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Full text of "Mitteilungen. No. 33 39 ( 1911 17)"

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M 33. 


1911 


MITTEILUNGEN 

der 

Badischen Historischen Kommission. 


Bericht 

über die 

Ordnung und Verzeichnung der Archive und Registraturen 

der 

Gemeinden, Pfarreien, Grundherrschaften, Korporationen 
und Privaten des Grossherzogtums Baden durch die Pfleger 
der Badischen Historischen Kommission im Jahre 1909/10. 


I. Bezirk. 

Professor Dr. Hunn hat mit der Ordnung und Ver¬ 
zeichnung des Stadtarchivs in Meersburg begonnen; er 
gedenkt bis Herbst 1911 mit dem Stadtarchiv fertig zu 
sein und wird dann das Spital- und Stiftungsarchiv in 
Angriff nehmen. 

Die Stadt Überlingen hat 12 Papierurkunden, meist 
Kriegssachen betr. aus den Jahren 1545 — 1633, in Mann¬ 
heim angekauft; dieselben wurden von dem Oberpfleger 
Hofrat Dr. Roder dem Überlinger Stadtarchiv einverleibt. 

Im Amtsbezirk Donaueschingen hat Kanzleirat Haller 
in Karlsruhe die Archive von 14 Gemeinden nach den 
neuen Vorschriften geordnet und verzeichnet und damit 
die Neuordnung der Gemeindearchive in diesem Amts¬ 
bezirk beendigt. 

Im Amtsbezirk Waldshut wurden von Landgerichts¬ 
direktor Birkenmayer in Waldshut im ganzen 47 Ge¬ 
meindearchive erledigt; es stehen noch 31 aus, deren Neu¬ 
ordnung für 1911 in Aussicht genommen ist. 

Mifct. d. Bad. Hist. Korn. Nr. 33 1 

Prtatod in ~ 

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Bericht 


m 2 


Ausserdem soll in diesem Jahre auch die Neuordnung 
der Archive im Amtsbezirk Konstanz-Land durch Kanzlei 
rat Haller erfolgen. 

Hofapotheker Otto Le in er in Konstanz hat die Pfleg¬ 
schaft für den Amtsbezirk Konstanz niedergelegt. An seine 
Stelle trat für den Bezirk Konstanz-Stadt Stadtarchivar 
Dr. Maurer in Konstanz. 


II. Bezirk. 

Der Oberpfleger Stadtarchivrat Professor Dr. Albert 
legt das von dem verstorbenen Pfleger Oberstleutnant z. D. 
Freih. von Althaus begonnene und von ihm selbst über¬ 
arbeitete und vollendete Verzeichnis der freiherrl. von 
Ulmschen Archivalien in Heimbach vor, desgleichen Land¬ 
gerichtsdirektor Birkenmayer das Schlussverzeichnis über 
das freiherrl. von Falkensteinsche Archiv in Oberrimsingen. 

Die Neuordnung der Gemeindearchive wurde von Pro¬ 
fessor Dr. Albert und Dr. Rest im Amtsbezirk Breisach 
nahezu vollständig durchgefuhrt. Allein die Stadt Breisach 
steht noch aus, für die diese Arbeit auf das nächste Jahr 
verschoben werden musste. 

Für 1911 ist die Ordnung der Gemeindearchive 
im Bezirksamt Neustadt durch Hauptlehrer Benedikt 
Schwarz in Karlsruhe vorgesehen. 


III. Bezirk. 

Oberpfleger Professor Dr. Pfaff hat das Archiv der 
Stadt Endingen, Pfleger Pfarrer Neu dasjenige der Stadt 
Lahr neugeordnet; ausserdem hat letzterer in einigen 
Gemeinden des Amtsbezirks Ettenheim die Überführung 
von Nachträgen in die Gemeindearchive besorgt. 

Im kommenden Jahre sollen die schon früher begonnenen 
Ordnungsarbeiten im Amtsbezirk Emmendingen zum 
Abschluss gebracht werden und insbesondere auch das 
wichtige Archiv der Stadt Kenzingen, das wegen des Rat¬ 
hausumbaues bis jetzt noch nicht geordnet werden konnte, 
in Angriff genommen werden. 


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über die Verzeichnung der Archive usw. 


m 3 


IV. Bezirk. 

Die im Sommer 1909 von Lehramtspraktikant Dr. 
Franz in Karlsruhe begonnene Ordnung der Gemeinde¬ 
archive des Amtsbezirks Karlsruhe-Land wurde in diesem 
Jahre zu Ende geführt. 


V. Bezirk. 

Der Pfleger für den Bezirk Sinsheim, Pfarrer Wehn 
in Ehrstädt, hat die Verzeichnung der freiherrl. von Degen- 
feldschen Archivalien in Schloss Neuhaus und der gräflich 
Yrschschen in Obergimpern in Angriff genommen. Die 
Fertigstellung dieser Arbeiten wird demnächst erfolgen. 

Die Ordnung der Gemeindearchive im Amtsbezirk 
Wertheim wurde durch den Pfleger Professor Dr. Hof¬ 
mann in Karlsruhe vorgenommen. Im Jahr 1911 wird 
der Genannte sich der gleichen Arbeit im Amtsbezirk 
Adelsheim unterziehen. 


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Verzeichnis 

der Pfleger der Badischen Historischen Kommission. 

(Stand vom i. November 1910.) 


I. Bezirk. 


Oberpfleger: Hofrat Dr. Christian Roder, 
Direktor der Realschule in Überlingen. 


Bonndorf: 

Donaueschingen: 
Engen: 

Konstanz, Stadt: 

» Land 
Messkirch: 
Pfullendorf: 
Säckingen: 

Stock ach: 
Überlingen, Stadt: 


» Land: 
Villingen: 


Waldshut: 


Landgerichtsdirektor Adolf Bi r k e n - 
mayer in Waldshut. 

Unbesetzt. 

Pfarrer Anton Keller in Ducht- 
lingen. 

Stadtarchivar Dr. Anton Maurer 
in Konstanz. 

' Unbesetzt. 

Pfarrer Jakob Ebner in Bietingen. 

Pfarrer Joseph Wolf in Burgweiler. 

Landgerichtsdirektor Adolf Birken- 
mayer in Waldshut. 

Pfarrer Karl Seeger in Möhringen. 

Hofrat Dr. Christian Roder, 
Direktor der Realschule in Über¬ 
lingen. 

Pfarrer Anton Walter in Mimmen¬ 
hausen. 

Hofrat Dr. Christian Roder, 
Direktor der Realschule in Über¬ 
lingen. 

Lan dgerich tsdirektor Adolf Birken- 
mayer in Waldshut. 


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Verzeichnis der Pfleger der Bad. Hist. Kommission. 


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II. Bezirk. 

Oberpfleger: Stadtarchivrat Professor Dr. Peter Paul Albert 

in Freiburg i. Br. 


Breisach: * 
Freiburg: / 

Dr. J. Rest in Freiburg i. Br. 

Lörrach: 

Lan dgerich tsdirektor Adolf B i r k e n- 
mayer in Waldshut. 

Müllheim: 

Kreisschulrat Dr. Benedikt Ziegler 
in Freiburg i. Br. 

Neustadt: 

Landgerichtsdirektor Adolf Bi r k e n- 
mayer in Waldshut. 

St. Blasien: 

Derselbe. 

Schönau: 

Derselbe. 

Schopfheim: 

Derselbe. 

Staufen: \ 

Kreisschulrat Dr. Benedikt Ziegler 

Waldkirch: \ 

in Freiburg i. Br. 


III. Bezirk. 

Oberpfleger: Professor Dr. Fridrich Pfaff, 
Universitätsbibliothekar in Freiburg i. Br. 

Achem: Direktor Dr. Hermann Schindler 

in Sasbach. 

Emmendingen: Universitätsbibliothekar Professor 

Dr. F ridrich P f a f f in F reiburg i. Br. 

Ettenheim: Pfarrer Karl Heinrich Neu in 

Schmieheim. 

Kehl: Professor Dr. Johannes Beiner! in 

Mannheim. 

Lahr: Pfarrer Karl Heinrich Neu in 

Schmieheim. 

Oberkirch: Stadtpfarrer Rudolf Seelinger in 

Oberkirch. 

Offenburg: Lehramtspraktikant Dr. Ernst 

B atz er in Offen bürg. 

Triberg: Unbesetzt. 

Wolfach: Unbesetzt. 


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Verzeichnis der Pfleger der Bad. Hist. Kommission. 


IV. Bezirk. 


Oberpfleger: Archivdirektor Geh. Archivrat Dr. Karl Obser 

in Karlsruhe. 


Baden: 
Bretten: 
Bühl: 
Durlach: 

Eppingen: 

Ettlingen: 

Karlsruhe: 

Pforzheim: 
Rastatt: 


Stadtrat Anton Klein in Baden. 

Stadtpfarrer Karl Renz in Bretten. 

Pfarrer Karl Reinfried in Moos. 

Hauptlehrer Benedikt Schwarz in 
Karlsruhe. 

Stadtpfarrer Ludwig Friedrich Rei¬ 
mold in Eppingen. 

Hauptlehrer Benedikt Schwarz in 
Karlsruhe. 

Professor Heinrich Funk, Vorstand 
der Höheren Bürgerschule in 
Gernsbach. 

Professor Dr. Karl Hofmann in 
Karlsruhe. 

Hauptlehrer Benedikt Schwarz in 
Karlsruhe. 


V. Bezirk. 


Oberpfleger: Professor Dr. Friedrich Walter in Mannheim. 


Adelsheim: 

Boxberg: 

Bruchsal: 

Buchen: 

Eberbach, Gemeinden: 
Eberbach, Pfarreien: 

Heidelberg: 

Mannheim: 


Bürgermeister Dr. Johann Gustav 
Weiss in Eberbach. 

Professor Dr. Karl Hofmann in 
Karlsruhe. 

Stadtpfarrer Anton Wetterer in 
Bruchsal. 

Bürgermeister Dr. Johann Gustav 
Weiss in Eberbach. 

Derselbe. 

Stadtpfarrer Karl Johann Schück 
in Eberbach. 

Kreisschulrat Dr. Ernst Engel in 
Heidelberg. 

Professor a. D. Dr. Hubert Claasen 
in Mannheim. 


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Verzeichnis der Pfleger der Bad. Hist. Kommission. 


m 7 

Mosbach: Bürgermeister Dr. Johann Gustav 

Weiss in Eberbach. 

Schwetzingen: Professor Ferdinand August Maier, 

Direktor des Realprogymnasiums 
in Schwetzingen. 

Sinsheim: Pfarrer Wilhelm Wehn in Ehrstätt. 

Tauberbischofsheim: Unbesetzt. 

Weinheim: Professor O. Keller in Weinheim. 

Wertheim, Gemeinde- u. 

kath. Pfarr- 

archive: Professor Dr. Karl Hofmann in 

Karlsruhe. 

» evang. Pfarr- 

archive: Stadtpfarrer und Dekan Johann 

Ludwig Camerer in Wertheim. 

Wiesloch: Pfarrer Otto Hagmaier in Wall¬ 

dorf. 


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V eröffentlichungen 

der 

Badischen Historischen Kommission. 


I. Mittelalterliche Quellen, insbesondere Regestenwerke. 

Regesta episcoporum Constantiensium. Bd. I, bearb. von 
P'. Ladewig u. Th. Müller . Bd. II, bearb. von A. Car - 
tellieri, mit Nachträgen und Registern von K. Rieder. 
4°. brosch. 56 M. Innsbruck, Wagner. 1887—1905. 

Römische Quellen zur Konstanzer Bistumsgeschichte zur 
Zeit der Päpste in Avignon. 1305—1378. Bearbeitet 
von Karl Rieder . 30 M. Lex.-8°. broch. Innsbruck 

Wagner. 1908. 

Regesten der Pfalzgrafen am Rhein. Bd. I, bearb. von 
A. Koch und J. Wille. 4 0 . brosch. 30 M. Innsbruck, 
Wagner. 1894. 

Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg. Bd. 1, 
bearb. von R. Fester . Bd. II. Lief. 1 u. 2, bearb. von 
Heinrich Witte . Bd. III, bearb. von Heinrich Witte. Mit 
Register von Fritz Frankhauser . 4 0 . brosch. 72,80 M. 

Innsbruck, Wagner. 1892 —1907. 

Quellen und Forschungen zur Geschichte der Abtei 
Reichenau. Bd. I. K. Brandi, Die Reichenauer 
Urkundenfälschungen. Mit 17 Taf. in Lichtdruck. 
4°. brosch. 12 M. — Bd. II. K. Brandi, Die Chronik 
des Gallus öhem. Mit 27 Taf. in Lithographie. 4 0 . 
brosch. 20 M. Heidelberg, Winter. 1890—1893. 

F. von Weech. Codex diplomaticus Salemitanus. Mit Unter¬ 
stützung Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs, des f Mark¬ 
grafen Maximilian und der Badischen Historischen Kom¬ 
mission. Bd. I—III. Mit 40 Taf. in Lichtdruck. Lex,-8°. 
brosch. 42,40 M. Karlsruhe, Braun. 1881 —1895. 

Oberrheinische Stadtrechte. I. Abteilung. Fränkische Rechte. 
1.—8. Heft. 1. Wertheim, Freudenberg und Neubrunn, 


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Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission. 


mg 

bearb. von R. Schroeder. 2 M. 2. Der Oberhof Wimpfen 
mit seinen Tochterrechten Eberbach, Waibstadt, Ober- 
scheflflenz, Bönnigheim und Mergentheim, bearb. von 
R. Schroeder. 5,50 M. 3. Mergentheim, Lauda, Ballen¬ 
berg und Krautheim, Amorbach, Walldürn, Buchen, Kiils- 
heim und Tauberbischofsheim, bearb. von R. Schroeder. 
6 M. 4. Miltenberg, Obernburg, Hirschhorn, Neckar¬ 
steinach, Weinheim, Sinsheim und Hilsbach, bearb. von 
R. Schroeder und C. Koehne. 6 M. 5. Heidelberg, Neckar¬ 
gemünd und Adelsheim, bearb. von Carl Koehne . 7 M. 
6. Ladenburg, Wiesloch, Zuzenhausen, Bretten, Gochs¬ 
heim, Heidelsheim, Zeutern, Boxberg, Eppingen, bearb. 
von Carl Koehne. 5 M. 7. Bruchsal, Rotenberg, Philipps¬ 
burg (Udenheim), Obergrombach und Steinbach, bearb. 
von Carl Koehne. 5 M. 8. Grünsfeld, Neidenau und 

Osterburken, bearb. von Carl Koehne . 2,50 M. Lex.-8°. 

brosch. Heidelberg, Winter. 1895—1909. 

II. Abteilung. Schwäbische Rechte. 1. u. 2. Heft. 
X. Villingen, bearb. von Christian Roder. 8 M. Lex.-8°. 
brosch. Heidelberg, Winter. 1905. Nachtrag und Register 
1909. 2. Überlingen, bearb. von Fritz Geier . 23 M. 

Lex.-8°. brosch. Heidelberg, Winter. 1908. 

K'. Beyerlt. Die Konstanzer Ratslisten des Mittelalters. 
Lex.-8°. broch. 8 M. Heidelberg, Winter. 1898. 


II. Quellenpublikationen zur neueren Geschichte. 

B. Erdmannsdorffer und K. Ohser . Politische Korrespondenz 
Karl Friedrichs von Baden. 1783—1806. Bd. 1 —V. 

I. 1783—1792. 16 M. II. 1792—1797. 20 M. III. 1797 
—1801. 16 M. IV. 1801—1804. 20 M. V. 1804—1806. 
25 M. Lex.-8°. brosch. Heidelberg, Winter. 1888—1901. 

K. Knies. Karl Friedrichs von Baden brieflicher Verkehr 
mit Mirabeau und Du Pont. 2 Bde. Lex.-8°. brosch. 
25 M. Heidelberg, Winter. 1892. 

M . Immich . Zur Vorgeschichte des Orleans’schen Krieges. 
Nuntiaturberichte aus Wien und Paris 1685—1688. 
Mit einem Vorwort von Fr. von Weech . Lex.-8 Ü . brosch. 
12 M. Heidelberg, Winter. 1898. 

A. Thorbecke. Statuten und Reformationen der Universität 
Heidelberg. Lex-8°. brosch. 16 M. Leipzig, Duncker 
& Humblot. 1891. 

Tr. Schiess. Briefwechsel der Brüder Ambrosius und Thomas 
Blaurer. 1509—1548. Bd. I. 1509 — Juni 1538. 30 M. 

II. August 1538—Ende 1548. 30 M. Lex.-8°. Frei¬ 

burg i. B„ Fehsenfeid. 1908. 


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miO Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission. 


III. Bearbeitungen. 

A. Krieger. Topographisches Wörterbuch des Großherzog¬ 
tums Baden. 2. Auflage. Bd. I u. II. Mit 1 Karte. 
Lex.-8°. brosch. 46 M, Heidelberg, Winter. 1904 — 1905. 

J. Kindler von Knobloch u. 0 . Freiherr von Stotzingen. Ober¬ 

badisches Geschlechterbuch. Bd. I. A—Ha. Mit 
973 Wappen. Bd. II. He—Lysser. Mit 683 Wappen. 
Bd. III Lief. 1—3. Macello — von Niffern. 4 0 . brosch. 
102,50 M. Heidelberg, Winter. 1898—1909. 

E. Heyck . Geschichte der Herzoge von Zähringen. Lex.-8°. 

brosch. 16 M. Freiburg, Mohr. 1891. 

E. Gothein . Wirtschaftsgeschichte des Schwarzwaldes und 
der angrenzenden Landschaften. Bd. I. Lex.-8°. 
brosch. 18 M. Strassburg, Trübner. 1892. 

A. Schulte . Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden und der 
Reichskrieg gegen Frankreich 1693—1697. 2 Bde. 

Bd. I. Darstellung mit einem Bild in Heliogravüre. 
Bd. II. Quellen mit 9 Tafeln in Lichtdruck. Zweite 
billige Ausgabe. Lex.-8°. brosch. 12 M. Heidelberg, 
Winter. 1901. 

K. Obser. Denkwürdigkeiten des Markgrafen Wilhelm von 

Baden. I. 1792—1818. Mit einem Portrait und zwei 
Karten. Lex.-8°. brosch. 14 M. Heidelberg, Winter. 1906. 
A. Schulte. Geschichte des mittelalterlichen Handels und 
Verkehrs zwischen Westdeutschland und Italien 
unter Ausschluß Venedigs. 2 Bde. brosch. 30 M. 
Leipzig, Duncker & Humblot. 1900. 

Siegel der badischen Städte in chronologischer Reihenfolge. 
Der erläuternde Text von Fr. von Weech , A. Krieger und 
F. Frankhauser, die Zeichnungen von Fr. Held. 3 Hefte. 
1. Die Siegel der Städte in den Kreisen Mosbach, Heidel¬ 
berg, Mannheim, Karlsruhe. Mit 290 Siegelreproduktionen 
auf 51 Tafeln und 32 Seiten Text. 2. Die Siegel der 
Städte in den Kreisen Baden und Offenburg. Mit 
202 Siegelreproduktionen auf 41 Tafeln und 16 Seiten 
Text. 3. Die Siegel der Städte in den Kreisen Freiburg, 
Villingen und Lörrach. Mit 350 Siegelreproduktionen auf 
68 Tafeln und 27 Seiten Text. Lex.-8°. brosch. 24 M. 
Heidelberg, Winter. 1899—1909. 

Badische Biographien. V. Teil. 1891—1901. Herausgegeben 
von Fr. von Weech und A. Krieger. 2 Bde. brosch. 23,40 M. 
8°. Heidelberg, Winter. 1906. 

1883—1908. Fünfundzwanzig Jahre der Badischen Histo¬ 
rischen Kommission. Gr.-8°. brosch. 1 M. Heidel¬ 
berg, Winter. 1908. 


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Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission. rni I 


IV. Periodische Publikationen. 

Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. Neue Folge. 
Bd. I—XXV. 8°. brosch, 300 M. Heidelberg, Winter. 

1886—IQ 10. 

Mitteilungen der Badischen Historischen Kommission. 

Nr. 1—32. Beigabe zu den Bänden 36—3g der älteren 
Serie und Band 1 —XXV der Neuen Folge der obigen Zeit¬ 
schrift. 1883— 19 10. 

Inhaltsverzeichnis der Zeitschrift für die Geschichte des 
Oberrheins. Alte Folge. Band 1—39, bearb. von Karl 
Sopp. 8°. brosch. 3. M. Heidelberg, Winter. 1908. 
Badische Neujahrsblätter. Blatt 17. gr. 8°. brosch. je 1 M. 
Karlsruhe, Braun. 1891 —1897. 

1. (1891.) K. Bissinger. Bilder aus der Urgeschichte des 
Badischen Landes. Mit 25 Abbildungen. 

2. (1892,) Fr. von Weech. Badische Truppen in Spanien 
1810—1813 nach Aufzeichnungen eines badischen Offi¬ 
ziers. Mit einer Karte. 

3. (1893.) B. Erdmannsdörffer . Das Badische Oberland im 
Jahre 1785. 

4. (1894.) F. L . Baumann. Die Territorien des Seekreises 
1800. Mit einer Karte. (Vergriffen.) 

5. (1895.) E- Goihein. Bilder aus der Kulturgeschichte der 
Pfalz nach dem dreißigjährigen Kriege. 

6. (189b.) R. Fester . Markgraf Bernhard I. und die An¬ 
fänge des Badischen Territorialstaates. 

7. (1897.) /• Wille, Bruchsal. Bilder aus einem geistlichen 
Staat im 18. Jahrhundert. Mit 6 Abbildungen. (Ver¬ 
griffen.) (Eine 2. Auflage erschien in besonderer Aus¬ 
stattung mit 8 in den Text gedruckten Abbildungen. 
Lex.-8°. brosch. 2 M. Heidelberg, Winter. 1900.) 

Neu jahrsblätter der Badischen Historischen Kommission. 
Neue Folge, gr. 8°. brosch. je 1,20 M. Heidelberg, 
Winter. 1898 ff. 

1. (1898.) Fr. von Weech . Römische Prälaten am deutschen 
Rhein 1761 —1764. 

2. (1899.) E . Gothein. Joh. G. Schlosser als badischer 
Beamter. 

3. (1900.) K. Beyerle . Konstanz im dreißigjährigen Kriege. 
Schicksale der Stadt bis zur Aufhebung der Belagerung 
durch die Schweden 1628—1633. 

4. (j 901.) P. Albert. Baden zwischen Neckar und Main in 
den Jahren 1803—1806. 

5. (1902.) E. Kilian. Samuel Friedrich Sauter. Ausgewählte 
Gedichte. Mit einem Titelbild. 


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m i 2 Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission. 


6. (1903.) H. Finke. Bilder vom Konstanzer Konzil. 

7. (1904.) Fr. Panzer . Deutsche Heldensage im Breisgau. 

8. (1905.) E. Fabricius . Die Besitznahme Badens durch 

die Römer. Mit einer Karte. 

9. (1906.) K. Hauck. Rupprecht der Kavalier, Pfalzgraf bei 
Rhein. (1619—1682). 

10. (1907.) E. Gothein. Der Breisgau unter Maria Theresia 
und Joseph II. 

11. (1908.) F. Pf aff. Der Minnesang im Lande Baden. 

12. (1909.) K. Baas . Mittelalterliche Gesundheitspflege im 
heutigen Baden. 

13. (1910.) E. Gothein . Die badischen Markgrafschaften im 
16. Jahrhundert. 


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Frh. von Stotzingensches Archiv. 


mi 3 

# ) 1701 Dez. 20. Heudorf. Heiratsvertrag zwischen Christoph 
Sigmund Wilhelm Freiherr von Stotzingen und Maria Anna Freiin 
von Kaltenthal. Heiratsgut 1500 fl., als elterliches Erbteil fernere 
1500 fl. Versicherung dieser 3000 fl. auf die Wolfartsmühle 
durch den Bräutigam. Der Vater der Braut: Georg Christoph 
Freiherr von Kaltenthal zahlt dem Bräutigam für den »Gemahl- 
Ring«, adelige Ausfertigung und für die Kosten der hochzeit¬ 
lichen Festivitäten 800 fl. O. Pap. 8 S. und Konzept. 17 

1706 März 19. Heudorf. Heiratsvertrag zwischen Rudolf 
von Sturm zu Vehling und Maria Therese Freiin von Stotzingen. 
Heiratsgut 2000 fl., Widerlage 2000 fl., die von dem Bruder 
des Bräutigams Eberhard von Sturm versichert werden, Morgen¬ 
gabe 666 fl. 40 kr. und ein Schmuckgegenstand. O. Pap. 7 S. 
und einfache Kopie. 18 

1734 Juli 3. Basel. Heiratsvertrag zwischen Johann Franz 
Maximilian Wilhelm Freiherr von Stotzingen und Maria Josepha 
Freiin von Baden. Heiratsgut und Widerlage je 2000 fl., 
Morgengabe 100 Dukaten und für 400 fl. Silbergeschirr. 
2 Kopien. 19 

1737 März 29. Grüningen. Heiratsvertrag zwischen Fidel 
Bernhard Freiherr von Stotzingen und Maria Anna Freiin von 
Hornstein. Heiratsgut 2000 fl. und als Paraphernalgut 2000 fl., 
von denen 1000 fl. von der Mutter der Braut auf die Horn- 
steinschen Güter verwandt werden und 1000 fl. vom verstorbenen 
Halbbruder Adalbert Freiherr von Koppenhagen herrühren, Wider¬ 
lage 2000 fl., Morgengabe (Zahl fehlt). Gleichzeitige einfache 
Kopie. 20 

1737 Okt. 21. Heiratsvertrag zwischen Joseph Anton von 
Dürheim und Maria Antonia Freiin von Stotzingen. Heiratsgut 
2000 fl., die von der Mutter der Braut Maria Anna Freifrau von 
Stotzingen geborene Freiin von Kaltenthal gegeben werden, 
Widerlage 2000 fl., Morgengabe 100 Dukaten. 2 einfache 
Kopien, die eine gleichzeitig, die andere von 1784 Nov. 10. 21 

1765 Mai 30. Oberstotzingen. Heiratsvertrag zwischen 
Ferdinand Joseph von Ungelter Freiherr von Deissenhausen und 
Maximiliane Freiin von Stotzingen. Heiratsgut 2000 fl., Wider¬ 
lage 2000 fl., Morgengabe 600 fl. Vidimierte Kopie d.d. Bopfingen 
1765 Juni 8. 22 

1772 Mai 23. Cronburg. Heiratsvertrag zwischen Johann 

Eustach Freiherr von Westernach und Maria Theresia Freiin von 
Stotzingen. Heiratsgut 2000 fl., Widerlage 2000 fl., Morgen¬ 
gabe 800 fl. O. Perg. 11 S. 23 

1773 Okt. 6. Heudorf und Schliengen. Heiratsvertrag 
zwischen Joseph Wilhelm Freiherr von Stotzingen und Antonie 
Karoline Marie Josepha Freiin von Ow. Heiratsgut 2000 fl. 
nebst standesgemässer Ausfertigung zu 750 fl. Nach dem Tode 


*) Fortsetzung zu Nr. 32 der »Mitteilungen« S. mi6o. 


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in 14 


von Stotziugen. 


des Vaters Joseph Otto Freiherr von Ow erhält die Braut noch¬ 
mals 500 fl. Versicherung durch den Bräutigam auf die Wolfarts¬ 
mühle und den Bauernhof zu Dittelhofen. Morgengabe 400 fl. Vidi- 
mierte Kopie von 1881 Juli 18. und gleichzeitige einfache Kopie. 24 
1773 Dez. 4. Heudorf. Heiratsvertrag zwischen Ferdinand 
Graf von Bissingen-Nippenburg und Maria Anna Freiin von 
Stotzingen. Heiratsgut 2000 fl., Widerlage 2000 fl., Morgengabe 
1000 fl. Vidimierte Kopie. 25 

1806 Jan. 30. Mühlingen und Steisslingen. Heiratsvertrag 

zwischen Gebhard von Buol zu Berenberg und Amalie Freiin 
von Stotzingen. Heiratsgut 3000 fl., Aussteuer zu 1000 fl., 
Widerlage das ganze Vermögen des Bräutigams. O. Pap. 5 S. 
und eine gleichzeitige einfache Kopie. 26 

1808 Nov. 3. Steisslingen. Heiratsvertrag zwischen Ludwig 
Freiherr von Beulwitz und Crescentia Freiin von Stotzingen. 
Heiratsgut 3000 fl., Aussteuer zu 1000 fl. O. Pap. 6 S. und 
3 einfache Konzepte. 27 


b) Verzichtsbriefe. 

1606 März 9. Wangen. Klara Anna von Stotzingen geb. 
Vogt von Altensummerau und Prassberg erklärt sich mit dem 
Testamente ihrer Mutter Margareta Vogt von Altensummerau und 
Prassberg geb. von Blumenegg einverstanden und verzichtet auf 
den Besitz zugunsten ihres Bruders Hans Philipp Vogt von 
Altensummerau und Prassperg. Einfache Kopie des 18. Jahr¬ 
hunderts. 28 

1615 Sept. 24. Ehingen. Maria Jakobea von Stotzingen 
verzichtet bei ihrem Eintritt in die Franziskanerinnenklause zu 
Zug gegen Zahlung von 2000 fl. auf jegliches weitere Erbe. 
P. O. S. fehlen. 29 

1627 Okt. 13. Heudorf. Verzicht der Anna Margareta 
von Muggental geb. von Stotzingen gegenüber von ihren Brüdern 
Johann Wilhelm und Sigmund Wilhelm von Stotzingen nachdem 
sie wegen ihres Heiratsgutes verwiesen worden ist. O. Pap. 4 S. 
und O. P. 30 

1644 März 30. Verzicht der Anna Margarete Freifrau von 
Muggental geb. Freiin von Stotzingen gegenüber dem Stifte 
Kempten, dem ihr Gatte Werner Philipp Freiherr von Muggental 
das Gut Lautrach, das durch den Krieg sehr ruiniert ist, über¬ 
geben hat. Gleichzeitige einfache Kopie. 31 

1661 Dez. 1. Dischingen. »Emerentia Franziska Freiin von 
Stotzingen Frau zu Heudorf, geb. Schenk von Stauffenberg« ver¬ 
zichtet beim Verkaufe des Gutes Dischingen auf ihre Ansprüche 
an das Gut. Einfache gleichzeitige Kopie. 32 

1679 April 25. Heudorf. Maria Emerentiana Freiin von 
Stotzingen verzichtet gegen Zahlung von 500 fl. auf weiteres 
Erbe, da sie sich unstandesgemäss gegen den Willen ihrer 


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Familie mit Christian Hummel, Reiter im Caprarischen Kürassier- 
Regiment, in des Raugrafen Kompagnie verheiratet hat. Ein¬ 
fache gleichzeitige Kopie. 33 

167g Juni 24. Maria Eleonora Freiin von Stotzingen ver¬ 
zichtet auf das Stammgut und weiteres Erbe nach dem Empfang 
von 2000 fl. Heiratsgut. O. Pap. 3 S. 34 

1676 Sept. 17. Heudorf. Verzicht der Margareta Anna 
von und zu Sirgenstein geb. Freiin von Stotzingen gegenüber 
von ihren Brüdern nachdem sie 2000 fl. Heiratsgut erhalten hat. 
O. Pap. 3 S. und Konzept. 35 

1682 Juli 6. Wien. Maria Eleonore Engl von Wagrain, 
Freiin, geb. Freiin von Stotzingen, verzichtet auf weiteres mütter¬ 
liches Erbe, nachdem sie von ihrer Mutter Emerentia Franziska 
Freifrau von Stotzingen geb. Schenk von StaüfFenberg einen Zins¬ 
brief von 1000 fl. und den Spethschen Zinsbrief von 500 fl. 
erhalten hat. O. Pap. 4 S. 36 

1687 Juli 9. Heudorf. Maria Emerentia Elisabeth Fräulein 
von und zu Sirgenstein bekennt gegenüber von ihrem Vetter 
Christoph Sigmund Wilhelm Freiherr von Stotzingen keine An¬ 
sprüche wegen des Erbes ihrer Grossmutter Maria Emerentia 
Franziska Freifrau von Stotzingen geb. Schenk von StaüfFenberg 
zu haben, nachdem sie als Legat Kleinode, Schmuck, Kleider 
und Mobilien empfangen hat. O. Pap. 1 S. 37 

169g Juni 30. Maria Gertrud Schenk von Castell, Äbtissin, 
und Maria Franziska Giel von Gielsberg, Priorin zu Urspring, 
verzichten im Namen der Professin Maria Antonia Freiin von 
Stotzingen auf weiteres Erbe, nachdem sie die übliche Aussteuer 
und 1000 fl. empfangen hat. O. Pap. 1 S. 38 

1700 Sept. 13. Heudorf. Maria Ernestine Freiin von 

Stotzingen verzichtet auf das Stammgut nach dem Empfang von 
2000 fl. Heiratsgut. O. Pap. 2 S. 3g 

1706 Juni 16. Aulendorf. Notar Johann Hauser beurkundet 
den Verzicht der Maria Theresia von Sturm geb. Freiin von 
Stotzingen auf das Freiherrlich Stotzingensche Stammgut. 
O. Pap. 5 S. 40 

1710 Okt. 1. Maria Flavia Domitilla Jantschin, Priorin zu 
Mariaberg im Laucherttale, Ordinis St. Benedicti, verzichtet 
namens des Klosters auf weitere Ansprüche an die freiherrlich 
Stotzingensche Familie, nachdem Christoph Sigmund Wilhelm 
Freiherr von Stotzingen für seine Tochter: die Professin Maria 
Johanna 1500 fl. gezahlt hat. O. Pap. 41 

1710 Okt. 27. Frauenalb. Maria Salome von Breiten- 
landenberg, Äbtissin, und Maria Anastasia von Andlau, Priorin 
zu Frauenalb, verzichten nach Zahlung von 1300 fl. von Christoph 
Sigmund Wilhelm Freiherr von Stotzingen für seine Tochter 
Maria Josepha, nun Maria Abundantia auf weitere Ansprüche an 
die freiherrlich Stotzingensche Familie, ausgenommen den ledigen 
Anfall der Geschwister. O. Pap. 2 S. 42 


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von Stotzingen. 


1716 Dez. 30. Frauenalb. Maria Gertrud von Ichtersheim, 
Äbtissin, und Maria Anastasia von Andlau, Priorin zu Frauenalb, 
verzichten namens des Klosters auf jegliche Ansprüche an die 
freiherrlich Stotzingensche Familie wegen der Konventfrau Maria 
Abundantia von Stotzingen. O. Pap. 2 S. 43 

1727 Juli 2. Heudorf. Georg Friesl, Superior der Jesuiten 
zu Rottweil, bekennt, 500 fl. Abfindungssumme für den in den 
Orden getretenen Magister Sigmund von Stotzingen erhalten zu 
haben und verzichtet im Namen Sigmunds auf weiteres Erbe. 
Pap. O. 1 S. 44 

Um 1740. Denkschrift, um Herrn von Duerheim zu bewegen, 
die bis jetzt verweigerte Renunziation seiner Gattin bezüglich 
ihrer Ansprüche an das Freiherrlich von Stotzingensche Stamm¬ 
gut zu leisten. Gleichzeitige Kopie oder Konzept. 45 

1775 Okt. 6. Heudorf. Verzicht der Maria Antonia Frei¬ 
frau von Stotzingen geborenen Freiin von Ow bezüglich ihrer 
Ansprüche auf das Freiherrlich von Owsche Stammgut. O. Pap. 
4 S. 46 

1790 Juli 19. Heudorf. Antonia Freifrau von Stotzingen 
verzichtet auf ihre Ansprüche an die Wolfertsmühle, worauf sie 
mit ihrem Heiratsgute versichert ist. Kopie, vid. 47 

1790 Juli 19. Kempten. Maximiliane Freifrau von Un¬ 
gelter geborene Freiin von Stotzingen verzichtet auf ihre Ansprüche 
an Heudorf. Kopie, vid. 48 

179° Juli 19. Kronburg. Maria Theresia Freifrau von 
Westernach geborene Freiin von Stotzingen verzichtet auf ihre 
Ansprüche an Heudorf. Kopie, vid. 49 

1790 Juli 22. Rottenburg. Helene Freiin von Stotzingen 
verzichtet auf ihre Ansprüche an Heudorf. Kopie, vid. 50 

1790 Juli 23. Rottenburg. Maria Anna Gräfin von Bissingen 
geborene Freiin von Stotzingen verzichtet auf ihre Ansprüche an 
Heudorf. Kopie, vid. 51 


c, Testamente. 

1532 Febr. 22. Testament des Wilhelm von Stotzingen zu 
Dischingen. Erbe von Dischingen der Sohn des f Bruders Sig¬ 
mund: Wilhelm von Stotzingen (erstes und letztes Blatt fehlen). 
O. Perg. 52 

1598 April 14. Freiburg. Testament der Margareta Vogt 
von Altensummerau zu Prassberg geborenen von Blumenegg. 
Der Sohn Johann Philipp erbt das Gut Dachswangen, zwei Töchter 
werden genannt: Klara Anna von Stotzingen und die f Apollonia 
Schnewlin von Landegg. Vidimierte Kopie d.d. Freiburg 1625 
Mai 4, einfache gleichzeitige Kopie und Auszug. 53 

1635 Okt. 14. Schützburg. Testament der Regina Speth 
von Schülzburg geborenen von Riedheim. Kinder werden genannt: 


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Frh. von Stotzingensclies Archiv. 


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Adam, Maria Anna, Anna Regina und Anna Franziska. Ein¬ 
fache gleichzeitige Kopie. 54 

1635 Okt. 24. Blaubeuren. Testament der Maria Anna 

von Stotzingen geborenen Speth von Schützburg. Genannt: der 
Gatte Sigmund Wilhelm von Stotzingen und Schwager Johann 
Heinrich Erbraarschall von Pappenheim. O. Pap. oder gleich¬ 
zeitige Kopie. 55 

1636 März 12. Schloss Hohenberg. Kodizill der Maria 

Salome Schenk von Stauffenberg geborenen von Muggenthal zu 
dem mit ihrem Gatten Albrecht Schenk von Stauffenberg gemein¬ 
schaftlich 1634 Januar 29 errichteten Testamente. Genannt die 
Geschwister Hans Wolf und Anna Sibille von Muggenthal und 
die Stieftochter Emerenzia Schenk von Stauffenberg. Gleichzeitige 
einfache Kopie. 56 

1644 Jan. 1. Hochwurg (wohl Schreibfehler für Hochburg, 
Hohenburg). Margarete Agnes Schenk von Stauffenberg geborene 
von Adelzhausen setzt ihre Stiftochter Emerentia von Stotzingen 
geborene Schenk von Stauffenberg zur Erbin ihrer Morgengabe, 
Forderungen, Kette und Schmuck ein. Pup. O. 1 S. 57 

1680 Aug. 16. Heudorf. Testament der Emerentiana Fran¬ 
ziska Freifrau von Stotzingen geborenen Schenk von Stauffenberg. 
Genannt als Kinder: Adam Franz Wilhelm und Christoph Sig¬ 
mund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen Maria Eleonore, Maria 
Claudia und Emerentia Maria Freiin von Stotzingen. O. Pap. 
8 S. 58 

1682 Juni 24. Heudorf. Emerentiana Franziska Freifrau 
von Stotzingen geborenen Schenk von Stauffenberg vermacht ihrer 
Tochter Maria Eleonora Engl Freifrau von Wagrain Obligationen 
im Werte von 2000 fl. und bestimmt Legate für ihre Söhne 
Adam Franz Wilhelm und Christoph Sigmund Wilhelm Freiherrn 
von Stotzingen. O. Pap. 5g 

1682 Nov. 27. Testamentsnachtrag der Emerentiana Fran¬ 
ziska Freifrau von Stotzingen geborenen Schenk von Stauffen- 
berg. Die Tochter Maria Eleonora Engl Freifrau von Wagrain 
erhält sofort Obligationen über 1500 fl. O. Pap. 60 

1697 Juli 22. Heudorf. Testament der Maria Johanna 
Franziska Freifrau von Stotzingen geborenen Hund von Lauter¬ 
bach. Genannt der Gatte Christoph Sigmund Wilhelm Freiherr 
von Stotzingen, der Sohn Max Wilhelm und die Töchter: Maurizia, 
Theresa, Marianna, Ernestine. Einfache gleichzeitige Kopie. 61 
1703 Febr. 22. Linz. Testament der Maria Eleonora Engl 
Freiin von Wagrain, Wittib. Universalerbe ist ihr Bruder Chri¬ 
stoph Sigmund Wilhelm Freiherr von Stotzingen. Erwähnt die 
drei Stieftöchter. O. Pap. 3 S. 62 

*755 J u ü 22 > Rheinfelden. Testament des Johann Max 
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen. Erwähnt seine Gattin Maria 
Josepha geborene Freiin von Baden und seine fünf Kinder. 
O. Pap. 8 S. 63 

Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 33. 2 


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von Stotzingen. 


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1760 Febr. 26. Überlingen. Testament des Joseph Anton 
von Duerheim. Universalerbin seine Gattin Maria Antonia 
geborene Freiin von Stotzingen. Kollationierter Auszug von 
1761 Juli 11. 64 

1773 Dez. 21. Eliwangen, Testament des Karl Freiherrn 
von Baden, Scholasticus. Universalerbe: Anton Freiherr von 
Baden. Einfache gleichzeitige Kopie. 65 

1781 Dez. 10. Opfingen. Testament der Isabelle Maria 
Josepha Freifrau von Freyberg geborene Freiin Speth von Zwie¬ 
falten. Erwähnt die vier Nichten: Maria Anna Freifrau Reichlin, 
Antonia Freifrau von Stotzingen und Theresia von Wolter ge¬ 
borene Freiinnen von Ow und Maria Josepha Freifrau von 
Weiden geborene Freiin Speth von Zwiefalten. Vidiraierte Kopie 
von 1786 Nov. 30. 

1785 April 24. Kodizill zu obigem Testamente der Isabelle 
Maria Josepha Freifrau von Freyberg geborenen Freiin Speth 
von Zwiefalten. Vidimierte Kopie von 1786 Nov. 30. 66 

1787 März 11. Niedermünster. Testament der Maria Febronia, 

Reichsfürstin und Äbtissin zu Niedermünster, geborenen Freiin 
Speth. Universalerbe das Stift. Genannt die vier Nichten: Maria 
Anna Freifrau Reichlin, Antonia Freifrau von Stotzingen und 
Theresia von Wolter, geborene Freiinnen von Ow, und Maria 
Josepha Freifrau von Weiden geborene Freiin Speth von Zwie¬ 
falten. Kollationierte Kopie von 1789 März 18. 67 

1788 April 23. Hall. Testament der Anna Theresia von 

Stotzingen, Stiftsdame. Universalerbe der Neffe Joseph Freiherr 
von Stotzingen. Einfache gleichzeitige Kopie. 68 

1792 Dez. 20. Landshut. Testament der Maria Karoline 
Freifrau von Lösch geborene Freiin Speth von Zwiefalten. Er¬ 
wähnt: Joseph und Menrad Freiherrn von Ow, Freiherr von 
Ow, Kapitular von Kempten, Maria Anna Freifrau von Reichlin, 
Antonia Freifrau von Stotzingen, Theresia von Wolter geborene 
Freiinnen von Ow. Einfache gleichzeitige Kopie auf gestempeltem 
Papiere. 

1794 Juni 23. Landshut. Kodizill zu obigem Testamente 
zu gunsten des Menrad Freiherrn von Ow. (Publikation des 
Testamentes 1794 Juli 24.) Einfache gleichzeitige Kopie auf 
gestempeltem Papiere. 69 

1807 März 16. Konstanz. Testament der Helene Freiin 
von Stotzingen. Universalerbe Joseph Freiherr von Stotzingen. 
Genannt die Nichten: Auguste und Amalie Gräfinnen von Bissingen, 
Amalie von Buol geborene Freiin von Stotzingen und Crescentia 
Freiin von Stotzingen. 2 vidimierte Kopien. 70 

1823 Okt. 23. Aichach. Testament des Baptist Columban 
Freiherrn von Ow ehemaligen Kapitular des Stiftes zu Kempten 
zu gunsten seiner Dienerschaft. Gleichzeitige Kopie auf gestem¬ 
peltem Papiere. 


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Frh. von Stotzingenscbes Archiv. 


mig 

1826 Febr. 26 und 1827 März 12. Kodizille zu obigem 
Testamente. Gleichzeitige Kopien auf gestempeltem Papiere. 7 1 
182g April 25. Steisslingen. Testament der Antonia Frei¬ 
frau von Stotzingen geborene Freiin von Ow zu gunsten ihrer 
3 Enkel Stotzingen. Konzept. 72 

1835 Juli i* Donaueschingen. Testament der Antonie 
Freifrau von Stotzingen geborene Freiin von Ow. Universalerbin 
Crescentia Freifrau von Beulwitz geborene Freiin von Stotzingen. 

1835 J u ü 12. Nachtrag zu obigem Testamente zu gunsten 
der Gabriele Freiin von Stotzingen. Vidimierte Kopie von 1836 
Aug. 8. 73 


d) Verlassensc ha ft s Verhandlungen. 

1605 Jan. 20. Dachswangen. Johann Philipp Vogt von 
Altensummerau zu Prassberg schreibt an Philipp Schmidt, Vogt 
zu Heudorf, wegen der Verhandlungen bezüglich der Verlassen¬ 
schaft des Ernst Freiherrn von Rechberg zu Hohenrechberg. 
Pap. O. 74 

1643 März 10. Konstanz. Ambrosius Engelmann, Provin¬ 
zial des Predigerordens in der Schweiz und Prior zu Konstanz, 
bittet Sigmund Wilhelm Freiherr von Stotzingen, »da wir grosse 
Noth und Mangel leyden«, die für die Beisetzung der Klara 
Anna von Stotzingen geborenen Vogt von Altensummerau und 
Prassberg in der Predigerkirche zu Konstanz am 4. Juli 1633 
versprochenen 50 fl. zu zahlen. Pap. O. 75 

Um 1650 (s. d.). Zell. Dr. Schellhammer schreibt an 

Berchtold Freiherr von Stain von Klingenstein, er wäre auf 

Wunsch der Witwe von Freyberg geborenen Kechler von Schwan¬ 
dorf nach Linz gefahren, wo jedoch schon der 3oigste und die 
Testamentseröffnung stattgefunden hätte.*) Einfache gleichzeitige 
Kopie. 76 

1705 Febr. 11. Linz. Brief des Johann Philipp Spindler, 
Freiherrn, an Christoph Sigmund Wilhelm Freiherr von Stotzingen, 
bezüglich der Verlassenschaft der f Maria Eleonora Freifrau Engl 
von Wagrain geborenen Freiin von Stotzingen. Pap. O. 77 
1720 März 6. Verzeichnis der Kosten bei der Beisetzungs¬ 
feier in der Kirche zu Bregenz des 171g Aug. 27 verstorbenen 

Adam Franz Wilhelm Freiherr von Stotzingen — 12Q fl. 45 kr. 
Pap. O. 78 

1733—35. Verlassenschaftsverhandlungen nach dem Tode 
des 1733 Febr. 12 verstorbenen Christoph Sigmund Wilhelm 


*) 1653. Prozess zwischen dem Reichs-Hof*Fiskal einer- und 
den Freyberg und Stotzingen andererseits nach dem Tode Johann 
Sebastians von Freyberg wegen Linz (B.A. Pfullendorf) J. J. Moser, 
Tractat von der Teutschen Lehensverfassung. Frankfurt 1774.8.389. 

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von Stotzingen. 


Freiherr von Stotzingen. 25 Nummern, O. und gleichzeitige 
Kopien. 79 

1 735 Mai 7. Heudorf. Verzeichnis, was Maria Anna Frei¬ 
frau von Stotzingen geborene Freiin von Kaltenthal nach dem 
Tode ihres Gatten Christoph Sigmund Wilhelm Freiherr von 
Stotzingen von der Verlassenschaft zu fordern hatte. Pap. 

O. 4 S. 80 

1739—41. Verhandlungen wegen der Verlassenschaft und 
Beerdigungskosten des 1739 Juli 17 verstorbenen und in der 
St. Emeranskirche zu Regensburg beigesetzten Cyriak Wilhelm 
Freiherr von Stotzingen. 45 Nummern, O. und gleichzeitige 
Kopien. 81 

1744 Juli 17. Messkirch. Teilzettel für die verwitwete 

Freifrau von Stotzingen geborenen Freiin von Kaltenthal wegen 
der Verlassenschaft der f Maria Sophia Veronika de Willemin 
geborenen Freiin von Kaltenthal, Witwe, ihrer Schwester. 
Orig. Pap. 82 

1760 Sept. 16. Verlassenschaftsverhandlung wegen des Erbes 
des 1760 Juli 2 zu Ulm plötzlich verstorbenen Fidel Bernhard 
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen. Pap. O. 83 

1760 Okt. 1 — 21. Verhandlungen wegen der Hinterlassen¬ 
schaft des 1760 Sept. 7 verstorbenen Joseph Anton von Duer- 
heim. Einfache gleichzeitige Kopie. 84 

1771 April 12. Öpfingen. Maria Anna Reichlin von Mel¬ 
degg, Therese von Ow und Joseph von Ow, im Namen seiner 
Schwester Antonia teilen den Schmuck ihrer f Mutter. Pap. 
O. 6 S. 85 

1784—85. Verhandlungen wegen der Hinterlassenschaft 
der 1763 Juni 25 verstorbenen Maria Antonia von Duerheim 
geborenen Freiin von Stotzingen. 54 Nummern. O. und 
Kopien. 86 

1794 Nov. 19. Verhandlung wegen der Hinterlassenschaft 
der 1794 Mai 10 verstorbenen Stiftsdame zu Hall Maria Anna 
Therese Freiin von Stotzingen. Pap. O. 1 S. 87 

1787—*790. Erbschaftsverhandlungen nach dem 1787 
Okt. 23 erfolgten Tode des Domherrn zu Berchtesgaden Oswald 
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen. 11 Nummern, teils O. teils 
Konzepte. 88 

1807. Teilung der Erbschaft der 1807 März 24 verstor¬ 
benen Helene Freiin von Stotzingen. 1 1 Nummern. O. Pap. 89 

1830—1837. Verhandlungen bezüglich der Allodial-Ver- 
lassenschaft des 1829 Jan. 13 verstorbenen Ernst Freiherrn von 
Stotzingen. 48 Nummern. O. und Konzepte. 90 

1830. Verhandlungen bezüglich der Verlassenschaft der 
1830 März 24 verstorbenen Elise Freifrau von Stotzingen ge¬ 
borenen du Mont. 13 Nummern. O. und Konzepte. 91 


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Frh. vop Stotzingensches Archiv. 


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1832. Teilung der Hinterlassenschaft des 1831 Dez. 28 
verstorbenen Camil Freiherrn von Stotzingen. 21 Nummern. 
O. und Konzepte. 92 

1836—1837. Verhandlungen wegen der Hinterlassenschaft 
der 1836 April 27 verstorbenen Antonia Freifrau von Stotzingen 
geborenen Freiin von Ow. 46 Nummern. O. und Konzepte. 93 


e) Vormundschaften. 

1576 Mai 4. Cronberg. Ernst Freiherr von Rechberg zu 
Hohenrechberg bevollmächtigt seinen Bruder Philipp ihn bei den 
Vormundschaftsverhandlungen zu Dischingen am Sonntage Mise- 
ricordia zu vertreten. O. Pap. 94 

1578 Juni g. Speier. Kaiserliche Bestätigung der Vor¬ 
mundschaft der Kinder des verstorbenen Wilhelms von Stotzingen 
und der gleichfalls verrtorbenen Magdalena von Rechberg zu 
Hohenrechberg: Christoph Wilhelm, Anna Regina und Susanna 
von Stotzingen. Die Vormunde sind Ernst und Philipp Frei¬ 
herren von Rechberg zu Hohenrechberg, Hans von Stotzingen 
und Carl von Freyberg. O. Perg. 1 S. 95 

1604 Nov. 27. Speier. Kaiserliche Bestätigung der Vor¬ 
mundschaft der Kinder des verstorbenen Christoph Wilhelm von 
Stotzingen: Hans Wilhelm, Haug Wilhelm, Philipp Wilhelm, Sig¬ 
mund Wilhelm, Anna Margareta und Magdalena Jacobea von 
Stotzingen. Die Vormunde neben der Mutter Klara Anna von 
Stotzingen geborenen Vogt von Altensummerau und Prassberg 
sind: Ulrich von Stotzingen, Johann Hector von Freyberg zum 
Eisenberg, Johann Philipp Vogt von Altensummerau und Prass¬ 
berg und Abundus von Edelstetten. O. Perg. S. fehlt. 96 
1646 Aug. 26. Ehingen. Kaspar Freiherr von Freyberg 
zum Eisenberg, Heinrich Wilhelm Freiherr von Hacke, Anna 
Franziska Freifrau von Hacke geborenen Speth zu Schülzburg, der 
Stellvertreter des Hans Heinrich Erbmarschall von Pappenheim 
und die Witwe Ursula Catharina Speth von Schülzburg geborenen 
Fuchs von Dornheim wählen als Vormunde der Kinder des ver¬ 
storbenen Adam Speth von Schülzburg: Sigmund Wilhelm Frei¬ 
herr von Stotzingen und Balthasar Ferdinand Freiherr von Horn¬ 
stein. O. Psp. 2 S. 97 

1649 J un * 2 4 * Schülzburg. Gail Freiherr von Ulm bestätigt 
im Namen des Ritterschaftsdirektors den Sigmund Wilhelm Frei- 
herrn von Stotzingen und Balthasar Ferdinand Freiherrn von Horn¬ 
stein als Vormunde des minderjährigen Adam Speth von Schülz¬ 
burg. O. Pap. 5 S. 98 

1655 Dez. 19. Waldsberg. Johann Dietrich Speth von 
Zwiefalten, der von Balthasar Ferdinand Freiherr von Hornstein 
veniam actatis empfangen hat, bestätigt seinem bisherigen Vor- 


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von Stotzingen. 


munde Sigmund Wilhelm Freiherr von Stotzingen die Übernahme 
seines Besitzes. Pap. O. i S. 99 

1755 Nov. 6. Die Vorderösterreichische Regierung be¬ 

stätigt auf Bitte der Josepha Freifrau von Stotzingen geborenen 
Freiin von Baden: Fidel Bernhard Freiherr von Stotzingen und 
den Bischöflich Baselschen Präsidenten von Dürheim als Vor¬ 
munde der hinterlassenen Kinder des f Max. Wilhelm Freiherrn 
von Stotzingen. O. Pap. 1 S. 100 

1756 Febr. 13. Hürbel. Der Ausschuss der Reichsritter¬ 

schaft Kantons Donau bestellt entsprechend der 1688 Juli 21 
übertragenen kaiserlichen Kommission: Fidel Bernhard Freiherr 
von Stotzingen und Marquard Freiherr von Hornstein neben 
Josepha Freifrau von Stotzingen geborenen Freiin von Baden zu 
Vormunden der Kinder des f Max. Wilhelm Freiherr von 
Stotzingen. O. Pap. 101 

1830 Mai 15. Karl Egon Fürst zu Fürstenberg übernimmt 
die Vormundschaft über die Kinder des f Ernst Freiherr von 
Stotzingen. Gleichzeitige einfache Kopie. 102 


f) Fideikommisse. 

1 793 Juni 18. Die Reichsritterschaft bestätigt das von 
Joseph Wilhelm Freiherr von Stotzingen gestiftete Fideikommiss 
bestehend aus Steisslingen und Wiechs. O. Pap. 103 

1823 Dez. 17. Die Grossherzoglich Badische Regierung 
bestätigt das von Joseph Wilhelm Freiherr von Stotzingen ge¬ 
stiftete Fideikommiss. O. Pap. 104 


g) Stiftungen. 

1429 Juni 24. Hans von Stotzingen stiftet dem Wunsche 
seines f Vaters Ulrich von Stotzingen nachkommend eine ewige 
Messe auf den Katharinenaltar zu Niederstotzingen. Vidimierte 
Kopie von ca. 1810. 105 

1508 Okt. 6. Wilhelm und Sigmund von Stotzingen stiften 
eine Kaplanei in der neben dem Schlosse zu Heudorf neu¬ 
erbauten Kapelle. Einfache Kopie. 106 

1508 Okt. 6. Wilhelm und Sigmund von Stotzingen ver¬ 
sprechen die Steine von der mit bischöflicher Erlaubnis abge¬ 
brochenen Kapelle ausserhalb Heudorfs nur für die Kapelle zu 
Heudorf und Pfarrkirche zu Hailtingen verwenden zu wollen. 
Einfache Kopie. 107 

1508 Dez. 14. Hans und Simon von Stotzingen, Gebrüder, 
stiften eine Kaplanei zu Risstissen. 

1508 Dez. 20. Bischöfliche Konfirmation dieser Stiftung. 
Vidimierte Kopie von 1612 Dez. 4 und 3 einfache Kopien des 
17. Jahrhunderts. 108 


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Frh. von Stotzingensches Archiv. 


H323 

1516 März 20. Jakob Hüss, Priester und Pfarrer zu Riss- 
tissen, stiftet einen Jahrtag zu Risstissen mit Konsens der 
Lehensherren Ulrich und Wilhelm von Stotzingen. Perg. O. 2 S. 

109 

1606 Febr. 1. Verzeichnis wegen des von Wilhelm von 
Stotzingen dem Älteren 1532 Febr. 22 und Wilhelm von Stotzingen 
dem Jüngeren 1575 Januar 22 gestifteten ewigen Almosens zu 
Dischingen. Pap. O. 1 10 

1614 Dez. 3. Freiburg. Claranna von Stotzingen geborene 
Vogt von Altensummerau und Prassberg, Wittib, bekennt, dass 
der f Sebastian von Blumenegg 200 fl. und später Anna von 
Blumenegg im Jahre 1574 100 fl. für das Blumenegger Chörlein 
im Freiburger Münster gestiftet haben und sie (Claranna) nun 
schuldig ist, ein Drittel dieser 300 fl. zu zahlen. O. Pap. 1 S. 

1 11 

1620—1663. Abrechnungen bezüglich der Stiftungen in 
das Blumenegger Chörlein im Freiburger Münster. (Skizze eines 
Altares vom Maler Möhler für das Chörlein 1634 beiliegend.) 
6 Nummern, teils 0 ., teils gleichzeitige Kopien. 11 2 

1665 Mai 4. Sigmund Wilhelm Freiherr von Stotzingen 
erneuert den für seine Familie zu Dischingen gestifteten Jahrtag. 
Eigenhändiges Konzept S. W. Freiherr von Stotzingen und ein¬ 
fache gleichzeitige Kopie. 11 3 

1720 Okt. 2. Heudorf. Barbara Ida Freifrau von Stotzingen 
geborene Zeller von Buchliolz stiftet 150 fl. in die Stadtpfarr¬ 
kirche zu Bregenz für Seelenmessen für Adam Franz Wilhelm 
Freiherr von Stotzingen und Maria Felicitas Freiin von Stotzingen, 
die dortselbst begraben liegen. Kopie, vidimiert 1761 Okt. 8. 

"4 

1721 Mai 13. Heudorf. Barbara Ida Freifrau von Stotzingen 

geborene Zeller von Buchholz stiftet 100 fl. zu einem Jahrtage 
in der Heudorfer Kirche. Pap. O. 2 S. 115 

1790 April 4. Heudorf. Joseph Freiherr von Stotzingen 
stiftet in die Kirche zu Heudorf 400 fl. zu einem Jahrtage. 
Einfache gleichzeitige Kopie. iib 

1790 Nov. 7. Heudorf. Joseph Freiherr von Stotzingen 
und Maria Antonia Freifrau von Stotzingen stiften einen Kreuz¬ 
partikel in die Kirche zu Heudorf. Einfache gleichzeitige Kopie. 

117 

1824 Sept. 17. Stiftung aus dem Kommunalvermögen der 
vormaligen Breisgauer Ritterschaft zum Besten von unbemittelten 
Fräulein und Jünglingen aus Familien der ehemaligen Breisgauer 
Ritterschaft. Gleichzeitige einfache Kopie. 1 18 


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von Stotzin gen. 


h) Patronate. 

a. Kaplanei zu Niederstotzingen. 

1352 Jan. 31. Ulrich und Hervit von Rammingen Ulrichs 
Söhne stiften 1 ! / 2 Tagwerk Wiesen für die Pfarrei zu Nieder¬ 
stotzingen. Abschriftlich erwähnt 1754. 4. 12. 119 

1519 Jan. 12. Revers des Johann Bolay aus Erbach, 
Priester, als ihm Ulrich von Stotzingen die Kaplaneipfründe zu 
Risstissen überträgt. O. Perg., beschädigt, 1 S. 120 

1626— 1S47. Akten bezüglich der Kaplaneipfründe zu Nieder¬ 
stotzingen. Nachdem durch Oberst Heinrich von Stain von ca. 
1560 das Pfarreinkommen zwischen einem evangelischen und 
einem katholischen Pfarrer geteilt wurde, bezog der Pfarrer auch 
das Kaplaneieinkommen. Erst 1750 wurde auf Drängen Fidel 
Bernhard Wilhelms Freiherrn von Stotzingen ein Kaplan wieder 
angestellt, doch wird Peter Laub »gewester« Kaplan genannt. 
Jm 16. Jahrhundert Brand des Kaplaneihauses, ca. 1755 Bau 
des neuen Kaplaneihauses. Kapläne: Magnus Ludwig Gogg 
1750 — f 1760. 20. 2., Joseph Anton Böser 1760—1803. 8. 1 
(von 1786 an auch Pfarrer) Karl Freiherr von Imhof (früher 
Dominikaner) 1803 — f 1844. 5. 10. Bonifazius Zink 1847. 
257 Nummern, Originale und Konzepte. 12 1 

1761 ... Johann Konrad Gerstenberger, Pfarrer zu Ober¬ 
stotzingen stiftet 1000 fl. für die Kaplanei zu Niederstotzingen 
zur Abhaltung einer Frühmesse, da »von Kloster Medlingen bis 
in das Reichsgotteshaus Elchingen und von Ginzburg durch das 
ganze Wirtembergische Landt bis auf Schwäbisch Gmündt« keine 
Frühmesse wäre. Brief des Pf. Gerstenberger 1761 Febr. 13. O. 

1 22 

b. Pfarrei und Kaplanei zu Risstissen. 

1491 Juli 26. Ulrich und Wilhelm von Stotzingen präsen¬ 
tieren auf den Tod des Pfarrers Hans Bader den Jakob Hüss 
für die Pfarrei Risstissen. Perg. O. 2 S. 123 

1491 Aug. 23. Revers des Jakob Hüss gegenüber Ulrich 
und Wilhelm von Stotzingen, bei seiner Ernennung zum Pfarrer 
von Risstissen. Perg. O. 1 S. 124 

1519 Dez. 10. Johannes Michsel reversiert, als ihm Ulrich 
von Stotzingen die Kaplaneipfründe des Marienaltars zu Riss¬ 
tissen verliehen hat, obwohl er noch nicht die Priesterweihe 
empfangen hat. Perg. O. 1 S. 125 

1562. Verzeichnis der Einkünfte der Kaplaneipfründe zu 
Risstissen. Unvidimierter Auszug aus dem Saalbuch zu Dischingen 
von 1562. 126 

1606—1806. Akten bezüglich der Kaplanei Risstissen. 
Als Kapläne werden genannt: Johann Geiger f 1609, Hans Otto 
1609 — 1614, Thomas Eberlin 1614—um 1649, der Pfarrer ver- 


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sieht die Kaplaneigeschäfte 1649 -1662, Nutzniesser Friedrich 
Freiherr von Stain, Domherr zu Konstanz 1675—1678, zwischen 
1649—1712 Vogt, Willi, Hack, Ignaz Hermann bis 1712, Johann 
Baptist Scherer 1712, Johann Sigg bis 1774, Johann Baptist 
Erhardt 1774 —nach 1805. Im Bayerischen Erbfolgekrieg wurde 
die Pfarrkirche zu Risstissen ausgeplündert. 155 Nummern, 
Original und Konzepte. 127 

1806 . . . Joseph Freiherr von Stotzingen verkauft das 
Patronat der Kaplanei zu Risstissen an Clemens Wenzeslaus Graf 
Schenk zu Stauffenberg. Korrespondenz, 8 Nummern. 128 


c. Pfarrei und Frühmesspfründe zu Dischingen. 

1606—1772. Akten bezüglich des Patronatsrechtes der 
Pfarrei und Frühmesspfründe zu Dischingen. Frühmesser: Adam 
App 1606—1611, Georg Matter 1611. Pfarrer: Adam App 
16] 1, Anton Henzeler 1664, *667» Joseph Georg Heiss 1728. 
1646 wohnte der Pfarrer im Schlosse, wo er auch verpflegt wird, 
bei jeder Mahlzeit erhält er * 2 Mass Wein »vnd so er den Wein 
expedirt, müsse er gleichwohl hernach wasser trinkhen«. 1660 
wurden Monstranz, Weihrauchfass, Opferkännchen von Sigmund 
Wilhelm Freiherr von Stotzingen zu Ulm neu gekauft. 28 Nummern, 
O. und Konzepte. 129 

d. Kaplanei Göffingen. 

s. a. (um 1660). Sigmund Wilhelm Freiherr von Stotzingen 
und Johann Jakob Schenk von Stauffenberg als Vormunde der 
Kinder von Stain-Uttenweiler präsentieren Sebastian Heinrich 
Konrad für die Kaplanei Göffingen. Konzept. 130 


e. Fürdenheimsche Pfründe zu Freiburg. 

1632 März 16. Ehingen. Klara Anna von Stotzingen ge¬ 
borene Vogt von Altensummerau und Prassberg protestiert als 
Erbin der erloschenen von Blumenegg, dass der Bischof von 
Konstanz das Patronatsrecht der von Fürdenheimschen Pfründe 
beansprucht. Konzept. 131 


i) Käufe und Verkäufe. 

1471 April 13. Berchtold von Stain von Ronsperg und 
seine eheliche Wirtin Magdalena von Hornstein verkaufen an 
Hans von Stotzingen Schloss und Dorf Heudorf um 6000 fl. 
Kollationierte Kopie von 1565. 3. 8. und einfache Kopie des 
17. Jahrhunderts. 132 

1620 Juli 23. Delmensingen. Ulrich von Stotzingen, Johann 
Hector von Freyberg und Abundus von Edelstetten als Vormunde 


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von Stotzingen. 


der Kinder des f Christoph Wilhelm von Stotzingen verkaufen 
den Neubau zu Dischingen und 8 Mannsmad Wiesen um 2300 fl. 
an Ludwig von Weiden. Konzept. 133 

1660 Aug. 30. Basel. Johann Rudolf Fesch, Bürger zu 

Basel, verkauft an Johann Ulrich Hug Reben und eine Matte 
zu Gebweiler um 400 fl. Pap. 0 . 5 S. 134 

1661 Nov. 25. Sigmund Wilhelm Freiherr von Stotzingen 

verkauft an Marquard Fürst und Bischof zu Eichstett das Schloss 
und Rittergut Dischingen um 48014 fl. 49 kr. Konzept und 
einfache gleichzeitige Abschrift. 135 

16ö 1 — i 666. Akten bezüglich des Verkaufes des Gutes 
Dischingen. 70 Nummern. O. und Konzepte. 136 

i68oSept. 9. Dürmentingen. Anton Euseb Graf zu Königsegg 
verkauft an Adam Franz Wilhelm Freiherr von Stotzingen Schloss 
und Gut Hofen um 13000 fl. einschliesslich einer Obligation 
von 2000 fl. der Salzpfanne. Vidimierte Kopie von 1761. 8. 12. 

1 37 

1703 März 24. St. Gallen. Ruprecht Högger, Bürger zu 
St. Gallen und sein Tochtermann Hermann Heinrich Riedmann 
verkaufen an Christoph Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen 
das Gut Katzensteig um 6700 französische Taler. Pap. O. 6 S. 

138 

1706 Okt. 10. Christoph Sigmund Wilhelm Freiherr von 
Stotzingen verkauft an Hans Jörg Keller zu Bischofszell 2 Jauchert 
Acker um 50 fl. Einfache gleichzeitige Kopie. 139 

1708—*731. Akten bezüglich des Verkaufes von Schloss 
und Gut Hofen. 45 Nummern. O. und Konzepte. 140 

1715 Mai 14. Christoph Sigmund Wilhelm Freiherr von 
Stotzingen verkauft an Maria Theresia Gräfin von Montfort, 
Äbtissin zu Buchau, und den Konvent den Betzenweiler Weiher 
um 800 fl. Konzept. 141 

1718 Jan. 10. Christoph Sigmund Wilhelm Freiherr von 
Stotzingen verkauft das Schloss und Gut Katzensteig an Ignaz 
Bridler von Bischofzell um 4500 fl. Pap. O. 2 S. 142 

1725 Sept. 14. Christoph Sigmund Wilhelm Freiherr von 
Stotzingen verkauft an Johann Andreas von Pacli das Schloss 
und Gut Hofen um 6600 fl. 2 Pap. O. mit je 2 S. 143 

1776 Juli 1. öffentliche Versteigerung auf Wunsch des 
Freiherrn Joseph Wilhelm von Stotzingen der Reben zu Kaisten. 
Erlös 726 11 . 20 kr. Einfache gleichzeitige Kopie. 144 

1780 Okt. 10. Rheinfelden. Joseph Wilhelm Freiherr von 
Stotzingen verkauft in öffentlicher Versteigerung den Benkenhof 
an Rittmeister Johann Heimich Hunzinger aus Aarau um 22400 fl. 
Pap. O. 145 

1780- 1782. Akten bezüglich des Verkaufes des Benken- 
hofes. 17 Nummern. O. und Konzepte. 146 

1790 Mai 26 und Juni 15. Trugenhofen und Heudorf. 
Joseph Wilhelm Freiherr von Stotzingen verkauft Schloss und 


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Gut Heudorf um 405000 fl. an Karl Fürst zu Thum und Taxis. 
Pap. O. 3 S. 147 

1790—1792. Akten bezüglich des Verkaufes von Heudorf. 
61 Nummern. O. und Konzepte. 148 


k) Geldangelegenheiten. 

1493 Juli 4. Johann Graf von Mors und Heinrich Graf 
von Zweibrücken stellen Diepold Pfau von Rieppur und Elise 
Böckin, seiner ehelichen Wirtin, einen Schuldbrief wegen 600 fl. 
aus. 2 vidimierte Kopien von 1670. 17. 4. und 1682. 10. 6. 
und eine einfache Kopie des 17. Jahrhunderts. 149 

1583 Juli 1. Weissenstein. Haug Freiherr von Rechberg 
von Hohenrechberg schreibt an Conrad Stebinger Vogt zu 
Dischingen wegen der Schulden der Sibille von Laubenberg 
geborenen von Rechberg von Hohenrechberg. Pap. O. 150 

1590 Jan. ib. Schuldverschreibung des Ernst Freiherr von 
Rechberg zu Hohenrechberg, Hans von Stotzingen, Karl von 
Freyberg als Vormunde der Kinder des verstorbenen Wilhelm 
von Stotzingen wegen 8000 fl. Heiratsgut der Susanna von 

Schellenberg geborenen von Stotzingen gegenüber Wolfgang von 
Schellenberg. Perg. O. 3 S. abgerissen. 151 

1592—1602. Designation der Steuern des Hauses zu 
Ehingen der f Magdalena von Menzingen, das Christoph Wil¬ 
helm von Stotzingen von den von Prassberg käuflich erworben 
hat. Gleichzeitige Aufzeichnung. 152 

1594 Jan. 1. Schuldverschreibung Christoph Wilhelms von 
Stotzingen gegenüber der Gräflich Helfensteinschen Vormund¬ 
schaft wegen 4000 fl. Konzept. 153 

1 597 Juli 25. Schuldverschreibung Christoph Wilhelms 

von Stotzingen wegen 4000 fl. gegenüber der Hohen Schule 

zu Freiburg i. Br. Perg. O. 1 S. abgerissen. 154 

1598 Dez. 26. Heudorf. Christoph Wilhelm von Stotzingen 

schreibt an Ernst Freiherr von Rechberg zu Hohenrechberg 
in betreff der Unterhandlungen mit den Schellenberg wegen des 
Heiratsgutes seiner Schwester Susanne Vogt von Altensummerau 
und Prassberg geborenen von Stotzingen. Konzept. i 0 5 

1599 Jan. 1. Schuldverschreibung des Christoph Wilhelm 

von Stotzingen gegen Apollonia Gräfin von Helfenstein wegen 
2000 fl. Konzept. 156 

1599 Aug. 19. Schuldverschreibung Christoph Wilhelms 

von Stotzingen gegenüber Hans Rudolf Vogt von Altensummerau 
und Prassberg wegen 5698 fl. 54 kr. Perg. O. 1 S. abgerissen. 

157 

1599 Sept. 2 i. Schuldverschreibung Christoph Wilhelms 

von Stotzingen wegen 2000 fl. für Hans Christoph von Horn¬ 
stein. Perg. O. 1 S. abgerissen. 158 


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von Stotzingen. 


1600 Mai 29. Schuldverschreibung Christoph Wilhelms von 
Stotzingen wegen 1500 fl. für Philipp Adam von Freyberg. 
Perg. O. 1 S. abgerissen. 

1Ö59—1661. Akten wegen Heirazahlung der 1500 fl., die 
Philpp Adams von Freyberg Erben an die Klöster Zofingen und 
S. Scholastica in Rorschach abgetreten hatten. 4 Nummern. 
O. und Kopien. 159 

1601 Febr. 2. Freiburg. Schuldverschreibung Christoph Wil¬ 

helms von Stotzingen wegen 1000 fl. für das Collegium sapientiae 
zu Freiburg i. Br. 2 einfache gleichzeitige Kopien mit ver¬ 
schiedenem Besitz als Unterpfand, sonst gleichlautend. 160 

1604 Jan. 1. Schuldverschreibung Christoph Wilhelms von 
Stotzingen wegen 3200 fl. für Proben Graf von Helfenstein. 
Perg. O. 1 S. abgerissen. 16 i 

1607 Jan. 6. Schuldverschreibung der Vormunde der 
Kinder des f Christoph Wilhelm von Stotzingen wegen 1000 fl. 
gegen die Hohe Schule zu Freiburg i. Br. Perg. O. 4 S. ab¬ 
gerissen. 162 

1611 April 3. Schuldverschreibung der Vormunde der 

Kinder des f Christoph Wilhelm von Stotzingen wegen 3000 fl. 
für Johann Philipp von Nippenburg. Perg. O. 4 S. abgerissen. 

163 

1611 Juli 13. Fraunberg. Maria Susanne von Fraunberg, 
Wittib, bittet Heinrich von und zu Flitzing ihr, wie versprochen, 
1000 fl. vorzustrecken. Pap. O. 164 

1Ö13 Juni 2. Schuldverschreibung der Vormunde der Kinder 
des | Christoph Wilhelm von Stotzingen wegen 1000 fl. gegen 
Christoph Hermann von Hornstein. Pap. O. 3 S. abgerissen. 

1615 Jan. 20. Schuldverschreibung der Vormunde der 

Kinder des f Christoph Wilhelm von Stotzingen wegen 1700 fl. 
gegen Johann Sutor, Paumgartenschen Vogt zu Donaurieden. 
Perg. O. 4 S. abgerissen. 166 

1615 Juli 28. Schuldverschreibung der Gemeinde Dischingen 

(41 Bauern namentlich angeführt) wegen 3000 fl. gegen Daniel 
Kiechel zu Ulm. Gleichzeitige einfache Kopie. 167 

1616 Nov. 10. Schuldverschreibung der Vormunde der 

Kinder des f Christoph Wilhelm von Stotzingen gegen Schola¬ 
stica, Mutter der Franziskanerinnenklause zu Zug, wegen 2000 fl. 
als Aussteuer der in den Orden getretenen Maria Jacobea von 
Stotzingen. 2 einfache gleichzeitige Kopien. 

1616—*659. Quittungen und Korrespondenz wegen Zahlung 
der 2000 fl. an das Kloster zu Zug. 3 O. und 1 Konzept. 

168 

1616- 1666. Akten bezüglich Heimzahlung der von der 
Gemeinde Dischingen von Daniel Kiechel aufgenommenen 3000 fl. 
31 Nummern. O. und Konzepte. 169 


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1616 Nov. li. Schuldverschreibung der Vormunde der 
Kinder des f Christoph Wilhelm von Stotzingen gegen das Fran- 
ziskanerinnenkloster zu Zug wegen 2000 fl. bei Eintritt der 
Magdalena Jakobea von Stotzingen in das Kloster. Perg. O. 
3 S. abgerissen. 170 

1621 April 18. Schreiben der Helene Vogt von Alten¬ 
summerau und Prassberg geborenen von Bodman an die Vor¬ 
mundschaft der Kinder des f Christoph Wilhelm von Stotzingen 
wegen eines Guthabens der f Susanna von Schellenberg ge¬ 
borenen von Stotzingen. Pap. O. 171 

1621 Okt. 11. Schuldverschreibung der Klara Anna von 

Stotzingen geborenen Vogt von Altensummerau und Prassberg 
und ihrer Söhne Philipp Wilhelm, Malteser Ordens Ritter, und 
Sigmund Wilhelm gegen die Klause von Ehingen wegen 1300 fl. 
Perg. O. 3 S. abgerissen. 172 

1622 Febr. 3. Karl von Fraunberg und Ursula von Ahaira 

seine eheliche Hausfrau stellen wegen 2000 fl. dem Adam von 
Flitzing eine Schuldverschreibung aus. Pap. O. 3 S. abge¬ 
rissen. 173 

1622 März 6. Klara Anna von Stotzingen geborene Vogt 

von Altensuratnerau und Prassberg und ihre Söhne Philipp Wil¬ 
helm, Johanniter Ordens Ritter, und Sigmund Wilhelm bekennen 
Georg Bernhard Burger, Doktor der Rechte, 2000 fl. zu schulden. 
Perg. O. 3 S. abgerissen. 174 

1622—1669. Korrespondenz der von Elitzing, beziehungs¬ 
weise deren Erben Schenk von StaufFenberg und von Stotzingen 
wegen der Forderung von 2000 fl. an Karl von Fraunberg und 
dessen Erben. 6 Nummern. O. und Konzepte. 175 

1623 Aug. 15. Schuldverschreibung des Sigmund Wilhelm 

von Stotzingen gegen Christoph Hermann von Hornstein wegen 
2000 fl. Perg. O. S. abgerissen. 176 

1623 — 60. Korrespondenz wegen der Nassauschen Schuld¬ 
verschreibung von 1493 . . . Erwähnt wird in Schreiben von 
1629 Febr. 8 Verwüstung der Herrschaft Lahr durch kroatische 
Reiter 1628. 9 N. 177 

1626—1669. Akten bezüglich einer Forderung der Vögte 
von Altensummerau und Prassberg von 3500 fl. an den Vorder¬ 
österreichischen Ritterstand. 6 Nummern. O. und Kopien. 178 

1627 März 14. Schuldverschreibung Sigmund Wilhelms von 
Stotzingen gegen Berchtold Bartter, Pfründner zu Schussenried, 
wegen 1000 fl. Perg. O. S. abgerissen. 179 

1632 Jan. 6. Schuldbrief der Vormunde Hans Erhards von 
Hornstein gegen Nikolaus von Statthard und dessen Gattin 
Johanna Maria geborene von Keller wegen 3000 fl. Einfache 
gleichzeitige Kopie. 180 

Um 1635. Verzeichnis der Schulden und Prozesse, so auf 
dem Spethschen Gute Schülzburg lasten. Gleichzeitige Auf¬ 
zeichnung. 181 


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m 3 ° 


von Stotzingen. 


1638 Okt. 14. Haag. Franz Graf zu Lodsen und seine 
Gattin Maria geborene von und zu Flitzingen anerkennen, dass 
Albrecht Schenk von Stauffenberg die Nutzung von 6000 fl. 
habe. Pap. O. 3 S. 182 

1647 Nov. 26. Präsident und Kammerräte des Erzherzogs 
Ferdinand Karl schreiben an Sigmund Wilhelm Freiherr von 
Stotzingen wegen einer Forderung von 1575 fl. des f Albrecht 
Schenk von Stauffenberg an das Pfarrhaus Hall. Pap. O. 183 
164g Sept. 2 5. Ulm. Schreiben Bernhard Schads bezüg¬ 
lich eines Guthabens des f Albrecht Schenk von Stauffenberg 
von 5000 fl. bei der Stadt Ulm. Einfache gleichzeitige Kopie. 

184 

Um 1650. Verzeichnis, was "igraund Wilhelm Freiherr von 
Stotzingen der Kirche in Dischingen für silberne Gefässe und 
Paramente, die er während des Krieges in grosser Not verkauft 
hat, schuldig ist. Eigenhändige Aufzeichnung. 185 

1650—1661. Akten wegen Bezahlung einer Anleihe des 
f Johann Wilhelm Freiherr von Stotzingen bei der Universität 
zu Freiburg. 10 Nummern. O. und Konzepte. 186 

1650 —1662. Akten bezüglich einer Geldforderung des 

Franz Georg Schmiedlin zu Altdorf an Sigmund Wilhelm Frei¬ 
herrn von Stotzingen. 8 Nummern. O. und Kopien. 187 

1650—1663. Akten wegen der Forderung der Erben der 
f Susanne Vogt von Prassberg und Altensummerau an Sigmund 
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen. 17 Nummern. O. und 
Kopien. 188 

1651 —1670. Akten wegen 1000 fl., die Sigmund Wilhelm 

Freiherr von Stotzingen an das Franziskanerinnenkloster zu 
Ehingen genannt Groggental, für seine Schwestertochter Klara 
Euphrosina Freiin von Muggenthal, als Nonne Schwester Maria 
Viktoria genannt, zu zahlen schuldig ist. g Nummern. O. und 
Kopien. 189 

1 655 Juni 5. Innsbruck. Die Regierung des Erzherzogs 
Ferdinand Karl befiehlt Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen, 
als Vormund der von Stain Uttenweilerschen Kinder, umgehend 
die der Universität Freiburg schuldigen 1500 fl. zu zahlen. 
Pap. O. 190 

1655 Juli 5. Innsbruck. Die Regierung des Erzherzogs 
Ferdinand Karl befiehlt Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen, 
als Gräflich Truchsess-Scheerschem Kurator, die Zahlung der Zinsen 
eines Schuldbriefes über 6000 fl. von 1606 an die Universität 
Freiburg. Pap. O. 191 

1 655—1660. Korrespondenz zwischen der Regierung des 

Erzherzogs Ferdinand Karl und Sigmund Wilhelm Freiherr von 
Stotzingen wegen der auf Stotzingens Lehengütern haftenden 

Schulden. 12 Nummern. O. und Kopien. 192 


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Frh. von Stotzingensches Archiv. 


m3I 

1 655—1661. Akten bezüglich Forderung des Hans Christoph 
von Bubenhofen zu Konstanz und des Hans Ulrich von Buben¬ 
hofen von 700 fl. beziehungsweise 500 fl. an Sigmund Wilhelm 
Freiherrn von Stotzingen. 5 Nummern. O. 193 

1659 Nov. 12. Ehingen. Georg Stainer an Sigmund Wil¬ 
helm Freiherrn von Stotzingen wegen einer auf Dischingen 
ruhenden Forderung von 2000 fl. Pap. O. 194 

1659— 1661. Briefe des .... von Rottenbach und seiner 
Gattin Anna geborenen von Nippenburg an Sigmund Wilhelm 
Freiherrn von Stotzingen wegen von Stotzingen schuldigen 3000 fl. 
2 O. 1 S. 193 

1659—1661. Akten bezüglich 600 fl., die Sigmund Wil¬ 
helm Freiherr von Stotzingen dem Kloster Marchtal schuldet. 
8 Nummern. O. und Kopien. 196 

1659—1661. Akten bezüglich einer von 1603 Sept. 29 
herrührenden Schuld von 2000 fl. des Sigmund Wilhelm Frei¬ 
herrn von Stotzingen an die Reichsritterschaft. 2 Pap. O. 197 

1659— 1665. Akten bezüglich der Schulden des Sigmund 

Wilhelm Freiherrn von Stotzingen an die Besserer-Stiftung zu 
Ulm, an das hl. Geistspital, an das Kirchenbau-Pflegeamt und 
die Schadischen Erben, alle daselbst. 6 Nummern. O. und 
Kopien. 198 

Um 1660. Verzeichnisse der Schulden des Sigmund Wil¬ 
helm Freiherrn von Stotzingen, sowie der auf Dischingen und 
der auf Heudorf lastenden Schulden. 6 gleichzeitige Aufzeich¬ 
nungen. 199 

1660- 1662. Korrespondenz wegen der Schuldverschreibung 

Christoph Wilhelms von Stotzingen für die Hohe Schule zu Frei¬ 
burg von 1597 Juli 25. 2 Nummern. O. 200 

1660—1663. Briefe des Georg Heinrich von und zu Werden¬ 
stein an Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen wegen 2200 fl., 
die Stotzingen an Lucia von Werdenstein geborene von Stotzingen 
zu zahlen schuldig ist. 4 O. 201 

166 i. Briefe Franz von und zu Schwendys an Sigmund 
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen wegen Zahlung von 2000 fl., 
die Stotzingen ihm schuldig ist. 2 Pap. O. 202 

1661 —1667. Verhandlungen Sigmund Wilhelms Freiherrn 
von Stotzingen mit seinen Gläubigern beim Verkaufe des Gutes 
Dischingen. 14 Nummern. O. und Kopien. 203 

1663—1668. Akten bezüglich der Schuld Sigmund Wil¬ 
helms Freiherrn von Stotzingen an Franz Rudolf Vogt von Alten¬ 
summerau und Prassberg. 3 Nummern. O. 204 

1667. Schreiben des Kollegiums der freien Birsch an Sig¬ 
mund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen wegen Zahlung eines 
Mitgliedbeitrages und wegen Übergriffe des Grafen Truchsess. 

205 


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von Stotzingen. 


m32 


1670 Mai 2. Heudorf. Verschreibung Sigmund Wilhelms 
Freiherrn von Stotzingen gegen das Kloster Heiligkreuztal wegen 
500 fl. für seine Tochter Maria Claudia. 3 Konzepte. 206 

1677 Aug. 15. Heudorf. Johann Joachim von und zu 
Sirgenstein bestätigt, von seiner Schwiegermutter Emerenzia Fran¬ 
ziska Freifrau von Stotzingen geborenen Schenk von Stauffen- 
berg eine Anweisung des K. Ferdinand d.d. 1575 Nov. 1 über 
2000 fl. auf die Landvogtei Schwaben erhalten zu haben. Pap. 
O. 1 S. 207 

167g April 25. Heudorf. Schuldverschreibung des Christoph 
Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen gegen seine Schwester 
Maria Emerentiana wegen 500 fl. Einfache gleichzeitige Kopie. 

1687 —1688. Quittungen der Maria Emerentiana Hummel 
wegen obiger Summe. 3 Pap. O. 208 

1681—1701. Korrespondenz zwischen Anton Euseb be¬ 
ziehungsweise Franz Max Euseb Grafen von Königsegg und 
Adam Franz Wilhelm Freiherrn von Stotzingen wegen Bezahlung 
der Kaufsumme des Gutes Hofen. 41 Nummern, O. und Kopie. 

209 

1683 März 14. Heudorf. Adam Franz Wilhelm Freiherr 
von Stotzingen bestätigt von seinem Bruder Christoph Sigmund 
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen, gemäss der väterlichen Erb¬ 
teilung von 1676 Mai 24, tausend Taler empfangen zu haben. 
Kopie vidiraiert d.d. Neufra 1761 Okt. 8. 210 

1686 Juli 16. Ramsen. Hans Dietrich Freiherr von Frey¬ 

berg bestätigt, von Christoph Sigmund Wilhelm Freiherrn von 
Stotzingen 1200 fl. erhalten zu haben. Einfache gleichzeitige 
Kopie. 2 1 1 

1687 Febr. 1. Bregenz im Dorf. Schuldverschreibung des 
Adam Franz Wilhelm Freiherrn von Stotzingen gegen Maria 
Margareta Pappus von Trazberg geborene von Bernhausen 
wegen 400 fl., Unterpfand ist das Dorf Breitenbach. Pap. O. 

1 S. und einfache gleichzeitige Kopie. 2 1 2 

1690 Nov. 30. Franz Wilhelm Freiherr von Pelkhoven 
bestätigt für Maria Constanzia und Maria Franziska Ungelter 
von Deissenhausen den Empfang von 235 fl. Zins von Johann 
Jakob Bösl von Loifling. Pap. O. 1 S. 213 

1698. Briefe des Johann Wolfgang Zech zu Deybach, 
Freiherr, an Christoph Sigmund Wilhelm Freiherr von Stotzingen, 
dem Zech eine Forderung von 1200 fl. an die Spethsche Herr¬ 
schaft Hettingen um 925 fl. überlässt. 3 O. 214 

1698—1708. Akten wegen einer Schuld von 3400 fl. des 
Franz Wilhelm Freiherrn von Pelkhoven an Maria Constanzia 
von Duderstadt geborene Ungelter von Deissenhausen, nach¬ 
malige Freifrau von Stotzingen. 8 Nummern, O. und Kopien. 

215 

1701 Juli 3. Hofen. Adam Franz Wilhelm Freiherr von 
Stotzingen und Barbara Ida geborenen Zeller von Buchholz 


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Frh. von Stotzingensches Archiv. 


ra 33 


verpflichten sich, dem Kloster St. Anna zu Bregenz für ihre Nichte 
Maria Anastasia Gertrud von Stotzingen 1300 fl. zu zahlen. 
2 Pap. O. je 2 S. 216 

1704 Mai 4. Wien. Schuldverschreibung des Franz Georg 
Engl von Wagrain, Freiherr, gegen Maria Eleonora Engl von 
Wagrain geborenen Freiin von Stotzingen wegen 2000 fl. Kopie 
kollationiert d.d. Linz 1705 Febr. 11. 217 

1708—1723. Rechnungen bezüglich des Gutes Hofen und 
der dortigen Haushaltung. Ein Faszikel. 218 


1709 Febr. 25. Heudorf. Rudolf von Sturm und seine 
Gemahlin Maria Theresia geborene Freiin von Stotzingen be¬ 
stätigen von Christoph Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen 
2000 fl. empfangen zu haben. Pap. O. 2 S. 219 

1709 März 16. Bregenz. Schuldschein des Adam Franz 
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen und seiner Gattin Barbara Ida 
geborenen Zeller von Buchholz wegen 2000 fl. für Rudolf von 
Sturm. Eine vidimierte und eine gleichzeitige einfache Kopie. 

1709—1721. Verhandlungen wegen Abzahlung der vor¬ 
genannten Schuld. O. und Kopien, 19 Nummern. 220 

1715—1721. Akten bezüglich einer Schuld des Adam Franz 
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen und seiner Gemahlin Barbara 
Ida geborenen Zeller von Buchholz an Georg Wilhelm von Ech- 
beck. 7 Nummern, O. und Kopien. 221 

1720—1725. Verhandlungen wegen der hinterlassenen 
Schulden des f Adam Franz Wilhelm Freiherrn von Stotzingen. 
32 Nummern, O. 222 

1721 Febr. 11. Bregenz. Maria Juliane, Mutter des Gottes¬ 
hauses St. Anna in Bregenz, bestätigt von Christoph Sigmund 
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen 800 fl., die Adam Franz 
Wilhelm Freiherr von Stotzingen dem Kloster am 4. Juli 1701 
verschrieben hatte, erhalten zu haben. Pap. O. mit 1 S. 223 
1721 Febr. 11. Lindau. Thomas von Wels bestätigt, dass 
Christoph Sigmund Wilhelm Freiherr von Stotzingen, an Stelle 
der Barbara Ida Freifrau von Stotzingen, ihm 300 fl. gezahlt 
habe. Pap. O. 1 S. 224 

1721 April 19. Jakob Ölty bestätigt im Namen von Franz 
Joseph von Grentzing 200 fl. von Christoph Sigmund Wilhelm 
Freiherrn von Stotzingen empfangen zu haben. Pap. O. 1 S. 

225 

1731 Aug. 13. Johann Franz Anton von Waldkirch stellt 
Franz Anton von Dürheim einen Schuldschein wegen 750 fl. 
aus. Rückzahlung bei Verkauf des Rittergutes Reuthi. Pap. 
O. 2 S. 226 

*735 Mai 7. Heudorf. Maximilian Wilhelm Freiherr von 
Stotzingen verzichtet auf die ihm von seinen Brüdern bewilligte 
Zulage von 100 fl. jährlich. Pap. O. 227 

Mit«, d. Bad. Hist. Kom. Nr. 33. 2 


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m 34 


von Stotzingen. 


1737 Mai. Baron Rost beantragt 200 fl. Entschädigung für 
Maximilian Wilhelm Freiherrn von Stotzingen wegen Abbruch 
des an seiner Behausung zu Rheinfelden angebauten Militärback- 
hauses. Auszug. 228 

1742 Juni 2. Thiengen. Maria Antonia von Dürheim ge¬ 
borene Freiin von Stotzingen bestätigt 2000 fl. Heiratsgut von 
ihrer Mutter Maria Anna Freifrau von Stotzingen geborenen 
Freiin von Kaltenthal empfangen zu haben. Pap. O. 2 S. 229 

1743 Okt. 24. Berchtesgaden. Der Fürst-Propst Cajetan- 

Anton bestätigt als Aussteuer des Oswald Wilhelm Freiherrn von 
Stotzingen von der freiherrlich Stotzingenschen Vorraundschafts- 
kasse 4000 fl. erhalten zu haben. Pap. O. 2 S. 230 

1744—*755. Rechnungen bezüglich der Administration des 
Rittergutes Heudorf. 1 Faszikel, O. 231 

1747 Aug. 17. Ehingen. Das Stift Urspring bestätigt von 
Freiherrn Maximilian Wilhelm von Stotzingen als Aussteuer der 
Konventsfrau Maria von Grünberg 600 fl. erhalten zu haben. 
Pap. O. 1 S. 232 

1747 Sept. 13. Urspring. Maria Hildegard Freiin von 
Syrgenstein, Äbtissin, und Maria Scholastica von Pflumraern, 
Priorin, bestätigen von Freiherrn Maximilian Wilhelm von Stotzingen 
600 fl. Ausfertigung für Maria Flavia von Grünberg empfangen 
zu haben. Pap. O. 2 S. 233 

1761 Febr. 9. Schuldschein des Johann Jakob Karl Scholl, 
freiherrlich Stotzingenschen Untervogtes der Stadt und Herrschaft 
Laufenburg, im Namen der Josepha Freifrau von Stotzingen 
geborenen Freiin von Baden gegen den Schultheiss und die 
Räte der Stadt Aarau wegen 600 fl. Perg. O. 1 S. 234 

1776 März 24. Frik. Spezifikation der Schulden des Frei¬ 
herrn Joseph Wilhelm von Stotzingen. Gleichzeitige Aufzeich¬ 
nung. 235 

1788 Sept. 16. Heudorf. Joseph Wilhelm Freiherr von 

Stotzingen gibt seiner Gattin Antonia Freiin von Ow eine Ver¬ 
sicherung wegen Morgengabe und Nadelgeld. Einfache gleich¬ 
zeitige Kopie. 236 

1790 Juli 22. Rottenburg. Joseph Wilhelm Freiherr von 
Stotzingen verweist seine Gattin wegen ihres Heiratsgutes auf 
das Gut Wiechs und bestimmt das Schloss zu Steisslingen als 
Witwensitz. Pap. O. 1 S. 237 

1792—1836. Akten bezüglich mehrerer Schuldverschreibun¬ 

gen des Karl Anton von Krafft, Edlen von Festenberg, gegen 
Joseph Wilhelm Freiherrn von Stotzingen. Unter anderen 1799 
Jan. 5 zur Errichtung einer Seifen- und Lichterfabrik in Zizen- 
hausen 400 fl. 1 Faszikel, O. und Kopien. 238 


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Frh. von Stotzingensches Archiv. 


ra 35 

1 ) Prozesse. 

1503 Sept. 26. Graf Wolf Hermann von Sulz, an Stelle 
seines Bruders Graf Rudolf von Sulz, Hofrichter zu Rottweil, 
erteilt Wilhelm von Stotzingen eine Anleitung auf den Besitz des 
David Greck, der Barbara Ehinger, David Grecks Hausfrau, und 
der Petronella Greck, David Grecks Tochter. Perg. O. 1 S. 

239 

1503 Sept. 26. Rottweil. Graf Wolf Hermann von Sulz, 
an Stelle seines Bruders Graf Rudolf von Sulz, Hofrichter, ersucht 
Friedrich Bischof von Augsburg, Hugo Bischof von Konstanz, 
Ulrich Herzog von Württemberg, Philipp Graf von Kirchberg, die 
Städte Augsburg, Esslingen und Ehingen den Wilhelm von 
Stotzingen auf dem Besitze des David Greck zu schirmen. 
Perg. O. 1 S. 240 

1518—1522. Bruchstücke der Prozessakten des Ulrich, 
Wilhelm und Sigmund von Stotzingen, Gebrüder, und des Hans 
von Stotzingen gegen Kunegunde von Stotzingen geborenen 
Gremlich von Jungingen, Witwe Simons von Stotzingen wegen 
des Besitzes von Risstissen. 3 Perg. O. 241 

1568—1596. Bruchstücke des Rechtsstreites zwischen Wil¬ 
helm von Stotzingen, beziehungsweise seinem Sohne Christoph 
Wilhelm von Stotzingen und den Erbtruchsessen Freiherren von 
Waldburg wegen der Jurisdiktion von Heudorf. 4 Nummern, 
O. und Kopien. 242 

1601. Akten bezüglich des Prozesses zwischen Ernst Frei¬ 
herrn von Rechberg zu Hohenrechberg und dem Herzoge von 
Württemberg wegen Keilmünz. 4 O. und Kopien. 243 

1605 Mai 8. Rottweil. Instrumentura protestationis der 
Gemeinden Geislingen und Dotternhausen gegen Hans Martin 
von Stotzingen und die Gebrüder Hans Sigmund und Hans 
Reinhard von Stotzingen wegen Holzausteilung. Perg. O. 244 
1614—1659. Prozess zwischen Johann Wilhelm, bezw. 

dessen Bruder Sigmund Wilhelm Freiherren von Stotzingen und 
der vorderösterreichischen Regierung wegen Lehenfälligkeit des 
Schlosses und Dorfes Heudorf. Seit über 100 Jahren war keine 
Belehnung erfolgt. Urteil vom 15. Oktober 1649, dass Schloss 
und Dorf Heudorf verschwiegene Lehen und als solche heim¬ 
gefallen wären. 103 Nummern. 245 

1618 Dez. 22. Heudorf. Schreiben (Johann Wilhelms von 
Stotzingen) an die Reichsritterschaft wegen Eingriffen des Erb¬ 
truchsessen Freiherrn Wilhelm Heinrich zu Scheer in die Gerecht¬ 
same zu Heudorf. Konzept. 246 

1621 —1695. Akten bezüglich der Forderung und des nach¬ 
folgenden Rechtstreites wegen einer Geldsumme aus dem Fidei¬ 
kommisse des Freiherrn Ernst von Rechberg zu Hohenrechberg 
an die Nachkommen seiner Schwester Magdalena von Stotzingcn 

r 


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von St Otzingen. 


1*136 

geborenen von Rechberg zu Hohenrechberg. 31 Nummern, O. 
und Kopien. 247 

1631—1666. Akten bezüglich der Forderung des Frei¬ 
herrn Sigmund Wilhelm von Stotzingen an Johann Reinhard, 
beziehungsweise Hans Adam Speth von Schiilzburg wegen des 
Heiratsgutes seiner ersten Gattin, der am 24. Okt. 1635 au ^ 
dem Schlosse Ruck an der Pest verstorbenen Anna Maria von 
Stotzingen geborenen Speth von Schülzburg, und daraus ent¬ 
standenen Rechtsstreites. 22 Nummern, O. und Konzepte. 248 
1632 — 1691. Akten bezüglich einer Schuld der von Horn- 
steinschen Vormundschaft gegen Nikolaus von Statthard und 
einer Forderung der von Hornsteinschen Vormundschaft an Sig¬ 
mund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen, der die von Statthardsche 
Forderung erhandelt hatte. Urteil des Hofgerichts zu Rottweil. 
Versetzung des Hofes zu Welschingen 1690. 33 Nummern, 

O. und Kopien. 249 

1660- 1661. Prozess zwischen den Finkschen Erben und 
Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen wegen einer Geld¬ 
forderung der Erstgenannten. 2 Nummern, 1 O. und Kopie. 

25° 

1661. Prozesse Sigmund Wilhelms Freiherrn von Stotzingen 
mit dem Erbtruchsessen Grafen von Scheer wegen des Hoch¬ 
gerichtes zu Heudorf, Pfändung eines Pferdes. 3 Nummern, 
2 O. Konzept. 231 

1661. Jurisdiktionsstreitigkeiten zwischen Sigmund Wilhelm 
Freiherrn von Stotzingen und seinen Nachbaren, der Äbtissin von 
Buchau, dem Grafen von Fürstenberg und der von Hornstein¬ 
schen Vormundschaft. 1 Konzept. 252 

1672. Prozess zwischen Sigmund Wilhelm Freiherrn von 
Stotzingen und einem Herrn von Stadion, wegen einer Stotzingen 
übertragenen Forderung von 1000 fl., die auf dem Gute Arneck 
versichert sind. 3 Nummern, 1 O. und 2 Konzepte. 253 

1682—1712. Prozess zwischen den Brüdern Adam Franz 
Wilhelm und Christoph Sigmund Wilhelm Freiherren von Stotzingen 
wegen des Gutes Hofen. 54 Nummern, O. und Kopien. 254 
1695—1723. Prozess zwischen Christoph Sigmund Wilhelm 
Freiherrn von Stotzingen und der freiherrlich - seit 1701 gräflich 
Hundt von Lauterbachschen Familie wegen des Heiratsgutes der 
Johanna Franziska Freifrau von Stotzingen geborenen Hundt von 
Lauterbach. 24 Nummern, O. und Konzepte. 255 

1705 März 28. Bischofzell. Entscheidung des Stadtrates 
zwischen Christoph Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen 
und Rittmeister Hoegger wegen strittiger Punkte des Kaufver¬ 
trages von Katzensteig. Pap. O. 1 S. 256 

1714—1715. Prozess zwischen Christoph Sigmund Wilhelm 
Freiherrn von Stotzingen und dem Stifte Buchau wegen Weid¬ 
rechte am Betzenweiler Weiher. 5 O. und i Konzept. 237 


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Frh. von Stotzingensches Archiv. 


m 37 


1743—1759. Prozess zwischen Max Wilhelm, beziehungs¬ 
weise Fidel Bernhard Wilhelm Freiherren von Stotzingen und den 
Erben der erloschenen Familie Vogt von Altensummerau und 
Prassberg wegen des Gutes Dachswangen. 114 Nummern, O. und 
Kopien. 258 

1755—1761. Prozess zwischen Fidel Bernhard Wilhelm 

Freiherr von Stotzingen und Leopold Graf Truchsess zu Fried¬ 
berg wegen verschiedener Gerechtsame. 53 Nummern, O. und 
Kopien. 259 

1773. Prozess zwischen der Äbtissin von Säckingen und 
der freiherrlich Stotzingenschen Familie als Pfandinhaber von 

Laufenburg wegen der Niedergerichtsbarkeit. 3 O. 260 

1778 —1784. Prozess zwischen Joseph Wilhelm Freiherr 
von Stotzingen und Franz Anton Freiherr von Baden wegen des 
Testamentes des 1778 zu Ellwangen f Domherren Karl Wilhelm 
Freiherr von Baden. 65 Nummern, O. und Kopien. 261 


m) Verträge. 

1476 Juni 29. Ersingen. Vertrag zwischen Ulrich, Wil¬ 
helm und Sigmund von Stotzingen und den Hinterbliebenen der 
Gebrüder Hans und Jos Burzier von Risstissen, wegen des von 
den Erstgenannten begangenen Totschlages der Gebrüder Burzier. 
Perg. O. 3 S. 262 

1485 Juli 5. Vertrag zwischen den armen Leuten zu Laup- 
heim und den armen Leuten zu Risstissen wegen Tätlichkeiten, 
die sie zu Risstissen gegen einander hatten und wobei mehrere 
getötet wurden. Perg. O. 1 S. 263 

1527 Juli 10. Vertrag zwischen Wilhelm und Haug von 
Stotzingen wegen gegenseitigen Tausches ihres Erbes. 2 Perg. 
O. 5 S. 264 

*537 Juli ! 7 * Vertrag zwischen Ulrich von Schellenberg, 
im Namen seiner Hausfrau Kreszentia von Stotzingen und seiner 
Schwägerin Rosine Vögtin von Altensuramerau und Prassberg 
geborenen von Stotzingen einer- und Heinrich, Hans und Wil¬ 
helm von Stotzingen, Gebrüder, und Hans von Stotzingen anderer¬ 
seits wegen des Gutes Risstissen. Perg. O. 4 S. 265 

1560 Juni 10. Vertrag zwischen Nikolaus Abt zu Zwie¬ 

falten und Wilhelm von Stotzingen wegen Abzugsfreiheit der 
gegenseitigen Untertanen. Perg. O. 3 S. 266 

1 561 Jan. 13. Vertrag zwischen Wilhelm von Stotzingen und 

seinem Sohne gleichen Namens, nachdem sich der Vater mit 
Ulrichs Speth von Zwiefalten Witwe, Ursula von Utenheim, und 
der Sohn mit Magdalena von Rechberg zu Hohenrechberg ver¬ 
lobt haben und der Vater dem Sohne Heudorf abgetreten hat. 
Einfache gleichzeitige Kopie. 267 


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von Stotzingen. 


11138 


1604 Dez. 21. München. Vertrag zwischen Wolf Konrad 
Freiherrn von Rechberg zu Hohenrechberg einer- und Klara-Anna 
von Stotzingen geborenen Vögtin von Altensummerau und Prass¬ 
berg und den Vormunden der Kinder des f Christoph Wilhelm 
von Stotzingen andererseits wegen der Ansprüche der von 
Stotzingenschen Familie an das freiherrlich Rechbergsche Fidei¬ 
kommiss. Pap. O. 268 

1607 Juli 10. Vertrag zwischen Froben Graf von Helfen¬ 
stein und den Vormunden der Kinder des f Christoph Wilhelm 
von Stotzingen wegen Abzugsfreiheit der gegenseitigen Untertanen. 
Perg. O. 4 S. 269 

1643 Dez. 2. Ehingen. Vertrag zwischen Kaspar von Frey¬ 
berg und Sigmund Wilhelm von Stotzingen wegen Tausches ihrer 
Güter Worndorf und Dischingen. Pap. O. 2 S. 

(Anm.: Dieser Vertrag trat nie in Kraft.) 270 

1646 Aug. 16. Vergleich zwischen Sigmund Wilhelm Frei¬ 
herrn von Stotzingen und Heinrich Wilhelm von Hack, der seine 
Gattin Anna Franziska Speth zu Schülzburg vertritt, wegen des 
Testamentes der f Gattin des Erstgenannten: Maria Anna Speth 
von Schülzburg. Pap. O. 3 S. 271 

1653 Juni 1. Ulm. Vergleich zwischen Sigmund Wilhelm 
Freiherrn von Stotzingen und seinen Ulmer Gläubigern. Einfache 
gleichzeitige Kopie. 272 

1660 Febr. 12. Zwiefalten. Vertrag zwischen Christoph Abt 

zu Zwiefalten einer- und Melchior Heinrich von Grammont und 
Johanna Franziska von Grammont geborenen von Schönau anderer¬ 
seits wegen einer Forderung von 3000 fl. der beiden Grammont 
an das Kloster. Pap. O. 3 S. 273 

1661 April 20. Vertrag zwischen den Pflegern des Spitales 
zu Ehingen und Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen 
wegen des Fischwassers zu Nassgenstadt. Pap. O. 1 S. 274 

1662 Juni 29. Heudorf. Vertrag zwischen Sigmund Wil¬ 

helm Freiherrn von Stotzingen und Adam Speth von Schülzburg 
wegen einer Forderung des Erstgenannten, herrührend vom 

Heiratsgute seiner f Gattin Maria Anna Speth von Schülzburg. 
Einfache gleichzeitige Kopie. 275 

1674 Mai 30. Vergleich zwischen Adam Franz Wilhelm 
Freiherrn von Stotzingen und dem Ehepaare: Christoph Müller, 
Altstallmeister zu Hechingen, und Maria Barbara geborenen von 
Pflummern wegen Zahlung von 600 fl. durch Stotzingen. Pap. O. 

276 

1674 Dez. 16. Heudorf. Vertrag zwischen Emerentia Fran¬ 
ziska Freifrau von Stotzingen geborenen Schenk von Stauffen- 
berg. Witwe, die ihren in Kriegsdiensten abwesenden Sohn 
Albrecht Werner Wilhelm Freiherrn von Stotzingen vertritt, wegen 
der Verlassenschaft ihres f Gatten, beziehungsweise Vaters Sig¬ 
mund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen, und ihren Söhnen Adam 


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Frh. von Siotiingensches Archiv. 


m 39 


Franz Wilhelm und Christoph Sigmund Wilhelm Freiherren von 
Stotzingen. Pap. O. 3 S. 277 

1681 Dez. 18. Adam Franz Wilhelm Freiherr von Stotzingen 

erweitert mit seinem Bruder Christoph Sigmund Wilhelm Frei¬ 
herrn von Stotzingen den 1676 Mai 24 geschlossenen Erbver¬ 
gleich. Pap. O. 3 S. 278 

1682 Mai 21. Vergleich zwischen Erbtruchsess Hans Ernst 

Graf zu Friedberg und Christoph Sigmund Wilhelm Freiherrn 
von Stotzingen wegen Ausstockung eines Waldes bei der Wol- 
furtsmühle. Einfache gleichzeitige Kopie. 279 

1685 Dez. 6. Rufach. Vergleich zwischen Adam Franz 

Wilhelm Freiherrn von Stotzingen und seiner Gattin Barbara Ida 
geborenen Zeller von Buchholz einer- und Johann Fries, dessen 
Gattin Elisabeth Hug und dessen Schwägerin Katharina Hug 
andererseits wegen Zahlung von verschiedenen Summen, zu der 
sich Adam Franz Wilhelm Freiherr von Stotzingen und Barbara 
Ida Freifrau von Stotzingen d.d. Waldshut 1682 Nov. 21 ver¬ 
pflichtet hatten. Pap. O. 1 S. 280 

1686 Dez. 18. Vertrag zwischen dem Stifte Säckingen und 

Philipp Joseph Freiherrn von Gramraont wegen der Gerichtsbar¬ 
keit in den Tälern Sulzau und Mettau, zu Kaisten und zu Itten- 
tal. Kopie, kollationiert: Säckingen 1773 Febr. 4. 281 

1700 Dez. 30. Bregenz. Vertrag zwischen Anton Abt zu 
Mehrerau, Visitator von St. Anna und Maria Magdalena Hags- 
pihlin, Mutter zu St. Anna einer- und Christoph Sigmund Wil¬ 
helm Freiherrn von Stotzingen andererseits wegen des Eintrittes 
der Tochter des Freiherrn: Maria Anastasia Gertrud in das 
Kloster. Pap. O. 3 S. 282 

1706 Juni 9. Konstanz. Johann Franz Bischof von Kon¬ 

stanz verträgt Christoph Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen 
mit Rittmeister Hoegger wegen des Gutes Katzensteig, das 
Stotzingen von Hoegger gekauft hat. Pap. O. 283 

1707 April 4. Lindau. Vertrag zwischen Maria Magdalena 
Äbtissin zu Lindau und dem Ehepaare Adam Franz Wilhelm 
Freiherrn von Stotzingen und Barbara Ida Zeller von Buchholz 
wegen Abtretung des Gutes Hofen an das Stift Lindau. Pap. 

O. 3 s. 

1707. Korrespondenz wegen obigen Vertrages, der wegen 
verweigerten Verkaufskonsenses von seiten des Bruders des Ver¬ 
käufers nicht in Kraft trat. 10 Nummern. 284 

1707 Okt. 19. Bregenz. Vertrag zwischen den Brüdern 
Adam Franz Wilhelm und Christoph Sigmund Wilhelm Frei¬ 
herren von Stotzingen wegen des Schlosses und Gutes Hofen. 
Kopie, vidimiert: Neufra 1761. 8. 10. 285 

1709 März 28. Vertrag zwischen Adam Franz Wilhelm 
Freiherrn von Stotzingen und Rudolf von Sturm wegen der 
projektierten Übernahme des Gutes Hofen durch Rudolf von 
Sturm. Konzept. 2 86 


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ID 40 


von Stotzin gen. 


17 ii Okt. 13. Vertrag zwischen Gervasius Protasius zur 
Tannen und Maria Franziska Cajetana von Graramont, Äbtissin 
zu Günterstal, wegen Eintritt der Tochter des Erstgenannten: 
Maria Anna zur Tannen in das Kloster. Einfache gleichzeitige 
Kopie. 287 

1712 Okt. 30. Schloss Wellenstein. Vertrag zwischen Adam 
Franz Wilhelm Freiherrn von Stotzingen und Barbara Ida ge¬ 
borenen Zeller von Buchholz einer- und Rudolf von Sturm 
andererseits, wodurch die Übernahme des Gutes Hofen durch 
Rudolf von Sturm rückgängig gemacht wird. Vidimierte Kopie. 

288 

1719 Febr. 21. Vertrag zwischen den Kindern und Enkeln 
der f Helene Christine von Holzapfel zu Herxheim geborenen 
von Schönau wegen der Hinterlassenschaft ihrer Mutter, bezw. 
Grossmutter. Kopie vidimiert. 289 

1719 April 9. Rheinfelden. Übereinkunft zwischen Maria 

Ernestine Freifrau von Graramont geborenen Freiin von Stotzingen 
und dem Stiefbruder ihres Gatten Karl Ernst Graf ven Galler 
wegen der Hinterlassenschaft der f Helene Christine von Holz¬ 
apfel zu Herxheim geborenen von Schönau. Pap. O. 2 S. 290 

1719 Mai 20. ölsberg. Vertrag zwischen Maria Bernharda 

von Freiburg, Äbtissin des Klosters ölsberg und Ignaz Anton 

Freiherrn von Grammont wegen Eintrittes der Nichte des Grammont 
Maria Emestina zur Tannen in das Kloster. Pap. O. 3 S. 291 

1720 April 2. Hofen. Vertrag zwischen Christoph Sigmund 

Wilhelm Freiherrn von Stotzingen und Barbara Ida Freifrau von 
Stotzingen geborenen Zeller von Buchholz wegen der Hinter¬ 
lassenschaft des f Adam Franz Wilhelm Freiherrn von Stotzingen. 
Pap. O. 3 S. 2Q2 

1721 März 22. Heudorf. Vertrag zwischen Rudolf von 

Sturm und Christoph Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingeu 
wegen Rückzahlung der von Rudolf von Sturm 1709 März 16 
vorgestreckten 2000 fl. Pap. O. 293 

1722 Febr. 4. Bischofzell. Vergleich zwischen Christoph 
Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen und Ignaz Brider 
wegen strittiger Punkte beim Kaufe Katzensteigs. Pap. O. 2 S. 

294 

Um 1726. Gutenzell. Vertrag zwischen Maria Bernharda 
Äbtissin zu Gutenzell einer- Christoph Sigmund Wilhelm Frei¬ 
herrn von Stotzingen und Maria Anna Freifrau von Stotzingen 
andererseits bei Eintritt der Tochter des Ehepaares Maria Sophia 
in das Kloster. Pap. O. 4 S. 295 

1 735 Mai 3. Riedlingen. Vertrag zwischen Max Wilhelm 
Freiherrn von Stotzingen einer- und Maria Anna Freifrau von 
Stotzingen geborenen Freiin von Kaltenthal, Sigmund Wilhelm 
und Fidel Bernhard Wilhelm Freiherren von Stotzingen und den 
Vormunden der minderjährigen Cyriac Wilhelm, Johann Wilhelm 


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Frh. Yon , Stotzingensches Archiv. 


11141 

und Johann Franz Wilhelm Freiherren von Stotzingen anderer¬ 
seits wegen des Stammgutes Heudorf. Pap. O. 6 S. 296 

1749 Juli 18. Thiengen. Vertrag zwischen Max Wilhelm 
und Fidel Wilhelm Freiherrn von Stotzingen einer- und Sigmund 
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen, Pfarrherrn und Rektor zu 
Unlingen andererseits wegen Geldforderungen des Sigmund Wil¬ 
helm. Pap. O. 2 S. 297 

1751 März 24. Laufenburg. Vertrag zwischen Maria Bar¬ 
bara Lindemeyer geborenen Mantelin und Heinrich Ignaz Man¬ 
telin Schaffner zu Fink einer- und Maximilian Wilhelm Freiherrn 
von Stotzingen andererseits wegen einer Forderung von 600 fl. 
an Stotzingen. Pap. O. 298 

1754 März 23. Heudorf. Vertrag zwischen Max Wilhelm 

und Fidel Bernhard Wilhelm Freiherren von Stotzingen wegen 
Administration des Gutes Heudorf. Pap. O. 2 S. 299 

1755 Okt. 8. Rheinfelden. Vertrag zwischen Reinhard 
Freiherrn von Baden, Johanniter Ordens Ritter zu Malta, Statt¬ 
halter zu Heitersheim, Fidel Bernhard Wilhelm Freiherrn von 
Stotzingen und Joseph Anton von Dürheim einer- und Josepha 
Freifrau von Stotzingen geborenen Freiin von Baden andererseits 
wegen Unterhalt und Erziehung der Kinder des f Max Wilhelm 
Freiherrn von Stotzingen. Einfache gleichzeitige Kopie. 300 

1759 Nov. 21. Ulm. Vergleich zwischen Fidel Bernhard 
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen einer- und Marquard und 
Leopold Thaddäus Freiherrn von Hornstein, Joseph Anton Ignaz 
Freiherrn von Liebenfels und Johann Freiherrn von Deuring 
andererseits wegen der Ansprüche des Erstgenannten an das 
Erbe der Vögte von Altensummerau und Prassberg. Pap. O. 7 S. 

301 

1763 Nov. 5. Überlingen. Vertrag der Maria Antonia von 
Dürheim geborenen Freiin von Stotzingen mit den Verwandten 
ihres f Gatten Joseph Anton von Dürheim wegen der Hinter¬ 
lassenschaft ihres f Gatten. Kopie, kollationiert 1764 Juli 11. 

302 

1782 Sept. 7. Rheinfelden. Vertrag zwischen Joseph Wil¬ 
helm Freiherrn von Stotzingen und Joseph von Hugenfeld wegen 
eines von Stotzingen an N. von Schnurf verkauften Hauses zu 
Rheinfelden, das nun Hugenfeld übernommen hat. Pap. O. 4 S. 

303 

1785 April 12. Vertrag zwischen Joseph Wilhelm Freiherrn 
von Stotzingen und N. Freiherrn von Freudenthal wegen der 
von Dürheimschen Verlassenschaft. Einfache gleichzeitige Kopie. 

304 

1790 März 30. Laufenburg. Vertrag zwischen Joseph 
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen und den Erben des f frei- 
herrlich von Stotzingenschen Untervogtes zu Rheinfelden Jakob 
Karl Scholl wegen verschiedener Geldansprüche der Schollschen 
Erben. Pap. O. mit 4 Siegel. 305 


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von Stotzingen. 


n) Privilegien. 

1540 Okt. 20. König Ferdinand erlaubt Wilhelm von 
Stotzingen in Heudorf und Dischingen ein Hochgericht mit Stock 
und Galgen aufzurichten und belehnt Stotzingen mit dem Blut¬ 
banne. Perg. 0 . beschädigtes S. und 2 einfache gleichzeitige 
Kopien. 306 

1559 April 2. Augsburg. Kaiser Ferdinand verleiht Wil¬ 
helm von Stotzingen und seinen ehelichen Manneserben Gerichts¬ 
freiheit, weder vor Rottweiler Hofgericht, Land, Westfälischen 
und fremden Gerichten erscheinen zu brauchen. Erlaubnis 
Mühlen, Weiher, Tafernen und Badstuben auf ihrem Gebiete 
zu errichten. Perg. O. S. fehlt (auf Rückseite: Taxe 50 Gold- 
gulden). 307 

1562 Mai 25. Augsburg. Kaiser Ferdinand bestätigt Wil¬ 
helm von Stotzingen die seinem Vater 155g April 2 verliehenen 
Rechte. Perg. O. S. fehlt (auf Rückseite: Taxe 14 fl.). 308 

1566 Mai 25. Augsburg. Kaiser Maximilian 11 . bestätigt 
Wilhelm von Stotzingen die seinem Vater 1559 April 2 ver¬ 
liehenen Rechte. Perg. O. S. fehlt (auf Rückseite 15 Gold¬ 
gulden Taxe, 6 Gulden für Kanzlei). 309 

1577 Juli 26. Wien. Kaiser Rudolf II. bestätigt den Ver- 
munden der Kinder des f Wilhelm von Stotzingen die 1559 
April 2 verliehenen Rechte. Perg. O. S. fehlt (auf Rückseite 
15 Goldgulden Taxe, 5 Goldgulden für Kanzlei). 310 

1591 Okt. 14. Prag. Kaiser Rudolf II. bestätigt Christoph 
Wilhelm von Stotzingen die seinem Ahnherren 1559 April 2 ver¬ 
liehenen Privilegien. Perg. O. S. fehlt (Rückseite Taxe 15 Gold¬ 
gulden, Kanzlei 6 Goldgulden) und Kopie vidiraiert: Dischingen 

1605 J uli 7- 3 1 1 

1605 Aug. 20. Prag. Kaiser Rudolf II. bestätigt den Vor¬ 
munden der Kinder des f Christoph Wilhelm von Stotzingen, 
die ihrem Ahnherren 1559 April 2 verliehenen Privilegien. Perg. 
O. S. fehlt. 312 

1608 Aug. 14. Prag. Kaiser Rudolf II. bestätigt den Ge¬ 
brüdern Georg Leonhard und Rudolf Ernst Freiherren von 

Stotzingen den ihrem Vater Ruprecht wegen seiner Verdienste 
als Oberhofmeister der Königin Elisabeth von Frankreich, als 
Reichshofrat des Kaisers Maximilian II., als Oberhofmeister der 
jüngeren Brüder des Kaiser Rudolf und als Statthalter von Nieder¬ 
österreich verliehenen Freiherrntitel. Kopie, vidimiert 1892 

Mai 17. 313 

1613 März 28. Pressburg. Kaiser Mathias bestätigt den 

Vormunden der Brüder des f Christoph Wilhelm von Stotzingen, 
die ihrem Ahnherren 1559 April 2 verliehenen Privilegien. Perg. 
O. S. fehlt. (Rückseite Taxe 15 Goldgulden, Kanzlei 6 Gold¬ 
gulden). 314 


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1620 März 16. Wien. Kaiser Ferdinand II. bestätigt den 
Vormunden der Kinder des t Christoph Wilhelm von Stotzingen 
die ihrem Ahnherren 1559 April 2 verliehenen Privilegien. Perg. 
O. S. fehlt (Rückseite Taxe 15 Goldgulden, Kanzlei 6 Gold¬ 
gulden) und gleichzeitige einfache Kopie. 315 

1631 Dez. 12. Wien. Kaiser Ferdinand II. erlaubt den 
Gebrüdern Johann Wilhelm und Sigmund Wilhelm von Stotzingen 
das Wappen der mit ihrer Grossmutter Margareta Vogtin von 
Altensummerau und Prassberg geborenen von Blumenegg er¬ 
loschenen Familie von Blumenegg mit dem von Stotzingenschen 
Wappen geviert zu führen. Perg. O. 1 S. 316 


o) Belehnungen und Lehenssachen. 

1454 Sept. 30. Graf Johann von Tengen, Graf zu Nellen- 
burg, erlaubt, dass Lucas von Hornstein seine Gattin Maja 
von Hornstein, Wolf Speths Tochter, wegen 3500 fl. auf Heudorf 
verweise. Einfache Kopie des 16. Jahrhunderts. 317 

1465 Jan. 27. Erzherzog Sigmund belehnt Hans von Stain 
zu Ronsberg mit dem Dorfe Heudorf. 2 kollationierte Kopien 
des 17. Jahrhunderts. 318 

1465 Mai 17? (Freitag vor St. Lientag). Maja Güss, Sig¬ 
mund Guss, ihr Gatte, und Dietrich Speth von Marchthal senden 
Erzherzog Sigmund das Dorf Heudorf für ihren Schweher Hans 
von Stain zu Ronsberg, R. auf. Kollationierte Kopie des 
17. Jahrhunderts. 319 

1480 Aug. 22. Friedrich Graf von Helfenstein belehnt mit 
einem Gut und einem Gütlein zu Dischingen David Greck, 
Bürger zu Ulm. Perg. O. S. fehlt. 320 

1496 März 2. Schwäbisch Wörth. König Maximilian belehnt 
Wilhelm von Stotzingen an Stelle seines Bruders Sigmund mit 
Grundstücken zu Heudorf. Perg. O. 1 S. 321 

1538 April 1. Friedrich Graf von Fürstenberg als Rechts¬ 
nachfolger des Grafen Christoph von Werdenberg belehnt Wil¬ 
helm von Stotzingen mit Grundstücken zu Ringingen, die 
Stotzingen von Dr. Hieronymus Roth gekauft hat. Perg. O. 
S. fehlt. 322 

1576 März 26. Joachim Graf von Fürstenberg belehnt die 
Vormunde der Kinder des f Wilhelm von Stotzingen mit Besitz¬ 
stücken zu Ringingen. Perg. O. S. fehlt. (Auf Rückseite 

4 Goldgulden Taxe.) 323 

1577—1766. Korrespondenz wegen Belehnung mit dem 

Blutbanne zu Dischingen und Heudorf. 62 Nummern. O. und 
Kopie. 324 

1586—1769. Korrespondenz wegen Belehnung mit Schloss 
und Dorf Heudorf, auch einigen Höfen, die Lehen der Land- 


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von Stotzingen. 


grafen von Nellenburg waren. 93 Nummern. O. und Kon¬ 
zepte. 325 

1591 Nov. 26. Prag. Kaiser Rudolf II. belehnt Christoph 
Wilhelm von Stotzingen mit Hochgericht und Blutbann zu 
Dischingen und Heudorf. Einfache gleichzeitige Kopie. 326 
1594—1636. Korrespondenz wegen der Helfensteinschen 

später Fürstenbergschen Lehen. 40 Nummern. O. und Kopien. 

327 

1598 April 9. Kaiser Rudolf II. belehnt Christoph Wilhelm 
von Stotzingen mit den Nellenburgischen Lehen zu Heudorf. 
Einfache gleichzeitige Kopie. 328 

1601 Febr. 5. Wiesensteig. Rudolf Graf von Helfenstein 
belehnt Christoph Wilhelm von Stotzingen mit Grundstücken an 
der Donau. Perg. O. 1 S. (Auf Rückseite: Taxe 4 Gold- 
gülden.) 329 

1604 Aug. 20. Die Vormunde der Kinder des f Christoph 
Wilhelm von Stotzingen verleihen dem Vogt Philipp Schmidt 
einen Hof zu Heudorf als Erblehen. Kopie, vidimiert vom Hof¬ 
gericht zu Rottweil 1608 Juli 26. 330 

1603 Aug. 21. Prag. Kaiser Rudolf II. belehnt die Vormunde 
der Kinder des f Christoph Wilhelm von Stotzingen mit dem 
Blutbanne in den Dörfern Heudorf und Dischingen. Einfache 
gleichzeitige Kopie. 331 

1613 Juni 12. Markgraf Karl von Burgau belehnt Hans 
Wilhelm von Stotzingen für sich und seinen Bruder mit Grund¬ 
stücken zu Heudorf. Kollationierte Kopie des 17. Jahrhunderts. 

332 

1620 Nov. 3. Wien. Kaiser Ferdinand belehnt die Vor¬ 
munde Karl Sigmunds von Stotzingen, Sohnes des f Reichshofrates 
Maximilian von Stotzingen mit dem Blutbanne zu Dotternhausen 
und Rosswangen. Einfache Kopie des 18. Jahrhunderts. 333 

1620. Verzeichnis der von 1540 —1620 erfolgten zehn 
Belehnungen der von Stotzingen mit dem Blutbanne zu Dischingen 
und Heudorf. Einfaches Verzeichnis. 334 

1620. Verzeichnis der von 1496—1620 erfolgten 12 Be¬ 
lehnungen der von Stotzingen mit landgräflich Nellenburgschen 
Höfen und Grundstücken zu Heudorf. Belehnung des Manz von 
Hornstein durch Herzog Leopold von Österreich 1382 April 7 
erwähnt. Einfaches Verzeichnis. 335 

1621 Mai 18. Innsbruck. Erzherzog Leopold belehnt Hans 

Wilhelm von Stotzingen für sich und seine Brüder mit Ochsen¬ 
zehntlein und Grundstücken zu Dischingen. Perg. O. S. fehlt. 
(Auf Rückseite: Taxe 2 fl. 30 kr.) 336 

1624 April 15. Wiesensteig. Rudolf Graf von Helfenstein 
belehnt Sigmund von Stotzingen für sich und seinen Bruder 
Johann Wilhelm mit Grundstücken zu Dischingen. Perg. O. S. 
fehlt. (Auf Rückseite: Taxe 4 fl.) 337 


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163g Dez. ig. Wien. Kaiser Ferdinand III. belehnt Hans 
Wilhelm von Stotzingen für sich und seinen Bruder Sigmund 
Wilhelm mit dem Blutbanne zu Heudorf und Dischingen. 2 ein¬ 
fache gleichzeitige Kopien. 338 

1641 s. d. Johann Wilhelm Freiherr von Stotzingen bittet 
Erzherzogin Claudia, ihn von dem persönlichen Erscheinen zum 
Lehensempfange zu entschuldigen; führt als Grund seine Armut 
an, und dass er früher des Markgrafen von Burgau Kämmerer 
und Vorschneider war, nun »als ein vnschuldiger Rath vnd 
Obristleitnant« seit 10 Jahren in Kaiserlichen Kriegsdiensten 
stände. Konzept. 33g 

1644 Sept. ig. München. Herzog Maximilian von Bayern 
belehnt Sigmund Wilhelm von Stotzingen mit Grundstücken zu 
Dischingen, ehemals gräflich Helfensteinsche Lehen. Perg. 
O. 1 S. 340 

1644—1674. Korrespondenz wegen der Österreichischen 

Lehen zu Dischingen. 13 Nummern, O. und Kopien. 341 

1651 April 3. Innsbruck. Erzherzog Ferdinand Karl be¬ 
lehnt Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen aus Gnade mit 
den heimgefallenen Lehen: Schloss und Dorf Heudorf. 2 ein¬ 
fache gleichzeitige Kopien. 342 

1082—1720. Korrespondenz wegen Belehnung mit Schloss 
und Gut Hofen bei Bregenz. 6 Nummern, O. und Kopien. 

343 

1712 Juni 4. Kaiser Karl VI. belehnt Christoph Sigmund 
W T ilhelm Freiherr von Stotzingen mit Schloss und Dorf Heudorf. 
Einfache gleichzeitige Kopie. 344 

1747—1748. Korrespondenz wegen Belehnung mit dem 

Blutbanne zu Dotternhausen und Rosswangen. 3 Nummern, 

einfache gleichzeitige Kopien. 345 

1780 Aug. g. Die Oberösterreichische Regierung erlaubt 

Joseph Wilhelm Freiherrn von Stotzingen den Benkenhof zu 
verkaufen, jedoch an Nichtkatholiken nur mit der Bedingung 
katholische Dienstboten zu halten. Pap. O. 346 

17Q1 Nov. 22. Freiburg. Kaiser Leopold II. belehnt 
Joseph Wilhelm Freiherrn von Stotzingen mit Schloss und Dorf 
Heudorf, die seit iög7 März 21 Kunkellehen sind. Perg. O. 
1 S. (Auf Rückseite: Kosten der Belehnung 100 fl. 8 kr.) 347 


p) Inventaraufnahmen. 

1605 J un * 27. Inventaraufnahme der Verlassenschaft des 
t Christoph Wilhelm von Stotzingen, Hauseinrichtung, Kleider, 
Schmuck und Silbersachen usw. Perg. O. 348 

1636. Verzeichnis des Schmuckes und der Kleider der 
f Maria Anna von Stotzingen geborenen Speth von Schülzburg. 
Pap. O. 349 


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von Stotzingen. 


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11146 


1646 März 5. Inventaraufnahme zu Schloss Hofen nach 
der Gefangennahme des Franz Andreas Edlen Herren zu Raitenau. 
Pap. O. 350 

1655 Nov. 18. Schloss Hausen (bei Hausen an der Donau). 
Protest gegen die von den österreichschen Beamten angeordnete 
Inventarisierung der Hinterlassenschaft des am heutigen Tage 
beerdigten Freiherrn von Stein. Einfache gleichzeitige Kopie. 

35 1 

1658 Febr. 21. Inventar der Hinterlassenschaft des f Jörg 
Edel, Bauern zu Dischingen. Pap. O. 352 

1704 Febr. 29. Linz. Inventaraufnahme der Verlassen¬ 
schaft der t Maria Eleonora Engl, Freiin von Wagrain geborenen 
Freiin von Stotzingen. Pap. O. 3 S. 353 

1715 März 14. Verzeichnis der in Heudorf in Verwahrung 
gewesenen Mobilien Rudolfs von Sturm. Pap. O. 354 

1719 Okt. 11. Hofen. Aufzeichnung der liegenden und 

fahrenden Verlassenschaft des f Adam Franz Wilhelm Freiherrn 
von Stotzingen. Pap. O. 355 

1720 Mai 4. Hofen. Verzeichnis der von Barbara Ida 

Freifrau von Stotzingen geborenen Zeller von Buchholz von 
Hofen nach Heudorf mitgenommenen Möbel und Effekten. 
Pap. O. 356 

1 755 Okt. 7. Rheinfelden. Inventar der Verlassenschaft 
des f Maximilian Wilhelm Freiherrn von Stotzingen. Pap. O. 

357 

1760 Sept. 16. Inventar der Verlassenschaft des f Fidel 

Bernhard Wilhelm Freiherrn von Stotzingen. Pap. O. 358 

1761 Okt. 15. Inventar der Verlassenschaft des f Joseph 

Anton von Dürheim. Pap. O. 359 

1763 Sept. 12. Inventar der Verlassenschaft der f Maria 
Antonia von Dürheim geborenen Freiin von Stotzingen. Pap. O. 

3Öo 

1778 Juli 15. Rheinfelden. Inventar der Verlassenschaft 
der f Maria Josefa Freifrau von Stotzingen geborenen Freiin von 
Baden. Pap. O. 361 


q) Güterbeschreibungen. 

1312. Auszug aus einem Österreichschen »Pfand t-Rodl« 
bezüglich Heudorf. Die von Reischach und die von Rosenow 
sind Lehensträger. 2 kollationierte Kopien des 17. Jahr¬ 
hunderts. 362 

Um 1400. Auszug aus einem österreichschen Urbar be¬ 
züglich Heudorf. Die von Hornstein sind Lehensträger. 2 kolla¬ 
tionierte Kopien des 17. Jahrhunderts. 363 

1562. Auszug aus dem Urbar von Heudorf. Gleichzeitiger 

Auszug. 364 


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1650 April 20. Dischingen. Anschlag des Schlosses und 
Gutes Dischingen, das 1618 Mai 12 153895 fl. 11 kr. wert zu 
sein taxiert wurde, im Kriege verwüstet wurde, doch jetzt wiederum 
10 Bauern hat. Pap. O. 365 

1660 Febr. 10. Anschlag des Schlosses und Dorfes 
Dischingen — 15443 fl. 8 kr. 6 gr. Eigenhändig von Freiherrn 
Sigmund Wilhelm von Stotzingen. 366 

1660 März 10. Anschlag des Gutes Dischingen — 78209 fl. 
33 kr. 6 gr. Vor dem Kriege waren zu Dischingen 22 Bauern 
35 Söldner und 31 Bewohner — jetzt 11 Bauern, 20 Söldner 
und 4 Juden, als Satzbürger. Pap. O. und 4 Kopien. 367 

1661 August. Anschlag der Güter Dotternhausen und Ross¬ 

wängen— 40660 fl. 28 kr.; 1662 Anschlag der Güter ! / 2 Geis¬ 
lingen, Bronnhaupten, Dotternhausen und Rosswangen 83567 fl. 
35 kr. 2 Pap. O. 368 

1662, Erneute Anschläge der Güter Bronnhaupten — 
10050 fl. — Dotternhausen und Rosswangen — 40660 fl. 25 kr. 
und */* Geislingen — 33657 fl. 10 kr. Pap. O. 369 

1691 März 1. Altheim. Verzeichnis der Gültgüter des 
Christoph Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen im Grü- 
ninger, Pflummerner und Wasser Ösch. 2 Pap. O. 370 

1703 Mai 5. Beschreibung des Schlosses und Gutes Katzen¬ 
steig (im Thurgau). Pap. O. 371 


1 ) Huldigungen. 

1471 April 29. Berchtold von Stain, Berchtold, sein Sohn 
und Magdalena von Hornstein, Hausfrau des Letztgenannten ent¬ 
lassen die Untertanen zu Heudorf ihrer Untertanenpflicht und 
fordern sie auf Hans von Stotzingen zu huldigen. Einfache 
Kopie des 16. Jahrhunderts. 372 

1502 April 21. David Greck, Barbara, seine Hausfrau, und 
ihre Kinder Gregor, Hans, Martin und Petronella Greck ent¬ 
binden ihre Untertanen zu Dischingen des Treueides und fordern 
sie auf, dem Käufer Dischingens Wilhelm von Stotzingen zu 
huldigen. Pap. O. 4 S. 373 

1605 Juni 30. Huldigung der Untertanen zu Dischingen den 
Vormunden der Kinder des f Christoph Wilhelm von Stotzingen. 
Perg. O. S. fehlt. 374 

1637 Dez. 30. Göppingen. Wilhelm Bienner überträgt 
Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen die Erbhuldigung 
von Prälat und Konvent zu Blaubeuren im Namen der Erzher¬ 
zogin Claudia vorzunehmen. Pap. O. 375 

1 79 ° J an - * 9 - Huldigung der Gemeinde Grundsheim, nach¬ 
dem Fürst Thum und Taxis das Dorf vom Grafen von Bissingen 
erkauft hat. Einfache gleichzeitige Kopie. 376 


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von Stotzingen. 


0148 


s) Gutsangelegenheiten. 

1516 Dez. 18. Kaiser Maximilian bestätigt die von Kaspar 
Freiherrn von Mörsperg und Beifort, Landvogt im Eisass, auf 
seinen Befehl am 18. März 1502 geschehene Übergabe der 
»Buergmatt« am Schlosse zu Laufenburg an Bürgermeister und 
Rat zu Laufenburg. Kopie, vidimiert 1758 Juli 3. 377 

j d 59 Sept. 1. Grenzregulierung zu Herznacht. Kopie, 
vidimiert 1741 Jan. 27. 378 

1606 April 39. Ehingen. Der Rat der Stadt Ehingen 
bittet Klara Anna von Stotzingen geborenen Vogt von Alten¬ 
summerau und Prassberg die Verlassenschaft der Margareta 
Sattler zu Dischingen nach leidlichem Abzüge der Apollonia 
Mayer zu Ehingen zu übergeben. Pap. O. 379 

*659 — 166 k . Korrespondenz des Administrators zu Dischin¬ 
gen, Capitaine Ranges, mit Sigmund Wilhelm Freiherrn von 
Dischingen, wegen Untertanen, Bestellungen usw. Erwähnt 

wird der Brand des Schlosses Obersulmetingen 1659 Sept. 28 
und der Tod des Domprobstes von Ulm 1660 Januar 14. 
32 Nummern, O. 380 

1658 Nov. 6. Heudorf. Sigmund Wilhelm Freiherr von 
Stotzingen übergibt Johann Lang, Bürger zu Buchau, den Betzen¬ 
weiler Weiher, der gegen 20 Jauchert gross ist, lebenslänglich 
»bestandsweise«. Pap. O. 2 S. 

1689—1671. Korrespondenz zwischen Sigmund Wilhelm 

Freiherrn von Stotzingen und Johann Lang wegen der Fischerei. 
5 Briefe, O. 381 

1682 April 26. Memorial bezüglich des Schlosses und 
Gutes Hofen von 1471- 1682. Pap. O. 382 

1692—1724. Korrespondenz zwischen Adam Franz Wil¬ 
helm beziehungsw-eise Christoph Sigmund Wilhelm Freiherrn von 
Stotzingen und der Stadt Bregenz wegen verschiedener Juris¬ 
diktionsstreitigkeiten. 5 Nummern. 383 

1695. Summarische Rechnung über die Herrschaftsgefälle 
der 5 Donaustädte. Pap. O. 384 

1697 Aug. 22. Grenzregulierung zwischen Adam Franz 
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen und Michael Fessler wegen 
eines an das Gut Hofen anstossenden Grundstückes. Ausführ¬ 
liches gebundenes Aktenstück, O. 385 

1708 Okt. 5. Christoph Sigmund Wilhelm Freiherr von 
Stotzingen verpachtet das Gut Katzensteig an Thomas Danner 
um 100 fl. jährlich. Pap. O. 1 S. 386 

1710 April 23. Berechnung der Einnahmen des Gutes 
Hofen. Pap. O. 387 

1712—1716. Akten bezüglich der für das Gut Hofen zu 
entrichtenden Steuern. O., 6 Nummern. 388 


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m 49 


1715 Jan. 11. Franz Adam Wilhelm Freiherr von Stotzingen 
verpachtet das Gut Hofen für 6 Jahre an Christian Pfeifer aus 
der Schwende. Pap. O. 1 S. 388a 

1716—1717. Korrespondenz wegen Lösung obigen Pacht¬ 
vertrages. 10 Nummern. Pap. O. 38g 

Um 1720. Bestandsbrief des Christoph Sigmund Wilhelm 
Freiherrn von Stotzingen für Walburg Freiin aus Bohmendorf 
wegen Pachtung des Schlossgutes Hofen. Konzept. 390 

1736—1754. Berechnungen des Durchschnittsertrages des 

Rittergutes Heudorf. Rechnungen usw. O. 1 Faszikel. 391 

1741—1751. Quittungen über den von Freiherrn Maxi¬ 
milian Wilhelm von Stotzingen dem Kollegiatstifte St. Martin (zu 
Rheinfelden?) gezahlten Bodenzins. 10 Auszüge. 392 

Um 1770. Denkschrift über die Verpfändung der Stadt 
und Herrschaft Laufenburg. Einfache gleichzeitige Kopie. 393 
1 773 Jan. 30. Wien. Die kaiserliche Regierung teilt Joseph 
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen mit, dass die Pfandschaft 
Laufenburg mit 24000 fl. abgelöst wäre. Einfache gleichzeitige 
Kopie. 393a 

*773 Febr. 27. Freiburg. Die Vorderösterreichische Re¬ 
gierung teilt Joseph Freiherrn von Stotzingen obigen Erlass mit. 
Pap. O. 394 

1773 —1790. Akten bezüglich der Ablösung des Ober- 
vogteiarates Rheinfelden. Die Ablösungssumme betrug 24000 fl. 
5 Nummern, O. und Kopien. 395 

1776— 1798. Berechnung der durchschnittlichen Einnahmen 

und Ausgaben des Obervogteiamtes Laufenburg. Jährliche Ein¬ 
nahme 5664 fl. 20*/$ kr. Jährliche Ausgabe 762 fl. 8 kr. Gleich¬ 
zeitige Aufzeichnung. 396 

1777 Nov. 22. Heudorf. Schuldverschreibung des Frei¬ 
herrn Joseph von Stotzingen gegen Georg Friedrich von Lupin 
wegen 4000 fl. Pap. O. 396a 

1777— 1800. Akten bezüglich Abzahlung obgenannter Schuld. 

9 Nummern, O. 397 

1783. Korrespondenz des Joseph Wilhelm Freiherrn von 
Stotzingen und der Regierung zu Freiburg wegen Versteigerung 
eines Stotzingen gehörenden Waldbezirkes bei Rheinfelden und 
einer Fischereigerechtigkeit. 2 Nummern, 1 O. und 1 Konzept. 

398 

1785. Korrespondenz zwischen dem Schultheissen von 

Rheinfelden und Joseph Wilhelm Freiherrn von Stotzingen wegen 
eines Bodenzinzes. 2 Nummern, O. Pap. 399 

1806 Jan. 29. Das fürstlich Thurn und Taxissche Ober¬ 

amt schreibt an Joseph Wilhelm Freiherrn von Stotzingen wegen 
Verweigerung der Jagdfron durch die Gemeinde Heudorf. 

Pap. O. 400 

Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 33. 4 


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von Stotzingen. 


1806—1810. Besitzergreifung Steisslingens durch die Krone 
Württemberg — diesbezügliche Korrespondenzen. Aufhebung 
der Patrimonialgerichte usw. 17 Nummern. 401 


t) Personalia. 

Personalien des Hans von Stotzingen f 1537- 

1537 Grabstein des Hans von Stotzingen in der Kirche zu 
Hailtingen. Kopie der Inschrift vidimiert 1762 Jan. 5. 402 

Personalien Wilhelms von Stotzingen f 1575. 

1561 Mai 11. Verzeichnis der 127 Gäste, die bei Wilhelms 

von Stotzingen Hochzeit mit Magdalena von Rechberg zu Hohen¬ 
berg zu Keilmünz anwesend waren. Pap. O. 403 

Personalien Wilhelms von Stotzingen f 1575. 

1562 April 22. München. Herzog Albrecht in Bayern 
fordert Wilhelm von Stotzingen auf, ihn zur Königskrönung des 
Erzherzogs Maximilian nach Prag zu begleiten. Pap. O. 

1562 Mai 24. München. Herzog Albrecht wiederholt seine 
Aufforderung. Pap. O. 404 

1570 März 2. Revers Wilhelms von Stotzingen, der die 
Erlaubnis für 10 Jahre erhalten hat, die Messe auch an Sonn- 
und Feiertagen mit Ausnahme einiger Feste in seiner Kapelle in 
Heudorf zu hören. Einfache gleichzeitige Kopie. 405 

Personalien des Ruprecht Freiherrn von Stotzingen f iöoo 
24 ‘ 5 * 

1596 Sept. 16. Wien. Kaiserlicher Erlass an Niederöster¬ 
reich wegen Soldatenstellung zum Türkenkriege. Unterzeichnet 
von Ruprecht Freiherr von Stotzingen als Statthalter. Pap. O. 

406 

1598 Juli 1. Ruprecht Freiherr von Stotzingen an Johann 
Georg Tibiano, lateinischen Schulmeister in Überlingen. Über¬ 
sendet einen Brief des Vizekanzler Johann Georg Selder an 
Lienhard Freiherrn Püchler, d.d. 1563 Jan. 22, worin die katho¬ 
lische Gesinnung Überlingens gelobt wird. Einfache Kopie. 407 

Personalien der Magdalena Freifrau von Stotzingen geborenen 
Freiin Püchler von Weitenegg f nach 1600 Mai 24. 

1594. Gesuche der Magdalena Freifrau von Stotzingen geb. 
Freiin Püchler von Weitenegg an Herzog Wilhelm und Herzogin 
Renata in Bayern um Verwendung beim Bischöfe von Augsburg 
wegen Zahlung rückständiger Hofbesoldung für ihren f Schwager 
Benedikt von Stotzingen. 2 Schreiben mit 4 Beilagen. Kopien. 

408 

Personalien des Christoph Wilhelm von Stotzingen f *604 
Mai 26. 

1598 Dez. 12. Kronburg. Emst Freiherr von Rechberg 
zu Hohenrechberg schreibt an Christoph Wilhelm von Stotzingen 
wegen seiner Schwester Sibylle von Laubenberg geborenen von 
Rechberg zu Hohenrechberg. Pap. O. 409 


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11151 

Personalien des Malteser-Ordens-Ritters Philipp Wilhelm von 
Stotzingen f 1623. 

Um 1620. Die Vormunde der Kinder des f Christoph 
Wilhelm von Stotzingen danken dem Fürsten von Heitersheim, 
dass er ihr Mündel Philipp Wilhelm von Stotzingen auf den 
3. Mai nach Freiburg i. B. zum Provinzialkapitel zitiert habe. 
Konzept. 409a 

1623 Nov. 3. Augsburg. Hans Liedei an Sigmund Wil¬ 
helm von Stotzingen: hat von einem Welschen gehört, dass vor 
ca. 10 Wochen ein Cavalier zu Malta, Namens von Stotzingen, 
gestorben wäre. Pap. O.*) 410 

Personalien der Maria Jakobea von Stotzingen f 1629 Aug. 27. 
1629 Dez. 11. Zug. Schwester Anastasia teilt Sigmund 
Wilhelm von Stotzingen, den am 27. August 1 . J. erfolgten Tod 
seiner Schwester Maria Jakobea, mit dem Klosternamen: Schwester 
Hertolana, mit. Pap. O. 411 

Personalien der Klara Anna von Stotzingen geborenen Vogt 
von Altensummerau und Prassberg f 1633 Juli 4. 

1605 Sept. 16. Dischingen. Klara Anna von Stotzingen 
schreibt an Ulrich von Stotzingen wegen der Ausbildung ihres 
Sohnes Johann Wilhelm**). Pap. O. 412 

Personalien der Anna Margareta von Rodt geborenen von 
Stotzingen f 1666 April 7. 

1659 Aug. 14. Anna Margareta von Rodt geborene Freiin 
von Stotzingen an Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen: 
berichtet über bedrängte Lage und den Tod ihres Sohnes. 
Pap. O. 413 

Personalien des Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen 

t 1672 April 5. 

Um 1660. Memorial des Sigmund Wilhelm Freiherrn von 
Stotzingen an die Erzherzogliche Kommission; Schilderung seiner 
Lage während des Krieges und nachher, genaue Angaben über 
Verwüstung der Dörfer Heudorf und Dischingen. Pap. O. 413a 
1661 —1671. Korrespondenz Sigmund Wilhelms Freiherrn 
von Stotzingen mit dem Bischöfe Marquard von Eichstätt, dem 
Bischöfe Franz Johann zu Konstanz, den Domstiften zu Regens¬ 
burg und Augsburg, wegen Unterbringung seiner Söhne. 9 O. 
6 Konzepte. 413b 

1661 Aug. 26. Heudorf. Sigmund Wilhelm Freiherr von 
Stotzingen an den Abt des Klosters Marchthal wegen Übernahme 
der Schulden seines f Bruders, durch dessen Witwe Euphrosine 
von Stotzingen geborenen von Stain. Konzept. 414 

*) Nach Dr. M. Toll, Die Deutsche Nationalkirche S. Maria 
dell’ Anima in Neapel. Freiburg 1909. S. 116 starb Philipp 
Wilhelm von Stotzingen erst 1Ö23. 26. 10. zu Neapel. 

**) Der Instruktor Johann Wilhelms von Stotzingen war 
Marcus Roy aus Sigmaringen, später als St. Fidelis kanonisiert. 

4 * 


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von Stotzingen. 


m 5 2 


1662 Okt. 11. Eichstätt. Der Fürstbischof Marquard an 
Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen wegen Übernahme 
der Patenstelle bei einem Kinde Stotzingens. Pap. 0 . 414a 

1662 Dez. 13. Heudorf. Sigmund Wilhelm Freiherr von 

Stotzingen teilt dem Fürstbischof zu Eichstätt den am 3. Dezember 
erfolgten Tod seines Söhnleins mit. Konzept. 414b 

1663 Juli 23. Das Domkapitel zu Konstanz erlaubt Sig¬ 
mund Wilhelm Freiherr von Stotzingen und seiner Familie sich 
in der Kirche zu Heudorf begraben zu lassen. Gleichzeitige 
Kopie eines 1666 Mai 20 errichteten Gedenksteines. 414c 

1672 Dez. 17. Raunau. Die Reichsritterschaft bestätigt, 
dass Sigmund Wilhelm Freiherr von Stotzingen am 5. April 1672 
zu Heudorf gestorben wäre. 415 

Personalien der Maria Claudia Freiin von Stotzingen f nach 
1682. 

1667—1670. Korrespondenz des Sigmund Wilhelm Frei¬ 
herrn von Stotzingen und seiner Gattin mit der Äbtissin zu 
Heiligkreuzthal wegen Eintritts der Maria Claudia in das 
Kloster, deren Ausstattung und Revers. 22 Nummern, 0 . und 
Kopien. 415a 

1668. Verzeichnis der Kosten beim Eintritte einer Adligen 
in das Kloster Heiligkreuzthal. Pap. O. 

1672 März 8. Heiligkreuzthal. Anselm Abt von Salmans- 
weil erlaubt für den Fall, dass Maria Claudia von Stotzingen 
nochmals schwer erkranke, den Besuch ihrer Mutter oder ihrer 
Schwester. Pap. 0 . 416 

Personalien der Emerentia Franziska Freifrau von Stotzingen 
geborenen Schenk von Stauffenberg f 1684 Jan. 26. 

1684 J an - 26. Testimonium mortis der am heutigen Tage 
zu Heudorf verstorbenen Maria Emerentia Franziska Freifrau von 
Stotzingen geborenen Schenk von Stauffenberg. Einfache gleich¬ 
zeitige Kopie. 417 

Personalien der Gräfin Anna Franziska Noirquermes*) ge¬ 
borenen Freiin von Stotzingen f 1700. 

1690 Sept. 21. Wien. Julius Friedrich Graf Bucelini teilt 
Christoph Sigmund Wilhelm Freiheirn von Stotzingen mit, dass 
am 21. August dieses Jahres Bucelinis Schwager der General¬ 
wachtmeister Graf Noirquermes in einem Treffen gegen die 
Türken und den treulosen Tökely gefallen sei. Pap. O. 418 

Personalien der Maria Theresia von Sturm, geborenen Freiin 
von Stotzingen f 1710 Jan. 31. 

1704 Okt. 18. Stift Niedermünster. Maria Theresia Fran¬ 
ziska resigniert ihre i2 ! / a Jahre lang innegehabte Stelle als Stifts¬ 
dame, da sie den starken Chor und das Singen nicht ertrage. 
Einfache gleichzeitige Kopie. 418a 

*) Johann Alexander von St. Aldegonde, Graf von Noircarraes, 
gefallen bei Tohany, nannte sich in Österreich Noirquermes. 


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«153 


1704 Dez. 30. Niedermünster. Johanna Franziska, Fürstin 
und Äbtissin, übersendet Christoph Sigmund Wilhelm Freiherr 
von Stotzingen die Resignation seiner Tochter. Pap. 0 . 419 

Personalien der Maria Anastasia Gertrud Freiin von 
Stotzingen f nach 1721. 

1696—1721. Korrespondenz des Christoph Sigmund Wil¬ 
helm Freiherrn von Stotzingen mit dem Kloster St. Anna zu 
Bregenz, wo seit 1696 seine Tochter Anastasia zur Erziehung, 
seit 1702 als Nonne war. Die Vorsteherinnen (Mütter) des 
Klosters waren 1698 Anna Agatha Waldner, 1710, 1714 Anna 
Elisabeth Trauers (oder von Trofers), 1721 Maria Juliane, die 
Zahl der Konventfrauen 1721 42. 6 Pap. O. 420 

Personalien des Christoph Sigmund Wilhelm Freiherrn von 
Stotzingen f *733 ,2 - Januar. 

1682 Sept. 18. Konstanz. F. Raimundus Pinsger, Prediger- 
ordensprovinzial, macht Sigmund Wilhelm (sic!) Freiherrn von 
Stotzingen und seine Familie der gilten Werke des Ordens teil¬ 
haftig. Pap. O. 1 S. 420a 

1692 Mai 25. Heudorf. Christoph Sigmund Wilhelm Frei¬ 
herr von Stotzingen schreibt an seinen Bruder Adam Franz Wil¬ 
helm über den Tod seiner 2 Söhnchen Bernhard und Joseph. 
Pap. O. 420b 

1695 Juli 15. Bregenz. Bernhard ab Arretio, Minister 
generalis ordinis F. F. Minorum St. Francisci Capuccinorum, 
macht Christoph Sigmund Wilhelm Freiherr von Stotzingen der 
guten Werke seines Ordens teilhaftig. Pap. O. 1 S. 421 

1696—1699. Akten bezüglich der Dienststellung des Chri¬ 
stoph Sigmund Wilhelm von Stotzingen als Inspektor der 5 Donau¬ 
städte. 20 Nummern, O. und Kopien. 421a 

Um 1700. Ahnenprobe des Christoph Sigmund Wilhelm 
Freiherrn von Stotzingen mit 32 gemalten Wappenschilden und 
Ansicht des Schlosses Heudorf. 1 Probe auf Pergament, 1 auf 
Papier. 421b 

1702—1703. Korrespondenz des Christoph Sigmund Wil¬ 
helm Freiherrn von Stotzingen mit Karl Sigmund Taenzl Freiherrn 
von Trazberg, J. L. Konstantin Freiherrn von Ulm und dem 
Freiherrn von Kaltenthal. 3 Nummern. 422 

Personalien des Cyriak Martin Wilhelm Freiherrn von 
Stotzingen f *739 Juli 17. 

1730 Sept. 17. Konstanz. Firmungszeugnis des Cyriak 
Martin Wilhelm Freiherrn von Stotzingen. Pap. O. 1 S. 423 
Personalien der Mauritia von Stotzingen ... f um 1750. 
1709—1710. Korrespondenz des Christoph Sigmund Wil¬ 
helm Freiherrn von Stotzingen mit der Priorin Flavia Domicilla 
bei dem Eintritte seiner Tochter Mauritia in das Benediktinerinnen- 
kloster zu Mariaberg im Lauchertale 9 Pap. O. 424 

Personalien der Ernestine von Grammont geborenen Freiin 
von Stotzingen f 1751 Febr. 3. 


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m 54 


von Stotzingen. 


1700 März 23. Neuburg. Brief Karl Sigmunds Freiherrn 
Taenzl von Trazberg an Christoph Sigmund Wilhelm Freiherrn 
von Stotzingen über den Aufenthalt von dessen Tochter Erne¬ 
stine in seinem Hause. Pap. O. 424a 

1763 Dez. 31. Cäcilie Gräfin Attems geborene Gräfin 
Galler bittet .... um die Taufscheine ihrer Eltern, der in den 
Waldstädten geborenen Graf Karl Ernst Galler und Gräfin Maria 
Johanna Ursula Dorothea Gräfin Galler geborenen Holzapel von 
Herxheim. Einfache gleichzeitige Kopie. 425 

Personalia der Maria Anna Freifrau von Stotzingen geborenen 
Freiin von Kaltenthal f 1754 März 7. 

1676 Sept. 30. Osterzell. Taufzeugnis der Maria Anna 
von Kaltenthal, Tochter Georg Christophs von Kaltenthal und 
der Maria Johanna geborenen von Remchingen. Auszug, vidi- 
miert 1732 Juni 10. 42b 

Personalien des Maximilian Wilhelm Freiherrn von Stotzingen 
t '755 Se P l - 3 - 

1689 Aug. 19. Heudorf. Geburts- und Taufschein des 
Maximilian Wilhelm Freiherrn von Stotzingen, Sohn des Christoph 
Sigmund Wilhelm und der Maria Johanna Franziska geborenen 
Freiin Hundt von Lauterbach. Kopie, vidimiert 1741 Juli 29. 

426a 

1724 Juni 20. Mailand. Fr. Dominikus Andreas Burg- 
hesius de Pisauro, minister generalis ordinis min. convent, macht 
Maximilian Freiherrn von Stotzingen der guten Werke seines 
Ordens teilhaftig. Pap. O. 426b 

1733 Dez. 1. Max Freiherr von Stotzingen, Rittmeister im 

Kürassierregiment Graf Kokorzowa bittet seine Charge an Cornet 
Graf Wika abtreten zu dürfen. Auszug. 427 

1 734 Juni 19. Laxenburg. Kaiser Karl verleiht Maximilian 

Freiherrn von Stotzingen, Oberlandvogt ad interim in den 4 Wald¬ 
städten und Hauptmann der Landmiliz, den Oberstwachtmeister¬ 
charakter Pap. O. 427a 

1734— 1752. Schreiben wegen der militärischen Stellung 

des Maximilian Wilhelm Freiherrn von Stotzingen in den Wald¬ 
städten. Differenzen mit Oberst Macauly zu Rheinfelden. 
1743 Armierung der Hauensteiner und Frickthaler Landmiliz. 
42 Nummern, O. Kopien und Auszüge. 427h 

1744 Juni 1. Obristenpatent für Maximilian Wilhelm Frei¬ 
herrn von Stotzingen. Auszug. 427c 

1 735— 1755. Verzeichnis der Geburten und Taufen der 
12 Kinder des Freiherrn Maximilian Wilhelm von Stotzingen. 
Gleichzeitige Aufzeichnung. 

1743 März 25. Freiburg. Die Vorderösterreichische Re¬ 
gierung befiehlt Maximilian Wilhelm Freiherrn von Stotzingen 

mit tooo Mann der Landfahne der Grafschaft Hauenstein und 
Herrschaft Rheinfelden am r. April nach Freiburg zu mar¬ 
schieren. Pap. O. 4 2 7d 

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m 55 


1751. Tagebuch des Freiherrn Maximilian Wilhelm von 

Stotzingen. O. 428 

1755 Sept. 3. Rheinfelden. Documentum mortis des Frei- 
herm Maximilian Wilhelm von Stotzingen. Kopie vidimiert 1867 
Juni 1. 429 

Personalien der Maria Antonia Freiin von Stotzingen f 1760 
April 30. 

1760 Mai 1. Urspring. Maria Hildegard Benedikta von 
Syrgenstein, Äbtissin des Klosters Urspring, teilt Fidel Bernhard 
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen den am 30. April erfolgten 
Tod der Stiftskapitularin Maria Antonia von Stotzingen mit. 
Pap. O. 1 S. 430 

Personalien des Fidel Bernhard Wilhelm Freiherr von 
Stotzingen f 1760 Juli 2. 

1707 Okt. 28. Christoph Sigmund Wilhelm Freiherr von 
Stotzingen teilt seinem Bruder Adam Franz Wilhelm mit, dass 
der Bischof zu Augsburg seinen Sohn als Feldpagen angenommen 
habe. Konzept. 430a 

1729 April 14. Eichstätt. Bischof Franz Ludwig stellt 
Fidel Bernhard Wilhelm Freiherr von Stotzingen als Hofkavalier 
mit 100 Taler Gehalt an. Pap. O. 430b 

1734 Mai 1. Eichstätt. Bischof Franz Ludwig ernennt Fidel 
Bernhard Wilhelm Freiherrn von Stotzingen zum Hofrat. Pap. O. 431 

1735 Juli 6. Eichstätt. Bischof Franz Ludwig ernennt 

Fidel Bernhard W T ilhelm Freiherrn von Stotzingen zum Vize- 

Stadtrichter und Stadt-Propst. Pap. O. 43 ia 

1754 Aug. 18. Gerding. Bischof Johann Anton ernennt 
Fidel Bernhard Wilhelm Freiherrn von Stotzingen zum Geheimen 
Rat. Pap. O. 43ib 

1729—1754. Verschiedene Schreiben wegen Fidel Bern¬ 
hard Wilhelm Freiherrn von Stotzingens Dienst und Anstellung. 
6 Nummern, O. 431c 

1750—1757. Schreiben wegen Fidel Bernhard Wilhelms Frei¬ 
herrn von Stotzingen Wahl zum Ritterrat. 5 Nummern, O. 43 id 
1757—1760. Verschiedene Privatbriefe an Fidel Bernhard 
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen, darunter 2 Schreiben von 
Johann Anton Kraft d.d. 1757 Juni 24 und Juni 26 mit bei¬ 
gefügter Relation über den Sieg bei Kolin und den Entsatz von 
Prag. 13 Nummern, O. 432 

Personalien des Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen 
t 1761 Sept. 16. 

1736 Juni 5. Konstanz. Bischof Johann Konrad erlaubt 

Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen, Pfarrer in Unlingen, 
die Seelsorge auszuüben. Pap. O. 1 S. 432b 

1747 —1758. Schreiben wegen verschiedener Geldunter¬ 

stützungen, die Maximilian Wilhelm und Fidel Bernhard Wilhelm 
Freiherren von Stotzingen ihrem Bruder Sigmund Wilhelm zu¬ 
kommen lassen. 4 Nummern, O. und Kopien. 433 


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von Stotzingen. 


0156 


Personalien der Maria Susanna Antonia von Dürheim ge¬ 
borenen Freiin von Stotzingen f 1763 Juni 25. 

1709 Dez. 20. Heudorf. Taufzeugnis der Maria Susanna 
Antonia Freiin von Stotzingen, Tochter des Christoph Sigmund 
Wilhelm und der Maria Anna geborenen Freiin von Kaltenthal. 
Einfache Kopie von 1790 Aug. 13. 433a 

1763 Juni 25. Überlingen. Documentum mortis der Maria 
Susanna Antonia von Dürheim geborenen Freiin von Stotzingen. 
Einfache Kopie von 1790 Aug. 9. 434 

Personalien des Philipp Wilhelm Freiherrn von Stotzingen 
f 1770 März 20. 

1757 Mai 13. ölenberg. Brief Philipp Wilhelms Freiherrn 

von Stotzingen an seinen Bruder Fidel Bernhard Wilhelm über 
seine Tätigkeit als Jesuit. Pap. O. 435 

Personalien der Maria Josepha Freiin von Stotzingen, als 
Äbtissin Maria Abundantia zu Frauenalb, f 1776 Jan. 28. 

1698 Dez. 15. Säckingen. Expectanz-Dekret für Maria 
Josepha Freiin von Stotzingen. Pap. O. 435 a 

1698 Dez. 15. Säckingen. Maria Regina, Äbtissin, über¬ 
sendet Christoph Sigmund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen ein 
Expectanz-Dekret für seine Tochter Maria Josepha. Pap. O. 435b 

1708—1716. Korrespondenz des Christoph Sigmund Wil¬ 
helm Freiherrn von Stotzingen mit der Äbtissin zu Frauenalb 
und seiner Tochter wegen Eintritts in genanntes Kloster. 
17 Nummern, O. und Konzepte. 436 

Personalien der Maria Josepha Freifrau von Stotzingen ge¬ 
borenen Freiin von Baden f 1778 Mai 8. O. 

1 756— 1 757. Ausgabenverzeichnis der Maria Josepha Frei¬ 
frau von Stotzingen* geborenen Freiin von Baden. O. 436a 

1758 Juli 3. Rheinfelden. Memorial der Maria Josepha 

Freifrau von Stotzingen geborenen Freiin von Baden, um der 
Vormundschaft nachzuweisen, dass die ihr ausgesetzte Summe 
unzureichend wäre. O. 436b 

1778 Mai 8. Rheinfelden. Testimonium mortis der Maria 

Josepha Freifrau von Stotzingen geborenen Freiin von Baden, 
Sternkreuzordensdame. Kopie vidimiert 1867 Juni 1. 437 

1779 März 20. Oberstotzingen. Eustach von Ungelter, 

Freiherr von Deissenhausen, erklärt, dass sein Sohn erster Ehe: 
Ferdinand Joseph von Ungelter, Freiherr von Deissenhausen, 
ihm im Besitze des Rittergutes Oberstotzingen folgen soll. Ein¬ 
fache gleichzeitige Kopie. 437 a 

1779. Korrespondenz wegen Zurückziehung obiger Erklärung. 
2 einfache Kopien. 438 

Personalien des Oswald Wilhelm Freiherrn von Stotzingen 
f 1787 Okt. 23. 

1787 Okt. 24. Berchtesgaden. Der Dechant Xaver Graf 
Dietrichstein teilt Joseph Wilhelm Freiherrn von Stotzingen den 


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Frh. von Stotzingeosches Archiv. 


m 57 


gestern erfolgten Tod des Kanonikus, Kapitulars und Seniors 
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen mit. Pap. O. 439 

Personalien der Maria Anna Gräfin von Bissingen und Nippen¬ 
burg geborenen Freiin von Stotzingen f 1792 Aug. 14. 

1753—1768. Korrespondenz wegen Aufnahme der Maria 
Anna Freiin von Stotzingen in das Damenstift zu Säckingen. 
7 O. 1 Konzept und 1 einfache gleichzeitige Kopie. 439a 

1 756 Juli 8. Maria Anna Freiin von Hornstein, Äbtissin 
zu Säckingen, stellt ein Expektanzdekret für Maria Anna Freiin 
von Stotzingen aus. Pap. O. 1 S. 440 

Personalien der Maria Theresia Freiin von Stotzingen 
f 1794 Mai 10. 

1732 — *735. Korrespondenz zwischen Maria Eleonora von 
Arco, Obristin des königlichen Stiftes zu Hall, und Maria Anna 
Freifrau von Stotzingen geborenen Freiin von Kaltenthal bei 
Aufnahme von Maria Theresia, Tochter der Letztgenannten in 
das Stift und Ausstattung mit 2000 fl. 2 Pap. O. 440a 

1761 —1762. Briefe der Maria Theresia Freiin von Stotzingen 
an den Obervogt von Hellersberg zu Heudorf. 2 Pap. O. 440b 
1782—1785. Briefe der Maria Theresia Freiin von Stotzingen 
an ihren Neffen Josef Wilhelm Freiherrn von Stotzingen nach 
Säkularisierung des königlichen Stiftes. 8 Pap. O. 441 

Personalien der Maria Helene Freiin von Stotzingen f 1807 
März 24. 

1758. Korrespondenz wegen Aufnahme der Maria Helene 
Freiin von Stotzingen in das Damenstift Niedermünster zu Regens¬ 
burg. 5 Nummern, 4 O. und 1 Konzept. 44 ia 

1758 Aug. 5. Niedermünster. Aufnahmsdekret für Maria 
Helena Freiin von Stotzingen. Pap. O. 1 S. 

1 797— 1 807. Verschiedene Briefe an Maria Helena Freiin 
von Stotzingen. 14 Nummern, O. 442 

Personalien des Freiherrn Fidelis Wilhelm von Stotzingen 
f 1801 April 11. 

1786 Aug. 15. Firmungsattest des Fidelis Wilhelm Frei¬ 
herrn von Stotzingen. Pap. O. 442a 

1803 Febr. 26. Iglau in Mähren. Obrist Schiaflinati teilt mit, dass 
der K. K. Oberleutnant im Wenkheimschen Regimente zu Nikols¬ 
burg 1801 April 11 gestorben wäre. 5 Nummern, Pap. O. 443 
Personalien der Maria Anna Freifrau von Stotzingen ge¬ 
borene Freiin von Hornstein f 1808 Juli 7. 

1794. Briefe der Stiftsdamen zu Hall. Marie Barbe von 
Hausmann, Therese Freiin von Stotzingen und einer Baronin 
Tschiderer. 3 O. 444 

Personalien des Joseph Wilhelm Freiherrn von Stotzingen 
f 1815 Dez. 3. 

1738 Nov. 23. Rheinfelden. Taufzeugnis des Joseph Wil¬ 
helm Freiherrn von Stotzingen. 3 Kopien, vidimiert 1756 April 23, 
1766 Mai 10 und 1867 Juni 1. 444a 


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von Stotzingen. 


11158 

1753 Dez. 2 9. Ahnenprobe des Joseph Wilhelm Freiherrn 
von Stotzingen, auf 32 Ahnen. Von Ritterschaft bestätigtes 
Original, 2 Kopien. 444h 

1756 — 1759. Korrespondenz wegen des Aufenthaltes des 
Joseph Wilhelm Freiherrn von Stotzingen auf der Schule zu 
Kremsmünster. 15 Nummern, O. und 1 Faszikel Rechnungen. 445 
1773 April 17. Wien. Kaiserlicher Erlass an Joseph Wil¬ 
helm Freiherrn von Stotzingen, dass die Obervogtsstelle, um die 
er gebeten habe, nicht mehr besetzt werde. 2 Nummern, Kopien. 

1775 Mai 9. Wien. Ernennung des Joseph Wilhelm Frei- 
herm von Stotzingen zum K. K. Kämmerer. Pap. O. 445a 

1776 —1789. Taufzeugnisse der 9 Kinder des Joseph Wil¬ 

helm Freiherrn von Stotzingen und der Maria Antonia geborenen 
Freiin von Ow. Kopien, vidimiert. 445b 

1784 Okt. 26. Niedermünster. Maria Febronia Elisabeth 
Freiin von Speth, Äbtissin zu Niedermünster, stellt tür eine 
Tochter des Joseph Wilhelm Freiherrn von Stotzingen ein 
Expektanzdekret aus. Pap. O. 1 S. 446 

1786 Jan. 9. Säckingen. Maria Anna Freiin von Horn¬ 
stein, Äbtissin zu Säckingen, an Joseph Wilhelm Freiherrn von 
Stotzingen, kann keine Expektanzdekrete mehr ausgeben, da zu 
viele Expektantinnen vorgemerkt sind. Pap. O. 446a 

1788 April 10. Hohenheim. Herzogin Franziska von Württem¬ 
berg dankt Joseph Wilhelm Freiherrn von Stotzingen für über¬ 
sandte Goldfische und übersendet im Namen des Herzogs einige 
ausländische Gewächse. Pap. O. 446b 

1790 Juli 32. Trugenhofen. Karl Anselm Fürst zu Thum 
und Taxis ernennt Joseph Wilhelm Freiherrn von Stotzingen 
zum Geheimen Rat. Pap. O. — 60 fl. Taxe. 446c 

1799 Mai 14. Quartier-general Stockach. General Lecourbe 
stellt Joseph Wilhelm Freiherrn von Stotzingen und seiner Familie 
eine Sauve-Garde aus. P. O. 446d 

1809 Aug. 5. Friedrich König von Württemberg verbietet, 
dass Joseph Wilhelm Freiherr von Stotzingen die Grenzen des 
Königreiches ohne ministerielle Erlaubnis überschreite. Pap. O. 

44 Öe 

1809 Aug. 18. Die Königliche Kameralverwaltung in Stockach 
an Joseph Wilhelm Freiherm von Stotzingen, wonach alle Edel¬ 
leute »welche sich von Befolgung des ergangenen Aufrufes zum 
persönl. Kriegsdienst dispensiren« während des Krieges ein Viertel 
ihrer ganzen Einnahmen zu entrichten haben. Pap. O. 44^f 

1809—1810. Schreiben wegen der zu Stuttgart in Unter¬ 
suchungshaft gehaltenen Freiherren von Hornstein und Stotzingen. 
5 Nummern. 446g 

1810 März 8. Der König von Württemberg erlaubt Joseph 

Wilhelm Freiherm von Stotzingen den kaiserlichen Karamer- 
herrnschlüssel zu behalten, verbietet aber den Schlüssel zu tragen 
und sich des Kämmerertitels zu bedienen. Pap. O. 447 

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ra 59 


1815 Dez. 3. Amtliches Protokoll, dass Joseph Wilhelm 
Freiherr von Stotzingen 1815 Dez. 3 zu Steisslingen gestorben 
ist. Pap. O. 448 

Personalien der Maria Theresia Ernestina Freifrau von 
Westernach geborenen Freiin von Stotzingen f 1827 Okt. 11. 

1747 Dez. 19. Rheinfelden. Taufattest der Maria Theresia 
Ernestina Freiin von Stotzingen, Tochter des Max Wilhelm und der 
Maria Josepha geborenen Freiin von Baden. Kopie, vidimiert. 448a 
1757 Nov. 14. Verzeichnis der Kosten der Reise nach 
Maasmünster und Eintritts in das Stift der Maria Theresia Freiin 
von Stotzingen. O. 449 

1757 Febr. 9. Maasmünster. Maria Anna von Hagenbach, 
Äbtissin, nimmt Maria Theresia Freiin von Stotzingen als Stifts¬ 
dame an. Pap. 0 . 1 S. 449a 

1758—1761. Korrespondenz wegen Eintrittes der Maria 

Theresia Freiin von Stotzingen zu Maasmünster. 6 Nummern. O. 

450 

1759 Febr. 26. Versailles. König Ludwig XV. ernennt 
Maria Theresia Ernestina Freiin von Stotzingen zur Stiftsdame 
in Maasmünster. Perg. 0 . 451 

1762 April 7. Filiationsakten der Maria Theresia Ernestina 
Freiin von Stotzingen, enthaltend: vidimierte Taufzeugnisse: 

1. des Johann Friedrich von Kageneck, d.d. Freiburg 1633 
Febr. 21; 2. des Gervasius Protasius von Baden, d.d. Liel 1640 
Juni 27; 3. der Maria Ursula zu Rhein, d.d. Lauterbach 1647 
Jan. 21. Vidimierte Urkunde 1660 Dez. 10: Maria Magdalena 
von Hagenbach geborene Pforr von Munzingen überträgt ihren 
Besitz ihren 2 Enkelinnen Susanna Magdalena, Maria Barbara 
und Enkel Philipp Heinrich von Andlau, Söhne des f Georg 
Friedrich von Andlau und der Anna Barbara geborenen von 
Hagenbach. 1753 Sept.: Bestätigung der Georgsordensprobe 
des Joseph Clemens Graf Hundt von Lauterbach. Adels¬ 
bestätigungen der vorkommenden Familie. P. O. mit S. 452 

Vidimierte Heiratsverträge: 1. des Sigmund Wilhelm von 
Stotzingen mit Maria Anna Speth zu Schülzburg 1627 Jan. 18; 

2. des Sigmund Wilhelm von Stotzingen mit Emerentia Schenk 
von Stauffenberg 1637 J an - 3 i 3 * des Christoph Sigmund Wil¬ 
helm Freiherrn von Stotzingen mit Maria Johanna Franziska 
Hundt von Lauterbach 1676 Juni 14; 4. des Maximilian Wilhelm 
Freiherrn von Stotzingen mit Maria Josepha Freiin von Baden 

1 734 Juli 3 - 45 2a 

Vidimiertes Trauungsattest: Konrad Friedrich Freiherr von 
Baden mit Maria Johanna Freiin von Kageneck, d.d. Alschweiler 
1694 Mai 31. 45 2l) 

Personalien des Ernst Wilhelm Freiherrn von Stotzingen 
f 1829 Jan. 13. 

Darunter 1817 April 27. Ernennung des Ernst Wilhelm Freiherr 
von Stotzingen zum K. K. Kämmerer. Pap. O. Faszikel. 453 


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raöo 


von Stotzingen. 


Personalien der Antonia Freifrau von Stotzingen geborenen 
Freiin von Ow f 1836 April 27. 

1747—1836. Verzeichnis der Geburten und Taufen der 
13 Kinder des Joseph Otto Freiherrn von Ow und der Maria 
Claudia Felizitas geborenen Speth von Hottingen. Einfache 

gleichzeitige Aufzeichnungen. 453a 

1755 Nov. 20. Taufzeugnis der Maria Antonia Karoline 
Josepha Freiin von Ow. Kopie vidimiert. 

1775—1835. Korrespondenz der Antonia Freifrau von 
Stotzingen geborenen Freiin von Ow. Eine Rechtensteinsche 
Erbschaft erwähnt 1791, 1 Faszikel. 454 


u) Ritterschaftliches. 

15 1 3 April 18. Kaiser Maximilian nimmt in den Bund im 
Lande Schwaben »vnnser Kayser Maximilians vnd des reychs 
lieben getreuen« Sigmund und Ulrich von Stotzingen, Gebrüder, 
auf. Perg. O. 3 S. 455 

1738 März 1. Freiburg i. Br. Die Reichsritterschaft Breis- 
gauischen Gestades nimmt Maximilian Freiherrn von Stotzingen 
als Mitglied auf. Pap. O. 1 S. 455 a 

1738. Korrespondenz zwischen der Reichsritterschaft und 
Maximilian Freiherrn von Stotzingen wegen Ermässigung der 
Aufnahmetaxe, da Stotzingen schon Mitglied der Reichsritter¬ 
schaft Kantons Donau war. 2 Nummern, 1 Pap. O. u. 1 Konzept. 

456 

1785—1830. Korrespondenz zwischen der Reichsritterschaft 
Breisgauischen Gestades und Joseph Wilhelm, beziehungsweise 
Ernst Wilhelm Freiherren von Stotzingen wegen Zahlung rück¬ 
ständiger Mitgliedsbeiträge. 4 Nummern, 3 Pap. O. u. 1 Konzept. 

457 

1791 Juni 9. Radolfzell. Die Reichsritterschaft in Schwaben, 
Kantons Hegau, Allgäu und Bodensee nimmt Joseph Wilhelm 
Freiherrn von Stotzingen als Mitglied auf. Pap. O. 458 

1796—1806. Ritterschaftliche Akten; Abrechnungen, Gut¬ 

achten betreffend Beitrag zur Kriegssteuer, Zusammenkünfte usw. 
31 Nummern, Pap. O. 459 

1799 Juli 3. Überlingen. Der Direktor der Reichsritter¬ 
schaft Kantons Hegau, Allgäu und Bodensee verleiht Joseph 
Wilhelm Freiherrn von Stotzingen das zu einem Kaiserlichen 
Orden 1793 Juli 16 erhobene althergebrachte Ritterzeichen. 

4 Nummern, Pap. O. 460 

1808 Aug, 20. Stuttgart. König Friedrich von Württem¬ 
berg verleiht Joseph Wilhelm Freiherrn von Stotzingen die für 
die Mitglieder der früheren Reichsritterschaft neu gestiftete 
Adelsdekoration. Pap. O. 461 


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Frh. von Stotzingensches Archiv. 


m 61 


1819. Korrespondenz wegen Wahl eines Abgeordneten zu 
einer Kommission in Karlsruhe, die die Regelung der Rechte 
der Grundherren bearbeiten sollte. 37 O. — Briefe und Akten. 

462 

1819—1825. Akten bezüglich der Wahlen der grundherr¬ 
lichen Abgeordneten. Faszikel. 463 


v) Verschiedenes. 

»523 Jan. 30. Propst, Dechant, Kapitel und Kapläne des 
Stiftes St. Martin zu Rheinfelden machen Haus, Hofstatt und 
Garten des Apollinaris Hörkly von Schöpfen abgabenfrei, da er 
die Stücke an Mathis von Löwenberg verkaufen will. Perg. O. 
S. fehlen. 464 

1531 Aug. 30. Propst Dechant und gemeines Kapitel des 
Stiftes St. Martin zu Rheinfelden beurkunden, dass Hans Rudolf 
von Schönau, das Haus, das man nennt »der vom Adel vnnd 
der priesterschaft herren Stuben«, als er es verkaufte, durch 
Zahlung von 150 fl. abgabenfrei gemacht habe. Perg. O. 1 S. 

465 

1 577 Juli 10. Gammerschwang. Sixt Werner von Schienen, 
der Ältere bittet den Kaiser um Belehnung mit Hochgericht und 
Blutbann für ein Sechstel von Risstissen und stellt als Lehen- 
empfänger Ruprecht von Stotzingen, Reichshofrat. Einfache 
gleichzeitige Kopie. 466 

1659 Juli 15 — Dezember 26. Schreiben des Kapitäns 
Ranges zu Dischingen an Sigmund Wilhelm Freiherrn von 
Stotzingen bezüglich der kriegerischen Vorgänge in der Gegend. 
3 Nummer, Pap. O. 467 

Um 1660. Bittgesuch eines Freiherrn von Grammont (wahr¬ 
scheinlich Johann Baptists) an den Kaiser um Verleihung des 
Obersttitels. Erwähnt die Verdienste seines Vaters bei Ver¬ 
teidigung Rheinfeldens gegen die Schweden und Pfalzgräflichen 
und seine eigenen Dienste. Konzept. 468 

1669 März 1. Riedlingen. Bürgermeister und Rat an Sig¬ 
mund Wilhelm Freiherrn von Stotzingen: wegen des »Wasser¬ 
gusses« wollen sie zwar ihr kaiserliches Zollprivilegium wegen 
Ross und Vieh gegen jedermann ausüben, nur wegen guter 
nachbarlicher Gesinnung Stotzingens Wegfrüchte zollfrei passieren 
lassen. Pap. O. 469 

1693 Juli 8. Esslingen. Adam Maximilian von Ow, Land¬ 
komtur, schreibt an Veit Ernst Freiherrn von Rechberg wegen 
Verpfändung des Gr. Zehnten zu Unterdettingen durch Rechberg. 
Einfacher gleichzeitiger Auszug. 470 

1790 Mai 1. Bregenz. Rudolf von Sturm nimmt für Adam 
Franz Wilhelm Freiherrn von Stotzingen einen Knecht Christian 


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von Stotzingen. 


mÖ 2 

gegen 18 fl. jährlichen Lohn und völlige Livree an. Einfache 
gleichzeitige Kopie. 471 

1713—1717. Kondolenzschreiben des Adam Franz Wil¬ 
helm Freiherrn von Stotzingen: 1713 Juni 14 an Maria Barbara 
Freifrau von Ratzenried geborenen Giel von Gielsberg wegen des 
am 16. Mai 1713 erfolgten Todes ihres Gatten Johann Franz 
Willibald von Ratzenried im Alter von 66 Jahren. 1717 Juni 12. 
Hofen: an Franz Johann Anton und Johann Marquard von Syrgen- 
stein wegen des am 30. Mai 1717 erfolgten Todes des Dom¬ 
kapitulars Franz Johann Roman von Syrgenstein. 2 Konzepte. 

47 2 

1715 Sept. 27. Liel. Taufzeugnis der Maria Johanna von 
Baden, Tochter Johann Konrads und einer geborenen Freiin 
von Kageneck. Kopie, vidimiert 1744 Mai 6. 473 

1764—96. Briefe der Kaiserin Maria Theresia, des Kaisers 
Joseph und des Kaisers Franz an Thaddäus Freiherrn von 
Reischach. 4 Nummern, einfache gleichzeitige Kopien. 474 
1779 Mai 11. Wien. Fürst Kaunitz dankt . . . (Adresse 
fehlt) im Namen der Kaiserin Maria Theresia für die Bemühungen 
wegen der kaiserlichen Gemäldegalerie. Pap. O. (?) 475 


Nachträge. 


Ge 1 dangelege n heit en. 

1632 Jan. 6. Schuldbrief der Gemeinde Weiterdingen mit 
Konsens der von Hornsteinschen Vormunden für Nikolas von 
Statthardt wegen 3300 fl. Kopie, vidimiert 1664 Juli 27. 476 

1669 Jan. 6. Heudorf. Vertrag zwischen dem Grafen von 
Fürstenberg und Sigmund Wilhelm von Stotzingen wegen Über¬ 
nahme einer Hornsteinschen Obligation durch Erstgenannten. 
Pap. O. 477 

1727 Mai 27. Gutenzell. Die Äbtissin Maria Bernarda 
bestätigt 2000 fl. von Christoph Sigmund Wilhelm Freiherrn von 
Stotzingen für seine Tochter Maria Sophia, jetzt »Professin Maria 
Hedwigis« erhalten zu haben. Pap. O. 1 S. 478 


Belehnungen. 

1665 Juni 22. Kaiser Leopold belehnt Johann Willibald 
Freiherrn Schenk von Castell mit dem Blutbanne zu Dischingen, 
dem Dorfe und Markte, mit dem früher Franz Adam und Georg 


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Frh. von Stotzingensches Archiv. 


mÖ3 


Benno von Leonrod belehnt waren und den nun die Vormunde 
der Franziska von Leonrod, Tochter des f Georg Benno von 
Leonrod, Hans Sigmund Schenk von Stauffenberg und Bernhard 
Christoph Segesser mit dem landsässigen Gute Trugenhofen an 
Johann Willibald Freiherrn Schenk von Castell abgetreten haben. 
Einfache gleichzeitige Kopie. 479 

1741 Juni 19. Rheinfelden. Lehenrevers des Johann Franz 
Maximilian Wilhelm Freiherrn von Stotzingen für sich und im 
Namen seiner Brüder Johann Bernhard Fidel Wilhelm, Johann 
Philipp und Johann Wilhelm Freiherrn von Stotzingen wegen 
Schloss und Dorfes Heudorf gegenüber der Königin Maria Theresia. 
Gleichzeitige Kopie. 480 

1747 Okt. 2. Kaiserliches Mandat an die Reichsritter¬ 
schaft festzustellen, wer jetzt den Blutbann in den Dörfern 
Dotternhausen und Rosswangen ausübe, da zuletzt 1620 die 

Familie von Stotzingen dieses Reichslehen erhalten habe. Gleich¬ 
zeitige einfache Kopie. 481 


Berichtigungen. 


I. Gutsakten. 

reg. 6 Löblinshof stattt Döblinshof. 

reg. 34a 1558 Noy. 15. Wolf von Hornburg belehnt Jakob 
Zimmermann zu Stotzingen mit dem Trentlin-Acker 
daselbst. P. O. 
reg. 77 Leirer statt Beirer. 
reg. 83 Leirer statt Beirer. 
reg. 80 Trenkenhof statt Brenkenhof. 
reg. 112 Hohenkrähen statt Hohenkrächen. 
reg. 184 Walpertsweiler statt Walbertsweiler. 
reg. 185 Hug Dietrich statt Dietrich, 
reg. 204 Straub statt Staub, 
reg. 225 Schwandter statt Schwandler. 
reg. 229 Küpell statt Künzell. 

reg. 244 Pannerherr statt Kararaerherr, Clöwy's statt Clörys. 
reg. 252 Vetter statt Vater, 
reg. 264 Geuder statt Gender. 

reg. 268 Vormunde statt Vormund, Zellerweg statt Zellenweg. 
reg. 274 1664 Febr. 9 statt 1644 Febr. 9; Bronnhaupten 
statt Brennhaupten. 
reg. 282 Rombold statt Reinbold. 

*eg. 310 Wemding statt Wending, Sekretär statt Statthalter, 
reg. 314 Hans Jörg statt Franz Jörg. 


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von Stotzingen. 


mÖ4 


reg. 3 r 7 d en Zehnten der Reichenau, der früher Eberhard 
von Fulach verschrieben war, statt den Zehnten 
der Reichenau. 

reg. 320 den Christoph von Hornburg statt die Bürgen, 
reg. 321 Sohn des Vogtes zu Steisslingen statt Vogts' zu 
Steisslingen. 

reg. 334 Renhard statt Reichard. 
reg. 336 Schrägin statt Schwaigin. 
reg. 342 Welschinger statt Welchinger. 
reg. 343 Uli Rütschi statt Rütschi. 
reg. 344 Schrägin statt Schwaigin. 

reg. 359 des Geheimen Rats zu Ravensburg statt Geh. Rats, 
reg. 365 Benkhofferschen statt Bunkhofferschen; Heinrich 
Kern von Bernang statt Heinrich Bernang. 
reg. 375 Obersulmetingen statt Obersulmetting, 
reg. 383 Zech statt Zeck, 
reg. 40g Collonitsche statt Collintsche. 

reg. 418 alle die Mönche, die nach Steisslingen gekommen 
waren, statt alle Mönche. 

reg.422a 1612 Febr, 17. Albrecht, Georg Friedrich und 
Anton von Hausen schreiben an den Bischof von 
Regensburg und bitten, sich für sie zu verwenden, 
da sie zu der in Schwaben erlöschenden Familie 
von Hausen gehörten. Pap. Orig. 

II. Familienakten. 

reg» 5 » Ortolf statt Artolf. 

reg. 6 Euphrosine statt Ephrosine. 


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Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh. 

Verzeichnet von 

Dr. Otto Bihler in Freiburg i. B. 


1284 Juli 7. Papst Martin IV. bestätigt dem Bischof von 
Konstanz das Patronat der Kaplanei am Spital der Stadt Neuen¬ 
burg. Orig. Perg., Bleisiegel an rotgelber Seidenschnur. 1 

1324 Jan. 9. Rüdiger der Herbst, ein Ritter zu Neuen¬ 
burg, verkauft an den Bürger Johann Watgrien und seine Erben 
daselbst einen jährlichen Zins von 20 Scheffel Roggen ab einem 
Hofe zu Steinenstadt um 20 Mark lötigen Silbers Neuenburger 
Gewäges. Orig. Perg., Siegel des Herbst und des Watgrien. 2 

1324 Nov. 11. St. Trudpert. Abt Wernher und der Kon¬ 
vent des Klosters St. Trudpert im Schwarzwald verkaufen an den 
Bürger Egidi den Brenner zu Neuenburg einen jährlichen Zins 
von 90 Scheffel Roggen von ihrem Hofgut zu Zezikoven um 
120 Mark lötigen Silbers Neuenburger Gewäges. Orig. Perg., 
2 Siegel. 3 

1327 Aug. 27. Die Stadt Neuenburg a. Rh. verkauft an 
Heinrich den Genter und seine Erben einen jährlichen Zins von 
10 tt Pfennig gewöhnlicher Münze zu Neuenburg um 100 Tt 
Pfennig derselben Münze. Orig. Perg., Stadtsiegel. 4 

1329 Mai 22. Hedwig, des f Rats Rüdiger des Herbstes 
eheliche Wirtin zu Neuenburg, verkauft an den Bürger Johann 
Watgrien daselbst einen jährlichen Zins von 5 Scheffel Roggen 
ab einem Hofe zu Steinenstadt um 5 Mark lötigen Silbers Neuen¬ 
burger Gewäges. Orig. Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg. 5 
1334 April 18. Mechtild, Rutliebes seligen, eines edlen 
Knechts eheliche Wirtin, Konrad Renke und Berchtold von 
Neuenfels, ein Edelknecht, alle drei Bürger zu Neuenburg, be¬ 
kennen, urkundlich näher vermerkte Güter an die Pfründe des 
St. Maria-Magdalenen-Altars in der Leutkirche daselbst begeben 
zu haben. Orig. Perg., 3 Siegel. 6 

Mitt. d. Bad. Hist. Korn. Nr. 33. - 


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in 6 6 


Bih le r. 


1344 April 15. Heini Suter von Tattingen verkauft an den 
Bürger Heinrich Selder zu Neuenburg verschiedene Grundstücke 
zu Britzikon um 11 Pfund Pfennige gemeiner und geber. Orig. 
Perg., Siegel. 7 

1351 Aug. 13. Elisabeth von Eptingen, des f Konrad Renke 

von Neuenburg eheliche Wirtin, tritt an Konrad Korber daselbst 
das Eigentumsrecht an einem Keller um 10 Pfund gewöhnlicher 
Neuenburger Pfennige ab. Orig. Perg., 2 Siegel. 8 

1352 Nov. 13. Johann von Slatt, ein Edelknecht, verleiht 

die zur Slattpfründe des St. Nikolausaltars im Münster zu Neuen¬ 
burg gehörigen Güter. Orig. Perg., Siegel. 9 

1356 Juni 9. Peter Brenner, ein Bürger zu Neuenburg, 
verkauft an den Bürger Konrad Korber daselbst eine Hofstatt 
an der Chetzigergasse um 55 Pfund Pfennige Stäbler. Orig. 
Perg., 2 Siegel. 10 

1360 Febr. 5. Henni Eberle von Betberg, Bürger zu Neuen¬ 

burg, verkauft an den Bürger Rudolf Holtzmann daselbst einen 
jährlichen Zins von 3 Pfund gewöhnlicher Neuenburger Pfennige 
ab verschiedenen Gütern um 41 Pfund Pfennige. Orig. Perg., 
Stadtsiegel. 1 1 

1361 Febr. 4. Bürgermeister und Rat der Stadt Neuen¬ 

burg bekennen, von ihrem Bürger Rudolf Holtzmann aus dem 
Nachlass der Anna Lutererin, Holtzmanns Schwester, 140 Pfund 
gewöhnlicher Neuenburger Pfennige für die Tagmesse am Münster 
empfangen zu haben. Orig. Perg., Stadtsiegel. 12 

1364 Mai 18. Bertschi Winterli von Schliengen versetzt 
um 20 Gulden von Florenz eine Juchert Matten auf dortiger 
Gemarkung. Orig. Perg., Siegel ab. 13 

1364 Aug. 25. Mathias von Neuenburg beschwert sich 
beim Bischof Heinrich III. von Konstanz, dass der Pfarrektor zu 
Neuenburg die seinem Patronat unterstehende St. Johannisaltar¬ 
pfründe in- der Pfarrkirche daselbst willkürlich versehen lasse. 
Orig. Perg., Siegel des Mathias von Neuenburg, (vgl. Z.G.O.Rh. 
N.F. lg, 753 f.). 14 

1366 Febr. 28. Heintzmann von Neuenfels, ein Edelknecht, 
und Anna, seine eheliche Hausfrau, verkaufen an Walther 
Brenner, einen Edelknecht und Bürger zu Neuenburg, 5 Juchert 
Matten auf Müllheimer Gemarkung um 80 Gulden von Florenz. 
Orig. Perg., Siegel. 15 

1368 Nov. 10. Gerwig Ortleder von Schliengen verkauft 
an Junker Rutschin Pulster, einen Edelknecht, einen jährlichen 
Zins von 5 Mutt Roggen um 15 Pfund Pfennige gewöhnlicher 
Augster. Orig. Perg., Siegel des Gerichts zu Schliengen. 16 

1369 März 28. Clevi Tagehowe von Piusen, ein Bürger zu 

Breisach, und Anna, seine eheliche Hausfrau, verkaufen an 
Fritschin Schrot von Münster, einen Bürger zu Freiburg, näher 


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Archivaiien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh. 


bezeichnete Güter um 50 Pfund Pfennige. Orig. Perg., Stadt¬ 
siegel von Breisach. 1 7 

1 369 Juli 10. Graf Götze von Habspurg, Herr zu Rheinau 
bei Schaffhausen, und die Bürger von Rheinau verkaufen an 
Konrad den Korber, Bürger zu Neuenburg, einen jährlichen 
Zins von 20 Gulden. Orig. Perg., Ratssiegel von Rheinau und 
Siegel des Grafen. 18 

1371 April 29. Graf Symont von Tierstein, Herr zu Varn- 
sperg, verkauft an Konrad Korber, Bürger zu Neuenburg, einen 
jährlichen Zins von 27 Gulden von Florenz um 340 Gulden 
derselben Währung. Orig. Perg., 12 Siegel. 19 

1371 Okt. 21. Konrad Korber, Bürger zu Neuenburg, stiftet 
für sich und zu Ehren seiner Vorfahren eine Pfründe auf den 
St. Karolinen-, St. Antonien- und St. Georgen-Altar am Münster 
zu Neuenburg. Orig., Perg., Siegel des Kirchherrn Wernher 
Schimpf und des Konrad Korber. 20 

1371 Nov. 18. Rudolf Küchli von Schliengen und Anna 
von Grünburg, seine eheliche Hausfrau, verkaufen an den Priester 
Ulrich Haperstil, Dechan zu Niedereggenen, verschiedene Grund¬ 
stücke um 17 Pfund Pfennige Basler Münze. Orig. Perg., 
Siegel ab. 2 1 

1373 Dez. 5. Hans von Vischerbach, ein Edelknecht, ver¬ 

kauft dem Metzger Cuni Winterli zu Schliengen seine Güter um 
20 Gulden Florentiner. Orig. Perg., Siegel ab. 22 

1374 Mai 25. Konrad Korber, Bürger zu Neuenburg, ver¬ 

macht nach dem Rechte der Stadt Neuenburg zu seinem und 
seiner Vorfahren Seelenheil sein Haus daselbst bei der Metzig 
neben Junker Peter Gilg und das Haus dahinter, das von der 
Metzgergasse in die Müllheimergasse geht, also, dass nach seinem 
Tode 10 arme Schwestern — und nicht mehr und nicht weniger — 
darin ihre Herberge haben sollen. Orig. Perg., Gerichtssiegel 
von Neuenburg. 23 

1374 Mai 25. Hans Stiebe und Bunda Acherer, Bürger 
zu Neuenburg und Pfleger des Almosens daselbst, den man 
sprichet Gereite, empfangen von Konrad Korber, Bürger zu 
Neuenburg, 3 Gulden Geld zu einer Jahrzeit an die Barfüsser 
daselbst. Orig. Perg., Ratssiegel ab. 24 

1376 Aug. 28. Hans Sliengmeiger und Clewi Gräle von 
Seefelden, eingesessene Bürger zu Neuenburg, bekennen sich 

als Bürgen gegen Frau Margarethe Sygelmännin von Freiburg für 
2 Pfund Pfennige Stäbler. Orig. Perg., Stadtsiegel von Neuen¬ 
burg. 25 

1378 Juni 14. Else Meigerin, Peter Meigers seligen Tochter 
von Seefelden, verkauft an ihren Oheim Otlen Meiger, einen 
Bürger von Neuenburg, den halben Teil des Otlen-Meigerhofs 
zu Seefelden mit allen urkundlich näher bezeichneten Gütern um 
20 Mark lötigen Silbers Freiburger Brandes und Gewäges. Orig. 

Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg. 26 

5* 


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m68 


Bihlcr. 


1381 April 29. Rutschi Zeringer, ein Edelknecht, anerkennt 
die Ansprüche seines Schwagers Klaus von Bebelnheim an das 
mütterliche Erbe. Orig. Perg., Siegel ab. 27 

1383 Nov. 4. Wernher Schimpf, Pfarrektor zu Neuenburg, 

gibt seine Zustimmung zu dem seitens des Bürgermeisters und 
Rats der Stadt Neuenburg gegen die Greda von Steinenstadt 
beabsichtigten Vorgehen. Orig. Perg., Pfarrsiegel von Neuen¬ 
burg. 2 8 

1384 März 17. Rutschi Ziminerli d. ä. und Kuni Keller, 

Bürger von Neuenburg, bürgen für Heintzmann Herbigel über 
jo Gulden. Orig. Perg., Stadtsiegel. 29 

1388 Juli 22. Henni Weyger von Husen, ein Bürger von 
Freiburg, verkauft an Fritschin Schröter von Münster, Bürger zu 
Freiburg, den halben Teil seiner urkundlich näher vermerkten 
Güter zu Tunsei, Gallenweiler, Sundhofen u. a. O. um 55 Pfund 
Pfennige Freiburger Münze. Zeugen: Ritter Heinrich Turner, 
Bürgermeister zu Freiburg, Heintzmann von Fürstenberg, der 
Kaufleute Zunftmeister, und Johann der Grein, oberster Zunft¬ 
meister. Orig. Perg., Stadtsiegel von Freiburg. 30 

1390 Febr. 26. Mechtild Höplerin, Kuni Höplers Witwe 
zu Neuenburg, stiftet mit Wissen und Bewilligung ihres Sohnes 
Rudin Höpler eine Pfründe in U. Fr. Münster daselbst, welche 
unterm 17. März 1390 die kirchliche Bestätigung durch das 
Konstanzer Generalvikariat erhielt. Orig. Perg., Siegel ab. 31 

1391 Jan. 31. Dorothea Öiglin, Hamann Oiglins Witwe 

zu Neuenburg, bessert die Pfründe des St. Jakobsaltars im Münster 
daselbst um 9 Gulden. Orig. Perg., Stadtsiegel. 32 

1392 Febr. 5. Hans Wildwurtzer und Anna, seine eheliche 

Wirtin, zu Neuenburg verkaufen an Junker Walther Brenner 
einen Gulden jährlichen Zinses ab ihrem Häuslein in der Stadt 
Neuenburg um 15 Goldgulden. Orig. Perg., Gerichtssiegel von 
Neuenburg. 33 

1392 Febr. 28. Heini Huber d. J., Heini Hubers Sohn, 
Bürger zu Neuenburg, verpflichtet sich zu einer Zinslieferung von 
jährlich einem Malter Korn, und zwar ein Jahr Weizen und das 
andere Jahr Roggen, an den Guardian und den Konvent des 
Barfüsserkloster daselbst. Orig. Perg., Stadtsiegel abgeg. 34 

1395 J un * 1 • Agnes von Wyswili, Herrn Dietrich von Wys- 
wili seligen Tochter, eine Rittersbürgerin zu Neuenburg, verkauft 
einen jährlichen Zins von 4 Mark Silber an Rudin Schnider, 
einen Söldner daselbst, um 55 Mark Silbers. Orig. Perg., 
Siegel der Agnes von Wyswili und des Rats von Neuenburg. 35 

1395. Cuntze Bläweler von Vegisheim bescheinigt den 

Empfang einer Erbschaft von Katharina, Claus Gatterers Witwe, 
zu Neuenburg. Orig. Perg., Siegel des Konrad von Freiburg, 
Landgrafen im Breisgau, abgeg. 36 

1396 Jan. 21. Hans Mürtdengast, Schultheiss zu Schliengen, 
entscheidet in einer Klagsache des Junkers Paulus Viselli gegen 


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Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh. 


11169 

die Gebrüder Junker Heintzmann und Rüdiger von Neuenfels. 
Orig. Perg., Gerichtssiegel von Schliengen abgeg. 37 

1396 März 20. Bruder Kaspar Ederli, Sankt Johannsordens, 

verkauft einen jährlichen Zins von 12 Schilling Pfennigen und 
6 Hühnern ab seinen urkundlich näher genannten Gütern zu 
Hügelheim an Walther Brenner um 9 Pfund guter neuer Pfennige. 
Orig. Perg., Siegel des Kasper Ederli und Dietrichs von Keppen- 
bach, Ordenscommenthur des Hauses St. Johanns zu Neuen¬ 
burg. 38 

1397 Febr. 2 6. Rutschi Zimmer, Schultheiss zu Neuenburg, 

entscheidet über eine Zinsforderung des Cuni Schuber von Nieder¬ 
weiler, eines Söldners zu Neuenburg, gegen Henni Jeckli von 
Niederweiler. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 39 

1399 Nov. 19. Bertschi Zintzinger von Britzikon verkauft 

an Clewin Meiger und Rudin Schelsinger, Bürger zu Neuen¬ 
burg, einen jährlichen Zins von einem Gulden ab seinen Gütern 
zu Britzikon um 15 Goldgulden. Orig. Perg., Siegel des Burg¬ 
vogts Junker Wolff von Freiberg. 40 

14. Jahrh. Hofrodel von Seefelden. Orig. Perg. 41 

1400 ca. Rodel über das Spitalgut. Orig. Perg. 42 

1400 Dez. 2. Elisabeth Kinnbrechtin, Witwe des Hans 

Kinnbrecht und Bürgerin zu Neuenburg, verkauft an Bürger Hans 
Strub daselbst ein Zweiteil Matten im Müllhcimer Bann um 
5 Pfund 5 Schilling Pfennige Freiburger Münze, die man nennt 
Rappen. Orig. Perg., Stadtsiegel. 43 

1401 Mai 19. Wernher Snewelin zem Wyger, ein Edel¬ 

knecht, verkauft an Meister Konrad Heinrichen von Waldkilch 
4 Gulden jährlichen Zins ab seinen Vischentzen und Wassern 
um 60 Goldgulden. Orig. Perg., 5 Siegel. 44 

1403 Febr. 7. Der Generalvikar des Bischofs Heinrich von 
Konstanz erlässt eine Reihe von kirchlichen Bestimmungen an 
den Prokurator und Rektor der Pfarrkirche zu Neuenburg, Herrn 
Paul von Hohenfirst, und an die Kapläne daselbst. Orig. Perg., 
Siegel abgeg. 45 

1404? Zinsliste von Stiftungen auf den St. Josenaltar zu 
Neuenburg. Orig. Perg. 46 

1405 Juni 15. Clewin Werckli der Tanner und Gery, seine 
eheliche Wirtin, die vormals Claus Wirts seligen eheliche Wirtin 
war, Söldner zu Neuenburg, verkaufen an Frau Annen Wund¬ 
männin, Hans Wundmanns des Zieglers Witwe daselbst, einen 
jährlichen Zins von einem Pfund Pfennigen, die man nennt 
Stäbler, ab ihrem Haus und Hofstatt in der Vorstadt Neuen¬ 
burg um 15 Pfund Pfennig Stäbler. Orig. Perg., Gerichts- 

Siegel. 47 

1405 Juni 17. Hanman Walke genannt Schriber der Jüngere, 
Bürger zu Neuenburg, verkauft einige Zinse ab seinen von seinem 
Vater ererbten Gütern an Ritter Dietrich von Keppenbach um 


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11170 


Bihler. 


15 Goldgulden. Zeugen: Hans von Hohenfirst u. a. Orig. Perg. 
Gerichtssiegel von Neuenburg. 48 

1407 Mai 11. Heintzmann Huberli der Schuhmacher, Henni 
Hubers des Jungen seligen Sohn, Söldner zu Neuenburg, ver¬ 
bürgt sich an Stelle des f Ott Meyer für einen jährlichen Zins 
von 2 Pfund Pfennig Stäbler gegen Junker Henslin von Valken- 
stein und seine Ehefrau Anna Engelmännin, sowie die Barfüsser 
zu Neuenburg. Orig. Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg. 49 

1409 Jan. 9. Hans Willi und sein Sohn Heini Willi von 
Zuntzingen verkaufen an die Gebrüder Walther und Petermann 
Dichselmutz einen jährlichen Zins von einem Gulden ab be¬ 
schriebenen Gütern zu Zuntzingen um 15 Gulden. Orig. Perg., 
Siegel des Burgvogts Junker Ulrich von Kungsegge zu Baden¬ 
weiler. 50 

1409 April 18. Custer Hans, Schultheiss zu Neuenburg, 
gibt vor Gericht Zeugenschaft in einer Zinsforderungsklage des 
Henni Züricher, Söldners zu Neuenburg, gegen Ulrich Koiffin 
von Auggen. Orig. Perg., Stadtsiege] von Neuenburg. 51 

1409 Juli 18. Katharina Schirain, Josen Schimen seligen 

eheliche Wirtin, Bürgerin von Neuenburg, vermacht dem Peter 
Stösser, ihrem Oheim, und dem Kaplan in U. L. Fr. Münster zu 
Neuenburg 20 Gulden. Dieses Erbe erhält zuerst Stösser und 
nach dessen Tod der Kaplan. Orig. Perg., Stadtsiegel. 52 

1410 Juni 19. Gültbrief der Elisabeth Fürbachin, einer 

Bürgerin zu Neuenburg, über einen jährlichen Zins von elfeinhalb 
Gulden ab verschiedenen, urkundlich näher beschriebenen Gütern. 
Orig. Perg., Siegel des Johans Strub, Hans von Hohenfirst und 
Gottfried Probst, des Stadtschreibers zu Neuenburg. 53 

1411 Jan. 1 2. Hans Schaltdenbrand von Steinenstatt empfängt 

von Junker Walther Brenner und der Frau Elisabethe Brennerin 
ihren Hof zu Steinenstatt mit aller Gerechtigkeit um einen jähr¬ 
lichen Zins von Q Malter Roggen. Orig. Perg., Gerichtssiegel 
von Neuenburg. 54 

1411 Jan. 26. Anne Rotliebin von Nufar und ihr Ehemann 

Oswald Baidinger, ein Bürger zu Freiburg, verkaufen ein Pfund 
und zwei Schillinge, sowie 2 Hühner Zins an Hans Hirtlin, 
einen Bürger zu Neuenburg, um 20 Goldgulden. Orig. Perg., 
Siegel abgeg. ^ 55 

1412 Febr. 7. Hans Frye und Hans Kluger, beide Vögte 

zu Auggen, erheben als Richter Kundschaft wegen des Hofes 
des Junkers Jose Brenner, welcher vordem dem Junker Heintz¬ 
mann von Neuenfels dem alten gehört habe. Orig. Perg., Siegel 
abgeg. 56 

1412 April 18. Hamann Walche genannt Schriber und 
Anna Krämerin, seine eheliche Wirtin, sesshaft zu Sundhausen, 
verkaufen an Peter zem Thor ihre Bank und Bankstatt mit 
aller Zugehörde zu Neuenburg um neunthalben Gulden. Orig. 
Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg. 57 


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Bihler. 


11172 

Neuenburg gestifteten Pfründe, einen jährlichen Zins von 3 Gulden 
um 45 Gulden. Orig. Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg. Jm 
Transfix: 1451 Juli 8. Schuldverschreibung der Stadt Neuen¬ 
burg gegen dieselbe Pfründe über 200 Gulden. 66 

1421 März 31. Claus Urberg der Metzger, Söldner, und 
Jos Huber, geschworener Knecht, zu Neuenburg, bekennen, dass 
die verstorbene Elisabeth Seilderin daselbst der Klosterfrau 
Magdalena Tellin in Gutnau eine jährliche Roggengült von einem 
Malter ab ihren Gütern zu Grißheim, die jetzt Heini Hensli 
bauet, verschrieben habe. Orig. Perg., Siegel des Gerichts zu 
Neuenburg abgeg. 67 

1424 Jan. 18. Clewi Sütterli von Auggen und Henni 

Sigerist von Vögisheim verkaufen dem Junker Ludwig Brenner, 
als Pfleger der Pfründe des St. Josenaltars im Münster zu Neuen¬ 
burg, einen jährlichen Zins von anderthalb Gulden ab urkundlich 
näher genannten Gütern im Auggener Bann um 30 Gulden. 
Orig. Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg. 68 

1428 Jan. 28. Henni Karer von Buggingen verspricht, 

anstatt der f Jakeline Suter und Heini Wirt daselbst, den von 
diesen alljährlich an eine Kaplanei im Münster zu Neuenburg 
bezahlten Zins von einem Gulden weiterhin zu entrichten. Orig. 
Perg., Siegel des Burgvogts Junker Cunrad von Burnkilch zu 
Badenweiler. 6g 

1428 Mai 12. Gilge Willin von Zunzingen verschreibt an¬ 
statt seines verstorbenen Vaters Hans Willin an Tine Trattschen- 
bachin einen jährlichen Zins von einem Gulden ab seinen 
Gütern zu Zunzingen. Orig. Perg., Siegel des Burgvogts zu 
Badenweiler Junker Cunrad von Burnkilch. 70 

142g Jan. 20. Ursula Rötin von Basel stiftet in die Bar¬ 
füßerkirche zu Neuenburg eine Jahrzeit auf St. Michaelstag zu 
Herbst mit Vigilie und Messe. Orig. Perg., Siegel des Götz- 
mann Rot von Basel abgeg. 71 

142g Dez. g. Henni Heiter von Schalsingen und seine 
Frau Grete, sowie Heintz Pfann von Obereggenen und seine 
Frau Grete verkaufen dem Priester Johann Bürkler von Arbon, 
Kaplan in U. L. Fr. Münster zu Neuenburg, als einem Schaffner 
der Kapläne daselbst, einen jährlichen Zins von zwei Gulden ab 
urkundlich näher beschriebenen Gütern um 30 Gulden. Orig. 
Perg., Siegel des Junkers Jörg von Tegernau, obersten Vogts 
des Markgrafen Wilhelm von Hachberg. 72 

1430 Dez. 4. Clewin Rutschi und seine Ehefrau Enneline 
von Innern-Seefelden erhalten von den Barfüßern zu Neuenburg 
verschiedene Güter zu Seefelden als Erblehen gegen einen jähr¬ 
lichen Zins von io Sester Roggen und Sicherstellung. Perg. 
Orig., Gerichtssiegel von Neuenburg abgeg. 73 

1432 Sept. 12. Schuldschein des Hans Münch von Lands- 
kron über 10 Gulden Zins gegen den vesten Erhärt von 


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Neuenfels und seine Ehefrau Ursulina von Ow. Orig. Perg., 
2 Siegel. 74 

1432 Sept. 17. Burkhard Trattschenbach und seine Frau 
Cläre, eingesessene Söldner zu Neuenburg, verkaufen an Junker 
Jos Brenner den von Henni Willin und Rudolf Schnider von 
Zunzingen herruhrenden jährlichen Zins von 2 Gulden um 
23 Gulden. Orig. Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg. 75 

1432 Dez. 22. Cunrad Korber, Bürger zu Neuenburg, ver¬ 
macht der Dekanei daselbst eine jährliche Gült von 5 Gulden 
zur Abhaltung einer Seelenmesse mit Vigilie auf Dienstag vor 
Pfingsten. Orig. Perg., Siegel. 76 

1435 Jan. 2 8- Cunrad Sneweli Bernlap von Zähringen be¬ 
kennt, dass die Gemeinde Endingen jährlich auf St. Jergentag 
in die Frauenpfründe zu Neuenburg, die Herr Hans Schmitt 
besinget, einen Zins von 41 Gulden zu zahlen schuldig sei. 
Orig. Perg., Siegel. 77 

1435 Aug. 2. Die Stadt Neuenburg verkauft an Cunrad 

Häsing, als Pfleger der Barfüsser daselbst, einen jährlichen Zins 
von 15 Gulden um vierthalbhundert und sieben Gulden. Orig. 
Perg., Siegel der Stadt Neuenburg. 78 

1436 Nov. 23. Ludwig Snewlin von Landegg tut kund, 

dass die Bürgerschaft zu Endingen verpflichtet sei, an den 
Meister und Rat der Stadt Neuenburg auf St. Jergentag eine 
jährliche Gült von 21 Gulden zu bezahlen. Orig. Perg., Siegel 
des Ausstellers. 79 

1436 Dez. 3. Henni Wundmann der Ziegler, Bürger zu 
Neuenburg, verbürgt sich anstatt seines verstorbenen Vaters Hans 
Wundmann für einen an die Pfründe des Dreikönigaltars im 
Münster daselbst zu entrichtenden jährlichen Zins von einem 
Gulden. Orig. Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg abgeg. 80 

1438 Aug. 19. Hans am Stalten, Schultheiss zu Neuen¬ 
burg, entscheidet die Klage des Kaplans Johann Bürkler am 
St. Josenaltar im Münster daselbst gegen Hans Fuss wegen einer 
schuldigen Gült. Orig. Perg., Stadtsiegel. 81 

1438 Nov. 21. Clewin von Werra, Söldner zu Neuenburg, 
bekennt sich schuldig, an die St. Josenkaplanei daselbst einen 
jährlichen Zins von 30 Schilling Stäbler ab seinem Hause und 
Gesesse zu entrichten. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 82 

1438 Dez. 15. Hans am Stalten, Schultheiss zu Neuen¬ 

burg, urteilt, dass von der jährlichen Gült ab dem Hause des 
Brotbäckers Klaus von Wurms daselbst den Frauen von St. Klara 
in Kleinbasel 13 Schillinge, einer Kaplanei im Münster zu Neuen¬ 
burg 4 Schillinge und dem Almosen daselbst 2 Schillinge ge¬ 
bühren. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 83 

1439 April 18. Jakob von Neuenfels, ein Edelknecht, ver¬ 
kauft dem Priester Klaus Zimmermann von Arbon, Kaplan im 
Münster zu Neuenburg und Schaffner der Kaplaneien daselbst, 


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Bi hl er. 


einen jährlichen Zins von einem Gulden um 20 Gulden. Orig. 
Perg., Siegel. 84 

1439 J u ™ 22 - Johann Bürkler, Kaplan am St. Josenaltar 
im Münster zu Neuenburg, verkauft eine der Brennerpfründe 
daselbst gehörende Gült von 10 Gulden an das St. Margarethen¬ 
stift zu Waldkirch. Orig. Perg., Siegel des Priesters Johann 
Vorster d. j. 85 

1439 August 22. Markgraf Wilhelm von Hachberg, Herr 

zu Rotteln und Sausenberg, verkauft an den Priester Klaus 
Zimmermann von Arbon, Kaplan und Schaffner am Münster zu 
Neuenburg, einen jährlichen Zins von 3 Gulden und 18 Schilling 
Pfennig Rappen von den Leuten und Steuern zu Schliengen, 
Steinenstatt, Müllheim und Altikon um 45 Gulden und 14 Pfund 
Pfennig Freiburger Rappen. Drei Bürgen von Sulzburg. Orig. 
Perg., Siegel. 86 

1440 Mai 9. Burgi Leibe von Tennenbach bekennt sich 

unter Bürgschaft des Hans lsnagel von Obereggenen als 
Schuldner eines Zinses von jährlich 2 Gulden an die Priester¬ 
pfründe des St. Maria-Magdalenaltars im Münster zu Neuen¬ 
burg, welchen Burgi Kurtz und Jos Meiger von Obereggenen 
bisher schuldeten. Orig. Perg., Siegel des Junkers Jörg von 
Tegernau. 87 

1440 Juni 17. Marx der Maler und seine Ehefrau Agnes, 

eingesessene Söldner zu Neuenburg, verkaufen an den Priester 
Hans Bürkler, Kaplan am Münster daselbst, das Haus mit Garten 
und aller Zugehörde hinter der Kirche um elfthalben Goldgulden. 
Orig. Perg., Gerichtssiegel. 88 

1441 Jan. 20. Henni Karrer und seine Frau Else, Söldner 

zu Neuenburg, bekennen, von der Priesterpfründe des Maria 
Magdalenenaltars im Münster daselbst urkundlich näher bezeich- 
nete Güter als Erblehen empfangen zu haben. Orig. Perg., 
Gerichtssiegel. 89 

1441 Okt. 17. Johannes von Krotzingen, Probst des Mar¬ 

garetenstifts zu Waldkirch und Dekan des Kapitels Breisach, 
Johannes Bininger, Dekan des Kapitels Wiesental, Egidius derer, 
Kämmerer des Dekanats Breisach, Ulrich Hertz, Pfarrektor, und 
Konrad Riethuser, Leutpriester zu Neuenburg, geben für die 
Kapläne daselbst verschiedene Verordnungen. Orig. Perg., 
Siegel. 90 

1442 März 21. Die Brüder Henni und Gilg Eberly von 
Betberg verschreiben der Tagmesspfründe zu Neuenburg eine 
jährliche Gült um 41 Pfund Pfennige. Orig. Perg., Siegel des 
Burgvogts Junker Heinrich von Neuenfels zu Badenweiler. 91 

1442 Juli 4. Neue Verordnung der in Nr. 90 Genannten 
für die Kapläne zu Neuenburg. Orig. Perg., Siegel. 92 

1442 Sept. 5. Peter zem Thor, Bürger zu Neuenburg, 
erscheint vor dem Offizial des bischöflichen Hofes zu Basel als 


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*Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh. 


ra 75 


Zeuge im Zollstreit mit den Dörfern Otmarsheim und Banzen¬ 
heim. Orig. Perg., Siegel abgeg. 93 

1443 März 7. Hans Wegscheid, Guardian zu den Bar¬ 
füßern in Neuenburg, verklagt den dortigen Bürger Hans Symler 
wegen 10 Schilling Stäbler an rückständigen Zinsen. Hans 

Symler verspricht gebührende Zinszahlung. Orig., Perg., Stadt¬ 
siegel abgeg. 94 

1443 Dez. 19. Ulraann Hertz, Kirchherr zu Neuenburg, 

und die Kaplane daselbst beurkunden die Jahrzeitstiftungen des 
Junkers Jos Brenner. Orig. Perg., Siegel des Dekans Johann 
Vorster zu Neuenburg. 95 

1444 Nov. 18. Claus Mäusly und sein Weib Urseli Rösli, 

Söldner zu Neuenburg, verkaufen an den Priester Johann Biirkler, 
Kaplan und Schaffner am Münster daselbst, einen jährlichen 
Zins von einem Gulden ab ihrem Haus und Gesesse zu Neuen¬ 
burg um 15 Gulden. Zeugen. Orig. Perg., Siegel des Ge¬ 
richts. 96 

1446 Febr. 1. Die Stadt Neuenburg verkauft an die Hart- 
kilchpfriinde in der Pilgrimskapelle daselbst einen jährlichen 

Zins von 1 1 Gulden ab städtischen Liegenschaften, Steuern und 
Zöllen um 217 Gulden. Dieser Betrag rührt von dem seligen 
Meister Peter von Hartkilch dem Arzt her. Orig. Perg., Stadt¬ 
siegel. 97 

1446 Febr. 4. Ennely, des Hans Fuss.en Witwe, Bürgerin 
zu Neuenburg, schenkt an den Kaplan des Münsters daselbst 
einen Gulden Hauptgut und Zinse zur Abhaltung einer Jahrzeit 
mit Vigilie und Messe für Hans Fuss und seine Muhme Anna 
Fürstenbergin von Altkilch. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 98 

1446 Dez. 17. Gilg Wiger von Britzikon (Britzingen) ver¬ 

kauft an Hans Schurin, Bürger zu Neuenburg, einen jährlichen 
Zins von einem Gulden ab näher beschriebenen Gütern um 
20 Gulden. Orig. Perg., Siegel des Junkers Heinrich von Neuen¬ 
fels, Burgvogts zu Badenweiler. 99 

1447 J an * Magdalena Tellin, Klosterfrau zu Guttnau, 

verkauft an ihren Oheim Cunrad Häsing, Bürger zu Neuenburg, 
ein Malter Roggen ewigen Geldes um 12 Pfund Stäbler Pfennige. 
Orig. Perg., Gerichtssiegel abgeg. 100 

1447 Juni 10. Hans Oberthor und seine Frau Ennely von 
Britzingen verkaufen an Barbara, des Lienhard Fuhsen Witwe, 
Bürgerin zu Neuenburg, einen jährlichen Zins von 3 Saum Wein, 
ungefährlich des besten, und einen Gulden ab Haus, Trotte und 
Gesesse zu Britzingen um 50 Gulden. Wiederkauf der 3 Saum 
Weingelds mit 30 Gulden und des Guldengeldes mit 20 Gulden 
zulässig. Orig. Perg., Siegel des Junkers Heinrich von Neuen¬ 
fels. 1 o 1 

1447 Aug. 11. Peter zem Thor, Bürger zu Neuenburg, 
verkauft an den Priester Johann Bürkler, Kaplan am Münster 
daselbst, eine Bank und Bankstatt mit aller Zugehörde, unter 


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B i h 1 e r. 


11176 

der Ratslauben zu Neuenburg gelegen, für die dortige Priester- 
pfünde um 6 Gulden. Orig. Perg., Gerichtssiegel abgeg. 102 

1447 Aug. 17. In der Streitsache zwischen den Barfüssern 
zu Neuenburg und dem Herrn Jakob von Hohenfirst entscheidet 
der Bürgermeister und Rat daselbst, dass Jakob von Hohenfirst 
für sich und seine Erben den Barfüssern einen jährlichen Zins 
von einem Gulden schuldig sei. Orig. Perg., Stadtsiegel. 103 

1448 Juli 11. Die Stadt Neuenburg verkauft an den Abt 

Paulus zu St. Trudpert und den Kaplan Martin Strichenbach an 
der Priesterpfründe zu Neuenburg einen jährlichen Zins von 
10 Gulden unter Verpfändung aller Liegenschaften der Stadt 
um 200 Goldgulden. Orig. Perg., Stadtsiegel. 104 

1451 Juli 3. Rudolf von Neuenfels, ein Edelknecht, ver¬ 

kauft an den Dekan Johannes Vorster zu Neuenburg, als Schaffner 
am dortigen Münster, einen jährlichen Zins von einem Gulden 
von seinem Gesesse im Dorfe Oberweiler utn 15 Goldgulden. 
Bürgen: Jakob von Hohenfirst und Ludwig Sigelmann. Orig. 
Perg., Siegel abgeg. 105 

1452 Juni 20. Rudolf Schnider zu Zunzingen verkauft an 

den Junker Kaspar von Neuenfels 5 Schilling Rappenpfennige 
Freiburger Münze ab seinem Garten zu Zunzingen um 4 tt Frei¬ 
burger Rappenpfennige. Orig. Perg., Siegel des Burgvogts Hein¬ 
rich von Neuenfels zu Badenweiler abgeg. 106 

1453 Sept. 18. Hans Gasser von Auggen bekennt sich als 

rechter Bürge anstatt des f Lienhard Wildhanns von da gegen¬ 
über der Kaplanei am Münster zu Neuenburg wegen eines jähr¬ 
lichen Zinses von einem Gulden. Orig. Perg., Siegel des Junkers 
Kaspar von Neuenfels. 107 

1 453 Okt. 11. Die Ehefrau des Peter Rapp von Freiburg 

vergabt an die Münster-Kaplanei zu Neuenburg ein Pfund Stäbler 
von ihrem in der Müllheimer Gasse zu Neuenburg gelegenen 
Hause »zum Rechten«, welches sie von Ulrich von Tübingen 

käuflich, erworben hat. Orig. Perg., Stadtsiegel. 108 

1454 März 18. Hans Rieth der Scherer von Freiburg ver¬ 

kauft an den Priester Johannes Bürkler von Arbon, Kaplan am 
Münster zu Neuenburg, eine Juchert Matten im Stüblin um 
13 Goldgulden. Orig. Perg., Siegel abgeg. 109 

1454 März 20. Clewin Blumenberg der Metzger und seine 
Hausfrau Ennelin, Söldner zu Neuenburg, verkaufen an den 
Kaplan Johannes Schmidt, als Schaffner der gemeinen Kaplaneien 
am Münster daselbst, einen jährlichen Zins von einem Gold¬ 
gulden ab ihren in der Urkunde näher beschriebenen Gütern 
um 15 Gulden unter Bürgschaft der Söldner Henni Karrer und 
Clewin Brüderlin. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 1 10 

1454 April 4. Clewin Müller, Jos Fryg und Heintz Frank 
von Auggen verbürgen sich zugunsten der Gebrüder Henny 
und Heinrich Müller von da wegen eines an die Miinster- 
kaplanei zu Neuenburg schuldigen jährlichen Zinses von einem 


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Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh. 


m 77 


Gulden. Orig. Perg., Siegel des Junkers Hans von Wünnen¬ 
berg. i 11 

1454 Juli 6. Rudolf von Neuenfels, ein Edelknecht, ver¬ 
spricht den Kaplänen am Münster zu Neuenburg zu einer Jahr¬ 
zeit eine jährliche Gült von einem Gulden ab seinem Hause zu 
Oberweiler. Orig. Perg., Siegel des Ausstellers. 112 

1454 Juli 20. Erhärt Winterlinger, Kirchherr, und die 
Kapläne zu Neuenburg lassen dem Kaplan Johannes von Bern 
daselbst an einer Forderung an ihn 10 Gulden nach und 
einigen sich mit ihm über die Präsenzgelder und die Gerichts¬ 
kosten. Orig. Perg. 1 13 

1454 Sept. 18. Johannes Furbach, Prokurator des bischöf¬ 

lichen Hofes zu Konstanz, Söldner zu Neuenburg, verkauft an 
Kaplan Johannes Schmidt als Schaffner am Münster zu Neuen¬ 
burg einen jährlichen Zins von 2 Gulden ab seinen in der Ur¬ 
kunde näher bezeichneten Gütern daselbst um 30 Gulden. Orig. 
Perg., Gerichtssiegel. 114 

1455 Febr. 27. Hans Baseler und seine Ehefrau Katharine 

zu Obermüllheim verkaufen an Ludwig Gering den Metzger zu 
Neuenburg eine halbe Juchert Matten im Niedermüllheimer Bann 
um 8 Goldgulden. Orig. Perg., Siegel des Junkers Heinrich von 
Neuenfels, Burgvogt zu Badenweiler. 1 15 

1455 Aug. 12. Edelknecht Rudolf von Neuenfels vermacht 
den geistlichen Herren und Brüdern des Barfüsserklosters zu 
Neuenburg die in der Urkunde näher bezeichnete Gült zu einem 
rechten Seelgerät und Jahrzeit. Orig. Perg., Siegel des Rudolf 
von Neuenfels abgeg. 116 

1455 Aug. 25. Claus Schmidt von Müllheim, Bürger zu 
Neuenburg, verkauft an Theobald Meyger von Obermüllheim 
urkundlich näher vermerkte Güter im Müllheimer Bann um 
30 Pfund Pfennig Stäbler. Orig. Perg., Gerichtssiegel abgeg. 

1,7 

1455 Okt. 29. Dietrich Schwarz der Rebknecht, Söldner 

zu Neuenburg, leistet anstatt des Wächters Heinrich Spar Bürg¬ 
schaft gegen den Söldner Jerg Münsterer um 2 Gulden Zins 
und 40 Gulden Hauptgut und gibt ein Haus an der Ringmauer 
am Müllheimer Tor zu Neuenburg zu Unterpfand. Orig. Perg., 
Gerichtssiegel abgeg. 1 18 

1455 Nov. 19. Dietrich Schwarz der Rebknecht und Grete, 

seine Ehefrau, verkaufen an den Rebknecht Thenin Meygerlin, 
ihren Sohn, Söldner zu Neuenburg, ein Haus und Gesesse mit 
der Trotte und allen anderen Zugehörden am Müllheimer Thum 
daselbst um 40 Goldgulden und 4 Pfund Pfennig Stäbler. Orig. 
Perg., Gerichtssiegel abgeg. 119 

1456 Juli 28. Johannes Vorster, Priester und Kaplan am 

Münster zu Neuenburg, verkauft an den Kaplan Stefan Stürmer 
als Schaffner des genannten Münsters einen jährlichen Zins von 
einem Goldgulden ab urkundlich näher beschriebenen Gütern 


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m 78 


Bihler. 


zu Neuenburg um 25 Gulden Hauptgut. Orig. Perg., Stadtsiegel 
abgeg. 120 

1457 Mai 2. Andres Müline von Schalsingen und Hans 
Stöcklin von Obereggenheim bekennen sich als Schuldner bezw. 
Bürgen für die Stiftung der verstorbenen Henni Heyter und 
Heintz Pfann an die Kaplanei zu Neuenburg. Orig. Perg., Ge¬ 
richtssiegel abgeg. 12 1 

1459 Juni 7. Michel Kirchner der Brotbeck und Bürger 

zu Neuenburg verkauft an Lukas Krämer, Bürger daselbst und 
Pfleger des Almosens, einen jährlichen Zins von 4 Gulden ab 
seinen urkundlich näher bezeichneten Liegenschaften um 80 Gulden. 
Orig. Perg., Stadtsiegel abgeg. 122 

1460 März 17. Altvogt Gilgfuss und Hans Schmidli zu 

Britzingen, Gilg Burckard Gilgwiler und Hans von Kofen zu 
Dattingen verkaufen an FJans Ulrich Brem, Bürger zu Neuen¬ 
burg, urkundlich näher bezeichnete Zinse um zwölf Gulden rhein. 
Orig. Perg., Siegel des Junkers Wernher von Staufen, Vogt der 
Herrschaft und des Schlosses Badenweiler. 123 

1460 April. 17. Die Stadt Neuenburg a. Rh. verkauft an 
Hans Bentz von Namsheim und seine Ehefrau einen jährlichen 
Zins von 6 Goldgulden unter Verpfändung der städtischen Liegen¬ 
schaften, Steuern und Zölle um 120 Gulden rhein. Orig. Perg., 
Stadtsiegel. 124 

1460 Okt. 9. Die Stadt Neuenburg verkauft an Johannes 

Sigrist, Kaplan der Priesterpfründe daselbst, einen jährlichen 

Zins ab dem Rathause und dem Salzhause um 50 Gulden. Orig. 
Perg., Stadtsiegel. 125 

1461 Juni 8. Das Stadtgericht anerkennt die Ansprüche 

des Kaplaneischaffners Johannes Schtirlin auf etliche versessene 
Zinse von dem Hause »zem Rechten« in der Müllheimergasse. 

Orig. Perg., Gerichtssiegel. 126 

1465 Mai 29. Hans Bücher, Bürger zu Neuenburg, ver¬ 

macht den Barfüssern und den Kirchherren am Münster daselbst 
urkundlich näher bezeichnete Zinse zu einem ewigen Seelgerät. 
Zeugen: Junker Konrad Hesing, Simon Scherer der Schuhmacher, 
Klaus Fingerlin der Weber und Hans Bischoff der Metzger, 
Bürger zu Neuenburg. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 127 

1463 Dez. 27. Der Generalvikar des Bischofs Burkardt von 
Konstanz weist den Dekan von Neuenburg an, dem Albertus 
Meiger von Elchhusen die Präbende des Altars zu den Elftausend 
Jungfrauen in der Pfarrkirche zu Neuenburg zu übergeben. Orig. 
Perg., Siegel. 128 

1466 März 3. Hans Brunner von Feldberg verkauft an 

Jakob Richwin, Bürger und sesshaft zu Laufen, einen jährlichen 
Zins von einem Gulden ab verschiedenen urkundlich näher be¬ 
zeichneten Gütern um 15 Gulden rhein. Orig. Perg., Siegel 
des Hans von Flachsland, Landvogts zu Rotteln. 1 29 


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Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh. 1x17Q 

1466 März 13. Die Stadt Neuenburg a. Rh. verkauft dem 

Kirchherrn und den Kaplänen am Münster daselbst einen jähr¬ 
lichen Zins von einem guten rheinischen Gulden ab der Stadt 
gemeinen Gütern, Almenden und Nutzungen um 20 Gulden. 
Orig. Perg., Stadtsiegel. 130 

1467 April 13. Junker Hans Brenner, Bürger zu Neuen¬ 

burg, stiftet an die Kaplanei des Münsters daselbst eine ewige 
Jahrzeit mit Vigilie und Seelenmesse für sich, seine Angehörigen 
und Vorfahren ab verschiedenen urkundlich näher verzeichneten 
Gütern. Orig. Perg., Gerichtssiegel abgeg. 131 

1467 Sept. 7. Die Gebrüder Hans Meiger der Schneider 

und Ottmann Meiger der Küfer, beide Söldner zu Neuenburg, 
verkaufen an den Schuhmacher Simon Scherer als Pfleger des 
Münsterbaues einen jährlichen Zins von 4 Gulden rhein. unter 
Bürgschaft des Rutschi Landtwig, geschworenen Waibels und des 
Scherers Konrad Brüninger genannt von Heitersheim, beide 
Söldner zu Neuenburg, um 60 Gulden. Orig. Perg., Gerichts¬ 
siegel. 132 

1468 April 8. Jakob Egkmann und seine Mutter Clara 

Egkmännin von Zunzingen verkaufen mit Bewilligung von Bürger¬ 
meister und Rat zu Neuenburg der Priesterpfründe des Drei¬ 
königaltars am Münster daselbst einen jährlichen Zins von zwei 
Saum Weisswein ab urkundlich näher beschriebenen Gütern um 
16 Gulden rhein. Orig. Perg., Siegel des Junkers Hans Michel 
von Neuenfels, Vogts der Herrschaft Badenweiler. 133 

1468 Sept. 12. Hans Kügelin der Seiler und seine eheliche 

Hausfrau Enneli, Söldner zu Neuenburg, verkaufen der Priester- 
pfründe in der Pilgrimkapelle am Münster daselbst einen jähr¬ 
lichen Zins von 2 Pfund Stäbler Pfennigen ab urkundlich näher 
beschriebenen Gütern um 40 Pfund Stäbler. Orig. Perg., Ge¬ 
richtssiegel abgeg. 134 

1469 März 6. Kaspar von Neuenfels verkauft an den Kirch¬ 

herrn und die Kapläne am Münster zu Neuenburg einen jähr¬ 
lichen Zins von einem halben Gulden, welchen Hans Albrecht 
und sein Sohn Mauritz von Niederweiler zu entrichten schuldig 
sind, um 10 Gulden rhein. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 135 

1470 Mai 12. Hans Rothaber von Zunzingen verkauft an 

Junker Kaspar von Neuenfels einen jährlichen Zins von einem 
halben Gulden ab urkundlich näher genannten Gütern um 
10 Gulden rhein. Orig. Perg., Siegel des Burgvogts Hans Michel 
von Neuenfels zu Badenweiler. 13Ö 

1470 Juli 11. Jos Henfflinger, Bader zu Neuenburg, stiftet 

lür sich und alle seine näheren Verwandten eine Jahrzeit, Seelen¬ 
messe mit Vigilie im Münster daselbst. Orig. Perg., Gerichts¬ 
siegel. 137 

1471 Mai 6. Junker Wilhelm von Hattstatt bestätigt dem 
Hans Brenner zu Neuenburg die Vergabung seiner verstorbenen 
Frau Agnes, darunter eine Schuldverschreibung des Brotbäckers 


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ra8o 


Bi hier. 


Peter Berger daselbst über 60 Gulden Hauptgut. Orig. Perg., 
Gerichtssiegel. 138 

1471 Juli 16. Hans Brenner, Bürger zu Neuenburg, wird 
von seiner Ehefrau Agnes zum Erben ihrer Hinterlassenschaft 
eingesetzt und lässt sich diese Vergabung durch deren Brüder 
Junker Wigelis und Wilhelm von Hattstatt bestätigen. Orig. 
Perg., Siegel des Hans Brenner. 139 

1471 Aug. 27. Bürgermeister und Rat der Stadt Endingen 
bekennen, an die Frauenpfründe im Münster zu Neuenburg einen 
jährlichen Zins von 31 Gulden und einem Ort schuldig zu sein. 
Orig. Perg., Stadtsiegel. 140 

1471 Okt. 1. Jakob Symler, Stadtschreiber zu Ensisheim, 

klagt im Namen des Ritters Hans Erhärt von Reinach gegen 
Frau Enneli von Vürdenheim wegen eines Hauses und Gesesses 
zu Rufach, mit dem sie ihr verstorbener Mann Hans Negelin 
bewidmet haben solle. Frau Enneli darf nach Gerichtsbeschluss 
ihr Witwenheim auch fürderhin innehaben. Orig. Perg., Stadt¬ 
siegel von Rufach abgeg. 14 1 

1472 Juni 26. Wilhelm von Hattstatt als Hauptverkäufer 

und Hans Eberler genannt Brunnenzwyg d. ä., Bürger zu Basel, 
und Klaus Schmidt der Armbruster, Bürger zu Neuenburg, als 
Mitverkäufer verkaufen an Frau Agnes Kilchenmayer Witwe, 
Bürgerin zu Basel, einen jährlichen Zins von 5 Gulden um 
100 rhein. Gulden. Orig. Perg., Siegel. 142 

1472 Aug. 17. Klaus Sigrist d. ä. zu Auggen empfängt 
von den Barfüssern zu Neuenburg näher beschriebene Güter 
im Auggener Bann zu Erblehen um einen jährlichen Zins von 
1 1 Schilling Freiburger Rappen Pfennige. Orig. Perg., Gerichts¬ 
siegel von Neuenburg. 143 

1472 Sept. 7. Die Gebrüder Gilgmann und Martin Capeller 
von Müllheim bezw. Vögisheim verkaufen an Rudolf Gerung, 
Bürger zu Neuenburg, einen jährlichen Zins von 2 Malter Weizen 
ab verschiedenen urkundlich näher beschriebenen Gütern um 
10 Pfund Freiburger Rappenpfennige. Orig. Perg., Siegel des 
Hans Michel von Neuenfels. 144 

1472 Sept. 15. Mathis von Neuenfels, Priester und Kaplan 
des Dreikönigaltars im Münster zu Neuenburg, übergibt der 
genannten Altarpfründe mit Wissen und Willen der Frau Claranna 
Weisslin, Witwe des Kaspar von Neuenfels, die von letzterem 
vergabten 200 Gulden. Orig. Perg., Stadtsiegel von Neuenburg 
abgeg. ^ 145 

1472 Sept. 17. Die Brüder Konrad und Gilgmann Blüwler, 
Thomann Klätt und Stoffel Meyer von Vögisheim sind nach 
Aussage des Schaffners und Kaplans Johann von Hach zu 
Neuenburg zur Zahlung eines jährlichen Zinses von 4 Gulden 
ab verpfändeten Gütern schuldig. Orig. Perg., Siegel des Junkers 
Wilhelm zum Runse. 146 


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Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh. 


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1473 Juli 21. Bürgermeister und Rat der Stadt Neuenburg 
setzen ein Schiedsgericht ein in der Klagsache der Erben des 
Kaspar von Neuenfels gegen dessen natürlichen Sohn Mathis, 
Kaplan am Dreikönigaltar im Münster zu Neuenburg, dem er 
200 Gulden vermacht hatte. Orig. Perg., Stadtsiegel. 147 

1473 Aug. 9. Kaplan Johann Vogt als Schaffner am 

Münster und Metzger Hans Bischoff als Pfleger des Almosens zu 
Neuenburg verkaufen an Simon Scherer daselbst ein Haus und 
Hofstatt hinter dem Münster um 45 Gulden rhein. Orig., Perg., 
Gerichtssiegel. 148 

1474 Febr. 7. Hans Fürkamerer der Schneider und seine 
Ehefrau Bärbel Drefflin zu Feldberg verkaufen an Fridlin Fuss 
von Neuenburg einen jährlichen Zins von einem Pfund Stäbler 
ab ihren urkundlich näher beschriebenen Liegenschaften. Orig., 
Perg., Siegel des Wilhelm vom Runss, Landvogts zu Rotteln. 


149 

1474 Febr. 16. Hans Wiger und Clewin Gebisbach von 
Britzingen bekennen sich als Schuldner bezw. Bürge an Stelle 
des verstorbenen Gilg Wiger, des ersteren Vater, und des Konrad 
Wiger gegen Meister Hans Schuri, Bürger zu Neuenburg, um 
einen jährlichen Zins von einem Gulden ab 20 Gulden Haupt¬ 
gut. Orig. Perg., Gerichtssiegel abg. 150 

1474 Febr. 23. Hans und Bernhard Friburger von Zun- 
zingen und Gilgmann Friburger von Britzingen bekennen sich als 
Schuldner bezw. Bürgen gegen Junker Wilhelm von Hattstatt 
um einen jährlichen Zins von einem Gulden ab 15 Gulden 
Hauptgut. Orig. Perg., Siegel des Hans Michel von Neuenfels, 
Burgvogts zu Badenweiler. 15 1 

1474 Dez. 19. Michel Vogt der Krämer und seine Ehe¬ 

frau, Söldner zu Neuenburg, verkaufen an Rudolf Zimmerlin, 
Kaplan und Schaffner am Münster daselbst, unter Verpfändung 
ihres Hauses und Hofstatt, vorn an der Marktgasse zu Neuen¬ 
burg gelegen, einen jährlichen Zins von einem Gulden um 
20 Gulden rhein. Orig. Perg., Gerichtssiegel abg. 152 

1475 März 8. Das Gericht zu Müllheim lehnt die Klage 

des Hans Kümmi alt von Auggen und der Probstei Berau gegen 
Ludwig Gering, Metzger und Bürger zu Neuenburg, auf Heraus¬ 
gabe einer Wiese, die angeblich in Kümmis Berauer Lehengut 
gehören sollte, ab. Orig. Perg., Siegel des Burgvogts Hans 
Michel von Neuenfels zu Badenweiler. 153 

1475 April 19. Hans Wagener und sein Weib Ursel, 
Söldner zu Neuenburg, verkaufen an den Junker Wilhelm von 
Hattstatt einen jährlichen Zins von einem Gulden ab ihren 
urkundlich näher beschriebenen Liegenschaften um 15 Gulden 
rhein. Orig. Perg., Siegel. 154 

1475 Juli 3. Hans Wanner von Obereggenen und Ge¬ 
nossen bekennen als Rechtsnachfolger des Henni Heiter von 

Mitt. d. Bad. Hist. Korn. Nr. 33. 6 


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Bi hier. 


Schalsingen (Nr. 72), dem Kirchherrn und den Kaplänen am 
Münster zu Neuenburg einen jährlichen Zins von 2 Gulden zu 
zahlen verpflichtet zu sein. Orig. Perg., Gerichtssiegel abg. 155 

1476 Aug. 12. Hans Tumermut der Kürschner und seine 
Frau Enneli Ortliebin, Söldner zu Neuenburg, verkaufen an 
Ludwig Bühler den Brotbecken und Bürger daselbst als Vogt der 
Kinder des verstorbenen Schuhmachers Michel Staitz einen jähr¬ 
lichen Zins von einem Gulden rhein. ab dem Hause zum Pfauen, 
an der Marktgasse zu Neuenburg gelegen, um 60 Gulden Haupt¬ 
gut. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 156 

1476 Dez. 9. Wernlin Huser der Seiler und seine Ehefrau 

Bärbel, Söldner zu Neuenburg, verkaufen an Hans Hüglin den 
Weber daselbst einen jährlichen Zins von 2 rhein. Gulden ab 
ihrem Haus und Gesesse »zem großen Spiegel« um 42 Gulden. 
Orig. Perg., Gerichtssiegel. 157 

1 477 Jan. 13. Michel Schnider von Hügelheim verkauft an 

Gerius Koller und seine Ehefrau Barbeli zu Neuenburg einen 
jährlichen Zins von 8 Schilling Rappen ab urkundlich näher be- 
zeichneten Gütern um 13 Gulden Hauptgut. Orig. Perg., Siegel 
des Burgvogts Hans Michel von Neuenfels zu Badenweiler 
abgeg. Im Transfix: Kundschaft über die Schuld vom 5. Dez. 
1496. 158 

1477 Sept. 24. Priester Stephanus Schwytzer, Kirchherr zu 

Neuenburg, verkauft an Kaplan Rudolf Zimmerlin am Münster 
daselbst unter Verpfändung urkundlich näher beschriebener Güter 
einen jährlichen Zins von einem Pfund Stäbler Pfennigen um 
20 Pfund Pfennige. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 159 

1478 Jan. 19. Petrus Huser genannt Silbernagel, Kirchherr 

zu Espach und Kaplan im Münster zu Neuenburg, verkauft an 
Kaplan Rudolf Zimmerlin als Münsterschaffner daselbst einen 
jährlichen Zins von einem Gulden ab urkundlich näher be¬ 
schriebenen Liegenschaften zu Neuenburg um 20 Gulden. Orig. 
Perg,, Gerichtssiegel. 160 

1478 Jan. 21. Petrus Huser genannt Silbernagel, Kirchherr 
zu Espach und Kaplan im Münster zu Neuenburg, verkauft dem 
Kaplan und Schaffner des Münsters Rudolf Zimmerlin daselbst 
einen jährlichen Zins von einem Gulden rhein. ab seinem Hause 
und Hofstatt, hinter dem Münster an der Stadtringmauer ge¬ 
legen, um 20 Gulden. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 161 

1478 Mai 6. Hans Wanner genannt Lempi zu ObereggeneQ 
bekennt sich anstatt des f Heintz Pfann von Schalsingen als 
Schuldner eines jährlichen Zinses von 2 Gulden an die Münster- 
schaffnei zu Neuenburg und gibt urkundlich näher beschriebene 
Güter zu Unterpfand. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 162 

1478 Juli 1. Burkard Kurtz d. j. und Kasper Schuhmacher 
von Obereggenen verbürgen sich an Stelle des f Andres Kurtz 
und Hans Zimmerli gegenüber der Priesterpfründe des Maria- 
Magdalenen-Altars im Münster zu Neuenburg für einen jähr- 


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Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh. IJ183 

liehen Zins von 2 Gulden. Orig. Perg., Gerichtssiegel von 
Neuenburg. 163 

1478 Aug. 23. Hans Hug, Chorherr bei St. Johann in 
Konstanz, vergleicht im Auftrag des Konstanzer Domherrn Jörg 
Winterstetter Bürgermeister und Rat und die Geistlichkeit zu 
Neuenburg über die Inventarisation beim Ableben von Geist¬ 
lichen daselbst. Orig. Perg., Siegel des Jörg Winterstetter. 164 

147Q Juni 21. Rudolf Fiitschi und seine Frau Dorothea 
von Schliengen verkaufen an Erhard Huber, Bürger zu Neuen¬ 
burg, einen jährlichen Zins von einem Gulden ab urkundlich 
näher bezeichnten Gütern um 20 Gulden. Orig. Perg., Siegel 
des Ludwig von Blumenegg. 165 

1479 Aug. 2. Stoffel Meiger und Hans Dietzlin von Zizingen 

verkaufen dem Kirchherrn und den Kaplänen am Münster zu 
Neuenburg einen jährlichen Zins von 3 rhein. Gulden ab ihren 
urkundlich näher beschriebenen Gütern um 60 Gulden. Orig. 
Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg. 166 

1479 Aug. 16. Wernli Miinsterer von Auggen, Söldner zu 
Neuenburg, stiftet nach dem Ableben seiner Ehefrau Ennelin 
Scheidelin zu deren Seelenheil eine ewige Jahrzeit mit Vigilie 
und Seelenmesse im Münster zu Neuenburg. Orig. Perg., Ge¬ 
richtssiegel von Neuenburg. 167 

1479 Aug. 16. Diepold Ritter der Scherer, Bürger zu 
Neuenburg, verkauft an den Kirchherrn und die Kapläne am 
Münster daselbst einen jährlichen Zins von 1 ’/z Gulden ab seinem 
an der Marktgasse gelegenen Hause um 30 Gulden. Orig. Perg., 
Gerichtssiegel. 167a 

1479 Nov. 22. Rudolf Gering, Bürger zu Neuenburg, stiftet 
bei den Kaplänen im Münster daselbst für seine verstorbene Frau 
Magdalene eine Jahrzeit mit den 2 Maltern Weizen jährlichen 
Zinses, die ihm die Brüder Gilgmann, Kaplan zu Müllheim, und 
Martin, Kaplan zu Vögisheim, verschrieben hatten. Orig. Perg., 
Gerichtssiegel. 168 

1479 Dez. 8. Gilgmann Winterhaider und seine Ehefrau 
Margarethe von Hügelheim verkaufen an Peter Weidner, Pfleger 
der Kaplaneien zu Neuenburg, einen jährlichen Zins von einem 
Gulden ab urkundlich näher vermerkten Gütern um 20 rhein. 
Gulden. Orig. Perg., Siegel des Burgvogts Hamann Truchsess 
von Rheinfelden zu Badenweiler abgeg. Transfix: Hans Batt¬ 
mann, Schlosser zu Neuenburg, bekennt, dass Gilgmann Steinlin 
genannt Winterhaider von Hügelheim anstatt des Hans Kalten¬ 
bach von da an der jährlichen Gült von 3 Maltern Haber, die 

ihm Martin Henni Seringer und Hans Kaltenbach von Hügelheiin 
verschrieben hatten, ein Malter abgelöst habe. Orig. Perg., Ge¬ 
richtssiegel von Neuenburg. 1 69 

1479 Dez. 13. Diepold Ritter der Scherer, Bürger zu Neuen¬ 
burg, verkauft an den Kirchherrn und die Kapläne am Münster 
daselbst einen weiteren jährlichen Zins von i l / 2 Gulden ab seinem 

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Bihler. 


11384 

an der Marktgasse zwischen dem Hause zura Salmen und dem 
Hause seiner Mutter Agnes Ritterin gelegenen Hause um 
30 Gulden. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 170 

1480 Juni 5. Peter Müller und Hans Gugelmeiger zu Auggen 
bekennen sich an Stelle der verstorbenen Heintzi Frank und Jos 
Friger gegenüber dem Kirchherrn und den Kaplänen am Münster 
zu Neuenburg als Bürgen für Heinrich und Hans Müller von 
Auggen um einen jährlichen Zins von einem Gulden. Orig. 
Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg. 17 1 

1480 Juni 7. Klaus Schmid von Niederweiler übernimmt 
anstatt des Ludwig Hilteprand gegen Hans Ulrich Brem zu 
Neuenburg die Bürgschaft für einen Gulden Zins von 16 Gulden 
Hauptgut. Orig. Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg abgeg. 

172 

1480 Sept. 20. Konstanz. Der Offizial des Bischofs von 
Konstanz befiehlt allen, welche dem Armen- oder Krankenspital 
zu Neuenburg Zinse oder Gülten schulden, pünktlichste Ent¬ 
richtung derselben. Orig. Perg., Siegel abgeg. 172a 

1480 Dez. 4. Clewin Rutschi und seine Ehefrau Ennelin 

von Seefelden empfangen von den Barfüssern zu Neuenburg 
beschriebene Liegenschaften zu Seefelden als Erblehen gegen 
einen jährlichen Zins von 10 Sester Roggen. 172b 

1481 Febr. 21. Wecnlin Bachagel der Fischer und seine 

Ehefrau Elsi, Söldner zu Neuenburg, verkaufen an den Kirch¬ 
herrn und die Kapläne des Münsters daselbst einen jährlichen 
Zins von einem Pfund Stäbler ab ihrem hinter der Kirche 
gelegenen Hause und Höflein um 20 Pfund Stäbler. Orig. Perg., 
Gerichtssiegel. 173 

1481 März ig. Antoni Vögtli und seine eheliche Hausfrau 
Ursel Bumännin von Tannenkirch verkaufen an Peter Weidner, 
Schaffner der Kaplaneien am Münster zu Neuenburg, ab ihren 
urkundlich näher beschriebenen Gütern einen jährlichen Zins 
von 23 Schilling Basler Stäbler um 23 Pfund Stäbler. Orig. 
Perg., Siegel des Vogts Cunrat Schalsinger zu Tannenkirch. 174 

1481 Sept. 11. Konstanz. Schreiben des Generalvikars an 
das Dekanat Neuenburg, worin allen Geistlichen unter Androhung 
von Geld- und anderen Strafen die gewissenhafteste Einhaltung 
der kirchlichen Vorschriften, wie Gottesdienstordnung, und son¬ 
stiges gutes und demütiges priesterliches Betragen ans Herz 
gelegt wird. Orig. Perg., Generalvikariatssiegel von Konstanz. 

175 

1481 Nov. 21. Peter und Hans Ritzin von Zienken und 
Lienhard Metzger von Niedermüllheim bekennen, dass ersterer 
als Rechtsnachfolger seines Vaters Lienhard Ritzin Schuldner 
und die beiden letzteren anstatt des Jos Wild und Michel Heitz- 
mann von Niedermüllheim Bürgen geworden seien für eine der 
Kaplanie am Münster zu Neuenburg schuldige jährliche Gült 


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Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh. 


von einem Gulden rhein. Orig. Perg., Gerichtssiegel von Neuen¬ 
burg. 176 

1482 Jan. 9. Heinrich Hügelhen von Niederweiler verkauft 
an Hans Girin von Freiburg einen jährlichen Zins von einem 
Saum Weisswein, zu gewöhnlicher Herbstzeit süss von der Trotte, 
ab urkundlich näher beschriebenen Gütern um 5 Pfund Frei¬ 
burger Rappenpfennige unter Bürgschaft des Peter Hügelhen von 
Zunzingen. Orig. Perg., Siegel des Junkers Hans Michel von 
Neuenfels zu Badenweiler abgeg. 177 

1482 Aug. 5. Conrad Colmar von Auggen verkauft an 
Peter Kegler zu Neuenburg einen jährlichen Zins von einem 
Gulden oder einem Pfund und drei Schilling Stäbler Pfennigen 
von einem Rebgelände am Helfrich zu Auggen um 20 Gulden. 
Orig. Perg., Siegel des Junkers Hans Michel von Neuenfels, 
Statthalters der Burgvogtei Badenweiler. 178 

1482 Nov. 10. Clewi Menlin und sein Weib Elsin, Mar- 
gare th Störin Witwe, Wernlin Schmidlin und sein Weib Helena, 
Jakob Tossenbach und sein Weib Margareth, Heini Nese und 
sein Weib Agnes und Konrad Frank, alle von Bamlach, ver¬ 
kaufen mit Wissen und Zustimmung des Bürgermeisters und 
Rats der Stadt Neuenburg an Conrad Stob, Priester und Kaplan 
der St. Nikolaus Altarpfründe im Münster daselbst einen jähr¬ 
lichen Zins von 5 rhein. Gulden unter Verpfandung ihrer 
urkundlich näher beschriebenen Güter um 100 Gulden rhein. 
Basler Währung, den Gulden zu einem Pfund 3 Schilling 
Stäbler gerechnet. Orig. Perg., Siegel des Arnold von Rotperg 
abgeg. 179 

1482 Dez. 9. Eberhard Kruss und sein Weib Margreth 

verkaufen an den Priester Conrad Stob, Kaplan der St. Nikolaus 
Altarpfründe im Münster zu Neuenburg, einen jährlichen Zins 
von 30 Schilling Stäbler ab ihrem Haus und Hof, neben dem 
Spital an der Marktgasse in der Stadt Neuenburg gelegen, um 
30 Pfund Stäbler Basler Währung. Orig. Perg., Siegel des Schult- 
heissen Hans Meiger zu Neuenburg. 180 

1483 März 10. Jörg Meygerlin, Söldner zu Neuenburg, 

kauft in der Gant das Haus des Konrad Federhafen beim Müll- 
heimer Tor daselbst und eine Matte um 22 Gulden rhein. Orig. 
Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg. 18 1 

1484 Jan. 18. Diepold Scherer und seine Ehefrau Mar¬ 

gareth zu Britzingen verkaufen an den Priester Niklas Schönen¬ 
berg, Kaplan der Pfründen des Dreikönigaltars im Münster zu 
Neuenburg, mit Bewilligung des Bürgermeisters und Rats daselbst, 
ab ihrem Haus und Hof zu Britzingen einen jährlichen Zins 
von 50 Schilling Stäbler um 5 Pfund. Orig. Perg., Gerichtssiegel 
von Neuenburg. 182 

1484 Mai 26. Gilmann Schnewly der alte, Hans Füssly 
und Gilmann Schnewly der junge von Britzingen verbürgen sich 
an Stelle verstorbener Schuldner und Bürgen gegen Meister Hans 


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B i h 1 e r. 


Ulrich Brem, Bürger zu Neuenburg, um einen jährlichen Zins 
von 2 Gulden und 30 Gulden Hauptgut. Orig. Perg., Siegel 
der Herrschaft Badenweiler. 183 

1484 Sept. 21. Bläsin Suger zu Oberweiler verschreibt dem 
Bernhard Gottstein wegen einer unrichtigen Angabe beim Ver¬ 
kauf seines Hauses einen jährlichen Zins von einem viertel 
Gulden rhein. Orig. Perg., Gerichtssiegel der Herrschaft Baden¬ 
weiler. 184 

1484 Nov. 22. Hans Jeger der Sattler und seine Ehefrau 
Else, Söldner zu Neuenburg, verkaufen an den Priester Stefan 
Schwytzer, als Schaffner der Münsterkaplaneien daselbst, einen 
jährlichen Zins von einem halben rhein. Gulden um 10 Gulden, 
den Gulden zu einem Pfund drei Schilling Stäbler Basler 
Währung gerechnet. Orig. Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg 
abgeg. _ 185 

1484 Nov. 22. Martin Huber und seine Ehefrau Ennelin, 

Söldner zu Neuenburg, bekennen, dass Hans Schwager, der 
Ennelin erster Mann, bei den Barfüssern daselbst eine Jahrzeit 
stiftete mit 10 Pfund Stäbler, wovon jährlich am St. Martinstag 
ein Zins von 10 Schilling Stäbler Basler Währung zu entrichten 
ist. Orig. Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg. 18b 

1485 Febr. 22. Peter Christan, Bürger zu Freiburg, ver¬ 
kauft an Junker Hans Erhard Loucher einen jährlichen Zins von 
6 Gulden ab verschiedenen urkundlich beschriebenen Gütern 
um 120 Gulden rhein. Orig. Perg., Siegel des Peter Christan. 

lS 7 

1485 Sept. 30. Peter Kegel und seine Ehefrau Christine. 
Söldner zu Neuenburg, verkaufen den ihnen am 5. August 1482 
von Conrad Colmar von Auggen ausgestellten Schuldschein an 
Augustin Wall, Schultheiss zu Neuenbürg, um 20 Gulden. 188 

1486 Aug. 28. Bruder Martin, Guardian des Barfüsser- 

klosters zu Neuenburg, bekennt, dass Ritter Luttolt von Müll¬ 
heim selig vor Zeiten seinem Gotteshaus und Kloster ab ver¬ 
schiedenen urkundlich näher vermerkten Gütern einen jährlichen 
Zins von einem Scheffel Weizen zu einer Jahrzeit und Seelgerät 
gegeben habe. Orig. Perg., Gerichtssiegel der Herrschaft Baden¬ 
weiler. 189 

i486 Okt. 18. Hans Wedeler, Söldner zu Neuenburg, 
empfängt von den Barfüssern daselbst einen Garten vor dem 
Müllheimer Tor als Erblehen um einen jährlichen Zins von 
8 Schilling Stäbler. Orig. Perg., Gerichtssiegel abgeg. 190 

i486 Nov. 14. Matheis Thiry von Auggen bestellt anstatt 
der verstorbenen Clewi Sigrist und Uly Peter seine beiden Söhne 
Hans und Heinrich Thiry als Bürgen für den an die Münster¬ 
kaplaneien zu Neuenburg schuldigen jährlichen Zins von einem 
Gulden. Orig., Perg., Siegel des Hans von Wünneberg. 191 
i486 Dez. 4. Lorenz Winterlin in Zunzingen verkauft an 
Hans Uringer, Bürger zu Neuenburg, einen jährlichen Zins von 


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Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh. 


einem Gulden ab seinen urkundlich näher bezeichnten Liegen¬ 
schaften zu Zunzingen um 20 Gulden Hauptgut —je 23 Blappert 
Basler Währung zu einem Gulden gerechnet. Orig. Perg., Siegel 
der Herrschaft Badenweiler. 192 

1487 Jan. 20. Johann Michael von Neuenfels, General¬ 
vikar des Bischofs Otto von Konstanz, besetzt die durch den 
Tod des Albert Meyer freigewordene Stelle eines Kaplans des 
Altars zu den Elftausend Jungfrauen in Neuenburg mit Johannes 
Mantz von Müllheim. Orig. Perg., Siegel abgeg. 193 

1487 Febr. 24. Stoffel Schultheiss, Bürger'zu Sulzburg, 
verkauft an Hans Ulrich Brem den Seiler, Bürger zu Neuenburg, 
einen jährlichen Zins von 6 Schilling Stäbler ab seinen Liegen¬ 
schaften in der Stadt Sulzburg um 6 Pfund Stäbler Pfennige. 
Orig. Perg., Stadtsiegel von Sulzburg. 194 

1487 Nov. 5. Konstanz. Das Generalvikariat verschärft auf 

eingegangene Beschwerde des Rates der Stadt Neuenburg das 
Gebot bezüglich der genauen Einhaltung der statutengemäss fest¬ 
gesetzten Gottesdienstordnung. Orig. Perg. 194a 

1488 Febr. 5. Augustin Wall, Schultheiss zu Neuenburg, 

verkauft unter Ablösung eines jährlichen Zinses von einem Gulden 
an die Barfüsser daselbst eine Schuldverschreibung des Hans 
Metzger und seiner Ehefrau Margareth von Schliengen. Orig. 

Perg., Gerichtssiegel. 195 

1488 April 22. Hans Fessler der Hufschmid und seine 
Ehefrau Anna, Söldner zu Neuenburg, verkaufen an Hans Amler 
den Küfer, Bürger und des Rats daselbst, ihren Zins von jährlich 

2 Gulden, für welchen sich vor Jahren Wernlin Huser der Seiler 

und seine Ehefrau Bärbel (oben unter Nr. 157) gegen Hans 
Hüglin, Fesslers Schwager, ab ihrem Haus zum grossen Spiegel 
verschrieben haben, um 42 Gulden rhein. Orig. Perg., Siegel 
des Junkers Hans Heinrich Sigelmann. 196 

1488 Mai 5. Jakob Kistenmacher von Schalsingen und 
Kasper Schumacher von Obereggenheim verkaufen an den Kirch- 
herrn und die Kapläne am Münster zu Neuenburg einen jähr¬ 
lichen Zins von 2 Gulden. Orig. Perg., Gerichtssiegel von Neuen¬ 
burg abgeg. 197 

1488 Mai 5. Hans von Wesel der Weber und seine Ehe¬ 
frau Else, Söldner zu Neuenburg, verkaufen mit Wissen des dor¬ 
tigen Bürgermeisters und Rats an Peter Weidner, Kaplan der 
St. Maria-Magdalenen-Pfriinde im Münster daselbst unter Ver¬ 
pfändung urkundlich näher bezeichneter Güter einen jährlichen 
Zins von 8 Schilling Stäbler Basler Währung um 8 Pfund Stäbler. 
Orig. Perg., Gerichtssiegel. 198 

1488 Juni 23. Jörg Meiger und seine Ehefrau Agnes 
Metzgerin von Schliengen verkaufen an den Priester Heinrich 
von Heitersheim, Kaplan der alten Tagmesspfründe im Münster 
zu Neuenburg, einen jährlichen Zins von 12 Schilling Stäbler ab 
urkundlich näher beschriebenen Gütern zu Schliengen um 1 2 Pfund 


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Stäbler Basler Währung. Orig. Perg., Siegel des Junkers Ludwig 
von Blumenegg.. 199 

1488 Juli 23. Hans Martin zu Müllheim bekennt dem Hans 
Ulrich Brem, Seiler und Bürger zu Neuenburg, dass er a» Stelle 
des f Clewi Coler von Niederweiler die Bürgschaft wegen eines 
jährlichen Zinses von einem Gulden übernommen habe. Orig. 

Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler. 200 

1488 Sept. 17. Hans Gartach und seine Ehefrau Ennelin, 
Söldner zu Neuenburg, verkaufen an den Priester Stefan Schwytzer, 
Kaplan am Münster daselbst, einen jährlichen Zins von einem 
Gulden, zu einem Pfund drei Schilling Stäbler Basler Währung, 
ab ihrem Stall mit Zugehörde, in der Rossmühlgasse unten in 
der Stadt gelegen, um 20 Gulden rhein. Orig. Perg., Gerichts¬ 
siegel von Neuenburg. 201 

1488 Nov. 10. Rudolf Gerung, Bürger zu Neuenburg, ver¬ 
kauft an Jos Rübland, Kaplan des St. Josenaltars im Münster 
daselbst, verschiedene urkundlich näher beschriebene Zinse und 
Gülten um 81 Pfund 5 Schilling Stäbler Basler Währung. Orig. 
Perg,, Gerichtssiegel. 202 

1488 Dez. 1. Toni Heintzmann und seine Hausfrau Ennelin 

verkaufen an Michel Luger von Freiburg einen jährlichen Zins 
von 9 Schilling Rappen ab urkundlich näher vermerkten Gütern 
um 9 Pfund Rappen Freiburger Münze. Orig. Perg., Siegel des 
Landgerichts Neuenburg. 203 

1489 Aug. 26. Hans Zehe der Schmied zu Auggen be¬ 

kennt sich anstatt seines f Schwiegervaters Hans Colmar als Bürge 
für seinen Schwager Konrad Schmid wegen eines dem Schult- 
heissen Augustin Wall zu Neuenburg schuldigen jährlichen 
Zinses von einem Gulden rhein. Orig. Perg., Gerichtssiegel von 
Neuenburg. 204 

1490 Sept. 28. Gilg Sigrist von Dattingen und seine Ehe¬ 

frau Magdalena verkaufen an Peter Christen, Bürger zu Frei¬ 
burg, einen jährlichen Zins ab ihren urkundlich beschriebenen 
Gütern zu Dattingen um 24 Pfund Rappenpfennige. Orig. 

Perg., Gerichtssiegel der Herrschaft Badenweiler abg. 205 

14Q3 Jan. 2. Konrad Rot in Neuenburg verkauft an Jos 
Rübland, Priester und Kaplan des St. Josenaltars im Münster 
daselbst, mit Bewilligung des dortigen Bürgermeisters und Rats, 
ein Haus auf dem Fundgraben oberhalb des Müllheimertors um 
35 Gulden rhein. Orig. Perg., Siegel des Konrad Rot. 206 

1493 Febr. 4. Balthasar Röngger in Auggen verkauft an 
Hans Grünenzwig zu Neuenburg einen jährlichen Zins von 
i 1 /* Gulden ab einer Juchert Reben im oberen Berg um 
30 Gulden. Orig. Perg., Siegel. 207 

1493 März 5. Matthäus Bürkart von Britzingen verkauft an 
den Bürger Friedlin Fuss und seine Erben zu Neuenburg einen 
jährlichen Zins von einem Gulden ab seinen Reben im Britzinger 


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Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh. H189 

Bann um 20 rhein. Gulden. Orig. Perg., Siegel der Herrschaft 
Badenweiler. 208 

1494 April 22. Bernhard Hag d. j. und Jakob Hügel¬ 

heim von Dattingen verkaufen an den Kirchherrn zu Neuen¬ 
weg einen jährlichen Zins von zwei Sester Weizen, zwei Sester 
Roggen und einem Sohm guten Weissweins zu rechter Herbst¬ 
zeit zu Britzingen oder Dattingen ab urkundlich näher bezeich- 
neten Gütern um 15 Pfund Stäbler Pfennige. Orig. Perg., Siegel 
der Landschaft Badenweiler. 209 

1495 März 9. Neuenburg a. Rh. Schuldverschreibung des Jörg 
Hegkenzer, Thumherrn des Stifts zu Zürich, des Junkers Rudolf 
von Blumenegg, Landvogts zu Rotteln, und Ulrichs von Lindau, 
Burgvogts zu Badenweiler, als Vögte des Ulrich und Heinrich, 
Söhne des f Heinrich von Rumlang, gegen die Peter- und 
Pauls-Kaplanei im Münster zu Neuenburg über 450 Pfund Stäbler 
Basler Währung. Orig. Perg., Siegel der genannten drei Vögte. 

210 

1495 Nov. 9. Hans Brock von Buggingen verkauft an den 
Meister Michel Huber, Kaplaneischaffner am Münster zu Neuen¬ 
burg, einen jährlichen Zins von 10 Schilling Rappenpfennigen 
ab verschiedenen Gütern um 10 Pfund Rappenpfennige. Orig. 
Perg., Siegel der Landschaft Badenweiler. 2 1 1 

1495 Dez. 2. Bastian Küfer, Vogt Rudi Sigrist und Stefan 

Wächter von Auggen bekennen sich anstatt des f Hans Schüler 
und seiner ebenfalls f Bürgen gegenüber dem Priester Konrad 
Stob, Kaplan der St. Nikolaus-Pfründe im Münster zu Neuen¬ 
burg, als Schuldner bezw. Bürgen für einen jährlichen Zins von 
5 Gulden rhein. und 100 Gulden Hauptgut. Orig. Perg., Ge¬ 
richtssiegel. 212 

1496 Febr. 16. Werlin Huser der Seiler, Söldner zu Neuen¬ 
burg, bekennt sich anstatt des f Hans von Nördlingen als Bürge 
für einen jährlichen Zins von 30 Schilling Stäbler, welchen Eber¬ 
hard Kruss der Schuhmacher dem Kaplan der Pfründe des St. 
Nikolaus-Altars im Münster daselbst, Konrad Stob, zu entrichten 
schuldig sei. Orig. Perg., Gerichtssiegel zu Neuenburg. 213 

1496 Dez. 5. Konrad Stob, Priester und Kaplan im 
Münster zu Neuenburg, verkauft an den Priester Michael Huber, 
freier Künste Meister, im Namen und als Schaffner der Kaplanie 
daselbst einen jährlichen Zins von 3 Pfund Stäbler ab seinem 
Haus, Hof und Scheuer in der niederen Barfüssergasse um 
60 Pfund Stäbler Basler Münze und Währung. Orig. Perg., 
Gerichtssiegel abg. 214 

1496 Dez. 5. Erasmus Hessung und seine Ehefrau Madien 
Kumpin, Bürger zu Neuenburg, verpflichten sich gegen Bürger¬ 
meister und Rat daselbst eine von Konrad Hessung auf sie 
übergangene Schuld von 140 Gulden mit jährlich 7 Gulden zu 


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verzinsen. Orig. Perg., Siegel des Erasmus Hessung und des 
Gerichts zu Neuenburg. 215 

1496 Dez. 13. Der Bürgermeister, Rat und die ganze Ge¬ 

meinde Neuenburg verkaufen an den Priester Konrad Stob, 
Kaplan des St. Nikolausaltars ira Münster daselbst, einen jähr¬ 
lichen Zins von 5 Gulden rhein., den Gulden zu 1 Pfund und 
5 Schilling Stäbler, ab der Stadt Liegenschaften und Einkünften 
um 100 Gulden. Orig. Perg., Stadtsiegel. 216 

1497 Jan. 16. Bernhard Sigrist von Auggen verkauft an 

Junker Erhard Loucher von Neuenburg um dreizehnhalb Pfund 
Freiburger Rappen einen jährlichen Zins von dreizehnhalben 
Schilling Rappen derselben Währung unter Verpfandung urkund¬ 
lich näher beschriebener Liegenschaften. Orig. Perg., Land¬ 
gerichtssiegel von Badenweiler. 217 

1497 Juni 17. Hans Sigrist genannt Russysen, jetzt sess¬ 
haft zu Staufen, verkauft an Ulrich Meyer, Bürger zu Neuen¬ 
burg, einen jährlichen Zins von 4 Gulden, zahlbar an Zacharias 
Haider von Krotzingen, um 80 Gulden rhein. Orig. Perg., 
Siegel. 218 

1497 D ez - 18. Hans Jeger der Sattler, Söldner zu Neuen¬ 

burg, verkauft an Jos Rübland, als Schaffner der Kapläne am 
dortigen Münster, einen jährlichen Zins von einem halben Gulden 
ab seinem Haus und Gesesse daselbst um 10 Gulden rhein., 
jeder Gulden zu 1 Pfund 3 Schilling Stäbler Basler Währung. 
Orig. Perg., Gerichtssiegel. 219 

1498 Jan. 15. Lorenz Winterly von Zunzingen verpfändet 

dem Schuhmacher Hans Üringer, Bürger zu Neuenburg, statt 
eines Zweiteils Reben eine Trotte mit aller Zubehör (vgl. Nr. 192) 
zu Zunzingen. 220 

1498 Febr. 14. Konstanz. Der Generalvikar von Konstanz 
übergibt auf den Vorschlag des Wilhelm von Remchingen, Kom- 
thurs des St. Johanniterordens zu Villingen, die durch den Tod 
des Johannes Wall freigewordene Pfarrei und Präbende des heil. 
Mathias in Hach ausserhalb der Mauern von Neuenburg, durch 
das Neuenburger Dekanat dem Johanniterordenspriester Johannes 
Richlin. Orig. Perg., Siegel abg. 221 

1498 Febr. 19. Hans Senger aus dem Schweighof verkauft 
an einen Kaplan des Münsters zu Neuenburg einen jährlichen 
Zins von 1 Pfund und 3 Schilling Stäbler Pfennigen ab urkund¬ 
lich näher bezeichneten Gütern um 23 Pfund derselben Gattung. 
Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler. 222 

1498 Mai 31. Tonius Wesemlin von Schliengen verschreibt 

den Barfüssern zu Neuenburg eine jährliche Gült. Orig. Perg., 
Siegel des Vogts Jos Bugginger zu Schliengen. 223 

1499 Jan. * 4 « Friedlin Myss und seine Ehefrau Margreth, 
Martin Denzler und Kaspar Weber von Hügelheim bekennen, 
dass Georg Koler die Brüder Heinrich und Hans Hirtz ihrer 


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Bürgschaft über einen jährlichen Zins von 8 Schilling Rappen 
entledigte. Orig. Perg., Siegel der Landschaft Badenweiler. 224 

1499 Juli 29. Haus Bachlin der Fischer und seine Ehe¬ 
frau Dorothea, Söldner zu Neuenburg, verkaufen an Gallus 
Ertzinger den Küfer daselbst einen jährlichen Zins von einem 
Gulden ab ihrem Haus und Gesesse in der Spiegelgasse um 
20 Gulden, jeder Gulden zu 1 Pfund und 3 Schilling Stäbler. 
Orig. Perg., Gerichtssiegel. 225 

1499 Dez. \2, Das Gericht zu Neuenburg spricht den 

Jörg Meder daselbst schuldig, dass er an die Pfründe des St. 
Wolfgangaltars im Münster einen jährlichen Zins von einem Gulden 
zu entrichten habe. Orig. Perg., Stadtsiegel. 226 

1500 April 27. Peter Argast und Jakob Brunner von 

Niedereggenen verkaufen an die Barfüsser zu Neuenburg einen 
jährlichen Zins von einem Pfund Stäbler ab urkundlich be¬ 
schriebenem Unterpfand um 20 Pfund Basler Währung. Orig. 

Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg. 227 

1501 Jan. 18. Gallus Weber zu Oberweiler verkauft an 

den Bürger Burkhard Battmann zu Neuenburg einen jährlichen 
Zins von 16 Schilling Rappenpfennigen ab urkundlich näher 
bezeichneten Gütern um 16 Pfund Rappenpfennige. Orig. Perg., 
Siegel der Herrschaft Badenweiler. 228 

1501 Febr. 1. Jörg Mader der Zimmermann, Bürger zu 
Neuenburg, verkauft an den Priester Johannes Manz und Georius 
Koler als Pfleger des St. Wolfgangaltars im Münster daselbst 
ein Haus und Gesess mit Garten und anderer Zugehörde, in 
der Oberstadt zu Neuenburg gelegen, um 20 Pfund Stäbler. 
Orig. Perg., Gerichtssiegel. 229 

1501 Juni 28. Diebold Musser der Fischer und seine Ehe¬ 
frau Waldburg, Söldner zu Neuenburg, verkaufen mit Bewilligung 
des Hans Sigrist und der Räte an das Barfiisserkloster daselbst 
einen jährlichen Zins von 10 Schilling Stäbler, Basler Münze 
und Währung, ab ihrem Haus und Gesesse beim Mullheimer 
Tor um 10 Pfund Stäbler. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 230 

1501 Juni 30. Kaspar Bencher der Gerber und Else Rollin, 
seine eheliche Hausfrau, Söldner zu Neuenburg, verkaufen an 
den Bürger Heinrich Kobe zu Waldkirch einen jährlichen Zins 
von 2 rhein. Gulden ab ihrer Scheuer in der Rossmühlgasse bei 
der Ringmauer zu Neuenburg um 40 Gulden. Orig. Perg., 
Gerichtssiegel. 231 

1501 Sept. 2. Marx Schriber d. ä„ Söldner zu Neuenburg, 
bekennt sich zur Zahlung eines jährlichen Zinses von einem 
Pfund und 5 Schilling Stäbler an die Barfüsser daselbst; Ab¬ 
lösung möglich um 25 Pfund Stäbler. Orig. Perg., Stadtsiegel. 

? ^ 

1501 Nov. 22. Peter Vögly von Seefelden verkauft an das 
Barfüsserkloster zu Neuenburg eine jährliche Gült von einem 


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Malter vom besten Weizen, so man zur Zeit am offenen Markt 
in der Stadt Neuenburg feil findet, ab urkundlich näher be¬ 
schriebenen Gütern um 6 Pfund 10 Schilling Rappenpfennige. 
Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler. 233 

1502 Jan. 24. Das Gericht zu Heitersheim verurteilt das 
Gotteshaus St. Katharina zu Freiburg zur Zahlung eines jähr¬ 
lichen Zinses von dritthalb Schilling Rappen an die Herren von 
Hattstatt ab einem von dem Gotteshaus erkauften Haus zu 
Heitersheim. Orig. Perg., Siegel des Grafen Rudolf zu Werden¬ 
berg. 234 

1502 März 7. Heinrich Schwartz von Niederweiler verkauft 
an die Kaplanie des Münsters zu Neuenburg einen jährlichen 
Zins von einem Gulden ab urkundlich beschriebenen Gütern um 
20 rhein. Gulden. Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Baden¬ 
weiler abg. 235 

1502 März 10. Urteil des Gerichts zu Heitersheim in der 
Klagsache wie Nr. 234. 236 

1502 April 18. Martin Schnider und seine Ehefrau Vero¬ 
nika, Söldner zu Neuenburg, verkaufen an Hans Thumermut 
und Stoffe! Sigrist, beide Bürger und des Rats zu Neuenburg, 
als wissenhafte und geordnete Pfleger des Almosens, die Gereut 
genannt, mit Bewilligung des Bürgermeisters und Rats daselbst 
einen jährlichen Zins von 6 rhein. Gulden um 120 Gulden. 
Orig. Perg., Gerichtssiegel abg. 237 

1502 Mai 18. Zilliax Schmidt, Bürgermeister zu Neuen¬ 
burg, verleiht in Gemeinschaft mit dem Junker von Neuenfels 
die Elftausend-Jungfrauen-Kaplanei im Münster daselbst an 

Jakob von Pfirdt. Orig., Perg., Siegel des Zilliax Schmidt abg. 

238 

1502 Mai 31. Jodocus Rübland, Priester und Kaplan des 
St. Josenaltars im Münster zu Neuenburg, verkauft mit Bewilligung 
des dortigen Bürgermeisters und Rats an Zilliax Schmidt, Alt¬ 
bürgermeister und des Rats daselbst, eine Hofstatt mit aller Zu- 
gehörde auf dem Graben beim Mühltor um 4 Pfund Stäbler. 
Orig. Perg., Stadtsiegel. 239 

1502 Dez. 7. Kaspar Kreyer, Dechan, und Werner Bügger, 
Kämmerer des Dekanats und Kapitels Neuenburg, kaufen ein in 
der Spiegelgasse zu Neuenburg gelegenes Haus und ein Stück 
Reben im Müllheimer Bann um 34 U und 6 Schilling Stäbler. 

240 

1503 Juli 27. Ulrich Meiger der Walker zu Neuenburg, 

stiftet eine ewige Jahrzeit bei den Barfüssern daselbst um einen 
jährlichen Zins von 4 Gulden ab seinem Hause zum Salmen zu 
Krotzingen. Orig. Perg., Siegel des Ulrich Meiger. 241 

1503 Aug. 28. Clewi Graf und seine Ehefrau Bärbeli 
Wildensteinin, Söldner zu Neuenburg, verkaufen an Erhard Bat- 


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Archivalien des kathol. Pfarrarcliivs Neuenburg a. Rh. 


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mann, Meister der freien Künste und Leutpriester zu Zürich, 
einen jährlichen Zins von 6 rhein. Gulden, oder aber für jeden 
Gulden ein Pfund und 5 Schilling Stäbler, ab urkundlich 
beschriebenen Gütern um 120 Gulden rhein. Orig. Perg., Ge¬ 
richtssiegel. 242 

1 503 Nov. 13. Leonhard Roman und seine Ehefrau Bärbel, 
Söldner zu Neuenburg, verkaufen an Frau Perpetua Brennerin 
daselbst einen jährlichen Zins von anderthalb Gulden, der 
Gulden zu einem Pfund und 3 Schilling Stäbler Basler Währung 
gerechnet, ab ihrem Haus nebst Zugehör an der Ölgasse zu 
Neuenburg um 30 Gulden. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 243 

1503 Dez. 11. Hans Herr und seine Ehefrau Margarete, 
sesshaft zu Neuenburg, verkaufen an das Barfüsserkloster daselbst 
einen jährlichen Zins von 2 Pfund und 2 Schilling Stäbler Basler 
Münz und Währung ab ihrem in der Metziggasse in der Nieder¬ 
stadt daselbst gelegenen Haus und Gesesse um 42 Pfund Stäbler. 
Orig. Perg., Gerichtssiegel. 244 

1505 Okt. 23. Konstanz. Ausschreiben des Konstanzer 
Generalvikars gegen den Kaplan an der Pfarrkirche zu Neuen¬ 
burg, Michael Huber, mit der Aufforderung an den letzteren, 
innerhalb 6 Monaten in die Diözese zurückzukehren und sich 

vor seinem Bischof zur Verantwortung zu stellen. Orig. Perg. 
latein. 245 

1505 Dez. 15. das Lidringer der Scherer, Söldner zu Neuen¬ 

burg, verkauft an den Meister Sixt Mangusch daselbst einen 
jährlichen Zins von 2 Gulden und einem Ort ab seinem Haus 
und Gesesse am Markt um 45 Gulden. Orig. Perg., Gerichts¬ 
siegel. 24 ö 

1506 März 30. Hans Lendy d. j. und seine Hausfrau Eis, 
Söldner zu Neuenburg, verkaufen an die Barfüsser daselbst 
.einen jährlichen Zins von 7 Schilling Stäbler ab urkundlich ver¬ 
merkten Gütern um 7 Pfund. Orig. Perg., Gerichtssiegel abg. 

2 47 

1507 Febr. 3. Lienhard Gyselhart und Michel Rott d. j. 

von Zunzingen bekennen sich als Schuldner bezw. Bürgen anstelle 
des f Lorenz Winterly von da gegenüber dem Hans Emminger, 
Schuhmacher und Bürger zu Neuenburg. Orig. Perg., Siegel der 
Herrschaft Badenweiler. 248 

1507 März 22. Anna Bartin, Witwe des Fischers Ulrich 
Friess zu Neuenburg, verkauft mit Wissen und Willen ihres 
Vogtes Hans Thiimermut, Bürger und des Rats daselbst, an den 
Kirchherrn und die Kapläne am Münster einen jährlichen Zins 
von einem Gulden ab ihrem Haus und Gesess in der Kilch« 
gasse zu Neuenburg um 20 Gulden rhein. Orig. Perg., Gerichts¬ 
siegel ab. 249 


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1508 Febr. 20. Eva, Konrad Spenglers Witwe zu Neuen¬ 

burg, verkauft mit Bewilligung ihres Vogtes Konrad Senn, 
Schultheiss daselbst, an Junker Jakob von Hattstatt den jähr¬ 
lichen Zins von 2 Pfund Stäbler, den sie von Ludwig Danner 
ab einem Haus zu Neuenburg erworben hat, um 40 Pfund Stäbler 
Hauptgut. Orig. Perg., Gerichtssiegel abg. 250 

1509 Aug. 27. Las Gericht zu Buggingen urteilt, wenn 

Junker Oswald Krützer eine zum Tarlishof zu Buggingen ge¬ 
hörige Hofstatt wieder an den Hof bringen wolle, müsse er sie 
in Frohnung und Verbot legen lassen. Orig. Perg., Siegel der 
Herrschaft Badenweiler. 251 

1510 April 8. Klaus Gnepfer zu Neuenburg bekennt, dass 

Anna Bartin, Witwe des Fischers Ulrich Friess daselbst, dem 
Kirchherrn und den Kaplänen am Münster ab ihrem Haus und 
Gesesse in der Kilchgasse einen jährlichen Zins von einem 
Gulden verschrieben habe. Orig. Perg. Gerichtssiegel. 252 

1510 Aug. 26. Jos Köchlin und Hans Pfeler von Schliengen 

leisten an Stelle der verstorbenen Peter Fritz und Heinrich 
Schnider dem Altschultheissen Rudolf Fritz von da Bürgschaft 
gegen Konrad Huber, Bürger von Neuenburg. Orig. Perg., 
Siegel des Vogts Adam Österreicher zu Schliengen. 253 

1511 März 10. Lienhard Müller, Hans Brogk und Martin 

Seiler von Buggingen verbürgen sich anstatt des f Hans Reinly, 
des f Hans Lucky und des Stoffel Meyger gegenüber der 
Kaplanie am Münster zu Neuenburg für einen jährlichen Zins 
von 10 Schilling Rappenpfennigen. Orig. Perg., Siegel der Herr¬ 
schaft Badenweiler. 254 

1511 Marz 11. Wolf von Liechtenfels und seine Hausfrau 
Othilie verkaufen an Frau Perpetua Brennerin Witwe zu Neuen¬ 
burg einen jährlichen Zins von 5 Gulden, herrührend aus einer 
Schuldverschreibung des f Wilhelm von Hattstatt (Nr. 142). Orig. 
Perg., 3 Siegel.. 255- 

1511 Juni 16. Rudolf Gerung, Bürger und des Rats zu 

Neuenburg, verkauft an Friedrich Stürmer, Priester und Kaplan 
der anderen Tagmesse am Münster daselbst, einen jährlichen 
Zins von einem Gulden um 16 Pfund Stäbler. Orig. Perg., 
Gerichtssiegel. 256 

1512 Jan. 18. Die Stadt Neuenburg verkauft an Balthasar 

Prasperger, Priester und Kaplan der Maria-Magdalenen-Pfründe im 
Münster daselbst, einen jährlichen Zins von 2 Pfund Stäbler ab 
den Einkünften der Stadt um 40 Pfund Stäbler guter Landwährung. 
Orig. Perg., Stadtsiegel. 257 

1512 Jan. 27. Bastian Koch aus dem Schweighof, sein 

Bruder Heiny Koch von Hügelheim und Hans Wildenstein von 
Niederweiler verbürgen sich nach dem Tode der beiden Bürgen 


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Hans Kessler und Ottmann Schnider für Hans Schnider aus dem 
Schweighof um den der Kaplanie am Münster zu Neuenburg 
schuldigen jährlichen Zins von einem Gulden. Orig. Perg., Siegel 
der Herrschaft Badenweiler. 258 

1512 Febr. 8. Peter Gering und sein Sohn Hans bekennen 
sich als Hauptschuldner bezw. Bürgen des Bernhard Sigrist von 
Auggen wegen eines an Wolfgang Summer, Bürger zu Neuen¬ 
burg, zu entrichtenden jährlichen Zinses von einem Gulden. Orig. 
Perg., Landgerichtssiegel von Badenweiler. 259 

1512 Aug. 30. Jakob Fyner der Krämer, Bürger zu Neuen¬ 
burg, bekennt, dass er die Forderung des Hans Schilling von 
da an Hans Sehringer und seine Brüder zu Hügelheim über 
37V2 Gulden erworben habe. Orig. Perg., Gerichtssiegel von 
Neuenbürg. 260 

1512 Okt. 20. Gilg Dietzly von Niedermüllheim bekennt, 

dass er dem Stefan Heintz daselbst einen jährlichen Zins von 
9 Stäblerpfennigen schuldig sei. Orig. Perg., Siegel der Herr¬ 
schaft Badenweiler. 261 

1513 Mai 16. Verschreibung des Konrad Kalchbach, Hans 
Pfann, Erhard Schnider und Hans Mendel von Buggingen über 
die Schuld bezw. Bürgschaft der f Heini Wirt, Jakob Sutter, 
Gilg Seyler und Hamann Zuber von da gegen die Kapläne am 
Münster zu Neuenburg um einen jährlichen Zins von einem 
Gulden. Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler abg. 

262 

1 513 Juni 1. Basel. Dr. Arnold zum Lufft, beider Rechte 
Doktor und Kanonikus an der Kathedralkirche zu Basel und 
Kaplan des Altars der St. Antoniuskapelle in der Pfarrkirche 
zu Neuenburg, macht eine Schenkung an den genannten Altar 
und trifft nähere Bestimmungen zu derselben. Orig. Perg. 263 

1513 Sept. 13. Die Stadt Neuenburg verkauft an Arnold 
zum Lufft, Doktor und Thumherr des Hochstifts Basel, als einem 
gegenwärtigen Kaplan und Besitzer der St. Antonienpfründe im 
Münster zu Neuenburg, unter Verpfändung der Zölle und Ein¬ 
künfte der Stadt einen jährlichen Zins von 2 Gulden und einem 
Ort um 45 Gulden. Orig. Perg., Stadtsiegel. 264 

1513 Okt. 13. Die Stadt Neuenburg verkauft an denselben 
unter Verpfändung ihrer Liegenschaften und Gefälle einen 
weiteren Zins zu dem gleichen Betrage. Orig. Perg., Stadt¬ 
siegel. 265 

1513 Nov. 14. Thengius Landy und seine Ehefrau Bryda 
Höwerin zu Seefelden geben dem Priester Klaus Schönenberg, 
Kaplan der Dreikönigpfründe im Münster zu Neuenburg, mit 
Bewilligung des Bürgermeisters und Rats daselbst einen jähr¬ 
lichen Zins von einem Pfund und drei Schillingen Stäbler Land¬ 
währung ab ihren urkundlich näher beschriebenen Gütern um 


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Bihler. 


mg6 

23 Pfund Stäbler. Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Baden¬ 
weiler abg. 266 

1514 Okt. 30. Bernhard Keller von Schliengen verkauft 

an Melchior Wannemacher, Priester und Kaplan, und Hans Hof¬ 
mann, Bürger und Rat zu Neuenburg, als Pfleger des Münster¬ 
baues daselbst einen jährlichen Zins von 30 Schilling Stäbler ab 
seinen urkundlich näher genannten Gütern um 30 Pfund Stäbler. 
Orig. Perg., Siegel des Kaspar von Blumenegg. 267 

1515 Mai 22. Der Generalvikar des Bischofs Hugo von 

Konstanz vollzieht die Einweihung einer Kapelle mit 4 Altären, 
Capella circa leprosorium de novo restaurata in honore Sancti 
Georij martiris cum quatuor altaribus, ausserhalb der Mauern 
der Stadt Neuenburg. Orig. Perg., Siegel. 268 

1515 Dez. 10. Michel Fürdenhammer der Hufschmid, 

Bürger zu Neuenburg, verkauft an die Barfüsser daselbst einen 
jährlichen Zins von 10 Schilling Stäbler Landwährung ab urkund¬ 
lich näher beschriebenen Gütern um 10 Pfund Stäbler. Orig. 
Perg., Gerichtssiegel. 269 

1516 Mai 7. Vasius Windgasens Witwe und ihre Kinder 
zu Neuenburg verkaufen mit Bewilligung ihrer bestellten Vögte 
an Bürgermeister Jakob Ziegler in Breisach einen jährlichen 
Zins von vier Gulden ab ihren urkundlich näher beschriebe¬ 
nen Gütern um 80 Gulden rhein. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 

270 

1518 Sept. 24. Die Verwandtschaft des zu Neuenburg 

verstorbenen Kaspar Keck von Witzishausen beauftragt den Hans 
Keck genannt Dirrhans von Wülmstetten mit der Ordnung der 
Verlassenschaft. Orig. Perg., Siegel des Peter Hablützel, Kästners 
zu Kirchberg. . 271 

1518 Nov. 12. Lehenrevers des Reinhard Sattler zu 

Schliengen über benannte Matten der Almosenpfründe, die Ge¬ 
reut genannt, zu Neuenburg. Orig. Perg., Siegel des Ritters 
Kaspar von Blumenegg. 272 

1519 Nov. 11. Johannes Kremp, Kirchherr im Münster 

zu Neuenburg, verpflichtet sich zutn Vollzug der Stiftung des 
f Jakob von Hattstatt an die dortige Kaplanie. Orig. Perg., 
Siegel des Johannes Kremp abg. 272a 

1520 Aug. 22. Cordula Fuchsin von Neuenburg verkauft 

mit Wissen ihres Vogtes Ulrich Wassermann an den Hinter¬ 
sassen Gregorius Müller daselbst einen Zinsbrief vom Jahr 1474 
mit Zins und Hauptgut über 20 Pfund Stäbler, welcher nach 
dem Tode ihres Vaters Friedlin Fuchs auf sie übergegangen 
war. Orig. Perg. Gerichtssiegel abg. 273 

1521 Febr. 19. Hans Gotstein von Auggen verkauft an 

den alten Vogt Hans Pfvfferlin daselbst einen jährlichen Zins 
von einem Pfund und 5 Schilling Stäbler ab einer Juchert 


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Reben im Hacher Bann um 20 Gulden rhein., jeder Gulden zu 
1 Pfund 5 Schilling Stäbler Basler Währung. Orig. Perg., Siegel 
des Landgerichts Badenweiler. 274 

1.521 Mai 11. Jerg Birgli und seine Ehefrau Dorothea von 
Alticken und Joachim Wichlin von da bekennen sich gegenüber - 
der Kaplanei am Münster zu Neuenburg als Hauptschuldner und 
Bürge für einen jährlichen Zins von 1 Pfund und 3 Schilling 
Stäbler um 20 Gulden Hauptgut. Orig. Perg., Siegel des Vogts 
Adam Österreicher zu Schliengen. 275 

1522 Dez. 15. Hans Vassnacht von Niederweiler verkauft 
unter Bürgschaft des Hans Müller und Andreas Bugger von da 
an den Bürger und Rat Hans Hofmann zu Neuenburg einen 
jährlichen Zins von 1 Gulden in der Währung von dreizehnt¬ 
halben Schilling Freiburger Rappen ab urkundlich näher be¬ 
schriebenen Gütern um 20 Gulden. Im Transfix: 1527 Jan. 28. 
Schuldanerkennung des Jakob Ziegler von Breisach, der die 
Güter erworben hat. Neue Bürgen: Konrad Müller und Hans 
Klob. Orig. Perg., Siegel der Landschaft Badenweiler. 276 

1523 März 2. Johannes Purd, Meister der sieben freien 
Künste, Schulmeister zu Neuenburg, und seine Ehefrau Valeria 
von Waldkirch verkaufen mit Bewilligung des Bürgermeisters und 
Rats an Kaplan Johannes Sütterlin, Besitzer der St. Katharina¬ 
pfründe daselbst, einen jährlichen Zins von 1 Gulden, zu 
25 Schilling Stäbler gerechnet, ab urkundlich vermerkten Liegen¬ 
schaften um 20 Gulden. Orig. Perg., Gerichtssiegel abg. 277 

1523 Mai 6. Hans Hug der Schneider und seine Hausfrau 
Margareth zu Neuenburg übernehmen unter Bürgschaft des Hans 
Hutmacher und Hieronymus Hug von da die Schuldverschreibungen 
des Scherers Diebold Ritter von 1469 und des Scherers Klaus 
Bedrunger von 1505 gegen die Kaplaneien zu Neuenburg. Orig. 
Perg., Gerichtssiegel. 278 

1525 Dez. 22. Brigitta Schlierbächin und ihr Vogt und 
Ehemann Balthasar Hiltprand, Bürger zu Basel, stiften in die 
Kaplanei des St. Antonien-Altars im Münster zu Neuenburg die 
Summe von 70 rhein. Gulden. Orig. Perg., Siegel des Bal¬ 
thasar Hiltprand, Matheus von Ebringen und Heinmann von Offen¬ 
burg. 279 

1528 Aug. 13. Michel Gerber, Ratsfreund und Baumeister 
zu Neuenburg, löst mit 40 Pfund Hauptgut den jährlichen Zins 
von 2 Pfund Stäbler ab, welchen er der Kaplanei des St. Josen- 
altars im dortigen Münster ab seinem in der Niederstadt gelegenen 
Hause schuldete. Orig. Perg., Stadtsiegel. 280 

1528 Okt. 16. Die Stadt Neuenburg verkauft an Meister 
Hans Fuchs, Kaplan des St. Nikolausaltars im Münster daselbst, 
einen jährlichen Zins von 2 Gulden in der Währung von 1 Pfund 
5 Schilling Basler Stäbler ab ihren Almenden, Auen, Hölzern 
und Einkünften um 40 Gulden. Orig. Perg., Stadtsiegel. 281 

Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 33. 7 


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mg8 Bihler. 

* 53 ° J un * 28. Gregorius Sigelmann, Bürger zu Neuenburg, 
bekennt als Anwalt des Ritters Sebastian vom Stein, dass seine 
Vorfahren den Barfüssern zu Neuenburg einen jährlichen Zins 
von 6 Viertel Roggen überantwortet haben, wofür dieselben des 
Gregorius Siegelmann und seiner Ahnen und Erben mit Gottes¬ 
diensten, Ämtern der heiligen Messe, Vigilien, Vespern und 
anderen guten Gebeten eingedenk sein sollen. Zeugen: Hans 
Fürstenberg, Jakob Wyss, Friedlin Schechlin, Gilg Kaltenbach, 
Michel Hassler, Hans Dold, alle des Gerichts zu Müllheim. Orig. 
Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler. 282 

1531 März 13. Konrad Schöffel von Steinenstadt verkauft 
an Hans Wengerli als Vogt weiland Bastian Schürhammers Kinder 
einen jährlichen Zins von 30 Schilling Stäbler ab einem Zweiteil 
Reben im Steinenstadter Berg um 30 Pfund Stäbler Basler 
Währung. Orig. Perg., Sekret-Insiegel des Bischofs Philipp von 
Basel. 283 

1531 Mai 9. Jerg Uotz, Melchior Arnold und Jakob Fedcrer 

von Hügelheim (Huigelen) bekennen sich gegenüber dem Präsenz- 
herrn im Münster zu Neuenburg als Hauptschuldner und Bürgen 
in der Stiftung des f Hans Beylli von Hügelheim für einen 
jährlichen Zins von einem halben Gulden ab ihren urkundlich 
beschriebenen Liegenschaften um 10 Gulden Hauptgut. Orig., 
Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler. 284 

1532 März 6. Marcell Cuner von Alticken verkauft an 
Hans Remp, Priester und Kaplan des Dreikönigaltars im Münster 
zu Neuenburg, einen jährlichen Zins von 1 Som erbaren und 
guten Weissweins ab verschiedenen Liegenschaften um 12 Pfund 
Stäbler Landeswährung. Orig. Perg., Gerichtssiegel von Schliengen. 

285 

1 533 März 24. Hans Winterhiss von Zunzingen verkauft 

unter Bürgschaft des Gilgraann Puntz von da und des Severin 
Thenger von Niederweiler an Trutprecht von Krotzingen, Schult- 
heiss zu Freiburg, einen jährlichen Zins von 1 */ 2 Gulden, der 
Gulden zu dreizehnhalb Schilling Rappen, ab urkundlich näher 
beschriebenen Gütern um 30 rhein. Gulden. Orig. Perg., Siegel 
der Herrschaft Badenweiler. 286 

1 533 März 26. Mit Bewilligung der Regierung zu Ensis- 

heim und des Fürstbischofs Hugo von Konstanz wird gerichtlich 
erkannt, dass das Barfüsserkloster zu Neuenburg mit samt den 
Renten und Gülten in eine Pfarrkirche verwandelt und den 
Kaplänen zu Neuenburg übertragen wird und dass die Münster- 
kapläne diesem Gotteshaus vorstehen sollen. Zeugen: Hans 
Schmidlin, Hans Unsslin, Gilgraann Stumpy, Vogt zu Laufen, 
Konrad Drettlin, Thomann Mercklin, Vogt zu Buggingen, Hans 
Liniger, Hans Dold, Vogt zu Müllheim. Orig. Perg., Siegel der 
Herrschaft Badenweiler. 287 

1534 Okt. 5. Meister Heinrich Rinck, Priester und Kaplan 
des St. Katharinenaltars im Münster zu Neuenburg, bescheinigt 


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■die mit Bewilligung des dortigen Bürgermeisters und Rats erfolgte 
Ablösung einer Schuld von 80 Gulden durch den Kirchherrn 
und die Kapläne daselbst. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 288 

1534 Okt. 19. Gilg Hartraann der Schuhmacher, Hintersass 
zu Neuenburg, verkauft als Vogtmann der Ursula Richwyn an 
Kaplan Johannes Halwe genannt Ymgkhofer, Bürger daselbst, 
verschiedene Zinse und Gülten um 1 2 I j 2 U Stäbler Hauptgut. 
Orig. Perg., Gerichtssiegel. 289 

1536 Mai 30. Vogt Lutz Begli zu Hügelheim urteilt in der 
Klagsache des Kaplans Johannes Laub an der St. Jodokus- 
pfründe zu Neuenburg gegen Jörg Spalier von Zienken auf 
Zahlung von Zinsen ab Gütern im Hügelheimer Bann. Orig. 
Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler. 290 

1 536 Juni 12. Jakob Essenricher von Zunzingen verkauft 
an Peter Medler zu Neuenburg einen jährlichen Zins von einem 
Gulden, zu 1 Pfund 5 Schilling Stäbler gerechnet, ab ver¬ 
schiedenen urkundlich näher beschriebenen Gütern um 20 Gulden 
Basler Währung. Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler. 

29 1 

1536 Nov. 14. Dr. Jörg Schmotzer verkauft an die Heiiig- 
kreuzpfründe zu Neuenburg die Schuldverschreibungen des Tho- 
raann Bannwart von 1484 und des Stoffel Schultheiss von Sulz¬ 
burg von 1487. Orig. Perg., Siegel des Junkers Hans Nagel 
von der alten Schönenstein abg. 292 

1538 Febr. 25. Das Gericht zu Schliengen erkennt auf 
Klage der Priesterschaft zu Neuenburg, dass Hans Wengerlin zu 
Schliengen derselben einen jährlichen Zins von 14 Schilling 
Stäbler und 4 Hühnern schulde und hiefür sein Haus, Hof, Garten 
und Scheuer mit aller Zugehörde, in der Hundgrube daselbst 
gelegen, als Unterpfand zu geben habe. Orig. Perg., Siegel des 
Junkers Hans Nagel von der alten Schönenstein. 293 

1538 Juni 3. Bischof Philipp von Basel verurteilt den 

Konrad Röcklin von Schliengen zur Zahlung eines jährlichen 
Zinses von 12 Pfund Stäbler an die Kapläne zu Neuenburg. 
Orig. Perg., Sekretinsiegel des Bischofs. 294 

1539 Febr. 24. Schuldverschreibung des Kirchherrn zu 

Neuenburg gegen den Kaplan Hans Remp daselbst über 420 Pfund 
10 Schilling Stäbler. Orig. Perg., Siegel der gemeinen Kapläne 
zu Neuenburg. 295 

1539 Juni 2. Franz Vordisch von Niederweiler und Franz 
Koch aus dem Schweighof bekennen sich anstatt des Hans 
Willenstein und Heini Rath gegenüber dem Kaplan Meinery zu 
Neuenburg als Hauptschuldner und Bürge für einen jährlichen 
Zins von zwölfthalb Schilling Rappen Pfennigen. Orig. Perg., 
Siegel des Junkers Jakob Fry zu Badenweiler. ^ 290 

1539 Sept. 3. Georg Kuny von Auggen verkauft an Lukas 
Luxmann, Schaffner der Kaplanie zu Neuenbürg, einen jährlichen 


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Zins von anderthalb Gulden, den Gulden zu i Pfund 3 Schilling 
Stäbler, ab verschiedenen urkundlich beschriebenen Gütern um 
30 Gulden Basler Währung. Orig. Perg., Landgerichtssiegel 

von Badenweiler abg. 297 

1540 Mai 31. Hans Dieterich von Auggen verkauft an 
Oswald Huwel genannt Scheidlin zu Neuenburg einen jährlichen 
Zins von einem halben Saum Weisswein, zur Herbstzeit süss von 
der Trotte, um 6 Pfund Basler Währung. Orig. Perg., Siegel 
des Landgerichts Badenweiler. 298 

1545 Nov. 16. Hans Loubin von Tannenkirch verkauft an 
Hans Vogelmann, Bürger zu Neuenburg, einen jährlichen Zins 
von einem Pfund und 5 Schillingen Stäbler ab urkundlich näher 
bezeichneten Gütern um 25 Pfund Stäbler Basler Währung. 
Orig. Perg., Siegel des Landgerichts Badenweiler. 299 

1 547 März 14. Kaspar Kürn der Zimmermann und seine 
Ehefrau Waldburga Rempin, Hintersassen zu Neuenburg, ver¬ 
kaufen an den St. Johannsordenspriester Theobald Muser einen 
jährlichen Zins von 2 Pfund Stäbler um 40 Pfund Hauptgut. 
Orig. Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg. 300 

1547 Okt. 11. Das Hofgericht zu Rottweil verurteilt die 
Besitzer urkundlich näher bezeichneter Güter zur Zahlung von 
Zinsen an die Kapläne zu Neuenburg. Orig. Perg., Siegel des 
Hofgerichts zu Rottweil. 301 

1547 Okt. 1 1. Das Hofgericht Rottweil benachrichtigt den 
Bischof Philipp von Basel und den Markgrafen Ernst von Baden 
über das erlassene Urteil. Orig. Perg., Siegel des Hofgerichts 
Rottweil. 302 

1547 Nov. 14. Friedlin Gupfer von Hertingen verkauft an 

Friedlin Steiner, Vogt zu Niedereggenen , einen jährlichen Zins 
von einem Malter Roggen, Kaufmannsgut, ab urkundlich be¬ 
schriebenen Gütern um 15 Pfund Stäbler. Orig. Perg., Siegel 
des Landgerichts Badenweiler. 303 

1548 Nov. 26. Moritz Strawvogel und seine Ehefrau Mar¬ 

garethe, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen an den Priester 
Veit König, Kaplan der Elftausend-Mägde-Pfründe im Münster 
daselbst, mit Bewilligung des Bürgermeisters und Rats als Kasten¬ 
vögte der Pfründe einen jährlichen Zins von einem Pfund ab 
ihrem Haus und Hof in der Stadt Neuenburg um 20 Pfund 
Stäbler. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 304 

1549 April 1. Pollin Dietzlin von Niedermüllheim verkauft 

an den Kirchherrn Christen Schwager, Kaplan an der St. Peters-, 
Pauls- und Alexanderspfründe im Münster zu Neuenburg, mit 
Bewilligung des Bürgermeisters und Rats einen jährlichen Zins 
von einem Saum Weisswein zur Zeit der Traubenlese ab urkund¬ 
lich näher bezeichneten Gütern um 10 Gulden, der Gulden zu 
dreizehnhalb Schilling Pfennig Freiburger Münze. Orig. Perg., 
Siegel der Herrschaft Badenweiler. 305 


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1549 April 29. Bastian Yischer der Hafner und seine 
Ehefrau Elsbethe Dröschin, Hintersassen zu Neuenburg, ver¬ 
kaufen an Georg Spürer, verordneten Schaffner und Einnehmer 
der St. Josenpfründe im Münster zu Neuenburg, einen jährlichen 
Zins von einem Gulden, zu 1 Pfund 5 Schilling Stäbler Basier 
Münze gerechnet, ab ihrem Haus und Hof an der Rheingasse 
zu Neuenburg um 20 Gulden Hauptgut. Orig. Perg., Gerichts¬ 
siegel. 306 

1549 Dez. 2. Hans Schwartz zu Zunzingen verkauft an 
den Kammerschreiber Friedrich Prambach zu Sulzburg einen 
jährlichen Zins von einem Saum guten Weissweins und einem 
halben Gulden ab urkundlich näher bezeichneten Gütern um 
20 Gulden, den Gulden zu dreizehnhalb Schilling Pfennig Frei¬ 
burger Münze. Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Baden¬ 
weiler abg. 307 

I 55° Juli 16. Jakob Burkart und seine Ehefrau Ottilie, 
Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen an Johann Buri, Helfer 
und Kaplan der St. Josenpfründe im Münster daselbst, einen 
jährlichen Zins von einem Gulden ab urkundlich näher be¬ 
schriebenen Gütern um 20 Gulden, den Gulden zu 1 ^ 

5 Schilling Stäbler. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 308 

1551 Aug. 11. Wilhelm Eberlin und Bastian Zwikhart von 
Britzingen entrichten einen jährlichen Zins von einem Gulden, 
zu 25 Schilling Stäbler gerechnet, und zwei Som guten weissen 
Weins zu rechter gewöhnlicher Herbstzeit um 40 Gulden Haupt¬ 
gut ab urkundlich näher beschriebenen Gütern. Orig. 309 

1552 März 14. Georg Hörnlinger und seine Ehefrau Bar¬ 

bara, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen an Georg Spürr, 
Schaffner der Kaplaneien und verordneten Einnehmer der 
vacierenden St. Jakobspfründe im Münster daselbst, einen jähr¬ 
lichen Zins von einem Gulden ab ihrem Hause und Hof an der 
Barfiissergasse, beim Barfüsserkirchhof gelegen, um 20 Gulden 
Hauptgut. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 310 

1556 J an * * 4 - Georg Lätschin der Fischer und seine Ehe¬ 
frau Elsbeth Hartmännin, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen 
an Hans Schlinger, Bürger und des Rats daselbst, einen jähr¬ 
lichen Zins von einem Pfund und drei Schilling Stäbler ab 
ihrem Haus und Gesesse zum Scheppelin, an der Rheingasse 
gelegen, um 23 Pfund Stäbler Basler Münze. Orig. Perg., Ge¬ 
richtssiegel. 3 11 

1556 März 2. Jakob Biimerly und seine Ehefrau Dorothea 
Bürgin zu Steinenstadt empfangen von den gemeinen Kaplänen 
zu Neuenburg in baar 60 Gulden, der Gulden zu 27 Schilling 
Stäbler gerechnet, gegen einen jährlichen Zins von 3 Pfund 

6 Schilling Stäbler und 2 Som Weisswein ab urkundlich näher 

beschriebenen Liegenschaften. Orig. Perg., Sekretsiegel des 
Bischofs Melchior von Basel. 312 


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B i h 1 e r. 


1556 Juni i. Hans Hüslin der Schuhmacher und seine 
Ehefrau Anna, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen an Georg 
Spyr, Schaffner der Kapläne und der St. Nikolausenpfründe im 
Münster daselbst, einen jährlichen Zins von 2 Gulden ab 
urkundlich näher beschriebenen Gütern um 40 Gulden Hauptgut. 
Orig. Perg., Gerichtssiegel. 313 

1556 Aug. 17. Bastian Senn der Brotbeck und seine ehe¬ 
liche Hausfrau Christiane, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen 
dem Kirchherrn und den Kaplänen am Münster daselbst einen 
jährlichen Zins von einem halben Gulden von ihrem Haus und 
Hof, in der Kilchgasse neben dem St. Antonien-Pfriindhaus 
gelegen, um 10 Gulden Hauptgut. Perg. Orig., GerichtssiegeL 

3*4 

1556 Aug. 31. Gervasius Murer der Brotbeck und seine 

Ehefrau Walpurga, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen an 
Georg Spyr, Schaffner der Pilgrimspfründe im Münster daselbst, 
einen jährlichen Zins von einem Gulden ab urkundlich be¬ 
schriebenen Unterpfändern um 20 Gulden Hauptgut. Orig. Perg., 
Gerichtssiegel. 314a 

1 557 Juli 5. Hans Lochbyler und seine Ehefrau Anna, 

Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen mit Bewilligung des Bürger¬ 
meisters und Rats dem Kirchherrn und den Kaplänen der Prä¬ 
senz am Münster daselbst einen jährlichen Zins von einem 
Gulden ab ihrem in der Oberstadt gelegenen Haus, Hof und 
aller Zugehörde um 20 Gulden Hauptgut. Orig. Perg., Gerichts¬ 
siegel. 3*5 

1 557 Juli 5. Michael Stamler der Fischer und seine Ehe¬ 

frau, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen an den Priester Arto 
Alexander, Kaplan der ersten Tagmesspfründe im Münster da¬ 
selbst, mit Bewilligung des Bürgermeisters und Rats einen jähr¬ 
lichen Zins von einem Pfund Stäbler ab ihrem Haus und Ge- 
sesse in der Oberstadt um 20 Pfund Stäbler Hauptgut. Orig. 
Perg., Gerichtssiegel. 316 

1558 Juni 20. Christoffel Russ, Priester und Kaplan der 

Dreikönigspfründe im Münster zu Neuenburg, klagt beim dor¬ 
tigen Stadtgericht gegen Simon Klein von Zunzingen; das Gericht 
entscheidet, dass der Beklagte der genannten Pfründe fürderhin 
einen jährlichen Zins von einem halben Saum Wein zu ent¬ 
richten habe. Orig. Perg., Stadtsiegel. 317 

1559 Jan. 31. Klaus Lengin von Buggingen verkauft an 

Thomann Fünfgeldt als Vogtmann der Kinder des verstorbenen 
Hans Haller einen jährlichen Zins von dritthalben Gulden ab 
verschiedenen urkundlich näher beschriebenen Gütern um 
50 Gulden Freiburger Währung. Orig. Perg., Siegel der Herr¬ 
schaft Badenweiler abg. 318 

1559 Mai 29. Diebold Heym, Bürger zu Neuenburg, ver¬ 
kauft an Georg Spyr, Schaffner der vacierenden ersten Tagmess¬ 
pfründe im Münster daselbst, mit Wissen des Bürgermeisters und 


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Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh. 


IDI 03 


Rats sein in der Rheingasse gelegenes Haus mit Hof und aller 
Zugehörde um 120 Gulden, den Gulden zu einem Pfund und 

5 Schilling Stäbler Basler Währung gerechnet. Orig. Perg., 

Gerichtssiegel. 319 

1559 Aug. 28. Klaus Schanberger der Weber und seine 
Ehefrau Margarethe, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen an 
den Fischer Balthasar Löffler daselbst ihr in der Oberstadt ge¬ 
legenes Haus und Gesess samt dem Garten daran um 33 Gulden. 
Orig. Perg., Gerichtssiegel. 320 

1561 Jan. 27. Hans Faller von Schlierigen verkauft als 
Vogt der Theresia Götz, Witwe des Zieglers Burkhard Amann 
daselbst, an die Priesterschaft der Stadt Neuenburg einen jähr¬ 
lichen Zins von einem Malter Weizen und einem Pfund 
15 Schilling Stäbler Basler Währung ab urkundlich näher be¬ 
schriebenen Gütern um 40 Gulden Hauptgut. Orig. Perg., Ge¬ 
richtssiegel von Schlierigen abg. 321 

1561 Nov. 10. Stoffel Kronauer zu Schliengen verkauft an 

den Kirchherrn und die Kapläne am Münster zu Neuenburg 
einen jährlichen Zins von einem Gulden und von einem Viertel 
Roggen, das Viertel zu 6 Sestern Neuenburger Mass und bei 
2 Pfennigen des besten, so man zu Neuenburg feil findet, ab 
urkundlich näher beschriebenen Gütern um 40 Pfund Stäbler. 
Orig. Perg., Siegel des Junkers Humprecht Stör. 322 

1562 Juni 29. Hans Bamlacher zu Schliengen verkauft an 
den Priester Hans Bärin, Kaplan der anderen Tagmesspfründe 
im Münster zu Neuenburg, mit Wissen und Bewilligung des 
Bürgermeisters und Rats einen jährlichen Zins von einem Viertel 
Weizen oder Korn und einem Viertel Roggen, das Viertel zu 

6 Sestern Neuenburger Mass und bei 2 Pfennigen des besten, 

so man in der Kornlaube daselbst feil findet, ab urkundlich 
näher beschriebenen Gütern um 26 Gulden, der Gulden zu 
1 Pfund 5 Schilling Stäbler Basler Währung gerechnet. Orig. 
Perg., Siegel des Junkers Humprecht Stör. 323 

1563 Febr. 10. Hans Flächlin und seine Ehefrau Christiane 

zu Schliengen verkaufen an den Priester Christophorus Ruff, 
Kaplan der St. Josenpfründe im Münster zu Neuenburg, einen 
jährlichen Zins von 4 Schilling Stäbler und einem Malter Weizen, 
das Malter zu 8 Sestern Neuenburger Mass und bei 2 Pfennigen 
des besten, so man in der Kornlaube daselbst feil findet, ab 
urkundlich beschriebenen Gütern um 19 Pfund Stäbler. Orig. 
Perg., Siegel des Junkers Humprecht Stör abg. 324 

1563 Aug. 17. Lienhard Treffysen, Hintersasse zu Neuen¬ 
burg, bestätigt mit Wissen und Willen des Bürgermeisters und 
Rats der Stadt den Empfang urkundlich näher beschriebener 
Güter im Auggener, Müllheimer und Neuenburger Bann und 
verspricht von diesen Gütern an die Almosenpflege zu Neuen¬ 
burg einen jährlichen Zins von 6 Malter Roggen, das Malter zu 
8 Sestern Neuenburger Mass, ohne Rücksicht auf gute oder 


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Bihler. 


schlechte Ernte, zu entrichten. Orig. Perg., Siegel des Junkers 
Hans Heinrich Sigelmann abg. 325 

1564 Juli 24. Erhard Alterseit der Sattler und seine Ehe¬ 
frau Anna, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen an den Priester 
Hans Pari, Kaplan der anderen Tagmesspfründe im Münster 
daselbst, mit Zustimmung des Bürgermeisters und Rats einen 
jährlichen Zins von 15 Schilling Stäbler ab urkundlich näher 
genannten Liegenschaften, vor dem Mühlenthor an der Müll- 
heimerstrasse gelegen, um 15 Pfund Stäbler. Orig. Perg., Ge¬ 
richtssiegel abg. 326 

1566 Febr. 4. Abel Haffener der Küfer von Neuenburg 

und Hans Nelle der Küfer von da als Vogt der erstehelichen 
Kinder des ersteren, verkaufen mit Bewilligung des Bürgermeisters 
und Rats an den Kirchherrn und die Kapläne am Münster da¬ 
selbst urkundlich näher beschriebene Güter um 180 Gulden, der 
Gulden zu 1 Pfund 5 Schilling Stäbler Basler Währung. Orig. 
Perg., Gerichtssiegel. 327 

Nr. 328 fehlt. 

