen Zins
zahlen soll. Or. Perg. S. 773
1500 Jan. 31. Reinhard Graf zu Zweibrücken verspricht,
Jakob von Fleckenstein, Unterlandvogt im Eisass, für die statt
des Grafen Philipp von Hanau geleistete Bürgschaft gegen seine
Gemahlin Anna Ringreffin für 400 fl. Jahresgülte als Widum,
ablösbar mit 7000 fl., ferner für 1000 fl. Hauptgut oder 50 fl.
Jahreszins als Morgengabe und das widemsäß Burgaltdorf schad¬
los zu halten. Or. Perg. S. 1 Beilage. 774
1500 Febr. 5, Strassburg. C. i. c. A. vergleichen sich
Johannes Keller von Ober-Ehenheim einerseits, der Edelknecht
Konrad zum Rüst, Johannes Rüle von Ehenheim und Thomas
Hirne, Wirt zum Sidenfaden und Bürger von Strassburg, andrer¬
seits über den Erbfall des Dielman Keller zu Antdorff. Lat. u.
Deutsch, Or. Perg. S. 775
1500 Febr. 9. Jakob von Fleckenstein, Unterlandvogt im
Eisass, verleiht Veltin Keppler von Houwenstein gen. Zinsen und
Güter zu Ehenheym, Ingmersheym nnd Mülleraersheym als Burg¬
lehen von Sulz. Or. Perg. S. 776
1500 Febr. 17. Schadlosbrief Graf Reinhards von Zwei¬
brücken für Nikolaus von Fleckenstein (analog Nr. 774). Or.
Perg. S. 1 Beilage. 777
1500 März 27. Jakob von Fleckenstein, Unterlandvogt im
Eisass, als Obmann, Jakob von Windeck und Heinrich von
Otterbach d. j. als Zusatzleute entscheiden die zwischen den Brüdern
Nikolaus und Philipp von Fleckenstein aus der inserierten Erb¬
teilung vom 30. Mai 1491 entstandenen Besitzstreitigkeiten. Or.
Perg. Libell, die 3 S. ab. 778
1500 Juni 25. Jörg Graf von Zweibrücken, Herr zu Bitsch
und Ochsenstein, belehnt Anton von Ramstein in Gemeinschaft
seiner Brüder Philipp und Jakob mit einem Viertel an dem Dorf
zu Boffzheyra im Riett mit dem Gültgut. Or. Perg. S. Jakobs
von Fleckenstein, Unterlandvogts im Eisass. 779
1500 Juni 25. Jörg Graf von Zweinbrücken Herr zu Bitsch
und zu Ochsenstein belehnt nach dem Tode Hans Bernharts
von Ramstein den Hans Wernher von Ramstein als Ältesten und
seine Vetter v. R. und ihre Erben: Anton, Philipp und Jakob
mit dem Dorf lrrastett. Or. Perg. S. 780
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
möo
Hefele.
1500 Juni 28, Oberkirch. Bischof Albrecht von Stiassburg
belehnt Philipp von Rarastein für sich, seinen Vetter Hans Wern-
her und seine Brüder Anton und Jakob mit 7 M. Silbergelt
auf der Burg zu Rufach gen. Ysenburg, der halben Burg zu
Pfaffenhofen, 30 Omen Rotweingelt auf dem Kloster zu St. Marx
und 1 ff, Stehler gelt zu Gebeswiler, 10 Omen Rotweingelt
und 30 ß Stehler gelt auf den Deutschen Herren zu Rufach,
2 ft gelt zu Rynow auf Häusern, dem Fischmarkt zu Rufach,
der Vogtei des Dinghofs zu Sahsheim, dem berenbrot und
1 Fuder Weingelt zu Kestenholz, den afterschiegen im Hoch¬
berg zu Rufach, der Brusche zu Strassburg von den Eselstegen
bis St. Stefans-Brücke und dem Fischmeistertum zu Strassburg.
Or. Perg. S. 781
1500 Juli 13. Morgengabbrief Heinrichs von Fleckenstein
für seine Gemahlin Margarete, Tochter des Ritters Burkard Begger.
Or. Perg. kassiert. 782
1501 April 5, Strassburg. C. i. c. A. bekennt Bartholomäus
Diebolt von Zuchzendorf, dass er von seinem Haus und Hof zu
Zutzendorf der Strassburger Münsterfabrik einen ewigen, an Martini
fälligen Jahreszins von 2 ß 6 & schuldet. Lat. Or Perg. S. 783
1501 Aug. 26, Hagenau. Diebolt Clein, Schöffe zu. Hage¬
no w, beurkundet den Verkauf von 3 Vierteil Matten zu Uberoch
um q ft durch Cunz Zopffel den Gärtner und seine Gemahlin
Margrede, Bürger zu Hagenau, an ihren Tochtermann Ulrich von
Hittendorf den Wirt zum jungen feugt, Bürger zu Hagenau.
Or. Perg. S. Cleins. 784
1501 Sept. 16. Balthasar Imhofe, Zinsmeister des Reichs-
pflegde zu Hagenau, reversiert über seine Belehnung mit einem
Dinghof zu Duntzenheim durch Junker Jakob von Fleckenstein
mit Wissen seines Vetters Junker Nikolaus und seines Sohnes
Junker Heinrichs. — Kop.-B. C. 785
1502 Jan. 3. Jakob von Fleckenstein, Unterlandvogt im Eisass,
belehnt mit Wissen seines Vetters Nikolaus v. Fl. den VVernher
Einhorn mit Gülten zu Witpruch und Ettendorf, die vordem die
Krentz von Geyspoltzheim und Jost Brechtei, Zollschreiber zu
Sels, innehatten. — Kop.-B. C. 786
1502 Febr. 25. Vor Diebold Clein, Schöffe zu Hagenau,
verkauft Vtilie, Vlrichs von Hittendorf des alten würts zürn Swarzen
Beren sei. .witwe, Bürgerin zu Hagenau, ihr zweiteil an 3 Vierteil
Matten zu Uberach, welch letztere ihr verstorbener Sohn Ulrich
von Hittendorf d. j., weiland Wirt zum Jungen Fogt, von seinen
Schwiegereltern Cunz Zöpfel dem Gärtner und seiner Gemahlin
Margred kaufte, um 6 ft, & an Ulrichs Witwe Margred. Or. Perg.
S. Cleins stark besch. 787
1502 März 22. Bernhard Graf zu Eberstein, Landhofmeister
zu Würtemberg, verspricht, Nikolaus von Fleckenstein für seine
Bürgschaft für 240 fl. Hauptgut gegen Heirich Meyer von Bergk-
houpten schadlos zu halten. Or. Perg. S. 788
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
m6l
1502 April 23. Vor Martins Hensel, Schöffe zu Sulz, macht
sich Margreda, Diebolt Schniders Witwe von Sulz, dem Junker
Jakob von Fleckenstein, Unterlandvogt im Eisass, leibeigen.
Or. Perg. S. d. Gerichts. 789
1502 Sept. 13. Schwester Katharina von Nyperg, die Äbtissin,
und der Konvent des Klosters zu Königsbrücken verzichten auf
die Erbansprüche ihrer Mitschwestern Ennel (f) und Peternell
von Fleckenstein gegen Begabung mit Gütern durch deren Bruder
Nikolaus v. Fl. vorbehaltlich des Rückkaufs mit 400 fl. rh. Or.
Perg. Die 2 S. besch. 790
1502 Okt. 26, Strassburg. C. i. c. A. verschreibt Sibilla
Bischoffin, Albert Armbrasters Witwe, ihrer Tochter Helene aus
erster Ehe mit Nikolaus Gyger bei ihrer Verheiratung mit Stephan
Thoman von Wöschoven zur Ehesteuer 400 fl. uf irem gewerbe
bzw. 20 fl. Jahreszins unter gen. Bedingungen. Lat. u. Deutsch
Or. Perg. S. besch. 791
I 5°3 Juli 7, Strassburg. C. i. c. A. verkauft der Edelknecht
Daniel von Winttertur, Sohn Johann Erhards v. W. zu Breusch-
wickersheira, an den Strassburger Edelknecht Martin Sturm und
seine Gemahlin Ottilia von Köln um 600 fl. rh. die Hälfte von
Schloss und Herrschaft Breuschwickersheim nebst gen. Gütern
und Gülten dortselbst sowie zu Ernolsheim und Kleinfrankenheim.
Lat. Or. Perg. S. besch. 792
I 5°3 Juli 22 « Hans von Rennichen verkauft an den Junker
Adolf von Colmar und seine Gemahlin Katharina Zobell um
18 fl. rh. den auf Martini fälligen Jahreszins von 10 ß auf der
ganzen meigerigen zu Brunsheim vorbehaltlich der Ablösung.
Or. Perg. S. d. Ausst. ab. 793
1503 Sept. 12. Wittumsverschreibung Peters von Westhausen
für seine Gemahlin Merge, Tochter Ritter Adam Zorns. Perg. Or.
6. S. 794
1504 Dez. 5. Jakob von Fleckenstein d. ä. übergibt seinem
Sohn Heinrich: Sulz das Schloss und Dorf, ferner die vom Stift
Köln lehenbaren Dörfer Hermerswiler, Meysentale und Lubsahe,
sodann Zutzeudorf, Hohenwiler und Trachemburn und seine
Rechte in den Dörfern und Bannen zu Steinbach, Mattstalle und
Hyrtstalle. Or. Perg. S. d. Ausst. und Meister Philipps von
Gottesheim, Schöffen zu Hagenau. 795
1504 Dez. 31. Revers des Philipp von Gottesheim, Schöffen
zu Hagenau, über seine auf Fürbitte seines Schwiegervaters
Mathis von Kirspach erfolgte Belehnung mit dem Bruch zu Sur-
burg durch Jakob von Fleckenstein d. ä. Or. Perg. S. besch. 796
1505 Jan. 8. Heinrich von Fleckenstein, dem sein Vater
Jakob v. Fl. Sulz das Schoss und Dorf, die vom Stift Köln
lehenbaren Dörfer Hermerswiler, Meisentale und Lubsale, ferner
Zutzendorf, Hohwiler und Trachenborn, die Güter und Rechte
zu Steinbach, Matstall und Hirstal übergeben, gelobt, die Anrechte
seiner Geschwister zu wahren. Or. Perg. S. besch. 797
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
TU 6 2
He tele.
1505 März 15. Touian von Mittelliusen und seine Gemahlin
Elisabeth Lürabartin verkaufen an Frau Agnes geb. von Mittel¬
husen, Witwe des Diether Ruddin von Collenberg gen. Matten
im Brumpter und Wiler Bann um 85 fl. rh. Or. Perg. S.: Toraan
v. M. (besch.); Elisabeth L. (ab); Martin von Mittelhusen, Schul¬
herr und Domherr zu Nu wiler (besch.). 798
1505 April 26. Jakob d. ä. von Fleckenstein, sein Sohn
Jakob und ihr Vetter Nikolaus treffen ein Abkommen zum Burg¬
frieden der Schlösser Fleckenstein, Sulz und Rödern. Or. Perg.
3 s. 799
1505 Mai 27. Vor Swobs Bartholomäus, Schöffe zu Sulz,
macht sich Otilig, Veltz Kielens Tochter von Reymerswiler,
Heimburgs Geisels Hansen von Sulz Hausfrau, dem Junker Hein¬
rich von Fleckenstein leibeigen. Or. Perg. S. d. Gerichts. 800
1505 Aug. 15. Vergleich zwischen den Erben Hertwig
Eckbrechts von Dürckheim einer- und denjenigen seiner Gemahlin
Clementia von Fleckenstein anderseits. Or. Perg. 6 S. 801
1505 Nov. 26. Schiedsspruch Jakobs von Fleckenstein d. ä.
zwischen seinem Vetter Nikolaus v. Fl. und dem Abt Wilhelm zu
Weissenburg betr. den Vorzug des haubtrechts von den hinter
ersterem gesessenen Eigenleuten des Stiftes Weissenburg. Kopie
Pap. 3 Beilagen. 802
150Ö Jan. jo. Ludwig von Fleckenstein bekennt, dass er
den Burgfrieden zu Fleckenstein, zu Sulz und Rudern mit dem
zübrief zu halten geschworen hat. Or. Perg. S. fehlt. 803
1506 April 16. Johannes Flemyng, Schöffe und Alt-Bürger¬
meister der Stadt Hagenau, nimmt auf Antrag der Gemeinde
Zutzendorf bei gen. Schöffen von Kintwiler Kundschaft auf über
einen Streit zwischen den Gemeinden Zutzendorf und Obernmoter
um die Kosten eines von letzterer angelegten Grabens in der
Bannscheide. Or. Perg S.-Fragm. 804
1506 Sept. 1, Strassburg. C. i. c. A. verschreiben der Strass¬
burger Edelknecht Johann Wernher von Ratnstein und seine
Gemahlin Mena dem Strassburger Bürger und Pelzmacher Johannes
Schott zur Verringerung einer Schuld einen an Mariä Verkündigung
fälligen Jahreszins von 4 U 13 ß 4^ von dem Dorf Ernstetten,
ferner einen solchen von 2 ! / 2 fl. 3 ß, fällig am 6. Dez., von den
Dörfern Elsenheim, Artzheim und Urscheim. Lat. Or. Perg. S. 805
1506 Sept. 4. Graf Philipp von Virnberg und zu Neuenar
wird an Stelle Graf Philipps von Hanau Bürge gegen Philipp,
Hans von Kronbergs Sohn. Or. Perg. 806
J507 April 17, Strassburg. C. i. c. A. bestellt Johannes
Keller, Sohn des f Bürgers und Handwerkers Heinrich Keller,
den Jakob von Ramstein als Verwalter seiner Erbschaft von Dielmann
Keller, weiland Bürger von Antwerpen. Lat. Or. Perg. S. ab. 807
1506 Mai 5, Ingweiler. Graf Reinhard von Zweibrücken
entscheidet als Lehensrichter eine Irrung zwischen den Brüdern
Hans und Ludwig von Kirspach einer- und Philipp von Gottes-
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
möß
heim anderseits über Lehen zu Geudertheim und Oberborn (Ober¬
bronn). Or. Perg. 808
1507 Mai 17. Nieß Diebolt und Zabern Claus, Stettmeister '
zu Molßheim, beurkunden den Verkauf eines Baumgartens im
Bann M. um 16 fl. rh. durch den Junker Hanns von Hylstein
mit Zustimmung seiner Gemahlin Frau Anna von ^ttwiler an den
Junker Jakob von Rottenburg gen. Blicker und seine Gemahlin
Angnes geb. Störin. Or. Perg. S. 80p
1507 Sept. 11. Ritter Hans Landschad von Steinach giebt
seiner Gemahlin Margaret von Fleckenstein einen Morgengabbrief.
Or. Perg. 81 o
1507 Nov. 15. Jakob von Fleckenstein d. ä. schlichtet den
Streit zwischen Heinrich von Fleckenstein, Freiherrn zu Dagstul,
und der Stadt Hagenau wegen des von ersterem beanspruchten
Zolls und VVeggelds zu Witterswiler dahin, dass die Bürger oder
Inwohner zu H. von jedem geladenen Wagen 4 von einem
Karren 2 zu Weggeld, von durchgetriebenem Vieh aber keinen
Zoll zahlen sollen, wogegen Junker Heinrich die Rechte eines
Burgmanns v. H. geniessen soll. Or. Perg. S. ab. 811
1508 April 8. Nikolaus und Heinrich von Fleckenstein,
Gevettern, schlichten den Streit zwischen Scherres Jörg von Nider-
steinbach einer-, Schwickers Niklaus und Diebolt von Surburg
andrerseits wegen ihrer Hausfrauen um deren Erbschaft von ihrer
Mutter. Or. Pap. S. Heinrichs aufgedr. 812
1508 Mai 2. Gen. Schiedsrichter (u. a. Franz von Sickingen)
schlichten eine Irrung zwischen Ludwig von Tann und Jakob
von Fleckenstein. Or. Perg. 5 S. 813
1508 Juli 8. Philipp von Ramstein urkundet als Vormund
Georgs, Hans’ und Martins von Oberkirch in einer Prozeßsache.
Or. Perg. 814
1508 Nov. 7. Ritter Peter Völtsch als Vogt Jakobs von Lands¬
berg Kinder und Ritter Claus Berer bevollmächtigen den Kammer¬
gerichtsprokurator Wolfgang von Thum in ihrer Sache mit Bern¬
hard von Erstein gen. Arnister. Or. Perg. S. ab. Die Urkunde
dient als Einband einer Güterbeschreibung von Bernsheim. 815
1508 Okt. 28. Gen. Vogt zu Tübingen entlässt im Namen
Herzog Ulrichs von Würtemberg den Georg Houpffel von Tübingen
der Leibeigenschaft. Or. Perg. 816
1508 Okt. 30. Vogt und Richter zu Tübingen bezeugen
dem Georg Houpffel von Tübingen seine Tübinger Herkunft.
Or. Perg. 817
150g Jan. 15. Hans Symon der Schultheiss und die Richter
des Gerichts zu Dambach imraittieren den Junker Melchior Lentzel
im Namen der Frau Sibilla von Kippenheim in die um eine
Schuld von 600 fl. rh. gefrönten Güter Claus Jergers zu Dambach.
Or. Perg. S. besch. 818
150g April ig, Strassburg. Vor dem bischöflichen Thesaurar
bestellen Johannes Wernher von Ramstein und seine Gemahlin
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
He feie.
mÖ4
Mena von Berenbach den Jakob von Ramstein als Verwalter ihres
Gutes und Vermögens. Lat. u. Deutsch, Or. Perg. S. ab. 819
1509 Juli 10. Gebrüder Philipp und Jakob von Ramstein
und Philipp von Wittstatt gen. Hägenbüch als Vogt der Frau
Margareta von Ramstein, Witwe Albrechts von Venningen, teilen
sich in die Verlassenschaft der Salome Schönin, Gemahlin Hans
Jakob Zorns zu Strassburg. Or. Perg. 5 S.: die Kontrahenten,
Andreas Wyrich zu Kolbotzheim und Heinrich von Nimmecke.
820
1509 Juli 30. Jörg Graf von Zweienbrucken, her zu Bytsch
und Ochsenstein, belehnt Philipp von Ramstein und seinen Bruder
Jakob mit 1 Viertel an dem Dorf zu Bofftzheim im Ryett. Or.
Perg. S. besch. 821
1509 August 18 u. 21, Strassburg. Vor dem bischöflichen
Thesaurar verkaufen Johann Wernher von Ramstein und seine
Gemahlin MenaBerenbächin mit Zustimmung Burkards von Bettingen
als Vogts ihrer 2 Söhne Georg und Matthäus und Philipps von
Ramstein ihren Viertteil an dem durch Strassburg fliessenden
Wasser Prüsta um 40 fl. an Jakob von Ramstein. Lat. Or. Perg.
S. ab. 822
1509 Aug. 18 u. 21, Strassburg. Vor dem bischöflichen
Thesaurar verkaufen Johann Wernher von Ramstein und seine
Gemahlin Mena Berenbachin mit Zustimmung Burkards von Bet¬
tingen als Pflegers ihrer 2 Kinder Georg und Matthäus und
Philipps von Ramstein an Jakob von Ramstein um 100 fl. rh. einen
ablösbaren, am 15. August fälligen Jahreszins von 5 fl. rh. von
25 fl. Jahreszins als Vierteil der von Reinhard Graf von Gemini¬
ponte, Herrn zu Bitsch und Liechtenberg, zu bezahlenden, von
dem Edlen Schmaßmann Herrn zu Rappoltzstein, zu Hohennagk
und Geroltzeck zu Lehen rührenden 100 fl. Lat. Or. Perg.
S. ab. 823
1509 Nov. 7, Heidelberg. Bergwerksordnung des Pfalzgrafen
Ludwig bei Rhein für das Bergwerk zu Schriesheim. Or. Pap.
Druck mit Wappen. 824
1510 Febr. 3. Wilhelm Hug, Schöffe zu Hagenau, beur¬
kundet den Verkauf eines ablösbaren, an Lichtmess fälligen Jahres¬
zinses von 5 (i & von gen. Gütern zu Zutzendorf um 5 ft durch
Münchs Lorenz von Z. an Wolfgang, Konrad Bechtoltz Sohn,
und Hans von Lutterburg, beide Fischer und Bürger zu Hagenau,
an letzteren als Vogt Dieboltz Jacobs Heinrichs Peters suns sei.
Kinds. Or. Perg. S. d. Ausst. besch. 825
1510 Aug. 5. Jakob Wurmsers Morgengabbrief für seine
Gemahlin Brigitte Röderin. Or. Perg. 826
1510 Aug. 12. Heiratsabrede zwischen Jakob VVormsser,
Sohn Jakob W's zu Strassburg, und Bride Röderin, Tochter Hans
Röders von Tiersperg und der Anna vom Wyher. Or. Perg. S.:
Jakob W. Vater und Sohn (besch.), Claus Böckel (besch.), Hans
Röder, Asimus zum Weiher und Egenolf Röder. 827
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
11165
1512 Febr. io, Onolzbach. Friedrich Markgraf zu Branden¬
burg belehnt Ritter Jakob Beger zu Blyburgk und Heinrich von
Fleckenstein zu Fl. mit der Vogtei, Gülten und Zinsen (zu be¬
zahlen von den Domherren zum jungen St. Peter zu Strassburg)
zu Stützheim. Or. Perg. S. 828
1512 Juni 7. Jörg Graf von Zweibrücken belehnt Philipp
von Rarastein für sich und seinen Bruder Jakob mit dem Dorf
Irrastett. Or. Perg. S.-Fragm. 82g
1512 Aug. 28. Philipp Graf zu Hanau und Herr zu Lichten¬
berg verleiht Wolfgang von Sultz^, seiner Mutter Mergen Schlepin
und ihren Erben das steinen Stöckel mit Grundstücken zu Nidern-
mother zu Erblehen. Or. Perg. S. 830
1512 Dez. 13. Hans Kaller, Schöffe zu Bußwiler, beurkundet
den Verkauf von ein mansmatt und ein acker matten im Bann
Bußwiler in Breitmatt um 11 ff. rh. durch Wirners Hans von
Haselach an seinen Stiefsohn Toraan Weber zu Obern-Motern.
Or. Perg. S. des Schöffen. 831
1512 Dez. 14. Äbtissin und Konvent von Kloster Königs¬
brück versprechen den Eltern ihrer Mitschwester Agathe von
Fleckenstein wegen Erbgutes derselben, nach Abfindung mit 100 ff.
keine weiteren Ansprüche zu erheben. Perg. Or. Mitsiegler
Abt Johann von Maulbronn. 832
1 513 Jan. 6? Schreiben des Sohnes (Ludwig?) Jakobs von
Fleckenstein an den Pfalzgrafen Ludwig betr. dessen Forderung
an letzteren wegen des Bergwerks zu Schriesheim. Or. Pap. 833
1513 Mai 2Q, Strassburg. Vor dem Richter des Archidia-
konats per Marchiam verschreibt Jakob von Rarastein seiner
Gemahlin Athala, Tochter des Gottfried Quinkener, zur Morgen¬
gabe den von Ursula zum Ryn und ihrem Gemahl Jakob Babst
von Uchtratzheim zu bezahlenden, mit 62 E 10 ß ablösbaren
Jahreszins von 3 ft 2 ß 6 A. Lat. Or. Perg. S. 834
1513 Juli 4. Vor Jacobs Dibolt, Schöffe zu Sulz, macht
sich Appolonia, Marx Webers dochter von Obernbetzdorfe, Dibolts
von Retzsvvyler Gemahlin, dem Junker Heinrich von Fleckenstein
leibeigen. Or. Perg. S. d. Ger. * 835
1513 Okt. 30. Johann von Stein-Kallenfels verschreibt seiner
Gemahlin Helena Meyfischin von Cransbergk als Unterpfand für
die Widumgabe sein Haus zu Bergzabern vorn am Schloss.
Or. Perg. S.: der Aussteller, sein Bruder Wilhelm, Christoph
von Drathe (ab) und Hertwig Eckbrecht von Dürickeym. 836
1514 Febr. 6. Vergleich zwischen den Erben der Katharina
von Schauenburg, Witwe Albrecht Wolfs. Perg. Or. 837
1514 Febr. 7. Morgengabbrief des Reinhard von Rotenburg
für seine Gemahlin Dorothea von Fleckenstein. Perg. Or. 838
1514 Febr. 15. Melchior von Schauenburg verzichtet als
Ehevogt seiner Gemahlin Veronika auf deren Erbteil an der Ver¬
lassenschaft der Katharina von Schauenburg. Perg. Or. 83g
Milt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 39. 5
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Digitized by
m66 Hefele.