1567 Aug. 25. Georg Krauss der Müller und seine Ehe¬ 

frau Barbara, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen an Ludwig 
Gutjar, Bürgermeister daselbst, einen jährlicken Zins von dritt- 
halben Gulden und 5 Mutt Roggen, das Mutt zu 4 Sestern 
Neuenburger Mass, und bei 2 Pfennigen des besten, so man 
unter der Kornlaube daselbst feil findet, um 100 Gulden Haupt¬ 
gut ab ihrer vor der Stadt gelegenen oberen Mühle. Orig. Perg., 
Gerichtssiegel. 329 

1569 April 1. Diebold Köchlin von Welmlingen verkauft 
an Christoph König, Kaplan der hl. Dreikönigpfründe im Münster 
zu Neuenburg, einen jährlichen Zins von 5 Pfund Stäbler ab 
urkundlich näher bezeichneten Liegenschaften um 100 Pfund 
Stäbler Basler Währung. Unterschrift des Landvogts Konrad von 
Ulm zu Rotteln. Orig. Perg., Siegel des Landgerichts Baden¬ 
weiler. 330 

1569 Mai 10. Gilg Hügelin von Laufen erhält von Georg 
Speyer, Bürger und rechtverordnetem Pfleger des Heiliggeist¬ 
spitals zu Neuenburg, des Spitals halben Hof zu St. Gilgen (die 
andere Hälfte des Hofes haben Jakob Günter und seine Erben) 
als Erblehen um einen jährlichen Zins von 16 Mutt Roggen auf 
Martini, wovon 9 Mutt in das Spital zu Neuenburg und 7 Mutt an 
die Erben des Junkers Hans von Phyr zu Biengen zu liefern sind. 
Orig. Perg., Siegel des Junkers Balthasar Sigelmann abg. 331 

1569 Okt. 3. Ludwig Assel, Bürger und rechtverordneter 

Vogt des minderjährigen Jakob Schüler von Neuenburg, verkauft 
an Hans Byssen, Bürger und rechtverordneten Vogt der Maria 
Nymengut daselbst, mit Bewilligung des Bürgermeisters und Rats 
einen jährlichen Zins von 6 Pfund Stäbler Basler Währung ab 
zwei Häusern um 96 Gulden, der Gulden zu 1 Pfund 5 Schilling 
Stäbler. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 332 


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Arcliivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh. 


mi 05 


1570 Sept. 25. N. N., Bürger zu Freiburg i. B., verkauft 

an Ludwig Kramer, Kaplan der St. Antonienpfründe im Münster 
zu Neuenburg und dessen Nachfolger eine Schuldverschreibung 
des Peter Zuck von Eypperg vom Jahr 1567 über 100 Gulden. 
Orig. Perg., Siegel des Gerichts zu Neuenburg. 333 

1571 Mai 6. Jonas Käufflin von Müllheim verkauft mit 

Wissen und Bewilligung des Adam Leininger, als rechtgeord¬ 
netem Vogtmann seiner Stiefkinder, an Hans Kistler, Bürger 
und Metzger zu Neuenburg, 4 1 / 2 Jucherten Acker im niederen 
Feld um 48 Gulden. Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Baden¬ 
weiler. 334 

1571 Okt. 22. Urban Heserlin, Bürger zu Steinenstadt, 
verkauft unter Bürgschaft des Klaus Ettli daselbst an Christoph 
Kininger, Kaplan der Dreikönigspfründe im Münster zu Neuen¬ 
burg, einen jährlichen Zins von drei Eimern Weisswein, zur 
Herbstzeit nach Neuenburg zu liefern, um 20 Pfund Stäbler 
Hauptgut. Orig. Perg., Siegel des Franz Bastian Jurgantz, Ober¬ 
vogts der Herrschaft Birseck. 335 

1571 Okt. 22. Klaus Linder, Bürger zu Steinenstadt, ver¬ 
kauft unter Bürgschaft des Michel Jele und Klaus Gamp daselbst 
und unter Verpfändung urkundlich beschriebener Liegenschaften 
an den Kirchherrn und die Kapläne im Münster zu Neuenburg 
einen jährlichen Zins von anderthalb Gulden und einem Viertel 
Roggen um 50 Gulden Hauptgut, den Gulden zu 25 Schilling 
Basler Münze gerechnet. Orig., Perg., Siegel des Obervogts 
Franz Bastian Jurgantz. 336 

*573 J an * * 9 - Sebastian Albrecht und seine Ehefrau Chri¬ 
stiane Spenglerin, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen unter 
Bürgschaft des Georg Rapp des Scherers daselbst an Hans Moll 
genannt Murer, Bürger und des Rats als rechtgeordnetem Vogt 
des minderjährigen Hans Haffner einen jährlichen Zins von 
5 Gulden ab urkundlich näher beschriebenen Gütern um 
100 Gulden, den Gulden zu 1 Pfund 5 Schilling Stäbler Basler 
Währung. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 337 

1573 März 31. Ulrich Müller, Pfarrherr und Kaplan der 
Maria-Magdalenen-Pfriinde zu Neuenburg, vertauscht im Namen 
der genannten Pfründe an Bastian Meder zu Niedermüllheim 
ein Zweiteil Matten bei der Mattenmühle gegen eine Juchert 
Matten ausserhalb des Häringgrabens. Orig. Perg., Siegel der 
Herrschaft Badenweiier. 338 

1577 Jan. 11. Klaus Rupp der Schmied zu Obermüllheim 
bekennt, dass ihm der geistliche Herr Ulrich Müleck, Magister 
und Kirchherr, und alle Kapläne am Münster zu Neuenburg 
urkundlich näher beschriebene Liegenschaften im Müllheimer 
Zwing und Bann als Erblehen überwiesen haben. Zeugen: Vogt 
Hans Hüldte und Ulrich Willy in Müllheim. Orig. Perg., Siegel 
der Herrschaft Badenweiler. 339 


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mio6 


Bihler 


1577 Febr. 5. Ulrich Fuchs von Dattingen verkauft an 

den Kirchherrn und die Kapläne zu Neuenburg einen jährlichen 
Zins von 2 kleinen Gulden, jeden zu 23 Plapperten gerechnet, 
und einem Malter Roggen ab urkundlich näher beschriebenen 
Gütern um 45 Gulden landläufiger Währung. Orig. Perg., Siegel 
der Herrschaft Badenweiler. 340 

— Nr. 341 fehlt. — 

1578 Nov. 17. Lorenz Beckh und seine Ehefrau Apollonia 

Arnoldin, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen mit Zustimmung 
des Bürgermeisters und Rats an Hans Lienhardt, verordneten 
Vogt der Witwe Barbara Hildeprandin und ihrer Kinder daselbst, 
einen jährlichen Zins von 5 Gulden ab ihrem in der Ölgasse 
gelegenen Haus mit Hof, Scheuern und Gärten um 100 Gulden 
Hauptgut. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 342 

1580 Nov. 18. Lienhard Sattler in Schliengen erhält mit 

Zustimmung des Bürgermeisters und Rats der Stadt Neuenburg 
von Klaus Harder als gesetztem Pfleger des Almosens, genannt 
die Gereut, daselbst urkundlich näher beschriebene 3 ! / 2 Jucherten 
Matten im Schliengener Bann als Erblehen gegen einen jähr¬ 
lichen Zins von 2 Pfund 8 Schilling Stäbler. Orig. Perg., Siegel 
des Ritters Kaspar von Blumenegg abg. 343 

1581 Jan. 12. Blasius Wenkh von Neuenburg verkauft an 

den Kirchherrn und die Kapläne am Münster daselbst einen 
jährlichen Zins von 4 Sester Korn, Kaufmannsgut, und 2 Gulden 
Landeswährung ab urkundlich näher beschriebenen Gütern um 
50 Gulden. Orig. Perg., Siegel. 344 

1581 Febr. 20. Christoph Jud der Goldschmied und seine 
Ehefrau Verena, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen an Jakob 
Keymann als Schaffner der Pilgerpfründe am Münster daselbst 
mit Zustimmung des Bürgermeisters und Rats einen jährlichen 
Zins von 2 Gulden ab ihren näher beschriebenen Liegenschaften 
um 40 Gulden. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 345 

1581 April 14. Valentin Braun, Bürger zu Ausser-See- 
felden in der Herrschaft Badenweiler, bescheinigt dem Kirch¬ 
herrn und den Kaplänen am Münster zu Neuenburg den Empfang 
näher bezeichneter Liegenschaften im Seefelder Bann als Erb¬ 
lehen gegen einen jährlichen Zins von einem Malter Weizen, 
Kaufmannsgut. Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler. 

346 

1581 April 23. Hans Fünfgelt d. a. von Buggingen ver¬ 
kauft an Jakob Eichenlaub, Statthalter zu Heitersheitn, einen 
jährlichen wiederlösigen Zins von 5 Gulden Landeswährung ab 
urkundlich beschriebenen Liegenschaften um 100 Gulden. Orig. 
Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler. 347 

2581 Mai 8. Martin Tieffenthaler, Bürger zu Neuenburg, 
verkauft an den Priester Jakob Surr, Kaplan der St. Josenpfründe 
am Münster daselbst, mit Wissen des Bürgermeisters und Rats 
einen jährlichen Zins von einem Gulden, zu einem Pfund und 


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Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh. 111107 

fünf Schilling Stäbler Basler Währung gerechnet, ab verschiedenen 
Liegenschaften um 20 Gulden. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 348 

1582 Sept. 17. Jakob Wittum, Hintersasse und Wirt zum 
Spiegel, und seine Ehefrau Verena Wilhelmine zu Neuenburg 
verkaufen an Bürgermeister Ludwig Gutmann daselbst einen 
jährlichen Zins von dritthalben Gulden ab urkundlich näher 
beschriebenen Gütern um 50 Gulden Basler Währung. Orig. 
Perg., Gerichtssiegel. 349 

1585 Dez. 2. Hans Beisser, Bürger und verordneter Vogt 

der 3 Söhne des f Michel Scheiner, und Hans Lienhardt, Hinter¬ 
sasse zu Neuenburg, als Gewalthaber des Kaspar Hieberlin, 
Bürgers zu Lyon, verkaufen an den Hintersassen Gervasius Mar¬ 
staller daselbst einen vor dem Mühlentor im Burgbann gelegenen 
Garten um 90 Gulden Basler Währung. Orig. Perg., Gerichts¬ 
siegel. 350 

1586 Jan. 6. Johann Sevelder, Priester und Pfarrherr zu 

Obersteinbrunn, vertauscht an Jakob Wittum und seine Ehefrau 
Verena, Hintersassen zu Neuenburg, sein an der Rheingasse 
daselbst gelegenes Haus und Gesesse gegen deren beide Häuser 
mit Stall, zum Spiegel und Scheppele genannt, ebenfalls an der 
Rheingasse in der Stadt Neuenburg gelegen, unter Aufzahlung 
von 255 Gulden. Orig., Perg., Gerichtssiegel abg. 351 

1586 Sept. 1. Hans Zypperth der Metzger und seine Ehe¬ 
frau Margareta Schlosserin, Hintersassen zu Neuenburg, bekennen, 
dem alten Bürgermeister Ludwig Gutjahr 200 Gulden schuldig 
zu sein. Diese Summe ist auf nächste Weihnachten zurückzu¬ 
zahlen. Orig. Perg., Siegel des Stadtschreibers und geschworenen 
Notars Jakob Loriti. 352 

1588 April 25. Gervasius Marstaller d. ä., Hintersasse zu 
Neuenburg, vertauscht an den Priester Hans Sevelder, Kaplan 
der St. Josenpfründe daselbst, seinen im Burgbann gelegenen 
Garten gegen das der St. Josenpfründe zugehörige Spitzäckerlein 
im Burgbann nebst 17 Gulden 3 Schilling Aufgeld. Orig. Perg., 
Gerichtssiegel. 353 

1588 April 25. Dieselbe Urkunde von Kaplan Hans Se¬ 
velder ausgestellt. 354 

1588 Mai 1. Streitsache zwischen Thengius Wüllin zu 
Obermüllheiin und seinem Schwäher Cilliax Hessler wegen des 
von der ersten Tagmesspfründe zu Neuenburg herrührenden 
Lehens. Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler. 355 

1588 Aug. 23. Der Generalvikar zu Konstanz übergibt 

durch das Dekanat Neuenburg die durch den Tod des Jakob 
Bürcklin freigewordene Kaplanei des Dreikönigaltars daselbst dem 
Herrn Schöppelin, einem Priester der Diözese Basel. Orig. 

Perg., Siegel abg. 356 

1589 Sept. 11. Kasper Seyler, Bürger zu Bantzenheim, 
empfängt von dem Kirchherrn und den Kaplänen der Präsenz 


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mio8 


Bihler. 


im Münster zu Neuenburg urkundlich näher beschriebene Grund¬ 
stücke als Erblehen um einen jährlichen Zins von 8 Viertel 
Weizen, Roggen und Gerste und 4 Stäbler. Orig. Perg., Siegel 
des Landweibels und Einnehmers der Herrschaft Landser abg. 

357 

1590 Juni 4. Adam Ritzenthaler und seine Ehefrau Barbara 
Kesslerin, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen an Daniel Mösch, 
Pfarrherrn und Inhaber der St. Katharinenpfründe daselbst, mit 
Zustimmung des Bürgermeisters und Rats einen jährlichen Zins 
von einem Gulden, zu 1 Pfund und 5 Schilling Stäbler gerechnet, 
ab urkundlich näher beschriebenen Liegenschaften um 20 Gulden. 
Orig. Perg., Gerichtssiegel abg. 357 

1590 Dez. 22. Hans Karrer von Laufen verkauft an Matthias 
Tröttlin zu Seefelden Haus, Hof, Stall, Scheuer und Garten, im 
Dorf Inner-Seefelden gelegen, um 303 Gulden Landwährung. 
Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler abg. 358 

1592 Jan. 3. Martin Schneider, Bürger zu Seefelden, ver¬ 
kauft an Frau Elisabetha, weiland Nikolaus Schisslers Witwe zu 
Heitersheim, einen jährlichen wiederlösigen Zins von 3 Gulden 
ab urkundlich näher beschriebenen Gütern um 60 Gulden. Orig. 
Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler. 359 

1592 Sept. 21. Ulrich Zinckh und seine Ehefrau Euphro- 
sine Dellingerin, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen an den 
geistlichen Herrn Johann Sefelder als Inhaber der ersten Tag¬ 
messpfründe daselbst mit Bewilligung des Bürgermeisters und 
Rats einen jährlichen Zins von 2 Gulden 5 Schilling ab urkund¬ 
lich beschriebenen Gütern um 45 Gulden Hauptgut. Orig. Perg., 
Gerichtssiegel. 360 

1592 Okt. 3. Jörg Fryelin, Bürger zu Oberweiler, verkauft 

an Pfarrer Daniel Mösch, Inhaber der St. Katharinenpfründe 
zu Neuenburg, einen jährlichen Zins von einem Gulden ab 
urkundlich näher bezeichneten Liegenschaften um 20 Gulden. 
Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler abg. 361 

1 593 Jan. 16. Georg Keyser von Sitzenkirch verkauft an 
den Pfarrherrn und die Kapläne der Präsenz am Münster zu 
Neuenburg einen jährlichen Zins von 3 Gulden ab urkundlich 
näher beschriebenen Gütern um 60 Gulden Hauptgut. Bürgen: 
Martin Keyser zu Sitzenkirch und Urban Schneyder zu Kandern. 
Orig. Perg., Siegel des Landgerichts Badenweiler abg. 362 

1593 Febr. 8. Hans Blöchlin von Feldberg verkauft an 
den Kirchherm und die Kapläne der Präsenz am Münster zu 
Neuenburg einen jährlichen Zins von einem Pfund und zehn 
Schilling Stäbler Landwährung ab urkundlich vermerkten Gütern 
um 30 Pfund Stäbler. Orig. Perg., Landgerichtssiegel abg. 363 

1594 März 4. Hans Ruch von Niedereggenen verkauft an 
den Kirchherm und die Kapläne am Münster zu Neuenburg 
einen jährlichen Zins von einem Pfund Stäbler ab urkundlich 


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Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenbürg a. Rh. 


m 109 


beschriebenen Liegenschaften um 20 Pfund. Orig. Perg., Land¬ 
gerichtssiegel abg. 364 

1595 März 13. Theus Bing, Bürger zu Zienken, verkauft 
an den Kaplan Adam Gutmann, Inhaber der S. Peter- und 
Paulspfründe im Münster zu Neuenburg, mit Bewilligung des 
Bürgermeisters und Rats einen jährlichen Zins von anderthalb 
Gulden ab urkundlich beschriebenen Gütern um 30 Gulden 
Hauptgut. Orig. Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg. # 365 

*595 Juli 4 * Hans Spalier, Bürger zu Hügelheim, verkauft 
an Niklaus Vischer, Präsenzschaffner am Münster zu Neuenburg, 
einen jährlichen Zins von einem Pfund Stäbler Basler Währung 
ab urkundlich näher vermerkten Gütern um 20 Pfund Haupt¬ 
gut. Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler abg. 366 

1595 Nov. 11. Jerg Tagner und Jerg Schneider, Bürger 

zu Dattingen, verkaufen an den Präsenzschaffner Nikolaus Vischer 
zu Neuenburg einen jährlichen Zins von 3 Gulden — jeden zu 
dreizehnthalben Schilling oder 60 Kreuzer — ab ihren urkund¬ 
lich näher beschriebenen Gütern um 60 Gulden Hauptgut. Orig. 
Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler abg. 367 

1596 Jan. 15. Jakob Christoph Mentzinger und seine Ehe¬ 

frau Rosine, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen mit Bewilligung 
des Bürgermeisters und Rats an den Präsenzschaffner Nikolaus 
Vischer daselbst einen jährlichen Zins von anderthalb Gulden 
ab ihren urkundlich vermerkten Liegenschaften um 30 Gulden 
Basler Währung. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 368 

1596 Febr. 5. Adam Huser, Bürger zu Steinenstadt, ver¬ 
kauft an den Kirchherrn der Präsenz zu Neuenburg einen jähr¬ 
lichen Zins von einem Gulden, zu 15 Batzen oder 60 Kreuzer 
gerechnet, landläufiger Basler Währung ab urkundlich näher be¬ 
schriebenen Gütern um 20 Gulden. Orig. Perg., Siegel des 
Obervogts Hans Heinrich von Offtringen zu Birseck abg. 369 

1600 April 25. Bartlin Günthert von Dattingen verkauft an 
den Kaplan Johann Paul Lauffenberger, Schaffner der Präsenz 
zu Neuenburg, eine jährliche Gült von einem Gulden 9 Batzen 
ab urkundlich beschriebenen Gütern um 32 Gulden Land¬ 
währung. Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler abg. 

370 

1603 April 9. Johann Kasper Boldt, Kaplan und Inhaber 
der St. Jakobspfründe zu Neuenburg, bekennt, dem Mathis 
Dietrich und seinen Erben verschiedene Güter als Erblehen 
übergeben zu haben gegen einen jährlichen Zins von 12 Gulden 
Freiburger Währung. Orig. Perg., Siegel abg. 371 

1603 Nov. 9. Paulin Fuchs von Dattingen verkauft an 
Hans Kasper Boldt, Inhaber der St. Erhardtspfründe zu Neuen¬ 
burg, einen jährlichen Zins von 5 Gulden ab näher bezeichneten 
Liegenschaften um 100 Gulden. Orig. Perg., Siegel der Herr¬ 
schaft Badenweiler. 372 


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mi io 


Bi liier. 


1604 Okt. 21. Johann Kasper Boldt, Kaplan und Inhaber 

der St. Jakobspfründe zu Neuenburg, gibt mit Bewilligung des 
Kaiserlichen Rats und Obervogts der Herrschaften Castell und 
Schwarzenberg, Yttel Joss von Reinach, dem Michael Seyler, 
Bürger und des Rats zu Neuenburg, und seiner ehelichen Haus¬ 
frau Ursula Schirmayerin ein Zweiteil Reben am Reckenhag als 
Erblehen gegen einen alljährlich zu Herbstzeit in das Pfründe¬ 
haus zu liefernden Zins von anderthalb Saum Weins, Neuen¬ 
burger Mass. Orig. Perg., Siegel des Reinach abg. 373 

1605 Dez. 23. Jörg Osswald, Bürger zu Auggen, verkauft 
an Bürgermeister und Rat der Stadt Neuenburg als Kollatoren 
und Kastenvögte der ersten Tagraesse daselbst einen jährlichen 
Zins von 5 Gulden unter Verpfändung näher beschriebener 
Güter und Bürgschaft des Simon Dang und Jakob Tuchscherer 
zu Auggen um 100 Gulden. Orig. Perg., Landgerichtssiegel abg. 

374 

1606 Nov. 27. Franz Pulacher und seine Ehefrau Barbara 

Kelblin, Hintersassen zu Neuenburg, verkaufen an Jakob Steinli, 
Inhaber der Maria-Magdalena-Pfründe daselbst, mit Bewilligung 
des Bürgermeisters und Rats als Lehenherren und Kastenvögte, 
einen jährlichen Zins von 5 Pfund Stäbler ab ihrem in der 
Marktgasse gelegenen Anwesen um 100 Pfund Basler Währung. 
Orig. Perg., Gerichtssiegel. 375 

1611 Juni 8. Gervasius Marstaller der mittlere, Bürger und 

Spitalpfleger zu Neuenburg, verlehnt dem Hintersassen Jakob 
Lipp daselbst 47 Jucherten Acker und 4 Jucherten Matten auf 
12 Jahre gegen einen auf Martini fälligen jährlichen Zins von 
15 Mutt Roggen und 10 Mutt Haber Neuenburger Mass. Orig. 
Perg. 376 

1612 Nov. 15. Georg Klein, verbürgerter Einwohner zu 

Mengen in der Herrschaft Badenweiler, empfängt von Bürger¬ 
meister und Rat der Stadt Neuenburg als Kastenvögten der 
Peters-, Pauls- und Alexi-Pfründe in U.L.Fr.Bau daselbst, sowie 
vom Inhaber dieser Pfründe, Theobald Förster, Priester und 
Kaplan, eine Reihe urkundlich näher beschriebener Güter als 
Erblehen um einen jährlichen Zins von 20 Mutt Weizen und 
20 Mutt Roggen, halb Neuenburger-, halb Freiburger Mass, 
lieferbar zwischen Mariä Himmelfahrt und Mariä Geburt. Orig. 
Perg., Siegel der Stadt Neuenburg und der Herrschaft Baden¬ 
weiler abg. 377 

1615 Juni 21. Friedlin Erhardt zu Zunzingen verkauft an 
Kaspar Boldt, Kaplan der Dreikönigpfründe zu Neuenburg, eine 
halbe Juchert Matten im Müllheimer Bann um 156*12 Gulden. 
Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler abg. 378 

1615 Aug. 26. Hans Jakob Brückenmeyer der Glaser und 
seine Hausfrau Christine Hartmännin, Hintersassen zu Neuen¬ 
burg, verkaufen an Magister Daniel Steisch, Helfer und Inhaber 


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Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh. 


mm 


der S. Nikolai-Pfründe daselbst, einen jährlichen Zins von 
6 Pfund io Schilling Stäbler ab urkundlich näher beschriebenen 
Gütern um 130 Pfund. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 379 

1616 Jan. 31. Kaspar Boldt, Kaplan der Dreikönigpfründe 
zu Neuenburg, vertauscht an Blasi Seringer, Bürger zu Hügel¬ 
heim, ein Zweiteil Matten, in den Müllheimer Matten gelegen, 
gegen dritthalb Jucherten Matten in den niederen Matten im 
Hügelheimer Bann und ein von Seringer zu entrichtendes Auf¬ 
geld von 35 Gulden. Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Baden¬ 
weiler abg. 380 

1616 Aug. 8. Johann Kasper Boldt, Präsenz-Schaffneiver- 
weser zu Neuenburg, bittet das Gericht zu Badenweiler um Be¬ 
reinigung und Erneuerung der im Amtsflecken Hügelheim jährlich 
fallenden Geld- und Hühnerzinse. Orig. Perg., Siegel der Herr¬ 
schaft Badenweiler abg. 381 

1625 Nov. 22. Herr Johann Soraraervogel, öffentlicher 
Notar und Prokurator der Universität Freiburg, verkauft an Burk¬ 
hardt Kiiester den Tuchmann daselbst einen jährlichen Zins von 
3 Gulden Freiburger Währung ab verschiedenen urkundlich näher 
beschriebenen Liegenschaften um 60 Gulden Hauptgut. Orig. 
Perg., Gerichtssiegel der Stadt Freiburg abg. 382 

1630 Febr. 4. Polli Horn, Bürger zu Neuenburg, verkauft 
an die Präsenz daselbst einen jährlichen Zins von einem Gulden 
zu 15 Batzen ab urkundlich beschriebenen Gütern um 20 Gulden. 
Orig. Perg., Siegel des Johann Heinrich Nagel von der alten 
Schönenstein. 383 

1630 Aug. 3. Michael Schürger der Rotgerber und seine 
eheliche Hausfrau Marie Kientzlerin, Hintersassen zu Neuenburg, 
verkaufen mit Einwilligung des dortigen Bürgermeisters und Rats 
an Kaplan Jakob Bahr, Inhaber der ersten und anderen Tag¬ 
messpfründe daselbst, einen jährlichen Zins von 15 Gulden Basler 
Währung, jeden zu 15 Batzen oder 60 Kreuzern gereitet, ab 
urkundlich beschriebenen Gütern um 300 Gulden Hauptgut. 
Orig. Perg., Gerichtssiegel abg. 384 

1647 Mai 24. Die Stadt Neuenburg verkauft an die Kapläne 
der S. Nikolaipfründe daselbst einen jährlichen Zins von 2 Gulden 
unter Verpfändung der Einkünfte, Zinse und Zölle um 40 Gulden 
Hauptgut. Orig. Perg., Stadtsiegel abg. 385 

1652 Juli 31. Plans Balthasar Berwein als Ehevogt der 
Elisabetha Küderlin und Johann Roll als Kurator und Gewalt¬ 
haber des P'riedrich Küderlin zu Neuenburg verkaufen an die 
Präsenz daselbst einen jährlichen Zins von 10 Gulden ab urkund¬ 
lich vermerkten Gütern. Orig. Perg., Gerichtssiegel abg. 386 
1 655 Juli 27. Carlin Christen und Michel Riid, beide des 
Rats zu Neuenburg, verkaufen als bevollmächtigte Gewalthaber 
der Erben des + Bürgermeisters Johann Bartlin daselbst an Hans 
Georg Riedlinger, Bürger und Wundarzt, anderthalb Jucherten 


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Bihler. 


Matten im Neuenburger Bann um 126 Gulden 9 Batzen. Orig. 
Perg., Gerichtssiegel abg. 387 

1655 Aug. 9. Stoffel Liess, Bürger zu Neuenburg, verkauft 
an Kaplan Michael Heuttlin am Münster und Besitzer der S. 
Jodokpfründe mit Bewilligung des Bürgermeisters und Rats einen 
jährlichen Zins von einem rhein. Gulden zu 23 Plappert ab 
einer halben Behausung an der Metzgergasse um 23 rhein. Gulden 
Hauptgut. Orig. Perg., Gerichtssiegel abg. 388 

1655 Aug. 25. Gültbrief des Konrad Kresser, Hintersassen 
zu Neuenburg, für den Präsenzherrn Hans Enderlin daselbst 
über 50 Gulden. Orig. Perg., Gerichtssiegel abg. 389 

1655 Sept. 13. Hans Balthasar Berwein, Bürger zu Neuen¬ 

burg, verkauft an die Präsenz daselbst einen jährlichen Zins von 
dritthalben Gulden, jeden derselben zu 15 Batzen oder 60 Kreuzer 
gerechnet, ab seinem in der Spiegelgasse gelegenen Anwesen 
um 50 Gulden. Orig. Perg., Gerichtssiegel abg. 390 

1656 Sept. 4. Johann Roll, Bürger und des Rats zu Neuen¬ 

burg, verkauft an den verordneten Pfleger des Gereuten-Almosens, 
Christoph Cäsar, daselbst einen jährlichen Zins von dritthalben 
Gulden ab urkundlich vermerkten Liegenschaften um 50 Gulden 
Hauptgut. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 391 

1656 Okt. 30. Franz Boll, Bürger zu Ruffach, vertauscht 
an seinen Bruder Georg Michel Boll, Hintersasse und Gastgeber 
zum Hirschen in Neuenburg, verschiedene urkundlich näher 
beschriebene Güter daselbst. Orig. Perg., Gerichtssiegel abg. 

392 

1658 Juni 17. Kasper Stöckher der Gerber, Hintersasse 
zu Neuenburg, verkauft an Michael Heuttlin, Kaplan am Münster 
und derzeitigen Inhaber der S. Jodokpfründe daselbst, einen 
jährlichen Zins von 2 Pfund Stäbler, jedes derselben zu 
20 Schilling guter Basler Währung gereitet, ab seiner in der 
niederen Stadt gelegenen Behausung um 49 Pfund. Orig. Perg., 
Gerichtssiegel. 393 

1660 Juli 17. Johann Jakob Pesselius, Kaplaneischaffner 

der Stadt Neuenburg, verkauft als Vertreter der S. Nikolai¬ 
pfründe an Georg Papierer, Hintersasse und Mitzünftigen daselbst, 
eine Behausung in der Mühlengasse um 40 Pfund Basler Währung, 
jährlich auf Martini mit 2 Pfund Stäbler verzinsbar. Orig. Perg., 
Gerichtssiegel abg. 394 

1661 Febr. 28. Ulrich Arnold, Bürger zu Buggingen, 

empfängt von seinem Vetter Hans Arnold, Vogt daselbst, ein zu 
5 Proz. verzinsliches Darlehen von 100 Gulden und gibt dafür 
sein im Dorf Buggingen gelegenes Haus und */ 2 Juchert Acker 
im Kirchberg als Unterpfand. Orig. Perg., Siegel des Markgr. 
Bad. Rats und Oberamtmanns Hans Georg von Merkelbach zu 
Badenweiler abg. 395 

1664 Jan. 21. Wilhelm Egeter, Bürger und Präsenzschaffner 
zu Neuenburg, schuldet der Präsenz daselbst 80 Pfund, jedes 


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Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh. ml 13 

derselben zu 20 Plappert gemeiner Basler Währung gereitet, ver¬ 
zinslich auf St. Verenentag mit jährlich 4 Pfund und versichert 
durch urkundlich näher beschriebene Liegenschaften. Orig. Perg., 
Gerichtssiegel abg. 396 

1664 Nov. 17. Wilhelm Egeter, verordneter Präsenzschaffner 
zu Neuenburg, zeigt an, dass Hans Adam Nüderlin, Weissgerber 
in der Niederstadt, mit der Entrichtung einiger Zinse von dem 
von der Präsenz geliehenen Kapital von 23 Pfund im Rück¬ 
stand sei, so dass sich die Zinse und Kosten auf 34 Pfund 
13 Schilling 4 Stäbler belaufen. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 

397 

1666 Eebr. 1. Wilhelm Egeter, Präsenzschaffner zu Neuen¬ 
burg, ersteigert das Haus weiland Burkhard Herzogs in der Bar- 
fiissergasse um 25 Pfund Kapital samt Zins und Kosten; 24 Pfund 
2 Schilling 6 Stäbler hat die Präsenz darauf zu fordern. Orig. 
Perg., Gerichtssiegel abg. 398 

1666 Okt. 11. Hans Jakob Pesselius des Rats und der¬ 
zeitiger Pfleger des Gereut-Almosens zu Neuenburg hat die ein¬ 
gefallene Behausung weiland Hans Spitzers in der Oberstadt um 
57 Pfund 10 Schilling Kapital samt Zinsen und Kosten, in 
Summa 101 Pfund 4 Stäbler, welche die genannte Pflege darauf 
zu fordern hatte, zu Recht gezogen. Die Behausung wird der¬ 
selben gerichtlich zugesprochen. Orig. Perg., Gerichtssiegel abg. 

399 

1666 Dez. 12. Berein der Philipp-Jakobi-Pfründe in Neuen¬ 

burg. Erneuerung der Bodenzinse an Geld, Früchten und 
Hühnern in der Herrschaft Badenweiler. Orig. Perg. (10 Bl.), 
Siegel der Herrschaft Badenweiler. 400 

1667 März 14. David Hennenberger, Hintersasse zu Neuen¬ 
burg und Ehevogt der Marie Ursula de Fossin, schuldet der 
Präsenz daselbst für eine Jahrzeit für seinen Schwager Gervasius 
Baumann 100 Gulden, jeden derselben zu 15 Batzen oder 
60 Kreuzer gemeiner Basler Währung gereitet. Das Kapital ist 
ab urkundlich beschriebenen Gütern jährlich auf Martini mit 
5 Gulden zu verzinsen. Orig. Perg., Gerichtssiegel abg. 401 

1668 Jan. 30. Johann Jakob Pesselius, verordneter Beginen¬ 

pfleger zu Neuenburg, zieht die ruinierte Behausung weiland 
Hans Einmuths in der Mühlengasse um 25 Pfund Kapital samt 
11 Pfund Zins und Kosten, welche die Beginenpflege daselbst 
darauf zu fordern hat, in Recht, was ihm auch gerichtlich zu¬ 
gesprochen wird. Orig. Perg., Gerichtssiegel abg. 402 

1668 März 5. Berain über das Müllheimer Erblehengut der 
ersten Tagmesspfründe zu Neuenburg, welches zur Zeit Vogt 
Christen Wülli, sein Bruder alt Martin Wülli und jung Hans 
Wülli in Müllheim als Träger besitzen und dafür alljährlich auf 
Martini 11 Malter Roggen, das Malter zu 8 Sester, und 1 1 Malter 
Haber, dafc Malter zu 9 Sester gerechnet, Neuenburger Mass, 

Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 53 8 


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ID I 14 


Bihler. 


zinsen. Orig. Perg. (16 Bl.), Siegel der Herrschaft Baden¬ 
weiler. 403 

1668 Juli 15. Konstanz. Der Generalvikar Georg Sigis¬ 

mund, Bischof von Heliopolis, weiht am 21. Mai 1666 im Namen 
des Fürstbischofs Franz Johann von Konstanz bei Neuen¬ 
burg a. Rh. ein Gotteshaus mit Altar zu Ehren des Heiligen 
Kreuzes und verbringt in den letzteren Reliquien der heil. Mär¬ 
tyrer Plazidus und Constans. Den Gläubigen, welche am Jahres¬ 
tage der Einweihung zu diesem Heiligtum pilgern, wird ein 
Ablass von 40 Tagen gewährt. Lat. Orig. Perg., Siegel des 
Ausstellers. 404 

1669 Sept. 3. Berain über die Neuenburger Spitalgüter zu 

Laufen, welche zur Zeit Tobias Kaltenbach daselbst und Fritz 
Grether von S. Ilgen als Erblehen besitzen und die Frucht¬ 
gefalle jährlich auf Martini zu entrichten haben. Orig. Perg. 
(8 Bl.), Siegel der Herrschaft Badenweiler. 405 

1670 März 4. Andreas Lütz der Zimmermann, Hintersasse 

zu Neuenburg, empfängt von Johann Jakob Pesselius des Rats 
und verordnetem Pfleger des Gereut-Almosens daselbst mit Be¬ 
willigung des Bürgermeisters und Rats eine Anzahl urkundlich 
näher beschriebener Äcker und Matten als Erblehen um 425 Pfund 
Stäbler und einen jährlich auf Martini fälligen und in die Stadt 
Neuenburg zu liefernden Zins von 6 Malter Roggen, Neuenburger 
Mass. Orig. Perg., Siegel des Doktor Lorenz Ried, Syndikus 
und Stadtschreiber zu Neuenburg abg. 406 

1670 Aug. 4. Franz Heinrich de Fossa, Bürger zu Neuen¬ 

burg, verkauft an die Präsenz daselbst einen jährlichen Zins von 
] Pfund 1 1 Schilling 10 Stäbler guter Basler Währung und gibt 
dafür anderthalb Jucherten Acker im Eichhag zu Unterpfand 
um 31 Pfund 19 Schilling 9 Stäbler Hauptgut. Orig. Perg., 
Gerichtssiegel abg. 407 

1671 Jan. 14. Dem Johann Jakob Pesselius des Rats und 
derzeit verordnetem Pfleger des Gereut-Almosens zu Neuenburg 
wird in der Gant das in der Mühlengasse zu Neuenburg gelegene 
Haus des Wollwebers Lienhard Dietz in Thann gerichtlich 
zugesprochen. Orig. Perg., Gerichtssiegel von Neuenburg abg. 

408 

1672 April 12. Berain über die zu Auggen fälligen Pfründ- 

gülten und Kapitalien der Kaplaneien zu Neuenburg. Orig. Perg., 
(10 Bl.), Siegel der Herrschaft Badenweiler. 409 

1696 Juni 17. Johann Jakob Stockert, Vogtmann des Johann 
Georg Pesselius in Neuenburg, verkauft mit Bewilligung des Rats 
an Georg Karl Christen, den Schultheissen daselbst, den hinteren 
Teil der Herberge zum Hasen vor dem steinernen Tor um 
200 Gulden, jeden derselben zu 15 Batzen oder 60 Kreuzer 
gereitet. Orig. Perg., Gerichtssiegel. 410 

1701 Juni 1. Johannes Bär, Bürger zu Laufen in der Herr¬ 
schaft Badenweiler, bekennt sich zu einer Schuld von 50 Gulden 


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Archivalien des kathol. Pfarrarchivs Neuenburg a. Rh. 


m 11 5 


Landeswährung, verzinslich zu 5 Proz., an die S. Gerhardus- 
pfründe zu Neuenburg und setzt urkundlich beschriebene Liegen¬ 
schaften im Laufener Bann als Unterpfand. Orig. Perg., Siegel 
der Herrschaft Badenweiler. 411 

1727 März 11. Abrechnung der Erben des f Georg Karle 
Christen über Zahlungen an landesfürstlichen Anlagen in den 
Jahren 1723 — 26. Orig. 412 

1736 Okt. 30. Bürgermeister und Rat der Stadt Neuenburg 
verleihen als Kastenvögte der Präsenz U.L.Fr.Baus am Münster 
daselbst auf Bitten des alten Rösslewirts Anton Willin zu Müll¬ 
heim dessen jüngstem Sohn Anton eine Anzahl urkundlich näher 
bezeichneter Grundstücke als Erblehen gegen einen auf Martini 
zu entrichtenden jährlichen Zins von 2 Malter Weizen, 2 Malter 
Roggen und 2 Malter Haber, das Malter Haber zu 9 Sester 
gerechnet. Orig. Perg., Stadtsiegel. 413 

1754 Mai 2. Papst Benedikt XIV. verleiht allen Gläubigen, 
welche in der Zeit von Kreuzerfindung bis Kreuzerhöhung die 
Heiligkreuzkirche zu Istein im Konstanzer Bistum besuchen und 
die vorgeschriebenen Gebete verrichten, einen Ablass von 7 Jahren. 
Lat. Orig., Perg. 414 

1759 Aug. 7. Bescheinigung, dass Stoffel Kaufmann in 
Auggen der Präsenz in Neuenburg wegen Zulassung des Ver¬ 
kaufs des achten Teils des Hattstattischen Lehens auf Retro- 
cessionalschreiben des Oberamts Lörrach den Betrag von 21 fl. 
40 xr. rhein. entrichtet hat. Orig. 415 

1768 Juli 12. Urteil des Conseils zu Colmar i. Eisass in der 
Streitsache des Schultheissen und verschiedener Bürger zu Cha- 
lampd (Eichwald) einer-und des Gutspächters Franz Xaver Metzger 
zu Ensisheim anderseits wegen des Gottsteinackers, früher Wolf¬ 
grube genannt. Orig. Perg., Heft mit 13 Blättern und einer 
Pergamenturkunde vom 25. Juni 1768. 416 

1795 Dez. 12. Gedrucktes Ausschreiben des Generalvikars 
zu Konstanz wegen Bewerbung um die Pfarreien Mittelberg, 
Schelingen (Patronatsherr der Fürst zu Schwarzenberg) und 
Wendelsheim (Patronat der Universität Freiburg) bis spätestens 
12. Januar 1796. Orig. 417 


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III. 

Freiherrl. von Ow’sches 

Nebenarchiv zu Schloss Buchholz bei Freiburg i. B. 

Bearbeitet von 

Wernher Freiherrn von Ow-Wachendorf. 


A. Urkunden. 

I. Familie von Ow. 

1420 Dez. 26. Anna von Braunschweig belehnt Hans von 
Ow mit der halben Burg zu Wurmlingen, dem halben Stälkergut 
zu Rangendingen, dem Laienzehnten zu Rangendingen, Marquart 
von Ows Teil an der Burg Staufenberg und mit den Leuten zu 
Wiedhopfen. Kopie von 1573 mit Not. Zeichen. 1 

1424 Juni 8. Absagebrief des Gerge von Ow, Egg Böcklin, 
Bastard, und Bentz Hüller gegen Markgraf Bernhard von Baden. 
Orig. 2 

1424 Aug. 12. Mathis von Owe beurkundet für sich und 
seine Spiessgesellen Cuonrath von Durmentz, Hans Böcklin, Geige 
von Owe, Heinrich Böcklin und Bernhard Böcklin, dass sie von 
der Stadt Freiburg für die Fehde gegen Markgraf Bernhard von 
Baden keinen Sold mehr anzusprechen haben und auch für Ab¬ 
gang an Hengsten voll entschädigt wurden. (Mit 2 wichtigen 
Beilagen.) Orig., Siegel des Math, von Ow. 3 

1442 April 23. Georg von Ow zu Hirrlingen und Stefan 
von Owe, sesshaft zu Wachendorf, verkaufen an Wolf von 
Owe und Konrad von Owe zu Hirrlingen, als Vormünder der 
Kinder des seligen Wolf von Owe und als Pfleger des Marien¬ 
altars zu Hirrlingen, den Wolf von Owe gestiftet hat, 3^2 
5 Schilling 2 Heller ewiger Gült in Bieringen und Schwalldorf 
um 66 fl. an rheinischem und italischem Goldgewicht. Bürgen: 
Aristoteles Megetzer von Velldorf, Conrad von Bubenhofen, Jörg 
von Neuenegg. Orig. Perg., 5 Siegel abgeg. 4 


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Freih. v. Ow’sches Nebenarchiv zu Schloss Buchholz. 


m I I 7 


1444 Juni 30. Wolf von Bubenhofen und Konrad von 
Owe zu Hirrlingen, Vormünder des Märklin von Owe, stiften im 
Namen von dessen Vater Wolf von Owe zu einer Kaplanei zu 
Hirrlingen 20 ^ 14 Sch. 5 Heller, 23 Hühner, 5 Ohm Wein und 
15 Malter Roggen jährlichen Zinses. Investiert wird der Pfarrer 
Ulrich Knüpfei. Das Patronat bleibt beim Senior der Familie 
Ow-Hirrlingen. Die Klosterfrauen zu Wittichen, Lehensfrauen 
der Kirche zu Hirrlingen, bestätigen die Stiftung. Siegler: Wolf 
von Bubenhofen, Konrad von Owe zu Hirrlingen und Kloster 
Wittichen. Orig. Perg., Siegel abgeg. 5 

1447 Okt. 20. Urteilsbrief des Schultheissen zu Rotten¬ 
burg a. N. in Schuldsachen des Jörg Vogt aus Kempten gegen 
Hans Ichern zu Hainrich, Bürger von Rottenburg. Orig. Perg., 
Siegel ab. 6 

1478 Mai 11. Erzherzog Sigismund von Österreich belehnt 
den Hans Gottlieb d. J. von Ow mit dem halben Teil von 
Buchenbach unter Wiesneck gelegen, als einem feudum mascu- 
linum et femininum. Orig. Perg., Siegel ab. 7 

1490 Mai 25. Heinrich von Rechberg zu Schwarzenberg, 
Schirmvogt von Waldkirch, Abt Michael von Tennenbach, Conrad 
Stürzei, kgl. Kanzler, Peter zum Wyger, Ritter, Rudolf von 
Blümenegg, Conrad von Bosenstein, Rudolf Kiichli, Baltasar von 
Owe, Jerg von Kippenheim, Conrad Snewli von Crantznow, Hans 
Hübschmann und Conrad Vogler, Bürgermeister von Endingen, 
entscheiden zwischen Stift und Stadt Waldkirch über den Wein¬ 
zoll. Geschehen in Gegenwart der kgl. Räte Graf Rudolf von 
Werdenberg, Johanniterordensmeister in Deutschland, Graf Cun- 
rad von Tübingen, Junker Leo von Stauffen, Anton von Landegg, 
Caspar von Clingenberg, Amtmann zu Hochberg, Hans Jakob 
von Falkenstein, Bastian von Landegg und Ulrich Rieder. 8 
1490 Mai 25. Dieselben entscheiden über dritteilige Häuser 
und Höfe. 9 

1501 Mai 17. Hugo, Bischof von Konstanz, gibt seine 
Zustimmung, dass Joh. Sydlin, Kaplan zu Hirrlingen, mit Willen 
des Joh. Götz, Patrons der Muttergottespfründe, des Hieronymus 
östreicher, Leutpriesters zu Hirrlingen, und Georgs von Ow, Vogts 
seu domini temporalis ibidem, eine zur Pfründe gehörige Wiese 
um 80 fl. verkauft hat. Orig. Perg. 10 

1549 Okt. 23. Vertragsbrief zwischen 11 Buchholzer Bauern 

und Stift Waldkirch über die Drittel und Fälle zu Buchholz. 
Siegler: Junkherr Hans Albrecht von Ow. 11 

1550 Nov. 11. Baithar Zop, Stefan Hettele, Hans Schüler 
und Hans Manie d. J., alle vier von Rangendingen, verkaufen 
an die dortige Kirche einige Güter um 1111 fl. 3 xr. (»Dieser 
Brief belanget Georgen von Ow«). Orig. Perg., Siegel ab. 12 

1559 Mai 2. Georg Zimmermann von Hirrlingen verkauft 
an Urban Hechinger, Bürgermeister, und Hans Jespen des Rats, 
als Pfleger von Hans und Andreas Jespen zu Rottenburg, 40 fl. 


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mi i8 


Freih. v. O w - Wacbendorf. 


Hauptguts. Siegler: Georg von Ow zu Hirrlingen. Orig. Perg., 
Siegel ab. 13 

1559 Mai 13. Jakob Strobel von Hirrlingen verkauft an 
Urban Hechinger, Bürgermeister, und Hans Jespen des Rats, 
Pfleger von Hans und Andreas Jespen zu Rottenburg, 30 fl. 
Hauptguts. Siegler: Georg von Owe zu Hirrlingen. Orig. Perg., 
Siegel ab. 14 

1561 Nov. 12. Kaiser Ferdinand belehnt Christian, Karl 
und Kaspar die Krafften von Dallmensingen mit dem Schloss 
Keppenbach, das bisher dem Grafen Georg von Helfenstein ge¬ 
hörte. Kopie. 15 

1567 Dez. Melchior von Ow, Landvogt der Markgrafschaft 
Hachberg und Eigentumsherr zu Buchholz, lässt alle Höfe und 
Güter daselbst eintragen, auch jedem Hof einen besonderen 
Namen geben. Orig. Perg., Siegel ab. 16 

1573 Okt. 18. Georg von Ow zu Hirrlingen stiftet 160 fl. 

für die armen Leute zu Hirrlingen, sowie zu einem Jahrtag für 
seine Eltern Georg von Ow und Anna Schenkin von Stauflfen- 
berg. Orig. Perg. 17 

1574 Dez. 10. Kaiser Maximilian II. teilt dem württemb. 

Landhofmeister und den Räten mit, dass der Streitfall zwischen 
Veit Speth von Thumnau und der verwitweten Ursula von Ow 
geb. Nothhaftin von Hohenberg vor dem Kammergericht zum 
Austrag kommen soll. Orig., Siegel. :8 

1 577 Nov. 10. Christoph von Ow verkauft an Erzherzog 

Ferdinand von Österreich sein eigenes Dorf Buchholz mit 
hoher und niederer Gerichtsbarkeit, nichts ausgenommen, um 
6600 fl. 19 

1578 Dez. 13. Die Räte des Erzherzogs Ferdinand und 

das Stift Waldkirch vergleichen sich wegen der Drittel und Fälle 
zu Buchholz, das der Erzherzog soeben von Christoph von Ow 
erkauft hat. 20 

1583 April 25. Peter Essenhart von Reß instruiert den 
Dr. jur. Michael Textor, was er bei Erzherzog Ferdinand wegen 
des Burgstalles Keppenbach anbringen soll. Orig., Siegel. 21 

1583 Okt. 18. Die Regenten und Räte der v.ö. Lande 
schreiben an Erzherzog Ferdinand, dass das Lehen des Schlosses 
Keppenbach, das Christian Krafft von Dallmensingen und seine 
Brüder Karl und Kaspar bisher inne gehabt, erledigt sei; Peter 
Essenhart von Reß, gewesener Landvogt zu Hachberg, bitte 
darum. Derselbe sei aber nicht der wahren katholischen Reli¬ 
gion zugetan, darum empfehle es sich, das Schloss zur Herr¬ 
schaft Casteiberg und Schwarzenberg zu schlagen, ebenso wie 
die der besseren Nachbarschaft halber dazu gekauften Dörfer 

Buchholz und Ohrensbach. Orig. 22 

1586 April 23. Gerber aus Rottenburg a. N. verkauft dem 
Hans Gagken aus Wurmlingen einige Güter in Wurmlingen um 


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Freih. v. Ow’sches Nebenarchiv zu Schloss Buchholz. 


m i 19 


120 fl. Siegler: Lorenz Haugger, Marschalk der Herrschaft 
Hohenberg. Orig. Perg. 23 

1592 Sept. 19. Vergleich zwischen dem Kloster Medlingen 
und der verwitweten Dorothea von Westernach geb. von Ow 
wegen eines Guts zu Bechenheim a. d. Brenz. Orig. Perg., 
Siegel. 24 

1615 Jan. 16. Heinrich, Bischof von Augsburg, schreibt 
an Adam von Ow zu Hirrlingen und Konrad von Wernau, dass 
er seinen Hofratspräsidenten Wildhans von Neuneck zurzeit 
unmöglich zur Traktation nach Heidelberg beurlauben könne. 
Orig., Siegel. 25 

1645 ? ? Vertrag zwischen den Herren von Ow und der 
Gemeinde Hirrlingen nach einer blutigen Erhebung. Siegler: 
Joh. Friedr. von Ow, Wildhans von Ow, Alexander von Neuneck, 
Friedr. von Stauflenberg, Hans Merlin von Wernau, Wildhans 
von Neuneck, Joh. Wagner, Jakob Stadler, Bernhard Müller. Orig., 
9 Siegel. 26 

1709 März 7. Zur Bezahlung der Kriegskosten stellen die 
Stadt Sulz und die Ortschaften Mühlheim, Holzhausen, Fluorn 
und Sigmerswangen dem Württemberg. Untervogt Georg Friedr. 
Heß eine Obligation über 1000 fl. aus. Orig. Perg. 27 

1788 Jan. 7. Der Direktor und die Räte des Ritterkantons 
Neckar-Schwarzwald beurkunden, dass die Reichsfreiherren von 
Ow ein uradeliges, stiftsmässiges Rittergeschlecht seien. Orig. 
Perg., 6 Siegel, gemaltes Wappen. * 28 


II. Besitzer von Buchholz und verwandte Familien, 
a) Helbling von Hirzenfeld. 

1334 ein Freitag im Okt. Elisabeth Beischer geb. Münz¬ 
meister stiftet eine Roggengült ins Kloster Günterstal für 2 Jahr¬ 
zeiten für ihren Mann, ihre »ufgeben liederliche Swester«, ihren 
Vater Peter Münzmeister und dessen Frau; ausserdem einen 
Geldzins für das heil. Geistspital und die Siechen zu Freiburg. 
Siegler: die Stadt Freiburg. Bürgen: Johann Kuon von Falken¬ 
stein, Rudolf Erlin, Heinzemann von Fürstenberg, Hesse und 
Dietrich Snewelin Imhof, Peter Mennimann und Rudolf Morhard. 
(Als ehemaliger Buchumschlag nur zu vier Fünftel erhalten). 

Orig. Perg. 29 

1376 Mai 19. Rudolf Münzmeister, Prediger zu Freiburg, 
einigt sich mit der Stadt Endingen wegen drei Mark Silbergeldes. 
Orig. Perg., Siegel ab. 30 

1380 (ca.). Ein Heft in Grossquart, enthaltend die Augu¬ 
stinerzinse zu Bötzingen, Breisach, Ebnet, Eichstetten, Endingen, 
Ellighofen, Ehrenstetten, Freiburg, Gottenheim, Haslach, Holz¬ 

hausen, Kenzingen, Kirchzarten, Krumbach, Merdingen, Mengen, 
Merzhausen, Opfingen, Oberhausen, Au, Riegel, Staufen, Schaff- 


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rai 20 


Freih. v. Ow-Wachendorf. 


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hausen, Sexau, Denzlingen, Uffhausen, Umkirch, Waldkirch, 
Wendlingen, Wolfenweiler, Zähringen. Es folgen 5 Urkunden¬ 
abschriften von 1382 —1477. Orig. 31 

1487 Aug. 17. Äbtissin Susanna, Priorin und Konvent des 
Klosters Wonnental kommen mit der Stadt Endingen wegen des 
Zolles überein. Orig. Perg., Siegel. 32 

1492 Nov. 3. Ludwig von Maasmünster und die Räte des 
Freiherrn Caspar von Mörsperg und Beffort, nämlich Lazarus von 
Andlaw, Hans Erhard von Rinach, Fridrich von Münstrol, Leu¬ 
told von Baerenfels, Christoffel von Hattstatt, Hans von Kretz¬ 
bach, Benedikt Armbruster, Meister in den 7 freien Künsten, 
Kilchherr zu Kulesheim, Diepold von Pfirdt, Hubmeister Jörg 
Bräutemond, doctor, und Jörg Burggraf zu Susenegkh urteilen in 
einer Streitsache zwischen Heintz Hornberg von Endingen und 
den Grafen Conrad und Jörg von Tübingen wegen Güter in 
Endingen. Sie erkennen zu Gunsten der letzteren. Orig. Perg., 
Siegel. 33 

1495 Sept. 16. Schultheiss, Bürgermeister und Räte der 
Stadt Kenzingen entscheiden einen Streitfall zwischen der Ge¬ 
meinde Rotweil a. K. und Heini Erhard, dem Garner von 
Endingen, wegen einer westfälischen Erbschaft. Orig. Perg., Siegel 
der Stadt Kenzingen. 34 

1564 Sept. 5. Testament des Dr. Theobald Babst mit an¬ 
liegendem Stammbaum und Federzeichnung Babsts. 35 

* 1 579 J un * 1. Erzherzog Ferdinand und das Stift Wald¬ 
kirch verkaufen dem Jakob Streit und Dr. David Schmidlin als 
Vögten des Matthäus Streit 100 fl. jährlicher Zinse um 2000 fl. 
Hauptguts. 36 

1583 Mai 1. Revers des Rektors und der Universität Frei¬ 
burg wegen der Statzenpfründe auf dem St. Katharinenaltar im 
Münster. 37 

1601 Juni 9. Joh. Pistorius beurkundet und verzeichnet 
die Schriften, die er an sich genommen hat und welche zum 
Hauserschen Lehen gehören. Das Verzeichnis enthält eine grosse 
Zahl von Lehenbriefen aus den Jahren 1374—1581 über Lehen 
in Ensisheim, Rumersheim, Pfaffenheim, Reiningen, Veste Brunn¬ 
statt, Reichenweiler, Morschweiler, Pfaff'statt u. a. O. 38 

1601 Aug. 20. Alban Meyrich, Vogt zu Achkarren, stellt 
einen Kaufbrief aus für einen dortigen Mayer über mehrere 
Äcker. Zeuge unter anderen: Mathias Helbling des Gerichts zu 
Achkarren. Orig. Perg. 39 

1605 Nov. 15. Vereinbarung zwischen J. Christoph Helb¬ 
ling und dem Regierungsrat Joh. Georg Kiefer über die Pfand¬ 
schaft des Dorfes Buchholz wegen der Schulden des Vizekanzlers 
Joh. Theobald Zeller von Buchholz. 40 

1615 Nov. 25. Zinsverschreibung des Grafen Jakob Ludwig 
von Fürstenberg und seiner Frau geb. von Hohenlandenberg 
auf 1000 fl. der Babstschen Fundation. 41 


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Freih. v. Ow’sches Nebenarchiv zu Schloss Buchholz. m 1 2 I 

1616 März i. Joh. Hachenburger verkauft als Gewalthaber 
des Joh. Wilhelm Hauser der Karthause zu Freiburg i io fl. 
jährlichen Zins um 2200 fl. Hauptguts. 42 

1622 Dez. 4. Erzherzog Leopold verleiht dem Joh. Caspar 
Helbling, der Medicin Doctor und Professor zu Freiburg, die 
Ratswürde. Orig. Perg., Siegel. 43 

1634 Mai 23. Heiratsabrede zwischen Dr. Johann Caspar 
Helbling, Professor der Medicin, und Anna Elis. Hauserin, Wittib 
Carls von Pflummern. Orig., 7 Siegel. 44 

1647 Juli 8. Privilegienbrief des Gotteshauses zur heil. Drei¬ 
faltigkeit in Ensisheim für die Kinder und Erben des Joh. 
Caspar Helbling wegen eines empfangenen Hofes in Hirzfelden. 
Orig., Siegel. 45 

1654 Nov. 3. Wolfgang Tritschler verkauft an Joh. Caspar 
Helbling, Medicinae Doktor und Professor an der Universität 
Freiburg, 1 Juchert Acker im Zähringer Bann um 33 fl. 7 Batzen 
5 *>». Orig. Perg., Siegel. 46 

1660. Verzeichnis, was das Haus Österreich, Fürsten, 
Grafen, Herren, Gotteshäuser, Städte und Edelleute der Präsenz 
des Münsters zu Freiburg schuldig sind. 47 

1661 Sept. 1. Die Erben des Joachim von Pflummern 
verkaufen an den Regimentsrat Johann von Gerwigg die Pflum- 
mernsche Behausung in Betzenhausen um 1000 fl. Orig., Perg., 
Siegel. 48 

1661 Nov. 20. Die Universität Freiburg beurkundet, dass 
sie der Maria Elisabetha Helbling und der Maria Ottilia, Fran¬ 
ziskanerin in Toggenburg, Geld, Frucht und Wein schuldig sei, 
jetzt aber des Krieges wegen nicht bezahlen könne. 49 

1664 Aug. 12. Das Kapitel des Hochstiftes Basel ver¬ 

kauft das Haus des verstorbenen Kapitulars Andreas Wendel¬ 
stein dem Professor Caspar Helbling von Hirzenfeld um 321 fl. 
Orig., Siegel. 50 

1665 Aug. 4. Joh. Hannibal Girardi von Castell, Herr zu 

Limburg und Sasbach, erteilt dem Bartl. Walkher eine Erneuerung 
über seine Güter zu Küchlinsbergen. Orig., Siegel. 51 

1668 Mai 20. Albert Sigmund, Pfalzgraf bei Rhein, Bischof 
von Konstanz, investiert den Joh. Christophorus von Helbling in 
die Pfarrei Sasbach. Orig. Perg., Siegel. 52 

1679 Aug. 20. Die Universität Freiburg bestätigt dem 

Jakob. Christ. Helbling von Hirzenfeld und Stephan Bayer von 
Buchholz die Richtigkeit der 7000 fl. prätendierter Hauserscher 
Erbschaft. 53 

1680 Okt. 16. Vergleich über Erbgerechtigkeit zwischen 

der Domprobstei Konstanz und Jakob Christ. Helbling von 
Hirzenfeld, Dr. theol. und Pfarrer zu Sasbach. Orig. Perg., 
Siegel. 54 

1688 Jan. 10. Verzeichnis der eigentümlichen Güter zu Sas¬ 
bach, vordem zu dem Haus Eberstein gehörig. Zeugen: Joh. Anton 


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IUI 22 


Freih. v. Ow-Wachendorf. 


und Michael Girardi von Castell, Georg Heinrich Helbling, Came- 
rarius von Burkheim. Orig., Siegel. 55 

1688 Dez. 20. Kaiser Leopold belehnt den Fidel Schrenk 
von Notzing als Lehenträger des Jakob Christophorus Helbling 
von Hirzenfeld mit dem Dorf Buchholz. 56 

1698 Juli 15. Anna Dorothea Fischbachin geb. Sprödlerin 
von Breitenstein verkauft an Jakob Christ. Helbling von Hirzen¬ 
feld Gülten zu Denzlingen um 400 fl. Orig., 2 Siegel. 57 

1708 Febr. 11. Kaiser Joseph belehnt den Fidel Schrenk 
von Notzing als Lehenträger des Jakob Christ. Helbling von 
Hirzenfeld mit dem Dorf Buchholz. 58 

1710 April 9. Jakob Fischer, Bürger zu Sasbach, verkauft 
an Jakob Christoph Helbling von Hirzenfeld und zu Buchholz 
3 72 fl« Zins um 7° A* Hauptguts. Siegler: L. F. C. Freiherr 
Girardi von Castell. Orig. Perg., Siegel. 59 

1712 Juli 22. Testament des Jakob Christoph Helbling 

von Hirzenfeld, Professors und Rektors der Universität Frei¬ 
burg. 60 

1713 Febr. 14. Die Gemeinde Buchholz gibt dem Jakob 

Christoph Helbling von Hirzenfeld um 1150 fl. Hauptguts 57 fl. 
7 ß 5 Zins. Orig. Perg., Siegel. 61 

17 1 3 Juni 9. Ritter Jakob Christoph Helbling von Hirzen¬ 
feld und zu Buchholz tauscht mit Hans Georg Ganter, Untertan 
zu Buchholz, einige Güter daselbst. Orig. Perg., Siegel. 62 
1713 Juni 9. Jakob Christoph Helbling von Hirzenfeld und 
zu Buchholz tauscht mit Hans Georg Ganter zu Buchholz einige 
Güter. Orig. Perg., Siegel. 63 

1713 Juni 21. Die Gemeinde Buchholz verkauft an Jakob 
Christoph Helbling von Hirzenfeld und zu Buchholz einige 
Matten für 75 fl., um die Kriegskontribution bezahlen zu können. 
Zeuge: Pfalzgraf Stephan Bayer. Orig. Perg., Siegel. 64 

1718 Febr. 16. Karl VI. investiert den Jakob Christ. Helb¬ 
ling von Hirzenfeld in die infulierte Abtei St. Spiritus de Modocsa 
in Ungarn. Orig., Siegel. 65 

1721 Sept. Der Rektor des Freiburger Münsters bescheinigt 
dem Franz Anton von Bayer zu Buchholz den Empfang von 
600 fl. und verpflichtet sich, für Jakob Chr. Helbling von Hirzen¬ 
feld ein Anniversarium init ges. Seelenamt, 4 hl. Messen usw. 
jährlich zu halten. Orig. Perg. 66 

1624—1717. Achtzehn weitere Urkunden der Familie 

Helbling. 67 — 85 


b) Bayer von Buchholz. 

1642 Dez. 9. Bulle Papst Urbans VIII. wegen des Alters 
des Klerikers Franz Ernst Zweyer von Evebach. Orig. Perg., 
Siegel. 86 


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mi 23 


1083 Mai 14. Satzbrief der Stadt Freiburg für Stephan 
Bayeren, Quartamtmann. Orig. Perg. 87 

1693 März 17. Doktordiplom der Universität Besangon für 
Christoph Hannibal Bayer. Orig. Perg., Siegel. 88 

1712 Mai 12. Kaiser Karl VI. belehnt auf Bitte des J. Ch. 
von Helbling den Franz Anton von Bayer, Ivo und Sigmund 
von Helbling und Franz Carl von Kleinbrod mit dem Dorf 
Buchholz. 89 

1717 Juni 10. Joseph Ax, Weissbäcker in Freiburg, ver¬ 
kauft dem Franz Anton Bayer von Buchholz 2 Juch. Matten im 
Lehener Bann um 200 fl. Orig. Perg., Siegel. 90 

1719 Nov. 27. Erneuter Lehenbrief Karls VI. für die 

Buchholzer Lehenträger von 1712. 91 

1720 Jan. 13. Karl VI. verleiht dem Franz Anton Bayer 

von Buchholz, Bürgermeister von Freiburg, die Ratswürde. Orig. 
Perg., Siegel. 92 

1738 Mai 20. Joseph Baumholder verkauft an Franz Anton 
von Bayer zu Buchholz seinen Hof um 170 fl. Orig. Perg. 93 

1739 Nov. 17. Joseph Brand, Zünftiger zu Freiburg, ver¬ 

kauft an den Metzger Anton Werner 1 Juchert Matten auf dem 
Eschholz um 600 fl. Siegler: Franz Anton Bayer von und zu 
Buchholz, Schultheiss zu Freiburg. Orig. Perg., Siegel. 94 

1742 Jan. 8. Kaiserin Maria Theresia belehnt die Erben des 
Kaspar Helbling, nämlich Franz Anton von Bayer, Ivo und Sigmund 
von Helbling, sowie Franz Carl von Kleinbrod mit dem ganzen 
Dorf Buchholz samt minoribus regaliis. Orig. Perg., Siegel. 95 

1 743 Jan. 1. Franz Anton von Bayer, Bürgermeister, ver¬ 
kauft an Leopold Joseph Alexander Freiherrn Girardi von Castell 
seinen Freihof samt Zubehör in Sasbach, den er von Jakob 
Christoph von Helbling ererbte, um 3100 fl. Orig. Perg. 96 

1746 Dez. 31. Kaiserin Maria Theresia belehnt Joseph 
Ant. Stephan und Franz Ant. Mich. Alex. Bayer von Buchholz 
nach dem Tod ihres Vaters mit dem sogenannten Stadionschen 
Mannlehen. Orig. Perg., Siegel. 97 

1746 Dez. 31. Kaiserin Maria Theresia erneuert die Be¬ 
lehnung mit Buchholz für Jos. Anton Stephan und Franz Anton 
Michael Alexander von Bayer, Ivo und Sigmund von Helbling 
und Franz Karl von Kleinbrod. Orig. Perg., Siegel. 98 

1751 März 29. Die Stadt Freiburg stellt dem Franz Anton 
Michael Alexander von Bayer, Herrn zu Buchholz, einen Satzbrief 
aus. Orig. Perg., Siegel. 99 

1769 Jan. 18. Franz Ant. Mich. Alex, von Bayer zu Buch¬ 
holz verkauft an Thomas Ketterer, Untertan und Schuhmacher 
zu Buchholz, einige Güter um 333 fl. 20 xr. Orig. Perg., Siegel. 

100 

1772 Mai 10. Franz Ant. Mich. Alex, von Bayer zu Buch¬ 
holz verkauft an Franz Birchle, Bürger zu Buchholz, 1 Juchert 
Matten um 400 fl. Orig. Perg., Siegel. 101 


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m 1 2 4 


Freih. v. Ow-Wachendorf. 


1780 März 28. Die Anton von Bayersche Gantmasse ver¬ 
kauft der verwitweten Franziska Philippina von Bayer geb. von 
Barthmann die Hälfte des Hofs zum Pflug (Schloss) in Buchholz 
um 1300 fl. Orig. Perg., Siegel. 102 

1782 April 17. Kaiser Joseph II. belehnt Franz Joseph 
Anton und Casimir von Bayer mit dem Dorf Buchholz. Orig. 
Perg., Siegel. 103 

1782 April 17. Kaiser Joseph II. belehnt Franz Joseph 
Anton und Casimir von Bayer mit dem Stadionschen Mannlehen. 
Orig. Perg., Siegel. 104 

1666 — 1782. Acht weitere Urkunden, die Familie Bayer 
betreffend. Orig. Siegel. 105 —112 


c) von Dischinger. 

1515 Sept. H* Die Gemeinden zu Ober- und Nieder¬ 
rotweil verkaufen an Margareta Münzmeisterin um 100 fl. Haupt¬ 
guts 5 fl. Zins. Orig. Perg., Siegel. 113 

1608 Nov. 11. Roman Herthaupt von Ober-Rotweil ver¬ 
kauft an Hans Geiger von Breisach um 200 fl. Hauptguts 10 fl. 
Zins. Orig. Perg., Siegel. 114 

1670 Jan. 15. Hans Reinbold, Bürger zu Ober-Rotweil, 

verkauft an J. J. Dischinger etliche Güter zu Ober-Rotweil um 
160 fl. Orig. Perg., Siegel. 115 

1671 Jan. 3. Katharina Herthauptin, Witwe des Martin 

Vogel aus Rotweil, verkauft an J. J. Dischinger 2 Mannshauet 
Acker im »Lössel«, Rotweiler Banns, um 20 fl. Orig. Perg., 
Siegel. 116 

1671 Jan. 15. Elias Obergfell verkauft an J. J. Dischinger 
] /2 Juch. Acker im »Lössel«, Rotweiler Banns, um 100 fl. Orig. 
Perg., Siegel. 117 

1671 Jan. 15. Elisabeth Reuflerin verkauft an J. J. Dischinger 
] / 3 Garten im »Lössel«, Rotweiler Banns, um 30 fl. Orig. Perg., 
Siegel. 118 

1671 Jan. 15. Katharina Herthauptin verkauft an J. J. 
Dischinger 2 Mannshauet Acker im »Lössel«, Rotweiler Banns, 
um 25 fl. Orig. Perg., Siegel. 119 

1671 Jan. 15. Salomea Fixlerin verkauft an J. J. Dischinger 
2 Mannshauet Garten im »Lössel«, Rotweiler Banns, um 43 fl. 
Orig. Perg., Siegel. 120 

1671 April 19. Andreas Barth verkauft an J. J. Dischinger 
1 Juch. Matten und 1 Brunnen im »Midlinstal«, Rotweiler Banns, 
um 24 fl. Orig. Perg., Siegel. 121 

1671 April 20. Hans Sayferer von Rotweil verkauft an 
Gervasius Matterer 1 i j 2 Mannshauet Garten zu Oberrotweil um 
55 fl. Orig. Perg., Siegel. 122 


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mi 25 


1671 April 20. Mathias Stockher, Bürger zu Achkarren, 
und J. J. Dischinger tauschen einige Matten. Orig. Perg. 123 

1671 Aug. 7. Philipp Küblin verkauft an J. J. Dischinger 

2 1 /2 Mannshauet Acker im »Midlinstal«, Rotweiler Banns, um 20 fl. 
Orig. Perg., Siegel. 124 

1672 Juni 13. J. J. Dischinger erkauft von Elias Ober¬ 
gfell 3 Juchert Acker Rotweiler Banns, um 26 fl. Orig. Perg. 125 

1673 Juni 7. Frater Bernardus Molitor, Guardian der Fran¬ 

ziskaner in Breisach, und Joh. Jakob Dischinger tauschen einige 
Güter im Rotweiler Bann. Orig. Perg., Siegel. 126 

1673 J u ^ 1 • Sebastian Schmautz verkauft an Joh. Balthasar 
Vollmar um 100 fl. Hauptguts 5 fl. Zins. Orig. Perg. 127 

1675 Mai 1. Prior und Konvent der Augustiner zu Breisach 
vertauschen einige Güter daselbst mit Joh. Jakob Dischinger. 
Orig. Perg., 2 Siegel. 128 

1675 Mai 1. Die Augustiner in Breisach geben J. J. Dischinger 
etliche Bodenzinse in Rotweil gegen 7 J / 2 Juchert Acker in Brei¬ 
sach. Orig. Perg., 3 Siegel. 129 

1 675 Juli 22. J. J. Dischinger tauscht mit Hans Bizenhofer 

18 Viertel Frucht jährliche Gült von der neuen Mühle zu Nieder¬ 
rotweil. Orig. Perg., Siegel. 130 

1676 Jan. 20. Andreas Schwab verkauft an J. J. Dischinger 

5 Mannshauet Acker im »Lössel«, Rotweiler Banns, um 95 fl. 
Orig. Perg., Siegel. 131 

1676 Jan. 20. Jakob Zengerlin verkauft an J. J. Dischinger 
2 Mannshauet Äcker zu Rotweil um 40 fl. Orig. Perg., Siegel. 

I 3 2 

1676 Jan. 20. Albrecht Einiger und Jakob Christin ver¬ 
kaufen an J. J. Dischinger l j 2 Juchert Egerten in Rotweil um 
30 fl. Orig. Perg., Siegel. 133 

1676 Jan. 20. Martin Traub, Stabhalter zu Wasenweiler, 
verkauft an J. J. Dischinger 1 / 2 Juchert Acker im »Lössel«, Rot¬ 
weiler Banns, um 93 fl. Orig. Perg., Siegel. 134 

1679 Aug. 8. Michael Schneider, Vogt des Grafen Rudolf 
Heinrich von Schauenburg, bekräftigt den folgenden Tausch: 
Michael Dischinger, Bürger und Müller zu Gütighofen, gibt dem 
Michel Joss, Bürger und Wagner zu Ehrenstetten, seine Mühle 
um 140 fl. und 4 Haufen Reben. Orig. Perg., Siegel. 135 

1680 März 31. Nikolaus Eininger verkauft an Gervasius 

Brankh etliche Rotweiler Güter um 250 fl. Orig. Perg., Siegel. 
(Später Dischinger). 136 

1680 Dez. 28. Vogt und Gericht zu Rotweil verkauft an 

Joh. Jakob Dischinger 2 Häuser mit Zugehör im Rotweiler Bann 
um 600 fl. Orig. Perg., Siegel. 137 

1681 April 31. J. J. Dischinger, Escuier, und Sieur Joseph 

Ignace Hug tauschen Güter im Haslacher Bann. 138 

1681 Dez. 18. Hans Zwickh gibt dem J. J. Dischinger 
Haus, Hof und Garten zu Unter-Rotweil um 100 fl. Siegler: 


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m 126 


Freih. v. Ow -Wachendorf. 


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J. W. C. Freiherr v. d. Leyen, Mitpfandherr der Herrschaft 
Burgheim. Orig. Perg., Siegel. 13g 

1683 März 4. Die Erben des Joseph Allgeier verkaufen 

an J. J. Dischinger die Mühlmatten in Rotweil um 1800 fl. 
Siegler: J. W. Freiherr v. d. Leyen. Der Prior der Augustiner 
in Breisach verzichtet auf die Gefälle und Abgaben von diesen 
Matten. Orig. Perg., 2 Siegel. 140 

1684 Okt. 15. J. J. Dischinger und Franz Wilhelm, der 
Vogt zu Rotweil, tauschen einige Güter. Orig. Perg., Siegel. 141 

16g 1 April 30. Der Conseil souverain d’AIsace beurkundet: 
Marie Barbe Frangoise Baronesse de Leyen, n6e Reichin de 
Platz, und Marie Elisabeth Reichin de Platz verkaufen an J. J. 
Dischinger ihre Güter und Gefälle in Breisach um 200 livres. 
Orig., Siegel. 142 

1692 Juli 15. Francois Ernest Reich de Platz Baron de 
Dirmstein, Hofjägermeister des Bischofs von Strassburg, verkauft 
dem Henri Josephe van der Boocht, Domherrn zu Strassburg 
und Rechtsvertreter des J. J. Dischinger, seine Gefalle zu Brei¬ 
sach und Hochstetten um 200 fl. Orig., Siegel. 143 

1695 Aug. 31. Bernhard Barth von Breisach verkauft an 
J. J. Dischinger 5 Mannshauet Matten um 91 fl. Orig. Perg., 
Siegel. 144 

1697 April 18. Die Stadt Breisach beurkundet eine Stif¬ 
tung des Rates Lorans Lamprecht für die Kapuziner. Orig., 

Siegel. 145 

1702 Nov. 13. J. J. Dischinger verkauft an Jakob Reinold, 
Stabhalter zu Ihringen, einen Acker um 50 fl. Orig. Perg. 146 
1709 März 2. Georg Martin Armleder verkauft an J. J. 
Dischinger l j 2 Juchert Acker am Mittelberg in Rotweil um 40 fl. 
Orig. Perg. 147 

1715 Jan. 10. Johann Georg Hennet, Schaffner der Fabrik 
St. Stephans-Münsters zu Alt-Breisach, bescheinigt den Empfang 
von 180 fl. für ein am 3. Juli zu haltendes jährliches Anniver¬ 
sarium für Bürgermeister Joh. Jakob von Dischinger und Frau 
Franziska Elis. Philippina von Lohn. Orig. Perg., Siegel. 148 

1590—1734. 45 weitere Urkunden über Güterkäufe der 

Familie Dischinger. Orig., Siegel. 149—193 


d) Gleichauf von Gleichenstein. 

1600 Febr. 24. Jakob Harahass verkauft dem Magister 
Joh. Georg Fischbach, Amtmann zu Staufen, i*/ 2 Juchert Acker, 
Reben und Baumgarten um 218 fl. Orig. Perg., Siegel der 
Herrschaft Staufen. 194 

1600 Juli 20. Georg Leo Freiherr von Staufen befreit den 
3 Juchert grossen Staufener Garten seines Sekretärs Magister 
Joh. Georg Fischbach für ewige Zeiten vom Zehnten. Orig. 
Perg., Siegel. 195 


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1607 Dez. ii. Hans Ort zu Staufen verkauft an Georg 
Fischbach 1 Juchert Acker um 95 fl. Orig. Perg., Siegel. 196 
1627 Sept. 20. Anna Müllerin verkauft an Hans Heinrich 
Mayeryelin das Eckhaus zum Igel in der St. Nikolausgasse in 
Freiburg um 470 fl. Orig. Perg., Siegel. 197 

1665 Febr. 15. Auf dem Dinggericht St. Galli in Buchen¬ 
bach kommt ein Vergleich zustande zwischen dem Kammerrat 
Joh. Sebastian von Wittenbach und sechs Lehenmeiern in Buchen¬ 
bach wegen eines Waldes, den der Prälat Otto von St. Blasien 
angekauft hat. Orig. Perg., Siegel. 198 

1691 Sept. 4. Alexander Villing verkauft an den Weiss¬ 
beck Christoph Ketterer 2 Juchert Matten um 120 fl. Orig. 
Perg. 199 

1693 Febr. 14. Joh. Göscher d. J. verkauft das Haus zum 
schwarzen Bären auf dem alten Rindermarkt in Freiburg um 
2050 fl. an Christoph Ketterer. Orig., Siegel. 200 

1693 Febr. 16. Joh. Dosch d. J. verkauft an Christoph 
Ketterer das Haus zum schwarzen Bären auf dem alten Rinder¬ 
markt in Freiburg um 2050 fl. Orig. Perg., Siegel. 201 

1695 Juli 1. Kaiser Leopold ernennt den Wolfgang Stärzer 
Edlen von Greiffenberg zu seinem Rat. Orig. Perg., Siegel. 202 

1696 April 20. Franz Johann Zinast d. J. von Freiburg 

verkauft an Joh. Jakob Hofmann 1 Juchert Matten im Haslacher 
Bann um 105 fl. Orig. Perg., Siegel. 203 

1696 April 22. Jakob Guthgsell verkauft an Hans Jakob 
Hofmann, Küfer zu Freiburg, 1 Zweitel Matten im Haslacher 
Bann. Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler. 204 
1698 Jan. 4. Georg Leo Freiherr von Staufen verkauft an 
Magister Johann Georg Fischbach I x / 2 Juchert Garten an der 
Burghalde im Staufener Bann um 220 fl. Orig. Perg., Siegel. 

205 

1715 Juni 18. Jakob Rothpletz verkauft an Christoph 
Ketterer 1 */* Juchert Baumgarten im Miesbach um 310 fl. Orig. 
Perg. 206 

1719 März 1. Satzbrief der Stadt Freiburg für Johann 
Conrad Gleichauf. Orig. Perg. 207 

1721 Febr. 20. Versicherungsbrief der Gemeinde Staufen 
gegen Balthasar Ludwig Sulger, Amtmann zu Staufen und Kirch¬ 
hofen, wegen 1150 fl. Orig. Perg., Siegel. 208 

1733 Nov. 27. Die 3 vorderösterr. Landstände senden Joh. 
Conrad Gleichauf dem General Prinzen von Bevern entgegen, 
damit er ihre Huldigung darbringe. Orig., 3 Siegel. 209 

1749 Aug. 23. Die Universität Salzburg ernennt den Casimir 
Gleichauf von Gleichenstein zum Dr. theol. Orig. Perg., Siegel. 

210 

1756 Febr. 14. Freiburger juristisches Diplom für Marquard 
von Gleichenstein. Orig. Perg., Siegel. 211 


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in i 28 


Freih. v. Ow-Wachendorf. 


1764 April 9. Die Jesuiten in Rom stellen dem Franz 
Marquard von Kleinbrod ein Doktordiplom aus. Orig. Perg., 
Siegel. 212 

1764 Nov. 9. Die Kräuterischen Erben verkaufen an den 
Syndikus von Gleichenstein das Haus zum schwarzen Adler in 
der Hauptgasse um 2800 fl. Orig. Perg., Siegel. 213 

1771 Nov. 19. Franz Antoni verkauft an Marquard von 
Gleichenstein 3 Haufen Gartenfeld in der Neuenburg um 300 fl. 
Orig. Perg., Siegel. 214 

1780 März 28. Die Anton von Bayersche Gantmasse ver¬ 
kauft dem Franz Marquard von Gleichenstein die Hälfte des 
Hofs zum Pflug (Schloss) in Buchholz um 1300 fl. Orig. Perg., 
Siegel. 215 

1809 Sept. 6. Franz von Quenandon zu Burgheim verkauft 
dem Marquard von Gleichenstein das halbe Schloss zu Buchholz 
um 2850 fl. 216 

1811 Aug. 12. Marquard Freiherr Gleichauf von Gleichen¬ 
stein überlässt seinem Neffen Karl das Schloss Buchholz mit 
allem Zubehör. 217 

1666—1769. Sieben weitere Gieichensteinsche Urkunden. 
Orig., Siegel. 218—224 


III. Vorderösterreichische Stände. 

1613 April 20. Der Stand der Grafen, Freiherren, Ritter 
und Adel der v.ö. Lande verkauft an Hans Jakob von Siggingen 
175 fl. Zins um 3500 fl. Hauptguts. Siegler: Eberh. von Rappolt¬ 
stein zu Hohenegg und Geroldseck, Hans Christoph von Wessen- 
berg, Hans Christoph von Landenberg und Melchior von Reinach. 

225 

1613 Juli 18. Joachim Christoph Freiherr von Mörsperg 
und Beffort stellt für seine Frau Sabina geb. Erbtruchsessin Frei¬ 
frau von Waldpurg seinem Vetter Johann Pistori von Reichen¬ 
weiler einen Schuldbrief über 6000 fl. aus und verweist ihn auf 
Briefe der Herren von Pappenheim, von Lupfen, des Stifts St. 
Blasien und der Clarnischen Bergwerke. 226 

1622 März 1. Der Stand der Prälaten. Grafen, Freien, 
Herren, Ritter und Adel, auch Städte und Landschaften der v.ö. 
Lande verkaufen an Maria Mürgelin, die Schwester des Weih¬ 
bischofs von Konstanz, 75 fl. jährlichen Zins um 1500 fl. Haupt¬ 
guts. Siegler: Abt Martin zu St. Blasien, Abt Johann zu Lützel, 
Abt Martin zu Tennenbach, Magister Jörg Wagner, Probst zu 
Thann, Eberhard von Rappoltstein, Walter von Andlaw, Bern¬ 
hard von Reinach, Humprecht von Wessenberg; ferner die 
Bürgermeister und Räte zu Freiburg, Breisach, Thann und Ensis- 
heim. Orig. Perg., 12 Siegel. 227 


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Freih. v. Ow’sches Nebenarchiv zu Schloss Buchholz. 


mi 29 


*) 1650 Aug. 22. Erzherzog Ferdinand Karl von Öster¬ 
reich bestätigt den breisgauischen Ständen ihre Privilegien, da 
sie sich verpflichtet haben, die Garnisonen in Freiburg und 
Villingen auf 2 Monate zu verproviantieren. Orig., Siegel. 228 
1658 Sept. 30. Erzherzog Ferdinand Karl bestätigt den 
Landständen im Breisgau und im Schwarzwald, sowie den Städten 
Waldshut, Laufenburg, Rheinfelden, Säckingen, Villingen und 
Bräunlingen, dass sie im verflossenen Jahr 7022 fl. 28 xr. über 
die gewöhnlichen 21000 fl. zum Unterhalt der Soldatesca geliefert 
haben. Orig. Perg., Siegel. 229 

1729 Aug. 12. Vertrag wegen einer jährlichen Salzlieferung 
von 2000 Fass zwischen den Landständen am oberen Rhein 
und Ignatius Trändlin von Greiffenegg. Siegler: Abt Franz von 
Laufenburg; Franz Otto Freiherr von Schönau; Baron von Pfirdt, 
Kommandeur; J. Gleichauf, wegen des ritterständ. Orts Gurtweil; 
Peter Patricius Stuard von Boggers, Kanonikus von Säckingen; 
Äbtissin Maria Bernarda von Säckingen; Freiherr von Rassler- 
Gamerschwang, Probst zu Rheinfelden; Stift Waldshut; Stift 
Rheinfelden; Freiherrl. von Grandmontscher Obervogt für die 
Herrschaft Laufenburg; Joseph Peter Mohl, Obervogt von Rhein¬ 
felden; Fr. Anton Freiherr von Schönau; Stadt Säckingen; Graf¬ 
schaft Hauenstein; Stadt Laufenburg; Franz Ignaz Trändlin von 
Greiffenegg. 230 

1748 Sept. 10. Die vorderösterr. Stände erklären das ade¬ 
lige Gut Winterbach im unteren Glottertal als der Maria Rosa 
Hauglin geb. Hugin von Hugenstein verpfändet, bis Eusebius von 
Kleinbrod für 5000 fl. Fideikommisskapitalien genügsame Sicher¬ 
heit schaffen werde. 23 1 


IV. Dorf Buchholz. 


a) Gemeinde. 

1363 Jan. 6. Anna von Schwarzenberg, Äbtissin zu Wald- 
kirch, belehnt den Jakob Sorner und dessen Sohn Hans mit dem 
ganzen Meiertum zu Buchholz, das ehemals Hauser von Wald- 
kirch besass. 232 

1498 Nov. 6. Erasmus zura Weyer, Amtmann zu Lahr, 
bekennt, dass er dem Stift zu Waldkirch die Drittel und Fälle 
des Dorfes Buchholz zu Unrecht streitig gemacht habe. 233 

1502 April 20. Lehenrevers des Cyriacus Schmidt gen. 
Franklin aus Freiburg, Altbürgermeisters von Neuenburg, über 
den ersten Hof zu Langen-Denzlingen für Lienhart Lugkin und 
Margret Hartmännin. Orig. Perg., Siegel des Denzlinger Gerichts. 

234 


1504 April 16. Gütliche Entscheidung zwischen Cyriacus 
Schmidt gen. Fränklin, Bürgermeister zu Neuenburg, und etlichen 

Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 33 . q 


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mi 3 ° 


Freih. v. Ow-Wachendorf. 


Erben, die von dem ersten Hof zu Denzlingen einige Lehen¬ 
güter besassen, dieselben aber zurückgeben müssen. Orig. Perg., 
Siegel. 235 

1518 Juli 5. Martin von Rechberg von Hohenrechberg und 
Schwarzenberg und Wendelin zum Wiger entscheiden in einer 
Streitsache über die Mühle zu Buchholz. Orig. Perg., 2 Siegel. 

236 

1536 Okt. 14. Statthalter, Regenten und Räte im Oberen 
Eisass beurkunden, dass Claudius Böcklin von Böcklinsau und 
sein Ehegemahl Magdalena geb. zum Weyer an David von Lan¬ 
degg, Friedr. von Hattstatt, Kais. Rat, und Christoph von 
Hattstatt das Schloss zum Weyer bei Emmendingen und das 
halbe Dorf Buchholz mit hoher und niederer Gerichtsbarkeit 
verkauft haben. 237 

1540 Jan. 14. Entscheidung des Gerichts zu Emmendingen 
in einer Streitsache zwischen der Gemeinde Sexau und Hans 
Leugkin von Denzlingen. Orig. Perg., Siegel. 238 

1540 Febr. 20. Vertrag zwischen Hans Lücke aus Denz¬ 
lingen und dem Vogt der Erben des Dr. David Cremer aus 
Freiburg wegen eines Denzlinger Hofes, der einige Rechte hat. 
Orig. Perg., Siegel. 239 

1548 Juni 18. Magdalena von Weyer geb. von Ramstein, 
Witwe, verpfändet das halbe Dorf Buchholz an Markgraf Ernst 
von Baden und Hachberg. Siegler: Albrecht von Anwil. 240 
1548 Juni 18. Markgraf Ernst von Baden und Hachberg 
verkauft das halbe Dorf Buchholz an Magdalena geb. von Ram¬ 
stein, Witwe des Erasmus von Weyer, um 600 fl. 241 

1 595 Okt. 30. Einigung zwischen den Amtleuten der österr. 
Herrschaft Casteiberg und Schwarzenberg und Markgraf Georg 
Friedrich von Baden über Grenzstreitigkeiten. 242 

1600 (ca.). Kaiser Leopold verpfändet dem Vizekanzler 
Dr. Joh. Theobald Zeller das Dorf Buchholz, ausgenommen die 
landesfürstl. Jura, für öooo fl. und erlaubt ihm, sich Zeller von 
Buchholz zu schreiben. 243 

1671 Okt. 23. Lienhard Mayer von Buchholz verkauft an 
Mathias Künstler einige Güter um 44 fl. Siegler: Joh. Ulrich 
Hug von und zu Winterbach, Waldvogt der Grafschaft Hauen¬ 
stein, uxorio nomine Mitinhaber von Buchholz. Orig. Perg. 244 

1682 Nov. 22. Kaiser Leopold belehnt den Regimentsrat 
Dr. Joh. Georg Kiefer mit dem Dorf Buchholz samt minoribus 
regaliis. 245 

1711 Juli 29. Gerichtlicher Vergleich zwischen den Peter- 
und Martinsbauern durch Vermittlung der Stadt Waldkirch und 

der Herrschaft Buchholz wegen strittigen Waidgangs und Eckerichs. 
Orig., 11 Siegel. 246 

1750 Aug. 27. Beschreibung des in Buchholz neu auf- 
gerichteten Hochgerichts. Orig., 4 Siegel. 247 


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1835 April 18. Staatsminister Reinhard Freiherr von Ber- 
stett verkauft dem Carl Freiherrn Gleichauf von Gleichenstein 
die Grundherrschaft Buchholz und s / 8 Juchert Acker um 10000 fl. 
Orig., 2 Siegel. 248 

1605 —1767. Sechs weitere Urkunden, die Gemeinde Buch¬ 
holz betreffend. Orig., Siegel. 249—254 


b) Pfarrei. 

1666 Okt. 8. Vergleich zwischen dem Kollegiatstift Wald- 
kirch und der Gemeinde Buchholz wegen der dortigen Seel¬ 
sorge. Orig., Siegel. 255 

1705 Okt. 16. Zinsverschreibung der Pankratiuskirche zu 

Buchholz gegen Hans Maurer von Buchholz über 120 fl. Siegler: 
J. C. von Helbling. Orig. Perg., Siegel. 256 

1622—1772. Zehn Zinsbriefe der Kaplanei Buchholz. Orig., 
Siegel. 257—276 


V. Verschiedenes. 

1 319. Jan. 5. Der Offizial von Würzburg bezeugt, dass 
Berthold gen. Vischer, Bürger zu Hall, in allen Streitsachen den 
Walter gen. Büheler, den Wernher gen. Smaltowe, Syfried gen. 
Loler, Hilteprand gen. Züger und Bertholds Bruder Heinrich 
zu seinen Vertretern bestellt habe. Orig. Perg. 277 

I 35° (ca.). Schuldverschreibung des Abtes Kuno von Ell- 
wangen gegen seinen Mannen Fritz von Slat über 200 fl. Bürge: 
Chuntz von Adelmannsfelden. Orig. Perg. 278 

1356 Okt. 20. Kuno, Abt des Klosters Ellwangen, und der 

Konvent bestellen zu ihren Prokuratoren ihren Kaplan und Kon- 
ventualen Johannes Konrad, den Leutpriester von Ellwangen, 
und Magister Martinus gen. Swinkrist. Orig. Perg. 279 

1357 Fastenzeit. Abt Kuno, Dekan und Konvent des Klosters 

Ellwangen schreiben Papst Innocenz VI., dass sie den Magister 
Franz, Strassburger Diözese, der an der Kurie weilt, zu ihrem 
Prokurator ernannt haben. Orig. Perg. 280 

1361. Hans und Syfried von Pfalheim geben dem Abt 
von Ellwangen 110 fl. Heller gegen Verpfändung der Burg 
Tannenberg. Siegler: Luipold von Kochpuhel, Fitz von Enf- 
lingen, Hermann von Kochpuhel, Fitz von Sunehen. Orig. Perg. 

281 

1365 April 23. Ritter Syfried von Pfalheim belehnt den 
Wilhelm von Hausen (?) und seine Töchter Dorothea und Els- 
beth mit Haus und Hofstatt. Siegler: Ritter Erkinger von 
Syflingen. Orig. Perg. 282 

1372 Sept. 28. Abt Albrecht, Dechant und Konvent des 
Klosters Ellwangen stellen dem Eberhard Philipsen, Bürger zu 

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Hall, einen Schuldbrief aus über 143 fl. Bürgen: Fitz von Enf- 
lingen, Manigolt Resreihelin, Hugo von Münken, Rudolf Guldin 
und Heinrich Sulmeister. Orig. Perg. 283 

1375. Schuldverschreibung des Abts Albrecht von Ell¬ 

wangen gegen Ritter Chunrat von Hürnheim über 500 fl. Bürgen: 
Syfried von Pfalheim, Wilhelm der Schenk vom Stain, Gerhart 
von Derdingen, Chunrat von Rechberg zu Roden, Chunrat von 
Reihersberg, Hans von Kullingen, Wernher von Kullingen und 
5 weitere Personen. Orig. Perg., 12 Siegel ab. 284 

1 375 (ca.). Schuldverschreibung des Abts Albrecht von 

Ellwangen gegen Heinrich Truchsess über 400 fl. Zeugen: 
Wolff und Friedrich von Nippenburg, Hermann von Sangersheim 
und andere. Orig. Perg. 285 

1 375 (ca.). Schuldverschreibung des Abts Albrecht von 

Ellwangen über 400 Goldgulden gegen Ritter Cuno von Kullingen. 
Orig. Perg. 286 

1380 (ca.). Schuldverschreibung des Abtes Albrecht von 

Ellwangen gegen Eberhard Philipsen, Bürger zu Hall, über viert- 
halbhundert fl. Hauptguts und 20 fl. Zins. Bürge: Chraft von 
Kullingen. Orig. Perg. 287 

1381 Juli 5. Abt Albrecht zu Ellwangen verbrieft die Ent¬ 
scheidung seiner Mannen, nämlich Kraft von Kullingen, Irrenfried 
von Westhusen, Hans Amann von Ellwangen, Walter Kurz, Bürger¬ 
meister zu Gmünd, in der Streitsache zwischen Heinrich von 
Rinderbach aus Gmünd und seinem Stiefsohn Otto Irre eines 
Teils, Hans von Roden anderen Teils und Hans Mantz, Wern- 
hers von Kochen Tochtermann dritten Teils dahin, dass die erst¬ 
genannten die berechtigten Erben von Wernhers von Kochen 
Gütern zu Oberkochen sein sollen. Orig. Perg., Siegel ab. 288 

1382 Dez. 21. Schuldbrief des Otto Trübner aus Offingen 

gegen Kuntz Büchelberg aus Dinkelsbühl über 21 Eimer Dinkels- 
bühler Weines. 4 Bürgen, Orig. Perg. 289 

1386 Mai 20. Hans von Bopfingen, den man nennt den 
alten Hannen, übergibt seinem Sohn Hans von B., dem jungen 
Hannen, 1200 fl. und den Zehnten zu Dirgenheira. Zeugen: 
Hans von Ketz, Comtur zu Öttingen, Ekkart von Waldkirch, 
Raban von Holstein, Rudolf von Bopfingen und Heinrich von 
Stein. Orig. Perg., 6 Siegel abgeg. 290 

Um 1400. Die Zisterzienserabtei Günterstal verkauft dem 
Bandle aus Merdingen ihren dortigen Hof mit Zubehör. (Ent¬ 
hält sehr genaue Beschreibung von Merdingen). Orig. Perg., 
Fragment. 291 

1422 März 27 (latein.). Der kaiserl, Notar Chirub Sultzberg, 
des bischöfl. Gerichts zu Konstanz, unter Beihilfe der Notare 
Nikolaus Schott und Job. Keller entscheidet die Streitsache 
zwischen Joh. Hösler, Kaplan der Oswaldskapelle im Freiburger 
Münster, und Joh. Mayr von Blankenberg, Nikolaus Suter, 
Wernher Schäntzli, Joh. Mörly d. alt., Conrad Günther dictus 


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Ort und Kiser d. ält. dahin, dass der Kapelle St. Oswald 
von einem Hof in Endingen keine 2 fl. zustehen. Zeugen: 
Hainricus Stainer und Ulricus Bumann. Orig. Perg., Notars¬ 
zeichen. 292 

1425 (ca.). Bartolomaeus Locher von Ehingen, ein Mainzer 
Kleriker, stellt dem Joh. Kechler eine Protestationsurkunde aus, 
weil ein Freiburger Bürger im Kaufhaus in Gegenwart des 
Kastenmeisters Johansen, des Stadtschreibers und Stadtwechslers 
ihn der Brandstiftung an seinen Stallungen beschuldigt habe. 
Zeugen: die Basler Kapläne Jakob Haberkalt und Ulrich Riech. 
Orig. Perg., Fragment. 293 

1444 Juli 30. Eberhard Truchsess zu Waldburg belehnt 
den Steflfan Grün von Rütin mit dem dritten Teil des Gutes 
Hennenbühel zu Essendorf und dem halben Zehnten zu dem 
Bentzen. Orig. Perg. 294 

1446 Aug. 16. Beringer und Blasius von Lamberg, Vettern, 
einigen sich dahin, das Erbe ihres noch lebenden Vetters Peter 
von Laraberg, was dieser auch bestimmen möge, miteinander zu 
teilen. Zeugen: Jörg von Scharenstetten, St. Johanns Comtur zu 
Reichartsrode, und Ritter Rudolf von Pfalheim. Bekräftigt durch 
Notar Albert Stromaier aus Ellwangen. Orig. Perg., Notars¬ 
zeichen. 295 

Um 1450. Peter von Mörsperg und die übrigen Räte des 
Erzherzogs Albrecht von Österreich erkennen in dem Streite 
zwischen dem Freiburger Spital und der Stadt Endingen zu 
Recht, dass die Güter, welche das Spital in Endingen besitzt 
und die vor Zeiten ein Herr von Osenberg dem Cuonmann dem 
Heffler aus Freiburg verliehen, frei, ledig und ohne alle Be¬ 
schwerung seien. Orig. Perg., Fragment. 296 

1456 Febr. 22. Die Konventherren des Stiftes Ellwangen, 

Ulrich von Hoppingen, Dechant Beringer von Berlichingen, Doktor 
Ulrich von Westerstetten, Ulrich von Neuneck, Albrecht Schenk 
von Schenkenstein, Herdegen von Hussen, Konrad Truchsess, 
Jorg vom Stein und Balthasar von Wirsberg beschliessen beim 
Papst und Kaiser nachzusuchen, das Stift Ellwangen in ein 
weltliches Stift umwandeln zu dürfen. Sie geloben vorerst 
Schweigen. Zeugen: Ulrich von Rechperg von Hohenrechperg, 
Ritter, Pfleger zu Hochstetten, und Rudolf von Hürnheim. Orig. 
Perg., 4 Siegel ab. 297 

1457 April 8. Abt Johann von Ellwangen belehnt den 

Jakob Ridler von Augsburg mit dem Zehnten zu Remling im 
Riess, den früher Narciss Langinger von Nördlingen gehabt und 
der dem Fronhofe des Stifts zu Altheim 10 Sch. Heller giltet. 
Orig. Perg. 298 

1459 April 30. Vögtlin der Jung und Cathrin seine Frau 
aus Endingen verkaufen dem Meister Hans Herthopt 16 u Pfennig 
von einem Haus und Hof. Siegler: Stadt Endingen. Orig. 
Perg., Fragment. 299 


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1472. Albert, Probst des Kollegiatstiftes Ellwangen, erklärt 
gegenüber dem Bischof Johann von Augsburg sein Einverständnis 
zur Resignation des Kaplans Joh. Ayrmann auf die Pfründe am 
Altar der hl. Udalrica in Aulon zu Gunsten des Konrad Stecher 
aus Mosbach. Orig. Perg. 300 

1501 Febr. 5. Adam Störlins Erben übergeben dem Hans 
Dünlin aus Wyl Güter in Wyl und Wellingen, die an Karl von 
Reischach stossen. Siegler: Stadt Endingen. Orig. Perg. 301 
1524 Febr. 26. Testament des Hans von Schönau. 302 
1526 Juni 26. Urban Hanteler aus Andelsbuch im Bregenzer 
Wald, öffentlicher Notar und der freien Künste Meister, beurkundet, 
dass der ehrwürdige Michael Soder, Dekan des Kapitels Wiesen¬ 
tal , Konstanzer Diözese, in seinem Hofe in Otlingen vor ihm 
erschienen sei und dem Magister Gallus Held, Kämmerer des 
Kapitels Freiburg, Gewalt gegeben habe, für ihn zu Gunsten des 
Johannes Buork auf die Mathäi-Kaplanei, Basler Diözese, zu 
verzichten. Zeugen: Die Konstanzer Geistlichen Marcus Sonnen¬ 
tag und Paul Hagenwiler. Orig. Perg., Notariatszeichen. 303 
1540 Nov. 10. Franz Freiherr von Mörsperg und Beffort 
und Melchior von Reinach verkaufen das Dorf Brunn an Katha¬ 
rina, nachgelassene Tochter des Dr. Jakob Stürzei von Buch¬ 
heim. Beiderseitige Vögte: Jakob von Rotberg, Landvogt der 
Herrschaft Rotteln, und Hans Mürlich, Bürger zu Freiburg. Orig. 
Perg., Siegel. 304 

1566 Okt. 7. Jakob am Weg, Vogt der Freiherrschaft 
Staufen, stellt einen Vertragsbrief aus zwischen dem Spital und 
den Vertretern des Müller-, Schuster- und Bäcker-Handwerks. 
Das Spital soll verpflichtet sein, für 100 fl. jährlich die kranken 
Knechte zu verpflegen. Orig. Perg., Siegel. 305 

1579 Juni 1. Schadlosbrief für Erzherzog Ferdinand von 
Österreich wegen der Rückbürgschaft gegen den Sohn des Dr. 
Streith. 306 

1582 Aug. 10. Adolph Bausch von Waltersweier verkauft 
an Hans Reinbold zu Gengenbach um 14 fl. 14 Schilling jährl. 
Zinses. Orig. Perg., Siegel. 307 

1620 Jan. 18. Joh. Wilh. Richer verkauft dem Hans Jakob 
Hauser aus Betzenhausen etliche Matten um 85 fl. Orig. Perg., 
Siegel. 308 

1620 Juni 1. Schuldverschreibung des Erzherzogs Leopold 
von Österreich und der Stadt Freiburg über 2000 fl. gegen 
Ludwig Dietrich, Quartamtmann. 30g 

1620 Aug. 10 und 162g April 13. Konkordata zwischen 
Österreich und dem Bistum Basel. 310 

1629 Jan. 10. Michael Mayer der Blattner verkauft an 
Nikolaus und Theobald Zeller einen Baumgarten im Misbach 
um 906 fl. 311 

1633 Okt. 4. Dr. Sebastian Villinger, Syndikus der Uni¬ 
versität Freiburg, verkauft an den Rat Christoph Mangen um 


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120 fl. Hauptgut 6 fl. Zins. Siegler: Gregor Frauenfelder, substit. 
Statthalter des Joh. Ulrich von Reinach zu Obersteinbrunn. 
Orig. Perg. 312 

1633 Nov. 10. Dr. Sebastian Villinger, Syndikus der Uni¬ 
versität Freiburg, verkauft an das Armenspital zu Freiburg um 
566 fl. Hauptguts 28 fl. 3 ß 4 Zins. Siegler: Joh. Nachenburger, 
substit. Statthalter des Joh. Ulrich von Reinach zu Oberstein¬ 
brunn. Orig. Perg. 313 

1651 Sept. 19. Jakob Stein, Wirt zu Freiburg, verkauft an 
Andreas Wiramer von Waldkirch um 300 fl. Hauptguts 15 fl. 
Zins. Orig. Perg. 314 

1658 Febr. .23. Martin Spindler, Metzger aus Freiburg, 
verkauft an Maria Jakobea Erhardin 1 l jo Juch. Matten im Mis- 
bach um 210 fl. Orig. Perg. 315 

1660 Nov. 5. Hans Jakob Ohlenmann und Georg Kindter 
verkaufen an Johann Heinrich Villinger, Altobristmeister, i®/ 4 Juch. 
Matten im grossen Eschholz um 140 fl. Orig. Perg., Siegel. 316 
1664. Franz Schächtelin, Weissbeck zu Freiburg, verkauft 

an die Nikolaipfarrkirche zu Freiburg um 100 fl. Hauptguts 5 fl. 
Zins. Orig. Perg., Fragment. 317 

1666 Okt. 12. Das Kloster Adelhausen und die Pfarrei 
Staufen belehnen den Michael Seltz, Vogt zu Offnadingen, mit 
einigen Gütern daselbst. Orig. Perg., Siegel ab. 318 

1669 Aug. 1. Cyprian Christian Simon, Schaffner des Gottes¬ 

hauses St. Catharina in der Wiehre, verkauft an den Rebmann 
Hans Jakob Bitter 4 Haufen verderbte Reben auf der Hardt um 
13 fl. Orig. Perg., Siegel. 319 

1670 April 22. Christoph Rüher, Apotheker, als Kurator 

des f Lux Dreyer, verkauft an Martin Hülsen zu Adelhausen 
12 Haufen Reben und ö 1 /* Juchert Acker um 170 fl. Orig. 
Perg. 320 

1677 Juli 20. Zinsbrief der Gemeinde Weilersbach über 
670 fl. Kapital gegen Gabriel, Advokaten und Handelsherrn zu 
Villingen. Orig. Perg. 321 

1686 Mai 4. Michael Buckeil, Kurator des Metzgers Franz 
Keller, verkauft an Thomas Ramper, Schneider, das Haus zur 
Mühle um 510 fl. Perg. Orig. 322 

1686 Dez. 10. Johannes Falkh, Weinschenk zu Freiburg, 
verkauft an Adam Waninger 4 Haufen Reben um 50 fl. Orig. 
Perg., Siegel. 323 

1690 April 15. Die Vögte der Witwe und der Kinder des 
Hans Georg Schreiber verkaufen an den Krämer Sebastian 
Schreiber das vordere Hinterhaus zum weissen Löwen in der 
Pfaffengasse zu Freiburg um 195 fl. Orig. Perg., Siegel. 324 
1690 Sept. 2. Zinsverschreibung des Jakob Schäfer für 

Wolfgang Miller über 100 fl. Orig. Perg., Siegel. 325 

1690 Dez. 9. Joh. Biehler, Vogt der Kinder des f Seba¬ 
stian Schmautzen, verkauft an Mathiess Rösslin das Haus zum 


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kleinen Finken in der Egelgasse zu Freiburg um 220 fl. Orig. 
Perg., Siegel. 326 

1691 Febr. 17. Jakob Keller, Küfer zu Freiburg, verkauft 
an Wilhelm Polentsari, Spitalmeister des ruinierten Armenspitals, 
um 60 fl. Hauptguts 3 fl. Zins. Orig. Perg. 327 

1691 April 27. Joh. Franz. Hipschmann von Biberach, 
der letzte seines Stammes, übergibt seiner Nichte M. F. Schnewlin 
gen. Bernlapp geb. Hipschmann sein Dorf Niederwinden und 
die Yach. 328 

1693 Dez. 4. Mathias Motz und Barbara Lampin von 
Munderkingen verkaufen an Christian Wolff eine Behausung und 
Baumgarten in der Vorstadt samt Acker um 550 fl. Orig. Perg., 
Siegel. 329 

1696 April 18. Karl Sigmund Martin aus Wolfenweiler ver¬ 

kauft an Joh. Jakob Hofmann aus Freiburg 1 Juchert Matten 
im Haslacher Bann um 94 fl. Orig. Perg., Siegel. 330 

1697 Jan. 20. Michael Zuckher, als Vogt des Studiosus 

Gregor Martin, verkauft an Hans Jakob Hofman 6 Haufen Reben 
und 6 Haufen Wald am oberen Schlierberg um 120 fl. Orig. 
Perg., Siegel. 331 

1700 Sept. 30. Hans Adam Wisser verkauft an Hans Adam 
Hofmann 1 / 2 Haufen und 3 l / 2 Haufen Baumgarten um 270 fl. 
Orig. Perg., Siegel. 332 

1702 Febr. 18. Franz Anton Hagenbuch gibt dem Georg 
Alban Treyer, Dr. jur. und Professor der Universität, 2 Haufen 
Krautgarten in der Neuenburg zu kaufen um 204 fl. Orig. Perg-., 
Siegel. 333 

1702 Aug. 12. Franz Sebastian Erhard aus Freiburg ver¬ 
kauft an Jakob Rotpietz i*/ 2 Juchert Grasgarten im Misbach 
um 220 fl. Orig. Perg., Siegel. 334 

1709 Juli 18. Benedikt Rübsamen, Vogt des Doktors und 
Stadtsyndikus Franz Ferdinand Mayer, verkauft an Hans Georg 
Schinzinger eine Scheune in Freiburg um 350 fl. Orig. Perg., 
Siegel. 335 

1711 März 3. Lorenz Schillin verkauft an Joh. Jakob Hof¬ 
mann, den Kronenwirt zu Freiburg, 2 Juchert Wald auf dem 
kleinen Eschholz um 300 fl. Orig. Perg., Siegel. 336 

1717 Juni 10. Franz Briger von Wendlingen verkauft an 

Andreas Küster von St. Georgen 1 Juchert Matten in Betzen¬ 
hausen um 122 fl. Orig. Perg., Siegel. 337 

1718 Mai 14. Theobald Zimmer, als Vogt der Witwe des 

Zunftmeisters Franz Anton Hagenbucher, und Franz Anton 
Sartory, als Vogt von dessen Kindern, verkaufen dem Georg 
Alban Prayeren, beider Rechte Doktor und Professor der Uni¬ 
versität, zwei Haufen Krautgarten, die Hof- und Stadtrecht haben, 
um 200 fl. Orig. Perg., Siegel. 338 

1730 Nov. 18. Mathias Claus, Vogt der Tochter des 
Thomas Baraper, verkauft dem Anton Traub, Schuhmacher, das 


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Haus zur Mühle in der Hauptgasse auf dem Rindermarkt um 
1000 fl. Orig. Perg., Siegel. 339 

1733 Okt. 8. Franz Augustin Preys, Doktor und Stadt¬ 
schreiber zu Freiburg, erkauft den sog. Gerwickschen Hof und 
andere Güter zu Betzenhausen um 2450 fl. Orig. Perg. 340 

1736 März 25. Generalfeldmarschall Karl Alexander von 
Württemberg stellt dem Hans Kaspar Kuonzer einen Pass für 
den Rhein und das Eisass aus. Orig., Siegel. 341 

1749 Dez. 3. Der Rat zu Freiburg beurkundet, dass Philipp 
Stromers Wittib aus Freiburg an Joh. Blieser einen Baumgarten 
um 150 fl. verkauft habe. Orig. Perg., Siegel. 342 

1795 Sept. 25. Franz Ludwig Schenk Reichsgraf von 
Castell zu Oberdischingen stellt dem Joh. Michael Däubler, 
Scharfrichter zu Biberach, einen Meisterbrief aus. (Das Richt¬ 
schwert dazu befindet sich in Buchholz). Orig., Siegel. 343 
1491 —1683. 11 weitere Urkunden. 344—354 


VI. Heiratsabreden. 

1635 Nov. 18. Heiratsabrede zwischen Dr. Johann Wehrlin 
und Catharina Margareta Wernerin. Orig., 9 Siegel. 355 

1659 Mai 22. Heiratsvertrag zwischen Martin Haberstroh 
von Kollnau und Anna Bürklerin vom Stahlhof. Siegler: Gerv. 
Franz. Äscher von Binningen, Castelberger Amtmann. Orig. 
Perg. 356 

1696 Okt. 29. Heiratsabrede zwischen Joseph Conrad von 
Bissing und Maria Clara Stärzer von Greiffenberg. Orig., 

6 Siegel. 357 

1696 Nov. 25. Heiratsabrede zwischen Franz Carl von 

Kleinbrod und Franziska Scholastika Klecklerin von Veldegg und 
Münchenstein. Orig., 8 Siegel. 358 

1702 Nov. 13. Heiratsabrede zwischen dem Feldkriegs¬ 

kommissär Hermann Wilh. Langschaid und Maria Anna Stärzerin 
von Greiffenberg. Orig., 7 Siegel. 359 

1718 Sept. 25. Heiratsabrede zwischen Franz Anton Bayer 
von Buchholz und Catharina Franzisca von Bissing. 360 

1722 Febr. 23. Heiratsabrede zwischen dem Hauptmann 

Franz Joseph Freiherrn von Croysille und Maria Johanna Freiin 
Zweyer von Evebach. Orig., 5 Siegel. 361 

1742 Juni 6. Heiratsabrede zwischen Jos. Anton Stephan 
Conrad von Bayer zu Buchholz und Franziska Philippina von 
Barthmann. Orig., 10 Siegel. 362 

1772 Aug. 30. Heiratsabrede zwischen Carl Gleichauf von 
Gleichenstein und Franziska von Bayer zu Buchholz. Orig. 
5 Siegel. 363 


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1794 März 8. Heiratsabrede zwischen Joseph Georg Edler 
von Chrismar und Franziska von Gleichenstein. Orig., 6 Siegel. 

364 

1802 Jan. 3. Heiratsabrede zwischen Obervogt Dr. Huber 
und Clara Gleichauf von Gleichenstein. Orig., 4 Siegel. 365 


VII. Wappen- und Adelsbriefe. 

1596 Nov. 25. Bischof Andreas von Konstanz verleiht dem 
Peter Bayer, Kaplan und Domprediger des Stiftes Brixen, und 
dem Hans Bayer, Bürgermeister von Brixen, Wappen und 
Kleinod. 366 

1650 April 4. Adelsdiplom für Joh. Caspar Helbling und 
seinen Bruder Franz Ludwig (Echt?). 367 

1668 Juni 16. Kaiser Leopold erhebt den Joh. Leonhard 
Kleinbrod in den Adelsstand. Orig. Perg., Siegel. 368 

1672 Mai 20. Baronatsbrief Kaiser Leopolds 1 . für Peter 
und Joh. Franz Girardi von Castell und Limburg. 369 

1695 Juli 1. Adelsdiplom Kaiser Leopolds für Wolfgang 
Stärzer als Stärzer von Greiffenberg. Orig. Perg., Siegel. 370 

1696 Mai 17. Kaiser Leopold erhebt den Stephan Bayer 

zum Pfalz- und Hofgrafen. Orig. Perg., Siegel. 371 

1715 Nov. 3. Kaiser Karl VI. erhebt den Franz Anton 

Bayer zum Pfalz- und Hofgrafen. Orig. Perg., Siegel. 372 

1716 Okt. 3. Kaiser Karl VI. erhebt den Franz Anton 

Bayer in den Adelstand mit dem Prädikat von Buchholz. 

Orig. Perg., Siegel. 373 

1746 Mai 23. Kaiserin Maria Theresia erhebt den Joh. 
Conrad Gleichauf in den Adelstand mit dem Namen Gleichauf 
von Gleichenstein. Orig. Perg., Siegel. 374 

1808 April 9. Kaiser Franz VI. erhebt Marquard und Carl 
Gleichauf von Gleichenstein in den Freiherrnstand. Orig. Perg., 
Siegel. 375 


VIII. Prozesse. 

1570—1578. Hofgericht zu Ensisheim. Prozessakten in 
Sachen des St. Margarethenstiftes zu Waldkirch gegen Hans 
Christoph von Ow zum Wiger wegen widerrechtl. Anmassung 
der Drittel, Todfälle, Waldrecht und Eckerichts-Gerechtigkeit in 
des Junkers eigenem Dorf Buchholz. Beendigt 1578 durch 
Vergleich mit dem neuen Besitzer Erzherzog Ferdinand von 
Österreich. Orig. 376 

1605—1687. Dieselbe Angelegenheit. Stift Waldkirch gegen 
Kanzler Theobald Zeller von Buchholz, gegen Kammerrat Hilde¬ 
brand und deren Erben. Orig. 377 


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1687 —1707. Dieselbe Ursache. Stift Waldkirch gegen Jakob 
Christoph Helbling von Hirzenfeld. Orig. 378 

1720 Mai 1. Prozess und Vergleich zwischen dem Stift 
Waldkirch und Franz Anton Bayer von Buchholz in der gleichen 
Sache. Orig. 37g 

1778—1781. Dieselbe Ursache. Stift Waldkirch gegen 
Philippina Bayer von Buchholz geb. von Barthmann. Orig. 380 


B. Akten. 


a) Familienakten: von Barthmann. 1700—1750. — Bayer 
von Buchholz. 1600—1800. — Gleichauf von Gleichenstein. 
1672—1882. — Helbling von Hirzenfeld. 1580—1650. — Klein- 
brod von Winterbach. 1760—1805. — von Ow. 1558—1577. 

381 

b) Güterverwaltungsakten: Buchholz. 1558 bis in die 

neueste Zeit. — Hirzfelden (Eisass). 1618 —1648. — Rotweil a. K. 
1650—1803. — Staffelfelden (Eisass). 1624—1631. — Wiela¬ 
dingen mit Unter-Alpfen. 1860. — Winterbach (Glottertal). 
1803—1812. 382 

c) Pfarreiakten: Kaplanei zu Buchholz. 1603— 1805. — Rot¬ 
weil a. K. Bruchstücke aus verschiedenen Jahrhunderten. 383 

d) Vorderösterreichischer Prälatenstand. Akten verschiedenen 

Inhalts, meist Kriegskontributionen betreffend. 1750—1805. 384 

e) Vorderösterreichische Regierung. Akten aus den Jahren 
1690—1720. Teilweise interessant, aber ohne Zusammenhang. 

385 

f) Fürstliche Abtei St. Blasien. Akten meist finanzieller 

Natur, sowie Verwaltungsakten der Herrschaften Staufen und 
Kirchhofen. 1750—1805. 386 

g) Verschiedenes: Zahlreiche Papiere angeheirateter Familien. 

387 


C. Vacat. 


D. Handschriften. 

1581. Gravamina des Prälatenstandes wegen der Kriegs¬ 
mannschaft, sowie der Opposition der anderen zwei Stände. 
Orig. 388 

1603 —1640. Lebensaufzeichnungen des Professors Job. 
Caspar Helbling d. ält. Orig. 38g 

1617—18. Rechnung über alles Einnehmen und Ausgeben 
des Amts zu Freiburg i. B. Orig. 390 

1617—42. Lebensaufzeichnungen des Ferdinand Helbling, 

Stadtphysikus in Biberach. Orig. 391 

1619. Verm. Chronik: vom schwäbischen Bund; Was sich 
im Bauernkrieg zugetragen; varia; vom Herzog Moritz und Mark- 


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mi40 


Freih. v. Ow-Wachendorf. 


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graf Albrecht; 1501 Montag vor Hilari: Fürstenb. Vertrag gegen 
Villingen; Daten aus der Villinger Geschichte. Orig. 392 

1660 (ca.). Handschriftl. Zusammenstellung der Gedichte 
Michael Moscheroschs aus »Philander von Sittewald«. 393 

1663—1699, 1741 —1777. Buchholzer Kirchenrechnungen. 

Orig. 394 

1690. Waldkircher Spitalrechnung. Orig. 394a 

1698. Latein. Chronik des Franz Anton Bayer von Buch- 
holz. Orig. 3Q5 

1698. Vorderösterreichische Holgerichtsordnung. Manuskript 
von Joh. Franz Maldoner. Orig. 396 

1700 (ca.). Handschriftl. Geschichte von Deutschland und 
speziell des Breisgaus. Orig. 397 

1702. Aufzeichnungen des Johannes Georgius. Orig. 398 
1704. Militärische Chronik des Fr. Anton von Bayer (teil¬ 
weise publiziert). Orig. 399 

1704. Kopialbuch sämtlicher Briefe, die von der vorder¬ 

österreichischen Regierung und Kammer in diesem Jahre abge¬ 
gangen sind. 400 

1705. Sehr interessante Chronik des Franz Anton von Bayer 

über vielerlei Dinge. Orig. 401 

1710. Geschichte der Familien Helbling, Hauserund Bayer, 
sowie deren Verwandtschaft. Anschliessend Tagebuch des Joh. 
Stephan von Bayer und seines Sohnes Franz Anton. Orig. 402 
1720. Handschriftl. Geschichte des Johanniterordens von 
Joh. Jakob StapfF. Orig. 403 

1734. Handschriftliche Kammergerichtsordnung von Wetzlar. 

404 

1743—44. Diarium des Dominik von Gleichenstein, Syn¬ 
dikus des Prälatenstandes. Orig. 405 

1743—72. Tagebuch des Joseph Anton von Bayer und 
der Philippina geb. von Barthmann. Orig. 406 

1746. Genauer Bericht über den Matrikularstreit der Breis- 
gauischen Stände über Winterquartiere und andere Lasten. Mit 
Beilagen. Orig. 407 

1 750 (ca.). Zusammenstellung sämtlicher Buchholzer Kaplanei¬ 
akten, gefertigt durch Joseph Anton Stephan Conrad von Bayer 
zu Buchholz. Orig. 408 

1760 (ca.). Zusammenstellung der Wappen und Adelsdiplome 
der Familie Bayer von Buchholz. 409 

1760 (ca.). Repertorium des Archivs der Freiburger Deutsch¬ 
ordenskommende. Geschrieben von Maldoner. 410 

1770. Neues geschriebenes Exerzierreglement für die öster¬ 
reichische Infanterie. 411 

1800 Mai 1. Diarium des Carl von Gleichenstein in Betreff 
des franz. Übergangs bei Alt-Breisach, dann wegen des Betragens 
der Franzosen, als das Hauptquartier in Staufen war. Orig. 

412 


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Freih. v. Ow’sches Nebenarchiv zu Schloss Buchholz. 


11114 I 


1804. Tagebuch des Carl von Gleichenstein, St. Blasi- 
anischen Oberamtmanns in Staufen und Kirchhofen. Orig. 413 
1808—1812. Diarium des Carl Gleichauf von Gleichen¬ 
stein. 414 


E. Briefe. 

Landvogt Melchior von Ow. 1558—1575. Briefe, betreffend 
seine Güter, sowie die Landvogtei Hachberg. 415 

Helbling von Hirzenfeld. 1580—1650. Ausgedehnter Brief¬ 
wechsel mit medizinischen Gelehrten an in- und ausländischen 
Universitäten. 416 

St. Blasien. Briefe zahlreicher Äbte, darunter einige von 
Abt Gerbert, und viele andere von geringerer Bedeutung. 417 


F. Verschiedenes. 

Viele Stammbäume und Ahnenproben, Pläne, Handzeich¬ 
nungen, Radierungen, Stiche u. a. Im Schloss 100 Ahnenbilder. 

Grosse Mappe mit zahlreichen Fragmenten alter Hand¬ 
schriften. Sehr bemerkenswertes Fragment des Corpus iuris 
canonici. 418 

G. Nachtrag. 

1471 März 16. Bürgermeister und Rat der Stadt Breisach 
beurkunden einen Vergleich zwischen Ritter Peter zum Wyger 
und zu Buchholz einer- und Thoman Schnewlin von Bollsch- 
wyler, Bernlapp von Zähringen und Balthasar Schnewlin anderseits 
über die Banngrenzen und Weiderechte der Gemeinden Au und 
Merzhausen. Orig. Perg., Siegel ab. 419 

1579 Mai 25. Eucharius von Reyschach und Jakob 
Schnewlin Bernlapp von Bollschweyler vergleichen sich über 
Jurisdiktion und Obrigkeit zu Merzhausen. Siegler: Georg von 
Gemmingen, Deutschordenskomtur, Marx von Reyschach, Hans 
Georg Degelin von Wangen, Joh. Grafft gen. Vay und Dr. 
Appolinarius Kyrserer, Domdechant. Orig. Perg., Siegel ab. 420 

1652 Nov. 11. Hauptmann Jörg Dietrich Reding, St. 
Stephans-Ordens-Ritter, Fürstl. St. Gallischer Rat und Vogt zu 
Rorschach, beurkundet, dass Martin Bomgarten von Mörschweil 
dem Reichsvogt David Cunz und dem Rat Joachim Vonweiler 
Brunnen- und Wasserrechte für den Hof Watt verkauft hat. 
(Schloss Watt mit Mörschwil, Kt. St. Gallen, späterer Besitz des 
Hugo von Spitzemberg). Orig. Perg., Siegel. 421 


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mi42 


Freih. v. Ow-Wachendorf. 


H. Archiv Hugo von Spitzeraberg. 

Im Jahre 1909 ist Freifrau Marie Hugo von Spitzemberg 
verstorben, und mit ihr ist die süddeutsche Linie dieses Hauses 
erloschen. Deren Schwiegersöhne Generalleutnant Freiherr Franz 
von Soden, Marquis Servins d’Hericourt und Freiherr Volkart 
von Ow haben sich entschlossen, die Spitzembergischen Archi¬ 
valien ungeteilt in Buchholz unterzubringen. Dieselben sind 
teilweise für die neuere Geschichte von erheblichem Interesse; 
sie können indessen zurzeit noch nicht ausnahmslos der Öffent¬ 
lichkeit zugänglich gemacht werden. 

I. Schriftwechsel des Gen. d. Inf. Freiherrn Wilhelm Hugo 
von Spitzemberg: 

a) persönlicher Schriftwechsel: Briefe des Seigneur Hugo 

von Spitzemberg. — Briefe des württembergischen Gesandten 
Freiherrn Karl von Spitzemberg aus St. Petersburg, Paris und 
Berlin. 1856—1880. — Briefe von französischen Verwandten 
aus der Kriegszeit. 420 

b) Briefe von Fürstlichkeiten: König Karl von Württemberg. 
1864—1885. — Königin Olga von Württemberg. — Herzog 
Eugen von Württemberg. — Prinz August von Württemberg. — 
Verschiedene württembergische Persönlichkeiten (Herzog Philipp, 
Herzog und Herzogin von Urach, Herzoge Nikolaus und Alexander). 

— Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preussen (Kaiser Fried¬ 
rich 111 .). — Franziska von Hohenheim. 421 

c) Politische und militärische Briefe: Briefe des Ministers 

von Mittnacht. 1871 —1884. — Kriegsminister General von 

Wagner. 1866—1887. — Kommandierender General von Stein¬ 
heil. 1883—1884. — Kommandierender General von Schacht¬ 
meier. 1884. 422 

II. Journale des Gen. von Spitzemberg 1825 — 58, 1863 

— 70, 1875—88. — Reisejournale 1863, 64, 72, 73, 74. — 
Journale speziell württembergischer Angelegenheiten. — Journal 
eines Begleiters der kronprinzlichen Herrschaften (?) 1846—1863. 

423 

ITT. Militaria: Proklamationen von 1848—49. — Korre¬ 
spondenzen. 1864 — 69. — Briefe des Grafen Ferdinand von 
Zeppelin, als Begleiters des damaligen Prinzen Wilhelm). — 

Korrespondenzen. 1870 — 71. — Militärisches, betreffend den 
Feldzug 1870—71. — Organisatorisches. 424 

IV. Im Dienste als Generaladjutant: Frankfurter Fürsten¬ 
tag 1863. — Reisen und Feierlichkeiten verschiedener Art: 

Boccage bei Genf 1863, Petersburg 1866, 1873, Wien 1873, 
Ems 1876. 425 


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Freih. v. Ow’sches Nebenarchiv zu Schloss Buchholz. 


mI 43 


V. Interessante Farailiendokumente: Tagebuch des Staats¬ 

ministers von Maucler 1783—1816. — Briefwechsel des Barons 
Hugo von Spitzemberg und des Barons Richard mit Oberst 
von Seeger, Direktor der Karlsschule, über seine drei Söhne. 
— Familiennotizen, betreffend die Familie von Spitzemberg. — 
Einzelne interessante Briefe und Dokumente (u, a. Briefe von 
Franquemont, Bertrand, Wimpfen). 426 

VI. Hofgut Watt, Kanton St. Gallen, betr. — Verwaltungs¬ 
akten. 427 


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1912 


M 34. 

MITTEILUNGEN 

der 


Badischen Historischen Kommission. 


Bericht 

über die 

Ordnung und Verzeichnung der Archive und Registraturen 

der 

Gemeinden, Pfarreien, Grundherrschaften, Korporationen 
und Privaten des Grossherzogtums Baden durch die Pfleger 
der Badischen Historischen Kommission im Jahre 1910/11. 


I. Bezirk. 

Professor Dr. Hunn hat einen Teil der Pergament¬ 
urkunden im Stadtarchive Meersburg erledigt, indem er 
Regesten davon anfertigte. Er hofft im Laufe des Jahres 
1912 mit dem Stadtarchiv — Urkunden und Akten — 
fertig zu werden. 

Im Amtsbezirk Konstanz hat Kanzleirat Haller in 
Karlsruhe die Revision in 6 südlich von Radolfzell liegen¬ 
den Landgemeinden durchgeführt. 

Im weitausgedehnten Amtsbezirk Waldshut hat der 
Pfleger Landgerichtsdirektor Birkenmayer 19 Gemeinde¬ 
archive revidiert. 

Die Ordnung des Langensteinschen Archivs auf 
Langenstein soll durch Dr. Otto Stowasser in Karlsruhe 
im Jahr 1912 erfolgen. 


II. Bezirk. 

Die Archive in Breisach und Burgheim sind durch 
Dr. Rest erledigt worden, sodass die Arbeit im Amts¬ 
bezirk Breisach nunmehr beendigt ist. 

Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 34 I 


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m 2 


Bericht über die Verzeichnung der Archive usw. 


Die Gemeindearchive im Amtsbezirk Neustadt hat 
Hauptlehrer Benedikt Schwarz in Karlsruhe neugeordnet. 

Für 1912 ist die Ordnung der Gemeindearchive im 
Amtsbezirk Waldkirch vorgesehen. 

III. Bezirk. 

Der Pfleger im Amtsbezirk Lahr, Pfarrer Neu in 
Schmieheim, hat das Stadtarchiv in Lahr neugeordnet, die 
Urkunden verzeichnet und den Druck der Regesten vor¬ 
bereitet. 

Die Erkrankung desselben und der Rathausumbau in 
Kenzingen haben eine Verzögerung der Arbeiten im Amts¬ 
bezirk Emmendingen zur Folge gehabt. Der Oberpfleger 
Universitätsprofessor Dr. Pf aff gedenkt das Stadtarchiv 
in Kenzingen im nächsten Jahre selbst zu ordnen. 


IV. Bezirk. 

Für das Jahr 1912 ist die Neuordnung der Gemeinde¬ 
archive im Amtsbezirk Bretten oder Eppingen in Aus¬ 
sicht genommen. 

V. Bezirk. 

Die seit 1908 erledigte Pflegerstelle für den Bezirk 
Tauberbischofsheim hat Professor Dominik Müller in 
Tauberbischofsheini übernommen. 

Die Verzeichnung der gräflich Degenfeld-, Yrsch- 
und Wieserschen Archive konnte im Berichtsjahre nicht 
durchgefuhrt werden. Desgleichen steht die Verzeichnung 
des Archivs der evang. Konkordienkirche in Mannheim 
noch aus. 

Die Ordnung der Gemeindearchive im Amtsbezirk 
Adelsheim hat Professor Dr. Hofmann in Karlsruhe 
vorgenommen. Im Jahr 1912 wird der Genannte sich der 
gleichen Arbeit im Amtsbezirk Buchen unterziehen. 


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Verzeichnis 

der Pfleger der Badischen Historischen Kommission. 

(Stand vom i. November ign.) 


I. Bezirk. 


Oberpfleger: Hofrat Dr. Christian Roder, 
Direktor der Realschule in Überlingen. 


Bonndorf: 

Donaueschingen: 
Engen: 

Konstanz, Stadt: 

> Land: 
Messkirch: 
Pfullendorf: 
Säckingen: 

Stockach: 
Überlingen, Stadt: 

» Land: 
Villingen: 

Waldshut: 


Landgerichtsdirektor Adolf Bi r k e n - 
mayer in Waldshut. 

Unbesetzt. 

Pfarrer Anton Keller in Ducht- 
lingen. 

Stadtarchivar Dr. Anton Maurer 
in Konstanz. 

Unbesetzt. 

Pfarrer Jakob Ebner in Bietingen. 

Pfarrer Joseph Wol f in Burgvveiler. 

Landgerichtsdirektor Adolf Bi r k e n - 
mayer in Waldshut. 

Pfarrer Karl Seeger in Möhringen. 

Hofrat Dr. Christian Roder, 
Direktor der Realschule in Über¬ 
lingen. 

Pfarrer Anton Walter in Mimmen¬ 
hausen. 

Hofrat Dr. Christian Roder, 
Direktor der Realschule in Über¬ 
lingen. 

Landgerichtsdirektor Adolf Birken- 
mayer in Waldshut. 


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Verzeichnis der Pfleger de« Bad. Hist. Kommission. 


1114 


II. Bezirk. 


Oberpfleger: Stadtarchivrat Professor Dr. Peter Paul Albert 

in Freiburg i. Br. 


Breisach: 'j 
Freiburg: J 
Lörrach: 

Müllheim: 

Neustadt: 

St. Blasien: 
Schönau: 
Schopfheim: 
Staufen: \ 

Waldkirch: j 


Dr. J. Rest in Freiburg i. Br. 

Landgerichtsdirektor Adolf B i r k e n- 
mayer in Waldshut. 

Kreisschulrat Dr. Benedikt Ziegler 
in Freiburg i. Br. 

Landgerichtsdirektor Adolf Birken¬ 
mayer in Waldshut. 

Derselbe. 

Derselbe. 

Derselbe. 

Kreisschulrat Dr. Benedikt Ziegler 
in Freiburg i. Br. 


III. Bezirk. 


Oberpfleger: Professor Dr. Fridrich Pfaff, 
Universitätsbibliothekar in Freiburg i. Br. 


Achern: 

Emmendingen: 

Ettenheiin: 

Kehl: 

Lahr: 

Oberkirch: 

Offenburg: 

Triberg: 
Wolfach: 


Direktor Dr. Hermann Schindler 
in Sasbach. 

Universitätsbibliothekar Professor 
Dr. Fridrich Pf aff in Freiburg i. Br. 

Pfarrer Karl Heinrich Neu in 
Schmieheim. 

Professor Dr. Johannes Bein er l in 
Lahr. 

Pfarrer Karl Heinrich Neu in 
Schmieheim. 

Stadtpfarrer Rudolf Seelinger in 
Oberkirch. 

Lehramtspraktikant Dr. Ernst 
Batzer in Offenburg. 

Unbesetzt. 

Unbesetzt. 


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Verzeichnis der Pfleger der Bad. Hist. Kommission. 


m 5 


IV. Bezirk. 

Oberpfleger: Archivdirektor Geh. Archivrat Dr. Karl Obser 

in Karlsruhe. 

Stadtrat Anton Klein in Baden. 
Stadtpfarrer Karl Renz in Bretten. 
Pfarrer Dr. Karl Reinfried in Moos. 
Hauptlehrer Benedikt Schwarz in 
Karlsruhe. 

Stadtpfarrer Ludwig Friedrich Rei¬ 
mold in Eppingen. 

Hauptlehrer Benedikt Schwarz in 
Karlsruhe. 

Professor Heinrich Funk, Vorstand 
der Höheren Bürgerschule in 
Gernsbach. 

Professor Dr. Karl Hofmann in 
Karlsruhe. 

Hauptlehrer Benedikt Schwarz in 
Karlsruhe. 

Y. Bezirk. 

Oberpfleger: Professor Dr. Friedrich Walter in Mannheim. 

Adelsheim: Bürgermeister Dr. Johann Gustav 

Weiss in Eberbach. 

Boxberg: Professor Dr. Karl Hofmann in 

Karlsruhe. 

Bruchsal: Stadtpfarrer Anton Wetterer in 

Bruchsal. 

Buchen: Bürgermeister Dr. Johann Gustav 

Weiss in Eberbach. 

Eberbach, Gemeinden: Derselbe. 

Eberbach, Pfarreien: Stadtpfarrer Karl Johann Schück 

in Eberbach. 

Heidelberg: Kreisschulrat Dr. Ernst Engel in 

Heidelberg. 

Mannheim: Professor a. D. Dr. Hubert CI aasen 

in Mannheim. 


Baden: 
Bretten: 
Bühl: 
Durlach: 

Eppingen: 

Ettlingen: 

Karlsruhe: 

Pforzheim: 
Rastatt: 


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m6 


Verzeichnis der Pfleger der Bad. Hist. Kommission. 


Mosbach: Bürgermeister Dr. Johann Gustav 

Weiss in Eberbach. 

Schwetzingen: Professor Ferdinand August Maier, 

Direktor der Realschule in 
Schwetzingen. 

Sinsheim: Pfarrer Wilhelm Wehn in Ehrstätt. 

Tauberbischofsheim: ProfessorDominikM ü 11 e r in Tauber¬ 

bischofsheim. 

Weinheim: Professor O. Keller in Weinheim. 

Wertheim, Gemeinde- u. 

kath. Pfarr- 

archive: Professor Dr. Karl Hofmann in 

Karlsruhe. 

» evang. Pfarr- 

archive: Stadtpfarrer und Dekan Johann 

Ludwig Camerer in Wertheim. 

Wiesloch: Pfarrer Otto Hagmaier in Wall¬ 

dorf. 


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V eröffentlichungen 

der 

Badischen Historischen Kommission. 


I. Mittelalterliche Quellen, insbesondere Regestenwerke. 

Regesta episcoporum Constantiensium. Bd. 1 , bearb. von 
P. Ladewig u. Th. Müller. Bd. II, bearb. von A. Car - 
tellieri , mit Nachträgen und Registern von K. Rieder . 
4°. brosch. 56 M. Innsbruck, Wagner. 1887—1905. 

Römische Quellen zur Konstanzer Bistumsgeschichte zur 
Zeit der Päpste in Avignon. 1305—1378. Bearbeitet 
von Karl Rieder. 30 M. Lex.-8°. brosch. Innsbruck, 
Wagner. 1908. 

Regesten der Pfalzgrafen am Rhein. Bd. I, bearb. von 
A. Koch und J. Wille . 4 0 . brosch. 30 M. Innsbruck, 
Wagner. 1894. 

Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg. Bd. I, 
bearb. von R. Fester. Bd. II. Lief. 1 u. 2, bearb. von 
Heinrich Witte. Bd. III, bearb. von Heinrich Witte. Mit 
Register von Fritz Frankhauser . 4 0 . brosch. 72,80 M. 

Innsbruck, Wagner. 1892—1907. 

Quellen und Forschungen zur Geschichte der Abtei 
Reichenau. Bd. I. K. Brandi, Die Reichenauer 
Urkundenfälschungen. Mit 17 Taf. in Lichtdruck. 
4°. brosch. 12 M. — Bd. II. K. Brandi , Die Chronik 
des Gallus öh em. Mit 27 Taf. in Lithographie. 4 0 . 
brosch. 20 M. Heidelberg, Winter. 1890—1893. 

Codex diplomaticus Salemitanus. Mit Unterstützung Sr. Königl. 
Hoheit des Großherzogs, des f Markgrafen Maximilian und 
der Badischen Historischen Kommission. Bd. I—III. Bearb. 
von Fr. v. Weech. Mit 40 Taf. in Lichtdruck. Lex.-8<>. 
brosch. 42,40 M. Karlsruhe, Braun. 1881 —1895. 

Oberrheinische Stadtrechte. I. Abteilung. Fränkische Rechte. 
1.—8. Heft. 1. Wertheim, Freudenberg und Neubrunn, 


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m8 Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission. 

bearb. von R. Schroeder . 2 M. 2. Der Oberhof Wimpfen 
mit seinen Tochterrechten Eberbach, Waibstadt, Ober- 
schefflenz, Bönnigheim und Mergentheim, bearb. von 
R . Schroeder. 5,50 M. 3. Mergentheim, Lauda, Ballen¬ 
berg und Krautheim, Amorbach, Walldürn, Buchen, Küls- 
heim und Tauberbischofsheim, bearb. von R. Schroeder . 
6 M. 4. Miltenberg, Obernburg, Hirschhorn, Neckar¬ 
steinach, Weinheim, Sinsheim und Hilsbach, bearb. von 
R . Schroeder und C. Koehtie. 6 M. 5. Heidelberg, Neckar¬ 
gemünd und Adelsheim, bearb. von Carl Koehtie . 7 M. 
6. Ladenburg, Wiesloch, Zuzenhausen, Bretten, Gochs¬ 
heim, Heidelsheim, Zeutem, Boxberg, Eppingen, bearb. 
von Carl Koehtie. 5 M. 7. Bruchsal, Rotenberg, Philipps¬ 
burg (Udenheim), Obergrombach und Steinbach, bearb. 
von Carl Koehtie. 5 M. 8. Grünsfeld, Neidenau und 
Osterburken, bearb. von Carl Koehtie. 2,50 M. Lex.-8°. 
brosch. Heidelberg, Winter. 1895—1909. 

II. Abteilung. Schwäbische Rechte. 1. u. 2. Heft. 
I. Villingen, bearb. von Christian Roder. 8 M. Lex.-8°. 
brosch. Heidelberg, Winter. 1905. Nachtrag und Register 
1909. 2. Überlingen, bearb. von Fritz Geier . 23 M. 

Lex.-8°. brosch. Heidelberg, Winter. 1908. 

Die Konstanzer Ratslisten des Mittelalters. Bearb. von 
K. Beyerle. Lex.-8°. brosch. 8 M. Heidelberg, Winter. 
1898. 


II. Quellenpublikationen zur neueren Geschichte. 

B. Erdmantisdörffer und K. Obser. Politische Korrespondenz 
Karl Friedrichs von Baden. 1783—1806. Bd. 1 —V. 

I. 1783—1792. 16 M. II. 1792 —1797. 20 M. III. 1797 
—1801. 16 M. IV. 1801 —1804. 20 M. V. 1804-—1806. 
25 M. Lex.-8°. brosch. Heidelberg, Winter. 1888—1901. 

K. Knies. Karl Friedrichs von Baden brieflicher Verkehr 
mit Mirabeau und Du Pont. 2 Bde. Lex.-8°. brosch. 
25 M. Heidelberg, Winter. 1892. 

M . Immich. Zur Vorgeschichte des Orleans’schen Krieges. 
Nuntiaturberichte aus Wien und Paris 1685—1688. 
Mit einem Vorwort von Fr. von Weech. Lex.-8°. brosch. 
12 M. Heidelberg, Winter. 1898. 

A. Thorbecke. Statuten und Reformationen der Universität 
Heidelberg. Lex-8°. brosch. 16 M. Leipzig, Duncker 
& Humblot. 1891. 

Tr. Schiess. Briefwechsel der Brüder Ambrosius und Thomas 
Blaurer. 1509—1548. Bd. I. 1509—Juni 1538. 30 M. 

II. August 1538 — Ende 1548. 30 M. Lex.-8°. Frei¬ 

burg i„ B., Fehsenfeid. 1908. 


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Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission. 


1119 


III. Bearbeitungen. 

A. Krieger. Topographisches Wörterbuch des Großherzog¬ 
tums Baden. 2. Auflage. Bd. I u. II. Mit 1 Karte. 
Lex.-8°. brosch. 46 M. Heidelberg, Winter. 1904 —1905. 

J. Kindler von Knobloch u. O. Freiherr von Siotzingen. Ober- 

badisches Geschlechterbuch. Bd. I. A—Ha. Mit 
973 Wappen. Bd. II. He—Lysser. Mit 683 Wappen. 
Bd. III Lief. 1—5. Macello — Reichlin von Meldegg. 4 0 . 
brosch. 114,50 M. Heidelberg, Winter. 1898—1911. 

E. Heyck. Geschichte der Herzoge von Zähringen. Lex.-8°. 

brosch. 16 M. Freiburg, Mohr. 1891. 

E. Gothein . Wirtschaftsgeschichte des Schwarzwaldes und 
der angrenzenden Landschaften. Bd. I. Lex.-8°. 
brosch. 18 M. Strassburg, Trübner. 1892. 

A. Schulte. Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden und der 
Reichskrieg gegen Frankreich 1693—1697. 2 Bde. 

Bd. I. Darstellung mit einem Bild in Heliogravüre. 
Bd. II. Quellen mit 9 Tafeln in Lichtdruck. Zweite 
billige Ausgabe. Lex.-8°. brosch. 12 M. Heidelberg, 
Winter. 1901. 

K. Obser . Denkwürdigkeiten des Markgrafen Wilhelm von 

Baden. 1 . 1792—1818. Mit einem Portrait und zwei 

Karten. Lex.-8°. brosch. 14 M. Heidelberg, Winter. 1906. 
A. Schulte . Geschichte des mittelalterlichen Handels und 
Verkehrs zwischen Westdeutschland und Italien 
unter Ausschluß Venedigs. 2 Bde. brosch. 30 M. 
Leipzig, Duncker & Humblot. 1900. 

J. Cahn . Münz- und Geldgeschichte der im Grossherzog¬ 
tum Baden vereinigten Gebiete. I. Teil. Konstanz 
und das Bodenseegebiet im Mittelalter. Lex. 8°. brosch. 
17 M. Heidelberg, Winter. 1911*. 

Siegel der badischen Städte in chronologischer Reihenfolge. 
Der erläuternde Text von Fr. von Weech , A. Krieger und 
F. Frankhauser, die Zeichnungen von Fr. Held. 3 Hefte. 
1. Die Siegel der Städte in den Kreisen Mosbach, Heidel¬ 
berg, Mannheim, Karlsruhe. Mit 290 Siegelreproduktionen 
auf 51 Tafeln und 32 Seiten Text. 2. Die Siegel der 
Städte in den Kreisen Baden und Offenburg. Mit 
202 Siegelreproduktionen auf 41 Tafeln und 16 Seiten 
Text. 3. Die Siegel der Städte in den Kreisen Freiburg, 
Villingen und Lörrach. Mit 350 Siegelreproduktionen auf 
68 Tafeln und 27 Seiten Text. Lex.-8°. brosch. 24 M. 
Heidelberg, Winter. 1899—1909. 

Badische Biographien. V. Teil. 1891 —1901. Herausgegeben 
von Fr. von Weech und A. Krieger. 2 Bde. brosch. 23,40 M. 
8°. Heidelberg, Winter. 1906. 


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miO Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission. 


1883—1908. Fünfundzwanzig Jahre der Badischen Histo¬ 
rischen Kommission. Gr.-8°. brosch. 1 M. Heidel¬ 
berg, Winter. 1908. 


IV. Periodische Publikationen. 

Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. Neue Folge. 
Bd. I—XXVI. 8°. brosch. 312 M. Heidelberg, Winter. 
1886—1911. 

Mitteilungen der Badischen Historischen Kommission. 
Nr. 1—33. Beigabe zu den Bänden 36—39 der älteren 
Serie und Band I—XXVI der Neuen Folge der obigen Zeit¬ 
schrift. 1883—1911. 

Inhaltsverzeichnis der Zeitschrift für die Geschichte des 
Oberrheins. Alte Folge. Band 1—39, bearb. von Karl 
Sopp. 8°. brosch. 3. M. Heidelberg, Winter. 1908. 

Badische Neujahrsblätter. Blatt 1-7. gr. 8°. brosch. je 1 M. 
Karlsruhe, Braun. 1891 —1897. 

1. (1891.) K. Bissinger . Bilder aus der Urgeschichte des 
badischen Landes. Mit 25 Abbildungen. 

2.20892.) Fr. von Weech. Badische Truppen in Spanien 
1810—1813 nach Aufzeichnungen eines badischen Offi¬ 
ziers. Mit einer Karte. 

3. (1893.) B. Erdmannsdörffer . Das badische Oberland im 
Jahre 1785. 

4. (1894.) F. L. Baumann. Die Territorien des Seekreises 
1800. Mit einer Karte. (Vergriffen.) 

5. (1895.) E' Gothein . Bilder aus der Kulturgeschichte der 
Pfalz nach dem dreißigjährigen Kriege. 

6. (1896.) R. Fester. Markgraf Bernhard I. und die An¬ 
fänge des badischen Territorialstaates. 

7. (1897.) /• Wille . Bruchsal. Bilder aus einem geistlichen 
Staat im 18. Jahrhundert. Mit 6 Abbildungen. (Ver¬ 
griffen.) (Eine 2. Auflage erschien in besonderer Aus¬ 
stattung mit 8 in den Text gedruckten Abbildungen. 
Lex.-8°. brosch. 2 M. Heidelberg, Winter. 1900.) 

Neujahrsblätter der Badischen Historischen Kommission. 
Neue Folge, gr. 8°. brosch. je 1,20 M. Heidelberg, 
Winter. 1898 ff. 

1. (1898.) Fr. von Weech . Römische Prälaten am deutschen 
Rhein 1761 —1764. 

2. (1899.) E. Gothein. Joh. G. Schlosser als badischer 
Beamter. 

3. (1900.) K. Beyerle . Konstanz im dreißigjährigen Kriege. 
Schicksale der Stadt bis zur Aufhebung der Belagerung 
durch die Schweden 1628—1633. 


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Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission. 


m 11 


4. (1901.) P. Albert . Baden zwischen Neckar und Main in 
den Jahren 1803—1806. 

5. (1902.) E. Kilian. Samuel Friedrich Sauter. Ausgewählte 
Gedichte. Mit einem Titelbild. 

6. (1903.) H. Finke . Bilder vom Konstanzer Konzil. 

7. (1904.) Fr. Panzer . Deutsche Heldensage im Breisgau. 

8. (1905.) E. Fabricius. Die Besitznahme Badens durch 
die Römer. Mit einer Karte. 

9. (1906.) K. Hauck . Rupprecht der Kavalier, Pfalzgraf bei 
Rhein. (1619—1682). 

10. (1907.) E. Gothein. Der Breisgau unter Maria Theresia 
und Joseph II. 

11. (1908.) F. Pf aff. Der Minnesang im Lande Baden. 

12. (1909.) K. Baas . Mittelalterliche Gesundheitspflege im 
heutigen Baden. 

13. (1910.) E. Gothein. Die badischen Markgrafschaften im 
16. Jahrhundert. 

14. (1911.). J\ Sauer. Die Anfänge des Christentums und 
der Kirche in Baden. 

15. (1912). W. Andreas. Baden nach dem Wiener Frieden 
von 1809. 

V. Historische Grundkarten des Grossherzogtums Baden. 

1. Sektion Tauberbischofsheim. 


2. u. 3- 

» 

Worms-Mannheim. 

4- u. 5. 

> 

Mosbach-Miltenberg. 

6 . 

» 

Karlsruhe. 

7 . u. 8 . 


Offenburg-Waldkirch. 

9. u. IO. 

» 

Freiburg-Waldshut. 

1 I. U. I 2. 

» 

Sigmaringen-Überling 

13- u. 14* 

» 

Villingen-Tuttlingen. 


Die einzelnen Karten können vom Sekretariat der Badischen 
Historischen Kommission in Karlsruhe, Nördl. Hildapromenade 2, 
zum Preise von 30 Pf. für die Sektion bezogen worden. 


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I. 


Freiherrl. von Ulm’sches Archiv zu Heimbach. 

Verzeichnet 

von dem f Pfleger Oberstleutnant Kamill Freih. von Althaus. 


A. Urkunden. 

1315 April 22. Der Stellvertreter des Bischofs Gerhard IV. 
von Konstanz genehmigt und bestätigt einen zwischen dem Pfarr- 
rektor Ber . . . von Köndringen einer- und dem Priester Johannes 
gen. Weckerlin, Rektor der St. Gallenkapelle in Heimbach, 
und Konrad Haller von Freiburg, Lehensherrn dieser Kapelle, 
andererseits betreffs der Unabhängigkeit derselben von der 
Pfarrkirche zu Köndringen und deren freien Verleihung durch 
K. Haller abgeschlossenen Vertrag. O. P. S. ab. 1 

1356 März 29, Rufach. Die Vogtei Rufach verkauft an 
Meister Wilhelm Atzen von Freiburg, den Arzt, Bürger zu Basel, 
eine jährliche Gülte von 9 Mark Silber Basler Gewichts von 
ihren Almenden um 117 Mark Silber. Vidimus der Stadt Colmar 
v. 1481 Juni 5. O. P. S. ab. 2 

1452 Juli 12, Konstanz. Der Generalvikar des Bischofs 
Heinrich von Konstanz entscheidet einen Streit des Junkers 
Heinrich Ruch mit der Kirchengemeinde zu Sulmetingen wegen 
der Residenzpflicht des Pfarrektors Konrad Sigelwart. O. P. 
S. ab. 3 

1474 März 22. Kunrad Kästlin von Obersulmetingen und 
seine Ehefrau Lucie verkaufen den Pflegern der St. Ulrich¬ 
kapelle daselbst dritthalb Juchart Acker um 40 tf Heller. 
O. P. S. 4 

1537 Aug. 29, Innsbruck. König Ferdinand belehnt Hans 
v. Stotzingen mit den benannten, von seinem Vater Sigmund 

v. S. erkauften Lehengütern zu Biberach. O. P. S. 5 

1557. Renovation eines Lehenguts des kais. Rats Heinrich 
Hase zu Roppenheim, das Molsheimer Gut genannt. O. P. 
S. ab. 6 


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Frh. v. Ulm’sches Archiv zu Heimbach. 


mi3 


1567 Okt. 26—1632 Sept. 30. »Breviarium der v.österr. 
Land- und Ausschusstagshandlung«, verfasst von dem v.österr. 
Kanzler Dr. Isaak Yolmar. Or. Pap. Hs. von 70 Quartblättern 
in Perg.umschlag. 6a 

1571 Aug. 22. Hans Wilhelm Vogt von Sumerau zu 
Prassberg, Bürgermeister, und Hans Christof v. Bernhausen, 
Schultheiss zu Freiburg, vermitteln zwischen den Enkeln und 
Erben des f Grafen Konrad v. Tübingen einer- und dem Prior 
Matheus Landtwerlin zu den Predigern in Freiburg andererseits 
wegen einer dem Kloster zustehenden Korngült. O. P. S. ab. 7 

1579 Jan. 20. Hug Gerwig v. Hohenlandenberg zu Herdern 
stellt seinem Vetter, dem Deutschordenskomthur Hug Dietrich 
v. H„ unter Verpfändung seiner Güter einen Schuldbrief über 
1000 fl. aus. O. Pap. S. 8 

1585 Juni 7. Georg Staine von Obersulmetingen verkauft 
an Michael Pfender daselbst ein Tagwerk Wiesen um 116 fl. 
O. P. S. 9 

1587. Georg Sautter von Obersulmetingen verkauft an 
Euphrosine Schad von Mittelbiberach zu Warthausen, Witwe, 
und die Gebr. Bernhard und Hans Philipp) Schad sein halbes 
Haus nebst Zugehör zu O. O. P. S. ab. 10 

1595 Sept. 26. Junker Philipp v. Römerstall verschreibt 
der Präsenz U. L. Fr. Münsters zu Freiburg 27^2 fl. Zins um 
550 fl. Darlehen unter Verpfändung ben, Güter. O. P. S. ab. 11 

1596 April 15. Schuldschein des Urban Ketterler zu Heim¬ 

bach gegen die Kirchenpfleger daselbst über 10 fl. zu 5 °/ 0 
O. Pap. S. 1 2 

1597 Okt. 6, Freiburg. Ulrich Kayser, Bürger zu Solothurn, 

als Vogt des Hieron. Wyel zu S., verkauft dem Burkart Frauen¬ 
felder, des Rats zu Freiburg, einen Baum- und Rebgarten daselbst 
um 800 fl. O. P. S. ab. 13 

1602 Nov. 12. Heiratsabrede zwischen dem k. Reichshof¬ 

rat Hans Ludwig v. Ulm zu Marbach und Wangen einer- und 
den Vormündern der Euphrosine Schad von Mittelbiberach, 
Tochter des | Bernhard Schad und seiner Ehefrau Veronika, 
geb. Speth von Zwifalten, andererseits. O. P. S. 14 

1603 Aug 24, Heimbach. Gallus Bausch verkauft namens 
seines Stiefsohnes Martin Heyppach den Kirchenpflegern zu 
Heimbach 1 fl. jährl. Gült um 20 fl. Hauptgut. O. P. S. ab. 15 

1604 März 1. Hans Ludwig v. Ulm, K. Geh. Rat, verweist 

seine Gemahlin Euphrosine Schad von und zu Mittelbiberach für 
das von ihren Vormündern zugesagte Heiratsgut von 10000 fl. 
auf seine freieigenen Güter Marbach und Wangen und ver¬ 
spricht ihr als Morgengabe 500 fl., als Wittum 1000 fl. 
O. P. S. 16 

1608 April 21. Eheabrede zwischen Hans Dietrich v. Hohen¬ 
landenberg zu Ebringen und Agnes v. Bernhausen, Tochter des 


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in 14 


v. Althaus. 


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f k. Obersten Hans Wendel v. Bernhausen und seiner Ehefrau 
Maria, geb. Reich v. Reichenstein. O. Pap. S. 17 

1609 Juli 20. Hans Dietrich v. Hohenlandenberg zu Ebrin¬ 
gen verschreibt seiner Schwiegermutter Maria v. Bernhausen 30 fl. 
Zins gegen 600 fl. Darlehen. O. Pap. S. 18 

1612 Juli 30. Mit Wissen und Willen ihres Bruders, des 
Abtes Heinrich von Kempten, teilen Hans Ludwig v. Ulm, kais. 
Geh. Rat, und Christof Hannibal v. Ulm, beide zu Marbach und 
Wangen, nach dem Tode ihres Vaters Hans Kaspar, Kriegsrats 
des schwäb. Kreises, ihr väterliches und mütterliches Vermögen 
und die von ihren Vettern Lipfrid v. U. zu Wangen und Hans 
Konrad v. U. zu Weiler auf sie gefallenen Erbschaften. O. P. S. 

19 

1617 März 25. Schuldschein des Hans Dietrich v. Hohen¬ 
landenberg gegen Maria Ruoff, Ehefrau des Phil. Anselm R., 
Amtmanns zu Staufen, über 200 fl. O. Pap. S. 20 

1621 Juni 2. Hans Dietrich v. Hohenlandenberg verschreibt 
dem Andreas Buckhel, verbürgerten Hintersassen zu Freiburg, 
18 fl. Zins für 360 fl. Darlehen. O. Pap. S. 21 

1624 Jan. 18. Jakob Ketteier, Bürger zu Heimbach, ver¬ 
schreibt den Kirchenpflegern daselbst 1 fl. 10 ß jährl. Gült um 
36 fl. Hauptgut. O. P. S. ab. 22 

1628 Mai 7. Theis und Hans Spleis von Obersulmentingen 
verkaufen an Dorothea v. Neuhausen, geb. Schad von Mittel- 
biberach, Witwe, ihr halbes Erblehenhaus nebst Garten zu O. um 
275 fl. O. P. S. 23 

1635 Mai 21, Luxeuil. Testament der Maria Ursula Reich 
v. Reichenstein, Äbtissin des Stifts Andlau. Pap. Kop. 24 

1645 Jan. 9 (1646 Febr. 28, 1646 Juli 14), Rom und 
Konstanz. Ehedispense für Joh. Wilhelm Goll und Anna Ursula 
Opser. 3 Or. P. S. 25 

1647 N° v - 18. Jakob Faller verschreibt dem Jakob Kreidt, 
Einnehmer zu Staufen, 1 fl. Zins um ein Darlehen von 20 fl. 
unter Verpfändung seiner Reben zu Pfaffenweiler. O. P. S. ab. 26 

1647 Dez. 18, Wien. Kaiser Ferdinand III. erhebt den 

Hans Wilhelm Goll und seine Ehefrau Anna Ursula Opserin samt 
ihren ehelichen Leibeserben in den Reichsadelsstand und bestätigt 
und vermehrt sein altes anererbtes Wappen. O. Perg.libell, mit 
Majest. Siegel, nebst begl. Kopie. 27 

1648 Aug. 28. Trauschein für die am gleichen Tage er¬ 

folgte Eheschliessung des Joh. Wilh. v. Goll und der Anna Ursula 
v. Opser. O. P. S. 28 

1650 Febr. 26. Kirchherren, Dreier und Präsenz des 
Münsters zu Freiburg verkaufen durch ihren Schaffner Mathias 
Schaff dem kurbayr. Kriegskommissär Joh. Heinr. Willig einen auf 
27 1 / 2 fl. Zins ab 550 fl. Hauptgut lautenden Zinsbrief um 577 V2 fl. 
O. P. S. ab. 20 


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Frh. v. Ulm’sch es Archiv zu Heimbach. 


mi5 

1650 Sept. 2 6. Joh. Heinrich Willig, Satzbürger zu Frei¬ 
burg, bekennt dem Dr. med. Franz Oswald Grembser, fürstlich 
Salzburg. Rat, 1000 fl. schuldig zu sein, die zu 5 Proz. verzins¬ 
lich und auf sein Haus »zum roten Han und Huhn« in der 
Schiffstrasse versichert sein sollen. O. P. S. ab. 30 

1652 März 30. Die Kuratoren der Witwe Maria Kleopha 
v. Hohenlandenberg, geb. Schenck v. Castell, und ihrer Kinder 
verkaufen das Dorf Heimbach mit allem Zugehör an Hans Wil¬ 
helm v. Goll auf Kienzheim um 9100 fl. O. P. S. 31 

1655 Jan. 4. Erneuerung der dem fürstbischöfl. Baselschen 
Landhofmeister Trudpert v. Wessenberg zustehenden Güterzinse 
zu Hecklingen durch Joh. Heinr. Willig, Amtmann zu Lichteaeck. 
O. Pap. 32 

1660 Dez. 20. Joh. Heinr. Willig, Amtmann zu Lichteneck 

stellt auf Befehl des Grafen Karl v. Salm, Herrn zu Neuenburg, 
Lichteneck und Limberg ein neues Urbar der Güter zu Heck¬ 
lingen auf. O. Pap. 33 

1661 Aug. 9, Wien. Kaiser Leopold I. verleiht dem erz- 

herzogl. Rat Mathias Wilhelm v. Goll und dessen Sohn Ger¬ 
vasius Wilhelm zu dem Prädikat »von« auch das Prädikat 
»zu«, sowie ein adliges Wappen. O, Perg.heft mit inseriertem 
gemaltem Wappen und anhängendem Majestätssiegel. 34 

1666 Juni 16. Hans Baltz und Gregor Wissert, Bürger zu 

Kiechlinsbergen verschreiben dem Kloster Ebersheimmünster 5 fl. 
Gült ab einem Darlehen von 100 fl. O. P. S. ab. 35 

1667 Nov. 22. Eheabrede zwischen Franz Ignaz Protas 

Willig und Anna Maria v. Goll. Pap. Kop. 36 

1670 Dez. 15. Joh. Heinr. Mang verkauft im Namen des 

Karl Ferd. Mayer v. Greyffenberg, v.österr. Regimentssekretärs, 
der Kath. Willig, Witwe des Obristraeisters Joh. Heinrich Willig, 
12 Haufen Baumgarten im Obernfeld beim Thurnsee um 
100 Dukaten. O. P. S. ab. 37 

1671 Sept. 4. Satzbrief der Stadt Freiburg für Franz Ignaz 
Willig gegen ein jährl. Satzgeld von 8 & a. O. P. S. ab. 38 

1673 Febr. 1, Freiburg. Joh. Hartmann v. Roggenbach, 

Deutschordenskomthur zu Alschhausen, bescheinigt der Anna 

Ursula v. Goll, geb. Opser, den Empfang von 1100 fl. als Ab¬ 
schlagszahlung des von den Ordenshäusern Basel und Gebweiler 
auf das Dorf Heimbach dargeliehenen Kapitals von 3000 fl. 
O. Pap. S. 39 

1674 Jan. 9. Michael Hettich, Zimmermann, verschreibt 

den Kirchenpflegern zu Heimbach 3 fl. 7 , / 2 A Zins von 61 fl. 
Darlehen. O. P. S. 40 

1684 Juli 22. Math. Wilh. Gündter überlässt seinen Anteil 
an Haus und Apotheke zu Freiburg nebst Zubehör seinem 
Bruder Hans Wilhelm um 350 fl. und dessen Anteil an einer 
Forderung an die schwäb. Stände. O. Pap. S. 41 


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v. Althaus. 


1702 Jan, 11, Freiburg. Maria Ursula und ihre Schwester 
Franziska Anastasia Willig teilen ihr väterliches Erbe; Haus, Hof 
und Garten in der Schiffgasse bleiben gemeinsames Eigentum. 
O. Pap. S. 4 2 

1702 Juni 24, Eichstätt. Joh. Ludwig Konstantin Freih. v. 
Ulm auf Erbach und Donauried, k. Geh. Rat, Erblandvogt der 
Grafschaft Hohenberg, Pfandinhaber der Herrschaften Poltringen, 
Kallenberg und Werenwag, und sein Bruder Karl Ferdinand, 
Domherr zu Augsburg und Eichstätt, versprechen dem Christof 
Albrecht v. Wolmershausen, Erbherrn zu Amblishagen, Purlis- 
wagen und St. Bartholome, 15000 fl. Darlehen, die sie zum 
Erwerb der Pfandherrschaften benötigen, mit jährlich 750 fl. zu 
verzinsen. O. P. S. ab. 43 

1705 März 9, Freiburg. Eheabrede des k. Obristwacht¬ 
meisters im Reg. Wallis, Freih. Jakob Ferd. v. Duminicque und 
der Franziska Anastasia Willig, T. des \ Franz Ignaz W. zu 
Freiburg. O. Pap. S. 44 

1705 Mai 25. Josef Ignaz Hug, k. Amtmann zu Rhein- 
felden, Maria Ursula und Anastasia Willig, seine Stieftöchter, 
und Anna Ursula v. Goll, geb. Opser, deren Grossmutter, ver¬ 
gleichen sich wegen der Verlassenschaft der zu Tokay in Ungarn 
verstorbenen Maria Anna Hugenstein, geb. Willig. O. Pap. S. 

45 

1706 Juli 9. Johanna Jakobina de Millon und Franziska 
Anastasia v. Duminicque, geb. Willig, teilen das hinterlassene 
Silbergeschirr der f Anna Ursula v. Goll, geb. Opser. O. Pap. 

46 

1708 Nov. 30, Wien. Jakob von Sumerau, Dr. theol., Dom¬ 
herr zu St. Stefau in Wien, stiftet zu seinem, seiner Eltern und 
Vorfahren Seelenheil 6000 fl. für eine tägliche Seelenmesse und 
die Errichtung einer Pfründe und trifft Bestimmungen über die 
Vergebung der letzteren. O. P. S. in duplo. 47 

1716 März 31. Franz Anton Hug, Gerichtsprokurator zu 

Freiburg als Vertreter der Jungfer Maria Franziska Wild, verkauft 
an Freifrau Franziska v. Duminicque einen Platz im hintern Teil 
ihrer Behausung um 120 fl. O. P. S. 48 

1717 Juli 1. Naturalisationsurkunde K. Ludwigs XV. von 
Frankreich für Jeanne Jacobine v. Duminicque, Gemahlin des 
Jacob Ferdinand v. D., Gouverneurs zu Freiburg. Pap. Kop. 49 

1719 Juni 13, Wien. Kaiser Karl VI. erhebt seinen Rat 
bei der vorderösterr. Regierung Procop Gervas Freiherrn v. Goll, 
Herrn zu Wysowitz, Seninka und Fischamend in den Grafen¬ 
stand. O. Perg.heft. S. ab. 50 

1719 Juli 5. Johanna Jakobine Gräfin v. Millon, geb. v. 
Goll, Witwe des Louis Francois de Samson, Comte de Millon, 
und Freifrau Franziska Anastasia v. Duminicque, geb. Willig, als 
Tochter und Enkelin der j- Frau Anna Ursula v. Goll, geb. 


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Frh. v. Ulra’sches Archiv zu Heimbach. 


mi 7 


Opser, vergleichen sich bezüglich der von letztere. 1 hinterlassenen 
Güter und Grundstücke dahin, dass die Gräfin Millon das Gut 
Kinzheim, das Haus zu Schlettstadt und den übrigen Grund¬ 
besitz im Eisass übernimmt, während der Freifrau v. Duminicque 
die Herrschaft Heimbach unter genannten Bedingungen zufallt. 
O. Pap. S. 51 

1722 Okt. 31, Wien. Kaiser Karl VI. gestattet seinem 

Kämmerer, dem Landvogt der Grafschaft Ober- und Nieder¬ 
hohenberg, Marquard Wilhelm frei und edlen Herrn von Ullm 
auf Erbach die Pfandschaft Ober- und Niederhohenberg zurück¬ 
zugeben und dafür die Herrschaften Werenwag, Poltringen und 
Kallenberg zu Lehen zu nehmen. Pap., beglaub, Abschr. dd. 
Rottenburg a. N. den 27. Mai 1727. 52 

1723 Sept. 6, Innsbruck. K. Karl VI. belehnt Marquard 

Wilhelm Freiherrn v. Ulra mit den Herrschaften Werenwag und 
Kallenberg und zwei Dritteln von Poltringen und Oberndorf. 
Pap. Kop. 53 

1726 Okt. 13. Zeugnis des breisgauischen Ritterschafts¬ 
direktors Grafen Hannibal v. Schauenburg über Herkunft und 

Adel der Familie v. Duminicque, nebst geschichtl. Abriss von 
1268—1716. O. Pap. 54 

1729 Dez. 30, Wien. Dekan und Domkapitel zu St. Stefan 
in Wien bezeugen, dass Anton Thadäus Vogt von Altensuraerau, 
k. Regimentsrat, zum Seelenheil seines Vetters Jakob Vogt v. A. 
und dessen Verwandten 1000 fl. zur Abhaltung eines Jahrtags 
gestiftet habe. O. P. S. 55 

1736 Mai 19. Diplom über die Aufnahme des Frh. Jos. 
Ferd. v. Duminicque in die breisgauische Ritterschaft. O. Pap. S. 

56 

1736 Dez. 10, Wien. K. Karl VI. erhebt die Gebr. Josef 
Anton v. Plaz, fürstbischöfl. Oberhauptmann zu Strassburg in 
Kärnten, und Kaspar Ignaz, Kanonikus zu Brixen, in den Reichs¬ 
grafenstand, mit dem Prädikat: Grafen v. Plaz oder Piazza, 
Herren v. Thum, Gradisch, Höche und Freyenegg. Vid. Cop. 
des Fürstbischofs Jakob Max v. Gurk vom 6. Juli 1737. 57 

O. D. Eheabrede zwischen dem Freih. Josef Ferdinand 
Euseb v. Duminicque, Herrn zu Heimbach, und der Gräfin [Maria 
Theresia]') v. Goll, Tochter des f vorderöst. Regimentsrats 
Procop Gervas Grafen v. Goll, Herrn zu Wisewitz und Fischa- 
ment, und der Maria Anna, geh. Freiin v. Löwenthurn, verw. 
Freifrau v. Minkwitzburg. O. Pap. S. 58 

1739 Okt. 28, Freiburg. Josef Ferd. Freih. v. Duminicque, 
k. Regimentsrat und seine Gemahlin Maria Theresia, geb. Gräfin 
v. Goll, vergleichen sich mit ihren Miterben über die Verlassen¬ 
schaft ihrer Mutter Franziska Anastasia v. D., geb. Willig, dahin, 


*) Taufname im Orig, ausgelassen. 
Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 34. 


2 


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v. Althaus. 


dass Josef Ferd. gegen Abfindung seiner Schwestern das Gut 
Heimbach übernimmt, und seine Schwester Joh. Jakobine Mar¬ 
quise de Broc, Gern, des franz. Hauptmanns Michael Marquis 
de Broc auf ihr väterl. und mütterl. Erbteil verzichtet. O. Pap. S. 

59 

1741 April, Versailles. Naturalisationsurkunde K. Ludwigs 

XV. für Marie Fran^oise de Duminicque, Tochter des f Jakob 
Ferdinand Freih. v. D., Obersten und Kommandanten zu Frei¬ 
burg. O. P. S. 60 

1742 Juli 25, Fischamend. Taufschein des Ferd. Leonh. 

Jakob Freih. v. Duminicque. 6i 

1752 Juni 12, Wien. Kaiserin Maria Theresia bestätigt 

eine Stiftung des f Kanonicus und Kustos zu St. Stefan in Wien, 
Jakob v. Sumerau vom 1. Okt. 1726. O. P. S. 62 

1 755 Juli 21. Joh. Ludwig Raussin, Dr. theol. und Rektor 
der Universität zu Pont-ä-Mousson erteilt dem Maxim. Joh. Nep. 
de Duminicque den Grad als Magister artium et philosophiae. 

O. P. S. 63 

1753 Mai 20, Pont-ä-Mousson. Der Generalmeister des 
Kartäuserordens nimmt auf Antrag des Freiburger Kartäuserpriors 

P. Benedikt Kreysser den kaiserl. Rat Anton Thaddäus Vogt von 

Altensumerau in die Gebetsgemeinschaft der Kartäuser auf. 
O. P. S. 64 

1755 Dez. 15. Freifrau Maria Theresia v. Duminicque 

beurkundet den Verkauf ihrer Herrschaft Fischamend an den 
Grafen Bathiany. O. Pap. S. 65 

1 757 Juli 2. Zeugnis der Universität Freiburg über den 
zweijährigen Besuch juristischer Vorlesungen für den Freih. 
Maximilian v. Duminicque. O. Pap. S. 66 

1760 Mai, Versailles. Naturalisationsurkunde K. Ludwigs XV. 
für Maximilian Josef Gaspar v. Duminicque zu Heimbach, Leut¬ 
nant im Infanterieregiment Bouillon. O. P. S. 67 

1765 Aug. 3, Wien. Kaiserin Maria Theresia überträgt auf 

Bitten des Anton Thaddä Vogt Freih. v. Sumerau auf Alten¬ 
sumerau, k. k. Geh. Rats und vorderöst. Regierungs- und Kammer¬ 
präsidenten, den ihm unter dem 1. Mai 1745 erteilten Frei¬ 
herrnstand auf die von ihm adoptierten Kinder seines f Bruders, 
des k. k. Generalfeldauditors Joh. Mathias Vogt v. S.: Josef, 
Maria und Anna. O. Perg.heft, mit inseriertem gemaltem Wappen 
und Majest.Siegel. 68 

1766 Okt. 3, Riegel. Eheabrede des bad.-bad. Hofrats 
Ferd. Leonh. Jakob Freih. v. Duminicque und der 1741 Aug. 25 
zu Oberkirch geb. Karoline Magdal. Johanna v. Geismar, Hof¬ 
dame der Prinzessin Elisabeth v. B.-Baden und Tochter des 
Geh. Rats Lothar Franz Joh. Freih. v. Geismar. O. Pap. S. 

69 

17Ö8 Mai 26, Freiburg. Kaiserin Maria Theresia belehnt 
den Geh. Rat und Landvogt zu Burgau, Ferdinand Karl Freih. 


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v. Ulm zu Erbach mit den Herrschaften Werenwag und Kallen¬ 
berg, sowie zwei Dritteln von Poltringen und Oberndorf. O. P. S. 

70 

1770 April. 19. Die Freiinnen Franziska und Antonia v. 
Duminicque schliessen wegen der Verlassenschaft ihrer Schwester, 
der Marquise de Broc, mit ihrem Neffen Maximilian Freih. v. D„ 
einen Vergleich, wonach sie ihm ihren Anteil an dem Gute 
Millon gegen Zahlung von 80000 Frcs. überlassen. O. Pap. S. 

71 

1771 Mai 20, Freiburg. Hauptmann Franz Graf v. Seeau 

vom Inf.regiment Migazzi bescheinigt den Empfang des seiner 
Ehefrau Anna Maria, geb. v. Sumerau, von ihrem f Oheim und 
Adoptivvater Anton Thaddäus v. S. vermachten Heiratsgutes von 
2050 fl. aus den Händen seines Schwagers des v.ö. Regierungs¬ 
rats Josef v. S. O. Pap. S. 72 

1771 Juni 19, Marly. Patent des Königs Ludwig XV. von 
Frankreich für Maxim, v. Duminique, seine Ernennung zum 
Obersten »des troupes d'infanterie allemande« betr. O. P. S. 73 

1777 Jan. 12, Konstanz. Testament der Freifrau Katharina 
v. Sumerau, geb. v. Larabeckhoven, nebst Kodizill vom 1. Aug. 
1785. O. Pap. 74 

1777 Mai 22, Freiburg. Freifrau Charlotte v. Sumerau, geb. 
v. Duminicque, der ihre f Tante Marquise de Broc letztwillig 
die Wahl gelassen, als Erbteil das Gut Millon oder die ehe¬ 
kontraktlich zugesicherte Summe von 40000 Livres zu nehmen, 
entscheidet sich mit Zustimmung ihres Gemahls Jos. Ant. Thad. 
Freih. v. S. für letzteres. O. Pap. S. 75 

1777 Okt. 14. Kurfürst Klemens Wenzel von Trier be¬ 

fördert den Regierungsrat Ferd. v. Duminicque zum Oberststall¬ 
meister. Pap. Kop. 76 

1 7 78 Jan. 25, Paris. Herzog Ludwig Stanislaus von Anjou, 
Bruder des Königs, belehnt Maximilian Baron de Duminicque, 
Obersten ä la suite im Regiment Bouillon, mit der Besitzung 
Millon. O. P. S. ab. 77 

1778 Mai 20. Eheabrede des Freih. Maximilian v. Dumi¬ 

nicque, Herrn der Grafschaft Millon und der Herrschaften St. 
Anna, St. Julien, Brin und Heimbach, Obersten im franz. Regi¬ 
ment Bouillon, und der Freiin Maria Franziska v. Ulm auf Erbach, 
T. des Freih. Ferd. Karl v. Ulm, k. k. Geh. Rats, und der Maria 
Theresia geb. Gräfin v. Starhemberg. O. Pap. S. 78 

1784 Juli 12. Markgraf Karl Friedrich von Baden verleiht 
den Gebr. Maximilian und Ferdinand Freih. v. Duminicque und 
ihren Lehenserben die Jagdgerechtigkeit in benannten Teilen 
des sog. Vierdörferwalds. O. P. S. 79 

1790 Mai 6. Lehenbrief Kaiser Leopolds II. für Josef 
Adam Freih. v. Rassler als Vormund der v. Ulm’schen Kinder. 
O. P. S. 80 


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v. Althaus. 


1807 Nov. 24, Klagenfurt. Präsident und Stände der Land¬ 
schaft Kärnten wählen den Geh. Rat und Polizeiminister Josef 
Thaddä Freih. v. Sumerau und seine Nachkommen zu Mit¬ 
gliedern des Erzherzogtums Kärnten. O. P. S. 81 

1818 Jan. 24, Wien. Kaiser Franz I. verleiht seinem Rat 
und Kämmerer Josef Thaddä Freih. v. Sumerau den Orden des 
hl. Stefan. O. P. S. 82 

1830 Nov. 1. Vertrag von Mitgliedern der Familie v. Ulm, 
die v. Duminicque’sche Erbschaft betr. O. Pap. 83 


B. Akten. 

I. Familiensachen 

(die von Cobolzar, Duminique, Festa, Goll, Lambeckhoven, 
Landenberg, Seeau, Sumerau, Ulm betr.) 

1751—67. Familienpapiere des Job. Jakob von Cobolzar, 
Domherrn zu Chur und seines Bruders Josef, Kanonikus zu 
Wiesensteig. Zwei Faszikel. 84 


1702—1713. Reskripte des Prinzen Eugen von Savoyen 
an den k. Oberstwachtmeister, bezw. Obersten Freih. Jakob Fer¬ 
dinand v. Durainicque. 85 

1705—>805. v. Duminicque’sche Familienpapiere und Briefe. 
(Jos. Ferd. Euseb. * 1705 f 1748 und seine Gern. Maria Anna 
Theresia geb. Gräfin Goll; — Maximilian Jos., franz. maröchal 
de camp * 17 39 f 1804). 9 Fase, mit Rechnungen und 

Quittungen. 86 

1705 —1714. Patente, Atteste, Majestätsgesuche und andere 
Aktenstücke, die militärischen Dienste des Obersten Jakob Fer¬ 
dinand Freih. v. Duminicque, Kommandanten auf dem obern 
Schloss zu Freiburg betr. (Beziehen sich auch auf seine 1709 
erlittene Untersuchungshaft). 87 

1710—1810. v. Durainicque’sche Familienpapiere. 88 
1734 Sept. Majestätsgesuch des Freih. Josef Ferdinand v. 
Duminicque um die Anwartschaft auf eine durch Verzicht des 
Grafen v. Schauenburg erledigte vorderöst. Regimentsratsstelle. 
Pap. Konzept. 89 

1749—1752. Eintreibung einer Schuldforderung der Frei¬ 
frau Maria Elisabeth v. Wensern in Wien an die Freifrau Maria 
Theresia v. Duminicque, Witwe, im Betrage von 6000 fl. 90 
1762. Erbschaft der Maria Theresia Freifrau v. Duminicque, 
geb. Gräfin Goll, von General von Isselbach. 91 

1764— 1783. Atteste und Aktenstücke, die militärischen 
Dienste des Freih. Max. v. Duminicque, im Dienste des Königs 


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von Frankreich (1757—64, 1778—83) und des Herzogs von 
Parma (1764—1778, 1783 fr.) betr. 92 

1766—1771. Urkunden und Aktenstücke, die Heirat des bad.- 
bad. Hofrats Freih. Ferd. Leonh. Jak. v. Duminicque und der 
Kar. Magd. Johanna v. Geismar und die Geburt ihrer Tochter 
Joh. Karol. Ludovika betr. 93 

1769 — 1778. Aktenstücke, die Aufnahme des Freih. Max 
v. Duminicque in die breisgauische und unterelsässische Ritter¬ 
schaft betr. 94 

1776. Aktenstücke, die Aufnahme des Freih. Max v. Dumi- 
nisque in den französ. Orden der Ludwigsritter betr. 95 

1778—1788. Wahl des Louis Freih. v. Enzberg zum 
Direktor der Ritterschaft Kantons Hegau. 96 

1785 Aug. —Okt. Akten, die Verleihung des polnischen 
weissen Adlerordens an den kurtrierischen Minister Ferdinand 
Freih. v. Duminicque und die Zurückweisung des ihm zuge¬ 
dachten österr. Stefansordens betr. 97 

1790 Sept.—1 791 April. Korrespondenzen und Akten, betr. 
die Verleihung des goldenen Halskreuzes des Johanniterordens 
durch den Grossmeister an den kurtrier. Minister Freih. Fer¬ 
dinand v. Duminicque, die Übertragung des Protektorates des 
Ordens in Deutschland an den Kurfürsten von Trier und die 
Sendung des Grosskomthurs von Schönau nach Trier betr. 98 
1791. Darlehen des Generals Duminicque an Christian 

Wahl von Jechtingen im Betrag von 1000 fl. 99 

1794. Aktenstücke, den im Januar d. J. zu Neustadt er¬ 
folgten Tod der Freifrau Maria Anna Theresia v. Duminicque, 
geb. Gräfin v. Goll, ihr Testament und ihr Begräbnis betr. 100 

1803. Testament und Nachlass des Generals Max Freih. 
v. Duminicque. 101 

1803 — 1846. Akten, die v. Durainique’sche Verlassenschaft 
betr. Rekurs der Freifrau Josephine von Ring. 102 

1835— *837. Erbsteuer aus dem Vermögen der Herren 

von Duminicque. 103 

1 836/37. Kapitalien von Freih. Max v. Duminicque her¬ 
rührend. 104 

1836— 1838. Anlehen zur Bezahlung der Erbsteuer aus 

dem Vermögen der Herren v. Duminicque. 105 

1836—42. Auflösung des v. Durainicque’schen Fidei¬ 
kommisses. 106 

1849—51. Rechnung des Hofgerichtsrats Wetzel, das Dumi- 
nicque’sche Fideikommiss betr. 107 


1724/25. 1 Fasz.: Leopold Festa Verlassenschaftabhand¬ 
lung. 108 

1634—1740. v. Go 1 Esche Familienpapiere, 9 Fasz., dabei 
»das [GolPsche] Buch über Heimbach von anno 1652«. 109 


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v. Althaus. 


1660. Papiere der Familie v. Goll. Prozess des Wilhelm 
v. G. gegen den österreichischen Fiskus wegen Umgelds. Akten¬ 
heft nebst Mappe. 110 

1650—1671. Akten betr.: Joh. Heinrich Willig und seine 
Gemahlin geb. v. Goll. 111 

1705. Spezifikation aller Schulden, welche in die Goll’sche 
Erbschaft gehören. 112 

1736. »Beschreibung der gefährlich und langwierigen Reise 
des kgl. portugiesischen Schiffs San Pedro de Alcantara von 
Lissabon a ... bis Goa, der Haubtstatt in Ost-Indien«, verfasst 
von dem Jesuitenmissionar P. Gottfried Laimbeckhoven. Orig. 
Papierhandschrift, 48 beschr. Bll. mit Tuschzeichnungen. 113 

1759 —1762. Briefe von Gottfried v. Laimbeckhofen, 
Missionars in China, an seine Geschwister. 1 Fasz. 114 

1759—85. Korrespondenz des Bischofs Gottfried v. Laim¬ 
beckhofen zu Nanking. 115 

1768. Verkauf des v. Lambeckhovenschen Hauses »z. gol¬ 
denen Hirsch« in Wien. 116 

1770. Briefe des Jaroslaus Freih. Stupart v. Löwenthal, 
Obersten und Kommandanten zu Rheinfelden, und seiner Gattin 
geb. v. Larabeckhoven. 1 Fasz. 117 

1604—1622. Urkunden und Aktenstücke, den durch die 
Vormünder des Hug Gerwig v. Hohen-Landenberg erfolgten 
Verkauf des Dorfes Heimbach an das Kloster Tennenbach, den 
infolge mangelhafter Verzinsung der Kaufsumme 1622 erfolgten 
Rückkauf durch Plans Dietrich v. Hohen-Landenberg und die hierzu 
nachgesuchte Genehmigung der vorderöst. Regierung betr. 117a 

1771 —1789. Aktenstücke, die Schulden des Grafen Franz 
v. See au, zuletzt Stadthauptmanns zu Konstanz, und seiner 
Gemahlin Maria, geb. v. Sumerau, sowie deren Vermögensverhält¬ 
nisse überhaupt betr. 118 

1685—1731; 1727— 1777. Verlassenschaft und Stiftungen 
des Jakob Vogt v. Sumerau, Domherren bei St. Stephan in 
Wien, Messstiftungen, Armenstiftung, Stiftung zum Loskauf aus 
türkischer Gefangenschaft. 2 Fasz. 120 

1685 —1803. Sumerau’sche Familienpapiere. 10 Fasz. 119 
1691 —1768. Akten betr, die Stiftung des Jakob Vogt v. 
Altensumerau zur Unterstützung armer Studenten. 1 Fasz. 121 

1726. Begräbniskosten des am 30. Dez. 1726 zu Wien 
verstorbenen Prälaten Jakob Vogt v. Altensumerau. 122 

1729—1763. Akten und Briefe, die Suraerau’schen Stif¬ 
tungen betr. 123 

1721 —1725. Briefe des Freih. Joh. Albert v. Sumerau an 
Freih. Thaddäus v. Sumerau. 124 


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1743—1750. Reskripte der Kaiserin Maria Theresia an 
den Hofkammerrat und a.o. Geh. Hofvizekanzellariatsverwalter 
Freih. Anton Thad. v. Sumerau. 125 

1745 — 48. Briefe des Freih. v. Beroldingen an den k. 
Geh. Rat Freih. Anton Thaddaeus v. Sumerau. 1 Fasz. 126 
1745—49. Briefe des Barons v. Koch an Freih. Anton 
Thadä v. Sumerau. 1 Fasz. 127 

1745—49. Briefe des österr. Ministers Rudolf Grafen 
Chotek an Freih. Anton Thadä v. Sumerau. 1 Fasz. 128 

1745—49. Handakten des Freih. Anton Thad. v. Sumerau 
betr. die Einrichtung des neuen o.ö. Geheimen Rates, auch für 
Tirol und die Vorlande. 129 

1751/52. Rechnung des Anton Thaddaeus Freih. v. S. 
über eine Reise von Wien in die Vorlande. 130 

1752. Handakten des Freih. Anton Thad. v. Sumerau, betr. 
einen Prozess der Stadt Freiburg gegen die Freih. v. Ramschwag. 

1753—56. Handakten des Freih. Anton Thad. v. Sumerau. 
Verzeichnis der Einnahmen und Ausgaben der vorderöst. Regierung 
»und wie sich selbe seit Errichtung der v.ö. Repräsentation ge¬ 
bessert haben*. 132 

1754. Handakten des Freih. Anton Thad. v. Sumerau: 
Rechnungsabhör der Stadt Bregenz. 133 

1754 —1786. Handakten des k. v.ö. Regimentsrats und 
späteren Präsidenten Freih. Anton Thad. v. Sumerau verschiedenen 
Inhalts. 6 Fasz. 134 

1755—60. Zurückweisung von Geschenken durch den 
Präsidenten Freih. Thad. Anton v. Sumerau. 135 

1756. Handakten des Freih. Anton Thad. v. Sumerau: 
Bericht wegen eines von den Vorarlberg. Ständen bewilligten 
Reisebeitrags für den Kardinalbischof von Konstanz. 136 

1759—60. Akten, die Verpfändung der Besoldung des 

Präsidenten Thad. Anton Freih. v. Sumerau im Betrag von 
5100 fl. an den Faktor Mayer Uffenheimer betr. 137 

1759—62; 1752—71; 1771—88. Papiere der Familie v. 
Sumerau, mit Jahresabrechnungen und Briefen, besonders des 
Kammerpräsidenten Anton Thad. (aus den Jahren 1759—62), 
des Judas Thad. Schmid v. Brandenstein und seiner Gemahlin 
Maria Anna geb. v. Sumerau (1752—71), sowie des Franz Johann 
Grafen v. Seeau und Gemahlin Anna geb. v. Sumerau (1771—88). 


3 Fasz. 138 

1759—68. Akten betr. den Vermögensstand des Freih. Anton 
Thad. v. Sumerau. 1 Fasz. 139 

1764—93. Haushaltungsrechnungen des Freih. Anton 
Thad. v. Sumerau. 1 Fasz. 140 

1769—87; 1771—91. Personalakten des Freih. Anton 

Thad. v. Sumerau. 2 Fasz. 141 


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v. Althaus. 


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1770—90. Korrespondenz des Freih. Anton Thad. v. 

Sumerau mit Graf v. Althan, Baron v. Cobolzar, v. Damiani, 
Graf v. Fugger, Dupont, de Robier, Baron v. Hornstein, Graf 
C. v. Seeau und S. v. Buochberg. 1 Fasz. 142 

1843—45. Verlassenschaft der Freifrau Franziska v. Sumerau 
geb. v. Quersberg. 143 

1781—85. Korrespondenz des Freih. Anton Thad. v. 

Sumerau mit Freifrau Karoline v. Ungelter. 144 

1786 — 94. Personalakten des Freih. Anton Thad. v. Sumerau. 

145 

1797 ff. Korrespondenzen des Präsidenten Freih. Anton 

Thad. v. Sumerau. 146 


1622—1750. Pfandverschreibungen gegen Joh. Ludwig v. 
Ulm auf Erbach betr. die Herrschaften Hohenberg, Poltringen, 
Kallenberg und Werenwag. 147 

1784/85. Papiere, die v. Ungelter — v. Sumerau — v. 
Ulm'sche Verwandtschaft betr. 148 

1806. Übergang der Herrschaft Heimbach an Freih. Max 
v. Ulm. 149 

1807— 1847. Den Nachlass der f Freifrau Katharina v. 

Ulm geb. v. Sumerau betr. 150 

1808— 65. v. Ulm’sche und Ring’sche Briefe. 151 

1816 — 20. Pflegschaftswesen des minderjährigen Freih. Max 

v. Ulm. 152 

1816 — 21. Forderung des Kaufmanns Jos. Sautier in Frei¬ 
burg an Freifrau Katharine v. Ulm. 153 

1816—32. Forderung des Freih. v. Pfirdt an Freifrau v. 
Ulm, geb. v. Sumerau, lautend auf 2000 fl. Kapital. 154 

1827. Familienvertrag und Ausgleich der Forderungen 

zwischen Freih. Anton v. Ulm und seinen Geschwistern. 155 
1829. Ansprüche der Familie v. Ulm auf eine v. Prass- 
berg’sche Familienstiftung. 156 

1830— 34. Briefe des Freih. Max v. Ulm. 1 Fasz. 157 

1831— 33. Briefe des Freih. Max v. Ulm. 158 

1833. Injurienklage des Freih. Max v. Ulm gegen Max 

Grasser zu Heimbach. 159 

1833— 35 « Forderung des Freih. Aurel v. Ulm an den 

Freih. Max v. Ulm. 160 

1834. Verlassenschaft des am 19. Januar 1834 zu Bärental 

verstorbenen Freih. Anton v. Ulm. 161 

1834— 39. Prozess mit den Gläubigern der f Freifrau v. 

Ulm wegen der Duminicque’schen Mobiliarschaft in Heimbach. 

162 

1834— 4 °* Prozess des Freih. Max v. Ulm gegen die Gläu¬ 
biger der Freifrau v. Ulm, geb. v. Sumerau. 2 Fasz. 163 

1834—44. Forderung des Max v. Ring an Freih. Max v. 
Ulm. 164 


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1834 — 54. Papiere der Familie v. Ulm. 165 

1836 — 45. Verlassenschaft des Freih. Anton v. Ulm. 166 
1837. Kostgeldforderung an Freih. Max v. Ulm. 167 

1838—46. Kapitalforderung des Freih. Max v. Ulm an 
seinen Bruder Ferdinand. 168 

1840. Injurienklage des Freih. Max v. Ulm gegen Pfarrer 
Scherer zu Heimbach. 169 

1840/41. Erklärung des Freih. Max v. Ulm über die Fidei¬ 
kommiss- oder Allodialeigenschaft der Herrschaft Mittelbiberach. 

170 

1843. Erbansprüche des Freih. Max v. Ulm an die Ver 
lassenschaft der Freifrau v. Ulm, geb. Sumerau. 17 1 

1843. Bezahlung der Gantgläubiger der f Freifrau v. Ulm. 

172 

1844. Zwistigkeiten des Max v. Ulm und seiner Geschwister 

wegen der Duminicque’schen Erbschaft. 173 

1844 45. Bürgschaft für H. v. Kisfaludy und Legatforderung 
desselben an Freih. Max v. Ulm. 174 

1848. Erbteilung zwischen Ferdinand, Aurel und Josephine 
v. Ulm einerseits und Max v. Ulm andrerseits und Prozess des 
letzteren gegen seine Geschwister. 175 


II. Besitz und Rechte zu Heimbach 
(nebst Bombach, Freiburg, Lengenfeld, Malterdingen, Mundingen, 

Wien, Wöpplinsberg). 

1356—1815. Akten über Güter, Zinsen und Gülten zu 
Heimbach. Inventar der Herrschaft. 176 

1382—1747. Akten über die herrschaftliche Hauskapelle 
(S. Gallikapelle) zu Heimbach. 177 

1585. Urbariura über alle Gefalle und Bodenzinse der Herr¬ 
schaft zu Heimbach. 178 

1 587 —1622. Heimbacher Kaufprotokolle (mit Register). 179 
1604. Güterverzeichnis und Schätzung des Gutes Heim¬ 
bach. 180 

1607. Spezial-Tax-Ordnung für die Herrschaft H. 181 

1624—30. Gefäll- und Zinsregister des Freih. v. Landen¬ 
berg zu Heimbach. 182 

1663. Promemoria an den Pfarrhof zu Heimbach. 183 

1682. Urbar der Kirche zu Heimbach. 184 

1710. Urbar von Heimbach. 185 

1739—49. Gerichtsprotokolle zu H. 186 

1742. Jagdpacht zu Bombach. 187 

1744—47. Abweisung der Klage des markgräfl. badischen 
Forstamts Hachberg gegen den Amtmann Anton Schwab. 188 
1751. Huldigung der Untertanen zu Heirabach. 189 

1765—1789. Herrschaftliches Hausbuch. 190 


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v. Althaus. 


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1770—1812. Akten über das Hofgut Wöpplinsberg. 191 
1784. Beschreibung der herrschaftlichen Gefälle zu H. 192 
1791. Die projektierte Erbauung eines Meierhofs zu Heim¬ 
bach. 193 

1 797—1805. Requisitionen, Lieferungen und Kriegsschaden 
der Herrschaft Heirabach. 194 

1801. Konsignation über den Flächeninhalt der grundherr- 
schaftl. Güter zu Heimbach. 195 

1801. Zugehörigkeit des Platzes bei der St. Galluskapelle 

zum Pfarrgut. 196 

1802. Errichtung eines Armenhauses in H. 197 

1803 — 58. Wirtschaftsakten betr. die v. Sumerau’schen und 

v. Ulm’schen Güter, besonders im Breisgau. 198 

1804/5. Pachtprotokollbuch der Herrschaft H. 199 

1812—55. Bürgerannahme und -entschädigung, sowie Ab¬ 
lösung für Hintersassengeld. 200 

1813. Rechnungen usw. betr. die v. Ulm'sche Herrschaft 
Lengenfeld. 201 

1818—59; 1856—58. Akten betr. die herrschaftl. Dienst¬ 
boten. 202 

1820. Steuerforderung der Gemeinde H. an die Gutsherr¬ 
schaft. 203 

1822. Schuldigkeit der Gemeinde H. an die Grundherr¬ 
schaft für Frondablösung. 204 

1826—27. Holzfrevelprotokolle. 205 

1826—34. Ablösung der Gefalle und Durchschnittsertrag. 

206 

1829. Besetzung des Schuldienstes zu H. 207 

1830/32. Ablösung verschiedener Rechte, Loskauf des Erb¬ 
lehens Scherenhof. 208 

1831—38. Forderung des Bäckermeisters Sauer an die 
Herrschaft. 209 

1832. Berechtigungsholz aus dem Gemeindewalde. 210 

1833. Entschädigung für Forststrafen. 211 

1833. Frondablösung in Heimbach. 212 

1833 — 66. Entschädigung für das Wirtschaftsrecht und Er¬ 
richtung einer zweiten Wirtschaft. 213 

1834. Bezahlung des Zehntens der Grundherrschaft. 214 

1 834/35. Holzschlag im Bostelor. 215 

1 834/35. Reinigung der Raine und Gräben. 216 

1834— 35 « Schussgeldverzeichnisse. 217 

1834 — 36* St. Gallus-Markt auf Privatmatten. Rechtsstreit 

deshalb. 218 

1834—39. Akten der Heimbacher Güterpacht. 219 

1834—71. Einzug der Marktgefälle. 220 

1835. Erhebung der Zunfttaxen. 221 

1835. Eingriff in das grundherrl. Eigentum mittels Kalk¬ 
steingrabens am Hausenwäldele. 222 


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1835. Einzug des Güterpachtzinses. 223 

1 835. Verpachtung der Felder auf dem Blumberg. 224 
1835. Kriegskostenbeiträge. 225 

1835. Die Baumstützen am Kreuzacker. 226 

1835. Fahren über grundherrliche Matten. 227 

1 835. Tumult vor dem Schloss in Heimbach. 228 

1835. Forderung der Gemeinde Mundingen an die Grund¬ 
herrschaft zu H. wegen Umlagen. 229 

1835—38. Abrechnung mit Bürgern zu H. 230 

1835—43. Teilung des Gemeindehursts zwischen der 

Grundherrschaft und der Gemeinde zu H. 231 

1836. Aufnahme eines Kapitals von 2000 fl. bei der Land¬ 
schaft Aulendorf. 232 

1836. Haltung eines Ebers von der Herrschaft. 233 

1836. Holzberechtigung der Grundherrschaft im Vierdörfer¬ 
wald. 234 

1836. Abschaffung des Aasplatzes im Erdenhardt. 235 

1836. Zehntfreiheit des Kreuzackers. 236 


1836. Herrichtung des Maienfeldes zu einem Rebberge. 


.. 2 37 

1836. Überlassung des durch den Erdenhardt führenden 

Fusswegs zu einem Fahrweg. 238 

1 836/37. Verpachtung des Wirtshauses zu H. 239 

1836—38. Bau der grundherrschaftlichen Reben in Heim¬ 
bach. 240 

1836—39. Prozess mit der Gemeinde Heimbach wegen 
Haltung eines Wucherstiers und Ebers. 241 

1836—41. Klage gegen Jacob Schüssels Witwe zu Malter¬ 
dingen. 242 

1837. Nutzniessung des Platzes des St. Galluskirchleins. 243 

1837. Einzugsregister der ständigen Gefälle zu Heimbach. 


1817—37- 

hurst. 

1837-41. 

1837—50. 


244 

Holzrechnungen und Holzerlös im Gemeinde- 

245 

Streitigkeiten mit der Gemeinde zu H. 246 
Beurbarungsbuch der Grundherrschaft zu H. 


247 

1837—54. Kaufbriefe über Grundstücke in der Herrschaft 


Heimbach. 248 

1838. Streit über die Haltung des Wucherstiers zu H. 249 

1839. Schuld an Nathan Haas. 250 

1839. Bau der grundherrschaftlichen Reben zu Heimbach. 

251 

1839. Bürgermeisterwahl zu H. 252 

1839—56. Zehntgefälle und -ablösung. 253 

1840. Bürgerabzugsrecht und Entschädigung. 254 

1840. Vertrag mit Anton Hog wegen Urbarmachung eines 

Feldes ausserhalb des Maienwäldeles. 255 


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v. Alt ha us. 


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m28 


1840. Untersuchung gegen den Jagdaufseher Hensler wegen 
Jagdfrevels. 256 

1840. Untersuchung gegen Maurer Lanz von Emmendingen 
wegen Steindiebstahls in Wopplinsberg* 257 

1840. Aufhebung des Abzugsrechts und Entschädigung für 
dasselbe. 2 58 

1840. Verzeichnis der grundherrlichen Bediensteten. 259 

1841. Prozess mit der Gemeinde Heimbach wegen Holz¬ 
abgabe. 260 

1841/42. Wirtschaftsvoranschlag zu H. 261 

1841—43. Seegraben. Wässerungsordnung und Wegstreitig¬ 
keiten. 262 

1842. Akten den herrschaftlichen Rebbau zu H. betr. 263 
1842. Plan des Gemeindehurstwaldes zu Heimbach samt 

Beschreibung. (In einer Rolle). 264 

1842 — 45. Baupflicht zum Heimbacher Schulhaus. 265 
1842 — 54. Dienstverträge, Besoldungen und Abrechnungen 
den Jäger Placidus Ruthart und den Verwalter und Gärtner 
F. Ruthart betr. 266 

1843—44. Einschätzung zur Feuerversicherung. 267 

1844. Prozess mit der Gemeinde H. 268 

1845. Vollzug des neuen Forstgesetzes. 269 

1845. Zahlung von Gemeindeumlagen wegen des Neubaues 

des Schulhauses. 270 

1845. Ackerverkauf von 1 2 Mannshauet im Schrammen. 271 

1848. Melioration des Saiblergrabens und Tonackers zu 


einer Matte. 

1849. Herrschaftliche Kapitalsteuererklärung. 


272 

273 


1849. Prozess der Grundherrschaft v. Ulm gegen die Ge¬ 
meinde Heimbach wegen Holzabgabe. 274 

1849. Ausrüstung der Freischaren in H. 275 

1849. Einsprache gegen die Umlageverteilung in H. 276 

1849—54. Beschwerde wegen der Umlage für die Bürger¬ 
wehr zu H. 277 

1850. Die Ausübung der Jagd auf der Grundherrschaft 

Heimbach. 278 


III. Besitz und Rechte zu Kallenberg 

(A. Stockach nebst Erbach O.-A. Ehingen, Scheuerlehof und 
Nusplingen O.-A. Spaichingen, Poltringen O.-A. Herrenberg, 
Unterdigisheim O.-A. Balingen, Werenwag A. Messkirch). 

-1620. Verpfändung der Herrschaft Erbach (O.-A. Ehingen). 

279 

1830. Verkauf der Herrschaft Werenwag. 280 

1830 - 47. Konsens zur Expropriation von Gütern zu Erbach 
zum Eisenbahnbau. 281 


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Frh. v. Ulm’sches Archiv zu Heimbach. 


m2g 

1835. Einweisung des Freih. Aurel v. Ulm in den Besitz 
der Herrschaft Poltringen betr. 282 

1835. Kapitalaufnahme des Freih. Ferdinand v. Ulm auf 
die Herrschaft Poltringen im Betrag von 30000 fl. 283 

1835— 94 - Muthung des Lehnhofs Kallenberg und die Erb¬ 
folge in dieses Lehen betr. 284 

1836- 44. Ernennung der Kapläne zu Nusplingen und 

Unter-Digisheim und Ablösung der Bauholzabgabe zur Mühle in 
Nusplingen. 285 

1843/75. Grenzvermessung der Gemarkung Kallenberg. 286 

1846—56. Ablösung der Zehnten der Pfarrei Buchheim in 
der Gemeinde Kallenberg. 287 

1851/52. Rechnung über die Verwaltung des Kallenbergs. 

288 


IV. Verschiedenes. 

1619—1819. Eine Mappe Kuriosa. 289 

1766—1810. Landesfürstliche und landständische gedruckte 
Verordnungen, Fahndungen usw. 290 


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II. 

Gräflich Kageneck’sches Archiv in Munzingen 
bei Freiburg i Br. 

Bearbeitet von 

Pfarrer Dr. K. H. Spreter daselbst. 


I. Urkunden. 

1312 Mai 22. Syfried ze Rine von Breisach, Schultheiss 
zu Neuenburg, verkauft mit Wissen und Willen seiner Kinder 
und seines Tochtermanns dem Johannes von Pforr 7 Jucherten 
bei den Huwen im Breisacher Bann; die Juchert um viertehalb 
Mark lötigen Silbers. Orig. Perg., Siegel abg. 1 

1322. Graf Konrad, Herr zu Freiburg, und sein Sohn 
Friedrich verkaufen an Heinrich Meyerniess, Bürger zu Freiburg, 
das Fischwasser in der lbe um 8 Mark Silbers. Fragment einer 
Abschrift vom 9. Febr. 1592. 2 

1327 Aug. 29. Freiburg. Eberlin Berglins Witwe, Bürgerin 
zu Freiburg, verkauft ihr Gut zu Bickensohl an Schmied Konrad 
Hemmerlin um 5 Schilling und 10 Pfund Pfennig. Orig. Perg., 
Freiburger Bürgersiegel. 3 

1365 ... Konrad von Wittenheim verkauft an Tegenhart 
von Wilen eine Juchert Acker hinter der Kirche zu Wilen 
(Weiler) um 7 Pfund und 5 Schilling Strassburger Währung. 
Orig. Perg., Siegel abg. 4 

1373 Nov. 26. Heinrich von Lichtenberg und sein Sohn 
Konrad vergaben der Kirche zum heil. Laurentius zu Eckebratz- 
weiler (Eckartsweier) Güter zur Mehrung des Gottesdienstes und 
zum Heil aller Seelen. Orig. Perg., Siegel abg. 5 

1377 April 27. Albrecht Spörlin ein Edelknecht verkauft 
an seinen Oheim Ritter Heinrich von Munzingen 8 Pfund 
6 Schilling Pfenniggeld, 3 Malter Haber und 50 Hühner Gült 
mit allem Dritteil, Ehrschatz, allen Gewohnheiten und Rechten, 
die er im Kirchzartener Tal besitzt, um 40 Mark lötigen Silbers 


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Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen. 


m3I 

Freiburger Brandes und Gewäges. Abschrift aus der Erzherzogi. 
Regimentskanzlei Ensisheim vom 19. Febr. 1597. 6 

1383 Febr. 23. Freiburg. Graf Egon von Freiburg belehnt 

Johann von Falkenstein und seine Brüder Thomas und Probus 
mit dem Wildbann auf allen ihren eigenen Gütern. 3 Ab¬ 
schriften. 7 

1384 März 26. Breisach. Ein Bürger zu Breisach und 

seine Ehewirtin verkaufen einem Breisacher Bürger 6 Manns¬ 
hauet Reben zu Achkarren. Orig. Perg., Siegel abg. Schrift 
grösstenteils verwischt und unleserlich. 8 

1388 Juli 30. Gösselin von Kageneck und Wigerich von 
Berstett beurkunden, dass sie den Kirchensatz zu Gebolsheim 
und 30 Vierteile Roggen auf dem Laienzehnten daselbst von 
den Herren Bonmont von Ettendorf, Herren zu Hohenfels, zu 
Lehen tragen. Orig. Perg., Siegel des Berstett erhalten. 9 

1394—1784. 21 beglaubigte Auszüge und Abschriften in 

französischer Sprache über Lehensinvestituren der Familie von 
Kageneck; 15 betreffen Lehen des Bistums Strassburg, die 
übrigen 6 beziehen sich auf Bleichheim. 10 

1394—1773. Abschriften von Lehenbriefen über Lehen, 
welche die Herren von Kageneck im Eisass besassen. 11 

1399—1649. Abschriften von Lehenbriefen. 12 

1402 Mai 12. Strassburg. Nikolaus von Kageneck bekennt 
vor dem Richter der Strassburger Kurie, dass er an seinen 

Tochtermann Wilhelm Remplin Güter zu Osthofen verpachtet 

habe. Orig. Perg., Siegel abg. 13 

1412—1805. Abschriften von Lehenbriefen über das Lehen 
Weiler und den Wildbann im Kirchzartener Tal. 14 

1414—1805. Lehenbriefe über den Wildbann im Kirch¬ 
zartener Tal. Orig. Perg. 15 

1414—1805. Abschriften von Lehensurkunden über den 
Wildbann im Kirchzartener Tal. 16 

1417 Juli 14. Strassburg. Thomas von Kageneck, Sohn 
des Gossen von Kageneck, bekennt für sich und seine Erben 
vor dem Richter der Strassburger Kurie, dass er von derselben 
mehrere Güter auf 9 Jahre gepachtet habe. Orig. Perg., 

Siegel abg. 17 

1421 Aug. 26. Staufen. Berthold von Staufen gibt dem 
Wernher von Pforr den halben Zehnten samt Zugehör zu Griess- 
heim zu einem Mannlehen. Orig. Perg., Siegel. 18 

1429 Dez. 25. Hoffa Heitzelin und Kätherlin seine ehe¬ 
liche Wirtin zu Könssheim (Kienzheim) und ihre Söhne Hans 
und Ulrich bekennen, von der edeln Frau Ursula Rätin, Witwe 
des Junkers Burkhard Stameler zu Kaisersberg, etliche Güter zu 
Könssheim um den jährlichen Zins von 5^2 Gulden zu Lehen 
erhalten zu haben. Orig. Perg., Siegel abg. Dabei zwei gleich¬ 
lautende Abschriften aus dem Reichsvogtei-Urbar von 1661 


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Spreter. 


m3 2 

betreffend Guter des Johann Friedrich von Kageneck, gewesenen 
schwendischen Oberaratmanns zu Kienzheiin. 19 

1436 Jan. 29. Breisach. Henny Rüdinger von Bössisheim 
und seine Ehewirtin Gerin Sonnentag beurkunden, dass Konrad 
Sonnentag, Vater der letzteren, dem Clewin Blank und seiner 
Ehewirtin Anna Klinyn in Breisach 3 Mannshauet Reben in 
Achkarren verkauft habe. Orig. Perg., Siegel abg. 20 

1436 ff. Kaufbriefe, Lehenausweise und Teilzettel der 
Würmelin'schen Familie in Colmar. 21 

1441 März 9. Bischof Ruprecht zu Strassburg gibt dem 

Reinbold von Kageneck und seinem Bruder Thomas alles das 
zu Lehen, was ihre Vorfahren bereits zu Lehen getragen haben. 
Orig. Perg., Siegel beschädigt, Schrift z. T. verwischt. 22 

1442—1794. 15 Lehenbriefe über das Meiertum Weiler zu 

Stegen. Orig. Perg., Siegel. 23 

1442 Aug. 27. Strassburg. Markgraf Wilhelm von Hoch¬ 

berg, Landvogt der Herrschaft von Österreich, beurkundet, dass 
Reinbold von Kageneck für sich und seinen Bruder Thomas 
24 Vierteil Roggen ab dem Gut Berg in dem Dorfe Huspergen, 
(Hausbergen) als ein Lehen empfangen habe. Orig. Perg., 
Siegel. 24 

1442 Nov. 21. Der Archidiakon des Bischofs von Strass¬ 
burg trägt dem Dekan und Kapitel zu Wolfgangesheim (Wolf¬ 
ganzen) und dem Thomas und Reinbold von Kageneck bei 
Strafe der Suspension auf, die Güter des Wigerich von Hohen¬ 
burg zu Wolfgangesheim mit Arrest zu belegen, weil er durch 
mehrere Jahre den Zehnten von diesen Gütern verweigerte. 
Orig. Perg., Siegel. 25 

1446 Juli 12. Lehenbrief über 5 Jucherten Acker, der Sesshof 
genannt, zu Falkenstein vor dem Tal, welche Hans Rotlieb d. ä. 
und Reinbold Hüfii der Anna Heinzlerin geliehen haben. 26 

1450 Nov. 16. Fast unleserliche Urkunde über eine Lehens¬ 
sache des Reinbold von Kageneck. Orig. Perg., 2 Siegel. 27 

1451 Jan. 27. Staufen. Jakob, Herr zu Staufen, gibt dem 

Hans Wernher von Pforr und seinem Bruder Gervas den halben 
Zehnten samt Zugehör zu Griessheim zu einem Mannlehen. 
Orig. Perg., Siegel. 28 

1455 Juni 6. Strassburg. Vor der Kurie zu Strassburg 
verkauft Georg von Schauenburg mit Bewilligung des Markgrafen 
Karl zu Baden an den Ritter Kaspar von Urendorff, Armiger zu 
Strassburg, und seine eheliche Hausfrau Margarete Schatzinger 
die Besserung, alle Rechte und Gerechtigkeiten, so ihm zuge¬ 
hören, und was er befugt wäre, von den Gezogsleuten im Strass¬ 
burger Gebiet und Herrschaft, zwischen Scheer und 111 und 
zwischen der Hüttenheimer Lachen und der Blinden wohnend, 

an Gefällen einzunehmen, um 100 rhein. Goldgulden unter der 
Bedingung, dass dein Käufer und seinen Erben das Wiederkaufs¬ 
recht um 100 Goldgulden zustehe. Abschrift. 29 


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Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen. 


m 33 


1464 Dez. 22. Munzingen. Mathäus Essenmacher und Hans 
Küechlin von Opfingen beurkunden, dass sie dem Ritter Hans 
von Boisenheim zwei Juchert Matten im Munzinger Bann, am 
Riedgraben und an des Käufers Gut gelegen, um 28 Gulden 
verkauft haben. Orig. Perg., Siegel des Junkers Andreas von 
Boisenheim, Oberschultheissen zu Munzingen, abg. 30 

1467 Nov. 4. Trudpert, Herr zu Staufen, bestätigt Hans 
Wernher und Gervas von Pforr in ihrem väterlichen Lehen des 
halben Zehntens zu Griessheim. Orig. Perg., Siegel. 31 

1478 —1784. Vier Konzepte von ausgestellten Lehenreversen 
für das Erzhaus Österreich über das Lehen Weiler im Kirch- 
zartener Tal. 32 

1486—1668. Acht Lehenbriefe. Die Herren von Rappolt¬ 
stein und Geroldseck am Wasigen belehnen die Junker von 
Pforr, jeweils als Mannlehen, mit 25 Scheffeln Roggen vom Hofe 
zu Schallstadt, mit 5 Gulden Geld ab Adam Bernlapp zu 
Zähringen gehend vom Sigmundswald, 4 Scheffeln Gerste, einem 
Pfund Rappen und 100 Eiern von der Mühle zu Opfingen. 
Orig. Perg., Siegel. 33 

1488 Mai 1. Colmar. Ritter Christophei von Hattstatt 
beurkundet, dass er für sich und seine Erben dem Stättmeister 
Thomann von Sulz zu Colmar und seinen Erben um 100 Gulden 
Hauptgut einen jährlichen auf St. Georgentag fälligen Zins von 
5 Gulden rhein. verkauft und als Unterpfand die Viertteile an 
den zwei Dörfern Oberhergheim und Oberenzen versetzt habe. 
Orig. Perg., Siegel abg. 34 

1491 Febr. 17. Löwe, Herr zu Staufen, bestätigt dem 

Paulus von Pforr und seinem Vetter Gervas das Griessheimer 
Lehen. Orig. Perg., Siegel. 35 

1492 Aug. 9. Breisach. Peter Hans Wecker, Bürger zu 

Basel, und Ursula, seine eheliche Hausfrau, verkaufen ihrem 
Schwager und Schwestermann Erhard Thürenheim, Bürger zu 
Breisach, ihr Gut zu Ihringen um 88 Gulden rhein. Orig. 
Perg., Siegel des Junkers Gervas von Pforr, Bürgermeister zu 
Breisach. 36 

1493 Mai 5. Breisach. Jakob Kursth, Söldner zu Breisach, 

verkauft an Ulrich Rynsenmacher, Bürger daselbst, eine Juchert 
Matten bei den Hochenbäumen im Breisacher Bann um 6 '/* Gulden 
rhein., jeder Gulden zu 12 ! / 2 Schilling Rappenpfennig. Orig. 
Perg., Siegel der Stadt Breisach. 37 

15. Jahrh. Vier Dingrodel von Weiler: Rechte, die ein 
Herr zu Wyler in Stegen und Ybental hat. Abschriften 38 

15. Jahrh. Zwei Dingrodel von Rechtenbach: Rechte, die 
zum Widdumgut der Herren von St. Johann gehören, ferner: 
die Rechte des Vogtes von Wyler zu Rechtenbach und die 
Rechte, welche den Lehensleuten des Widdums zustehen. 39 


Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 34. 


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“34 


Spreter. 


1503 Nov. 11. Markolzheim. Schultheiss, Bürgermeister 
und Rat zu Markolzheim beurkunden, dass dem Altbürgermeister 
Ludwig Spielmann zu Breisach von dem Bürger Appenlangel zu 
Arzenheim jährliche Zinze zustehen. Orig. Perg., Siegel abg. 

40 

1508 April 24. Markgraf Christoph zu Baden verkauft an 

Sophie Bockin, Witwe des Grafen Konrad von Tübingen, einen 
jährlichen Zins von 24 Gulden rhein., Strassburger Währung, 
um 600 Gulden. Als Unterpfand werden die markgräflichen 
Güter und Rechte zu Baden, Ettlingen, Durlach und Pforzheim 
bestellt. Kopie. 41 

1509 April 24. Oberrirasingen. Clewi Goldener zu Ober¬ 

rimsingen bekennt, dass er von Jakob Mittag, genannt von Frei¬ 
burg, ein Haus und Güter zu Oberrimsingen um einen jährlichen 
Zins von 10 Mutt Roggen oder dafür 10 Viertel Hafer und 
2 Hühner zu Lehen empfangen habe. Orig. Perg., Siegel abg. 
Eine Abschrift der Urkunde als Beilage. 42 

1509 Aug. 28. Hans Ludwig Thürandt bekennt, dass Hans 
von Reischach, Vogt zu Richenweiler (Reichenweier), ihm im 
Namen des Herzogs Ulrich von Württemberg, Grafen zu 
Mömpelgard, einen Dinghof zu Zymerbach, Reben zu Wettels¬ 
heim (Wettolsheim) und Haus und Hof samt Zugehör in Thuring- 
heim zu Lehen gab. Orig. Perg., Siegel. 43 

1514 Dez. 14. Urteil des kaiserlichen Gerichts zu Ensis- 
heim, wodurch Barbara Engelhartin von Munzingen für schuldig 
erklärt wird, den Leibfall in den Munzinger Freihof des Klosters 
St. Stefan zu Strassburg zu entrichten. Orig. Perg., Siegel abg. 

44 

1517 April 23. Ihringen. Alban Frowenritt in Ihringen 
verkauft für sich und als Vogt seiner Kinder an Jobst Schaib 
in Breisach 3 Mannshauet Reben in den Torgassen zu Ihringen 
um 25 Gulden rhein. Orig. Perg., Siegel. 45 

1517 Juli 27. Smassinann und Ulrich, Herren zu Rappolt¬ 
stein, zu Hohenackh und Geroldseck am Wasichen, bekennen 
für sich und Wilhelm von Rappoltstein, dass sie der Roten 
Kirche zu Strassburg bezw. deren drei Pflegern und dem 
Schaffner Erhard Kochersperger um 1000 Gulden einen jähr¬ 
lichen Zins von 45 Gulden verkauft haben. Als Unterpfand 
werden die Rappoltsteinischen Güter angewiesen. Abschrift. 46 

1518 Febr. 15. Breisach. Jakob Weber zu Achkarren ver¬ 

kauft an den Junker Gervas von Pforr, derzeit Bürgermeister zu 
Breisach, i 1 /, Schuh Matten und die Nussbäume dazu im Ach- 
karrener Bann mit der Verpflichtung, keine Nussbäume mehr 
daselbst zu pflanzen. 47 

1519 Dez. 30. Munzingen* Barbara von Bluraeneck wider¬ 
ruft ihr zu Freiburg zugunsten ihres Bruders, Ritter Kasper von 
Blumeneck gemachtes Testament und setzt zu gebührenden 

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Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen. 


m 35 


Teilen als Erben ihres Nachlasses den Junker Hans von Schellen¬ 
berg und seine Geschwister, Junker Gervas von Pforr und seine 
Schwester und Ursula von Hattstatt, des Kasper von Blumeneck 
Tochter, ein. Bestätigt durch Notar Eitel Wernher von Langen¬ 
tal , Kleriker und Stadtschreiber zu Breisach. Perg. Notars¬ 
zeichen. 48 

1520 ... Kopie eines Urteils des Statthalters im Ober- 
Elsass, Leo, Freiherrn zu Staufen, in der Streitsache zwischen 
Ritter Hans von Reischach und den Meiern zu Nieder-Yben 
und Stegen wegen des Wildbanns, der Nutzungen und des dritten 
Teils in der Ybe und zu Stegen. 49 

1520 ... Entscheidung des bischöflichen Gerichts zu Strass¬ 
burg in einer Streitsache des Nikolaus Mosung von Schäffoltz- 
heim gegen die Stadt Seltzheim wegen eines Waldbesitzes zu 
Holtzheim, Kertzfeld-Holz genannt. Latein. Orig. Perg., Siegel 
abg. 50 

1522 Febr. 3. Jakob Manz und Ulrich Schumacher zu 
Munzingen bekennen, dass sie dem Vasius von Pforr einen 
halben Saum weissen Wein jährlich zur Herbstzeit, von der 
Trotten in das Fass, ab ihren Reben um 2 Pfund Pfennigrappen 
verkauft haben. Orig. Perg., Siegel des Bürgermeisters Simon 
Wytterich in Breisach. 51 

1522 Febr. 3. Munzingen. Konrad Spehnly zu Munzingen 
verkauft dem Junker Vasius von Pforr einen Saum weissen Wein, 
jährlich zur Herbstzeit fällig, um 4 Pfund Rappenpfennig und 
bestellt seine Güter als Unterpfand. Perg. Orig., Siegel des 
Bürgermeisters Simon Wytterich zu Breisach abg. 52 

1527 ... Munzingen. Jörg Gylmann von Munzingen be¬ 

kennt, dass er dem ehrwürdigen Wolfgang Hartmut, Inhaber der 
Ederlinpfründe im Münster zu Freiburg, einen Saum guten 
Weisswein, jährlich im Herbst von einer halben Juchert Reben 
im Dinnenberg zu Munzingen fällig, um 5 Pfund Rappen Frei¬ 
burger Währung verkauft habe. Die genannten Reben werden 
als Unterpfand bestellt. Orig. Perg., Siegel des Vasius von 
Pforr. 53 

1528 Febr. 24. Gervasius von Pforr und die Gemeinde 

Munzingen verteilen unter sich etliche Güter, die wüst liegen 
und ohne gebührende Pflege sind. Dem Gervasius von Pforr 
fallen 5 und der Gemeinde 4 Jucherten zu. Orig. Perg. 
Ruprecht von Krozingen siegelt für die Gemeinde. Dabei 
2 Aktenstücke von 1798 und 1818 über Verteilung von Grund¬ 
stücken. 54 

1528 März 12. Munzingen. Mathis Schächtelin zu Mun¬ 
zingen bekennt, dass er den Präsenzherren zu Breisach einen 
jährlichen Zins von 2 Gulden um 40 Gulden Hauptgut verkauft 
und mehrere Güterstücke zu Munzingen als Unterpfand bestellt 
habe. Orig. Perg., Siegel des Vasius von Pforr. 55 

3* 


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S p r e t e r. 


m 36 

1536 Mai 8. Munzingen. Schultheiss Hans Schächtelin 
beurkundet ira Namen der Äbtissin und des Konvents zu St. 
Stefan in Strassburg, dass Mathis Schächtelin zu Munzingen dem 
Theobald Bapst, Doktor der Rechte und Ordinarius an der 
• hohen Schule zu Freiburg, einen auf Martini fälligen jährlichen 
Zins von drei Mutt Roggen um 9 Pfund Rappen Freiburger 
Währung verkauft und als Unterpfand seine Güter mit dem 
Rechte jederzeitiger Ablösung bestellt habe. Orig. Perg., Siegel 
des Hans Konrad von Pforr. 56 

1541 Dez. 6. Wilhelm, Herr zu Rappoltstein, verkauft der 
Frau Agnes Gerhardtin einen auf St. Nikolaustag fälligen jähr¬ 
lichen Zins von 100 Gulden um 2000 Gulden Hauptgut. Der 
Zins ist von den 2000 Gulden zu bezahlen, welche ihm die Frau 
Barbara von Tun geb. Freiin zum Oberstein und Falkenstein, 
weiland des Grafen Simon Weckers von Bitsch hinterlassene 
Witwe, schuldig ist. Der Verkäufer bestimmt seine Güter als 
Unterpfand. Abschrift. 57 

1 543 Juni 12. Schultheiss Marx Copp und das Gericht zu 
Bischweiler sprechen in dem Streite um den Würmlerin Hof in 
Bischweiler, auf welchen Junker Georg Gerhardt zu Colmar und 
Junker Hans zu Ruest Anspruch erhoben, den Hof dem ersteren 
zu. Orig. Perg., Siegel des Schaffners Hans Obrecht zu 
Ansholtzheim (Andolsheim), vde Prozessakten wegen des Bisch¬ 
weiler Lehens. 58 

1545 März 16. Unterschultheiss Hans Schächtelin und das 
Gericht zu Munzingen beurkunden im Namen der Äbtissin und 
des Gotteshauses St. Stefan in Strassburg, dass Konrad Fischer 
zu Munzingen den Eheleuten Konrad Gyllmann und Verena 
Steinerin in Opfingen auf St. Georgentag einen jährlichen Zins 
von einem Gulden zu 13^2 Schilling Rappen um 20 Gulden 
Hauptgut verkauft und zu Unterpfand sein Haus, seinen Hof 
und seinen Garten im oberen Dorf bestellt habe. Orig. Perg., 
Siegel des Hans Konrad von Pforr. 59 

1545 April 14. Urteil des kaiserlichen Hofgerichts zu Rott¬ 
weil, wonach Altvogt Hans Schwäblin zu Munzingen auf die 
Klage des Freihofschaffners Hummel zur Entrichtung des Leib¬ 
falles in den Freihof des Klosters St. Stefan zu Strassburg für 
schuldig erklärt wird. Orig. Perg., Siegel. Als Beilage ist ein 
Verhör beigefügt, welches im Auftrag des Hofgerichts der Frei¬ 
burger Gerichtsschreiber Klaus Königsecker in Munzingen vor¬ 
genommen hat. Orig. Pap. 60 

1547 März 21. Unterschultheiss Hans Schächtelin und das 
Gericht zu Munzingen beurkunden im Namen der Äbtissin und 
des Gotteshauses St. Stefan zu Strassburg, dass Michel Baler 
zu Niederrimsingen dem Junker Hans Konrad von Pforr ein 
Zweitel Matten am Huser Weg ira Munzinger Bann um 23 Gulden, 
der Gulden zu 13 1 /* Schilling Rappen gerechnet, verkauft habe. Orig. 
Perg., Siegel des Mathäus Bühler, Bürgermeisters in Breisach. 61 

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Gräflich Kogeneck’sches Archiv zu Munzingen. 


m 37 


1549 Okt. 21. Anton, Freiherr zu Staufen, bestätigt den 
Philipp Jakob von Pforr und seinen Vetter Hans Konrad von 
Pforr im Griessheimer Lehen. Orig. Perg., Siegel abg. 62 

1550. Nov. 9. Colmar. Vor dem kaiserlichen Notar 
und Stadtschreiber Balthasar Gallus und den bestellten Zeugen 
ordnet Junker Wernhard Gerhardt seinen letzten Willen und 
setzt seinen Bruder Georg Gerhardt, Hans Konrad und Agnes 
von Pforr und Georg von Rickenbach zu Erben ein. Seinen 
unehelichen Kindern Wernhard, Christine und Agnes vermacht 
er Legate. Perg., Notarzeichen. Dabei eine zweite Fertigung 
des Testaments. 63 

1551 Aug. 20. Bürgermeister und Rat der Stadt Breisach 
stellen der Witwe des Ratsfreunds Gervasius Pentelin eine Sicher¬ 
heitsurkunde darüber aus, dass die Stadt dem Gervasius Pentelin 
zwei Behausungen in der Stadt auf dem Berg beim Barfüßer¬ 
kloster um 1050 Gulden verkauft habe. Orig. Perg., Siegel. 64 

1554 Mai 16. Schultheiss Hans Schächtelin zu Munzingen 
beurkundet, dass Beat Hass in Thiengen dem Junker Hans 
Konrad von Pforr zu Munzingen seine im oberen Dorf zu Mun¬ 
zingen stehende Behausung, eine halbe Juchert Reben im Körlin, 
und ein Viertel Reben am Dinnerberg um 80 Gulden und 5 Mutt 
Korn verkauft habe. Orig. Perg., Siegel des Bürgermeisters 
Hans Jakob von Pforr zu Breisach. 65 

1554 Mai 16. Munzingen. Nikolaus Spyegel, sesshaft zu 
Niederrimsingen, verkauft dem Junker Hans Konrad von Pforr 
ein Zweitel Acker am Viehweg, ein Zweitel Acker in den Krumm¬ 
äckern und je eine halbe Juchert Acker auf dem Ried und im 
Wannental um 12 Gulden. Orig. Perg., Siegel abg. 66 

1554 Mai 16. Schultheiss Hans Schächtelin und das Ge¬ 
richt zu Munzingen beurkunden, dass Hans Ryser daselbst dem 
Hans Konrad von Pforr ein halbes Zweitel Matten in den Krumm¬ 
äckern und ein Plätzlein Garten um 12 Gulden verkauft habe. 
Orig. Perg., Siegel abg. 67 

*557 Aug. 16. Vogt Pollin Klugermann und das Gericht 
zu Auggen beurkunden im Namen des Markgrafen Karl von 
Baden und Hochberg, dass Pollin Huser von Auggen dem Junker 
Balthasar Siegelmann zu Neuenburg zwei Zweitel Matten in den 
Bolleimatten um 25 Gulden verkauft habe. Orig. Perg., Siegel 
des Landvogts Hans Albrecht von Anwil zu Rotteln abg. 68 
1559 März 6. Schultheiss Hans Schächtelin und das Ge¬ 
richt zu Munzingen beurkunden, dass Haus Rysser und Theus 
Vischer daselbst dem Junker Hans Konrad von Pforr anderthalb 
Jucherten Acker im Viehweg, eine halbe Juchert Acker im 
Eichenbronn, ein Zweitel, eine Juchert und ein Viertel Acker 
im Reggarten und einhalb Zweitel Matten in den Krummäckem 
um 25 Gulden verkauft haben. Orig. Perg., Siegel des Junkers 
Hans Jerg Tägelin von Wangen. 69 


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Spreter. 


m 38 


1559 März 6. Unterschultheiss Hans Schächtelin zu Mun¬ 
zingen beurkundet, dass Vasius Schächtelin und Hans Martin 
von Mengen als Vögte der Witwe des Wendlin Reuthammer von 
da dem. Junker Hans Konrad von Pforr anderthalb Jucherten 
Reben im Steingrüble im Munzinger Bann um 130 Gulden ver¬ 
kauft haben. Orig. Perg., Siegel abg. 70 

1559 Nov. 17. Hans Wilhelm von Kuttenach gibt vogts¬ 
weise für Frau Dorothea von Schweikhausen geb. von Pfirdt dem 
Bürger Jörg Bur in Monschweiler Güter daselbst zu Lehen um 
einen jährlichen auf Martini fälligen Zins von 15 Schilling und 
einem Huhn. Orig. Perg., Siegel abg. 71 

1559 Nov. 20. Vogt Diebolt Öttlin au Bergholtz beurkundet 
im Namen des Abtes Johann Rudolf zu Murbach und Lauders, 
dass der Bürger Peter Völcklin dem Junker Christoffel von Ett- 
mannsdorff, beide in Orschweier, Güter daselbst um 15 Pfund 
Stäbler Landwährung verkauft habe. Orig. Perg., Siegel abg. 72 

1560 Sept. 7. Ensisheim. Kaiser Ferdinand belehnt Rein- 

bold von Kageneck für sich und seine Brüder und Vettern 
Fridlin Jakob, Philipp und Bernhard von Kageneck mit 24 Vier¬ 
teilen Roggen von einem Gut, genannt Berg, im Dorf Hausbergen. 
Orig. Perg., Siegel abg. 73 

1561 Febr. 3. Schultheiss Hans Schächtelin und das Ge¬ 

richt zu Munzingen beurkunden, dass Jakob Baler zu Nieder- 
rimsingen dem Junker Hans Konrad von Pforr eine halbe Juchert 
Matten in den Riedern um 14 Gulden verkauft habe. Orig. Perg., 
Siegel des Junkers Hans Jerg Tägelin von Wangen. 74 

1562 Juni 10. Vogt Diebold Öttlin zu Bergholz beurkundet 

im Namen seines Herrn, des Abtes Johann Rudolf zu Murbach 
Und Lauders, dass Bernhard Öttlin dem Junker Christoph von 
Ettmannsdorff zu Orschweier eine Juchert Acker im Bergholzer 
und Isenheimer Bann gelegen, um 50 Pfund Stäbler Landwährung 
verkauft habe. Orig. Perg., Siegel abg. 75 

1569 Sept. 15. Rottenburg a. N. Erzherzog Ferdinand 
belehnt den Christoph Sachs und Joachim und Thomas Mün- 
singer mit dem Grezingerhof zu Ofterdingen. Orig. Perg., Siegel. 
Beilagen: 

a. Lehensbrief des Erzherzogs Ferdinand für Joachim Mün- 
singer und seinen Bruder Thomas nach Absterben des 
Christoph Sachs. Innsbruck den 2. Sept. 1591. 

b. Brief des Stiftes Murbach vom 31. Aug. 1627 (Geb¬ 
weiler) an Ferdinand Münsinger von Frondegg wegen 
Zurückbehaltung von heiragefallenen wilspergischen Lehen. 

76 

1569 Dez. 5. Unterschultheiss Hans Schächtelin zu Mun¬ 
zingen beurkundet im Namen seiner Herrschaft zu Kirchhofen, 
dass Bastian Kieffer zu Munzingen dem Junker Hans Konrad 
von Pforr sein Haus, Hof und Garten in der Uttengasse um 


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Gräflich Kagen eck’sches Archiv zu Munzingen. 


m 39 


40 Gulden verkauft habe. Orig. Perg., Siegel des Junkers Hans 
Heinrich von Landeck. 77 

1571 Nov. 13. Philibert vom Stein vom Reichenstein ver¬ 
kauft als Ehevogt seiner Frau Sabine geb. Wölfin von Renchen 
dem Hans Adam von Neuenstein zu Breisach jährliche Ein¬ 
nahmen zu Breisach, Rotweil, Sasbach, Oberrimsingen, vom 
oberen Bad im Suggental, Ursheim, Artzen und Gündlingen 
um 180 Pfund Pfennig. Orig. Perg., Siegel des Philibert vom 
Stein. 78 

1575 Dez. 7. Jakob Hermann, Hintersasse zu Breisach, 
beurkundet als Vogt der Witwe des Michael Kirtzer, dass er 
dem Junker Hans Adam von Neuenstein eine halbe Juchert 
Garten im Grien daselbst um 40 Gulden verkauft habe. Orig. 
Perg., Siegel der Stadt Breisach. 79 

1 577 Sept. 15. Das Gericht zu Holzheim erneuert dem 

Junker Klaus Jakob von Ingenheim den Beschrieb seines Gült¬ 
gutes zu Ingenheira. Orig. Perg., Siegel. 80 

1578 März 3. Colmar. Die Erben des Junkers Georg 

Gerhardt, seiner Ehefrau Eufemia Wölschin und ihrer Mutter 
Salome Wölschin geb. von Türkheim einer- und Hans Konrad 
von Pforr bezw. dessen Erben Hans Wernher von Pforr und 
Konsorten anderseits vergleichen sich unter Beistand und in 
Gegenwart der Junker Philipp Truchsess von Rheinfelden, Hans 
Andres von Lichtenfels zu Neuershausen, Blasius und Friedrich 
von Aukheim und Hans Adolf von Roggenbach über die Erb¬ 
teilung. Orig. Perg., 3 Wachssiegel. 81 

1 578 April 14. Georg Leo, Freiherr zu Staufen, bestätigt 
Hans Wernher und seinen Bruder Hans Adam von Pforr im 
Besitze des Griessheimer Lehens. Orig. Perg., Siegel. 82 

1581 Juni 27. Georg Leo, Freiherr von Staufen, gibt 
seinem Nachbarn Hans Adam von Pforr 40 Jucherten Wald, die 
Koppach genannt, in der Vogtei Grünem als ein Mannlehen, 
um daraus Brenn- und Bauholz zur Notdurft seiner Haushaltung 
zu haben, jedoch darf er daraus ohne Wissen und Willen des 
Lehenherrns kein Bauholz verkaufen. Orig. Perg., Siegel. 83 

1582 Febr. 23. Freiburg. Wilhelm Böcklin von Böcklinsau, 

Domprobst des Erzstiftes Magdeburg, übergibt dem Hans Friedrich 
von Kageneck für die ihm geleisteten treuen Dienste aus Anlass 
seiner Verehelichung mit Dorothea Margareta von Böcklin, 
Tochter seines Brudersohnes Rudolf Wilhelm von Böcklin, die 
versprochenen 2000 Gulden zu 15 Batzen Freiburger Währung 
als Ehesteuer. Orig. Perg., Siegel. 84 

1582 Dez. 9. Freiburg. Jakob Sigmund von Reinach über¬ 
lässt dem Jakob Schnewelin Berenlapp von Bollschweil einen 
jährlichen auf Martini fallenden Zins von 10 Mutt Roggen und 
2 Mutt Gerste von Gütern, welche Michael Lenglin zu Mun¬ 
zingen baut; dagegen überlässt Jakob Schnewelin dem Jakob 


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11140 


Spreter. 


Sigmund von Reinach i6 Viertel und 4 Sester halb Roggen, 
halb Hafer im Obersteinbrunner Bann. Orig. Perg., Siegel abg. 85 

1585 April 28. Egenolf, Herr zu Rappoltstein, verleiht dem 
Balthasar von Jestetten als geordnetem Vogte der Maria Dorothea 
Cantiuncula, einziger Schwester weiland Alexius Cantiunculus, 
dessen Lehen zu Thann, bestehend in einem Hofe, Reben und 
Matten. Orig. Perg., Siegel abg. 86 

1591 Juni 25. Eberhard, Herr zu Rappoltstein, belehnt den 

Hans Ulrich Schütz von Traubach ehevögtlicherweise für Maria 
Dorothea, einzige Schwester weiland Alexius Cantiunculus, und 
ihre männlichen Leibeserben und beim Aussterben dieser auch 
für die Töchter mit einem Hofe samt Zugehörde, Äckern, Matten 
und Reben zu Thann. Orig. Perg., Siegel. 87 

1592 April 8. Vogt Matheus Schächtelin und das Gericht 

zu Munzingen beurkunden auf Bitten der Frau Anna von Pforr 
geb. Degglerin von Wangen, dass die von Pforr einen jährlichen 
auf Martini fälligen Bodenzins von einem Mutt Roggen ab einem 
Rebstück im Windhäusle, der dem Michel Klaus zu Mengen 
gehört, besitzen. Orig. Perg., Siegel der Pforr. 88 

1596 Mai 2. Breisach. Die Erben des Hans Wernher von 

Pforr vergleichen sich mit den Erben des Hans Adam von Pforr 
durch einen freiwilligen Kompromiss dahin, dass die Herrschaft 
und die Rechte über das Dorf Munzingen beiden Teilen 
gemeinsam zustehen und jede Partei abwechselnd für eine 
bestimmte Anzahl von Jahren diese Herrschaft ausüben soll. 
Jedoch in wichtigen Sachen und namentlich bei Malefizvergehen 
soll von beiden Parteien gemeinschaftlich vorgegangen werden. 
Zwei Originale, Perg., 11 Siegel der beiderseitigen Erben und 
der Schiedsrichter. 89 

1597 Febr. 9. Die erzherzogl. Kanzlei zu Ensisheim be¬ 

stätigt die Kopie eines Kaufbriefs von Kreuzerhöhung 1505, 
wonach Magdalena von Falkenstein unter Beistand des Konrad 
Mangold von Konstanz vor dem Bürgermeister Wilhelm Lupen 
zu Freiburg an ihren Ehemann Adam Rot von ihrem Vermögen 
verschiedene Gülten und Zinse zu Rhein, Brend, Geristal, Lerchen¬ 
feld, Kirchzarten, Buchheim und Niederemmendingen um 137 Pfund 
Pfennig Freiburger Währung verkauft. 90 

1601 Sept. 12/22. Ensisheim. Die Junker Hans Christoph, 
Jakob und Joseph Truchsess von Rheinfelden und Konsorten 
einigen sich über die Hinterlassenschaft ihrer Eltern des Junkers 
Philipp Truchsess von Rheinfelden und der Klara Elisabetha geb. 
von Ettmannshofen. Papier, Unterschriften und Siegel der Be¬ 
teiligten. 91 

1601 Okt. 31. Munzingen. Hans Rudolf von Schönau, 
Vogt auf Pfirdt, Wilhelm von Berkheim und Hans Jakob von 
Ruest, Obervogt von Sennheim, als bestellte Vögte der Kinder 
des Hans Adam von Pforr, verkaufen an Hans Bausch zu Mun- 


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Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen. 


ID41 

zingen das Haus und den Garten des verstorbenen Hans Adam 
von Pforr zu Munzingen, in der Uttengasse neben der Strasse 
von der Mühle gegen Mengen zu gelegen, um 231 Gulden. 
Perg. Orig. Siegel des Schönau. 92 

1602. 1607. 1718. 1762. Vier Erneuerungen der Lehen¬ 
hofgüter, Zinse und Gefälle, welche dem Gotteshause St. Trud¬ 
pert im Schwarzwalde zu Munzingen zustehen. 92a 

1604 Juni 1. Nebendingrodel über gemeine Verbot, so 
man alle Jahre im Mai vor dem Dinggericht zu Weyler den 
dahin gehörigen Untertanen öffentlich verliest. Perg. Orig. 
Dabei ein Bruchstück eines gleichlautenden Rodels und eine 
Kopie. 93 

1607 Jan. 23.« Kirchhofen. Das Statthalteramt der Herr¬ 
schaft Kirchhofen gibt beglaubigte Abschrift einer Geldver¬ 

schreibung des Grafen Karl von Hohenzollern zu Sigmaringen 
vom 24. Sept. 1601, worin derselbe sich als Schuldner des 
Spitals zu Kirchhofen mit 500 Gulden rhein., Strassburger Wäh¬ 
rung, bekennt; von dieser Summe bezahlt er auf Weihnachten 
1601 erstmals 100 Gulden und so jedes Jahr bis zur völligen 
Abtragung. Als Unterpfand werden die hohenzollerischen Güter 
bestellt. Orig. Pap. 94 

1607 Mai 13. Justinian Moser und seine Söhne Mathias 
Ulpian und Christoph zu Weyler schliessen einen Vertrag über 
Verpfandung und Lehenerbfolge. Orig. Perg., Siegel abg. Dazu 
Akten aus den Jahren 1596, 1663 u. 1702. 95 

1613 April 9. Munzingen. Der kaiserliche Notar Sommer¬ 
vogel beurkundet die Protestation der Herren von Pforr und der 
Gemeinde Munzingen, dass ihnen keine Baupflicht zum Kirch¬ 
turm obliege, sondern den Deutschordensrittern zu Heitersheira 
als Patronen des Kirchensatzes und als Zehntherren zu Mun¬ 
zingen. Orig. Perg., Notariatszeichen. 96 

1616 Juni 24. Hagenau. Jakob Ludwig, Graf zu Fürsten¬ 
berg, bestellt den Junker Hans Wilhelm von Kageneck zu seinem 
Hofmeister und empfiehlt ihm insbesondere die Aufsicht über die 
Burgvogtei zu Hagenau. Als Besoldung erhält er freien Tisch 
und aus den Einnahmen zu Khüenßheim (Kienzheim) jährlich 
100 Reichstaler zu 23 Batzen. Orig. Perg., Siegel. 97 

1616 Nov. 10. Obersulz. Jungfrau Agnes Zindt von Ken- 

zingen errichtet durch den kaiserl. Notar Joachim Schrecken¬ 
fuchs zu Ensisheim ein Testament zugunsten ihrer Verwandten. 
Orig. Perg. 98 

1617 März 1. Kirchzarten. Vogt Jakob Steinhart und 

Jakob Fuchs, beide Pfleger der Pfarrkirche zu Kirchzarten, be¬ 
urkunden, dass der edle Mathias Ulpian Moser zu Weyler in 
die Pfarrkirche zu Kirchzarten zu einer ewigen Jahrzeit für sich, 
seine Ehefrau und Freundschaft öoo Gulden gestiftet habe. Orig. 
Perg. 99 


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Spreter. 


IH42 

1617 März 1. Iben. Vogt Jakob Schlegel zu Iben und 
Georg Müller, Pfleger der Schlosskapelle zu Weyler und der 
Kirche auf dem Lindenberg, beurkunden, dass der edle Mathias 
Ulpian Moser zu Weyler in beide Kirchen 300 Gulden zu einer 
Jahreszeit für sich und seine Familie gestiftet habe. Orig. Perg., 
Siegel abg. 100 

1621 Okt. 7. Burkheira. Hans Christof Gottfried von 
Hagenbach bekennt, dass ihm der St. Johannordensritter Philipp 
Ludwig von Kageneck 760 Gulden unter der Bedingung zu 
kaufen gegeben habe, dass diese Summe bis Martini 1621 
wieder zurückbezahlt oder verzinst werde. Pap. Orig., Siegel. 

101 

1622 März 14. Sternenberg. Leonhard Kiifler, andlauischer 

Dinghofraaier, beurkundet, dass Hans Schmid, Bürger zu Sternen¬ 
berg, dem Junker Hans Georg von Hagenbach einen jährlich 
auf Martini fälligen Zins von 15 Pfund Stäbler um 300 Pfund 
Stäbler zu kaufen gegeben habe. Orig. Perg., Siegel. 102 

1623 Febr. 26. Neckarsulm. Führungsattest für den Fähn- 

drich Junker Hans Adam von Pforr d. j. von Munzingen. Orig. 
Pap. 103 

1623 Nov. 18. Georg Friedrich von Ratsamhausen zum 

Stein beurkundet, dass Bernhard von Kageneck für sich und 
seine Vettern Hans Wilhelm und Philipp Ludwig von Kageneck 
Haus, Hof, Scheuer, Garten und Zugehörde in der Ruprechtsau 
und Haus, Hof und etliche Güter in Rosenweiler zu Lehen 
empfangen habe. Orig. Perg., Siegel. Dabei ein Revers des 
Bernhard von Kageneck. 104 

1624 Jan. 31. Falkweiler. Peter Khien, Bürger zu Falk¬ 
weiler, bekennt, dass er von Junker Hans Georg von Hagenbach 
100 Pfund Stäbler gegen einen jährlichen Zins von 5 Pfund 
geliehen und als Unterpfand liegende Güter bestellt habe. Orig. 
Pap., Siegel des Vogts Hans Diebold Schütz zu Traubach. 105 

1624 Febr. 29. Eberhard, Herr zu Rappoltstein, belehnt 

den Ferdinand Münsinger von Frondegg für sich und seinen 
Vetter von Roppach mit dem sog. Cantiunculischen Lehen zu 
Thann. Orig. Perg., Siegel abg. 106 

1625 Nov. 14. Christian Deck, der Küfer zu Munzingen, 

bekennt vor dem Vogt Ulrich Fischer und dem Gericht daselbst, 
dass er dem Junker Hans Adam von Pforr d. j. ein Zweitel 
Acker im Gilgenkreuz um 60 Gulden zu 15 Batzen verkauft 
habe. Orig. Perg., Siegel abg. 107 

1626 Dez. 11. Humprecht von Wessenberg zu Feldkirch 

lässt sich durch Vogt und Gericht zu Munzingen vor dem Brei¬ 
sacher Notar Stefan Pforr als Eigentümer seiner im Mun- 
zinger Bann gelegenen Güter von neuem bestätigen. Diese 
Güter hat Adam Schlatterer zu Thiengen lehensweise inne und 
zinset dafür auf Martini 6 l j 2 Mutt Roggen und 8 Schilling Pfennig. 
Orig. Pap., Handzeichen des Notars. 108 


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ra 43 

1627 März 3. Schultheiss Klaus Vögelin zu Bühel be¬ 
urkundet, dass Hans Jakob Kotschareiter daselbst dem Georg 
Reichenberger in Sulz im Namen des Junkers Hans Georg von 
Hagenbach um 112 Pfund einen jährlichen Zins von 5 Pfund 
12 Schilling verschrieben habe. Orig. Perg., Siegel des Vögelin. 

109 

1627 April 16. Johann Sigmund Faistlin, Amtsverwalter 
der Stadt und Herrschaft Thann, beurkundet, dass Stefan Schne- 
belin zu Amerzweiler unter Bürgschaft seines Schwähers Stefan 
Dundenheim und unter Verpfändung verschiedener Liegenschaften 
von Hans Georg von Hagenbach 187 Pfund Stäbler, vorder- 
österr. Währung, leiht und diese Schuld jährlich auf Weihnachten 
mit einem Schilling von einem Pfund verzinst. Orig. Perg., 
Amtssiegel. 110. 

1627 April 30. Breisach. Die Witwe des Junkers Philipp 
Jakob von Pforr geb. von Neuenstein und ihre Kinder ver¬ 
gleichen sich über die Hinterlassenschaft ihres Gatten und Vaters. 
Orig. Perg., Siegel. — Zweifache Fertigung. 111 

1627 Juni 14. Thann. Philipp Truchsess von Rheinfelden 
schreibt an seinen Schwager Hans Georg von Hagenbach, seinen 
Untertanen Hans Schmid von Sternenberg durch Exekution wegen 
der von ihm geliehenen 300 Gulden nicht ins Verderben zu 
stürzen, sondern sich mit einem »ringeren contendiren zu lassen«. 
Orig. Pap. 1 1 2 

1627 Juni 30. Joachim Riidt zu Munzingen verkauft an 
Hans Adam von Pforr d. j. daselbst eine halbe Juchert Acker 
im Tiefental um 55 Gulden zu 15 Batzen. Orig. Perg., Siegel 
der Pforr’schen Obrigkeit. 1 13 

1627 Juli 19. Vogt Hans Paul Schütz von Traubach gibt 
dem Kläger Junker Hans Georg von Hagenbach das Recht, mit 
den Unterpfändern des Bürgers Hans Schmidt zu Sternenberg 
nach Belieben zu schalten und zu walten. Orig. Pap., Siegel. 

114 

1628 Febr. 19. Johann Joachim von Gülich bescheinigt, 

von dem Ordensritter von Kageneck 15 Gulden leihweise erhalten 
zu haben. Orig. Pap., Siegel. 115 

1628 Aug. 16. Philipp Wolfgang, Graf zu Hanau, belehnt 

den Bernhard von Kageneck für sich und seine Vettern Rudolf 
Wilhelm, Philipp Ludwig, Hans Wilhelm und Hans Reinhard von 
Kageneck mit 30 Viertel Roggengeld zu Eckbolsheim. Orig. 
Perg., Siegel. 116 

1628 Okt. 13. Neuershausen. Philipp Ludwig von Kageneck, 
Deutschordensritter, erteilt seinem Bruder Hans Wilhelm General¬ 
vollmacht für die Dauer seiner Reise nach Malta. Orig. Pap., 
Siegel. 117 

1628 Nov. 11. Munzingen. Jakob Meyer zu Mengen ver¬ 
kauft an Hans Adam von Pforr d. j. eine halbe Juchert und 
ein halb Viertel Acker im Mittelbann zu Munzingen um 


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Niederrimsingen an den Bürger Jakob Müller zu Breisach andert¬ 
halb Jucherten Matten im Munzinger Bann, die Bruckenmatten 
genannt, um 90 Gulden verkauft habe. Orig. Perg., Siegel abg. 

126 

1636 Febr. 20. Breisach. Michel Deck, Bürger zu Mun¬ 
zingen, beurkundet, dass er an den General Hans Heinrich Frei- 
herm von Reinach, Gubernator in Breisach, eine Juchert Matten 
in der Reutti, im Munzinger Bann, um 20 Gulden zu 15 Batzen 
verkauft habe. Orig. Perg., Siegel des Notars Johann Kienlin. 

127 

1636 Febr. 20. Breisach. Die Bürger zu Munzingen Martin 
Thanner, Hans Schmidt, Bartle Rethaber und Jakob Brittlins 
Erben verkaufen an den General und Feldzeugmeister Heinrich 
Freiherrn von Reinach, Gubernator in Breisach, 6 Jucherten 
Matten in der Reutti um 120 Gulden zu 15 Batzen. Orig. 
Perg., Siegel des Notars Johann Kienlin abg. 128 

1636 Febr. 20. Breisach. Martin Thanner, Jakob Hassler, 
Martin Wimbst, Michel Deck als Vogt der Witwe Galli Deck, 
Bartle Rethaber, Hans Schmidt, Matheus Vischer, alle Bürger zu 
Munzingen, verkaufen an den General Heinrich Freiherrn von 
Reinach, Gubernator in Breisach, 9 Jucherten Matten im Mun¬ 
zinger Bann um 180 Gulden. Orig. Perg., Siegel des Notars 
Johann Kienlin. 129 

1636—1639. 9 Bescheinigungen des Pfarrers und Dekans 

Johann Georg Hanselmann zu Breisach über Güterkäufe des 
Hans Adam von Pforr zu Munzingen. 130 

1645 o. D. Johann Wilhelm von Kageneck zu Munzingen, 
beurkundet, dass Lorenz Küechlin zu Oberrimsingen dem Junker 
Gervasius von Pforr zu Munzingen eine halbe Juchert Matten 
im Munzinger Bann, die Eichbaummatte genannt, um 22 Gulden 
zu 15 Batzen verkauft habe. Orig., Perg., Siegel. 131 

1647 März 26. Strassburg. Johann Georg Kirschner, kaiser¬ 

licher Notar in Strassburg, beglaubigt ein von Jungfer Ursula 
von Pforr zu Breisach am 1. Febr. 1628 errichtetes Testament. 
Siegel des Notars. 132 

1648 Jan. 15. Breisach. Johann Klingelin, Vogt zu Maas¬ 

münster, zediert dem Dekan und Pfarrer Johann Georg Hansel¬ 
mann zu Breisach und dem Ratsherrn Sebastian Engler ein von 
Hans Erhard Meyer von Hirtzbach erkauftes, zu Munzingen 
gelegenes Gültgut, das jährlich einen Zins von 16 Mutt halb 
Roggen, halb Gerste trägt. Damit soll seine Schuld an den 
Dekan von 139 Gulden samt 4 Jahreszinsen und das Guthaben 
des Sebastian Engler mit 80 Gulden samt 4 Jahreszinsen getilgt 
sein. Orig. Pap., Siegel. Dabei liegt ein Zeugnis des Dekans 
Hanselmann vom 11. Jan. 1654, dass ihm Sebastian Engler noch 
100 Gulden schuldig sei. 133 

1649 Aug. 31. Friedrich, Graf zu Hanau, belehnt den Hans 
Wilhelm von Kageneck für sich und seinen Vetter Wolf Jakob 


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S p r e t e r. 


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1046 

von Kageneck mit 30 Viertel Roggengeld zu Eckbolsheim. Orig. 
Perg., Siegel. 134 

1650 Nov. 18. Sennheim. Gervasius von Pforr, namens 
seiner Frau Marie Salome von Hagenbach, Georg Friedrich von 
Andlau, namens seiner von seiner Frau Anna Barbara von Hagen¬ 
bach hinterlassenen 3 Kinder und Bernhard von Reinach als 
Beistand des Franz Melchior Burkhard von Hagenbach nehmen 
die Verteilung der Häuser, Mühlen, Äcker, Matten und Gärten 
vor, die bis dahin noch im ungeteilten Besitz der Erben des 
Hans Georg von Hagenbach und seiner beiden Ehefrauen Ursula 
Truchsess von Rheinfelden und Maria von Pforr waren. Orig. 
Pap. Siegel. 135 

1653 März 21. Neuershausen. Franz Ludwig von Kageneck 

verkauft an seinen Bruder Hans Friedrich seinen Anteil am Hause 
und an den Gütern zu Bischheim. Orig. Pap. 136 

1654 Febr. 10. Munzingen. Junker Gervasius von Pforr 
errichtet ein Testament, wodurch seine Ehefrau Marie Salome 
geb. von Hagenbach zur alleinigen Erbin aller seiner liegenden 
und stehenden Güter eingesetzt wird. Orig. Pap., Siegel. 137 

1657 Juli 16. Breisach. Anna Margareta von Pforr geb. 
Wurmserin von Schäffoltzheim errichtet ein Testament, wonach 

ihr Gemahl Hans Adam von Pforr lebenslänglich im Genuss ihres 
Vermögens verbleibt. Orig., Siegel der Ausstellerin und der 
Zeugen und Beglaubigung durch den Breisacher Notar Georg 
Pfister. 138 

1657 Okt. 4. Sulz. Salome von Pforr verkauft unter Bei¬ 
stand des Johann Friedrich von Kageneck ihren Hof samt zu¬ 
gehörigen Feldern, Matten und Reben um 1800 Gulden an 
den Junker Wolf Jakob von Kageneck. Orig. Pap., Siegel. 139 
1658—1660. Munzingen. Marie Salome von Pforr geb. 
von Hagenbach, Witwe des Gervasius von Pforr, übergibt ihrem 
Schwager Hans Adam von Pforr ihr Haus in Breisach neben 
den Franziskanern und ihrer Base Susanna Magdalena und deren 
Verlobten Johann Friedrich von Kageneck ihre sämtliche Habe 
gegen eine jährliche in Geld, Korn und Wein bestehende Rente. 
Pap., Siegel der Ausstellerin und ihrer Beistände. 140 

1659 März 31. Munzingen. Witwe Salome von Pforr geb. 
von Hagenbach überlässt ihrem Schwager Hans Adam von Pforr 
zu Munzingen die ganze Münsingerische Verlassenschaft unter 
der Bedingung, dass er ihr im Achkarrener Bann gelegenes, der 
Stadt Breisach für 300 Gulden versetztes Rebstück freimache, 
eine Schuld an die Klosterfrauen zu Säckingen mit 300 Gulden 
übernehme und eine Schuld von 66 Gulden an den Ratsherrn 
Engler in Breisach gleichfalls bezahle. Orig. Pap., Siegel der 
Ausstellerin und des Beistandes Johann Friedrich von Kageneck. 

141 

1659 Dez. 13. Munzingen. Klara Anna Rosina von An- 
ripp geb. von Pforr bekennt, dass sie von ihrem Vetter Hans 


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m 47 


Adam von Pforr und ihrer Base Margareta von Pforr geb. Wurm¬ 
serin von Schäffoltzheim eine Bekanntnis von 1000 Dukaten 
erhalten habe, lautend auf den Herrn Markgrafen von Baden 
und Hochberg und Hans von Rippurg. Orig. Perg., Siegel. 

142 

1660 Dez. 10. Ensisheim, Georg Friedrich von Andlau 
überlässt im Namen seiner Kinder Maria Barbara und Philipp 
Friedrich seinem Schwiegersohn Johann Friedrich von Kageneck 
das grossmütterliche Erbe der Maria Magdalena von Hagenbach 
geb. von Pforr zu Munzingen um den Anschlag von 1463 Gulden. 
Orig. Perg., 10 Siegel. Beigegeben sind eine Abschrift des 
grossmütterlichen Testaments vom 13. Febr. 1650 und ein An¬ 
schlag der Güter zu Munzingen. 143 

1662 Nov. 26. Freiburg. Marie Salome von Hagenbach, 

Witwe des Junkers Gervas von Pforr zu Munzingen, errichtet 
ein Testament zugunsten ihrer Base Susanne Magdalene von 
Kageneck geb. von Andlau. Orig. Pap., Siegel der Ausstellerin, 
der 8 Zeugen und des Notars Bernhard Mebel. 144 

1663 April 10. Freiburg. Johann Ulrich Wym zu Frei¬ 

burg, Gewalthaber des Handelsherrn Hans Jakob Römer in Strass¬ 
burg, zediert an Johann Friedich von Kageneck eine Obligation 
von 100 Gulden, auf den Küfer Christan Deck in Munzingen 
lautend, um 11 Saum 10 Viertel weissen Wein, welcher in einem 
Haus in der Salzgasse liegt. Orig. Pap., Siegel. Die Obli¬ 
gation des Christan Deck vom 1. März 1625 liegt im Original bei. 

1 45 

1663 Nov. 19. Vergleich des Johann Friedrich von 

Kageneck mit Freifrau Helene Eleonora von Leuen geb. von 

Schwendi wegen einer Schuld von 1600 Gulden und den rück¬ 
ständigen Zinsen daraus. Orig. Pap., Siegel. 146 

1664 Jan. 29 u. 30. Gebweiler. Georg Friedrich von 

Andlau, königl. französ. Rat, vergleicht sich über die Hinter¬ 
lassenschaft seiner verstorbenen Frau Anna Barbara von Andlau 
geb. von Hagenbach mit den aus dieser Ehe hervorgegangenen 
3 Kindern Anna Magdalena, verehelicht mit Johann Friedrich 
von Kageneck, Maria Barbara und Philipp Heinrich von Andlau. 
Orig. Pap., 9 Siegel. Eine Abschrift vom 2, Sept. 1749 liegt bei. 

1 47 

1664 Mai 9. Freiburg. Erlass der vorderösterr. Regierung 
und Kammer, Erledigung einer Klage des Ritterausschusses 
wegen Abhör der ritterständischen Rechnungen. Orig. Pap., 
Siegel. 148 

1664 Juli 25. Vogt Hans Ott in Thiengen beurkundet, dass 
Bläsi Grässlin daselbst an den Junker Johann Friedrich von 
Kageneck in Munzingen eine halbe Juchert Acker auf dem 
Bleckenacker zu Thiengen um 15 Gulden verkauft habe. Orig. 
Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler abg. • *149 


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Spreter. 


11148 


1664 Aug. 18. Oberrimsingen. Vogt Kasper Krämer und 
das Gericht zu Oberrimsingen erneuern auf Bitten des Johann 
Friedrich von Kageneck den Beschrieb der Güter und Gefalle 
zu Oberrimsingen, so denen von Pforr gehörten. Orig. Perg., 
Siegel der Falkenstein. Dabei liegt eine Abschrift. 150 

1664 Nov. 13. Vogt und Gericht zu Munzingen erneuern 

den Beschrieb der Güter des Johann Erhard von Falkenstein im 
Munzinger Bann, welche von Humprecht von Wessenberg zu 
Feldkirch auf ihn übergegangen sind. Pap. Abschrift. 151 

1665 Jan. 31. Breisach. Hans Adam von Pforr überlässt 
seinem Vetter Johann Friedrich von Kageneck gegen Gefälle 
zu Strassburg 1000 Gulden, verwiesen auf eine Summe von 
2000 Gulden, welche der vorderösterr. Ritterstand der Frau 
Susanna Truchsessin von Wohlhausen geh. von Roppach schuldet. 

152 

1665 März 7. Rappoltstein. Vergleich zwischen dem Grafen 
Jakob von Rappoltstein einer- und Beat Melchior von Reinach 
und Johann Friedrich von Kageneck anderseits wegen Bezahlung 
des Zinses von 2000 Gulden, welchen Herr von Rappoltstein 
während der Kriegsjahre schuldig geblieben ist. Orig. Pap., 
Rappoltsteinisches Siegel. 153 

1665 Aug. 1. Thiengen. Vogt Hans Ott zu Thiengen 
beurkundet, dass der Bürger Moritz Weiss daselbst dem Junker 
Johann Friedrich von Kageneck zu Munzingen eine Juchert 
Acker hinter der Ebeni im Thiengerer Bann um 31 Gulden 
verkauft habe. Orig. Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler 
abg. Dabei liegt eine Quittung des Hans Ott über bezahlte 
Kauf- und Stempelgebühren. 154 

1665 Sept. 7. Gotteshaus St. Trudpert. Abt Georg, Prior 
Alphons und der Konvent zu St. Trudpert bestellen nach dem 
Ableben des seitherigen Vogtes Ruprecht von Wessenberg für 
das Lehen Obermünstertal, Britznach genannt, ihren Nachbarn 
Johann Friedrich von Kageneck zum Vogt. Orig. Perg., Unter¬ 
schriften. 155 

1665 Nov. 20/30. Colmar. Johann Friedrich Ruest zediert 
seinem Vetter Johann Friedrich von Kageneck an 2100 Gulden 
Kapital auf der Stadt Freiburg i. B. vom Jahr 1529 die Summe 
von 1050 Gulden samt verfallenen Zinsen gegen verschiedene 
Grundzinse in der Stadt Colmar und anderweitige Satisfaktion. 
Orig. Pap., Siegel. 156 

1665 Nov. 29. Vogt Hans Ott zu Thiengen beurkundet, 

dass Michel Schächtelin daselbst dem Junker Johann Friedrich 
von Kageneck anderthalb Jucherten Acker in der March auf 
Thiengener Gemarkung um 66 Gulden verkauft habe. Orig. 

Perg., Siegel der Herrschaft Badenweiler. 157 

1666 Jan. 16. Ensisheim. Junker Georg Friedrich von 

Andlau, Philipp Heinrich von Andlau, Oberamtmann Franz 


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m 49 


Sebastian Hug und Franz Melchior Burkhard von Hagenbach 
vergleichen sich über die noch unverteilte grossmütterliche Erb¬ 
schaft. Orig. Perg., Siegel. 158 

1667 Febr. 8. Breisach. Testament des Junkers Hans 
Adam von Pforr zugunsten seines Vetters Johann Friedrich von 
Kageneck zu Munzingen mit Nachtrag vom 24. August 1667. 
Orig. Pap., Siegel. Beilagen: Verlassenschaftsinventar und 
Quittungen über empfangene Legate. 159 

1667 Juli 6. Schloss Niedersteinbrunn. Johann Heinrich 
Joachim Truchsess von Woihausen und seine Ehefrau Anna 
Maria geb. von Reinach bekennen, dass sie dem Bürger und 
Handelsmann Lukas Jost in Basel 1204 Gulden schuldig ge¬ 
worden seien. Kopie. Pap. 160 

1667 Nov. 28. Auszug aus einer kaiserlichen Resolution, 

wonach dem vorderösterr. Ritterstand wegen der Kriegsunbill ein 
»ringeres Umbgeld« verwilligt wird. 161 

1668 Febr. 29. bezw. April 18. Freiburg. Heinrich von 
Ostein, Domherr zu Basel, und seine Schwester Maria Franziska 
von Ostein zedieren an Johann Balthasar Volmer in Freiburg 
eine Gülte von 2 Mutt Korn ab dem Zehnten zu Feldkirch, 
welche dieser an Johann Friedrich von Kageneck weiter verkauft. 

162 

1668 Juni 30. Rheinweiler. Christoph Daniel von Rotberg 
beurkundet, dass er aus dem väterlichen Erbe und demjenigen 
seines Bruders Jakob seiner Schwester Maria Elisabetha Schenk 
von Castel Witwe 730 Gulden schuldig geworden sei, und ver¬ 
spricht diese Schuld jährlich auf Martini mit 36^2 Gulden von 
seinen Gefallen in der Stadt Delsberg zu verzinsen. Abschrift. 
Pap. 163 

1671 Sept. 22. Wien. Kaiser Leopold I. erhebt den Johann 
Friedrich von Kageneck für sich und seine Erben in den Stand 
der Freiherren des Römischen Reiches. Orig. Perg., Siegel. 

164 

1680 Mai 4. Doktor Johann Schmidt, Statthalter des Schult- 
heissenamts Freiburg, beurkundet, dass die Brüder und Schwestern 
der Familie Fantz daselbst dem dortigen Handelsmann Josef 
Beywandt eine ruinierte Hofstatt samt Zugehör in der Fischerau 
um 50 Gulden verkauft haben. Das Haus zahlt an den Thennen- 
bacherhof jährlich 4 Schillinge. Orig. Perg., Siegel. 165 

1680 Juni 6. Ensisheim. Erbschaftsvergleich über den 
Nachlass des königl. französ. Rats Georg Friedrich von Andlau 
zwischen seinen Kindern. Orig., 7 Siegel. Es liegen Teilzettel 
mit Inventar vom 23. Nov. 1679 bei. 166 

1680 Juli 6, Johann Christoph Ulrich, substituierter Statt¬ 
halter des Schultheissenamts Freiburg, beurkundet, dass Hans 
Georg Ehlin der Herrendiener dem Herrn Franz Kienaster die 
ruinierte Hofstatt zum »faulen Pelz«, beim Zapfenhof gelegen, um 

Milt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 34. ± 


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Spreter. 


na 50 

32 Gulden ohne den Weinkauf verkauft habe. Von der Hof¬ 
statt sind dem mehreren Spital jährlich 14 Pfennig Bodenzins zu 
entrichten. Orig. Perg., Siegel abg. 167 

1682—1805. 11 Lehenbriefe des Erzhauses Österreich für 

die Familie von Kageneck über das Dorf Bleichheim. Orig. 
Perg., Siegel. 168 

1685 Okt. 4. Stabhalter Thomas Fischer zu Munzingen 
beurkundet, dass der Wirt Hans Linss als Vormund der Kinder 
des Vogtes Hans Ott an Joh. Friedrich von Kageneck einen 
Garten am Dorfgraben um 40 Gulden verkauft habe. Orig. Perg., 
Siegel des Beat Melchior von Reinach. 169 

1687 Nov. 20. Staufen. Der Ausschuss des vorderösterr. 

Ritterstandes im Breisgau empfiehlt den Sohn Heinrich des Statt¬ 
halters Johann Friedrich von Kageneck zur Aufnahme in den 
Deutschorden. Kopie. Pap. 170 

1688 April 15. Johann Friedrich von Kageneck verkauft 

an den Syndikus und Oberamtraann Johann Nikolaus Kempfer 
25 Viertel 4 Sester halb Roggen- und halb Gerstengülten zu 
Bläsheim um 386 Gulden. Konzept. 171 

1691 Sept. 30. Neubreisach. Verfügung wegen einer Schuld¬ 
forderung der Magdalena Franziska von Kageneck. Orig. Perg. 

172 

1697 Eebr. 5. Waldshut. Der vorderösterr. Statthalter 
Johann Friedrich von Kageneck und Susanna Magdalena geb. 
von Andlau errichten ein Fideikommiss zugunsten ihrer männ¬ 
lichen Nachkommen. Orig. Pap., Siegel. Zwei Fertigungen. 173 

1697 Nov. 14. Delsberg. Der bischöflich basePsche Rat 
und Obervogt Junker Ernst Friedrich von Andlau errichtet ein 
Kodizill zugunsten seiner Frau Ursula Sophie geb. von Reinach. 
Beglaubigte Abschrift vom 26. Mai 1758. 174 

1705 März 20. Freiburg. Die Witwe des Statthalters der 
vorderösterr. Lande Johann Friedrich von Kageneck Susanne 
Magdalene geb. von Andlau und ihre Kinder Philipp Ludwig, 
Georg Reinhard, Johann Heinrich, Johanna, Sophia und Eusebia 
von Kageneck einigen sich über die Verlassenschaft. Orig., 
12 Siegel. Mit 2 Kopien. 175 

1705 März 24. Freiburg. Die drei Brüder Philipp Ludwig, 

Georg Reinhard und Johann Heinrich von Kageneck vergleichen 
sich über das Fideikommissgut der Familie. Zwei Originale mit 
Siegeln. 176 

1706 Jan. 13. Freiburg. Die Witwe Maria Ursula von 

Baden geb. ze Rhein schliesst mit ihren Kindern Konrad Friedrich 
von Baden und Maria Anna von Kageneck geb. von Baden 
einen Vertrag inter vivos, wonach ihr ganzes Vermögen diesen 
zwei Kindern zu gleichen Teilen gehören soll, wofür ihr aber 
ihr Sohn jährlich in Liel 4 Malter Korn, 4 Saum Amolterer Wein, 
50 Gulden rauher und 65 Gulden Basler Währung zu geben 
habe. Orig, Pap., 5 Siegel. 177 


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m 5I 


1706 April 16. Innsbruck. Abschrift eines Lehenbriefs für 
die Freiherren Philipp Ludwig und Georg Reinhard von Kageneck 
über das Lehen Bleichheim. 178 

1714 Febr. 28. Waldshut. Georg Reinhard Sebastian von 
Kageneck, Waldvogt der Grafschaft Hauenstein und Schultheiss 
der Stadt Waldshut, errichtet ein Testament und trifft Anord¬ 
nungen wegen seiner vier noch kleinen Kinder. Pap. Orig., 
Siegel. Eine Abschrift liegt bei. 179 

171b Aug. 5. Der kaiserl. Geheime Rat des vorderösterr. 

• Ritterstandes in Breisgau ernennt die Freiherren Philipp Ludwig 
von Kageneck und Jakob von Diepolt zu Pflegern der hinter- 
lassenen Kinder des Waldvogts Georg Reinhard Sebastian von 
Kageneck. Pap. Orig., Siegel. 180 

1717 Dez. 12. Philipp von Kageneck zediert in seinem 
Namen und als Vormund der Kinder seines verstorbenen Bruders 
Reinhard Sebastian eine Forderung von 1000 Gulden Kapital 
nebst Zins, auf dem hochfürstlichen Hause zu Donaueschingen 
stehend, an den Deutschordens-Landkomthur Johann Heinrich 
von Kageneck. Pap. Orig., Siegel. 181 

1717 Dez. 24. Freiburg. Konrad Friedrich von Baden und 

Maria Anna von Kageneck geb. von Baden teilen sich in die 
Erbschaft ihrer Mutter Maria Ursula von Baden geb. zu Rhein. 
Orig. Pap., Siegel. 182 

1718 Jan. 8. Kloster Wald. Äbtissin und Konven des 

adeligen Frauenklosters Wald treffen mit dem Deutschordens- 
Komthur Johann Heinrich von Kageneck einen Akkord über die 
Aufnahme, Einkleidung und Profess seiner Base Maria Antonia 
von Kageneck. Duplikat. Siegel der Äbtissin und des Klosters. 
Beigefügt ist eine Quittung der Äbtissin und eine Spezifikation 
der entstandenen Kosten. 183 

1725 Sept. 11. Mannheim. Der Malteser-Ordens-Kanzlei- 

direktor Weessen bestätigt die Abschrift aus dem Heitersheimer 
Archiv, wonach der Ordensritter Philipp Ludwig von Kageneck 
vom 13.—15. Dezember (Jahreszahl nicht angegeben) im Auftrag 
seines Ordens nach Heidelberg zum Kurfürsten Johann gesandt 
wurde, um die Aufhebung des Arrestes auf die Ordensgefälle zu 
erbitten. 184 

1726 März 18. Mannheim. Deutschordens-Komthur Frei¬ 

herr Heinrich von Kageneck errichtet ein Fideikommiss im Werte 
von 60000 rhein. Gulden zugunsten eines jeweiligen Stamm¬ 
halters der freiherrl. von Kageneck’schen Familie. Orig. Perg., 
Siegel. 185 

1726 Mai 4. Franz Anton Bayer von und zu Buchholz, 
Schultheiss zu Freiburg, beurkundet, dass die verwitwete Frau 
Olisy an den Landkomthur Heinrich von Kageneck ihr Haus 
zum »wilden Mann« in der Salzgasse samt Zugehör um 
7200 Gulden verkauft habe. Orig. Perg., Stadtsiegel. Mit 

einer Abschrift des Kaufbriefs und 2 Quittungen. 186 

4 * 


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mS 2 


Spreter. 


1727 Febr. 10. Innsbruck. Notariell bestätigte Abschrift 

eines Manuskripts über die Teilnahme des Wilhelm von Kageneck 
bei der Desponsatio Ferdinand I. mit Anna von Ungarn. 187 

1727 April 24. Freiburg. Zinngiesser Johann Christoph 

Madame verkauft an Josef Anton von Kageneck ein Plätz- 
lein von 157 Currentschuh um 240 Gulden und 1 Dukaten 
Diskretion. Orig. Pap. 188 

1728 Aug. 10./12. Dillingen. Drei Zeugnisse für den 

Studierenden Johann Friedrich Fridolin von Kageneck. Orig. 
Pap., Siegel. 189 

1729 April 23. Pruntrut. Hauptmann Franz Reinhard von 

Ligeriz verzichtet mit Einwilligung seiner Eltern Franz Georg 
von Ligeriz und Maria Agatha geb. von Kageneck zugunsten 
seines jüngeren Bruders Johann Konrad auf das ligerizische 

Stammgut gegen eine jährliche Rente von 150 rhein. Gulden. 
Abschrift. 190 

1730 Jan. 10. Kloster Citeaux. Der Zisterzienser General¬ 

abt Androchius gibt dem Freiherrn Johann Friedrich von 
Kageneck die Erlaubnis, seine im Kloster Wald erkrankte 
Schwester Marie Genoveva in ihrer Klosterzelle zu besuchen. 
Orig. Pap., Siegel. 191 

1731 Okt. 12. Freiburg. Franz Heinrich von Kageneck, 

Domherr zu Eichstätt, verzichtet zugunsten seines Bruders Johann 
Friedrich Fridolin auf sein Erbteil mit dem Vorbehalt von jähr¬ 
lich 100 Talern bis er des Kanonikates zu Eichstätt versichert 
sei. Orig. Pap., Siegel. 2 Exemplare. 192 

1732 März 15. Augsburg. Heinrich Franz von Kageneck, 

Domherr zu Augsburg und Eichstätt, stellt seinem Onkel Land- 
komthur Johann Heinrich von Kageneck einen Revers über den 
ihm geschenkten Domherrnhof zu Augsburg aus. Orig. Pap., 
Siegel. 193 

1 733 Juli 11. Karl Heinrich Hornus von Berncastell, Schult- 

heiss zu Freiburg, beurkundet, dass Frau Anna Gertrud von 
öhningen, Ignaz Mayer und Georg Thaler als Vögte der Kinder 
der f Eleonora Günther dem Landkomthur Heinrich von Kageneck 
ein Haus in der Salzgasse um 10800 Gulden zu kaufen gegeben 
haben. Orig. Perg., Siegel abg. Beiliegend eine Abschrift des 
Kaufbriefes und darauf bezügliche Quittungen und Berechnungen 
über vorzunehraende Reparaturen. 194 

1733 Aug. 24. Freiburg. Josef Anton und Johann Friedrich 
von Kageneck bestellen den Alexander Eberhard Buisson zu 
ihrem Amtmann. Orig. Pap. Siegel. 195 

1733 Nov. 24. München. Klemens August, Kurfürst zu 
Köln, ernennt den Freiherrn Johann Friedrich von Kageneck zu 
seinem Kammerherrn. Orig. Pap., Siegel. 196 

1 7 35 Jan. 21. Tübingen. Gutachten der juristischen 

Fakultät Tübingen über einen Erbschaftsstreit des Fräuleins de 


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m 53 


la Chapelle mit ihrer Base Maria Anna Katharina von Diepolt 
geb. von Kageneck. Orig. Pap., Siegel. 197 

1736 April 10. Stuttgart. Karl Alexander, Herzog zu 
Württemberg, belehnt den Freih. Josef Anton von Kageneck und 
den Kageneck’schen Mannesstamm mit dem Jus praesentandi 
der Pfarrei Bleichheim im Breisgau. Orig. Perg., Siegel. Dabei 
drei badische Lehenbriefe für die Grafen von Kageneck für den 
Pfarrsatz zu Bleichheim vom 7. April 1826, vom 13. Aug. 1830 
und vom 19. Juli 1853. 198 

1 739 Juni 11. Freiburg. Notar J. G. Menz beglaubigt ein 
von der verwitweten Gräfin von Veneria zu Freiburg unterm 
ö. April 1739 errichtetes Testament, worin ihr Bruder Josef 
Maria Chevallier de Lignane zum Haupterben eingesetzt und 
verschiedene Legate bestimmt werden. Kopie. Pap. 199 

1739 Nov. 15. Bleichheim. Josef Anton von Kageneck 
verkauft an Kaspar Prey in Bleichheim einen Sester Garten 
unter dem Vorbehalt des Rückkaufsrechts. Orig. Pap. 200 

1741 Aug. 11. Freiburg. Präsident und Ausschuss des 
vorderösterreichischen Ritterstandes im Breisgau ernennen an 
Stelle des f Grafen Hannibal von und zu Schauenburg den Frei- 
herrn Johann Friedrich von Kageneck zum Vormund des un¬ 
mündigen Freiherrn Franz Anton von Bollschweil. Orig. Pap., 
Siegel. 201 

1744. Abschrift des vom Landkomthur Heinrich von Kageneck 
im Jahre 1726 errichteten Fideikommisses für Josef Anton von 
Kageneck. 202 

1744. Abschrift des vom Landkomthur Heinrich von Kageneck 
im Jahre 1734 errichteten Fideikommisses für Johann Friedrich 
von Kageneck. 203 

1748 Nov. 9. Johann Friedrich von Kageneck stellt nach 

Ableben seines Vetters Josef Anton von Kageneck einen Lehen¬ 
revers für Bleichheim aus. Konzept. 204 

1749 Aug. 22. Freiburg. Franz Karl Josef Graf Fugger, 

Weihbischof von Konstanz, bezeugt, dass er dem Freiherrn 
Johann Friedrich Josef Georg von Kageneck die erste Tonsur 
erteilt habe. Orig. Pap., Siegel. 205 

1757 April 21. Freiburg. Der Strittberger Hof wird dem 
Andreas Moog von Schweighausen, dem Tochtermann des bis¬ 
herigen Meiers Johannes Ruest, überlassen. 206 

1776 Aug. 28. Freiburg. Regierung und Kammer in den 

österr. Vorlanden bestellen für den minderjährigen Grafen Philipp 
von der Leyen den Regierungs- und Kammerrat Heinrich von 
Kageneck zum Lehenträger der Herrschaft Hohengeroldseck. 
Orig. Pap., Siegel. 207 

1777 Aug. 4. Mannheim. Notariell beglaubigte Kopie des 
Testaments der Freiin Sturmfeder geb. von Hacke. Pap., Siegel. 

208 


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Spreter. 


m 54 

1780 Juli 1. Eichstätt. Franz Heinrich Wendelin von 
Kageneck, Weihbischof von Eichstätt, zediert seinem Bruder Graf 
Johann Friedrich Fridolin von Kageneck 50000 Gulden zu¬ 
gunsten des Kageneck’schen Fideikommisses. Orig. Pap., Siegel. 

209 

1787. Zwei notariell beglaubigte Auszüge aus dem Fidei¬ 
kommissinstrument des Johann Friedrich von Kageneck vom 
5. Febr. 1696. 210 

1794 Febr. . . Freiburg. Gräfin Franziska von Kageneck 
geb. von Sturmfeder bestätigt ihren Verzicht auf das väterliche 
Stammgut, den sie bei ihrer Verehelichung mit Heinrich von 
Kageneck im Jahr 1772 geleistet hatte. Pap. Abschrift. 211 

1 795 Jan. 6. Madrid. Botschafter Graf Friedrich von 

Kageneck errichtet ein Testament zugunsten seiner Tochter 
Flora von Kageneck. Orig. Pap., Siegel. 212 

1797 Aug. 16. Mainz. Friedrich Philipp Karl Josef Frei¬ 

herr von Boos in Waldeck, Scholastikus der Mainzer Metro¬ 
politankirche, bescheinigt, vom Grafen Oktavian Hermann von 
Kageneck behufs Aufnahme in das Mainzer Domkapitel 
120 Goldgulden erhalten zu haben. Perg., Siegel. 213 

1798 April 12. Freiburg. Eine durch den ritterschaftlichen 

Sekretär Waizenegger beurkundete Abschrift des Grafendiploms 
der Herren von Kageneck. Pap., Siegel. 214 

1803 Juni 17. Freiburg. Gräfin Franziska von Kageneck 

geb. von Sturmfeder stiftet verschiedene Effekten, aus deren 
Erlös zu 550 Gulden eine Stiftung zur Ausbildung und Aus¬ 
stattung dürftiger Bürgerssöhne errichtet werden soll, wobei die 
Stifterin für sich und ihre Erben das Recht vorbehält, auch 
Knaben aus Bleichheim, Stegen, Ibental und Munzingen vorzu¬ 
schlagen. Zwei Fertigungen. Pap., Siegel der Ausstellerin und 
der Stiftungskommission. 215 

1804 Okt. 15. Freiburg. Physikus Dr. Würth in Kenzingen 

erhält für Besorgung armer Kranken in Bleichheim auf Ansuchen 
jährlich 2 Klafter Buchenholz. 216 

1805 Aug. 13. Freiburg. Erzherzog Karl Ferdinand be¬ 

stätigt den Reichsgrafen Heinrich Hyazint von Kageneck für sich, 
seine Söhne und Brüder im Besitze des Lehens von Weiler zu 
Stegen und Iben. Orig. Perg., Siegel. 217 

1806 Juni 29. Strassburg. Urkunde über die Aufnahme 
des Heinrich Kageneck in den Freimaurerorden. Orig., Siegel. 

218 

1807 Juli 8. Freiburg. Franz Ignaz De Ros6, Dekan des 
ehemal. Domstifts Basel, Baron von Blarer, Kantor, Baron von 
Ligeritz, Archidiakon, Baron von Wangen, Baron von Rinck, Dom¬ 
herren zu Basel, bezeugen durch eigenhändige Unterschrift und 
Insiegel, dass das Hochstift im Jahre 1794 durch Vermittlung 
des kaiserlichen Kommissärs für die Wahl eines Fürstbischofs 


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m 55 


Baron von Summerau, den Grafen Philipp von Kageneck der 
Gnade des Kaisers empfohlen habe, damit derselbe beim Apo¬ 
stolischen Stuhle dem Empfohlenen eine Präbende vom Hochstift 
erwirke. Orig. Pap. 219 

1811 Juni 10. Grossherzog Karl von Baden notifiziert das 
Hinscheiden des Grossherzogs Karl Friedrich und seinen Regie¬ 
rungsantritt. 220 

1815 Jan. 1. Pflegschafts vertrag des Freiherrn C. von Kageneck 
und des Grafen Philipp von Kageneck wegen des geisteskranken 
Grafen Ferdinand von Kageneck, bestätigt durch das Grossh. 
Kreisdirektorium zu Freiburg am 18. Juli 1815. Abschrift. 221 

1816 Okt. 6. Freiburg. Die Gräfl. Kageneck’sche Admi¬ 

nistration bewilligt der Gräfin Fanny von Kageneck 1200 Gulden 
zur Beschaffung der Aussteuer, welche zum Antritt ihres Dienstes 
als Hofdame der Frau Grossherzogin Stefanie von Baden erfor¬ 
derlich ist. Orig. Pap. 222 

1824 März 9. Bleichheim. Vertrag der Kageneck'schen 

Herrschaft mit der Gemeinde Bleichheim wegen der Leistung 

von Jagdfrohnden durch die dortigen Bürger, mit staatsbehörd¬ 
licher Genehmigung. Orig. Pap. 223 

1824 Sept. 27. Freiburg. Frohndvertrag zwischen den 
Grafen von Kageneck und den Gemeinden Stegen und Unter¬ 
ibental. 224 

1826 April 7. Grossherzog Ludwig von Baden belehnt die 
Gräflich von Kageneck’sche Familie aufs neue mit dem Dorfe 
Bleichheim samt Zugehörde. Orig. Pap., Siegel. 225 

1826 April 7. Lehenbrief des Grossherzogs Ludwig von 
Baden für den Grafen Philipp von Kageneck als Grundherrn 
über Stegen und Ibental. Orig. Pap., Siegel. 226 

1828 Nov. 2. Grossherzog Ludwig von Baden ernennt den 
Grafen Hermann von Kageneck zum Sekondeleutnant. Orig. 
Pap., Siegel. 227 

1830 Aug. 13. Grossherzog Leopold von Baden belehnt 
die Gräflich von Kageneck’sche Familie mit dem Dorfe Bleich¬ 
heim samt Zugehörde. Orig. Pap., Siegel. 228 

1830 Aug. 13. Lehenbrief des Grossherzogs Leopold von 
Baden für den Grafen Philipp von Kageneck als Grundherrn 
über Stegen und Ibental. Orig. Pap., Siegel. 229 

1834 März 7. Das Grossh. Justiz-Ministerium als verord- 
neter Lehenhof gestattet dem Grafen Karl von Kageneck das 
seiner Braut Hermine von Freystett zugesagte Wittum von jähr¬ 
lich 400 Gulden auf seinen Anteil an den Gräflich Kageneck- 
schen Lehen zu verschreiben. Orig., Siegel. 230 

1834 Dez. 11. Freiburg. Vertrag der Grafen Heinrich, 
Karl und Hermann von Kageneck wegen der Unterhaltung ihrer 
Mutter und ihrer Schwestern. Abschrift. 231 


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Spreter. 


1 x 156 


1835 Juni 26. Grossherzog Leopold von Baden ernennt 
den Sekondeleutnant Grafen Hermann von Kageneck zum 
Premierleutnant. Orig., Siegel. 232 

1842. Stegen. Graf Philipp von Kageneck baut und reno¬ 
viert auf eigene Kosten und freiwillig die Kapelle und den 
Turm zu Weiler, was er sich vom Stiftungsrat und Landamt 
Freiburg bestätigen lässt. 233 

1844 Jan. 2. Grossherzog Leopold von Baden ernennt den 
Oberleutnant Grafen Hermann von Kageneck zum Hauptmann. 
Orig., Siegel. . 234 

1844 Dez. 31. Freiburg. Vertrag und Erbvergleich in 
betreff des allgemeinen Kageneck'schen Fideikommissvermögens. 
Zwei Fertigungen, Siegel. 235 

1847 Juli 27. Freiburg. Statuten des auf einen männ¬ 

lichen Nachkommen vererblichen Stammguts der Grafen von 
Kageneck zu Munzingen, mit landesherrlicher Genehmigung vom 
26. Juni 1848. Heft von 27 Seiten, Staatssiegel und Siegel der 
Vertragschliessenden. 236 

1848 Juni 30. Das Grossh. Ministerium des Innern erteilt 

dem Regierungsrat Grafen Karl von Kageneck Urlaub, um sein 
Mandat als grundherrlicher Abgeordneter in der I. Kammer aus¬ 
üben zu können. Orig. 237 


II. Akten. 

ca. 1300. Ein Aktenheft, sechs Güterbeschriebe von Bisch¬ 
weiler i. E. enthaltend. 1 

, 3 ° 7 —1487. Beschreibungen des grossen und kleinen Gült¬ 
guts zu Dunzenheim. 2 

1411 —1816. Akten über die Jagdgerechtigkeit im Lehen 
Weiler, im Kirchzartenertal, zu Eschbach, Steuren- und Ibental. 3 
1539—1550. Prozessakten der Zehntherren zu Wettolsheim 
und Winzenheim i. E. gegen das Kloster Murbach wegen Be¬ 
einträchtigung des Zehntbezuges. 4 

1546 —1665. Aufforderungen an die von Pforr zur Er¬ 
ledigung von Lehenverbindlichkeiten. 5 

1562—1618. Die Weidgerechtigkeit der Niederrimsinger im 
Munzinger Bann betr., Reverse der Gemeinde Rimsingen. 6 
1581 —1699. Die Übertragung des Lehens Weiler auf 

Justinian Moser und seine Familie betr. 7 

1595—1617. Heiratsbewilligungen und Entlassungsscheine 
für Leibeigene der verschiedenen grundherrlichen Orte am Tuni- 
berg. 8 

1597—1602. Prozessakten über die Hinterlassenschaft des 
Eucharius von Reischach zu Weiler mit 38 Stück Kopien von 
Kaufbriefen aus der Zeit von 1299—1588. 9 


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Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen. 


ra 57 


1599 —1732. Akten über den Prozess des Pfarrers Johann 
Michel in Munzingen gegen die Deutschordensritter zu Heiters- 
heim wegen des Zehntbezugs. 10 

1601 —1820. Ein Aktenheft mit 56 Urkunden über Güter¬ 
käufe der Herren von Pforr und Kageneck zu Munzingen und 
Freiburg. 11 

1609 —1657. Güterverleihungen der Johann Georg von 

Hagenbach'schen Erben zu Ostheim i. E. 12 

1610—1819. Akten mit Beschreibungen der Güter und 
Gefälle des Lehens Weiler aus den Jahren 1610, 1660 und 1735 
nebst einem Plane von 1819 und einem geometrischen Auszug 
aus dem Grund- und Lagerbuch von 1788. 13 

1611 —1710. Akten über die Erwerbung und Erneuerung 
der zu Bleichheim fallenden beständigen Geld-, Haber-, Kappen- 
und Hühnerzinse. 14 

1613. Akten, die Abtragung des Kirchturms zu Munzingen 
wegen Baufälligkeit und seinen Wiederaufbau betr. 15 

ca. 1620. Akten über die Leistung des Diensteides, Eides¬ 
formeln für Vogt, Geschworene und andere öffentliche Bedienstete, 
sowie für Leibeigene. 16 

1622. Akten und Gutachten über die Sukzessionsfolge der 
Kageneck’schen Lehen und die Baupflicht der Untertanen zu 
Weiler zur Erhaltung des dortigen Schlosses. 17 

1627—28. Akten über die Erbteilung auf Ableben der 

Jungfrau Barbara von Neuenstein mit einer Bescheinigung des 
Franziskaner-Guardians P. Clemens Ringlin in Breisach, wonach 
die Erblasserin der Frau Clara Anna Münsingerin von Frondegg 
geb. von Pforr zu Munzingen 500 Gulden zum Voraus ver¬ 
machte. Barbara von Neuenstein hatte sich wegen der Pest aus 

Breisach nach Munzingen geflüchtet. 18 

1628 — 30. Unvollständige Prozessakten des Hans Adam 

von Pforr wegen der Hinterlassenschaft der im Jahr 1627 in 
Breisach an der Pest gestorbenen Frau Susanna von Coinctal (?). 

19 

1630 —1716. Sehr beschädigte Korrespondenzen über Er¬ 
neuerung der Kageneck’schen Lehen im Eisass. 20 

1638—39. Fünf Aktenstücke über den Tausch eines Gartens 
zu Munzingen zwischen Junker Hans Adam von Pforr d. ä. da¬ 
selbst und seiner Schwägerin, der Äbtissin Maria Jakobea von 
Reinach in Günterstal. 21 

1649— 5 1 - Korrespondenzen des Hans Adam und des 
Gervasius von Pforr mit den St. Johannsrittern zu Heitersheim 
wegen des halben Zehntens zu Griessheim und des Zehntens zu 
Gündlingen. 22 

1650— 1717. Akten, den Kauf des Hofes des Gotteshauses 

St. Klara in Freiburg zu Munzingen durch Gervasius von Pforr 
und die späteren Verhandlungen betr. 23 


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Spreter. 


»5 8 

1655 — 56. Akten über den Bezug von Zinshühnern zu 
Widensohl i. E. und die Anstände hierwegen zwischen Hans 
Adam von Pforr und Herrn von Neuenstein. 24 

1657 — 60. Akten über die Verlassenschaft der Witwe 
Maria Kleopha von Kageneck geb. von Reinach, Testament und 
Erbvergleich zwischen den von Kageneck’schen und von Reinach- 
schen Erben. 25 

ca. 1660. Verlassenschaftsverhandlungen über den Nach¬ 
lass der Maria Magdalena von Hagenbach geb. von Pforr 
zwischen Maria Kleopha von Kageneck geb. von Reinach, ver¬ 
witwete von Pforr, und Georg Friedrich von Andlau mit Teil¬ 
zettel und Vergleichen aus früheren Jahren. 26 

1660. Korrespondenzen des Johann Friedrich von Kageneck 
mit der Stadt Breisach wegen der Satz- und Schirmgerechtigkeit 
daselbst, welche ihm um jährliche 5 Gulden gewährt wird, und 
wegen der Waidwerksgerechtigkeit im t Niederrimsinger Bann. 27 

1660 ff. Akten über die Kaplanei zu Munzingen nebst 
Kopie der Stiftungsbriefe des Ritters Hans von Boisenheim da¬ 
selbst vom 2Ö./2J. März 1462 und Beschreibung der Kapitalien 
der St. Ehrentrudkapelle. 28 

1661— 64. Unvollständige Prozessakten über eine Forderung 
des Hans Adam von Pforr zu Munzingen im Betrage von 
1000 Gulden an Philipp von Zillenhardt, mit 3 Abschriften der 
Schuldverschreibung des Hans Jakob Mesung vom 20. Juni 1595. 

29 

1662— 1744. Aktenstücke verschiedenen Inhalts, welche 
sich auf die elsässischen Lehen der von Kageneck beziehen. 30 

1663— 1664. Akten über den Kauf des sechsten Teiles 

des Dorfes Hugstetten durch Johann Friedrich von Kageneck, 
sowie den Prozess und Vergleich hierwegen. 31 

1665. Prozessakten des Hans Adam von Pforr gegen die 

Stadt Sennheim wegen eines jährlichen Zinses von 800 Gold¬ 
gulden Hauptgut, welches auf der Stadt Sennheim und dem Dorf 
Steinbach haftet, mit Urkunden vom 25. August 1478 und 
31. Juli 1550. 32 

1665— 93. Personalakten des Vize-Statthalters der vorder- 

österr. Lande Johann Friedrich von Kageneck. 33 

1666— 1794. Akten über die Besetzung der Pfarrei und 

Kaplanei Munzingen und der Pfarrei Bleichheim. 34 

1666. Akten über Streitigkeiten der Munzinger Ortsobrig¬ 

keit mit den Grafen von Schauenburg wegen der Besetzung der 
dortigen Pfarrei. 35 

1670—86. Akten über die Bestellung des Statthalters Johann 
Friedrich von Kageneck als Beistand der Witwe Maria Katharina 
von Garnier geb. Gräfin von Thun in der Streitsache gegen ihren 
Stiefsohn Leopold von Garnier wegen der Teilung der Hinter¬ 
lassenschaft und Bezahlung des Witwengehaltes. 36 


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Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen. 


™59 


1671—72. Akten über einen Präzedenzstreit des Johann 
Friedrich von Kageneck mit dem Herrn von Wittenbach, zu 
dessen Schlichtung von Kageneck um Erhebung in den Frei¬ 
herrenstand bittet, dabei Glückwunschschreiben der Äbtissin Fran¬ 
ziska von Säckingen und der Stadt Freiburg. 37 

1672. Akten über die Entschädigung des Johann Friedrich 
von Kageneck mit zwei Lehen zu Eschbach bei Heitersheim, 
bestehend in 59 3 / 4 Jucherten Äcker und 1 2 1 j i Jucherten Matten, 
für eine Schuldforderung von 1500 Gulden an die von Stadion- 
sche Vormundschaft. 38 

1675 — 80. Ein Aktenheft, verschiedene Vorstellungen und 
Beschwerden der vorderösterr. Landstände an den Kaiser und 
an den französischen Gouverneur zu Breisach wegen der Kriegs¬ 
lasten und Repartition derselben auf die einzelnen Stände ent¬ 
haltend. 39 

1680—82. Akten, die Herrschaft und Vogtei Frickthal be¬ 
treffend, welche Statthalter Johann Friedrich von Kageneck und 
Johann Sebastian von Wittenbach von Leopold I. unterm 20. Juli 
1680 für 10000 Gulden Darlehen auf 25 Jahre pfandweise er¬ 
halten hatten. 40 

1681 —1750. Akten, die Lieferung und Beifuhr von Bau- 
und Brennholz zur Kenzinger Mühle, nebst Wellen zum Damm¬ 
bau und die Differenzen hierwegen betr. 41 

1684—1756. Akten über die Beschränkung des Erwerbs 

liegender Güter durch Stifter und Klöster, das Recht der Sakra- 
mentenspendung durch die Pfarrer und die Jurisdiktionsgewalt 
des Diözesanbischofs über die Seelsorgspriester, Welt- und 
Ordensgeistliche und die Abstellung einiger Beschwerden des 
vorderösterreichischen Ritterstandes wegen Präsentation und 
Hinterlassenschaft der Geistlichen. 42 

1684—1714. Unvollständige Akten über Differenzen zwischen 
den Kageneck zu Munzingen und ihrem Vetter Ludenus von 
Kageneck, Stättmeister in Strassburg, wegen der Gefälle von 
den Kageneck'schen Gütern im Eisass, insbesondere in der 
Ruprechtsau. 43 

1685. Ein Aktenheft, die Vorstellung des breisgauischen 
Prälatenstandes an den Kardinal Bonavisi um Befreiung vom 
Kriegszuschuss zum Türkenkrieg, da sie von früherher schon 
übermässig belastet seien, und die Abschrift eines Breves an 
Ludwig XIV. wegen Beeinträchtigung der kirchlichen Immunität 
vom 29. Juni 1680 enthaltend. 44 

1686 — 1806. Verhandlungen zwischen dem Bleichheimer 
Kageneck’schen Amt und dem Kloster Wonnental wegen Juris¬ 
diktion und Zehntrecht auf der Kirnhalden. 2 Faszikel. 45 
1687—93. Aktenstücke, welche sich auf die Ernennung 
des Georg Reinhard von Kageneck zum Waldvogt der Grafschaft 
Hauenstein und Schultheissen von Waldshut beziehen. 46 


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Spreter. 


1687— 1743. Personalakten des Landkomthurs Heinrich 

von Kageneck. 47 

1688— 1758. Akten über die Besetzung der Präsidenten¬ 

stelle des vorderösterr. Ritterstandes, darunter die Ernennung 
des Freiherrn Otto Rudolf Ignaz von Schönau und des Freiherm 
Ferdinand von Sickingen. 48 

1693—1746. Klagen und Beschwerden der vorderösterr. 
Lande über die Einquartierungen, eingereicht beim Statthalter 
Johann Friedrich von Kageneck in Waldshut, nebst Verzeichnis 
der Einquartierungskosten aus dem Jahr 1746. 49 

1696. Bitte des Statthalters Johann Friedrich von Kageneck 
um Ernennung seines ältesten Sohnes Philipp Ludwig zum Ober¬ 
vogt der Herrschaft Waldkirch und Obrist-Jägermeister in An¬ 
erkennung seiner treugeleisteten Dienste gegen die Türken und 
gegen Frankreich. 50 

1696— 1703. Akten über die Erwerbung des Lehens 
Weiler durch den Statthalter Johann Friedrich von Kageneck. 
2 Fasz. 51 

1697— 1710. Prozessakten zwischen dem Statthalter Johann 

Friedrich von Kageneck und dem Vogt Johann Ignaz Schmidt 
zu Waldkirch wegen des Zehntens vom Herbolzheimer Höfle. 

52 

1699. Akten über ein Lehen der Kageneck'schen Familie 
zu Hartheim, in 16 Mutt Roggen bestehend. 53 

1700— 1744. Akten über die Erwerbung von Gütern zu 

Bleichheim durch Philipp Ludwig von Kageneck und seinen Sohn 
Josef Anton. 54 

1701 —1827. Akten über die herrschaftliche Mühle in 
Bleichheim und deren Verpachtung und bauliche Unterhaltung. 

55 

1701 —18. Akten über die Verlassenschaft des Waldvogts 

Georg Reinhard von Kageneck in Waldshut mit Ehevertrag, 
Inventarium und sonstigen Belegen. 56 

1701— 1795. Akten über das Lehen Weiler mit Ertrags¬ 
berechnungen u. dergl. 57 

1702 — 22. Akten über die Auseinandersetzungen der 

Kageneck’schen Lehensinhaber zu Weiler mit den Allodialerben 
der Moserischen Familie bezüglich des Lehenbestands und des 
Allodialguts. 58 

1704—14. Korrespondenzen und Vergleich bezüglich des 
Anspruchs des Rupert Heinrich von Wessenberg auf die Mer- 
dinger Gefälle. 59 

1704—1705. Akten über den Nachweis, dass die Lehen 
Bleichheim und Weiler keine Pfandherrschaften seien, sie also 
auch nicht zu den den Pfandherrschaften auferlegten Kriegskosten 
beizutragen haben. 60 


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Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen. m6l 

1705—1716. Verlassenschaftsakten des Waldvogts Georg 
Reinhard von Kageneck mit Inventar, Vergleichen und Projekt 
über die Teilung des Dorfes Munzingen. 61 

1705—1756. Akten über die herrschaftliche Mühle in 
Weiler und deren Verpachtung. 62 

1711—1804. Lehensrequisitionen der freiherl. von Kageneck- 
schen Familie für Weiler und Bleichheim. 2 Fasz. 63 

1711— 40. Akten über die Einquartierungsfreiheit des 
Kageneck’schen Hauses in Freiburg in den Jahren 1711 und 
1738—40. 64 

1712— 26. Verzichtleistungen des Landkomthurs Johann 

Heinrich von Kageneck auf einen Teil des Ertrags seines Fidei¬ 
kommissanteils zu Munzingen. 65 

1714—16. Akten über die Vormundschaft der minder¬ 

jährigen Kinder des Georg Reinhard von Kageneck nebst Ab¬ 
rechnung mit dessen Witwe Franziska Josefa geb. von Ulm. 66 

1716—22. Akten über die Besetzung eines Augsburger 

Kanonikats durch Franz Heinrich Wendelin von Kageneck. 67 

1721—46. Korrespondenzen mit der gräfl. hanauischen 

Kanzlei wegen des Lehens zu Hipsheim i. E. 68 

1721 —1812. Akten über die Erwerbung des Reinach’schen 
Gutes zu Munzingen und des dritten Teils des Frucht- und 
Kleinzehntens zu Hugstetten und die spätere Wiederveräusserung 
des letzteren. 69 

1722. Akten über die Aufnahme des Franz Heinrich Wen¬ 
delin von Kageneck in das Domstift Eichstätt und den Nachweis 
der Ebenbürtigkeit der Kageneck’schen Familie. 70 

1723— 27. Korrespondenzen des Franz Georg Tröndlin 

von Greiffenegg in Waldshut mit dem Advokaten Schueh in 

Freiburg wegen einer Erbschaft. 7 1 

1724— 41. Akten über die Streitigkeiten der Herren von 

Kageneck mit dem Prälaten zu Ettenheimmünster wegen der von 
ihm beanspruchten Fischereigerechtigkeit in der Bleich, mit 
12 Faszikeln Beilagen. 72 

1724. Prozessakten der Freifrau Marie Philippine von Hörde 

geb. von Kageneck gegen das freiherrl. von Kageneck'sche 

Fideikommiss wegen 4000 fl., welche ihr als Verzichttochter zu 
bezahlen seien. 73 

1725. Akten über den Kauf und Anfall der freiherrl. von 

Eschenburg'schen Güter und Gefalle in Bleichheim an die frei¬ 
herrl. von Kageneck'sche Familie daselbst. 74 

1726 — 85. Akten über den Kauf des Freihofes zu Mun¬ 
zingen vom Erzhause Österreich, mit verschiedenen älteren Ur¬ 
kunden, Erneuerungen und Auszügen. 75 

1726—1840. Akten über die Brunnenanlagen im Hause 

zum wilden Mann und im Hofe des unteren Kageneck'schen 
Hauses in Freiburg. 76 


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mÖ2 


Spreter. 


1727— 2p. Akten, die Aufnahme des Josef Anton von 

Kageneck in die Burgmannschaft zu Friedberg betr. 77 

1728. Verlassenschaftsakten der Freiin Marie Sophie von 
Roggenbach Witwe geb. von Kageneck. 78 

1728— 37. Akten über die Verpachtung des Gutes Wangen 
und des Schlatthofes zu Thiengen, mit einem Verzeichnis der 
dazu gehörigen Güter und einem Handriss des Gebäudes. 7g 

172g—3g. Akten, die Hinterlassenschaft des Grafen Anton 
von Seeau und der Gräfin Maria Eusebia Susanna von Seeau 
geb. von Kageneck betr. 80 

172g—41. Akten über den Prozess der Herren von 
Kageneck mit der vorderösterreichischen Kameralherrschaft Kirn¬ 
berg wegen der Fischereigerechtigkeit in der Bleich (vgl. Nr. 72). 

81 

172g—32. Akten, die Reparaturen am Chor der Pfarrkirche 
zu Munzingen betr., mit Bauberechnungen und Schriftstücken 
über die Baupflicht der Zehntherren. 82 

172g—32. Korrespondenzen wegen Entrichtung von 4 Gulden 
Sterbfall in den Freihof zu Munzingen beim Ableben einer 

Äbtissin des Klosters Günterstal. 83 

1729 — 36. Akten, die Geschäftsführung des von Prassberg- 
schen Amtmanns Schwörer in Waltershofen betr. 84 

1731—33. Akten, betreffend einen Vorschuss von 12000 Gul¬ 
den, den der Landkomthur von Kageneck für den Kurfürsten 
von der Pfalz an den Militärlieferanten Jakob Uhlmann leistete, 

8 5 

1 73 1 — 38. Akten, die Überlassung der Jagd im Otto- 

schwander Forst seitens des Markgrafen Karl Wilhelm von Baden 
an den Freiherrn Josef Anton von Kageneck um den Nachlass 

einer Schuld von 600 Gulden betr. 86 

1732— 1816. Akten, die Erhebung von Zöllen beim Über¬ 

gang von einem Herrschaftsgebiet in das andere, hier zwischen 
der Herrschaft Kageneck und der Markgrafschaft Baden-Durlach 
und Beschwerden wegen Zollforderungen betr. 87 

1732. Prozessakten wegen des Anspruchs des Oberschult- 

heissenamts über das Dorf Munzingen mit hoher und niederer 
Gerichtsbarkeit durch das vorderösterr. Fiskalamt, mit älteren 
Akten und Urkunden. 9 Fasz. 88 

1732—40. Akten über verschiedene Beschwerden des 
Kaplans Johann Michael Schill wegen seiner Gefälle und wegen 
eines Fahrwegs auf den Kaplaneiäckern im Windhäusle. 89 

1 733. Akten über einen Vergleich zwischen zwei Vettern 

von Kageneck, das Fideikommiss betr. 90 

1734— 37 * Korrespondenzen des Franz Georg Tröndlin 
von Greiffenegg in Waldshut mit seinem Advokaten Schueh in 
Freiburg. 91 

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Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen. 


mÖ3 


1734— 37. Akten über den Ankauf des Freihofgutes zu 

Munzingen durch Landkomthur Heinrich von Kageneck um 
50000 fl. rhein. 9 2 

1734. Akten über die Arrestation der Kageneck’schen 
Güter im Eisass während des französischen Krieges. 93 

1735— 99. Korrespondenzen des Landkomthurs Heinrich 

von Kageneck mit der herzogl. württerabergischen Regierung 
wegen Erwerbung des Pfarrsatzes zu Bleichheim als Lehen und 
die Lehenträgerei bei eintretenden Todesfällen, mit Akten über 
die Besetzung der Pfarrei. 94 

1736— 1855. Drittelsforderungen an die Bauern von Stegen 

und Unteribental. 40 Fasz. 95 

1736—1804. Akten über die Grenzsteinsetzung im Walde 
zu Weiler. 96 

1 737 —1828. Akten über den Zehnten zu Munzingen, dessen 
gemeinschaftlichen Bezug durch die dortige Herrschaft und Pfarrei 
und die Baupflicht der Zehntherren zur Pfarrkirche und ins¬ 
besondere zur Sakristei. 97 

1739—1807. Akten über die Anstellung, Besoldung und 
Instruktion der herrschaftlichen Jäger in Weiler und Bleichheim. 

98 

1739— 1828. Akten über die Brücke bei Ebnet und die 

Strasse durch das Kageneck'sche Gut Weiler und deren Unter¬ 
haltung. Brückenzollrechnung. 99 

1740— 59. Landesherrliche Verordnungen und Erlasse. 

1 Fasz. 100 

1740 — 88. Akten über die Wallfahrtskapelle Maria Linden¬ 
berg, Errichtung einer Pfarrei in Stegen, Überlassung der Altäre 
und Bänke der Lindenbergkapelle an diese neuzugründende 
Pfarrkirche, Übergabe des Vermögens der Wallfahrtskapelle an 
den Breisgauer Religionsfond, Abbruch derselben und Verkauf 
ihres Grundstücks. 101 

1740—1800. Akten über die Ökonomie der Grundherr¬ 
schaft zu Munzingen mit Bemerkungen über die Seidenzucht 
daselbst. 2 Fasz. 102 

1741. Akten, die Forderung des Landkomthurs Heinrich 

von Kageneck an Meyer Levi in Mannheim im Betrage von 

18803 Gulden und deren Befriedigung betr. 103 

1743— 44. Akten, die Verpflichtung der Freihofbesitzer 
zur Entrichtung einer Personaluralage an die Herrschaft zu 

Staufen und Kirchhofen betr. 104 

1744— 51. Verlassenschaftsakten des Landkomthurs Hein¬ 

rich von Kageneck mit Verhandlungen über die Erhebung der 
vom Erblasser dem Kurfürsten Karl Philipp von der Pfalz ge¬ 
liehenen Summe von 145000 Gulden. 105 

1744. Verlassenschaftsakten des am 2. Dezember 1743 zu 
Freiburg verstorbenen Landkomthurs Johann Heinrich Hermann 


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S preter. 


mÖ4 

von Kageneck mit verschiedenen handschriftlichen Aufzeich¬ 
nungen des Erblassers und Quittungen der Legatenempfanger. 

106 

1744. Akten über die Frohnden der Untertanen zu Mun¬ 
zingen und die Beschwerden hierüber. 107 

1745. Akten über das Verbot des Sammelns von Eicheln 

in den herrschaftlichen Waldungen und das Weiden des Viehes 
der Untertanen zu Bleichheira auf dem Streitberg. 108 

1746. Beantwortung verschiedener Fragen über das 

Kageneck'sche Lehen in der Ruprechtsau durch Josef Anton 
von Kageneck. 109 

1746—47. Akten über die in Wien geführten Beschwerden 
des vorderösterreichischen Ritterstandes gegen den Prälaten- 
und den dritten Stand wegen Verteilung der Kriegskosten. 110 

1746. Akten über die Empfangnahme der Kageneck’schen 
Lehen im Eisass während des Krieges mit Frankreich durch 
Josef Anton von Kageneck. 111 

1747 —1790. Akten über die Verlassenschaft des Freiherrn 

Josef Anton von Kageneck und die Auseinandersetzungen und 
Vergleiche zwischen Freiherrn Philipp Ludwig von Hörde, 
Schwestersohn des Erblassers, und Johann Friedrich Fridolin 
von Kageneck. 112 

1748 — 83. Akten über die Leistung von Kriegssubsidien 

zur österreichischen Armee durch Johann Friedrich von Kageneck 
und deren Zurückzahlung. 113 

1748. Prozessakten der Freifrau Josefa von Kageneck geb. 

von Sickingen gegen Johann Friedrich Fridolin von Kageneck 
und Philipp Ludwig von Hörde wegen des Witwengenusses aus 
dem Fideikommiss des Landkomthurs Heinrich von Kageneck 
mit Kopie des Urteils vom 28. Juni 1748. 4 Fasz. 114 

1748— 51. Akten über die Differenzen wegen eines beim 

Herzogtum Neuburg stehenden Kapitals aus der Verlassenschaft 
des Landkomthurs von Kageneck. 115 

1749 —1812. Streitigkeiten zwischen dem Kageneck'schen 

Amte und dem markgräfl. badischen Oberamt Mahlberg wegen 
des Zehntens zu Bleichheim. 116 

1749. Akten über die bei der Landschaft Neuburg stehen¬ 
den 12000 Gulden Fideikommissgelder der Kageneck'schen 

Familie, herrührend aus dem Nachlass des Landkomthurs von 
Kageneck, und Verhandlungen wegen des Zinsfusses. 117 

1749— 54. Akten, die Aufkündigung eines Kapitals von 

15000 Gulden, welches die Freiherren Stürzei von Buchheim zu 
Hugstetten dem Johann Friedrich von Kageneck schuldig waren, 
und die Heimzahlung desselben betr. 118 

1750. Gesuch des Johann Konrad von Roggenbach um 

Belehnung mit den Nagel’schen Lehenstücken zu Sölden und Au 
und dem Zehnten zu Hochdorf und Friesenheim. 119 


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Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen. 


mÖ5 


1750. Akten, die Erneuerung der freiherrl. von Kageneck- 
schen Güter des Garapp’schen Hofes zu Munzingen betr. 120 

1753— 87. Die Differenzen der v. Kageneck’schen Herrschaft 

mit den Deutschordensherren zu Heitersheim wegen der Juris¬ 
diktion und des Bezugs des Drittels auf dem Rechtenbacherhof 
betr. 121 

1754— 61. Prozessakten zwischen der v. Kageneck'sehen Herr¬ 
schaft zu Bleichheim und ihrem Lehenraeier Jakob Götz auf 
der Kirnhalde wegen Missbrauchs seiner Befugnisse. Diese 
Akten enthalten einen gebundenen Beschrieb der Rechte, Güter 
und Gefälle der Herrschaft Kirnberg (um 1680) und eine Er¬ 
neuerung der Rechte und Gefälle im Dorfe Bleichheim von 1682. 

12z 

1755 — 82. Unvollständige Akten über eine Schuld der 

Stadt Freiburg aus Darlehen im Betrage von 18000 Gulden an 
die v. Kageneck’sche Familie und deren Rückzahlung. 123 

1755. Akten über die Hinterlassenschaft des Freiherrn Karl 
von Schönau. 124 

1756 Juni 25. Stuttgart. Erlass, wonach ausserehelich er¬ 

zeugte Kinder von Vasallen, auch wenn sie durch nachfolgende 
Ehe legitimiert werden, von der Nachfolge im Lehen aus¬ 
geschlossen sind. 125 

1757 — 58. Unvollständige Akten über Anschuldigungen 

des vorderösterreichischen Ritterstandes durch den Grafen von 
Schauenburg. 126 

1757 —1806. Akten über die Grenzberichtigungen des 

Lehendorfes Bleichheim; Vergleiche mit den Nachbarn, ins¬ 
besondere mit der Stadt Kenzingen. 127 

1757— 1765. Akten über einen Prozess zwischen dem Haupt¬ 

mann Weiss von Schlangenfurt, Ehemann der Philippine Mar¬ 
gareta von Kageneck, und Johann Friedrich Fridolin von Kageneck 
wegen der Hinterlassenschaft des Josef Anton von Kageneck. 
1 P'asz. 128 

1 758 -96. Akten, die Dienstführung, Entlassung und Pen¬ 
sionierung des Verwalters WifFel in Munzingen betr. 1 29 

1 758— 1810. Akten, enthaltend Schriftwechsel und Auszüge 

bezüglich der Gotteshäuser und Kirchen, welche von den Herr¬ 
schaftsgütern zu Munzingen jährliche Einnahmen haben. 130 

1759— 61. Akten über die Steuererklärung des Freiherrn 

Johann Friedrich von Kageneck zur Kriegskasse auf Grund der 

Verordnung der Kaiserin Maria Theresia vom 10. Oktober 1758. 

1 3 1 

1759. Akten, die Privilegien und Rechte des vorderöster¬ 
reichischen Ritterstandes, insbesondere die Steuerfreiheit des¬ 
selben betr. 132 

1760— 64. Akten über die Abhaltung heiliger Messen in 

der neuen Schlosskapelle zu Munzingen nebst päpstlichen Ablass¬ 
briefen. 1 33 

Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 34. 5 


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Spreter. 


1760—72. Akten, die Reparaturen am Kaplaneihause zu 
Munzingen betr. 134 

1760—76. Landesherrliche Verordnungen. 1 Fasz. 135 

1763. Zwei Aktenstücke, die Ansprüche der Munzinger 

Kirchenpfleger auf Mahlzeiten beim Ortspfarrer an den 4 Jahres¬ 
festen betr. 136 

1763— 186g. Akten über die Besetzung des Schul- und 

Messnerdienstes zu Munzingen. 137 

1764. Ein Faszikel landesherrliche Verordnungen. 138 

1764— 86. Akten, die Dominikaisteuer der gräflich von 

Kageneck'schen Herrschaft betr. 13g 

1765 — 80. Landesherrliche Erlasse und Verordnungen. 

1 Fasz. 140 

1 765— 8i. Akten über die Steuereinschätzungen der 

v. Kageneck’schen Orte Munzingen, Umkirch und Bleichheim, 
sowie der herrschaftlichen Beamten und Schulmeister nebst An¬ 
gaben über die Zahl der Einwohner und Häuser zu Munzingen 
und Umkirch. 141 

1765. Akten und Pläne über die Anlegung von Wasser¬ 
gräben in den Wiesen zu Munzingen. 142 

1766 — 88. Akten über die Berechnung der Dominikaisteuer 

der Pfarrei und Kaplanei Munzingen, sowie der Pfarreien Bleich¬ 
heim und Umkirch. 143 

1766. Unvollständige Akten, die Beschwerden der Frei¬ 

burger Fischerzunft gegen die v. Kageneck'sche Herrschaft wegen 
des Verkaufs von Fischen in der Stadt betr. 144 

1768—1821. Akten über die Besetzung und das Ein¬ 
kommen des Schul- und Sigristendienstes zu Bleichheim. 145 

1768. Schriftstücke wegen des Beizugs der v. Kageneck- 
schen Zinsmeier zu Eschbach bei Heitersheim zu den dortigen 
Gemeindeumlagen. 146 

1768—1826. Prozessakten über die Ansprüche der von 
Kageneck’schen und von Freiberg’schen Nachkommen der Tochter 
des Freiherrn Johann Anton von Ulm-Mittelbiberach auf das 
Fideikommiss nach Aussterben der männlichen Glieder dieses 
Stammes. Die Akten enthalten unter anderen Beilagen eine 
Abschrift des Testaments des Johann Anton von Ulm-Mittel- 
biberach und seiner Gemahlin Maria Rosa Franziska von Reinach 
vom 10. Oktober 1701 und 10. September 1714, verschiedene 
Rechtsgutachten und Vergleichs- und Cessionsurkunden aus den 
Jahren 1820—26. 147 

1768 —1810. Verordnungen über die Erhebung von Taxen 
bei Todesfällen, Tanzbelustigungen u. dgl. 148 

176g—1822. Akten über die Wasserbeeinträchtigungen auf 
dem Baldenwegerhof in Stegen. 14g 

1770—1804. Akten über die Verpachtung des Schlosses, 
der Güter und Gefälle zu Bleichheim. 150 


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Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen. 


11167 

I 77 1 — 7 2 * Schwetzingen und Munzingen. Akten, den Ehe¬ 
vertrag des Freiherrn Heinrich Eusebius von Kageneck mit der 
Freiin Maria Franziska von Sturmfeder betr. 151 

1771. Instruktion für den herrschaftlichen Verwalter in 
Munzingen. 15 2 

1773. Akten über die Verlassenschaft des Freiherrn Hein¬ 
rich Wendelin von Kageneck, Weihbischofs und Domprobsts zu 
Eichstätt, mit einer Kopie des Testaments vom 30. Dezember 

1772 . 153 

1773. Akten über das Gesuch des Grafen Johann Friedrich 
von Kageneck um die Erlaubnis, seine in der Gemarkung Mengen 
gelegenen 38 Tagwerk Feld verkaufen und dafür entsprechen¬ 
den Grundbesitz im Munzinger Bann erwerben zu dürfen. 154 

1774. Akten über die Besoldung des Waibels zu Mun¬ 
zingen und des Mattenknechts zu Dachswangen. 155 

1 775. Unvollständige Akten, die Aufkündigung einer Schuld 
des vorderösterreichischen Ritterstandes im Betrage von 45000 Gul¬ 
den betr. 156 

1 775 — 179 °. Akten und Plan über die Bewässerung der 

v. Kageneck’schen Wiesen an der Dreisam auf Gemarkung Frei¬ 
burg. 157 

1776 ff. Akten über die Erwerbung der freiherrl. von Leuen- 

burg'schen Güter und des achten Teiles der Herrschaftsrechte 
zu Munzingen durch Freiherrn Johann Friedrich von Kageneck. 
3 Faszikel. 158 

1 777 —1807. Akten über die Teilung der gräfl. v. Kageneck- 

schen Fideikommissgüter unter die Grafen Heinrich und Friedrich 
von Kageneck mit nachfolgenden Verhandlungen. 159 

1778—1809. Unvollständige Akten über die bei der Stadt 
Villingen, der Hofkammer zu Innsbruck und anderwärts aus¬ 
stehenden Kapitalien der Herrschaft Kageneck und die Heim¬ 
zahlung derselben. 160 

1778—94. Bleichheim. Übereinkommen der Gemeinden 
Bleichheim und Nordweil mit dem Pfarrer Johann Georg Hotz 
wegen Haltung eines Vikars und Beschwerden des Bleiehheimer 
Gerichts gegen den genannten Geistlichen. 161 

1778. Beschwerden der Gemeinde gegen die Herrschaft, 

Dorfstreitigkeiten, Untersuchung derselben und Bescheid der 
Regierung. 162 

1779. Freiburg. Beschwerden des Grafen Johann Fridolin 

von Kageneck gegen die Kanzlei der breisgauischen Land¬ 
stände wegen Unterlassung des Prädikats »Reichsgraf«. 163 

1779. Akten über den Verkauf des Rittergutes Neuers¬ 
hausen durch den Grafen Franz Josef Duran an die Gräfin Eli- 
sabetha von Schauenburg geb. Gräfin Hennin und die Jagd¬ 
gerechtigkeit der Grafen von Kageneck daselbst. 164 


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5* 


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Spreler. 


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1779— 1827. Akten über erteilte Genehmigungen zu Kapital¬ 

aufnahmen auf bäuerliche Erblehen durch die Ortsobrigkeit und 
den Lehensherrn. 165 

1780 — 98. Rundschreiben der Landesbehörde verschiedenen 

Inhalts. 5 Fasz. 166 

17S0—81. Freiburg. Akten über die Verlassenschaft der 
Gräfin Anna Maria von Kageneck geb. von Andlau mit einer 
Kopie des Testaments nebst Inventar des Nachlasses und Quittungen 
der Erbempfänger. 167 

1780— 1820. Akten über die Verwaltung, Erneuerung, 
Ablösung und Allodisierung der v. Kageneck’schen Lehen im Eisass 
zu Griesheim, Hipsheim, Eckbolsheim, Wolxheim, Schwindratz¬ 
heim und Gebolsheim. Die Akten sind nicht geordnet; sie ent¬ 
halten Spezifikationen, Rechnungen, Privatbriefe und Abschriften 
von älteren Lehenserneuerungen. 19 Fasz. 168 

1780— 1820. Durch Feuchtigkeit sehr beschädigte und 

teilweise unleserlich gewordene Privatbriefe des Grafen Heinrich 
Eusebius von Kageneck und der Gräfin Franziska von Kageneck 
geb. von Sturmfeder. 169 

1781 —1804. Akten über die Erwerbung von Gütern im 

Freiburger Bann durch den Grafen Heinrich von Kageneck und 
den Wiederverkauf derselben durch die gräflich von Kageneck'sche 
Vormundschaft. 170 

1781— 84. Akten über das vom Hause Österreich für die 
Deutschordens-Commende Altshausen durch den Grafen Johann 
Friedrich von Kageneck und nach dessen Tode durch den Grafen 
Heinrich Eusebius von Kageneck empfangene Lehen Achberg. 

171 

1781 —97. Zirkularverordnungen der Landesbehörden. 5 Fasz. 

* 7 ^ 

1781 —1843. Akten über die Revenüenausgleichung unter 
den bezugsberechtigten Mitgliedern der v. Kageneck’schen Familie. 
3 Fasz. 173 

1782. Schreiben des Grafen Johann Friedrich von Kageneck 

an seine Töchter Freifrau Schenk von Stauflenberg, Freifrau von 
Reinach und Gräfin Metternich wegen ihrer Ansprüche an die 
Verlassenschaft ihrer Mutter Gräfin Eva Eleonora von Kageneck 
geb. von Andlau. 174 

1783—1802. Akten über den Bleichheimer Pfarrzehnten 
und die Streitigkeiten hierüber zwischen der Pfarrei und dem 
v. Kageneck’schen Amte. 175 

1783 — 88. Sechzehn Briefe des Grafen Friedrich von 
Kageneck, bis 1786 kaiserlichen Gesandten in London, von da 
an in Madrid, über die Allodisierung der ihm erblich zugefallenen 
Herrschaft Umkirch. 176 

1783. Beschwerden über die Dienstführung des Amtmanns 

Dr. Bauer. 177 


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Giäflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen. 


11169 

1783—87. Akten über den Nachlass des Grafen Johann 
Friedrich Fridolin von Kageneck mit Testamentabschrift, Inven- 
taren und Designationen. 178 

1783— 95. Akten über die Anstellung, Instruktion und 
Besoldung des herrschaftlichen Oberamtmanns Dr. Mathias Amann. 

1 79 

1784— 99. Konzepte von Dienstzeugnissen für Rechtsprak¬ 
tikanten, welche beim gräflich v. Kageneck’schen Amte tätig waren. 

180 

1784. Akten über die Aktivkapitalien der im v. Kageneck- 
schen Gebiete gelegenen Kirchen und Kapellen zu Munzingen, 
Waltershofen, Umkirch, Bleichheim, Weiler und Lindenberg. 181 

1785. Unvollständige Akten über den Prozess der gräflich 

von Montjoie’schen Kinder wegen des Erbnachlasses des Grafen 
Johann Friedrich Fridolin von Kageneck. 182 

1786. Amtliche Erkundigungen über die Gefalle und 

Bodenzinse, welche auswärtige Bezieher zu nutzen haben, zum 
Zwecke der Besteuerung. 183 

1786. Zirkularverordnungen der Landesbehörden. 10 Fasz. 

184 

1787— 96. Verordnungen der vorderösterreichischen Re¬ 
gierung. 6 Fasz. 185 

1787 Aug. 30. Freiburg. Erlass wegen der Ortsgerichts¬ 
barkeit, welche von Privatdominien in ihren herrschaftlichen Be¬ 
zirken ausgeübt wird. 186 

1788— 1824. Akten über die Anstellung, Instruktion und 

Besoldung des herrschaftlichen Amtmanns Dr. Ruef. 187 

1781—91. Vorderösterreichische Erlasse und Bekannt¬ 
machungen für die v. Kageneck’schen Ortschaften. 188 

1788. Akten über den Ankauf des Hagenecker Schlosses 
bei Wettolsheim im Eisass, welches das Kagenecker Schloss 
geheissen haben und das Stammschloss der von Kageneck ge¬ 
wesen sein soll, durch den Grafen Heinrich von Kageneck. 189 

1788—1808. Akten über den Feuerversicherungsanschlag 
der herrschaftlichen Gebäude. 190 

1789. Akten und Ausweise über die Gefälle, welche im 
Munzinger Bann dem Kloster Günterstal, dem Heiliggeistspital, 
der Münsterpräsenz und der Seelhausstiftung in Freiburg zustehen. 

191 

1790—1823. Akten über die Vormundschaft der minder¬ 
jährigen Kinder des im Jahr 1790 verstorbenen Grafen Heinrich 
Eusebius von Kageneck. 5 Fasz. 192 

1790—1816. Weitere Akten über diesen Gegenstand, haupt¬ 
sächlich Rechnungsangelegenheiten, Entwürfe und Abschriften 
von Inventaren, Teilzetteln und Vergleichen enthaltend. 4 Fasz. 

193 


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Spreter. 


1790—1813. Akten über die Kapitalienverwaltung der 
v. Kageneck’schen Familie mit Zinsverzeichnissen und Einzugs¬ 


registern. 194 

1790. Akten über die Errichtung einer Amelung- und 
Puderfabrik in Munzingen. 195 

* 79 ° —1810. Patente, Erlasse und Verordnungen der 

jeweiligen Regierung des Breisgaues. 196 

1790 März 20. Freiburg. Zustellung der Ehepakten des 


Freiherrn Anton von Falkenstein und seiner künftigen zweiten 
Gemahlin Klara Freiin von Reuttner an den Grafen Heinrich von 
Kageneck als Vormund des jungen Freiherrn von Falkenstein. 

197 

1791. Instruktion für die Tutoren und Kuratoren und Ger- 
habschaftsordnung für die vorderösterreichischen Lande. 198 

1791 — 94. Akten über den Verkauf des Miteigentumsrechts 

des f Grafen Heinrich von Kageneck an den Bergwerken Tiefen¬ 
bach (Oberried), Hofsgrund und insbesondere Metzenbach im 
Münstertal. 198a 

1792 Aug. 2. Freiburg. Überschlag und Zeichnung für 
ein Grabdenkmal des Grafen Heinrich Eusebius von Kageneck. 

199 

1792— 1828. Akten, die Kriegskontributionen der gräflich 

v. Kageneck’schen Herrschaft betr. 200 

1792. Betreibungsakten der gräflich v. Kageneck’schen Vor¬ 

mundschaft gegen den Flossinspektor Maier in Freiburg wegen 
einer Forderung von 400 fl. 201 

1793. Beschwerden der Heinrich von Kageneck’schen Vor¬ 

mundschaft gegen die Beamten des Grafen Friedrich von Kageneck 
wegen Verweigerung der Akteneinsicht. 202 

1793— 98. Akten über die Gewährung von Zulagen an 

den Grafen Heinrich von Kageneck, Leutnant bei den Hohen- 
zollern-Kürassieren, und seine Volljährigkeit im Jahre 1798. 203 

1793— 1809. Akten über die Anstellung, Besoldung und 
Pension der herrschaftlichen Hofmeister und Hauslehrer. 204 

1793 —1804. Akten über die Vormundschaft der hinter- 

lassenen Kinder des Grafen Heinrich Eusebius von Kageneck, 
Sustentation, Erziehung, Wohnung etc. 205 

1793. Akten, den Brand in der Herrschaftsscheuer zu 
Munzingen betr. 206 

1794— 1826. Akten über einen Acker des Pfarrwiddums 
zu Bleichheim und die Aufhebung des von der Gemeinde an 
die dortige Pfarrei zu entrichtenden Rauchhühnergeldes. 207 

1794—1851. Akten über die Besetzung der Pfarrei Mun¬ 
zingen. 208 

1794—1805. Akten über die Erziehung des Grafen Fer¬ 
dinand von Kageneck und seinen Eintritt bei den Tiroler Jägern 
im Jahr 1804. 209 


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Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen. 


IH71 

1794. Beschreibung der v. Kageneck’schen Güter zu Mun¬ 
zingen und Eschbach. 210 

1795—1813. Akten über die Aufnahme des Grafen Fer¬ 
dinand von Kageneck in das Domstift zu Augsburg, seine juri¬ 
stischen Studien in Göttingen, seine Grosßjährigkeit und seinen 
Eintritt als Unterleutnant im 1. bayerischen Linien-Infanterie(Leib)- 
Regiment. 211 

1795. Unvollständige Prozessakten des Friedrich von Sturm¬ 

feder gegen Karl Theodor von Sturmfeder, Domherrn zu Augs¬ 
burg, de non contraveniendo fideicoramissis. 2 1 2 

1795. Ein tabellarisches Verzeichnis der Besoldungen der 
Beamten der gräflich v. Kageneck’schen Herrschaft. 2 13 

1795— 1828. Akten und Korrespondenzen über Privat¬ 
angelegenheiten des Grafen Adam Friedrich von Kageneck, seine 
Ehescheidung und Tilgung der Schulden. 214 

1795. Akten über das v. Kageneck'sche Gut zu Eschbach 
bei Heitersheim mit Güterbeschrieben von 1733, 1739 und 1795. 

215 

1795. Akten über den Verkauf von Allodialbesitzungen zu 

Freiburg und Eschbach bei Heitersheim. 216 

1796— 1845. Lose Aktenstücke über geschäftliche Ver¬ 
handlungen mit den Pächtern in Stegen und Ibental, Kapitalauf¬ 
nahme des Grafen Karl von Kageneck auf seinen Fideikommiss¬ 
anteil und Abschrift eines Testaments des kaiserlichen Bot¬ 
schafters in Madrid Friedrich von Kageneck vom 6. Januar 1796. 

217 

1796. Akten über die Verteilung des sog. Bollschweiler 

Lehens zu Munzingen unter die Brüder Michael und Thaddäus 
Saladin, mit älteren Urkunden. 2 18 

1796—1806. Württembergische Kundgebungen und Ein¬ 
ladungen an die Lehensvasallen. 219 

1796—97. Schriftstück und Korrespondenzen über die Auf¬ 
nahme des Grafen Oktav von Kageneck in das Domstift zu 
Mainz. 220 

1796—1806. Akten, das Heiratsgut der Gräfin Anna Maria 
Antonia von Desfours geb. von Kageneck betr. 221 

1796— 1802. Akten und Beraine des Klosters Günterstal 

über die Gefälle und Besitzungen zu Munzingen. 222 

1797— 98. Akten über die Eheschliessung des Grafen 
Heinrich Hyazinth von Kageneck mit der Freiin Auguste von 
Hacke. 223 

1797. Akten über den Kauf eines Hauses in Augsburg für 

den Domherrn Grafen Franz von Kageneck. 224 

1798— 1818. Akten über die Aufnahme des Grafen Friedrich 

Adam von Kageneck in den Johanniterorden, die Filiations- 
proben und Reklamationen wegen der Pensionsbezüge. 225 

1798. Akten über den Vergleich des Grafen Heinrich 
Hyazinth von Kageneck mit seiner Mutter Franziska geb. von 


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Spreter. 


m 7 2 

Sturmfeder wegen der Nutzung des ihm zustehenden Majorats¬ 
gutes. 226 

1798. Gutachten des Amtmanns Ruef über das v. Kageneck- 

sche Fideikommiss und Allodialgut. 227 

1798—1811. Verträge zwischen dem Majoratsherrn Grafen 

Heinrich Hyazinth von Kageneck und seiner Mutter wegen der 
Benützung der Häuser, Gärten und Möbel. 228 

1799. Akten über die Verehelichung der Gräfin Beatrix 

von Kageneck mit dem Freiherrn Karl von Baden. 229 

1799. Akten über die Ablieferung von silbernen und gol¬ 

denen Geräten zur Münze als Beitrag zu den Kriegskosten, hier 
insbesondere die Entschädigung für ein silbernes Tafelservis, das 
zum Fideikommiss gehörte. 230 

1800. Akten über die Allodisierung der gräflich Kageneck- 
schen Güter, welche dem Botschafter Friedrich von Kageneck 
zugefallen sind. Spezifikationen, Gutachten und Konzepte. 231 

1800—1806. Akten, den Heimfall des Lehens Bleichheim 
nach dem Tode des Botschafters Grafen Friedrich von Kageneck 
in Madrid an die Graf Heinrich von Kageneck'sche Familie betr. 

232 

1800 — 1816. Akten über das Lehen Bleichheim mit Bezug 

auf die Ordnung der Verlassenschaft des Botschafters Grafen 
Friedrich von Kageneck, mit einer alten Abschätzung und einer 
Abschrift des Lehenbriefes vom 2. Mai 1682. 233 

1800—1802. Akten und Verträge über den Tausch von 
Gütern zwischen der Herrschaft und den Untertanen zu Mun¬ 
zingen. 234 

1800. Akten über die Vormundschaft der hinterlassenen 
Kinder des Grafen Heinrich Eusebius von Kageneck. 2 Fasz. 

235 

1800—1817. Akten und Pläne über die Beförsterung und 
Vermessung der v. Kageneck’schen Waldungen in Stegen und 
Ibental. 236 

1800—1822. Handakten des Verwalters Meyer in Mun¬ 
zingen mit verschiedenen Einzugsregistern, Herbstordnungen und 
geschäftlichen Korrespondenzen. 2 Fasz. 237 

1800—1825. Ungeordnete Akten, welche sich auf die Ver¬ 
waltung der herrschaftlichen Güter des Fideikommisses und Majo¬ 
rats beziehen. 238 

1800—1860. Akten über Anstellung, Besoldung und 
Pensionsgenuss der herrschaftlichen Bediensteten, über Steuer¬ 
sachen, Kriegskostenangelegenheiten, Präsentationen auf den 
Kageneck’schen Freiplatz in der Sautier-Merian’schen Stiftung 
und anderes. 239 

1801 —1808. Akten über die Beschwerden gegen den herr¬ 

schaftlichen Verwalter Anton Kissling in Bleichheim, seine Dienst¬ 
führung und Entlassung. 240 


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Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen. 


m 73 

1801. Akten über die freiwillige Abgabe von Holz aus 

den v. Kageneck’schen Waldungen zu Bleichheim an das Kapu¬ 
zinerkloster in Kenzingen. 241 

1802 —1824. Akten über verschiedene Taxen, welche die 
gräflich v. Kageneck’sche Herrschaft, als zum ehern, vorderösterr. 
Ritterstand gehörig, jährlich zu zahlen hat. 242 

1802. Akten, die Ergänzung des um 96962 Gulden ge¬ 
schädigten Fideikommisses betr. Der Vergleich hierüber unter 
den Familiengliedern vom 5. März 1802 liegt im Original bei. 

243 

1804. Akten über die Anstellung des Georg Vetter von 
Bleichheim als herrschaftlichen Schaffners daselbst. 244 

1804 —1806. Akten, die Pension des Kammerdieners Franz 

Sicco betr. 245 

1804. Aktenstücke, welche sich auf die Verlegung der 

grundherrlichen Amtskanzlei aus dem vorderen in das hintere 
v, Kageneck’sche Haus in Freiburg beziehen. 246 

1804—39. Hinterlassene Papiere des Grafen Friedrich 
Adam von Kageneck, insbesondere militärische Dienstpatente 
und die Verleihung des russischen St. Annenordens betr. 247 

1805. Akten, die Steuerseparation der v. Kageneck’schen 

Fideikommissgüter betr. 248 

1805 — 09. Akten über die Depurierung des gräflich von 

Kageneck’schen Fideikommisses. 249 

1805. Akten, die Beförsterung und Einteilung der v. Kageneck- 

schen Waldungen in Bleichheim betr. 250 

1806. Akten, den Ausweis über die Zehntbezieher und ihre 

Lasten in den v. Kageneck’schen Ämtern Munzingen, Bleichheim 
und Stegen betr. 251 

1806. Akten über die Untersuchung der Waldungen durch 
die kurbadische Besitznahmekommission. 252 

1806—10. Amtliche Erlasse über die Organisation und 
Einrichtung der neuen badischen Zivil Verwaltung. 253 

1806. Amtliche Erlasse wegen Handhabung der neuen 
badischen Kriminaljustiz. 254 

1806—29. Akten über den Beizug der Ausmärker zu den 
Gemeindeumlagen und die Forderung von ausserordentlichen 
Umlagen durch die Stadt Freiburg an den Grafen Heinrich von 
Kageneck für die Jahre 1818 — 27. 255 

1807 — 31. Akten, die Vormundschaft über den erkrankten 
Grafen Ferdinand von Kageneck betr. 256 

1808. Akten über die Absonderung der landesherrlichen 
von den grundherrlichen Gefallen in Bleichheim betr. 257 

1808—30. Akten, die Verhandlungen der v. Kageneck’schen 
Herrschaft mit den badischen Staatsbehörden wegen der Lehen 
zu Weiler und Bleichheim betr. 258 

1809 — 28. Privat- und Geschäftsbriefe des Grafen Friedrich 
Adam von Kageneck an den Amtmann Dr. Ruef in Freiburg. 259 


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Spreter. 


m 74 


1809. Aktenkonzept über die Errichtung einer Trotte in 
Bleichheim. 260 

1810 — 25. Akten über die Unterhaltungspflicht zu Hoch¬ 
altar, Kanzel und Taufstein in der Kirche zu Bleichheim und 
die Führung der Kirchenfondsrechnungen. 261 

1811— 12. Verlassenschaftsakten des am 26. Juli 1809 ver¬ 
storbenen Grafen Oktav von Kageneck. 262 

1812— 17. Akten über die Besteuerung der gräflich von 
Kageneck’schen Güter nach den badischen Verordnungen. 263 

1812—17. Akten über den Tausch und Verkauf der von 
Kageneck’schen Fideikommissgüter zu Munzingen, des Waldes 

zu Oberrimsingen und des Zehnten zu Hugstetten. 264 

1812 März 22. Kenzingen. Aktenstück, wonach der Pfaff- 
schen Erbbestandsmühle in der Kirnhalde gestattet wird, ohne 
Molzer zu mahlen. : 65 

1812—17. Unvollständige Prozessakten mit den Erben des 
Christian Moog zu Bleichheim wegen des Erblehens. 266 

1812 —19. Akten über das Bad Kirnhalden, Kauf, Ab¬ 
rechnung und Tanzbewilligung. 267 

1812— 19. Akten, das Bad Kirnhalden, Verpachtung und 

Brandeinschätzung desselben, Fahrnisse daselbst betr. 268 

1813— 25. Akten über das Bürgereinkaufsrecht und das 
Judenschutz- und Hintersassengeld in den ehemals v. Kageneck- 
schen Ortschaften. 269 

1813—28. Die Vermögensverwaltung des Grafen Heinrich 
Hyazinth von Kageneck betr. 29 Fasz. 270 

1814. Akten über den Beitrag der v. Kageneck’schen Familie 
zum zwangsweisen Staatsanlehen mit 3265 Gulden. 271 

1814 — 28. Akten, den Verkauf des zum Lehen Weiler 
gehörigen Wirtshauses in Stegen betr. 272 

1814. Akten über die Differenzen der Herrschaft Kageneck 
mit der Landesherrschaft wegen des Zehntbezugs in einem kleinen 
Distrikt des Munzinger Bannes. 273 

1815—34. Die Herausgabe von Aktenstücken des gräflich 
von Kageneck’schen Amtes an die grossh. Bezirksämter, ins¬ 
besondere jenes zu St. Peter betr. 274 

1817— 21. Akten über den Brand in der herrschaftlichen 

Mühle in Weiler und den Wiederaufbau derselben. 275 

1818— 22. Akten über den Prozess mit dem Pächter Meder 

in Weiler wegen Entschädigung für die abgebrannte Mühle und 
Aufhebung des Pachtverhältnisses. 276 

1819. Die Ausstockung und Urbarmachung des sog. Nadel¬ 
wäldchens in Weiler betr. 277 

1819. Erlasse und Verzeichnisse über die Wahl der Grund¬ 
herren in die I. Kammer der badischen Landstände. 278 

1819 — 24. Akten, die Vermietung des v. Kageneck’schen 
Hauses in der Gerberau zu Freiburg betr. 279 


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Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen. 


ra 75 


181 g — 53. Akten über die Schafzucht in Munzingen. 

2 Fasz. 280 

1820—24. Differenzen wegen des Schafweidrechts zu Mun¬ 
zingen. 281 

1820. Akten über die Beschwerde der Gemeinde Mun¬ 
zingen gegen die Grundherrschaft wegen unzureichender Haltung 
des Faselviehs. 282 

1820—43. Akten über die Lehen des Georg Scholer, des 
Johann Scholer und des Johann Boll in Mengen. 283 

1824. Aktenstücke über die Stiftung der Gräfin Franziska 
von Kageneck geb. von Sturmfeder in das Krankenspital zu 
Freiburg. 284 

1824—25. Unvollständige Prozessakten zwischen den Grafen 
von Kageneck und der Stadt Kenzingen wegen des Fischerei¬ 
rechts in der Bleich und im Goldbach. 285 

1824. Akten über die Vornahme von Ausbesserungen in 
der Mühle in Stegen. 286 

1824—62. Akten über den Gartenbau, die Verpachtungen, 
Schuldforderungen und Bauausführungen an den herrschaftlichen 
Gebäuden. 287 

1825 Febr. 10. Schreiben des Bezirksamts Kenzingen an 

den v. Kageneck’schen Amtmann Ruef wegen des Wasserrechts 
am Graben von Ottoschwanden. 288 

1825 — 29. Verfügungen des Stadtarats Freiburg wegen Er¬ 
höhung der dem v. Kageneck’schen Hause benachbarten Gebäude. 
Dabei befindet sich ein Revers des Chirurgen Adam Horn vom 
Jahr 1777. 289 

1826. Akten, die Sustentation des Grafen Karl von Kageneck 

betr. 290 

1827. Verlassenschaftsakten der am 14. März 1827 zu 
Mannheim verstorbenen Gräfin Franziska von Kageneck geb. von 
Sturmfeder, mit Inventar und Teilungsgeschäft. 2 Fasz. 291 

1828. Akten über den Beizug des Müllers und des Wirts 

zu Stegen zu den Gemeindeumlagen. 292 

1829— 30. Verlassenschaftsakten des am 24. Mai 1829 zu 
Freiburg verstorbenen Grafen Heinrich von- Kageneck, mit Ab¬ 
schriften von älteren Fideikommissinstrumenten und Urkunden. 

293 

i 83°-35. Ungeordnete Schriftstücke zur Kuratierechnung 
des gräflich v. Kageneck'schen Fideikommisses. 294 

1830 — 60. Akten über die Ablösung verschiedener herr¬ 
schaftlicher Rechte und Gefälle. 2 Fasz. 295 

1830— 60. Zehntablösungsakten. 2 Fasz. 296 

1831 — 32. Akten über die Ablösung und Entschädigung 

für die in Bleichheim aufgehobenen Forstgerichtsgefälle mit jähr¬ 
lich 12 Gulden. 297 

1832—61. Akten über die Bezahlung der Gemeindeumlagen. 
2 Fasz. 298 


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Spreter. 


ID 7 6 


1833. Akten über den Prozess der Grafen v. Kageneck gegen 
den Fiskus wegen Entschädigung für das zu Ebnet aufgehobene 
Brückengeld. 299 

1833—38. Akten, die Allodialverlassenschaft des Grafen 
Clemens Schenk von Stauffenberg, Wilflinger Linie, betr. 300 
1836—58. Akten, den Brunnen im v. Kageneck’schen Hause 
in Freiburg, das Bürgereinkaufsgeld und Schafweiderecht zu 
Munzingen, die Zehntablösung und Baupflicht zur Kirche daselbst 
und die Erbzinsablösung zu Feldkirch betr. 301 

1836—39. Prozessakten der Pfarrei Munzingen gegen die 
Grundherrschaft wegen der Mitbaupflicht zura Pfarrhause und den 
Nebengebäuden. 302 

1836—40. Akten über den Schulhausneubau in Stegen. 

302a 

1839—41. Akten über den Bau einer Scheuer zum Schul¬ 
gebäude in Unteribental. Dabei sind 14 Faszikel Akten über 
die Dritteleinnahmen von den Hofgütern in Stegen und Unter- 
ibental. 303 

1839—68. Akten über die Besetzung der Kaplanei zu 
Munzingen. 304 

1839. Akten über die Ablösung der Fruchtgülten zu Ober¬ 
rimsingen. 4 Hefte. 305 

1840. Akten über die Verlassenschaft des am 18. März 

1840 zu Stuttgart verstorbenen Grafen Adam Friedrich von 
Kageneck. 306 

1844. Akten über den Schulhausbau in Munzingen. 306a 
1845 — 53. Prozessakten der Gemeinde Munzingen gegen 
die Zehntherren, die Pfarrei und die Grundherrschaft wegen der 
Baupflicht zur Pfarrkirche. 307 

1 845 (?). Konzepte eines Vertrags und Erbvergleichs 
zwischen den Grafen Philipp, Heinrich, Karl und Hermann von 
Kageneck. 308 

1848 — 62. Korrespondenzen über Einkauf und Verkauf 


von Naturalien. 

1855— 62. 
zingen betr. 

1855 — 62. 

1856— 60. 
zingen. 5 Fasz. 

1856—60. 


309 


Akten, die Ablösung der Faselviehlast in Mun- 

3*0 

Akten über Güterankäufe. 5 Fasz. 310a 

Akten über den Gemeindevoranschlag zu Mun- 

311 

Akten über den Tabakbau in Munzingen, die 
Umlagen zu Munzingen und Freiburg lind die Kriegskosten¬ 
zahlung nach Mengen. Register über Pachtverträge aus den 
Jahren 1820 — 71. 25 Fasz. 312 


1859. Akten über die Verwaltung des v. Kageneck'schen 

Stammgutes. 1 Fasz. 313 

1860. Akten, die Ablösung von Feudalrechten und Frohn- 

den in Bleichheim betr. 2 F'asz. 314 


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Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen. 


m 77 


1860. Akten über den landwirtschaftlichen Betrieb. 7 Fasz. 

3 1 4 a 

1861. Akten über die Besetzung der Pfarrei Bleichheim. 

315 

1862. Akten über die Drittelsforderungen der v. Kageneck- 

schen Grundherrschaft an die Bauern von Stegen und Unter¬ 
ibental 13 Fasz. 316 

1863. Akten, die Ablösung der Faselviehlast, des Schaf¬ 

weiderechts und der Wein- und Fruchtzinse zu Munzingen betr., 
Spezifikationen und Berechnungen. 6 Hefte. 317 

1873. Prozessakten in der Gantsache gegen den Guts¬ 
pächter Hege in Munzingen. 318 


III. Handschriften. 

ca. 1400. Fragment einer anscheinend medizinischen Ab¬ 
handlung. Durch Feuchtigkeit sehr beschädigt. Pap. 1 

ca. 1700. Auszüge aus alten Urkunden über das Freihof¬ 
gut zu Munzingen. In der Urkunde von 1316 wird auf noch 
ältere Bezug genommen. Heft von 41 Halbseiten. 2 

1712. Abschrift der von Kaiser Karl VI. am 5. Okt. 1712 
bestätigten Privilegien und Rechte der vorderösterr.-breisgauischen 
Ritterschaft mit den zwei von Kaiser Leopold I. unterm 28. Nov. 
1667 und 11. März 1669 inserierten Privilegien und einer Be¬ 
stätigung Josephs I. vom 5. Mai 1706. Einband mit schweins¬ 
ledernem Rücken. 3 

1766—90. Gedichte des Pfarrers Eisenlohr zur Vermählung 
der Freiin Antonie von Kageneck mit dem Freiherrn Anton Schenk 
von StaufFenberg 1766 und der Freiin Katharine Hedwig mit 
dem Freiherrn Karl Specht von Bubenheim 1769, sowie Gratu¬ 
lationen auf den Namenstag der Gräfin Franziska von Kageneck 
geb. von Sturmfeder 1788 u. 1790. 4 

1804. Beschreibung aller herrschaftlichen Güter zu Mun¬ 
zingen und der darauf lastenden Beschwerden. Heft von 
1 74 Seiten. 5 

1852. Zwei Dankschreiben des Kaplans Lumpp in Mun¬ 
zingen an den Grafen Karl von Kageneck. 0 


IV. Stammbäume und Genealogisches. 

1580. Verzeichnis alter adeliger Geschlechter, ausgezogen 
aus der Basler Chronik von 1580. 1 

* 59 °—1711. Neun Eheabreden adeliger Familien wie 

Geispitzheim, Andlau, Hagenbach, Münsinger von Frundeck, 
Pforr u. a. 1 Fasz. 2 


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Spreter. 


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1632 - 1800. Abschriften von Geburts- und Taufscheinen 
verschiedener Mitglieder der freiherrlich von Kageneck’schen 
Familie. 55 Stück. 3 

1660—83. Handschriftliche Aufzeichnungen der Freiin 

Susanna Magdalena von Kageneck geb. von Andlau über die 
Zeit der Geburt und Taufe ihrer Kinder. Heft von 2 4 Seiten. 4 
1660—1800. Eine Anzahl Stammbäume mit gemalten 
Wappenschildern der Herren und Frauen von Kageneck als 
Beweise ihrer Stiftsmässigkeit. 5 

1660—1800. Dreizehn Stammbaumtafeln mit gemalten 
Wappen der verschiedenen männlichen und weiblichen Mit¬ 
glieder der Familie von Kageneck; ferner zehn Stammbäume 
der v. Kageneck’schen Familie in handschriftlicher Fertigung. In 
einer grossen Blechkapsel. 6 

1662. Auszug aus der elsässischen Chronik des Bernhard 
Herzog über den Stamm und das Geschlecht von Kageneck von 
942 —1630. 7 

1678 Jan. 21. Basel. Ehevertrag zwischen Johann Anton 
Freiherrn von Ulm und Rosa Franziska Sybilla von Reinach. 
Notarielle Abschrift. 8 

1683 Aug. 2. Munzingen. Ehevertrag zwischen Freiherrn 
Rupert Josef von Wessenberg und Maria Magdalena von Kageneck. 
Orig. Pap., Siegel. 9 

1687 Juni 16. Säckingen. Ehevertrag zwischen Freiherrn 
Oktav Rudolf von Schönau und Maria Anna von Kageneck. 
Orig. Pap., Siegel. 10 

1694 Juni 24. Waldshut. Ehevertrag zwischen Freiherrn 
Konrad Friedrich von Baden und Maria Johanna von Kageneck. 
Orig. Pap., Siegel. 1 1 

1697 Febr. 10. Altshausen. Ehevertrag zwischen Obrist¬ 

wachtmeister Freiherrn Philipp Ludwig von Kageneck und Maria 
Anna von Baden. Abschrift. 12 

1698 Aug. 11. Munzingen. Eheabrede zwischen Freiherrn 

Johann Konrad von Ligertz und Maria Agathe von Kageneck. 
Orig. Pap., Siegel. 13 

ca. 1700. Freiburg. Ehepakten zwischen Franz Anton 
Freiherrn von Roggenbach und Maria Sophia von Kageneck. 
Orig. Pap., 10 Siegel. 14 

1700—1780. Fünf Stammbäume mit farbigen Wappen und 
sieben handschriftlich gefertigte Stammbäume, davon 2 auf Lein¬ 
wand aufgezogen. In einer grossen Blechkapsel. 15 

1700—1800. Verschiedene gemalte adelige Wappen. 
9 Blätter. 16 

1 704 Nov. 4. Freiburg. Ehevertrag zwischen Anton Nikolaus 
Grafen von Seeau und Susanna Eusebia von Kageneck. Orig. 
Pap., 9 Siegel. 17 

1705—1747. Grabschrift des am 22. Jan. 1705 verstor¬ 
benen vorderösterreichischen Statthalters Johann Friedrich von 


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Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen. 


m 79 


Kageneck in der Kirche zu Munzingen und Totenscheine des 
am 22 . Okt. 1747 zu Mannheim verstorbenen Josef Anton von 
Kageneck, der am 26. März 1712 in Waldshut verstorbenen 
Witwe Susanna Magdalena von Kageneck geb. von Andlau und 
des am 17. März 1714 verstorbenen Waldvogts Georg Reinhard 
von Kageneck. 18 

1717—1796. Korrespondenzen wegen Aufnahme von Söhnen 
und Töchtern der Familie von Kageneck in adelige Stifte. 
2 Fasz. iy 

1721 —1801. Verschiedene Zeugnisse über die Stiftsfähig¬ 
keit der Familien Kageneck, Andlau, Hagenbach, Hacke, Sturm¬ 
feder. 12 Blätter. 20 

1726 März 17. Mannheim. Ehepakten zwischen Freiherrn 
Josef Anton von Kageneck und Maria Lucia Josefa von Sickingen. 
Orig. Perg., 19 Siegel. 21 

1726 Juni 17. Heidelberg. Abschrift dieser Ehepakten. 22 
1734 Dez. 24. Arlesheira. Kopie des Ehevertrags zwischen 
Freiherrn Johann Friedrich Fridolin von Kageneck und Eva 
Eleonora von Andlau, beglaubigt zu Basel am 11. April 1735 
durch den kaiserl. Notar Nikolaus Sonntag. Pap. 23 

1736. Filiationsproben des Freiherrn Johann Baptist Chri¬ 
stoph von Andlau, bestehend aus Taufscheinen und handschrift¬ 
lichen Stammbäumen der v. Andlau’schen Familie. 24 

1736 Mai 16. Arlesheim. Thomas Hildbrand, apostolischer 
Protonotar, beglaubigt die Abschrift des am 11. März 1711 zu 
Arlesheim abgeschlossenen Ehevertrags zwischen Johann Baptist 
von Andlau und Anna Maria Truchsessin von Woihausen. 
Pap. 25 

ca. 1750. Geschichtliche Notizen über die Herkunft der 
Familie von Kageneck und Aufzählung der Mitglieder im 
13.—16. Jahrhundert. Quellen sind: Bernhard Herzogs Elsässer 
Chronik von 1592, Schöpflins Geschichte des Elsasses und Iselins 
Allgemeines Lexikon. 3 Hefte und 6 einzelne Blätter. 26 

1752. Nachweise über die Stiftsmässigkeit des Heinrich 
Eusebius von Kageneck wegen seiner Aufnahme in das Dom¬ 
stift zu Eichstätt und seiner Schwestern wegen ihrer Aufnahme 
in das Damenstift zu Andlau. 27 

1755 März 2. Freiburg. Graf Anton von Welsperg verlobt 
sich mit Maria Franziska von Kageneck; zwischen beiden wird 
vorläufig für den Fall der Verehelichung ein Ehevertrag verein¬ 
bart. Orig., 6 Siegel. 28 

1 7 5 7 Okt. 17. Munzingen. Ehepakten zwischen Josef 
Johann Rassler Freiherrn von Garaerschwang und Maria Anna Freiin 
von Kageneck. Orig. Pap., Siegel. 29 

1758 Nov. 26. Freiburg. Ehepakten zwischen Freiherrn 
Ignaz Anton von und zu Schönau und Maria Franziska von 
Kageneck. Orig. Pap., 13 Siegel. 30 


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m8o Spreter. 

1758. Akten über die Aufnahme der Freiin Katharina 
Hedwig Josefa von Kageneck in das adelige Damenstift zu 
Andlau, mit Proben der Stiftsmässigkeit. 31 

1760 Sept. 8. Pruntrut. Ehepakten zwischen Graf Fer¬ 

dinand von Frohberg und Maria Anna Sophia von Kageneck. 
Orig. Pap., 24 Siegel. 32 

1761 Nov. 3. Munzingen. Johann Friedrich von Kageneck 

und Maria Anna geb. von Andlau machen zu ihrem Ehevertrag 
von 1734 einen Nachtrag, worin sie sich für den Todesfall 
grössere Nutzungsrechte am hinterlassenen Vermögen gewähr¬ 
leisten. Orig. Pap., 4 Siegel. Zwiefache Fertigung. 33 

1764—84. Akten über die Ernennung des Heinrich Euse¬ 
bius von Kageneck zum Supernumerar-Rat bei der vorderösterr. 
Regierung und seine auf Ansuchen erfolgte Entlassung aus dem 
Zivildienst. 34 

1765 Febr. 17. Munzingen. Ehepakten zwischen Wilhelm 

Anton Freiherrn von Reinach und Eva Fidelia von Kageneck. 
Orig. Pap., Siegel. 35 

1766 Okt. 15. Munzingen. Ehepakten zwischen Anton 

Schenk Freiherrn von Stauffenberg und Maria Antonia von 
Kageneck. Orig. Pap., Siegel. 36 

1768 Sept. 26. Munzingen. Ehepakten zwischen Freiherrn 
Karl Specht von Rubenheim und Katharina Hedwig von Kageneck. 
Orig. Perg., Siegel. 37 

1 77°—72. Sechs gedruckte Widerlegungen der Behauptung 
des Konstanzer Domkapitels über die Unebenbürtigkeit der gräf¬ 
lichen und freiherrlichen Familie von Thurn und Valsassina. 38 

1771 Jan. 7. Freiburg. Ehepakten zwischen Graf Franz 

Georg von Metternich und Beatrix Antonie von Kageneck. Orig. 
Perg., Siegel. 39 

1772 Febr. 10. Mannheim. Ehepakten zwischen Freiherrn 

Heinrich Eusebius von Kageneck und Maria Franziska Sturm¬ 
feder von und zu Oppenweiler. Abschrift. 40 

1778 — 90. Sechs Todesanzeigen, und zwar der Freifrau 
Isabella von Sturmfeder geb. von Hacke, der Freifrau A. M. 
Magdalena von Hoheneck geb. Specht von Bubenheim, des Mal- 
theserordenskomturs Franz Benedikt von Reinach, des kurfürstl. 
Geh. Rats Dr. Joh. Jakob Hemmer, des Freiherrn Franz von 
Andlau und des Dompropstes Konrad Anton von Rink. 1 Fasz. 41 

1785. Vier Konzepte von Briefen des Grafen Heinrich 
von Kageneck an die adeligen Damenstifte von Buchau und 
Säckingen. 42 

ca. 1785. Fünf handschriftliche Aufzeichnungen des Stamm¬ 
baumes der v. Kageneck. 43 

1787 Jan. 27. Freiburg. Der kaiserl. Notar Peter Maria 
beglaubigt einen Auszug in französischer Sprache aus dem Ehe¬ 
vertrag des Freiherrn Johann Friedrich Fridolin von Kageneck 
und der Maria Anna Eleonora von Andlau. Orig. Pap., Siegel. 44 


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Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen. ni8 I 

1787. Akten über die Stiftsmässigkeit der Familien von 
Kageneck und von Sturmfeder. 45 

1787. Akten, die Aufnahme der Gräfinnen Maria Antoinette 
und Maria Beatrix von Kageneck in das adelige Damenstift zu 
Nancy betr. 46 

1790. Akten, den Transport des Leichnams des Grafen 
Heinrich Eusebius von Kageneck von Freiburg durch das heiters- 
heimische Gebiet von St. Georgen und das markgräflich badische 
Gebiet von Thiengen betr. 47 

1794. Tauf- und Geburtszeugnisse der Vorfahren des Grafen 
Franz Anton von Kageneck zum Beweise seiner Rittermässigkeit 
behufs der Aufnahme in das Domstift zu Augsburg. 12 Stück. 48 
1820 Aug. 15. Freiburg. Das Grossh. Stadtamtsrevisorat 

beglaubigt eine Kopie des Ehevertrags zwischen Freiherrn Ernst 
Maximilian Zorn von Bulach und der Gräfin Anna von Kageneck 
vom 22. Juli 1820. Siegel. 49 


V. Beraine, Inventare, Rechnungen, Verzeichnisse. 


1 533—1791. Erneuerungen, Register und Rechnungen über 
die v. Kageneck’schen Lehen im Eisass. 1 

1551. Beschreibung der Hinterlassenschaft der Frau Maria 
Zorn v. Bulach, Witwe des Blasius v. Müllenheim, und Verteilung 
des Erbes unter die 5 Kinder Christoph, Salome, Anna, Ursula 
und Veronika v. Müllenheim. 2 

1572 — 73. Rechnung des Schaffners der Erben des Hans 
Konrad v. Pforr Johann Feer zu Colmar über Einnahmen und 
Ausgaben. Papierheft. 3 

1580. Teilbuch für die Brüder Hans Werner und Hans 
Adam v. Pforr aus der väterlichen Hinterlassenschaft. 138 Seiten. 
Band in Schweinsleder. 4 

1584 Jan. 28. Strassburg. Inventar und Abteilungsbuch 

über die Verlassenschaft des Jakob Zind von Kenzingen, Vogts 
zu Obersulz, und der Frau Maria geb. Wetzlerin von Marsilien. 
128 Seiten. Band in Schweinsleder. 5 

1594—99. Zwei Register über die der Ursula Truchsessin 
von Rheinfelden zu Wettelsheim im Eisass zustehenden Gefälle. 6 
1596—1663. Bruderschaftsbuch der St. Sebastiansbruder¬ 
schaft in der Kapelle zu Weiler mit Verzeichnis der Mitglieder. 
6 beschriebene Seiten. Pergament. 7 

1 599—1631. Einnahmeregister über die dem Hans Georg 
von Hagenbach zustehenden Gefälle aus den Jahren 1599, 16 ii, 
1614, 1628—31. 8 

1600. Teilzettel für Ursula Truchsessin von Rheinfelden, 

erste Frau des Hans Georg von Hagenbach. Abschrift. 9 

Mitt. d. Bad. Hist. Korn. Nr, 34. 6 


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S p r e t e r. 


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11182 


1601 Juni 4 u. 5. Strassburg. Inventar über die Ver¬ 
lassenschaft des Klaus von Biettenheim. 170 Seiten. Band in 
Schweinsleder. 1 o 

1601—59. 20 Einzugsregister der Zinse und Gefalle zu 
Weiler. 11 

1606 Dez. 16. Strassburg. Teilbuch über die Verlassen¬ 
schaft des Bernhard von Kageneck d. ä., Stättmeisters zu Strass¬ 
burg. Seine Witwe Frau Sunburg geb. Böcklerin und ihre Kinder 
Klara Anna von Wickersheim geb. von Kageneck und Bernhard 
von Kageneck teilen den Nachlass unter sich, jedoch bleibt die 
Behausung am St. Stephansplan in Strassburg unverglichen. 
63 , / jS Seiten. Band in Pergament. 12 

1618 Okt. 22.— 25. Inventar und Abteilung der Verlassen¬ 
schaft des Junkers Hans Friedrich von Kageneck, Schwendi’schen 
Oberamtmanns zu Künsheim, und der Margareta Dorothea von 
Böcklin. 13 

1623 Febr. 19. Strassburg. Inventar und Teilbuch über 
den Nachlass der Anna Maria Wurmserin von Vendenheim, 
Ehefrau des Stättmeisters Bernhard von Kageneck d. j. Band 
in Pergament. 14 

1625. Sept. 12. Munzingen. Abrechnung zwischen Hans 
Adam von Pforr und seinem Schwager Hans Georg von Hagen- 
bach über Munzinger Einnahmen. Verzeichnis. 15 

1628. Abrechnung mit Junker Hans Georg von Hagenbach. 
Pap. Bruchstück. 16 

1635. Handschriftliche Aufzeichnungen des Hans Adam 
von Pforr über die zu Munzingen erkauften Güter und seinen 
sonstigen Besitz nebst den darauf ruhenden Lasten. Heft von 
18 Seiten. 17 

1637. Teilbuch und Inventar über die Verlassenschaft des 
Junkers Hans Georg von Hagenbach. 87 Seiten. Pergament¬ 
band. 18 

1650. Extrakt über die Hagenbach’schen Liegenschaften und 
Weinzinse im Sulzer Bann. Pap. 19 

1653—1782. Quittungen über die von der von Kageneck- 
schen Herrschaft bezahlten Lehentaxen. 1 Fasz. 20 

1660—62, Rechnungsnachweise über die Gefälleinnahmen 
der Frau Anna Margareta von Pforr geb. Wurmserin von Schäffoltz- 
heim. Pap. 5 Hefte. 21 

1669—70. Verzeichnisse von Wein- und anderen Gefällen 
der von Kageneck’schen Lehen im Eisass. 22 

1700—1900. Rechnungen über Einnahmen und Ausgaben 
nebst Beilagen, von 1800 an gebunden. 23 

17 1 o— 1730. Vormundschaftsrechnungen der Hinterbliebenen 
des Freiherrn Georg Reinhard von Kageneck. 24 

1 715 Juli 4. Mengen. Bereinigung und Erneuerung der 
von Kageneck’schen Fruchtgült zu Mengen. Original und Ab¬ 
schrift. Pergamentheft. Gemeindesiegel. 25 


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Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen. 


mÖ3 


1716. Auszug in französischer Sprache über die v. Kageneck- 
schen Lehen im Eisass. Perg. 2 6 

1730. Verzeichnis sämtlicher Lehensherren zu Munzingen. 27 
1730—60. Einige Rechnungen und Spezifikationen über 
Gefalle, durch Feuchtigkeit sehr beschädigt. 28 

1733. Beschreibung der Reinach’schen Güter zu Mun¬ 
zingen. 2g 

1733 Aug. 8. Munzingen. Beschreibung der von Kageneck- 
schen Fideikommissgüter zu Munzingen und Abteilung derselben 
unter Johann Friedrich Fridolin und Josef Anton von Kageneck. 
Orig. Pap., Siegel. 30 

1735 Sept.-Okt. Bleichheim. Erneuerung und Beschreibung 
der Waldungen in der Forneck und der darauf haftenden Ge¬ 
falle. Papierheft von 13 Halbseiten. 31 

1738 -78. Verschiedene Frohnregister von Munzingen und 

Merdingen. 32 

1740—75. Verschiedene Quittungen der Erben des Land- 
komthurs Heinrich von Kageneck über empfangene Legate und 
Vermächtnisse. 1 Fasz. 33 

1 743—1820. Einige Forderungen an die Erben des Land- 
komthurs Heinrich von Kageneck aus den Jahren 1743 und 
1749 wegen Hausmiete in Mannheim, sowie Privatrechnungen 

des Grafen Adam Friedrich von Kageneck von 1809—1820 und 
der Gräfin Karoline von Kageneck verehelichten von Roggen¬ 
bach von 1812—1818. 1 Fasz. 34 

1743 Nov. 22. Hagenau. Inventar und Abteilung des Nach¬ 
lasses des Freiherrn Karl Siegfried von Kageneck, Kapitäns unterm 
Regiment Royal Allemand und Ritters des militärischen Ordens 
vom heil. Ludwig. 1 Band von 40 Folioseiten. 35 

1745 —1800, Acht Verzeichnisse über die im herrschaft¬ 
lichen Archiv liegenden Urkunden, Schuldbriefe und Testamente 
von 1745—1801, ein Repertorium der Schriften des verstorbenen 
Freiherrn Josef Anton von Kageneck von 1750, ein Bücherver¬ 
zeichnis und ein Verzeichnis der im gräflichen Archiv vorhan¬ 
denen Urkunden und Schriften, etwa von 1800. 

1747— 48. Inventar, Abteilung und Vergleich über den 
Nachlass des Freiherrn Josef Anton von Kageneck zwischen 
seiner Witwe Josefa geb. von Sickingen, Philipp von Hörde 
und Johann Friedrich Fridolin von Kageneck. 1 Band von 
183 Folioseiten. 37 

1748— 72. Fünf Verzeichnisse von Mobilien zu Bleichheim, 

Dachswangen, Munzingen und Umkirch. 38 

1749— 76. Register über den Einzug des Büttelkorns zu 

Oberrimsingen. 39 

1750— 1804. Beschriebe der von Kageneck’schen Güter 

zu Munzingen und eine Geschichte des Ökonomiebetriebs der 
Herrschaft mit kurzen Charakteristiken der jeweiligen Majorats¬ 
herren. 8 Hefte. 40 

6 * 


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Spreter. 


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1782 — 1804. Ohmgeldrechnungen und Einzugsregister aus 
den herrschaftlich von Kageneck'schen Orten. 41 

1756 April 3. und Juni 12. Mannheim. Inventare über die 
Verlassenschaft des Deutschordenskomthurs Franz Benedikt von 
Baden, Churpfälzischen Oberhofmeisters und Hofkammerpräsi¬ 
denten. Dabei zwei Kopien einer donatio inter vivos vom 
26. Juli 1695, worin ein Fideikommiss zugunsten des freiherrl. 
von Baden'schen Mannesstammes errichtet wird. 42 

1757. Register über die ausstehenden Kapitalien der von 
Kageneck'schen Herrschaft mit Bezeichnung der Art ihrer Ver¬ 
sicherung. Angeschlossen sind Schuldscheine und Verschreibungen 
von 1612, 1615, 1657, 1667 und 1670. 43 

1772 — 87. Drei Einzugsregister über herrschaftliche Ge¬ 
falle. 44 

1777. 1800. 1801. Weinbodenzins-Register. 1 Fasz. 44a 
1779—1800. Heu- und Öhmdgrasversteigerungen zu Mun¬ 
zingen. 1 Fasz. 45 

1784 —1826. Haber-Einzugsregister von Weiler. 46 

1785 — 1842. Beraine und Güterbeschriebe von Bleich¬ 
heim, Munzingen, Weiler, Stegen und Ibental. 8 Hefte. 47 

1790 — 91. Gräflich von Kageneck'sche Vormundschafts¬ 
rechnung. 1 Fasz. 48 

1791. 1807. Inventar über die Verlassenschaft des Grafen 
Heinrich Eusebius von Kageneck, 158 Seiten, und Urbar über 
das Reinach'sche Gut in Munzingen, 96 Seiten. 49 

1791. Beraine über die von Kageneck'schen Fruchtgülten 

und das Büttelkorn zu Oberrimsingen. 2 Bände. 50 

1792. Wein-, Fuhr- und Frucht-Rechnungen nebst einem 

Register über den sog. Katharinenzins in Munzingen. 51 

1792 — 95. Gräflich von Kageneck'sche Vormundschafts¬ 
rechnungen mit Beilagen. 4 Fasz. 52 

1795. 1780. Drei Beschriebe über das Freihofgut und eine 
Erneuerung über die von Kageneck'schen Güter zu Hugstetten. 53 
1796—98. Gräflich von Kageneck'sche Vormundschafts¬ 
rechnungen mit Beilagen. 3 Fasz. 54 

1799— 1803. Desgleichen. 6 Fasz. 55 

1800— 12. Vormundschaftsrechnungen der Hinterbliebenen 

des Grafen Heinrich Eusebius von Kageneck. 56 

1800 — 22. Einzugsregister verschiedener Früchte und Weine, 
sowie örtliche Bekanntmachungen. 1 Fasz. 57 

1800— 40. Rechnungen über herrschaftliche Gefalle, teil¬ 
weise unbrauchbar. 58 

1801. Abrechnungen. 1 Heft. 59 

1801. Berechnung des 10jährigen Durchschnitts der Ge¬ 
fälle zu Bleichheim. 60 

1801— 05. Verzeichnis der gräflich von Kageneck’schen Ge¬ 

mälde, Kupferstiche und Bücher mit Korrespondenzen, welche 
sich auf den Verkauf beziehen. 2 Fasz. 61 


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Gräflich Kageneck’sches Archiv zu Munzingen. 


1802—09. Einzugsregister über Fruchtgülten. 1 Band. 62 
1802—25. Verschiedene Einzugsregister, Aufzeichnungen 
über Gütererträgnisse und den Aufwand für Grundstücke, Frohnd- 
register, Taglöhner-Verzeichnisse, Herbsterträgnis-Register. 63 
1804 — 06. Gräflich von Kageneck’sche Vormundschafts¬ 
rechnungen mit Beilagen. 1 Fasz. 64 

1805— 15. Einzugsregister über die zum Freihof gehörigen 

Gefalle. 1 Heft 65 

1806— 07. Urbarien über das Altkageneck’sche Stammgut, 
das ehemals Reinach’sche Gut, das Freihofgut und die Wein- 
und kleine Fruchtgült zu Munzingen. Kopien. 4 Bände. 66 

1806—09. Gräflich von Kageneck’sche Vormundschafts¬ 
rechnungen mit Beilagen. 19 Fasz. 67 

1806 — 16. Berain einer Kageneck’schen Frucht- und Wein¬ 
gült zu Munzingen und Einzugsregister über den Weinzins. 68 
1808 Juni 28. Freiburg. Teilzettel über die Verlassen¬ 

schaft des Präsidenten Hermann von Greiffenegg. 30 Seiten. 
Abschrift. 69 

1810 —11. Gräflich von Kageneck’sche Familienrechnung 
mit Beilagen. 2 Fasz. 70 

1824—47. Korrespondenzen über den Verkauf von Natu¬ 
ralien, namentlich des Weines. 28 Hefte. 71 

1824—47. Weinlieferungen an Zahlungsstatt; Preisbestim¬ 
mungen. 14 Hefte. 72 

1824—56. Herbst-Trottmanuale. 72a 

1827 — 59. Güterpacht-Anmeldungsprotokolle. 8 Fasz. 73 
1830. Elf Verzeichnisse von Urkunden und Archivalien des 
gräflich Kageneck’schen Archivs. 74 

1839. Zwei Beraine über die Wein- und Fruchtgült der 
von Kageneck’schen Grundherrschaft zu Munzingen und eine 
Zusammenstellung desselben. 75 

1840 — 45. Rechnungen über Pachtzinse und andere Ge¬ 
fälle. 1 Fasz. 76 

1850—51. Rechnungen für verschiedene Reparaturen und 
Neuanschaffungen in die herrschaftlichen Gebäulichkeiten in Weiler. 
1 Fasz. 77 

—.— Holzrechnungen (Waldbücher) und Holzversteigerungen 
zu Weiler. 25 Fasz. 78 

1852— 61. Verzeichnisse über Rebentaglöhne. 7 Fasz. 79 

1853— 63. Rechnungen über das Graf Ferdinand von 

Kageneck’sche Erbschaftsvermögen. 15 Fasz. 80 

1854. Verzeichnisse von Weinabgabe an die Dienstboten 
der Herrschaft. 81 

1854— 65. Güter-Pachtprotokolle. 6 Fasz. 82 

1 855 — 62. Auslagen und Löhne für die herrschaftlichen 

Dienstleute. 4 Fasz. 83 

1857—61. Herbst- und Trott-Register. 5 Fasz. 84 


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Spreter. 


VI. Drucksachen. 

1666—1756. Ordnungen und Privilegien des breisgauischen 
Ritterstandes. 1 

1754 Juni 5. Konstanz. Kaiserl. König]. Landesfürstl. Holz- 
und Waldordnung im vorderösterr. Lande Breisgau. 2 

1760—1820. Einige Drucksachen, darunter Gedichte und 
Festschriften zum Einzug der Erzherzogin Maria Antoinette in 
Freiburg 1771, Gedächtnisrede der Universität Strassburg auf 
den Geschichtsschreiber Schöpflin, Geschichte des Klosters St. 
Blasien über die dortigen Königsgräber. Alles durch Feuchtig¬ 
keit sehr beschädigt und unvollständig. 3 

1771—85. Alphabetischer Katalog über Regierungserlasse. 4 
1807 Febr. 12. Karlsruhe. Erlass des Grossherzogs Karl 
Friedrich von Baden, die Neuregulierung der Reichsritterschaft, 
betr. 5 

1825 Juli 5. Freiburg. Urkunde über eine Stiftung aus 
dem Kommune-Vermögen der vormaligen breisgauischen Ritter¬ 
schaft. Gedruckte Abschrift. 6 


Berichtigung. 


In Nr. 30 der »Mitteilungen« war in dem von Herrn Stadt¬ 
pfarrer R. Seelinger bearbeiteten Verzeichnisse der Archivalien 
des Amtsbezirks Obcrkirch S. 11159 unter 4. Lautenbach, Ge¬ 
meinde, bemerkt worden: »Die Aktenstücke und Urkunden, welche 
historischen Wert haben, befinden sich teils im Besitz des Frei¬ 
herrn v. Schauenburg, teils im Archiv des erzbischöflichen Ordi¬ 
nariats zu Freiburg«. Herr Legationsrat Dr. Freiherr v. Schauen¬ 
burg legt Wert auf die Feststellung, dass es sich dabei um 
Archivalien der sog. Haid’schen Sammlung handelt, die sich auf 
Lautenbaeh beziehen, aus dem Freiherrn v. Schauenburgischen 
Archiv, zu dem sie gehörten, auf unrechtmässige Weise ent¬ 
nommen , später aber diesem zurückgegeben worden sind. Wir 
kommen diesem Wunsche hiermit nach. 

Die Redaktion . 


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III. 


Freiherrlich von Mentzingen’sches Archiv zu Hug¬ 
stetten bei Freiburg. 

Nachtrag. 

Bearbeitet von dem -f Pfleger 

Oberstleutnant Camill Freiherr von Althaus. 


Familie von Römerstal (Rambeval) *). 

1381 Juli 5. Der Offizial des Hofes zu Besangon bekennt, 
dass vor dem Notar Perin Petit von Montbelliard erschienen ist 
Mons. Loys de Jour, Chevalier sites (?) de Naisey mit der Er¬ 
klärung, dass er von Enequin de Rambeval die 50 fl. erhalten 
habe, welche ihm dieser noch schuldig gewesen war wegen »un 
certein fye ä Burkelhem appartenant a chastey desolz de Dele- 
mont«, ein Lehen, das Mons. Loys mit Wissen und Willen des 
Bischofs von Basel dem Enequin um 400 Gulden verkauft hatte. 
Dieser Kauf wird hiemit vollzogen von Othein le bei de Naysey, 
escuyer und Lambert dit baillif. Perg. Or. Das S. des Hofes 
von Besan<;on ab ln franz. Sprache. 1 

1410 Juli 10. Humbert de Nueschaistel, Bischof von Basel, 
belehnt die Gebrüder Imart und Jehan Hennekin de Rambeuals, 
escuiers, in Ansehung ihrer ihm und der Kirche geleisteten guten 
Dienste und ihres gehabten Schadens im Kriege gegen den von 
Lützelstein mit allen Lehen und Burglehen, die Herr Jonyge 
Maltzerer, Ritter, vom Bistum Basel zu seinen Lebzeiten inne 
hatte. Diese Lehen erhalten die beiden Brüder in Gemeinschaft 
für sich und ihre männlichen und weiblichen Nachkommen, un¬ 
beschadet des Genussrechtes, das Jehanne die Tochter des Herrn 
Jonyge selig für ihre Lebenszeit an diesen Lehen hat. Perg. 
Orig. Das Siegel des Bischofs abgerissen. 2 

1422 Aug. 6. o. O. Graf Cünrat von Friburg und Herr 
zu Nuwemburg, sowie Graf Hans von Friburg, sein Sohn, Land¬ 
graf im Breisgau, geloben den vesten Immer Hennigkin von 
Reymerstal schadlos zu halten. Dieser war den Grafen Bürge 

! ) Archivalien wohl aus Andlau’schem Besitz herrührend. 


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Frh. v. Althaus. 


geworden gegen Rudolf Snider zu Basel und Elsin Flächin seine 
Ehefrau, um ioo fl. jährlichen Zinses, die sie als Leibgeding 
von den beiden Grafen und »den von Solottern« zu empfangen 
hatten. Orig. Perg. mit 2 S. in Kapseln. S. stark beschädigt. 3 

1426 März 4. Graf Hans von Fryburg, Graf und Herr zu 
Nuwenburg, verspricht dem Imer von Reymerstal, der ihm Bürge 
geworden ist um 600 fl. Rh. gegen Hans von Loüffen und seine 
Mutter von Basel, ihn schadlos zu halten. Orig. Perg. mit S. v. 
gr. W. beschädigt. 4 

1435 J un > 1 1 • Anthoine seigneur desuel 1 ) bekennt, dass 
Jaquelin de Wildenstein, escuyer, vor Zeiten von ihm und seinen 
Vorfahren ein Lehen in der Herrschaft Delsperg getragen, aber 
davon einige Grundstücke und Renten verkauft und versetzt habe. 
Da das Lehen ihm darum verfallen, auch nach Ableben Jaque- 
lins ohne Hinterlassung männlicher legitimer Erben heimgefallen 
sei, so leihe er diese Lehen dem Edelknechte Dietrich de Rom- 
beual, Sohne des Jehan de Rombeual selig, mit Rücksicht auf 
die ihm von Vater und Sohn de Rombeual geleisteten nützlichen 
Dienste als Mannlehen für ihn, seine Brüder und männlichen 
Erben mit der Befugnis, die dem Lehen früher entzogenen 
Grundstücke und Renten zurückzugewinnen. Perg. Orig, mit 
Siegelbruchstück des Ausstellers. 5 

1474 April 6. Walther Marschalk, genannt Spender von 
Delsperg, vergönnt dem Humbert Birton, genannt Boix, Meier 
zu Delsperg, aus Freundschaft von seinem Garten ein Stück 
16 Schuhe weit und breit neben dem von Birton neugebauten 
Hause bei Porte de la pray, mit Mauer oder Zaun einzufassen 
und zu nutzen und niessen. Würde sich ergeben, dass der Garten 
jemandem versetzt wäre, so soll Humbert Birton seinen Anteil 
am Garten auslösen und ihn behalten dürfen. Orig. Perg. S. des 
W. Marschalk ab. 6 

1474 Juli 6. Johann Bischof zu Basel bekennt, dass, wenn 
ein Haus in einer zum Stift Basel gehörigen Stadt nicht in gutem 
Bau erhalten wird, dieses dem Stifte nach Recht zufalle. Ein 
solches zu Delsperg unter dem Freihof an der Ringmauer und 
an dem Turm bei porte du prey gelegenes Haus verleiht der 
Bischof seinem Meier zu Delsperg Humbert Bürtun als Hofstatt 
zu einem Neubau um der getreuen dem Stift geleisteten Dienste 
willen. Es soll das Stift nur den jährlich ihm gebührenden 
Zins von dieser Hofstatt erhalten. Orig. Perg. Das S. des 
Bischofs ab. 7 

*) Antoine seigneur d’Asuel gehört nach dem Siegel dem Luzerner 
Edelgeschlechte v. Hasenburg an. Yergl. G. Vautrey, Monuments de l’Histoire 
de l’ancien 6vech6 de Bäle V, 285 Jaquelin de Wildenstein = Jacob von 
Eptingen genannt Wildenstein, Edelknecht, derzeit Meyer zu Bielle 1422. 
(ibid. S. 259). 


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Freih. v. Mentzingen’sches Archiv zu Hugstetten 11189 

1477 Juni 24. Bürgermeister, Rat und Gemeinde der Stadt 
Delemont schenken dem ehrbaren Humbert des Bois, Maire von 
Delemont, in Anbetracht der ihnen geleisteten guten Dienste als 
Belohnung den Torturm de Prais in der Stadt einerseits neben 
dem von Humbert des Bois neugebauten Hause, anderseits neben 
dem Hause, das dem Renal gehörte, unter der Bedingung, dass 
er den Turm in baulichem Stande erhalte und für den Kriegsfall 
den Zugang für die Wache offen halte. Perg. Orig. Das Stadt¬ 
siegel ab. Franz. 8 

1481 Okt. 6. Raudolf von Wippingen, Ritter, Schultheiss 
zu Freiburg im Üchtland, im Namen seines lieben Vetters und 

Vogtkindes Benedikt von Reyraelstal, und Heinrich von Mutz- 

wilr, Vogt zu S. Ursitz, kommen gütlich überein, dass sie ihre 
Lehen in Gemeinschaft empfangen sollen, so dass jede Partei 
ihr Lehen geniesst, die andere Partei aber in den Lehenbrief 
aufnehraen lässt. Heinrich von Mutzwilr soll aber vom Lehen 
nur das geniessen, was Jacob und Sigmund von Reymelstal ihrer 
Schwester zur Ehesteuer gegeben haben und was Heinrich M. 
gekauft hat um die Summe, die man Meister Heinrich von Bein- 
heira schuldig war. Pap. Orig, mit aufgedr. aber unkenntl. S. 
des H. von Mutzwilr. 9 

1490 März 27. Gauthier Belorsier, Lieutenant de la mairie, 
und der Stadtrat von Delemont bekennen, dass Humbert des 
Bois, Chatelain de St. Ursanne, eine Wasserleitung in seinen 
Hof an der Stadtmauer neben dem Stadttor, die Porte de Pray 
genannt, geführt habe und dass ihm der Wasserzulauf wegen 
verschiedener Irrungen zwischen ihm und der Stadt entzogen 
worden sei. Sie seien nun übereingekommen, dass Humbert 
die Leitung auf seine Kosten so herstelle, wie es den andern 
Brunnen am wenigsten nachteilig sei, mit nur einem Auslaufe, 
wofür er der Stadt 15 Tt Basler W. zu zahlen habe. Für den 
Fall dass Humbert oder seine Nachkommen sich dem Stadtrecht 
nicht unterwerfen wollten, wie andere Bürger, kann die Stadt 
ihm den Wasserzufluss sperren ohne Rückersatz der 15 U. Perg. 
O. mit spitzovalem S. der Stadt. 10 

1790 März 27. Revers des Humbert des Bois, womit er 
sich gegen die Stadt Delsperg verpflichtet, den unter gleichem 
Datum abgeschlossenen Vertrag zu halten, sich als Bürger der 
Stadt unterwirft und deren Recht anerkennt, ihm das Wasser zu 
seinem Brunnen zu entziehen, wenn er gegen den Vertrag handle. 
Pap. Begl. Abschr. v. 5. Febr. 1765. 11 

1490 Nov. 8. Ehebrief, aufgerichtet zwischen Hans Arnold 
Segennser, Ritter, und Benedikt von Reymerstal. Ersterer ver¬ 
spricht seiner Tochter Ursula zu Ehesteuer zu geben 600 fl., 
und soll dieser ihr Erbrecht an väterlichem und mütterlichem 
Vermögen Vorbehalten sein, doch so, dass den Söhnen als 
Stammhaltern ein Mehreres gegeben werden dürfe. Benedikt 
von Reymerstal bringt in die Ehe sein elterliches Erbe, doch 


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11190 


Frh. v. Althaus. 


seiner Mutter an ihrem »Schliß luter« ohne Schaden und Vor¬ 
behalten. Abgeredet unter Beistand des Dekans des Stiftes Bern 
Peter Kistler der fr. Künste Meister, Herrn Rudolfs von Erlach 
Altschultheiss und Thüring Frikers, Dr. d. R. und Stadtschreibers 
zu Bern. Orig. Perg. mit den S. der beiden Yertragschliessenden 
und des Dekans. 12 

1493 J u h 23. Walther Marschalk, genannt Spender von 
Delsperg, Edelknecht, welcher mit Benedikt von Römerstal, Vogt 
zu Burgdorf, in Streit gestanden war — wegen eines Zinses von 
jährlich 3 fl., die weiland Frau Ennelin von Malrein, seine 
Mutter, von Symon von Römerstal, des Benedikts Vater, laut 
Urteil vom 25. Okt. 1456 vor Gericht, Meier und Räten zu Dels» 
perg erstritten hatte — bekennt, dass er durch Ulrich Bintz, 
Bürger zu Biel, als Benedikts Anwalt mit seinem Gegner völlig 
ausgesöhnt und um 60 fl. Kapital versessener Zinsen, Kosten und 
Schaden befriedigt worden ist. Orig. Perg. S. d. A. 13 

1501 Febr. 24. Vor dem Notar Jehan Varnier zu Dele- 
mont gibt Donzelz Jehan De Montsevelier [— Mutzwiler], Edel¬ 
knecht zu Delemont, dem Peterman Köttelat, Schwiegersohn des 
t Jehan Vatter von Correndelin, ein Gut daselbst mit Zugehör, 
das Gut Villistein genannt, in Erbpacht. Es siegelt Hecheman 
Mellefert im Auftrag des Bischofs Philipp von Basel. Perg. 
Kopie v. 7. Mai 1633. 14 

1507 Febr. 4. Hans Rudolf von Hallwyl, Domprobst, und 

das Kapitel des Stifts Basel bestätigen den Brief, womit Bischof 
Christof von Basel dem Hans von Flachsland »die Wygerstetlin 
von Nuwenstein herrührend« zugelassen hat, laut der Ver¬ 
schreibung des Bischofs, daran diese Bestätigung transfixweise 
angehängt ist. 1 5 

1508 April 4. Ursula de Rambevaulx, geborene Segesserin, 

Witwe des edlen Donzel Benoit de Rambevaulx, gewesenen 
Maire zu Bienne, und dessen Sohn Simon, wohnhaft zu Bienne, 
leihen mit Beistand des ehrbaren Peter Hans Haffner Alt- 
Biirgermeisters und Rats der Stadt Bienne den Brüdern Ymer 
und Jehan Perrod von Corraoret im 'Pale St. Ymer, ihre Mühle 
daselbst mit aller Zugehör, wie solche von ihren Vorfahren an 
sie gekommen ist, gegen eine jährliche Abgabe von Mühlkorn. 
Perg. Orig. Das S. Peter Hans Haffners abgefallen. 16 

1525 Sept. 13. Delsperg. Christof, Bischof, und das Dom¬ 
kapitel zu Basel versprechen dem Bürgermeister und Rat zu 
Nüwenstatt, wie auch dem Simon von Remerstall, welche sich 
als Bürgen für 1000 fl. (2 Berner tf> oder 15 Schweizerbatzen 
für den Gulden gerechnet) gegen Herrn Caspar von Mülinen, 
Ritter, verschrieben hatten, sie schadlos zu halten, und ver¬ 
weisen sie aut die Einkünfte der Ämter Biel und Nüwenstatt. 
Orig. Perg. mit dem S. des Bischofs u. d. Kapitels. 17 

1536 März 7. Franz de Bois, Heinrich Karauz, Bürger¬ 
meister, im Namen der Marie de Bois, des Franz de Bois 


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Freih. v. Mentzingen’sches Archiv zu Hugstetten. 


K191 

Schwester und seine Gemahlin, Arnold Mellifer, Schultheiss zu 
Pruntrut, im Namen Ursen und Annen, seiner Kinder, geboren 
von weiland Adelheid de Bois, der Mutter des gen. Franz de 
Bois, und Hans Ludwig Bois, Chorherr zu Münster in Grant¬ 
waiden, Herrn Arnolds de Bois selig natürlicher Sohn, und Hans 
Pollegnat von S. Ursitz, Bürger zu Delsperg, samt Viate, weiland 
Hans de Bois ehelicher Tochter, seiner Hausfrau, — verkaufen 
dem Junker Symon von Römerstall ihren gemeinsamen Grund¬ 
besitz zu Delsperg, nämlich das grosse Haus mit Garten und 
Brunnen und dem Zwingolf an der Stadtmauer, das kleine Haus 
samt Scheuer und Stallung, dann das andere Haus neben der 
Scheuer, so in Junker Ursen Marschalks Hof dienet, wie solchen 
Besitz ihr Grossvater Humbert de Bois erkauft, erbaut und be¬ 
wohnt hat, um 500 fl. Rh. Perg. Orig. S. 18 

1544 Febr. 18. Hans Wernher von Flachsland, welcher 
seine Tochter Maria bei ihrer Heirat mit Joseph Truchsess von 
Rynfelden mit 1000 fl. Rh. Ehesteuer auf einen Schuldbrief von 
1500 fl. des Bischofs Philipp von Basel versichert hatte, ändert 
diese Versicherung infolge eines Testaments seines Vetters selig 
Hans von Flachsland, und soll Maria in Zukunft versichert sein 
mit 400 fl. und davon 20 fl. Zins auf 500 fl., die Hans Jakob 
Freiherr zu Mersperg und Beffort zu verzinsen schuldig ist, dann 
auf Hans Wernhers v. F. Anteil an dem Zehnten zu Fyssles 
und an der Korn- und Habergülte, wie er die von seinem ge¬ 
nannten Vetter selig ererbt hat und zu 600 fl. Wert schätzt. 
Diese 600 fl. sollen ihm abzulösen freistehen, nach seinem Tode 
aber seiner Tochter Maria zu eigen zufallen. Orig. Perg. S. 19 

1545 Mai 23. Delsperg. Hans Hab, Alt-Bürgermeister zu 

Zürich, verkauft für sich und seine Mutter Margreth Vorburgerin 
dem edlen Symon von Römersthall, derzeit sesshaft zu Delsperg, 
einen Krautgarten neben Herrn Arnolds des Boys seligen 
Erben gelegen, dann eine Hanfbünte neben Paule Melliffer 
Kirchherm und Kaplan zu Delsperg gelegen, um 29 Goldkronen. 
Zeugen: Syfrid Vorburger, Meier zu Delsperg, und Jacob Stapfer, 
Bürger zu Zürich, des Verkäufers Vettern. Perg. Orig. Das S. 
des Hans Hab abg. 20 

*555 Nov. 12. Schloss Pruntrut. Vor dem Bischof 
Melchior von Basel verzichtet Hans Christof von Rämerstall 
in Gegenwart seines Vaters Simon auf väterliche und mütter¬ 
liche Verlassenschaft zugunsten seiner Geschwister, da er willens 
ist, in den Deutschen Orden einzutreten. Für den Fall, dass 
der Orden in Abgang käme, so dass er wie seine Mit-Ordens- 
herren ihren Unterhalt nicht mehr wie bisher haben würden, 
sollen seine Geschwister verbunden sein, ihm seinen gebührenden 
Anteil am elterlichen Erbe wieder zu erstatten. Orig. Perg. Das 
S. des Bischofs ab. 21 

1566 Dez. 2. Delsperg. Vor dem Notar Marx Huge ver¬ 
kauft Jehan Perrina de Gomvet, Bürger zu Delsperg, für sich, 


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seine Frau Anna und seine Kinder dem Jehan Nicolin Marel 
einen Teil ihrer Wiese en Bovans zu Courtetelle um 1 2 U Basler 
Münze unter der Bedingung des Rückkaufsrechtes. Perg. Orig, 
franz. ohne S. Auf der Rückseite: ein notarieller Verzicht obiger 
Verkäufer auf das Recht des Rückkaufes. Delsperg den 23. Febr. 
1579 uud die Bemerkung: le present achat doit etre compris 
dans le grand pr£ Rose. 22. 

1582 Sept. 7. Pruntrut. Jacob Christoph, Bischof zu Basel, 
schlichtet die Streitigkeiten zwischen Philipp von Römerstall einer¬ 
seits und Hans Jacob Reuttner und Marx von Jestetten den bischöfl. 
Vögten zu Zwingen und Bintzen als Vormündern von Adam, 
Melchior und Symon, den Söhnen des f Nicolaus von Römerstall 
anderseits, wegen der baslischen Lehen. Auf dem Rechtstage 
am 16. Juli 1582 bringt der Kläger Philipp v. R. vor: sein 
Vater Simon von R. habe ausser ihm noch drei Söhne Christoph, 
Niclaus und Hans Jacob hinterlassen, davon habe Christoph, der 
sich in den Deutschorden begeben, auf die Lehen verzichtet, 
Hans Jacob sei ohne Leibeserben abgegangen, es sollten also 
die Hälfte der Lehen, die sein Vater besessen, ihm zufallen. 
Dagegen wenden die beiden Vormünder ein: Philipp von R. 
habe sich vor vielen Jahren in den geistlichen Stand begeben, 
ördinem subdiaconatus angenommen und Prälatur getragen, zu¬ 
dem habe Philipp die Abteilung nach seines Vaters Tod ange¬ 
nommen und selbst besiegelt, es sei auch Nicolaus v. R. dann 
allein belehnt worden und habe die Lehen bisher unangefochten 
genossen; es habe daher Philipp kein Anrecht an die Hälfte 
der Lehen, da er sich selbst davon ausgeschlossen habe. 
Philipp v. R. erwidert, er sei vom Pabst vom geistlichen Stande 
dispensiert worden, die Teilung sei geschehen als er 22 Jahr 
alt und minderjährig gewesen sei, er könne sie daher jetzt, wo 
er verheiratet und mit Kindern gesegnet sei, widerrufen und 
begehre seinen Anteil an den Lehen und Nutzung seit der 
erhaltenen Dispensation oder doch seit seines Bruders Nicolaus 
Absterben. Nach der dann zustande gekommenen gütlichen 
Vereinigung soll Philipp v. R. den dritten Teil der Lehen so 
lange gemessen, bis er einen Sohn bekommt, dann aber sollen 
die Brüder Adam, Melchior und Simon ihn zum halben Teil die 
Lehen gemessen lassen und ihm für den Lehensgenuss der 
Jahre 1580 und 1581 350 tf Stäbler Basler W. ersetzen. Mit 
inseriertem päpstl. Dispens de dato Rom 2. Juli 1578. Perg. 
Orig. S. des Bischofs. 23 

1585 Dez. 20. Bereinigung der dem Junker Simon von 
Reymerstall gehörenden Zinsen und Gülten zu Leimen und Bett¬ 
weiler, gesehen durch Christen Schöffel, Meyer und geschwornen 
Richter zu Leimen, zu Gericht sitzend anstatt des edlen Jacob 
Reich von Reichenstein, seines gnädigen Junkers. Heft von 
8 Perg. Bl. an der durchgezogenen Schnur das anh. S. des Jacob 
Reich v. R. 24 


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Freih. v. Mentzingen’sches Archiv zu Hugstetten. 


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1591 Jan. 28. Heiratsabrede zwischen Simon von Reymerstal 
und Jungfrau Johanna Schenckhin von Castel. Der Bräutigam 
bringt in die Ehe mit all sein ererbtes väterliches und mütter¬ 
liches Vermögen und verwidmet seine Braut mit 1000 fl., die 
auf seine Häuser zu Delsperg versichert werden, ferner soll sie 
als Morgengabe 300 fl. und eine goldene Kette, als Witwensitz 
aber sein kleineres Haus zu Delsperg oder jährlich 25 fl. erhalten. 
Die Braut bringt in die Ehe 1000 fl., versichert auf ihres Bruders 
Jacob Christoph Schenken von Castel, Obervogts zu Zwingen, 
Güter, und verzichtet zugleich auf jedes weitere elterliche Erbe. 
Beistände und Zeugen: Adam v. Reymerstal, Philipp v. Reymerstal, 
fürstl. Strassb. Amtmann zu Markolzheim, Hans Christof v. Ram- 
stein, Erzh. Ferdinands Regimentsrat zu Ensisheim, Hans Wernher 
v. Flachslanden, des Rats zu Breisach, als Brüder und Vettern 
des Bräutigams, Hartmann v. Hallwyl, Deutschordenskomthur zu 
Bückhen, Jacob Christof Schenckh v. Castel, bisch. Basl. Ober¬ 
vogt zu Zwingen, Hans Albrecht Schenckh v. Castel zu Ober 
Byren, Wolf Dietrich Blarer v. Wartensee, bischöfl. Basl. Ober¬ 
vogt zu Pfeffingen, als Brüder und Vettern der Braut. Orig. 
Perg. 8 Siegel. 25 

1594 März 17. Delsperg. Philipp de Rambeual und seine 
Neffen Adam und Simon de R. geben eine Mühle zu Cormoret 1 )', 
Lehen des Bischofs von Basel, weiter an? .... zu Afterlehen. 
Orig. Perg. Der obere Teil der Urk. abgeschnitten. S. ab. 26 

1598 Febr. 10. Delemont. Philippe de Rambeual und 
Symon de Rambeual, escuyers, geben ihr Gut zu Couresse, ge¬ 
nannt Guiselstein, einer Anzahl genannter Einwohner zu Erb¬ 
lehen, obgleich nach dem Tode des Nicolaus de Rambeual, 
chatelain de Zwingen, ihres Bruders und Vaters, sowie nach 
Absterben des Jehan Boillat als des früheren Trägers dieses 
Lehen wegen Nichtzahlung der Gülten rechtlich verfallen gewesen 
war. In Form eines Vertrags aufgerichtet vor dem Notar Ger- 
main du Nouhier. 5 Pap. Bl. in Perg. Umschlag. 27 

1603 Okt. 20. Testament des Jacob de Gieresse, Edel¬ 
knechts, Bürgers zu Bern und Neuenstadt. Er will in der Kirche 
zu Neuenstadt begraben werden und vermacht: dem Spitale da¬ 
selbst 300 Taler, seiner Nichte Ursula de Gieresse, Frau des 
Junkers und Rats Ludwig Michel, alle die Güter, welche ihm 
sein Neffe selig Nicolaus (Bruder der Ursula) vermacht hat und 
zugleich dasjenige, was nach dem Tode der Frau Johanna de 
Lustrach ihm nach dem Legate seines genannten Neffen noch 
zufallen kann, dann ein Haus in der Stadt Bern; seinen 
mütterlichen Oheimen, den Brüdern Nicolaus und Peter Witten¬ 
bach alles, was sich von ihrer Schwester, seiner f Mutter Anna 
Wittenbach, herrührend, nach seinem Tode vorfindet, dazu dem 
genannten Nicolaus 600 und dem Peter 400 Taler; dem Peter- 

') Cormoret, Dorf im Berner Amt Courtelary. 


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Frh. v. Althaus. 


mann de Gieresse, chatelain d'Erguel, Sohne des Vincent de 
Gieresse, seine goldene Kette mit dem silbervergoldeten Vor¬ 
stecker, den er von Junker Hans de Vatenwyl zum Geschenk 
erhalten hat; seinem kleinen Vetter Samuel, ältestem Sohne 
seines genannten Oheims Nicolaus, alle seine Kleider; dem 
Petermann, Sohn seines Vetters Petermann de Gieresse, »jadis 
banders de Neufuille«, all seine Harnisch, Degen, Musqueten und 
Geschütz. Nach Fürsorge für seine Dienerschaft setzt er schliess¬ 
lich zu Haupterben die ganze Familie Gieresse ein, der jedoch 
nur gestattet sein soll, den Zinsertrag zu teilen und zu verbrauchen. 
Perg. Orig. Siegel der Gemeinde Neufueville. Franz. 28 

1611 Jan. 12. Delsperg. Adam von Römerstall selig zu 
Zwingen und sein Bruder Simon v. R. zu Delsperg hatten mit 
Einwilligung ihrer Vettern Philipp von Römerstall, Hans Bernhart 
von Flachsland und Hans Christoph von Ramstein eine Reihe 
Zinsen und Gülten von ihren Gütern dem Jacob Scherrer, Bürger 
und Flachslandischen Schaffner zu Basel, um 1400 fl. versetzt, 
und sollten davon ihre Schulden und insbesonders ihrem Schwager 
Hans Bernhart Wurrabser von Vendenheim 680 fl. abbezahlt 
werden. Da das aber durch das Ableben Scherers nicht zur 
Ausführung kam, kündete Simon von Römerstall für sich und im 
Namen seiner Bruderstochter Maria v. R. dem Tochtermann 
Scherers, dem Hauptmann Oswald Wächter, den Bezug der 
Gülten. Der deshalb entstandene Rechtstreit wurde zu Basel 
dahin entschieden, dass Simon v. R. dem Hauptmann Wächter 
mit den entstandenen Kosten 1640 fl. zur Auslösung der Gülten 
zu geben habe. Nun übernahm Jacob Christoph Schenk von 
Castell, Obervogt zu Zwingen, die Zahlung dieser Summe, starb 
aber bald, und seine Witwe Frau Maria von Flachsland, die 
sich wieder mit Gottfried Christoph Peutinger, Obervogt zu Birseck 
und Statthalter der Vogtei Pfäffingen, verheiratet hatte, musste 
den Wächter bezahlen helfen. Es verpfänden darauf Simon von 
Römerstall und seine Frau Johanna geborene Schenckin von 
Castell mit Beistand des Hans Christoph Schenk von Castell, 
bischöfl. Baselschen Landhofmeisters und Vogts der Herrschaft 
Pruntrut, samt Paul Müller, Amtschreiber der Vogtei Birseck und 
Pfäffingen als Vogt und Vormünder der Maria von Römerstall, 
des Adam von Römerstall hinterlassener Tochter, welche zur 
Hälfte haftbar war, dem Gottfried Christoph Peutinger und seiner 
Frau Maria geb. von Flachsland alle ursprünglich versetzten 
Zinsen und Gülten um 1755 fl. 7 Batzen und 5 Rappen. So 
lange ein Teil der beiden Käufer am Leben ist, darf das Pfand 
nicht eingelöst werden und hat nach dem Absterben beider an 
Simon v. R. f s Sohn Christof ohne Auslösung überzugehen; sollte 
Chrisof v. R. kinderlos absterben, so können dessen Erben die 
Gülten auslösen, sollen aber den Peutingerisclien oder Flachs¬ 
landischen Erben nach Abzug der i 200 fl., die der Johanna von 
Röraerstall geb. Schenkin von Castell jetzt verzinst werden und 


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auf dem Gute zu Istein stehen, nur mehr 555 fl. zu geben ver¬ 
bunden sein. In doppelter Ausfertigung besiegelt von beiden 
Vertragschliessenden und ihren Verwandten und Beiständen. 
Perg. Orig. Die 3 S. ab. 29 

1611 Aug. 24. Simon von Römerstall zu Delsperg und 
Johanna geb. Schenckin von Castell, seine Gemahlin, als Haupt¬ 
schuldner, sodann Peregrinus Russinger, Bürger und Flachslan- 
discher Schaffner in Basel, und Elisabeth Gryvo, seine Hausfrau, 
als Bürgen und Selbstschuldner verschreiben sich gegen Frau 
Anna Sultzbergerin, Witwe des Hans Rudolf Hertzog, Bürgers 
und Stadtschreibers in Basel, um ein empfangenes Darlehen von 
600 fl. Basler Währung; dalür soll sie eine jährliche Gült von 
30 fl. zu Basel erhalten von einem ihr gegen Revers ausgefolgten 
Zinsbriefe über 1200 fl. vom 26. Nov. 1609, welcher den Haupt¬ 
schuldnern gehört. Perg. Orig. S. des Simon v. R. und des 
Pilgrin Russinger. 30 

1611 Aug. 30. Johann Felix Freiherr zu Spaur und Valor, 
Erbschenk der Grafschaft Tyrol und des kaiserl. Hofgerichts zu 
Rottweil Statthalter und Amtsverweser, erklärt, dass Dietrich von 
Brandtschiet als Kurator der Frau Judit Wurmbserin geb. von 
Römerstall den Simon von Römerstall in die Acht des Hof¬ 
gerichtes zu Rottweil gebracht habe. Perg. Orig. Das auf der 
Rückseite aufgedr. S. des Hofgerichts abgeg. 31 

1622 Febr. 26. Delsperg. Vor dem Notar Anton Maillat 
verkauft Jehan Voirechon von Courtetelle für sich und seine 
abwesende Ehefrau Fran^oise dem Herrn Ludwig Matthey, Rat 
des Bischofs von Basel und Bürger zu Delsperg, »un clos appele 
de clos d’entre les daues« im Dorfe Courtetelle um 120 U 
Basler Münze. Perg. Orig. S. 32 

1629 April 24. Delsperg. Vor dem öffentlichen Notar 
A. Marr6 verkauft der ehrbare Andres Richard Guenin, Bürger 
zu Delsperg und derzeit wohnhaft zu Saingnelegier, im Namen 
der Kinder von Guilliaume Varnier selig dem ehrbaren Jehan 
Jacques Grandvillard, Bürger zu Delsperg, Scheuer und Stall in 
Delsperg um 190 livres Basler Währung. Perg. Orig, franz. 
S. ab. 33 

1736 Aug. 14. im Genssbrunnen (Kant. Solothurn). Wolfgang 
Michel von Gail, Kanonikus und Kustos zu St. Ursitz, verkauft 
dem bischöfl. Basl. Forstmeister zu Delsperg Jacob Christof von 
Römerstall einen Garten, die »doux« genannt, samt einem Sommer¬ 
häuslein zunächst der Stadt Delsperg gelegen, wie er solchen 
unlängst von seinem Bruder Matheus de Gail, Kanonikus zu 
Münster im Granwald geerbt hat, um 2000 U Stäbler oder Basler 
Währung; von diesem Grundstück gehen jährlich 7 Schilling 
6 Pf. an St. Catharinenkapelle. Orig. Pap. S. 34 

1648 Jan. 24. Delsperg. Beat Albrecht, Bischof von Basel, 
setzt den Jacob Christoph von Römerstal in Besitz des Hauses 
und Gutes zu Istein, das dieser laut Aufbotbrief vom 20. Aug. 


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1643 in der Gant nach dem Tode der Frau Maria Peutingerin 
von Marbach geb. von Flachslanden und nach dem Erbverzichte 
des Hans Conrad von Flachslanden um 2150 fl Basler W. erkauft 
hatte. Orig. Perg. S. 35 

167g April 11. Delemont. Vor dem Notar Z. Auvray 
verkauft P. Christoffle Soudan als Prokurator der P. P. Jesuiten 
in Pruntrut mit Genehmigung des P. Josse Amhreyn, Rektors 
des Jesuite nkollegiums, den Gebrüdern Francois de Rambevault, 
»Prevost du venerable chapitre de Mostiers Grand-vaux« und 
Guillaume de Rambevault einen Garten an der Stadtmauer zu 
Delemont gelegen, mit den Rechten, wie solche mit Kaufbrief 
von Mr. de Vorburg und seinen Nachkommen, den Erben des 
f Jean Guillot Louy, gewesenen prevost de Delle, an das Jesuiten¬ 
kollegium gekommen sind, um 450 U Basler Währung und 
eine Goldpistole als Aufgeld für den gen. Prokurator. Perg. 
Orig. S. 36 

1686 Jan. ig. Die Kanzlei des Fürstbischofs von Basel 
bestätigt im Streite zwischen den Kindern zweiter Ehe des 
t Bürgermeisters Grandvillers und dem edlen Francois de Ram- 
bevaux, prevot du chapitre de Moustier Grandval, nach ge¬ 
nommenem Augenschein bei dem Tore des Hauses der Ram- 
bevaux den erbrachten Beweis des alten Besitzes des streitigen 
Mistloches, bei dem die von Rambevaux gehandhabt werden 
sollen, bis die Kläger bessere Beweise für ihr Recht beibringen. 
Pap. Orig, franz. 37 

1748 Sept. 10. Schätzung des Hauses neben der Porte du 
Praye samt Stall, Scheuer, Garten, Hof und Brunnen auf Begehren 
der freiherrlich Römerstairschen Erbinteressenten nach vorge- 

nomraenem Augenschein. Pap. Orig, deutsch. 38 

1753 Febr. 22. Auszug aus dem Ratsprotokoll der Stadt 
Delsperg. Auf das Gesuch des Domherrn Rinck von Balden- 
stein im Namen der Erben von Frau de Rambevaux, welche 
das Haus und alte Tor des Preis neu bauen wollen, und auf 
die Frage, wer die Kosten für den Neubau der Stadtmauer und 
des alten Stadttores zu tragen habe, wird entschieden, dass die 
Stadt trotz des Reverses von Humbert des Bois v. J. 1490 kein 
Recht mehr an das seit 263 Jahre vermauerte und nie mehr 
benutzte Tor habe. Orig. Pap. 39 


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IV. 


Gräflich von Hennin’sches Archiv zu Hecklingen. 

Verzeichnet von dem 

Grafen Konstantin von Hennin. 


Fach 1 Mappe A. 

Adel der gräflichen Familie von Hennin. 

O. D. Genealogische Aufzeichnungen und Schriftstücke betr. 
den Ursprung und die Geschichte der Familie von Hennin. i 
O. D. Notizen über das Schloss in Hennin Und ein Haus 
in Molsheim. 2 

1629 März 27. Freiherrndiplora K. Ferdinands III. für Karl 
v. Hennin. O. P. S. nebst Kopien. 3 

1726 April 4. Grafendiplom des Herzogs Leopold von 
Lothringen für Anton Freiherrn v. Hennin. O. P. S. nebst 
Kopien und Eintragsbestätigungen des Patents. 4 

1753 Okt. 16. Anerkennung des Wappens der Familie v. 
Hennin durch die lothringische Ritterschaft. O. P. S. 5 

1 755 Juni 25. Naturalisationsdekret des Herzogs Stanislaus 
von Lothringen für den Grafen Karl v. Hennin. O. P. S. 6 
1755 Juni 26. Herzog Stanislaus von Lothringen erlaubt 
dem Grafen Karl v. H., auch ausserhalb des Landes wohnen zu 
dürfen. O. P. S. 7 

1 755 Juli 4—9. Aktenstücke über den Vollzug und die 
Eintragung obiger Urkunden. 8 

1758 Okt. 5. Anerkennung der Rechte des Grafen Karl 
v. H. durch die lothringische Ritterschaft. O. P. S. nebst Ab¬ 
schrift. 9 

1770 Jan. 26. Die niederelsässische Ritterschaft beurkundet 
die Immatrikulierung des Grafen Karl v. H. O. P. S. 10 

1774 Juli 25. Urkunde über die Aufnahme des Grafen 
Karl v. H. in die breisgauische Ritterschaft. O. P. S. 11 

1809. Aktenstücke, die Errichtung einer allgemeinen ritter¬ 
lichen Landtafel im Breisgau betr. 12 

Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 34. 7 


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v. Hennin. 


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1855 Dez. 14. Grossh. Staatsministe rialerklärung, wonach 
alle ehelichen Nachkommen aus dem Mannesstamme des 1798 
verstorbenen Grafen Karl v. H., die in die bad. Adelsmatrikel 
aufgenommen sind, zur Führung des Grafentitels berechtigt sind, 
und darauf bezügliche Korrespondenz. 13 

1903. Stammtafel der Grafen v. H. 14* 


Fach I Mappe B. 

Haus- und Familienbuch von 1590. 

1590. Haus- und Familienbuch, enthält Abschriften von 
Kaufbriefen, Tauschverträgen usw., betreffend die von dem Kapitän 
und Amtmann zu Pfalzburg StefF. Navier (v. Henningen) erwor¬ 
benen Güter in Lothringen, zu Metz, S. Avold, Deurn, Altdorf, 
Ettersdorf, Durchdallen, Naumkirchen usw. Aus den Jahren 
1575—1595, mit Nachträgen aus den Jahren 1692 —1695. 15 


Fach I Mappe C. 

Urkunden, Patente, Briefe usw. von den ältesten 
Gliedern der Familie bis auf Karl v. H. (f 1728), 
ausgen. Anton Graf v. H. 

1583 Jan. 31. Paris. Schutzbrief König Heinrichs III. von 
Frankreich für Capitaine Steff. Navier und sein Haus zum roten 
Löwen in Metz. Kopie. 16 

Franz Karl v. Hennin. 

1668 Mai 7. Nancy. Herzog Karl V. von Lothringen ge¬ 
währt dem Franz Karl v. H. die Anwartschaft auf die Gouverneur- 
und Amtmannsstelle von Homburg und St. Avold. 17 

1668 Aug. 12. Nancy. Patent über die Ernennung. P. O. S. 18 
1668 Aug. 17. Nancy. Eintragung des Patents durch die 
Oberrechnungskammer von Lothringen. 19 

1658 Juni 10. Eintrag aus dem Kirchenbuche von Zabern, 
die Eheschliessung Franz Karls v. H. mit Margarete v. Grund¬ 
schütz betr. Auszug von 1763. 20 

1674 April 28. Hauptquartier bei Schwäbisch-Gmünd. 
Herzog Karl V. von Lothringen ernennt Franz Karl v. H. zum 
»Maitre ordinaire de son hötel«. P. O. S. 21 

1689 Mai 26. Metz. Schreiben K. Ludwigs XIV. von 
Frankreich an Franz Karl v. H. und seine Schwester Franziska 
verwitwete Adam v. Klein, Kinder von Karl v. H. und Anne de 
la Chaussee. Kopie. 22 

1692 Dez. 22. Sitten- und Vermögenszeugnis Karls v. H. 
für Magdalene v. Beaulieu. Abschrift. 23 


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Gräfl. v. Hennin’sches Archiv zu Hecklingen. 


ra 99 

1702 Juni 29. St. Avold. Todesschein Franz Karls 
v. H. 24 

Anna Franzisca v. Hennin und ihr Gemahl Adam v. Klein. 

1657 Febr. 28—1659 Febr. 18. Paris. Adelspatent des 

Regenten Nicolaus Franz v. Lothringen für »Adam Regnault dit 
Klein«, Oberstleutnant der Kavallerie. O. P. nebst Kopie, sowie 
Erlass betr. die Einregistrierung durch die lothringische Regierung 
zu Trier. 25 

1658 März 24 — 1695 April 30. Ehekontrakt zwischen Adam 

Klein de Varize, Oberstleutnant im lothringischen Kavallerie¬ 
regiment von Fournier, und Anna Franziska v. H., und französische 
Übersetzung desselben. 26 

1661 April 4 — Oktober 31. Patent Herzog Karls V. von 
Lothringen für »Adam de Klein ou Petit« als Capitaine der 
Stadt Valdrevanges und Eintragung durch die lothringische 

Regierung. 27 

1666 Jan. 9 — März 7. Nancy. Urkunden, die Bestallung 
des Adam v. Klein als Amtmann und Gouverneur v. St. Avold 
und Homburg betr. O. P. S. 28 

Familien de la Chaussee, v. Grundschütz, du Moulin. 

1664 Sept. 11. Lehenbrief des Bischofs Franz Egon von 

Strassburg für den bischöflichen Rat und Kammerdirektor Mathias 
v. Grundschütz. Beglaubigte Abschrift von 1763. 29 

1763 Juni 18. Auszüge aus dem lothringischen Adels¬ 
register über die Familie de la Chaussee. 30 

1763—1772. Atteste über die alte Ritterbürtigkeit und das 
Wappen der Familie v. Grundschütz. 31 

1763—1764. Auszug aus dem lothringischen Adelsregister 
über die Familie Du Moulin und Todesschein der Katharina Du 
Moulin. 32 

Mathias von Hennin. 

1659 April 26. Taufschein für Mathias v. H. Auszug aus 

dem Kirchenbuch von Zabem. 33 

1717 Mai 8. Kaiser Karl VI. ernennt Mathias v. H., Oberst¬ 
leutnant im Steinvilleschen Regiment, zum Obersten. 34 

Franz von Hennin. 

1665 Sept. 8. Taufschein des Franz v. H. Auszug aus 

dem Kirchenbuch von St. Avold. 35 

1688—1706. Patente und Aktenstücke, die Ernennung des 
Franz v. H. zum Fähnrich, Leutnant und Kapitän in verschiedenen 

französischen Regimentern betr. 36 

1720 Nov. 24 — Dez. 12. Ludwig XIV. ernennt den Franz 
v. H. zum »Chevalier de l’ordre militaire de St. Louis.« Patent 
nebst zugehörigen Akten. 37 


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mioo 


v. Hennin. 


Karl von Hennin. 

1 677 Juni 6. Taufschein Karls v. H. Auszug aus dem 
Taufbuch von St. Avold. 38 

9. d. Eheberedung zwischen Karl v. H. und Auguste Gräfin 
v. Maltzan samt deren Geburts- und Taufschein. 39 

1728 April 23. Beschreibung der Trauerfeierlichkeiten des 
Ereiherrn Karl v. H. in der Franziskanerkirche zu Liegnitz. 40 

1730 Febr. 3. Eheberedung zwischen der Witwe Karls v. H. 
und Josef Marquis v. Copons. Kopie. 41 

Familien v. Althann, v. Boreck, v. Lassberg, v. Maltzan. 

1775—1784. Beurkundungen des Theresianischen Damen¬ 
stiftes und des Malteser Grosspriorats in Prag über die Richtig¬ 
keit dargestellter Wappen, sowie über einzelne Glieder dieser 
Familien. 42 

1784. Von dem Malteser Grosspriorat in Prag beglaubigter 
Auszug aus einer im dortigen Archiv befindlichen Familien¬ 
geschichte derer v. Althann. 43 

1782—84. Beglaubigung des Lassbergischen Familien Wappens 
und Stammbaum dieser Familie seit 1350. 44 

1641 —1784. Testamentauszüge von Gliedern der Familie 
v. Maltzan, die mit den v. Hennin in verwandschaftlicher Be¬ 
ziehung stehen, sowie Familiengeschichten derer v. Maltzan. 45 

1762 Nov. 7. Ehevertrag zwischen Hans Kochtitzky auf 
Kochtitz und Lubelnitz und Elisabeth Freiin v. Maltzan. Begl. 

Kopie. 46 


Fach I Mappe D. 

Urkunden, Patente, Briefe etc. von Anton Graf 
v. Hennin und seiner Familie. 

1715—16. Patent als Kammerherr Herzog Leopolds von 
Lothringen für Anton v. H., Capitaine im Kürassierregiment 
v. Falkenstein, und Bestätigung des Eintrags durch die Ober¬ 
rechnungskammer in Nancy. 2 P. S. 47 

1717 März 17. Ehekontrakt zwischen Anton v. H., Obrist¬ 
wachtmeister im K.K. Kürassierregiment v. Falkenstein und Maria 
Franziska Freiin v Beroldingen nebst beglaubigtem Auszug und 
Übersetzung ins Französische von 1772. 48 

O. D. Wappen der Familien v. Beroldingen, v. Grund¬ 
schütz, v. Greiffen, de l’Isle und Allianzwappen von Hennin-Berol- 
dingen. 5 Stücke. 49 

1723—1742. Aktenstücke, den Nachlass des Mathias und 
des Karl v. H. betr. 50 

1723—48. Urkunden und Akten, die Militärdienste des 
Grafen Anton v. H. betr. (Ernennung zum Obersten 1723, zum 


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Gräfl. v. Hennin’sches Archiv zu Hecklingen. 


mioi 


Kommandanten des Kürassierregiments Friedrich v. Württemberg, 
zum Oberstfeldwachtmeister 1733, zum K. Feldmarschalleutnant 
1735 und zum General der Kavallerie 1748). 51 

1732 März 3. Schreiben der Marquise v. Copons an Anton 
v. H., die Regelung der Erbschaft und die Erziehung ihres 
Sohnes Karl v. H. betr. 52 

1734 Aug. 16. Auf Ansuchen Antons v. H. ausgestelltes 
Attest einer Kommission von Offizieren des Kürassierregiments 
Friedrich von Württemberg, dass gegen seine im Regiment ge¬ 
führte Wirtschaft niemand etwas einzuwenden habe. 53 

1734 Oktober. Auszug aus dem Mercure historique, worin 
Anton v. H. unter den in der Schlacht bei Parma und Guastalla 
verwundeten Generalen verzeichnet ist. 54 

1734—36. Briefe des Herzogs Franz von Lothringen an 
Anton v. H. 55 

173b. Wien. Kammerherrnpatent für Anton v. H., auf 
allerhöchsten Befehl durch den Grafen v. Cobenzl ausgestellt, 
und Schreiben des letzteren, wodurch Anton v. H. von der per¬ 
sönlichen Vereidigung entbunden wird. 56 

1 737 April 20. Vergleich der drei Schwestern Franzisca 
Gräfin v. H., Emerentia Theresia Freifrau v. Bollschweil und 
Sidonie Freifrau v. Ligertz mit ihrem Bruder Caesar Euseb Frei¬ 
herr v. Beroldingen, Rittmeister im Graf Palffischen Kürassier¬ 
regiment, die Sicherheit ihrer Mitgift und das Beroldingensche 
Fideikommiss betr. Abschrift. 57 

s. d. Grabmalinschrift des Anton v. H. im Chor der Pfarr¬ 
kirche von St. Avold. Kopie. 58 

1763—65. Schriftstücke, die Aufnahme der Freiin Fran¬ 
zisca Antonia v. Schauenburg in das kgl. Fräuleinstift zu Prag 
betr.: Benachrichtigung ihrer Mutter Elisabeth v. Sch. durch die 
Wiener Hofkanzlei über den diesbezüglichen Beschluss der Kaiser¬ 
lichen Majestäten mit Anweisungen über die Beibringung der 
Ahnenproben; Bestätigung des alten Adels der Familien v. H., 
la Chaussee, v. Grundschütz, Du Moulin durch die lothringische 
Ritterschaft; Vormerkungsdekret für das genannte Stift; Aufnahme 

in dasselbe. 59 

um 1773. Inventar des Archivs der gräflichen Familien 

v. H. und v. Schauenburg. 60 

1775 Aug. 26. Namens des Konstanzer Bischofs beurkundet 
der Suffraganeus Aug. Joh. Nep. Maria Freiherr v. Hornstein, 

Bischof von Epiphania, dass der Gräfin (Franziska) v. Schauen¬ 
burg gestattet ist, in ihrem Freiburger Hause (Franziskanergasse 3) 
in einem hierzu hergerichteten Raum, der profanen Zwecken 
entzogen ist, an einem vom Bischof consecrirten Altar (ara 
mobilis) die hl. Messe lesen zu lassen. Unter Glas und 
Rahmen. 61 


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m 102 


v. Hennin. 


Fach I Mappe E. 

Güter in Lothringen und Eisass. 

1591 April 25. Nancv. Herzog Karl III. von Lothringen 
tauscht gegen die Dörfer Oberfillen und Folschweiler und die 
dazugehörigen Stücke von Stephan Navier Nieder-Altdorf, Neun¬ 
kirchen und Beuren ein. Begl. Kopie von 1780. 62 

1591 Juni 25. Lehensrevers des Stephan Navier Herrn von 
Henningen und Fürst, Kammerjunkers des Herzogs von 
Lothringen und Capitaine von Pfalzburg. Begl. Kopie von 

1733- 63 

1592 Okt. 27. Verkauf der Hälfte aller Rechte und Zu¬ 

gehörungen ira ganzen Bezirk zu Metringen durch den Abt des 
Benediktinerklosters zu St. Martin in Glaniers Claudius Eliphi an 
Stephan Navier, Herrn zu Henningen und Fürst, Amtmann zu 
Pfalzburg. Begl. Kopie von 1779. 64 

1631 März 15. Teilungsvertrag zwischen den Söhnen des 
1617 verstorbenen Stephan v* H., Karl, Stephan und Franz, die 
Herrschaften und Familiengüter betr. Kopie von 1776. 65 

1681 Aug. 16. Verzeichnis der Lehengüter der Anna Fran- 
zisca v. Klein geb. Freiin v. H. Auf Wunsch der Einwohner 
von Folschweiler ausgefertigte Kopie. 66 

1720 — 22. Akten, betr. den Prozess zwischen Anton Baron 
v. H. und den Einwohnern und der Gemeinde von Maxstatt und 
Host wegen der Kosten der Neuaufstellung und Revision der 
Lager- und Grundbücher in Maxstatt. 67 

1739—43. Notizen Antons v. H. über den Fischfang im 
Maxstatter Weiher und Berechnung der Jahreseinnahme. 68 
1737—49. Akten, betr. den Prozess des Anton v. H. gegen 
den Abt des Benediktinerklosters in St. Avold, Sebastian Mourot 
wegen Grenzstreitigkeiten und Übergriffen in die Henninsche 

Gerichtsbarkeit zu Folschweiler. 69 

1 7 38 — 39. Prozessakten des Forstgerichts St. Avold wegen 
Jagdfrevels mehrerer Einwohner von Barst in dem dem Grafen 
v. H. zum Teil gehörigen Wald von Maxstatt. 70 

1761 Okt. 16. Inventar der Akten der Herrschaft Folsch¬ 
weiler und Metring von 1577 an, Konzept zu einem solchen, 
sowie chronologische Zusammenstellung dieser Akten. 71 

1767. Plan der Baustelle eines dem Grafen v. H. ge¬ 
hörigen alten Schlosses in St. Avold. 72 

1767 März 9. Abrechnung und Übereinkommen zwischen 
Graf Karl v. H. und seiner Kousine Elisabeth v. Schauenburg 
über die lothringischen Güter. 73 

1774—75. Rechnung über verkauften Weizen und Hafer 
aus diesen Gütern und Verzeichnis der Erträgnisse verschiedener 
Güter an Frucht u. a. 74 


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Gräfl. v. Hennin’sches Archiv zu Hecklingen. 


m 103 


1768—74. Quittungen, den Verkauf der Herrschaft Pful- 
griesheim an Karl v. H. betr. 75 

1 776—85. Stand der Renten aus den Herrschaften Folsch- 
weiler und Metringen. 76 

1800 Mai 31. Peter Graf v. H. verkauft Folschweiler und 
Metringen an General Gabriel Molitor für 36000 Livres. Kopie. 

77 


Fach II Mappe A. 

Urkunden, Patente und Briefe an Karl Graf von Hennin. 

1728 Sept. 9./10. Breslau. Geburts- bezw. Taufscheine 
des Freiherrn Karl v. H., nebst französ. Übersetzung. Begl. 
Auszüge. 78 

1733 März 17. Vergleich zwischen dem Grafen Anton 
v. H. und der Marquise v. Copons (Gegenstand?). Pap. 
Kopie. 79 

1750 Febr. 10. Markgraf Ludwig Georg von Baden-Baden 
ernennt den Freih. Karl v. H. zum Kammerjunker. O. Pap. 80 
1752 Sept. 29. Breslau. Abkommen zwischen dem Frei¬ 
herrn Karl v. H. und seiner Grossmutter Maria Theresia Gräfin 
v. Maltzan, geb. Gräfin v. Althann (Inhalt?). O. Pap. 81 

1752 Okt. 3. Übereinkunft zwischen dem Freiherrn Karl 

v. H. und dem Grafen Joachim Andreas v. Maltzan, seinem 
Oheim (Inhalt?). O. Pap. 82 

1753 Juni 16. . Markgraf Ludwig Georg von Baden-Baden 

ernennt den Freiherrn Karl v. H. zum wirklichen adeligen Hofrat. 
O. Pap. 83 

1760—72. Aktenstücke, die Stellung des Grafen Karl v. H. 
in baden-badischen Diensten betr.: Anwartschaft auf das Ober¬ 
amt der Ortenau, Bewerbung um die Stelle eines Vizeregierungs¬ 
präsidenten, Übertragung des Oberamts Mahlberg, Zusicherung 
der Übernahme in baden-durlachische Dienste beim Anfall von 
Baden-Baden, Ernennung zum Obervogt. 84* 

1762 Sept. 1. Markgraf August Georg von Baden-Baden 
ernennt den Grafen Karl v. H. zum Wirklichen Geheimen Rat. 
O. Pap. 85 

1762 Febr. 20. Markgraf August Georg von Baden-Baden 
ernennt den Grafen Karl v. H. zum Geheimen Rat und Hof¬ 
kammerpräsidenten. O. Pap. 86 

1762 Juli 19. Seraing bei Lüttich. Kardinal Johann Theodor, 
Bischof zu Freising, Regensburg und Lüttich ernennt den Grafen 
Karl v. H. zum Grosskomtur des St. Michaelordens. O. P. S. 87 
1765 Aug. 5. Schloss Berwart in Luxemburg Eheabrede 
zwischen dem Grafen Karl v. H. und der Freiin Bibiana Klara 
v. Schauenburg. O. Pap. nebst Abschrift und französischer Über¬ 
setzung. 88 


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v. Hennin. 


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1766 — 70. Schreiben von Mitgliedern des baden-badischen 
und durlachischen Fürstenhauses, Glückwünsche zur Geburt von 
Kindern und Annahme von Patenstellen betr. 89 

1768—71. Erlasse, Briefe und andere Aktenstücke, den 
Regierungsantritt des Markgrafen Karl Friedrich in Baden-Baden 
betr. 90 

1774 April—November. Aktenstücke und Schreiben, die 
Differenzen zwischen dem Obervogte Grafen Karl v. H. und der 
Karlsruher Regierung, wegen angeblicher Aufwiegelung der kathol. 
Untertanen zu Köndringen, Friesenheim und anderen Orten der 
Herrschaft Mahlberg, durch den Grafen und darauf erfolgte 

Dienstentlassung desselben betr. 91 

1774 Okt. 9. Markgräfin Maria Viktoria stellt dem Grafen 
Karl v. H. Geldmittel zu einer Eingabe an den Kaiser, die 
Religionsbeschwerden der katholischen Untertanen betr., zur Ver¬ 
fügung, mahnt aber zur Mässigung. O. Pap. 92 

1781—83. Aktenstücke, die Bemühungen des Grafen Karl v. H. 
um die Errichtung eines Fideikommisses in Hecklingen betr. 93 

1783 Febr. 26. Gesuch der Gemeinden Folschweiler und 
Metringen, Graf Karl v. H. möge seine Herrschaften nicht an 
W. v. Coligny verkaufen. 94 

1791 — 96. Korrespondenz des Grafen Karl v. H. mit dem 
Direktorium der Breisgauer Ritterschaft. 95 

1796 Juni 13. Testament des Grafen Karl v. H. Begl. 
Kopie. 96 

1798 Mai 22. Inventar über den Nachlass des am 
15. März d. J. zu Kippenheim verstorbenen Grafen Karl v. H. 
O. Pap. 97 

1801. Aktenstücke, die Aufnahme der Söhne des Grafen 
Karl v. H. in die schwäb. Reichsritterschaft betr. 98 

1804 Febr. 18. Übereinkunft zwischen der Gräfin Bibiana 
v. H. und ihrem Sohne Peter, die Abänderung des mit ihrem 
t Gemahl gemeinsam errichteten Testaments betr. 99 


Fach II Mappe C. 

Korrespondenz des Grafen Karl v. Hennin. 

1755—69. Briefwechsel des Grafen Karl v. H. mit dem 
Advokaten G. E. Neugebauer in Breslau, dem Geschäftsführer 
bei seinen mütterlichen Verwandten. 100 

1765—67. Briefe des Jesuiten Berthier an den Grafen 
Karl v. H. 101 

1776—*781. Briefwechsel des Grafen Karl v. H. mit den 
Herren d’Urbain und Hossner in Wien, die Filiation seiner 
Grossmutter Maria Theresia Gräfin v. Maltzan und den Adels¬ 
stand der Familie v. Lassberg betr. 102 


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Gräfl. v. Hennin’sches Archiv zu Hecklingen. 


mi 05 


1777—83. Korrespondenz, die Ahnenprobe der Gräfin 

Klara Bibiana v. H., geb. Freiin v. Schauenburg betr. 103 

1782—qi. Korrespondenz, die Bemühungen des Grafen 
Karl v. H. um Erlangung einer Präbende des Kl. St. Gertrud 
zu Nivelles in Brabant für eine seiner Töchter betr. 104 


Fach II Mappe D. 

Filiationsurkunde der freiherrl. Familie v. Schauen¬ 
burg-Harthart. 

1636 — 1751. Atteste und Urkundenauszüge, die Filiation 
der freiherrl. Familie v. Schauenburg-Harthart betr. (beziehen 
sich auf die Familien Cob. v. Neuding, v. Custine, v. Heyden, 
v. Housse, v. Ligertz, Mohr v. Wald, v. Neuenstein, Reich v. 
Reichenstein, Reutter v. Weyl, Schilling v. Lahnstein, Stürtzel v. 
Buchheim, Wangen v. Geroldseck, v. Zuckmantel, v. Zu Rhein 
und ihre Stiftsmässigkeit). 29 Nummern. 105 


Fach II Mappe E. 

Mannlehen der gräflichen Familie von Hennin. 

1763 Dez. 9. Markgraf August Georg von Baden belehnt 
Karl Graf v. H., Wirklichen Geheimen Rat und Hofkammer¬ 
präsidenten, mit einem Mannlehen von 1000 fl. jährlicher Rente 
von der Hälfte der Herrschaft Staufenberg. O. P. S. nebst zu¬ 
gehörigen Aktenstücken. 106 

1772 Mai 11. Markgraf Karl Friedrich von Baden belehnt 
Karl Graf v. H. mit einem Mannlehen von jährlich 1000 fl. Rente 
von der Hälfte der Herrschaft Staufenberg. O. P. S. nebst zu¬ 
gehörigen Aktenstücken. 107 

1812 Okt. 31. Grossherzog Karl von Baden belehnt Peter 
und Karl Grafen v. H. mit einem Mannlehen von 1000 fl. jähr¬ 
licher Rente von der Hälfte der Herrschaft Staufenberg. O. P. S. 
nebst hierauf bezüglichen Aktenstücken. 108 

1820 Juli 8. Grossherzog Ludwig von Baden belehnt Peter 
und Karl Grafen v. H. mit einem Mannlehen von 1000 fl. jähr¬ 
licher Rente von der Herrschaft Staufenberg. O. Pap. S. 109 

1825 April 19. Grossherzog Ludwig von Baden belehnt 
Peter Graf v. H. mit einem Mannlehen von 1000 fl. jährlicher 
Rente von der Hälfte der Herrschaft Staufenberg. O. Pap. S. 
nebst dazu gehörigen Aktenstücken. 110 

1831 April 12. Grossherzog Leopold von Baden belehnt 
Peter Graf v. H. mit einem Mannlehen von 1000 fl. jährlicher 
Rente von der Hälfte der Herrschaft Staufenberg. O. Pap. S. 
samt diesbezüglichen Aktenstücken. 111 


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v. Hennin. 


1852 Aug. 28. Prinz und Regent Friedrich von Baden 
belehnt den Stadtdirektor und Kamraerherrn Grafen Rudolf v. H. 
und den Kammerjunker und Hofgerichtsassessor Grafen Albert 
v. H. mit einem Mannlehen von 1000 fi. jährlicher Rente von 
der Hälfte der Herrschaft Staufenberg. O. Pap. S. mit dazu 
gehörigen Aktenstücken. 112 


Fach II Mappe F. 

Kauf der Herrschaft Hecklingen. 

1767—1802. Akten und Korrespondenzen, die Erwerbung 
der im Besitz des Freiherrn von Grechtler befindlichen Herr¬ 
schaft Hecklingen durch den Grafen Karl v. H. zum Preise von 
84000!!. und die ratenweise Zahlung der Kaufsumme betr. 113 
1774 Mai 31. Markgräfin Elisabeth von Baden verzichtet 
auf den Kauf von Hecklingen zugunsten des Grafen Karl v. H. 
O. Pap. 3 S. 114 

1774 Juli 20. Karl v. H. nimmt bei der verwitweten Mark¬ 
gräfin Maria Viktoria von Baden ein Kapital von 20000 fl. zu 
4 , / 2 Proz. Zins auf zwecks Zahlung der Kaufsumme für Heck- 
lingen. 115 

1779 Mai 14. Graf Karl v. H. leiht von dem markgräf¬ 
lichen Landvogt Freiherrn von Landsee 500 fl. zu 5 Proz., die 
er zum Bau seines Schlosses braucht. 116 

1779 Aug. 1. Graf Karl v. H. nimmt bei der Breis- 

gauischen Ritterschaft 10000 fl. zu 4 Proz. auf, zahlbar in be¬ 
liebigen Raten, indem er dagegen sein ganzes Vermögen, ins¬ 
besondere Hecklingen, verpfändet. O. Pap. nebst darauf be¬ 
züglichen Quittungen. 11 7 

1795 Aug. 1. Graf Karl v. H. nimmt bei Johannes Weissen- 
rieder, Bürger und Zwölfer der Reichsstadt Gengenbach, 3000 fl. 
zu 4 Proz. auf zur Heimzahlung der Schuld bei der Breis- 
gauischen Ritterschaft. Nebst Quittungen über bezahlte Jahres¬ 
zinsen. 118 

1795 Aug. 1. Graf Karl v. H. nimmt bei Freiherrn Fer¬ 
dinand von Duminique, Kaiserlichem Geh. Rat und Kurtrierschem 
dirigierenden Minister, 4000 fl. zu 4 1 2 Proz. auf, um seine 
Schuld bei der Rreisgauischen Ritterschaft heimzahlen zu können. 

119 

Fach II Mappe G. 

178t —1852. Einnahme- und Ausgabebücher der Grafen 
Karl und Peter v. H. 119a 


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Gräfl. v. Heunin’sches Archiv zu Hecklingen. 


mi 07 


Fach III Mappe A, B u. C. 

Urkunden, Patente, Briefe etc. von Peter Graf 

von Hennin. 

1775 Febr. 20. Taufschein Graf Peters v. H. 120 

1790—1802. Aktenstücke, den Studiengang des Grafen 

Peter v. H. betr.; Briefe Peters und seines Hofmeisters Abbö 
Winkler an seine Eltern nebst 2 Prüfungsordnungen (aus Heidel¬ 
berg); Zeugnisse über abgelegte Examina und erste praktische 
Dienstjahre. 121 

1798 Juni 23. Erbvergleich zwischen dem Grafen Peter 
und seinen Geschwistern Karl, Auguste und Franziska v. H. 122 

1799 —1804. Verschiedene Schriftstücke, die vorderöster- 

reichisch-breisgauische Landmiliz und die Bestellung des Grafen 
Peter v. H. zum Führer des zweiten Bataillons betr. 123 

1804 Jan. 5. Im Namen des Konstanzer Bischofs Karl 
Theodor Freiherrn v. Dalberg gestattet der Generalvikar Ignaz 
Heinrich Freiherr v. Wessenberg, dass Graf Peter v. H. in einem 
besonderen Raum seines Schlosses zu Hecklingen an einem vom 
Bischof konsekrierten Altar die Messe lesen lässt. O. Pap. S. 

124 

1804 Jan. 17. Graf Peter v. H. verpachtet das Schloss 
Hecklingen samt Zugehör auf 6 Jahre um 1600 fl. jährlich an 
Freiherrn Karl v. Schauenburg. 125 

1804 April 8. Ehekontrakt zwischen dem Grafen Peter 
v. H. und Sofie Freiin v. Neveu samt andern auf Verlobung und 
Trauung bezüglichen Papieren. 126 

1807 Aug. 18. Graf Peter v. H. kauft von der Freifrau 
Katharina v. Ulm deren Haus in der Schiffgasse zu Freiburg 
um 10000 fl. Originalurkunde nebst Quittungen. 127 

1803—1839. Aktenstücke, die Dienstlaufbahn des Grafen 
Peter v. H., seine Ernennung zum v.ö. Landrechtsrat und später 
zum bad. Hofgerichtsrat, seine Versetzung in den Ruhestand 
und die Regelung seiner Pension betr. 128 

1805—1821. Notizen von der Hand des Grafen Peter über 
Geburt, Taufe und Tod seiner Kinder. 129 

1814—1815. Erlasse, Briefe und Proklamationen, die Be¬ 
stellung des Grafen Peter v. H. zum Zivilkommissär der Ver¬ 
bündeten in Frankreich und seine Tätigkeit daselbst betr. 130 
1839 Dez. 11. Graf Peter v. H. vermietet sein Haus in 
der Schiffgasse zu Freiburg an Ernst Friedrich Hieber Fünfgelt 
von Mengen um 660 fl. jährlich auf 2 Jahre. O. Pap. 131 
1841 Dez. 10. Graf Peter v. H. verkauft sein Haus in der 
Schiffgasse zu Freiburg an Jakob Binz von Riegel um 14500 fl. 
Pap. Kop. 132 

1810—1849. Schuldscheine und -akten, Kapitalaufnahmen 
und -darleihen des Grafen Peter von H. betr. 133 


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v. Hennin. 


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1848 April 4. Testament der Gräfin Sofie v. H., geb. Freiin 
v. Neveu, nebst Kodizill vom 9. Nov. 1849. Pap. Kop. 134 
1852 März 3. Todesanzeige des Grafen Peter v. H. und 
Nachruf. 135 


Fach III Mappe D. 

Verlassenschaften und Stiftungen, mit deren Führung 
Graf Peter von Hennin betraut war. 

1817—50. Aktenstücke, die Verwaltung des Kommun¬ 

vermögens der ehemaligen Breisgauischen Ritterschaft (Breis- 
gauischen Ritterschaftsstiftung) durch den Grafen Peter v. H. 
betr. 136 

1818 Juli 8. Die Kgl. sächsische Obristhofmeisterin Frei¬ 
frau Franziska Ludovika v. Wessenberg, geb. Freiin v. Schauen¬ 
burg, ernennt durch Testament ihren Neffen Grafen Peter v. H. 
zum Universalerben. O. Pap. 137 

1822. Aktenstücke, die Verlassenschaft der Obristhof¬ 

meisterin Freifrau v. Wessenberg und deren Überweisung an den 
Grafen Peter v. H. betr. 138 

1829 Aug. 8. Testament des Kgl. bayr. Generalleutnants 
Frh. Franz v. Zweyer, zu dessen Vollstrecker Graf Peter v. H. 
ernannt wird. O. Pap. 139 

1830—44. Aktenstücke, Rechnungen usw., die Verwal¬ 

tung der Verlassenschaft des Frh. Karl v. Schauenburg durch 
den Grafen Peter v. H. betr. 140 

1832 - 34. Aktenstücke, die Verwaltung des gräfl. v. Berol- 
dingen'schen Fideikommisses durch den Grafen Peter v. H. betr. 

141 

1836 — 39. Aktenstücke, die Verwaltung der Verlassenschaft 

des Frh. Franz v. Zweyer und Abrechnung darüber durch den 
Grafen Peter v. H. betr. 142 

1837 Aug. r * Bestimmungen des kgl, bayr. Majors Frh. 
Albert v. Pfirdt für seine Testamentsvollstrecker, darunter Graf 
Peter v. H., zur leichteren Durchführung seines Testaments. 143 


Fach III Mappe E. 

Urkunden, Briefe etc. der freiherrlichen Familie 

von Neveu. 

1742 Mai 16. Eheberedung zwischen dem Freiherrn Franz 
Karl v. Neveu, hochfürstl. Baselsehem Rat und Landvogt zu 
Schliengen, und Maria Anna Sophia Freiin Reuttner v. Weyl. 
Begl. Auszug von 1806 April 29. 144 

1751 Febr. 8. Eheberedung zwischen Hugo Philipp 
Kämmerer von Worms Freiherrn von und zu Dalberg, hoch¬ 
fürstlich Fuldaischem Geheimen Rat und Oberamtmann zu Hammel- 


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Gräfl. v. Hennin’sches Archiv zu Hecklingen. 


111109 


bürg, und Maria Anna Josefine Sofie Freiin Zobel v. Giebelstadt. 
Begl. Auszug von 1806 April 29. 145 

1759 Aug. 25. Eheberedung zwischen dem Freiherrn Karl 
Christian v. Eberstein, kurfürstlich pfälzischem Kammerherrn und 
grand maitre de la garderobe, und Maria Anna Josepha Fran¬ 
ziska Sofie Kämmerin von Worms Freiin v. Dalberg, Hofdame 
der Kurfürstin von der Pfalz. Begl. Auszug von 1806 April 29. 

146 

1 779 Jan. 26 — Febr. 5. Eheberedung zwischen dem Frh. 
Franz Konrad v. Neveu, Herrn zu Windschläg, Zastler, Rain, 
Dietenbach, Weiler u. a. O., und Elisabeth Marie Auguste Freiin 
v. Eberstein. Begl. Auszug von 1806 April 29. 147 

1793 Aug. 12. Auf 16 Ahnen gestellter Stammbaum für 
den Frh. Franz Karl v. Neveu, kurmainzischen Kammerherrn, 

beglaubigt vom Domstift Mainz. 148 

1797 Okt. 17. Testament des Frh. Franz Konrad v. Neveu, 
Kurmainzischen Kammerherrn, fürstl. Speyerischen und Basel- 
schen Geh. Rates und Kammerpräsidenten, nebst Kodizill von 
1798 Jan. 3. Kopie. 149 

1804 April 8. Eheberedung zwischen Maria Sophia Ludo- 
vica Freiin v. Neveu und dem Grafen Peter Goericus v. H., 
erzherzogl. vorderösterr. Landrechten Rat im Breisgau und der 
Ortenau. Kopie. 150 

1 835 Juni 3. Testament von Freifrau Marie Elisabeth 
Auguste v. Neveu geb. Freiin v. Eberstein nebst verschiedenen 
Kodizillen. Kopie. 151 

Joseph Freiherr von Neveu. 

1794—1813. Ein Heft und lose Blätter mit Gedichten und 
Aufsätzen in Prosa von dem Freiherrn Josef v. Neveu. 19 Stücke. 

152 

1813 März. Generalvollmacht des Freiherrn Josef v. ’Neveu 
für seinen Schwager, den Grafen Peter v. H. O. Pap. 153 

1814 Jan. 5. Abrechnung des Grafen Peter v. H. über die 

ihm von seinem Schwager, dem Frh. Josef v. Neveu, anvertrauten 
Gelder. O. Pap. 154 

1814 Okt. 1. Frh. Josef v. Neveu leiht seiner Schwester, 
der Gräfin Sofie v. H., 6000 fi. zu 6 Proz. O. Pap. 155 

1802 — 19. Briefe des Frh. Josef v. Neveu an seine Mutter 
und Schwester aus Wien, Paris, dem Haag, von Bord S. M. 
Fregatte Austria, aus Rio de Janeiro etc. 30 Stücke. 156 

s. d. Aufzeichnungen der Freifrau v. Neveu über ihren 

Sohn Josef; dabei der Auszug eines Briefes des Fürsten Metter¬ 
nich an die Stiftsdame Gräfin Reinach über den Frh. Josef v. 
Neveu und seine Verlobung mit der Tochter des Marquis de 
Rio Secco. 157 

s. d. Lebenslauf des Frh. Josef v. Neveu. 158 


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mi 10 


v. Hennin. 


1820—24. Briefe und Schriftstücke, den Nachlass des in 
Rio de Janeiro verstorbenen Frh. Josef v. Neveu und seine 
Ordnung betr. 159 

1820 Juni 24. Testament des Fürstbischofs von Basel, 
Frh. Franz Xaver v. Neveu. Abschrift. 160 

1823 Jan. 1. Übereinkunft zwischen Frh. Franz Anton 
v. Neveu und seiner Schwester Gräfin Sofie v. H., den Nachlass 
ihres Bruders betr. Mit 2 Beilagen. O. Pap. 161 


Fach IIL Mappe F. 

Urkunden, Briefe etc. von Graf Karl von Hennin. 

1 785 —9 1 . Briefe des Grafen Karl v. H. an seine Eltern 
aus dem Prämonstratenserkloster und Kolleg Bellelay, dem 
bischöflichen Kolleg Molsheim im Eisass und den Universitäten 
Strassburg und Heidelberg, wo er mit seinem Bruder Peter und 
dem Abb£ Winkler die Rechte studierte. 74 Stücke. 162 

1798 Juni 23. Erbschaftsvergleich zwischen dem Grafen 
Karl, seinen Schwestern Augusta Franziska und Franziska Antonie 
v. H. einer- und ihrem Bruder Peter andererseits. Graf Peter 
v. H. erhält als Testamentserbe alle Güter in Lothringen und 
die Herrschaft Hecklingen, Karl den Pflichtteil mit 12000 fl. 
O. Pap. 163 

1805 Jan. 1. Graf Karl v. H. quittiert den Empfang von 
3500 fl. aus dem bei seinem Bruder, Grafen Pefer v. H., stehen¬ 
den Kapital von 12000 fl. O. Pap. 164 

1825 Mai 4. Todesschein des am 1. Febr. 1824 verstor¬ 
benen Grafen Karl v. H., K. K. Majors in Pension. O. Pap. 

165 

Fach III Mappe G. 

Urkunden und Briefe, 

die Schwestern des Grafen Peter von Hennin betr. 

1. Gräfin Victoria Augusta von Hennin. 

1766 Juni 4. Taufschein der Gräfin Victoria Augusta v. H. 

166 

O. D. Ein auf 8 Ahnen gestellter Stammbaum der Gräfin 
Victoria Augusta v. H. 167 

2. Gräfin Elisabeth Luise von Hennin. 

O. D. Atteste und Nachweisungen, die zur Aufnahme in 
die adeligen Damenstifte zu Remiremont und St. Gertrud zu 
Ni veiles erforderlich. 168 

1792 Febr. 20. Ehevertrag der Gräfin Elisabeth Luise v. H. 
mit Frh. Jos. Rudolf von der Schleiss. O. Pap. 170 

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1793—1804. Aktenstücke über Zahlung und Verzinsung 
des Heiratsgutes. 170 

1798 Juli 25. Erbschaftsvergleich der Freifrau Elisabeth 
v. Schleiss mit ihrem Bruder, dem Grafen Peter v. H., die 
Zahlung von 2000 fl. betr. O. Pap. 171 

1810 Okt. 28. Testament der Freifrau Elisabeth v. d. 
Schleiss, nebst Kodizill. Pap. Kop. 172 

3. Gräfin Augusia Franziska von Hennin. 

1798 Juni 23. Erbvergleich des Grafen Peter v. H. mit 
seinen Geschwistern Karl, Auguste und Franziska. O. Pap. 173 

1801 Mai 5. Schuldbrief des Grafen Peter v. H. gegen 
seine Schwester Auguste über 14400 fl. wegen ihres Erbteils. 
O. Pap. 174 

1801 Aug. 3. Ehevertrag der Gräfin Auguste v. H. mit 
dem K. K. Obersten Heinrich v. Siegenthal. O. Pap. 175 

1824—38. Briefe der Frau Auguste v. Siegenthal (f 1838 
Jan. 22) an ihren Bruder, den Grafen Peter v. H. verschiedenen 
Inhalts. 176 

1838 — 39. Briefe und Aktenstücke, die Auszahlung des 
mütterlichen Erbteils an die Kinder der f Frau Auguste v. Siegen¬ 
thal: Eduard v. S., Amalie v. Testa und Fanny v. Grammont 
betr. 17 7 

1849—52. Briefe des Eduard v. Siegenthal und seiner 
Schwester Amalie v. Testa an den Grafen Peter v. H., ihre 
Farailienverhältnisse betr. 178 

4. Franziska Antonie Gräfin von Hennin. 

1 7 73 April 11. Taufschein der Franziska Antonie Gräfin 
v. H. 179 

1798 Juli 12. Ehevertrag zwischen dem Kurpfälz. Kämmerer 
Obersten Adolf Frh. v. Ritz und Franziska Antonie Gräfin v. H. 
O. Pap. 180 

1798. Briefe und Aktenstücke, die Verlobung und Ver¬ 
mählung der Gräfin Franziska Antonie v. H. betr. 181 

1841 Febr. 6. Verlassenschaftsverhandlung nach dem am 

9. Nov. 1840 erfolgten Tode des Frh. Adolf v. Ritz. O. Pap. 

182 

1842 Sept. 12. Testament der Freifrau Franziska v. Ritz. 

183 

1846. Aktenstücke, die Verlassenschaft der am 9. Jan. d. J. 
zu Hecklingen verstorbenen Freifrau Franziska v. Ritz, geb. Gräfin 

v. H., betr. 184 


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v. Hennin. 


Fach V Mappe A, ß und C. 

Urkunden, die Herrschaft Lichteneck betr. 

1363 Aug. 2. Bürgermeister und Rat zu Freiburg ent¬ 

scheiden einen Streit zwischen der Gräfin Clara v. Tübingen und 
denen v. Hecklingen einen- und der Frau Gysi Maltererin und 
denen von Riegel andernteils, Holz und Weide betr., zugunsten 
der erstgenannten Partei. Über die Setzung eines Marksteins 
sollen sich die Parteien gütlich einigen. O. P. Siegel der Stadt 
Freiburg. 185 

1364 März 2. Bürgermeister und Rat zu Freiburg ent¬ 
scheiden in einem Streit zwischen der Gräfin Clara v. Tübingen 
und der Edelfrau Gysi Maltererin über das Setzen eines Mark¬ 
steins und die Aus- und Einfahrt in einem Graben, »der us 
dem wiger in die Eltza gat«. O. P. Siegel.der Stadt Freiburg. 

186 

1398. Beschreibung der auf Hecklinger, Kenzinger und 
Malterdinger Gemarkung liegenden Güter des Hofs des Klosters 
St. Ulrich, dessen Zehnter dem Pfarrer v. Hecklingen gehörte, 
sowie des dem gleichen zustehenden Krebszehnten im Kenzinger 
Bann. O. P. S. ab. 187 

1435 Okt. 17. Die Gemeinde Hecklingen verpflichtet sich, 
4 Ohm Weingeld zu zahlen an Conrad Buhler d. a., Bürger von 
Kenzingen, der dieses von Hermann Gauspach, Bürger von 
Waldkirch und Erben des Conrad Gerwer, gekauft hat. Graf 
Conrad v. Tübingen bestätigt den rechtmässigen Erwerb durch 
Conrad Bühler. O. P. S. 188 

1458 Nov. 25. Graf Conrad v. Tübingen und Gräfin Anna 
v. Tübingen, geb, v. Lupfen, vergeben an einige ihrer armen 
Leute zu Hecklingen die »nüwen« Matten (Lohmatten) als Erb¬ 
lehen. O. P. S. 189 

1470 Jan. 29. Wilhelm von Hailfingen, Kommentur des 
Deutschordens zu Freiburg, und Hans Fuell, Abt des Klosters 
Schultern, einerseits und Hans Wittendorf, Kirchherr zu Heck¬ 
lingen, andererseits entscheiden über strittige Zehnten aus Gütern 
auf den Gemarkungen Hecklingen und Malterdingen dahin, dass 
die im Hecklinger Bann liegenden Güter der Höfe des Mark¬ 
grafen von Hachberg, der Deutschherren und der Klöster Tennen¬ 
bach und Wonnental ihre Zehnten nach Malterdingen zahlen, 
umgekehrt aber nach Hecklingen die in Malterdingen liegenden 
Güter der Höfe von St. Ulrich (die Schillingslehen) und Rippoldsau, 
sowie das »kertzlin mettlin«. O. P. S. Wilhelms v. Hailfingen, 

190 

1476 Sept. 2. Ludwig v. Landeck überlässt die Leibeigene 
Emily Winklin v. Malterdingen gegen Rese Meygerin v. Heck¬ 
lingen an Graf Conrad v. Tübingen. O. P. S. ab. 191 


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1482 Jan. 29. Clewy Smidt, Vogt zu Hecklingen, vermacht 
all sein liegendes und fahrendes Gut »es syt barschaft, win, 
körn, hussrat« usw. zu 3 Teilen den Grafen Conrad und 
Jörg v. Tübingen, zu einem Teil seinem Schwager Hans Gross 
v. Nimburg. O. P. S. des Rats zu Kenzingen. 192 

1487 März 2i. Jörg Steiner, Vogt zu Hecklingen, bestimmt 
mit 1 1 genannten Hecklinger Bürgern als Richtern im Namen 
der Grafen Conrad und Jörg v. Tübingen über das hinterlassene 
Gut des »kürzlich« verstorbenen Vogtes Clewy Smidt. O. P. S. 
des Junkers Anton Zündt samt Kopie vom selben Tage. 193 
1492 Febr. 7. Hans Hagenli von Hecklingen verkauft 
einen Teil des Meyerhofes zu Hecklingen an Graf Conrad v. 
Tübingen. O. P. S. Heinrich Scherers, Schultheissen zu Ken¬ 
zingen. 194 

1492 Juni 4. Heinrich Zimmermann zu Hecklingen und 
seine Frau Enelin Wittendorf begeben sich mit ihren Kindern 
in die Leibeigenschaft des Grafen Conrad v. Tübingen. O. P. S. 
Heinrich Scherers, Bürgermeisters zu Kenzingen. 195 

1492 Sept. 25. Vertrag der Grafen Conrad und Jörg v. 
Tübingen mit Eberhard Bletz, Prior zu Rippoldsau, wonach mit 
Genehmigung des Abtes Jörg von St. Georgen, als Oberen und 
Visitators von Rippoldsau, und des Kastenvogts, Grafen Wolff 
zu Fürstenberg, Landgrafen in der Baar, der gemeine Wein¬ 
zehnte von allen Gütern in Hecklingen, die bisher dem Kloster 
gezinst haben, diesem fürderhin erhalten bleibe. Der Wein darf 
in der Trotte der Grafen v. Tübingen ohne Abgabe von »Trott¬ 
wein und Stichgeld« getrottet werden. Die Zehnten von Korn, 
Weizen, Gerste etc. sollen der dortigen Kirche verbleiben, aus¬ 
genommen 3 Malter Hafer, die die Grafen v. Tübingen als 
Lehens- und Schirmherren der Kirche erhalten. Der Prior be¬ 
gibt sich des Rechtes auf 1 1 Ohm Wein vom Burgstall und 
Schloss Lichteneck, die ihm bisher zustanden. O. P. Siegel der 
Abtei St. Georgen, des Grafen Wolff v. Fürstenberg und des 
Priorats Rippoldsau. 196 

1492 Sept. 25. Die Grafen v. Tübingen und das Priorat 

Rippoldsau vertragen sich über den Schirmhafer der Kirche zu 
Hecklingen, wobei ausgesprochen wird, dass die Grafen v, 
Tübingen Lehensherren der letzteren sind. Kopie. 197 

1493 Jan. 8. Graf Conrad v. Tübingen belehnt Hans Meyger 

und Hans Hagenly v. Hecklingen mit allen ihren bisherigen 
Gütern als erblichen Lehen, ausgenommen »zwo behusungen und 
hof, so zu Hecklingen im dorff aneinander gelegen«; sie zahlen 
je 8 Malter Weizen, Roggen, Gerste und Hafer an die Herr¬ 
schaft Lichteneck und einen Malter Roggen an den jeweiligen 
Kirchherrn. O. P. S. des Junkers Anton Zündt und des Junkers 
Hans Bettseholt. 198 

1493 April 25. Hans Swertzly von Hecklingen und Clewy 
Swertzly von Vorchen [Forchheim] Gebrüder verkaufen an den 

Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 34. g 


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v. Hennin. 


Grafen Conrad v. Tübingen ein Zweitel Acker, gelegen zu 
Lichteneck am Berg unter »dem gehelde und boumgartenc. O. P. 
S. Heinrich Scherers, Schultheissen zu Kenzingen. 199 

1493 Mai 23. Jörg Schneider begibt sich mit seinen Nach¬ 

kommen in die Leibeigenschaft des Grafen Conrad v. Tübingen. 
O. P. S. des Rudolf Schmitt, Schultheissen, und Balthasar Schmitts, 
Bürgermeisters von Kenzingen. 200 

1494 Jan. 14. Caspar Meyger d. J. von Hecklingen, Leib¬ 

eigener des Grafen Conrad v. Tübingen, der sich »in Worten 
und werken ungehorsamblich« benommen hat, verpflichtet sich 
aufs Neue zu Leibeigenschaft und Ergebenheit, nachdem Graf 
Conrad auf Fürsprache seines Vaters und guter Freunde von 
einer Bestrafung abgesehen hat. O. P. S. ab. 201 

1494 Mai 16. Vertragsbrief zwischen Riegel und Heck¬ 
lingen »der ban halb«, die Schlichtung alter Grenzstreitigkeiten 
zwischen Graf Conrad v. Tübingen und den »gemeinen teilherrn«, 
Vogt und Gemeinde zu Riegel, durch genaue Festlegung der 
Gemarkungsgrenzen betr., durch die auf dem Rathaus zu Ken¬ 
zingen versammelten Schiedsleute: Jörg Dörffel und Steifen 
Rottenstein, Ratsbotten von Freiburg; Peter Metzger, Vogt zu 
Malterdingen, und Hans Reffenhart, Vogt zu Baldingen, als Ver¬ 
treter des Amtmanns von Hachberg; Heinrich Klingenraeyer, 
Bürgermeister, und Heinrich Scherer, Altbürgermeister von Ken¬ 
zingen. O. P. 4 S. 202 

1503 Sept. 26. Meisterin und Konventsfrauen des Gottes¬ 
hauses Wittichen vermachen alle Rechte und Zinsen, die sie auf 
genannten Grundstücken zu Hecklingen besitzen, dem Prior von 
Rippoldsau, Eberhard Bletz von Rottenstein. O. P. 2 S. 203 
1532. Register der Güter auf der Gemarkung Hecklingen, 
die dem Kirchherrn zu Hecklingen Krebszehnten zahlen. O. P. 

204 

1534 Dez. 3. Die Räte des Markgrafen Ernst zu Baden 
und Hachberg tauschen gegen die Leibeigene Barbara Bluemin 
von Kunningen, jetzt Ehefrau des Jacob Hartmann zu Hecklingen, 
von dem Grafen Conrad v. Tübingen Katharina Kurzin, des Vogts 
von Forchheim Tochter, jetzt Ehefrau des Hans Borzen v. Thenin- 
gen, in markgräfliche Leibeigenschaft ein. O. Pap. S. 205 
1572 Mai 25. Erneuerung des Lehenbriefes vom 8. Jan. 
1493 (vgl. Nr. 198) durch die verwitwete Gräfin Catharina v. 
Tübingen geborene Erbtruchsessin und Freiin v. Waldburg und 
den Vormund ihrer 5 Söhne, den Grafen Georg zu Erbach, für 
Anderis Hegelin und Hans Mayer, Bürger v. Hecklingen, über 
genannte Güter samt dem 1493 ausgenommenen Hecklinger Hof 
mit genanntem Zins an den Kirchherrn. O. P. S. 206 

1574 März 6. Lienhart Bawmann zu Vorchen und Conrad 
Mayer, Bürger zu Hecklingen, verkaufen an die verwitwete Gräfin 
Catharina v. Tübingen ihr Haus, Hausraite und Güter zu Heck¬ 
lingen um 595 fl. bezw. 17 ! / 2 fl. Landeswährung, deren Zahlung 


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in 2 Terminen der Tübingische Amtmann zu Lichteneck, Hans 
Wolf von Bubenhoven, übernimmt. O. P. 2 S. 207 

1575 Aug. 5. Die Gräfin Catharina v. Tübingen geb. Erb- 
truchsessin und Freiin zu Waldtburg vermacht aus den Erträg¬ 
nissen der von ihr unterhalb Lichteneck an der Elz erbauten 
Mühle, sowie aus den bei Vogt und Gemeinde zu Umkirch laut 
des Testaments über die Grafschaft Hohenlohe-Waldenburg an¬ 
gelegten 1000 fl. an dürftige hausarme Leute vier Mutt Früchte, 
während etwaige Zinsüberschüsse wieder angelegt und den armen 
Leuten nach Anweisung der betr. Obrigkeit ausbezahlt werden 
sollen. O. P. S. 208 

s. d. [1575?] Bemerkungen des Balthasar Klotz, Amts¬ 
schreibers zu Lichteneck, die Handhabung der Leibeigenschaft 
betr. O. Pap. 20g 

1602 Jan. 25. Graf Eberhard v. Tübingen verkauft an 
7 Bürger von Endingen 10 Juchart Matten im sogenannten 
Buegen an der Eltz, teils in Hecklinger, teils in Riegeler Bann 
gelegen, um 1450 fl. gemeiner Landeswährung. O. P. S. 210 
1606 März 1. Veltin Knöbel, Bürger zu Hecklingen, ver¬ 
kauft an Graf Eberhard v. Tübingen sein Rebstück, genannt das 
»Mühlinstück, so sechs Manneshauet in sich begreifen thut«, um 
160 fl. gemeiner Landeswährung. O. P. S. . 211 

1684 Okt. 15. Vergleich zwischen dem St. Margaretenstift 
in Waldkirch und Frh. Leopold Heinrich v. Garnier Herrn zu 
Lichteneck, Riegel, Leubel und Weinsteig, wonach dieser anstatt 
des »müßverstandtnußen undt irrungen wegen« mehrere Jahre 
an das Stift nicht gezahlten Drittels vom Krebszehnten auf 
kommenden Martini 18 Mueth Früchte abstatten soll. O. Pap. 

2 1 2 

1714 März 6. Ignatius Dietsch, Bürger zu Riegel, verkauft 
an Hans Jacob Weissert, Weisbäcker zu Endingen, ein Halbteil 
von den 10 Juchart Matten in Buegen, Hecklinger Banns, um 
6g fl., die laut Kaufbrief von 1602 Jan. 25 Steuer- und zinsfrei 
sind. O. P. S. 213 

1721 Okt. 3. Lucia Katharina Freifrau v. Garnier Witwe 
geb. Berchtholdin v. Saxengang Frau der Herrschaft Lichteneck, 
die in ihrem am 4. Aug. 1721 aufgestellten Testamente schon 
den Grafen Hanibal Maximilian v. Schauenburg, K. K. Ober¬ 
jägermeister der v.ö. Lande etc. zu ihrem Universalerben ein¬ 
gesetzt hatte, übergibt demselben durch Schenkung unter Lebende 
mit Vorbehalt der lebenslänglichen Nutzniessung die sogenannte 
Herrschaft Lichteneck und alle ihre übrigen Herrschaften und 
Dorfschaften. Kopie. 214 

1728 Aug. 2. Stabhalter, Bürgermeister und Rat der 
fürstenbergischen Stadt Haslach erklären, dass Frau Maria Anna 
Ruffin, Ehefrau des Franz Schwendemann, die sich in Hecklingen 
niederlassen will, als Leibeigene keinem andern verpflichtet ist. 
O. Pap. mit dem Mindergerichtssiegel der Stadt Haslach. 215 

8 * 


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v. Hennin. 


1742 Okt. 30. Reichsgraf Christof Anton v. Schauenburg, 
Herr der Herrschaft Lichteneck und Riegel, gibt die Mühle zu 
Hecklingen mit Nebengebäuden, sowie »2 Jauchert 2 Manns- 
hauete Matten nächst der Mühlin gelegen« dem Clemens Stein- 
mann aus Bleichheim als Erblehen samt dem Anspruch auf Holz 
aus den herrschaftlichen Waldungen, mit genannten Zinsen und 
Abgaben. O. P. 216 

1746 Okt. 10. Reichsgraf Christof Anton v. Schauenburg, 

Herr der Herrschaft Lichteneck etc., Wirklicher Kaiserlicher 
Kammerherr und Geh. Rat, Excellenz, verleiht dem Metzger 
Michael Lang, Bürger und herrschaftlichem Untertan zu Heck¬ 
lingen, auf seine Bitte »das Würtsrecht mit aussteckung eines 
Schildts zum Ochsen auf seinem eigentümlichen Hauß« gegen 
Barzahlung von 300 fl. Reichswährung und jährlich 2 fl. zu 
Martini. O. P. S. 217 

1747 März 20. Graf Christof Anton v. Schauenburg ver¬ 

kauft an Anton Herrmann, Bürger zu Hecklingen, seinen »im 
Dorff Hecklingen situirten Freyhof und Würthshauß* zu drey 
Haasen samt darzugehörigen Scheuern und Garten -Blätzeh, 
ferner ein Juchert der sogenannten Lohmatten für 2000 fl. und 
ein Juchert Reben im sogen. Lägeracker für 230 fl. rhein. zu¬ 
sammen 2230 fl. Reichswährung, die der Käufer bereits in unter¬ 
schiedlichen Raten abbezahlt hat. O. P. S. 218 

1750 Aug. 6. Graf Christof Anton v Schauenburg verkauft 
Dorf und Herrschaft Hecklingen mit allen genannten Gütern und 
Rechten, so auch dem ausdrücklich *vorbedungenen Recht darzu, 
daß die Forchheimer Unterthanen wie vorhin, also auch künfftig 
zu ewigen Zeiten diese Mühlen als eine ordentliche Zwang-Mühlen 
besuchen, darzu frohnen und darin mahlen zu lassen pflichtig« 
sind, an den K. K. Feldtproviantobercommissär Herrn Johann 
Georg v. Grechtler für 100000 fl. »allhiesiger rauhen Lands- 
Wehrung«, den Gulden zu 50 Kr. gerechnet, die der Herr Käufer 
sogleich bar bezahlt. O. P. S. samt Kopie. 219 

1750 Aug. 6. Übergabe des Dorfes Hecklingen durch den 

Grafen Christof Anton v. Schauenburg an Herrn v. Grechtler, 
Entlassung der Untertanen von allen Pflichten und Schuldigkeiten 
und Überweisung an den letzteren als ihre nunmehrige Obrigkeit 
und Herrschaft. O. Pap. S. 220 

1751 März 1. Abt Hieronymus, Prior und Konvent von 
St. Georgen verkaufen mit Konsens des bischöflichen Ordinariats 
zu Konstanz an den Abt Petrus der regulierten Chorherren zu 
Mariazell im Schwarzwald, Propst zu Allerheiligen in Freiburg, 
die bisher »unserra incorporierten Clösterlein St. Nicolay zu 
Rippolzow« gehörigen Lehnhöfe und Güter samt Zinsen und 
Rechten in Endingen und Hecklingen um 2000 fl. Reichswährung. 
Der jeweilige Pfarrer in Hecklingen erhält die ihm von altersher 
zustehenden Zehnten, 48 Sester Hafer und 4 Sester Nüsse, der 


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Gräfl. v. Hennin’sches Archiv zu Hecklingen. 


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Inhaber der Herrschaft Lichteneck 24 Sester Haber Vogtrecht. 
Begl. Kopie vom 8. Juli 1766 m. aufgedrucktem Siegel v. Ken- 
zingen. 221 

1751 Jan. 15. Im Namen des Bischofs Franz Conrad von 
Konstanz gibt J. F. L. B. v. Deuring den Konsens zum Verkauf 
der Rippoldsauer Gefälle in Hecklingen und Endingen. Pap. 

Kopie. 2 21 

1751 Okt. 6. Abt Petrus zu Mariazell i. Schwarzwald, Dekan 
und Kapitel allda treten die sogen. Rippoldsauer Gefälle, soweit 
sie zur Herrschaft Hecklingen gehören, dem Freiherrn Johann 
Georg v. Grechtler, Herrn zu Fridau und Hecklingen, um 1400 fl. 
Reichswährung ab. O. Pap. 2 S. 223 


Fach V Mappe D und E. 

Verträge, Kaufbriefe, Streitsachen etc. die Herrschaft 

Hecklingen betr. 

1653—1733. Marksteinsetzung, Bann und Markgrenzen des 
Dorfes Hecklingen betreffende Auszüge aus herrschaftlich Lich- 
teneck’schen Protokollen. 224 

1684 fr. Aufzeichnungen, die Güter und Gefälle etc. des 
alten Schlosses Lichteneck und des Dorfes Hecklingen betr.; 
abschriftliche Auszüge von 1822 aus dem Hausbuch des Frh. 
v. Garnier über die Güter etc. der ehemaligen Herrschaft 
Lichteneck. 225 

1715. Frh. L. H. v. Garnier überträgt dem Werkmeister 
Franz Ham zu Freiburg den Wiederaufbau der abgebrannten 
Kirche zu Hecklingen. 226 

1776 Okt. 15. Inschriften, die Graf Karl v. H. unter den 
Grundstein des neuen Schlosses in Hecklingen legen liess. 227 
1776 Dez. 12. Graf Karl v. H. kauft 19 1 , 2 Sester Waldung 
im Oberhäuser Bann von Franz Josef Blank, Metzger in Ober¬ 
hausen, um 528 fl rhein. O. Pap. S. 228 

1781 März 15. Graf Karl v. H. kauft 2 Juchart Waldung 
von Johann Georg Förstl, Vogt zu Niederhausen-Oberhausen, 

um 300 fl. rhein. O. Pap. S. 229 

1781 April 14. Graf Karl v. H. kauft 2 Juchart Wald von 
Jakob, Stephan und Anton Busselmeyer Witwe, alle aus Ober¬ 
hausen, um 83 fl. 20 Kr. rhein. O. Pap. S. 230 

1781 April 14. Graf Karl v. H. kauft von Mathias Bär 
aus Oberhausen 1 '/ 2 Sester Hurst um 30 fl. rhein. O. Pap. S. 

231 

1798 Okt. 26. Instruktion der verwitweten Gräfin v. H. geh. 
Freiin v. Schauenburg für Amtmann Wirth zu Hecklingen. 232 

1799 Jan. 16. Graf Peter v. H. kauft 4* 2 Sester Hurst 

(Wald) im Oberhäuser Bann von Michael Schönstein und Michael 
Lauber in O. um 200 fl. rhein. O. Pap. S. 233 


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v. Hennin. 


1804 Juli 9. Bernhard Mathis wird vom gräflich Hennin- 
schen Amt Hecklingen wegen Widersetzlichkeit mit 25 Stock- 

streichen bestraft. Protokoll. 234 

1808 März 31. Graf Peter v. H. kauft von dem Rechts¬ 

kandidaten Joh. Baptist Hirtler in Riegel 3 Jauchert Matten an 
den sogen. »Dugmatten«. Samt Quittungen. 235 

1809 April 26. Graf Peter v. H. kauft von dem Geometer 

Franz Josef Knobel in Riegel 2 Manneshauet Matten auf den 
Dugmatten; samt Quittung. 236 

1810 Juli 26. Verhör des Johann Simon Schlosser von 

Hecklingen, Geisterbeschwörung betr. 237 

1812 März 6. Graf Peter v. H. kauft von Andreas Stritt- 
wetter von H. ein Jauchert Reben am Schlossberg. 238 

1812 März 12. Graf Peter v. H. lässt dem Pfarrer Mutschler 
von Hecklingen einen Teil des auf der Pfarrei haftenden Boden¬ 
zinses nach gegen 862 Quadratfuss Terrain oberhalb des Pfarr¬ 
gartens am Schlossberg. 239 

1816 Dez. ii. Graf Peter v. H. kauft von Valentin Schieble 
in Forchheim 3 Mannshauet Matten im Kreit, auf Hecklinger 
Gemarkung. 240 

1818 Jan. 3. Graf Peter v. H. und die Gemeinde Heck¬ 
lingen vergleichen sich über die in den Feldzügen 1813 14 ab¬ 
gegebene Fourage; samt zugehörigen Schriftstücken. 241 

1818 Jan. 30. Graf Peter v. H. pachtet von der Grossh. 
Domänenverwaltung die Schafweide auf Riegeler Gemarkung für 
weitere 4 Jahre; mit darauf bezüglichen Schriftstücken. 242 

1826. Beschreibung der der Grundherrschaft Hecklingen 
zugehörigen Wiesen. 243 

1827 Sept. 28. Graf Peter v. H. kauft von der Gemeinde 
Hecklingen 1 */ 2 Jauchert Matten auf den Lohmatten. 244 

1827—30. Schriftstücke, den Verkauf der Lohmatten 
durch die Gemeinde Hecklingen und die von Graf Peter v. H. 
dabei beanspruchte Allodifizierungssumme betr. 245 

1830—31. Aktenstücke, die Entschädigung des Grafen v. H. 
für Abtretung von Gelände an die Wasser- und Strassenbau- 
inspektion betr. 246 

s. d. Brandversicherungsanschlag der herrschaftlichen Ge¬ 
bäude in Hecklingen. Kopie. 247 

1835. Aktenstücke, den Verzicht des Grafen Peter v. H. 
auf die Ausübung der Forst- und Jagdpolizei zugunsten des Forst¬ 
amts Eramendingen betr. 248 

1836 Mai 29. Graf Peter v. H. überträgt dem Maler Cölestin 
Ziebert die Fassung und Vergoldung der beiden Nebenaltäre in 
der Hecklinger Pfarrkirche. 249 

1841 — 47. Aktenstücke, die gelegentlich eines Wolken- 
bruches erfolgte Beschädigung des herrschaftl. Gartens durch 
einige Ortseinwohner und darüber entstandene Streitigkeiten mit 
der Ortsbehörde betr. 250 


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Gräfl. v. Hennin’sches Archiv zu Hecklingen. ml 19 

1844 Nov. 26. Graf Peter v. H. kauft von der Grossh. 
Konkurrenzkasse Emmendingen 1065 Quadratruten Elzflussbett auf 
Hecklinger und Riegeler Gemarkung. Nebst darauf bezüglichen 
Schriftstücken. 251 

1845— 47 * Korrespondenz des Grafen Peter v. H. mit dem 
Bezirksamt Kenzingen, die durch ein Rügegericht des Jahres 1844 
abgestellten Mißstände und eingeführten Verbesserungen betr. 

252 


Fach VI Mappe A—D. 

Urbarien, Beraine, Erneuerungen. 

1560 Febr. 20. Erneuerung der dem Junker Hans Jacob 
v. Landeck jährlich in Hecklingen zustehenden Zinsen und Gülten, 
aufgestellt von Veltin Knebel, Vogt, und 6 Bürgern des Gerichts 
zu Hecklingen. O. P. S. 253 

1 575 Juni 2. Erneuerung über Dorf und Vogtei Heck¬ 
lingen und die Zugehörden des Schlosses Lichteneck, auf¬ 
gestellt auf Befehl der Gräfin Catharina v. Tübingen Frau zu 
Lichteneck und des Vormunds ihrer Söhne, des Grafen Georg 
v. Erbach, durch Balthasar Klotz, Amtsschreiber zu Lichteneck 
und fünf Bürger des Gerichts zu Hecklingen. O. P. S., in 
duplo. 254 

1597 Nov. 15. Erneuerung der dem verstorbenen Junker 
Hans Jacob von Landeck und dessen Vorfahren einst zustehen¬ 
den Zinsen und Abgaben, aufgestellt auf Befehl des Grafen 
Eberhard v. Tübingen-Lichteneck durch Felix Welper, Amtmann 
zu Lichteneck, Veltin Knebel, Vogt, und 6 Gerichtspersonen zu 
Hecklingen. O. P. 2 S. fehlen. 255 

1655 Jan. 4. Erneuerung der dem verstorbenen Baserschen 
Landhofmeister Trudpert v. Wessenberg zustehenden zinspflich¬ 
tigen Güter zu Hecklingen, auf Befehl der verwitweten Gräfin 
Anastasia v. Tübingen aufgestellt durch Hans Heinrich Willig, 
Amtmann auf Lichteneck, da durch »daß laidige Kriegswesen die 
Güether sehr verendert vnd in Unrichtigkeit gerathen sind.« O. 
Pap. S. ab. 250 

1660 Dez. 20. Erneuerung des Urbars über Hecklingen, 
aufgestellt auf Befehl des Reichsgrafen Karl zu Salm Herrn zu 
Neuenburg, Lichteneck und Lymburg durch Joh. Heinrich Willig 
Amtmann zu L., Amtsschreiber J. J. Pfug, Andres Viglin, Vogt, 
und 6 Bürger des Hecklinger Gerichts. O. Pap. S. ab. 257 
1685 Aug. 13. Erneuerung derjenigen Güter zu Kenzingen, 
die nach Hecklingen bzw. Stift St. Margareten in Waldkirch den 
Krebszehnten zu zahlen haben, aufgestellt auf Ersuchen des Frei¬ 
herrn Leopold Heinrich v. Garnier Herrn zu Lichteneck etc. 
und des Kollegiatstiftes St. Margareten zu Waldkirch durch 
Schultheiss, Bürgermeister und Rat zu Kenzingen. O. Pap. S. 

258 


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m i 20 


v. Hennin. 


1702 Aug. 25. Zusatz zu einer Erneuerung über den Kl. 
Rippoldsauer Zehnten aus Hecklinger Gütern vom Jahre 1696, 
aufgestellt auf Befehl des Freiherrn Leopold Heinrich v. Garnier 
durch den Sekretär der Herrschaft Lichteneck, Franz Bertin 
Möbel, gemeinsam mit dem Hecklinger Vogt Jacob Redhaber 
und dem Schaffner von St. Georgen Josef Böttin. O. Pap. S. 

259 

1717 März 4. Erneuerung des Urbars über Hecklingen, 
aufgestellt auf Befehl des Frh. Leopold Heinrich v. Garnier, 
Herrn zu Lichteneck, durch Joh. Georg Andre, Amtsschreiber 
zu Lichteneck. O. Pap. S. 260 

1749 Juni 16. Erneuerung der dem Kloster Rippoldsau in 
Hecklingen zustehenden Zinsen, aufgestellt auf Befehl des Grafen 
Christof Anton v. Schauenburg durch Rat und Amtmann der 
Herrschaft Lichteneck. O. Pap. S. 261 

1801 Sept. 6. Erneuerung über die herrschaftlichen Zinse 
und die erkauften Wessenbergischen und Rippoldsauer Wein¬ 
bodenzinse, aufgestellt im Auftrag der Gräfin Bibiana Klara v. H. 
Witwe durch den Amtmann von Hecklingen und Franz Philipp 
Wirth. O. Pap. S. 262 

1803 Juni 23. Erneuerung über Geld-, Kappen-, Hühner-, 
Korn- und Haferzinse der Herrschaft Hecklingen, aufgestellt im 
Auftrag der Gräfin Klara v. H. Witwe durch den Hecklinger 
Amtmann Franz Philipp Wirth. O. Pap. S. 263 

1830. Erneuerung der der Herrschaft Hecklingen zustehen¬ 
den Weinbodenzinse, aufgestellt auf Befehl des Grafen Peter 
v. H. durch den Renovationskommissär Johann Adam Gresch- 
bach von Endingen. 264 

1830 Dez. 4. Erneuerung der Geld-, Kappen-, Hühner-, 
Korn- und Haferzinse der Grundherrschaft Hecklingen in der 
Gemarkung H., aufgestellt auf Befehl des Grafen Peter v. H. 
durch den Renovationskommissär Joh. Adam Greschbach. 265 


Fach VII Mappe A—F. 

Ablösung der g r u n d h e r r 1 i c h e n Frohnden, 
Zehnten usw, 

1819— 60. Akten, die Ablösung des Pfarrzehnten und sog. 
Rippoldsauer Zehnten betr. 206 

1821 54. Akten, die Ablösung des Fischereirechts in der 

Elz betr. 267 

1822— 52. Akten, die Ablösung der Herrenfrohnden zu 

Hecklingen und den darüber mit der Gemeinde geführten Rechts¬ 
streit betr. 268 

1823— 26. Akten, die Ablösung der herrschaftl. Hinter¬ 
sassengelder, des Ohmgeldes und der Todfälle betr. 269 


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Gräfl. v. Hennin’sches Archiv zu Hecklingen. 


mi2i 


1825— 35. Akten, die Ablösung der Martinisteuer, der 
Rauchhühner, der Rinderzungen und des Trottweins betr. 270 

1826— 47. Akten, die Ablösung des VVeinstichergeldes betr. 

271 

1826—52. Akten, die Ablösung der Retzhühner, einer Ab¬ 


gabe für das »Retzen« von Hanf in der Elz, betr. 272 

1830 — 64. Akten, die Ablösung der Bodenzinse betr. 273 
1834—53. Akten, die Ablösung der Bürgereinkaufs- und 
Abzugsgelder betr. 274 


1842—45. Akten, die Ablösung des sog. »Häldele«zehntens. 

2 75 

1844—52. Akten, die Ablösung des Jagdrechts betr. 276 
1848. Akten, die Aufhebung der Feudalrechte und Regelung 
der grundherrl. Rechtsverhältnisse betr. 277 

1851—60. Akten, die Ablösung des Krebszehnten betr. 

278 


Fach VIII Mappe A. 

1807 ft'. Akten, die grundherrlichen Verhältnisse 
betr. 279 

Fach VIII Mappe B. 

1807 ft'. Patronatsakten, die Besetzung der Pfarrei 
Hecklingen betr. 280 

Fach VIII Mappe D. 

Verschiedenes. 

176g—1850. Verzeichnis der Dienstboten der Grafen Karl 
und Peter v. H., ihrer Löhne, der Zeit ihres Ein- und Aus¬ 
tritts usw. 281 

1808. Grundbuch der Grafen Peter v. H.: Pläne der herr¬ 
schaftlichen Güter im Hecklinger, Riegeler und Kenzinger Bann, 
gefertigt von Geometer Anton Waibel zu Riegel. Dabei Kopie 
eines älteren Lagerplanes von 1776. 282 

180g. Situationsplan, die Grenzen des gemeinschaftlichen 

Krebszehntens im Riegeler und Kenzinger Bann betr. (mit späterer 
Aufnahme des Zehntdistrikts von 1827). 283 

1816 — 35. Situationspläne des Berges und alten Schlosses 
Lichteneck, mit den teils geplanten, teils ausgefühlten Weg- und 
Rebanlagen, von Geometer Röhle. 284 

1820. Plan der herrschaftl. Waldungen im sog. Obernvvald. 

. 285 

1826. Plan der herrschaftl. Wiesen: Biihlmatte, Fuchs¬ 
winkel, Vogtsweiher und Steinhäuser. 286 

1842. Plan der herrschaftl. oberen Bruckmatte im Riegeler 
Bann. 287 


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mi 22 


v. Hennin. 


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i86q. »Schicksale des alten Schlosses Lichteneck und der 
ehemaligen dazu gehörigen Herrschaft im Breisgau, wie sie aus 
alten Urkunden überliefert ist.« — »Erbauung und fernere Schick¬ 
sale der Stadt Kenzingen und Umgebung, nach zuverlässigen 
Quellen bearbeitet und dem Grafen Rudolf v. H. gewidmet von 
einem Freunde des Altertums.« Papierhandschrift. 288 


Pläne der Güter der Herrschaft Hecklingen. 

O. D. Bleistiftzeichnung des Schlosses Lichteneck vor seiner 
Zerstörung im Jahre 1675, nach dem Hauptaltarbild in der Kirche 
zu Hecklingen. 289 


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M 35. 


1913 


MITTEILUNGEN 

der 

Badischen Historischen Kommission. 


Bericht 

über die 

Ordnung und Verzeichnung der Archive und Registraturen 

der 

Gemeinden, Pfarreien, Grundherrschaften, Korporationen 
und Privaten des Grossherzogtums Baden durch die Pfleger 
der Badischen Historischen Kommission im Jahre 1911 / 12 . 

I. Bezirk. 

Professor Dr. Hunn hat an der Verzeichnung der 
Akten des Stadtarchivs Meersburg weitergearbeitet. 

Im Amtsbezirk Konstanz hat Kanzleirat Haller aus 
Karlsruhe die Revision in 13 Landgemeinden durchgeführt. 

Im weitausgedehnten Amtsbezirk Waldshut hat der 
Pfleger Landgerichtsdirektor Birkenmayer die Neuord¬ 
nung im Stadtarchiv Waldshut und in 11 Gemeindearchiven 
vollzogen; ebenso besorgte er diese für ein auf dem Rat¬ 
hausspeicher zu Tiengen neu aufgefundenes Archiv. 

Das Schlossarchiv zu Langenstein hat Dr. Sto¬ 
wass er aus Wien geordnet und verzeichnet. 

Im kommenden Jahre sollen der Rest der Gemeinde¬ 
archive des Bezirks Konstanz und ein neuaufgefundener 
Nachtrag zum Stadtarchivin W aldshut neu geordnet werden. 


II. Bezirk. 


Dr. Hefele hat sämtliche Gemeindearchive des Amts¬ 
bezirks Waldkirch mit Ausnahme desjenigen der Stadt 
Waldkirch selbst erledigt. 

Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 35. I 


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m 2 


Bericht über die Verzeichnung der Archive usw. 


Die Verzeichnung des Freiherrlich von Falken- 
steinschen Archivs zu Oberrimsingen hat Landgerichts¬ 
direktor Birkenmayer zu Ende geführt. 

Für 1913 ist die Neuordnung und Neuverzeichnung 
des von Gaylingschen Archivs in Ebnet, der Gemeinde¬ 
archive des Amtsbezirks Schönau und eventuell einiger 
Gemeindearchive des Amtsbezirks Freiburg vorgesehen. 

III. Bezirk. 

Das Archiv in Friesen heim ist durch Pfarrer Neu 
erledigt worden, so dass die Arbeit im Amtsbezirk Lahr 
nunmehr beendet ist. Die durch die Versetzung des Ge¬ 
nannten nach Söllingen bei Durlach erledigte Pflegerstelle 
in den Amtsbezirken Ettenheim und Lahr hat Pfarrer Viktor 
Renner in Kenzingen übernommen. 

Dr. Mayer in Offenburg wird die Bearbeitung des frei¬ 
herrlich von Frankensteinschen Archivs in Offenburg 
übernehmen, nachdem Dr. B atz er dieselbe niedergelegt hat. 

Der Oberpfleger Universitätsprofessor Dr. Pfaff gedenkt 
das Stadtarchiv in Kenzingen im nächsten Jahre zu er¬ 
ledigen. 

IV. Bezirk. 

Die Ordnung der Gemeindearchive im Amtsbezirk 
Bretten mit Ausnahme desjenigen der Stadt Bretten wurde 
durch Aktuar Mock aus Karlsruhe vorgenommen. Das 
Gemeindearchiv in Bretten soll im nächsten Jahre nachgeholt 
werden. 

V. Bezirk. 

Die Verzeichnung der gräflich Degenfeldschen und 
Yrsch’schen Archivalien durch Pfarrer Wehn in Ehr- 
stätt ist noch nicht beendet. Die Ordnung des Archivs 
der Konkordienkirche in Mannheim hofft Stadtvikar 
Emlein demnächst abzuschliessen. 

Im Amtsbezirk Buchen hat Professor Dr. Hofmann 
die Revision von 24 Gemeindearchiven durchgeführt. Die 
andere Hälfte der Gemeinden des ausgedehnten Bezirks 
wird er im nächsten Jahr erledigen. 

Gestorben sind der Pfleger für den Bezirk Heidelberg, 
Kreisschulrat Engel, und der Pfleger für den Bezirk Mann¬ 
heim, Professor Dr. Claasen. 


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Verzeichnis 

der Pfleger der Badischen Historischen Kommission. 

(Stand vom I. November 1912.) 


I. Bezirk. 


Oberptleger: Hofrat Dr. Christian Roder, 
Realschuldirektor a. D. in Überlingen. 


Bonndorf: 

Donaueschingen: 
Engen: 

Konstanz, Stadt: 

» Land: 
Messkirch: 
Pfullendorf: 
Säckingen: 

Stockach: 
Überlingen, Stadt: 


» Land: 

Villingen: 


Waldshut: 


Landgerichtsdirektor Adolf Bi r k e n - 
mayer in Waldshut. 

Unbesetzt. 

Pfarrer Anton Keller in Ducht- 
lingen. 

Stadtarchivar Dr. Anton Maurer 
in Konstanz. 

Unbesetzt. 

Pfarrer Jakob Ebner in Bietingen. 

Pfarrer Joseph Wolf in Burgweiler. 

Landgerichtsdirektor Adolf Birken- 
mayer in Waldshut. 

Pfarrer Karl Seeger in Möhringen. 

Hofrat Dr. Christian Roder, 
Realschuldirektor a. D. in Über¬ 
lingen. 

Pfarrer Anton*Walter in Mimmen¬ 
hausen. 

Hofrat Dr. Christian Roder, 
Realschuldirektor a. D. in Über¬ 
lingen. 

Landgerichtsdirektor Adolf Birken¬ 
mayer in Waldshut. 


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Verzeichnis der Pfleger dev Bad. Hist. Kommission. 


,n 4 

II. Bezirk. 


Oberpfleger: Stadtarchivrat Professor Dr. Peter Paul Albert 

in Freiburg i. Br. 


Breisach: j 
Freiburg: / 

Dr. J. Rest in Freiburg i. Br. 

Lörrach: 

Landgerichtsdirektor AdolfBi rke n- 


mayer in Waldshut. 

Müllheim: 

Kreisschulrat Dr. Benedikt Ziegler 


in Freiburg i. Br. 

Neustadt: 

Landgerichtsdirektor AdolfBi r k e n- 


mayer in Waldshut. 

St. Blasien: 

Derselbe. 

Schönau: 

Derselbe. 

Schopfheim: 

Derselbe. 

Staufen: \ 

Kreisschulrat Dr. Benedikt Ziegler 

Waldkirch: j 

in Freiburg i. Br. 


III. Bezirk. 

Oberpfleger: Professor Dr. Fridrich Pfaff, 

Universitätsbibliothekar in Freiburg i. Br. 

Achern: 

Direktor Dr. Hermann Schindler 

Fmmendingen: 

in Sasbach. 

Universitätsbibliothekar Professor 

Ettenheiin: 

Dr. Fridrich Pfaff in Freiburg i. Br. 
Pfarrer Viktor Renner in Ken- 

Kehl: 

zingen. 

Professor Dr. Johannes Bein er t in 

Lahr: 

Lahr. 

Pfarrer Viktor Renner in Ken- 

Oberkirch: 

zingen. 

Stadtpfarrer Rudolf Seelinger in 

Offenburg: 

Oberkirch. 

Lehramtspraktikant Dr. Ernst 

Triberg: 

Batzer in Offen bürg. 

Unbesetzt. 

Wolfach: 

Unbesetzt. 


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Verzeichnis der Pfleger der Bad. Hist. Kommission. 


111 5 

IV. Bezirk. 

Oberpfleger: Archivdirektor Geh. Archivrat Dr. Karl Obser 

in Karlsruhe. 

Stadtrat Anton Klein in Baden. 
Stadtpfarrer Karl Renz in Bretten. 
Pfarrer Dr. Karl Rein fried in Moos. 
Oberlehrer Benedikt Schwarz in 
Karlsruhe. 

Stadtpfarrer Ludwig Friedrich Rei¬ 
mold in Eppingen. 

Oberlehrer Benedikt Schwarz in 
Karlsruhe. 

Professor Heinrich Funk, Vorstand 
der Höheren Bürgerschule in 
Gernsbach. 

Professor Dr. Karl H ofmann in 
Karlsruhe. 

Oberlehrer Benedikt Schwarz in 
Karlsruhe. 


V. Bezirk. 

Oberpfleger: Professor Dr. Friedrich Walter in Mannheim. 

Adelsheim: Bürgermeister Dr. Johann Gustav 

Weiss in Eberbach. 

Boxberg: Professor Dr. Karl Hofmann in 

Karlsruhe. 

Bruchsal: Stadtpfarrer Anton Wetterer in 

Bruchsal. 

Buchen: Bürgermeister Dr. Johann Gustav 

Weiss in Eberbach. 

Eberbach, Gemeinden: Derselbe. 

Eberbach, Pfarreien: Stadtpfarrer Karl Johann Schück 

in Eberbach. 

Heidelberg: Konservator der Stadt. Sammlungen 

Karl Lohmeyer in Heidelberg. 

Mannheim: Unbesetzt. 


Baden: 
Bretten: 
Bühl: 
Durlach: 

Eppingen: 

Ettlingen: 

Karlsruhe: 

Pforzheim: 
Rastatt: 


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m 6 Verzeichnis der Pfleger der Bad. Hist. K.o mmission. 

Mosbach: Bürgermeister Dr. Johann Gustav 

Weiss in Eberbach. 

Schwetzingen: Professor Ferdinand August Maier, 

Direktor der Realschule in 
Schwetzingen. 

Sinsheim: Pfarrer Wilhelm Wehn in Ehrstätt. 

Tauberbischofsheim: ProfessorDominik Müller in Tauber¬ 

bischofsheim. 

Weinheim: Professor O. Keller in Weinheim. 

Wertheim, Gemeinde- u. 

kath. Pfarr- 

archive: Professor Dr. Karl Hofmann in 

Karlsruhe. 

* evang. Pfarr- 

archive: Stadtpfarrer und Dekan Johann 

Ludwig Camerer in Wertheim. 

Wiesloch: Pfarrer Otto Hagmaier in Wall¬ 

dorf. 


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V eröfientl ich ungen 

der 

Badischen Historischen Kommission. 


I. Mittelalterliche Quellen, insbesondere Regesten werke. 

Regesta episcoporum Constantiensium. Bd. I, bearb. von 
P. Ladewig u. Th. Müller . Bd. II, bearb. von A. Car - 
tellieri , mit Nachträgen und Registern von K. Rieder. 
Bd. III. Lief, i u. 2, bearb. von K. Rieder. 4 0 . brosch. 
67 M. Innsbruck, Wagner. 1887 —1912. 

Römische Quellen zur Konstanzer Bistumsgeschichte zur 
Zeit der Päpste in Avignon. 1305—1378. Bearbeitet 
von Karl Rieder. Lex.-8°. brosch. 30 M. Innsbruck, 
Wagner. 1908. 

Regesten der Pfalzgrafen am Rhein. Bd. I, bearb. von 
A. Koch und J. Wille. Bd. II. Lief. 1, bearb. von Graf 
L. von Oberndorf. 4 0 . brosch. 36 M. Innsbruck, Wagner. 
1894. 1912. 

Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg. Bd. I, 
bearb. von R. Fester . Bd. II. Lief. 1 u. 2, bearb. von 
Heinrich Witte. Bd. III, bearb. von Heinrich Witte. Mit 
Register von Fritz Frankhauser. Bd. IV. Lief. 1 u. 2, 
bearb. von A. Krieger. 4 0 . brosch. 82,80 M. Innsbruck, 
Wagner. 1892—1912. 

Quellen und Forschungen zur Geschichte der Abtei 
Reichenau. Bd. I. K. Brandt , Die Reichenauer 
Urkundenfälschungen. Mit 17 Taf. in Lichtdruck. 
4°. brosch. 12 M. — Bd. II. K. Brandt Die Chronik 
des Gallus Öhem. Mit 27 Taf. in Lithographie. 4 0 . 
brosch. 20 M. Heidelberg, Winter. 1890—1893. 

Codex diplomaticus Salemitanus. Mit Unterstützung Sr. Königl. 
Hoheit des Großherzogs, des f Markgrafen Maximilian und 
der Badischen Historischen Kommission. Bd. I—III, bearb. 
von Fr. v. Weech. Mit 40 Taf. in Lichtdruck. Lex.-8°. 
brosch. 42,40 M. Karlsruhe, Braun. 1881—1895. 

Oberrheinische Stadtrechte. I. Abteilung. Fränkische Rechte. 
1.—8. Heft. 1. Wertheim, Freudenberg und Neubrunn, 


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m8 Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission. 


bearb. von R. Schroeder . 2 M. 2. Der Oberhof Wimpfen 
mit seinen Tochterrechten Eberbach, Waibstadt, Ober- 
schefflenz, Bönnigheim und Mergentheim, bearb. von 
R. Schroeder. 5,50 M. 3. Mergentheim, Lauda, Ballen¬ 
berg und Krautheim, Amorbach, Walldürn, Buchen, Kiiis- 
heim und Tauberbischofsheim, bearb. von R. Schroeder . 
6 M. 4. Miltenberg, Obernburg, Hirschhorn, Neckar¬ 
steinach, Weinheim, Sinsheim und Hilsbach, bearb. von 
R. Schroeder und C. Koehne. 6 M. 5. Heidelberg, Neckar¬ 
gemünd und Adelsheira, bearb. von Carl Koehne . 7 M. 
6. Ladenburg, Wiesloch, Zuzenhausen, Bretten, Gochs¬ 
heim, Heidelsheim, Zeutern, Boxberg, Eppingcn, bearb. 
von Carl Koehne . 5 M. 7. Bruchsal, Rotenberg, Philipps¬ 
burg (Udenheim), Obergrombach und Steinbach, bearb. 
von Carl Koehne . 5 M. 8. Grünsfeld, Neidenau und 

Osterburken, bearb. von Carl Koehne. 2,50 M. Lex.-8°. 
brosch. Heidelberg, Winter. 1895—1909. 

II. Abteilung. Schwäbische Rechte. 1. u. 2. Heft. 
1. Villingen, bearb. von Christian Roder. 8 M. Lex.-8°. 
brosch. Heidelberg, Winter. 1905. Nachtrag und Register. 
1 M. 1909. 2. Überlingen, bearb. von Fritz Geier. 

2 3 M. Lex.-8°. brosch. Heidelberg, Winter. 1908. 

Die Konstanzer Ratslisten des Mittelalters. Bearb. von 
K. Beyerle. Lex.-8°. brosch. 8 M. Heidelberg, Winter. 
1898. 

II. Quellenpublikationen zur neueren Geschichte. 

R. Erdmannsdörjfer und K. Obser . Politische Korrespondenz 
Karl Friedrichs von Baden. 1783—1806. Bd. I—V. 
I. 1783—1792. 16 M. II. 1792 —1797. 20 M. III. 1797 
—1801. 16 M. IV. i8or—1804. 20 M. V. 1804 -1800. 
25 M. Lex.-8°. brosch. Heidelberg, Winter. 1888—1901. 
K. Knies. Karl Friedrichs von Baden brieflicher Verkehr 
mit Mirabeau und Du Pont. 2 Bde. Lex.-8°. brosch. 
25 M. Heidelberg, Winter. 1892. 

M. Immich. Zur Vorgeschichte des Orleans’schen Krieges. 
Nuntiaturberichte aus Wien und Paris 1685—1688. 
Mit einem Vorwort von Fr. von Weech. Lex.-8°. brosch. 
12 M. Heidelberg, Winter. 1898. 

A. Thorbecke. Statuten und Reformationen der Universität 
Heidelberg. Lex -8°. brosch. 16 M. Leipzig, Duncker 
& Humblot. 1891. 

Tr. Schiess. Briefwechsel der Brüder Ambrosius und Thomas 
Blaurer. 1509—1567. Bd. I. 1509—Juni 1538. 30 M. 
Bd. II. August 1538 — Ende 1548. 30 M. Bd. III. 

1549—1567. 30 M. Lex.-8°. Freiburg i. B., Fehsen- 

feld. 1908— 1912. 


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Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission. 


mg 


III. Bearbeitungen. 

A. Krieger. Topographisches Wörterbuch des Großherzog¬ 
tums Baden. 2. Auflage. Bd. I u. II. Mit 1 Karte. 
Lex.-8°. brosch. 46 M. Heidelberg, Winter. 1904 — 1905. 

J. Kiiidler von Knobloch u. O. Freiherr von Sioizingen. Ober- 

badisches Geschlechterbuch. Bd. I. A —Ha. Mit 
973 Wappen. Bd. II. He —Lysser. Mit 683 Wappen. 
Bd. III Lief. 1—5. Macello — Reiehlin von Meldegg. 4 0 . 
brosch. 1 14,50 M. Heidelberg, Winter. 1898—1911. 

E. Heyck. Geschichte der Herzoge von Zähringen. Lex.-8°. 

brosch. 16 M. Freiburg, Mohr. 1891. 

E. Gothein. Wirtschaftsgeschichte des Schwarzwaldes und 
der angrenzenden Landschaften. Bd. 1 . Lex.-8°. 

brosch. 18 M. Strassburg, Trübner. 1892. 

A. Schulte . Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden und der 
Reichskrieg gegen Frankreich 1693 — 1697. 2 Bde. 

Bd. I. Darstellung mit einem Bild in Heliogravüre. 

Bd. IJ. Quellen mit 9 Tafeln in Lichtdruck. Zweite 
billige Ausgabe. Lex.-8°. brosch. 12 M. Heidelberg, 
Winter, igoi. 

K. Obser. Denkwürdigkeiten des Markgrafen Wilhelm von 

Baden. I. 1792—1818. Mit einem Portrait und zwei 
Karten. Lex.-8°. brosch. 14 M. Heidelberg, Winter. 1906. 
A. Schulte. Geschichte des mittelalterlichen Handels und 
Verkehrs zwischen Westdeutschland und Italien 
unter Ausschluß Venedigs. 2 Bde. brosch. 30 M. 
Leipzig, Duncker & Humblot. 1900. 

J. Cahn. Münz- und Geldgeschichte dör im Grossherzog¬ 
tum Baden vereinigten Gebiete. I. Teil. Konstanz 
und das Bodenseegebiet im Mittelalter. Lex. 8°. brosch. 
17,50 M. Heidelberg, Winter. 1911. 

Siegel der badischen Städte in chronologischer Reihenfolge. 
Der erläuternde Text von Fr. von Weech , A. Krieger und 
F. Frankhauser, die Zeichnungen von Fr. Held. 3 Hefte. 
I. Die Siegel der Städte in den Kreisen Mosbach, Heidel¬ 
berg, Mannheim, Karlsruhe. Mit 290 Siegelreproduktionen 
auf 51 Tafeln und 32 Seiten Text. 2. Die Siegel der 
Städte in den Kreisen Baden und Offenburg. Mit 
202 Siegelreproduktionen auf 41 Tafeln und 16 Seiten 
Text. 3. Die Siegel der Städte in den Kreisen Freiburg, 
Villingen und Lörrach. Mit 350 Siegelreproduktionen auf 
68 Tafeln und 27 Seiten Text. Lex.-8°. brosch. 24 M. 
Heidelberg, Winter. 1899—1909. 

Badische Biographien. V. Teil. i8gi —1901. Herausgegeben 
von Fr. von Weech und A. Krieger. 2 Bde. brosch. 23,40 M. 
8°. Heidelberg, Winter. 1906. 


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IUIO Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission. 


1883—1908. Fünfundzwanzig Jahre der Badischen Histo¬ 
rischen Kommission. Gr.-8°. brosch. 1 M. Heidel¬ 
berg, Winter. 1908. 


IV. Periodische Publikationen. 

Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. Neue Folge. 
Bd. I—XXVII. 8°. brosch. 324 M. Heidelberg, Winter. 
1886—1912. 

Ergänzungshefte zur Zeitschrift für die Geschichte des 
Oberrheins. N. F. 1. — H. Franz , Alter und Bestand 
der Kirchenbücher insbesondere im Grossherzogtum Baden. 
8 Ü . brosch. 3,50 M. Heidelberg, Winter. 1912. 

Mitteilungen der Badischen Historischen Kommission. 

Nr. i—34. Beigabe zu den Bänden 36—39 der älteren 
Serie und Band I—XXVII der Neuen Folge der obigen Zeit¬ 
schrift. 1883 — 1912. 

Inhaltsverzeichnis der Zeitschrift für die Geschichte des 
Oberrheins. Alte Folge. Band 1—39, bearb. von Karl 
Sopp. 8°. brosch. 3 M. Heidelberg, Winter. 1908. 
Badische Neujahrsblätter. Blatt 1 7. gr. 8°. brosch. je 1 M. 

Karlsruhe, Braun. 1891 —1897. 

1. (1891.) K. Bissinger . Bilder aus der Urgeschichte des 
badischen Landes. Mit 25 Abbildungen. 

2. (1892.) Fr. von Weech. Badische Truppen in Spanien 
1810—1813 nach Aufzeichnungen eines badischen Offi¬ 
ziers. Mit einer Karte. 

3. (1893.) B. Erdmannsdorffer. Das badische Oberland im 
Jahre 1785. 

4. (1894.) F. L. Bauma?m. Die Territorien des Seekreises 
1800. Mit einer Karte. (Vergriffen.) 

5. (1895.) & Gothein. Bilder aus der Kulturgeschichte der 
Pfalz nach dem dreißigjährigen Kriege. 

6. (1896.) R. Fester. Markgraf Bernhard I. und die An¬ 
fänge des badischen Territorialstaates. 

7. (1897.) J- Wille. Bruchsal. Bilder aus einem geistlichen 
Staat im 18. Jahrhundert. Mit 6 Abbildungen. (Ver¬ 
griffen.) (Fine 2. Auflage erschien in besonderer Aus¬ 
stattung mit 8 in den Text gedruckten Abbildungen. 
Lex.-8°. brosch. 2 M. Heidelberg, Winter. 1900.) 

Neujahrsblätter der Badischen Historischen Kommission. 
Neue Folge, gr. 8°. brosch. je 1,20 M. Heidelberg, 
Winter. 1898 ff. 

1. (1898.) Fr. von Weech . Römische Prälaten am deutschen 
Rhein 1761 —1764. 

2. (1899.) E. Gotheiti. Joh. G. Schlosser als badischer 
Beamter. 


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Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission m i i 

3. (1900.) K. Bcyerle . Konstanz im dreißigjährigen Kriege. 
Schicksale der Stadt bis zur Aufhebung der Belagerung 
durch die Schweden 1628—1633. 

4. (1901.) P. Albert . Baden zwischen Neckar und Main in 
den Jahren 1803—1806. 

5. (1902.) E. Kilian. Samuel Friedrich Sauter. Ausgewählte 
Gedichte. Mit einem Titelbild. 

6. (1903.) H . Finke . Bilder vom Konstanzer Konzil. 

7. (1904.) Fr. Panzer. Deutsche Heldensage im Breisgau. 

8. (1905.) E. Fabricius . Die Besitznahme Badens durch 

die Römer. Mit einer Karte. 

9. (1906.) K. Hauck. Rupprecht der Kavalier, Pfalzgraf bei 
Rhein. (1619—1682). 

10. (1907.) E. Gothein. Der Breisgau unter Maria Theresia 
und Joseph II. 

11. (1908.) F. Pf aff. Der Minnesang im Lande Baden. 

12. (1909.) K. Baas. Mittelalterliche Gesundheitspflege im 
heutigen Baden. 

13. (1910.) E. Gothein . Die badischen Markgrafschaften im 
16. Jahrhundert. 

14. (1911.) JSauer. Die Anfänge des Christentums und 
der Kirche in Baden. 

15. (1912.) W. Andreas . Baden nach dem Wiener Frieden 
von 1809. 

16. (1913.) J . Wille. August Graf von Limburg-Stirum, Fürst¬ 
bischof von Speier. Miniaturbilder aus einem geistlichen 
Staate des 18. Jahrhunderts. 

V. Historische Grundkarten des Grossherzogtums Baden. 

1. Sektion Tauberbischofsheim. 

2. u. 3. » Worms-Mannheim. 

4. u. 5. » Mosbach-Miltenberg. 

6. » Karlsruhe. 

7. u. 8. » Offenburg-Waldkirch. 

9. u. 10. » Freiburg-Waldshut. 

ii.u. 12. » Sigmaringen-Überlingen. 

13. u. 14. » Villingen-Tuttlingen. 

Die einzelnen Karten können vom Sekretariat der Badischen 
Historischen Kommission in Karlsruhe, Nördl. Hildapromenade 2, 
zum Preise von 30 Pf. für die Sektion, bezw. 60 Pf. für die 
Doppelsektion bezogen worden. 


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I. 


Gräflich Douglas’sches Archiv auf »Schloss Langenstein 

(Amt Stockach), 

geordnet und verzeichnet 
von 


Dr. Otto H. Stowasser in Wien. 


Vorbemerkung. 

Das gräflich Douglas’sche Archiv auf Schloss Langenstein 
enthält die Urkundenarchive von Hausen-Stetten und Langen¬ 
stein einer- und Mühlhausen anderseits. Für die Regestierung 
der beiden erstgenannten Archive lagen die Regesten weil, des 
Grafen Eberhard Zeppelin vor (Schriften des Vereins für Ge¬ 
schichte des Bodensees Heft XVIII u. XIX). Sie reichen bis 
1600. Von da ab verzeichnete sie im Jahre 190g der schwe¬ 
dische Staatsarchivar Dr. Hermann Bulin. Da die beiden Archive 
einmal vereint waren, beliess ich sie so, doch ist durch H. 
oder L. jeweils die Archivzugehörigkeit vermerkt. Das von mir 
aufgefundene Archiv von Mühlhausen wurde eigens aufgestellt. 


I. Urkunden. 

a. Hausen-Stetten und Langenstein. 

1347 Nov. 2 i. Nellenburg. Graf Eberhard der Alte von 
Nellenburg, Landgraf im Hegau, verleiht der geistlichen Frau 
Schwester Gisela von Überlingen zu einem Leibgeding den Acker 
Annewander in den Owen mit allen Nutzen und Rechten und 
der Bestimmung, dass nach Giselas Tod der genannte Acker an 
den Frauenaltar der Kirche zu Eigeltingen fallen soll. O. Pg. 
S. d. A. 1 (L) 

1368 April 23. Engen. Peter Herre von Hewen bezeugt, 
dass Hainrich Wigher, Vogt zu Ahen, mit seinem Wissen seiner 


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Gräflich Douglas’sclies Archiv auf Schloss Langenstein. Hl I 3 

Hausfrau Engelburg, der Tochter des Rüfen von Husen, als 
Widerlage ihrer Heimsteuer einen Zehent zu Honstecken, der 
Boschenstaineszehnt genannt, und ein Gut daselbst, das der 
Schaf huser bebaut, um 100 ft' Heller versetzt habe. Beide Pfand¬ 
stücke gehen von Peter von Hewen zu Lehen, der die genauen 
Bestimmungen der Widerlösung mitbeurkundet. O. Pg. S. Peter 
von Hewen. 2 (H) 

1372 Juni 11. Sigmaringen. Pfaffe Hans Hägning verkauft 
der Schwester Mähthilt Hippinen sein Gut zu Stetten (ze dem 
kalten margt gelegen), des Ebingers Gütli genannt, mit allem Zu¬ 
behör um 22 ft Heller: wegen Siegelkarenz des Ausstellers siegelt 
auf dessen Bitte der Rat von Sigmaringen (Schadlosformel). 
O. Pg. S. Stadt Sigmaringen. 3 (H) 

1375 Aug. 23. s. 1 , Graf Hainrich von Fürstenberg bezeugt, 
dass er auf Bitte seines Oheims Grafen Hainrich von Montfort 
dem erbern Nicolaus Arnold, eines Bürgers von Rottweil (Rot- 
wil) Sohn, und seiner Frau Anne von Nusplingen das Gut zu 
Nusplingen, das sie von ihm zu Lehen trugen, zu Eigen über¬ 
geben hat mit allen Rechten und Zubehör. O. Pg. S. H. v. 
Fürstenberg abgefallen. 4 (H) 

1 3 7Q Nov. 9. s. 1 . Rüf von Husen setzt seiner Tochter¬ 
schwester Betten v. H. im Dominikanerkloster zu Bilpberg auf 
Lebenszeit eine jährliche Rente von 2 # Heller, fällig auf Martini, 
von seinen Eigengütern zu Hausen an der Donau aus, mit Wissen 
und Willen seiner Hausfrau Adelheid und seiner Söhne Marchart 
und Hugg. O. Pg. 2 S. Rüf (fehlt) und Marchart von Husen. 

5 (H) 

1382 Mai 29. Stuttgart. Graf Eberhart von Wirtenberg 
bekennt, seinem Diener Hugen von Husen für seine Dienste bis 
einschliesslich kommenden 6. Januar (Oberstentag) 50 U Heller 
schuldig zu sein, und verspricht bis kommenden S. Martinstag 
diese Schuld zu bezahlen. O. Pg. S. abg. 6 (H) 

1382 Aug. 23. s. 1 . Eispecht von Lochen, Hansen Arnspergs 
Witwe, Bürgerin zu Ravenspurg, verkauft mit Wissen ihres Vogtes 
Hansen Hübschlis, Bürgers zu Ravenspurg, ihrem Bruderssohn 
Burkharten von Lochen ihre vier bezeichneten Höfe zu Ober- 
Raitnowe mit allen Rechten und Zubehör, und alle weiteren 
Ansprüche auf Güter zu Raitnow, die ihr Sohn Hans von Arnsperg 
von ihrem Bruder Hainrichen von Lochen gekauft hatte, um 
85 tf Pfennig. Wegen Siegelkarenz erbittet sie die Siegel des 
Stadtammanns zu Ravenspurg Ital Humppis und des Bürger¬ 
meisters Clausen Richlesrütin; ihr Vogt Hans Hübschli siegelt 
mit. O. Pg. Alle drei S. abg. 7 (H) 

1382 ( Nov. 21. s. 1 . Walther von Rainsperg zu Lichtnegg 
gibt an Ulrich von Regnoltswiler bezeichnete Eigengüter zu 
Nusplingen und Stetten (zu dem kalten Markt) mit allen Rechten 
und Zubehör und überdies 60 t£ Heller, wofür er in Ulrichs 
von R. Rechte an dem von Clara von Rainsperg und ihrem 


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m 14 


S t o \v a s s e r. 


Eheherrn Ritter Otto von Höningen verpfändeten Hof zu Riggars- 
rüti eintritt. Auf Walthers von Rainsperg Bitte siegelt mit ihm 
Cünrat Gremlich, Ammann ze Phullendorf. O. Pg. Beide S. 
abg. an Pgst. 8 (H) 

1384 Jan. 18. Rottweil. Johans von der alten Sunthusen 
und Hainrich von Sunthusen, Edelknecht, sein Sohn, bekennen 
Knecht Marklin von Husen, genannt der Vorstmaister, 160 Gold¬ 
gulden schuldig zu sein mit der Verpflichtung, bis nächsten 
6. Januar die Schuld in Mülhain oder eine Meile entfernt zu 
begleichen, wofür unter Einlager in Messekilch, Mülhain oder 
Meringen bürgen: Jungherr Zaisolf von Lupfen, Erhärt von 
Valkenstein, Egnolf und Gerien Brüder von Wartenberg, Burkarte 
von Nüwenegg, Albr. der Pfäler, Hainrich der Maier von Tröningen, 
Johenn der Flieher, Hainrich Reckenbachen, genannt der jung 
Schulchen, und Johenn der Keller von Tutlingen. O. P. Von 
12 S. der A. u. Bürgen fehlen 4. 9 (H) 

1391 Nov. 9. Rottweil. Eglolff von Wartenberg, Freier 
und Hofrichter an Graf Rüdolfs von Sulz statt, beurkundet, 
dass am heutigen Tage vor ihm Eberhart von Husen, Hugen 
sei. von Husen an der Donau Sohn, der zu Sigmaringen sass, 
seinen Oheimen Hansen von Stuben und Stubenbergen 
von Stuben Gebrüdern, Ulrichs von Stuben sei. Söhnen, sess¬ 
haft zu Jungenouw, für den Fall seines Ablebens ohne Leibes¬ 
erben das Dorf Smicham, seinen Teil an Dorf und Veste Husen 
und alles sein andres Gut mit allem Nutz und Zubehör vermachte. 
O. Pg. Richtersiegel des Grafen von Sulz und S. des Eberhard 
von Husen. 10 (H) 

1403 Sept. 21. s. 1 . Wernher Grün, Propst von Beuron 
(Buiren), und der Konvent daselbst, tauschen mit Hansen von 
Stuben Ritter, und Eberharten von Husen Leibeigne zu Orendorf 
und Lübertingen. O. Pg. Ovalsiegel des Propstes u. Konventes. 

'* (H) 

1403 Okt. 16. s. 1 . Adelhait die Stekhalbin schenkt zu 
ihrem und ihrer Vorfahren Seelenheil 1 ft Heller jährlichen 
Zinses von Häusern zu Rottweil an den Maurizien- und Maria 
Magdalenenaltar der Frauenkapelle zu Rottweil. Wegen Siegel¬ 
karenz der Ausstellerin siegeln Johans Rumenspach von Rütlingen, 
Kaplan der Kreuzkirche zu Rottweil, Hans der Kunner und 
Erasmus Hemerlin, Bürger zu Rottweil. O. Pg. 3 S. 12 (H) 

1404 Sept. 1. s. 1 . Wernher Grün, Propst von Beuron 
(Bürren), und der Konvent daselbst verkaufen ein Gut zu Stetten 
zu dem kalten Markt und eines zu Nusplingen dem Weiler 
(genannt der herren gut von Burren) mit allem Nutz und Zu¬ 
behör an Junker Wolflen von Mägenbüch den jüngern um 
34 ft Heller, zahlbar zu nächsten Mittfasten, wie des Magen- 
buchers Brief darüber besagt. ()’. Pg. S. d. A. ab. 13 (H) 

1405 Mai 8. s. 1 . Eberhart von Möcz und seine Hausfrau 
Adelhait Fülherin verpflichten sich den Junker Wolffen von 


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Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. 


m 15 


Mägenbüch, der für ein Pferd gegen Hug von Husen ihr Bürge 
war, über Aufforderung binnen eines Monats von dieser Bürg¬ 
schaft zu lösen, im andern Falle E. von Möcz zu Oberndorf 
Einlager halten muss. O. Pg. S. d. A. 14 (H) 

1407 Mai 16. s. 1 . Rainolt Herzog zu Urslingen bekennt, 
Wolffen von Mägenbüch dem altern 40 rhein. Goldgulden 
schuldig zu sein, und verpflichtet sich, diese bis nächsten Martini¬ 
tag in Oberndorf oder eine Meile davon im Umkreis zu bezahlen, 
wofür Walther von Geroltzegg, Herr zu Sultz, und Ulrich von 
Trohtelfingen Bürgschaft leisten unter eingehenden Bestimmungen. 
O. Pg. S. d. A. (ab) und der Bürgen. 15 (H) 

1409 Mai 20. s. I. Ulrich und Hanns von Fridingen, Ritter, 
und Conradt von Fridingen Gebrüder verkaufen der Kirche zu 
Schenkhenberg ein bezeichnetes Gut und Zehent zu Volkerts- 
hausen mit allen Rechten und Zubehör um 47 # Heller. Cop. 
sec. XVII. Pap. 16 (L) 

1413 Jan. 13. s. 1 . Wolf von Mangenbüch der ältere be¬ 
kennt Wolfen von Bübenhoven, seinem Oheim, 31 rhein. Gulden 
schuldig zu sein und verpflichtet sich bis nächsten Martinstag 
zu Gislingen diese Schuld zu erlegen, wofür unter Einlager zu 
Balingen oder Stöfenfelt (?) Berhtolt Schilling gen. Gerstly und 

Henselin der Güten bürgen. O. Pg. 3 S. 17 (H) 

1418 Nov. 10. s. I. Das Stadtgericht von Rottweil be¬ 

urkundet den vor ihm vollzogenen Verkauf des Clous Wolland, 
Bürgers zu R., an Hainrich Arfal, Kannengiesser und Bürger zu 
R., betreffend 10 Schilling Heller jährlichen Zinses um 10 U 
Heller. O. Pg. S. der Stadt Rottweil. 18 (H) 

1418 Nov. 11. s. 1 . Eberhart von Husen verkauft seine 

Fischenz zwischen Husen und Nydingen an der Donau der 

Äbtissin Margarethe von Nünhusen von Hailigcrütztal ord. Cist. 
Const. dioc. um 100 ft Heller Rüdlinger Währung, die für das 
Kloster seine Muhmen Benigne und Bethe von Oberstetten, 
Nonnen zu Hailigcrütztal erlegten unter der Vereinbarung, dass 
der gegenwärtige Inhaber Bürkli von Husen bis an sein Lebens¬ 
ende den gleichen Zins zahlen soll. Es siegeln mit dem Aus¬ 
steller Marlin von Ramsperg und Bentz der Wurm, Vogt zu 

Sigmaringen. O. Pg. S. ab. 19 (H) 

1419 Febr. 7. Urach. Graf Eberhart von Wirtemberg 

schenkt Conrad von Fridingen zwecks Anlage eines Weihers im 
Mühlhauser Bann i 1 j 2 Juchart Holz und zwei Mannsmad Ried 
unter der Bedingung, dass im Falle der Nichtdurchführung oder 
des Abgangs dieses Weihers das geschenkte Gut wieder an 

Württemberg falle. O. Pg. S. 20 (L) 

1419 März 19. Urach. Graf Eberhart von Wirtemberg 

leiht Mercklin von Husen das halbe Dorf Nydingen an der 
Donau mit allem Zubehör, wie es ihm von Eberhart von Husen 
angefallen war, zu rechtem Mannlehen. O. P. S. 21 (H) 


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Sto wasser. 


141g Sept. ig. s. I. Märckli von Husen verkauft seinem 
Vetter Märcklin Wigher gen. von Husen das Halbteil seines 
Teils an der Feste Husen mit allem Zubehör um dritthalbhundert 
und sechs Pfund Heller; wenn aber Märkli Wigher ohne Leibes¬ 
erben stirbt, fallt dieser Teil wieder an Märckli Husen zurück, 
der im andern Fall das unbestreitbare Recht haben soll, ihn 
um 100 rhein. Gulden von den Erben Märckli Wighers zurück¬ 
zukaufen. O. Pg. S. 22 (H) 

141g Sept. 25. Burgfriede für Hausen an der Donau, ge¬ 
schlossen und beschworen zwischen Stumberg von Stuben, Mar- 
quart Wigger gen. von Husen und Märldi von Husen. 
Mitsiegler: Ulrich von Hornstain zu Büttelschiess, Hainrich von 
Werenwäg und Hainrich Gremlich zu Pfullendorf. O. Pg. 5 S. 

23 (H) 

1420 Febr. 5. Stuttgart. Hans von Stadyon, Ritter, Hof¬ 
meister der unmündigen Grafen Ludwig und Ulrich von Wirtem- 
berg, verleiht an seiner Herren statt Mercklin von Husen das 
halbe Dorf Nvdingen an der Donau mit allem Zubehör zu 
rechtem Mannlehen, wie es Eberhart von Husen gelassen hatte, 
und unter der Bedingung, dass M. von Husen nach Volljährig¬ 
keit eines der Grafen die Belehnung nochmals nachsuche. 
O. Pg. S. ~ 24 (H) 

1422 Okt. 31. s. 1 . Hainrich und Hermann die Locher, 
Brüder, zu Eigeltingen (Aiggeltingen) verkaufen bezeichnete Wiesen 
in Eigeltinger Gemarkung an den Frauenaltar der Pfarrkirche zu 
Volkertshausen um acht Pfund Konst. Pfennig; auf ihre Bitte 
siegelt Junker Hans von Hödorf von Schenkenberg. O. Pg. S. ab. 

25 (L) 

1422 Dez. 15. s. 1 . Bentz Zimmerman zu Eigeltingen (Aiggel¬ 

tingen) und seine Hausfrau Ursula verkaufen 10 Sch. Pf. jährl. 
Zinses von ihrer bezeichnten Wiese zu Eigeltingen an den 
Frauenaltar der Pfarrkirche zu Volkertshausen um 10 ft Pf. Auf 
Bitte beider Parteien siegelt Junker Hainrich von Wildenfels. 
O. Pg. S. ab. 26 (L) 

1423 Febr. 8. s. 1 . Stubenberg von Stuben und Cünrat 
von Stuben, sein Sohn, verkaufen für sich und Stubenbergs 
Bruder, Hans von Stuben, Ritter, dem Märcklin Wvckern gen. 
von Stuben ihren Teil an der Feste Hausen an der Donau, die 
sie von Eberhart von Husen, ihrem Oheim, ererbt hatten, samt 
allem Zubehör und ihr Lösungsrecht an der Fischenz in der 
Donau, die Eberhart v. H. seinen Muhmen Benignen und Bethen 
von Oberstetten, Nonnen zu Heiligenkreuztal, versetzt hatte um 
fünfthalbhundert Pfund Heller. O. Pg. S. des Stubenberg, Cünrat 
von Stuben, Wolff von Öw und Egk von Küngsegk. 27 (H) 

1423 Nov. 2g. Engen. Hans Geng, Bürger zu Engen, 
führt an Stelle des Grafen Johann von Luppfen, Landgrafen zu 
Stühlingen und Herrn zu Hoheneck (Hochnack), Hofrichters des 


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Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Laiigenstein. IUI 7 

h. r. Reiches, den Vorsitz in dem Prozess des ßurkhart Beringer 
von Radolfzell gegen Ital Bilgrin von HödorfF um Kelnhof, 
Kirchensatz und Vogtei zu Volkertshausen, welcher Streit zu¬ 
gunsten des Ital Bilgrin von Hödorf entschieden wird. O. Pg. 
S. des Grafen von Lupfen. 28 (L) 

1424 April 17. s. 1 . Märkly von Husen verkauft mit Wissen 
der Herrschaft Württemberg seinem Oheim Märklin Wiker gen. 
von Husen seinen Teil am Dorf Nydingen, das württ. Lehen ist, 
um 270 U Heller mit Rückkaufsrecht um den gleichen Preis und 
Aufsagerecht jeweils zwischen Weihnachten und Mariae Licht¬ 
mess, wonach dann am Walpurgistag der Rückkauf stattzufinden 
hat. O. Pg. Siegler: M. v. Husen, Rüdolf von Frydingen, Vogt 
zu Rösenfelt, und Wolff von Bübenhoven. 29 (H) 

1424 April 19. s. 1 . Märkly von Husen verkauft seinem 
Oheim Märklin Wiker genannt von Husen seinen Teil an der 
Feste Hausen mit allem Recht und Zubehör samt dem Burgstall 
Lägellen und der zugehörigen Fischenz um 200 tf, Hell. Konst, 
unter Vorbehalt des Rückkaufsrechtes um gleichen Preis und 
vorheriger Aufsagepfiicht. O. Pg. S. d. Aussteller, Rüd. von Fry¬ 
dingen (ab) und Wolff von Bübenhoven. 30 (H) 

1424 April 19. Märkly von Husen setzt für den Fall seines 
kinderlosen Absterbens seinen Oheim Märklin Wiker genannt 
von Husen zu seinem Farben ein. O. Pg. Siegler: R. von Fri- 
dingen und Wolff von Bübenhoven. 31 (H) 

1424 April 19. Märkly Wiker genannt von Husen setzt für 
den Fall seines kinderlosen Absterbens seinen Oheim Märklin 
von Husen zu seinem Erben ein. O. Pg. Siegler: M. W. 
von Husen, Rüd. v. Frydingen (fehlt) und Wolff von Bübenhoven. 

32 (H) 

1424 April 22. Märkly Wiker genannt von Husen rever¬ 
siert das Widerkaufs- und Aufsagerecht Märklins von Husen am 
Dorfe Nydingen. O. Pg. Siegler: M. W. v. H., Rüd. von Fri- 
dingen und Wolff von Bübenhoven. 33 (H) 

1424 April 22. Märkly Wiker genannt von Husen rever¬ 
siert Märklin von Husen Widerkauf und Aufsagerecht an der 
Feste Husen und dem Burgstall Lägellen. O. Pg. Siegler: 
M. W. v. H. (fehlt), Rüd. v. F'rydingen und Wolff von Buben¬ 
hoven. 34 (H) 

1429 Okt. 25. Nürtingen. Graf Ludwig von Wirtemberg 
leiht an seiner und seines Bruders Grafen Ulrich statt dem 
Merklin von Husen das halbe Dorf Nydingen, wie es Eber- 
hart von Husen innehatte, zu rechtem Mannlehen. O. Pg. S. 

35 (H) 

[14]30 Febr, 14. Katharina von Husen bestätigt eigen¬ 
händig, von ihrem Bruder Sixt von Husen 4 Gulden Leibgeding 
an vergangnem Mariae Lichtmesstag erhalten zu haben, und sagt 

Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 55 2 

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ixi i 8 Stowasser. 

ihn aller weiteren Forderung los und ledig. O. Pap). Aufgedrücktes 
Ringsiegel der K. v. H. 36 (H) 

1430 Mai 7. Stubenberg von Stuben bekennt, dass das 

Stadtgericht von Ravensburg in seinem Streite mit Märklin von 
Husen um die Begleichung hinterlassener Schulden Eberharts 
von Husen entschieden habe, er solle an Märklin v. H. 20 rhein. 
Gulden auszahlen und aller Streit damit ab sein. O. Pg. S. des 
A. und der Stadt Ravensburg. 37 (H) 

1431 Okt. 16. Henrietta Gräfin zu VVirtemberg und Mömpel- 

gard (Mümppelgart), Witwe, verweist mit ihren Räten die Reichs¬ 
städte Konstanz, SchafFhausen, Überlingen, Lindau, Wangen, 
Radolfzell, Buchhorn und Diessenhofen einer- und Merklin von 
Husen anderseits vor den Kleinen Rat zu Ulm. O. Pg. S. der 
Gräfin. 38 (H) 

1432 Jan. 8. Der Rat von Ulm entscheidet zwischen den von 

der Gräfin Henrietta von Württemberg an ihn gewiesenen Reichs¬ 
städten Konstanz, Schaffhausen, Überlingen, Lindau, Wangen, 
Radolfzell, Buchhorn und Diessenhofen einer- und Merklin von 
Husen anderseits, dass M. von Husen den Städten von nächsten 
Mariae Lichtmesstag an zwei Jahre mit 4 Pferden dienen soll; 
die Aufforderung zum Dienste ist dem Ulmer Rat zur Beurteilung, 
ob der Dienst begründet verlangt wird, vorzulegen; die Städte 
haben dagegen an M. v. LI. 500 rhein. Gulden bis zum Sonntag 
Invocavit in Konstanz zu erlegen und ihm einen Schuldbrief 
darüber auszustellen. O. Pg. S. der Stadt Ulm. 39 (H) 

1 433 Juli 5. Abt Friedrich und Konvent des exempten 

Benediktinerklosters Reichenau versprechen Hainrich von Ran¬ 
degg, Ritter, Rüdolff von Fridingen, Albrecht von Homburg, und 
Gery von Randenburg, die für 6000 rhein. Guld. Hauptguts und 
300 Guld. jährl. Zinses in und um Wollmatingen gegen Susannen 
und Annen die Pfefferharten und ihre Erben, Bürger von Kon¬ 
stanz, ihre Bürgen wurden, in jedem Fall schadlos zu halten. 
O. Pg. S. der A. 40 (H) 

1435 Aug. 23. Hans von Stuben, Ritter, erklärt, Merklin 
Wiker, der die Feste Husen von Hansens Bruder, Stubenbergen 
von Stuben, gekauft hat, in deren Besitz nicht irren zu wollen. 
O. Pg. Siegler: H. v. St. u. Bentz vom Stain. 41 (H) 

1435 Sept. 1. Cünrat von Stuben erklärt, Merklin Wyker, 
der die Feste Husen von Conrads Vetter, Stubenbergen von 
Stuben, gekauft hat, in deren Besitz nicht irren zu wollen. O. pg. 
S.: C. v. St. und Lutz von Westernach. 42 (H) 

1437 J an * 2 1 • Cünrat der jüngere und Markart von Weren- 
wäg, Gebrüder, versprechen, Märklin von Husen, der für eine 
Schuld von 210 rhein. Gulden an ihren Vater Cünrat den altern 
von Werenwäg ihr Bürge geworden, schadlos zu halten. O. Pg. 
S. der A. 43 (H) 


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Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. mig 

1439 Juni 24. Rüdolff von Raitnow zu Raitnow gestattet Fricker 
von Lochen zu Flockenbach, Hof und Weiher zu Alberwiller und 
die zwei Höfe zu Geberschwiller, die er um 400 rhein. Goldgulden 
(Ravensburger Goldwage) von ihm erkaufte und die 20 rhein. 
Goldgulden jährl. Zins tragen, um denselben Preis zurückzukaufen, 
wann er will, doch wird als Aufsagtermin die Zeit von Weih¬ 
nacht bis Ostern und als Ablösungstermin der folgende S. Johann 
Sonnwendentag, als Ort der Zahlung aber Raitnau bestimmt. 
Mitsiegler sind Hainrich Pfänner und Mathyas Schneberg, Bürger 
zu Lindau. O. Pg. 3 S. ab. 44 (H) 

1439 J u ^ 2 7 * Waiblingen. Graf Ludwig von Wirtemberg 
gibt für sich und seinen Bruder Ulrich seine Zustimmung dazu, 
dass Mercklin von Husen seiner Frau Ottilien Wielin 1000 rhein. 
Gulden auf Nydingen, das württ. Lehen ist, und nichtgenannte 
Eigengüter verschreibe unter der Bedingung, dass er in ihrem 
Namen das Lehen trage und nach seinem Tode ein Wappen¬ 
genoss als Lehensträger gestellt werde. O. Pg. S. d. A. 45 (H) 

1439 Nov. 29. Markart und Konrat Brüder von Weren- 
wäg versprechen, ihren Oheim Märkli von Husen, der für die 
85 ft Heller jährlichen Leibgedings, die Markart jährlich am 
St. Martinstag von seiner Schuld von 1100 fl Heller vom Schloss 
Ensessheim (Enssesszheim) zahlen soll, Markarts Bürge gegen 
Heinrich geworden, schadlos zu halten, welches Versprechen 
zugleich Markart auch seinem Bruder leistet. O. P. S. d. A. ab. 

46 (H) 

1443 J an - * 3 * Marek Kylian, gesessen zu Koblau, ver¬ 
kauft als Vogt der Kinder seines Bruders Hann Kylianß an 
Hanssen Thümmen den jüngern von Nüburg (Thumb v. Neuburg) 
und Künigtind Thümmin geh. von Alstetten, seine Hausfrau, 
7 Sch. jährl. Zinses Konst. Münze, Feldkircher Währung, fällig 
an Martini von der Kinder Acker in der Maygerow um 7 fl Pf. 
obgen. Münze und Währung, vorbehaltlich des Widerkaufes um 
den gleichen Preis. Wegen Siegelkarenz des Ausstellers siegelt 
Hartmann Krütler, Ammann zu Koblau. O. Pg. S. ab. 47 (L) 

1443 Juli 8. Stuttgart. Graf Ulrich von Wirtemberg leiht 
Mercklin von Husen das halbe Dorf Nidingen, wie es Eberhart 
von Husen innegehabt, zu rechtem Mannlehen. O. Pg. S. d. A. 

48 (H) 

1444 Okt. 12. Sixt von Hausen zu Hausen verspricht 
seinem Sohn Thoman anlässlich seiner Verheiratung 40 Gulden 
Landwährung in 4 Jahresraten jeweils an St. Jörgentag, deren 
•erste 1445 fällig ist, auszuzahlen. O. Pap. Aufgedr. Siegel. 

49 (H) 

1445 Mai 3. Johann und Eberhart, Brüder, Grafen von 
Werdenberg und Herren zum Heiligenberg, bitten Mercklin von 
Husen, ihr Bürge zu werden für 6000 Gulden Hauptgut und 
300 Gulden jährl. Zinses gegen ihre Schwester Agnes, Gräfin 

2 * 


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1U 20 


Stowasser. 


von Öttingeri, Witwe, und versprechen, ihn schadlos zu halten. 
O. P. S. 50 (H) 

1446 Okt. 31. Hanns und Marquart von Rammsperg ver¬ 
kaufen Marquarten von Husen, ihrem Vetter, ihren Burgstall 
Jagberg mit allem Zubehör um 31 rhein. Gulden. O. Pg. 
S. der A. 51 (H) 

1450 Juli 9. Hanns Adam Kumen der Alte und Ursula 

Wannerin, seine Hausfrau, verkaufen mit Wissen Hainrich Blatters, 
Ammans der Herrschaft Nüburg, dem Junker Diettegen von Grünen- 
stain bezeichnete Grundstücke gelegen in St. Peterskirchspiel zu 
Rankwyl um 46 U Konst.-Feldkirch. Währung. Es siegelt Hain¬ 
rich Blatter. O. Pg. S. ab. 52 (L) 

1451 Dez. 1. Hennan Wielin, Herrn Hiltprand Wielins ehe¬ 

licher Sohn, gibt, da ihn eine Reise nach Rom ausser Landes 
hält, seinem Schwager Mercklin von Husen und seinem Oheim 
Hansen von Stuben volle Gewalt, an seiner statt den Junker 
Jörgen, Truchsessen zu Waltpurg, um die 905 Gulden zu mahnen, 
die er ihm schuldig ist, und erkennt alle ihre Massregeln wie 
seine eignen an; wegen Siegelkarenz siegelt sein Vater Hiltprand 
Wielin. O. Pg. S. ab. 53 (H) 

1451 Dez. 10. Hanns Ziraberman gen. Blafeld, gesessen 

zu Büch, verkauft mit Wissen Hainrichen Blatters, Ammans der 
Herrschaft Nüpurg, dem Junker Diettegen von Grünenstain 
6 / 4 Waizen und 1 Sch. Pf. Zins von bezeichneten Grundstücken 
zu Koblen um 16 tt Konst. Pf. Feldkircher Währung, mit Vor¬ 
behalt des Widerkaufes unter näheren Bestimmungen. Es siegelt 
Hainrich Blatter. O. Pg. S. ab. 54 (L) 

1452 Nov. 11. Magdalena Gräfin zu Ottingen und Äbtissin 

zu Kirchen und der Konvent daselbst verkaufen ihrer Konvent¬ 
schwester Anna von Sunthain auf Lebenszeit 8 Gulden rhein. 
jährlich, fällig auf Pfingsten und S. Michelstag um bo rhein. 
Gulden. O. Pg. 1 S. ab. 55 (H) 

1453 März 2. Hainrich Blatter, Amman zu Nüburg, weist 

anstatt des Herzogs Sigismund von Österreich in offenem Ge¬ 
richt zu Koblau den Junker Hainrich von Altmesshoven in den 
Besitz bezeichneter Grundstücke für eine Forderung von 1 ft 
5 S. Konst. Pf. ein. O. Pg. S. ab. 56 (L) 

1453 März 15. Koblau. Hainrich Blatter, Amman zu 
Nüburg, weist anstatt des Herzogs Sigismund von Österreich in 
offenem Gericht zu Koblau den Junker Diettegen von Grünen¬ 
stain gegen Hännin ab dem (? Adam? vergl. nr. 52) Kumben 
und seine Hausfrau Ursula für eine bezeichnete Schuld in den 
Besitz bezeichneter Grundstücke ein. O. Pg. S. ab. 57 (L) 

1454 Mai. Conrat Vogt zu Veringen verkauft an Claus 
Metzger, Bürger zu Hettingen (Hätingen) und Pella Bauholtzerin, 
seine Schwieger, um 92 rhein. Goldgulden 1 2 Fuder jährlichen 
Weinzinses zu Sipplingen unter näheren Bestimmungen. Es siegeln 


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Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. 


m 2 i 


Conrat Vogt und sein Bruder Asraus und Conrat Huser von 
Renkwishusen. O. Pg. 3 S. 58 (H) 

1454 Juni 15. Peter Blater und Elsa, seine Hausfrau, ge¬ 

sessen in der Maygerow zu Koblen, verkaufen, mit Wissen Hainrich 
Blaters, der Herrschaft zu Nünburg Amman zu Koblen, an Junker 
Diettegen von Grünnenstain 5 S. u. 2 # Pf. Feldkirch, jähr¬ 
lichen Zinses von ihren bezeichneten Eigengütern um 45 Jt Pf. 
Feldkirch., mit Vorbehalt des Widerkaufes von 5 S. um 5 If,. 
Es siegelt Hainrich Blater. O. Pg. S. 59 (L) 

1455 2 5 * s - C. Die Brüder Casper, Albrecht und 

Ortolff vertragen sich untereinander über Rechte und Susten- 
tationspflichten an den Pfarren zu Krumbach und Mainwang. 
O. Pg. 3 S. ab. 60 (L) 

1455 Nov. 18. Hainrich Blatter von Koblau, Amman zu 
Nüburg, bekennt dem Junker Diettegen von Grünnenstain 8 y£ 
Konst. Pf. Feldkirch. Währung und 1 Scheffel Weizen schuldig 
zu sein und verpflichtet sich, diese Schuld bis nächsten St. 
Martinstag zu begleichen. O. Pg. S. d. A. 61 (L) 

1457 Sept. 23. Graf Connradt von Tenngen, Graf zu Nellen- 

burg, verkauft an Hainrich von Randegk, Ritter, und die Brüder 
Wolffgang und Burkhart von Jungingen sein Dorf Eigeltingen, 
Hof Langenstein und den Weingarten daselbst samt allem Zu¬ 
behör um 3900 rhein. Gulden. Es siegeln der Aussteller, sein 
Bruder Graf Hans von T. u. N. und Landgraf im Hegau, die 
Ritter Hans von Clingenberg und Hanns Jacob von Bödmen, 
endlich Bilgrin von Ryschach zu Stoffeln. O. Pg. 5 S. t das 
des A. ab. 62 (L) 

1458 April 11. Wolff von Häggelbach verkauft »etlichen 

erbern lüten von Aiggeltingen und von Honberg und ouch 
Hannssen Kässingen von Nentzingen« um »ain summ geltz, also 
bar yngenommen und empfangen habe« bezeichnete Eigen- und 
Lehengüter. Es siegelt mit dem Aussteller Ytal Bilgrin von 
Hödorff zu Langenstain. O. Pg. S. 63 (L) 

1459 Jan. 23. Konrad Lüptinger von Eigeltingen verkauft 

Hannsen Wagen, Bürger zu Ahe (Ach), zwei Malter Kernen 
Aher Mass jährl. Zinses von bezeichneten Liegenschaften um 
20 t( Konst. Pf. Es siegelt Junker Bilgrin von Hodorff zu Langen¬ 
stain. O. Pg. S. 64 (L) 

1459 J 11 ^ * 3 - Das Hofgericht Graf Eberharts von Württem¬ 
berg zu Tübingen entscheidet in einem Streite Wölfls von Buben¬ 
hofen mit Märcklin von Husen, dass die strittigen Güter (be¬ 
sonders eine Mühle) zu Nidingen dem von Bubenhoven folgen, 
dieser aber an M. v. H. 200 ft Heller auszahlen solle. S.: Aubrecht 
Spät, Hofmeister, Wilhelm Hertter und Burkart Bonndorf. O. Pg. 
3 S. ab. 65 (H) 

1459 Juli 18. Hanns Blüm beurkundet, dass ihm der untere 
Fritagshof, der schon seines Vaters selig Lehen vom Kloster 


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m 22 


Stovasser. 


Salmansweiler gewesen, auf seine Bitte und genannter anderer 
Fürbitte wieder verliehen wurde, nachdem er zuerst wegen Ein¬ 
forderung rückständiger Zinse den Hof aufgesagt hatte; die Ver¬ 
leihung währt vier Jahre und die Zinsverhältnisse werden aufs 
Genaueste geordnet. O. Pg. 2 S. ab. 66 (L) 

1460 März 5. Hans Wielin von Winenden bestätigt Märklin 
von Husen, den bei ihm hinterlegten Schuldbrief des Grafen 
Jos-Niclassen von Zollern wieder übernommen zu haben. O. Pg. 
Siegler: der Aussteller, Hanns von Haymenhoven d. j. und Rappern 
von Mülegk zum Waltrauss. 67 (H) 

1460 Mai 24. Das Dorfgericht von Kidingen verurteilt 

Cünrat Füllern, Müller zu Nidingen, in seiner Streitsache mit 
Junker Märkli von Husen, der durch Hanntz Hoch vertreten ist, 
in contumaciam. Wegen Siegelkarenz siegelt Caspar von Her¬ 
lingen, »unser junker«. O. Pg. S. ab. 68 (H) 

1461 Nov. 3. Hanns Ramli von Kumingen bekennt, von 
Frau Ottyly weil. Junker Diettegens von Grünenstain Witwe, ihr 
Eigengut »uf dem Kummen« und das Oberfeld auf 7 Jahre in 
Pacht erhalten zu haben, gegen einen jährlichen Zins von dritt- 
halb u Konst. Pf. Feldkircher Währung fällig an Martini. Fis 
siegelt Hainrich Platter, Amman der Äbtissin zu Lindau. O. Pg. S. 

69 (L) 

1461 Nov. 9. Elsbecht Bluiuy verkauft mit Wissen Cünrat 
Barklins, ihres Vogtes und Tochtermanns, an die Kirche unserer 
1 . Frau zu Orsingen 3 Äcker und ein Wieslein unter näheren 
Bestimmungen um eine gewisse (nicht angegebene) Summe Geldes, 
die sie und ihr Mann selig der Kirche schuldig waren. Es 
siegelt Junker Bilgrin von Hödorff zu Langenstain. O. P. S. 

70 (L) 

1461 Dez. 13. Graf Johann von Werdemberg und Wernher 
von Zymmern, Freiherr, ordnen zwischen Märcklin von Husens 
Söhnen Eberhart und Erhärt die Teilungsfrage der Güter, die 
Märckli ihnen bei seinen Lebzeiten übergibt. Es siegeln Graf 
Johann, W. von Zymmern, Märkli v. H. für sich und Erhärt, 
Eberhart von FI., Hanns von Ramsperg und Ulrich Gremlich von 
Menningen. O. Pg. 6 S. 71 (II) 

1461 Dez. 14. Johann Graf von Werdemberg d. ä. und 
Junker Wernher von Zymmern, Freiherr, ordnen die Erbfrage 
nach Märcklin von Husen zwischen Märcklin selbst und seinem 
einen Sohn Eberhart (Festlegung der Teilung zwischen den 
beiden Söhnen). Es siegeln Graf Johann, Märklin von Husen 
und Eberharts Schwager Jerg von Sunthain. O. Pap. 3 S. 

7 2 (H) 

1462 Jan. 30. Haintz, Wernher und Margaretha Taulfinger, 
Geschwister. Burck Menger und Elsa Mengerin alle zu Ebingen 
und Bentz Strich von Bitz verkaufen um 51 rhein. Gulden an 
Frau Katherina Knörrin, Witwe, und ihren ehelichen Sohn 


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Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. 1^23 

Johannes, Ritter, bezeichnete Zinse zu Stetten zu dem kalten 
Markt. O. Pg. Siegler: Junker Renhart von Malthingen und 
Junker Sygmund Husern von Rengkwysshusen. 73 (H) 

1462 März 16. Conrat von Ryschach von Diettfurt und 
seine Mutter Anna von Bubenhofen, Witwe, versprechen, Märcklin 
von Husen, der für 125 Gulden, die am nächsten Bartholomeus- 
tag fällig sind, Conrats Bürge gegen Erhärten Rühingen von 
Rütlingen geworden, schadlos zu halten. O. Pg. 2 S. 74 (H) 

1463 Jan. 18. Notariatsinstrument über die Aufteilung der 
Verlassenschaft Märcklis von Husen, mit der besonderen Be¬ 
stimmung, dass nach seinem Tode seinen drei Töchtern Mar¬ 
garethen, Osannen und Barbaren, Klosterfrauen, jährlich jeder 
10 Eimer Wein von seinen Weingärten zu Sipplingen fallen 
sollen, das Ablösungsrecht der beiden Brüder Erhärt und Eber- 
hart von Husen Vorbehalten. Geschrieben vom k. Notar Johannes 
Künggot. Notariatszeichen und die S. des Ulrich Gremlich, 
Hanns von Ramsperg und Eberhart von Husen. O. Pg. 75 (H) 

1463 Jan. 23. Erhärt vun Husen erkennt den Rechtsinhalt 
des obigen Notariatsinstrumentes von 1463 Jan. 18 völlig an, 
besonders auch die Verfügung zugunsten seiner Schwestern. Da 
er kein Siegel bei sich führt, siegelt für ihn sein Vetter Herman 
Wielin von Wyniden, Domherr zu Speier. O. Pg. S. 76 (H) 

1463 Okt. 23. Stuttgart. Ulrich Graf von Wirtemberg 
leiht Erhärten von Husen das halbe Dorf Nidingen, wie es Eber- 
hart und Mercklin, sein Vater, innehatten, zu rechtem Mannlehen. 

O. Pg. S. 77 (H) 

1463 Dez.- iq. Erhärt von Husen, der sich zu Erzherzog 
Albrecht von Österreich ausser Landes begibt, stellt Hannssen 
von Ramsperg und Ulrich Gremlichen zu Menningen die Voll¬ 
macht aus, für ihn in allen Angelegenheiten zu handeln. O. Pg. S. 

78 (H) 

1463 Dez. iq. Erhärt von Husen setzt für den Fall seines 

Ablebens seinen drei Schwestern Margareten, Osannen und Bar¬ 
baren von Husen je 6 rhein. Gulden Leibgeding von seinem 
Dorfe o Husen aus. O. Pg. Siegler: E. v. H., Hans v. Ramsperg 
und Ulrich Gremlich zu Menningen. 7Q (H) 

1464 Mai 20. Jorig von Suntheim d. ä. stellt Eberhart von 

Husen, seinem Schwager, der sich nach dem Tode der Mutter 
des Suntheiners gegen Lutz von Zipplingen und Wilhelm Schenk 
von Geyrn für 400 Gulden verbürgt hatte, einen Schadlosbrief 
aus. O. Pap. Siegler: J. v. S., Fritz von Gravenegk und Claus 
von Eheinheim. 80 (H) 

1465 Jan. 22. Georg, Ulrich und Hug, Brüder, Grafen 

von Werdemberg, versprechen, Eberhart von Husen, der für 
2000 Gulden Hauptgut und 100 Gulden jährl. Zins gegen Mar- 
grethen Bergerin, Hannsen Swelhers Witwe, ihr Bürge geworden, 
schadlos zu halten. O. Pg. S. d. A. 81 (H) 


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IU 24 


Sto wasser. 


1465 Apr. 26. Ein zweiter Urteilsbrief des Stadtgerichtes 
zu Reutlingen in Sachen Erharts von Husen gegen Hans von 
Bubenhoven, in dem beide zunächst auf friedliche Schlichtung 
verwiesen werden, um erst im Notfall vor dem gen. Stadtgericht 
sich das Urteil zu holen. O. Pg. S. ab. 82 (H) 

1465 Apr. 26. Das Stadtgericht Reutlingen fordert in Sachen 
Erharts von Husen gegen Hans von Bubenhoven eine Kund¬ 
schaft betreffs der Mühle zu Nidingen und beruft sich auf das 
Tübinger Hofgerichtsurteil von 1459 Juli 13 (s. oben nr. 65). 
O. Pg. S. * 83 (H) 

1465 April 29. Sigmund Graf zu Hohemberg und Josniclaus 
Graf zu Zollern stellen als Vormünder der Söhne des Jos¬ 
niclaus mit Namen: Fridrich, Karl Fridrich, Fridrich Italfridrich, 
Fridrich Aulbrecht und Fridrich Hanns, Grafen von Zollern, dem 
Eberhart von Husen, der sich für 300 rhein. Gulden (jährl. Zins 
15 rh. G.) gegen Jungfrau Elyzabeth von Wurmlingen verbürgt 
hatte, einen Schadlosbrief aus. O. Pg. S. ab. 84 (H) 

1465 Mai 29. Nicolaus Zaber, Schulmeister zu Bahlingen 
(Balingen), verkauft an Clausen Metzgern und Hansen Ernsten, 
Bürger zu Hettingen (Hätingen) 2 it Konst. Pf. von einem be- 
zeichneten Weingarten, im Wauffental zu Sipplingen gelegen, um 
86 ft 10 ß Heller Menger Währung. Es siegeln: Junker Rügger 
von Mägembüch und Hanns von Schorndorff, Stadtamman zu 
Mengen. O. Pg. S. 85 (H) 

1465 Juni 25. Das Dorfgericht zu Gütenstain an der 
Donau beurkundet die eingeholte Kundschaft über die Mühle 
zu Nidingen. Es siegelt: Johannes Künggot, Vogt zu Messkirch. 
O. Pg. S. ab. 86 (H) 

1465 Aug. 12. Hans Ludwig Gremlich von Zustorff quittiert 
Eberhard und Hans von Husen wegen der Urkunde über den 
einst durch Märcklin von Husen von Conrad Gremlich erkauften 
vierten Teil des Gremlich-weinzehent zu Sipplingen, den er um 
1000 Gulden gelöst hat; diese Lösung geschah mit Willen seiner 
Vettern Herman und Hans Gremlich, von denen er besagte Ur¬ 
kunde erhielt. Es siegeln: Hans Ludwig und sein Vater Hans 
Gremlich zu Zustorff. O. Pg. S. 87 (H) 

1465 Aug. 27. Cünrat Bonwart, Schultheiss zu Sigraaringen, 
beurkundet die eingeholle Kundschaft betreffs der Mühle zu 
Nidingen. O. Pg. Siegel der Stadt Sigmaringen. 88 (H) 

1465 Sept. 1. Das Stadtgericht von Ebingen beurkundet 
die eingeholte Kundschaft über die Mühle zu Nidingen (zum 
Prozess Erharts von Husen gegen Hans von Bubenhoven, s. 1465 
Apr. 26 gehörig). O. Pg. S. ab. * 89 (H) 

1465 Okt. 2. Vogt und Richter zu Schweningen beurkunden 
die eingeholte Kundschaft über die Mühle zu Nidingen. s. 1465 
Apr. 26. Es siegelt Junker Caspar von Hörlingen. O. Pg. S. 

90 (H) 


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Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. IE 2 5 

1466 Jan. 15. Jacob von Owe verspricht Eberhart von 
Husen die 10 Goldgulden, die er bar von ihm geliehen hatte, 
bis zum nächsten Osterfest zurückzuzahlen. O. Pg. S. d. A. 

qi (H) 

1466 Juni 23. Die Brüder Sixt, Merck, Cristoffell und Erhärt 
von Husen vereinbaren auf Rat ihres Vetters Hamann Wüllin 
von Winnenden, Domherrn zu Speier, die Unveräusserlich- und 
Unversetzbarkeit ihres gemeinsamen Besitzes Schloss Hausen samt 
Zubehör und bestimmen, dass im Falle einer oder mehrere von 
ihnen ihr Teil daran veräussern wollten, die übrigen, auch wenn 
sie in der Minderheit sind, das Vorrecht auf einen 200 oder 
300 Gulden niedereren Preis haben sollen. Es siegeln Hamann 
Wüllin und die vier Brüder von Husen. O. Pg. Von 5 S. 2 ab. 

Q2 (H) 

1467 April 15. Sigmund Graf von Hohemberg und Hanns 

von Tierberg vermitteln zwischen Eberhart und Erhärt von Husen 
einer- und Ulrich und Jacob von Hörlingen anderseits eine 
friedliche Beilegung ihrer Fehde. Es siegeln Graf Hohenberg, 
Eberhart von Husen und Jacob von Hörnlingen. Doppelaus¬ 
fertigung. 2 O. Alle S. ab. 93 (H) 

1467 Mai 23. Anna von Rischach, Hainrichs von Rischach 
von Diettfurt Witwe, stellt mit ihrem Sohn Conrat von Rischach 
Eberhart von Husen, der für 120 rhein. Gulden und 9 Malter 
Korn jährlichen Zinses davon ihr Bürge geworden, einen 
Schadlosbrief aus. O. Pg. 2 S. 94 (H) 

1467 Juli 29. Stuttgart. Graf Ulrich zu Wirtemberg leiht 

dem Eberhard von Husen das halbe Dorf Nydingen samt Zubehör, 
wie es sein Bruder Erhärt von Husen sei. innegehabt, zu 
rechtem Mannlehen. O. Pg. S. 95 (H) 

1468 Juli 9. Jeorig, Ulrich und Hug Grafen zu Werdemberg 
und zum Hailigenberg und Eberhard Graf zu Werdemberg stellen 
dem Eberhart von Husen, der sich mit ihnen für 400 rhein. 
Gulden Leibgedinge der Gräfin Agnes (von Öttingen) Witwe, 
geb. von Werdemberg, beziehbar von Schloss und Markt Aislingen 
verbürgt hatte, einen Schadlosbrief aus. O. Pg. Von 4 S. 2 ab. 

96 (H) 

1468 Juli 18. Wernher Freiherr von Zymern belehnt Eber¬ 

hart von Husen mit dem halben Dorf Nidingen samt Zubehör, 
wie er und sein Vater es von der Herrschaft Württemberg inne¬ 
hatten, nachdem Nidingen nun von Zymern zu Lehen geht. 
O. Pg. S. ab. 97 (H) 

1469 Juni 22. Eberhart von Husen stellt seiner Frau Martha 

geb. von Sünthain und ihren Kindern über sein ganzes (auf¬ 
gezähltes) Gut einen Übergabbrief aus. Es siegeln E. v. H., 
Hanns von Ramstein und Eberhart Buchten, Bürger zu Reut¬ 
lingen. O. Pg. 3 S. 98 (FI) 

1469 Juli ir. Eberhart von Husen stellt seiner Frau Martha 
geb. v. Sünthain und ihren Kindern vor dem kaiserl. Hofrichter 


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m2ö 


Sto wasser. 


Grafen Johann von Sulz zu Kottweil einen Übergabbrief aus. 
Es siegeln der Graf von Sulz, Eberh. v. H. und Lienhart Schapel, 
Bürgermeister von Rottweil, als Vogt Marthas von Husen. O. Pg. 
3 S. ab. 99 (H) 

1469 Juli 28. Martha von Husen, der Eberhart von Husen 

ihr Eheherr für alle seine Güter einen Übergabbrief ausgestellt 
hat, setzt Schloss und Dorf für ihre (und Eberharts) Kinder nach 
dessen Ableben und beurkundet sonstige Verfügungen mit diesem 
Gute betreffs Widerlage etc. Es siegeln E. v. H., Graf Sig¬ 
mund zu Hohemberg, Hanns von Tierberg und Jörg von Sünt- 
hain. O. Pg. 4 S. 100 (H) 

1470 Jan. 16. Eberhart von Husen und Hans Güt von 
Sulz verpflichten sich, ihre Schuld von 32 rhein. Gulden an 
Malka Jüdin Witwe, Salomons Jud zu Sultz Schwieger, am 
nächsten Laurenziustag zu begleichen. O. Pg. S. ab. 101 (H) 

1470 Okt. 4. Eberhart von Husen verpflichtet sich, bis zu 
nächsten Weinachten an den Abt Johann von Reichenau die 
29 rhein. Gulden zu zahlen, die er ihm für ein Pferd schuldig 
geworden. O. Pg. S. 102 (K) 

1472 Eebr. 26. Graf Eberhart von Wirtemberg gibt seinen 
Willen dazu, dass Eberhart von Husen aus der Acht des Hof¬ 
gerichts zu Rottweil gelassen werde. O. Pg. S. 103 (HF 

1472 Eebr. 26. Urach. Graf Eberhart von Wirtemberg 
belehnt nach dem durch seine Mutter Mechthildis, Pfaltzgräfm 
bei Rhein und Erzherzogin von Österreich, Witwe, und seinen 
Oheim Bischof Johann von Augsburg zu Rothenburg vereinbarten 
Vertrag, den Wilhelm Wielin von Wyneden als Lehenträger der 
Martha, Herrn Eberharts von Husen Hausfrau, und ihrer Kinder 
mit dem Schlosse Hausen samt Zubehör. O. Pg. S. 104 (H) 
1472 Juli 4. Peter, Jos und Lienhart Pürli zu Ariesried, 
Brüder, einer- und Hanns Ulrich und Conlz Pfiffer, Brüder, 
und ihre Vettern Haintz und Claus Pfiffer zu Rüdlings beurkunden 
ihr Abkommen »über wege u. Stege zu ihrem Grundstücken«. 
Auf Bitten der Pürli siegelt Junker Frick Huntpiss zu Ravens¬ 
burg, für die Pfiffer Hainrich Vogt, Stadtamman zu Wangen. 
O. Pg. S. ab. 105 (L) 

1472 Aug. 31. Martha von Husen geh. von Sunthain be¬ 
lässt nach einem durch den Rat der Stadt Ebingen vereinbarten 
Vertrag dem Conrat Gessler zu Hausen jene Güter, die ihm 
Eberhart, ihr Mann, und Erhärt sei., ihr Schwager, leibgedings- 
weise verschrieben hatten. O. Pg. S. d. A. und der Stadt 
Ebingen. 10Ö (H) 

1472 Dez. 31. Wien. Kaiser Friedrich (III.) lädt den 
Grafen Eberhart von Wirttemberg und zu Mümppelgart vor sich, 
da Martha von Hausen für sich und ihre Kinder Klage führte, 
es hätten genannte Leute des Grafen im April 1470 Schloss 
Hausen und die Dörfer Hausen, Neydingen und Stetten am 


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Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. m2"J 

kalten Markt widerrechtlich eingenommen und hielten sie in 
Händen; der Graf hat am 45. Tage nach Erhalt des Schreibens 
vor dem Kaiser zu erscheinen. O. Pap. Aufgedr. S. 107 (H) 

1473 März 15. Wolfgang und Burckhart von Jungingen, 
Brüder, verkaufen an Hainrich von Randegk, Ritter, das halbe 
Dorf Aigeltingen um 2227 rhein. Gulden samt allem Zubehör, 
wie es einst die Herren von Nellenburg erkauften, dann die 
Grafen Johann und Conrat von Tengen innehatten und sie mit 
denen von Randegk es von den Grafen von Tengen erkauft hatten. 
Ulrich, Wolfgangs Sohn, erklärt seine Zustimmung. Es siegeln 
W., B., u. U. von Jungingen und Hanns Jacob von Bödmen. 
0 . Pg. S. ab. 108 (L) 

1473 Dez. 31. Georg Graf zu Werdemberg und Wernher 
Freiherr von Zymmern ordnen im Beisein genannter Personen 
die Schulden Marthas, Eberharts von Husen Hausfrau, geb. von 
Sunthain und ihrer Kinder. 2 O. Siegler: die A., Wilhalm 
Wielin, Hanns von Ramsperg, Jacob von Böberg und Rüff von 
Ryschach. 109, 110 (H) 

1477 J un * 3 °* Hanns Staiger, Schultheis, und der Rat zu 
Sigmaringen beurkunden die gerichtlich eingeholte Kundschaft 
des Auberlin Mayer von Stetten in Betreff der Wegstreitigkeiten 
zwischen de nDörfem Stetten am kalten Markt und Schwenningen 
(Sweningen, Stetthan). O. Pg. S. der Stadt Sigmaringen. 

in (H) 

1477 (Aug. 5). Martha von Hausen bittet den Herzog 
Sigismund von Österreich als Landesfürsten, sie und ihre Kinder 
in Schutz und Schirm zu nehmen und das Schloss Hausen mit 
Wehren, Speisen u. a. zu versehen. 3 Cop. saec. XVIII. 112 (H) 

1477 (Aug. 5?) Martha von Hausen, Witwe, schreibt an 

Herzog Sigismund von Österreich als Landesfürsten, dass der 
Amtmann Jäglin von Stockach ihr 12 Säcke Korn und ein Fass 
Wein nach Hausen geliefert habe, was jedoch zu wenig sei, und 
bittet überdies um 100 Gulden. Cop. saec. XVIII. 113 (H) 

1478 März 31. Graf Johann von Sulz beurkundet, dass 

vor ihm als kaiserl. Hofrichter zu Rottweil Magdalena von 
Wespach, Cunrats von Sunthain Witwe, ihrem noch unmündigen 
Tochter-Sohn Sixt von Husen 400 rhein. Gulden Ilauptgut mit 
20 Gulden jährlichen Zinses von den 50 Gulden Jahreszins, die 
ihr Lorentz Krafft vom Dorfe Waltzhain entrichtet, geschafft 
habe. O. Pg. Mitsiegler: Hainrich Schappel und Hanns Fry- 
burger; das S. des Hofgerichtes ab. 114 (H) 

1478 Juni 27. Adelhait Faullerin, Bürgerin zu Ilettingen, 
und Claus Metzger stiften zum Seelenheil ihres Mannes resp. 
zur grossem Ehre Gottes einen Jahrtag in die Kirche zu 
Hettingen. 2 Cop. saec. XVII? 115 (H) 

1478 Juli 24. Bilgry von Rischach, Hauptmann in Schwaben, 
und des Herzogs von Österreich Räte entscheiden zu Radolfzell, 


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dass Martha von Rengkwiszhusen für ihre Kinder von 39 rück¬ 
ständigen rhein. Gulden Leibgedinge an die drei Schwestern 
Margreth, Osanne und Barbara von Husen, Nonnen zu Wald 
und Heiligkreuztal, 29 in zwei Raten, je eine Hälfte an den 
beiden nächsten Sankt Jörgentagen fällig, zu zahlen habe, die 
übrigen 10 Gulden ihr aber erlassen seien. Es siegeln: B. von 
Rischach, Conrat von Honburg und Hainrich von Clingenberg. 
O. P. S. 11 ö (H) 

1479. Fragment eines Notariatsinstruments, ausgestellt von 
dem Notar Johannes Bätte von Bollingen, über den Urteilspruch 
des Landgerichtes Stockach in der Appellationssache des Junkers 
Hainrich von Stoffeln für seine Ehefrau Ursula geb. von Bodman 
gegen die von Böningen. Worum der Streit sich drehte, ist aus 
dem erhaltenen Teil der Urkunde nicht zu entnehmen. Da als 
Kaiser Friedrich genannt, als Kaiserjahr 27 und als Indiction 12 
angegeben wird, ergibt sich als Ausstellungsjahr 1479. O. Pg. 

1 l 7 (L) 

1480 Mai 16. Erhärt Rügg, Bürger zu Überlingen, verkauft 
an Hans Frichs von Sipplingen (Süplingen) von seinem Eigen 
4 bezeichnete Hofstätten und Weingärten zu Sipplingen um 
74 ft Pf. Überlinger. Es siegelt: Johannes Vatterlin, Bürger zu 
Überlingen. O. Pg. S. 1 18 (H) 

1480 Juli 11. Tegenhart von Gundelfingen anstatt des 

Grafen Johann von Sulz, k. Hofrichters zu Rottweil, beurkundet 
den Verzicht des Lazarus von Sunthain auf die einstige Ver¬ 
lassenschaft seiner anwesenden Ahne Magdalena von Sunthain 
gegen ein Vermächtnis von 474 Gulden. O. Pg. S. des Hof¬ 
gerichtes und des Conrat Ufflinger, Vogts der M. v. S. 119 (H) 

1481 Mai 15. Wernher Freiherr von Zvmbern belehnt Sixt 

von Husen mit dem halben Dorfe Nidingen samt Zubehör. 
O. Pg. S. 120 (L) 

1481 Okt. 8. Hans Egerder von Kobla(u) und Anna 

Suntzin, seine Hausfrau, verkaufen mit Wissen des Ammans zu 
Niiburg, Hanns Segesser von Getys, die Hälfte ihrer eignen Hof¬ 
statt, genannt das Öweli, an ihren Vetter Hensli Egerder den 
Schneider um 1 tf. Auf Bitte der Aussteller siegelt Hans Segesser. 
0 . Pg. S. ab.' 121 (L) 

1481 Okt. 31. Bregenz. Erzherzog Sigmund von Öster¬ 

reich etc. verleiht dem Hanns Matheys von Höwdorff die Nieder¬ 
gerichtsbarkeit des Dorfes Volkertshausen, die zwischen ihnen 
strittig gewesen war. O. Pg. S. ab. 122 (L) 

1482 Febr. 2 5. Sixt von Husen und Hermann Wielin von 

Wyneden, Domherr zu Speier und Vormund der Geschwister des 
Sixt von Husen, verkaufen an das Spital zu Ebingen 10 rhein. 
Goldgulden jährl. Zinses von ihren Dörfern Stetten a. k. M. und 
Nusplingen um 200 rhein. Gulden, vorbehaltlich des Wider¬ 

kaufes um gleichen Preis. Es siegeln die beiden Aussteller und 


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Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. IU29 

für die Dörfer die Junker Hanns von Nünegk, Vogt zu Balingen, 
und Melchior von Tierberg. O. Pg. S. ab. 123 (H) 

1482 Febr. 25. Sixt von Husen und Hermann Wielin von 
Wyneda, Domherr von Speier, als Vormund der Geschwister des 
S. v. H., versprechen den durch den Verkauf der 10 rhein. Gulden 
jährlichen Zinses an das Spital zu Ebingen betroffenen armen 
Leuten zu Stetten und Nusplingen, den Widerkauf durchzuführen 
und sie schadlos zu halten. Es siegeln: S. v. H. und Wilhelm 
von Baldegk. O. Pg. S. 124 (H) 

1482 März 2 6. Sixt von Husen bekennt, seinem Stiefvater 
Stoffel Huser von Renckwysshusen 150 rhein. Goldgulden aus 
der Verlassenschaft seiner Mutter (Martha geb. von Sunthain) 
schuldig zu sein, und verpflichtet sich, diese Schuld in be¬ 
stimmten Raten abzutragen. Es siegelt der Aussteller und an 
Stelle des Vormundes seiner Geschwister, des Herman Wielin 
von Wvneden, Hans von Nünegk, Vogt zu Balingen. O. Pg. S. 

>25 (H) 

1482 Juli 8. Bilgri von Rischach zu Stoffeln ordnet als 
verordneter Kommissär der Herrschaft von Österreich die Streit¬ 
fragen zwischen dem Dorfe Volkertshausen und der Herrschaft 
zu Langenstein, die Hans Mathis von Hödorff innehat. Es siegeln 
Bilgri und Jos von Rischach, H. M. von Hödorf, Jörg Burggraf 
von Zusneck, Vogt zu Nellenburg, und Hanns Thüring von 
Fridingen zu Hohenkrähen. O. Pg. S. 126 (L) 

i486 Dez. 22. Jörig Leber, Landamman der Grafen von 
Montfort-Bregenz zu Bregenz, entscheidet am Herbstgericht im 
Hof zu Rieden den Streit um den Viehtrieb zwischen Hainrich 
Hälin als Kläger und Clas Trächsel, beide zu Hohenberg. 
0 . Pg. S. 127 (L) 

1488 Aug. 26. Gotfrid Freiherr von Zymbern belehnt Sixt 
von Husen mit dem halben Dorf Nydingen. O. Pg. S. ab. 

128 (H) 

1491 Aug. 9. Martin Cappel, Bürger zu Mülhain, quittiert, 

da er den betreffenden Schuldbrief nicht zu Händen hat, Sixt 
von Husen über die erhaltenen 12 rhein. Gulden und sagt ihn 
aller Forderung ledig. O. Pap. S. 129 (H) 

1492 Febr. 22. Ortolf von Hödorf zu Waldsperg, Vogt, 

Richter und die Gemeine des Dorfes Mainwangen beurkunden, 
dass sie dem Pfarrer daselbst ein Haus bauen wollen und be¬ 
kennen andere kirchenpfründliche Verpflichtungen. Es siegeln 
O. v. Hödorf, Appel von Birß, Vogt zu Messkirch, die Junker 
Hainrich von Friberg zu Mächten und Mathis Löblin zu Mess¬ 
kirch. O. Pg. S. 130 (L) 

1492 Aug. 17, Christoff, Erhard, Sixt und Merck von 
Husen vereinbaren, dass das Schloss Hausen gemeinsamer 
Besitz verbleibe. Es siegeln die 4 Brüder, ihr Stiefvater Cristoftel 


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Husener von Renckwisshusen und Pfarrer Caspar Kostmann von 
Hausen. O. Pg. S. ab. 131 (H) 

1492 Aug. 17. Christoph von Husen, Domherr zu Speier, 
und Eberhard von Husen, Pfarrer zu Raitnau, Brüder, übergeben 
ihren Brüdern Sixt und Merck von Husen ihren Teil an den 
Dörfern Stetten, Nusplingen, Hausen und Nerdingen. Es siegeln 
Christoph und Eberh. von Husen, ihr Stiefvater Cristoffel Husener 
von Renckwisshausen und der Pfarrer Caspar Kostmann von 
Hausen. O. Pg. S. 132 (H) 

1492 Aug. 20. Sixt und Merck, Brüder von Husen, ver¬ 
pflichten sich gegen ihre Brüder Meister Cristoph, Domherr in 
Speier, und Erhärt, Pfarrer zu Raitnau, die ihnen die Dörfer 
Stetten, Nusplingen, Hausen und Neidingen übergaben, diese 
Dörfer nicht zu veräussern, zu versetzen und zu belasten ohne der 
Brüder Wissen und Willen. Es siegeln S. u. M. v. H., Cristoffel 
Huser von Renckwishusen und Meister Caspar Kostraann, Pfarrer 
zu Hausen. O. Pg. S. 133 (H) 

1492 Okt. 11. Burk Aubrecht von Steisslingen (Stuslingen) 

verkauft an die genannten Heiligenpfleger von Hausen an der 
Donau Weinzins von seiner Hofstatt und Weingarten zu Steiss¬ 
lingen um 20 rhein. Goldgulden unter ausführlicheren Be¬ 
stimmungen, vorbehaltlich des Widerkaufs. Es siegelt Junker 
Conrat von Honburg. Cop. Pap. 134 (H) 

1493 Juli 29. Ehevertrag zwischen Sygona von Fryberg 

und Sixt von Husen. Es siegeln Jörg von Ellerbach, Cristoph, 
Burggraf zu Burtenbach, Caspar von Laubenberg zu Wagegg, 
Ritter und Pfleger zu Rottenberg, sein Sohn Hanns Walther (der 
aber seinen Vetter Johann wegen derzeitiger Siegelermangelung 
zu siegeln bittet), Jörg von Freyberg und Sixt von Husen. 
O. Pg. S. 135 (H) 

1494 März 23. Innsbruck. Erzherzog Sigmund von Öster¬ 

reich nimmt Sixt und Merk von Husen gegen 50 Gulden 
jährlich in seine Dienste; das Öffnungsrecht an Schloss Hausen 
wird näher bestimmt. O. Pg. S. ab. 136 (Ii) 

1494 Okt. 20. Der Vikar des Bischofs von Konstanz Andreas 
von Österreich, Cardinaldiacon tit. S. Mariae Novae etc., schreibt 
an Balthasar Schuoler, Pfarrer, und Johann Schuoler, Subdiakon 
zu Mainwangen, dass der Superior von Salem, Joachim Frickh, 
zwecks Aufnahme der kirchlichen Rechte in Mainwangen ihrer 
Zeugenaussage bedürfe und befiehlt ihnen, dieser Pflicht recht¬ 
zeitig nachzukommen. O. Pg. lat. Aufgedr.? Rücksiegel. 137 (L) 

1494 Okt. 20. Hanns Jacob von Bodman d. J., Ritter¬ 
hauptmann, Georg Gral zu Werdenberg, Hainrich Abt zu 
Schussenried, Hans von Rischach zu Nuwenhöwen und Caspar 
von Randegg, geordnete Räte der Rittergesellschaft St. Georgen¬ 
schilds im Hegau und am Bodensee, verurteilen zu Überlingen 


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Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. 1113 I 

in der neuen Ratstube auf Klage des Sixt von Husen den Han» 
von Göberg in contumaciam, einen gelegentlich seiner Vermählung 
von dem Husener geborgten Ehering im Werte von 10 Gulden 
zurückzugeben oder seinen Wert zu ersetzen. O. Pg. S. ab. 

138 (H) 

1494 Okt. 29. Sixt und Merck, Brüder von Husen, ver¬ 
einbaren, dass Merck seinen Teil an den Gütern der von Husen 
gegen eine jährliche Rente von 31 Gulden abgibt, und es werden 
genaue Bestimmungen getroffen für den Fall, dass Merk 
heiratet oder in den Deutschen- oder Johanniterorden eintritt; 
auch wird erörtert, was nach Sixts kinderlosem Ableben geschehen 
und wie es mit der Leibrente ihrer Basen, Nonnen zu Wald und 
Heiligkreuztal, soll gehalten werden. Es siegeln die beiden 
Brüder, Jörg von Friberg von Stisslingen und Herba, Jörg von 
Werenwag zu Milhain und Meister Caspar Kostmann, Pfarrer zu 
Hausen. O. Pg. S. 139 (H) 

1496 Mai 2. Hanns von HöwdorfT von Allmüt, Burkhart, 

Hans Mathis und Hainrich Sigmund von HöwdorfT, Brüder, von 
Owelfingen, und Ortolff von HöwdorfT zu Walsperg, Gevettern 
bevollmächtigen die gen. Hainrich Sigmund und Ortolf, die 
Schuld, die Kaiser Maximilian als Erbe des Erzherzogs Albrecht 
von Österreich an sie hat, einzufordern und einzutreiben. 
0 . Pg. S. ab. 140 (H) 

1497 April 13. Jacob Büwmann gen. Nagel, Vogt zu Orsingen, 

beurkundet, dass Hans Kässing zu Orsingen gerichtsweise den 
Kauf eines Hofes zu Orsingen, gen. des Kellershof und lehnbar 
von Langenstein, verlautbart habe; Verkäufer ist Georg Buhelman 
zu Eigeltingen und der Preis 110 it Heller. O. Pg. S. des 
Hainrich von Randegg. 141 (L) 

1497 Juni 12. Sixt und Merck von Husen, denen ihre 
Brüder Christoph und Erhärt ihren Teil an den Familien¬ 
gütern abgaben, nehmen unter sich eine namentlich ausgeführte 
Teilung vor und sichern einander das Verkaufsrecht. Es siegeln 
mit den Ausstellern Michel von Fryberg, Melchior von Tierberg 
von der wilden Tierberg und Ortolff von Hödorff. O. Pg. S. 

142 (H) 

1497 Nov. 24. Ludwig Küster, Bürger zu Feldkirch, und 

seine Hausfrau Dorothee verkaufen mit Wissen des Ammans zu 
Nüburg, Hanns Kylion, an Hans Fösler den Schneider und seine 
Hausfrau Anna zu Koblau ihr Eigen zu Koblau, gen. das Kessel¬ 
gut, um 15 it Feldkircher Pf. Es siegelt Hanns Kylion. O. Pg. 
S. ab. 143 (L) 

1498 Sept. 30. Sixt und Merck von Husen schliessen 

neuerlich einen Vertrag über ihren Gemeinbesitz Schloss Hausen. 
Fis siegeln: die beiden Vertragsgegner, Jorig von Fryberg von 
Stysslingen zu Herba, Melchior von Tierberg, von der wilden 
Tierberg und Ortolff von Heudorff. O. Pg. S. 144 (H) 


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1498 Nov. 10. Merck von Husen übernimmt von Sixt von 
Husen die 200 Gulden Schulden Hauptguts, verzinsbar mit 
10 Gulden an das Spital zu Ebingen, nachdem Sixt für ihn 
eine Schuld von 200 Gulden beglichen hatte. Es siegeln M. v. 
Husen und Melchior von Tierberg von der wilden Tierberg. 
O. Pg. S. ab. 145 (H) 

1501 Apr. 21. Johann von Randegk, Domherr zu Kon¬ 
stanz, Martin von Randegk, Vettern, dieser zugleich für seines 
Bruders Kaspar hinterlassene Kinder, und Hans von Liebenfels 
gen. Lautz, Vogt der hinterlassenen Kinder Ritter Burckharts 
von Randegk, verkaufen an Johann Jacob von Bodman (Böd¬ 
men) d. J., Ritter, ihre Dörfer Eigeltingen als eigen, Volkerts- 
hausen als Lehen der Grafen von Lupfen, und den Hof Schlatt 
als Lehen von Württemberg um 3450 fl. rhein. samt allem Zu¬ 
behör und unter näheren Bestimmungen betreffend Schuld und 
Zinsübernahme mit dem Kauf u. a. Es siegeln die 3 Aussteller, 
Jacob Payrer, Ritter zu Hagenwyl, und Fritz Jacob von Anwil, 
Ritter. O. Pg. 3 S. ab. 146 (L) 

1507 Juli 28. Erhard von Husen, Lizenziat und Pfarrer 
zu Oberraitnau (-now), verpflichtet sich, die 160 Gulden, von 
denen er 100 bei Übernahme der Pfarre und sechzig bei seiner 
Promotion zum baccalaureus canonum (Heidelberg) seinem Bruder 
Sixt von H. schuldig geworden, diesem oder seinen Erben binnen 
Monatsfrist nach erfolgter Anfrage zu bezahlen. Es siegeln der 
Aussteller und seine beiden Oheime Hanns und Hainrich Sürgen 
von Sürgenstein zu Oberraitnau. O. Pg. S. 147 (H) 

1507 Nov. 11. Die Heiligenpfleger S. Peters zu Main¬ 
wangen verkaufen an Ludwig Ziller, Müller in der untern Mühle 
zu Mainwangen, einen jährlichen Kirchenzins von 1 malt. Fesen 
und regeln die Jahrtagsfeier, die davon gestiftet ist, in allen 
Einzelheiten. Es siegelt Ortolfi* von Höwdorff. O. Pg. S. 

148 (L) 

1508 April 5. Hanns von Freyberg von Steusslingen zu 

Crorabach verspricht, Sixt von Hausen, Vogt zum Hailigenberg, 
seinen Schwager, der mit Arbogast von Freyberg zu Steusslingen 
und Hanns von Rot zu Rieden, seinen Vettern, gegen Peter 
von Freyberg zum Eysenberg, Ritter und Pfleger zu Rötenberg, 
seinen Vetter, sein Bürge geworden, wegen der Kaufverschreibung 
des Dorfes Alhnenntzhausen um 5600 Gulden rhein., schadlos 
zu halten. O. P. S. ab. 149 (H) 

1508 Mai 29. Claus Zuchmayer, geschworener Stadtknecht 
zu Allensbach, beurkundet, dass der Caplan von Eigeltingen 
mit seinem Vogt Hans Thoman den Rebgarten, gen. Ruch- 
acker, mit aller Zubehör »an die frygen gant geschieht« habe. 
S. des Ammans von Allensbach Rüdolff Mor. O. Pg. S. ab. 

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1509 Febr. 5. Die Heiligenpfleger von Hausen an der 
Donau verkaufen Geld- und Naturalzinse des h. Nikolaus im 
Gesamtwert von J / 2 Gulden fällig vom Gute »Schnawgga LÖhelin» 
zu Hausen um 10 fl. rh. an die Pfleger S. Martins zu Ebingen. 
O. Pg. S. des Sixt von Husen ab. 151 (H) 

1509 Mai 21. Gallus Mühler zu Mülhain stellt den ge¬ 
nannten Regenten des Klosters Petershausen für die Belehnung 
als Lehenträger genannter Personen mil Klostergütern zu Stetten 
einen Revers aus. O. Pg. S. des Plans Netzer, Prokurators zu 
Konstanz. 152 (PI) 

1509 Mai 21. Bonifatius Wannenmacher von Mulhain stellt 
denselben gen. Regenten des Klosters Petershausen für die 
Belehnung mit bezeichneten Klostergütern zu — einen Revers 
aus. Der Platz für den Ortsnamen ist im Revers wie im Lehen¬ 
brief frei gelassen und die Urkunde wurde nicht besiegelt. 

'53 (H) 

1509 Mai 22. Jerg Nestel von Mulhain stellt denselben 
Regenten von Petershausen über die Belehnung mit Gütern zu 
Mulhain seinen Revers aus. Formular und Siegelung dieselbe. 
O. Pg. S. ab. 154 (H) 

1509 J un * 2 5* Bonifatius Möringer von Stetten reversiert 
in gleicher Porm die Belehnung mit Gütern zu Stetten. O. Pg. 

S. ab. 155 (PI) 

1509 J un i 2 5 * Hans Conlin von Stetten reversiert in gleicher 
Weise die Belehnung mit Klostergütern zu Stetten. O. Pg. S. 

'56 (H) 

1511 Juli 23. Innsbruck. Kaiser Max belehnt Adam von 

Honburg mit dem Zehnten in Ober- und Niederorsingen, nach¬ 
dem Rudolf Vogt von Konstanz das Lehen aufgesagt hatte. 
O. Pg. S. ab. 157 (L) 

1512 März 4. Johann Wernher Frh. zu Zymbern belehnt 

Sixt von Husen mit dem halben Dorf Neidingen (Nidingen). 
O. Pg. S. ab. 158 (H) 

1514 Aug. 23. Margaretha von Husen, geb. von Rost, 
Witwe, und ihre Kinder Antonius und Barbara unter Vormund¬ 
schaft Erhards von Husen, Kirchherrn zu Oberreitnau, und des 
Sixt von Husen, verkaufen an die Pfleger des h. Geistspitals zu 
Ebingen 5 Goldgulden jährl. Zins von ihren Gütern zu Stetten 
und Nusplingen um 100 Goldgulden vorbehaltlich des Wider¬ 
kaufes um gleichen Preis. Es siegeln Erh. u. S. von H. u. für 
Stetten Junker Hanns Rüdolf von Tierberg von der wilden Tier¬ 
berg. O. Pg. S. ab. 159 (Hl 

1514 Aug. 23. Margaretha von Husen und ihre Kinder 
Antonius und Barbara stellen bezüglich der Urk. vom gleichen 
Tage dem Dorfe Stetten a. k. M. unter dem Siegel des Sixt 
vou Husen einen Schadlosbrief aus. O. Pg. S. 160 (H) 

1514 Nov. 17. Hans Huopplin, Bürger zu Allensbach, als 
Vogt der Josen, Hansen und Anna, weil. Hannsen Huopplins 

Mit», d, Bad. Hist. Kom. Nr. 35 1 


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Kindern, bekennt, dass er den Allensbacher Weingarten der 
Frühmesse der Kirche zu Eigeltingen von Joh. Gröninger, Priester 
und Friihmesser, zu Eigentum, und Pangratz von Stoffeln zu 
Hohenstoffeln als dem Lehnsherrn zu Erblehen empfing, und 
setzt als Unterpfand der Kinder eigenen Weingarten zu Allens¬ 
bach. O. Pg. S. des Ammans Rudolf Mor zu A. 161 (L) 

1515 Jan. 25. Hans Gallus Müller von Mülhain an der 
Donau reversiert dem Administrator von Petershausen Johann 
Merck über die Belehnung mit Gütern zu Stetten. Es siegelt 
Hans Netzer, Prokurator des bisch. Hofes zu Konstanz. O. Pg. S. 

162 (H) 

1 5 1 5 Juli 9. Heiratsbrief zwischen Volmar von Brandegk 

zu Sternegk und Katharina, des Ritters Jörg Büchler von Widenegk 
ehelicher Tochter. Es siegeln Volmar und Wolf von Br., Simon 
von Stotzingen, Hans Jacob Gremlich und Hans Juber einer-, 
Balthasar von Schellemberg zu Sultzberg, Friedrich von Freyberg 
zum Yssenberg und Hanns Rudolff von Freyberg anderseits. 
O. Pg. S. 163 (H) 

1516 Febr. 1. Der Rat von Ravensburg transsumiert auf 

Bitte Volmars und Katharinas von Brandegk den Heiratsbrief 
der Frau Katharina von Brandegk geb. Büchler von Widenegk 
mit ihrem ersten Mann Friedrich Harber zu Ringenberg d.d. 1505 
Mai 6. O. P. S. ab. 164 (H ) 

1516 März 4. Antonius von Hausen verkauft mit Wissen 
seiner Oheime Christoph, Domherr zu Speier, und Erhard v. H., 
Lizenziat und Pfarrer zu Oberraitnau, seinem Vetter Sixt v. H. 
sein Halbteil an Schloss Hausen mit allem Zubehör um 200 rhein. 
Gulden. Es siegeln A. v. H„ Wolfgang von Rost, Christoph 
und Erhard von Hausen. O. Pg. S. 165 (H) 

1516 März 4. Sixt von Husen zu H. an der Donau be¬ 

kennt, seinem Vetter Antonius v. H. aus dem Kaufe von Schloss 
Hausen und Dorf Stetten a. k. M. und Nusplingen 300 fl. zu 
schulden, und verspricht sie in bestimmten Raten nach Kloster 
Wald zu bezahlen. Es siegeln der Aussteller und Wolf von 

Brandegk, Vogt zu Heiligenberg. O. Pg. S. ab. i 66 (H) 

1516 April 30. Wernher Ziegler und Anna Hiltprandin, 
seine Hausfrau, Hausbürger zu Aach, vergaben dem Heiligen zu 
Orsingen einen jährlichen Zins zu Eigeltingen und eine Korn¬ 
gülte daselbst. Es siegelt Junker Hans am Stad, sesshaft zu 
Aach. O. Pg. S. 167 (L) 

1516 Juni 29. Pangratz von Stoffeln zu Stoffeln präsentiert 
dem Bischof Hugo von Konstanz zu der durch den Tod des 
Hans Grünniger erledigten Frauenaltarpfründe zu Eigeltingen 
den Priester Caspar Schwitzer von Engen. O. Pg. S. ab. 168 (L) 
1516 Juli 22. Gottfried Wernher Frh. zu Zymbern und 
Sixt von Husen vertragen sich über Gerechtigkeiten ihrer Burgen 
und Dörfer Valkenstein, Ilarastetten, Lübertingen einer- und 
Hausen, Nusplingen, Stetten und Neidingen andererseits. Es 


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siegeln die beiden Aussteller und Ortolf von Hewdorff zu 
Walnsperg. O. Pg. S. 169 (H) 

1517 Jan. 5. Vogt und Gericht zu Volkertshausen be¬ 
urkunden auf Anlangen ihres Pfarrers Hans Murer, dass der Abt 
von Reichenau aus dem Zehnten zu Volkertshausen jährlich 
1 ft u. 4 (3 Pf. Konst, an die Pfarre daselbst nach dem Her¬ 
kommen abgebe. Es siegelt der Junker Hans Schlupffen zu 
Aach. O. Pap S 170 (H). 

1517 Nov. 16. Veit Böck, gebürtig zu Ach und wohnhaft 
zu Zimmern, verkauft an Junker Friedrich von Hegkelbach, Vogt 
zu Ach, bezeichnete 4 Juchart Acker und eine Wiese zu Ach 
um zwölfthalb Gulden. Es siegelt Junker Hans am Stad. O. Pg. S. 

171 (L) 

1518 Sept. 1. Heiratsbrief zwischen Elsbeth von Kiings- 

egkh, Witwe, geb. Sürgin von Sürgenstein, und Sixt von Husen 
zuHusen. Es siegeln: Hans Dionis von Küngsegkh vom Küngs- 
egkenberg, Märck Sittich von Emps, k. Vogt zu Bregenz, Eber- 
hart von Wyler zu der Altenburg, Sixt von Husen, Ulrich von 
Ryschach von Rychenstein und Ortolf von Höwdorff zu Walsperg. 
O. Pg. S. 172 (H) 

1518 Sept. 6. Sigmund Graf zu Lupffen, Landgraf zu 
Stühlingen, belehnt Hans Georg von Bödmen, als Lehenträger 
für seinen Vetter Hans von Bödmen, und Jacob von Stoffeln, 
für sich und seinen Bruder Pangraz von Stoffeln, mit Vogtei, 
Mühle u. a. zu Volkertshausen. O. Pg. S. ab. 173 (L) 

1518 Sept. 22. Michel von Rischach, Kirchherr und Dekan 

zu Villingen, und Eberhard von Rischach, Vogt zu Tübingen, 
verkaufen als Vormünder der Dorothea von Rischach an Josen 
von Rischach zu Aach den Strigelshof zu Mahlspüren um 
1 20 rhein. Gulden. Es siegeln M. u. E. v. R. O. Pg. S. der 
A. ab. 174 (L) 

1519 April 19. Kaspar Amman, sesshaft zu Stetten a. k. M., 

verkauft den Heiligenpflegern der S. Morizkirche zu Stetten um 
52 fl. rhein. dritthalb Gulden und »zwen bechamsch rheinischer« 
jährl. Zinses von bezeichnetem Gut zu Stetten. Es siegelt Junker 
Sixt von Husen. O. Pg. S. ab. 175 (H) 

1519 Mai 27. Hans von Bodman zu Bodman verkauft für 
sich und seine Frau Appolonia von Hürnhain, Witwe des Pan- 
gratz von Stoffeln, mit Wissen deren Vogtes Hans Hainrich 
von Klingenberg zu hohen Twiel Mühle, Kirchensatz u. a. zu 
Volkertshausen an Hans Schlupffen zu Aach und Eberhart von 
Ryschach d. J. zu Neuenhewen um 200 ft Pf. Es siegeln Hans 
von Bodman und H. H. von Klingenberg. O. Pg. S. 176 (L) 

1529 Aug. 29. Ulrich Karg, freier Landrichter in Heiligen¬ 
berg, beurkundet die von ihm getroffenen Verfügungen des Sixt 
von Husen zugunsten seiner Frau Elsbeth, einer Sürgin von Sürgen¬ 
stein , im Falle seines Ablebens. Es siegelt das Landgericht, 
Sixt von Husen und Wolf von Brandegkh. O. Pg. S. 177 (H) 

* 


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Stowasse r. 


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151g Sept. 24. Bestandbrief des Thys Fry, zu Hirschlandeu 
gesessen, und der Anna Schraaltzhäfin, seiner Hausfrau, für den 
Abt Josen von Salmansweiler über den Klosterhof zu Hirsch¬ 
landen. Es siegelt Junker Friedrich von Häggelbach zu Thauchen- 
berg, Landrichter im Hegau. O. Pg. S. ab. 178 (L) 

1519 Okt. 17. Jos von Ryschaeh zu Aach leiht Hans 
Schroffen von Raithaslach zu Mahlspüren (Walspürn) sein Eigen¬ 
gut daselbst gegen gen. Bedingungen. O. Pg. S. 179 (L) 

1519 Okt. 31. Hans Dyonis von Kungsegk zum Kungs- 

egkererberg vergleicht sich mit Elsbeth von Husen, geb. Sürgiti 
von Sürgenstein, und Sixt von Husen, Schwägerin und Schwager, 
wegen der 200 fl., die ihr Marx von Kungsegk sei. als Morgen¬ 
gabe hätte geben sollen, dahin, dass er ihnen solange eines von 
ihnen am Leben ist, 10 Gulden jährlich, 61 Kreuzer für den 
Gulden gerechnet, zahlt, wofür er seinen Eigenhof zu Riedhausen 
(Riethusen) als Unterpfand setzt. O. Pg. S. 180 (H) 

1520 Jan. 24. Cunrat Kayser, Amtmann des Klosters 

Petershausen zu Mülhain, reversiert den Abt Johann von P. über 
die vollzogene Belehnung mit genannten Gütern zu Stetten. Es 
siegelt Caspar Dornsperger, Zunftmeister und Ratsherr zu Uber¬ 
lingen. O. Pg. S. 181 (H) 

1520 Jan. 25. Bonifacius Wannenmacher von Mülhain rever¬ 
siert den Abt Johannes von Petershausen über die vollzogene 
Belehnung mit genannten Gütern zu Stetten. Es siegelt Caspar 
Dornnsperger, Zunftmeister zu Überlingen. O. Pg. S. 182 (H) 

1520 Nov. \2. Sixt von Husen setzt seinen Töchtern 
Magdalena und Genefe, die Äbtissin Anna von Valckenstein und 
das Kapitel von Säckingen in das Stift aufnahmen, 10 Gulden 
an Leibgeding aus. Es siegeln S. v. H. und Caspar von Schönow. 
O. Pg. S. ab. 183 (H) 

1520 Dez. 6. Cunradt Göman, wohnhaft in der Glashütte 
bei Stetten, verkauft an den Junker [Sixt von Hausen] sechs 
Schilling Heller Zinses um 6 ft Heller von seinem Hof in Glas¬ 
hütte. Es siegelt ein Loubenberger, Vogt zu Wären wag. O. Pg. 
S. ab. 184 (H) 

1522 Febr. 6. Hans von Bodmann zu Bodmann, Bilgrim 
von Reischach zu Stoffeln, Adam von Homburg zu Homburg, 
und Hans von Schellenberg zu Hüffingen vertragen Hans Jacob 
Landaw, Ritter, K. Vogt zu Nellenburg, und Friedrich von Ennz- 
berg zu Mülhaim wegen eines vor etlichen Jahren zu Worndorf 
im Madach geschehenen Todschlags an Karpassen Dürren. Kop. 
Pap. 185 (L) 

1522 März 17. Bruchstück einer Pergamenturkunde Kaiser 
Carl V.: primariae preces an das Kapitel in Ellwangen gerichtet. 

186 (L) 

1522 April 29. Jörg Nöstl von Mülhein reversiert den Abt 
Johann von Petershausen über vollzogene Belehnung mit gen. 


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Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. ra 37 

Gütern zu Stetten. Es siegelt Caspar Dornnsperger, Zunftmeister 
zu Uberlingen. O. Pg. S. 187 (H) 

1522 April 29. Abt Johann von Petershausen leiht dem 
Jörg Nöstl von Mülhain bezeichnete Güter zu Stetten zu Erb¬ 
lehen. O. Pg. S. 188 (H) 

1522 April 29. Cunrat Mayer von Stetten reversiert den 
Abt Johann von Petershausen wegen vollzogener Belehnung mit 
genannten Gütern zu Stetten. Es siegelt Caspar Dornnsperger, 
Zunftmeister zu Überlingen. O. Pg. S. 189—191 (H) 

1522 April 29. Cunrat Hötzel von Stetten reversiert den 
Abt Joh. von Petershausen über vollzogene Belehnung mit gen. 
Gütern. Es siegelt Caspar Dornnsperger, Zunftmeister zu Über¬ 
lingen. O. Pg. S. 192 (H) 

1522 April 29. Ruf Huber zu Neudingen reversiert den 
Abt Joh. von Petershausen über vollzogene Belehnung mit gen. 
Gütern (zu Stetten?). Es siegelt Caspar Dornnsperger, Zunft¬ 
meister zu Überlingen. O. Pg. S. ab. 193 (H) 

1522 Okt. 24. Sigmund Graf zu Lupffen belehnt mit den 
genannten, von Sigmund Schlupff von Zanegk aufgesagten Lehen 
zu Volkertshausen Friedrich von Hegkelbach d. J. O. Pg. S. ab. 

194 (L) 

1522 Nov. 6. Andris Truckhenbrot, Freilandrichter im 
Hegau und Madach, schreibt an Richter und Gemeinden zu 
Münchhof und Homberg, dass sie Jacob Drosch für den Abt 
Johann von Salmansweiler in seinem Vorgehen wegen For¬ 
derungen gegen den Jacob Freie zu Hirschlanden nicht beirren 
sollen. O. Pap. S. ab. 195 (L) 

1522 Dez. 15. Abt Marcus von Reichenau belehnt seinen 
Vetter Adam von Homburg mit dem halben Teil der Feste 
Langenstein samt Zubehör, der halben Vogtei zu Orsingen, wie 
er das alles von Martin von Randegg erkaufte. O. Pg. S. ab. 

196 (L) 

1524 März 9. Hans Müller zu Volkertshausen verkauft 

jährlich drei Malter Kernen von seinen Gütern zu V. an Junker 
Friedrich von Heggelbach um 40 fl., vorbehaltlich des Wider¬ 
kaufes um gleichen Preis. Es siegelt Hans von Rischach. 
O. Pg. S. 197 (L) 

1525 J an * 5 * Etliche Grafen und Herren und Edle haben, 

da sich einige Burgraannen gegen ihre rechten Herren abwerfen, 
auf Mittwoch nach Pauli Bekehrung nachts in der Herberge zu 
Ehingen eine Beratung angesetzt, was in solchem Falle zu tun 
wäre. Papier. Dors. Syxt von Husen. Zeppelin spricht wohl 
mit Recht das Stück Papier als die an S. v. H. ergangene Ein¬ 
ladung an. 198 (H) 

152.5 Jam 16. Gericht und Gemeinde zu Schlatt im Hegau 
verkaufen an Graf Hans genannt Hans Crista von Singen 
1 Gulden jährl. Zins um 20 fl. und setzen als Unterpfand 


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Sto wasser. 


*/ 2 Juchart ihres Allmendeackers. Es siegelt Hans Stampft' gen. 
Stollenperg, Bürger zu Ach. O. Pg. S. 199 (L) 

1525 April. Hännly Schädler zu Calz verkauft an Cola- 

styka (!) von Reitnöw, Chorfrau im Kloster S. Peter zu Kazis 
(Catz), um 20 rhein. Gulden zwei Teile Weingarten, zum alten 
Kloster gelegen. Es siegelt Junker Rudolf von Erenfels. 
O. Pg. S. 200 (L) 

1526 Mai 8. Gottfried Wernher Frh. von Zymbern stellt 

Sixt von Husen, der für 400 Gulden rhein. gegen Lienhart 
Vogelsang, Bürgermeister zu Pfullendorf, sein Mitbürge geworden, 
einen Schadlosbrief aus. O. Pg. S. ab. 201 (H) 

1527 März 26. Gesamtrevers genannter Erblehenträger 

gegen Abt Gebhard von Petershausen für vollzogene Belehnung 
mit gen. Gütern zu Mülhain, Neudingen und Stetten. Es siegelt 
Hans Rot (?) zu Mülhain. O. Pg. S. ab. 202 (H) 

1527 Mai 6. Bürgermeister und Rat zu Lindau vergleichen 
Sixt von Husen und die Einwohner von Oberraitnau, die seinen 
Keller und seinen Fischweiher daselbst geschädigt hätten. O. Pg. S. 

20.5 (H) 

1527 Juni 25. Adam von Honburg zu Honburg, Ortolf 
von Hewdorft zu Waldsperg, Lienhart Kisling, Bürgermeister, 
und Blasy Aman von Messkirch vertragen die Gemeinde von 
Oberschwandorff als Kläger und Friedrich von Enntzberg als 
Inhaber von Worndorff wegen Zwing, Bann, Weide und Trieb. 
Es siegeln Honburg, Heudorf und Hainrich Wiglin, Stadtamraan 
zu Messkirch. O. Pg. S. 204 (L) 

1527 Juli 27. Abt Franz von S. Gallen bewilligt als Lehens¬ 
herr dem Fritz Jacob von Anwiler, Ritter, die Anweisung von 
14 ft. Leibgedings an Katharina von Husen, fällig aus der St. 
Galler Vogtei zu Dozwil (Dotzwylen). O. Pg. S. 205 (H) 

1527 Nov. 4. Ferdinand von Appetzhof schreibt an seinen 

Vetter Joachim von Heggelbach zu Volkertshausen wegen einer 
Forderung von 50 Gulden u. a. O. Pap. 206 (L) 

1528 März 26. Hans Thunower, Freilandrichter in 

Schwaben auf der Leutkircher Heide, beurkundet, dass vor ihm 
im Gericht zu Wangen Meister Eberhard Fristow zu Wangen 
dem Sixt von Husen ganze Vollmacht in dem Handel gegen 
den Stadtschreiber von Überlingen Hans Mettezelt gegeben 
habe. O. Pg. S. 207 (H) 

1528 Mai 28. Innsbruck. Erzherzog Ferdinand von Öster¬ 
reich leiht Adam von Honburg den Zehnten zu Ober- und 
Niederorsingen. O. Pg. S ab. 208 (E) 

1530 Jan. 5. Amandus, Abt zu Salmansweiler, belehnt 
Conradt Renner gen. Ruf zu Raithaslach mit seinem Erblehen 
zu Raithaslach. O. Pg. S. 209 (L) 

1530 März 31. Sixt von Husen verkauft von seiner Mühle 
zu Neidingen 5 Gulden jährl. Zinses um 100 Gulden an seine 


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Base Jungfrau Bärbelin von Husen, vorbehaltlich des Wider¬ 
kaufes um gleichen Preis. O. Pg. S. 210 (H) 

1530 Mai 6. Heiratsbrief zwischen Margretha von Horw 
und Jerg von Husen. Es siegeln: Graf Felix von Werdenberg, 
Vollmar von Brandeck, Cristoff von Horb einer-, Jerg und sein 
Vater Sixt von Husen anderseits. O. Pg. S. 211 (H) 

1530 Mai 30. Costman Aman zu Stetten a. k. M. verkauft 
seinem Junker Sixt von Husen zu Husen 1 tC 1 ß Hell. Konst, 
jährl. Zinses von seinem Haus und Gut zu Stetten um 21 it } 
vorbehaltlich des Widerkaufes um gleichen Preis. Es siegelt 
Michel Springuff, Vogt zu Wärewag. O. Pg. S. 212 (H) 

1 530 Juli 18. Johannes Murer, Pfarrer zu Volkertshausen, 

leiht Thebussen Buttschen den Baumgarten zu Ehingen, der der 
Pfarre V. gehört, zu rechtem Erblehen. Es siegelt Junker 
Friedrich von Hegelbach. O. Pg. S. ab. 213 (L) 

1531 Jan. 30. Bürgermeister und Rat von Schaffhausen 

beurkunden, dass Wilhelm Schupp als Pfleger und ihre Rats¬ 
freunde Hans Jacob Murbach und Cunrad Mayer als Mit¬ 
pfleger von Allerheiligen zu Schaffhausen an Adam von Hon¬ 
burg alle Zinse und Rechte zu Orsingen um 430 Gulden 
Schaffh. W. verkauft haben. O. Pg. S. 214 (L) 

153 1 Jan. 30. Lienhart Meckhquart Mayr in Schwein¬ 
gruben verkauft bezeichnete Naturalzinse von seinem salem. Erb- 
lehcnhof Schweingrnben an Cunrat Schätzen zu Altheim bei Mess- 
kirch um 200 Gulden. Es siegelt Junker Caspar von Ulm, Amt¬ 
mann zu Stockach. O. Pg. S. 215 (L) 

1531 Juni 2 5 - Bürgermeister und Rat zu? 1 ) geben ein 
Vidimus und Transsumpt eines in ihrem Gewahrsam befindlichen 
Briefes, laut dessen Eberhart von Freyberg der Anna von Frey¬ 
berg, Äbtissin zu St. Stephan in Augsburg, dem Wolf von Wester¬ 
stetten, Sixt von Hawsen und Magdalena von Freyberg, Kapi- 
tularin zu Säckingen, 1500 rhein. Goldgulden schuldet wegen 
des ihm überlassenen Dorfes Waldkirch. O. Pg. S. 216 (H) 

1532 Juni 12. Ambrosi Dre[chs]l[er], Bürger zu Pfullen- 
dorf, quittiert Sixt von Piusen zu Husen als Gerichtsherrn wegen 
des Erbfalles nach seiner Base Agatha Drechslerin. Es siegelt 
Cnnrat Prenner, Stadtamraan zu Pfullendorf. O. Pg. S. ab. 

217 (H) 

1532 Sept. iq. Hainrich Sürg von Sürgenstain zu Krauchen¬ 

wies (Kruehenwyse) stellt Sixt von Husen, seinem Vetter, der für 
600 Gulden gegen Wolf Honnburger sein Bürge geworden, einen 
Schadlosbrief aus. O. Pg. S. 218 (H) 

1533 März 31. Barbara von Werdenstein, geb. von Husen, 
quittiert Sixt von Husen über 30 Gulden Zins. O. Pap. 219 (PI) 

1 533 Juni 16. Cristoff Graf zu Werdenberg und Gottfrid 
Wernher Frh. von Zymbern vergleichen die Brüder Jerg und 

') Im Regeste fehlt der Ortsname. 


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11140 


S t o w a s s e r. 


Veit von Husen um ihr schon überkommenes und noch zu 
erwartendes väterliches Erbe. Es siegeln die beiden Aussteller, 
Sixt v. H. (der Vater), Jerg v. H., Haug Wernher von Ehingen, 
Ulrich von Reischach zu Reichenstain und Bilgere von Hewdorf 
zu Waltsperg. 0 . Pg. S. 220 (H) 

*533 Nov. 24. Amandus, Abt, und der Konvent von Salem 
leiben Jacob Freie von Hirschlanden und seiner Frau und Kindern 
den Brielhof im Hegau hinter Nellenburg zu Erblehen. O. Pg. 
S. ab. 22 1 (L) 

1534 April 4. Hans YVaffenschmid, Bürger zu Ach, ver¬ 
kauft an Junker Frydrich von Hegkelbach zu Volkertshausen 
1 1 2 Juchart bezeichnten Ackerlandes zu V. um 18 Gulden. 
S.: Junker Hans von Reischach zu Ach. 0 . Pg. S. 222 (L) 
1534 Juli 27. Fryderich von Hegkelbach zu Volkertshausen 
und genannte Schiedsrichter legen dem Urban Schöffeler, Wirt 
zu Frydingen, wegen des Totschlages an Benedikt Kyßling, ge¬ 
nannt Molk, von V. verschiedene Kirchenbussen und eine Geld¬ 
busse an des Erschlagenen Verwandte auf und stiften Frieden. 
O. Pg. S. 223 (L) 

1534 Sept. 14. Die Chorfrauen von Kazis (Chatz) stellen ihrer 
Äbtissin Scolastika von Raitnow für Gelder, die sie dem Kloster 
vorgestreckt, einen Schadlosbrief aus. O. Pap. S. 224 (L) 

1534 Nov. 2i. Sixt von Hausen und seine Ehefrau Els- 
beth von Surgenstain verkaufen ihrem Diener Cunradt Lachen¬ 
mayer zu Haltnow 6 ß Bodenzins aus ihren beiden Wäldern im 
»Attzenbol« und am »Hassenacker«. O. Pg. S. ab. 225 (H) 

1534 Dez. 7. Johann Murer, Pfarrer zu Volkertshausen, 

verkauft an Junker Friderich von Heggelbach zu Volkertshausen 
bezeichnete Äcker und Wiesen zu V. um 240 Gulden. Kop. 
Pap. gleichz. 226 (L) 

1 535 Febr. 23. Veit von Hausens eigenhändiges Testament, 

in dem er nacheinander seinen Vater Sixt und seinen Bruder 
Veit Jörg zum Erben einsetzt; dieser aber soll dann gebunden 
sein, jedem der Geschwister 5 fl. Leibgeding auszuzahlen. O. 
Pap. S. 227 (H) 

1 535 Juni 21. Abt Johann von Salmannsweiler leiht Conrat 
Renner, gen. Ruf, zu Raithaslach die Klosteräcker daselbst zu 
Erblehen. O. Pg. S. 228 (L) 

J 535 Juli 16. Martin Irßlinger zu Stetten a. k. Markt ver¬ 
kauft den Heiligenpflegern zu St. Moritz in Stetten ii/ 2 Gulden 
jährl. Zins von seinem eignen Haus und Scheuer zu Stetten 
bei dem Leibbrunnen« um 30 Gulden. Es siegelt Hainrich 
Wyglin, Stadtamman zu Messkirch. O. Pg. S. ab. 229 (H) 
3535 Nov. 13. Hanns Amma, sesshaft in der Glashütten 
im Rinbüch, verkauft an Junker Sixt von Husen 8 ß Hell. Konst, 
jährl. Zins von seinem eigenen Haus im Rinbüch um 8 Hell. 
Konst. Es siegelt Michel Springuff, Vogt zu Werenwag. O. Pg. S. 

230 (H) 


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1 535 Nov. 16. Veit Jörg von Husen zu Husen belehnt die 
Gemeinde Nusplingen gegen einen jährlichen Zins von 7 Gulden 
mit seiner Weide daselbst »uff der scher« bei Stetten a. k. M. 
gelegen. Es siegeln der Aussteller und für die Gemeinde Hans 
Conrat von Thierberg von der wilden- Thierberg. 2 O. Pg. S. 

231/232 (Hj 

1535 Dez. 11. Amman, Bürgermeister und Rat von Messkirch 

verkaufen mit Wissen des Stadtherrn Gotfried Wernher Frh. zu 
Zymbern an Sixt von Hausen zu Hausen 20 rhein. Gulden jährl. 
Zins von der Stadt um 400 Gulden rhein. Messkircher Währung, 
vorbehaltlich des Widerkaufes um gleichen Preis. Es siegeln 
die Stadt und der Stadtherr. Kop. Pap. 233 (H) 

1536 Okt. 12. Das Stadtgericht von Radolfzell entscheidet 
in einem Streite zwischen den Radolfzeller Bürgern Hans Wvgk 
als Kläger, und Ulrich Gumpost, Gewandschneider, als Beklagten, • 
dass dieser den Wasserablauf durch seinen Hof aus Wygks 
Haus, den er hatte vermauern lassen, wieder auftun solle. 

O. Pg. S. ab. 234 (L) 

1537 April 27. Adam von Honburg verkauft an seinen 
Vetter Wolf von Honburg zu Meckingen Schloss Langenstein 
samt Zubehör, Orsingen samt Zubehör, mit Ausnahme der Häuser, 
Äcker und Wiesen, die er von den Bauern bei ihrer letzten 
Empörung zu seinen Händen genommen, und seines Holzrechtes 
zu Orsingen, wie seiner Gerechtsame zu Steisslingen, um 1 2.000 ii. 
rhein. und 400 Gulden für Aussaat und Viehstand eigen, mit 
der Verpflichtung, vor k. Hofgericht zu Rottweil den Kauf zu 
verlautbaren, und Einigung auf ein Schiedsgericht unter Abt 
Marcus von Reichenau in Streitfällen. Es siegeln Adam von 
Honburg, Albrecht Kölker von Knöringen. Friedrich von Enntz- 
berg zu Mülheim, Bylgerin von Ryschach zu Stoffeln, Burckhart 
von Danckenswyl, Obervogt der Reichenau. O. Pg. S. 235 (L) 

1537 Juni 23. Jörg Angelmüller von Siessen ob Sipplingen 
verkauft als Vormund der Frau und Kinder des Thoman Müller 
sei. zu Messkirch die vier eignen Hofstatt Reben zu Sipplingen 
an Junker Sixt von Husen um 132 U Pf. S.: Hainrich Wiglin, 
Stadtamman zu Messkirch. O. Pg. S. 236 (H) 

1537 Nov. 7. Abt Marcus von Reichenau belehnt Wolf¬ 
gang von Honburg zu Meckingen mit dem Halbteil von Langen¬ 
stein und Zubehör und der halben Vogtei zu Orsingen, wie er 
es von Adam von Honburg erkaufte. O. Pg. S. ab. 237 (L) 

1538 Febr. 10. Innsbruck. König Ferdinand (I) belehnt Wolf 
von Honburg mit seinen von Adam von Honburg erkauften 
Lehen (Zehent von Ober- und Niederorsingen). O. Pg. S. ab. 

. _ 238 (L) 

1538 März 18. Ulrich Baywolter, Amman zu Neuburg am 
Rhein, beurkundet eine Gerichtsentscheidung, die auf Klage 
Erharts Wägiler, Amtmanns des Ludwig von Grimmenstein, einen 


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S t o w a s s e r. 


11142 

Zins von 7 Schill. Pf., fällig vom Acker in der Meyerow zu 
Koblau, als pflichtig anerkennt. O. Pg. S. 239 (L) 

1538 April 29. Anna, geb. von Kungsegkh, quittiert ihrem 
Stiefvater Sixt von Husen über alle Forderungen (120 rhein. 
Gulden) an das Erbe ihrer Mutter Elisabeth von Husen, geb. 
Sürgin von Sürgenstain. Es siegeln Wolf von Sürgenstain und 
Hans Jacob Stecher von Bibrach. O. Pg. S. 240 (H) 

1538 April 29. Jörg Sigmund von Embs zu Hohenembs, 
Domherr zu Konstanz und Basel, und Johann Dionisius von 
Kungsegkh, Frh. zum Kiingsegerberg, quittieren Sixt von Husen, 
den Stiefvater ihres Mündels Rudolf von Küngsegkh, um alle 
Forderung (100 Gulden rhein.) an dem Erbe seiner Mutter. 
O. Pg. S. ab. 241 (H) 

1538 Juni 3. Hanns Schöffli, Müller zu Volkertshausen. 
verkauft Junker Friedrich von Hegkelbach zu V. seine von ihm 
lehnbaren Rechte an Haus, Hof und Mühlstatt, »alles in ainez 
byfang an der Ach gelegen« um 38 Gulden. S.: Junker Hanns 
von Rischach zu Ach. O. Pg. S. 242 (L) 

1538 Juli 4. Jörg Spiegel zu Stetten a. k. M. verkauft 

Sixt von Husen zu Husen 6 ß Heller jährl. Zins von seinem 
Haus zu Stetten an der Brücke um 6 U Heller. S.: Michel 
Springuff, Vogt zu Werenwag. O. Pg. S. 243 (H) 

1539 März 20. Hanns von Karpffen zu Karpffen und Jacob 

Gutt von Sultz verkaufen für Barbara von Dierberg, geb. von 
Karpffen, weil. Hanns Rudolfs von Dierberg von der wilden 
Dierberg Witwe, und ihre Kinder Pfarre, Lehenschaft und 
Kirchensatz zu Stetten a. k. M. O. Pg. S. ab. 244 (H) 

1 539 Juni 3. Abt Marcus von Reichenau leiht auf Für¬ 
bitte des Junghanns Wüesten dem Hanns Nidthart zu Eigeltingen 
ein Zehentlein daselbst und 1 ’/« Jüchart Acker. O. Pg. S. 

245 (J-) 

1539 Okt. 13. Heinrich von Werdenstein zu Werdenstein 

stellt Sixt, Veit Jörg und Veit von Husen, die für 250 Gulden 
Zins von 5000 Gulden gegen seinen Bruder Hans seine Bürgen 
wurden, einen Schadlosbrief aus. O. Pg. S. ab. 246 (H) 

1540 März 15. Gregorius Füler, Kaplan zu Jungnau, ver¬ 
kauft Veit Jörg von Hausen 6 Hofstatt Reben zu Sipplingen um 
90 Gulden. S.: Wolf Honburger, Vogt zu Jungnau. O. Pg. S 

247 (H) 

1540 März 22. Jacob von Stoffeln zu Stoffeln verkauft 
seinem Bruder Pangratz von Stoffeln das Dorf Eigeltingen samt 
Zubehör um 5400 Gulden und verpflichtet sich, das Heiratsgut 
seiner Frau Anna anderwärts zu widerlegen. Es siegeln der 
Aussteller, Cristoff von Schina, Hanns Caspar von Clingenberg 
und Hanns Wolf von Bodman zu Bodman. O. Pg. S. ab. 

248 (L) 


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1540 Nov. 15. Sixt von Hausen begehrt vom Vikar und 
Einsiegler zu Konstanz, nachdem der provisorisch mit der Ver¬ 
waltung der Pfarre Stetten betraute Priester Jörig zur Verant¬ 
wortung vorgeladen worden war, sie möchten ihm auf 4 Jahre 
den Pfarrzehent zugestehen, damit er den verfallenen- Pfarrhof 
aufbauen und die Pfarre ordentlich besetzen könne. Kop. Pap. 

249 (H) 

1540 Nov. 15. Radolfzell. Der Vikar des Bistums Kon¬ 
stanz schreibt Sixt von Hausen auf seine Bitte, ihm auf 4 Jahre 
den Pfarrzehent zu Stetten zum Aufbau des Pfarrhofes zu be¬ 
willigen, dass er ohne besondere Erlaubnis des Bischofs darüber 
nicht verfügen könne. O. Pap. S. 250 (H) 

1540 Nov. 22. Andreas Truckhenbrot, Freilandrichter im 
Hegau und Modach, beurkundet den Stockacher Gerichtsspruch, 
ergangen auf Klage des Abts Johann von Salem, über rück¬ 
ständigen Zins von Schweingruben. O. Pg. S. 251 (L) 

1540 Dez. 6. Sixt von Hausen zu Hausen schreibt mit 

längerer Einleitung an die Statthalter des Bistums Konstanz, sie 
mögen ihm die herrschaftlichen Einkünfte der Pfarre Stetten 
4 Jahre zuwenden, damit er das verfallene Pfarrhaus aufbauen 
und die Pfarre, die indes provisorisch besetzt ist, ordentlich 
besetzen könne. Konz.? Pap. 252 (H) 

1541 März 14. Hainrich von Werdenstain zu Werdenstain 
und Frau Barbara, geb. von Hausen, quittieren Sixt von Hausen 
über die fälligen 30 Gulden jährl. Zinses. O. Pap. S. 253 (H) 

1541 März 31. Innsbruck. König Ferdinand I. bewilligt 
Hainrich von Werdenstain, die Morgengabe seiner Frau Barbara 
von Hausen (1400 Gulden rhein.) auf österr. Lehen zu ver¬ 
sichern. O. Pg. S. ab. 254 (H) 

1541 April 22. Sixt von Hausen zu Hausen verkauft an 
die Pfleger des h, Geistspitals zu Ebingen 30 fl. jährl. Zinses 
von seinen Gütern zu Stetten und Nusplingen, um boo 11 . rhein. 
Es siegelt Sixt und für die Dörfer seine Brüder Veit Jörg und 
Veit von Hausen. O. Pg. S. ab. 255 (H) 

1541 April 23. Hanns von Reischach zu Ach leiht der 
Gemeinde Volkertshausen seinen Hof daselbst zu Erblehen. 
O. Pg. S. ab. 256 (H) 

1541 April 23. Revers der Gemeinde Volkertshausen über 
den Erblehenempfang des Reischachschen Hofes zu V. Es 
siegelt Junker Friedrich von Heggelbach. O. Pg. S. ab. 257 (L) 

1541 April 23. Hanns von Karpfen zu Karpfen und Riet- 
hain und Jacob Guot von Sultz als Vormünder Barbaras von 
Thierberg, geb. von Karpffen, und ihrer Kinder quittieren Sixt 
von Husen über 600 Gulden und 30 Gulden Zins. O. Pap. S. 

258 (H) 

1542 Jan. 3. Caspar Schweitzer, Pfarrer zu Rorgenwies 
(-weyss), verkauft an Pongratz von Stoffeln sein eigen Haus und 


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m 44 


Stowasse r. 


Hof zu Eigeltingen um 150 Gulden. Es siegelt Friedrich von 
Hegkelbach. O. Pg. S. 259 (L) 

1542 Juli 24. Hanns von Reischach zu Aach verleiht Hanns 
Reitinger von Lambach zu Volkertshausen seinen von seinem 
Vetter Josen von Reischach ererbten Hof zn Volkertshausen als 
Erblehen. O. Pg. S. 260 (L) 

1542 Juli 25. Hanns Mogk der Jung, Schmied zu 
Stetten a. k. M„ verkauft an Sixt von Hausen zu Hausen um 
60 Gulden 3 Gulden jährl. Zinses von seinen Häusern zu Stetten. 
Es siegelt Caspar Weber, Schultheiss zu Ebingen. O. Pg. S. ab. 

261 (H) 

1542 Nov. 9. Andris Truckhenbrot, Freilandrichter im 

Hegau und Madacli, beurkundet den Stockacher Gerichtsspruch 
in Sachen des Klosters Salmansweiler gegen den Inhaber des 
Briel(Bruel)hofes zu Hirschlanden um Frucht, Hab und Gut. 
O. Pg. S. 262 (L) 

1543 Febr. 26. Pius Huser, Pfarrer, stellt Sixt von Husen 

zu Husen einen Revers für die Verleihung der Pfarre Stetten a. k. M. 
aus. Es siegelt Jacob Gremlich von Jungingen zu Menningen. 
O. Pg. S. ab. 263 (H) 

1543 Nov. 11. Veit Süpflin zu Stetten a. k. M. verkauft 
Veit Jörg von Hausen zu Hausen 3 fl. jährl. Zinses von seinem 
Haus zu Stetten um 60 fl. vorbehaltlich des Widerkaufes. Es 
siegelt Caspar Rieber, Schultheiss zu Ebingen. O. Pg. S. ab. 

264 (H) 

1543 Dez. 6. Hans Pütz gen. Lengeier zu Stetten a. k. M. 

verkauft für 20 ft 10 ß Heller Konst. Sixt von Hausen zu Hausen 
i ft 6 Heller jährl. Zins von seinem Haus zu Stetten. S.: Caspar 
Rieber, Schultheiss zu Ebingen. O. Pg. S. 265 (H) 

1544 April 24. Andris Truckhenbrot, Freilandrichter im 

Hegau und Madach, beurkundet den Gerichtsspruch, der Pann- 
gratz von Stoffeln 2 Fuder Heu jährl. vom Kelnhof der Brüder 
Martin und Diepold Denkelraayer von Eigeltingen zuerkennt. 
O. Pg. libell 9 fol. S. 266 (L) 

1544 Juni 9. Abt Johann zu Salmansweiler bestätigt, dass 
Bläss Stegmayer, Inhaber des Erblehenhofes im Growald, einen 
rhein. Gulden erlegt habe, wie es sein Erblehenbrief bei Re¬ 
gierungsantritt jedes neuen Abts verlangt. O. Pg. S. 267 (L) 

1544 Juni 19. Paul Wiesst zu Eigeltingen reversiert Pann- 
gratz von Stoffeln zu Aach über die Pflichtigkeiten seiner Erb¬ 
lehengüter in Eigeltinger Gemarkung. Es siegelt Hanns Stollen¬ 
berg, kgl. Amtmann zu Stockach, O. Pg. S. 268 (L) 

1544 Okt. 27. Abt Johann von Salmansweiler bestätigt, 

dass Conrat Renner, genannt Ruf, Inhaber des Erblehens zu 

Raithaslach 3 p erlegt habe. O. Pg. S. 269 (L) 

1545 Febr. 3. Anna von Freiberg quittiert 6 fl. rhein., 
die ihr Veit Jerg von Hausen an seines Vaters Sixt von Hausen 
statt als fällige jährl. Leibrente ausgezahlt hat. O. Pap. S. 270 (H) 


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m 45 


1545 April 28. Magdalena, Äbtissin von St. Fridolin in 
Säckingen, geb. von Hausen, gibt ihre Einwilligung dazu, dass 
ihre Brüder Veit Jörg und Veit von Hausen die Erbansprüche 
ihrer Geschwister Sixt Veit, Domherr zu Speier, und Siguna, 
Klosterfrau zu Wald, an Unter-Reitnau (Raunow) ablösen. Es 
siegeln Magdalena, Hanns Othmar von Schönow zu Schönow und 
Fritz Jacob von Schönow. O. Pg. S. ab. 271 (H) 

1545 Juli 12. [Veit Jörg von Hausen] stellt an die Kammer 
in Stuttgart das Ersuchen, den Zins von '/ 2 Fuder Wein an die 
Kaplanei zu Hettingen von seinen Weingärten zu Sipplingen 
ablösen zu dürfen. Kop. Pap. 272 (H) 

1545 Okt. 5. Heiratsbrief zwischen Friedrich Diettegen 
von Westerstetten und Barbara von Stotzingen (als Vertrags¬ 
gegner erscheinen die beiden Väter Adolf!' Dietegen von W. zu 
Strassberg und Hanns von S. zu Steisslingen). Pap. Kop. gleich- 
zeitig. 273 (H) 

1545 Okt. 10. Sixt Veit von Hausen, Domherr zu Speier, 
verzichtet gegen 630 Gulden auf alle weiteren Erbansprüche 
zugunsten seiner Brüder Veit Jörg und Veit von Hausen. Es 
siegeln Frobenius Christophorus Graf von Zymbern, Jacob Grem- 
lich zu Jungingen und Sixt Veit von H. O. Pg. S. 274 (H) 
1545 Nov. 16. Siguna von Hausen, Konventfrau zu Wald, 
verzichtet gegen eine jährl. Rente von 10 fl. auf das Erbe ihrer 
Mutter Siguna, geb. von Freyberg, zugunsten ihrer Brüder Veit 
Jörg und Veit von Hausen zu Hausen. Es siegeln Abt Joh. 
von Salem und Anna von Rotenstain, Äbtissin von Wald. O. Pg. 
S. ab. 275 (H) 

1545 Lez. IO - Testament des Sixt von Hausen. Notariats¬ 
instrument des Johann Briagal, Stadtschreibers zu Ebingen. 
Notariatszeichen. Siegler: Sixt von Hausen, Andreas von Löwen¬ 
berg zu Werenwag und Jacob Gremlich zu Jungingen. O. Pg. 
S. ab. 276 (H) 

1545 Dez. 26. Veit Jörg von Hausen zu Hausen erneuert 
an Herzog Ulrich von Württemberg sein Ansuchen um Ab¬ 
lösungsgewähr des */ 2 Fuder Weinzinses an die Kaplanei 
Hettingen von seinen Weingärten zu Sipplingen. Pap. Konzept? 

277 (H) 

1547 Nov. 25. Anna von Freiberg, Äbtissin von St. Stephan 
zu Augsburg, quittiert Veit Jörg von Hausen zu Hausen über 
die fälligen 6 Gulden jährl. Leibrente. O. Pap. S. 278 (H) 

1548 Febr. 6. Otmar Gebhart von Eigeltingen verkauft an 
die Heiligenpfleger von St. Moritz */ 2 Gulden jährl. Zins von 
seinen bezeichneten 2 halben Juchart Acker um 10 Gulden. 
S.: Hanns Stollenberg, kgl. Amtmann zu Stockach. O. Pg. S. 

279 (L) 

1548 Juni 3. Hanns Haug genannt Vogel, sesshaft in der 
neuen Glashütte bei Stetten a. k. M., reversiert ein Erblehen 


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11)46 


Sto wasser. 


von 15 Juchart Wald mit angegebener Pflichtigkeit von Veyt 

Georgen von Hausen zu Hausen empfangen zu haben. Es siegelt 

Andreas Lawenberg zu Werenwag. O. Pg. S. 280 (H) 

*548 Juni 11. Veit Georg von Hausen zu Hausen ordnet 

mit gen. beigezogenen Personen die Grenzstreitigkeiten zwischen 

der Gemeinde Stetten a. k. M. und dem Erbleheninhaber der 

• 

Glashütte im Rainbüch, Meister Ulrich Hauger. Es siegeln Veit 
Georg v. H. und Andres von Lawenberg zu Werenwag. 2 O. 
Pg. S. 281 (H) 

1548 Nov. 25. Anna von Freyberg, Äbtissin von St. Stephan 

zu Augsburg, quittiert Veit Jörg von Hausen über die fälligen 
6 Gulden jährl. Leibrente. O. Pap. S. 282 (H) 

1549 Aug. 12. Fröben Christoff Graf zu Zimbern be¬ 

urkundet, dass Veit Jörg von Hausen zu Hausen als Lehens¬ 
erbe des halben Dorfes Neidingen samt Zubehör um Belehnung 
nachgesucht habe. O. Pap. S. 283 (H) 

1549 Okt. 7. Veit von Hausen, Vogt zu Hohenthann, 
beurkundet, wie Karl Graf zu Zollern und Sigmaringen, Froben 
Cristoff Graf zu Zimmern, Hanns Jacob Hundtpiss von Waltrambs, 
Vogt zu Marckdorf, und Cristoff von Horben zu Ringenberg 
seine und seines Bruders Veit Jörgen und ihrer Untertanen 
nachbarliche Irrungen geschlichtet haben. O. Pg. S. der Schieds¬ 
richter. 284 (H) 

1549 Okt. 7. Die vier gen. Schiedsrichter (s. oben nr. 284) 
ordnen die Übergabe des Hausen’schen Besitzes des Veit von 
Hausen an seinen Bruder Veit Jörg. O. Pg. S. der Schieds¬ 
richter und der Brüder v. H. 285 (H ) 

1549 Okt. 7. Veit von Hausen, Vogt zu Hohenthann, ver¬ 
kauft seinen Teil an Schloss Hausen und seine Dörfer Hausen 
und Neidingen über Unterhandlung der gen. vier Schiedsrichter 
seinem Bruder Veit Jörg unter näheren Bestimmungen um 

5000 Gulden, vorbehaltlich des Widerkaufes um gleichen Preis. 
O. Pg. S. ab. 286 (H) 

1549 Okt. 7. Veit Jörg von Hausen gibt seinem Bruder 
Veit von Hausen 250 11 . jährl. Zins um 5000 Gulden und setzt 
dafür sein Teil an Schloss Hausen und den Dörfern Hausen 
und Neidingen zu Pfand. Es siegeln: Veit Jörg, Endris von 
Laubenberg zu Werenwag und Cristoff von Horben zu Ringen¬ 
berg. O. Pg. S. ab. 287 (H) 

1549 Dez. 20. Magdalena von Hausen, Chorfrau zu 

Säckingen, und ihre Brüder Veit Jörg und Veit von Hausen zu 
Hausen vereinbaren auf Anlass der Regierung Ensisheim, dass 
die Brüder in Ausführung des väterlichen Testaments 200 Gulden 
einmal und überdies 10 und 40 Gulden (aus verschiedenen 

Rechtstiteln) jährlichen Leibgedings fortan, so lange sie Chor-’ 
frau zu Säckingen ist, an sie zahlen, wogegen sie auf alle Erb¬ 
ansprüche verzichtet. Es siegeln Johann Marquart Frh. zu 


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«147 


Rynseck und Aulendorf, k. Landvogt im Eisass, Hanns Jacob 
von Schönow, Amtmann des Stiftes zu S. und die Stadt Säckingen. 
0 . Pg. S. 288 (H) 

1549 Dez. 20. Magdalena von Hausen, Chorfrau zu 
Säckingen, quittiert ihre Brüder Veit Jörg und Veit von Hausen 
zu Hausen über die 200 Gulden aus dem vät. Erbe. O. Pap. S. 

28g (H) 

1550 Jan. 10. Martin Briegl zu Hausen a. d. Donau ver¬ 

kauft Veit Jörgen von Hausen zu Hausen 1 ft 7 ß Konst, jährl. 
Zins um 27 U von seinem Haus. Es siegelt Michel Springuflf, 
Vogt zu Schwenningen. O. Pg. S. ab. 290 (H) 

1550 Aug. 18. Conlin Vischer zu Hardegkh reversiert 
Veit Jörg von Hausen zu Hausen Empfang und Pflichtigkeit von 
7 Juchart Erblehen auf dem Hardt. Es siegelt Andris von 
Lawenberg zu Werenwag. O. Pg. S. 291 (H) 

1550 Aug. 30. Kundschaften über Dorf Hausen und die 
Mühle zu Neidingen, eingeholt auf Anlass Sixts von Husen. Es 
siegelt Wolf von Bubenhofen. O. Pap. libell. 292 (H) 

1550 Nov. 11. Veit von Hausen quittiert seinem Bruder 
über 3000 Gulden. O. Pg. S. 293 (H) 

1550 Nov. 13. Veit Georg von Hausen zu Hausen ver¬ 

kauft an Bronen von Hornstain zu Hornstain 50 Gulden jährl. 
Zins zu Stetten, Nusplingen und den beiden Glashütten im 
Reinbüch um 1000 Gulden. Es siegeln V. G. von Hausen, 
Andris von Lawenberg zu Werenwag und Cristoff von Horben 
zu Ringenberg. O. Pg. S. ab. 294 (H) 

1551 Febr. 4. Michel Harscher, Bürger zu Aach, verkauft 

Pangratz von Hohenstoflfeln, Gerichtsherrn zu Eigeltingen und 
Vogt der Herrschaft Tuttlingen, */ 2 Teil bezeichnter Wein¬ 
garten um 22 Gulden. Es siegelt Hanns Caspar von Clingen¬ 
berg. O. Pg. S. 295 (L) 

1551 Febr. 19. Jacob Wätzel, Wagner zu Eigeltingen, 
verkauft Pangratzen von Stöffeln, Obervogt zu Tuttlingen, */ 2 Wein¬ 
garten an dem Bollenberg um zwanzig vierthalb Gulden. S.: Jost 
Altvatter, Keller zu Tuttlingen. O. Pg. S. 296 (L) 

1551 Febr. 19. Hanns Maier, genannt Fuchs, der Metzer, 
Peter Wiest und Conrad Winklin und Jacob Wiest als Pfleger 
der Ursula Wiest, Jacob Schneiders Witwe, und ihrer Kinder, 
verkaufen Panngratzen von Stoffeln, Obervogt zu Tuttlingen, ihre 
Weingärten, die beiden erstgenannten gegen 2 Juchart Acker, 
Ursula Wiest gegen 40 fl. S.: Jodocus Altvatter, Keller zu 
Tuttlingen. O. Pg. S. ab. 297 (L) 

1551 März 20. Engen. Joachim Graf zu Lupffen belehnt 
Caspar von Heggelbach für sich und seinen Bruder Melchior mit 
einer Mühle zu Volkertshausen und zwei Wiesen daselbst. 
O. Pg. S. ab. 298 (L) 


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Stowa ssei. 


11148 


1 551 April 30. Pangratz von Stoffeln, Obervogt zu Tutt¬ 
lingen, verleiht Margaretha Kientzlerin zu Eigeltingen, Witwe des 
Conrat Grauff, bezeichnete Äcker und Wiesen zu Eigeltingen 
als Erblehen. O. Pg. S. ab. 29g (L) 

1551 Nov. 11. Jacob Scheer, Zimmermann zu Stetten a. k. M„ 
verkauft Veit Jörg von Husen zu Husen 25 »behimsch« Zins jährl. 
von seinem Haus zu Stetten um 25 Gulden. S.: Andres von 
Laubenberg zu Werenwag. 0 . Pg. S. ab. 300 (H) 

1551 Nov. 17. Hans Rigling, Vogt des Junkers Friedrich 
von Hegkelbach zu Volkertshausen, beurkundet, dass der Weber 
Jacob Schmied zu V. an Cunrat Gerin von Schlatft], Wirt zu V., 
sein Haus samt Zubehör um 116 Gulden verkauft habe. S.: Hans 
Stolenberg, k. Landrichter im Hegau. O. Pg. S. 301 (L) 

1551 Dez. 10. Bürgermeister und Rat von Pfullendorf 
vidimieren auf Bitte Veit Jörgs von Hausen zu Hausen die ins. 
Verkaufsurkunde Graf Heinrichs von Hohenberg an die Brüder 
Bürck und Johann von Jungingen, betreffend Burg und Mühle 
zu Schmeihen, Dorf Kayseringen und seine Güter zu Honstetten 
auf dem Hard, Nusplingen, Stetten a. k. M., Hausen und 
Neidingen um dritthalbtausend und fünfzig Pfund. S.: die Grafen 
Heinrich und Hug von Hohenberg. O. Pg. S. ab. 302 (L) 

1551 Dez. 16. Burckh Menger zu Mülhain reversiert Abt 

Gebhart von Petershausen über den Erblehenempfang von Gütern 
zu Stetten a. k. M. S.: Felix von Schwarzach, Bürger und Rat 
zu Konstanz. O. Pg. S. 303 (H) 

1552 März 7. Graf Joachim zu Lupfen tauscht mit Pan¬ 

gratz von Stöffeln, Obervogt zu Tuttlingen, genannte Leibeigene 
zu Eigeltingen. O. Pg. S. 304 (L) 

1552 Nov. 17. Jacob Baur und Jacob Wagner als Vögte 

der Kinder des Othmar Gebhardt sei. zu Eigeltingen tauschen 
einen halben Juchart Acker mit einem andern halben Juchart 
mit Pangratz von Stoffeln, Obervogt zu Tuttlingen. S.: Jost Alt- 
vatter, Keller zu Tuttlingen. O. Pg. S. ab. 305 (L) 

1 553 Juni 30. Frühen Christoff Graf zu Zimbern fordert 
Veit Jorg von Hausen zu Hausen auf, zwecks Belehnung Mon¬ 
tag vor Bartholomei in Oberndorf a. N. zu erscheinen. O. Pap. S. 

306 (H) 

1 553 Juli 5. Ulm. Hans von Rechberg von Hohenberg 
zu Aichain und Scharpffenbach, Jörg Oth von Schwalbach, Dr. 
jur., und Maug Fetzer von Oggenhausen vergleichen Christoff' 
von Westerstetten, Dechant zu Ell\vang[en], Wolf Rudolf von 
Westerstetten, Katharina von Seckendorf)', geb. von W., und 
Ulrich von Knöringen einer- und die Brüder Veit Jörg und 
Veit von Hausen anderseits utn das Erbe des Hans von Frey¬ 
berg von Steisslingen zu Unterreitnau (-rona). U. und S. der 
Schiedsrichter, des Christoph von W., U. von Knöringen und 
der Brüder Hausen. O. Pap. S. 307 (H) 


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Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. 


m 49 


1 553 Juli 19. Wolf von Honburg zu Hohenkrähen und 
Langenstein belehnt Caspar Riedin zu Orsingen mit einem Baum¬ 
garten daselbst. O. Pg. S. 308 (L) 

1 553 Juli 23. Christoph von Westerstetten, Dechant zu Eli- 
wangen und Domherr zu Augsburg, Ulrich von Knöringen, Arnold 
von Seckendorf und Hans Eitel Netzer Orbenhausen (?) für ihre 
Frauen resp. Kinder und Wolf Rudolf von Westerstetten be¬ 
urkunden den Verkauf Unter-Reitnaus [-Ranaus] an Veit Jörg 
und Veit von Hausen. O. Pg. S. ab. 309 (H) 

1553 Aug. 7. Bischof Christoph von Konstanz belehnt Pauk 
Wüest als Lehenträger seiner Schwester Nydthärttin und ihrer 
Kinder mit dem Zehntlein zu Eigeltingen. O. Pg. S. 310 (L) 

1553 Aug. 7. Bischof Christoph von Konstanz belehnt 

Jacob Graf als Lehenträger der Witwe und Kinder Jacob Grafs 
zu Eigeltingen mit Haus und Hof daselbst. O. Pg. S. ab. 