1514 Mai 25. Graf Reinhard von Zweibrücken verkauft der
Meisterin und den Schwestern der St. Niklaus-Klause im Giessen
zu Strassburg gen. Gülten von seiner Hälfte der Ämter Lichtenau
und Bischofsheim. Perg. Or. 3 S. 840
1514 Sept. 14. Erbschaftsteilung zwischen den Nachkommen
Jakobs von Fleckenstein des älteren von Hagenau: 1) Bärbel,
Gemahlin Heinrichs von Fleckenstein, Freiherrn zu Dagstuhl;
2) Ursel, Gemahlin des Ritters Hans Landschade von Steinach;
3) Margareth, Gemahlin des Ritters Hans Bock; 4) Heinrich;
5) Ludwig; 6) Jakob. Or. Perg.» 6 S. (eingenäht). 841
1514 Sept. 18. Heinrich von Fleckenstein, Freiherr zu Tach-
stul, und seine Gemahlin Barbara, geb. von Fleckenstein, rever¬
sieren über ihr Erbe von Jakob von Fleckenstein, Heinrichs Vater:
nämlich die Güter zu Wasselnheim sowie Hof und Häuser zu
Hagenau, ferner über den nach St. Arbogast zu Strassburg zu
verzinsenden Erbüberschuss von 200 fl. Or. Perg. S. Heinrichs
und des Ritters Hans' Landtschade besch. 842
1514 Sept. 18. Dieselben versprechen ihren Miterben Schad¬
loshaltung betr. obiger 200 fl. bzvv. 10 fl. Zins bis zur Ablösung.
Or. Perg. S. Heinrichs. 842 a
1514 Sept. 19. Heinrich, Ludwig und Jakob Gebrüder von
Fleckenstein übergeben ihrer Schwester Ursula, Gemahlin des
Ritters Hans Bock, für ihr Heiratsgut das Dorf Zutzendorf vor¬
behaltlich des Rückkaufs. Konz, mit 3 Beilagen. 843
1514 Okt. 4. Jakob von Fleckenstein, fougt zu Germers¬
heim, bekennt, dass er den Burgfrieden zu Fleckenstein, Sulz
und Rüdern mit dem Zubrief zu halten versprochen hat. Or. Perg.
S. besch. 844
1514 Nov. 23, Bischofsheim. Willmans Claus, Schultheiss
zu Bischofsheim, beurkundet die vom Junker Friedrich Sulger,
bischöfl. Strassburgischem Amtmann im Prüschtal, beantragte Er¬
neuerung seines Besitzstandes im Bischofsheiraer Bann in Gegen¬
wart genannter Beigeordneten. Or. Perg. S. Willmanns besch. 843
1515 Febr. 7. Jacobs Dibolt, Schöffe zu Sulz, beurkundet
die Verleihung der Mühle auf dem Graben beim Schloss zu Sulz
durch die Brüder Heinrich, Ludwig und Jakob von Fleckenstein
an Augustin Stollvon Richshofen unter gen. Bedingungen. Or. Perg.
S. d. Gerichts. 846
1515 März 20. Revers Friedrichs von Gottesheim über seine
Belehnung mit gen. Gütern und Zinsen zu Surburg, Sulz und
Hatten als Sulzer Burglehen durch Junker Heinrich von Flecken¬
stein. Or. Perg. S. 847
1515 April 16. Revers des Veltin Keppler von Hauwenstein,
Büttels zu Hatten, über seine Belehnung mit gen. Zinsen und
Gütern zu Ehenheym, Ingmersheym und Mulmersheim durch Hein¬
rich von Fleckenstein zu einem Burglehen von Sulz. Or. Perg. S.-
Fragm. — Lehenbrief gleichen Datums. Or. Perg. S. besch. 848
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Kreih. vun Gaylingsches Aichiv in Ebnet.
1067
1515 Mai 21. Heinrich von Fleckenstein belehnt Wernher
Einhorn, zoller zu Einhartshusen, mit gen. Gütern im Bann Scho¬
nenberg als Burglehen zu Sulz. Or. Perg S. ab. 849
1515 Juli 4. Revers Friedrich Sulgers von Mutzich über
seine Belehnung mit gen. Gülten zu Strassburg durch den Junker
Nikolaus von Fleckenstein. Or v Perg. S. ab. 850
1515 Juli 28. Revers Bernhards von Stollhofen über seine
Belehnung mit gen. Gütern zu Sulz als Sulzer Burglehen durch
Junker Heinrich von Fleckenstein. Or. Perg. S. stark besch. 851
1515 Dez. 4. Revers Philipps von Gottesheim, Schöffen zu
Hagenau, über seine Belehnung mit dem Bruch zu Surburg durch
Niklaus von Fleckenstein. Or. Perg. S. ab. 852
1516 Okt. 31. Otte Schaffner, und Amtmann zu Werdde
urkundet, dass Reinhart Graf von Zweibrücken seine mit einem
von Retzwiler verheiratete Leibeigene Barbara, Heyers Jacobs
Tochter von Lubsahe, an Junker Heinrich von Fleckenstein um
dessen Leibeigene Margaret, Fladen Wendelings Tochter von
Sultz, derzeit Gemahlin Luxen Claus von Buren sun von Obern-
kutzenhusen, vertauschte. Or. Perg. S. d. Ausst. 853
1517 Febr. io, Kippenheim. Schultheiss und Gericht zu
Kippenheim beurkunden den Verkauf gen. Zinsen zu Woluisheim,
Kirchen, Egersheim, Dambach, Eckuersheim, Wingersheim und
Epfig um 30 fl. rh. 6 & durch Sibilla am Rin genannt, sesshaft
zu Kippenheim, an den Strassburger Bürger Lux Meßner. Or.
Perg. S. 854
1517 Juni 18. Philipp von Gottesheim, Schöffe zu Hagenau,
beurkundet den Verkauf eines ablösbaren, am 15. Juni fälligen
Jahreszinses von 1 tf> 6 ß von gen. Gütern um 26 ft & durch
gen. Vertreter der Gemeinde Trachenburn, ferner Wissen Peter
von Birlebach, Rummels Veltin von Koffenach und Lawelins
Bartholomäus von Cleberg an Hans Seßsolzheim den Schreiber
zu Hagenau im Namen Frau Ennelin, Witwe Jakob ßotzheims,
Altschöffen zu Hagenau. Or. Perg. S. ab. 855
1517 Sept. 10. Vor Jacobs Dibolt, Schöffe zu Sulz, geloben
Urich „Schnider, Hans Fatzigers Sohn von Hoffen, und seine
Gemahlin EU, Hans Sontags Tochter von Retzwyler, als Leib¬
eigene hinter die Junker Gebrüder Ludwig und Jakob von Flecken¬
stein und ihres Bruders Heinrich sei. Kinder zu ziehen. Or. Perg.
Gerichts-S. 856
1517 Sept. 12. Abschied zwischen den Brüdern von Flecken¬
stein: Niklaus, Ludwig, pfälzischem Hofmeister, und Jakob, Vogt
zu Germersheim, wegen ihrer Lehen. Pap. Or. 857
1517 Sept 15. Vor Jacobs Dibolt, Schöffe zu Sulz, quittiert
Bärbel, Lorentz Lyfrids Witwe zu Surburg, den Junkern Heinrich
sei., Ludwig und Jakob Gebrüdern von Fleckenstein eine Schuld
von 81 fl. Or. Perg. S. d. Ger. 858
1517 Nov. 6 (?>. Katharina Zöblin, Gemahlin des Ritters
Philipp von Heringen, verschreibt Heriils Hensils Clausen und
Digitized by
Google
Original fronr
PRINCETON UNIVERSITY
m68
He feie.
seiner Gemahlin Cristine zu Brunsheim für eine Schuld von
20 ft einen ablösbaren, an Martini fälligen Jahreszins von i it -A
uf der meigeri zu Brunsheim bzw. auf der betten zu Imesheim.
Or. Perg. S. d. Ausst. ab. 859
1518 Febr. 3, Baden. Markgraf Philipp als regierender
Fürst und anstatt seines Vaters Christof verpfändet dem Hammen
Böcklin eine jährliche Gülte von 24 fl. von den Städten Baden,
Pforzheim, Ettlingen, Stollhofen und dem Dorfe Rastatt für 600 fl.
Perg. Or. Die gen. Städte siegeln mit. 860
1518 Febr. 12, Hagenau. Marzolf Waldeck, schoflen zu
Hagenowe, beurkundet, dass Veltin Zidel, duochscherer, bürger zu
Wissenburg, und seine Gemahlin Bärbel an Paulus Hügen, Schöffen
zu Hagenow, um 80 fl. rh. di6 4 fl. Jahreszins verkauften, die vor¬
dem Hans Sehssoltzheim, schriber zu Hagenow, wegen der Hagenauer
Bürger Claus Schaffener von Lutterswiler und seiner Gemahlin
Eilse von Michel Weber dem Schultheiss, Mathis Ottenhensels
suon dem heimbürgen und der Gemeinde zu Zutzendorf gekauft.
Or. Perg. S. ab. " 86 r
1518 März 14. Heintzen Hensels Jeckel von Retzwyler,
Schöffe zu Sulz, beurkundet den Verkauf eines ablösbaren, am
Gertrudtag fälligen Jahreszinses von 13 ji ^ von gen. Gütern im
Sulzer Bann um 13 ß durch Paulus, Jeckeis Hensels Sohn von
Sulz, an Claus Liechtenberger, Schultheiss zu Nidernkotzenhusen.
Or. Perg. S. d. Ger. ab. 862
1518 Juni 11. Revers des Veitein Keppler von Hauwenstein,
Büttels zu Hatten, über seine Belehnung mit gen. Zinsen und
Gütern zu Ehenheym, Ingmersheym und Mülleraersheym durch
Junker Nikolaus von Fleckenstein als Burglehen von Sulz. Or.
Perg. S. besch. 863
1518 Aug. 30. Claus Meister, Unterschultheiss zu Andlau,
setzt kraft Urteils gen. Richter den Mathias Rumler von Bern¬
hardsweiler (Berniswiler) in den Besitz eines Hauses und Hofes
zu Andlau neben den Chorherren für versessene Zinsen. Or.
Perg. S. ab. 864
1519 März 1. Friedrich und Sebastian von Fieckenstein
verschreiben ihrem Bruder Heinrich (Propst zu Sels) in Ansehung
seines Verzichts gen. Gülten. Perg Or. 865
1519 Mai 2. Friedrich und Sebastian von Fleckenstein
bewirken die Aufnahme ihrer Schwestern Martha und Katharina
in das Kloster Neuburg am Neckar, die nach zurückgelegtem
15. Jahr gegen eine Abfindungssumme auf ihr Erbgut verzichten.
Transfix. Im Verzichtbrief Datum und Name des Wormser Bischofs
nicht ausgefüllt. Perg. Or. 866
1519 Juni 10, Strassburg. Vor dem Archidiakonatsgericht
infra Sornam et Matram verkaufen der Bürger und Bartscherer
Wernher Stier und seine Gemahlin Elisabeth, Tochter des so¬
genannten Thierßheim Jörg, einen ablösbaren, am 15. Juni fälli-
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet
raÖ9
gen Jahreszins von 4 fl. von 2 Häusern uf sant-Stephans-plon
um 100 fl. Lat. Or. Perg, S. 867
1520 April 26, Zabern. Bischof Wilhelm von Strassburg be¬
lehnt Jakob von Fleckenstein für sich, seinen Bruder LudwiS
und die Söhne weiland Heinrichs und Nikolaus v. Fl., ihres
Bruders und Vettern, mit Lonebuch etc. Or. Perg. S. 868
1520 Mai 8. Revers Philipps von Gottesheim über seine
Belehnung mit dem Bruch zu Surburg durch Junker Ludwig von
Fleckenstein. Or. Perg. S. 869
1520 Mai 9. Revers Bernhards von Stolhoffen über seine
Belehnung mit gen. Gütern zu Sulz durch Junker Ludwig von
Fleckenstein. Or. Perg. S. 870
1520 Juni 19. Revers Friedrichs von Gottesheim über seine
Belehnung mit gen. Gütern und Zinsen zu Surburg, Sulz und
Hatten als Burglehen von Sulz durch Junker Ludwig von Flecken¬
stein, pfälzischen Hofmeister. Or. Perg. S.-Fragm. 871
1520 Juli 23, Elsasszabern. Unterschultheiss, Schöffen und
Rat zu Elsasszabern beurkunden den Teilungsvertrag der Ge¬
schwister Wendling, Petronell und Margred Kessler über den
Nachlass ihres Vaters Wendling, weiland alten hofkufers, und
seiner Gemahlin Agnes. Or. Perg. S. ab. 872
1520 Juli 28. Ludwig von Fleckenstein, pfälzischer Hof¬
meister, belehnt Friedrich Sulger von Mutzig mit gen. Gülten zu
Strassburg. 2 Or. Perg. S. ab. 873
1520 Nov, 17, Strassburg. Der bischöfliche Offizial immittiert
den Strassburger Edelknecht Melchior Zuckmantel und seine Ge¬
mahlin Else, Tochter Caspars von Mülnheim gen. Hiltprandt, in
die von ihnen um verfallene Zinsen arrestierten, ihnen vormals
von dem Edelknecht Johannes von Wehingen und seiner Ge¬
mahlin Agnes Zornin und dem Edelknecht Meinlach von Detlingen
verkauften 30 Viertel Frucht zu Scheflersheim und Boisenheim.
Lat. Or. Perg. S. ab. 874
1520 Dez. 20. Jacobs Dibolt, Schöffe zu Sulz, beurkundet,
dass Merge, Hans Huswalts Tochter von Retzwyler, mit Einwilligung
ihres Gemahls Marzolf, Schusters Hansen Sohns von Hermers-
wyler, sich und ihre Kinder den Brüdern Junker Ludwig und
Jakob, auch Junker Heinrichs sei. Kindern von Fleckenstein leib¬
eigen machte. Or. Perg. S. d. Gerichts besch. 875
1521 Febr. 1, Worms. Die Brüder Casimir und Georg Mark¬
grafen zu Brandenburg belehnen Friedrich von Fleckenstein für
sich und seine Brüder Heinrich, Sebastian und Jakob mit dem
Teil an dem Zoll zu Seils samt dem Knappengeld. Or. Perg.
Gemeinsames S. der Aussteller. 8 6
1521 Febr. 15, Worms. Karl V. eximiert die Brüder Friedrich,
Heinrich, Bastian und Jakob von Fleckenstein vom Hofgericht zu
Rottweil, von Landgerichten, vom westfälischen u. a. Gerichten.
— Or. Vid. der Stadt Germersheim vom 4. März 1529. 877
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Hefele.
11170
1521 April 4, Worms (s. 1668 Jan. 27). Kaiser Karl belehnt
Graf Philipp von Hanau mit gen. Dörfern und Rechten im Eisass.
878
1521 April 23, Worms. Die Markgrafen von Brandenburg
Kasimir und Georg und die Stadt Wassertruding als Mitverkäufer
leihen von Markgraf Ernst von Baden 4000 fl. gegen 200 fl. jähr¬
liche Gülte von Stadt und Amt Wassertruding. Perg. Or. 8 S. 879
1521 Dez. 13. Revers des Georg Brettel von Ladenburg,
jetzt zu Gerraersheim, über seine Belehnung mit den Gütern und
Zinsen, die vordem Friedrich Richter von Knüttelsheim zu Lehen
hatte, durch Junker Ludwig von Fleckenstein zu einem Burglehen
von Sulz. Or. Perg. S.: Wernher Eynhorn, faugt zu Sulz. 880
1522 Jan. 13. Die Brüder Ludwig, pfälzischer Hofmeister,
und Jakob von Fleckenstein, Vogt zu Germersheim, vertauschen
für sich und ihre Neffen Wolfgang und Friedrich ihre Leibeigenen
Agnes und Katharina, Töchter Maihisen zu Mutschdorf, an Graf
Reinhard zu Zweibrücken um dessen Leibeigene Anna, Martin
Merretichs zu Breuntschdorf Tochter, Gemahlin Thielen Hansen
von Hermerswyler. Or. Perg. S. Jakobs v. Fl. ab. — Gegen¬
brief Graf Reinhards gleichen Datums. Or. Perg. mit Siegel. 881
1522 Febr. 17. Morgengabverschreibung Friedrichs von
Fleckenstein für seine Gemahlin Martha von Dratt, Perg. Or. 882
1522 Juni 13, Strassburg. C. i. c. A. verkauft Hieronymus
von Mittelhus an seinen Verwandten Johann von Mittelhus und
seine Gemahlin Anna Otfriderichin für 250 fl. rh. seinen von
Lorenz von Erschein! alias Ärmster ererbten Jahreszins von 5 t?
5 ß b von dem von Strassburger Fischern gepachteten Wasser
gen. sant-Arbogasts-woge. Lat. Or. Perg. S. besch. 883
1523 Mai 16. Vor Andres Griff, Schöffe zu Hagenau, be¬
kennt Calbs Hans von Überach, dass er von Margred Zepfelerin,
Witwe Florenz Theus des Krämers zu Hagenau, auf 6 Jahre
3 Vierteil Matten zu Überach gegen einen auf Michaeli fälligen
Jahreszins von 1 5 geliehen hat. Or. Perg. S. besch. 884
1523 Okt. 6, Heidelberg. Kurfürst Ludwig giebt für sich
und seinen Bruder Friedrich dem Friedrich v. Fl., der an Stelle
Orendels von Gemmingen Bürge geworden ist gegen Eberhard
und Christof von Alben, gen. von Sulzbach, Hans von Wachenheim
und Melchior von Rudiszheim, einen Schadlosbrief. Perg. Or. 885
1523 Okt. 7. Derselbe an Friedrich von Fleckenstein mit
Zusendung obiger Urkunde: bittet um Ausstellung eines Reverses
gegen die von Alben. Pap. Or. 886
1523 Nov. 10. Graf Johann Ludwig von Nassau-Saarbrücken
für sich und als Vormund Graf Jakobs zu Mors und Saarwerden
verkauft gen. Strassburgern eine Gülte von den Städten Saar¬
werden und Buckenheim. Perg. Or. 3 S. 887
1524 Febr. 25. Hans Conis, Schöffe zu Bußwiler, beurkundet
den Verkauf gen. Matten zu B. um 30 fl. rh. durch Wirners Hanns
von Haselach ußerm Brüßtale und seine Gemahlin Elsbeth, Junker
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
IU7 l
Getze Baitrams Tochter von B.,*und ihre Schwiegertochter Ketrin,
Schultheißen Vixen Tochter von Obernmothern und Toman Webers
Witwe, an Junker Wolfgang von Sulz, Amtmann zu B., und seine
Gemahlin Margred, geb. von Berstet. Or. Perg. S. d. Ausst. besch.
888
1524 Juli 16. Friedrich und Bastian von Fleckensteiu teilen
nach dem Tod ihres Vaters Nikolaus ihre Erbgüter unter Bei¬
ziehung ihres Bruders Heinrich, Propsts der Stifte Sels, ihres
Schwähers Christoph von Drath und ihres Schwagers Reinhard
von Rotenburg. Or. Perg. Libell. Von den 5 S. hängt noch
das des Propstes. 889
1524 Sept. 30, Heidelberg. Schadlosbrief des Kurfürsten
Ludwig für Friedrich von Fleckenstein wegen Bürgschaft gegen
Graf Philipp von Hanau. Perg. Or. 890
1524 Nov. 11. Friedrich von Fleckenstein leiht Thoman,
Cleismandels Jeckeis Sohn von Sulz, auf & Jahre ein bet reben
im Baumgarten im Sulzer Rebberg. Or. Perg. S. besch. 891
1525 Jan. 9. Ludwig, der Pfalz Grosshofmeister, und Jakob,
Faugt zu Germersheim, Gebrüder von Fleckenstein, Johanh von
Helmstat, Amtmann zu Bischofshohenburg, und Balthasar von Rosen¬
berg, Amtmann zu Lauterbuig, vergleichen sich vollends über
den Nachlass ihres Schwiegervaters Hans von Ingelnhein. Or.
Perg. 4 S. 892
1525 Jan. 31. Schadlosbrief desselben für Jakob von Flecken¬
stein, Vogt zu Germersheim, wegen der laut eines durch Hof¬
meister Ludwig von Fleckenstein und Rat Bernhard Göler von
Ravensberg aufgerichteten Vertrags jährlich an die Grafen Lud¬
wig und Friedrich von Löwenstein aus Amt, Schloss etc. Germers-
heim, Wiesloch und Landeck zu zahlenden 250 fl. Perg. Or. 893
1525 März 26. Vor Jacobs Dibolt. Schöffe zu Sulz, macht
sich Anna, Thomans Clausen dochter von Hatten, Vincken Clausen
von Hohwyler sons Gemahlin, den Junkern Ludwig und Jakob
Gebrüdern, auch Junker Heinrichs sei. Kindern, alle von Flecken¬
stein, leibeigen. Or. Perg. S.-Fragm. d. Ger. 894
1325 Sept. 7. Hugmanns Diebolt, Schöffe zu Sulz, beur¬
kundet, dass sich Apollonia, Heintzen Veltins Tochter von Obern-
betzdorffe und Gemahlin Wendeis, Jacobs Jeckeis Sohnes von Sulz,
den Brüdern Junker Ludwig und Jakob von Fleckenstein, sowie
Junker Heinrichs v. Fl. sei. Kindern Wolf und Friedrich leib¬
eigen gemacht hat. Or. Perg. S. ab. 895
1526 April 2, Strassburg. C. i. c. A. verkaufen Johannes
gen. Scheffer Hans, Thomas gen. Lentzen Thoman, Johannes
gen. Reimbolts Hans von Vendenheim, und Johannes gen. Lutzen
Hans von Vendenheym als Pfleger seiner minderjährigen Töchter
Anna und Ottilia an Ciriacus gen. Lutzen Hans Ziliox von Venden-
heira, den Sohn des Lutzen Hans, um 10 fl. rh. den dritten Teil
von Haus und Hof zu Vendenheim in der Kirchgaßen. Lat. Or.
Perg. S. ab. 896
Digitized by Goosle
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
in 7 2 Hefele.
1527 Juli i, Saarburg. Diellman Meiger, Schultheiss zu
Sarburg, verkauft den von seiner Base Margreth, Hensel Gerwers
sei. Witwe, ererbten ewigen Jahreszins von 4 Viertel Korn im
Bann zu Krießheirn um 34 fl. an seinen Vetter Collin Ferber von
Sarburg und seine Gemahlin Anna, Bürger zu Strassburg. Or.
Perg. S. des Ausstellers. 897
1527 Juli 10. Heinrich Drautwein, Schöffe zu Hagenau,
beurkundet, dass Hans Arnolt von Heychelheim bei Bylligkhüm
von Konrad Her von Speyer, wohnhaft zu Hagenau, als Vertreter
Heinrichs von Fleckenstein, Freiherrn zu Dagstuhl, das Gültgut
zu Heychelheim, bestehend aus gen. Einkünften und Rechten,
um einen Jahreszins von 17 rheinischen Gulden gelihen hat.
— Kop.-B. A nach Bl. 309 (letzter Eintrag). 898
1527 Juli 16. Graf Philipp zu Hanau verspricht, Friedrich
von Fleckenstein, Amtmann zu Germersheim, für seine Bürgschaft
für 10500 fl. Kaufsumme um Schloss und Flecken Lichtenau,
derenthalb er von dem Verkäufer Graf Reinhard von Zweibrücken
die Ablösung gen. darauf lastenden Zinsen von der Stadt
StrasSburg u. a. übernommen, schadlos zu halten. Or. Perg.