3'* (L) 

1553 Aug. 21. Frobenius Christoph Graf zu Zimbern be¬ 
lehnt Veit Georg von Hausen zu Hausen mit dem halben Dorf 

Neidingen. O. Pg. S. 312 (H) 

1553 Nov. 6. Bischof Christoph von Konstanz verleiht 

Wolf von Honburg zu Hohenkrähen und Langenstein den Nieder¬ 
teil von Langenstein und die halbe Vogtei zu Orsingen. O. Pg. 
S. ab. 313 (L) 

1 553 D ez - 18. Conrat Schelling, Tuchscherer und Bürger 

zu Radolfzell, verkauft an die Pfleger der Schuhmacherbruder¬ 
schaftspfründe in der Pfarrkirche zu Radolfzell 1 fl. jährl. Zinses 
um 20 Gulden Radolfzeller Währung. S.: Hans Lienhart Köllin, 
Stadtamman zu Radolfzell. O. Pg. S. ab. 314 (L) 

1554 J an - Abt Johann von Salmansweiler beurkundet, 
dass Conrat Renner, gen. Ruf, zu Raithaslach sein Erblehen 
daselbst für 3 ß wieder empfangen habe. O. Pg. S. 315 (L) 

1554 Jan. 8. Abt Johann von Salmansweiler beurkundet, 
dass Amandus Knussbart zu Wahlspüren im Hegau für 1 fl. 
rhein., fällig bei jedem Abtswechsel, sein Erblehen daselbst 
wieder empfangen habe. O. Pg. S. 316 (L) 

1554 Mai 2. Wolf von Honburg zu Hohenkrähen sagt dem 
Bischof Christoph von Konstanz den Niedernteil von Langen¬ 
stein (gen. das Ritterhaus) und die halbe Vogtei Orsingen auf, 
Reichenauische Lehen, die er an Christoph von Knöringen 
zu Knöringen, seinen Vetter, verkauft hat. O. Pap. S. 317 (L) 

1554 Dez. 6. Anastasius Kieffer zu Eigeltingen im Hegau 

verkauft Sophia von Stofflen geb. von Rockenbach, des Pangratz 
von Stofflens, Obervogts zu Tuttlingen, Ehefrau, seinen Wein¬ 
garten samt Zubehör um 60 Gulden. O. Pg. S. 318 (L) 

1 555 Jan. 18. Innsbruck. König Ferdinand verleiht Christoph 

von Knöringen den Zehnten zu Nieder- und Oberorsingen nach 
erfolgter Aufsage Wolfs von Honburg und Verkauf an Ch. v. K. 
O. Pg. S. ab. 319 (L) 

Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 35. 4 


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m 5 ° 


Stowasse 


1 555 Juni 27. Margaretha Rufi' und ihre Vögte Jacob 
Kreraer und Hänslin Wiest zu Eigeltingen verkaufen an Pangratz 
von Stoffeln zu Eigeltingen einen Baumgarten an der untern 
Mühle samt Zubehör. S.: Caspar von Klingenberg zu Aach. 
O. Pg. S. ab. 320 (L) 

1 555 Okt. 25. Bischof Christoph von Konstanz verleiht 

Christoph von Knöringen den Niedernteil von Langenstein und 
die halbe Vogtei zu Orsingen. O. Pg S. ab. 321 (L) 

1556 Febr. 6. Silvester Wittweiller, Stadtamman zu Stockach, 

des freien Landrichteramts Verwalter im Hegau, beurkundet in 
einem Prozess der Gemeinde Orsingen gegen Wolf von Hom¬ 
burg zu Hohenkrähen, ob dieser das Recht habe, im Wachen¬ 
holz geschlagenes Holz anders als zu Bauzwecken im Schloss 
Langenstein zu verwerten, den Rechtsspruch zugunsten des Hom- 
burgers. O. Pap. libell in duplo. S. 322/323 (L) 

1 556 April 23. Conrat Wangner von Ehingen, Bader zu 
Stetten a. k. M., reversiert die Pflichtigkeiten gegen Veit Jorg 
von Hausen zu Hausen, die ihm als Inhaber der erkauften Bad¬ 
stube zu Stetten erwachsen. S.: Andris von Lawenberg zu 
Werenwag O. Pap. S. 324 (H) 

1556 Mai 8. Joachim Graf zu Lupffeu verkauft an die 
Gemeinde Volkertshausen seine Eigenäcker daselbst, gen. der 
Röttenberg, um 6 Gulden jährl. Kop. Pap. 325 (L) 

1556 Mai 8. Vogt, Gericht und Gemeinde von Volkerts¬ 
hausen verkaufen für die Acker am Röttenberg dem Grafen 
Joachim zu Lupfien 6 Gulden jährl. Zinses mit Bewilligung des 
Bilgeri von Reyschach zu Hohenstoffeln und des Hans Conrat 
von Bodraan zu Möckingen, ihrer Obrigkeit. O. Pg. S. 326 (L) 

1 55 7 Jan. 29. Claus Rüprecht von Sigmaringen-Dorf rever¬ 
siert Veytt Jorig von Hausen zu Hausen den Erbbestand der 
Mühle zu Neidingen. S.: Andris von Lawenberg zu Werenwag. 
O. Pg. S. ab. 327 (H) 

1557 April 1. Veitt Breiß zu Ramsen bei Stein verkauft 

Pongratzen von Stoffeln zu Eigeltingen, Obervogt zu Tuttlingen, 
um 125 Gulden sein Teil am Zehent zu Eigeltingen und andre 
Güter und Zinse daselbst. S.: Hans Caspar von Klingenberg zu 
Aach. O. Pg. S. 328 (L) 

1557 April 6. Jacob Promer, Hainrich Trüncklin und Jacob 
Wiest, Pfleger der Kinder Jacob Schneiders zu Eigeltingen, ver¬ 
tauschen mit Pangratz von Stoffeln zu Eigeltingen genannte Äcker 
in Eigeltinger Gemarkung. S.: Hans Caspar von Klingenberg 
(). Pg. S. ab. 329 (Lj 

1557 Mai 10. Urfehdebrief des Marte Miller von Urla 
gegen Veytt Jorig von Hausen zu Hausen. S.: A. von Lawen¬ 
berg zu Werenwag. O. Pap. S. 330 (H) 

1 557 Nov. 1. Andreas von Lawenberg zu Werenwag ver¬ 
kauft Veyt Jörig von Hausen zu Hausen um 3000 Gulden 


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Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. in 51 

150 Gulden jährl. Zinses von seinem Zehent und Fronbau zu 
Kölbingen, seinen Weiden zu Hartheim, Hainstetten und Renckh- 
wishusen und dem Ungelt zu Schwenningen und Hainstetten. 
S.: der Aussteller, Jörig von Rechberg, Hans Wilhalm von 
Lawenberg und Hans Walther von Lawemberg. O. Pg. S. ab. 

33i (H) 

1 557 Nov. 11. Ursula Leüttin, von Riethen gebürtig, Michel 

Fremblers von Füessen Witwe, und ihre Pfleger Jacob Baur und 
Baule Wüest zu Eigeltingen sagen Jacob von Stoffeln die »Herren - 
mühle« zu Eigeltingen auf. S«: Hans Caspar von Klingenberg 
zu Aach. O. Pg. S. ab. 332 (L) 

1558 Jan. 12. Abt Christoph von Petershausen leiht Bal¬ 

thasar Dröscher von Mülhain bez. Güter zu Mülhain zu Erblehen. 
O. Pg. S. ab. 333 (H) 

1558 Jan. 12. Balthasar Dröscher zu Mülhain reversiert 
Abt Christoph von Petershausen über Erblehenempfang ge¬ 
nannten Gutes zu Mülhain. S.: Hans Rudolf von Entzberg zu 
Mülhain. O. Pg. S. 334 (H) 

1558 Jan. 12. Abt Christoph von Petershausen leiht Caspar 
Binder zu Mülhain gen. Güter zu M. zu Erblehen. O. Pg. 
s. ab. 335 (Hj 

1558 Jan. 12. Caspar Binder reversiert Abt Christoph von 
Petershausen über Erblehenempfang bezeichnten Gutes zu Mül¬ 
hain. S.: Hans Rudolf von Entzberg. O. Pg. S. 336 (H) 

1 558 Jan. 12. Claus Vischer von Mülhain reversiert Abt 
Christoph von Petershausen über Erblehenempfang bez. Gutes 
gen. »Epft'endorffersgseß*. S.: Hans Rudolf von Entzberg. O. Pg. S. 

337 (H) 

1 558 Jan. 12. Burckh Menger von Mülhain reversiert Abt 
Christoph von Petershausen über Erblehenempfang zu Stetten. 
S.: Hans Rudolf von Entzberg. O. Pg. S. ab. 338 (H) 

1558 Jan. 12. Abt Christoph von Petershausen leiht Rueff 
Röchlin von Nendingen bez. Güter zu N. zu Erblehen. O. Pg. 
S. ab. 339 (H) 

1558 Jan. 12. Ruoff Röchlin zu Nendingen reversiert Abt 
Christoph von Petershausen über Erblehenempfang zu Nendingen. 
S.: Hans Rudolf von Entzberg. O. Pg. S. 340 (H) 

1 558 Jan. 12. Claus Waltin von Stetten reversiert Abt 

Christoph von Petershausen über Erblehenempfang bez. Güter 
zu Stetten. S.: Hans Rudolf von Entzberg. O. Pg. S. 341 (H) 
1 558 Jan. 12. Abt Christoph von Petershausen leiht Ulrich 
Wegelin von Stetten bez. Gut zu Stetten zu Erblehen. O. Pg. S. 

34-2 (H) 

■558 Jan. 12. Ulrich Wegelin zu Stetten reversiert Abt 

Christoph von Petershausen über Erblehenempfang bez. Güter 
zu Stetten. S.: Hans Rudolf von Entzberg. 0 . Pg. S. 343 (FI) 

4* 


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m 5 2 


S t o w a s s e r. 


1558 Jan. 12. Abt Christoph von Petershausen leiht Klein- 
hans Röchlin bez. Güter zu Stetten zu Erblehen. O. Pg. S. 

344 (H) 

1 55 & Jan. 12 * Abt Christoph von Petershausen leiht Conrat 
Mair d. J. von Stetten in vier einzelnen Briefen vier verschiedene 
bez, Güter zu Stetten zu Erblehen. 4 O. Pg. S. 345 (H) 

1558 Jan. 12. Conrat Mair d. J. zu Stetten reversiert in 
fünf Einzelbriefen Abt Christoph von Petershausen über Erb¬ 
lehenempfang fünf verschiedener bezeichneter Güter zu Stetten. 
S.: Hans Rudolf von Entzberg. 5 O. Pg. S. 346—350 (H) 

1538 Jan. 12. Bastion Hayd von Stetten reversiert in 
2 Einzelbriefen Abt Christoph von Petershausen über Empfang 
zweier verschiedener bez. Erblehen zu Stetten. S. wie oben. 

2 O- Pg. s. 35 1 /35 2 (H) 

1 558 Jan. 24. Stoffel Satzger, Schmied zu Stetten, verkauft 
unter Bürgschaft der Gemeinde daselbst an Veytt Jörig von 
Hausen zu Hausen 3 Gulden jährl. Zins um 60 Gulden. S.: 
Adoll Diettegen von Westerstetten zu Strassberg. O. Pg. S. 

353 (H) 

1558 März 9. Bischof Christoph von Konstanz belehnt nach 
erfolgter Aufsage der bisherigen Inhaber Pongratzen von Stoffeln 
zu Eigeltingen mit einem Zehentlein daselbst. O. Pg. S. 354 (L) 

1558 März 9. Bischof Christoph von Konstanz belehnt 
nach erfolgter Aufsage der bisherigen Lehenträger Pongratz von 
Stoffeln zu Eigeltingen mit Haus und Hof daselbst. O. Pg. S. ab. 

355 (L) 

1558 Juli 5. Bischof Christoph von Konstanz entlässt Anna 
Schmidin und ihre gebornen und ungebornen Kinder aus der 
Leibeigenschaft. O. Pg. S. ab. 356 (L) 

1558 Juli 13. Christoph von Westerstetten, Dechant zu 
Ellwangen und Domherr zu Augsburg, quittiert Veit Jorg und 
Veit von Hausen über 30 fl. 57 Kr. O. Pg. S. 357 (H) 

1 558 Juli 15. Bürgermeister und Rat der Stadt Ehingen a. D. 

versprechen dem Christoph von Westerstetten, Dechant von Ell¬ 
wangen und Domherrn zu Augsburg, und seinem Bruder Wolf 
Rudolf von W. zum Altenberg einer-, den Brüdern Veit Jörg 
und Veit von Hausen zu Hausen anderseits, die bei der Stadt 
deponierten Urkunden getreulich zu bewahren. S. der Stadt. 
O. Pg. S. ab. 358 (H) 

*559 Mai 17. Abt Georg zu Salmansweiler leiht nach 
Erlegung von 3 ß dem Conrath Renner sein Erblehen zu 
Raithaslach. O. Pg. S. 359 (L) 

1559 Aug. 25. Christofl'el von Knöringen zu Knöringen 

und Langenstein leiht Alexander Sauberschwartz sein Gut »Gret- 
schenngut« zu Orsingen zu Erblehen. O. Pg. S. 360 (L) 

*559 Okt. 23. Überlingen. Heiratsbrief zwischen Johanna 
von Hausen und Jacob Gaudentz Plarer von und zu Wartensee. 


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Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. 


ra 53 


Es siegeln Diethelm Abt von St. Gallen, Veit Jorg von Hausen 
(J.s Vater), Jacob Gaudenz Plarer, Veit von Hausen, Vogt zu 
Balingen, Andris von Lawemberg zu YVerenwag, Eberhart von 
Reischach vom Reichenstain, Wilhalm Plarer von Wartensee, 
Vogt zu Rossenberg, und Veit Sürg von Sürgenstein zu Ober- 
raitnau. O. Pg. S. 361 (H) 

1559 Nov. 15. Michel Mockh zu Stetten a. k. M. verkauft 
Veit Jorg von Hausen zu Hausen um 120 Gulden eine halbe 
Wiese zu Stetten »im untern prüeln« und 3 Juchart Acker. S.: 
Adolf Diettegen von Westerstetten zu Strassberg. O. Pg. S. ab. 

362 (H) 

15Ö0 Jan. 11. Jacob Gaudenz Plarer von Wartensee zu 
Wartensee und seine Ehefrau Johanna von Husen quittieren Veit 
Jörg von Husen (Johannas Vater) über erhaltene Heimsteuer 
von 1400 Gulden. O. Pg. S. 363 (H) 

1560 Jan. 12. Das St. Galler Hofgericht zu Rorschach 

beurkundet den nach Elmpläng der Heimsteuer geschehenen 
Verzicht Johannas von Hausen auf alle weiteren Ansprüche an 
Hausen’sches Gut. Es siegelt das Hofgericht und Hans Jacob 
Schenck von Kastell. O. Pg. S. 364 (H ) 

1560 April 16. Bischof Christoph von Konstanz belehnt 

den Jacob Puren als Lehenträger des Pangraz von Stoffeln mit 

einem Zehentlein zu Eigeltingen. O. Pg. S. ab. 365 (L) 

1561 Nov. 11. Hans Plum von Honberg reversiert Abt 

Georg von Salmansweiler über Erblehenempfang der halben Hof¬ 
statt zu Honberg. S.: Pangraz von Stoffeln zu Eigeltingen. 
o. Pg. S. 366 (L; 

1561 Nov. 11. Claus Galler zu Honberg reversiert Abt 
Georg von Salmansweiler über Erblehenempfang der halben Hof¬ 
stätte zu Honberg. S. wie oben. O. Pg. S. 367 (L) 

1561 Nov. 17. Adolf üietdegen von Westerstetten zu Strass¬ 
berg verkauft seinem Bruder f'riedrich Dietdegen von Wester¬ 
stetten zu Stauffenburg 40 Gulden jährl. Zinses um 800 Gulden. 
O. Pg. S. ab. 368 (H) 

1561 Nov. 24. Georg Klotz von Stockach im Lechtal stellt 
dem Cristan Schreyjäckh einen Zeugenbrief seiner beglaubigten 
ehelichen Geburt aus. O. Pg. S. ab. 369 (H) 

1561 Dez. 12. Hans Erhärt zu Orsingen verkauft mit Be¬ 

willigung Junker Cristoffels von Knöringen zu Knöringen und 
Langenstein dem Gabriel Modaln, Beiwohner zu Engen, 2 Gulden 
jährl. Zinses um 40 Gulden und setzt sein Lehengut zu Unter¬ 
pfand. O. Pg. S. 370 (L) 

1562 Juni 24. Jerg Mayer von Stetten a. k. M. schwört 

Veit Jorg von Hausen zu Hausen bei Entlassung aus der Ge¬ 
fangenschaft Urfehde. S.: Andres von Lawenberg zu Weremvag. 
O. Pg. S. 371 (H) 

1563 März 15. Anna Schulthaysin, gen. Scheppin, zu 
Eigeltingen verkauft ihrem Sohn Jacob Grav die Hälfte an ihrem 


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S t o w a s s e r. 


Haus und Hof und Garten zu Eigeltingen um 41 Gulden. S.: 
Pangraz von Stoffeln zu Eigeltingen. 0 . Pg. S. ab. 372 (L) 
1563 März 25. Jörg Mayer, Schneider, von Honberg zu 
Orsingen vertauscht mit Junker Pangraz von Stoffeln zu Eigel¬ 
tingen ein Juchart Acker und zwei Wiesen. S.: Caspar von 

Hegkhelbuch. O. Pg. S. ab. 373 (L) 

1563 J un * 21 ■ Innsbruck. Kaiser Ferdinand 1. belehnt nach 

des Christophs von Knöringen Ableben Albrecht Volker v. K. 
und seinen Bruder Hans Wilhelm mit dem Zehent zu Ober- und 
Niederorsingen samt Zubehör. O. Pg. S. ab. 374 (L) 

1564 März 20. Hans Vogt, Stabhalter zu Volkertshausen, 

beurkundet, dass Ursula Strübin, Hans Ringlins Witwe, an Joachim 
und Friedrich von Heckhelbach, unmündige Brüder, verschiedene 
bez. Güter verkauft habe um 73 Gulden. S.: Pangraz von Stoffeln 
zu Eigeltingen. O. Pg. S. 375 (L) 

1564 Juni 24. Philipp Dietrich Speth von Zwivalten zu 
Hettingen und Gämertingen bekennt für sich und die Inhaber 
der Frühmesspfründe zu Hettingen, dass Veit Jörg von Hausen 
das halbe Fuder Wein jährl. Zinses an die Pfründe aus den 
Weingärten zu Sipplingen um 245 fl. abgelöst habe. Es siegelt 
Speth, Johann Vischer, Stadtschreiber zu Riedlingen, und die 
Stadt Hettingen. O. Pg. S. 376 (H) 

1564 Juni 26. Überlingen. Heiratsbrief zwischen Esmaria 
von Hausen und Hans Caspar Schenckh von Castell. Es siegeln 
Abt Diethelm von St. Gallen, Veit Jörg (der Vater) von Hausen, 
Hans Caspar Schenckh von Castell, Veit von Hausen, Andreas 
von Laubenberg zu Werenwag, Christ. Blarer von Wartensee, 
Hans Jacob Schenckh von Castell zu Oberbüren und Friedrich 
von Horben zu Ringenberg. O. Pg. S. 377 (PI) 

1564 Juni 26. Überlingen. Heiratsabrede zwischen Caspar 
Schenck von Castel und Esmaria von Husen. Mit Petschaft 
besiegelter und unterschriebener Akt. Siegler: Ytelhans Blarer 
von Wartensee, Vogt zu Rorschach, Veit von Hausen zu Hausen, 
Andreas von Laubenberg, Eberhardt von Reyschach, Joachim 
von Hausen, Friedrich von Horben zu Ringenberg, Jacob Gaudenz 
B[larer] von Wartensee zu Wartensee, Cristoffel B[larer] von 
Wartensee, Hans Jacob Schenk von Kastei, Vvt Sürg vom Sürgen- 
stein, Bilgeri von Reischach zu Stoffeln und Caspar Schenck von 
von Castell. O. Pap. 378 (H) 

1564 Nov. 11. Jacob Burckhart zu Eigeltingen verkauft an 
die Heiligenpfleger zu Eigeltingen 3 , / 2 Gulden jährl. Zinses von 
seinem Haus und Hof um 70 Gulden. S.: Pangraz von Stoffeln. 
O. Pg. S. ab. 3 79 (I-) 

1564 Dez. 6. Hennsle Burckhart, gen. Muslin, zu Eigel¬ 
tingen verkauft an Pangraz von Stoffeln zu Eigeltingen 2 Juchart 
Acker um 150 Gulden. Es siegelt Caspar von Rettenberg, 
o. Pg. S. 380 (L) 


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Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. 


“55 


1565 Febr. 5. Mark Sittich, Kardinal und Bischof von Kon¬ 
stanz, entlässt Ursula Martin zu Eigeltingen aus der Reichenauer 
Leibeigenschaft. O. Pg. S. 381 

1565 März 25. Jörig Riester, sesshaft in der alten Glas¬ 
hütte, reversiert Veit Jörg von Hausen zu Hausen den Empfang 
des Lehengutes daselbst. S.: Andreas von Lawemberg zu Weren- 
wag. O. Pg. S. ab. 382 (H) 

1565 Juni 7. Heinrich Fharer, Konventual und St. Galli¬ 
scher Hofrichter zu Rorschach, beurkundet den vor Gericht 
beschehnen Verzicht Esmarinas Schenkhin von Castell, geb. von 
Husen auf das Hausen’sche Gut. Siegel des Abts. O. Pg. S. 

383 (H) 

1 565 Juni 7. Abt Christoph von Petershausen leiht Hans 
Mayr zu Miilhaim bez. Lehengut daselbst zu Erblehen. O. Pg. 
S. ab. 384 (H) 

1 565 Juni 7. Hans Mayr zu Mülhaira reversiert Abt Georg 
von Petershausen über Erblehenempfang bez. Gutes zu M. S.: 
Hans Rudolf von Entzberg. O. Pg. S. ab. 385 (H) 

1565 Juni 7. Sigmund Kopff zu Krurabach reversiert Abt 
Christoph von Peterhausen über Erblehenempfang des »Epffen- 
dorffers gseß«-gutes zu Mülhaim. S.: Hans Rudolf von Entzberg. 
O. Pg. S. 386 (H) 

x565 Juli 9. Conrat Kern, Vogt als Hauptgülte, Dreier 
und Gemeinde zu Hausen an der Aach im Hegau, verkaufen an 
Michel Maus, Landschreiber zu Stockach, mit Bewilligung des 
Rates von Radolfzell 8 Gulden jährlichen Zinses um 160 Gulden 
und setzen ihre Gemeingüter zu Unterpfand. S.: Hans Lienhart 
Köllin, Altbürgermeister und Ratsherr zu Radolfzell. O. Pg. S. 

387 (L) 

1565 Nov. 23. Hans Bollinger, Rebmann zu Allenspach, 

bekennt, dass Pongraz von Stoffeln zu Eigeltingen wegen un¬ 
erlaubter Lehenveräusserung berechtigt war, ihm Weingärten und 
Äcker zu entziehen, und unterzieht sich, da dieser ihm das Lehen 
belässt, neuerdings aller Lehenpflicht. S.: Caspar von Retenberg. 
O. Pg. S. ab. 388 (L) 

1566 Febr. 7. Michael Riede von Lüptingen übergibt sich 

und sein Eigen zu Eigeltingen als Hintersasse und Untertan an 
Pangraz von Stoffeln zu Eigeltingen. S.: Caspar von Retenberg. 
O. Pg. S. ab. 389 (L) 

1566 Juni 12. Heiratsbrief zwischen Anna Maria Wend- 
lerin von Bergenrath und Friedrich Diettegen von Westerstetten 
zu Staufenburg. Kop. Pap gleichz. 390 (H) 

1566 Juli 1. Waldsee. Heiratsbrief zwischen Sibilla von 
Freyberg und Joachim von Hausen zu Hausen und Stetten a. k. M. 
S.: Philipp und Karl von Freyberg, Joachim von Hausen, Veit 
von Hausen, Andreas von Laubenberg, Wernher Völckher von 
Freyberg, Hans Christoph Vöhlin von Frickenhausen, Marquart 
vom Stein, Michel Ludwig von Freyberg zu Öpffingen, Haug 


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Sto wasser. 


11156 

von Hausen zu Hausen und Stetten, Dietrich von Horben zu 
Ringenberg, Wolf Rudolf von Westerstetten zum Altenberg. 
O. Pg. S. 391 (H) 

1566 Juli 1. Waldsee. Heiratsabrede zwischen Sibilla von 
Freiberg und Joachim von Hausen. Es unterschreiben und 
siegeln: Philipp von Freiberg, Domdechant, Joachim von Hausen, 
Veit von Hausen zu Hausen, Andreas von Laubenberg, Hans 
Christoph Vöhlin von Frickenhausen, Michel Ludwig von Frei¬ 
berg, Marquart vom Stein zu Hettingen, Wernher Hector von 
Freiberg, Hans Jerg von Freiberg, Carl von Freiberg, Jacob 
Gremlich von Jungingen, Haug von Hausen, Hans Caspar Schenck 
von Castell. O. Pap. 392 (BI) 

1566 Juli 10. Burgau. Bartholme Gerlin, Landamman der 
Markgrafschaft Burgau, und die Richter des Landgerichtes be¬ 
urkunden den Verzicht der Sibilla von Freyberg zugunsten ihrer 
genannten Brüder auf alles Gut und Erbe bei ihrer Verehe¬ 
lichung. Kop. Pap. 393 (H) 

1566 Sept. 3. Mark Sittig, Kardinal und Bischof von Kon¬ 
stanz, belehnt Peter Wüest d. j. zu Eigeltingen für sich und 
Ursula, Hansen Schneiders sei. Tochter, mit dem sog. Heggel¬ 
bachszehent und einem Acker in Osterlingen. O. Pg. S. 394 (L) 
1566 Nov. 3. Veit von Hausen zu Hausen, Oberamtmann 
zu Wolffegkh, als Anwalt Hans Christophs von Hausen, seines 
Vetters, und Haug von Hausen quittieren Joachim von Hausen, 
ihrem Vetter und Bruder, über Rechnungslegung von 430 Gulden 
vor genannten Zeugen. O. Pap. S. 395 (H) 

1566 Nov. 8. Hensle Biirckhart von Eigeltingen verkauft 
Junker Pangraz von Stoffeln zu Eigeltingen seinen Acker »vor 
dem Gumppenthor« um 58 Gulden. S.: Junker Caspar von 
Röttenberg. O. Pg. S. 396 (L) 

1566 Dez. 25. Hans Wilhelm von und zu Knöringen und 

Langenstein verkauft Hans Schmid gen. Gaisser zu Orsingen 
bez. Zinse und Pflichtigkeiten von Maugen Senderlins Hof zu 
Orsingen. O. Pg. S. 397 (L) 

1567 Febr. 24. Hans Wilhelm von Knöringen zu Knöringen 
und Langenstein leiht seinem Hintersassen Jacob Frei zu Orsingen 
das »Mellingergut« daselbst zu Erblehen. O. Pg. S. ab. 398 (L) 

1 567 April 2. Graf Wilhelm zu Zimbern belehnt für sich 
und seine Brüder Joachim von Hausen zu Hausen für sich und 
seine Brüder Haug und Hans Christoph mit dem halben Dorf 
Neidingen samt Zubehör. O. Pg. S. ab. 399 (H) 

1567 April 2. Joachim von Hausen zu Hausen reversiert 
Graf Wilhelm zu Zimbern die Belehnung mit dem halben Dorf 
Neidingen. Kop. l^ap. 400 (H) 

1567 April 24. Veit Frey, Fischer zu Hausen, reversiert 
den Brüdern Joachim Haug und Hans Christoph von Hausen zu 
Hausen den Lehenempfang eines Baumgartens daselbst. S.: 
Andreas von Laweraberg zu Werenwag. O. Pg. S. ab. 401 (H) 


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m 57 


1567 Sept. 1. Hans Wilhelm von und zu Knöringen und 
Langenstein leiht seinem Hintersassen Jörg Kessyngen, Wirt zu 
Orsingen, den »Kellershof« daselbst zu Erblehen. O. Pg. S. 

402 (L) 

1567 Okt. 3. Hans Reich von Messkirch schwört bei Ent¬ 

lassung aus der Haft, in die ihn Joachim von Hausen wegen 
Gotteslästerung und Vertragsbruch gegenüber seinem Meister 
genommen hatte, Urfehde. O. Pg. S. 403 (H) 

1568 Jan. 20. Das ksl. Hofgericht zu Rottweil beurkundet, 

dass Emerentia von Husen gelegentlich ihrer Verehelichung um 
2000 Gulden auf ihr Hausen’sches Erbe gegen ihre Brüder 
Joachim, Haug und Hans Christoph verzichtet habe. O. Pg. 
libell. S. 404 (H) 

1568 Febr. 10. Die genannten Pfleger der nachgelassenen 
Kinder Stoffel Tulers, Christian und Barbara Tuler, verkaufen 
mit Bewilligung von Salmansweiler um 135 Gulden an Hans 
Renner von Mynnhof (Münchhof) der Kinder Erblehenrecht am 
Klosterhof zu Waissbeuren. S.: Ulrich Michael, Prior zu Sal¬ 
mansweiler. O. Pg. S. 405 (L) 

1568 April 5. Hans Conrat von Bodman zu Meckhingen, 
Honburg und Wiechs, Marx von Reischach zu Hochenstoffeln, 
Peter Andres Guot, Obervogt zu Bodman, und Hans Hoffman 
gen. Gemplin, Vogt zu Meckheberg, vertragen Christoph Lutz 
Reichlin von Meldeckh zu Beuren an der Aach und seine Unter¬ 
tanen, die ganze Gemeinde daselbst, über der Dorfordnung zu¬ 
gehörige strittig gewordene Fragen. O. Pg. libell. S. ab. 406 (L) 

1568 Juni 3. Martin Pfaffenhoffer von Eningen, z. Zt. zu 
Stetten a. k. M. sesshaft, schwört bei seiner Entlassung aus der 
Haft der Brüder Joachim, Haug und Hans Christoph von Hausen 
Urfehde. S.: Adolf Diettegen von Westerstetten. O. Pg. S. ab. 

407 (H) 

1568 Aug. 18. Riedlingen a. D. Heiratsbrief zwischen 
Emerentia von Hausen und Ferdinand von Laubenberg zu Wag- 
egkh. Siegler: Joachim und Haug von Hausen, Ferdinand von 
Laubenberg zu Wagegkh, Veit von Hausen, wohnhaft zu Mess¬ 
kirch, Jacob Gaudenz Plarer von Wartensee, Dietterich von 
Horben zu Rüngenberg, Carl von Laubemberg zu Wagegkh, 
Doctor j. utr., Andreas von Laubemberg zu Werenwag, Ferdinand 
von Freiberg zu Opffingen und Hans von Laubemberg. O. Pg. S. 

408 (H) 

1568 Sept. 29. Hans Wilhelm von Knöringen sagt den 
Zehent zu Orsingen dem Lehensherrn Ferdinand von Österreich 
auf. O. Pap. S. 409 (L) 

1568 Sept. 29. Hans Wilhelm von Knöringen verkauft Hans 
Wernher von Raytnaw, kais. Rat und bestelltem Oberst, Langen¬ 
stein samt Dorf Orsingen und Zubehör um 31000 Gulden. 
Unterschriften: Susanna von Knöringen für ihren Bruder Hans 


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mj8 Stowasser. 

Wilhelm, S(igmund) von Hornstain, Landkomthur, Hans Conrat 
von Bodman, Gebhardt von Schellenberg, Hans Sigmund von 
Freyberg, Eytel Hans von Knöringen, Hans Caspar Rott von 
Schreckenstein. O. Pg. libell. S. 410 (L) 

1568 Sept. 29. Hans Wilhelm von Knöringen sagt Mark 
Sittig, Kardinal, Bischof von Konstanz, als dem Lehensherrn, den 
niedern Teil von Langenstein und die halbe Vogtei von Orsingen 
auf. O. Pap. S. 411 (L) 

1568 Okt. 27. Hans Rudolf von Enzberg zu Milhain leiht 
auf Bitte genannter Personen Anna Riiegkeri, Stoffel Jägers Witwe, 
so lange sie Witwe bleibt, sein Eigen im »Dhannenbrunnen bei 
Worndorf«, wie es ihr Mann sei. innehatte. O. Pg. S. ab. 

412 (L i 

1568 Okt. 27. Anna Riegkeri, Stoffel Jägers Witwe, rever¬ 

siert Hans Rüodolf von Enzberg über Belehnung mit seinem 
Eigen im »Dhannenbrunnen«. O. Pg. S. ab. 413 (L) 

1569 Jan. 15. Wilhelm Schönner von Straubenhart zu 
Schwan, Wilhelm von Schonstetten, Amtmann zu Graben, Friedrich 
von Wangen zu Geroltzögkh am Wasgau, z. Zt. zu Durlach am 
markgr. Hof, Wolf von Borsegkh zur Stadt Schwarzach, als Ehe¬ 
männer der Schwestern Amalia, Maria, Margaretha und Anna 
von Honburg und für ihre unverheirateten Schwägerinnen Barbara 
und Efrosina, verkaufen dem 111011138 Hauser, Bürger zu Mess- 
kirch, 150 fl. jährl. Zins um 3000 Gulden von bez. Höfen und 
Gütern des schwesterlichen Gemeinbesitzes. 2 Kop. Pap. 414 (H) 

15Ö9 Apr. 16. Innsbruck. K. Ferdinand gestattet Wilhelm 
von Schornstetten, auf Wasserhaus und Zubehör zu Krauchen¬ 
wies 2500 fl., ablösbar innerhalb von fünf Jahren, aufzunehmen. 
Kop. Pap. 415 (H i 

1569 Mai 29. Innsbruck. K. Ferdinand belehnt Hans 
Wernher von Raitnau mit dem Zehent zu Ober- und Nieder¬ 
orsingen. O. Pg. S. ab. 416 (L) 

1 569 Juni 7. Hans Caspar Schenckh von Castell zu 
Mamarßhofen widerlegt 1400 Gulden Heiratsgut und 300 Gulden 
Morgengabe seiner Frau Esmaria, geb. von Hausen. S.: Abt 
Othmar von St. Gallen und Christoph Blarer von Wartensee. 
O. Pg. S. ab. 417 (H) 

1569 Juli 27. Jacob und Jörig Kessing, Vettern zu Orsingen, 
verkaufen Michel Maus, altem Landschreiber zu Stockach, um 

200 Gulden 10 Gulden jährl. Zinses von ihren Gütern. O. Pg. 

S. ab. 418 (L) 

1569 Sept. 18. Konstanz. Albrecht Schenckh von Stauffen- 
berg zu Wiilfflingen, Marx Erabser, Vogt zu Markdorf, Andres 
von Laubenberg zu Werenwag und Arbogast von Schellenberg 
zu Hüfingen vergleichen Hans Wernher von Raitnau zu Langen- 
stain und Hans Conrad von Bodman zu Meckhingen über strittige 
Holz- und Wasserrechte zu Orsingen. O. Pg. S. 419 (I.) 


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1569 Nov. 2. Eigeltingen. Die österr. Amtleute zu Stockach 
tauschen mit Bewilligung des Grafen Georg von Helfenstein, 
Landvogts zu Nellenburg, leibeigene Familien mit Pangraz von 
Stoffeln zu Eigeltingen. Es siegeln Jos von Langenegg zu Bergen, 
Verwalter, Damian Schraid, Amtmann, und Conrad Maus, Land¬ 
schreiber. Oi Pg. S. 420 (L) 

1569 Dez. 21. Hans Burckhart zu Eigeltingen verkauft an 

Junker Pangraz von Stoffeln seine bez. Wiese beim Haagen- 
brunnen um 39 Gulden. S.: Junker Wolf von Klingenberg. 
O. Pg. S. ab. 421 (L) 

1570 Jan. 31. Jacob Paur und Galle Paur, sein Sohn, ver¬ 

pflichten sich, bis Martini nächstkünftig den Heiligenpllegern zu 
Eigeltingen 20 Gulden zu zahlen, nachdem ihnen diese gestattet 
hatten, die von Galles Schwäher Moritz Schrott zu E. für diese 
Summe verpfändete Wiese also zu lösen. S.: Pangraz von 
Stoffeln zu Eigeltingen. O. Pap. S. 422 (L) 

1570 Febr. 27. Memmingen. Heiratsbrief zwischen Kuni- 
gund geb. von Hohenegg und Haug von Hausen zu Hausen und 
Stetten a. k. M. Siegler: Andreas von Hohenegg, Haug von 
Hausen, Hans Dieterich Notthaft zu Hohemberg, Walter von 
Hohenegg, Philipp Wolf von Kaltenthal, Christoph von Landen¬ 
berg, Rienhart von Kaltenthal, Dieterich von Landau, Jost Ludwig 
von Ratzenried, Joachim von Hausen, Andreas von Laubemberg, 
Hans Christoph Vöhlin von Frickenhausen, Jacob Gaudenz Plarer 
von Wartensee, Dieterich von Horben zu Ringenberg, Carle von 
Freyberg, Hansjörg von Wolffurt und Caspar von Laubemberg. 
O. Pg. S. 423 (H) 

1570 Juni 8. Christoffel Giel von Gielsperg, Gerichtsherr 
zu Wängi (Wengi) und Eppenberg (Äppenberg), übergibt seinem 
Schwager Pangraz von Stoffeln zu Eigeltingen die ihm von seiner 
Ehefrau angestorbenen Gülten und Zinse zu Mahlspüren um 
424 fl. unter Zustimmung Christoph Giel d. j. zu Rapperswyl. 
O. Pg. S. 424 (L) 

1570 Juli 18. Hans Wernher von Raitnau zu Lochaw und 
Langenstain reversiert Merck Sittig, Kardinal und Bischof zu 
Konstanz, die Belehnung mit dem niedern Teil von Langenstein 
und der halben Vogtei Orsingen. O. Pg. S. ab. 425 (L) 

1570 Juli 18. Markh Sittig. Kardinal und Bischof von 
Konstanz, belehnt Hans Wernher von Raitnau mit dem niedern 
Teil von Langenstein und der halben Vogtei Orsingen. O. Pg. 
S. ab. 426 (L) 

1570 Okt. 30. Andreas von Laubemberg zu Werenwag, 
Hans Conrat Humpiß von Waltrams zu Walladingen, Testaments¬ 
vollstrecker, und Jacob Gremlich von Jungingen zu Menningen, 
Vogt der Brigitta von Humpiß, Witwe des Veit von Hausen, 
quittieren Joachim von Hausen über Erlag von 2000 Gulden. 
O. Pg. S. ab. 427 (H) 


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ra6o 


Stowasser. 


1571 März 27. Joachim und Haug von und zu Hausen, 
Gebrüder, teilen unter sich das Hausen’sche Gesamtgut. Siegler: 
d. A., Philipp von Freyberg, Domdechant von Konstanz, Andreas 
von Laubenberg, Hans Christoph Vöhlen von Frickenhausen, 
Caroll von Freyberg zu Rona f Jons Ludwig von und zu Ratzen¬ 
ried und Hans Georg von und zu Bodman. CL Pg. libell. S. 

428 (H) 

I 57 I Juni 1 • Hans Wernher von Raittnawe, der Hans 
Conrad von Bodman 2000 Gulden zur Ablösung von Holz¬ 
gerechtigkeit in Orsingen zahlte, erhält, da die Gemeinde den 
Zins für dieses Kapital nicht auf bringt, die Halden vor dem 
Wachenholz auf Langensteiner Seite für besagtes Kapital von der 
Gemeinde abgetreten. S.: H. W. von Raitnau und die Stadt 
Radolfzell. O. Pg. S. ab. 429 (L) 

1571 Juni 8. Hans Lienhart Kellin, Bürger und Reichsvogt 
zu Radolfzell, Theus Keller, Vogt zu Beringen, Lienhart Frue, 
Vogt zu Güttingen, Hainrich Stainlin, Vogt zu Lüptingen, und 
Caspar Vollmar, Vogt zu Galmansweiler, beurkunden die neue 
Vermarkung des sog. Ziegelackers wegen der strittigen Gerechtig¬ 
keiten zwischen Hans Wernher von Raitnau zu Langenstein und 
der Stadt Aach (Ahe). S.: Kellin, H. W. von Raitnau und Stadt 
Aach. O. Pg. S. ab. 430 (L) 

1571 Juni 19. Mark Sittig, Kardinal und Bischof von Kon¬ 
stanz, belehnt Georg Bach gen. Mangolt als Lehenträger des 
Hans Jacob Vogt von Sumeraw zu Prasberg mit Haus und Hof 
zu Eigeltingen. O. Pg. S. 431 (L) 

1571 Juni 19. Mark Sittig, Kardinal und Bischof von Kon¬ 
stanz, belehnt Thoraa Graffen zu Eigeltingen als Lehenträger des 
Hans Jacob Vogt von Sumeraw mit einem Zehentlein zu Eigel¬ 
tingen. O. Pg. S. ab. 432 (L) 

1 57 1 Juli 3. Jacob Paur und Paul Wüest zu Eigeltingen, 
als Vögte der Agatha Peüvin, verkaufen Hans Jacob Vogt von 
Sumeraw d. J. 1V2 Juchart Acker um 105 Gulden. S.: Joachim 

von Hegelbach zu Volkertshausen. O. Pg. S. ab. 433 (L) 

1571 Okt. 22. Thoman Hauser, Bürger zu Messkirch, 
reversiert Empfang und Inhalt des Briefes der Brigitta von Hausen, 
Veits von Hausen Witwe, und ihres Sohnes Eitelhans, demzu¬ 
folge sie ihm bis zur Wiederlösung 50 Gulden jährl. Zins für 
1000 Gulden Hauptgut zu zahlen haben. S.: Jacob Greralich 
von Jungingen. O. Pap. S. 434 (H) 

1571 Nov. 6. Mamertshofen. Hans Caspar Schenck von 

Castell zu Mammertshoffen und seine Ehefrau Esmaria, geb. von 
Hausen, quittieren Joachim von Hausen über 1400 Gulden 
Heimsteuer und 600 Gulden überdies. O. Pg. S. 435 (H) 
1571 Nov. 22. More Schrot zu Eigeltingen verkauft Hans 
Jacob Vogt von Sumeraw d. J. 2 Mannsmahd Wiesen und 
1 7 t Juchart Acker um 260 und 110 Gulden. S.: Wolf von 
Klingenberg. O. Pg. S. 436 (L) 


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Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. m 61 

1571 Dez. 11. Michel Graf zu Eigeltingen verkauft an 

Junker Hans Jacob Vogt von Suraeraw d. J. seine Erbgerechtig¬ 
keit an einem Lehengut um 450 Gulden (Erblehenbrief des 
Pangraz von Stoffeln d.d. 1551 April 30. Oben nr. 299). S.: 

Christoph Lutz Reichlin von Meldegk zu Beuren. O. Pg. S. 

437 (L) 

1572 Jan. 12. Jörg Sautter reversiert Joachim von Hausen 

und Stetten a. k. M. den Erblehenempfang bez. Gutes zu Nei¬ 
dingen a. D. S.: Andreas von Laubenberg zu Werenwag. O. Pg. 
S. ab. 438 (H) 

1572 Jan. 31. Michel Marquart von Stetten a. k. M. rever¬ 
siert Joachim von Hausen Erblehenempfang bez. Gutes zu Hausen. 
S.: Andreas von Laubenberg zu Werenwag. O. Pg. S. 43g (H) 
1572 Jan. 31. Joachim von und zu Hausen und Stetten a. k. M. 
leiht Michel Marquart von Stetten bez. Gut zu Hausen zu Erb¬ 
lehen. S. d. A. O. Pg. S. ab. 440 (H) 

1572 Febr. 2. Martin Riede zu Orsingen verkauft den gen. 
Heiligenpflegern zu Orsingen 8 tf jährl. Zins von seinem Garten 
zu Oberhofen (Schumachers Garten gen.) um 8 Gulden rhein. 
S.: Hans Wernher von Reittnavv. 441 (L) 

1572 April 1. Baltus Rauch gen. Bütz von Triberg (Trü- 
berg), gewesener Kuhhirt zu Hausen, wegen mancher Verfehlung 
von Joachim von Hausen ins Gefängnis geworfen, schwört Ur¬ 
fehde. S.: Haug von Hausen zu Stetten. O. Pap. S. 442 (H) 
1572 April 1. Jacob Weckherle in der Glashütten im 
Reinbusch bei Stetten, der wegen mutwilliger Handlung gegen 
Barbara Dreerin, Jerg Haugs sei. Hausfrau, ins Gefängnis kam, 
schwört Joachim von Hausen Urfehde. S.: Haug von Hausen 
zu Stetten. O. Pap. S. 443 (H) 

1572 April 1. Onimus Prüeln zu Hausen im Tal schwört 
bei seiner Entlassung aus der Haft Joachims von Hausen, in die 
er wegen Wilddiebstahls gekommen, Urfehde. S.: Haug von 
Hausen zu Stetten. O. Pap. S. 444 

1572 Juni 25. Conrad Müller von Steusslingerhartt ver¬ 
kauft an Hans Ressinger zu Orsingen eine Mannsmahd Wiese 
uin 30 Gulden und 4 Kreuzer. S.: Hans Wernher von Raittenaw. 
O. Pg. S. ab. 445 (L) 

1572 Aug. 13. Kunigunde von Hausen geb. von Hohen- 
egkh vergleicht sich mit Joachim von Hausen über die Hinter¬ 
lassenschaft ihres Eheherrn Haug von Hausen. Schiedsrichter: 
Dietrich von Horben zu Ringenberg, Albrecht von Hausen, 
Andreas von Laubenberg, Philipp Dietrich Speth von Zwivalten, 
Jacob Gaudenz Plarer von Wartensee, Adolf Diettegen von 
Westerstetten zu Strassberg, Hans Caspar Schenck von Castell, 
Wolf und Eitelhans von Hausen, Brüder, Andreas von Hoheneck, 
Burckhart von Kaltenthal, Hans Dieterich Nothaff't zu Hohen¬ 
berg, Philipp Wolf von Kaltenthal, Dieterich von Landaw, und 
Jost Ludwig von Ratzenriedt. O. Pap. S. u. U. 446 (H) 


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Stow asser. 


m 6 2 

1572 Okt. 29. More Schrot zu Eigeltingen verkauft an 
Junker Hans Jacob Vogt von Sumeraw d. J. seine Wiese »Tauben¬ 
wiese« und seinen Acker »Flöschenacker« um 299 Gulden. S.: 
Wolf von Klingenberg. O. Pg. S. 447 (L) 

1572 Dez. 5. Georg Walter zu Orsingen verkauft an das 
Bürckhlin, Müller zu Orsingen, seinen Weingarten daselbst um 
65 Gulden. S.: Hans Wernher von Raitnaw. O. Pg. S. 448 (L) 
1572 Dez. 15. Joachim von Hausen leiht Mattis Butzen 
seinen Hof auf Neuen Glashütten zu Erblehen. O. Pg. S. ab. 

449 (H) 

1572 Dez. 15. Mathis Butz reversiert Joachim von Hausen 

über Erblehen-Empfang des Gutes auf der Neuen Glashütte. S.: 
Andreas von Laubenberg. O. Pg. S. ab. 450 (H) 

1573 Jan. 7. Joachim von Heggelbach zu Volkertshausen 

verspricht den mit Bewilligung des Lehensherrn Hainrich Grafen 
zu Lupfen erkauften und mit 1500 Gulden restlicher Schuld 
belasteten Teil seines Bruders an der Mühle zu V. binnen acht 
Jahren zu lösen. O. Pg. S. 451 (L) 

1 5 73 Jan. 7. Hainrich Graf zu Lupfen gestattet Joachim 
von Heggelbach 1500 Gulden restlicher Schuld von dem Kaufe 
des von ihm lehenrührigen Teils der Mühle zu Volkertshausen, 
die Joachim von seinem Bruder erkaufte, auf dem genannten 
Lehen zu versichern, unter Festsetzung der Wiederlösung binnen 
acht Jahren. O. Pg. S. ab. 452 (L) 

1 573 Jan. 12. Anderis Boss reversiert Joachim von Hausen 
über Erblehen-Empfang des Gutes auf Neuenglashütten. S.: 
Andreas von Laubenberg zu Werenwag. O. Pg. S. 453 (II) 
1 573 Jan. 12. Joachim von Hausen leiht Anderis Bossen 
seinen Hof auf Neuenglashütten zu Erblehen. O. Pg. S. 454 (H) 

1573 März 25. Hans Darss und Marti Bürckhlin zu Orsingen 
verkaufen als Pfleger der genannten unmündigen Kinder weil. 
Blesin Bürckhlins zu Orsingen an deren Bruder Clasen Bürckhlin 
gen. Müller 8'/ 2 Juchart Acker 'und */2 Wiese um 189 Gulden. 
S.: Hans Wernher von Raitnaw, Gerichtsherr zu Orsingen. O. Pg. 
S. ab. 455 (L) 

1 573 April 10. Hans Schmid, gen. Gaysser, zu Orsingen 
verkauft an Clasen Bürckhlin, Müller zu Orsingen, seinen Acker, 
das Greüth genannt, um 100 Gulden rhein. S.: Hans Wernher 
von Raittnaw. O. Pg. S. 456 (L) 

1573 Nov. 14. Peter Baiir zu Eigeltingen verkauft an Hans 
Jacob Vogt von Someraw benannte Güter um 85 Gulden. S.: 
Joachim von Heggelbach. O. Pg. S. ab. 457 (L) 

1 573 Nov. 18. Innsbruck. Ferdinand, Erzherzog zu Öster¬ 
reich, leiht Conrad Welschinger für sich und seinen Bruder und 
Vetter ben. Wiesen zu Volkertshausen. Pap. Kop. 458 (L) 

1573 Dez. 31. Marx Merck von Nusplingen und Stößel 
Buel, gen. Kam, von Stortzingen schwören Joachim von Hausen 


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Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. 


möj 


bei Entlassung aus der Haft Urfehde. S.: Adolf Diettegen von 
Westerstetten zu Strasperg. O. Pap. S. 459 (L) 

1574 Febr. 19. Hans Graf von Eigeltingen verkauft an 
Hans Jacob Vogt von Sumeraw d. J. zu Prasberg und Eigel¬ 
tingen 3 Viertel Acker auf der »Höwstaig«. S.: Hans Jacob von 
Hegkhelbach. O. Pg. S. 460 (L) 

1574 Aug. 17. Laurentz Kuen von Obersunthofen, Maurer, 
schwört Joachim von Hausen bei Entlassung aus der Haft Ur¬ 
fehde. S.: Adolf Dietegen von Westerstetten. O. Pap. S. 

461 (H) 

1574 Aug. 19. Benedict Huber von Vilsingen schwört 
Joachim von Hausen bei Entlassung aus der Haft Urfehde. S.: 
Adolf Dietegen von Westerstetten. O. Pap. S. 462 (H) 

1574 Aug. 26. Conrad Dornsperger, Freilandrichter im 
Hegau und Madach, beurkundet, dass das Landgericht in dritter 
Instanz den Prozess zwischen Simon Stozingen, Müller zu Eigel¬ 
tingen, und Sophia-von Stoffeln, geb. von Roggenbach, Witwe 
des Hans Jacob von Sumeraw zu Prassberg und Eigeltingen, zu¬ 
gunsten des ersteren entschieden hat. Der Prozess geht um 
Mahlgerechtigkeiten. O. Pap. libell. S. 463 (L) 

1574 Sept. 13. Menningen. Ehevertrag zwischen Erae- 
rentiana, geb. von Hausen, und Wilhelm Frh. zu Grafenegk und 
Burgberg, Herr zu Marschalkenzymern, k. Hofgerichtsstatthalter 
zu Rottweil. S.: W. u. Ferdinand von Gr., Diettegen von Wester¬ 
stetten, Hans Christoph von Knöringen, Arbogast von Schellen¬ 
berg, Jacob Gaudenz Blarer von Wartensee, Joachim von Hausen, 
Hansjerg von Freiberg, Caspar von Laubenberg. O. Pap. S. ab. 

464 (H) 

1574 Okt. 15. Jacob Wüst zu Eigeltingen verkauft Hans 
Jacob Vogt von Someraw den Hachenacker zu Eigeltingen um 
70 Gulden. S.: Hans Jacob von Häggelbach zu Aach. O. Pg. S. 

465 (i-) 

1574 Okt. 26. Heiratsbrief zwischen Frau Emerentianen 
von Laubenberg, geb. von Hausen, Witwe, und Wilhelm Frh. zu 
Grafenegk. S.: Diettrich von Horben zu Ringenberg, Joachim 
von Hausen, Wilhelm Frh. zu Grafenegg, Andreas von Lauben¬ 
berg, Gaudenz Blarer von und zu Wartensee, Hans Jerg von 
Freyberg zu Achstetten, Carl von Freyberg zu Unterronaw, 
Ludwig Frh. zu Grafenegg, Dechant zu Elhvangen, Ulrich Frh. 
zu Grafenegg, Ulrich Diettegen von Westerstetten, Hans Christoph 
von Knöringen zu Immendingen und Arbogast von Schellenberg. 
O. Pg. S. 466 (H) 

1574 Nov. 9. Hans Frie und Paul Wiesst zu Eigeltingen 
als Vögte der Anna Friein, des Michel Graf sei. Witwe, und 
ihrer Kinder, verkaufen Hans Jacob Vogt von Sumeraw zu Prass¬ 
berg und Eigeltingen deren eigene »baind«, gen. Hagelschmiders- 
baind, zu Eigeltingen um 75 Gulden rhein. S.: Hans Jacob von 
Häggelbach. O. Pg. S. 

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467 (L) 

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11164 


Sto wasser. 


1574 Nov. 11. Joachim von Hausen leiht Hansen Reflin 
und Barbara Jegerin, seiner Hausfrau, sein Eigen zu Neidingen, 
wie es Simon Reflin sei. innehatte, zu Erblehen. P. Pg. S. ab. 

468 (H) 

1574 Nov. 11. Hans Reflin zu Neidingen a. D. reversiert 
Joachim von Hausen den Erblehenempfang des Eigengutes zu 
Neidingen. S.: Andreas von Laubenberg. O. Pg. S. ab. 46g (H) 

1574 Nov. 11. Jacob Wüest zu Eigeltingen verkauft den 
gen. Heiligenpflegern zu Eigeltingen den Zins von 8 1 / a Gulden 
Hauptgut unter Verpfändung seiner fahrenden und liegenden 
Habe. S.: Hans Jacob Vogt von Sumeraw. O. Pg. S. ab. 

470 (L) 

1575 J an * ! 7 * Konzept zum Ehevertrag zwischen Eitelhans 

von Hausen und Magdalena von Ulm, Tochter des Borius von 
Ulm zu Wellenberg. Pap. 471 (H) 

1575 Febr. 2. Hans Reinhart Speth von Schültzberg, Fer¬ 
dinand von Opfingen, Joachim von Hausen zu Hausen und Stetten, 
lind Matheus Geissberg von Blumhoven zu Altensperg, die sich 
für Bärtl und Sackh von Füessen zu Suckhe und Barschen gegen 
Graf Carl von Hohen-Zabern-Sigmaringen um 4000 Gulden 
< 200 Gulden jährl. Zins) verbürgten, versprechen sich gegenseitig 
tragen und helfen zu wollen in jedem Schadenfall. O. Pg. S. 

47 2 (H) 

1575 Febr. 21. Heiratsbrief zwischen Hans Conrad Hura- 
piss von Waldtrambs zu Wellendingen und Anna von Freiberg. 
2 Kop. Pap. 473 (H) 

(1575 Febr. 25. Stetten.) Konzept zum Ehevertrag zwischen 
| Magdalena von Ulm] und (Eitelhans von Hausen). 474 (H) 

1575 2 ^* Peter Andres Guot, Obervogt zu Bodman, 

Leonhart Frue zu Güttingen, Bartl Weyssmann, Meier auf Schloss 
Friedingen, Claus Brunn gen. Glasser zu Rorgenwies und Peter 
Tegen zu Wahl wies ordnen als Schiedsleute den Streit zwischen 
Hans Wemher von Raitnaw zu Langenstein und den genannten 
Vögten der Magdalena Zimermannin, Witwe des Hans Schmid 
gen. Geisser zu Orsingen, um des gen. Hans Schmid Eigen und 
Lehen auf Orsinger Gemarkung. S.: Peter Andres Guot. 2 O. 
p g- S. 475 ( 1 .) 

1575 Juni 6. Hans Hailower, Bäcker zu Eigeltingen, und 

Katharina Simzin, seine Hausfrau, ergeben sich in die Leibeigen¬ 
schaft des Hans Jacob Vogt von Someraw. S.: Joachim von 

ileggelbach. O. Pg. S. 476 (L) 

1575 Aug. 1. Michael Hess von der Neustadt im Franken¬ 
land schwört Joachim von Hausen bei seiner Haftentlassung Ur¬ 
fehde. S.: Bernhard Scholl, k. Notar und Vogt zu Stetten. 
O. Pap. S. 477 (H) 

1575 Okt. 8. Adam Beykenweyl von der Neuen-Glashütte 
schwört Joachim von Hausen Urfehde. S.: Adolf Diettegen von 

Westerstetten. O. Pap. S. 478 (H) 


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Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. 


1576 April 10. Christian Bayer von Altnau bei Konstanz 
schwört Joachim von Hausen Urfehde. S.: wie oben. O. Pap. S. 

478a (H) 

1576 Mai 7. Marx Schaupp von Menningen (Mein-) schwört 
Joachim von Hausen Urfehde. S. wie oben. O. Pap. S. 479 (H) 
1576 Juli 10. Bernhart Beckh, Ammann, und die ge- 
schwornen Untergänger zu Sipplingen schlichten einen Streit 
zwischen Joachim von Hausen und Jacob Frech zu Sipplingen 
wegen eines Graswegs und Grabens zwischen den Weingärten 
der beiden Parteien zu Sipplingen. O. Pg. S. d. A. 480 (H) 
1576 Aug. (15). Georg Graf gen. Leütsch d. J. zu Eckarts¬ 
brunn verkauft an Hans Jacob Vogt von Sumeraw seine Wiese 
am Elspach um öo Gulden. S.: Joachim von Heggelbach. 
O. Pg. S. 481 (L) 

1576 Aug. 27. Hans Haim zu Eigeltingen begibt sich in 
des Junkers Hans Jacob Vogt von Sumeraw Leibeigenschaft. 
S.: Joachim von Heggelbach. O. Pg. S. ab. 482 (L) 

1576 Sept. 22. Melchior Schienlin von Schelcklingen schwört 
Joachim von Hausen Urfehde. S.: Adolf Diettegen von Wester¬ 
stetten. O. Pap. S. 483 (H) 

1576 Sept. 24. Wilhelm Frh. von Grafeneck versichert 

Heimsteuer und Morgengabe seiner Frau Emerentiana geb. von 
Hausen auf Schloss und Dorf Marschalkenzimraern mit Bewilligung 
des Lehensherrn Grafen Heinrich zu Lupfen. S.: Wilhelm und 
Ferdinand v. Grafeneck. O. Pg. S. 484 (H) 

1577 Jan. 4. Balle Pfauw von Stetten schwört Joachim 

von Hausen Urfehde. S.: Adolf Diettegen von Westerstetten. 
O. Pap. S. ab. 485 (H) 

1577 Febr. 4. Caspar von Laubenberg zu VVerenwag und 
Risstissen verspricht, Joachim von Hausen, der für 1000 Gulden 
(50 Gulden jährl. Zins) sein Bürge geworden gegen Conrad 
Maus, Landschreiber zu Stockach, binnen zwei Jahren zu lösen 
und schadlos zu halten. O. Pg. S. d. A. 486 (H) 

1577 April 10. Jacob Gremlich von Jungingen, Paulus von 
Freyberg und Joachim von Hausen versprechen sich gegenseitig 
schadlos zu halten in ihrer Bürgschaft für Graf Karl von Hohen- 
zollern-Sigmaringen (2000 Gulden Seelhaus zu Ravensburg; Stadt¬ 
amman Conradt Mockh 1000 Gulden; Georg Stoll, Bürger da¬ 
selbst, 1000 Gulden — 4000 Gulden und 200 Gulden Zins). 
O. Pg. S. ab. 487 (H) 

1577 April 10. Graf Karl zu Hohenzollern-Sigmaringen 
verspricht Joachim von Hausen, der für 2000 Gulden Hauptgut 
und 100 Gulden Zins mit Jacob Gremlich von Jungingen und 
Paul von Freyberg gegen die genannten Pfleger des Seelhauses 
von Ravensburg sein Bürge geworden, schadlos zu halten. 
O. Pg. S. 488 (H) 

Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 35. 5 


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m66 


Sto wasser. 


1 577 Juli 6. Ulrich Briewel von Hausen a. D. schwört 
Joachim von Hausen bei Haftentlassung Urfehde. S.: Adolf 
Diettegen von Westerstetten. O. Pg. S. 489 (H) 

1577 Nov. 11. Hans Münderer zu Eigeltingen verkauft 

den genannten Heiligenpflegern daselbst um 6 Gulden 6 Behamsch 
jährl. Zins von seinem Haus und Garten zu E. S.: Hans Jacob 
Vogt zu Sumeraw. O. Pg. S. 490 (L) 

1578 Jan. 8. Verlassenschaftsinventar der Esmaria Schenckin 

von Castell, geb. von Hausen, aufgenommen im Beisein genannter 
und unterschriebener Zeugen. O. Pap. 491 (H) 

1578 April 11. Hans Rudolf Mor, Obervogt in der 
Reichenau, verkauft Joachim von Hausen 11 Hofstatt Reben zu 
Sipplingen um 1200 Gulden. S.: A. und Michael Beck, Doctor 
der Arznei. O. Pg. S. 492 (FI) 

1578 Mai 22. Jacob Nunnenman zu Stetten verbürgt sich 
gegen Joachim von Hausen mit 25 fl., falls er der Obrigkeit 
wieder bannfällig würde. S.: Adolf Diettegen von Westerstetten. 
O. Pap. S. 493 (H) 

1578 Juli 5. Die genannten Vögte der Anna und Katha¬ 
rina, weil. Caspar Lochmüllers zu Eigeltingen Töchter, verkaufen 
an Hans Jacob Vogt von Sumeraw die untere Mühle zu Eigel¬ 
tingen samt Zubehör und genannte Äcker um 1300 Gulden. 
S.: Hans Conrad von Bodman zu Möggingen (Meckingen). 
O. Pg. S. 494 (L) 

1578 Nov. 14. Sima Stotzinger, gewesener Müller zu Eigel¬ 
tingen, verkauft an Hans Jacob Vogt von Sumeraw bez. Wiesen 
und Äcker um 656 Gulden. S.: Hans Conrad von Bodman. 
O. Pg. S. ab. 495 (L) 

1578 Nov. 16. Joachim von Hausen leiht Hans Buol sein 

Eigengut in der Altenglashütte zu Erblehen. O. Pg. S. 496 (H) 

1578 Nov. 16. Hans Buol in der Altenglashütte reversiert 
Joachim von Hausen den Erblehenempfang des Eigengutes daselbst. 
S.: Adolf Diettegen von Westerstetten. O. Pg. S. 497 (H) 

1579 Febr. 22. Enderis Bauss von Neuenglashütte b. Stetten 

schwört Joachim von Hausen Urfehde. S.: Caspar von Lauben¬ 
berg. O. Pap. S. 498 (H) 

1 57Q Juli 20. Graf Karl zu Hohenzollern-Sigmaringen ver¬ 
spricht Joachim von Hausen, der für 2000 Gulden Hauptgut und 
100 Gulden jährl. Zins gegen Barbara Vorstenheuserin , Witwe 
zu Dillingen, sein Bürge geworden, schadlos zu halten. O. Pg. 
S. ab. 499 (H) 

1579 Aug. 29. Schloss Hausen. Hans Saupp von Alten¬ 
glashütte schwört, nachdem er seine Urfehde von 1577 Jan. 14 
gebrochen, Joachim von Hausen neuerlich Urfehde. S.: Adolf 
Diettegen von Westerstetten und Caspar von I^aubenberg zu 
Werenwag. O. Pg. S. 500 (H) 

157g Okt. 9. Peter Wüst zu Eigeltingen verkauft an Hans 
]acob Vogt von Sumeraw seine Rechte an dem Heggelbachs- 


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Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. 


zehent daselbst um 600 Gulden. S.: Christof Clemens Reichlin 
von Meldegck. O. Pg. S. 501 (L) 

1579 Nov. 18. Reichenau. Mark Sittig, Kardinal und 

Bischof von Konstanz, belehnt den Gallin Baur als Lehenträger 
des Hans Jacob Vogt von Sumeraw mit dem Heggelbachszehent 
zu Eigeltingen. O. Pg. S. 502 (L) 

1580 Jan. 2i. Gail Ringler zu Eigeltingen verkauft an Hans 

Jacob Vogt von Sumeraw seinen Eigenacker zu Harslanden 
(Hirschlanden) um 60 Gulden. S.: Christof Clemens Re[ichli]n 
von Meldegck. O. Pg. S. 503 (L) 

. 1580 Febr. 2. Jacob Mayrer zu Walßpeuren (Mahlspüren) 
reversiert Abt Matheus und Konvent von Salmansweiler über Erb¬ 
lehenempfang des Hofes daselbst. S.: Michel Hagenweyler, Stadt¬ 
amman zu Überlingen. 0 . Pg. S. 504 (L) 

1580 Febr. 2. Matheus, Abt, und Konvent von Salmans¬ 
weiler leihen Hansen Mästlin zu Rothhaslach ihr Gut daselbst 
zu Erblehen. O. Pg. S. d. A. 505 (L) 

1580 Febr. 2, Matheus, Abt, und Konvent von Salmans¬ 
weiler leihen Jacob Mayer zu Walspeuren ihren Hof daselbst 
zu Erblehen. O. Pg. S. 506 (L) 

1580 April 2. Joachim von Hausen und Diepolt von Spät 
verkaufen unter Mitbürgschaft Caspars von Laubenberg zu Weren- 
wag und Joachims Renner von Allmendingen an Balthasar von 
Hornstein zu Zollenreuti um 2000 Gulden 100 Gulden jährl. 
Zinses von ihren bez. Gütern. O. Pg. S. 507 (H) 

1580 Dez. 22. Vogt, Gericht und Gemeinde zu Eigel- 
tingen verkaufen mit Bewilligung ihres Junkers Hans Jacob Vogt 
von Sumeraw an Johann Linsenmann, mag. artium, Stadtschreiber 
zu Villingen, 35 Gulden jährl. Zins von ihren Gemeingütern um 
700 Gulden. S.: Hans Jacob Vogt von Sumeraw. O. Pg. S. 

508 (L) 

1581 Jan. 5. Matheus, Abt, und Konvent von Salmans¬ 

weiler entlassen Katharina Frey von Hirschlanden aus der Leib¬ 
eigenschaft. O. Pg. S. 509 (L) 

1581 Apr. 3. Daniel Wägelin, Kaplan des h. Kreuzaltars 
der Pfarrkirche zu Aach, und Jacob Singer, Bürger daselbst, 
verkaufen Hans Jacob Vogt von Sumeraw zwei Malter Kernen 
jährl. Zins um 82 Gulden. O. Pg. S. der Stadt Aach. 510 (L) 

1581 Mai 31. Göppingen. Philipp von Laubenberg ersucht 
Joachim von Hausen, ihm für 1400 Gulden, die er an seinen 
Vetter Hans Walter von Laubenberg laut des Ulmer Vertrags 
noch zu zahlen hat, Bürgschaft zu leisten. U. Pap. U. 511 (H) 

1581 Aug. 21. Johannes Schliecht von Eigeltingen ver¬ 
kauft an Hans Jacob Vogt von Sumeraw seinen Acker »Vorster- 
berg« am Baienberg um 20 Gulden. S.: Joachim von Hegckel- 
bach. O. Pg. S. ab. 512 (L) 

5 * 


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Stowasser. 


1581 Sept. 29. Werenwag. Hans Heldinger von Langen- 
enslingen (-öslingen) schwört dem Joachim von Hausen Urfehde. 
S.: Caspar von Laubenberg zu Werenwag. O. Pap. S. 513 (H) 

1581 Nov. 9. Thoma Graf, Vogt zu Eigeltingen, beurkundet, 
dass vor ihm gerichtsweise die gen. Vögte von Jacob Grafs 
hinterlassenen Kindern an Hans Hallawer, Bäcker und Wirt zu E., 
der Kinder Haus und Zubehör um 29 Gulden, und Lienhart 
Graf an denselben seinen Hanfgarten um 16 Gulden verkauft 
haben. S.: Hans Jacob Vogt von Sumeraw. O. Pg. S. 514 (L) 

1581 Nov. 13. Hans Hallouwer, Bäcker und Wirt zu Eigel¬ 
tingen, verkauft den gen. Heiligenpflegern daselbst 1 Gulden 
jährl. Zins unter Verpfandung des Hasenackers im ösch Hars- 
landen. S.: Hans Jacob Vogt v. Sumeraw. O. P. S. 515 (L) 

1581 Nov. 17. Thoma Graf, Vogt zu Eigeltingen, be¬ 
urkundet, dass vor ihm gerichtsweise die Erwerbung des Haasen- 
ackers durch Hans Hallawer, Bäcker und Wirt, von Hans Wetzel, 
Schmied, um 32 Gulden verlautbart wurde. S.: Hans Jacob 
Vogt von Sumeraw, Gerichtsherr. O. Pg. S. 516 (L) 

1581 Dez. 13. Hans Kautt zu Orsingen verkauft an Oberst 
Hans Wernher von Raitnaw zu Langenstein 2 Juchart Acker am 
Rindergarten um 32 Gulden. S.: Hans Jacob Vogt zu Sumeraw. 

o. Pg. S. 517 (L) 

1582 März 23. Die gen. Heiligenpfleger zu Orsingen ver¬ 

kaufen an Hans Wernher von Raitnaw zu Langenstein bez. Äcker 
und Wiesen um 450 rhein. Gulden. S.: Hans Jacob Vogt von 

Sumeraw. O. Pg. S. 518 (L) 

1582 Sept. 18. Hans von Mennlishoven, erzherzoglicher 

Verwalter der Hauptmannschaft Konstanz, beurkundet den Ver¬ 
gleich zwischen Hans Wernher von Raitnow zu Langenstein und 
Hans Kessing von Orsingen wegen einer Pfründbehausung und 
eines Weingartens des unmündigen Hans Schrot von Orsingen, 
o. Pg. S. 519 (L) 

r 583 Jan. 22. Hans Beyhel zu Stetten a. k. M. schwört 
Joachim von Hausen Urfehde. S.: Caspar von Laubenberg zu 
Werenwag. O. Pap. S. 520 (H) 

1583 Jan. 23. Hans Kessing zu Beuren a. d. Aach quittiert 

Hans Wernher von Raitnow zu Langenstain über 57 Gulden, 
die er für eine Pfründbehausung und Weingarten des minder¬ 
jährigen Hans Schrot schuldig geworden. S.: Christoph Clemens 
von Meldegg zu Beuren. O. Pap. S. 521 (L) 

1583 März 6. Hans, Bartlin, Ulrich und Bleßin die Haugen, 
Brüder, in Neuenglashütten und ihre Schwestern Christina zu 
Irrendorf quittieren ihrem Stiefvater Michel Rotermel zu Neuen¬ 
glashütten über 15 Gulden, die er ihnen als Abfindung nach 
ihrer Mutter Tod bar bezahlt hat. S.: Joachim von Hausen. 
O. Pg. S. ab. 522 (H) 

1583 Nov. 5. Jerg Vischer zu Eigeltingen verkauft den 
Heiligenpflegern daselbst i 1 / 2 Gulden jährl. Zinses an bezeich- 


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Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. 


neten Gütern um 30 Gulden. S.: Hans Jacob Vogt von Sumeraw. 
O. Pg. S. ab. ^ 523 (L) 

1584 Nov 3. Heiratsbrief zwischen Kunigunda Schenckin 
von Castell zu Mamertshofen und Kilian von Haydenhaim zu 
Klingenberg. Kop. Pap. gleichz. 524 (H) 

1584 Nov. 15. Conrad Dornsperger, Freilandrichter im 

Hegau, beurkundet den Gerichtsspruch, der im Streit des Abtes 
Vitus von Salem gegen Martin Lamprecht d. Ä. zu Heudorf den 
Hof zu Schweinsgruben dem Kloster heimfällig erklärt (n. Stil), 
o. Pg. s. 525 (L) 

1585 Okt. 29. Heiratsabrede zwischen Margaretha Anna 

von Hausen, Tochter Joachims von Hausen, und Joachim von 
Laubenberg zu Rauhenlaubenberg. S.: Joachim von Hausen, 
Diethelm Blarer von Wartensee, Wilhelm Frh. von Grafeneck, 
Hans Jerg von Freiberg, Hans Conrad Hundbiß von Waldtrambs, 
Eitelhans von Hausen, Eitelfriedrich von Westerstetten, Joachim 
von Laubenberg, Jos von Laubenberg, Caspar von Laubenberg, 
Albrecht Schenk von Stauffenberg, Hans Ludwig von Sperberseck, 
Jos Ludwig von Ratzenried, Hans Christof Schenk von Stauffen¬ 
berg, Jerg von Ratzenried und Jerg Spet von Sultzberg. O. Pap. 
S. ab. 526 (H) 

1585 Okt. 29. Heiratsbrief zwischen Margaretha Anna von 
Hausen und Joachim von Laubenberg. S.: Joachim v. Hausen, 
Joachim von Laubenberg, Wolfgang, Propst zu Ellwangen, Wil¬ 
helm Freih. zu Grafeneck, Carl von Freiberg, Dieterich von 
Horben, Hans Conrad Hundtpiß von Waltrams, Jos von Lauben¬ 
berg, Caspar von Laubenberg, Albrecht Schenck von Stauffen¬ 
berg, Hans Ludwig von Sperberseck, Jos Ludwig von Ratzenried, 
o. Pg. S. ^ 527 (H) 

1 585 Nov. 9. Ehevertrag zwischen Fridel Briel von 
Hausen a. D. und Anna, weil. Jerg Mockhen zu Stetten Witwe. 
S.: Joachim von Hausen. O. Pg. S. ab. 528 (H) 

1586 März 4. Veit Breuninger zu Liptingen verkauft 

6 Juchart Holz auf Orsinger Gemarkung um 110 Gulden an 
Christof von Hirsau zu Hirsegg, Wölkersdorf und Brielau, Land¬ 
vogteiverwalter zu Nellenburg. S.: Bernhart Gillmann, Untervogt 
zu Nellenburg. O. Pg. S. 529 (L) 

1586 März 6. Joachim von Hausen bekennt dem Dr. med. 
Friedrich Fuchs, der Stadt Ulm »medico ordinario«, 1000 Gulden 
Hauptgut und 50 Gulden jährl. Zins zu schulden. O. Pg. S. u. 
U. d. A. 530 (H) 

1586 März 6. Joachim von Hausen und Stetten verpflichtet 
sich, die 1000 Gulden Hauptgut und 50 fl. Zins, die Dr. Friedrich 
Fuchs schuldet, unter Berufung auf den Schuldbrief nach halb¬ 
jähriger Kündigung einzulösen. O. Pg. S. ab. 531 (H) 

1586 März 6. Joachim von Hausen verkauft dem Dr. med. 
Friedrich Fuchs zu Ulm 50 Gulden jährl. Zins um 1000 Gulden 


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Sto wasser. 


11170 

von seinem eignen Flecken Nusplingen, vorbehaltlich des Wieder¬ 
kaufes. 0 . Pg. S. d. A. ab. 532 (H) 

1586 April 8. Marek Sittig, Kardinal und Bischof von 
Konstanz, belehnt Ottmar Graf auf Ableben seines Vaters Thoma 
Graf als Lehenträger des Hans Jacob Vogt von Sumeraw mit 
einem Zehentlein zu Eigeltingen. O. Pg. S. 533 (L) 

1586 Mai 31. Bastian Schwartz von Mühlheim reversiert 
den Abt Andreas von Petershausen über Erblehenempfang zu 
Mühlheim. O. Pg. S. ab. 534 (H) 

1586 April 16. Hans Gayring von Stetten schwört bei 
Entlassung aus der Haft, in die er wegen Schwängerung seiner 
Dienstmagd, Susanna Billefinger, Verleitung zu falscher Vater¬ 
angabe und Fluchtversuchs gekommen, Joachim von Hausen 
Urfehde. S.: Adolf Dietegen von Westerstetten. O. Pap. S. ab. 

535 (H) 

1586 Juni 11. Abt Andreas von Petershausen leiht dem 
Christian Dettinger als Lehenträger für seinen Sohn Rudolf bez. 
Klostergut zu Mühlheim als Erblehen. O. Pg. S. ab. 536 (H) 
1586 Aug. 30. Hans Geyring von Stetten schwört in 
gleicher Angelegenheit wie oben (nr. 535) Joachim von Hausen 
Urfehde. S.: Adolf Üiettegen von Westerstetten. O. Pap. S. 

537 (H) 

1586 Nov. 26. Reimund Walh, Amtmann der Landgraf¬ 
schaft Nellenburg, beurkundet, dass Christian Biegger von Mahl¬ 
spüren (Walspeuren) seine Hausfrau Christina und ihren Sohn 
Jacob aus der Leibeigenschaft loskauft. O. Pg. S. 538 (H) 
1586 Dez. 11. Mark Sittig, Kardinal und Bischof von 
Konstanz, gestattet Eberhard von Hausen die prima clericalis 
tonsura. O. Pg. lat. S. ab. 539 (H) 

1586 Dez 16. Mathias Frey gen. Hirßlander, zu Eigel¬ 

tingen verkauft an Junker Johann Jacob Vogt von Sumeraw den 
»Tillacker« daselbst um 51 Gulden. S.: Joachim von Heckel¬ 
bach. O. Pg. S. ab. 540 (L) 

1587 Jan. 26. Heiratsbrief zwischen Theyas Vollmar und 
Anna Treyberin, Witwe des Jerg Müller, zu Stetten. O. Pg. S. 

54 ' (H) 

1587 Febr. 21. Hans Schliecht von Eigeltingen verkauft 
Hans Jacob Vogt von Sumeraw sein Haus um 320 Gulden. 
S.: Joachim von Häggelbach. O. Pg. S. 542 (L) 

1587 März 10. Wilhelm Freih. zu Grafenegg anstatt des 
Grafen Rudolf zu Sulz beurkundet, dass Margaretha Anna von 
Laubenberg, geb. von Hausen, vor dem kaiserl. Hofgericht zu 
Rottweil auf alle Erbansprüche auf Hausensches Gut verzichtet 
habe, zur Erhaltung des adeligen Mannsstammes Hausen. S.: 
das Hofgericht und Conrat Sprether, Altbürgermeister von Rott¬ 
weil, Beisitzer und geordneter Vogt. O. Pg. 1 S. ab. 543 (H) 
1387 März 22. Eitel Bilgerin von Stain vom Klingenstain 
zu Waldsberg und Niedergundelfingen leiht Bartlin Zeullern von 


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Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. my i 

Mainwangen für dessen minderjährigen Sohn Michael sein Eigen¬ 
gut zu Mainwangen. O. Pg. S. 544 (L) 

1587 April 5. Eichstett. Wolfgang, Bischof von Phila¬ 
delphia und Generalvikar des Bischofs Martin von Eichstett, 
bescheinigt die Klerikervveihe des Eberhard von Hausen. O. Pg. 
lat. S. 545 (H) 

1587 April 8. Quirin Gottfrid von Hausen, Dechant zu 
Elhvangen und Domherr zu Augsburg, verkauft an seinen Vetter 
Eberhard von Hausen, Domherrn zu Eichstett, den Domherrnhof 
daselbst samt Zubehör, den er von weil, des VVolfdietrich von 
Hutten Testamentsvollstreckern gekauft hatte, um 800 Gulden. 
O. Pg, S. 546 (H) 

1587 April 8. Eberhard von Hausen, Domherr von Eich¬ 
stett, räumt dem Bischof Martin von Eichstett, der ihm 300 Gulden 
vorgestreckt, bis zur Begleichung dieser Schuld seinen Domherrn¬ 
hof zu Eichstett ein. Pap. Kop. 547 (H) 

1587 April 17. Rottweil. Johann Herderer, Priester und 

Prediger der Frauenkapelle zu Rottweil, quittiert Martin von 
Zimbern, Bürger zu Rottweil, über Auszahlung von 20 U Heller 
von seinem verkauften Haus an den Maria Magdelenenaltar. 
O. Pap. S. d. A. 548 (H) 

1587 Mai 14. Hans Herlin, Bürger zu Rottweil, und Brigitta 
Mengerin, seine Ehefrau, verkaufen an Wilhelm Freih. zu Grafeneck 
ihren Stuhl in der Heilig Kreuzkirche um 50 Gulden. S.: Johann 
Möckher, Bürgermeister, und Conrad Sprether, Altbürgermeister 
und Oberpfleger der h. Kreuzkirche. O. Pg. S. 549 (L) 

1587 Juni 1 Hans Mayle gen. Nagel von Steisslingen als 
Ehevogt der Dorothea Brünin verkauft an Junker Johann Jacob 
Vogt von Sumeraw bez. Grundstücke seiner Frau aus ihrer ersten 
Ehe mit Hans Schmid von Eigeltingen um 95 Gulden. S.: Caspar 
Ludwig von Freyberg zu Gundelfingen. O. Pg. S. ab. 550 (L) 
1587 Aug. 7. Bischof Julius von Würzburg erlaubt Joachim 
von Laubenberg, 2000 Gulden Heiratsgut seiner Frau Margarethe 
Anna von Hausen auf würzburgische Lehen zu widerlegen. 
O. Pg. S. ab. 551 (H) 

1587 Aug. 26. Abt Albrecht, Dekan, Kustos und Konvent 
zu Kempten gestatten Joachim von Laubenberg 3000 Gulden 
vom Heiratsgut seiner Frau Margarethe Anna von Hausen auf 
stiftischen Lehen zu widerlegen. O. Pg. S. 552 (H) 

1587 Dez. 27. Konstanz. Kardinal Mark Sittich, Bischof 
von Konstanz, erhebt Orsingen zur eignen Pfarrei. O. Pg. lat. S. 

553 (L) 

1588 Febr. 4. Heiratsbrief zwischen Gregorius Gretzingen 

von Benzingen und Barbara Clainerin von Altenglashütten, Witwe. 
S.: Joachim von Hausen. O. Pg. S. ab. 554 (H) 

1588 März 18. Jacob Huober von Mülhaim reversiert Abt 
Andreas von Petershausen über Zinslehenempfang eines Gutes zu 
Stetten. O. Pg. S. 555 (H) 


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1117 2 Stowassci. 

1588 Sept. 18. Hans Büoschlin von Stetten reversiert Abt 
Andreas von Petershausen über Erblehenempfang bez. Gutes zu 
Stetten. S.: Brun von Hornstein für die Enzberg. Vormund¬ 
schaft. O. Pg. S. 556 (H) 

1588 Sept. 18. Hans Büoschlin von Stetten reversiert Abt 
Andreas zu Petershausen über Erblehenempfang bez. Gutes zu 
Stetten. S.: Brun von Hornstein. O. Pg. S. 557 (H) 

1588 Sept. 18. Hans Büoschlin von Stetten reversiert Abt 
Andreas zu Petershausen über Erblehenempfang bez. Gutes zu 
Stetten. S.: Brun von Hornstain. O. Pg. S. 558 (H) 

1588 Sept. 18. Thoman Weltin von Stetten reversiert Abt 
Andreas von Petershausen über Erblehenempfang bez. Gutes zu 
Stetten. S.: Brun von Hornstein. O. Pg. S. 559 (H) 

1588 Sept. 18. Abt Andreas von Petershausen leiht Jörg 
Häß für seinen Stiefsohn Michel Hetzel bez. Gut zu Stetten zu 
Erblehen. O. Pg. S. 560 (H) 

1588 Sept. 18. Caspar Mayer von Stetten reversiert Abt 
Andreas von Petershausen über Erblehenempfang bez. Gutes zu 
Stetten. S.: Brun von Hornstein. O. Pg. S. 561 (H) 

1588 Sept. 18. Conrad Schreiber von Mülheim reversiert 
Abt Andreas von Petershausen über Erblehenempfang des »Epffen- 
dorffers gsäß« zu M. S.: Hans Röchlin für die Entzberg. Vor¬ 
mundschaft. O. Pg. S. 562 (H) 

1588 Sept. 18. Hans Hersz zu Stetten reversiert Abt 
Andreas von Petershausen über Erblehenempfang bez. Gutes zu 
Stetten. S.: Brun von Hornstein. O. Pg. S. 563 (H) 

1588 Sept. 18. Hans Weltin von Stetten reversiert Abt 
Andreas von Petershausen über Erblehenempfang zu Stetten. 
S.: Brun von Hornstein. O. Pg. S. 564 (H) 

1588 Sept. 30. Bastian Schwartz von Mülheim reversiert 
Abt Andreas von Petershausen über Erblehenempfang zu M. 
S.: Hans Röchlin, Schultheiss zu Mülheim. O. Pg. S. ab. 

5ö5 (H) 

1588 Okt. 10. Jacob Thaumer, Hausenscher Schreiber, 
ersucht Wilhelm Freih. von Grafenegg im Aufträge des Joachim 
von Hausen, er möge einem Herrn von Westerstetten einen 
andern Tag (am Hofgericht zu Rottweil) setzen. O. Pap. 566 (H) 
O. D. (XVI. Jahrh.). Wilhelm Wernher Graf zu Zimbern 
schreibt dem Freih. Wilhelm zu Grafenegg, er möge Überbringer 
dieses, einen armen Knaben, aufnehmen und wennmöglich von 
seinem Fieber heilen. 

(Von Zeppelin ohne Angabe seiner Gründe der Urk. nr. 566 
angereiht.) O. Pap. 567 (H) 

1588 Nov. 12 (n. St.). Wernher Marte zu Eckartsbrunn 
in der Herrschaft Hewen und seine Frau Margaretha Schröttin 
verkaufen Johann Jacob Vogt von Sumeraw 2 Juchart Acker zu 
Eigeltingen um 60 Gulden. S.: Ulrich Kheller, Obervogt und 
Schreiber der Herrschaft Hewen. O. Pg. S. 568 (H) 


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1588 Nov. 12. Marx Wetzei, Zunftschneider, und Paulin 

Teuflfelsperger, beide Ratsherren und Pfleger des Spitals zu 
Rottweil, quittieren Martin von Zimmern, Burger zu Rottweil, 
über Auszahlung von 20 ft Heller und 10 ß jährl. Zinses von 
seinem verkauften Haus zu Rottweil. O. Pap. S. 56g (H) 

1589 Aug. 12. Marschalkenzimmern. Tractatio über das 

Witwengut der Freifrau Eraerentiana von Grafenegg, geb. von 
Hausen, Witwe des Wilhelm Freih. von Grafenegg. S.: Fer¬ 
dinand Freih. zu Gravenegg, Joachim von Hausen, Hans von 
Werdenstein d. J., Quirin Gottfrid von Hausen, Domherr zu 
Augsburg und Dechant zu Ellwangen, H. Humpiß zu Waltrams. 
O. Pap. S. 57 ° (H) 

1589 Aug. 22. Stetten. Heiratsbrief zwischen Gabriel 
Mayer, Metzger zu Stetten, und Anna Haffner von Heudorf. 
S.: Joachim von Hausen. 2 O. Pg. S. ab. 571 (H) 

1589 Aug. 25. Margaretha Rennerin von Eigeltingen ver¬ 
kauft an Johann Jacob von Sumeraw 1 ! / 2 Juchart Acker um 
50 Gulden. S.: Johann Wernher von Raidtnau. O. Pg. S. 

572 (L) 

1589 Okt. 13. Die gen. Vögte von Hans Graf sei. Sohn 

Caspar und seiner Mutter Katharina Schröffin verkaufen Johann 
Jacob Vogt zu Sumeraw eine Wiese zu Eigeltingen um 62 Gulden. 
S.: Joachim von Hegckelbach. O. Pg. S. 573 (L) 

1590 Febr. 4. Jacob Bayer, Bürger zu Stockach, bekennt 

dem Wilhelm Kretz, Bürger und Ratsherrn zu Stockach, 
100 Gulden schuldig geworden zu sein. S.: Gangolf Witten¬ 
weiler, Freilandrichter im Hegau. O. Pg. S. 574 (L) 

1590 März 5. Ehevertrag zwischen Emerentiana von Hausen 
und Eitel Bilgrer von Stain vom Klingenstain zu Waldsberg. 
S.: Joachim von Hausen als Vater, Dietrich von Horben, Eitel 
Hans von Hausen, Joachim von Laubenberg, Eitel Bilger von 
Stain, Hans Wernher von Wangen, Caspar Freih. von Laubem- 
berg, Hans Gremlich von Jungingen, Reinhard von Neuhausen, 
Hans Eitel von Neuhausen, Wolfgang von Hausen, Propst und 
Herr zu Ellwangen, Karl von Freyberg, Hans Conrad Humpiß, 
Hans Wolf Cappier. O. Pg. libell. Von 14 S. 4 ab. 575 (H) 

1590 März 5. Heiratsabrede zwischen Emerentiana von 
Hausen und Eitel Bilgrer von Stain. O. Pap. S. ab. 576 (H) 

1590 März 28. Margarethe Rennerin von Eigeltingen ver¬ 
kauft Hans Jacob Vogt von Sumeraw Haus und Hof zu E. um 
750 Gulden. S.: Hans Wernher zu Raitnau. O. Pg. S. 577 (L) 

1590 April 3. Bericht des Joachim von Häggelbach zu 
Volkertshausen, betr. eine strittige Wiese der Kollaturpfründe 
daselbst, gegen die beiden Welschinger von Steisslingen. Pap. 
Kop.? 378 (L) 

[1590). Beschwerdeartikel des Joachim von Heggelbach zu 
Volkertshausen gegen die Gemeinde daselbst als seine Unter- 


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Sto wasser. 


tanen, an die Nellenburger Amtleute gerichtet. Pap. libell ohne 
Datum. 579 (L) 

1590 April 10. Emerentiana von Hausen verzichtet unter 
Zustimmung ihres Gemahls Eitel Bilgerin von Stein vor dem K. 
Hofgericht von Rottweil auf alle Erbansprüche auf Hausensches 
Gut. S.: Hofgericht und Conrad Sprether, Urteilsprecher, Alt¬ 
bürgermeister und geordneter Vogt. O. Pg. S. 580 (H) 

1590 Aug. 13. Marschalkenzimmern. 'Ferdinand Freih. 
von Gravenegg ladet seine rekonvaleszente Mutter zu sich ein, 
»frischen lufft zuo empfahen«. O. Pap. S. 581 (H) 

1590 Aug. 15. Hans Lang, Dorfvogt zu Stetten, reversiert 
Abt Andreas von Petershausen über Erblehenempfang zu Stetten. 
S.: Balthasar und Brun von Hornstein. O. Pg. S. 582 (H) 
1590 Aug. 15. Hans Böchlein, Schultheiss zu Mülheim, 
reversiert Abt Andreas von Petershausen über Erblehenempfang 
zu Mülheim. S : Hans Rudolf von Entzberg. O. Pg. S. 

583 (H) 

1590 Aug. 7. Pfarrer und Kapläne der h. Kreuzkirche zu 
Rottweil reversieren die Jahrtagstiftung Emerentias von Graven- 
egg für ihren verst. Gemahl. O. Pg. S.: Präsenz der h. Kreuz¬ 
kirche. 584 (FI) 

1590 Nov. 13. Marschalkenzimmern. Ferdinand Freih. von 

Gravenegg schreibt an Hans Conrad von Hundtpiß und Joachim 
von Hausen wegen 2000 Gulden Schulden an seine Mutter. 
O. Pap. S. 585 (H) 

1590 Nov. 27. Conrad Reichserbmarschall und Herr zu 
Pappenheim belehnt Joachim von Heggelbach mit einer Mühle 
daselbst. O. Pg. S. 586 (L) 

1590 Dez. 10. Schultheiss, Bürgermeister und Rat zu Rott¬ 

weil beurkunden, dass Ferdinand Freih. von Gravenegg sein 
Haus daselbst um 1000 Gulden an seine Mutter Emerentiana 
verkauft. S.: die Stadt. O. Pg. S. 587 (H) 

1591 Jan. 1. Ferdinand Freih. von Gravenegg verpflichtet 
sich unter Bürgschaft des Freih. Ulrich v. Gr. und des Hans 
Caspar von Neuneck 175 fl. Leibgeding an seine Mutter Eme¬ 
rentiana zu zahlen. S.: A. u. Bürgen. O. Pg. S. 588 (H) 

1591 Jan. 21. Conrad Benner gen. Sackpfeyffer zu Orsingen 
verkauft an Johann Jacob Vogt von Sumeraw seine Wiese am 
Napenbrunnen um 28 fl. S.: Hans Wernher von Raitnau. 

■ O. P. S. 58g (L) 

1591 Febr. 4. Gallin Paur von Eigeltingen verkauft Johann 
Jacob Vogt von Sumeraw seine Wiese gen. Leinlechelein um 
72 > 2 Gulden, S.: Johann Wernher von Raitnau. O. Pg. S. 

590 (L) 

1591 Febr. 9. Johann Matheus Hundtpiß von Waldtrambs, 
Dompropst zu Konstanz, entlässt Anna Mautzin vom Kelnhof zu 
Raithaslach und ihre angebornen Kinder aus der Leibeigenschaft. 
O. Pg. S. d. A. 59> (L) 


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Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. 1^75 

1591 Mai 11. Hans Baur und Thoma Graff zu Eigeltingen 
verkaufen an Johann Jacob Vogt von Sumeraw ben. Äcker um 
50 Gulden. S.: Joachim von Heggelbach. O. Pg. S. ab. 

592 (L) 

1591 Juni 21. Thoma Graff zu Eigeltingen und Hans 
Bluom zu Homberg (Hon-) als Gläubiger weil. Enderlein Hennels 
zu E. verkaufen Johann Jacob Vogt von Sumeraw ben. Liegen¬ 
schaften Hennels um 395 Gulden. S.: Joachim von Heckelbach. 
O. Pg. S. 593 (L) 

1591 Juli 8. Ferdinand Freih. von Gravenegg setzt seiner 
Mutter Emerentiana 10 Malter Korn, 10 Malter Haber und 
25 Gulden jährlich aus. O. Pap. S. 594 (L) 

1591 Nov. 11. Hans Jacob von Stotzingen verspricht, 
Joachim von Hausen und Eitel Friedrich von Westerstetten 
schadlos zu halten wegen ihrer Bürgschaft für 2000 Gulden 
(100 Gulden Zins), die er als Vormund Adams von Ow auf¬ 
nahm, und setzt sieben Höfe zu Pfand. O. Pg. S. 595 (L) 
1591 Dez. 13. Meersburg. Kardinal Andreas von Öster¬ 
reich, Bischof von Konstanz, belehnt Gallin Paur als Lehenträger 
für Hans Jacob Vogt von Sumeraw mit dem Heggelbachszehent 
zu Eigeltingen. O. Pg. S. 596 (L) 

1591 Dez. 13. Meersburg. Kardinal Andreas von Öster¬ 
reich, Bischof von Konstanz und Brixen, belehnt Hans Bauer 
als Lehenträger für Hans Jacob Vogt von Sumerau mit einem 
Haus zu Eigeltingen. O. Pg. S. 597 (L) 

1591 Dez. 13. Meersburg. Kardinal Andreas von Öster¬ 

reich, Bischof von Konstanz, belehnt Otmar Graw als Lehen¬ 
träger für Hans Jacob Vogt von Sumeraw mit einem Zehentlein 
zu Eigeltingen. O. Pg. S. 598 (L) 

1592 Jan. 2. Vogt, Gericht und Gemeinde zu Eigeltingen 

verkaufen an Hans Jacob Vogt von Sumeraw die »Ryedt« und 
die »Espach«-Wiese um 425 G. S.: Ludwig von Freyberg zu 
Steisslingen. O. Pg. S. 599 (L) 

1592 März 2. Meersburg. Kardinal Andreas von Öster¬ 
reich, Bischof von Konstanz, belehnt Hans Wernher von Raitnau 
mit dem Niederteil von Langenstein und der Vogtei zu Orsingen. 
O. Pg. S. ab. 600 (L) 

1592 Mai 1. Jacob Kessing zu Orsingen verkauft an Hans 
Wernher von Raitnau 1 Mannsmahd Wiese im Eigeltinger Bann 
um 28 Gulden. S.: Joachim von Heggelbach zu Volkertshausen. 
O. Pg. S. ab 601 (L) 

1592 Mai 27. Hans Wernher von Raitnau vergleicht sich 
im Namen des Heiligen zu Orsingen mit den erzh. Amtleuten 
zu Stockach über das Ackerfeld am »Ruodolphsbücheb an der 
Landstrasse Stockach-Orsingen. O. Pg. S. ab. 602 (L) 

1592 Juli 4. Hans Khendli zu Stetten verkauft an das 
Frauenkloster »unser Lieben Frauen Berg« um 800 Gulden 


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Stowasser. 


ID76 

40 Gulden Zinses von seinem Haus und Hof zu Stetten. S.: 
Joachim von Hausen. O. Pg. S. ab. 603 (H) 

1592 Okt. 27. Konstanz. Der Generalvikar des Bischofs 
Andreas von Konstanz investiert den auf Ableben des Conrad 
Walch von Joachim von Hausen präsentierten Jacob Ach gen. 
Karch als Pfarrer in Hausen. O. Pg. lat. S. des Bischofs. 

604 (H) 

1593 Sept. 23 Summarischer Abschied über die Kaufver- 

hatidlungen um Schloss und Herrschaft Volkertshausen zwischen 
Joachim von Heggelbach und Wolf Dietrich von Raitnau, Erz¬ 
bischof von Salzburg. S.: Valentin Funkh, Hans Jacob Vogt 
von Sumeraw, R. Walh (?), Amtmann, Joachim und Friedrich 
von Heggelbach als Unterhändler. O. Pap. 605 (L) 

1593 Sept. 30. Döle. Petrus Galliot, almae universitatis 

Dolanae prorector, mag. artium, und die Professoren der Uni¬ 
versität bezeugen, dass Eberhardus ab Hausen, der nun wieder 
in die Heimat zieht, Studierender war und Rektor wurde, und 
erklären ihn aller Privilegien eines gewesenen Rektors für teil¬ 
haftig. O. Pg. lat. Universitätssiegel. 606 (H) 

1594 Jan. 27. Innsbruck. Ferdinand, Erzherzog von Öster¬ 

reich, belehnt den v.ö. Regimentsrat Christof Vintler von Platsch 
als Lehenträger für Hans Werners von Raitnau genannte Kinder 
und Erben mit dem Zehent zu Ober- und Niederorsingen. 
O. Pg. S. ab. 607 (L) 

1594 Jan. 28. Joachim von Heggelbach zu Volkertshausen 
und seine Frau Gertraud, geb. Waltherin von Bleydegg, verkaufen 
mit Wissen des erbetenen Vogtes Hans Jacob Vogt von Sumeraw 
und mit Einwilligung des Friedrich von Ileggelbach und ihrer 
anderen Verwandten an Wolf Dietrich von Raitnau, Erzbischof 
von Salzburg, Schloss und Dorf Volkertshausen um 13400 Gulden. 
S.: St., Friedrich v. H. und Conrad von Altemdorff. O. Pg. 

libell. S. 608 (L) 

1394 Febr. 1. Schultheiss, Bürgermeister und Rat zu 
Veringen leihen Fridlin Briel zu Stetten ben. Güter des S. Johann- 
Baptisten-Altars zu Stetten auf Lebenszeit. S.: Stadt Veringen. 
O. Pg. S. 609 (H) 

1594 März 8. Friedrich von Heggelbach erklärt, dass der 

Verkauf Volkertshausens an Wolf Dietrich von Raitnau, Erz¬ 
bischof von Salzburg, mit seiner Einwilligung geschehen sei, und 
gibt alle etwa entstehenden Irrungen an den Ritterbund von 
St. Georgenschild im Hegau voraus zur Entscheidung. O. Pg. 

S ab. 610 (L) 

1594 März 9. Vertrag über die endgültige Auslösung vom 
Schloss und Dorf Volkertshausen. S.: Jacob Hannibal von 
Raitnau, Joachim und Friedrich von Heggelbach, Hans Jacob 
Vogt von Sommerau und Amtmann Walh. O. Pap. S. 611 (L) 

1594 März 11. Kardinal Andreas von Österreich, Bischof 
von Konstanz, belehnt Jacob Hannibal von Raitnau für Wolf 


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Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. m 77 

Dietrich, Erzbischof von Salzburg, und seine Brüder Hans Ulrich, 
Hans Werner und Hans Rudolf von Raitnau mit dem Niederteil 
von Langenstein und der Vogtei Orsingen. O. Pg. S. 612 (L) 

1594 Juli 10. Abt Petrus von Salmansweiler belehnt Jacob 
Mayer mit dem Erblehenhof zu Mahlspüren. O. Pg. S. 613 (L) 

1594 Dez. 10. Joachim von Hausen schreibt an Jacob 

von Stain wegen Johann Philipps von Nippenburg Bewerbung 
um die Hand der Witwe Kunigunde von Heidenhaim geb. 
Schenkin von Castell. Kop. Pap. 614 (H) 

*595 Jan. 13. Grundsheim. Johann Philipp von Nippen¬ 
burg schreibt an Joachim von Hausen in gleicher Angelegenheit. 
O. Pap. S. 615 (H) 

1595. — Heiratsabrede des Joh. Philipp von Nippenburg 
und der Kunigunde von Heidenheim, Witwe. Kop. Pap. (unvoll¬ 
ständig). 616 (H) 

1 595 Juli 8. Jacob Unger aus Altenglashütte reversiert 

Joachim von Hausen über sein Erblehen daselbst. S.: Eitel 
Friedrich von Westerstetten. O. Pap. S. 617 (H) 

1 595 Juli 8. Sebastian Riester zu Neuenglashütten rever¬ 
siert Joachim von Hausen über sein Erblehen daselbst. S.: Eitel 
Friedrich von Westerstetten. O. Pap. S. 618 (H) 

1595 Juli 8. Joachim von Hausen verwandelt das Schupf¬ 
lehen der Brüder Georg und Hans Haug zu Stetten in Erblehen. 
O. Pg. S. 619 (H) 

1595 Juli 8. Joachim von Hausen wandelt das Schupf¬ 
lehen des Andreas Wetzel zu Stetten in Erblehen. O. Pg. S. 

620 (H) 

1 5Q5 Dez. 16. Sophia Vogtin von Sumeraw, geb. von 
Roggenbach, zu Eigeltingen, und ihr Mann Hans Jacob Vogt 
v. S. verkaufen an Wolf Dietrich von Raitnau, Erzbischof von 
Salzburg, als Inhaber von Langenstein, Schloss und Dorf Eigel¬ 
tingen um 58000 Gulden. S.: Hans Jacob Vogt von Sumeraw, 
Christoph VVilhelm von Stotzingen und Hans Sürg von Sürgen- 
stein. O. Pg. libell. S. 621 (L) 

1596 Jan. 12. Hans Georg von und zu Bodman und Espa¬ 
singen entlässt Veronica Wigenhauserin zu Wahlwies aus der 

Leibeigenschaft. O. Pg. S. 622 (L) 

1596 Sept. 3. Salzburg. Wolf Dietrich von Raitnau, Erz¬ 
bischof von Salzburg, schenkt die Herrschaft Langenstein aus 
umständlich erörterten Gründen »cum annexo jure et ordine 
primogeniture« im Raitnauschen Mannesstamm an seinen Bruder 
Jacob Hannibal von Raitnau; hierbei verzichtet Wolf Dietrich 
auf sein Erbe von 14000 Gulden, wogegen Jacob Hannibal 
diese Summe an seine andern Brüder auszahlen soll. Kop. 
Pap. 623 (L) 

1596 Sept. 3. Salzburg. Jacob Hannibal von Raitnau be¬ 

kennt, von seinem Bruder Wolf Dietrich, Erzbischof von Salz- 


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Sto wasser. 


ni 78 

bürg, Langenstein und Zubehör überkommen zu haben. 0 . 
Pap. S. 624 (H) 

1596 Sept. 9. Pfarrer und Kaplan der h. Kreuzkirche zu 
Rottweil reversieren eine Stiftung der Emerentiana Freifrau von 
Gravenegg geb. von Hausen, nach der »alle sonntag, wie oft 
der seelzettel verkündet wird«, ihr und ihres Mannes sei. Wil¬ 
helm Freih. von Gravenegg Name verlesen werden soll. O. Pg. S. 

625 (H) 

1596 Okt. 12. Jacob Hannibal von Raitnau und seine 
Frau, Kunigunde, geb. Gremlich von Jungingen, verkaufen zur 
Tilgung des rückständigen Kaufschillings für Eigeltingen zwei 
inser. Zinsbriefe über 1000 Gulden Zins jährlich, (d. d. 1591 
März 26 und 1582 Jan. 1). Pap. Kop. Konz.? 626 (L) 

1596 Okt. 13. Messkirch. Graf Georg von Helfenstein 
ruft Joachim von Hausen für den 15. Oktober nach Messkirch 
zwecks Belehnung mit dem halben Dorf Neidingen. O. Pap. 

627 (H) 

1596 Okt. 16. Graf Georg von Helfenstein belehnt Joachim 
von Hausen mit dem halben Dorf Neidingen. 0 . Pg. S. ab. 

628 (H) 

1596 Okt. 16. Lehensrevers des Joachim von Hausen. 
Kop. Pap. 629 (H) 

1596 Nov. 5. Johann Adam, Abt, und Konvent von Kempten 

gestatten Joachim von Laubenberg das Ehegut seiner Frau Mar¬ 
garetha Anna, geb. von Hausen, auf Kemptische Güter zu ver¬ 
sichern. O. Pg. S. 630 (H) 

1597 J an * 1 3- Resolution und Erklärung Joachims von 

Hausen gegen Propst Wolfgang zu Ellwangen in Sachen der 
Heirat Joachims d. J. von Hausen mit Ursula von Stadion, betr. 
Widerlage der Heimsteuer. Konz. Pap. 631 (H) 

1597 (nach Jan. 13). Heiratsabrede zwischen Joachim d. J. 
von Hausen und Ursula von Stadion mit Rat, Wissen und Be¬ 
willigung des Propstes Wolfgang von Ellwangen. Pap. Konz. 

632 (H) 

1597 Juli 25. Graf Carl zu Hohenzollern-Sigraaringen ver¬ 
spricht Joachim von Hausen, der für 3000 Gulden (150 Gulden 
Zins) gegen Christoph von Degenfeld zu Hohen-Eybach und 
Neuenhaus sein Bürge geworden, schadlos zu halten. O. Pg. 

S. d. A. 633 (H) 

1597 Sept. 20. Johann Andreas Siebenhaber zu Mengen 
und Frau Elisabeth, geb. Forstenheuserin, verkaufen den Zins¬ 
brief des Grafen Carl von Hohenzollern-Sigmaringen über 
2000 Gulden gegen Barbara Forstenheuserin, geb. Neckher, an 
die Brüder Johann Christoph und Wilhelm Neckher in Dillingen. 
Kop. Pap. 634 (H) 

1597 Dez. 12. Innsbruck. Kaiser Rudolf II. belehnt Jacob 
Hannibal von Raitnau zu Langenstein für sich und die gen. 


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Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. 


ra 79 

Erben Hans Wernher von Raitnau mit dem Zehent zu Ober¬ 
und Niederorsingen. O. Pg. S. ab. 635 (L) 

1598 Febr. 1. Ehevertrag zwischen Ursula von Stadion 
und Joachim von Hausen. S.: Joachim von Hausen d. Ä., 
Wolf Dietrich von Stadion als Vater, Wolfgang Propst von Eli- 
wangen, Joachim von Hausen d. J., Quirin Gottfried von Hausen, 
Eitelhans von Hausen, Dietrich von Horben, Carl von Freyberg, 
Eitel Bilgerin von Stain, Conrad von Stadion, Ottheinrich von 
Wemedingen, Hansjerg von Bodraan, Jacob von Stain. O. Pg. 
libell. S. 636 (H) 

1598 Mai 25. Friedrich von Laubenberg zum Lauben¬ 
bergerstein und Werenwag verspricht Joachim von Hausen, der 
für 1000 Gulden (50 Gulden Zins) sein Bürge wurde gegen 
Adam Klumppen sei, Witwe zu Überlingen, schadlos zu halten. 
O. Pap. S. 637 (H) 

1598 Juni 25. Hans Conrad Humpiß von Waldrambs zu 
Wellendingen und Worndorf leiht Burkhart Herle zu Worndorf 
einen Eigenhof daselbst. Beiliegend Revers unter S. des Georg 
von Ulm. 2 O. S. ab. 638 (L) 

1598 Juni 25. Hans Conrad Hundtpiß von Waldtrarabs 
verleiht Hans Haffner zu Worndorf bez. Güter zu Worndorf. 
Beiliegend Revers. 2 O. Pg. S. ab. 639 (L) 

1598 Juni 25. Hans Conrad Humpiß von Waldrambs leiht 
Georg Fiessinger, sesshaft »zum Streckher« bei Worndorf, bez. 
Eigengüter am Streckher. Beiliegend Revers. 2 O. Pg. S. ab. 

640 (L) 

1598 Juni 25. Jacob Jäger zu Tannenbrunn (Dannen¬ 
brunnen) bei Worndorf reversiert Hans Conrad Hundtpiß von 
Waldtrams über Belehnung mit bez. Eigengütern zu Tannen¬ 
brunn. O. Pg. S. ab. 641 (L) 

1598 Okt. 10. Salzburg. Wolf Dietrich, Erzbischof von 
Salzburg, gestattet seinem Bruder Jacob Hannibal von Raitnau, 
Ritter des Ordens von Calatrava, aus angeführten Gründen, da 
sie nicht persönlich in Langenstein dauernd wohnen mögen, 
diese Herrschaft, die allein auf gen. Jacob Hannibal gekommen, 
zu veräussern. Begl. Kop. Pg. S. 642 (L) 

1598 Nov. 14. Christian Fischer, Bäcker »von Brestnegg 
dem in Hausenscher herrschaft« schwört Joachim von Hausen 
Urfehde. S.: Friedrich von Laubenberg. O. Pap. S. 643 (H) 

1599 J an * 2 &- Heiratsbrief zwischen Ulrich Beyhel zu 

Stetten und Ursula Mögkhin zu Nusplingen mit Konsens des 
Joachim von Hausen. O. Pg. S. 644 (H) 

1599 April 7. Joachim von Hausen d. J. verschreibt Hans 
Conrad Hundtpiß von Waldrambs 25 Gulden jährl. Zins für 
500 Gulden. O. Pg. S. ab. 645 (H) 

1599 Nov. 11. Conrad Müller und Anna Bentzin verkaufen 
wegen ihres Alters ihr Erblehenrecht am Hof Stohren an Gang- 


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mSo 


Stowasser. 


wolf Boldt und Elsbelha Müllerin, ihren Vetter und ihre Base, 
mit Bewilligung des Abts von Salmansweiler für 25 Gulden jährl. 
Leibgeding. S.: Georg Moser, Obervogt zu Mainwangen. O. Pg. 
S. ab. 646 (L) 

1599 Nov. 12. Joachim von Hausen d. Ä. verschreibt 

Benjamin von Bubenhofen 50 Gulden Zins von 1000 Gulden, 
die er aus verschiedenen Rechtstiteln schuldet. O. Pg. S. ab. 
Beiliegend Verzeichnis der für die 1000 Gulden versetzten 
Unterpfänder. 647 (H) 

*599 Nov. 12. Nebenverschreibung des Joachim von Hausen 
über die 1000 Gulden Schulden (50 Gulden Zins) gegen Ben¬ 
jamin von Bubenhofen, in der die Lösbarkeit nach Ablauf'von 
drei Jahren festgesetzt wird. O. Pap. S. ab. 648 (H) 

(iöoo ca.?) Hans Röchlin, Schultheiss zu Mülheim, rever¬ 
siert Abt Jacob von Petershausen den Erblehenempfang des 
Fischerlehens daselbst. O. Pg. S. 649 (H) 

(1600 ? ca.) Peter Büechler, Bürgermeister zu Mülheim, 
reversiert Abt Jacob von Petershausen den Erblehenempfang bez. 
Güter zu Mülheim. S.: Sigmund von Entzberg. O. Pg. S. 

650 (H) 

1600 März 31. Innsbruck. Lehenbrief Kaiser Rudolfs II. 

über Eigeltinger Äcker für Hans Schliecht zu Eigeltingen. O. Pg. 
S. ab. 651 (L) 

1600 Mai 17. Heiratsabrede zwischen Georg Riest d. J. 

von Altenglashütten und Anna Möckhin von Nusplingen. S.: 
Joachim von Hausen abg. O. Pg. 652 (H) 

1601 März 28. Erblehenbrief des Joachim von Hausen für 

Georg Eysenbarth über bez. Kaplanei und Herrschaftsgut zu 
Stetten. O. Pg. S. ab. 653 (H) 

1601 Sept. 5. Abt Petrus und Konvent von Salmansweiler 
entlassen Martin Frey von Honberg aus der Leibeigenschaft. 
O. Pg. S. ab. Ö54 (L) 

1601 Dez. 12. Erblehenbrief des Joachim von Hausen für 

Christian Löfler zu Nusplingen über sein bisheriges Schupflehen. 
O. Pg. S. 655 (Hl 

1602 Jan. 10. Michael Tümels zu Beuren a./Aach empfängt 
das halbe Egglinsgut von Rosina Reichlin von Meldegg als Erb¬ 
lehen. S.: Johann Jerg von Bodman. O. Pg. S. 656 (L) 

1602 Febr. 9. Bürgermeister und Rat von Radolfzell ent¬ 
lassen Barbara Kornmayerin zu Hausen aus der Leibeigenschaft. 
O. Pg. S. ab. 657 (L) 

1602 März 22. Hans Mayer, Metzger zu Eigeltingen, ver¬ 
kauft gerichtsweise an Jacob Hannibal von Raitnau die »Stock¬ 
wiese« zu E. um 210 Gulden. S.: Joachim von Heggelbach. 

658 (L) 

1602 Juni 18. Innsbruck. Lehenbrief Kaiser Rudolfs II. 
für Jacob Hannibals von Railnau Lehenträger Jacob Stadler über 


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Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. 


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bez. Äcker und Wiesen am »Hertenstoll« u. a., wie sie der 
Raitnauer von Joachim von Heggelbach erkauft hat. O. Pg. S. 

659 (L) 

1602 Sept. 18. Hans Kaut verkauft an Jacob Hannibal 

von Raitnau Haus und Hof zu Orsingen um 295 Gulden. S.: 
Joachim von Heggelbach. O. Pg. S. 660 (L) 

1603 Juni 20. Michel Thümel zu Beuren empfängt von 

Rosina Reichlin von Meldegg den Hof, genannt »das Seckhlers 
gut« (= Egglinsgut), zu Beuren als Erblehen. S.: Johann Jejg 
von Bodrnan. O. Pg. S. 661 (L) 

1604 Mai 26. Heiratsbrief zwischen Hans Löfler von 

Nusplingen und Margaretha Geyring von Stetten. S.: Joachim 
von Hausen. O. Pg. S. 662 (H) 

1605 Juni 18. Konstanz. Der Vikar des Bischofs Jacob 

von Konstanz investiert Johann Bräth als Pfarrer zu Volkerts- 
hausen nach erfolgter Präsentation durch Jacob Hannibal von 
Raitnau. O. Pg. lat. S. 663 (L) 

1606 Jan. 10. Meersburg. Bischof Jacob von Konstanz 

belehnt Johann Wernher von Raitnau als Lehenträger seines 
Bruders Jacob Hannibal mit dem Niederteil von Langenstein 
und der halben Vogtei Orsingen O. Pg. S. 664 (L) 

1606 Jan. 26. Jacob Hannibal von Raitnau verschreibt um 
1000 Gulden 50 Gulden Zins gegen Michael Schwärdt und 
Conrad Hüerer, Ratsherren zu Villingen, als Vögte des unmün¬ 
digen Hans Georg Engelherr. O. Pg. S. ab. 665 (L) 

1606 Mai 12. Hans Röchlin, Schultheiss zu Mülheim, 
reversiert gegen Johann Abt von Petershauseii über das Eigel- 
tinger Lehen und Epffendorffer-Gesäß zu Neudingen. O. Pg. S. 

666 (H) 

1606 Mai 12. Johann Abt von Petershausen gibt dem Hans 
Weltin zu Stetten bez. Gut daselbst als Erblehen. O. Pg. S. 

667 (H) 

1606 Mai 12. Erblehenrevers des Hans Weltin von Stetten 
gegen Johann Abt von Petershausen über bez. Gut zu Stetten. 
S.: Sigmund u. Bruno von Entzberg. O. Pg. S. 668 (H) 

1606 Mai 12. Erblehenrevers des Hans Weltin von Stetten 
gegen Johann Abt von Petershausen über bez. Gut zu Stetten. 
O. Pg. S. 669 (H) 

1606 Mai 12. Erblehenbrief des Abts Johann von Peters¬ 
hausen für Caspar Mayer von Stetten über bez. Gut zu Stetten. 
O. Pg. S. 670 (H) 

1606 Mai 12. Erblehenbrief des Abts Johann von Peters¬ 
hausen iür Bastian Lang von Stetten über bez. Gut daselbst. 

O. Pg. S. 671 (H) 

1606 Mai 12. Erblehenrevers des Bastian Lang von Stetten 
gegen Abt Johann von Petershausen über bez. Gut zu Stetten. 
S.: Sigmund und Bruno von Entzberg O. Pg. S. ab. 672 (H) 

Mit», d. Bad. Hist. Kom. Nr. 35. 6 


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Stowasse r. 


1606 Mai 12. Erblehenbrief des Abts Johann zu Peters¬ 
hausen für ? über bez. Gut zu Stetten (sehr beschädigt und 
ganz unleserlich). O. Pg. S. 673 (H) 

1606 Mai 12. Erblehenrevers des Bastian Büeschlin von 
Stetten gegen Abt Johann von Petershausen. S. wie oben. 
O. Pg. S. 674 (H) 

1606 Mai 12. Erblehenbrief des Abts Johann von Peters¬ 
hausen für Bastian Büeschlin über bez. Gut zu Stetten. O. Pg. S. 

. 675 (H) 

1606 Mai 12. Erblehenbrief des Abts Johann von Peters¬ 
hausen für Hans Röchlin, Schultheiss zu Mülheim, über bez. Gut 
daselbst. O. Pg. S. ab. 676 (H) 

1Ö06 Mai 12. E'rblehenbrief des Abts Johann von Peters¬ 
hausen für Michael Hezel zu Stetten über bez. Gut daselbst. 
O. Pg. S. 677 (H) 

1606 Mai 12. Erblehenrevers des Michael Hetzel von 

Stetten gegen Abt Johann von Petershausen über bez. Gut zu 
Stetten. S.: Sigmund und Bruno von Entzberg. O. Pg. S. 

678 (H) 

1606 Mai 12. Erblehenrevers des Hans Hertz von Stetten 
gegen Abt Johann von Petershausen über bez. Gut zu Stetten. 
S.: wie oben. O. Pg. S. ab. 679 (II) 

1606 Mai 12. Erblehenbriefe des Abts Johann von Peters¬ 
hausen für Hans Büeschlin von Stetten über bez. Lehengüter zu 
Stetten. 2 O. Pg. S. 680/681 (H) 

1606 Mai 12. Erblehenrevers des Hans Büeschlin von 

Stetten für Abt Johann von Petershausen über bez. Gut zu Stetten. 
O. Pg. S. 682 (H) 

1Ö06 Mai 12. Erblehenrevers des Hans Weltin von Stetten 
gegen Abt Johann von Petershausen über zwei Lehengüter zu 
Stetten. O. Pg. S. 683 (H) 

1606 Mai 12. Erblehenrevers des Conrad Schreiber, Bürgers 
zu Mülheim, gegen Abt Johann von Petershausen über das Epfen- 
dorffers-Gesäß zu Mülheim. S.: Hans Rechlin, Schultheiss. O. Pg. S. 

684 (H) 

1606 Mai 12. Erblehenrevers des Bastian Schwartz, Bürgers 
zu Mülheim, gegen Abt Johann von Petershausen über bez. Gut 
zu Mülheim. S.: Hans Röchlin, Schultheiss. O. Pg. S. ab. 

685 (H) 

1606 Mai 12. Erblehenbrief des Abts Johann von Peters¬ 
hausen für Bastian Schwartz, Bürger zu Mülheim, über bez. Gut 
daselbst. O. Pg. S. ab. 686 (H) 

1606 Mai 12. Erblehenrevers des Jacob Hüeber, Bürger¬ 
meisters zu Mülheim, gegen Abt Johann von Petershausen über 
bez. Gut zu Stetten. S.: d. A. O. Pg. S. 687 (H) 

(1606 Mai 12). Erblehenrevers des Hans Büeschlin von 
Stetten gegen Abt Johann von Petershausen über ? O. Pg. Ver¬ 
derbt u. unleserlich. S. 688 (H) 


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Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langen stein. 


1607 Febr. 12. Erblehenrevers des Hans Hüentzeler d. J. 
zu Mülheim gegen Abt Johann von Petershausen über bez. Gut 
zu Mülheim. S.: Hans Röchlin, Schultheiss. O. Pg. S. 689 (H) 

1607 April 23. Joachim d. Ä. von und zu Hausen ver¬ 
schreibt der Helena von Hausen geb. von Altendorff als Erbin 
der Barbara von Werdenstein geb. von Hausen 25 Gulden jährl. 
Zins für übernommenes Kapital von 500 Gulden, das bisher bei 
der Stadt Tuttlingen hinterlegt war. O. Pg. S. ab. 690 (H) 

1607 J un * 2 * Joachim von Hausen d. Ä. verschreibt der 
Helena von Hausen geb. von Altendorff als Erbin der Barbara 
von Werdenstein geb. von Hausen 30 fl. Zins jährl. für über¬ 
nommenes Kapital von 600 fl., das bisher bei der Stadt Tutt¬ 
lingen hinterlegt war. O. Pg. U. S. ab. 691 (H) 

1607 Dez. 22. Erblehenbrief des Joachim von Hausen für 

Thoman Kolbinger zu Neidingen über sein und des Heiligen 
Gut zu Neidingen. O. Pg. S. 692 (H) 

[1608]. Kaufbrief des Hans Schwartz, Sohnes des alten 
Vogts zu Neudingen. Sehr verderbt. Jahreszahl von Dr. Bulin (?) 
ergänzt. 693 (H) 

1608 Jan. 15. Die Amtleute von Nellenburg entlassen 

Magdalena Reutenbüech aus der Leibeigenschaft. O. Pg. S. ab. 

694 (L) • 

1608 Aug. 15. Heinrich Bürckhlin zu Orsingen verkauft 
den Heiligenpflegern zu Liptingen um 50 Gulden Hauptgut 
2 Gulden 30 Kreuzer Zins von seinem 5 Vierling Acker im 
»Tobell«. S.: Jacob Hanibal von Raitnau. O. Pg. S. ab. 695 (H) 

1608 Okt. 30. Vogt, Gericht und Gemeinde zu Orsingen 
verkaufen Jacob Hanibal von Raitnau um 1400 Gulden ben. 
Gemeingüter am Wachenholz. S.: Hans Wolf von Bodman und 
Hans Georg von Danckhersweyl. O. Pg. S. 696 (L) 

1608 Nov. 17. Erblehenbrief des Joachim von Hausen für 
Martin Butzen über den Eigenhof auf Neuenglashütte. O. Pg. S. 

697 (H) 

1609 Sept. 28. Hans Mayer, Lehenmeier zu Honberg, ver¬ 

schreibt dem Johann Gebhart Hagenweiler, Salem. Obervogt im 
Madachhof, 5 Gulden jährl. Zins für 100 Gulden. S.: Johann 
Andreas von Stuben zu Dahenberg. O. Pg. S. 698 (L) 

1612 Juli 5. Konzept zu einer Lehenrequisition nach dem 
Tode Jacob Hanibals von Raitnau, beschehen durch seinen 
Bruder. Ohne Namen! Pap. 699 (L) 

1612 Sept. 6. Lehenbrief des Markgrafen Karl zu Burgau 
für Hans Wickenhauser über bez. Äcker zu Volkertshausen. Kop. 
Pap. 700 (L) 

1612 Okt. 18. Schuldverschreibung Joachims d. Ä. von 
Hausen gegen Bero Freih. von Rechberg um landläufige Ver¬ 
zinsung von 1000 Gulden Kapital, welche Forderung dem Gläu¬ 
biger von Barbara von Stauffenberg erblich angefallen. O. Pg. 

S. ab. 701 (H) 

6 * 


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11184 


Slow asser. 


161 2 Okt. 18. Nebenverschreibung Joachims von Hausen d. Ä. 
gegen Bero Freih. von Rechberg über den Widerkauf der 1000 fl. 
Hauptgut. O. Pg. S. ab. 702 (H) 

1612 Nov. 11. Erblehenbrief des Joachim von Hausen für 
Simon Käfflin über bez. Eigengut zu Neidingen. O. Pg. S. ab. 

703 (H) 

1613 ? 24. 2 Bruchstücke von Erblehenreversen des Hans 

Schreiber zu Mülheim gegen Abt Johann von Petershausen. 2 O. 
Pg. S. 704 (H) 

1613 Febr. q. Die Amtleute von Nellenburg entlassen 
Barbara Seleger von Guggenhausen aus der Leibeigenschaft. 
O. Pg. S. 705 (L) 

1613 Sept. 12. Erblehenrevers des Sebastian Schwartz von 

Mülheim gegen Abt Jacob von Petershausen über bez. Gut zu 
Mülheim. S.: Sigmund von Entzberg. O. Pg. S. 706 (FI) 

1613 Sept 12. Erblehenrevers des Peter Hertz von Stetten 
gegen Abt Jacob von Petershausen über bez. Gut zu Stetten. 
O. Pg. S. 707 (H) 

1613 Sept. 12. Erblehenrevers des Hans Weltin zu Stetten 
gegen Abt Jacob zu Petershausen über bez. Gut zu Stetten. S.: 
Sigmund von Entzberg. O. Pg. S. 708 (H) 

1613 Sept. 12. Erblehenrevers des Thoman Weltin zu 
Stetten gegen Abt Jacob zu Petershausen über bez. Gut zu Stetten. 
S. wie oben. O. Pg. S. 70g (H) 

1613 Sept. 12. Erblehenrevers des Hans Hüontzeler von 
Mülheim gegen Abt Jacob zu Petershausen über bez. Gut zu 
Mülheim. S. wie oben. O. Pg. S. 710 (H) 

1613 Sept. 12. ErbJehenrevers des Ambros Büeschlin zu 
Stetten gegen Abt Jacob zu Petershausen über bez. Gut zu 
Stetten. S. wie oben. O. Pg. S. 71 1 (H) 

1613 S e pt- 12. Erblehenrevers des Jacob Hüober, Bürger¬ 

meisters zu Mülheim, gegen Abt Jacob von Petershausen über 
bez. Gut zu Mülheim. S. w. o. 712 (H) 

(1613 Sept. 12). Erblehenrevers des Ambros Biioschlin zu 
Stetten gegen Abt Jacob von Petershausen über bez. Gut zu 
Stetten. S. w. o. O. Pg. S. 713 (H) 

1614 Jan. 27. Meersburg. Lehenbrief des Bischofs Jacob 

zu Konstanz für Johann Wernher von Raitnau für sich und seine 
Brüder über den Niederteil von Langenstein und die halbe Vogtei 
Orsingen. O. Pg. S. ab. 714 (L) 

1614 Juni 12. Georg Horner, Bürger zu Orsingen, bekennt 

gerichtsweise eine Schuld von 38 Gulden an den Heiligen zu 
Orsingen. O. Pg. S. 715 (L) 

1615 Febr. 2. Schuldverschreibung des Hans Wickenhauser 

zu Volkertshausen über 100 Gulden gegen Jacob Störckh von 
Emmingen. S.: Abraham Keller, Langensteinischer Obervogt. 
O. Pg. S. ab. 716 (L) 


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Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. ID85 

1615 Mai 2. Abt Thomas, Prior und Konvent von Salem 
geben dem Conrad Mästlin zu Rothhaslach bez. Gut daselbst zu 
Erblehen. O. Pg. S. 717 (L) 

1615 Mai 2. Erblehenrevers des Conrad Mästlin gegen 
Abt und Konvent von Salem. S.: Jeremias Dornsperger, Land¬ 
schreiber zu Nellenburg. O. Pg. S. 718 (L) 

1615 Mai 2. Abt Thomas, Prior und Konvent von Salem 
geben dem Georg Römer zu Mahlspüren den Hof daselbst zu 
Erblehen. O. Pap. S. 719 (L) 

1615 Mai 2. Erblehenrevers des Georg Römer zu Mahl¬ 
spüren gegen Abt und Konvent zu Salem. S.: Jeremias Dorns¬ 
perger. O. Pg. S. 720 (L) 

1615 Juni 26. Vertragsbrief zwischen Rudolf Edlen Herrn 
auf Raitnau zu Langenstein und seinen Untertanen zu Volkerts- 
hausen. S.: Rudolf von Raitnau, Niklas Keller, Obervogt zu 
Aach, und Jacob Weyler, Doktor der Rechte. O. Pg. S. ab. 

721 (L) 

1615 Juni 30. Bürgermeister und Rat zu Radolfzell ver¬ 
kaufen den »Vögtenhof« zu Eigeltingen an Rudolf von Raitnau 
um 2535 Gulden 52 Kr. S.: die Stadt. O. Pg. S. 722 (L) 

1615 Juli 1. Rudolf von Raitnau verschreibt für 2000 Gulden 
der Stadt Radolfzell 100 Gulden jährl. Zins von Schloss Langen¬ 
stein. (Dors.notiz über erfolgte Ablösung anno 1655). O. Pg. S. 

723 (L) 

1615 Okt. 1. Lehenbrief des Maximilian von Pappenheim 
für Hans Gabriel Haan (?) von Bleidegg als Raitnauischen Lehen¬ 
träger über eine Mühle und Wiesen zu Volkertshausen. O. Pg. S. 

724 (L) 

1616 März 3. Lehenrevers des Hans Spindler zu Worndorf 

gegen Caspar von Freiberg über einen Eigenhof zu Worndorf. 
Kop. Pap. 725 (L) 

1616 Juli 27. Heiratsbrief zwischen Michael Schneider, 

Vogt zu Hartheira, und Katharina Bützin von Altenglashütten. 
S.: Friedrich von Stubenberg. O. Pg. S. ab. 726 (H) 

1617 April io. Abt Thomas von Salem erneuert das Erb¬ 
lehen für Jacob Mayer von Mahlspüren. O. Pg. S. 727 (L) 

1619 Febr. 27. Lehenbrief des Rudolf von Raitnau für 
Oswald Frey zu Orsingen über einen Baumgarten zu Oberhofen. 
O. Pg. S. 728 (L) 

1619 Febr. 27. Erblehenrevers des Oswald Frey zu Orsingen 
über den Hof »Wellingers gut« zu Orsingen gegen Rudolf von 
Raitnau. S.: Jacob Reuchlin von Meldegg zu Beuren O. Pg. S. 

729 (L) 

1619 Juni 30. Schuldbrief des Lorenz Widmar, Bürgers zu 
Mühlhausen, über 50 Gulden gegen Kaspar Burckhardt, Rats¬ 
herr zu Engen. S.: Haug Dietrich von Reischach O. Pg. S. ab. 

730 (L) 


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Sto wasser. 


1620 Jan. 13. Erblehenrevers des Hans Herß von Stetten 
gegen Abt Jacob von Petershausen über bez. Gut zu Stetten. 
S.: Vincenz Frey, Obervogt zu Mülheim. O. Pg. S. 731 (H) 

1621 Mai 18. Lehenbrief des Erzherzogs Leopold von 

Österreich für Hans Wickenhauser als Raitnauischen Lehenträger 
über verschiedene Äcker am Herstenstoll und in der Au an der 
Aach. O. Pg. S. ab. 732 (L) 

1621 Mai 18. Erblehenrevers des Hans Wiggenhauser von 
Volkertshausen gegen Erzherzog Leopold von Österreich. Kop. 
p ap. 733 (L) 

1621 Sept. 16. Innsbruck. Lehenbrief des Erzherzogs 
Leopold von Österreich über den Zehent zu Ober- und Nieder¬ 
orsingen für Rudolf von Raitnau. O. Pg. S. 734 (L) 

1621 Okt. 26. Hans Friedrich von Hoppetenzell verkauft 
für 20 ft Pf. 1 ft Pf. jährl. Zins von seinem Haus zu Hoppeten¬ 
zell an Hartmann von der Thann, Komthur zu Sulz, Colmar und 
Überlingen. S.: Johann von Freiburg, des Rats zu Überlingen. 
O Pg.'s. ab. 735 (L) 

1621 Dez. 11. Sententia in causa Aigoltingen restitutionis 

beneficii versante inter episcopi Constantiensis fiscalem actorera 

ex una contra dominum a Raithnauw in Langenstein. Pap. Kop. 

736 (L) 

1622 Febr. 3. Matheus Mayer zu Orsingen verkauft den 
Heiligenpflegern daselbst 30 Kr. jährl. Zinses für 50 Gulden. 
S.: Christian Brunner, Langenst. Obervogt. O. Pg. S. 737 (L) 

1622 Okt. 30. Hans Georg von Bodman zu Steisslingen 
entlässt Katharina Dörd zu St. aus der Leibeigenschaft. O. Pg. S. 

738 (U 

1623 April 10. Gmünd. Rudolf von Raitnau verpflichtet 

sich, die in ins. Urkunde Johann Wernhers von Raitnau, betreffs 
Übergabe der Herrschaft Langenstein und Jahrtagsfeiern zu 
Orsingen, ihm auferlegten Bedingungen und Verpflichtungen 
getreulich zu erfüllen; Johann Wernher erhält auf Lebenszeit 
1200 Gulden. O. Pap. libell. 739 (L) 

1623 Juni 30. Verordnung des Bischofs Jacob von Kon¬ 
stanz für die Pfarre zu Stetten, bes. die Jahrtagsfeier von Hausen 
betreffend. O. Pg. libell. S. 740 (H) 

1623 Okt. 30. Erblehenrevers des Kaspar Mayer von 
Stetten gegen Abt Benedikt von Petershausen über bez. Gut zu 
Stetten. O. Pap. S. 741 (H) 

1623 Okt. 30. Erblehenrevers des Jacob Schreiber von 
Mülheim gegen Abt Benedikt von Petershausen über bez. Gut zu 
Mülheim. S.: Vinzenz Frey, Obervogt. 0 . Pg. S. 742 (H) 

1623 Okt. 30. Erblehenrevers des Ambros Büoschlin gegen 
Abt Benedikt von Petershausen über bez. Gut zu Stetten. S.: 
Vinzenz Frey, Obervogt zu Mülheim. O. Pg. 743 (H) 


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Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. 


1 633 Okt. 30. Erblehenrevers des Hans Hertz von Stetten 
gegen Abt Benedikt von Petershausen über bez. Gut zu Stetten. 
O. Pg. S. 744 (H) 

1623 Okt. 30. Erblehenrevers des Hans Weltin von Stetten 
gegen Abt Benedict von Petershausen über bez. Gut zu Stetten. 
O. Pg. S. 745 (H) 

1623 Okt. 30. Erblehenrevers des Thoman Weltin zu 
Stetten gegen Abt Benedikt zu Petershausen über bez. Gut zu 
Stetten. S.: Vinzenz Frey. O. Pg. S. 746 (H) 

1623 Okt. 30. Erblehenrevers des Hans Weltin von Stetten 
gegen Abt Benedikt von Petershausen über bez. Gut zu Stetten. 
S. sv. o. O. Pg. S. 747 (H) 

1623 Okt. 30. Erblehenbrief des Peter Büechel^r, Bürger¬ 
meisters zu Mülheim, gegen Abt Benedikt zu Petershausen über 
bez. Gut zu Mülheim. S. w. o. O. Pg. S. 748 (H) 

1623 Okt. 30. Erblehenrevers des Sebastian Göltin von 

Mülheim gegen Abt Benedikt von Petershausen über bez. Gut 
zu Mülheim. S. w. o. O. Pg. S. 749 (H) 

1623 Okt. 30. Erblehenrevers des Hans Hüontzeler von 

Mülheim gegen Abt Benedikt von Petershausen über bez. Gut zu 
Mülheim. O. Pg. S. 750 (H) 

1623 Okt. 30. Erblehenrevers des Ambros Büoschlin von 

Stetten gegen Abt Benedikt von Petershausen über bez. Gut zu 
Stetten. O. Pg. S. 751 (H) 

1623 Okt. 30. Erblehenrevers des Hans Hüober von Mül¬ 
heim gegen Abt Benedikt von Petershausen über bez. Gut zu 
Mülheim. O. Pg. S. 752 (H) 

1623 Okt. 30. Erblehenrevers des Hans Schreiber zu Mül¬ 
heim gegen Abt Benedikt zu Petershausen über bez. Gut zu 
Neudingen. O. Pg. S. 753 (H) 

1623 Nov. 1 1. Erblehenbrief des Joachim von Hausen für 
Paulin Löffler zu Nusplingen über das Hausische Herrschafts¬ 
lehen daselbst. O. Pg. S. 754 (H) 

1623 Nov. 11. Erblehenbrief des Joachim von Hausen für 
Martin Räfflin über den Eigenhof zu Neuenglashütten. O. Pg. S. 

755 (H) 

1624 März 23. Langenstein. Rudolf von Raitnau stiftet 

mit 60 Gulden jährlich einen Jahrtag zu Orsingen. — Beibrief 
des Bischofs Jacob von Konstanz von 1624 Aug. 22. O. Pg. 
S. ab. 756 (L) 

1627 Jan. 22. Conrad Messmer von Welschingen verkauft 
gerichtsweise um 100 Gulden 5 Gulden jährl. Zins an die Erben 
Bernhard Voglers, gew. Stadtaramanns zu Radolfzell, mit Ver¬ 
sicherung auf seinen Liegenschaften. S.: Georg Frieß, Untervogt 
zu Welschingen. O Pg. S. ab. 757 (L) 

1627. Lehenbrief des Bischofs Sixt Werner von Konstanz 
für Johann Werner von Raitnau über den Niederteil von Langen¬ 
stein und die halbe Vogtei Orsingen. O. Pg. S. ab. 758 (L) 


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Sto wasser. 


1627 Dez. 13. Ferdinand Geitzkoffler, des h. röra. Reichs 

Frei- und Edler Herr etc., entlässt Brigitta Mayer aus Hilzingen 
aus der Leibeigenschaft. 0 . Pg. S. ab. 759 (L) 

1628 Okt. 10. Meersburg. Lehenbrief des Bischofs Johann 

von Konstanz für Johann Wernher und Rudolf von Raitnau über 
den Niederteil von Langenstein und die halbe Vogtei Orsingen. 
O. Pg. S. ab. 760 (L) 

1628 Okt. 10. Meersburg. Lehenbrief des Bischofs Johann 

von Konstanz für Rudolf von Raitnau über einen Hof und ein 
Haus zu Orsingen samt Zubehör. O. Pg. S. 761 (L) 

1629 Okt. 20. Vogt, Gericht und Gemeinde zu Orsingen 

verkaufen mit Bewilligung der Herrschaft Langenstein dem Heiligen 
zu O. 10 Gulden jährl. Zinses für 200 Gulden. S.: Hans Werner 
von Raitnau. O. Pg. S. 762 (L) 

1629 Nov. 15. Lehenbrief des Rudolf von Raitnau über 
sein Eigengut, »des Saillers gut« genannt, zu Eigeltingen, für Hans 
Graf zu E. O. Pg. S. 763 (L) 

1629 Nov. 25. Vogt, Gericht und Gemeinde zu Orsingen 
verkaufen an Matheus Latner von Eigeltingen, Pfarrer zu Engen, 
15 Gulden jährl. um 300 Gulden mit Bewilligung der Herrschaft 
Langenstein. S.: Johann Wernher von Raitnau. O. Pg. S. 

764 (L) 

1630 April 24. Peter Vogeler und Magdalena Eggartin, 

seine Hausfrau, zu Orsingen, bekennen, dass die Herrschaft 
Langenstein von ihnen 4 Gulden Zapfgeld wie von anderen 
Wirten in ihrer Herrschaft zu erheben berechtigt sei. S.: der 
Obervogt zu Aach, Hartmann Dietrich Keller von Schlagten. 
O. Pg. S. _ 765 (L) 

1630 April 26. Hans Heinrich Korner, Bürger und Gerber 
zu Engen, verkauft an den Pfarrer Matheus Latner zu Engen 
5 Gulden jährl. Zins um 100 Gulden. S.: die Stadt E. O. Pg. S. 

766 (L) 

1630 April 29. Erblehenbrief des Rudolf von Raitnau über 
den »Khellers hof« zu Orsingen für Peter Vogeler und Magdalena 
Eggartin, seine Hausfrau. O. Pg. S. 767 (L) 

1631. Das Kollegiatstift U. L. Fr. zu Radolfzell verkauft 
an Johann Werner von Raitnau zu Langenstein gen. Zinse von 
einer verfallenen Mühlstatt zu Orsingen um 200 Gulden. Konz. 
Pap. 768 (L) 

1632 Febr. 21. Lehenbrief des Maximilian von Pappen¬ 
heim für Hans Schräder über bez. Acker und Wiese zu Volkerts- 
hausen O. Pg. S. ab. 769 (L) 

1634 Febr. 9. Die österr. Regierung bestätigt die Rait- 
nauische Lehenrequisition des Zehnten zu Ober- und Nieder¬ 
orsingen. O. Pap. U. u. S. 770 (L) 

1634 Mm 1. Vogt, Gericht und Gemeinde zu Orsingen 
verkaufen für 300 Gulden 15 Gulden jährl. Zins an Martin Mayer zu 
Orsingen.S.: Hans Werner von Raitnau. O. Pg. S. ab. 771 (L) 


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Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langen stein. 


1636 April 30. Hans Werner von Raitnau, Administrator 
der Herrschaft Langenstein entlässt Hans Martin von Eigeltingen 
aus der Leibeigenschaft. O. Pg. S. ab. 772 (L) 

163g Sept. 10. Konstanz. Lehenbrief des Bischofs Johann 
von Konstanz für Peter Vogeler als Lehenträger des Wolfdietrich 
von Raitnau zu Langenstein über Haus und Hof zu Orsingen. 
O. Pg. S. 773 (L) 

1640 Mai 25. Innsbruck. Claudia, Erzherzogin von Öster¬ 
reich, schreibt an Sigmund Freih. von Welsberg wegen des Privi¬ 
legs Karls V. d.d. 1526 April 2 für die Freih. von Firmian, 
deren Rang am Tiroler Hof betreffend. O. Pap. S. 774 (L) 

1641 Okt. 13. Schuldbrief von Hauptmann, Bürgermeister 

und Rat zu Konstanz über 1000 Gulden (50 Gulden Zins) gegen 
Johann Werner von Raitnau. O. Pg. S. 775 (L) 

1641 Nov. 23. Fundation und Stiftbrief der Kaplanei Or¬ 
singen durch Johann Werner von Raitenau, Ritter des St. Johann 
Ordens, und beigeschriebene bischöfliche Approbation. O. Pg. 
libell. S. 776/777 (L) 

1643 Sept. 4. Lehenbrief des Grafen Friedrich Rudolf zu 
Fürstenberg für Johann Andreae von Stuben als Raitnauischen 
Lehenträger über eine Mühle zu Volkertshausen. O. Pg. S. ab. 

778 (L) 

1643 Sept. 9. Lehenbrief der Erzherzogin Claudia von 
Österreich für Bartholme Paur als Raitnauischen Lehenträger 
betr. Acker und Wiesen zu Volkertshausen. O. Pg. S. 779 (L) 

1643 Sept. 9. Lehenbrief der Erzherzogin Claudia von 
Österreich über den Zehent 'zu Ober- und Niederorsingen O. Pg. 
S. ab. 780 (L) 

1646 April 4. Lehenbrief des Bischofs Franz Johann von 

Konstanz über den Niederteil von Langenstein und halbe Vogtei 
Orsingen. O. Pg. S. ab. 781 (L) 

1647 Juni 15. Lehenbrief des Bischofs Franz Johann von 

Konstanz für Franz Vögele über Hof und Haus zu Orsingen. 
O. Pg. S. 782 (L) 

1647 J un i ! 5 * Lehenbrief des Bischofs Franz Johann von 
Konstanz für Franz Vögele über »das Zehentlein« und den Heggel¬ 
bachs Zehent zu Eigeltingen. O. Pg. S. 783 (L) 

164.7 Juni 15. Lehenbrief des Bischofs Franz Johann von 
Konstanz für Andre von Stuben als Raitnauischen Lehenträger 
über das Niederteil von Langenstein und die halbe Vogtei Or¬ 
singen. O. Pg. S. ab. 784 (L) 

1647 Sept. 16. Erzherzog Ferdinand Karl von Österreich 
bestätigt die Lehenrequisition des Raitnauer Lehenträgers Freih. 
von Froberg über den Zehent zu Ober- und Niederorsingen, 
über Hohenkrähen und Duchtlingen und über die Äcker am 
Hertenstuel u. a. 3 O. Pap. 785 


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Sto wasser. 


1650 Jan. 13. Lehenrevers des Peter Vogeler von Orsingen 
gegen Rudolf Hannibal von Raitnau über den Kellerhof zu O. 
S.: Johann Andre von Stuben. O. Pap. S. 786 (L) 

1650 Febr. 17. Hans Dors kauft drei Viertel Acker von 
der Gemeinde Orsingen um 40 Gulden. S.: Rudolf Hannibal 
von Raitnau. O. Pg. ? - 787 (L) 

1650 Juli 5. Lehenbrief des Erzherzogs Ferdinand Karl zu 
Österreich für Rudolf Hannibal von Raitnau über Äcker am 
Hertenstoll zu Volkertshausen. O. Pg. S. ab. 788 (L) 

1650 Juli 5. Lehenbrief des Erzherzogs Ferdinand Karl 
von Österreich für Rudolf Hannibal von Raitnau über Zehent zu 
Ober- und Niederorsingen. O. Pg. S. 78g (L) 

1650 Okt. 12. Hans Michael von Danckertschweil verkauft 
4 Juchart Acker zu Gallmaschweiler um 4 Dukaten an Jakob 
Rilttmayer. O. Pg. S. 790 (L) 

1650 Dez. 9. Neun Erblehenbriefe des Abtes Wilhelm von 
Petershausen für Ambros Weltin, Hans Weltin, Hans Hueber, 
Hans Herzei, Hans Weitzenegger, Konrad Leibinger, Hans 
Buesslin und Hans Büechner über Güter zu Stetten und Mül¬ 
heim. g O. Pg. S. 791—799 (H) 

1658 Jan. 4. Erblehenrevers des Hans Schwartz zu Neu¬ 
dingen über bez. Gut daselbst gegen Abt Franz von St. Blasien 
S. J. F. von Entzberg. O. Pg. S. ab. 800 (H) 

1658 Jan. 4. Erblehenrevers des Hans Schilling zu Neu¬ 
dingen über bez. Gut daselbst gegen Abt Franz zu St. Blasien. 
O. Pg. S. 801 (H) 

1658 Jan. 4. Erblehenrevers des Martin Mülhauser zu Neu¬ 
dingen über bez. Gut daselbst gegen Abt Franz von St. Blasien. 
S.: wie oben O. Pg. S. ab. 802 (H) 

1658 Jan. 16. Erblehenrevers des Hans Schilling zu Neu- 
dingen über bez. Gut daselbst gegen Abt Franz von St. Blasien. 
S.: wie oben. O. Pg. S. 803 (H) 

1658 Jan. 17. Erblehenrevers des Hans Bechtoldt zu Neu¬ 
dingen über bez. Gut daselbst gegen Abt Franz von St. Blasien. 
S.: w. o. O. Pg. S. 804 (PI) 

1658 Febr. 4. Erblehenrevers des Jakob Mathiss, Vogts zu 
Neudingen, über bez. Gut daselbst gegen Abt Franz von St. 
Blasien. S.: w. o. O. Pg. S. 805 (H) 

1658 Febr. 5. Erblehenrevers des Martin Hueber zu Neu¬ 
dingen gegen Abt Franz von St. Blasien. S.: w. o. O. Pg. S. 

806 (PI) 

1658 Mai 2. Lehenbrief des Bischofs Franz Johann von 
Konstanz für den Raitnauer Lehenträger Michael Erhardt über 
das Zehentlein zu Eigeltingen. O. Pg. S. 807 (L) 

1658 Mai 2. Lehenbrief des Bischofs Franz Johann von 
Konstanz für den Raitnauer Lehenträger Michael Erhardt über 
Hof und Haus zu Orsingen. O. Pg. S. 808 (L) 


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Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. 


11191 

1660 Mai 12. Erblehenrevers des Hans Schvvartz gen. 
Schweitzer zu Neudingen gegen Abt Franz von St. Blasien. S.: 
F. J. von Entzberg. 809 (L) 

1660 Mai 12. Erblehenrevers des Michael Schwartz zu 
Neudingen gegen Abt Franz von St. Blasien. S.: w. o. O. Pg. S. 

810 (H) 

1660 Mai 12. Erblehenrevers des Johann Hueber d. J. zu 
Neudingen gegen Abt Franz von St. Blasien. S.: w. o. O. Pg. S. 

811 (H) 

1660 Mai 12. Erblehenbrief des Abts Franz von St. Blasien 

für Heinrich Schwartz gen. Schweitzer zu Neudingen O. Pg. 
S. ab. 812 (H) 

1660N0V. 18. Lehenbrief des Grafen Max Franz von Fürsten¬ 
berg für den Raitnauer Lehenträger Johann Philipp von Tawen- 
berg über die Mühle zu Volkertshausen. O. Pg. S. ab. 813 (L) 

1661 April 4. Revers des Georg Mauss, Riedraüllers zu 
Friedingen, über den Verkaufbrief, mit dem Maria Anna von 
Ulm geb. von Meldegg ihren Eigenhof zu Beuren a./Aach um 
215 Gulden an ihn verkauft. S.: Clemens Seiberer O. Pap. 

8i 4 (L) 

1661 Juni 11. Erzherzog Ferdinand Karl von Österreich 
verleiht dem Rudolf Hannibal von Raitnau bis nach erfolgter 
Lösung von 3000 Gulden die hohe Jagdbarkeit in Langenstein. 
O. Pg. S. ab. 815 (L) 

1661 Juli 12. Lehenbrief des Bischofs Franz Johann von 
Konstanz für Hans Philipp von Stuben als Raitnauer Lehen¬ 
träger über das Niederteil von Langenstein und die halbe Vogtei 
Orsingen. O. Pg S. ab. 816 (L) 

1661 Nov. 15. Erblehenbrief der Administratoren von Stetten 
für Hans Jerg Schürrer von Waldheim um die Erblehen und 
Taferngerechtigkeit zu Stetten. O. Pg. S. 817 (H) 

1663 Juni (?) 12. Hilary Stöckhlin bekennt gerichtsweise 
seine Schuld von 25 Gulden an die Heiligen zu Orsingen. S.: 
Georg Friedrich Pruggmayer von und zu Teutschach, Obervogt 
zu Langenstein. O. Pg. S. 818 (L) 

1663 Juni 12. Schuldbrief des Thoma Bind zu Orsingen 
über 43 Gulden gegen die Heiligen zu Orsingen. S.: Georg 
Friedrich Pruggmayer von Teutschach, Obervogt zu Langenstein. 
O. Pg. S. ab. 819 (L) 

1663 Juni 12. Stephan Meyer zu Orsingen bekennt eine 
Schuld von 50 Gulden an die Heiligenpfleger zu O. S.: wie 
oben. O. Pg. S. 820 (L) 

1663 Juni 12. Michael Egger zu Orsingen verschreibt den 
Heiligen daselbst gerichtsweise 5 Proz. jährlich von 150 Gulden 
Schulden, S.: w. o. O. Pg. S. ab. 821 (L) 

1663 Juli 12. Hans Rockh zu Orsingen bekennt eine Schuld 
von 18 Gulden an die Heiligen daselbst. S.: w. o. O. Pg. S. 

822 (L) 


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Sto wasser. 


11192 

1665 März 12. Abt Anselm von Salmansweiler erneuert bei 
seinem Amtsantritt der Gemeinde Mainwangen das Lehen über 
Wunn und Weide auf Madachhof. O. Pg. S. 823 (L) 

1665 März 12. Adam Blüem zu Mainwangen verkauft an 
Konrad Honstain zu Mainwangen 2 Juchart Acker um 40 Gulden. 
0 . Pg. S. 824 (L) 

1667 J un * 1 1 • Christoph Stockher, Obervogt in Münchhöf, 
verkauft seinem Sohn Hans Stockher, Bürger zu Eigeltingen, 
2 Mannsmahd Wiesen in Stefansreute um 100 Gulden. S.: Johann 
Zimmermann, Langenst. Obervogt. 0 . Pg. S. 825 (L) 

1667 Okt, 7. Lehenbrief Kaiser Leopolds I. für Rudolf 
Hannibal von Raitnau über die Acker am Hertenstoll. O. Pg. S. 

826 (L) 

1667 Okt. 7. Lehenbrief des Kaisers Leopold I. für Rudolf 

Hannibal von Raitnau über den Zehent zu Ober- und Nieder¬ 
orsingen. O. Pg. S. ab. 827 (L) 

1668 Mai 28. Schuldbrief des Hans Hartin, gen. Heinrichs 

Hans, Bürgers zu Eigeltingen, gegen Hans Georg Schmid, Bürger¬ 
meister zu Stein a. Rh. über 50 fl. S.: Johann Zimmermann, 
Obervogt. O. Pg. S. 828 (L) 

1669 April 6. Erblehenbrief des Abtes Anselm von Sal¬ 

mansweiler für Georg Schocher, Schmied zu Mainwangen über 
Haus und Hof daselbst. O. Pg. S. ab. 829 (L) 

1670 März 24. Lehenbrief des Kaisers Leopold I. für Rudolf 

Hannibal Edlen Herrn auf Raitnau über die hohe Jagd im Eigel- 
tinger und Orsinger Bann. O. Pg. S. 830 (L) 

1Ö70 Dez. 2. Magister Joannes Ignatius Gasser, Capellanus 
b. M. v. in Eigeltingen, verkauft 3 Vierling Wiesen daselbst an 
Diepolt Martin um 36 Gulden. S.: Joh. Zimmermann Langenst. 
Obervogt. O. Pg. S. 831 (L) 

1671 April 10. Extrakt aus dem Reichenauischen Arats- 

und Verhörsprotokoll für Magister Joh. Ignatius Gasser, Kaplan 
zu Eigeltingen, betr. die Einkünfte der Kaplaneipfründe dareibst. 
O. Pap. 832 (L) 

1671 Okt. 22. Georg Schägg zu Mainwangen verkauft an 
Andreas Bruggei (?), Untermüller zu M., einen Baumgarten da¬ 
selbst um 1 18 Gulden. S.: der Obervogt zu Stockach. O. Pg. 

s. a. 833 (I.) 

1671 Okt. 30. Wien. Ferdinand Maximilian von Sinzendorf 
erkennt Hans Wilhelm Edlen Herrn auf Raitnau als Geschwister¬ 
enkel Rudolf Hannibals von Raitnau an. Kop. Pap. 834 (L) 

1672 Jan. 1. Lehenbrief des Kaisers Leopold I. über den 

Zehent zu Ober- und Niederorsingen für die Raitnauer Erben. 
O. Pg. S. ab. 835 (L) 

1672 Dez. 12. Hans Martin zu Eigeltingen verkauft an 
Thoman Martin 2 Juchart Acker um 25 Gulden. S.: Johann 
Zimmermann, Obervogt. O. Pg. S. ab. 836 (L) 


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ra 93 


1673 Juli 2 9 - Gemarkungsvertrag zwischen den Herren von 
Hausen und Zimmern, betr. Falkenstein, Heinstetten, Leiber- 
tingen, Hausen, Stetten und Nusplingen. O. Pg. S. ab. 837 (L) 

1674 Jan. 12. Hans Georg Graf Khünigel, Sigmund Freih. 

von Welsberg und Hans Georg Träger von Ainshaimb, o.ö. 
Regimentsrat, als Gerhaber (— Vormünder) der Maria Katharina 
von Welsberg, geb. Gräfin auf Raitnau, bevollmächtigen Joh. 
Bapt. von Hornstain zum Lehenempfang vom Niederteil von 
Langenstein und der halben Vogtei Orsingen durch den Bischof 
von Konstanz. Kop. Pap. 838 (L) 

1674 Aug. 3. Die Gerhaber der Herrschaft Langenstein 
belehnen Andreas Frey von Orsingen mit dem Möllingers-Gut 
daselbst. O. Pg. S.: Franz. Stadelhofer. 839 (L) 

1674 Aug. 3. Die Gerhaber der Herrschaft Langenstein 

geben dem Michael Erat den Kellershof zu Orsingen zu Erb¬ 
lehen. O. Pg. S. ab. 840 (Lj 

1675 Sept. 7. Lehenbrief des Franz Anton Freih. von 

Freiberg und Eisenberg für Matheiss Stükhlin zu Worndorf über 
Haus und Garten daselbst. O. Pap. S. 841 (L) 

1681 Juni 27. Erblehenbrief des Freih. Franz Rudolf Vogt 
von Altensommerau für Hans Haslander zu Beuren a. d. Aach 
über Hof, Scheuer und Garten daselbst. O. Pg. S. ab. 842 (L) 

1681 Juni 27. Erblehenbrief des Freih. Franz Rudolf Vogt 

von Altensommerau für Hans Haslander zu Beuren a. d. A. über 
das Egglinsgütlein daselbst. O. Pg, S. 843 (L) 

1682 Sept. 9. Lehenbrief des Bischofs Franz Johann von 

Konstanz für Guidobald und Freih. Karl Ulrich Hannibal von 
Welsberg über den Niederteil von Langenstein und die halbe 
Vogtei Orsingen. O. Pg. S. ab. 844 (L) 

1682 Sept. 9. Lehenbrief des Bischofs Franz Johann von 
Konstanz für Christian Lenz zu Orsingen über den Heggelbachs¬ 
zehent zu Eigeltingen. O. Pg. S. ab. 845 (L) 

1682 Sept. 9. Lehenbrief des Bischofs Franz Johann von 

Konstanz für Christian Lenz über Hof und Haus zu Orsingen. 
O. Pg. S. ab. 846 (L) 

1683 Nov. 29. Erblehenbrief des Freih. Guidobald von 

Welsberg für Hans Ehrat über den Kellershof zu Orsingen, 
o. Pg. S. 847 (L) 

1684 April 15. Lehenbrief des Kaisers Leopold 1 . über 

den Probsthof bei Tachenberg für Simon Martin, Lehenträger 
des Dorfes und Gemeinde Eigeltingen. O. Pg. S. 848 (L) 

1685 Jan. 12. Drei Schuldbriefe des Hans Gergis d. A., 

Lorenz Selleger und Jakob Wiggenhauser d. A. über 100, 100 
und 40 Gulden gegen die Kirche zu Mainwangen. O. Pg. S. 

849 (L) 

1688 Juni 28. Hans Fehringer zu Emmingen verkauft ge¬ 
richtsweise an Jerg Beding von da 5 Acker in der Zeig über 


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Sto wasser. 


ra 94 

Egg auf dem Hohenrain um 3 2 Gulden. S.: Martin Haug, 
Stabhalter zu Emmingen. O. Pg. S. ab. 850 (L) 

1690 Jan. 11. Schuldbrief der Gemeinde zu Eigeltingen 
über 500 Gulden gegen die Kaplaneipfründe B. Mariae Virginis 
zu E. S.: der Obervogt zu Langenstein, Blasius Saldier. P. Pg. S. 

§ 5 ' (L) 

1690 April 5. Lehenbrief des Bischofs Marquard Rudolf 
von Konstanz für Christian Lenz zu Orsingen über den Heggel- 
bachszenent zu Eigeltingen. O. Pg. S. ab. 852 (L) 

1690 April 5. Bischof Marquard Rudolf von Konstanz be¬ 
lehnt Christian Lenz mit Hof und Haus samt Zubehör zu 
Orsingen. O. Pg. S. ab. 853 (L) 

1690 April 14. Bischof Marquard Rudolf von Konstanz 
belehnt Franz Johann Schindelin zu Unterraitnau mit dem Nieder¬ 
teil von Langenstein und der halben Vogtei Orsingen. O. Pg. 
S. ab. 854 (L) 

1692 Febr. 25. Jakob Schuomacher von Hirschlanden ver¬ 
kauft im Gericht zu Eigeltingen an Marx Nägely, Lochmüller zu 
Eigeltingen, bez. Liegenschaften zu E. um 500 Gulden. S.: 
Blasius Saldier, Obervogt. O. Pg. S. ab. 855 (L) 

1692 Okt. 24. Bischof Marquard Rudolf zu Konstanz be¬ 
lehnt Lorenz Stökhle, Vogt zu Orsingen, mit dem Heggelbachs¬ 
zehent zu Eigeltingen. O. Pg. S. 856 (L) 

1692 Okt. 24. Bischof Marquard Rudolf von Konstanz be¬ 

lehnt Lorenz Stöckhle, Vogt zu Orsingen, mit Hof und Haus zu 
Orsingen. O. Pg. S. 857 (L) 

1693 Febr. 17. Lehenrevers des Andreas Frey zu Orsingen 
über einen Baumgarten daselbst gegen die Herrschaft Langen¬ 
stein. S.: Obervogt zu Aach, Johann Dietrich. O. Pap. 858 (L) 

1693 Dez. 23. Lehenbrief des Kaisers Leopold I. über den 

Propsthof für Anton Martin als Lehenträger der Gemeinde Eigel¬ 
tingen. O. Pg. S. 859 (L) 

1694 April 2. Graf Guidobald zu Welsberg gibt die Mühle 

zu Volkertshausen dem Meister Mathias Pomer von Mühlhausen 
zu Erblehen. Pap. Kop. 860 (L) 

1694 Juni 29. Michael Renner, Vogt zu Münchhof, ver¬ 
kauft seinen Vettern Hans Renner und Georg Minther, Müller 
daselbst, 2 Mannsmahd Wiesen um 150 Gulden. S.: Obervogt 
zu Stockach. O. Pg. S. ab. 861 (L) 

1694 Nov. 23. Bischof Marquard Rudolf von Konstanz be¬ 
lehnt Johann Kössing, Vogt zu Orsingen, mit dem Heggelbachs¬ 
zehent zu Eigeltingen. O. Pg. S. ab. 862 (L) 

1694 Nov. 23. Bischof Marquard Rudolf von Konstanz be¬ 

lehnt Joh. Kössing, Vogt zu Orsingen, mit Hof und Haus samt 
Zubehör daselbst. O. Pg. S. ab. 863 (L) 

1695 Nov. 9. Die Gemeinde Eigeltingen verkauft den 
Probsthof an Graf Guidobald von Welsberg um 1150 Gulden. 


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m Q5 


S.: Philipp Jakob Ebinger von der Burg zu Schlatt, Herr zu 
Steisslingen. 0 . Pg. S. 864 (L) 

1697 Sept. 11. Kaiser Leopold I. belehnt den Grafen 
Guidobald von Welsberg mit bez. Liegenschaften zu Volkerts¬ 
hausen Kop. Pap. 865 (L) 

1697 Sept. 11. Kaiser Leopold 1 . belehnt den Grafen 
Guidobald von Welsberg mit bez. Gütern in Eigeltinger Bann. 
Kop. Pap. 866 (L) 

1703 März 21. Kaiser Leopold 1 . erteilt für Ignatius Amandus 
und Franz Dominicus Freih. Vogt von Altsommerau und Pras- 
berg ein Jagdprivileg. O. Pg. S. ab. 867 (L) 

1706 Juli 14. Kaiser Josef I. belehnt Graf Guidobald zu 
Welsberg mit den Lehen zu Volkertshausen. O. Pg. S. 868 (L) 

1706 Juli 13. Lehenbrief des Kaisers Josef 1 . über die 
Äcker am Hertenstahl für Guidobald Graf zu Welsberg. O. Pg. S. 

869 (L) 

1706 Juli 14. Kaiser Josef I. belehnt den Grafen Guido¬ 
bald von Welsberg mit Probsthof. O. Pg. S. 870 (L) 

1706 Juli 14. Kaiser Josef I. belehnt den Grafen Guidobald 

von Welsberg mit dem Zehent zu Ober- und Niederorsingen. 
O. Pg. S. ab. 871 (L) 

I 7°7 J un * 4 * Bischof Johann Franz von Konstanz belehnt 
Johann Kössing, Vogt zu Orsingen, mit dem Heggelbachszehent 
zu Eigeltingen. O. Pg. S. 872 (L) 

1707 Juni 4 - Bischof Johann Franz von Konstanz belehnt 

Johann Kössing, Vogt zu Orsingen, mit Hof und Haus zu Orsingen, 
o. Pg. S. 873 (L) 

1708 Dez. 17. Graf Guidobald zu Welsberg gibt den Kellers¬ 

hof zu Orsingen der Katharina Bräunin, Hans Eraths Witwe, zu 
Erblehen. O. Pg. S. 874 (L) 

1712 März 1. Bischof Johann Franz von Orsingen belehnt 
den Grafen Guidobald von Welsberg mit dem Niederteil von 
Langenstein und der halben Vogtei Orsingen. O. Pg. S. ab. 

875 (L) 

1712 Nov. 11. Kaiser Karl VI. belehnt den Grafen Guido¬ 
bald von Welsberg mit den Äckern am Härtenstahl. O. Pg. S. 

876 (L) 

1712 Nov. 21. Kaiser Karl VI. belehnt den Grafen Guido¬ 
bald von Welsberg mit den Lehen zu Volkertshausen. O. Pg. S. 

8 77 (L) 

1712 Nov. 21. Kaiser Karl VI. belehnt den Grafen Guido¬ 
bald von Welsberg mit dem Zehent zu Ober- und Niederorsingen. 
O. Pg. S. ab und Kop. Pap. 878 (L) 

1712 Nov. 21. Kaiser Karl VI. belehnt den Grafen Guido¬ 
bald von Welsbeig mit dem Probsthof bei Tachenberg. O. Pg. S. 

879 (L) 


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Stowasser. 


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11196 

1717 Febr. 2. 8 Erblehenbriefe des Abts Augustin von 

St. Blasien: 1. für Johannes Schwarz gen. Schweitzer, 2. für 
Blasi Schwardt, 3. für Konrad Hueber, 4. für Jakob Schwardt, 
5. für Michel Mühlhauser, 6. für Jakob Schilling und Michel 
Schwartz, 7. für Bartle Schwartz, Johann Schilling und Michel 
Schwardt, 8. für Martin Mühlhauser, sämtlich Güter zu Neudingen 
betr. O. Pg. S. (teilweise ab). 880—887 (H) 

1718 April 7. Graf Karl Guidobald von Welsberg belehnt 

Matheiss Martin zu Eigeltingen mit dem »Saylersgut« daselbst. 
O. Pg. S. 888 (L) 

1722 Juni 6. Kaiser Karl VI. belehnt Georg Martin [zu 
Eigeltingen] mit 1 Vierling Acker daselbst. O. Pg. S. 889 (L) 
1722 Juni 6. Kaiser Karl VI. belehnt Josef Pächter mit 
bezeichneten Gütern im Ösch Haltenberg, Harslanden etc. [Eigel- 
tingen?]. O. Pg. S. 890 (L) 

1725 Febr. 6. Die Fürstenbergische Kanzlei in Donau- 
eschingen bezeugt die Welsbergische Lehenrequisition über Mühle 
und Zubehör zu Volkertshausen. O. Pap. 891 (L) 

1727 Jan. 23. Joseph Ernst Fürst zu Fürstenberg belehnt 
den Grafen Guidobald von Welsberg mit Mühle und Zubehör 
zu Volkertshausen. O. Pg. S. 892 (L) 

1730 Nov. 9. Schuldbrief des Michael Wöchner, Bürger zu 
Wahlwies, über 24 Gulden 20 Kreuzer gegen Hilarius Mayer, 
Bürger zu Orsingen. S.: Freih. Johann Joseph von Bodman. 
O. Pap. S. 893 (L) 

1732 Mai 17. Kaiser Karl VI. belehnt den Grafen Joseph 
von Welsberg mit dem Probsthof. O. Pg. S. 894 (L) 

1732 Mai 17. Kaiser Karl VI. belehnt den Grafen Joseph 
von Welsberg mit dem Zehent zu Ober- und Niederorsingen. 
O. Pg. S. ab. 895 (L) 

1732 Mai 17. Kaiser Karl VI. belehnt den Grafen Joseph 
von Welsberg mit den Lehen zu Volkertshausen. O. Pg. S. 896 (L) 
1732 Mai 17. Kaiser Karl VI. belehnt den Grafen Joseph von 
Welsberg mit den Äckern am Hertenstall. O. Pg. S. ab. 897 (L) 

1732 Sept. 26. Lehenbrief des Bischofs Johann Franz von 

Konstanz für Niederteil von Langenstein und halbe Vogtei 
Orsingen (Welsbergischer Vertreter: Freih. Adam Rupert von 
Bodman). O. Pg. S. ab. 898 (L) 

1733 Jan. 7. Lehenrevers des Peter Allweyler zu Orsingen 

über das Möhlinger Gut daselbst gegen Joseph Ignatius Grafen 
zu Welsberg. Kop. Pap. 899 (L) 

1737 März 8. Papst Clemens XII. erteilt für die capella 
s. crucis in Langenstein einen Ablass. O. P. 900 (L) 

1741 Sept. 19. 4 Lehenbriefe der Kaiserin Maria Theresia 

für den Grafen Joseph zu Welsberg: 1. über die Äcker am 
Hertenstoll; 2. über Zehent zu Ober- und Niederorsingen: 3. über 
die Lehen zu Volkertshausen; 4. über den Probsthof. O. Pg. S. 

901 — 904 (L) 


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m 97 


1745 Mai 24. Bischof Casimir Anton von Konstanz belehnt 
den Grafen Joseph Ignaz von Welsberg mit Hof, Haus und Zu¬ 
behör zu Orsingen. O. Pg. S. ab. 905 (L) 

1745 Mai 24. Bischof Casimir Anton von Konstanz belehnt 
den Grafen Joseph Ignaz zu Welsberg mit dem Heggelbachs¬ 
zehent zu Eigeltingen. O. Pg. S. ab. 906 (L) 

1745 Nov. 24. Bischof Casimir Anton von Konstanz be¬ 
lehnt den Grafen Joseph Ignaz zu Welsberg mit dem Niederteil 
von Langenstein und der halben Vogtei Orsingen. O. Pg. S. ab. 

907 (L) 

1749 Sept. 27. Bischof Casimir Anton von Konstanz be¬ 
lehnt mit der Lochmühle zu Eigeltingen den welsbergischen 
Lehenträger Johann Bapt. Viola. O. Pg. S. 908 (L) 

1751 —. Graf Joseph Ignaz zu Welsberg ermächtigt Johann 
Christoph Rupert von und zu Sürgenstein zum Empfang seiner 
Lehen vom Bischof von Konstanz. Konz. Pap. 90g (L) 

1751 Juli 8. Bischof Franz Conrad von Konstanz belehnt 
mit der Lochmühle zu Eigeltingen den welsberg. Lehenträger 
Joh. Bapt. Viola. O. Pg. S. 910 (L) 

1751 Juli 15. Welsbergischer Lehenbrief des Bischofs Franz 
Conrad von Konstanz über den Heggelbachszehent zu Eigeltingen. 
O. pg. S. 911 (L) 

1751 Juli 15. Welsbergischer Lehenbrief des Bischofs 

Franz Conrad von Konstanz über Haus und Hof zu Orsingen. 
O. Pg. S. 912 (L) 

1752 Febr. 8. Welsbergischer Lehenbrief des Bischofs Franz 

Conrad von Konstanz über den Niederteil von Langenstein und 

die halbe Vogtei Orsingen. O. Pg. S. 913 (L) 

1761 Juli 2. Bischof Franz Conrad belehnt mit der Loch¬ 
mühle zu Eigeltingen den Joh. Bapt. Viola als Lehenträger für 
die Grafen Joseph und Philipp von Welsberg. O. Pg. S. 914 (L) 
1761 Sept. 7. Bischof Franz Conrad von Konstanz belehnt 
den welsbergischen Lehenträger Lorenz Förster, Vogt zu Orsingen, 
mit Haus und Hof zu Orsingen. O. Pg. S. 915 (L) 

1761 Sept. 7. Bischof Franz Conrad von Konstanz belehnt 
den welsbergischen Lehenträger Lorenz Förster, Vogt zu Orsingen,, 
mit dem Heggelbachszehent zu Eigeltingen. O. Pg. S. 916 (L) 

1762 Febr. 27. 4 Lehenbriefe der Kaiserin Maria Theresia 

für die Grafen Joseph und Philipp von Welsberg über 1. Lehen 
zu Volkertshausen; 2. den Probsthof; 3. den Zehent zu Ober¬ 
und Niederorsingen; 4. die Äcker am Hertenstall etc. O. Pg. 
S. ab. 917—920 (L) 

1762 Nov. [8]? Bischof Franz Conrad von Konstanz gibt 
dem Thomas Mayer zu Orsingen einen Eigenhof daselbst zu 
Erblehen. O. Pg. S. ab. 921 (L) 

1769 März 1. Bischof Franz Conrad zu Konstanz belehnt 
den welsbergischen Lehenträger Matheus Lenz mit dem Heggel¬ 
bachszehent zu Eigeltingen. O. Pg. S. 922 (L) 

Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 35. 7 


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Stowasse r. 


mg8 

176g März 1. Bischof Franz Conrad zu Konstanz belehnt 
den welsbergischen Lehenträger Matheus Lenz mit Haus und 
Hof zu Orsingen. O. Pg. S. g23 (L) 

176g April 4. Joseph Wenzel Fürst zu Fürstenberg belehnt 
den Grafen Philipp von Welsberg mit der Mühle zu Volkerts- 
hausen. O. Pg. S. 924 (L) 

1 777 Jan. 2g. Bischof Maximilian Christoph von Konstanz 
gibt dem Michael Jos von Orsingen das Pfarrwittum zu Orsingen 
zu Erblehen. O. Pg. S. g25 (L) 

1777 April 2. Bischof Maximilian Christoph von Konstanz 
gibt dem Wunibald von Briil zu Orsingen ein Haus samt Zu¬ 
behör zu Orsingen als Erblehen. O. Pg. S. 926 (L) 

177g Febr. g. Bischof Maximilian Christoph von Konstanz 
belehnt mit der Lochmühle zu Eigeltingen den genannten wels¬ 
bergischen Lehenträger. O. Pg. S. ab. g27 (L) 

1781 Febr. g. Erblehenbrief des Abts Robert von Salmans- 
weiler für Joseph Schafhäutle zu Unterstohren in der Vogtei 
Münchhöfen. O. Pap. libell. g28 (L) 

1781 April 4. Bischof Maximilian Christoph von Konstanz 
belehnt Matheus Lenz, Vogt zu Orsingen, mit Hof und Haus 
zu Orsingen. O. Pg. S. g2g (L) 

1781 April 4. Bischof Maximilian Christoph von Konstanz 
belehnt die Grafen von Welsberg mit dem Niederteil von Langen¬ 
stein und der halben Vogtei Orsingen. O. Pg. S. 930 (L) 
1781 April 4. Bischof Maximilian Christoph zu Konstanz 
belehnt Matheus Lenz, Vogt zu Orsingen, mit dem Heggelbachs¬ 
zehent zu Eigeltingen. O. Pg. S. g3i (L) 

1781 Sept. 25. Kaiser Joseph II. belehnt den Grafen Franz 
Ludwig Schenk von Kastell mit dem Blutbann zu Gutenstein. 
O. Pg. libell. S. ab. 932 (H) 

1783 Jan. 15. Bischof Maximilian Christoph von Konstanz 
belehnt den Gervas Joos, Vogt zu Orsingen, mit Hof und Haus 
zu Orsingen. O. Pg. S. 933 (L) 

1783 Jan. 15. Bischof Maximilian Christoph von Konstanz 
belehnt den Gervas Joos, Vogt zu Orsingen, mit dem Heggel¬ 
bachszehent zu Eigeltingen. O. Pg. S. 934 (L) 

1783 Juli 21. 4 Lehenbriefe des Kaisers Joseph II. für 

die Grafen von Welsberg über 1. den Probsthof; 2. die Äcker 
am Hertenstall; 3. die Lehen zu Volkertshausen; 4. den Zehent 
zu Ober- und Niederorsingen. O. Pg. S. 935—938 (L) 

1784 Nov. 24. Joseph Maria Benedict Fürst zu Fürsten¬ 

berg belehnt den Grafen Philipp von Welsberg mit der Mühle 
und Zubehör zu Volkertshausen. O. Pg. S. ab. 939 (L) 

1791 Sept. 13. 4 Lehenbriefe des Kaisers Leopold II. für 
Graf Philipp von Welsberg über 1. Lehen zu Volkertshausen; 
2. den Probsthof; 3. den Zehent zu Ober- und Niederorsingen; 
4. die Äcker am Hertenstall. O. Pg. S. 940—943 (L) 


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m 99 


1793 J U Ü 11. 4 Lehenbriefe des Kaisers Franz II. für den 
Grafen Philipp von Welsberg über 1. den Zehent zu Ober- und 
Niederorsingen; 2. die Lehen zu Volkertshausen; 3. die Äcker 
am Hertenstall; 4. den Probsthof. 0 . Pg. 944—947 (L) 

1801 Okt 26. Bischof Carl Theodor von Konstanz belehnt 
Gervas Joos, Vogt zu Orsingen, mit Hof und Haus samt Zu¬ 
behör zu Orsingen. O. Pg. S. ab. 948 (L) 

1801 Okt. 29. Bischof Carl Theodor von Konstanz belehnt 
Joseph Freiherrn von Ow zu Wachendorf als Gewalthaber der 
Grafen von Welsberg mit dem Niederteil von Langenstein und 
der halben Vogtei Orsingen. O. Pg. S. 949 (L) 

1801 Nov. 10. Carl Joachim Fürst zu Fürstenberg belehnt 
den Grafen von Welsberg mit der Mühle zu Volkertshausen. 
O. Pg. S. 950 (L) 


I. Urkunden. 
ß . Mühlhausen. 

1357 Dez. 19- Stein. Walther von der Hohenclingen ob 
Stein (Stain) verkauft den Hof zu Rülessingen, den er von 
Kloster Stein zu Zinslehen hatte, an Johans von Fulach, Bürger 
zu Schaffhausen um 294 Goldgulden. S. d. A.. O. Pg. S. ab. 

M. 1 

1388 März 31. Burkart Schurl (!) von Stoffeln vereinbart 
mit Heinrich von Randegg, Vogt zu Schaffhausen, die Teilung 
der Kinder aus der Leibeignen-Ehe zwischen Anna, Hansen 
Günthers Tochter, von Gailingen (Rand.) und Hanman Haser 
von Binningen (Stoff.). S. d. A. O. Pg. S. ab. M. 2 

1393 Aug. 7. Rüdolf von Wolfurt zu Tannegg entscheidet 
mit andren gen. Schiedsrichtern einen Streit zwischen Heinrich 
von Randegg, Vogt zu Schaffhausen, und Genossen (die mit im 
dar zü haft sind) einer- und Rüdolf von Blümberg anderseits um 
drei genannte leibeigene Personen zu Riedeschingen (Rieteschin- 
gen). S. d. A. O. Pg. S. ab. M. 3 

1430 Aug. 16. Hans Truchseß von Diessenhoven zu Herb¬ 
lingen stellt seinem Bruder Hans Truchseß von Diessenhoven, 
Molli genannt, der mit seinem Vetter Hans Heinrich Truchseß 
von Diessenhoven, Ritter, sein Bürge geworden gegen Heinrich 
Sendler, Bürger von Schaffhausen, dem er für 140 rhein. Gulden 
sein Halbteil an der Hube zu Niedergailingen öst. Lehenschaft 
versetzte, für diese Bürgschaft und für eine zweite in gleicher 
Sache einen Schadlosbrief aus. S. d. A. O. Pg. S. ab. M. 4 
1430 Aug. 21. Ulrich von Küngsegg d. Ä. zu Morstetten und 
Ulrich von Küngsegg d. J., sein Sohn, versprechen, Konrad von 

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mioo 


Stowassei. 


Schellenberg, Ritter, zu Hüfingen, der Ulrichs d. Ä. Bürge für 
1000 rhein. Gulden gegen Jacob Schellaug, Bürger zu Ravens¬ 
burg, geworden, schadlos zu halten. S. d. A. O. Pg. S. M. 5 

1431 Mai 19. Diethelm von Tannegg entläßt Verena Hens- 

lerin von Dillendorf, die er gegen einen andren Leibeignen vom 
Kloster Zurzach eingetauscht und die nun Hensly Läger von 
Langwiesen, Leibeigner des Heinrich von Randegg, um 10 U 
Heller an Heinrich von Randegg gekauft und geheiratet hat, aus 
seiner Leibeigenschaft. S. d. A. O. Pg. S. M. 6 

1432 Mai 15. Berchtolt Mantz von Swamdorf, Freiland¬ 

richter im Hegau und Madach, vidimiert die Urkunde Kaiser 
Sigismunds, d. d. 1424 Mai 13, in der er Heinrich von Randegg 
die Gnade tut, dass seine Leute ohne Rechtsverweigerung nicht 
vor fremde Gerichte gezogen werden dürfen. S.: Landgericht. 
O. Pg. S. M. 7 

1441 Aug. 21. Heinrich von Randegg d. Ä., Ritter, ver¬ 
spricht, Cünrat von Schellenberg, der für 1000 rhein. Gulden, 
verzinsbar mit 50 Gulden, als Heimsteuer für seine Tochter 
Anna gegen deren Mann Bernhard von Räpberg sein Bürge 

geworden, schadlos zu halten. S.: d. A. O. Pg. S. M. 8 

1448 Dez. 13. Wiener-Neustadt. Kaiser Friedrich III. ver¬ 
bietet, die Leute der Herren von Ranndegk, Heinrich, Burkart, 
Domherr zu Konstanz, Rüdolf und Hans, Brüder, ohne Rechts¬ 
verweigerung vor fremdes Gericht zu ziehen und gestattet ihnen 
die »enthaltung« Geächteter unter näheren Bestimmungen O. 
Pg. S. M. 9 

1452 Dez. 8. W.-Neustadt. Kaiser Friedrich III. erneuert 
wörtlich das Gerichtsprivileg für die Herren von Randegk, d. d. 
1448 Dez. 13. O. Pg. S. M. 10 

1457 März 10. Graf Johann von Sultz, Hofrichter zu Rott¬ 

weil etc., vidimiert auf Bitte des Burckard von Randegk, Dom¬ 
herrn von Konstanz, das dem Heinrich von Randegk und seinen 
Brüdern Burckard, Rüdolff und Hans erteilte Gerichtsprivileg 
Kaiser Friedrichs d. d. 1452 Dez. 8. S.: das Hofgericht. 
O. Pg. S. ^ M. 11 

1458 Juli 8. Graf Johann von Sultz, Hofrichter zu Rott¬ 

weil, vidimiert auf Bitte des Heinrich von Randegk das ihm und 
seinen Brüdern Burckart, Domherrn zu Konstanz, Rüdolf und 
Hans erteilte Gerichtsprivileg Kaiser Friedrichs d. d. 1452 Dez. 8. 
S.: das Hofgericht. Zwei O. Pg. S. M. 12/13 

1458 Dez 12. Graf Johann zu Sulz, Hofrichter zu Rott¬ 
weil, beurkundet, dass Ursula von Randegk, geb. von Grienen¬ 
berg, vor ihm gerichtsweise ihrem Eheherrn Heinrich von Ran¬ 
degk für den Fall ihres Ablebens unter Festsetzung des Riick- 
lalles bei Heinrichs früherm Tode 4000 Gulden aus ver¬ 
schiedenen Rechtstiteln vermacht habe. S.: Hofgericht, Ursula 
und erw. Gerichtsvogt Sigmund von Stain. O. Pg. S. z. T. ab. 

M. 14 


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raior 


1459 Dez. 2o. Ulrich Truchseß von Diessenhofen verkauft 
Rüdolf von Randegk seinen bez. Wald zu Gailingen. S.: d. A. 
und sein Vetter Heinrich Truchseß von Herblingen. O. Pg. 
S. ab. M. 15 

1468 Nov. 17. Hans von Randegk, Ritter, quittiert Heinrich 
von Randegk, Ritter, seinem Bruder, über erlegte 400 # Heller. 
S.: d. A. O. Pg. S. M. 16 

1471 Aug. 26. Hans von Schellenberg, Domherr zu Basel, 
und sein Bruder Heinrich von Schellenberg zu Kißlegk ver¬ 
sprechen, Heinrich von Randegk, Ritter, der für 2000 Gulden 
(100 Gulden Zins) gegen Jörg und Marquart, Ritter, und Conrad 
von Stain, Brüder, ihr Bürge geworden, schadlos zu halten. 
S.: d. A. O. Pg. S. M. 17 

1471 Okt. 30. Eberhard von Clingemberg tritt für eine 

Schuld an Hans von Randegk diesem die Metzi zu Rülasingen 
und Henslin Wagners Haus zu Rülensingen samt Zubehör als 
Eigen ab. S.: d. A. O. Pg. S. ab. M. 18 

1472 Sept. 19. Hans Jacob von Bodman stellt seinem 

Schwager Heinrich von Randegk, der für 200 Gulden (10 Gulden 
Zins) gegen den Doctor der Arznei Andres Richlin, Bürger zu 
Überlingen, sein Mitbürge geworden, einen Schadlosbrief aus. 
S.: d. A. O. Pg. S. ab. M. 19 

1473 Febr. 8. Burckhard von Jungingen verspricht, Heinrich 

von Randegk, der für 1500 rhein. Gulden (75 Gulden Zins) als 
Heimsteuer für seine Tochter Anna, Hans Thurings Richen von 
Richenstain Ehefrau, sein Mitbürger geworden, schadlos zu 
halten. S.: d. A. O. Pg. S. ab. M. 20 

1474 März 19. Johann von Schällemberg, Domherr zu 
Basel, und Heinrich von Schällemberg zu Kislegg, Brüder, ver¬ 
sprechen, Heinrich von Ranndegg, Ritter, der für 1000 Gulden 
rhein., ablösbar in drei Jahren und zinsbar mit 50 fl. jährlich, 
gegen Marquart, Ritter, und Conrad von Stain, Brüder, ihr 
Bürge geworden, schadlos zu halten. S.: d. A. O. Pg. S. ab. 

M. 21 

1474 Mai 9. Schultheiss, Rat und Gemeinde der Stadt 
Diessenhofen versprechen, Johann von Randegg, der für 200 fl. 
gegen Eberhard Eicher, Bürger zu Schaffhausen, ihr Bürge ge¬ 
worden, schadlos zu halten. S.: die Stadt. O. Pg. S. ab. M.22 

1477 April 1. Heinrich von Stoffeln verspricht, seinen 
Vetter Heinrich von Randegg, der für 200 fl. gegen das Domi¬ 
nikanerinnenkloster »an den Steinen* zu Basel sein Bürge ge¬ 
worden, schadlos zu halten. S.: d. A. O. Pg. S. ab. M. 23 

1478 Febr. 16. Johann von Randegg verspricht, seinen 
Vetter Heinrich von Randegg schadlos zu halten, der sein Mit¬ 
bürge geworden für die Zinsen von 2000 Gulden ab dem Dorf 
Gottendingen, die er seinem Sohn Balthasar bei seiner Verehe¬ 
lichung mit Veronika von Löflen ausgesetzt. S.: d. A. O. Pg. S. 

M. 24 


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IU I 02 


Stowasser. 


1478 Juli 9. Hans Heinrich Truchseß von Diessenhofen 
bekennt, nach Ableben seines Vetters Hans Ulrich Truchseß 
von D. von Johann von Randegg etliche Briefe über die Pfründe 
zu D. und das »urbar buch der lehen halb« ausgeliefert erhalten 
zu haben und sagt ihn los und ledig. S.: d. A. O. Pg. S. 

M. 25 

1479 Sept, 20. Heinrich Notlich, Bürger zu Aach, verkauft 

an Hans Wag, Bürger zu Aach, 1 Eimer Wein jährl. Zins von 
seinem Weingarten »an Krägenhalden gelegen« um 4 tt S.: 
Jos von Reischach. O. Pg. S. ab. M. 26 

1479 Nov. 12. Meisterin und Konvent von s. Agnes O.S.B. 
zu Schaffhausen entlassen nach Erlegung von 4 Gulden von- 
seiten des Vaters ihrer leibeignen Brida, Bürgkhs Brütschen von 
Mürbach Tochter, diese aus der Leibeigenschaft. S.: d. A. 
O. Pg. S. M 27 

1479 Nov. 16. Sigmund und Johann, Brüder, Grafen von 
Lupffen, versprechen, Hans von Randegk, der für 4100 Gulden 
gegen die Erben ihrer Schwieger Kunigund von Swartzemberg, 
geb. Gräfin von Nellemberg, ihr Mitbürge geworden, schadlos zu 
halten. S.: Graf Sigmund. O. Pg. S. ab. M. 28 

1479 Nov. 19. Hans von Randegk verspricht, seinen Vetter 
Heinrich von Randegk schadlos zu halten, der für 200 fl. gegen 
Hans Vollmar, gen. Rot, Bürger zu Rottweil, und für 100 11 . 
gegen Melchior Bodmer, Prokurator des Hofes zu Rottweil, sein 
Bürge geworden. S.: d. A. O. Pg. S. M. 29 

1488 Sept. 20. Aulbrecht von Clingenberg, Ritter, tauscht 
mit Balthasar von Randegk gen. leibeigne Frauen und deren 
Kinder zu Gottendingen und Heltzingen. S.: d. A. O. Pg. 
S. ab. M. 30 

1495 Nov. 7. Fronegk (Veronika) von Nuwemburg, geb. 

von Lauffen, und ihr Eheherr Emrich von Nuwenburg quittieren 
dem Caspar und Marti von Randegg als Erben ihres Bruders 
Balthasars v. R., des ersten Gemahls der Veronika, über Lösung 
eines Schuldbriefes, ausgestellt von Balthasar v. R. und lautend 
über 600 Gulden. S.: Emrich von Nuwenburg und Peter von 
Offenburg. O. Pg. S. M. 31. 

1496 Juli 20. Augsburg. Kaiser Maximilian I. erteilt den 

Herren von Randegk (Caspar, Johann, Domherr zu Konstanz, 
Heinrich, Burckhard und Martin, Brüder und Vettern) ein Ge¬ 
richtsprivileg, betreffend das Hausen, Hofen und Beherbergen 
Geächteter, mit Ausnahme der Acht des K. Kammergerichtes. 
O. Pg. S. ab. M. 32 

1500 März 27. Der zu Esslingen am 1. Febr. 1500 zur 
Handhabung des Wormser Landfriedens geschlossene Bund im 
Land zu Schwaben nimmt Conrad von Schellemberg auf. S.: 
Georg von Ehingen, Ilauptmann kgl. Majestät, auch der Kur¬ 
fürsten und Fürsten; Ulrich von Frundtsperg, Hauptmann der 


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Prälaten, Grafen, Freien, Ritter und Knechte; Hans Lanngmantel, 
Altbürgermeister zu Augsburg. O. Pg. S. M. 33 

1501 Jan. 8. Heinrich und Pangraz von Stoffeln zu Stoffeln 
versprechen, ihren Vetter Martin von Randegg, der sich für die 
Widerlage der Heimsteuer von Pangrazens Frau Appolonia, geb. 
von Hurnhaim, im Betrage von 2700 Gulden mitverbürgte, schad¬ 
los zu halten. S.: d. A. O. Pg. S. ab. M. 34 

1507 April 26. Bischof Hugo von Konstanz verspricht, 
Johann von Randegk, Domherr zu Konstanz, der sich für 600 $ 
für das Stift gegen Katharina Mästlin und ihre Kinder, Witwe 
des Augustin Blarer, verbürgte, schadlos zu halten. S.: Bischof 
und Kapitel. O. Pg. S. M. 35 

1510 Aug. 28. Adam von Honburg zu Langenstein ver¬ 
spricht, Martin von Randegk, der für 400 Gulden gegen Pröpstin 
und Kapitel zu Münsterlingen sein Mitbürge geworden, schadlos 
zu halten. O. Pg. S. ab. M. 36 

1520 Jan. 26. Marx Russinger, Vogt, Melcher von Gach- 
nanng, Kustor, und Melcher Großman, Schreiber des Klosters 
Rheinau, als Urteilsprecher des Kellergerichtes daselbst vertragen 
Jörg von Randegk, Hans von Schellenberg, Diethelm Rösten und 
Felix Wissen, alle vier Vogtherren zu Truttikon und Trullikon 
im Thurgau und genannte drei Leute von Benncken, deren 
Güter nach Trullikon vogtbar sind, um das Vogtrecht von diesen 
Gütern. S.: M. Russinger. O. Pg. S. M. 37 

1550 Sept. 2. Hans Ower von Gottendingen, Vogt zu Randegg, 
beurkundet, dass vor ihm gerichtsweise Thoni Honloser dem Hans 
Frener 3 Vierling Baumgarten im Doff Randegg um 24 Gulden 
verkauft habe. S.: Hans am Stad zu Randegg, Gerichtsherr. 
O. Pg. S. ab. 1 M. 38 

1552 Febr. 2. Arbogast von Schellennberg zu Hüffingen 
verspricht, Gebhart von Schellennberg zu Staufl'en, seinen Vetter, 
der bei seiner Eheschliessung mit Helena von Rechperg sein 
Mitbürge geworden, schadlos zu halten. S.: d. A. O. Pg. S. 

M. 39 

*556 Juli 20. Cristoff von Landenberg und Herman von 
Landenberg als Vormünder Rudolfs und Hans Wilhelms von 
Landenberg, Gregorius Karlin, Bürger zu Ravensburg, als Ehe¬ 
vogt seiner Frau Magdalena, geb. am Stadt, und Vormund ihrer 
Kinder aus erster Ehe und Bernhard Segisser als geordneter 
Vogt Magdalenas und ihrer Kinder, verkaufen in ihrer Eigen¬ 
schaft als Vormünder alle von Hans am Stad her ererbten Rechte 
an Randegg, Gottmadingen und Gailingen um 13300 Gulden an 
Gebhard von Schellenberg zu Staufl'en. S.: Cristoff, Herman, 
Sebastian und Albrecht von Landenberg und Gregorius Karlin. 
O. Pg. S. ^ M. 40 

1556 Juli 20. Gebhard von Schellenberg der den Stad- 
schen Erben für den Kauf ihrer Rechte an Randegg, Gottma- 


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m 104 


S t o w a s s e r. 


dingen und Gailingen 6650 fl. schuldig geblieben, setzt ihnen 
dafür bis zur Lösung 330 und 2 1 /2 fl. jährl. Zins von den bez. 
Dörfern. S.: d. A., Hans. Conrad von Bodman und Arbogast 
von Schellenberg. O. Pg. S. ab. M. 41 

1 559 Nov. 13. Hans Daschier, Ratsherr, und Christoph 
Manngolt, Bürger zu Ravensburg, als Vormünder der gen. Kinder 
Hans Burckharts Fauber vom Randegk verkaufen ihrer Mündel 
Anteil an den Dörfern Randegg, Gottmadingen und Gailingen 
um 12 310 Gulden an Gebhard von Schellenberg. S.: Gerwig, 
Abt von Weingarten und Ochsenhausen, Bernhard Segisser, Vogt 
zu Kaiserstuhl, Hans Daschier und Christoph Manngolt. O. Pg. S. 

M. 42 

1561 April 14. Barbara Kriechlin zu Gailingen, Ehefrau 
des Michel Ruhen von Buch, begibt sich mit ihren Kindern aus 
erster Ehe in Gebhards von Schellenberg zu Hüffingen, Stauffen 
und Randegg etc. Leibeigenschaft. S.: Hans Heinrich Happ 
von Happberg. O. Pg. S. ab. M. 43 

1572 Febr. 15. Cristan Zolg, sesshaft auf dem Hof Korppen 

bei Randegg, verkauft mit Wissen Gebhards von Schellenberg 
der Witwe Barbara Balduin für 200 Gulden Darlehen 10 Gulden 
jährl. Zinses vom Hofe Korppen. S.: Gebhard von Schellenberg. 
O. Pg. S. M. 44 

1573 Sept. 3. Benedictus Öwer von Gailingen, der in den 

geistlichen Stand eintritt, beurkundet, dass Gebhard von Schellen¬ 
berg ihn aus der Leibeigenschaft entlassen habe. S.: Hans 
Heinrich Happ von Happberg. O. Pg. S. ab. M. 45 

1 573 Okt. 9. Anna Neidthartin, Ehefrau des Burckhard 
Brutsche zu Randegg begißt sich in Gebhards von Schellenberg 
Leibeigenschaft. S.: Bilgerin von Reischach zu Hohenstoffeln. 
O. Pap. S. M. 46 

1576 Juli 2. Caspar Mayer von Weiterlingen zu Ebringen 
begibt sich in die Leibeigenschaft Gebhards von Schellenberg. 
S.: Marx von Reischach zu Radolfzell. O. Pap. S. M. 47 

1580 Jan. 29. Eva Raüch von Gailingen, Thebus Brut¬ 
schen von Murbach Hausfrau, begibt sich in Gebhards von 
Schellenberg Leibeigenschaft. S.: Marx von Reischach zu Radolf¬ 
zell. O. Pg. S. M. 48 

1583 J an - 2 5* Hans Schewlin zu Gailingen begibt sich in 
Gebhards von Schellenberg Leibeigenschaft. S.: Friedrich Yft- 
linger zu Diessenhofen. O. Pg. S. ab. M. 49 

1583 Jan. 25. Agatha Schreiberin, Hansen Bierensteils d. J. 

zu Gailingen eheliche Hausfrau, begibt sich in Gebhards von 
Schellenberg Leibeigenschaft. S.: Friedrich Yfflinger zu Diessen¬ 
hofen. O. Pg. S. M. 50 

1584 Mai 28. Gen. Unterhändler vertragen die Gemeinde 
Randegg einer- und Jas (Jos) Brutschen von Kaltenbach und die 
Bauersame von Muorbach anderseits um eine Wasserrinne, die 


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vorher durch Brutschens Wald lief und von diesem nun auf die 
Randegger Güter geleitet wurde. S.: Hans von Schellenberg. 
O. Pg. S. M. 51 

1584 Nov. 6. Hans von Schellenberg zu Hüffingen, Staufen 
und Randegg verträgt sich mit der Stadt Stein über das Abzug¬ 
geld der beiderseitigen Untertanen. S.: d. A. und die Stadt. 
O. Pg. S. ab. M. 52 

1587 April 2. Vögte, Dreier und Gemeinden von Gailingen, 
Gottmadingen, Riedheim (Ruethaim), Randegg und Ebringen 
verbürgen sich für 3000 Gulden gegen Magdalena Möslin zu 
Konstanz und versprechen Hans von Schellenberg schadlos zu 
halten. S.: Hans Ludwig von Bodman zu Bodman und Hohen- 
krähen. O. Pg. S. M. 53 

1589 Juli 7. Dorothea Lewhartin von Schlatt, Andreas 
Helden zu Gailingen eheliche Frau ergibt sich samt ihren Kindern 
in Hansens von Schellenberg Leibeigenschaft. S.: Albrecht von 
Breitenlandenberg zu Diessenhofen. O. Pg. S. ab.’ M. 54 

1589 Juli 20. Bästlin Keller, Vogt zu Randegg, beurkundet, 
dass vor ihm gerichtsweise Hans Honburger seinen Teil am 
»Rotengarten« an Hans von Schellenberg um 38 Gulden ver¬ 
kauft habe. S.: Hans Ludwig von Bodman zu Bodman und 
Hohenkrähen. O. Pg. S. M. 55 

1596 Aüg. 22. Hans Gabriel Bluomnegger, Bürger zu 
Radolfzell am Untersee, verkauft an den Kaplan der h. Drei¬ 
königspfründe zu Randegg 5 Gulden jährl. Zins von einer aus¬ 
stehenden Schuld von 100 Gulden mit Übergabe des betreffen¬ 
den Schuldbriefes d. d. 1546 S. Thomastag. S.: Hans von 
Schellenberg. O. Pg. S. M. 56 

1599 Juli 9. Hans Wellin, Vogt zu Randegg, beurkundet, 
dass vor ihm gerichtsweise Michel Strewlin, Schlossvogt zu Ran¬ 
degg, an Clara Brutsch von Murbach (Mohrbach) bez. Grund¬ 
stücke um 33 Gulden verkauft habe. S.: Hans von Schellen¬ 
berg. O. Pg. S. ab. M. 57 

1601 Nov. 5. Hans von Schellenberg verkauft dem Doktor 
Johann Besinger um 1200 Gulden 60 Gulden jährl. von Schloss 
und Dorf Randegg. O. Pg. S. ab. M. 58 

1605 Juli 10. Kundschaft über Wunn und Weidgang 
zwischen den Dörfern Randegg und Bietingen. S.: der Land¬ 
schreiber von Nellenburg. O. Pap. S. M. 59 

1608 Mai 21. Hans von Schellenberg verkauft der Stadt 

Luzern 65 Dukaten von seinem Dorf Gailingen um 1300 Dukaten. 
O. Pg. S. ab. M. 60 

1609 Juni 11. Schuldverschreibung des Michael Honloser 
über 120 Gulden (6 fl. Zins) gegen . . . Rueplin. O. Pg. S. ab. 

M. 61 

1610 Febr. 5. Jacob Dellinger, Doctor der Rechte, Ober¬ 

vogt des Heinrich Freiherrn zu Walpurg, stellt Hans Haine von 
Haisterkirch ein Geburtszeugnis aus. O. Pg. S. M. 62 


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Sto was ser. 


161 i April 6. Vertrag zwischen den Gemeinden Randegg, 
Muorbach (!) und Kaltenbach über »treib und tratt«. S.: Hans 
Theobald (?) von Reinach. O. Pg. S. M. 63 

1615 März 24. Die Räte und Oberaratleute der Landgraf¬ 

schaft Fürstenberg entlassen Ottilia Kreüßin aus der Leibeigen¬ 
schaft. O. Pg. S. ab. M. 64 

1616 Dez. 2. Conrad Vintler zu Platsch entlässt Elsbeth 
Singerin von Gottmadingen aus seiner Leibeigenschaft. O. Pg. S. 

M. 65 

1618 März 19. Schuldbrief der Brüder Hans, Crista, Anthoni 
Steüwlin und des Hans Hanloser zu Randegg über 200 Gulden 
gegen Hans Ruodolf Wegelin zu Diessenhofen. S.: Ulrich Speth 
von Zwifalten. O. Pg. S. ab. M. 66 

1618 Mai 28. Die Gemeinde Randegg verkauft um 120 fl. 
6 fl. jährl. Zinses an die Vögte der Töchter Hans Wegelin sei. 
S.: Ulrich Späth von Zwifalten O. Pg. S. ab. M. 67 

1620 Nov. 14. Schuldbrief des Hans Prütsch, Bauers zu 
Kaltenbach, über 30 Gulden Zins von 600 fl. Darlehen gegen 
Bernhard Payr von Schaffhausen, Hans Conrad Payren adelichen 
Sohn. S.: Ulrich Speth von Zwifalten. O. Pg. S. M. 68 

1622 Jan. 28. Jacob Gremlich von Jungingen, Deutsch- 
ordenskomthur zu Mainau, entlässt Catharina Windin aus des 
Ordens Leibeigenschaft. O. Pg. S. ab. M. 69 

1626 Aug. 27. Conrad Vinttler von Platsch entläßt Veronica 
Singerin von Gottmadingen aus der Leibeigenschaft. O. Pg. S. 

M. 70 

1652 Dez. 30. Jonas Brunner, Amtmann der Herrschaft 
Heilsberg, entlässt Anna Frei aus der Leibeigenschaft O. Pg. S. 

M. 71 

1673 April 25. Maria Barbara Sonnerin von und zu Heils¬ 
berg entlässt Catharina (?) Hügin aus der Leibeigenschaft. 
O. Pg. S. M. 72 

1676 Juni 23. Gervasius Burtz, Reichsvogt, Georg Walther 
Khaul, hornsteinscher Obervogt, und Anastasia Barderin, seine 
Hausfrau, verkaufen an Dionysius von Rost ihre Fruchtgülten zu 
Mühlhausen um 700 Gulden. S.: Benedict Frey, Bürgermeister 
zu Radolfzell. O. Pg. S. M. 73 

1682 Nov. 26. Freih. Melchior Heinrich von Gramont 
(Grandmonth) kauft um 850 Gulden 2 / 3 des Zehenten zu Kalten¬ 
bach von Hans Prütsch, Vogt zu Randegg und seinen Brüdern 
Jacob und Hans Pr. O. Pap. M. 74 

1692 Dez. 5. ]ohann Jacob Wagner, Bürger zu Engen, 
verkauft um 200 Gulden an die Herrschaft Mühlhausen die 
Voglerische Fruchtgült zu M. S.: Stadt Engen. O. Pg. S. ab. 

M 75 

1713 März 22. Schuldbrief des Jacob Aüer’s zu Randegg 
gegen die Herrschaft Randegg über 60 Gulden. S.: Christoph 
Rudimayer, Obervogt zu Randegg. O. Pg. S. M. 76 


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1713 März 23. Die Erben des Conrad Köpf von Thaingen 
verkaufen an Barbara von Hornstein, geb. Graraont, zu Randegg 
, / 2 Mannsmahd Wiese um 79 fl. 40 kr. S.: Christoph Rudl- 
mayr, Obervogt von Blumenfeld und Randegg. O. Pg. S. M. 77 
1713 März 23. Hans Pritsch, Vogt zu Mürbach, beurkundet, 
dass vor ihm im Gericht zu Randegg Georg VVidmer von Bie¬ 
tingen an Johann Scherbli von Gailingen l / 2 Mannsmahd Wiese 
»in den obernwiesen« um 53 Gulden verkauft®habe. S.: Herr¬ 
schaft Randegg. O. P. S. M. 78 

1 779 Jan. 5. Reichenau. Bischof Maximilian Christoph zu 
Konstanz belehnt den Raimund Alexius Ranz, Obervogt zu Singen, 
mit der Voglerschen Gült zu Mühlhausen. O. Pap. S. M. 79 
1779 Jan. 5. Reichenau. Bischof Maximilian Christoph 
von Konstanz belehnt Raimund Alexius Ranz, Obervogt zu Singen, 
mit dem Sperlinsgut zu Mühlhausen. O. Pap. S. ab. M. 80 
1779 Juli 12. Freih. Leopold Thadee von Hornstein ver¬ 
kauft an Franz Reichsgrafen von Enzenberg die sog. rinkische 
Gült zu Mühlhausen um 864 Gulden. S.: d. A. O. Pap. S. 

M. 81 


II. Akten und andere Archivalien, mit Ausnahme 
der Urkunden. 

a) Rechnungen. 

Langen stein 1594—1826 (anfangs nicht vollständig), 

1826 ff. Bücher und Beilagen, 
dazu Zensitenbücher von 1690—1809 
und Sammelregister von Eigeltingen und Orsingen 
s. XVII ff. 1 

Beuren 1614 ff. — s. XVIII. 1 Pfand- und 2 Taxbücher. 2 


Bonartshausen-Erdbeerhof 1777-89. 3 

Gondelsheim 1671 —1880, 

2 Reihen, Jahres- und Teilrechnungen. 4 

Gutenstein 1683—1832. 5 

Hausen-Stetten 1649 — 1850, 

Forstei 1850/70 und Tagebücher 1837/68. 6 

Heilsberg 1657—1880 ff. 7 

Heimbronn 1814 — 31. 8 

Madachhof 1743—1773. 9 

Mainwangen 1597—1619, 1805/11. 10 

Menzingen 1769—79. 11 

Mühlhausen 1840 fl'. 12 


Salemitana siehe Madachhof, Mainwangen, Stockach, 
Wiechs. 


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mio8 Stowasser. 


Sickingen 1764—1850. 13 

Stockach 1597—1800. 14 

Volkertshausen 1738—1851. 

Sammelregister 1614 ff. 15 

Wiechs 1729—1744. 16 

Worndorf a) 1828—35 Herrschaft, 
b) 1573—1780 Kirche, 

%) 1678 —1822 Herrschaft. 17 

Allgemein 

Hauptkasse und Allodialhauptkasse 1830(1847)—1880, 18 

Renteihauptkasse 1836 — 50. 19 

Rechnungswesen des Grossherzogs Ludwig 1789 ff. 

mit Beilagen (Salem und Petershausen) 20 


b) Akten und Protokolle 1 ). 
P. 1690—1809. Dazu 8 


Bände Amts- 
1 


Langenstein 
berichte. 

A. herrschaftliche. 17. Jahrh. ff. 

Rentamt, meist 19. Jahrh. 55 Fasz. 

Lehenakten eigens nach Orten: Achhausen, Aggenbach, 
Altenbeuren, Altheim, Blumhof, Beuren b. Heiligenberg, 
Brielhof und Hirschlanden, Eckartsbrunn und Hattingen, 
Eigeltingen, Friedingen, Homberg, Langenstein, Mahl¬ 
spüren und Raithaslach, Mainwangen, Münchhof, Orsin¬ 
gen, Riedern, Stohren, Tannendorf, Unterdornsberg, 
Untersiggingen, Volkertshausen, Worndorf. 2 

Beuren P. 1610 ff. 3 

A. 12 Fasz., meist 17. Jahrh. 4 

Eigeltingen A. herrschaftlich 17. Jahrh. (Protokolle der 
Jahresabhaltungen, Verlassenschaften, Kirchensachen, 
Heirat, Renovation, Zehent, Waisenrechnungen usw. 
Gondelsheim P. 1724—75 3 Fasz. 

A. Rentamt 1678—1780 141 Fasz. 7 

Forstakten 19. Jahrh. 11 Fasz. 8 

Fronregister 1814 ff. 15 Fasz. Q 

Gutenstein P. 1610 ff. fast vollständig. 10 

A. ganz wenig und unbedeutend aus neuerer Zeit. 1 1 
Hausen-Stetten P. 1606, 1611, 1659 fl'. 12 

A. a) Herrschaft 15.—18. Jahrh. \ 
b) Rentamt 18.—19. Jahrh. ) 


insgesamt 110 Fasz. 


l ) Die Akten sind in Faszikel gebunden, nach Jahren und Materie ge¬ 
ordnet; es trägt jeder eine Aufschrift. Sie betreffen Rechnungswesen, Dienst¬ 
sachen, Bau, Kirche und Schule, Zehent, Fron, Gemeindeumlagen, Schulden- 
sachen, Mass, Gewicht, Grundbuch, Forst, Polizei. Es würde zu weit führen, 
sic einzeln zu verzeichnen. Im folgenden bedeutet A. = Akten; P. = Pro¬ 
tokolle. 


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Original fforn 

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O- Cn 



Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. mic>9 

Heilsberg P. 18. —19. Jahrh. 15 

A. Rentamt 35 -f- 1 Fasz. 16 

Teilungsakten 18.—19. Jahrh. 10 Fasz. 1 Fasz. zu¬ 
gehöriger Inventare. 17 

Gerichtsakten. Criminalia 17. —18. Jahrh. 9 Fasz. 18 
Familienakten Deuring. 19 

Akten über die Ünruhen von 1728 u. 1736. 3 Fasz. 20 
Madachhof P. 1596 — 1610. 21 

Mainwangen P. 1594—1608. 22 

Mühlhausen A. Rentamt. 21 Fasz. 23 

Orsingen A. wie Eigeltingen. 24 

Sickingen A. Rentamt; meist 19. Jahrh. 31 Fasz. 25 
Stockach P. (salem. Obervogtei) 1593—*805. 26 

Volkertshausen P. 18. und 19. Jahrh. 27 

A. Herrschaft, meist 18. Jahrh. 28 

Worndorf P. und Zinsregister 1674—1810. 29 

A. meist 18. Jahrh. 30 


Daneben fanden sich in Lacftn eingelegte und topo¬ 
graphisch geordnete Akten vor, die teilweise abschriftlich bis 
ins 12. Jahrhundert zurückreichen. Sie wurden in der Vor¬ 
gefundenen Ordnung belassen, nur chronologisch innerhalb dieser 
zusammengelegt. Es folgen die Orte, auf die sie Bezug nehmen: 

Aach und Eigeltingen, Blumhof, Brielholz, Madachhof, Ober- 
dornsberg, Unterdornsberg, Eckartsbrunn und Hattingen, Main¬ 
wangen (Kirche), Friedingen, Hirschlanden, Homberg, Liptingen, 
Madach, Mainwangen, Mimenhausen, Mahlspüren, Messkirch, 
Münchhöf, Nellenburg, Nenzingen, Notzenberg, Raithaslach, 
Reissmühle, Sernatingen, Schweingruben, Stohren, Salmansweiler, 
Stockach, Wasserburg, Wolfsberg. 


c) Beraine. 

Achhausen (Stift Linden) 1532 1828. 1 

Altheim 1693/1826. 2 

Beuren a. d. Aach 1629/1829. 3 

Eigeltingen (Orsingen) 1650/1825. 4 

Gondelsheim (Bonartshausen. Heimbronn, Luisenhof, Sickin¬ 
gen, Stein) 1704 ff. 5 

Gutenstein 1687/1774. 6 

Hausen-Stetten (Hausen, Glashütten, Neidingen, Nusplingen, 
Stetten). 1663/1841. 7 

Heilsberg (Ebringen, Gottmadingen, Randegg) 1659/1823 f. 8 
Langenstein (Eigeltingen, Orsingen etc.). 1569 1824. 9 

Liptingen 1655/1741. 10 

Mainwangen 1714 1830. 1 1 

Mühlhausen 18. Jahrh. 12 


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rai io 


Sto wasser. 


Münchhöf (Blumhof) 1714/1828. 13 

Nusplingen 18.—19. Jahrh. 14 

Orsingen (Steisslingen) 1618/1795. 15 

Sickingen (Münzesheim) ca. 1600/1845. 16 

Yolkertshausen 1594/1838. 17 

Worndorf 1664/1837. 18 

Stockach salera. 1771. 19 

Tuttlingen 1571. 20 

Unbestimmt 18. Jahrh. 21 

d) Briefe. 

Korrespondenz der Herren von Raitnau und Welsberg. 

15.—18. Jahrh. 1 

Korrespondenz des Joh. Ign. Gasser, Pfarrer zu Eigeltingen 
, und Engen 17. Jahrh. 2 

Verschiedene Briefe von Vögten, Beamten 18.—19. Jahrh. 3 

# 

e) Einzelnes. 

Alte Archivrepertorien. 1 

Index der v.ö. Lehenscorporum 

und öst. Lehenrechnung 1760 fr. 2 

Sammlung der württ. Verordnungen 1806 — 08. 3 

» » churfürst, und gh. badischen Verordnungen 

19. Jahrh. 4 

Landrichteramt Wörth 

Rechnungen 1602, 1609, 1611, 1613 und 1614. 
Steuerbuch 1607. 5 

Hegauische Verträge 1497, I 54 °» 1583, *700. 6 

Consilium juridicum der jurist Fakultät von Tübingen im 
Prozess der Barbara von Hornstein geb. von Gramont 
gegen die Herren von Gramont. 1710. 7 

Inventare von Langenstein nach dem Tode von Grafen 
Welsberg 1809 und 1822. 8 

Missivbuch der Obervogtei Stockach (salem.) 1619. 9 

Kanzleiformelbuch (Landgr. Nellenburg?), 10 

f) Dorfordnungen, Gerichtsordnungen usw. 

Aach Fischerordnung 1662. 1 

Beuren a. d. Aach Dorfordnungen von 1536 u. 1557. 2 

Hausen-Neidingen » » 1496 u. 1533. 3 

Sickingen Vogteigerichtsbuch 16. Jahrh. 4 

Worndorf Zins- und Gerichtsbuch. 5 

Hausensches Kopialbuch. 16. Jahrh. 6 

Salmansweiler Kopialbuch. Urstock wohl 16. Jahrh. 7 
Gondelsheimer Befehlbuch 1706. 8 


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Gräflich Douglas’sches Archiv auf Schloss Langenstein. 


rai i i 


III. Pläne und Karten. 

Durchweg aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Aus der 
umfangreichen Sammlung seien hier nur folgende angeführt. 
Hornberg und Hirschlanden 1714. 

Münchhöf, Homberg und Hirchlanden 1783, 1789, 1828. 
Madachhof und Mainwangen 1714, 1751, 1783, 1828, 

1841, 1845. 

Dornsberg 18. Jahrh. 

Eggertsbrunnerholz 18. Jahrh. 

Altheim 18. Jahrh. 

Eigeltingen 18. Jahrh. 

Langenstein 1777. 

Nenzingen, Stockacher Hölzle 1792. 

Volhertshausen, Papiermühle 1793. 


Berichtigung. 

Die Urkunde 216 (H.) S. 39 Anm. 1 ist von Bürgermeister 
und Rat zu Ehingen an der Donau ausgestellt. 


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Archivalien des freiherrlich von Blittersdorffschen 
Archivs, derzeit in Ottensheim a. D., Oberösterreich 1 ). 

Verzeichnet von 

Philipp Freiherrn von Blittersdorff, 

K. u. K. Kämmerer und Garderittmeister d. R. 


A) Urkunden. 

875 April 5. Mit Zustimmung des Erzbischofs Willibert von 
Köln, des Klerus und der Vasallen vertauscht das St. Cassiusstift 
in Bonn einen llof und Grund zu Bliterestorp (Plittersdorf a. Rh., 
Reg.bez. Köln) gegen einen Hof zu Duisdorp und 3 Morgen Land zu 
Medekoven. (Kopie nach Perlbach, Codex trad. S. 152 —154.) 1 

896. König Arnulf von Kärnten schenkt seine Villa zu 
Bliderstorp dem Stifte Gandersheim. (Kopie n. Harenberg, hist, 
eccl. Gandersh. S. 582.) 2 

975 Nov. 3. Kaiser Otto II. bestätigt die Schenkung der 
kgl. villa in Blidersdorp an Gandersheim. (Kopie n. Leibnitz, 
script. Brunswic. 707.) 3 

1112. Wardingus de Blitherstorpe, als Vater des Werno, 
Waldingus und Tezo von Linden, sowie seine Mutter und Gross- 
mutter, die 1066 von England nach der Schlacht bei Hastings 
flohen, in Verbindung mit der Genealogie seines Vetters, des 
regierenden Grafen Friedrich von Stade, genannt. (Annales 
Alberti Stadensis, Ao. 1112.) 4 

1199. Propst Bruno von Bonn bekundet, dass Ritter Her¬ 
mann von Blitersdorf 3V2 Morgen Weinberg und eine Hofstätte 
daselbst, die er als Truchsess des genannten St. Cassiusstiftes 
(Bonn) von ihm zu Lehen trage, dem Abt Gevard (1191 —1209) 
und dem Konvente von Heisterbach (St. Peterstal am Stromberg) 
als Allod verkauft habe. Dafür habe Ritter Blitersdorf von seinem 

*) Wir teilen hier ein Verzeichnis auch dieses Archivs mit, obgleich es 
sich ausserhalb von Baden befindet, da die Familie lange doch auch zum orte- 
nauischen, bzw. badischen Adel gehörte und ihre Archivalien sich vielfach auf 
Baden beziehen. Verzeichnet sind darin von dem Bearbeiter auch zahlreiche 
Abschriften, die nach Originalen aus fremden Archiven gesammelt wurden. 


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Freih. von Blittersdorffsches Archiv in Oltensheim. 


m i 13 


Eigenbesitze in Friesdorf 4 Weinberge und 20 Morgen Wald in 
Lengsdorf dem Bonner Stifte angewiesen und sie wieder von 
ihm zu Lehen genommen. Albert von Blithersdorf unter den 
Zeugen als »laicus inbeneficiatus ecclesie« (Bonnensis). (Kopie 
nach Or. im St. Archiv zu Düsseldorf Nr. 6.) 5 

1200. Erzbischof Adolf I. von Köln bekundet, dass die 
Abtei Heisterbach die angekauften Güter zu Kruft und Blyterstorp 
von der Vogteischaft des Heinrich von Friesdorf befreit habe. 
(Kopie nach Or. im St. Archiv Düsseldorf Nr. 10.) 6 

1203. Erzbischof Adolf von Köln bekundet, dass Abt 
Gevard und das Kloster Heisterbach von Ritter Hermann von 
Blithersdorp 2 Morgen Weinberg und 55*/* Morgen Ackerland 
in Plittersdorf a. Rh. gekauft haben, die dieser vom Bonner 
Propste zu Lehen trug. Um das Bonner Stift zu entschädigen, 
kaufte Hermann 8 Morgen Weinberg und 40 Morgen Acker¬ 
land in Friesdorf (dem Kloster St. Severin in Köln gehörig) und 
verkaufte diesen Besitz dem Cassiusstifte. (Kopie nach Or. im 
St. Archiv Düsseldorf Nr. 11.) 7 

1206 Juni 16, Rom. Papst Innocenz III. bestätigt die 
Gandersheimsche Besitzung in Blitersdorph. (Kopie n. Haren¬ 
berg, hist. eccl. Gandersh. 738 f.) 8 

1220. Heinrich, Herzog von Sachsen und Pfalzgraf bei 

Rhein, bekundet, dass sein Ministeriale Reinard von Fornholt 
und seine Tochter ihre Güter zu Rothdorpe der Kirche von 
Nindorf überlassen haben. Zeuge: Daniel de Blidinsdorpe. (Kopie 
n. Hövers Urk. B. VI. 5.) 9 

1221. Erzbischof Engelbert von Köln bekundet, dass sein 

Ministeriale Ritter Lambert von Wintere entschieden habe, dass 
das Allod, welches das Kloster Heisterbach daselbst von Werner 
von Blithersdorp (auch Builisdorp) erhalten, und die Mühle in 
Königswinter von der bisehöfl. Steuer befreit sei. (Kopie i. St. 
Arch. Düsseldorf Nr. 15 1 / 2 •) IO 

1236. Erzbischof Gerhard II. von Bremen und Herzog 
Otto von Braunschweig errichten einen Vergleich, worin ersterer 
die Inseln Gorieswerder und Finkenwerder und die Grafschaft 
über die Gaue Hittfeld und Hollenstedt letzterem überlässt, dieser 
auf Ansprüche auf Lehensgüter verzichtet. Zeuge: Iwanus de 
Blidestorp. (Kopie n. Urk. B. von Sudendorf, ig). Iwan erscheint 
im Katalog der bremischen Ministerialen und in Urkunden von 
1 236, i 238 und 1 245. 11 

I 2 53 (1254) Jan. 21. Der Edle Adolf von Holte und 
dessen Frau Elisabeth verpfänden dem Propst und Kapitel des 
S. Severinstiftes in Köln die Vogtei über den Hof in Blintrop 
und die Zehnten in (Langen-)holthausen und Benkamp für 
70 Mark. (Or. S. d. Grafen Gottfr. III. v. Arnsberg und des 
Adolf v. Holte). 12 

1258 Dez. 20, Köln. Revers des Hermann gen. Flecke 
für den Propst Heinrich, Dechant und Kapitel von S. Severin 

Ml«, d. Bad. Hist. Kom Nr. 35. 8 


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111 T 14 


von Blittersdorff. 


in Köln, von denen er die Villikation und den Hof in Blintrop 
auf 12 Jahre in Pacht erhalten hat. (Or. S. d. H. F.) 13 

1259 Nov. 14. Der Edle Adolf von Holte und seine Frau 
Elisabeth verkaufen dem Severinstift in Köln die Vogtei über 
den Hof Blidellentorp (Blidersdorp) und die Zehnten in (Langen-) 
holthausen und Benkamp auf 12 Jahre für 130 Mark (2 Or. S. 
d. Grafen Gottfr. von Arnsberg.) 14 

1266 Mai 14. Der Ritter Dietrich von Altena kauft vom 
Severinstift in Köln für 130 Mark die Vogtei über Bleydendorp 
(Blintrop), die das Stift von dem Edlen Adolf von Holte er¬ 
worben hatte. (Kopie n. einer Abschr. im St. Arch. Düsseldorf 
B. 64 fol. 30a.) 15 

1266 Juni 16. Elisabeth von Holte dankt dem Propst, 
Dekan und Kapitel des Severinstiftes in Köln für erwiesenes 
Wohlwollen und bittet die Einlösung der Vogtei in Bliderincdorp 
(Blintrop) durch Dietrich von Altena zu gestatten. (Kopie n. 
einer Abschr. im St. Arch. Düsseldorf B. 64 fol. 32b). 16 

1270 Aug. . . . Erzbischof Hildebold von Bremen verleiht 
der Stadt Wildeshausen Zollfreiheit. Zeuge: Daniel de Bliders- 
torpe. (Kopie n. Sudendorfs Urk. B. Nr. 280.) 17 

1276 Febr. 1. Abt Gerfried von Harsefeld und Konvent 
verkaufen das Freigericht zu Lühe dem Ritter Heinr. v. d. Osten 
um 320 Mk. Zeuge: Daniel de Bliderestorpe. (Kopie n. Suden¬ 
dorfs Urk. B. Nr. 238 2.) 18 

1280 Jan. Tauschvertrag zwischen Pierre de Boullaimont 
und Johanna von Boullaimont. seiner Frau, einer- und Johann 
de Parney und Adeline, seiner Frau, andererseits, Betr. versch. 
Grundstücke auf den Gemarkungen Creux, Domremy und Um¬ 
gegend. (Or. Perg.) 19 

1286 Dez. 31. Erzbischof Gieselbert von Bremen schliesst 
ein Bündnis mit dem Pierzog Otto von Braunschweig. Zeuge: 

Daniel de Blitherstorpe. ^Kopie n. Urk. B. v. Sudendorf 

Nr. 103.) 20 

1297 Okt. 11. Erzbischof Gieselbert von Bremen schliesst 
auf 5 Jahre Friede mit Herzog Otto von Braunschweig. Zeuge: 
Daniel de Blitherstorpe. (Kopie nach Sudendorfs Urk. B. 

Nr. 151.) 21 

1299. Äbtissin und Konvent von Gevelsberg bekunden, 

dass ihre Mitschwester Agnes ihren Weinberg in Plittersdorf a. Rh. 
dem Heinrich von Blitersdorp genannt Keseman und dessen Frau 
Plildegund auf Lebzeiten überlassen hat. Diesen Weinberg erbte 
sie von ihrem Onkel, dem Meister Wigand. (Kopie nach dem 
Or. im Kl. Gevelsberg Nr. 22.) 22 

1300. Wigandus de Bliterstorp und seine Frau Bela in 

einer Besitzurkunde genannt. (Or. im Kl. Rolandswert.) 23 

1325 Mai 31. Ritter Hanris de Tincrey (Tincry) bezeugt, 
dass er seiner Tochter Isabella anlässlich ihrer Heirat mit »Unelt 


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Freih. von Blittersdoi Asches Archiv in Ottensheim. 


mi 15 


H^taire de Fouxieux, escuyer», 200 livres Metzer Gelds ver¬ 
schrieben habe. Zeuge: Henri Dauphin, Bischof von Metz. (Or. 
Perg.) 24 

1326 Juni 16. Papst Johann XXII. gibt dem Bischof von 

Schwerin den Auftrag, die Eignung des Mönches Heinrich von 
Bliderstorpe im Kloster der h. Maria zu Rosenfeld (jetzt Harse¬ 
feld) als dessen Abt genau zu erproben und im Bejahungsfälle 
seine Wahl sicherstellen. (Kopie nach Or. im Vatikan, Reg 81, 
fol. 480, Nr. 2796.) 25 

1327 März 25. Dekan und Kapitel von St. Severin in Köln 

verpachten an ihren Mitkanoniker Waltelmus de Lobio ihren 
Hof Bliderendorp (Blintrop) auf 6 Jahre. (Perg. Kopie von ca. 
1400.) 26 

1327 Okt. 2. Notariatsinstrument darüber, dass der Dekan 
von St. Severin in Köln vor dem Kölner Offizial geschworen 
hat, sein Kapitel sei durch Albert d. ä. u. jung, von Bliederen- 
dorp in seinem Besitz von Blyderendorp (Blintrop) geschädigt. 
(Gleichzeitige Kopie.) 27 

1334 Febr. 21. Revers der Geschwister Albert und Lut- 
gardis von Bliderindorp für das Severinstift in Köln, welches 
ihnen den Hof Bliderintorp (Blintrop) auf 12 Jahre in Pacht 
gegeben hat. Genannt Tilman und der Presbiter Bertuldus von 
Bliderindorp als Geschwister. (Perg. Or. S. d. Kontrahenten.) 28 

1350 Dez. 22. Albert von Blyderendorp und seine Frau 
Aleidis nehmen vom Stift St. Severin in Köln dessen Hof Bly¬ 
derendorp (Blintrop), den vorher der verstorbene Albert von 
Blyderendorp und darnach der jetzige Pächter und dessen 
Schwester Lutgardis innegehabt, in Pacht. (Kopie nach Or. 
Nr. 45 im Pfarrarchiv von St. Severin.) 29 

1353 Nov. 7, Bonn. Wilhelm, Dekan der Bonner Kirche, 
und Albert Men, Ritter von Römlinghoven, bezeugen die Bei¬ 
legung eines Streites, der zwischen Heisterbach und Alveradis, 
Witwe des Rutger Käse von Bliterstorp, wegen gewisser Rechte 
des der letzteren gehörigen Hofes zu Plittersdorf und wegen 
Überlassung des Wolkenburgerhofes an die Abtei entstanden 
war. (Cop. saec. XV. St. Arch. Düsseldorf.) 30 

1358 Febr. 14. Reversal des Albert von Blyderendorp und 
seiner Frau Alheydis für das Severinstift in Köln über seine 
Belehnung mit dem Hofe Blyderendorp (Blintrop) auf 12 Jahre. 
(Or. Perg. S. d. Rotger v. Spiring.) 31 

1377 Dez. 14—1411 Dez. 14. 18 Urkunden über Erb¬ 

zinse, Erbpachte etc. des Heisterbacher Abtes Rutger von Blitters- 
dorf (1377 — 1411), ohne weiteres Interesse für die Familie. 
(Kopien), darunter: 32 

1384 Okt. 18. Wilhelm von Merode und Thys von Aspas- 
leyde (Asperschlag) bestätigen den Erhalt von 31 rh. fl. durch 
Erzbischof Friedrich von Köln. (Kopie nach Or. Nr. 15 im 
Pfarrarchiv St. Severin in Köln.) 33 

S* 


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mi 16 


von Blittersdorff. 


1394 J un * IO » Roermund. Jutta, Tochter des Ritters Johann 
Slabbard de Kenswylre aus der Lütticher Diözese, Ehefrau des 
Ritters Rabodo von Brempt, erklärt ihr Einverständnis mit dem 
durch letzteren bewerkstelligten Verkaufe ihrer Erbgüter, nämlich 
des Wickrather Gutes in Bonn und der Vogtei im Dorfe Plitters¬ 
dorf (»advocatia vulgariter nuncupata vaechdie in Villa de Blitters- 
dorp«) an den Abt Rutger von Heisterbach. [Kopie nach Or. 
Perg. im St. Arch. Düsseldorf, Nr. 105 (119.)] 34 

1394 Juni 12. Raboyde van Brempt verkauft unter Vor¬ 
legung seiner Frau Jutta, Tochter Job. Slabers von Kinzweiler, 
dem Abte Rutger und dem Konvent von Heisterbach die Vogtei 
zu Blyterstorp nebst Einkünften aus dem Wickrather Gute zu 
Bonn. [Kopie nach Or. Perg. St. Arch. Düsseldorf, Nr. 105 
(120). j 35 

1398 Aug. 22. Lehnrevers von 22 Eingesessenen des 
Heisterbacher Dorfes Flerzheim, dass die zum Heisterbacher 
Hofe daselbst gehörige sog. »Mönchsländerei« in 1 1 Teile zu je 
i ° 3 , / 2 Morgen geteilt werde. Unter den Zeugen: Junker Johann 
van Blytersdorp, Amtmann in Flerzheim. [Kopie nach Or. Perg. 
St. Arch. Düsseldorf Nr. 108 (122.)] 36 

1402 Okt. 31. Hermann von Blydendorp (Sohn des Albert) 
verzichtet zugunsten der Kirche St. Severin in Köln auf einen 
Hof in Blydendorp (Blintrop). (Or. Perg.) 37 

1404. Wvnand von Blidersdorp und seine Kinder genannt, 
ebenso Joh. Kais d. ä. und jüng. als Helfer des Erzbischofs 
von Köln. (Redinghovensche Sammlung B. 22, Bl. 77 11. 84.) 38 
1411 Aug. 29. Hermann von Blidendorp gibt den vom 
Severinstift in Köln in Pacht gehabten Hof in Blidendorp (Blin¬ 
trop) diesem wieder zurück. (Or. Perg.) 39 

1411 Nov. 11. Hermann van Blydendorp bekennt, lediglich 
aus Gunst und Gnade vom Severinstifte in Köln Blydendorp 
(Blintrop) auf Lebenszeit in Pacht erhalten zu haben. (Or. Perg. 
S. d. Erzb. v. Köln.) 40 

1413 Febr. 8. Der Knappe Roland von Odenhausen ver¬ 

kauft dem Ritter Godarf von Drachenfels 20 Morgen Weingarten 
bei Bonn, worauf die Lehensübertragung vor dem Bonner Schöffen 
Joh. von Ahrweiler und dem Knappen Joh. von Plittersdorf vor¬ 
genommen wird. (Kopie nach Or. Perg. im gräfl. Mirbachschen 
Arch. Harff, Nr. 220.) 41 

1414 Sept. 26. Der Knappe Joh. von Blyterstorp und 

seine Frau Elsa verkaufen dem Ritter Godart von Drachenfels 
ihren Hof »up me Rongin« nebst Zubehör »das manssguet is der 
heirschaff van Molenarcken«. (Kopie nach Or. Perg. mit Siegel 
des Joh. von Blytersdorp im gräfl. Mirbachschen Archiv Harff, 
Nr. 227.) 42 

1420 Sonntag nach Ostern. Hermann Blydendorf, im bra- 
bantischen Kriege, wahrscheinlich von Eberhard Herrn zu Lira¬ 
burg und zum Hardenberg, mit anderen Edelleuten gefangen 


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Freih. von Blittersdorflsches Archiv in Oltensheim. 


mi i 7 


genommen, schwört dem Herzog Adolf und Eberhard von Lira¬ 
burg Urfehde. (Kopie nach Akad. Beitr. zur Giilch-Berg. Gescb. 
v. Kreraer II. Bd. S. 72.) 43 

1422 Sept. 16. Hans Waepensmit, Richter zu Aßelen, be¬ 
kundet den an das Severinstift in Köln von einem Erbe zu 
Geberen zu zahlenden Zehntbetrag. Hermann van Blydentorpe 
genannt. (Or. Perg.) 44 

1422 Okt. 23. Köln richtet an Johann, Tielman und Her¬ 
mann von Blittersdorp und Clais von Steyne ein Schreiben, die 
Beschimpfung des Küsters von Siegburg betreffend. (Kopie nach 
Mitt. a. d. Kölner St. Arch. 10. Heft, S. 55.) 45 

1429 . . . Fehdebrief Hermanns und Thielkins von Blytters- 
dorp und anderer Edelleute an die Stadt Metz. (Kop. n. Or. im 
St. A. Coblenz, Nr. 971/12.) 46 

1441 März 11. Erzbischof Dietrich von Köln vermittelt 
einen Heiratsvertrag zwischen Ritter Joh. von Hatzfeld und Kath. 
von Drachenfels. Als Zeuge siegelt: Hermann von Blyterstorp. 
(Kopie nach Or. Perg. im gräfl. Mirbachschen Archiv zu Harff, 
Nr. 362.) 47 

1447. Katharina von Plittersdorf teilt mit ihrem Sohne 
Karl von Metternich zu Zievel das nachgelassene Vermögen 
ihres Gatten Joh. von Metternich. (Kopie nach Urk. im Arch. 
Frentz a. d. ErfFt.) 48 

1447 J u,1 i 8. Landesgerichtsentscheidung. Der Heister¬ 
bacher Professmönch Hermann van Berchera macht dem Hentz 
Vryheit von Plittersdorf gegenüber mehrere Pachtforderungen 
geltend, die durch die Schößen von Bonn anerkannt werden. 
[Kopie nach Or. Perg. im St. Archiv Düsseldorf, Nr. 147 
(168).] 49 

1447 Juni 13. Hermann von Blittersdorf erklärt, dass von 
den 500 rh. fl., welche ihm Johann von Drachenfels verschrieben 
hat, die Jahresrente von 50 fl. jedesmal in Abzug gebracht 
werden solle. (Kopie nach dem Or. Perg. mit Siegel Hermans 
van Blytersdorp im gräfl. Mirbachschen Arch. Harff, Nr. 39b.) 50 

1451 Mai 19. Zinsrevers. Vor den Siegburger Schößen 
Johann im Broich und Johann van Bliterstorp reversieren Aeilke, 
Witwe des Peter Bonnen und deren Kinder Zinse über Güter 
in Siegburg. [Kopie nach Or. Perg. mit Siegel Johanns van 
Bliterstorp im St. Arch. Düsseldorf, Nr. 150 (170.)] 51 

1451 Mai 19. Gleichen Revers vor denselben Schößen 
stellen Else, Witwe von Heinrich Overstolz und deren Kinder 
bezüglich eines Hauses in Siegburg aus. [Kopie nach Or. Perg. 
mit Siegel Johanns van Blitterstorp im St. Archiv Düsseldorf, 
Nr. 151 (171.)] _ 52 

1464 Jan. 14. Abt Heinrich von Heisterbach und Johann 
Kais van Blyterstorp, Vogt des Gandersheimerhofes (Heisterbach 
gehörig) samt seinem Bruder Tilgin Kais van Bl. vereinbaren 


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mi 18 


von Blittersd or ff. 


sich wegen eines jährlichen Weinpachtes. Johann, Sohn des 
Tilgin genannt. [Kopie nach dem Or. Perg. im St. Arch. Düssei- 
dorf, Nr. 160 (185.)] 53 

1475 Juni 15. Wilhelm von Wildenvard bekennt vor dem 
Drost und Statthalter der Herrlichkeit von Wassenberg (von 
wegen des Herzogs von Burgund und Brabant) Ferdinand de 
Messya, den Lehensmannen Jakob von Wyck und Goessen upten 
Kelve, dass er an Heyn Thonis von Orsbeck 3 Malter Roggen 
Erbrente in Wassenberg verkauft habe. (Kopie n. Or. bei Baron 
Messina in Eferding.) 54 

1477 Jan. 17. Heyn Thonis von Orsbeck bekennt vor den 

Vorigen, dass er die genannte Erbrente an den Roermunder 
Bürger Syben Joerdens und dessen Frau vergeben habe. Transfix. 
(Kopie nach Or. Perg. im Besitze des Severin Freih. von Messina 
in Eferding.) 55 

1478 März 16. Die Schwestern Agnes und Margareta von 

Hochsteden, Töchter der in 2. Ehe mit Konrad von Laach, 
Rentmeister des Herzogtums Jülich, vermählten Ida von Bein¬ 
heim, einigen sich mit ihren Brüdern Arnold und Johann von 
Hochsteden wegen elterlicher Einkünfte. (Or. Perg. S. Wilh. v. 
H., Herrn, v. H„ Konr. v. L.) 56 

1478 Mai 20. Wilhelm von Plittersdorf und seine Frau 
Agnes (von Benthem) verkaufen ihre Erbvogtei des Ganders- 
heimer Hofes (»die Au«) zu Plittersdorf an der Kapelle, die ihre 
Vorfahren Hermann und Tielmann und ihre Eltern von der 
Abtei Heisterbach als erbliche Lehen besessen, an den Abt 
Wilhelm von Rychwynstein und Konvent von Heisterbach. Zu 
diesem Verkaufe gehören auch die Plittersdorfschen Eigengüter 
im Bereiche des Dingstuhles Godesberg. [Kopie nach dem Or. 
Perg. mit Siegel des Wilh. von Plittersdorf im St. Arch. Düssel¬ 
dorf Nr. 166 (192.)] 57 

1482 Sept. 30. Revers des Joh. van Diepenbroich und 
seiner Frau Katharina van Kessel über von der Abtei Heister¬ 
bach bezahlte Abgaben. Letztere Forderungen stammen von den 
Eltern der Reverssteller Job. van Diepenbroich und Mettel van 
Oylenbroich, die diese von Johann von Plittersdorf und später 
von dessen Sohne Wilhelm schon erhoben haben. Von letzterem 
sind die leistungspflichtigen Güter an die Abtei übergegangen. 
[Kopie nach Or. Perg. St. Arch. Düsseldorf, Nr. 169 (196.)] 58 

1489 April 1, Brühl. Hermann Erzbischof von Köln belehnt 
Thonis von Plittersdorf mit Gustorf, das vorher Wilhelm von 
Schilling zu Lehen trug. (Kopie nach Or. Perg. im gräfl. Mir- 
bachschen Arch. Harff, Nr. 762.) 59 

1506 Febr. 9, Brühl. Hermann Erzbischof von Köln be¬ 
lehnt Joh. von Blitterstorf mit Gustorf, das vorher dessen Bruder 
Thonis innegehabt. (Kopie nach Or. Perg. im gräfl. Mirbach- 
schen Arch. Harff, Nr. 882.) 60 


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Freih. von Blittersdorffsches Archiv in Ottensheira. 


mi 19 


1 506 Nov. 23. Wilhelm von Schilling einigt sich unter Ver¬ 
mittlung der Grevenbroicher Bürger Joh. von Blittersdorp u. a. 
mit dem Priester Seger, Daem und Adelheid, den Kindern seines 
Schwiegervaters Vincenz von Kessel. (Kopie nach Or. Perg. 
mit Siegel des Joh. v. Bl. im gräfl. Mirbachschen Arch. HarfF, 
Nr. 891.) 61 

1510 Okt. 2i. Godert Duytze und Wilhelm Duytze von 
der Kuylen, Vater und Sohn, sowie Wilhelm von Alphen, Vogt 
zu Bedburg, vereinbaren im Namen von Joh. von Blitterstorp 
und Kirstgin von der Anxstel eine Erbteilung mit den Brüdern 
Friedrich und Johann von Blitterstorp (Brüder des vorigen Johann) 
wegen des Hofes zu Boebekum, der Besitzungen und Einkünfte 
zu Gohr, Grevenbroich, Gustorf, »up deme Poeussenberg« und 
zu St. Leonhard, wegen des Viehstandes und Hausrates etc. 
(Kopie nach d. Or. Perg. mit Blittersdorfschen Siegeln im gräfl. 
Mirbachschen Arch. Harflf, Nr. 916.) 62 

1512 Jan. 28, Brühl. Philipp Erzbischof von Köln belehnt 
Johann von Blitterstorf mit Gustorf. (Kopie nach d. Or. Perg. 
im gräfl. Mirbachschen Arch. Harff, Nr. 923.) 63 

1512 Febr. 5. Eheberedung zwischen Wilhelm von Bron- 
chorst, Sohn Henrichs und Johannas, mit Maria van Kuyck, 
Tochter Johanns und Hildegonds von Meerten. (Or. Perg. 
Pressein.) 64 

1520 Aug. 1. Die Brüder Wilhelm und Gerhard von Frankes¬ 
hoven vergleichen sich mit ihrer Schwester Hellenberg und deren 
Mann Johann von Blittersdorp wegen der Güter zu Frankeshoven, 
Oberembt, Waldorf etc. Unter den Schiedsleuten: Joh. v. Blitters¬ 
torp d. ä. (Kopie nach dem Or. Perg. ira gräfl. Mirbachschen 
Arch. Harff, Nr. 980.) 65 

1522 Jan. 3. Verkauf. Die Abtei Heisterbach verkauft 
den 3. Teil zweier Häuser in Bonn an den Bonner Bürger Joh. 
Castenholz und Frau Agnes. Das eine Haus »in der Kraenen« 
liegt neben Alef van Blytersdorf. [Kopie nach Or. Perg. im St. 
Arch. Düsseldorf, Nr. 189 (216.)] 66 

1527—1784. Lehenbrief des Lehensstatthalters Freih. von 
Ritz, kurfürstl. bayer. Oberamtmanns zu Grevenbroich und Glad¬ 
bach, über das Gut Millendorf bei Caster (1527: Reinhard von 
Aspenschlag, 1561, 1580: Joh. von Blittersdorff, 1586: dessen 
Sohn Friedrich, 1640: dessen Sohn Friedrich, 1665: dessen 
Sohn Friedrich, 1709: dessen Sohn Martin, 1744: dessen Sohn 
Karl Kaspar Freih. von Bl., 1784: dessen Sohn Wilhelm). (Mehrere 
Orig, und Abschriften, 18. Jahrh.) 67 

1532 Juni 28. Abt Johann von Hornbach erlaubt dem 
Peter Brockweyn von Hornbach, Pfarrer zu Medelsheym, zu¬ 
gunsten des Nikolaus von Blidersdorff auf die Kuratur in Nydder- 
gezlbach zu verzichten. (Kopie nach Neubauer, Urk. d. Kl. 
Hornbach m. 790 im Kreisarch. Speier.) 68 

1532 Nov. 14. Hermann und Agnes von Hultz (HoltzJ, 


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IUI 20 


von Blittersdorff. 


Friedrich und Agnes von Plittersdorf, Florenz und Guytgin von 
Brachei stellen den Ehegatten Walraff Scheiffart von Merode 
und Maria von Merkelbach einige Ländereien als Pfand dafür, 
dass letztere ihr Erbe zu Königshoven vorbehaltlich einer Jahres¬ 
rente ihnen verkauft haben. (Kopie n. Or. im St. Arch. Düssel¬ 
dorf. Grevenbroich.) 69 

1534 — 54. »Bernhard von Rothischitz auf Weisstropp und 
seiner Frau Barbara Volckgrain geh. Hagerin Geschlecht 
Register.« (Or.) 70 

1542 März 12, Poppelsdorf. Hermann Erzbischof von Köln 
belehnt Wilhelm von Blittersdorf mit Gustorf. (Kopie nach d. 
Or. Perg. im gräfl. Mirbachschen Arch. Harff, Nr. 1137.) 71 

1552 F'ebr. 2. Reynhart von Aspenslach und seine Frau 
Katharina (von Reiffersscheid) verkaufen an die Kinder des 
verst. Peter Pyffer von Bocholtz 5 Goldgulden Erbrente. (Or. 
Perg.) 7 2 

1559 April 15. Die Schößen von Gustorf geben das 
Schaufsche Haus zu Gustorf dem Wilhelm von Blitterstorp in 
Erbpacht. (Kopie nach d. Or. Perg. im gräfl. Mirbachschen 
Arch. Harff, Nr. 1272.) 73 

1565 Juli 8, Allentsteig. Inventar der Verlassenschaft des 
Leopold Hager zu Aliensteig. (Or. 6 S.) 74 

1568. Brief des Herzogs von Jülich an den Amtmann von 
Caster betr. das Gut Millendorf, das damals Friedrich von 
Blittersdorff gehörte. (Kopie nach von Below, Abh. f. Nat.-Ök. 
u. Statistik 1895, Bd. 9, 550.) 75 

1569 Sept. 14, Leuze. Bestätigung des Amtmannes der 

Baronie Leuze Gilles Resteau, Ritter, dass er von Pierre de 
Haudion, Sohn des Rasse de H. und Marg. de Roisin, eine auf 
diesen bezügl. Lehensurkunde über das Lehen von Grawe (Pfarre 
Gaurancy und Ramecroix) im Werte von 400 livres tournois 
empfangen habe. (Or. Perg. S. des Gilles Resteau.) 76 

1570 Aug. 10. Kopie eines Schreibens der Bevollmäch¬ 
tigten der von Lappitzschen Erben an die Witwe Barbara von 
Lappitz, worin sie sich verbinden, der Margarete von Lappitz 


bei ihrer Verehelichung dieselbe Abfertigung zu geben, wie 
deren verheirateten Schwester Grasmannin; 3000 fl. und eine 
Kette im Gewichte von 206 Dukaten. (Kopie saec. XVI.) 77 
157° Okt. 20. Christian von Blittersdorf und seine Frau 
Anna Rode von Heckeren verkaufen den Eheleuten von Sin¬ 
steden eine Erbrente. (Kopie nach dem Or. Perg. im gräfl. 
Mirbachschen Arch., Nr. 1375.) 78 


1 573 März 2. Der herzogl. Rat von Lothringen Vaudemont 
Nicolas de Dommartin gibt den seit Jahren zwischen der Ge¬ 
meinde Veroncourt und Guillaume Voland, ehern. Propst der 
Grafschaft 'Vaudemont, geführten Prozess bekannt, der dadurch 
entstanden, dass Volant sich weigerte, die auf seinem Hofgute 
zu Veroncourt lastenden Steuern zu entrichten. (Or. Perg.) 79 


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Freih. von Blittersdorffsches Archiv in Ottensheim. mi2i 

1576 Mai 15. Ehevertrag zwischen Anton von Blitterstorff, 
Sohn Wilhelms von Blitterstorff, Bewehrers des Schlosses Ham¬ 
bach, und Agnes Hertzbach, Tochter des Düsseldorfer Rent¬ 
meisters Erwin Hertzbach. (Kopie nach Or. i. Wetzlarer Prozess¬ 
akten litt. B. 1102/3963, S. 80.) 80 

1576 Aug. 14, Schloss Hambach. Testamentsabschrift des 
Wilhelm von Plitterstorff, Bewehrers des Schlosses Hambach. 
(Kopie nach Or. in Wetzlarer Prozessakten B. 1102/3963, 
S. 203.) 81 

1586 Dez. 12, Ahrweiler. Ehevertrag zwischen Wilhelm 
von Blitterstorff d. j., Sohn d. Wilh. v. Bl. im Winvelsbroch d. ä. 
und der Elisabeth von Reuschenberg, und Elisabeth, Tochter 
weil. Hans Wilhelm von Gertzen gen. Sintzig und der Margarete 
von Metternich. (Kopie nach Or. in Wetzlarer Prozessakten 

B. 1329 / 45 ' 4 . S. 36.) 82 

1590 Febr. 1. Vor Notar Didier George zu Blamont be¬ 

stätigen die Eheleute Deraenge Carnot, Bürger zu Raon, und 
Alison, seine Frau, den Verkauf eines Landsitzes in Fromon- 
ville an Pierre Fournier, Vogt von Baccarat, Moncel s. Seille, 
Leutnant zu Raon, und dessen Frau Anna Boyleau. Zeugen: 
Jean Michelle Ozelle und Claude Bebel, beide in Raon. (Or. 
Perg.) 83 

1591 Sept. 3. Ehevertrag zwischen Wilhelm von Blitters¬ 

torff im Magh und Dorothea von Brachein, Witwe nach Werner 
Hund zu Königshoven. (Kopie 18. Jahrh.) 84 

1592 März 19. George de Maulde, escuyer, zu La Buissiere, 

verkauft vor dem Mayeur und den Schöffen der Herrschaft 
Ghebrechies an Pierre de Haudion, Chevalier, Sg. de Ghe- 
brechies, versch. Grundstücke zum Hofe Graault gehörig für die 
Summe von 450 Livres. (Or. Perg ) 85 

1596 Apr. 2, Bonn. Wilhelm von Frankeshoven wird namens 
seiner Gattin Emerentia, Tochter Christians von Blittersdorf, durch 
Erzbischof Ernst von Köln mit dem Hof Gustorff belehnt, den 
früher die Brüder Wilhelm und Christian von Blittersdorf inne¬ 
hatten. (Kopie nach Or. im gräflich Mirbachschen Archiv, 
Nr. 1529.) 86 

1598 Dez. 20. Margarete von Blitterstorff, Witwe Wesch- 

pfeningh, geb. von Frankeshoven verpachtet ihrem Sohne Anton 
von Bl. und dessen Frau Sibylla Weitz ihre Ländereien bei 
Landau. (Kopie nach Or. in Wetzlarer Prozessakten B. 1 102 3963, 
S. 192.) 87 

1599 April 9, Königswinter. Wilhelm Dapper von Düren 

verkauft den Eheleuten Wilhelm von Blittersdorf zu Königshoven 
und Dorothea von Brachein eine Rente vom Hause Noithausen. 
(Kopie nach dem Or. Perg. im gräfl. Mirbachschen Arch. Harft. 
Nr. 1546.) 88 

1601 Sept. 8. Wilhelm von Brachein zu Angelsdorff und 

Wilhelm von Blitterstorff zu Königshoven bezeugen, dass Friedrich 


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TU I 2 2 


von Blittersdorff. 


v. Bl. und seine Ehefrau Gabriele v. d. Beck (a. d. H. der 
Edelherren v. Heinsberg) die Schulden von Friedrichs Vater 
Johann v. Bl. bezahlt und dem Bruder Gerhard v. Bl. 164 halbe 
Taler erlegt haben. Ferner bekunden sie, dass, nachdem die 
Kollation des St. Martinsaltares in der Kirche zu Gaster, die 
ein jus patronatus der von Aspenschlagschen Erben war, frei 
sei, Friedrich v. Bl. diesen Altar dem Heinrich v. Vianden, 
Kanonikus zu Kaiserswert, vergeben habe; doch solle diese 
Kollation immer, wie von altersher, zum Gute Millendorf ge¬ 
hören. (Pap. Or. S. d. W. v. Br.) 89 

1602 Jan. 1. St. Martin. Florenz Graf Berlayraont, Ritter 
des gold. Vliesses, Gen.-Gouverneur von Artois und Oberst über 
ein deutsches Inf.-Reg., verleiht die erledigte Hauptmannsstelle 
des Georg Wild- und Rheingrafen an Joh. Berg gen. Trips. 
(Or. und begl. franz. Übers, von 1779.) 90. 91 

1604 Dez. 16. Joh. Christof von Hammerstein als Bevoll¬ 

mächtigter des Hans Werner von Blitterstorff zu Pöcking und 
Sulzbach masst sich das Miterbenrecht nach Wilh. von Blitters¬ 
torff an. Die Witwe des letzteren Margarete von Frankeshoven 
beschwert sich darüber und gibt eine Spezifikation des Ver¬ 
mögens ihres verst. Mannes. (Kopie nach Or. in Wetzlarer 
Prozessakten B. 1102/3963, S. 19g.) 92 

1605 Jan. 3, Schloss Hambach. Testamentsabschrift der 

Margarete von (Blittersdorff-) Frankeshoven, Wittib von Wesch- 
pfenningh. (Kopie nach Or. in Wetzlarer Prozessakten B. 
1102/3963, S. 216.) 93 

1606 Jan. 1. Sebastian Günther Hager zu Aliensteig 
quittiert seinem Vater Sigmund Hager über die Kaufinstrumente 
des von ihm übernommenen Thurnhofes zu Rainspach. (Or. S.) 

94 

1606 Jan. 19, Corny. Jean Coitin, Ackerer in Corny, er¬ 
klärt vor dem Notar und Rat des Grafen von Vaudcmont Dr. 
Nicolas Romain, dass er an den Schöffen Mengin in Corny einen 

Weinzins um 30 Fr. pro Jahr verkauft habe. (Or. Perg.) 95 

1610 Febr. 4. Vor dem Mayeur und den Schöffen der 

Gerichtsbarkeit und Herrschaft Ghebrechies erklärt Frangois de 
Haudion, Kanonikus in Harleberg, dass er dem Christophe de 
la Vigne, Amtmann der Herrschaft Ghebrechies, zu Händen der 
Witwe Agnes de Grolbcndonck (nach Robert de Bermincourt) 
in Brüssel 3 Morgen Ackerland in Ghebrechies um 700 Livres 
tournois verkauft habe. (Or. Perg.) 96 

1610 Febr. 4. Vor dem Mayeur und den Schöffen von 

Ghebrechies bittet Frangois de Haudion, Kanonikus zu Ilarle- 
berg, für sich und seine Verwandten Jean Haccart, escuyer und 
seine Ehefrau Margarete de Haudion, Paul du Preysm, escuyer 
mit Ehefrau Marie de Haudion, um Dreiteilung des von seinem 
Bruder George de H. hinterlassenen Grundeigentums in Ghe¬ 
brechies. (Or. Perg.) 97 


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Freih. von Blittersdorffsches Archiv in Ottensheim. 


111123 


1614 Nov. 11, Schärding. Kaufvertrag zwischen Gundaker 
Freih. von Tannberg und Jakobe Petenpekh über den grossen 
und kleinen Zehnten zu Ober-Simbach. Beistand: Hans Werner 
von Plitterstorff zu Sulzbach und Pöcking. (Kopie nach Or. im 
Linzer Landesrauseum.) 98 

1614 Nov. 17, Schärding. Hans Daniel von Plitterstorf zu 
Schmiechendorf quittiert dem Achaz Freih. von Tannberg zu 
Aurolzmünster und Offenberg etc. den Kaufschilling der mit 
31. Jan. 1618 verkauften Güter zu Pöcking und des mit 6, Okt. 
1620 verkauften, nach Passau lehnbaren Sitzes Sulzbach (72508.). 
(Kopie nach Or. S. im Linzer Landesmuseum.) 99 

1618. »Von der Gebüert, Leben vnd Wandel Herrn Sig- 
mundten Hägers zu Allensteig.« Biographie. (Or. S.) 100 

1618 Jan. 13. Kaufbrief des Achaz von Tannberg über die 
einsichtigen Güter zu Pöcking samt »kurzen Abschlag über die 
Plitterstorfferischen fray aigen Stueckh vnnd Güetter zu Pockhing*. 
Inventar 1675. (Kopie nach Or. im Landesmuseum Linz.) 101 

1619 März 11, Tittling. Rechnung der Vormünder nach 

Wittib Maria Elisabeth von Taufkirchen, geh. von Schwarzenstein. 
(Kopie 1657.) 102 

1619 Juli 7, Aurolzmünster. Kaufabrede zwischen Gundaker 
Freih. von Tannberg, bayer. Kämmerer, Hofratspräsident, Rat, 
Pfleger und Hauptmann zu Rosenheim, und Achaz Freih. von 
Tannberg, Herrn auf Arnsdorf etc., einerseits und Hans Daniel 
von Plitterstorff andererseits um den von letzterem innegehabten 
Teil der Hofmark Sulzbach. (Kopie nach dem Or. im Landes¬ 
museum Linz.) 103 

1620—21. (39 Stücke.) Den Kaut der Hofmark Sulzbach 

durch die Gebrüder Gundaker und Achaz Freih. von Tannberg 
betreffend: Hans Daniel von Plitterstorf verkauft seinen Anteil 
an Sulzbach. — Patrimonium der Susanna Margarete von Plitters¬ 
torff, Chor- und Kapitelfrau von Niederraünster (Regensburg) und 
der Anna Katharina, deren Schwester. — Schuldforderung des 
Pfarrers Martin Lidl namens des Gotteshauses Rospach an die 
Elisabeth von Kuttenau geb. Steinhauffin, Witwe und Schwieger¬ 
mutter des Hans Daniel v. PI. etc. (Kopien nach Orr. ira Landes¬ 
museum Linz). 104 

1620—21. (11 Stücke.) Forderung der Maria Katharina 

von Pienzenau, geb. von Thurn zu Pauragartten (hat der Anna 
Katharina Viehpöckin, geb. von Plitterstorff zu Sulzbach, nun zu 
Regensburg wohnhaft, 40 Dukaten geliehen), dass Achaz Freih. 
von Tannberg aus der Verkaufssumme von Sulzbach sie schad¬ 
los halte. Dieser antwortet, er könne mit Einverständnis der 
Viehpöckin aus dem noch Hans Daniel v. PI. schuldigen Kauf¬ 
schilling für Pöcking die Pienzenau befriedigen. ('Kopie nach 
Or. im Landesmuseum Linz.) 105 


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von Blittersdorff. 


1621 Juli 6, Düsseldorf. Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm bei 
Rhein belehnt den Johann von Verken mit Hemmersbach. (Kopie 
XVJII. saec.) 106 

1624 Juli 1. Anton von Blitterstorf, Schultheiss der Kellerei 
Hambach, legt Weistum über die Jurisdiktion und Freiheiten 
seiner Kellerei und deren Dienste seit seinem Dienstantritte 
i. J. 1578. (Kopie nach Or. im Bürgermeisteramt Niederzier.) 

,0 7 

1625 März 14, Lipp. Vertrag zwischen Gabriele von 

Blitterstorff, geb. von der Beeckh, Witwe, und Gertrud von 
Kaldenbergh, Frau von Ninelstein, wegen i/ 4 des Hofes von 
Luxheim, den die Witwe mit Bewilligung ihrer Kinder Friedrich 
und Wilhelma, sowie deren Gatten Johann von der Arck ver¬ 
kauft. (Pap. Org.) 108 

1625 Dez. 20. Vor dem Amtmann Louys de Courtray und 
den Schöffen der Herrschaft Chin etc. erklärt Walter de Cordes, 
escuyer, Sg. de Bariseul, Rat und Siegelbewahrer im Ballistum 
von Tournay, dass er von Jean Rys und seiner Frau Katharina 
Maes eine Wiese in der Gemarkung von Chin um 128 Livres 
1 sol und 6 deniers tournois gekauft habe. (Or. Perg.) 109 

1629. Ilans Ludwig von Laming zu Schächendorff erkundigt 
sich bei der Äbtissin von Obermünster in Regensburg um die 
Bedingungen für die Aufnahme seiner Tochter Anna Sibylla in 
das Stift und bezieht sich auf seinen Vetter Hans Daniel von 
Plitterstorff auf dem Katzberg. (Alte Kopien.) i 10 

1630 Juni 21, Veroncourt. Vor Notar von Nancy bezeugt 

Frangois Pernet, Bäcker in Vezelise, und seine Frau, dass sie 
an Frau Alix Bonne, Witwe von Francois Alix de Veroncourt, 
hzgl. Staatsrats, einen Weinberg in Veroncourt um 233 Fr. ver¬ 
kauft haben. Zeugen: Claudin Maletaux und Jean Guillaume 
Chowreur. (Or. Perg.) 111 

1631 Mai 2, Vezelize. Vor dem Notar von Nancv bezeugt 

Didier Malarmet aus Queveilloncourt, dass er an Mine, de Veron¬ 
court ein Grundstück in St. Gergonne um 90 Fr. abgetreten 
habe. Zeugen: Bastieu, raaieur de Thorcy, Didier Wauthier, 
maire de Veroncourt. Or. Perg. 112 

1639 Mai 12, auf der Sulz. Ehevertragskopie zwischen 
Adam von Blittersdorff, Sohn Wilhelms und Elisabeths von Gertzen 
gen. Sinzig, und der Maria Gertrude, Tochter des Johann von 
Baexen von Veyenau, und der Katharina von Arft. (Or. 18. Jahrh.) 

* 13 

1639 Dez. 22. Der Amtmann Jacques Leleup wird vor 
dem Grossen Rat von Tournay zum Vertreter der Dame Marie 
de Mol, Witwe nach Konrad de Haudion, Mutter des Philippe 
Ant. de Haudion, bestellt. (Or. Perg. 7 S. der Mitgl. d. Gross. 
Rates.) 1 14 


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Freih. von Blittersdorffsches Archiv in Ottensheim. 


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1648. »Lista derjenigen Cavalieurs, welche biss dato mit 
mir Hanss Seifried Hager von Allensteig in brüderschafft seind 
vnd gewesen sind.« (Or.) 115 

1649 März 23, Mauerkirchen. Hans Albrecht von Plitters- 
torffs Ladschreiben an die Kurfürstin von Bayern, zu seiner 
Hochzeit mit Maria Elisabeth von und zu Hagenau auf St. Peter 
(11. April 1649 im Schloss St. Peter) kommen zu wollen. (Begl. 
Kopie nach Or. S. i. k. bayr. Reichsarch. München.) 1 16 

1649 März 23, Düsseldorf. Bestätigung der fürstlichen Hof¬ 
kanzlei zu Düsseldorf, dass nach dem Ritterbuche die von Blitters- 
torff zu Overemb von »alters hero zu Landtagen beschrieben 
worden, auch noch in gerürten Ritterbuch verzeichnet stehen«. 
(Kopie nach Abschrift in Wetzlarer Prozessakten B. 1328/4513, 
Nr. 11.) 1 17 

1649 März 24, Wien. Ehevertrag zwischen Alexander Grafen 

Verdenberg und Gravenegg etc., Sohn des Joh. Peter Freih. 
v. V. und der Franziska geb. Jovin (Giovio), und Maria Justina 
Gräfin von St. Hilaire auf Gutenbrunn, Tochter des Karl Grafen 
von St. Hilaire und der Maria Justina, geb. Freiin Galler. (Or. 
12 S.) 118 

ca. 1650. Vorladung des Mathias Ulmstorff, Vogt zu Bed¬ 
burg für Junker Friederich von Plitterstorff zu Millendorff, um 
dessen Streit mit dem kurfürstl. pfalz-neuburg. Rat und Proto- 
notarius des Hofgerichts zu Düsseldorf beizulegen. (Pap. Or. 
S. besch.) 119 

1650 Febr. 5./Mai 19. Päpstl. Verfügung Papst Innocenz X. 

und Begleitschreiben des Erzbischofs Jakob von Mecheln, wo¬ 
nach den Eheleuten Jakob Baptist de Rykel gestattet wird, in 
ihrer Schlosskapelle zu Orbecke täglich eine Messe lesen zu 
lassen. (Or. Perg. S. d. Erzbischofs.) 120 

1650 Juni 23. Wilhelm von Bronchorst und seine Frau 
Agnete, geb. von Heraert, verzichten auf all ihr Anrecht an einem 
Bauhof zugunsten ihres Bruders Berndt von Bronchorst und 
dessen Frau Katharina geb. von Beest. (Or. 2 S.) 121 

1650, 1653, 1714, 1721. Alte Prozessakten aus der jülich- 
bergischen Registratur, die Familien Blittersdorff, v. d. Arck, 
Born, Behr, Bauer, v. d. Beck betr. (Abschr. 18. Jahrh.) 122 
1656 Apr. 7, Sieverich. Ehrenerklärung und Duellprotokoll 
der Edelleute G. W. du Smet lind Wolfgang Wilhelm v. Efferen 
bezgl. der Forderung Johanns von Blittersdorff, Kavaliers des 
Königs von Spanien, gegen Johann Bernhard Freiherrn von Bon¬ 
gart. (Kopie nach Or. in Wetzlarer Prozessakten B. 1328/4513, 
Nr. 22.) 123 

1661 Okt. 14./24, Kreuznach. Vertrag zwischen Kurpfalz, 
Pfalz-Simmern und Baden-Hochberg zur Beilegung der Irrungen 
wegen der vorderen Grafschaft Sponheim. Vertreter von Baden: 
Joh. Werner von Plittersdorf. (Kopie nach kurpf. Urk. m. 59 im 
Kreisarch. Speier.) 124 


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in 12 6 


von Blittersdorff. 


1662 Nov. 24, Hebscheidt. Gertrude von Bock, Frau zu 
Ballen, bekundet, dass ihre verstorbene Schwester Maria Elisabeth 
von Crummel, geb. Bock von Hebscheidt, ihr Erbe den beiden 
Töchtern (der Gertrude), nämlich Agnes Elisabeth und Agnes 
Barbara von Crummel hinterlassen habe. (Pap. Or.) 125 

1664 März 3, Wien. Reichsfreiherrendiplom für die Brüder 
Joh. Werner, Joh. Albrecht und Job. Jakob von PlittersdoriT 
(unter Bestätigung »des uralt adelichen und Ritterlichen« Her¬ 
kommens und Verleihung des Prädikates »Wohlgeboren«) und 
ihre eheliche Nachkommenschaft. (Or. Perg.) 126 

1666 März 16, Wien. Gräflich Ferdinand Verdenbergsches 
Fideikommis-Institut bzgl. der Herrschaften Namiest, Rositz und 
Strutz und Testament des Genannten. (Kopie saec. XVII.) 127 
1666 Okt. 30, Wien. Reichsgrafenstandsdiplom für Franz 
Leopold, Leopold, Christoph Leopold und Philipp Jakob Frei¬ 
herren von Thürheim. (Kopie saec. XVIII.) 128 

1668, Rom. Dispens vom Ehehindernis für den Bruder 
Alexius der unbeschuhten Karmeliter, früher Johann Werner von 
PlittersdoriT, der bereits 5 Jahre Profess geleistet, durch den 
Gross-Poenitentiarius. 12g 

1668 April 16. Entwurf eines Vertrages zwischen Friedrich 
von Blitterstorff, seiner Schwester Anna Elisabeth (von Iven) und 
seinem Schwager Joh. Wilhelm von lven zu Verkenshoven, Län¬ 
dereien bei Millendorf betr. (Pap. Or. besch.) 130 

1668 Aug. 13, Rom. Kardinal Nicolaus Ludoisius dispen¬ 
siert denselben vom Ehehindernis des Professes und des Sub¬ 
diakonats. (Kopien nach Or. im k. allg. Reichsarch. München.) 

131 

1668 Nov. 13. Lehenbriefabschrift über Schloss und Herr¬ 
lichkeit Hemmersbach und Syndorf. Pfalzgraf Philipp Wilhelm 
bei Rhein belehnt Heinrich von Verken. (Kopie XVIII. saec.) 

132 

1669? (undatiert). Abt Roman von Kempten und Mark¬ 
graf Bernhard Gustav von Baden-Durlach verleihen dem Johann 
Werner von Plittersdorff für seine Verdienste das Neuburger 
Lehen. (Kopie nach Or. im Kreisarch. Neuburg E. 1642 I, 
fol. 21, 23.) 133 

1669 März 28, Wien. Brief des Kaisers Leopold I. an Abt 

Roman von Kempten, dass er dem »wohlgebohrnen Unserm 
Reichshofrat und des Reichs Lieben getreuen Johann Wernern 
Freyherrn von Plitterstorf« Kommission gegeben, den Zwiespalt 
ira Stift zu schlichten. (Kopie nach Or. im Kreisarch. Neuburg 
F. 1746, Prod. 2.) 134 

1669 Mai 10. Protokoll einer unverbindlichen Konferenz, 

die Johann Werner von Plittersdorf zur Beilegung der Streitig¬ 
keiten einberufen hat. (Kopie nach Or. im Kreisarch. Neuburg 
F. 1746, Prod. 3.) 135 


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Freih. von Blittersdorffsches Archiv in Ottensheim. 


mi 27 


1669 Mai 12. Weiteres Protokoll, die Gegenpunkte ent¬ 
haltend. (Kopie nach Or. im Kreisarch. Neuburg, F. 1746, 
Prod. 11.) 136 

1669 Mai 14. Abt von Kempten dankt dem Kaiser für 
die Entsendung PlittersdorfFs. (Kopie nach Konzept im Kreis¬ 
archiv Neuburg F. 1746, Prod. 7.) 137 

1669 Mai 14. Abt von Kempten stellt dem Markgrafen 
von Baden-Durlach Berichte über seine Verhandlungen mit 
Plittersdorf in Aussicht. (Kopie nach Konz, im Kreisarch. Neu¬ 
burg F. 1746, Prod. 9.) 138 

1669 Mai 20, Overemb. Abkommen wegen des Kauf¬ 
schillings um das Haus Lorsbeck zwischen Joh. Adam von Harff 
und den Brüdern Wilhelm und Johann von Blitterstorft' zu Ove¬ 
remb. (Or. S.) 139 

1669 Juni 28. Freih. von Plittersdorf berichtet an den 
Kaiser über seine Aufnahme in Kempten und den Stand der 
Verhandlungen. (Kopie nach Abschrift im Kreisarch. Neuburg 
F. 1746, Prod. 10.) . 140 

1669 Juli 1. Notizen zu einer Verhandlung, die in Gegen¬ 
wart des Koadjutors des Baron Plittersdorf und der Vertreter 
des Kemptenschen Kapitels zustande kam (Kopie nach Or. im 
Kreisarch. Neuburg F. 1746, Prod. 12.) 141 

1669 Juli 25. Bestallungsprovisorium für (Johann Albrecht) 
Freih. von PlittersdorfF als fürstlich Kemptenscher Obristjäger- 
und Forstmeister. (Kopie nach Or. im Kreisarch. Neuburg 
F. 2006, Prod. 7.) 142 

1669 Juli 25. Juramentura, das dem Baron Joh. Albrecht 
von Plittersdorf vorgehalten wurde. (Kopie nach Or. im Kreis- 
arehiv Neuburg F. 2006, Prod. 8.) 143 

1669 Aug. 11. Joh. Werner Baron von Plittersdorf rever¬ 
siert für sich, seine Gemahlin Beatrix Judit geb. von Lendsberg 
und seine beiden Bruderskinder Wilhelm und Anna Maria v. PI. 
über das Schloss Neuburg. (Kopie nach Or. im Kreisarch. Neu¬ 
burg E. 1642 I, fol. 7/8.) 144 

1669 Aug. 27, Wien. Der Kaiser Leopold I. schreibt an 
den Abt von Kempten, er freue sich über die von Plittersdorf!" 
ihm mitgeteilte Nachricht von der Wahl des Markgrafen Gustav 
Adolf von Baden-Durlach zum Koadjutor und werde unverweilt 
PlittersdorfF an den römischen Hof senden. (Kopie nach Or. im 
Kreisarch. Neuburg F. 1748, Prod. 2.) 145 

1669 Nov. 5, Rom. Relation des kaiserlichen Gesandten 
Joh. Werner Freih. von PlitterstorlF an Kaiser Leopold 1 . betr. 
den Verrat des I. Ministers Joh. Weichard Fürsten von Auers¬ 
perg. (Kopie nach Arch. für Kunde österr. Gesch. Quellen 20. Bd. 

s. 331 ff.) 146 

1669—1677. (*64 Bl.) Umfangreiche Akten bzgl. Wahl 

und päpstlicher Konfirmation des Markgrafen Bernhard Gustav 
von Baden-Durlach zum Koadjutor von Kempten. Als Kommissar 


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ml 28 


von Blittersdorff. 


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tritt darin auf: Joh. Werner von Plittersdorff. (Auszug aus Or. 
im Kreisarch. Neuburg F. 1741 — 43, 1744—45, 1747, 1749» 

1771.) 1-17 

1671 Okt. 15, Fulda. Brief des Markgrafen Bernhard Gustav 
an den Abt Roman von Kempten: Dank, dass der Abt den 
Baron von Plittersdorf und P. Adalbert so willfährig empfangen. 
(Kopie nach Or. im Kreisarch. Neuburg F. 1713.) 148 

1671 Nov. 15, Utrecht. Peter Ruysch, erwählter Rat der 
vereinigten Staaten von Utrecht und Lehensstatthalter, belehnt 
den Junker Joh. Jurrian van Bronckhorst namens dessen Gattin, 
Erbin des Junkers Wilhelm von Camonds, ihres Bruders, mit 
dem Gute Nyensteyn im Gerichte Hagenstein. (Or. S.) 149 

1671 —1777. Abschrift der Lehenbriefe aus den Utrech- 

ter Lehensregistern betr. Gut Nienstein (1671: Joh. Jurian von 
Bronckhorst, 1709: Bernh. Wilhelm von Bronckhorst, 1736: Ber- 
nardine Wilhelm von Bronckhorst, *777* Wilhelm Freih. von 
Blittersdorff. (Or.) 150 

1672. Untersuchung, geführt von Freih. von Plittersdorf 

und Kanzler von Andlern, gegen einige stiftische Untertanen 
wegen Versammlungen zu Leubas und Klagen über Beschwerung 
mit Frohnen. (Kopie nach Or. im Kreisarch. Neuburg F. 2259.) 

151 

1672 Juni 26, Breubach. Der von Harffsche Bevollmäch¬ 

tigte von Blumberg gibt dem jetzigen rechtmässigen Besitzer 
von Lorsbeck Joh. von Blittersdorff Macht und Gewalt gegen 
die Karteuser vorzugehen, die widerrechtlich einen Lorsbeck- 
schen Baumgarten in Besitz halten. (Or. S.) 152 

1673 März 20, Wien. Kaiserliche Intimierung der Verleihung 

des Herren- und Freiherrenstandes für Joh. Seyfried Hager von 
Aliensteig, mitgeteilt an Heinrich Wilhelm Grafen Starhemberg, 
Landeshauptmann von Oberösterreich. (Or. S.) 153 

1673 Sept. 2, Regensburg. Testament der *Maria Elisabeth 
Hagerin von Allendtsteig«. (Or. S. mit begl. Kopie von 1678.) 


154 

1675 Sept. 7. Dirck Herraans Sluymd (Schleusenmeister) 
und Mertin Hole Deickheimrad (Deichrat) in Tielreweet bezeugen, 
dass Gisbert Tengnagell, Herr von Gellikom, Deichgraf in Tiel- 
reweert, durch Kaufurkunde vom 19. Juli 1675 von Joh. von 
Bronckhorst, Herrn zu Vuerd, den Uytterwert auf Herwinen, ge¬ 
nannt den Hohewert, erworben hat. (Or. S. fehlt.) 155 

1675 Sept. 23, Schwertberg. Schwesterliche Verteilung zw. 

von Kuefstein und Helene Dorothea Gräfin 
geb. Gräfinnen Starhemberg bzgl. Geld und 

1 56 

Mathias Leutgen und seine Frau Gertrude 
Friedrich von Blitterstorff und seine Frau 


Maria Anna Gräfin 
Starhemberg, beide 
Güter. (Or. 4 S.) 

1676 Juni 15. 
Webers verkaufen an 


Margarete von Mirbach 3 Morgen Land im Lipper Feld um 75 Rt. 
(Pap- Or.) t 57 


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M 36. 


1914 


MITTEILUNGEN 

der 

Badisehen Historischen Kommission. 


Bericht 

über die 

Ordnung und Verzeichnung der Archive und Registraturen 

der 

Gemeinden, Pfarreien, Grundherrschaften, Korporationen 
und Privaten des Grossherzogtums Baden durch die Pfleger 
der Badischen Historischen Kommission im Jahre 1912/13 

I. Bezirk. 

Professor Dr. Hunn in Meersburg hat an der Ver¬ 
zeichnung der Akten des dortigen Stadtarchivs weiter¬ 
gearbeitet. 

Im Amtsbezirk Konstanz hat Oberlehrer Schwarz 
aus Karlsruhe die Revision in 22 Landgemeinden durch¬ 
geführt. 

Unter der Leitung von Hofrat Dr. Roder wurden in 
diesem Jahre die Bestände des Über 1 inger Stadtarchivs 
in die sogenannte alte Kanzlei überführt. Im kommenden 
Jahre sollen die auf den Rathausspeichern in Singen und 
Radolfzell ruhenden ungeordneten Bestände durch Ober¬ 
lehrer Schwarz geordnet und verzeichnet werden. 


II. Bezirk. 

Dr. Hefele aus Freiburg hat 12 Gemeindearchive des 
Amtsbezirks Freiburg erledigt und in der Neuordnung 
und Neuverzeichnung des Freiherrl. von Gaylingschen 
Archivs in Ebnet den Urkundenbestand mit rund 
1400 Nummern verzeichnet. Landgerichtsdirektor Birken- 

Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 56 I 


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H 12 Bericht über die Verzeichnung der Archive usw. 

mayer aus Waldkirch hat die Ordnung in 15 Gemeinden 
des Amtsbezirks Schönau durchgeführt; in den übrigen 
Gemeinden des Bezirks soll sie noch vor Eintritt des Winters 
vollzogen werden. 

Im Jahre 1914 wird Dr. He feie den Rest des Amts¬ 
bezirks Freiburg und das Freiherrl. von Gaylingsche 
Archiv in Ebnet erledigen. 


III. Bezirk. 

Stadtpfarrer Renner in Kenzingen hat unter der 
Leitung des Oberptlegers Universitätsprofessors Dr. Pfaff 
mit der Neuordnung und Verzeichnung des dortigen Stadt¬ 
archivs begonnen. In Offenburg hat Dr. Mayer die Be¬ 
arbeitung des Freiherrlich von Frankensteinschen 
Archivs in Angriff genommen. Beide Unternehmungen 
werden im nächsten Jahre weiter geführt werden. 

Die bisher ganz ungenügend untergebrachten Archi¬ 
valien von Denzlingen sollen demnächst in einen trockenen 
Raum des neuen Rathauses verbracht werden. 

IV. Bezirk. 

Die Ordnung des Gemeindearchivs Bretten hat Regi¬ 
strator Mock aus Karlsruhe vorgenommen. Damit ist der 
Bezirk Bretten erledigt. 

Für das nächste Jahr ist die Ordnung im Amtsbezirk 
Fppingen in Aussicht genommen. 


V. Bezirk. 

Die Ordnung des Archivs der Konkordienkirche 
in Mannheim hat Stadtvikar Emlein daselbst beendet. 

Professor Dr. Hofmann aus Karlsruhe hat die Revi¬ 
sion der Gemeindearchive im Amtsbezirk Buchen zu Ende 
geführt. 

Für 1914 ist die Revision eines weiteren Bezirks vor¬ 
gesehen. 

Die Stelle des Pflegers im Amtsbezirk Heidelberg 
hat Konservator Karl Lohmeyer von dort übernommen. 


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Verzeichnis 

der Pfleger der Badischen Historischen Kommission. 

(Stand vom I. November 1913.) 


I. Bezirk. 


Oberpfleger: Hofrat Dr. Christian Roder, 
Realschuldirektor a. D. in Überlingen. 


Bonndorf: 

Donaueschingen: 
Engen: 

Konstanz, Stadt: 

» Land: 
Messkirch: 
Pfullendorf: 
Säckingen: 

Stockach: 
Überlingen, Stadt: 


» Land: 


Villingen: 

Waldshut: 


Landgerichtsdirektor Adolf Birken- 
mayer in Waldshut. 

Unbesetzt. 

Pfarrer Anton Keller in Ducht- 
lingen. 

Stadtarchivar Dr. Anton Maurer 
in Konstanz. 

Unbesetzt. 

Pfarrer Jakob Ebner in Bietingen 

Pfarrer Joseph Wolf in Burgweiler. 

Landgerichtsdirektor Adolf Birken- 
mayer in Waldshut. 

Pfarrer Karl Seeger in Möhringen. 

Hofrat Dr. Christian Roder, 
Realschuldirektor a. D. in Über¬ 
lingen. 

Pfarrer Anton Walter in Mimmen¬ 
hausen. 

Hofrat Dr. Christian Roder, 
Realschuldirektor a. D. in Über¬ 
lingen. 

Landgerichtsdirektor Adolf Bi r ken- 
mayer in Waldshut. 


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Verzeichnis der Pfleger der Bad. Hist. Kommission. 


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1114 


II. Bezirk. 

Oberpfleger: Stadtarchivrat Professor Dr. Peter Paul Albert 

in Freiburg i. Br. 

Dr. J. Rest in Freiburg i. Br. 

Landgerichtsdirektor Adolf B i r k e n- 
mayer in Waldshut. 
Kreisschulrat Dr. Benedikt Ziegler 
in Freiburg i. Br. 
Landgerichtsdirektor Adol f Birken¬ 
mayer in Waldshut. 

Derselbe. 

Derselbe. 

Derselbe. 

Kreisschulrat Dr. Benedikt Ziegler 
in Freiburg i. Br. 

III. Bezirk. 

Oberpfleger: Hofrat Professor Dr. Fridrich Pfaff, 

Achern: 

Emmendingen: 

Ettenheim: 

Kehl: 

Lahr: 

Oberkirch: 

Offenburg: 

Triberg: 

Wolfach: 


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in Freiburg i. Br. 

Direktor Dr. Hermann Schindler 
in Sasbach. 

Hofrat Professor Dr. Fridrich Pfaff 
in Freiburg i. Br. 

Stadtpfarrer Viktor Renner in Ken- 
zingen. 

Unbesetzt. 

Stadtpfarrer Viktor R c n n e r in Ken- 
zingen. 

Stadtpfarrer Rudolf Scelinger in 
Oberkirch. 

Lehramtspraktikant Dr. Ernst 
Batzer in Offenburg. 

Unbesetzt. 

Unbesetzt. 


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Breisach: ^ 
Freiburg: J 
Lörrach: 

Müllheim: 

Neustadt: 

St. Blasien: 
Schönau: 
Schopfheim: 
Staufen: ) 

Waldkirch: j 



Verzeichnis der Pfleger der Rad. Hist. Kommission. 


m 5 


IV. Bezirk. 

Oberpfleger: Archivdirektor Geh. Archivrat Dr. Karl Obser 

in Karlsruhe. 

Stadtrat Anton Klein in Baden. 
Stadtpfarrer Karl Renz in Bretten. 
Pfarrer Dr. Karl Rein fr ied in Moos. 
Pfarrer Karl Heinrich Neu in 
Söllingen. 

Stadtpfarrer Ludwig Friedrich Rei¬ 
mold in Eppingen. 

Oberlehrer Benedikt Schwarz in 
Karlsruhe. 

Derselbe. 

Professor Dr. Karl Hofmann in 
Karlsruhe. 

Realschuldirektor Prof. Heinrich 
Funk in Gernsbach. 


V. Bezirk. 

Oberpfleger: Professor Dr. Friedrich Walter in Mannheim. 

Adelsheim: Bürgermeister Dr. Johann Gustav 

Weiss in Eberbach. 

Boxberg: Professor Dr. Karl Hofmann in 

Karlsruhe. 

Bruchsal: Stadtpfarrer Anton Wetterer in 

Bruchsal. 

Buchen: Bürgermeister Dr. Johann Gustav 

Weiss in Eberbach. 

Eberbach, Gemeinden: Derselbe. 

Eberbach, Pfarreien: Stadtpfarrer Karl Johann Schück 

in Eberbach. 

Heidelberg: Konservator der Städt. Sammlungen 

Karl Lohmeyer in Heidelberg. 

Mannheim: Unbesetzt. 

Mosbach: Bürgermeister Dr. Johann Gustav 

Weiss in Eberbach. 


Baden: 
Bretten: 
Bühl: 
Durlach: 

Eppingen: 

Ettlingen: 

Karlsruhe: 
Pforzheim: 

Rastatt: 


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Verzeichnis der PJIeger der Bad. Hist. Kommission. 


mö 

Schwetzingen: Professor Ferdinand August Maier, 

Direktor der Realschule in 
Schwetzingen. 

Sinsheim: Pfarrer Wilhelm Wehn in Ehrstätt. 

Tauberbischofsheim: ProfessorDominik M ü 11 e r in Tauber¬ 

bischofsheim. 

Weinheim: Professor O. Keller in Weinheim. 

Wertheim, Gemeinde- u. 

kath. Pfarr- 

archive: Professor Dr. Karl Hofmann in 

Karlsruhe. 

» evang.Pfarr- 

archive: Stadtpfarrer und Dekan Johann 

Ludwig Camerer in Wertheim. 

Wiesloch: Pfarrer Otto Hagmaier in Wall¬ 

dorf. 


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V eröffentlich ungen 

der 

Badischen Historischen Kommission. 


I. Mittelalterliche Quellen, insbesondere Regestenwerke. 

Regesta episcoporum Constantiensium. Bd. I, bearb. von 
P. Ladewig u. Th, Müller, Bd. II, bearb. von A. Car - 
tellieri, mit Nachträgen und Registern von K, Rieder. 
Bd. III. Lief, i—4, bearb. von K. Rieder. 4 0 . brosch. 
78 M. Innsbruck, Wagner. 1887—1913. 

Römische Quellen zur Konstanzer Bistumsgeschichte zur 
Zeit der Päpste in Avignon. 1305—1378. Bearbeitet 
von Karl Rieder. Lex.-8°. brosch. 30 M. Innsbruck, 
Wagner. 1908. 

Regesten der Pfalzgrafen am Rhein. Bd. I, bearb. von 
A. Koch und J. Wille. Bd. II. Lief. 1—3, bearb. von Graf 
L. von Oberndorff. 4 0 . brosch. 48 M. Innsbruck, Wagner. 
1894. 1912. 

Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg. Bd. I, 
bearb. von R. Fester. Bd. II. Lief. 1 u. 2, bearb. von 
Heinrich Witte. Bd. III, bearb. von Heinrich Witte . Mit 
Register von Fritz Frankhauser . Bd. IV. Lief. 1—3, 
bearb. von A. Krieger. 4 0 . brosch. 87,80 M. Innsbruck, 
Wagner. 1892—1912. 

Quellen und Forschungen zur Geschichte der Abtei 
Reichenau. Bd. I. K. Brandi, Die Reichenauer 
Urkundenfälschungen. Mit 17 Taf. in Lichtdruck. 
4°. brosch. 12 M. — Bd. II. K. Brandi , Die Chronik 
des Gallus Öhem. Mit 27 Taf. in Lithographie. 4 0 . 
brosch. 20 M. Heidelberg, Winter. 1890—1893. 

Codex diplomaticus Salemitanus. Mit Unterstützung Sr. Königl. 
Hoheit des Großherzogs, des f Markgrafen Maximilian und 
der Badischen Historischen Kommission. Bd. I—III, bearb. 
von Fr, v. Weech. Mit 40 Taf. in Lichtdruck. Lex.-8°. 
brosch. 42,40 M. Karlsruhe, Braun. 1881 —1895. 

Oberrheinische Stadtrechte. I. Abteilung. Fränkische Rechte. 
1.—8. Heft. 1. Wertheim, Freudenberg und Neubrunn, 


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in8 Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission. 

bearb. von R. Schroeder . 2 M. 2. Der Oberhof Wimpfen 
mit seinen Tochterrechten Eberbach, Waibstadt, Ober- 
schefiflenz, Bönnigheim und Mergentheim, bearb. von 
R. Schroeder. 5,50 M. 3. Mergentheim, Lauda, Ballen¬ 
berg und Krautheim, Amorbach, Walldürn, Buchen, Kiiis- 
heim und Tauberbischofsheim, bearb. von R. Schroeder. 
6 M. 4. Miltenberg, Obernburg, Hirschhorn, Neckar¬ 
steinach, Weinheim, Sinsheim und Hilsbach, bearb. von 
R. Schroeder und C. Koehne. 6 M. 5. Heidelberg, Neckar¬ 
gemünd und Adelsheim, bearb. von Carl Koehne. 7 M. 
6. Ladenburg, Wiesloch, Zuzenhausen, Bretten, Gochs¬ 
heim, Heidelsheim, Zeutem, Boxberg, Eppingen, bearb. 
von Carl Koehne. 5 M. 7. Bruchsal, Rotenberg, Philipps¬ 
burg (Udenheim), Obergrombach und Steinbach, bearb. 
von Carl Koehne. 5 M. 8. Griinsfeld, Neidenau und 
Osterburken, bearb. von Carl Koehne. 2,50 M. Lex.-8°. 
brosch. Heidelberg, Winter. 1895—1909. 

II. Abteilung. Schwäbische Rechte. 1. u. 2. Heft. 
1. Villingen, bearb. von Christian Roder. 8 AI. Lex.-8°. 
brosch. Heidelberg, Winter. 1905. Nachtrag und Register. 
1 M. 1909. 2. Überlingen, bearb. von Fritz Geier. 

23 M. Lex.-8°. brosch. Heidelberg, Winter. 1908. 

Die Konstanzer Ratslisten des Mittelalters. Bearb. von 
K. Beyerle. Lex.-8°. brosch. 8 M. Heidelberg, Winter. 
1898. 

II. Quellenpublikationen zur neueren Geschichte. 

B. Erdmatinsd'örffer und K. Obser. Politische Korrespondenz 
Karl Friedrichs von Baden. 1783—1806. Bd. I—V. 
I. 1783 —1792. 16 M. II. 1792 —1797. 20 M. III. 1797 
— 1801. 16 M. IV. 1801—1804. 20 M. V. 1804—1806. 
25 M. Lex.-8°. brosch. Heidelberg, Winter. 1888—1901. 
K. Knies. Karl Friedrichs von Baden brieflicher Verkehr 
mit Mirabeau und Du Pont. 2 Bde. Lex.-8°. brosch. 
25 M. Heidelberg, Winter. 1892. 

M. Immich. Zur Vorgeschichte des Orleans’schen Krieges. 
Nuntiaturberichte aus Wien und Paris 1685—1688. 
Mit einem Vorwort von Fr. von Weech. Lex.-8 Ü . brosch. 
12 M. Heidelberg, Winter. 1898. 

A. Thorbecke. Statuten und Reformationen der Universität 
Heidelberg. Lex-8°. brosch. 16 M. Leipzig, Duncker 
& Humblot. 1891. 

Tr. Schiess. Briefwechsel der Brüder Ambrosius und Thomas 
Blaurer. 1509—1567. Bd. I. 1509—Juni 1538. 30 M. 
Bd. II. August 1538 — Ende 1548. 30 M. Bd. III. 

1549—1567. 30 M. Lex.-8°. Freiburg i. B., Fehsen- 

feld. 1908— 1912. 


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Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission. 


mg 

III. Bearbeitungen. 

A. Krieger . Topographisches Wörterbuch des Großherzog¬ 
tums Baden. 2. Auflage. Bd. I u. II. Mit 1 Karte. 
Lex.-8°. brosch. 46 M. Heidelberg, Winter. 1904 —1905. 

J. Kindler von Knobloch u. O. Freiherr von Stotzingen. Ober- 

badisches Geschlechterbuch. Bd. I. A— Ha. Mit 
973 Wappen. Bd. II. He — Lysser. Mit 683 Wappen. 
Bd. III Lief. 1—7. Macello — Röder von Rodeck. 4 0 . 
brosch. 126,50 M. Heidelberg, Winter. 1898—1913. 

E. Heyck. Geschichte der Herzoge von Zähringen. Lex.-8°. 

brosch. 16 M. Freiburg, Mohr. 1891. 

E. Gothein . Wirtschaftsgeschichte des Schwarzwaldes und 
der angrenzenden Landschaften. Bd. I. Lex.-8°. 
brosch. 18 M. Strassburg, Trübner. 1892. 

A. Schulte. Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden und der 
Reichskrieg gegen Frankreich 1693—1697. 2 Bde. 

Bd. I. Darstellung mit einem Bild in Heliogravüre. 
Bd. II. Quellen mit 9 Tafeln in Lichtdruck. Zweite 
billige Ausgabe. Lex.-8°. brosch. 12 M. Heidelberg, 
Winter. 1901. 

K. Obser. Denkwürdigkeiten des Markgrafen Wilhelm von 

Baden. 1 . 1792—1818. Mit einem Portrait und zwei 

Karten. Lex.-8°. brosch. 14 M. Heidelberg, Winter. 1906. 
A. Schulte. Geschichte des mittelalterlichen Handels und 
Verkehrs zwischen Westdeutschland und Italien 
unter Ausschluß Venedigs. 2 Bde. brosch. 30 M. 
Leipzig, Duncker & Humblot. 1900. 

J. Cahn. Münz- und Geldgeschichte der im Grossherzog¬ 
tum Baden vereinigten Gebiete. I. Teil. Konstanz 
und das Bodenseegebiet im Mittelalter. Lex. 8°. brosch. 
17,50 M. Heidelberg, Winter. 1911. 

W. Andreas. Geschichte der badischen Verwaltungsorga¬ 
nisation und Verfassung ii den Jahren 1802—1818. 
I. Bd. Lex.-8°. brosch. 12 M. Leipzig, Quelle & Meyer. 

1913. 

Siegel der badischen Städte in chronologischer Reihenfolge. 
Der erläuternde Text von Fr. von Weech , A. Krieger und 
F. Frankhauser, die Zeichnungen von Fr. Held. 3 Hefte. 
1. Die Siegel der Städte in den Kreisen Mosbach, Heidel¬ 
berg, Mannheim, Karlsruhe. Mit 290 Siegelreproduktionen 
auf 51 Tafeln und 32 Seiten Text. 2. Die Siegel der 
Städte in den Kreisen Baden und Offenburg. Mit 
202 Siegelreproduktionen auf 41 Tafeln und 16 Seiten 
Text. 3. Die Siegel der Städte in den Kreisen Freiburg, 
Villingen und Lörrach. Mit 350 Siegelreproduktionen auf 
68 Tafeln und 27 Seiten Text. Lex.-8°. brosch. 24 M. 
Heidelberg, Winter. 1899 —1909. 


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mio Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission. 


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Badische Biographien. V. Teil. 1891—1901. Herausgegeben 
von Fr. von Weech und A. Krieger. 2 Bde. brosch. 23,40 M. 
8°. Heidelberg, Winter. 1906. 

1883 —1908. Fünfundzwanzig Jahre der Badischen Histo¬ 
rischen Kommission. Gr.-8°. brosch. 1 M. Heidel¬ 
berg, Winter. 1908. 

IV. Periodische Publikationen. 

Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. Neue Folge. 
Bd. I—XXVIII. 8°. brosch. 336 M. Heidelberg, Winter. 
1886—1912. 

Ergänzungshefte zur Zeitschrift für die Geschichte des 
Oberrheins. N. F. 1. — H. Franz, Alter und Bestand 
der Kirchenbücher insbesondere im Grossherzogtum Baden. 
8°. brosch. 3,50 M. Heidelberg, Winter. 1912. 

Mitteilungen der Badischen Historischen Kommission. 
Nr. 1—35. Beigabe zu den Bänden 36—39 der älteren 
Serie und Band I—XXVIII der Neuen Folge der obigen 
Zeitschrift. 1883—1Q13- 

Inhaltsverzeichnis der Zeitschrift für die Geschichte des 
Oberrheins. Alte Folge. Band 1—39, bearb. von Karl 
Sopp. 8°. brosch. 3 M. Heidelberg, Winter. 1908. 

Badische Neujahrsblätter. Blatt 1-7. gr. 8°. brosch. je 1 M. 
Karlsruhe, Braun. 1891 —1897. 

1. (1891.) K. Bissinger . Bilder aus der Urgeschichte des 
badischen Landes. Mit 25 Abbildungen. 

2. (1892.) Fr. von Weech. Badische Truppen in Spanien 
1810—1813 nach Aufzeichnungen eines badischen Offi¬ 
ziers. Mit einer Karte. 

3. fi893.) B. Erdmannsdorffer. Das badische Oberland im 
Jahre 1785. 

4. (1894.) F. L. Baumann. Die Territorien des Seekreises 
1800. Mit einer Karte. (Vergriffen.) 

5. (1895.) E. Gothein . Bilder aus der Kulturgeschichte der 
Pfalz nach dem dreißigjährigen Kriege. 

6. (1896.) R. Fester. Markgraf Bernhard I. und die An¬ 
fänge des badischen Territorialstaates. 

7. (1897.) Wille. Bruchsal. Bilder aus einem geistlichen 
Staat im 18. Jahrhundert. Mit 6 Abbildungen. (Ver¬ 
griffen.) (Eine 2. Auflage erschien in besonderer Aus¬ 
stattung mit 8 in den Text gedruckten Abbildungen. 
Lex.-8°. brosch. 2 M. Heidelberg, Winter. 1900.) 

Neujahrsblätter der Badischen Historischen Kommission. 
Neue Folge, gr. 8°. brosch. je 1,20 M. Heidelberg, 
Winter. 1898 ff. 

1. (1898.) Fr. von Weech. Römische Prälaten am deutschen 
Rhein 1761 —1764. 


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Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission. 


ra 11 


2. (189g.) E. Gothein. Joh. G. Schlosser als badischer 
Beamter. 

3. (igoo.) K. Beyerle. Konstanz im dreißigjährigen Kriege. 
Schicksale der Stadt bis zur Aufhebung der Belagerung 
durch die Schweden 1628—1633. 

4. (1901.) P. Albert. Baden zwischen Neckar und Main in 
den Jahren 1803—1806. 

5. (1902.) E. Kilian. Samuel Friedrich Sauter. Ausgewählte 
Gedichte. Mit einem Titelbild. 

6. (1903.) H. Finke. Bilder vom Konstanzer Konzil. 

7. (1904.) Fr. Panzer. Deutsche Heldensage im Breisgau. 

8. (1905.) E. Fabricius. Die Besitznahme Badens durch 
die Römer. Mit einer Karte. 

9. (1906.) K. Hauck. Rupprecht der Kavalier, Pfalzgraf bei 
Rhein. (1619—1682). 

10. (1907.) E. Gothein. Der Breisgau unter Maria Theresia 
und Joseph II. 

11. (1908.) F. Pf aff. Der Minnesang im Lande Baden. 

12. (1909.) K. Baas. Mittelalterliche Gesundheitspflege im 
heutigen Baden. 

13. (1910.) E. Gothein. Die badischen Markgrafschaften im 
16. Jahrhundert. 

14. (1911.) J. Sauer. Die Anfänge des Christentums und 
der Kirche in Baden. 

15. (1912.) W. Andreas. Baden nach dem Wiener Frieden 
von 1809. 

16. (1913.) J. Wille. August Graf von Limburg-Stirum, Fürst¬ 
bischof von Speier. Miniaturbilder aus einem geistlichen 
Staate des 18. Jahrhunderts. 

17. (1914) R. Sillib. Schloss Favorite und die Eremitagen 
der Markgräfin Franziska Sibylla Augusta von Baden-Baden. 


V. Historische Grundkarten des Grossherzogtums Baden. 



1 . 

Sektion 

Tauberbischofsheim. 

2. 

u. 3 - 


Worms-Mannheim. 

4 - 

u. 5 . 

» 

Mosbach-Miltenberg. 


6 . 

» 

Karlsruhe. 

7 - 

u. 8. 

» 

Offenburg-Waldkirch. 

9 . 

U. IO. 

» 

Freiburg-Waldshut. 

11. 

u. 12. 

» 

Sigmaringen-Überlingen. 

13. «. 14 . 

» 

Villingen-Tuttlingen. 


Die einzelnen Karten können vom Sekretariat der Badischen 
Historischen Kommission in Karlsruhe, Nördl. Hildapromenade 2, 
zum Preise von 30 Pf. für die Sektion, bezw. 60 Pf. für die 
Doppelsektion bezogen worden. 


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mi 2 


von Blittersdorff. 


*) 1676 Juni 26, Kempten. Markgraf Bernhard Gustav von 
Baden-Durlach verleiht als Abt von Kempten dem kaiserlichen 
Reichshofrat und Landeshofmeister Joh. Werner Baron von 
Plittersdorff für ihn und als Lehensträger seiner Gattin Beatrix 
Judit, geh. von Landsberg, und seiner zwei Bruderskinder Joh. 
Wilhelm, Sohnes des gewesenen fürstlich Kemptenschen Jäger- 
und Forstm. selig, und Anna Maria, Tochter weil. Joh. Jak. v. PI., 
Obristen, das Schloss Neuburg. (Kopie nach begl. Abschr. im 
Kreisarch. Neuburg E. 1642 I, fol. 4-6.) 158 

1676 Nov. 20. Bernhard Gustav Markgraf von Baden erteilt 
dem Joh. Werner Baron von Plittersdorf landesherrl. Konsens 
zur Verschreibung des Gutes Neuburg um 6000 Rt. (Kopie 
nach Konzept im Kreisarch. Neuburg E. 1642 1 , fol. 28—2 q.) 

L 59 

1677 Juni 30, Buntenbruch. Entwurf einer Teilung des 
Erbes der verst. Wilhelm von Blitterstorff zu Birgell und seiner 
Frau (Sibylla v. d. Koulen) unter deren Söhne Wilhelm und 
Johann. Der ältere Wilhelm bekommt den Rittersitz Overemb 
und Parzellen zu Wassenberg, der jüngere Lorsbeck. (Or.) iöo 

1678. Leichenpredigt auf Fräulein Marie Elisabeth Ilagerin 
von Aliensteig, gestorben im Schlosse S. Veit am 6. Aug. 1607. 
(Konz. saec. XVII.) 161 

1678 Nov. 4. Schreiben des Pflegers Joh. Christoph Giel 
von Gielsperg wegen des Plittersdorfschen Lehens Neuburg. 
(Kopie nach Or. im Kreisarch. Neuburg E. 1642 I, fol. 11—12.) 

162 

1680 Apr. 18, Poligny. Aufnahme (als Bürger von Poligny) 

des Joh. Wilhelm Freih. von Plittersdorff, Herrn zu Arft, Thou- 
louze, Marnix etc. und Bestätigung seiner Eidesablegung. (1680 
Apr. 24.) (Kopie 18. Jahrh.) 163 

1681. Ernennung des Joh. Willi. Freih. von Blittersdorf 
zum badischen Kämmerer. (Gen.-L.-Arch. Karlsruhe, Diener¬ 
akten.) 164 

1681 Sept. 17, Baden. Markgraf Ludwig Wilhelm von 

Baden und Hochberg verleiht dem Karl Jakob Ferd. Freih. von 
Blittersdorff, Geh. Rat, das erbliche Jagdrecht in dem Wäldchen 
Studig und in dem Bergwäldchen nächst Schloss Waldsteg. (Or. 
Perg., Kapsels. d. Markgr.) 165 

1682 Juli 21/31, Strassburg. Abschrift der Aufnahmsurkunde 

des Karl Jakob Freyherrn von Plittersdorff, Herrn zu Arfft und 
Sulss, fürstl. baden-badischer Geh. Rat und seiner ehelichen 
Deszendenz in die Ortenauische Reichsritterschaft wegen Schloss 
und Güter zu Waldsteg. (Kopie nach dem Konzept im Grossh. 
hess. Haus- und Staatsarchiv: Oberrh. Ritterschaft, Cov. 27, fol. 
1 —17.) 166 

*) Fortsetzung zu Nr. 35 der »Mitteilungen« S. mi28. 


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Freih. von Bliitersdorffsches Archiv in Ottensheim. 


mi3 

1683 April 28, Baden. Ehevertragabschrift zwischen Karl 
Ferdinand Freih. von Blittersdorf, Herrn zu Waldsteg, Sohn 
Adams, und Anna Regina Tochter zu Eltz-Bolch als Braut. (Or. 
18. Jahrh.) 167 

1683 Mai 16, Wien. Testament der Maria Justina Gräfin 
Verdenberg geb. Gräfin St. Hilaire, Wittib. (Kopie saec. XVII.) 

168 

1683 Dez. 3, Wels. Über Einwilligung des Bischofs Seba¬ 
stian von Passau wird vom Dechanat Wels der Gräfin Maria 
Marg. Verdenberg die Erlaubnis erteilt, den Leichnam ihrer am 
1. August verschiedenen und in Wels begrabenen Mutter nach 
Tulln in das Erbbegräbnis zu überführen. (2 St. Or. S.) 169 

1683 — 89. Archiv. Erhebungen des k. u. k. Kriegs- 

archives über den Oberstleutnant Joh. Wilh. Freih. von Blitters- 
torff. 170 

1684 Jan. 24, Ingolstadt. Alphonsus Joh. Franz Graf von 

Berlo und seine Frau Maria Agnes Mecht. geb. von Roist zu 
Wers geben ihrer Tochter Anna Marg. Urs. verehelichten Johann 
Gräfin von Berlo ihr Gut Brus in Lüttich als Hochzeitsgabe. 

(Or. 3 S.) 17 1 

1684 Febr. 3, Baden. Lehenrevers der Anna Regina Freiin 
von Blittersdorf, geb. von Eltz, für sich und ihren Sohn Franz 
Ludwig Ignaz gegen den Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden 
als ältesten Grafen von Sponheim über ein Erbburglehen in der 
Altstadt Kreuznach, genannt der Eltzer Hof (Kop. n. Or. im 
St.-A. Coblenz, Nr. 971'12.) 172 

1684 Okt. 12. Heiratsabrede zwischen Christof Adam 

Kazianer Graf von Katzenstein und Margarete Gräfin von Verden- 
berg. (Or. 7 S.) 173 

1685 Febr. 23, Hannover. Brief des kais. Kammer- und 

Reichshofrats Joh. Werner Baron von Plittersdorff, worin er das 
Neuburger Lehen an »seinen Hochwerten Herrn Sohn in Obern¬ 
dorf bey ihro gnaden seiner Frau mutter« cediert und auch den 
Sohn dieses genannten Sohnes nennt. (Kopie nach begl. Abschr. 
im Kreisarch. Neuburg E, 1642/II. fol. 44.) 174 

1685 Sept. 18. Stift Kempten fordert den Oberstallmeister 

von Ow auf, nachzuweisen, mit welchem Rechte er auf das 
durch den Tod des Joh. Werner Freih. von Plittersdorff erledigte 
Neuburger Lehen Anspruch erhebe. (Kopie nach Konzept im 
Kreisarch. Neuburg E. 164 2/II. fol. 20.) 175 

1686 März 7, Wien. Rudolf von Ow bittet für seinen 

Schwager Joh. Wilh. von Plittersdorff um den Lehenbrief von 
Neuburg. (Kopie nach Or. im Kreisarch. Neuburg E. 1642/II. 
fol. 5 1 —5 2 -) *7 6 

1686 März 30. Joh. Wilh. von Plittersdorff, Oberstwacht- 
raeister, schreibt aus dem Türkenkriege an das Stift Kempten, 
er vermute, dass sein Bevollmächtigter Rudolf von Ow das durch 


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in 14 


von Blittersdorff. 


den Tod seines »Vetters« erledigte Neuburger Lehen empfangen 
habe. (Kopie nach Or. im Kreisarch. Neuburg E. 1642/II. 
fol. 2—3.) 177 

1687 März 29, Wien. Joh. Wilh. von Plittersdorf!' bittet 
das Stift Kempten, seinen Schwager Joh. Rudolf von Ow und 
dessen Deszendenz statt seiner mit Neuburg zu belehnen. (Kopie 
nach Or. im Kreisarch. Neuburg E. 1642/II. fol. 42—43.) 178 

1687 April 22. Vergleich zwischen Joh. Wilh. Freih. von 
Plittersdorf und Joh. Rudolf von Ow, die Verlassenschaft nach 
Joh. Werner Freih. von PI. betr. Veranlassung hierzu gab ein 
Testament des Erblassers vom 6. Febr, 1666, das seine Witwe 
Maria Beatrix Judit von Landsberg präsentierte, die sich dadurch 
als Universalerbin legitimieren wollte. (Kopie nach Abschr. im 
Kreisarch. Neuburg E. 1642/II. fol. 30—33.) 179 

1687 Juni 12, Ofen. Joh. Wilh. von Plittersdorf schreibt 
dem Stift Kempten, er habe Neuburg an seinen Schwager von 
Ow cediert und gebe diesem alle Vollmacht. (Kopie nach Or. 
im Kreisarch. Neuburg E. 1642/II. fol. 38—39.) 180 

1687 Aug. 23, Biberbach. Testament der Gräfin Maria 
Marg. Kazianer, geb. Gräfin Verdenberg. (Or. S.) 181 

1687 Aug. 26, Linz. Testament des Christof Leop. Grafen 
Thürheim. Fideikommiss-Statut für die Herrschaften Weinberg 
in Ober-Österreich und Fischbach i. d. Pfalz. (Kopie saec. XVIII.) 

182 

1687 Okt. 28. Vertrag zwischen Kempten und Joh. Rudolf 
Freih. von Ow wegen Neuburg und dem Knipschildtschen Druck¬ 
werk de nobilitate. (Kopie nach Konzept im Kreisarch. Neu- 
bürg E. 1642/II. fol. 34 — 37 -) lS 3 

1687— *708. Continuatio actorum des lehenbaren Schlosses 

Neuburg. (Kopie nach Or. im Kreisarch. Neuburg E. 1642/II. 
fol. 1—85.) 184 

1688— 1702. Archiv. Erhebungen des k. u. k. Kriegsarchives 

über den Obristwachtmeister Wilh. Meinhardt Freih. von Blitters- 
torff. (Or. 1897.) >85 

1693 Sonntag Palmarum. Anton Maria Graf zu Wolken¬ 

stein und Eberstein, Dragoner-Obristleutnant, verkauft dem Karl 
Ferd. Freih. von Plittersdorff', baden-badischem Geh. Rat, das 

Jagdrecht in den Windeckschen Wäldern um 500 fl. (Kopie 

836.) 186 

1694 Mai 6, Düsseldorf. Friedrich von Blitterstorff, Junker, 

verkauft 4 Morgen Land im Dingstuhl Gostorß' (Gustorf) im 
Amte Liedberg, welche an Theodorich Lauff versetzt sind, an 
Anton Müllenbach um 70 Rt. (Pap. Or.) 187 

1699 Aug. 14, Düsseldorf. Ratifikation und Quittung über 
den Kaufschilling bez. des von Major Wilh. Meinard von Blitters¬ 
torff an den kurf. Geh. Rat von Hetterraann verkauften Ritter¬ 
sitzes Buntenbruch. (Kopie nach Or. S. ira Besitze des Herrn 
Generals E. v. Oidtman.) 188 


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Freih. von Blittersdorffsches Archiv in Ottensheim. TOI 5 

1702 Sept. 6, Düsseldorf. Beschluss des Lehensrichters 
Whl. von Hochkirchen, sein Dekret vom 17. April 1681 aufzu¬ 
heben, worin dem an Stelle seines verstorbenen Bruders Johann 
und dessen auch abgelebten Sohnes Wilh. Meinard von Blitters- 
torff zu Buntenbruch mit dem Hause Lorsbeck belehnten Johann 
(richtig Wilhelm) von Blittersdorff' zu Oberempt auferlegt worden 
war, versetzte Ländereien einzulösen. (Or.) 189 

1705 April 27, Haus Halle bei Gescher. Pacta dotalia 

zwischen Bernhard Baron Bronckhorst, Herrn zu Nienstein und 
Agnes Dorothea von Uterwyck. (Or. 8 S.) 190 

1706 Nov, 10, Regensburg. Die Äbtissin Maria Theresia 
Freifrau von und zu Sandizell des Reichsstiftes Obermünster und 
Kapitel bezeugen, dass »vor langen Jahren« einige aus dem 
freiherrl. von Plitterstorffschen Geschlechte im Stifte Kanonissinen 
waren und ihre Adelsprobe legten, dass aber im 30jährigen 
Kriege das Stiftsarchiv geplündert wurde und nur aus dem Auf- 
schwörungsbuch ersehen werden könne, dass am 29. Sept. 1620 
Maria Ursula, Tochter des Hans Werner von Plitterstorff zu 
Sulzbach und Sara Marg. geb. Weiningerin von Spitzenberg, als 
Kanonissin aulgeschworen worden sei. Beiliegend: 2 Briefe 
wegen Maria Ursulas mütterl. Erbe (1630). (Alte Kopie.) 191 

1707 Aug. 24, Kreuznach. Projekt einer Abteilung der 

vorderen Grafschaft Sponheim zwischen Kurpfalz und Baden- 
Hochberg. Als badischer Vertreter: der Geh. Rat Karl Ferd. 
Freih. von Plittersdorf. (Kopie nach kurpf. Urk. m. 63 im Kreis¬ 
archiv Speier.) 192 

ca. 1708. Gütlicher Vergleich zwischen Joh. Lambert von 
Brachei und seinem Vetter Joh. Degenhardt von Wollskehl bez. 
der Burglehen zu Aldenar, Fürnberg und Effelsberg. (Gleichz. 
Kopie.) 193 

1708 Febr, 23, Linz. Heiratsvergleich zwischen Otto Sigm. 

Freih. Hager von Allentsteig und Maria Franz. Gräfin Katzianer. 
(Or. i S.) 193 

1708 Juni 20, Landau. Joh. Bapt. van den Hove ver¬ 
schreibt seiner Tochter Isabella anlässlich deren Vermählung mit 
Martin von Blittersdorff seine Allodialgüter zu Aldenar, seinen 
Anteil an Opey und seine Güter bei Eynatten. (Or. S.) 195 

1708 Sept. 22, Frankfurt a. M. Nebenrecess wegen der 
Teilung der vorderen Grafschaft Sponheim. (Kopie nach kurpf. 
Urk. im Kreisarch. Speier m. 64.) 196 

1711 Okt. 5, Heidelberg. Lehenrevers der Anna Regina 
Freifrau von Plittersdorf, geb. von Eltz gegen Joh. Wilh. Pfalz- 
graf bei Rhein über das Burghaus, Eltzerhol genannt, in Kreuz¬ 
nach und andere dortige Ländereien. (Kop. n. Or. im St.-A. 
Coblenz, Nr. 971/12.) 197 

1711 Okt. 5, Heidelberg. Lehenrevers des Karl Ferd. Freih. 
von Plittersdorf gegen Joh. Wilh. Pfalzgraf bei Rhein über einen 
von Maria Marg. Achenbach gekauften Behausungsplatz zum 


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m 16 


von Blittersdorff. 


Kaltenloch genannt, zu Kreuznach an Schloss Kautzenbach ge¬ 
legen. (Kop. n. Or. im St.-A. Coblenz, Nr. 971/12.) 198 

1713 Nov. 9, Heidelberg. Lehenrevers des Karl Ad. Jos. 
Freih. von Plittersdorf gegen Joh. Wilh. Pfalzgraf bei Rhein über 
den Eltzerhof in Kreuznach. (Kop. n. Or. im St.-A. Coblenz 
Nr. 971/12.) 199 

1717. »Joseph Baron de Plittersdorf, Sg. de la noble maison 
de fief ä Siersberg« überträgt einen in Otzweiler bei Saarlouis 
gelegenen Pachthof als Erbpachtgut an den bisherigen Pächter 
Adam Hesse. (Copia nach Or. im Bezirksarch. v. Metz.) 200 

1719 April 11, Rastatt. Lehenrevers des Karl Ferd. Freih. 
von Plittersdorf, Herrn zu Waldsteg, markgr. bad. Geh. Rat 
und Hofratspräsident, gegen Franziska Sibylla Augusta Mark¬ 
gräfin von Baden über das Eltz’sche Burghaus am Fischergäss- 
lein in Kreuznach. (Kop. n. Or. im St.-A. Coblenz Nr. 971/12). 

201 

1719 Juni 27. Gütlicher Vergleich zwischen Karl Ferd. 
Freih. von Plittersdorff, baden-badischem Geh. Rat, und der 
Gemeinde Forbach wegen eines Weidganges in der Birkenau. 
(Or. S.) 202 

1723 Okt. 13, Heyne. Heiratskontrakt zwischen Max Heinr. 

Grafen Berlo und Anna Luise Gräfin Haudion von Wyneghem. 
(Kopie 1762.) 203 

1724 Mai 17, Wien. Heiratskontrakt zwischen Max Lob¬ 

gott Grafen Kuefstein und Maria Marg. Gräfin Volckhra. (Or. 
10 S.) 204 

»725 Juli 30, Kloster Königsdorf. Renunziation und Ver¬ 
gleich der Louise von Bronckhorst bei ihrer Professlegung. 
(Or. S.) 205 

1730 Nov, 8, Brüssel. Der kais. Wappenherold Richard de 

Grez von Brabant legt die Adels- und Wappenprobe des Leo 
Alexander van den Hove, Herrn von Wanenbekevort für 8 Quar¬ 
tiere. (Or. 3 S.) 206 

1731 Aug. 12, Kloster Königsdorf. Vergleich zwischen 

Agnes Dor. Freifrau von Bronckhorst-Uterwyck, als Mutter der 
Stiftsdame Luise Magd, von Bronckhorst, und der Äbtissin E. von 
Scharenberg. (Or. 3 S.) 207 

1736 März 23, Liedberg. Vorladung des Amtes Liedberg 
an die Erbgenahmen Müllenbach und Ollig, die Blittersdorffsche 
Ländereien zu Gustorf in Versatz haben, für den 24. März in 
das Schloss zu Liedberg. (Pap. Orig.) 208 

1736 Okt. 20, Linz. Testament des Christof Wilh. Grafen 
Thürheim. (Or. 7 S.) 209 

1738 Jan. 9, Rastatt. Lehenrevers der minderj. Freiherren 
Franz August und Karl Adolf von Blittersdorf gegen Ludwig 
Georg Markgraf zu Baden über das Eltzsche Burghaus zu Kreuz¬ 
nach. (Kop. n. Or. im St.-A. Coblenz, Nr. 971/12.) 210 


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Freih. von Blitiersdorffschcs Aichiv in Otlensheim. 


rai 7 


1738 Febr. 19, Linz. Brüderliche Erbschafts- und Abfer¬ 
tigungsvergleich zwischen Joh. Wilhelm, Franz Josef, Josef Gun¬ 
daker und Leopold Max Grafen Thürheira. (Or. 4 S.) 211 

1738 Febr. 19, Linz. Teilungsabrede der Brüder Joh. Wil¬ 
helm und Gundaker Josef Oralen Thürheim über das väterl. Erbe. 
(Or. 2 S.) 212 

1745 Jan. 23, Wien. Heiratskontrakt zwischen Josef Gund¬ 
aker Grafen Thürheim und Maria Dominica Kajetana Freiin von 
Hager, kais. Hofdame. Als Vertreter der Kaiserin Maria Theresia 
fungiert Joh. Josef Graf Khevenhüller. (Or. 19 S.) 213 

1745 Dez. 26, Köln. Pacta dotalia zwischen Karl Kaspar 
Freih. von Blittersdorff und Bernardine Wilh. Freiin von Bronck- 
horst. (Or. 8 S.) 214 

1746—55. Annahme der Maria Magd, von Blittersdorf zur 
Hofdame in Rastatt. (Gen.-Land.-Arch. Karlsruhe, Dienerakten.) 

215 

1747 Sept. 14, Rom. Papst Benedikt XIV. erlaubt dem 

Scholastiker der Erzdiözese Köln Friedrich von Nagel, trotz 
seines Hinkens die Weihen zu empfangen. (Or. S.) 216 

1748 März 4, Passau. Das Domkapitel Passau bekundet, 

dass der 1665 gestorbene Johann Graf Sainthillier dortselbst 
Dom- und Kapitularherr gewesen und das oben gemalte Wappen 
führte. (Begl. Kopie 1767.) 217 

1749 Jan. 14, Sendenhorst. C. von Donop gibt seiner 
Base, der Freifrau von »Plittrstorff« (Blittersdorff) Vollmacht, seine 
der Tante von Ueterwick, gewesenen Abtissin von Stärkrath, 
anvertrauten Sachen aus dem Kloster zu übernehmen. (Or. S.) 

218 

1749 Dez. 31, Nonnenweier. Aufschwörung des Franz 
Friedr. Philipp Gottl. Freih. von Plittersdorff (auf Grund einer 
bereits ddo. OfFenburg 30. Okt. 1716 erfolgten Aufschwörung 
seines Bruders Ludwig Josef) seitens der Reichsritterschaft in 
Schwaben, Kantons Ortenau, zu 16 Ahnen. (Kopie n. Or. im 
Gen.-Land.-Arch. Karlsruhe Nr. 24.) 219 

1 75 1 Juli 2, Bruchsal. Karl Friedr. Schliderer von Lachen 

gibt an Stelle des verhinderten Hauptm. d. kurpf. Schweizer 
Leibgarde Freih. von Blittersdorf dem Karl Phil. Freih. von 
Servi Vollmacht, für ihn die kurpf. Lehen zu empfangen. (Kopie 
n, kurpf. Urk, m. 1238 im Kreisarch. Speier.) 220 

1752 Juni 6, Aachen. Heiratskontrakt zwischen Franz Adolf 

Anselm Freih. Berghe de Trips und Maria Anna Gräfin Ingel¬ 
heim. (Kopie 1806 u. saec. XVIII.) 221 

1756 Jan. 26, Rastatt. Lehenrevers des Franz Aug. Freih. 
von Plittersdorf für sich und seinen Bruder Karl Adolf, seine 
Schwestern Augusta und Maria Anna, nebst ihres sei. Vaters 
Schwester Auguste verw. von Bodeck gegen Ludwig Georg 
Markgraf zu Baden wegen des Eltzschen Burghauses zu Kreuz¬ 
nach. (Kop. n. Or. im St.-A. Coblenz, Nr. 971/12.) 222 

Mit*, d. Bad. Hist. Kom Nr. 36 . 2 

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m 18 


von Blittersdorff. 


1763 Sept. ii, Wien. Heiratskontrakt zwischen Christof 
Graf Thürheim und Maria Antonie Gräfin Ka.unitz-Rittberg. (Kop. 
saec. XVI 11 .) 223 

1767 Febr. 5, Mannheim. Karl Theodor Pfalzgraf bei Rhein 

und Kurfürst in Bayern ernennt den zum Invaliden-Komman- 
danten zu Bensberg ernannten Leutnant von Blittersdorff zum 
Hauptmann. (Or. S.) 224 

1768 Febr. 2, Linz. Stiftsbrief d. Franziska Gräfin Starhem¬ 

berg, geb. Gräfin Thürheira, über ein auf Weinberg erliegendes 
Kapital von 80000 fl. (Kopia saec. XVIII.) 225 

1768 Sept. 20, Mannheim. Vergleich des kurpf. Hauptm. 

Franz und des kurköln. Kämmerers Karl Freih. von Plittersdorf, 
Gebrüder, mit ihrem Schwager Karl Freih. von Landsee, rnarkgr. 
bad. Geh. Rat und Landjägermeister und dessen Gattin Elisa¬ 
beth, geb. von Plittersdorf, ihrer Schwester, wegen Cession ihres 
freiadeligen, der niederrhein. Reichsritterschaft inkorporierten 

Gutes zu Merl a. d. Mosel. (Kop. n. Or. im St.-A. Coblenz, 
Nr. Q71/12.) 226 

1769 April 2, Linz. Stiftsbrief zwischen Franziska, Witwe 

des Grafen Starhemberg, geb. Gräfin Thürheim, und dem Elisa- 
bethinerinnenkloster in Linz. (Kopie saec. XVIII.) 227 

1769 Aug. 18, Wien. Testament der Maria Theresia Her¬ 

zogin von Savoyen und Prinzessin von Piemont, geb. Fürstin 
Liechtenstein und Nikolsburg. (Kopie 1772.) 228 

1770 Mai 28, Wien. Aufschwörung der Maria Anna Freiin 

von Blittersdorff, vermählten Freiin von Lilien, Sternkreuz-O. D., 
zu 16 Ahnen. (Kopie nach Or. im Sternkr.-O.-Arch. Wien, 
Fasz. 32, Nr. 319.) 22Q 

1770 Nov. 10, Brüssel. Prinz Karl von Lothringen gestattet 
die Aufnahme der Louise und Jeanne de Trips in das Niveller 
Damenstift. (2 Or. S.) 230 

1773 Febr. 2, Linz. Stiftsbrief des Christof Wilh. Grafen 
Thürheim über das von Franziska Gräfin Starheraberg stammende 
Stiftskapital von 80000 11 . auf Weinberg. (2 Kopien von 1792.) 

231 

1775 Mai 18, 1779 Jan. 2, 1779 Nov. 11 (Karlsruhe). 

Briefe der Markgräfin Karoline von Baden an den Hauptmann 
(1779 Obristl.) (Karl Kaspar) Baron von Blittersdorff in Bens¬ 

berg. (Kopie nach Or. im Besitze des Robert Freih. von Bl., 
Strassburg.) ' 232 

1780 Dez. 16, Caster. Das Amt Caster bestätigt, dass in 

der dortigen Pfarrkirche die Wappen der Eheleute »Friderich 
von Blittersdorl und Gabriel von der Beeck« als »Fundatores 
dises Altars« mit d. Jahreszahl 1603 Vorkommen. (Or. S.) 233 

1781 Jan. 14, Springiersbach. Bestätigung, dass Wolter von 

Blittersdorff wirkl. Kapitular in der adeligen Abtei Springiersbach 
in der hinteren Grafschaft Sponheim gewesen und nach den 
Totenbüchern 1624 gestorben sei. (Or. S.) 234 


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Freih. von Blittersdorffsches Archiv in Ottensheim. 


rai 9 


1781 Mai 21, Karlsruhe. Ernennung des Hofrates Josef 
Wilhelm von Plittersdorff zum bad. Karamerherrn durch Markgraf 
Karl Friedrich. (Kop. n. Or. im Besitze des Robert Freih. v. Bl., 
Strassburg.) 235 

1784 Juni 27, Karlsruhe. Pacta dotalia zwischen Wilhelm 

Josef (Freih.) von Blittersdorff und Franziska (Freiin) von Visch- 
pach. (Or. 5 S.) 236 

1785 Jan. 11, Düsseldorf. Attest des versammelten Land¬ 

tages, dass das Wappen »von Blittersdorff zu Gustorff« ein ade¬ 
liges, ritterm. und 1695 lm Stammbaum des Joh. Adolf von 
Mirbach zu Hunstorff aufgeschworen sei. (Or.) 237 

1785 Mai 21, Regensburg. Karl Anselm Fürst von Thum 

und Taxis, als Erbgeneral- und Obrist-Postmeister, verleiht das 
durch den Tod des Postverwalters Georg Josef Horadam er¬ 
ledigte kais. Reichspostamt zu Offenburg dem Karl Freih. von 
Plittersdorf, tax. Geh. Rat. (Or. S.) 238 

1786 Nov. 20, Strassburg. Aufnahmsdekret in die reichs- 

unra. Ritterschaft im Untereisass für Karl Adolf Freih. von 
Plittersdorff, kölnischen und taxisschen Geh. Rat und Kammerherrn 
und seine eheliche Deszendenz. (Or. Perg. S.) 239 

1788 Nov. 20, Schmieheim i. d. Ortenau. Aufschwörung 
des Freifräuleins Konstantine Marg. Ludovika von Plittersdorff 
auf 8 Ahnen seitens der Ortenauschen Ritterschaft. (Or. Perg. S.) 

240 

1789 Jan. 12, Korvey. Der Abt Theodor von Korvey be¬ 

stätigt, dass Friedrich Freih. von Blittersdorff Kapitular des 
Reichsstiftes war. (Or. S.) 241 

1789 Sept. 14, Florenz. Dekret der Ernennung zur Stern¬ 
kreuzordensdame für Alexandrine Freiin von Ritz, geb. Freyin 
von Plittersdorff. (Kop. n. Or. im Besitze des Freifräuleins Marie 
von Ritz, Freiburg.) 242 • 

1791 Mai 21, Brüssel. Franz Georg Karl Graf Metternich- 
Winneburg, kais. Minister der Niederlande, stellt einen Reise¬ 
pass für die Baronin von Trips und ihre Nichte Gräfin Weissen- 
wolff aus. (Or. S.) 243 

1796 März 27, Wien. Grafendiplom für Franz Adolf Berghe 
von Trips und seine eheliche Deszendenz. (Begl. Kopie 1801.) 

2 44 

1798 Juni 4, Mahlberg. Inventur der Verlassenschaft des 
verstorbenen Landvogtes in Mahlberg Wilh. Josef von Blitters- 
dorf. (Or.) 245 

1801 März 16, Pforzheim. Der raarkgr. bad. Oberforst' 

meister und Vorsteher eines priv. Forstinstitutes bestätigt, dass 
Joh. Karl von Blittersdorf bei ihm im Forstwesen unterrichtet 

wird. (Or.) 246 

1802 Juni 21, Linz. Heiratsbrief zwischen Christof Grafen 

Thürheim und Maria geb. Gräfin Gaisruck, Stiftsdame. (Kopie 

von 1809.) ?47 


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von Blittersdorff. 


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1807 Dez. i, Schwertberg. Testament des Josef Wenzel 
Grafen Thürheim. (Kopie von 1808.) 248 

1812 Okt., Schwertberg. Todesfallsaufnahme und Inventur 

der Hinterlassenschaft nach Luise Gräfin Thürheim, geb. Gräfin 
Trips. (Or.) 249 

1813 Äug. 14, Darmstadt. Verlassenschaftsakt nach der 

Frau Generalin von Trips zu Heppenheim. (Or.) 250 

1813—61. Verschiedene Ernennungs- und Ordensdekrete, 
Akten über die Pensionierung des bad. Staatsministers Friedrich 
Freih. von Blittersdorff. 251 

1817. Akt, die Aufnahme der Josefine Gräfin Thürheim 
als Stiftsdame in das savoyische Damenstift in Wien betr. (Or) 

252 

1827—29. 3 eigenh. Briefe des Grossherzogs Ludwig von 

Baden an den Geh. Rat (Friedrich) Freih. von Blittersdorff, 

privaten Inhalts. (Or.) 253 

1832 Okt. 1, Wien. Testament der Gräfin Therese Thür¬ 
heim. (Or.) 254 

1835. Verlassenschaftsakt der am 1. März 1835 in Wien 
verstorbenen Fürstin Luise Starhemberg. Inliegend Testaments¬ 
abschrift des Fürsten Georg Adam Starhemberg ddo. Wien 
10. Aug. 1804. (Begl. Kopien). 255 

1843—47. 3 eigenh. Briefe des Grossherzogs Leopold 

von Baden an den Staatsminister Freih. von Blittersdorff. (Or.) 

256 

1852 Dez. 14, Wien. Placet des k. k. Ministeriums des 

Innern für die Person des Ludwig Freih. von Blittersdorff und 
Deszendenz, sich des badischen Freiherrnstandes als eines aus¬ 
ländischen prävalieren zu dürfen. (Kopie.) 257 

1871 Juli 8, Karlsruhe. Grossherzog Friedrich von Baden 
ernennt den Kammerjunker und Kreisgerichtsrat Landolin Freih. 
von Blittersdorff zu seinem Kammerherrn. (Kop. n. Or. im Be¬ 
sitze des Robert Freih. v. Bl. in Strassburg.) 258 

1905 April 14, Wien. Ernennungsdekret zum k. u. k. 

Kämmerer für Philipp Freih. von Blittersdorff'. (Or. S.) 259 

1906 Dez. 29, Wien. Ernennungsdekret zur Sternkreuz¬ 

ordensdame für Hildegard Gräfin Strachwitz, geb. Freiin von 
Blittersdorff. (Kopie.) 260 

1908 Juni 20, Wien. Ernennungsdekret zur Ehrendame 

des herzogl. Savoyenschen Damenstiftes in Wien für Johanna 
Gräfin Strachwitz. (Kopie.) 261 


B) Akten. 

a) Die Familie von Blittersdorff betr. 

77 7 —1 *99- Akten über den Ursprung der Orte mit dem 
Namen Blittersdorff. 262 


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Freih. von Blittersdorffsches Archiv in Ottensheim. 


IH 2 I 


1066—1908. Geschichtliches über die Familie; Abschriften 
von Urkunden, Stammbäumen, Auszüge aus genealog. Werken 
und Wappenbüchem, Aufschwörungen etc. 263 

ii6o— 1835. Geschichtliches, Urkunden, Stammbäume etc, 
der Familie der Freiherren von Vischpach zu Schmidmühlen und 
deren Allianzen. 264 

1400—1861. Faszikel betr. die Geschichte der Familie 
von Brentano. 265 

1459 —1751. Notizen, Stammbäume, Urkunden über die freih. 
Familie von Bronckhorst a. d. H. Batenburg u. deren Allianzen. 266 
1563—1746. Akten aus dem alten Reichskammergericht 
(jetzt in Wetzlar). 22 Prozesse. 267 

1600—1800. Zahlreiche Akten über die Familie von Berghe 
von Trips und über das Fideikommis Hemmersbach und Junters¬ 
dorf. Darunter auch viele Akten über die gräflichen Familien 
Berlo und Haudion. 268 

1600—1800. Akten und Notizen betr. die gräfliche Familie 
von Thürheim. 269 

1710 — 1779. Prozess der Freiherren von Blittersdorff um 
das van den Hovesche Gut Oupey. 270 

1727 — 81. Akten wegen eines auf den Klöstern Springiersbach 
und Schledenhorst sichergestellten Blittersdorffschen Kapitales. 2 71 
1748—1798. Dienst- und Personalakten des bad. Land¬ 
vogtes Wilh. Freih. von Blittersdorff. 272 

1755—84. Akten zur von Hackfortschen Erbschaft (Nien¬ 
stein). 273 

1 768 — 1839. Akten betr.den kais. franz. General Henry C6sar 
Auguste Baron Schwiter u. seine Familie. Napoleonische Urkunden. 
Korrespondenzen des Generals mit Kriegskameraden. 274 

1 779—1782. Akten, das Kupferbergwerk zum »toten Manne« 
im Kirchspiel Much Amts Windeck betr. 275 

1783/84. Akten über die Pension der Freifrau von Blitters¬ 
dorff geb. Freiin von Hackfort. 276 

1788—1805. Prozessakten um das Gut Königshoven, das 
die Familie Blittersdorff beansprucht. 277 

1792—1861. Personal- und Dienstakten über den bad. 
Staatsminister und Bundestagsgesandten Friedrich Freih. von 
Blittersdorff 1 ). 278 

1899/1900. Akten wegen der Übertragung des Blitters¬ 
dorffschen Wappens in das der Stadt Godesberg. 279 

b) Akten, frühere Besitzungen der Familie betr. 

1. Birgeln (bei Wassenberg, Rheinlande). 

1 563--1673. Verschiedene Notizen und Auszüge über 
Gutsakten. 280 

>) Der gesamte politische Nachlass des Staatsministers ist dem Grossli. 
Generallandesarchiv zu Karlsruhe im J. 1908 geschenkweise übergeben worden. 


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in 22 


von Blittersdorff. 


2. Buntenbruch (bei Jüchen, Rheinlande). 

1 ^77 — 1 ^ 95 * Verschiedene Besitzurkunden und Notizen 
über das Gut und die Buntenbrucher Linie der Familie Blitters- 
dorff, besonders über den Korveyer Fürstabt Karl Freih. von 
Blittersdorff (1722—1737). 281 

3. Langenloesheim (Lehenhof Weilburg). 

1780. Akten betr. Aufforderung der Reichsritterschaft an 
die Familie Blittersdorff, die Deszendenz des gegenwärtigen Lehens¬ 
empfängers bis auf den ersten Erwerber nachzuweisen. 282 

4. Lorsbeck (bei Hambach, Rheinlande). 

1699—1727. Verschiedene Besitzurkunden und Notizen 

über das Gut. 283 

5. Merl er Gut a. d. Mosel. 

1718—1779. Akten betr. die der rhein. Reichsritterschaft 
inkorporierten von Blittersdorffschen Güter zu Merl a. d. Mosel 
und die deswegen geführten Prozesse gegen die Erben nach 
dem G. d. K. Freih. Jakob Wilh. von Zandt zu Merl. (Kopien 
n. Or. im St.-A. Coblenz, Nr. 971/12.) 284 

1731—1793. Akten die der rheinischen Reichsritterschaft 
inkorporierten von Blittersdorffschen Güter zu Kreuznach betr. 
(Kop. n. Or. im St.-A. Cohlenz, Nr. 971/12.) 285 

1783. Akten die Klage der Freifrau von Horben, geb. 
von Plittersdorff, gegen ihren Bruder Karl Adolf, als Besitzer der 
elterlichen Güter, auf Herausgabe eines restlichen Heiratsgutes 
von 1000 fl. betr. (Kop. n. Or. im St.-A. Coblenz Nr. 971/12). 286 

6. Millendorf (Ritterlehen) und die Stiftung des St. Martins¬ 
altares (Beneficium simplex) in Kaster. 

1499—1653. Akten betr. das Blittersdorffsche Personat des 
St. Martinsaltares. 287 

1527 —1784. Lehenbriefe und Besitzdokumente. 288 

178b. Urteil des Ober-Appellationsgerichts in Düsseldorf 
betr. Blittersdorff contra Breidenbach, Stiftsherrn in Springiers¬ 
bach, wegen des Beneficiums. 289 

1786—1811. Korrespondenzen mit dem Nutzniesser des 
Beneficiums, dem Weltgeistlichen Joh. Math. Hermans. Abrech¬ 
nungen über den Ertrag des Gutes. 290 

1797. Korrespondenz zwischen dem Bankhaus Mallebrein in 
Karlsruhe und Landvogt von Blittersdorff wegen Millendorfscher 
Gelder. Korrespondenz betr. des Todes der Kapitularin Anna 
von Blittersdorff im Kloster Gnadenthal und Tilgung von Schulden 
derselben. 291 

1800 — 1827. Korrespondenz der Blittersdorffschen Erben 
mit Freih. von Marschall, Herrn Jungblut und von Frentz wegen 
Verkaufes und Verpachtung von Millendorf. 292 

1801. Bericht Hermans an den Sous Prefet de l’Arron- 
disseraent de Cologne wegen des St. Martinsaltares in der Stadt 
Kaster. 293 


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Freih. von Blittersdorftsches Archiv in Ottensheim. 


11123 


6. Nienstein (bei Vianen). 

1746—1777. Verschiedene Korrespondenzen Karl Kaspars 
und Wilhelms von Blittersdorff wegen Nienstein, das 1777 ver¬ 
kauft wird. 294 

7. Plittersdorf a. Rhein. 

1199—1478. Akten und Notizen, das Blittersdorffsche Gut 
betr. 295 

8. Pöcking und Sulzbach (bei Schärding). 

1599 - 1622. Literalien des Gerichtes Griesbach in Nieder¬ 
bayern betr. die beiden Güter. Verschiedene Notizen über 
deren Geschichte. 296 

9. Waldsteg und Neusatz (bei Bühl, Baden). 

1681 —1722. Regesten und Notizen über Kauf- und Ver¬ 
kaufsangelegenheiten und Belehnungen nach Akten im Gen.- 
Landesarch. Karlsruhe. * 297 

10. Wo ns he im (oberrhein. Ritterschaft). 

1749. Akten betr. die von der Ritterschaft angeordnete 
Immission des kurpf. Geh. Rat von Sussmann auf das Blitters¬ 
dorffsche Gut Wonsheim. 298 


C) Varia. 

1780—88. »Hausbuch« des Landvogts von Blittersdorff. 299 
1789--1835. »Hausbuch« der Landvögtin von Blittersdorff. 

300 

1819/20. Tagebuch des Attaches Freih. von Blittersdorff 
über seinen Aufenthalt in St. Petersburg. 301 

1848—1861. Akten betr. Kauf- und Verkauf von Bau¬ 
plätzen durch den bad. Staatsminister Freih. von Blittersdorff, 
in Frankfurt a. M. 302 

1852—1861. Akten betr. Schenkung des Blittersdorffs- 

platzes durch den Staatsminister Freih. von Blittersdorff an die 
Stadt Frankfurt, Benennung des Platzes nach dem Spender. 303 
r853 ; 56. »Notizen und Betrachtungen über meine Ver¬ 
mögensverhältnisse«, Tagebuch des Staatsministers von Blitters¬ 
dorff. 304 

Berichtigungen und Zusätze zu Nr. 35 der Mitteilungen. 

S. mi23 Z. 1 lies Nov. 17 statt Nov. 11. 

S. mi23 Z. 6 — 1626 März 3, Aurolzmiinster statt 1614 

Nov. 17, Schärding. 

S. mi27 Z. 31 — Landsberg statt Lendsberg. 


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Freiherrlich von Gemmingen-Gemmingensches Archiv^ 
in Gemmingen, Bezirksamts Eppingen ! ). 

Verzeichnet von 

dem Pfleger Oberlehrer Benedikt Schwarz in Karlsruhe 
nach einem im Jahre 1788 aufgestellten Repertorium. 

Gemeinschaftliches Archiv Gemmingen und gemeinschaft¬ 
liche Amtssachen. 


I. Lager-, Zins-, Heisch- und Steuerbücher. 

A) Lagerbücher. 

1563. Erneuerung des unteren Schlosses zu Gemmingen 
und dessen Zugehör, »so württembergisch Lehen und Miteigen¬ 


tum ist«. 1 

1561. Desgleichen des mittleren Schlosses. 2 

1563. Desgleichen des oberen Schlosses. 3 

1563. Desgleichen der Gemeinde Gemmingen. 4 


1662. Saramelbuch aller Renten, Zinsen und Gefälle des 
.Mittelschlosses zu Gemmingen. 5 

1662. Desgleichen des unteren und des oberen Schlosses, 
sowie des Gemeindeeigentums. 6 

1737. Erneuerung des unteren, mittleren und oberen 

Schlosses, sowie der Gemeinde Gemmingen. 7 


B) Zinsbüeher. 

1721. Sammelbuch aller eingehenden jährlichen ewigen und 
Hellerzinse, auch Fruchtgefälle an Häusern und eigenen Gütern, 
woran die drei Schlösser und die Gemeinde Gemmingen parti¬ 
zipieren. 8 

') Die Archivalicn befinden sich z. T., wie ich mich selbst überzeugte, 
in einem feuchten, ungenügenden Raum. Ihre Verbringung in geeignetere 
Räume wäre im Hinblick auf ihren Wert dringend zu wünschen. Der 
Oberpjleger Archivdirektor Dr. Obser. 


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Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen. 


m2 5 


1737. Desgleichen. 9 

1751. Heischbuch über sämtliche der Gemraingischen Herr¬ 
schaft zuständigen Geld-, Frucht-, Geflügel-, Wein- und Flur¬ 
zinse, auch Hof- und Mühlengülten. 10 

1747. Weinzinsheischbuch. 11 


C) u. D) Steuerbücher und Grenzbeschriebe. 


. . . . Steuerkataster. 12 

1769. Steuerbuch. 13 

. . . . Das alte sog. Konzeptbuch. 14 

. . . . Das sog. neue Konzeptbuch. 15 


1747 Nov. 8. Grenzbeschreibung der Gemminger Markung. 16 


II. Urkunden, Dokumente, Verträge, Lehenbriefe, 

Privilegien. 

1497 — 1590. Akten und Lehenbriefe von Kaiser Maxi¬ 
milian I. und Kaiser Ferdinand, den Blutbann und die Auf¬ 
richtung eines Hochgerichts betr. 17 

1497 April 13. dat. Innsbruck. Halsgericht, Stock und 
Galgen. 

1 558 Juli 18. dat. Wien. Desgleichen. 

1587 Aug. 26. Errichtung eines neuen Galgens für 
den umgefallenen; Kosten für Zehrung und Arbeitslohn. 

1589 Okt. 31. Schreiben des Dietrich Echter von 
Mispelbrunn in Prag an den Kaiser wegen des Hochgerichts 
zu Hausen im Kraichgau. 

1590 März 30. Desgleichen der Gebrüder von Gem¬ 
mingen in derselben Sache. 

1570 Nov. 8. dat. Speyer. Kaiser Maximilian erteilt dem 
Dietrich von Gemmingen das Recht, in Gemmingen auf Mariä 
Himmelfahrt einen Jahrmarkt zu errichten. Perg. O. S. ab. 18 
1680 Juni 28. Herzog Friedrich Karl von Württemberg 
befreit die Krämer, welche nach Gemmingen auf den Markt 
fahren, vom Zoll. Pap. O. S. 19 

1838. Das Marktstandsgeld betr. 20 

1567 Mai 15. Verträge zwischen den Herrn von Gem¬ 
mingen und der Gemeinde Gemmingen wegen der Fronden. 
Perg. O. S. 21 

1574 Febr. 26. Desgleichen. Perg. O. S. u. Kop. 22 
1585 Mai 26. Vergleich zwischen den Herrn von Gem¬ 
mingen und der Gemeinde Gemmingen wegen der Weide und 
dem Viehweg. Zeugen: Georg Christoph von Venningen zu 
Zuzenhausen, Jos. Feuchter lic. jur., Jakob von Olhausen Schult- 
heiss und Peter Stösser Gerichtsmann zu Gemmingen. Kop. 23 


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IU 2 6 


Schwarz. 


1595 Nov. 27. Actum Stuttgart: Vertrag zwischen Herrn 
von Gemmingen und Lehensuntertanen wegen Reichung der 
Zehnten und der Quantität des Kelterweins. Pap. O. 24 

1598 Juli 11. Desgleichen. Kop. 25 

1808 Okt. 15. Aktenstücke in gleichem Betreff. 26 

1667 Febr. 17/7. »Compromisslichen Spruch durch die 
Königl, Französische-Schwedische Herrn Delegierten über den 
Wildfang, Geleit, Zoll und daran dependirenden gerechtsam ob¬ 
schwebenden Strittigkeiten, zu Heilbronn eröffnet« (Heilbronner 
Laudum.). Kop. mit Auszügen von 1709 und 1792. 27 

1769 Mai 5. Abdruck des Droit d’Aubaine. 28 

1771 April 13/26. Die Grafen von Degenfeld-Schomburg, 
von Neipperg und die Freiherren von Gemmingen vergleichen 
sich wegen des Streichenberger Waldes und der Mühlenbau¬ 
reparaturkosten. Pap. O. S. 29 

1779 Nov. 12. Vergleich zwischen Kurpfalz und der Ritter¬ 
schaft Kraichgau, die Chausseen und andere Angelegenheiten 
betr. Druck. 30 

1786 Juli 18. Kurpfälzische Deklaration, betr. die Geleits¬ 
streitigkeiten zwischen Pfalzbayern und dem Kanton Kraichgau. 
— Druck nebst zwei Aktenstücken hierzu von 1797. 3* 

1583 April 24. Vergleich zwischen den Herren von Gem¬ 
mingen und dem Domstift Speyer einer- und dem Grafen von 
Neipperg anderseits wegen des St. Veitszehnten von der Mar¬ 
kung Streichenberg. Kop. 32 

1663 Juni 28. Desgleichen. Kop. 33 


III. Ordnungen, Verordnungen. 

1746 Mai 25. Gemminger Dorfordnung. — Buch, ent¬ 
haltend: Kirchen-, weltliche Polizei-, Schul-, Herbst-, Feuer¬ 
ordnung. 34 

1815 J u l* 16. Ernteordnung. 35 

1532. »Ordnungen und verbot der Gotteslästerung, des 
Zutrinckens, auch langwieriger Abendtzech und was dieser 
Laster mehr sein, der Ehegemehel« usw. Orig. u. Kop. 36 
1774 Mai 5. Feuerordnung. 37 

1745 Febr. 1. Gräflich Neippergsche Mühlordnung. — 
Druck. , 38 

1571 —1576. Ordnungen für die in dieser Zeit abgehaltenen 
Jahrmärkte zu Gemmingen; enthaltend auch die Ordnung der 
Märkte in Richen, Schweigern u. a. 39 

1781. Verordnungen und Zirkularschreiben wegen der 
zwischen Juden und Gemmingenschen Untertanen abzuschliessen- 
den Verträge, kraft welcher alle sich über 10 fl. erstreckenden 
für nichtig erklärt werden, wenn sie nicht amtlich genehmigt 
sind. 40 


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18. Jahrh. Gedruckte Kaiser!., Königl., Fürstl. Verord¬ 
nungen über Münz-, Militär-, und andere Angelegenheiten. 41 

1776— 1836. Akten, das Holz- und Laubtragen in den 
herrschaftlichen Waldungen betr. 4 2 

1796—97. Akten über Viehseuchen. — Drucksachen, Ver¬ 
ordnungen, Rezepte usw. 43 


IV. Stebbach und Streichenberg. 

1544—1816. Akten, Urkunden und Auszüge, den Zehnten 
zu Stebbach betr. 44 

1544 Okt. 6. dat. Heidelberg. Kurfürst Friedrich von 
der Pfalz entscheidet zwischen dem Dorastift Speyer, Hans 
und Wolf von Gemmingen und Wilhelm von Angeloch 
wegen des Zehnten zu Stebbach. Kop. 

1 635. Stebbacher Zinsbuch. 

. . . Stebbacher Dorfbuch. 

1574. Erneuerung der Obrigkeit über Stebbach und 
Streichenberg. 

1615 April 8. Verzeichnis der Pfarrwitturasgüter zu 
Stebbach. 

1436. Abschrift eines Kaufbriefs. 

. . . Rechnungsauszüge, Zinsregister. 

1560 Sept. 11. dat. Speyer. Das Kaiserliche Kammer¬ 
gericht entscheidet in einer Klage zwischen dem Herrn von 
Angeloch und der Gemeinde Gemmingen, dass die letztere ihre 
auf Stebbacher Markung gebauten Früchte ohne Beeinträch¬ 
tigung des Strohes abführen lassen dürfe. Kop. 45 

1588 Juli 29. Schreiben des Engelhard von Neipperg 

wegen der verbotenen Früchte des Hans Rüben auf Stebbacher 
Markung. Konz. 46 

1588—1619. 32 Aktenstücke und Kurfürstlich Pfälzische 

Entscheide betr. die Mühle zu Streichenberg. 47 

1587—1591. 16 Aktenstücke betr. einen Prozess zwischen 

den Grafen von Neipperg und den Herren von Gemmingen 
wegen des Eigentumsrechts zu Streichenberg. 48 

1587—1597. 25 Aktenstücke betr. den Prozess zwischen 

dem Domstift Speyer und den Herren von Gemmingen als Zehnt¬ 
herren zu Streichenberg gegen Engelhard von Neipperg als Be¬ 
sitzer von Streichenberg wegen des beschlagnahmten Haber¬ 
zehnten. 49 

1714—1715. Den Sommergerstzehnten auf Stebbacher Ge¬ 
markung, wie solcher von der Ortsherrschaft zum kleinen Zehnten 
angesprochen, auf Gegenbeweis aber der Herrschaft von Gem¬ 
mingen zum grossen Zehnten überlassen worden. 50 


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1590—1717. 1780. Stebbacher und Streichenberger Zehnt¬ 
verleihungszettel. 5 1 

1739—1767. Akten und Urkunden, betr. die Differenzen 
wegen der Eingriffe in die gemeinschaftlichen Territorialgerecht¬ 
same (Streichenberger Wald und Weinberge in Gemminger Ge¬ 
markung). 

1558 Sept. 2i. Wilhelm und Dietrich von Angeloch 
verkaufen an Dietrich und Pleikard von Gemmingen ein 
Drittel vom Weinzehnten im Rodelsbusch und andere Gülten 
und Güter zu Gemmingen. Perg. Orig. 4 S. 

1549. * 554 - Abschriften weiterer Kaufbriefe der von 
Angeloch. 

1739. Kolorierter Plan der Gemminger Markung. 

1563. 1737. Lagerbuchauszüge. 52 

1591 —1766. Die Reparatur der Mühle zu Streichenberg 
und dazu erforderlichen Wasserbau (Akten, Gerichtsentscheide, 
Korrespondenzen 166 Stück). 53 

1758—1762. Den vom Grafen Neipperg prätendierten Vieh¬ 
trieb und das Eckerichrecht in dem auf Stebbacher und Gem¬ 
minger Gemarkung liegenden Wald, Streichenberger Mühlen¬ 
bau u. a. 1 Fasz. 54 

1768—1769. Die Abfuhr der Zehntfrüchte von Stebbacher 
und Streichenberger Gemarkung. 55 

1771. Die Mühlengülten zu Streichenberg. 56 

1741—1761. Den Streichenberger Wald betr. 57 

1544—1783. Die Elsenzwiesen und deren Bewässerung, 
Überbau — und Erhöhung der Mühle zu Richen, die dadurch ver¬ 
ursachte Überschwemmung. Eröffnung des Landgrabens ober¬ 
halb der Richener Mühle. 58 

1 7 77 —1797. Den Gerstenzehnten zu Streichenberg. 59 
1840 April 9. Taxation des dem Grafen von Degenfeld- 
Schomburg auf Gemminger Gemarkung zustehenden Waldes. 60 
1875—1876. Ankauf des Streichenberger Waldes. 61 

1790—1793. Die von dem Streichenberger Müller Philipp 
Müller beanspruchte Mahlgerechtigkeit in Gemmingen. 62 


V. Richen. 

Gefalle, Zinsen und Zehnten. 

1 57 1 . 1599. *659. 1700 u. 1757. 1773. Zinsbücher. — 
Aufgestellt von Daniel Setzier, derzeit Pädagogus und geschworner 
Gerichtsschreiber zu Gemmingen, Hans Zehender, Schultheiss zu 
Richen und Erasmus Amtmann zu Gemmingen. 63 

1 557 April 13. Lehenbrief über die Gemminger Hofgült 
zu Richen für Mathis Übelacker, Hans Repp u. a. Pap. O. 
S. ab. 64 


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1657 März 14. Lehenbrief über den Richener Hof für 
Eberhard Klerer u. a. Pap. O. S. 65 

s. d. Verzeichnis der Hofgüter. 66 

1549 Febr. 4. Pfalzgraf Friedrich reversiert wegen der 
Verleihung der Pfarrei Richen, sowie der Frühmess, »so zu 
dieser Zeit annektiert ist.« Perg. O. S. ab. 67 

1562 Okt. 15. Befreiung der Herren von Gemmingen und 
der Schulmeister zu Gemmingen zu ewigen Zeiten von den Pfarr- 
und Frühmess-Gefallen zu Richen. Perg. O. S. ab. 68 

1577. Auszug aus dem »Baubuch« zu Richen. 69 

1 757 Febr. 16. Signatur an den Pfarrer zu Richen, dass 
die Herrschaft von Gemmingen nichts mehr an dem Pfarrhaus 
daselbst reparieren lassen dürfe. 70 

1373 Jan. 17. Heddelin, in der Mühlgasse zu Richen ge¬ 
sessen und Cuntz sei., ihr Ehemann, schenken dem St. Katha¬ 
rinenaltar und dem des heil. St. Nikolaus 4 Morgen an der 
salchen Halden, 2*/* Morgen am Burgberge, 2*/ 2 Morgen auf 
der Ebene gegen Berwangen, Kunegutacker genannt, und andere 
Güter zu Richen. Perg. O. S. ab. 71 

1683. 1705, 1770. 1771. 1780. 1784. Zins- und Land¬ 
achtregister. 72 

s. d. Vorstellungen der Herrschaft Gemmingen an den 
Kurfürsten Friedrich von der Pfalz wegen angefordertem Bau¬ 
kostenbeitrag zum Pfarrhaus in Richen. 73 

1664 Jan. 29. Desgleichen des Pfarrers zu Gemmingen 
wegen der auf den Pfarrgülthof zu Richen gelegten Türken¬ 
steuer. 74 

1621. Desgleichen wegen verpfändeter Hasengarne und 
der der Schule zu Gemmingen zustehenden Früchte. 75 

1699. Akten, die Erbauung der Zehntscheuer zu Richen 
betr. 76 

1588. 1700. 1750. Zehntzettel, betr. den Weinzehnten. 77 
1780. Den Zehnten betr. 78 

.... Akten, betr. die Differenzen zwischen Kurpfalz und 
dem Amt Hilsbach wegen des dem Gemminger Kondominat 
und dem Schulmeister abgeforderten Zolls von den Richener 
Gefallen mit einer vid. Abschrift des kais. Zollprivilegiums für 


die Ritterschaft Schwaben von 1601 Okt. 1. 79 

1811. Steinsatzrenovation. 80 

1822. Ablösung der Grundzinse. 81 

1840—1843. Ablösung des grossen Zehnten und des 

Weinzehnten. 82 


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Schwarz. 


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VI. Gefälle, Zinsen, Gälten, Zehnten, Hauptrecht, 
Abzug, Fronden. 


1661. 1664. s. d. Weinzinsbüchlein. 83 

1 753. Akten, das dem Kondominat zustehende und von 
den Untertanen bestrittene Hauptrecht betr. 84 

1598—1828. Akten, den Abzug betr. 85 

1768—1771. Felderbeschreibung über eingebaute zum 
kleinen Zehnten gehörige Sommerfrüchte. 86 

1764—1784. Landacht und Hauszinsverteilungen. 87 


1594 —1598. 1737. Akten, den Zehnten und den Kelter¬ 

wein betr. Prozess zwischen Württemberg einerseits und den 
Herren von Gemmingen und den Untertanen anderseits wegen 
des Kelterweins. 

1598 Juli 11. Württernb. Regierungsentscheid wegen 
des Kelterweins. 

1595 Nov. 27. Vergleich zwischen den Herren von 
Gemmingen und der Gemeinde wegen des Kelterweins. 88 
1782. Vorschlag über die Verteilung der bisher gemein¬ 


schaftlichen Heller- und Fruchtzinse. 89 

1665—1745. Herbst- und Kelterregister. 90 

1568 Okt. 4. Protokoll über ein Zeugenverhör, wie der 
kleine Zehnten vor dem Bauernkrieg gegeben worden sei. 91 
1567 Mai 15 und 1574 April 19. Kopien eines Vertrags 
über den kleinen Zehnten zu Gemmingen. 92 

1664—1801. Die Austeilung des kleinen Zehnten und des 
Faselviehs betr. 93 

1746 —1843. Herbst- und Kelterregister. 4 Conv. 94 


Vfl. Kirchen wese n. 

1696. 1698—1710. Kirchenvisitationsprotokolle. 95 

1666—1668. Akten, die in dem Pfarrhaus von den An¬ 
gehörigen des Pfarrers Gedern Fulder begangenen Exzesse und 
verübten Unfug betr. nebst Verhörprotokollen vom 2. u. 3. Juni 
1668. 96 


VIII. Grenzen. 

1745 Sept. 28. Grenzbeschreibung vom Dammhof und 
Adelshofen mit Akten von 1747. 97 


IX. Handwerker, Zünfte. 

!755. Akten, die Vereinigung der Schneiderzünfte mehrerer 
benachbarter Ortschaften mit Gemmingen betr. 98 


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ra 3 1 

.... Die Verlegung der Handwerkerzünfte und Verteilung 
derselben auf Gemmingen und Ittlingen. 99 


X. Jagdwesen. 

1591. 1617. Akten, Jagdgerechtsame und Jagdgrenzen auf 
Gemarkung Richen betr. 100 


XI. Kriegswesen. 

1675—1676. Akten und Protokolle, in Sachen des württ. 
Städtchens Gochsheim gegen Gemmingen wegen zweier im Krieg 
hinweggetriebener und ausgelöster Kühe von Gemmingen. 101 
1689—1697. Spezifikation des 1689 und 1690 durch 

Fouragieren etc. erlittenen Schadens der Gemminger Untertanen 
nebst gedruckten herrschaftl. Verfügungen vom 30. Dez. 1690 
20./30. März und 20. April 1697. 102 

1756—1763. Berechnung der während des 7jährigen Krieges 
erlittenen Unkosten. 103 

1778. Berechnung der Unkosten, welche bei einem Transport 
von K. K. Rekruten entstanden sind. 104 

1707—08. Kriegssteuer. 105 

1799—1800. Lieferungen für die französische Armee in 
Mannheim. 106 

XU. Mühlen. 

1472 Juni 11. Abt Nikolaus, Konvent des Klosters Maul¬ 
bronn und Hans und Diether von Gemmingen verleihen die 

obere Mühle zu Gemmingen an Wendel Glüraer um 2 U 5 
Heller. Perg. Orig. S. 107 

1605 März 3. Plin Bestlin, Müller auf der Aychmühle und 
seine Frau Helene reversieren wegen der 17 Malter Korngült 
und des 3. a, der auf der Mühle ruht. Perg. Orig. S. mit 
Aktenstücken über die Mühle von 1682 und 1700. 108 


XIII. Schäferei. 

1707— IO * *764—73. Akten über die Verlehnung der 

Gemeindeschäferei. 109 


XIV. Steuer wesen. 
1746. Regulierung des Steuerfusses. 


1 10 


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11132 


XV. Zoll- und Geleit. 

* 755 * 1760—64. Akten über das von Württemberg bean¬ 
spruchte Zollregal mit verschiedenen Rechtsgutachten. 11 1 

1773—1778. Akten, betr. die von Bretteil und Eppingen 
über Gemmingen nach Heilbronn anzulegende Chaussee mit 
einem Promemoria auf die Frage: »Wie weit die Freyheit des 
Commercen und die Cultur der öffentlichen Strassen sich im 

deutschen Reich und dessen Creysen erstrecken?« gedruckt Ulm 
1769. 112 

XVI. Untertanenannahme, Bürgerrecht, Schutz, 
Leibeigenschaft. 

1589—1614. Annahme einiger in kurpfälzischer Leibeigen¬ 
schaft befindlicher Untertanen. 113 

1691. Korrespondenz mit Brackenheim, die von diesem 
angesprochene Entrichtung der Leibsteuer von Württemberg und 
leibeigene Hintersassen in Gemmingen betr. 114 

1614—1720. Reverse, Attestate, Lehrbriefe, Geburtsbriefe, 
Manumissionsscheine yon Untertanen, die sich in Gemmingen 

niedergelassen haben. 115 

1721 —1782. Desgleichen. Unter diesen ca. 150 Urkunden 
befinden sich einige Pergamenturkunden wie: 

1726 Sept, 3. Lehrbrief für den Sckmiedgesellen Joh. 
Leonh. Mitterraayer in Wassertrüdingen. Perg. Orig. 2 S. 

1730 Okt. 3f. Markgraf Karl Wilhelm Friedrich von 
Brandenburg stellt dem Johann Urban Augustin in Wasser¬ 
trüdingen einen Lehrbrief für das Schuhmacherhandwerk 
aus. Perg. Orig. S. 116 

1718—1720. Attestate des Amts für auswandernde Unter¬ 
tanen. 117 

1599 Nov. 24. Urphede des Jakob Schmid von Gemmingen. 
Pap. Orig. S. 118 

1655 April 27. Urphede des Jakob Albrecht von Gem¬ 
mingen. Pap. Orig. S. iiq 

1793— 1794. Bürgerrechtsaufkündung und Wiederannahme. 

1 20 

XVII. M i s c e 11 a n e a. 

1602. 1678. Feuersbrünste am 24. Mai 1602 und im Sep¬ 
tember 1678, angelegt durch kaiserl. Fouragiere. 121 

1767—1788. Seelenregister für die jährlich auszuteilenden 
sog. Lebkuchen. 122 

1777. 1779—1782. Gütermessungen. 123 

1785. I. S. der Gemeinde Gemmingen ca. Schultheiss 
Stösser wegen eines ihm zum Genuss eingeräumten, von ihm 
aber umgehauenen Birnbaums. 124 


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Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Genimingen. 


ra 33 


s. D. Güterbau und Taglohntaxen des Gerichts. 125 

div. a. Testamente und Donationen der Untertanen, 
Heirats- etc. Verträge. 126 

.... Gemmingensche Obligationen. 127 

1788— 1793. Eine Anzahl Schriften mystischen Inhalts mit 
Zeichnungen von Bürger G. Dietrich Hermann in Gemraingen 
verfasst und dem Herzog von Württemberg vorgelegt. 128 

1740. Konsignation aller Urkunden des Gemmingenschen 
Archivs. Aufgestellt von Amtmann Johann Christoph Schiller. 

129 


Gemeinschaftliche Amtssachen. 

1 . Prozessakten. 

A) puncto adulteri et stupri. 

1597—1598. Acta H. Joh. Steinlin, Pfarrer in Gemmingen 
und dessen Dienstmagd Anna Maria Vischerin von Zaißersweier 
pcto. adulteri et abortus per Medicum illicit. parat, et infanticid. 
(18 Stück.) ' 130 

1602. I. S. des Hans Capellrein zu Gemmingen pcto. 
Adulteri. 

1602 Juni 14. Notariatsprotokoll des Notars Adam 
Herzog von Strehler in Meissen, nach welchem Capellrein 
verurteilt wird, 4 Jahre gegen die Türken zu dienen. 
Orig. Perg. S. 

1602 Aug. 4. Urphed des H. Capellrein. 131 

1Ö89. Acta criminalia gegen Georg Kayser, Bürger zu 
Gemmingen, pcto. sodomiae. 132 

1 704. Desgleichen gegen Kaspar Meissenhölder und Katha¬ 
rina Baltasin pcto. adulteri. 133 

1710. Desgleichen gegen Christian Weber Küfer und Anna 
Maria Magerin pcto. adulteri. 134 

1718. Desgleichen gegen Dietrich Stösser und Margareta 
Holzerin pcto. adulteri. 135 

1744—1782. Desgleichen gegen verschiedene Personen 
pcto. adulteri. 136 

1749, 1807. Inquisitionsprotokolle pcto. adulteri. 1 Band 
und 1 Conv. 137 

B) puncto homicidii et infanticidii. 

) 660. Inquisitionsakten des wegen Ermordung seines Sohnes 
zum Tod verurteilten Becker zu Gemmingen nebst einem Ver¬ 
zeichnis über die durch die Hinrichtung entstandenen Kosten. 138 
1676—1681. Inquisitionsprozess gegen Mathäus Schmied 
jung, welcher einen kaiserlichen Reiter von der Belagerung 
Philippburgs totschlagen half. 139 

1698. Desgleichen gegen Ursula Dietrich, Schulmeisters¬ 
witwe von Adelshofen, wegen Kindsmords. 140 

Milt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 36. 3 


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1715. Desgleichen gegen Anna Marg. Braun pcto. imputati, 
sed non probati delicti magiae et infanticidii. 14 1 

1745. Desgleichen gegen Hans Bernhard Mückle, Sieb¬ 
macher von Richen wegen Todschlags. 142 

1740/46. Desgleichen gegen Susanna Mager pcto. abortus 
per medicamenta illicita parati et inde infanticidii suspecti. 143 
1796 — 97. Mordanschlag gegen Amtmann Rothmund. 144 


C) puncto furti. 

1600. Prozessakten gegen Jerg Conrad von Wunnersbach, 
Jonas Mayenbach von Eschenau und Margarete von Bessigheim, 
ein Jauner- und Diebsgesindel, von denen die ersten beiden 
gehängt, die letztere geköpft wurde. 145 

17. Jahrh. Anklage gegen Peter Stösser Ehefrau zu Gera- 
mingen pcto. furtorum et adulterii saepius commissi. 146 

1605. Zeugenverhör gegen Michael Wagner zu Gemmingen 
wegen Holzfrevels. 147 

1612. Processus criminalis gegen Jörg Seybold, »so zu 
Gemmingen mit dem Strang justificirt worden«, pcto. furti. 148 

1661. Kriminalakten gegen Rudolf Liedinger Ehefrau zu 
Brackenheim wegen Diebstahls. 149 

1674. Desgleichen gegen Peter Höring aus der Schweiz 
wegen Diebstahls. 150 

1672. Desgleichen gegen Anna Maria Schaff von Kirch- 
heim u. T. wegen Diebstahls. 151 

1683. Desgleichen gegen Leonhardt Schmiedt wegen Pferde¬ 
diebstahls. 152 

1686. Desgleichen gegen Veit Faischter vulgo Andreas 
Fischer aus der Schweiz wegen Pferdediebstahls. 153 

1698. Desgleichen gegen Peter Dietrich, Schulmeister zu 
Gemmingen, wegen Opferbeuteldiebstahls. 154 

1705 Nov. 28. Verhörprotokoll gegen Hans Paul Knapp, 
Küfer, wegen Diebstahls. 155 

1707. Desgleichen gegen M. Kath. Bayer und M. Magda¬ 
lena Drechsler wegen Diebstahls. 1 56 

1709—10. Desgleichen gegen Hans Günther wegen Dieb¬ 
stahls. 157 

1716. Desgleichen gegen Samuel Jud von Massenbach 
wegen Diebstahls. 1 58 

1721. Desgleichen wegen des von den unteren Schloss¬ 
mägden begangenen Hausdiebstahls. 1 59 

1740. Desgleichen gegen Schlosser Warmkessel und Jakob 
Kleinert. 160 

1750. Desgleichen gegen Gg. Martin Lehmann u. a. wegen 
nächtlichen Diebstahls. 161 


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Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen. ni 35 

1761. Desgleichen gegen Christoph Wild wegen Lästerung 
und Diebstahls. 162 

1780—81. Desgleichen gegen Schuhmacher Augustin wegen 
Hehlerei. 163 

1791. Desgleichen gegen Christoph Keller wegen Haber¬ 
entwendung und Desertion. 164 


D) Verschiedene Verbrechen und Vergehen. 

1563. Prozessakten und Verhörprotokolle gegen Anna 
Schwäblin wegen Hexerei. 165 

1716. Desgleichen gegen Hans Jörg Link u. a. pcto. 
magiae und Schatzgräberei. 16b 

1751. Die Arretierung und Auslieferung des Gottfried 
Renken von Mundelsheim und der Barbara Schmidt von Klein- 
gartach pcto. polygamiae et adulterii. 167 

1760. Die Zolldefraudation des Juden Nathan Cohn und 
des Juden Moses in Gemmingen. 168 

17Ö8. Verbüssung einer Gefängnisstrafe des Christian 
Brändler im Heilbronner Zuchthaus. 169 

1777. Strafakten gegen Jud Walec David wegen Betrugs. 170 
1 7 77. Verbüssung einer Gefängnisstrafe des Jakob Knapp 
im Heilbronner Zuchthaus. 1 7 1 

1780. Arretierung des Juden Isaak zu Kochendorf. 172 
1 7 79 —88* Strafakten gegen Hans Jörg Knapp wegen ver¬ 
schiedener Vergehen. 173 

1780—1788. I. S. Dietrich Hermann gegen Michael 

Kirschler u. a. ausgesprochene Beschuldigung der Hexerei und 
dadurch verursachten Brand des Pulvertuims in Wien, sowie 
andere Narrheiten. Teilung der Ehefrau des in Kais. Kriegs¬ 
dienste getretenen Dietrich Hermann (1785) und dessen Rück¬ 
kehr (1788). 174 

1792—93. Schatzgräberei und deren Bestrafung. 175 

1795. Exzesse des Alexander Obergruber. 176 


II. Eheversprechen, Heiraten und Ehescheidungen. 

1666. 1 . S. des Pfarrers Gedeon Fulder mit des Messners 

Tochter pcto. sponsaliorum. 177 

1708. Akten betr. die von dem Schulmeister Georg David 
von Berg vor beendigter Trauerzeit mit grundherrlichem Konsens 
eingegangene weitere Ehe und deshalb von Württemberg erhobene 
Einsprache. 178 

1710. Konsistorialakten des Ludwig Andreas Glatthorn, 
Musterschreibers bei Obrist von Ilter, gegen seine Ehefrau wegen 
Ehescheidung. 17g 

1718 — 20. Matrimonialia, was beim Amt Gemmingen auf 
Ersuchen für Proklamations- und Dispensationsscheine ausgestellt 
wurden. 180 

3 * 


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1 735. Desertions- und Ehescheidungsprozess zwischen Johann 
Martin Köhler und dessen Ehefrau. 181 

1743, 1748, 1756. Ehescheidungssprozesse. 182 

1781—86. Eheverspruchssachen. 183 


III. A) Beleidigungsklagen. 

1662. 1 . S. Hans Hepper von Stebbach gegen einige 

Bürger von Gemraingen. 184 

1718. I. S. Hans Kaspar Moritz, Schafknecht, gegen Martin 
Köhler, Schafmeister pcto. injur. real. 185 

1749—50. I. S. des Bestandmüllers Michael Zehndbauer 
gegen seine Frau und den Mühlknecht. 186 

1751. I. S. Johannes Gürth und Jakob Knapp. 187 

1759. Akten betr. die an dem Ochsenwirt Diefenbacher in 
Stebbach von jüngeren Hemminger Burschen verübte Schlägerei. 

188 

1769. Akten betr. Georg F. Supp von Eberstatt. 18g 

111 . B) Testamente und Erbschaftssachen. 

1744—46. Übergabe und Verkauf der Eichmühle. 190 

1704 Febr. 20. Protokoll über den Verkauf der Ziegel¬ 
hütte vom württ. Amtmann Rudthardt an den Ziegler zu 
Schweigern. 191 

1749—51. Die Erbschaft des Kaspar Hinterleitner und 
seiner Frau in Pensylvanien. 1749/50 Februar 10 Vollmacht und 
Erbschaftsprotokoll der nordamer. Behörden mit Siegeln. 192 

1750. Die Erbschaft des Christian Hartmann in Eppingen 
und seiner Schwester zu Feldkirchen. 193 

j 75°. Verzug der Rosina Stähler nach Dusslingen. 194 

1750. Erbteilung des Hans Georg Schmid in Richen. 195 

1751. Entmündigung des Schreiners Freudenthaler. 196 

1759. Die von Schultheiss Lörz in Stebbach ausgelösten 

Junghansschen Wiesen zu Streichenberg. 197 

£759. E'orderung des Andreas Schmidt an seine Schwieger¬ 
mutter zu Heinsheim wegen Güterbestands. 198 

1761—72. Korrespondenz nach Holland wegen der Erb¬ 
schaft des in Ostindien verstorbenen Bruders des Chirurgen Joh. 
Jerem. Wolz. 199 

17Ö4—68. Vermögensabgabe an den in K. K. Kriegs¬ 
diensten stehenden Kaspar Imber. 200 

1773. Akkord mit Müller Kolb wegen Übernahme eines 
Kanals. 201 

1773. Die Aktivkapitalien der Frau Oberamtmännin von 

Hoffman 11. 202 

1780—82. Verlassenschaft des Jakob Harst. 203 


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m 37 


1780. Den Kettenhandel des Juden Nathan Honis, 204 

1781. I. S. des Juden Nathan gegen den Juden Alexander 

von Massenbach wegen Pferdehandels. 205 

1781 — 82. 1 . S. des Juden Moses Lämmle zu Hausen 

gegen Jakob Leib zu Gemmingen und Jud Wolf Isaac wegen 
einer Schuldforderung. 206 

1780 — 85. Schuldforderung der verwittibten Verwalterin 
Grimmeisen an Hochstetter, Klosterverwalter zu Rechenshofen. 207 


1787. Entmündigung des Johannes Stösser. 208 

IV. Protokolle. 

A) Amts- und Ruggerichtsprotokolle. 

1718—19. Protocollum iudiciale. 209 

1684—1740, 1687—1714. Amts-und Ruggerichtsprotokolle. 

210 

1740 — 53, 1743 — 49, 1749—80. Amtsprotokolle. 211 

1751 — 55. Ruggerichtsprotokoll. 212 

1750—66, 1766—74, 1775 — 83. Amtsprotokolle. 213 

1745» 1 746 ff-» 1748, 1756—68, 1777—86, 1769—77. 1788, 
1790, 1793. Ruggerichtsprotokolle. 214 

B) Protokolle in nicht strittiger Gerichtsbarkeit, 

.... Unterpfandsbuch. 215 

1742—87, 1787 ff. Kauf- und Kontraktenbuch. 216 

1746 fr. Aufstreichsprotokoll. 217 

.... Vermögensteilungen. 218 

.... Häuserteilungen. 219 


Privatarchiv. 

I. Kaufbriefe. 

1331 Nov. 16. Albrecht von Thalheim verkauft an Friedrich 
von Sachsenheim den Zehnten zu »Zimmeren da bi Strichen- 
burg« um 60 it Heller unter Bürgschaft des Albrecht von Thal¬ 
heim gen. Ritter von Nytperch (Neipperg), Walther von Thalheim 
und Pfaue von Thalheira, Edelknechte. Perg. Orig. 3 S. 220 
1353 J u ^ 2 4 - Lutze von Nydeck, ein Edelknecht, und 
seine eheliche Wirtin, Hedwig von Stetten, verkaufen an Ritter 
Dietrich von Gemmingen den alten 40 Morgen Acker in der 
Mark Gemmingen um 100 Florentiner Gulden. Perg. Orig. S. 
des Nydeck, Swickers von Gemmingen des alten und Herolds 
(Gerold) von Gemmingen. 221 

1358 Febr. 1. Abt Eberhard von Gemmingen und der Kuovent 
des Klosters zu Sinsheim verkaufen dem Diether von Gemmingen 
Güter und Gefälle zu Stetten um 60 kleine Gulden. Perg. O. 
S. ab mit vid. Cop. v. 1590 Jan. 17. 222 


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11338 

1392 Jan. 6. Ritter Cuntz von Sachsenheim verkauft an 
Ritter Dietrich von Gemmingen den Zehnten zu Zimmern bei 
Streichenberg um 60 & Heller unter Bürgschaft des Warmut 
von Nipperg, Martin, Schultheissen zu Gartach unter Lieberg und 
Konrad Meier von Gemmingen. Perg. Orig. S. 223 

1394 April 24. Ritter Cuntz von Sachsenheim verkauft an 
Ritter Dietrich von Gemmingen, seinen Schwager, um 170 fl. 

al das Sechstel am Weinzehnten zu Gemmingen; 

b) das Sechstel am kleinen Zehnten daselbst; 

c) einen Morgen Weingarten; 

d) einen Eimer Weingelds; 

e) 30 Heller Gelds und ein Huhn gelts und 6 Gäns gelts 
zu Gemmingen und Stebbach; 

f) ein Zwölftel vom grossen und kleinen Zehnten zu Richen; 

g) 6 Malter Frucht vom Hof zu Tamme (Dammhol) und 

die Eigenleute: Hans Zientmann und seinen Bruder Konrad, 
Walther Zientmanns sei. Söhne, zu Eppingen gesessen, 
die Meingoßin und ihr Kind, die Wiprechtin und ihr 
Kind und den »alten Eare zu Sweigern und alle andere 
lute«. Perg. Orig. S. des von Sachsenheim und seines 
Tochtermanns Fritz von Uwerbach. 224 

1405 April 18. Die Edelknechte Gerhart und Dietrich von 
Hetikein (Heddigheim), Brüder, verkaufen an Ritter Dietrich von 
Gemmingen, ihren Oheim, und seine Hausfrau Else von Franken¬ 
stein ihren Anteil am Weinzehnten zu Gemmingen um 200 11 . 
Perg. Orig. S. der beiden Heddigheim und des Albrecht Göler 
von Ravensburg. 225 

1443 Mai 2. Pfalzgraf Ludwig bei Rhein genehmigt, dass 
Hans von Menzingen seine ihm als Mannlehen von der Pfalz 
aufgetragenen Güter in der Gemarkung Streichenberg verkaufen 
mag. Perg. Orig. S. 226 

1456 Febr. 22. Lorenz von Erlach und Elß von Gem¬ 
mingen, seine eheliche Hausfrau, verkaufen ihrem Schwager Hans 
von Gemmingen ein Drittel vom Haberzehnten in der Gemarkung 
Stebbach um 130 rhein. Gulden. Perg. Orig. S. des von Erlach, 
der von Gemmingen, des Heinrich von Massenbach gen. Teilacker 
und des Reinhard von Gemmingen. 227 

1459 Mai 30. Ulrich, Graf zu Württemberg, Vormünder 
des Grafen Eberhard, verkauft an Hans von Gemmingen das 
Städtchen Gartach unter Lieburg, Niederholen und Stetten, die 

zwei Dörfer unterm Huchelbcrg gelegen. Perg. Orig. S. des 
Albrecht Spät, Hofmeister, Anton von Emersshofen, Hans Truch¬ 
sess von Bühishußen, Wilhelm Herter von Herteneck und V01- 
mundschaftssiegel. 228 

1465 April 24. Hans von Ernberg und Margreth von 

Gemmingen, seine Hausfrau, verkaufen an Hans von Gemmingen 
den älteren, Eberhard und Wendel von Gemmingen, Brüder, 


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ihren Teil am Schloss und Dorf Gemmingen um 1500 fl. rhein. 
Perg. Orig. S. des von Ernberg, der von Gemmingen, des 
Melchior von Hirschhorn, des Ludwig von Sickingen und Heinrich 
von Heimstatt. 229 

1504 Mai 27. Orendel von Gemmingen verkauft an Pleikard 
von Gemmingen Schloss und Burg und Anteil am Dorf Gem¬ 
mingen nach Inhalt eines beiliegenden Zinsbuches. 

1504 Juni 24. Berichtigung eines Fehlers in obiger 
Urkunde betr. den dritten Pfennig. Perg. Orig. S. 230 
1521 Febr. 27. Eberhard von Gemmingen von Bürg ver¬ 
kauft an Wolf von Gemmingen seine Zinsen, Gülten etc. zu 
Gemmingen um 80 Rthler. Perg. O. S. 231 

I 5 2 5 April 10. Wilhelm von Angelloch der ältere und 
Wilhelm von Angelloch der jüngere verkaufen an Wolf von 
Gemmingen den Kubachwald in Geraminger Gemarkung um 
550 fl. Perg. O. S. ' 232 

1525 Febr. 16. Heidelberg. Konsens des Kurfürsten Ludwig 
zu obigem Kauf. Perg. O. S. 233 

1338 Febr. 24. Hans von Bettendorf verkauft an Wolf von 
Gemmingen 4 Morgen Wiesen in Gemmingen um 210 fl. Perg. 
O. S. 234 

1543 April 19. Desgleichen 18 und 4 Morgen Wald im 
Schreckenbach um 150 Rthlr. Perg. O. S. 235 

1545 Jan. 22. Philipp von Gemmingen verkauft an Wolf 
von Gemmingen den Wald im Bayertal und vierthalb Höflein, 
die Ehrenberghöflein genannt, auf Wiederlösung um 470 fl. 
Perg. O. S. 2 Exempl. 236 

1552 Jan. 7. Wilhelm von Angelloch der ältere zu Streichen¬ 
berg verkauft an Wolf von Gemmingen seine Hofstatt, des Krillen 
Hofstatt gen., samt Kern und Bandhaus darauf und Gefälle zu 
Stetten. Perg. O. S. 237 

1554 Febr. 14. Wilhelm von Angelloch der ältere zu 
Streichenberg verkauft an Wolf von Gemmingen seine Gefälle 
zu Gemmingen um 100 fl. Perg. O. S. des Wilhelm und Dietrich 
von Angelloch mit einem Verzeichnis der Gefälle. 238 

1565 März 12. Pleikard von Gemmingen zu Fürfeld ver¬ 
kauft seinem Bruder Dietrich von Gemmingen zu Gemmingen 
einige zur St. Katharinenpfründe daselbst gehörige Güter. Perg. 
O. S. 239 

1565 März 12. Pleikard von Gemmingen zu Fürfeld ver¬ 
kauft an Erasmus von Olnhausen einige zur Katharinenpfründe 
in Gemmingen gehörige Güter daselbst. Perg. O. S. 240 

1581 Sept. 1. Leonhard von Gemmingen zu Michelfeld 
verkauft an Dietrich von Gemmingen zu Gemmingen den auf 
Gemminger Gemarkung gelegenen Pfraumer Wald, 66 1; 2 Morgen 
15 1 4 Kreutzruthen, um 1132 fl. 3 Batzen 6 Pfennig. Perg. O. S. 

241 


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Schwarz. 


1582 Febr. 22. Pleikard von Gemraingen zu Fürfeld ver¬ 
kauft an Dietrich von Gemmingen zu Gemmingen nach Ableben 
des bisherigen Nutzniessers Georg Mölling zu Hilsbach die 
St. Johannispfründe zu Gemmingen um 461 fl. Perg. O. S. 242 
1717 Mai 16. Das Hochstift Speyer verkauft an die Familie 
von Gemmingen seinen Anteil am Zehnten, Wittum etc. cum 
jure Patronatus samt dem Pfarrhof zu Gemmingen um 3000 fl. 
Perg. O. S. 243 

1765 Mai 6. Die Erben des Pleikard Dietrich von Gem¬ 

mingen verkaufen an das Hochstift Speyer ihren Anteil am 
grossen Zehnten zu Eppingen nebst den Gülten von 6 Gülthöfen 
daselbst um 8000 fl. Perg. O. S. 244 

1736 Mai 9. Franz Reinhard von Gemmingen verkauft den 
ihm zuständigen Teil am Dorf Bonfeld an die Herren von Gera- 
mingen-Guttenberg um 15000 fl. Cop. 245 

1750 Nov. 21. Abschrift* eines Kaufvertrags zwischen Kur¬ 
mainz und den Herren von Gemmingen über den vierten Teil 
an Burg und Stadt Bönnigheim und P'rligheim. Agnat. Konsenz 
und kais. Konfirmation. 246 

1766 Mai 26. Die Herren von Gemmingen-Gemmingen 

verkaufen an die Herren von Gemmingen-Guttenberg ihre Hälfte 
am Dorfe Bonfeld nebst einem Drittel am durlachischen Lehen, 
dem Dammhof, um 53000 fl. Pap. O. S. 247 

.... Abschriften einiger oben genannten Kaufurkunden. 248 
1840 April 10. August C. F. Johann von Gemmingen und Lud¬ 
wig Fr. Wilh. von Gemmingen kaufen von Fürst Karl Emich zu 
Leiningen das Jagdrecht auf der Gemarkung Richen um 1700 fl. 249 
1843 Nov. 16/19. Die Freiherren von Gemmingen tauschen 
mit Graf Alfred von Neipperg drei Achtel an der Mahlmühle zu 
Gemmingen samt Gütern gegen Grundgelalle. Pap. O. S. 250 
19. Jahrh. Verschiedene Kaufbriefe. 251 

II. Rezesse, Verträge und Vergleiche. 

1640, 1642, 1690. Familienrezesse. Perg. O. S. 252 

1500 März 21. Transsumpt des am Montag vor Peter und 
Paul 1390 zu Bönnigheim aufgerichteten Burgfriedens zwischen 
Kurmainz und den Brüdern Wilhelm und Hans von Sachsenheini 
auch Werner von Neuhausen. Perg. Not. S. 253 

1549 Febr. 4. Wilhelm von Angelloch urkundet wegen 
Ausreutung seiner Waldparzelle »Rudelsbusch« in Gemmingen, 
welche zu Weinbergen angelegt werden soll. Perg. O. S. 254 
1554 Sept. 29. Wilhelm von Angelloch bestimmt über die 
Gülten des zu Weinberg angelegten »Rudelsbusch«. Perg. O. S. 255 
1593 April 18. Herzog Ludwig von Württemberg entscheidet 
zwischen den Herren von Gemraingen und der Gemeinde Gem¬ 
raingen wegen des bei Hauskäufen an die Herrschaft abzu¬ 
liefernden dritten Pfennigs. Perg. O. S. 256 


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1114 I 

1666 Döz. 12. Transaktion zwischen den Erben des Bern¬ 
hard Schaffelitzky von Muckental wegen des Hofguts Faurndau. 


Pap. O. S. mit Akten. 257 

1669 Juli 10. Tausch vertrag über den Gülthof zu Bachenau 
gegen Gefälle von Neipperg und Stetten. Pap. O. S. 258 

1669 Jan. 27. Familienrezess. 259 

1714 Juni 6. Desgleichen. 260 

1715 Mai 28. Desgleichen. 261 

1716 Dez. 25. Desgleichen. 262 

1765 verseil. Dat. Desgleichen. 263 

1765. Rezess wegen des Eppinger Zehntverkaufs. 264 

1765. Rezess zwischen Gemmingen-Bonfeld und Gem- 

mingen-Fürfeld. 265 

.... Verträge über Frohnden und Zehnten — siehe gern. 
Archiv VI. 266 

.... Vergleich wegen des Streichenberger Waldes — siehe 
gern. Archiv IV. 267 

1 583. Vergleich zwischen von Gemmingen, Hans Land¬ 
schad und Burkhard von Menziugen wegen Eigentums. 268 

1707. Wiesentauschvertrag. 269 

1663, 1669. Donationsbriefe. 270 

1466 Sept. 8. Hans von Bubenhoven urkundet in Sachen 
des Hans von Gemmingen gegen Hans Spät von Ehrstett. Perg. 
O. S. 271 

1825— 45. Akten über die Ablösung der Herrenfrohnden. 

272 

1827—28. Desgleichen über die Brennholzabgabe. 273 

19. Jahrh. Bauholz- und Drittelspfennigpflicht. 274 

1854. Waidablösung. 275 

1849 Mai 18. Vergleich mit von Neipperg wegen Güter 

in Dürrenzimmern und Stetten. 276 

1851. Pfarr- und Gemeindebrunnen. 277 

1855. Eichpfahl im Mühlkanal. 278 

1826— 56. Ablösung des dritten Pfennigs. 279 

1862. Wiedereinsetzung der Frau von Gemmingen in die 

Rechte der Deklaration von 1824. 280 


III. Kirchen: und Schulwesen. 

(jus patronatus.) 

1514 März 10. Erneute Prädikaturordnung und deren Kon¬ 
firmation durch Bischof Reinhard von Worms. Pergamentheft. 281 
1385 Juni 24. Hans von Gemmingen stiftet für sich und 
seine Brüder Swicker, Gerolt und Triegel eine Pfründe und 
ewige Messe zum St. Johannsaltar des Täufers in die Pfarr¬ 
kirche zu Gemmingen, bestehend in verschiedenen Zehntteilen, 
genannten Gefällen etc. zu Bahnbrücken und Westheim, Gefällen 


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Schwarz. 


11142 

eines Heinz Wise, Bürgers von Besigheim und Gefallen von 
Gütern und Häusern zu Gemmingen. Perg. O. 2 S. 282 

1512 Aug. 25. Pleikard von Gemmingen stiftet eine Pfründe 
für den Trinitatisaltar der Kirche zu Gemmingen. Perg. O. S. 
mit angeschlossenem Konsens des Bischofs von Speyer von 1512 
bzw. 1514. 283 

*559 Sept. 21. Stoffel Fink zu Gemmingen verkauft an die 
Kirche in Gemmingen 72 fl. Gült von einem Weinberg daselbst. 
Perg. O. S. ab. 284 

156g Febr. 21. German Weyler, Bürger zu Gemmingen, 
verkauft der Pfarrei Gemmingen eine Gült von 1 fl. 4 »boemsch 
gelts« um 24 fl. Hauptgut. Perg. O. S. ab. 285 

1587 April 23. Gültbrief des Lorenz Hauß und Hans 
Metzler zu Fürfeld gegen Magister Johann Rahmbacher, Prediger 
und Präsenzmeister zu Gemmingen. Perg. O. S. ab. 286 

158g Dez. 23. Lorenz Schefer zu Gemmingen verkauft 
dem Präsenzverwalter, Prediger Jeronimus Frank, um 14 fl. eine 
Gült von 11^/2 Batzen von einem halben Morgen Acker im 
»Beidelter«. Perg. O. S. ab. 287 

1595 Nov. 26. Konrad Erabert, Bürger zu Gemmingen, 
und seine Ehefrau Christine verkaufen um 10 fl. Hauptgut 
1 2 fl. Gült von einem halben Morgen Acker im »Altenberg« 
an die Präsenz zu Gemmingen, deren Verwaltung aus Prediger 
Johann Steinlin, Pfarrer Johann Kuchinbrot nnd Schulmeister 
Andreas Huttenloch besteht. Perg. O. S. ab. 288 

1604 Aug. 24. Gültbrief des Endris Schmid zu Gemmingen 
gegen Prediger Gabriel Sauter als Verwalter der Präsenz zu 
Gemmingen über 20 fl. Hauptgut. Perg. O. S. ab. 28g 

1606 Nov. 11. Konrad Bender zu Gemmingen verkauft 
um 20 fl. eine Gült von 1 fl. an die Präsenz zu Gemmingen. 
Perg. O. S. ab. 290 

1608 April 6. Gültbrief der Anna, Hans Kappenzeiners 
Tochter, gegen die Präsenz zu Gemmingen. Perg.fragm. 291 
1614 März 30. Schuldurkunde des Hans Bitsch zu Gem¬ 
mingen gegen die Präsenz daselbst über 30 fl. Perg. O. S. ab. 

292 

1628 ... Bernhard Edelmann zu Gemmingen verkauft der 
Prädikatur zu Gemmingen eine Gült von 5 fl. um 100 fl. Haupt¬ 
gut. Perg. O. S. ab. 293 

1628 April 25. Sebastian Schwab und Georg Decker, 
Bürger zu Gemmingen, und Barbara, Tochter des t Balthas Mager 
von Gemmingen, verkaufen der Prädikatur eine Gült von 1 fl. 
15 xr. um 25 fl. Perg. O. S. 294 

1659 Sept. 20. Johann Rudolph und Pleikard Dietrich von 
Gemmingen stiften einen Gülthof zu Richen in die Prädikatur zu 
Gemmingen. vid. Cop. v. 24. Jan. 1811. 295 

.... Akten und Nachrichten von einem vormals bei der 
Stadt Heilbronn gestandenen und in die Präsenz allhier zahl- 


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ra 4 3 


baren Kapital von 600 fl., wovon der Kapitalbrief in Bracken¬ 
heim nebst anderen Akten verbrannte. 296 

158g—1756. Akten über ein bei der Reichsstadt Esslingen 
stehendes, der Präsenz zu Gemmingen gehöriges Kapital von 
1300 fi. 297 

1597/98. Erbauung eines neuen Pfarrhauses zu Gemmingen 
und desfalls mit dem Domkapitel Speyer gepflogene Korre¬ 
spondenz. • 298 

1564. 1565. Verzeichnis der Einnahmen der Pfarrei Gem- 
raingen an Geld, Frucht und Wein. 29g 

1615—1664. Korrespondenzen zwischen den Herren von 
Gemmingen und dem Hochstifl Speyer wegen der Besoldung 
des Pfarrers. * 300 

1706—1763. Die Besetzung der Pfarrei Gemmingen durch 
die Pfarrer Renz (1705), Lindenmeyer (1735), Joh. Gottl. Walz 
(1 7 6 3 >- 301 

1665, 1783. Besetzung der Schulmeister- und Gerichts¬ 

schreiberstelle, Besoldung derselben, Korrespondenz mit Württem¬ 
berg wegen der Präsentation. 302 

1602—1819. Schul- und Messnereibesoldung, Gefall- und 
Zehntanteil zu Gemmingen, Stebbach, Grossgartach, Richen und 
Daramhof. 303 

1823. Kirchenfond, Baulasten, Schulhausbau. 304 

ig. Jahrh. Kirchenbau, Turmbaupflicht. 305 

1840 1844. Besetzung der Pfarrei Gemmingen durch Pfarrer 
Schumacher in Stebbach. 306 

1854—56. Pfarrhausbau. 307 

1873. Ablösung des Schulpatronats. 308 

o. D. Schulmeisterinstruktion. 309 

1847—62. Akten über den adeligen Kirchhof. 310 


IV. Das Speyerische Wesen. 

1744. Zins- und Lagerbuch über die jährlichen Zinsen an 
Geld, Geflügel, Frucht und Wein. 31 1 

1603. Desgleichen über den kleinen und grossen Zehnten 
und die Wittumgüter. 312 

1717. Abkauf dieser Güter und Zugehörden vom Dom¬ 
kapitel. 313 

1580. Den Zehnten und Vorzehnten zu Gemmingen. 314 


1748. Heischbuch. 


•■> 1 0 


V. Testamente, Erbschaften, Teilungen. 

1562 Juni 15. Teilung unter Dietrich und Pleikard, Söhne 
des Wolf von Gemmingen. 316 

1588. Peilung des Nachlasses des Dietrich von Gemmingen 
unter seine 7 Söhne und 7 Töchter. 317 


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1589. Teilung des Hans Pleikard, Hans Friedrich und der 
Rosine von Gemraingen unter ihre Geschwister. 318 

1621. Desgleichen des Wolf Dietrich von Gemmingen unter 
3 Söhne, Dietrich, Hans Wolf und Wolf Dietrich. 319 

1633. Desgleichen des Ernst Dietrich von Gemmingen- 
Guttenberg unter benannte Erben. 320 

1653. Desgleichen des Johann Pleikard von Gemmingen. 

321 

1663. Desgleichen zwischen den vier Brüdern Dietrich, Johann 
Dietrich, Bernolf Dietrich und Otto Dietrich von Gemmingen. 322 
1665. Desgleichen zwischen den drei Brüdern Bernolf 
Dietrich, Johann Dietrich und Otto Dietrich von Gemmingen. 323 
1669. Desgleichen zwischen den zwei Brüdern Johann 
Dietrich und Otto Dietrich von Gemmingen. 324 

1678. Desgleichen des Nachlasses des Weyrich von Gem¬ 
mingen. 325 

1681. Desgleichen des Johann Rudolf von Gemmingen. 32b 
1691. Desgleichen der Brüder Dietrich und Bernolf Dietrich 
von Gemmingen. 327 

1712. Desgleichen des Pleikard Dietrich von Gemmingen 
unter die Söhne Pleikard Dietrich und Franz Reinhard von 
Gemmingen. 328 

1627, 1706, 1740. Testamente der Anna Maria von Gem¬ 
mingen, des Johann Dietrich von Gemmingen und der Maria 
Elisabeth von Zyllenhard. 329 

1739. Akten betr. die von Fräulein von Bock zugunsten 
der Freifrau von Gemmingen-Bonfelden zu Durlach errichteten 
Disposition und die Forderung des Herrn von Bock in Strassburg. 

33° 

1743. Die an die Herren von Zyllenhard, Ellrichshausen, 
Massenbach etc. gefallene Erbschaft. 33 1 

1746. Teilung des Ritterguts des Johann Adam von Gem¬ 
mingen zu Gemmingen und Ittlingen. 332 

1757. Desgleichen und Inventar. 333 

1764. Forderung der Wilhelm Reinhardschen Allodial- 


erben. 334 

1737 Nov. 4. Testament des Generalfeldraarschalleutnants 
Johann Rudolf von Pretlack in Rimhorn, nach welchem Johann 
Franz von Gemmingen, sein Schwiegersohn, 12000 fl. zu erhalten 
hat, sowie Akten über die Teilung. 335 

1778, 1780. Testament der Albertine Charlotte von Gem¬ 
mingen nebst Inventar. 33Ö 

1781. Teilung des Nachlasses der verwitweten Obervögtin 
Sophie Helene von Gemmingen geh. von Pretlack. 337 

s. d. Desgleichen der Mar. Philipp, von Gemmingen geb. 
von Adelsheim. 338 

1659. Desgleichen des Dietrich von Gemmingen, Direktors 
des Kantons Kraichgau. 339 


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m 45 


1765. Register über Kapitalien und Zinsen. 340 

1756. I. S. des von Gemmingen auf Hornberg gegen Greck 
von Kochendorf. 341 

1781 — 84. Testament der Albertine Charlotte von Gem¬ 
mingen. 342 

1795. Teilung des Vermögens des Obersten August von 
Gemmingen. 343 

1814. Desgleichen der Obersten Witwe Charlotte von Gem¬ 
mingen. 344 

1839—44. Prozess mit Freiherrn von Schenck. 345 

.... Prozess gegen die Allodialerben des Freiherrn von 
Pretlack. 346 

1792. Den Nachlass des Geh. Rats und Obervogts von 
Gemmingen betr. 347 

1784—85. Den Nachlass des Kürassierobersten Karl Rudolf 
von Gemmingen betr. 348 

VI. Heiratsvertrage, Verzichte der Töchter, Heirats¬ 
güter, Wittum etc. 

o. J. Ehevertrag der Christ. Agnes von Gemmingen geb. 
von Bettendorf. 349 

.... Desgleichen zwischen J. Reinhard von Gemmingen zu 
Widdern und Eva Maria von Gemmingen. 350 

.... Desgleichen zwischen Johann Dietrich von Gemmingen 
und Juliana Margareta von Neipperg. 351 

1615. Desgleichen zwischen Philipp Otto von Gemmingen 
und Anna Barbara Roth von Schreckenstein. 352 

1666. Desgleichen zwischen Bernolf Dietrich von Gem¬ 
mingen und Maria Magdalena von Adelsheim. 353 

1670. Desgleichen zwischen Friedrich Jakob von Reischach 
und Maria Margareta von Neipperg. 354 

1672. Desgleichen zwischen Pleickard Dietrich von Gem¬ 
mingen und Sabina Barbara von Wollmershausen. 355 

1690. Desgleichen zwischen Johann Albrecht von Adels¬ 
heim und Juliana Magdalena von Gemmingen. 356 

1698. Desgleichen zwischen Johann Dietrich von Gem¬ 
mingen und Christine Johanna Albertina Hosserin von Loben¬ 
stein. 357 

1756. Desgleichen der Obervögtin von Gemmingen-Bonfeld. 

358 

17. u. 18. Jahrh. Rezesse und Quittungen, Abrechnungen 
über die Heiratsgüter. 339 

1684. h S. des Stoffel von Menzingen contra von Gemmingen 
wegen des Wittums der Maria Praxedis von Gemmingen geb. 
von Menzingen. 3Ö0 

1710. Heiratsgut der H. von Vasoldt zu Durlach. 361 


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Schwarz. 


1713— 15. Klagen des Johann Adam von Gemmingen contra 

Johann Dietrich von Zyllenhard zu Widdern. 362 

1714— 18. Das Heiratsgut der Frau von Stettenberg. 363 
1751—64. Das Wittum der Freifrau von Gemmingen geb. 

Greck von Kochendorf. 364 

1686. Rezess zwischen Frau von Gemmingen geb. Kapp- 
lerin, gen. ßauzin von Oedheim und von Gemmingen. 365 

1654. Desgleichen der Frau von Gemmingen geb. von 
Eltz. 366 

1754. Heiratsgut des J. A. von Adelsheim und der Juliane 
Magdalena von Gemmingen. 367 

1689—1727, 1700, 1704 — 19. Bernolf von Gemmingen 

und dessen Töchter betr. 368 

1818. Ehevertrag zwischen August von Gemmingen und 
Amalie von Gemmingen-Michelfeld. 369 

1791. Desgleichen zwischen August Wilhelm von Gem¬ 
mingen und Charlotte Franziska von Gemmingen-Fürfeld. 370 

1792. Nachlass des Johann Friedrich von Gemmingen. 371 

18. Jahrh. u. 1764 — 68. Verschiedene Familienakten und 

Urkunden. 372 


VII. Aktiv- und Passivkapitalien. 

1460 Jan. 19. »Nachrede« i. S. der Anna von Heimstatt, 
Wilhelm von Angellochs Witwe, contra Dietrich von Angelloch pcto. 
debiti. Pap. O. S. 373 

1591 Mai 28. Lehenkonsens des Herzogs Ludwig von 
Württemberg für Wolf Dietrich von Gemmingen zur Aufnahme 
einer Summe von 200o 11 . auf das untere Schloss zu Gemmingen. 
Perg. O. S. 374 

1666. Akten betr. die Indische Schuld. 375 

1720—22. Schuldsache des Schultheissen Johann Paul Gouva 
zu Schweigern. 376 

1728. Vollmarsche Schuldsache. 377 

1064—84. Streitsache zwischen Wolf Konrad Greck von 
Kochendorf und Wolf Endres von Gemmingen wegen einer 
Bürgschaft für 2000 11 . 378 

1677. ^ as km der Stadt Heilbronn stehende Kapital von 
2000 11. 379 

1687. Kapitalforderung des Wolf Adam von Heimstatt, 
Joseph Philipp von Berlichingen u. a. 380 

[689. Das der Pfarrei zu Fürfeld zuständige Kapital von 
600 fl., dessen Zinsen zur Pfarrbesoldung bestimmt waren. 381 
1689 — 93. Die Garbsche Schuldsache betr. 382 

1707—29. Kapitalaufnahme auf die Fürfelder und Adels¬ 
hofer Landacht, den Dammhof und Gefälle zu Stetten. 383 

1713. Den Ratisborkschen Prozess betr. 384 

1717. Die Peter Cordonsche Schuld zu Neckarsulm. 385 


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Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen. 


1718—19. Schuldklage des Stadtschultheissen und Stifts¬ 
schaffners Kaufmann zu Sinsheim beim Reichshofrat in Wien. 386 

1719 ff. Schuldforderungen der Helene, Elisabet, Juliane 
und Philippine von Venningen, sowie der Juden Salomon und 
Baruch in Sinsheim. 387 

1664. Schuldforderung des Generals von Holtz für Hans 
Balthes Volz, Schultheissen zu Urbach. 388 

1723. Schuldsache des Stadtschreibers Schweitzer zu Mann¬ 
heim. 389 

1724. Erbinteressenansprüche des Juden Joseph zu Richen. 

39° 

1727 — 36. Briefwechsel mit Frau von Rolling und Herrn 
von Schmidtberg wegen Darlehen. 391 

173Ö. 23 Vergleiche über Schuldforderungen. 392 

1741. Admotionsforderung zwischen Franz Reinhard von 
Gemmingen und Frau Leutnant Hartmann. 393 

1741. Anlehensakten. 394 

1740,1741. Das von Neippergsche Kapital von 18000 fl. 395 
1745. Abrechnung mit der Ritterschaftskasse. 396 

1743. Kostenberechnung anlässlich des Absterbens des 
Johann Adam von Gemmingen. 397 

1743. Kapitalforderung an den Juden Baruch zu Sins¬ 
heim. 398 

1751. Forderung des Kapitäns Breklen in Hechingen wegen 
des in Italien 1741 verstorbenen Sardinischen Leutnants Alexander 
von Gemmingen. 399 

1 753. Schuldforderung an Förster Wolf Ernst Müller zu 

Wimpfen. 400 

1754. Schuldforderung des Chirurgen Binder. 401 

1754. Die Preussischen und Pflugfeldsehen Gelder in 

Bönnigheim und der Prozess gegen den Grafen von Stadion. 402 
1756. Kapitalforderung Gemmingen contra Neipperg. 403 

1757—63. Wechselschuld des Juden Salomon zu Hilsbach 
und den beim Hofgericht zu Mannheim geführten Prozess, sowie 
die Schuld des Theobald von Eichelberg. 404 

1774. Heimzahlung eines Kapitals an Herrn von Berlichingen 
zu Jagsthausen. 405 

1765. Liquidationsprotokolle. 406 

1 755. Schuldforderung der Jud Wolf Witwe von Richen. 407 
Eingelöste Obligationen: 

1 539 Juli 14. Wolf von Gemmingen urkundet über 
die von Württemberg geschehene Aufkündigung der 
Pfandschaft Gartach, Niederhofen und Stetten. Perg. 
O. S. 

1544 Nov. 11. Kurpfalz versetzt seine Renten, Gülten 
und Gefälle in der Stadt Hilsbach an Philipp von Gem¬ 
mingen um 1 200 fl. gegen Wiederlösung. Cop. 


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Sch w arz. 


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11148 


1568 Dez. 27. Tiburcius Bechtolf von Flerßheim ver¬ 
kauft an Dietrich von Gemmingen 100 fl. jährlich Zins 
»an unzerschlagner silber müntz« von fünf Fischweiern 
oder »Wogen« nämlich Randecker-, Eberstheimer-, Bur- 
karts-, Bern- und Bechtolfswog neben seiner Behausung 
zu Neuenhemsbach liegend um 2000 fl. gegen Wieder¬ 
lösung. Perg. O. 2 S. 408 

1769/70, 1770, 1780/81. Akten betr. den Leutnant Ludwig 
Reinhard von Gemmingen in Glogau und Philippsburg. 409 

17 74 — 1782. Korrespondenz mit dem Ritterschaftsdirektorium 
wegen der Kuratel über Louis Reinhard von Gemmingen. 410 
1596 März 25. Schuldurkunde des Christ . . . von Gem- 
mingen-Guttenberg gegen Bernhard von Menzingen über 600 fl. 
Pap. O. S. 411 

18. Jahrh. Weitere Schuldurkunden. 412 

1738. i. S. gegen Jud Salomon Mayer in Karlsruhe. 413 
1817. Das auf H. von Racknitz in Heinsheim übergegangene 
Kapital der Frau Generalin von Berlichingen zu Pressburg betr. 4 14 
1802—34. Schuldforderungen. 415 


VIIl. Lehenssachen. 

1678. Schreiben an Herzog Friedrich Karl von Württem¬ 
berg, die Lehenrenovation betr. 416 

1681. Akten betr. ein von Johann von Gemmingen auf 
lehenbarem Grund und Boden erbautes Haus, das an Württem¬ 
berg verkauft, von den Lehensnachfolgern aber zu Lehen ange¬ 
sprochen wurde. 417 

1453 Febr. 6. Hans von Ernberg und seine Frau Margarete 
von Gemmingen geben ihre Güter in Gemmingen an Burkart 
Herbert, Hans Demut, Hanßlin Smidt, Hertlin Bentz, Paul KaufF- 
mann, Endris Herbert und Wendel Herbert, alle zu Gemmingen 
gesessen, in Erbpacht. Perg. O. S. des Hans und Eberhard von 
Gemmingen. 418 

1504 April 15. Graf Albrecht von Hohenlohe belehnt 

Orendel von Gemmingen mit verschiedenen Gütern zu Gem¬ 
mingen. Perg. O. S. 419 

1555 Okt. 22. Bischof Philipp von Speyer belehnt Matthias 
Rammung zu Daispach mit dem Burglehen zu Rothenberg (20 Mit. 
Korn und 1 Fuder Wein). Perg. O. S. 420 

1524 Juli 21. Erzherzog Ferdinand von Österreich belehnt 
Wolf von Gemmingen, Pleickards Sohn, .mit dem unteren Schloss 
zu Gemmingen samt Städtlein, Dorf und Zugehör. Cop. 421 
1534 Dez. 9. Hans von Gemmingen, Kurpfälz. Rat, 

bestimmt, dass nach seinem Tode das Württembergische Lehen 
an seinen Vetter Philipp zu fallen habe. Perg. O. S. des Hans 
von Gemmingen, des Hans von Bettendorf, des Jakob von Pfrauen- 
heim, Amtmann zu Ostheim. 422 


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Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen. 


m 49 


1840. Abgabe des Jagdrechts auf Gemarkung Richen an 


das badische Mannlehen. 423 

1845. Die obere oder alte Kelter betr. 424 

1807 ff. Lehenbriefe und Lehenakten. 425 

1854. Anlage von allodifizierten Lehenkapitalien von Stetten 
und Neipperg, Ergänzung des württembergischen Kronlehens zu 
Fürfeld. 426 

1831. Akten über Lehenempfangnisse. 427 

1865. Ablösung und Allodifizierung der Lehen. 428 

1843 Jan. 12. Württembergischer Lehenbrief. 429 


IX. Zehnten, Gefälle, Zinsen, Renten. 

1567, 1 574» 1664/69. Den kleinen Zehnten und das Fasel¬ 
vieh betr. 430 

1589—1592. Differenzen und Vergleich zwischen den von 
Gemmingen und den Untertanen wegen des dritten Pfennigs. 431 
1580 ff. Prozess zwischen Dietrich von Gemmingen und 
dem Domstift Speyer wegen des dritten Teils am kleinen Zehnten 
zu Gemmingen. 432 

1707—15/ Berechnungen über den grossen Zehnten und 
andere Abgaben. 433 

1734—36. Einzugsregister über Hellerzinse und Landachts¬ 
früchte. 434 

1726, 1737. Renovationsauszüge aus Lagerbüchern. 435 
.... Beschreibung des Vorzehnten zu Gemmingen. 436 
1 765. Verzeichnis der Güter und Gefalle, welche in ein 
Fideikommiss umgewandelt wurden. 437 

1774 — 78. Leonhard Sauter u. Gen. bauen auf den ihnen 
von der Herrschaft geschenkweise überlassenen Plätzen neue 
Häuser und übernehmen die gewöhnlichen Lasten. 438 

.... Sararaelbüchlein und Einzugsregister über das Geflügel. 

439 

1780—81. Den Zehntscheuerbau betr. 440 

1756 — 65. Übersicht über die Revenüen zu Gemmingen, 
Ittlingen, Bonfeld und Fürfeld. 441 

1826. Aufhebung des dritten Pfennigs und unentgeltliche 
Abgabe von Bauholz. 442 

1821. Ablösung der Weinzinse. 443 

1819. Gültablösung vom Erblehenhof des Johann Fes. 444 
1839. Ablösung der Heller-, Geflügel- und Fruchtzinse. 445 
1852. Ablösung des grossen und kleinen Zehntens, sowie 
des Weinzehntens. 446 

1832. Reduktion des speyerischen Fruchtmasses in das 
badische Mass. 447 

1849 April 24. Ausfolgung der Zinsgültbücher an die Ge¬ 
meinde. 448 

Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 36. 1 


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T1150 


Schwarz. 


1848. Ablösung des kleinen Zehntens auf Stebbacher Ge¬ 


markung. 449 

1855. Desgleichen auf Gemarkung Stetten. 450 

1849. Abgabe der Zins- und Gültbücher an die Gemeinde 
zur Aufbewahrung auf dem Rathaus. 451 

.... Ablösung der Faselviehlast. 452 

.... Rechtsstreit wegen Abgabe des dritten Pfennigs. 453 
1810—33, 1836—45. Durchschnittsberechnung über den 
dritten Pfennig, die Bau- und Brennholzabgabe. 434 


X. Zehnten und andere Gefälle von Gemarkung Stetten. 

1755. Lagerbuch über die Gefalle von Stetten. 455 

.... Kopie des Kaufbriefs über den Gülthof von 1358 
nebst anderen Urkunden, Renovationsauszügen usw. 456 

.... Lehenbriefabschriften — und Auszüge. 457 

1583. Differenzen zwischen der Gemeinde Stetten, dem 
Stift zu Wimpfen und denen von Gemmingen wegen des kleinen 
Zehnten zu Stetten. 458 

1788. Verlehnung des Zehntanteils zu Stetten an Gerichts¬ 
schreiber Lang daselbst. 459 

1584 Juni 5. Dekan und Kapitel des Stifts St. Peter zu 
Wimpfen i. Tal und Dietrich von Gemmingen als Zehntherren 
vergleichen sich mit der Gemeinde Stetten unterm Heuchelberg 
wegen des Zehnten daselbst. Perg. O. S. des Stifts, des von 
Gemmingen und des Jeronyinus Besserer, Untervogts zu Bracken¬ 
heim. 460 

1582. Umsteinung einiger Schuläcker, welche dem Stift zu 
Wimpfen und den Herren von Gemmingen zinsen. 461 

1783. Beschreibung des Novalzehnt-Steinsatzes. 462 

1763/64, 1784. Differenzen mit dem württemb. Oberamt 
Brackenheim wegen der Zollforderungen vom Gemmingenschen 
Zehntanteil zu Stetten. Zollpassformular. 4Ö3 

1660/80, 1688, 1729-44, 1762, 1784. Zehntverleihungen. 464 
1816. Heischbuch. 465 

1833— 35 - Verkauf des Zehnten an die Gemeinde. 466 
1848. Ablösung der verschiedenen Gefalle. 467 


XL Stebbach-Streichenberg. 

1578—1616. Lehenakten wegen des abgekommenen halben 
Dorfs Stebbach. 468 

1592 — 1736. Die von Kurpfalz von den Gütern auf Richener, 
Stebbacher und Streichenberger Gemarkung geforderte Schatzung 
und Steuer betr. - 469 

1666—1667. Korrespondenz mit dem Vogtamt Bracken¬ 
heim wegen einiger den Herren von Gemmingen auf Stebbacher 
Gemarkung strittig gemachter Wiesen. 470 


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Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen. 


ra 5 i 

175g. Den vom Oberamt Mosbach auf Güter und Gefalle 
zu Stebbach und Streichenberg zugunsten der Wölfin von Richen 
verhängten Arrest betr. 471 

1820. Verkauf des Frucht- und Weinzehnten zu Stebbach 
und Streichenberg an Graf von Degenfeld-Schomburg. 472 

XII. Das Kondominat Neipperg. 

1711— 18, 1722. Kauf und Tausch von Gütern und Ge¬ 
fallen zu Bönnigheim, Erligheim und Gemmingen. 473 

1778—80. Das Jagdfolgerecht auf Gemarkung Schweigern. 

474 

1685/86. Differenzen mit Schweigern wegen der Abteilung 
der Gerichtsschreibereigeschäfte und Rezess hierüber. 475 

1716. Revers »wegen des über hiesige Gemarkung ohn- 
angemeldet geführten Malefizianten Heinrich Schloßer von Schwei¬ 
gern« samt Bericht über seine Auslieferung. 476 

.... Differenzen wegen eines Stück Waldes auf dem Heuchel- 
berg. 477 

1758. Korrespondenz mit dem Kondominat Schweigern 
wegen eines von Jacobi auf Laurenzi verlegten Jahrmarktes. 478 
1808. Katasteranschlag der Neippergschen Güter. 47g 

1786. Konvention mit Neipperg wegen des Rotwildes. 480 
1 736 - 48. Teilung der Jagd auf Gemminger Gemarkung. 481 

XIII. Gefälle, welche zu verschiedenen Zeiten 
abgegangen sind. 

1698. Die Hofgült zu Kirchhausen betr. 482 

1770. Desgleichen mit Kaufbrief. 483 

1664. Verkauf von Weingefällen zu Oberöwisheim seitens 
der von Rippurg an Württemberg. 484 

1682. Überlassung obiger Gefälle an die von Gemmingen. 485 
1550, 1570, 1699. Zins- und Gültbücher über Neipperger 
und Brackenheimer Gefälle. 4^6 

1692, 1695/1704, 1708. Einzugsregister für die Fürfelder 
Landacht. 487 

,6!3— 1706. Akten über die Adelshofer Landacht mit Zins¬ 
register von 1613 u. 1633. 488 

1762. Verkauf des Eppinger Zehntanteils seitens des Stiftes 
Speyer an Pleikard Dietrich von Gemmingen. 489 

1712— *757- Dammhofer Zehnt-, Zins- und Gültbeschreibun¬ 
gen, sowie Akten über den Zehnten zu Richen. 490 

1822. Ablösung der Zinsen zu Richen. 491 

1818—43. Akten über die Nutzung von 115 Morgen 
Wald am Heuchelberg. 49 2 

4 * 


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Schwarz. 


11152 


XIV. Güter. 

A) Renovationen und Messungen. 

1721, 1 753- Beschreibungen der Güter auf Gemminger und 


Stebbacher Gemarkung. 493 

1737. Lagerbuchauszüge. 494 

1720. Messregister und Teilung der Waldungen. 493 

1803. Vermessung des mittleren Schloßsees, des sog. 
Zwingergartens und der Weinberge. 496 

1662. Gültsammelbuch für das untere Schloss. 497 

1737. Erneuerung des Mittelschlosses. — Folioband. 498 
.... Akten über Güteranspruch im Zimmerfeld. 499 

1737. Erneuerung des Unterschlosses. — Folioband. 500 
1811 — 55. Neueinschätzung der Güter. 501 

1798. Akten über den Chausseebau. 502 

1802. Austrocknung des Sees beim mittleren Schloss. 503 
1835. Schlossweg von der Speyerer Strasse neben der 
Hofreite des Kronenwirts Moninger. 504 

1843. Wasserleitung über den Schlossgarten. 505 

1762. Beschreibung der Lehen- und Fideikommißgüter 
und -gefalle. 506 

1834 — 54. Entwässerung der Wiesen im Elsenztal. 507 
1856. Ausstockung des Waldes im Schreckenbach. 508 


1840—47. Fussweg von Geramingen nach Berwangen betr. 

509 

1826. Herstellung und Unterhaltung des Vizinalwegs nach 


Massenbachhausen. 510 

1836—42. Wasserabfluss vom Schlossbrunncn beti. 511 
1846. Polzeiwidriges Strohlagern betr. 512 

1846—73. Durchfahrt im Eckbaumwald betr. 513 

1867. Wässerung, Eigentumseingriffe betr. 514 

1861 — 64. Ausstockung des Waldes im Schreckenbach. 515 
1849. Steuersatz für Güter zu Dürrenzimmern, Neipperg 
und Stetten. * 516 

1845/46. Waldausmessung. 517 

1810. Taxation der Waldungen. 518 


B) Verpachtungen. 

1702, 1709, 1713, 1740, 1745, 1755/59. Bestandsbriefe. 519 
1761. Pachtvertrag mit dem Menoniten Heinrich Beer. 520 
1766—75. Korrespondenz mit Ansbach, betr. das von dem 
resignierten Amtmann Schiller in Pacht genommene Wittumgut. 

52i 

177g. Desgleichen, betr. den Pacht der Witwe Wollet. 522 
1788—1860. Die Verpachtung der grossen Maiergüter. 523 


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Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen. 


ra 53 

C) Rechnungen, Register. 

1768—87, 1788. Ernte- und Herbstberichte. 524 

1773—87. Fruchtregister. 525 

1857. Zuerkennung eines Preises für Rislingwein. 526 


XV. Genealogie. 


1631. Stammbaum der Herren von Gemmingen »d. i. neun 
Bücher von dem uralten adeligen Geschlecht derer von Gem¬ 
mingen samt allen desselben Linien, von etlich hundert Jahren 
hero beschrieben, ausgeführt und erklärt durch Reinhard von 
Gemmingen den älteren zu Hornberg und Michelfeld«. 527 
.... Ein auf Papier gezeichneter Stammbaum. 528 

.... Eine auf Leinwand gemalte Ahnentafel. 529 

1570—71. Streitsache der Herren von Gemmingen gegen 
einen Bäcker Georg Gemminger »so sich des Namens und 
Stammes derer von Gemmingen angemaßt hat, ihm aber solches 
von Kaiser Maximilian II. hart verboten worden«. 530 


1723, 1741. Annahme des Franz Reinhard von Gemmingen 
als bad. Kammerjunker, sowie dessen Beförderung zum Hof¬ 
meister der Markgräfin Magdalena Wilhelmina. 531 

17. u. 18. Jahrh. Lebenslauf des Johann Dietrich und des 

Franz Reinhard von Gemmingen. 532 

1781. Akten über die Genealogie des Hauptmanns von 
Maldis. 533 

1778. Den Tod der Klara Friedrike von Gemmingen geb. 
Greck von Kochendorf. 534 

1768. Ernennungsdekret der Kaiserin Maria Theresia für 
Karl Rudolf von Gemmingen zum Kämmerer. 535 

1781. Dessen Ernennung zum Obristen zu Pferd durch 
Kaiser Joseph II. 53 6 

1784. Personalien desselben. 537 

1752. Vormundschaftssachen. 538 

1762. Den Tod des Wilhelm. Reinhard von Gemmingen 


betr. 


539 


1801/65. Stammtafel, verfasst von Amalie von Gemmingen 
zu Gemmingen. 540 

1851. Staatshandbuch. 541 

.... Ernennung der Luise von Holle zur Stiftsdame in 
Herford. 542 

1859. Ableben des Ludwig Friedrich Wilhelm von Gem¬ 
mingen, bad. Oberforstrats und Einweihung des adeligen Fried¬ 
hofs. 543 

1865, 1870. Gedruckte Leichenreden. 544 

1771. Gedichte zur Vermählungsfeier des August Wilhelm 
von Gemmingen. 545 


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m 54 


Schwarz. 


1747. Ernennung der Friederike Amalie von Gemmingen 

zur Stiftsdame in Osnabrück. 546 

178g. Ableben der Christine Sophie und der Amalie von 

Gemmingen. 547 

XVI. Huldigung. 

1664, 1706, 1742. Huldigungsakten. 548 

1762. Erbhuldigung. 549 


XVII. Korrespondenzen in Familienangelegenheiten. 

1 755. Verhandlungen mit dem Verwalter Grimmeisen über 
ökonomische Gegenstände. 550 

1765. Den Bönnigheimer Kaufschilling, das sog. Speyerische 
Wesen u. a. betr. 551 

1752—55. Briefe an Frau von Gemmingen-Bonfeld in 
Durlach von Gouverneur von Gemmingen in Mömpelgard. 552 
1754 — 55. Desgleichen von Ritterschaftsrat von Gemmingen 


in Guttenberg. 553 

1754. Desgleichen von Hofmeister Cron in Wien. 554 

1780—81. Briefe an Louis von Gemmingen während seiner 
Krankheit. 555 

176g. Schreiben des Obervogts von Gemmingen an seinen 

Bruder den Obersten Karl Rudolf von Gemmingen in Ungarn. 55b 

1765. Den Bönnigheimer Kaufschilling betr. 557 


1765. Den Bönnigheimer und Erligheimer Anteil betr. 558 

1773—75. Briefe des Herrn von Massenbach an Herrn 
von Gemmingen in Stuttgart wegen des Sohnes des ersteren. 

559/560 

1784-89. Privatkorrespondenzen. 561 

1781—93. Desgleichen, darunter Briefe einer Freifrau von 
Gemmingen in Karlsruhe an ihren Bruder in Ansbach, welche 
Nachrichten über das Hof leben in Karlsruhe enthalten. 562 

XVIII. Annahme und Instruktion für Beamte und 

Diener. 

18. 11. 19. Jahrh. Verschiedene Instruktionen. 563 

1 757. Rechnungsreglement für den Amtmann J. Chr. Schiller. 

564 

1700—1860. Instruktionen, Annahme, Abschiede und Pässe 
von Jagern. 565 

1764—66. lnstruktionsentwurf für Amtmann Stein. 566 

1785. Ableben des Amtmanns Stein und Wiederbesetzung 
der Stelle. 567 

1820. Fassion zur Einkommensteuer. 568 


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Freih. v. Geimningensches Archiv zu Gemmingen. 


m 55 


XIX. Miscellanea. 

1568 März 30. Zitation des kaiserl. Hofgerichts zu Rottweil 
an Dietrich von Gemmingen wegen Besitzstörung des Hans Lötterlin 


zu Sinsheim an seinen auf Gemarkung Mühlhausen a. d. W. ge¬ 
legenen Wiesen. Perg. O. S. 569 

1662/63. Akten über eine zu Brackenheim vorgefallene 
Schlägerei mit dem Adlerwirt. 570 

1683. Vormundschaft für Friedrich Dietrich von Neipperg. 

57i 

.... Den Wagenbachhof betr. 572 

1711/12. Differenzen zwischen Johann Adam von Gem¬ 
mingen und dem Pfarrer zu Gemmingen. 573 

1715/16. Streitigkeiten wegen Holzverkaufs und Fuhrlohns. 

574 

1846. Kirchenbau und Grundsteinlegung. 575 

1863. Errichtung eines Brunnens. 576 

1880. Eröffnung der Eisenbahn. 577 

\ 

XX. Bönnigheim und Erligheim. 


1613. Renovation des Bönnigheimer und Erligheimer Sammel- 


und Lagerbuchs. 578 

1673. Schreiben um Erneuerung der Lehen von Mainz 
und Worms. 579 

1682. Lehenempfang von Mainz. Vidimus des Lehenbriefs 
von 1638. 580 

1690. Akten über Auflagen für einzuführenden Wein. 581 

1691. Stellung eines Lehenreiters. 582 

1691. Stellung einer Miliz zu Bönnigheim. 583 

1688. Den Mönchskelterbau zu Bönnigheim betr. 584 

1671. Den Abzug daselbst betr. 585 

s. d. Den Anschlag der Güter und Gefälle daselbst betr. 585a 
1701. Die Kirchenstühle zu Bönnigheim betr. 586 

1706. Differenzen zwischen Württemberg und den Gan- 


erben zu Bönnigheim wegen des kleinen Waidwerks in- und 
ausserhalb der Bönnigheimer und Erligheimer Gemarkungen. 587 
1724—28. Kaiserliche Kommissionsschreiben während der 
Administration des Johann Adam von Gemmingen. 588 

1728. Verkauf des Bönnigheimer Amtshauses. 589 

I 75°/5 I . Verkauf des vierten Teils an den beiden Ort¬ 
schaften Bönnigheim und Erligheim an das Kurfürstentum Mainz. 
Mainzische Huldigung. Besitznahme durch den Grafen von 
Stadion als Pfandinhaber. 590 

1765. Das Almosen zu Bönnigheim betr. 591 

1663. Erneuerung des Erligheimer Almosens. Lagerbuch 
über Gefälle und Einkommen. 592 

1662 - 68. Die Gemminger Schreins- (Almosen-) Pflege zu 
Bönnigheim. 593 


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IH56 Schwarz. 

1706—08. Annahme, Besoldung und Kassation des Amt¬ 
manns Johann Joachim Ziegler. 594 

1604, 1671, 1706—*730. Bönnigheimer Schreinsrechnungen 
nebst Beilagen. 595 

1616—1726. Erligheiraer Schreinsrechnungen nebst Ur¬ 
kunden. 596 

1714. Verschiedene Schriftstücke des Herrn von Löwen¬ 
stein als Bauherr zu Bönnigheim und derer von Gemmingen 
wegen des Ganerbentags, der Affaire Ruthardt u. a. 597 

1632 —1705. Protokolle über alle Vorfälle, welche während 
des Baumeisteramts des Herrn von Löwenstein unter Johann 
Dietrich von Gemmingen in Bönnigheim vorgekommen sind, 
sowie Schreiben der nachfolgenden Baumeister. 597a 

1690—1736. Amtliche Berichte und herrschaftliche Reso¬ 
lutionen. 598 

1730. Klagsache des Barbiers Finck zu Bönnigheim. 599 
1685. Heirat zwischen dem Kleemeister und seiner ver¬ 
storbenen Schwester Tochter. 600 

1 735 - Rechtsgutachten'über die beabsichtigte Trennung 
der Untertanen und Kollekten in den Orten Bönnigheim und 
Erligheim. 601 

1634/42—1748. Verwaltungsrechnungen. 602 

1750. Verkauf der Orte Bönnigheim und Erligheim an 
Mainz, Verteilung des Kaufschillings. 603 


XXL Bonfeld, Dammhof und Fürfeld. 

1695/96. Korrespondenzen betr. Bonfeld. 604 

1756. Überlassung der 20000 fl. betragenden Bönnig¬ 
heimer Kaufgelder. 605 

1 756. Verkauf des Dammhofs. Ö06 

*756—57. Schuldklage gegen den Jäger Gottfried Schweizer 
zu Bonfeld. 607 

1756—58. Lehensempfang. 608 

1766. Verkauf der Hälfte des Wormsischen Lehens Bon¬ 
feld und des Drittels des badischen Lehens am Dammhof an die 
von Gemmingen-Guttenberg. 609 

1755—58. Amtsvergehen des Verwalters Grimmeisen. Reno¬ 
vation zu Bonfeld. Hofgülten. Grenzstreitigkeiten. Schulscheuer. 
Jagdnutzung. 610 

1761. Die von Schultheiss Stecher zu Bonfeld geschehene 
Anzeige gegen Verwalter Grimmeisen zu Gemmingen. 611 

1758. Die Annahme des Jägers Ferdinand von Berg. 612 
1756. Besetzung des Schultheissenamtes. Ergänzung des 
Gerichts. Erneuerung der Heiligenpfleger. 613 

1761. Streitigkeiten wegen der mit dem Deutschorden ge¬ 
meinschaftlichen Koppeljagd im Stöckigwald auf Kirchhauser Ge¬ 
markung. 614 


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Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen. 


ra 57 


175g ff. Besetzung des Schuldienstes, Erbauung der Schul¬ 
scheuer. Schulgüter. 615 

1736. Güterverteilung über das 1736 erkaufte Sechstel des 
Ortes Bonfeld. 616 

1707. Abrechnung in ökonomischen Angelegenheiten. 617 
1757—64. Zins- und Gülteinzugsregister. 618 

1757—64. Geflügeleinzugsregister. 61g 

1725/26. Bonfelder Amtsrechnung. 620 

1763—65. Bestandsbriefe für die Menoniten Heinrich Beer 
und Jacob Ebe. 621 

1725. Güterbestandsbrief. 

1756. Differenzen wegen des Bestandes. 

Agnatenkonsens zum Verkauf von Guttenberg 


1761. 
Mühlbach. 
1761. 


622 

623 
und 

624 


den 


Büchlinswald. 
1829. Die 


Ansprüche auf den in Bonfelder Gemarkung liegen- 

625 

von Gemmingenschen Besitzungen in Fürfeld. 

626 

1832 — 36. Rechtsstreit wegen des Wiederkaufs verschiedener 
Güter und Gefalle. 627 

1704—12, 1830—51. Prozessakten. 628 


XXII. Gemminger Aratssachen. 

1757—60, 1760—69. Herrschaftliche Berichte und Reso¬ 
lutionen. 62g 

1760 -90. Bittschriften und Vorstellungen der Untertanen 
über verschiedene Gegenstände. 630 

1760—90. Amtsberichte. 631 

1760—80. Schreiben des Obervogts von Gemmingen in 
Ansbach an das Gemmingensche Amt. 632 

1762 — 70. Briefe des Rechnungsrats Kärner in Karlsruhe 
während der Vormundschaft des H. von Gemminge n. 633 

1762 — 80. Korrespondenz zwischen Amtmann von Berg in 
Schweigern und Amtmann Stein in Gemmingen. 634 

18. Jahrh. 5 Konvolute Akten, enthaltend amtliche Schreiben, 
Berichte, Klagsachen, Requisitionsschreiben, Korrespondenzen von 
Privatpersonen an Mitglieder der Familie von Gemmingen, 
sowie an die Beamten. 


XXIII. Amtsrechnungen. 

1730 ff. Amtsrechnungen mit Beilagen. 
1744—53. Bonfelder Rechnungen. 

1 747— 1806. Verwaltungsrechnungen. 


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636 

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ra 58 


Schwarz. 


XXIV. Jagd- und Fischerei wesen. 

1469 Dez. 18. Kurfürst Friedrich von der Pfalz verleiht 
Hans von Gemmingen das Recht, in der Gemarkung der Stadt 
Eppingen die Jagd auszuüben. Perg. O. S. 639 

1842—47. Ausübung der Koppeljagd. 640 

1851 — 53. Ablösung der Jagd- und Fischereigerechtigkeit 
in den Gemarkungen Gemmingen, Ittlingen und Richen. 641 
1818. Eckerichsnutzung. 642 


XXV. Kriegskosten. 

1809— ! 5 * von Gemmingensche Kriegskostenausgleicliungen. 

643 

1826. Kriegskostenbeitrag der Gemeinde Stebbach. 644 
1836—44. Beitrag der Grundherrschaft zu den Gemeinde¬ 
ausgaben von Gemmingen, Ittlingen, Richen und Stebbach. Aus¬ 
scheidung der Soziallasten. 645 

1796. Konkurrenz der Lehenorte mit dem von Württem¬ 
berg abgeschlossenen Waffenstillstandsakkord. 646 


Nachtrag. 

(Im Repertorium von 1788 nicht eingeordnete und verzeichnete 

Urkunden und Akten.) 

a) Urkunden. 

1355 Juli 20, 1359 Sept. 18. Stiftungsbriefe für den Katha¬ 
rinenaltar in der Pfarrkirche zu Gemmingen. Kopien. 647 
1390 März 16. Kunigunde von Nippenburg, Witwe des 
Grafen Georg von Nippenburg verkauft an Diether von Gem- 
roingen eine Gült von 4 Mltr. Roggen zu Stetten um 18 f£ Hlr. 
Vid. Kop. v. 17. Jan. 1590. 648 

1426 Jan. 25. Engelhard von Hellmunde belehnt Cleußlin 
Förster von Bergen mit dem Hof zu Magenbach und bestimmt 
näheres über die Hofgült. Perg. O. S. mit drei Aktenstücken 
über den Magenbacher Hof von 1674. 64Q 

1496 Nov. 14. Hartmut Buwer, Hans Schopf und Albrecbt 
Hug von Berwangen verkaufen dem Ritter St. Georg, Patron 
und »Hußher« in der Pfarrkirche zu Ittlingen, eine Gült von 
1 fl. 7 ß von genannten Gütern zu Berwangen. Perg. O. S. 650 
15 . . Gerichts- und Vcrhörprotokoll i. S. des Werner Zimmer¬ 
mann in Kirchardt gegen Wolf Steig zu Gemmingen wegen Be¬ 
leidigung. — Papierheft. 651 

1501 Nov. 29. Hans Kercher, Weber, und Adam Müller, 
beide von Richen, verkaufen an die St. Jörgenpfründe zu Gera- 
mingen eine Gült von 12 ß Pfennig Heidelberger Währung- 
Perg. O. S. 652 


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Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen. 


1513 Juli 8. Plycher von Gemmingen stiftet an die »pfrundt 
der ewigen meß in der pfarrkirchen zu Gemmingen uff den 
altar in der alten capeilen daselbst zusampt dem predigamt 
syben gülden gelts« von 200 fl. Hauptgut, welches bei der Stadt 
Heilbronn stand und dem Meister Bernhard Griebler von Kempten, 
Baccalauren der heiligen Schrift und derzeit Inhaber der Pfründe, 
zugestellt wurde. Perg. O. S. 653 

1542 Mai 31. Pfalzgraf Ludwig bei Rhein entscheidet 
zwischen den drei Brüdern Hans, dem Faut zu Heidelberg, Wolf 
und Philipp dem jungen von Gemmingen und Wilhelm von 
Angelloch wegen der Mühle zu Gemmingen. Abschr. d. 16. Jahrh. 

654 

1551 März 26. Franziskus Irenicus, Prädikant zu Gem¬ 
mingen, quittiert Wolf von Gemmingen über 34 fl. »so er jährlich 
auf jeden unser Frauentag zu geben hat« nebst einem Verzeichnis 
der Gefälle des Katharinenaltars. 655 

1561 Juli 21. Verhörprotokoll i. S. des Konrad Unnser zu 
lttlingen und des Hans Oberacker in Eppingen gegen die Brüder 
Hans, Martin und Jakob Ebert zu lttlingen wegen eines strittigen 
Ackers. Pap. 656 

1582 Mai 24. Schuldbrief des Wendel Metzler gegen das 
Almosen zu Gemmingen. (Weitere Schuldurkunden des Almosens, 
der Pfarrei und Präsenz von 1675—1679, 1682—1684, *691.) 657 

1582 Nov. 3. Klagsachen des Hans Konrad in lttlingen 
gegen Bastian Ebert und Konsorten daselbst wegen Eigentums¬ 
rechts. 658 

1592 Aug. 13. Das von Hans Christoph von Degenfeld 
aufgenommene Verhörprotokoll und Geständnis des Conrad 
Schmider von Bauerbach über die von ihm begangenen Dieb¬ 
stähle. Pap. O. 659 

1596 Okt. 6. Kundschaft der Barbara Biicklin von Hausen 
bei Massenbach gegen Jörg Ziegler von Gemmingen wegen 
strittiger Ehe. 660 

1602 Dez. 29. Hans Konrad, Bürger von lttlingen, derzeit 
Fiersheimischer Keller zu Grumbach, verpfändet dem Hans Diether 
und dem Elias Carlin von lttlingen für eine Schuld von 40 fl. 
Güter. Perg. O. S. ab. 661 

1628 Mai 17. I. S. des Elias Carlin, Schultheissen zu 
lttlingen gegen Michel Voltz von da wegen Beleidigung. Pap. O. 

662 

1654 Juni 3. Vergleich zwischen Rittmeister Johann Christoph 
Laubinger und der Balthasar P'elix Gretter Witwe über das 
Streichenberger Gut. Pap. O. 4 S. 663 

1661 Nov. 11. Beschreibung des Gemraingenschen Lehen¬ 
guts zu Grossgartach, dessen Gült der Schulmeister zu niessen 
hatte. Perg. O. S. des Pleikard Dietrich von Gemmingen und 
des Dorfes Gartach. 664 


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Sch w arz. 


% 


1683 Juli 6. Kaiser Leopold setzt für die Kinder des 
f Friedrich Dietrich von Neipperg eine Vormundschaft ein. Perg. 
O. S. mit Aktenstücken .über diese Vormundschaft von 1682 — 83. 

665 

I 7°5 Juli 2 7. Geburtsbrief der Stadt Nördlingen für den 
Leinewerber Johann Georg Strobel. Perg. O. S. ab. 666 

1706 Juli 8. Obligation der Gemeinde Gemmingen über 
140 fl. gegen die Präsenz. Perg. O. S. 667 

1720 Jan. 8. Zwei Waldmessregister zur Teilung zwischen 
Pleickard Dietrich, Johann Adam und Helena Benedikta von 
Gemmingen. Pap. O. 668 

1746 Dez. 8. Kaiserliche Urkunde (primae preces) über 
die Aufnahme der Anna Franziska von Gemmingen in das Kloster 
Lugdunum (? Luden?) in Tecklenburg. Perg. O. mit Kaiser¬ 
siegel und Unterschrift. 669 

1775 Dez. 19. Testament der Bernhard Hochstätts Ehe¬ 
frau, Margarete von Gemmingen. Pap. O. 9 S. 670 

1789 Sept. 30. Gemmingensches Amtsprotokoll über die 
Aufstellung einer Hilfsmannschaft zur Abwehr des wegen der in 
Frankreich ausgebrochenen Unruhen sich einschleichenden Ge¬ 
sindels. 671 

1792 Okt. 5 u. 6. Mitteilungen des Försters von Berg in 
Sinsheim über die Truppenbewegungen im Kraichgau. 672 

1792 Dez. 6. Verhörprotokoll gegen die Wasenknechte 

Johann Haftner und Johann Jakob Scharder in Eppingen wegen 
Schatzgräberei zu Gemmingen. — Papierheft. Ö73 

Urkunden aus dem Privateigentum des Freiherrn 
Pleikard von Gemmingen. 

1425 Nov. 12. Die Brüder Konrad und Hans von Gem¬ 
mingen teilen mit ihrem Neffen Diether von Gemmingen die 

Güter zu Gemmingen (Burg und Dorf), zu Stetten, Stebbach, 
Zimmern, Richen, Dammhof, Kirchhausen, Ittlingen, Neipperg, 
Bönnigheim, Meimsheim, Heinsheim, Schloss Steineck, Neuhausen, 
Benningen, Freiolsheim, Mühlhausen, Tiefenbronn und das Güt¬ 
lein zu Bruchsal. Perg. O. 9 S. 674 

1 440 Dez. 2 t. Pfalzgraf Ludwig urkundet wegen der Schad- 
loshaltung über 800 fl. gegenüber Hans von Gemmingen, Vogt 
zu Bretten, dem Domherrn Jörg zu Bamberg und Heinrich Graf 
zü Löwenstein, Brüdern, sowie der Gemahlin des letzteren Anna 
von Erbach. Perg. O. S. 675 

1443 J uni 2 4 - Desgleichen gegenüber Hans von Gem¬ 
mingen, Rudolf von Alben gen. von Sultzbach. Perg. O. S. 676 
M 53 Febr. 5. Hans von Ehrenberg und seine Gemahlin, 
Margarete von Gemmingen, verlehnen ihre Äcker in der Ge¬ 
markung Gemmingen an Burkard Herbert u. Gen. zu Gemmingen. 
Perg. O. S. 677 


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Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen. ni6 I 

1467 Sept. 10. Bischof Mathias von Speyer urkundet wegen 
der Schadloshaltung für 60 fl. gegenüber Hans von Gemmingen- 
Gutenberg für Philipp Snydlich von Kestenberg. Perg. O. S. 678 

1498 Febr. 23. Konrad Wyler, Bürgermeister zu Pforz¬ 
heim, Hans Weibel, Peter Mutzicher, Hans Pluß, Theus Müller 
und Hans Scheppler der Müller, alle Bürger zu Pforzheim, ent¬ 
scheiden in einem Streite zwischen den Gemeinden Tiefenbronn, 
Freiolsheim, Neuhausen, Homberg und Steinegg, sowie dem Hans 
Müller zu Steinegg wegen des Multers. Perg. O. S. ab. 679 

1499 Mai 24. Herzog Ulrich von Württemberg belehnt 

Blycker von Gemmingen, Sohn des Hans von Gemmingen, mit 
dem Zehnten zu Stetten, Gemmingen und Neipperg. Perg. O. 
S. ab. 680 

1305 Sept. 21. Herzog Ulrich von Württemberg entscheidet 
in einem Streit zwischen Dietrich von Gemmingen und der Ge¬ 
meinde Freiolsheim wegen des Bannrechts der Mühle zu Steinegg. 
Perg. O. S. ab. 681 

1524 Juli 21. Erzherzog Ferdinand von Österreich belehnt 
Wolf von Gemmingen, Sohn des Plycker von Gemmingen, mit 
dem unteren Schloss zu Gemmingen samt dem »Stettlin, Dorff, 
Zehnden« etc. Perg. O. S. 682 

1529 März 17, 18. Verhörprotokoll. Streit zwischen Stephan 
von Venningen und Wolf Greck von Kochendorf einerseits und 
Walther von Kronenberg, Administratoren des Hochmeisteramts 
des deutschen Ordens, anderseits wegen Hagen und Jagen im 
Kochendorfer und Keichardtsberger Holz. Papierheft mit 209 S. 
Perg. Umschlag mit kol. Bildern von Äbten. 683 

1533 Okt. 6. Kurfürst Ludwig von Bayern und Pfalzgraf 
Friedrich urkunden betreffs der Schadloshaltung des Bernhard 

Wormbser, Ritter, Wolf Zorn zu Plobsheim, Ursula Wormserin, 
Witwe des Ritters Claus Böcklin, Jakobe Mughin, Witwe des 
Ritters Laux, Karl Mugh, Bürgers zu Strassburg, für 700 fl., Jakob 
Sturm, Stettmeisters zu Strassburg, für 25 fl., Batt Reinau, Bürgers 
zu Schlettstadt, für 60 fl., des Ritters Ludwig Böcklin Witwe, 
Aurelia geb. von Alletzheim, für 50 fl., Konrad Mayr, Bürgers zu 
Strassburg, für 100 fl., Hans von Seideneck zu Gengenbach, Erb¬ 
küchenmeisters, für 100 fl. Forderung gegenüber Philipp von Gem¬ 
mingen zu Fürfeld. Perg. O. S. 684 

1542 Dez. 16. Philipp von Gemmingen und seine Frau 
Ursula Leininger verkaufen an Michel Kümlin zu Gemmingen 
1/2 Morgen Wiesen im Eselsstrümpflin um 23 fl. Perg. O. S. 685 
1551 Febr. 28. Herzog Christoph von Württemberg belehnt 
Wolf von Gemmingen, Sohn des Pleikard von Gemmingen, mit 
Stetten. Perg. O. S. 686 

1596 Aug. 19. Herzog Ludwig von Württemberg belehnt 
Dietrich von Gemmingen, Sohn des Wolf von Gemmingen, mit 
Stetten. Perg. O. S. 687 


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Schwarz. 


1598 Juli 11. Herzog Friedrich von Württemberg ent¬ 
scheidet in einem Streite zwischen den Freiherren von Gem- 
mingen und der Gemeinde Gemmingen wegen des Kelterweins. 
Perg.heft. 8 Blätter. S. 688 

1604 Sept. 20. Markgraf Georg Friedrich von Baden be¬ 
stätigt den Vergleich der Agenten des Hans Pleikard von Gem¬ 
mingen betreffs der Lehengüter. Perg. O. S. 689 

1613 Juli 14. Herzog Johann Friedrich von Württemberg 
belehnt Wolf Endriß von Gemmingen mit dem Zehnten zu 
Stetten, Gemmingen und Neipperg. Perg. O. S. ögo 

1658 Jan. 27. Ehevertrag zwischen Pleikard Dietrich von 
Gemmingen und Maria Philippine von Adelsheim. Pap.heft 9 S. 

691 

1665 März 14. Bischof Johann Philipp von Worms belehnt 
Wolf Dietrich von Gemmingen mit Burg und Stadt Fürfeld. 
Perg. O. S. 6g2 

1680 Aug. 9. Bischof Hans Emmerich Kaspar von Worms 
belehnt Pleikard Dietrich von Gemmingen mit Burg, Stadt und 
Markt zu Fürfeld. Perg. O. S. .693 

1732 Okt. 7. Kaiser Karl VI. verweist der Stadt Wimpfen 
ihre Eingriffe in die kaiserl. Jurisdiktion betreffs eines Reverses 
des Johann Adam von Gemmingen. Pap. O. S. 694 


b) Akten. 

von Göler-Sulzfeld. 3 Konvolute, enthaltend: 

18. Jahrh. Prozessakten über Allbdialerbschaft. 695 

1714—18. Ittlinger Gefallrechnung. 696 

1766. von Gölersche Grabsteine. Ö97 

1766 — 70. Forderung der Gemeinde Mühlbach wegen ab¬ 

gehauener Grabsteine auf Sulzfelder Gemarkung. 698 
1774 — 7g. Sulzfelder Aktivkapitalien. 699 

Weitere Akten und Rechnungen verschiedenen Inhalts. 700 


von Görlitz. 1 Konvolut, enthaltend Personalakten, Korre¬ 
spondenzen usw. des Grafen Ernst Eugen von Görlitz, Württ. 
Geh. Rats und Oberstallmeisters, insbesondere dessen Sendung 
nach München (1808) »zur feierlichen Anwerbung bei der 
Prinzessin Charlotte Augusla von Bayern für den Kronprinzen 
von Württemberg«. Berichte an den König und den Grafen von 
Taube. Korrespondenzen mit Mitgliedern des Württ. Königs¬ 
hauses. 701 

Prozesse des Herrn von Görlitz wegen Forderungen an die 
Erbmasse des Obersten von Gemmingen. (1771 —96). 702 
Desgleichen mit L. Eberhardine von Berlichingen »wegen des 
Ritterguts Hengstfeld bei Crailsheim. 703 

von Neipperg-Schweigern. 1 Konvolut Akten und Rech¬ 
nungen, betreffend die Güterabteilung zwischen den Grafen 


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Freih. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen. 


von Neipperg in Schweigern und den Freiherrn von Gem- 
mingen in Gemmingen. 704 

F ami liensachen. 

* 795 —1800. Personalakten und Korrespondenzen des Ober¬ 
vogts Eberhard August von Gemmingen und des Obersten 
August Wilhelm von Gemmingen und dessen Gemahlin 
Charlotte Franziska von Gemmingen. 705 

1819—1836. Desgleichen der Freifrau Amalie von Gem¬ 
mingen. 706 

1795/99, 1800/10. Vormundschaftsakten (v. Üxküll). Notizen 
zur Familiengeschichte. 4 Konvolute, gesammelt von 
Oberstkammerherr Wilhelm Pleikard von Gemmingen, 
sowie dessen Personalakten und -urkunden. 707 

Akten der Familie von Grävenitz und anderer verwandter 
Familien. 708 

Gemeinde Gemmingen. Verschiedene Akten des 18. und 
19. Jahrhunderts, betreffend Klagsachen — Gant- und Sch’uld- 
sachen — Bausachen — Verwaltung — Landwirtschaft — Polizei 
— Kirche — Schule — Seelenzahl — Jagd und Wald. 709 
Nachtrag zum Archiv Ittlingen. 

1772 — 82. Judensachen, Anstellung des Rabbiners. 710 
1799—1800. Erbauung einer Synagoge. 711 

1814— 2 8, 1815—60. Judenschutzgeld. 712 

18. Jahrh. Pfarrei. 713 

1746—89. Amtsprotokolle. 714 

1779—1810. Bau Vorschläge. 715 

1813—17, 1834 — 49. Bauholzabgabe. 716 

18.—19. Jahrh. Abgabe des dritten Pfennigs. 717 

18.—19. Jahrh. Verschiedene Akten. 718 

1786—1803. Die Hinterlassenschaft des Reichsadlerwirts 
Wucherer in Heilbronn, die Vormundschaft über dessen 
Kinder und deren Rechnungsführung durch Amtmann 
Rothmund. 719 

1766—91. 3 Konvolute Guts- und Amtsakten. 720 

1775—1800. 6 Konvolute Amtsberichte und Protokolle. 721 
1795—1807. 1 Konvolut Kriegssachen. 722 

18. Jahrh. Waldwirtschaft, Bauwesen, Ertragsberechnungen, 
Güterbestand, Ernte- und Herbstberichte, Militärsachen 
der Gemeinden Gemmingen und Ittlingen, Schule in 
Ittlingen. 723 

17. 19. Jahrh. 11 Konvolute Abrechnungen, Quittungen, 

Kelter- und Fruchtregister, Holzrechnungen, Präsenzrech- 
nungen, Rechnungsabhörakten, Verpachtungen, Schuld¬ 
urkunden von Privatpersonen. 724 

1769—1856. Bauvorschläge für Privatbauten in Gemmingen. 

7 2 5 

1813—18. Schlossbauwesen. 726 

18. u. 19. Jahrh. Drittelspfennig, Zehnten, Abzug usw. 727 


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Verschiede nes. 

1807— r 4- Den Amtmann Bäuerlen betr. 728 

1795—99. Jurisdiktionssachen. 729 

1810—14. Gemminger und Ittlinger Werttaxation, Holz¬ 
abgabe. 730 

1791 — 1800. Zehntnachlass wegen Kriegsverheerung. 731 
1800. Besetzung der Försterstelle. 732 

1786—94. I. S. des Speyerer Domkapitels contra den Karamer- 
herrn Philipp Kuno von Wallbrunn in Weinlieim wegen 
einer Schuldforderung. 733 

1826 — 46. Die Trautweinsche Mühle in Gemmingen. 734 
1711-^-95. Das Würzburger Lehen betr. 735 

1765—70. von Helmstattsche Allodialerbmasse. 736 

1720—49. Fürfelder Akten. 737 

1739, 1762. Bonfelder Lagerbuchauszug und Protokoll. 738 
1795—1815. Richener Gefälleinzugsregister und dessen 
Renovation. 739 

1820. Mietskontrakt mit dem Grafen von Degenfeld. 740 
18. Jahrh. Miscellanea. 741 


Aktenarchiv Ittlingen des von Gemmingen-Gemmingenschen 
Privatarchivs zu Gemmingen. 

I. Ordnungen und Verträge. 

1556. Dorfordnung. 742 

1779. Ernte- und Zehntordnung. 743 

1584 Juni 26. Ruggerichtsordnung für das Dorf Ittlingen. 
Heft in Pergamentumschlag, gesiegelt von Dietrich von Gemmingen, 
Obervogt, Hans Landschad von Steinach, Statthalter zu Karlsburg, 
Hans Philipp von Heimstatt und Reinhard von Gemmingen. 744 
1471 Jan. 16. Wiprecht von Heimstatt, Peter von Talheim 
und Ludwig von Sickingen urkunden in einem Schiedssprüche 
zwischen Hans, Eberhard und anderen Mitgliedern der Familie 
von Gemmingen wegen der Mühle, Fronden u. a. in Ittlingen. 
Pap. O. 3 S. der Schiedsleute nebst einigen Aktenstücken aus 
dem 16. u. 17. Jahrh. 745 

1579 Juli 6. Vergleich zwischen Leonhard von Gemmingen 
zu Michelfeld und den Untertanen zu Ittlingen wegen der Fronden 
(sog. Öttinger Vertrag). Kop. 746 

1561 Dez. 10. Vertrag zwischen Eberhard von Gemmingen 
dem älteren und der Gemeinde Ittlingen wegen der »Dorfgebäu«; 
insbesondere die aus Rezessforderungen an die Heiligenpfleger 
Hoffmann und Behem im Jahre 1544 erfolgte Versetzung des 
Kirchturmuhrwerks in den Rathausturm und Erziehung eines 
Waisenkindes betr. Perg. O. S. 747 

1584 Jan. 31. Pfalzgraf Johann Casimir urkundet, dass ein 
auf der Gemarkung Ittlingen nach Richen hinweisender, neu- 


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errichteter Zollstock für die Obrigkeit von Ittlingen, die Frei¬ 
herren von Gemmingen, keinen Schaden und Nachteil haben 


solle. Perg. O. S. des Pfalzgrafen. 748 

1628. Akten und Vertrag mit Württemberg wegen des 
freien Abzugs. 749 

1666. Rezess mit Herrn von Greck zu Kochendorf wegen 
verschiedener Irrungen. 750 

1685. Inhibitionsdekret des Ritterkantons Kraichgau an 
Stoffel zu Bockshof wegen des Waldbesitzes zu Ittlingen. 751 
1742. Notariatsinstrument über Erbhuldigung. 752 

1779. Protestation gegen von Schmidtberg wegen des von 
ihm geführten Titels »Herr von Ittlingen«. 753 

1788—90. Einschränkung der unentgeltlichen Bauholz¬ 
abgabe. 754 

1840. Ausübung der Forst- und Jagdpolizei. 755 

.... Aufhebung des dritten Pfennigs. 756 

.... Weganlage betr. 757 

1869 — 7 °* Den Walddistrikt »Boderwäldle« betr. 758 


II. Lehensachen. 

1666, 1677, 1679, 1692, 1699. Requisitionsschreiben um 
Lehenserneuerung an den Öttingenschen Lehenhof. 759 

169g. Verweigerte Lehen betr. 760 

1862—66. Ablösung des Lehens. 761 

111 . Differenzen mit dem Kondominat. 

1666. Irrungen zwischen den Freiherrn von Gemmingen 
und Greck von Kochendorf wegen des Vertrags zu Wimpfen. 

762 

1703. Desgleichen wegen »eines von Greckischer Seite 
unbefugter Weise vorgenommenen, durch einen katholischen 
Geistlichen vollzogenen Taufaktes zu Ittlingen«. 763 

1715. Desgleichen wegen des Jägers Wohnung auf dem 
Rathaus zu Ittlingen, seines errichteten Stallgebäudes u. a. 764 

1717. Desgleichen wegen des Ruggerichts zu Ittlingen. 765 

1718. Desgleichen wegen Bestrafung eines in der Pfalz 

wohnenden Juden, der in Ittlingen ein Haus besitzt. 766 

1770. Desgleichen wegen der Beschwerden des Amtmanns 
Hössner gegen den Pfarrer Stockhausen und einige Gerichts¬ 
personen. 767 

1777—82. Desgleichen wegen eines Hausbaues, der An¬ 
fechtung des Patronatsrechts, der Misshandlung eines Unter¬ 

tanen durch Amtmann Hössner, des Testaments des Dietrich 
Fuchs, der Jurisdiktion in beiden Mühlen und eines Prozesses 
zwischen Müller Seitz gegen Gromer. 768 

1812. Regulativ für die gemeinschaftliche Jagd. 769 

Mitt. d. Uad. Hist. Kom. Nr. 36. c 


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Schwarz. 


IV. Gefälle, Zinsen, Gälten, Abzug, Drittelspfennig, 
Fronden und andere Revenuen. 

1735. Sammelbuch aller ewigen Hellerzinse und Frucht¬ 
gefalle von Häusern, eigenen Gütern und Geflügel. — Folio¬ 
band. — 770 

1590. Altes Zinsbuch über alle Gefälle und Gülten. — 
Folioband. — 771 

1581. Spezifikation aller Gefälle an Früchten, Geld, Gänsen, 
Hühnern, Hahnen, Kappen, Eiern u. dergl. 772 

1753. Felderrenovationsprotokoll. 773 

1700. Auszug aus dem Schmidtbergischen Lager- und 
Zinsbuch. 774 

1746. Auszug aus dem Ittlinger Pfarrkompetenzbuch. 775 
1752. Konzept zum neuen Ittlinger Lagerbuch. 776 

1 7 1 7. Spezifikation des gefallenen Drittelspfennigs und 
Abzugs. 777 

1579. Auszug aus einem Vertrag über den Drittelspfennig 
und Abzug. 778 

(1700). Beschreibung des sog. Heinzen Beckenguts. 779 
1782—84. Beschreibung und Verlehnung des Novalzehntens. 

780 

1734 — 53. Einzugsregister über alle Haus- und Flurzinsen, 
Hofgülten, Zehnten vom Neugereuth. 781 

1701/05, 1720/45. Umgeldregister und-berechnungen. 782 
1719. Verschreibung von Gefällen an Eberhard Friedrich 
von Venningen. 783 

1772. Den Abzug vom Schutzjuden Salomon an den Heirats¬ 
gütern seiner beiden nach auswärts verheirateten Töchtern betr. 

784 

1752. Waldvermessung durch den Eppinger Feldmesser 


Schneider. 785 

1763. Beschwerden der Untertanen wegen der Fronden. 

786 

1753. Ittlinger Zins- und Heischbuch. 787 

1777. Abzugs- und Nachsteuerbefreiung der Judenschaft zu 
Ittlingen. 788 

1833. Waidgang in den herrschaftlichen Waldungen. 789 
1852—56. Ablösung der Zinsen und Gefalle. 790 

1840. Ablösung des Novalzehntens. 791 

1840—53. Ablösung der Zug- und Handfronden. 79 2 

1 839—43, 1843—46. Rechtsstreit mit der Gemeinde wegen 
des Laubsammelns. 793 

1837— 4 1 * Rechtsstreit mit den Hausbesitzern wegen der 
Baupflicht und des Drittelspfennigs. 794 

.... Verzeichnis der seit 1791 aufgeführten Gebäude. 795 
1847— 5 1 - Auszeichnung der Standreiser. 796 


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1819—36. Sammeln des Windfallholzes. 797 

1800—40. Tabelle über die bezogenen Abzugsgefalle. 798 
*855. Waldvermessung durch Geometer Zipf mit Plänen. 

799 

1864—66. Ausstockung des Waldes. 800 

1833—39. Zins- und Gültablösung. 801 


V. Kirchen- und Schulwesen. 

1755. Die von Pfarrer Schoder entworfene Kirchen- und 
Schulordnung. 802 

1701. Wittumgüter betr, 803 

1521. Erbbestandsbrief über Wittumgüter. 804 

.... Auszüge aus Pfarrkompetenzen, Zinsäcker auf Gemar¬ 
kung Richen betr. 805 

1701. Kaufverträge mit Pfarrer von Berg und einigen 
Bürgern. 806 

1713—14. Schreiben an den Vogt zu Brackenheim wegen 
der Ittlinger Pfarrzinse zu Nordheim. 807 

1718. Pfarrbesoldung, Regulierung derselben nach dem 
Tode des Pfarrers David von Berg, Witwenquartal. 808 

1758. Klage des Pfarrers Schoder gegen den Verwalter 

Grimmeisen wegen Abgabe des Besoldungsholzes. 809 

1759. Beschwerde des Jakob Geiger und Konsorten gegen 

Pfarrer Schoder wegen verweigerter Taufe und sonstiger kirch¬ 
licher Funktionen. 810 

1765. Rückständige Klee- und Eckerichszehntenforderung 
des nach Weiler berufenen Pfarrers Schoder. 811 

1717—18. Die Einmischung des Vikars Betulius in das jus 
patron, et episcop. wegen des Opfergelds und Nachtmahls, der 
Administration des Klingelbeutels, des Kirchhofs und dessen 
Beibehaltung als ständiger Vikar. 812 

1718. Besetzung der Pfarrei. 813 

1719. Annahme des Vikars M. Daniel Oppeln. 814 

1718. Protest der Gemeinde gegen den Pfarrer Hartlaub 
in Rappenau. 815 

1718, 1721, 1745. Besetzung der Pfarrei durch Pfarrer 
Hartlaub, der vor seinem Aufzug gestorben ist, sodann durch 
Pfarrer Ströhlin in Schweigern und nach dessen Ableben durch 
Johann Eberhard Gottlieb Schoder. 816 

1764—65. Besetzung der durch Berufung des Pfarrers 
Schoder nach Weiler erledigten Pfarrei durch den Hessen-Darm¬ 
städtischen Pfarrkandidaten Ernst Ludwig Stockhausen, Spezi¬ 
fikation der Pfarrbesoldung, Inventarium der Kirchengeräte. 817 

1756—58. Besetzung der Schulstelle, Differenzen wegen 
des Schulgelds und Beitrags der Juden zur Schulbesoldung. 818 


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1757—58. Annahme des Schulmeisters J. Melchior Michel 
aus Sachsenflur, Antrag der Gemeinde gegen diese Annahme, 
Beschwerde des Pfarrers wegen der ihm zugefügten Beleidigungen. 

819 

1703. Protokoll über den Messnerzehnten zu Ittlingen und 
den Hof des Nikolaus Bernhard. 820 

1777. Reparatur des Schulhauses, Zehnten des Schul¬ 
meisters. 82 t 

1735—71. Differenzen wegen der Trauerfeiern, Leichen¬ 
predigten und des Geläutes. 822 

1791 —1848. Besetzung der Pfarrei nach dem Tode Stock¬ 
hausens durch dessen Sohn Christian Gottlieb, sowie weitere 
Besetzungen. 823 

1793. Differenzen zwischen dem weltlichen und geistlichen 
Amt wegen Konfirmation der Kinder u. a. 824 

1790 — 1850. Besetzung der Schulstelle. 825 

1862. Das von Gemmingensche Wappen am Portal der 
Kirche zu Ittlingen betr. 826 

1824. Ittlinger Berainserneuerung. 827 


VI. Vermarkung und Grenzen. 

1738 Nov. 7. Renovation des Ittlinger Markungs-Stein- 
Buchs. 828 

1751. Spezifikation der bei dem Markungsumgang er¬ 
wachsenen Kosten. 829 


VII, Differenzen mit benachbarten und auswärtigen 
Lehenträgern und Herrschaften. 

1690. Befreiung des zehnten Pfennigs beim Abzug des 
Wagners von Ittlingen in die Pfalz. 830 

1709. Schatzung der Ittlinger Hofgüter, welche auf Pfäl¬ 
zischem Territorium liegen und laut Dorf buch von 1581 be¬ 
freit sind. 831 

1712. Schreiben an den Oberamtmann zu Bretten wegen 

eines »zäpfig« gefallenen Ochsens in dem Churpfälzischen, für 
welchen er die Entschädigung nicht länger als 4 Wochen und 
1 Tag zugestehen will. » 832 

1713. Fruchtauslösung zu Hilsbach und Ittlingen. 833 

1744. Die von Berwanger Einwohnern auf Ittlinger Ge¬ 
markung in Arrest genommenen Pferde und die aufgelaufenen 
Fütterungskosten. 834 

1759—62. Forderung für freien Abzug an die Erben der 
Witwe Croner. 835 

1773. Protest gegen einen von Hilsbacher Bürgern ge¬ 
schehenen Eingriff in die Territorialgerechtsame, Arretierung 
eines Kaiserl. Soldatenbagagewagens im Dorfe Ittlingen. 836 


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raög 

1767. Gewaltsame Wegnahme eines auf Ittlinger Gemar¬ 
kung tot aufgefundenen Mannes durch den Stadtschultheissen 
von Hilsbach. 837 

1780. Differenzen mit Kurpfalz wegen des freien Abzugs, 
Repressalien der Kurpfalz wegen Aufhebung desselben und dessen 
Wiedereinführung. 838 

1616—1800. Pfälzische Regierungsverordnungen wegen des 
Abzugs. 83g 

1775 — 82. I. S. des adeligen Fräuleinstifts in Pforzheim 
contra die Gemeinde Ittlingen pcto spolii et restitutionis. 840 
1582—84. irrungen mit den Herrn von Öttingen wegen 
eines auf Gemarkung ittlingen aufgerichteten Zollstocks. 841 
1737. Protest wegen eines durch Ittlinger Gemarkung ge¬ 
führten Malefikanten. 842 


VIII. Zehnten. 

1719— 22. Differenzen mit dem Herrn von Schmidtberg 
wegen Entlassung des Verwalters J. L. Pfeiffer, dessen Komplott 
mit Zigeunern zu einem Einbruch in das Verwaltungsgebäude. 

843 

1724 — 27. Strittigen Zehntdistrikt betr. 844 

1762. Beeinträchtigung der von Gemmingenschen Juris¬ 

diktion durch eine von Amtmann Hörlin in Steinsfeld vorge- 
nomraene Obsignation. 845 

1763. Zehnteinsamralung. 846 

1764—74. Differenzen zwischen der Gemeinde und dem 

Zehntherrn wegen des der Pfarrei bestrittenen Reps-, Klee- und 
Esperzehnten. 847 

1 779 - Verkauf des von Schmidtbergischen Zehntens. 848 

1782—84. Gültrückstand des Müllers Seitz an die von 
Schmidtbergischen Erben u. a. 849 

IX. Untertanen. 

1691 — 94. Klagen der Untertanen zu Ittlingen beim öttingen- 
Wallersteinschen Lehenhof gegen ihre Herrschaft. 850 

1720— 21. Prozess zwischen Kondominat und Gemeinde 

Ittlingen beim Kaiserl. Kamraergericht. 831 

1784. Exzesse der Bürgerschaft anlässlich der Holzabgabe 
durch Amtskeller Jung in Hilsbach. 852 

X. Bürgerannahme und Judenschutz. 

1759—60. Vorstellung der Gemeinde gegen die Annahme 
des David Hayum. 853 

1760. Aufnahme des Mayer Moses. 854 

1701—85. Attestate, Leibeigenschaftsbefreiung, Mannrecht. 

855 


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1601, 1654, 1692, 1699. Reverse und Urfehden. 856 

1759. Aufnahme des Juden Abraham Moses von Oden¬ 
heim. 857 

1796. Bürgerannahmen. 858 


XI. Untersuchungsakten in Strafsachen. 

1716. I. U. S. gegen Elisabeth Baur und ihren Knecht 

Andreas Kayser wegen Ehebruchs. 859 

1717. I. U. S. gegen den Bäckerknecht Jakob Hottenstein 

wegen Unzucht. 860 

1720. I. U. S. gegen Andreas Wegner wegen versuchten 
und doppelten Ehebruchs. 861 

1761. I. U. S. gegen Daniel Rupp wegen Eheverspruchs. 

86 2 

1719—23. Kriminalprozess gegen Lizentiat Jäger wegen 
Ehebruchs und Unzucht mit minderjährigen Kindern. — 2 Kon¬ 
volute. — 863 

. . . . I. U. S. gegen M. M. Umbergerin wegen ausserehe- 
lichen Beischlafs. 864 

1782. I. U. S. gegen Müller Seitz wegen Ehebruchs. 865 
1790—99. Verschiedene Untersuchungsakten wegen ausser- 
ehelichen Beischlafs. 866 

1688. I. U. S. gegen Christoph Baur zu Ittlingen wegen 
Gotteslästerung. 867 

1709. Untersuchungsakten wegen Ermordung des Kindes 
des Judenschulmeisters. 868 

1767. I. U. S. gegen Verwalter Johann Jakob Epple zu 
Ittlingen wegen »übler Administration«. 869 

1739/40. Verhör und juristisches Gutachten wegen eines 
durch Hans Endler verübten Geld- und Warendiebstahls im 
Hause des Juden Affron zu Bischofsheim. 870 

1743. 1 . U. S. gegen Rebecca Strauss wegen Kindsmords. 

871 

1769. Zwei auf lttlinger Gemarkung aufgegriffene Vaga¬ 
bunden betr. 872 

1770. Klagsache des Johannes Raup gegen Jud Wolf 

Marum wegen Diebstahls. 873 

1773. Entwendung von Geldern aus Opferstöcken. 874 
1773. I. U. S. gegen Müller Sauerbrey wegen Diebstahls. 

875 

1799. Gelddiebstahl betr. 876 


XII. Zivilprozessakten, Gant- und Schuldsachen, 
Erbschaften, Kontrakte. 

1689. I. U. S. gegen Jakob Conrad zu Ittlingen wegen 
respektwidriger Reden gegen die Herrschaft. 877 


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1689. I. U. S. gegen Michel Lucas Ehefrau wegen gröb¬ 
licher Beschimpfung der Herrschaft. 878 

1698. I. S. zwischen Pfarrer von Berg und Schuhmacher 
Lydeli wegen Beleidigung. 879 

1702. I. U. S. gegen Pfarrer von Berg wegen einer aus 
Privatpassion auf den von Greckischen Verwalter gehaltenen an¬ 
züglichen Predigt. 880 

1718. Klagsache Dietrichs von Berg gegen Eberhard Luz 
von Göggingen wegen Schmähung. 881 

1738—39. Klagsache des Schulmeisters und Gerichtsmanns 
Dörr von Richen gegen Appollonia Blank von Ittlingen wegen 
einer Schmähschrift. 882 

1774. Klagsache des Pfarrers Stockhausen gegen Müller 
Seitz wegen Beleidigung. 883 

1791. Beleidigungsklage gegen Chirurg Gantner. 884 

1713. Inventar des aus dem Arrest entwichenen Johann 
Friedrich Heyder. 885 

1720. Gantverfahren gegen den früheren Verwalter Johann 
Jakob Eppler zu Ittlingen. 886 

1750. Gantverfahren über die Verlassenschaft des Schult- 

heissen und Obermüllers Friedlin. 887 

1750. Gantverfahren gegen Hans Adam Kunzmann. 888 

1752. Schuldenverweisung des Valentin Flachs. 889 

1754. Gantakten des Jeremias Vollmer alt. 890 

1 755. Schuldenverweisung des Jakob Schlauch. 891 

1757. Desgleichen des Ludwig von Berg. 892 

1757. Desgleichen des Michael Lili. 893 

1757. Desgleichen des Juden Marx Gerson. 894 

1762. Aufnahme der Verlassenschaft der f Frau Pfarrer 

Ströhlin. 895 

1764. Verkauf der Mühle des Johann Henkel. 896 

1780. Schuldenliquidation des Juden Mayer Moses. 897 

1792 — 95. Schuldenwesen des Michel Maier. 898 

1 793. Gant des Johannes Pöbel. 899 

1794. Hauskaufsstreit zwischen Schulmeister Rangmezer und 

Salomon Marum. 900 

1790. Pferdeverkauf. 901 

1790. Verkauf eines Kellerhofs. 902 

1789. Erbprozess. 903 

1794—95. Haberkäufe. 904 

1701. Vorladung des Wiedertäufers Jakob Kundig vor das 
Hofgericht zu Rottweil wegen eines Pferdehandels. 905 

1729. Forderung des Franz Hermann von Steinsberg an 
den Jäger Bernhard Klopfer. 906 

1732. Klage des Bernhard Schulz gegen den Juden Gerson 
zu Richen wegen eines »zäpfig« gefallenen Ochsens. 907 

1736. Teilung und Pflegschaft der Erben Johanns von 

Berg. 908 


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1739. Prozess zwischen den Endlerschen und Heberlin- 
schen Erben. 909 

1739. Erbschaftsprozess zwischen Elisabeth Baur und den 
Geigerschen Erben. 910 

1742. Güterkäufe, Verschreibung von Gülten. 911 

1743. Prozess wegen eines Heu- und Güterkaufs. 912 

1743. Haus- und Güterkauf. 913 

1744. Schuldsachen des als Goldgräber 1744 nach Pensil- 

vanien ausgewanderten Wilhelm Geiger. • 914 

1747. Erbschaftsstreitigkeiten. 915 

1749. Klage des Ochsenwirts Schuhmann gegen den Schutz¬ 
juden Marum wegen Fruchtkaufs auf dem Balzhof. 916 

1755—61. Prozess des Johann Henkel zu Kochendorf 
gegen Müller Esslinger zu Ittlingen wegen Aufhebung eines 
Vertrags. 917 

1757. Testament und Erbschaft des Martin Pflügersdörfer. 

918 

1759. Desgleichen des Abraham Moses. 919 

1767. Schuldklage der Witwe Colmer in Siglingen gegen 
Fuhrmann J. Gg. Haag in Heilbronn. 920 

1769. Erbschaft der Magdalena Stroblin in Steinsfurth. 921 
1769. Verlassenschaftsteilung des Jakob Grohner und Seba¬ 
stian Reichert. 922 

1771. l.S. des Magistrats zu Wimpfen gegen Müller Seitz 
in Ittlingen wegen einiger geger das kaiserliche Verbot zu 
Wimpfen aufgekaufter und ausgefüh'ter Früchte. 923 

1774—73. Klagsache des Schutzjuden Isaac Simon zu 
Mergentheim gegen Jecoff in Ittlingen. 924 

1782—83. Arrestverfügung des Amts Stockheim auf Krämer¬ 
waren des Juden Joseph wegen eines verkauften Stieres. 925 


1786. 

Erbvergleich des Andreas Wolfert. 

926 

, 793 « 

Nachsteuer des Schuladjunkten Jung 

in Heidelberg. 

927 

1 796 - 

Nachsteuer. 

928 

, 79 2 - 

Hausabteilung, Pferdehandel. 

929 

1 79 1 - 

Schuldsachen. 

93 ° 

I 79 I — 

-92. Verkäufe. 

93 1 

1 79 2 * 

Erbschaften. 

932 

1793 . 

Akkord-Streitsachen. 

933 


XIII. Mühlen. 

1700—02. Differenzen zwischen dem Obermüller Friedei 
und dem Untermüller Oberacker bezw. den Kondominatsherren 
wegen des Wasserrechts. 934 

1723—24. Desgleichen wegen Spannung der Elsenzbach. 

935 


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Freili. v. Gemmingensches Archiv zu Gemmingen. 


^73 


1778—85. Differenzen zwischen Müller Seitz und Müller 
Groraer wegen eines Wasserbaues. 936 

XIV. Miscellanea. 

1700. Abrechnung mit Verwalter Fridle. 937 

1718. Klagerhebung des Magisters Joh. Wilhelm Rudolph 
gegen Maria Magdalena von Berg wegen einer Schmähschrift, 
betr, Eheverspruchs. 938 

1739. Klage der Gemeinde Ittlingen gegen die Judenschaft 
wegen prätendierter Steuer und der den Christen und Juden 
getrennt bewilligte Weiden. 939 

1731—40. Schuldforderung des Jägers Gregor Schwikert 

wegen Liedlohns, Forderung des dritten Pfennigs aus Hauskauf. 

940 

1746. Klage des Schultheissen Schuhmann gegen den 


Juden Marx wegen eines Hauses und einer Hofraite. 941 

.... Akten des Oberamts Dilsberg, betr. den Kronenwirt 
Hofmann, Beständer des Ursenbacher Hofs. 942 

1742. Die Barbierzunft zu Schweigern. 943 

1666—1779. Bittschriften u. a. 944 

1781. Instruktion für den Anwalt Geiger. 945 

1779. Annahme der Veronika Klein Und der Anna Mar¬ 
gareta Bühner zu Hebammen. 946 

1789. Die Feuerspritze betr. 947 

1777. Sammlung von Reden und Gedichten des Freiherrn 
Johann Friedrich Karl von Schmidtberg. 948 


XV. Protokolle. 

1651 —1722. Ruggerichtsprotokolle. — 1 Konvolut. — 949 


1680—1724. Amtsprotokolle. — 1 Konvolut. — 950 

1718 — 20. Protokollum judiciale. 951 

1718. Herrschaftliche Konsense, Konfirmationen von Kauf¬ 
und Tauschverträgen. 952 

1733—84. Amtsprotokolle. 953 

1742. Ruggerichtsprotokoll. 954 

1760—80. Protokolle über Vermögensuntersuchungen, Güter¬ 
anschläge, Inventuren. 955 

1778. Testamente, Verträge, Abrechnungen der Untertanen. 

956 

1787. Aufgehobener Eheverspruch. 957 

1861. Güterkauf. 958 

XVI. Korrespondenzen in Amtssachen. 

1718—19. Interzessionen und Antwortschreiben. 959 

1695—1706. Korrespondenz des Pfarrers von Berg und 

des Schultheissen mit der Herrschaft. 960 


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m 74 


Schwarz. 


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1758—85. Korrespondenz mit Amtmann Hössner in Tresch- 
klingen. 961 

1781—84. Desgleichen mit Sekretär Hermann in Hoffen- 
heim. 962 

1764 — 84. Desgleichen mit dem Pfarrer Stockhausen in 
Ittlingen. 963 

18. Jahrh. Korrespondenz mit den Ämtern bezw. Privat¬ 
personen in Adersbach, Babstatt, Berwangen, Bischofsheim, Bönnig- 
heim, Bonfeld, Brackenheim, Bruchsal, Eppingen, Eichtersheim, 
Gartach, Gimpern, Gmünd, Güglingen, Heilbronn, Heinsheim, 
Hilsbach, Hochhausen, Ittlingen, Kirchhausen, Kochendorf, 
Ludwigsburg, Massenbach, Maulbronn, Michelfeld, Mingolsheira, 
Neckargemünd, Odenheim, Rappenau, Richen, Rohrbach, Sachsen¬ 
heim, Schweigern, Sinsheim, Steinsfeld, Sulzfeld, Wimpfen und 
Winterlingen. 964 


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III. 


Archiv der Concordienkirche in Mannheim. 

Verzeichnet von 

Stadtvikar Rudolf E ml ein. 


Vorbemerkungen: Das Archiv, im Turme der Kirche, umfasst fol¬ 
gende Gemeinden: I. Wallonische (französisch-)reformierle Gemeinde; 2. die 
deutsch-reformierte Gemeinde und 3. die evangelisch-lutherische Gemeinde. 

Die noch erhaltenen wallonisch-französischen Akten sind zum Teil von 
den ehemaligen wallonischen Kirchen vor Stehern in kleine Bündel zusammen¬ 
gebunden worden, welch letztere dann kurze Aufschriften erhielten; diese 
sind im folgenden, so weit es angängig war, beibehalten und die Akten 
möglichst in den alten Umhüllungen belassen worden. 

Die Trennung der wallonischen und deutsch-reformierten Akten, liess 
sich nicht überall durchführen, da sie sich, namentlich in späterer Zeit, häufig 
auf beide Gemeinden gemeinsam beziehen. Es ist also auch jeweils bei den 
Akten der anderen Gemeinde unter der gleichen Überschrift nachzusehen. 


I. Bücher und Akten der ehemals Wallonisch-[Französisch-] 
reformierten Gemeinde. 

(Schrank A.) 

1. Bücher. 

1652/1821. Protokollbücher des Kirchenvorstands. 1 

2. Akten. 

Armensachen. 

1662/1805. Die Rathausarmenbüchse betr. (Verträge mit 
der Stadt und der hochdeutschen Gemeinde. Zusammenfassender 
Bericht gibt Aufschlüsse über die Geschichte der wallonischen 
Gemeinde). 2 

1774/1821. Unterstützungsgesuche von Privaten und Ge¬ 
meinden. Armenunterstützung des Kaspar Margott zu Eschen¬ 
bach. 3 


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Eml ein. 


myö 


Begräbnisse. 

1774/1810. Einrichtung der unter dem 5. Febr. 1772 mittelst 
»gnädiger Konfirmation in Heidelberg fundierten Sterb- und Be¬ 
gräbniskassa«, neu aufgelegt den 30. April 1774, viele Quittungen 
und Kostenaufstellungen. 4 

1816/21. Verordnungen über Ablieferung der Leichnamein 
die Anatomie, Vorschriften über die Leichenhalle. 5 

Bücher. 

1800. Katechisme ä l’usage de la jeunesse de l'eglise Re- 
form£e Wallone. 6 

1817. Religiöse und moralische Gedichte von Schuhkrafft. 7 

Kirch en ba ulich k eiten. 

1684. (Copia): Bauerlaubnis. 8 

1 795/1803. Papiere der im Januar 1794 zu einem Mehl¬ 
magazin weggenommenen und Ende November 1795 durch das 
Österreichische Bombardement abgebrannten wallon. Kirche. 9 
1798. Wiederherstellung des [mit der hochdeutschen Ge¬ 
meinde] gemeinschaftlichen Kirchturmes. 10 

1772. Pfarrhaus; meist Nachweise über Reparaturen. Pfarr- 
und Schulhaussteuern aus verschiedenen Jahren. Eingaben um 
Befreiung. 11 

1820. Ruine der abgebrannten wallon. Kirche betr. 12 
1793 f. Pfarrhausakten. 13 

1805/13. Befreiungsgesuche von Abgaben für kirchliche Ge¬ 
bäude, Laternengeld, Nachtbeleuchtung u.s.w. 14 

Kirchenbücher. 

(Die noch vorhandenen Kirchenbücher befinden sich im Gemeinde¬ 
büro — nicht im Turraarchiv der Concordienkirche). 

1782 ff. Trauungsentlaßscheine aus verschiedenen Jahren. — 


Todesscheine aus verschiedenen Jahren. 15 

1793/1817. Anordnungen über Führung der Kirchenbücher. 16 
1799/1809. Mitgliederverzeichnisse der Gemeinde. 17 

Kirch enkonv eilte. 

1804. Ordnung für Synoden. 18 

1821. Wahl zur ersten Generalsynode. 19 


Kirchendiener Pfarrer). 

1696/1717. Einige ältere Prediger der französ. Gemeinde. 20 
1781. Testament des Pfarrers Romagnac (f 1771); aus 
seinem Nachlasse stammen die alten Ölbilder in der Sakristei 
der jetzigen Concordienkirche. 21 


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Archiv der Concordienkirche in Mannheim. 


“77 


1805. Pierre Sazin; sein Tod, Nachfolger, Pfarrwahl, 22 
1793/1820. Allgemeines: Kirchendiener, Pfarrwitwenunter- 
stützungen u.s.w. 2 3 

Kirch endienst. 

1783/1820. Allgemeines über den Kirchendienst: Vertretung 
der Pfarrer bei Amtshandlungen, Gesuche um Anstellung im 
Organistendienst. 24 

(1820.) Verhandlungen: soll die wallonische Pfarrstelle noch 
besetzt werden? 25 

1784/1800. Einziehung der 2. wallonischen Pfarrstelle und 
dadurch ermöglichte Verbesserung der Besoldung des 1. Pfarrers. 26 
1816/1818. Pfarrbesoldungswein, Auszahlung des Geldes 
hierfür. Einzelne Verfügungen über die Pfarrbesoldung. 27 

Kirchenfreiheit. 

1744/1813. Extractus aus früheren Stadtprivilegien von 
1690 ab, angefertigt 1744. Befreiung von Einquartierungslasten. 28 

Kirchengut . 

1705/1730. Pachtverträge, Erträgnisse des Champs des 
Hollandais, lesquels ont et6 avises ou payes depuis l’annee 1705 
jusqu’ä 1730; dabei auch Notizen über von der ehemaligen hol¬ 
ländischen Gemeinde bei deren Auflösung übernommene, den 
beiden reformierten Gemeinden zu gemeinsamer Verwaltung und 
Nutzniessung (Vertrag vom 22. Aug. 1687, Kopie) überlassene 


Äcker. ... 29 

I763-) 30 

1799. desgleichen. 31 

1810. 32 

1732. Manualbuch hierüber; nach dem Stand von 1732. 33 

1768/1808. Pachtverträge, Ackerzinsforderungen. 34 


Kirch en ordn ung . 

1687. Vergleich mit der holländischen Gemeinde. 35 

1774/1821. Organisationsbestiramungen; dabei kurzer Aus¬ 
zug aus dem Organisationsedikt von 1803. 36 

1816/21. Einsendung und Aufstellung der Konfirmanden¬ 
tabellen. 37 

1788/1818. Gravamina, Beschwerden beim ref. Kirchenrat 
in Heidelberg über Religionsausübung (Kleinigkeiten). 38 


Ktrchenvernwgensvenvaltung. 

1741/1812. Gemeinderechnungen; z. T. mit Handbüchern 
und Konzepten. 39 

1741/1812. Rechnungsbelege (in ihren alten Umhüllungen 


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Em lein. 


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11178 

belassen), dabei auch Nachweise einzelner Stiftungen kleinerer 
Art. 40 

1766. Statuten über Führung der Rechnungsbücher. 41 
1763/1790. Einzelne Darlehen und Pflegschaften; dabei 
verschiedene Hypotheken-Darlehen, Quittungen. ... 42 

1790. Die vom Stadtamt anverlangte Kirchenrechnungs¬ 
ablegung und einzusendenden Tabellen mit einer (späteren) Imme¬ 
diateingabe an den Grossherzog um Gewährung einzelner Ver¬ 
günstigungen. 43 

1790/1805. Einzelrechnungen, dabei auch eine Münz¬ 
ordnung. 44 

Kirchspiel. 

O. D. Verhandlungen mit der wallon, Gemeinde Frankental. 45 
O. D. Verhandlungen mit der wallon. Gemeinde Belligheim. 46 
1 795 /18 1 8. Verkehr mit den Reformierten »jenseits des 
Rheins« — Kirchenbauunterstützungsgesuch von Käfertal. 47 

Kirchenzucht. 

1812/21. Über das Knieen in der Kirche, Abschaffung des¬ 
selben, Ermahnung der Kinder zu sittsamem Betragen. 48 

1800/20. Aufgebotsverfahren bei Eheschliessungen, Heiraten 
u.s.w. 49 

Landesherrlichkeit . 

1802. Aufnahme der Fürbitte für den Markgrafen von Baden 

in das Kirchengebet. 50 

1803. Huldigung der Schulkinder beim Besuche Karl Fried¬ 
richs in Mannheim. 51 

1821. Anordnung über die Geburtstagsfeier des Gross¬ 
herzogs. 52 

Medizinalanstallen. 

1804. Verbringung einer Wahnsinnigen in das Irrenhaus in 

Pforzheim. 53 

Religion. 

1788/89. Beschwerden wegen Unterdrückung der ref. 
Religion. 54 

1804. Religionserziehung bei Kindern aus gemischten Ehen. 55 
1817. Eingabe um Vereinigung der evangel. Bekenntnisse. 56 

Schule. 

1800. Akten über Lehrerbesoldung an der reformiert wallon. 
Schule. 57 

1800. Gesuche des Lehrers Müller um Verbesserung seiner 
Stellung, Antworten des Kirchenrates; Streit, aus welcher Kasse 
zu bezahlen. 58 


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Archiv der Concordienkirche in Mannheim. m 79 

1800/18io. Aufhebung der Winkel- und Nebenschulen. 59 
1811/12. Schulprüfungsbescheide. 60 

1818. Schulverweser Quilling. 61 

1819. Anweisung über Hinterbliebenenversorgung des f 

Lehrers Müller. 62 

1807/21. Anstellungsgesuche und ihre Verbescheidungen. 63 
1819. Lehrer Spengler. 64 


Stiftungen . 

1751/1819. Faszikel über einzelne kleinere Stiftungen; dabei 
auch Verordnungen über die »milden Stiftungen«. 65 

1750/1820. Einzelstiftungen: Pierre Marchand. — 1779. 
Franzois Clement. — 1754/90. Susanna Cath. Clement. — 1782. 
Alexander Warin. — Marie Dumont. — Jean George Dumont. 

— 1797/1803. Marie Guillenette Huntein. — Das Balthasar 
Sauterische Legat. — Godefroi Fressdorff. — 1794. Die Hüb- 
nerische Nachlassenschaft. — 1795. Isaak Waller. — 1791. 
Die Alt-Zollikofferischen Kreditoren. — ? Isaak Kussel. — 1780. 
Gilles Bauderet. — 1808. Geschenk der gnädigsten Herr¬ 
schaft an Holz und Geld für die Armen. — — — Das ent¬ 
zogene Administrationsgeschenk von 8 Malter Korn, 14 Malter Spelz. 

— 1819. Adam Sazin, la famille Traeger. Das Widderische 

Legat. 66 

Vergehen . 

1812. Verbringung eines Trunksüchtigen in eine Anstalt. 67 
1821. Störung eines Leichenbegängnisses. 6§ 

II. Akten und Bücher der ehemals [Hoch-]Deutsch- 
reformierten Gemeinde. 

(Schrank ß). 

1. Bücher. 

1656—1811. Protokollbücher des Kirchenvorstandes; alpha¬ 
betisches Register. 1 

1747. Sammlung von Dekreten (Kopien), seit 1656. 2 

1747. »Alphabetisches Register über Protokolle, Skripta, 
Dekrete«, von 1656 an, angelegt 1747. — 3 

18. Jhdt. Reskriptenbuch: Kopien churfürstlicher Reskripte 
aus verschiedenen Jahren. 4 

1749. Kollekten- und Alraosenprotokollbuch. 5 

1754. Kapitalbuch. 6 

1764. Kapitalbuch. 7 

1795 —1810. Hauptbuch der Kirchenverrechnung. 8 

1810—12. »Kapital und Interesse aller Einnahmen und 
Ausgaben — holländischer und gemeinschaftlicher — sowie 
Kirchenstuhlrechnungen. 9 


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ra8o 


E mlein. 


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2. Akten. 

Armensachen . 

1661/1800. Das Armenwesen, sowohl Notizen über »das 
städtische überhaupt wie das der Gemeinde«, Armenlisten, Almosen¬ 


gelder bei Verkäufen u.s.w. 10 

1741. Verschiedene Waisenversorgungen. 11 

1781. Anrechnung der Zunftgebühren bei Aufnahme armer 

Lehrlinge. 12 

Kirche?ibaulichkeiten . 

1Ö82. Die Provisionalkirche und das Simultaneum, die Er¬ 
bauung einer neuen Kirche geplant. 13 

1696. Entschädigungen für den Kriegsschaden (betrifft die 
hochdeutsche, niederdeutsche, wallonische und lutherische Ge¬ 
meinde). 14 

1706—1717. Kirchenbau, Kollektenerlaubnis. 15 

1717. Kollektenverzeichnisse. 16 

1706 —1730. Kirchen- und Turmbau-Rechnungen. 17 

1687 —1802. Anschaffung der Glocken; Rechnungen, Gut¬ 
achten, Beschlüsse. 18 

1725. Kirchturmbau. 19 

1754. Ausbau des Kirchturmes. 20 

1747. Rechnungen über Ausbau der Emporkirche. Das 

Recht der reformierten Gemeinde an ihren Kirchenplatz. 21 
1797 —1800. Wiederaufbau der Kirche nach der Zerstörung; 
Unterstützungsgesuche, Rundschreiben, Baurechnungen. 22 

1796. Verhandlungen mit den Angrenzern an Schul- und 
Pfarrhaus. 23 

1706/1804. Die Pfarr- und Schulhäuser. 24 


Kirchenbücher. 

1747. Einzelnes Mitgliederverzeichnis. 25 

Kirchenkonvente . 

1789. Die zu Heidelberg abgehaltene churpfälzische refor¬ 
mierte Synode. 26 

Kirchendiener . 

1699/1735. Akten über die Pfarrer: Gumbart, Müller, Dörr¬ 
zapf, Widder, Schäfer. 27 

1740—66. Akten über die Pfarrer: Brünig, Joseph, Kühner, 
Duprc. 28 

1710/18. Besoldungsforderungen des Pfarrers Müller. 29 
1744. Kirchenrat Pfarrer Schäfer. 30 

1779. Kriegsdienstpflicht der Kirchendiener. 31 

1791. Pfarrer Nister. 32 

1805. Pfarrer Lepique; Verseilung der Pfarrei nach seinem 
Tode. 33 


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Archiv der Concordienkirche in Mannheim. 


m8 I 

1816. Wahl des Dr. Karbach von Erlangen zum 2. Pfarrer. 34 

Kirchendienst. 

1682/1800. Pfarrbesoldungen. 35 

1702/07. Verordnungen über den Glöcknerdienst. 36 
1740/43. Anstellung der Kirchendiener (= Pfarrer) und 
deren Gebühren. 37 

1746/87. Abhaltung des Gottesdienstes im reformierten 
Hospital. 38 

1804/05. Abhaltung des Gottesdienstes im hiesigen Zucht¬ 
hause. 39 

Kirchengut. 

1685—1779. Akten über die »teils privaten, teils mit der wal¬ 
lonischen Gemeinde gemeinsamen, zum Teil ehemaligen hollän¬ 
dischen Äcker.« 40 

1717 —1814. Schuldsachen und Darlehen, Einzelrechnungen, 
Kapitalforderungen. 41 

Kirch enordnung. 

1672/1781. Abhaltung der Taufen, Trauungen; Anordnungen 
hierüber. 42 

1687. Vergleich der niederländischen Gemeinde mit den 
beiden andern reformierten Gemeinden. 43 

1695/1714. Abhaltung des Gottesdienstes der drei »Religions¬ 
verwandten« in einer Provisionalkirche. 44 

1700/1720. Einführung des Heidelberger Katechismus. 45 
1803/06. Egalisierung des reformierten Kirchenrats mit dem 
lutherischen. 46 


Kirchenvermögensvcrwaltung. 

1654 1818. Der deutsch-reforraierten und wallonischen 


Kirche gemachte Schenkungen. 47 

1791/1811. Kirchenrechnungsstellung- und Abhör. 48 

1791. Almosenregister. 49 

Landesh errlieh keil. 

1802/03. Abtretung der Pfalz an Baden. 50 


1812. Beiträge der Geistlichen zu den Huldigungskosten. 51 
Medizinalanstalten . 

1713/1814. Massregeln zur Abhaltung der Pest und anderer 
epidemischer Krankheiten. 52 

Religion . 

1 673/1745. Gegenseitige Übertritte zwischen den reformierten 
Gemeinden. 

Mi», d. Bad. Hist. Kom. Nr. 36. 

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m82 


Emlein. 


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1685/1803. Religionsgravamina bei der reformierten Ge¬ 
meinde und Religionsdeklaration. 54 

1706/64. Sektenwesen. 55 

1 739 / 45 * Übertritte zur kathol. Gemeinde. 56 

1750/1805. Beschwerden gegen die Bedrückungen der Re¬ 
formierten in der Pfalz. 57 

1808. Aufforderung des Oberkirchenrats an die protestan¬ 
tischen Prediger, wechselseitig für einander zu predigen. 58 

1809. Vereinigungsvorschlag der deutsch-reforraierten Ge¬ 
meinde an die wallonische. 59 


Schatzung . 

1805/19; Kriegssteuern, Gesuche um Befreiungen u.s.w. 60 

Schule . 

1675/1819. Besetzungen der Schuldienste. 61 

1676/1815. Trennung der Geschlechter. 62 

1715/1818. Besoldungen,Kompetenzen, Anstellungsverhältnisse 
verschiedener Schullehrer. 63 

1740/1820. Die hier bestehenden Nebenschulen. 64 


III. Akten und Bücher 
der Evangelisch-Lutherischen Gemeinde. 

{Schrank CI) 

1. Bücher. 

1686. Kirchen-Agenda für die Markgrafschaft: Baden-Pforz¬ 
heim unter Markgraf Friedrich. 1 

1700—1821. Protokollbücher des Kirchenvorstandes. 2 
1727—1821. Geraeinderechnungen. 3 

2. Akten. 

Begräbnisse. 

1 726. Gräfin von Schaumburg-Lippe, Beisetzung der Leiche. 4 
1780. Grundriss der Gruft des Pfalzgrafen Johann v. Birken¬ 
feld. 5 

1733 iS 14. Anstellung, Besoldung, Dienstführung der Toten¬ 
gräber. 6 

1774. Errichtung einer Sterb- und Begräbniskasse durch 
das lutherische Vorsteheramt dahier. 7 

1780/89. Beisetzung der Leiche des Pfalzgrafen Carl Ludwig 
von Pfalz-Birkenfeld. 8 

1792/1819. Die Errichtung von Leichenhäusern auf dem 
Friedhofe und eines gemeinschaftlichen Begräbnisplatzes. 9 


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Archiv der Concordienkirche in Mannheim. 


vation. 

1713/1800. 


1801. Errichtung eines Monumentes für den f Konsistorial- 
rat und ersten Pfarrer C. L. List. 10 

1805/22. Ablieferung der Leichen in die Anatomie. 11 

1812/14. Leichenschauordnung, Leichenschauerdistrikte. 12 
1819. Errichtung eines Denksteins für Georg Adam Ross¬ 
bach. 13 

Kirch enbaul ich keilen . 

1698/1714. Kollektenpatente für den Bau einer evangel.- 
luth. Kirche. Kollektenbücher für den geplanten Bau; Reli¬ 
gionsdeklaration. 14 

1705/1805. Bau und Unterhaltung der evang.-luth. Kirche, 
erste Einweihung 1709; Verzeichnisse der Stiftungen zur Reno¬ 
vation. 15 

1713/1800. Anlage und Benützung der Begräbnisplätze, 

ihre Benützung als Lagerplätze während der Belagerung 1795. 16 

1725/29. Anschaffung einer Glocke. 17 

1770/74. Bau und Unterhaltung des Pfarr- und Schul¬ 
hauses, des Armen- und Waisenhauses; Baustreitigkeiten mit 
den Nachbarn. 18 

1 785/87. Anschaffung einer Kirchturmuhr. 19 

1805. Beitrag der churfürstl. Provinzialkasse zum Kirchen¬ 
umbau. 20 

1809. Feier der 100-jährigen Einweihung; ausführlicher 
Bericht. 21 

Kirchenbüch er. 

1 773 / 1 79 °- Einzelverzeichnisse der Mitglieder der evangel.- 
luth. Gemeinde. 22 

Kirchenkonvente. 

1695. Die Darmstadt abgehaltene Synode über das 
luth. Kirchenwesen. 23 

Kirchendiener. 

1672/1806. Verhältnis der Geistlichen zu den Bezirks¬ 
beamten und dem Stadtrat. 24 

1702/10. Pfarrer Mettenius und dessen Zwistigkeiten mit 
der Gemeinde. 25 


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1710/30. Pfarrer Conrad Dieterich List. 

26 

* 711 / 31 - 5 

Phil. Reinh. Lang. 

27 

1724/32. 

Christian Dieterich Koester. 

28 

1754. Pfarrer 

Overkam. 

29 

1757 . 

List. 

30 

1758. 

Piton. 

31 

1762. » 

Hof. 

32 

1788. » 

Wittich. 

33 

1759. Pfarrkandidat Lang. 

34 

1759 - » 

Textor. 

6* 

35 

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Emlein. 


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11184 


1775. Vikar Kachler in Hilsbach. 36 

1806. Ernennung des Pfarrers Wilhelm Katz zum Hof¬ 
prediger und ersten luth. Stadtpfarrer. 37 


Kirchendienst . 

1702/05. Antrag auf Anstellung eines zweiten Pfarrers bei 
der evangel.-luth. Gemeinde. 38 

1711. Besoldung des Pfarrers K. D. List. 39 

1716. Besoldung für Pastoration des Militärs. 40 

1728. Pfarrbesoldungsregelung. 41 

1728. Dienstordnung der luth. Pfarrer. 42 

1730/88. Pfarrwahlrechte; Wahlrechte der Pfarrer, Rektoren, 
Schullehrer. 43 

1754/88. Pfarrwahlgebühren. 44 

1742. Gesuche der Pfarrer um Gehaltsaufbesserung. 45 

1754. Pfarrwahlstreitigkeiten bei der Wahl des Pfarrers 

Böttger. 46 

1797/1803. Gesuche des Pfarrers Wittich um Auszahlung 
verschiedener Bezüge. 47 

1801/02. Vakatur der 2. Pfarrstelle. 48 

1802. Wahl eines 3. Pfarrers. 49 

1802/04. Dotation der umfundierten evangel.-luth. Pfarreien 
der neuen Pfalzgrafschaft. 50 

1794/1806. Verteilung der Beicht- und ähnlicher Gelder; 
Anträge auf Abschaffung. 51 

1818. Besetzung der Hilfsstellen. 52 


Kirch enfreih eit . 

1726/31. Zulassung der evangel.-luth. Gemeindeglieder zu 
Ratsverwandtenstellen. 52a 

1725. »Konventionen« zwischen dem luth. Konsistorium 
und dem Vorsteheramte Mannheim. Kopien. 53 


Kirchengut. 

i 734. Verkaufeines Hauses der Regierungsrätin Lippe Wtw. 54 
1744. Ankauf des Hülsemannschen, modo Schamberger- 


schen Hauses. 55 

1 754/93. Forderungen an die Gemeinde Friesenheim. 56 
1765—83. Verschiedene Forderungen an Privatpersonen. 57 
1811. Streitigkeiten mit den Angrenzern des Pfarrhauses. 58 
1813. Ackerverkäufe. 59 


Kirch enordn ung . 

1728/1814. Gebete bei besonderen geschichtlichen Ereig¬ 
nissen, namentlich Fürbitten bei besonderen Vorkommnissen im 
churfürstlichen Hause. 60 


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Archiv der Concordienkirche in Mannheim. 


1 657/18 1 4. Abhaltung ausserordentlicher gottesdienstlicher 
Handlungen (dabei auch reformierte Akten). 61 

1744/72. Streitigkeiten zwischen dem lutherischen Kon¬ 
sistorium und dem Vorsteheramte wegen der Kirchenstühle. 62 
1780. Gebührenordnung bei Taufe, Hochzeit, Begräbnis. 63 

Kirchenvermögensverwaltung. 

1727/1821. Gemeinderechnungen und Beilagen; Revisions¬ 
bescheide, Almosenrechnungen aus verschiedenen Jahren. Inven¬ 
turaufnahmen. Verzeichnisse der Kirchengerätschaften. 64 

1773/1820. Errichtung eines Gesang- und Schulbücher- 
verlags; Büchermagazinsrechnungen. 65 

1783/1816. Verwaltung des Vermögens von Privatpersonen, 
Forderungen, Abrechnungen. 66 

Kirchenzucht . 

1774. Instruktion für den luth. und reformierten Kirchen¬ 
vorstand. 67 

1789. Anstellung des Rechtskonsulenten Bomätsch. 68 
1700—1821. Konzepte zu den Protokollbüchern. 69 

1798. Erneuerte Kirchenzensurordnung für sämtliche evangel. 
Kirchspiele der Markgrafschaft Baden. 70 

1806. Anstellung eines Aktuars bei der Kirchenkommission 
und dessen Entlohnung. 71 

1806/18. Dienst- und Besoldungswesen der Kirchenkom¬ 
mission. 72 

1818. Ordnung des evangel.-luth. Konsistoriums in Mann¬ 
heim. 73 

Kirchspiel . 

1777/82. Das Verhältnis des Filials Sandhofen zur Mutter¬ 
pfarrei. 74 

1802. Das Verhältnis des Filials Neckarau zur Mutter- 

pfarrei. 75 

Landesherrlichkeit . 

1716. Erbhuldigung für den durchlauchtigsten Churfürsten 
Carl Philipp. 76 

1792. Die Jubelfeier der 50jährigen Ehe und Regierung 
des Churfürsten Carl Theodor. 77 

1800. Danksagungsschreiben für die Gratulation zur Ent¬ 
bindung der Churfürstin Caroline. 78 

1803. Feierlichkeiten bei Anwesenheit des Churfürsten Carl 

Friedrich. 79 

Religion. 

1695/1799. Religionsgravamina bei der evangel.-luth. Ge¬ 
meinde und die erfolgten Religionsdeklarationen. 80 


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m86 


Em lein. 


1701/02. Uneinigkeiten zwischen der luth. und reform. 
Gemeinde. 81 

1706/82. Religionserziehung der Kinder. 82 

1708. Übertritt eines Judenmädchens. 83 

1686/1797. Streitigkeiten wegen der Religionsexerzitien der 
Lutheraner. 84 

1821. Eingabe um Vereinigung der beiden reformierten 
und der luth. Gemeinden. 85 


Schatzung. 

1729/1818. Beiträge zu: Staats-, Gemeinde- und Kriegs¬ 
steuern. 86 

1743/1807. Beitrag der kirchl. Gebäude zu den städtischen 
Beleuchtungskosten. 87 

1794/1817. Einquartierungslasten, Gesuche um Befreiung. 88 

Schule . 

1681/1820. Anordnungen über Verbesserungen des Volks¬ 
schulwesens. 89 

1682. Prüfung in der latein. Schule. 90 

1702 —1811. Bau und Einrichtung, Reparaturen der evangel.- 
luth. Schulhäuser. 91 

1707/1822. Prüfung der Stadtschulen. 92 

1707/28. Erwählung, Bestellung, Einführung der latein. 
Lehrer. 93 

1711. Einrichtung einer lateinischen Schule. 94 

1732/56. Das lateinische Präzeptorat und seine Besoldung. 95 
1731 —1812. Wahlen von Lehrern, Rektoren der latei¬ 
nischen Schule; ihre Anstellungsverhältnisse und Dienstinstruk¬ 


tionen. 96 

1745/64. Schulrechnungsauszüge. 97 

Stiftungen . 

1 715—93. Einzelne Stiftungen und Legate von Privat¬ 
personen. 98 

1814. Staatsansprüche auf »milde Stiftungen«. 99 

Vergehen. 

1705/1814. Gotteslästerung. 100 

1716/17. Tumultuarische Ereignisse bei der Anwesenheit 
päpstlicher Missionarien. 101 


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IV. 


Quellen zur Geschichte Badens und der Pfalz 

in den Handschriftenbeständen der öffentlichen 
Bibliotheken Frankreichs 

nach dem 

Catalogue g£n6ral des manuscrits des biblio- 
theques publiques de France (Departements) 

zusammengestellt von 

Fritz Frankhauser. 


Im 20. Hefte der »Mitteilungen der Badischen Historischen 
Kommission« S. m49~m66 hat Karl Brunner die in den fran¬ 
zösischen öffentlichen Bibliotheken aufbevvahrten, auf die Ge¬ 
schichte der in dem heutigen Grossherzogtum Baden vereinigten 
Gebiete und der Rheinpfalz bezüglichen Quellen nach den Hand¬ 
schriftenverzeichnissen des Catalogue gön£ral des manuscrits des 
biblioth£ques publiques de France zusammengestellt. Berücksich¬ 
tigt wurden hierbei die Bände I—VII der älteren Quartserie und 
die bis zum Jahre 1898 abgeschlossen vorliegenden Bände I—XXVI 
der seit 1885 erscheinenden jüngeren Oktavserie dieser Publikation, 
über deren Vorgeschichte, Zweck und Anlage ich die von Brunner 
in den einleitenden Bemerkungen zu der eben erwähnten Zu¬ 
sammenstellung gegebenen Daten zu vergleichen bitte. Inzwischen 
hat dieses monumentale, für die Wissenschaft unentbehrliche und, 
man kann es wohl sagen, nationale Unternehmen dank der hin¬ 
gebungsvollen Energie seines Leiters Ulysse Robert, General¬ 
inspektors der französischen Bibliotheken und Archive, und seiner 
Mitarbeiter einen erfreulichen Fortgang genommen und liegt jetzt 
in 39 Bänden abgeschlossen vor; hierzu kommen noch 4 Supple¬ 
mentbände — Band XL—XLIII des ganzen Werkes —, die in 
der Hauptsache Verzeichnisse der seit 1885 von den franzö¬ 
sischen Bibliotheken neu erworbenen Handschriften enthalten. 
Es dürfte daher angebracht erscheinen, nunmehr die von Brunner 
begonnenen Auszüge fortzuführen und abzuschliessen. — Die 


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m88 


F rankhauser. 


V 


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folgenden Zusammenstellungen beruhen auf der Durchsicht der 
sehr umfangreichen und ins einzelne gehenden, mit ausserordent¬ 
licher Sorgfalt, wenn auch durchaus nicht immer nach gleich- 
massigen Grundsätzen gearbeiteten Register zu den einzelnen 
Abteilungen des Katalogs. Nur für den Handschriftenkatalog 
der Bibliothek zu Reims (Bd. XXXVIII u. XXXIX), zu dem ein 
Register noch nicht erschienen ist, wurden die Handschriften¬ 
beschreibungen selbst durchgesehen. — Von den Pariser Biblio¬ 
theken ist in dieser Zusammenstellung nur die Bibliothek des 
Arsenals und zwar nur mit dem sogenannten Fonds Enfantin 
vertreten. Für die übrigen Pariser Bibliotheken wird eine ähn¬ 
liche Zusammenstellung auf Grund der seit 1898 erschienenen 
Katalogbände im Anschlüsse an die gleichartige Veröffentlichung 
Brunners im 20. Hefte der Mitteilungen S. mÖ7— m8o 2 für das 
nächste Heft der Mitteilungen vorbereitet. 


Alenqon (XL = Supplement I). 

194. Sammelband, enthaltend Reisebeschreibungen. Papierhs. 
18. Jhd. 275 Bll. 

fol. 65. »Janvier 1773. Voyage en Allemagnec. 

Angers (XXXI). 

231. Jean de Fribourg. Summa confessorum. Papierhs. 
15. Jhd. 467 Bll. — Datiert durch folgendes Chrono- 
gramm: 

Quidam Burgundus hanc scripsit nomine Petrus, 
Annis quingentis duodenos terque (!) removebis. 

(= 1500 —12 — 3 = 1485). 

268. Jean de Souabe ou Henri Suson. L'horloge de la 
sapience. — Französische Übersetzung des Horologium 
sapientiae, angefertigt 1389 zu Chäteauneuf, auf Wunsch 
von Dimanche de Port. Papierhs. 15. Jhd. 99 Bll. 

615 — 632. Collection de lettres autographes, dont la majeure 
partie provient de Francois Grille, . . . ., darunter 

619 Baron Dalberg, ministre pl^nipotentiaire du grand-duc 
de Bade; lettre. 

1360 — 1361. Collection de lettres autographes, adressees ä 
M. Desvaux, directeur du Jardin botanique d’Angers. 
. . . darunter. 

Alex. Braun, professeur d’histoire naturelle ä Carls- 
ruhe, 1 lettre. 

Avignon (XXVII—XXIX). 

235. Recueil de trait^s theologiques, d’offices et d’oraisons 
pieuses. Papierhs. Ende des 14. Jhd. 151 Bll. 

fol. 150. Die VIII, Junii celebratur anniversarium 
in ecclesia Constantiensi pro patre et matre meis 
atque parentibus. 


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Original frorn 

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325 - 

1022 . 

1029. 

io 97 - 

1236. 

1253- 

1 290. 

1399 . 

1409- 


Quellen zur Geschichte Badens und der Pfalz. 11189 

Henri Suson. Traduction de son trait6 intituld: 
»Dialogus sapientiae et ministri ejus, ou Horologium 
sapientiae«. Papierhs. des 15. Jhd. 355 Bll. 

Diese Hs. stammt aus dem Cölestinerkloster zu Avignon 
und trug früher den jetzt nicht mehr vorhandenen Ver¬ 
merk: »hy (!) fine le livre qui est dit Auloge de sapience 
lequel fit frere Jean de Souhaube, de l’ordre des fr&res 
Precheurs. Ecrit Tan mil quatre cents XXXIII«. 
Recueil de traites astrologiques. Sammelband. Papierhs. 
des 15. Jhd. 223 Bll., aus dem Besitze der »Freres 
precheurs d’Avignon« stammend. 

fol. 209. »Centiloquium Ptholomey, cum expositione 
Heremani«. — Le »Heremanus« ici nomm£ pourrait Stre 
Hermann de Vöringen, surnomm£ Contractus; 
cependant ce commentaire du Centiloquium n’est pas 
raentionn£ dans ses oeuvres. 

Sammelband. Papierhs. 19. Jhd. 154 SS. 

S. 147. »Reflexion sur la doctrine de quelques Parti¬ 
sans de l’Allemand Mesmer«. 1816. 

Sammelband. Papierhs. des 15. Jhd. 95 Bll. 

fol. 77. Sermon prononc^ au concile g6n£ral de 
Constance. 

Recueil de pi£ces en vers et en prose. — Papierhs. 
des 18. Jhd. 474 SS. 

S. 151. Ode pr£sent£e k Chalons au duc d’ 0 rl 6 ans, 
sur son mariage avec la princesse de Bade [1 724]. 
1254. Album Charens. 

des deux volumes contiennent des morceaux de prose 
et de vers, en frangais, en ailemand et en russe, dates 
de diverses villes, signees de differentes personnes et 
entre mel6s de beaucoup de dessins ou de peintures, 
Les pi&ces dat£es sont comprises entre les annees 1799 
—1807; . . . ecrites . . . surtout ä Pforzheim (grand- 
duche de Bade)«. Gesammelt durch die Brüder (?) 
Ferdinand u. Victor Charens aus Lyon. 

Pap. Hss. des 19. Jhd. 188 u. 74 Bll. 

Claude Baduel. »Epistolae familiäres, a Joanne Fontano 
interprete collectae Nemausi«. Papierhs. 16. Jhd. 156 Bll. 

fol. 100. »Philippo Melanctoni«. 

Lettres du Cardinal Mazarin. 1647—1650. Tome 1 . 
Papierhs. 17. Jhd. 257 Bll. 

fol. 102 vo. au duc et prince de Neubourg. 

1414. Histoire des negociations diplomatiques faites 
sous le r&gne de Louis XIV, principalement pour la 
succession d’Espagne, et pi&ces diverses s’y rapportant. 
Papierhss. 17./18. Jhd. — »Les r£cits des negociations 
consign£s dans ces manuscrits sont etablis d’apr&s les 
documents diplomatiques dont la mention est toujours 


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ID 90 


Frankhauser. 


faite en raarge. Ils proviennent des papiers de M. de 
B 16 court, ambassadeur extraordinaire de France en 
Espagne. — La s6rie de ces documents est extr£me- 
inent incomplete; ils formaient autrefois plusieurs volumes, 
dont il ne reste plus que des fragments. 

1409. fol. 257. Table alphabdtique des n^gociations ä la 
cour de Pdlecteur palatin. — 

fol. 345. Table alphabetique des affaires traitees a 
la cour de i’dlecteur palatin. — 

fol. 348. Table alphabetique des affaires traites par 
les cercles de Franconie et de Souabe, au sujet de 
leur association. 

fol. 534. Traite d’Avignon, entre Louis XIV et le 
corate de Dohna. 1660. 

1410. fol. 110. Instruction du Roy au s r . dTberville, pour 
notifier le traitte de partage aux quatre dlecteurs du 
Rhin et au landgrave de Hesse-Cassel«. 1700 juin 17. 

fol. 124. Instruction du Roi au s r . d’Iberville. 17 juin 
1700. 

fol. 246. N^gociations du sr. d’Iberville, envoye 
extraordinaire du Roi, avec les electeurs de Mayence, 
Treves, Cologne et palatin et avec le landgrave de 
Hesse-Cassel. Novembre 1700—mars 1701. 

1414. fol. 1. »Tables des biens de la succession palatine 
qui doivent appartenir k Madame«. 

fol. 5. »Table des biens de la succession des Elec- 
tcurs palatins qui doivent appartenir aux ducs de 
Neubourg, presentement Electeurs palatins«. 

fol. 6. »Table etc., qui doivent appartenir k Madame«. 

fol. 13. »Laudura in causa dominae clarissae Aure- 
lianensis contra serenissimum dominum electorem pala- 
tinum«. 

fol. 17. R£flexions sur le »laudum« ou jugement 
arbitral prononctS a Francfort, le 26 avril 1701, par 
MM. Binder et Obrecht, dans la cause entre Madame 
et l’clecteur palatin. 

fol. 51. Second dcrit touchant le Palatinat du Rhin 
et le partage de la succession de l’Elccteur palatin 
dernier mort. 128 SS. 

fol. 117. Autre ecrit touchant cette succession. Frag¬ 
ment einer Denkschrift, und zwar die SS. 43 — 58 u. 
81—90. 

fol. 133. Autres considerations sur le Palatinat du 
Rhin. 

fol. 141. »De ce qu’il y a presentement k faire pour 
obtenir du Pape et de ses d£legu6s un jugement favo- 
rable a Madame«. 


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Quellen zur Geschichte Badens und der Pfalz. 


mgi 

fol. 145. Documents concernant le Palatinat: m6- 
moires präsentes a la Di&te en 1684, d6clarations elec- 
torales, articles de la tr6ve proposds le 15 juillet 1684, etc. 
— M6moire pour le comte palatin Louis Philippe. 

1426. »Recueil de 54 plans coloriös des places de I’Alsace, 
de la Lorraine, de la Champagne . . .« Papierhs. des 
18. Jhd. 121 Bll. 

Darunter: Brisach, Fribourg, Landau, Philipps- 
b o u r g. 

1998. Livre d’autographes d'Isaac Perusset, d’Embrun, etudiant 
en medecine. Papierhs. des 18. Jhd. 169 Bll. 

fol. 94. »Georgius VVeisbrodt, Heideiber ge nsis 
palatinus«. 

2100. Recueil de pi&ces originales. Pergament- u. Papierhs. 
14./18. Jhd. 195 Bll. 

fol. 2. Bulles du pape Eugene IV. sur le concile 
de Constance. 1433—1434. (En tr£s mauvais etat). 

3030. Documents, pour la plupart originaux, concernant 
Avignon et le midi de la France. An VII —1815. 
Papierhs. 18./19. Jhd. 143 Bll. 

fol. 36. Circulaire du Ministre de la police generale au 
sujet de la surveillance k exercer sur les 6missaires du 
comite anglais etabli pr&s de Constance. 24. frimaire. 

3053. Recueil de titres et papiers de famille concernant Marie 
Daniel Bourr6e, Chevalier, baron de Corberon, fils . . ., 
conseiller de 16 gation aupr&s du ministre pl^nipotentiaire 
du Roi ä Cassel, attache en qualite de secretaire ä la 
legation de Russie et ministre plenipotentiaire de France 
aupr£s du duc des Deux-Ponts . . . Copies et origi¬ 
naux. Pergament u. Papierhs. des 18./19. Jhd. 111 Bll. 
— Vgl. die folgende Nummer. 

3054—3059. Journal de Marie Daniel Bourr6e, Chevalier, 
puis baron de Corberon, de 1775 — 1793. Tomes I—VI. 
Papierhs. des 18. Jhd. 467, 483, 496, 578, 520, 821 SS. 
— Vgl. die vorhergehende Nummer. 

3114. Sammelband. Papierhs. 19. Jhd. 76 Bll. 

fol. 1. »Aphorismes de M. Mesmer, dict^s a l’assem- 
blee de ses eleves . . . Ouvrage mis au jour par M. 
Coullet de Veauraorel«. 

Autographes de la Collection Requien. 

Nr. 1088—1090. G. Bischoff, botaniste ä Heidelberg. 

1489—1490. Alexander Braun, Professor an der poly¬ 
technischen Schule in Karlsruhe. 

3019. Duc des Deux-Ponts. 

3020 — 3026. Ameüe, duchesse des Deux-Ponts. 

3272. Charles Georges Dümgd, professeur k Heidelberg. 

3971. Princesse de Fürstenberg. 

. 3995 - Joseph Gail. 


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F ran khau ser. 


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mg 2 

Nr. 4273. Gmelin, professeur de botanique k Carlsruhe. 

4602—4603. Haas, horticulteur k Landau. 

4703—4704. F. Held, botaniste k Carlsruhe. 

4826—4827. Hubert, d’Heidelberg, membre associe de 
FAthende de Vaucluse. 

4880. Cardinal Francois Christoph d’Hutten, prince et 
ev6que de Spire. 

5190. Klueber, publiciste k Heidelberg. 

5492. G. von Langsdorff. 

5836. Leonhard, geologue k Heidelberg. 

6671—6681. Ernest Meyer, botaniste k Heidelberg. 

6851. Mo ne de Carlsruhe. 

7116. Stephanie Napoleon, grande-duchesse de Bade. 

7274. J. Ogg, envoye de Bade au quartier general imperial. 

7674. C.-J. Perleb, botaniste k Fribourg. 

9027. J. M. Schonmenzler, »conseiller intime et premier 
m£dicin de S. A. S. Electorale Palatine«. 

9034. Joh.-Wilhelra Schirmer, paysagiste. 

9081. Aloysius Schreiber, professeur de grec k Baden. 

9100. Schwan, grammairien ä Heidelberg. 

9417. Spenner, botaniste k Fribourg. 

10454. Winterhalter, peintre. 

Correspondants d'Esprit Requien. 

7792. Comte de Jenisson, agronome k Heidelberg. 

12 791 —12794. Schmidlen, botaniste ä Heidelberg. 

B Yangon (XXXII—XXXIII). 

209. Tractatus theologici etc. — Sammelband. — Papierhs. 
Ende des 15. Jhd. 146 Bll. 

fol. 1—53. Henri Suso ou de Souabe. Horologium 
sapientiae. 

253. Henri Suso ou de Souabe. Horologium sapientiae. 
Traductiön frangaise. Papierhs. des 15. Jhd. 171 Bll. 
— Im 15. Jhd. befand sich diese Hs. im Besitze des 
Spitals Saint-Sepulcre de Salins. — Vrgl. über diese 
Übersetzung: Quetif et Echard, Scriptores ordinis Prae- 
dicatorum I, 657. 

551. Les miracles de la Vierge, mis en vers par Gautier de 
Coincy. Pergamenths. des 13. Jhd. 180 Bll. 

»reliure de la fin du XV e si&cle, en bois couvert de 
veau; Tun des plats porte en gaufrure un grand öcusson, 
surmonte d'un casque avec lambrequins et renfermant 
les armoiries d'un comte de Neuchätel en Suisse, vrai- 
serablablement celle de Philippe de Hochberg, qui 
posseda des seigneuries en France«. 

649. Sammelband, angelegt durch Pierre-Benoit Besangon, 
Mönch der Abtei Rosieres, enthaltend eigene und fremde 
Gelegenheitsschriften, Reden usw. Papierhs. 17. Jhd. 
156 -f~ 64 SS. 


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Quellen zur Geschichte Badens und der Pfalz. 


m 93 


S. 21, »Serenissimis principibus fratribus Joanni Wil- 
helmo ... et Ludovico, Antonio, palatinis Rheni . . . 
Adrianus Ambrosius Adolphus über baro a Virmundt, in 
philosophia, in collegio Dolano S. J. 1667«. 

909. Pi&ces concernant la ville et le chapitre metropolitain 
de B^san^on. Sammlung von Aktenstücken, Papierhs. des 
17.—18. Jhd. 370 Bll. 

fol. 32. »Piöces et memoires concernant Pechange 
de la ville de Besan^on contre celle de Frankendal«. 
Aktenstücke aus den J. 1651 —1666, betr. die Ab¬ 
tretung der Rechte des Reichs in Besan<;on an Spanien 
gegen die Festung Frankental. 

1009. »Histoire de B6san<;on«, par Le P. Leopold Prost, S. J. 
Papierhs. des 18. Jhd. 5 Bll. -f- 388 SS. 

S. 282. »Echange de Besanyon contre Frankenthal« 

(1654)- 

1213. Recueils Boisot. Pikees diverses. Sammlung von Ur¬ 
kunden und Aktenstücken. Papier- und Pergamenths. 
13./14. Jhd. 105 Bll. 

fol. 26. Proc£s au parlement de Dijon entre la fa- 
mille de Vienne et la fille du defunt marquis Philippe 
de Hochberg; mai—juin 1504. 4 Stücke. 

1216. Recueils Boisot. Pikees genealogiques, »externa«. Papier- 
u. Pergamenths. 15./17. Jhd. 284 Bll. 

fol. 135. »Genealogia domus Habspurgensis, ducum 
et archiducum Austriae . . . Antonius Barotus, Orsancus, 
scribebat Pragae in regno Bohemiae, 14. Aprilis anno 
1617«. Papier. 

Collection Chifflet. 

12. Documents concernant l’histoire eccldsiastique et politique 
de la ville de B^san^on, recueillis par Jean Jaques et 
Jules Chifflet. Papierhs. 16./18. Jhd. 310 Bll. 

fol. 283. Diplöme de Pempereur Ferdinand III. rela- 
chant ä PEspagne la suzerainete de B^san^on en echange 
de la forteresse de Frankental (1654). 

19. Chapitres, abbayes et prieures de Franche-Comt 4 . — 
Sammlung von Aktenstücken. Papierhs. des 16./17. Jhd. 
323 Bll. darin. 

fol. 163. Lettre du Cardinal Altaemps (Bischof 
Marcus Sittich von Hohenems von Konstanz) au Cardinal 
de Granveile, pour 6tre renseign6 sur les objections 
faites par le chapitre metropolitain de Besan^on et 
Pexecution des reglements edietds par le concile de 
Trente (1565). 

fol. 228. Mediation du comte de Fürstenberg, 
commis imperial, pour apaiser les difficult£s survenues 
entre le chapitre metropolitain et le gouvernement muni- 
cipal de Bdsangon (1616). 


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m 94 


F rankhauser. 


30. Docuraents sur l’histoire de Lorraine, et particuli&re- 
rnent sur les incidents de Pexistence du duc Charles IV. 
Papierhs. 16./17. Jhd. 260 Bll. 

fol. 132. Proc6s verbal d'un conseil de guerre con- 
cluant k Pabandon par les Imperiaux du projet de se- 
courir Brisach (4. d^cembre 1638). — Lettre du duc 
de Lorraine k PEmpereur sur le m£me sujet. 

63. Police railitaire, ou recueil de plusieurs ordonnances, 
r^glements, correspondances et autres matieres qui con- 
cernent la guerre. Papierhs. 17. Jhd. 519 Bll. 

fol. 440. Lettre du comte palatin Wolffgang- 
G ui Hau me demandant Pall&gement de charges de la 
guerre pour des populations appartenant au domaine 
de sa famille (1636). 

65. »Pi&ces historiques ceremoniales«, recueil form 6 par Jules 
Chifflet. Papierhs. 16./17. Jhd. 271 Bll. 

fol. 159. »Cy sont d£nommez les princes et princesses 
qui assist&rent aux noces du duc des Deux-Ponts, 
qui print k femme raadame Anna, princesse de Cl&ves. 
. . . Neubourg, le lundy 27 de s£ptembre 1574«. 

78. »Recueil de pi&ces d’Estat. Tome III«. Sammelband 
von politischen Aktenstücken. Papierhs. des 16./17. Jhd, 
459 Bll. 

fol. 72. Lettre de Pempereur Ferdinand II sur les 
pretentions du duc de Baviere ä l’ölectorat palatin 
(1637). Lat. 

fol. 217. Memoire prdsent6 k la di&te contre Pelec- 
teur de Tr&ves, prot£g6 de la France, par le chanoine 
Guillaume de Fürstemberg (1634). 

87. Documents concernant Phistoire et le fonctionnement 
de Pordre de la Toison d’or, recueil form£ par Jules 
Chifflet, chancelier de cette institution, durant son sejour 
ä Madrid, de 1648 ä 1659. Papierhs. des 18. Jhd. 
374 Bll. 

fol. 341. Lettres d'acceptation du collier de la Toi¬ 
son d'or par . . . Philippe Guillaume, comte pa¬ 
latin (1654). . . . 

Collection Dunand. 

8. »Pi&ces pour servier k Phistoire de la Franche-Comt6. 
Tome III«. Papierhs. 18. Jhd. 638 Bll. 

fol. 350. Echange par Pempereur d'Alleraagne du 
protectorat de B^san^on contre la forteresse de Franken¬ 
thal ä lui c6d£e par PEspagne, en 1654. 

9. »Gentüalogies«. Sammlung von Stammbäumen usw. 
Papierhs. 18. Jhd. 548 Bll. 

fol. 371 — 372. »Maison de Zeringhen«. 


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Quellen zur Geschichte Badens und der Pfalz. 


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Collection Duvernoy. 

16. Comtes de Montbüliard. R£gne du comte Etienne de 
Montfaucon (1367— 1397). Sammelband von Urkunden 
und Aktenstücken. Papierhs. 16./19. Jhd. 262 Bll. 

fol. 63. Vente de Chätelot, Blamont etc., faite au 
comte Etienne par Alix [marquise] de Bade; guerre 
4 ce sujet avec Thi 4 baud de Neufchätel. 

25. Comtes de Montbeliard. R&gne de Fr6d£ric, duc de 
Wurtemberg (1558—1608). Tome III. Sammlung von 
Aktenstücken. Papierhs. 16./19. Jhd. 432 Bll. 

fol. 19. Invasion en France de Wolfgang duc des 
Deux Ponts (1569). 

32. Comtes de Montbeliard. R&gne de Leopold-Eberhard, 
duc de Würtemberg (1699 —1723). Tome II. Papierhs. 
17./19. Jhd. 69 Bll. 

fol. 23. Negociations aupr£s de Tempereur, en An- 
gleterre, en Hollande pour le redressement des griefs. 
Traites d’Utrecht, de Rastadt et de Bade. 

33. Dasselbe. Tome III. Familie de ce prince. 

fol. 20. Anne-Sabine de Sponeck, premidre 
femme de Leopold-Eberhard, et ses enfants. Mission 
du comte Charles-Leopold de Coligny en Pologne pour 
prendre des renseignements sur le mariage de Leopold- 
Eberhard avec Anne-Sabine Hedwiger (1720). 

34—35. Comtes de Montbeliard. Regne d’Eberhard-Louis, 
duc de Würtemberg (1723—* 733 ). Tome I. u. II. 
Papierhs. des 17./19. Jhd. 71 u. 65 Bll. 

fol. 22. Av 4 nement d’Eberhard-Louis au gouvernement 
de Montbeliard. Opposition de la part des enfants ille¬ 
gitimes de Leopold-Eberhard, saisie de la ville et du 
chäteau, und zahlreiche andere Aktenstücke, betr. die 
von Georg Leopold von Sponeck auf die Erbfolge 
in Mömpelgard erhobenen Ansprüche. 

49. Hommes distingues des pays de Montbeliard, notices, 
avec pieces justificatives et quelques g£ncalogies. Tomei. 
Papierhs. 18./19. Jhd. 55 Bll. 

fol. 39. Mathias Erbe, surintendant des eglises 
protestantes du pays de Montbeliard. 

50. Dasselbe. Tome II. 

fol. 16. Fr^deric Parrot, de Carlsruhe, professeur 
de physique a Dorpat et voyageur (1791 —1841). 

fol. 18. Jacques Rathgel, de Spire, secretaire des 
princes de Württemberg-Montbeliard (vers 1561 —1621). 
fol. 20. Sponeck (famille), de Montbeliard. 

51. Autographes divers 6manes de personnages c 61 ebres du 
comte de Montb 61 iard. Papierhs. 16./19. Jhd. 227 Bll. 

fol. 93. Mathias Erbe. 


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F rankhauser. 


64. Memoires et pi&ces concernant les seigneuries de Hor- 
bourg, Riquewihr, le chateau de Sponeck et autres 
terres d’Alsace. Papierhs. 18./19. Jhd. 

fol. 143. Mdmoire touchant le chäteau de Sponeck, 
ses appartements et dependances. 

66. »Anciens inventaires« et extraits historiques. Papierhs. 
des 15. / 19. Jhd. 388 Bll. 

fol. 180. Divers extraits relatifs a Phistoire de Mont- 
b6Iiard, tir^s de Laguille, de Crusius, de Schoepflin, 
de Herrgott, ee Dunand, de Sattler. 

83. Pikees diverses, concernant la ville de B6sangon en 
particulier ses relations avec les Suisses. Papierhs. ig. 
Jhd. 647 Bll. 

fol. 34. Inventaire de pi&ces concernant la cit6 de 
Besangon remises ä un procureur de la chambre im¬ 
periale de Spire 1585. 

88. »G£n£alogie des familles illustres«, notes chronologiques 
es genealogiques, en majeure partie ecrites de la main 
de Duvernoy ou resumees par lui. Papierhs. 17./19. 
Jhd. 147 Bll. 

fol. 33. Suite des rois de Bourgogne transjurane, 
d’apr&s Schoepflin. 

fol. 187. Comtes de Calw. 

fol. 215. Liste des comtes de Ferrette, marquis de 
Bade et ducs d’Autriche, notice historique, genealogie. 

8g. Dasselbe. Tome TI. 

fol. 1. Maisons de Habsbourg, Rheinfelden, Kybourg, 
Autriche. 

fol. 434. Maison de Zähringen et de Habsbourg. 

Collection Granveile. 

3. »Memoires de ce qui s’est passe sous le minist£re du 
chancelier et du Cardinal de Granveile. . . . Tome IIP. 
1529—1546. Sammlung von Aktenstücken. Papierhs. 
16. Jhd. 234 Bll. 

fol. 74. »Sommaire de Payde que PEmpire veult 
faire contre les Turcz.« Extrait du rec&s de la di£te 
de Spire. (1542). 

10. Dasselbe. Tome X (2 janvier—31 mars 1564). Papierhs. 
16. Jhd. 238 Bll. 

fol. 202. Le colonel Schwendi au Cardinal [Gran- 
velle], Burgheim, 20. mars 1564. Copie. 

14. Dasselbe. Tome XIV. (i«?r septembre — 31 octobre 
1564). Papierhs. 16. Jhd. 435 Bll, 

fol. 32g. Le colonel Schwendi ä la duchesse de 
Parrne (extrait). Copie. 

a8. Dasselbe. Tome XVIII (ier mai— 30 juin 1565). Papierhs. 
16. Jhd. 362 Bll. 

f° l - 359 * Nouvelles de Spire. 25 juin 1566. 


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Quellen zur Geschichte Badens und der Pfalz. 


m 97 


40. Papiers d’affaires et ddpdches politiques de la famille 
Perrenot de Granvelle. Papierhs. 16. Jhd. 424 Bll. 

fol. 104. Fred er ic III. le Pieux, comte palatin, k 
Nicolas Perrenot. Heidelberg, 27 raars 1547. 

fol. 106. Lettre collective du meme et de Guillaume 
le Riehe, duc de Gueldres, a Nicolas Perrenot. Heidel¬ 
berg, 27 Mars 1547. 

fol. 170. Rdponse de Nicolas Perrenot ä Frederic 
le Pieux, comte palatin, et ä Guillaume, duc de Guel¬ 
dres. Besan^on, 6 avril 1546 (1547). 

42. Recueil de lettres derites k Freddric Perrenot, chef de 
finances de Flandre, et k divers gouverneurs de la 
Franche-Comte, sur les evdnements concernant cette 
province. Papierhs. 16./17. Jhd. 

fol. 352. Traduction d'une lettre, ecrite au roi de 
France par le duc de Wurtemberg, le marquis de 
Dur lach et la ville de Straßbourg, lettre interceptde 
par l’armde de la ligue catholique. 11 octobre 1634. 

fol. 453. Lettre de Jacques de Saint-Mauris k son 
cousin Frdddric Perrenot et minute de rdponse de 
celui-ci; envoi de bouteilles d'eau de Griesbach k 
Frdddric Perrenot Juillet 1596. 

54. »Lettres et papiers de Pambassade de monsieur de 
Chantonnay a Pempereur Maximilien . . . Tome III«. 
(22 fevrier 1566 3idecerabre 1566). Papierhs. 16. Jhd. 
194 Bll. 

fol. 56. Lazarus de S wen di ä M. de Chantonnay. 
Unguar, 7 mai 1566. 

fol. 108. Le comte palatin Wolfgang ä M. de 
Chantonnay. Neubourg sur le Danube, 17 aoüt 1566. 
Cop. Allem. 

fol. 184. Wolfgang, comte palatin du Rhin, duc 
de Bavidre, k M. de Chantonnay. Neubourg, 26 dd- 
cembre 1566. Cop. allem. 

55. Dasselbe. Tome IV. 27 novembre 1565—18 dccembre 
1567. Papierhs. 16. Jhd. 178 Bll. 

fol. 37. Renhardt(l), comte palatin du Rhin, duc 
de Bavidre, k M. de Chantonnay. Prague, 26 avril 
1587. Cop. signde allem. 

58. Dasselbe. Tome VII. 2 janvier 1568—157*. Papierhs. 
16. Jhd. 208 Bll. 

fol. 46. L'electrice palatine Amdlie, nee com- 
tesse de Neuwart, ä M. de Chantonnay. Heidelberg, 
29 juin 1570. 

fol. 53. Amdlie, comtesse palatine dlectrice, k 
M. de Chantonnay. Heidelberg, 4 aoüt 1570. Copie 
signde. 

Mitt. d. Bad. Hist. Kom Nr. 36. 7 


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Frankhauser. 


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fol. 57. Amelie, comtesse palatine electrice, ä 
M. de Chantonnay. Heidelberg, 14 aoüt 1590. Copie 
sign6e. 

59. Dasselbe. Tome VIII. 1566. Papierhs. des 16. Jhd. 

114 Bll. 

fol. 13. Traduclion de la patente du palatin du 
Rhin Frederic contre Pentree de la monnaie 6trang£re 
dans ses £tats. Heidelberg, 3 mars 1568. Copie 
espagnole. 

60. Dasselbe. Tome IX (10 decembre 1519 — avril 1564). 
Papierhs. 16. Jhd. 219 Bll. 

fol. 82. »Copia del mandaminto y reversales de 
duque Wolfgang, palatino y duque de Zwabruck 
(sic!)«. 

fol. 88. Le roi Philippe II. au duc palatin du 
Rhin Wolfgang. Madrid, 17. avril 1566. Cop. allem. 

fol. 89. M. de Chantonnay au duc Wolfgang. 

Vienne, 19 juin 1566. Cop. allem. 

fol. 91. Anne, coratesse palatine, duchesse de 
Bavi&re, ä M. de Chantonnay. Munich, 6 decembre 
1566. Copie signee allem. 

86. Apologie de Pempereur Charle-Quint (13 aoüt 1516 
—20 aoüt 1537). Sammlung von Aktenstücken. Papierhs. 
16. Jhd. 385 Bll. 

fol. 99. Memoire et Instruction au duc palatin 
Frederic retournant en Allemagne et passant par la 
France. 

87. »Lettres ä messieurs de Vergy . . . Tome I«. Papierhs. 
18. Jhd. 270 Bll. 

fol. 53 — 65. Six lettres de Wolfgang, comte pala¬ 
tin du Rhin, ä M. de Vergy. Du Camp »in Senen«, 
18 mars 1569; du camp de Conflans, 24 mars 1569; 
du camp de Jussey, 8 avril 1569; du camp de »Flory«, 
14 avril 1569; du camp de Membrey, 22 avril 1569. 
Copies Lat. 

Bordeaux (XL = Supplement I). 

1197. »Choix de contes et de traditions populaires concer- 
nant les ruines pittoresques des vieux chateaux des 
bords du Rhin«. Papierhs. des 19. Jhd. 127 SS. 

Verfasserin der Sammlung ist Frl. Ellis Cornelia 
Knight. Die vorliegende Hs. ist die Abschrift einer 
auf der Bibliothek zu Chastellux aufbewahrten Über¬ 
setzung der englischen Qriginalsammlung. Die Samm¬ 
lung zerfällt in drei Teile: Contes et traditions popu¬ 
laires des bords du Rhin (p. 1—82); — desgl. des 
bords du Necker (p. 82 —122); — schliesslich eine 
Abhandlung über Mainz. 


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Quellen zur Geschichte Badens und der Pfalz. 


mgg 


1528. Extraits des conciles ou analyses des d^cisions prises 
par divers conciles, avec des comraentaires en latin et 
en fran^ais. Papierhs. 16. Jhd. 130 Bll. 

fol. 112. »Remarques sur le concile general de 
Consta nee, qui est le i6e en ordre, sous Jean XXIII 
et Martin V, Pan 1414. 

Carpentras (XXXIV—XXXVI). 

446. »Description sommaire de Pempire d’Allemagne, des 
royaumes de Dannemarck, Su&de et Polongne et du 
grandduch£ de Moscovie«. Sammlung von Aktenstücken 
zur Geschichte der Jahre 1630—1637. Papierhs. 
17. Jhd. 261 Bll. 

fol. 239. »Protestation de Charles-Louis, Flee¬ 
te ur pa latin, k Hamptoncourt en Angleterre, Pan 1637, 
le 27 janvier«. 

490. Recueil de lettres, m^moires et instructions pour les 
affaires de Pi&mont, de Suisse, de Rome etc. Papierhs. 
16. Jhd. 369 Bll. 

fol. 216. Frederic [III.], 61 ecteur palatin, au 
duc de Montpensier, au sujet des sa fille, qu'il avait 
re<?ue dans sa raaison. (Heidelberg, 25 mars 1572). 
fol. 217. Reponse du duc de Montpensier. (28 mars 

1572)- 

493. Sammelband, Auszüge und Abschriften von Briefen ent¬ 
haltend. Papierhs. 17. Jhd. 515 Bll. 

fol. 12. Nouvelles des armees. (Frankendal, 18 sep- 
tembre 1620). 

524. Sammelband. Papierhs. 17. Jhd. 508 Bll. 

fol. 45. »Conföderation faicte entre les roys, ducz, 
contes et republiques et seignories d'Alleraaigne, Angle¬ 
terre, Escosse, Suisse, Flandre, tant d’une relligion que 
d’aultre, pour s’opposer k la tirannie d'aucuns ennemis 
de pitiö et vertu que pour une tra'ison meschante com- 
mise, execrables et horribles massacres que troublent 
le pays et le repos de la chrestient£. Fait k Espire, 
le quinziesme octobre 1572«. 

573'. »Lettere scritte da Venezia al Imperadore ed al altri, 
nelli anni 1605, 1606«. Sammelband; Papierhs. 18. Jhd. 
124 Bll. Darunter 36 Briefe an den Grafen von 
Fürstenberg. — Schreiber unbekannt. 

711. Melanges concernant Phistoire de France. Papierhs. 
15./ 1 7. Jhd. Sammelband, enthaltend u. a. Instructions 
pour Guy de Laval, Chevalier, Herve Labbe, Thibaut 
Le Roy, docteurs &s droits, Nicolas Pregant, conseilliers 
de la reine de Sicile, »envoyes de par eulx et pour 
autres leurs ambassadeurs estans a Consta nee, pour 
ce qu’ils ont ä besongner tant devers le roy des Romains 
que le saint concile«. 20 aoüt 1417. 


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Frank hauser 


1269. Sammelband theologischen Inhalts. Papierhs. 18. Jhd. 
528 SS. 

S. 49g. »Officium sapientiae inearnatae, a. R. P. 
Henrico Suso, doctore, ordinis sancti Dominici«. 

1 773. »Angleterre, fecosse«. Sammlung von Aktenstücken. 
Papierhs. 17. Jhd. 328 Bll. 

fol. 215. »Jacobus, Dei gratia, Omnibus Romani 
imperii ordinibus«. 1624. Le roi d’Angleterre ddclare 
qu’il va envoyer une armee, sous le commandement de 
Mansfeldt, pour remettre son gendre en possession du 
Palatina t. 

fol. 217 u. 228. »Pouvoir donne par le roy de la 
Grande Bretagne au cointe Mansfeldt de commander 
au gens de guerre levez en ses royauraes pour le recou- 
vrement du Palatina t«. Newmarket, 7 novembre 1624. 

fol. 21g u. 229. »Serment du comte de Mansfeldt, 
ensuite du pouvoir prec£dent . . .« 16 novembre 1624. 

fol. 233. »Copie d’une lettre en italien sur les 
affaires du Palatinat«. Bruxelles, 18 janvier 1625. 

Ebenda weitere auf diese Unternehmung bezügliche 
Aktenstücke fol. 225, 226, 235, 237, 238 usw. 

1781. »Genealogia domus Austriacae. Lettres et actes du 
mariage d’Angleterre, Pan 1624 et 25«. Papierhs. 17. Jhd, 
604 Bll. 

fol. 4. »Majores Conradi Salici a Guillimani im- 
posturis vindicati, [ou] la mauvaise foy de Fr. Guilliman 
enson Syntagma de vera origine et stemmate Cunradi II., 
imp. Salici. Friburgi Brisgoviae. 1609, in 4 0 , cum 
Caes. privilegio perpetuo«. Notes critiques de Peiresc 
sur cet ouvrage. 

fol. 6. »Stemma Conradi Salici ex Guillimanni 
mente«. 

fol. 19. »Stemma principura, non solum Altemburgi- 
corum seu Habsburgicorum et Tiersteinensium sive 
Hombergensium, qui postea Habsburgici quoque nun- 
cupati, sed etiara Rynfeldensium, Lotharingorum, Egis- 
heiraensium, Lentzburgicorum, Badensium atque ali- 
orum Habsburgicos affinitate quodam attingentium, 
quorura nomina conscripta apud acta fundationis Muren- 
sis monasterii. . . .« Aufzeichnungen und Zusammen¬ 
stellungen von Peiresc und Duchesne. 

fol. 43. Note de Duchesne sur »Warmannus comess 
(1034), et »Hermannus, nobilis de Arbona, episcopus 
[Constansiensis] electus« (1140). 

fol. 67. Liste d’ouvrages, ^Guillimanni Austriaca«, 
de la main de Godefroy. 

fol. 88. Privil£ge donne par Prüderie [V.], elec- 
teur palatin, a Louis d’Orl6ans pour le livre qu’il a 


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Quellen zur Geschichte Badens und der Pfalz. 


raioi 


compos£ sous le titre de »Novae cogitationes in libros 
Annalium C. Cornelii Taciti«. Heidelberg, 6 juillet 
1619. Orig. Sgl. und Unterschrift. 

fol. 357. »Acte que le Roy a faict touchant le 
mariage de Madame sa soeur avec le prince de Galles, 
touchant le secours qu'il entend faire pour le recouvre- 
ment du Palatinat« 1624. 

fol. 589. »Instruction donnee de la part du Roy au 
duc de Chevreux, au sieur de Villeauxclers et au 
marquis Deffiat, ses ambassadeurs extraordinaires en 
Angleterre, touchant le couronnement de la royne de 
la Grande Bretaigne, le libre exercice de la religion 
catholique en Angleterre, Escosse et Jrlande et la resti- 
tution du Palatinat et autres poincts. A Paris, Tan 
1625, le 31 may«. 

1783. Samraelband. Papierhs. 17. Jhd. 71 1 Bll. 

fol. 470. »Tres principes ecclesiastici electores sacri 
romani imperii ... Tres principes seculares elec¬ 
tores sacri romani imperii«. 

fol. 683. »Episcopi Treverenses, anno domini 54 
post Passionem«. Liste des £veques de Tr&ves, depuis 
»sanctus Eucharius« jusqu’d Jacques, marquis de 
Bade. 1503. 

1794. »Relations des ceremonies observ^es dans les sacres et 
couronnemens. Entrees et r6ceptiohs. Processions. 
Te Deum. Baptesmes«. Sammelband; Papierhs. 17. Jhd. 
676 Bll. 

fol. 140. »De instituenda coronatione evangelica 
Friderici comitis palatini ad Rhenum et sacri 
romani imperii archidapiferi et electoris, solemniter 
electi in regem Bohemiae . . .« 1619. 

1805. »Contracts de mariage. Testamens«. Sammelband, 
Papierhs. 16./17. Jhd. 439 Bll. 

fol. 19. Mentions (de la main de Peiresc) de cent 
trois actes de mariage on de »dissolution de mariages« 
concernant les maisons souveraines ou princiäres d’Alen- 
von, Angleterre, Aragon, . . ., Palatinat et Sicile. Les 
actes . . . sont compris entre l’annee 1235 et 1619. 

1813. Recueil: »Memoires historiques sur Allemagne, Danne- 
marc, Su£de, Pologne«. Papierhs. 17. Jhd. 516 Bll. 

fol. 55. Traite entre Louis XII et le comte pala- 
tin, electeur du Saint-Empire et duc de Bavi^re. Paris, 
dernier jour de fevrier 1506, et Heidelberg, 17 avril 
iS° 7 - 

• fol. 77. Renouvellement de l’alliance entre le roi de 

France et le comte palatin. Heidelberg, 17 avril 

* 557 - 


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mio2 


F rankhauser. 


fol. 79. »Traicte faict ä Haal en Suabe, entre le 
roy Henry IV et les princes de l’Union, Fan 1610 et 
le XI fevrier. Ratifie par le Roy ä Paris, le 23 du 
mesme moys«. 

fol. 86. »Traict6 particullier faict ä Hall entre Felec- 
teur de Brandebourg et le duc de Neubourg sur le 
faict de Fadministration et possession commune des 
provinces«. Juliers, 27 janvier 1610«. 

fol. 94. »Tiaicte de Mayance d’entre le marquis 
Spinola et les princes de l’Union evangdlique pour la 
Suspension d’armes jusques au 14 may que le terme 
de ladicte Union expire, sans y comprendre le palatin 
Prüderie [V], contre Iequel neantmoings, ä la requi- 
sition du roy de la Grande Bretagne, il promect ne 
pas faire d’aultres progrez jusques au dict terme«. 
12 avril 1621. 

fol. 185. Extraits de lettres d’Allemagne, sans signa- 
ture ni suscription, du 12 au 26 septembre 1619: 
couronnement du roi Ferdinand; acceptation de la 
couronne de Boheme par Telecteur palatin; assera- 
blee de Rottembourg. 

fol 190. »Extraict d’une lettre du prince Maurice 
ä M. de Chastillon, sur les mouvements de Boheme et 
sur leur trefve et entreprises du roy de Dannemarc«. 
21 novembre 1619. 

fol. 198. »Confoederatio inter Fridericum, Bohe- 
miae regem, et ordines regni Bohemiae et incorpora- 
tarum provinciarum et Status inferioris et superioris 
archiducatus Austriae, ex una parte, et Gabrielem, 
Hungariae et Transylvaniae principera, Siculorum comi- 
tem . . . publice subscripta, Pragae«. 25. April 1620. 

fol. 254. »Lettre de Fempereur Ferdinand II au roy 
Jacques de la Grande Bretagne, sur la translation de 
Felectorat au duc de Bavi&re, sans prejudice des droicts 
qu’y pourroint pretendre les enfants de Fr6deric, 
palatin, et de la fille dudict roy«. 5 mars 1623. 

fol. 260. Lettre de Jacques, roi d’Angleterre, au 
prince Jean Georges, duc de Saxe etc., au sujet des 
affaires du Palatinat. 3 mai 1623. 

fol. 264. »Translation de l’ 61 ectorat palatin au 
duc Maximilien de Bavi£re«. Ratisbonne, 7 janvier 1623. 

fol. 294. »Declaration et offres des deputez de 
Fred^ric, electeur palatin, aux demandes et pro- 
positions de la part de l’Empereur«. Colmar, 18 juillet 
1 627. 

fol. 303. »Lettre de l’Empereur au duc de Wirfem* 
berg sur la döclaration et offres que dessus*. Vienne, 
27 aoüt 1627. 


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Quellen zur Geschichte Badens und der Pfalz. 


IUI03 


fol. 477. »Extraict du traictü et conföderation . . . 
de Cristine, reine de Suede . . . avec les älectorats 
du Rhin ... contre Pempereur Ferdinand II, le duc 
de Bavi&re et autres . . .« Heilbronn, 13 avril 1633. 
Diese Hs. enthält noch zahlreiche weitere auf die 
böhmisch-pfälzischen Wirren bezügliche Aktenstücke, von 
denen hier nur die wichtigeren hervorgehoben sind. 

1814. Recueil ayant pour titre, au fol. 1: »Lorraine, Bar«. 
Papierhs. 16./17. Jhd. 433 Bll. 

fol. 17. Notes sur la gün^alogie des Habsbourg. 
fol. 55. »Ex Bertholdo Constantiensi«. Extraits 
de la main de Peiresc. 1089 - 1095. 

fol. 56. »Ex Herraanni Contracti chronico«. Som- 
maire historique de la main de Peiresc. 1008 —1065. 

fol. 154. »Arr6t du pariament de Paris, rendu au 
profit de Fr6deric, coiute de Linanges, et Marie 
de Blaisy, duchesse de Lorraine, sa femrae, contre Guy 
de Chätillon et Marie de Lorraine. 17 janvier 1357. 

fol. 272. Confirmation faicte par Pempereur Mathias, 
le 1er mars 1617, ä Spire, du traictc de Noremberg. 
Ensemble Pacte d’insinuation dudict traicte«. 26 aoüt 

156*. 

1817. »Duels et combats ä outrance«. Sammelband; Papierhs. 
16./17. Jhd. 416 Bll. 

fol. 102. »Les cartelz, responses et procez verbaulx 
du diffürend d’entre le s r de Vassö et le comte 
Guillaume de Fürstenberg«. 1540. 

1822. Recueil intitulü, au dos: »Affaires des Suisses. Pour 
les Grisons et le Valteline. Traictes entre la France 
et les Suisses. Les Suisses entre eux. Des Grisons 
avec les Suisses et autres pour le faict de la Valteline«. 

fol. 290. »Extraiet des lettres et papiers interceptez 
dans PEstat de Milan parmi les hardes de Pambassa- 
deur de Venise, qui revenoit d’Angleterre. Mansfeld. 
Palatinato«. Londres, 27 septembre, 4 octobre 1624. 
En italien. 

fol. 565. »Sommaire des articles du traictc d’entre 
le marquis de Badde et les cantons de Zuric et de 
Berne«. Incomplet. 

fol. 681. Copia delli capitoli della lega fata . . . 
per la ricuperattione de Palatinato et Valtolina per 
la liberta d’Italia . . . contra il re di Spagna«. Paris, 
8 aoüt 1624. 

1826. »Divers titres, lettres et actes depuis Pan 1615 jusques 
en 1626. III«. Sammelband; Papierhs. 17. Jhd. 
451 Bll. 

fol. 210. Instructions, en latin, adressees par PEm- 
pereur au don Balthazar, au sujet des affaires du 


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mi04 


F ran khauser. 


Palatinat; une note finale indique que »cette instruc- 
tion estoit escrite de la main du chancelier Stralen- 
dorff«. 

1831. Recueil intitu!6: »Epistolae eruditorum virorum. Obser- 
vationes in varios authores«. 

fol. 117. »Marcus Velserus Marquardo Frehero, 
de nummo arabico Heraclii«. 23 novembre 1612. Lat. 
Kopie. 

1860. »Abbayes et priorez de L6rins, de Nazaret, Caroli loci, 
Saint V6ran, Lioncel.« Sammelband kirchen¬ 

geschichtlichen Inhalts; Papierhs. 15./17. Jhd. 732 SS. 

S. 286. »Philippus, marchio de Hochberg, 
dominus Rothellini, marescallus Burgundiae, confirmat 
monialibus de Alraanarra privilegium Raimundi Beren- 
garii«. 17 mars 1494. 

S. 616. Le marquis de Hochberg, sdnechal de 
Provence, ordonne Fent6rineraent des lettres du roi 
'Charles VIII, roi de France et de Sicile, defendant de 
donner ou laisser prendre »aucunes des dictes relicques« 
de S*e Madeleine, depos^es dans Teglise du couvent 
de Saint Maximin (Lyon, 31 janvier 1495). 8 novembre 
1496. 

1873. »Lettres de M. [Nicolas Claude Fabri] de Peiresc. C. 
D. E. F. G.« Konzepte. 

fol. 504. Sept lettres k »Godefroy, premier pro- 
fesseur de droict k FUniversit6 d’Heidelberg«. 17 mars 
1619—12 fdvrier 1621. 

1874, »Lettres de M. de Peiresc. H. J. L. M.« Konzepte. 

fol. 83. Huit lettres ä »M. Linghelsein, conseiller 
d’Estat de S. A. Palatine, k Heidelberg«. 16 d^cembre 
1618—28 janvier 1620. 

Charleville (XLI = Supplement II). 

293. »M6moire pour servir k la connoissance du chemin et 
du pays de l’autre cöt6 du Rhin jusqu’ä Huningue«. 
Papierhs. 18. Jhd. 67 Bll. 

Chartres (XLI = Supplement II). 

1807. »Oraison fun&bre de tr&s haute, tr&s excellente et tr&s 
religieuse princesse Louise Hollandine, palatine de 
Bavi£re, princesse £lectorale, abbesse de Mau- 
buisson«. Prononc^e dans l’£glise de l’abbaye de 
Maubuisson, le 22 aotit 1709, par Jacques Maboul, 
nomm6 k Fev6ch6 d’Alet. Papierhs. 18. Jhd. 20 Bll. 

Lille (XLI — Supplement II). 

951. Recueil. »Antiquit6s de Lille, touchant la Noblesse«. 

fol. 37. Procuration donn£e par Jean de Hennin, 
seigneur de Wambrechies . . . pour plaider contre les 
hauts justiciers et le magistrat de Lille (1573). 


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Quellen zur Geschichte Badens und der Pfalz. 


mi 05 


953. Recueil de pi£ces genealogiques pour le nord de la 
France. 

fol. 28. de Hennin (Descenteset notesgenöalogiques). 
fol. 57. »Mr. le pr6vost de Cassel, de Hennin« 
(quartier de noblesse). 

fol. 27. »Habsbourg (Descentes et notes g6nea- 
logiques). 

982—986. Recueil d'autographes. Cinq volumes. 

984. fol. 404. Ferdinant Kobell (lettre). 

fol. 528. F. C. Schlosser (lettre et portrait). 

fol. 579. A Mesmer (lettre et portrait). 

fol. 580. Philippe Melanchthon (lettre et portrait). 

fol. 585. F. C. Lessing (lettre et portrait). 

Lyon (XXX). 

363. Manuscrit dit Athiaud, du nom de Tun des anciens 
possesseurs, et renfermant les ouvrages suivants. — 
Papierhs. 15. Jhd. 180 Bll. — Darin 

fol. 26. Protestation de la nation de France au 
concile de Constance, touchant la question des 
vacances des b^nefices. 

fol. 36. D^crets du concile de Constance, des 
30 mars et 6 avril 1415. 

fol. 37. Seqüuntur alique proposiciones, utiles ad 
exterminacionem presentis scismatis per viam concilii 
generalis. 

fol 38 v°. Sequuntur proposiciones, predicate in 
concilio generali Constanciensi per magistrum 
Johannem de Gerson, cancellarium ecclesie Parisiensis. 

fol. 39 v°. Sequitur decretum editum in concilio 
Constanciensi, de scismate ab ecclesia in futurum 
exstirpando et de celebratione conciliorum generaliura. 

1141. Sammelband, enthaltend Schriften kirchenrechtlichen 
Inhalts. Papierhs. 18. Jhd. 274 Bll. — Darin 

fol. 60. »Second volume de Phistoire des conciles«. 
Concils du XVe si&cle et concile de Trente. 

fol. 253 v°. »L’autorit^ des conciles de Constance 
et de Basle«. 

1404. Recueil de poesies, chansons 16 g£res, satires, contes, 
devises, epitaphes, discours, memoires. — Papierhs. 
18. Jhd. 193 Bll. — Darin 

fol. 91. Vers sur la prise de Philipsbourg, par M. 
de Scud^ry. 

1792—1808. Jean Baptiste Monfalcon. Histoire monumentale 
de la ville de Lyon. Paris. Typographie Firmin Didot. 
1866, in - 4 0 . — 14 volumes, dont deux manuscrites. 
Exemplaire unique, formte par Pauteur, contenant des 
pi&ces manuscrites (dessins et autographes) . . . Darin 
in Band 


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mioö 


F rankhauser. 


1792. Lettres autographes de Monfalcon ä Charles Zell, pro- 
fesseur ä Heidelberg. 

1798. S. 207. Zell, lettre autographe signee, 1. novembre 1755. 

1829—1862. Victoires et conquetes, desastres, revers et guerres 
civiles des Fran^ais depuis les teraps les plus recules 
jusques et corapris la bataille de Novarin, par une 
soci£t£ de militaires et de gens de lettres. Seconde 
edition et seconde publication. Paris, Panckouke, 
1828—1831. ln 8°, 34 volumes. — Beigefügt sind 
diesem Exemplar zahlreiche Autographen, darunter in 
Band 13, Seite 100 (=: Hs. 1841): 

1841. Schawembourg, General. 

Fonds Morins-Pons. 

364 (= Carton LXI), Sammlung von Aktenstücken zur Ge¬ 
schichte der Familie Latour du Pin. — Darin 3 0 . 
Lettre d’El isabeth-Charlotte de Bavi^re, duchesse 
d’Orlcans, k M. de la Tour du Pin de la Charce, 
commandant le regiment de Grignan. Marly, 21 iuillet 
1706. Original signe; tr&s beaux cachets en cire 
noire sur lacs de soie bleue. 

Nancy (XLII = Suppl. HI). 

1400. Lettres de fief pour les seigneurs Antoine Wilhelm 
(1738) et Jean-Baptiste Stephann (1764), procureurs au 
Conseil souverain de Colmar, pour l’höpital de Vieux- 
Brisach. (En allemand). Perg. 18. Jhd. 6 Bll. 

1258—1265. Les correspondants de Jean-Geoffroi Schweig¬ 
häuser. Recueil de lettres adressees ä cet archeologue. 

1260. G. F. Creuzer [Professor in Heidelberg], 50 pi&ces. 

Niort (XXXI). 

176. Sammelband, darin 

Memoire sur la ville et le chäteau de Fribourg. 1714. 

Paris, BibIioth£que de Y Arsenal, Fonds Enfantin (XLIII 
— Supplement IV). 

7605. »Correspondance du Globe«, darunter Gail. 

7606. »Correspondance du Globe«, darunter de Rotteck. 

7728. »Correspondances diverses«, darunter Gail k Michel Che¬ 
valier. 

7777. »Correspondances diverses«, darunter de Rotteck ä Michel 
Chevalier. 

Reims (XXXVIII, XXXIX). 

130. Expositiunculae Strabonis, discipuli Rhabani Mauri, 
in libris Exodi, Levitici, Numerorum et Deuteronomii. 
Papierhs. jo. Jhd. 74 Bll. 

134. Sammelband, an dritter Stelle eine Sammlung von 
Canones enthaltend. Pergamenths. 11. Jhd. 135 Bll. 

fol. 120. Lettre de Burcard, dveque de Worms, k 
Gautier, ev&que de Spire, 1 ui recommandant le 
pretre Ecman qui se presentera ä lui muni d’un certi- 


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Quellen zur Geschichte Badens und der Pfalz. IUI07 

ficat de pretrise, dont voici les premiers et les derniers 
mots: In nomine Patris. 77 . et Filii. T. et Spiritus 
sancti. A. [ 77 ]., Walterio, Spirensi episcopo, ego Bur- 
cardus, sänct§ Warraäciensis $cclesi$ devotus gregis 
Christi famulus . . . Hane ergo epistolam grecis literis 
hincinde munire decrevimus et anullo §cclesi$ nostr$ 
firmare censuimus. 77 . T. A . 77 . B. P. V, W. X. AMHN. 
Data WormatiQ, id. martii anno dominic^ incarnationis 
MXII, indictione X«. 

551. Johannis Lectoris Quaestiones casuales seu Summa 
confessorum. Pergamenths, 14. Jhd. 353 Bll. 

613. Henrici Susonis Horologium aeternae sapientiae. — 
Ejusdem officium de sapientia aeterna. Pergamenths. 
14. Jhd. 122 Bll. 

1298. Poesies et pi£ces de circonstances. Papierhs. 1 7./19. Jhd. 
86 Stück. 

Nr. 34. Epitre sur l’assassinat des plenipotentiaires 
a Rastadt (1799). 

1299. Muses r 4 moises, ou Recueil de poesies r£mois recueil- 
lies par Lacatte-Joltrois. Papierhs. 19. Jhd. 255 Bll. 
darunter »Poesie sur le mariage du duc d’Orleans et 
de la princesse de Bade 1724«. 

1374. Notitia ordinis Predicatorum. Papierhs. 17. Jhd.. 54 SS. 
S. 44. Tavola di tutta la Germania quäle contiene pro- 
vincie 7, civ£ la provincia di Fiandra, di Vallonia, di 
Colonia, d’Helvetia, di Tirolo, di Boemia e di Stiria . . . 

1970. Documents biographiques sur Christophe-Elisabeth Favart 
d’Herbigny, chanoine de Reims. Papierhs. 18. Jhd. 

fol. 45. Briefwechsel betreffend den Verkauf des 
von Favart zusaramengebrachten »cabinet d’histoire 
naturelle« an den Kurfürsten von der Pfalz. 

Collection d’Autographes; seconde collection de la ville, 
darunter Dr. Alfred Holder, erudit allemand. 

St. Die (XLIII — Supplement IV). 

80. Sammlung von Urkunden und Aktenstücken usw., ver¬ 
mutlich aus dem Besitze der ehemaligen Abtei Senones 
stammend und 23 Bände umfassend. Ein grosser Teil 
der Bände ist von Dom Calmet geschrieben, der Rest 
enthält Anmerkungen und Berichtigungen von seiner 
Hand. 

Bd. XVII. »Extraits de lecture«. S. 113. »Dans 
Tabbaye de St. Blaise, quand M rs les abb6s vont au 
chceur . . .« Notizen über St. Blasien. 

S. 130. »Antiquit6s de la maison de France et des 
maisons m6rovingienne et carlienne, et de la diversite 
des opinions sur les maisons d'Autriche, de Lorraine, 
de Savoye, Palatine et plusieurs autres maisons sou- 
veraines«. 


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Frankhauser. 


Bd. XXI. »Recueil de pi&ces diverses concernant 
surtout Ja Lorraine«. 

S. 145. »Donation de biens du pays de Bade ä 
l'abbaye de Wissembourg par le roi Dagobert, la 
2«ie annde de son regne, en 629. 

94. Recueil de lettres autographes, presque toutes en latin 
et en frangais, adressees, pour la plupart, k dom 
Calmet par des correspondants de divers pays la plu¬ 
part allemands (1731 —1756). Papierhs. 18. Jhd. 

fol. 2, 5, 7, 41. Maurus Hammel, prieur de 

Reichenau. 1738 August 30; 1739 Dezember 4 und 
Mai 221; 1743 November 27. 

fol. 19, in, 1 19, 135, 178. Sigismund Führer, 
Gengenbach. 1743 Mai 30, Juni 19, Oktober 8, No¬ 
vember 14; 1744 Januar 20. 

fol. 33, 35, 67. Le P. Galle Cartier, prieur 
d’Ettenheimmünster. 1736 September 18; 1738 De¬ 
zember 17; 1739 September 27. 

fol. 54 — 56. Marquard Herrgott, Vienne. 1733 
Oktober 10 und 1735 Februar 9, avec pi&ces relatives 
ä sa Genealogia diplomatica augustae gentis Habs- 
burgicae. 

fol. 16. Placard in fol., donnant trois repr^sentations 
du reliquaire et le texte allemand de l’acte de Jean 
Francois Schenk de Stauffenberg; imprim6. 

fol. 24, 26, 27, 184. Pi&ces, impriraees et manu- 
scrites, concernant la Genealogia diplomatica augustae 
gentis Habsburgicae du P. Marquard Hergott. 

fol 14ibis. Lettre de F. C. Mayr k Augustin Dorn- 
blüth. Augsbourg, 14. cal. dec. 1743. Copie. 

fol. 61 u. 62. Jean-Fr£deric Schannat, Mann¬ 
heim. 1734 Oktober 5 u. 23. 

fol. 66. Germain Cartier, Ettenheimmiinster. 1731 
November 22. 

fol. 113 u. 114. Franciscus, abbe de St. Blaise 
dans la ForSt Noire. 1732 September 18 und 1733 
Oktober 1 5. 

fol. 1 14—119. Romain Endel, religieux de 
St. Blaise. 1733 Oktober 3; 1734 Februar ig; 1735 
Februar 21; 1740 Juni 1 1 ; 1741 Juni 2 u. Oktober 7. 
fol. 125. J. Gleichauff, Fribourg. 1733 Januar 17. 
fol. 126. Gregorius Reble, St. Blaise. 1736 
April 13. 

fol. 127—131. Hugo Schmidfeld, St. Blaise. 
1741 Oktober 15 u. November 30; 1742 Februar 12 
u. April 9. 

fol. 136. J^rorae Vogel, Gengenbach. 1734 Januar 3. 


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Quellen zur Geschichte Badens und der Pfalz. 


miog 


fol. 137— 145. Augustin Dornblüth, sous-prieur, 
Gengenbacb. 1740 Mai 10 u. Juli 20; 1743 Juli 2, 
Oktober 9 und Dezember 2; 1744 Februar 2, März 2, 
April 15 u. Mai 3. 

fol. 155. Jacobus, abbas St. Petri in Nigra silva. 
Fribourg en Brisgau. 1756 November 28. 

fol. 162. Martin Gerbert, St. Blaise. 1761 (!) 
Januar 31 [ä dom Aug. Fang6], 

fol. 172—175. Paul, abbe de Gengenbach. 
1740 Dezember 8 u. 19; 1741 April 27 u. Mai 28; 
1742 April 8 u. Sept. 16. 

fol. 199. Isidor YVernert, Gengenbach. O. D. 

On remarque en ontre dans ce volume les pi£ces 
suivantes: fol. 7^ 13, ißbis. Pikees relatives ä Pin¬ 
scription grecque de la croix de Reichenau. 

fol. 11. Traduction francaise d’un acte de Jean- 
Francois Schenk de Stauffenberg, ev£que de Con- 
stance et d’Augsbourg. O. D. 

Tours (XXXVII). 

69. Sammelband. Hs. 1 1. Jhd. Velin. 140 Bll. 

fol. 109. Strabon. Abreg6 du commentaire de 
Raban Maur sur le L^vitique, les Nombres et le Deu- 
töronome. »Prologus Strabi. Subsequentis libri, id est 
Levitici, brevissimam adnotationem ego Strabus, tradente 
domino Rhabano, abbate . . .« 

70. Sammelband. Hs. 12. Jhd. Velin. 134 Bll. 

fol. 103. Strabon. Commentaire de Strabon sur 
le L6vitique. 

fol. 114 vo. Commentaire de Strabon sur le livre 
des Nombres- 

fol. 122 vo. Strabon et Isidore de S£ville. Cata- 
logue des campements des Isra 61 ites dans le d6sert par 
Strabon et Isidore . . . 

fol. 127. Commentaire de Strabon sur le Deu- 
töronome. 

400. Traduction francaise, par un religieux franciscain, de 
PHorloge de Sapience, de Jean de Souabe, plus connu 
sous le nom de Henri Suson. Die Übersetzung 
wurde angefertigt zu Chäteauneuf 1389 durch den 
Franziskaner »Maistre Dimanche dit le Port, fr£re reli¬ 
gieux de la nation de Lorraine«. Papierhs. Velin. 
15. Jhd. 1 14 Bll. 

447. Sammelband. Pergamenths. 13. Jhd. 313 Bll. 

fol. 252. Guillaume de Rennes. Apparatus In 
Summam sancti Raymundi de poenitentia et matrimonii. 

»Cet Apparatus, imprime souvent ä la suite de la 
Somme de Reymond de Penafort, Pa 6t6 aussi sous 


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mi io 


F ran khau ser. 


le nom de Jean de Fribourg, dit le Lecteur ou Je 
Teutonique; le manuscrit de Tours, presque con- 
temporaine de ces auteurs, est un de ceux, qui peu- 
vent servir ä prouver l’attribution de cet ouvrage a 
Guillaume de Rennes«. 

1070—1071. Ambassade en Allemagne de Charles de Valois, 
duc d'Angoul&me, de Philippe de Bethune et de 
Pr^aux, vers PEmpereur et les princes protestants, en 
1620 -1621. Papierhs. 17. Jhd. 534 u. 394 Bll. 
Darunter Lettre de Louis XIII k PEmpereur, aux rois 
de Pologne, de Dänemark, et de Su&de ... au corate 
palatin . . .; ferner correspondance des ambassadeurs 
avec le Roi . . les ducs de Deux Ponts et de 
YVurtemberg . . . 

1141. »Traictez et alliances des Suisses, Grisons et alliez, 
entre eux et la couronne de France, maison d’Autriche, 
celle de Savoie, seigneurie de Gen&ve et autres.* 
Papierhs. 17. Jhd. 258 Bll. 

fol. 255. Alliance du raarquis de Bade avec Zürich 
et Berne, pour douzes ans. 1612. 

Troyes (XLII 1 — Supplement IV). 

2780. Lettres adressees ä Pabbe Henri-R6mi Hubert, biblio- 
thecaire de la ville de Troyes (1809 — 1841). 

Unter anderm: Autorisation de confesser dans le 
district de la mission de Goettingen, d 61 ivr 6 e k Pabbe 
Hubert par Franz Egon [de Fuerstemberg], 
evSque de Hildesheira et Paderborn. Hildesii, 
6 fevrier 1822. 

2869. Sammelband. Papierhs. 18. Jhd. 376 SS. 

S, 323. »Oraison iun&bre de Marie-Elisabeth- 
Auguste, comtesse palatine du Rhin et £lectrice 
de la haute et basse Bavi&re, prononc^e dans Peglise 
St. Martin de la ville d’Aruberg, le 22 septembre 1794, 
par J. B. Bauer«. 

S. 343. »Oraison fun&bre de Charles Theodor, 
comte palatin du Rhin, duc de la haute et basse 
Bavi&re, prononcöe le 14 mars 1799, dans l*£glise 
electorale de la ville d’Amberg, par le P. Maximilien 
Prechtl, religieux b^n^dictin de Michelfeld, traduite 
de l’Allemand en francais . . Toriginal a ete imprim^ 
par J. G. Koch, imprimeur k Amberg«. Die beiden 
Übersetzungen stammen von Fr. J. Julliot. 

2890. Recueil de pi&ces relatives pour la plupart ä la ville 
de Troyes et a la Champagne meridionale. Pergament- 
u. Papierhs. 16./19. Jhd. 

darin: L’image de la Madone dans l’histoire de Part«, 
traduit de Pallemand de W. Liibke par Ernestine 
Pfeiffer (1898). 52 Bll. 


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Quellen zur Geschichte Badens und der Pfalz.' mi I I 

Verdun (XLIII =• Supplement IV). 

425. »Recueil d’observations chirurgicales, tome II«. Papierhs. 
18. Jhd, 46 -f- 378 SS. 

2. Teil S. 1. Lettre ä Mesmer et autres pi£ces 
concernant la maladie de Ia DH* Berlancourt de Bauvais. 
A Bauvais, le 4 aoüt 1781. 

477. Recueil de plans, dessins et pi&ces, d’6tudes sur divers 
sujets non verdunois, a savoir: cloches, fortifications, 
(historique du si£ge de Beiforten 1870—1871, avec 
plan), . . . Papierhs. ig. Jhd. 115 Bl. 

752. Notes analytiques sur le syst&me de phrenologie de 
Gail et de Spurzheim. Papierhs. 22 Bll. 


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V. 


Die Palatina-Bände des Thesaurus Picturarum der 
Grossherzogi. Hofbibliothek in Darmstadt. 

Von 

Hermann Haering. 


ln den 32 Bänden des Thesaurus Picturarum besitzt die 
Hofbibliothek in Darmstadt eine wertvolle Sammlung historischer 
Aufzeichnungen der verschiedensten Art, illustriert zum grossen 
Teil durch Federzeichnungen, Aquarelle, Kupferstiche und Holz¬ 
schnitte 1 ). Sie sind in den Jahren 157 2 —1620 durch den 
pfälzischen Kirchenrat Marcus zum Lamb gesammelt worden und 
kamen 1644 durch Schenkung in den Besitz des hochgebil¬ 
deten Paares, Georg II. und seiner Gemahlin Sophie Eleonore 
von Hessen. Von besonderem Interesse unter den Bänden, die 
alle möglichen Länder und Gegenstände behandeln, sind die 
zwei der Pfalz gewidmeten; vermochte doch der in Heidelberg 
wohnende Lamb hier selbst Geschautes und Gehörtes wiederzu¬ 
geben; stand er doch bei zwei Kurfürsten Friedrich in hoher 
Gunst. Friedrich III. teilte ihm und Olevianus ein halbes Jahr 
vor seinem Tode seine Sorgen mit über den geringen Eifer 
seines Sohnes und Nachfolgers für den Calvinismus 2 ). Friedrich IV. 
aber verehrte unserem Sammler, wie dieser ausführlichst erzählt, 
sein und seiner kurfürstlichen Familie von Braun aus Köln gemalte 
Portraits »als einem sonderlichen Liebhaber der Malkunst 8 )*. 
Ein kurzes Verzeichnis der Abbildungen in den genannten 2 
Bänden und zwei besonders wichtige erzählende Stücke sind 
schon durch den Druck zugänglich gemacht worden 4 ). Im Interesse 
der Geschichtsfreunde, insbesondere auch der badischen Pfalz, 

>) Die folgenden einleitenden Bemerkungen beruhen zum Teil auf Ph. 
A. F. Walther, Beiträge zur näheren Kenntnis der Grossh. Hofbibliothek zu 
Darmstadt. Ebenda 1867. S. 144 ff. — 2 ) Band I, 185 ff. — •) II, 184 ff, 
243 ff. — 4 ) Walther a. a. O. 146 ff. Gedruckt sind die Stücke Bd. II, 
S. 158/165 u. 166/177. 


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Palatina-Bände des Thesaurus Picturarum. 


mi 13 


dürfte es liegen, an dieser allgemein zugänglichen Stelle den 
Inhalt der 2 Bände kurz anzugeben. Beschränkt sich doch der 
Text durchaus nicht auf Erläuterungen zu den Abbildungen 1 ), 
sondern bringt manche Nachricht von geschichtlichem Wert oder 
Reiz, die der Verwendung an ihrer Stelle noch harrt. 


Band I. 

S. 1. Titelblatt: Rer um palatinarum volumen primum, in quo 
principum genealogiae et historiae ab anno 1559 usque ad 1583, 
quo Ludovicus elector obiit et Johannes Casimirus c. p. tutelam 
et administrationem adiit. 

S. 4/5. Das Heidelberger Schloss (ohne Friedrichsbau). 
Aquarell. 

S. 8/9. Ansicht von Heidelberg. Kolorierter Kupferstich. 
Gezeichn. CM. Darunter lat. Distichen. Wehruf über die Stadt. 

S. 9/14. Verwahrung des Autors, dass, wenn etwas von 
dem, was er berichte, dem Kurfürsten Friedrich IV. missfalle, es 
»dieselb Meinung ganz und gar nit habe«. 1606 Jan. i. Petsch. S. 

S. 16/33. Genealogia ducum Bavariae partim regum, partim 
principum palatinorum et partim electorum. 

S. 34/35. Lateinisches Bruchstück der Darstellung eines 
religiösen Aufstandes [wo?]. 

S. 39/50. Alia et a piaecedente diversa consignatio genea¬ 
logiae principum palatinorum et ducum Bavariae. 

S. 51/54. Angefügte Notizen, die Gründung des Klosters 
Frankental, die Zeit des Aufkommens des Titels Pfalzgraf bei 
Rhein und die Inschrift am Auditorium der Theologen (Augusti- 
nianum) zu Heidelberg betr. 4 

55/56. Kurfürst Otto Heinrich. Kolor. Holzschnitt. 

S. 57/71. Reichstag zu Augsburg 1566 und Kampf Kur¬ 
fürst Friedrichs III. und Johann Kasimirs um die Zugehörigkeit 
der Pfalz zur Augsburger Konfession und ihr Einschluss in den 
Religionsfrieden. Erfolg des Kurfürsten. 

S. 74. Friedrichs III. Gemahlinnen. 

S. 75. Erste Sendung Johann Kasimirs nach Frankreich. 
1568. 

S. 76/88. Hochzeit Johann Kasimirs zu Heidelberg 1570. 
Mit 2 Aquarellen 1. Kutsche (Kutzs) des H. v. Sachsen 2. 
{»Auster-«)Ritter vom Turnier des 10. Juni. 

S. 87/89. Extrakt eines Schreibens des Pfalzgrafen Johann 
Kasimir an Pfalzgraf Ludwig zu Araberg betr. die Religionshändel 
zu Amberg. 1571. Oktober. 


*) Wie Lamb die Bilder zusammengebracht hat, ist hier nicht zu unter¬ 
suchen. Das kann nur eine Durchsicht sämtlicher Bände vielleicht ergeben. 
Aus den vorliegenden wäre anzuziehen I, 296; II, ioi, 232. 

Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr 36* g 


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H ae ring. 


S. 92/95. Trachten. Aquarelle. 1. Edeljung. 2. Holsteinischer 
Junker. 3. Neue Tracht der Reiter. 1572. 4. Herzog Kasimirs 
Edelknab. 5. Reisiger zu Pferd, 

S. 96/102. Religionsgespräch zu Frankental mit den Wieder¬ 
täufern 1571. Der Kurfürst präsidiert zuerst persönlich. Namen 
der späteren Präsidenten, der reformierten und wiedertäuferischen 
Teilnehmer. Die 13 Disputationsartikel. Androhung ernster 
Massregeln. 

S. 107/29. Historia Adami Neuseri et Johannis Sylvani. 
Mit Aquarell: Enthauptung Sylvans. Mit Nachträgen, näheren 
Angaben über Neusers Schicksal in der Türkei u. s. w. 

S. 130/31. Verbrennung etlicher Zentner Pulver, das Kaiser 
Maximilian II. dem Herzog von Alba schicken wollte, bei Rhein¬ 
hausen auf Befehl Johann Kasimirs. 1573 - Mit Aquarell: Ent¬ 
zündung des Pulvers. 

S. 135. Insignia palatinatus. Aquarell. 

S. 136. Maria Brandenburg. Friderici elect. conjunx prima. 
Aquarell. Kostümbild. 

S. 137. Amelia de Neuenar, Friderici e. conjunx secunda. 
Aquarell. Kostümbild. 

S. 139/40. Desgl. Johannes Casimirus palat. Rheni. Mit 
chronologisch geordneter Aufführung seiner 3 Wahlsprüche. 

S. 141. Elisabetha Saxon. Aug. elect. filia, Casimiri princ. 
conjunx. Aquarell. Kostümbild. 

S. 142. Desgl. Christophorus palatinus Rheni, dux Bavariae etc. 

S. 143. Desgl. Maria Jacoba, Friderici elect. filia. 

S. 144/56. Die Durchreise des späteren Königs Heinrich III. 
von Frankreich, jetzigen Herzogs von Anjou (Alexander) durch 
Heidelberg auf seiner Reise nach Polen. Kühler Empfang, der 
Bartholomäusnacht wegen. 1573 Dezember 12—14. Mit einer 
acclamatio des Königs in Distichen (lateinisch) und folgenden 
Aquarellen: 

1. Thabit de Lasky, ambassadeur de Poloigne. 

2. l’habit des gentilshommes suyvants la cour du roy [de 
Pologne], 

3. l’habit des Suysses de la garde du roy. 

4. l’habit des chamberlans du roys. 

5. l’habit des Guascons, soldats et harquebuziers du roy. 

6. l’habit des paiges et laqueis du roy, courants devant leur 
maistre. 

S. 158/67. Nachricht vorn Tode Pfalzgraf Christophs auf 
der Mooker Heide (1574) mit Nachtrag: Erzählung eines von 
Wannebach über die näheren Umstände des Todes. Ausserdem 
Hexameter. 

S. 169/74. Lobgedicht (deutsch) auf Johann Kasimirs Tu¬ 
genden: religio, justitia, constantia, sinceritas, bei der Huldigung 
in Frankental. 1577. 

S. 175 84. Lobpreis dessen, was Friedrich der Fromme für 


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rar 15 


Kirche, Schule und Universität getan hat, mit namentlicher Auf¬ 
führung der von ihm Berufenen und einer Berichtigung. *575- 

S. 185/87. Gespräch des Kurfürsten Friedrich d. Frommen 
mit (dem Schreiber) Kirchenrat Marcus zum Lamb und D. Caspar 
Olevianus über die religiöse Art seines Sohnes Ludwig (VI.) und 
seines Enkels Friedrich (IV.). 1576. 

S. 188/217. Letzte Tage, Tod und Begräbnis Kurfürst 
Friedrichs des Frommen, u. a. seine Sehnsucht nach dem lange 
abwesenden Johann Kasimir, Lieblingssprüche, Sorgen für Kaiser 
und Reich, Nachrufe, Epitaphien, Gedichte. 1576. 

S. 222/49. 24 Bildnisse von Pfalzgrafen mit ihren Gemah¬ 

linnen, sowie einige Wappen. Kolorierte Holzschnitte. 

S. 251/53. Ermahnung Kurfürst Ludwigs (VI.) an seinen 
Sohn Friedrich (IV.), eingetragen in dessen Stammbuch. 1582. 

S. 256. Pfälzisches und Nassauisches Wappen. Aquarell. 

S. 259. Einzug Johann Kasimirs in Frankental zur Ent¬ 
gegennahme der Huldigung. 1577 Mai 24. Aquarell mit vielen 
Figuren. 

261/64. Einnahme Neustadts an der Hardt durch Johann 
Kasimir gegen Kurfürst Ludwigs Willen und Einrichtung als 
Hochburg des Calvinismus. Mit einem kol. Kupferstich: Neustadt 
aus der Vogelperspektive. 1577. 

S. 266/72. Johann Kasimirs Kriegszug in die Niederlande 
und 2 Gedichte hierüber (französisch u. deutsch). 1578. 

S. 275/77. Einzug Herzog Karls von Schweden in Heidel¬ 
berg zum Beilager mit Maria, Tochter Kurfürst Ludwigs VI. 1579 
Mai 11. Aquarell mit zahlreichen Figuren. 

S. 278. Sarg der Pfalzgräfin Elisabeth, Gemahlin Ludwigs 
VI., geb. von Hessen, 1582. 

S. 279/82. Verleihung des Ordens vom »Hosen-Bendel« an 
Johann Kasimir durch Königin Elisabeth von England. Mit 
Aquarell: Die Tracht der Ritter dieses Ordens. 1579. 

S. 284. Die Heimführung der Herzogin Maria von Schweden 
mit Begleitung in einer Prachtkarosse. 1579. Aquarell. 

S. 287. Ankunft der Leiche der Pfalzgräfin Dorothea, geb. 
von Dänemark, Gemahlin Friedrichs II., in Heidelberg. Aquarell. 
1580. 

S. 292. Neptun auf einem Delphin, Aufzug beim Tauffest 
des Prinzen Gustav Ludwig von Schweden, im Garten zu Heidel¬ 
berg. 1583. Aquarell. 

S. 294/305. Tod Ludwigs VI. und vormundschaftliche Re¬ 
gierung Johann Casimirs. Lob desselben in Prosa und latein. 
und deutschen Versen. Mit Aquarell des Sarges des f Kurfürsten. 
Dazu die Notiz: »Hab ich Elisabeth Hewrigin meynem Herrn 
Docttor Marxen zum Lamb disse churfürstliche Leichtt hierein 
mahlen lassen zum newen jor des 1584 jars«. 

8* 


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Haering. 


Band II. 

S. i. Titelblatt: Rerura palatinarum volumen secunduin, in 
quo res gestae Joh. Casirairi et regimen Friderici quarti elec- 
toris ab anno 1588 usque ad 1601 exceptis generationibus libe- 
rorum Friderici IV., quae in sequente volumine 1 ) recensentur. 

S. 3. Das pfälzische Wappen 1588. Aquarell. 

S. 5. Hertzog Friedrich [IV.] Pfalntzgraff. Aetatis suae 
anno decimo. Aquarell. Kostümbild. 1586 3 ). 

S. 6/7. Gebet für das Vaterland und den jungen Kurfürsten 
Friedrich IV. 

S. 10. Wahlspruch desselben, nach Pitiscus frei gewählt. 

S. 12/16. Ableben der Pfalzgräfin Elisabeth, Gemahlin Jo¬ 
hann Kasimirs. Nachrichten über ihren Ehebruch und ihre, wie 
später ihres Mannes und Christians von Sachsen Vergiftung. Mit 
Aquarell: Sarg der Verstorbenen. 

S. 18/19. Eintreffen einer Gesandtschaft aus Siebenbürgen 
mit Pferdegeschenken. 1591. 

S. 20/23. Auszug Johann Kasimirs. Fall auf der Reise 
von Kaiserslautern nach Heidelberg. Hinsiechen. Erkältung 
während der langen Neujahrspredigt. Tod. Sektion. Begräbnis. 
Grabschrift. 1591—92. 

S. 34/43. Die Unruhen in der lutherischen Oberpfalz beim 
Regierungsantritt Friedrichs IV. Insbesondere Einzelheiten über 
die Mordtaten in Dürrschenreid und Nabburg. 1592. 

S. 44/61. Lateinischer Lebenslauf Johann Kasimirs in anna- 
listischer Anordnung nebst lateinischen Preisgedichten (Distichen). 

S. 63. Johann Kasimir im Sarge liegend mit dem Reichs¬ 
apfel in der Linken. Aquarell. 

S. 64. Sarg Johann Kasimirs. Aquarell. 

S. 65/66. Verbrüderung Johann Kasimirs und Christians 
von Sachsen. Aquarell. Mit der Notiz, dass beide vergiftet 
wurden, und einer Bemerkung der späteren Besitzerin des Buches: 
»Dieses obgemelde ist eine calvinische Lige, derer mehr in diesem 
Buch zu finden sein, Sophia Eleonora v. Hessen«. 

S. 68. Sarg Herzog Christians von Sachsen. Aquarell. 

S. 70/74. Vorzeichen des Todes Johann Kasimirs und 
Christians von Sachsen, Unwetter, Tod der 2 Löwen im Heidel¬ 
berger Schloss, Prophezeiung der Pfalzgräfin Elisabeth, Krankheit 
im Waisenhaus zu Handschuhsheim 1589 u. a. Hinweis auf ein 
Verzeichnis prodigiorum. 

S. 75/77. Gefährliche Erkrankung Kurfürst Friedrichs IV. 
und Lobpreis für seine Genesung. 1593 4. 

S. 78/80. Einladung des Kurfürsten durch kaiserliche Ger 
sandtschaft zum Reichstag nach Regensburg und Verschiebung 
desselben. 1594. 

M Nicht [mehr?] vorhanden. — 2 ) Ursprünglich stand da anno XIII. 
Er ist aber geboren 1574 März 5. 


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ml I 7 


S. 81/83. Einrichtung einer Miliz in Stadt und Land und 
»Trillerei« derselben. Mit Aquarell, Schiessiibungen im Karre 
darstellend. 1594. 

S. 84/88. Besuch des Kurfürsten Ernst von Köln in Heidel¬ 
berg, um eine Türkenhilfe für den Kaiser dort zu betreiben. 
Nachricht über die Abführung eines grossen Teils dieser Gelder 
nach den Niederlanden und Spanien. 1595. Mit Brustbildern 
des Erzbischofs Ernst (Kol. Stich) und der Pfalzgrafen Wilhelm 
und Maximilian (Kupferstiche). 

S. 89/97. Juni 1595. Fürstentag zu Heidelberg. Verzeichnis 
der Anwesenden. Beratungsgegenstände. Aufwand für das grosse 
Gefolge. Kommunikation an Pfingsten. Mit Aquarell: Herzog 
Hansens von Zweibrücken Abzug in 6-spännigem Büchsenwagen. 

S. 98/104. Beschreibung der Hochzeitsfeier Dorotheas, 
Tochter Johann Kasimirs, mit Fürst Johann Georg von Anhalt. 
August und September 1595. Mit 2 Aquarellen: Die Hochzeits¬ 
röcke der Braut, nach Stoffproben aus der Hofschneiderei gemalt. 

S. 105/07. Verehrung eines in Ungarn gefangenen Tartaren 
samt Kamel an Kurfürst Friedrich durch den Herzog von Würt¬ 
temberg. Taufe und Heirat desselben in Heidelberg. Mit 
Aquarell. 1595. 

S. 109/10. Einrichtung des »Kärchle« im Schlossgraben zu 
Heidelberg für Verbrecher und Tagdiebe. Mit Aquarell: Delin¬ 
quent mit Schubkarren. 1596. 

S. 111/17. Reisen des Kurfürsten Friedrich IV. mit grossem 
Gefolge in die Oberpfalz, Abstellung von Misständen aller Art 
daselbst und Einzug in Nürnberg und Neuraarkt i. O. Mit 
Abbildungen der genannten Einritte. Kupferstiche. 1596/98. 
Mit Anhang über die Art der kurfürstlichen Tätigkeit in der 
Oberpfalz. 

S. 119/23. Tod Reicharts, Pfalzgrafen u. s. w. und Rück¬ 
fall der Herrschaft Simmern an die Kurpfalz. Mit einem Aquarell: 
Sarg des f Pfalzgrafen. 1598. 

S. 130/37. Vorbereitungen für eine Reise des kurfürst¬ 
lichen Paares zu Moritz von Oranien nach Holland und Aufgabe 
des Unternehmens, des Krieges in den Niederlanden wegen u. 
um keinen Verdacht beim Kaiser zu erregen. Mit 3 Aquarellen: 
Jetzige der churf. pfältz. bei Rhein Hofjunkern, Edelknaben, 
Reisigen, Trabanten unde Leibsguardi Kleidung unde Tracht. 
Nur 3 ausgeführt. 

S. 139/42. Tod des Herzog Karls von Lothringen infolge 
starken Trinkens 1600. Mit Aquarell des Sarges und Brustbild 
des Herzogs. Kupferstich. 

S. 144/47. Tod Herzogs Franz von Lüneburg, Domherrn 
zu Strassburg, durch Ertrinken und Darstellung des Unfalls. 
Aquarell. 1601. 


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Hae ri n g. 


S. 148/51. Darstellung eines pfälz. Prachtschlittens gelegent¬ 
lich der Schlittenfahrten im Jahre 1601 und eines Frachtschiffes, 
das 1601 nach dem Muster des von Moritz von Hessen gebauten 
verfertigt wurde. Aquarelle. 

S. 152/57. Tötlicher Unglücksfall des jungen Pfalzgrafen 
Ludwig Philipp beim Balkenrennen mit einem von Riedesel im 
Garten zu Heidelberg. Mit Darstellungen des Rennens und des 
Sarges. Aquarelle. 1601. 

S. 158 65. Die Aufführung des Friedrichsbaus. Baufälligkeit 
der alten Hofkapelle. Umzug des Hofes nach Alzey. Feierliche 
Grundsteinlegung u. s. w. Mit einem Prospekt des Neubaus. 
Aquarell. 1601 ff. 1 ). 

S. 166/77. Kurfürst Friedrich schützt von der Frankfurter 
Messe heimkehrende Handelsschiffe der Strassburger gegen Über¬ 
griffe der Speierer. Mit Aquarell: Darstellung des Vorganges vor 
Speier. 1601 2 ). 

S. 179/83. Studentenkrawall polnischer und anderer Adliger 
in Heidelberg. Strenge Ahndung durch den Kurfürsten u. Rück¬ 
gang der Universität 1601. Notiz über Friedrichs IV. anfängliche 
Vorliebe für den Adel und Verachtung der Gelehrten, die sich 
später ins Gegenteil wandelt. 

S. 184/93. Krankheit des Kurfürsten infolge von Erkältung. 
1602. Gnadenerweisungen an [den Schreiber] Kirchenrat Markus 
zum Lamb durch Schenkung der Bilder der kurfürstl. Familie 
(gemalt von Braun aus Köln, Honorar!;. Verpflichtung der 
Heidelberger auf Friedrich V. und den Calvinismus. Mit 2 Briefen 
des J. J. Grynaeus an Lamb. 

S. 198/99. Tracht der churpfälz. Edelknaben und Lakaien. 
Aquarelle. 

S. 200/01. Kühner Sprung des Kurfürsten zu Pferd über 
einen Graben. 1603. 

S. 202/06. Attentat des Rohrbacher Bauern Eysengrein 
auf den Kurfürsten während der Jagd. Mit Aquarell: Darstellung 
des Anfalles. 1603. 

S. 207/11. Herzog Kails von Lothringen Reise nach süd¬ 
deutschen Fürstenhöfen, u. a. Fhnpfang in Heidelberg, Mitführung 
eines Galgens. Mit Brustbild des Herzogs. Kupferstich. 1603. 

S. 214/17. Tod Herzog Hans’ von Zweibrücken in Germers¬ 
heim 1604. Aquarell des Sarges und Notiz über den Tod seines 
Bruders Otto Heinrich. 

S. 220/24. Besuch des Deutschmeisters Erzherzog Maxi¬ 
milian in Heidelberg. Mit Kupferstich: Brustbild des Herzogs. 
1604. 

S. 226 28. Besuch des Markgrafen Johann Sigismund von 
Brandenburg über Weihnacht 1605 in Heidelberg. Mit Brustbild 
des Markgrafen u. seinem Wappen. Aquarelle. 

*) Gedruckt bei Walther a. a. O. S. 155 ff. — *) Ebenda S. 149 ff. 


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S. 230/31. Erkrankung des Kurfürsten beim Rektoratsimbiss 
und Klage über sein unrationelles Leben, das seine Kräfte früh 
aufzehrt. 1606. 

S. 232/42. Polnische Gesandtschaft in Heidelberg, 11m zur 
zweiten Hochzeit des Polenkönigs einzuladen. Ausführliche Ge¬ 
schichte des Demetrius Iwanowitsch und Aquarell nach einem 
samt der Darstellung von dem Gesandten mitgebrachten Bildnis. 
Mit einer Notiz, die alles als »Figmentum, jesuitische Practick 
und Anstellung« u. s. w. darstellt. 1605. Auf dem Bilde: De¬ 
metrius Iwanowice, magnus dux Moschoviae. 1604. Aetatis 
suae 23. 

S. 243/50. Anfertigung des Portraits des Kurfürsten durch 
den Maler Braun aus Köln für Dr. Marx zum Lamb,, den Autor 
des Bandes, feierliche Überreichung durch den Kurfürsten selbst, 
Honorar des Künstlers u. s. w. 1600 1 ). 

S. 252/56. Der kurfiirstl. Geheimsekretär und Agent Wolf- 
gang Zindelinus aus Graubünden und seine heimliche Flucht nach 
Konstanz, Übertritt zum Katholizismus u. s. w. 1600 ff. 

S. 257/72. Ausrichtung der Hochzeit Zweier adliger Paare 
der Hofgesellschaft durch Kurfürst Friedrich, Festlichkeiten, an 
denen viele protestantische Fürsten teilnehmen, politische Zwecke, 
Klage über unsinnige Kosten, 2 Mordtaten während dieser Zeit 
(von Handschuhsheim). 1600. Mit 3 Aquarellen: Fussturnier, 
Kübelstechen, Feuerwerk. 

S. 273/74. Claus Heinrichs von Eberbach, Statthalters zu 
Heidelberg, Hochzeit mit der letzten des Namens Handschuhs¬ 
heim (Witwe) und seine Entlassung in Ungnade. 

S. 276. Fürst Christian von Anhalt, Statthalter der Ober¬ 
pfalz. Kupferstich. 


*) Vgl. oben Bd. II, S. 184/93. 


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VI. 


Archivalien der Gemeinde Unteruhldingen 
(Amtsbezirk Überlingen) ! ). 

Verzeichnet von 

Oberpfleger Hofrat Dr. Roder in Überlingen. 


1429 Febr. 3. Henny Blum von Vnderuldingen verkauft mit 
Gunst und Wissen Hansen und Annen, s. ehel. Kinder, dem 
ehrb. Hans Bropst daselbst i. einen Weingarten an des Huf¬ 
nagels Weingarten gelegen; 2. 1 Jauch. Acker ob dem Lehakker, 
anstossend an S. Martis von Sewfeld Acker; 3. 1 Jauch. 
Acker an dem Ebach, anstossend an Cünrat Maigers und Heinr. 
Bessrers Gut; 4. 1 Jauch. Acker daselbst, anstossend an den¬ 
selben; 5. 1 2 Mannmad Wieswachs, auch im Ebach, anstossend 
an der Herren von Pete'rshausen Gut, alles ledig und unbe¬ 
kümmert, nur dass ein Mutt Kernen und 18 Pfg. z. Zins und 
5 Viertel Kernen und 1 yme Haber zu Mostrecht darab gehen, 
der Kauf geschah um 31 t( und 10 Schill. Pfg., die er bar 
erhalten hat. Sieg. d. ehrs. Vlrich Griner, Unterbürgermstr. z. 
Überlg. (Vogel). Orig. Perg. 1 

1463 Juli 7. Hans Tyringer, Freilandrichter in der Graf¬ 
schaft Heiligenberg, als er anstatt der Grafen Jörg Vlrich und 
Hug, Gebrüder von Werdenberg, zu Büren bei dem Dorf, an 
des hl. Reichs Strasse öffentlich zu Gericht sass, gibt auf die 
Klage des Hans Rollin und Hans Caspar, beide Dorfpfleger zu 
Unteruhldingen, wegen einer Mist- oder Baustett, die sich zu 
weit in die Strasse erstrecke, nach geschehener Umfrage, das 
Urteil, dass ein geschworner Untergang auf die Span geführt 
und dann erkannt werde. S. des Landger. Orig. Perg. 2 

1485 Juni 6. Seefelden. Urteil in einem Streit zwischen 
Unteruldingen in der Grafschaft Heiligenberg und Oberuldingen, 
zum Kloster Salmanswyler gehörig, die Holz-, Trieb- und Trat- 

') Das frühere Verzeichnis der Pflegers Strass in den Mitt. Nr. 10 
1889 S. 99/100 ist unzureichend. 


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Archivalien der Gemeinde Unteruhldingen. 


ml 2 I 


gerechtigkeit am Bachtobel (das tobel) betr. Auf Empfehlung 
des Bischofs Johannes von Augsburg wird in dem Schieds¬ 
gericht aufgestellt als Gemeinraann Hans Besserer, Vogt zu 
Hohenbodman, als Beisitzer sind gewählt von beiden Parteien 
Hans Megerlin des Rats von Meersburg, Jos Ainser, Amann zu 
Hagnow, Lorenz Oswalt, oberster Zunftmeister zu Überlingen und 
Haintz Felder, Amann zu Althain. Oberuldingen ist vertreten 
durch den Grosskeller von Salem, Jörg Brock, Unteruldingen 
durch den Dorfvogt und durch Hans Reckenbach, Vogt zu 
Heiligenberg. Begehung des Spans, Zeugen, Angabe des Bezirks. 
Einhelliges Urteil zu Seefelden. Die von Unteruldingen haben 
die bessere Kundschaft ausgebracht. Perg. S. ab. 3 

1488 Febr. 28. Beuren. Hans Tyring, Freilandrichter im 
Namen der Grafen Jerg Ulrich und Hug, Gebrüder von Werden¬ 
berg, gibt auf dem Landgericht zu Büren bei dem Dorf ein 
Urteil (Beisitzer) in einer Klage des Hans Rolle von Uldingen 
gegen Jos Wigol und Thyas, dessen Vater, die Erbschaft 
eines Hauses mit Hofraite zu Uldingen betr. Erkenntnis: Hans 
Rolle ist der rechte Erbe des Meister Jos Propst sei. Donrstag 
nach s. Mathystag 1488. Orig. Perg. S. d. Landger. 4 

1491 Nov. 7. Beuren. Urteil des Landgerichts (H. Tyring) 
zu Büren in einem Trieb und Tratt im Erbach betr. Streit 
zwischen Ober- und Unteruldingen. Es wird eine Mark gesetzt 
als Weidgrenze. Or. Perg. S. ab. 5 

1511 Sept, 25. Beuren. Vor dem Landgericht zu Büren 
(Freilandrichter Martin Keller von Frickingen) und die Urteil¬ 
sprecher sind zu Recht gekommen Hans Rösch, Amtmann, und 
die Dorfpfleger zu Unteruldingen namens der ganzen Ge¬ 
meinde daselbst und klagen gegen Hans Wern daselbst (Für¬ 
sprech: jenes Pet. Müller von Frickingen, dieses Ulrich Cham) 
Weidrecht betr. Es ist alter Brauch zu Unteruldingen, dass 
jeder nur ein Ross auf die Weid schlagen darf, daran hält 
sich der Beklagte nicht. Dieser weist einen Lehenbrief vor, dass 
er sein Gut daselbst nach Notdurft geniessen dürfe; er brauche 
aber mehr als ein Ross. Spruch nach erhaltener Umfrage: 
So oft Hans Wern 2 — 4 Juch. Acker »eschiglich« baut, darf er 
1 Ross austreiben, bei 5—7 Juch. 2, bei 8—10 Juch. 3 Rosse. 
Or. Perg. S. d. Landger. (beschäd.). 6 

1516 Aug. 25. Beuren. Urteil des Landgerichts in Büren 
auf die Klage des Amanns und der Dorfpfleger von Oberuldingen 
gegen Amann und Dorfgeistl. von Unteruldingen, das Weid¬ 
recht für Schweine betr. (Landrichter Mart. Keller zu Frickingen, 
Fürspr. d. Oberuld. Jacob Jörg, der Unteruld. Claus Scherer). 
Die von Unteruldingen weisen auf einem früh. Landgericht das 
landgerichtl. Urt. v. 1491 (s. oben) vor. Die Richter nahmen 
damals ein Bedenken und sprechen heute: Die von Unteruldingen 
treiben ihre Schweine aus wie seither. Or. P. S. ab. 7 


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Roder. 


1527 Nov. 14. Martin Bader von Sipplingen, sesshaft zu 
Unteruldingen, hat von dem ehrbaren Dorfmeister und ganzer 
Gemeinde daselbst die Bad Stuben mit einem Hanfland um 
70 U Pfg. gekauft, mit folgendem Versprechen an Eidesstatt für 
sich und seine Erben und Nachkommen: Er wird solche Badst. 
hinfür immerewigl. in gut. Ehren u. baulichem Wesen halten, 
auch ihnen alle Wochen od. alle 8 Tage, sofern er an Wasser 
od. andern redl. Ursachen daran nicht verhindert ist, darin Bad 
halten und dafür sorgen, 14 Tage nicht ohne Bad zu sein, 
dazu auch alle Badtage die einen Stuben den Mannen, die 
anderen den Frauen, sich darin abzuziehen, anzulegen u. andere 
Notdurft zu gebrauchen, frei halten. Begäbe sich über kurz 
od. lang, dass er od. s. Nachkommen solchem allem nicht ge¬ 
leben und nachkommen würden, so haben die von Unteruldingen 
volle Gewalt ihn darum fürzunehmen u. z. verklagen mit ge- 
richtl. Prozess u. an allen Gütern, liegenden u. fahrenden, anzu¬ 
greifen, zu pfänden, verganten u. z. verkaufen. Or. Perg. S. d. 
Hans Grugkler, Vogts zu Heiligenberg 8 

1529 Juli 6. Schiedsgericht!. Urteil. Alexander Menlis- 
hover, Vogt zu Ittendorf, Bartholome Humel, Amtmann zu Ber¬ 
matingen, von Bischof Christofei zu Konstanz und Araann, Rat, 
Bürgerschaft und ganzer Gemeinde Mörspurg, Hans Rudolf von 
Hersperg und Bastian Bosch, Amtmann der Herrschaft Königsegg, 
von Graf Friedrich zu Fürstenberg-Heiligenberg wegen seiner 
Untertanen zu Unteruldingen verwillkürte, erkieste und erbetene 
4 Zusätze, entscheiden gütlich in einem Streit der Gemeinde 
Mörspurg mit der Gemeinde Unteruldingen, Trieb und Tratt 
von Vieh und Rossen auf Rotenlehen zwischen Mörspurg, Dosen¬ 
dorf (Daisendorf) und Unteruldingen betr. Nach mehrmaligen 
Tagfahrten, Verhörungen von Zeugen im Wirtshaus zu Unter¬ 
uldingen, Spruch: Die Weidgrenzen werden genau festgesetzt. 
Pap.-Abschr. von 1727. (Libell). 9 

*533 Nov. 4. Beuren. Urteil des Landgerichts zu Büren 
»dem dorf im würtzhus« (Freilandrichter Ulrich Cham) in einem 
Streit zwischen Ober- und Unteruldingen, Trieb und Tratt 
am Bach, gen. der Eebach vom Holz bis in die Aach herab 
betr. Spruch: Die Grenze ist die Eebach. Zeinstag nach Aller¬ 
heiligen 1533. S. d. Landg. fabg.). Orig. Perg. Eine Abschr. 
18. Jahrh. 10 

1534 März 17. Unteruldingen. Claus Sebolt, Amtmann zu 
Unteruldingen, gibt im dortigen Wirtshaus namens des Grafen 
Friedrich von Fürstenberg ein Urteil in einer Schuldklage der 
Herren Bürgermeister und Räte zu Konstanz gegen Peter Vischer 
zu Unteruldingen (19 fl. 2 Ort): Die Kläger sind befugt, die 
Güter der Beklagten anzusprechen. Zeinstag s. Gertrudentag. 
1534. S. d Landg. (beschäd.). Orig. Perg. 11 

1546 Febr. 4. Unteruldingen. Adam Hirenbach von Unter- 
tildingen verkauft den Bescheid. Jörg Rimclin und Jos Villieber, 


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Archivalien der Gemeinde Unteruhldingen. 


in 123 


als Dorfpflegern daselbst, um 10 tt Pfg. sein Holz am Bachtobel 
b( im Bröckle, 1 Juch, gross. S. des Wendel Rudolf, Landvogts 
der Grafschaft Heiligenberg. Orig. Perg. 12 

1571 Mai 14. Beuren. Stoffel Tannacher, als er namens 
des Grafen Joachim von Fürstenberg-Heiligenberg auf dem 
Landgericht zu Büren dem Dorf an gewöhnlicher Stelle zu 
Gericht sass, mit den Urteilssprechern entscheidet in der Klage 
des Simon Stöcker von Unteruldingen gegen Hans Bösch da¬ 
selbst wegen Verläumdung. Urteil: Der Beklagte muss die 
Gerichtskosten bezahlen. S. d. Landg. Orig. Perg. 13 

1 577 Apr. 15. Beuren. Dieselben, ebendaselbst in einer 
Verläumdungskläge. Hans Bösch rief im Wald vor des 
Klägers Sohn: »Daß dich botz dies u. jenes sehend, ich wollt, 
daß d. Dieb, der mir das Holz — 1 Tanne — gestohlen, am 
Galgen hang«. Urteil: Bezahlung der Gerichtskosten durch den 
Beklagten. S. d. Landg. Orig. Pap. (Libell). 14 

1580 Jan. 16. Vertrag auf dem Heiligenberger Landgericht 
zwischen Basti Schorp — nach dem Tod seiner Frau Anna 
Gerberin — von Unteruldingen und Hans Bösch daselbst als 
Vogt der Kinder seines f Sohnes Bastian Schorp und Jak. Viel- 
lieber und Hans Dunk zu Nussdorf als Vögte der Kinder seiner 
Tochter Anna Schorp, Erbschaft betr. Erbet. Unters ehr. und 
S. d. Grafen Joachim zu Fürstenberg. Orig. Perg. 15 

1610 Nov. 24. Amann, Dorfpfleger und die ganze Ge¬ 
meinde zu Unteruldingen verkaufen um 150 fl*, an Christa 
Schwaldt ihre eigene Bad Stube daselbst zwischen der Kirche 
und Hans Bes :h und 1 Viertel Hanfland. Orig. Perg. S. d. 
Landg. abg. 16 

1615 März 19. Amann, Dorfpfleger und Gemeinde zu Unter¬ 
uldingen verkaufen an den ehrbaren Martin Thumb daselbst 
ihre eigene Badstube und das daran stossende Krautgärtlein 
um 130 fl. Erbet. S. d. Landg. abg. Orig. Perg. 17 

1629 Aug. iö. Georg Peusch von Unteruldingen verkauft 
um 64 fl. Kapital 3 fl. 12 xr. guter Landwährung jährl. Zins 
ab seinem Haus und Krautgarten daselbst. O. P. 18 

16Ö9 Eebr. 4. Heiligenberg. Hans Jörg Raw, Gotteshaus 
Salmansweilischer Amann zu Oberuldingen, verkauft dem be- 
scheid. Mathes Posch zu Unteruldingen um 50 fl. guter Landes¬ 
währung 1 Jauch. Holz zu Unteruldingen, anstossend oben und 
unten an das Gemeindeholz von Unteruldingen. Heiligenberg. 
Kanzleisekr. Orig. Perg. 19 

1672 Dez. 16. Zinsbrief des Michael Bruner zu Unter¬ 
uldingen gegen den Kirchenpatron S. Martin zu Seefelden 40 fl. 
Kapital Landeswährung und 2 fl. jährl. Zins betr. Kirchenpfleger: 
Michael Karg, Amann zu Unteruldingen und Hans Vitl zu Ober¬ 
uldingen. Orig. Pap. S. 20 

1675 Jan. 18 Heiligenberg. Michel Brunner v. U. ver¬ 
kauft der Gemeinde daselbst. — Pfleger derselben Jörg Lieb- 


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Roder. 


herr und Michel Bantlin — 2 Stück Reben in Hinteren Wolfen 
um 180 fl. Der Gemeinde gehen daraus jährl. 6 Schilling Pfg. 
Bodenzins. Or. Pap. Heiligenb. S. 21 

167g Sep. 8. Johann Gugelmann, Bürger und Büchsen¬ 
macher zu Konstanz, übergibt und verkauft dem Lizenziaten 
Phil. Kainzei, Stadtpfleger daselbst, eine Schuldverschreibung von 
60 fl. Reichswährung, lautend auf Araann Kaspar Heberler und 
Joh. Sulger und Jak. Mülhauser, Dorfpfleger zu U. (1677). 
Erbet. S. d. Joh. Leonhard Schreiber zu Konstanz. Orig. Pap. 
Dabei d. Schuldbrief d. Gern. U. 22 

1688 Apr. i. Vertrag zwischen der Gemeinde U. und dem 
Gotteshaus Schussenried, einen Weg zum Rebgarten der gen. 
Gemeinde betr. (112 Schritt lang, nur im Frühling zur Dung¬ 
führung und im Herbst zur Weinlese zu gebrauchen). S. d. Abts 
Tiberius u. d. Konv. Orig. Pap. 23 

1718. Viehaustrieb. Extrakt. 23a 

172g Aug. ig. Heiligenberg. Extrakt eines Verhörproto¬ 
kolls, den Viehausschlag zu U. betr. Dabei ein Verzeichnis, 
wie viel Vieh jeder Gemeindsmann austreiben darf. Pap. 2 Ex. 
Dabei ein solches Verz. v. 174g. 24 

1734 Juli 2. Konstanz. Konto des Joh. Leonhard Rosen¬ 
lecher, Stuck- und Glockengiesser zu Konstanz, ein umge¬ 
gossenes Glöcklein in der Kapelle zu U. betr. 3g fl. Pap. 25 
1742. 1756. 2 Kaufbriefe Wald (je */ 2 Jauch.) zu U. betr. 
(Wert 1742 *34 fl., 1756 126 fl.). Pap. 26 

1764 Mai 4, 1765 Novi 22 und 1766 Aug. 16. Amann, 
Stabhalter und Gemeindeausschuss zu U. haben zum Besten des 
sehr geringen U. Gemeindewesens beschlossen, dass künftig auf 
ein Haus, wenn es mit mehreren Haushaltungen besetzt werden 
sollte, nicht mehr als ein Gemeindsnutzen abgegeben werden 
darf. Genehmigt v. d. Fürstenb. Oberamt z. Heiligenberg. Aus¬ 
zug aus dem Heiligenb. Audienzprot. 27 

1766 Nov. 15. Heiligenberg. Erneutes Verbot der Herr¬ 
schaft Heiligenberg, Holz, Mist und Rebstecken in fremde 
Gerichte zu verkaufen bei Strafe von 3 tt Auszug aus dem 
Heiligenb. Audienzprot. v. 15. Nov. 1706. Pap. 28 

176b März 31, 1772 Nov. 10. Heiligenberg. 2 Kaufbriefe: 
Andreas Buchmüller zu U. verkauft um 31 fl. an die Gemeinde 
daselbst eine Wiese ira Bihel. Barbara Sülgerin zu U. verkauft 
um 44 fl. 1 2 Jauch. Holz am Beigle an die Gemeinde U. Or. 
Pap. 29 

1770 Nov. 30. DEschingen. Sanitäts-Gutachten, Lungen¬ 
fäule, Milzbruch von Vieh betr., von Brix von Walberg, Geheime 
Rat, Engelberger, Hofrat und Leibmed. und der Baar Landphys. 
Papierabschr. v. 6. Febr. 1776. 30 

1774 Sept. 16. Donaueschingen. Joseph Wenzel, Fürst 
zu Fürstenberg, erlässt eine Müllerlohnordnung, nachdem 
eine Zwistigkeit zwischen den Müllern und Mehlkunden, beson- 


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Archivalien der Gemeinde Unteruhldingen. 


111125 


ders zu Frickingen, entstanden war, mit Bestätigung einer fürstl. 
Ordnung vom 6. März 1754. Pap.-Abschr. 31 

1784 April 16. Donaueschingen. Joseph Maria Benedikt, 
Fürst zu Fürstenberg, dankt seinen Untertanen der Partikular¬ 
landschaft Heiligenberg (18 Ämter aufgezählt, darunter Frickingen, 
Unteruldingen, Sentenhard, Aach, Deggenhausen etc.), nachdem 
dieselbe auf sein Ersuchen sich bereit erklärt hat, zur Aufrecht¬ 
erhaltung seines fürstlichen Hauses und zur Tilgung einer über¬ 
nommenen grossen Schuldenlast in 25 Jahren 2498 fl. (beginnend 
nächsten Georgi) freiwillig zu zahlen und stellt ihnen den Revers 
aus, dass dies nie zur Schuldigkeit angerechnet werden soll und 
dass bei etwaiger Kriegszeit die Bezahlung ausgesetzt wird. 
Papierabschr. 32 

1786 Sept. 13. Salmansweil. Verhandlung zu Salem, den 
Weidmittrieb von Ober- und Unteruldingen, Schickendorf, Grass¬ 
beuren und Gebhardsweiler betr. Pap. 33 

1 795—1802. Extraktus Heiligenb. Audienzprotokolle, Unter¬ 
uldingen betr.: 

24. April 1779- Joh. Mart. Sulger, Stabhalter, Christian 
Sauter, Maxim. Riester und Wunibald Ritsche, Gemeindsaus¬ 
schüsse wollen die jährl. 3 Klafter Holz, die sie dem verstor¬ 
benen herrschaftl. Amann Joh. Bernard zu U. als neu eingeführte 
Auflage liefern mussten, künftig nicht mehr abgeben: Ratifiziert. 

6. Mai 1791: Die Gemeinde U. will dem als Wirt abge¬ 
kommenen Konr. Knoll den Gemeindsnutzen nicht mehr zuge¬ 
stehen, muss aber die Obliegenheit eines jungen Bürgers über¬ 
nehmen. 

18. Okt. 1793: Wirt Matthäus Rinkenburger zu U. gegen 
die Gemeinde, die sich unterfängt, ihre ganze Viehherde auf 
seine Wiese, herrschaftl. Schupflehen, zu treiben: R. darf die 
Wiese 2mal öhmden, die Gemeinde muss um den hergebrachten 
Fratz (Weide) nachsuchen. 

14. Febr. 1795: Rekrutengeld für Alois Kopp von Men¬ 
wangen betr.: Wird angenommen als Rekrut des Amts U. (die 
Gemeinde hat ihm für den jetzigen französ. Krieg 80 fl. Hand¬ 
geld versprochen). 

20. Aug. 1799: Der vom Amt U. als Rekrut 1793 ange¬ 
nommene Lorenz Mayer von Hausen i. Tal, der desertierte, wird 
seines Handgelds von 100 fl. verlustig erklärt. 

2. April 1802: Wirt Matth. Rinkenburger von U. wird mit 
seiner Forderung von 788 fl. für Wein und Quartier kaiserl. 
Truppen vom März 1795—1802 abgewiesen. * 34 

1804 Febr. 23. Meersburg. Die Gemeinde U. (auch 
Daisendorf) verzichtet gegen Empfang von 300 fl. auf ihr mit 
Meersburg gemeinsames Waidgangsrecht in Wald, Acker- und 
Wiesgelände. Die Gewanne und Grundstücke bezeichnet. »Nach¬ 
dem durch geläuterte und auf richtiger Erfahrung gegründete 
Kulturgrundsätze die allgem. Überzeugg. herbeigeführt worden, 


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Roder. 


dass dergleichen Koppelweyden weder im allgem. noch im 
einzeln, von einigem Vorteil, sondern vielmehr äußerst schädl. 
seyen, so hat sich d. kurbad. Stadt Meersburg mit der hoch- 
fürstl. fürstenb. Gemeinde Unteruldingen wegen Aufhebung der 
obberührten gemeinschaftl. oder Koppelweide für jetzt und auf 
alle Hinkunft verglichen«. U. des Stadtrats von Meersburg und 
der Gemeinde Unteruldingen und Daisendorf. 35 

1805 Aug. 25. 1805 Sept. 4. Zehnten im neuangelegten 

Rebberg zu U. betr. 1. Verzeichnis der Besitzer. 2. Kürfürstl. 
Bad. Hofratsprotokoll, die Zehntbefreiung auf 6 Jahre für diese 
Reben in Reutinen. Pap. Abschr. 36 

1807 Juli 4. Extractus Oberamt'Heiligenbergischen ordinary 
Audienzprotokolli einen strittigen Fuss- und Fahrweg durch 
die herrschaftl. Lehenwies des Mathe Riukenburger betr. Pap. 37 
1809 März 7. Extraktus Heiligenberg. Justizamtsprot. 7. März 
1809, die Grundzinsablösung der St. Stephanwiesen in U. 
betr. Pap. 38 

v 1809 Okt. 6. Heiligenberg. Kaufbrief für Anton Brunner 
von Maurach, einen Holzboden am Brückle von 2 Vrlg. betr., 
Käuferin dieGemeinde U., Preis 30 fl. Pap. 39 

1819 Okt- 20. Meersburg. Protokoll. Das Finanzmini¬ 
sterium verkauft 8 Waldparzellen im Forsteibezirk Meersburg. 
Von demselben kauft die Gemeinde U. 5 Jauch, im Ziehlbühl 
um 447 fl. und 2 Jauch. 3 Vlg. in Reisshalden um 377 fl. Das 
übrige kaufen Private. Pap. Forstinspekt. Thumb. 40 

1824 Dez. 20. Unteruldingen. Protokoll über die Wahl 

eines Wahlmanns zu U., nachdem durch allerhöchste Ent- 
schliessung vom 11. Dez. 1824 die Landstände der 1. und 
2. Kammer aufgelöst worden sind: Gewählt Mattheus Rinken¬ 
burger. Pap. 41 

1825 Juni 15. Heiligenberg. Die Gemeinde U. ersucht 
das Bezirksamt Heiligenberg, ihr die vom Förster Xaver Fürst 
geforderte Stammlosung von den als Bürgerholz angewiesenen 
Eichen und von der Kohlblattengebühr zu erlassen. Pap - Abschr. 42 

1821. Kaufurkunden: Die Gemeinde U. kauft von der 
Herrschaft 4 Jauch. Wald im Ziebühel um 448 fl. (Grossh. 
Forstamt Überlingen). Meersburg 18. Okt. 1821. — 1822. Die¬ 
selbe kauft von der Herrschaft in der Gemarkung Mühlhofen 
die Waldung Reishalde, 2 Jauch. 3 Vrlg. gross um 377 fl. 
Salem 31. Jan. 1822. — 1825. 1828. Ferner vom Spital Kon¬ 
stanz 2 Jauch. 19 Rut. Wald ebenfalls an der Reishalde um 
475 fl. 10. Mai 1828; ferner von Andreas Kopp von U. 1 Vrlg. 
14 Rut. Wald 25. J an. 1825. Orig. Pap. 43 


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M 37 . 


1915 


MITTEILUNGEN 

der 

Badischen Historischen Kommission. 


Bericht 

über die 

Ordnung und Verzeichnung der Archive und Registraturen 

der 

Gemeinden, Pfarreien, Grundherrschaften, Korporationen 
und Privaten des Grossherzogtums Baden durch die Pfleger 
der Badischen Historischen Kommission im Jahre 1913/14. 

I. Bezirk. 

Die Verzeichnung des Stadtarchivs in Meersburg hat 
Professor Dr. Hunn daselbst soweit gefordert, dass dieselbe 
zu Beginn des nächsten Jahres abgeschlossen werden kann. 

Von den Archivalien der Gemeinde Nussdorf hat der 
Oberpfleger Hofrat Dr. Roder ein neues Verzeichnis in 
etwas erweiterter Fassung aufgestellt, da das frühere, in 
den »Mitteilung*en«Nr. 13 (1891) veröffentlichte des damaligen 
Pflegers Dr. Ziegler vergriffen ist. 

Die seit einer Reihe von Jahren unbesetzte Stelle des 
Pflegers für den Bezirk Konstanz-Land hat Professor 
Dr. Hunn übernommen. 

Der für den ebenfalls erledigten Stadtbezirk Donau- 
eschingen als Pfleger in Aussicht genommene fürstlich 
fürstenbergische Konservator und Bibliothekar Professor 
Heinrich ist inzwischen im Kampf fürs Vaterland gefallen. 


II. Bezirk. 


Der Pfleger Dr. Rest hat die Archivalien in 12 Ge¬ 
meinden des Amtsbezirks Freiburg neu geordnet und 
verzeichnet, 


Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 37. 


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\W2 Bericht über die Verzeichnung der Archive usw. 

Dr. He feie in Freiburg den zweiten Hauptteil — die 
Akten — des freiherrl. von Gaylingschen Archivs in 
Ebnet erledigt und zwei der vorhandenen drei Kopial- 
bücher bearbeitet. 


III. Bezirk. 

Die Neuordnung und Verzeichnung des Stadtarchivs in 
Kenzingen hat der Pfleger Stadtpfarrer Renner weiter¬ 
geführt. 

Der Oberpfleger Hofrat Dr. Pfaff hat die Überführung 
der im »Storchenturm« zu Denzlingen befindlichen Akten 
in das Rathaus daselbst bewirkt und mit deren eingehender 
Durchsicht begonnen. 

In Oppenau hat Ratschreiber Jos. Ruf ein Ver¬ 
zeichnis der im Pfarrarchiv vorhandenen Archivalien auf¬ 
gestellt und die Neuordnung des Gemeindearchivs in An¬ 
griff genommen. 

Die von Professor Dr. Mayer in Offenburg im ver¬ 
gangenen Jahre begonnene Arbeit im freiherrlich von 
Frankensteinschen Archiv ist ziemlich weit fortge¬ 
schritten, konnte aber noch nicht beendigt werden. 


IV. Bezirk. 

Im Amtsbezirk Eppingen hat Verwaltungssekretär 
Mock die Archive von 14 Gemeinden neugeordnet und ver¬ 
zeichnet; zu erledigen ist noch das Stadtarchiv in Eppingen. 


V. Bezirk. 

Professor Dr. K. Hofmann in Karlsruhe erledigte die 
Neuordnung und Verzeichnung der Gemeindearchive im 
Amtsbezirk Bruchsal. 

Im Amtsbezirk Sinsheim hat Pfarrer Wehn in Ehr- 
stätt das Amt des Pflegers niedergelegt. An seine Stelle 
ist Pfarrer J. Falkenberg in Hilsbach getreten. 


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♦ 


Verzeichnis 

der Pfleger der Badischen Historischen Kommission. 

(Stand vom 31. Dezember 1914.) 


I. Bezirk. 


Oberpfleger: Hofrat Dr. Christian Roder, 
Realschuldirektor a. D. in Überlingen. 


Bonndorf: 

Donaueschingen: 
Engen: 

Konstanz, Stadt: 

» Land: 
Messkirch: 
Pfullendorf: 
Säckingen: 

Stockach: 
Überlingen, Stadt: 


» Land : 

Villingen: 


Waldshut: 


Landgerichtsdirektor Adolf Birken¬ 
mayer in Waldshut. 

Unbesetzt. 

Pfarrer Anton Keller in Ducht- 
lingen. 

Stadtarchivar Dr. Anton Maurer 
in Konstanz. 

Professor Dr. Hunn in Konstanz. 

Pfarrer Jakob Ebner in Bietingen 

Pfarrer Joseph Wol f in Burg weder. 

Landgerichtsdirektor Adolf B i r k e n - 
mayer in Waldshut. 

Pfarrer Karl Seeger in Möhringen. 

Hofrat Dr. Christian Roder, 
Realschuldirektor a. D. in Über¬ 
lingen. 

Pfarrer Anton Walter in Mimmen¬ 
hausen. 

Hofrat Dr. Christian Roder, 
Realschuldirektor a. D. in Über¬ 
lingen. 

Landgerichtsdirektor Adolf Birken - 
mayer in Waldshut. 

1* 


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Verzeichnis der Pfleger dei Bad. Hist. Kommission. 


1114 


II. Bezirk. # 

Oberpileger: Stadtarchivrat Professor Dr. Peter Paul Albert 

in Freiburg i. Br. 


Breisach: j 
Freiburg: ) 

Dr. J. Rest in Freiburg i. Br. 

Lörrach: 

Landgerichtsdirektor Adolf Bi r ken- 
mayer in Waldshut. 

Müllheim: 

Kreisschulrat Dr. Benedikt Ziegler 
in Freiburg i. Br. 

Neustadt: 

Landgerichtsdirektor Adolf Bi rk e n- 
mayer in Waldshut. 

St. Blasien: 

Derselbe. 

Schönau: 

Derselbe. 

Schopfheim: 

Derselbe. 

Staufen: \ 

Kreisschulrat Dr. Benedikt Ziegler 

Waldkirch: 1 

in Freiburg i. Br. 


Oberpfleger: 

III. Bezirk. 

Hofrat Professor Dr. Fridrich Pfaff, 

Achern: 

in Freiburg i. Br. 

Direktor Dr. Hermann Schindler 

Fm men dingen: 

in Sasbach. 

Hofrat Professor Dr. Fridrich Pfaff 

Ettenheiin: 

in Freiburg i. Br. 

Stadtpfarrer Viktor Renner in Ken- 

Kehl: 

zingen. 

Unbesetzt. 

Lahr: 

Stadtpfarrer Viktor Renner in Ken- 

Oberkirch: 

zingen. 

Stadtpfarrer Rudolf Seelin ger in 

Offenburg: 

Oberkirch. 

Lehramtspraktikant Dr. Ernst 

Triberg: 

Ratz er in Offenburg. 

Unbesetzt. 

Wolfach: 

Unbesetzt. 


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Verzeichnis der Pfleger der Bad. Hist. Kommission. 


TO 5 


IV. Bezirk. 

Oberpfleger: Archivdirektor Geh. Rat Dr. Karl Obser 

in Karlsruhe. 

Stadtrat Anton Klein in Baden. 
Stadtpfarrer Karl Renz in Bretten. 
Pfarrer Dr. Karl Rein fried in Moos. 
Pfarrer Karl Heinrich Neu in 
Söllingen. 

Stadtpfarrer Ludwig Friedrich Rei¬ 
mold in Eppingen. 

Oberlehrer Benedikt Schwarz in 
Karlsruhe. 

Derselbe. 

Professor Dr. Karl Hofmann in 
Karlsruhe. 

Realschuldirektor Prof. Heinrich 
Funk in Gernsbach. 


V. Bezirk. 

Oberpfleger: Professor Dr. Friedrich Walter in Mannheim. 
Adelsheim: 

Boxberg: 

Bruchsal: 

Buchen: 

Eberbach, Gemeinden: 

Eberbach, Pfarreien: 

Heidelberg: 

Mannheim: 

Mosbach: 


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Bürgermeister Dr. Johann Gustav 
Weiss in Eberbach. 

Professor Dr. Karl Hofmann in 
Karlsruhe. 

Stadtpfarrer Anton Wetterer in 
Bruchsal. 

Bürgermeister Dr. Johann Gustav 
Weiss in Eberbach. 

Derselbe. 

Stadtpfarrer Karl Johann Schück 
in Eberbach. 

Konservator der Stadt. Sammlungen 
Karl Lohmeyer in Heidelberg. 

Unbesetzt. 

Bürgermeister Dr. Johann Gustav 
Weiss in Eberbach. 

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Baden: 
Bretten: 
Bühl: 
Durlach: 

Eppingen: 

Ettlingen: 

Karlsruhe: 
Pforzheim: 

Rastatt: 



m6 


Verzeichnis der Pfleger der Bad. Hist. Kommission. 


Schwetzingen: Professor Ferdinand August Maier, 

Direktor der Realschule in 
Schwetzingen. 

Sinsheim: Pfarrer J. Falkenberg in Hilsbach. 

Tauberbischofsheim: ProfessorDominik Müller in Tauber¬ 

bischofsheim. 

Weinheim: Professor O. Keller in Weinheim. 

Wertheim, Gemeinde- u. 

kath. Pfarr- 

archive: Professor Dr. Karl Hofmann in 

Karlsruhe. 

> evang.Pfarr- 

archive: Stadtpfarrer und Dekan Johann 

Ludwig Camerer in Wertheim. 

Wiesloch: Pfarrer Otto Hagmaier in Wall¬ 

dorf. 


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V eröffentlichungen 

der 

Badischen Historischen Kommission. 


I. Mittelalterliche Quellen, insbesondere Regestenwerke. 

Regesta episcoporum Constantiensium. Bd. I, bearb. von 
P. Ladewig u. Th. Müller. Bd. II, bearb. von A. Car - 
tellieri , mit Nachträgen und Registern von K. Rieder . 
Bd. III. Lief, i—4, bearb. von K. Rieder . 4°. brosch. 

78 M. Innsbruck, Wagner. 1887—1913. 

Römische Quellen zur Konstanzer Bistumsgeschichte zur 
Zeit der Päpste in Avignon. 1305—1378. Bearbeitet 
von Karl Rieder . Lex.-8°. brosch. 30 M. Innsbruck, 
Wagner. 1908. 

Regesten der Pfalzgrafen am Rhein. Bd. I, bearb. von 
A. Koch und J. Wille. Bd. 11 . Lief. 1—3, bearb. von Graf 
L. von Oberndorf. 4 0 . brosch. 48 M. Innsbruck, Wagner. 
1894. 1912. 

Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg. Bd. I, 
bearb. von R. Fester. Bd. II. Lief. 1 u. 2, bearb. von 
Heinrich Witte. Bd. III, bearb. von Heinrich Witte. Mit 
Register von Fritz Frankhauser. Bd. IV. Lief. 1—4, 
bearb. von A. Krieger. 4 0 . brosch. 95,80 M. Innsbruck, 
Wagner. 1892—1912. 

Quellen und Forschungen zur Geschichte der Abtei 
Reichenau. Bd. I. K. Brandi, Die Reichenauer 
Urkundenfälschungen. Mit 17 Taf. in Lichtdruck. 
4 0 . brosch. 12 M. Bd. II. K. Brandi , Die Chronik 
des Gallus Öhem. Mit 27 Taf. in Lithographie. 4 0 . 
brosch. 20 M. Heidelberg, Winter. 1890—1893/ 

Codex diplomaticus Salemitanus. Mit Unterstützung Sr. Königl. 
Hoheit des Großherzogs, des f Markgrafen Maximilian und 
der Badischen Historischen Kommission. Bd. 1 —III, bearb. 
von Fr. v. Weech. Mit 40 Taf. in Lichtdruck. Lex.-8°. 
brosch. 42,40 M. Karlsruhe, Braun. 1881 —1895. 

Oberrheinische Stadtrechte. I. Abteilung. Fränkische Rechte. 
1.— 8. Heft. 1. Wertheim, Freudenberg und Neubrunn, 


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m8 Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission. 


bearb. von R. Schroeder . 2 M. 2. Der Oberhof Wimpfen 
mit seinen Tochterrechten Eberbach, Waibstadt, Ober- 
schefflenz, Bönnigheim und Mergentheim, bearb. von 
R. Schroeder . 5,50 M. 3. Mergentheim, Lauda, Ballen¬ 
berg und Krautheim, Amorbach, Walldürn, Buchen, Küis- 
heim und Tauberbischofsheim, bearb. von R . Schroeder . 
6 M. 4. Miltenberg, Obernburg, Hirschhorn, Neckar¬ 
steinach, Weinheira, Sinsheim und Hilsbach, bearb. von 
R . Schroeder und C. Koehne. 6 M. 5. Heidelberg, Neckar¬ 
gemünd und Adelsheim, bearb. von Carl Koehne. 7 M. 
6. Ladenburg, Wiesloch, Zuzenhausen, Bretten, Gochs¬ 
heim, Heidelsheim, Zeutern, Boxberg, Eppingen, bearb. 
von Carl Koehne. 5 M. 7 . Bruchsal, Rotenberg, Philipps¬ 
burg (Udenheim), Obergrombach und Steinbach, bearb. 
von Carl Koehne. 5 M. 8. Grünsfeld, Neidenau und 
Osterburken, bearb. von Carl Koehne. 2,50 M. Lex.-8°. 
brosch. Heidelberg, Winter. 1895—1909. 

II. Abteilung. Schwäbische Rechte. 1. u. 2. Heft. 
1. Villingen, bearb. von Christian Roder. 8 M. Lex.-8°. 
brosch. Heidelberg, Winter. 1905. Nachtrag und Register. 
1 M. 1909. 2. Überlingen, bearb. von Fritz Geier. 

23 M. Lex.-8°. brosch. Heidelberg, Winter. 1908. 

Die Konstanzer Ratslisten des Mittelalters. Bearb. von 
K. Beyerle. Lex.-8°. brosch. 8 M. Heidelberg, Winter. 
1898. 

II. Quellenpublikationen zur neueren Geschichte. 

B. Erdmannsdörffer und K. Ohser. Politische Korrespondenz 
Karl Friedrichs von Baden. 1783—1806. Bd. I—-V. 
I. 1783—1792. 16 M. II. 1792—1797. 20 M. III. 1797 
—1801. 16 M. IV. 1801 — 1804. 20 M. V. 1804—1806. 
25 M. Lex.-8°. brosch. Heidelberg, Winter. 1888—1901. 
K. Knies. Karl Friedrichs von Baden brieflicher Verkehr 
mit Mirabeau und Du Pont. 2 Bde. Lex.-8°. brosch. 
25 M. Heidelberg, Winter. 1892. 

M. Immich. Zur Vorgeschichte des Orleans’schen Krieges. 
Nuntiaturberichte aus Wien und Paris 1685—1688. 
Mit einem Vorwort von Fr. von Weech. Lex.-8 U . brosch. 
12 M. Heidelberg, Winter. 1898. 

A. Thorbecke. Statuten und Reformationen der Universität 
Heidelberg. Lex-8°. brosch. 16 M. Leipzig, Duncker 
& Humblot. 1891. 

Tr. Schiess. Briefwechsel der Brüder Ambrosius und Thomas 
Blaurer. 1509 — 1567. 13 d. I. 1509—Juni 1538. 30 M. 

Bd. II. August 1538—Ende 1548. 30 M. Bd. IIT. 

1549 -1567. 30 M. Lex.-8°. Freiburg i. B., Fehsen- 

fHd. 1908 — 191 2. 


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Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission. 


mg 

III. Bearbeitungen. 

A. Krieger. Topographisches Wörterbuch des Großherzog¬ 
tums Baden. 2. Auflage. Bd. 1 u. II. Mit 1 Karte. 
Lex.-8°. brosch. 46 M. Heidelberg, Winter. 1904—1905. 

J. Kindler von Knoblocli u. 0 . Freiherr von Stotzingen. Ober¬ 

badisches Geschlechterbuch. Bd. I. A—Ha. Mit 
973 Wappen. Bd. II. He —Lysser. Mit 683 Wappen. 
Bd. III Lief. 1—8. Macello—von Rotberg. 4 0 . brosch. 

132.50 M. Heidelberg, Winter. 1898—1913. 

E. Heyck. Geschichte der Herzoge von Zähringen. Lex.-8°. 

brosch. 16 M. Freiburg, Mohr. 1891. 

E. Gothein. Wirtschaftsgeschichte des Schwarzwaldes und 
der angrenzenden Landschaften. Bd. I. Lex.-8°. 
brosch. 18 M. Strassburg, Trübner. 1892. 

A. Schulte. Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden und der 
Reichskrieg gegen Frankreich 1693—1697. 2 Bde. 

Bd. I. Darstellung mit einem Bild in Heliogravüre. 
Bd. II. Quellen mit 9 Tafeln in Lichtdruck. Zweite 
billige Ausgabe. Lex.-8°. brosch. 12 M. Heidelberg, 
Winter. 1901. 

K. Obser. Denkwürdigkeiten des Markgrafen Wilhelm von 

Baden. I. 1792—1818. Mit einem Portrait und zwei 
Karten. Lex.-8°. brosch. 14 M. Heidelberg, Winter. 1906. 
A. Schulte. Geschichte des mittelalterlichen Handels und 
Verkehrs zwischen Westdeutschland und Italien 
unter Ausschluß Venedigs. 2 Bde. brosch. 30 M. 
Leipzig, Duncker & Humblot. 1900. 

J. Cahn. Münz- und Geldgeschichte der im Grossherzog¬ 
tum Baden vereinigten Gebiete. I. Teil. Konstanz 
und das Bodenseegebiet im Mittelalter. Lex. 8°. brosch. 

17.50 M. Heidelberg, Winter. 1911. 

W. Andreas. Geschichte der badischen Verwaltungsorga¬ 
nisation und Verfassung in den Jahren 1802—1818. 
I. Bd. Lex.-8°. brosch. 12 M. Leipzig, Quelle & Meyer. 

Siegel der badischen Städte in chronologischer Reihenfolge. 
Der erläuternde Text von Fr. von Weech , A. Krieger und 
F. Frankhauser , die Zeichnungen von Fr. Held. 3 Hefte. 
1. Die Siegel der Städte in den Kreisen Mosbach, Heidel¬ 
berg, Mannheim, Karlsruhe. Mit 290 Siegelreproduktionen 
auf 51 Tafeln und 32 Seiten Text. 2. Die Siegel der 
Städte in den Kreisen Baden und Offenburg. Mit 
202 Siegelreproduktionen auf 41 Tafeln und 16 Seiten 
Text. 3. Die Siegel der Städte in den Kreisen Freiburg, 
Villingen und Lörrach. Mit 350 Siegelreproduktionen auf 
68 Tafeln und 27 Seiten Text. Lex.-8°. brosch. 24 M. 
Heidelberg, Winter. 1899—190g. 


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mio 


Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission. 


Badische Biographien. V. Teil. 1891 —1901. Herausgegeben 
von Fr. von Weech und A. Krieger. 2 Bde. brosch. 23,40 M. 
8°. Heidelberg, Winter. 1906. 

1883—1908. Fünfundzwanzig Jahre der Badischen Histo¬ 
rischen Kommission. * Gr.-8°. brosch. 1 M. Heidel¬ 
berg, Winter. 1908. 

IV. Periodische Publikationen. 

Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. Neue Folge. 
Bd. I—XXIX. 8°. brosch. 348 M. Heidelberg, Winter. 
1886—1914. 

Ergänzungshefte zur Zeitschrift für die Geschichte des 
Oberrheins. N. F. 1. — H. Franz , Alter und Bestand 
der Kirchenbücher insbesondere im Grossherzogtum Baden. 
8°. brosch. 3,50 M. Heidelberg, Winter. 1912. 

Mitteilungen der Badischen Historischen Kommission. 
Nr. 1—36. Beigabe zu den Bänden 36—39 der älteren 
Serie und Band I—XXIX der Neuen Folge der obigen 
Zeitschrift. 1883—1914. 

Inhaltsverzeichnis der Zeitschrift für die Geschichte des 
Oberrheins. Alte Folge. Band 1 —39, bearb. von Karl 
Sopp. 8°. brosch. 3 M. Heidelberg, Winter. 1908. 

Badische Neujahrsblätter. Blatt 1 - 7. gr. 8 n . brosch. je 1 M. 
Karlsruhe, Braun. 1891 — 1897. 

1. (1891.) K Bissinger. Bilder aus der Urgeschichte des 
badischen Landes. Mit 25 Abbildungen. 

2. (1892.) Fr. von Weech. Badische Truppen in Spanien 
1810—1813 nach Aufzeichnungen eines badischen Offi¬ 
ziers. Mit einer Karte. 

3. (1893.) B. Erdmannsd'örffer. Das badische Oberland im 
Jahre 1785. 

4. (1894.) F. L. Baumann. Die Territorien des Seekreises 
1800. Mit einer Karte. (Vergriffen.) 

5. (1895.) E' Gothcin. Bilder aus der Kulturgeschichte der 
Pfalz nach dem dreißigjährigen Kriege. 

6. (1896.) R. Fester . Markgraf Bernhard I. und die An¬ 
fänge des badischen Territorialstaates. 

7. (1897.) J. Wille . Bruchsal. Bilder aus einem geistlichen 
Staat im 18. Jahrhundert. Mit 6 Abbildungen. (Ver¬ 
griffen.) (Eine 2. Auflage erschien in besonderer Aus¬ 
stattung mit 8 in den Text gedruckten Abbildungen. 
Lex.-8°. brosch. 2 M. Heidelberg, Winter. 1900.) 

Neujahrsblätter der Badischen Historischen Kommission. 
Neue Folge, gr. 8°. brosch. je 1,20 M. Heidelberg, 
Winter. 1898 ff. 

1. (1898.) Fr. von Weech. Römische Prälaten am deutschen 
Rhein 1761 —1764. 


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Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission. 


rai i 


2. (1899.) E. Gothein. Joh. G. Schlosser als badischer Beamter. 

3. (1900.) K. Beyerle. Konstanz im dreißigjährigen Kriege. 
Schicksale der Stadt bis zur Aufhebung der Belagerung 
durch die Schweden 1628—1633. 

4^ (1901.) P. Albert. Baden zwischen Neckar und Main in 
den Jahren 1803—1806. 

5. (1902.) E. Kilian . Samuel Friedrich Sauter. Ausgewählte 
Gedichte. Mit einem Titelbild. 

6. (1903.) H. Finke. Bilder vom Konstanzer Konzil. 

7. (1904.) Fr. Panzer. Deutsche Heldensage im Breisgau. 

8. (1905.) E . Fabricius. Die Besitznahme Badens durch 
die Römer. Mit einer Karte. 

9. (1906.) K. Hauck. Rupprecht der Kavalier, Pfalzgraf bei 

Rhein. (1619—1682). , 

10. (1907.) E. Gothein. Der Breisgau unter Maria Theresia 
und Joseph II. 

11. (1908.) F. Pf aff. Der Minnesang im Lande Baden. 

12. (1909.) K. Baas. Mittelalterliche Gesundheitspflege ira 
heutigen Baden. 

13. (1910.) E. Gothein. Die badischen Markgrafschaften im 
16. Jahrhundert. 

14. (1911.) J. Sauer. Die Anfänge des Christentums und 
der Kirche in Baden. 

15. (1912.) W. Andreas. Baden nach dem Wiener Frieden 
von 1809. 

16. (1913.) J. Wille. August Graf von Limburg-Stirum, Fürst¬ 
bischof von Speier. Miniaturbilder aus einem geistlichen 
Staate des 18. Jahrhunderts. 

17. (1914) R. Sillib. Schloss Favorite und die Eremitagen 
der Markgräfin Franziska Sibylla Augusta von Baden-Baden. 

V. Historische Grundkarten des Grossherzogtums Baden. 

1. Sektion Tauberbischofsheim. 


2. u. 3. 

» 

Worms-Mannheim. 

4 - u - 5 - 

» 

Mosbach-Miltenberg. 

6. 

» 

Karlsruhe. 

7 * 


Pforzheim. 

8. u. 9. 

» 

Rastatt-Bühl. 

IO. U. I I. 


Offenburg-Waldkirch. 

12. U. 13 . 

X> 

Freiburg-Waldshut. 

14. 

» 

Stühlingen. 

13. u. 16. 

» 

Sigmaringen-Überling 

17. u. 18. 

» 

Villingen-Tuttlingen. 


Die einzelnen Karten können vom Sekretariat der Badischen 
Historischen Kommission in Karlsruhe, Nördl. Hildapromenade 2, 
zum Preise von 30 Pf. für die Sektion, bezw. 60 Pf. für die 
Doppelsektion bezogen worden. 


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I. 


Freiherrlich von Holzing-Berstett’sches Archiv 1 ) 

in Karlsruhe, 

geordnet und verzeichnet von 

Archivrat Fritz Frankhauser. 

I. Urkunden. 

A. Familiensachen und Personalien, 
i. von Berstett. 

1280 Juni 13. Rudolf der Münzer, Hainrich Gyray und 
Berthold von Bezzenweiler als Erben der Frau Willebirg, Herrn 
Stainlins Witwe, vertragen sich mit dem Johanniterhause zu Rott¬ 
weil, wegen eines dem letzteren von H. Stainlin vermachten 
Hauses. 2 Pap. Kop. Unter den Zeugen: Bruder Johanns von 
Berstett. 1 

1409 Nov. 3. Ritter Hans Marx, Claus Marx und Hans 
Adolf Marx [von Eckwersheim] einerseits und Hug von Kunheim 
(Kienheitn) als Vogt Hugos, Sohnes von Wirich von Berstett, 
andrerseits, machen eine Teilung von des Hauses und der Burg 
wegen zu Berstett »innewendig der zargen des graben und der 
ryngmuren«, da das halbe Haus und die halbe Burg ihnen bis 
jetzt ungeteilt gehört hatte; unter Zuziehung von Hans Beinheim, 
Maurer, und Walter Thumineler, Zimmermann, geschworenen 

Werkleuten der Stadt Strassburg. Orig. Perg. 2 

1430 Juni 2. Bechtold Kranz von Geispolsheira, Coneraan 
von Mittel hausen, Hug Kaltesche, Vogt zu Buchsweiler, Walter 
Slappe und Hans von Waltenheim gen. Gulffesheim vermitteln 
einen Vergleich zwischen Fritschemann von Utweiler und seiner 
Hausfrau Else von Mühlhausen einerseits und Heinrich von Ber¬ 
stett, ihrem Schwager, anderseits wegen der Erbschaft Heinrichs 
von Mühlhausen, ihres Schwiegervaters. Orig. Perg. 3 

’) Hinterlegt im Grossh. General-Landesarcliiv. 