S. besch. 899
1528 Juli 1. Philipp von Ramstein, Edelknecht zu Strass¬
burg, der mit seinem | Bruder Jakob seinem Bruder Anton er¬
laubte, auf ihren 4. Teil des Dorfs Boffitzheim von Ludwig Böckel,
Ritter zu Strassburg, ioo fl. aufzunehraen, übernimmt nach Antons
Tode von dessen Tochtersohn Konrad von Wytstatt gen. Hagen-
büch diese Schuld. Or. Perg. S. besch. 900
1528 Nov. 18, Hagenau, Hans Jakob Freiherr zu Mörsberg,
kaiserl. Landvogt im Untereisass, verurteilt Jakob, Clären Clausen
Tochtermann von Wingersheim, und Ciliak, Schenkmanns Martin
Nachkommen, zur Entrichtung des verweigerten Sterbfalls an ihren
Dingherrn Hans von Mittelhausen. Or. Perg. S. besch. 901
1529 April 8. Bischof Wilhelm von Strassburg belehnt
Friedrich von Fleckenstein d. j. für sich, seinen Bruder Wolf,
seinen Vetter Ludwig und die Söhne Nikolaus und Jakobs v. Fl.
mit Lonebuch etc. Or. Perg. S.-Fragm. 902
1529 Mai 3. Verzicht Jakobs von Fleckenstein, Domherrn
zu Trier und Basel, zu Gunsten seiner Brüder Friedrich und
Bastian. Or. Perg. S.: Bischof Georg von Speier (besch.); Heinrich
d. ä. und Heinrich d. j. (ab) v. Fl., Freiherren zu Dagstuhl; Gross¬
hofmeister Ludwig v. Fl.; Reinhard von Rotenburg; Jakob v. Fl.
903
1529 Mai 8, Weissenburg. Dekan und Kapitel des Stifts
St. Peter und St. Stefan zu Wissenburg quittieren Claus Friderich,
Martins Hensel von Meisendall und Jakobs Jeckel von Retzwiler
über 24 /7 womit sie den von Jakob von Fleckenstein dem
altern und seinem Sohn Heinrich dem Stift vermachten ewigen
Zins von 15 (j von der Bucklersmatten ablösten. Or. Perg.
S. besch. 904
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
J*'reih. von Gaylingsches Archiv in Ebner.
ra 73
1529 Mai 10, Strassburg. C. i. c. A. übergibt Sixtus Huser
von Ottenrode von Strassburg dem Edlen Jakob Wormser d. j.
von Strassburg all sein Gut gegen lebenslängliche Verpflegung
und Verpfändung eines Hofes in der Kalbsgasse. Lat. Or.
Perg. S. ab. 905
1529 Mai 12. Revers des Mathis von Gottesheim über
seine Belehnung mit dem Bruch zu Surburg durch Ludwig von
Fleckenstein. Or. Perg. S. 906
1529 Mai 31, Onolzbach. Georg Markgraf zu Brandenburg
belehnt Friedrich von Fleckenstein für sich, seinen Bruder Wolf
und Mathes Beger mit der Vogtei, Zinsen und Gülten zu Stutz¬
heim. Or. Perg. S. 907
1529 Juni 2. Die Strassburger Bürger Onofrius Brand und
seine Gemahlin Martha Meltingerin nehmen zur Betreibung ihres
Tuchergewerbes bei Ludwig Völtsch ein Darlehen von 300 fl.
auf 6 Jahre gegen einen Jahreszins von 18 fl. auf. Or. Perg. S.:
Brand (ab), Konrad Meyer (ab) und Ludwig Völtsch (besch.) 908
1529 Aug 24. Das Stift zu Seltz erlaubt Friedrich von
Fleckenstein, eine Wässerung in die Auwe zu Rodderun gegen
dem Schloss daselbst zu führen. Or. Perg. S. des Stifts (besch.)
und Fr's v. Fl. (ab). 909
1529 Nov. 27, Hagenau. Heinrich Trutwein, Schöffe zu
Hagenow, beurkundet die Verpachtung des Gültgutes zu Uberach
und Nidernraotter durch Gabriel Hecker, Schöffe zu Hagenau,
an Hans, Schotten Hans sei. Sohn von Nidernmoter, und seine
Mutter Trellige auf 9 Jahre. Or. Perg. S. Trutweins. 910
1530 Juni 6, Heidelberg. Schadlosbrief Kurfürst Ludwigs
für Friedrich von Fleckenstein, Vogt zu Germersheim, wegen
Bürgschaft gegen Graf Albrecht von Hohenlohe, Fritz von Wol-
merslLausen und Albrecht von Adelsheim als Vormund Philipps
von Wolmershausen. Perg. Or. 91 1
1530 Dez. 3, Strassburg. C. i. c. A. verschreibt Michael
gen. Brumpts Michel von Kriegesheim bei Roßheim dem Edel¬
knecht Gabriel Lentzell bzw. seinem Pfleger dem Notar Sebastian
Srayt den herkömmlichen lahreszins von 9 ß von einem Ge~
höft zu Kriegsheim. Lat. Or. Perg. S. 912
1531 Febr. 6. Batt von Fegersheim, Amtmann zu Gügen-
heim, verkauft an Wolf von Sulz, Amtmann zu Buchsweiler, um
b if 2 Acker Reben im Buchsweiler Bann und l /o Acker Reben
im Steinbach. Or. Perg. S: d. Ausst. 913
1531 März 8. Revers Friedrichs von Gottesheim über seine,
seiner Brüder Jakob und Philipp und seines Bruders Mathis sei.
Sohnes Matheisen Belehnung mit dem Bruch zu Surburg durch
Ludwig von Fleckenstein, pfälz. Hofmeister. Or. Perg. S. 914
1531 Okt. 2. Heiratsberedung zwischen Georg Wieland
von Hagsdorf und Ottilie, Tochter des pfälz. Zeugmeisters Georg
von Nippenberg. S.: Hagsdorf, Hans von Gemmingen, Vogt
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
H e fe I e.
ra 74
zu Heidelberg, Wolf und Georg von Nippenberg und der pfälz.
Haushofmeister Hans von Bettendorf. Perg. Or. 915
1532 Jan. 16, Strassburg. Vor dem Richter des Hofs zu
Strassburg verspricht Atzen Hans der jung von Kuttelsheim,
von seinem Haus und Hof daselbst dem Junker Melchior Zuck¬
mantel von Brumat mit dessen Zustimmung statt 1 Viertel Nussgeld
künftig 4 ß ewigen, an Martini fälligen Jahreszins zu zahlen.
Or. Perg. S. besch. . 916
1532 Febr. 6, Strassburg. C. i. c. A. bezeugen Schultheiss
und gen. Einwohner von Munnolzheim die von ihnen vollzogene
Erneuerung über die dem Strassburger Edelknecht Alexius Bühssener
gehörigen Güter zu Munnoltzheim und Lampertheim. Lat. Or.
Perg. S. ab. 91 7
1532 April 2, Strassburg. Vor dem bischöflichen Offizial
bezeugen Genannte von Vendenheim die vollzogene Erneuerung
über die Güter Alexius Bühsseners von Strassburg zu Vendenheim.
Lat. u. Deutsch, Or. Perg. S. besch. 918
1532 April 12 u. Mai 15, Strassburg. C. i. c. A. verkauft
der Bürger Bernhard Heim, Metzger, mit seiner Gemahlin Marga¬
retha, Tochter Konrad Claus’, Metzgers, an den Ritter Reimbold
Spender um 90 fl. rh. einen ablösbaren, an Weihnachten fälligen
Jahreszins von 4 fl. von einem Haus mit Zugehör im Metziger-
giessen im Klein-'Vyhegessel. Lat. Or. Perg. S. ab. 919
1532 Mai 14, Buchsweiler. Schultheiss Hans von Wagspurg
beurkundet den Verkauf von 4 vierzal Reben im Buchsweiler
Bann um 7 Ü durch den Strassburger Bürger Jörg Lupstein
als Vogt des Hans Grienwaldt, des Sohnes Adolf Griemvalts, in Gegen¬
wart seiner Mutter Agatha Haffncrin von VVasselnheim an Cornelius
von Hanaw, Amtmann zu Balburn, und seine Gemahlin Merg
Schlepin. Or. Perg. S. d. Gerichts. 920
1533 März 19. Fleckensteinische Hauptteilung zwischen den
Brüdern Wolf und Friedrich von Fleckenstein, Söhnen Heinrichs
v. Fl., ferner ihrem Onkel Ludwig v. Fl., pfälzischem Hofmeister,
sodann Friedrich v. Fl., Vogt zu Germersheim, und Balthasar
von Rosenberg als Vormündern der Kinder Jakobs v. Fl. namens
Philipp, Jakob, Ursula und Margaret. 2 Or. Perg. Libell von
6 beschr. Bll. mit 5 S. 92 1
1 -S33 März 20. Die Brüder Wolf und Friedrich von Flecken¬
stein teilen ihre gesamten Güter so, dass Wolf die Behausung
zum Rad zu Hagenau nebst den halben Dörfern Trachenborn
und Hohewyler usw., Friedrich das halbe Schloss Fleckenstein
nebst gen. Dörfern und Gülten erhält. 2 Or. Perg. S. der Aus¬
steller und ihres Vetters Ludwig v. Fl., pfälz. Hofmeisters. 922
1 533 April 24. Vermählung Arbogasts von Brunbach mit
Marie, Tochter Jakob Wormsers und der Brigitte Röderin. Pap. Kop.
9-3
1533 April 25. Ritter Hans Bock, der von den von Mar¬
garetha Begerin abstaramenden Brüdern Friedrich und Wolf von
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet
™7 5
Fleckenstein, ferner von Frau Apollonia Begerin, Gemahlin Luds
wigSyVon Bedigkein, und Frau Maria Begerin, Gemahlin Rudolf-
von Zeißkein, deren Erbschaft von ihren Eltern bzw. Schwieger-
eitern Ritter Burkard Beger und Agata Bockin (Schwester des
Ausstellers) kaufte, gelobt dieselben schadlos zu halten. Or.
Perg. S. Bocks und seines Tochtermanns Hans Landtschat. 924
1 533 Juli 17. Simon Wecker und Jakob Gebrüder Grafen
zu Zweibrücken, Herren zu Bitsch und Lichtenberg, schlichten
den Streit zwischen Wilhelm von Withersheim einer-, Schultheiss,
Meister und Gericht des Fleckens Brumat andererseits um die
Empfangskosten der Lehen, die letztere von Hans und Reinhard
Meyge von Lamsheym mit Zustimmung Graf Reinhards zu Zwei¬
brücken kauften und Marzolf von Withersheyra, Wilhelms Vater,
zustellten. Or. Perg. S. 925
1533 Aug. 7, Sulz. Wolf von Fleckenstein verschreibt seinem
bei der Abteilung zu kurz gekommenen Bruder Friedrich 300 fl.
auf 14 -a Zins zu Zutzendorf. Or. Perg S. 926
1 533 August 26. Anteng Ritter, Schöffe zu Hagenau, be¬
urkundet, dass Adolf Oleyman Wineraan, Bürger zu Hagenau, seine
Rechte an einem Hause im Dorf Isenhusen neben dem Abt von
St. Walpurg um 6 fl. rh. an Wolfgang von Sulz, Amtmann zu Buchs¬
weiler, verkauft. Or. Perg. S. d. Ausst. besch. 927
1 533 Sept. 29. Gen. Prälaten, Ritter und Städte der Land¬
schaft Oberpfalz geben dem Georg von Bach wegen verschiedener
für* Kurfürst Ludwig und Pfalzgraf Friedrich übernommener Bürg¬
schaften einen Schadlosbrief. Perg. Or. nicht ausgefertigt. 928
1533 Sept. 29. Kurfürst Ludwig und Pfalzgraf Friedrich des¬
gleichen. Perg. Or. 929
1533 Sept. 29. Schadlosbrief gen. Prälaten, Ritter und Städte
der Landschaft Oberpfalz für Friedrich von Fleckenstein, Vogt
zu Germersheim. 2 Perg. Or. 10 S. * 930
1533 Okt. 27. Vertrag zwischen Michel von Blumeneck
und Jakob von Rottberg als Vogt der 3 Kinder des ersteren
aus seiner FIhe mit der verstorbenen Anna Stürzlin von Buchheim
über deren Erbe. Or. Perg. 2 S. ab. 931
1534 Febr. 10. Morgengabbrief des Dham von Handschuchs-
heira für seine Gemahlin Ursula von Fleckenstein. Perg. Or. 932
1534 Febr. 14, Schloss Rupertsburg. Notariatsinstrument
über den Verzicht der Ursula von Hentschusheim geb. von
F'leckenstein auf ihr elterliches Erbe unter gen. Bedingungen.
Or. Perg. Zeichen d. Not. Marcus Zipperer von Oitlingen und
Siegel des bisch. Hofes zu Speier. 933
1534 März 2. Revers Jakobs von Stolhoffen über seine
Belehnung mit gen. Gütern zu Sulz durch Ludwig von Flecken¬
stein. Or. Perg. S. stark besch, — 2 Beilagen. 934
1 535 Juh 2, Ruppersburg. Vergleich und Teilung zwischen
Ludwig von Fleckenstein, pfiilz. Hofmeister, einerseits, Friedrich
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
H e t e 1 e.
mjb
von Fleckenstein, Faut zu Germersheim, und Balthasar von Rosen¬
berg, Faut zu Lauterburg, als Vormünder der Kinder Jakobs v. Fl.
namens Philipp, Jakob, Ursula und Margret andererseits über das
Inventar an Hausrat, Büchsen, Wein, Frucht, Pferd und Vieh bei
den Häusern Sulz und Ruppersburg. Or. Perg. Libell, an Seiden¬
schnüren die 3 Siegel. 935
1535 Juli 9. Friedrich von Fleckenstein, Sohn Heinrichs
v. Fl., verschreibt seiner Gemahlin Anna Keraerin von Worms
gen. von Dalberg als Morgengabe 400 fl. bzw. 20 fl. Jahreszins
auf dem Zehnten und Pfandlehen zu Ober-Sulz bei Rüffach unter
gen. Bedingungen. Or. Perg. S. 936
1 535 Okt. 29. Christoffel von Drat, Faut zu Weissenburg,
und Reinhard von Rottenburg, Amtmann zu Lützelstein, vermitteln
einen Vertrag zwischen Friedrich von Fleckenstein, Faut zu Germers¬
heim und Schwiegersohn Christoffels v. Dr., und seinem Bruder
Sebastian v. Fl. (deren Schwester Dorothea Reinhards v. R. Ge¬
mahlin) anlässlich dessen Verheiratung mit Helena von Hurnheim
in Schwaben über ihr Erbteil (an Schlössern, Gülten, Gütern und
Kostbarkeiten) von ihrem Vater Nikolaus v. Fl. 2 Or. Perg. 4 S.
937
>536 April 5, Buchsweiler. Hans von Wachspurg, Schult-
heiss, Hans Conis, Schöffe, und das Gericht zu Buchsweiler be¬
urkunden den Verkauf von 1 vierzel Reben am Bosselzhauser pfad
im Buchsweiler Bann um 2 1 / 2 fl. durch Jakob Baur, seine Haus¬
frau Margared und Claus Müller als Vogt ihrer Tochter Elisabeth
an den Junker Cornelius von Hanauw und seine Gemahlin Maria
Schleppin. Or, Perg. S. besch. 938
1536 Mai 3. Heinrich Trutwin, Schöffe zu Hagenau, beur¬
kundet den Verkauf eines Baumgartens im Dorf Zutzendorf um
5 U durch Wolf Wöber von Zutzendorf an Friedrich, Lerabers
Diebolts Sohn von dort. Or. Perg. S. d. Ausst. 939
1536 Juli 25. Vergleich zwischen Graf Emicho von Lei¬
ningen und Ludwig von Fleckenstein, kurpfälzischem Hofmeister,
wegen verschiedener seit lange schwebenden Forderungen. Perg.Or.
940
153Ö Sept. 12. Philipp Graf zu Hanau und Herr zu Lichten¬
berg verkauft an den Ritter Bernhard Wurmser als Vogt der
Kinder (Jakob, Wolf, Katharina und Magdalena) seines Bruders
Jakob sei. um 400 fl. einen ablösbaren, am 8. Sept. fälligen
Jahreszins von 16 fl. von dem Flecken Lichtenau. Or. Perg. S.
des Verkäufers und des Gerichtes Lichtenau. 941
1 537 Febr. 24. Hans Winckeler, Schultheiss, und die Schöffen
des Dorfes Rust beurkunden die auf Ansuchen des Junkers
Wolfgang Zorn zu Blopsheim vollzogene Erneuerung über gen.
Güter zu Rust. Or. Perg. S. ab. 942
1537 März 19. Lutold von Ramstein bestimmt das Wittum
seiner Gemahlin Ursula Marxin. Mitsiegler die Stadt Molsheim.
Perg. Or. Desgl. Morgengabbrief. Or. 943
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
m 77
1537 Sept. 24. Lutelman von Rarastein und seine Gemahlin
Ursula, Tochter Wolfgang Marxen, verpfänden eine Gülte an
Andreas Röder von Diersberg und dessen Gemahlin Klara von
Ehingen. Perg. Or. 944
1537 Okt. 25, Strassburg. C. i. c. A. bekennt sich der
Eisenschmied Andreas Wentz von Meisheim zur Entrichtung einer
ewigen, an Martini fälligen Jahresgülte von 2 Hühnern von seinem
Hof daselbst an Gabrielis Lentzel bzw. seinen Stellvertreter Se¬
bastian Smyt, bisch. Notar. Lat. Or. Perg. S. ab. 945
1537 Dez. 2i, Neuweiler. Jakob Wygell, Schultheiss, und
12 Gen. von der Stadt Nüwiller verkaufen an Junker Cornel
von Hanauw, Amtmann zu Neuweiler, und seine Ehefrau Maria
Schlappin um 100 fl. rh. einen ablösbaren, am 21. Dez. fälligen
Jahreszins von 4 fl. rh. von der danzlaube der Stadt und den
Gütern der einzelnen. Or. Perg. S. der Stadt. 946
1538 April 25 (Maxtag). Graf .Jakob von Zweibrücken ver¬
kauft den Brüdern Heinrich, Hans und Georg von Fleckenstein
sein Halbteil der Vogtei im Uffried. Perg. Or. Desgleichen
Sept. 23 mit Benennung der einzelnen Dörfer. Perg. Or. 947
1538 Juli 9. Simon von Iffezheim, sesshaft in Breuschwickers-
heim, bekennt sich gegen gen. Brüder von Sturm zu einem Zins
von einem Garten in Breuschwickersheim. Not.-Instr. 948
1538 Aug. 12. Schultheiss und Schöffen zu Pfaffenhofen
beurkunden einen Vergleich zwischen Wolf von Sulz, Amtmann
zu Buchsweiler, und Jakob Weber in der Walken über das Güh-
gut zu Ringeldorf und Pfaffenhofen, das dieser von Wolfs nächstem
Verwandten Hans von Reyn gen. Grienwald i. J. 1538 gekauft.
Or. Perg. S. 949
1538 Nov. 21, Offenburg. Notarielles Testament Georgs von
Bach. Perg. Or. 950
1539 Mai 12. Philipp von Kageneck wird belehnt mit der
Vogtei über die Küsterei des Strassburger Hochstifts. Perg. Or.
95i
1539 Aug. 14, Speier. Notariatsinstrument über den Verzicht
der Frau Margaretha von Dalpurg geb. von Fleckenstein auf ihr
eheliches Erbe zu Gunsten gen. Geschwister und Verwandten
unter gen. Bedingungen. Or. Perg. Zeichen des Notars Markus
Zipperer von Oitlingen u. Siegel d. Ger. d. bisch. Hofes. 952
*539 Nov. 19. Morgengabbrief Jakobs von Fleckenstein
für seine Gemahlin Gertrud von Dalberg. Perg. Or. 953
153g Dez. 11. Gabriel Hecker, Schöffe zu Hagenau, beur¬
kundet den Verkauf eines ablösbaren, an Dreikönig fälligen Jahres¬
zinses von 7 ß von Haus und Hof zu Zutzendorf um 7 R A
durch Lorenz Decker, Erhard Smids Sohn von Gecklingen, ge¬
sessen zu Z., an Wolf Woher, Schultheissen zu Z. Or. Perg. S.
d. Ausst. ab. 954
1540 Febr. 26. Schultheiss und Rat zu Maursmünster be¬
urkunden den Verkauf eines ablösbaren, am 24. Febr. fälligen
>
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Digitized by
11178 He feie.
Jahreszinses von 4 ß von gen. Gütern zu Reutenburg um 4 3 * ^
durch Mathis Wyck an den Junker Jörg von Wangen und zu
Geroldseck am Wasichen und seine Gemahlin Eva geb. Spenderin.
Or. Perg. S.-Fragm. 955
1540 April 10, Sulz. Ludwig von Fleckenstein, pfälz Hof¬
meister, schliesst mit seinen Vettern Philipp und Jakob v. FL,
den Söhnen Jakobs v. FL, in Ergänzung der im Jahr 1533 er¬
folgten Abteilung zwischen Sulz und Ruppersburg einen Vertrag,
wonach ersterer die reichslehenbaren Dörfer Gomersheim und
Freispach zur Hälfte erhält, deren andere Hälfte Haus vom Stein-
Kallenfels zusteht, wogegen letztere die vom Stift Selz lehenbaren
Gefälle zu Mynfelt, Freckenfelt und Nidernhochstetten sowie den
vom Stift Weissenburg lehenbaren Teil am Wein- und Frucht¬
zehnten zu Leichswiller erhalten. Or. Perg. S. der Kontrahenten
(1. besch., 2. ab) und ihrer Vetter Wolf und Friedrich v. FL 956
1540 April 11, Sulz. Die Brüder Ludwig, Wolf und Friedrich
d. j. und die Brüder Philipp und Jakob, alle von Fleckenstein, be-
schliessen, sämtliche Familienurkunden nach wie vor im Gewölbe
des Hauses Fleckenstein aufzubewahren. 3 Perg. Or. 957
1540 April 23, Strassburg. C. i. c. A. verkaufen Kaspar
Spörlin, Müller zu Kützelsheim, und seine Gemahlin Dorothea.
Tochter weiland Kunen Jakobs von Detwyler, an den Strass¬
burger Bürger Johann Kupffer um 10 ft & einen ablösbaren, an
Georgi fälligen Jahreszins von 10 ft a von der untern Mühle zu
Kützelsheim. Lat. Or. Perg. S. ab. 958
1540 Mai 19. Graf Friedrich yon Löwenstein belehnt Erpf
Bracken von Klingen mit gen. Äckern und Wiesen im Ingenheimer
Bann. Perg. Or. 959
1540 Mai 21. Philipp Graf zu Hanau und Herr zu Lichten¬
berg belehnt Wolfgang von Sulz mit dem Haus Moterburg zu
Niedermodern, dem Gültgut daselbst, dem Sehultheissenzehnten
zu Niederraodern und Pfaffenhofen nebst weiteren Gütern zu
Niedermodern, Schalkendorf, Feckenheim, übermodern, Pfaffen¬
hofen und Buchsweiler. Or. Perg. S. besch. 960
1540 Juni 26—Juli 11. Korrespondenz zwischen dem Ritter
Hans Bock und seinem Schwager Hofmeister Ludwig von Flecken-
Stein über den Rückkauf des Dorfes Zutzendorf durch letzteren
bzw. seinen Vetter Friedrich v. Fl, 3 Or. 1 Konz. 961
1540 Juli 8, Hagenau. König Ferdinand gestattet Heinrich
von Fleckenstein im Uffried die Erhebung eines Ungeldes zum
Wegbau. Insert in Nr. 1134. 961a
1541 Mai 24. Die Brüder Philipp und Jakob von Flecken¬
stein halten Abrechnug über gen. Posten. Or. Pap. 2 S. aufgedr.