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Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. 


in 13 


1442 Okt. 28. Revers des Hug von Berstett bei seiner 
Ernennung zum Amtmann über die Dörfer Reichstett, Suffel- 
weiersheim, Gambsheim, Kilstett, Bettenhofen, Honau, Wanzenau 
und Abertsheim durch Dekan, Kapitel und Vikarien des Hohen 
Stifts zu Strassburg. Beglaubigter Extrakt aus dem Liber actorum 
der Kollegiatkirche St. Peter zu Strassburg fol. 70V. Papier. 1 S. 4 
1477 April 13. Vor dem Hofgericht des Archidiakonats 
infra Sornam et Matram schenkt Albert von Mutzig, einst per- 
petuus vicarius der Pfarrkirche in Eckwersheim, an Wirich von 
Berstett alle seine Güter »mobilia, immobilia, bona, doraus, uten- 
silia, vestimenta, clenodia« unter der Bedingung des lebensläng¬ 
lichen Unterhalts. Orig. Perg. und Kop. Pap. (fehlerhaft). 5 

1484 April 13. Garsilius von Berstett bevollmächtigt seinen 
Bruder Hugo die gesamten Berstettischen Lehen zu empfangen 
und zu verwalten. Orig. Perg. auf Pappe aufgezogen. Notariats¬ 
instrument nebst 2 Kop. 6 

1491 Nov. 26. Rudolf von Endingen und Adam Zorn, 
Ritter, entscheiden die Streitigkeiten und Irrungen zwischen Gar¬ 
silius, Hug, Gorgen und Michel von Berstett, die zwischen den 
genannten Brüdern aus Anlass der Teilung ihres väterlichen und 
mütterlichen Erbes in einigen Punkten wegen der Lehen und 
wegen des Schlosses zu Berstett entstanden waren. Orig. Perg. 
und Kop. Pap. 7 

1494 April 28. Jakob Kranich von Kirchheim und Emerich 
Ritter, Zinsmeister in des Reichs Pflege zu Hagenau, vermitteln, 
in Abänderung eines bereits vor mehreren Jahren abgeschlossenen 
Ehevertrags, einen neuen Ehevertrag zwischen Hug von Berstett 
und seiner Hausfrau Merge von Remchingen, durch den die 
Wittums- und Morgengabeverhältnisse neu geregelt werden. Orig. 
Perg. 8 

1526 Juli 24. Ehevertrag zwischen Adam von Berstett und 
Veronika Marx von Eckwersheim. Orig. Perg. 9 

1532 Dez. 2. Die Grafen Simon Wecker und Jakob von 
Zweibrücken-Bitsch erteilen Adam von Berstett, ihrem Amtmann 
zu Brumat, bei Ablage seiner Rechnung für das Jahr 1531 
Entlastung. Orig. Perg. S. 10 

1532 Dez. 23. Amelia von Oberkirch, Meisterin, Dorothea 
von Mittelhausen, Priorin, und der Konvent von St. Johann be¬ 
kennen, dass Adam von Berstett, Amtmann zu Brumat, und Wolf 
von Sulz, Amtmann zu Buchsweiler, ihre Base Maria von Berstett, 
Jergs von Berstett Tochter, die bei ihnen Profess abgelegt hat, 
mit 50 fl. strassburg., mit einem Bett und der nötigen Kleidung 
ausgestattet und desgleichen das Imbissmahl bezahlt haben. Dafür 
verzichtet Maria von Berstett auf alle Ansprüche an das Erbe 
ihres Vaters und des Garsilius von Berstett; von allen weiteren 
ihr zufallenden Erbfällen wird sie jeweils nicht mehr als 200 11 . 
erhalten. Orig. Perg. (schadhaft) und Kop. Pap. 1 1 


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m 14 


Frankhauser. 


1534 Sept. 5. Batt von Fegersheim, Amtmann zu Gugen- 
heim, und Wolf Zorn von Dunzenheim legen auf einem Tage 
zu Brumat den Streit zwischen Ursula von Auwe Wittfraü von 
Berstett an einem und Adam von Berstett am andern Ende, 
betr. die Ansprüche der Ursula auf 10 fl. und 10 Viertel 
Korn Leibgeding in Güte dahin bei, dass Ursula auf ihre An¬ 
sprüche verzichtet, wogegen ihr Adam von Berstett 100 fl. und 
50 Viertel Korn bar auszahlt in jährlichen Raten von 10 fl. und 
5 Viertel Korn, Ferner tritt Ursula das ihr und ihrer Tochter 
zustehende Wiederlösungsrecht an genannten Gülten zu Berstett, 
Olvisheim und Kaltenhausen ab. Orig. Perg. 12 

1536 Dez. 12. Testament des Adam von Berstett; Errich- 
tung des von Berstettischen Majorats zu Berstett. Orig. Perg. 
Notariatssignet und 3 Kop. 13 

1536 Dez. 12. Erläuterung des Adam von Berstett zu seinem 
Testament vom gleichen Tage mit das Schloss zu Berstett und 
dessen Unterhalt betreffenden Ausführungen und Bestimmungen. 
Orig. (?) 14 

1544 März i. Erläuterung des Adam von Berstett zu den 
in seinem Testament von 1536 Dezember 12 bezüglich des 
Schlosses Berstett getroffenen Bestimmungen. Orig. (?) Pap. 
Libell. 15 

1 550 Okt. 9. Jakobe von Aldtenrodt Witwe geborene von 
Armstein quittiert Adam von Berstett über Kostgeld im Betrage 
von 84 fl. für den dreijährigen Aufenthalt seiner Tochter Katha¬ 
rina. Orig. Pap. it> 

1579 April 21. Heiratsveitrag zwischen Ernst von Berstett 
und Esther von Westhausen, Tochter Joachims von Westhausen. 
Orig. Perg. 17 

1591 Aug. 10. Jerg und Adolf Baumann, Gebrüder, Philipp 
von Müllenheim, Hans Wilhelm und Hans Christoph Wurmser, 
die letzteren drei als Ehevögte ihrer Frauen Susanna, Martha 
und Ursula Baumann, einerseits, Ernst Adam von Berstett, Katha¬ 
rina von Mittelhausen, und Maria Zuckmantel, beide geborene 
von Berstett, andererseits vergleichen sich unter Vermittlung von 
Hans Philipp von Kettenheim, Stättmeister zu Strassburg, Otto 

von Sulz, Oberschultheiss zu Hagenau, Jakob Pfaffenlapp zu Still 
und Michael Theurer, Einundzwanziger der Stadt Strassburg, 

wegen des von den ersteren als Erben ihrer Mutter Ursula Marx 
von Eckwersheim an die von Berstett erhobenen Ansprüche auf 
den 5. Teil der von ihrer Mutter-Schwester Veronika Marx von 
Eckwersheim, Gemahlin des Adam von Berstett sei., des Vaters 
der genannten Geschwister von Berstett, hinterlassenenHabe, welche 
Ansprüche die Geschwister Baumann auch auf dem Rechtswege 
zu Zabern und zu Speyer erfochten hatten, dahin, dass die ge¬ 
nannten Geschwister von Berstett an die Geschwister Baumann 
eine Summe von 1500 fl. zahlen. Orig. Perg. 18 


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Freih. von Holding-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. ID 15 

1592 Jan. 12. Strassburg. Testament des Ernst von Berstett. 
Orig. Perg. Not.instr. 19 

1600 Sept. 24. Speyer. Kaiser Rudolf II. ernennt Adam 
von Berstett und Klaus Friedrich von Westhausen zu Vormündern 
der minderjährigen Joachim, Hanst Ernst, Anna Maria und Ursula 
Maria von Berstett, Kinder des verstorbenen Ernst von Berstett 
und seiner gleichfalls verstorbenen Hausfrau Esther geborene 


von Westhausen. Orig. Perg. 20 

1603 Juli 18. Strassburg. Ehevertrag zwischen Philipp 
Dietrich Böcklin und Anna Maria von Berstett. Orig. Perg. 
5 Siegel. . 21 

1606 Sept. 11. Testament des Adam von Berstett. Orig. 
Perg. Auf Leinwand aufgezogen. 22 


1608 Aug. 30. Zabern. Die bischöflich strassburg. Kanzlei 
bescheinigt, dass Adam von Berstett für sich und Joachim und 
Hans Ernst von Berstett bei Statthalter, Kanzler und Räten des 
Bistums Strassburg um Belehnung nachgesucht habe. Orig. Pap. 23 

1609 Nov. 23. Die Gebrüder Joachim und Hans Ernst von 
Berstett schlagen nachfolgende Güter dem von Berstettischen 
Stammgute zu: 1. den halben Teil an dem Berstettischen Hofe 
zu Strassburg, dessen, andere Hälfte bereits Adam von Berstett 
dem Stammgute zugewendet hatte, mit allem Zubehör; 2. den 
halben Teil der ihnen gehörigen Pfennig-, Wein-, Kappen- und 
Kornzinsen zu Eckartsweier, Otterstal, St. Johann, Zabern, Wolx- 
heira, Rieding, deren andere Hälfte gleichfalls von Adam von 
Berstett dem Stammgute überwiesen wurde; 3. den 12. Teil an 
Hipsheim samt dem 4. Teil am Kirchensatz und genannten 
Gülten daselbst. Not.instr. des Hilarius Meyger. Orig. Perg. 

24 

1612 April 12. Herzog Johann Friedrich von Württemberg 
verkauft mit Zustimmung von Prälaten und Landschaft an Hans 
von Bodeckh für 20000 Reichstaler »an Kgl. Philippsorthen, je 
fünff für einen Philipstaler gerechnet« einen öproz. Zins »ußer 
von und ab unserer Statt und Ambt Heidenheim Renten, Nutzen, 
Zinsen, Gülten, Zöllen, Steuern und allen anderen Gefällen«. 
Nach einer Notiz wurde 1653 Aug. 5./15. die Hälfte der Schuld¬ 
summe, 10000 Reichstaler, vermöge kaiserl. Koramissionsrezesses 
an Hugo Wirich von Berstett und seine Ehefrau Katharina, sowie 
an ihre Stief- und leibliche Kinder zediert und transportiert. 
Kop. der von der Stadt Frankfurt 1655 März 28 beglaubigten 
Kop. Pap. 4 fol. 25 

1615 Sept. 19. Joachim und Hans Ernst von Berstett setzen 
die Rechte fest, die dem jeweils Stammesältesten von Berstett, 
der das Stammhaus zu Berstett bewohnt, an Holzrechten und an 
Eckerichrechten in dem gemeinsamen Walde zu Berstett, sowie 
an Frohnden von den Bewohnern der Dörfer Olvisheim und 
Berstett zustehen sollen. Orig. Perg. Not.instr. 26 


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in i 6 


Frankhauser. 


1632 Okt. 9. Strassburg. Testament des Rittmeisters Hans 
Ernst von Berstett. Kop. vidim. Pap. Libell. 27 

1638 Juli 30. Oberkirch. Requisitionsschein der bischöfl. 
strassburg. Regierung für Joachim von Berstett. Orig. Pap. S. 28 
1641 Juni 19. Strassburg. Bescheinigung, dass Hug Wirich 
von Berstett nach dem Tode seines Vaters Joachim die Inve¬ 
stitur mit den bischöfi. strassburgischen Lehen bei Vizekanzler 
und Rat nachgesucht habe. Pap. Orig. Siegel. 29 

1641 Juni 22. Benfeld. Heiratsabrede zwischen Hugo 

Wirich von Berstett, Major zu Benfeld, und Katharina von 
Welschenengsten genannt Bernkott verwitwete von Quernheimb. 
Kop. vid. Pap. 30 

1648 Jan. 12. Strassburg. Vollmacht Hug Wirichs von 
Berstett für sich und seinen Bruder Johann Jakob von Berstett 
an Paul Bertram zum Lehensempfang der bischöflich strassburg. 
Lehen. Konz. Pap. 31 

1648 März 15. Stuttgart. Eheabrede zwischen Eberhard 

von Anweil und Maria Marthanna von Berstett, Tochter des 
Joachim von B. und der Maria Elisabeth geborene Zuckmantel 
von Brumat. Orig. Pap. Siegel und Unterschriften abgeschnitten. 
Libell. 32 

1649 Sept. 4. Langendernbach. Erbteilung auf Ableben 

des Obristleutnants Johann Wilhelm von Welschenengsten ge¬ 
nannt Bernkott zwischen dessen Töchtern Anna Elisabeth, Ge¬ 
mahlin Johann Philipps von Dettlingen, und Katharina, Gemahlin 
des Majors Hugo Wirich von Berstett, und seinen beiden 

Enkelinnen, Töchtern seines Sohnes Johann, Katharina Elisabeth 
und Loisa Christina, vertreten durch ihre Mutter Juliana Loysa 
geborene von Burghausen, durch Johann Georg von Waltmans- 
hausen und Johann Wilhelm von Burghausen. Orig. Pap. 5 Siegel. 
Libell. 33 

1653 Aug. 15. 5. Regensburg. Die auf Grund einer dem 
Erzbischof Johann Philipp von Mainz und Bürgermeister und Rat 
von Frankfurt übertragenen kaiserlichen Kommission von diesen 
ernannten Subdelegierten fallen ein Schiedsspruch i. S. Hugo 
Wirichs von Berstett und seiner Ehefrau Katharina geborene 

von Bernkott, als Vertretern der aus der ersten Ehe Katharinas 
mit Arnold von Quernheimb stammenden Kinder, einerseits gegen 
Christoph von Rothieben andererseits. Hugo Wirich beanspruchte 
Rückzahlung einer Summe von 20000 Reichstalern, die Arnold 
von Quernheimb Christoph von Rothieben behufs Anlage in den 
Niederlanden gegeben hatte. Gegen Verzicht auf ihre Ansprüche 
erhalten die Kläger von den Beklagten 1. eiqe auf 12256 Reichs¬ 
taler lautende Schuldverschreibung des Herzogs Eberhard von 
Württemberg; 2. eine zweite auf 5000 Reichstaler lautende 
Schuldverschreibung der Stadt Strassburg; 3. 500 Reichstaler in 
barem Geld. Pap. Kopie. 34 


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m i 7 


1655 Juli 16. Stuttgart. Heiratsabrede zwischen Johann 
Jakob von Berstett und Maria Dorothea Schaffelitzky von Mücken¬ 
thal, Tochter des württemb. Rats und Obervogts Schaffelitzky 
und der Anna Barbara geborene Jäger von Gärtingen. Orig. Pap. 
8 S. Libell. 35 

1 655 Juli 16. Marie Dorothea Schaffelitzky von'‘Mücken¬ 
thal, Ehefrau des Johann Jakob von Berstett, verzichtet zugunsten 
ihrer drei Brüder Eberhard, Georg Konrad und Ernst auf ihr 
väterliches Erbe. Pap. Orig. 4 Siegel. 36 

1657 Jan. 17. Stuttgart. Testament Hugo Wirichs von 
Berstett, fürstl. württemb. Haushofmeisters zu Stuttgart. Orig. 
Pap. Libell. 9 Siegel. 37 

1658 Juli 10. Requisitionsschein von Kanzler und Räten 

des Stifts Strassburg für Johann Jakob von Berstett. Orig. Pap. 
Siegel. 38 

1663 Juni 16. Strassburg. Heiratsvertrag zwischen Johann 
Jakob von Berstett und Maria Charitas von Rathsamhausen zu 
Ehnweier, Tochter Beat Jakobs von Rathsamhausen. Orig. Pap. 
10 Siegel. Libell und Konz. Pap. 39 

1663 Juli 10. Strassburg. Vollmacht des Johann Christof 
Sittich von Quernheimb für Johann Philipp von Dettlingen in 
seiner Streitsache mit Johann Jakob von Berstett. Johann Christof 
Sittich von Quernheimb beanspruchte von Johann Jakob von Ber¬ 
stett auf Grund eines Urteils des Strassburger Grossen Rates von 
1658 März 11: 1. die Auslieferung der seiner Mutter Katharina 
von Berstett Witwe geborene von Welschenengsten verwitweten 
von Quernheimb gehörigen Mobilien; 2. entweder dass Berstett 
ihn aus der ihm eigentümlichen Quart an dem Berstettischen 
Hofe zu Strassburg auskaufe oder dass der Hof proportionaliter 
abgeteilt werde. Orig. Pap. 40 

1663 Juli 11. Elsass-Zabern. Requisitionsschein für Hans 
Jakob von Berstett aus Anlass des Regierungsantritts des Bischofs 
Franz Egon von Strassburg. Orig. Pap. 41 

1676 Mai 2. Geburtsschein für Philipp Jakob von Berstett, 
Sohn von Johann Jakob und Charitas von Berstett. Orig. Pap. 42 

1684 Juni 8. Elsass-Zabern. Requisitionsschein des strass- 
burg. Bischofs Wilhelm Egon von Fürstenberg für Johann Jakob 
von Berstett. Orig. Pap. 43 

1686 Nov. 15. Führungszeugnis des Grafen von Marchin, 
Capitaine-Lieutenant des Gensd’armes de Flandre, für Jakob 
Adam von Berstett nach Abschluss einer fünfjährigen Dienstzeit. 
Orig. Pap. Siegel. 44 

1Ö88 März 18. Strassburg. Requisitionsschein des Nikolaus 
Le Laboureur, Propst von St. Michael und Alt-St. Peter zu 
Strassburg, für Johann Jakob von Berstett. Orig. Pap. Siegel. 45 
1689 Juni 22. Protokoll über die Beschlagnahme der sämt¬ 
lichen Renten und Einkünfte des [Jakob Adam] von Berstett 

Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 37. 2 


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m 18 


F rank hauser. 


zu Berstett von seiten der französischen Regierung, da sich Jakob 
Adam in auswärtigen Diensten befindet. Orig. Pap. 46 

1689 Juni 22. Protokoll über die Beschlagnahme aller 

Renten und Einkünfte des [Jakob Adam] von Berstett zu Olvis- 
heim, da sich letzterer in ausländischen Diensten befindet. Orig. 
Pap. 47 

1690 April 7. Strassburg. Jean Le Laboureur, Kantor zu 

Alt-St. Peter in Strassburg, bescheinigt Jakob Adam von Berstett 
in Abwesenheit des Propstes die von letzterem nachgesuchte 
Belehnung. Orig. Pap. Siegel. 48 

1690 Okt. 17. Basel. Joachim Ernst von Berstett bekennt 
von Peter Fuchs, Kaufmann zu Basel, für 50 Gulden Waren 
entnommen zu haben. Orig. Pap. Siegel. 49 

1705 März 4. Zabern. Lehensindult des strassburg. Lehen¬ 
hofs für Jakob Adam von Berstett nach geschehener Lehens¬ 
requisition bis zu wirklicher Belehnung. Orig. Pap. Siegel abg. 50 
1718 Aug. 9. Strassburg. Ehevertrag zwischen Philipp 
Jakob von Berstett und Eva Margaretha Forstner von Dambenoy, 
Tochter des Ludwig Christoph Forstner von Dambenoy. Orig. (?), 
nicht vollzogen. Libell. 51 

1720 Nov. 6. Strassburg. Erklärung (von Riccius), dass 
Jakob Adam von Berstett durch Schreiben vom 4. d. M. bei 
dem Prince de Rohan die Belehnung mit dem sogenannten 
Rathsamhausenschen Lehen nachgesucht habe. Orig. Pap. 52 
1731 Nov. 21. Strassburg. Jean Le Laboureur, Propst 
von Alt-St. Peter zu Strassburg, bescheinigt Jakob Adam von 
Berstett, dass er die Belehnung mit dem von Alt-St. Peter her¬ 
rührenden Lehen nachgesucht habe. Orig. Pap. Siegel. 53 
1740 Jan. 25. Strassburg. Karl Eugen von Weitersheim 
erteilt nach seiner Volljährigkeitserklärung Jakob Adam von Ber¬ 
stett Entlastung für die von ihm geführte Vormundschaft. Orig. 
Pap. 54 

1742 April 5. Testament der Eva Margaretha von Berstett 
gebor. Forstner von Dambenoy, Witwe des Philipp Jakob von 
Berstett. Orig. Pap. Libell. 55 

1742 April 13. Strassburg. Eva Margarete von Berstett 
gebor. Forstner von Dambenoy, Witwe Philipp Jakobs von Ber¬ 
stett, sowie dessen Kinder aus den zwei ersten Ehen schliessen 
einen Vergleich über Philipp Jakobs Verlassenschaft, bei der die 
Passiva die Aktiva übersteigen. Begl. Kop. Pap. Libell. 56 

1742 Mai 23. Berstett. Jakob Adam von Berstett tritt 
seinem Neffen Philipp Reinhard von Berstett Schloss und Stamm¬ 
gut zu Berstett ab, bestimmt seine eigenen, teils ererbten, teils 
erkauften, teils ertauschten Güter, wie auch Kadukgüter zu einem 
Stammgut und trifft Bestimmungen über die Verteilung seines 
sonstigen Nachlasses. Orig. extr. aus dem ritterschaftl. Kon- 

traktenprotokoll. Siegel. 57 


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1744 Okt. 1. Berstett. Geburts- und Taufschein für Philipp 
Jakob Reinhard von Berstett. Extr. aus dem luther. Taufbuch 
d.d. 1756 Aug. 10. 58 

1746 April 28. Diplom der juristischen Fakultät zu Strass¬ 
burg für Wilhelm Jakob von Berstett als Lizentiaten der Juris¬ 
prudenz. Orig. Perg. Siegel. 59 

1748 Sept. 17. Strassburg. Attestat des Präsidenten und 
der Räte des Direktoriums der unterelsässischen Ritterschaft, dass 
nach dem am 19. Mai d. J. erfolgten Tode von Jakob Adam 
von Berstett das Recht, die erledigten Lehen zu vermannen, auf 
Philipp Reinhard von Berstett, als den ältesten der Familie, 
übergegangen sei. Pap. Kop. 60 

1748 Sept. 27. Zabern. Lehensindult des bischöfl. strass- 
burg. Lehenpropstes Mehlem für Philipp Reinhard von Berstett 
für sich und Philipp Jakob Reinhard und Wilhelm Jakob von 
Berstett. Orig. Pap. Siegel. 61 

1748 Nov. 3. Strassburg. Vollmacht des Philipp Reinhard 
von Berstett für Lic. jur. utr. Aulbert zum Empfange der hanau- 
lichtenberg. Lehen an seiner Statt. Pap. Kop. 62 

1750 März 13. Zabern. Lehensindult des bischöfl, strass- 
burg. Lehenpropstes Mehlem . für Philipp Reinhard von Berstett 
für sich und Wilhelm Jakob von Berstett. Orig. Pap. S. ab. 63 
1750 Sept. 28. Auszug aus dem Leichenbuch zu Berstett, 
das Ableben der Elisabeth Charlotte von Berstett geborene von 
Berckheim betr. Pap. 64 

1757 Mai 4. Zabern. Lehensindult des bischöfl. strassburg. 

Lehenpropstes Mehlem für Philipp Reinhard und Wilhelm Jakob 
von Berstett. Orig. Pap. S. 65 

1758 Mai 8. Strassburg. Testament des Wilhelm Jakob 

von Berstett. Pap. Kop. Libell. 66 

1768 Febr. 20. Strassburg. Ehevertrag zwischen Philipp 
Jakob Reinhard von Berstett und Karoline Christiane Leopoldine 
von Dettlingen, Tochter Philipp Leopolds von Dettlingen und 
von Magdalene Beatrix Schenk von Schmittburg. Orig. Perg. 
Not.instr. 67 

1772 Mai 14. Strassburg. Vollmacht des Freiherrn Philipp 
Reinhard von Berstett für Wilhelm Helmbrecht zum Empfang 
der bischöfl. strassburg. Lehen. Pap. Kop. 68 

1780 März 1. Zabern. Lehensindult des bischöfl. strass¬ 
burg. Lehenpropstes Mehlem für Philipp Reinhard und Philipp 
Jakob Reinhard von Berstett. Orig. Pap. S. 69 

1780 Nov. 7. Strassburg. Testament der Sophie Sidonie 
von Berstett. Kop. Pap. 70 

1782 Nov. 13. Zabern. Lehensindult des bischöfl. strass¬ 
burg. Lehenpropstes Mehlem für Philipp Jakob Reinhard, Wil¬ 
helm Leopold Reinhard und Christian Jakob August von Berstett. 
Orig. Pap. S. 7 1 


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Frankhauser. 


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1794 Okt. 4. Verleihung des kaiserl. ritterschaftlichen Ordens 
der Schwäbischen Reichsritterschaft an Wilhelm Ludwig Leopold 
Reinhard von Berstett. Orig. Pap. S. 72 

1819 Nov. 15. Karlsruhe. Kabinettsordre, enthaltend die 

Zusicherung Grossherzogs Ludwig für den Staatsminister von 
Berstett, »dass, im Fall seines kinderlosen Absterbens, die ihm 
durch Beschluss vom 8ten dieses Monats zugesicherte Lehen auf 
seine Witwe zur lebenslänglichen Nutzniessung übergehen sollen«. 
Orig. Pap. 73 

1820 Febr. 28. Karlsruhe. Die Markgrafen Leopold, Wil¬ 

helm und Max von Baden geben dem Staatsminister von Berstett 
die feierliche Zusicherung, dass sie für den Fall, dass während 
der Regierung des Grossherzogs Ludwig nicht so viele Ritter¬ 
lehen heimfallen sollten, daß eine jährliche reine Rente von 
6000 fl. dadurch vollständig konstituiert ist: »Wir als Nachfolger 
in der Regierung der vollen Kraft und Wirkung dieser Anwart¬ 
schaft entsprechen werden«. Zugleich wird diese Zusicherung 
auf die Kabinettsordre von 1819 Nov. 15 ausgedehnt. Orig. 
Pap. 3 S. 74 

1820 Dez. 1. Die Stadt Mannheim verleiht dem Staats¬ 

minister Reinhard von Berstett das Ehrenbürgerrecht. Orig. Perg. 
S. in Elfenbeinkapsel. 75 

1821 März 15. Ehrenbürgerbrief der Stadt Karlsruhe für 
den Staatsminister Freiherrn Reinhard von Berstett. Orig. Perg. 
Roter Sammeleinband. Siegel in vergoldeter Kapsel mit Quasten. 

76 

1821 Sept. 5. Karlsruhe. Grossherzog Ludwig von Baden 
verordnet in Ergänzung der Staatsministerialentschliessung vom 
8. November 1819 Nr. 3528, durch die dem Staatsminister von 
Berstett die Anwartschaft auf so viele heimfallende Ritterlehen 
erteilt wird bis dadurch eine Rente von 6000 fl. konstituiert sein 
wird, und in Ergänzung der Kabinettsordre vom 15. November 
1819 Nr. 289, durch die der Witwe im Falle kinderlosen Ab¬ 
sterbens des Staatsministers von Berstett der lebenslängliche 
Genuss dieser Rente zugesichert wird, noch weiter, dass im 
Falle von Berstett sterbe, ehe die Rente von öooo fl. aus heim¬ 
fallenden Lehen konstituiert sein würde, diese Rente durch weitere 
Verleihungen an seine Erben oder an seine Witwe bis auf 6000 fl. 
ergänzt werden soll. Orig. Perg. S. 2 fol. 77 

1825 Aug. 12. König Karl X. von Frankreich gestattet 

dem Grossh. badischen Staatsminister Philipp Reinhard von Ber¬ 
stett in badischen Diensten zu bleiben, ohne seine Eigenschaft 
als Franzose hierdurch zu verlieren. Perg. Orig. S. 78 

1826 Jan. 18. Berlin. Patent für Christian Jakob August 

von Berstett als Ritter des Königlich preussischen St. Johanniter¬ 
ordens. Orig. Pap. S. Unterschrift des Grossmeisters Prinzen 
Heinrich von Preussen. 7Q 


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rn 2 I 


1826 März 23. Strassburg. Jakob Christian August von 
Berstett erteilt seinem Bruder Wilhelm Ludwig Leopold Rein¬ 
hard von Berstett, Grossh. badischem Staatsminister, General- und 
Spezialvollmacht zur Verwaltung seiner in Baden und Frankreich 
liegenden beweglichen und unbeweglichen Besitzungen. Orig. 
Pap. Not.instr. 80 

1832 April 10. Karlsruhe. Staramgutsstatut, entworfen 
durch den Staatsminister Freiherrn von Berstett. Pap. Konz. 81 
1832 April 18. Karlsruhe. Eigenhändiges Testament des 
Grossh. Staatsministers Freiherrn Wilhelm Ludwig Leopold Rein¬ 
hard von Berstett. Orig. Pap. S. Dabei 2 Kodizille von 1832 
April 21 Karlsruhe, und von 1833 Sept. 10 Watthalden bei Ett¬ 
lingen. Orig. Pap. 82 

1835 Mai 7. Heiratsvertrag zwischen Freiherrn Karl Adrian 
Reinhard von Berstett und Ida Luise Georgine von Lilier. Begl. 
Pap. Kop. 83 

1852 Okt. 15. Testament der Freifrau von Berstett gebor. 
Gräfin von Luxburg, Witwe des Staatsministers Reinhard von 
Berstett, mit Nachträgen usw. 2 Pap. Kop. 84 

1860 Dez. 1. Freiherr August von Berstett, k. k. Major, 
verkauft an Freifrau Ida von Berstett näher bezeichnetes Silber. 
Not.instr. Orig. Pap. S. 85 

1873 Nov. 27. I. Testament des Freiherrn Karl Adrian von 
Berstett. Begl. Pap. Kop. d.d. 1876 April 20. 86 

1875 Dez. 3. II. Testament des Freiherrn Karl Adrian von 
Berstett. Begl. Pap. Kop. vom 14. April 1876. 87 


2. von Berckheiin. 

1572 Juni 16. Hans Jakob von Berckheim und Hans 
Christoph Brenner zu Neuenburg als Vormund der Kinder Hans 
Bastians Brenners, seines Bruders selig, schliessen mit Beistand 
genannter Verwandter und Freunde einen Vergleich über die 
Verlassenschaft der Barbara von Berckheim geborene von Breu- 
ninghofen. Orig. Pap. 8 S. 88 


3.'Böcklin von Böcklinsau. 

1592 Aug. 7. Strassburg. Eheberedung zwischen Philipp 
Dietrich Böckhlen und Anna Maria Zuckmantel von Brumat. 
2 Orig, Perg. 7 S. 89 

1601 April 3. Strassburg. Testament des Philipp Dietrich 
Böcklin und seiner Ehefrau Anna Maria geborene Zuckmantel 
von Brumat. Orig. Perg. 90 

1637 J u °i 6. Eheberedung zwischen Jakob Christoph Böckle 
und Rosina Böcklin von Böcklinsau. Orig. Perg. 5 S. 91 


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TU 2 2 


Frankhauser, 


1665 April 17./7. Direktor, Räte und Ausschüsse der unter- 
elsässischen Ritterschaft beurkunden die Beilegung von Streitig¬ 
keiten zwischen Philipps Ulmann Böcklin von Böcklinsau, Meylach 
von Dettlingen, Johann Philipps von Dettlingen, Hieronymus 
Christof Bapst von Boisenheim als Kurator der Kinder des Haus 
Michael von Rathsamhausen, Philipps Ludwig von Kippenheim, 
XV. zu Strassburg und Kurator Johann Ludwigs von Kippenheim 
nachgelassenen vier Söhne, und den sechs Kindern Klaus Lud¬ 
wig Zorns von Plobsheim, Stättmeisters, wegen gegenseitiger For¬ 
derungen. Orig. Pap. Extr. aus dem Ritterscbaftsprotokoll. 92 
1680 Juli 15. (st. v.) Wibolsheim. Heiratsverschreibung 
zwischen Philipp Christof Böcklin von Böcklinsau und Susanna 
Sophia von Rathsamhausen zu Ehnweyer, Tochter Beat Jakobs 
von Rathsamhausen selig. 2 Orig. Pap. g S. 93 

1682 Nov. 16. Strassburg. Testament des Jakob Christoph 
Böcklin von Böcklinsau, Stättmeisters und Dreizehners zu Strass¬ 
burg, und seiner Ehefrau Rosina Böcklin. Kop. vid. Pap. 94 
1682 Nov. 16. Strassburg. Nachtragsbestimmung des Stätt¬ 
meisters und Dreizehners Jakob Christoph Böcklin von Böcklinsau 
und seiner Ehefrau Rosina zu ihrem am gleichen Tage auf¬ 
gesetzten Testamente bezüglich eines der letzteren im voraus 
aus der Verlassenschaft Jakob Christophs zu zahlenden Kapitals 
und der Erziehung der Nachkommenschaft ihres jüngsten Sohnes 
Philipp Christian. Pap. Kop. vidim. 95 

1684 Febr. 7. Strassburg. Nachdisposition von Frau Rosina 
Böcklin von Böcklinsau zu dem von ihr gemeinsam mit ihrem 
Eheraanne, Stättmeister und Dreizehner Jakob Christof Böcklin, 
unterm 16. November 1682 gemeinschaftlich aufgesetzten Testa- 
mentum clausum. Pap. Kop. vidim. 9Ö 

1690 Aug. 6. Zweite Nachdisposition der Frau Rosina 
Böcklin von Böcklinsau zu dem von ihr gemeinsam mit ihrem 
Ehemann, Stättmeister und Dreizehner Jakob Christoph Böcklm, 
unterm 16. November 1682 aufgesetzten Testament. Kop. vid. 
Pap. 9- 

1694 Okt. 23. Strassburg. Dritter Nachtrag der Frau Rosina 
Böcklin von Böcklinsau zu dem von ihr gemeinsam mit ihrem 
Ehernanne, Stättmeister und Dreizehner Jakob Christoph Böcklin, 
unterm 16. November 1682 aufgesetzten Testamente. Pap. Kop. 
vidim. 98 

1711 Febr. 12. Strassburg. Jakob Christoph Böcklin von 
Böcklinsau schliesst unter Vermittlung des Philipp Christian Böcklin 
und des Philipp August Böcklin von Böcklinsau mit seinem 
Bruder VVolfgang Sigmund einen Tauschvergleich dahin ab, dass 
er letzterem seine Hälfte an genannten Gütern und Gülten zu 
Rust und seinen vierten Teil an dem Haus in Strassburg abtritt 
und dafür von Wolfgang Sigmund dessen Hälfte von Schloss 
Rust und die dazu gehörigen Gebäude, Rechte und Gerechtig¬ 
keiten, Gärten und Güter usw. erhält. Orig. Pap. 5 S. 99 


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Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. 


m2 3 


von Dettjingen. 

1632 Febr. 14. Strassburg. Schuldschein des Hans Jakob 

von Dettlingen gegen seinen Bruder Hans Philipp über 8000 Reichs¬ 
taler, verzinslich mit 400 Reichstalern. Orig. Pap. S. 100 

1633 Sept. 12. Strassburg. Ehevertrag zwischen Hans 

Philipp von Dettlingen und Maria Martha von Landsperg, Tochter 
Wolf Jakobs von Landsperg. Orig. Pap. 13 S. ab 101 

1634 Dez. 13. Strassburg. Testament des Hans Philipp 

von Dettlingen und seiner Hausfrau Maria Martha geborene von 
Landsperg von 1634 Dez. 13. Nachtrag dazu von 1635 Okt. 18 
und Instrument über dessen Eröffnung nach dem Tode der 
Maria Martha von 1635 Nov. 21. Kop. vidim. Pap. 102 

1647 März 11. 21. Vergleich zwischen Johann Philipp, 
dessen Sohn Meylach, und Jakob Christoph von Dettlingen, be¬ 
treffend Bewirtschaftung und Nutzniessung ihres rappoltsteinischen 
Lehens zu Scharrachbergheim, unter Vermittlung der Lehensherr¬ 
schaft abgeschlossen. Orig. Pap. 103 

1659 . . . Heiratsabrede zwischen Wolf Friedrich Eckbrecht 
von Dürkheim und Anna Philippina von Dettlingen. Orig. Pap. 

104 

1682 Juni 10. Strassburg. Vergleich zwischen Meylach 
von Dettlingen und Katharina Sophia von Landsperg geborene 
von Heimstatt auf Ableben der Katharina Sophia von Dettlingen 
geborene von Landsperg, Ehefrau bezw. Tochter der Vertrag- 
schliessenden. Orig. Pap. 105 

1689 Jan. 4. Strassburg. Heiratsabrede zwischen Meynlach 
von Dettlingen und Agatha Dorothea Wurmser von Vendenheim, 
Tochter des Otto Reinhard Wurmser von Vendenheim und dessen 
Gattin Agatha Maria geborene von Dürrmenz. Orig. Pap. 9 S„ 

106 

1718 Mai 3. Paris. Patent Ludwigs XV. für den sieur 
Etlinger (I = von Dettlingen) als Capitaine reforme in der Kom¬ 
pagnie Stier des Regiments Infanterie allemande d’Alsace. Orig. 
Perg. 107 

1718 Mai 5. Strassburg. Eheverschreibung zwischen Friedrich 

Ferdinand von Dettlingen und Dorothea Marianne Ökane von 
Boisenheim, Tochter des Johann Ökane von Boisenheim und der 
Magdalena Sophia geborene Schenk von Schmittburg. Orig. Pap. 
10 S. 108 

1719 Mai 26. Strassburg. Eheverschreibung zwischen Leopold 
Philipp von Dettlingen und Luise Magdalena von Landsperg, 
Tochter Wolf Sigmunds von Landsperg und der Katharina Mar¬ 
garethe geborene Schenk von Schmittburg. Orig. Pap. 8 S. 109 

1652 Juni 20/10. Rappoltsweiler. Requisitionsschein für 
Meylach von Dettlingen nach Ableben Georg Friedrichs Herrn 
zu Rappoltstein. 103a 


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Frankhauser. 


11124 


1745 Aug. 23. Strassburg. Notarieller Vergleich zwischen 
Luise Magdalene von Landsperg, Gemahlin von Leopold Philipp 
von Dettlingen, als Erbin ihrer Mutter Katharina Margarete Schenk 
von Schmittburg, der Gemahlin Wolf Sigmunds von Landsperg, 
und ihrer Schwester Esther Klara einer- und Samson Ferdinand 
von Landsperg, vertreten durch den Ritterschaftssyndikus Franz 
Nikolaus Schwend, andererseits, bezüglich auf die Beilegung ihrer 
Streitigkeiten wegen der Verlassenschaft des Wolf Sigmund von 
Landsperg; Samson Ferdinand von Landsperg zahlt an Luise 
Magdalena von Dettlingen 18000 livres, bis zu ihrer Bezahlung 
verzinslich mit 5 Proz. und eine lebenslängliche Rente von 700 livres 
jährlich. Orig. Perg. 1 10 

1745 Sept. 16. Testament der Luise Magdalene von Dett¬ 
lingen geborene von Landsperg, Gemahlin Leopold Philipps vön 
Dettlingen. Mit Protokoll über Hinterlegung und Eröffnung des 
Testaments und Vermerk über Eintrag in das ritterschaftliche 
Protokoll. Kop. Pap. 1 11 

174g Nov. 22. Strassburg. Heiratsabrede zwischen Leopold 
Philipp von Dettlingen, königlich französischer brigadier des 
armees usw., und Magdalene Beatrice Schenk von Schmittburg, 
Tochter Friedrich Schenks von Schmittburg und der Sophia 
Augusta Franziska gehör. Wetzel von Marsilien. Orig. Perg. 
Not.instr. 112 

175g Aug. 7. Abrede zwischen Leopold Philipp von Dett¬ 
lingen und Meylach Christian von Dettlingen wegen des Genusses 
einiger eigentümlicher und Lehengefälle. Orig. Pap. 1 13 

*759 Aug- 7 * Strassburg. Vergleich zwischen Leopold 
Philipp von Dettlingen und Meylach Christian von Dettlingen 
und seinen Geschwistern wegen des Genusses einiger eigentüm¬ 
licher sowohl als auch Lehengefällen. Orig. Pag. 1 14 


5. von Holzing-Berstett. 

1652 Okt. 16. Kaiser Ferdinand erteilt Johann Holzing 
den Adelsstand unter Verbesserung seines angeborenen adeligen 
Wappens. Begl. Pap. Kop. d.d. 1685 April 18. S. 115 

1696 Sept. 12. Trauschein für Johann Jakob Holzing, 
Kammerdiener des Markgrafen Leopold von Baden-Baden, und 
Ludmilla Klaudius von Klaudenburg aus Prag. Extrakt aus dem 
Kirchenbuch von 1786 Okt. 15. 11Ö 

1789 Jan. 3. Kaiser Joseph II. erneuert dem Johann Baptist 
Holzing, markgräflich badischen Hof- und Regierungsrat, und 
dem franz Holzing, Amtmann zu Ettlingen, Gebrüdern, den 
Adel. Orig. Perg. Libell mit eingezeichnetem Wappen. Roter 
Sammeteinband. S. in vergoldeter Kapsel. 117 

1793 Mai 22. Geburtszeugnis für Christine Karoline Weissin¬ 
ger, Gemahlin des Grossh. Oberforstmeisters Josef von Holzing. 
Orig. Pap. 118 


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IH 25 


1808 (?). Empfehlung der Loge la Z^lee a POrient de 
Bayonne für Leopold von Holzing, Grossh. badischen Hauptmann. 
Orig. Perg. 11 9 

1813 Dez. 30. Karlsruhe. Ehepakten zwischen dem Major 
und Flügeladjutanten Leopold Hartmann von Holzing und Blanche 
Jeanne Eleonore Nelly le Pays de Bourjolly. Begl. Pap. Kopie. 

120 

1820 Aug. 21. König Ludwig XVIII. von Frankreich nimmt 
Leopold von Holzing in den Orden der Ehrenlegion auf mit 
Datum von 1808 Dez. 8. Orig. Perg. S. 121 

1831 Mai 19. Zeugnis des Katholischen Oberstadtpfarr¬ 
amts Mannheim über das am 19. Mai 1831 erfolgte Ableben 
des Flügeladjutanten Leopold von Holzing, Kommandeurs des 
Grossh. Badischen Dragonerregiments. Orig. Pap. S. 122 

1864 Nov. 24. Ehevertrag zwischen Adolf von Holzing, 
Grossh. badischen Oberst und Reisestallmeister, und Amalie Freiin 
von Berstett. Begl. Pap. Kopie. 123 

1877 Juni 11. Freifrau Amalie von Holzing geborene von 
Berstett errichtet aus den ihr aus der Verlassenschaft ihres Vaters 
zugefallenen abgelösten Lehensgütern ein von Holzing’sches Stamm¬ 
gut, unter Zustimmung ihres Ehegatten des Grossh. badischen 
Oberststallmeisters Adolf von Holzing und der Vormünder ihrer 
minderjährigen Kinder. — 1877 Juli 21 erfolgt die Bestätigung 
des Stammgutsstatuts durch Grossh. Ministerium der Justiz, des 
Kultus und Unterrichts. Orig. Pap. Libell in Einband. 124 

1877 —1903. Kaufbriefe über sämtliche Liegenschaften, 

welche zu dem von Holzingschen Stammgute hinzu erworben 
und dem Stammgute einverleibt worden sind. Orig, nebst 
weiteren hierher gehörigen Aktenstücken. — Betrifft die Orte 
Bollschweil, Bodersweier, Buchheim, Grossweier, Hugstetten. 
1 Faszikel. 125 

1878 Febr. 23. Vergleich zwischen der Witwe und den 

Erben des C. D. Kornberger, als Vermögensverwalters des Frei¬ 
herrn Karl Adrian von Berstett, und dem Oberststallmeister von 
Holzing, die Ausgleichung der wechselseitigen Forderungen aus 
der geführten Vermögensverwaltung betr. Orig. Pap. 126 

1884 März 21. Freifrau Ida von Berstett schenkt ihrer 
Tochter Amalie von Holzing ihre Liegenschaften zu Homburg, 
Bierbach, Lautzkirchen, Webenheim, Einöd-Ingweiler, Ixheira usw, 
in der Pfalz gegen ein lebenslängliches Leibgeding von 2000 M. 
Orig. Pap. S. 127 

1884 Mai 26. Freifrau Ida von Berstett schenkt ihrer 
Tochter Amalie von Holzing ihr gesamtes liegenschaftliches Be¬ 
sitztum zu Karlsruhe und Buchheim. Begl. Pap. Kop. S. 128 
1887 Febr. 15. Patent als Sekond-Lieutenant im 1. Bad. 
Leib-Dragoner-Regiment Nr. 20 für den Portepeefähnrich Max 
von Holzing. Orig. Pap. S. 129 


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m2Ö 


Frankhauser. 


1891 Mai 13. Ehevertrag zwischen dem Grossh. Badischen 
Geheimerat Arthur von Brauer und Fräulein Karola von Holzing. 
Begl. Pap. Kop. 130 

1896 April 22 . Ehevertrag zwischen dem Premierlieutnant 

Max von Holzing und Fräulein Elsa von Seideneck. Begl. Pap. 
Kop. 131 

1898 Aug. 26. Grossherzog Friedrich I. von Baden erhebt 

den Adolf Wilhelm Franz von Holzing, Grossh. Oberststallmeister, 
in den Freiherrnstand unter Verleihung des Namens von Holzing- 
Berstett. Orig. Perg. in Prachtband mit Golddruck. Die Wappen 
in Farben eingemalt. 132 


6. von Lilier. 

1834 April 14. König Ludwig von Baiern erhebt die Amalie 
Karoline Auguste Lilier geb. Freiin von Esebeck in den Adel¬ 
stand. Pap. Kop. mit Wappenmalerei. 133 


7. von Marsilien. 

1 675 Jan. 1. Pfalzgraf Christian II. von Birkenfeld bestellt 
Johann Wetzel von Marsilien zu seinem Hofmeister. Orig. Pap. 

»34 

1701 Febr. 18. Strassburg. Heiratsvertrag zwischen Friedrich 
Johann Reinhard Schenk von Schmittburg und Sophia Augusta 
Franziska Wetzel von Marsilien. Pap. Kop. 135 


8. von Mundolsheim. 

1611 März 16. Strassburg. Gemeinschaftliches Testamentum 
clausuin des Philipp Joham von Mundolsheim und seiner Ehe¬ 
frau Maria Magdalena Johamin geborene Marx von Eckwersheim. 
Orig. Perg. 136 

9. von Oberkirch. 

1738 Aug. 18. Quatzenheim. Testament der Magdalena 
Maria von Oberkirch geborene von Buch. — Nebst dem Protokoll 
über die Eröffnung von 1745 März 30. Kop. Pap. 13; 


10. von Ra thsamhausen. 

1 389 April 29. Bürgermeister und Rat zu Breisach sprechen 
in der Streitsache des Edelknechts Johann von Rathsamhausen von 
Triberg und des Kuntzlin Kesseler, der des genannten Johann 
v. R. Schultheiss des Kesslerhandwerks ist, einerseits gegen Hamman 
von Sennheim, Ivupferschmid zu Freiburg, andrerseits zu Recht, 
dass der genannte Hammann Johann v. R. in seine Freiheit 
gegriffen und die überfahren hätte und dass er ihm deshalb zur 


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Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. m2j 

Besserung verfallen ist »libe und gut« und ihm damit bessern soll 
»untz uff sin gnad«. Orig. Perg. 138 

1432 Mai 5. Hartmann, Hartmanns Sohn von Strassburg, 
Hans Martins Vetter zu Schlettstadt, der Kessel und andere 
Geschirre zu Denzlingen feil gehalten hat und deshalb von Ritter 
Egenolf von Rathsamhausen ergriffen worden war, verspricht bei 
seiner Freilassung, dass er ausserhalb seines Hauses das Kessler- 
noch Kaltschmiedhandwerk in des von Rathsamhausen Gebiet 
nicht betreiben und kein Geschirr ausserhalb seines Hauses, es 
sei denn auf freien Jahrmärkten, feilhalten will. Orig. Perg. 139 

1438 Aug. 5. Hans Brucksiegel, Schultheiss, Hans von 
Onheim, Altvogt, und Klaus Berner, des Rats zu St. Pilt, ent¬ 
scheiden einen Streit zwischen Klaus Kannengiesser, Spengler 
von Rappoltsweiler, und Niklaus Frünt von Erfurt einerseits und 
Meister Hans dem Kessler von Schlettstadt andrerseits dahin, dass 
den beiden ersten untersagt wird, zu bletzen oder einen Nagel 
aus Kupfer zu schlagen oder auch Kupfer zu kaufen und zu ver¬ 
kaufen auf Gewinn in dem Gebiete zwischen dem Hagenauer 
Forst und dem Hauenstein und dem First und dem Schwarz¬ 
wald. Orig. Perg. 140 

1458 Mai 18. Heinrich Zülöuff von Rappoltsweiler, ein 
Kessler, der von Dietrich von Rathsamhausen, als Inhaber des 
Kessledehens vom Hauenstein bis gen Pruntrut und von da bis 
zum Hagenauer Forst und ennent Rheins bis zur der alten 
Brucken zwischen dem First und dem Schwarzwald, ferner von 
Klaus Kessler von Schlettstadt und Lauwelin Kessler von Breisach 
zu Lahr mit Gericht fürgenommen und beklagt worden ist, als 
er zu Hugsweier wider des genannten Kesslerbezirks Freiheit 
Kessel gebletzt hatte bei Lahr, schwört, nachdem er von den 
beiden Amtleuten Andreas Röder und Konrad von Iberg, sowie 
von Schultheiss und Rat zu Lahr mit dfen Anklägern wieder 
gütlich vereint ist, Urfehde. Orig. Perg. 141 

1665 Febr. 5. (st. v.) Strassburg. Heiratsverschreibung 
zwischen dem Freiherrn Georg Konrad Schaffelitzky von Mücken¬ 
thal und Veronika Magdalena von Rathsamhausen, Tochter Beat 
Jakobs von R. zu Ehnweier. Orig. Perg. 6 S. 142 

1668 Jan. 8. Testament des Beat Jakob von Rathsam¬ 
hausen zu Ehnweier und seiner Hausfrau Susanna Ursula gebor. 
Röder von Diersburg. Orig. Pap. Libell. 8 S. 143 

1673 Jan. 8. Nachtrag zu dem Testamente des Beat Jakob 
von Rathsamhausen und seiner Ehefrau Susanna Ursula gebor. 
Röder von Diersburg von 1668 Jan. 8, betreffend die Nicht¬ 
anrechnung der von ihren Söhnen Hans Kaspar und Franz Jakob 
auf ihrer Informationsreise ausgegebenen Gelder auf ihren Erb¬ 
teil betr. Pap. Kop. 144 

(1679). Johann Jakob von Berstett, der Ritterschaft im 
Untereisass Rat und Ausschuss, als Ehevogt von Frau Maria 


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ID 2 8 


Frank hause r. 


Charitas gebor. von Rathsamhausen zu Ehnweier; Heinrich Ernst 
Streiff von Lauenstein, als Mandatar des Georg Konrad Schaffe- 
litzki von Muckadell und seiner Ehefrau Veronika Magdalena 
gebor. von Rathsamhausen zu Ehnweier; Freiherr Karl von Stein, 
Rat der evangelischen Kapitularherren des Bruderhohs zu Strass¬ 
burg, Beiständer des Georg Konrad Schaffelitzki und seiner Ehefrau; 
Susanna Ursula von Rathsamhausen gebor. Röder von Diersburg, 
Witwe Beat Jakobs von Rathsamhausen zu Ehnweier und als ihr 
Beistand Jakob Christof Böcklin von Böcklinsau, strassburg. Stätt- 
meister und Dreizehner; Philipp Friedrich Böckle von Böcklinsau 
als Ehevogt von Maria Franziska von Rathsamhausen zu Ehn¬ 
weier; Johann Kaspar und Franz Jakob von Rathsamhausen zu 
Ehnweier beide für sich und ihre Schwester Sophia Susanna 
von Rathsamhausen; Ludwig Heinrich Zorn von Plobsheim, XXI. 
des beständigen Regiments zu Strassburg, und Dominikus Dietrich, 
Altammeister und Dreizehner zu Strassburg, als erbetene Bei¬ 
ständer schliessen einen Vergleich, b.etr. die Ergänzung des der 
Frau Susanna Ursula, Witwe Beat Jakobs von Rathsamhausen, 
zustehenden veränderten Guts und des ihr in dem Ehevertrag 
zugesagten Wittums. Orig. Pap. Libell. Seite mit Siegel, Datum 
und Unterschrift fehlt. 145 

1754 Juli 14. Prenzlau. Erbprinz Ludwig von Hessen- 
Darmstadt Graf von Hanau-Lichtenberg gestattet dem Geheimen 
Rat Leopold Samson von Rathsamhausen, dass er seine Ehefrau 
auf diejenigen Lehen verwitturae, die ihm nach dem Tode des 
Franz August Ferdinand Böcklin von Böcklinsau als heimgefallene 
Lehen zu Mannlehen übertragen worden waren; doch soll der 
von Böcklinschen Wittib der lebenslängliche Genuss verbleiben. 
Orig. Pap. S. 146 

11. Schnewelin Bernlapp von Bollschweil. 

1585 Dez. 11. Ensisheim. Johann Beat Graß gen. Vay, 
Vorderösterreich. Kammerrat, Hans Werner von Pforr und Dr. 
Hans Konrad Herwardt, Vorderösterreich. Regimentsräte, schlichten 
die vorwiegend aus Erbteilungen der Jahre 1564 und 1565 
erwachsenen Streitigkeiten zwischen Jakob Schnewelin Bernlapp 
von Bollschweil einerseits und Hans Diebolt Schnewelin Bernlapp 
von Bollschweil andererseits. Perg. Orig. 147 

1718 April 5. Freiburg. Vermögensteilung zwischen den 
Söhnen des Franz Ludwig Schnewlin genannt Berenlapp Freiherm 
von Bollschweil, und zwar zwischen Franz Heinrich aus dessen 
erster Ehe mit Maria Franziska Hipschman von Biberbach und 
Wilhelm Anton aus Franz Ludwigs zweiter Ehe mit Maria Ursula 
von Beroldingen. Orig. Pap. 9 S. 148 


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Freih. von Holzing-Berstelt’sches Archiv in Karlsruhe. 


m2Q 


12. Voltz von Altenau. 

1653 Mai 12./22. Strassburg. Erbvergleich zwischen Johann 
Reinhard Voltz von Altenau und seinen 9 Kindern über die 
Verlassenschaft seiner Ehefrau Esther geh. Böcklin von Böcklinsau. 
Orig. Pap. 7 S. 149 

1685 Juni 17. Heiratsverschreibung zwischen Philipp Jakob 
Voltz von Altenau und Susanna Elisabetha Müg von Bofszheim, 
Tochter des Wilhelm Sebastian Müg von B. und der Anna 
Katharina geb. Röder von Diersburg. 2 Orig. Pap. 8 S. 151 
1685 Juli 3. (st. n.) Strassburg. Heiratsverschreibung zwischen 
Heinrich Dietrich Voltz von Altenau und Maria Margareta Bapst 
von Boisenheim, Tochter des Christoph Bapst von Boisenheim. 
Orig. Pap. 5 S. 152 

1685 J u ü 3 - Strassburg. Ehepakten zwischen Heinrich 

Dietrich Voltz von Altenau und Maria Margareta Bapst von 
Boisenheim. Kop. vidim. Pap. 153 

1678 April 8. Bischheim. Testament der Frau Susanna 
Elisabeth Voltz von Altenau, gebor. Müg von Boofzheim, verwit¬ 
wete de Battincourt. Orig. Pap. 1 S. 150 

1700 Aug. 26. Testament des Philipp Jakob Voltz von 
Altenau und seiner Frau Susanna Elisabeth gebor. Müg von 
Bofszheim. Begl. Kop. Pap. 154 

1702 Juni 10. Strassburg. Philipp Jakob Voltz von Altenau 
nimmt seine Stieftochter Anna Eleonora von Battincourt, aus der 
ersten Ehe seiner Frau Susanna Elisabeth mit Georg Ludwig 
von Battincourt, als Tochter an in der Weise, dass sie seinen 
eigenen Kindern aus seiner Ehe mit Susanna Elisabeth völlig 
gleichstehen soll. Gleichzeitig wird bestimmt, dass das von 
Philipp Jakob und seiner Ehefrau unterm 26. August 1700 auf¬ 
gesetzte Testamentum reciprocum in Kraft bleiben soll. Orig. 
Pap. Libell. 10 S. 135 


13. von Westhausen. 

O. D. (1592—1605). Pass des Grafen Friedrich von Fürsten- 
berg-PIeiligenberg, Österreich. Rats und Landvogts im Untereisass, 
für den Forstmeister in Hagenau, Wolf Wehrich von Westhausen. 
Orig. Pap. S. 156 

14. von Wickersheim. 

1699 J u ^ 9 * Bescheinigung des Conseil souverain d'Alsace, 
dass Philipp Henry de Wickersheim für sich und seinen NefTen 
Georg Friedrich August dem französischen König für seine Lehen 
in der Umgegend von Hagenau den Treueid geleiste habe. Orig, 
extract. aus den Registres du Conseil souverain. 157 


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m 30 


Frankhauser. 


1699 Juli 9. Requisitionsschein des Conseil souverain d’Al- 
sace für Philipp Heinrich von Wickersheim für sich und seinen 
Neffen Georg Friedrich August betr. seine königliche Lehen. 
Orig, extract. 158 

1716 Aug. 20. Colmar. Der Conseil souverain d’Alsace 
erteilt Philipp Heinrich von Wickersheim, strassburg. Stättmeister, 
für sich und seinen Neffen einen Requisitionsschein über die 
nachgesuchte Belehnung mit den im Untereisass gelegenen königl. 
Lehen. Orig, extract. 159 

1716 Aug. 20. Philipp Heinrich von Wickersheim leistet 
vor dem Conseil souverain d’Alsace für sich und seinen Neffen 
Georg Friedrich August den Treueid für die von der französ. 
Krone herrührenden Lehen. Orig, extract. 160 

1721 Juni 16. Der Conseil souverain d’Alsace setzt Georg 
Friedrich August von Wickersheim eine Frist von 6 Monaten, 
innerhalb deren er um die Belehnung mit den vom französischen 
König herrührenden Lehen nachzusuchen habe. Orig, extract. 

161 

1721 Nov. 21. Colmar. Requisitionsschein des Conseil 
souverain d’Alsace für Georg August von Wickersheim für sich 
und seinen Vetter Johann Philipp von Wickersheim für die königl. 
Lehen seiner Familie. Orig. extr. Perg. 162 

1721 Nov. 21. Colmar. Georg August von Wickersheim 
leistet dem französ. König den Treueid für die von der französ. 
Krone herrührenden Lehen seiner Familie. Orig. extr. aus den 
Registres du Conseil souverain d’Alsace. Perg. 163 


15. von Zuckmantel. 

* 

1601 Juni 8. Eckendorf. Testament des Hans Walraf 
Zuckmantel von Brumat und seiner Ehefrau Elisabeth Hüffel 
(Heufflerin). Kop. Pap. 164 


B. Ortschaften. 

1. Beckhofen (Amt Villingen). 

1824 Aug. 2. Karlsruhe. Grossherzog Ludwig I. von Baden 
belehnt den Staats- und Kabinettsminister Wilhelm Ludwig Leopold 
Reinhard von Berstett mit dem heimgefallenen von Webersheim- 
schen Lehen, bestehend in den Heu-, Frucht und übrigen Klein¬ 
zehnten von den beiden Höfen zu Beggenhofen im Bruggental 
in dem Banne der Gemeinde Beckhofen. Orig. Pap. S. 165 
1832 Jan. 27. Karlsruhe. Grossherzog Leopold von Baden 
belehnt den Staats- und Kabinettsminister Wilhelm Ludwig Leopold 
Reinhard von Berstett mit dem Lehen »Zehnten auf beiden Höfen 
zu Beckhofen im Bruggenthab. Orig. Pap. S. 166 


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Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. m3 I 

1838 Sept. 23. Karlsruhe. Grossherzog Leopold von Baden 
belehnt Karl Adrian Reinhard von Berstett mit dem Lehen zu 
Beckhofen. Orig. Pap. S. 167 


2. Berstett (Kreis Strassburg-Land). 

O. D. Wirich von Berstett und Katharina Riedesel von 
Ruschenburg, dessen Ehefrau, verkaufen an die minderjährigen 
Brüder Nikolaus und Heinrich Mosung, vertreten durch ihren 
Vormund Martin Leimer, eine jährliche Gült von 10 fl. jährlich 
fällig auf Dezember 13 (?) für? Pap. Kop. 19. Jhd. 168 

1190. Bischof Konrad von Strassburg schlichtet den Streit 
zwischen dem Kapitel von Honau und Garsilius von Berstett 
wegen des Zehntens zu Berstett, Nie (fern, Vendenheim und 
Lampertheim dahin, dass der Zehnten Stift Honau zugesprochen 
wird gegen eine an Garsilius zu zahlende Entschädigung von 
7 Talenten. Pap. Kop. vidim. 169 

1347 Dez. 31. Johannes, Propst, Dekan und Kapitel des 
Stifts zu Rheinau verleihen mit Zustimmung Bischof Bertholds 
von Strassburg dem Ritter Wirich von Berstett zwei Zweitel in 
dem Banne zu Berstett und einen Geren zur Besserung seines 
früheren Lehens bestehend in einer halben Hube zu Berstett. 
Mitsiegler: der Bischof. Orig. Perg. u. Pap. Kop. 170 

1369 Okt. 30. Vor dem strassburg. Hofgericht verkauft 
Ellekindis, Tochter Wirichs von Berstett, an Hugelin von Berstett, 
Edelknecht, ihren Bruder, ihren Anteil an der elterlichen Erb¬ 
schaft an Schloss usw. zu Berstett gelegen an dem Kirchhofe usw. 
für 29 t% strassburger Pfennige. Orig. Perg. 171 

1432 März 24 u. 26. Vor dem strassburg. Hofgericht ver¬ 
kauft Johannes von Mittelhausen zugleich mit seiner Ehefrau 
Gertrudis gebor. von Endingen und Hugo von Berstett, Sohn 
der genannten Gertrudis aus deren erster Ehe mit Wirich von 
Berstett, an Nesa von Kageneck, Tochter des strassburg. Ritters 
Johannes von Kageneck, eine jährliche Gült von 5 U strassburg. 
Pfennigen, jährlich fällig auf März 25, ruhend auf Gülten und 
Gütern zu Berstett und Mittelhausen für 100 tt strassburg. Pfennige. 
Orig. Perg. 17 2 

1449 Okt. 25. Vor dem strassburg. Hofrichter verkauft 
Thomas gen. Irmans Thomas von Berstett wohnhaft in Fessen- 
heim zugleich mit seiner Ehefrau Ottilia den minderjährigen 
Gebrüdern Diebold und Laurentius, vertreten durch ihren Vater 
Wendling Düringer, einen Acker zu Berstett für 15 strassburg. fl. 
Orig. Perg. 1 S. 173 

i486 Mai 2. Hug von Berstett verleiht Walters Diebolt zu 
Berstett einen Bauragarten, der ehemals eine Hofstatt war, gegen 
eine jährliche Gült von zwei Kappen. Orig. Pap. 174 


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1^32 


Frankhauser. 


1497 März 2g. Garsilius von Berstett, Vikar des Hochstifts 
Strassburg, tritt an seinen Bruder Hugo sein Erbteil an dem 
Schlosse zu Berstett und seinen Teil an 18 ß strassburg. Pfennigen 
Gelts auf der Gemeinde zu Berstett ab und erhält dagegen von 
Hugo 2 18 ß 16 ^ und drei Örtel Geld, die das Dorf Pfettis- 

heim an Hugo zu geben schuldig war. 2 Orig. Perg. u. Pap. 
Kop. 175 

1504 Febr. 1. Hugo und Michel von Berstett, Gebrüder, 
schliessen im Beisein Adam Zorns und Klaus Berers, beide Ritter, 
einen Vertrag dahin ab, dass Michel seinem Bruder Hugo seinen 
vierten Teil zu Berstett leihen soll unter näher genannten Be¬ 
dingungen. Orig. Perg. 176 

1513 Aug. 27. Jheronimus Betschlin, Propst des Stifts 
St. Michael und Alt St. Peter zu Strassburg, belehnt Hugo von 
Berstett zugleich als Träger seiner Brüder Jerg und Michel mit 
zwei Zweiteln Felds, mit einem Geren und einer halben Hub zu 
Berstett. Orig. Perg. 177 

1524 Mai 6. Vor Diebolt von Heiltpronn, Schöffen zu 
Hagenau, einigen sich Thoraan von Zweibrücken, Gegenschreiber 
der Landvogtei Hagenau, einerseits, Veltin Hürsemann, Krämer 
zu Hagenau, als Kollator der Pfründe über St. Johannis Baptisten 
Altar in der Burg zu Hagenau, und Heinrich Wernhart Hürse¬ 
mann, Domherr des Stifts zu Surburg und Possessor der ge¬ 
nannten Pfründe und Kaplanei, im Namen der genannteil Pfründe 
andererseits über ihre Ansprüche an das von Berstettsche Gült¬ 
gut zu Berstett, das ihnen beiden und jedem einzeln für ge¬ 

nannte Schulden von Michel von Berstett und seiner Hausfrau 
Ursula von Ow verpfändet worden ist und in dessen Gewere 
sie beide von dem Reichsgericht auf der Laube zu Hagenau 
gesetzt worden sind. Orig. Perg. 178 

1535 April 13 u. Mai 21. Vor dem strassburg. Hofrichter 

verkaufen Johannes genannt Peterhans von Truchtersheim und 

seine Hausfrau Ursula Wagner an Laurentius gen. Schultheissen 
Diebolds Lorentz von Berstett genannte Güter im Banne von 
Berstett für 10 11 . strassburg. Orig. Perg. S. 179 

1536 Juli 1. Jheronimus Betschlin, Propst zu St. Michael 

und Alt-St. Peter zu Strassburg, belehnt Adam von Berstett mit 
zwei Zweiteln Felds, einem Geren und einer halben Hub zu 
Berstett. Orig. Perg. 180 

1542 Okt. 2. Johannes Brun, Propst zu St. Michael und 
Alt-St. Peter zu Strassburg, belehnt Adam von Berstett mit zwei 
Zweiteln, einem Geren lind einer halben Hub zu Berstett. Orig. 
Perg. * 181 

1545 Febr. 24. Vor genannten Gerichtsschöffen zu Brumat 
verkaufen Gangolf Schmitt von Oberschäffolsheim und seine Haus¬ 
frau Anna im Namen von Gangolfs Mutter an Schultzen Diebolds 
Lorentz und seine Hausfrau Apollonia (Aplongen) zwei Zweitel 
Felds in Berstett um 16 fl. Orig. Perg. S. 182 


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Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. 


^33 


1548 Dez. 11. Johann Brun, Propst, und Wolfgang Jeuch, 
Dekan, und das Kapitel von St. Michael und Alt-St. Peter zu 
Strassburg beurkunden, dass Adam von Berstett mit 48 tt 15 ß 
strassburg. Pfennige einen ihnen und ihrer Pfarrei zu Berstett zu¬ 
stehenden Zins von 1 19 ß Pfennige von dem Hofe und 

Garten und dem Schloss zu Berstett usw. abgelöst hat. Orig. 
Perg. 183 

1563 Juli 2. Vor dem strassburg. Hofrichter bekennt Hans 
Erbe von Berstett, dass näher bezeichnete Güter zu Berstett 
nach dem Tode seiner Ehefrau in erbteilungsweise an Otilgen, 
Paulus, Gertrud und Briden, Kinder des verstorbenen Hans 
Erman, als Enkelkinder seiner Ehefrau, gefallen sind und dass 
ihm nur die lebenslängliche Nutzniessung daran zustehe. Orig. 
Perg. 184 

1569 Mai 26. Johannes Hessler, Propst zu St. Michael und 
Alt-St. Peter zu Strassburg, belehnt Adam von Berstett mit zwei 
Zweiteln Felds zu Berstett, mit einem Geren und einer halben 
Hub ebenda. Orig. Perg. 185 

1573 April 16. Mattheus Gering, Propst zu St. Michael 

und Alt-St. Peter zu Strassburg, belehnt Ernst und Adam von 
Berstett mit zwei Zweiteln Felds zu Berstett, mit einem Geren 
und einer halben Hub ebenda. Orig. Perg. 186 

1574 Juni 21. Vor dem strassburg. Hofrichter verkaufen 

Erhardts Jakob von Gugenheira und Eittels Klaus von Dettvveiler 
und Barbara, Witwe Hellsten Barthels von Gimbrett, und Mar¬ 
garethe, Summers Wolfen zu Reitweiler Tochter, mit Beistand 
ihres Hauswirts Eittels Jörgen von Gimbrett, ferner Lorenz Straub 
von Hochfrankenheim als Vormund seines Neffen Simon Straub 
an Ernst und Adam von Berstett 6/9 an genannten Gütern im 
Banne von Berstett, die sie ungeteilt besitzen, um 126 fl. strass¬ 
burg. Orig. Perg. S. 187 

1578 Mai 9. Vor dem strassburg. Hofrichter verkaufen 
Jörg Kelterer, der Stadt Strassburg Küfer, und Bryd, seine Haus¬ 
frau, ferner Thomas Schuch von Reitweiler an Wolf Bastian zu 
Berstett eine Mannsmatte zu Berstett um 1 20 fl. strassburg. Orig. 
Perg. — Dazu 188 

1578 Mai 9. Translix: Wolf Sebastian von Berstett erklärt, 
dass er die genannte Matte im Namen von Ernst und Adam 
von Berstett gekauft habe. Orig. Perg. 188a 

*579 J un * 3 * V° r dem strassburg. Hofrichter verkauft Hans 
Flach von Eckwersheira an Ernst und Adam von Berstett einen 
Bletz Matten zu Berstett um 20 fl. strassburg. Währung. Orig. 
Perg. 189 

1580 März 18. Vor dem strassburg. Hofrichter bekennt 
Lorenz Düringer, Schultheiss zu Berstett, dass er von Ernst 
von Berstett den sogenannten Weggarten zu Berstett für 18 Jahr 
lang gegen einen Zins von drei Kappen gepachtet habe. Orig. 

Perg. 190 


Mi«, d. Bad. Hist. Kom. Nr. 37. 


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Frank hause r. 


m 34 

1581 Mai 8. Vor dem strassburg. Hofrichter erneuern 
Schultheiss, Geschworene und Schöffen des Gerichts zu Berstett 
Peter von Fürdenheim zu Neuweiler seine zu Berstett gelegenen 
Güter. Orig. Perg. 191 

1581 Mai 8. Erneuerung der dem Junker Peter von Fürden¬ 
heim, sesshaft zu Neuweiler, im Banne von Berstett eigentümlich 
zuständigen Güter durch Schultheiss, Schöffen und Geschworene 
des dortigen Gerichts. Kop. Pap. 192 

1583 März 1. Vor dem strassburg. Hofrichter verkaufen 

Peters Hans von Truchtersheim und seine Hausfrau Maria I.üth 
an Diebolt Lüthen von Berstett ein halb Zweiteil Felds zu Berstett 
um 13 1 / 2 fl. strassburg. Orig. Perg. 193 

1584 Mai 8. Sixt Pfrimer von Eckwersheim verkauft an 

die Gebrüder Ernst und Adam von Berstett als Bevollmächtigte 
ihrer verwitweten Mutter Veronika Marx von Eckwersheim 16 ji 
Pfennig-Gelts, jährlich fällig auf Sophientag, um 16 ft strassburg. 
Pfennige von näher beschriebenen zwei Äckern zu Berstett. 
Orig. Perg. S. 194 

1588 März 7. Vor dem strassburg. Hofrichter verkaufen 
Michels Lütten, des Schultheissen zu Berstett, Witwe, verbei¬ 
standet durch Pankratz Mattem, ferner Hans und Diebold Lütten 
von Berstett an Vix Lütten einen halben Acker Feld zu Berstett 
um 40 fl. strassburg. Orig. Perg. 195 

1588 Okt. 11. Hans Michel von Reitweiler und Margred, 
seine Hausfrau, verkaufen Diebold Düringer von Berstett zwei 
Acker minder ein Vierzahl Felds zu Berstett um 23 U strassburg. 
Pfennige. Orig. Perg. t q6 

1592 April 18. Mattheus Gering, Propst zu St. Michael und 

Alt-St. Peter zu Strassburg, belehnt Adam von Berstett und seine 
Neffen Joachim und Hans Ernst mit zwei Zweiteln Felds, einem 
Geren und einer halben Hub zu Berstett. Orig. Perg. 197 

1593 Sept. 21. Diebolt Hildt zu Pfettisheim und seine 

Hausfrau Margred gehör. Ryssboffen verkaufen an Adam von 
Berstett ein Zweiteil Feldes im Berstetter Bann um 18 ff strass¬ 
burg. Pfennige. Orig. Perg. iq8 

1593 Dez. 21. Martin Christmann zu Wivversheim und 
seine Hausfrau Anna verkaufen an Adam von Berstett genannte 
Güter zu Berstett um 28 ft strassburg. Pfennige. Orig. Perg. iqq 

1595 Febr. 7. Andreas Kym, sesshaft zu Berstett, verkauft 
Adam von Berstett zwei Teile an einem Bletz Matten um 9 ff 
strassburg. Pfennige. Orig. Perg. 200 

1599 Febr. 26. Vor genanntem Schultheiss und Schöffen 
des Gerichts zu Bruraat verkauft Diebolt Mobs zu Berstett an 
Diebolt Diirringer zu Berstett und seine Hausfrau Barbara ein 
Acker Felds zu Berstett um 65 fl. strassb. Orig. Perg. 201 

1604 Jan. 15. Statthalter und Räte des Bischofs Karl von 
Strassburg, röm. Kardinals, quittieren Adam von Berstett über 


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2500 fl., deren Bezahlung ihm bei der Neubelehnung mit den 
nach dem Aussterben der Marx von Eckwersheim dem Bistum 
heimgefallenen Lehen derselben zu Berstett und Niederolvisheim 
auferlegt worden war. Orig. Perg. S. 202 

1607 Jan. 20. Joachim von Berstett verpachtet an Diebolt 
Diringer zu Berstett auf 12 Jahre einen Baumgarten zu Berstett 
für einen jährlichen Zins von drei Kapaunen und 8 ß strassburg. 
Pfennigen. Orig. Pap. S. 203 

1610 Fcbr. 2. Mattheus Gering, Propst des Stifts St. Michael 
und Alt-St. Peter zu Strassburg, belehnt Joachim und Hans Ernst 
von Berstett mit zwei Zweiteln Feldes, einem Geren und einer 
halben Hub zu Berstett. Orig. Perg. 204 

16io März 18. Zabern. Bischof Leopold von Strassburg 
belehnt Joachim und Hans Ernst von Berstett mit den halben 
Dörfern Berstett und Olvisheim. Orig. Perg. 205 

1612 Juni 19. Bastian Schmvdt, Wagner zu Lampertheim, 
und Anna Schott, seine Hausfrau, verkaufen mit Zustimmung ihres 
Bruders und Schwagers Rulmann Schott an Joachim von Berstett, 
F'iinfzehner zu Strassburg, 8 Sester halb Weizen-, hall) Roggen¬ 
gült um 32 ff 10 ß strassburg. Pfennige von Gütern im Banne 
zu Berstett. Orig. Perg. S. 206 

1614 Jan. 20. Exuperantius Langhanns, Propst des Stifts 
St. Michael und Alt-St. Peter zu Strassburg, belehnt Joachim und 
Hans Ernst von Berstett mit zwei Zweiteln Felds im Banne von 
Berstett, mit einem Geren und einer halben Hube. Orig. Perg. 

207 

1617 März 11. Kaspar Lorenz von Rumersheim verkauft 

auf der strassburg. Kontraktenstube an Friedrich Schwebel zu 
Berstett ein Acker Feldes im Berstetter Bann um 49 /7 strassburg. 

Pfennige. Orig. Perg. 208 

1618 Dez. 29. Hans Gassner von Wort und seine Haus¬ 
frau Jakobea Schwebel verkaufen Joachim von Berstett, Drei¬ 
zehner des geheimen Regiments zu Strassburg, ein Zweiteil Felds 
zu Berstett um 22 ff strassburg. Pfennige. Orig. Perg. S. 209 

1619 Nov. 26. Wendlings Hermann von Gimbrett verkauft . 

an Hans Hecker zu Berstett genannte näher beschriebene Äcker 
im Banne von Berstett um 42 ff und 10 ß Pfennige strassburg. 
Währung. Orig. Perg. 210 

1620 April 7. Vor Adam Zorn, Statthalter des Meisters, 

und Rat zu Strassburg verkauft Bastian Hans von Berstett als 
Hannsens Schwebells, der in Kriegsgeschäften in Niederlanden 
abwesend ist, Vogt, dem strassburg. Stättmeister Joachim von 
Berstett ein Zweiteil Felds zu Berstett um 20 ff strassburg. 
Pfennige. Orig. Perg. S. 21 1 

1621 Sept. 19. Vor Schultheiss und Schöffen des Gerichts 

zu Bruraat verkaufen Michel Vogt und sein Sohn Georg aus 
Olvisheim an Johann von Berstett ein Zweiteil Felds zu Berstett 
um 13 ff Pfennige. Orig. Perg. 212 


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11136 


1624 April 2. Wendling Düringer von Mommenheim ver¬ 
kauft an Joachim von Berstett, Stättmeister zu Strassburg, ge¬ 
nannte Güter im Banne von Berstett um 183 ft und 15 (i 
Pfennige. Orig. Perg. 213 

1624 Mai 28. Bastian Wolf von Berstett verkauft auf der 
strassburg. Kontraktenstube dem strassburg. Altstättmeister Joachim 
von Berstett einen halben Acker Felds im Berstetter Banne um 
12 ft strassburg. Pfennige. Orig. Perg. 214 

1627 Sept. 17. Zabern. Dekan und Kapitel als bevoll¬ 

mächtigte Adrainistratores des Stifts Strassburg belehnen Joachim 
und Hans Ernst von Berstett mit dem halben Teil an den Dör¬ 
fern Berstett und Olvisheim, das nach Absterben des Hans Jakob 
Marx von Eckwersheim als letzten des Stammes apert geworden 
war. Orig. Perg. 215 

1627 Okt. 11. Martin Merckhlin, Propst zu St. Michael und 

Alt-St. Peter zu Strassburg, belehnt Joachim und Hans Ernst von 
Berstett mit zwei Zweiteln Felds im Banne von Berstett, mit einem 

Geren und einer halben Hub ebenda. Orig. Perg. 210 

1628 Okt. 10. Hans Kim von Berstett verspricht Hans 

Ernst von Berstett jährlich zu zinsen 7 ft 10 ß strassburg. Pfennige, 
ablösig mit 150 ft Pfennigen von genannten Gütern zu Berstett. 
Extr. der strassburg. Kanzleikontraktenstube. 217 

1632 Juli 23. Strassburg. Jakob Sturm von Sturmeck, 
Meister, und Rat von Strassburg, beurkunden die Erklärung des 
Stättmeisters Joachim von Berstett, dass ihm durch die kgl. (fran¬ 
zösischen) Soldaten an seinem Hause zu Berstett ein Schaden 
von 200 Reichstalern zugefügt worden sei. Kop. Pap. 218 
1641 April 10. Martin Merckhlin, Propst des Stifts St. Michael 
und Alt-St. Peter zu Strassburg, belehnt Hug Wirich und Johann 
Jakob von Berstett mit zwei Zweiteln Felds zu Berstett, einem 
Geren und einer halben Hub ebenda. Orig. Perg. 21g 

1644 Dez. 2. Meister Hans Reinhard Voltz von Altenau 
und der Rat von Strassburg beurkunden, dass, nach Ausweis der 
Rcgistranda des kaiserl. Notars Hilarius Meyer, Diebold Roth von 
Lampertheim 1636 Dez. 2g an Andreas Ileckher zu Berstett 
drei Zweitel Felds im Berstetter Bann um 45 (l Pfennige ver¬ 
kauft habe. Orig. Perg. 220 

1648 Jan. 23. Strassburg. Bischof Leopold Wilhelm von 
Strassburg belehnt Hugo Wirich und Hans Jakob von Berstett 
mit dem halben Dorf Berstett und Olvisheim. Orig. Perg. 221 

1652 Febr. 12. Vergleich zwischen Hugo Wirich und Johann 
Jakob von Berstett, Gebrüdern, und den Gemeinden Berstett 
und Olvisheim wegen der Fron von Lichtmess 1652 bis dahin 
1653. Orig. Pap. 2 S. 222 

1657 Dez. 17. Berstett. Vor Jakob Stöffler, Pfarrer zu 
Berstett, bekennt Michel Rohr von Rumersheim, dass er an Hans 
Doßinann, gewesenen Schultheissen zu Berstett, vor ungefähr 


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*»37 

20 Jahren zwei Zweiteil Felds um 20 ft Pfennige verkauft habe. 
Orig. Pap. 223 

1664 Aug. 23. Elsass-Zabern. Bischof Franz Egon von 
Strassburg belehnt Johann Jakob von Berstett mit dem halben 
Teil an den Dörfern Berstett und Olvisheim und dem halben 
Teil an Nieffern (Hof, abgegangen bei Berstett). Orig Perg. 224 

1671 Dez. 6. Konstantinus Heidt, Propst des Stifts zu 
St. Michael und Alt-St. Peter zu Strassburg, belehnt Johann Jakob 
von Berstett mit zwei Zweiteln Felds zu Berstett, mit einem 
Geren und einer halben Hube. Orig. Perg. S. 225 

1677 Jan. 8. Strassburg. Vor dem Pfarrer Dominikus 

Ring zu Berstett bekennt Johann Jakob von Berstett, dass er vor 
mehreren Jahren an den nunmehr verstorbenen Hans Schöttle, 
Schneider zu Berstett, tauschweise ein Zweiteil Felds zu Berstett 
gegen einen halben Acker Felds zu Olvisheim übergeben habe. 
Orig. Pap. 226 

1686 Aug. 26. Elsass-Zabern. Bischof Wilhelm Egon von 
Strassburg belehnt Johann Jakob von Berstett, mit dem halben 
Teil an Berstett und Olvisheim und an Nieffern. Orig. Perg. 227 
IÖQ2 Juni 10. Strassburg. Nikolaus Le Laboureur, Propst 
und Kapitularkanonikus zu Alt-St. Peter in Strassburg, belehnt 
Jakob Adam von Berstett für sich und seine Brüder mit zwei 
Zweiteln Felds zu Berstett, mit einem Geren und einer halben 
Hub ebenda. Orig. Perg. 228 

1701 Dez. 26. Jakob Adam von Berstett verpachtet an 
Klaus Dieringer auf 6 Jahre 83 1 2 Äcker Felds samt einem 
Zweiteil Felds und einem genannten Garten, ferner zwei Acker 
und ein Zweiteil Reben zu Berstett unter näher bezeichneten 
Bedingungen. Orig. Pap. Libell. 229 

1704 Jan. 9. Strassburg. Adam North, Bürger zu Berstett, 
überlässt dem Jakob Urban, Bürger zu Hürtigheim, einen Acker 
Felds in dem kleinen Feld und 1 Zweitel Felds im Hohen 
Berzenfeld gegen einen Acker Felds im Steigenfeld, J / 2 Zweitel 
Matten in den Haubtbahren Matten, im Berstetter Banne, und 
50 Gulden baren Geldes. Not.instr. Orig. Perg. 1 S. *230 

1710 Jan. 28. Berstett. Adam North, Bürger zu Berstett, 
verpflichtet sich vor Notar und Zeugen, auch im Namen seinei 
Gattin Gertrud Littin und seiner Erben, eine Jakob Adam von 
Berstett rückständige, von beiden Kontrahenten vierteljährig künd¬ 
bare Fruchtgülte im Werte von 35 fl. 9 ß 6 Pfennige von 1 / 2 Acker 
Felds in der Stephans Gepreuth, im Mittelfeld im Berstetter Banne 
gelegen, bis zur völligen Schuldtilgung jährlich mit 5 Proz. zu 
verzinsen und setzt genanntes Grundstück zum Unterpfand. 
Not.instr. Orig. Pap. S. 231 

1710 Mai 6. Berstett. Adam North, Bürger zu Berstett, 
verpflichtet sich vor Notar und Zeugen, auch im Namen seiner 
Gattin Gertrud Littin und seiner Erben, ein Jakob Adam von 


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11138 

Berstett, als Vormund der Geschwister Jakob Friedrich und 
Maria Esther von Weitersheim, schuldiges, von beiden Kontra¬ 
henten vierteljährlich kündbares Kapital von 16 fl. 5 ß bis zur 
völligen Schuldentilgung mit 8 ß 3 Pfennigen jährlich von */ 2 Acker 
Felds, im Mittelfeld in der Stephans Gepreuth im Berstetter Banne 
gelegen, zu verzinsen und setzt genanntes Grundstück zum Unter¬ 
pfand. Not.instr. Orig. Pap. S. 232 

1710 Okt. 2. Berstett. Kollokations- und Ausweisungsbrief, 
dass diejenigen Äcker zu Berstett, welche Maria Charlottina und 
Wilhelmina Dorothea von Weitersheim von Andreas Schwebel zu 
Berstett um 85 fl. verpfändet gewesen, nachdem Jakob Adam 
von Berstett als Tutor der genannten Fräulein obiges Kapital 
samt Zinsen refundiert und anderweitig angelegt, nunmehr dem 
genannten Jakob Adam zu eigen zugehören. Orig. Perg. S. 233 
1716 Nov. 10. Elsass-Zabern. Bischof Armand Gaston 
von Strassburg, röm. Kardinal, belehnt Jakob Adam und Philipp 
Jakob von Berstett mit dem halben Teil an den Dörfern Berstett 
und Olvisheim und dem halben Teil an Nieflern. Orig. Perg. 

. 234 

1728 Febr. 7. Strassburg. Leopold Philipp von Dettlingen 
tauscht seinen in den Bannen von Berstett, Weiersheim, Nieflern 
und Olvisheim gelegenen Grundbesitz ein gegen den seinem 
Bruder Friedrich Ferdinand von Dettlingen gehörigen Grund¬ 
besitz zu Gerstheim und Osthausen. Orig. Pap. Libell. 2 S. 

235 

1728 Dez. 7. Berstett. Job. Melchior Schmidt aus Strassburg, 
jur. u. Dr., verpachtet an den Major Jakob Adam von Berstett 
genannte Matten zu Berstett auf 9 Jahre um einen jährlichen 
Zins von 16 fl. Orig. Pap. 2 S. 236 

1734 Aug. 28. Strassburg. Agathea Dorothea von Dett¬ 
lingen geb. Wurmser von Vendenheim, Witwe, verpachtet auf 
9 Jahre ihr von Frau von Löw neu erkauftes Gültgut zu Berstett 
an Hans Holl und Martin Düringer gegen eine jährliche Gült 
von 7 Viertel und 3 Sester Weizen und 7 Viertel und 3 Sester 
Roggen. Orig. Pap. S. 237 

1739 April 16. Berstett. Hans Diebold, Bürger und Ge¬ 
richtsmann zu Berstett, beurkundet zum Protokoll des Dorfes 
Berstett, dass im Jahre 1733 Diebold Freyß, um seinem Sohne 
Niklaus Freyß zum Bürgerrecht in Frankfurt zu verhelfen, seinem 
Tochtermann Hans Strub ein Zweiteil Felds in Berstett verkauft 
habe um 26 fl., von denen 16 fl. an den Bersteiter Heiligen 
bezahlt, die übrigen 10 fl. nach Frankfurt geschickt wurden. 
Orig. Perg. 238 

1739 Juni 4. Strassburg. Johannes Le Laboureur, Priester, 
Propst und Kapitularkanonikus zu Alt-St. Peter in Strassburg, 
belehnt Jakob Adam von Berstett und seine Brüder mit zwei 
Zweiteln Felds in Berstett, mit einem Geren und einer halben 
Hub. Orig. Perg. S. 239 


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1740 Juni 10. Strassburg. Johann Karl de Boisgautier, 
Propst und Kapitularkanonikus von Alt-St. Peter in Strassburg, 
belehnt Jakob Adam von Berstett mit zwei Zweiteln Felds in 
dem Banne von Berstett, ferner mit einem Geren und einer 
halben Hub. Orig. Perg. S. ab. 240 

1742 Juli 26. Nikolaus Payen de Montmor, Propst des 
Kollegiatstifts Alt-St. Peter zu Strassburg, belehnt Jakob Adam 
von Berstett mit zwei Zweiteln Felds zu Berstett und einer halben 
Hub ebenda. Orig. Pap. S. 241 

1742 Dez. 20. Berstett. Philipp Reinhard von Berstett 
verpachtet an Klaus Grad von Olvisheim auf 9 Jahre alle zum 
Schloss zu Berstett gehörigen Güter unter genannten Bedingungen. 
Orig. Not.instr. 242 

1742 Dez. 24. Strassburg. Johann Melchior Schmidt aus 
Strassburg, jur. u. Dr., verpachtet an Philipp Reinhard von 
Berstett genannte Matten zu Berstett auf 10 Jahre gegen einen 
jährlichen Zins von 20 fl. Orig. Pap. 2 S. 243 

1745 Dez. 15. Strassburg. Heinrica Eleonora v. Berck- 

heim zu Buchsweiler verpachtet an Antoni Doßmann zu Berstett 
ihr Gültgut zu Berstett unter genannten Bedingungen gegen eine 
Gült von je 4 Viertel und 2 Sestern Weizen und Korn. Orig. 
Pap. 244 

1746 Juli 28. Strassburg. Wolfgang Böckel von Böcklinsau 

und der Oberkornherr des Kornspeichers der Stadt Strassburg 
verpachten das Wolfgang Böckel und der Stadt Strassburg ge¬ 
meinschaftlich zugehörenden Gültgut zu Berstett an Hans Die- 
boldt, Fiskal, und Hans Eberhard, Bürger zu Berstett, auf 9 Jahre 
gegen eine Gült von 8 Viertel halb Weizen, halb Roggen. 
Orig. Pap. 245 

1748 April 18. Berstett. Schuldschein des Hans Lütt, 
Ackersmann zu Berstett, gegen Philipp Reinhard von Berstett 
über 30 fl. Orig. Pap. 246 

1748 Sept. 18. Strassburg. Nikolaus Payen de Montmor, 
Propst zu Alt-St. Peter zu Strassburg, belehnt Philipp Reinhard 
von Berstett mit zwei Zweiteln Felds und einer halben Hub zu 
Berstett. Orig. Pap. S. 247 

1750 Okt. 30. Strassburg. Wilhelm Jakob von Berstett 
verpachtet an Nikolaus Grad zu Berstett auf 10 Jahre seine 
Hälfte an dem sogenannten kleinen Briel gegen einen jährlichen 
Zins von 30 fl. 2 Orig. Pap. 248 

1750 Nov. 6. Berstett. Philipp Reinhard von Berstett ver¬ 
pachtet an Niklaus Grad zu Berstett sein Gut zu Berstett, be¬ 
stehend in 80 Ackern, seinem halben Anteil an der kleinen 
Brielmatte nebst Behausung und Gärtlein und dem Gras und 
Baumgenuss des Weihergartens, auf 10 Jahre gegen eine jähr¬ 
liche Pacht von 50 Viertel Weizen, 10 Viertel Roggen, 40 ff 
gehechelten Hanf, ein halb Sester Maagsamen und ein halb 
Sester Hanfsamen und genannte Verpflichtungen. Orig. Pap. 249 


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11140 


Frankbause r. 


1753 Aug. 22. Strassburg. Joh. Daniel Schmidt, jur. u. Li., 

verpachtet an Philipp Reinhard von Berstett genannte Matten zu 
Berstett auf 10 Jahre gegen einen jährlichen Zins von 20 fl. 
Orig. Pap. 2 S. 250 

1754 J an * 2 9- Strassburg. Friedrich Ferdinand von Dett- 

lingen und seine Ehefrau Marianne Dorothea Katharina, verbei¬ 
standet durch ihren Bruder Friedrich Karl Okahane von Boisen¬ 
heim, verkaufen an Freiherr Ferdinand von Menshengen, pfalz. 
Geh. Rat, und dessen Ehefrau Luise Magdalena geb. von Dett- 
lingen, vertreten durch ihren Mandatar Christian Philipp von 
Kirchheim, drei und einen halben neunten Teil an der Herr¬ 
schaft Berstett und drei sechste Teile an Dorf und Herrschaft 
Olvisheim um 4500 fl. Orig. Perg, 4 Bl. 251 

1754 Okt. 5 u. 8. Buchsweiler u. Strassburg. Eleonore 
Henrietta von Berckheim, Witwe, verpachtet an Diebold Zimmer 
zu Berstett ihre zu Berstett, Eckwersheim und Olvisheim ge¬ 
legenen Felder und Wiesen auf 9 Jahre unter genannten Be¬ 
dingungen gegen eine jährliche Gült von 8 Viertel, 4 Sester 
halb Weizen, halb Roggen. 2 Orig. Pap. 252 

1756 Aug. 12. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett 
und der Oberkornherr der Stadt Strassburg verpachten das zwischen 
der Familie Berstett und der Stadt Strassburg gemeinschaftliche 
Gültgut zu Berstett an Dieboldts Dieboldten und Veltins Michel 
zu Berstett auf 9 Jahre gegen eine jährliche Gült von 8 Vierteln 
halb Weizen, halb Roggen. Orig. Pap. 253 

1756 Okt. 6. Berstett. Philipp Reinhard von Berstett ver¬ 
pachtet an Michels Michel und Michels Veltin, Gebrüder zu 
Berstett, eine Mannsmatte und sechs Schlagmatten zu Berstett 
auf 6 Jahre gegen eine jährliche Pacht von 20 fl. Orig. Pap. 

2 54 

1760 März 4. Joseph Ferdinand von Kirchheim, Kapitän 
im Regiment Royal allemand, verkauft an Joseph Andreas von 
Gail, Stättmeister zu Strassburg, seinen Anteil an den Herr¬ 
schaften Berstett und Olvisheim um 1800 livres tournois. Orig. 
Perg. 255 

1762 Okt. 4. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm 

Jakob von Berstett verpachten an Michel Eberhard zu Venden- 
heim auf 6 Jahre lang die sogenannte Waldmatte zu Berstett 
gegen einen jährlichen Zins von 33 fl. Orig. Pap. 256 

1763 Jan. 20. Berstett. Jakob Schönenberger, Bürger und 

Bäcker zu Berstett, verkauft an Philipp Reinhard von Berstett 
eine Matte ebenda um 36 fl. Orig. Perg. 257 

1763 Mai 20. Strassburg. Johann Michael Meigers, Bleichers 
zu Strassburg, Erben verpachten an Wilhelm Jakob von Berstett 
genannte Matten zu Berstett auf ö Jahre gegen einen jährlichen 
Zins von 18 fl. Orig. Pap. 258 

1765 Nov. 5/6. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett 
verpachtet an Diebold Zimmer auf g Jahre seine Felder, Äcker 


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Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. 11D4 I 

und Wiesen zu Berstett, Eckwersheim und Olvisheim unter ge¬ 
nannten Bedingungen gegen eine jährliche Gült von 8 Viertel, 
4 Sester halb Hafer, halb Weizen. 2 Orig. Pap. 25g 

1765 Nov. 30. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett, 
Kapitän im Regiment Picardie, und der Oberkornherr der Stadt 
Strassburg verpachten das zwischen der Stadt und Philipp Rein¬ 
hard gemeinschaftliche Gültgut zu Berstett an Diebolds Diebold 
und Michels Veltin auf 9 Jahre gegen eine jährliche Gült von 
8 Viertel halb Weizen, halb Roggen. Orig. Pap. 260 

1769 Juni 16. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm 
Jakob von Berstett verpachten an Georg Pfrimmer, Ohlmann, 
und Hans Pfrimmer, Küfer zu Eckwersheim, auf 9 Jahre die 
sogenannte Waldmatte im Berstetter Bann gegen eine jährliche 
Pacht von 36 fl. Orig. Pap. 261 

1771 Jan. 12. Strassburg. Eleonore Wilhelm Mackau von 
Hürtigheim, Propst von Alt-St. Peter zu Strassburg, belehnt Philipp 
Reinhard von Berstett für sich und seinen Sohn Philipp Jakob 
Reinhard, sowie seinen Bruder Wilhelm Jakob mit zwei Zweiteln 
Felds und einer halben Hub zu Berstett. Orig. Pap. S. 262 

1772 Juni 30. Zabern. Bischof Ludwig Konstantin zu 
Strassburg, röm. Kardinal, belehnt Philipp Reinhard von Berstett 
für sich und Wilhelm Jakob von Berstett mit dem halben Teil 
an den Dörfern Berstett und Olvisheim und Nieffern. Orig. Perg. 

263 

1772 Nov. 19. Berstett. Lövv und David Levy, Gebrüder, 

von Scherweiler und Jakob Salomon von Oberehnheim verkaufen 
steigerungsweise an Philipp Jakob Reinhard von Berstett den 
4. Teil der sogenannten Heßmatte zu Berstett um 250 fl. Orig, 
extr. 264 

1773 Nov. 6. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett, 
Kapitän im Regiment Picardie, und die Oberkornherren der 
Stadt Strassburg verpachten an Diebolds Diebold und Michels 
Velten zu Berstett das der Stadt Strassburg und Philipp Rein¬ 
hard gemeinsam gehörige Gültgut zu Berstett auf 9 Jahre gegen 
eine Gült von 8 Vierteln halb Weizen halb Roggen. Orig. Pap. 

265 

1774 Jan. 14. Strassburg. Jakob Philipp Reinhard von 

Berstett verpachtet an Diebold Zimmer zu Berstett auf 9 Jahre 
lang ein von letzterem schon bisher bebautes Gültgut zu Berstett 
gegen eine jährliche Gült von 18 Vierteln halb Weizen und halb 
Korn unter genannten Bedingungen. 3 Orig. Pap. 266 

1774 Okt. ig. Philipp Jakob Reinhard von Berstett ver¬ 
pachtet an Adam Frayß und Diebold Zimmer zu Berstett 1 1 und 
3 Viertel Acker zu Berstett und Nieffern auf 9 Jahre gegen eine 
Gült von ö Viertel Weizen. Orig. Pap. (Formular). 267 

1780 Mai 9. Strassburg. Schuldschein des Johann Ritter, 
Zimmermann zu Berstett, und seiner Hausfrau Brigitta Hamm 
gegen Philipp Jakob Bischoflf d. j., Holzhändler zu Strassburg, 


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1U42 


F r a n k h a u s e r. 


über 372 fl. 8 ß unter Bürgschaft seines Vaters Hans Ritter, 
Ackersmann zu Holzheim. Kop. Pap. 26S 

1780 Mai 24. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett 

verpachtet an Christina Oltz geh. Erhard und deren Sohn Johannes 
Oltz zu Vendenheim die sogenannte Waldmatte im Berstetter 
Wald auf 15 Jahre lang gegen eine jährliche Pacht von 52 fl. 
Orig. Pap. 269 

1781 Mai 5. Strassburg. Freiherr von Schacht, Reise¬ 

marschall und Musikintendant des Fürsten von Thum und Taxis 
zu Regensburg, vertreten durch Ignatius Ellepauer, Kammerdiener 
desselben Fürsten, verkauft an Philipp Jakob Reinhard von 
Berstett und dessen Gemahlin Karoline Christiane Leopoldine 
von Dettlingen seinen Anteil an den Herrschaften Berstett und 
Olvisheim um 9600 livres. Orig. Perg. 270 

1781 Mai 25. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett 
verpachtet an Georg Riehl zu Berstett sein Gut zu Berstett, 
bestehend in 80 Ackern, ferner dem halben Anteil an der Briel- 
matte, Haus und Gärtlein zu B. nebst dem Gras- und Baum¬ 
genuss aus dem kleinen Weihergarten, auf 9 Jahre gegen eine 
Gült von 50 Viertel Weizen, 10 Viertel Roggen und 40 f( Hanf 
und genannte Naturalleistungen. Orig. Pap. Libell. 271 

1781 Dez. 31. Protokoll über die Versteigerung zweier 

Häuser zu Strassburg in der Jungferngasse, ferner von 2 / s an f / 9 oder 
von Vis an dem *j 4 der Herrschaft Berstett und von 2 / 3 an '/12 
von 1 /g der Herrschaft Olvisheim, zur Verlassenschaft der Sidonie 
Dorothea von Kirchheim gehörig, bei der ein gewisser Bronner 
die beiden Häuser für Michel Leon Haurard und die Anteile an 
der Herrschaft für Philipp Jakob Reinhard von Berstett ersteigerte. 
Orig. Perg. Libell. 272 

1782 Jan. 5. Strassburg. Johann Franz Hüffel, Propst des 

Stifts Alt-St. Peter zu Strassburg, belehnt Philipp Jakob Reinhard 
von Berstett zugleich als Träger für Wilhelm Ludwig Leopold 
Reinhard, seinen Sohn, mit zwei Zweiteln Felds und einer halben 
Hub zu Berstett. Orig. Pap. S. 273 

1782 März 14. Vor dem Schultheissen zu Berstett verkauft 

Jakob Philipp Ernst, Schneider zu Berstett, an Jakob Reinhard 
von Berstett einen halben Acker Felds zu Berstett um 40 fl. 
Orig. Perg. S. 274 

1783 April 4. Philipp Jakob Reinhard von Berstett ver¬ 

pachtet an Valentin Eberhard, Bürger zu Berstett, auf 9 Jahre 
ein Gültgut zu Berstett, bestehend in 26 Ackern gegen eine 
Gülte von 10 Viertel Weizen und einem Acker Rüben. Orig. 

Pap. (Formular). 275 

1783 April 4. Strassburg. Philipp Jakob Reinhard von 

Berstett verpachtet au Michel Velten zu Berstett ein Gültgütel 
zu Berstett, bestehend in drei Zweiteln Felds, auf 9 Jahre gegen 
eine Gült von 2 Sester Weizen und 4 Sester Korn. Orig. Pap. 
(Formular). 276 


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1783 April 4. Strassburg. Philipp Jakob Reinhard von 
Berstett verpachtet an Adam Freis d. j. auf 9 Jahre ein Gültgut 
zu Berstett und Olvisheim, bestehend in g l j 2 Acker gegen eine 
Gült von drei Vierteln Weizen und ein Viertel Korn. Orig. Pap. 
(Formular). 277 

1783 April 4. Strassburg. Philipp Jakob von Berstett ver¬ 
pachtet an Michael Schott zu Berstett l / 3 an dem sogen. Dr. Marx 
Otto Gut zu Berstett, bestehend in 18'/e Ackern für 9 Jahre 
gegen eine Gült von 8 Viertel Weizen und 1 Acker Klee. 
Orig. Pap. (Formular). 278 

1783 April 9. Strassburg. Philipp Jakob Reinhard von 
Berstett verpachtet an Veltin Michel, Veltin Diemer und Johannes 
Schönenberger zu Berstett zwei Gültgüter zu Berstett, das eine 
von 56 Ackern, das andere von 14 Ackern und 1 Zweiteil auf 
9 Jahre gegen eine Gült von 25 Vierteln Weizen und drei Acker 
Klee. Orig. Pap. (Formular). 279 

1785 Okt. 27. Olvisheim. Steigprotokoll über ein zu 

Feld ausgestocktes und in verschiedene Lose eingeteiltes Stück 
des Berstetter Waldes, Philipp Reinhard von Berstett gehörig. 
Orig. Pap. 280 

1786 Jan. 4. Strassburg. Joseph Andreas von Gail und 

seine Hausfrau Maria Anna Klara gebor. von Dettlingen ver¬ 
kaufen an Philipp Jakob Reinhard von Berstett ihren Anteil an 
den Herrschaften Berstett und Olvisheim für den Preis von 
7200 livres und 200 livres Nadelgeld. Orig. Perg. 281 

1787 April 24. Berstett. Philipp Jakob Reinhard von Ber¬ 
stett verpachtet an Andreas Anstett und Michel Zimmer zu 
Berstett ii 3 /4 Acker zu Berstett und Nieffern auf 9 Jahre gegen 
eine jährliche Gült von 6 Viertel Weizen. Orig. Pap. (Formular). 

282 

1787 April 24. Berstett. Philipp Jakob Reinhard von 
Berstett verpachtet an Diebolds Diebold und Michel Velten zu 

Berstett auf 9 Jahre ein Giiltgut zu Berstett bestehend aus 
11 Ackern und einem Vierzel, darstellend den Berstettischen 
Anteil an dem früher mit Strassburg gemeinsamen Gültgut, gegen 
eine Gült von 2 Viertel 3 Sester Weizen und r Viertel, 3 Sester 
Korn. Orig. Pap. (Formular). 283 


3. Bi sch heim (Kreis Strassburg-Land). 

>753 Nov. 14. Maria Magdalena Zimmer, des Adlerwirts 
Hans Georg Erhard zu Hönheira Witwe, verbeistandet durch 
den Dorfboten zu Bischheim Johann Peter Mettler, verkauft an 
den Metzger Lorenz Stahl zu Bischheim fünf und eine Quart 
Vierzel Felds am Salzweg zu Bischheim um 500 fl. Orig. Perg. 

284 


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m 44 


Frank hauser. 


4. Bischofsheim (Kreis Molsheim). 

1541 Juni 7. Vor dem strassburger Hofrichter bekennt 
Johannes genannt Burhanns von Bischofsheim bei Rosheim, dass 
er von Jakob von Dettlingen eine genannte Hofstatt zu Bischofs¬ 
heim als Erblehen empfangen habe für einen jährlichen Zins 
von 16 fi Pfennigen, ablösbar mit 16 (t strassburger Pfennigen. 
Orig. Perg. 585 

1582 Febr. i u. Mai 18. Vor dem strassburg. Hofrichter 
pachten Paulus Schin und Hans Stoltz von Bischheim bei Ros¬ 
heim auf 9 Jahre das Hans Jakob von Eckwersheim gehörige 
Gültgut zu Bischheim für 12 Viertel halb Roggen, halb Gerste 
und 4 Kappen jährlichen Zinses. Orig. Perg. 286 

1637 Juni 5. Jeörg Rehin aus Bischofsheim verkauft vor 
Schultheiss, Heimburger und Gericht des Ortes an Wolf Georg 
von Landsberg ein Viertzall Baumstück für 8 fl. Orig. Perg. 287 


5. Bitschhofen (Kreis Hagenau), 

1481 Aug. 20. Smassmann Herr zu Rappoltstein usw., als 
Vormund der Gebrüder Glude Hans und Heinrich Grafen von 
Fels und Lützelstein, belehnt Garsilius, Hug Jörg und Michel von 
Berstett mit dem Dinghof zu Bitschhofen. Orig. Perg. 288 

1488 Sept. 23. Wilhelm Herr zu Rappoltstein usw., für 
sich, seinen Bruder Smassmann lind seinen Vetter Brun belehnt 
Hugo von Berstett, für sich und als Träger des Garsilius, Jörgs und 
Michels von Berstett mit dem Dinghof zu Bitschhofen, tut 52 Viertel 
Haberngelds. Orig. Perg. 289 

1508 Aug. 1. Smassmann Herr zu Rappoltstein usw., für 
sich und seine Vettern Bruno und Wilhelm belehnt Hugo von 
Berstett, zugleich als Träger Jörgs und Michels von Berstett mit 
dem Dinghof zu Bitschhofen. Orig. Perg. 290 

1519 Jan. 3. Wilhelm Herr zu Rappoltstein usw., kaiserl. 
Hofmeister, oberster Hauptmann und Landvogt im Eisass, belehnt 
Hug von Berstett mit dem Dinghof zu Bitschhofen. Orig. Perg. 

291 

1528 Juni 30. Wilhelm Herr zu Rappoltstein usw., be¬ 
lehnt Adam von Berstett mit dem Dinghof zu Bitschhofen. Orig. 
Perg. 292 

1 573 Juli 13. Gemar. Egenolf Herr zu Rappoltstein usw., 
belehnt Ernst und Adam von Berstett mit dem Dinghof zu Bitsch¬ 
hofen. Orig. Perg. 293 

1551 Febr. 5. Egenolf Herr zu Rappoltstein usw., belehnt 
Adam von Berstett mit dem Dinghof zu Bitschhofen. Orig. Perg. 

294 

1591 Juni 25. Eberhard Herr zu Rappoltstein usw., be¬ 
lehnt Ernst und Adam von Berstett mit dem Dinghof zu Bitsch¬ 
hofen. Orig. Perg. 295 


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m 5 


i6öo Juni 15. Johann Jakob Herr zu Rappoltstein usw., 
belehnt Johann Jakob von Berstett mit dem Lehen »Dinghof zu 
Bitschhofen«, bringt 52 Viertel Iiabergelts. Orig. Perg. 296 
1770 Febr. 19. Rappoltsweiler. Pfalzgraf Christian IV. 
von Birkenfeld als Mitherr der Grafschaft Rappoltstein und Vor¬ 
mund der Pfalzgrafen Karl August und Maximilian belehnt Philipp 
Reinhard und Wilhelm Jakob von Berstett mit dem Dinghof zu 
Bitschhofen, »thut 52 Viertel Habern Gelds«. Orig. Perg. 297 
1782 Dez. 27. Rappoltsweiler. Pfalzgraf Maximilian von 
Zweibrücken für sich und seinen Bruder, Herzog Karl von Zwei¬ 
brücken, belehnt Philipp Jakob Reinhard von Berstett mit dem 
Dinghof zu Bitschhofen. Orig. Perg. 298 


b. Bodersweier (Amt Kehl). 

1 753 Sept. 18. Buchsweiler. Erbprinz Ludwig von Hessen- 
Darmstadt belehnt Leopold Samson von Rathsamhausen von der 
Herrschaft Lichtenberg wegen mit dem Hubhof zu Bodersweier 
genannt Liebenzeller Hof. Orig. Perg. S. 299 

1802 Okt. 13. Darmstadt. Landgraf Ludwig X. von Hessen- 
Darmstadt verleiht dem hessischen Geheimen Rat und Regierungs¬ 
präsidenten Ludwig Samson von Rathsamhausen das nach Ab¬ 
leben seines Bruders Karl Christian Friedrich Siegfried Leopold 
von Rathsamhausen ledig gewordene Lehen »Hubhof oder Lieben¬ 
zellerhof« zu Bodersweier. Orig. Perg. S. ab. 300 

1824 Mai 28. Karlsruhe. Grossherzog Ludwig I. von 
Baden belehnt den Staatsminister Wilhelm Ludwig Leopold 
Reinhard von Berstett mit dem Hubhof zu Bodersweier, Lieben¬ 
zeller Hof genannt. Orig. Perg. S. 301 

1832 Jan. 27. Karlsruhe. Grossherzog Leopold von Baden 
belehnt den Staatsminister von Berstett mit dem vormals von 
Rathsamhausenschen Lehen, dem Hubhof zu Bodersweier der 
Liebenzeller Hof genannt. Orig. Pap. S. 302 

1838 Sept. 23. Karlsruhe. Grossherzog Leopold von Baden 
belehnt den Freiherrn Karl Adam Reinhard von Berstett mit dein 
sogenannten Liebenzeller Hof zu Bodersweier. Orig. Pap. S. 

3°3 

1853 Nov. 26. Karlsruhe. Grossherzog Friedrich I. von 
Baden belehnt den Freiherrn Karl Adrian Reinhard von Berstett 
mit dem Liebenzeller Hof zu Bodersweier. Orig. Pap. S. 304 
1869 Juni 3. Karlsruhe. Grossherzog Friedrich I. von 
Baden beurkundet die Allodifikation des der freiherrl, Familie 
von Berstett gehörigen Lehens »der Liebenzeller Hof oder 
Hubertsgut zu Bodersweier«, nach Bezahlung der auf 468 fl. 10 kr. 
festgesetzten Abkaufssumme. Orig. Pap. S. 305 


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11146 


F rankhauser 


7. Bollschweil (Amt Staufen). 

1317 Mai 16. Guntram, Bürger zu Freiburg, bekennt, dass 
er auf seinem Hofe zu Bollschweil, da er sein Silber wirkt, ohne 
besondere Erlaubnis der Herrn Schnewlin gen. Bernlappe »weder 
floß, leth, noch Kupfer gebrennen« soll. Siegler: Cunrad Dietrich 
und Cunzin Snewelin, sowie Gross Volmar von Munzingen. 

Kop. Pap. 306 

1850. Zehntablösungsvertrag, abgeschlossen zwischen dem 

Grossh. Badischen Domänenärar und den Besitzern der sieben 
Bollschweiler Höfe. Kop. Pap. 307 

8. Boofzheim (Kreis Erstein). 

1491 März 24. Antony von Ramstein reversiert Graf Hein¬ 
rich von Zweibrücken - Bitsch - Ochsenstein, dass er innerhalb 
eines halben Jahres nach beschehener Mahnung die 5 fl. jähr¬ 
lichen Zinses, die er auf sein Lehen zu Boofzheim um 100 fl. 
verkauft hat, wieder zurücklösen werde; doch darf die Mahnung 
frühestens nach 5 Jahren erfolgen. Orig. Perg. 308 

g. Brumat (Kreis Strassburg-Land). 

1644 Dez. 2. Hans Reinhard Voltz von Altenau, der Meister, 
und Rat von Strassburg, beurkunden, dass nach Ausweis der 
Registranda des verstorbenen Notars Hilarius Meyer 1636 April 5 
Christina, weiland Simons Mathyßen zu Rumersheim Wittib, mit 
Beistand ihres Sohnes Adam Mathißen an Andres Heckher zu 
Berstett eine halbe Messraatte im Brumater Bann um 17 fi 
Pfennige verkauft hat. Orig. Perg. 309 

10. Buch he im (Amt Freiburg). 

1844 Juli 19. Karlsruhe. Grossherzog Leopold von Baden 
belehnt Freiherrn Adrian von Berstett mit dem Lehen Buchheim 
und Hochdorf, bestehend aus 1. Lehenkapitalien, 2. genannten 
Berechtigungen, Gülten und Zinsen zu Buchheim, Hochdorf, Benz¬ 
hausen, Weilersbach und Kirchzarten, 3. Grundstücken zu Buch¬ 
heim, Haslach, Mürdingen und Kirchzarten. Orig. Pap. S. 310 

1854 Juni 14. Karlsruhe. Grossherzog Friedrich von Baden 
belehnt den Freiherrn Adrian von Pjerstett mit dem Lehen »Buch- 
heim und Hochdorfr, bestehend in Liegenschaften auf den Ge¬ 
markungen Buchheim, Burg, Merdingen, Haslach, Ettenheim, 
Kippenheim, mit genannten Rechten und Gefällen und Lehen¬ 
kapitalien. Orig. Pap. S. 311 

1856 Nov. 17. Vertrag, abgeschlossen zwischen der Grund¬ 
herrschaft von Andlaw-Birseck und dem Freiherrn von Berstett 
einerseits und der Gemeinde und dem Stiftungsvorstand zu Buch¬ 
heim anderseits, die Ablösung der Kirchen- und Pfarrhausbau¬ 
lasten betr. Orig. Pap. S. 312 


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V 

Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. 


ra 47 


1868 Juli 9. Karlsruhe. Grossherzog Friedrich I. von 
Baden hebt den Lehensverband für das von Berstettsche Lehen 
»Buchheira und Hochdorf« auf, gegen Festsetzung der Abkaufs¬ 
summe auf 1153 fl. 28 Kr. Kop. Pap. 313 

11. Buchholz (Amt \Valdkirch\ 

1832 Jan. 27. Karlsruhe. Grossherzog Leopold von Baden 
belehnt den Staatsminister Ludwig Leopold Reinhard von Berstett 
mit dem vormals von kleinbrodschen Lehen, bestehend in der 
Grundherrschaft Buchholz nebst Zubehör. Orig. Pap. S. 314 
1834 Dez. 30. Karlsruhe. Grossherzog Leopold von Baden 
gestattet dem Staatsminister Freiherrn von Berstett, die Grund¬ 
herrschaft Buchholz unter gewissen Vorbehalten und unter Be¬ 
stimmung einer Gebühr von 10 Prozent zu allodifizieren. Orig. 
Pap. S. 315 


12. Dachstein (Kreis Molsheim). 

1 535 April 30. Vor dem strassburg. Hofgericht bekennt 
Wolfgangus de Wyler in Dachstein, dass er von Michael Huse, 
Seifensieder zu Strassburg, dessen Güter zu Dachstein zu einem 
rechten Erbe empfangen habe gegen einen Zins von 10 ß 
Pfennigen. Orig. Perg. S. 316 

13. Dingsheim (Kreis Strassburg-Land). 

1581 März 7. Vor dem strassburger Hofrichter verkauft 
Jakob Diebold von Quatzenheim seinem Bannherren Pankratz 
von Landsberg einen Gulden jährlichen Zinses von einem 
Zweiteil Felds zu Dingsheim bei Griesheim, fällig auf Martini, 
um 20 fl. strassburg. Orig. Perg. 317 


14. Dorlisheim (Kreis Molsheimh 


1 353 Nov. 26. Rodel der dem Ritter Wirich von Berstett 
in seinen Dinghof zu Dorlisheim fallenden Weinzinse. Orig. Perg. 

3*8 

1^5. Eckartswei 1 er (Kreis Zabern). 

1371. Erneuerung der der Familie Fässler [von Zabern] 
zustehenden Wein», Geld- und Kappenzinse zu Eckartsweiler. 
Perg. Rodel. 319 

1416 Febr. 28. Margarete zu der Weitenmühl, Meisterin, 
und der Konvent von St. Johann bei Zabern verkaufen die 
3^2 Viertel Roggen- und die drei Viertel Haberngelds ewiger 
Zinse, die ihnen zustanden von allen zu Eckartsweiler liegenden 
Gütern der Gebrüder Hans und Götzemann Fässler [von Zabern], 
ferner 3 ß strassburg. Pfenniggelts, die ihnen Kurin von Eckarts¬ 
weiler von etlichen derselben Güter gegeben hat, an die ge- 


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Frank hause r. 


11148 

nannten Gebrüder um 12 Pfund strassburg. Pfennige. Orig. 
Perg. 2 S. 320 

1513 Febr. 19. Zabern. Bischof Wilhelm von Strassburg 
beurkundet einen durch Dr. Simon Rybisen, Offizial, Dr. Jorg 
Ubelin, Anton Mönch von Wilsberg und Wolf voh Landsberg, 
Räte, zwischen Augustin Spengler, Kanoniker und Leutpriester 
zu Zabern und Besitzer der Frühmesse zu Eckartsweier, Erz¬ 
priester des Kapitels Bettbür, und German Fässler von Arnsberg 
geschlossenen Vergleich wegen eines jährlichen Zinses von 
1 Ohmen Wein. Orig. Perg. S. 321 

1522 Juli 16. Meister Augustin Spengler, Erz- und Leut¬ 
priester zu Zabern, und Jerg Breitschwert, Stadtschreiber ebenda, 
vergleichen Junker German Fässler von Arnsberg und Küffers 
Wendling zu Otterstal wegen 4 Maas Weingelts, die German 
Fässler von einem halben Acker Reben zu Zabern zustanden, 
dahin, dass Küfers Wendling diese 4 Maas künftighin von einem 
Vierzel Reben zu Eckartsweiler zahlen soll, von dem Junker 
German bisher 4 Maas zustanden. Orig. Perg. 2 S. 322 

1569 Nov. 24. Propst, Dekan und Kapitel U.L.Fr. Stifts 
zu Elsass-Zabern quittieren Ernst von Berstett zugleich für seine 
Mutter Veronika Marx von Eckwersheim und seine Geschwister, 
sowie gemeinen Fässlerschen Erben über 10# strassburg. Pfennige, 
mit denen derselbe einen auf den Fässlerschen Gütern zu 
Eckartsweiler ruhenden Geldzins von 10 ß Pfennigen abgelöst 
hat. Die 10 ß hatte vor »lang verloffnen« Zeiten Götz Fässler 
von Arnsberg dem Stift vermacht zur Abhaltung einer Jahrzeit 
für sich, seine Ehefrau Elisabeth von Wickersheim und ihre Vor¬ 
fahren und Nachkommen. Orig. Perg. 323 

1759 März 1. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett, 
Kapitän, und Wilhelm Jakob von Berstett, strassburg. Fünfzehner, 
verpachten an den Maurermeister Josef Meng zu Eckartsweiler 
ihre dortigen näher bezeichneten Güter auf 9 Jahre um einen 
jährlichen Zins von 15 fl. und gegen die Verpflichtung, die den 
Verpächtern zustehenden Zinsen und Gefälle unentgeltlich ein¬ 
zuziehen. Orig. Pap. 324 

1772 Sept. 29. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett 
verpachtet an Joseph Meng, Maurermeister zu Eckartsweiler, auf 
6 Jahre seine Güter ebenda gegen eine Pacht von 24 Gulden 
und die Verpflichtung, die Berstettischen Gefälle und Zinse zu 
Eckartsweiler und Wolxheim einzuziehen. Orig. Pap. 325 

16. Eckwersheim (Kreis Strassburg-Land). 

1411 Juni 23. Eberlin von Greifenstein belehnt Rulin, 
Heinrich, Hans und Hug von Berstett mit 20 Viertel und ',g 
Korngelts und 17 Viertel Korngelts, davon sind 7 eigen und 3 1 /« 
von dem Frongarten zu Eckwersheim, mit genannten Hofstätten, 
ferner mit dem Gereute, dem Hurst und dem Dinghof zu Hördt. 
Orig. Perg. 326 


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Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. 


“49 


1460 Dez. 1. Jorg Herre zu Ochsenstein belehnt Wirich 

von Berstett mit dem Hochwald, dem Reitholz, dem Brüel und 
auf dem Dinghof zu Eckwersheim 4 Viertel Haber- und 14 ß 
Pfenniggelds. Orig. Perg. 327 

1461 Juli 14. Walter von Thane belehnt Wirich von Ber¬ 

stett mit genannten Gülten und Hofstätten zu Eckwersheim und 
dem Dinghof zu Hördt. Orig. Perg. S. 328 

i486 April 10. Graf Heinrich von Zweibrücken-Bitsch- 
Ochsenstein, Amtmann zu Lützelstein, belehnt Hugo von Berstett 
zugleich als Lehenträger seiner Brüder Garsilius, Jerg und Michel 
mit dem Hochwald, dem Reytholz und dem Brühel und auf 
dem Dinghof zu Eckwersheim vier Viertel Habergelds und 14 ß 
Pfenniggelds. Orig. Perg. 329 

i486 Okt. 18 oder 19. Jerotheus von Rathsamhausen zum 
Stein belehnt Hug von Berstett und seine Brüder Garsilius, Jerg 
und Michel mit 20 Viertel und 1 Achtel Korngelds zu Eck¬ 
wersheim, mit 17 Viertel Korngelds, davon sind 7 Viertel eigen 
und 3V2 v °n dem Frongarten zu Eckwersheim, mit drei ge¬ 
nannten Höfen und dem Gereute, dem Hurst und dem Dinghof 
zu Hördt. Orig. Perg. 330 

1498 Aug. 21. Jerg von Rathsamhausen zum Stein belehnt 
Hugo, Jerg und Michel von Berstett mit 20 Viertel und 1 Achtel 
Korngelds, ferner mit 17 Viertel Korngelds, davon sind 7 Viertel 
eigen und 3*/ 2 Viertel von dem Frongarten zu Eckwersheim, und 
mit genannten drei Hofstätten, alles zu Eckwersheim, und mit 
dem Gereute, dem Hurst und dem Dinghof zu Hördt. Orig. 
Perg. 331 

1500 Juni 25. Graf Georg von Zweibrücken-Bitsch-Ochsen- 
stein belehnt Hug von Berstett in Gemeinschaft seiner Brüder 
Jorg und Michel mit dem Hochwald, dem Reitholz und dem 
Brühel und auf dem Dinghof zu Eckwersheim 4 Viertel Haber¬ 
gelds und 14 ß Pfenniggelds. Orig. Perg. 332 

1524 Okt. 3. Graf Jerg von Zweibrücken-Bitsch-Ochsen- 
stein belehnt Adam von Berstett zugleich als Lehenträger für 
seinen Bruder Peter mit dem Hochwald, dem Reytholz und 
dem Brühel und auf dem Dinghofe zu Eckwersheim 4 Viertel 
Habern- und 14 ß Pfenniggelds. Orig. Perg. 333 

1528 Mai 2. Georg von Rathsamhausen belehnt Adam 

vom Berstett mit 20 Viertel und 1 Achtel Korngelds und 
17 Viertel Korngelds, daran sind 7 Viertel eigen und 3 J / ? von 
dem Frongarten zu Eckwersheim, ferner mit drei genannten 
Höfen und dem Gereute, dem Hurst und dem Dinghof zu 
Hördt. Orig. Perg. S. (besch.). 334 

1529 Juli 8. Vergleich zwischen Adam von Berstett und 
der Gemeinde Eckwersheim wegen des Waidganges im sogen. 
Berstetter Wald, vermittelt durch Dr. jur. Jakob von Landsperg, 
Hans Bock, Ritter, Wolf von Wickersheim, Amtmann zu Reichs- 


Mitt, d. Bad. Hist. Kom. Nr, 37. 


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4 


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m5° 


Frankhauser. 


hofen, David Körner, Vogt zu Bischheim, als verordnete Schieds- 
leute der Grafen Reinhard und Jörig von Zweibrücken-Bitsch. 
Orig. Pap. S. 335 

1533 April 7. Samson von Rathsamhausen zum Stein be¬ 
lehnt Adam von Berstett mit 20 Viertel und 1 Achtel Korngelds, 
mit 17 Viertel Korngelds, davon sind 7 eigen und 3 1 / 2 von dem 
Frongarten zu Eckwersheim, mit drei genannten Höfen und dem 
Gereute, dem Hurst und dem Dinghof zu Hördt. Orig. Perg. S. 

336 

1539 April 29. Jakob von Rathsamhausen zum Stein be¬ 
lehnt Adam von Berstett mit 20 Viertel und 1 Achtel Korngelds, 
mit 17 Viertel Korngelds, davon sind 7 Viertel eigen und 3 Viertel 
von dem Frongarten zu Eckwersheim, mit drei genannten Höfen 
und mit dem Gereute, dem Hurst und dem Dinghof zu Hördt. 
Orig. Perg. 337 

1 539 April 29. Adam von Berstett reversiert Jakob von 
Rathsamhausen zum Stein über seine Belehnung mit 20 Viertel 
und 1 Achtel Korngelds und 17 Viertel Korngelds, daran sind 
7 Viertel eigen und 3 1 /2 Viertel von dem Frongarten zu Eck¬ 
wersheim, und drei Hofstätten ebenda und dem Dinghof zu 
Hördt. Orig. Perg. 338 

1548 April 27. Graf Jakob von Zweibrücken-Bitsch-Lichten- 
berg belehnt Adam von Berstett mit dem Hochwald, dem Reyt- 
holz und dem Brühel und auf dem Dinghof zu Eckwersheim 
4 Viertel Habergelds und 14 ß Pfenniggelds. Orig. Perg. 339 
1564. Adam von Berstett verpachtet an Thomans Jörgen, 
Erharts Wolfen, Jörgen Jakoben, Marxen Jakoben und Marx 
Diebolts Jakoben auf 9 Jahre lang die kleine Brühlmatte zwischen 
Eckwersheim und Vendenheim gelegen gegen einen jährlichen 
Zins von 6 U strassburg. Pfennigen. Orig. Pap. (Kerbzettel) o. D. 

34 ° 

1567 April 9. Wolf Dietrich von Rathsamhausen zum Stein 
belehnt Ernst und Adam von Berstett mit 20 Viertel und 1 Achtel 
Korngelds, mit 17 Viertel Korngelds, davon sind 7 Viertel eigen 
und 3V2 Viertel von dem Frongarten zu Eckwersheim, mit drei 
genannten Höfen und mit dem Gereute, dem Hurste und dem 
Dinghof zu Hördt. Orig. Perg. 341 

1570 Sept. 13. Graf Philipp zu Hanau-Lichtenberg d. j., 
als Administrator der von seinen Söhnen und Kindern nach dem 
Ableben des Grafen Jakob von Zweibrücken-Bitsch-Lichtenberg- 
Üchsenstein ererbten Herrschaft Ochsenstein, belehnt Emst von 
Berstett für sich und als Träger seines Vaters Adam und seines 
Bruders Adam mit dem Hochwald, dem Reydtholz und dem 
Brühel und auf dem Dinghof zu Eckwersheim 4 Viertel Haber¬ 
gelds und 14 ß Pfenniggelds. Orig. Perg. 342 

1575 Aug. 26. Hans Friedrich von Rathsamhausen zum 
Stein belehnt Ernst und Adam von Berstett mit 20 Viertel und 
1 Achtel Korngelds, ferner mit 17 Viertel Korngelds, davon sind 


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m 5 I 


7 Viertel eigen und 3 J / 2 von dem Frongarten zu Eckwersheim, 
ferner mit drei genannten Höfen und dem Gereute, dem Hurst 
und dem Dinghof zu Hördt. Orig. Perg. S. 343 

1583 Juli 4. Blasius von Müllenheim, Philipps von Flecken¬ 
stein, YVolfgang Krantz von Geispoltzheim, als Vormünder von 
Samson von Rathsamhausen zum Stein, belehnen Ernst von Ber- 
stett für sich und Adam von Berstett mit 20 Viertel und 
1 Achtel Korngelds, ferner mit 17 Viertel Korngelds, davon sind 
7 Viertel eigen und 3 1 / 2 von dem Frongarten zu Eckwersheim, 
ferner mit drei genannten Höfen und dem Gereute, dem Hurst 
und dem Dinghof zu Hördt. Orig. Perg. 2 S. 344 

1 593 Juli 4. Bleß von Müllenheim, Hans Philipps von 
Kettenheim und Philipps von Fleckenstein, als Vormünder des 
Hans Samson von Rathsamhausen, belehnen Adam, Joachim und 
Hans Ernst von Berstett mit ihrem Lehen zu Eckwersheim und 
Hördt. Orig. Perg. 1 S. 345 

1594 Dez. 16. Graf Philipp zu Hanau-Lichtenberg belehnt 

Adam und Ernst von Berstett mit ihrem Lehen zu Eckwersheim. 
Orig. Perg. 346 

1601 Mai 16. Graf Johann Reinhard zu Hanau-Zweibriicken- 
Lichtenberg-Bitsch-Ochsenstein belehnt Adam von 13 erstett zu¬ 
gleich als Träger seiner Neffen Joachim und Hans Ernst mit 
dem Hochwald, dem Reidtholz und dem Brühel und auf dem 
Dinghof zu Eckwersheim 4 Viertel Habergelds und 14 (i Pfennig¬ 
gelds. Orig. Perg. 347 

1623 Nov. 18. Georg Friedrich von Rathsamhausen zum 
Stein belehnt für sich und im Namen seiner Brüder Joachim 
und Hans Ernst von Berstett mit 20 Viertel und 1 Achtel Korn¬ 
gelds und dann 17 Viertel Korngelds, »deren seindt 7 Viertel 
eigen und 3^2 Viertel von dem Frongarten zu Eckwersheim«, 
ferner mit 3 Hofstätten, dem Gereute, dem Hurst und dem 
Dinghof zu Hördt. Orig. Perg. 348 

1623 Nov. 18. Revers Joachims von Berstett für sich und 
seinen Bruder Hans Ernst gegen Georg Friedrich von Rathsam¬ 
hausen zum Stein über seine Belehnung mit »20 Viertel und 
1 Achtel Korngelds und dann 1 7 Viertel Korngelds, daran seindt 
7 Viertel eigen und 3 , / 2 Viertel von dem Frongarten zu Eck- 
vversheim«, ferner mit drei Hofstätten und dem Gereute und dem 
Hurst und dem Dinghof zu Hördt. Orig. Perg. 349 

1641 April 28. Georg Friedrich von Rathsamhausen zum 
Stein belehnt Hug Wirich von Berstett und Johann Jakob von 
Berstett mit 20 Viertel und 1 Achtel Korngelds und dann 17 Viertel 
Korngelds, »davon seind 7 Viertel eigen und 3 */ 2 von dem Fron¬ 
garten zu Eckwersheim«, ferner mit drei Hofstätten, dem Gereute, 
dem Hurst und dem Dinghof zu Hördt. Orig. Perg. 350 

1658 Juli 24. Graf Friedrich Kasimir von Hanau-Lichten¬ 
berg belehnt Johann Jakob von Berstett mit seinem Lehen zu 
Eckwersheim. Orig. Perg. 351 

4 * 


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Frankhauser. 


11152 

1665 Jan. 7. Chirotheus Constantinus von Rathsamhausen 
zura Stein belehnt, zugleich im Namen seiner Brüder Georg Gott¬ 
fried, Philipp Sighart und Christoph Wilhelm, Hans Jakob von 
Berstett mit 20 Viertel und 1 Achtel Korngelds und dann 17 Viertel 
Korngelds, davon sind 7 Viertel eigen und 3 1 / 2 Viertel von dem 
Frongarten zu Eckwersheim, ferner mit drei Hofstätten, dem 
Gerütt und Hurst und dem Dinghof zu Hördt. Orig. Perg. 352 

1748 Nov. 5. Buchsweiler. Ludwig Erbprinz und Land¬ 

graf zu Hessen-Darmstadt belehnt Philipp Reinhard und Wilhelm 
Jakob von Berstett mit dem Hochwald, dem Reutholz, dem 
Brühei und auf dem Dinghof zu Eckwersheim 4 Viertel Habergelds 
und 14 fi Pfenniggelds. Orig. Perg. S. 353 

1749 Dez. 12. Paris. Charles de Rohan belehnt Philipp 

Reinhard von Berstett mit dem ehemals von der Familie von 
Rathsamhausen zum Stein zu Lehen gehenden Afterlehen zu 
Eckwersheim und Hördt. Orig. Pap. S. 354 

1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm 
Jakob von Berstett verpachten an Hans Ziller zu Eckwersheim 
ein Giiltgütel ebenda auf 9 Jahre gegen eine jährliche Gült von 
drei Sester Korn. Orig. Pap. 355 

1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett 
und Wilhelm Jakob von Berstett, Gebrüder, verpachten an Anna 
Hirt geb. Pfrimmer zu Eckwersheim, in Abwesenheit ihres Mannes 
verbeistandet durch Hans Lips, 2 Acker 1 Viertzel Grund zu 
Eckwersheim auf 9 Jahre unter genannten Bedingungen. Orig. 
Pap. 356 

1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm 
Jakob von Berstett verpachten an Michael Riehl zu Eckwers¬ 
heim ein Gültgut ebenda auf g Jahre gegen eine jährliche Gült 
von 8 Viertel Korn. Orig. Pap. 357 

1754 Okt. 18. Philipp Reinhard und Wilhelm Jakob von 
Berstett verpachten an Hans Haberbusch zu Eckwersheim ein 
Giiltgütel zu Eckwersheim auf 9 Jahre gegen eine Gült von 
4 Viertel Korn. Orig. Pap. 55S 

1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm 
Jakob von Berstett verpachten an Hans Zimmer d. j. zu Eck¬ 
wersheim 2 Acker und 1 Zweitel Grund ebenda auf 9 Jahre 
unter genannten Bedingungen. Orig. Pap. 359 

1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm 
Jakob von Berstett verpachten an Andres Schultz zu Eckwers¬ 
heim ein Gültgut zu Eckwersheim auf 9 Jahre gegen eine jähr¬ 
liche Gült von 9 Viertel Korn. Orig. Pap. 360 

1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm 
Jakob von Berstett verpachten an Anna Riehl zu Eckwersheim 
ein Gültgütel ebenda auf 9 Jahre gegen eine jährliche Gült von 
ein Viertel Korn. Orig. Pap. 361 

1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm 
Jakob von Berstett verpachten an Andres Pfrimmer, Ackersraann 


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ra 53 


zu Eckwersheim, ein Gültgütel ebenda auf 9 Jahre gegen eine 
jährliche Gült von 4 Viertel, 1 Sester Und 2 Vierling Korn. 
Orig. Pap. 362 

1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm 
Jakob von Berstett verpachten an Hans Wolff zu Eckwersheim 
ein Gültgütel ebenda auf 9 Jahre gegen eine jährliche Gült von 
drei Viertel Korn. Orig. Pap. 363 

1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm 
Jakob von Berstett verpachten an Andres Lobstein zu Eckwers¬ 
heim ein Gültgütel ebenda gegen eine jährliche Gült von 1 Viertel 
Korn. Orig. Pap. 364 

1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm 
Jakob von Berstett verpachten an Hans Veltin zu Eckwersheim 
ein Gültgütel ebenda gegen eine jährliche Gült von 2 Viertel 
und 3 Sester Korn. Orig. Pap. 365 

1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm 
Jakob von Berstett verpachten an Jakob Berger zu Eckwersheim 
ein Gültgütel ebenda auf 9 Jahre gegen eine jährliche Gült von 
drei Sester Korn. Orig. Pap. 366 

1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm 
Jakob von Berstett verpachten an Jakob Pfrimmer zu Eckwers¬ 
heim ein Gültgütel ebenda gegen eine jährliche Gült von 1 Viertel 
1 Sester 1 Vierling Korn. Orig. Pap. 367 

1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm 
Jakob von Berstett verpachten an Jakob Pfrimmer d. ä. zu Eck¬ 
wersheim ein Gültgütel gegen eine jährliche Gült von 4 Viertel 

1 Sester Korn. Orig. Pap. 368 

1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm 
Jakob von Berstett verpachten an Martin Straub zu Eckwersheim 
ein Gültgütel ebenda gegen eine jährliche Gült von 2 Viertel 
Korn. Orig. Pap. 369 

1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm 
Jakob von Berstett verpachten an Jakob Pfrimmer d. j. zu Eck¬ 
wersheim ein Gültgütel ebenda gegen eine jährliche Gült von 

2 Viertel 3 Sester Korn. Orig. Pap. 370 

1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm 
Jakob von Berstett verpachten an Georg Pfrimmer d. j. zu Eck¬ 
wersheim ein Gültgütel ebenda gegen eine jährliche Gült von 
1 Viertel Korn. Orig. Pap. 371 

1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm 
Jakob von Berstett verpachten an Klaus Pfrimmer zu Eckwers¬ 
heim ein Gültgütel ebenda gegen eine jährliche Gült von 2 Viertel 
Korn. Orig. Pap. 372 

1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm 
Jakob von Berstett verpachten an Hans Hirt d. a. zu Eckwers¬ 
heim ein Gültgütel ebenda gegen eine jährliche Gült von 2 Viertel 
und 3 Sester Korn. Orig. Pap. 373 


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™54 


F r a n k h a u s e r. 


1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm 
Jakob von Berstett verpachten an Michel Zimmer zu Eckwers- 
heim ein Gültgütel ebenda gegen eine jährliche Gült von 4 Viertel 
und 3 Sester Korn. Orig. Pap. 374 

1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm 
Jakob von Berstett verpachten an Andres Zimmer, Hans Haber¬ 
busch und Jakob Irrraann zu Eckwersheim ein Gültgütel ebenda 
gegen eine jährliche Gült von 3 Viertel und 2 Sester Korn. 
Orig. Pap. • 375 

1754 Okt. 18. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm 
Jakob von Berstett verpachten an Hans Zimmer zu Eckwersheim 
ein Gültgütel ebenda gegen eine jährliche Gült von 4 Viertel 
3 Sester Korn. Orig. Pap. 376 

1756 Nov. 19. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm 
Jakob von Berstett verpachten — steigerungsweise — die grosse 
Brühlmatte zu Eckwersheim auf 6 Jahre lang an den Schult- 
heissen Frantz Wintz zu Vendenheim gegen eine Pacht von 
160 fl. Orig. Pap. 377 

1762 Jan. 19. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm 
Jakob von Berstett verpachten an den Schultheissen Nikolaus 
Ammann zu Olvisheim und an Hans Freiß zu Berstett die sogen, 
grosse Brühlmatte zu Eckwersheim auf 6 Jahre lang gegen eine 
Pacht von 186 fl. jährlich. Orig. Pap. 378 

1767 Juli 2. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm 
Jakob von Berstett verpachten an Hans Freiß zu Berstett und 
Veltins Veltin zu NiefTern die grosse Brühlmatte zu Eckwersheim 
auf 6 Jahre lang gegen eine jährliche Pacht von 190 fl. Orig. 
Pap. 379 

1773 April 21. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett 
verpachtet an Niklaus Gradt, Schlossmeier zu Berstett, die Hälfte 
an der kleinen sogen. Brielmatte zu Eckwersheim auf 9 Jahre 
gegen einen jährlichen Zins von 30 fl. Orig. Pap. 380 

1780 März 20. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett 

verpachtet an Michel Veltin zu Berstett, Hans Veltin zu NiefTern 
und Hans Freiß zu Eckwersheim die grosse Brühlmatte zu Eck¬ 
wersheim auf 6 Jahre gegen einen jährlichen Pachtzins von 193 fl. 
Orig. Pap. 381 

1781 Mai 25. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett 

verpachtet an seinen Schlossraeier Georg Riehl zu Berstett die 
von seinem Bruder ererbte Hälfte an der sogen, kleinen Brühl¬ 
matte zwischen Eckwersheimer Bann und dem Berstetter Lehen¬ 
wald gelegen auf 9 Jahre lang gegen einen jährlichen Zins von 
30 fl. Orig. Pap. 382 

1784 Juli 4. Buchsweiler. Landgraf Ludwig von Hessen 
belehnt Philipp Jakob Reinhard von Berstett mit dem Hochwald, 
dem Reutholz, dem Brühel und auf dem Dinghof zu Eckwers¬ 
heim 4 Viertel Haber- und 14 ß Pfenniggelds. Orig. Perg. 383 


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1787 April 24. Berstett. Philipp Jakob Reinhard von 
Berstett verpachtet an Hans Freyß, Kronenwirt zu Eckwersheim, 
und Adam Freyß zu Berstett auf 9 Jahre lang die grosse Brühl¬ 
matte zu Eckwersheim gegen eine jährliche Pacht von 193 fl. 
Orig. Pap. 384 

1787 Mai 2. Vergleich zwischen Philipp Jakob Reinhard 
von Berstett und der Gemeinde Eckwersheim unter Zuziehung 
des geschworenen Geometers beim kgl. Rat zu Colmar Striedbeck, 
betr. die Beilegung der Streitigkeiten wegen der Grenzen des 
Markschlages genannten Teiles des Berstetter Waldes. Orig. Pap. 

385 


17. Eichhofen (Kreis Schlettstadt). 

1631 Nov. 11. Vor Schultheiss, Heimburger und Gericht 
verkauft Martin Eckh d. j. Wolf Jakob von Landsperg einen 
halben Acker Reben zu Eichhofen um 90 fl. und 1 Viertel 
Früchte. Orig. Perg. 386 


18. Ettenheim. 

1512 Mai 10. Vor dem strassburg. Hofrichter bekennen 
Georg Rutenstock von Altdorf und Anton Rutenstock von Wall¬ 
burg, dass sie von dem Ritter Ludwig Böckel zu Strassburg die 
sogen. Rutmatte im Banne von Ettenheim als Erblehen empfangen 
haben gegen einen Zins von 17 ß strassburg. Pfennigen. Orig. 
Perg. S. 387 

1527 Aug. 29. Vor dem strassburg. Hofgericht bekennt 
Georg Scherer von Ettenheim, dass die in dem Pachtvertrag von 
1512 Mai 12 genannten Georg und Anton Rutenstock auf die 
in diesem Vertrag erwähnte sogen. Rutmatte im Banne von 
Ettenheim zu seinen Gunsten verzichtet hätten und verspricht, 
dem Ritter Ludwig Böcklin den in dem Vertrag stipulierten 
Erbzins von 17 ß strassburg. Pfennigen jährlich zu bezahlen. 
Orig. Perg. S. 388 

1675 Febr. 14. Schultheiss, Bürgermeister und Rat der 
Stadt Ettenheim inmittieren und setzen Jakob Christoph Böckle 
von Böcklinsau in den Besitz einer näher beschriebenen, von 
demselben auf Grund einer Urkunde beanspruchten Matte. Orig. 
Perg. S. 389 

1824 Febr. 20. Karlsruhe. Grossherzog Ludwig belehnt 
Wilhelm Ludwig Leopold Reinhard von Berstett mit dem ehemals 
von Ichtersheimischen Lehen, das »Mittelhofgut« zu Ettenheim. 

Orig. Perg. S. 390 

1832 Jan. 27. Karlsruhe. Grossherzog Leopold von Baden 
belehnt den Staatsminister von Berstett mit dem von Ichters¬ 

heimischen Lehen, »das Mittelhofgut« zu Ettenheim. Orig. Perg. S. 


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Frankhauser. 


11156 

1838 Sept. 23. Karlsruhe. Grossherzog Leopold von Baden 
belehnt den Freiherrn Karl Adrian Reinhard von Berstett mit 
dem sogen. »Mittelhofgut, auch Askanigut« zu Ettenheim, gegen¬ 
wärtig bestehend aus Gätern zu Ettenheim, Altdorf, Herbolzheim 
und Kippenheiin. Orig. Pap. S. 392 

1854 Juni 14. Karlsruhe. Grossherzog Friedrich von Baden 
belehnt den Freiherrn Adrian von Berstett mit dem sogen. »Mittel¬ 
hofgut, auch Askanigut« zu Ettenheim, das ehemals dem Frei¬ 
herrn Hannibal von Ichtersheim gehört hatte, bestehend in Liegen¬ 
schaften zu Ettenheim und Altdorf und Lehenkapitalien. Orig. 
p ap- S. 393 


19. Feldkirch (Amt Staufen). 

1832 März 30. Karlsruhe. Grossherzog Leopold von Baden 
belehnt den Staatsminister Wilhelm Ludwig Leopold Reinhard 
von Berstett mit dem ehemals von Badenschen Lehen zu Feld¬ 
kirch, bestehend in 60 Jauch Ackerland, auf den Bännen von 
Feldkirch und Hartheim gelegen, und in einem Lehenkapital 
von 7200 fl. Orig. Pap. S. 394 

1838 Sept. 23. Karlsruhe. Grossherzog Leopold von Baden 
belehnt den Freiherrn Karl Adrian Reinhard von Berstett mit 
dem ehemals von Badenschen Lehen zu Feldkirch wie 1832 
März 30. Orig. Pap. S. 395 


20. Fessenheim (Kreis Strassburg-Land). 

1501 Jan. 22 und 1503 Juni 7. Vor dem strassburg. Hol¬ 
richter verkaufen Johannes genannt Stadelhanns von Winzen¬ 
heim und seine Hausfrau Margaretha Kornmann an Wendelin 
gen. Schmids Wendelin von Hürtigheim und dessen Hausfrau 
Margarethe Rorlenntz genannte Güter zu Fessenheim für 20 R 
strassb. Pfennige. Orig. Perg. 396 

1573 März 18. Vor dem strassburg. Hofrichter verkaufen 
Diebold Hecker von Quatzenheim und seine eheliche Hausfrau 
Katharina an Pankratz von Landsperg genannte Güter zu Fessen¬ 
heim und Quatzenheim um 120 fl. strassburg. Orig. Perg. 397 


21. Furch hausen (Kreis Zabern). 

1 537 Nov. 12. Vor Unterschultheiss und Rat der Stadt 
Zabern bekennen Lienharts Hans Diebold und seine Hausfrau 
Anna von Furchhausen, dass sie von Wolfgang Voltz von Altenau 
Haus, Hof und Hofstatt zu Furchhausen zu Erblehen empfangen 
haben gegen einen jährlichen Zins von 1 R strassburg. Pfennige, 
fällig auf Martini. Orig. Perg. 398 

1537 Nov. 12. Vor Unterschultheiss und Rat zu Zabern 
bekennen Martin Kubier und seine eheliche Hausfrau Merg von 


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Furchhausen, dass sie von Wolfgang Voltz von Altenau ein Haus 
mit Hof, Hofstatt usw. zu Erblehen empfangen haben gegen 
einen jährlichen Zins von i ft strassburg. Pfennige und i Kappen 
Gelds. Orig. Perg. S. (besch.). 39g 

1561 Sept. 27. Vor Schultheiss und Rat der Stadt Zabern 
verkaufen Klaus Rott von Furchhausen und Merga, seine Haus¬ 
frau, an Hans Bidermann zu St. Johann 1 ft und 15 ß Pfennig¬ 
gelds, fällig auf Michaelis von Haus, Hof, Hofstatt usw. zu 
Furchhausen, um 35 U strassburg. Pfennige. Orig. Perg. S. 400 
1563 Febr. 8. Vor dem strassburg. Hofrichter verkaufen 
Adolf Gail und seine Plausfrau Barbara an die Geschwister Hans 
Jakob Wolf und Susanna Voltz von Altenau, vertreten durch 
ihren Untervogt Jorg Kuntzmann von Strassburg, einen jährlichen 
Zins von 6 ß Pfenniggelds von Haus, Hof, Hofstatt usw. zu Furch¬ 
hausen um 6 ft strassburg. Pfennige. Orig. Perg. S. 401 

1563 März 11. Vor dem strassburg. Hofrichter verkaufen 
Gal! Kolb von Furchhausen und seine Hausfrau Applong an 
die Geschwister Jakob Wolf und Susanna Voltz von Altenau, 
vertreten durch ihren Untervogt Jörg Kuntzmann aus Strassburg, 
8 ß Pfenniggelds von Hof, Haus, Hofstatt usw. zu Furchhausen 
um 8 ft strassburg. Pfennige. Orig. Perg. S. 402 

1566 Nov. 23. Vor Schultheiss und Rat zu Zabern ver¬ 
kaufen Jerg Hans Lorentz von Furchhausen und Anna, seine 
Ehefrau, an Ulrich Peter zu Olvisheim io ß Pfenniggelds strass¬ 
burg. Währung von genannten Gütern zu Furchhausen um 10 ft 
strassburg. Pfennige. Orig. Perg. 403 

1595 Febr. 25. Furchhausen. Vor Schultheiss, Heimburger 
und Gericht zu Furchausen bekennen Diebold Knoblauch und 
seine Hausfrau Othilia, dass sie Hans Jakob Voltz von Altenau 
von genannten Gütern zu Furchhausen und Schweinheim einen 
jährlichen Zins von 10 ß strassburg. Pfennigen, abzulösen mit 
10 ft strassburg. Pfennigen, schuldig sind. Orig. Perg. 404 
1595 Febr. 25. Furchhausen. Vor Schultheiss, Heimburger 
und Gericht zu Furchhausen bei Elsass-Zabern verkaufen Daniel 
Lang und seine Hausfrau Katharina an Jakob Voltz von Altenau 
einen jährlichen Zins von 9 ß 6 strassburg. Pfennigen, fällig 
auf St. Gregorientag, von Hof, Haus, Hofstatt, Garten zu Furch¬ 
hausen um 9 ft 10 ß strassburg. Pfennige. Orig. Perg. 405 
*595 Febr. 26. Furchhausen. Vor Schultheiss, Heimburger 
und Gericht zu Furchhausen bekennen Matthys Gilgraar und 
seine Hausfrau Anna, dass sie im Jahre 1573 Hans Jakob Voltz 
von Altenau einen jährlichen Zins von 1 ft 6 ß 3 von Hab 
und Gütern, fällig auf Martini, verkauft haben. Orig. Perg. 406 
1603 Mai 19. Mosse Jud zu Schaff hausen und Bissei, 
seine Hausfrau, verkaufen an Johann Heinrich Voltz von Altenau- 
Kolbsheim und seiner Hausfrau Veronika von Endingen eine 
Behausung, Hof, Hofstatt usw. zu Furchhausen um 1 15 fl. Orig. 
Perg. 407 


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ni5 8 


Frankhauser. 


1681 Sept. 13. Hans Heinrich Voltz von Altenau verkauft 
Vix Wendling zu Furchhausen und seiner Hausfrau Margarethe 
Hof, Haus, Hofstatt usw. zu Furchhausen nebst genannten Gütern 
um 130 tt strassburg. Pfennige. Orig. Pap. 408 

1620 März 21. Hans Heinrich Voltz von Altenau verkauft 
an Martin Rickhart zu Furchhausen Haus, Hof, Hofstatt zu Furch¬ 
hausen um 50 Jt strassburg. Pfennige. Orig. Pap. (Kerbzettel). 

409 

1622 Okt. 24. Hans Heinrich Voltz von Altenau verkauft 

an Hans Nisius, Meier zu Furchhausen, Haus, Hof, Hofstatt usw. 
zu Furchhausen um 250(1. Orig. Pap. 410 

1623 Okt. 16. Furchhausen. Vor Schultheiss und Schöffen 

des Gerichts zu Furchhausen machen Hans Monsch und seine 
Ehefrau Frawel einen Tausch mit ihrem Tochtermann Hans 
Achenheim und dessen Ehefrau Katharina bezüglich ihrer zu 
Furchhausen gelegenen Häuser, Hofraiten und Güter unter 
näher angegebenen Bedingungen. Orig. Perg. 411 

1658 Jan. 8./18. Strassburg. Margarete Nysiussin, Witwe 
des verstorbenen Schultheissen Jakob Simon zu Furchhausen, 
verkauft an Johann Reinhard Voltz von Altenau Haus, Hof, 
Hofstatt usw. zu Furchhausen nebst genannten Gütern um 300 fl. 
Orig. Pap. 4 1 2 

22. Gebolsheim (Kreis Hagenau). 

1388 Juli 31. Gößlin von Kageneck und Wirich von Ber- 
stett, Sohn Hugos von Berstett, reversieren Boemund von Etten¬ 
dorf Herrn von Hohenfels über ihre Belehnung mit dem Kirchen¬ 
satze und 30 Vierteln Roggengelds auf dem Laienzehnten zu 
Gebolsheim. 2 Kop. Pap. 413 


Geisweiler (Kreis Strassburg-Land). 

1692 Okt. 24. Buchsweiler. Jakob Adam und Philipp 
Jakob von Berstett verpachten an Jakob Heintz und Gangolffs 
Wendling zu Geisweiler auf 6 Jahre ihr Gültgut zu Geisweiler 
für eine jährliche Gült von 30 Viertel Hafer. Orig. Pap. Libell. 

414 

1721 Juli 10. Buchsweiler. Jakob Adam und Philipp 
Jakob von Berstett verpachten an Jakob Heintz, Gerichtsschöffen, 
zu 2 / s und Gangolfs Wendling zu Geisweiler zu */a ihr Gültgut 
zu Geisweiler gegen eine jährliche Gült von zusammen 40 Viertel 
Hafer auf 18 Jahre lang. Orig. Pap. Libell. S. in duplo, 415 

1743 März 20. Strassburg. Philipp Reinhard und Wilhelm 
Jakob von Berstett verpachten an Jakob Michel und Ganglof 
Wendlings Wittib zu Geisweiler ihr Gültgut zu Geisweiler, und 
zwar dem ersteren zu 2/ 3 , der letzteren zu y 3 , auf 18 Jahre 


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Fieih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. 


m 59 

gegen eine jährliche Gült von insgesamt 42 Viertel und 7 Sester 
Hafer. Orig. Pap. Libell. 2 S. 416 

1779 Dez. 27. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett 
verpachtet an Johannes Michel und Georg Gangloff zu Geis¬ 
weiler auf 9 Jahre das Gültgut zu Geisweiler, ersterem zu 2 / 3 , 
letzterem zu */$, gegen eine jährliche Gült von insgesamt 
43 Viertel Hafer. Orig. Pap. S. 417 

1789 Jan. 16. Strassburg. Philipp Jakob Reinhard von 
Berstett verpachtet an Johannes Michel und Georg Gangloff zu 
Geisweiler, ersterem zu */ 3 , letzterem zu i/ 3 , sein Gültgut zu 
Geisweiler gegen eine jährliche Gült von 44 Viertel Hafer. Orig. 
Pap. 418 


23. Ger st heim (Kreis Erstein). 

1435 J un * 4 - Vor dem strassburg. Hofgericht verpachtet 
Bernhard Böcklin zu Strassburg in seinem und des Georg Zorn 
Namen an Johann von Seckingen, Bürger zu Strassburg, auf 
12 Jahre ihren Anteil an der Schafweide zu Gerstheim für einen 
jährlichen Zins von b ß 4 ß und 6 strassburg. Pfennigen. Orig. 
Perg. S. 419 

1446 Aug. 20. Vor dem strassburg. Hofrichter verkaufen 

Alexius gen. Megelin und Erhard gen. Hartunges Erhard, Metzger 
zu Strassburg, an Bernhard Böckel zu Strassburg eine Hofstätte 
mit Haus und Scheune zu Gerstheim, von der dem genannten 
Böckel und Georg Zorn bereits 8 ß Pfennige als Grundzins 
zustehen, für 6 ß strassburg. Pfennige. Orig. Perg. 420 

1447 März 22. Rudolf Zorn von Bulach, Ritter, der Meister 

und Rat von Strassburg entscheiden einen Streit zwischen ihren 
Bürgern Bernhard Böckel und Jerg Zorn einer- und Ulrich 
Bock d. ä. andererseits wegen des Fischwassers zu Gerstheim 
dahin, dass die zu dem Haus Bockstein gehörigen Wasser, die 
Schwanauer Wog usw., Ulrich Bock zugehören sollen, die zu 
dem Dorfe Gerstheim gehörigen Wasser aber bei Bernhard Böckel 
und Jerg Zorn als den Bannerherren und bei dem Dorfe Gerst- 
heiin verbleiben sollen. Orig. Perg. 421 

1457 Sept. 24. Jerg Zorn, Ritter, verkauft an Klaus Zorn 
von Bulach, Sohn des Ritters Rudolf Zorn, seinen Anteil und 
seine Rechte an dem Turn zu Gerstheim, von dem Jerg Zorn von 
dem Ritter Johanns Böckel J / 6 gekauft hatte, um 30 fl. rheinisch, 
mit dem Rechte, den Turn, der lange öde gestanden, wieder 
wohnbar einzurichten. Orig. Perg. S. 422 

1467 Mai 13. Jörg Zorn, Propst zum Jungen St. Peter, 
Hans Böcklin, Ritter, Klaus Zorn von Bulach und Stefan Bock 
von Bläsheim als Bannerherren zu Gerstheim erlassen eine Ord¬ 
nung für ihr Dorf Gerstheim. Orig. Perg. 3 S. 423 

1514 Juni 20. Vor dem strassburg. Hofrichter verkaufen 
Nikolaus Wurmser, Dekan, und das Kapitel zu St. Thomas zu 


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Original frorn 

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Frankhauser. 


Strassburg, ferner Friedrich Ungerer und Ursula Ungerer, seine 
Schwester und Ehefrau des Nikolaus Hammer, und Heinrich von 
St. Johann, Fürsprech des kleinen Rats, ferner Nikolaus Hammer 
als Vormund von Wolfgang, Georg und Johann, Söhnen des 
verstorbenen Johannes Ungerer, an Johann Bock von Gerstheim, 
Ritter, und den Goldschmied Lambert Sebold, alle zu Strassburg, 
genannte Güter, Zinsen und Gülten zu Gerstheim um 350 fl. 
rheinisch. Orig. Perg. 424 

1606 Jan. 2. Maria Magdalena Johamin von Mundolsheim 
geh. Märxin von Eckwersheim verkauft mit Zustimmung ihres 
Gemahls Philipp Joham von Mundolsheim an Theobald Voltz, 
Bürger zu Gerstheim, Stück und Güter zu Gerstheim um 400 ii 
strassburg. Pfennige. Kop. 17. Jahrh. Pap. 425 

1621 Sept. 7. Michel Rieffel und Hans Schüllkopf von 
Gerstheim bekennen, dass sie von Hans Kaspar Wurmser das 
sogen. »Kleinen Hannß Michells Gut« zu Gerstheim als Erblehen 
empfangen haben gegen eine jährliche Gült von 2 Viertel Weizen 
und 12 Viertel Hafer. 2 Orig. Perg. S. 426 

1630 Aug. g und 1631 Febr. 4. Vor Statthalter und Ge¬ 
richt zu Gerstheim verkauft Lenhardt Henck bei der Kirchen 
der jung und seine Hausfrau Appolonia an Salome Böckin, 
Witwe, gebor. von Fegersheira einen jährlichen Zins von 4 n 
Pfennigen Landeswährung, jährlich auf Laurentius fallend, und 
zwei Tau wen Matten um 50 U Pfennige oder 100 fl. Orig. 
Perg. _ 427 

1634 Mai 1. Wolf Ludwig, Beat Jakob und Klaus Eber¬ 
hard Bock von Gerstheim, Gebrüder, übergeben Wolf Jakob von 
Landsperg ein genanntes Grundstück zu Gerstheim zu Eigen. 
Orig. Pap. 3 S. 428 

1679 Mai 9. Strassburg. Jakob Friedrich Bock von Bläs- 
heim und Gerstheim verkauft an Meylach von Dettlingen ver¬ 
schiedene genannte Kapitalien zu Gerstheim um 150 fl. Orig. 
Pap. S. 429 

1684 Nov. 2. Strassburg. Elisabeth Margaretha von Rath- 
samhausen zum Stein, Witwe, geb. Zorn von Bulach, Sophia und 
Anna Katharina Zorn von Bulach, alle drei Kinder des Ferdinand 
Zorn und der Anna Margarethe von Berstett, verbeistandet durch 
Johann Jakob von Berstett und Franz Ludwig Zorn von Bulach, 
verkaufen Meilach von Dettlingen die sogen. Zembsmatte zu 
Gerstheim um 140 fl. Orig. Pap. 6 S. — Mit Bestätigung des 
Ritterschaftsdirektoriums von 1684 Nov. 23. 430 

1690 Juli 26. Meylach von Dettlingen übergibt tauschweise 

seinen Anteil an dem sogen. Kagenecker Zehnten zu Venden- 
heim im Ertrage von 5 Viertel 4 Sester und 1 Vierling halb 
Weizen, halb Roggen an Franz Jakob Wurmser von Vendenheim 
gegen 4 Tagen Matten zu Gerstheim, 5 1 2 Viertel Roggen, Gerste 
und Haber und 2 ft 3/5 und 4 Pfennige Gelds auf dem Ding¬ 
hof zu Scharrachbergheim. Orig. Perg. S. Not.instr. 431 


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Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. m6l 

1721 März ii. Strassburg. Friedrich Ferdinand von Dett- 
lingen verkauft an Leopold Philipp von Dettlingen seinen Anteil 
an dem Dettlingen’schen Hause zu Gerstheim um 150 fl. Extrakt 
aus dem ritterschaftl. Kontraktenprotokoll. Pap. 432 

1742 Dez. 5. Gerstheim. Friedrich Ferdinand von Dett¬ 
lingen vertauscht einen halben Acker Garten zu Gerstheim gegen 
einen halben Acker Feld ebenda, dem Bürger Hans Adam Schoch 
gehörig. Orig. Perg. 433 

1744 Nov. 6. Strassburg. Johann Eberhard von Berckheim 
als Vormund der Kinder Christian Reinhards von Dettlingen ver¬ 
pachtet an Jakob Voltz zu Gerstheim auf 9 Jahre die von 
letzterem bis jetzt schon innegehabten Dettlingen’schen Kaduk- 
güter gegen eine jährliche Gült von 2 Viertel 2 Sester 1 Vier¬ 
ling 2 '/g Mass Hafer. Orig. Pap. 434 

1748 Nov. 11. Franz Karl und Friedrich Heinrich Bock 
von Gerstheim und Bläsheim tauschen den zu ihrem Gerstheimer 
Stammgut gehörigen sogen. Kappelgarten ein gegen das dem 
Leopold Philipp von Dettlingen gehörige Feld, genannt die 
Graumatte, und gegen einen auf dem genannten Kappelgarten 
zu fundierenden Zins von 25 livres tournois. Orig. Pap. Extr. 
aus dem Kontraktenbuch der unterelsäss Ritterschaft. S. 435 
1750 J an * 28. Gerstheim. Andreas Wagner, evangelischer 
Pfarrer zu Gerstheim, vertauscht einen zum Wittumsgut gehörigen 
Acker Feld gegen einen andern, dem Freiherrn Leopold Philipp 
von Dettlingen, Brigadier der königl. Armee, gehörigen. Orig. 
Perg. S. 436 

!75° Jan. 28. Strassburg. Tauschvertrag zwischen Herrn 
von Kirchheim, seiner Ehefrau Dorothea Philippine von Dett¬ 
lingen einerseits und Leopold Philipp von Dettlingen andrer¬ 
seits, bezüglich genannter Äcker zu Gerstheim. Konz. (?) Pap. 

437 

1 757 April 22. Gerstheim. Leopold Philipp von Dett¬ 
lingen, brigadier d'infanterie, tauscht von Joseph Strub die Hälfte 
von dessen auf seinen Meierhof stossenden Garten ein gegen 
einen halben Acker, 50 fl. und einen Nachlass an Gültfrüchten 
von zwei Vierteln, einem Sester Weizen und ebensoviel Gerste. 
Orig. extr. aus dem Gerstheimer Kontraktenprotokoll. 438 

1759 Sept. 14. Strassburg. Sidonie Dorothea von Kirch¬ 
heim verkauft Leopold Philipp von Dettlingen Herrn von Gerst¬ 
heim, kgl. französ. Brigadier, ihren Anteil bestehend in zwei 
Dritteln an 6 / I8 näher beschriebener Güter zu Gerstheim und 
Ottenheim, die sie von ihrer Mutter Dorothea Philippine geb. 
von Dettlingen ererbt hatte, um 13000 livres tournois. Not.instr., 
Perg. 4 Bll. _ 439 

1765 Febr. 25. Gerstheim. Aron Jakob, Schirmsverwandter 
zu Gerstheim, und Elge, seine Hausfrau, stellen der Frau von 
Dettlingen geb. Schenk von Schmittburg einen Schuldschein 
über 20 fl. aus. Orig. extr. 440 


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Frank haus er. 


mÖ2 

1766 Okt. 10. Gerstheim. Giitertausch zwischen Magda¬ 
lena Beatrix von Dettlingen, Witwe Leopold Philipps von Dett¬ 
lingen, und Philipp Jakob von Berstett, als Vormund der Karolina 
Christina Leopoldina von D., einerseits und Johann Adam Gasser 
andrerseits, genannte Äcker zu Gerstheim betr. Orig Perg. S. 

44 1 

1766 Okt. 10. Gerstheim. Gütertausch zwischen Magda- 

lene Beatrix von Dettlingen, Witwe Leopold Philipps von Dett¬ 
lingen,. und Philipp Jakob von Berstett, als Vormund von Karoline 
Christiane Leopoldine von D., einerseits und dem strassburg. 
Domkapitel andrerseits, genannte Güter zu Gerstheim betr. Orig. 
Perg. S. 44 2 

1767 Sept. 4. Gerstheim. Frau von Dettlingen geb. Schenk 

von Schmittburg mit Beistand ihres Schaffners Philipp Mathis 
und Zustimmung des Wilhelm Jakob von Berstett, als Vogts von 
Fräulein Karoline von Dettlingen, einerseits und Franz Matern 
Ludwig Zorn von Bulach, vertreten durch Martin Kauffer, Schult- 
heiss zu Gerstheim, andrerseits, tauschen genannte Äcker zn 
Gerstheim. Orig. extr. Perg. S. 443 

1774 Okt. 7. Gerstheim. Auszug aus einem Versteigerungs¬ 
protokoll, wonach bei der am 17. Juli 1774 zu Gerstheim statt¬ 
gefundenen Versteigerung von der Familie von Dettlingen zuge¬ 
hörigen Gütern der Freiherr von Berstett ein Tagen Matten um 
25 fl. ersteigert hat. Orig. Perg. S. 444 

1776 Sept. 15. Steigbrief über die von Johann Jakob 

Landmann und Philipp Jakob Ernst zu Gerstheim jeweils zur 
Hälfte aus dem Nachlass der Frau Margaretha Elisabetha Speckelin, 
Ehefrau des Johannes Speckel, Kupferschmieds zu Barr, er¬ 
steigerten Güter, bestehend in einem Acker Felds zu Gerstheim 
und dem mittleren Teil des zweiten Drittels von vier Tagen 
Neubruch im Banne von Erstein. Der Steigpreis betrug b7 bzw. 
106 fl. Orig. Perg. S. 445 

1780 März 15. Gerstheim. Joseph Andreas von Gail und 
Philipp Jakob Reinhard von Berstett tauschen genannte Güter 
zu Gerstheim. Orig. extr. Perg. • 446 

1780 April 18. Gerstheim. Michael Rauch, Bürger zu 

Gerstheim, und Dyonisius Uhnveiller, letzterer als Erbe der Anna 
Maria Brohammer sei., der Witwe des Sebastian Mertz und 
Schwiegermutter des genannten Rauch, bekennen und bestätigen, 
dass der genannte Rauch und die Anna Maria Brohammer vor 
ein paar Jahren dem Freiherrn von Berstett ein Vierzel Felds zu 
Gerstheim um 20 fl. 6 ß verkauft haben. Kop. Perg. 447 

1780 Juni 6. Philipp Jakob Reinhard von Berstett ersteigert 
auf der von den Juden Jakob Wormser und Joseph Lehmann 
zu Gerstheim abgehaltenen Steigerung von Gütern, die sie von 
Johann Leopold von Dettlingen erkauft hatten, genannte Güter 

um den Gesamtpreis von 254 fl. Orig. extr. Perg. S. 448 


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Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. 


11163 


1780 [Juni 6], Johann Diebold Weiller, Bürger zu Gerst- 
heim, ersteigert ein Vierzel Feld, das zu dem freiadligen und 
immatrikulierten von Dettlingen’schen Gut zu Gerstheim gehört. 
Orig. Perg. S. 44g 

1780 Juni 2g. Die Gemahlin Philipps Jakobs Reinhards 
von Berstett geh. von Dettlingen ersteigert aus der Verlassen- 
schaft der Katharina Lauffenburger, Witwe weil. Diebold Hencks 
zu Gerstheim, einen halben Acker Felds zu Gerstheim um 44 fl. 
strassburg. Orig. Perg. 450 

1780 Juli 6. Strassburg. Joseph Lehmann, Handelsjude 
zu Bischheim, für sich und den Handelsjuden Jakob Wurmbser 
aus Rappoltsweiler verkauft an Philipp Jakob Reinhard von Ber¬ 
stett ein halb Ackerfeld in dem Dettlinger Gut, Kanton Pferrich 
zu Gerstheim, um 100 U Pfennige. Pap. Kop. 451 

1782 März 4. Diebold Weiler, Bürger zu Gerstheim, ver¬ 
kauft Philipp Jakob Reinhard von Berstett ein Vierzel Felds im 
hochadel. Bann Dettlingen zu Gerstheim um 80 fl. strassburg. 
Währung. Orig. extr. Perg. S. 452 

1782 Juni 25. Gerstheim. Johann Michael Gaßer zu 
Gerstheim verkauft an Philipp Jakob Reinhard von Berstett ein 
Zweitel Felds um 120 fl.* strassburg. Orig. extr. Perg. S. 453 


24. Grenzach (Amt Lörrach). 

1824 Aug. 2. Grossherzog Ludwig von Baden belehnt den 
Staatsminister Wilhelm Ludwig Leopold Reinhard von Berstett 
mit dem ehemals von Mundolsheim’schen Lehen, bestehend in 
genannten Geld-, Frucht- und Weinzinsen zu Grenzach. Orig. 
Perg. S. 454 


25. Griesheim (Kreis Strassburg-Land). 

1424 Juli 17. Bischof Wilhelm von Strassburg belehnt 
Adam und Peter von Berstett mit Äckern zu Griesheim im Banne 
Spißholtz, mit 40 Vierteln Habergelds von Hof, Äckern und 
Matten zu Geisweiler, mit Haus und Hof zu Dorlisheim und 
einem Dinghof ebenda. Orig. Perg. 455 

1441 Dez. 8. Molsheim. Bischof Ruprecht von Strassburg 
belehnt Hans von Berstett mit dem Lehen zu Griesheim, Geis¬ 
weiler und Dorlisheim. Orig. Perg. 456 

1441 Dez. 8. Molsheim. Hans von Berstett reversiert, 
zugleich als Träger seines Vetters Hugo von Berstett, Bischof 
Ruprecht von Strassburg über seine Belehnung mit den Gütern 
zu Griesheim im Banne Spißholtz, mit 40 Viertel Habergelds 
von Hof, Acker und Matten zu Geisweiler, mit Haus und Hof 
zu Dorlisheim und dem Dinghof ebenda. Kop. Pap.. Bei- 


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mÖ 4 


Frankhauser. 


gefügt ein Verzeichnis der übrigen Reverse aus den Jahren 
1461 — 1647. 457 

1461 März 7. Zabern. Bischof Ruprecht zu Strassburg 
belehnt Wirich von Berstett mit den Äckern zu Kriegeßheim in 
dem sogen. Banne Spißholz, mit 40 Viertel Haber von einem 
Hofe, Äcker und Matten zu Geisweiler, mit Haus und Hof und 
dem sogen. Berstettischen Dinghof zu Dorlisheim. Orig. Perg. 

458 

1481 Aug. 17. Zabern. Bischof Albrecht von Strassburg 
belehnt Garsilius von Berstett für sich und seine Brüder Hug, 
Jörg und Michel mit Äckern zu Kriegeßheim im sogen. Spiß- 
holtz, mit 40 Viertel Haber zu Geisweiler, mit Haus und Hof 
zu Dorlisheim und dem Berstettischen Dinghof ebenda. Orig. 
Perg. 459 

1485 März 17. Zabern. Bischof Albrecht von Strassburg 
belehnt Hugo von Berstett für sich und als Träger seiner Brüder 
Garsilius, Jorg und Michel mit den Äckern zu Griesheim, mit 
40 Viertel Habergelds von einem Hof, Äcker und Matten zu 
Geisweiler, mit Haus und Hof zu Dorlisheim und dem Dinghof 
ebenda. Orig. Perg. 460 

1570 April 14. Johann, Elekt von Strassburg, belehnt Adam 
von Berstett mit den Äckern zu Griesheim im Banne Spißholtz, 
mit 40 Viertel Habergelds von einem Hof, Äckern und Matten 
zu Geisweiler, mit Haus und Hof zu Dorlisheim und einem 
Dinghof ebenda. Orig. Perg. 461 

1572 Dez. 9. Zabern. Bischof Johann von Strassburg be¬ 
lehnt Ernst und Adam von Berstett mit den Äckern zu Gries¬ 
heim im Banne Spißholz, mit 40 Viertel Habergelds von Hof, 
Äckern und Matten zu Geisweiler, mit Haus und Hof zu Dorlis¬ 
heim und einem Dinghof daselbst. Orig. Perg. 462 

1599 Nov. 29. Strassburg. Bischof Karl von Strassburg, 
röm. Kardinal, belehnt Adam, Joachim und Johann Ernst von 
Berstett mit Äckern zu Griesheim, gelegen im Spitzholzer Bann, 
mit 14 Viertel Habergelds von Hof, Äcker und Matten zu 
Geisweiler, mit Haus und Hof zu Dorlisheim und dem von 
Berstettischen Dinghole ebenda. Orig. Perg. 463 

1610 März 18. Zabern. Bischof Leopold von Strassburg 
(und Passau) belehnt Joachim und Hans Ernst von Berstett 
mit Äckern zu Griesheim, gelegen in dem Banne Spißholtz, 
mit 14 Viertel Habergelds von einem Hof, Äcker und Matten zu 
Geißweiler, mit Haus und Hof zu Dotlisheim und mit dem Ber¬ 
stettischen Dinghof ebenda. Orig. Perg. 464 

1627 Sept. 17. Zabern. Dekan und Kapitel als Admini- 
stratores des Stifts Strassburg belehnen Joachim und Hans Ernst 
von Berstett mit Äckern zu Griesheim, gelegen im Banne Spitz- 
holtz, mit 14 Viertel Habergelds von Hof, Äcker und Matten 
zu Geisweiler, mit Haus und Hof zu Dorlisheim und dem Ber¬ 
stettischen Dinghof ebenda. Orig. Perg. 465 


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Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. 


1648 Jan. 23. Strassburg. Bischof Leopold Wilhelm von 
Strassburg (Halberstadt, Passau, Olmütz) belehnt Hugo Wirich 
und Hans Jakob von Berstett mit Äckern zu Griesheim im 
Spitzholzer Bann, mit 14 Vierteln Habergelds von Hof, Äckern 
und Matten zu Geisvveiler, Haus und Hof zu Dorlisheim und 
dem Berstettischen Dinghof ebenda. Orig. Perg. • 466 

1686 Aug. 26. Zabern. Bischof Wilhelm Egon von Strass¬ 
burg belehnt Johann Jakob von Berstett mit Äckern zu Gries¬ 
heim in dem sogen. Spitzholzbann, mit 40 Vierteln Habergelds 
von einem Hof, Äckern und Matten zu Geisweiler, mit Haus und 
Hof zu Dorlisheim in Stahelsgasse und mit dem Berstettischen 
Dinghof daselbst. Orig. Perg. 467 

1716 Nov. 10. Elsass-Zabern. Bischof Armand Gaston 
von Strassburg, röm. Kardinal, belehnt Jakob Adam von Berstett 
zugleich für seinen Bruder Philipp Jakob von Berstett mit Äckern 
zu Griesheim im Spitzholzer Bann, 40 Vierteln Habergelds von 
einem Hof, Äckern und Matten zu Geisweiler, Haus und Hof zu 
Dorlisheim und dem Berstettischen Dinghof ebenda. Orig. Perg. 

468 

1716 Nov. 10. Zabern. Bischof Armand Gaston von 
Strassburg, röm. Kardinal, belehnt Jakob Adam von Berstett für 
sich und Philipp Jakob von Berstett mit ihrem Lehen zu Gries¬ 
heim, Geisweiler und Dorlisheim. Begl. Kop. Pap. 469 

1772 Juni 30. Zabern. Bischof Ludwig Konstantin von 
Strassburg, röm. Kardinal, belehnt Philipp Reinhard von Berstett 
für sich und seinen Bruder Wilhelm Jakob mit den Äckern zu 
Griesheim gelegen im Banne Spitzholz, 40 Vierteln Habergelds 
von einem Hof, Äckern und Matten zu Geisweiler, mit Haus und 
Hof zu Dorlisheim und dem Berstettischen Dinghof ebenda. 
Orig. Perg. 470 

26. Grossweier (Amt Achern). 

1854 Jan. 10. Karlsruhe. Grossherzog Friedrich von Baden 
belehnt den Freiherrn Adrian von Berstett mit dem ehemals von 
Kinningen'schen Lehen, bestehend in Äckern und Wiesen zu 
Grossweier, Zell, Moos, Gamshurst und Buchheim, zusammen 
94 Morgen 2 Viertel 90 Ruten, und einem Lehenkapital. Orig. 
Perg. S. 47 1 

1854 Jan. 10. Karlsruhe. Grossherzog Friedrich I. von 
Baden belehnt den Freiherrn Adrian von Berstett mit dem ehe¬ 
mals von Kinningen’schen Lehen zu Grossweier, Zell usw., be¬ 
stehend in Liegenschaften zu Grossweier, Zell, Moos, Gamshurst 
und Buchheim, zusammen 94 Morgen 2 Viertel und 90 Ruten, 
und in Lehenkapitalien. Kop. Pap. 472 


27. Gugenheim (Kreis Strassburg-Land). 

1588 Mai 30. Vor Schultheiss und Schöffen des Gerichts 
zu Gugenheim verkaufen Hiiglin Christman und seine Hausfrau 

Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 37. r 


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m66 


F rankhauser. 


Brigida genannte Güter zu Gugenheim an Jakob Ziller und 
seine Hausfrau Anna um 24 fl strassburg. Pfennige. Orig. Perg. 

473 

28. Gumbrechtshofen (Kreis Hagenau). 

1799 Febr. 22. Strassburg. Christian Ludwig Berckheim 
zu Rappoltsweiler, vertreten durch seinen Bevollmächtigten Johann 
Heinrich Meinel zu Strassburg, verkauft durch notariellen Ver¬ 
kauf an den Notar Georg Friedrich Coulmann zu Brumat und 
an den Rechtsgelehrten Johann Philipp Peter Schwingdenhatnmer 
zu Strassburg seine Güter zu Gurabrechtshofen im Umfang von 
92 Acker 13 3 / 4 Ruten Feld, 11 Mannsmatten ein Vierzel 9^4 Ruten 
nebst den von den Pächtern dieses Guts rückständigen Zinsen 
von 340 fr., ferner das sogen. Trägereigut zu Innenheim nebst 
den rückständigen Gülten von 77 Viertel um 12000 fr. Orig. 
Pap. 474 

29. Hagenau. 

1364 April 9. Tyrnau. Kaiser Karl IV. gestattet Johann 
und Volmar von Wickersheim ihr Burglehen zu Hagenau, die 
sogen. Vierrädermühle zu Hagenau, zu verbessern und daraus 
Schleifmühlen, Walkmühlen usw. zu machen. Orig. Perg. und 
Kop. Pap., beglaubigt 1756 Juli 19. Strassburg. 475 

1442 Juli 18. Frankfurt. Kaiser Friedrich 111 . belehnt 
Bechtold von Wickersheim mit dem Burglehen zu Hagenau, der 
sogen. Vierrädermühle, bestehend aus Mahl-, Walck- und Schleif¬ 
mühle, mit dem Rechte, Holz zu hauen im Hagenauer Forst zu 
den Mühlen, mit 26 Matten im Hagenauer Ried, ferner mit dem 
Zoll zu Selz und Rödern, den man nennt das Geleit, von 
jedem Wagen 9 ,a, von jedem Karch 4 1 / 1 -A, desgl. von jedem 
andern Vieh, Schweinen, Kühen, Schafen, und mit der Vogtei zu 
Weissenburg. Begl. Kop. Pap. von 1759 Juli 19. Strassburg. 476 
1480 März 15. Innsbruck. König Maximilian belehnt Georg 
von Wickersheim mit dem Burglehen zu Hagenau, bestehend aus 
drei Mühlen zu Hagenau usw. Franz. Übersetzung des 18. Jahrh. 
Pap. 477 

1521 März 20. Kaiser Karl V. belehnt Wolf von Wickers¬ 
heim zugleich als Träger seiner Brüder Georg Felraer und Berthold 
von Wickersheim mit der sogen. Vierrädermühle zu Hagenau, 
mit dem Holzrecht für die Mühle im Hagenauer Forst und mit 
26 Tagwan Matten im Hagenauer Ried als Burglehen zu Hagenau, 
mit einem Zoll zu Selz und zu Niederrödern genannt das Geleit. 
Orig. Perg. 478 

1628 Okt. 24. Vergleich zwischen der Stadt Hagenau und 
den Junkern Eucharius, Wolf Volmar und Hans Georg von 

Wickersheim, betr. die Unkosten für die Brücke zu den Vier¬ 
rädern. Orig. Pap. 3 S. 479 

1676 Juli 10. Wien. Kaiser Leopold belehnt Georg Hans 
von Wickersheim zugleich für seine Brüder Philipp Heinrich und 


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Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. 


mÖ7 


Karl Friedrich mit dem Burglehen zu Hagenau. Begl. Kop. 
Pap. von 1756 Juli 24. Strassburg. 480 

1699 8* Philippe Henry de Wickersheim, strassburg. 

Stättmeister, bekennt, dass er von der französischen Krone zu 
Lehen hat die sogen. Vierrädermühle zu Hagenau, das Holzrecht 
für die Mühle im Hagenauer Forste, 26 Tagen Matten im Hage- 
nauer Ried, den Zoll zu Selz und Niederrödern. — Die Erklärung 
ist zugleich im Namen seines Neffen Georg Friedrich August 
abgegeben. Orig. extr. aus den Registres du Conseil souverain 
d’Alsace. 481 

1716 Sept. 18. Strassburg. Philippe Henry de Wickersheim, 
strassburg. Stättmeister, bekennt zugleich für seinen Neffen Georg 
Friedrich August, dass er von dem französischen König zu Lehen 
hat die Vierrädermühle zu Hagenau, das Holzrecht für diese 
Mühle im Hagenauer Walde und 26 Tagen Matten im Hage¬ 
nauer Ried als Burglehen, ferner den Zoll zu Selz und Nieder¬ 
rödern. Orig. extr. aus den Registres du Conseil souverain 
d’Alsace. Perg. 482 

1732 Sept. Fontainebleau. K. Ludwig XV. von Frank¬ 

reich belehnt Philipp Reinhard von Berstett mit dem Burglehen 
zu Hagenau usw., das ehemals den von Wickersheim gehörte. — 
Mit einigen Auszügen aus den Registres du Conseil souverain 
d’Alsace von 1733 Aug. 17, 19, bezüglich auf diese Belehnung. 
Begl. Kop. Pap. von 1756 Juli 29. S. 483 

1752 Juni 17. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett 
verpachtet dem Müller Johann Jakob Kieffer aus Hochfelden auf 
18 Jahre die Vierrädermühle zu Hagenau mitsamt der Säg-, 
Tabak- und Reibmühle samt allem Zubehör und 26 Tagen 
Matten zu Schirrhein gegen eine jährliche Gült von 90 Viertel 
bester Mahlfrucht halb Weizen, halb Roggen und 65 fl. Geld. 
Extrakt aus dem ritterschaftl. Kontraktenprotokoll. 484 

1757 Juli 5. Christian Friedrich Gayling von Altheim 

als Vormund von Philipp Jakob Reinhard Voltz von Altenau, 
der zurzeit verschollen ist, leistet vor dem Conseil souverain 
d’Alsace durch den von ihm beauftragten Friedrich Jakob Gayling 
von Altheim den Treueid für das von der französischen Krone 
herrührende Voltzische Lehen zu Bonendorfl (?) und Hagenau. 
Orig. Extr. aus den Registres des genannten Conseil souverain. 

485 

17Ö8 Okt. 20. Berstett. Philipp Reinhard von Berstett 
verpachtet an Niklaus Ammann, Schultheissen zu Berstett und 
Olvisheim, seine Frau Maria Magdalena gehör. Landmann und 
ihren volljährigen Sohn Johann Bernhard Ammann die sogen. 
Vierrädermühle zu Hagenau mit der dazu gehörigen Säge-, 
Tabak- und Reibmühle und sonstigem Zubehör und 26 Tagen 
Matten zu Schirrhein auf 18 Jahre gegen einen jährlichen Zins 
von 90 Viertel Mahlfrucht halb Weizen, halb Roggen und 65 fl. 
in Geld. Orig. Pap. und Kop. Pap. 486 


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mö8 


Frankhauser. 


1786 Dez. 2. Strassburg. Philipp Jakob Reinhard von 
Berstett verpachtet an Bernhard Amann, Bürger und Miillermeister 
zu Hagenau, zu einem rechten Erblehen die sogen. Vierräder- 
mühle zu Hagenau mit aller Zugehör nebst 26 Tagen Matten 
zu Schirrhein gegen eine jährliche Gült von qo Vierteln halb 
Weizen,, halb Korn und 60 11 . Geld unter genannten Bedingungen. 
Orig. Pap. und Kop. 487 

30. Hipsheim (Kreis Erstein). 

1436 Sept. 25. Das strassburg. Hofgericht entscheidet die 
Streitsache zwischen den Gemeinden Hipsheim, Leimersheim und 
Ichtratzheira einerseits gegen den Ritter Johann Marx und den 
Edelknecht Bernhard Böcklin andrerseits wegen Unterhalts des 
Corpus der Kirche St. Ludan bei Hipsheim dahin, dass Johann 
Marx als Mitbesitzer des sogen. Müllenheim'schen Guts zu Hips¬ 
heim verpflichtet sein solle, im Verhältnis der ihm zustehenden 
Nutzniessung an dem der Kirche gehörigen Zehnten, an dem 
Bau und der Erhaltung der Kirche beizutragen. Orig. Perg. S. 

488 

1540 Jan. 6. Adam von Berstett vertauscht ein ihm als 
Ehegemahl der Veronika gebor. Marx von Eckwersheim aus der 
Verlassenschaft des Georg Marx von Eckwersheim zu Stotzheim 
zugefallenes Gültgut gegen ein Jakob Marx zugefallenes zu Hips¬ 
heim, nachdem er bei der Zuteilung des ersteren an dem ihm 
zukommenden Anteil der Verlassenschaft beschwert zu sein ver¬ 
meinte, und er deshalb an die Gesamterben Ersatzanspruch ge¬ 
stellt hatte. Orig. Perg. 5 S. 489 

1 5 77 Mai 21. Vor dem strassburg. Hofrichter erneuern 
Schultheiss und genannte Einwohner zu Hipsheim auf Ansuchen 
von Hugo Sturm, als Ehevogt von Katharina von Brurabach, und 
der Gebrüder Ernst und Adam von Berstett, als Gewalthaber 
ihrer Mutter Veronika gebor. Marx von Eckwersheim, ein daselbst 
gelegenes Gültgut. Orig. Perg. 490 

1661 März 26. Hipsheim. Revers des Reinerus Kleifisch 
gegen Wolf Jakob von Kageneck und Johann Jakob von Berstett 
als Patronen und Kollatoren der Pfarrei zu Hipsheim, ihrer 
Filialen und der Kaplanei St. Ludan bei Übertragung derselben 
an ihn. Orig. Pap. S. 491 

1691 Nov. 23. Strassburg. Vergleich zwischen Nikolaus 

Öhl, gewesenen Pfarrer zu Hipsheim, und Jakob Adam von 
Berstett, sowie C. Joham von Mundolsheim als Vormund Philipp 
Jakobs von Berstett wegen der von ersterem noch beanspruchten 
fructuum fiir die Jahre 1686- 1689, durch den die Ansprüche 
Ohls mit 100 Reichstalern abgefunden werden. 2 Orig. Pap. 3 S. 

. ^ 49 2 

1764 Dez. 24. Strassburg. Die Familien von Berstett und 
Kageneck und die Herren Franck, Johann. Braun, Johann Daniel 


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Freih. von HoJzing-Bersteti’sches Archiv in Karlsruhe. 


und Abraham Braun als Herrschaften von Hipsheim verpachten 
an Franz Waldischot, Wirt zu St. Ludan, auf drei Jahre das von 
dem Weinschank zu St. Ludan kompetierende Umgeld gegen 
eine jährliche Pacht von 96 fl. Orig. Pap. 493 

1768 April 14/15. Philipp Reinhard und Wilhelm Jakob 
von Berstett verpachten den ihnen zukoramenden Anteil an der 
Jagd und Fischerei zu Hipsheim an den Ammeister Franck, Mit¬ 
herren zu Hipsheim, auf 9 Jahre gegen eine jährliche Rekog- 
nition von 5 fl. Orig. Pap, 494 

1774 Sept. 16. Strassburg. Die gesamten Mitherrschaften 
zu Hipsheim (v. Berstett, v. Kageneck, Franck, Braun, Fender, 
Kintz, Willer) verpachten an die dortige Fischerzunft auf 9 Jahre 
die dortigen herrschaftlichen Bannwasser und Fischweiden gegen 
einen jährlichen Zins von 24 fl. Kop. Pap. 495 

1777 Jan. 24. Strassburg. Die Familien von Berstett und 
von Kageneck, ferner die Herren Philipp Jakob Franck, Johann 
Daniel, Abraham, Johannes, Johann Friedrich und Johann Daniel 
Braun als Mitherrschaften zu Hipsheim verpachten an Michael 
Kieffer, Küfer und Wirt daselbst, auf drei Jahre das Wirtei¬ 
recht, Weinschank, Branntwein- und Bierschank gegen eine 
jährliche Pacht von 93 fl. Orig. Pap. 496 

31. Hochdorf (Amt Freiburg). 

1564 Juli ii. Herdern. Bischof Melchior [von Lichten- 
fels] von Basel beurkundet, dass Hans Albrecht von Anweil, 
Landvogt zu Rotteln, seine zu Hochdorf gelegenen unablösigen 
Zinse und Gülten von Früchten, Geld und Hühnern, das Ganze 
angeschlagen zu 2403 fl. und 1 Ort, tauschweise abtritt an Hans 
Ulrich und Maria Ursula, Kinder des verstorbenen Georg Michel 
Stürtzel von Buchheim und der Barbara von Lichtenfels, vertreten 
durch ihre Vormünder Balthasar Siegelmann und Pankratz von 
Lichtenfels, gegen den Stürzelschen Anteil am Zehnten zu Schlatt, 
angeschlagen zu 875 fl. Stäbler Währung und gegen eine Zu¬ 
zahlung von 1528 fl. und 1 Ort. Bei diesem Tausche waren 
zugegen, abgesehen von dem Bischof und den Vormündern, Hans 
Wilhelm von Lichtenfels, Jakob von Rottberg, Christoffel von 
Bernhausen, Michel von Blumegg und Hans Diebolt von Baden, 
alle als Brüder, Vettern und Schwäger der genannten von Stürzel¬ 
schen Eheleute. Orig. Perg. 2 S. 497 

32. Hob eng 6 ft (Kreis Zabern). 

1434 Febr. 12. Hesseman von Lampertheim verkauft Fröwel 
von Momhronn, Luczen von Lampertheim d. j., seines Sohnes, 
Hausfrau, einen jährlichen Zins von 30 (i und zwei Unzen 
Pfennigen auf dem Dorfe Hohengöft, den er zu Lehen hat von 
Graf Johann von Leiningen-Rixingen, um 30 Goldgulden. Perg. 
Orig. 2 S. 498 


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U170 


F rankhauser. 


1491 Nov. 17. German Fässler von Arnsberg und seine 
Hausfrau Lucia Hemperger von Hoffestet setzen einen ihnen zu 
Hohengöft zustehenden Zins von 30 ß und 2 Untzen, abzulosen 
mit 30 fl., auf 16 ß herunter. Orig. Perg. S. 499 

33. Hugstetten (Amt Freiburg). 

1855 Jan. 19. Vertrag zwischen der Grundherrschaft von 
Berstett in Buchheim und der Gemeinde Hugstetten wegen Ab¬ 
lösung der Kirchenbaulasten. Orig. Pap. 500 


34. Illkirch (Kreis Erstein). 

1412 Juni 14. Vor dem strassburg. Hofgericht verkauft der 
Edelknecht Burkhard Erbe, Sohn des Ritters Johann Erbe, an 
Hugo von Berstett, Sohn Wirichs von Berstett, verbeistandet durch 
seinen Verwandten und Vormund Hugo von Kienheim, einen 
jährlichen Zins von 6*/ 2 A- und den vierten Teil eines fl. auf 
genannten Gütern, Gülten, Dörfern und Zehnten zu Illkirch, 
Grafenstaden und Tllwickersheim für 100 fl. Orig. Perg. 501 


35. Irmstett (Kreis Molsheim). 


1714 Nov. 4. Strassburg. Frau von Dettlingen geb. YVurmser. 
Witwe, verpachtet an Hans Schüler und Lorenz Merckel von 
Irmstett auf 18 Jahre lang 18■/* Acker Felds zu Irmstett gegen 
eine jährliche Gült von 4 Sester halb Weizen und halb Gerste 
von jedem Acker, also zusammen 12 Viertel 2 Sester. Orig. Pap. 


36. Karlsruhe. 


5 °- 


1815 Febr. 19. Das Grossh. Finanzministerium verkauft an 
Herrn Oberforstmeister von Holzing einen herrschaftlichen Bau¬ 
platz zu Karlsruhe um 2350 fl. Orig. Pap. S. 503 

1884 Mai 12. Freifrau Ida von Berstett verkauft Professor 
Otto Warth zu Karlsruhe ein daselbst Stefanienstrasse Nr. 72 
gelegenes Haus um 19000 Mk. Orig. Pap. 504 

1891 Nov. 30. Freifrau Amalie von Holzing verkauft ein 
ihr gehöriges Haus zu Karlsruhe an Professor Dr. Matthäus Haid 
um 68000 Mk. Begl. Kop. Pap. S. 505 


37. Kien he im (Kreis Strassburg-Land). 

1443 Dez. 7. (1444 Jan. 11. 1446 Jan. 11 und März 25). 

Vor dem strassburg. Hofgericht verkaufen Dietrich genannt 
Fritschemans Diether und seine Hausfrau Üwilina, Henselin gen. 
Fritscheraans Henselin und seine Hausfrau Marga, Nikolaus gen. 
Hüt und seine Hausfrau Brigida, alle von Kienheim, der Priorin 
und dem Konvent von St. Katharina zu Strassburg einen jähr¬ 
lichen Zins von 10 ß strassburg. Pfennigen auf Gütern zu Kien¬ 
heim um 6 Pfund Pfennige. Orig. Perg. S. — Dazu Transfix: 


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Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. H171 

1561 Febr. 7. Thomas gen. Vyper Thomas von Kienheim, 
der jetzige Besitzer der genannten Grundstücke, nimmt auf diese 
und andere genannte Grundstücke noch weitere 2 $ strassburg. 
Pfennige auf und zahlt dafür in Zukunft 8 ß, nachdem der 
Zins von 10 ß bereits früher auf 6 ß erniedrigt worden war. 
Orig. Perg. S. 506 

1564 Sept. 5. Vor genannten Schöffen des Gerichts zu 
Waltenheim verkaufen Thomas von Quatzenheim (Zw. . . .), 
Bürger zu Kienheim, und seine Hausfrau Brigida an Rebmeisters 
Hansen Veltin von Waltenheim 6 ß Pfenniggelds, jährlich fällig 
auf den 20. Tag nach Weihnachten, von genannten Gütern in 
dem Banne von Kienheim um 6 # strassburg. Pfennige. Orig. 
Perg. 507 

38. Kippenheim (Amt Ettenheim). 

1397 März 28. Heintzmann Untze von Schmieheim ver¬ 
kauft Junker Heinrich von Dautenstein (Tutenstein) einen jähr¬ 
lichen Zins von 4 ß von i 1 /* Tawen Matten im Banne von 
Kippenheim. Orig. Perg. S. des Junkers Wernlin Hochberger. 

508 

1432 Febr. 24 u. März 26. Vor dem strassburg. Hofrichter 
verkaufen Johannes gen. Biecker von Dundenheim bei Ichen¬ 
heim und seine Hausfrau Dyna an Ulrich Bock, Sohn von Klein¬ 
ulrich Bock, genannte Güter, Zinsen und Gülten zu Kippen¬ 
heim, Kippenheimweiler und zu Schmieheim für 70 U strassburg. 
Pfennige. Orig. Perg. — Dazu Transfix: 

1439 Mai 2 ^* Derselbe verkauft an Ulrich Bock eine Anzahl 
Güter zu Kippenheim um 11 # 10 ß strassburg. A. Orig. Perg. S. 509 

1613 Sept. 8. Friedrich Bock zu Gerstheim vertauscht an 
Benedikt Lippert, Bürger zu Kippenheimweiler, 2 mit einem 
jährlichen Bodenzins von 3 ß an die Herrschaft belastete Tauen 
Matten, auf der Huzelmatten im Kippenheimer Banne gelegen, 
gegen */ 2 Tauen Matten auf der Neuenmatten im gleichen Banne 
und 35 fl. baren Geldes unter Währschaftsleistung. Orig. Pap. S. 

5io 

39. Kriegsheim (Kreis Strassburg-Land). 

1729 März 10. Jakob Adam von Berstett verpachtet an 
Hans Paul Jäger zu Kriegsheim auf 9 Jahre lang einen Platz 
mit Holz bewachsen zu Kriegsheim gegen eine jährliche Gült 
von drei Viertel Korn. 2 Orig. Pap. 511 

1741 Jan. 20. Strassburg. Jakob Adam und Philipp Jakob 
von Berstett verpachten an Hans Paul zu Kriegsheira einen Platz 
mit Holz bewachsen zu Kriegsheim auf 9 Jahre gegen eine jähr¬ 
liche Gült von 4 Viertel Korn. Orig. Pap. 2 S. 512 

1777 Jan. 18. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett 
verpachtet an Georg Baullen zu Kriegsheim einen Platz Wald 
und Holzbusch auf 9 Jahre gegen eine jährliche Gült von 
4 Viertel Hafer. 2 Orig. Pap. S. 5*3 


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Frankhauser. 


IU72 


1785 Nov. 16. Kriegsheim. Versteigerungsprotokoll über 

das zu Kriegsheim gelegene Wäldchen des Freiherrn Philipp 
Jakob Reinhard von Berstett. Orig. Pap. 514 

1786 Febr. 17. Strassburg. Philipp Jakob Reinhard von 

Berstett verpachtet an Katharina Paul, Joseph Vogels, Ackers¬ 
manns zu Kriegsheim, Witwe, verbeistandet durch Martin Paulus, 
Ackersmann zu Hagnau, auf 9 Jahre lang einen Platz zu Kriegs¬ 
heim, ehemaligen Wald- und Holzbusch, gegen eine jährliche 
Gült von 4 Viertel Weizen. Orig. Pap. 515 

40. Leiberstung (Amt Bühl). 

1824 Jan. 26. Karlsruhe. Grossherzog Ludwig von Baden 
belehnt den Staatsminister Wilhelm Ludwig Leopold Reinhard 
von Berstett mit dem vormals von Kinningen’schen Mannlehen, 
bestehend aus Geld-, Frucht-, Kappen- und Hühnergefällen von 
Gütern in den Bannen von Leiberstung, Stollhofen, Söllingen, 
Greffern, Hildmannsfelden, Hatzenweier, Kappel, Bühl, Grossweier, 
Zell, Moos, Urioffen usw. Orig. Perg. S. 516 

41. Lingolsheim (Kreis Erstein). 

1771 Jan. 10. Strassburg. Vollmacht des Philipp Jakob 
Reinhard von Berstett für Johann Philipp Mathis, Schaffner zu 
Gerstheim, zur Versteigerung der vier Gültgüter zu Lingolsheim, 
Osthofen, Schnersheim und Bischheim. Orig. Perg. S. 517 

1771 Jan. 14. Lingolsheim. Protokoll über die Versteigerung 
des der Karolina Christina Leopoldina von Dettlingen, Gemahlin 
des Philipp Jakob Reinhard von Berstett, aus der Verlassenschaft 
ihres Vaters zugefallenen Gültguts zu Lingolsheim, Eckbolsheim, 
Geispoltzheim. Pap. Libell. 518 

42. Markolsheim (Kreis Schlettstadt). 

1371 Dez. 23. Bischof Lamprecht von Strassburg verkauft 
an Rudolf gen. Keger von Oberehnheim, Bürger zu Strassburg, 
eine Rente von 60 U auf Markolsheim, Elsenheim, Urschenheim, 
Arzenheim und Balzenheim um 720 U strassburg. Pfennige. 
(Inseriert in 1546 Aug. 18.) 519 

1546 Aug. 18. Bischof Erasmus von Strassburg verspricht 
der Witwe des Apothekers Lux Vogler, die ihm ihren Anteil von 
8 ft strassburger Pfennigen an einer von Bischof Lamprecht von 
Strassburg 1371 Dez. 23 verkauften Rente von 60 it , die dann 
später auf 36 tf, herabgesetzt wurde, zu lösen gegeben und ihm 
bei dieser Gelegenheit das Original der inserierten Schuldver¬ 
schreibung zurückgegeben hatte, schadlos zu halten gegen alle 
Ansprüche, die von seiten der übrigen Teilbesitzer an der ge¬ 
nannten Rente gegen sie wegen Rückgabe dieser Verschreibung 
erhoben werden könnten. Orig. Perg. 520 


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m 7 3 


43. Marlen heim (Kreis Molsheim). 

1391. Ein Güterverzeichnis aus Marlenheim und Kirchheim 
(aus wessen Besitz?). »Es ist zti wissende, das dise noch ge- 
schriben gütere wurdent angezeichent in gegenwärtikeyt Wölfelin 
Kellers von Marley und sinre süne unde Bütels Lauwelins ouch 
von Marley in dem jore ... 1391 und sint gelegen in dem 
banne zü Marley und zfi Kircheim«. Orig. Perg. Rodel. 521 

44. Meistratzheim (Kreis Erstein). 

1651 Mai 10/20. Johann David von Landsperg als Ehevogt 
der Maria Salomea von Landsperg verpachtet, zugleich im Namen 
seiner Schwägerin Anna Magdalene von Landsperg, an Hans Mößner 
von Bischheim bei Höhnheim, ihren bisherigen Meier, etliche 
im Banne von Meistratzheim gelegenen Güter auf 18 Jahre lang 
gegen eine jährliche Gült von je 13 Viertel Weizen und Roggen 
und 4 Viertel Gerste. Orig. Kerbzettel. 5 22 

1692 Febr. 22. Heinrich Jakob von Rathsamhausen zu 
Ehnweier verkauft an Wolf Sigmund zu Landsperg näher be¬ 
schriebene Güter zu Meistratzheim und Niederehnheim um 
90 Reichstaler oder 135 fl. Orig. Pap. 2 S. 523 

1765 Dez. 13. Strassburg. Wilhelm Jakob von Berstett, 
als Vormund der Karolina Christiana Leopoldina von Dettlingen 
und ihrer Mutter Magdalena Beatrix von Dettlingen geb. Schenk 
von Schmittburg, verpachtet an Hans Schenkbecher, Veltin Brun- 
isen Wendlings Sohn, Franz Brunisen, Veltin Brunisen d. Mitt¬ 
leren von Niederehnheim, Richard Schwing, Lorenz Erhard und 
Hans Michel Hügel von Meistratzheim auf 9 Jahre die Dett- 
lingenschen Feldäcker usw. zu Meistratzheim und Niederehn¬ 
heim gegen eine jährliche Gült von 10 Viertel Weizen, 9 Viertel 
Gerste und 12 fl. für die Niederehnheimer Entlehner Hans 
Schenkbecher, Veltin Brunisen Wendlings Sohn und Franz Brun¬ 
isen und von 9 Viertel 3 Sester Weizen und 8 Viertel 3 Sester 
Gerste und 12 fl. für die übrigen Entlehner. Orig. Pap. 524 


45. Meisheim (Kreis Strassburg-Land). 

1762 Sept. 20. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett 
zu Strassburg verpachtet an Michel Heyer zu Meisheim auf 
9 Jahre ein Gültgütel zu Meisheim, aus 8 Ackern bestehend, 
gegen eine jährliche Gült von je zwei Vierteln Weizen und Korn. 
Orig. Pap. 525 

1774 Nov. 29. Strassburg. Philipp Jakob Reinhard von 
Berstett verpachtet an Michel Heyer zu Meisheim auf 9 Jahre 
ein Gültgut zu Meisheim gegen eine jährliche Gült von je zwei 
Vierteln Roggen und Weizen und 1 Viertel Futtergerste. 3 Orig. 
Pap. 526 


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Frankhauser. 


m 74 


46. Mengen (Amt Freibarg). 

1593 März 1. Meersburg. Bischof Andreas von Konstanz, 
römischer Kardinal, belehnt Wilhelm Schnewlin gen. Bernlapp 
von Bollschweil im Namen und anstatt Hans Theobalden Schnew- 
lins als des ältesten des Geschlechts zugleich als Träger für 
Gabriel und Jakob, seine Brüder, mit dem Burgstall zu Mengen 
und den dazu gehörigen 18 Saum Weingelds von dem Zehnten 
zu Ebringen und 18 Saum Wein von dem Zehnten zu Rotweil 
am Kaiserstuhl, ihrem Anteil am Kornzehnten zu Mengen usw. 
Orig. Perg. 527 

1738 März 26. Meersburg. Johann Franz, Bischof zu 
Konstanz, belehnt Franz Anton Schnewlin genannt Bernlapp 
Freiherrn von und zu Bollschweil mit dem Burgstadel zu Mengen 
und seinem Zubehör. Orig. Perg. S. 528 

1746 Nov. 24. Meersburg. Kasimir Anton Bischof zu 
Konstanz, belehnt Franz Anton Schnewlin genannt Bemlapp 
Freiherrn von und zu Bollschweil mit dem Burgstadel zu Mengen 
und namhaft gemachtem Zubehör. Orig. Perg. S. 529 

1749 Nov. 20. Meersburg. Bischof Kasimir Anton von 
Konstanz belehnt Franz Anton Schnewlin gen. Bernlapp Frei¬ 
herrn von Bollschweil mit dem Burgstall zu Mengen usw. 
Orig. Perg. 530 

1752 Okt. 5. Meersburg. Franz Konrad, Bischof zu Kon¬ 
stanz, belehnt Franz Anton Schnewlin gen. Bernlapp Freiherrn 
von Bollschweil mit dem Burgstadel zu Mengen und namhaft 
gemachtem Zubehör. Orig. Perg. S. 531 

1778 April 27. Meersburg. Bischof Maximilian Christof 
von Konstanz belehnt Franz Anton Schnewlin gen. Bernlapp 
Freiherrn von Bollschweil mit dem Burgstall zu Mengen und 
seiner Zubehör, je 18 Saum Wein von dem Zehnten zu Ebringen 
und Rotweil am Kaiserstuhl, seinem Teil am Kornzehnten zu 
Mengen, ferner mit genannten Zehnten, Rechten und Gütern zu 
Mengen und Ebringen. Orig. Perg. S. 532 

1825 März 25. Karlsruhe. Grossherzog Ludwig von Baden 
belehnt den Freiherrn Franz Xaver Schnewlin gen. Bernlapp 
von und zu Bollschweil mit dem Burgstall zu Mengen und seiner 
Zubehörde, je 18 Saum Weingelds von dem Zehnten zu Ebringen 
und Rotweil, ferner seinem Teil am Kornzehnten zu Mengen 
und genannten Äckern, Rechten, Zehnten zu Mengen, bei Nor¬ 
singen und zu Ebringen am Niederberg. Orig. Pap. S. 533 
1831 Aug. 16. Karlsruhe. Grossherzog Leopold von Baden 
belehnt den Freiherrn Franz Xaver Schnewlin gen. Bernlapp 
von und zu Bollschweil mit dem Burgstall zu Mengen und seiner 
Zubehör, jeweils 18 Saum Weingelds zu Ebringen und Mengen, 
ferner mit genannten Äckern, Zehnten, Rechten zu Mengen, bei 
Norsingen und zu Ebringen am Niederberg. Orig. Pap. S. 534 


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Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. 


ra 75 


47. Mittelhausen. 

1362 Jan. 22. Albert, Sohn von Johannes gen. Manße, 
Bürger zu Strassburg, verkauft vor dem strassburg. Hofgericht 
seinem Verwandten Berthold Manße seinen Teil an der Erb¬ 
schaft Samson Swarbers, strassburg. Bürgers, in den Bannen der 
Dörfer Mittelhausen und Schnersheim für 8 tf, 12 ß strassburg. 
Pfennige. Orig. Perg. 535 

48. Mittelschäffolsheim (Kreis Strassburg-Land). 

1593 Sept. 29. Idolf Weyrich von Westhausen, v.ö. Rat 
und Forstmeister zu Hagenau, und seine Hausfrau Margarete von 
Dahn leihen von Anna von Mittelhausen geb, von Weitersheim, 
Witwe, 600 fl., jeden fl. zu 15 Batzen gerechnet, und verkaufen 
ihr dafür 30 fl. Gelds, jährlich fällig auf Michaelis von Gütern 
und Gülten im Amt Kochersberg, zu Schäffolsheim und Eckwers- 
heim, die ihnen zur Hälfte eigentümlich gehören. Kop. Pap. 536 

49. Molsheim. 

1436 März 25. Vor den Meistern der Stadt Molsheim 
verkaufen Hansel Schingel von Dorlisheim und seine Hausfrau 
Katharina dem Küntzel Fetzer und seiner Hausfrau Gertrud einen 
Acker Kirschgarten zu Molsheim um 2 U 15 ß strassburg. 
Pfennige. Orig. Perg. 537 

50. Mo ns weiler (Kreis Zabern). 

1378 Juni 7—12. Vor Schultheiss und Gericht zu Zabern 
verkaufen Hügel Blocheltz, Bürger von Zabern, und seine Haus¬ 
frau Tine an Berchtold Mönch von Wilsberg d. ä., Ritter, eine 
Matte zu Monsweiler um 60 U Strassburger Pfennige. Orig. Perg. 

538 

1 435 Jan. 5. Berthold und Hans Mönch von Wilsberg 
und ihr Bruderssohn Kaspar Mönch von Wilsberg verkaufen an 
Ennelin von Wilsberg, ihres Bruders bezw. Vetters Tochter, 
2 j / 2 Acker Matten an 7V2 Acker Matten zu Monsweiler, von 
denen Ennelin mit ihrem verstorbenen Bruder Jakob bereits 
5 Acker von ihrem Vater ererbt hatte, um 10 tt strassburg. 
Pfennige. Orig. Perg. 2 S. 539 

51. Mühlhausen (Kreis Zabern). 

1417 Juni 11. Fritschemann von Utweiler und Heinrich 
von Berstett reversieren Bischof Wilhelm von Strassburg über 
das ihnen anerstorbene Lehen Heinrichs von Waltenheim gen. 
von Mühlhausen, ihres Schwiegervaters, nämlich das Zweitel des 
Zehntens zu Mühlhausen und zu Nieffern, das Zweitel des Dorfs 
Mühlhausen mit Gericht usw., eine Meierei zu Obermotern und 


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Frank hauser. 


myö 

genannte Zinsen, Gülten und Güter zu Neuweiler, Ettendorf, 
Dettweiler und Säsolsheim. Kop. Pap. 540 

52. Murhof (bei Strassburg). 

*575 April 7 u. März 8. Vor dem strassburg. Hofrichter 
entlehnen Jerg und Kaspar Buss zur Hälfte und Michel und 
Hans Dürr zur Hälfte, Fischer zu Strassburg, von Hans Jakob 
Marx von Eckwersheim auf 12 Jahre lang das Fischwasser auf 
der 111 oberhalb Murhofs um 6 Tt strassburg. Pfennige und 

vier Essen Fisch jährlich. 2 Orig. Perg. S. 541 

53. Mutzig (Kreis Molsheim). 

1725 Jan. 25. Brumat. Sophia Augusta Franziska von 

Schmittburg geb. Wetzel von Marsilien unter Assistenz von 

Friedrich Johann Reinhard von Schmittburg zu Ingweiler, ihres 
Gemahls, und Daniel Höchstetters, Löwenwirts zu Brumat, ver¬ 
kauft Philipp Friedrich von Berckheim zu Buchsweiler den sogen. 
Haaßen von Lauffen'schen oder landspergischen Dinghof zu Mutzig, 
sowie genannte Weinbodenzinse ebenda um 450 fl. und 2 neue 
Louisd'or zu 8 fl. Orig. Perg. 542 

1725 Jan. 25. Brumat. Sophia Augusta Franziska von 

Schmittburg geb. Wetzel von Marsilien mit Assistenz ihres Ehe¬ 
herrn Johann Reinhards von Schmittburg zu Ingweiler und Daniels 
Höchstetters, Löwenwirts zu Brumat, verkauft Philipp Friedrich 
von Berckheim zu Buchsweiler den sogen. Haaßen vonLauft'en’schen 
oder landspergischen Dinghof zu Mutzig, ferner genannte Wein¬ 
bodenzinse zu Mutzig um 450 fl. und zwei neue Louisd’or zu 

8 fl. Extrakt aus dem Brumater Amtskontraktenprotokoll. Pap. 

543 

54. Niederehnheim (Kreis Erstein). 

1727 Febr. 12. Colmar. Der Conseil souverain d’Alsace 
verwirft in der Streitsache der Jesuiten von Molsheim gegen 
Philipp Jakob von Berstett, Wilhelm Reinhard Voltz von Altenau, 
Philipp August Böcklin von Böcklinsau und Georg Ludwig von 
Forschner wegen 4 Tagwann Matten im Bann von Niederehn- 
heim die von den Jesuiten gegen das Urteil des Direktoriums 
der unterelsässischen Ritterschaft 1725 Juni 22 eingelegte 
Appellation. Orig. Perg. 4 Bl. 544 

1759 März 8. Gerstheira. Baron Leopold von Dettlingen 
verpachtet an Hans Schenekbecher und Felden Brunißen von 
Niederehnheim, an Richard Schwing, Lorenz Erhard, Hans Michel 
Hügel von Meistratzheim und Felden Brunißen von Niederehn- 
heirn seine in den genannten Orten liegenden Feldäcker, Matten 
und Holzhurste auf 9 Jahre gegen eine jährliche Gült von 

9 Viertel Weizen, 9 Viertel Gerste und 12 fl. für Schenkbecher 
und Brunißen, von 8 Viertel und 3 Sester Weizen und 8 Viertel 


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Frankhauser. 


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ra 7 8 


]ing Roggengült, die der Käufer jährlich an den Verkäufer ge¬ 
zahlt hatte, um 3 2 fl. Kop. Pap. 17. Jhdt. 554 

1585 J un * 2 5 * Strassburg. Magdalena Eygeringen, Witwe 
des Notars Konrad Fuchs, verbeistandet durch Jost Rüchen und 
Johann von der Strassen, ferner Jeronimus Fuchs als Vormund 
des Niklaus Fuchs, Sohnes des genannten Konrad Fuchs, ver¬ 
kaufen Hammans Vixen zu Nieffern 1 Viertel 1 Vierling Roggen¬ 
gülten nebst den dazu gehörigen Gütern, von denen Hammans 
Vix die Gült bis jetzt bezahlt hatte, um 19 fff 16 ß strassburg. 
Pfennige. Kop. Pap. 17. Jhdt. 555 

1590 Aug. 4. Friedrich Wolff von Renchen verkauft auf 
der strassburg. Kanzlei an den Notar Martin Hartmann von 
Strassburg 12 Viertel und 3 Sester Roggengült samt den dazu 
gehörigen Gütern zu Nieffern, die Hammans Vix, der Meier, 
unter dem Pfluge hat, um 312 fff 10 ß strassburg. Pfennige. 
Kop. Pap. 556 

1603 Jan. 3. Auf der strassburg. Kontraktenkanzlei ver¬ 
kauft der Notar Martin Hartmann an Hammans Vixen, Meier zu 
Nieffern, 12 Viertel und 3 Sester jährlicher Roggengült samt den 
dazu gehörigen Gütern, die der Verkäufer bis jetzt gegen Be¬ 
zahlung der Gült unterm Pfluge gehabt hatte, um 325 Pfennige. 

Kop. Pap. 557 

1603 Juni 13. Vor dem strassburg. Kontraktennotar ver¬ 
kaufen Hans Fünffeling, Brotbäcker in der Ruprechtsau, und 
Hester Scheffersheim, seine Hausfrau, an Hammans Vixen, Meier 
zu Nieffern, 2 Viertel und 2 Sester Roggengült, die ihnen ge¬ 
bühren an einer Gült von 12 Vierteln und 3 Sester Roggen, die 
Hammans Vix bis jetzt jährlich zu bezahlen hatte, sowie die 
dazu gehörigen Güter zu Nieffern und Berstett um 35 fff strass¬ 
burg. Pfennige. Kop. Pap. 558 

1606 Okt. 20. Vor dem strassburg. Kontraktennotar ver¬ 
kaufen Hans Syeß, Leineweber zu Strassburg, und seine Haus¬ 
frau Elisabeth Schäffertzheimer an Hammans Veltin und Ham¬ 
mans Anlhenigen 2 Viertel 2 Sester und */a Vierling Roggen-, 
gülten nebst den dazu gehörigen Gütern zu Nieffern um 37 ff* 
strassburg. Pfennige. Kop. Pap. 559 

1726 März 14. Anna Maria Frey von Berstett, Ehefrau 
von Johann Dietrich Burggrave zu Eselshaußen, verbeistandet 
durch ihren Tochtermann Siegfried Rost zu Strassburg, verkauft 
an den Major Jakob Adam von Berstett genannte Grundstücke 
im Banne von Nieffern und Berstett um 30 fl. Orig. Perg. S. 

560 


57. Nonnenweier (Amt Lahr). 

1493 Okt. 3. Ritter Ott Sturm, der Meister, und Rat zu 
Strassburg verweisen die Streitsache zwischen Ritter Wilhelm 
Böcklin, Stättraeister zu Strassburg, und Küntz Merswin einerseits 
und Hans Schuhmacher und Veltin Snyde, Hintersassen zu 


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Nonnenweier, andererseits gemäss dem Anträge der Beklagten 
vor das gemein besetzt Gericht zu Nonnenweier. Die genannten 
Hintersassen waren ursprünglich in N. hinter den genannten 
Herren gesessen, dann nach Kappel verzogen, nach ein paar 
Jahren aber wieder zurückgekehrt und hinter die Stadt Strass¬ 
burg gezogen und werden jetzt von den Klägern zurück¬ 
gefordert. Orig. Perg. 561 

58. Nord heim (Kreis Molsheim). 

1666 Jan. 20. Jakob Christoph von Dettlingen verpachtet an 
Hans und Peter Diemar, Gebrüder, an Hans Grumbhardt und 
Hans Ehrmann zu Nordheim auf 9 Jahre 4 Acker Reben zu 
Nordheim gegen einen Zins von 8 fl. jährlich. Orig. Pap. S. 562 

1683 Jan. 9. Scharrachbergheim. Jakob Christof von Dett¬ 
lingen verpachtet an Hans Diemer und Matthis Hartraann zu 
Nordheim 4 Acker Reben zu Nordheim auf 9 Jahre gegen eine 
jährliche Pacht von 12 fl. Orig. Pap. 563 

59. Oberhausbergen (Kreis Strassburg-Land). 

1624 Jan. 9. Vor Hans Friedrich von Botzheim, Meister, 
und Rat zu Strassburg verkauft Andres Räuber von Oberhaus¬ 
bergen an Peter Clauß von Oberhausbergen ein Zweitel Feldes 
im dortigen Banne um 49 ft strassburg. Pfennige. Orig. Perg. 

564 

70. Olvisheim (Kreis Strassburg-Land). 

1406 F'ebr. 27. Margarete von Wallenheim verzichtet zu¬ 
gunsten Hansens von Mittelhausen auf das »Ußgelt« und zwei 
>Gense gelts«, die fallen von einem *Bangart« zu Olvisheim und 
Lehen sind der Herrschaft von Lichtenberg. Begl. Kop. Pap. 
von 1621 Mai 14. 565 

1425 Nov. 5. Klaus Schanlitt, der Meister, und Rat zu 
Strassburg sprechen zu Recht, dass Hans Vendenheim, Bürger 
zu Strassburg, Ursel, Hans Murseis, Bürgers zu Strassburg, Witwe, 
an den in der Urkunde bezeichneten Häusern, Matten usw. zu 
Olvisheim ungehindert und ungeirret lassen soll. Orig. Perg. S. 

566 

1489 Juni 9—1491 Juni 21. Vor dem strassburg. Hof¬ 
richter verkaufen Matern Decker von Mundolsheim und seine 
Hausfrau Ennel Schottel an Jakobs Hansen zu Olvisheim Hof, 
Haus, Hofstatt usw. zu Olvisheim um 4 ft strassburg. Pfennige. 
Deutsche Übersetzung. Pap. S. 567 

1499 Nov. 4. Vor Johannes Flemyng, Schöffen zu Hagenau, 
verkauft Jerg von Berstett an Hugo von Berstett die Mahlmühle 
und Mühlestaden mit Gehüse, Hofe und Hofstatt zu Olvisheim 
und >drige Meder siege« Matten ebenda um 100 fl. rhein. Orig. 
Perg. 568 


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m8o Frankhauser. 

1559 Juni 24. Wendling Trescher von Olvisheim verkauft 
Michel Zeussler und seiner Hausfrau Katharina von Olvisheim 
ein Zweitel Felds im Banne von Olvisheim um 17 fl. Orig. 
Perg. S. 569 

1589 März 25. Vor Schultheiss und Geschworenen des 
Gerichts zu Olvisheim verkaufen Klaus Zeuß von Olvisheim, jetzt 
wohnhaft zu MittelschäfFolsheim, und seine Hausfrau Barbara an 
Ernst von Berstett einen Acker zu Olvisheim um 19 ft strass- 
burg. Pfennige. Orig. Perg. 570 

1589 März 25. Vor genannten Schöffen des Gerichts zu 
Olvisheim verkauft Klaus Zeuss von Olvisheim, jetzt wohhaft zu 
MittelschäfFolsheim, und seine Hausfrau Barbara an Andres Zymmer, 
Schultheiss zu Olvisheim, genannte Güter zu Olvisheim um 70 fl. 
strassburg. Pfennige. Orig. Perg. 571 

1606 April 17. Vor Schultheiss und Schöffen zu Brumat 
verkaufen Lorenz Düringer von Olvisheim und seine Hausfrau 

Katharina an Jakob Diringer daselbst */ 2 Zweitel Felds zu Olvis¬ 
heim um 2 ft und 5 pf. Orig. Perg. 572 

1609 März 11. Vor Schultheiss und Schöffen von Brumat 
verkaufen Jakob Saler, Hafner zu Brumat, und seine Hausfrau 
Barbara, Tochter Lorenz Düringers von Olvisheim, an Michael 
Hatt zu Olvisheim l j « Zweitel Felds zu Olvisheim für 16 ft 
Pfennige. Orig. Perg. 573 

1662 März 16. Berstett. Diebold Lydt von SchäfFolsheim 
verkauft an Michael Herraan, Bürger zu Olvisheim, 1 Zweitel 
Felds zu Olvisheim um drei Pfund Pfennige. Orig. Pap. 574 
1668 Dez. 7. Berstett. Johann Jakob von Berstett ver¬ 
kauft aus den ihm heimgefallenen Äckern des hingerichteten 
Michel Hammers an Georg Konrad von Schafl'elitzky zu Olvis¬ 
heim einen halben Acker Felds zu Olvisheim um 30 fl. Orig. 

Pa p- 575 

1675 Febr. 24. Strassburg. Wolf Lutz, Schultheiss zu 
Olvisheim. im Namen Johann Jakobs von Berstett verkauft zur 
besseren Alimentation und Erhaltung von Michel Hermanns 
hinterlassenen Kindern ein denselben zugehöriges Zweitel Felds 
zu Olvisheim an Georg Konrad von Schaffelitzky um 28 fl. 
Orig. Pap. 576 

1772 Sept. 19. Berstett. Löw und David Levi von Scheer- 
weiler und Jakob Salomon von Oberehnheim verkaufen steige¬ 
rungsweise an Philipp Jakob Reinhard von Berstett den 4. Teil 
der sogen. Hofmatte um 250 fl ; desgleichen an Philipp Rein¬ 
hard von Berstett den 6. Teil an dem herrschaftlichen grossen 
und kleinen Haus zu Olvisheim nebst Zubehör um 100 fl. Aus¬ 
zug aus dem Notariatsprotokoll. Pap. 577 

1774 Okt. 24. Berstett. Philipp Jakob Reinhard von Berstett 
verpachtet an Michel Lorentz zu Olvisheim einen Platz Acker, 
Matten und Baumgarten zu Olvisheim auf 9 Jahre gegen eine 
Gült von 3 Viertel Weizen und 5 Viertel Korn. Orig. Pap. 578 


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Freih. von Holzing-Berstett’sckes Archiv in Karlsruhe. ni8 1 

1774 Dez. 23. Joseph Ernwein aus Olvisheira steigert aus 
der Verlassenschaft der Eva Roth, Witwe des Adam Freyß zu 
Berstett, einen Platz Gras- und Baumgarten zu Oivisheim für 95 fl. 
Orig. Perg. 579 

1778 Jan. 5. Strassburg. Philipp Reinhard und Sophia 
Sidonia von Berstett verpachten an Hans Ritter, Bürger zu Olvis¬ 
heira, auf 9 Jahre den halben Weihergarten am Herrschaftshause 
zu Oivisheim nebst dem Keller unter dem grossen Hause gegen 
einen Zins von 18 fl. Orig. Pap. 580 

1785 April 8. Strassburg. Philipp Jakob Reinhard von 
Berstett verpachtet an Johannes Roth von Oivisheim einen Garten- 
und Mattenplatz von 1 Acker zu Oivisheim auf 9 Jahre gegen 
einen Zins von 6 fl. Orig. Pap. 581 

1787 April 24. Berstett. Philipp Jakob Reinhard von 

Berstett verpachtet an Michel Lorenz zu Oivisheim auf 9 Jahre 
einen Platz Feldacker, Matten und Baumgarten zu Oivisheim 
gegen eine Gült von 3 Viertel Weizen und 5 Viertel Korn. 
Orig. Pap. (Formular). 582 

1788 Nov. 21. Strassburg. Philipp Jakob Reinhard von 
Berstett verpachtet an Joseph Ernwein zu Oivisheim auf 9 Jahre 
einen Garten- und Mattenplatz, ungefähr */ 2 Acker gross, zu 
Oivisheim gegen einen jährlichen Zins von 3 fl. Orig. Pap. 583 

61. Otterstal (Kreis Zabern). 

1444 Mai 29. Gerhard Schoup und Konrad von Lampert¬ 
heim vermitteln in den Streitigkeiten zwischen Laraprecht von 
Castel und German Fässler von Zabern wegen Otterstal und 
einiger Zinse, Gülten und Eigenschaften daselbst. Orig. Perg. 4 S. 

5^4 

1501 Okt. 29. Vor genannten Unterschultheiss, Schöffen 
und dem Rate zu Zabern bekennt Briden Lienhart, Bürger zu 
Otterstal, dass er für sich und nach seinem Tode für Klaus 
Schnurren von German Fässler von Arnsberg zu Erblehen 
empfangen habe drei Viertzain Reben zu Otterstal gegen einen 
jährlichen Zins von 2 Ohmen Rotweins. Orig. Perg. S. 585 


62. Ottrott (Kreis Molsheim). 

1698 Juni 6. Strassburg. Beat Ludwig und Wolf Friedrich 
Böcklin von Böcklinsau, Eva Susanna von Landsperg geb. Böcklin, 
alle drei Geschwister, die letztere auch mit Beistand ihres Ge¬ 
mahls Sigmund von Landsperg, verkaufen Susanna Sophia Böcklin 
von Böcklinsau geb. von Rathsamhausen, verbeistandet durch 
ihren Gemahl Philipp Christoph Böcklin, ihren Anteil an Unter¬ 
tanen, Haus, Hof, Gärten, Gewerf, Gefällen, Renten, Zinsen, 
Gülten, Geld- und Weinzins zu Niederottrott um insgesamt 156 fl. 
Kop. Pap. 18. Jhdt. 586 

Milt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 37. 6 


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Frankhauser. 


63. Pfettisheim (Kreis Strassburg-Land). 

1736 März 1. Berstett. Hans Litt, Bürger zu Pfulgries- 
heim, Michel Litt, Bauer von Berstett, Michel Roth als Vogt 
von Anna, Diebold Litts hinlerlassener Tochter, Hans Diebold 
als Vogt der Kinder von Katharina Littin, alle Bürger zu Berstett, 
Anna Litt, Ehefrau von Michel Bentz zu Pfulgriesheim, verbei¬ 
standet durch Leonhard Eberhards, Bürgermeister von Berstett, 
Andres Minch, uxorio nomine Barbara Littin, alle Littische Erben, 
verkaufen an Hans Litt d. ä. zu Berstett einen halben Acker Felds 
im Banne von Pfettisheim um 40 fl. Orig. Perg. 587 

64. Quatzcnheim (Kreis Strassburg-Land). 

1534 Mai 26. Vor dem strassburger Hofrichter verkaufen 
Gangolfs Hans von Quatzenheim und seine Hausfrau Christine 
Thomas Lendysen d. ä. f strassburg. Bürger, einen jährlichen 
Zins von 5 ß strassburg. Pfennigen von einem Haus und Hofstatt 
zu Quatzenheim, fällig auf St. Adolfstag, um 5 tt strassburg. 
Pfennige. Orig. Perg. 588 

1582 Jan. 20. Vor dem strassburg. Hofrichter verkaufen 
Wendling Heußel und seine Hausfrau Ottilia aus Quatzenheim 
an Dietrich von Landsperg zu Quatzenheim, Bannerherren, einen 
jährlichen Zins von 4 ß fällig auf Neujahr, von genannten 
Gütern zu Quatzenheim um 4 U strassburg. Pfennige. Orig. Perg. 

589 

1636 März 25. Vor Schultheiss und Gericht zu Quatzen¬ 
heim bekennt Melchior Geist, Bürger zu Quatzenheim, schuldig 
geworden zu sein 18 Pfund strassburg. Pfennige, welche ihm 
Michel Jakob Bürger als Vogt von Oschwaldt Diebolds hinter- 
lassenen Kindern Georg und Brigitte geliehen hatte. Siegler: 
Wolf Böckle von Böcklinsau. Orig. Perg. 590 

1638 Sept. 15. Vor Schultheiss, Heimburger und Gericht 
zu Quatzenheim verkaufen Jakob Balt, Bürger zu Frankenheim, 
und seine Hausfrau Barbara an Euphrosine Böcklin von Böck¬ 
linsau zwei Acker Felds zu Quatzenheim um 40 fl. Orig. Perg. S. 

59 1 

65. Reit weil er (Kreis Strassburg-Land). 

1500 April 30. Graf Philipp zu Hanau-Lichtenberg belehnt 
Hug von Berstett zugleich als Träger seiner Brüder Jerg und 
Michel mit dem Dinghof zu Reutber, 30 Viertel Haber- und 
1 Viertel Roggengelds zu Brumat. Orig. Perg. 592 

1748 Nov. 5. Buchsweiler. Ludwig, Erbprinz und Land¬ 
graf zu Hessen-Darmstadt usw., belehnt Philipp Reinhard und 
Wilhelm Jakob von Berstett, mit dem lichtenbergischen Lehen, 
dem Dinghof zu Reutbür, insgemein Reitweiler genannt, ferner 
30 Viertel Haber- und 1 Viertel Roggengelds zu Brumat. Orig. 
Perg. 593 


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1784 Juli 1. Buchsweiler. Landgraf Ludwig von Hessen 
belehnt Philipp Jakob Reinhard von Berstett mit dem Dinghof 
zu Reitweiler und mit 30 Vierteln Haber- und 1 Viertel Roggen¬ 
gelds zu Brumat. Orig. Perg. 594 

66. Riegel (Amt Emmendingen). 

1516 März 30. Genannte Pfleger und Brüder gemeinlich 
der hochwürdigen Himmelskönigin Mariae und der Pfarrkirche 
und der Frühmess im Glottertal verkaufen näher bezeichnete 
Güter zu Riegel, die ihnen seiner Zeit als Unterpfand für einen 
jährlichen Zins von 4 Saum Wein und 16 U Pfennigen Hauptguts 
von Hans Eberlin verpfändet wurden, nachdem Eberlin weg¬ 
gelaufen und sie die genannten Güter erlangt haben, an Matern 
Ketterler zu Riegel um 16 if Pfennige Rappenwährung, jährlich 
an die genannten Pfleger zu verzinsen mit 16 ß Pfennigen bis zu 
geschehener Ablösung. Orig. Perg. 595 

67. Rust (Ettenheim). 

1419 Febr. 8 — Nov. 3. Vor dem strassburg. Hofgericht 
verkauft der Edelknecht Thomas von Endingen, Sohn des strass¬ 
burg. Ritters Thomas von Endingen, dem Goldschmied Johann 
gen. Messerer, strassburg. Bürger und Sohn des Ratsboten Hen- 
selin Messerer, und dessen Gemahlin Katharina eine jährliche 
Gült von 4 U strassburg. Pfennigen, fällig jeweils auf Lichtmess, 
um den Preis von 60 ft strassburg. Pfennige. Die Gült ist an¬ 
gewiesen und versichert auf genannte Güter und Gülten zu Rust 
und Wasselnheim. — Mitschuldner des Verkäufers Bruder Johann 
Rudolf. Orig. Perg. (besch.) S. 596 

1427 Juni 6. Das strassburg. Hofgericht erteilt [....] von 
Frankenheim, als dessen Vertreter Ottoman von Frankenheim 
erscheint, ais Erben Johann Messerers, Goldschmieds zu Strass¬ 
burg, und seiner Frau Katharina Inmission in näher bezeichnete 
Güter zu Rust und Wasselnheim, nachdem die Gült, die Messerer 
seinerzeit von Thomas von Endingen auf diesen Gütern gekauft 
hatte, nunmehr zwei Jahre lang nicht bezahlt worden. Orig. Perg. 
(stark besch.). 597 

1440 Febr. 26. Vor dem Hofgericht zu Strassburg verkauft 
Hans Balthasar von Endingen, Edelknecht zu Strassburg, an den 
Edelknecht Hans Bock, Vogt zu Strassburg, seine liegenden 
Güter im Dorf und Banne zu Rust um 15 ft strassburg. Pfennige. 
Kop. Pap. 598 

1448 Jan. 9. Matern [v.] Rheinau (Rynowe) und Agnes 
von Endingen, seine Hausfrau, verkaufen an Walter von Keppen- 
bach und dessen Ehefrau Ursel von Geudertheim ihren halben 
Hof zu Rust, den vormals Agnesens Grossvater und Vater 
Thomas d. ä. und Thomas d. j. von Endingen innegehabt hatten 

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F rankhause r. 


.und dessen andere Hälfte jetzt Hans Bocks sei. Erben zu Strass¬ 
burg gehört, um den Preis von 70 U strassburg. Pfennigen. — 
Mitsiegler: Thomas von Endingen, Vater der Agnes. Orig. Perg. 
S. ab. 599 

1514 Sept. 20. Schultheiss, Heimburger und Gericht zu 
Rust erneuern die dem Ritter Ludwig Böcklin zu Strassburg 
gehörigen Güter zu Rust. Orig. Perg. öoo 

1516 Mai 27. Christofferus Rappe von Gerstheim und 
Leonhard Oler von Rust pachten von dem Ritter Ludwig Böcklin 
in Strassburg 'näher beschriebene Güter im Rüster Banne für 
eine jährliche Gült von 33 Viertel Hafer für 30 Jahre. 2 Orig. 
Perg. 601 

1570 März 3. Jakob Sur und Mathis Buwmann zu Rust 
leihen von Frau Veronika Sturm ein Gültgut zu Rust auf 21 Jahre 
lang gegen eine jährliche Gült von 36 Vierteln Hafer. Orig. 

Perg. 60 2 

1601 Nov. 20. Freiherr Christof Franz von Wolkenstein 
Herr zu Trossburg, Statthalter des Hofgerichts zu Rottweil, ver¬ 
kündet auf Antrag von Klaus Jakob Wurmser und Hans von 
Brumbach die Acht gegen genannte Bürger zu Rust. Orig. 

Perg. S. 603 

1609 März 17. Strassburg. Philipp Dietrich Böcklin ver¬ 
kauft seinem Bruder Balthasar sein eigentümlich Schloss und 
Haus zu Rust samt aller Zubehör an Gebäuden, Gütern, Rechten 
und Gerechtigkeiten, dann einige Reben im Banne von Rings¬ 
heim, ferner ein kleines Haus bei dem Rüster Schlosse und das 
zum Lehen- gehörige Gültgut zu Rust um 7000 fl. und gegen 
eine Verehrung von 50 Dukaten für seine Hausfrau. Im Falle 
Balthasar ohne männliche Leibeserben stirbt, steht dem Verkäufer 
das Wiederlösungsrecht zu demselben Preise zu. — Gleichzeitig 
wird eine »Stammesvergleichung« dahin abgeschlossen, dass, wenn 
Verkäufer und Käufer ohne männliche Erben stürben, das Wieder¬ 
lösungsrecht an ihren jüngern Bruder Hans Ludwig Böcklin oder 
dessen Erben oder im Falle von dessen söhnelosen Absterben 
an den strassburg. Stättmeister Hans Philipp Böcklin und dessen 
Söhne übergehen solle. Das Schloss zu Rust soll in Zukunft 
ein »Böcklisch Stammhaus« sein und verbleiben und, solange dieser 
Vergleich besteht, soll kein Stammesmitglied eine anderweitige 
Behausung in Rust bauen oder erwerben. Kop. Pap. — Siegler 
waren ausser den genannten 4 Böcklin’schen Familienmitgliedern 
Adam von Berstett, Wolf Böcklin, Samson von Landsperg und 
Hans Heinrich HüfTel. 604 

1619 März 17. Vor dem Rat der Stadt Strassburg verkauft 
Hans von Brumbach, wohnhaft zu Oberweier, dem strassburg. 
Stättmeister Klaus Jakob Wurmser je 8 Viertel Roggen- und 
Hafergült zu Rust von den ihm daselbst gehörigen 32 Vierteln. 
Orig. Perg. S. ab. 605 


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Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. 11185 

1628...? Salome von Metternich geb. Stürmin von Sturm¬ 
eck, Witwe, wohnhaft zu Rüdendorf, verkauft an Georg Gustav 
Wetzel von Marsilien, als Ehevogt ihrer Schwester Margarethe 
Helene Sturm von Sturraeck, den siebenten Teil an einem Gült¬ 
gut zu Rust, das sie von ihrem Vater Hugo Sturm ererbt hat, 
ertragend 5 Viertel und ein Sester Hafergelds, um den Preis 
von 102 fl. 7 ß 6 Pfennigen strassburg. Währung, den Gulden * 
zu 60 Kreuzer gerechnet. — Daturazeile abgerissen. Orig. Perg. 

606 

1681 Dez. 6. Strassburg. Christof Jakob Böcklin von 
Böcklinsau, strassburg. Altstättmeister, einerseits, Maria Sybilla von 
Glaubitz, Witwe des Obristleutnants Oswald von Glaubitz, Martha 
Salome Gayling von Altheim, Witwe des Philipp Henrich Gayling 
von Altheim, Magdalena Ursula Bernholdin, Witwe des Ritt¬ 
meisters Johann Jakob Bernhold, alle drei geborene Böcklin 
von Böcklinsau, andrerseits kommen eines Tausches und Wechsel¬ 
kaufes dahin überein, dass Christoph Jakob Böcklin ein ge¬ 
nanntes Gültgut in Vessenheim abtritt gegen ein Gültgut im 
Rüster Banne. 2 Originalentwürfe. Pap. 607 

1690 April 8. Johann Mayer verkauft Tobias Schwarz eine 
Hofstatt im Dorfe Rust und eine halbe Tauwen Matten um 
13 fi. Reichswährung. Orig. Pap. 608 

1692 Sept. 28. Rappoltsweiler. Georg Eberhard Wetzel 
von Marsilien Herr zu Piltzheira verkauft an Georg Ludwig 
Wetzel von Marsilien, seinen Sohn, sein Gültgut zu Rust um 
100 Taler Landswährung oder 300 livres tournois. Orig. Pap. S. 

609 

1692 Okt, 21. Strassburg. Vor der königl. freiunmittel¬ 
baren Reichsritterschaft im Eisass verkauft Georg Ludwig Wetzel 
von Marsilien in Appenweier (Kreis Colmar) an Johann Georg 
Büchel, Bürger und Handelsmann in Strassburg, sein Gültgut zu 
Rust um 650 fl. Orig. Perg. S. ab. 610 

1706 Jan. 11. Rust. Wolfgang Friedrich und Beat Ludwig 
Böcklin von Böcklinsau, Gebrüder, verkaufen an Johannes Ober- 
gföhl, Bürger zu Rust, einen Holzhurst zu Rust genannt Junker 
Wolfs Hurst um 15 fl. Orig. Pap. 2 S. 61 1 

1712 März 11. Strassburg. Jakob Christoph und Wolfgang 
Sigmund Böcklin von Böcklinsau, Gebrüder, vergleichen sich 
wegen der von ihnen in Gemeinschaft besessenen Matten in 
Rust und teilen sie unter sich durch das Los auf. 2 Orig. Pap. 
je 2 S. 612 

1714. Elisabeth Mollinger geb. Dietrich, Witwe des strass¬ 
burg. Münzverwalters Ernst Friedrich Mollinger, vertreten durch 
Hans Dietrich, Mitglied des Dreizehnerkollegiums, ferner Ernst 
Friedrich Mollinger, Bürger und Bankier zu Strassburg, und 
Johann Philipp Reichshoffer, Bürger und Bankier zu Strassburg, 
als Vogt seiner Ehefrau Salome Mollinger, verkaufen Wolfgang 
Sigmund Böcklin von Böcklinsau eine genannte Fruchtgült zu 


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ru86 


Frank hause r. 


Rust um 1200 fl. Orig. Perg. S. ab. — Datumzeile z. T. weg¬ 
gefressen. 613 

1727 Juni 20. Jakob Christof Böcklin von Böcklinsau 
schliesst mit Hans Jakob Seeger, Müller aus Altdorf, einen Akkord, 
betreffend Bau, Errichtung und Betrieb einer Mahlmühle zu 

Rust. Orig. Pap. 614 

68. Schanlitt (Kreis Molsheim). 

1468 Juli 11. Graf Niklas von Mors und Saarwerden be¬ 
lehnt Gorig Schidel von Offenburg als Mundbar der Kinder 
Menlachs von Dettlingen mit n 1 /« Acker Reben zu Schanlitt bei 
Wangen. Orig. Perg. 615 

6g. Scharrachbergheim. 

1474 Aug. 1. Wilhelm Herr von Rappoltstein usw. belehnt 
als Vormund von Glade, Hans und Heinrich Grafen von Fels 
und Lützelstein Herren zu Varambon, zu Geroldseck und Wasichen 
. . . Meilach und Jakob von Dettlingen mit Schloss und Dorf 
Scharrachbergheim, mit Gütern zu Scharrachbergheim und Irm- 
stett, einem Hof zu Wolxheim und dem Dinghof zu Scharrach¬ 
bergheim. Orig. Perg. - 616 

1488 Sept. 25. Wilhelm Herr zu Rappoltstein belehnt für 
sich und seinen Bruder Smassmann und seinen Vetter Brun 

Meilach von Dettlingen mit Schloss und Dorf Scharrachbergheim, 
mit genannten Gütern ebenda und zu Irmstett, mit einem Hof 
zu Wolxheim und dem Dinghof zu Scharrachbergheim. Orig. 

Perg. 617 

1500 Mai 2. Wilhelm Herr zu Rappoltstein, zu Hohenack 
und Geroldseck am Wasichen gestattet zugleich im Namen seines 
Bruders Smassmann und seines Vettern Bruno Jakob von Dett¬ 
lingen, Martha, Bernhards von Erstein genannt Arrabruster Tochter, 
die er zu ehelichen beabsichtigt, mit 400 11 . auf sein Lehen 
Schloss und Dorf Scharrachbergheim zu verwidmen. Orig. 
Perg. öi 8 

1508 Juni 23. Smasmann Herr zu Rappollstein, Hohenack 
und Geroldseck am Wasichen für sich und im Namen seiner 
Vettern Bruno und Wilhelm belehnt Jakob von Dettlingen mit 
Schloss und Dorf Scharrachbergheim und mit genannten Gütern 
zu Scharrachbergheim und Irmstett, mit einem Hof zu Wolxheim 
und dem Dinghof zu Scharrachbergheim. Orig. Perg. 61g 

1516 Febr. 19. Smassmann Herr zu Rappoltstein usw. 
belehnt im Namen zugleich Wilhelms von Rappoltstein Jakob 
von Oberkirch als Träger des noch unmündigen Jakob von 
Dettlingen mit dessen Lehen. Orig. Perg. 620 

1522 Jan. 10. Wilhelm Herr zu Rappoltstein usw., oberster 
Hauptmann und Landvogt im Eisass, belehnt Jakob von Dett- 


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11187 

> Iingen mit seinem Lehen zu Scharrachbergheim, Irmstett und 
Wolxheim. Orig. Perg. 621 

1547 März 29. Wilhelm Herr zu Rapoltstein belehnt Friedrich 
Bock von Bläsheim als Vogt und Vormünder Hans Jakobs, Mein¬ 
lachs und Hans Kaspars von Dettlingen mit Schloss und Dorf 
Scharrachbergheim, Gütern zu Scharrachbergheim und Irmstett, 
dem Hof zu Wolxheim und dem Dinghof zu Scharrachbergheim, 
ferner mit 4 Acker Reben zu Nordheim. Orig. Perg. S. 622 
1549 Juni 16. Egenolf Herr zu Rappoltstein usw. belehnt 
Wolfgang Böcklin und Jakob von Oberkirch als Vormünder von 
Hans Jakob, Meinlach und Hans Kaspar von Dettlingen mit 
Schloss und Dorf Scharrachbergheim, mit genannten Gütern 
ebenda und zu Irmstett, mit einem Hof zu Wolxheim und einem 
Dinghof zu Scharrachbergheim. Orig. Perg. S. 623 

1553 Aug. 15. Egenolf Herr zu Rappolstein belehnt Hans 
Jakob von Dettlingen zugleich als Träger für Meinlach und Hans 
Kaspar von Dettlingen mit Schloss und Dorf Scharrachbergheim, 
mit Gütern zu Scharrachbergheim und Irmstett, mit dem Hof zu 
Wolxheim, dem Dinghofe zu Scharrachbergheim und 4 Acker 
Reben zu Nordheim. Orig. Perg. 624 

1576 Sept. 4. Egenolf Herr zu Rappoltstein usw. belehnt 
Meinlach von Dettlingen für sich und Hans Kaspar von Dett¬ 
lingen mit seinem Lehen zu Scharrachbergheira, Irmstett und 
Wolxheim. Orig. Perg. 625 

1576 Sept. 4. Meinlach von Dettlingen zugleich als Lehen¬ 
träger Hans Kaspars, seines Bruders, reversiert Egenolf Herrn 
zu Rappoltstein über seine Belehnung mit Schloss und Dorf 
Scharrachbergheim, den Gütern zu Scharrachbergheim und Irm¬ 
stett, dem Hofe zu Wolxheim, dem Dinghof zu Scharrachbergheim 
und 4 Acker Reben zu Nordheim. Orig. Perg. 626 

1589 April 16. Hans Kaspar von Dettlingen für sich und 
seinen Bruder Meilach verpachtet an Kaspar Barth, Müller von 
Westhofen, ihre Mühle zu Scharrachbergheim gegen eine jähr¬ 
liche Gült von 42 Viertel halb Weizen, halb Roggen auf 9 Jahre. 
— Mit einer Abschätzung der Mühle. Orig. Pap. Libell. 627 
1591 Juni 24. Eberhard Herr zu Rappoltstein usw. be¬ 
lehnt Hans Kaspar von Dettlingen mit seinem Lehen zu Scharrach- 
hergheim, Irmstett und Wolxheim. Orig. Perg. 628 

1628 Juni 19. st. v. Hans Jakob, Meilach, Hans Ludwig, 
Hans Othmar, Gaudenz und Hans Philipp von Dettlingen, Ge¬ 
brüder, verpachten an Hans Klein, Müller von Wangen, die 
Mühle zu Scharrachbergheim auf 9 Jahre lang gegen eine jähr¬ 
liche Gült von 50 Viertel halb Weizen, halb Roggen. — Mit 
einer Abschätzung der Mühle. Orig. Pap. Libell. 629 

1630 März 28. Vor Schultheiss, Bürgermeister und Gericht 
zu Scharrachbergheim verkaufen Hans Reiss der alt und seine 
Hausfrau Katharina an Johann Karl Prechter, Stättmeister zu 


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Strassburg, i ft 5 ß Pfenniggelds auf genannten Äckern für 25 ft 
strassburg. Pfennige. Orig. Perg. 630 

1660 Juni 15. Johann Jakob Herr zu Rappoltstein usw. 
belehnt Meilach von Dettlingen zugleich als Lehenträger für 
Hans Othmar, Hans Philipp, Johann Kaspar und Jakob Christof 
von Dettlingen mit Schloss und Dorf Scharrachbergheim, mit 
Gütern zu Scharrachbergheim und zu Irmstett, einem Hof zu 
Wolxheim, dem Dinghof zu Scharrachbergheim und 4 Acker 
Reben zu Norheim. Orig. Perg. und begl. Kop. Pap. 631 
1660 Dez. 23. st. v. Meilach, Johannes Othmar, Johann 
Philipp, Johann Kaspar und Jakob Christof von Dettlingen, Ge¬ 
brüder, verpachten an Diebolds Niklauß, Müller zu Wasselnheim, 
die Mühle zu Scharrachbergheim auf 9 Jahre gegen eine Gült 
von 10 Viertel Weizen und 30 Viertel Molzer. Orig. Pap. 
Libell. 632 

1724 Juli 12. Scharrachbergheim. Vergleich zwischen 
Christian Reinhard, Leopold Philipp, Friedrich Ferdinand, dieser 
zugleich als Mandatar seines Bruders Leopold Philipp, Franz Jakob, 
Wilhelm Heinrich von Dettlingen einer- und der Gemeinde 

Scharrachbergheim andererseits, bezüglich Mer der Familie von 
Dettlingen zustehenden Dinghofsfrüchte. Extr. aus dem Kon- 

traktenprotokoll zu Sch. Perg. 633 

70. Schirrhein (Kreis Hagenau). 

1654 Nov. 9. Strassburg. Hans Georg und Hans Adam 
von Wickersheim, bezw. ihr Schaffner Rupprecht Reichard, ver¬ 
pachtet an Mathis Borho, Schulz und Jäger zu Schirrhein, 26 Manns¬ 
matt Matten, die sogen. Wickersheimer Matte, zu Schirrieth am 
hlg. Forst gelegen auf 8 Jahre gegen einen Zins von 4 f[. 634 
1681 Aug. 29. Hagenau. Nikolaus Nietheimer von Wasser¬ 
burg verpachtet im Namen des Herrn von Wickersheim Hans 
Jakob, Lorenz und Mathias Eißenmann, Brüdern und Bürgern 
zu Schirrieth, 2b Mannsmatten, die sogen. Wickersheimer Matte, 
auf 9 Jahre für einen Zins von 10 fl. für die Jahre 1682 
—1684, 12 fl. für 1685—1687 unc * 15 A. für 1688—1690. 
Orig. Pap. S. 635 

1709 April 23. Strassburg. Philipp Heinrich von Wickers- 
heira verpachtet an Hans Wilt, Bürger zu Schierrieth, 26 Tauen 
Matten, die sogen. Wickersheimerin, auf 12 Jahre lang und 
zwar 4 Jahre umsonst, 4 Jahre für 18 fl. und 4 Jahre für 26 fl. 
Zins. Orig. Pap. Kerbzettel. 636 

71. Schlatt (Amt Staufen). 

1841 Mai 12. Vertrag zwischen der Grossh. Domänen¬ 

verwaltung Heitersheim und dem Freiherrn von Berstett in Karls¬ 
ruhe, die Ablösung einer auf dem Schiatter Zehnten haftenden 
Fruchtabgabe betr. Orig. Pap. 637 


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72. Schmieheim (Amt Ettenheim). 

1 367 Jan. 26. Peter Rebstock, Meister, und Rat von Strass¬ 
burg beurkunden einen zwischen dem Junker Heinrich von 
Geroldseck Herrn zu Lahr und Frau Else von Geroldseck, Ehe¬ 
frau des Ritters Eppe von Hattstatt, abgeschlossenen Tausch. 
Junker Heinrich verzichtet auf Schmieheim das Dorf, q Pfund 
strassburg. Pfennig- und 40 Kappenzinse, liegend auf genannten 
Matten zwischen Dinglingen und Almansweier, und eihält dafür 
alle Rechte, die Frau Else hatte an den Dörfern Friesenheim, 
Oberschopfheim, Oberweier und Heiligenzell. — Mitsiegler: 
Ritter Götz von Grostein, Grossfritsche von Heiligenstein, Klaus 
Rulenderlin, Johanns Blenckelin, Kuntze Blatter, Bürger und 
Schöffeln zu Strassburg. Orig. Perg. 3 S. und 2 beglaub. Kop. 

638 

15. Jahrh. »Dis sint die artickel und spenne hienach ge- 
schriben, so wir von Smyeheira habent gegen den von Kippen¬ 
heim und Molberg«. Pap. 2 fol. 639 

1419 Aug. 11. Schultheiss, Meister und Rat zu Ettenheim 
entscheiden die Streitigkeiten zwischen Kippenheim und Schmie¬ 
heim wegen des obern Rieds und wegen des Weidgangs. Orig. 
Perg. 640 

1439 Juli 3. Vor Schultheiss und Gericht zu Offenburg 
verkaufen Junker Anthonie von Hattstatt von Weier und Ursel 
von Gundelfingen, seine eheliche Hausfrau, an Ulrich Bock d. ä. 
und Hans Bock d. ä., »Gevettern«, das Dorf Schmieheim mit allen 
Zubehörungen, ferner 9 Pfund strassburg. Pfennig- und 40 Kappen¬ 
gelds, ruhend auf den Rutmatten zwischen Dinglingen und Al¬ 
mansweier, um den Preis von 2000 Goldgulden. Orig. Perg. 
S. ab und 2 Kop. Pap. 64 1 

1439 J u l* 3 - Anthonie von Hattstatt von Weier und Ursel 
von Gundelfingen, seine eheliche Hausfrau, bekennen, dass sie 
das Dorf Schmieheim mit Zubehör, ferner 9 # Pfenniggelds 
und 40 Kappengelds an Ulrich d. ä. und Hans Bock d. ä. um 
2000 fl. verkauft haben. Nachdem sich aber herausgestellt, dass 
die genannten Zinse von der Herrschaft Lahr an Jorg von Bach 
verliehen worden sind, haben die beiden Käufer 100 fl. von 
der Kaufsumme zurückbehalten. Durch Vergleich wird es nun¬ 
mehr den beiden Käufern freigestellt, sich bis Martini zu er¬ 
klären, ob sie bei dem Kaufe der 9 U Pfennig- und 40 Kappen¬ 
gelds beharren oder davon zurücktreten wollen. Im letzteren Falle 
wird dann der Kaufbrief geändert und auf Schmieheim gestellt 
werden und die Verkäufer sollen die 50 fl., die sie ausser den 
1 900 fl. noch leihweise erhalten haben, bis Weihnachten zurück¬ 
zahlen. Orig. Pap. 2 S. 642 

1439 Okt. 16. Ulrich Bock d. ä. und Hans Bock d. ä., 
Vettern, einigen sich bezüglich des kürzlich von ihnen zu eigen 
erworbenen Dorfes Schmieheim dahin, dass sie 1. das Dorf nie- 


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Frankhauser. 


mals unter sich teilen sollen; dass 2. jeweils immer nur zwei 
Gemeiner das Dorf innehaben sollen; dass 3. für den Fall eines 
Verkaufes oder einer Verpfandung der eine Teil dem andern 
das Vorkaufsrecht und zwar innerhalb zweier Monate zugestehen 
soll; dass 4. die etwaigen Erwerbungen beiden Teilen zustehen 
und die Kosten hierfür von beiden Teilen getragen werden sollen. 

2 Orig. Perg. 643 

1440 Nov. 11. Dietrich, Friedrich und Hummel Gebrüder 
von Keppenbach verkaufen an Ulrich und Hans Bock,' Gevettern, 
Bannerherren zu Schmieheim, Heinrich Meiger und Hans Meiger, 
Gebrüder, und alle ihre Kinder und Nachkommen, ferner Frau 
Ennelin Keck, ihre Tochter und deren Kinder, gesessen zu 
Schmieheim zu ledigem Eigentum um 19 # strassburg. Pfennige. 
Mitsiegler: Schultheiss und Rat zu Ettenheim. Orig. Perg. 2 S. 

644 

1445 Jan. 24. Vor dem strassburg. Hofrichter schwört 
Lauwelin gen. Schenckenlauwelin, der wegen einiger Vergehen 
von Ulrich Bock d. ä. und Johannes Bock d. ä. als Banner* 
herren von Schmieheim gefangen gesetzt worden war, Urfehde. 
Orig. Perg. 645 

1445 Nov. 22. Schultheiss, Meister und Rat von Etten¬ 
heim vermitteln zur Beilegung der zwischen Hans Balthasar von 
Endingen und den von Altdorf und Wallburg einer- und Hans 
von Geroldseck von Dautenstein und den von Schmieheim andrer¬ 
seits von des Weidgangs wegen entstandenen Streitigkeiten eine 
Weidordnung für die genannten Dörfer. Orig. Perg. und Kop. 
Pap. des 15. Jahrh. 646 

1455 Mai 1. Gilge Kurtz von Schmieheim verkauft an 
Susanna Bock, Witwe des Hans Bock, 10 ft Pfenniggelds fällig 
auf Martini von genannten Gütern um 6 U strassburg. Pfennige. 
Orig. Perg. 647 

1465 Mai 27. Lauwelin Kurtz und seine Söhne Symont 
und Hans von Schmieheim schwören bei der Entlassung aus 
dem Gefängnis dem Bannerherrn von Schmieheim Urfehde, nach* 
dem sie von Susanna von Rust, Witwe Hans Bock d. ä., und 
von Klaus Bock von Gerstheim gefänglich eingezogen worden 
waren, weil sie gegen den Bannerherren und des Dorfes Schraie- 
heim Herkommen und Gewohnheit wider ein zu Schmieheim 
gegen sie ergangenes Urteil appelliert hatten. Orig. Perg. 64$ 
1469 April 8. Philipp von Müllenheim, Ritter, und Andreas 
Röder teidingen als Gemeiner in den Spännen zwischen Grat 
Jakob von Mörs-Saarwerden als Erbherrn zu Lahr und Markgrat 
Karl von Baden und der Stadt Strassburg als Pfandherren und 
der ganzen Gemeinde Kippenheim und Mahlberg einer-, Klaus 
Bock von Gerstheim, Friedrich Höckel und den von Schmieheim 
andererseits, betr. die Beilegung der zwischen beiden Gemeinden 
bestehenden Spänne wegen des Weggelds, Weidgangs usw. Orig. 
Perg. 1 S. und Kop. Pap. des 15. Jahrh. 649 


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1476 Okt. 23. Ritter Philipp von Müllenheim entscheidet 
einen Streit zwischen der Herrschaft Lahr und den Bannerherren 
zu Schmieheim, der wegen der Besteuerung, Verehelichung usw. 
der Lahrer Angehörigen zu Schmieheim und der Schmieheimer 
Angehörigen in der Herrschaft Lahr entstanden war. ‘Orig. 
Perg. S. ab. 650 

1487 Juli 30. Äbtissin und Konvent des Klosters Wonnen¬ 

tal, Cisterzienserordens, Konstanzer Bistums, schliessen mit Ludwig 
Böckel, Ritter, und Klaus Bock von Gerstheim als Bannerherrn 
von Schmieheim einen Vergleich dahin ab, dass die Nachkommen 
ihrer in Schmieheim wohnhaften Leibeigenen Else Vetterin dem 
Kloster Leibfall und die sonstigen ihm zustehenden Fälle be¬ 
zahlen sollen, dagegen sollen die genannten Leibeigenen den 
Bannerherrn des Dorfes »nohe und hohe dienen und zu thunde 
verbunden sein«. Dies Abkommen gilt auch für den Fall, dass 
künftig Leibeigene -des Klosters ihren Wohnsitz im Dorfe Schmie¬ 
heim aufschlagen. Orig. Perg. 3 S. 651 

1488 Nov. 12. Walter Hans von Schmieheim und seine 

Hausfrau Margarethe, Hans Burkhards Tochter, verkaufen dem 
Ritter Ludwig Böcklin einen Zins von 6 ß strassburg. Pfennigen 
fällig auf Martini um 6 U von Haus, Hof und gen. Gütern zu 
Schmieheim. Orig. Perg. S. 652 

1490 Sept. 24. Ritter Friedrich Bock, Mtstättmeister, Peter 

Schott, Altammeister zu Strassburg, entscheiden im Beisein der 
beiden Bannerherren Hans Rudolf von Endingen und Ludwig 
Böcklin, beide Ritter, die Streitigkeiten zwischen Altdorf lind 
Wallburg einer- und Schmieheim andrerseits wegen Überfahrens 
dahin, dass es bezüglich des Weidgangs bei der von Schultheiss, 
Meister und Rat zu Ettenheim 1445 Nov. 22 gefällten Ent¬ 
scheidung zu verbleiben habe. 3 Orig. Perg. S. 653 

1491 Juni 24. Simon Kurtz von Schmieheim, der mit der 

Gemeinde Schmieheim in Feindschaft geraten war, schwört Ur¬ 
fehde und stellt Bürgen. Orig. Perg. 1 S. 654 

1494 Jan. 28. Andres Man von Schmieheim verkauft an 
Frau Engel Bock, Junker Steffan Bocks Witwe, einen halben 
Gulden Pfenniggelds fällig auf Martinstag von genannten Gütern 
um 10 fl. rhein. Orig. Perg. 655 

1520 April 10. Vor dem strassburg. Hofgericht verkaufen 
Konrad Kurtz von Schmieheim und seine Hausfrau Katharina 
dem Ritter Ludwig Böckel aus Strassburg einen jährlichen Zins 
von 1 fl. rh. fällig auf Ambrosientag von Gütern zu Schmieheim 
und Kippenheim für 20 fl. Orig. Perg. S. 656 

1549 Juni 30. Jakob Hänselmann, Bürger zu Schmieheim, 
schwört Ludwig Bock und Jergen Böcklin, in deren Gefängnis 
er wegen Misshandlung und Friedbruchs gekommen war, Urfehde. 
Orig. Pap. S. ^ 657 

1551 März 25. Gertruda Schenckh, Andreas Wolfflins Witwe, 
und ihr Vogt Andreas Martin, Brigitta Wolfflin, ihre Tochter, 


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und deren Vogt Lienhard Wolfflin* Walpurgis Ostermann und 
ihr Vogt Matthias Martin verkaufen vor Schultheiss und Richtern 
zu Schmieheim dem Junker Bechtold Marschall von Seewasen, 
Landweibel der Herrschaft Lanser, ihren Wald im Eichberg im 
Schmieheimer Bann für 24 Gulden. Orig. Perg. 1 S. 658 

1571 Dez. 14. Speier. Urteil des kaiserl. Kammergerichts 
zu Speier i. S. Georg Böcklins et consortes [Ludwig Bocks] 
bezw. dessen Erben gegen Markgraf Philibert von Baden-Baden 
jetzt dessen Sohn und Erben Vormünder et consortes (Nassau), 
durch das den Beklagten untersagt wird, Georg Böcklin bezw. 
dessen Erben »an irer possession vel quasi der hohen Oberkeit 
zu Schmieheim zu turbieren und zu pfenden.« Orig. Perg. Libell. 

659 

1608 Juli 4. Strassburg. Wolf von Andlau d. ä., Ritter, 
und Friedrich Bock von Gerstheim tauschen näher genannte 
Gülten, Pfennigzinse, Kappen- und Hühnergelder zu Altdorf bei 
Ettenheim, Schmieheim, Orschweier (Andlau) und zu Gerstheim 
(Bock). Orig. Perg. S. 6öo 

1608 Juli 4. Alexander von Andlau und Philipp Bapst 
von Boisenheim als Ehevogt von Ursula geb. von Andlaw ver¬ 
kaufen mit Zustimmung Wolfs von Andlau, als Verwandten und 
Freunds von Sebastians von Andlau übrigen Kindern, an Friedrich 
Bock von Gerstheim 6 Sester Habergülten, 6 1 /a Ohmen Wein¬ 
zins und drei Hühner, darunter aber zwei Hühner ungiebig und 
strittig, zu Altdorf, Schmieheim und Orschweier um 150 fl. Orig. 
Perg. 6b 1 

1621 Aug. 30. Strassburg. Vertrag zwischen dem Obersten 
Klaus Friedrich Böcklin von Böcklinsau, fürstl. markgräfl. Ge¬ 
heimen und Kriegsrat zu Dürlach, einer- und Wolf Ludwig und 
Philipp Dietrich Bock von Gerstheim in ihrem und ihrer Brüder 
Beat Jakob und Klaus Eberhard Namen andrerseits, betr. den 
Verkauf von Schmieheim. 1. Die Bock von Gerstheim verkaufen 
an Klaus Friedrich Böcklin Dorf und Schloss Schmieheim mit 
hoher und niederer Obrig- und Herrlichkeit und aller Zubehör. 
2. Ferner verkaufen sie an denselben ihr Gültgut zu Kippenheim 
und alle Geld-, Wein- und Fruchtgülten zu Kippenheim und 
Orschweier. 3. Von der Kaufsumme von 135000. ist die Hälfte 
innerhalb Monatsfrist von Klaus Friedrich Böcklin sofort zu be¬ 
zahlen; mit der zweiten Hälfte soll der Käufer Schulden und 
Kapitalien der Bock von Gerstheim nach ihrer Anweisung be¬ 
zahlen. 4. Nach Entrichtung des Kaufschillings sollen die Ver¬ 
käufer dem Käufer Schloss und Dorf Schmieheim abtreten und 
die Untertanen dem neuen Herrn huldigen; doch behalten sich 
die Verkäufer den Ertrag der diesjährigen Bede und der Geld¬ 
zinse vor. 5. Nach Vollzug aller Vertragspunkte werden die 
Verkäufer dem Käufer gebührende Währschaft geben, eine Kauf¬ 
verschreibung aufrichten lassen und die Urkunden ausliefern. 
Orig. Pap. Unterschrift: Friedrich Böcklins. 662 


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1621 Aug. 30. Strassburg. Wolf Ludwig, Philipp Dietrich, 
Beat Jakob und Klaus Eberhard Bock von und zu Gerstheim, 
Gebrüder, verkaufen mit Zustimmung ihrer Mutter und Vor¬ 
münder an Friedrich Böcklin von Böcklinsau, raarkgräflich badi¬ 
schen Obristenzeugmeister etc., Dorf und Schloss Schmieheim, ihr 
Gültgut zu Kippenheim und alle ihre Gülten zu Kippenheim, Alt¬ 
dorf und Orschweier um 13500 Gulden, unter namhaft gemachten 
Bedingungen. Orig. Perg. 2 S. 663 

1630 Nov. 11. Schultheiss und Gericht zu Schmieheim 
stellen Klaus Friedrich Böcklin zu Böcklinsau, württembergischcm 
Obersten und Obervogt zu Leonberg, eine Schuldverschreibung 
aus über 265 tt und 10 ß strassburg. Pfennige, verzinslich auf 
Martini mit 13 tt 5 ß und 6 Pfennig, die sie aus Anlass von Ein¬ 
lagerungen und Durchzügen von Truppen aufgenommen hatten. 
Orig. Perg. 664 

1636 Febr. 9/19 —Febr. 11/21. Strassburg. Notariatsinstru¬ 
ment des kaiserl. Notars Joseph Scherbaum über die von dem 
Obersten Klaus Friedrich Böcklin von Böcklinsau abgegebene 
Erklärung (Protestation), dass er, nachdem das Speierer Kammer¬ 
gericht zu Recht gesprochen, dass er den Bock von Gerstheim 
den von letzterem aus dem Verkauf von Schmieheim geforderten 
Nachtrag bezahlen oder ihnen das Dorf Schmieheim gegen Be¬ 
zahlung des Kaufpreises zurückgeben solle, bereit sei, den Bock 
das Dorf Schmieheim gegen Rückersatz des Kaufpreises zurück¬ 
zugeben. — Desgl. über die von Beat Jakob Bock von Gerst¬ 
heim gegen diese Erklärung zugleich im Namen seiner Brüder 
abgegebene Gegenerklärung. Orig. Perg. Libell. S. 665 

1657 J an * 9 « Strassburg. Vergleich zwischen Jakob Christoph 
Böcklin von Böcklinsau, fürstl. Forstmeister der Markgrafschaft 
Hochberg, als Tochtermann und Gewalthaber des Obersten Klaus 
Friedrich Böcklin, mit Assistenz von Wolf Jakob Böcklin an 
einem und Klaus Eberhard Bock von Bläsheim und Gerstheim 
mit Beistand Johann Rudolfs von Berckheim andernteils, betr. 
die Beilegung der aus dem Verkauf von Schmieheim (1621) 
entstandenen Streitigkeiten und Prozesse. Anstelle des von ihnen 
geforderten Nachtrags von 8130 fl. erhalten die Bock das halbe 
Dorf Schmieheim usw. zurück zu gemeinem Besitz mit Klaus 
Friedrich Böcklin, mit Ausnahme des Schlosses, das Klaus Eber- 
hard~Bock allein verbleibt. Als Vermittler wohnen den Verhand¬ 
lungen bei Meilach von Dettlingen und Johann Nikolaus von 
Oberkirch. 2 Orig. Perg. je 7 S. 666 

1574 Aug. 14. Klaus Jakob Böckle von Böcklinsau ver¬ 
kauft durch Vermittlung der Räte und Ausschüsse der Reichs¬ 
ritterschaft in Schwaben, Viertel Neckar-Schwarzwald Ortenauischen 
Bezirks, an Jakob Christoph Böckle von Böcklinsau und Dagobert 
Wurmser von Vendenheim zu Sundhausen seinen Anteil an 
Schmieheim um 1600 fl. zu 15 Batzen oder 60 Kreuzer. Orig. 
Perg. S. ab. 667 


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1699 April 11. Strassburg. Daniel Schmidt, bürgerlicher 
Einwohner zu Schmieheim, stellt Dagobert Wurmser von Venden- 
heim zu Sundhausen einen Schuldschein von 400 fl. Kapital 
verzinslich mit 20 fl. aus vor dem Notar Johann Georg Schön¬ 
herr. Orig. Pap. 2 S. 668 

1701 April 20. Hans Meyer uff dem Berg, Bürger zu 
Schmieheim, bekennt Christoph Philipp Böckel von Böcklinsan 
20 fl. verzinslich mit 1 fl. 4 ß schuldig geworden zu sein. Orig. 
Pap. S. 669 

1701 Mai 2. Schmieheim. Hans Jung, Martin Kaltenbach, 

Bürger zu Schmieheim, Elisabeth Kaltenbach, Witwe Melchior 
Greibs, stellen Philipp Christoph Böckel von Böcklinsau einen 
Schuldschein über 40 fl. aus. Oiig. Pap. S. 670 

1702 Jan. 5. Schmieheim. Notariatsinstrument, betr. die 

Huldigung des Dorfes Schmieheim gegen Philipp Christian Böcklin 
von Böcklinsau als Vormund der minderjährigen Jakob Christian 
und Wolfgang Sigmund Böcklin, Söhne des verstorbenen Philipp 
Christian und nunmehrige Mitgemeinsherren von Schmieheim, in 
Gegenwart der übrigen Gemeinsherrn Franz Jakob Wurmser von 
Vendenheim zu Sundhausen und Franz Ludwig von Rathsam- 
hausen zu Ehnweier. Orig. Pap. S. 671 

1704 Jan. 5. Strassburg. Vor Direktor, Rat und Aus¬ 

schuss der Ritterschaft im Untereisass verkauft Dagobert Wurmser 
von Vendenheim zu Sundhausen von den 3 / lß Teilen des Dorfes 
Schmieheim, die er 1703 Juli 30 von Franz Ludwig von Rath¬ 
sarahausen zu Ehnweier und dessen Ehefrau Eva Luise geb. 
Zorn von Plobsheim um 2743 fl. 5 ß erkauft hatte, 7 / 9 an die 
Gebrüder Jakob Christoph und Wolf Sigmund Böcklin von Böck¬ 
linsau, und zwar um den proportionaliter zu berechnenden Teil 
der von ihm bezahlten Kaufsumrae (2200 fl.). In Zukunft werden 
von Schraieheira besitzen Dagobert Wurmser a / 3 , die Böcklin l / 3 . 
— Dagobert Wurmser willigt in den Verkauf, obwohl er das 
von den Böcklins beanspruchte Recht »der Zugsgerechtigkeit 
nacher Anverwandschafft«, auf Grund dessen die letzteren das 
Rückkaufsrecht beanspruchten, nicht anerkannte, da er Gemeins- 
herr von Schmieheim war. Als Beiständer genannt: Philipp 
Konrad Joham von Mundolsheira und Philipp Christian Böcklin. 
Orig. Perg. 1 S. 672 

1705 Mai 9. Strassburg. Schuldschein des Hans Jakob 

Hoffmann, Bürgers zu Schmieheim, gegen Wolfgang Sigismund 
Böckel von Böcklinsau über 10 fl. Orig. Pap. 673 

1712 Nov. 18. Strassburg. Susanna Sophia Böcklin von 
Böcklinsau geb. von Rathsamhausen leiht ihrem Sohne Jakob 
Christoph 1000 fl. zu 15 Batzen gegen Verpfändung seines 

sechsten Teiles an Schmieheim, den er jedoch vorher noch von 
dem Herrn von Waldner auslösen muss. Mitsiegler: Wolf Sig¬ 
mund Böcklin von Böcklinsau und der Notar Jakob Christoph 
Pantrion. Orig. Pap. 4 S. 674 


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1714 Juni 25. Schmieheim. Schuldschein des Hans Meyer 
uff dem Berg, Bürgers zu Schmieheim, gegen Wolfgang Sigismund 
Böckel von Böcklinsau über 11 fl. verzinslich mit 5 Schilling. 
Orig. Pap. 675 

1714 Juli 17. Elisabeth Greibin, Witwe des Bürgers Hans 
Georg Schmidt zu Schmieheim, stellt Wolfgang Sigmund Böcklin 
von Böcklinsau einen Schuldschein über 12 fl. verzinslich mit 
6 ß aus. Orig. Pap. 676 

1738 April 7. Schmieheim. Schuldschein des Jerg Kalten¬ 
bach und seiner Hausfrau gegen Herrn von Böcklin über 10 fl. 
Orig. Pap. 677 

1738 Dez. 30. Schmieheim. Schuldschein des Hans Georg 
Schmidt und seiner Hausfrau gegen die Herrschaft (Böcklin von 
Böcklinsau) über 100 fl., die vormals bei Hans Schmidt gestanden. 
Orig. Perg. 678 

1738 Dez. 30. Schmieheim. Schuldschein des Andreas 

Eller und seiner Hausfrau gegen die Herrschaft (Böcklin von 
Böcklinsau) über 94 fl., die vormals bei Hans Schmidt gestanden 
hatten. Orig. Pap. 679 

1894 Jan. 20. Frau Amalie von Holzing verkauft dem Grafen 
Eugen von Waldner das von Freiherrn Otto Tankred von Berstett 
ererbte Drittel an der ungeteilten Herrschaft Schmieheim um 
38000 Mark. — Die Güter liegen in den Gemeinden Schmie¬ 
heim, Sulz, Wallburg, Altdorf, Mahlberg, Kippenheim und Kippen¬ 
heimweiler. Orig. Pap. 680 

1894 Jan. 20. Vergleich zwischen Frau Amalie von Holzing 
und Rudolf Eswein, Majoratsverwalter des Grafen Eugen von 

Waldner, wodurch letzterer gegen eine Abfindung von 1140 M. 
die von dem Freiherrn Otto Tankred von Berstett gegen Max Josef 
Mayer aus Müllheim bezüglich der Übertragung der Erträgnisse 
des Drittels der Schmieheiraer Herrschaft eingegangenen Ver¬ 
pflichtungen übernimmt. Orig. Pap. 681 

73. Schnersheim (Kreis Strassburg-Land). 

1382 Juli 24. Bischof Dietrich von Metz genehmigt, da 

Schnersheim bischöfliches Lehen ist, dass die Brüder Eberlin und 
Petermann von Greifenstein an den Ritter Hetzel Marx d. ä. 
und seine Kinder Hetzel d. j. und Nesa 20 Pfund strassburg. 
Pfennige auf das Dorf Schnersheim um den Preis von 200 Pfund 
und unter dem Vorbehalt der Wiederlösung verkauft haben. — 
Erhalten in einem Vidimus des strassburg. Hofgerichts 1484 
Dez. 1. Orig. Perg. 682 

1409 April 16. Vor dem strassburg. Hofrichter verkaufen 
Rulin Heinrich und Johannes von Berstett an Hugo Heilke und 
Gertrud, Kinder Wirichs von Berstett, vertreten durch ihren 

Vormund Hugo von Kienheim, einen jährlichen Zins von 1 Tt 


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strassburger Pfennigen von 2 die sie auf Gütern zu Schners- 
heim erkauft haben,, ferner einen Zins von 10 ß strassburg. 
Pfennigen an einem von ihnen zu Schnersheim erkauften Zins 
von 1 ferner alle ihre Güter zu Schnersheim, ihre Rechte usw. 
um 14 ft strassburg. Pfennige. Orig. Perg. 683 


74. Schwan au (Kreis Erstein). 

1482 Mai 22. Thiebold Herr zu Hohengeroldseck und 
Bolchen belehnt Mattheus Marx von Eckwersheim und seine 
Söhne 'mit Schwanau dem Burgstadel, dem Stocke und dem 
halben Brunnenwasser. Orig. Perg. 684 

75. Schweighausen (Kreis Hagenau). 

1584 Aug. 8. Vor dem Schöffen Daniel Hecker zu Hagenau 
verkauft Klaus Truttmann von Kriegsheim an Arbogast Acker¬ 
mann aus Kriegsheim, als Vormund von Bartholomäus, Diebold, 
Hans und Anna, Kindern des Martzolff Truttman sei., den 
7. Teil an 3 Viertel Matten zu Schweighausen um 11 fl. 7 (i 
Pfennige. Orig. Perg. 685 

1634 Mai 6. Vor Johann Jakob Baumeister, Schöffen zu 
Hagenau, verkauft Wendelin Martin, Bürger zu Batzendorf, an 
Johann Grimm, Ratsfreund, Bürger und Gastgeber zu Hagenau, 
und seine Hausfrau Agnes 3 Viertel Matten im Banne von 
Schweighausen um 60 it strassburg. Pfennige. Orig. Perg. 686 


76. Stotzheim (Kreis Schlettstadt). 


1454 Nov. 29. Klaus Wegemann, Schultheiss zu Schlett¬ 
stadt, verkauft seinem Schwager Bernhard Wurmser zu Strass¬ 
burg das Halbteil an genannten Gütern zu Stotzheim und 
Zellenweiler um 54 fl.; das andere Halbteil gehört den Kindern 
des Käufers als Erben ihrer Mutter Else Wegemann. Orig. 
Perg. S. 687 

1638 April 12. Lorenz Fuetter, Bürger zu Zellenweiler, 
verkauft an Johann Philipp von Dettlingen und dessen Ehefrau 
Marie Elisabeth geb. von Berenkopff ein Zweiteil Matten im 
Banne von Stotzheim um 20 ft strassburg. Pfennige. Orig. Perg. 

688 


77. Strassburg. 


1291 Nov. 24. Vor dem strassburg. Hofrichter verkaufen 
Konrad gen. Zolner, Metzger, und seine Ehefrau Gertrudis mit 
Zustimmung ihrer Kinder Johannes, Kunzelin und Nikolaus an 
Ulrich genannt zu der Schuren ihre am Metzgerturm gelegenen 
Hofstätten für 50 it strassburg. Pfennige. Der Käufer ver¬ 
pachtet den Verkäufern die genannten Hofstätten in Erbpacht 
für 3 it strassburg. Pfennige und für 12 Kapaunen. Orig. 
Perg. S. 689 


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1329 Mai 18. Lorata, Äbtissin, und der Konvent von 
St. Klara zu Strassburg verkaufen dem Friedrich gen. Klette von 
Utenheim, Ritter, und seiner Gemahlin F.lisabeth, Tochter Hein¬ 
richs Swarbers zu Strassburg, ein Haus mit Hofstatt am Ross¬ 
markt zu Strassburg für 130 $ strassburg. Pfennige. Orig. Perg. 
S. des strassburg. Hofrichters. 690 

'1369 Dez. 2. Bruder Götfrid, Abt, und der Konvent des 
Klosters Neuenburg, Grauen Ordens, strassburg. Bistums, ver¬ 
kaufen an Heinrich von Berstett, Mönch und Priester des Klosters, 
4 (t strassburg. Pfennige zu einem Leibgedinge auf Lebenszeit 
von den 7 U-, die das Kloster gehabt hat auf den Häusern und 
Hofstetten genannt »zu der Schöpfen« in Strassburg, um 42 
Orig. Perg. 691 

1403 Mai 17. Katharina Kerlin, Äbtissin, und der Konvent 
des St. Klarenklosters am Rossmarkt zu Strassburg verkaufen mit 
Zustimmung ihrer Pfleger Reinbold gen. Hüflelin und Johannes 
gen. Bock an Johann gen. Beneveit gen. Bentze aus Strassburg 
einen Garten oder Hofstatt in der Krutenau in dem Viehgäss- 
lein für 20 U strassburg. Pfennige. Orig. Perg. S. des Hof¬ 
gerichts. 692 

1437 Febr. 14, März 9, Juni 13. Beatrix von Rötelnheim, 
Magistra, Katharina von Wangen und Metza von Lahr, Sorores 
des Beginenhauses gen. des Kletten Gotzhuß in Strassburg, ver¬ 
kaufen mit Zustimmung ihres Pflegers Gosso von Kageneck, 
Stiftsherren zu St. Thomas, an Nikolaus Dossenheim zu Strass¬ 
burg und seine Hausfrau Katharina einen jährlichen Zins von 
10 ß für 12 U strassburg. Pfennige, welchen Zins die beiden 
Ehegatten bis jetzt von einem genannten Hause an das genannte 
Gotteshaus bezahlt hatten. Orig. Perg. 693 

1443 Okt. 9 und Okt. 19. Nikolaus Lyndenstumpf, Kano¬ 
nikus und Thesaurar zu Jung St. Peter zu Strassburg, verkauft 
an Adolf gen. Smalryem, Bürger zu Strassburg, vor dem Hof¬ 
gericht zu Strassburg zwei Häuser, ein Vorder- und Hinterhaus, 
mit einem Höfchen und sonstigem Zubehör gen. »zü dem von 
Blumenowe« und gelegen am alten Rossmarkt für 20 strass¬ 
burg; Pfennige. Friedrich Blocholtz, Propst, Nikolaus Eberlin, 
Dekan, und das Kapitel verzichten gleichzeitig auf eine ihnen 
am Haus zustehende Gült von 1 t£. Orig. Perg. 694 

1443 Okt. 18 u. 19. Vor dem Hofgericht zu Strassburg 
verkauft Magister Nikolaus Lyndenstumpff, Thesaurar und Kano¬ 
nikus zu Jung St. Peter zu Strassburg, mit Zustimmung von Propst 
Friedrich Blocholtz, Dekan Nikolaus Eberlin und Kapitel an 
Sifrid von Zabern, strassburg. Bürger und Maurer, das Haus »zu 
dem Kletten« am alten Rossmarkt zu Strassburg für 20 U strass¬ 
burg. Pfennige. Orig. Perg. 695 

1443 Okt. 29. Vor dem strassburg. Hofgericht verkauft 
Sifridus von Zabern, Maurer und strassburg. Bürger, an Dietrich 

Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 37. 7 


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F rankhauser. 


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Burggrafe, strassburg. Edelknecht, und dessen Gemahlin Margarete, 
Tochter des strassburg. Edelknechts Ulrich Bock d. ä., für 28 & 
strassburg. Pfennige das Haus gen. zur Klette am alten Ross^ 
markt zu Strassburg. Orig. Perg. S. 696 

1448 Dez. 9. Bruder Martin von Bergheim, Meister gött¬ 
licher Kunst, Prior, und Konvent des Predigerklosters zu 
Strassburg beurkunden die durch die Junker Reinbolt Burggrafe 
sei. und seinen Vetter Dietrich Burggrafe im Jahre 1440 voll¬ 
zogene Stiftung einer Jahrzeit, zu deren Ausstattung sie dem 
Kloster ihr Haus gen. zum Reimböldelin zu Strassburg »unter 
den Kürschnern«, ferner gen. Zinse zu Strassburg, Küttolsheim, 
Kochersberg, Wilgottheim usw. überlassen haben. Orig. Perg. S. 

697 

1457 Febr. 2. Fritel Büchtung, Schultheiss zu Steinbach, 
Johannes Zoller, Bürger zu Baden und Fürmünder auch Wer- 
schaffler Johanns, des Deutschorden Konventsbruders, Hans Klaus 
und Margareden, alle drei Kinder Johanns Ber, Leutpriesters zu 
Bühl, ferner Burkhard Kistener, Hans Kistener, Klaus Franck, 
Klaus Graf und Klaus Heynin verkaufen an Johann Slymppecher 
zu Strassburg ihr Haus in der Krutenau an der Viehgasse ge¬ 
legen um 26 ß strassburg. Pfennige. Orig. Perg. Gerichts¬ 
siegel von Steinbach. 698 

1561 März 11. Das Stadtgericht zu Strassburg beurkundet, 

dass Jakob Richshoffer im Namen Martin Voglers, Bürgers zu 
Strassburg, ein Haus aus der Gantmasse des Martin Beuthel, ge¬ 
legen in der Drusengasse, am 15. Februar des Jahres um 106 fl. 
ersteigert habe. Orig. Perg. 699 

1562 Sept. 18. Die geschworenen Werkleute der Stadt 

Strassburg entscheiden einen Streit zwischen dem Stift Jung 
St. Peter und Adam von Berstett wegen einer Mauer bei ihren 
Häusern am kleinen Rossmarkt dahin, dass diese Mauer ge¬ 
meinschaftlich sei, dass sie, da die Notdurft des Stifts es erfor¬ 
dere, abgebrochen und neu aufgebaut werden solle und dass 
Adam von Berstett von den Kosten des Neubaues * /3 , das Stift 
*/ 3 tragen solle. Orig. Perg. 700 

1572 März 25. Vor dem strassburg. Hofrichter pachtet 
Wilhelm Abeil, Fischer und Bürger zu Strassburg, von Hans 
Jakob Marx von Eckwersheim auf 12 Jahre lang ein Fischwasser 
auf der 111 oberhalb der St. Arbogastbrücke um 6 U Pfennige 
und 4 Fischessen jährlichen Zinses. Orig. Perg. 701 

1572 April 29. Strassburg. Vor dem strassburg. Hof¬ 
richter bekennt Hans Iringer, dass er von Gail Lucken, strass- 
burger Bürger, als Schaffner des Hans Jakob Marx von Eck¬ 
wersheim für 12 Jahre lang von Georgi 1572 ab geliehen habe 
das Fischwasser auf der 111 oberhalb St. Arbogast bei Strass¬ 
burg, die St. Arbogastswog genannt. Orig. Perg. S. 702 

1577 Mai 6. Die geschworenen Werkleute der Stadt Strass¬ 
burg entscheiden einen Streit zwischen dem Stift Jung St. Peter 


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und den Söhnen und Erben Adams von Berstett wegen einer 
gemeinsamen Mauer und wegen Unterspriessung des Berstett- 
schen Hausgiebels zugunsten der letzteren. Orig. Perg. 703 

1585 März 15. Die gen. geschworenen Werkleute der 

Stadt Strassburg entscheiden einen Streit zwischen Veronika Marx 
von Eckwersheim verwitwete von Berstett einerseits und dem 
Stift Jung St. Peter andererseits wegen des von Veronika beab¬ 
sichtigten Baues eines Kellerfensters am Giebel ihres Hauses zu¬ 
gunsten der ersteren. Orig. Perg. 704 

1586 Mai 21. Vor Meister und Rat zu Strassburg verkaufen 

Philipp von Kettenheim, Stättmeister, und Hugo Sturm, Einund- 
zwanziger, beide als verordnete Stubenmeister der Ritterschaft 
zum Mühlstein zu Strassburg, auf Befehl dieser Ritterschaft an 
Hans Schatz, Tuchraann zu Strassburg, und seine Hausfrau Sabine 
BischofT einen Garten mit einem Schopf darin samt aller Zubehör, 
gelegen obwendig des ebengenannten Mühlsteins, um 300 fl. 
Orig. Perg. 705 

1588 Okt. 16. Hans Jakob Iringer, Fischer zu Strassburg, 
pachtet von Hans Jakob Marx von Eckwersheim auf 12 Jahre 
lang die sogen. St. Arbogastswoog auf der 111 bei der St. Arbo¬ 
gastbrücke um 5 & 13 ß strassburg. Pfennige, 4 Fischessen 
und 100 Krebse. Orig. Perg. 706 

1588 Okt. 16. Wilhelm Abeil, Fischer und Bader in Pflanz¬ 
bad zu Strassburg, pachtet auf 12 Jahre lang von Hans Jakob 
Marx von Eckwersheim eine Woog samt einem Wort dabei 
oberhalb der St. Arbogastbrücke gegen einen Zins von 6 3 » 
strassburg. Pfennige, 8 Fischessen und 100 Krebsen jährlich. 
Orig. Perg. 707 

1590 Aug. 18. Die geschworenen Werkmeister der Stadt 
Strassburg entscheiden einen Streit zwischen Bläß Ege, Schaffner, 
und Hans Schatz, Bürger zu Strassburg, wegen eines Kemetts 
zwischen ihren beiden Häusern, hinter dem Bad zum Resch- 
baum gelegen. Orig. Perg. 708 

1645 Mai IO - Auf der strassburg. Kontraktenstube kauft Anna 

Sibylla, Gemahlin des Rittmeisters Johann Scharff, das zu 4 /s der 
Ursula Strohecker gebor. Königsmann, zu '/s dem Robert Königs¬ 
mann gehörige Vorder- und Hinterhaus zu Strassburg, obwendig 
dem Mühlstein gegen der Breusch gelegen, um 1000 Reichstaler. 
Orig. Perg. S. 709 

1646 Febr. 13. Vor Meister und Rat zu Strassburg ver¬ 

kaufen Ernst Wilhelm Pistorius von Reichweiler und Anna Sibylla 
von Rheineck, seine eheliche Hausfrau, an Albert Meßner zwei 
Häuser, Vorder- und Hinterhaus, zu Strassburg mit allem Zube¬ 
hör, gelegen oberhalb der Behausung zum Mühlstein gegen der 
Breusch hinüber, um 800 Pfennige. Orig. Perg. S. 710 

1677 Febr. 20. Strassburg. Beat Jakob von Ratsamhausen 
zu Ehnweier bekennt, dass seine Hausfrau Susanna Ursula Röder 


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Frankhauser. 


von Diersburg, Witwe Wolf Ludwigs Bocks von Bläsheim und 
Gerstheim, ihm aus ihren Ersparnissen und dem Kapital, welches 
sie von den Allodialerben ihres ersten Mannes für den Verzicht 
auf die Wittumzinsen erhalten hatte, 1085 fl. zugeschossen hat 
zu dem Ankauf ihres Hauses in der Brandgasse, und dass diese 
Summe ihr oder ihren Erben wieder eigentümlich ausgeliefert 
werden soll. Kop. Pap. 7 1 1 

1692 Juli 21. Auf der strassburg. Kontraktenstube verkauft 
Dr. med. Markus Mappus, Professor, als Ehevogt von Maria 
Wesener, an Christoph Philipp Böcklin von Böcklinsau zwei 
Häuser, Vorder- und Hinterhaus, zu Strassburg, mit allem Zu¬ 
behör, gelegen diesseits der Breusch, unterhalb der neuen Brücken, 
obwendig der Behausung zum Mühlstein, um 1000 B strassburg. 
Pfennige. Orig. Perg. S. 712 

1704 Juli 17. Strassburg. Anna Eleonora Böcklin von 
Böcklinsau gebor. von Battincourt, Maria Esther von Berstctt 
gebor. Voltz von Altenau, verbeistandet durch ihre Ehegemahle 
Philipp August Böcklin von Böcklinsau bzw. Philipp Jakob von 
Berstett, ferner Philipp Christian Böcklin von Böcklinsau, als Vor¬ 
mund von Marie Sidonie und Wilhelm Reinhard Voltz von 
Altenau, verkaufen an Friedrich Junter, Handelsmann zu Strass¬ 
burg, das ehemals von Mieg’sche Haus in der Knoblochsgasse 
zu Strassburg 11m 3000 fl. Orig. extr. aus dem ritterschaftlichen 
Kontraktenprotokoll. 713 

1765 Sept. 2 3. Strassburg. Wilhelm Jakob von Berstett, Stätt- 
meister zu Strassburg, verpachtet an Sebastian Mey, Lorenz Mey 
und Lorenz Acher, wohnhaft zu Neuhof bei Strassburg, auf 18 Jahre 
lang ein Stück Feld, bestehend in Äckern und Matten, gelegen 
auf der Metzgerau bei Strassburg, das er selber von der Stadt 
Strassburg gepachtet hat, gegen einen jährlichen Zins von 120 fl., 
3 Wägen Heu und zwei Wägen Ohmd. Orig. Pap. 714 

1775 Febr. 2. Gerstheim. Philipp Jakob Reinhard von 
Berstett verpachtet an David Eckert, Schiffmann zu Strassburg, 
eine auf dem Sandplatze zu Strassburg gelegene Behausung um 
200 fl. Orig. Pap. 715 


78. Überlingen. 

1827 Juni 12. Karlsruhe. Grossherzog Ludwig von Baden 
belehnt den Staatsminister Wilhelm Ludwig Reinhard von Berstett 
mit dem ehemals von Echbeck’schen Lehen zu Überlingen, be¬ 
stehend in der oberen Mühle zu Überlingen, am Riedbach ge¬ 
legen, nebst Zubehör. Orig. Pap. S. 71Ö 

1832 Jan. 27. Karlsruhe. Grossherzog Leopold von Baden 
belehnt den Staatsminister Wilhelm Ludwig Leopold Reinhard 
von Berstett mit dem ehemals von Echbeck’schen Lehen zu 
Überlingen (wie 1827 Juni 12'. Orig. Pap. S. 717 


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1838 Sept, 23. Karlsruhe. Grossherzog Leopold von Baden 
belehnt den Freiherrn Karl Adrian Reinhard von Berstett mit 
dem früheren von Echbeck’schen Lehen zu Überlingen, be¬ 
stehend in der oberen Mühle am Riedbach und Zubehör. Orig. 
Pap. S. 718 

79. Wallburg (Amt Ettenheim). 

1465 Febr. 8. Ettenheim. Auf Anstehen von Rudolf von 
Endingen verhören Kaspar Toppier, Vogt zu Ettenheim, und der 
kaiserl. Notar Laurentius Kranich von Strassburg gen. Leute von 
Schmieheim, Ettenheim und Wallburg kundschaftsweise darüber, 
dass zwei gen. Frauen, Eiiß Zieglerin und Eiiß, Heiden Hansen 
Tochter, die seinerzeit von Schmieheim nach Wallburg heirateten, 
der Herrschaft von Endingen zuständig seien, nachdem sie seiner¬ 
zeit von den Herren von Hattstatt, als Herrn von Schmieheim, 
gefreit worden waren. Orig. Perg. Notariatsinstrument. 719 

80. Weiersheim (Kreis Strassburg). 

1608 Juli 4. Strassburg. Friedrich Bock von Gerstheim 
und Anna Maria von Andlau, Tochter Bastians von Andlau sei., 
letztere mit Zustimmung ihres Bruders Alexander von Andlau, 
tauschen näher beschriebene Gülten zu Weiersheim (Bock) gegen 
solche zu Altdorf, Schmieheim und Orschweier (Andlau). Orig. 
Perg. S. 720 

81. Westhofen (Kreis Molsheim). 

1530 Mai 4. Hans von Altdorf gen. Kropsperger verkauft 
an Ursula Wurmser, Witwe Klaus Böcklins, 2 '/* ft strassburg. 
Pfenniggelds zu Westhofen und 2 ß und 3 Kappengelds zu 
Ouwenheim um 50 (t strassburg. Pfennige. Orig. Perg. 721 

82. Wibolsheim (Kreis Erstein). 

•575 J 11 ™ 7 *. Vor dem strassburg. Hofrichter verkaufen Anna 
Gärtnerin, Witwe des Mülleis Hans Ostermann zu Wibolsheim, 
ferner Samuel Öttel Müller und seine Hausfrau Agnes, Oster¬ 
manns Tochter aus erster Ehe, ferner die unmündigen Kinder 
des letzteren aus erster und zweiter Ehe, — die Witwe und die un¬ 
mündigen Kinder vertreten durch ihre Vögte, — an Jörg Melchior 
von Ratsamhausen, vertreten durch seinen Kurator Heinrich von 
Müllenheira, um 34 2 ff 6 ß 6 strassburg. Pfennige die Mahl¬ 
mühle und die »Blauwel Müel« zu Wibolsheim und gen. Grund¬ 
stücke. Kop. vidim. Pap. 722 

83. Wickersheim (Kreis Strassburg-Land). 

1777 Nov. 6. Strassburg. Philipp Reinhard von Berstett 
verpachtet an Georg Mehl zu Wickersheim seine zu Wickers- 


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Frankhauser. 


heim und Bossendorf gelegenen Güter auf 9 Jahre gegen eine 
jährliche Gült von 12 Vierteln Weizen und 10 Vierteln Korn. 
Orig. Pap. 723 

84. Widdern (Oberamt Neckarsulm). 

1832 Jan. 31. Karlsruhe. Grossherzog Leopold von Baden 
belehnt den Staatsminister von Berstett mit dem ehemals von 
Zyllenhard’schen Lehen, nämlich dem vierten Teil an Widdern, 
Burg, Stadt und Vorstadt, wovon jedoch zurzeit '/ 16 fehlt. Orig. 
Pap. S. 724 

1 835 Juni 5. Karlsruhe. Grossherzog Leopold von Baden 
befreit das von Berstett'sche Lehen, 4 /j R an Widdern, Burg, Stadt 
und Vorstadt, aus dem Lehensverbande unter Festsetzung der 
Allodifikationsquote auf 10 Proz. Orig. Pap. S. 725 

1877 Mai 12. Herr von Holzing und dessen Ehefrau 
Amalie von Holzing verkaufen Freiherrn Friedrich von Gem- 
mingen-Homberg, k. k. Major a. D. in Neckarzimmern, gen. 
Güter zu Widdern um 17000 Mark. Orig. Pap. Unterschrift. 

726 

85. Wilwisheim (Kreis Strassburg-Land). 

1759 März 5. Strassburg. Die Brüder Philipp Reinhard 
und Wilhelm Jakob von Berstett bevollmächtigen Georg Hilth, 
Nachsuchung zu tun wegen der der Familie von Berstett in den 
Bännen von Wilwisheim und Ingenheim zuständigen Güter und 

eine Beschreibung derselben verfertigen zu lassen. Orig. Pap. 
2 S. 727 

86. Winzenheim (Kreis Strassburg-Land). 

1529 Jan. 22 u. 1536 Febr. 8. Diebold Griessbach, Gerber 
zu Strassburg, verkauft zugleich mit seiner Ehefrau Anna Geb¬ 
hart an Diebold gen. Wernhers Diebolt von Winzenheim einen 
Rebacker zu Winzenheim an der Enzhalden für 9 fl. 4 ß und 
6 Pfennige strassburg. Währung. Orig. Perg. S. besch. 728 
1557 April 16. Vor dem strassburg. Hofrichter verkaufen 
Stumpff Hans Durban von Wintzenheim und seine Hausfrau 

Bridt an Hans, Lenntz, Peter, Margarete, Diebold und Christ¬ 
mann, Kinder Zymmers Hansen von Winzenheim, vertreten durch 
ihre Vormünder Heymanns Heinrich und Wernher Hans, einen 
jährlichen Zins von 6 ß strassburg. Pfennigen von gen. Gütern 
zu Winzenheim um 6 Pfennige. Orig. Perg. 72g 

j 577 Dez. 29. Vor Schultheiss, Meister und Schöffen des 
Gerichts zu Winzenheim verkaufen Hans Brem von Winzenheim 
und seine Hausfrau Merg an Jecklins WolfF und seine Hausfrau 
Katharina gen. Güter um 52 fl. Orig. Perg. 731 

1627 Nov. 8. Jakob Werner und Anna, seine Hausfrau, 
einerseits, Mathis Diebold und seine Hausfrau Engel andrerseits, 


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alles Bürger zu Winzenheim, tauschen gen. und näher beschriebene 
Güter zu Winzenheim. Orig. Perg. 731 

87. Wittnau (Amt Freiburg). 

1763 Okt. 11. Freiburg. Kaiserin Maria Theresia belehnt 
Franz Anton Schnewlin gen. Bernlapp Freiherrn von Bollschweil 
mit dem Dinghof zu Wittnau, d. i. Schloss Bollschweil und die 
Dörfer Bollschweil, Sölden, Biezighofen, Wittnau und Au und 
der Kirchensatz zu Wittnau; ferner mit dem Zins zu Hirzmatten, 
den Gütern zu Weilersbach, den Wildbännen zu Bollschweil usw. 
Orig. Perg. 732 

1781 Dez. 4. Freiburg. Kaiser Joseph II. belehnt den 
Freiherrn Franz Anton Schnewlin von Bollschweil und seinen 
Sohn Franz Xaver mit dem Dinghof zu Wittnau, d. i. Schloss 
und Dorf Bollschweil, Sölden, Biezighofen, Wittnau, Au und 
der Kirchensatz zu Wittnau; ferner mit dem Zins zu Hirzmatten 
und Gütern zu Weilersbach; schliesslich mit den Wildbännen zu 
Bollschweil usw. Orig. Perg. S. Libell. 733 

1791 Aug. 16. Freiburg. Kaiser Leopold II. belehnt Franz 
Anton Schnewlin gen. Bernlapp Freiherrn von Bollschweil mit 
dem Dinghof zu Wittnau; den Zinsen zu Hirzmatten und Gütern 
zu Weilersbach, schliesslich mit den Wildbännen zu Bollschweil. 
Orig. Perg. Libell. 734 

1794 März 6. Konstanz. Kaiser Franz II. belehnt Franz 
Anton Schnewlin gen. Bernlapp Freiherrn von Bollschweil mit dem 
sogen. Dinghof zu Wittnau, das ist Schloss und Dorf Bollsch¬ 
weil, die Dörfer Sölden, Biezighofen, Wittnau, Au; mit dem 
Kirchensatz zu Wittnau, dem Zins zu Hirzmatten und Gütern im 
Weilersbach, den Wildbännen zu Bollschweil usw. Orig. Perg. 
Libell. S. abg. 735 

1804 Febr. 21. Freiburg. Erzherzog Ferdinand Karl von 
Österreich, als Herr des Breisgaus und der Ortenau, belehnt 
Franz Xaver Schnewlin gen. Bernlapp Freiherrn von Bollschweil 
mit dem Dinghof zu Wittnau und seiner Zubehör, d. i. das 
Bollschweiler Schloss und die Dörfer Bollschweil, Sölden, Biezig¬ 
hofen, Wittnau und Au; dem Kirchensatz zu Wittnau, dem Zins 
zu Hirzmatten, den Gütern zu Weilersbach, den Wildbännen zu 
Bollschweil usw. Orig. Perg. S. 736 

1825 März 25. Karlsruhe. Grossherzog Ludwig von Baden 
belehnt Franz Xaver Schnewlin gen. Bernlapp Freiherrn von 
Bollschweil mit 1. dem Dinghof zu Wittnau, d. i. Bollschweil 
Schloss und Dorf, ferner Sölden, Biezighofen, Wittnau und Au 
und der Kirchensatz zu Wittnau; 2. dem Zins zu Hirzmatten 
und Gütern im Weilersbach; 3. der Jagdgerechtigkeit zu Bollsch¬ 
weil usw. Orig. Pap. S. 737 

1831 Aug. 16. Lehenbrief Grossherzogs Leopold für Franz 
Xaver Freiherrn von Bollschweil über 1. den Dinghof zu Wittnau 


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Frankhauser. 


samt Zubehör; 2. genannte Zinse und Güter zu Weilersbach; 
3. die Jagden zu Bollschweil usvv.; 4. die Lehengefällentschädi- 
gungen. Orig. Pap. S. 738 

1854 Jan. 17. Karlsruhe. Grossherzog Friedrich von Baden 
belehnt den Freiherrn Adrian von Berstett mit dem in der Ur¬ 
kunde genau bezeichneten »Dinghof zu Wittnau«, bestehend 
1. aus Schloss Bollschweil mit Zubehör; 2. aus einer Mahlmühle 
mit Zubehör zu Bollschweil; 3. genannten Äckern, Wiesen, Reben 
und Wäldern zu Bollschweil; 4. aus Lehenkapitalien für abge¬ 
löste Grundzinse. Orig. Pap. S. "739 


88. Zabern. 

1410 März 12. Vor dem strassburg. Hofrichter bekennt 

Ennelina von Zabern, Ehefrau Wilhelms gen. Zuckmantel, dass 
Johannes Fässler von Zabern, ein Edelknecht, eine jährliche Gült 
von 2 ß Pfennige von einem näher beschriebenen Garten bei 
Zabern für 1 K strassburg. Pfennige von ihr wieder gelöst habe. 
Orig. Perg. S. 740 

1411 Juli 24. Vor Unterschultheiss, Schöffen und Rat zu 

Zabern überträgt Katharina, Heintzemann Göuchlers Wittib und 
jetzt Snellenhensels gen. Keller von Furchhausen eheliche Wirtin, 
eine Gült von 8 Mass Wein, dem Junker Günther von Schwein¬ 
heim zuständig, auf 1 */ 2 ihr zu eigen gehörige Acker, nachdem 
Meister der Gerber einen Rechtsspruch erlangt hatte, dass sie 
ihn davon ledigen solle. Orig. Perg. S. 741 

1460 Nov. 17. Schultheiss und Rat der Stadt Zabern setzen 
den Junker German Fässler von Zabern in Frohnung, Gewalt und 
Gewer einer jährlichen Weingült von 4 Ohmen, fallend von 
gen. Gütern im Banne von Zabern, die der gen. Fässler an 
Junker Burkhard Fussel (Fuchsei) von Lützelburg gegen eine 
jährliche Gült von 1 Ohmen zu Erblehen ausgegeben hatte, 
nachdem die Erben des verstorbenen Burkhart Füssel die gen. 
Güter, die sie ihrerseits wieder gegen eine Gült von 4 Ohmen 
an Hensel Keller verliehen hatten, »ime von Gebüwe und eren 
hettend lassen kommen«. Orig. Perg. 742 

1615 April 1. Joachim und Hans Ernst von Berstett ver¬ 
leihen an Hans Zimmer. Schultheiss zu Eckartsweier, eine Matte 
im Zaberner Bann bei Monsweiler gelegen auf 9 Jahre gegen 
einen Zins von 1 tt strassburg. Pfennigen. Orig. Pap. Kerbbr. 

743 

1661 Mai 26. Johann Jakob von Berstett verpachtet an 
Hans Georg Würmel, Schwanenwirt zu Elsass-Zabern, das Halb¬ 
teil an einer Matten auf 18 Jahre lang für einen Pachtzins von 
1 ft Pfennigen für die ersten 9 Jahre und 1 fi 10 ß für die 
letzten 9 Jahre. Orig. Pap. 944 


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IUIO5 


8g. Zellweiler (Kreis Erstein). 

1482 Aug. 31. Jakob von Landsperg d. ä. verkauft Hans 
Lützelstein und seiner Hausfrau Ellewibel das sogen. »Frauen 
Mettelgut« zu Zellweiler um 10 tt strassburg. Pfennige. 745 
1 555 Juni 14. Lienhardt gen. Herren Lienhardt, Christ¬ 
mann Braun, im Namen seiner Frau Salome, des genannten Lien¬ 
hardts Schwester, beide Bürger von Bischofsheim bei Rosheim, 
Sixt Berer von Zellweiler, als Vogt von Jakobe, Tochter des 
verstorbenen Clauss von Zellweiler und Schwester der ge¬ 
nannten Lienhardt und Salome, verkaufen an Wolf Dietrich von 
Landsperg und seiner Hausfrau Ameley gebor. von Landsperg 
Haus, Hof, Hofstatt, Garten usw. zu Zellweiler und genannte 
Güter zu Barr, St. Peter und Zellweiler um 220 fl. Orig. Perg. 

746 

157g Mai 18. Hans Obser, Bürger zu Andlau, als Vogt 
der Kinder des verstorbenen Diebolt Meigeln, Michel Blechell, 
Bürger zu Andlaw, Wilhelm Bygenhurst von Kerzfeld, zugleich im 
Namen seines Bruders Hans Bygenhurst, Diebold Sachs, Bürger 
zu Walf, Kaspar Oberlin zu Zell, Stefan Rappburger zu West- 
hausen, als Vogt von Ulrich Surenn, alle Fröhner und Schuld¬ 
gläubiger Bernhard Blöchells zu Zellweiler, verkaufen von dessen 
mit Beschlag belegten Gütern an Günther von Landsperg, als 
Vormund Werners von Landsperg, eine Matte zu Zellweiler um 
100 Taler oder 120 fl. Orig. Perg. S. 747 

15g5 Febr. 24. Andres Neglein der Küfer, Bürger zu 
Zellweiler, und seine Hausfrau Elisabeth verkaufen an Blaes 
Klipfel, Bürger zu Zellweiler, und seine Hausfrau Anna einen 
halben Acker Felds im Banne von Zellweiler um 23 ,, 2 fl. strass¬ 
burg. Währung. Orig. Perg. S. Jakobs von Landsperg. 748 
1612 Aug. 20. Wolf Jakob von Landsperg zu Zellweiler 
verkauft Veltin von Weiler, Schultheissen, und seiner Hausfrau 
Maria, zu Zellweiler, genannte Güter zu Zellweiler um 47 tt 
strassburg. Pfennige. Orig. Perg. 74g 

1612 Sept. 24. Wolf Jakob von Landsperg zu Zellweiler 
verkauft an Hans Pfleger und Ottilie, seine Hausfrau, zu Zell¬ 
weiler, genannte Güter zu Zellweiler und Gertweiler um 101 tt 
5 ß strassburg. Pfennige. Orig. Perg. S. 750 

1626 Mai 20. Hans Roßfelder, Josef Michel und Andres 
Klipfel zu Zellweiler verkaufen Wolf Jakob von Landsperg 
und seiner Gemahlin Ursula gebor. Wurmser von Vendenheim 
einen halben Acker Reben zu Zelhveiler um 20 tt strassburg. 
Pfennige. Orig. Perg. 75 t 

1626 Sept. 21. Lorenz Füeter und seine Hausfrau Christina 
von Zellweiler verkaufen Wolf Jakob von Landsperg und dessen 
Gemahlin Ursula geb. Wurmser von Vendenheim einen halben 
Acker Felds zu Zellweiler um 15 tt strassburg. Pfennige. Orig. 
Perg. 75 2 


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Frankhauser. 


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1626 Sept. 2i. Balthasar Martz und seine Hausfrau Katha¬ 
rina, Bastian Klugsherz und seine Hausfrau Eva, Bürger zu Zell¬ 
weiler, verkaufen Wolf Jakob von Landsperg und seiner Haus¬ 
frau Ursula gebor. Wurmser von Vendenheim einen halben 
Acker Felds zu Zellweiler um 19 U strassburg. Pfennige. Orig. 
Perg- 753 

168 2 Juni 12. Jakob Christoph Mader verkauft an Meilach 
von Dettlingen den sogen. Surgerischen Dinghof zu Zellweiler, 
ertragend jährlich 17 Ohm 19 Mass roten Wein, um 300 fl. 
Orig. Pap. 754 

1711 März 21. Strassburg. Leopold Oswald von Glaubitz, 
als Vormund der Kinder Meilachs von Dettlingen, verkauft an 
Johann Langhanns, Schaffner des Frauenhauses zu Strassburg, 
ein aus Äckern und Matten bestehendes Gültgut zu Zellweiler, 
ferner den sogen. Surgerischen Dinghof ebenda, schliesslich 
22 Ohmen von dem Zehnten zu Zellweiler. — 17 1 1 Mai 19. Zieht 
Katharina Margareta von Landsperg gebor. von Schmittburg kralt 
des ihr zustehenden Einstandsrechts die genannten Güter und 
Gülten an sich. Orig. Extrakte aus dem ritterschaftl. Kontrakten- 
protokoll. Pap. 2 S. 755 


II. Akten. 

A. Familiensachen und Personalien. 

1. von Berckheim. 

1714. Rechnung über die eigentümlichen Gefälle an Früchten, 
Wein und Geld für die Geschwister Philipp Friedrich und Johanna 
Elisabeth von Berckheim. 1 

2. von Berstett. 

o. D. Kollektaneen zur Genealogie und Geschichte der 

Herren von Berstett. 2 

o. I). Stammbäume der Familie von Berstett, z. T. woh! 
Vorarbeiten zur Familiengeschichte. 3 

o. D. Pragmatische Geschichte der Familie von Berstett, 
zusammengetragen von August von Berstett. 1852. 4 

1516—17. Bericht über das auf einer Wallfahrt nach St. Jago 
di Compostella in dem dortigen kgl. Fremdenhospital am 13. Okt. 
1516 erfolgte Ableben des Michel von Berstett, niedergeschrieben 
durch Hugo von Berstett nach der Aussage des Jakobsbruderb 
Rengübel, eines Metzgers aus Schweinfurt. 5 


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TU 107 


1526 - 1625. Eigenhändige Aufzeichnungen des Adam von 
Berstett, ferner des Ernst von Berstett und des Joachim von 
Berstett über ihre Vermählung, über Geburt und Taufe, Ab¬ 
sterben usw. ihrer Kinder. 6 

1542 — 49. Korrespondenzen und Quittungen, betr. den 
von Adam von Berstett zu bezahlenden Anteil an dem auf die 
unterelsässische Ritterschaft entfallenden Betrag an den dem 
Kaiser bewilligten Türken- und Reichshilfen. 7 

1 55° Juli 28. Wolf Zorn und Bechtold Münch von Wils¬ 
berg laden Adam von Berstett zu einem Tag nach Andlau zur 
Beratung über die von der Reichsritterschaft beim Kaiser wegen 
des Schutzes ihrer Freiheiten und Rechte zu unternehmenden 
Schritte. 8 

1571. Rechnung über sämtliche Einnahmen und Ausgaben 
des Junkers Adam d. ä. von Berstett. 9 

1579—1782. Akten und Korrespondenzen, betr. die bischöfl. 
strassburg. Lehen der Familie von Berstett. 10 

1580 —1602. Lebenslauf des Joachim von Berstett von seiner 
Geburt bis zu seiner Verheiratung mit Maria Elisabeth von Zuck¬ 
mantel. 11 

■ 587 März 14. Leichenrede des notarii immatriculati JoSef 
Scherbaum für Anna Sybilla von Berstett gebor. von Westhausen, 
Gemahlin des Hans Ernst von Berstett. 12 

1588. Teilbuch der Witwe Veronika von Berstett gebor. 
Marx von Eckwersheim für die Witwe Maria Zuckmantel gebor. 
von Berstett. 13 

1592. Teilbuch über die Verlassenschaft der Frau Katha¬ 
rina von Mittelhausen gebor. von Berstett. 14 

1597 April 18. Inventar über die Verlassenschaft der Witwe 

Maria Zuckmantel gebor. von Berstett. 15 

1598 April 2. Schreiben der Maria Ursula von Berstett 

an ihren Bruder Joachim. 16 

1599. Rechnungen sämtlicher Ausgaben und Einnahmen 
an Geld und Früchten des Adam von Berstett. 17 

17.—19. Jahrh. Sammelfaszikel, enthaltend zunächst eine 
unvollständig erhaltene »Berstättische Briefregistratur« mit einem 
Verzeichnis der vorhandenen Urkunden über Winzenheim, Ber¬ 
stett, Kienheim, Eckartsweier; daran angeheftet ein Verzeichnis 
der vorhandenen Urkunden über Boofzheim; ein Verzeichnis der 
auf das von Gayling’sche Gültgut zu Berstett bezüglichen Ur¬ 
kunden; ein summarisches Register über die 1792 in dem Haus 
des Direktoriums der unterelsässischen Ritterschaft beschlag¬ 
nahmten Dokumente; Verzeichnis der im Besitz des Notars 
Albert befindlichen, auf die Besitzungen der Familie von Berstett 
bezüglichen Dokumente; Verzeichnis Berstett’scher Urkunden, die 
sich im Präfekturarchiv zu Strassburg befinden; Registratur der 
Dettlingischen Familienschriften usw. 18 


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Fran Ich auser. 


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1600 Nov. 28. Teilbuch über die Verlassenschaft des Ernst 
von Berstett und seiner Gattin Esther gehör, von Westhausen, 
besonders über die von dieser mit ihrer Schwester Magdalena 
gemeinsam besessenen Gülten. 19 

1606. Solennitati nuptiarum splendore generis virtuteque 

nobilissimi viri, dn. Hugonis Theodorici a Landsperg: nobilissimae 
item, lectissimae, pudicissimae virginis dominae Ursulae Mariae a 
Berstett, sponsorum 10. Martii, Vesperi, Anno 1 boö Argentinae 
habitatum. Lateinisches Gedicht. — Einblattdruck. Strassburg. 
Anton Bertram. 20 

1607. Rechnung über Einnahmen und Ausgaben an Geld 

und Früchten des Junkers Hans Ernst von Berstett. 21 

1616—56. Korrespondenz des Hugo Wirich von Berstett 
mit seinem Vater Joachim (1638—*639), seiner Mutter Maria 
Elisabeth (1616), seinem Onkel Johann Ernst (1632) und seinem 
Bruder Hans Jakob (1640 — 1656). 22 

1618 Aug. 21. Schreiben des Johann Ernst von Berstett 

an Markgraf Georg Friedrich von Baden-Durlach, die seit 
11 Jahren ausständigen Zinsen von einer Kapitalschuld von 
1000 Gulden betr. 23 

1618—19. Korrespondenz des Rittmeisters Hans Emst von 
Berstett mit dem Obersten Bernhard Schaffelitzky von Mückenthal, 
mit dem Rittmeister Burian von Schaffelitzky und mit Konrad 
von Schaffelitzky zu Stuttgart, u. a. die Werbung von Reitern 
für den erstgenannten, in venetianischen Kriegsdiensten befind¬ 
lichen Obersten betr. 24 

1619 März 21. Schreiben des Hans Ernst von Berstett an 

Wolf Zorn, eine Zusammenkunft in Strassburg betr. 25 

1619 — 24. Korrespondenzen des Joachim von Berstett mit 
Jörg Albrecht Bernhold, Franz Sebastian Röder von Diersburg, 
? von Wangen, Klaus von Schauenburg. 26 

1621 Dez. 21. Schreiben an den Rittmeister Hans Ernst 
von Berstett, die Ausstellung einer Salva Gardia, Ausschreitungen 
der Reiter betr. 27 

1633. Leichenpredigt des Pfarrers zu Jung St. Peter zu 
Strassburg Samuel Schallesius für den Rittmeister Hans Ernst von 
Berstett, f *633 Nov. 17. 28 

1634 April 24. Rechtsgutachten des Dr. jur. Sebastian 
Rauch, betr. das Testament des Hans Ernst von Berstett zu¬ 
gunsten des Stammguts Berstett. 29 

1634 Mai 30. Rechtsgutachten des Professors Dr. jur. zu 
Strassburg Casparus Bitschius in causa testamentorum des Ritt¬ 
meisters Hans Ernst von Berstett und seiner Ehefrau Anna Svbilla 
gehör, von Westhausen. 30 

1638. Zwei Berichte des Kammerdieners des Feldmarschall¬ 
leutnants Freiherrn von Wörth und des Kornets Peter Weickhardt 
vom Behlingischen Regiment über die Gefechte von Rheinfelden 


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am 18./28. Februar und 21. Februar/3. März nebst Verlustlisten. 
In der Schlacht fiel der Rittmeister Hans Ernst von Berstett. 31 
1640 Aug. 10. Inventar über die Verlassenschaft des Stätt- 
meisters Joachim von Berstett zu Strassburg und seiner Gattin 
Maria Elisabeth gebor. von Zuckmantel. 32 

1643 Juni 2 u. 3. »Verzeichnis, darinnen was dem wohl¬ 
edel und gestrengen Hugo Wirich von Berstett bey Verkauflfung 
weylandt deß auch wohledell und gestrengen Joachim von Ber- 
stetts, alten Rittmeisters und H. Dreizehners, allhie seel. ver- 
laßenen haußraths auff abschlag privilegirter Forderung, unpar- 
theyisch dargeschatzet undt überlaßen worden, zu befinden.« 33 

1643 Juni 23. Auszug aus dem Memorial des Grossen 
Rats der Stadt Strassburg, betr. die Befriedigung der Gläubiger 
aus dem Nachlass des Joachim von Berstett. 34 

1654 — 8g. Zwei Briefe an Johann Jakob von Berstett und 
ein Brief an seine Mutter Maria Charitas gebor. von Rathsam- 
hausen. 35 

1656 April 26. Abrechnung über die »Außgab insgemein 
und in allerhand wegen, wegen der adelichen Quernheimischen 
Kinder«. 3b 

1658 März 11. Der Strassburger Rat bedroht Hans Jakob 
von Berstett mit der Exekution, falls er nicht an Katharina 

Bernkott von Welschen-Engsten, Witwe Hugo Wirichs von Ber¬ 
stett, die ihr zukomraenden Schlüssel, Weine und Mobilien aus¬ 
liefere. 37 

1663 Mai 2g. Inventar über die Verlassenschaft der Maria 
Dorothea von Berstett gebor. (von) Schaffelitzky von Mückental. 38 
1665 März 14. Einladung des Herzogs Leopold von 

Württemberg an Johann Jakob von Berstett, bei der Hochzeit 
seiner Tochter Christina Friederika in Stuttgart sich einzufinden. 3g 
1671 Mai 24. Teilregister, enthaltend das aus der Ver¬ 
lassenschaft der Witwe Maria Felicitas von Zyllenhard gebor. 
von Gemmingen Johann Jakob von Berstett, verordneten Rat 
und Ausschuss der Ritterschaft des unteren Elsasses, zugefallene 
Erbe. 40 

[1678]. »Corpus aller mein Johann Jakob von Beerstätt 
Lehen, Stamm- und eiggenthüraliche Gütter, warnach ins künftig 
nach meinem Ableiben meine Kinder sich zu richten undt es 
darbey allermaßen verbleiben, sie auch ein solches für ihre 
Richtschnur haben undt halten sollen«. 41 

1685-— 90. Drei Briefe Joachim Ernst’s von Berstett an 
seinen Bruder Jakob Adam zu Berstett. 42 

1687—g6. Korrespondenz des Jakob Adam von Berstett 

mit seinem Vater Johann Jakob und seiner Mutter Maria Charitas 
von Rathsarahausen. 43 

168g Juli 5. Inventar über die Verlassenschaft Johann 

Jakobs von Berstett. 44 


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Frankhauser. 