1 Beilage. 962
1541 Juni 1, Strassburg. Vor dem bischöfl. Offizial besagen
Genannte von Truchtersheira die Güter des Strassburger Junkers
Hildebrand von Mulnheim zu Truchtersheim. Lat. und Deutsch,
Or. Perg. S. besch. 963
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
11179
1541 Juni 11. Adelheid von Andlowe, Äbtissin, und Kapitel
des Stifts zu St. Stefan zu Strassburg quittieren Jakob Wormssers
sei. Erben die Ablösung des Jahreszinses von 1 ß A von ihrem
Haus in der Kalbsgasse mit 1 U 5 ß * 5 >. Or. Perg. S. 964
1541 Juni 13. Abschied zwischen Friedrich von Flecken¬
stein d. ä. zugleich im Namen seines Bruders Bastian einer,-
Wolf, Friedrich d. j. Philipp und Jakob Gebrüder und Gevettern
v. Fl. andrerseits betr. Empfang und Verleihung der Lehen, die
Hut des Schlosses Fleckenstein, die Jagdordnung, Bestellung eines
Priesters u. a. Or. Pap. 5 S. aufgedr. 965
1541 Juni 13. Philipp von Fleckenstein bekennt, dass er
den Burgfrieden zu Fleckenstein, Sulz und Redern mit dem Zu¬
brief zu halten geschworen hat. Or. Perg. S. 966
1541 Juni 13. Jakob von Fleckenstein desgleichen. Or.
Perg. S. 967
1541 Juli 11, Regensburg. Kaiser Karl V. verleiht Friedrich
d. a. und d. j., Bastian, Philipp und Jakob von Fleckenstein
Exemtion von fremden Gerichten. Perg. Or. Bestätigung Kaiser
Ferdinands 1559 Juni 10, Augsburg; Max II. 1566 April 9, Augs¬
burg; Rudolfs II. 1594 Juli 4, Regensburg; Matthias 1613 Ok¬
tober 16, Regensburg: Ferdinands II. 1631 Sept.' 25, Wien;
Leopolds I. 1672 Aug. 25, Wien; sämtl. Originale. 968
1541 Sept. 20, Selz. Beilegung der Irrung zwischen Wolf
und Friedrich d.j. einer-, Philipp und Jakob, allen von Flecken¬
stein. anderseits wegen hinterlassener Lehengüter des pfälzischen
Hofmeisters Ludwig von Fleckenstein. 2 Perg. Or. 8 S. 969
1542 März 21. Friedrich Kemerer von Wurms gen. von
Dalberg, dem als Schwiegersohn Ludwigs von Fleckenstein,
pfälzischen Hofmeisters, die Hälfte der Dörfer Gomersheym und
Freyspach zufiel gegen Entrichtung von 1300 fl. an dessen Vetter
Wolf und Friedrich d. j. v. Fl., sowie Philipp und Jakob Ge¬
brüder v. Fl., gelobt diese betr. obiger reichslehenbaren Dörfer
schadlos zu halten. Or. Perg. S. 970
1542 April 11. Vertrag zwischen Katharina Mangoltin, Witwe
Wolfs von Fleckenstein, u. ihrem Schwager Friedrich von Flecken¬
stein, wonach dieser ihr jährlich 45 fl. von den Gefällen zu Maurs-
münster bezahlen und alle fahrende Habe ihres verstorbenen Gemahls
überlassen und dessen Schulden bezahlen, dafür aber alle Lehen
und Güter desselben samt dem Widum seiner Gemahlin erhalten
soll. Or. Perg. S. Friedrichs v. Fl. und Philipp Mangolts. 971
1542 Juli 20. Jörg Graf zu Zweinbrücken, herre zu Bitsche
und Ochsenstein, belehnt die Brüder Hans, Jakob und Hans
Wernher, Söhne Philipps von Ramstein, und ihren Vetter Hans
Jörg, Sohn Lütolds v. R., mit 1 Viertel am Dorf Bofftzheym im
Rieth. Or. Perg. S. 97 2
1542 Sept. 25, Zabern. Bischof Erasmus von Strassburg
belehnt Friedrich von Fleckenstein d. ä. für sich und genannte
Verwandte mit Leuwenbuch etc. Or. Perg. stark besch. S. 973
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m8o
He feie.
1543 März 29, Nürnberg. Gerichtsprivileg König Ferdinands
für die Brüder Heinrich, Hans und Georg von Fleckenstein,
Freiherren zu Dagstuhl. Or. Vid. vom Statthalter des Hofrichters
zu Rottweil vom 5. Aug, 1544. Perg. S. 974
1543 Juli 16. Revers Friedrichs von Gottesheim über seine,
seiner Brüder Jakob und Philipp und seines Bruders Mathis sei.
gleichnamigen Sohnes Belehnung mit dem Bruch zu Surburg durch
Friedrich von Fleckenstein. Or. Perg. S.-Fragm. 975
1543 Juli 16. Friedrich von Fleckenstein d. ä. belehnt
Friedrich von Gottesheyin für sich, seine Brüder Jakob und
Philipp und seines Bruders Mathis Sohn Mathis mit dem Bruch
zu Surburg und dem Weidgang zu seinen Pferden in gen. Weise.
Or. Perg. S. besch. 976
1543 Sept. 24. Ludwig Foltz, Amtmann zu Baiborn, stellt
als Vormund Albrechts von Stolhoven über dessen Belehnung mit
gen. Gütern im Bann Sulz durch Friedrich von Fleckenstein einen
Revers aus. Or. Perg. S. besch. 977
1544 Jan. 3, Strassburg. C. i. c. A. bekennt sich Mathis
Arbogast von Mellesheim zur Schuld eines ewigen, an Martini
fälligen Jahreszinses von 2 Hühnern von seinem Hof daselbst
an den Edelknecht Gabrielis Lentzell. Lat. Or. Perg. S. ab. 978
1544 März 17, Buchsweiler. Hans von Wachspurg, Schult*
heiss, und Hans Conis, Schöffe, beurkunden den Verkauf von
7 2 vierzel Reben im Buchsweiler Bann um 1 8 ß 6 durch
Jakob Bonner und seine Ehefrau Agatha an Cornel von Ilanauw
und seine Gemahlin Anna Kressin von Kogenheim. Or. Perg.
S. d. Gerichts. 979
1544 Juni 26. Hans von Wachspurg, Schultheiss, und Hans
Steinmetz, Schöffe, zu Buswevler beurkunden den Verkauf von
1 2 Mannsmatt und 1 Acker Felds daselbt um 7 fl. durch Adolf
und Gilg, Claus Scherers sei. Kinder, an den Schöffen Anstett
Wagner. Or. Perg. S. ab. 980
1545 Jan. 9. Revers des Hans Backh über seine Belehnung
mit den vormals von Diebolt Platz, weiland Faut zu Sulz, inne¬
gehabten, zum Burglehen zu Sulz gehörigen Gütern durch Fried¬
rich von Fleckenstein d. ä. Or. Perg. besch. S. aufgedr. 981
1546 Febr. 9, Buchsweiler. Hans von Wachspurg, schultheis,
Hans von Mutzig, scheffen, zu Bußweyler beurkunden den Verkauf
von 1 vierzel reben neben Bosselzhauser pfad um 3 U ^ durch
Mattem Keckh und seine Tochter Ottilia an den Junker Corneli
von Hanauw. Or. Perg. S. d. Gerichtes. 982
1546 März 15, Molsheim. Marx Thewr und Andreas Nüssell,
stettmeister zu Molßheim beurkunden den Verkauf eines ablös¬
baren, an Lichtmess fälligen und von Bartel Wöber, Bürger zu
Irrastett, und seiner Gemahlin Maria von gen. Gütern im Bann
Irmstett zu bezahlenden Jahreszinses von 5 ß um 5 it & durch
Jockeis Ulrich, Schultheiss zu Irmstett, und seine Gemahlin Ottilia an
Anstett Artz, Bürger zu Molsheim. Or. Perg. S. ab. 983
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. vom Gaylingsches Archiv in Ebnet.
m81
1546 Juni 7. Jakob Schmidt, Schöffe zu Sulz, beurkundet
den Verkauf eines Baumgartens am Kirchhof zu Hohenwiller ura
35 fl. durch Richard Knecht von dort, gesessen zu Nidernbetz-
dorf, an Leymen Hans, Bürger zu Sulz, im Namen Junker Fried¬
richs d. j. von Fleckenstein. Or. Perg. S. d. Ger. ab. 984
1546 Aug. 4. Hans Bleicher, kurfürstlich pfälzischer Hof¬
marschall, Hans, Vogt zu Mosbach, und Christof, Zweibrückener
Hofmeister, alle drei Landschaden von Steinach, entscheiden einen
Streit über die Verlassenschaft Georgs von Bach zwischen Anna,
Gemahlin Hartmuts von Kronberg, Katharina, Gemahlin Friedrichs
von Fleckenstein, einer- und Margaretha, Tochter Bernhard Land-
Schadens, jutzt Gemahlin Hans Erhards von Fiersheim, anderseits.
Perg. Or. 9 8 5
1546 Nov. 18, Strassburg. C. i. c. A. verkauft der Wirt
zum Seidenfaden Ludwig Wymar von Konstanz mit seiner Ge¬
mahlin Anna an den Bürger Balthasar Künig um too fl. einen
ablösbaren, an Martini fälligen Jahreszins von 5 fl. von seiner
Wirtschaft z. S. am Gestade jenseits der neuen Brücke. Lat.
Or. Perg. S. ab. 980
1547 April 19, Zabern. Vergleich zwischen Bischof Eras¬
mus von Strassburg einer- und Hartmut von Kronberg und Fried¬
rich von Fleckenstein d. ä. im Namen ihrer Gemahlinnen Anna
und Katharina von Bach anderseits. Bachscher Lehen halber.
Perg. Or. 987
1547 Nov. 29, Zabern. Bischof Erasmus von Strassburg
verleiht nach Absterben Hans Wernhers von Rambstein seinem
Bruder Hans Jakob von Rambstein und dessen Vetter Hans Jörg
von Rambstein die halb bürg Pfaffenheim gen. die Mittelburg mit
Zugehör und gen. Zinsen als Mannlehen. Or. Perg. S. 988
1547 Dez. 25. Heinrich von Fleckenstein, Freiherr zu
Dagstuhl und Unterlandvogt im Eisass, schlichtet in Ergänzung
des Selzei Vertrags von 1541 Streitigkeiten zwischen Friedrich
v. Fl. d. j. und seinen Vettern Gebrüder Philipp und Jakob v. Fl.
um den Nachlass Ludwigs v. Fl., pfälzischen Grosshofmeisters.
Letztere erhalten das Selzer und Weissenburger Lehen, einen
Teil an den Zehnten zu Batzendorf, Berstum und Wintershausen,
den 4. Teil an dem Gtiltgütlein zu Weitersheim. Friedrich: Vessen-
heim und Katzveld, die beiden Dinghöfe, eine Jahresrente von
26 fl. 7 ß 3 ^ und den 4. Teil am grossen Fruchtzehnten Sulzer
Kirchspiels. Gemeinsam bleiben die 15 fl. auf der Landvogtei
Hagenau, der Zehnte zu Niderlonstein, der Schaftrieb im Hermersch¬
weiler Bann, das Pfändungsrecht daselbst und die zwei Pfründen
zu Sulz. 2 Or. Perg. 4 S. 989
1548 Febr. 22. Jörg und Egenolf Gevettern und regierende
Herren zu Rappoltstein belehnen Hans Jakob von Ramstein d. ä.
auch als Lehensträger seines Vetters Hans Jörg mit 10 fl. rh.
jährlich von der Herrschaft Geroldseck am Wassichen. Or. Perg.
S. Jörgs. 990
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. ,9. 6
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Hefele.
mÖ2
1548 Febr. 22. Die Vettern Jörg und Egenolf Herren zu
Rappolzstein, Hohenack und Gerolzeck am Wasichin belehnen
Hans Jakob von Rarastein für sich und seinen Vetter Hans Jörg
mit der von ihrem Vetter weiland Graf Reinhard von Bitsch her-
rührenden, am 12. März fälligen und mit 2000 fl. ablösbaren
Jahresgülte von 100 fl. Or. Perg. S. besch, 991
1548 März 17. Schulzen Jacop, Schöffe zu Zutzendorf, be¬
urkundet den Verkauf gen. Güter zu Niffern und Z. um 22 U 2 ß &
durch den Strassburger Bürger Jakob Scheffer an seinen Bruder
Leimer Friedrich von Z. Or. Perg. S. d. Ger. besch. 992
1548 Mai 17. Jakob Graf zu Zweibrücken belehnt Hans
Jakob von Ramstein für sich und seinen Vetter Hans Jörg, Sohn
Lütolds v. R., mit dem Dorf Irmstett. Or. Perg. S. 993
1548 Mai 17. Jakob Graf zu Zweibrücken belehnt Hans
Jakob von Ramstein für sich und seinen Vetter Hans Jörg, Sohn
Lütolds v. R., mit einem Viertel am Dorf Boffzheym im Rieth
als Lehen von der Herrschaft Ochsenstein. Or. Perg. S. 994
1548 Juli 4. Jakob Schmidt, Schöffe zu Sulz, beurkundet
den Verkauf eines ablösbaren, am 4. Juli fälligen Jahreszinses
von 1 fl. von gen. Gütern im Bann Keffenoche um 20 fl. durch
Kouffen Hans von Keffenoch an Leymen Hans von Sulz als
Schaffner der Junker Friedrichs d. ä., Friedrichs d. j„ Philipps
und Jakobs Gebrüder von Fleckenstein. Or. Perg. S. d. Ger. ab. 995
1549 Mai 20, Zabern. Bischof Erasmus von Strassburg ver¬
leiht als Inhaber des Stiftes Hohenburg dem Hans Jakob von
Rambstein und seinem Vetter Hans Jörg von Rambstein 4 Acker
Reben im Bann Roßhein zu Mannlehen gegen eine Jahresabgabe
von 200 hering in den Hof zu Ober-Ehenheim. Or. Perg. S.
996
1549 Juli 25, Heidelberg. Kurfürst Friedrich verpfändet
Friedrich d. j., Philpp und Jakob v. Fl. für 4000 fl. gen. Gülten.
Perg. Or. 997
1550, 66, 72, 82, 1613. Kaiserliche Bestätigungen Flecken-
steinischer Privilegien. Pap. Kop. 998
1550 April 19, Strassburg. C. i. c. A. verschreiben die
Brüder Philipp gen. Metzen Lips und Adolf gen. Metzen Adolf
von Ernolzheim bei Dachstein Georg Kopp als Verweser des
Georg Blyecker von Rotemburg auf 15 Jahre einen an Martini
fälligen Jahreszins von 1 3 ß von ihren von ihrem Vater
Jakob gen. Metzen Jacob ererbten Gütern im Ernolzheimer Bann.
Lat. und Deutsch, Or. Perg. S. 999
1550 Mai 9, Strassburg. Vor dem Richter des bischöflichen
Hofes verkauft Joachim Wingarter, Küfer zu Vendenheim, mit
Zustimmung Nikolaus Valcks von Vendenheim an Bilgers Lorenz
von dort um 100 fl. einen ablösbaren, am 15. Mai fälligen
Jahreszins von 5 fl. von Gütern zu Vendenheim. Or. Perg.
S. ab. 1000
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
m 83
1 551 Jan. 20, Metz. Ruprecht Kardinal von Lenoncourt
und Bischof zu Metz belehnt Antoni von Rarastein mit dem
Drittel des Weinzehnten zu Doroltzheim. Or. Perg. S. stark
besch. 1001
1551 Jan. 20. Revers des Hans Jakob von Ramsteiu für
sich und seinen Vetter Hans Jörg v. R. über den Empfang von
*,'3 Weinzehnten zu Doroltzheim als Lehen von Ruprecht Kardinal
von Lenoncourt und Bischof zu Metz. Or. Perg. S. unausgefertigt.
1002
1551 Febr. 9. Wernher von Münchingen und seine Gemahlin
Ursula von Ryepurgk vertauschen 5 Morgen und 1 Viertel Wein¬
garten zu Pfedersheim an Ottilia geb. von Nieppenburg, Witwe
Jörg Wilands von Hachsdorf, um 6 Morgen und 4 /2 Viertel Wein¬
garten zu Dhurmstein. Or. Perg. S.: Wernher v. M. und Philipp
v. Nieppenburg, Dekan des St. Guido-Stifts zu Speier. 1003
1551 Febr. 24, Weissenburg. Vergleich zwischen Friedrich
d. ä. und seinem Sohn Hans von Fleckenstein einer-, ihren
Vettern den Brüdern Friedrich d. j., Philipp und Jakob v. Fl.
andererseits über die Pfarreien zu Berscheim, Sulz, Artzheim,
Otterbach und Lenbach, Beleuchtung der Kirche zu Fleckenstein,
Jagd- und Fischrechte, Erhaltung der hege auf den gemeinen
' Wäldern, über den Neubau usw. (Wichtig für die Baugeschichte
des Schlosses Fl.). Or. Perg. 5 S. d. Kontr. Kopie Pap. 1004
1551 März 20. Hans von Mutzich, Schultheiss zu Buchs¬
weiler, beurkundet den Verkauf einer halben Mansmatt in Possen¬
weyher um 12 fl. durch Michel von Baden, Bürger zu Erlosheim,
an Hans Conis, Bürger zu Buchsweiler. Or. Perg. S. ab. 1005
1551 April 10, Heidelberg. Gen. Verwandte weiland Philipps
von Fleckenstein und seiner Gattin Maria Jakobe von Dürkheim
kommen über deren und ihrer unmündigen Kinder Regina und
Maria Versorgung gemäss der Heiratsabrede von 1547 überein.
Or. Perg. 5 Siegel: Georg Göler von Ravensburg, Dompropst
von Speier und Domsänger zu Mainz; Kun Eckbrecht von Dürk¬
heim; Jakob von Fleckenstein; Burkard von Weiler, pfälz. Gross¬
hofmeister; Friedrich von Fleckenstein d. ä. (besch.). 1006
1551 April 28, Brüssel. Karl V. bestätigt Nr. 97. Insert
in Nr. 1163. 1006a
I 55 I Juni 10. Pfalzgraf Johann als Vormund der Mark¬
grafen Philibert und Christof und die Brüder Heinrich, Johann,
und Georg von Fleckenstein vergleichen sich wegen verschiedener
Leibeignen. Or. Perg. 1007
1551 Juli 24, Strassburg. C. i. c. A. verkauft Maria Wurra-
serin, Witwe Arbogasts von Brumbach, mit Zustimmung ihres
Kurators Eucharius Erlin an ihre Brüder Wolfgang und Jakob
Wurmser */ 5 an einem Hof in der Kalbsgasse um 220 fl. Lat.
Or. Perg. S. besch. 1008
1551 Sept. 13. Vertrag zwischen Jakob von Fleckenstein
und seiner Gemahlin Gertrud Kemerin von Worms gen. von
6 *
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Digitized by
11184 He feie.
Dalberg einer-, Abtissin und Konvent des Klosters Kunshbruckh
andrerseits über die Aufnahme ihrer 3jährigen Tochter Barbara
in das Kloster. Or. Perg. S. Jakobs v. Fl. und des Klosters.
1009
1551 Nov. 25, Irmstett. Schultheiss Mürtz Diebolt und die
Meister Jerg Hurck und Dietrich Drang des Dorfes Irbstett be¬
urkunden den Verkauf eines halben Ackers Reben in Bybelen
*
(ßiblenheim) bann um 5 fl. 5 ß 3 durch Hans Meyger und
seine Hausfrau Gertrut, Bürger zu Marlen (Marlenheim), an Christ-
man von Elsass-Zobern und seine Gemahlin Margred, Bürger zu
Irbstett. Or. Perg. S. d. Gerichts. 10io
1551 Nov. 29, Irmstett. Mürtz Diebolt, Schultheiss zu Irb¬
stett, und Jerg Hiirck und Dietrich Trang, die Meister des Dorfs
Irbstett, beurkunden den Verkauf eines Rebenackers im Berck-
bietter Bann um 7 H. durch Pfister Wendling und seine Ge¬
mahlin Drelg, Bürger zu Berckbietten, an Christman von Elsas-
zabern und seine Gemahlin Margred, Bürger zu Irbstett. Or.
Perg. S. d. Gerichts Irmstett. 1011
1552 Aug. 22, Irmstett. Mürtz Diebolt, Schullheiss, und
7 Schöffen des Dorfs Yrbstett beurkunden die Einsetzung des
Anstett Schnider, Bürgers zu Molßheim, in gen. Güter des Barthel
Weber, Bürgers zu Irbstett, wegen verfallener Zinsen. Or. Perg.
S. des Gerichts. 1012
1552 Aug. 30. Mengs Hans, Schöffe zu Sulz, beurkundet
den Verkauf eines Gartens zu Hohweiler um 42 fl. durch Wül-
helms Düebolts Cürin, seine Gemahlin Lauben Anna, Gries Die¬
bolt und Fincken Anna, sämtliche von Hohweiler, an den Junker
Friedrich von Fleckenstein d. j. Or. Perg. S. besch. 1013
1553 März 17, Zabern. Erasmus Bischof von Strassburg
belehnt nach dem Tod Hans Jakobs von Ramstein dessen Vetter
Hans Jörg v. R. bzw. seinen Vogt Wolf von Mittelhusen mit
2 R' gelt zu Rynow, dem berenbrot zu Strassburg, 1 fuder wein-
gelts zu Kestenholz, der Preusch zu Strassburg von den Esel¬
stegen bis zur St. Stefans-Brücke, dem Fisehmeistertura zu Strass¬
burg, mit Gütern zu Kriegesheim und Bischofsheira, dem Zehnten
an dem gereut, dem Rainers perg und 2 u gelt. Or. Perg. S.
1014
1553 März 17, Zabern. Bischof Erasmus von Strassburg
verleiht nach Absterben Hans Jakobs von Rambsteiu dessen Vetter
Hans Jörg von Rambsteiu bzw. seinem Vogt Adolf von Mittel¬
husen die halb bürg zu Pfaffenheim gen. die Mittelburg mit Zu¬
gehör und gen. Zinsen als Mannlehen. Or. Perg. S. 1015
*553 März 17, Zabern. Bischof Erasmus von Strassburg
verleiht als Inhaber des Stiftes Höhenburg nach Absterben Hans
Jakobs von Rarabstein dessen Vetter Hans Jörg von Rambstein
bzw. seinem Vogt Adolf von Mittelhusen 4 Acker Reben iiu
Bann Roßhein als Mannlehen gegen eine Jahresabgabe von
200 bering in den Hof zu Ober-Ehenheim. Or. Perg. S. 1016
Google
Original ftom
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
11185
1553 Mai 24. Genannte Vormünder der Kinder Jakobs
von Fleckenstein weisen dessen Witwe Gertrud, geb. von Dalberg,
wegen ihrer Morgengabe andere Gülten an. Or. Perg. 1017
1554 Jan. 20, Irbstett. Schultheiss und Geschworene des
Dorfes Irbstett beurkunden den Verkauf eines halben Zweiteils
Reben im lrbstetter Bann um 6 fl. durch Cleinhans Jerg den
schmid zu Westhofen an Cristman von Nüwiler den Jungen zu
Irbstett. Or. Perg. S. der Gerichtsgemeinde. 1018
1554 März 5. Wendel Bauvvher, Schaffner zu Lützelstain,
Hans Hiitt und Wendel Weber, hailigenmaier daselbst, verkaufen
auf Befehl des kurfürstl. Oberkirchenverwalters Martin Flach den
Ziegelbusch und den Kummerbusch im Wittersweiler Bann um
7 ti an Heinrich von Fleckenstein, Freiherrn zu Dagstul und
Landvogt im Eisass. Or. Perg. S. des Schaffners (ab) und des
Fleckens Lutzeistein (besch.). 1019
1554 März 2g. Gebrüder Anstatt und Joachim von West¬
husen vergleichen sich über die von ihrem Vater Peter überkom¬
menen, den Keßelringen in den Nidernhof zu Colmar, den Predi¬
gern, den Klöstern St. Peter und St. Johann, Oswald Krusen
Erben zu Colmar, der Herrschaft Württemberg, der Sebastians¬
kirche zu Bebelnheim, in den Dinghof zu Zellenberg, ihrer
Schwester Ursula sei. Erben zu Strassburg, an eine Pfründe zu
St. Katharina und an die Valentinspfründe zu Colmar zu be¬
zahlenden Zinsen und Gülten. Or. Perg. 2 S. 1020
1554 Mai 24. Bleickert von Rottenberg, Amtmann zu Lützel¬
stein, verkauft gen. Güter im Bann Schwobweiller mit Genehmigung
der Lehensherren Friedrichs d. ä. und d. j. Gevetter von Flecken¬
stein um 200 fl. an Henrich Schwegler von Oberbettdorf. Or.
fyerg. S. ab. 1021
1554 Juni 25. Revers Friedrichs von Gottesheim über seine
Belehnung mit dem Bruch zu Surburg durch Friedrich von
Fleckenstein. Or. Perg. S. (besch.). 1022
1554 Aug. 22. Revers Hans Erhards von Rothweil als Vogts
Ludwig Sulgers von Mutzig über seine Belehnung mit den in
Nr. 691 gen. Gülten zu Strassburg durch Friedrich von Flecken¬
stein d. j. Or. Perg. S. Beiliegend Kopie des Lehenbriefes
gleichen Datums. 1023
1555 Jan. 21, Zabern. Bischof Erasmus von Strassburg be¬
lehnt Friedrich von Fleckenstein d. j. für sich, seinen Miindling
Heinrich, Sohn Jakobs v. Fl., und Hans v. Fl. mit Leuwenbuch
usw. Or. Perg. S. ab. 1024
1 555 April 4. Revers Albrechts von Stollhofen, des Sohnes
Jakobs v. St., über seine Belehnung mit gen. Gütern und Gülten
im Bann Sulz durch Friedrich von Fleckenstein d. j. Or. Perg. S.
1025
1 555 Juli 6. Jakob Graf zu Zweibrücken belehnt Adolf von
Mittelhusen als Vogt Hans Jörgs von Ramstein, des Sohnes Lü-
tolds v. K., mit 1 4 am Dorf Boffzheim. Or. Perg. S. 1026
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m86
Hefele.
1 555 Juli 6. Jakob Graf zu Zweibrücken belehnt Adolf
von Mittelhusen als Vogt Hans Jörgs von Rarastein mit dem
Dorf Irmstett. Or. Perg. S. 1027
1 555 Juli 10, Strassburg. C. i. c. A. verkaufen Philipp von
Kageneck, seine Gemahlin Katharina VVurmser und ihre Schwester
Magdalena an deren Brüder Wolf und Jakob Wurmser um 440 fl.
2 / 5 an einem Hof zu Strassburg in der Kalbsgasse. Or. Perg. S.
1028
*555 J u *i J 5 » Nov. iq und 1556 Febr. 21, Strassburg.
C. i. c. A. verkaufen Urban Frölich in der Graft bei Erstheim,
seine Brüder Veit Friedrich von Watwyler (dieser zugleich im
Namen der Kinder seines Bruders Hans) und Andres Fr. in der
Graft, ferner Nikolaus Fuss der altgewender, Bürger zu Strassburg,
als Vogt der Kinder Ziliax Frölichs des Kohlenträgers, weiland
Bürgers zu Strassburg, und Dybelsheim Hans von Widderun und
seine Schwester Bärbel, Gemahlin des Claus Götz gen. Ol Claus
von Sutithusen, gen. Güter zu Widernheim um 27 i£ 10 ß an
Lux Grünbach von Widderun. Or. Perg. S. besch. 102Q
1556 Nov. 1, Strassburg. Vor dem Richter des Hofes des
Archidiakonats per Marchiam verkauft Philipp Mosung von
Schaffolzheim, Vogt auf dem Kochersberg, an Bernhard Nunnen-
macher von Hilspach im Bistum Speier um 200 fl. einen ablös¬
baren, an Micheli fälligen Jahreszins von 8 fl. von einem Schloss
zu Schaffolzheim, belastet mit Zinsen an die Edlen von Endingen,
die St. Richardskaplanei im Strassburger Münster u. a. Or. Perg.
S. ab. 1030
1556 Dez. 23. Michel Leheraann, Schöffe zu Zutzendorf,
beurkundet den Verkauf eines ablösbaren, an Lichtmess fälligen
Jahreszinses von 6 ß von einem Haus zu Z. um 6 * durch
Schwitzer Diebolt den Jungen zu Obernraather an Schultheissen
Wolf und Decker Wendling als Heiligenschaffner des hl. Bartholo¬
mäus zu Z. Or. Peig. S. d. Ger. 1031
1 557 April 23. Schwester Engela Bockin, die Äbtissin, und
der Konvent des Klosters Konigsprücken im heiligen Forst ver¬
zichten auf die Erbansprüche ihrer Mitschwester Barbara von
Fleckenstein, Tochter Jakobs v. Fl. und der Gertraud Kemme*
rerin von Worms gen. von Dalberg, gegen 200 fl. bzw. 10 fl.
Jahreszins von gen. Gütern. Or. Perg. S. der Äbtissin (besch.)
und des Konvents (ab). Beil. Konz. Pap. 1032
1557 April 23. Friedrich und Hans von Fleckenstein und
Philipp Kämmerer von Worms gen. Dalberg verschreiben als
Vormünder der Jungfrau Barbara von Fleckenstein, Tochter Jakobs
v. Fl. und der Gertrud Kemmerin von Worms, für ihre Verpflegung
dem Kloster zu Königsbrück eine jährliche Pension von 10 fl.
von gen. Gütern. Konz. Pap. 1033
1557 Juli 1, Zabern. Schultheiss und Rat der Stadt Zabern
beurkunden den Verkauf eines ablösbaren, am 2. Juli fälligen
Jahreszinses von 2 ff, a von einem Holgut zu Yrbstett und gen.
Digitized by
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
11187
Grundstücken im Irbstetter Bann um 40 U ^ durch Bartlin Jung
und seine Ehefrau Brida, sesshaft zu Yrbstett, an U. L. Frauen-
Stift zu Zabern. Or. Perg s S. d. Stadt Z. 1034
1 557 Aug. 20, Strassburg. C. i. c. A. verkaufen Meyger
Hans von Achenheim, sesshaft zu Breuschwickersheim, und seine
Gemahlin Brumpts Margred an Peter Sturm, Altstettmeister zu
Strassburg, und seinen Bruder Friedrich um 12 U einen ablös¬
baren, an Martini fälligen Jahreszins von 12 ß a von ihrem von
letzteren gekauften Hof zu Breuschwickersheim. Or. Perg. S.
1035
1557 Aug. 20, Strassburg. C. i. c. A. bekennen Meyger
Hans von Achenheim, sesshaft zu Breuschwickersheim, und seine
Gemahlin Brumpts Margret, dass sie von ihren von dem Strass¬
burger Altstettmeister Peter Sturm und seinem Bruder Friedrich
erkauften Haus und Hof zu Breuschwickersheim diesen nach
gen. Vorzinsen einen an Martini fälligen Jahreszins von 10 (2 A
schulden. Or. Perg. S. ab. 1036
1557 Nov. 11. Marx Adolf und seine Gemahlin Anna, wohn¬
haft zu Weitterschweyler, verkaufen ihre Behausung daselbst an
Heinrich von Fleckenstein, Freiherrn zu Dagstuhl, um 100 fl.
vorbehaltlich des Wohnungsrechtes. Or. Perg. S. d. Gerichts W.
io 37
1558 März 13. Die Abtissin Engela Böckin des Klosters
zu Königsbrück an Friedrich von Fleckenstein zu Hohweiler
wegen der elterlichen Erbschaft ihrer Mitschwester Barbara von
Fleckenstein. Or. Pap. 1038
1558 Juni 7, Ansbach. Markgraf Georg Friedrich zu Branden¬
burg belehnt Hans von Fleckenstein mit dem Zoll zu Sels.
Or. Perg. S. 1039
1558 Juni 7, Onolzbach. Georg Friedrich Markgraf zu
Brandenburg belehnt Friedrich von Fleckenstein mit der Vogtei,
den Gülten und Zinsen im Dorf Stutzhaira sowie mit 30 Viertel
Korn, 30 Viertel Gersten 3 U 1 Unz & von den Domherren zu
Jung-St. Peter zu Strassburg. Or. Perg. S. 1040
1559 Febr. 3. Georg von Hattstein, Amtmann zu Dachstein,
verleiht ein Gültgut in Kolmar an Jakob Obrecht, Zunftmeister
zu Kolmar. Or. Perg. 1041
*559 J un * IO > Augsburg (s. Nr. 968). 1042
1559 Aug. 18. Gerlach Graf zu Isenburg, Herr zu Grensauw,
Domherr und Custor der Hohen-Stift Strassburg, belehnt Adolf
von Mittelhusen als Vogt Hans Georgs von Ramsteyn, Sohn Lutol-
mans v. R., mit einer Roggengülte der Custorei von gen. Gütern
zu Eckwoltzheira. Or. Perg. S. der Custorei besch. 10 43
1 559 Okt. 9, Strassburg. C. i. c. A. verkaufen Hans Waldeck,
Bürger zu Strassburg, und seine Gemahlin Marta Mesingerin an
den Bürger Johann Brem und seine Gemahlin Salome Waldeckin
um 500 fl. gen. Gülten und Güter zu Lochweiler. Or. Perg. S.
1044
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m88
H e feie.
1560 Mai 18, Strassburg. C. i. c A. reversiert Fritschen
Hans Jakob von Bernsheim, dass er von dem Strassburger Bürger
Jakob Hügel als Schaffner der Frau Ursula Büchsnerin, Tochter
Alexius Büchsners und Gemahlin Pilipps von Neydbrucke, gen.
Güter zu Bernsheim bei Brumat auf 9 Jahre gegen eine Jahres-
giilte von 9 Viertel Roggen gepachtet hat. Or. Perg. S. 1045
1560 Juni 6, Strassburg. C. i. c. A. besagen Schultheiss,
Heimbürger und Geschworne von Truchtersheim die zu gleichen
Hälften Sebastian von Vegersheim, Amtmann zu Wildstett, und
Sebastian Münch, Bürger zu Strassburg, gehörigen Güter zu
Truchtersheim. Or. Perg. S. ab. 1046
156° Juli 15, Heidelberg. Kurfürst Friedrich weist Friedrich
und Heinrich von Fleckenstein wegen der 1549 Juli 25 gemachten
Anleihe andere Gülten an. Or. Perg. 1047
1561 Jan. 7. Marx Regenoldt von Steinbach, Schultheiss
zu Buchsweiler, beurkundet den Verkauf von 1 / 2 Acker Feld im
B. Bann um 1 ft. 4 ß ö durch Marzolf Scheit, wohnhaft zu B.,
an Konrad Weber von Oschoffenburg, Hanauischen Hofkeller zu B.
Or. Perg. S. ab. 1048
1561 Febr. 20, Zweibrücken. Pfalzgraf Wolfgang belehnt als
Vormund Pfalzgraf Georg Johanns Hans Engelhard von Schönberg
und seinen Bruder Diether mit dem halben Dorf Buosweiler.
Or. Perg. S. 1049
1561 Mai 28. Hans Fleck, Büttel und Bürger zu Hohweiler,
übergibt zwecks Abtragung der Schulden seiner Gemahlin und
Kinder seine Güter Friedrich von Fleckenstein d. j. zur Veräusserung.
Or. Perg. S. Jakob Einhorns, Schaffners zu Sulz im Schloss, ab. 1050
1561 Juni 20. Revers des Hans Georg von Ramstein über
seine Belehnung mit dem Drittel des Weinzehnten zu Dorlesheim
durch den Kardinal Karl von Lothringen, Bischof zu Metz. Or.
Perg. S. ^ 1051
1562 Jan. 9, Strassburg. C. i. c. A. verkaufen die Schwäger
Peters Hans und Mathis Hans Theng von Wolxheim, Tengen
Lorenz von Schafftolzheim und Adams Hans von Achenheim 7 Viertel
Feld zu Schafftolzheim um 130 fl. an Hügels Lorenz von dort.
Or. Perg. S. besch. «052
1562 Nov. 2, Baden. Notariatsinstrument über das Testament
Friedrichs von Fleckenstein d. j. Or. Perg. Libell (durchschnitten),
Zeichen des Notars Rudolf Anndler von Herrenberg, Stadt¬
schreibers zu Baden. io 53
1562 Nov. 11. Decker Hans, Schöffe zu Zutzendorf, beur¬
kundet den Verkauf eines ablösbaren, an Martini fälligen Jahres¬
zinses von 7 ß & von gen. Gütern um 7 ft durch Kuckers
Diebold, Wagner und Bürger zu Zutzendorf, an Veix Wolfen
Jakoben, Heimbürger daselbst, namens der Gemeinde. Or. Perg.
S. d. Gerichts. 1054
1563 Jan. 25. Jakob Schmidt, Schöffe zu Sulz, beurkundet
den Verkauf eines ablösbaren, am 25. Jan. fälligen Jahreszinses
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
11189
von 1 ft 10 ß von Haus und Hof zu Hoheweiler um 30 ft
durch Lasarus Fleck von Hoheweiler an Diebolt Meyer, Pfarrherr
zu Sulz. Or. Perg. S. d. Gerichts besch. lo 55
1563 Febr. 2. Michael Lehenman, Schöffe zu Zutzendorf,
beurkundet den Verkauf eines ablösbaren, an Lichtmess fälligen
Jahreszinses von 9 ß von einem Haus zu Z. um 9 ft durch
Diemars Friedrich, Bürger zu Z., an Meiers Jakob als Heiligen¬
schaffner. Or. Perg. S. d. Gerichts besch. 1056
1563 Febr. 22, Innsbruck. Kaiser Ferdinand ernennt Jakob
Wormser und Alexander von Braubach zu Vögten der Witwe
Salome Philipp Breders von Hohenstein. Or. Perg. S. aufgedr.
1057
1563 Juli 9. Salentin Graf und Herr zu Isenburg, Domherr
und Custor des Stiftes Strassburg, belehnt in letzterer Eigenschaft
Adolf von Mittelhausen als Vogt Hans Georgs vom Rambstein,
des Sohnes Lüte’raanns v. R., mit gen. Roggengülten im Bann
Eckwoltzheim. Or. Perg. S. d. Custorei. 1058
1564 Jan. 3. Jakob Graf zu Zweibrücken verleiht Ludwig
von Fleckenstein, Freiherrn zu Dagstuhl, den seinen Vorfahren
verkauften halben Teil an den Vogteirechten in den zwei obern
und niedern Gerichten, in dem Vffrieth und dessen Dörfern:
Geußenheim, Sesenheim, Roppenheim, Denkelsheim, Owenheim,
Stackmaten, Dalhunden, Runzenheim, Farstveld, Khauchenheim
und Roschwag, seinen Teil an dem Wasser »Burnaw« und dem
Gültgut zu Roppenheim zu Erblehen. Or. Perg. S. besch. 1059
1564 April 24. Gebrüder Heinrich und Hans von Flecken¬
stein, Freiherren zu Dagstuhl, und Friedrich v. Fl. d. j. schlichten
den Streit zwischen Friedrich v. Fl. d. ä. und seinem Schwager,
Reinhard von Rottenburg um den Nachlass ihres Bruders bzw.
Schwagers Bastian v. Fl. Or. Perg. 5 S. 1060
1564 Mai 6. Philipp von Gottesheim, Schöffe zu Hagenau
beurkundet den Verkauf eines ablösbaren, am 3. Mai fälligen
Jahreszinses von 1 ft 5 (j von einem Haus zu Hohewyler um
23 ft /ä durch Barbara, Hans Flecken Witwe zu Hohewyler, an
Hans Wulvescheim, Schreiber, Ratsfreund und Bürger zu Hagenau,
als Schaffner des Stifts Surburg. Or. Perg. S. d. Ausst. besch.
1 oö 1
1564 Mai 14—20. Die Schuliheissen zu Leutenheim und
Lupfstein beurkunden die auf Antrag Graf Philipps d. ä. zu
Hanau, Hans Ingolds von Strasburg, des Abtes zu Maursmünster,
der Edlen von Wiilsberg und Bernhards von Lützelsburg Kinder
vollzogene Erneuerung ihres gemeinsamen Gültguts in den Bannen
der Dörfer Leutenheim und Lupfstein. Kopie, Pap. Lib. mit Peig.
Einband. Beiliegend: »Specification der Güter des Lupfsteinischen
grossen Gültguts, das Herrengut genannt*. 17. Jahrh. Quart-Libell.
1062
1564 Juni 18. Schultheiss und Rat zu Maursmünster beur¬
kunden den Verkauf eines ablösbaren, an Lichtmess fälligen
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mgo
He feie.
Jahreszinses von i ft -a von gen. Gütern zu Reutenburg um 2p ft a
durch Strauw Hans, Bürger zu Reutenburg, an Chunen Ciliax,
Bürger daselbst. Or. Perg. S. ab. 1063
1564 Dez. 9. Meister und Rat zu Colmar antworten Georg
von Hattstein, Amtmann zu Dachstein, betr. der ihm von den
Erben ihres Bürgers Jakob Obrecht aufgesagten leienschaft, dass
deren Vormund die Zusagen Obrechts einhalten werde. Or. Pap.
S. rücks. aufgedr. 1064
1565 Mai 8. Vorladung des Lorenz Vollmar zu Bläsheim
vor das Hofgericht zu Rottweil. Or. Perg. 1065
1 565 Juni 27. Vergleich zwischen dem Propst zu St. Peter
zu Colmar und Joachim von Westhausen über die von letzterem
zu leistende jährliche Weingülte von 1 Fuder. Or. Perg. S.
Joachims v. W., des Stifts (ab.; und der Stadt. 1066
1565 Nov. 13, Zabern. Erasmus Bischof zu Strassburg be¬
lehnt Hans Jörg von Rarastein mit der halben Burg zu Pfaffen¬
heim, gen. die Mittelburg, und gen. Gülten. Or. Perg. S. 1067
1565 Nov. 13, Zabern. Bischof Erasmus von Strassburg
verleiht als Inhaber des Stiftes Hohenburg dem mannbar gewordenen
Hans Jörg von Ramstein 4 Acker Reben im Bann Roßheim als
Mannlehen gegen eine Jahresabgabe von 200 hering in den Hof
zu Ober-Ehenheim. Or. Perg. S. 1068
1565 Nov. 16, Nannstein und 1565 Dez. 9, Hohenburg.
Briefe Franz Konrads und seines Sohnes Jörg Wilhelm von
Sickingen an ihren Vetter Friedrich von Fleckenstein wegen des
Löwensteinischen Burgfriedens. Or. Pap. 1069
1565 Nov. 17. Jakob Graf zu Zweibrücken belehnt Hans
Jörg von Ramstein, Solm Leutolds v. R., mit dem vierten Teil
am Dorf Boffzheym im Rieth samt dem Gültgut als Lehen der
Herrschaft Ochsenstein. Or. Perg.'S. 1070
1566 März 1, Augsburg (s. Nr. 125). 1071
1566 März 4. Kordula Äbtissin des Stifts zu Andlau, geb.
von Krotzingen, belehnt Hans Jörg von Ramstein mit gen. Gütern
und Gülten zu Sant-Peter, Stotzheim, Barr und Berckheim. Or.
Perg. S. 1072
1566 April 9, Augsburg (s. Nr. 968). 1073
1566 Mai 22, Weyersheim. Keittels Hans und Kilian Gütt-
mann, Schöffen des Gerichts zu Wihersheim zum Thurn, beur¬
kunden den Verkauf von einem Zweitel Acker Felder zu Herde
um 9 fl. durch Meiers Diebold, Bürger zu Wihersheim, im Namen
von Acker Diebolds v. W. 5 ältesten Kindern an den Junker
Wilhelm von Wittersheim, wohnhaft zu Geudertheim. Or. Perg.
S. besch. 1074
1566 Mai 25. Diebolt Breisach, Schöffe zu Sulz, beurkundet
den Verkauf eines ablösbaren, an Urbani fälligen Jahreszinses von
3 fl. von gen. Gütern zu Hohweiler um 60 fl. durch Sixt, Finken
Hansen Sohn zu H., als Vogt Finken Michels sei. Kinder zu H.
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
rag I
namens Hans, Claus und Agnes an Friedrich Zentgraf, Schultheiss
zu Selz. Or. Perg. S. ab. io 75
156b Juni 25, Strassburg. Hans Georg von Ramstein giebt
dem Heinrich Füll von Geispolsheim, Dreizehner in Strassburg,
einen Schadlosbrief wegen Bürgschaft. Or. Pap. 1076
1566 Juli 16. Vidimus des Hofgerichts zu Rottweil über
verschiedene kaiserliche Privilegien der von Fleckenstein. Or.
Perg.-Heft. . 1077
1566 Juli 17. Not.-Instr. über die Insinuation des Fleckenst.
Gerichtsprivilegs Kaiser Maximilians II. d. d. 1566 Febr. 1, Augs¬
burg (Bestätigung von Nr. Q74) am Hofgericht zu Rottweil. 1078
1567 Febr. 19. Schultheiss und Rat der Stadt Zabern be¬
urkunden den Verkauf eines ablösbaren, im Herbst fälligen Jahres¬
zinses von 3 Omen weißes weingeltes von gen. Gütern im Reuten-
burger Bann um 10 U & durch Bastians Jakob von Reutenburg
an den Ratsherrn Bernhard Fleisch zu Zabern. Or. Perg. S. ab.
1079
1567 Juli 10, Strassburg. Notariatsinstrument über das Testa¬
ment des Jakob VVurmser des älteren und seiner Gemahlin
Ursula geh. von Ramstein. Or. Perg. Zeichen des Notars Hila¬
rius Meyger von Strassburg. 1080
1567 Aug. 29. Hans Christoph von Baden und seine Ge¬
mahlin Claranna geb. von Endingen quittieren Ludwig Wurmser
von Schafftolzheim die Ablösung einer Jahresgülte von 8 ß und
1 Kappen von einem Garten dortselbst mit 12 U -A. Or. Perg.
S. besch. 1081
1568 März 12, Winzenheim. Marzolf Günther, Schultheiss,
Peters Hans, der eine Meister, und die Schöffen zu Wintzenheim
beurkunden den Verkauf eines ablösbaren, an Martini fälligen
Jahreszinses von 1 7 a um 1 7 a durch ihren Mitbürger und einen
Meister Stumpfs Marzolf und seine Gemahlin Elisabeth an den Junker
Johann Wallraff Zuckmantel von Bruomat. Or. Perg. S. ab. 1082
1568 April 9. Vor Aberts Heinrich, Schöffe zu Sulz, macht
sich Margaretha, Tochter Hans Reiffstecken von Surburg und
Gemahlin Martin Bernhardts, Schmids und Bürgers zu Surburg,
dem Junker Heinrich von Fleckenstein leibeigen. Or. Perg. S.
d. Ger. besch. 1083
1568 April 9 und 23, Strassburg. C. i. c. A. verkaufen
Hans Falck von Vendenheim und seine Gemahlin Bärbel, Tochter
weiland Hammans Vältins von Nüffern an Wolf Sigmund Wurmser,
stettmeister von Strassburg, um 175 fl. ihr Haus zu Vendenheim
in der Kirchgasse. Or. Perg. S. 1084
1568 Juli 26. Gen. Erben Jakob Braunen, weiland Bürgers
zu Singrist, verkaufen an den Junker Florenz von Ingenheim zu
Maursmünster um 205 fl. gen. Güter zu Singrist, desgleichen der
Bürger und Scherer Wendling Dirrsomen zu Maursmünster gen.
Äcker um 5 fl. Mit Nachtrag vom 7. Febr. 1587. Or. Pap.-Lib.
mit Perg.-Umschlag. 1085
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mg?
He feie.
156g Jan. 24, Maursmünster. Schultheiss und Rat zu Maurs-
münster beurkunden den Verkauf eines ablösbaren, am 10. Aug.
fälligen Jahreszinses von 2 fl. von gen. Gütern zu Singrist uin
40 fl. durch Schneider Heinrich, Bürger zu Singrist, an den Junker
Florenz von lngenheim, wohnhaft zu Maursmünster. Or. Perg. S.
1086
156g Juni 4, Udenheim. Bischof Marquard von Speier be¬
lehnt Dietrich von Schönberg mit dem Laien-Zehnten zu Muttes-
heim. Or. Perg. S. " 1087
1570 Febr. 3. Jakob Wurmser d. ä. urkundet als Vogt der
Margareta von Hattstein, geb. von Ramstein, in einer Vermögens¬
sache. Or. Perg. 1088
1570 Juni iö, Zabern. Bischof Johann von Strassbnrg ver¬
leiht seinem Amtmann zu Markolsheim Jakob Hüffel als Vor¬
mund Plans Wernhers Brack von Klingen zu Mannlehen die vor
seinem Vater von Hesso von Keppenbach innegehabten Lehen:
73 Viertel Korn zu Euenheim und in den Dörfern darum und
1 2 tf und 6 Saum Wein, ferner zu Adelhofen 6 Mutt Weissen,
ö Mutt Gersten, 14 Mutt Haber, ferner zu Burgkbach 5 Viertel
Roggen, ferner 10 $ und 4 ß Zins von der Vogtei des Hofes
zu Lützelnmosbach, 2 M. Silber Zins zu Bylstein, 10 Mutt Weissen,
20 Mutt Roggen und 20 Mutt Haber zu Wyswyler, wovon allem
gen. Gefälle zur Zeit nochgibig sind. Or. Perg. S. besch. 108g
1570 Aug. g, Onolzbach. Georg Friedrich Markgraf zu
Brandenburg belehnt Heinrich von Fleckenstein mit der Vogtei,
auch Gülten und Zinsen zu Stutzheim. Or. Perg. S. 1090
1570 Nov. 29, Altenthann. Philipp von Thann zu Alten¬
thann vertauscht seine Leibeigene Anna, des jungen Sontags
Hansen zu Retschweyler Piausfrau, an seinen Vetter Heinrich
von Fleckenslein um dessen Leibeigene Magdalena, Krausen
Hansen zu Hochweyler Tochter. Or. Perg. S. 1091
1570 Dez. 31. Zinsverschreibung Rudolfs von Zaysskeira
und seiner Gemahlin Gertrud und Heinrichs von Fleckenstein
als Mitschuldners gegen Wilhelm Münch von Wildsberg. Kop.