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1690 Mai 10. Teilbuch über das Jakob Adam von Berstett 
aus der Verlassenschaft seines Vaters Johann Jakob von Berstett 
zugefallene Erbe. 45 

1690 Mai 10. Teilbuch über das Philipp Jakob von Berstett 

aus der Verlassenschaft seines Vaters Johann Jakob von Berstett 
zugefallene Erbe. 46 

1691. Registratur oder Verzeichnis und Spezifikation aller 
Lehenbriefe, Erneuerungen, Kaufbriefe usw. über der Herren 
von Berstett Lehen, eigentümliche Häuser, Zinsen und Güter. 47 

1691 ff. Kolligend über die jährlich fallende Frucht-, Wein-, 

Geld- und andere Gefälle, so dem . . . Haus und Stamm von 
Berstett gehörig. 48 

1696. Drei Briefe Philipp Jakobs von Berstett an seine 
Mutter Charitas von Rathsamhausen. 49 

1696 Nov. 21. Teilregister über das dem Kapitän Philipp 
Jakob von Berstett aus der Verlassenschaft seines Stiefbruders, 
des gewesenen Obristemvachtmeisters Joachim Ernst von Berstett, 
zugefallene Erbe. 50 

1696 Nov. 21. Teilregister über das dem Obristenwacht- 

meister Jakob Adam von Berstett aus der Verlassenschaft seines 
Stiefbruders, des gewesenen Obristwachtmeisters Joachim Ernst 
von Berstett, zugefallene Erbe. 51 

1697 (1712). Inventar über die Verlassenschaft der 1697 

gestorbenen Esther Veronika von Weittersheim gehör, von Ber¬ 
stett, aufgestellt 1712. 52 

1705 Okt. 24. Teilregister, enthaltend das aus der Ver¬ 

lassenschaft des Ritters Philipp Jakob Voltz von Altenau der 
Gattin des Philipp Jakob von Berstett, Maria Esther gebor. Voltz 
von Altenau, zugefallene Erbe. 53 

1706 April 28. Inventar über die Verlassenschaft der Maria 

Charitas von Berstett gebor. von Ratsamhausen. 54 

1 706 Mai 20. Teilregister über das dem Major Jakob Adam 
von Berstett aus der Verlassenschaft der Maria Charitas von 
Berstett gebor. von Rathsamhausen zugefallene Erbe. 55 

1706—81. Kolligende von 1706, Frohn- und Ohmgeld¬ 
berechnungen, und andere auf das von Berstettische Rechnungs¬ 
wesen bezügliche Stücke. 56 

1709 — 81. Lebensbeschreibung des Freiherrn Philipp Rein¬ 
hard von Berstett (1709—81). (Personalien). 57 

o. D. Gesuch des Philipp Reinhard von Berstett an den 
französischen Marschall Grafen du Bourg um Übertragung einer 
Leutnantsstelle im Regiment de Picardie. 58 

1713 April 23. Inventar über die Verlassenschaft der Maria 
Esther gebor. Voltz von Altenau, Gattin des Philipp Jakob von 
Berstett. 59 

1714—40. Gemeinschaftliche Zinsen- und Gültenrechnungen 
der Gebrüder Jakob Adam und Philipp Jakob von Berstett. 60 


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1730 ff. Colligenda über die jährlich fallenden Frucht-, 
Wein-, Geld- und andere Gefälle, der Familie von Berstett ge¬ 
hörig. 61 

1735 (?) Eigenhändige Notizen des Philipp Reinhard von 
Berstett über den Feldzug der Franzosen in Italien unter Marschall 
Noailles. 62 

1741. Aktenstücke, betr. die Bestellung des Wolfgang Sig¬ 
mund Böcklin von Böcklinsau zum Vormund des Friedrich Karl 
Ludwig, minderjährigen Sohnes des Philipp Karl von Berstett. 63 

1741 Sept. 18 ff. Inventar über die Verlassenschaft des 
Philipp Jakob von Berstett, Stättmeisters der Stadt Strassburg. 64 
1741 ff. Colligenda über die Sophia Sidonia, Philipp Rein¬ 
hard und Wilhelm Jakob von Berstett zu gleichen Teilen jährlich 
fallenden Kapitalzinsen, Fruchtgülten, Wein-, Heu- und Klein¬ 
zehnten, Haus- und Gartenzinse, aufgerichtet von Wilhelm von 
Berstett. 65 

1741 ff. Colligenda über die Wilhelm Jakob von Berstett 
jährlich fallenden Kapitalzinse, Fruchtgülten und Gartenzinse. 66 
174 t ff. Colligenda über die jährlich fallenden Frucht-, 

Wein- und Geldgefälle, die Kapitän Philipp Reinhard von Berstett 
einnimrat. 67 

1741 ff. Colligenda über die jährlich fallenden Frucht-, 

Wein- und Geldgefälle, die Wilhelm Jakob von Berstett ein- 
nimmt. 68 

1742. Teilbuch des Strassburger Stättmeisters Philipp Jakob 

von Berstett für seinen Sohn Philipp Reinhard. 6g 

1742. Teilbuch für Sophia Sidonia von Berstett, betr. den 
Anteil an der Verlassenschaft ihrer Mutter Eva Margarete von 
Forstner von Dembenoy, Witwe Philipp Jakobs von Berstett. 70 
1742. Teilbuch für Sophia Sidonia von Berstett, betr. ihren 
Anteil an der Verlassenschaft ihres Vaters Philipp Jakob. 7 1 

1742. Designation des aus der Verlassenschaft der Eva 
Margarete von Berstett gebor. Forstner von Dembenoy ihrem 
Stiefsohn Philipp Reinhard von Berstett zugefallenen Erbes. 72 

1742 Mai 26. Extrakt aus dem General-Erneuerungsprotokoll 

des Dorfes Berstett von 1660, betr. die Jakob Adam von Berstett 
eigentümlich zuständigen Güter, die von demselben zu einem 
beständigen Stammgut neben dem alten Stammgut vermacht 
wurden. 73 

1744—1814. Aktenstücke zur Lebensgeschichte des Frei¬ 
herrn Philipp Jakob Reinhard von Berstett, Präsidenten der orte- 
nauischen Ritterschaft. 74 

o. D. Inventar über die Verlassenschaft des Jakob Adam 
von Berstett, ehemaligen Majors unter der königl. franz. elsässi- 
schen Miliz. 75 

1750 Jan. 15. Verzeichnis der Besitzungen, Einkünfte usw. 
des Philipp Reinhard von Berstett. 76 


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Fran k haus er. 


1750. Declaration pour la matricule du corps de la Noblesse 
lmmediate de la Basse-Alsace, conformement au manderaent du 
10 avril 1750, pour Philippe Jaques Reinhard de Berstett. 77 
1750 — 63. Rechnungen über die Wilhelm Jakob von Ber¬ 
stett eigentümlichen Gefälle an Geld und Frucht. 78 

1751—72. Rechnungen über die gemeinschaftlichen Frucht-, 
Wein-, Geld-, Kappen- und anderen Zinse der Gebrüder Philipp 
Reinhard und Wilhelm Jakob von Berstett. 79 

1753. Designation des dem Wilhelm Jakob von Berstett, 
Fünfzehner der Stadt Strassburg, aus der Verlassenschaft seines 
Onkels Jakob Adam von Berstett, ehemaligen Majors der königl. 
französisch-elsässisehen Miliz, zugefallenen Erbes. 80 

1753. Designation des dem Philipp Reinhard von Berstett 
aus der Verlassenschaft seines Onkels Jakob Adam von Berstett 
zugefallenen Erbes. 81 

1753. Teilbuch der Sophie Sidonie von Berstett, betr. ihren 
Anteil an der Verlassenschaft des Jakob Adam von Berstett. 82 
1 753. Abrechnung und Zession zwischen Philipp Reinhard 
von Berstett und Wilhelm Jakob von Berstett. 83 

1 755 — 61. Akten und Verhandlungen, den Prozess des 
Philipp Reinhard von Berstett mit Franz Jakob Christian Böcklin 
von Böcklinsau über das Testament und die Verlassenschaft von 
Wolfgang Sigismund Böcklin von Böcklinsau betr. 84 

1762— 70. Akten, betr. die Vormundschaft des Freiherin 

Philipp Reinhard von Berstett über Franz Friedrich Sigmund 
August Freiherrn Böcklin von Böcklinsau, Sohn des Freiherrn 
Franz Jakob Christian. 85 

1762 Juni 14. Teilregister über die Verlassenschaft der 
Charlotte Elisabetha von Berstett gebor. von Berckheim. 86 

1 763— 1825. Akten, betr. eine Schuldforderung der frei- 

herrlichen Familie von Glaubitz an die freiherrliche Familie von 
Berstett. 87 

1765 — 66. Akten in Sachen des Freiherrn Philipp Rein¬ 
hard von Berstett, quä von Böcklin’schen Vormunds, gegen Franz 
Friedrich Sigmund August Böcklin von Böcklinsau, puncto extrac- 
tionis pensionis und Sequestrierung der von Böcklin’schen Ge¬ 
fälle in der Ortenau. 88 

1768 April 26. »Zufällige Gedanken bey der glücklichen 
Vermählung des Frey-, Hoch-, Wohl- Gebohrenen Herrn Herrn 
Philipp Reinhard von Berstett und der Frey-, Hoch-, Wohl- 
geborenen Fräulein Fräulein Karolina Christina Leopoldina von 
Dettlingen, welche den 2Öten April 1768 zu Berstett feyerlich 
vollzogen worden.« 80 

1771(1746)—1833. Aktenstücke, betr. das Vermögen und 

die Einkünfte der Sophie Sidonie von Berstett, ihre Einkünfte, 
die bei der franz. Regierung erhobenen Entschädigungsansprüche 
für die während der Revolution verlorenen Besitzungen und die 
Abrechnung mit den übrigen Erben. 90 


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rai 13 


1772 Aug. 11. Inventar über die Verlassenschaft Wilhelm 

Jakobs von Berstett. 91 

1773. Aktenstücke, betr. die Verlassenschaft des Wilhelm 
Jakob von Berstett, bzw. den von den Allodialerben desselben 
für das Jahr 1773 zu bezahlenden Steuerbeitrag zu der sogen. 
»Vingti&me«. 92 

1773 — 80. Rechnungen über die gemeinschaftlichen Frucht-, 

Wein-, Geld- und Kappenzinse des Philipp Reinhard und des 
Philipp Jakob Reinhard von Berstett. 93 

1774—75. Siebente Rechnung über Philipp Jakob Rein¬ 
hards von Berstett sämtliche Frucht-, Wein- und Geldgefalle. 94 

1782. Designation des dem Philipp Jakob Reinhard von 
Berstett aus der Verlassenschaft seines Vaters Philipp Reinhard 
zugefallenen Erbes. 95 

1783—88. Verzeichnisse der von dem von Berstettischen 
Schaffner an Philipp Jakob Reinhard von Berstett ausgehändigten 
Gelder, sowie sonstiger Ausgaben. 96 

1783— 92. Rechnungen über die Frucht-, Geld- und anderen 

Gefälle des Philipp Jakob Reinhard von Berstett von Stamm-, 
Lehen- und eigenen Gütern. 97 

1784— 1827. Aktenstücke, bezüglich auf eine Schuldfor¬ 

derung der Familie Lambrecht, später des Nicolas Saucerotte 
von Saargemünd, an die Familie von Berstett. 98 

1787— 90. Aktenstücke, betr. die »Assembl6 du district de 

SchlettstatU und das bureau intermediaire de TAssemble; ent¬ 
haltend u. a. die Sitzungsprotokolle des Büreaus von 1787—88; 
Aktenstücke, betr. Besteuerung des Adels, Verzeichnis der Muni¬ 
zipalbeamten des Distrikts Schlettstatt, Beschwerden gegen die 
neue Munizipalität in Schlettstatt, usw. 99 

1787 —1837. Aktenstücke, betr. die Vermögensverhältnisse 
der Freifrau Auguste von Berstett gebor. Gräfin von Luxburg. 

100 

1788— 89. Rechnungen über Einnahme und Ausgabe für 

die Frl. Sophia Sidonia von Berstett, als Eigentümerin und Nutz¬ 
niesserin des von Wilhelm Jakob von Berstett hinterlassenen 
Eigentums, zustehenden Frucht- und Geldgefälle. 101 

1790—92. Aktenstücke, betr. die Bezahlung von Wechsel¬ 
schulden des Freiherrn Reinhard von Berstett bei dem Juden 
Abraham Jonas zu Strassburg. 102 

1790—93. Akten, betr. die Vormundschaft von Philipp 
Reinhard von Berstett über Wilhelmine und Luise von Rathsam- 
hausen, Töchter von Christian Samson von Rathsamhausen zu 
Ehnweier. 103 

1790—1819. Akten, betr. die Konfiskation der der Familie 
von Berstett gehörigen Güter im Eisass, die Bemühungen des 

Freiherrn Philipp Jakob Reinhard von Berstett, seine und seiner 

Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 37. 8 

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F rankhauser. 


Angehörigen Streichung von den Emigrantenlisten zu erlangen, 
die Versteigerung der Güter und die Versuche der Familie von 
Berstett, Entschädigung für ihre Verluste zu erlangen, bzw. sich 
wieder in den Besitz des ihr noch Zustehenden zu setzen. 

104 

1791. G. D. Michaeli: Erste Standrede auf dem neuen 
Gottesacker am Grabe der Hochwohlgeborenen Freifräulein Karo- 
lina Eleonora Franziska Luise von Berstett, den 27. Juni gehalten 
(zu Zweibrücken). 105 

1792— 1813. Briefe des späteren Staatsministers von Ber¬ 
stett an seinen Vater, den Präsidenten von Berstett. 106 

1793 — 99. Korrespondenz von Philipp Jakob Reinhard von 

Berstett mit Christian von Röder zu Diersburg. 107 

1793— 1802. Aktenstücke, betr. die Vormundschaft des 
Freiherrn von Berstett über den unmündigen Philipp Joham von 
Mundolsheim und dessen Anerkennung als Franzose; Verhand¬ 
lungen mit der Familie von Prettlack, die Joham'schen Regre- 
dienzansprüche an das von Prettlack’sche Fideikommiss betr. 108 

1794 Juli 28. Inventar und Abteilung, betr. die Verlassen¬ 
schaft der Sophia Sidonia Freiin von Berstett. 109 

1796. Schreiben des Freiherrn von Türkheim zu Altdorf 

an den Freiherrn von Berstett. 1 10 

1797. Schreiben von Langsdorfs an den Präsidenten von 

Berstett, ritterschaftliche Angelegenheiten betr. 111 

1797—99. Aktenstücke, betr. die Mission des Freiherrn 
Philipp Jakob Reinhard von Berstett, ortenauischen Ritterschafts¬ 
präsidenten, zum Rastatter Kongress. 112 

1798 — 1802 (1815). Aktenstücke aus dem Besitze des orte¬ 
nauischen Ritterschaftsdirektors Freiherrn von Berstett, betr. 
Angelegenheiten der ortenauischen Ritterschaft, u. a. die Be¬ 
mühungen der Ritterschaft, die Streichung von den Emigrantcn- 
listen zu erlangen; die Bemühungen und Verhandlungen um 
Entschädigung für die im Eisass verlorenen Güter; Zusammen¬ 
stellungen und Verzeichnisse der erlittenen Verluste für die 
Familien von Berckheim, Böcklin von Böcklinsau, Eckbrecht von 
Dürckheim, Gayling von Altheim, Vogt von Hunolstein, von 
Ichtratzheira, von Landsperg, von Oberkirch, von Rathsam- 
hausen, von Schauenburg, de Serpes de Lafaye, von Türkheim, 
Waldner von Freundstein, Wurmser von Vendenheim, Zorn von 
Bulach; die Mediatisierung der Reichsritterschaft, die von 
letzterer gemachten Versuche zur Wahrung ihrer Selbständig¬ 
keit und die Aufteilung der Ordenskasse; Beschreibung des 
Elsasses von Boeder usw. 4 Fasz. 113 

1801 —13. Korrespondenz des Präsidenten von Berstett 
mit seinem Sohn, dem späteren Staatsminister Reinhard von 
Berstett. 114 


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Freih. von Holzing-Berstetl’sches Archiv in Karlsruhe. 


ml 15 


1801—32. Akten, betr. die gräfl. von Luxburg’sehen Ver- 
inögensverhältnisse und die Verlassenschaft der Eltern der Frei¬ 
frau von Berstett gebor. Gräfin von Luxburg. 115 

1803. Tagebuch des ortenauischen Ritterschaftspräsidenten 
Freiherrn Philipp Jakob Reinhard von Berstett über seine Mission 
nach Regensburg in ritterschaftlichen Angelegenheiten. 116 

1803—1830. Korrespondenz des Staatsministers Reinhard 
von Berstett und seiner Gattin mit den Eltern des Staatsministers. 

117 

1805—06. Akten, betr. die Sendung des Freiherrn Philipp 
Jakob Reinhard von Berstett, ortenauischen Ritterschaftspräsi¬ 
denten, nach Augsburg in Sachen der Reichsritterschaft. 11 8 

1806 Tagebuch des Freiherrn Philipp Jakob Reinhard von 
Berstett, ortenauischen Ritterschaftspräsidenten, über seine Mission 
nach München in Sachen der Reichsritterschaft. 119 

1806 - 7. Aktenstücke, betr. die von der Grossh. badischen 

Regierung dem ehemaligen ortenauischen Ritterschaftsdirektor 
Philipp Jakob Reinhard von Berstett übertragene Kommission 
zür Regelung der Angelegenheiten der Ritterschaft, u. a. die 
Einziehung und Aufteilung der ritterschaftlichen Bibliothek und 
des Archivs, die auf die ritterschaftlichen Orte umzulegende 
Kriegssteuer, das Konstitutionsedikt betr. Neu-Konstitution der 
Ritterschaft, Angelegenheiten einzelner Familien, Verwendung und 
Pensionierung der Beamten usw. 120 

1807 — 38. Normalakten, die grundherrlichen Rechte im all¬ 
gemeinen betr. — Konstitutionsedikt von 1807; Edikt von 18ig; 
Bezug der Bürgereinkaufsgelder, Aufhebung der Abzugsrechte usw. 

121 

1808 — 25. Akten, betr. das von dem Freiherrn von Berstett, 

ehemaligen ortenauischen Ritterschaftspräsidenten, bewohnte alte 
Ritterhaus in Oft'enburg. 122 

1808 — 43. Akten, belr. die Beitragspflicht der ehemals 
Teichsunmittelbaren Grundherren zu den Gemeindeuralagen im 
allgemeinen. 123 

1810—16. Korrespondenz des Staatsministers Freiherrn von 
Berstett mit dem Freiherrn Johann von Türkheim, Grossh. badi¬ 
schem Finanzminister, und dem Freiherrn Johann von Türkheim 
zu Darmstadt. 124 

1810—20. Abrechnungen des Staatsministers von Berstett 
mit Grossh. Finanzministerium, bezüglich der von ihm auf Dienst¬ 
reisen verausgabten Gelder. 125 

1811 —18. Korrespondenz des Grossherzogs Karl von Baden 
mit dem Staatsminister Freiherrn von Berstett. 126 

1813. Aktenstücke, betr. die von dem österreichischen Ritt¬ 
meister August von Berstett verlangte Huldigung gegenüber dem 
Grossherzog von Baden. i 2 7 

8 * 


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mi i6 


F rankhauser. 


1813—25. Briefe des Staatsministers Reinhard von Berstett 
an seine Mutter, Freifrau von Berstett gehör, von Dettlingen. 128 

1813—29. Korrespondenz des Staatsministers Freiherrn von 
Berstett mit Wettstein in Basel. 129 

1 813 —31. Aktenstücke, die Besoldung des Staatsministers 

Freiherrn von Berstett betr. 130 

1814. Versteigerungsprotokoll über eine Anzahl der Frei¬ 
frau von Berstett zugehöriger Fahrnisstücke. 131 

1814 ff. Aktenstücke, betr. die Verlassenschaft des Philipp 


Jakob Reinhard von Berstett und die Erbauseinandersetzung. 132 
1814—25. Konzepte von Briefen des Staatsministers von 
Berstett an seinen Bruder August. 133 

1814 — 32. Notizen und Auszüge, das Vermögens- und 

Rechnungswesen des Staatsministers von Berstett betr. 134 

1815 — 25. Briefe der Freifrau von Berstett gebor. von 


Dettlingen an ihren Sohn, den Freiherrn Reinhard von Berstett. 

U 5 

1818. Entlassungsgesuch des Staatsrainisters Freiherrn von 
Berstett an Grossherzog Karl von Baden. 136 

1818 20. Korrespondenz des Grossherzogs Ludwig I. mit 

Staatsminister Freiherrn von Berstett. 137 

1818 -28. Korrespondenz des Staatsministers von Berstett 
und des Legationsrats von Mollenbeck mit Hennenhofer; dabei 
eine Denkschrift von Berstetts (?) über die badische Sukzessions¬ 
frage (1818) usw. 138 

1818 — 26. Zwei Schreiben des Markgrafen Leopold von 

Baden an den Staatsminister Freiherrn von Berstett. 139 

1818— 38. Akten, betr. die Beiziehung der Grundherr¬ 
schaften zu den Gemeindelasten, Geraeindeumlagen, Bestreitung 
der Soziallasten, Schulbaulasten usw. 140 

1819 — 20. Korrespondenz des Staatsministers von Berstett 

mit Grossherzog Ludwig von Baden während seiner Mission 
nach Wien. 14 1 

1819 — 23. Vertrauliche Korrespondenz des Staatsministers 
von Berstett mit dem Kgl. württembergischen Staatsminister von 
Wintzingerode. 142 

1819— 30. Korrespondenz des Staatsministers Freiherrn von 

Berstett mit der verwitweten Grossherzogin Stephanie. 143 

1819—38. Akten, betr. die dem Staatsminister von Berstett 
von Grossherzog Ludwig erteilte, von den Markgrafen Leopold, 
Max und Wilhelm von Baden bestätigte Anwartschaft auf Ver¬ 
leihung etwa heimfallender Lehen mit einem Rentenertrag von 
6000 Gulden und den Übergang der Lehen an den Freiherrn 
von Berstett. 144 

1820. Korrespondenz des Staatsministers von Berstett mit 
dem Herzog von Richelieu. 145 


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Fieih. von Holziug-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. miI7 

• 

1820— 30. Normalakten, die Aufhebung und Ablösung der 

grundherrlichen Gefälle betr. 146 

1821— 37. Manuale für den Staatsminister Freiherrn von 

Berstett über Einnahmen und Ausgaben. 147 

1821— 41. Akten, betr. die Ertragsberechnung der dem 

Staatsminister Freiherrn von Berstett verliehenen Lehengüter; 
zugleich Akten, betr. die sportel- und stempelfreie Belehnung 
mit diesen Gütern. 148 

1822— 26. Prozessakten in Sachen des Freiherrn August 
von Berstett gegen Georg Christ, ehemals Wirt zu Brumat, wegen 
Bezahlung einer Rechnung für Wohnung und Unterhalt in den 
Jahren 1817 und 1818, während seines Aufenthalts im Eisass 
zur Betreibung der Berstettischen Entschädigungsansprüche. 14g 

1822—41. Das Rechnungswesen und die Vermögensver¬ 
hältnisse des Staatsministers von Berstett betr. 150 

1823 — 24. Akten, die dem Staatsminister von Berstett 
erteilte Lehensanwartschaft, hier die Ablösung verschiedener 
Gefalle, besonders der Gült- und Bodenzinsen der Lehen betr. 

I 5 1 

'823— 53 - Akten, betr. die bei der französischen Regierung 
betriebenen Entschädigungsforderungen der Freiherren von Ber¬ 
stett für ihre in der französischen Revolution erlittenen Verluste, 
sowie die elsässischen Angelegenheiten der Herren von Berstett 
im allgemeinen. 152 

1824— 3 1 • Akten, die Ergänzung der dem Staatsrainister 
Freiherrn von Berstett zugesicherten Dotation von 6000 Gulden 
Rente aus Staatsmitteln, insoweit der Ertrag der ihm bereits 
verliehenen Lehen den Betrag von 6000 Gulden nicht erreicht. 

153 

1825— 2ö. Aktenstücke, die von Major August von Berstett 

nachgesuchte Anerkennung als französischer Bürger betr. 154 

1825 — 28. Aktenstücke, betr. das Ableben und die Ver¬ 
lassenschaft der Freifrau Karoline Christine Leopoldine von Ber¬ 
stett gebor. von Dettlingen und die Erbteilung zwischen ihren 
Söhnen Reinhard und August. 155 

1825 (1817)—29. Akten, betr. die von dem Freiherrn von 
Berstett erhobenen Ansprüche auf die der Familie Johara von 
Mündolsheim zustehende Entschädigung für ihre Verluste während 
der Revolution, nachdem Frh. Leopold Ferdinand Joham 1820 
als letzter seines Geschlechts gestorben. 156 

1826— 40. Akten, betr. den Bestand der von Berstett’schcn 
Lehen, die Aufhebung der zu den Lehen gehörigen alten Ab¬ 
gaben, die Abtretung der Jagd- und Forstpolizei, die Lehens¬ 
mutung und die Belehnung des Freiherrn Adrian von Berstett. 

157 

1827— 32. Akten, die Einrichtung des neu hergerichteten 

Ministerialgebäudes zu Karlsruhe betr. 158 


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mi i 8 


Frank haus er. 


1829. Korrespondenz des Staatsministers von Berstett mit 
dem Markgrafen Wilhelm von Baden. 159 

1829. Korrespondenz des Staatsministers von Berstett mit 

der Grossherzoginwitwe Stephanie, mit dem Gesandten Bailli de 
Ferette in Paris, mit dem Freiherrn von Roggenbach, die Reise 
der Grossherzogin nach Paris betr. 160 

1830. Abschrift eines Schreibens Grossherzog Leopolds an 

den König Ludwig Philipp von Frankreich anlässlich dessen 
Thronbesteigung. 1 161 

1830. Berichte, Vorträge und Korrespondenzen des Staats¬ 
ministers von Berstett an Grossherzog Leopold. 162 

O. D. Verschiedene Denkschriften und Aktenstücke des 
Staatsministers Freiherrn von Berstett über badische Verhältnisse, 
u. a. über die Verteilung der von Österreich gezahlten Kriegs¬ 
kosten, die Einführung einer Vermögenssteuer, die Ausführung 
der Karlsbader Beschlüsse, das Hofgericht zu Freiburg usw. 163 
1830. Brief des Freiherrn von Berstett an den Marquis de 
Marinier, ausserord. französischen Gesandten an den Höfen von 
München, Stuttgart und Karlsruhe. 164 

1830. Korrespondenz des Staatsministers von Beistett mit 
Vandeleur (?) zu Paris. 165 

1830. Zwei Aktenstücke, die Entlassung des Grossh. Ober¬ 
zeremonienmeisters Freiherrn von Ende betr. 166 

1830. Korrespondenz des Staatsministers Freiherrn von 
Berstett mit Professor Welker in Freiburg, 167 

1830—32. Korrespondenz des Staatsministers von Berstett 
mit dem Bischof Burg zu Mainz. 168 

1830—35. Korrespondenz des Freiherrn und der Freifrau 
von Berstett mit dem Grafen Luxburg. 169 

1831 — 32. Korrespondenz des Staatsministers von Berstett 
mit Staatsrat Winter, u. a. über die Ständeversammlung von 1831. 

170 

1832. Inventarium über die Verlassenschaft des am 5. Mai 
1 825 verstorbenen Georg von Esebeck und seiner nach ihm atu 
10. laufenden Monats Mai verstorbenen Gemahlin Charlotte von 
Closen auf Heydenburg ... in Zweibrücken wohnhaft. 171 

1832—41. Aktenstücke, betr. die Entlassung des Kanzlei¬ 
rats Bingner als von Berstettischen Rentbeamten und die Über¬ 
nahme des Rentamts durch Revisor Oberle betr. 172 

1832—43. Akten und Korrespondenzen, die rechtlichen 

Verhältnisse der ehemals reichsunmittelbaren Grundherren betr.. 
insbesondere die von den badischen Grundherren zur Wahrung 
ihrer Rechte bei dem Bundestag unternommenen Schritte betr. 

173 

1833. Akten, betr. die Anstellung des Kastenknechts und 

Fruchtmessers bei der von Berstettschen Gefällverwaltung Frei¬ 
burg. 174 


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Freih. von Holzing-Berslett’sches Archiv in Karlsruhe. ml IQ 

1833. Verzeichnis derjenigen Dokumente und Papiere, 
welche aus dem Archiv des Freiherrn von Berstett an die Herren 
von Böcklin abgegeben wurden. 175 

1833— 35 » Akten, betr. die aus Anlass des Lehensüber¬ 
gangs zwischen dem Freiherrn von Berstett und dem Freiherrn 
Franz Xaver Schnewlin gen. Bernlapp von Bollschweil und dessen 
Gläubigern abgeschlossenen Verträge. 176 

1833 — 35. Heiratsvertrag zwischen dem Freiherrn Adrian 
von Berstett und lda von Lilier; Teil- und Loszettel über die 
letzterer zugefallene Erbschaft ihrer Grosseltern. 177 

1833— 41. Akten, betr. das Rechnungswesen der von 

Berstettschen Gefällverwaltung Freiburg. 178 

1834— 37. Akten, betr. das Schuldenwesen des Freiherrn 
von Bollschweil, die wegen deren Abzahlung getroffenen Vor¬ 
kehrungen und die mit den Gläubigern abgeschlossenen Ver¬ 
träge; den Ankauf der von Bollschweilischen Allodialreben durch 
den Freiherrn von Berstett; den dem Freiherrn von Bollsch¬ 
weil ausgesetzten Sustentationsgehalt; die Streitigkeiten des Frei¬ 
herrn von Bollschweil mit der von Berstettischen Grundherrschaft. 

179 

1835. Fortsetzung der Teilung und Liquidation über die 
Verlassenschaft der Eheleute Georg von Esebeck und Charlotte 
gehör, von Closen auf Heydenbqrg. 180 

1836— 41. Akten, die Gemeindeumlagen, den hierzu zu 
leistenden Beitrag und die Zehntablösungen im allgemeinen betr. 

181 

1737. Akten, betr. die Verlassenschaftsverhandlungen über 
den Nachlass des Grossh. Staatsministers Freiherrn Philipp Rein¬ 
hard von Berstett. 182 

o. D. Eigene und fremde, prosaische und poetische Auf¬ 
sätze des Staatsministers Freiherrn Reinhard von Berstett. 183 
o. D. Korrespondenz des Staatsministers Freiherrn von 

Berstett mit der Gräfin Eleonora von Luxburg und dem Grafen 
de Leon. 184 

o. D. Eine Anzahl von Autographen mit Verzeichnis aus 
dem Besitze des Staatsministers Freiherrn von Berstett. 185 

1837. Rede, gehalten bei der Beerdigung des frühvollendeten 
Louis von Berstett in der Kirche der Erziehungsanstalt zu Stetten 
den 10. Mai 1837. 186 

1837— 39 - Gutachten des Oberhofgerichtsadvokaten Stösser 

in Konstanz über die Erbfolge in dem von dem Freiherrn Wolf¬ 
gang Böcklin von Böcklinsau im Jahre 1748 errichteten, jetzt 
von Berstettischen Fideikommiss zu Rust; desgl. des Hofgerichts¬ 
rats Donsbach aus Freiburg. 187 

1838— 39. Beilagen zu der Rechnung der von Berstett¬ 
schen Gefällverwaltung zu Fruiburg von 1838/39. 188 

1838-41. Rechnung über die Nutzniessung aus dem Ver¬ 
mögen der Freiherrl. von Berstettischen Kinder. i8q 


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mi 20 


F rankhauser. 


1839— 4 2 « Verzeichnisse und Bescheinigungen über ab¬ 
gegebene Dokumente und Akten. 190 

1841/42. Verzeichnis der von Berstettischen Urkunden und 
Akten, aufgestellt wohl durch Kanzleirat Bingner 1841/42. 191 

1843—51. Akten, die dem Freiherrn von Berstett ausgesetzte 
Dotation von 6000 Gulden, hier die Dotationsausgleichung und 
die Zurückgabe der Lehen, soweit sie in ihrem Ertrag die Summe 
von 6000 Gulden überschreiten, betr. 192 

1845. Forderung des von Bollschweilischen Administrations¬ 

verwalters Sauer an die von Berstett’sche Grundherrschaft be¬ 
züglich seines noch ausstehenden Guthabens. 193 

1846. Aktenstück, betr. die der von Andlaw’schen Grund¬ 

herrschaft zu Hugstetten zu gewährende Einsicht in das Inventar 
über den Nachlass des Freiherrn Karl Alexander Stürzei zu 
Buchheim. 194 

1846 Dez. 19. Dankschreiben des Fürsten Metternich an 
den Freiherrn August von Berstett für Übersendung seines Werkes 
über die Münzen der Zähringer. 195 

1848. Erlass Grossh. Ministeriums des Innern, die Rechts¬ 
verhältnisse der Standes- und Grundherren betr. iqO 

1848—58. Akten, die Aufhebung der den Freiherrn von 
Berstett zustehenden Feudalrechte betr. 197 

1850—55. Die Heiratskaution und die Pension des k. k. 
Majors August von Berstett betr. 198 

1857—70. Akten, die Aufstellung des Verzeichnisses der 
Standes- und Grundherren betr. 199 

1861. Teilungsurkunde für Freifräulein von Berstett, das 
ihr aus dem Nachlasse ihrer Grossmutter Auguste von Berstett 
gebor. Gräfin von Luxburg zugefallene Erbe betr. 200 

1861. Akten i. S. der Freifrau Ida von Berstett gegen 
Freiherrn Otto Tankred von Berstett in Freiburg, die Heraus¬ 
gabe des von Berstett'schen Familienarchivs an erstere betr. 201 

1861— 1874. Schuld- und Pfandverschreibung von Ferdinand 
Josef Hatry zu Zweibrücken gegen Freifräulein Amalie von Berstett 
und sonstige lose Aktenstücke, deren Vermögensverhältnisse betr. 

202 

1862. Akten, betr. die Aufforderungsklage i. S. des Frei¬ 

herrn Otto Tankred von Berstett gegen Amtsrevisor Oberle zu 
Müllheim, gegen Freiherrn Adrian von Berstett und Freifräulein 
Amalie von Berstett, das freih. von Berstett'sche Fideikommissgut 
zu Schmieheim und Rust betr. 203 

1862— 66. Korrespondenz der Freifrau lda von Berstett 

mit Major Ludwig und Freiherrn von Gayling. 204 

1862—77. Aktenstücke, betr. den Nachlass der Freifrau 
Amalie von Lilier gebor. von Esebeck. 205 

1864. Gutachten des Amtsrevisors Oberle, die Ablösung 
der von Berstett’schen Lehen betr. 206 


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Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. 


rai 21 


1869. Rechnung über die Ablösung der Lehen des Frei¬ 

herrn von Berstett, und zwar 1. des Lehens, »Liebenzeller Hof« 
zu Bodersweier, 2. des Lehens »Dinghof Wittnau«, 3. des Lehens 
»Güter und Gefalle zu Buchheim«, 4. des Lehens »Mittelhofgut 
(Askanigut) zu Ettenheim« und 5. des Lehens »Güter zu Gross¬ 
weier, Zell, Gamshurst und Buchheim«, nebst den Beilagen zur 
Rechnung. 207 

1870. Aktenstücke, die französischen Kriegsdienste des 

Freiherrn Otto Tankred von Berstett betr. 208 

1876—77. Die Verlassenschaftsverhandlung auf Ableben 
des Freiherrn Karl Adrian Reinhard von Berstett in Buchheim 
betr. 209 

1893. Akten, betr. die Verlassenschaftsverhandlungen auf 
Ableben des Freiherrn Otto Tankred von Berstett, Grossh. bad. 
Kammerherrn zu Baden. 210 


3. Böcklin von Böcklinsau. 

1519. Inventar über den Nachlass des Ritters Wirich 
Böcklin. 211 

1629 u. 1633. Rechnungen über alle Einnahmen und Aus¬ 
gaben des Klaus Friedrich Böcklin von Böcklinsau, Eigentums¬ 
herren zu Schmieheim und wiirttembergischen Obersten. 212 
1703. Teilregister über das dem Freiherrn Wolfgang Sig¬ 
mund Böcklin von Böcklinsau zu Rust auf Ableben seines Vaters 
Philipp Christian aus dessen Verlassenschaft zugefallene Erbe. 

2 1 3 

I 75° 51. Akten i. S. des vor dem Direktorium der orte- 

nauischen Ritterschaft geführten Prozesses des Franz Jakob 
Christian Böcklin von Böcklinsau gegen Wolfgang Sigmund von 
Böcklinsau wegen perceptionis indebitae des jährlichen Behol¬ 
zungsrechtes. 214 

I 75 °~ 5 I * Akten, betr. den vor dem Direktorium der orte- 
nauischen Ritterschaft geführten Prozess von Franz Josef Böcklin 
von Böcklinsau gegen seine Agnaten in specie Wolfgang Sigmund 
Böcklin von Böcklinsau, puncto sumptuum in rem feudalem 
Ruest versorum. 215 

1755. Inventariura über das von Wolfgang Sigmund Böcklin 
von Böcklinsau in der Jurisdiktion der ortenauischen Ritterschaft 
hinterlassene Vermögen. 216 

1755. Inventaire de la succession de feu Messire Wolff- 
gang Sigismund Boecklin de Boecklinsau. 217 

1755. Aktenstücke, betr. die Verlassenschaft des Johann 
Friedrich Böcklin von Böcklinsau. 218 

1762. Inventarium der Verlassenschaft des Freiherrn Franz 
Jakob Christian Böcklin von Böcklinsau. 219 


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mi 22 


1 * r a n k h a u s e r. 


1764—75. Akten, betr. den Konkurs des Freiherrn Franz 
Jakob Christian Böcklin von Böcklinsau zu Rust. 220 


4. Sehne wlin gen. Bernlapp von Bo lisch weil. 

1705 —1808. Spezifikation der im Besitz der Freiherrn 
Schnewlin gen. Bernlapp von Bollschweil befindlichen Lehen und 
deren Erträgnisse. 221 

1795, 1820 ff., 1829 ff. Aktenstücke, betr. die Vermögens¬ 
verhältnisse und das Rechnungswesen der Freiherrn Schnewlin 
gen. Bernlapp von Bollschweil, insbesondere auch den dem 
Freiherrn Franz Xaver ausgesetzten Sustentationsgehalt und die 
Regelung des Schuldenwesens. 222 

1807—13. Rechnungen der Freih. von Bollschweirschen 
Lehenherrschaft. 223 

1821 — 22, 1824 — 26. Rechnungsbeilagen zu den von 

Bollschweirschen Administrations- und Jahresrechnungen. 224 
1822. Akten, betr. das Gesuch des Freiherrn Franz Xaver 
Schnewlin gen. Bernlapp von Bollschweil um Verabfolgung der 
bei der Forstverrechnung Heitersheim deponierten Forstfrevel- 
Strafen. 225 


5. von Dettlingen. 

1611 Aug. 19./29. Teilregister über die Verlassenschaft 
des Hans Kaspar von Dettlingen. 22b 

1Ö22 Nov. 5. Inventar über die Verlassenschaft der Witwe 
des Johann Kaspar von Dettlingen Euphrosina gebor. von 
Schönau. 227 

1631 Jan. 31. Teilregister für Hans Jakob von Dettlingen 
über die ihm teilungsweise zugefallenen Güter zu Scharrach¬ 
bergheim. 228 

1658 Jan. 28. Schreiben des Johann Kaspar von Dett¬ 
lingen an die bischöfl. Regierung zu Zabern, betr. den von Hans 
Philipp von Dettlingen zu Stotzheim gegen ihn ins Werk ge¬ 
setzten Überfall. 229 

1743. Memoriale der Philippine Eleonore von Dettlingen 
an das Direktorium der unterelsässischen Ritterschaft, ihr Wittum 
betr. 230 

1747. Aktenstücke, bezüglich auf die Vormundschaft Johann 
Eberhards von Berckheim über die Kinder Christian Reinhards 
von Dettlingen. 231 

1752 Sept. 20. Inventar über die Verlassenschaft der Sophie 
Amalie von Dettlingen. 232 

1756. Von Dettlingen’sche gemeine Eigentumsrechnung 
für das Jahr 1756. 2 33 

1758 (1764). Extraktus der Registratur über alle und jede 
der . . . von Dettlingen’schen Familie zugehörige und über dero 


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Freih. von Holzing-Bersletl’sches Archiv in Karlsruhe. IBI23 

hohe obrigkeitliche Rechte und Gerechtigkeiten, auch übrigen 
Renten, Gefälle und Einkünfte besagende Briefe und Dokumente. 

2 34 

1 759 —63. Rechnungen über Philipp Leopolds von Dett- 
lingen Frucht-, Wein- und Geldgefälle. 235 

1764. Registratur derjenigen Dokumente, welche in weiland 
des . . . Leopold Philipp von Dettlingen . . . Verlassenschaft ge¬ 
hörige Güter besagen. 236 

1764. Verzeichnis über die Verlassenschaft der Witwe des 
gewesenen Brigadiers der kgl. französischen Armee und General¬ 
inspektors Leopold Philipp von Dettlingen, Magdalene Beatrix 

von Schmittburg. 237 


6. Marx von Eckwersheim. 

1 535 • Inventar über die Verlassenschaft des Georg Marx 
von Eckwersheim. 238 

*535 ( 1 581). Teilregister über das von Georg Marx von 
Eckwersheim hinterlassene Erbe, Begl. Kopie. 239 


7. von Fassler. 

1568 Juli 4. Inventar über die Verlassenschaft an Habe 
und Gütern, Zins, Gülten, Silbergeschirr, Kleinodien, Bargeld, 
Schulden usw. des Ludwig Kassier von Arnsberg und seiner Frau 
Bersabea gebor. Wiedergrün von Staufenberg. 240 

8. von Gayling. 

1799. Kurzes Tagebuch der Kampagne in Italien im Jahre 
1799, geführt von Christian Freih. von Gayling-Altheim, k. k. 
Offizier bei den Karacsay-Dragonern. 241 

9. von Holzing(-Berstett). 

1291 —1891. Kollektaneen zur Geschichte und Genealogie 
der Familie von Holzing; enthaltend Stammbäume, Auszüge aus 
Druckschriften, Korrespondenzen, bezüglich auf Nachforschungen 
nach Mitgliedern der Familie von Holzing usw. aus den Jahren 
1753—1891; ferner Auszüge des württembergischen Archivsekre¬ 
tärs Dr. Giefel aus Urkunden und Akten des württembergischen 
Staatsarchivs zu Stuttgart, den Gabelkhover’schen Kollektaneen 
ebenda usw. 242 

1788 Dez. 13. Johann Baptista Holzing, markgr. badischer 
Hof- und Regierungsrat, bittet zugleich im Namen seines Bruders 
Franz, markgr. Amtmanns zu Ettlingen, um Erneuerung ihres 
alten, von ihrem Vater nicht geführten Reichsadels. Mit 7 Bei- 
lagen. 243 


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mi 24 


Frankh aus er. 


1789 ff. Beschreibung meiner Blutsverwandten, aufgerichtet 
von mir Johann Baptist von Holzing, hoclifürstl. markgr. badischen 
Hof- und Regierungsrat, und gewidmet zum Gebrauch, Nutzen 
und Nachfolge für meine hinterlassende Kinder. Karlsruhe 1789. 
— Fortgeführt bis etwa 1868. 244 

1813—31. Aktenstücke zur Lebensgeschichte Leopolds 

von Holzings, Grossh. badischen Flügeladjutanten und Komman¬ 
deurs des Grossh. Dragonerregiments; enthaltend die Verord¬ 
nung des Grossherzogs Karl von Baden, die »Organisation eines 
freiwilligen Kavallerie-Korps von der Landwehr« betr. d.d. 1813 
Dez. 9. Karlsruhe; den »Aufruf an Badens Jünglinge zum Ein¬ 
tritt in das freiwillige Jägerregiment zu Pferd«, erlassen von dem 
Major L. von Holzing und einen Nekrolog auf Leopold von 
Holzing aus der Mannheimer Zeitung des Jahres 1831. 245 

1819—1902. Personalakten des Grossh. bad. Oberststall¬ 
meisters Freiherrn Adolf von Holzing-Berstett. 246 

1861—92. Personalien zur Lebensgeschichte der Freifrau 
Amalie von Holzing-Berstett, Grossh. bad. Oberhofmeisterin. 247 
1868. Teilungsvertrag der Kinder des Josef von Holzing, 
Grossh. Oberforstmeisters und Kammerherrn, und dessen Witwe 
Karoline gehör, Weissinger. 248 

1876 — 77. Verträge und Quittungen, betr. den Erbaus¬ 
gleich der Freifrau Amalie von Holzing-Berstett mit dem Frei¬ 
herrn Otto Tankred von Berstett. 24Q 

1877—1900. Akten, betr. die Errichtung eines Stammguts 
durch Freifrau Amalie von Holzing und die Eintragung der 
Stamragutsberechtigten. 250 

1879- 99. Denkschrift über das mit den Gütern Bollsch- 
weil und Buchheim verbundene grundherrliche Wahlrecht und 
Aktenstücke, betr. die Ausübung dieses Wahlrechts durch den 
Freiherrn Adolf von Holzing-(Berstett). 231 

1890. Gutachten, betr. die dem Freiherrn von Holzing, 

bzw. dessen Gemahlin zustehenden Regredienzerbrechte an dem 
von BerstetPschen Stammgut zu Schmieheim-Rust. 252 

1891. Akten der Freifrau Amalie von Holzing als Miterbin, 

betr. die Verlassenschaftsverhandlung auf Ableben des Rentners 
Albert von Lilier zu Karlsruhe. 253 

1891 April 25. Erbbescheinigung des Grossh. Amtsgerichts 
Karlsruhe für Amalie Auguste Reinhardine von Holzing gebor. 
von Berstett auf Ableben ihrer Mutter, der Freifrau Ida von 

Berstett. 234 

1893. Teilzettel über das der Freifrau Amalie von Holzing- 
Berstett aus der Verlassenschaft des Freiherrn Otto Tankred von 
Berstett zugefallene Vermögensteil. 255 


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Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. 


mi 25 


10. von Landsperg. 

17. Jahrh. Registratur über die Landspergischen Gültgüter, 
Rebgüter, Zinsbrief und Weinzins, der hoehedeln Frau Anna 
Magdalene von Landsperg gehörig. 256 

Nach 1634. Fragment einer Appellationsschrift in einem 
Streite über das Testament des Wolf Jakob von Landsperg. 
(t 1634). 257 

11. von Rathsarahausen. 

1646 Juni 15 ff. Register über die Verlassenschaft der 

Veronika Magdalena von Müllenheim, gewesenen Gattin Beat 
Jakobs von Rathsamhausen. 258 

1678 Okt. 23. Inventar über die Verlassenschaft des Beat 
Jakob von Rathsamhausen, der unterelsässischen Ritterschaft Rats 
und Ausschusses. 259 

12. von Schaffelitzky. 

1619. Drei Aktenstücke, betr. die Besoldung des in vene- 
tianischen Kriegsdiensten stehenden Obersten Bernhard Schaffe¬ 
litzky von Mückental. 260 

1721 Sept. 2. Inventar über die Verlassenschaft von Frl. 
Susanne Magdalene von Schaffelitzky zu Mückental, aufgenommen 
auf Begehren des Jakob Adam von Berstett. 261 

13. Voltz von Altenau. 

1684 Nov. 22 u. 23. Teilregister über den Susanna Salomea 
Voltz von Altenau zugefallenen Anteil an der bis jetzt mit ihren 
Geschwistern gemeinsam besessenen Verlassenschaft ihrer Eltern 
und an sonstigen Erbschaften. 262 

1686 Sept. 17.— 20. Teilregister, enthaltend das der Susanna 
Salome Voltz von Altenau aus dem Nachlasse ihres Bruders, des 
gewesenen brandenburgisch-ansbachischen Geh. Rats und Ober¬ 
jägermeisters Reinhard Friedrich Voltz, zugefallene Erbe. 263 

14. von Westhausen. 

1571. Inventar der Joachim von Westhausen’schen Ver¬ 
lassenschaft. 264 

B. Ortschaften. 

1. Altdorf (Amt Ettenheim). 

1602—1780. Altdorfer Gefällerneuerung für die Herren 
von Andlau (1602) und für die Herren Böcklin von Böcklinsau 
(1650 — 1780). 265 


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m 1 2 6 


Frankhauser. 


1650—1834. Erneuerungen über das der Grundherrschaft 
Schmieheim zustehende Gültgut zu Altdorf. 266 

1846. Aktenstücke, die Altdorfer Güterverpachtung, bzw. 
Tausch mit der Gemeinde betr. 267 

1868. Protokoll über die Verlegung der Gemarkungsgrenze 
zwischen Altdorf und Ettenheim. 2h8 

2. Au (Amt Freiburg), 

1 583—1756. Akten und Abschriften älterer Urkunden, die 
Dörfer Au und Sölden betr.; Kaufbrief von 1583; Akten, betr. 
die von dem Freiherrn von Bollschweil auf Sölden, Au und 
Güter zu Weilersbach erhobenen Ansprüche; Übergang des von 
Nagel’schen Anteils an die Freiherrn von Baden zu Liel 
(1695); Streit der Freiherrn von Bollschweil und Baden puncto 
qualitatis feudalis necnon vindicationis beider Dörfer Sölden 
und Au. 269 

3. Beckhofen (Amt Villingen). 

1617 —1727. Akten, betr. die Renovation des der Familie 
Betz von Villingen zustehenden Lehens zu Beckhofen. 270 

1842. Aktenstücke, Steuerrückersatz wegen des abgelösten 
Freiherrn von Berstettischen Zehntens zu Beckhofen betr. 271 

4. Benz hausen (Amt Freiburg). 

1730 Nov. 24. Verzeichnis derjenigen Güter zu Benzhausen 
und Holzhausen, von denen der Zehnten ganz oder teilweise 
dem Liebfrauenmünster zu Freiburg gehört. 272 

1750 Okt. 5. Erneuerung der dem Gotteshaus St. Peter 
auf dem Schwarzwald gehörigen Geld- und Fruchtzinse zu Benz¬ 
hausen. 273 

1840—41. Akten, betr. den Prozess der Grundherrschaft 
von Berstett mit der Gemeinde Benzhausen, Beholzungsrecht 
betr. 274 

5. Berstett (Kreis Strassburg). 

Um 1524. Urkundliche Darstellung, betr. das von Michel 
von Berstett und seiner Frau Ursula von Ow an Veltin Hisch- 
raann, als Kollator der Pfründe an dem St. Johanns Baptisten 
Altar auf der Burg zu Hagenau, und an Thomas von Zwei¬ 
brücken, Gegenschreiber zu Hagenau, verpfändete Gültgut zu 
Berstett. 275 

1575— 1675. Aktenstücke, betr. ein von Berstett’sches 
Gültgut zu Berstett, das von Michel von Berstett und seiner Frau 
Ursula gebor. von Ow in den Jahren 1518/19 an Veltin Hisch- 
mann, als Kollator der Pfründe an St. Johannes Baptisten Altar 
auf der Burg zu Hagenau, und an Thomas von Zweibrücken, 
Gegenschreiber der Landvogtei zu Hagenau, verpfändet worden 


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Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. 


in i 27 


war, dann in deren Besitz und später in den des Herrn von 
Sulz und des neuen Spitals von Hagenau überging. Kloster 
St. Margareta zu Strassburg erhebt Ansprüche auf eine von dem 
Hagenauer Spital ihm verkaufte Gülte, die seit 1631 nicht mehr 
bezahlt worden war, nachdem das Spital das Gültgut an Marx 
Otto, Dr. jur. und Rat zu Strassburg, verkauft hatte. 276 

1584 Mai 4 u. 5. Erneuerung des Sebastian von Fegers¬ 
heim eigentümlich zustehenden Gültguts zu Berstett. 277 

1627—1742 (1348—1782). Akten und Korrespondenzen, 
betr. das von dem Stift Alt St. Peter herrührende Lehen der 
Familie von Berstett zu Berstett; darunter zwei Verzeichnisse der 
vorhandenen Lehenbriefe aus den Jahren 1348—1782. 278 

1660. Erneuerung über drei Viertel und zwei Sester halb 
Weizen- und halb Roggengült, welche von genannten Gütern zu 
Berstett Melchior Harsts, hanau-lichtenbergischen Hofmeisters, 
Erben und einem ungenannten Nutzniesser zu Hagenau je zur 
Hälfte zustehen. 279 

1660. Extrakt aus der General-Banns-Erneuerung des Dorfes 
Berstett, betr. die dem Kloster Erstein zuerkannten Güter. 280 
1660. Erneuerung über 55 Viertel halb Weizen-, halb 
Roggengülten, die genannte Bürger von Berstett Johann Philipp 
von Dettlingen von näher beschriebenen Gütern zu Berstett zu 
geben pflichtig sind. 281 

1660. Erneuerung der der Frau Ursula Maria von Lands- 
perg gehör, von Berstett zu Berstett eigentümlich zuständigen 
Güter. 282 

1660. Erneuerung über 9 Viertel Weizen- und Roggen¬ 
gülten zu Berstett, Anna Katharina Vogt zu Hunolstein gebor. 
von Lützelburg, Witwe, württemb. Hofmeisterin, eigentümlich zu¬ 
ständig. 283 

1660. Erneuerung über die liegenden Güter zu Berstett, 
welche dem Stift Alt St. Peter zu Strassburg eigentümlich zu¬ 
ständig sind. 284 

1660. Erneuerung über 7 Viertel halb Weizen-, halb Roggen¬ 
gülten, die Johann Philipp von Dettlingen von näher beschriebenen 
Gütern zu Berstett zu reichen sind. 285 

1660. Extrakt aus dem Berstetter General-Banns-Emeuerungs- 
Protokoll, betr. die Johann Rudolf von Berckheim zuerkannten 
Güter. 286 

1660. Extrakt aus dem Berstetter General-Erneuerungs¬ 
protokoll, betr. die Hans Hatt, Wagner zu Strassburg, zuerkannten 
Güter. 287 

1660. Extrakt aus der General-Banns-Erneuerung von Ber¬ 
stett über die Johann Philipp von Dettlingen zu Berstett zu¬ 
erkannten Güter. 2 88 

1692 —1742. Aktenstücke, Auszüge aus dem Bannbuche, 
aus Erneuerungen usvv., das von Berstettische Majorat zu Ber¬ 
stett betr. 289 


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mi 28 


Frankhauser. 


1716 Aug. iq. Auszug aus dem Inventar über die Ver¬ 
lassenschaft weiland Adam Northenns, Bürgers zu Berstett. 290 
1723—26. Prozessakten i. S. der von Berstettischen Herr¬ 
schaft gegen Hans Gumann und Hans Keller von Brumat, beide 
Rosshirten, wegen unbefugten Weidens im Berstetter Wald. 291 
1740 Nov. 6. Erneuerung derjenigen Güter, die nach Ab¬ 
sterben der Frau Maria Charitas von Berstett gebor. von Rath- 
samhausen vermöge eines 1706 Mai 1. aufgerichteten Teilbriefes 
Jakob Friedrich von Weitersheim als Erben der Maria Charitas 
zu einem dritten Stammteil erb- und eigentümlich zugefallen. 292 
1753—1805. Aktenstücke, betr. den Kirchenheiligen zu 
Berstett, die Baupflicht am Glockenturm (1753—1758) und die 
Ansprüche der Katholiken auf den Heiligen (1804—05). 293 

1756. Protokoll über die Huldigung der Gemeinden Ber- 
slett und Olvisheim gegen Ferdinand Freiherr von Menshengen 
und dessen Gemahlin Luise Magdalene gebor. von Dettlingen, 
bzw. gegen dessen Vertreter Friedrich Karl Ocahane von Boisen¬ 
heim, als Mitobrigkeit. 294 

1769 u. o. D. Zusammenstellungen und Verzeichnisse der 
herrschaftlichen Rechte usw., welche der Familie von Berstett 
zu Berstett, Boofzheim, Olvisheim und Witternheim zustehen. — 
Desgl. Verzeichnisse über die Regalien und Erträge, welche die 
zur Ritterschaft des Untereisass gehörigen Orte Berstett und 
Olvisheim, Boofzheim und Witternheim, sowie Hipsheim abwerfen. 

295 

1774. Prozessakten i. S. des Philipp Reinhard von Berstett 
gegen Leopold von Dettlingen und den H. von Mars, Komman¬ 
danten des »fort de Pierre« zu Strassburg, wegen unbefugten 
Jagens im Berstetter Wald und zu Nieflern. 296 

1774 ff. Erneuerungen verschiedener Gültgüter, Gülten usw. 
in den Bannen von Berstett, Nieflern und Olvisheim. 297 

1781 ff. Erneuerungen der zur Schlossmeierei und ver¬ 
schiedenen Gültgütern zu Berstett gehörigen Güter; Verzeichnis 

der von der Familie von Berstett selbst benutzten Güter; Pacht¬ 
briefe über verschiedene Gültgüter. 298 

1812 — 30. Akten, betr. eine Forderung der Freiherrn von 
Berstett an Johannes und Valentin Ritter, Zimmerleute zu Berstett. 

299 

o. D. Plan von Berstett und Olvisheim. 300 

6. Biezighofen (Amt Freiburg). 

1663—1836. Akten, betr. die der Grundherrschaft von 
Bollschweil in Biezighofen zustehenden Rechte und die daraus 
entstandenen Misshelligkeiten, darunter ein Aktenstück, betr. das 
Verhältnis der Bauern und Taglöhner zu Wittnau und Biezig¬ 
hofen. 301 


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38 . 


1916 . 


MITTEILUNGEN 

der 

Badischen Historischen Kommission. 


Bericht 

über die 

Ordnung und Verzeichnung der Archive und Registraturen 

der 

Gemeinden, Pfarreien, Grundherrschaften, Korporationen 
und Privaten des GrQssherzogtums Baden durch die Pfleger 
der Badischen Historischen Kommission im Jahre 1915. 

I. Bezirk. 

Professor Dr. Hunn hat seine im Jahre 1914 begonnene 
Arbeit im Stadtarchiv zu Meersburg, für welche die Stadt 
die Mittel zur Verfügung stellte, fast vollständig zum Ab¬ 
schluss gebracht. Von sämtlichen Urkunden und Akten 
liegen ausführliche Regesten vor. Die Ordnung des Ganzen 
nach wissenschaftlichen Grundsätzen durchzuführen, blieb 
ihm versagt. Um Ostern zum Heere einberufen, hat er 
bereits im Juni den Heldentod fürs Vaterland erlitten. 

Im Amtsbezirk Überlingen hat Oberlehrer Benedikt 
Schwarz die Registraturen von 16 Gemeinden, 

im Amtsbezirk Waldshut Landgerichtsdirektor 
Birkenmayer drei Gemeindearchive, die zu Griessen, 
Tiengen und Waldshut, geordnet und verzeichnet. 


II. Bezirk. 

Die Fortführung der Ordnungsarbeiten in den Gemeinde¬ 
archiven des Amtsbezirks Freiburg musste unterbrochen 
werden, da der Pfleger Dr. Rest zum Militärdienst ein¬ 
gezogen wurde. 

Milt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 38. I 


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m 2 Bericht über die Verzeichnung der Archive usw. 

Dr. Hefele hat die Ordnung und Verzeichnung des 
freiherrlich v. Gaylingsehen Archivs zu Ebnet noch zu 
Ende geführt; dann musste auch er dem Rufe des Vater¬ 
lands zu den Waffen folgen. 


III. Bezirk. 

Stadtpfarrer Renner hat das Urkundenverzeichnis des 
Kenzinger Stadtarchivs weiter gefördert, 

Professor Dr. Mayer seine Arbeit im freiherrlich 
v. Frankensteinschen Archiv in Offenburg fortgesetzt. 

IV. und V. Bezirk. 

Ordnungsarbeiten konnten hier nicht vorgenommen 
werden. 


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1114 


Verzeichnis der Pfleger der Bad. Hist. Kommission. 


II. Bezirk. 

Oberpfleger: Stadtarchivrat Professor Dr. Peter Paul Albert 

in Freiburg i. Br. 


Breisach: j 

Dr. J. Rest in Freiburg i. Br. 

Freiburg: J 

Lörrach: 

Landgerichtsdirektor Adolf Birken- 
mayer in Waldshut. 

Müll heim: 

Kreisschulrat Dr. Benedikt Ziegler 
in Freiburg i. Br. 

Neustadt: 

Landgerichtsdirektor Adolf Birken- 
mayer in Waldshut. 

St. Blasien: 

Derselbe. 

Schönau: 

Derselbe. 

Schopfheim: 

Derselbe. 

Staufen: | 

Kreisschulrat Dr. Benedikt Ziegler 

Waldkirch: f 

in Freiburg i. Br. 

III. Bezirk. 

Oberpfleger: 

Hofrat Professor Dr. Fridrich Pfaff, 
in Freiburg i. Br. 

A ehern r 

Direktor Dr. Hermann Schindler in 

Sasbach. 

Emmendingen: 

Hofrat Professor Dr. Fridrich Pfaff 
in Freiburg i. Br. 

Ettenheim: 

Stadtpfarrer Viktor Renner in Ken- 
zin gen. 

Kehl: 

U nbesetzt. 

Lahr: 

Stadtpfarrer Viktor Renner in Ken- 
zingen. 

Oberkirch: 

Unbesetzt. 

Offenburg: 

Lehramtspraktikant Dr. Ernst Batzer 
in Offenburg. 

Triberg: 

U nbesetzt. 

Wolfach: 

Unbesetzt. 


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Verzeichnis der Pfleger der Bad. Hist. Kommission. 


m 5 


IV. Bezirk. 


Oberpfleger: Archivdirektor Geh. Rat Dr. Karl Obser 

in Karlsruhe. 


Baden: 
Bretten: 
Bühl: 
Durlach: 

Eppingen: 

Ettlingen: 

Karlsruhe: 
Pforzheim: 

Rastatt: 


Stadtrat Anton Klein in Baden. 

Stadtpfarrer Karl Renz in Bretten. 

Pfarrer Dr. Karl Reinfried in Moos. 

Pfarrer Karl Heinrich Neu in 
Söllingen. 

Stadtpfarrer Ludwig Friedrich Rei¬ 
mold in Eppingen. 

Oberlehrer Benedikt Schwarz in 
Karlsruhe. 

Derselbe. 

Professor Dr. Karl Hof mann in 
Karlsruhe. 

Realschuldirektor Prof. Heinrich F u n k 
in Gernsbach. 


V. Bezirk. 


Oberpfleger: Professor Dr. Friedrich Walter in Mannheim. 


Adelsheim: 

Boxberg: 

Bruchsal: 

Buchen: 

Eberbach, Gemeinden: 
» Pfarreien: 

Heidelberg: 

Mannheim: 

Mosbach: 


Bürgermeister Dr. Johann Gustav 
Weiss in Eberbach. 

Professor Dr. Karl Hofmann in 
Karlsruhe. 

Stadtpfarrer Anton Wetterer in 
Bruchsal. 

Bürgermeister Dr. Johann Gustav 
Weiss in Eberbach. 

Derselbe. 

Stadtpfarrer Karl Johann Schück in 
Eberbach. 

Konservator der Stadt. Sammlungen 
Karl Lohmeyer in Heidelberg. 

Unbesetzt. 

Bürgermeister Dr. Johann Gustav 
Weiss in Eberbach. 


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in 6 


Verzeichnis der Pfleger der Bad. Hist. Kommission. 


Schwetzingen: Professor Ferdinand August Maier, 

Direktor der Realschule in Schwet¬ 
zingen. 

Sinsheim: Pfarrer J. Falkenberg in Hilsbach. 

Tauberbischofsheim: Professor Dominik Müller in Tauber- 

bischofsheim. 

Weinheim: Professor O. Keller in Weinheim. 

Wertheim, Gemeinde- u. 

kath. Pfarrarchive: Professor Dr. Karl Hof mann in 

Karlsruhe. 

W ertheim, evang. Pfarr¬ 
archive: Stadtpfarrer und Dekan Johann Lud¬ 
wig C atme rer in Wertheim. 

Wiesloch: Pfarrer Otto Ilagmaier in Walldorf. 


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V eröffentlichungen 

der 

Badischen Historischen Kommission. 


I. Mittelalterliche Quellen, insbesondere Regestenwerke. 

Regesta episcoporum Constantiensium. Bd. I, bearb. von 
P. Lad ewig u. Th. Müller. Bd. II, bearb. von A. Car- 
tellieri , mit Nachträgen und Registern von K. Rieder. 
Bd. III. Lief, i—4, bearb. von K. Rieder. 40. brosch. 
78 M. Innsbruck, Wagner. 1887—1913. 

Römische Quellen zur Konstanzer Bistumsgeschichte zur 
Zeit der Päpste in Avignon. 1305—1378. Bearbeitet 
von Karl Rieder. Lex.-8°. brosch. 30 M. Innsbruck, 
Wagner. 1908. 

Regesten der Pfalzgrafen am Rhein. Bd. 1 , bearb. von 
A. Koch und J. Wille. Bd. II. Lief. 1—3, bearb. von Graj 
L. von Oberndorff. 4 0 . brosch. 48 M. Innsbruck, Wagner. 
1894. 1912. 

Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg. Bd. I, 
bearb. von R. Fester. Bd. II. Lief. 1 u. 2, bearb. von 
Heinrich Witte. Bd. III, bearb. von Heinrich Witte. Mit 
Register von Fritz Frankhauser . Bd. IV. bearb. von 
A. Krieger. 40. brosch. 105,80 M. Innsbruck, Wagner. 
1892 —1915. 

Quellen und Forschungen zur Geschichte der Abtei 
Reichenau. Bd. I. K. Brandi, Die Reichenauer 
Urkundenfälschungen. Mit 17 Taf. in Lichtdruck. 
4 0 . brosch. 12 M. — Bd. II. K. Brandi , Die Chronik 
des Gallus Ohem. Mit 27 Taf. in Lithographie. 4 0 . 
brosch. 20 M. Heidelberg, Winter. 1890—1893. 

Codex diplomaticus Salemitanus. Mit Unterstützung Sr. Königl. 
Hoheit des Großherzogs, des f Markgrafen Maximilian und 
der Badischen Historischen Kommission. Bd. I—III, bearb. 
von Fr. v. Weech. Mit 40 Taf. in Lichtdruck. Lex.-8°. 
brosch. 42,40 M. Karlsruhe, Braun. 1881 —1895. 


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m8 Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission. 

Oberrheinische Stadtrechte. I. Abteilung. Fränkische Rechte. 

1. —8. Heft. i. Wertheim, Freudenberg und Neubrunn, 
bearb. von R. Schroeder. 2 M. 2. Der Oberhof Wimpfen 
mit seinen Tochterrechten Eberbach, Waibstadt, Ober- 
schefflenz, Bönnigheim und Mergentheim, bearb. von 
R. Schroeder. 5,50 M. 3. Mergentheim, Lauda, Ballen¬ 
berg und Krautheim, Amorbach, Walldürn, Buchen, Ktiis- 
heim und Tauberbischofsheira, bearb. von R. Schroeder. 
6 M. 4. Miltenberg, Obernburg, Hirschhorn, Neckar¬ 
steinach, Weinheim, Sinsheim und Hilsbach, bearb. von 
R . Schroeder und C. Koehne. 6 M. 5. Heidelberg, Neckar¬ 
gemünd und Adelsheim, bearb. von Carl Koehne . 7 M. 
6. Ladenburg, Wiesloch, Zuzenhausen, Bretten, Gochs¬ 
heim, Heidelsheim, Zeutern, Boxberg, Eppiiigen, bearb. 
von Carl Koehne. 5 M. 7. Bruchsal, Rotenberg, Philipps- 
burg (Udenheim), Obergrombach und Steinbach, bearb. 
von Carl Koehne. 5 M. 8. Grünsfeld, Neidenau und 
Osterburken, bearb. von Carl Koehne. 2,50 M. Lex.-8°. 
brosch. Heidelberg, Winter. 1895—1909. 

II. Abteilung. Schwäbische Rechte. 1. Villingen, bearb. 
von Christian Roder. 8 M. Lex.-8°. brosch. Heidelberg, 
Winter. 1905. Nachtrag und Register. 1 M. 1909. 

2. Überlingen, bearb. von Fritz Geier . Wort-, Sach- 

und Namenverzeichnis, bearb. von E. Hafen. Textver¬ 
besserungen von Chr. Roder. 23 M. Lex.-8°. brosch. 
Heidelberg, Winter. 1908. 1913. 3. Neuenburg am Rhein, 
bearbeitet von Walther Merk. >913. 8,40 M. Lex.-8'‘. 

Die Konstanzer Ratslisten des Mittelalters. Bearb. von 
K. Beyerle. Lex.-8°. brosch. 8 M. Heidelberg, Winter. 

1898. 


II. Ouellenpublikationen zur neueren Geschichte. 

B. Erdmatinsddrffer und K. Obser . Politische Korrespondenz 
Karl Friedrichs von Baden. 1783 —1806. Bd. I—VJ 
I. 1783—1792. 16 M. II. 1792—1797. 20 M. III. 1797 
— ;8oi. 16 M. IV. 1801 — 1804. 20 M. V. 1804 — 1806. 
23 M. VI. Ergänzungsband. 1783—1806. 12 M. Lex.-8°. 
brosch. Heidelberg, Winter. 1888—1915. 

K. Knies. Karl Friedrichs von Baden brieflicher Verkehr 
mit Mirabeau und Du Pont. 2 Bde. Lex.-8°. brosch. 
25 M. Heidelberg, Winter. 1892. 

M. Im mich . Zur Vorgeschichte des Orleans’schen Krieges. 
Nuntiaturberichte aus Wien und Paris 1685 ~ 1688. 
Mit einem Vorwort von Fr. von Weech. Lex.-8 U . brosch. 
12 M. Heidelberg, Winter. 1898. 


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Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission. mg 

A. Thorbecke. Statuten und Reformationen der Universität 
Heidelberg. Lex-8°. brosch. 16 M. Leipzig, Duncker 
& Humblot. 1891. 

Tr.. Schuss. Briefwechsel der Brüder Ambrosius und Thomas 
Blaurer. 1509—1567. Bd. I. 1509 — Juni* 1538. 30 M. 
Bd. II. August 1538 — Ende 1548. 30 M. Bd. III. 

1549 — 1567. 30 M. Lex.-8°. Freiburg i. B., Fehsen- 

fald. 1908—1912. 


III. Bearbeitungen. 

A. Krieger. Topographisches Wörterbuch des Großherzog¬ 
tums Baden. 2. Auflage. Bd. 1 u. II. Mit 1 Karte. 
Lex.-8°. brosch. 46 M. Heidelberg, Winter. 1904 —1905. 

J. Kindier von Knobloch u. O. Freiherr von Stolzingen. Ober¬ 

badisches Geschlechterbuch. Bd. I. A—?Ha. Mit 
973 Wappen. Bd. II. He - Lysser.. Mit 683 Wappen. 
Bd. UI Lief. 1—8. Macello—von Rotberg. 4 0 . brosch. 

132.50 M. Heidelberg, Winter. 1898—1913. 

E. Heyck. Geschichte der Herzoge von Zähringen. Lex.-8°. 

brosch. 16 M. Freiburg, Mohr. 1891. 

E. Golhein. Wirtschaftsgeschichte des Schwarzwaldes und 
der angrenzenden Landschaften. Bd. I. Lex.-8°. 
brosch. 18 M. Strassburg, Trübner. 1892. 

A. Schulte. Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden und der 
Reichskrieg gegen Frankreich 1693—1697. 2 Bde. 

Bd. I. Darstellung mit einem Bild in Heliogravüre. 
Bd. II. Quellen mit 9 Tafeln in Lichtdruck. Zweite 
billige Ausgabe. Lex.-8°. brosch. 12 M. Heidelberg, 
Winter. 1901. 

K. Obser . Denkwürdigkeiten des Markgrafen Wilhelm von 

Baden. 1 . 1792—1818. Mit einem Portrait und zwei 

Karten. Lex.-8°. brosch. 14 M. Heidelberg, Winter. 1906. 
A. Schulte. Geschichte des mittelalterlichen Handels und 
Verkehrs zwischen Westdeutschland und Italien 
unter Ausschluß Venedigs. 2 Bde. brosch. 30 M. 
Leipzig, Duncker & Humblot. 1900. 

J. Cahn. Münz- und Geldgeschichte der im Grossherzog¬ 
tum Baden vereinigten Gebiete. I. Teil. Konstanz 
und das Bodenseegebiet im Mittelalter. Lex 8°. brosch. 

17.50 M. Heidelberg, Winter, igji. 

W. Andreas. Geschichte der badischen Verwaltungsorga¬ 
nisation und Verfassung in den Jahren 1802 — 1818. 
I. Bd. Lex.-8°. brosch. 12 M. Leipzig, Quelle & Meyer. 
* 9 » 3 - 

Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 38. 2 


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mio Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission. 

Siegel der badischen Städte in chronologischer Reihenfolge. 
Der erläuternde Text von Fr, von Weech , A, Krüger und 
F, Frankhauser, die Zeichnungen von Fr, Held, 3 Hefte. 

1. Die Siegel der Städte in den Kreisen Mosbach, Heidel¬ 
berg, Mannheim, Karlsruhe. Mit 290 Siegelreproduktionen 
auf 51 Tafeln und 32 Seiten Text. 2. Die Siegel der 
Städte in den Kreisen Baden und Offenburg. Mit 
202 Siegelreproduktionen auf 41 Tafeln und 16 Seiten 
Text. 3. Die Siegel der Städte in den Kreisen Freiburg, 
Villingen und Lörrach. Mit 350 Siegelreproduktionen auf 
68 Tafeln und 27 Seiten Text. Lex.-8°. brosch. 24 M. 
Heidelberg, Winter. 1899 — 1909. 

Badische Biographien. V. Teil. 1891—1901. Herausgegeben 
von Fr, von Weech und A. Krüger. 2 Bde. brosch. 23,40 M. 
8°. Heidelberg, Winter. 1906. 

1883 —1908. Fünfundzwanzig Jahre der Badischen Histo¬ 
rischen Kommission. gr.-8°. brosch. 1 M. Heidel¬ 
berg, Winter. 1908. 


IV. Periodische Publikationen. 

Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. Neue Folge. 
Bd. 1 —XXX. 8°. brosch. 360 M. Heidelberg, Winter. 
1886—1915. 

Ergänzungshefte zur Zeitschrift für die Geschichte des 
Oberrheins. N. F. 1. — H. Franz, Alter und Bestand 
der Kirchenbücher insbesondere im Grossherzogtum Baden. 
8°. brosch. 3,50 M. Heidelberg, Winter. 1912. 

Mitteilungen der Badischen Historischen Kommission. 

Nr. 1—37. Beigabe zu den Bänden 36—39 der älteren 
Serie und Band I—XXX der Neuen Folge der obigen 
Zeitschrift. 1883 — 1915. 

Inhaltsverzeichnis der Zeitschrift für die Geschichte des 
Oberrheins. Alte Folge. Band 1—39, bearb. von Karl 
Sopp. 8°. brosch. 3 M. Heidelberg, Winter. 1908. 

Badische Neujahrsblätter. Blatt 1 7. gr. 8°. brosch. je 1 M. 

Karlsruhe, Braun. 1891 —1897. 

1. (1891.) K. Bissinger . Bilder aus der Urgeschichte des 
badischen Landes. Mit 25 Abbildungen. 

2. (1892.) Fr, von Weech. Badische Truppen in Spanien 
1810—1813 nach Aufzeichnungen eines badischen Offi¬ 
ziers. Mit einer Karte. 

3. (1893.) B. Erdmannsdörffer. Das badische Oberland ira 
Jahre 1785. 

4. (1894.) F. L. Baumann . Die Territorien des Seekreises 
1800. Mit einer Karte. (Vergriffen.) 


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Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission 


5. (1895.) Gothein . Bilder aus der Kulturgeschichte der 
Pfalz nach dem dreißigjährigen Kriege. 

6. (1896.) R. Fester. Markgraf Bernhard I. und die An¬ 
fänge des badischen Territorialstaates. 

7. (1897.) J • Wille. Bruchsal. Bilder aus einem geistlichen 
Staat im 18. Jahrhundert. Mit 6 Abbildungen. (Ver¬ 
griffen.) (Eine 2. Auflage erschien in besonderer Aus¬ 
stattung mit 8 in den Text gedruckten Abbildungen. 
Lex.-8°. brosch. 2 M. Heidelberg, Winter. 1900.) 

Neujahrsblätter der Badischen Historischen Kommission. 
Neue Folge, gr. 8°. brosch. je 1,20 M. Heidelberg, 
Winter. 1898 ff. 

1. (1898.) Fr. von Weech. Römische Prälaten am deutschen 
Rhein 1761—1764. 

2. (1899.) E. Gothein. Joh. G. Schlosser als badischer Beamter. 

3. (1900.) K. Beyerle . Konstanz im dreißigjährigen Kriege. 
Schicksale der Stadt bis zur Aufhebung der Belagerung 
durch die Schweden 1628—1633. 

4. (1901.) P. Albert. Baden zwischen Neckar und Main in 
den Jahren 1803—1806. 

5. (1902.) E. Kilian. Samuel Friedrich Sauter. Ausgewählte 
Gedichte. Mit einem Titelbild. 

6. (1903.) H. Finke. Bilder vom Konstanzer Konzil. 

7. (1904.) Fr. Panzer. Deutsche Heldensage im Breisgau. 

8. (1905.) E. Fabricius. Die Besitznahme Badens durch 
die Römer. Mit einer Karte. 

9. (1906.) K. Hauck. Rupprecht der Kavalier, Pfalzgraf bei 
Rhein (1619—1682). 

10. (1907.) E. Gothein. Der Breisgau unter Maria Theresia 
und Joseph 11 . 

11. (1908.) F. Pf aff. Der Minnesang im Lande Baden. 

12. (1909.) K. Baas. Mittelalterliche Gesundheitspflege im 
heutigen Baden. 

13. (1910.) E. Gothein. Die badischen Markgrafschaften im 
16. Jahrhundert. 

14. (1911.) J. Sauer. Die Anfänge des Christentums und 
der Kirche in Baden. 

15. (1912.) W. Andreas . Baden nach dem Wiener Frieden 
von 1809. 

16. (1913.) JWille. August Graf von Limburg-Stirum, Fürst¬ 
bischof von Speier. Miniaturbilder aus einem geistlichen 
Staate des 18. Jahrhunderts. 

17. (1914) R. Sillib. Schloss Favorite und die Eremitagen 
der Markgräfin Franziska Sibylla Augusta von Baden-Baden. 

2* 


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m i 2 Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission. 


V. Historische Grundkarten des Grossherzogtums Baden. 

i. Sektion Tauberbischofsheim. 

2. u. 3. » Worms-Mannheim. 

4. u. 5. » Mosbach-Miltenberg. 

6. » Karlsruhe. 

7. s> Pforzheim. 

8. u. 9. » Rastatt-Bühl. 

10. u. 11. » Offenburg-Waldkirch. 

12.12. 13. » Freiburg-Waldshut. 

14. » Stühlingen. 

15. u. 16. » Sigmaringen-Uberlingen. 

17.11.18. » Villingen-Tuttlingen. 

Die einzelnen Karten können vom Sekretariat der Badischen 
Historischen Kommission in Karlsruhe, Nördl. Hildapromenade 2, 
zum Preise von 30 Pf. für die Sektion, bezw. 60 Pf. für die 
Doppelsektion bezogen worden. 


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Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. 


ml 3 


7. Bischofsheim (Kreis Molsheim). 

*) '573 J un * 3 - Erneuerung des Hans Jakob Marx von 
Eckwersheim zugehörigen Gültguts zu Bischheim 'bei Rosheim. 

3 ° 2 


8. Bitschhofen (Kreis Hagenau). 

18. Jahrh. Zwei Verzeichnisse der im Berstettischen Archiv 
vorhandenen Lehenbriefe über das Rappoltsteinische Lehen aus 
den Jahren 1424—1751 und 1424—1782. 303 


9. Bodersweier (Amt Kehl). 

1584 —1846. Akten und Pachtverträge, die Verpachtung 
des sogen. Hub- oder Liebenzellerhofs in Bodersweier betr. 304 
1594—1835. Erneuerungen des sogen. Hub- oder Lieben¬ 
zellerhofes zu Bodersweier von 1594, 1657, 1795, 1833. Steuer- 
zettel; Grenzberichtigungen usw. 305 

1753. Akten, betr. die Belehnung des Freiherrn Leopold 
von Rathsamhausen mit dem sogen.. Hub- oder Liebenzellerhof 
zu Bodersweier durch den Erbprinzen Ludwig von Hessen- 
Darmstadt. 306 

1780. Akten, betr. die Belehnung des Freiherrn Karl 
Christian Friedrich Siegfried Leopold von Rathsamhausen mit 
dem sogen. Hub- oder Liebenzellerhof zu Bodersweier durch 
den Landgrafen Ludwig X. von Hessen-Darrastadt. 307 

1790—1804. Akten, betr. die Belehnung des Freiherrn 
Ludwig Samson von Rathsamhausen mit dem sogen. Hub- oder 
Liebenzellerhof zu Bodersweier durch Landgraf Ludwig X. von 
Hessen-Darmstadt und den Übergang der Lehensherrlichkeit an 
den Kurfürsten von Baden. 308 

1804 - 09. Akten, betr. die Belehnung des Freiherrn Ludwig 
Samson von Rathsamhausen mit dem sogen. Hub- oder Lieben¬ 
zellerhof zu Bodersweier durch Grossherzog Karl Friedrich von 
Baden. 309 

1812. Akten, betr. die Belehnung des Freiherrn Ludwig 
Samson von Rathsamhausen mit dem sogen. Hub- odet Lieben¬ 
zellerhof zu Bodersweier durch Grossherzog Karl von Baden. 310 
1819—31. Akten, betr. die dem Minister Freiherrn Rein¬ 
hard von Berstett nach Ableben des Freiherrn Ludwig Samson 
von Rathsamhausen erteilte Anwartschaft auf dessen Lehen, den 
sogen. Hub- oder Liebenzellerhof zu Bodersweier, dessen Be¬ 
lehnung (1 824), Ertragsbestimmungen und Besitzergreifung f 1831). 

3i 1 

1830—31. Akten, betr. den von dem Staatsminister Frei¬ 
herrn Reinhard von Berstett mit der Witwe des Freiherrn Ludwig 


*) Fortsetzung zu Nr. 37 der »Mitteilungen« S. mi28. 


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Frankhauser. 


14 

Samson von Rathsamhausen als Nutzniesserin wegen Abtretung 
des Lehens »Hub- oder Liebenzellerhof« geschlossenen Vertrag. 

312 

1832—56. Akten, betr. die Belehnung der Freiherrn Rein¬ 
hard und Adrian von Berstett mit dem sogen. Hub- oder Lieben¬ 
zellerhof zu Bodersweier durch die Grossherzoge Leopold und 
Friedrich von Baden. 313 

1856—57. Aktenstücke, die ' Verwaltung der zum Lehen 

Bodersweier gehörigen Güter betr. — Verpachtung; Ablösung 
der Grundgefälle usw. 314 

1866 ff. Rechnungen über die von Berstettischen Lehen¬ 
güter zu Bodersweier aus den Jahren 1866/67, 1870/71, 1875/76. 

315 

1866 — 77. Akten, betr. die Bewirtschaftung der Güter zu 
Bodersweier durch Pächter. 316 

1867— 69. Akten, die Ablösung des dem Freiherrn von 
Berstett verliehenen Lehens zu Bodersweier, Liebenzellerhof oder 
Hubertsgut genannt, betr. 317 

10. Bo lisch weil (Amt Staufen). 

1653— 1841. Akten, die zu dem sogen. Dinghof von Wittnau 
gehörigen Jagd- und Fischereirechte, u. a. die Streitigkeiten mit 
der Stadt Freiburg (1754—175h) und die Verpachtung der 
Fischerei in der Lehenherrschaft Bollschweil betr. (1838 fr.). 318 

1680—1803. Akten, betr. die dem Freiherrn von Bollschweil 
zustehenden allodialen Güter in Bollschweil und Biezighofen; 
Erneuerungen, Güterabgrenzungen, Erblehenbriefe, Verkauf der 
Sägmühle usw. 319 

1735—41. Akten, betr. die Ausübung des Forst- und Jagd¬ 
rechts- bzw. -polizei in den zum Lehen Bollschweil gehörigen 
Waldungen. — Ansprüche des Klosters St. Klara in Freiburg 
an den sogen. St. Klarawald; Bericht über den Bollschweiler 
und Bienger Gemeindewald; Ausübung der Polizei zu Merz¬ 
hausen; Verzichtleistung auf Ausübung der Forstpolizei; Aus¬ 
übung der Polizei in Au und Sölden; Besetzung der Bezirks- 
forsteien Bollschweil und Hochdorf usw, — Betrifft vereinzelt 
auch Buchheim. 320 

1768—1835. Akten, betr. die Baupflicht der Grundherr¬ 
schaft zum Pfarr- und Schulhausbau in Bollschweil. 321 

1781 —1831. Akten, betr. die Beschreibung und Ertrags¬ 
berechnungen der zum Lehen Bollschweil gehörigen Güter zu 
Bollschweil, Wittnau, Biezighofen, Niederwinden, Oberyach. 322 
1797 — 1840. Akten, das Schloss zu Bollschweil betr.; Bau¬ 
reparaturen, innere Einrichtung, Herstellung des Gartens usw. 

323 

1802—40. Akten, die Mühle zu Bollschweil und deren 
Verpachtung betr. 324 


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Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. IHI5 

1802 — 41. Akten, die herrschaftliche Mühle zu Bollschweil 
und deren Verpachtung, die Blocksäge im Gründelwald und 
deren Verakkordierung betr. 325 

1804, 1856—61. Akten, betr. den Ankauf der Säge im 

Gründelwald von Felizian Burgert in Bollschweil und des sogen. 
Sägefeldes von der Gemeinde Bollschweil, den Neubau derselben 
und die Überlassung der Sägemühle an den Lehenfiskus zum 
Dinghof Wittnau. 326 

1805, 1834—41. Akten, die Bewirtschaftung und den Er¬ 
trag des Bollschweiler Rebguts betr. 327 

1805—37. Akten, betr. die Güterverpachtungs- und Güter¬ 
bauverträge zu Bollschweil. 328 

1813 —2Q. Akten, betr. die zu dem Bollschweiler Lehen 
gehörigen Lehenskapitalien, die Bezahlung der Zinsen, die Be¬ 
willigung einer weiteren Frist zur Heimzahlung, die Allodifika- 
tion der für die aufgehobenen Gefälle überwiesenen Lehens¬ 
kapitalien usw. 32g 

1816—34. Akten, die Aufhebung der zum Lehen Bollsch¬ 
weil gehörenden sogen, alten Gefälle und Abgaben, als Ohmgeld, 
Martinisteuer, Thomassteuer usw. und die hierfür geleisteten 

Entschädigungen betr. 330 

1819—39. Akten, den Bezug des der Grundherrschaft zu 
Bollschweil zustehenden Wasserfallzinses und dessen Ablösung, 

sowie die hierfür zu leistende Entschädigung betr. 331 

(1730) 1821—38. Akten, betr. die Ablösung der Herren- 
frohnden in den zum Lehen Bollschweil gehörigen Orten Bollsch¬ 
weil, Wittnau, Niederwinden, Oberyach. 332 

1821—40. Akten, betr. den Beitrag der Herrschaft Bollsch¬ 
weil zu den Strassenbaukosten zwischen Ehrenstetten und Bollsch¬ 
weil, die Anlage eines Weges in den Kohlwald und Wegrepa¬ 
rationen im Gründelwald. 333 

1821— 41. Akten, betr. die Ausübung der zum Lehen 

Bollschweil gehörigen Jagd- und Fischereirechte. 334 

1822 — 42. Akten, den Einzug der der Grundherrschaft zu 
Bollschweil zustehenden Forstfrevelgelder und Ruggebühren, die 
Ablösung der Forstfrevelgelder und die hierfür gezahlte Ent¬ 
schädigung betr. 335 

1823—43. Akten, betr. das der Lehenherrschaft zu Bollsch¬ 
weil zustehende Bürgereinkaufsgeld zu Bollschweil, Wittnau, Biezig¬ 
hofen, Niederwinden, Oberyach. 336 

1826—35. Akten, betr. die Aufhebung alter Abgaben, der 
Thomassteuer und der Rauchhühner zu Bollschweil, der Mai- 
und Martin Steuer und Erntegülten zu Oberyach und Nieder¬ 
winden, insbesondere aber die Aufhebung der sogen. Hunds¬ 
haberabgabe zu Bollschweil und Oberyach und die für letztere 
geleistete Entschädigung betr. 337 

1827 ff. Akten, die Verwaltung des Bollschweilischen Lehens 
betr. 338 


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F rankhauser. 


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im6 


1827—35. Aktenstücke, betr. den Übergang des Lehens 
zu Bollschweil von den Freiherrn zu Bollschweil an den Staats¬ 
minister Freiherrn Reinhard von Berstett. ‘ 339 

1828 u. 1829. Beilagen zu der Rechnung des dem Frei¬ 
herrn von Bollschweil gehörigen Lehens zu Bollschweil für 1828/29. 

340 

1831—40. Akten, den mit dem Bannwart und Waldhüter 
Glöckler abgeschlossenen Vertrag über die Behütung des sogen. 
Gründelwaides zu Bollschweil betr. 341 

1829— 36. Jagd- und Fischwasser-Pachtverträge von Bollsch¬ 
weil, Merzhausen, Au und W’ittnau. 342 

1830— 41. Akten, betr. die Verhandlungen mit dem Lehen¬ 

hof über den Übergang der von Bollschweilischen Lehen an den 
Freiherrn von Berstett. 343 

1833— 34 * Akten und Korrespondenzen, das von Bollsch- 
weilische Lehen im allgemeinen betr. Unterhandlungen mit dem 
Freiherrn von Bollschweil, Zustand des Schlosses, Lehensüber¬ 
gabe, Zustand des Lehens, Unterhandlungen mit den Gläubi¬ 
gern usw. _ 344 

1833 — 35. Akten, betr. Übernahme der Grundherrschaft zu 
Bollschweil durch den Freiherrn Reinhard von Berstett. 345 

1833— 39. Akten, betr. die zur Grundherrschaft Bollschweil 

gehörigen Fischwasser- und Jagdrechte. 346 

1834— 39. Akten, betr. die Brunnenleitung im Schloss zu 

Bollschweil, deren Reparation und Neueinrichtung, die Herstellung 
des Pfarrhausbrunnens in Bollschweil, die gemeinschaftliche Be¬ 
nützung der Brunnenleitung durch die Herrschaft und die Landes¬ 
herrschaft (Pfarrhaus) und die Verteilung der Herstellungs- und 
Unterhaltungskosten. 347 

1834. Akten, betr. die Registratur über Bollschweil; Ver¬ 
zeichnis der bei der Gefällverwaltung Freiburg vorliegenden von 
Bollschweilischen Dienstakten. 348 

1834. Akten, betr. die Ablösung der zum Bollschweiler 
Lehen gehörigen alten Abgaben und die hierfür zu leistende 
Entschädigung. 649 

1834—35. Akten, betr. den Übergang des von Bollsch¬ 
weilischen Lehens an den Freiherrn von Berstett; Entschädigung 
der Grundherrschaft von Bollschweil für aufgehobenen Hunds¬ 
haber zu Oberyach und Bollschweil, Bezug der Forstfrevel¬ 
strafen usw. 350 

1834—37. Akten, den Bezug des grundherrlichen Einkaufs¬ 
geldes in Bollschweil betr. 351 

1834—38. Akten, betr. die Einrichtung der grundherrlichen 
Registratur zu Bollschweil, insbesondere Aktenübernahme aus dem 
von Bollschweilischen Archiv. 352 

1834 — 38. Akten, die Ertragsberechnung des Lehens zu 

Bollschweil betr. 353 


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Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. 


in I 7 


1834—38. Akten, den Einzug der Bodenzinsgefälle zu 

Bollschweil und deren Ablösung betr. 354 

1834 — 39. Akten, die Berichtigung der für Bollschweil aus¬ 
gestellten Steuerzettel und des Brandkatasters betr. 355 


1834—39. Akten, den Brunnen im Bollschweiler Schlosse 
und die dortige Brunnenleitung, Verhandlungen mit der Domänen¬ 
verwaltung Heitersheim und den mit der Landesherrschaft abge¬ 
schlossenen Brunnenleitungsvergleich betr. 356 

1834—40. Akten, betr. die Bewirtschaftung, Verpachtung usw. 
der in der Gemarkung von Bollschweil gelegenen grundherrlichen 
Matten und Äcker. 357 

1834 — 40. Akten, die Hut der Waldungen in Bollschweil 
und Wittnau betr. 358 

1834 — 40. Akten, betr. die Unterhaltungskosten für die 

Holzabfuhrwege im Gründelwald und im Kohlwald. 359 

1834—40. Akten, betr. die Verpachtung der herrschaft¬ 
lichen Güter zu Bollschweil. 360 

1834—40. Akten, betr. die Verpachtung der Jagden zu 
Bollschweil, Merzhausen, Au usw. 361 

1834—40. Akten, das Schloss in Bollschweil und die dor¬ 
tigen Gebäulichkeiten, sowie deren Bewachung betr. 362 

1834—4°. Akten, betr. die Baureparaturen des Schlosses 
und der herrschaftlichen Gebäude zu Bollschweil. 363 

1834—40. Akten, die in natura erhobenen Gefälle von 
Eiern, Hühnern, Butter, Wildpret usw. zu Niedeiwinden, Bollsch¬ 
weil, Weilersbach, Oberyach und deren Ablösung betr. 364 

1834-41. Akten, betr. den Ertrag der zu Bollschweil 

liegenden Lehensreben, sowie den Zehntwein zu Ebringen. 365 
1834—41. Akten, betr. die Wiederherstellung der herr¬ 
schaftlichen Schlossmühle zu Bollschweil. 366 

1834— 41. Akten, die herrschaftlichen Reben zu Bollsch¬ 
weil, deren Bewirtschaftung und Ertrag betr. 367 

1835 — 36. Akten, den Mühlen- und Hausbau zu Bollsch¬ 
weil betr. 368 

1835— 37 * Akten, betr. den Neubau der herrschaftlichen 

Mühle zu Bollschweil, die Bearbeitung der Pläne usw. 369 

1835—37. Akten, den beabsichtigten Ankauf einer Bollsch¬ 
weiler Ölmühle betr. 370 

1835—38. Akten, betr. die Verpachtung der zum Lehen 
Bollschweil gehörigen Jagdrechte. 371 

1835 — 38. Die Berichtigung der über die Bollschweilischen 
Besitzungen zu Bollschweil, Niederwinden und Oberyach vor¬ 
gelegten Steuerzettel betr. 372 

1835 — 4 °* Akten, betr. die Verpachtung der herrschaft¬ 
lichen Mahlmühle zu Bollschweil. 373 

1835 — 40. Akten, betr. den Mühlenbau zu Bollschweil und 
den Ausweis über die Mühlenbaukosten. 374 


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ra 18 


Frank h 2 jser. 


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1835—40. Akten, die Gemeindsverhältnisse, insbesonders die 
Gemeindeumlagen in Bollschweil und Mengen betr. 375 

1835—40. Akten, die Bewirtschaftung der zu dem Bollsch- 
weiler Lehen gehörigen Waldungen betr. 376 

1 835-41. Akten, betr. den Beitrag der Grundherrschaft 
zu den Gemeindelasten, Strassenbaukosten, Gemeindeumlagen usw., 
sowie die Ablösung eines landesherrlichen Zehntens. 377 

1835—41. Akten, die Waldhüterwohnung im Gründelwald 
betr. 378 

1835—41. Akten, betr. die Gemeindeverhältnisse in Bollsch¬ 
weil und Wittnau, darunter eine Statistik über das Amt Staufen 
von 1835. 379 

1835—41. Akten, betr. die Separation und den Neubau 
der herrschaftlichen Mühle zu Bollschweil. 380 

1835—42. Akten, den Bestand des freitierrlich von Berstett- 
schen Grundeigentums in Bollschweil betr. 381 

1835— 43 * Akten, den Verkauf der herrschaftlichen Ziegel¬ 
hütte zu Bollschweil und den Bezug von Ziegelwaren betr. 382 

1836 ff. Rechnungen über die von Berstettischen Güter zu 
Bollschweil. 6 Fasz. 383 

1836— 39. Akten, den Ankauf, die Bewirtschaftung und 

die Verpachtung einer Sägeraühle im Gründelwald betr. 384 

183Ö — 39. Prozessakten in Sachen der von Berstett’schen 
Grundherrschaft zu Bollschweil gegen dortige Bürger, das Bürger¬ 
einkaufsgeld betr. 385 

1836—40. Akten, betr. den Ankauf einer Säge und des 
sogen. Sägeguts im Gründelwald bei Bollschweil. 386 

1836—40. Akten, betr. das der Berstettischen Grundherr¬ 
schaft zu Bollschweil zustehende Recht auf den Bezug der 
Bürgereinkaufsgelder und die von der Herrschaft deshalb gegen 
verschiedene Bürger geführten Rechtsstreite. 387 

1836 — 41. Akten, die Bewirtschaftung der zu der Lehens¬ 
herrschaft Bollschweil gehörigen Wiesen zu Bollschweil, Sölden. 
Pfaffenweiler betr. 388 

1836 — 41. Akten, betr. die Reparation, den Neubau, den 
Brand und den Wiederaufbau der erkauften Säge im Gründel¬ 
wald. 389 

1836— 41. Akten, betr. den Bezug der Bürgereinkaufsgelder 

zu Bollschweil, Wittnau, Biezighofen und die deshalb geführten 
Prozesse. 390 

1837— 38* Akten, die Herstellung und den Wiederaufbau 

der herrschaftlichen Sagemühle im Gründelwald bei Bollschweil 
betr. 391 

1837—38- Akten, betr. die Hut des zum Bollschweiler 
Leben gehörigen Kohlwaldes und Eisberges und deren Über¬ 
tragung an die Bannwarte Moll und Schweizer. 392 


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in 19 


1837—40. Akten, betr. die Verleihung einer Unterstützung 
an Johann Georg Moll von Bollsehweil, Zögling des Lehrer¬ 
seminars Meersburg. 393 

1837—41. Akten, betr. die Unterhaltung der herrschaft¬ 
lichen Säge im Gründelvvald bei Bollsehweil. 394 

1837—41. Akten, betr. die herrschaftlichen Steingruben zu 
Bollsehweil, deren Herstellung, Benützung und Verpachtung. 395 

1837—43. Akten, die Aufstellung eines Boten in Bollsch- 
vveil und den Botengang betr. 396 

1837— 46. Akten, die herrschaftliche Steingrube zu Bollsch- 

weil, deren Benützung und Verpachtung betr. 397 

1838— 39. Akten, betr. den der Grundherrschaft zu Bollsch- 
weil zustehenden Salzaccis, sowie das zum Lehen »Dinghof Wittnau« 
gehörige Eckerichrecht und das sogen. Weidgeld vom Schvveighof. 

390 

1838—39. Akten, in Sachen der von Berstettischen Herr¬ 
schaft zu Bollsehweil gegen Josef Rees zu Bollsehweil, Forderung 
von Biirgereinkaufsgeld betr. 399 

1838—40. Akten über das der Lehenherrschaft zu Bollsch- 
weil zustehende sogen. Abzugsgeld zu Bollsehweil, Wittnau und 
Biezighofen, Oberyach und Niederwinden. 400 

1838—41. Akten, die herrschaftliche Säge zu Bollsehweil 
und deren Betrieb betr. 401 

1838—41. Akten über die zu Bollsehweil vorgenommenen 
Gütertäusche zwischen der Gemeinde, dem Förster Hofmann usw. 

402 

1838— 41. Akten, den Herrschaftsgarten zu Bollsehweil und 

den dortigen Obstertrag betr. 403 

1838 — 41. Akten, die Forstfrevelentschädigungen und Straf¬ 
gelder aus den Bollschweiler Waldungen betr. 404 

1839— 40. Akten, in Sachen der von Berstettischen Grund¬ 

herrschaft in Bollsehweil gegen Christian Hoch ebenda, Forderung 
des Bürgereinkaufsgeldes betr. 4C5 

I ^39 — 4°. Akten, betr. die Klage der von Berstettischen 
Grundherrschaft gegen Johann Scheib von Bollsehweil, Forderung 
von Bürgereinkaufsgeld betr. 406 

1839— 40. Akten, in Sachen der Grundherrschaft von Bollsch- 
weil gegen Fridolin Kaiser ebenda, Bürgereinkaufsgeld betr. 407 

1 839— 40. Akten, in Sachen der Grundherrschaft von Ber- 
stett gegen Felizian Burgert von Bollsehweil, rückständiges Ein¬ 
kaufsgeld betr. 408 

1839—40. Akten, betr. die Bewirtschaftung, Verpachtung 
und den Ertrag der herrschaftlichen Sägemühle im Gründelwald 
bei Bollsehweil. 409 

1839 — 41. Den Bezug des Bürgereinkaufsgelds in der Ge¬ 
meinde Bollsehweil betr. 410 


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11120 


F rankha user. 


1839— 51. Akten, betr. die Ablösung des von den Be¬ 

sitzern der sieben Bollschweiler Höfe zu zahlenden Domanial- 
zehntens. 411 

1840. Verkaufsverhandlungen mit der Witwe Hässle in 
Tunsei, den Ankauf der ihr eigentümlich gehörigen Waldpar¬ 
zellen am sogen. Kohlwald betr. 412 

1840. Aktenstücke, die Bollschweiler Bürgereinkaufsgelder 
betr. 413 

1840. Aktenfragmente, in Sachen der von Berstettischen 
Grundherrschaft zu Bollschweil gegen genannte Bürger daselbst, 
das Bürgereinkaufsgeld betr. 414 

1840. Akten, die herrschaftliche Säge zu Bollschweil und 

deren Betrieb betr. 415 

1840 — 41. Akten, in Sachen der Grundherrschaft von Berstett 
zu Bollschweil gegen die dortigen Bürger Anselm Tritscheler und 
Anton Gutgesell, Bürgereinkautsgeld betr. — Dabei Akten über 
die von der Grundherrschaft erbetene Abhör zweier Zeugen »zum 
ewigen Gedächtnis«. 416 

1840 — 41. Akten, betr. die Rückforderung rückständiger 
Pachtzinse von den Bürgern Kirchhofer und Raimann zu Bollsch¬ 
weil als Bürgen des verganteten Ölers Fr. Josef Maier. 417 

1840— 41. Akten, den Bezug eines grundherrlichen Bürger¬ 

einkaufsgelds in der Gemeinde Bollschweil und die Abhör mehrerer 
Zeugen zum ewigen Gedächtnis betr. 418 

1840—41. Akten, das der Grundherrschaft von Berstett zu 
Bollschweil zustehende Bürgereinkaufsgeld und den gegen mehrere 
Bollschweiler Bürger geführten Prozess betr. 41Q 

1840—42. Lose Aktenstücke, betr. das der Grundherr¬ 
schaft zu Bollschweil daselbst zustehende Bürgereinkaufsgeld, 
darunter der Vertrag von 1842, Fortsetzung desselben usw. 420 

1840— 42. Aktenstücke, die zum Lehen Bollschweil ge¬ 
hörigen Güter und Gebäulichkeiten betr. — Güterbeschreibung 
zu Merzhausen, Bollschweil, Niederwinden, nebst Steuerberech¬ 
nung usw. Schlosscheuer und Försterhaus im Gründelwald zu 
Bollschweil, Mühlengut. 421 

1840 — 43. Aktenstücke, die Verpachtung der zura Lehen 
Bollschweil gehörigen Jagden betr. 422 

1841. Urteil des Grossh. Oberhofgerichts in Sachen der 

Grundherrschaft von Bollschweil und des Grossh. Lehenfiskus 
gegen die Gemeinde Bollschweil, das Beholzungsrecht und die 
Herausgabe von Urkunden betr. 423 

1841. Akten, in Sachen der von Berstett’schen Grundherr¬ 
schaft zu Bollschweil gegen Andreas Kirchhofer daselbst, Ent¬ 
schädigungsforderung für Fischereirecht betr. 424 

1841— 42. Akten, in Sachen der von Berstett’schen Grund¬ 

herrschaft gegen Anselm Tritscheler von Bollschweil, rückstän¬ 
diges Einkaufsgeld betr. 425 


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IQ2 1 


1842. Dienstvertrag der von Berstettischen Grundherrschaft 
mit dem Förster Hofmann, die Beförsterung der Bollschweiler 
Waldungen betr. 426 

1842. Aktenstücke, die Entschädigung der von Berstettischen 
Grundherrschaft zu Bollschweil und Wittnau für den verlorenen 
Bezug der Forstfrevelstrafen betr. 427 

1842— 43. Akten, den zwischen der Grundherrschaft und 

der Gemeinde Bollschweil abgeschlossenen Vertrag wegen Bezug 
des Bürgereinkaufsgeldes betr. 428 

1843— 5 °. Akten, betr. die von der Gemeinde Bollschweil 
der dortigen Grundherrschaft geschuldete Holzabgabe, den des¬ 
halb geführten Prozess und den abgeschlossenen Vergleich. 42g 

1847. Aktenstücke, die von dem Freiherrn von Bollschweil 
in den Jahren 1846 bezogenen Einkaufsgelder aus Bollschweil 
betr. '430 

1847. Inventar über die Besitzungen der Grundherrschaft 
von Berstett in Bollschweil und alle zu dem Bollschweiler Lehen 
gehörigen Rechte und Befugnisse. 431 

1831. Aktenstück, die Ausfolgung einer Pfandverschreibung 
auf das allodiale Sägemühlegut in Bollschweil betr. 432 

1853. Aktenstück, die Entschädigungsansprüche der Grund¬ 
herrschaft zu Bollschweil für aufgehobenes Fischrecht daselbst 
betr. 433 

1853 — 68. Akten, die Ablösung des der Grundherrschaft 
zu Bollschweil zustehenden Zehntens betr. 434 

1857. Akten, betr. die Anschuldigungen des Freiherrn 
A. von Berstett gegen den Förster Hofmann von Bollschweil, 
Dienstwidrigkeiten betr. 435 

(U. 1861.) Aktenstücke, die Ablösung des der Pfarrei 

Bollschweil auf dortiger Gemarkung zustehenden Zehntens betr. 

436 

1864 — 75. Akten, betr. den Pachtvertrag zwischen der von 
Berstettischen Grundherrschaft und dem Säger Trescher, die 
Verpachtung der Bollschweiler Sägemühle betr. 437 

1866— 75. Handakten des Freih. von Berstett’schen Rent¬ 
amts Buchheim, die Verwaltung der Güter zu Bollschweil betr. 

43 « 

1867— 70. Akten, betr. die Sägepacht mit Johann Nanu, 

bzw. Basilius Lehner von Bollschweil. 43g 

1868. Die Veräusserung eines zum Lehen »Dinghof Wittnau« 
gehörigen Geländes an die Gemeinde Bollschweil zur Ver- 
grösserung des Friedhofs betr. 440 

1868. Die Verpfändung und Wiederbefreiung des allo- 
dialen Sägeguts des Freiherrn von Berstett zu Bollschweil betr. 

44 1 

1870—72. Akten, das auf der grundherrlichen Säge zu 
Bollschweil lastende Servitut des »Batzenschnitts«, d. h. des Rechts 


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Q12 2 


Frank hause r. 


der Bollschweiler Bürger, allda zu 4 Kreuzer per Schnitt sägen 
zu lassen betr. 442 

1870—72. Akten, betr. Gütertäusche zu Bollschweil zwischen 
der dortigen Grundherrschaft und genannten Bürgern. 443 

1873— 74. Akten, betr. die Korrektion der HexentalStrasse 

von Sölden nach Bollschweil. 444 

1874— 75. Akten, die Korrektion des Möhlinbaches auf 

Bollschweiler Gemarkung betr. 445 

1875. Die Herstellung eines Pumpbrunnens in dem Schloss 
zu Bollschweil betr. 446 

o. D. Vier auf Bollschweil und die dortigen Gutsgebäulich¬ 
keiten bezügliche Pläne. 447 


11. Boofzheim (Kreis Erstein). 

1772. Plan von Boofzheim. 448 

12. Botten au (Amt Offenburg). 

1830. Akten, das Projekt des Ankaufs eines Hofguts des 
verstorbenen Amtmanns Goll zu Bottenau und Fernach durch 
Gültablösungskapitalien betr. 449 

13. Brumat (Kreis Strassburg-Land). 

1544 April 13. Christof Zuckmantel von Brumat lässt durch 
genannte Sachverständige seine Güter zu Brumat in zwei Teile 
abteilen, und zwar in einen zweiten und einen dritten Teil. 450 

14. Buchheim (Amt Freiburg). 

o. D. Ein Verzeichnis der im Buchheiraer Archiv vorhan¬ 
denen Erneuerungen von Hugstetten, Holzhausen, Hochdorf, 
Buchheim. 451 

1529 März 1. »Bereinung und Erneuerung über die Mark 
zu Buchheim und was dartzu gehordt«. — Berein über die 
StürtzeTschen Besitzungen zu Hochdorf, Buchheim, Reute, Holz¬ 
hausen, Hugstetten, Neuershausen. 452 

1573—1821. Erneuerungen und Bereine, betr. verschiedene 
Güter, Gülten und Zinse und die dazu gehörigen Güter zu Hoch¬ 
dorf (o. D.), zu Riegel (1573, 1658, 1820). zu Buchheim (1660), 
zu Hochdorf (1720); Akten, betr. die Vermessung der Lehen¬ 
güter zu Buchheim (1802, mit Plänen), Haslach (182 t) und Mör- 
dingen (1821). 453 

1671—1838. Akten, betr. das Kirchengut zu Buchheim, die 
der Grundherrschaft in der Kirche zustehenden Plätze, das Patro¬ 
natsrecht, das Präsentationsrecht zum Schul- und Mesnerdienst usw. 

454 


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n)23 


1674—87. Prothocollum über Franz Ludwig Stürtzels von 
Buchheim Amtssachen vom 22. Mai 1674—16. Dezember 1687. 
— Schluss fehlt. 455 

1719 Sept. 5. Berein über den sogen. Neumayer-Zehnten 
zu Buchheim, der Familie Stürzei von Buchheim gehörig. 456 
1719 Sept. 9. Erneuerung des den Stürzel von Buchheim 
gehörigen sogen. Schneiderlehens zu Buchheim. 457 

1723—1834. Akten, betr. die der Grundherrschaft zu Buch¬ 
heim, Hochdorf, Benzhausen und Weilersbach zustehenden Be¬ 
rechtigungen, enthaltend u. a. »Statuta, Ordnungen, Gebott und 
Verbott der Flecken in die Herrschaft Buchheirn gehörig, als 
Buchheira, Haugstatt, Hochdorf und Benzhausen« und eine An¬ 
zahl die herrschaftlichen Rechte betreffenden Gerichtsurkunden. 

458 

1730 ff. Ein Faszikel Akten, enthaltend Beschreibungen des 
Lehens Buchheim, und zwar Abschriften älterer Beschreibungen 
von 1730, 1755, ' 79 ° usw., ein Verzeichnis der von Stiirtzel- 
schen Verlassenschaft an Urkunden, Liegenschaften, Gülten, Ge¬ 
fallen, sowohl Lehen als Allodialgut; eine historische Relation 
über Geschichte, Bestand und Umfang des Lehens von 1802; 
Inventar über die zu Buchheim, Hochdorf, Benzhausen und Hug¬ 
stetten befindliche Verlassenschaft von Karl Alexander Freiherr 
von Stürtzel (1790). 459 

1742 — 84. Einzugsregister über Steuer und Leibschilling, 
über das Monatsgeld und über Fruchtgülten. 460 

1744—1818, Akten, betr. die Bestellung eines Admini¬ 
strators für die von Stürtzel'schen diesrheinischen Besitzungen 
(1744) und die Ernennung eines herrschaftlichen Amtmanns durch 
Herrn von Morey für die Herrschaft Buchheim. 461 

1750. Konzepte von Bereinserneuerungen zu Buchheim, 

Hochdorf, Holzhausen usw., zum Teil unvollständig. 462 

1750 März 9 f. Erneuerung über die dem Gotteshaus 
Günterstal zu Buchheim zustehenden und gehörigen Frucht- und 
Geldzinse. 463 

1752 — 62. Umgeldberechnung mit den sämtlichen Wirten 
der Herrschaft Buchheim, Hochdorf und Hugstetten. 464 

1 77Q — 80. Akten, betr. die dem Grafen von Kageneck 
gewährte Erlaubnis, aus der Dreisam eine Wasserleitung nach 
Umkirch abzuzweigen. 465 

1781. Buehheimer Fronregister. 4Ö6 

1781—85. Einzugsregister über Leibschilling, Frongeld 

und Steuer zu Hugstetten, Buchheim und Hochdorf. 467 

1784. Bürgerverzeichnis von Buchheim. 468 

1787—1839. Akten, den herrschaftlichen Zehnten zu Buch¬ 
heim betr., dessen Ertrag, Verpachtung. 469 

i 793—1827. Aktenstücke, das Rechnungswesen des Lehens 
Buchheim betr. 470 


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11124 


Frankhauser. 


1801 —12. Akten, den Übergang des Lehens Buchheim 

von dem verstorbenen Freiherrn von Schackmin auf dessen Neffen 
Nikolaus Anton de Joly de Morey, dessen Belehnung und die 
Bezahlung der Lehenstaxen betr* 471 

1802 — 21. Akten, in Sachen des Ritters von Morey gegen 
die Freifrau von Andlaw gebor. von Schackmin, die Zahlung 
eines Wittumgehaltes, die Sequestration des Lehens (Buchheim 
und die dem Ritter de Morey zustehende Sustentation betr. 472 

1802 — 20. Akten, betr. die Bereinigung des Lehens Buch¬ 
heim, insbesondere die Trennung der Lehensgüter von den von 
Stürtzel’schen Allodialgütern. 473 

1807 — 37. Akten, betr. das Rechnungswesen der Grund¬ 
herrschaft Buchheim. 474 

1810—18. Akten, betr. den von dem Grossh. Fiskus und 
dem Ritter von Morey gegen die Freifrau von Andlaw geführten 
Rechtsstreite über die Frage, ob fler sogenannte Hinterhof am 
Schlosse zu Buchheim zum Lehen Buchheim gehöre oder ob 
derselbe Allod sei. 475 

18 1 1 — 17. Die der Grundherrschaft zu Buchheim zustehende 
Wasserberechtigung betr. 476 

1811 — 38. Akten, betr. die Erhebung der alten Leibeigen¬ 
schaftsabgaben, wie Ohmgeld, Todfall, Leibschilling, Gütersteuer, 
Hofstattgeld, Fassnachtshühner, Gewerbsrekognition zu Buchheim, 
Hochdorf, Holzhausen, Weilersbach usw. und die bei ihrer Auf¬ 
hebung zu leistenden Entschädigungen. 477 

(1760) 1815—41. Akten, betr. die der Grundherrschaft 

zustehende Holzberechtigung zu Buchheim, zu Hochdorf und 
Benzhausen und die mit der Gemeinde deshalb entstandenen 
Streitigkeiten; die Holzversteigerungen usw. 478 

1819 - 40. Die Heranziehung der Grundherrschaft Buch¬ 
heim zu den Kriegs- und Gemeindelasten in Buchheim, Mör- 
dingen, Neuershausen, Hochdorf usw. betr. 479 

1820—21. Akten, betr. die Bereinigung der Güter, Ge¬ 
fälle und Rechte des Grossh. badischen Lehens Buchheim. Hoch¬ 
dorf, Benzhausen und Weilersbach, welches Nikolaus von Morey 
besitzt. 480 

1822 ff. Einzugsregister über die von Morey’sche Frucht¬ 
gülten zu Buchheim. 481 

1823—35. Akten, betr. die zu dem Lehen Buchheim ge¬ 
hörigen herrschaftlichen Fronen zu Buchheim, Hochdorf, Benz- 
hausen und Weilersbach und deren Ablösung betr. 482 

1823 — 39. Die Einziehung und die Erneuerung der Boden¬ 

zinse zu Buchheim und Neuershausen betr., dabei ein älteres 
Einzugsregister über die zu den sogenannten Schneider- 1 und 
Neumeyerlehen gehörigen Fruchtgülten von 1798—1801. 483 


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Freih. von Holzing-Berstett'sches Archiv in Karlsruhe. 


m 25 


1823—40. Akten, betr. den Einzug der Forstfrevelgelder 
und die sonstigen forstlichen Nutzungen der Grundherrschaft in 
den Wäldern von Buchheim, Hochdorf, sowie die Entschädigung 
der Grundherrschaft für deren Verlust, namentlich der Forst¬ 
frevelgelder. 484 

1823 — 43. Akten, betr. die Anstellung der Sequestrations¬ 
verwalter für die von Morey’schen Gefälle und die Ernennung 
der Freiherrl. von Berstett'schen Gefällverwalter Sartori und Näher 
für das Lehen Buchheim. 485 

1823— 50. Akten, betr. die auf dem Zehnten zu Buchheim 
lastenden Kirchen- und Pfarrhausbaulasten und deren Ablösung. 

486 

19. Jahrh. Ein Faszikel »Noten«, enthaltend Notizen, betr. 
die Verwaltung der zu Buchheim gehörigen Güter. 487 

1824— 70. Rechnungen der Freih. von Berstettischen Ver¬ 
waltung für Buchheim. 7 Fasz. 488 

1825— 41. Akten, betr. die Stammlosung aus der sogen. 

Marchwaldung der Gemeinden Hugstetten, Buchheim, Hochdorf 
und Benzhausen. • . 489 

1826. Akten, betr. die von dem Förster Clott an die 
Morey’schen Erben erhobenen Ansprüche wegen Bezahlung eines 
Besoldungsrückstandes, desgl. Ansprüche der Gemeinde Buch¬ 
heim, den Ersatz von Kirchenreparaturkosten betr. 490 

1826— 36. Ein Aktenfaszikel, die zu der Lehensherrschaft 

Buchheira gehörigen Gebäude und Güter und die zu deren Er¬ 
haltung getroffenen Massregeln betr. 491 

1827— 31. Akten, betr. die Schulhausbaupflicht der Grund¬ 
herrschaft zu Buchheim. 492 

1827—39. Akten, die Ausübung der der Grundherrschaft 
zustehenden Jagd- und Fischereirechte zu Buchheim, Hochdorf 
und Weilersbach betr. 493 

1827—1839. Akten, die Verwaltung der zum Lehen Buch¬ 
heim gehörigen, insbesondere auch die Entschädigungen für ab¬ 
gelöste Bodenzinse, Gefälle, Zehnten, Güter betr. 494 

1827—39. Akten, betr. die Ansprüche des K. K. Ritt¬ 
meisters Freiherrn Heinrich von Schackmin von Umbscheiden 
von Ehrencron an das Lehen Buchheim und deren Erledigung 
durch einen Vergleich. 495 

1829—38. Akten, betr. die Abhör der Buchheimer Lehens- 
gefällrechnungen aus den Jahren 1824—28. 49b 

1829—39. Akten, die Berichtigung der Steuerzettel und 

des Brandkatasters betr. 497 

1829—39. Akten, betr. Schloss, Garten und Güter zu Buch¬ 
heim, deren Bestand und Erträgnisse; deren Besorgung und die 
Aufsicht über dieselben. 498 

1829—40. Akten, betr. den Bezug des herrschaftlichen 
Fronholzes aus den Gemeindewaldungen zu Buchheim, Hoch¬ 
dorf und Benzhausen und dessen Verwendung. 499 

Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr 58. ? 


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m2Ö 


F r a n k h a u s e r. 


1830—35. Akten, die Übertragung des Lehens zu Buch¬ 
heim an den Staatsminister Reinhard Freiherrn von Berstett betr. 

500 

1830—39. Akten, das Archiv und die Registratur der 

Grundherrschaft Buchheim betr. — Vorn angeheftet drei Ver¬ 
zeichnisse von Stürzelscher Archivalien (1791); Verzeichnis der 
bei der Grossh. Hofdomänenkamraer beruhenden Archivalakten 
über das Lehen Buchheim; desgl. der beim Justizministerium 
befindlichen Akten; Verzeichnisse der nach Buchheim zurück¬ 
gegebenen Akten usw. 301 

1830—41. Akten, das der Grundherrschaft zu Buchheim, 
Hochdorf usw. zustehende Eckerichtsrecht in den sogen. March¬ 
waldungen betr. 502 

1830— 42. Akten, betr. die Ablösung der zum Lehen Buch- 
heim gehörigen Bodenzinse zu Buchheim, Neuershausen usw. 303 

1831— 32. Akten, die Beurbarung eines Teiles des Ge¬ 

meindewalds zu Buchheim und den davon fälligen Neubruch¬ 
zehnten betr. 504 

1831— 41. Akten, das' der Grundherrschaft zu Buchheim 

zustehende Eckerichtsrecht und den deshalb mit der Gemeinde 
geführten Streit betr. 505 

1832— 33. Akten, betr. die Übernahme des ehemals von 

Morey’schen Lehens zu Buchheim durch den Staatsminister Frei¬ 
herrn von Berstett. 506 

1833. Akten, die Administration der Grundherrschaften 
Buchheim, samt Hochdorf und Weilersbach, dann Buchholz, 
ferner der Gülten zu Feldkirch und Gefalle zu Mullheim im all¬ 
gemeinen betr. 507 

1833 — 34. Verzeichnisse über die an die Gefallverwaltung 
Buchheim und Buchholz abgegebenen Dienstakten, 508 

1833— 36. Pachtverträge über das Grundeigentum in Buch¬ 
heim, Haslach, Merdingen und der Vogtei Burg. 509 

1 833—38. Akten, betr. die Baureparationen, die Garten¬ 
einrichtung usw. im Schlosse zu Buchheim. 510 

1833—.38. Akten, betr. die Zehntgefalle, bezw. die Ver¬ 
pachtung des Zehntens zu Buchheim. 511 

1833—38. Akten, betr. das Patronatsrecht zu Buchheim 
und Plugstetten. 512 

1833—40. Akten, betr. die von der Herrschaft Buchheim 
eingehenden Naturalabgaben und deren Verwertung. 513 

1833 — 40. Akten, die Gemeinde Verhältnisse in Buchheim 
und Hochdorf und das von dem Staatsminister von Berstett den 
Armen zu Buchheim jährlich ausgeworfene Almosen betr. 514 
1833—40. Akten, betr. die Verbesserung der Gartenanlagen 
und des Wäldchens am Schlosse zu Buchheim. 515 

1833— 4 1 - Akten, betr. das der Grundherrschaft zu Buch¬ 
heim, Hochdorf zustehende Eckerichtsrecht an den sogen. March¬ 
waldungen, ferner das Eckerichtsrecht zu Schmieheim. 51& 


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Freih. von Holzing-Bereleti’sches Archiv in Karlsruhe. 


11127 

1833—41. Akten, betr. den Holzmacher- und Fuhrlohn, 
auch die Abstrich Versteigerungen für die Wälder zu Buchheim, 
Hochdorf und Benzhausen. 517 

1833— 4 2 * Akten, betr. die Verwaltung der von Berstett- 

schen Güter, hier die Beschaffung und Vervollständigung des 
Inventars zur Bewirtschaftung der Güter in Buchheim und Bollsch- 
weil betr. 518 

1834. Akten, die Güterverpachtungen zu Buchheim betr. 

5*9 

1834. Akten, betr. den Rechtsstreit mit dem Domänen¬ 
fiskus und den Erben der verstorbenen Ministerin von Andlaw, 
Kirchen- und Turmbaukostenbeitrag zu Buchheim betr. 520 

1834— 40. Akten, die Ablösung des Zehntens zu Buch¬ 
heim betr. 521 

1834—40. Akten, die Verwaltung der von Berstett’schen 
Besitzungen in Buchheim und Bollschweil usw. im allgemeinen 
betr. 522 

1834— 41. Akten der freiherrl. von Berstett’schen Gefäll- 

verwaltung, die Verwaltung der Güter und Gefälle zu Buchheim 
durch den Gefallverwalter Sartori, namentlich auch des letzteren 
Rechnungswesen betr. 523 

1835. Die Anschaffung eines Hauszeichens (Brandzeichens) 

betr. 524 

1835. Die Verpachtung und den Ertrag der Schlossweiher¬ 
matten in Buchheim betr. 525 

1835— 36. Akten, betr. die Schlossbaukosten, besonders den 

Garten und die Anlagen. 526 

1 835—36. Die Bezahlung der Schlossbaukosten zu Buch- 
heiin betr. 527 

1 835 — 36. Akten, betr. die Baukosten für die innere Ein¬ 
richtung im Schloss Buchheim. 528 

1835—36. Akten, betr. die Baukosten für die Schloss- und 
Ökonomiegebäude zu Buchheim. 529 

1835—30. Akten, betr. den Ankauf von Grundbesitz in 

Buchheini durch Freifrau Ida von Berstett geb. v. Lilier. 530 
1835— 4 1 • Akten, betr. die Erhebung des Abzugsgeldes in 
den Grundherrschaften Buchheim lind Hochdorf, die zur Be¬ 
treibung desselben geführten Prozesse und die Aufhebung des¬ 
selben gegen Entschädigung. 531 

x835—41. Akten, betr. den geernteten und den aus Ge¬ 
fällen bezogenen Wein zu Bachheim und Bollschweil, dessen 
Lagerung und Verkauf. 532 

1835—50. Aktenstücke, betr. die Verpachtung des Hanf- 
zehntens in Buchheim (1835), die von dem Freiherrn von Berstett, 
k. k. Major, als Vormund des Freiherrn Adrian von Berstett, 
nachgesuchte nachträgliche Genehmigung der Militärverpflegungs¬ 
kosten für Buchheim und Bollschweil (1848), die Surrogierung 
des Lehens Buchheim (1850) usw. 533 

3 * 


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11128 


Frankhauser. 


1836. Verpachtung der von der Freifrau Ida von Berstett 
zu Buchheim erkauften, ehemals von Gleichenstein’schen Güter. 

534 

1836—(1841). Protokoll über die Verpachtung der von dem 
Freiherrn von Gleichenstein erkauften Güter zu Buchheim (1836), 
nebst einigen den Hagelschaden von 1841 betreffenden Akten¬ 
stücken. 535 

1836—37. Akten, betr. den Ankauf von Grundbesitz in 
Buchheira durch Freifrau Ida von Berstett geb. v. Lilier, 536 

1836—40. Akten, die Bewirtschaftung der von der Frei¬ 
frau Ida von Berstett erkauften Güter zu Buchheim betr. 537 

1836— 41. Akten, betr. die Zuteilung der Einkünfte der 
Grundherrschaften Buchheim, Hochdorf und Weilersbacb und 
ihrer Zugehörungen an Freiherrn Adrian von Berstett anlässlich 
seiner Verheiratung. 538 

1837. Bereinung und Planbuch über die der Freifrau Ida 

von Berstett gebor. von Lilier gehörigen Gebäude und Güter zu 
Buch heim. 539 

1837. Die Baureparationen in dem Försterhause zu Buch¬ 
heim betr. 540 

1837 — 38. Akten, betr. die Gült- und Bodenzinsablösungen 
in Buchheim, Neuershausen, Hochdorf und Riegel. 541 

1837— 3^. Akten, betr. die Baupläne und Kostenanschläge 

wegen Erbauung neuer Ökonomiegebäude beim Försterhause zu 
Buchheim. 54z 

1837— 4 °. Akten, betr. die Beschaffung von Abschriften der 
Urteile der vorderösterreichischen Regierung aus den Jahren 
1754, 1755, 1757. in der Streitsache der Orte Buchheim, Benz¬ 
hausen, Hochdorf, Hugstetten gegen Johann Sebastian von Stürzei 
bzw. dessen Erben Franz Anton und Alexander von Stürzei. 543 

1837 — 40. Akten, den Bezug des Bürgereinkaufsgeldes in 
den zum Lehen Buchheira gehörigen Grundherrschaften Buch¬ 
heim, Hochdorf, Weilersbach, Hugstetten betr. 544 

1837 — 40. Akten, betr. den Zehnten zu Buchheim, die 
darauf ruhenden Lasten und dessen Ablösung. 545 

(1804) 1837 — 41. Akten, den Einzug der Bürgereinkaufs- 
gelder in den Grundherrschaften zu Buchheim und Hochdorf 
betr. 546 

1837—41. Akten, die Güter und Gebäude zu Buchheim 
betr. 547 

1837 — 4 1 - Akten, betr. die Abzugsforderungen, insbesonders 
den desfallsigen Prozess mit Altbürgermeister Müller nomine des 
ausgewanclerten Josef Gaimann aus Buchheim. 548 

1837—41. Akten, betr. die Bürgereinkaufsgelder zu Buch¬ 
heim, Hochdorf und Weilersbach. * 549 

1838. Akten, die Brandversicherung zu Buchheim betr. 550 


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Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. 


m2 9 


1838 ff. Akten, betr. die Belehnung des Freiherrn Adrian 
von Berstett durch die Grossherzoge Leopold und Friedrich von 
Baden mit dem Lehen zu Buchheim. 551 

1838—41. Akten, betr. die Ablösung des dem Freiherrn 
von Berstett zustehenden a / 8 -Anteils am grossen und kleinen 
Zehnten auf der Gemarkung Buchheim. 552 

1838—41. Akten, betr. den Bezug des der Grundherr¬ 

schaft zu Buchheim, Hochdorf und Benzhausen zustehenden 
Bürgereinkaufsgeldes. 553 

183Q. Beim Landamt Freiburg eingereichte Forderungs¬ 
zettel der Grundherrl. von Berstett'schen Gefällverwaltung Frei¬ 
burg gegen Bürger von Buchheira. 554 

183g — 40. Akten, den Zehnten zu Buchheim und das Steuer- 
kapital hiervon und die Abschreibung des der Grundherrschaft 
mit Unrecht zur Last geschriebenen Holzhausener Zehntsteuer¬ 
kapitals betr. 555 

1840. Spezifischer Ausweis über die Gefalle und darauf 
ruhenden Lasten der Freiburger Gefallverwaltung, und zwar für 
die Grundherrschaften zu Buchheim und Bollschweil. 556 

1840. Bestimmung des Ablösungskapitals des dem Freiherrn 

von Berstett gehörigen a / 8 -Anteils des Hauptzehntens in Buch¬ 
heim. 557 

1840—41. Akten, betr. die Aufhebung der Abzugsberech¬ 
tigungen gegen Entschädigung. 558 

1840—41. Akten, betr. die Ablösung der privatrechtlichen 
Lasten, welche auf dem von Berstettischen a / 8 -Anteil an dem 
Hauptzehnten in Buchheim ruhen. 559 

1840—42. Aktenstücke, betr. den Zehnten zu Buchheim, 
die daran haftenden Lasten, die Zehntabiösung usw. 560 

1841. Den der Grundherrschaft zu Buchheim zustehenden 

Mitgenuss an der Allmende in Buchheim betr. 561 

1841. Akten, den mit dem Bürgermeister Müller von Buch¬ 
heim geführten Abzugsprozess betr. 562 

1841. Akten, die Abfolgung und Ausstockung der herr¬ 
schaftlichen Stauden zu Buchheim betr. 563 

1841. Lose Aktenstücke, die beim Grossh. Lehenhof be¬ 
antragte Richtigstellung des Ertrags des Lehens Buchheim betr. 

564 

1842. Lose Aktenstücke, betr. die Amtsführung des von 

Berstett’schen Gefällverwalters Sartori. 565 

1842. Aktenstück, die Bitte des Revisors Oberle in Frei¬ 
burg, als Freiherrl. von Berstett’schen Bevollmächtigten, um 
Ausfolgung eines auf Buchheim ruhenden Lehenkapitals von 
16000 Gulden betr. 566 

1842—43. Das Rechnungswesen des abgekommenen Grund¬ 
herrlichen Gefällverwalters, des Grossh. Revisors Sartori, betr. 567 
1842—53. Aktenstücke, die Entschädigung der Grundherr¬ 
schaft von Berstett zu Buchheim für aufgehobene Feudalrechte, 


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1030 


Frankhause r. 


Bürgerannahrae- und Abzugsgelder, Fischereirecht, Jagdfronen 
betr. 568 

1844. Inventarium über alle zu dem der Familie von Berstett 
gehörigen Lehen Buchheim gehörigen Vermögensteile. 569 
1844—46. Rechnung der Güterverwaltung der Freifrau lda 
von ßerstett zu Buchheim. 570 

1844—63. Akten, betr. die Verwaltung der zum Lehen 
Buchheim gehörigen Güter und Gefälle; betrifft u. a. Kirchen- 
baupflicht und Zehntbaulasten, Fischereirecht zu Niederwinden, 
Zehntablösungen usw. 571 

1847. Bodenzins-Ablösungsberechnung über die zur Grund¬ 
herrschaft Buchheim gehörigen Bereine zu Gottenheim, Holz¬ 
hausen, Hugstetten und Neuershausen. 572 

1849. Akten, die Aufnahme einer Anleihe auf Buchheimer 
Güter betr. 573 

*853. Jagdentschädigungsverträge der von Berstettischen 

Grundherrn ha ft mit den Gemeinden Buchheim, Hochdorf-Benz¬ 
hausen und Weilersbach. 574 

1 855—56. Akten, betr. die Ablösung der Zehntbaulasten 
in Buchheim, bzw. den auf die von Berstett’sche Familie ent¬ 
fallenden Teil. , 575 

1855 — 81. Aktenstücke, betr. die Fischereiberechtigung der 
Grundherrschaft von Berstett bzw. von Holzing-Berstett in der 
Dreisam auf der Gemarkung Buchheira betr. 57O 

1860—66. Pachtverträge, betr. die zum Lehen Buchheitn 
gehörigen Güter in Buchheim. 577 

1866 — 70. Akten des von Berstettischen Rentamts Buch¬ 

heim in Sachen des Lehens Buchheim, insbesondere die Verhand¬ 
lungen und die Korrespondenz mit den Gefällverwaltern Kümmerle 
und Scharbach und die Verwaltung überhaupt betr. 578 

1867 — 73. Akten, die Ablösung der Lehengüter und 

-Gefälle zu Buchheim usw. betr. 579 

1868. Ablösungsberechnung der zum Lehen »Güter und 
Gefalle zu Buchheira, Hochdorf usw.« gehörenden Bodenzinse zu 
Buchheim, Neuershausen, Holzhause'n, Gottenheim und Hugstetten. 

580 

1868. Akten, betr. die Rückforderung der seit 1847 zur 

Ungebühr bezahlten Steuer für die zum Lehen »Güter und Ge¬ 
falle zu Buchheim, Hochdorf usw.« gehört habenden Bodenzins¬ 
gefälle »die Anweiler Gült«. 581 

1868 — 69. Akten, betr. die Ablösung der Bodenzinse und 

Gülten von den zum Lehen Buchheim gehörigen sogen. Schneider¬ 
lehen, Neumayerzins und Neuershausener Zins. 582 

1869. Abrechnung mit den Relikten des Freiherrl. von 
Berstettischen Gefällverwalters zu Buchheim Georg Kümmerle. 583 

1869 Juli 15. Vertrag zwischen der Freifrau lda von Berstett 
und dem Arzt Xaver Denzlinger in Buchheim, betr. die dem 


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Freih. von Holzing-Berslett’sches Archiv in Karlsruhe. 


m3 I 

letzteren übertragene Verwaltung der der Freifrau von Berstelt 
in Buchheim gehörigen Güter. 584 

1870. Aktenstücke, betr. die von der Gemeinde Buchheim 
beantragte Ablösung des der Freih. Familie von Berstett zu¬ 
stehenden Rechtes zum Bezug einer zehnfachen Bürgergabe aus 
dem Buchheimer Gemeindewald. 585 

o. D. Übersichtsplan für den Wasserbedarf zu der Buch¬ 
heimer Mühle des Freiherrn Heinrich von Andlaw. 586 

15. Buchholz (Amt Waldkirch). 

1836. Aktenstück, die Holzprozessache der von Berstettischen 
Grundherrschaft gegen die Gemeinde Buchholz betr. 587 

1843. Urteil des Grösst). Oberhofgerichts zu Mannheim in 
Sachen des Freiherrn von Berstett gegen die Gemeinde Buch¬ 
holz, Gabholzberechtigung betr. 588 

16. Burg (Amt Freiburg). 

1833— 39 - Akten, die Verpachtung der zum Lehen Bollsch- 

weil gehörigen Äcker in Burg betr. 589 

1878. Verkauf der Liegenschaften zu Burg durch Frau und 
Herrn von Holzing. 590 

17. Ebringen (Amt Freiburg). 

1566 Aug. 7. Erneuerung der dem Freiherrn Schnewlin 
Bernlapp von Bollschweil zustehenden Zinsen, Gülten, Zehnten 
und Güter zu Ebringen. 591 

1669 Aug. 13. Erneuerung der dem Freiherrn Schnewlin 
Bernlapp von und zu Bollschweil zins- und zehntbaren Güter in 
der St. Gallischen Herrschaft Ebringen. 592 

1716 März 2 6. Erneuerung der zins- und zehntbaren Güter 
der Herrschaft Biezighofen in der St. Gallischen Herrschaft 
Ebringen. 593 

1805 Juli 5. Erneuerung des Freiherrl. Schnewlin Bernlapp 
von Bollschweilischen Bereins über die Zins- und Zehntgefalle 
zu Ebringen. 594 

1834— 40. Akten, betr. die der von Berstettischen Grund¬ 

herrschaft zustehenden Zinsgefälle in Ebringen, deren Bereinigung, 
Einzug, Verpachtung usw. 595 

(1632) 1834—41. Akten, betr. die zur Grundherrschaft 
Bollschweil gehörigen Zins- und Zehntgefälle zu Ebringen, deren 
Erneuerung, Verwaltung und Ablösung. 596 

1834 — 42. Akten, betr. den zum Lehen Bollschweil ge¬ 
hörigen Zehnten und die Gefälle zu Ebringen. 597 

1835. Akten, den Weinzehnten-Natural-Einzug in Ebringen 
pro 1835 betr. 598 

1838. Die Berichtigung des für die Besitzungen in Ebringen 
ausgestellten Steuerzettels betr. 599 


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Frankhauser. 


raß 2 


1838—41. Akten, betr. die Ablösung des der Grundherr¬ 
schaft von Berstett auf der Gemarkung Ebringen zustehenden 
Zehntens. 600 

1842. Aktenstück, betr. die Ablösung des dem Freiherrn 
von Berstett zu Buchheim zustehenden Weinzehntens zu Ebringen. 

601 

18. Eckarts weil er (Kreis Zabern). 


1476. Erneuerung der dem Junker Hermann Fässler d. 5 . 
(von Zabern) eigentümlichen Zinse in den Bännen von Eckarts¬ 
weier, St. Johann und Otterstal. 602 

1536. Erneuerung der dem Junker Jörg Fässler von Zabern 
eigentümlich zugehörigen Geld-, Wein- und Fruchtzinse zu 
Eckartsweier und St. Johann. 603 

1568 Febr. 24. Erneuerung der von Berstettischen Güter 
und Zinse zu Eckartsweier, St. Johann und Otterstal. 604 

1630 Jan. 17. Erneuerung der den Gebrüdern Joachim 
und Hans Ernst von Berstett eigentümlich zustehenden Wein-, 
Korn-, Kappen- und Geldzinse zu Eckartsweiler, St. Johann und 
Otterstal. 605 

1662. Erneuerung der der Familie von Berstett eigentüm¬ 
lich zugehörigen Güter zu Eckartsweier. 606 

1803 Febr. 3. Erneuerung des von Berstettischen Gültguts 
zu Eckartsweier, St. Johann und Otterstal. 607 

18. Jahrh. Zwei Konzepte (?) für eine Erneuerung der von 
Berstettischen Güter und Zinse zu Eckartsweier. 608 

1711 Aug. 10. Erneuerung der sogen. Berstettischen Zinse 
in dem Banne von Eckartsweier. 609 

1781—91. Sammelregister für den von Berstettischen Wein- 
und Pfennigzins zu Eckartsweier, sowie für den Otterstaler Wein¬ 
zins von 1786. 610 


19. Eckwersheim (Kreis Strassburg-Land). 

(1301) 1548—1748. Aktenstücke, bezüglich auf das ochsen- 
steinische und hanau-lichtenbergische Lehen der Familie von 

Berstett. 611 

1617 — *755- Aktenstücke, betr. Streitigkeiten der Gemeinde 
Eckwersheim mit dem Herrn von Berstett wegen des Weidgangs 
im sogen. Berstetter Wald und wegen der Brühlmatten. 612 

1641. Erneuerung der von Berstettischen Güter zu Eck¬ 
wersheim, die an genannte Bürger zu Eckwersheim ver¬ 
pachtet sind. 13 

1641 u. 1785. Pachtbriefe über verschiedene zu Eckwers¬ 
heim gelegene, der Familie von Berstett gehörige Gültgüter mit 
genauen Beschreibungen der an genannte Eckwersheimer Bürger 
verpachteten Güter aus dem Jahre 1785; dabei eine Erneuerung 
der zu Eckwersheim gelegenen Güter der Familie von Berstett 


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Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. M33 

von 1641, die an genannte Burger zu Eckwersheim ver¬ 
pachtet sind. 614 

1702. Extrakte aus dem Eckwersheimer Erneuerungsproto¬ 
koll von 1700, betr. die Erneuerung von 9 Berstettischen Gült¬ 
gütern, die die Familie von Berstett von der Familie von Rohan- 
Soubise zu Afterlehen inne hat. 615 

1702. Extrakt aus dem Eckwersheimer Erneuerungsproto¬ 
koll von 1700, betr. die Erneuerung der dem Herrn von Gayling 
eigentümlich zuständigen Güter. 61b 

1702. Extrakt aus dem Eckwersheimer Erneuerungsprotokoll 
von 1700, betr. die in das sogen. Dettlinger Gut gehörigen 
Grundstücke. • 617 

1702. Extrakt aus dem Eckwersheimer Erneuerungsprotokoll 
von 1700, betr. die Renovation der in das sogen, von Ber- 
stettische Stammgut gehörigen Güter. 6 18 

1702. Extrakte aus dem Eckwersheimer Erneuerungsproto¬ 
koll von 1700, betr. die der Frau von Berstett eigentümlich zu¬ 
gehörigen Güter. 619 

1716—55. Prozessakten in Sachen der Herrschaft von 

Berstett gegen genannte Bürger von Eckwersheim, Holzfrevel und 
Schlägereien betr. 620 

(1411) 172c—83. . Akten, betr. die Belehnung der Herren 
von Berstett mit dem von Rathsamhausenschen Lehen. 621 

1720—88. Haberregister über den der Familie von Berstett 
zugehörigen Dinghof zu Eckwersheim. 622 

1781—90. Aktenstücke, betr. den »Markschlag« genannten 
Teil des sogen. Berstetter Waldes und die seinetwegen zwischen 
der Gemeinde Eckwersheim und dem Herrn von Berstett be¬ 
stehenden Differenzen. 623 

1785. Erneuerung der neun von Berstettischen Gültgüter 
zu Eckwersheim. 624 

18 iq— 21. Prozessakten, betr. den Prozess zwischen der 
Freiherrl. Familie von Berstett und dem Kaufmann Birr aus 
Strassburg einer- und der Gemeinde Eckwersheim andererseits 
wegen des Besitzanspruchs an dem »Markschlag« genannten Teile 
des Berstetter Waldes. 625 

(1808) 1819—22. Akten, betr. den Verkauf des sogen. 
Berstetter Waldes durch die Freiherren von Berstett an den 

Kaufmann Jakob Friedrich Birr zu Strassburg (1819). 626 

20. Einöd-Ingweiler (bayer. Bezirksamt Zweibrücken). 

1884. Protokoll über die Versteigerung der dem Freiherrn 
von Holzing-Berstett gehörigen Güter zu Einöd-Ingweiler zu 
Eigentum. 627 

21. Ettenheim. 

1784—1821. Zusammenstellung der Erträgnisse des sogen. 
Askani- oder Mittelhofguts zu Ettenheim. 628 


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iu34 


Frankhauser. 


1797—1833. Akten, betr. das von Ichtratzheim’sche Lehen, 
das sogen. Askani- oder Mittelhofgut und dessen Übergang an 
die Freiherrn von Berstett. 62g 

1802—09. Akten, betr. den Übergang der Lehenherrüch- 
keit über das Lehen »Mittelhof- oder Askanigut« zu Ettenheira 
vom Bistum Strassburg an das Grossherzogtum Baden und die 
Belehnung der Freiherrn Albertini von Ichtratzheim mit dem 
Lehen durch den Grossherzog Karl Friedrich von Baden. 630 
1807—20. Erneuerung des Freih. von Ichtratzheimischen 
Lehens, des sogen. Mittelhof- oder Askaniguts zu Ettenheim 
(1807). 631 

1811 —13. Akten, die Belehnung des Freiherrn Reinhard 
von Berstett mit dem sogen. Askanilehen zu Ettenheim betr. 

632 

1821— 26. Akten, betr. die Belehnung des Freiherrn Rein¬ 

hard von Berstett mit dem sogen. Mittelhof- oder Askanigut 
durch Grossherzog Leopold von Baden. 633 

1822— 43. Akten, betr. die Vermessung des Ettenheimer 

Bannes und die hierdurch entstehenden Kosten. 634 

1823. Akten, betr. das Projekt des Ankaufs von im Domänen¬ 
verwaltungsbezirk Ettenheim gelegenen Domänenwiesen aus Ab¬ 
lösungsgeldern. 635 

1823— 31. Akten, die Ablösung der zu dem sogen. Askani¬ 
lehen gehörigen Gülten und Bodenzinse zu Ettenheira betr. 636 

1826—41. Akten, betr. den Beitrag der von Berstett’schen 
Grundherrschaft zu den Gemeindeumlagen (Kriegsschulden) der 
Gemeinde Ettenheim. 637 

1829. Aktenstücke, den Tausch einiger zum sogen. Askani¬ 
gut in Ettenheim gehörigen Güterstücke betr. 638 

1829—32. Akten, betr. den Ankauf von Gütern zu Etten¬ 
heim und Kippenheim. 63g 

1829— 39. Akten, betr. die Forderung der von Berstetti- 

schen Grundherrschaft an Xaver Merth bezw. J. Schawangs Witwe 
wegen rückständigen Pachtzinses für das sogen. Askanigut bei 
Ettenheim. 640 

1830— 31. Akten, betr. den Ankauf von Äckern und Matten 

in den Bannen von Ettenheim und Kippenheim aus den Ab¬ 
lösungskapitalien für die Gülten und Bodenzinse des Askaniguts 
und aus den Offenburgischen Zinsen. 641 

1832--56. Akten, betr. die Belehnung der Freiherrn Rein¬ 
hard und Adrian von Berstett mit dem sogen. Mittelhof- oder 
Askanigut zu Ettenheim durch die Grossherzoge Leopold und 
Friedrich von Baden. 642 

1843. Aktenstücke, die Vermessung der Rittmatten zu Etten¬ 
heim betr. 643 

1853. Inventarium über die dem Freiherrn Adrian von 
Berstett zu Buchheim in den Gemarkungen Ettenheim, Herbolz¬ 
heim, Altdorf und Kippenheira zustehenden Lehengüter. 644 


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Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. 


1*35 


1854—64. Akten, die Verwaltung der Güter in Ettenheim, 
Rust und Schutterwald betr. 645 

1867. Aktenstücke mit Plänen, die Anlegung von Fahr¬ 
wegen über die Grundstücke des Freiherrn von Berstett und 
Konsorten zu Ettenheim betr. 646 

1867—73. Akten, betr. die AModifikation des Lehens zu 
Ettenheim, das Mittelhofgut oder Askanigut genannt. 647 

1871—73. Akten, Gütertausch in Ettenheim betr. 648 


22. Ettlingen. 

1841—57. Akten, betr. die den Freih. von Berstettischen 
Kindern zugehörigen Güter zu Ettlingen. 649 


23. Falkensteig (Amt Freiburg), 


(1812) 1831—34. Den zur Grundherrschaft Buchheim, 

Weilersbach usw. gehörigen Brückenzoll von Falkensteig, dessen 
Entziehung und die hierfür zu gewährende Entschädigung betr. 

650 


24. Frei bürg i. Br. 


1838—39. Empfangscheine des von Berstettischen Rent¬ 
amts zu Karlsruhe über von der Gefällverwaltung Freiburg ein¬ 
gelieferte Sportelzettel, Steuerzettel usw. ^ 651 

1860. Freiherr August von Berstett verkauft Fräulein Bar¬ 
bara Sutter sein Wohnhaus in Freiburg. 652 


25. Für den he im (Kreis Strassburg-Land). 

1757 April 15. Erneuerung über die Reinhard Friedrich 
von Bouch, ehemaligen Kapitän im Regiment Royal Suedois, 
und den hinterlassenen Kindern Christian Reinhards von Dett- 
lingen zuständigen Güter zu Fürdenheim. 653 


26. Furch hausen (Kreis Zabern). 

1828—29. Aktenstücke, betr. Streitigkeiten des Freiherrn 
von Berstett mit genannten Bürgern zu Furchhausen, das Eigen¬ 
tum an 14 Äckern im dortigen Banne betr. 654 

27. Geis weil er (Kreis Strassburg-Land). 

1516 Jan. 22. Erneuerung des von Berstettischen Gültguts 
zu Geisweiler. 655 

1580 April 28. Erneuerung des von Berstettischen Gült¬ 
guts zu Geisweiler. 65b 

1654 Okt. 12. Erneuerung des von Berstettischen Gültguts 
zu Geisweiler, so von dem Stift Strassburg zu Lehen geht. 657 
1722 Juli 22. Errieuerungslibell über das von Berstettische 
Gut zu Geisweiler, so vom Bistum Strassburg zu Lehen geht. 65S 


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Frankhauser. 


11136 


28. Gerstheim (Kreis Erstein). 

o. D. Plan von Gerstheim. 65g 

1602 Juli 2. u. 1603 Jan. 2. Beschreibung der der Frau Maria 
Magdalena Joham von Mundolsheim gebor. Marx von Eckwers- 
heim bei der Abteilung eines Gültguts — des sogen. Grossweyllers 
Guts — als Halbteil zugefallenen Güter zu Gerstheim. • 660 
1603—1791. Rechnung über das Philipp Joham von Mun¬ 
dolsheim gehörige Grossweiler Gut zu Gerstheim von 1602/03; 
Verzeichnis von Gerstheimer Exstanzen, Gerstheimer Kolligenda 
und sonstige auf das Rechnungswesen der dortigen Herrschaft 
(Dettlinger Gut) bezügliche Aktenstücke. 661 

18. Jahrh. Beschreibung der zu dem sogen. Grossweiler 
Gut zu Gerstheim gehörigen Güter, dem Herrn von Dettlingen 
gehörig. 662 

18. Jahrh. Plan gönöral des bätiments de la basse cour du 
chäteau de Gerstheim. * 663 

1707. Extrakt aus dem Gerstheimer General-Landeserneue¬ 
rungsprotokoll über die Kaducgüter, Feldäcker, Matten, Holz- 
hurste usw. zu Gerstheim, welche der gnäd. Obrigkeit zu Gerst¬ 
heim zuerkannt und erneuert worden sind. 664 

1721. Tableau der Abteilung und Verlosung der eigentüm¬ 
lichen Güter in dem Bann Gerstheim, nach dem Absterbeu 
H. Maylachs von Dettlingen in a<> 1721 fürgenoramen. 665 

1750. Beschreibung der im Gewann Pferrich zu Gerstheim 
liegenden Äcker mit Angabe, wieviel sie der Familie von Dettlingen, 
der sie eigentümlich zustehen, jährlich an Gült eintragen. 666 
1750 Mai 5. Zusammenstellung über den Ertrag des Pferrichs 
und des Neugeländes. 667 

1750—52. Verzeichnis über die von genannten Bürgern 

zu Gerstheim für den Bau und die Nutzniessung von Äckern 
und des Graswachses in den Gewannen Pferrich, Hipsenau, Bock¬ 
grün, Sendel, Litzelfeld und Neugeländ bezahlten Zinse. 668 
1757. Renovationen des sogen. Pferrich und Neugeländes, 
der Familie von Dettlingen zugehörig, und von ihr an genannte 
Bürger zu Gerstheim lehnungsweise überlassen. 66g 

1760. Extrakt aus der Dettlingenschen Rechnung des Jahres 
1 760, den Geldertrag zu Gerstheim betr. 670 

1773. Erneuerung und Beschreibung der der Freifrau von 
Berstett eigentümlich zugehörigen Güter, Matten zu Gerstheim 
und Osthausen, welche teils verlehnt, teils unverlehnt sind. 671 
1774—78. Abteilung des sogen. Dettlinger Guts zu Gerst¬ 
heim, bestehend aus den Kantonen Neugelände, Sendel, Pferrich, 
Bocksgrün, Hipsenau und Volzen Diebold zwischen den 
Mitherrschaften, von denen der Freiherr von Berstett uxorio 
nomine einer gebor. von Dettlingen mit n /j 8 , Baron von Gail 
gleichfalls uxorio nomine mit */ 18 , Oberst von Dettlingen zu x /i 8 
und Baron von Macs uxorio nomine zu i/ 18 beteiligt sind. 672 


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Freih. von Holzing-Berstelt’sches Archiv in Karlsruhe. 


m 37 


1775—78. Prozessakten in Sachen der Sidonia Dorothea 
von Kirchheim gegen Karoline von Berstett geb. von Dettlingen, 
Gemahlin des Philipp Jakob Reinhard von Berstett, wegen der 
von Sidonia Dorothea von Kirchheim im Jahre 1759 an Leopold 
Philipp von Dettlingen verkauften 2 / s an 5 /is der Herrschaft Gerst¬ 
heim. 673 

1776 April 2. Auszug aus dem Kontraktenprotokoll des 
Dorfes Gerstheim über die in den Jahren 1757—1765 statt¬ 
gefundenen Verkäufe von Gütern nebst beigesetzten Preisen. 674 
1779. »Der Grundlage gemäße Beschreibung des zwischen 
denen Bannen Gerstheim, Ottenheim und Erstein gelegenen 
sogen. Dettlinger Guts nach seinen fünf Cantonen Pförch, Bocks¬ 
grün, Hypsenau, Zayn und Volzen-Diebold nebst denen Plans 
besagter fünf Geländer aufgesetzt anno domini 1579«. 675 

1803— r 9 * Korrespondenzen des Freiherrn von Zorn-Bulach 
mit Philipp Reinhard und Leopoldine Karoline von Berstett, betr. 
die Verwaltung der der letzteren als Mitbesitzerin gehörigen 
Güter zu Gerstheim, namentlich die mit der Gemeinde geführten 
Prozesse wegen des Riedzinses, des Ried- und Schollenwaldes 
und des sogen. Neugeländes. 67b 

1806—27. Aktenstücke, betr. die Verwaltung des von Ber- 
stettischen Besitzes zu Gerstheim und den Verkauf desselben an 
den Freiherrn Zorn von Bulach. 677 

29. Gimbrett (Kreis Strassburg-Land). 

1669 Dez. 15. Erneuerung über ein Gültgut zu Gimbrett, 
das sogen. Bauerngut, gehörig zu 1 / i Franz Emst Böckel von 
Böcklinsau, zu ! / 4 der Familie von Müllenheim und zu 1 / 2 der 
Familie Gremp von Freudenstein. 678 

30. Gottenheim (Amt Breisach). 

1780—84. Steuereinzugsregister für Gottenheim. 679 

31. Grafen hausen (Amt Ettenheim). 

1833. Akten, die Ablösung der zum sogen. Askanigut ge¬ 
hörigen Bodenzinsen in Grafenhausen betr. 680 

32. Grenzach (Amt Lörrach). 

1783. Heischrodel über die sogen. Offenburgische Geld-, 
Frucht- und Weinzinsen zu Grenzach. 681 

33. Griesheim (Kreis Molsheim). 

Um 1550. Zwei auf Griesheim bei Rosheim bezügliche 

Güterverzeichnisse. 682 

1576 April 18 u. 19. Erneuerung der Hans Jakob Marx 
von Eckwersheim und Hans Kaspar von Dettlingen in Griesheim 
bei Rosheim zuständigen Güter. 683 


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Frankhauser. 


m3 8 


34. Grossweier (Amt Achern). 

1521—23. Akten, betr. die Abrechnnng mit den von 
Kinningen’schen Erben bei Antritt des Lehens Grossweier. 684 
1821—24. Akten, betr. die Belehnung des Staatsministers 
Freiherrn von Berstett mit dem vormals von Kinningen’schen 
Ritterlehen zu Grossweier. 685 

1821—31. Akten, die Verwaltung des Lehens Grossweier 
betr. 686 

1821—34. Akten, betr. die Ablösung der zum Lehen Gross¬ 
weier gehörigen Gülten und Bodenzinse. ' 687 

1821—37. Akten, die Bestellung eines Schaffners für das 
Lehen Grossweier und dessen Dienstkaution betr. 688 

1821—3g. Akten, betr. die Bewirtschaftung der zum Lehen 
Grossweier gehörigen Güter, hier die Wiesenwässerungseinrichtung 
zu Grossvveier betr. 68g 

1821—45. Akten, die Verpachtung der zum Lehen Gross¬ 
weier gehörigen Güter betr. 690 

1823. Akten, betr. das Projekt eines Tausches domänen¬ 
ärarischer Wiesen gegen zum Lehen Grossweier gehörige Boden¬ 
zinskapitalien und den Zehntenbezug zu Beckhofen. 6gi 

1824—32. Die Aufhebung und den Nachlass der zum 
Lehen Grossweier gehörenden Mühlgült von der Guckersmühle 
zu Bühl betr. 692 

1824—41. Akten, betr. den Beizug der von Berstett’schen 
Grundherrschaft zu den Gemeindeumlagen, Kriegskostenent¬ 
schädigungen usw. in den zum Lehen Grossweier gehörigen 
Orten Grossweier, Gamshurst, Sasbachwalden, Zell, Bühl, Moos. 
UrlofFen usw. 693 

1827—40. Akten, betr. die Bewirtschaftung der zur von 
Berstett’schen Schaffnei Grossweier gehörigen Güter und Beiträge 
zu den Kriegskosten der Gemeinden Grossweier, Gamshurst usw. 

694 

1829—42. Notabilienbuch über Bemerkungen und Erlasse, 
die von Berstett’sche Schaffnei Grossweier betr. 695 

1831— 34. Akten, das vormals freiherrl. von Kinningen* 

sehe, nunmehr freiherrl. von Berstettische Erblehengut zu Gross¬ 
weier und dessen Bestand im allgemeinen betr. Ö96 

1831 56. Akten, betr. die Belehnung der Freiherrn Rein¬ 

hard und Adrian von Berstett mit dem Lehen Grossweier durch 
die Grossherzoge Leopold und Friedrich von Baden. 697 

1832— 42. Akten, betr. die Verwaltung der Güter zu Gross¬ 
weier und Bodersweier. 69S 

1835— 63. Rechnungen für die von Berstettischen Güter zn 
Grossweier und Bodersweier zusammen. 6 Fasz. 69g 

1836— 38. Güterverpachtungsprotokolle für Güter zu Gross¬ 
weier, Moos, Gamshurst nebst weiteren Akten. 700 


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Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. 


“39 


1836—56. Akten, betr. den Verkauf, Tausch und Kauf 
einiger zum Lehen Grossweier gehöriger Güterstücke zu Gross¬ 
weier, Zell. 701 

1838—39. Akten, betr. die Dämmung des Mühlenbachs zu 
Grossweier. 702 

1842. Manualakten der von Berstettischen Schaffnei Gross¬ 
weier, Verkehr mit dem Rentamt in Freiburg; Rechnungswesen, 
Brandversicherung, Anlage eines Friedhofs, Bewirtschaftung usw. 

703 

1842—44. Akten, betr. die Abtretung eines lehenbaren 
Grundstückes an die Gemeinde Grossweier zur Anlage eines 
Friedhofs. 704 

1843. Aktenstücke, das Ableben des von Berstett'schen 
Gefällverwalters Schullehrer Schraft zu Grossweier betr. 705 

1845—76. Rechnungen über das von Berstettische Lehen 
Grossweier. 4 Fasz. 706 

1849. Inventar über die zu der Grundherrschaft Gross¬ 
weier und Bodersweier-Zell-Gamshurst-Moos gehörigen Liegen¬ 
schaften des Freiherrn Adrian von Berstett. 707 

1857—69. Pfotokolle und Aktenstücke, betr. die Verpach¬ 
tung der Güter zu Grossweier usw. 708 

1866— 69. Akten, die Ablösung des auf dem Berstettischen 
Lehen Grossweier haftenden katholischen Pfarrzehntens betr. 709 

1867— 69. Die Ablösung der Lehensgüter zu Grossweier, 

Zell, Gamshurst und Buchheim betr. 710 

1867—76. Rechnungen über die in den Jahren 1867—1876 
auf den von Berstettischen Gütern zu Grossweier vorgenommenen 
Meliorationen. 6 Fasz. 711 


35. Gupf (Amt Lörrach). 

1830—40. Akten, betr. das ehemals von Baden’sche Lehen 
zu Gupf und Ettingen, bezw. Tannenkirch und Grenzach und 
dessen Übertragung an den Freiherrn von Berstett. 712 

36. Hagenau. 

1697— ! 795 - Akten, betr. das von Wickersheimische, später 
von Berstettische Lehen (Burglehen) zu Hagenau, betr. u. a. das 
von der Maitrise des eaux et des forGts bestrittene Beholzungs- 
recht für die Vierrädermühle, Streit mit der Stadt Hagenau wegen 
des Beholzungsrechts, die Verpachtung der Mühle usw. 713 

1756. Einige Aktenstücke, betr. die Eintragung des jetzt 
der Familie von Berstett gehörigen, ehemals von Wickersheimi- 
schen Reichs-, jetzt kgl. französischen Lehens, bestehend in einer 
Mahl-, Walk- und Schleifmühle zu Hagenau usw., in das General¬ 
verzeichnis der von der Krone Frankreichs herrührenden Lehen. 

714 


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1D4° 


F rankhauser. 


37. Haslach (Amt Freiburg). 

1724. Herein und Erneuerung über Johann Sebastian Stürzeis 
von Buchheim sogen. Haberzehnten zu Haslach. 715 

1828-—40. Akten., die zur Grundherrschaft Buchheim ge¬ 
hörigen Güter zu Haslach, Mördingen und in der Vogtei Burg, 
namentlich deren Verpachtung betr. 716 

1833—41. Akten, die Renovation und Bewirtschaftung des 
Haslacher Lehenguts betr. 717 

1834. Bereinserneuerung und Planbuch über die zum Lehen 
Buchheim gehörigen Güter auf der Gemarkung Haslach, das 
sogen. Haberlehen. 718 

1839—41. Akten, den Austausch genannter zum Lehen 
Buchheim gehöriger Güter zu Haslach betr. 719 

1857—69. Pachtprotokolle über die Verpachtung der zuin 
Lehen Buchheim gehörigen Güter zu Haslach. 720 

38. Hipshe im (Kreis Erstein). 

1485 April 11. Erneuerung der Güter und Zehnten zu 
Hipsheim, die Jakob Wurmser, Wilhelm Böcklin und seines 
Gemeinen, sowie Stefan von Utenheim zum Ramstein zugehöreti. 

721 

1638—39. Verzeichnis der Früchte usw., die auf Befehl 
Joachims von Berstett von den Gültleuten zu Hipsheim, Sand 
und Westhausen an seinen Sohn Hugo Wirich nach Benfeld 
geliefert wurden. 7 22 

1663 März 25. Renovation über ein Johann Jakob von 
Berstett zugehöriges Gültgut zu Hipsheim. 723 

1663 März 25. Erneuerung über ein (zweites) Johann Jakob 
von Berstett zugehöriges Gültgut zu Hipsheim. 7 2 4 

1738—44. Erneuerungen der den Herrn zu Berstett zu 
Hipsheim eigentümlich zuständigen 5 Bannwasser, der Fisch¬ 
weiden, Güter, Matten usw. 725 

1813—45. Aktenstücke, bezüglich auf den von den Familien 
Braun, Burger, von Kageneck und von Berstett mit der Gemeinde 
Hipsheim wegen des Besitzanspruchs an den dortigen Wald ge¬ 
führten Prozess. 7 2 ^ 


39. Hochdorf (Amt Freiburg). 

o. D. Erneuerung und Berein des Johann Friedrich Stürzei 
von Buchheim zu Hugstetten über die zur sogen. Anweilischen 
Gült gehörigen 24 Trägereien zu Hochdorf, Benzhausen und 
Hugstetten. 7 2 7 

1554 Mai 10. Erneuerung und Bereinung der dem Junker 
Hans Albrecht von Anwyl gehörigen Geld-, Hühner und .Frucht¬ 
zinse zu Hochdorf und Benzhausen. 7 2 ^ 


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Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. ID41 

1570 Jan. 9. Erneuerung eines Hofes zu Hochdorf und 
der dem Gotteshaus St. Agnes in Freiburg von diesem Hofe 
zustehenden Gälten und Erschatz. 729 

1625 Mai 20. Auszug aus der Erneuerung der der sogen. 
Hämmerlinspfründe im Freiburger Münster von einem Hofe zu 
Hochdorf zustehenden Gülten. 730 

1741 Jan. 18. Extrakt aus dem Hochdorfer Berein von 
1721 für Kloster Günterstal. 731 

1 50. Erneuerung der dem Pfarrer zu Hochdorf aus dem 
Banne Hochdorf jährlich zustehenden Zins- und Zehntfrüchte. 

732 

1750 April 24. Erneuerung der dem Pfarrer zu Umkirch 
zustehenden Fruchtgülten zu Hochdorf. 733 

1752. Protokoll über den Verkauf der herrschaftlich von 
Stürzel*sehen Güter zu Hochdorf an die dortigen Bürger. 734 
1754 Sept. 2. Entscheid der vorderösterreichischen Regierung 
in Sachen der Gemeinden Hochdorf und Berzhausen, Buchheim 
und Hugstetten gegen den Freiherrn Johann Sebastian von Stürzel 
und dessen Erben, die Freiherrn Franz Anton und Alexander 
von Stürzel, und gegen die Condomini zu Hugstetten, die der 
Herrschaft zustehenden Rechte, Gefalle und Abgaben betr. 735 
1754—55. Einzugsregister über Frongeld, Steuer und Leib¬ 
schilling der von Stürzerschen Untertanen zu Hochdorf und 
Benzhausen. 736 

1757 Nov. 5. Entscheid der vorderösterreichischen Regierung 
in Sachen der Gemeinden Hochdorf und Benzhausen, Buchheim 
und Hugstetten gegen den Freiherrn Stürzel von Buchheim und 
die übrigen Condomini zu Hugstetten, betr. die Fallpflicht, Fronen, 
Bürgeraufnahme, Einkaufsgeld, Allmend usw. 737 

1781. Fronregister von Hochdorf und Benzhausen. 738 
1826—36. Akten, betr. die Bitte des Försters Lorenz Clott 
zu Hochdorf um Übertragung seines Dienstes an seinen Sohn 
Ferdinand Clott, die Pensionierung und die Hinterbliebenen von 
Lorenz Clott. 739 

1833. Die Besetzung des Schuldienstes in Hochdorf, die 
Suspension des Lehrers Feisst und den Schulverweser Weiland 
betr. 740 

(1810, 1820) 1833—41. Akten, die sogen. Anweilische 

Gült zu Hochdorf betr. 741 

1834— 41. Akten, betr. die Ausübung der Forst- und Jagd¬ 

polizei in dem Forstrevier Hochdorf und den Verzicht der Grund¬ 
herrschaft auf dieselbe in den Herrschaften Hochdorf und Buch¬ 
heim. 742 

1835— 41. Akten, betr. die mit dem Freiherrn von Andlaw 

wegen der sogen. Anweilischen Gült zu Hochdorf bestehenden 
Streitigkeiten, deren Ablösung usw. 743 

1836. Versteigerungsprotokoll über das herrschaftliche Holz 
aus dem Gemeindewald zu Hochdorf. 744 

Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 38. 4 


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Frank hause r. 


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E»42 


1839. Forderungszettel der grundherrl. von Berstettischen 
Gefällverwaltung gegen eine Anzahl Bürger zu Hochdorf, Bürger¬ 
einkaufsforderungen betr. 745 

1839—40. Aktenstücke, betr. die Verpachtung der Hoch- 
dorfer Jagd an die Moosjagdgesellschaft in Freiburg. 746 

1841. Aktenstück, betr. den von der Grundherrschaft von 
Berstett bewilligten Erlass der von der Gemeinde Hochdorf 
schuldigen Bürgereinkaufsgelder von 1831—39, sowie die fernere 
Bezahlung derselben. 747 

1845— 7 °- Hie Holzberechtigung des Freiherrn von Berstett 
von Buchheim in den Hochdorfer Gemeindewaldungen betr. 748 

40. Holzhausen (Amt Emmendingen). 

1781 u. 1782. 1. Verzeichnis der Holzhausener Bürger, 

welche im Bann von Hugstetten Güter haben (1781). — 2. Holz¬ 
hausener Steuerregister für 1781/82. 749 

41. Homburg (Regierungsbezirk Pfalz). 

1807—40. Akten, die der Freifrau Ida von Berstett geb. 
von Lilier gehörigen Güter zu Homburg betr. 750 


42. Hördt (Kreis Strassburg-Land). 

1732. Erneuerung des von Berstett’schen Dinghofs zu Hördt, 


bestehend in 9 Kappen und 9 ß 4*/* Pf. Gelds. 751 

1737—89. Einnahmen und Exstanzenregister über den von 
Berstettischen Dinghof zu Hördt. 752 

1758. Aktenstücke, betr. den von Michel Ottmann und 
Konsorten an die Familie Berstett zu zahlenden Zins von einem 
halben Kappen und 9 Pfennigen Zins. 753 

1760. Renovation des von Berstettischen Dinghofes zu 
Hördt über 9 Kappen und 9 ß 4 ! / 2 Pfennige Gelds. 754 


43. Hugstetten (Amt Freiburg). 

1558 Mai. Erneuerung der dem Stephan Rappolt, Bürger 
zu Freiburg, gehörigen Hofstatt zu Hugstetten. 755 

1658 Jan. 2./3. Erneuerung über zwei dem Dr. jur. und 
vorderösterreichischen Kammerrat Johann Christof Brugler ge¬ 
hörige Höfe zu Hugstetten. 756 

1781. Frongültenregister von Hugstetten. 757 

1782—84. Verzeichnis der Bürger von Umkirch, Walters¬ 
hofen und Holzhausen, welche im Hugstettener Bann Güter 
haben. 758 

1840—53. Aktenstücke, betr. die Ablösung der Boden¬ 
zinse zu Hugstetten und der auf dem Zehnten haftenden Bau¬ 
lasten. 759 


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Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. 


ra 43 


44. Innenheim (Kreis Erstein). 

1767. Erneuerung über 10 Viertel halb Roggen und Gerste¬ 
gült zu Innenheim fallend, dem Freiherrn von Berckheim zu 
Buchsweiler eigentümlich gehörig. 760 


45. Karlsruhe. 

1831. Mietvertrag zwischen dem Staatsminister von Berstett 
und Baumeister Fischer. 761 

1837—38. Akten, betr. den Kauf und die Erbauung des 
Hauses Stefanienstrasse Nr. 25 durch die verwitwete Frau Staats¬ 
minister von Berstett. 762 


46. Kippenheim (Amt Ettenheim). 

1550. Erneuerung der Ludwig Bock von Bockstein zustän¬ 
digen Pfennig-, Frucht- und Weinzinse zu Kippenheim. 763 

1613. Erneuerung über Friedrich Bocks von Bockstein 
Weingülten zu Kippenheim und Mahlberg. 764 

1687. Erneuerung der den Gemeinsherrn zu Schmieheim 
gehörigen Geld-, Frucht- und Weingefalle zu Kippenheim und 
Mahlberg. 765 

1829—31. Manualakten des Schaffners Dreher in Kippen¬ 
heim über den Ankauf von Matten zu Ettenheim, Kippenheim, 
Sulz usw. 766 

182g—32. Handakten des von Berstett’schen Schaffners 

Dreher in Kippenheim, Verwaltungsangelegenheiten betr. 767 
1841. Akten, die Dienstkaution des Schaffners Dreher in 
Kippenheim betr. 768 


47. Kolbsheim (Kreis Strassburg-Land). 

1693. Verzeichnis der der Fräulein Susanne Salome Voltz 
von Altenau bei der Verteilung der Voltzischen Güter zu Kolbs¬ 
heim zugefallenen Güter. 769 

48. Kriegs he im (Kreis Strassburg-Land). 

1497 April 5. Erneuerung der Blasius Voeltsch und Ludwig 
Jung-Zorn zugehörigen Güter im Banne von Kriegsheim bei 
Brumat. 770 

1724—77. Bannbuchauszug und Beschreibung, betr. 10 Acker 
Wald zu Kriegsheim, den Herrn von Berstett gehörig. 771 


49. Lingolsheim (Kreis Erstein). 

1770—72. Aktenstücke, betr. den Verkauf der aus der 
Verlassenschaft des Leopold Philipp von Dettlingen stammenden 
Gültgüter zu Lingolsheim, Osthofen. Bischheim durch Philipp 
Jakob Reinhard von Berstett als Gemahl der Karoline Christine 
Leopoldine von Dettlingen. 772 

4 * 


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m 44 


F rankhauser. 


50. Mahlberg (Amt Ettenheim). 

1839. Akten in Sachen des Herrn Major von Berstett zu 
Freiburg gegen Johann Baum zu Mahlberg, Forderung betr. 773 

51. Mar len he im (Kreis Molsheim). 

1578. Erneuerung des den Erben Ludwigs von Müllenheim 
gemeinschaftlich zugehörigen Gültguts zu Marlenheim. 774 

52. Meistratzheim (Kreis Erstein). 

o. D. »Roddel und Verzeichnus des Gülttgutts inn Meistertz- 
heim Bann gelegen«, Junker Werner von Landsperg eigentümlich 
zuständig. 775 

o. D. Erneuerung über die zu dem von Landspergischen 
Giiltgut zu Meistratzheim gehörigen Güter zu Niederehnheim und 
Meistratzheim, soweit sie an Bastian Martz und Konsorten ver¬ 
pachtet sind. 776 

o. D. Erneuerung über die zu dem von Landspergischen 
Gültgut zu Meistratzheim gehörigen Güter zu Niederehnheim 
und Meistratzheim, soweit sie an Diebold Wächter von Meistratz¬ 
heim verpachtet sind. 77; 

1652 Mai 17. Erneuerung über die zu dem von Lands¬ 
pergischen Gültgut zu Meistratzheim gehörigen Güter zu Nieder¬ 
ehnheim und Meistratzheim, soweit sie an Hans Mössner von 
Meistratzheim verpachtet sind. 778 

53. Meisheim (Kreis Strassburg-Land). 

1664. Beschreibung meiner Güter (wessen?) zu Meisheim, 
Wilwisheim und Scherlenheim. 779 

1735—43. Prozessakten, betr. eine Schuldforderung der 
Freiflau von Berckheim zu Buchsweiler an Michel Lämmle d. ä. 
zu Meisheim, Beschlagnahme, Pfändung und Versteigerung von 
Gütern desselben. 780 


54.M engen (Amt Freiburg). 

1815 (?) Steuerzettel für Mengen und dessen Berichtigung. 

781 

1820 ff. Lose Aktenstücke, betr. den der von Bollsch- 
weilischen, bzw. von Berstettischen Grundherrschaft zustehenden 
Zehnten in Mengen. 782 

1832. Akten, betr. die Verpachtung des dem Freiherrn 
von Bollschweil zustehenden Flachs- und Hanfzehntens in Mengen; 
desgl. des Erdäpfelzehntens, Rübenzehntens. 783 

1832—34. Akten, die Verpachtungsprotokolle über den 

grundherrlichen Anteil am Grosszehnten zu Mengen betr. 784 
1834—38. Steuerzettel für die zum sogen. Burgstall zu 
Mengen gehörigen Güter zu Mengen, Ebringen und Rotweil. 785 


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m 45 


1834—41. Akten, den dem Freiherrn von Berstett in Mengen 
zustehenden Zehnten und dessen Verpachtung betr. 786 

1836. Akten, die dem Freiherrn von Berstett zustehenden 
Zehntgefalle zu Mengen betr. 787 

(1600) 1836—40. Akten, die Erneuerung und die Ab¬ 
lösung des Zehntens zu Mengen betr. 788 

1838. Akten, die Belehnung des Freiherrn von Berstett 
mit dem Lehen »Burgstall zu Mengen« betr. 78g 

1840. Akten, den Beizug der Grundherrschaft von Berstett 
zu den Gemeindelasten in Mengen betr. 790 

1840—42. Akten, betr. die Ablösung des der von Berstett- 
schen Grundherrschaft /u Bollschweil zustehenden Zehntens zu 
Mengen. 791 

55. Merdingen (Amt Breisach). 

1720 Sept. 17. Erneuerung über das Stürzei von Buch- 
heim’sche Lehen zu Merdingen. 792 

1830—40. Akten, die zur Lehenherrschaft Buchheim ge¬ 
hörigen Güter zu Merdingen, deren Bestand und Bewirtschaftung 
betr. 793 

1833. Berein über die zum Lehen Buchheim gehörigen 
Grundstücke auf der Gemarkung Merdingen. 794 

1860—67. Akten, betr. die zum Lehen Buchheim gehörigen 
Güter zu Merdingen. 795 

56. Mutzig (Kreis Molsheim). 

1660 März 2. u. 3. Erneuerung über den sogen, »der 
Haaßen von Lauffen Dinghof* zu Mutzig, Johann David von 
Landsperg, seiner Gemahlin Maria Salome geb. von Landsperg 
und deren Schwester Anna Magdalena zugehörig. 796 

1725—91. Aktenstücke, betr. den Dinghof zu Mutzig, u. a. 
den Verkauf des Dinghofs durch Augusta Franziska von Schmitt¬ 
burg geb. Wetzel von Marsilien an Philipp Friedrich von Berck- 
heim und das Rechnungswesen der Familien von Berckheim und 
später von Berstett. 797 


57. Neuershausen (Amt Freiburg). 

1653 März 6. Erneuerung über eine Anzahl dem Frauen¬ 
kloster St. Klara in Freiburg zustehenden Gülten und der dazu 
gehörigen Güter zu Neuershausen, Hugstetten und Buchheim. 798 
1721. Berein über die zur Lehenherrschaft Buchheim ge¬ 
hörigen Fruchtbodenzinse zu Neuershausen. 799 

1783—84. Steuereinzugsregister für Neuershausen. 800 

1821. Einzugsregister für die zur Grundherrschaft zu Buch- 
heim gehörigen Fruchtzinse zu Neuershausen. 801 


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Frankhauser. 


1046 


58. Niederwinden (Amt Waldkirch). 

1293—1762. Abschriften älterer Urkunden, Original¬ 
urkunden usw., betr. das sogen. Hübschmann’sche Lehen zu 
Niederwinden und Oberyach. Erwerb desselben durch die 
Familie Hübschmann von Biberach von Wilhelm von Schwarzen¬ 
berg; Streitigkeiten derselben mit Kaspar Eschlin, Übergang des 
Lehens an die Familie von Bollschweil. 802 

1668 ff. Beschreibungen des sogen. Hübschmann’schen 
Lehens zu Niederwinden, Oberwinden usw. 803 

17 11 —1837. Akten, betr. das in der Gemarkung zu Nieder¬ 
winden gelegene Hofgut Hillersberg. 804 

1721—81. Akten, betr. die den Freiherrn von Bollschweil 
in Niederwinden zustehenden Berechtigungen. 805 

1802—04. Akten, betr. das dem Freiherrn von Bollsch¬ 
weil zugehörige — 1803 grösstenteils verkaufte —- allodiale 
Grundeigentum zu Niederwinden. 806 

1819—37. Akten, betr. das zu der Grundherrschaft von 
Bollschweil gehörige sogen. Hillersberger Hofgut zu Nieder¬ 
winden. 807 

1827—41. Akten, betr. den Bezug der Bodenzinse und 

Gefälle (auch Fischwasserzinsgefälle) zu Niederwinden und Ober¬ 
yach und deren Ablösung. 808 

1834. Steuerzettel für die zum sogen. Hübschmannischen 
Lehen gehörigen Güter und Zinsen zu Altsimonswald, Bleibach, 
Kollnau und Kohlenbach, Oberwinden, Unteryach, Niederwinden. 

8oq 

1834— 36. Akten, die Ablösung der Fronden zu Nieder¬ 
winden und Oberyach betr. 810 

1835. Akten, den Verzicht des Freiherrn von Berstett aui 

das ihm zustehende Recht der Forst- und Jagdpolizei in den 
Grundherrschaften Niederwinden und Oberyach und den Rück¬ 
ersatz des bezogenen Entschädigungskapitals für bezogenen Hunds¬ 
haber in Oberyach betr. 811 

1835— 38. Akten, betr. die Verpachtung, Allodifikation und 
den Verkauf des sogen. Hofguts Hillersberg in Niederwinden. 

812 

1835— 39. Akten, die Verpachtung und Ablösung des der 

Grundherrschaft zu Niederwinden zustehenden Fischwasserzinses 
betr. 813 

1836— 37. Akten, betr. die Allodifikation des sogen. Hübsch¬ 

mannischen Lehens in Niederwinden und Oberyach, nebst der 
Allodifikationsurkunde vom 7. Februar 1837. 814 

1836—37. Akten, betr. die Ertragsberechnung des zu den 
Bollschweilischen Lehen gehörigen sogen. Hübschmannischen 
Lehens zu Niederwinden und Oberyach. 815 

1837. Akten, die Bürgereinkaufsgelder zu Niederwinden 
und Oberyach betr. 816 


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m 47 


1838. Akten, betr. das der von Berstetdschen Grundherr¬ 
schaft zustehende Fischwasserrecht zu Niederwinden. 817 

59. Ober-Yach (Amt Waldkirch). 

1803—30. Einzugsregister für die zu den Bollschweilischen 
Lehen gehörigen Gefälle zu Oberyach. 818 

60. Öhlin sweiler (Amt Staufen). 

1739—42. Akten, betr. den zwischen dem Freiherrn von 
Bollschweil und den Gemeinden Ehrenschweiler und Pfaffenweiler 
abgeschlossenen Vergleich, Tausch von Waldparzellen betr. 819 


61. Olvisheim (Kreis Strassburg-Land). 

1641—56. Verzeichnis der Früchte, die von 1641—56 auf 
Befehl der Junker Hugo Wirich und Hans Jakob von Berstett 
von der Gemeinde Olvisheim an Hugo Wirich geliefert worden 
sind. 820 

1661 März 18/28. Renovation über drei Viertel Roggen¬ 
gülten, Frau Anna Dorothea von Weitterslieim von genannten 
Gütern zu Olvisheim eigentümlich zuständig. 821 

1661 März 18/28. Extrakt aus der Olvisheimer General¬ 
erneuerung, betr. die der Anna Dorothea von Weittersheim ebenda 
zuständigen Güter. 822 

1661 März 18/28. Extrakt aus der Generalerneuerung von 
Olvisheim, betr. die Michel Häramerlein zu Olvisheim eigentüm¬ 
lichen Güter. 823 

1661 März 18/28. Extrakt aus der Olvisheimer General¬ 
erneuerung, betr. die Erhardt Pfrimmer von Eckwersheim zu 
Olvisheim eigentümlich zuständigen Güter. 824 

1661 März 18/28. Extrakt aus dem Olvisheimer General¬ 
erneuerungsprotokoll über ein dem Johann Jakob von Berstett 
zugehöriges Gültgut zu Olvisheim. 824a 

1661 März 18/28. Extrakt aus dem Olvisheimer General¬ 
erneuerungsprotokoll über die Philipp Heinrich Gayling von Alt¬ 
heim zugehörigen Güter zu Olvisheim. 825 

1666 Mai 2. Verzeichnis der Kadukgüter, welche Anna 
Dorothea von Weittersheim, Witwe, zu Olvisheim für ihren sechsten 
Teil zugefallen. 826 

1768. Plan und Ausmessung einer zu Olvisheim gelegenen, 
den Herren von Berstett, von Weittersheim und von Ocahane 
gehörigen Wiese. 827 

1817—26. Akten, betr. eine Forderung des Freiherrn von 
Berstett an Michel Lorenz von Olvisheim wegen eines von dessen 
Vater widerrechtlich in Besitz genommenen Gültguts zu Olvis¬ 
heim und den Verkauf dieses Guts an den genannten Lorenz. 

828 


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Frankhauser. 


0348 


62. Orschweier (Amt Ettenheim). 

1 852/53. Lose Beilagen zu der Orschweierer Rechnung von 

'852/53- 82g 

63. Pfaffen weil er (Amt Staufen). 

1838. Akten, betr. die Ablösungsberechnungen für die 
Bodenzins- und Gültablösung zu Pfaffenweiler. 830 

64. Rangen (Kreis Zabern), 

1608. Erneuerung über die Werner und Walter von Lützel¬ 
burg eigentümlich gehörigen Wein-, Geld-, Korn- und Kappen¬ 
gefalle zu Rangen, Mittelkurz, Zeinheim und Hohengöft. 831 


65. Reitweiler (Kreis Strassburg-Land). 

1592 Juli 16. Erneuerung für den »Dinckhoff zu Reitweiler, 
so gehalten worden am nehesten Sonntag nach Margaretae anno 
x 59 2 *- 832 

1653—54. »Verzeichnuß allerhandt Außgaben Geltt wegen 
deß Reil weiler DingkhofFs: Mein Dieboldts Urbans alß Dingkhoff 
Meyers daselbsten«. 833 

1653—1784. Aktenstücke, betr. den von Berstettischen Hof 
zu Reitweiler, Gerichtssachen, Einzug der Gülten, Zinsregister 
von 1736—41. 834 

1670. 1. Dinghof zu Reitweiler, gehalten am nächsten 

Sonntag nach St. Margaretentag a° 1670. — 2. Dinghoferneuerung 
zu Reitweiler, so jährlichen am nächsten Sonntag nach St. Mar¬ 
garetentag soll abgehalten werden. 835 

66. Riegel (Amt Emraendingen). 

1 773 März 14. Erneuerung über die freiherrl. von Stürzei- 
sehe Habergült in Riegel. 836 

1821—36. Akten, betr. die Erhebung der zum Lehen 
Buchheim gehörigen Bodenzinse zu Riegel. 837 

67. Rotweil (Amt Breisach). 

1824—37. Akten, betr. die Kirchen baupflicht zu Rotweil 
und den von der Grundherrschaft von Bollschweil und von Berstett 
zu leistenden Beitrag zum Kirchen- und Schulhausbau daselbst. 

838 

1837— 38. Akten, die Berichtigung des der von Berstett- 

schen Grundherrschaft zu Bollschweil für ihren Rotweiler Besitz 
ausgestellten Steuerzettels betr. 839 

1838— 39. Akten, betr. den Bezug des zum Lehen »Burg¬ 

stall Mengen« gehörigen Vorzehntens zu Rotweil und dessen 
Ablösung. 840 


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m 49 


i839—42. Akten, die Ablösung des Zehntens zu Rotweil 
betr. 841 

68. Rust (Amt Ettenheim). 

1570—1787. Pachtbriefe und Versteigerungsprotokolle, die 
Verpachtung der Rüster Güter betr. 842 

1599 —1660. Erneuerungen und Beschreibungen des Gült¬ 
guts und des Dorfes Rust. 843 

1659 ff. Beschreibungen und Erneuerungen einzelner Güter 
zu Rust, des Botzheimischen Guts (1659), des Bohnenguts (1681 
u. 1761), des Mollinger’schen Guts (1761, 1786); Verzeichnis der 
von Philipp Reinhard von Berstett ererbten Matten zu Rust; 
Verpachtungsprotokoll von 1827 usw. 844 

1760— 61. Akten, in Sachen des Freiherrn Philipp Rein¬ 

hard von Berstett gegen Franz Jakob Christian Böcklin von 
Böcklinsau, die Bezahlung der Kosten für die Bannerneuerung 
zu Rust betr. 845 

1761— 81, 1813—19. Rechnungen über das von Ber- 

stettische allodiale Majorat Rust. 846 

1766—1834. Die Bestellung eines Schaffners für die von 
Berstettischen Güter zu Rust betr. 847 

1800—41. Akten, betr. die Vermessung des Rüster Banns 
und die Vermessung und Planlegung der von Berstettisehen 
Güter auf Rüster Gemarkung. 848 

1802— 42. Akten, betr. die Verwaltung der von Berstetti- 

schen Güter zu Rust. 849 

1803— 44. Akten, die Verpachtung der von Berstettischen 

Güter zu Rust betr. 850 

1820—29. Akten, die Bebauung der von Berstettischen 
Güter zu Rust durch Anton Metzger betr. 851 

1828— 35. Akten, betr. Gütertausch mit dem Freiherrn 
Böcklin von Böcklinsau, mit der Pfarrei Rust und die Anlage 
eines Vizinalwegs von Rust nach Niederhausen. 852 

1829— 32. Manualakten des Schaffners Dreher in Kippen¬ 
heim, die Verwaltung der von Berstettischen Güter zu Rust betr. 

853 

1830— 32. Akten, die Ablösung der von dem Freiherrn von 

Berstett an die Rüster Kirche und die dortige Gemeinde zu 
zahlenden Bodenzinse betr. 854 

1832. Akten, den Verkauf der von Berstettischen Güter zu 
Rust an die Freiherrn von Böcklin betr. 855 

1833— 42. Akten, die Verwaltung der Güter in Rust, Etten¬ 
heim, Schutterwald und Niederschopfheim betr. 856 

1834— 41. Akten, die Bewirtschaftung der von Berstetti¬ 
schen Güter zu Rust betr. 857 

1836. Pachtbriefe über die von Berstettischen Güter zu 
Rust, Ettenheim, Oberhausen, Kippenheim usw., nebst den darauf 
bezüglichen Akten. 858 


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F rau khauscr. 


11150 


1836—72. Rechnung über die Freiherr von Berstettischen 
Güter zu Rust, Ettenheira, Schutterwald und Kippenheim. 
9 Bände. 859 

1866—67. Pachtverträge über die zum Majorat Rust ge¬ 
hörigen Äcker und Wiesen. 860 

19. Jahrh. Ertragsberechnungen für die von Berstettischen 
Güter zu Rust. 861 

6g. Scharrachbergheim (Kreis Molsheim). 

1584—1748. Aktenstücke, betr. das Rappoltsteinische Lehen 
der Familie von Dettlingen zu Scharrachbergheim. 862 

1626. Register über die Hof- oder Dinghofsgefälle, der 
Herrschaft und Obrigkeit zu Scharrachbergheim gehörig und zu¬ 
ständig. 863 

1650—61. Zwei Abschätzungen der der Familie von Dett¬ 
lingen gehörigen Mahlmühle zu Scharrachbergheim. 864 

1683 März 12. Erneuerung der von Dettlingen’schen Güter 
zu Scharrachbergheim und lrmstett. 865 

1684—1743. Aktenstücke, betr. das der Familie von Dett¬ 
lingen gehörige Dorf Scharrachbergheim, und zwar einen Bann¬ 
grenzstreit zwischen Scharrachbergheim und Odratzheim (1684’, 
die Besetzung der Pfarrstelle (1692) und den Beizug des herrsch. 
Meiers zu den Fronen von seiten der Gemeinde (1743) betr. 

866 

1716. Extrakte aus den Scharrachbergheiraer Amtsverhör¬ 
protokollen von 1761 März 4 und August 6, in Sachen der 
Herrschaft von Dettlingen gegen genannte Bürger ebenda, die 
Zahlung schuldiger Gülten betr. 867 


70. Schlatt (Amt Staufen). 

1814—41. Akten, den zu dem Lehen von Buchheitn ge¬ 
hörigen Vorzehnten zu Schlatt und dessen Ablösung betr. 868 
1833—41. Akten, den zu der Lehenherrschaft Buchheim 
gehörigen Vorzehnten zu Schlatt betr. 869 

1848. Aktenstücke, betr. die Ablösung des doraänen- 

ärarischen und des von Berstettischen Zehntens zu Schlatt und 
der darauf ruhenden Lasten. 870 

71. Schmieheim (Amt Ettenheim). 

1519 u. 1521. Zwei Schreiben des Ritters Ludwig Böcklin 
und des Hans Bock an die Amtleute der Herrschaft Lahr, die 
Spänne zwischen Kippenheim und Schmieheim des Weidgangs 
wegen betr. 871 

1531. Auszug aus den Rechnungsregistern des Ritters Hans 
Bock über die ihm aus den Einkünften von Schmieheim von 
dem dortigen Schultheissen abgelieferten Einnahmen. 872 


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Freih. von Holzing-Berstett'sches Archiv in Karlsruhe. ID 5 I 

* 55 °—1690. Erneuerungen der zur Grundherrschaft Schmie¬ 
heim gehörigen Gefälle. 873 

1563 ff. Aktenstücke, betr. den vor dem Reichskammer¬ 
gericht geführten Prozess in Sachen von Bock und von Böcklin 
gegen die Häuser Baden und Nassau, die hohe Obrigkeit in dem 
Dorfe Schmieheim betr. 874 

1571 —1813. Akten, betr. die Ausübung der hohen Ge¬ 
richtsbarkeit in'Schmieheim; Urteil des Kammergerichts in Sachen 
von Böcklin und von Bock gegen Baden und Nassau, die hohe 
Obrigkeit in Schmieheim betr. (1571); Verleihung des Blutbanns 
an die Bock von Gerstheim durch K. Rudolf II. (1582); Schmie- 
heimer Dorfordnung (1596 u. o. D.); Schutterordnung; Prozess¬ 
ordnung (1772) usw. 875 

1 578—1808. Die von der Grundherrschaft Schmieheim 
beanspruchte Jagdgerechtigkeit und die von Baden und Nassau, 
Baden-Baden usw. erhobenen Ansprüche betr. 876 

1 578—1839. Akten, das Zunftwesen zu Schmieheim betr. 
1. Weberordnung (1623), 2. Weberordnung des Amts Willstett 
(1595), 3. Offenburg. Weberordnung (1578), 4. Allgemeine Zunft¬ 
ordnung für Metzer, Bäcker, Kiefer usw. der Herrschaft Schmie¬ 
heim (1766}, 5. das Zunftwesen betr. Akten, unter anderem 
Anteil der Grundherrschaft an den Meistergeldern, Wander¬ 
dispensationsgeldern; die Vereinigung der Einzelzünfte des Amts 
Ettenheim zu einem Amtsverband. S77 

1597. Aktenstücke, betr. Untergang und Steinsatzung des 
herrschaftlichen Waldes zu Schmieheim. 878 

1621. Schmieheimer Steuereinnahmregister. 879 

1623. Herbst- und Faßnachthühnerregister der Bürger¬ 
schaft zu Schmieheim. 880 

1631 —1805. Fragmentarische Akten aus der Justiz- und 
Polizeiverwaltung zu Schmieheim. 881 

*632'33. Rechnung des von Böcklin zu Böcklinsau’schen 
Schaffners Hans Georg Beckh über Schmieheim. 882 

1633—57. Akten in Sachen des vor dem Reichskammer¬ 
gericht geführten Prozesses zwischen Wolf Ludwig und Philipp 
Dietrich Bock von Gerstheim gegen Klaus Friedrich Böcklin, den 
Verkauf von Schmieheim betr. 883 

1653-—70. Kolligende über die jährlichen Gefälle zu Schmie¬ 
heim, Böcklinischen Anteils. 884 

1656— 1777. Akten, betr. die Streitigkeiten zwischen der 

Markgrafschaft Baden-Baden, dem Gotteshaus Ettenheimmünster, 
der Gemeinde Schmieheim und den Gemeinsherrn allda wegen 
des Zehntens in Schmieheim. 885 

1657. Erneuerung des Schmieheimer Banns. 886 

1657— 1769. Erneuerung des Schmieheimer Bannes mit 

hierauf bezüglichen Aktenstücken. 887 

1669—1798. Akten, das Kirchen- und Schulwesen in der 
Grundherrschaft Schmieheim betr. 888 


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Frankhauser. 


IH52 


1671 —1844. Akten, die Schmieheimer Gemeindeverhält¬ 
nisse im allgemeinen betr., Ruggerichtsprotokolle; Bestellung von 
Schultheissen, Amtleuten, Stabhaltern, Beschwerden der Bürger, 
Wahl der Bürgermeister usw. 889 

1680—1820. 1. Bericht über das eigentümliche Dorf Schmie - 
heim. — 2. Auszug aus der General-Banns-Emeuerung von 1680 
für Schmieheim. — 3. Plan über ein Ackerfeld zu Kippenheim¬ 
weiler von 1820. 890 

1681. Separation der Schmieheimer Gefälle, zu 1 3 dem 
Freiherrn Böcklin von Böcklinsau, zu */ 8 dem Freiherrn Wurmser 
von Vendenheim zuständig. 891 

1681 ff. Zinseinzugsregister für Schmieheim. 892 

1688—1836. Akten, betr. das von der Judenschaft zu 
Schmieheim zu entrichtende Schul- und Begräbnisgeld und dessen 
Ablösung. 893 

1699. Schmieheimer Bürgerverzeichnis. 894 

1704. Kolligende über die Einkünfte und Gefälle des Dorfes 
Schmieheim und Dependenzen; davon ein Drittel dem Geschlecht 
von Böckel, zwei Drittel der Familie von Wurmser zustehen. 895 
1707—14. Akten, betr. die Streitigkeiten zwischen der Mark¬ 
grafschaft Baden-Baden, dem Kloster Ettenheimmünster, der 
Grundherrschaft Schmieheim und der Ortenauischen Ritterschaft 
wegen des Schmieheimer Fruchtzehntens. 896 

1710—12. Verzeichnis der von dein Freiherrn Franz Jalcob 
Wurmser von Vendenheim zu Sundhausen in den Jahren 1710 
—12 von den gemeinschaftlichen Untertanen zu Schmieheim be¬ 
zogenen Summen. 897 

1711 — 1811. Akten, die Verwaltung und Bewirtschaftung 
der Grundherrschaft Schmieheim im allgemeinen betr. 898 

1711 —1844. Akten und Pachtbriefe, betr. die Verpachtung 
der zur Grundherrschaft Schmieheim gehörigen Güter an ver¬ 
schiedenen Orten. 899 

1712—92. Akten, betr. die auf dem Dorfe Schmieheim 

ruhenden Gemeindelasten, u. a. den Beitrag zu den ritterschaft- 
lichen Steuern nebst Bitten um Nachlass einiger Simpla aus be¬ 
sonderen Ursachen. 900 

1716— 1835. Akten, die der Grundherrschaft Schmieheim 

zustehende Forstgerichtsbarkeit betr., enthaltend u. a. das Ge¬ 
nossenschaftsprotokoll über den Wald der Gemeinden Kippen¬ 
heim, Sulz, Mahlberg, Weiler und Schmieheim von 1767. 901 

1717— 1837. Akten, betr. den Beizug der Grundherrschaft 

Schmieheim zur Deckung der Kriegsschulden und zu den Ge¬ 
meindeausgaben. 902 

1718— 55. Pachtbriefe über die Verpachtung des der Grund¬ 
herrschaft zustehenden Salzakzises zu Schmieheim. 903 

1720—40. Akten, das der Grundherrschaft Schmieheim 
zustehende Abzugsrecht, Ablösung und Entschädigung betr. 904 


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Freih. von HolzingJBerstett’sches Archiv in Karlsruhe. 


m 5 3 


17 22—1839. Akten, die Annahme von Juden zu Schutz¬ 
bürgern von seiten der Grundherrschaft Schmieheim betr. 905 

1723—27. Akten, betr. die zwischen Baden-Baden und der 
Grundherrschaft und der Gemeinde Schraieheim bestehenden 
Fruchtzehntenstreitigkeiten. 906 

1723—44. Akten, betr. das Kirchenpatronatsrecht in der 
Grundherrschaft Schmieheim; Annahme und Besoldung eines 
Pfarrers (1723) usw. 907 

1727— 1833. Akten, die grundherrl. Rechte und Gefälle 

zu Schmieheim im allgemeinen betr. 908 

1728— 97. Akten, die Verwaltung der Grundherrschaft 

Schmieheim im allgemeinen betr. 909 

1731— 56. Verzeichnisse der Schmieheimer Bürgerschaft. 

910 

1732— 90. Pachtbriefe über die Verpachtung des der Grund¬ 
herrschaft zustehenden Judenwirtschaftsgelds und des Ohmgelds. 

9 M 

1736— 1845. Akten, betr. den Bestand der zur Grundherr¬ 
schaft Schmieheim gehörigen Güter; u. a. den Prozess der Familie 
Wurmser von Vendenheim mit Ettenheim über Malten im Grafen- 
hausener Bann (1736 ff.); Güterbeschreibungen und Erneuerungen; 
Grenzstreitigkeiten; Vermessungen; Verpachtungen usw. 912 

1737— 1830. Akten, betr. den von der Judenschaft zu 

Schmieheim der dortigen Grundherrschaft zu entrichtenden Fleisch- 
und Salzakzis. 913 

1750. Aktenstück, betr. die Abgrenzung des herrschaftl. 
Fronwaldes zu Schmieheim von dem dortigen Bürgerwald. 914 

1751 —1844. Akten, die Schmieheimer Registratur betr. — 
1. Registratur der über die gemeinschaftliche . . . Herrschaft be¬ 
sagenden Dokumente und Briefschaften (1751). — 2. Extrakt 
Freiherr von Waldnerischen Registratur; Dokumente über die 
Gemeinsherrschaft Schmieheim. — 3. Akten, betr. Anlage eines 
Repertoriums (1830); Abgabe von Archivalien an das Bezirksamt 
Ettenheim; Überführung nach Karlsruhe usw. 915 

1751—94. Akten, die Verhältnisse der Judenschaft in der 
Grundherrschaft Schmieheim im allgemeinen betr. 916 

1752. Auszug aus der gemeinschaftlichen Rechnung über 
Schmieheim von 1737—39, betr. den Freiherrn Böckel von 
Böcklinsau. 917 

1756 Febr. 21. Protokoll über die Huldigung des Dorfes 
Schmieheim gegen Philipp Reinhard von Berstett als Mitherrn 
und Besitzer eines Drittels von Schmieheim. 918 

1756—1837. Akten, betr. die Annahme von Bürgern zu 
Schmieheim und den Bezug des Bürgerannahmgelds von seiten 
der Grundherrschaft, dessen Ablösung und die hierfür zu ge¬ 
währende Entschädigung. 919 


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m 54 


F r a n k h a u s e t. 


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1756—1847. Akten, betr. die Besetzung des Schuldienstes 
zu Schmieheim. — Zum Schluss auch die kirchlichen Spaltungen 
in Schmieheim betr. 920 

1757 ff. Partikularrechnungen, ferner Kolligenden der ge¬ 
meinschaftlichen Gefälle zu Schmieheim nebst Partikularrechnungen, 
betr. den dem Freiherrn von Berstett zustehenden Anteil an 
Schraieheira. 921 

1766—93. Akten und Pachtbriefe, betr. die Verpachtung 
der der Grundherrschaft gehörigen Steingrube zu Schmieheim. 

922 

1768—69. Beschreibung des freiadlig unmittelbaren reichs- 
ritterschaftlich Ortenauischen Fleckens und ganzen Banns Schmie¬ 
heim. 923 

1772—78. Prozessakten in Sachen des Franz Ludwig Frei¬ 
herrn Waldner von Freundstein, des Christian Friedrich Dagobert 
Grafen Waldner von Freundstein, des Freiherrn Philipp Reinhard 
von Berstett gegen Christian Freiherrn Waldner von Freundstein 
namens seiner Gemahlin Maria Franziska Benigna geb. Gräfin 
von Sandersleben-Coligny, betr. die Abteilung der freiherrl. Herr¬ 
schaft Schmieheim und anderer gemeinschaftlicher und unver- 
teilter Güter, Gülten und Zinsen. 92^ 

1773. Aktenstück, betr. das Vorhaben des Freiherrn Christian 
Waldner von Freundstein, '/ 6 der Herrschaft Schmieheim zu ver¬ 
kaufen. 925 

1 773/74. Rechnung über den gräflich Waldner von Freund- 
stein’schen Anteil an Schmieheim. 92t> 

1776. Akten, bezüglich auf eine Abteilung der Herrschaft 
Schmieheim. 927 

1785—1848. Akten, betr. die Anstellung eines Schaffners 
für die Grundherrschaft Schmieheim, dessen Dienstkaution und 
Dienstinstruktion. 928 

1791. Schmieheimer Gefalleinnahme- und Verteilungsver- 
zeichnis. 929 

1796—1805. Akten, betr. den Austausch einiger Gefälle 
zwischen den Grundherrschaften von Schmieheim und Altdorf. 930 
1800—01. Korrespondenz, betr. den beabsichtigten Ver¬ 
kauf der Hälfte von Schmieheim durch Graf Waldner von Freund¬ 
stein an den Freiherrn von Türckheira. 93 1 

1807—23. Akten, die der Grundherrschaft zustehenden 
grundherrl. Gefalle und Rechte im allgemeinen betr. 93 2 

1807—35. Akten, betr. das der Grundherrschaft zu Schtnie- 
heim zustehende Judenschutzgeld, dessen Aufhebung und die 
hierfür gewährte Entschädigung. 933 

1812 fl'. Rechnungen über die gemeinschaftliche Herrschaft 
zu Schtnieheim. 8 Bände. 934 

1812 ff. Steuerzettel für die Grundherrschaft Schmieheim 
für Güter zu Schmieheim, Altdorf, Mahlberg, Wallburg, Kippen¬ 
heim usw. 935 


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Freih. von Holzing-JJerstett’sches Archiv in Karlsruhe. 


ra 55 


1812—20. Akten, betr. das Rechnungswesen des Schult- 
heissen (Vogts) Braun zu Schmieheim für die Jahre 1801 —11, 
dessen Prüfung und den gegen Braun und seine Erben geführten 
Prozess wegen Untreue und Unterschlagung. 936 

1812— 38. Akten, betr. die Entschädigung für die zur 
Grundherrschaft Schmieheim gehörigen Feudalrechte und Gefälle 
anlässlich ihrer Aufhebung und Ablösung. 937 

1813— 18. Rechnungsauszüge aus der gemeinschaftlichen 
Rechnung über Schmieheim für den Freiherrn von Berstett. 938 

1814— 28. Akten, betr. die Verwaltung der Geraeinsherr- 
schaft Schmieheim, u. a. das Projekt eines Verkaufs derselben. 

939 

18 ib—30. Akten, die Zehntfreiheit der zur Grundherrschaft 
Schmieheim gehörenden Matten in Ettenheim betr. 940 

1819—43. Akten, betr. die von der Judenschaft der Grund¬ 
herrschaft zu Schmieheim zu zahlenden Rezeptions- und jähr¬ 
lichen Schirmgelder. 941 

1819—45. Akten, die Bewirtschaftung des zur Grundherr¬ 
schaft Schmieheim gehörigen Waldbestandes betr. 942 

1820 ff. Kolligende über die grundherrl. Bodenzinse zu 
Schmieheim. 943 

1822—40. Korrespondenz des von Berstettischen Rentamts 
zu Karlsruhe mit dem Schaffner Dreher zu Schmieheim, die Ver¬ 
waltung der Grundherrschaft Schmieheim betr. 944 

1824. 1843—45. Akten, die Ablösung des der Grundherr¬ 
schaft zu Schmieheim zustehenden Frongeldes betr. 945 

1826. Grenzbeschreibung über den Zehntdistrikt an der 
Steinhalden, in welchem der Grundherrschaft Schmieheim der 
Zehnten zusteht. 946 

1826— 29. Akten, den von Berstettischen Anteil an den 
Schmieheimer Entschädigungs- und Fideikommisskapitalien betr. 

947 

1827— 31. Manualakten des grundherrlichen Schaffners in 

Schmieheim, die Verwaltung der Grundherrschaft betr. 948 

1828— 41. Akten, die Verwaltung und Bewirtschaftung der 

Grundherrschaft Schmieheim im allgemeinen betr. 949 

1828— 43. Akten, das von der Judenschaft zu Schmieheim 
der dortigen Grundherrschaft zu entrichtende Frongeld betr. 

95 ° 

1829— 45. Akten, das der Grundherrschaft zu Schmieheim 


zustehende Bürgereinkaufsgeld zu Schmieheim und die daraus 

entstehenden Streitigkeiten betr. 951 

Um 1830. Verzeichnisse über die Registratur der Grund¬ 
herrschaft Schmieheim. 952 

1830. Akten, betr. den projektierten Ankauf von Wald¬ 
parzellen in Schmieheim und Sulz, desgl. bei Dinglingen. 953 

1832—33. Akten, die Berichtigung des Schmieheimer Steuer¬ 
zettels betr. 954 


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F rankhauser. 


ID56 


1836— 37. Akten, die Besetzung der Rabbinerstelle in 

Schmieheim betr. 955 

1837— 45. Akten, betr. die Ablösung der zur Grundherr- 

sehaft Schmieheim gehörigen Zehnten zu Schmieheim, Kippen¬ 
heim, Kippenheimweiler, Sulz, Altdorf und Wallburg. 956 

*837—46. Akten, betr. den Beizug der Grundherrschaft 
Schmieheim zu den Gemeindeumlagen. 957 

1841—45. Akten, das Rechnungswesen der Schaffnei Schmie¬ 
heim betr. 958 

1843. Schreiben des Kanzleirats Bingner an Regierungsrat 
Fromherz in Freiburg mit ausführlicher Darstellung über Besitz 
und Verwaltung der Gemeinsherrschaft Schraieheim und über 
Widdern. 959 

1847. Akten, das Bürgereinkaufsgeld zu Schmieheim betr. 

qöo 

1847— 53 * Akten, betr. den Neubau der Kirche in Schmieheim 
und den Beitrag der zum Zehntbezug Berechtigten hierzu. 961 

1847— 53 * Akten in Sachen der Kirchspielsgemeinde Schraie¬ 
heim gegen die Zehntberechtigten der dortigen Gemeinde, Kirchen¬ 
baupflicht betr. 962 

1848. Akten, die Aufhebung der Feudalrechte zu Schmie¬ 
heim betr. 963 

1849. Th. Graf von Waldner von Freundstein zeigt dem vor» 

Berstettischen Rentamt an, dass die Grundherrschaft Schraieheim 
auf seinen Sohn Adalbert übergegangen ist. 964 

1849. Erneuerung der Güter der Grundherrschaft Schraie¬ 
heim, in den Gemarkungen Altdorf, Ettenheim, Kippenheiin, 
Kippenheimweiler, Mahlberg, Schraieheim, Wallburg und Sulz 
gelegen. 965 

1851. Akten, betr. die beabsichtigte Abteilung bezw. den 
Verkauf des von Berstettischen Anteils der Grundherrschaft 
Schmieheim an den Grafen Waldner von Freundstein. 966 

1851. Aktenstück, die Gewinnung eines Holzabfuhrweges 

aus dem Schmieheimer grundherrl. Plotzwald betr. 96; 

1852. Prozessakten, den Beitrag der Grundherrschaft Schraie¬ 
heim zum dortigen Pfarrhausbau betr. 968 

1854—57. Akten, den Kirchen- und Schulhausbau zu 
Schmieheim und die Ablösung der dortigen Zehntbaulasten betr. 

969 

1862—63. Akten in Sachen des Freiherrn Otto Tancred von 
Berstett gegen Amtsrevisor Oberle, als Vormund des Freiherrn 
Adrian von Berstett und der Freifrau Ida von Berstett, das frei¬ 
herrlich von Berstettische Fideikoramissstammgut zu Schmieheim 
und Rust betr. 970 

1866—72. Handakten des von Berstettischen Rentamts 
Buchheim, die Grundherrschaft Schraieheim, insbesondere den 
Verkehr mit dem Gefällverwalter Fossler in Lahr, Verpachtungen, 
Rechnungswesen usw. betr. 97 1 


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Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. 


m 57 


1867. Akten, betr. die Entschädigung der Grundherrschaft 
Schmieheim für derselben entzogene deklarationsraässige Rechte. 

97 2 

72. Sehnersheim (Kreis Strassburg-Land). 

1771. Akten, betr. den Verkauf eines Gültguts zu Schners- 
heim, aus der Verlassenschaft des Leopold Philipp von Dett- 
lingen stammend, durch Philipp Jakob Reinhard von Berstett, als 
Gemahl der Karoline Christiane Leopoldine von Dettlingen, für 
1500 Gulden. 973 


73. Schutterwald (Amt Offenburg). 

1832. Akten, betr. die Nichtannahme des dem Freiherrn 
von Berstett zur Vervollständigung seiner Lehensdotation ange- 
tragenen Lehens »Moerburg an der Serr« zu Schutterwald. 974 
1868. Rechnungsbeilagen zur ersten über den Verkauf der 
Schutterwalder- oder Lohwiesen abgeschlossenen Rechnung. 975 

74. Sölden (Amt Freiburg). 

1837. Den Bezug der Bodenzinsgefälle für die von Ber- 
stettische Grundherrschaft Bollschweil zu Sölden betr. 976 

75. Strassburg. 

o. D. Aufzeichnung über die Verpflichtungen, welche die 
in der Stadt Strassburg wohnenden Adligen gegen die Stadt 
halten sollen. 977 

1450 Dez. t 6. Schreiben der lothringischen Räte zu Nancy 
an Meister und Rat zu Strassburg wegen eines lothringischen 
Hintersassen zu Lienstadt, gen. Dietrich von Donweier, dem zu 
Strassburg, wo er sich als Kaufmann aufhielt, im Gasthaus zum 
Ostertag ein Pferd gestohlen wurde. 978 

1620—21. Akten, betr. die von Joachim von Berstett bei 
den Bauarbeiten der Stadt Strassburg geleistete Hilfe. 979 

1759—61. Akten, betr. den Verkauf des von Wolfgang 
Sigmund Böcklin von Böcklinsau ererbten Hauses in der Zimmer¬ 
leutgasse zu Strassburg durch Philipp Reinhard von Berstett zur 
Bezahlung von Schulden des genannten Böcklin. 980 

76. Sulz (Amt Lahr). 

1827—30. Akten, den projektierten Ankauf von Grund¬ 
stücken in Sulz, Ettenheim, Münstertal, Kippenheim, Altdorf und 
Schutterwald aus Entschädigungskapitalien betr. 981 


77. Umkirch (Amt Freiburg). 

1780—84. Steuerregister für Umkirch und Waltershofen. 

A 982 

Mitr. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 38. 5 


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F rankhauser. 


11158 

78. Urloffen (Amt Offenburg). 

1823—51. Akten, betr. die Ablösung des Zehntens zu Ur¬ 
loffen, Schauenburgischen Anteils, und der auf demselben haf¬ 
tenden Korngült zugunsten des Freiherrn von Berstett. 983 

1826—34. Akten, die Bezahlung der Steuer für die zum 
Lehen Grossweier gehörige Korngült zu Urloffen betr. 984 

‘ 79. Vendenheim (Kreis Strassburg-Land). 

1691 Sept. 11. u. 12. Erneuerung eines Dinghofes zu 
Vendenheim, dem Herrn von Gail, Oberschultheiss zu Hagenau, 
und Franz Egon Reich von Altdorf und Konsorten zuständig. 

985 

80. Wassel n he im (Kreis Mölsheim). 

1788—89. Rechnungen über den Ertrag des dem Frei¬ 
herrn von Berstett zuständigen Anteils am Wasselnheimer Zehnten, 
des dasigen Gültgütels und der Hohengöfter Weingefalle für 

1788 und 1789. 986 

81. Web sw eil er (Regierungsbezirk Pfalz). 

1884—85. Akten, betr. den Verkauf des bei Zweibrücken 
gelegenen sogen. VVebsweiler Hofs durch Adolf von Holzing, 
zugleich im Namen der von Lilier’schen Miterben. 987 

82. Weiersheim (Kreis Strassburg-Land). 

1658 Nov. Erneuerung der den Erben Marzloff Rein¬ 
hards von Landsperg zu Weiersheim am Turm eigentümlichen 
Matten. 988 

83. Weilersbach (Amt Freiburg). 

1778—1830. Die Drittelspflichtigkeit der zum Lehen Buch¬ 
heim gehörigen Weilersbacher Höfe und deren Ablösung betr. 

989 

1829—33. Akten, den Einzug der zum Lehen Buchheim 
gehörigen Gülten und Zinsgefalle zu Weilersbach betr. 990 

1833—37. Akten, die zu dem Lehen Buchheim gehörigen 
Gefälle zu Weilersbach betr. 991 

1835. Akten, die Gemeindeverhältnisse, hier die Wahl des 
Bürgermeisters Schweizer zu Weilersbach betr. 992 

j 835. Akten, betr. die Forst- und Jagdpolizei in der zum 
Lehen Buchheim gehörigen Grundherrschaft Weilersbach und den 
Verzicht der Grundherrschaft auf Ausübung derselben, sowie des 
Beförsterungsrechts. 993 

1839. Aktenstück, das Jagd- und Fisch wasserrecht in der 
Grundherrschaft Weilersbach hetr. 994 


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Freih. von Holzing-Berstett’sches Archiv in Karlsruhe. 


ra 59 


84. VVickersheim (Kreis Strassburg-Land). 

1792 März 13. Erneuerung des Philipp Reinhard von 
Berstett eigentümlich zugehörigen Gültguts zu Wickersheim, das 
zum Teil im Wickersheimer, zum Teil im Bossendorfer, zum 
Teil im Wilshauser Banne liegt. 995 

85. Widdern (Württemberg. Oberamt Neckarsulm). 

1836—68. Akten, das zum Lehen Widdern gehörige 
Patronatsrecht und den Schulsatz zu Widdern betr. 996 

1858. Verpachtungsprotokoll über die von Berstettischen 

Güter auf Widderner Gemarkung. 997 

1895—96. Akten, betr. den Erwerb der Freiherr von 
Berstettischen Güter auf Gemarkung Widdern durch Freiherrn 

Friedrich von Gemmingen-Hornberg in Neckarzimmern, hier die 
nachträgliche Forderung von Gebühren betr. 998 

86. Wilwisheim (Kreis Strassburg-Land). 

1673 (1691). Extrakt aus dem Wilwisheimer Bannprotokoll 
von 1673 über die der Familie von Berstett eigentümlich zu¬ 
ständigen Güter. 999 


87. Wittnau (Amt Freiburg). 

1762—1831. Akten, betr. die Belehnung der Freiherrn 

Schnewlin von Bollschweil mit dem sogen. Dinghof zu Wittnau, 
dem Hübschmann’schen Lehen zu Niederwinden und dem sogen. 
Burgstall zu Mengen. 1000 

(1664) 1777—1840. Akten, betr. die Ausübung des Patro¬ 
natsrechts über Pfarr- und Schuldienst zu Wittnau. — Vorn die 
Originalstiftungsurkunde für einen ewigen Jahrtag in der Kirche 
zu Wittnau durch Maria Kleophe Schnewlin von Bollschweil geb. 
Rinck von Baldenstein. 1001 

1803—31. Einzugsregister der von der freiherrlich von 
Bollschweilischen, später freiherrlich von Berstettischen Grund¬ 
herrschaft eingezogenen Gefalle zu Wittnau und Biezighofen. 1002 
1815—42. Steuerzettel und Tauschbriefe, den sogen. Ding¬ 
hof zu Wittnau betr. 1003 

1823—43. Akten, die der von Berstettischen Grundherr¬ 
schaft zustehenden Bodenzinse zu Wittnau, Bollschweil, Sölden, 
Pfaffenweiler und deren Ablösung betr. 100 

1836. Akten, betr. die Kirchen- und Schulhausbaupflicht 
zu Wittnau. 1005 

1836. Akten, betr. den Beizug der Gemeinde Wittnau zum 
dortigen Kirchen- und Schulhausbau. 1006 

1837—38. Akten, die Berichtigung der für die von Bollsch¬ 
weilischen Besitzungen zu Wittnau vorgelegten Steuerzettel betr. 

1007 


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möo 


Fran khauser. 


1837— 3g. Akten, betr. die der von Berstettischen Grund¬ 
herrschaft zu Bollschweil zustehenden Bodenzinse zu Wittnau 
und deren Ablösung. 1008 

1838— 60. Akten, betr. die Belehnung des Freiherrn Adrian 

von Berstett mit dem sogen. »Dinghof zu Wittnau«. 1009 

1840—41. Akten, betr. den Bezug des der von Ber¬ 
stettischen Grundherrschaft zustehenden Bürgereinkaufsgeldes zu 
Wittnau und Biezighofen. 1010 

u. 1842. Vertrag zwischen der Gemeinde Wittnau und 
der von Berstettischen Grundherrschaft, den letzterer zustehendeu 
Bezug des Bürgereinkaufsgelds betr. 1011 

1842. Akten, in Sachen der von Berstettischen Grundherr¬ 
schaft über Bollschweil gegen Mathias Buttenmüller von Wittnau, 
rückständiges Bürgereinkaufsgeld betr. 1012 

1842. Aktenstück, betr. das in Wittnau abzuhaltende Rüg- 
oder Vogtgericht. 1013 

1850— 52. Akten, die Ablösung der auf dem Zehnten zu 
Wittnau haftenden Kirchen- und Pfarrhausbaulasten betr. 1014 

1851— 52. Akten, das Patronatsrecht zu Wittnau, hier die 

Wiederbesetzung der erledigten Pfarrei betr. 1015 

1864— 69. Akten, in Sachen der von Berstettischen Grund¬ 

herrschaft gegen den Grossh. Fiskus, das Patronat und den 
Kirchensatz zu Wittnau betr. 1016 

1865— 67. Manualakten, in Sachen der freiherrlich von 

Berstettischen Grundherrschaft gegen den Grossh. Lehenfiskus, 
das Patronatsrecht in Wittnau und den damit verbundenen 
Kirchensatz, hier die Verhandlungen mit dem Erzbischöfl. Ordi¬ 
nariat betr. 1017 

1865—67. Manualakten des Hofgerichtsadvokaten Buch, 
in Sachen der freiherrlich von Berstettischen Grundherrschaft 
gegen den Grossh. Fiskus, vertreten durch Grossh. Justizmini¬ 
sterium, das Patronatsrecht zu Wittnau und den damit verbun¬ 
denen Kirchensatz betr. 1018 

1867—68. Akten, die Ablösung des Lehens »Dinghof 
Wittnau« betr. 1019 

1892. Akten, betr. das Patronatsrecht zu Wittnau und 
dessen Ausübung durch die Freiherrn von Holzing-Berstett. 
2 Fasz. 1020 


88. Wolfenweiler (Amt Freiburg). 

1840—41. Akten in Sachen der von Berstettischen Grund¬ 
herrschaft in Bollschweil gegen Altbürgermeister Kaiser von 
Wolfenweiler, Bodenzinsforderung betr. 1021 


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Freih. von Holzing-Berstetl’sches Archiv in Karlsruhe. 


m6i 


89. Wo Ixheim (Kreis Molsheim). 

1746 Dez. 15. Extrakt aus dem Wolxheimer General- 
bannserneuerungs-und Renovationsprotokoll von 1666, enthaltend 
die dem Herrn von Berstett zugeschriebenen Güter. 1022 

90. Zabern. 

1692 Juli. Extrakt aus dem Generalbannserneuerungs¬ 
protokoll der Stadt Zabern über die Jakob Adam von Berstett 
zugehörigen Matten und Gärten im Banne von Zabern. 1023 


91. Zellweiler (Kreis Erstein). 

1640 Aug. 7. »Ersuchung oder Dingkhoff Rotell derjenigen 
Personen-Nahmen, so in den Surgerischen Dinckhoff zu Zellen- 
weyller die achtzehn Ohmen weniger fünff Maas rothen Wein 
jährlicher Gült geben. — Herrn Johann Karl Hesslern zuständig«. 

1024 

1667. Erneuerung über Johann Philipps von Dettlingen 

eigentümliche liegende Güter zu Zellweiler, bei der General¬ 
bannserneuerung aufgerichtet. 1025 

1668. Erneuerung des sogen. Surgerischen Dinghofs zu 

Zellweiler, Johann Karl Hässler, strassburgischen Bürger, zuge¬ 
hörig, aufgestellt bei der Generalbannserneuerung. 1026 

1717—1808. Akten, betr. den Einzug der zum sogen. 
Surgerischen Dinghof zu Zellweiler, der Familie von Dettlingen 
später von Berstett zugehörig, gehörenden Weingülten zu Zell¬ 
weiler. 1027 

1763. Revision über den sogen. Surger-Dinghof zu Zell¬ 
weiler, Leopold Philipp von Dettlingen zuständig. 1028 

1771. Revision über den Surgerischen Dinghof zu Zell¬ 
weiler, Philipp Reinhard von Berstett uxorio nomine zugehörig. 

1029 

1802. Erneuerung des sogen. Surgerischen Dinghofs zu 
Zellweiler, der Karolina Christina Leopoldina von Berstett geb. 
von Dettlingen zugehörig. 1030 

1802—25. Akten, betr. den der Freifrau von Berstett 
geb. von Dettlingen zugehörigen sogen. Surgerischen Dinghof 
zu Zellweiler; betrifft unter anderem die Erneuerung und den 
Verkauf des Dinghofes. 1031 


92. Zweibrücken. 

19. Jahrh. 7 Pläne und 1 Karte, die von Holzing-Ber- 
stettischen Güter in der Pfalz betr. 1032 

1883 ff. Rechnungen über die dem Freiherrn von Holzing- 
Berstett gehörige Güterschaffnei Zweibrücken in der Pfalz. 
7 Bände. 1033 


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m 62 


Frankhauser. 


1884—1904. Akten, betr. die Verwaltung und Bewirt¬ 
schaftung der von Holzing-Berstettischen Güter in der Pfalz. 
— Schaffnei Zweibrücken. 2 Fasz. 1034 


III. Hauptrechnungen. 

1837 ^ Hauptrechnungen der von Berstettischen bezw. 
von Holzing-Berstettischen Güter- und Vermögensverwaltung für 
die Jahre 1837/38—1840/41; 1843/44 —1875/76. 59 Bände. 

1035 


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Durlacher Briefe aus den Jahren 1622—1630. 

Mitgeteilt von 


Karl Obser. 


ln dem Archive des Thomasstiftes zu Strassburg befindet 
sich ein wissenschaftlich schon mehrfach benützter Folioband, 
der die Korrespondenz des Magisters Samuel Gloner aus den 
Jahren 1620—1641 enthält. Gloner, von Geburt ein Strass¬ 
burger, hatte in seiner Vaterstadt sich dem Studium der alten 
Sprachen gewidmet und war 1620 Jan. 23 als Lehrer und Vor¬ 
stand der vierten Klasse an das 1586 errichtete Gymnasium in 
Durlach berufen worden, wo er einige Zeit wirkte, bis er im 
Frühjahr 1622 wegen der drohenden Kriegsgefahr nach Strass¬ 
burg zurückkehrte und dort am Gymnasium eine Lehrstelle über¬ 
nahm und bis zu seinem Tode (1642) versah 1 ). Auch von 
Strassburg aus setzte er die freundschaftlichen Beziehungen, die 
er mit manchem seiner Amtsgenossen angeknüpft hatte, fort und 
blieb mit ihnen im brieflichen Verkehr. Am eifrigsten mit dem 
Präzeptor Georg Norsch 2 ), von dessen Hand von den 417 Briefen 
des Sammelbandes nicht weniger als 55 stammen, die sich auf 
die Jahre 1622—1630 verteilen. Dann mit dem gelehrten Thomas 
Wegelin aus Augsburg, der 1596 zu Wittenberg die Magisters¬ 
würde und 1608 zu Tübingen die eines Doctors der Theologie 
erworben hatte und von 1611 —1623 erst zu Pforzheim, später 
zu Durlach im badischen Kirchen- und Schuldienste stand, bis 
auch er zur Übernahme einer Professur nach St/assburg über¬ 
siedelte, wo er am 16. März 1629 starb 3 ). Ferner mit Joh. 
Christoph Welsch, genannt Italus, der 1620 als ludimoderator 


’) Vergl. Sebitz, Appendix chronologica S. 312. Festschrift z. Feier 
des 350jährigen Bestehens des protest. Gymnasiums zu Strassburg Str. 1888. 
— 2 ) Über Norsch, der später auch das Amt eines Notars bekleidete, 
s. Vierordt, Gesch. der 1586 zu Durlach eröffneten .... Mittelschule 
S. 21 ff. — 3 ) Sebitz, Appendix chronologica S. 234. 


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Obs er. 


11164 

und praeceptor primarius zu Ettlingen tätig war, 1623 als Flücht¬ 
ling im Exil zu Langensteinbach lebte, 1625 als »Teutscher 
Schulmeister« an die deutsche Volksschule nach Durlach ging 
und 1627 zum Rektor der Lateinschule zu Pforzheim ernannt 
wurde 1 ). Von ihm liegt aus den Jahren 1620—1629 eine Reihe 
von Briefen und Gelegenheitsgedichten vor; in den letzteren be¬ 
handelt er bald häusliche Erlebnisse und Ereignisse, bald feiert 
er den Freund als Dichter, bald klagt er über seine eigenen 
Nöte und die Schule. Ziemlich belanglos sind einige weitere 
Briefe, die sich von Badenern finden: so von dem Durlacher 
Historiker Joh. Friedrich Jüngler 2 ), von dem Generalsuperinten- 
denten der Markgrafschaft Hachberg Joh. Jakob Daler 8 ), der 
wegen eines in Strassburg studierenden Sohnes schreibt, und 
von dem Pforzheimer Magister Joh. Christoph Durrleher, der ein 
paar Klagelieder auf den Tod eines Rechtsgelehrten (Lehner), 
die Kirchenrat Martin Zandt seiner Leichenrede beifügen wolle, 
zur Korrektur übersendet (11. Mai 1620). Dagegen lohnt es 
sich vielleicht, aus den Briefen von Norsch, Wegelin und Welsch 
einige Auszüge mitzuteilen, die sich auf die Zustände und Er¬ 
eignisse in der badischen Markgrafschaft zu Beginn des 30jährigen 
Krieges beziehen und die Not der Zeit kennzeichnen. 


' 1. 

Wegelin an Gloner. 

Durlach, 13. Mai 1622. 

. . . Der Herr soll wißen, daß der alte Herr Marggrave 4 ) 
heut daß Regiment abgetretten vnd Herr Friderich ihme hat 
huldigen laßen. Wann ich mich dann gewiß vf die Straßbur¬ 
gische vocation verlaßen derfte, wolt ich mich nicht laßen in 
neue pflicht nemmen, sondern gantz resigniren . . . 

2. 

Norsch an Gloner. 

Durlach, 14. Mai 1622. 

Freut sieht daß GL mit Frau wohlbehalten in Straßburg an¬ 
gelangt ist. 

Biterolfia rerum tuarum curam agit, vti quidem potent. 
Scholae lectiones vti semper ita et jam habentur quotidie; vix 
vnus et alter discipulus deest. 

*) Vierordt, Gesch. d. evang. Kirche II, 61; Pflüger, Gesch. von 
Pforzheim S. 364. — *) Vergl. K. Obser, Zur badischen Historiographie 
des 17. Jahrh. Diese Zeitschrift N.F. 29, 713. — s ) Vierordt, a. a. 0 . 
II, 60. — 4 ) M. Georg Friedrich. Über seine Abdankung s. v. Weech* 
Badische Geschichte 3, 325; Vierordt a. a. II, 164 Anm. 1. 


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Durlacher Briefe aus den Jahren 1622 — 1630. 


0165 

Excusationem tuam dixi Dno Rectori ! ) et Dno Dürplatzio. 
Dürplatzius heri dixit, se in mandatis habere, vt ad te scribat et 
reuocet ni fallor, sed ex eius litteris ipse intelliges Dominorum con- 
sistorialium sententiam: quod heri voluerunt in scholam venire et 
promouere discipulos pro more . . . 

Nullus omnino virorum neque nobilium neque consiliariorum 
neque ministrorum neque ciuium discessit. Und haben die vnder- 
thanen Hn. Friderich albereit gehuldigt alß fürohin regirenden 
Herrn. 

Speramus meliora. 

3 . 

Wegelin an Gloner. 

Durlach, 28. Mai 1622. 

Hat in der Schule für Gl. einen Stellvertreter bestellt . Rät 
zur Rückkehr , ehe Markgraf Friedrich komme . 

Der wüll jetz die Schuel renoviren vnd wider bauen laßen, 
wie man dann allbereit materii zum bauen herzuefürt. 

Sonsten ist es bey vnß Gott lob jetz stüll, vnd haben unß so 
baldt nichts zu befahren, ob Gott will. Dann durch interceßion 
Leopoldi 2 ) ist der Beyrfirst mit Herr Friderich wol zusammen vnd 
hat im neulich gar freundlich zugeschriben. An heuten ist wider 
ein Gesandter hin, weiß aber noch nicht, woher vnd waß sein an- 
brüngen. Herr Friderich ist zu Stuttgart noch bej Herzog Magni 
leuch s ) . . . 

4 * 

Norsch an Gloner. 

Durlach, 6. Aug. 1622. 

... In transitu Bauarici et Polonici exercitus marchionatus 
magno est affectus damno propter incendia et direptiones atque 
etiam multorum innocentium internecionem, passim in variis vicis 
et pagis et arcibus. Vrbem Pfortzensem, Durlacum, Etlingam et 
Badam Deus sub suo clypeo defendit hactenus. Idem et post- 
hac noster sit protector! Omnes ferme redierunt qui aliorsum 
salutis conservandae causa profugerant hinc. Ego cum meis 
mansi. Biterolfia incolumis rediit Neoburga. • Dornbergerus 4 ) 
resignauit, post paucos dies abiturus cum suis Ratisponam ad 
socerum. Rector noster adhuc moratur in oppido Kalw*), in 
agro Wirtembergico. Biiel, Mukensturm, Mörsch, Liedelßheim, 
tota arx Mühlburgica, Könßpach 6 ), Neurit prope penitus in cine- 

*) M. Thomas Wegelin, 1618—1623 Rektor. Vierorcit, Gesch. der 
1586 zu Durlach eröffneten . . . Mittelschule, S. 20. — Erzherzog Leopold, 
der in den vorderösterreichischen Landen das Regiment führte. — 8 ) Herzog 
Magnus von Württemberg, der bei Wimpfen gefallen war. — Präzeptor 
am Gymnasium. — 5 ) Wegelin weilte seit Juli zur Kur in Calw. »Ich hab 
— schrieb er von dort — weder Hoffnung, noch mag ich humaniter loquendo 
nacher Durlach«. — •) Königsbach. 


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66 m 


O b s e r. 


rem redacta sunt incendio. Non dicam de aliis plurimis vicis 
in marchionatu, non de Palatinatus pagis transrhenanis prorsus 
combustis. Quis tum lapideo corde sit quin moueatur ista audiens 
vel videns! . . . Pagus Weingarten ferme prorsus exustus jacet. 
Deus optimus misereatur omnium piorum . . . 

De tua erga nos praemonitione gratias ago. Speramus sane 
meliora. Omnes quotquot a nobis abierant salutis conservandae 
causa redierunt, tarn nobiles quam ignobiles, viri et foeminae, 
liberi et adulti: unica mulier adhuc expectatur, neque adeo con- 
fidentes sumus, neque, ut confido, spes nostra confundetur. 
Delckheimerus cum suis incolumis huc venit Argentina. 

Lectiones scholae habentur quotidianis horis semper vti ante- 
hac more consueto, sed discipuli negligenter se sistunt, prae- 
sertim in tua classe. Sed quid quis faciat in hac rerum om¬ 
nium perturbatione? Opto singulis momentis pacem et quietem 
publicam; et dabit Deus suo tempore, sed fortasse post meum 
fatalem diera, quem expecto patienter . . . 

Multi moriuntur dysenteria apud nos, qua etiam obiit scriba 
oppidanus vnd camermeisterin *) . . . 

5 - 

Norsch an Gloner. 

Durlach, 3. Dez. 1622. 

. . . lllustrissimus et clementissimus noster princeps Fride- 
ricus vult et raandavit, scholam nostram conservari incolumem et 
potius augeri quam dirainui. Deus annuat votis piis! Literas 
tuas inclusas D<^ Feldern et Weglino qui aegrotat tradidi . . . 

Quidam Augustanus in tuurn locura succedet. Mi- Turn* 
bergeri 3 ) successorem adhuc nullum scimus. Desideramus et 
optamus hominem idoneum et simul bonum musicum esse oportet 
(sic !j. 

6 . 

Norsch an Gloner. 

Durlach, 12. Febr. 1623. 

. . . Existimatur Dnus D. Wegelinus a nobis ad vos migra- 
turus suo tempore, vti speramus. 

Deus sit protector noster et ecclesiae suae! . . . Apud nos 
omnia sunt in sumrao precio: oma vini 50 florenis venditur, 
sacceus seu maltrum sileginis 15 florenis. Zea et hordeum 
12 flor. et totidem auena. Deus dementer avertat poenas istas, 
quas sumus permeriti. 

*) Frau von Leutrum, die Gattin des Geh. Rats und Kammermeisters 
Ernst Ludwig von Leutrum. — *) Wohl identisch mit dem obengenannten, 
nach Regensburg übergesiedelten Magister Dornberger. 


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Durlacher Briefe aus den Jahren 1622—1630. 


11167 


7 - 

Norsch an Gloner. 

Durlach, 27. März 1623. 

. . . Bey vnß ist alles schröcklich teuerer. 1 mltr. körn 20, 
auch 24 fl., 1 mltr. gerste auch vf 20 fl., 1 mltr. dinkel 14 fl. 
Vnd ist doch schwerlich vmbs gelt zu bekomen. 1 ohm wein 
60 fl., 1 hering 14 kr., 1 U lichter 18 b., 1 # schmalz 20 b., 

1 kue vf 130—140 fl., 1 milchkalb 20—25 oder 30 fl. Ein 
milchfärlin zum zug so 6 wochen alt 4 oder 5 fl. >) 

100 pfäl, so vor 1 jar 1 fl. gölten, muß man itz vmb 34 batzen 
kaufen. 

Daß bayerisch Volk ligt noch in der Marggravschafft nun 
4 gantze monat. Weiß noch niemand wans weg ziehet. Vnd 
muß man ihnen wöchentlich brot, wein, fleisch, Haberen, Hew, 
Comiß zufüren von Durlach auß, daran gantz Durlach vnd Pfortz- 
heimer ampt steuret. Komen in äußerste Armutey vnd Schulden¬ 
last vnd mangel. Seind die Straßen sehr vnsicher. Gott erbarm 
sich vnser allerseits vnd mache ein End deß Verderbens, so 
vber gantz Teutschland geht . . . 

8. 

Norsch an Gloner. 

Durlach, 13. April 1623. 

. . . Wie bald die Bayerischen hierum abziehen werden, 
ist nit bewußt. Die teurung nimpt noch immer zu: 1 Malter 
roken 28 od. 30 fl., gersten auch so viel. Ein fuder Wein 700 fl., 
1 U rindfleisch 1 fl., 1 milchkalb 30 fl. 

Vale optime. Deus misereatur nostri et omnium et pacem 
restituat publicara . . . 

9 - 

Norsch an Gloner. 

Durlach, 21. Mai 1623. 

. . . Daß bayerische Kriegsvolk gottlob ist nunmehr fort 
zogen auß der marggrafschafft, reitter, vnd fußvolck. Gott geb 
daß sie nit mehr komen zu vns vnd wider friden werde. 

Weiningerus 2 ) heri creatus est rector noster solemni actu 
publico, cui ipse illustr. princeps 'Fridericus interfuit . . . 

l ) Über die zunehmende Teuerung in der Markgrafschaft s. Maurer, 
ZGORh. 32, S. 487, 489; Vierordt, Gesch. der evangel. Kirche, II, 163; 
Herbst, Chronik von Britzing6n 65 ff.; Sievert, Gesch. von Müllheim 
284 ff.; Fecht, Gesch. von Durlach 120. — 2 ) M. Konrad Weininger, 1623 
—1659 Rektor des Gymnasiums zu Durlach. Über ihn Vierordt, Gesch. 
der 1586 zu Durlach eröffneten . . . Mittelschule, S. 22, 25; Fecht, 
Durlach 257. 


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4 


m68 Obser. 

10. 

Norsch an Gloner. 

Durlach, 15. Juni 1623. 

. . . Videntur fere pleraque, si non omnia in peius ruere. 
Bauarici milites discesserunt quidem a nobis, sed illico tantu® 
alii pedites Bauarici venerunt Grabenium et Staffortum qui ibidem 
comraorantur in praesidio . . . 

11. 

Norsch an Gloner. 

Durlach 19. Juni 1623. 

. . . Noui nihil habeo nisi quod adhuc apud nos annone 
et omnium rerum charitas in dies increraentum surait. Speraraus 
post messem mitigationem. 

Resaluto peramanter D n » m Doctorem Wegelinum itemque 
Doct. Rixingerum qui et ipse quondam rector 1 ) apud nos fuit. 

En Gymnasium nostrum videturne tibi exiguura, ex quo 
Academia vestra florentissima tantos et tarn praeclaros vira 
desumit seu accersit in suum usum quibus tu tertius adjungeris 
in tua quoque facultate poetica felicissimus et celeberrimus. ?... 


1 2. 

Norsch an Gloner. 

Durlach, 28. Okt, 1623. 

Der Buchhändler Anion Kemnitz in Durlach macht eine For¬ 
derung gegen Gloner geltend und weigert sich, die 40 Sechsbätzner, 
die ihm Gl. über schic kt , als voll änzunehmen: 

Zu dem ist albereit bey vns in der gantzen marggrafschaft 
ein streng müntz Edikt publicirt worden 25 octob. jüngsten, 
darin die müntzen wie bey Straßburg abgesetzt worden: der 
Reichsthl. per 2 fl., Konigthl. per 25 b., Ducaten per 2 fl. 5 b., 
Goldgl. per 26 batz., Span. Dupl. per 4 fl. 1 b. 2 ). Die Sechs- 
vnd Drei-Batzner allerley durchauß cassirt vnd in Digel ver- 
darnpt. Kan man ein Sechslfdtzner nicht hoher außgeben alß 
per 4 kr. ... 

l ) Daniel Rixinger, 1594 Nachfolger von Lorenz Schyrius iin Durlacher 
Rektorate bis zu seiner Berufung nach Strassburg. Vierordt, a. a. O. 18. 
— 2 ) Über die Münzverschlechterungen und das Kipper- und Wipperwesen, 
insbesondere die Strassburger Verhältnisse s. R. Reuss, Strassburg im 
30jähr. Krieg. Progr. des protest. Gymnasiums 1879 S. 15 ff. 


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Durlacher Briefe aus den Jahren 1622—1623. 


11169 


13 . 

Norsch an Gloner. 

Durlach, 28. Juni 1624. 

. . . Sed nunc aliud est quod me molestat . . . 

Meministi quod ante sesquiannum a praefectis aerarii rei- 
publicae vestrae, te praesente et mihi operam nauante, mihi 
numerati sint 1600 fl. sortis principalis, vti vocant, itemque a 
D™ Heinrico Baumgartnero depositi mihi sunt 420 fl. in 
raonetaria, vti vocant, vestra domo. Tum etiam ab affine 
meo qui calcaria conficit 520 fl. obstrusi sunt. Hane omnem 
pecuniam sortis capitalis quae mihi debebatur omni jure in 
moneta justa, proba et constantis valoris boni pecunia obtru- 
serant mihi invito et coacto, sub specie et praetextu juris (vti 
quidem tum temporis passim in Germania fiebat: qua aequitate 
vero factum sit, aljis judicandum relinquo sapientioribus qui vel 
in camera Spirensi vel alibi sunt). Certe saepius quam millies 
me poenituit et poenitebit, dum vivam, bonitatis et simplicitatis 
et credulitatis ac facilitatis, ne dicam stoliditatis meae, quod 
mihi persuaderi et nescio quibus minis me eo impelli passus 
sim, vt tandem acceperim in illo monetae genere, cuius valor 
paucorum mensium seu dierum spacio saltem durauit. 

Equidem illam pecuniae summam mihi satis grandem in 
aliquibus vicinis nostris pagis, conscio magistratu, pro obliga- 
tionibus seu hypothecis consuetis, certo et vsitato censu annuo 
exposui, existimans me admodum probe rem procurasse, sine 
magna familiaris jactura. Sed nunc ea sunt tempora, vt multi 
dubitent, an debitor totidem florenos probae monetae restituere 
jure teneatur vel cogi queat aut debeat, quot florenos malae et 
momentaneae saltem monetae acceperat. 

Nos apud nos in jurisdictione nostra nondum habemus certam 
magistratus decisionem . . . 

M- 

Norsch an Gloner. 

Durlach, 29. Dez. 1624. 

Was er an väterlichem Vermögen empfangen , was seine Frau 
ererbt und er sich mühsam »ex diuturno scholaslico triginta octo 
annorum sudore et labore « erworben , ist verloren . 

Certe caetera impedimenta et incommoda nimium proh 
dolor, nimium, nimium, inquam, et plus quam nimium augent 
Bauarici equites et pedites qui inde a festo Bartolomei ad hoc 
usque tempus apud nos hybernant, tum in hoc nostro inferiori, 
tum superiori Hachburgensi marchionatu. Quanto cum graua- 
mine intolerabili subditorum id fiat, cuiuis facile est judicare . . . 


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Obs er. 


in 70 


1 5 « 

Welsch an Glon er. 

Durlaci (in medio discipulorum strepitu, crepitu, pulvere et furfure), 

11 Kal. Apr. (22. März) 1625. 

. . . Jam fere biennium est, araice perchare, quod propter 
sincerae confessionis constantiam in exilium abire tristissimum 
atque sic primariam functionem scholae EtlingenSis functionem 
derelinquere me coegerunt hostes veritatis acerbissimi. ln quo 
exilio propter fatales huius loci calamitates sesquiannum prope 
detentus rebusque meis domesticis, agente sic necessitate, diven- 
ditis extrema experiri sum coactus. Tandem cum rerum, qua 
vitam sustentarem, nihil suppeteret, . . . Deus in locum ludi- 
moderatoris Durlacensis urbani quem Germanicum vocant . .. 
me benignissime promovit . . . 

Muß sein Schreiben heute kurz fassen, *quod hac ipsa hora 
D . Ulrico Vintero nuper defuncto, welcher Undervogt zu Ettlingen 
gewesen 1 ), in eins honorem ei memoriam elegiam brevem quidem ac 
simplicem conficere debeo .« 


16. 

Norsch an Gloner. 

Durlach, I. Juli 1625. 

Hat in Gl's Auftrag dem Kammermeister Ludwig Ernst 
Leutrum v. Eriingen, wie in 0 meo viduo s ein Trauergedicht über - 
reicht; dieser dankt für sein Beileid . 

Zu Blankenloch sein wieder bey 200 Soldaten ankomen. 
Gott erbarms! sollen gehören zu dem fahnen zu Graben, so itz 
vf 400 stark sein soll. Waß wil endlich drauß werden? . . . 


17 . 

Norsch an Gloner. 

Durlach, 30. Aug. 1625. 

Es ist nur zuuil bekand daß a<> 1622 vnd 623 bey der 
bayerischen Krigvolks Inlägerung die Städ, Flecken vnd Dörfer, 
auch vnderthanen in vnserer marggrafsehaft vil 1000 fl. haben 
müssen vfnemen vnd sich in grossen Schuldenlast sich stecken 
müssen, sonderlich bey bewuster vnerhörter müntzsteigerung, ge¬ 
ringheltiger müntz vnd vnerhörter teurung der früchten, wein vnd 
aller ding. 


J ) Joh. Ulrich Vinther, aus Strassburg, geh. 1572, seit 1599 Stadt¬ 
schreiber und Untervogt zu Ettlingen, gest. 4. März 1625. Vergl. die ge¬ 
druckte Kirchenpredigt J. G. Wibels (Durlach, 1625). 


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Durlacher Briefe aus den Jahren 1622—1630. H171 

Ist bißhero noch kein austrucklicher außspruch bey recht 
ergangen, wie man sich zu uerhalten mit Abzalung solch vfge- 
nomenen gelts ... Es wird aber in kurtzem, wie ich bericht, 
ein jeder, der etwaß damalen außgeliehen, satten grund müssen 
vflegen oder bescheinen, ob ihm daß Jenig, so er außgeliehen, 
ihme an stell alter gälten sey abgelößt worden oder durch waß 
mittel er sein angelegt gelt bekomen: damit man bederseits 
leidenlich mittel vnd billichkeit treffen möcht. 

Vermutlich wird man die , »welchen ihr alte gülten sein wider 
ihren ivillcn uftringlich abgelößt worden «, nicht gleich behandebi 
zvie die, »welche auß wefiig frucht, wein oder dergleichen vil gelt 
in vnerhörter Steigerung erlöst .« 


18. 

Norsch an Gloner. 

Durlach, 30. Aug. 1625. 

. . . Illustrissimum et celsissimum principem Carolum mar- 
chionem Bad. et Hochburg. Boloniae in Italia variolis diem 
suum pie obijsse, verum est l ). 

Fuit literatissimus princeps et literatorum fautor, praeclara 
indole praeditus. . . . 

19. 

Norsch an Gloner. 

Durlach 3. Dez. 1625. 

. . . Sepultura illustrissimi principis Caroli piae memoriae 
habita est 17 Nov. Pfortzhemii consueta solennitate. 

Die 28. Nov. proxime praeteriti etiam sepultus est optimus 
collega meus praeceptor primae classis M. Christophorus Fischer, 
cuius discipuli iam multi mihi quoque commissi sunt et adjuncti 
cum meis, dpnec aliura recipiamus. Optamus prima quaque occa- 
sione habere virum doctum in gracia et latina lingua atque 
etiam in poesi bene peritum. Sed vbi simus inventuri, equidem 
ignoro . . . Quaerendus erit in Academiis . . . 


20. 

Norsch an Gloner. 

Durlach, 1. Juni 1626. 

. . . cancellarius Joannes Peter Breitenacker, nobilissimus 
vir, apud nos 11 April, obiit pie et placide, cuius quoque filiae 

‘) Über den Tod des Prinzen, der am 27. Juli zu Bologna ei folgte 
s. Obs er, Marggraf Georg Friedrich von Baden-Durlach und das Projekt 
einer Diversion am Oberrhein. Diese Zeitschrift N.F. 5, 323 ff. In der ge¬ 
druckten Sammlung der Leichenreden, den »Justa exequialia« (Genf 1627) 
finden sich S. 48 ff. auch Klagelieder von Norsch und Gloner. 


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Obser. 


m7 2 

celibes hinc Weisenburgum se contulerunt, vbi doraiciliura et 
bona sunt sua. 

Obiit etiam noster typographus Jacobus Senfft l ) . . , 

21 . 

Norsch an Gloner. 

Durlach, 12. Febr. 1627. 

. . . Ludimoderator noster Germanicus Welschius breui Pfortz- 
hemium se conferet, vbi rectorera scholae illius aget. D°us M. 
Pregentzer 2 ), professor in gymnasio nostro, iam Gretzinger pastor 
est. Et tuus successor M. Storrius, penultimae classis praeceptor, 
promouebitur in pagum Langensteinbach, vbi quoque pastor est. 
M. Bachius locupletem duxit viduam, relictam a caupone Can- 
thari Balthasaro Ebnero. In locum Pregentzeri venit quidam 
Vlmensio doctus vir M. Helius; in locum Storrii alius successit... 


22. 

Norsch an Gloner. 

Durlach, 30. Juni 1627. 

. . . Si forte tibi non ingratum erit, mitto tibi munusculuro 
nimirum autographum Philippi Meianthonis, optime de re Iite- 
raria viri, cuius manurn forte non videras. Ego certe vnicuni 
adhuc exemplum habeo quod in memoriam eius seruo. Est 
autem manus eius indubitata et certissima. . . . 

23 . 

Norsch an Gloner. 

Durlach, 4. Dez. 1627. 

. . . Wen es der lieb gott nicht abwend, werden wir widerum 
bald reütter bey vnß einquatirt haben müssen. Seind schon 
Commissarii alhie. Gott erbarms. . . . 

24. 

Norsch an Gloner. 

Durlach, 27. Juni 16:8. 

. . . Equites Tylliani aut Caesareani adhuc in marchionatu 
nostro, in tractu Pfortzensi et Dioecesi Turlachiana, tum etiam 
in prouincia Rötelana et Hachburgica, inde a superiori praeterito 
mense decembri huc usque comtnorantur nec quicquam constat 
quando decedere cogitent. Quanto id fiat nostro omnium in- 
commodo et pernicie intolerabili, nil attinet dicere, res ipsa 
loquitur . . . 

*) Der bekannte Durlacher Buchdrucker. — 2 ) Mathias Pregitzer, 1614 
Professor der Mathematik und Physik in Durlach. — M. Georg Bach aus 
Ulm, 1627—1634 Professor der Eloquenz Vierordt a. a. O. S. 19 Anra. 


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Durlacher Briefe aus den Jahren 1622—1630. 


ra 73 


* 5 - 

Norsch an Gloner. 

Durlach 21. Sept. 1629. 

Befindet sich wohl. 

Sed belli calamitas raarchionatum nostrum nimis diu et nimis 
grauiter urget, premit, cruciat et affligit. Nullum faciunt equites 
finem eneruandi subditos contributione hebdoraadaria, neque 
adhuc discedere cogitant: irao subinde plures adueniunt, vti nuper 
factum est in superiori marchionatu Hachbergico. . . . 

Nostri legati, inter quos est etiam Wilhelmus Abelius '), jam 
diu Viennae commorantur, vna cum aliorum principum legatis. 
Faxit Deus vt re bene confecta tandem redeant . . . 

v 

24. 

Norsch an Gloner. 

Durlach, 15. Dez. 1630. 

. . . Quaeris vti vivamus? vti quimus, si non vti volumus 
licet. Speramus meliora, deteriora sequuntur. Quia tarnen in 
rebus humanis nihil stabile, . . . non est animus abijciendus. Spes 
alit agricolas. . . . 

Certe in exulcerata saecula incidimus. Deus dementer nos 
respiciat, foveat, conseruet et ecclesiae suae halcygnia det puram- 
que doctrinam apud nos tueatur. 

Monasteria in ducatu Wirtembergico sunt occapata a ponti- 
ficiis. Sed tarnen Euangelici pastores adhuc multis in pagis 
ad illa monasteria pertinentibus officio sacro funguntur. . . . 

Eandem fortunam de bonis ecclesiasticis etiam nos exper- 
turos, quam vicini nostri experti sunt, verisimile est. Id si fiet, 
quid de gymnasio? Deus sit protector. 

Imo certissimum est: monasterium Gotsauianum post paucos 
dies pontificii occupabunt 1 ). Jumenta, vaccae, tauri, equi et 
eorum alimenta iam hoc ipso tempore inde transferuntur. Deus 
misereatur nostri. Ergo te beatum dicito qui opportuno tempore 
in patria officium nactus es. . . . 


’) Johann Wilhelm Abel, seit 1606 in markgräfl. Diensten, Geh. Kammer- 
Sekretär, später Vizekammermeister, gest. 1660 (nach den Personalakten). 
Über die Sendung nach Wien s. Sachs Markgrafschaft Baden IV, 524. — 
a ) Vgl. Czihak, Das Ende des Kl. Gottesau. Diese Zeitschrift N.F. 5, 27 ff. 


Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 58. 


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III. 


Freiherrlich von Gaylingsches 
Archiv im Schlosse zu Ebnet bei Freiburg, 

neu geordnet und verzeichnet von 

Dr. Friedrich Hefele, 

wissenschaftlichem Hilfsarbeiter am Stadtarchiv Freiburg. 


Vorbemerkung. Ein Verzeichnis des Ebneter Archivs ist 
erstmals in den »Mitteilungen der Badischen Historischen Kom¬ 
mission« Nr. io. Karlsruhe 1889. 11117 — m 43 (diese Zeitschrift 
N.F. Bd. IV. Freiburg 1889) veröffentlicht worden. Der 
Bearbeiter, Dr. R. Fester, musste bei der Kürze der Zeit von 
einer vollständigen Bearbeitung der Bestände absehen; er be¬ 
rücksichtigte hauptsächlich den Fleckensteinischen Bestandteil, wo¬ 
gegen der rein Gaylingsche fast ganz ausser acht blieb. Auch 
konnte Fester nicht an eine Neuordnung des Archivs gehen. 
Die frühere, notdürftige Ordnung und mangelhafte Verwahrung 
blieb bestehen, bis im Jahre 1912 die Bemühungen des Ober¬ 
pflegers des II. Bezirks der Badischen Historischen Kommission 
im Verein mit dem freundlichen Entgegenkommen des derzeitigen 
Schlossherrn zu einer durchgreifenden Neuordnung und -Ver¬ 
zeichnung des ausserordentlich reichhaltigen Archivs und zur 
Schaffung eines zweckentsprechenden Archivraums führten. 

Das dabei eingeschlagene Verfahren ergab sich notwendig 
aus den bestehenden Verhältnissen. Es wäre zu zeitraubend und 
mühsam, im Interesse der Übersichtlichkeit und leichten Benutz¬ 
barkeit auch gar nicht wünschenswert gewesen, die schon vielfach 
durcheinandergeratenen Bestände streng nach ihrer Herkunft im 
einzelnen auseinanderzuhalten. Es empfahl sich vielmehr, auf 
die ursprüngliche Zugehörigkeit nur der Hauptbestandteile Rück¬ 
sicht zu nehmen. 

Bei den Urkunden wurde die Reihenfolge der Zeit nach 
gewählt, statt der sonst beliebten Einteilung in Generalia und 
Specialia oder in Farailiensachen und Ortschaften. An Ort und 


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Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet. 


m 75 

Stelle wurden die Urkunden sogar durchwegs, Gaylingsche und 
Fleckensteinische durcheinander, chronologisch eingeordnet. Hin¬ 
sichtlich der Provenienz sei noch bemerkt, dass besonders die 
Abteilung Fleckenstein demnach nicht ausschliesslich Flecken¬ 
steinische Urkunden umfasst, vielmehr auch solche anderer, mit 
den Fleckensteinern verwandter Familien, z. B. der von Sulz, 
von Sickingen, Wormser, überhaupt die meisten nicht eigentlich 
Gaylingschen, durch Erwerbungen hinzugekommenen Urkunden, 
deren Grundstock die Fleckensteinischen Sachen bilden. Zufolge 
dieser Scheidung enthält die Abteilung Fleckenstein hauptsächlich 
die auf Eisass, Baden und Pfalz, die Abteilung Gayling dagegen 
die auf Hessen und Franken bezüglichen Urkunden, jedoch mit 
der Einschränkung, dass z. B. die Urkunden über die elsässischen 
Besitzungen bis zu dem Zeitpunkt ihrer Erwerbung durch die 
Gayling unter der Abteilung Fleckenstein, von da an aber unter 
der Abteilung Gayling zu suchen sind. 

Anders als bei den Urkunden erfolgte, gemäss ihrer Zu¬ 
sammensetzung, die Scheidung bei den Akten in die Ab¬ 
teilungen Fleckenstein, Gayling und Ratsamhausen-Oberkirch. 
Dabei ist zu bemerken, dass die Abteilung Fleckenstein nur einen 
Teil der eigentlich Fleckensteinischen Akten, meist Familien¬ 
sachen, enthält, die in ihrer ursprünglichen Form erhalten ge¬ 
blieben sind, während die meisten Fleckensteinischen Akten,, 
nämlich die Faszikel über die Fleckensteinischen Besitzungen, 
von den Gaylingschen Verwaltern fortgesetzt wurden und sich 
somit jetzt unter der Abteilung Gayling vorfinden. 

Über die Abteilung Bücher ist nichts Erläuterndes zu 
sagen. 

Um die Benützung des Verzeichnisses zu erleichtern, ist am 
Schluss als Register eine Zusammenstellung der Nummern nach 
Familien und Orten beigegeben. 


A. Urkunden. 

I. Abteilung Fleckenstein. 

O. J. (13. Jh. ?). Heinrich und Reinhard Herren von Etten¬ 
dorf verleihen Heinrich von Hoenstein und seinem Bruder Am- 
breht die schon von deren Vater Herrn Anselm v. H. innege- 
gehabten Lehen zu Kutzenhausen (Zutzenhusen), Merkweiler und 
Helleslüt samt dem Kirchensatz. An dem nehsten samstag nach 
sant Georien tage. — Kop.-B. A Bl. 119. 1 

1254 Dez. ig, Weissenburg. Heinrich von Scharffeneck 
verleiht die Vogtei, den Hof nnd all seine Güter zu Surburg 
den Brüdern Rudolf und Friedrich von Fleckenstein, den Söhnen 
Heinrichs v. Fl., zu Lehen. XIV kalendas januarii 1255. — 
Kop.-B. A Bl. 1. 2 

6 * 


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m7Ö Hefele. 

125g März 24. Eberhard d. j. von Ettendorf, Wolfram, 
Fiiedrich, Heinrich und Ulrich, Ritter, von Thann und Hein¬ 
rich d. j. von Thann verbürgen sich Herrn Heinrich von Flecken¬ 
stein für sein Guthaben von 100 M. Silber von Heinrich Grat 
von Gemmipontis. — Kop.-B. A Bl. 120. 3 

1271 Juli 15. Bürgermeister und Bürger von Hagenau be¬ 
zeugen, dass Heinrich d. j. von Fleckenstein seine halbe Wiese 
bei Uttenhofen. ehemals Eigentum Ortliebs von Falkenstein, dem 
Albero von Pfaffenhofen zu lebenslänglicher Nutzniessung über¬ 
lassen habe. Perg. Or. S. abgef. 4 

1275. Heinrich von Fleckenstein reversiert, dass er in dem 
Dorf zu Sulz beim Graben, da die kirche stehet, das halbe gevelle 
haben soll, und begibt sich aller Ansprüche an die Gemeinschaft 
seines Vetters Heinrich von Sulz, dem man spricht von Flecken¬ 
stein, und seines Vetters Konrad Puller von Hohenburg. Abschr. 
d. 16. Jh. unter Akten: Fleckenstein. 5 

1276 Dez. 5. Ludwig ein Ritter von Arnssberg, Burg¬ 
graf König Rudolfs, der Schultheiss und die Gemeinde von 
Hagenau entscheiden den krieg und die raisshellung zwischen 
dem Kloster Königsbrück und der Gemeinde zu Forstfeit wegen 
der weide und weide in Bann F. — Kop.-B. A Bl. 255. 6 

1283 Mai 18, Hagenau. König Rudolf begibt sich aller 
Forderungen auf Schlösser und Güter des Edlen H[einrich] von 
Vleckinstein, nachdem ihm dieser Schloss Godenburch (Guten¬ 
burg) überliefert hat. Perg. Or. S. abgef. Kop.-B. A Bl. 50. 7 

1285 Juni 29, Hagenau. Huge, Anshelm und Rudolf von 
Batzendorff die gebrüdere beurkunden ihr gütliches Überein¬ 
kommen mit der geburschefte und der gemeinde von Talhunden 
über die Auwe jenseits des Rheins, die zü Talhunden höret, 
dass nämlich die Geburschaft ihnen für ihr Recht an der Aue 
jährlich zü sant Martins messe 1 ff! Strassburger Pfennige geben 
solle. Zeugen: Herr Johannes von Mutensheim, Ritter, herre 
Hiltwin und Drutman, des meigers sone von Berstheim, Bürger 
von Hagenau, u. a. — Kop.-B. A Bl. 15Q V . 8 

1290 Mai 15, Strassburg. C. j. c. A. verkaufen Dietrich 

von Rümersheim und seine Gemahlin Elsa von Berstete ihre 
jährlich 15 Viertel Weizen, Korn nnd Gerste ertragenden, mit 
18 an den Herrn von Edendorf zu Vrankenheim und mit 
5 1 / 2 'A an den Herrn von Entringen, Kanoniker der Strass¬ 
burger Kirche zu Truchtersheim, belasteten Güter im Bann 
Truchtersheim an Johann Kusolt, Kanoniker bei St. Thomas zu 
Strassburg, im Namen seiner Schwestern Margarete, Liebrate und 
Agnese um 30 M. Silber. Lat. Or. Perg. S. ab. 9 

1291 Juni 22. Friedrich von Wasichenstein urkundet, dass 

er seiner Tochter Else von dem Gute, das sie ihrem Mann 
Wernher beigebracht, das Haus Wasichenstein etc. ausniramt. 
Or. Perg. S. 10 


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Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet. 


ra 77 

1293 März 13, Speier. König Adolf verleiht Heinrich von 
Fleckenstein statt 100 M. seine und des Reichs Weinberge und 
46 ß Zins von drei Höfen zu Münversheim zu Lehen. — Kop.-B. 
A Öl. 1. 11 

1293 Dez. 11, Strassburg. Vor dem Richter des Hofes 
des Thesaurars der Strassburger Kirche schenkt Sophia, die Witwe 
des Strassburger Scharfrichters Heinrich von Redesheira, ihrem 
Sohn Johann für die ihr von ihm vor ihren andern Kindern er¬ 
wiesenen Wohltaten eine Jahresgülte von 6 Viertel Weizen, Korn 
und Gerste im Bann Truhtersheim. Lat. Or. % Perg. S. stark 
besch. 12 

1297 April 4, Strassburg. C. j. c. A. verkauft der Metzger 
Johann Bübers mit seiner Gemahlin Agnes sein Haus im Vihe- 
gesselin, belastet mit 5 ß 2 3 Kappen an den Küchenmeister 

des Bischofs, um 1 2 tt 10 ß an den Bürger Wetzelo Marsilies. 
Lat. Or. Perg. S. 13 

1297 Sept. 8, Herden. König Adolf belehnt Heinrich 
von Fleckenstein mit 100 M. Silber auf dem Schultheissenamt und 
Teil eines Hofs zu Surburg als Burglehen zu Hagenau. — Kop.-B. 
A Bl. 50. 14 

14. Jh. Spezifiziertes Verzeichnis des Gutes hem Bischovis 
von Randesberg im Bann Geispoltzheim. Or. Perg. Rodel. 15 
14.—17. Jh. Kaiserliche Privilegien der Freiherren von 
Fleckenstein von Ludwig dem Bayern bis Leopold I. Pap. 
Kopien. 16 

Um 1300. Beschreibung der Güter im Bann Erstheim. Or. 
Perg. Rodel mit Ergänzungsstück. - 17 

1302 Juni 23. Reinbolt hem Berchtoldes sei. sun von 
Windecke verzichtet mit Wissen seines Herrn, Walters von 
Geroltiseke, zu Gunsten seines Bruders Eberharte auf die 
Lehen: . . . durf Swarzahe ... 20 tt geltes in deme . . . Swar- 
zahe . . . Stalhoven die stat, die Ober Miilen, Selingen und 
Hugelsheim. Or. Perg. (durchlöchert) S. Walters von Gerolds¬ 
eck besch. 18 

1305 August 18 Ritter Heinrich von Fleckenstein, Sohn 
Rudolfs v. Fl., reversiert über sein Abkommen mit seinen Vettern 
Johann und Heinrich v. Fl., den Kindern Herrn Heinrichs v. Fl. 
selig, betr. Gemeinsamkeit ihrer Lehen, insbesondere des Hauses 
F'leckenstein. — Kop.-B. A Bl. i27 v f. 19 

1309 März 9. Engilhart ein rittere von Wasichenstein, Sohn 
Friedrichs v. W., verspricht, seines Bruders Dietrich sei. Sohn 
Johann an seinem Erbe von seiner Mutter und Engelhards 
Bruder Fritzeman ungeirrt zu lassen und diesem sowie dem gen. 
Johann seine Lehen zu vermachen, falls er ohne Nachfolger 
bleibe. Or. Perg. S.: Engelhard; Herr Friedrich von Winestein, 
Vogt zu Hagenau; die Herren Brüder Semmane und Fritzeraane 
von Wasichenstein, F'.ngelhards Vettern, (besch.) Wernher von 
Westhofen (besch.) 20 


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H e feie. 


1078 


1312 Jan. 18, Tanne? König Heinrich bestätigt Heinrich 
von Fleckenstein den Besitz der von König Adolf seinem Vater 
verliehenen Lehen (s. Nr. 1 1). — Kop.-B. A Bl. 50V f. 21 

1312 Nov. 30. Wolfram von Fleckenstein, Edelknecht, ver¬ 

kauft an seinen Schwestersohn Herrn Anselm von Hoenstein, 
Ritter, all sein Gut zu dem Nidern Kuczenhusen samt Kirchen¬ 
satz, das Zweiteil des Zehnten, Wasser und Weide nebst Heldens¬ 
lug und Merckwilre, alles lehenbar vom Herrn von Eutendorf, 
um 180 M. Silber Strassburger Gewichts: davon werden 30 M. 
bar bezahlt zur Abtragung von Schulden bei Wernhart von 
Hagenaw und Heinzemanns bruder kint von Scheiden; von dem 
Rest sind 40 M. für Wolframs Sohn Friedrich zu einem Widdum 
an ein eigen zu legen; für die übrigen 110 M., zu verzinsen mit 
30 U sind Pfand gen. Güter zu Butenheim, Achenheim und 
Marley und Bürgen: Herr Burkart von Hoenstein der alte, Herr 
Johannes von Hoenstein der Vitztum, Herr Wolfhelm von Stille, 
Herr Wolfram der Rummolt, Herr Reimbolt von Achenheim, 
Ritter, Herr Anselm von den Eichen, der Kirchherr von 
Lutenheim. — Kop.-B. A Bl. 85 ff. 22 

1313 Jan. 23, Strassburg. C. j. c. A. vermacht Agnes, 

Tochter Nikolaus* von Scheide, weiland Bürgers von Hagenau, 
ihrem Gemahl Johann, Sohn des Rülin Clobelöch, weiland Bürgers 
von Strassburg, zur Nutzniessung einen Jahreszins von 22 Viertel 
Korn und 10 Viertel Weizen von gen. Gütern zu Bernsheim. 
Lat. Or. Perg. S. ab. 23 

1316 Nov. 2, Heidelberg. Heinrich von Fleckestein, Inhaber 
von Fleckestein, gen. von Bickenbach, gibt mit Wissen seiner 
Frau Katharina von Wahssesteyn ein Drittel der Burg Rödern 
dem Grafen Walraf zu Sponheim auf und erhält es als Erblehen 
zurück; führt dieser Krieg mit Pfalzgraf Ruprecht d. ä., dem 
Lehensherrn der zwei Teile von Rädern, so soll die Burg keinem 
als Zuflucht dienen. — Kop.-B. B und Abschr. d. 17. Jh. 24 

1316 Dez. 8, Strassburg. Der Richter des Archidiakons 

Rudolf von Ochsenstein zitiert durch den Priester zu Truchters- 
heim die Brüder Johannes Hürnecke und Johannes Härninbogen 
wegen versäumter Zahlung des dem Edelknecht Johannes Panfillin 
um 8 U & verkauften, an Martini verfallenen Jahreszinscs von 
q Unzen Pfenning von ihrem Haus und Hof zu Truchtersheim. 
Lat. Or. Perg. S. ab. 25 

1317 Jan. 30, Strassburg. Der Richter des Archidiakons 

Rudolf von Ochsenstein verkündet dem Priester zu Truchtersheim 
die Einsetzung des Edelknechts Johannes Pfanfellin in die ihm 
von den Brüdern Johannes Hürnecke und Johannes Hurninbogen 
verpfändeten Güter wegen Versäumnisses des Stellungstermins. 
Lat. Or. Perg. Transfix von Nr. 25. 26 

1319 Aug. 30. Vertrag zwischen hem Johannese Vhteuer 
von Rainstein, dem Ritter, und Hugelin von Fleckenstein, d. Inh., 
dass beide sich in den Besitz des Hauses Ramstein teilen, dass 


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Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet. Iü 79 

ferner Hugelin für den Todschlag an Götze sei. von Spachbach 
an dessen Grab ein ewiges Licht aufrichten, ze Sturzeibronn 
20 & legen und Johann Vhtener vyr sinen meiden 24 M. 
Silber bezahlen soll. Or. Perg. S. (vielf. besch.): Heinrich von 
Ettendorf; seine Brüder Dietrich und Reinhard (ab); Friedrich 
von Winstein, Vogt zu Hagnowe; Heinrich von Fleckenstein, 
Ritter, als Schiedsleute; die 2 Kontrahenten; ferner her Cunrad 
von Kirkel, custer ze Strasburg; her Hanneman herre von Lichten¬ 
berg; Wilhelm Heyden, Vogt von Wasselnheim; Friedrich Menne 
von Bitsch genannt von Ander; Walther von Winstein; Eberhard 
von F'rondesberg, Ritter; Jakob von Valkenstein; Johannes hern 
Wernhers sei. sun von Ramstein des ritters; Wilhelm von Burnen; 
Smalstein hern Peters sei. sun von Winstein; Johannes Herr von 
Lichtenberg; Gebrüder Heinrich, Dietrich und Reinhard Herren 
von Ettendorf; Heinrich von Fleckenstein; Eberhard Puller; 
Friedrich von Heyterbach, Ritter; Johannes Fürste, Domherr zu 
Surburg; Johans Puller; Anshelm von den Eychen; Heinrich 
Vnderbach als Bürgen der Kontrahenten. 27 

1323 März 13, Strassburg. C. j. c. A. verkaufen Cüntze- 
lina, Tochter des Edelknechts Cüntzemann zum Rüst von Kolmar, 
ihr Sohn Cüntzemannus und ihre Tochter Agnes ihren Hof zu 
Vendenheim um 10 tt 10 ß an Erbo von Kagenecke, cellerarius 
der Kirche St. Peter, im Namen des Dekans und Kapitels der¬ 
selben und erhalten ihn gegen einen an Martini fälligen Jahres¬ 
zins von 1 S i zu Erblehen zurück. Lat. Or. Perg. S. 28 

1325 Mai 31. Hartmann und Richard Gebrüder von Rotzen¬ 

husen, hern Dietherichs seligen süne, belehnen den Ritter Heinrich 
von Spehbach mit ihrem von der Grafschaft von Phirt lehenbaren 
Teil an der Burg zu Spechbach mit Haus und Hof. Or. Perg. 
S. Hartmanns besch. 29 

1326—28. Div. Güterkäufe des Claus von Wintertur. d. j. 
betr. Pap.-Streifen 15. Jh. 30 

1326 Dez. 22 und 1327 Jan. 16, Strassburg. C. j. c. A. 
verzichten Volmar, Rektor der Kirche zu Hattematte, Greda, 
Tochter Sifrids weiland Schultheissen von Zintzwiler, sesshaft zu 

O 

Vlwilre, ihre Schwester Agnes, sesshaft zu Zintzwiler, N. Sufer 
zu Niederbronn (Burne inferior), auch namens seiner Gemahlin 
Zäzilia, Berwin zu Buhswiler, auch namens seiner Gemahlin 
Luckelina, Rudolf von Bütenheim zu Dürningen und Anna, 
Schwester Lutzemanns von Buhswiler, weiland hospes Herrn 
Hannemanns von Lichtenberg, auf die von gen. Lutzemann dem 
Kloster Neuburg vermachten 12 Viertel Korn von seinen Gütern 
zu Zebersdorf samt letzteren. Lat. Or. Perg. S. 31 

1327 Jan. 16, (Strassburg.) Vor dem Richter des Hofes 
des Archidiakons Heinrich von Geroldseck verkauft Frischo, Sohn 
des Johann Winter von Waltenheim, an Katharina von Mittelhus 
geb. von Tabichstein um 20 U eine Jahresgülte von 4 Viertel 


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m8o He feie. 

Korn von einem Hof zu Mittelhus und Matten zu Wihersheim. 
Lat. Or. Perg. S. ab. 32 

1327 Dez. 3, Strassburg. C. j. c. A. willigt der Edelknecht 

Heinrich von Fleckenstein, Sohn des gleichnamigen Ritters, in 
die Schenkung der ihm und dem Ritter Heinrich von Flecken¬ 
stein als gemeinsame Lehen von der Straßburger Kirche und 
dem Herrn von Ettendorf zustehenden Güter zu Litheim und 
Lünenbüch durch den letztgen. Heinrich v. Fl. an seine Ge¬ 
mahlin Elsa, Tochter des weiland Götzo Voget von Wasseln- 
heim. Lat. Or. Perg. S. d. Off. und Heinrichs v. Fl. (ab). 33 

1328 Juni 18. C. j. c. A. verkauft Johann YVirich, Edel¬ 
knecht, an den Strassburger Bürger Heinrich von Mülnheim um 
55 ft gen. Güter im Banne Kestenholtz. Lat. Or. Perg. S. 
Mit Transfix d.d. 1328 Juni 28: Derselbe verpfändet sein Haus 
gen. zü dem von Radestetten zu Strassburg in dem fronhove. 34 

1328 Juni 22. Desgleichen weitere Güter zu K. um 4 ft 

10 ß *». 35 

1329 Febr. 18, Strassburg. C. j. c. A. verkaufen Götzo 

der Sohn Kunos von Waltdorf und sein Sohn Johannes zu 
Wichersheira an den Bruder W^rnher des Klosters Neuburg 
(novi Castri) als pictontiarius desselben um 16 ft 8 Unzen 
gen. Güter zu Wichersheira, belastet mit 2 an einen Hof zu 
Zebersdorf, 1 Vierling Korn an den Hof Debenstein zu Wichers- 
heim, 4 an die Kirche dortselbst und >/ 2 tt Wachs an den 
Altar der letzteren. Or. Perg. S. besch. 36 

1331 Mai 23. Bruder Rudolf von Waschenstein, Komthur 

des Deutschen Hauses in Weissenburg, und die Brüder daselbst 
reversieren von wegen ihrer Irrung, die sie mit Anselm von 
Batzendorf hatten, dass sie zu dem Niederbruch zu Riedselz 
kein Recht haben. Or. Perg. 37 

1332 April 28. Herr Fritschman von Duntzenheim und 

Herr .Rulin Loselin, Ritter von Strassburg, entscheiden als ratlüte 
der Gemeinde Forstfeld in ihrem Streit mit dem Kloster Königs¬ 
brück, dessen ratlüte Herr Götze von Grostein und Herr Hennin 
Swarber, Ritter von Strassburg, sind und des ein obman ist her 
Johannes von Fleckenstein, duraherr zu Spier und probst zu sänt 
Wyden in Spire, wegen Almende, Wald und Weide zu Forstfeld 
nach den Aussagen gen. Leute aus den umliegenden Ortschaften 
und gemäss einem (inserierten) Urteil d. d. 1276 Dez. 5. — 
Kop.-B. A Bl. 251—255. 3 8 

1333 Okt. 28, Hagenau. Kaiser Ludwig verleiht zur Be¬ 

lohnung der Dienste Heinrichs und Heinrichs, Vettern, von 
Fleckenstein ihrer Stadt Beinheim die Rechte von Hagenau und 
einen Wochenmarkt am Montag mit dem Marktrecht des Hage- 
nauer Marktes. — Kop.-B. A Bl. 53V. 39 

1335 Jan. 19, Strassburg. Vor dem Richter des Propstes 
der Strassburger Kirche verkauft Sigmund Küfer von Zutzendorf 
an den Priester Konrad von Zutzendorf zu Strassburg um 2 ft, 


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Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet. m8 I 

i Unze «ä einen zwischen 15. Aug. und 8. Sept. fälligen Jahres¬ 
zins von 1 Viertel Korn von gen. Gütern zu Zutzendorf. Lat. 
Or. Perg. S. ab. 40 

1335 Febr. 11 und 13, Strassburg. C. j. c. A. ver¬ 
kauft Helena, Gemahlin des Strassburger Ritters Lüdemann von 
Vtenheim, genannte von ihrem verstorbenen Sohn Hugo aus 
erster Ehe ererbten Güter im Bann Ginebrecte um 76 ft, & an 
den Strassburger Bürger Johann Marckefer und seine Gemahlin 
Katharina. Lat. und deutsch, Or. Perg. S. ab. 41 

1 335 April 12, Strassburg. Vor dem Richter des Archi- 
diakons Rudolf von Ohsenstein verkaufen Johannes Helfrich, 
seine Gemahlin Ellina, und ihr Sohn Jeckelinus von Quatzen- 
heim an den Kanoniker Walther, Sohn Heinrichs von Mulnheim, 
bei St. Peter zu Strassburg um 3 tt -a einen Acker am Virden- 
heimer Brüch und ein Zweiteil zu Talgen. Lat. Or. Perg. S. ab. 42 

1336 J an * 3 °» Strassburg. C. j. c. A. verkaufen der Strass¬ 

burger Wollmacher Jakob Wismünich und seine Gemahlin Berta 
gen. Güter zu Bernesheim bei Brumath um 5 ft jo ß an Junte, 
Witwe Peter Fabris, zu Strassburg in dem Giessen. Lat. Or. 
Perg. S. 43 

1337 Uez. ii. Anastasia von Fleckenstein übergibt mit 

Zustimmung ihres Gemahls Fritz von Steinmür ihr Erbe von 
ihren Eltern Heinrich v. Fl. und Junte von Magenheim mit Aus¬ 
nahme von Rödern unter gen. Bedingungen ihrem Bruder Heinrich 
um 1 20 M. Silber, für die inr dieser den von Hannemann von 
Lichtenberg rührenden Zehnten zu Sulz verpfändet. Or. Perg. 
S. der Ausstellerin und ihres Gemahls ab, das der Stadt Selz 
besch. 44 

Um. 1338. Verzeichnisse: 1. der Güter zu Truchtersheim, 
die Frau Else Panphilerin von ihrer Schwester erbte; 2. dez Pan- 
phelins güt, daz ime wart zü teile zu Truchtersheim; 3. der von 
Johannes von Sesselsheira Frau Else Panphelerin und ihrem Sohn 
Johannes zu verzinsenden Güter zu Truchtersheim. Or. Perg. 
Rodel von 3 Schreibern. 45 

1338 Mai 10, Frankfurt. Kaiser Ludwig gibt Heinrich von 

Fleckenstein 100 M. Silber und 40 M. Silber und verpfändet 
ihm dafür seinen und des Reichs Hof zu Surburg bei Hagenau 
bezw. den halben Teil der Fischenze auf der Moter von Turn¬ 
buten bjs zu dem alten Beinheim an die Mühle. — Kop.-B. 
A Bl. iv. 46 

1338 Aug. 31, Strassburg. Vor dem Richter des Thesaurars 
der Strassburger Kirche vermacht Elsa Kusoltin, Witwe Johanns 
Panfellin, weiland Bürgers von Strassburg, die von weiland ihrer 
Schwester Nese Hentwingin überkommene Jahresgülte von 4 Viertel 
Waizen und Korn und 1 Sester Erbsen im Bann Truchtersheim 
ihrem Sohn Johann Panfellin, Johanniterordens-Bruder, unter der 
Bedingung, dass ihr zweiter Sohn Johannes, Bürger von Strassburg, 
seine Jahresgülte von 1 Viertel Korn ebenfalls seinem Bruder 


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11182 He feie. 

zu einem selegerete vermachen und nach dessen Tod die Gülten 
erhalten soll. Lat. Or. Perg. S. ab. 47 

1 339 Sept. 16, Strassburg. C. j. c. A. verkauft der Strass¬ 

burger Schiffer Hannemann Tniteier mit seinen Kindern Elle¬ 
kind, Johann, Nikolaus und Jeckelin an die Kinder weiland Peter 
Fabris in der Giessen zu Strassburg, namens Andreas (Kleriker), 
Peter, Nese, Grede und Clara, um 8 U & gen. Güter zu Bernes¬ 
heim. Lat. Or. Perg. S. 48 

1340 Juni 17. Vertrag zwischen dem Edelknecht Anselm 

von Batzendorf als Bannerherr und dem Heimbürgen und der 
geburschaft gemeinlich des Dorfs von Dalnhunden über die 
Almende daselbst. — Kop.-B. A Bl. io9 v f. 49 

1341 Juni 15, Frankfurt. Kaiser Ludwig verbietet durch 

Reichsgesetz das Pfahlbürgertum. — Kop.-B. A Bl. 54. 50 

1342 Okt. 16. Ritter Heinrich von Fleckenstein der alte 

verleiht Peter Ettendorfe. Johans Stollen und Johans Herzogen 
3 Morgen Reben zu Lubsa um das dritte omen des jährlichen 
Ertrages. Or. Perg. S. besch. # 51 

1343 Febr. 20, Strassburg. Vor dem Richter des Archi- 
diakons Rudolf von Ochsenstein verkaufen die Brüder Johannes 
Hurnecke und Johannes Hurninbögelin von Druhtersheim an der 
Edelknecht Johann Phanfellin zu Strassburg um 8 ft -A einer 
ablösbaren, an Martini fälligen Jahreszins von 9 Unzen Pfenning 
von einem Hofgut zu Truchtersheijp. Lat. Or. Perg. S. ab. 52 

1343 Juli *4« Gen. Strassburger legen die Fehde bei zw. 

Haneman von Lichtenberg und der Stadt Hagenau einer- und 
Heinr. von Fleckenstein, gen. von Sülze, anderseits. Perg. Or. 
10 S.: Götze von Grostein; Berhtolt Swarber, der stette meister; 
Burkart Twinger, der amman meister; Grosse Sturme; her Hane¬ 
man von Lichtenberg (Reiters.); Heinrich von Lichtenberg; Wilde 
voget zü Wilstetten; Johans der schaffener zü Gottensheim; die 
Stadt Hagenau (ab); Heinrich von Fleckenstein von Sulz, Edel¬ 
knecht, (Fragra.) 53 

1344 Aug. 28. Anshelm von Baczendorf genant von Blumen¬ 

stein, ein edelknecht, banerherr des dorfs zü Talnhünden, Wernher 
Fuchs der heiraburger und die Gemeinde des Dorfs T. verkaufen 
um 60 ft Strassburger Pfennige an den Abt und Konvent des 
Klosters Swarczahe auf ein jare und hundert jare, beginnend 
über 8 Jahren an St. Michaels Tag, ihre auwe genannt Hollers 
auwe zwischen den 2 scheitgraben der von Greffern und der von 
Stolhoflen, belastet mit '/ 2 ft Wachs sant Georien zu T.; nach 
Ablauf der 8 Jahre wird die Au wieder Almende. — Kop.-B. 
A Bl. 160. 54 

1344 Okt. 15 und Nov. 5, Strassburg. C. j. c. A. verzichtet 
Agnes, Tochter des Johanns Kusolt, weiland Kanonikers bei 
St. Thomas, zu Gunsten der Witwe Elsa des Ritters Johann 
Panpfillin und des Hugo Kusolt um 4 ft 10 (i auf die ihr von 
diesen und Greda, Witwe des Ritters Grosseerbe, zeitlebens 


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m83 

überlassenen 4 Viertel Getreide von Gütern zu Truhtersheim, 
welchem Verzicht sich Agnes' Rechtsnachfolger: die Ritter Jo¬ 
hannes Swarber und Rülinus Löselin gegen ein Entgeld von je 
30 ß anschliessen. Lat. Or. Perg. S. ab. 55 

1345 April 7 und 27, Strassburg. C. j. c. A. vermacht 
Katharina von Wolfgangesheim, Tochter des weiland Strassburger 
Ritters Johann v. W., für den Fall ihres Todes ihr Gut zu 

2 Teilen den Kindern ihrer verstorbenen Schwester Anna: Jo¬ 
hann von Hünemburg und Dina von Wasichenstein, und zu 

3 Teilen ihrem Bruder Heinrich v. W. bezw. seinen Kindern: 

Else, Gemahlin des Johann Clobeloch, Agnes, Gemahlin des 
Wilhelm Hanener von Wasselnheim, und Henselin. Lat. Or. 
Perg. S. ab. 56 

1346 Aug. 24, Frankfurt. Kaiser Ludwig erlaubt Heinrich 
von Fleckenstein dem alten, dass er in seiner Stadt Beinheim 

4 Juden, die wirt sin und die wesenlichen daselben sitzen, em¬ 

pfangen und haben soll, bis es widerrufen wird. — Kop.-B. 
A Bl. 53. 57 

1347 April 3. Ludwig von Lichtenberg urkundet über die 

zw. der Stadt Hagenau und Heinrich von Fleckenstein wegen 
der Burg Blumenstein getroffene Abrede. Pap. Or. 58 

1347 Mai 26. Ritter von Sebach und der Edelknecht Peter 
von Schonenberg urkunden über einen Tag zu Weissenburg zw. 
Heinrich von Fleckenstein und Anselm von Blumenstein von der 
Burg Blumenstein wegen. Perg. Or. 59 

1347 Mai 29. Der Edelknecht Heinrich von Fleckenstein, 
des Ritters Heinrich v. Fl. d. j. Sohn, verzichtet auf sein Gut¬ 
haben von seiner ane und seiner Mutter wegen des Gutes zu 

Guntersblümen. Or. Perg. S„ des Ausstellers (besch.) und 

Jakobs von Viersheim. 60 

1347 Juni 7, Weissenburg. Hildegard Äbtissin des Klosters 
zu Herbotzheim an der Queiche belehnt Heinrich von Flecken¬ 
stein gen. von Bickenbach, Sohn Heinrichs v. Fl. gen. von Magen¬ 
heim, mit dem von Heinrich von Scharfenecke herrührenden halben 
Teil an dem houbetrecht, boutel und Zinsen von den Leuten zu 
Herbotzheim gegen Abgaben, u. a. auch an die Äbtissin zu 
Landau. Lat. Or. Perg. S. ab. öl 

1347 Aug. 27. Anna von Fleckenstein, Klosterfrau zu 

St. Lamprecht im Speierer Bistum, schenkt ihr Erbgut den Kin¬ 
dern ihres Bruders Heinrich: namens Heinrich und Anna. Perg. 
Or. S. der Priorin. 62 

1347 Aug. 27 und Sept. 12, Strassburg. C. j. c. A. ver¬ 
kaufen Hugo Kusolt und seine Schwestern Elsa und Luckardis, 
Kinder des Johann Kusolt, weiland Bürgers von Strassburg, ihre 
Jahresgülte von 2 Viertel Weizen, Korn und Gerste von gen. 
Gütern zu Druhtersheim um 80 tt, & an den Junker Johann 
Panphinlin zu Strassburg. Lat. Or. Perg. S. 63 


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Hefele. 


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1347 Nov. 20. Graf Walram von Zweibrücken reversiert, 

dass ihn Heinrich von Fleckenstein für seine Kosten bei Be¬ 
hütung der Burg Blumenstein mit 500 Pfd. Heller abgefunden 
habe. Perg. Or. 64 

1348 Febr. 29. Heinrich von Fleckenstein, Edelknecht, 

gelobt, die bisher mit seinem Vetter Ritter Heinrich v. Fl. d. ä. 
gemeinsam getragenen Lehen nach dessen Verfügung fortan mit 
dessen Enkel Heinrich zu tragen. — Kop.-B. A BI. 124. 65 

1348 März 29. Ludwig und Friedrich, Gebrüder, Grafen 
von öttingen gönnen dem Ritter Heinrich von Fleckenstein, 
dass er alle seine Lehen, auch seine Rechte an der Stadt Bein¬ 
heim für den Fall seines Todes seinem Enkel Heinrich ver¬ 
machte, womit sein Vetter Heinrich v. Fl., dem man spricht von 
Bickenbach, einverstanden ist. — Kop.-B. A Bl. 17. 66 

1348 Nov. 11. Ludwig Herr von Lichtenberg gibt seine 

Zustimmung, dass sein Manne Ritter Herr Heinrich von Flecken¬ 
stein seine Lehen von ihm seinem Enkel Heinrich vermacht und 
ihn in die Gemeinschaft der Lehen aufgenomraen hat. — Kop.-B. 
A Bl. 157V f. 67 

1349 J an * 7 » Kolmar. Johann Bülle, Bürger zu Colmer, 

verkauft an Albrecht Wolf, ebenfalls Bürger, um 75 u & gen. 
Äcker zu Colmar in der Owe bei Gölers brunnen. Or. Perg. 
S. der Stadt Colmar besch. 68 

1349 Sept. 10, Speier. König Karl verfügt, dass Heinrich 
von Fleckenstein d. j. seinem Grossvater in allen Gütern nach- 
folgen solle. — Kop.-B. A Bl. 51. 69 

1351 März 2. C. j. c. A. schenkt Agnes zu Strassburg, 
Witwe Heinrichs gen. Snewelin von Bischofsheim jenseits des 
Rheins dem Gotteshaus von Innenheim in Strassburg bei ihrem 
Eintritt in dasselbe gen. Äcker zi> Breuschvvickersheim und Sweig- 
husen bei Willstädt. Lat. Or. Perg. S. 70 

1351 Sept. 17, Strassburg. C. j. c. A. vermachen Heilka, 

Witwe des WÖlfelin Ortolf von Vendenheim, und ihr Sohn 
Burkard dem Kapitel des Klosters St. Stephan zu Strassburg zu 
einer Jahrzeit für Belima von Waschenstein, weiland Nonne 
dieses Klosters, einen an Martini fälligen Zins von 10 ß von 
genannten Gütern zu Vendenheim. Lat. Or. Perg. S. 71 

1352 Jan. 17. Der Edelknecht Cönze Cönzemans seligen 

sun von Vinstingen gen. Hvsebvch verkauft seinen Zehnten zu 
Brüningesheira und 4 Unzen auf der meyerigen daselbst an 
Albrecht von Lenteringen, Herrn Rudolfs Knecht von Höhen¬ 
stein, um 8 it 5 ß Or. Perg. S. des Ausstellers (besch.) und 
Ulrichs von Vinstingen (ab). 72 

1353 Febr. 23. Heinrich von Fleckenstein der alte, Ritter, 
sein Enkel Heinrich und Heinr. v. Fl. der junge gen. von 
Bickenbach, Ritter, kommen in ihren und ihrer Amtleute gegen¬ 
wärtigen und künftigen Streitigkeiten auf Herrn Anshelm von 
Grünenberg, Ritter, Herrn Walraffen von Selse und Herrn 


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Mathias den Schulmeister zu Surburg als Schiedsleute in gen. 
Weise überein. — Kop.-B. A Bl. 187V f. 73 

1354 Jan. 30. Heinrich von Fleckenstein d. a. und sein 

Enkel Heinrich überlassen ihrem Vetter auf dem Teilungswege 
die Burg Fleckenstein, das Dorf Lonenbuch und die Güter im 
Gebirge, die Herbetzheimer Leute und die zu Beinheim usw. 
Kopie d. 15. Jhd. 74 

1 355 Aug. 4. Junker Reinbolt von Ettendorf, Herr zu 

Hoenfels, verkauft an den Edelknecht Wilhelm von Surburg um 
18 Strassburger seine ewigen Gülten (9 Viertel Haber, 3 ß 

9 Hühner mit je 7 1 / 2 Eiern) im Bann Nider-Kutzenhusen auf 
dem Hof des Ritters Heinrich von Fleckenstein des alten. — 
Kop.-B. A Bl. 101. 75 

1355 Aug. 10. Junker Reimbolt von Ettendorf, Herr zu 

Hoenfels, verkauft seine Gülten (q Viertel Haber, 6 ß *?>, 

9 Hühner und 66 Eier) auf dem Hof zu Niederkutzenhausen 
um 20 U 10 ß an den Edelknecht Wilhelm von Surburg. — 
Kop.-B. A Bl. I28 v f. , 76 

1356 Febr. 16. Volmar Graf zu Luczelnstein, Cnneman 

Vogt zü Wasselnheim, Claus Zorn von Bulach, Schultheiss zu 
Strassburg, Ritter, Wernher von Ramberg und Götze Sturme, 
Burggraf zu Strassburg, schlichten misshelle zwischen Herrn 
Heinrich von Fleckenstein dem alten und seinem Enkel Hein¬ 
rich einer-, ihrem Vetter Herrn Heinrich v. Fl. andrerseits: um 
die Matten zu Beinheim gen. der herrn matte; um Matten zu 
Litheim, um 15 virteil gelts zu Driegenbach und die 2 Mühlen 
zu Hatten und zu Cretenwilre; um den Kornzehnten zu Otter¬ 
bach im Speirer Bistum; um Einkünfte und Befugnisse des 
Schultheissenamts zu Surburg; um das Habergeld zu Ofwilre; 
um 1 $ Zins zu Pfaffenhofen und um den kleinen Zehnten zu 
Sulz. — Kop.-B. A Bl. 221 ff. 77 

1356 Dez. 11, Metz. König Karl schlägt Heinrich von 
Fleckenstein auf den ihm für 400 M. Silber verpfändeten Reichs- 
Hof zu Surburg weitere 100 M. Silber, vorbehaltlich des Los¬ 
kaufs mit 500 M. Silber, die dann Heinrich oder seine Erben 
an Eigengut belegen und das vom Reich als Burglehen zu 
Hagenau behalten sollen. — Kop.-B. A Bl. 52. 78 

1338 April, 13, 16, Mai 25, 29, 30, Strassburg. C. j. c. A. 
bezeugen Albert von Hürnheim, Dekan, Fritscho von Pfaffen¬ 
hofen, Schaffner des Dekans und Kapitels, Fritscho von Lüten- 
heim und Johann Mittelhus, Schaffner des Chores der Strass¬ 
burger Kirche, Heinrich von Kirwilre, Submissar, Johannes von 
Owen, Johannes von Sarburg und Hesso dapifer, Pfründherren 
des Chores, dass sie die von der Bürgerin Lioba Kusoltin dem 
Chor vermachte Jahresgülte von 1 Viertel Weizen und Korn von 
Gütern zu Druhtersheira um 4 U & an den Ritter Johann Pan- 
phillin verkauften. — Lat. Or. Perg. S. des Offizials und Dekans 
besch. 79 


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Hefele. 


1358 Dez. 20 und 29, Strassburg. C. j. c. A. verkaufen 

Reinher Karricher von Bernesheim bei Bruraath und seine Söhne 
Reinher, Ullin und Henselin gen. Güter daselbst um 28 ft -A an 
Andreas Fabri, Pfründner im Chor der Strassburger Kirche. Lat. 
Or. Perg. S. ab. 80 

1359 Jan. 24 (siehe 1668 Jan. 27.) Die Grafen Ludwig 

d. ä. und d. j. von öttingen, Landgrafen im Untereisass künden 
dem Kaiser Karl IV. die Landgrafschaft und das Landgericht 
über die Herrschaft Lichtenberg zu Gunsten Sigmunds von 
Lichtenberg auf. 81 

1359 J an - 2 6* Ludwig der alte, Graf zu Öttingen und 

Landgraf im Eisass, belehnt Heinrich von Fleckenstein den alten 
und seines Sohnes sei. Sohn Heinrich mit Beinheim, Stadt und 
Burg, dem Landgericht zu Roschwag und dem Riet mit allen 
Rechten. — Kop.-B. A Bl. 16. 82 

1360 Febr. 11, Aug. 21 und 24, Strassburg. C. j. c. A. 
verkaufen Düda und Dina, Töchter des Strassburger Ritters Johann 
Löselin, und die Kinder Heinzemann und Cilia ihrer Schwester 
Grede mit Zustimmung von Dudas und Cilias Ehegatten Johann 
Crivogel, Bürger von Strassburg, und Dietrich von Holtzheim von 
Scherwiler gen. Güter zu Wolvisheim um 175 ^ ^ an den Strass¬ 
burger Bürger Nikolaus Humbreht. Lat. Or. Perg. S. ab. 83 

1360 Febr. 18. Andres Schultheiss zu Kestenholtz beur¬ 
kundet den Verkauf von 3 Mannsmatten um 1 1 ft durch 
Gertrud Kaltsmidin von Kestenholtz an Clauwes Heirabihrgen von 
Küngelsheim und durch diesen an her Walther von Mulnheim. 
Or. Perg. S. ab. 84 

1360 Mai 5. Der Ritter Heinrich von Fleckenstein d. j. 
gen. von Bickenbach und seine Gemahlin Katharina verkaufen 
an ihre Ahnfrau Sara von Bickenbach und deren Tochter Frau 
Güde um 520 ft, J, eine an Martini fällige jährliche Leibrente von 
40 ft von gen. Gütern zu Beinheim und Nider-Rüdern. Or. 
Perg. S.: Aussteller und Bürgen: Reimbold von Ettendorf, Herr 
zu Hohenfels; Ritter Eberhard Puller von Hohenburg; Ritter 
Abert von Bache; Heinrich von Fleckenstein d. j. gen. von 
Hunsingen; Wernher von Ramberg; Reimbold von Windecke; 
Peter Kalwe; Peter von Schonberg; Eberhard von Sebach und 
dessen Bruder Johann Graft, Edelknechte; (1. und 3. ab, die 
übrigen meist besch.) 85 

1360 Sept. 6, zu Felde bei Ezzelingen (siehe 1608 Jan. 27). 
Kaiser Karl IV. belehnt Sigmund von Lichtenberg mit dem von 
den Grafen von öttingen aufgegebenen Teil der Landgrafschaft 
und des Landgerichts im Untereisass. 86 

1360 Sept. 25. Heinrich von Fleckenstein der alte verleiht 
seinem Enkel Heinrich v. Fl. gen. Güter im Bann Lietheim ira 
Strassburger Bistum als Lehen vom Erzbischof von Trier. Zeugen: 
Claus von Westhusen, Ritter, herre Gotfrit der erzpriester zu 


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Frcih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet. 11187 

Beinheim, Heinz gen. Ripelin, Bürger von Strassburg, Dolde 
Keiner und Heinz Snider, ein schulteis zu Beinheim. — Kop.-B. 
A Bl. 65V f. 87 

1360 Dez. 6, Nürnberg. König Karl verleiht Heinrich d. i. 

von Fleckenstein alle von seinem Grossvater innegehabten Lehen 
und Burglehen. — Kop.-B. A Bl. 5i v . 88 

1361 April 9. Revers des Werleman Schilling von Sürbürg 

über seine und seines Bruders Friedrich Belehnung mit dem 
brüch zu Surburg durch Herrn Heinrich von Fleckenstein gen. 
von Bickenbach. Or. Perg. S. stark besch. , 89 

1361 Mai 2, Nydechen. Herzog Wilhelm von Gülch, Graf 
von Valkenburg, verleiht Heinrich von Fleckenstein d. j. die 
Reben zu Sulz, die Kornäcker daselbst und die Güter zu Für¬ 
schein, ausgenommen 13 Viertel Korngelts, die ein Frühmesser 
auf St. Katharinen-Altar zu Beinheim auf obigen Gütern hat. — 
Kop.-B. A BI. 39V. 90 

1361 Mai 4. I. S. zwischen den Dörfern Gisenheim und 
Roschwag wegen ihrer Almenden bestätigt Volmar von Wyckers- 
heym, Edelknecht. Schultheiss zu Hagenau, als von beiden Seiten 
nebst Heinze Abslag, Schultheiss zu Suffeinheim, gesuchte Instanz 
das von den anstossenden Dörfern Roppenheim, Runesheira, 
Awheim, Dalnhunden, Stockmat, Sesenheim, Denckoltzheim, 
Selse und Beinheim sowie von den Schöffen und Geschwornen 
zu Sufelnheim gefundene Urteil, dass nämlich Rechte und 
Pflichten an der Almende bei Armen und Reichen gleich sein 
sollen, ausgenommen die Fremden, denen gegenüber den Heim¬ 
bürgen ihr Recht (jedem 5 ß a) behalten sein soll, und spricht 
selbst zu Recht, dass Sonderschulden der Dörfer gesondert zu 
bezahlen sind, ausser wenn sie im Einverständnis des andern 
gemacht wurden. — Kop.-B. A Bl. 161 f. 91 

1361 Aug. 29. Graf Friedrich von Lyningen der alte und 
Graf Friedrich von Lyningen der junge, Gebrüder, und des 
letzteren Gemahlin Ylente von Gulche verpfänden die Maden¬ 
burg mit allem Recht und Zubehör dem Bischof Gerhart zu Spire 
um 7200 deiner gülden vön Florencze von gutem golde Spierer 
gewichts und versetzen ihm dafür zu der Burg gen. Rechte und 
Einkünfte zu Eschbach, Arboczheim, Seruelingen, Mulhusen, 
Landauwe, Bornheim, Nussdorf, Bubenwilre, Wilre under Rie- 
perg, Deyernbach, Sporkelbach, Walthanebach, Rorbach, Mü[n]ster, 
Dirbach, Mindfelt, Herbesheim, Winden, Hucheinheim, Geck- 
lingen, Böchingen, Susenheira, Kirchen, Dackenheim und Dam- 
heim. Siegler: Die Aussteller und die Ritter Dietherich Zoller 
von Lyningen und Wolf von Meckenheim, Burgmannen. — 
Kop.-B. A Bl. 224—227. 92 

1361 Sept. 10. Heinrich herre zuo Fleckenstein und Frau 
Katherine von Wahssichenstein, seine Gemahlin, verkaufen an 
hem Mathias tümherren und schülmeister zuo Sürburg und 
seinen Neffen Wilhelm von Sürburg um 120 ft a einen vor 


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Hefele. 


Lichtmess ablösbaren Zins von 80 Viertel Habergeld von ge¬ 
nannten Liegenschaften zu Zutzendorf. Or. Perg. S. ab. 93 

1362 Mai 2. Heinrich von Fleckenstein der junge versetzt 
seinem Schwiegervater Herrn Dietrich vom Huse, Ritter, sein von 
Junker Reinbolt von Ettendorf lehenbares Dorf Kutzenhusen bei 
Sulz um 200 M. Silber Strassburger Gewichtes, die letzterer 
seiner Tochter Johanna zur Ehesteuer versprochen und die 
sie selbst ihrem Manne zu Widdum auf obigem Dorf übergibt. 
— Kop.-B. A Bl. 97 f. 94 

1362 Juni 2, Strassburg. Vor dem Richter des Archi- 

diakons Thuring von Ramstein schenkt der Strassburger Junker 
Gosse Richart von Blümenowe seinem Sohn Henselin die Hälfte 
genannter Güter zu Kriegesheim bei Dingesheim. Daran an¬ 
schliessend ein Bericht v. J. 1426 betr. Deponierung einer 
späteren Urkunde über obige Güter für Wilhelm von Hirn und 
die Johanniter zu Strassburg. 3 Abschriften aus dem 15. und 
16. Jahrh. 95 

1363 Okt. 9. Heinrich von Fleckenstein der alte, Ritter, 

und sein Vetter Heinrich v. Fl. der junge beurkunden ihre gütliche 
Übereinkunft über Güter zu Luneburg und Otterbach, die Burg 
zu Beinheim, den Weinzehnten im Bannholz zu Weissenburg, 
Matten zu Litheiin, Gülten zu Roppenheim, mendagpfennig zn 
Surburg, Nutzen zu Fleckenstein, Beinheim und im Hettengeuw, 
werg, armbrost und husrat zu Beinheim, der Grosmennin kint, 
den Hof zu Beinheim, den Kornzehnten zu Otterbach, die Reben 
zu Lubesa, die Zinsen .zu Driegenbach, die Pfenning von der 
bette zu Surburg, die Mühle zu Cretenwiler, den kleinen Zehn¬ 
ten zu Sulz, das Habergeld zu Offwilre, das bull (?) zu Sulz gen. 
Bübenecke, Hausrat zu Fleckenstein, Kappaunenzinse zu Lauter¬ 
burg, die Gülte zu Burne, das Gut von den Juden, das Korn¬ 
geld von des closters wegen von Sels, den staden an dem 
Wasser gen. die Mattere und den Hof zu Surburg. — Kop.-B. 
A Bl. i68 v ff. und Abschr. d. 17. Jh. 96 

1363 Nov. 13. Heinrich von Fleckenstein der alte und 

Heinrich v. Fl. der junge schliessen einen Freundschaftsvertrag, 
übertragen ev. Händel untereinander an Junker Reinbolt von 
Ettendorf, Herrn zu Hoenlels, Herrn Johannes von Hoenstein 
und den Ritter Herrn Heinrich gen. Meckinger, treffen auch 
Vereinbarungen für ev. weibliche Nachfolge. Perg. Or. Mit¬ 
siegler: die Schiedsleute.—Kop.-B. A Bl. 103 ff. 97 

1364 Febr. 5, Strassburg. C. j. c. A. verkauft Konrad der 

Frühraesser zu Immensheim, Sohn Eberhards von Brüninges- 
heim, an seinen Bruder Eberlin, Pelzmacher zu Strassburg, um 
30 ii ^ einen ablösbaren an Martini fälligen Zins von 3 ft +% von 
gen. Gütern zu Brünigesheim. Lat. Or. Perg. S. ab. 98 

1364 April 5. Friedrich der alte und Friedrich der junge, 
Gebrüder, Grafen zu Lyningen versprechen dem Ritter Diether 
Kemerer von Worms unter Verpfändung der Feste Madenburg 


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m 8 g 

Schadloshaltung betr. seiner Bürgschaft für die an Ostern ver¬ 
fallene Schuld von ioo fl. bei Menchin eim juden zü Spier und 
betr. der bei Hennein zü der Huben von Worms erworbenen 
ioo fl. — Kop.-B. A Bl. 174V f. gg 

1364 Juli 4, Prag. Kaiser Karl IV. begabt Heinrich von 
Fleckenstein mit allem, was von wegen des Todes der Tochtor 
Johann Marschalkes von Hünenburg dem Reich verfallen ist, und 
empfiehlt ihn dem Schutze Pfalzgraf Ruprechts d. ä. und Bischof 
Johanns von Strassburg. Abschr. d. 17. Jh. 100 

1364 Sept. 2, Baden. Bischof Lamprecht zu Speier verleiht 

Heinrich von Fleckenstein d. j. 30 ft Heller als Burglehen zu 
Luterburg. — Kop.-B. A Bl. 19. 101 

1365 Jan. 3. Die Grafen Friedrich der alte und der junge 

von Lyningen, Gebrüder, und des letzteren Gemahlin Ylente von 
Gulche verpfänden Schloss und Herrschaft Madenburg Diether 
Kemerer von Worms um 4560 kleiner Gulden von Florenz von 
gutem Gold Wormser Gewichts. Siegler: die Aussteller und die 
Burgmannen Friedrich von Montfurt, Ritter, und Johann zü der 
Hüben von Worms. — Kop.-B. A Bl. 228—231. 102 

1365 Jan. 4. Friedrich der alte und Friedrich der junge, 
Gebrüder, Grafen zu Leiningen, bekennen, dass sie Diether 
Kemerer ritter von Worms 100 fl. schulden, wofür sie ihn ver- 
satzt han zu Spier gein Mennechin dem juden, und geloben ine 
davon zu helfen bis Ostern. — Kop.-B. A BI. 171. 103 

1365 Jan. 4. Friedrich der alte und Friedrich der junge, 
Gebrüder, Grafen zu Lyningen, geloben Diether Kemerer, ritter, 
von Worms und seinen Erben, Madenberg die bürge und alle 
zugehörigen Güter wie Eigengut zu schirmen, solange er sie in 
pfants wise innehat. — Kop.-B. A Bl. 174. 104 

1365 März 1, Hagenau. Meister und Rat von Hagenau 
erkennen aufgrund des inserierten Anlassbriefes der Ritter Hein¬ 
rich von Fleckenstein und Heinrich von Meckingen vom 27. Jan., 
dass ihre Schwiegermutter bzw. Gemahlin Katharina von Hüne¬ 
burg die gemeinsam mit ihrem ersten Gemahl, Ritter Johann von 
Wahsenstein, besessenen Güter zeitlebens nutzniessen und dass 
Heinrich v. Fl. sie der 6 ft geltes zu Beinheim versichern soll. 
Or. Perg. S. 105 

1365 März 1. Meister und Rat von Hagenau schlichten 
die Streitigkeiten zwischen den Rittern Heinrich von Fleckenstein 
und Heinrich von Meckingen um die Güter der Frau Katharina 
von Huneburg, des letzteren Gemahlin und des ersteren Schwieger¬ 
mutter, aus ihrer ersten Ehe mit dem Ritter Johann von Wahsen¬ 
stein. Or. Perg. S. der Stadt H. 106 

1365 April 8. Wilhelm von Surburg, Edelknecht, verkauft 
an den Edelknecht Volraar von Wikersheim, Schultheiss zu 
Hagenau, seine von Junker Reinbolt von Etendorf erkauften 
Gülten zu Nidern Kutzenhusen um 20 ft Strassburger. — 
Kop.-B. A Bl. 102 f. 107 

Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 58. 7 


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He feie. 


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1365 Okt. 20. Symunt der Jude zu Wißenburg beurkundet, 
dass sein Herr, Herr Heinrich von Fleckenstein ihm für die dem 
Grafen Emichen von Liningen geliehenen 1600 ft *?» bzw. 
250 ft Zins und den Wucher Bürge geworden ist. Or. Perg. 
S. des Burkard Frünt besch. 108 

1365 Dez. 20. Ritter Johans von Than und seine Gemahlin 
Agnes von Fleckenstein einerseits, Heinrich v. Fl. d. j. und seine 
Gemahlin Johanna von dem Huse andererseits teilen sich in den 
Nachlass Herrn Heinrichs v. Fl. d. a., Agnes’ Vaters und 
Heinrichs atten; erstere erhalten den Hof zu Wissenburg, die 
Reben zu Ingelza, die Äcker zur Hälfte zu Beinheim, die Hälfte 
der schulde von Osterriche und die Hälfte des widemen uf 
Lunebug von Agnes’ Mutter Widum; letztere erhalten die Lehen: 
Beinheim Stadt und Burg, Surburg mit den Gütern zu Hagenau, 
die Dörfer Witerswilre und Goselmingen, Kirchensatz und Zehnten 
zu Bellenheim, die Lehen von den Bischöfen von Trier und 
Strassburg, von den von Lichtenberg, von den von Stendorf und 
bzw. das Lehen von dem Herzog von Guliche. Zeugen: her 
Friderich Voget von Wasselnheira, her Dam Knibel, her Conze 
von Zeissenkeim, her Stislau von der Witenmulen, Ritter, Wernher 
von Ramberg, Cüneman Voget von Wasselnheim, Volmar von 
Burne, Heinze Wapen, Edelknechte. Or. Perg. Die 4 S. dei 
Kontrahenten besch. 10g 

1365 Dez. 24. Friedrich der alte und Friedrich der junge, 

Gebrüder, Grafen zu Lyningen, bekennen, dass ihnen Diether 
Kemerer 1883 fl. von Gold auf der Burg Madenburg geliehen 
hat, vorbehaltlich der Lösung der Burg und unbeschadet den 
under den juden zü Worms und zü Spier für 200 11 . versetzten 
Briefen. -— Kop.»-B. A Bl. i86 v f. 110 

1366 Juli 25. Boymunt von Ettendorf, Herr zu Hoenfels, 

vermacht aus Freundschaft und magschaft zu seinen ohemen und 
magen Herrn Heinrich von Fleckenstein, Herrn zu Dagstul, und 
seinen Söhnen Hans Bernhart und Heinrich diesen für den Fall 
seines kinderlosen Ablebens all seine Lehen vom Reich, den 
Stiften Trier, Strassburg und Metz, dem Herzog von Lothringen 
und der Grafschaft von Saarbrücken. Mitsiegler seine Mannen 
Nikolaus von Kastei und Johannes Ostertag von Winstein. — 
Kop.-B. A Bl. 105 f. 111 

1366 Nov. 3. Graf Emiche von Lynengen verspricht, den 

Ritter Heinrich von Fleckenstein den alten wegen seiner Bürg¬ 
schaft für die vor dem Bewalde gesessenen Armen Leute des 
Grafen gegen die Brüder Symund und Dyot die Juden zu Wißen¬ 
burg schadlos zu halten. Or. Perg. S. ab. 112 

1367 Okt. 20, Wesel. Erzbischof Kuno von Trier belehnt 
als Koadjutor des Erzbischofs Engelbert von Köln Heinrich von 
Fleckenstein gen. von Bickenbach nach den 2 inserierten Lehen¬ 
briefen des Erzbischofs Walram von Köln für den Ritter Heinrich 
v. Fl. (d. d. 1347 März 14, Godesberg) mit der Burg und Stadt 


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1119 I 

Sulz, sowie den Dörfern Hermerswiler, Retswiler, Meysendal, 
Meymelshofcn, Jegershofen und Lubsan. Lat. — Erneuerung durch 
Erzbischof Hermann v. K. für Jakob v. Fl. d* d. 1481 Juli 9, 
Köln. Deutsch. — Or. Vid. Philipps von Gottesheim, Schöffen 
zu Hagenau, vom 7. Mai 1505. 113 

1368 Febr. 29, Hagenau. Der Schultheiss zu Hagenau, 

Vollmar von Wickersheira, beurkundet die Einsetzung des Augu¬ 
stinerklosters zu Hagenau, vertreten durch den Schaffner Claus 
von Riffestein, in die von ihm wegen verfallener Zinsen gefrönten 
Güter im Bann Bitschoffen. Neuere Abschr. 114 

1369 Febr. 14. Sigmund genannt Wecker und Hanemann, 

Grafen von Zweibrücken und Herren zu Bitsch, gestatten dem 
Ritter Heinrich von Fleckenstein dem alten, seine Gemahlin 
Katharina von Wahßigenstein für 1050 fl. auf das Dorf Bühele 
in der Pfarrei Stunewilre zu bewidmen. Orig. Perg. S. der 
Grafen und Heinrichs v. Fl„ (1. ab). 115 

1369 Febr. 15. Vor dem Richter des Archidiakons per 
Marchiam der Strassburger Kirche verkaufen Fritsche Grossfritsche 
von Brüningesheim und seine Gemahlin Dyna an den Strass¬ 
burger Pelzmacher Eberlin von Brüningesheim um 5 it ^ einen 
ablösbaren, an Martini fälligen Zins von 10 ß von gen. Gütern 
zu Brüningesheim. Lat. Or. Perg. S. ab. 116 

1369 Aug. 23. Cuneman Vogt von Wasselnheim und seine 

Ehefrau Else von Hatstat verkaufen an den Ritter Heinrich von 
Fleckenstein den jungen und seine Gemahlin Johanna von dem 
Hus zu ihrem Viertel an der Burg Luczelnhard im Wachsgaw 
ein weiteres Viertel an derselben samt Zugehör an dem huphof 
zu Steinbach und den Matten zu Nünhofen um 52^2 $ ^ Strass¬ 
burger. — Kop.-B. A Bl. 125 f. 117 

1370 März 18. Friedrich der alte und Friedrich der junge, 

Gebrüder, Grafen zu Lyningen, versprechen dem Ritter Diether 
Kemerer von Worms Bezahlung ihrer Schuld von 474 fl. an Gold 
bis Martini, widrigenfalls er für sein Gesamtguthaben das ihm 
verpfändete Haus Madenburg versetzen darf, jedoch vorbehaltlich 
der Wiedereinlösung desselben. — Kop.-B. A Bl. 175. 118 

1372 Mai 10. Der Ritter Heinrich von Fleckenstein d. j. 
verzichtet auf die Bezüge von seinen mit dem Ritter Eberhard 
Puller von Hohenburg gemeinschaftlichen Lehen ausser 10 ß 
uf der herbest bette. Or. Perg. S. ab. 119 

1372 Mai 27, Strassburg. C. j. c. A. verleiht der Strass¬ 
burger Bürger Wilhelm Gürteier dem Albert von Scheffelinges- 
heim von Herde und dem Petrus Cleiman von Mittelhus genannte 
Güter beim Winteismatteturra im Bann Wihersheim und im Bann 
Mittelhus zu Erblehen gegen eine Jahresgülte von 4 Viertel Korn. 
Lat. Or. Perg. S. 120 

1372 Juni 2, Mainz. Lehenbrief Karls IV. für Heinrich von 
Fleckenstein, vidimiert und auf der Rückseite besiegelt von dem 

7 * 


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Hefele. 


Ritter Eberhard Puller von Hoenburg. — Kop.-B. A Bl. 18 f. und 
Abschr. d. 17. Jh. 121 

1372 Juni 15. Friedrich der alte und Friedrich der junge, 
Gebrüder, Grafen zu Lyningen, des letzteren Ehefrau, Frau Ylent 
Gräfin zu Lyningen, und ihr Sohn Friedrich gönnen dem Ritter 
herrn Conrat Landschaden, dass er das Dritteil ihrer Feste 
Madenburg um 2372 fl, von dem Ritter herrn Johann von 
Franckenstein, herrn Diether Camerers seligen dochterman, an 
sich gelöst hat, behalten sich aber die Rücklösung unter gen. 
Bedingungen vor. — Kop.-B. A BI. i8o v f. 122 

1372 Juni 17. Friedrich der alte und Friedrich der junge, 
Gebrüder, Grafen zu Leiningen, und des letzteren Gemahlin Ylent 
von Gulch und Sohn Friedrich verkaufen an den Ritter Herrn 
Konrad Lantschaden, Diether Cammerer von Worms und dessen 
Schwester Frau Ylian, Witwe Heinrichs von Thane, um 1000 fl. 
bar zu Worms an der Münze und unter gen. Bedingungen einen 
am 6. Jan. fälligen Zins von 100 fl. von der Feste Madenburg 
mit aller Herrschaft. — Kop.B. A Bl. iio v f. 123 

1372 Juni 19. Friedrich der alte und Friedrich der junge, 
Gebrüder, Grafen zu Lyningen, des letzteren Ehefrau Frau Ylent 
von Gulche, Gräfin zu Lyningen, und deren Sohn Friedrich er¬ 
lauben dem Ritter herrn Conrat Lantschaden und seiner Ehefrau 
Frau Greden von Hirczhorn die Rücklösung des ihnen zustehen¬ 
den dritten Teils an der Feste Madenburg von dem Edelknecht 
Diether Kemerer von Worms und seiner Schwester Frau Ylian, 
Witwe Heinrichs von Than, mit der entsprechenden Summe. — 
Kop.-B. A Bl. 176. 124 

1372 Juli 23, Sulzbach. Karl IV. gewährt Heinrich d. j. 
von Fleckenstein und seinen Erben die Gnade, dass kein Herr, 
Stadt oder Gemein ihre Leute und Untersassen zu Pfahlbürgern 
oder Dienstleuten nehmen soll. — Kop.-B. A Bl. 54 v f. 125 
Inseriert der Bestätigung Kaiser Maximilians II.: 1566 März 1, 
Augsburg; Kaiser Rudolfs II.: 1578 Jan. 16, Prag; desselben: 
1591 März 11, Prag; Kaiser Ferdinands III.: 1637 Okt. 2, Wien; 
Kaiser Leopolds 1 .: ? Aug. 25, Wien; sämtl. Perg. Or. 

1372 Okt. 23, Prag. Karl IV. belehnt seinen Hofgesinds- 
diener Heinrich von Fleckenstein den jungen mit des Reichs 
Leuten in den Pfarren zu Sesenheim und Kauchenheim und in 
den in diesen Pfarren gelegenen Dörfern Ronßheim, Awheim, Ten- 
kelsheira, Talenhunden und Stackmat, Gysenheim, Roßwag, Liet- 
heim und Forstefelt und im Dorf Roppenheim. — Kop.-B. A Bl. 
6 V f. und Abschr. d. 17. Jh. Böhmer-Huber 5144. 126 

1372 Okt. 23, Prag. Karl IV. gewährt Heinrich d. j. von 
Fleckenstein, seinem Hofgesindsdiener, zu Besserung seines Burg¬ 
lehens in der Burg zu Hagenau die besondere Gnade, dass er 
oder seine Erben ewiglich in dem Reichswald gen. Hagenauer 
Forst allerlei Wild mit hunden seiln garn und sust jagen und 


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fangen und darin überall zu beliebigem Zweck Zimmerholz 
und Brennholz schlagen und abführen mögen. — Kop.-B. A 
Bl. 52V f. 127 

1372 Nov. 15. Johann vom Oberstein, ritter, belehnt Anshelm 

Johelraan, einen Edelknecht von Dirmstein, und seine lehenbaren 
Leibserben mit dem hofgering, hus und garten, im Dorf Offstein, 
gen. der Rineckerin hus, wofür dieser zu Unterpfand versetzt 
2 Häuser daselbst, der Muselerin hus und dasjenige zwischen 
diesem und dem obigen, und ! / 2 Morgen Weingarten. — Kop.- 
B. A Bl. 158V f. 128 

1373 Nov, 2. Friderich Vogt von Wasselnheim, Ritter, ver¬ 

kauft mit Zustimmung seines Sohnes Johannes an seinen Neffen 
Heinrich von Fleckenstein den jungen, Ritter, um 110 U 
Pfennig Strassburger Münze seinen Teil an der Burg und Feste 
Lutzeinhart in dem Wachsichen, unbeschadet den Rechten 
seiner Schwestern von Oberkirch und von Pfirdt. — Kop.-B. A 
Bl. 163V f. 129 

1374. Zehnt-Bannscheide zu Kutzenhausen zwischen dem 
Kämmerer von Weissenburg und Herrn Heinrich von Flecken¬ 
stein dem jungen. — Kop.-B. A Bl. 99 ff. 130 

1374 März 15, Strassburg. C. j. c. A. verleiht der Strass¬ 

burger Bürger Nikolaus Humbreht seine Güter zu Wolfisheim 
und Eckeboltzheim auf 9 Jahre Rudolf dem Sohn Germans von 
Beiheim und seiner Gemahlin Demüd um eine Fruchtgülte von 
25 Viertel. Lat. Or. Perg. S. 131 

1374 Mai 22. Der Edelknecht Werner von Ramberg d. j., 
Gemahl der Elsa von Fleckenstein, gelobt, alle von seinem Vater 
Werner seinem Schwiegervater Heinrich v. Fl. seinetwegen ge¬ 
gebenen Urkunden zu halten. Mitsiegler Werner d. a. von 
Ramberg und Sigmund von Lichtenberg. Perg. Or. 132 

1374 Okt. 9, Nürnberg. Karl IV. gibt seinen Willen dazu, 
dass sein Neffe Erzbischof Friedrich von Köln dem Heinrich 
von Fleckenstein, des Reichs Burgmann zu Hagenau, von den 
7 alten grossen Turnosen, die der Kaiser dem Erzbischof auf 
den Zöllen auf dem Rhein verschrieben, einen Turnos zu Sels 
vergabt hat, und belehnt diesen seinerseits damit. — Kop.-B. A 

B1 - 7 f - *33 

1376 Jan. 2. Graf Friedrich der alte und Graf Friedrich 
der junge, Gebrüder und Herren zu Lyningen, und Graf Friedrich 
der junge von Lyningen gönnen dem Ritter herrn Conrat Lant- 
schaden die Lösung ihrer 24 Malter korngelts auf ihren Zehnten 
im Dorf Burnheim ira Speirer Bistum mit bezahlten ioo Tt Heller 
Speirer Währung und 30 fl., vorbehaltlich der Rücklösung. — 
Kop.-B. A Bl. 177V f. 134 

1376 März 23. Johann graue zü Sarbrücken herre zü Com- 
mercy und Bottilier zü Franckrich gewährt seinen burgmannen 
und mannen herrn Heinrich von Fleckenstein, Johannes und 


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Hefele. 