Pap. nebst Korrespondenzen von 1576 ff. 1092
1571 April 23. Jakob Weber, Schultheiss zu Zutzendorf,
beurkundet den Verkauf gen. Felder im Bann Z. um 36 fl. durch
Anna, Vix Wolfen von Z. Witwe, an ihren Sohn Vix Wolfen
Jacoben. Or. Perg. S. d. Ger. besch. 1093
1571 Okt. 20, Nancy Karl Kardinal von Lothringen, Erz¬
bischof zu Reims und Administrator des Bistums Metz, belehnt
nach dem Tode Hans Jörgs von Ramstein, des letzten seines
Stammes, Jakob Wurmbser d. ä., Ritter des hl. Grabes, mit 1 3
des Weinzehnten zu Dorolzheim. Or. Perg. S. stark besch. *094
1571 Nov. 2, Strassburg. Ludwig Böckle von Böcklinsaw,
Amtmann zu Baiborn, quittiert seinem Vetter Jakob Wurmbser
d. ä. bzw. dem Strassburger Bürger Jörg Cüntzman 300 fl. als
Ersatz für das von weiland Hans ]örg von Ramstein ererbte
Digitized by Google
Original fforn
PRINCETON UNIVERS1TY
l-'reili. von Gavlingsches Archiv in Ebnet.
m 93
Drittel des Weinzehnten zu Dorlesheim als Lehen des Stiftes
Metz. Or. Pap. S. aufgedr. 1095
1571 Nov. 2 und 1573 Sept. 18, Strassburg. Vor dem
Richter des Hofs zu Strassburg verkauft Lutzen Michel von Ven-
denheim Haus und Hof daselbst in der Kirchgasse um 325 fl.
an den Strassburger Stettmeister Wolf Sigmund Wurmser. Or.
Perg. S. ab. 1096
1572/73. Akten (Protokolle, Rechnungen, Korrespondenzen)
betr. Erlangung des Fleckensteinischen Judenprivilegs und dessen
Insinuation an gen. Orten. 14 Stücke bzw. Faszikel. 1097
1572 Febr. 9, Pfaffenhofen. Nikolaus Verber, Schöffe, und
Caspar Metziger, Gerichtscbreiber, zu Pfaffenhofen beurkunden
den Verkauf eines ablösbaren, am 14. Febr. fälligen Jahreszinses
von 2 ß von einem Haus und Liegenschaften zu Menchen-
hofen um 2 U & durch Wendling Zorn, Bürger zu Menchenholen,
und seine Gemahlin Barbara an Decker Hansen, Bürger zu
Zutzendorf, als Vogt Adolfs des Sohnes weiland Mathern Höch¬
stetters. Or. Perg. S. d. Gerichts besch. 1098
1572 Febr. 14, Maursmünster. Schultheiss und Rat zu Maurs-
münster beurkunden den Verkauf eines ablösbaren, an Lichtmess
fälligen Jahreszinses von 8 fl. 5 ß 7 von gen. Gütern zu Loch¬
weiler um 150 fl. in Gold und Silber durch Zaussen Hansen
Marzolf, Bürger zu Lochweiler, an Petronella von Wangen geh.
von Ingenheim, Witwe Erhards von Wangen. Or. Perg. S. besch.
Mit Beilage. 1099
1572 Mai 21. Hans Bindtenreif, Schöffe zu Pfaffenhofen,
und der Gerichtschreiber Kaspar Metziger beurkunden den Ver¬
kauf gen. Reben im Bann Oberraothern um 35 fl. durch Hert-
zogen Lenz, Bürger zu Eckendorf an Friderichs Diebolt, Bürger
zu Zutzendorf. Or. Perg. S. des Gerichts. 1 100
1572 Juli 3. Heiratsvertrag zwischen Jakob Wurmser d. ä.
und Ursula Hattsteinin, Tochter Georg Hausteins, weiland Amt¬
manns zu Dachstein. 2 Or. Perg. 7 S.: Jakob Wurmser; Wolf
Sigmund Wurmser; Eucharius Erlin; Ludwig Wurmser; Kilian
Günther; Arbogast Rechburger; Hans Georg Hattstein. 1101
1572 Juli 15, Zabern. Bischof Johann von Strassburg be¬
lehnt Hans von Fleckenstein für sich und Heinrich den Sohn
Jakobs v. Fl. mit Leuwembach usw. Or. Perg. S. 1102
1572 Aug. 21, Wien. Kaiser Maximilian 11 . tut Hans und
Heinrich von Fleckenstein die Gnade, dass kein Jude ohne ihr
Wissen einem ihrer Unterthanen mit oder ohne Wucher Geld
leihen darf. Or. Perg. 1103
1573 April 14, Lahr. Eheberedung Johanns von Helrastat
mit Magdalena von Elter. 1 104
1573 Okt. 8, Speier. Das Kammergericht urkundet über die
am 15. Sept. erfolgte Insinuation von Nr. 1103. Perg Or. und
Not.-lnstr. 1 105
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Digitized by
IUQ4 Hefele.
*573 Nov. 4, 5, ig, 20 und 1574 Mai 26. Notariatsinstruraent
über die an obigen Daten vor dem Rat zu Hagenau, Statthalter
und Räten des Erzherzogs Ferdinand in Untereisass, Schultheiss
und Vogt zu Schönenberg und dem Hofgericht zu Rottweil in
Gegenwart gen. Zeugen erfolgte Insinuation von Nr. 1103. Or.
Perg. Zeichen und Siegel (besch.) des Notars Simeon Bissinger
von Strassburg. 1106
1573 Nov. 15, Pfaffenhofen. Diemars Diebolt, Schöffe zu
Pfaffenhofen beurkundet den Verkauf eines Gartenstrangs zu
Nidermothern um 8 it durch Hans Schott, Bürger dortselbst,
an Leonhard Rüdinger als Schaffner Ottos von Sultz. Or. Perg.
S. des Gerichts. 1107
1574 Jan. 12, Hagenau. Sebastian Clein, Schöffe zu Hagenau,
beurkundet die Verpachtung des Gültgutes gen. Hecker-gütlin
zu Nidernmoter auf 9 Jahre durch Daniel Hecker, Schöffe und
Altstettmeister zu Hagenau, im Namen der Kinder seines Bruders
Karl an Wendling, Mathis Gärtners Sohn von Nidernmother.
Or. Perg. S. ab. 1108
1574 Jan. 20. Schultheiss und Rat zu Maursmünster be¬
urkunden den Verkauf eines ablösbaren, am 20. Jan. fälligen
Jahreszinses von 18 ß ^ von gen. Gütern zu Lochweiler um
18 tb & durch Haramas Diepold, Bürger zu Lochweiler, an Frau
Petronella von Wangen geb. Ingenheim. Or. Perg. S. 1109
1574 Mai 25. Konrad Rörich, Schultheiss zu Buchsweiler,
beurkundet den Verkauf gen. Matten um 50 fl. durch Nikolaus
Metzger von Buchsweiler, Bürger zu Strassburg, an Philipp Lud¬
wig von Hanau. Or. Perg. S. d. Ger. 1110
1574 Juni 22. Konrad Rörich, Schultheiss zu Buchsweiler,
beurkundet den Verkauf gen. Güter daselbst um 45 fl. durch
Jakob Schuester, Schneider und Bürger zu Hagenau, an Philipp
Ludwig von Hanau. Or. Perg. S. d. Ger. 1111
1574 Aug. 2, Königsbrück. Heinrich von Fleckenstein, Ob¬
mann i. S. zwischen Graf Philipp von Hanau und Erzherzog Fer¬
dinand als Schirmherren des Klosters Königsbrück und der Stadt
Hagenau. Perg. Or. und diesbez. Or.-Schreiben der Äbtissin
von Königsbrück an einen Schaffner der Baronin von Flecken¬
stein von 1748. 111 2
1574 Nov. 30. Konrad Rörich, Schultheiss zu Buchsweiler,
beurkundet den Verkauf gen. Matten im Vtweiler Bann im Wein¬
garten um 70 fl. durch Melchior Müller zu Obern-Mothern als
Ehevogt Margret Wendling Webers Witwe und deren Sohn Wend¬
ling an den Junker Philipp Ludwig von Hanau. Or. Perg. S.
des Gerichts. 1113
1575 Jan. 8. Der Schultheiss zu Buchsweiler beurkundet
den Verkauf von J / 2 Acker Matten daselbst um 8 fl. durch den
Bürger Dauben Hans an Philipp Ludwig von Hanau. Or. Perg.
S. ab. 11 14
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
ra 95
1 575 Jan. 2 8. Konrad Rörich, Schultheiss zu Buchsweiler,
beurkundet den Verkauf gen. Felder im Bann B. um 11 fl. durch
Hans Ingolting, wohnhaft zu B., an Philipp Ludwig von Hanau.
Or. Perg. S.-Fragm. 11 15
1575 Febr. 21. Konrad Rörich, Schultheiss zu Buchsweiler,
beurkundet den Verkauf von ! /s Feld im Theurkauf im Bann
Rietheim um 6 fl. durch Michel von Trullingen, wohnhaft zu Riet¬
heim, an Philipp Ludwig von Hanau. Or. Perg. S. d. Ger. 1116
1575 Febr. 21, Buchsweiler. Schultheiss Konrad Rörich zu
Buchsweiler beurkundet den Verkauf eines Ackerfeldes im Buchs¬
weiler Bann im Bildungen um 16 fl. durch den Bürger Laux
Lud-Jörg und seine Gemahlin Anna an Philipp Ludwig von Hanaw
und seine Gemahlin Regina, geb. Giengerin. Or. Perg. S. ab. 1117
1 575 Febr. 28. Konrad Rörich, Schultheiss zu Buchsweiler,
beurkundet den Verkauf eines Ackers im Bann B. um 7 fl. durch
Scher Michel von Rietheim an Philipp Ludwig von Hanau.
Or. Perg. S. d. Ger. besch. 1118
1 575 März 8. Konrad Rörich, Schultheiss zu Buchsweiler,
beurkundet den Verkauf von , / s Feld daselbst um 3 '/. 2 fl. durch
Murr Hans zu Rietheim an Philipp Ludwig von Hanau und seine
Gemahlin Regina geb. Giengerin. Or. Perg. S. ab. 1 1 19
1575 März 12, Maursmiinster. Schultheiss und Rat zu Maurs-
münster beurkunden den Verkauf eines ablösbaren, am 17. März
fälligen Jahreszinses von 1 it 12 ß & und 2 Viertel Haber von gen.
Gütern zu Lochweiler um 40 Ti durch Hetzeis Bartlin, Bürger
zu Lochweiler, an Peter Zwanger, Bürger und Ratsherr zu Maurs-
münster. Or. Perg. S. stark besch. 1 120
1575 April 10. Konrad Rörich, Schultheiss zu Buchsweiler,
beurkundet den Verkauf gen. Äcker im Bann B. um 26 fl. durch
den Bürger Hans Cünzel an den Junker Philpp Ludwig von
Hanau. Or. Perg. S. d. Ger. 1121
1 575 Juli 7. Vergleich zwischen den Erben Georg Fried¬
richs von Rotenburg und den Intestaterben seiner Gemahlin
Maria, geb. von Fleckenstein, über der letztgen. Codicill. Perg.
Or. 6 S. 1 1 22
1575 Aug. 8, Sulz. Notariatsinstrument über das Leibeigen-
schaftsbekenntnis der Ottilia, Witwe Jung Jakobs Jecklin zu Retsch-
weiler, gegen Junker Heinrich von Fleckenstein. Or. Perg. Zeichen
des Notars Simeon Bissinger von Strassburg. 1123
1575 Okt. 27, Strassburg. Philipp Jakob Wurrabser, Statt¬
halter des Meisters, und der Rat des kleinen Rats zu Strassburg
beurkunden, dass der Ratsredner Isac Reblin als Anwalt Ludwig
Wurmsers von SchaiToltzheim und der Kaufhausherr Ulrich Spath
sich über ihre von Frau Anna, Philipp Mösungs Witwe, bzw. von
Georg Diringer erkauften 2 bzw. 4 Viertel Getreidezins von Gütern
im Bann Schaffoltzheim verglichen. Or. Perg. S. d. Rats. 1124
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
H e 1 el e.
mgö
1575 Nov. 28. Revers Albrechts vom Stollhofen über seine
Belehnung mit gen. Gütern zu Sulz durch Hans von Kleckenstein.
Or. Perg. S. 11 25
1575 Dez. iq. Konrad Rörich, Schultheiss zu Buchsweiler,
beurkundet den Verkauf gen. Matten zu B. in der grossen Mörs¬
bach um 55 fl. durch Andres Güntter, Müller zu Haltmatt, an
Philipp Luwig von Hanau. Or Perg. S. d. Ger. besch. 1126
1 576 Jan. 27, Buchsweiler. Schultheiss Konrad Rörich und
Schöffe Hans Wagner zu Buchs weder beurkunden den Verkauf
von 3 vierzal Feld im Buchsweiler Bann um 6 fl. 5 plappert
durch den Buchsweiler Bürger Hans Ingolting und seine Gemahlin
Margret an Philipp Ludwig von Hanaw und seine Gemahlin
Regina, geb. Giengerin. Or. Perg. S. des Gerichts. 1127
1576 März 8. Otten Malhis, Schöffe zu Zutzendorf, beur¬
kundet den Verkauf eines ablösbaren, am 12. März fälligen Jahres¬
zinses von 5 ft von einem Haus und Hof zu Z. um 5 R
durch den Bürger Lenharts Hans an den Kirchenschaffner
Schultißen Wolfen im Namen der Kirche. Or. Perg. S. d. Ger.
1128
1576 Mai 24, Buchsweiler. Schultheiss Conrad Rörich und
Schöffe Ganglof Graff zu Buchsweiler beurkunden den Verkauf
von l /2 friecht Reben und */a friecht Feld im Bann Rietheim
um 13 u durch Michel Weher zu Rietheim und seine Hausfrau
Anna an Hans Werner Herren Scheffer daselbst und seine Ge¬
mahlin Gertraut. Or. Perg. S. ab. 1129
1 576 Juni 12. Konrad Rörich, Schultheiss zu Buchsweiler,
beurkundet den Verkauf einer halben Mannsmatte im Uttweiler
Bann um 26 H. durch Jakob Wagner, Bürger zu B., an Philipp
Ludwig von Hanau. Or. Perg. S. d. Gerichts. 1130
1577 Juli 9. Konrad Rörich, Schultheiss zu Buchsweiler,
beurkundet den Verkauf von 2 Stück Matten daselbst um 20 u
oder 40 fl. durch Metzgers Niklaus, gewesenen Bürger zu Buchs¬
weiler, an den Junker Philipp Ludwig von Hanau und seine
Gemahlin Regina geh Gingerin. Or. Perg. S. d. Ger. 1131
1578 Jan. 10. Claus Jakob von Iugenheim und seine Ge¬
mahlin Helena, geb. von Landsberg, verkaufen ihren Dinghof zu
Wingersheim um 259 R 10 ß an ihren Schwager Chun von Mittel¬
hausen und seine Gemahlin Eva, geh. von Wangen. Or Perg.
S. ab. I 132
1578 Jan. 16, Prag (s. Nr 125). 1133
1578 Jan. 16, Prag. Kaiser Rudolf II. bestätigt Nr 961a
und Nr. 974. Perg. Or. 1134
1578 Febr. 24. Jakob Weber, Schultheiss zu Zutzendorf,
beurkundet den Verkauf eines ablösbaren, auf Mathistag fälligen
Jahreszinses von 2 fl. von gen. Gütern im Bann Z. durch die
drei Schwäger Bergs Wendling, Schneider Hans und Peters Hans,
Bürger zu Z., an Schultisen Wolfen als Kirchenschaffner von Z.
Or. Perg. S. d. Gerichts. 1 135
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
m 9 7
1578 März 2. Konrad Rörich, Schultheiss zu Buchsweiler,
beurkundet den Verkauf gen. Felder im Bann B. um 5 ft io ß
durch Marzolf von Mutzig, Spitalmeister zu B., und Zix Metzger
den Büttel an den Junker Philipp Ludwig von Hanau. Or. Perg.
S. d. Gerichts. 1136
1578 März 21. Konrad Rörich, Schultheiss zu Buchsweiler,
beurkundet den Verkauf eines Stücks Feld im kleinen Feld um
4 fl. durch Georg Schnell an den Junker Philipp Ludwig von
Hanau. Or. Perg. S. (Fragm.) d. Gerichts. 1137
1578 April 23. Konrad Rörich, Schultheiss zu Buchsweiler,
beurkundet den Verkauf gen. Äcker im Bann B. um 14 fl. durch
Jakob von Mutzig an den Junker Philipp Ludwig von Hanau.
Or. Perg. S. d. Gerichts. *138
1 578 Juni 20. Philipp Graf zu Hanau d. j. beurkundet,
dass er seinen Leibeigenen Oswald Meyer von Tonsitters den
Schneider an Heinrich von Fleckenstein zu Sulz um dessen Leib¬
eigenen Diebolts Wendling gen. Völtz Wendling von Nieder-
kutzenhausen, der sich nach Breunsdorf verheiratete, vertauscht
hat. Or. Perg. S. Beiliegend Kopie des Reverses Heinrichs v. Fl.
gleichen Datums, sowie diesbez. Korrespondenzen (5 Or. Pap.)
11 39
1578 Nov. 25. Konrad Rörich, Schultheiss zu Buchsweiler,
beurkundet den Verkauf eines Ackers Feld im Bann B. um 20 fl.
durch den Bürger Barthel Gärtner an Junker Philipp Ludwig
von Hanau. Or. Perg. S. d. Gerichts. 1140
1 579 Jan. 27,Hagenau. Not^riatsinstrument über das Gerichts¬
privileg Kaiser Maximilians II. (Nr. 1073.) Or. Perg. Zeichen
u. S, d. Not. Simeon Bissinger von Strassburg. Pap. Kop. 1141
1579 Febr. 16, Hagenau. Instrument des Notars Adam
Mechler von Elsasszabern über das der Stadt Hagenau verkündete
Gerichtsprivileg (Nr. 1073). Kopie, geheftet. 1142
1579 Mai 4. Arnold Staeler, Schultheiss zu Buchsweiler,
beurkundet den Verkauf von i/s Feld im Oberfeld um 7 fl. durch
Hermanns Hans an den Junker Philipp Ludwig von Hanau.
Or. Perg. S. d. Gerichts ab. 1 143
1579 Mai 14. Leonhard Rörich, Schultheiss zu Buchsweiler,
beurkundet den Verkauf gen. Matten um 29 fl. durch Johann
Fuchshuober d. ä an den Schuhmacher Hans Heller. Or. Perg.
S. d. Gerichts. 1144
1579 Jnli 10, Strassburg. C. i c. A. reversieren Jörg Stoll-
hofer und Wendlings Veitin von Truchtersheim, dass ihnen Werner
Sturm von Sturmeck im Namen der Erben Stefan Sturms, weiland
Stettmeisters zu Strassburg, und die Brüder Ernst und Adam von
Berstett im Namen ihrer Mutter Veronika von Berstett, geb.
Märxin, gen. Güter zu Truchtersheim um eine zwischen 15. Aug.
und 8. Sept. fällige Jahresgülte von 12 Viertel Weizen, 10 Viertel
Roggen und 4 Kapaunen geliehen haben. Or. Perg. S. ab. 1 145
Mitt. d. Bad. Hiat. Kom Nr. 39. 7
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
mg8 H e feie.
1579 Okt. 16. Dominikus Wigold, Schultheiss zu Pfaffen¬
hofen, beurkundet den Verkauf von 8 Viertel Matten im Bann
Oberach um 226 fl. durch die Pfaffenhofer Bürger Lorenz Rüd,
Jakob Rüdinger und Lorenz Bader und durch Hans Rüde den
Müller und Bürger zu Niederraothem an Otto von Sulz, Schult¬
heiss und Statthalter der Landvogtei Hagenau. Or. Perg. S. d.
Gerichts. 1146
1579 Nov. 14, Prag. Kaiser Rudolf II. bestätigt Nr. 1103.
1 *47
1579 Nov. 30. Decker Hans, Schöffe zu Zutzendorf, beur¬
kundet den Verkauf eines Gartens zu Z. um 20 fl. durch Jakob
Weber, Schultheiss zu Z., an den Bürger Diebolt Leramer. Or.
Perg. S. d. Gerichts. 1148
1579 Dez. 31. Der Schultheiss zu Buchsweiler beurkundet
den Verkauf gen. Felder daselbst um 30 fl. durch den Pflästerer
Hans Kypper (?) an Philipp Ludwig von Hanau. Or. Perg.
Leere S.-Kapsel. 1149
1580. Notariatsinstrument über die vor dem Rat zu Weissen-
burg geschehene Insinuation der inserierten Fleckensteiner kaiserl.
Gerichtsprivilegien. 1150
1580 März 14, Strassburg. Meister und Rat zu Strassburg
beurkunden den Verkauf gen. Güter und Gülten zu Lochweiler
um 1500 fl. durch Schaffner Hans von Lochweiler an die aus¬
getretenen Strassburger Bürger Adolf und Jakob Braun. Or.
Perg.'S. 1 151
1580 Juni 24. Arnold Staeler, Schultheiss zu Buchsweiler,
beurkundet den Verkauf eines halben Ackers Feld im Bann B.
im Rhor um 4 durch Anna, Jakob Wagners Witwe, an
Philipp Ludwig von Hanau. Or. Perg. S. d. Gerichts. 1152
1580 Juli 23. Georg Jakob Bock von Erlenburg, Altstett-
meister in Strassburg, Ritter Wolf Dietrich von Uhrendorf (Irren¬
dorf) als Ehevögte ihrer Gemahlinnen Magdalena und Ottilie,
geb. von Kageneck, Hans Ludwig und Klaus Jakob Wurmser
und Hans Konrad Böcklin von Böcklinsau als Kurator für Ursula
von Kageneck urkunden in einer Vermögenssache. Perg. Or. 5 S.
11 53
1580 Aug. 8. Jakob Weber, Schultheiss zu Zutzendorf,
beurkundet den Verkauf eines ablösbaren, am 29. Juni fälligen
Jahreszinses von 2 1 / 2 fl. von einem Haus daselbst um 50 fl. durch
Lehraans Jacobs Andris, Bürger zu Z., an den Bürger Georg
Höchstetter. Or. Perg. S. des Gerichts. 1154
1580 Aug. 15. Revers Albrechts von Stolhoven über seine
Belehnung mit gen. Gütern im Bann Sulz als Burglehen durch
Heinrich von Fleckenstein. Or. Perg. S. 1155
1580 Aug. 23, Schloss Dachstein. Bischof Johann von
Strassburg verleiht Heinrich von Fleckeustein und seinem Vetter
Philipp v. Fl., Sohn Hansen v. FI., das Dorf Leuwenbach mit
Zugehör zu Erblehen. Or. Perg. S. besch. 1156
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet
m 99
1580 Dez. 20. Vor Claus Liechtenberger, Schöffe zu Sulz,
bekennt sich Ottilia, des jungen Heiraers Clausen zu Sulz Ehe¬
frau, als Leibeigene Junker Heinrichs von Fleckenstein. Or. Perg.
S. ab und Abschr. Pap. 11 57
1581 Juli 5. Die Brüder Hans Ludwig und Claus Jakob
Wurmser, Söhne Wolf Wurmsers, weiland Stettmeisters zu Strass¬
burg, und ihre Schwester Ursula bzw. ihr Vogt Hans Konrad
Böcklin von Böcklinsau verkaufen ihren halben Teil am Wurmser-
Hof zu Strassburg in der Kalbsgasse mit Zugehör um 1100 fl.
an ihren Vetter Jakob Wurmser d. ä., den Besitzer der anderen
Hälfte. Or. Perg. 3 S. 1*58
1581 Okt. 2. Arnold Staeler, Schultheiss zu Buchsweiler,
beurkundet den Verkauf gen. Matten und Felder im Bann B.
um 43 Ti \o ß durch Ursula, Bartel Wurtzkremers Witwe, mit
Beistand ihres Sohnes Hans Borgenicht, wohnhaft zu B., an den
Junker Philipp Ludwig von Hanau. Or. Perg. S. d. Gerichts.
11 59
1581 Nov. 8. Revers Philipps von Gottesheim über seine,
des Sohnes Mathis seines f Bruders Mathis und der Söhne
Jakob und Philipp seines Bruders Jakob Belehnung mit dem
Bruch zu Surburg durch Heinrich von Fleckenstein. Or. Perg.
S. besch. 1160
1582 Jan. iq. Arnold Staeler, Schultheiss zu Buchsweiler,
beurkundet den Verkauf gen. Felder im Bann B. um 24 fl. durch
den Schöffen Diebolt Brieff an den Junker Philipp Ludwig von
Hanau. Or. Perg. S. ab. 1 161
1582 Juli 3. Vor Mengs Hans, Schöffe des Gerichts zu
Sulz, bekennt der fortziehende Metzger und Bürger Claus Müller,
dass seine Gemahlin Elisabeth sowie ihre Kinder Leibeigene
Heinrichs von Fleckenstein sind und bleiben. Or. Perg. und
Konz. Pap. 1162
1582 Aug. 23, Augsburg. Kaiser Rudolf II. bestätigt Nr. 1006a.
Or. Perg. 1163
1583 Jan. 24, Udenheim. Bischof Eberhard von Speier,
Propst zu Weissenburg, belehnt Philipp von Fleckenstein mit
dem Fronhof in Weissenburg. Pap. Kopie. 1164
1583 April 4. Summer Jakob, Schöffe zu Zutzendorf, beur¬
kundet den vor Jahren geschehenen Verkauf eines Hauses und
Hofes zu Z. in der Adams-Gasse um 180 fl. durch den Bürger
Hanns Kucker den alten als Vogt der Kinder seines Bruders
Matheis namens Hans und Matheis an Lemmer Diebolt den alten,
weiland Schößen und Bürger zu Z. Or. Perg. S. d. Gerichts. 1165
1583 Mai. Arnold Staeler, Schultheiss zu Buchsweiler be¬
urkundet den Verkauf gen. Felder und Matten im Bann B. um
15 U durch Hermanns Hanns, wohnhaft zu B., an den Junker
Philipp Ludwig von Hanau. Or. Perg. S. des Gerichts. 1166
1584 Jan. 24, Sulz. Revers der Katharina, Tochter Heinrich
Thiebolts, Bürgers zu Rodth, und Gemahlin Veltin Paurs von
7 *
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m ioo
He feie.
Kaiserslautern, Steinmetzen und Bürgers zu Weissenburg, gegen
Heinrich von Fleckenstein, der sie laut Insert gleichen Datums
für die Zeit ihres Aufenthaltes zu Weissenburg der Leibeigen¬
schaft entledigt. Or. Perg. S. des Jakob Grab, Schultheissen
zu Rodt. i 167
1584 Febr. 8 fa. St.), Hagenau. Paulus Debeler, Schöffe
zu Hagenau, beurkundet die Verpachtung des Hecker-güetels zu
Uberach und Niddern-Motter durch Theobald Eucharius, Schreiber,
Ratsherr und Bürger zu Hagenau, als Vormund Hans Caspar
Heckers, des Sohnes Karl Heckers, weiland Amtmanns zu
Wachsseinheim, an Mathis Gärtner den jungen, weber zu Uberach.
Or. Perg. S. d. Ausstellers stark besch. 1168
1584 Febr. 14, Sulz. Revers der Apollonia, Thiebolt Veixen
sei. Tochter von Cleburg und Leibeigene Heinrichs von Flecken¬
stein, über dessen (inserierten) Consens zu ihrer Verheiratung
mit Claus Motterer von Weyssenburg. Or. Perg. S. des Schult¬
heissen Jakob Graw zu Rodh. 1 169
1584 Juni 4. Mattem Höchstetter, Schöffe zu Zutzendorf,
beurkundet den Verkauf eines ablösbaren, auf Jürgen-Tag fälli¬
gen Jahreszinses von 4 ß & von gen. Gütern zu Z. um 4 ft -A
durch Bergs Wendling zu Z. an Schultheissen Wolfen als Kirchen¬
schaffner. Or. Perg. S. d. Gerichts. 1170
1584 Juli 4. Philipp Ludwig Pfalzgraf bei Rhein, Ludwig
Herzog zu Württemberg und Anna Markgräfin zu Baden und
Hochberg verkaufen als Vormünder der Söhne des Markgrafen
Karl namens Ernst Friedrich, Jakob und Georg Friedrich an
Georg von Blumenau um 1200 fl. einen ablösbaren, am 4. Juli
fälligen Jahreszins von 60 fl. Bürgen: 4 Gemeinden des Amtes
Mühlburg. Or. Perg. 4 S. ab. 1171
1 584 Juli 16 u. 1586 Mai 2. Vereinbarungen zwischen Jakob
Wurmser d. ä., Georg Jakob Bock von Erleburg u. Wolf Dietrich
Ritter von Uhrendorf, letzteren im Namen ihrer Gemahlinen
Maria Magdalena u. Ottilia, Töchter Philipps von Kageneck, über
das Testament Ludwig Wurmsers von Schäffolsheim. 2 Or. Perg.
3 s. 1172
1584 Juli 19. Sulz. Heinrich von Fleekenstein zu Sulz be¬
stellt Georg Beurlin und seine Gemahlin Brigitta als Keller und
Kellerin auf dem Schloss Sulz. Or. Pap. Geheftet. Dabei Revers
des Kellers gleichen Datums. 11 73
1584 Juli 19 (a. St.). Marzolf Zusser, Bürger zu Lochweiler,
verpfändet Philipp Blüm von Sarbriicken für ein Darlehen von
97 # 7 ß 5 /A gpn. Güter zu Lochweiler. Or. Perg. S. Claus
Jakobs von Inngenumb, rappoltsteinischen Amtmanns zu Maurs-
münster, fehlt. 1 1 74
1584 Juli 23. Georg Jakob Bock von Erleburg, Altstett-
meister von Strassburg, und Wolf Dietrich Ritter von Uhrendorf
als Ehevögte ihrer Gemahlinnen Magdalene und Ottilie, geb. von
Kageneck, ferner die Brüder Hans Ludwig und Claus Jakob
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
raioi
Wurmbser und für deren Schwester Ursula ihr Pfleger Hans
Konrad Böcklin von Böcklinsaw quittieren ihren Schwager bzw.
Vetter Jakob Wurmbser den älteren, Ritter, über 600 fl. wegen
des Dritteils an dem obern Schloss Schaffolzheim. Or. Perg. 5 S.
1 1 75
1584 Sept. 2. Arnold Staeler, Schultheiss zu Buchsweiler,
beurkundet den Verkauf einer halben Mannsmatte im Buchsweiler
Bann um 26 fl. durch Johann Fuchshubers weiland Stadtschreibers
zu B. Erben, nämlich seine Gemahlin Barbara und seine Kinder
Johann und Andres, an den Junker Philipp Ludwig von Hanau.
Or. Perg. S. d. Gerichts besch. 1 1 76
1584 Dez. 1 (a. St.) Heinrich von Fleckenstein leiht den
Töchtern Dorothea und Katharina des f Nikolaus Sessolzheim,
Kantengiessers zu Hagenau, die vormals von den Brüdern Claus
und Hans S. innegehabten Lehen: 1. der Kämmerer von Weissen-
burg 2 Sester Korn usw. Or. Perg. S. ab. 1176a
1584 Dez. 22. Schultheiss und Rat von Zabern beurkunden
den Verkauf eines ablösbaren, an Weihnachten fälligen Jahres¬
zinses von 5 fl. von gen. Gütern im Reutenburger und Lochweiler
Bann um 100 fl. durch Sigfrid Martin von Reutenburg an den
Junker Apollinarius von Kinspach gen. Nagel. Or. Perg. Leere
S.-Kapsel. 117 7
1585 Febr. 24. Peter Schmidt und Adolfs Hans, Schöffen
zu Weittersweiller, beurkunden den Verkauf einer Behausung da¬
selbst samt Zugehör und eines Kellerstocks samt einem Drotthaus
um 222 fl. durch Hans Bußen von W. Erben: Herrn Hans Bauer,
Hans Schweickheusser zugleich im Namen seiner Geschwister und
ihrer Base Katharina Kannengiesserin, alle Bürger zu Hagenau,
ferner Paule Buß, Bürger zu Hattmatt, Adolfs Hans, Bürger zu W.,
Urban Hermann, Bürger und Müller zu Dossenheim, und Jorgius
Huber, Bürger zu Strassburg, an Herrn Jakob Hayberlein, Flecken-
steinischen Burgvogt zu W., und seine Gemahlin Apollonia.
Or. Perg. S. d. Gerichts. 1178
1585 April 10 (a. St.), Ringendorf. Schultheiss und Schöffen
zu Ringendorf beurkunden den Verkauf eines ablösbaren, an
Ostern fälligen Jahreszinses von 7 ß von gen. Gütern zu
Ringendorf um 7 tt ^ durch Adam Monnschein, Bürger zu Ringen¬
dorf, und seine Gemahlin Anna an Urs Adolf und seine Gemahlin
Katharina zu Buoßweyller. Or. Perg. S. 11 79
1585 April 22. Arnold Staeler, Schultheiss zu Buchsweiler,
beurkundet den Verkauf von */ 2 Acker Feld im B. Bann um 6 fl.
durch Jakob Baur an Junker Philipp Ludwig von Hanau.
Or. Perg. S. d. Gerichts. 1180
1585 Aug. 19, Heidelberg. Kurfürst Philipp spricht i. S.
Ritter Friedrichs von Fleckenstein wider Hans Hoffwart von
Kirchein. Pap. Or. 1181
1585 Dez. 27. Diebolt Blatz, Schofle zu Sulz, beurkundet
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 102
He feie.
/
Digitizeö b
den Verkauf eines ablösbaren, am 27. Dez. fälligen Jahreszinses
von 1 fl. von gen. Gütern zu Sulz und Lauson um 20 fl. durch
Melchior Albrecht von Lauson an Scherr Cleuseln daselbst als
Vogt Scherr Hansen Kinder. Or. Perg. S. d. Gerichts besch.
1 182
. 1586 Febr. 3. Schultheiss und Rat zu Maursmünster beur¬
kunden den Verkauf eines ablösbaren, an Lichtmess fälligen
Jahreszinses von 1 2 ß & von gen. Gütern im Reutenburger Bann
um 24 fl. durch Veltin Dausch, Bürger zu Reutenburg, an Frau
Petronella von Wangen, Witwe. Transfix: Revers des Verkäufers
über die Verleihung von 1 Viertel Weizen an ihn durch gen.
Frau um i 1 /* ß Jahreszins. Or. Perg. S. ab. 1 183
1586 Febr. 14. Hans Schenckbecher d. j„ Bürger zu Nidern-
Ehenheim, verkauft an Diebolt Straub und Wendling Riebel d. j.
als Mühlmeister der Schlossmühle zu N. um 100 fl. einen ablös¬
baren, am 14. Febr. fälligen Jahreszins von 4 fl. von ihrem Haus
und Hof in der Vorstadt N. und von gen. Gütern im Bann N.
Or. Perg. S. des Junkers Pankraz von Landsberg zu Quatzen-
heim ab. 1184
1586 Febr. 24. Schultheiss und Rat zu Maursmünster be¬
urkunden den Verkauf eines ablösbaren, am 24. Febr. fälligen
Jahreszinses von 1 */ 2 fl. von gen. Gütern im Lochweiler- und
Reutenburger Bann um 30 fl., durch Meyers Claus, Bürger zu
Reutenburg, an die Witwe Schneiders Wolfen Diebolden, weiland
Bürgers daselbst. Or. Perg. S. ab. 1185
1586 Juni 8. Jakob Summer, Schöffe zu Zutzendorf, beur¬
kundet den Verkauf eines Zinses von 1 1 ß U von gen. Gütern
um 11 ft durch Meyers Matheis an den Kirchenschaffner.
Or. Pejrg. S. d. Ger. 1186
1586 Okt. iq. Hans Haman Truchseß von Rynfelden, seine
Gemahlin Magdalena, geh. Zorn von Bulach, ferner Balthasar
Wurmser, seine Gemahlin Ursula, geb. von Lichtenfels, und
deren Bruder Hans Wilhelm von Lichtenfels schenken ihrem
Schwager und Vetter Wolf Sigmund Wurmser, Stettmeister zu
Strassburg, für seine Wohltaten eine Hofstatt zu Vendenheim in
der Kirchgasse. Or. Perg. S. der 3 Schenker. 1187
1586 Dez. 12. Jakob Lehman, Schöffe zu Zutzendorf, be¬
urkundet den Verkauf eines ablösbaren, am 24. Aug fälligen
Jahreszinses von 7 /j & von gen. Gütern zu Zutzendorf um 7 'ff
durch den Bürger Diebold Schweitzer an Schultheissen Wolfen,
Kirchenschaffner zu Zutzendorf. Or. Perg. S. d. Gerichts. 1188
1587 Jan. 18. Arnold Staeler, Schultheiss zu Buchsweiler,
beurkundet den Verkauf von 3 Vierzal Reben im Bann Riettheim
um 10 Tt durch Christina, Jung Ulrichs Hansen Witwe, und ihren
Schwiegersohn Andres Wagner von Zweibrücken, wohnhaft zu
Riettheim, an den Junker Philipp Ludwig von Hanau. Or. Perg.
S. d. Gerichts. 1 1 8 q
Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
m 103
1587 Febr. 7, Maursmünster. Schultheiss und Rat zu
Maursmünster beurkunden den Verkauf gen. Felder zu Singrist
um 9 ft 15 (i durch Claus Welch, Bürger zu Singrist, an Frau
Petronella von Wangen, geb. von Ingenheim, Witwe. Or. Perg. S.
1 190
1587 Juni 14. Arnold Staeler, Schultheiss zu Buchsweiler,
beurkundet den Verkauf von 2X 2 / 8 Feld im Bann B. um 24 fl.
durch den Bürger Lorenz Schreiner an den Oberamtmann PhiliPp
Ludwig von Hanau. Or. Perg. S. d. Gerichts. 1191
1587 Juni 17 (a. St.), Zabern. Schultheiss und Rat der Stadt
Zabern beurkunden den Verkauf eines ablösbaren, an Dreikönig
fälligen Jahreszinses von 7 ß a von gen. Liegenschaften zu Loch-
weiller durch die Brüder Gallen Jorg und Gallen Fritsch, Bürger
zu Lochweiller, und ihre Gemahlinnen iYlargreth und Anna an
den Junker Apolinarius von Küngspach gen. Nagel. Or. Perg.
S. ab. 1 192
1587 Nov. 23 (a. St.), Strassburg. Die Strassburger Bürger
Gabriel zum Treubel, Jakob Füll von Gayßpoltzheim, Wilhelm
Prechter und Hans Wilhelm Worinbser beurkunden den.Vergleich
zwischen dem Ritter Jakob Wormbser d. ä. zu Ilkirch und Jakob
Wormbser d. j. zu Schaffoltzheim über ihre Gerechtigkeiten zu
Achenheim. Or. Perg. 6 S 1193
1587 Dez. 29, Sulz. Revers des Hans Lieps von Strassburg
über seine Bestallung als Keller Heinrichs von Fleckenstein zu
Sulz. Or. und Kopie geheftet. 1 194
1588 Jan. 16. Arnold Staeler, Schultheiss zu Buchsweiler,
beurkundet den Verkauf gen. Matten um 50 fl. durch Marzolf
von Mutzig und Michel Walch, Bürger zu Buchsweiler, als Vor¬
münder der Kinder Claus Schefferlins, weiland Metzgers daselbst,
an Philipp Ludwig von Hanau. Or. Perg. S. d. Gerichts. 1 195
1588 Febr. 2. Claus Lichtenberger, Schöffe zu Sulz, beur¬
kundet den Verkauf eines ablösbaren, an Lichtmess fälligen
Jahreszinses von 2 jf I 2 l j2 fi v on gen. Gütern zu Drachenborn
um 5 2 ft 10 ß durch die Gemeinde Drachenborn an Schult-
heissen Wolf als Kirchenschaffner zu Zutzendorf. Or. Perg. S,
d. Gerichts besch. 1 1 q6
1588 März 12. Schultheiss, Meister und Schöffen zu Winzen¬
heim beurkunden den Verkauf eines ablösbaren, an Martini
fälligen Jahreszinses von 8 ß 6 von l j 2 Acker Reben dortselbst
um 8 ft 1 o fl durch ihren Mitbürger Wernhers Hans an Johann
Wallraff Zuckmantel von Bruomat. Or. Perg. S. ab. 1 197
1588 März 23. Arnold Staeler, Schultheiss zu Buchsweiler,
beurkundet den Verkauf gen. Matten und Äcker im Bann B.
um 129 U 5 ß durch Hann* Heller, Pfründer im Spital B., an den
Junker Philipp Ludwig von Hanau. Or. Perg. S. d. Gerichts.
1 198
1588 April 7—13. Korrespondenz zwischen dem Advo¬
katen Dr. Johann Neruen zu Strassburg und Friedrich von Flecken-
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
m 104
Hefelc.
stein, Herrn zu Sulz, betr. die Beurkundung des üblichen Hei¬
ratsverzichtes seiner Tochter Anna von Wölwart. 5 St. 1 199
1588 April 10 (a. St.), Sulz am Staden. Notariatsinstrument
über den Erbverzicht der Frau Anna von Wellwart, Gemahlin
des Georg Wolf v. W , nachdem sie von ihren Eltern Heinrich
von Fleckenstein und Margareta von Rosenberg 4000 fl. erhalten.
Or. Perg.-Libell; an Seidenschnüren die 5 Siegel: Philipp von
Fleckenstein, Georg Wolf von Wellwart, Georg Spett von Sulzburg,
Cun Eckbrecht von Dürkheim u. Wolf Caspar von Rottenburg. 1 200
1588 Juli 29. Arnold Staeler, Schultheiss zu Buchsweiler,
beurkundet den Verkauf gen. Felder im Bann B. um 13 U -ä
durch den Bürger Marzolf Scheitt an den Junker Philipp Lud¬
wig von Hanau. Or. Perg. S. d. Gerichts. 1201
1588 Sept. i. Claus Lichtenberger, Schofle zu Sulz, beur¬
kundet den Verkauf eines ablösbaren, an Gilgentag fälligen
Jahreszinses von 2V2 fl. von der Herberge zum Engel um 50 fl.
durch Lorenzen Hans von Riidtselzs, jetzt Wirt zum Engel zu
Sulz, an Cleuseimans Hans den Wirt zu den Bilgern. Or. Perg.
S. ab. . 1202
1588 Sept. 29. Ritter Jakob Wurmser d. ä. übergibt seinem
Vetter Hans Jakob Wurmser Burg oder Schloss zwischen lllkirch
und Grafenstaden um 200 fl. und gen. Zinsen. Or. Perg. S. der
Kontrahenten, des Diebolt lhom von Münnolzheim und des Jakob
Vollz von Altenaw. 1203
1589 Jan. 31 (a. St.). Melchior Knobloch. Schöffe zu Ha¬
genau, beurkundet den Verkauf von 3 Viertel Matten gen. der
Pfuolgraben bei Überach um 50 H, durch den Schöffenschreiber
Johann Reb als Vogt des Sohnes Lorenz des Bürgers Lorenz
Zebfel, ferner durch den kreuseler Michel Byschof als Gewalt¬
haber seiner Tochter Apollonia und durch Hans Kroneysen d. j.,
Schmied, sämtliche Bürger zu Hagenau, an den Junker Otto von
Sulz, österr. Rat und Landgerichtsschullheiss zu Hagenau. Or.
Perg. S. ab. 1204
1589 Febr. 2, Sulz. Heinrich von Fleckenstein zu Sulz
bestellt Nikolaus Dietz von Bacharach zu seinem Keller, Haus¬
halter, Küfer und Diener. Kopie geh. Dabei Or. Revers des
Kellers. 1205
1589 April 12. Arnold Staeler, Schultheiss zu Buchsweiler,
beurkundet den Verkauf von V s Acker Matten über dem Berg
um 6 U «ä durch Hermanns Hans zu B. an den Oberamtmann
Junker Philipp Ludwig von Hanau. Or. Perg. S. d. Gerichts.
1 206
1589 Mai 9, Strassburg. Notariatsinstrument über die Appel¬
lation des Ritters und Strassburger Bürgers Jakob Wormbser d. ä.
an das Kammergericht zu Speier gegen ein Urteil des Rates zu
Strassburg zu gunsten des wegen Baumfällens im Herrn-Wald
zu Vendenheim beklagten Hans Jakob Wurmbser. Or. Perg.
Zeichen des Notars Georg Will von der Scheer. 1207
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnei.
m 105
1589 Sept. 14, Hagenau. Valentin Kindtwyler, Schöffen zu
Hagenauw, beurkundet den Verkauf von 1 Stück Reben im Bann
Buoswiler um 15 fl a durch Reb Heinrich den tagner, burger zu
Hagenauw, an Heinrichs Hansen, burger zu Buoswiler. Or.
Perg. S. ab. 1208
1589 Nov. 8 (a. St.), Ringendorf. Schultheiss und Schöffen
zu Ringendorf beurkunden den Verkauf eines ablösbaren, an
Martini fälligen Jahreszinses von 10 ß a von gen. Gütern zu
Ringendorf um 10 fl A durch Ettels Hans, Bürger zu Ringendorf,
und seine Gemahlin Katharina an Urichs Adolf, Bürger zu Buoß-
weyler, und seine Gemahlin Katharina. Or. Perg. S. 1209
1590 Febr. 13, Maursmünster. Schultheiss und Rat zu
Maursmünster beurkunden den Verkauf eines ablösbaren, an
Martini fälligen Jahreszinses von 1 Viertel Haber von gen. Gütern
zu Lochweiler um 5 fö’ a durch Zixten Hans von Lochweiler an
den Strassburger Bürger Martin Breun. Or. Perg. S. Mit 2 dies-
beziigl. Pap.-Stücken. 1210
1590 Febr. 18 (a. St.). Erneuerung des Lochweiler Gült¬
gutes der Witwe Petronella von Wangen. Pap.-Libell. 1211
1590 Aug. 4. Friedrich Wolf von Renchen verkauft-gen.
Roggengülten in Niefern an den Strassburger Notar Martin
Hartmann. Or. Perg. 1212
1591 März 11, Prag (siehe Nr. 125). 1213
15Q1 Nov. 5, Strassburg. Meister und Rat zu Strassburg
beurkunden den Verkauf eines ablösbaren, an Martini fälligen
Jahreszinses von 7 ^ 6 a von gen. Gütern zu Lochweiler um
7 fl 10 (i durch Becken Marzolf von Lochweiler an den Strass¬
burger Bürger und Apotheker Martin Breun. Or. Perg. S. fehlt.
1 214
1591 Dez. 6 (a. St.). Diebolt Somer, Schöffe zu Hatten,
beurkundet den Verkauf von Y 2 Mannsmatt zu Hohweiler um
33 fl A durch Diebolt Raiffsteck zu Oberbetschdorf an den
Junker Heinrich von Fleckenstein zu Sulz. Or. Perg. S. 1215
1592 Jan. 26, Heidelberg. Gedruckter Protest Kurfürst
Friedrichs wider die angemasste Vormundschaft seines Vetters
Plalzgraf Reichards, nebst Empfangsbestätigung Heinrichs von
Fleckenstein d. d. Febr. 2, Sulz. 1216
1592 Febr. 6, Maursmünster. Schultheiss und Rat zu Maurs¬
münster beurkunden den Verkauf gen. Güter daselbst und im
Bann Singrist durch ihren Mitbürger Jung Conrads Hans an
Georg von Wangen u. zu Geroldseck am Wassichen um 14 fl 10 ß A.
Or. Perg. S. 1217
1392 März 19. Friedrich Bock zu Gerscheim, Hans Philipp
Böcklin von Böcklinsau und Georg Melchior von Ratsamhausen
als Vormünder Georg von Windecks Töchter Elisabeth und
Ursula verkaufen an Hans Philipp von Kippenheira um 1500 fl.
einen ablösbaren, am Sonntag oculi fälligen Jahreszins von 75 fl.
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
in ioö
Hefele.
von dem Freien Hof zu Walltersweyer und dem Rebhof zu
Ringelspach. Or. Perg. S. d. Ausst. ab. 1218
1593 April 18. Philipp Graf zu Hanau belehnt seinen Leib¬
arzt Dr. Johann Jakob Niedtheimer mit den beim Tode Gabriels
zum Treübel heimgefallenen Lehen: 6 U gelts uf dem fahr zu
Hundtsvelden (gibt die statt Strassburg), 26 Viertel rocken und
habern geltes zu Gersheim samt 2 , /$ Acker Reben im Bann
IVIutzig und 2 Bauingärten zu Hundesheim. Or. Perg. S. 1219
1593 April 18. Philipp Graf zu Hanau belehnt seinen
Leibarzt Dr. Johann Jacob Niedtheimer mit den durch den Tod
Jakobs von Windeck erledigten Lehen: Dem Burgsess zu Lichten-
au, Haus und Hof zu Waltmaht anstatt der von Wolf von Win¬
deck veräusserten eigenen Leute zu Ottersweiler und dem Laien¬
zehnten zu Achenheira. Or. Perg. S. 1220
1593 Mai 19. Hans Henck d. j. und seine Gemahlin Anna,
Bürger von Gerstein, verkaufen einige Äcker. Perg. Or. 1221
1593 Juni 21. Philipp Graf zu Hanau gestattet Dr. Johann
Jakob Nietheimer, auf die Windeckschen Lehen 3000 fl. aufzu¬
nehmen. Or. Perg. S. ab. 1222
1593 Juli 22, Maursmiinster. Schultheiss und Rat zu Maurs-
raünster beurkunden den Verkauf gen. Güter zu Lochweiler um
90 fl. durch Martin Brein, Bürger und gewesenen Apotheker zu
Strassburg, an den Junker Georg von Wangen und zu Gerolds¬
eck am Wasichen. Or. Perg. S. besch. 1223
[593 September 9. Arnold Staeler, Schultheiss zu Buchs¬
weiler, beurkundet den Verkauf von 1 Acker Feld im B. Bann um
9 U & durch Hans Herraan an den Oberamtmann Junker
Philipp Ludwig von Hanau. Or. Perg. S. d. Gerichts. 1224
1 593 Oktober 2, Nancy. Kardinal Karl, Bischof zu Metz,
belehnt Jakob Wurmbser von Schaffholzheim und Hans Wilhelm
Wurmbser als Pfleger weiland Jakob Wurmbsers d. ä. Söhne:
Claus Ludwig, Friedrich, Wilhelm Philipp Erhard, Georg Jakob
und Hans Daniel bzw. ihren Gewalthaber Ulrich Bittlinger,
Lizentiat der Rechte und Bürger zu Strassburg, mit dem Drittel
des Weinzehnten zu Dorolsheim. Or. Perg. S. stark besch. *225
1593 Dez. 15. Arnold Staeler, Schultheiss zu Buchsweiler,
beurkundet einen Gütertausch zwischen dem Oberamtmann
Philipp Ludwig von Hanau und dem Bürger Jakob von Utten-
hofen. Or. Perg. S. d. Gerichts. 1226
1593 Dezember 15. Arnold Staeler, Schultheiss zu Buchs¬
weiler, beurkundet den Verkauf von 1 ß Matten über dem Berg
um 3 , / 2 ft durch den Bürger Lorenz Schreiner an den Ober-
amtmann Junker Philipp Ludwig von Hanau. Or. Perg. S. d.
Gerichts. 1227
1594 März 4. Sixten Mattheis, Schöffe zu Zutzendorf, be¬
urkundet den Verkauf eines ablösbaren, an Pfingsten fälligen
Jahreszinses von 12 (i von gen. Gütern im Bann Z. um
1 2 ft durch den Bürger Decker Hans an Wolf Weber,
Digitized by Goude
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
mic>7
Kirchenschaffner zu Z., im Namen der Kirche. Or. Perg. S. d.
Gerichts. 1228
1594 J un * 2 * Schultheiss und Rat zu Maursmünster beur¬
kunden den Verkauf eines ablösbaren, am 24. Juni fälligen
Jahreszinses von 10 fl. von gen. Gütern um 200 fl. durch Jörg Volz,
Bürger zu Singrist, an den Junker Georg von Wangen und zu
Geroldseck am Wasichen. Or. Perg. S. besch. 122g
1594 Juli 4, Regensburg (s. Nr. 968) 1230
1594 Nov. 1 1. Graf Philipp von Hanau-Lichtenberg gestattet
Heinrich von Fleckenstein, seine Schwiegertochter Ursula von
Windeck wegen ihres Wittums auf Hanauische Lehen zu verweisen.
Or. Perg. 1231
1594 Nov. 19, Strassburg. Morgengabverschreibung für
Ursula von Windeck. Or. Perg. *232
1 595 März 3. Schultheiss und Rat zu Maursmünster
beurkunden, dass Christmann Vix von Reitenburg dem Junker Georg
von Wangen und zu Geroldseck am Wasichen für die Schuld
von 5 # 12 einen ablösbaren, auf Herrenfastnacht fälligen
Jahreszins von 5 ft ^ von gen. Gütern zu Reitenburg verschrieben.
Or. Perg. S. ab. I2 33
1595 März 31 (a. St. >, Hagenau. Johann Seßoltzheim,
Schöffe zu Hagenauw, beurkundet den Verkauf eines Gartens zu
Nieder-Mottern um 16 Jt durch Jakob Ruff, Gastgeber zum Sternen
und Bürger zu Hagenau, und Hans Schlag-den-Hauff, Metzger
und Bürger zu Pfaffenhofen, an den Junker Otto von Sultz, Ober-
schultheiss zu Hagenau. Or. Perg. S. des Ausstellers. 1234
1596 April 23. Larentzen Hans, Schöffe zu Sulz, beurkundet
den Verkauf eines Drittels t an einer Behausung zu Hochweiler
vorm Schloss um 84 fl. 6 Batzen durch Larenz Zepfel, Bürger
und Tuchscherer zu Hagenau, und seine Gemahlin Claranna,
Tochter Hans Zentgraven, weiland Sehultheissen zu Hochweiler,
an Heinrich von Fleckenstein, Herrn zu Sulz. Or. Perg. S. d.
Gerichts. 12 35
1596 April 23. Larentzen Hans, Schöffe zu Sulz, beurkundet
den Verkauf von ',3 einer Behausung zu Hohweiler vor dein
Schloss um 70 fl. durch Martin Destier, Vogt zu Sulz, und seine
Gemahlin Regina, Tochter Hans Zentgraven, weiland Sehultheissen
zu Hohweiler, an den Junker Heinrich von Fleckenstein, Herrn
zu Sulz. Or. Perg. S. 1236
1596 April 23. Vor Lorenzen Hans, Schöffe zu Sulz, ver¬
kaufen gen. Erben Hans Grausen des alten und Reinharts Lux
von Hoheweiler als Vormünder der Kinder Hans Zentgrafen,
weiland Sehultheissen zu H., namens Hans Georg, Regina und
Claranna Hans Georgs Drittel an der Zentgrafischen Behausung
zu H. vor dem Schloss um 71 fl an den Junker Heinrich von
Fleckenstein, Herrn zu Sulz. Or. Perg. S. Gerichts. I2 37
1596 Mai 13. Veit Beck, Schultheiss zu Zutzendorf, beurkundet
den Verkauf gen. Matten im Bann Z. um 66 fl. durch die alte
Digitized by Goosle
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
raio8
Hefele.
Vtel von Ober-Motern an Lemraer Diebold, Bürger zu Z. Or.
Perg. S. d. Gerichts. 1238
1596 Juli 16, Strassburg. Testament der Marg. von Westhausen,
geb. von Neuneck. Or. Perg. 1239
1596 Juli 29, (a. St.) Hagenau. Hans Sehssoltzheim, Schöffe
zu Hagenauw, beurkundet den Verkauf eines Drittels der Helsmatt
zu Uberrach um 28 {£ ,A durch Hans Hüldt, Metzger und Bürger
zu Pfaffenhofen, an den Junker Otto von Sultz, österr. Rat und
Schultheiss zu Hagenau. Or. Perg. S. des Ausstellers. 1240
1596 August 12, Speier. Bischof Eberhard von Speier
belehnt Eberhard Elach von Schwarzenburg für sich und gen.
Verwandte mit dem Laien-Zehnten zu Muttesheim. Or. Perg.
S. besch. 1 241
1596 August 23, Strassburg. Meister und Rat zu Strassburg #
beurkunden einen Gütertausch zwischen Hans Jakob Wurmser
und der Gemeinde Vendenheim. Or. Perg. S. ab. 1242
1596 Oktober 25 (a. St.), Hagenau. Meister und Rat von
Hagenau, vidimieren auf Antrag des Schultheissen zu Hagenau,
Ottos von Sulz, einige Punkte eines alten Zinsbuches betr. die
Zinsen und Gefälle des Gotteshauses Weissenburg und des
Schultheissen von Hagenau zu Niedermodern und Pfaffenhofen.
Or. Perg.-Lib. S. 1243
1597 April 10, Arnberg. Kurf. Friedrichs Aufruf an die
pfälzischen Lehenträger zur Kriegsrüstung. Gedr. Or. 1244
1597 Juni 6. Junker Johann Kaspar Hecker, Schöffe und
Altstettmeister zu Flagenau, vertauscht sein Gültgut in den
Bannen zu Überach und Niedermodern an Kaspar Bitsch,
Schöffenschreiber und Bürger zu Hagenau, als Vogt Judit Heckerin,
der Tochter des Junkers Friedrich Hecker sei., um 100 fl. und
einen Zinsbrief über 10 fl. bzw. 200 fl. Hauptgut, die Junker
Peter Jsak Wurm von Geudertheim sei. Judits Mutter schuldig
blieb und hiermit abgelöst werden. Or. Perg. S. Heckers. 1245
1597 Oktober 6, Sulz. Vor Lorenzen Hans, Schöffe zu Sulz,
verbürgen sich Jakob Preisach, Bürger zu Sulz, und seine Gemahlin
Katharina für die Entrichtung der Leibeigenschaftsabgaben ihrer
den Bürger Hans Wettermann zu Surburg heiratenden Tochter
Ottilia an den Junker Heinrich von Eieckenstein. Or. Perg.
S. d. Gerichts. 1246
1597 Oktober 12. Vor Lorenzen Hans, Schöffe zu Sulz,
verbürgt sich Motzen Peter von Niedernsteinbach dafür, dass
sein nach Berenthal verziehender Sohn Bastian für seine Hausfrau
Margaretha, Tochter Lazarus Flecken von Iloheweiler, ihrem
Junker Heinrich von Eieckenstein zu Sulz die Leibbete entrichten
wird. Or. Perg. S. d. Gerichts. *247
1597 Oktober 24 (a. St.) Hans Andres Beller, Schultheiss
zu Ringendorf, beurkundet den Verkauf von 1 ’/o Acker Feld im
Schalkendorfer Bann um 23 u durch Hans Kucker, Bürger zu
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
m 109
Schalkendorf, als Vogt Michael Thoraans sei. Kinder an Heinrichs
Hansen, Bürger zu Buosweiler. Or. Perg. S. ab. i 248
1598 Februar 14. Legtzen Hans von Schwabweiler, Schöffe
zu Hatten, beurkundet den Verkauf von 7 und 6 Stück Acker
im Hochweiler Bann im Oberveld um 75 */ 2 fl. durch Angstetts
Lux von Reimersweiler an Heinrich von Fleckenstein, Herrn zu
Sulz. Or. Perg. S. d. Gerichts besch. 1249
1598 Mai 6, Strassburg. Meister und Rat von Strassburg
beurkunden einen Gütertausch zu Vendenheira zwischen dem
Altammeister Nikolaus Fuchs, sodann Georg Fettich im Namen
der Erben seiner Schwiegermutter Ursula Ingoltin, Witwe des
Bürgers Friedrich Ebel, und Blasius Egg als Schaffner der Erben
Christoffels von Baden einerseits, Hans Jakob Wurmser von
Vendenheim andererseits zweks Erbauung einer Mühle durch
letzteren. Or. Perg. S. ab. 1250
1598 Nov.-16. Larenzen Hans, Schöffe zu Sulz, beurkundet,
dass Diebolt Blatz von Meisenthal für die von seiner Tochter
Elisabeth, Witwe Claus Müllers, Bürgers und Metzgers zu Hagenau,
und ihren Kindern dem Junker Heinrich von Fleckenstein zu
Sulz zu bezahlende Leibbet sein Haus zu Meisenthal u. Güter
zu Sulz verpfändet. Or. Perg. S. d. Gerichts. Nebst Konz. 1251
*599 J an - 22. Vor Lorenzen Hans, Schöffe zu Sulz, ver¬
bürgt sich Anna, Ängstet Einhorns Witwe zu Sulz, für die
jährliche Leibbet ihrer dem Junker Heinrich von Fleckenstein
leibeigenen, den Diebold Wetermann zu Surburg heiratenden
Tochter Katharina. Or. Perg. S. ab. 1252
1599 Nov. 16, Sulz. Instrumentum protestationis Heinrichs
von Fleckenstein zu Sulz betr. seine Belehnung mit Strass¬
burger Lehen durch Bischof Karl, vorbehaltlich der Rechte
seines Rivalen bis zur Entscheidung des Wahlstreites. Or. Perg.
Zeichen des Notars Jeremias Ferus von Schaffhausen a. Rhein.
1253
1599 Nov. 27, Zabern. Kardinal Karl, Bischof von Strass¬
burg und Metz, belehnt Heinrich von Fleckenstein und seinen
Vetter Philipp v. Fl. mit dem Dorf Leuwenbach. Or. Perg.
S. 1254
1599 Dez. 29. ChristmanGerst, Schöffe zu Pfaffenhofen, be¬
urkundet den Verkauf eines ablösbaren, auf Neujahr fälligen
Jahreszinses von 1 $ io ß & von gen. Gütern im Bann Zutzen-
dorf um 30 U & durch Georg Höchstetter, Bürger zu Zutzendorf,
an seinen Mitbürger Lämmer Diebolt. Or. Perg. S. ab. 12 55
1600 März 9. Arnold Staebel, Schultheiss zu Buchsweiler»
beurkundet den Verkauf von 2 / 3 Matten über dem Berg um 4 ft
durch Jong von Sesenheim, Bürger zu Buchsweiler, an den Junker
Philipp Ludwig von Hanau und seine Gemahlin Elisabeth geb.
Rüdeselein von Bellersheim. Or. Perg. S. d. Gerichts. *256
1600 April 28 (a. St.), Buchsweiler. Clausen Hans, Schöffe
zu Buosseweiller, beurkundet den Verkauf einer Matte in dem %
Digitized by
Google
Original frorn
PRINCETON UNIVERSITY
mi 10
Hefele.
obern Mottern um 6 U durch Välthenis Urrich und seine Ge¬
mahlin Apollonia zu Buchsweiler an Heinrichs Hans und seine
Gemahlin Katharina daselbst. Or. Perg. S. 1257
1600 Juli 12, Sulz. Revers der Margareta, des Jost Laule
und der Ottilia Hauswäldin zu Oberhoven Tochter, über ihren
Loskauf von der Leibeigenschaft Heinrichs von Fleckenstein bei
ihrer Verheiratung mit Georg Stamm, Steinmetz und Bürger zu
Weissenburg. Or. Perg. Petschaft des Wolfgang Beyerfalck, ge¬
wesenen Pfarrherrn zu Steinselz. 1 258
1601 April 29 (a. St.), Sulz. Revers des Strassburger Bürgers
und Ratsherrn Daniel von Moltzheim über seine Belehnung mit
gen. Gülten und Gütern zu Strassburg durch Heinrich von
Fleckenstein, Herrn zu Sulz, laut inserierter Urk. gleichen Datums.
Or. Perg. S. 1 259
1601 Juli 1. Johann Reinhard Graf zu Hanau belehnt
Johann Jakob Niedheimer von Wassenburg mit Schloss und Haus
Wassenburg. Or. Perg. S. 1260
1601 Juli 1. Johann Reinhard Graf zu Hanau belehnt
seinen Rat und Leibmedicus Johann Jakob Niedtheimer von
Wassenburg mit den vormals von Gabriel zum Treubel sei.
innegehabten Lehen zu Hundsfelden, Gersheim, Mutzig und
Hundesheim. Or. Perg. S. ab. 1261
1601 Juli 1. Johann Reinhard Graf zu Hanau belehnt
seinen Leibarzt Johann Jakob Niedtheimer von Wassenburg
mit den vormals von Jakob von Windeck sei. besessenen Lehen:
Burgsess zu Lichtenau mit dem Riedlehen, Gütern zu Waltmat
und Laien-Zehnt zu Achenheim. Or. Perg. S. 1202
1602 Febr. 14. Lorenzen Hans, Schöffe zu Sulz, be¬
urkundet den Verkauf eines ablösbaren, am 14. Febr. fälligen
Jahreszinses von 1 / 2 fl. von gen. Gütern zu Lausan um 10 fl. durch
Müllers Debolts Claus von Lausan an Debolt Breysach als Vogt
Scher Hansen Kinder. Or. Perg. S. Gerichts. 1263
1602 April 1, Prag. Kaiser Rudolf II. gewährt Heinrich von
Fleckenstein die Erhebung eines Ungelds in Zutzendorf. Or.
Perg. 1264
1602 April 12 (a. St.) Hans Christoph von Drachsdorf,
bischöfl. brandenburgischer Rat und Amtmann in Wanzenau, und
seine Gemahlin Martha, geb. Zorn, ferner Hans Wilhelm Wormser
und seine Gemahlin Rickhard, geb. Zorn, verkaufen ihre von
Christmann Jäger zu Ruost zu bezahlende Jahresgülte von 16
Viertel Roggen und Haber samt den Gütern um 1200 fl. an
ihren Vetter und Schwager Philipp Dietrich Böckle. Or. Perg.
S. ab. 1265
1602 April 23. Ulrich Bock zu Gerstheim verpfändet Johann
Peter Bittelbronn, Prokurator des grossen Rats zu Strassburg,
für ein Darlehen von 800 fl. auf 5 Jahre zu 5 0 / 0 ein Gültgut zu
Olvisheim. Or. Perg. S. 1266
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet.
mm
i Ö02 Sept. 20, Lichtenau. Notariatsinstrument über den
Verkauf einer Behausung zu Lichtenau vor dem Obertor um
567 fl. durch Hans Georg Bernhold, Hanauschen Amtmann zu
Hatten, Hans Andres Riedt-Esel, Hans Georg von Vers gen.
Steurmeister und Johann Philipp von Schmidtberg als Admini¬
strator seiner Kinder von seiner Gemahlin Maria Waldburg,
geh. Riedteselin von Bellersheim, an Georg von Plelldorf, Hof¬
meister zu Hatten. Or. Perg. S. und Zeichen des Notars Kaspar
Schmidt von Kilianstäden. 1267
1602 Dez. 13 (a. St.), Nagold. Notariatsinstrument über
den letzten Willen des Balthasar vom Ruost, Württembergischen
Obervogts zu Nagold, und seiner Gemahlin Veronika von Waiders-
heim. Or. Perg. Zeichen des Notars Damian Kheim, Stadt¬
schreibers zu Lahr. 1 268
1603 Febr. 2. Claus Scher, Schöffe zu Sulz, beurkundet
den Verkauf eines ablösbaren, an Lichtmess fälligen Jahreszinses
von 1 fl. von Haus und Hof im Dorf Lausan um 20 fl., ver¬
wendet zur Ablösung eines Briefes von Konrad Bolzle zu Cron-
weissenburg, durch Margaretha, Mebsen Peters von Lausan
Witwe, und ihren Tochtermann Hans Haramerer an Israel Thörey,
Vogt zu Sulz, und seine Gemahlin Margaretha Kieferin. Or.
Perg. S.‘d. Gerichts besch. 1269
1603 Okt. 5. Revers des Matthis von Gottesheim über
seine und seines Vetters Michael v. G., des Sohnes Philipps v.
G., Belehnung mit dem Bruch zu Surburg durch Heinrich von
.Fleckenstein. Or. Perg. S. 1270
1603 Oktober 14, Sulz am Staden. Revers der Tochter
Margaretha der Eheleute Claus Müller, bürtig von Pforzheim,
weiland Bürgers zu Sulz, und Elisabeth Platzin von Sulz über
ihre Befreiung von der Leibeigenschaft Heinrichs von Flecken¬
stein bei ihrer Verheiratung mit dem Metzger Hans Geyer von
Pforzheim. Or. Perg. S. des Gerichts. 1271
1603 Dez. 13, Nagold. Testament der Veronika von Waiders-
heim, Gemahlin des württemb. Obervogts in Nagold Balthasar
vom Ruost. Or. Perg. 1272
1604 Febr. 1 o, Onolzbach. Markgraf Joachim Ernst belehnt
Friedrich von Fleckenstein als Gewalthaber seines Vettern Philipp
v. Fl. zu Rödern mit dem Teil an dem Zoll zu Seils samt
dem Knappengeld. Or. Perg. S. 1273
1604 Febr. 10, Onolzbach. Markgraf Joachim Ernst ver¬
leiht Friedrich von Fleckenstein zu Sulz als Gewalthaber seines
kranken Vaters Heinrich v. Fl. Vogtei, Gült und Zins zu Stutz¬
heim als Mannlehen. Or. Perg. S. 1274
1604 Mai 1. Jakob Färber, kaiserl. Notar zu Elsasszabern
beurkundet den Verkauf eines ablösbaren, an Weihnachten fäl¬
ligen Jahreszinses von 1 7 ß 6 «ä von Gütern zu Reutenburg und
Lochweiler um 17 U 10 ß durch Irmel, Witwe Seifrid Martins
von Reutenburg, ihren Sohn Sifrid und ihren Tochtermann Marlen
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY
ra ] i 2
Hefele.
Stefan an Hans Werhart Köthen von Wanscheidt und seine Ge¬
mahlin Ursula, geb. von Konigspach gen. Nagel. Or. Perg. S.
ab. Transfix von Nr. 1177. 1275
1605 Sept. 20, Elsasszabern. Kardinal Karl, Bischof zu
Strassburg, gestattet dem Grafen Johann Reinhard zu Hanau die
Verleihung des Schlosses Wassenburg an seinen Rat Johann
Jakob Nietheimer d. ä. als Stift-Strassburgisches Afterlehen. Or.
Perg. S. 1276
1605 Nov. 6. Graf Johann Reinhard von Hanau-Zweibrücken
verkauft seinem Amtsschaffner in Lichtenau Joh. Bapt. Böcklin
und dessen Gemahlin Regina Schorerin gen. Güter in Helmlingen.
Or. Perg. 1277
1606 Febr. 19, Sulz. Abschied nach Heinr. von Flecken¬
steins Tode. Or. Pap. 1278
1606 Mai 6. Aufnahme eines Sulzer Schöffen über die
Belehnung eines Müllers mit den Fleckensteinischen Mühlen bei
Sulz. Or. Perg. 1279
1606 Juli 24, Sulz. Abschied zwischen Heinrich, Friedrich
(bad. Obervogt in Ettlingen) und Ludwig von Fleckenstein. Vidim.
Pap. Kop. 1280
1606 Dez. 3 1. Revers des Hauprecht Marquardt, Fleckensteini¬
schen Vogts zu Sulz und der Pflegschaft Fleckenstein, über seine
(inserierte) Belehnung mit dem Kluxer Lehen zu Sulz, Bad. Rat
und Obervogt zu Ettlingen. Or. Perg. S. 1281
1607 Febr. 10, Onolzbach. Markgraf Joachim Ernst belehnt
Friedrich von Fleckenstein zu Sulz, Badischen Rat und Obervogt
zu Ettlingen, für sich, seinen Bruder Ludwig, Hofjunker zu
Durlach, und den unmündigen Bruder Heinrich mit der Vogtei,
Gülte und Zinsen zu Stuzheim. Or. Perg. S. 1 282
1607 März 21. Nikolaus Barsch, Meister des Hospitals
Steffansfelden, Wimpffen und Ruffach, sowie die Konventualen
Johann Reiner und Christoph Leo verkaufen mit Zustimmung
des Kastenvogts Johann Reinhard Grafen zu Hanau und Zwei¬
brücken wegen der grossen Schuldenlast des Spitals an Bastian
Höchstet, Bürger zu Bromath, und seine Gemahlin Agatha um
21 # genannte Grundstücke im Bann Bromath. Or. Perg. S.
des Meisters (ab), des Konventes u. des Kastenvogts (ab). 1283
1607 März 24. Vor gen. Schöffen zu Sulz machen sich
Georg Riech und seine Gemahlin Apollonia für ihre Annahme
als Bürger in Lausan Friedrich von Fleckenstein, Herrn zu Sulz
und Bad. Geh. Rat und Kammermeister, leibeigen. Or. Perg.
S. d. Gerichts ab. 1284
1607 Mai 9, Zabern. Bischof Karl von Strassburg belehnt
Philipp von Fleckenstein für sich und seine Vettern Friedrich,
Ludwig und Heinrich, Söhne Heinrichs v. Fl. mit dem Dorf
Leuwenbach. Or. Perg. S. 1285
Digitized by Google
Original from
PRINCETON UNIVERSITY