Jacob gebruder von Ruldingen, herrn zü Beürstorff, und Johann 
von Brücke, herre zü Hungesingen, die Gnade der ev. weiblichen 
Erbfolge. — Kop.-B. A Bl. 151 v . 135 

1376 März 23. Johann graue zö Sarbrucken, herr zö Commercy 
und Bottilier zö Franckrich, verleiht nach dem Absterben der Brüder 
Johann und Nikolaus, herrnzü Dagstule, die von diesen innegehabten 
Lehen und Burglehen für geleistete Dienste seinen Getreuen her 
Heinrich von Fleckenstein, ritter, Johann und Jacob gebruder 
von Röldingen, hem zu Beüestorff, und Johanne von Brücke, 
herre zü Hungesingen. Heinrich v. Fl. wird burgmanne zö Sar¬ 
brucken von dem sog. alten Burglehen, umfassend Rechte und 
Güter zu Wellingen, Berneswilre, Quirscheit, Spicher, Mynnenbach, 
Sarbrucken, Knoscheit und uf der Frammerspach. Jakob von 
Ruldingen wird Burgruann mit Gütern zu Ilerberczheim, Kese- 
kastel, Y 7 ldingen und an sancte Marien Haben. — Kop.-B. A 
Bl. 152. 136 

1376 Dez. 11, Strassburg. C. j. c. A. verkauft Johannes 
Bieger von Mollesheim an Balderad Swop von Mollesheim um 
8 ft a einen Zins von 13 1 / 2 Sester Korn von der steinin müle 
am Brüsche-Fluss vor Mölsheim. Lat. Or. Perg. S. ab. 137 

1377 Mai 31. Ritter Götze Kempfe zu Nuwilre verkauft 

an seine Schwester Grede von Wickersheim um 50 ft all seine 
Rechte und Nutzungen im Dorf und Bann Brünigesheira, aus¬ 
genommen den ihnen gemeinsamen Kirchensatz daselbst und 
vorbehaltlich der Wiedereinlösung. Zeugen: Herr Cüne, Kirch- 
herr zu Br.; Herr Heinrich Rübe, Leutpriester zu Ymmensheim; 
Clawes Söse der meiger zu Br.; Helewig der schultheisse zu Y.; 
Baitram und Clawes Ellin sun, Schöffen und Huber zu Br. Or. 
Perg. S. des Ausstellers und des Abtes zu Neuweiler (ab). 138 

1378 Jan. 7, Strassburg. Kunz Bocke, der Meister, und der 

Rat zu Strassburg beurkunden den Verkauf gen. Güter zu Sufel- 
wihersheim um 80 ft durch den Strassburger Bürger Wölfelin 
Berlin und seine Gemahlin Grede, Tochter Johanns von Epfliche, 
an ihren Schwiegersohn, den Bürger Götz von Kützelsheim. Zeugen: 
die vier Meister, der Ammanmeister und der gesamte Rat. Or. 
Perg. S. ab. 13Q 

1378 April 15. Dietherich von Ratzenhusen und Eberlin von 
Griffenstein ein edelknecht versprechen, Heinrich von Flecken¬ 
stein den jungen genannt von Bickenbach betr. der von her 
Heinrich von Fleckenstein d. ä. und den Ausstellern dem Strass¬ 
burger Ritter her Claus Klobelöche verschriebenen 1 200 fl., zahl¬ 
bar in 4 Raten, schadlos zu halten. Or. Perg. S. ab. 140 

1378 Nov, 11, Wittenberg. Wenzeslaus Herzog zu Sachsen etc. 
bestätigt als Erzmarschall die Belehnung des Ritters Heinrich von 
Fleckenstein des jungen durch Karl IV. mit einem alten grossen 
Thurnos an dem Zoll zu Sels auf dem Rhein als Burglehen zu 
Sels, ferner mit den Rechten auf des Reichs Leuten in den 


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Pfarren Sesenheim, Kantenheim und Roppenheim und im Hage- 
nauer Forst an Bauholz, Brennholz und der Jagd. — Kop.-B. A 
BI. 5 V f. 141 

1379 April 1. Heinrich Herr von Liehtemberg verspricht, 
den Ritter Heinrich von Fleckenstein d. j. für seine Bürgschaft 
für 470 fl. gegen den Juden Symunde von Thonüfer zu Strass- 
burg schadlos zu halten. Or..Perg. S. ab. 142 

1379 Mai 4. Heinrich von Fleckenstein d. ä. nebst Ge¬ 
mahlin und Sohn verpfänden eine Gülte zu Beinheim an Heinrich 
und Reinbold von Mülnheim. Vid. von 1393, Pap. Or. 143 

1380 Jan. 16. Othman Herr zu Ochsenstein gelobt, den 

mit Heneln Streiffen vereinbarten Burgfrieden zu Lauwenstein zu 
halten. Abschr. d. 16. Jh. 144 

1380 Febr. 28. Heinrich von Fleckenstein d. ä., Johannes 
von Oberkirche d. ä. und Eberlin von Griffenstein versprechen, 
den Ritter Herrn Heinrich von Fleckenstein d. j. für seine Bürg¬ 
schaft für 100 # 10 ß j, 200 fl. und 3 Fuder Wein gegen den 
Juden Symund, Sohn Eliacz von Thunüfer, schadlos zu halten. 
Or. Perg. 1. S. ab, von 2. u. 3. Fragm. 145 

1380 April 9. Ulrich Herr zu Vinstingen, Landvogt ira 
Eisass, geloht, Heinrich von Fleckenstein als Bürgen neben gen. 
Mitbürgen für 300 fl. Zins gegen Ritter Rudolf von Hohenstein 
den Vitztum schadlos zu halten. Or. Perg. S. Fragm. 146 

1380 Mai 18. Emiche Graf zu Lyningen gelobt, Heinrich 
von Fleckenstein den jungen betr. der ihm gegen seine Brüder 
Johann und Friedrich Grafen von Lyningen für 3000 fl. ge¬ 
leisteten Bürgschaft schadlos zu halten. Orig. Perg. S. d. Aus¬ 
stellers. 147 

1380 Mai 26, Achen. König Wenzeslaus verleiht Heinrich 
von Fleckenstein, Herrn zu Dagstuhl, das Burglehen zu Hagenau 
mit den Leuten in den Kirchspielen in den Pfarren zu Sesen¬ 
heim, Kouchenheim und Rappenheim mit etlichen Rechten in 
dem Forst zu Hagenau, ferner ein Burglehen in der Burg zu 
Sels mit einem Tornus auf dem Zoll daselbst und andern Zu- 
gehörden. — Kop.-B. A Bl. i v f. 148 

1380 Sept. 5. Yring Zaberer der junge, Schultheiss des 

Gerichts und der Stadt Weissenburg, und gen. Schöffen be¬ 
urkunden, dass des Schultheissen Bruder Claus Zaberer mit Zu¬ 
stimmung seiner Tochterraänner Johannes Sturm von Strassbnrg 
und Schalcke Helffande von Spire seinem Sohne Claus Geburen 
gen. Güter uf dem buchfelde vor Habitalre busche, zu Steins¬ 
feit, bei Sant Remy u.s.w. aufgibt. Transsumpt des Schreibers 
Jakob Hartberg von Alzey d. d. 1452 Mai 5, Landau. — 
Kop.-B. A Bl. 191 f. 149 

1381 Jan. 29. Graf Heinrich von Lützelstein gibt Heinrich 
von Meckingen wegen Bürgschaft einen Schadlosbrief. Perg. Or. 

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Hefele. 


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1381 März 23. Heinrich von Fleckenstein der junge und 
seine Brüder Hensel und Heinrich verschreiben ihrem Schwager 
Wernher von Ramberg und seiner Gemahlin Else in Beendigung 
ihres Streites um den Nachlass ihrer Eltern Heinrich von Flecken¬ 
stein und Katharina von Wassigenstein 200 fl. bzw. 9 t£ -a von 
ihrem Hofe zu Beinheym und 60 fl. von ihrem'voraussichtlichen 
Erbe von Hugo von Ramberg, vorbehaltlich ihrer (Elses) An¬ 
sprüche auf ein Erbe von letzterem und ihrer Ahnfrau von Hüne¬ 
burg, wogegen Else die Vereinbarung ihrer Brüder mit ihrem 
Schwager Johann von Wasselnheym und seiner Gemahlin Anna 
anerkennt. 2 Or. Perg. S. Heinrichs v. Fl. des jungen, Wernhers 
v. R. u. s. Gern. Else. 151 

1381 Aug. 3 u. 1384 Juli 30, Strassbürg. C. j. c. A. ver¬ 

kauft der Bürger Henselin Virobent, Hausierer, und seine Ge¬ 
mahlin Nesa an Wilhelm Gürteier und seine Gemahlin Lückelina, 
Tochter des weiland Strassburger Edelknechts Johann VViße- 
brötelin, um 13 U & 3 Viertel 2 Sester Korn Jahreszins seinen 
(Henselins) Anteil an den 20 Viertel Korn, die der Edelknecht 
Rudolf Vegersheim als Pfleger der Töchter Nese, Lückard und 
Dinlina weiland des Edelknechts Johann Wißebrötelin mit Wissen 
ihres Oheims, des Bürgers Reimbold Rebestock, an Ebelin von 
Düringen, weiland Schaffner des Klosters St. Clara ausser den 
Mauern, verkaufte. Lat. Or. Perg. S. 152 

1382 Jan. 22. Ritter Heinrich von Meckingen vergleicht 

sich mit dem Ritter Heinrich von Fleckenstein d. j., seinen 
Brüdern und ihren Schwägern Hans von Wasselnheim und Wernher 
von Ramberg d. j. über ihre Erbschaft von ihrer Ahnfrau 
Katharina von Hüneberg, .Heinrichs Gemahlin, betr. Zutzendorf, 
das Gut zu Erstheim, zu Vtenheim, 3 U geltes zu Strassburg zu 
dem Kaphüt und zu Muckensturm, das Gut zu Witersheim und 
6 U geltes zu Beinheim, das Gut zu Busewiler und zu Etten¬ 
dorf. Or. Pap. Aufgedr. S.: Heinrich v. M. und Wernher von 
Ramberg d. ä., besch. 153 

1382 April 10. Schadlosbrief Graf Heinrichs von Lützel¬ 
stein, seiner Tochter Elsa und ihres Gern. Graf Hans von Leiningen- 
Rixingen für Heinrich von Meckingen. Perg. Or. 154 

1382 Juli 16, Frankfurt. König Wenzeslaus erlaubt dem 
Ritter Heinrich von Fleckenstein d. ä., dass er und seine Erben 
den Thornus, den er vormals genommen hat an dem Zoll zu 
Sels, fürbas nehmen darf zu Selingen an der Markgrafen zu Baden 
Zoll. — Kop.-B. A Bl. 55V. 155 

1382 Sept. 6. Schadlosbrief Graf Heinrichs von Lützelstein 

für Heinzman von Masmünster wegen Bürgschaft gegen gen. Juden. 
Perg. Or. 1 56 

1383 Febr. 18, Strassburg. Lienhart Zorn gen. Schultheiss, 
der Meister, und der Rat von Strassburg beurkunden den Ver¬ 
kauf gen. Güter zu Sufelwihersheim um 80 U durch Götze von 


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ra 97 

Kützelsheim und seine Gemahlin Dine von Epfiche an den Strass¬ 
burger Bürger Martin Bömgarter von Rynstetten und seine Ge¬ 
mahlin Nese Kempfin. Ratsliste. Or. Perg. S. ab. .157 

1383 März 15, Nürnberg. König VVenzeslaus erlaubt Hein¬ 
rich von Fleckenstein, Herrn zu Dagstuhl, dass er in dem Dorf 
und auf der Strasse zu Witterswil von einem geladenen Wagen 
einen Schilling und 6 Pfennig von dem Korn Strassburger Pfennig 
auf heben und nehmen darf. — Kop.-B. A Bl. 56. 158 

1383 Aug. 2 1. Heinrich Graf zu Lützelstein verspricht, 

seinen Neffen, Ritter Heinrich von Fleckenstein d. j„ für seine 
Bürgschaft für 2400 fl. gegen den Strassburger Juden Symunt 
von Thonüfer, Eliaces Sohn, schadlos zu halten. Or. Perg. 
S. besch. 159 

1384 Jan. 2. Der Offizial des Propstes der Speirer Kirche, 
Gerhard von Katzenelnbogen, bestätigt die Gründung einer Priester¬ 
pfründe bei der Pfarrkirche zu Steynfels durch den Pfarrer und 
die Gemeinde daselbst mit Zustimmung des Abtes Hugo zu 
St. Peter zu Weissenburg als Collators, investiert den Priester 
Peter Drutwin auf dieselbe und beauftragt den Dekan Johannes 
zu Weissenburg mit dessen Einsetzung. Lat. Or. Perg. S. ab. 

160 

1384 Febr. 7. Ritter Heinrich von Fleckenstein d. j. und 

seine Brüder Johannes und Heinrich verkaufen an Götze Keller 
von Sulz, Bürger zu Hagenau, um 1 o U einen mit dessen 
Tod verfallenden Zins von 40 Viertel Roggen von dem grossen 
leigenzehenden in dem kirspel zu Sulz. Bürgen: Heinze Snider 
von Nidern-Ridern und Götze Bischof von Hatten. Or. Perg. 
S. d. 3 Ausst. (ab) und des Claus von Scheide, Schöffen zu 
Hagenau. 161 

1385 Juni 3, Hagenau. Die Brüder Heinrich von Flecken¬ 
stein der junge, Ritter, Hans und Heinrich v. Fl. teilen sich 
durchs Los in ihre Erbgüter. Ersterer erhält: Sultz die Burg 
und das Dorf, mit dem von Than gemeinsam, samt den Dörfern 
Retenswilre, Hermanswilre, Meisental, Meimoltzhofen, Jegershofen 
und Lubesahe halber, die meigerige zu Nidernburne, ferner 
Lönebüch, Obernkutzenhusen und Gunstette. Johann erhält: die 
Dörfer um Rüdern, nämlich Eberbach, Wintzenbach, Obern-Luter- 
bach, Kretenwilre und Driegenbach, ferner die Lochmüle uf der 
Selße, den Hof zu Beinheim, 7 Sester Roggengeltes zu Litheim, 
weitere Gülten zu Luterburg, Diirren-Sebach, den Teil von 
Zutzendorf, Gülten zu Snersheim, Ettendorf, Pfaffenhofen, Offe- 
wilre, Scherleheim, zu Wissenburg in der Berggassen, den halben 
Weinzehnten an dem banholze zu Wissenburg, ferner Otterbach 
und die Rechte zu dem Closeberge, sodann Surburg und Hohen- 
wilre und den halben leygenzehenden zu Sulz. Heinrich der 
jüngste erhält: Die Rechte an den Dörfern im Hettengö, nämlich 
zu Hatten, Rütershofen, zweiger Bettensdörfer, Swawilre, Reim- 
brechtzwilre, Luterswilre, Westhofen und Kielendorf mit der Sant- 


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H e fei e. 


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müle und der Mittelmüle, die Dörfer Nidernraatstal, Hirtzstal und 
Milhofen, die Zinsen zu Rode und zu Dierbach, ein dein zehen- 
del zu Bellenheim, den leygenzehenden zu Berstheim und zu 
Wintershusen, den Zehnten zu Lönenbfich und die Rechte zu 
Hofen. Or. Perg. Siegler: die 3 Aussteller, die Edelknechte 
Ludwig von Frindesberg und Hensel von Wickersheim, Schult- 
heiss zu Hagenau, Diemor Bogener d. ä., Clawes von Stalhofen, 
Johans Dantz, Cunzeman zume Sternen und Cünzel Reisser, 
Schöffen zu Hagenau; alle S. ab. 162 

1 385 Juni 23. Johann von Fleckenstein verkauft sein Erb¬ 
teil und Anwartschaften Heinrich von Fleckenstein d. jungem 
und Heinrich d. jüngsten. Perg. Or. 3 S. 163 

1385 Okt. 16. Ders. verspricht, die auf dem ihm zuge¬ 
fallenen Hofe zu Beinheim lastenden Gülten zu zahlen. Mitsiegl. 
Kraft von Sebach. Perg. Or. 1Ö4 

1387 Febr. 20. Hanmann Graf von Zweibrücken und Herr 
zu Bitsch verspricht, im Falle des kinderlosen Ablebens Boy¬ 
monds von Ettendorf, Herrn zu Hoenfels, auf dessen Bitten seine 
Lehen dem Heinrich von Fleckenstein, Herrn zu Dagstuhl, und 
seinen Söhnen Hans Bernhart und Heinrich zu verleihen. —- Kop.-B. 
A Bl. 45 v f. 165 

1387 März 30. Ritter Heinrich von Fleckenstein verspricht, 
Götze Keller von Sulz, Bürger zu Hagenau, für seine Bürgschaft 
für 30 it'A gegen Clesel Engelman von Hagenau schadlos zu 
halten. Or. Perg. S. d. Ausst. und Clawes Roscböm, Schöffen 
zu Hagenau, ab. 166 

1387 Mai 15. Heinrich von Fleckenstein der junge, Ritter, 
und Heinrich v. Fl., Edelknecht, Gebrüder, verschreiben Johans 
Panterion von Hüneburg und Götze Keller von Sultze, Bürgern 
zu Hagenau, zur Schadloshallung für ihre Bürgschaft für 2 ft 
Zins gegen Pritsche Kaben den Planener, Bürger zu Hagenau, 
den legezehende zu Berstheim, Batzendorf, Wintershusen, Kössen- 
dorf und Höhestette und 15 Viertel rocken geltes ewiger gälten 
zu Witersheim. Or. Perg. S. der Ausst. ab, das des Diemor 
Bogener, Schöffen zu Hagenau, besch. 167 

1387 Sept. 2. Ylian witwe von Thane gönnt mit Zustimmung 
ihrer Söhne Johann und Heinrich ihrem Bruder Diether Kemerer 
und seiner Gemahlin Guthin Lantschadin die Lösung ihres (der 
Witwe) Teils der Feste INIadenburg unter Auslieferung der betr. 
Briefe. — Kop.-B. A Bl. i88 v f. 168 

1387 Okt. 1, Strassburg. C. j. c. A. verkauft der Edel¬ 
knecht Heinrich von Liehtemberg an Johann Nortwint, Wirt zum 
Horn in der Judenstrasse zu Strassburg, um 90 ft eine ab¬ 
lösbare Gülte von 26 Viertel Korn, 7 Viertel Haber, 1 1 Unzen * 
und ca. 40 Hühner vom Dorf Gügenheim. Lat. Or. Perg. S. d. 
Off. u. d. Verkäufers ab. Beil. Abschr. d. 15. Jh. 169 


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1 387 Okt. 12. Johann Nortwint und seine Gemahlin Grede 
teilen sich in die von Heinrich von Lichtenberg erkauften Gülten. 
Lat. Or. Vid. des bisch. Offizials von Strassburg d.d. 1400 Aug. 11. 

170 

1388 Febr. 18. Hanmann und Symond Wecker, Brüder, 

Grafen von Zweibrücken und Herren zu Bitsch, bessern Heinrich 
von Fleckenstein, Herrn zu Dagstuhl, seine Lehen, sodass er 
oder seine Erben ewiglich in allen zur Grafschaft gehörigen 
Wäldern 1) beliebig viel Holz hauen zu buwen und zu burnen 
zu ir vesten zue Lutzeinhart, 2) alle Jahre 200 Schweine in das 
Ecker und Nachecker treiben, 3) 100 wilde Pferde zum Weid¬ 
gang ziehen und 4) jagen mögen allerlei Wild, klein und gross, 
mit garnen, seilen und hecken. — Kop.-B. A Bl. 46. 171 

1388 Mai 4. Friedrich der alte, Graf zu Lyningen, gelobt, 
die von dem Edelknecht Diether Kemerer von Worms für ihn 
bei dem Juden Ysach von Lutem, Bürger zu Worms, aufge¬ 
nommenen 60 fl. von Gold bis Johanni heimzuzahlen, widrigen¬ 
falls Geiseln zu stellen. — Kop.-B. A Bl. 177. 172 

1388 Dez. 8. Vor Meister und Rat zu Strassburg vermacht 

her Heintze von Mülnheim, Vogt zu Strassburg, seinen Enkelinnen 
Katherinlin und Margaredelin, Kindern hern Claus von Grostein 
dez jungem und frowe Süselins seligen von Mülnheim, bevogtet 
mit her Johans von Mülnheim dem Burggrafen zu Strassburg, 
als Erbe von ihrer Mutter und Grossmutter 50 fl. geltes von 
grofe Johans zü Salmen und 7 Viertel Roggen und Gerste von 
Gütern zu Erstheim. Or. Perg, S. der 7 Schöffen ab. 173 

1389 Juli 15, Strassburg. C. j. c. A. leiht der Strassburger 

Edelknecht Nikolaus Mansse dem Sohne Henselin weiland Lud¬ 
wigs zü der Löben von Truhtersheim genannte Güter daselbst 
auf 9 Jahre gegen eine Gülte von 8 Viertel Gerste. Lat. Or. 
Perg. S. besch. 174 

1389 Nov. 5, Strassburg. C. j. c. A. verleiht der Strass¬ 

burger Bürger Nikolaus Humbreht seine Güter zu Wolfisheim 
auf 9 Jahre dem Nikolaus Oswalt von dort um eine jährliche 
Fruchtgülte von 15 Viertel. Lat. Or. Perg. S. ab. 175 

1390 Mai 26, Betlern. König Wenzeslaus gebietet dem 

Landvogt zu Eisassen Rudolf Abt zu Morbach, seinen Diener 
Heinrich d. ä. von Fleckenstein an den Leuten und Gütern in 
den kirspeln und pfarrn zu Sesenheim, Kauchenheim und Roppen- 
heym sowie an den Rechten im Hagenauer Forst nicht zu irren 
oder irren zu lassen und ihm den alten grossen turnos auf dem 
Zoll zu Sels volgen zu lassen. — Kop.-B. A Bl. 171 v . 176 

1390 J un i I 3 > Strassburg. C. j. c. A. schenkt der Strass¬ 
burger Bürger Wilhelm Girteler seiner Dienerin Katharina ge¬ 
nannt Eschöwe Katherine zu lebenslänglichem Gebrauch die von 
Albert von Scheffelingesheim von Herde und Petrus Oleiman 
von Mittelhus erblehensweise zu leistende Gülte von 4 Viertel 


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He feie. 


Korn von Gütern zu Wihersheim beim sogenannten Wintersmatte- 
Turm und zu Wihersheim. Lat. Or. Perg. S. 177 

1390 Dez. 2i. Einigung zw. Heinr. v. Fleckenstein dem 

jungem und Heinrich dem jüngsten wegen jährl. zu vergebender 
Gülten. Perg. Or. 178 

1391 Juni 25, Hagenau. Clawes von Stollhofen, Schöffe zu 

Hagenau, beurkundet den Verkauf genannter Grundstücke im 
Bann Nidermoter um 7 */ 2 U «ä durch Hensel Krüg den snider 
von Pfaffenhofen und seine Gemahlin Eilse, Bürger zu Hagenau, 
an den Hagenauer Bürger Burnhanse den duochscherer. Or. 
Perg. S. d. Ausstellers. 17g 

1392 Aug. 24. Der Edelknecht Johann von Ingenheim und 

sein Sohn Heinrich vergaben an ihre Töchter bzw. Schwestern 
Ennel und Else, Klosterfrauen zu Sindelsberg, zu lebenslänglicher 
Nutzniessung die von den vogeten zu Wasselnheim lehenbare 
BrAgel-Matte zu Luppfestein. Or. Perg. S. Johanns v. I. und 
Peterraans von Kutzelsheim, besch. 180 

1 393 J un i 21 • Meister und Rat von Strassburg bezeugen 

die Wittumsverschreibung Heinr. v. Fleckenst. für s. Gern. Ennelin 
v. Mülnheim. Perg. Or. 181 

1394 Febr. 1. Philips graue zü Nassauwe und zü Sarbrucken 

verspricht, Herrn Heinrich von Fleckenstein d. ä., Herrn zu Dag¬ 
stuhl, sein um ein Darlehen von 500 fl. zur Beschützung und ohne 
Anrecht auf eine Gülte versetztes Dritteil seines Teils am Schloss 
zu Lutzeinhart auf Anforderung mit 1 fl. wieder auszuliefern. — 
Kop.-B. A Bl. 153. 182 

1394 Febr. 1. Philipp Graf zu Nassau und zu Saarbrücken 
verspricht, Herrn Heinrich von Fleckenstein dem alten, Herrn 

zu Dagstuhl, sein um ein Darlehen von 300 alten Gulden zur 
Beschützung und ohne Anrecht auf eine Gülte versetztes Vierteil 
seines Teiles am Schloss zu Quirscheit auf Anforderung mit 1 fl. 
wieder auszuliefern. — Kop.-B. A Bl. 153V f. 183 

1396 Jan. 8. Teilzettel der Verlassenschaft Heinrichs von 
Mülnheim. Pap. Or. 184 

1396 April 6, Brackenheim. Erzbischof Konrad von Mainz 
verleiht Wolf Richter von Knuttelsheim folgende Güter daselbst 
als Mannlehen: 1 / 8 des Zehnten, 30 Morgen Acker, 6 Morgen 
Wiesen, einen Hubhof und einen Kirchensatz. — Kop.-B. A 
Bl. 26V. 185 

1396 April 2 1. Wilhelm von Ramberg, Propst auf St. Georgen- 

berg bei Pedersheim, Heinrich von Fleckenstein d. j. und die 
Brüder Wernher und Eberhard von Ramberg überlassen ihrem 
Bruder und Schwager Johann von Fleckenstein, Propst zu Nuhu- 
sen, die Güter Heinrichs von Ramberg, des Sohnes Wernhers 
v. R., dafür dass er diesem hülfe, früntschaft und stire tüt. Or. 
Perg. 4 S. 186 

1397 N° v - 5. Ludeman Schencke und sein Sohn Burkard, 
Edelknechte, von Bischofsheim, verkaufen an Ritter Rud. von 


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Hohenstein gen. Rocken- und Pfenniggeld von dem Dorfe zu 
Eringersheim (Ergersheim). Perg. O. 187 

1399 Jan. 26. Durch die Ritter Herrn Konrad Kolbe 
von Wartenberg und Herrn Friedrich von Meckenheim den 
jungen und die Edelknechte Wernher Rost von Alzey, Lerkel 
von Dirmstein, Syfrit von Veningen und Konrad Bocke von 
Erffenstein verabredete Sühne zwischen Frau Katharina, Herrn 
Dietzen sei. Tochter von Wachenheym, Anshelms sei. Witwe [von?], 
und ihrem Stiefsohn Anshelm von Dorringkeim über ihre Güter, ins¬ 
besondere über 300 fl. angelegtes Kapital, die losung an dem Tome, 
eine Anleihe auf die Gülte zu Odickeim, über das bette auf dem 
torne u. a. — Kop.-B. A Bl. I30 v ff. 188 

1399 Nov. 13, Strassburg. C. j. c. A. verkauft der Edel¬ 
knecht Berchtoldus von Mollesheim genannt Swarber an den 
Strassburger Bürger Wilhelm GArteler um 30 ß ^ einen Wein¬ 
berg im Bann Scharrochbergheim. Lat. Or. Perg. S. ab. 189 

1400 Febr. 27, Strassburg. C. j. c. A. verleiht der Edel¬ 

knecht Franzo von Boisenheim zu Brüschewickersheim, Sohn 
Johanns v. B., Gilgemann gen. Kiirinsgilgeman von Breusch- 
wickersheim, Sohn Quirins gen. Hanebicke, einen Garten da¬ 
selbst zu Erbe um einen an Martini fälligen Zins von 10 /? *& 
Lat. Or. Perg. S. ab. 190 

1400 Febr. 27, Strassburg. C. j. c. A. verkauft der Edel¬ 
knecht Franz von Boisenheim an das Kloster St. Johann zu den 
Hunden ausserhalb der Mauern bezw. seinen Schaffner Cunzelin 
Stumpfe von Rosheim um 6 U a den ablösbaren, von Kürins- 
gilgeman von Breuschwickersheim von einem Garten zu be¬ 
zahlenden Zins von 10 ß j,. Lat. Or. Perg. S. ab. 191 

1400 Juni 26, Frankental. Bischof Erhard von Worms be¬ 

lehnt Anselm von Dirmstein mit gen. Gütern, Gülten und Zehnten 
zu Dirmstein und Roxheim und 1 U Heller auf dem Zoll zu 
Worms. — Kop.-B. A Bl. 36. 192^ 

1401 Jan. 31. Kläwez Gömer, Schöffe zu Buswilr, beur¬ 
kundet den Verkauf einer halben Mannsmatte in der grossen 
Morschbach um 2 */ 2 U A durch Michel Kläwez Zincken sei. Sohn 
von Buswilr an Läwelin Kremer von B. Or. Perg. S. d. Ausst. 

193 

1401 Febr. 28, Strassburg. Vor dem Richter des Archi- 
diakonats infra Sornara et Matram der Strassburger Kirche leiht 
der Strassburger Edelknecht Nikolaus Mansse alle seine Güter 
im Bann Druhtersheim um eine Jahresgülte von 8 Viertel Gerste 
dem Sohn Peter weiland Ulrich Hürneckes von Druhtersheim auf 
9 Jahre. Lat. Or. Perg. S. ab. 194 

1401 Aug. 22. Hanmann Graf von Zweibrücken und Herr 
zu Bitsch bekennt sich gegen Friedrich Willich von Alzey zu 
einer Schuld von 98 Gulden an Gold, zahlbar bis ausgehender 
Osterwochen. — Kop.-B. A Bl. 47. 195 


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Hefele. 


1401 Aug. 31. Ritter Heinrich von Fleckenstein, Herr zu 
Dagstuhl, belegt dem Stift Speyer die 300 tt womit Bischof 
Raban das Burglehen zu Lauterburg (30 ft Heller) zurückgekauft 
hat, auf seinem Anteil an dem Dinghof zu Niederkutzenhausen, 
gibt diese Güter dem Stift vor Schultheiss und Schöffen daselbst 
auf und empfängt sie zu einem Burglehen zu Lauterburg zurück. 
Insert von Nr. 323. — Kop.-B. A Bl. 20 f. 196 

1401 Dez. 22. Meister Wilhelm Metziger und der Rat des 
kleinen Gerichts zu Strassburg verurteilen die Brüder Jeckelin 
und Frenzelin Schachtoldey, Metzger, zur Zahlung von 5 ß und 
1 ft «A und 3 Rappen Zins von ihrem abgebrannten Haus in 
dem Giessen in Kleinvihegesselin an Frau Grede Wetzelin, Witwe 
Johanns Völtschen. Urteilssprecher. Or. Perg. S. besch. 197 

1402 März 9. Meister Gosse von Kageneck und der Rat 

des kleinen Gerichts zu Strassburg sprechen Recht, dass die 
Brüder Jeckelin und Frenzelin Schachtoldei, Metzger, von ihrem 
Haus im Kleinviehgässlein Johann Vßllsche, Pfründner auf dem 
Tor der mehrern Stifte, bzw. seiner Mutter Grede Wetzelin 
nur 1 f£ 18 ^ Zins zahlen sollen, vorbehaltlich des Anrechtes 
des bischöflichen Küchenmeisters auf einen Bodenzins von gen. 
Haus. Richter. Or. Perg. S. ab. Transfix von Nr. 197. 198 

1402 Mai 2. Voitze Goerlin, Schofle zu Buhswiler, beur¬ 
kundet den Verkauf einer Hofstatt daselbst um 30 ß durch 
Peter von Sulzbach an Henselin von Kirwiler, Faut zu Lichtenau. 
Or. Perg. S. Görlins besch. 199 

1402 Mai 2. Gross Lawelin Goerlin, Schöffe zu Buhswilr» 

beurkundet den Verkauf einer Hofstatt in der Stadt Buchsweiler 
um 30 ß durch Peter von Sulzbach mit Willen Peter Kregen 
an Henselin von Kirwilre, Faut zu Lichtenau. Or. Perg. S. d. 
Ausst. ab. 200 

1403 Jan. 17, Dornstetten. Graf Eberh. v. Wirtemberg be¬ 
lehnt Dietrich von Wasselnheim mit gen. Gülten in Arnolzheim 
(Ernolsheira), Kolbsheim, Wolxheira u. Dachstein. Perg. Or. 201 

1403 Dez. 5. Hans Richter von Knuttelsheim der alte, ein 

Edelknecht, beurkundet die Ablösung des Zwölftels seines an 
Eberhard von Veningen sei. versetzten Zehnten zu Knuttelsheim 
von dessen Sohn Erpfen durch seinen Vetter Wolf Richter mit 
65 ft Heller. — Kop.-B. A Bl. 28. 202 

1404 Juni 22, Heidelberg. König Ruprecht gestattet Hein¬ 

rich von Fleckenstein, Herrn zu Dagstul, und seinem Sohn 
Friedrich, dessen Gemahlin Katharina, Dietrich Keraerers Tochter, 
1 =>00 fl. auf den Gütern zu Surburg zu bewidmen. — Kop.-B. A 
Bl. 118. 203 

1404 Juni 28. Friderich grave zü Veldencze erlaubt seinem 
Getreuen Friedrich von Fleckenstein, Herrn zu Dagstuhl, für 
sunderlich dinst, daß er seine eheliche Hausfrau Katharine, 
Diether Kemerers seligen dochter, uf 1500 fl. bewidemen mag 


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zu ßellenheim uf den kirchensacze und zehenden. — Kop.-B. A 
BI. 157 v - 204 

1404 Juli 25, Heidelberg. König Ruprecht gestattet Friedrich 
von Fleckenstein und seiner Gemahlin Katharina die Rücklösung 
des von seinem Vater Heinrich versetzten halben Dorfs Witters- 
wiler mit 500 fl. — Kop.-B. A Bl. ii8v f. 205 

1404 Sept. 29, Strassburg. Vor dem Richter des Archi- 
diakonates per Marchiam der Strassburger Kirche verpflichtet 
sich Hanseler, Sohn Sigelins, genannt Groß-Sigelin von Druhters- 
heim, anstatt Peters, des Sohnes weiland Ulrich Hfirneckes, dem 
Strassburger Edelknecht Nikolaus Manße eine Gülte von 8 Viertel 
Gerste zu entrichten. Lat. Or. Perg. S besch. Transfix von 
Nr. 194. 206 

1404 Dez. 9. Ritter Heinz von Miilnheim urkundet über 

eine Hans von Rathsamhausen von Kiinigesheim erstattete Vor¬ 
mundschaftsrechnung bezüglich seiner Bruderstochter Margaretha, 
jetzt Gemahlin des Hans. Perg. Or. 5 S. 207 

1405 März 16, Strassburg. C. j. c. A. verkaufen Deraüdis, 

Tochter des Küfers Lampert Lampreht, Witwe des Johannes Gleube, 
und Junta, Tochter des Küfers Johann Lamp, des Bruders des 
vorigen, um 6 t£ ihre von ihrer Tante Demüdis Stümpffin 
ererbten Güter zu Moter an Johann von Kirwiler, advocatus 
Junker Ludwigs, Herrn zu Liehtemberg, bzw. seinen Stellver¬ 
treter Hermann von Serraersheim, Präbendar des Münsterchores. 
Lat. Or. Perg. S. 208 

1405 Juni 6, Beinheim. Gen. Schöffen zu Beinheim be¬ 
urkunden den Verzicht des Kirchherrn Heinrich Leye zu Zügir- 
lingestorf auf den um eine Gülte von 8 t£ mit dem Gericht 
zu Hagenau gehöhnten Hof des Mainzer Domherrn Johann von 
Fleckenstein gegen Bezahlung von 200 durch letzteren und 

seinen Bruder Junker Heinrich v. Fl. den jungen. Or. Perg. 
S. ab. 209 

1405 Nov. 5, Strassburg. Vor dem Richter des Archi- 

diakonates per Marchiam verschreibt Henselinus Scherer (oder 
Schöchelin) von Scharrochbergheim dem Wernher Dyetscho als 
Vogt der Lückelina Wißbrötelerin, Witwe des Strassburger 
Bürgers Wilhelm Gürteier, von dem von letzterem zu Erblehen 
erhaltenen Weinberg im Bann Scharrochbergheim den an Martini 
fälligen, mit 3 u ä ablösbaren Zins von 5 ({ j,. Lat. Or. Perg. 
S. ab. 210 

1406 Juni 4. Götz Becherer, Schöffe zu Buhswiler, be¬ 

urkundet den Verkauf eines Hauses und Hofes zu Lichtenau um 
10V2 # durch Lutze und seine Gemahlin Lückel an Johann 
von Kirwiler, Faut zu Liehtenowe. Or. Perg. S. ab. 211 

1407 Juni 21. Peter und Reimbolt von Windecke, Ge¬ 
brüder, und ihr Schwager Heinrich Röder, alle drei Edelknechte, 
verkaufen ihren Hof zu Strassburg in Kalbes-gasse um 100 ft 


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Hefele. 


an den Edelknecht Haneman von Göudertheim. Or. Perg., das 
3. S. ab. 212 

1407 Aug. 30. Burkard Graf zu Lützelstein, Dompropst zu 
Strassburg, belehnt Hans von Ingenheim mit einer Matte zu 
Lupfenstein und 3 Acker Reben zu Wilfesheim. Or. Perg. 
S. besch. 213 

1407 Dez. 7. Reinhard von Windeck, ritter, Reimbold 

Swarber, Heinrich Röder von Tieffenouwe, Reimbold von Windeck 
und sein Bruder Peter erteilen Hanneman von Geuder'thein, 
Edelknecht, und seiner Gemahlin Katharina volle Währschaft 
und Fertigung des Hofes zu Strassburg in der Kalbsgasse, der 
dem Ritter Claus Zorne genannt Lappe und Reimbold Swarber 
als Bürgen für die der Frau Heiltke von Andelo, Witwe Brunos 
von Windeck, zeitlebens widumsweise zu bezahlenden 20 ff gelts 
verpfändet war. Or. Perg. 5 S. der Aussteller. 214 

1408, Strassburg. Vor dem Richter des bischöfl. Thesaurars 
verkaufen Lawelinus Arnolt und seine Gemahlin Ellina, Tochter 
Fritschos von Hönheim, an den Strassburger Tuchverkäufer 
Heinzeman von Sultze um 5 ff & einen ablösbaren, an Martini 
fälligen Zins von 10 ß von einem Haus und Hof zu Hönheim. 
Lat. Or. Perg. (besch.), S. ab. 215 

1408 März 3, Strassburg. C. j. c. A. verkauft der Strass¬ 

burger Edelknecht Rudolf von Vegersheim mit seinen Söhnen 
Rudolf und Hügelin gen. Güter zu Onolvisheim um 84 ff 
an den Edelknecht Heinrich Engelbreht, Sohn des f Ritters 
Johann E„ bzw. seinen Vormund Johann Sturm zu Sturmeck. 
Lat. Or. Perg. S. 216 

1408 März 15, Strassburg. C. j. c. A. quittieren Katharina 
von Wickersheim, die Priorin, und der Konvent von St. Markus 
extra muros Luckelina, der Tochter des Ritters Johann Wiß- 
brötelin und Witwe des Wilhelm Girteler, die Ablösung des von 
Heinrich von Surburg zu einer Jahrzeit für Johann Hanseler von 
Schönecke gestifteten Jahreszinses von 1 ff von dem Hof zum 
Trohsessen in der Judengasse mit 20 ff & und ersetzen diesen 
Zins mit einem solchen von dem Haus zum Stalle in der Stalle¬ 
gasse. Lat. Or. Perg. S. 217 

1408 März 15, Strassburg. C. j. c. A. quittieren Jodok 
Köppelin von Speier, Prior, und der Konvent des Predigerklosters 
Lückelina, der Tochter des Edelknechts Johann Wißbrötelin und 
Witwe des Bürgers Wilhelm Girteler, und ihrem Sohn Johann 
Wilhelm die Ablösung des auf ihrem Haus zum Truchsess in 
der Judengasse lastenden, von weiland Heinrich von Surburg zu 
einer Jahrzeit für seinen Oheim Johann Hanseler von Schönecke 
gestifteten Jahreszinses von 1 ff mit den von der Witwe Johann 
Beiheims bei der Ablösung eines Zinses von ihrem Hause in der 
Küfergasse erhaltenen 25 ff und teilen genannter Jahrzeit 
dafür einen von Peter Riffe dem Kloster vermachten Zins von 


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dem Haus zum Mulboume in der Predigergasse .zu. Lat. Or. 
Perg. S. 218 

1408 März 15, Strassburg. C. j. c. A. quittieren Georg, der 
Propst, und der Konvent der Karmeliter Luckelina Wißbrötelerin, 
der Witwe des Strassburger Bürgers Wilhelm Gurteier, die Ab¬ 
lösung des von dem Bürger Heinrich von Surburg zu einer Jahrzeit 
für Johann Hanseler von Schönecke gestifteten Jahreszinses von 
10 ß a von dem Hof zum Truhsessen in der Judengasse mit 

10 U und ersetzen diesen Zins mit einem solchen von 2 Häusern 

bei dem steinin brückelin, do man gat zü sant Marx. Lat. Or. 
Perg. S. 219 

1408 Mai 3. Konrad Danckrotzheim, Schöffe zu Hagenau, 
beurkundet den Verkauf eines ablösbaren, auf den Maitag fälligen 
Zinses von 11 Unzen Pfennig Strassburger Währung von gen. 
Gütern im Bann Nydern-Kutzenhusen und zu Rotenmüle um 

11 U -A durch Cune Halppfatfe von Nydern-Kutzenhusen und 

seine Ehefrau Bride an Katharina, Bigelhensels Tochter des 
Zimmermanns, ihr zu Widdum und ihrem Mann, Hensel Heinze¬ 
mans Arnolts Sohn dem oleyman, zu eigen. — Kop.-B. A 
Bl. 92 f. 220 

1408 Mai 5. Heinrich von Fleckenstein der junge, Sohn 
Herrn Heinrichs v. Fl. gen. von Bickenbach, und seine Vettern, 
die Brüder Heinrich und Friedrich v. Fl., teilen sich in die Ent¬ 
richtung gen. Gülten und Zinsen u. a. an die von Than, an 
U. Frauen- und St. Katharinen-Altar zu Sulz, an das neue Spital 
zu Hagenau und an die Frauen von Irmelberge. Or. Perg., die 
S. der Ausst. (ab), Johanns v. Fl., Abtes zu Selsse, und Hein¬ 
richs von Otterbach. 221 

1408 Mai 5. Heinrich von Fleckenstein der junge, Sohn 
Heinrichs v. Fl. den man nannte von Bickenbach, und seine 
Vettern Heinrich der jüngste und Friedrich Gebrüder v. Fl. 
teilen sich in ihre ererbten und von ihrem Bruder und Vetter 
Herrn Johann v. Fl. erkauften, einzeln aufgeführten Güter und 
Lehen. 2 Or. Perg. Siegel: Heinrich v. Fl.; Heinrich v. Fl.; 
Friedrich v. Fl. (ab); Herr Johannes v. FL, Abt zu Selsse (besch.); 
Heinrich von Otterbach. Beil. Kopie o. D. 222 

1408 Mai 21. Heinrich von Fleckestein, hem Heinrichs 
sei. sun von Fleckestein den man nante von Bickenbach, und 
seine Vettern Heinrich und Friedrich beurkunden den verein¬ 
barten Burgfrieden der Feste Fleckenstein. Or. Perg. S. der 
3 Kontrahenten und Heinrichs von Otterbach (letzteres stark 
besch.). 223 

1408 Mai 25, Strassburg. C. j. c. A. reversiert Johannes 
gen. Dossenheim von Olvisheim über seine Belehnung mit den 
Gütern Heinrichs gen. Engelbrecht zu Olwisheim durch dessen 
Vormund Johann Sturm von Sturmeck auf 18 Jahre gegen eine 
Korngülte von 24 Viertel. Lat. Or. Perg. S. ab. 224 

Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 38. 8 


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H e f e 1 e. 


1408 Juni 6, (Strassburg). Vor dem Richter des Hofes des 
Thesaurars verleiht Johannes Hugonis im Namen des Junkers 
Lütold von Mölnheim dessen gen. Güter im Bann Zebersdorf 
an Hanselers Jeckelin von dort auf g Jahre gegen 20 Viertel 
Hafer. Lat. Or. Perg. S. 22 5 

1408 Juni 8, Strassburg. C. j. c. A. quittieren Prior und 
Konvent der Augustiner Luckelina, der Tochter des Ritters Johann 
Wisbrötelin und Witwe Wilhelm Gürtelers, die Ablösung des von 
Heinrich von Surburg zu einer Jahrzeit für Johann Hanseler von 
Schönecke gestifteten Jahreszinses von 10 ß a von dem Hof 
zum Truhsessen in der Judengasse mit 11 U & und ersetzen 
diesen Zins mit dem von dem Münzraeister Erhard Wurtelin von 
einem Haus in der Schiltingheimgasse zu bezahlenden Zins. Lat. 
Or. Perg. S. 226 

1408 Juli 7. Boemund von Ettendorf gibt dem Heinrich 
von Fleckenstein gen. von Bickenbach zu seinen andern Lehen 
das halbe Dorf Fröschweiler. Perg. Or. 227 

1408 Juli 14, Heidelberg. König Ruprecht beurkundet den 
Schiedsspruch seiner Räte (Johann Erzbischof zu Riege, Friedrich 
Burggraf zu Nürnberg, Friedrich Graf zu Öttingen, Graf Friedrich 
von Leiningen, Graf Wilhelm von Eberstein, Hofrichter Engel¬ 
hart Herr zu Winsperg, Schenk Eberhard Herr zu Erpach d. ä., 
Hans vom Hirshorn, Hermann von Rodenstein, Ludwig von 
Hutten, Konrad vom Stein, Eberhard vom Hirshorn, Wiprecht 
von Helrnstat der junge, Vogt zu Bretheim, Thqm Knebel, 
Schultheiss zu Oppenheim, und Reinhard von Sickingen, Vogt zu 
Heidelberg) zwischen Friedrich von Fleckenstein und Markgraf 
Bernhard von Baden (vertreten durch seine Räte Hans von 
Smalhenstein, Heinrich Truchsess von Hefingen, Abrecht von 
Dormentze, Ulrich Meyer und Friedrich Tüfel), dahin lautend, 
dass der Markgraf die Restschuld für halb Beinheim und für 
Lietheim noch bezahlen muss, obschon ihn Heinrich von Flecken¬ 
stein, Friedrichs Vater, über die Gesamtkaufsumme von 6000 fl. 
quittiert hat. — Kop.-B. A Bl. 140^ ff. 228 

1408 Sept. 11. Rudolf von Zeisigkeim, Schwarz Reinhart von 
Sickingen, Ritter, und Cunz Lantschade von Steinach schlichten 
auf Geheiss König Rupprechts spenne und zweiung zwischen 
den gemeinem des Schlosses zu Madenberg und der heimgereide 
der Dörfer Vlueßheim, Lenßwiler, Wolmeßheim und Espach 
wegen des Walds der heimgereide und bes. von holzhauwens 
wegen. Siegler: die Schiedsleute; als Gemeiner zu Madenburg: 
Friedrich von Fleckenstein und Rudolf von Hoenstein; für die 
Dörfer: Hans von Ilelmstat, Ritter, Amtmann zu Luterburg, und 
Junker Hanmann von Sickingen, Vitzdura zur Nuwenstat. — 
Kop.-B. A Bl. 216 V ff. 229 

1408 Nov. 17, Heidelberg. König Ruprecht verleiht den 
ihm von Heinrich von Flecken stein dem alten, Herrn zu Dag- 


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111107 


Stuhl, aufgegebenen grossen Turnus auf dem Zoll zu Schrecke 
dessen Sohn Friedrich als Burglehen zu Sels. — Kop.-B. A 
BI. 56V. 230 

1409 Aug. 13, Stolzenfels. Erzbischof Wernher von Trier 
gelobt Heinrich und Friedrich von Fleckenstein, die von ihm 
Burg und Feste Dagstuhl mit Bifang zu Lehen haben, Schadlos- 
haltung für den Fall, dass er sich der Burg behelfen will. — 
Kop.-B. A Bl. 35. 231 

1409 Aug, 31 (Wachenheim). Graf Emicho von Leiningen 
und Heinrich von Fleckenstein vergleichen sich wegen einer 
Ansprache Heinrichs, versessenes Manngeld betr. Pap. Or. S. 
des Hans von Helmstat, Amtmanns zu Lauterburg. 232 

1409 Nov. 14. König Ruprecht gestattet dem Berthold von 

Wickersheim, Schultheissen zu Hagenau, von Hans Ulrich von 
Mulnheim das vom Reiche verpfändete halbe Dorf Geudertheim 
um 60 M. Silber zu lösen, dem Reiche ablöslich um gen. 
Summe und weitere 100 rhein. Gulden. Perg. Or. Thronsiegel- 
Fragm. 233 

1410 Jan.. , .Strassburg. C. j. c. A. verkauft der Edelkneckt 

Wilhelm von Vtenheim, Sohn Hansos .v. U., den von Adelheid 
von Berstetten, Witwe Johanns von Vtenheim, zu bezahlenden, 
an Weihnachten fälligen Jahreszins von i fl. von einem Haus 
zu Vtenheim um 12 fl. an Ottilia von Boisenheim, Komraorantin 
im Kolleg genannt zu dem von Innenheim zu Strassburg. Lat. 
Or. Perg. S. 234 

1410 Febr. 9. Graf Emich von Lyningen belehnt Friedrich 
von Fleckenstein und seine Mannlehenserben mit 20 fl. gelts 
jerlich auf seiner bette zu Dürrnbach, vorbehaltlich der Ablös¬ 
barkeit mit 200 fl., womit Friedrich oder seine Erben gulten 
oder ligends guts kaufen sollen, das sie von den Grafen als 
Eigentümern zu Lehen empfangen sollen. — Kop.-B. A Bl. 173. 

235 

1410*Febr. 21, Baden. Markgraf Bernhard zu Baden leiht 
Friedrich von Fleckenstein 20 fl. als Burglehen auf der Stadt 
Stollhofen und gönnt ihm zu Besserung des Burglehens, den 
Thornus, den er von dem Reich hat, an dem Zoll zu Schrecke 
einzunehmen. — Kop.-B. A Bl. 24 v . 236 

1411 Sept. 28. Heinrich von Fleckenstein der alte, Herr 
zu Dagstuhl, verkauft an seinen Sohn Friedrich und dessen Ge¬ 
mahlin Katharina um 500 fl. sein Eigengut zu Nydern-Kutzen- 
husen, im Gericht zu Feltbach und zu Heilensloch, ferner sein 
Eigen oder Gülten zu Hoenwilre, das hubgericht zu Betzdorf, den 
Zehnten zu Otterbach bei Weissenburg, sein Recht am kleinen 
Zehnten zu Rulsheim, sein Eigengut oder Gülten im Gericht zu 
Sülze und zu Lubesa, sein Gut zu Forstheim, 7 Viertel Haber 
zu Offwilre, 10 ß Strassb. zu Pfaffenhofen auf dem Schultheissen- 
amt, Lutzeinhart mit Zugehör, Obern Matstall das Gericht, seinen 

8 * 


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mio8 


Hefele. 


Teil Rechts zu Walschit, i Fuder Weingülte von Johann von 
Honelstein gen. von Züsche, Schuldbriefe vom König von Böhmen, 
vom Herzog von Lothringen, vom Herzog von Bare u. a. zu 
seinem Teil, einen Brief von Junker Otteman sei. von Ochsen¬ 
stein und seinem Sohn Johannes über ein Dritteil des Dorfs 
Westhusen, einen Schuldbrief vom f Dompropst Johann zu 
Strassburg und seinem f Bruder Graf Bertold zu Kyberg über 
400 Florenzer fl. und 200 U Strassburger, 10 U schwarzer 
Thornus auf der Stadt Bockenheim, seine Eigengüter zu Oph- 
wilre bei Dagstul uf der Thereltbach sowie seine Rechte zu 
Exwiler. — Kop.-B. A Bl. 93 ff. 237 

1411 Dez. 4, Strassburg. Claus von Bußwilre, Untervogt 

und Richter an Junker Heinrich Riffen Gericht zu Strassburg, 
sodann Johans von Pfettensheim und Johans von Wege, Edel¬ 
knechte, Johans Schencke, Johans von Selße und Johans Rote, 
Bürger und Schöffen zu Strassburg, verweisen den Streit zwischen 
Frau Heilke von Wolfgangesheim und den Brüdern Junker Johans 
und Burchart Erbe um die Güter Rüprechts-Oewe und bi dem 
galgen vor Meister und Rat. Or. Perg. S. Johanns von Wege, 
die übrigen ab. 238 

1412 Aug. 18. Bischof Johann von Worms, Abt Johann 

von Selz und Friedrich von Fleckenstein als die nach vergeb¬ 
lichem Sühneversuch Pfalzgraf Ludwigs von diesem vorgeschlagenen 
Schiedsrichter sprechen ein Urteil über die Zweiung Heinrichs 
von Fleckenstein d. ä. mit seinem Bruderssohne Heinrich d. j. 
Perg. Or. 239 

1412 Sept. 29. Kaufberedung zwischen dem Edelknecht 

Wernlin von Alten-Castel und seiner Gemahlin Gertrud, Tochter 
Ritter Johanns Erben, einer- und Claus Berer aus Strassburg 
anderseits. Perg. Or. 240 

141 [3] Juni 10. Schultheiss und Richter der Stadt Gengem- 
bach beurkunden den Verkauf eines ablösbaren, am 24. Juni 
fälligen Jahreszinses von 10 ß von einem Haus zu Bruggen- 
husen um 6 Ti & durch Clar Cüntzlin Fürers sei. Witwe mit 
Zustimmung ihres Sohnes Ludwig und ihrer Tochter Agnes an 
Ludwig Röder von Remchein, Bürger von Gengenbach. Or. 

Perg. (besch.) S.-Fragm. 241 

1413 Juni 29. Die Brüder Heinrich von Fleckenstein d. j. 

und Friedrich v. Fl., Domherr zu Worms, gestatten ihrem Onkel 
Heinrich v. Fl. für das Zugeständnis, dass ersterer seine ererbten 
Lehen teils seiner Gemahlin Peterschen von Helmstat verwidmete 
teils verpfändete, auch seine Lehen zu veräussern, ausgenommen 
das Schloss Fleckenstein. Or. Perg. S.: d. Ausst., Friedrich 
v. Fl. (besch.) und Heinrich von Otterbach. 242 

1413 Juli 9. Heinrich von Fleckestein d. j. gelobt, seines 
Vaters Bruder Heinrich v. Fl. für 200 U & Güter zu verlegen. 
Or. Perg. S. ab. 243 


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IUIOQ 


1414 Mai 30. Peter Murwe, gesessen zu Honewiler (Huna¬ 
weier), verkauft dem Colmarer Bürger Franz Thurant für 24 fl. 
eine Gülte. Perg. Or. S. Junker Werners von Burgheim, Vogts 
zu Richwiller. 244 

1414 Juli 15, Strassburg. König Sigmund bestätigt Friedrich 

von Fleckenstein und seinem Vater Heinrich, Herrn zu Dagstuhl, 
all ihre Privilegien. Or. Perg., grosses Throns. — Kop.-B. A 
Bl. 58. 245 

141s Juli 4. Teilung von Madenburg mit Zubehör in 3 Teile. 
— Kop.-B. A Bl. 182 f. 246 

1415 Nov. 15. Ritter Burkard von Mulnheim, Schultheiss 

zu Hagenau, verspricht durch Urteil der Hagenauer Bürgerin 
Katharina, Hensel Heinze Amolts sone des olmans seligen witwe, 
den Schutz des Gerichts zur Behauptung des ihr vorenthaltenen 
Zinses von 11 Unzen Strassburger Pfennige von gen. Gütern im 
Bann Nidern-Kutzenhusen und zu Rotenmulen. — Kop.-B. A 
Bl. qi f. 247 

1415 Nov. 25. Vor Diemar Künig, Schöffe zu Hagenau, 

bekennen sich Genannte von Schalkendorf im Namen des Dorfes 
zu einer mit 11 ft’ ^ ablösbaren Schuld von 11 ß Zins gegen 
Hans Roppenheim, Bürger zu Hagenau, als Vertreter des Priesters 
Herrn Otto Schöttel, Vikars der hohen Stift Strassburg. Or. 
Perg. S. ab. Umschlag eines Registers unter Akten, Buchs¬ 
weiler. 248 

1416 Jan. 28. Walther Duntzenheim, Schöffe zu Bußwiler, 

beurkundet, dass Ludegerge von Bußwiler, gesessen zu Vtewiler, dem 
Priester hern Johansen von Kyrwiler, Leutpriester zu Bußwiler, 
um 8 fl. 16 ^ eine mansmate zu Bußwiler versetzt, wofür sich 
sein Schwager Claus Snürlin der Zimmermann verbürgt. Or. Perg. 
S. des Ausstellers besch. 24g’ 

1416 April 6. Walther und Otteman Slappe, Gebrüder, ver¬ 
schreiben Cleinlauwelin Geyrlin von Bußwiler, gesessen zu Inge- 
wiler, und seiner Gemahlin Eilse für ein altes Darlehen von 14 U 
10 ß einen ablösbaren Jahreszins von 7 und 4 Omen Wein 
von gen. Gütern zu Buchsweiler. Or. Perg. S.: die Ausst. (1. ab, 
2. besch.) und Schöffe Claus Mouche (besch.) 250 

1416 Sept. 16, Strassburg. C. j. c. A. verzichten Dina 

Zörnin, Witwe des Goldschmieds Erhard Zorn, ihre Schwester 
Gütelina Ryngendörfin und Henselin Lyndenhenselin von Röute- 
bür als Erben des Andreas Röute, weiland Pfründners und Leviten 
ira Chor der Strassburger Kirche, zu Gunsten des Bürgers Nikolaus 
Berer auf ihre Jahresgülte zu Bernesheim bei Brumath um 6 U 10 ß. 
Lat. Or. Perg. S. 251 

1417 Jan. 12. Guthin Keraerin, Witwe Reinharts von 

Sickingen des jungen, verkauft an ihren Schwager Friedrich von 
Fleckenstein das halbe Pfandrecht, nämlich die Pfandschaft ihres 
halben Drittenteils an Schloss und Feste Madenburg um 2000 fl. 
in Gold. — Kop.-B. A Bl. 189 f. 252 


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He feie. 


1417 Jan. 26. Heinrich von Bilstein und seine Gemahlin 
Helcke, Tochter Johannes von Wolfgangesheim (Wolfgantzen) 
geben Heinrich von Fleckenstein d. a. eine Gülte. Not.-Instr. 
Deutsche Übers. 253 

1417 Jan. 2 9. Revers des Reimbolt Burggrave über seine 
Belehnung mit gen. zum Burglehen zu Sulz gehörigen Gütern 
und Zinsen zu Strassburg durch seinen Oheim Junker Heinrich 
von Fleckenstein d. ä. nach dem kinderlosen Tode des Ritters 
Reinbolt Hüffel d. ä. Or. Perg. S. besch. 254 

1417 Mai 2. Ludwig und Friedrich Grafen zu Öttingen, 
Gebrüder, belehnen den Ritter Heinrich von Fleckenstein und 
seinen Sohn Friedrich mit dem Landgericht zu Roschwag und 
dem Riet. — Kop.-B. A Bl. 17. 255 

1417 Mai 26. Dietrich von Ratsamhusen vom Stein ist 
damit einverstanden, dass seine Ehefrau Guthin Kemererin vor 
ihrer Vermählung ihren von ihren Eltern ererbten halben Dritteil 
am Schloss Madenburg um 2000 fl. an Gold an Friedrich von 
Fleckenstein verkauft hat. — Kop.-B. A Bl. I7Q V f. 256 

1417 Sept. 8, Strassburg. Zeugenverhör in Gütersachen 
Heinrichs von Fleckenstein. Or. Perg. Not.-Instr. 257 

1417 Okt. 26. Fritscheman von Vtewiler, Edelknecht, seine 
Gemahlin Eilse von Mülhusen, Heinrich von Berstette, Edelknecht, 
und seine Gemahlin Bride von Mülhusen verkaufen ihren von 
ihrem Vater bezw. Schwiegervater Heinrich von Mülhusen er¬ 
erbten Hof mit Zugehör in der Stadt Bußwiler neben Gerbotte 
Hillers Hof um 60 fl. rh. an Johans von Kyrwiler, Vogt zu 
Lichtenau. Or. Perg. 6 S.: die Verkäufer, Friedrich von Nügart 
und Ottemann Slapp (ab). 258 

1417 Dez. 23. Schwarz-Reinhart von Sickingen, Ritter, 

seine Gemahlin Kunigund von Nyfern, Hans von Sickingen, Ritter, 
seine Gemahlin Margret Kemerin und Friedrich von Fleckenstein 
vereinbaren einen Burgfrieden zu Madenberg. Insert in Nr. 584. 
— Kop.-B. A Bl. 195—199. Kopie des Or. Burgfriedens: Kop.-B. A 
BI. 231V—235. 25g 

1418 Febr. 18. Revers des Edelknechts Peter von Winstem 

(Windstein) über einen Burgfrieden zu Meinstersel (Meistersei). 
Perg. Or. 260 

1418 Dez. 7, Strassburg. Vor dem Richter des Hofs der 

Propstei der Strassburger Kirche bekennt Lauwelin Arnolt, dass 
er von dem Brodverkäufer Johannes von Sulz, dem Sohn und 
Erben Heinzmanns von Sulz, 1 U & zur Vermehrung des von 
letzterem verkauften, nunmehr mit 6 U -A ablösbaren Jahreszinses 
von 10 ß erhalten hat. Lat. Or. Perg. S. besch. 261 

1419 Mai 1 (an St. Marzolfs Tag). Walther Duntzenheim, 

Schöffe zu Bußwiler, beurkundet den Verkauf zweier mansraaten 
daselbst um 7 u durch Ludegerge von Bußwiler, gesessen zü 
Vtewiler, an Herrn Johansen von Kyrwiler, Leutpriester zu Bu߬ 
wiler. Or. Perg. S. d. Ausstellers besch. 262 


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rai 11 


141g Okt. 31, Strassburg. Vor dem Richter des Archi- 
diakonates per Marchiara der Strassburger Kirche verleiht der 
Strassb. Bürger Johannes Rebestock dem Henselin Tückelin von 
Vendenheim und seiner Gemahlin Katharina genannte Güter im 
Bann Vendenheim auf 9 Jahre gegen genannte Abgaben und 
Verpflichtungen. Lat. Or. Perg. S. besch. 263 

1420 Febr. 3. Hans Holtzapfel reversiert dafür, dass 
ihm sein Junker Friedrich von Fleckenstein den Weinzehnten 
halber durch die Marke zu Rulgesheim und nuß und obs in 
den wingarten daselbst, ferner 1 Morgen Wiesen zu Ingen¬ 
heim zu Mannlehen geliehen unter der bes. Vergünstigung, 
dass im Falle seines Ablebens seine Frau Mene von Eiche die 
Lehen behalten (ausser 1 fl. gelt auf obiger Wiese den Kloster¬ 
herren zu Sels zu einem seelgerede auf Martini) und mit einem 
Wappensgenossen vermannen soll. — Kop.-B. A Bl. 65. 264 

1420 Febr. 4. Friedrich Graf zu Lyningen verzichtet dafür, 
dass Friedrich von Fleckenstein noch seine Erben nach ire an- 
zale kein gulte an den 100 fl., die man jerlich uf das slosse 
[Madenburg] slahen solle, furbas . . . nuramerme genemmen oder 
ufslahen sollen oder wollen, auf alle vergangene und künftige 
name und nutzung am Schloss, wofür ihm bei der ev. Lösung 
des Schlosses 533 fl. am Hauptgeld abgehen sollen. — Kop.-B. A 
Bl. 1 78V f. 265 

1420 Febr. 18, Schloss St. Paul. Johann von Veldenze, 
Abt zu Weissenburg, belehnt Friedrich von Fleckenstein mit dem 
Weinzehnten in Weissenburger Marke im banholze. — Kop.-B. A 
Bl. 122V f. 266 

1420 März 12, Gernsheim. Erzbischof Konrad von Mainz 
belehnt Friedrich von Fleckenstein mit gen. Gütern und Gülten 
zu Knuttelsheim. — Kop.-B. A Bl. 27. 267 

1420 März 25. Herzog Rainalt von Gülch und Geldern 
und Graf von Züpfen belehnt Friedrich von Fleckenstein mit 
gen. Gütern zu Sulz und Vorscheim. — Kop.-B. A Bl. 40. 268 

1420 Aug. 16, Kuttenberg. König Sigmund gebietet dem 
Pfalzgraf Ludwig bei Rhein, Friedrich von Fleckenstein an den 
Gerichten, Leuten und Gütern in den Kirchspielen und Pfarren 
zu Sesenheim, Kouchenheim und Roppenheim und an den 
Rechten im Hagenauer Forst nicht zu irren, sondern ihn dabei 


zu schützen. — Kop.-B. A Bl. 57. 26g 

1420 Aug. 16, Kuttenberg. König Sigmund an Eberhard 
Graf zu Eberstein, Unterlandvogt im Eisass, wie an Pfalzgraf 
Ludwig (s. Nr. 269). — Kop.-B. A Bl. 57V. 2 70 

1420 Aug. 16, Kuttenberg. König Sigmund bestätigt Nr. 126. 
— Kop.-B. A Bl. 9 f. 271 

1420 Aug. 23, Kuttenberg. König Sigmund bestätigt 
Friedrich von Fleckenstein im Besitz des Burglehens zu Hagenau 
(Insert von Nr. 273). 272 


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Hcfele. 


1421 April 20, Nürnberg. Konrad Erzbischof zu Mainz, 
Erzkanzler in Deutschland, bestätigt als Kurfürst Nr. 272. — 
Kop.-B. A Bl. 67V ff. 273 

1421 April 20, Nürnberg. Desgleichen Otto Erzbischof zu 
Trier, Erzkanzler durch Welschland. — Kop.-B. A Bl. 72 V ff. 274 

1421 April 24, Nürnberg. Desgleichen Dietrich Erzbischof 
zu Köln, Erzkanzler in Italien. — Kop.-B. A Bl. Ö9 V ff. 275 
1421 April 26, Nürnberg. Desgleichen Ludwig Pfalzgraf 
bei Rhein. — Kop.-B. A Bl. 71 f. 276 

1421 Juni 5, Pressburg. König Sigmund bestätigt Nr. 271. 

— Kop.-B. A Bl. 12 V f. 277 

1421 Juni 5, Pressburg. König Sigmund verleiht Friedrich 
von Fleckenstein folgende Lehen: ein Burglehen zu Hagenau, 
wozu Gericht, Hof und Schultheissenamt zu Surburg gehören 
und die Reben zu Munversheim; ferner Witterswiler, Burg und 
Dorf mit Leuten, Vogteien, Gerichten und allen Zugehörungen; 
Zoll und Gleit daselbst; ein Burglehen zu Sels in der Burg mit 
einem Thornus auf dem Rhein zu Schreck; alle Leute in den 
Pfarren zu Sesenheim und Kouchenheim und den darin gelegenen 
Dörfern: Runsheim, Awheim, Dankolzheim, Dalnhunden, Stack¬ 
matte, Gysenheim, Roschwag, Lietheim u. Forstveit und in dem 
Dorf Roppenheim. — Kop.-B. A Bl. 5Ö V f. 278 

1421 Okt. 28, Eystetten. Einwilligung Markgraf Friedrichs 
zu Brandenburg zu Nr. 126. 2 79 

1421 Nov. 14, Wittenberg. Kurfürst Albrecht, Herzog zu 
Sachsen und Lauenburg, bestätigt Nr. 271. — Kop.-B. A Bl. 11 ff. 

280 

1422 April 20. Bischof Johann von Worms verleiht Friedrich 
von Fleckenstein 25^2, 12 und 2 l j 2 Mannsmat Wiesen auf der 
Marauwe, die vormals Cunze Holmunt innehatte, zu Mannlehen. 

— Kop.-B. A Bl. 35v. 281 

1422 Juni 13. Bischof Wilhelm von Strassburg verleiht 
Heinrich von Fleckenstein d. ä. und seines Bruders Hein¬ 
richs d. ä. Söhnen als Mannlehen das Dorf Lonbüch diesseits 
der Süren samt Kirchensatz und Mühle, den Wald gen. Kregen- 
berg, ferner sancte Marien gezog und sancte Pirmes gezog von 
der Schandenbach die Steinbach abe unz uf die Süre und dofür 
abe unz uf die Trütbach. Or. Perg. S. besch. 282 

1422 Juni 22. Hans Kostei von Ober Otterbach und seine 
Ehefrau Katharina leihen von dem Junker Friedrich von Flecken¬ 
stein seinen Teil der zehenden zü Otterbach, zü Dierbach, z& 
Sant Jorgen und zü Bongart um 4 tt jährlich um Pfingsten 
zu einem selegerede und jargezit an das siechampt zü Heils¬ 
brucken und um eine jährliche an Junker Friedrich und seine 
Erben nach Weissenburg uf unser lieben frouwen tag Spirer messe 
genant zü latine nativitas Marie (!) zu entrichtende Gülte von 
12 Malter Korn und versetzen als Unterpfand gen. Güter. Siegler: 


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111113 


Hans Kostei, Abt Johannes von Veldencze zu Weissenburg und 
Herr Johanns Korbeier, pastor zü Ober-Otterbach. — Kop.-B. A. 
Bl. 149 ff. 283 

1422 Juni 22. Adelheit von Winstein, eptissin und der 

ganze convent des closters zü Heilsbrucken Spirer bistüms ge¬ 
loben dafür, dass der edelknecht Friderich von Fleckenstein 
ihrem Stift zu einem selegerede und jargezeit eine jährliche 
Gülte von 4 ft guter Speirer Währung gestiftet, auch sin be- 
grebde alda erwelet und herworben und für obige Gülte sinen 
teil des zehnden zü Oberotterbach verleit [hat] Costels Hansen 
zu Oberotterbach und Katherinen siner elichen husfrauwen: dass 
sie die Jahrzeit in gen. Weise mit 8 Priestern begehen wollen. — 
Kop.-B. A Bl. 147V ff. 284 

1423 Jan. 25. Vor Ulman Zymraerman, Schöffe zu Sulz, 

bekennt sich Loden Hans, Balmes Eilsen Sohn von Hagenowe, 
anlässlich seiner Verheiratung mit Heytz Öbels sei. Tochter als 
Leibeigener der beiden Junker von Than, mit dem Versprechen, 
nicht von Lubesa fortzuziehen. Or. Perg. S. ab. 285 

1423 März 2, 7, 8, April 17, Strassburg. C. j. c. A. ver¬ 
kaufen die Schwestern Ennelina, Katherina und Barbara, Töchter 
des f Strassburger Edelknechts Bero von Heiligenstein, und ihre 
Ehegatten Bernhard von Bolsenheira, Johann Ludwig von Ro߬ 
heim und Johannes, Sohn des Peter Balderaar, an den Strass- 
burger Edelknecht Bernhard Bock um 60 ft ^ ihren von dem 
Edelknecht Johannes Itelklobelouch ererbten Dritteil am Schutter¬ 
wald und dem Eygen und an anderen Wäldern beim Schloss 
Rorburg, am Schlosse selbst, am Ackerhof, an einem Jahreszins 
von 1 ft und an allen Gütern des genannten Klobelouch. 
Or. Vid. d. bisch. Offizials vom 23. Juli 1455. 286 

1423 März 20. Heinrich von Fleckenstein der alt belehnt 
Hans von Bürn d. ä. mit Gütern zu Mutensheim. Gegenrevers. 
— Kop.-B. B. 287 

1423 April 26. Revers des Hans Krieg von Hochfelden 
über seine Belehnung mit genannten Gülten zu Berstet und 
Nüfern durch den Junker Heinrich von Fleckenstein. Or. Perg. 
S. ab. — Kopie u. Gegenrevers: Kop -B. B. 288 

1423 April 26. Heinrich von Fleckenstein der alt leiht 
Hans von Gummersheim 8 Omen Wein Jahreszins in dem Hup- 
hofe zu Nüßdorf und 1 Eimer oley und das Dritteil in dem 
kleinen Zehnten zu Rarasbach zu Mannlehen. Gegenrevers. — 
Kop.-B B. 289 

— Derselbe belehnt Balihs Wüst von Kanel mit Gütern zu 
Myndefelt, in dem Schellendal und zu Kanel. Gegenrevers. — 
Kop.-B. B. 290 

— Derselbe belehnt Hans von Blümenöwe mit gen. Gülten 
und Gütern zu Vhtratzheim, Hermoltzheim, Vttelnheim, Sultz bei 
Surburg, Kützelsheim und Fessenheim. Gegenrevers. — Kop.- 

B. B. 291 


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DH 14 


Hefele. 


Derselbe belehnt Bechtolt Crantz von Geystbülsheim mit 
Gülten zu Wipbrüche und Ettendorf. Gegenrevers. — Kop.-B. B. 

292 

— Derselbe belehnt Götz von Mülhofen den alten mit Gütern 
zu Franckelsheim, Swyndelsheim, Etschehusen und Lortzheim. 
Gegenrevers. — Kop.-B. B. 293 

— Derselbe belehnt Hans von Lampertheim mit Gütern zu 
Koffendorf. Gegenrevers. — Kop.-B. B. 294 

— Derselbe belehnt Fritsch von Utwiler mit einem Dinghof 
zu Duntzenheim. Gegenrevers. — Kop.- 3 . B. 295 

— Derselbe belehnt Wilhelm Zugkmantei mit dem grossen 
und kleinen Zehnten zu Eckendorf und Altdorf. Gegenrevers. — 
Kop.-B. B. 296 

— Derselbe belehnt Rule von Altheira den man nennt Guck- 
isen, mit Gütern und Zehnten im Kyntinger Bann bei Sibeltingen. 
Gegenrevers. — Kop.-B. B. 297 

1423 April 27. Heinrich Engelbreht edelkneht verkauft an 
Ulrich Bocke edelin knehte, Clein Ulrich Bocks sei. Sohn, 
um 50 1 t -A einen ablösbaren, an Georgi fälligen Jahreszins von 
3V2 '(C von seinen Gütern zu Oluisheim. Or. Perg. S. Engel¬ 
brechts und der Bürgen: Johanns Marx Ritter und Hans von 
Mülnheim, edelkneht, besch. 298 

1423 Juni 24. Teilung von Madenburg zwischen Schwarz 
Reinhart von Sickingen, Ritter, Hans von Sickingen, Ritter, und 
Friedrich von Fleckenstein. Anteil des Hans von Sickingen. — 
Kop.-B. A Bl. 184 ff. 299 

1423 Juni 24. Teilung von Madenburg. Anteil Friedrichs 
von Fleckeristein. — Kop.-B. A Bl. I99 v f. 300 

1423 Juni 24. Teilung von Madenburg. Anteil Schwarz- 
Reinhards von Sickingen. — Kop.-B. A Kl. 2i8 v ff. 301 

1423 Aug. 1. Vor Hans von Altdorf dem Schneider, Schöffen 

zu Sulz, verspricht Reyner Apts Sohn von Gunstette infolge seiner 
Heirat mit Eilse, der Kolen von Walenwiler Tochter, Leibeigenen 
der beiden Junker von Than, letzteren zeitlebens jährlich 2 ß a 
und 1 Huhn zu entrichten. Or. Perg. Schöffensiegel. 302 

1424 Jan. 6. Bartholomäus von Bettingen und seine Haus¬ 

frau Clente Ruckerin reversieren für das von Junker Friedrich 
von Fleckenstein zu Erblehen, jedoch unter der Bedingung des 
Heimfalles mangels Nachkommen empfangene meigerig zu Gossel- 
myngen. — Kop.-B. A Bl, 64. 303 

1424 Jan. 20. Konrad von Morsheim und seine Ehefrau 
Ennichin von Wachenheim reversieren, dass sie ihr von ihrem 
Junker Friedrich von Fleckenstein, Herrn zu Dagstul, zu Lehen 
rührender Vierteil am Dorf und Gericht zu Weldiswiler um den 
Verkaufspreis von 150 fl. von Symond Mouchenheimer von Zwein- 
brucken innerhalb 3 Jahren wieder einlösen wollen. — Kop.-B. A 
Bl. 122. 304 


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1424 Mai 16. Revers des Reinbolt Burggrave über seine 
Belehnung mit gen. Zinsen und Gülten auf dem Haus zum 
Swederich, auf Seckelins hus des fischers, auf Würselins Haus, 
von Sixs hus, von dem Nebenhaus des Würsselin und der 
Hinckelern und von dem Garten der Kornerin of Vinckewiler 
borne, alles zu Strassburg, durch Junker Heinrich von Flecken¬ 
stein d. ä. Or. Perg. S. eingenäht. 305 

1424 Juni 7. Philipp Graf zu Nassau und zu Sarbrücken 
verspricht, Friedrich von Fleckenstein seinen für 200 rheinische 
Gulden zur Beschützung am Schloss Quirscheit versetzten Teil 
am Schloss auf Anforderung wieder auszuliefern. — Kop.-B. A 
Bl. 154- 306 

1424 Okt. 1. Syfrid von Borne, Edelknecht, verkauft die 
ihm bisher von Junker Friedrich von Fleckenstein gereichten 
Gülten (12 Viertel Haber, 8 ß und 12 Hühner samt je acht¬ 
halb ei) zu Nydern-Kutzenhusen an letzteren um 100 rheinische 
Gulden vorbehaltlich des Wiederkaufs. — Kop.-B. A Bl. 8g. 307 
1424 Okt. 2. Bischof Wilhelm von Strassburg bestätigt den 
Verkauf obiger vom Stift Strassburg lehenbaren Zinsen zu Nydern- 
Kutzenhusen. — Kop.-B. A Bl. 84V f. 308 

1424 Okt. 10. Meister und Rat von Strassburg urteilen: 

Frau Heilke von Wolckesheim, Bürgerin zu Strassburg, solle den 
Brüdern Hans und Burkart Erbe ihre von Heinrich von Flecke¬ 
stein lehenbaren Güter freigeben, hingegen diese ihr am geist¬ 
lichen Gericht zu Recht stehen. Or. Perg. S.: Schöffe Johanns 
Ellehart; Ammeister Jocop von Geispoltzheim; Claus Buman (ab); 
Abreht Schalcke; Heinrich Arner (ab). 309 

1425 Jan. 21, Colmar. Cünrat Steynung, Bürger und sess¬ 

haft zu Keysersperg, verkauft zugleich im Namen seines Schwagers 
Henny Gnill an Franz Thurant, Bürger zu Colmer, 2 Jauchert 
Acker heisset die Gebreite in der Ovwe und 2 tagwan matten im 
Schöflfach um 28 fl. in Gold. Or. Perg. S. der Stadt Colmar 
besch. 310 

1425 Febr. 27. Revers des Hans von Scheide über seine 
Belehnung mit 4 fl. Zins von Gütern zu Barbelrode auf Lebens¬ 
zeit durch Junker Heinrich von Fleckenstein den alten. — 
Kop.-B. B. . 311 

1425 Juni 21. Berchtold Waldener und seine Söhne Konrad, 
Diebold, Ritter, Eberhard und Burkart verkaufen ihre von ihrem 
Oheim Hans Ulrich vom Hus von Ysenheim überkommene, von 
Henni Buryn von Rülesheim und Großhans von Hochstat zu 
entrichtende Korngülte von 70 Viertel um 200 fl. rh. an den 
Edelknecht Ülraan von Maßmunster und seine Gemahlin Ennelin 
von Kly, Or. Perg. 6 S.: Die Verkäufer (Konrad und Diebold 
führen 1 S.), Ulrich vom Hus und Henman von Sulzbach als 
Bürgen. 312 

1425 Okt. 21. Vor Heinz Obrach und Wolf Lyehtenberg, 
Schöffen des Gerichts zu Sulz, bekennt sich Erhard Fyrobent 


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mi 16 


Hefelc. 


der Schmied als Eigenmann der Herren von Fleckenstein von 
Thann. Or. Perg. S. ab. 313 

1425 Dez. 2, Offenburg. Stephan Pfalzgraf bei Rhein, Unter¬ 
landvogt im Eisass, schliesst auf Geheiss seines Bruders Pfalzgraf 
Ludwigs gegen die vielen Zugriff reuberie bosheit und Übeltat im 
Eisass ein Schutzbündnis auf 10 Jahre mit Bischof Wilhelm zu 
Strassburg, Ludwig Herrn zu Lichtenberg, Volmar Herrn zu 
Ochsenstein, Heinrich Beyer von Bopparten, Friedrich von Flecken¬ 
stein, Wirich von Hoenburg, Heinrich von Thann d. ä. u. d. j., 
Friedrich von Thann, Heinrich von Fleckenstein d. ä. u. d. j., 
des letzteren Bruder Hans von Fleckenstein, Jörg von Ramberg, 
Hans von Altdorf gen. Wollensleher. — Kop.-B. A Bl. 1 14 V ff. 

514 

1426 März 4, Wien. König Sigmund genehmigt, dass Friedrich 

von Fleckenstein seiner Gemahlin Margareth von Hentesheim ihr 
Widdum auf den Reichslehen: Burg und Dorf Witerswiler und 
Reben und Garten zu Monversheim bei Hagenau vermacht hat. 
— Kop.-B. A Bl. f. 315 

1426 Aug. 9. Margrede Werberin, Götz Werbers Witwe, 
quittiert Junker Heinrich von Fleckenstein dem jungen die Ab¬ 
lösung des von seinem Vater Heinrich v. Fl. d. j. mit Willen 
seiner Gemahlin Anna von Mülnheim versetzten Jahreszinses von 
3 U Geld von dem Schultheissenamt zu Otterbach mit 80 fl. Or. 
Perg. S. der Stadt Sels (besch.) und des Peter Roß, Tochter¬ 
manns der Ausstellerin. 316 

1426 Okt. 6, Sulz. Hugeman Becker, Schöffe zu Sulz, be¬ 
urkundet, dass Geisel, Völtzes Hans sun von Reimerswyler, bei 
seiner Verheiratung mit ollen Sygels Tochter, Leibeigenen des 
Junkers von Fleckenstein, diesem eine Jahresabgabe von 18 4 
und 1 Fastnachthuhn versprochen hat. Or. Perg. S. ab. 317 

1426 Dez. 22. Bestätigung von Nr. 229 durch die hein- 
gereiden der Dörfer Leynswiler, Vlfesheim, Espach und Wolvis- 
heim bei ihrer Versammlung auf dem Felde zwischen Leyns¬ 
wiler und Espach auf dem Wege bi den kruzesteinen gegen 
Überschreitungen des Vertrags durch die Inhaber von Maden¬ 
burg. Zeugen: Herr Johannes Flesser, pferer zu Leynswiler, Herr 
Johannes Burling, pferer zu Vlfesheim, und Herr Sybel, Frühraesser 
zu Leynswiler, und Genannte von Andwiler (Auwiler?). Notariats¬ 
instrument von Jakob Symond von Lamsheim, Kleriker Wormser 
Bistums. — Kop.-B. A Bl. 136—139. 318 

1426 Dez. 30. Heinrich von Fleckenstein der alt belehnt 

Walroff Zugktnantel mit dem grossen und kleinen Zehnten zu 
Eckendorf und Altdorf. Gegenrevers. — Kop.-B. B. 319 

1427 Jan. 27. Heinz von Motzige gen. von Veitbach und 

seine Ehefrau Katharina verkaufen an Junker Friedrich von 
Fleckenstein ihren Teil am Zehnten zu Veitbach um 24 U -ä 
S trassburger Währung. — Kop.-B. A Bl. 90 f. 320 


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m 117 


1427 Febr. 5, Worms. Bischof Friedrich von Worms be¬ 
lehnt Friedrich von Fleckenstein mit den Wiesen auf der Marau. 
— Kop.-B. A Bl. 36V f. 321 

1427 März 14. Friedrich Graf zu Lyningen belehnt Friedrich 
von Fleckenstein und seine Mannlehenserben für geleistete Dienste 
mit dem, durch den Tod des Ulrich Salczkerne, weiland Burg¬ 
grafen zu Alzey, heimgefallenen halben Kornzehnten zu Meyn- 
kemern. — Kop.-B. A. Bl. 172. 322 

1427 April 23, Utenheim. Bischof Raban von Speier bessert 
Friedrich von Fleckenstein, Herrn Heinrichs sei. Sohn v. Fl., das 
Burglehen zu Lauterburg mit einer Gülte von 10 fl. zu Weih¬ 
nachten auf dem Rheinzoll zu Udenheim, ablösbar mit 200 fl. 
Mit Insert: Nr. 196. — Kop.-B. A Bl. 20 f. * 323 

1427 April 27. Heinrich von Fleckenstein der alt belehnt 
Diel Rüting von Kaldenbach mit Gütern im Bann Barbelrode, 
die vormals Heinrich v. Fl., Bastard, und Hans Scheide inne- 
hatten. Gegenrevers. — Kop.-B. B. 324 

1427 April 27. Kymen Cleysel von Ober-Mattstal und 
seine Gemahlin Bärbel, die durch ihre Verheiratung ohne den 
Konsens Junker Heinrichs von Fleckenstein diesem 20 f£ a 
schuldig wurden, versprechen, diesem nach Übereinkommen eine 
jährliche Leibbette von 12 ß zu entrichten. Or. Perg. S.: 
Peter Bützroß, Faut zu Sulz, und Diel Rüting von Kaldebach, 
Faut zu Rudern, ab. 325 

1427 April 28. Heinrich von Fleckenstein der alt belehnt 
Peter von Steinbach den man nennt Finfzenschiling mit dem 
Dinghof zu Hittendorf. Gegenrevers. — Kop.-B. B. 326 

*427 Mai 27. Heinrich von Fleckenstein der alt belehnt 
Hans Knöre von Belhem mit Zehnten im Kyntinger Bann bei 
Sybeltingen. Gegenrevers. — Kop.-B. B. 327 

1427 Juni 9. Ritter Burkard von Mülnheim und Friedrich 
von Fleckenstein schlichten eine Irrung zwischen Walther von 
Mülnheim und Berthold von Wickersheim wegen eines Fisch¬ 
wassers zu Geudertheim. Perg. Or. 328 

1427 Juli 14. Ritter Burkard von Mülnheim und Friedrich 

von Fleckenstein, Amtmann zu Selß, schlichten den Streit zwischen 
Walther von Mülnheim und Behtolt von Wickersheim um das 
Fischwasser, den Rodegraben, den gesneiten und ungesneiten 
wald, den Weidgang und den atz zu Göidertheim. Or. Perg. 
S. d. Ausst. besch. 329 

1428 Mai 18, Strassburg. Der bischöfliche Offizial be¬ 

urkundet die Stiftung einer Jahrzeit bei der Pfarrei St. Lorenz 
durch Gertrud von Mülnheim mit 5 ß von ihren Häusern in 
der Münstergasse. Lat. Or. Perg. S. 330 

1428 Mai 23. Heinrich der junge und Hans, Gebrüder von 
Fleckenstein, Söhne Heinrichs v. Fl. d. a., verpfänden ihrem 


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mi i8 


H efele. 


Bruder Friedrich, Domherr zu Surburg und Kirchherr zu Ber 
scheim, für seinen Verzicht auf sein Erbe vom Vater, von de- 
Mutter, Frau Anne von Mülnheim, und deren Schwester Gertrud 
eine Jahresrente von 40 fl. von den Wiesen bei Lampertheim, 
von dem Lehen zu Worms von Bischof Friedrich zu Worms und 
von dem Huphofe zu Swowilre. Or. Perg. 5 S.: der Ausst., ihres 
Oheims Ritter Burkards von Mülnheim und ihrer Vetter Friedrich 
und Heinrich v. Fl. 331 

1428 Aug. 29. Philipp Gral zu Nassau und zu Sarbrücken 
verspricht, Friedrich von Fleckenstein, der ihm seinen von ihm 
lehenbaren Anteil am Schloss zu Quirschit um 400 fl. verkauft 
hat, denselben auf Anforderung wieder auszuliefern. — Kop.-B. A 

Bl- 15 A 332 

1428 Aug. 30. Revers des Rudolf Apt, Stadtschreibers zu 
Obernehenhein über seine Belehnung mit gen. zum Schloss Sulz 
gehörigen Gütern zu Ehenheim, Ingmersheim und Mulersheim 
durch Junker Heinrich von Fleckenstein den alten, Vogt zu 
Lanschberg, mit Willen seines Vetters Junker Heinrichs von Thann 
des alten als Mitinhabers der Kölner Lehen. — Kop.-B. B. 333 

1428 Dez. 7. Rulin von Aweheim und seine Ehefrau 

Katharina verkaufen an ihren Junker Friedrich von Fleckenstein 
um 4 U 5 ß Strassburger Währung ihre Güter zu Runerst- 
heim. Siegler: Heinrich Marpach, Leutpriester zu Sesenheira. — 
Kop.-B. A BI. 19V f. 334 

1429 Febr. 4. Bruder Johannes, Abt, und der Konvent 

des Klosters zu Nuwenburg verkaufen an Junker Friedrich von 
Fleckenstein um 45 ft ^ Strassburger Währung all ihre, von 
ihrem Konventbruder Johannes, Lutzeraans Claus Sohn von Sufeln- 
heira, angekommenen Güter zu Runßheyra gen. der Sentzin güt, 
belastet u. a. mit Zinsen an den Leutpriester und die Heiligen 
zu Sesenheim. '— Kop.-B. A Bl. 165V f. 335 

1429 Mai 29, Schwindrazheim im Kirchhof. Johannes Cun- 
radi gen. Schrotbang, Strassburger Kleriker und öffentlicher Notar, 
beurkundet ein von dem Meier und den Hubern des Hofs des 
Abts von Schwarzach zu Swindratzheim auf Ersuchen der Huber 
des Dinghofs zu Minversheim gefälltes Urteil in der Klage des 
Edelknechts Johannes Krieg von Hochfelden gegen Arnolt Gun¬ 
tram zu Hagenau wegen versessener Zinsen. — Kop.-B. A 

Bl. 77 ff - . 33 6 

1429 Juni 25. Nese von Wickersheim, Witwe Johanns von 
Konigesbach gen. Nagel, verkauft an Friedrich von Fleckenstein 
ihre ewigen Gülten (9 Viertel Haber, 9 Hühner und zu jedem 
7 ! / 2 Eier und 6 ß Strassb. Pfennige) auf ihrem von ihrem Vater 
Volmar von Wickersheim ererbten Hof gen. des Heinzen von 
Fleckensteins Hof im Dorf Kutzenhusen bei Surburg um 80 rhei¬ 
nische Gulden. — Kop.-B. A Bl. 88 f. 337 

1429 Juli 5, Minversheim im Haus des Leutpriesters Konrad 
Snider. Notar Johannes Conradi gen. Schrotbang beurkundet 


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ra i 19 


2 Urteile der Huber des Dinghofs zu Schwindratzheim in der 
Klage des Edelknechts Johannes Krieg von Hochfelden gegen 
Arnolt Guntram zu Hagenau. — Kop.-B. A Bl. 79 ff. 338 

1430 Jan. 23 und Febr. 3, Strassburg. C. j. c. A. verkauft 
Adelheid, Witwe des Junkers Johann von Vtenheim, mit Zu¬ 
stimmung ihrer unmündigen Kinder Johann, Benedikt, Nese, 
Maria, Margaretha und Magdalena und ihres Vormunds Johann 
Arge, Strassburger Bürgers, sowie ihrer Tochter Katharina und 
ihres Gemahls Henselin genannt Ulrichs Henselin von Virden- 
heim als auch ihres Schwagers Ulrich von Vtenheim an Ottilia 
von Boisenheim um 14 ff’ 5 ß a einen Jahreszins von 1 fl. Lat. 
Or. Perg. S. Transfix von Nr. 234. 339 

1430 März 24. Johans Krieg von Hochfelden, Edelknecht, 
verkauft an den Junker Friedrich von Fleckenstein um 80 rheinische 
Gulden von Gold seine Rechte an genannten, im Besitz Arnolt 
Guntrams von Hagenau gewesenen Gütern im Bann des Dorfs 
Munversheim. — Kop.-B. A Bl. 82 ff. 340 

1430 März 25. Wendel von Eschnow, ein Edelknecht, und 
seine Hausfrau Ede zü der Megde verkaufen an Friedrich von 
Fleckenstein um 160 ff ^ Strassburger gen. Güter zu «Minwers- 
heim nebst einer Hofstatt daselbst. — Kop.-B. A Bl. 74V f. 341 

1430 Mai 15. Symond Wecker und Friedrich, Gebrüder, 
Grafen von Zweibrücken und Herren zu Bitsch, bessern Fried¬ 
rich von Fleckenstein seine Lehen (wie in Nr. 171). — Kop.-B. A 
BI. 47V f. 342 

1430 Mai 27. Cleusel Lorlin, Schultheiss, und Peter von 
Steinbach, Vogt zu Surburg, erlassen gemäss einem vom Gericht 
zu Gugenheim eingeholten Urteil im eigenen Gericht Bestimmungen 
für Hinterziehung der den Junkern von Fleckenstein von Gütern 
im Bann Surburg zu entrichtenden Zinsen. Urteilssprecher. — 
Kop.-B. A Bl. 95 f. 343 

1430 Juni 11. Buikard von Mulnheim, Ritter, Hans von 
der Witenmüle und Heinrich von Fleckenstein d. ä., Vogt zu 
Barre, schlichten einen Streit zwischen Friedrich von Flecken¬ 
stein einer-, Hans und Heinrich Gebrüdern v. Fl. andrerseits 
betr. das Schultheissenamt, die Vogtei und das Gericht zü 
Surburg in genannter Weise. — Kop.-B. A Bl. 167 f. 344 

14.30 Juli 19. Elisabeth von Lothringen, Gräfin, Witwe zu 
Nassau und zu Sarbrücken, verleiht für ihren Sohn Johann dem 
Friedrich von Fleckenstein, Herrn zu Dagstuhl, das von seinem 
Vater Heinrich überkommene Burglehen, dazu seinen Teil in 
den Dörfern Sunderingen, Halderingen, Münnerstorf und an 
Busborner Banne. — Kop.-B. A Bl. 41. 345 

1431 Mai 22. Reinhard Herzog zu Bare und zu Lothringen, 
Markgraf zu Pontemousson und Graf zu Guyse, erhöht Friedrich 
von Fleckenstein das von Herzog Karl empfangene Lehen von 
35 rhein. Gulden auf dem Nutzen des gesodes zu Düsen auf 


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Hefele. 


50 fl., vorbehaltlich des Wiederkaufs mit 500 fl. unter gen. 
Bedingungen. — Kop.-B. A Bl. 41 v f. 346 

1431 Aug. 24. Revers des Cleysel Kelrr von Wißenburg 
über seine Belehnung mit gen. Zinsen und Gütern zu Ehen¬ 
heim, Ingmorsheira und Mulersheira durch Junker Heinrich von 
Than den alten zu einem Burglehen von Sulz. Or. Perg. S. d. 
Ausst. besch. 347 

1431 Dez. 26, Ettlingen. Markgraf Jakob zu Baden leiht 
Diethrich von Fleckenstein das Burglehen zu Stolhofen: 20 fl. 
samt einem Thornus an dem Zoll zu Schrecke, den sein Vater 
zur Besserung seiner Lehen erhalten. — Kop.-B. A Bl. 22. 348 

1432 April 5, Höchst. Erzbischof Konrad von Mainz be¬ 

lehnt Diether von Fleckenstein nach dem Tode seines Vaters 
Friedrich mit gen. Gütern und Gülten zu Knuttelsheim. — 
Kop.-B. A Bl. 28 v . 349 

1432 April 8. Reinhart Graf zu Hanau belehnt Diether 
von Fleckenstein mit einem Drittel am Zehnten zu Rudisheim 
bei Kreuznach. — Kop.-B. A Bl. 45. 350 

1432 Mai 19. Revers des Bernhart Schylling von Surburg über 
seine Belehnung mit dem Bruche zu Surburg und dem Weidgang 
samt gen. dazu gehörigen Gülten und Gütern durch Junker Hein» 
rieh von Fleckenstein den alten. Or. Perg. S. besch. 351 

1432 Juni 5. Friedrich Graf zu Lyningen belehnt Diether 
von Fleckenstein mit dem Kornzehnten zu Meinkemern. — 
Kop.-B. A Bl. 172V. 332 

1432 Juni 9, Landenburg. Bischof Friedrich von Worms 
belehnt Diether von Fleckenstein, Sohn Friedrichs v. Fl., mit 
den Wiesen auf der Marauw. — Kop.-B. A Bl. 38. 353 

1432 Juli 26, Heidelberg. Ludwig Pfalzgraf bei Rhein etc. 
verleiht als Reichsvikar im Namen König Sigmunds Diether von 
Fleckenstein für sich und die Söhne seines verstorbenen Bruders 
Friedrich das Burglehen zu Hagenau, das Diethers Vater Friedrich 
zu Lehen hatte, und das Burglehen zu Sels, das Friedrichs v. Fl. 
Vater sei. innehatte und dann nach Schrecke gelegt wurde. — 
Kop.-B. A Bl. 4 V f. 354 

1432 Aug. 13. Revers des Heinz von Motzich des alten über 
seine Belehnung mit gen. Gütern als Sulzer Burglehen durch Junker 
Heinrich von Fleckenstein den alten. — Kop.-B. B. 355 

1432 Aug. 13. Revers des Conz Marsteller von Wyntzen- 
bach über seine Belehnung mit gen. Gütern zu Hohenwiler als 
Sulzer Burglehen durch Junker Heinrich von Fleckenstein den 
alten. — Kop.-B. B. 356 

1432 Sept. 19. Revers des Claus Füller von Oberkotzen¬ 
husen über seine Belehnung mit gen. Gütern daselbst als Sulzer 
Burglehen durch Junker Heinrich von Fleckenstein. — Kop.-B. B. 

357 


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X. 39. 


1917. 


MITTEILUNGEN 

der 

Badisehen Historischen Kommission. 


Verzeichnis 

der Pfleger der Badischen Historischen Kommission. 

(Stand am 31. Dezember 1916.) 


I. Bezirk. 


Oberpfleger: Archivrat Dr. Tumbtllt in Donaueschingen. 


Bonndorf: 
Donaueschingen: 
Engen: 

Konstanz, Stadt: 

» Land: 
Messkirch: 
Pfullendorf: 

Sack in gen: 
Stockach: 
Überlingen, Stadt: 

» Land: 
Villingen: 
Waldshut: 


Stadtpfarrer Dr. Rieder in Bonndorf. 

Unbesetzt. 

Pfarrer Anton Keller in Duchtlingen. 

Stadtarchivar Dr. Anton Maurer in 
Konstanz. 

Unbesetzt. 

Pfarrer Jakob Ebner in Bietingen. 

Pfarrer Joseph Wolf in Burgweiler. 

Unbesetzt. 

Pfarrer Karl Seeger in Möhringen. 

Hofrat Dr. Christian Roder, Real- 
Schuldirektor a. D. in Überlingen, 

Pfarrer Anton Walter in Mimmen¬ 
hausen. 

Hof rat Dr. Christian Roder, Real¬ 
schuldirektor a. I>. in Überlingen. 

Unbesetzt. 


Milt. d. Bad. Hist. Kein, Nr. 3.). 


1 


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Verzeichnis der Pfleger der Bad. Hist. Kommission. 


m2 


II. Bezirk. 


Oberpfleger: Stadtarchivrat Professor Dr. Peter Paul Albert 

in Freiburg i. Br. 


Breisach: 
Freiburg: 
Lörrach: 


Dr. J. Rest in Freiburg i. Br. 
Unbesetzt. 


Müllheim: 

Neustadt: 

St. Blasien: 
Schönau: 
Schopfheim: 
Staufen: 
Waldkirch: 


Kreisschulrat Dr. Benedikt Ziegler 
in Freiburg i. Br. 

Unbesetzt, 

» 

% • 

» 

» 

Kreisschulrat Dr. Benedikt Ziegler 
in Freiburg i. Br. 


III. Bezirk. 


Oberpfleger: Hofrat Professor Dr. Fridrich Pfaff, 
in Freiburg i. Br. 


Achern: 

Emmendingen : 

Ettenheim: 

Kehl: 

Lahr: 

Oberkirch: 

Offenburg: 

Triberg: 

Wolf ach: 


Direktor Dr. Hermann Schindler in 
Sasbach. 

Hofrat Professor Dr. Fridrich Pfaff 
in Freiburg i. Br. 

Stadtpfarrer Viktor Renner in Ken- 
zingen. 

Unbesetzt. 

Stadtpfarrer Viktor Renner in Ken- 
z in gen. 

Unbesetzt. 

Lehramtspraktikant Dr. Ernst B atz er 
in Offen bürg. 

Unbesetzt. 

Unbesetzt. 


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Verzeichnis der Pfleger der Bad. Hist. Kommission. 


m 3 

IV. Bezirk. 

Oberpfleger: Archivdirektor Geh. Rat Dr. Karl Obser 

in Karlsruhe. 

Stadtrat Anton Klein in Baden. 
Stadtpfarrer Karl Renz in Bretten. 
Pfarrer Dr. Karl Reinfried in Moos. 
Pfarrer Karl Heinrich Neu in 
Söllingen. 

Stadtpfarrer Ludwig Friedrich Rei¬ 
mold in Eppingen. 

Oberlehrer Benedikt Schwarz in 
Karlsruhe. 

Derselbe. 

Professor Dr. Karl Hofmann in 
Karlsruhe. 

Realschuldirektor Prof. HeinrichFunk 
in Gernsbach. 

V. Bezirk. 

Oberpfleger: Professor Dr. Friedrich Walter in Mannheim. 

Adelsheim: Bürgermeister Dr. Johann Gustav 

Weiss in Eberbach. 

Boxberg: Professor Dr. Karl Hofmann in 

Karlsruhe. 

Bruchsal: Stadtpfarrer Anton Wetterer in 

Bruchsal. 

Buchen: Bürgermeister Dr. Johann Gustav 

Weiss in Eberbach. 

Eberbach, Gemeinden: Derselbe. 

» Pfarreien: Stadtpfarrer Karl Johann Schück in 

Eberbach. 

Heidelberg: Konservator der Städt. Sammlungen 

Karl Lohmeyer in Heidelberg. 
Mannheim: Unbesetzt. 

Mosbach: Bürgermeister Dr. Johann Gustav 

Weiss in Eberbach. 

j * 


Baden: 
Bretten: 
Bühl: 
Durlach: 

Eppingen: 

Ettlingen: 

Karlsruhe: 
Pforzheim: 

Rastatt: 


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1114 


Verzeichnis der Pfleger der Bad. Hist. Kommission. 


Schwetzingen: 

Sinsheim: 

Tauberbischofsheim: 
Weinheim: 


U nbesetzt. 

Pfarrer J. Falkenberg in Hilsbach. 
Professor Dominik Müller in Tauber¬ 
bischofsheim. 

Professor O. Keller in Weinheim. 


Werthei m, Gern ei n d e- u. 

kath.Pfarrarchive: Professor Dr. Karl Hof mann in 

Karlsruhe. 

W ertheim, evang. Pfarr¬ 
archive: Stadtpfarrer und Dekan Johann Lud¬ 
wig Ca me rer in Wertheim. 

Wiesloch: Pfarrer Otto Hagmaier in Walldorf. 


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V eröffentlichungen 

der 

Badischen Historischen Kommission. 


1. Mittelalterliche Quellen, insbesondere Regesten werke. 

Regesta episcoporum Constantiensium. Bd. I, bearb. von 
P. Ladewig u. Th. Müller. Bd. II, bearb. von A. Car - 
teilten, mit Nachträgen und Registern von K. Rieder. Bd. III. 
Lief, i—4, bearb. von K. Rieder. 4 0 . brosch. 78 M. Inns¬ 
bruck, Wagner. 1887 — I 9 I 3 - 

Römische Quellen zur Konstanzer Bistumsgeschichte zur 
Zeit der Päpste in Avignon. 1305—1378. Bearb. von 
Karl Rieder. Lex.-8°. brosch. 20 M. Innsbruck, Wagner. 
1908. 

Regesten der Pfalzgrafen am Rhein. Bd. I, bearb. von A. Koch 
uncl J. Wille. Bd. II. Lief. 1—3, bearb. von Graf L. von 
Oherndorff. 4 0 . brosch. 48 M. Innsbruch, Wagner. 1894 
1912. 

Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg. Bd. I, 

bearb. von R. Fester. Bd. II. Lief. 1 u. 2, bearb. von Heinrich 
Wille. Bd. III, bearb. von Heinrich Witte. Mit Register von 
Fritz Frankhauscr Bd. IV. bearb. von A. Krieger. 4 0 . brosch. 
105,80 M. Innsbruck, Wagner. 1892—1915. 

Quellen und Forschungen zur Geschichte der Abtei 
Reichenau. Bd. I. K Brandt, Die Reichenauer Ur¬ 
kundenfälschungen. Mit 1 7 Taf. in Lichtdruck. 4 0 . brosch. 
12 M. — Bd. II. K. Brandt, Die Chronik des Gallus 
Öhem. Mit 27 Taf. in Lithographie. 4 0 . brosch. 29 M. 
- Heidelberg, Winter. 1890—1893. 

Codex diplomaticus Salemitanus. Mit Unterstützung S. Königl. 
Hoheit des Großherzogs, des t Markgrafen Maximilian und 
der Badischen Historischen Kommission. Bd. I—III, bearb. 
von Fr. v. Weech. Mit 40 Taf. in Lichtdruck. Lex.-8°. 
brosch. 42,40 M. Karlsruhe, Braun. 1881 — 1895. 


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1116 Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission. 

Oberrheinische Stadtrechte. I. Abteilung. Fränkische Rechte. 
1.—8. Heft. 1. Wertheiin, Freudenberg und Neubrunn, bearb. 
von R. Schroeder. 2 M. 2. Der Oberhof Wimpfen mit seinen 
Tochterrechten Eberbach, Waibstadt, Oberschefflenz, Bönning- 
heiin und Mergentheim, bearb. von R. Schroeder. 5,50 M. 
3. Mergentheim, Lauda, Ballenbcrg und Krautheim, Amor¬ 
bach, Walldürn, Buchen, Külsheim und Tauberbischofsheim, 
bearb. von R. Schroeder. 6 M. 4. Miltenberg, Obernburg, 
Hirschhorn, Neckarsteinach, Weinheim, Sinsheim und Hils¬ 
bach, bearb. von R. Schroeder und C.Koehne. 6 M. 5. Heidel¬ 
berg, Neckargemünd und Adelshelm, bearb. von Carl Koehne. 
7 M. 6. Ladenburg, Wiesloch, Zuzenhausen, Bretten, Gochs¬ 
heim, Heidelsheim, Zeutern, Boxberg, Eppingen, bearb. von 
Carl Koehne. 5 M. 7. Bruchsal, Rotenberg, Philippsburg 
(Udenheim), Obergrombach und Steinbach, bearb. von Carl 
Koehne. 5 M. 8. Grünsfeld, Neidenau und Osterburken, 
bearb. von Carl Koehne. 2,50 M. Lex.-8°. brosch. Heidel¬ 
berg, Winter. 1895—1909. 

II. Abteilung. Schwäbische Rechte. 1. Villingen, bearb. von 
Christian Roder. 8 M. Lex.-8°. brosch. Heidelberg, Winter. 
1905. Nachtrag und Registor. 1 M. 2. Überlingen, bearb. 
von Fritz Geier. Wort-, Sach- und Namensverzeichnis, bearb. 
von E. Hafen. Text Verbesserungen von Chr. Roder. 23 M. 
Lex.-8°. brosch. Heidelberg, Winter. 1908. 1913. 3. Neuen¬ 
burg am Rhein, bearb. von Walther Merk. 1913. 8,40 M. 
Lex.-8°. 

Die Konstanzer Ratslisten des Mittelalters. Bearb. von 
K. Beyerle. Lex.-8°. brosch. 8 M. Heidelberg, Winter 

1898. 


II. Quellenpublikationen zur neueren Geschichte. 

B. Ei dm an fisdötffer und K. Obser. Politische Korrespondenz 
Karl Friedrichs von Baden. 1783—1806. Bd. I—VI. 
I. 1783—1792. 16 M. II. 1792—1797. 20 M. III. 1797 
—1801. 16 M. VI. 1801 —1804. 20 M. V. 1804—1806. 
25 M. IV. Ergänzungsband. 1783—1806. 12 M. Lex.-8°. 
brosch. Heidelberg, Winter. 1888—1915. 

K. Knies. Karl Friedrichs von Baden brieflicher Verkehr 
mit Mirabeau und du Pont. 2 Bde. Lex.-8°. brosch. 
25 M. Heidelberg, Winter. 1892. 

M. Immich. Zur Vorgeschichte des Orleans’schen Krieges 
Nuntiaturberichte aus Wien und Paris 1685—1688. 
Mit einem Vorwort von Fr. v . Weech. Lex.-8°. brosch. 
12 M. Heidelberg, Winter. 1898. 


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Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission. my 

A. Thorbecke . Statuten und Reformationen der Universität 
Heidelberg. Lex.-8°. brosch. 16 M. Leipzig, Duncker 
& Humblot. 1891. 

Tr. Schiess. Briefwechsel der Brüder Ambrosius und Thomas 
Blaurer. 1509—1567. Bd. I. 1509—Juni 1538. 30 M. 
Bd. II. August 1538—Ende 1548. 30 M. Bd. III. 1549 
—1567. 30 M. Lex.-8°. Freiburg i. B. t Fehsenfeid. 

1908—1912. 


III. Bearbeitungen. 

A. Krieger. Topographisches Wörterbuch des Großherzog¬ 
tums Baden. 2. Auflage. Bd. I und II. Mit 1 Karte. 
Lex.-8°. brosch. 46 M. Heidelberg, Winter. 1904—1905. 
/. Kiiidler von Knobloch und O. Freiherr von Slot zw gen. Ober- 
badisches Geschlechterbuch. Bd. I. A—Ha. Mit 973 
Wappen. Bd. II. He-Lysser. Mit 683 Wappen. Bd. III. 
Lief. 1—8. Macello—von Rotberg. 4 0 . brosch. 132,50 M. 
Heidelberg, Winter. 1898—1913. 

E. Heyck. Geschichte der Herzoge von Zähringen. Lex.-8°. 

brosch. 16 M. Freiburg, Mohr. 1891. 

E. Golhein. Wirtschaftsgeschichte des Schwarzwaldes und 
der angrenzenden Landschaften. Bd. I. Lex.-8°. brosch. 
18 M. Strassburg, Trübner. 1892. 

A. Schulte. Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden und der 
Reichskrieg gegen Frankreich 1693 1697. 2 Bde. Bd. I. 

Darstellung mit einem Bild in Heliogravüre. Bd. II. Quellen 
mit 9 Tafeln in Lichtdruck. Zweite billige Ausgabe. Lex.-8°. 
brosch. 12 M. Heidelberg, Winter. 1901. 

K. Obser. Denkwürdigkeiten des Markgrafen Wilhelm von 
Baden. I. 1792—1818. Mit einem Portrait und zwei 
Karten. Lex.-8°. brosch. 14 M. Heidelberg, Winter. 1906. 

A. Schulte. Geschichte des mittelalterlichen Handels und Ver¬ 
kehrs zwischen Westdeutschland und Italien unter 
Ausschluß Venedigs. 2 Bde. brosch. 30 M. Leipzig, 
Duncker & Humblot. 1900. 

f. Cahn. Münz- und Geldgeschichte der im Grossherzogtum 
Baden vereinigten Gebiete. I. Teil. Konstanz und das 
Bodenseegebiet im Mittelalter. Lex.-8°. brosch. 17,50 M. 
Heidelberg, Winter. 1911. 

XV. Andreas. Geschichte der badischen Verwaltungsorga¬ 
nisation und Verfassung in den Jahren 1802—1818. 

I. Bd. Lcx.-8°. brosch. 12 M. Leipzig, Quelle & Meyer. 
1913 - 


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m 8 Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission. 

Siegel der badischen Städte in chronologischer Reihenfolge. 
Der erläuternde Text von Fr. von Weech, A. Krieger und 
F Frankhauser, die Zeichnungen von Fr. Held. 3 Hefte. 

1. Die Siegel der Städte in den Kaeisen Mosbach, Heidel¬ 
berg, Mannheim, Karlsruhe. Mit 290 Siegelreproduktionen 
auf 51 Tafeln und 32 Seilen Text. 2. Die Siegel der Städte 
in den Kreisen Baden und Offenburg. Mit 202 Siegelre- 
produktionen auf 41 Tafeln und 16 Seiten Text. 3. Die 
Siegel der Städte in den Kreisen Freiburg, Villingen und 
Lörrach. Mit 350 Siegelreproduktionen auf 68 Tafeln und 
27 Seiten Text. Leo.-8°. brosch. 24 M. Heidelberg, Winter. 
1899—1909. 

Badische Biographien. V. Teil. 1891—1901. Herausgegeben 
von Fr. von Weech und A. Krieger. 2 Bde. brosch. 23,40 M. 
8°. Heidelberg, Winter 1906. 

1883 — 1908. Fünfundzwanzig Jahre der Badischen Histo¬ 
rischen Kommission. gr.-8°: brosch. 1 M. Heidelberg, 
Winter. 1908. 


IV. Periodische Publikationen. 

Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. Neue Folge- 
Bd. I—XXX. 8°. brosch. 360 M. Heidelberg, Winter- 

1886—1915. 

Ergänzungshefte zur Zeitschrift für die Geschichte des Ober¬ 
rheins. N. F. 1. — H. Franz , Alter und Bestand der Kirchen¬ 
bücher insbesondere im Grossheszogtum Baden. 8°. brosch. 
3,50 M. Heidelberg, Winter. 1912. 

Mitteiluugen der Badischen Historischen Kommission. 
Nr. 1—37. Beigabe zu den Bänden 36 — 39 der älteren 
Serie und Baud I—XXX der Neuen Folge der obigen 
Zeitschrift. 1883—1915. 

Inhaltsverzeichnis der Zeitschrift für die Geschichte des 
Oberrheins. Alte Folge. Bd. 1—39, bearb. von Karl Sopp. 
8°. brosch. 3 M. Heidelberg, Winter. 1908. 

Badische Neujahrsblätter. Blatt 1 — 7. gf.-8°. brosch. je 1 M. 
Karlsruhe. Braun. 1891 —1897. 

1. (1891.) K. Bissinger. Bilder aus der Urgeschichte des ba¬ 
dischen Landes. Mit 25 Abbildungen. 

2. (1892.) Fr. von Weech. Badische Truppen in Spanien 1810 
—1813 nach Aufzeichnungen eines badischen Offiziers. Mit 
einer Karte. 

3. (1893.) B. Erdmannsdörffer. Das badische Oberland im 
Jahre 1785. 

4. (1894.) F. L. Baumann. Die Territorien des Seekreises 
1800. Mit einer Karte. (Vergriffen.) 


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Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission. 


mg 

5. (1895.) E. Gothein. Bilder aus der Kulturgeschichte der 
Pfalz nach dem dreißigjährigen Kriege. 

6. (1896.) R. Fester . Markgraf Bernhard I. und die Anfänge 
des badischen Territorialstaates. 

7. (1897.) J. Weilte. Bruchsal. Bilder aus einem geistlichen 
Staat im 18. Jahrhundert. Mit 6 Abbildungen. (Vergriffen;) 
(Eine 2. Auflage erschien in besonderer Ausstattung mit 8 
in den Text gedruckten Abbildungen. Lex.-8°. brosch. 2 M. 
Heidelberg, Winter. 1900 ) 

Neujahrsblätter der Badischen Historischen Kommission. 

Neue Folge, gr. 8°. brosch. je 1,20 M. Heidelberg, 
Wintei. 1898 ff. 

1. (1898.) Fr. von Weech. Römische Prälaten am deutschen 
Rhein 1761 —1764. 

2. (1899.) E. Gothein. Joh. G. Schlosser als badischer Beamter. 

3. (1900.) K Beyerle. Konstanz im dreißigjährigen Kriege. 
Schicksale der Stadt bis zur Aufhebung der Belagerung durch 
die Schweden 1628—1633. 

4. (1901.) P. Albert. Baden zwischen Neckar und Main in 

den Jahren 1803 —1806. 

5. (1902.) E. Kilian. Samuel Friedrich Sauter. Ausgewählte 
Gedichte. Mit einem Titelbild. 

6. (1903.) II. Finke. Bilder vom Konstanzer Konzil. 

7. (1904.) Fr. Panzer. Deutsche Heldensage im Breisgau. 

8. (1905.) Ei Fabricins. Die Besitznahme Badens durch die 
Römer. Mit einer Karte. 

9. (1906.) K. Hauck. Rupprecht der Kavalier, Pfalzgraf bei 
Rhein (1619—1682). 

10. (1007.) E. Gothein. Der Breisgau unter Maria Theresia 

und Joseph II. 

11. (1908.) E. P/aff. Der Minnensang im Lande Baden. 

12. (1909.) K. Baas. Mittelalterliche Gesundheitspflege im 

heutigen Baden. 

13. (1910.) E. Gothein. Die badischen Markgrnfschaften im 

16. Jahrhundert. 

14. (1911.) J. Sauer. Die Anfänge des Christentums und der 
Kirche in Baden. 

15. (1912.) ff r . Andreas. Baden nach dem Wiener Frieden von 
1809. 

16. (1913.) J. Wille. August Graf von Limburg-Stirum, Fürst¬ 

bischof von Speier. Miniaturbilder aus einem geistlichen 
Staate des 18. Jahrhunderts. 

17. (1914.) R. Silhb. Schloss Favorite und die Eremitagen der 

Markgräfin Franziska Sibylla Augusta von Baden-Baden. 


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mio Veröffentlichungen der Badischen Historischen Kommission. 


V. Historische Grundkarten des Grossherzogtums Badens. 


I. 

Sektion 

Tauberbischofsheim. 

2. U. 3. 

» 

Worms-Mannheim. 

4. u. 5. 

» 

Mosbach-Miltenberg. 

6. 


Karlsruhe. 

7 • 


Pfdrzheim. 

8. u. 9. 


Rastatt-Bühl. 

10 . u. II. 

» 

Offenburg-Waldkirch. 

12. u. 13. 

» 

Freiburg-Waldshut. 

14- 


Stühlingen. 

15. u. 16. 


Sigmaringen-Überlingen. 

17. u. 18. 

» 

Villingen-Tuttlingen. 


Die einzelnen Karten können vom Sekretariat der Badischen 
Historischen Kommission in Karlsruhe, Nördl. Hildapromenade 2, 
zum Preise von 30 Pf. für die Sektion, bezw. 60 Pf. für die 
Doppelsektion bezogen werden. 


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Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet. 


m 11 


*) 1432 Okt. 20. Revers des Peter Weipf von Than über 
seine Belehnung mit gen. Gütern zu Schonenberg durch Junker 
Heinrich von Fleckenstein den alten. — Kop.-B. B. 358 

1432 Nov. 25. Ludwig und Johann Grafen zu Öttingen, 
Gevetter, leihen Diether von Fleckenstein, Sohn Friedrichs v. Fl., 
als Mannlehen: das Landgericht zu Roschwag und die dazu 
gehörigen Dörfer gen. das Riet, nämlich Roppenheim, Forsten¬ 
veit, Kouchenheim, Gysenheim, Roschwag, Sesenheirr», Ronsheim, 
Stockmat, Dahlhunden, Auweheiin und Denkelsheim mit allen 
Rechten. — Kop.-B. A Bl. 15. 35Q 

1432 Dez. 9. Heinrich Holczapfel von Herxheim verkauft 
all sein Gut zu Artzheim und im Gericht zu Serfelingen samt 
einem Wald im Ranspacher Gericht um 325 fl. an den Ritter 
Hans von Sickingen und die Gemeinde des Dorfs zu Artzheim. 

— Kop.-B. A Bl. 130 f. 360 

1 433 Jan. 17*. Claus Wasselnheim, Sohn Hansemanns von 

Knörsheim sei., zu Krafstette und seine Gemahlin Ede, Tochter 
Konrad Hensels von Krafstette, verkaufen an Frau Beatrix von 
Lomersheim, der man spricht die Gletzin, Klosterfrau zu Sin- 
delsperg, um 5 U einen ablösbaren, an Martini fälligen Zins 
von 10 (i von gen. Gütern zu Krafstette. Or. Perg. S. der Stadt 
Maursmiinster ab. 361 

1433 Febr. 17. Revers des Vellin Kypps von Hagenowe, 
Hans Kypps sei. Sohnes, über seine Belehnung mit gen. Gütern 
und Gülten in der Gegend von Stößel, Betzdorf, Svvowiler und 
Reymbrehtswilr durch Junker Heinrich von Fleckenstein den alten. 

— Kop.-B. B. 362 

1433 Febr. 17. Revers des Hans von Kirschbach, Schaff¬ 
ners zu Ingwiller, über seine Belehnung mit gen. Gütern und 
Gülten zu Surburg und Sulz als Sulzer Burglehen durch Junker 
Heinrich von Fleckenstein den alten. — Kop.-B. B. 363 

1433 Febr. 26. Cleysel Keller von Wyßenburg reversiert 
über seine Belehnung mit gen. Gütern zu Ehenheim und Ingmers- 
hevra als Sulzer Burglehen durch Junker Heinrich von Flecken¬ 
stein. — Kop.-B. B. 364 

1433 Febr. 26. Claus von Girstdorf, den man nennet vom 
Stein reversiert über seine Belehnung mit gen. Gülten in der 
Gegend von Weissenburg, Oberkotzenhausen, Mergwiler und 
Lubesan. — Kop.-B. B. 365 

1433 22 • Hensel Gryrael von Hagenowe reversiert 

über seine Belehnung mit den von Mentzen Cülin von Ger- 
lingesdorf heimgefallenen Gütern zu Sulz durch Junker Heinrich 
von Fleckenstein d. ä. — Kop.-B. B. 366 

1433 Juni 24. Heinrich Guckysen von Sulz reversiert über 
seine Belehnung mit gen Gütern als Sulzer Burglehen durch 
Junker Heinrich von Fleckenstein. — Kop.-B. B. 367 

*) Fortsetzung zu Nr. 38 der »Mitteilungen« S. m 120. 


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IUI 2 


H efele. 


1433 Okt. 13, Strassburg. Walter Spiegel, weiland Stett- 
meister, Jakob von Geispolsheira, Altarameister, und Claus 
Friedrich Buchsener, Bürger, entscheiden als vom Meister und 
Rat bestellte Schiedsleute den Streit zwischen Ludwig von 
Wickersheim, Bürger zu Strassburg, und Friedrich Sturm um 
das halbe Dorf Wickersheim zugunsten Sturms. S.: 1. stark 
besch., 2. besch., 3. ab. 368 

1433 Nov. 1, Basel. Kaiser Sigmund verleiht Diether von 

Fleckenstein die Lehen zu Sesenheim usw, (wie in Nr. 1 26). — 
Kop.-B. A Bl. 59V f. 369 

1434 März 10. Walther Slape von Buhßwiler versetzt Schaffe- 

ners Hensel dem Metzger daselbst für eine Schuld von 9 U & 
eine halbe Mannesmatte. Or. Perg. S. d. Ausst. und Diebolt 
Brotbecken, Schöffen zu B. 370 

1434 Mai 2b. Revers des Baldwin von Zweinbrucken über 
seine Belehnung mit 6 U gelt ä 10 Groschen trierischer Währung 
durch seinen Junker, Junker Diether von Fleckenstein, uf sime 
schäfte zü Exwiler. Siegler: Peter von Vdenheira. — Kop.-B. A 
Bl. 63. 371 

1434 Mai 28. Gen. Schöffen zu Beinheim beurkunden den 

Verkauf eines Hauses zu Beinheim an der Ringmauer um 21 fl. 
durch Jeckel Rudolfs Sohn von Mutelberg und seine Ehefrau 
Sibitin Ennel an den Priester Peter Buhelman, Kirchherrn zu 
Beinheim. — Kop.-B. A Bl. i23 v f.. 372 

1435 Febr. 25. Büllen Heinrich, Schöffe zu Buhswilre, 

beurkundet den Verkauf gen. Güter daselbst um 24 # & durch 
HÖrtzels Paulus an Junker Hans von Rümersheim gen. Zins¬ 
kappe. Or. Perg. S. d. Ausst. ab. 373 

1435 März 31, Eltwill. Erzbischof Dietrich von Mainz be¬ 
lehnt Diether von Fleckenstein mit gen. Gütern und Gülten zu 
Knuttelsheim. — Kop.-B. A Bl. 27V. 374 

1435 Mai 25. Revers des Jörg von Herbotzheim, den man 
nennet zu der Wießen, über seine Belehnung mit gen. von 
Cleyseln von Geyßberg sei. heimgefallenen Gütern zu Kretwiler 
als Sulzer Burglehen durch Junker Heinrich von Fleckenstein d. ä. 
— Kop.-B. B. 375 

1435 Juni 7. Friedrich Graf von Zweibrücken und Herr 
zu Bitsch gelobt, Hans von Fleckenstein für seine Bürgschaft für 
200 fl. Hauptgut gegen Sygelman von Windeberg und seine Ge¬ 
mahlin Margred schadlos zu halten. Or. Perg. S. Beiliegend dies- 
bez. Schreiben des Grafen an Hans v. Fl. vom 13. Juni. 376 

1435 Okt. 16. Friedrich von Fleckenstein, Domherr zu 

Speier, verzichtet auf das ihm von seinem Vetter Hans Kemerer 
von Worms d. j. angefallene Erbe zugunsten seines Bruders 
Heinrich. Or. Perg. S des Ausstellers und Eckbrechts von 
Dürkheim (besch.) 377 

1436 Jan. 8. Claus Erlin verschreibt dem Bernhart Böckelin 
für 87 TI. die Hälfte der den Brüdern Berhtolt und Gerien 


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ra l 3 

Z6me abgekauften Teilgüter von deren, zu 1 3 seinem Bruder 
Simunt Böekelin gehörigen, einen Teil am Schutterwalt, das 
Asmel, den Braut, das Dockmel, das Lohe und das Eigen um¬ 
fassenden Erbschaft von ihrer Mutter Clor Zörnin und quittiert 
demselben Bernhart Böekelin die mit 66 it> 16 ß 4 vollzogene 
Ablösung von 3 tt 7^4^ von dessen in genannter Weise 
ererbtem Anteil am obigen Gute. Or. Vid. d. bisch. Offizials 
vom 2 3. Juli 1455. 378 

1436 März 4, Strassburg. C. j. c. A. verkauft der Edel¬ 
knecht Heinrich Engeibreht seine Güter zu Olvisheim um 84 ft 
an den Edelknecht Ulrich Bock zu Ebersheimmünster. Lat. Or. 
Perg. S. d. Off. und Engelbrechts ab. Transfix von Nr. 216. 

379 

1436 März 28. Vor Diemar Einig, Schöffe zu Hagenau, 

verkauft Hensel, Schultheissen Werlins Sohn von Kirwiler, der 
Jungfrau Ennel von Rütnersheim, Wöilfels von Rümersheira, den 
man nannte Zinß — Cappen, sei. Tochter, gesessen zu Bußvviler, 
seinen halben Teil an dem Walde in der Witbach zwischen 
Obernmoter — und Kirwiler Bann um 10 U . a. Or. Perg. S. ab. 
Die Urk. dient als Einband eines Registers unter Akten, Buchs¬ 
weiler. 380 

1437 April 5. Revers des Claus von Motzich über seine 

Belehnung mit gen. durch den Tod seines Bruders Heinrich 
erledigten Gütern zu Sulz als Sulzer Burglehen durch Junker 
Heinrich von Fleckenstein d. ä. bis zum Tode des Stadtschreibers 
Appt Rudolf zu Obernehenheim, worauf dessen Lehen zu Ehen¬ 
heim, Ingmersheim und Mulversheim dem Aussteller, obige 
Güter aber Cleysel Schriber von Wyßenburg zufallen sollen. — 
Kop.-B. B. 381 

1437 Mai 21. Revers des Hans von Motzich, dem man 
spricht von Veitbach, über seine Belehnung mit gen. Gütern als 
Sulzer Burglehen durch Junker Heinrich von Fleckenstein d. ä., 
Amtmann zu Selz. — Kop.-B. B. 382 

1437 Aug. 24. Markgraf Friedrich von Brandenburg, Burg¬ 
graf zu Nürnberg, verkauft seinen Teil an dem Zoll zu Selß um 
3000 fl. an die mit demselben belehnten Heinrich von Flecken- 
steyn den alten und Hans von Helmstadt unter Vorbehalt des 
Rückkaufs. — Or. Vid. von Reinhard von Helrastadt, Dompropst, 
und Nikolaus Burgman, Dekan des inehrern Stifts zu Speier, 
d.d. 1438 Jan. 9, Speier. 1. S. stark besch. 383 

1437 Aug. 30. Heinrich von Fleckenstein d. ä., Vogt zu 
Selse, gestattet seinem Oheim Reimbolt Burggrafe den Verkauf 
von 20 ft A von folgenden Lehen zu Strassburg: 8 ß 2 kappen 
auf dem Haus zum Swederich, 4 Unzen a 2 kappen auf Seckelius 
Haus des Fischers, 5 ff 2 kappen auf Würselins Haus, 5 Unzen 
3 kappen von Six* Haus, 5 ß 2 kappen von W&rselin und dem 
Hinckeler auf dem Haus neben letzterem und 5 Unzen 2 kappen 


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rai4 


He feie. 


von der Kornerin auf einem Garten bei Vinkenvviler bürnen. 
Or. Perg. S. ab. 384 

1437 Nov, g. Claus Friedrich Bussener, der Meister, und 

der Rat zu Strassburg berichten Diether von Fleckenstein, dass 
sie ihre Sache mit ihrem früheren Knecht Müller Hans wegen 
des geforderten Soldes der Stadt Hagenau zur gütlichen Bei¬ 
legung übertragen wollen. — Kop.-B. A Bl. 256. 385 

1438 März 24. Heinrich von Fleckenstein, Vogt zu Sels, 

und Hans von Helmstat, Amtmann zu Lauterburg, hinterlegen 
bei Rafan von Helmstat, Domherr zu Speier, die Sels. Kaufurk. 
Perg. Or. Mitsiegl. Ritter Wiprecht von Helmstat und Hans von 
Enzberg. 386 

1439 Juni g, Speier. Pfalzgraf Ludwig bei Rhein belehnt 

als Landvogt im Eisass Heinrich von Fleckenstein d. a., Amt¬ 
mann zu Barre und Lutzeistein, mit dem durch den Tod Hans 
Landolts von Hochtelden ledig gewordenen vierten Teil an dem 
Zehnten in den drei Bännen zu Motzenhusen, Franckenheim und 
SehafThusen. Or. Perg. S.-Fragm. 387 

1439 Sept. 4. Reinhart Graf zu Hanau verleiht Hans von 
Fleckenstein anstatt Friedrichs v. Fl. als Mannlehen den dritten 
Teil an dem Zehnten zu Rudisheim bei Kreuznach, den vormals 
Sifrit von Wartenberg gen. von Sneberg innehatte. — Kop.-B. A 
Bl. 44V f. 388 

1439 Sept. 10, Heidelberg. Bischof Friedrich von Worms 
belehnt Hans von Fleckenstein als Träger des minderjährigen 
Friedrich v. Fl. mit den Wiesen auf der Marauwe. — Kop.-B. A 
Bl. 37v. 38g 

1439 Sept. 11, Speier. Bischof Reinhard von Speyer be¬ 
lehnt den Edelknecht Hans von Fleckenstein als Träger seines 
Vetters Friedrich v. Fl. mit dem Burglehen zu Lauterburg. — 
Kop.-B. A Bl. 19 f. 390 

1439 Sept. 18. Urteilsspruch der Stadt Strassburg zwischen 
Hans Burlin dem Zoller und Heinrich Geben Bauer von Frei- 
burg und dessen Schwager Peter von Geudertheim. Perg. Or. 

39 * 

1439 Sept. 22. Die Stadt Strassburg bescheinigt den Ver¬ 
kauf eines Hauses in der Kalbsgasse durch Heinrich Geban Baner 
und dessen Schwager Peter von Geudertheim. Perg. Or. 392 
1439 Sept. 2b. Ludwig und Johann Grafen zu Öttingen 
belehnen Hans von Fleckenstein für den minderjährigen Friedrich 
v. Fl. mit dem Landgericht zu Roschwag und dem Riet. — 
Kop.-B. A Bl. 16. w 393 

1439 Okt. 2. Revers des Hans Koch von Belheim über 
seine Belehnung mit den von Diel Rüting von Kaldenbach auf¬ 
gegebenen Gütern bei Sulz durch Junker Heinrich von Flecken¬ 
stein d. ä. — Kop.-B. B. 394 

1439 Okt. 7. Hans von der Witenmuln, Vormund des 
Knaben Friedrich von Fleckenstein, des Sohnes Nikolaus’ v. Fl., 


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ra 15 

und Heinrich von Fleckenstein d. ä., Vogt zu Sels, entscheiden 
auf Ansuchen einen Streit zwischen den Gemeinden Gysenheim 
und Roschwag wegen der betten und Ahnende. — Kop.-B. A 
Bl. 126 f. 3Q5 

143g Okt. 7. Revers des Cun von Altdorff, den man nennt 
von Kropfesberg, über seine Belehnung mit Gütern zu Swawiler 
und Lutterberg als Nachfolger seiner Schwiegermutter Else von 
Sternenfels, Witwe Johanns von Lengenfels gen. Slytzweck, durch 
den Edelknecht Junker Heinrich von Fleckenstein d. ä., Vogt 
zu Selz. — Kop -B. B. 396 

143g Okt. 23. Diel Rüting von Kaldenbach reversiert über 
seine Belehnung mit den durch den Tod des Cunz Marsteller 
erledigten Gütern zu Hohenwiler als Sulzer Burglehen durch 
Junker Heinrich von Fleckenstein den alten. — Kop.-B. B. 397 

1439 Okt. 31 und Nov. 3, Strassburg. C. j. c. A. ver¬ 
kaufen Johannes Bürlin, Zöllner in dem zolkelre, und seine Ge¬ 
mahlin Ennelin, Tochter Nikolaus Voltz* von Hagenowe, an den 
Bürger Peter Schencke alias Missebach und seine Gemahlin 
Katharina Wurmserin um 200 fl. einen ablösbaren, an Aller¬ 
heiligen fälligen Zins von 10 fl. von einem Hof in der Kalbsgasse. 
Lat. Or. Perg. S. 398 

1441 Jan. 2, Cadolzburg. Markgraf Albrecht, Burggraf zu 
Nürnberg, belehnt Heinrich von Fleckenstein den alten und Hans 
von Heimstatt mit dem ihnen verkauften Zoll zu Sels samt dem 
Knappengeld vorbehaltlich des Rückkaufs um 3000 0 . Or. Perg. 
S. u. Or. Vid. des Abtes Johannes von Seels vom 26. April 

« 474 * ^ 399 

1441 Nov. 11. Graf Hesse zu Leiningen belehnt Hans von 

Fleckenstein als Vormund Friedrichs v. Fl. mit dem Kornzehnten 
zu Meinkemer. — Kop.-B. A Bl. 34. 400 

1442 Jan. 12, Baden. Markgraf Jakob zu Baden leiht Hans 

von Fleckenstein als Träger des minderjährigen Friedrich von 
Fleckenstein und auf Fürbitte seiner Freunde: Reinhard von 
Niperg, Ritter, Heinrich v. Fl., Dietrich Kemerer und Hans von 
der Wyttenmulen den Thornus, der seinen Vordem auf dem 
Zoll zu Sels und darnach an seinem Zoll zu Selingen von dem 
Reiche verschrieben ist und den er fürderhin an seinem Zoll zu 
Schreck einnehraen soll. — Kop.-B. A Bl. 2y f. 401 

1442 Jan. 19. Hans von Altorff gen. Wollesleher, Schult- 
heiss zu Hagenau, erkennt der Frau Margret von Hentschusheim, 
Witwe des Kitters Friedrich von Fleckenstein, in ihrem Streit 
mit Flache Hansen von Minuersheim um einen zu ihrem Widdum 
gehörigen Garten daselbst den Eid zu. Urteilssprecher. — 
Kop.-B. A Bl. 75V f. 402 

1442 März 11. Groß Claus und seine Gemahlin Ellen von 
Wiler verkaufen an den Junker Hans von Ingenheim und seine 
Gemahlin Hildegard um 10 ft einen ablösbaren, zu Halbfasten 


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He feie. 


fälligen Zins von i tt von gen. Gütern zu Lochweiler. Or. 
Perg. S. der Stadt Maursmünster. 403 

1442 März 1 1. Endres Füß von Ritenburg, Lentfrides Claus 
und Dischenhens von VViler verkaufen an den Junker Hans von 
Ingenheim und seine Gemahlin Hildegard einen ablösbaren, an 
Martini fälligen Zins von 1 # von gen. Gütern zu (Loch-)weiler 
um 10 $ v%. Or. Perg. S. der Stadt Maursmünster. 404 

1442 März 13. Heinrich Brücker, Schöffe zu Hagenau, be¬ 
urkundet den Verkauf von *,7 von Haus und Hof in der Höffers¬ 
gasse (Angrenzer u. a. Jakob Kornkoufs des Stadtschreibers Kind) 
um 2 1 /2 $ durch Katharina, Ulrich Wangers des Metzgers sei. 
Tochter, Peter von Wurms Gemahlin, an den Bürger Claus Hitten- 
dorf. Or. Perg. S. ab. 405 

1442 April 25. Johann von Kageneck und Berthold Zorn. 
Vermögenssache. Not. Instr. 406 

1442 Aug. 2, Strassburg. C. j. c. A. verkaufen Diebold 
Kerapffe, Bürger von Strassburg, und Fridelin von Seckingen, 
Bürger von Strassburg, letzterer als Vogt der Kinder Clara, Katha¬ 
rina und Johann weiland Johanns von Seckingen, des Bruders 
bzw. Schwiegervaters der ersteren, an den Strassburger Bürger 
Götzo Offemburg ein Haus zu Gerßheim um 22 fl. rh. Lat. Or. 
Perg. S. 407 

1442 Aug. 23. Revers des Reimbold Burggrove über seine 
Belehnung mit den i. d. U. d. d. 1437 Aug. 30 gen. Gülten 
samt einem Garten auf der Elisabeth-Au zu Strassburg durch 

den Junker und Hofmeister Heinrich von Fleckenstein d. ä. Or. 
Perg. S. ab. Beiliegend Kopie des Lehenbriefes v. 8. März 1446. 

408 

1442 Okt. 30. Friedrich zum Rust, der Meister, und der 
Rat zu Strassburg verweisen den Streit zwischen Junker Ludwig 
Herrn zu Lichtenberg einer-, Hofmeister Heinrich von Flecken*- 
stein d. ä. und Dietrich Kamerer als Vormündern Friedrichs 
von Fleckenstein andererseits wegen der zwei Gerichte in den 
1 i Dörfern im Riet in der Grafschaft bzw. um das Gut eines 
Selbstmörders vor des Reichs Mannen, da die Dörfer Reichs¬ 
lehen sind. — Kop.-B. A BI. 13 ff. 409 

1442 Nov. q, Hagenau. Wilhelm Röder, edelknecht, ver¬ 

schreibt Johannes von Berscheim, Schöffen und burger zu Hage- 
now, um 18#^ auf Wiederkauf seine 4 Viertel rocken gelts an 
den 8 Viertel gelts jerlicher gälten, die Matterne, Cüntzel Sehoi- 
bels sun von Kutzelsheim, von genannten Gütern zu Kutzelsheim 
zahlt, w’ovon 3 Viertel 2 Sester Burghart von Wilsperg und die 
von Eich 4 Sester einnehmen. Vidimus von Ulrich Jungfogt, 
Schofle und Meister der Stadt Hagenau, vom 7. März 1516. 410 

1443 Jan. 21. Bischof Ruprecht von Strassburg, Landgraf 
im Eisass, belehnt Heinrich von Fleckenstein d. ä. mit dem Dorf 
Lönebüch diesseits der Süre, Kirchensatz und Mühle daselbst, 
dem Wald gen. der Kregenberg und mit sante Marien gezog 


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und sanle Pirraons gezog von der Schandenbaeh die Steinbach 
abe unze uf die Sure. Or. Perg. S. bescb. 41 i 

1443 Febr. 1, Strassburg. C. j. c. A. verleiht der Strass¬ 
burger Edle Johannes Berer dem Diebold gen. Kiintzen Diebolt 
von Vendenheim einen Hof mit Haus und Zugehör im Dorfe 
Vendenheim zu Erblehen um einen an Martini fälligen Zins von 
8 ß j,. Lat. Or. Perg. S. 412 

1443 März 2i, Sulz. Junker Heinrich von Fleckenstein d. ä. 
und Junker Hans v. Fl., Bruder Junker Heinrichs sei. v. Fl. d. j., 
bestellen Friedrich v. Fl., Domherrn der raehrern Stifte zu Basel 
und Bruder Hans' v. Fl., als Vormund seiner Nichte Lise, Tochter 
Heinrichs sei. v. Fl. Zeugen: Herr Ulrich Botbor, Kirchherr zu 
Sulz, und Peter Butz-Roße, Stadtschreiber zu YVeissenburg. Not.- 
Instr. Konz. Pap. 413 

1443 März 30 u. April 1, Strassburg. C. j. c. A. verschreiben 
der Bürger Johannes Birlin und seine Gemahlin Ennelina Voltzin, 
Witwe des Bürgers Heinrich Stephan, dem Bürger Heinrich Slerape 
und seiner Gemahlin Margarethe, Stephans Schwester, bei der 
Ablösung des der Ennelin als Heiratsgut von Heinrich Stephan 
gehörigen Zinses von 4 tt mit 60 ft durch die Brüder 
Nikolaus und Heinrich Zörne einen an Mariä Verkündigung 
fälligen Zins von 3 ft von genannten 6 Häusern in Kälbesgaß 
und am Staden in Bönlins-gessel unter Vorbehalt der lebensläng¬ 
lichen Nutzniessung für Ennelin. Lat. Or. Perg. S. ab. 414 
1443 Juni 8. Cüneman von Göidertheira, Schöffe zu Hage¬ 
nau, beurkundet den Verkauf eines ablösbaren, am 8. Juni fälligen 
Zinses von 30 fi von einem Hofe mit Häusern in der Höffers- 
Gasse um 30 ft A durch Konrad von Reinhartzwiler an Herrn 
Johans Hirseman, Domherrn des Stiftes zu Surburg, bzw. seinen 
Vertreter Wolf Kyps den Schreiber zu Hagenau. Vidimus von 
Antonie von Hornberg und Peter Brehter, Schöffen zu Hagenau, 
vom 21. April 1453. Or. Perg. 2 S. 415 

1443 Aug. 25. Claus von Sels, Schöffe zu Hagenau, be¬ 

urkundet den Verkauf von */s von 7 Teilen an Haus und Hof 
in der H6ffers-Gasse um 7 1 2 tt A durch Jakob Wanger, Metzger 
und Bürger zu H., und seinen Bruder Claus zugleich im Auf¬ 
trag ihres Bruders Otteraann an den Bürger Claus Hittendorf 
unter gen. Bedingungen. Or. Perg. S. 416 

1444 März 17. Cüntze von Lampertheim und Peter Brehter, 
Schöffen zu Hagenau, beurkunden, dass Conrad von Reinhartz¬ 
wiler, gesessen zu Hagenau, Wilhelm von Liehtenstein und seine 
Gemahlin Katharina von Göidertheim, gesessen zu Hochfelden, 
um 100 ft an Diemar König von Hagenau und seine Ge¬ 
mahlin Agnes von Wickersheim einen ablösbaren, zwischen 
15. Aug. und 8. Sept. fälligen Zins von 45 Viertel Roggen von 
gen. Gütern zu Hochfelden und von Konrads Haus zu Hagenau 
in Höffers*Gasse verkaufen. Or. Perg. 5 S. der Schöffen und 
Verkäufer (1. u. 4. ab). 

Mi», d. Bad. Hi st. Kom. Nr. ^9 

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H e feie. 


m 18 


1444 März 26, Strassburg. Meister und Rat .des kleinen 
Rates zu Strassburg entscheiden die Klage des Priesters Johanns 
Jude im Namen Lorenz Erben gegen Hennickins Hans den gar- 
tener under wagener, Bürger zu Strassburg, in seinem Namen und 
als Vogt des Sohnes Hensel des Hensel Leheraan um Erschatz 
und Baupflicht zweier Häuser under wagener in sant Margreden- 
gesselin, deren Hofstatt einst Banwart Lauwelin und Hans Welffrit - 
von Burkart Erben zu Erblehen erhielten, zugunsten des Beklagten. 
Deutsch, Or. Perg. S;i Meister Claus Lentzel; Bernhart Mursei 
(besch.); Hans zum Rüst (ab); Eberlin von Drohtersheim; Wil¬ 
helm von Schütter. 418 

1444 April 14, Strassburg. Johann Hültz, Münsterwerk - 
raeister, Hans Arameister, Maurer, und Claus Graseck, Zimmer¬ 
mann, Werkleute der Stadt Strassburg, entscheiden einen bau¬ 
lichen Streit zwischen den Nachbarn Junker Dietrich Burggrof 
und Meister Adolf Sraalriem dem Sattler. Or. Perg. 3 S. ab. 

419 

1444 Gerichtstag nach Jakobi. Die Schöffen der Dörfer 
Zeinheim, Mittelkurz und Rande (Rangen) tun einen Spruch 
zwischen Heinrich von Fleckenstein und Eberhard von Lands¬ 
bergs Kindern. Perg. Or. 420 

1444 Okt. 25. ,Konr. Bock, der Meister, und der Rat zu 

Strassburg erklären, dass die Bürgschaft, die Heinrich von Flecken¬ 
stein d. ä. laut Verschreibung Pfalzgraf Ludwigs für 3000 rh. 
Gulden gegen sie übernommen hat, diesen aber nicht seine Erben 
binden soll. Perg. Or. 421 

1445 April 30. Hanman Gunterstaler der Müller von Wal¬ 

tershofen, ein Bürger zu Freiburg, stellt der Elisabeth, Witwe 
Heinrichs von Fleckenstein, einen Schadlosbrief aus für den Fall, 
dass sie in Jahresfrist wegen der Verlassenschaft seiner Schwä¬ 
gerin Anna Müllerin, ihrer Zofe, von einem, der bessere An¬ 
sprüche zu haben glaube, belangt werde. Perg. Or. S. Rudolfs 
von Kilcheim, Schultheissen zu Freiburg.. 422 

1445 Juni 28, Aug. 14 u. 23, Strassburg. C. j. c. A. ver¬ 
kaufen Johann Bürlin, vormals Zöllner im Strassburger zollekellre, 
sein Nachfolger Nikolaus Voitze von Hagenowe, dessen Bruder 
Götzo von Hagenowe, Söhne des f Strassburger Bürgers 
Nikolaus' Voitze v. H., ferner Johannes genannt Otten Hans, 
Maler und Bürger, als Pfleger der Kinder Nikolaus und Beatrix 
seines Sohnes Wilhelm Otte, Malers, aus dessen Ehe mit 
Odilia, der Schwester der Brüder Nikolaus und Götz V., an 
Barbara, Tochter Johann Verwers, weiland Bürgers von Strass¬ 
burg, um 151 fl. rh. in Gold ein Haus in der Kalbesgasse. 
Lat. Or. Perg. S. 423 

1445 Juli 16, Baden. Markgraf Jakob zu Baden belehnt 
den nunmehr volljährigen Friedrich von Fleckenstein mit dem 
Törnus an dem Zoll zu Schreck. — Kop.-B. A Bl. 23. 424 


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1445 Juli 16, Baden. Markgraf Jakob zu Baden leiht 
Friedrich von Fleckenstein das Burglehen zu Stollhofen. — 
Kop.-B. A Bl. 22v. 425 

1445 Sept. 10. Georg von Ramstein und seine Gemahlin 
Güttlin von Falckenstein verkaufen eine Gülte an Hans von 
Utenheim zu Ramstein und dessen Gemahlin Susanna von Müln- 
heim. Für Güttlin siegelt die Stadt Oberehenheim. Perg. Ör. 

426 

1446 Jan. 3, Ladenburg. Bischof Reinhard von Worms 

belehnt seinen Vetter Friedrich von Fleckenstein mit den Wiesen 
auf der Marauw. — Kop.-B. A Bl. 38 v . 427 

1446 Jan. 18. Friedrich Graf von Zweibrücken und Herr 
zu Bitsch belehnt Friedrich von Fleckenstein mit den Wald¬ 
rechten wie in Nr. 171. — Kop.-B. A Bl. 48 v f. 428 

1446 Febr. 8, Sttassburg. C. j. c. A. versprechen Johannes 
genannt Pfile Hans, Bürger zu Strassburg, und Nikolaus Heselin 
von Wihersheim beim Turm, wohnhaft zu Strassburg, zugleich für 
dessen Bruder Michael auf Ersuchen Friedrichs von Flecken¬ 
stein, Kanonikers und Kellermeisters bei Jung St. Peter, dessen 
Bruder Johannes v. Fl. und Heinrich von Than, beide Herren des 
Dorfes Sultze bei Surburg, und die Gemeinde daselbst für die 
Gefangennahme des Eberlin genannt Heselins Eberlin von Wihers¬ 
heim beim Turm, des Vaters von Nikolaus und Michael, nicht zu 
schädigen. Lat. Or. Perg. S. stark besch. 429 

1446 März 30. Hanman von Winberg, Vogt zu Lemberg, 
bestätigt, dass weiland sein Junker Heinrich von Tane d. ä. 
dem Hans von Kierspach sein Lehen verliehen. Or. Perg. S. 
Alhenn Eckbrechts von Dorickeim ab. 430 

1446 April 3. Jakob Erzbischof zu Trier, Erzkanzler d. 
Kgr. Arelat, belehnt im Namen König Friedrichs den mündig 
gewordenen Friedrich von Fleckenstein nach empfangener Hul¬ 
digung mit den Reichslehen: dem Burglehen zu der Burg Hagenau 
mit allen Leuten in den Pfarren Sesenheim, Kouchenheira und 
in den darin gelegenen Dörfern Runsheim, Awenheitn, Denckels- 
heim, Dalnhunden, Stackmat, Gysenheim, Roschwag, Litheim 
und Forstfeld und im Dorf zu Roppenheim, ferner mit dem 
Gericht, Hof und Schultheissenarat zu Surburg mit Zubehör und 
den Reben zu Munuersheim, ferner mit Witerswiler Burg und 
Dorf mit Leuten, Vogteien, Gerichten und allen Zugehörungen, 
mit dem Zoll und Geleit daselbst sowie mit einem Burglehen 
zu Sels mit einem Thornus auf dem Rhein. — Kop.-B. A 
Bl, 66 v f. 43 1 

1446 Nov. 14, Elsasszabern. Herzog Johann zu Cala- 
brien, Markgraf zu Pontmousson, Statthalter von Bar und Loth¬ 
ringen, belehnt Friedrich von Fleckenstein mit 50 rhein. Gulden 
gelt auf dem gesode zu Düse alle Jahr auf St. Remigius Tag. — 
Kop.-B. A Bl. 40V. 432 

2 * 


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in 20 


He feie. 


1446 Dez. 4. Revers Lorenz Erbes über seine Belehnung 
mit 30 Acker zu Köngeshofen, ferner mit Gülten von Gütern zu 
Truehtersheira und gen. Häusern zu Strassburg durch den Junker 
Hans von Fleckenstein. Or. Perg. S. ab. 433 

1446 Dez. 8. Hans von Ratzenhusen zu K&ngesheim und 

seine Gemahlin Margrede von Mölnheim quittieren den Ge¬ 
schwistern Friedrich, Hans, Elsa und Ennelin von Fleckenstein 
400 fl., die ihnen aus dem Nachlass ihrer gemeinsamen Tante 
Gertrud von MÄlnheira laut Abkommen im voraus gebührten für 
ihren Verzicht auf das Erbe von ihrer (gemeinsamen) Grossmutter 
Katherin von Druhtersheim, weiland Gemahlin des Heinz von 
Milnheim. Or. Perg. S. der Aussteller besch. 434 

1447—49. Aneinandergeheftete und einzelne Or. Missive 
des Basler Domherrn Friedrich von Fleckenstein, Joh. Hürts von 
Schöneck und Eberh. von Sickingen betr. Verlassenschaft der 
Lise von Fleckenstein. 435 

1447 Jan. 15. Herr Friedrich von Fleckenstein, Junker Hans 
v. FI., Frau Eilse v. FL, Frau Ennel von Sickingen, Gemahlin 
Eberhards v. S., die vier Geschwister, und Frau Margrede von 
Rotzsamhusen, Gemahlin Junker Hansen v. R , teilen sich in den 
(spezifizierten) Nachlass ihrer Mume bezw. Base Jungfrau Gertrud 
von Milnheim an Zinsen und Gülten. 2 Or. Pap. Die aufgedr. 
S. abgef. 2 Kop. Beiliegend Reverszettel Eberhards v. S. 436 

1447 Febr. 14. Schultheiss und Schöffen zu Melleszheim 
(Meisheim) urteilen in einer Irrung zw. Ulrich von Raffenspurg 
und Berthold Wehinger v. Strassburg wegen eines Gutes des 
erstgenannten. Perg. Or. 437 

1447 Mai 16. Ulrich Lantschade von Steinach und seine 
Ehefrau Margret von VVartenberg verkaufen mit Zustimmung ihrer 
Schwieger bzw. Mutter Frau Margret von Hentschussheym, Witwe 
Herrn Friedrichs von Fleckenstein, ihren nach deren Tod zu 
erwartenden Erbteil auf der Pfandschaft Schloss Madenburg um ' 
800 rheinische Gulden an deren Sohn Friedrich von Fleckenstein, 
Herrn zu Dagstuhl. — Kop.-B. A Bl. 203 f. 438 

(14)47 Juni 11. Eberh. von Sickingen, Vogt zu Heidelberg, 
schreibt an seine Schwester Else v. Fleckenst. wegen ihrer Irrung 
mit dem Junker von Lichtenberg. Pap. Or. 439 

1447 Juli 8, Strassburg. C. j. c. A. verkaufen der Edel¬ 
knecht Diemar König und seine Gemahlin Agnes von Wickers- 
heim an den Strassburger Edelknecht Friedrich Sturm und seine 
Gemahlin Agnes, Tochter des Peter Schenke gen. Missebach, um 
620 fl. ihren Teil am Dorf Bröschwickersheim, die Hälfte am 
Schloss daselbst, dessen andere Hälfte Johann von Wintertur von 
Strassburg gehört, ferner gen. von dem Strassburger Spitalmaier 
zu bezahlenden Gülten von Hans von Northus’ Gut zu Wickers- 
heim und der Kartäuser-Matte zu Bietenheim, sowie weitere Gülten 
und einen Garten zu Breuschwickersheim. Lat. Or. Perg. S. d. 
Off. (besch.) und Diemars (ab). 440 


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m 2 I 


1447 Juli *6— 1449 Oktober. 12. Briefwechsel zwischen 

dem Basler Domherrn Friedrich von Fleckenstein, seinen Ge¬ 
schwistern Hans und Else v. Fl. und ihiem Schwager Eberhard 
von Sickingen einerseits, ihrem gemeinsamen Schwager Johann 
Hirt von Schönecke andererseits betr. dessen Ansprüche auf 
den Nachlass der Lise von Fleckenstein. 4 aneinandergeheftete 
und 3 einzelne Pap. Or. 441 

1448 März 28. Philipp von Rathsamhausen gibt seiner Tochter 
Katharina, Gemahlin Jakobs zu Rine, eine Heimsleuer. Perg. 
Or. Mitsiegler Lutelmann und Heinrich, Brüder Philipps. 442 

1448 April 22, Eisenheim (?). Dietherich Grefe, Kleriker 

Mainzer Bistums zu Strassburg, nimmt in Gegenwart der Dom¬ 
herren bei Alt-St. Peter: Johann Swerlin und Ulrich Zirczer von 
gen. Leuten Kundschaft auf über die Neuerungen des Klosters 
Königsbrück gegen die Gemeinde Forstfeld. — Kop.-B. A 
Bl. 245V ff. 443 

144g Jan. 7. Beilegung der Irrung zwischen Friedr. v. 
Fleckenst., Domherrn zu Basel, nebst Geschwistern und Hans 
und Margaretha von Rathsamhausen über hinterlassene Güter der 
Gertrud von Mülnheim. Perg. Or. 444 

144g Jan. 11. Peter Brehter, Schöffe zu Hagenau, beur¬ 
kundet, dass Erbe, Hans Striches Sohn von Bernesheira, von 
Reimbold Vöilsch dessen Gültgut zu Bernsheym auf 9 Jahre um 
eine Gülte von 38 Viertel Roggen lieh. Or. Perg. S. ab. 445 

1449 J an * 2 7 » Aschaffenburg. Erzbischof Dietrich von Mainz 

belehnt Friedrich von Fleckenstein mit gen. Gütern und Gülten 
zu Knuttelsheim. — Kop.-B. A Bl. 2g. 446 

1449 Febr. 14, Strassburg. C. j. c A. verkauft Lauwelin gen. 
Hiigelins Lauwelin von Brüschwickersheim, Sohn des Hügelin 
Darabacher und seiner Gemahlin Ennelin, an den Strassburger 
Edelknecht Friedrich Sturme und seine Gemahlin Agnes um 3 ft, 
einen ablösbaren, an Martini fälligen Zins von 5 ß ^ von gen. 
Gütern zu Osthoven. Lat. Or. Perg. S. 447 

1449 J un * 2 4 * Hans von Sickingen und Reinhart von 

Nypberg, Ritter, und Friedrich von Fleckenstein erhöhen zur 
Einschränkung von Unfrieden unter den armen Leuten in ihren 
zu Madenburg gehörigen Dörfern die bisher zu niedrigen (22 oder 
18 .ä) Frefeltaxen auf Totschlag u. s. w. — Kop.-B. A Bl. 190. 448 

144g Aug. 18. Heinrich von Fleckenstein und seine Gemahlin 
Peterys von Helmstat verschreiben dem Kloster Königsbrück für 
die Aufnahme ihrer Tochter Ennel Güter und Gülten im Riet 
zwischen Beynheim und Kotzenhusen. Gleichz. Abschr. Pap. 44g 

144g (Aug. 18). Äbtissin Elisabeth und Konvent des Klosters 
Königsbrück verzichten auf das elterliche Erbe ihrer Mitschwester 
Ennelin von Fleckenstein. Ohne Datum. Gleichz. Abschr. u. 
Konz. 450 

1450 Jan. 12. Vor Geisel Brysach, Schöffe zu Sulz, verspricht 
Völtzen Geisel von Swabwiller für seine dem Junker Jung-Hans 


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III2 2 


Hefele. 


von Fleckenstein leibeigene. Gemahlin Margred, Peter Oleyers 
dochter von Büren, bei ihren Lebzeiten jährlich 4 ß und 2 Hühner 
leibbete zu entrichten. Or. Perg. S. d. Gerichts ab. 451 

1450 April 8. Heinrich von Fleckenstein belehnt Heinrich 
Lynniger von Lemberg als Nachfolger des Diel Rüting mit gen. 
Gütern zu Hohewiler als Sulzer Burglehen. — Kop.-B. B. 452 

1450 Aug. 13. Jörg Herr zu Ochsenstein verspricht, nach 
dem kinderlosen Tod des Ritters Heinz von Mülnheyra den Ritter 
Lütold von Ramstein mit dem vierten Teil am Dorf Bofftzheim 
im Riett mit dem Gültgut und Zugehör zu belehnen. Or. Perg. S. 

453 

1450 Dez. 3. Friedrich von Lengenfelt reversiert für den 

von seinem Junker Junker Friedrich von Fleckenstein, Herrn 
zu Dagstuhl, zu Erblehen empfangenen Viertenteil an dem Dorf 
zu Wellerswiler uf der Bliesen. — Kop.-B. A Bl. 63. 454 

1451 Febr. 16, Maursmünster. Füncken Hans von Crafftstette 

beurkundet, dass er an den Edelknecht Hant von Ingenheim und 
seine Gemahlin Hiltegart einen ablösbaren, an Martini fälligen 
Zins von 10 ß Strassburger Pfennige von genannten Liegenschaften 
im Crafftstetter Bann um 5 ft & verkauft hat. Or. Perg. S. der 
Stadt Maursmünster. 455 

1451 Febr. lö, Maursmünster. Claus Wasselheim von Crafft¬ 

stette und seine Gemahlin Eden verkaufen an den Edelknecht 
Hans von Jngenheim und seine Gemahlin Hiltegart um 5 ft einen 
ablösbaren, an Martini fälligen Zins von 10 ß ,& von genannten 
Gütern im Bann Craftstette. Zeugen. Or. Perg. S. der Stadt 
Maursmünster besch. 456 

1452 Mai 5, im Kreuzgang der Pfarrkirche zu Landau 

(siehe Nr. 149). 457 

1452 Okt. 16, Strassburg. C. j. c. A. verspricht Friedrich 
von Fleckenstein, Dekan der Basler Kathedralkirche und Kano¬ 
niker bei Jung-St. Peter zu Strassburg, die 60 fl., die seine 
Schwester Eilse von Fleck^nstein, Witwe des Edlen Heinrich 
Zorn, für ihn von Bürgermeister und Rat zu Strassburg mit 3 fl. 
Zins von 23 fl. Zins, ihrem Anteil an den von B. u. R. ihr und 
ihren Miterben zu bezahlenden 52 fl. Zins, erkaufte, in 2 Jahren 
heimzuzahlen und seine Schwester schadlos zu halten. Lat. Or. 
Perg. S. ' 458 

1452 Nov. 4. Kaspar Herr zu Roppolstein und Höhenack 
anerkennt den Verkauf eines ablösbaren Zinses von 15 fl. von 
den Rappoltsteinischen Pfand- und nunmehr Erblehen Schönowe 
und Sachsenheim für 200 fl. Hauptgut durch Hans Wernher von 
Ramstein, Sohn Jörgs v. R., an Hans von Vtenheim zu Ramstein. 
Or. Perg. S. besch. (eingenäht). 459 

1452 Dez. 14, Hagenau. Martin Bogener, Schofle zu 
Hagenowe, beurkundet den Verkauf eines ablösbaren, am 15. Aug. 
fälligen Zinses von 2 Viertel rocken gelts von genannten Liegen* 


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schäften im Bann Nidernmoter um 8 ö> A durch Ritterhans und 
seine Gemahlin Ennel von Hagenowe, gesessen zu Pfaffenhofen, 
an den Hagenauer Bürger Mathis Hecker den duecher. Or. Perg. 
S. ab. 460 

1453 Jan. 16, Strassburg. Lütold von Ramstein verschreibt 
seiner Gemahlin Susanna, Tochter des Edlen Johann Clöbeioch, 
für die Morgengabe von 500 ft genannte Güter und Gülten zu 
Bischofsheim bei Rosheim. — Or. Vid. d. bischöfl. Offizials vom 
10. Febr. 1474. 461 

I 453 Juni 6 u. q Strassburg C. j. c. A. verkaufen der 
Strassburger Bürger und Bartscherer Nicolaus Rülin und seine 
Gemahlin Katharina an den Pelzmacher Sigelin Bogener von 

Hagenouwe, sesshaft zu Molßh'eym, um 6 f( j, einen ablösbaren, 
an1 5. Juni fälligen Zins von 6 ß von einem Haus zu Strass¬ 
burg uf sant Stefanspione. Lat. Or. Perg. S. 462 

1453 Mai 28 u. Juni 9, Strassburg. C. j. c. A. verschreiben 
Nikolaus Rülin, Bartscherer und Bürger von Strassburg, und seine 
Gemahlin Katharina dem Pelzmacher Sigelin Bogener von Hage¬ 
nowe, seßhaft zu Molßheim, den bisher bezogenen, am 24. Aug. 
fälligen und mit 26 ft 13 ß 8 ^ ablösbaren Zins von 26 ß 8 j, 
von ihrem durch Kauf von dem Strassburger Bürger Heinrich 
von Ehingen erworbenen Haus uf sant Stefanspione. Lat. Or. 
Perg. S. 463 

1453 Juni 11, Strassburg. C. j. c. A. verkaufen der Bürger 
und Bartscherer Nikolaus Rülin und seine Gemahlin Katharina 
an das Frauenkloster von St. Markus um 32 tt einen ablösbaren, 
am 15. Juni fälligen Zins von 32 ß von genannten Besitzungen 
zu Strassburg ul sant Stefanspione. Lat. Or. Perg. S. 464 

1453 ^ ez * 1 d- Heintze von Falckenstein, Schultheiß zu 
Hagenau, beurkundet, daß das Gericht daselbst dem Dieraar Künig 
von Hagenau zur Eintreibung seiner 25 Viertel Roggen Jahres¬ 
gülte von genannten Gütern zu Hochfelden, Bossendorf, Schwin¬ 
dratzheim und Hagenau einen Boten beiordnet. Or. Perg. S. d. 
Ger. besch. 465 

*454 Jan. Hagenau. Claus Füller, Schöffe zu Hagenowe, 
beurkundet den Verkauf eines ablösbaren, zwischen 15. Aug. und 
8. Sept. fälligen Zinses von 1. Viertel rocken gelts von genannten 
Liegenschaften im Bann zu Uberoch und zu Nidernmoter durch 
Johannes Ritter und seine Gemahlin Ennel von Hagenowe, ge¬ 
sessen zu Pfaffenhofen, an den Hagenauer Bürger Mathis Hecker 
den duecher. Or. Perg. S. des Ausstellers. 4ÖÖ 

! 454 Eebr. 5 u. Mai 31, Strassburg. C. j. c. A. verkaufen 
Sigelin Bogener von Hagenowe, Pelzmacher zu Mollesheim, und 
seine Gemahlin Eda, Tochter des f Strassburger Bürgers und 
Bäckers Petrus Teilß, an die Kinder Johann Konrad und 
Katharina des f Strassburger Bartscherers Johann von Molles¬ 
heim um 32 f( 13 8 die von dem Bartscherer Nikolaus von 


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rai>4 


He feie. 


Baldeburn auf St. Stephanspion zu bezahlenden Zinsen von 2 6 (S 
8 & und 6 ß von dessen Haus. Lat. Or. Perg. S. 467 

1454 Sept. 9. Revers des Symond von Mulhofen über seine 
Belehnung mit Gütern zu Frankenheim, Swyndelsheim, Etsche- 
husen und Freckenfeld durch Junker Heinrich von Fleckenstein. 
— Kop.-B. B. 468 

1454 Sept. 1 1, Hagenau. Martin Bogener, Schöffe zu 
Hagenau, beurkundet den Verkauf eines ablösbaren, zwischen 
15. Aug. und 8. Sept. fälligen Zinses von 9 Sester Haber und 
4 Sester Roggen von Gütern zu Niedernmoter um 3 U durch 
Ritter Hans, Bürger zu Hagenau, und seinen Sohn Hans, Seiler 
zu Pfaffenhofen, an den Hagenauer Bürger Mathis Hecker den 
Tücher. Or. Perg. S. Bogeners besch. 469 

1454 Nov. 10. Bürgermeister und Gemeinde der Stadt 

Beinheira verkaufen dem Junker Hans von Dirmstein, des Mark¬ 
grafen Amtmann zu Beinheim, um 7 U 4 ß 4 -A Heidelberger und 
10 rheinische Gulden ein Haus zu Beinheim genannt Reise-Jeckels 
hus. — Kop.-B. A Bl. 256 V f. 470 

1455 Febr. 8, Heidelberg. Bischof Reinhard von Worms 
beredet folgendes Abkommen zwischen Pfalzgraf Friedrich und 
seinem Vetter Friedrich von Fleckenstein: 1. Die Feindschaft der 
pfalzgräflichen Amtleute Hans von Talheira, Vogts zu Germersheim, 
und Erpf von Lustat, Vitztums zu Nuwenstat, gegen Friedrich 
v. Fl. soll auf hören. 2. Friedrich v. Fl. soll sein ihm zu Beiheim 
bekümmertes Korn ausgeliefert werden. 3. Friedrich v. Fl. soll 
Nikolaus Heyden, den Schultheißen zu Impflingen, dem Pfalz¬ 
grafen zu eigen verüben lassen. 4. Er soll auf die 80 fl., die 
Jeckel Warasgans frauwe ihm uf sin gutem zü Beiheim abe erclagt 
hat, verzichten sowie 5. auf Ersetzung des während der Feind¬ 
schaft durch brant, narae usw. erlittenen Schadens. 6. Die von 
Friedrich v. Fl. noch gehaltenen 4 reisigen Knechte betr. 
7. Friedrich v. Fl. s.oll dem Pfalzgrafen eigenes Gut in der Pfalz 
oder in der Nähe im Wert von 1000 fl. zu recht eigen aufgeben 
und wieder zu Lehen empfangen, wofür der Pfalzgraf sin Ungnade 
und Unwillen gegen ihn aufgibt. — Kop.-B. A Bl. 192'’ ff. 471 

1455 J un i 18. Vor Niclaus Lare, Schultheiß der Stadt 

Sarburg, erklärt Frau Engelin, Peters von Lyningen Gemahlin, 
ihr Einverständnis mit dem Verkauf von 8 tf> Zins auf dem 
Dorf Bibelnheim durch ihren Gemahl an Herrn Jakob Wurmser, 
Altamineister zu Straßburg. Or. Perg. S. des Ausstellers besch. 472 

1455 Okt. 10. Vor Peter Brehter, Schöffe zu Hagenau, 

verspricht der Bürger Mathis Brücker, der von seinem Vater dem 
münsser Martin Brücker- zur Verehelichung mit Margrede der 
Tochter des Schöffen Johannes von Berscheim als Ehesteuer 
Güter im Wert von 400 ft erhielt, seine Geschwister an ihrem 
Erbe nicht zu verkürzen. Or. Perg. S. Brechters. 473 

1456 März 2. Jakob und Friedrich von Fleckenstein, Ge¬ 

brüder, versprechen ihrem Vetter Hans von Fleckestein für seine 


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m25 


Bürgschaft für 18 fl. Zins bzw. 300 fl. Hauptgut gegen ihren 
Schwager Jörg von Bach, Vogt zu Ortemberg, Schadloshaltung. 
Or. Perg. 2 S. der Ausst. 474 

1456 März 22, Hagenau. Martin Bogener, Schöffe zu 
Hagenau, beurkundet den Verkauf genannter Güter zu Uberoch 
und Niedernraoter um 20 U & durch Johannes Ritter, fiirspreche, 
und seine Gemahlin Ennel, Bürger zu Hagenau, an den Bürger 
Mathis Hecker den Tücher. Or. Perg. S. ab. 475 

1456 Apr. 3. Richard von Hohemburg urkundet über den 
von Diether von Sickingen, Burggraf zu Alzei, zwischen ihm und 
Gertrud von Waldeck, Witwe von Hohenburg, wegen der Kinder 
derselben aufgerichteten Vergleich. Gleichz. Kop. Pap. Der¬ 
selbe an Hans von Fleckenstein in derselben Sache: April 6. 
Or. Pap. 476 

1456 April 6. Schadlosbrief Richards von Hohemburg für 
seinen Vetter Heinze von Falkenstein wegen seiner Bürgschaft für 
3800 fl. rh. gegen die Kinder der Frau Gertrud von Waldecke 
aus ihrer Ehe mit Wirich von Hohemburg, Richards Bruder. 
Or. Vid. d. bisch. Offizials von Straßburg vom 3. März 1458. 
Perg. S. 477 

1456 April 22. Agatha Snewlin, Witwe vom Steyn, verkauft 
mit Wissen ihres Bruders und Vogts Cunrad Snewlin von Krantznaw 
an Peter Rebstock um 250 fl. rh. ihre von weiland ihrem Gemahl 
Peter von Göidertheim erworbenen Zinsen: 2*/ 2 U ewigs, am 
15. Aug. fälligen geltes von Gütern zu Straßburg in Krutnaw; 
3 ff gelts, fällig am 24. Juni, von dem Kloster Altdorffe und 
14 Viertel ewigs korngeltes von Gütern zu Marie. Or. Perg. S. 
der Ausstellerin, ihres Vogts und Erhard Snewlins ab. 478 

1456 Sept. 15, Strassburg, Der bischöfliche Offizial immitiert 
den Junker Nikolaus Spender in den Besitz des von ihm um die 
Schuld von 46 fl. rh. und 2 tt u. 1 fl. verfallene Zinsen ge¬ 
höhnten Hauses des Metzgers Jakob Schachtoldey in dem Giessen 
im Wilrgesselin, bewohnt von dem Metzger Arbogast von Stützheim. 
Lat. Or. Perg. S. besch. 479 

145Ö Nov. 17, Baden. Markgraf Karl zu Baden leiht für 
sich und seinen Bruder Bernhard dem Friedrich von Fleckenstein 
zu Madenburg das Burglehen zu Stollhofen. — Kop.-B. A Bl. 22 v f. 

480 

1456 Nov. 17. Markgraf Karl zu Baden belehnt Friedrich 
von Fleckenstein zu Madenburg mit dem Thornus an Mein Zoll 
zu Schrecke. — Kop.-B. A Bl. 25. 481 

1456 Nov. 19. Diemar König vertauscht den Hof zu Hage- 
nowe in HefTers-gasse zwischen Claus Hittendorf und dem Gericht¬ 
schreiber Jakob Kornkouff an Anton von Hornberg, Schultheiß 
zu Hagenau, und seine Gemahlin Bärbel Zuckementelin um 
8 Viertel rockengeltz ewigen bodengülten von der Gemeinde 
Nögarte. Or. Perg. S. des Ausstellers und Peter Brehters, Schoflen 
zu H. 482 


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m 26 


Hefele. 


(14)57. Missive Jakobs von Lichtenbeig und Hans von 
Fleckensteins in Lehenssachen. Pap. Or. u. Kop. 483 

1457 Januar 21. Hans von Dirmstein, ein Edelknecht, 
schwört Junker Friedrich von Fleckenstein zu Madenburg, als 
dessen Amtmann im Öffnet er sich swerlichen vergessen und 
deshalb ins Gefängnis gekommen war, Urfehde und begibt sich 
all seines Gutes zu Beinheim, es si gelte, silberin geschirre, 
husrat. Mitsiegler: Hans von Rosenberg und Syfrit Kistel.— 
Kop.-B. A Bl. 258 v f. 484 

1457 Januar 26. Heinrich und Hans von Fleckenstein, 
Geschwisterkinder, bestimmen, dass die Pastorei und Kirche zu 
Arbesheim bei Landau nach dem Tode des Pastors Friedrich 
Slüch dem Kaplan der von ihnen erbauten St. Jakobs-Kapelle zu 
Fleckenstein unter genannten Bedingungen zufallen soll. Or. Perg. 
2. S. besch. Beiliegend dieselbe, anscheinend unausgefertigte 
Urk. d. d. 1457 Jan. 7. 485 

1457 Febr. 11. Hans von Rosenberg, Friedrich Zoller von 
Lutem und Friedrich Brocke von YVeybstat, altlantschriber, be¬ 
zeugen eine Zwiesprache zwischen Junker Friedrich von Flecken¬ 
stein, Hans von Dirmstein und dem Schultheissen von Roppenheim 
bei der Abrechnung am 21. Dez. 1456. — Kop.-B. ABI. 262V. 

486 

1457 Febr. 14. Hans von Dirmstein schwört seinem Junker 
Junker Friedrich von Fleckenstein, der ihn zu Madenburg umb 
verschult Sache gefangen gehalten, Urfehde und, auf dessen Geheiss 
an das obere Gericht gen Sesenheiifi im Riet zu kommen. Mit¬ 
siegler: Ulrich von Salnbach. — Kop.-B. A Bl. 257V f. 487 
1457 Febr. 14. Heinrich Welcker bekennt, daß er als 
Junker Hansen von Dirmsteins Knecht und Keller zu Beinheim 
4 Jahre lang auf dessen Geheiss die vom Schultheissenamt Surburg 
fallende Frucht mit dem großen Sester Selzer Maß eingenommen 
und mit dem kleinen Sester wieder ausgegeben hat. Siegler: 
Junker Syfrit Kistel von Durnckeira. — Kop.-B. A Bl. 262. 488 

1457 Febr. 21. Hagenauwer Cunze versichert, dass Junker 
Friedrich von Fleckenstein von Junker Hans von Dirmstein um 
das Gericht zu Sesenheim gebeten wurde. Siegler: Siegelman 
von Otingen, Amtmann zu Beinheim. — Kop.-B. A BL 261. 48g 

1457 Febr. 21. Hans genannt Kistener beurkundet als 
gewesener Knecht und stroraeyer bei Peter zu Kotzenhusen das 
Falschraessen Junker Hansen von Dirmstein zu Beinheim beim 
Empfang der Frucht. Siegler: Cleisel Lerlin. — Kop.-B. A Bl. 263. 

490 

1457 März 3. Heinrich von Butten, Leutpriester zu Sesen¬ 
heim, beurkundet den Hergang der Gefangennahme des Schult¬ 
heißen von Roppenheim und Junker Hansen von Dirmstein. — 
Kop.-B. A Bl. 2öiv. 491 

1457 März 4. Stefan von Ütenheim, Sohn Hans von Utenheiins 
zu Ramstein, verkauft seine Hallte genannter Güter zu Quatzenheim 


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11127 

und Dossenheim um 6 ff a an Berhtold von Wildesperg. Or. 
Perg. S. ab. 492 

1457 März 6. Anthis Breisch von Stockstat versichert, dass 
Junker Hans von Dirmstein nach seiner Gefangennahme am 
11. Jan. zu Sesenheim in des pfaffen hus durch Junker Friedrich 
von Fleckenstein zu Madenburg diesen gebeten hat, ihm Recht 
zu Sesenheim gedihen zu lassen. Siegler: Junker Arnolt von 
Engas. — Kop.-B. A Bl. 2Öo v . 493 

1457 März 12. Heinrich Mauchenheimer von Zweinbrucken 
der jung reversiert für das gleich seinem Vater von Junker 
Friedrich von Fleckenstein zu Mannlehen erhaltene Vierteil des 
Dorfs Weldesvviler. — Kop.-B. A Bl. 64V. 494 

1457 März 27. Michel Fisch von Koczenhusen, Schöffe 
daselbst, der 3 Jahre stromeyer Junker Friedrichs von Flecken¬ 
stein zu Koczenhusen gewesen und als solcher alle Frucht nach 
Beinheim an Junker Hans von Dirmstein lieferte, bekennt, daß 
trotz seiner, Ahndung dieser bzvv. sein Keller jeweils den Sester 
mit einem zu großen isern ringe beslagen. Siegler: Hans von 
Kirspach. — Kop.-B. A Bl. 259V f. 495 

1457 Mai 23. Drei Fleckensteiner Geschwister Junker Hans, 
Anna von Sickingen und Elsa sowie die Erben Junker Hans* von 
Rathsamhausen teilen sich in die Verlassenschaft der Agnes, 
Witwe Heinrichs von Mühlheim, die ihnen nach dem Tode der 
natürlichen Tochter Heinrichs, Katharina, Klosterfrau in Schön¬ 
steinbach, zugefallen ist. Or. Pap. 496 

1457 Mai 26. Heinrich von Fleckenstein verfügt, daß nach 
seinem Tode sein älterer Sohn Jakob zugleich im Namen seines 
Bruders Friedrich die Mann- und Burglehen empfangen und 
tragen und dafür das Lehen von Junker Smaßman von Rappel¬ 
stein sei. bzw. seinem Sohn Wilhelm, nämlich 12 ff und 1 Fuder 
Wein, allein nutzniessen soll. Or. Perg. 3 S. ab. 497 

1457 Juli 1 1 ? (Uf raontag nehst nach dem heiligen sieben¬ 
den tage.) Jakob von Worms, Schultheiß zu Beinheim, und ge¬ 
nannte Geschworenen daselbst beurkunden, daß Junker Friedrich 
von Fleckenstein den Junker Hans von Dirmstein weiterhin bis 
zum weißen Sonntag als Amtmann zu Beinheim vereidigt hat. — 
Kop.-B. A Bl. 265. 498 

14.57 Juli 2 9 11 • 3 1 • Briefwechsel zwischen Jakob Herr zu 
Lichtenberg und Hans von Fleckenstein betr. ein diesem ver- 
widmetes Lehen. Or. u. Konz. — Dabei ein späterer Vermerk¬ 
zettel von Hans von Fleckenstein. 49g 

1457 August 1. Vor Hasen Diel, Schöffe zu Sulz, anerkennt 
Juntten Hans von Sulz, daß seine Gemahlin Ottilia, Kellers Tochter 
von Schönberg, dem Junker Hans von Fleckenstein leibeigen ist. 
Or. Perg. S. d. Ger. 5 °° 

1457 Okt. 4. Hans Werner von Ramstein in Ramstein-Ober- 
kirch’scher Vermögenssache. Or. Perg. 501 


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H e f e I e. 


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1457 Oktober 20. Friedrich von Schonenburg (Schönburg, 
Schömberg), Edelknecht, vergleicht sich mit Wissen seiner Ge¬ 
mahlin Lise von Gernstein mit Heinrich von Fleckenstein, Bruder 
seiner Mutter, wegen deren Ehesteuer. Or. Perg. Mitsiegler: 
die Stadt (Ober-) Wesel und Johann von Mielewalt. 502 

1457 Hez. 10. Meister und Rat der Stadt Sels verhören 

auf Antrag Hensels von Witterßwiler, Schreibers Junker Friedrichs 
von Fleckenstein zu Madenburg, ihren Bürger Claus Liebersone 
über den von Hans von Dirmstein gebrauchten Sester. — Kop.-B. 
A Bl. 263V f. 503 

1458 Jan. 19, (Saarbrücken). Jn dem Streit zwischen Junker 

Johann Graf zu Nassau und Saarbrücken und Friedrich von 
Fleckenstein zu Madenburg, Herrn zu Dagstuhl, der mit dem 
burgsesse und buwe des burghuss zu Saarbrücken säumig gewesen 
sein soll, entscheiden des ersteren Mannen: Herr Johann von 
Sirßberg, Herr zu Dullingen, Ritter, Friedrich von Dalen, Heinrich 
von Warsberg, Hans von Ritenhoffen, Johann von Swarczenberg, 
Karle von Breidenborn und Johann von Wolffstein dahin, daß 
Graf Johann die beschlagnahmten Lehen Friedrichs freigebeu, 
dieser aber sein burghus zu Saarbrücken Lauen und in 2 Jahren 
in redelichen buwe stellen, der Streit um die Gülte zu Exwiler 
aber auf einem neuen Tag entschieden werden soll. — Kop.-B. 
A Bl. 156 f. 504 

1458 April 22. Katharine von Geispoltzheim, Priorin, und 
der Konvent des Klosters zu Deyinbach erlauben der Frau Margret 
von Hentschußheim, Witwe Herrn Friedrichs von Fleckenstein, 
den ev. Rückkauf ihrer Güter in Welsteiner Mark um den 
Verkaufspreis von 250 fl. — Kop.-B. A Bl. 159. 505 

1458 Juni 19. Heinrich von Mülnheim verkauft seinen 
Dinghof zu Briinyngesheim um 50 fl. rh. an Jakob von Colmar 
vorbehaltlich des Rückkaufs. Or. Perg. S. des Ausstellers, Fried¬ 
rich Bühsseners und Bernhard Wurmsers besch. 506 

1458 Okt. 30. Konrad Bischof zn Metz belehnt nach dem 
Tode Gosse Rebestockes Lutolt von Ramstein mit dem Drittel 
des Weinzehntens zu Doroltzheim. Or. Perg. S. besch. 507 

1459—1463. Korrespondenz zwischen Hans von Flecken¬ 
stein und Graf Friedrich von Zweibrücken wegen des ersteren 
Forderung von 30 fl. für geleistete Bürgschaft zu Weissenburg, 
wogegen der Graf verlangt, daß er seine Lehen empfange; auch 
betr. Wegnahme von Schafen Hans v. Fl's. durch den Mark¬ 
grafen. 10 rodelförmig zusammengeheftete Or. Pap. 508 

1459 Jan. 20. Paulus von Altdorf, den man nennet von 

Kropsperg, reversiert über seine Belehnung mit genannten 
Gütern zu Swabewiler und Luterburg als Sulzer Burglehen durch 
Junker Heinrich von Fleckenstein. -— Kop.-B. B. 509 

1459 Febr. 24, Straßburg. Vor dem Richter des Archi- 
diakonates infra Sornam et Matram verleiht Johann Pfirter, Schaffner 
des Dekans und Kapitels der Straßburger Kirche, Ludwig Marder 


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IH 2 Q 


von Bruschwickersheim genannte Güter dortselbst zu Erblehen 
gegen einen auf Martini fälligen Zins von io ß Lat. Or. 
Perg. S. 510 

1459 Juni 30. Vor Peter Brehter, Schöffe zu Hagenau, 
verkaufen Peter Frisch und seine Gemahlin Katharina, Bürger 
zu Hagenau, ihr Siebentel an Haus, Hofstatt und Garten in 
Höffers-Gasse um 3 U an den Schöffen Claus Hittendorf. 
Or. Perg. S Brechters. 511 

1459 September 6. Friedrich Graf von Zweibrücken und 
Herr zu Bitsch gelobt, Friedrich von Fleckenstein zu Madenburg 
die Schuld von 300 rheinischen Gulden in genannter Weise 
heirnzuzahlen. — Kop.-B. A Bl. 132V f. 512 

1459 September 10. Friedrich von Fleckenstein zu Maden¬ 
burg reversiert über die von seinen Vettern und Freunden: dem 
Edelschenken Konrad Herrn zu Erpach, Hans von Gernmyngen 
zu Gutenburg und Reinhart von Sickingen beschlossene Beredung 
zwischen ihm und seinen Schwägern Kaspar, Melchior und Otto 
Gebrüdern von Hirshorn über die erhaltene Ehesteuer (2000 fl.) 
seiner Gemahlin Genofe von Hirshorn und die ihr versprochene 
Morgengabe (300 fl.) und stellt als Bürgen seine Vetter Friedrich 
von F'leckenstein (Sohn Heinrichs v. FI.) und Hans von Thane 
(Sohn Heinrichs v. T.) zu rechter Geiselschaft in genannter Weise. 
Insert im Vidimus der geistlichen Richter des Hofs zu Speier v. 
25. Sept. 1459. — Kop.-B. A BI. 112 ff. 513 

1459 Sept. 23. Teilungsvertrag zwischen Friedrich Sturm und 
Hans Erhard von Winthertur über das Schloss zu Wickersheira mit 
genauer Beschreibung desselben. Or. Perg. 4 S.: die Kontrahenten 
(besch.); Cune von Kagenecke; Hans Sturm (besch.). 514 

1459 Nov. 11. Veltin Kirspach wird in Beilegung seiner 

Fehde mit Hans von Fleckenstein das erste ledige Fleckensteiner 
Lehen zugesichert. Or. Perg. 5 S. 515 

*459 Nov. 30, Strassburg. C. j. c. A. verpflichtet sich 
Metzen Bernhart von Hönheim zur Zahlung eines mit 7 ft sh ab¬ 
lösbaren Zinses von 8 ß von seinem Hans und Hof zu Hön¬ 
heim an den Edelknecht Johannes von Sultze. Lat. Or. Perg. 
S. besch. 516 

1460. Testament der Elsa von Fleckenstein, Witwe Heinrich 
Zorns. Or. Pap. 517 

1460 Mai 19, Hagenau. Jerge Brücker, Schöffe zu, Hage- 
nowe, beurkundet die Verleihung des Gült-Gütels zu Uberoch 
und Nidernmoter um einen Zins von 4 Viertel Roggen auf 
6 Jahre durch Mathis Hecker den Tücher, Bürger zu Hagenau, an 
Peter öhssel von Nidernmoter und Ennel, Spießhensels Witwe 
von dort, sesshaft zu Hagenau. Or. Perg. S. Brückers. 518 

1460 Juni 24. Ludwig Herr zu Lichtenberg schlichtet einen 
Streit der Erben Thomans von Mittelhus. Or. Perg. S. ab. Die 
Urkunde dient als Einband einer Güterbeschreibung unter Akten: 
Niedermothern. 519 


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n*3° 


Hefele. 


1460 Juni 26. Jakob und Friedrich Gebrüder von Flecken¬ 
stein teilen sich in ihre von ihrem Vater Heinrich ererbten und 
von ihrer Mutter Peterse von Heimstatt ihnen zufallenden ge¬ 
nannten Besitzungen. Gleichz. Kopie, Pap. geh. 520 

1460 Sept. 1. Peter Snürrer von Monchwilre, dem man 
spricht Peter Mantel, der auf Geheiss der Grafen von Lyningen 
mit deren Knechten Symont von Brünmat, Amtmann zu Lind¬ 
wollen, und Herraan Buchssenmeister zwecks Eroberung des 
Schlosses Madenberg einen understant in demselben unternahm 
und in Gefangenschaft geriet, gelobt dem Junker Friedrich von 
Fleckenstein für seine Freilassung Urfehde und übergibt ihm Weib 
und Kind samt seinen Gütern in den Marken Rorbach, Hanbach 
Eschpach, Lenßwilre und Geckelingen. Siegler: Junker Ewalt 
von Lichtenstein, Faut zu Germersheim, Junker Syfrit Kistel von 
Durngkeim und Junker Jakob von Momborn. Vidiraus von 
Bürgermeister und Rat der Stadt Anwyler vom 18. März 1470. 
— Kop.-B. A Bl. 2i4 v fT. 521 

1460 Dez. 16, Strassburg. Der Richter des Archidiakons 
in der March beurkundet die Aussagen von Hahselers Claus und 
Rudolf Lauwelin von Truchtersheim über die Herkunft und Grenzen 
der dem Strassburger Junker Reimbold Völtsche gehörigen Güter 
zu Truchtersheim. Lat. Or. Perg. S. ab. 522 

1460 Dez. 23. Martin Bogener, Schöffe zu Hagenowe, be¬ 
urkundet, dass Frau Bärbel Zuckementelin, Witwe Antons von 
Hornberg, ihren mit 8 Unzen Zins an Herrn Johannes Hasen, 
Kirchherrn zu Zebersdorf, belasteten Hof zu H. in Heffers-gasse 
um 148 fl. rh. an Claus Hittendorff, Schöffen zu H„ verkauft. 
Or. Perg. S. Bogeners (Fragm.) u. der Verkäuferin (besch.). 523 

1461 Jan. 8, Heidelberg. Friedrich Pfalzgraf bei Rhein 
verspricht, Friedrich von Fleckensteiu zu Madenburg betr. seiner 
Bürgschaft für 2000 fl. Hauptgut und 100 fl. Zins gegen Bernhard 
Kranich von Kircheym schadlos zu halten. — Kop.-B. A Bl. 1 73 v f. 

524 

1461 Juni 10. Johannes Hürt von Schönecke und Hans 
von Fleckenstein, dieser zugleich im Namen seiner 2 Schwestern, 
vergleichen sich nach dem Vorschlag der Schiedsleute: Heinrich 
von Mühlheim, Ritter Georg vom Bach, Vogt zu Ortenberg, und 
Hans Melbrüge, Altammeister in Strassburg, über den Nachlass 
der Jungfrau Lise von Fleckenstein, Tochter Heinrichs v. Fl., des 
Bruders Hans v. Fl.s, aus seiner Ehe mit der Schwester Johann 
Hurts in der Weise, dass letzterer J / 4 des Erbes erhält. Perg. 
Or. 5 S. Gleichz. Pap. Abschr. Mit 12 Beilagen: d. Nachlass 
der Lise v. Fl. betr. 525 

1461 Juni 12. Revers des Reimbold Burkgrofe über seine 
Belehnung mit gen. Gülten zu Strassburg durch den Junker Hans 
von Fleckenstein. Or. Perg. S. besch. Beiliegend Kopie des 
Lehenbriefes gleichen Datums. 526 


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1461 Aug. 17. Revers des Ritters Hans Münch von Lands- 
kron und Bechtolds von Windecke über die Schlichtung ihrer 
Streitigkeiten betr. ihrer Forderung an Richart von Hohemburg 
durch Jörg vom Bach, Heinrich Beger und Bechtold von Wildes- 
perg als Schiedsrichter. Or. Perg. 2 S. Hans Münch v. L. (besch.) 
und v. Windeck (ab.) 527 

1461 Aug. 19 u. 25, Strassburg. C. j. c. A. verkauft der 
Bürger Arbogast Leheman, Metzger, mit seiner Gemahlin Marga¬ 
reta, Tochter des Metzgers Heinrich Hase, an Margareta Pfaffen- 
lebin bezw. ihren Gemahl, Junker Nikolaus Spender, um 40 ft 
einen ablösbaren, am 24. Aug. fälligen Jahreszins von 2 ft von 
gen. Häusern ira Kleinvihegesselin. Lat. Or. Perg. S. 528 
1463 März 3, Ulm. Pfalzgraf Ludwig, Graf zu Veldenz, 
reversiert über einen Burgfrieden mit Hans von Fleckenstein in 
Schloss Gross- und Klein-Geroldseck am Wahschin und in Burg 
und Stadt Morszmonster (Maursmiinster). Perg. Or. 529 

1463 April 18, Zabern. Bischof Ruprecht von Strassburg 
belehnt Hans von Fleckenstein d. ä. für sich und seine Vettern 
Gebrüder Jakob und Friedrich v. Fl. mit dem Dorf Lonebuch etc. 

Or. Perg. S. besch. Kopie Pap. 530 

1463 Mai 13, Strassburg. C. j. c. A. verleiht der Strass¬ 
burger Bürger Nikolaus Bömgerter Katharina der Witwe des 
Johann Grünewalt, Fischers zu Sufelwihersheim, genannte Güter 
daselbst auf 9 Jahre um eine zwischen 15. Aug. und 8. Sept. 
fällige Fruchtgülte von 5 Viertel. Lat. Or. Perg. S. 531 

1463 Juni 23. Peter Abt zu Sturzeibrun lädt als Vermittler • 
neben den Junkern Heinrich Monchenheimer und Friedrich 
Gentersberger seinen Gevatter Junker Hans von Fleckenstein nach 
Bitsch zu einem gütlichen Tag in seiner Sache mit dem Pfalz- 
grafen (?) Or. Pip. 532 

*463 Juli 2 °» (Speier). Wolf Kemmerer von Talberg ritter 
und Hanns von Thann schlichten Streitigkeiten zwischen Diether 
von Sickingen bezw. seinem Vater Hans v. S. und FYiedrich von 
Fleckenstein wegen ihrer Gemeinschaft zu Madenberg. Or. Perg. 

4 S. — Kop.-B, A Bl. 204 ff. 533 

1463 Sept. 16. Graf Friedrich von Zweibrücken, Ludwig 

von Lichtenberg, Georg von Ochsenstein, Simon Wecker, Jung¬ 
graf von Zweibrücken und gemannte Ritterschaft des Wasgaus 
machen eine zehnjährige Einung und beschliessen als Zeichen 
derselben ein silbernes Halsband mit dem hl. Geiste zu tragen. 
Perg. Or. 24 S. 534 

1464 Juni 2. Richard von Hohemburg vereinbart mit seinem 
Schwager Eberhard Hofewart von Kircheim und dessen Söhnen 
Wirich, Hans, Eberhard und Ludwig als Drittelsberechtigten den 
Burgfrieden des Schlosses Hohemburg. 2 Or. Vid. von Bürger¬ 
meister und Rat vom 17. März 1478. Perg. S. u. Kopie. 535 

1464 Sept. 21. Philipp von Lenoncourt und seine Ge¬ 
mahlin Margaret Beyerin verkaufen an ihren Vetter bezw. Schwager 


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ra 32 Hefele. 

Friedrich von Fleckenstein zu Madenburg, Herrn zu Dagstul, 
ihren (der Beyerin) von ihrer Mutter Else von Fleckenstein er¬ 
erbten Anteil am Schloss Dagstule und ihre von ihrem Vater 
Herr Heinrich Beyer überkommene Weingülte zu Clossert um 
1900 rheinische Gulden Münze der Kurfürsten uf dem Rine. 
— Kop.-B. A Bl. 108 f. 536 

1464 Dez. 1. Philibert Philipp Graf zum Fels und Graf zu 
Lützelstein, Herr zu Weraubon, Geroltzegk am Wachsichin und 
Fillerhisse belehnt Menlach von Tirlingen und seine Gemahlin 
Agnes mit dem Dinghof zu Scharlibergheim. Or. Perg. S. ab. 537 

1465 Jan. 5. Friedrich von Bitsch genannt Gentursberger rever¬ 
siert sich als Manne Junker Friedrichs von Fleckenstein, Herrn zu 
Dagstuhl, für das zu Erblehen empfangene halbe Dorf zu Weldeswiler 
uf der Bliesen bei Mittelbelbach. — Kop.-B. A Bl. Ö3 V f. 538 

1465 Febr. 6 u. 1466 Mai 8, Strassburg. C. j. c. A. ver¬ 
kaufen Laurentius Köuffer, Schultheiss zu Brüschwickersheim, und 
seine Gemahlin Mergelina an den Strassburger Edelknecht Fried¬ 
rich Sturm um 5 U einen ablösbaren, an Lichtmess fälligen 
Jahreszins von 6 j$ & von genannten Gütern zu Breuschwickersheim 
und Osthofen. Lat. Or. Perg. S. ab. 539 

1465 Febr. 16, (Offenburg). Vergleich zwischen der Pete- 
rissa von Helmstat, Witwe Heinrichs von Fleckenstein, und deren 
Söhnen Jakob und Friedrich von Fleckenstein einer-, Georg von 
Schauenburg und seiner Gemahlin Elsa von Fleckenstein anderseits 
wegen des Zugelds der letztgenannten. Perg. Or. 540 

1465 März 16. Heinrich Sraidt von Birlebach der alte und sein 
Sohn Adam bekennen sich als Leibeigene des Junkers Hans von 
Fleckenstein. Or. Perg. S. des Hans Koch von Belheyra. 541 
1465 März 18. Paulus Hurbling, Schultheiss zu Baden, 
beurkundet auf Antrag von Ammen Michel als Abgesandten der 
Gemeinde Furstfelt die Aussage Martins Petern zu Baden, von 
F. stammend, dass die von Furstfelt aus ihrem Wald Holz nach 
Beinheim verkauften ohne Einrede des Klosters Königsbruck 
usw, — Kop.-B. A Bl. 242. 542 

1465 April 21, Eltville. Erzbischof Adolf von Mainz belehnt 
Friedrich von Fleckenstein zu Madenburg, Herrn zu Dachstuhl, 
bzw. seinen Abgeordneten Friedrich v. Fl. d. j. mit den Lehen 
zu Knuttelsheim. — Kop.-B. A Bl. 30. 543 

1465 Juni 6. Claus Zorn von Bülach schlichtet neben Hans 
Sturm, Peter Rebestock, Adolf Einhart und Bernhard Wormsser 
als Zusatzleuten den Streit zwischen Friedrich Sturm und Hans 
Erhard von Wintertur wegen des Schlosses zu Bruschwickersheim. 
Or. Perg. S. Zorns v. B. — Transfix von Nr. 515. 544 

1465 Okt. 19. Johannes Graf zu Eberstein schlichtet nicht 
näher bezeichnete spenne und Zwietracht zwischen seinen Vettern 
l^mich, Bernhard und Diether, Gebrüdern, Grafen von Lyningen 
einerseits, Friedrich von Fleckenstein zu Madenburg, Freihenn 
zu Dagstuhl, andrerseits. — Kop.-B. A Bl. 186. 545 


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ra33 


1466 März 13, Hagenau. Heinrich Waldecke, Schöffe zu 
Hagenowe, beurkundet die Pachtung des Gültgütels zu Uberoch 
und Nidernmoter durch Utemans Peter von Uberoch von Mathis 
Hecker dem Tücher, Bürger zu Hagenau, auf 9 Jahre. Or. Perg. 
S. ab. 546 

1466 April 23. Abt Philipp, Dekan und Kapitel des Stiftes 
St. Peter zu Weissenburg versprechen, Jakob von Fleckenstein 

für seine Bürgschaft gegen Hans von Engaß für 1000 fl. Haupt¬ 
gut bzw. 50 fl. Zins schadlos zu halten. Or. Perg. S. des Abtes 
und Kapitels, letzteres besch. 547 

' 1466 Mai 28. Else von Fleckenstein, Witwe, verzichtet 
ihrenteils auf die von ihrer Mutter Schwester sei. herrührende 
Zinsforderung ihres Schwagers Martin von Baltzhofen an Bischof 
Ruprecht bzw. das Bistum Strassburg. Or. Pap. 548 

1466 Juli 5. Eberhard Hofwart von Kircheim und Swicker 
von Sickingen geben Bechtold von Windeck und Thomas Sulger 
wegen Bürgschaft gegen das Stift zu Andlau einen Schadlosbrief. 
Perg. Or. 549 

1466 Juli 5. Margret Lantschadin von Steinach genant die 
von Momburn und Diether Lantschade von Steinach der elter, 
geswisterd, verkaufen an ihren bröder (!) Friedrich von Fleckenstein 
zu Madenburg, Freiherrn zu Dagstuhl, um 3 10 rheinische Gulden 
ihren Teil von ihrer gemeinsamen Erbschaft von ihren Eltern 
Ulrich Lantschade und Frau Margret von Wartenberg, nämlich ihre 
Ansprache an das Dorf Furfelt, die losung und besserung zü 
dem hofe Surberg gehorn, die Rechte an den zwien gultehofen 
zu Dirmstein, die losung und besserung an dem halben dorf 
und gericht zü Berschit, alle Rechte an dem slosse und verlihung 
der cappelne zu Wartemberg, sodann alle Gerechtigkeit zum 
vierten Teil am dorfel zu Mittelburn. — Kop.-B. A Bl. 164* f. 550 

1467 März 15. Ludwig von Lichtenberg kommt mit Berthold 
von Windeck überein, diesem in Abfindung seiner Ansprüche 
45 tt von der Herrschaft Baldeburn (Ballbronn) zu zahlen. Perg. Or. 

551 

1467 April 25. Abt Philipp, Dekan und Kapitel des 
•St. Peter-Stifts zu Weissenburg versprechen, Jakob von Fleckstein 
für seine Bürgschaft für 1000 fl. Kapital und 50 fl. Zins gegen 
Hans von Engaß, Egens Sohn, schadlos zu halten. Or. Perg. S. 
der Abtei und des Kapitels besch. 552 

1467 Juni 13, Heidelberg. Friedrich Pfalzgraf bei Rhein 
nimmt Friedrich von Fleckenstein d. j., seine Dörfer, Leute und 
Güter auf 10 Jahre in seinen Schirm. Or. Perg. S. 553 

1467 Juli 18, Heidelberg. Pfalzgraf Friedrich bei Rhein 
verleiht Friedrich von Fleckenstein zu Mademburg, Freiherrn zu 
Dagstuhl, einen Hof, 8 Morgen Wiesen, 59 Morgen Acker, 
2 l l 2 Morgen Weingarten, 4 Kapaunen Jahresgülte und 3 ß Heller 
Zins: alles zu Winheim bei Altza, die seiner Mutter Margret von 
Hentschußheim gehörten, als Mannlehen und event. der zuerst 
Mitt. d. Bad. Hut. Kom. Nr. 39. 3 


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m 34 


He feie. 


heiratenden Tochter mit ihrem Ehemann, der wappensgenoß ist. 

— Kop.-B. A Bl. 3 2 v. 554 

1467 Aug. 30. Die Marggrauen Hensel, Clesel und Lorenze, 
sin elich sone, von kouchenheim leisten auf Geheiss des Gerichts¬ 
boten zu Gisenheim dem Junker Friedrich von Fleckenstein zu 
Madenburg, Freiherrn zu Dagstuhl, und der Gemeinde zu Forstuelt 
in ihrem Streit mit dem Kloster Konigsbrucke Kundschaft über 
gen. Pflichten der Leute zu Forstfeld und den VVeidgang daselbst. 

— Kop.-B. A Bl. 241. 555 

1467 Sept. 22, zu der Neustadt. Kaiser Friedrich verleiht 
Friedrich von Fleckenstein zu Madenburg, Herrn zu Dagstuhl, 
und seinen Nachkommen den Freiherrntitel auf der Herrschaft 
Dagstuhl, ferner zu dem (beschriebenen) Wappen der Herrschaft 
Dagstuhl Wappen und Kleinod (gleichfalls beschrieben) der aus¬ 
gestorbenen Herren von Bruck, der Ahnen Friedrichs weiblicher- 
seits, mit dem Recht des Siegeins mit rotem Wachs und dem¬ 
jenigen, die Wappen Fleckenstein und Dagstuhl entweder bei¬ 
einander in einem quartierten Schilde mit dem Kleinod der Herren 
von Bruck in der Schildmitte oder einzeln zu führen. Perg. 
Or. Für das Wappen ein leerer Platz in der Mitte. Thronsiegel. 

— Kop.-B. A Bl. 6ov ff. 556 

1467 Okt. 23. Wilhelm Böckel verweist seine Gemahlin 
Ursula Wurmser wegen ihrer Morgengabe auf eine jährliche 
Gülte aus den Geroldsecker Dörfern Friesenheim und Ober¬ 
schopfheim. Not.-Insti. * 557 

1467 Nov. 10, Strassburg. C. j. c. A. verkauft Jakob 

Zimberman von Zutzendorf an die Strassburger Münsterfabrik 
um 3 tt A einen ablösbaren, an Martini fälligen Jahreszins von 
3 ($ von genannten Gütern zu Zutzendorf. Lat. Or. Perg. 
S. besch. 558 

1468 Febr. 16, Hagenau. Claus Hittendorff, Schöffe zu 

Hagenowe, beurkundet den Verkauf des halben Teils an einer 
Scheuer und Hofstatt zu Hagenau bi Cleffers-turn, ferner von 
1 vierteil rocken gelts von einem Gut zu Bossoltzhusen um 
7V2 11 -a durch Claus Wissenburg, Konventherr des Johanniter¬ 
hauses zu St. Jörg zu Hagenau, an den Hagenauer Bürger Johans 
Cobelentz den jungen. Or. Perg. S. ab. 559 

1468 Mai 31. Konrad Switzer, Schultheiss zu Molsheim, 
beurkundet die Frönung und Schätzung von 1 Zweitel Matten 
daselbst durch den Junker Bechtold Zorn zum Riet wegen ver¬ 
fallener Zinsen von seinem Garten zu Molsheim, den Erhard 
Swartzku von Baldswiler seinem Enkel Metz Hans von Dachstein 
zu eigen übergab. Or. Perg. S. ab. , 560 

1468 Juni 6, Strassburg. C. j. c. A. verkauft Jakob Zimmer¬ 
mann von Zutzendorf der Strassburger Münsterfabrik um 2 U 5 (t 
einen ablösbaren, an Martini fälligen Jahreszins von 2 ß 6 & von 
genannten Gütern zu Zutzendorf. Lat. Or. Perg. S. besch. 561 


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m 35 


1468 Juli 5, Germersheim. Pfalzgraf Friedrich bei Rhein 
verleiht, nachdem er sich mit seiner Murae Margret Gräfin zu 
Leiningen, Frau zu Westerburg, Witwe, in die von ihrem ver¬ 
storbenen Bruder Landgraf Hesse zu Leiningen innegehabten 
Lehen geteilt hat, Friedrich von Fleckenstein zu Madenburg, 
Freiherrn zu Dagstuhl, den halben Kornzehnten zu Meinkemer 
als Mannlehen. — Kop.-B. A Bl. 33. 562 

1468 Juli 7. Abt Jakob und Kapitel des St. Peter-Stifts zu 
Weissenburg versprechen, Jakob von Fleckstein für seine Bürgschaft 
für 900 fl. bzw. 45 fl. Jahreszins gegen die Brüder Hans u. Eck¬ 
brecht von Engaß schadlos zu halten. Or. Perg. 2 S. d. Ausst. 563 

1468 Okt. 25. Jörg Brücker, Schöffe zu Hagenau, beurkundet, 

dass Hans, Dietschen Ottels sei. Sohn von Munfersheim, von 
Sifrit, Cune Ilensels Sohn von Nidern-Kutzenhusen, bzw. von der 
Besitzerin Frau Margret von Hentschusheim, Witwe Friedrichs 
von Fleckenstein zu Madenburg, einen Garten mit Nussbäumen 
genannt rebegarte zu Munfersheim auf q Jahre gegen eine jähr¬ 
liche Gülte von 2 Viertel Nüssen unter genannten Bedingungen 
gepachtet hat. — Kop.-B. A Bl. 87. 564 

1469 März 21. Genannte Vögte der Süslin und Ursula zu 

Rin urkunden in Erbschaftssachen. Perg. Or. 565 

1469 Mai 12. Der geistliche Richter des Bischofs zu Speier 
beurkundet die von her Niclaus Gammel, pastor zü Nussdorff 
Spirer bistums, als Anwalt Junker Friedrichs von Fleckenstein zu 
Madenburg, Freiherrn zu Dagstuhl, beantragte und dem Gerichts¬ 
unterschreiber Adam Meczel übertragene Verhörung des Junkers 
Hans von Rosenberg zu Ossingen, der fintschaft u. a. Sachen 
wegen nicht erscheinen mochte, mit dem Ergebnis, dass nach 
seiner Erfahrung die armen Leute der Dörfer im Uffriet dem 
Junker Friedrich v. Fl. bei den Jagden mit zerung und atze, 
ferner mit fronen und zu reisen dienen mussten. — Kop.-B. A 
Bl. 162 f. 566 

1469 Mai 26. Hans Wanger, Schöffe und Stettmeister zu 
Hagenau, verhört auf Ansuchen des Kirchherrn Konrad Veley zu 
Niederkutzenhausen als Beauftragten Junker Friedrichs von Flecken¬ 
stein zu Madenburg, Freiherrn zu Dagstul, den Dietrich, Dietherichs 
Claus Sohn von Furstvelt, über die Pflichten der Armen Leute 
im Riet gegen die von Fleckenstein: Bezahlung der Jagdzehrung, 
Frondienste, bes. zum bollewerk zu Madenburg und Kriegsdienst. 
— Kop.-B. A Bl. 135 f. 567 

1469 Juli 13. Abt Antonius, Prior, und Konvent zu Wade¬ 
gassen im Bistum Trier gewähren Junker Friedrich von Flecken¬ 
stein zu Madenburg, Freiherrn zu Dagstul, und seinem Sohn 
Junker Friedrich v. Fl. zu Madenburg unter genannten Bedingungen 
das Recht des Rückkaufs ihrer Herrschaft zu Büß an der Saren 
gegenüber Wadegassen und der Armen-Leute zu Walschir um 
den Verkaufspreis von 628 fl. rh. — Kop.-B. A Bl. 142V ff, v 568 

■y * 


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Hefele. 


11136 


1469 Aug. 28, Weissenburg. Abt Jakob zu Weissenburg 
verleiht Friedrich von Fleckenstein zu Madenburg genannte Güter 
und Gülten zu Hucheinheim als Mannlehen unter genannten 
Bedingungen betr. ihrer Ledigung von Dietrich von Landau. 
— Kop.-B. A Bl. 42'' f. 569 

1469 Sept. 6. Johannes von Winheim, Lizentiat, General¬ 
vikar des Bischofs Reinhard von Worms, befiehlt vermöge des 
von Bischof Philipp von Albanien (?) dem Bischof von Worms 
erteilten (inserierten) Auftrags (d. d. 1469 Jan. 25, Rom): den 
Johann von Dirmstein des ihm von Friedrich von Fleckenstein 
abgezwungenen Eides zu entbinden, allen Geistlichen etc. der 
Diözesen Worms und Speier und insbesondere denjenigen der 
Städte Speier, Landau und Yspach (Speirer Diözese), den Fried¬ 
rich von Fleckenstein vor sein Gericht zu zitieren. — Kop.-B. 
A Bl. 2Ö8 v ff. Verlauf des Prozesses ebd. Bl. 2Ö5 V ff. und Bl. 
270V — 276. 570 

1469 Nov. 4. Claus von Stille genannt Spatzinger, Schultheiss 

zu Molsheim, beurkundet die Verleihung genannter Güter daselbst 
auf 31 Jahre gegen einen an Martini fälligen Jahreszins von 
13 ß durch den Junker Bechtold Zorn zum Riet an den Mols- 

heimer Bürger Jakob Switzer. Or. Perg. S. ab. 571 

1470 Sept. 21. Michel Müller von Gegenbach bekennt 

sich gegen Junker Hans von Geudertheim der Zahlung genannter 
Gülten schuldig. Or. Perg. 572 

1470 Sept. 24. Johann wilgrave zu Düne zu Kirbern, Rhein¬ 
graf zum Stein, Unterlandvogt zu Eisass, besiegelt die gütliche 
Übereinkunft seines Vettern Ludwigs Herrn zu Liechtenberg und 
Friedrichs von Fleckenstein zu Madenburg, Freiherrn zu Dagstul, 
über die Armen Leute im Uffrieth. — Kop.-B. A Bl. 106 ff. 573 

1470 Sept. 29. Friedrich von Fleckenstein zu Madenburg, 
Freiherr zu Dagstuhl, Margret von Hentschusheym, Witwe Herrn 
Friedrichs von Fleckenstein, und Friedrich v. Fl. zu Madenburg 
der junge verkaufen an ihre Schwester bzw. Tochter und Base 
Frau Margret Lantschadin um 60 rheinische Gulden 1 Fuder 
Weingülte, 24 Omen gross, von 16 Acker Reben und dem Nuss- 
garten zu Munversheim, dem Widdum obiger Margret v. H„ vor¬ 
behaltlich des Rückkaufs. — Kop.-B. A Bl. 139 v f. 574 

1470 Okt. 26. Hartmann Knüttel verkauft dem Melchior 
Beger von Geispolzheim eine Korngülte, welche ihm das Stift 
Jung-St.-Peter von seinem Hofe in Stutzheim jährlich zu liefern 
hat. Or. Perg. 575 

1470 Nov. 5. Genannte Vettern und Söhne Hartmann 

Knüttels willigen in dessen Verkauf einer Stutzheiraer Gülte an 
Markgraf Albrecht von Brandenburg. Or. Perg. 576 

1471 Febr. 1, Graz. Kaiser Friedrich verleiht Friedrich von 
Fleckenstein zu Mademburg, Freiherrn zu Dagstuhl, die Rietdörfer, 
in die obern und niedern Gerichte Sesenheim und Geysenheim 
gehörig, mit Grund und Boden, das Schloss und Dorf Witterswiler 


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samt Zoll und Gleit, das Burglehen zu Hagenau, das Burglehen 
zu Sels, einen thurneß auf dem Rine so gein Schreck gelegt ist, 
das Dorf Surburg vor dem Hagenauer Forst und die Reben zu 
Mynversheim, da ihm die diesbez. Lehenbriefe entwehrt wurden. 
— Kop.-B. A Bl. 5. 577 

1471 Mai 22. Meister und Rat zu Hagenau beurkunden 
den von Junker Friedrich von Fleckenstein, Freiherrn zu Dagstul, 
dem Reich geleisteten Lehenseid. — Kop.-B. A Bi. 134 f. 578 
1471 Okt. 6, Ansbach. Markgraf Albrecht zu Brandenburg 
belehnt Jakob von Fleckstein, Sohn Heinrichs v. Fl., mit seinem 
Anteil an dem von letzterem und Hans von Helmstat um 3000 fl. 
erkauften Zoll zu Sels samt Knappengeld. Or. Perg. S. 57g 
1471 Okt. 23, Baden. Markgraf Karl von Baden erkennt 
als kaiserlicher Kommissär in einer nicht näher bezeichneten 
Sache zwischen Friedrich von Fleckenstein zu Madenburg, Frei¬ 
herrn zu Dagstuhl, vertreten durch Baltasar von Gebsattel bzw. 
dessen fürsprechen Diether von Gemmyngen, und dem Kloster 
Konigsbrucke, vertreten durch Dr. Melchior Dischinger, nach 
langem Hin- und Herreden, dass Friedrich v. Fl. sin bibringen 
gnuglich getane habe, da Dischinger auf dem betr. Tage nicht 
dawider redete. — Kop.-B. A Bl. I44 v ff. 580 

1471 Okt. 28. Heinrich von Mülnheim, Sohn des Bartolomäus 
v. M., gelobt, die 15 f{ Strassburger Pfennige gelts uf dem zoll- 
keiler zu Strassburg, sein Lehen vom Bischof von Strassburg, 
ohne Heinrich Begers, seines Schwagers, Erlaubnis nicht zu ver¬ 
setzen, widrigenfalls er sein Leibgeding von 20 fl. gelts von 
letzterem verlieren soll. Or. Perg. S. ab. 581 

1471 Dez. 5. Jörg Knüttel verkauft sein Haus zu Beinheim 

an der Stadtmauer mit Zustimmung des Lehensherrn Markgraf 
Karls von Baden um 200 rheinische Gulden an Herrn Friedrich 
von Fleckenstein zu Madenburg, Freiherrn zu Dagstul. — Kop.-B. A 
Bl. 133 f. 582 

1472 Febr. 4. Hans von F| leckenstein], Friedrich Genters- 

berg, Simont von Mulhfeim], Nikolaus von Th[ann] und Heinrich 
Holzapfel von Herg[sheim] ersuchen ihren Hauptmann Richard von 
Hohenburg mit Berufung auf ihre Bürgschaft für ihn um Schadlos¬ 
haltung gegen die Feindseligkeiten Swickers von Sickingen des 
jungen und um Auskunft über seine Händel mit demselben. 
Konz. 583 

1472 April 10, Heidelberg. Pfalzgraf Friedrich gelobt als 
Inhaber eines Vierteils am Schloss Madenburg den (inserierten) 
Burgfrieden (s. Nr. 259) mit seinen Gemeinem: Bischof Reinhard 
von Worms, Friedrich von Fleckenstein zu Madenburg, Freiherrn 
zu Dagstuhl, Diether von Sickingen, pfälz. Hofmeister, und Hans 
von Sickingen, Gebrüdern und Gevettern, zu halten. Or. Vid. der 
Stadt Hagenau vom 27. Juni 1472. — Kop.-B. A Bl. 195—199. 

584 


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Hefele. 


11138 

1472 Mai 26, Heidelberg. ' Friedrich Pfalzgraf bei Rhein 
schlichtet eine Fehde zwischen Friedrich von Fleckenstein dem 
jungen und der Stadt Hagenau. Or. Perg. S. des Pfalzgr. (ab), 
der Stadt H. (besch.) und Friedrichs v. Fl. 585 

1472 Juli 14. Margaret von Ratsamhausen und Hans von 

Helmstat zu Grünbach hinterlegen eine gemeinschaftliche branden* 
burgische Lehensurkunde in das bischöflich-Speirische Archiv. 
Or. Perg. 586 

1473 April 14. Johannes Rietterßhouen, Stadtschreiber zu 

Sels, kaiserl. Notar, beurkundet auf Antrag Junker Friedrichs von 
Fleckenstein zu Madenberg d. j. bzw. Junker Baltasars von Geb- 
satel, Amtmanns zu Madenburg, die Aussagen genannter Zeugen 
von Auwenheim, Alt-Beinheim und Forstuelt über die Neuerungen 
des Klosters Königsbrück gegen die Gemeinde Forstfeld. 
— Kop.-B. A Bl. 242 ff. 587 

1473 Juni 1, Heidelberg. Friedrich Pfalzgraf bei Rhein ver¬ 
spricht dem Hans von Fleckenstein als Ersatzbürgen für den Ver¬ 
storbenen Diether von Sickingen für die vom Pfalzgrafen i. I. 1453 
dem Ritter Arbogast von Kageneck um 1000 fl. verkauften 60 fl. 
Jahreszins, die an Reinbolt Foltsch, Schultheiss zu Obernehenheim, 
übergingen, Schadloshaltung. Or. Perg. S. 588 

1473 Juni 10. Elisabeth von Wirtenberg und Mömpelgart, 
Gräfin zu Nassau und zu Saarbrücken, Witwe, belehnt von mont¬ 
parsehaft wegen ihres Sohnes Johann Ludwig, Grafen zu Nassau 
und zu Sarbriicken, den Friedrich von Fleckenstein zu Madenburg, 
Freiherrn zu Dagstuhl, anstatt seines Vaters Friedrich v. Fl. mit 
den schon von ihren Voreltern innegehabten Burglehen in den 
Dörfern und Gerichten Sonderingen, Halderingen, Monnersdorf 
und an dem Boßborner banne sowie zu Exwilre in der Pflege 
von Ottwilre. — Kop.-B. A Bl. 155 v f. 58g 

1473 Aug. 16, Niedernbaden. Erzbischof Adolf von Mainz 
belehnt Friedrich von Fleckenstein zu Mademburg, Herrn zu 
Dagstuhl, bzw. seinen Sohn Friedrich mit den Lehen zu Knuttels- 
heim. — Kop.-B. A Bl. 31V. 590 

1473 Aug. 20. Georg von Stautenberg verkauft an Hans 
Röder und dessen Gemahlin Anna zum Wyer für 100 Gulden 
den Mülstein bei Zell. Mitsiegler Egenolf Röder. Or. Perg. 591 
1473 Okt. 24, Trier. Kaiser Friedrich inhibiert die Urteile 
und das Verfahren des Hofgerichts zu Rottweil gegen Friedrich 
von Fleckenstein von Maydenburg, Freiherrn zu Dagstül, und 
Friedrich v. Fl. d. j. Or. Vid. des bischöfl. Offizials zu Strass¬ 
burg vom 5. Jan. 1476. 592 

1474 Febr. 1, Zabern. Bischof Ruprecht von Strassburg 
verleiht Hans Wernher von Ramstein zu Schenowe, Hans Wernher 
v. R. d. j., Anton v. R. und Hans Bernhard v. R., Gevettern, 
folgende Güter und Gülten zu Mann- und Sesslehen zum Schloss 
Ysemburg zu Rufach: 7 M. Silber jährlich auf der Burg zu 
Rufach, die halbe Burg zu Pfaffenheim, 30 Omen rots wingelt s 


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Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet. 


1*39 


uf dem closter zü Sant-Marx, i stebeler gelts zü Geberswiler, 
io omen rots wingelts und 30 (i stebeler gelts uf dem Tutschen 
hus zü Ruffach, den Fischmarkt zu Rufach, die afterslage in dem 
Hohemberge und 1 Fuder wingelts zu Geberswiler. Or. Perg. S. 

593 

1474 Febr. 3. Georg Herr zu Ochsenstein belehnt Hans 
Bernhard von Ramstein mit dem Dorf lrmstat. Or. Perg. S. 594 

1474 Febr. 27, Nürnberg. Albrecht Markgraf zu Branden¬ 
burg, Burggraf zu Nürnberg, belehnt die Söhne Jakobs von 
Fleckstein namens Heinrich, Hans, Michael, Nikolaus und Philipp 
bzw. ihren Vertreter Friedrich von Fleckstein zu Fleckstein mit 
ihrem Teil an dem Zoll zu Sels. Or. Perg. S. 595 

1474 März 1. Not.-Instr. über eine Schenkung der Elsa 
von Fleckenstein, Witwe Heinrich Zorns, an Jakob, Sohn ihres 
Bruders Johann. Or. Perg. Begl. deutsche Perg. Kop. 596 

1474 März 18, Strassburg. C. j. c. A. verschreibt Jakob 
Mareyche, Weber zu Quatzenheim, dem Ritter Berchtold von 
Wildesperg einen Jahreszins von 5 p ^ von dem von Dietrich 
Summer, Weber zu Quatzenheim, erkauften Haus und Gut. Lat. 
Or. Perg. S. ab. 597 

1474 April 23. Peter Brehter, Altstettmeister, und sein 
Vetter Konrad Brehter, Altmarschall zu Hagenau, verkaufen ihren 
von ihrer Mume Bärbel Brehterin sei. ererbten halben Teil an 
deren Haus zu Strassburg in der Kalbsgasse um' 150 fl. rh. an 
Erhard Wormser. Or. Perg. 2 S. 598 

1474 Mai 18. Peter Rebestock edelknecht und seine Ge¬ 
mahlin Adelheid Boumgerterin, geb. von frouwe Clore Wetzelin, 
verkaufen an den Ritter Berchtold von Wildesperg um 6 f( j, ihren 
halben Teil von genannten Gütern zu Quatzenheim und Dossen¬ 
heim. Or. Perg. S. Peters (besch.) und Ludwig Bomgerters (ab). 599 

1474 Juni 24. Reinhart Herzog zu Lothringen und Mark¬ 
graf, Graf zu Wyedemondt und zu Harrecourt, belehnt Friedrich 
von Fleckenstein zu Madenburg, Freiherrn zu Dagstuhl, mit den 
50 fl. gelts auf dem gesode zu Düse, abzulösen mit 500 fl. 
— Kop.-B. A Bl. 278V. 600 

1474 Sept. 2, Heidelberg. Das Hofgericht Pfalzgraf Fried¬ 

richs verwirft die Klage Hans Hoffwarts (Sohn Eberhard H’s) 
gegen Friedrich von Fleckenstein wegen Beschlagnahme von zu 
Hohenburg gehörigen Gerechtigkeiten, Zinsen und Gülten zu 
Lanbach, da er diese rechtmässig teils pfand- teils kaufweise von 
Hansens Bruder Wirich und dessen Onkel Richard von Hohen¬ 
burg erworben; hingegen ist Hans Hoffwart nicht schuldig, auf 
die Klagen Friedrichs v. Fl. wegen Behelligung in genannten 
Besitzungen zu Winden, Clinbach, Sturtzelbronn, Hirtzstal, auf 
der Surr, zu Hohenburg und Lewenstein zu antworten. Or. Perg. 
S. d. Hofg. 601 

1475 Jan. 24, Colmar. Claus Würmlin, Schultheiss zu Colmar, 
beurkundet den Verkauf einer Juchart Acker zu Colmar in Friesen 


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«140 


Hefele. 


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garte um 9*/ 2 fl. rh. durch den Colmarer Bürger Wilhelm Müller 
von Ougspurg, seßhaft in der müle zu Mittelach, an Wernher 
von Westhusen. Or. Perg. S. des Gerichts. 602 

1475 Juni 21. Symond Wecker Graf von Zweibrücken und Herr 
zu Bitsch belehnt Friedrich von Fleckenstein anstatt seines Vetters 
Friedrich v. Fl. zu Madenburg des jungen und seiner Geschwister 
mit gen. Rechten [wie in Nr. 171 ]. — Kop.-B. A Bl. 49. 003 

*475 J un i 2 3 * Friedrich von Gottesheim, Schöffe zu Hagenau, 
beurkundet, dass sein Mitschöffe Claus Armbruster als Vogt des 
Sohnes Hans, des Bürgers Mathis Brücker, sodann letzterer als 
Vogt Adams des Sohnes Diebolts von Berscheym sei. und der 
Bürger Thoman Frisch als Gewalthaber Friedrich Magisters von 
Strassburg dem Schultheissen Münchs Mattem im Namen der 
Gemeinde Zutzendorf die Ablösung von 1 % 4 ß & Jahreszins 
mit 18 U quittieren. Or. Perg. S. ab. 604 

1475 Aug. 1, Heidelberg. Friedrich Pfalzgraf bei Rhein 
bestellt Jakob von Rieffenberg, Komtur zu Heimbach S. Johanns- 
Ordens, Bechtold von Windeck und Hans von Wingarten als 
Schiedsrichter zwischen dem Kloster Konigsbrucke und den Kindern 
Friedrichs von Fleckenstein zu Madenberg, Freiherrn zu Dagstuhl, 
und den Ihrigen zu Forstuelt. — Kop.-B. A Bl. 240 v f. 605 

1475 Aug. 1, Ladenburg. Bischof Reinhard von Worms 

belehnt, da sein Vetter Friedrich von Fleckenstein, Freiherr zu 
Dagstuhl, Krankheit halber seine Lehen nicht mehr tragen kann, 
dessen ältesten Sohn Friedrich, Freiherrn zu Dagstuhl, zugleich 
für seinen Bruder Heinrich mit den Wiesen auf der Marauwe. 
— Kop.-B. A Bl. 39. 606 

1476 Jan. 7, Mainz. Die Franziskaner nehmen Friedrich 

von Fleckenstein in ihre Bruderschaft auf. Or. Perg. 607 

1476 Jan. 18. Hans von Gemmingen, Faut zu Germersheim, 
Bechtold von Windeck und Hans von Wingarten, vom Pfalzgrafen 
bestellte Schiedsleute i. S. zwischen dem Kloster Konigsbrucken 
und den Kindern von Fleckenstein wegen Forstuelt, geloben ihr 
Erscheinen zu dem mit dem Abt zu Maulbronn als Anwalt des 
Klosters und mit Friedrich von Rosenberg als Anwalt der Kinder 
vereinbarten Augenscheinsterrain. — Kop.-B. A Bl. 239V f. 608 

1476 März 10, Baden. Markgraf Christoph zu Baden belehnt 
Friedrich von Fleckenstein zu Madenburg, Freiherrn zu Dagstule, 
d. j. in Gemeinschaft mit seinem minderjährigen Bruder Heinrich 
anstatt ihres Vaters Friedrich, als der entschickt si, das er sin 
lehen nit me entphahen noch vermannen könne, als Burglehen 
zu Stollhofen mit 20 fl. gelt. — Kop.-B. A Bl. 25V. 609 

1476 März 10, Baden. Desgleichen mit dem Thornus an 
dem Zoll zu Schreck. — Kop.-B. A Bl. 26. 610 

1476 Mai 21. Revers Hans Wilhelms von Rotwil über seine 
Belehnung mit den von weiland Reimbold Burggrofe innegehabten 
Gülten zu Strassburg durch den Junker Hans von Fleckenstein. 
Or. Perg. S. besch. 611 


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Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet. 


IU41 

1476 Juli 30. Das Hofgericht zu Rottweil bestätigt einen 
kaiserl. [inserierten] Spruch in Sachen Friedrichs von Fleckenstein 
d. d. 1476 April 30, Newenstatt. Or. Perg. 612 

1476 Sept. 16, Kolraar. Claus Würmlin, Schultheiss zu Kolmar, 
beurkundet den Verkauf von 1 Jauchert Acker im Kolmarer Bann 
um 14 fl. rh. durch Hans von Dünckelspühel den Müller zu den 
drien redern zu Kolmar an Wernher von Westhusen. Or. Perg. 
S. des Gerichts eingenäht. 613 

1476 Nov. 3, Aschaflfenburg. Erzbischof Diether von Mainz 
belehnt Friedrich von Fleckenstein zu Madenburg, Herrn zu 
Dagstuhl, bzw. seinen abgeordneten Sohn Friedrich mit den 
Lehen zu Knuttelsheim. — Kop.-B. A Bl. 30 v . 614 

1476 Dez. 2, Weissenburg. Abt Heinrich zu Weissenburg 
mahnt Friedrich von Fleckenstein, Herrn zu Dagstuhl, zur Lehens- 
erapfängnis. — Kop.*B. A Bl. 43V. 615 

1476 Dez. 2. Philipp von Oberkirch verspricht, seinen 
Vetter Ritter Friedrich von Fleckenstein für dessen Bürgschaft 
für 18 fl. Zins bzw. 300 fl. Kapital gegen Frau Margret von Lore, 
Witwe Richards von Spanden, weiland Goldschmieds zu Strass¬ 
burg, schadlos zu halten. Or. Perg. S. d. Ausst. 616 

1476 Dez. 19, Weissenburg. Heinrich Abt zu Weissenburg 

belehnt Friedrich von Roseraberg als Lehensträger Friedrichs von 
Fleckenstein zu Madenburg, Freiherrn zu Dagstuhl, mit den 
Gütern und Gülten zu Hucheinheim. — Kop.-B. A Bl. 43 v 1 . 617 

1477 April 29. Friedrich Pfalzgraf bei Rhein belehnt 

Friedrich von Rosenberg, Amtmann zu Madenburg, als Vormund 
der Kinder Friedrichs von Fleckenstein, der ihm an den 200 fl., 
womit er 2 Fuder Weingülte uf der bede zu Trarbach abgelöst 
hat, 20 fl. schuldete und dafür genannte Güter im Gericht zu 
Waden und im Burgfrieden zu Dagstule verpfändete, mit diesen 
Gütern. — Kop.-B. A Bl. 279. 618 

1477 Mai 3 1 - . Bechtold von Windeck, Hans von Gemmingen, 
Faut zu Germersheim, und Hans von Wingarten entscheiden auf 
Geheiss Pfalzgraf Friedrichs einen Streit zwischen dem Kloster 
Königsbrück und den Kindern von Fleckenstein und den Ihrigen 
zu Forstfeld dahin, dass das Kloster kein Anrecht auf die Almende 
zu F. hat, ausgenommen ein gemeinsames Stück, dass ferner das 
Kloster bei der eckerniessung der 50 Schweine verbleiben soll 
gemäss einem (inserierten) Urteil des Schultheissengerichts zu 
Hagenau d. d. 1276 Dez. 5 (s. Nr. 6) und dass das Kloster 
keinen besonderen Hirten haben soll, hingegen die geforderten 
200 fl. Schadenersatz noch zur zit zü geben nit pflichtig sei. 
— Kop.-B A Bl. 248V ff. 619 

1477 Juni 26. Ritter Friedrich von Fleckenstein verspricht, 
Heinrich von Otterbach für seine Bürgschaft für 500 fl. Haupt- 
gut gegen den Ritter Richart von Hohenburg schadlos zn halten. 
Or. Perg. S. 620 


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11142 


H efele. 


1477 Juli 24, Heidelberg. Philipp Pfalzgraf bei Rhein ver¬ 
spricht, den Ritter Friedrich von Fleckenstein als Bürgen an 
Stelle des verstorbenen Diether von Sickingen gegen Heinrich 
Beger von Geispoltzheim für 5000 fl. Kapital bzw. 2 50 fl. Zins 
schadlos zu halten. Or. Perg. S. besch. 621 

1477 Sept. 5, Strassburg. C. j. c. A. verschreibt Johannes 
genannt Schertzers Hans von Illewickersheim dem Strassburger 
Edelknecht Bernhard Wurmisser für 33 it. 13 ß verfallener, in 
genannter Weise abzuzahlender Zinsen genannte Besitzungen zu 
lllewickersheim. Lat. Or. Perg. S. 62 2 

1477 Nov. 2i, Heidelberg. Pfalzgraf Philipp bei Rhein 

belehnt nach dem Vertrag mit den Erben des Landgrafen Hesse 
zu Leiningen den Friedrich von Fleckenstein zu Madenburg, 
Freiherrn zu Dagstuhl, mit dem Kornzehnten zu Meinkemer. 
— Kop.-B. A Bl. 34v. 623 

1478 Febr. 6. Urfehde von Schusters Hans von Hermers- 

wiler, der, obwohl Leibeigener der Brüder Junker Nikolaus, Philipp 
und Ulrich von Thann, seinen Sohn Jörg aus der Herrschaft 
hatte ziehen lassen und deshalb ins Gefängnis gekommen war. 
Or. Perg. S. Diebolts von Dierenbach, Fauts zu Sulz. 624 

1478 Febr. 13, Kolmar. Claus W&rmlin, Schultheiss zu 
Colmer, beurkundet im Namen von Meister und Rat die Ver¬ 
tauschung eines Ackers um eine Matte im Kolmarer Bann durch 
Hans Frieß an Wernher von Westhusen. Or. Perg. S. des Gerichts 
eingenäht. 625 

1478 Juli 20, Germersheim. Pfalzgraf Friedrich bei Rhein 
belehnt Friedrich von Fleckenstein zu Madenburg, Freiherrn zu 
Dagstuhl, mit seiner offenung an den slossen zu Alten-CIein- 
Honberg zum halben Teil. — Kop.-B. A Bl. 32. 626 

1478 Okt. 16. Adelheid Rotschiltin, Priorin, und der Konvent 
des Klosters zu den Ruwerine (Reuerinnen) in Strassburg gewähren 
hrem Pfleger Bernhard Wurmser und dessen Söhnen die erste Wahl 
einer Begräbnisstätte in ihrer neuen Kirche. Or. Perg. 627 

1478 Okt. 28, Heidelberg. Pfalzgraf Philipp schlichtet ver¬ 
schiedene Streitigkeiten zwischen den 3 Fleckensteinischen Ge¬ 
schwistern: Friedrich zu Madenburg, Freiherr zu Dagstuhl, und 
seiner Schwester Ennel einerseits, Heinrich v. Fl. andrerseits, 
letzterer vertreten durch seine Grossrautter Irmgart geb. von 
Honoltstein, Witwe von Wynnenburg und Bilstein, und bevor¬ 
mundet durch Hans von Gemmyngen, Faut zu Germersheim, und 
den herzoglichen Sekretär Baltasar von Wyler, betr. das Burglehen 
zu Hagenau, die Lehen- und Eigengüter überhaupt, die Armen- 
Leute, die Bewehrung der Schlösser und Verhaltung ihres Vaters, 
der ungeschickt ist in die weit. Kop.-B. A Bl. 28iv—286. 628 

1478 Dez. 16. Friedrich von Gottesheim, Schofle zu Hagenau, 
beurkundet den Verkauf eines Hauses in der Hefters-Gasse um 
35 Ti * durch Magreth, Knopffs Hans sei. Tochter und Gemahlin 
Andres Kschbachs des Hufschmieds und Bürgers zu H., an den Bür- 


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Kreih, von Gaylingsches Archiv in Ebnet. 


ra 43 


ger Lorenz Karricher den Kürschner und seine Gemahlin Ennelin. 
Or. Perg. S. des Schöffen. 629 

1479 April 26. Ludwig Bischof zu Speier belehnt Friedrich 
von Fleckenstein zu Madenburg d. j. mit dem Burglehen zu 
Luterburg. — Kop.-B. A Bl. 279V f. 630 

1479 April 30. Johann Erzbischof zu Trier belehnt Friedrich 
von Fleckenstein zu Madenberg, Freiherrn zu Dagstuhl, für sich 
und seinen Bruder Heinrich mit ihrem Teil am Schloss Dagstuhl 
mit Bifang und Zugehör. 631 

1479 Mai 6. Claus Armbruster, Schöffe zu Hagenau, beur¬ 
kundet die von Veltin Kips, altmarschalk zu Hagenowe, und 
Margrede, Cunrat von Trüsenheyms des fischers sei. Witwe und 
jetzt Andres Eschbachs des Hufschmieds und Bürgers Gemahlin, 
am 1. Juni 1477 vermittels der Stadtwerkleute: Jakobs von Worms 
des Lohnherrn, Vitus* von Strassburg des Zimmermanns und Jerge 
Doybers des Maurers durchs Los zu 1/5 und 2 / 8 vollzogene Teilung 
ihrer Häuser in Höffers-gasse zwischen Meister Rudolf Kips, 
Kirchherrn zu Gerßdorff, her Paulus Hirseman, Domherrn der Stifte 
zu Surburg, Behtolt Rüser und Hug Claus dem Metzger samt 
dem kleinen Haus gegen der judenkirchen. 2 Or. Perg. S. Arm- 
brusters besch. 632 

1479 Mai 31. Rudolf von Schauwenburg kommt mit Fried¬ 
rich von Fleckenstein, der ihm seinen Teil an Fleckenstein zu 
einem Wohnsitz überlässt, über verschiedene genannte Punkte 
niberein. Or. Perg. 633 

1479 Juli 17, Strassburg. C. j. c. A. verkauft der Strass- 
burger Bürger Nicolaus Mosung, Sohn Nikolaus Mosungs sei., 
an Ludwig Zorn seine Güter zu Blopptzheim, Wibelsheim und 
Eschowe um 44 tt -a. Lat. Or. Perg. S. 634 

1479 Okt. i6(?). Friedrich von Fleckenstein zu Madenberg, 
Freiherr zu Dagstuhl, bevollmächtigt seinen Amtmann Baltasar von 
Gebsattel, ihn gegen Herrn Johannes von Winheim, Lizentiat in geist¬ 
lichen Rechten, zu verantworten, warum Hans von Dirmstein seiner 
Pflichten nicht erlassen werde. — Kop.-B. A Bl. 264. 635 

1479 Okt. 16, Zabern. Albrecht Bischof zu Strassburg, 
Pfalzgraf bei Rhein, belehnt Hans Wernher von Ramstein zu 

Schenowe für sich und seine Vetter Hans Wernher, Anton und 
Hans Bernhart v. R. mit einer Matte zu Kriegesheim bei Altdorf, 
einem Dinghof zu Bischovesheim bei Rosheim, dem Zehnten an 
dem geriite, dem Ramersperg, 8 Acker Reben zu Bischofesheim 
und 2 R gelt. Or. Perg. S. ab. 636 

1479 Dez. 12, Zabern. Bischof Albrecht von Strassburg 

belehnt Hans von Fleckenstein d. ä., den Ritter Friedrich v. Fl. 
und dessen Bruders Jakob Söhne mit dem Dorf Lonebüch usw. 
Or. Perg. S. Fragm. 637 

1480 Jan. 7. Hans von Fleckenstein und sein Sohn Jakob 

schlichten die Irrung Friedrichs von Fleckenstein mit Hans von 
Falckenstein. Or. Perg. 638 


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1044 Hefele. 

1480 Juli 4. Ludwig Graf zu Öttingen belehnt Friedrich 
von Fleckenstein zu Madenburg, Freiherrn zu Tachstule, für sich 
und seinen Bruder Heinrich mit den Dörfern im Riet. — Kop.-B. A 
Bl. 28 o v f. 63g 

1480 Sept. 23, Wien. Kaiser Friedrich verleiht dem Ritter 

Friedrich von Fleckenstein und den Söhnen seines Bruders Jakob 
namens Nikolaus und Philipp sowie Jakob, dem Sohn Johanns 
v. Fl., das Privileg de non evocando. Or. Vid. der Stadt Sels 
vom 18. Mai 1501. 640 

1481 Febr. 11, Kolmar. Claus Wörmlin, Schultheiss zu 

Colmar, beurkundet die von Lienhart Sticher dem Müller und 
seiner Gemahlin Bärbel vollzogene Fertigung des Verkaufes von 
1 Jauchert Acker im Kolmarer Bann um 13 fl. rh. durch Hans 
Fries, ersten Gemahl der genannten Bärbel, an Wernher von 
Westhus. Or. Perg. Gerichtss. eingenäht. 641 

1481 Febr. 27. Jakob Wurmsser der ältere, Sohn Volz 
Wurmsers sei., verspricht Frau Ursel Wurmserin, Wilhelm Böckels 
Hausfrau, bedingungsweise die lebenslängliche Nutzniessung von 
50 Viertel Roggen von der ihm von seinem Vetter Claus Wurmsser, 
Ritter, ihrem Bruder, zu Lehen verliehenen Burg zwischen Illkirch 
und Grafenstaden mit Zugehör. Or. Perg. S. Jakob Wurmsers 
besch. 642 

1481 März 8, Ladenburg. Philipp Pfalzgraf bei Rhein 
schlichtet genannte Streitpunkte zwischen seinem Faut zu Germers¬ 
heim Hans von Gemmingen und dem Ritter Friedrich voi? 
Fleckenstein als Kläger betr. eine Haussuchung nach Mördern 
zu Lonbach, Vorenthaltung von Leibbeten Friedrichs von Leuten 
zu Steynfels und Rode, den Anspruch des Pfalzgrafen auf den 
schirm und schirmhaber von den Leuten zu Lonbach und genannte 
Forderungen Friedrichs an pfälzische Leute in den Ämtern Sels 
und Cleberg. Or. Pap. S. auf der Rücks. aufgedr. 643 

1481 März 9, Strassburg. Vor dem Richter des Thesaurars 
verleiht Reynfrids Diebolt von Breuschwickersheim Peters Thoman 
von dort einen Acker daselbst zu Erblehen um einen an Martini 
fälligen, mit 6 fl. rh. ablösbaren Jahreszins von 3 ß 2 j,. Lat. 
Or. Perg. S. ab. 044 

1481 Juni 28. Reinhart Bischof zu Worms, Friedrich von 
Fleckenstein zu Madenburg, Freiherr zu Dagstuhl, tEnnel v. Fl., 
Jakob Kränchen von Kircheym Ehefrau, und Ott von Hirßhorn, 
Ritter, u. Jakob v. Fl. als Vormünder Heinrichs v. Fl. verkaufen 
Johansen herren von Heydeck um 6300 fl. (für Bischof Reinhards) 
und 9100 fl. (für den Fleckensteinischen Teil), der vier kurfursten 
am Rine werung gut von gold, ihren Teil an Schloss und Herr¬ 
schaft Madenburg, nämlich Bischof Reinhard das halb teil des 
dorfs Artzem mit genannten Einkünften, das dorf Rorbach zum 
halben teil mit genannten Einkünften, das Dorf Derenbach halb 
mit genannten Einkünften, das dorf Ingenneheim zum halben teil 
(das ander halb teil hat Swicker von Sickingen und ist eigen und 


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Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet. 


“45 


nit pfantschaft) mit genannten Einkünften, genannte Einkünfte zu 
Espach und Bornheim, Geißberg, Odenkoben, Meinkemer, Nu߬ 
dorf, Waltzenheim, Hasselach (— auf dem konigs gut), Buhel 
und Vgelnheim, 800 fl. auf den Dörfern Artzeheim, Rorbach und 
Derenbach, das Haus zu Landaw und Güter zu Espach; Friedrich, 
Ennel und Heinrich das Dorf Espach mit genannten Einkünften 
und Gütern, das Dorf Hambach mit genannten Einkünften, Gütern 
und dem Schultheissenamt, das Dorf Nußdorff mit genannten 
Einkünften und Gütern, das Dorf Ranspach mit genannten Ein¬ 
künften, genannte Einkünfte bzw. Güter zu Bornheim, Herxhem, 
Mynnfelt, Spirckelbach, Meinkemer, Wyher, Wynnen, ferner das 
Dorf Artzheim zur Hälfte mit Zubehör, Rorbach halb, Derenbach 
halb. Vidimus des Dr. Konrad Michahelis, Dechants des königl. 
Stifts zum Hl. Geist zu Heidelberg, vom 30. Sept. 1481. — Kop.-B. A 
Bl. 286V—293. 645 

1481 Juli 9, Köln (siehe Nr. 113). 646 

1481 Sept. 25. Vor Hans Nuestat, Schöffe zu Lennebuch, 
bekennen sich Erben Jakob der scheffer und seine Gemahlin Else 
als Eigenleute des Junkers Hans von Fleckenstein. Or. Prg. S. 
des Gerichts. 647 

1481 Nov. 14, Heidelberg. Philipp Pfalzgraf bei Rhein 
schlichtet einen Streit zwischen Friedrich von Fleckenstein, Herrn 
zu Dagstuhl, uud den Dörfern im Vffriet um die atzung nach 
langen Verhandlungen dahin, dass die Dörfer Friedrich v. Fl. ein 
unverdingten zimlichen und ungeverlichen atze geben und us- 
richten sollen. Hofrichter u,. Räte: Kanzler Herr Hans von Dal¬ 
berg, Dompropst zu Worms, Dr. Bernhard Frowis, Dr. Nikolaus 
von Euwesheim, Hans von Walborn d. ä., Hans von Sickingen, 
Meister Peter Brechtei und Meister Peter vom Stein von Kreuznach, 
beide Lizentiaten. — Kop.-B. A Bl. 297V—301. 648 

1481 Dez. 3, Heidelberg. Reinhard Bischof zu Worms und 
Diether von Henschußhem schlichten als Schiedsrichter ver¬ 
schiedene Streitigkeiten zwischen ihren Vettern Friedrich und 
Heinrich von Fleckenstein, Freiherren zu Dagstuhl, Gebrüdern, 
einer-, ihrem Schwager Jakob Kränchen von Kircheim als Gemahl 
der Ennel v. Fl. andrerseits, ferner zwischen Friedrich v. Fl. 
einer-, Ritter Otto von Hirßhorn und Jakob v. Fl. als Vormündern 
Heinrichs v. Fl. andrerseits betr. die von Diether Lantschaden 
und seiner Schwester, der von Monborn, erkauften Güter zu 
Kutzenhusen, Mogstul und Lubsale, 50 fl. zu Lehen von dem Fürsten¬ 
tum Lothringen auf dem salzsode zu Düse, die Nutzung zu 
Dagstuhl, ihre mütterliche Erbschaft, die Burglehen (das Burglehen 
vom Stift Speier soll Friedrich allein niessen, sich dasselbe 
jedoch in Gemeinschaft mit seinem Bruder Heinrich leihen lassen, 
der es nach seinem Tod geniessen soll), die Mühle im Riett, die 
Schäferei usw. zu Beinheim und den bedehabern zu Kutzenhusen 
(der von Jakob v. Fl. als eygen angesprochen wird, während ihn 
die Gebrüder v. Fl. dem vom Stift Speier lehenbaren dink- oder 


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Hefele. 


IH4Ö 

hubhofe zusprechen, was sie beweisen sollen). — Kop.-B. A 
Bl. 293—2Q7. 649 

1482 Jan. 14, Trarbach. Christof Markgraf zu Baden ur¬ 
kundet als Graf zu Sponheim über die Belehnung Friedrichs von 
Fleckenstein, Freiherrn zu Dagstuhl, mit genannten Gütern zu 
Wadern und im Burgfrieden zu Dagstuhl. — Kop.-B. A Bl. 30 i v f. 

650 

1482 April 22. Genannte Stettmeister und Werkmeister zu 
Molsheim entscheiden einen Streit zwischen dem Junker Blicker 
von Rotenburg und Hans Fleckstein dem alten meiger zu Mols¬ 
heim dahin, dass letzterer den zum Schaden Blickers eingestürtzten 
Giebel wieder aufbauen und dieser wegen der von Diebold 
Kardenal verbauten Steine vom Haus Flecksteins straflos sein 
solle. Or. Perg. S. der Stadt besch. 651 

1482 Mai 11 (?). Bechtold von Windeck, Hans von Gemingen, 
Faut zu Germersheim, und Emrich Ritter, Zinsmeister zu Hagenau, 
schlichten spen und zweitracht zwischen Äbtissin und Konvent 
zu Kongsbrucken einerseits, Friedrich von Fleckenstein, Freiherrn 
zu Dagstuhl, dem jungen und seinem Bruder Heinrich, letzterer 
vertreten durch seinen Vormund Jakob v. Fl., andrerseits über 
den Weidgang u. a. zu Furstfelt. — Kop.-B. A Bl. 206 f. 652 

1482 Nov. 15, Strassburg. C. j. c. A. verkauft Johannes 

genannt Rüdolfs Hans von Mutzich sein Haus daselbst um 6 fl. rh. 
an den Strassburger Junker Wendelin zum Trübell. Lat. Or. 
Perg. S. besch. 653 

1483 Jan. 28. Vor Meister (Hans von Kageneck) und Rat 

zu Strassburg sagen her Wirich Böckel und seine Frau Zovie, 
Bastion Gürtelers seligen dochter geborn von frowe Agnesen 
Wormsserin seligen, den Wilhelm Bockei seiner Vogtei für Zovie 
bis zu ihrer Verheiratung los. Or. Perg. 5 S.: Friderich Bock 
ritter der vier meister einer, Matern Trachenfeils der ammeister, 
Marx Kerling altammeister, Hanserhart von Rotwil und Obrecht 
Armbruster, bürgere und schöffele. 654 

1483 März 13. Diether von Hentschusheim, Philipp Kem- 
merer von Dalburg und Jakob von Fleckenstein schlichten Streitig¬ 
keiten zwischen Friedrich v. Fl., Freiherr zu Dagstuhl, für sich 
und Herrn Otten von Hirßhorn, Ritter, als Vormündern Heinrichs 
v. Fl., auch Freiherrn zu Dagstuhl, des Bruders Friedrichs v. Fl., 
einerseits und ihrem Schwager Jakob Kränchen von Kircheirn 
andrerseits um ihr elterliches Erbe. — Kop.-B. A Bl. 303 ff. 655 
1483 März 18, Miltenberg. Albrecht Erzbischof zu Mainz 
verleiht Friedrich von Fleckenstein, Herrn zu Dagstuhl, an Stelle 
seines Vaters und für sich und seinen Halbbruder Heinrich ! /j 
des Zehnten zu Knutelsheim in der Mark und 36 Morgen 
Acker, 6 Morgen Wiesen, einen kirchsatz und einen hubhofe zu 
Mannlehen. — Kop.-B. A Bl. 305 v f. 656 

1483 Juni iq. Revers Hans Wilhelms von Rotwiler über 
seine Belehnung mit genannten Gülten zu Strassburg durch den 


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Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet. 


11*47 


Ritter Friedrich von Fleckenstein. Or. Perg. S. Beiliegend Kopie 
des Lehenbriefes vom gleichen Datum. 657 

1483 Aug. 9. Ritter Friedrich Bock der Meister und der 
Rat zu Strassburg entscheiden, dass Ritter Friedrich von Flecken¬ 
stein für sich und seine Bruderssöhne den Georg von Schauenburg 
und dessen Gemahlin Elsa, geb. von Fleckenstein, um 100 fl. 
Zins und 2000 fl. Hauptgut versichern soll. Or. Perg. 658 

1483 Aug. 16. Ritter Hertwick Eckbrecht von Dürckheim, 
seine Gemahlin Clementia von Fleckenstein, Blicker von Roten¬ 
burg und seine Gemahlin Elsa von Fleckenstein verkaufen ihrem 
Schwager und Bruder Jakob von Fleckenstein alle Güter und 
Anwartschaften der genannten Schwestern. Or. Perg. 659 

1483 Aug. 23. Vor Ludwig Griff, Schöffe zu Hagenau, 
bekennen Syfritz Heinrich und Summer Hensel von Zutzendorf, 
dass sie von dem Priester Florenz Feltpach im Namen Hertho- 
raans von Roppenheim, Kaplans der Pfründe auf dem Johanns- 
Ev.-Altar in der under capellen inne der bürge zü Hagenowe, 
die Güter dieser Pfründe zu Zutzendorf um einen an Martini 
fälligen Jahreszins von 4 ß a auf 6 Jahre entlehnten. Or. Perg. 
S. ab. 660 

1483 Okt. 1. Michel von Rosenberg verspricht, den Ritter 
Friedrich von Fleckenstein für seine Bürgschaft für 1000 fl. 
Hauptschuld gegen die Brüder Hans Konrad und Joachim von 
Helmstat, Söhne Konrads v. H., schadlos zu halten. Or. Perg. 
S. besch. ^ 661 

1483 Nov. 11, Zabern. Bischof Albrecht von Strassburg 

belehnt den Ritter Friedrich von Fleckenstein für sich, die Söhne 
seines Bruders Jakob und Jakob den Sohn Hans v. Fl’s mit 
Lonebuch usw. Or. Perg. S. 662 

1484 Juni 23. Friedrich von Landsberg, Baumeister zu 

Ortenberg und im Tale, verkündet seiner Mume Frau Else von 
Fleckenstein, dass sie wie alle gemainer auf den 9. Juli nach 
Strassburg zu den Predigern in den Kreuzgang geladen ist. Or. 
Pap. S. aufgedr. 663 

1484 Aug. 9. Abt Heinrich von Weissenburg weist die 
Sache Friedrichs von Fleckenstein wider Georg von Schauenburg 
nach in kaiserlicher Kommission erfolgtem Verhör beider Parteien 
wieder an den Kaiser zurück. Or. Perg. 664 

1484 Aug. 26, Heidelberg. Pfalzgraf Philipp bei Rhein 

schlichtet einen Streit zwischen dem Ritter Friedrich von Flecken¬ 
stein und Reinhart von Windeck, der angeblich ersteren beim 
letzten Turnier zu Heidelberg beschuldigte, dass er sinen vatter 
und sinen bruder on vehd und fintschaft nidergeworfen. Or. 
Perg. (verschnitten) S. besch. 665 

1485 Jan. 19. Georg von Giech, Domherr zu Würzburg 
und Landrichter des Herzogtums Franken, entscheidet, dass Hans 
Sneider von Schlettstatt auf die Verlassenschaft des Georg Heintz 
in Ödheim am Kocher und sonst in Franken ein näheres Erbrecht 


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IÜ48 Hefelc. 

habe als Georg Trautheim von Ödheim, Alexander Rein von Heil 
bronn und die genannten Verwandten derselben. Or. Perg. 666 
1485 April 9, Strassburg. C. j. c. A. bekennt Valentin 
genannt Innenhans Veltin von Doroltzheim, dass er der Frau 
Katharina zum Trubel, vertreten durch ihren Gemahl den Edel¬ 
knecht Ludwig von Mulnheim, von seinem Gute zu Doroltzheim erb¬ 
lehensweise einen an Martini fälligen Jahreszins von 4 ß schuldet. 
Lat. Or. Perg. S. * 667 

1485 Mai 21. Andres Speich verkauft mit Willen des Peter 
Arge zu Strassburg an den Strassburger Bürger Jakob Müge den 
älteren um 500 fl. einen ablösbaren Jahreszins von 20 fl. Or. 
Perg. 2 S. ab. 668 

1485 Mai 21, Heidelberg. Philipp Pfalzgraf bei Rhein ver¬ 
spricht, seinen Schultheissen zu Hagenau Jakob von Fleckstein 
für seine Bürgschaft für 5000 fl. gegen den Marschall und Ritter 
Hans vom Tradt schadlos zu halten. Or. Perg. S. besch. 669 

1485 Dez. 6. Revers des Mathis von Kirspach über seine 

Belehnung mit dem Bruch zu Surburg durch den Ritter Fried¬ 
rich von Fleckenstein. Or. Perg. S. ab. 670 

148b April 8, Hagenau. Balthasar Zückmantel, Edelknecht, 
verkauft seinen Teil am Dorf Bruschwickersheim an Martin Sturm 
um eine an Ostern fällige Leibrente von 20 fl. rh. Or. Perg. 
S. ab. 67 1 

1486 April 9. Heinrich Graf von Zweibrücken belehnt 

Anton von Rainstein in Gemeinschaft seiner Brüder Philipp und 
Jakob mit einem Viertel am Dorf Boffzheim im Riet mit dem 
Gültgut als Lehen der Herrschaft Bitsch und Ochsenstein. Or. 
Perg. S. 672 

i486 April 10. Heinrich Graf von Zweinbrucken, Herr zu 
Bitsch und Ohssenstein, Amtmann zu Lutzeistein, belehnt Hans 
Bernhart von Ramstein mit dem Dorf Irmstet. Or. Perg. S. 673 
i486 Mai 20. Simon Wecker, Graf von Zweibrücken, 
erteilt im Beisein genannter Räte seinem Schaffner in Ingwiler 
Friedrich von Kirspach nach erfolgter Abrechnung Entlastung. 
Or. Perg. S. besch. 674 

i486 Aug. 24. Die Brüder Antonig, Philipp und Jakob 
von Ramstein, Söhne des Ritters Lütold v. R., teilen sich durchs 
Los in ihre genanten Güter und Gülten zu Boffltzheim, Bischofis- 
heim, Ennsheim, Eckboltzheim und Doroltzheim. Or. Perg. 6 S.: 
Anton von Ramstein, Hans Wernher v. R., Ritter Claus Berer, Kaspar 
Cloubeloch, Hans Bernhard v. R. und Heinrich Schön. 675 
i486 Aug. 29, Strassburg. C. j. c. A. verkaufen Johannes 
genannt Lauwels Hans von Brischwickersheim und seine Ge¬ 
mahlin Barbara an Konrad Krebs, Kaplan des Altars der hl. hl. Lukas 
und 10000 Märtyrer in der Klosterkirche von St. Markus zu 
Strassburg, um 4 U einen ablösbaren, am 29. Aug. fälligen 
Jahreszins von 4 ß *?, von Feldern und Reben zu Brüschwickers- 
heim und Osthoffen. Lat. Or. Perg. S. 676 


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ra 49 


1487 Jan. 18. Ritter Friedrich von Fleckenstein, Nikolaus 
und Philipp v. F., Vettern und Brüder, treten auf dem Vergleichs¬ 
wege ihren vierten Teil am Schloss Sulz an Jakob v. Fl. ab um 
dessen dritten Teil am Schloss Rudern. 2 Or. Perg. 4 S.: 
Friedrich, Nikolaus und Jakob v. Fl. und Ritter Heinrich von 
Ratsamhausen. 677 

1487 April 5. Meister u. Rat zu Strassburg erklären durch 
Urteil Wittum und Nachwittum der Frau Bärbel von Ratsamhusen 
für Hanns Wernher von Ramstein gegen die Anfechtung der 
3 Söhne der Bärbel aus ihrär Ehe mit Heinrich Mey von Lams- 
heim nach längeren, u. a. auch die kaiserliche Aratmannschaft 
des letzteren zu Medelingen berührenden Verhandlungen für gültig. 
Transsurat des Strassburger Notars Ulrich Stromar von Augsburg 
vom 10. Dez. 1487. Or. Perg. Not.-Zeichen. 678 

1487 Juni 16. Heinrich Graf von Zweibrücken erlaubt 
Bernhard von Ramstein, im Dorf lrmstet Ungeld zu erheben. 
Or. Perg. S. 679 

1487 Juli 18, Nürnberg. Kaiser Friedrich belehnt auf Bitten 
Georgs von Wickersheim diesen für sich selbst und seinen Bruder 
Hans in Gemeinschaft mit dem kaiserlichen Sekretär Matthias 
Wurm mit genannten Gütern und Gülten zu Geudertheim, Francken- 
heim, Schaffhausen, Mutzenhausen, Duntzenheim, sowie dem halben 
Dorfe Geudertheim nebst dem Walde. Perg. Or. Wappensiegel. 

680 

1487 Juli 21, Heidelberg. Philipp Pfalzgraf bei Rhein 
schlichtet eine Fehde zwischen dem Kurfürsten Johann von Trier 
und dem Ritter Friedrich von Fleckenstein betr. dessen Lehen 
vom Kurfürsten, wonach die Feindseligkeiten aufhören, ferner der 
Kurfürst Friedrich v. Fl. mit 400 fl. rh. entschädigen und das 
Lehen dessen Neffen Nikolaus v. Fl. verleihen soll. Or. Perg. 
S. ab. 681 

1487 Juli 30, Nürnberg. Georg von Wickersheim reversiert 
über obige Belehnung (s. Nr. 680). Or. Perg. 682 

1487 Sept. 3, Onolzbach. Friedrich und Sigmund Gebrüder 
Markgrafen zu Brandenburg und Burggrafen zu Nürnberg be¬ 
lehnen Nikolaus von Fleckenstein mit dem Teil an dem Zoll zu 
Seils samt dem Knappengeld. Or. Perg. S. 683 

1487 Okt. 2. Wolfgang Graf zu Öttingen verleiht Friedrich 
von Fleckenstein zu Madenburg, Freiherrn zu Dagstuhl, für sich 
und seinen Bruder Heinrich als Mannlehen die Landgerichte 
und Dörfer darzu gehörende die man nennet das Riet. — 
Kop.-B. A* Bl. 307. 684 

1487 Okt. 17, Nürnberg. Kaiser Friedrich belehnt seinen 
Sekretär Matthias Wurm mit Haus und Hofstatt, das Almend 
genannt, in Hagenau und dem sogenannten Königsgut in den 
Bannen zu Geudertheim und Wyherszheim — zum — Turn gelegen. 
Or. Perg. Wappensiegel. 685 

Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 39. 4 


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ra 5 ° 


H efele. 


1487 Nov. 27. Johannes von Wickersheyra, Meister der 
freien Künste, anerkennt, dass sein Bruder Jörg den kaiserlichen 
Sekretär Mathis Wurm als Teilhaber ihrer von ihrem Onkel 
Berchtod v. W. ererbten, dem Konrad Veltprecher abgeforderten 
Reichslehen eingesetzt hat. Or. Perg. S. von Meister Paul Buw- 
raann, pfalzgräfl. Sekretär, und Hans Dinkelspuel. 686 

1487 Dez. 20, Strassburg. C. j. tr. A. verkauft der Metzger 
und Bürger Martin Altdorf mit seiner Gemahlin Margareta, Tochter 
des Metzgers Heinrich Hase, an Katharina, Tochter des Bürgers 
Cleiselin von Koburg, bzw. ihren Vogt Johann Schachteldey, Bart¬ 
scherer, um 60 fl. einen ablösbaren, am 24. Febr. fälligen Jahres¬ 
zins von 3 fl. von ihrem Haus im Vihegesselin. Lat. Or. Perg. S. 687 

1487 Dez. 24. Revers des Mathis von Kirspach, Schöffen 

zu Hagenau, über seine Belehnung mit dem Bruch zu Surburg 
durch Junker Jakob von Fleckenstein. Or. Perg. S. Fragra. — 
Kop.-B. C. 688 

1488 März 1. Jost Brehtel, Zollschreiber zu Sels, reversiert 

über seine Belehnung durch Jakob von Fleckenstein mit Gülten 
und Zinsen zu Wypruch und Ettendorf. — Kop.-B. C. 689 

1488 März 3, Zabern. Bischof Albrecht von Strassburg be¬ 
lehnt Jakob von Fleckenstein für sich und seine Vettern Gebrüder 
Nikolaus und Philipp v. Fl. mit dem Dorf Lonenbuch diesseits 
der Suren, dem Kirchensatzzehnten und der Mühle daselbst so¬ 
wie dem Wald genannt der Kregenberg als Erblehen des Stiftes 
Strassburg, ferner mit sante-Marien-gezog und sante-Pirmons- 
gezog von der Schandenbach die Steynbach abe unze uf die 
Sure und dofür abe unz uf die Trutbach. — Kop.-B. C. 690 
1488 April 9. Revers Hans Wilhelms von Rotwile, Fauts zu 
Herrestein, über seine Belehnung mit Zinsen von dem Haus zum 
Swederich, von Otten Hansen Haus, von einem Orthaus davor, 
vom Haus zum Esel, von Kesewassers Garten unter fischern, von 
Gärten in der Rennegasse und auf St.-Elisebeten-auwe, alles zu 
Strassburg, durch den Junker Jakob von Fleckenstein. Or. Perg. 
S. des Ausstellers besch. — Kop.-B. C. 691 

1488 Mai 7, Strassburg. C. j. c. A. treffen 13 Genannte 
von Vendenheim eine Erneuerung über die an Jakob und 
Johannes Lutz von dort gegen eine Jahresgülte von 12 Viertel 
Roggen von dem Besitzer, dem Strassburger Junker Heinrich von 
Nünecke, verliehenen Güter zu Eckenersheim und Vendenheim. 
Or. Lat. und Deutsch, Perg. S. besch. 692 

1488 Juni 16. Heinrich Abt des Stifts St. Peter und Paul 
zu Weissenburg leiht Jakob von Fleckenstein für sich, und seine 
Vettern Friedrich und Heinrich, Gebrüder, und Nikolaus und 
Philipp, Gebrüder, v. Fl. den Weinzehnten zu Weissenburg als 
Mannlehen. — Kop.-B. C. 693 

1488 Juni 19. Heinrich Lynvnger von Lemburg reversiert 
über seine Belehnung durch Jakob von Fleckenstein mit genannten 
Gütern. — Kop.-B. C. 694 


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1^5 I 

1488 Aug. 10, Antwerpen. Kaiser Friedrich gestattet dem 
Mathis Wurm und den Brüdern Georg u. Hans von Wickersheira 
die Lösung des vom Reiche vor Zeiten verpfändeten halben 
Dorfes Geudertheim. Or. Perg. Wappensiegel. 695 

1488 Sept. 5, Antwerpen. König Maximilian bestätigt 
Nr. 695. Or. Perg. Wappensiegel. 696 

1488 Sept. 12. Mathis von Kirspach reversiert über die 
Belehnung seines minderjährigen Sohnes Friedrich durch Jakob 
von Fleckenstein mit Gütern zu Surburg, Sulz und Hatten als 
Sulzer Burglehen. — Kop.-B. C. 697 

1488 Sept. 19. Ludwig von Kirspach reversiert über seine 
Belehnung durch Jakob von Fleckenstein mit genannten Gütern 
zu Obernkutzenhusen als Sulzer Burglehen. — Kop.-B. C. 698 

1488 Sept. 26, Mecheln. Kaiser Friedrich leiht Jakob von 
Fleckenstein als Stammältestem: Fleckenstein die Burg und den 
Berg, </ 4 an der Burg zu Honemburg (alte und neue), die oberste 
Vogtei und Hochgericht der Dörfer Surburg, Gunstette uf die 
siten do die kirchen von Surburg einen schultheissen zu setzen 
haben, Obernkotzenhusen, Nidern-Rüdern, Obernluterbach, Eber¬ 
bach, Wintzenbach und Krettwiler, ferner das Dorf Milnhofen. 

— Kop.-B. C. 699 

1488 Okt. 9. Hans Holtzapffel von Hergeßheim reversiert 
über seine Belehnung durch Jakob von Fleckenstein mit ge- 

- nannten Gütern und Zinsen zu H. und Wiler. — Kop.-B. C. 700 

1488 Okt. 9. Simon Wecker Graf von Zweibrücken belehnt 
Jakob von Fleckenstein als Stammesältesten mit folgenden Lehen 
von der Herrschaft Lichtenberg: dem Kirchensatz zu Berstheim, 
dem legen-zehnten daselbst und zu Wintershausen, dem Zehnten 
des Hans von Lampertheim, dem Zehnten zu Batzendorf und 
der Mannschaft des Hug von Batzendorf sei., dem Kirchensatz 
zu Sulz und genannten Zehnten daselbst und zu Reterswiler, 
Meysentale, Meymelzhofen und Jegershofen, sowie dem Dritteil 
am Landgericht zu Bettensdorf. — Kop.-B. C. 701 

1488 Okt 9. Simon Wecker Graf von Zweibrücken leiht 
Jakob von Fleckenstein als Lehen von der Herrschaft Bitsch 
das Dorf Buhel bei Rüdem. — Kop.-B. C. 702 

1488 Okt. 15. Heinrich Lynynger von Lemberg reversiert 
über seine Belehnung durch Jakob von Fleckenstein mit genannten 
Gütern zu Hohenwiler als Sulzer Burglehen. — Kop.-B. C. 703 

1488 Nov. 10. Diebolt von Durrenbach, Vogt zu Sulz, 
reversiert über seine Belehnung durch Junker Jakob von Flecken¬ 
stein mit dem nach Fleckenstein gehörigen Mannlehen, das 
Cleisel Schriber von Weissenburg vor Zeiten hatte. — Kop.-B. C. 

7°4 

1488 Nov. 10. Adam von Utwiler reversiert über seine 
Belehnung durch Junker Jakob von Fleckenstein mit einem 
Dinghof zu Dunzenheira. — Kop.-B. C. 705 

4 * 


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Hefele. 


HI52 


1488 Nov. 10. Diebolt von Durrenbach reversiert über 

seine Belehnung mit genannten Gütern und Gülten durch Jakob 
von Fleckenstein als Sulzer Burglehen. — Kop.-B. C. 706 

1488 Nov. 12. Hans von Goydertheim, Vogt zu Sulz, 

reversiert über seine Belehnung durch Jakob von Fleckenstein 
mit genannten Gütern zu Sulz. — Kop.-B. C. 707 

1488 Nov. 12. Bernhard von Stollhofen reversiert über 

seine Belehnung durch Jakob von Fleckenstein, Schultheiss zu 
Hagenau, mit genannten Gütern zu Sulz als Sulzer Burglehen. 

— Kop.-B. C. 708 

1488 Dez. 15, Zabern. Albrecht Bischof von Strassburg 
beurkundet, dass Jakob von Fleckenstein ihm als kaiserlichem 
Kommissär den Lehenseid geschworen hat. — Kop.-B. C. 709 
1488 Dez. 16. Philipp Herzog zu Cleve, Dompropst zu 
Strassburg, belehnt Jakob von Fleckenstein für sich und seine 
Vettern Nikolaus und Philipp v. Fl. mit den durch den Tod 
seines Vaters Hans v. F. erledigten Lehen der Dompropstei zu 
Duntzenheim, Berstett, Nufern, Wypruch, Ettendorf, Brüraat, Buchs- 
wiler, Franckolzheim, Swindolzheim, Straßburg, Vchtratzheim, Her¬ 
bolzheim, Yttelnheim, Sulz b. Surburg, Kutzelsheim und Wasseln- 
heim. — Kop.-B. C. 710 

1488 Dez. 19. Hans von Kingspach genannt Nagel reversiert 
über seine Belehnung durch Junker Jakob von Fleckenstein mit 
genannten Gülten und Gütern zu KöfTendorf. — Kop.-B. C. 7 1 1 

1488 Dez. 19. Melchior Zugraantel reversiert über seine 
Belehnung durch Jakob von Fleckenstein mit dem Dritteil des 
Zehntens und des kleinen Zehntens zu Eckendorf und Altdorf. 

— Kop.-B. C. 712 

1489 Febr. 10. Peter Romhart, Landschreiber zur Nuwen- 
statt, reversiert über seine Belehnung durch Jakob von Flecken¬ 
stein mit Gülten bzw. Zehnten zu Nußdorf und Ranßbach. 

— Kop.-B. C. 713 

1489 Febr. 12. Meister und Rat von Strassburg entscheiden 
über die Verlegung einer jährlichen Gülte, die Nikolaus von 
Fleckenstein und sein Bruder der Katharina von Schauenburg, 
Gemahlin Albrecht Wolfs, entrichten sollen. Or. Perg. 714 

1489 Mai 15. Der Hofmeister Jakob von Fleckenstein 
belehnt Keppels Mathis von Howestein mit genannten zum Burg¬ 
lehen zu Sulz gehörigen Gütern zu Ehenheim, Ingmersheim und 
Mülmersheim. Or. Perg. S. besch. 715 

1489 Mai 15. Revers des Mathis Keppel von Howestein 
über seine Belehnung mit genannten Zinsen und Gütern zu 
Ehenheim, Ingmersheim und Mülmersheim durch Junker Jakob 
von Fleckenstein, Hofmeister, als Burglehen zu Sulz. Or. Perg. 
S. besch. — Kop.-B. C. 7f6 

1489 Mai 15. Fryschanns von Rietsels reversiert über seine 
Belehnung mit genannten Gütern durch den Hofmeister Jakob 
von Fleckenstein als Sulzer Burglehen. — Kop.-B. C. 771 


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m 53 


1489 Mai 15. Nyckels Jakob von Gerraersheira reversiert 
über seine Belehnung durch Junker Jakob von Fleckenstein mit 
genannten Gütern zu Kretzwiler als Sulzer Burglehen. — Kop.- 
B. C. 718 

[489 Mai 15. Frischhanns von Rietsels reversiert über 
seine Belehnung durch Jakob von Fleckenstein mit genannten 
Gütern als Sulzer Burglehen. — Kop.-B. C. 719 

1489 Juli 24, Strassburg. C. j. c. A. verkauft der Strass¬ 
burger Edelknecht Martin Sturm an das Kolleg zu dem von 
Innenheim zu Strassburg um 20 ft einen ablösbaren, an Michaeli 
fälligen Jahreszins von 1 ft & von genannten Gütern zu Brusch- 
wickersheim. Lat. Or. Perg. S. ab. 720 

1489 Juli 26, Colmar. Revers des Martin Visghanns, Söldners 
zu Colmar, über den Empfang von i 1 / 2 Jauchert Feld im Col- 
marer Bann in der Ouwe zu Erblehen von Frau Ursel Wurm- 
lerin, Witwe Wernlins von Weschusen, gegen einen an Martini 
fälligen Jahreszins von 1 ft 18 j, Rappen. Zeugen. Or. Perg. S. 
der Stadt besch. 721 

1489 Juli 30. Johann Graf zu Nassau und zu Saarbrücken 
belehnt Friedrich von Fleckenstein, Herrn zu Dagstuhl, mit den 
schon von seinen Voreltern innegehabten Burglehen in den Dörfern 
und Gerichten Sonderingen, Halderingen, Munnersdorf und an 
dem Eußborner banne sowie zu Exwilre in der pflege von Ott- 
wiler gelegen — Kop.-B. A Bl. 155. 722 

1489 Sept. 15. Jost Gluckevsen von Bovviler reversiert über 
seine Belehnung durch Jakob von Fleckenstein mit genannten 
Gütern als Sulzer Burglehun. — Kop.-B. C. 723 

1489 Dez. 9. Dr. Georg von Geramingen, Propst, und 

Heinrich von Heimstatt, Dekan des Speirer Domstifts, reversieren, 
dass Erhard von Helmstat zu Grunbach und Nikolaus von Flecken¬ 
stein eine Urkunde über den Rheinzoll zu Selz bei ihnen hinter¬ 
legt haben. Or. Perg. 724 

1490 Febr. 22. Die Brüder Georg und Johann von Wickers- 

heim verkaufen ihren halben Teil an genannten Einkünften und 
Gütern zu Goidertheim, Frankenheim, Schofhusen, Mutzenhusen 
und Duntzenheim um 330 fl. rh. an Mathis Wurm von Goidertheim. 
Or. Perg. S. der Verkäufer und Caspars von Vrendorf. 725 

1490 Okt. 17. Erneuerung über die Fleckensteinischen Güter 
zu Berstett, die Diebolt der Müller zu Berstett innehat. — Kop.-B. C. 

726 

1491 April 12. Margareta Wormserin, Witwe des Peter Voltz, 

erklärt sich mit der zwischen Ritter Wilhelm Böcklin und seiner 
Gemahlin Ursel, Tochter ihres Bruders Bernhard, verabredeten 
Erbordnung einverstanden. Or. Perg. 72 

1491 April 25. Ursel Wormserin, Gemahlin des Ritters 
Wilhelm Böcklin, vergleicht sich mit der Witwe Anna Völtschin 
ihres Bruders Claus Wormser, Ritters, über dessen Nachlass: 
53 A- 3 ß 6 -A Zins bzw. 1333 11 . 3 ff 6 ^ Kapital auf dem Stift 


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m 54 


He feie. 


zu Speier; 3500 fl. Kapital, deponiert bei Heinrich lngolt; 300 fl. 
Kapital auf dem Kloster Andlau; 100 fl. auf Daniel von Müllen- 
heim (abgelöst); 1000 fl. auf Dekan und Kapitel zu Strassburg; 
200 fl. auf der Gemeinde Vendenheim; 30 it -a von der Gemeinde 
Wihersheim zum Turn; etliche Matten dortselbst; 100 fl. von 
Andres Wirich; 200 fl. auf Andres Röders Erben; 1000 fl. auf 
dem Bischof von Strassburg; 320 fl. auf der Stadt Colmar; 100 fl. 
auf Claus Zorn von Bulach; 100 fl. auf Ludwig Röder. Or. 
Perg. S.: Wilhelm Böcklin, Jakob Wormser, Hans Völtsch und 
Sigel Völtsch. 728 

1491 Mai 20, Strassburg. Ritter Jakob Bocke von Bledeß- 
heim, Vogt zu Strassburg, urkundet, dass Hermans Peter von 
Olwisheim bei Brumath genannte Güter um eine zwischen 
15. Aug. u. 8. Sept. fällige Jahresgülte von 24 Viertel Roggen 
von ihm zu Lehen hat. Or. Perg S. 729 

1491 Juni 10 u. 1497 Okt. 7, Strassburg. C. i. c. A. verkaufen 
Sigelinus Völtsch von Strassburg und seine Gemahlin Elsa von 
Mulnheim alias Hiltprendin an den Edelknecht Martin Sturm um 
17 ff 10 ^ genannte Güter zu Brüschwickersheim. Lat. Or. 
Perg. S. besch. 730 

1491 Okt. 13. Ritter Wilhelm Böcklin legt vor der Stadt 

Strassburg die Vogtei über Salome von Mülnheim, jetzt Gemahlin 
des Georg Zorn von Bulach, nieder. Or. Perg. 5 S. 731 

1492 Jan 31. Friedrich von Rosenberg, Vogt zu Cleberg, 
reversiert über seine Belehnung durch Jakob von Fleckenstein 
mit allen Gütern, Gülten und Zinsen zu Swowiler und einem 
Garten zu Luterburg als Sulzer Burglehen. — Kop.-B. C. 732 

1492 Febr. 16. Mathis von Kirspach, Schöffe zu Hagenau, 
beurkundet den Verkauf eines ablösbaren, an Martini fälligen 
Jahreszinses von 30 ß von genannten Gütern zu Zutzendorf 
um 30 ff durch die Gemeinde Zutzendorf mit Zustimmung des 
Junkers Jakob von Fleckenstein an Hans Sehssoltzheim, Schreiber¬ 
knecht zu Hagenau, im Namen Hans Rieten, Altmarschalls und 
Schaffners des Neuen Spitals zu Hagenau. Or. Perg. S. ab. 733 

1492 März 13. Heinrich Graf von Zweibrücken erlaubt 
Jakob von Ramstein, auf sein von der Herrschaft Ochsenstein 
lehenbares Gültgut zu Boftzheim von Unser-Frauen-Werk zu 
Strassburg ein Darlehen von 100 fl. aufzunehmen. Or. Perg. S. 

734 

1492 März 8. Graf Heinrich von Zweibrücken entscheidet 
über die Beschwerde der armen Leute zu Irmstett gegen Hans 
Bernhard von Ramstein. Or. Perg. 735 

1492 März 20, Strassburg. C. i. c. A. verkauft Jäkob von 
Ramstein, Sohn Lütolds v. R., mit Zustimmung des Grafen Hein¬ 
rich von Zweibrücken als Lehensherrn und seiner Brüder Anton 
und Philipp v. R. an Konrad Hamelburger als Schaffner der 
älteren Kirche (Alt-St. Peter?) um 100 fl. rh. den von Urban 
Bromhurst und seinem Bruder Johann von Boffitzheim zwischen 


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m 55 


15. Aug. u. 8. Sept. zu bezahlenden Jahreszins von 18 Viertel 
Korn. Lat. Or. Perg. S. 736 

1492 März 27. Heinrich Graf von Zweibrücken entscheidet 
über allerlei Beschwerden der armen Leute von Yrmstet 
gegen Hans Bernhart von Ramstein betr. das .Recht, in die mösge 
zu fahren, darin zu nemen und zu vischen; das spilgelt, so er 
den knaben entnomen; das Recht der Einsetzung des Schult- 
heissen, der Ungelderhebung, der Freiheit vom Urteilgeld, die 
Frontage, Freizügigkeit, 3 ff Jahresgülte. Or. Perg. S. 737 

1492 März 28. Johann Ludwig Graf zu Nassau und zu 
Saarbrücken verleiht Heinrich von Fleckenstein, Freiherrn zu 
Dagstuhl, an Stelle seines Vaters als Burglehen von Saarbrücken 
ihren Teil in den Dörfern und Gerichten Sünderingen, Houl- 
deringen, Mommersdorf, am Boßborner Bann und zu Exwiller in 
der Pflege von Ottwiler. — Kop.-B. A Bl. 308V f. 738 

1492 Mai 31. Schwester Ursel von Rore, Priorin, und der 
Konvent des Klosters zu ,den Reuerinnen zu Strassburg quittieren 
dem Ritter Wilhelm Böckel und seiner Gemahlin Ursel Wurmserin 
die Ablösung des zu einer täglichen Messe gestifteten, künftig 
von Storken Konrad dem Weinstecher, Hans Ammeister dem 
Tuch Verkäufer, den Gemeinden Wilstett und Kirwiler, dem Mark¬ 
grafen und Andres Wirich zu Kolbolzheim zu erlegenden Jahres¬ 
zinses von 40 fl. Or. Perg. S.: Priorin, Konvent, Lizentiat und 
Visitator Johannes Symler. 739 

1492 Nov. 25. Gangolf von Mittelhusen, Schultheiss zu 

Hagenau, und seine Gemahlin Darette vom Wege verkaufen an 
ihren Schwager Blicker von Rottenburck und seine Gemahlin 
Ursel von Mittelhusen einen Acker im Molsheimer Bann um 2 , / 2 fl. 
Or. Perg. S.-Fragm. 740 

1493 Jan. 6—1494 Febr. 20. Quittungen des Bergschreibers 
Wendel Gadmann von Zuttern über die von Jakob von Flecken¬ 
stein bezahlten samkosten zum Breidenhart zu Schriesheim. 
9 Or. Pap. mit aufgedr. Siegeln der gemein gewerken. 741 

1493 Febr. 16. Balthasar von Falkenstein reversiert über 
seine Belehnung durch Jakob von Fleckenstein, pfälz. Hofmeister, 
mit genannten Gütern zu Monfersheim. — Kop.-B. C. 742 

1493 April 15. Schwester Ursel von Rore, Priorin, u. der 
Konvent des Klosters zu den Reuerinnen zu Strassburg beur¬ 
kunden, dass der Ritter Wilhelm Böckel und seine Frau Ursel 
. Wurmserinne die 40 fl. Zins zu der iu ihre Kirche gestifteten 
ewigen Messe in genannter Weise (s. Nr. 739) angelegt haben. 743 

1493 Juni 23, Heidelberg. Philipp Pfalzgraf bei Rhein 
belehnt Friedrich von Wangen und zu Geroltzeck am Waschin 
mit dem Kirchensatz und allen Zehnten zu Minfersheym, 4 Fuder 
Weingülte und 1 ff gelt zu Doroltzheym, mit der von Wangen 
Hart, 2 Fuder Weingülte zu Mutzich und D/g Fuder Weingülte 
samt 5 ff gelt auf der Meierei zu Geft't. Or. Perg. S. 744 


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H efeie. 


m 56 


1493 Juni 24. Peter Wirich und Antoni von Ramstein be¬ 
urkunden mit Zustimmung des Lehensherrn Heinrich Grafen von 
Zweynbrucken, Herrn zu Bitsch und Ochsenstein, die Unteilbarkeit 
ihres Anteils am Dorf BofFtzheim. Or. Perg. 3 S. (2 besch.) 745 

1494 Jan. 7, Heidelberg. Philipp Pfalzgraf bei Rhein ver¬ 

leiht Jakob von Fleckenstein das Privileg, von seinem Teil des 
Bergwerks zu Schriesheim, solange er denselben unverändert und 
unverkauft m Händen hat, nur den Zehnten geben zu müssen. 
Or. Perg. S. besch. 746 

1494 März 16, Innsbruck. König Maximilian verleiht (einem 
Weickersh.P) genannte Güter und das halbe Dorf Geudertheira 
zu einem Erblehen. Or. Perg. Ein Stück ausgerissen. 747 

1494 Juni 28, Köln. König Maximilian verleiht Heinrich 
von Fleckenstein, Freiherrn zu Dagstuhl, für sich, seinen Vater 
Friedrich und seinen Bruder Friedrich, nachdem sie beide ir sin 
und vernoft beraubt und dardurch in bewarung und gefenknus 
genommen vveren, folgende Lehen: die Riet-Dörfer, in die oberen 
und niederen Gerichte zu Sesscnheim und Geissenheim gehörig, 
ferner Schloss und Dorf Witterswiller samt dem Zoll und Geleit, 
das Burglehen zu Hagenau und zu Sels, 1 tornus auf dem Rhein, 
so gen Schreck geleit ist, das Dorf Surburg und die Reben zu 
Meynffersheim, — Kop.*B. A Bl. 307 V f. 748 

1494 Nov. 9 u. 10. Erneuerung über die Fleckensteinischen 
Güter zu Berstett, die Vinzentius Besserer zu Lehen hat. 
— Kop.-B. C. 749 

1494 Dez. 11. Hagenau. Johanns Waldecke, Schöffe zu 

Hagenowe, beurkundet den yerkauf eines Hauses und Hofes zu 
Nidernmoter um 60 fl. rh. durch Hans Nigart den Schuhmacher 
und seine Gemahlin Margret, Behtolt Müllers Tochter, zu Pfaffen¬ 
hofen an Konrad von Sultze bzw. seine Gemahlin Merge Sleppin. 
Or. Perg. S. ab. 750 

1495 Jan. 12. Hartmann von Andlau, Ritter. Bürgermeister 

der Stadt Basel, und Heinrich Wetzel, Vogt zum Hl. Kreuz, 
schlichten einen Erbschaftsstreit zwischen Ludwig und Bernhard 
von Andlau, Jörgtheus von Ratsamhausen, Rittern, Jakob von 
Fleckenstein, Unterlandvogt ira Eisass, Hans und Ruland von 
Andlau als Erben ihres Vaters bzw. Schwiegervaters Lazarus 
von Andlau einer- und dessen anderem Tochtermann Caspar 
Zorn von Bulach andrerseits. Abschr. 751 

1495 Febr. 12, Hagenau. Johanns Waldecke, Schöffe zu 
Hagenowe, beurkundet den Verkauf genannter Güter im Tausch- 
garten zu Nidernmoter um 1 U 8 ß & durch Peters Hans von 
Krutwiler bei Brümat und seine Gemahlin Katharina, Heinrich 
Wageners Tochter, an Konrad von Sultze bzw. seine Gemahlin 
Merge Sleppin. Or. Perg. S. Waldeckes. 752 

1495 März 26. Heinrich Graf zu Zweibrücken, Herr zu Bitsch 
und Ochsenstein, belehnt Hans Wernher von Rarastein für sich 


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und seine Vetter Anton, Philipp, Jakob und Hans v. R. mit Yrm- 
stet, dem Dorf mit Zwing und Bann. Or. Perg. S. 753 

1495 April 23, Zabern. Der Unterschultheiss, die Schöffen 
und der Rat der Stadt Zabern beurkunden den Verkauf von 
8 Viertel gelt in dem dorf Kriegsheim bei Dingsheim durch die 
Zaberner Bürger Florenz Hüterer und Hans Armbroster an den 
Bürger Wendling Kuffer um je 23 fl. 3' 2 ß nach Entschädigung 
des Junkers Wilhelm Bock zu Nüwiler für seine Ansprüche auf 
obige Gülte. Or. Perg. S. ab. 754 

1495 J un * 2 °* D* e Brüder und Vetter Jakob, Erhard und 

Veltin Wormser anerkennen das Testament des Ritters Wilhelm 
Böckelin und seiner Gemahlin Ursel, Tochter Bernhard Wormsers, 
vom 1 I. Juli 1488. Or. Perg. 3 S. 755 

1496 Juli 4. Jakob von Fleckenstein Unterlandvogt im 

Eisass, entscheidet in der Irrung zwischen Jakob von Windeck 
und Ritter Jeratheus von Rathsamhausen zum Stein, Vogt in 
Ru fach. Or. Perg. 5 S. 756 

1496 Aug. 27, Strassburg. C. i. c. A. verkaufen Ulrichs 
Martin von Breuschwickersheim und seine Gemahlin Ennelin an 
den Strassburger Bürger Johann Slapp d. ä. um 4 \o ß einen 
ablösbaren, am 29. Aug. fälligen Jahreszins von ^ ß b von 
genannten Gütern zu Breuschwickersheim. Lat. Or. Perg. S. besch. 

757 

1497 März 29, Strassburg. Meister und Rat von Strassburg 

vertauschen an den Bürger und Ratsgesellen Jakob Wurmser 
61 f / 2 Schuh Almende bei dessen Hof in der Kalbsgasse um 
72 Schuh Grund an seinem Garten in Vihegasse in Crutenowe 
zwecks Anlage eines Wasserloches dortselbst für das Regenwasser. 
Or. Perg. S. besch. 758 

1497 Juli 8, Strassburg. Der bischöfliche Offizial verurteilt 
den von dem Edelknecht Florenz von Ingelnheim wegen ver¬ 
säumter Zinszahlung verklagten Bürger Peter Wyßpeterer, wogegen 
dieser appelliert. Lat. Or. Perg. S. besch. 759 

1497 Aug. 6. Johann von Boyß, Landschreiber zu Bikastel, 
reversiert über seine Belehnung durch Junker Jakob von Flecken¬ 
stein mit genannten Gütern zu Freckenfelt, die vordem Gobel 
Rot von Kleinich zu Bergzabern von dem Ritter Friedrich v. Fl. 
zu Lehen getragen. — Kop.-B. C. 760 

1497 Aug. 19, Speier. Ludwig Bischof zu Speier belehnt 
Heinrich von Fleckenstein, Freiherrn zu Dagstuhl, mit dem Burg¬ 
lehen zu Luterburg. — Kop.-B. A Bl. 309. 761 

1497 Sept. 20. Revers des Marzolf von Hohstette, Bürgers 
zu Hagenau, über seine Belehnung mit genannten Gütern im 
Bann Swowiler durch Junker Jakob von Fleckenstein, Unterland¬ 
vogt im Eisass, als Sulzer Burglehen. Or. Perg. S. ab. 762 
1497 Nov. 8, Strassburg. Instrument des bischöflichen Offi¬ 
zials über die Fahndung nach den Erben des Strassburger Gold¬ 
schmieds Heinrich Keller, des Bruders Dielmann Kellers von 


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Hefele. 


1058 

Suchtelen in der Kölner Diözese, weiland Münzers in Antorflf. 
Lat. Or. Perg. S. 763 

1497 Dez. 9, Neuweiler. Matis Schüraacher, stettmeister, 
und Götzen Hansen Diebolt, heimburge, zu Nuwiller beurkunden 
als Gerichtsschöffen, dass die Brüder Müsels Claus von Eckendorf 
und Milisels Lorenz von Obernaltorf den von ihrem Vater Miksels 
Mathern von Obernaltorf überkommenen Jahreszins von 1 Viertel 
Korn von Gütern zu Eckendorf dem Junker Jakob zur Megde 
fernerhin zu bezahlen versprochen haben. Or. Perg. S. ab. 764. 

1497 Dez. 10, Strassburg. C. i. c. A. verkaufen Johannes 
genannt Sumers Hans von Bruschwyckersheim und seine Ge¬ 
mahlin Margareta an den Strassburger Edelknecht Martin Sturm 
und seine Gemahlin Ottilia von Köln um 40 fl. rh. ein mit 12 ß 
Jahreszins an die Frühmesse zu Osthofen belastetes Haus zu Breusch- 
wickersheim gegen der linden. Lat. Or. Perg. S. ab. 765 

1497 Dez. 19. Katherina von Schowenburg, Gemahlin 

Obreht Wolffs, verspricht, ihren Vetter Nikolaus von Fleckenstein 
für seine Bürgschaft neben Thoman Röder, Kirchherr zu Hoffwir, 
für 120 fl. Hauptgeld gegen Friderich Betscholt, Bürger zu Strass¬ 
burg, schadlos zu halten. Or. Perg. S. besch. 766 

1498 Mai 14. Conz Scheuwe von Bobstatt bekennt, dass 
er im Namen der minderjährigen Brüder Jakob und Thoman 
Dornberger, Dr. Thomas D*s sei. Söhne, für ihre Belehnung mit 
19 Viertel Korngelt auf dem Gültgut zu Bersteet und Nüffern, 
einer Hofstatt zu Berstett, 4 ß & zu Nuffern und 2 tC & auf der 
Stockmatte bei Sulz durch Junker Jakob von Fleckenstein, Unter¬ 
landvogt im Eisass, diesem huldigte. Or. Perg. S. d. Ausst. 767 

1498 Juni 30. Bürgermeister und Schöffen von Antwerpen 
verweisen die Intestaterben des in ihrer Stadt verstorbenen Münzers 
Tilraann Keller an das Strassburger Gericht, belegen aber einst¬ 
weilen dessen Verlassenschaft mit Sequester. Or. Perg. 768 

1499 Jan. 7, Strassburg. Der Richter des Archidiakonates 

in der March immittiert den Strassburger Bürger und Pelzraacher 
Johann Slapp d. ä. in gen., ihm Von Ulrichs Martin von Brusch- 
wickersheim für einen Jahreszins von 4 6 verschriebenen 

Güter daselbst wegen Versäumung der Zinszahlung. Lat. Or. 
Perg. S. besch. 769 

1499 Jan. 10. Die Brüder Nikolaus und Philipp von Flecken¬ 
stein vergleichen sich mit ihren Vettern Jakob von Fl., Unter¬ 
landvogt im Eisass, und seinem Sohn Heinrich, dass Jakob an 
dem gemeinen buwe zu Fleckenstein den lone der werglüte be¬ 
zahlen, dafür aber von den frei werdenden Fleckensteinischen 
Lehen einen Gulden von je 20 fl. erhalten soll bis zur Erstattung 
der halben Bausumme durch erstere. Or. Perg. 2 S. d. Ausst. 770 

1499 Febr. 5, Strassburg. C. i. c. A. verkauft der Edel¬ 
knecht Daniel von Winterthur an den Strassburger Edelknecht 
Martin Sturm und seine Gemahlin Ottilia von Köln um 200 fl. rh. 
einen ablösbaren, an Lichtmess fälligen Jahreszins von 9 fl. von 


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m 59 

gen. Besitzungen bzw. Gülten zu Breuschwickersheim, Matzenheim 
und Kleinfrankenheim. Lat. Or. Perg. S. 771 

1499 März 8. Mathias Wurm von Göidertheim kauft von 
Jörg von Wickersheim dessen vierten Teil des Dorfs Göidertheim 
um 320 fl. rh. unter gen. Bedingungen. Or. Perg. S.: der Kontra¬ 
henten und Johannes Fleynings, Schöffen zu Hagenau, ab. 772 

14Q9 März. 13, Strassburg. Hans Ludwig von Endingen, 
der Meister, und der Rat des kleinen Rats zu Strassburg sprechen 
unter Aufhebung eines früheren Urteils zu Recht, dass ihr Bürger 
Rülins Jörg der Gärtner von seinen Häusern Jakob von Fleck¬ 
stein, Landvogt der Reichspflege zu Hagenau, 2 $ ewigen Zins 
zahlen soll. Or. Perg. S. 773 

1500 Jan. 31. Reinhard Graf zu Zweibrücken verspricht, 

Jakob von Fleckenstein, Unterlandvogt im Eisass, für die statt 
des Grafen Philipp von Hanau geleistete Bürgschaft gegen seine 
Gemahlin Anna Ringreffin für 400 fl. Jahresgülte als Widum, 
ablösbar mit 7000 fl., ferner für 1000 fl. Hauptgut oder 50 fl. 
Jahreszins als Morgengabe und das widemsäß Burgaltdorf schad¬ 
los zu halten. Or. Perg. S. 1 Beilage. 774 

1500 Febr. 5, Strassburg. C. i. c. A. vergleichen sich 
Johannes Keller von Ober-Ehenheim einerseits, der Edelknecht 
Konrad zum Rüst, Johannes Rüle von Ehenheim und Thomas 
Hirne, Wirt zum Sidenfaden und Bürger von Strassburg, andrer¬ 
seits über den Erbfall des Dielman Keller zu Antdorff. Lat. u. 
Deutsch, Or. Perg. S. 775 

1500 Febr. 9. Jakob von Fleckenstein, Unterlandvogt im 
Eisass, verleiht Veltin Keppler von Houwenstein gen. Zinsen und 
Güter zu Ehenheym, Ingmersheym nnd Mülleraersheym als Burg¬ 
lehen von Sulz. Or. Perg. S. 776 

1500 Febr. 17. Schadlosbrief Graf Reinhards von Zwei¬ 
brücken für Nikolaus von Fleckenstein (analog Nr. 774). Or. 
Perg. S. 1 Beilage. 777 

1500 März 27. Jakob von Fleckenstein, Unterlandvogt im 
Eisass, als Obmann, Jakob von Windeck und Heinrich von 
Otterbach d. j. als Zusatzleute entscheiden die zwischen den Brüdern 
Nikolaus und Philipp von Fleckenstein aus der inserierten Erb¬ 
teilung vom 30. Mai 1491 entstandenen Besitzstreitigkeiten. Or. 
Perg. Libell, die 3 S. ab. 778 

1500 Juni 25. Jörg Graf von Zweibrücken, Herr zu Bitsch 
und Ochsenstein, belehnt Anton von Ramstein in Gemeinschaft 
seiner Brüder Philipp und Jakob mit einem Viertel an dem Dorf 
zu Boffzheyra im Riett mit dem Gültgut. Or. Perg. S. Jakobs 
von Fleckenstein, Unterlandvogts im Eisass. 779 

1500 Juni 25. Jörg Graf von Zweinbrücken Herr zu Bitsch 
und zu Ochsenstein belehnt nach dem Tode Hans Bernharts 
von Ramstein den Hans Wernher von Ramstein als Ältesten und 
seine Vetter v. R. und ihre Erben: Anton, Philipp und Jakob 
mit dem Dorf lrrastett. Or. Perg. S. 780 


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möo 


Hefele. 


1500 Juni 28, Oberkirch. Bischof Albrecht von Stiassburg 
belehnt Philipp von Rarastein für sich, seinen Vetter Hans Wern- 
her und seine Brüder Anton und Jakob mit 7 M. Silbergelt 
auf der Burg zu Rufach gen. Ysenburg, der halben Burg zu 
Pfaffenhofen, 30 Omen Rotweingelt auf dem Kloster zu St. Marx 
und 1 ff, Stehler gelt zu Gebeswiler, 10 Omen Rotweingelt 
und 30 ß Stehler gelt auf den Deutschen Herren zu Rufach, 
2 ft gelt zu Rynow auf Häusern, dem Fischmarkt zu Rufach, 
der Vogtei des Dinghofs zu Sahsheim, dem berenbrot und 
1 Fuder Weingelt zu Kestenholz, den afterschiegen im Hoch¬ 
berg zu Rufach, der Brusche zu Strassburg von den Eselstegen 
bis St. Stefans-Brücke und dem Fischmeistertum zu Strassburg. 
Or. Perg. S. 781 

1500 Juli 13. Morgengabbrief Heinrichs von Fleckenstein 

für seine Gemahlin Margarete, Tochter des Ritters Burkard Begger. 
Or. Perg. kassiert. 782 

1501 April 5, Strassburg. C. i. c. A. bekennt Bartholomäus 
Diebolt von Zuchzendorf, dass er von seinem Haus und Hof zu 
Zutzendorf der Strassburger Münsterfabrik einen ewigen, an Martini 
fälligen Jahreszins von 2 ß 6 & schuldet. Lat. Or Perg. S. 783 

1501 Aug. 26, Hagenau. Diebolt Clein, Schöffe zu. Hage¬ 
no w, beurkundet den Verkauf von 3 Vierteil Matten zu Uberoch 
um q ft durch Cunz Zopffel den Gärtner und seine Gemahlin 
Margrede, Bürger zu Hagenau, an ihren Tochtermann Ulrich von 
Hittendorf den Wirt zum jungen feugt, Bürger zu Hagenau. 
Or. Perg. S. Cleins. 784 

1501 Sept. 16. Balthasar Imhofe, Zinsmeister des Reichs- 

pflegde zu Hagenau, reversiert über seine Belehnung mit einem 
Dinghof zu Duntzenheim durch Junker Jakob von Fleckenstein 
mit Wissen seines Vetters Junker Nikolaus und seines Sohnes 
Junker Heinrichs. — Kop.-B. C. 785 

1502 Jan. 3. Jakob von Fleckenstein, Unterlandvogt im Eisass, 

belehnt mit Wissen seines Vetters Nikolaus v. Fl. den VVernher 
Einhorn mit Gülten zu Witpruch und Ettendorf, die vordem die 
Krentz von Geyspoltzheim und Jost Brechtei, Zollschreiber zu 
Sels, innehatten. — Kop.-B. C. 786 

1502 Febr. 25. Vor Diebold Clein, Schöffe zu Hagenau, 
verkauft Vtilie, Vlrichs von Hittendorf des alten würts zürn Swarzen 
Beren sei. .witwe, Bürgerin zu Hagenau, ihr zweiteil an 3 Vierteil 
Matten zu Uberach, welch letztere ihr verstorbener Sohn Ulrich 
von Hittendorf d. j., weiland Wirt zum Jungen Fogt, von seinen 
Schwiegereltern Cunz Zöpfel dem Gärtner und seiner Gemahlin 
Margred kaufte, um 6 ft, & an Ulrichs Witwe Margred. Or. Perg. 
S. Cleins stark besch. 787 

1502 März 22. Bernhard Graf zu Eberstein, Landhofmeister 
zu Würtemberg, verspricht, Nikolaus von Fleckenstein für seine 
Bürgschaft für 240 fl. Hauptgut gegen Heirich Meyer von Bergk- 
houpten schadlos zu halten. Or. Perg. S. 788 


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m6l 

1502 April 23. Vor Martins Hensel, Schöffe zu Sulz, macht 
sich Margreda, Diebolt Schniders Witwe von Sulz, dem Junker 
Jakob von Fleckenstein, Unterlandvogt im Eisass, leibeigen. 
Or. Perg. S. d. Gerichts. 789 

1502 Sept. 13. Schwester Katharina von Nyperg, die Äbtissin, 
und der Konvent des Klosters zu Königsbrücken verzichten auf 
die Erbansprüche ihrer Mitschwestern Ennel (f) und Peternell 
von Fleckenstein gegen Begabung mit Gütern durch deren Bruder 
Nikolaus v. Fl. vorbehaltlich des Rückkaufs mit 400 fl. rh. Or. 
Perg. Die 2 S. besch. 790 

1502 Okt. 26, Strassburg. C. i. c. A. verschreibt Sibilla 

Bischoffin, Albert Armbrasters Witwe, ihrer Tochter Helene aus 
erster Ehe mit Nikolaus Gyger bei ihrer Verheiratung mit Stephan 
Thoman von Wöschoven zur Ehesteuer 400 fl. uf irem gewerbe 
bzw. 20 fl. Jahreszins unter gen. Bedingungen. Lat. u. Deutsch 
Or. Perg. S. besch. 791 

I 5°3 Juli 7, Strassburg. C. i. c. A. verkauft der Edelknecht 
Daniel von Winttertur, Sohn Johann Erhards v. W. zu Breusch- 
wickersheira, an den Strassburger Edelknecht Martin Sturm und 
seine Gemahlin Ottilia von Köln um 600 fl. rh. die Hälfte von 
Schloss und Herrschaft Breuschwickersheim nebst gen. Gütern 
und Gülten dortselbst sowie zu Ernolsheim und Kleinfrankenheim. 
Lat. Or. Perg. S. besch. 792 

I 5°3 Juli 22 « Hans von Rennichen verkauft an den Junker 
Adolf von Colmar und seine Gemahlin Katharina Zobell um 
18 fl. rh. den auf Martini fälligen Jahreszins von 10 ß auf der 
ganzen meigerigen zu Brunsheim vorbehaltlich der Ablösung. 
Or. Perg. S. d. Ausst. ab. 793 

1503 Sept. 12. Wittumsverschreibung Peters von Westhausen 

für seine Gemahlin Merge, Tochter Ritter Adam Zorns. Perg. Or. 
6. S. 794 

1504 Dez. 5. Jakob von Fleckenstein d. ä. übergibt seinem 

Sohn Heinrich: Sulz das Schloss und Dorf, ferner die vom Stift 
Köln lehenbaren Dörfer Hermerswiler, Meysentale und Lubsahe, 
sodann Zutzeudorf, Hohenwiler und Trachemburn und seine 
Rechte in den Dörfern und Bannen zu Steinbach, Mattstalle und 
Hyrtstalle. Or. Perg. S. d. Ausst. und Meister Philipps von 
Gottesheim, Schöffen zu Hagenau. 795 

1504 Dez. 31. Revers des Philipp von Gottesheim, Schöffen 
zu Hagenau, über seine auf Fürbitte seines Schwiegervaters 
Mathis von Kirspach erfolgte Belehnung mit dem Bruch zu Sur- 
burg durch Jakob von Fleckenstein d. ä. Or. Perg. S. besch. 796 

1505 Jan. 8. Heinrich von Fleckenstein, dem sein Vater 

Jakob v. Fl. Sulz das Schoss und Dorf, die vom Stift Köln 
lehenbaren Dörfer Hermerswiler, Meisentale und Lubsale, ferner 
Zutzendorf, Hohwiler und Trachenborn, die Güter und Rechte 
zu Steinbach, Matstall und Hirstal übergeben, gelobt, die Anrechte 
seiner Geschwister zu wahren. Or. Perg. S. besch. 797 


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TU 6 2 


He tele. 


1505 März 15. Touian von Mittelliusen und seine Gemahlin 
Elisabeth Lürabartin verkaufen an Frau Agnes geb. von Mittel¬ 
husen, Witwe des Diether Ruddin von Collenberg gen. Matten 
im Brumpter und Wiler Bann um 85 fl. rh. Or. Perg. S.: Toraan 
v. M. (besch.); Elisabeth L. (ab); Martin von Mittelhusen, Schul¬ 
herr und Domherr zu Nu wiler (besch.). 798 

1505 April 26. Jakob d. ä. von Fleckenstein, sein Sohn 
Jakob und ihr Vetter Nikolaus treffen ein Abkommen zum Burg¬ 
frieden der Schlösser Fleckenstein, Sulz und Rödern. Or. Perg. 

3 s. 799 

1505 Mai 27. Vor Swobs Bartholomäus, Schöffe zu Sulz, 
macht sich Otilig, Veltz Kielens Tochter von Reymerswiler, 
Heimburgs Geisels Hansen von Sulz Hausfrau, dem Junker Hein¬ 
rich von Fleckenstein leibeigen. Or. Perg. S. d. Gerichts. 800 
1505 Aug. 15. Vergleich zwischen den Erben Hertwig 
Eckbrechts von Dürckheim einer- und denjenigen seiner Gemahlin 
Clementia von Fleckenstein anderseits. Or. Perg. 6 S. 801 

1505 Nov. 26. Schiedsspruch Jakobs von Fleckenstein d. ä. 

zwischen seinem Vetter Nikolaus v. Fl. und dem Abt Wilhelm zu 
Weissenburg betr. den Vorzug des haubtrechts von den hinter 
ersterem gesessenen Eigenleuten des Stiftes Weissenburg. Kopie 
Pap. 3 Beilagen. 802 

150Ö Jan. jo. Ludwig von Fleckenstein bekennt, dass er 
den Burgfrieden zu Fleckenstein, zu Sulz und Rudern mit dem 
zübrief zu halten geschworen hat. Or. Perg. S. fehlt. 803 

1506 April 16. Johannes Flemyng, Schöffe und Alt-Bürger¬ 

meister der Stadt Hagenau, nimmt auf Antrag der Gemeinde 
Zutzendorf bei gen. Schöffen von Kintwiler Kundschaft auf über 
einen Streit zwischen den Gemeinden Zutzendorf und Obernmoter 
um die Kosten eines von letzterer angelegten Grabens in der 
Bannscheide. Or. Perg S.-Fragm. 804 

1506 Sept. 1, Strassburg. C. i. c. A. verschreiben der Strass¬ 
burger Edelknecht Johann Wernher von Ratnstein und seine 
Gemahlin Mena dem Strassburger Bürger und Pelzmacher Johannes 
Schott zur Verringerung einer Schuld einen an Mariä Verkündigung 
fälligen Jahreszins von 4 U 13 ß 4^ von dem Dorf Ernstetten, 
ferner einen solchen von 2 ! / 2 fl. 3 ß, fällig am 6. Dez., von den 
Dörfern Elsenheim, Artzheim und Urscheim. Lat. Or. Perg. S. 805 
1506 Sept. 4. Graf Philipp von Virnberg und zu Neuenar 
wird an Stelle Graf Philipps von Hanau Bürge gegen Philipp, 
Hans von Kronbergs Sohn. Or. Perg. 806 

J507 April 17, Strassburg. C. i. c. A. bestellt Johannes 
Keller, Sohn des f Bürgers und Handwerkers Heinrich Keller, 
den Jakob von Ramstein als Verwalter seiner Erbschaft von Dielmann 
Keller, weiland Bürger von Antwerpen. Lat. Or. Perg. S. ab. 807 
1506 Mai 5, Ingweiler. Graf Reinhard von Zweibrücken 
entscheidet als Lehensrichter eine Irrung zwischen den Brüdern 
Hans und Ludwig von Kirspach einer- und Philipp von Gottes- 


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möß 


heim anderseits über Lehen zu Geudertheim und Oberborn (Ober¬ 
bronn). Or. Perg. 808 

1507 Mai 17. Nieß Diebolt und Zabern Claus, Stettmeister ' 
zu Molßheim, beurkunden den Verkauf eines Baumgartens im 
Bann M. um 16 fl. rh. durch den Junker Hanns von Hylstein 
mit Zustimmung seiner Gemahlin Frau Anna von ^ttwiler an den 
Junker Jakob von Rottenburg gen. Blicker und seine Gemahlin 
Angnes geb. Störin. Or. Perg. S. 80p 

1507 Sept. 11. Ritter Hans Landschad von Steinach giebt 
seiner Gemahlin Margaret von Fleckenstein einen Morgengabbrief. 
Or. Perg. 81 o 

1507 Nov. 15. Jakob von Fleckenstein d. ä. schlichtet den 

Streit zwischen Heinrich von Fleckenstein, Freiherrn zu Dagstul, 
und der Stadt Hagenau wegen des von ersterem beanspruchten 
Zolls und VVeggelds zu Witterswiler dahin, dass die Bürger oder 
Inwohner zu H. von jedem geladenen Wagen 4 von einem 
Karren 2 zu Weggeld, von durchgetriebenem Vieh aber keinen 
Zoll zahlen sollen, wogegen Junker Heinrich die Rechte eines 
Burgmanns v. H. geniessen soll. Or. Perg. S. ab. 811 

1508 April 8. Nikolaus und Heinrich von Fleckenstein, 

Gevettern, schlichten den Streit zwischen Scherres Jörg von Nider- 
steinbach einer-, Schwickers Niklaus und Diebolt von Surburg 
andrerseits wegen ihrer Hausfrauen um deren Erbschaft von ihrer 
Mutter. Or. Pap. S. Heinrichs aufgedr. 812 

1508 Mai 2. Gen. Schiedsrichter (u. a. Franz von Sickingen) 
schlichten eine Irrung zwischen Ludwig von Tann und Jakob 
von Fleckenstein. Or. Perg. 5 S. 813 

1508 Juli 8. Philipp von Ramstein urkundet als Vormund 
Georgs, Hans’ und Martins von Oberkirch in einer Prozeßsache. 
Or. Perg. 814 

1508 Nov. 7. Ritter Peter Völtsch als Vogt Jakobs von Lands¬ 
berg Kinder und Ritter Claus Berer bevollmächtigen den Kammer¬ 
gerichtsprokurator Wolfgang von Thum in ihrer Sache mit Bern¬ 
hard von Erstein gen. Arnister. Or. Perg. S. ab. Die Urkunde 
dient als Einband einer Güterbeschreibung von Bernsheim. 815 

1508 Okt. 28. Gen. Vogt zu Tübingen entlässt im Namen 
Herzog Ulrichs von Würtemberg den Georg Houpffel von Tübingen 
der Leibeigenschaft. Or. Perg. 816 

1508 Okt. 30. Vogt und Richter zu Tübingen bezeugen 
dem Georg Houpffel von Tübingen seine Tübinger Herkunft. 
Or. Perg. 817 

150g Jan. 15. Hans Symon der Schultheiss und die Richter 
des Gerichts zu Dambach imraittieren den Junker Melchior Lentzel 
im Namen der Frau Sibilla von Kippenheim in die um eine 
Schuld von 600 fl. rh. gefrönten Güter Claus Jergers zu Dambach. 
Or. Perg. S. besch. 818 

150g April ig, Strassburg. Vor dem bischöflichen Thesaurar 
bestellen Johannes Wernher von Ramstein und seine Gemahlin 


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He feie. 


mÖ4 

Mena von Berenbach den Jakob von Ramstein als Verwalter ihres 
Gutes und Vermögens. Lat. u. Deutsch, Or. Perg. S. ab. 819 

1509 Juli 10. Gebrüder Philipp und Jakob von Ramstein 
und Philipp von Wittstatt gen. Hägenbüch als Vogt der Frau 
Margareta von Ramstein, Witwe Albrechts von Venningen, teilen 
sich in die Verlassenschaft der Salome Schönin, Gemahlin Hans 
Jakob Zorns zu Strassburg. Or. Perg. 5 S.: die Kontrahenten, 
Andreas Wyrich zu Kolbotzheim und Heinrich von Nimmecke. 

820 

1509 Juli 30. Jörg Graf von Zweienbrucken, her zu Bytsch 
und Ochsenstein, belehnt Philipp von Ramstein und seinen Bruder 
Jakob mit 1 Viertel an dem Dorf zu Bofftzheim im Ryett. Or. 
Perg. S. besch. 821 

1509 August 18 u. 21, Strassburg. Vor dem bischöflichen 
Thesaurar verkaufen Johann Wernher von Ramstein und seine 
Gemahlin MenaBerenbächin mit Zustimmung Burkards von Bettingen 
als Vogts ihrer 2 Söhne Georg und Matthäus und Philipps von 
Ramstein ihren Viertteil an dem durch Strassburg fliessenden 
Wasser Prüsta um 40 fl. an Jakob von Ramstein. Lat. Or. Perg. 
S. ab. 822 

1509 Aug. 18 u. 21, Strassburg. Vor dem bischöflichen 
Thesaurar verkaufen Johann Wernher von Ramstein und seine 
Gemahlin Mena Berenbachin mit Zustimmung Burkards von Bet¬ 
tingen als Pflegers ihrer 2 Kinder Georg und Matthäus und 
Philipps von Ramstein an Jakob von Ramstein um 100 fl. rh. einen 
ablösbaren, am 15. August fälligen Jahreszins von 5 fl. rh. von 
25 fl. Jahreszins als Vierteil der von Reinhard Graf von Gemini¬ 
ponte, Herrn zu Bitsch und Liechtenberg, zu bezahlenden, von 
dem Edlen Schmaßmann Herrn zu Rappoltzstein, zu Hohennagk 
und Geroltzeck zu Lehen rührenden 100 fl. Lat. Or. Perg. 
S. ab. 823 

1509 Nov. 7, Heidelberg. Bergwerksordnung des Pfalzgrafen 

Ludwig bei Rhein für das Bergwerk zu Schriesheim. Or. Pap. 
Druck mit Wappen. 824 

1510 Febr. 3. Wilhelm Hug, Schöffe zu Hagenau, beur¬ 

kundet den Verkauf eines ablösbaren, an Lichtmess fälligen Jahres¬ 
zinses von 5 (i & von gen. Gütern zu Zutzendorf um 5 ft durch 
Münchs Lorenz von Z. an Wolfgang, Konrad Bechtoltz Sohn, 
und Hans von Lutterburg, beide Fischer und Bürger zu Hagenau, 
an letzteren als Vogt Dieboltz Jacobs Heinrichs Peters suns sei. 
Kinds. Or. Perg. S. d. Ausst. besch. 825 

1510 Aug. 5. Jakob Wurmsers Morgengabbrief für seine 
Gemahlin Brigitte Röderin. Or. Perg. 826 

1510 Aug. 12. Heiratsabrede zwischen Jakob VVormsser, 
Sohn Jakob W's zu Strassburg, und Bride Röderin, Tochter Hans 
Röders von Tiersperg und der Anna vom Wyher. Or. Perg. S.: 
Jakob W. Vater und Sohn (besch.), Claus Böckel (besch.), Hans 
Röder, Asimus zum Weiher und Egenolf Röder. 827 


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Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet. 


11165 


1512 Febr. io, Onolzbach. Friedrich Markgraf zu Branden¬ 
burg belehnt Ritter Jakob Beger zu Blyburgk und Heinrich von 
Fleckenstein zu Fl. mit der Vogtei, Gülten und Zinsen (zu be¬ 
zahlen von den Domherren zum jungen St. Peter zu Strassburg) 
zu Stützheim. Or. Perg. S. 828 

1512 Juni 7. Jörg Graf von Zweibrücken belehnt Philipp 
von Rarastein für sich und seinen Bruder Jakob mit dem Dorf 
Irrastett. Or. Perg. S.-Fragm. 82g 

1512 Aug. 28. Philipp Graf zu Hanau und Herr zu Lichten¬ 
berg verleiht Wolfgang von Sultz^, seiner Mutter Mergen Schlepin 
und ihren Erben das steinen Stöckel mit Grundstücken zu Nidern- 
mother zu Erblehen. Or. Perg. S. 830 

1512 Dez. 13. Hans Kaller, Schöffe zu Bußwiler, beurkundet 
den Verkauf von ein mansmatt und ein acker matten im Bann 
Bußwiler in Breitmatt um 11 ff. rh. durch Wirners Hans von 
Haselach an seinen Stiefsohn Toraan Weber zu Obern-Motern. 
Or. Perg. S. des Schöffen. 831 

1512 Dez. 14. Äbtissin und Konvent von Kloster Königs¬ 

brück versprechen den Eltern ihrer Mitschwester Agathe von 
Fleckenstein wegen Erbgutes derselben, nach Abfindung mit 100 ff. 
keine weiteren Ansprüche zu erheben. Perg. Or. Mitsiegler 
Abt Johann von Maulbronn. 832 

1 513 Jan. 6? Schreiben des Sohnes (Ludwig?) Jakobs von 
Fleckenstein an den Pfalzgrafen Ludwig betr. dessen Forderung 
an letzteren wegen des Bergwerks zu Schriesheim. Or. Pap. 833 

1513 Mai 2Q, Strassburg. Vor dem Richter des Archidia- 
konats per Marchiam verschreibt Jakob von Rarastein seiner 
Gemahlin Athala, Tochter des Gottfried Quinkener, zur Morgen¬ 
gabe den von Ursula zum Ryn und ihrem Gemahl Jakob Babst 
von Uchtratzheim zu bezahlenden, mit 62 E 10 ß ablösbaren 
Jahreszins von 3 ft 2 ß 6 A. Lat. Or. Perg. S. 834 

1513 Juli 4. Vor Jacobs Dibolt, Schöffe zu Sulz, macht 
sich Appolonia, Marx Webers dochter von Obernbetzdorfe, Dibolts 
von Retzsvvyler Gemahlin, dem Junker Heinrich von Fleckenstein 
leibeigen. Or. Perg. S. d. Ger. * 835 

1513 Okt. 30. Johann von Stein-Kallenfels verschreibt seiner 
Gemahlin Helena Meyfischin von Cransbergk als Unterpfand für 
die Widumgabe sein Haus zu Bergzabern vorn am Schloss. 
Or. Perg. S.: der Aussteller, sein Bruder Wilhelm, Christoph 
von Drathe (ab) und Hertwig Eckbrecht von Dürickeym. 836 

1514 Febr. 6. Vergleich zwischen den Erben der Katharina 

von Schauenburg, Witwe Albrecht Wolfs. Perg. Or. 837 

1514 Febr. 7. Morgengabbrief des Reinhard von Rotenburg 
für seine Gemahlin Dorothea von Fleckenstein. Perg. Or. 838 

1514 Febr. 15. Melchior von Schauenburg verzichtet als 
Ehevogt seiner Gemahlin Veronika auf deren Erbteil an der Ver¬ 
lassenschaft der Katharina von Schauenburg. Perg. Or. 83g 

Milt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. 39. 5 


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m66 Hefele. 

1514 Mai 25. Graf Reinhard von Zweibrücken verkauft der 
Meisterin und den Schwestern der St. Niklaus-Klause im Giessen 
zu Strassburg gen. Gülten von seiner Hälfte der Ämter Lichtenau 
und Bischofsheim. Perg. Or. 3 S. 840 

1514 Sept. 14. Erbschaftsteilung zwischen den Nachkommen 
Jakobs von Fleckenstein des älteren von Hagenau: 1) Bärbel, 
Gemahlin Heinrichs von Fleckenstein, Freiherrn zu Dagstuhl; 

2) Ursel, Gemahlin des Ritters Hans Landschade von Steinach; 

3) Margareth, Gemahlin des Ritters Hans Bock; 4) Heinrich; 

5) Ludwig; 6) Jakob. Or. Perg.» 6 S. (eingenäht). 841 

1514 Sept. 18. Heinrich von Fleckenstein, Freiherr zu Tach- 
stul, und seine Gemahlin Barbara, geb. von Fleckenstein, rever¬ 
sieren über ihr Erbe von Jakob von Fleckenstein, Heinrichs Vater: 
nämlich die Güter zu Wasselnheim sowie Hof und Häuser zu 
Hagenau, ferner über den nach St. Arbogast zu Strassburg zu 
verzinsenden Erbüberschuss von 200 fl. Or. Perg. S. Heinrichs 
und des Ritters Hans' Landtschade besch. 842 

1514 Sept. 18. Dieselben versprechen ihren Miterben Schad¬ 
loshaltung betr. obiger 200 fl. bzvv. 10 fl. Zins bis zur Ablösung. 
Or. Perg. S. Heinrichs. 842 a 

1514 Sept. 19. Heinrich, Ludwig und Jakob Gebrüder von 
Fleckenstein übergeben ihrer Schwester Ursula, Gemahlin des 
Ritters Hans Bock, für ihr Heiratsgut das Dorf Zutzendorf vor¬ 
behaltlich des Rückkaufs. Konz, mit 3 Beilagen. 843 

1514 Okt. 4. Jakob von Fleckenstein, fougt zu Germers¬ 
heim, bekennt, dass er den Burgfrieden zu Fleckenstein, Sulz 
und Rüdern mit dem Zubrief zu halten versprochen hat. Or. Perg. 
S. besch. 844 

1514 Nov. 23, Bischofsheim. Willmans Claus, Schultheiss 
zu Bischofsheim, beurkundet die vom Junker Friedrich Sulger, 
bischöfl. Strassburgischem Amtmann im Prüschtal, beantragte Er¬ 
neuerung seines Besitzstandes im Bischofsheiraer Bann in Gegen¬ 
wart genannter Beigeordneten. Or. Perg. S. Willmanns besch. 843 

1515 Febr. 7. Jacobs Dibolt, Schöffe zu Sulz, beurkundet 

die Verleihung der Mühle auf dem Graben beim Schloss zu Sulz 
durch die Brüder Heinrich, Ludwig und Jakob von Fleckenstein 
an Augustin Stollvon Richshofen unter gen. Bedingungen. Or. Perg. 
S. d. Gerichts. 846 

1515 März 20. Revers Friedrichs von Gottesheim über seine 
Belehnung mit gen. Gütern und Zinsen zu Surburg, Sulz und 
Hatten als Sulzer Burglehen durch Junker Heinrich von Flecken¬ 
stein. Or. Perg. S. 847 

1515 April 16. Revers des Veltin Keppler von Hauwenstein, 
Büttels zu Hatten, über seine Belehnung mit gen. Zinsen und 
Gütern zu Ehenheym, Ingmersheym und Mulmersheim durch Hein¬ 
rich von Fleckenstein zu einem Burglehen von Sulz. Or. Perg. S.- 
Fragm. — Lehenbrief gleichen Datums. Or. Perg. S. besch. 848 


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Kreih. vun Gaylingsches Aichiv in Ebnet. 


1067 


1515 Mai 21. Heinrich von Fleckenstein belehnt Wernher 
Einhorn, zoller zu Einhartshusen, mit gen. Gütern im Bann Scho¬ 
nenberg als Burglehen zu Sulz. Or. Perg S. ab. 849 

1515 Juli 4. Revers Friedrich Sulgers von Mutzich über 
seine Belehnung mit gen. Gülten zu Strassburg durch den Junker 
Nikolaus von Fleckenstein. Or v Perg. S. ab. 850 

1515 Juli 28. Revers Bernhards von Stollhofen über seine 
Belehnung mit gen. Gütern zu Sulz als Sulzer Burglehen durch 
Junker Heinrich von Fleckenstein. Or. Perg. S. stark besch. 851 

1515 Dez. 4. Revers Philipps von Gottesheim, Schöffen zu 

Hagenau, über seine Belehnung mit dem Bruch zu Surburg durch 
Niklaus von Fleckenstein. Or. Perg. S. ab. 852 

1516 Okt. 31. Otte Schaffner, und Amtmann zu Werdde 

urkundet, dass Reinhart Graf von Zweibrücken seine mit einem 
von Retzwiler verheiratete Leibeigene Barbara, Heyers Jacobs 
Tochter von Lubsahe, an Junker Heinrich von Fleckenstein um 
dessen Leibeigene Margaret, Fladen Wendelings Tochter von 
Sultz, derzeit Gemahlin Luxen Claus von Buren sun von Obern- 
kutzenhusen, vertauschte. Or. Perg. S. d. Ausst. 853 

1517 Febr. io, Kippenheim. Schultheiss und Gericht zu 

Kippenheim beurkunden den Verkauf gen. Zinsen zu Woluisheim, 
Kirchen, Egersheim, Dambach, Eckuersheim, Wingersheim und 
Epfig um 30 fl. rh. 6 & durch Sibilla am Rin genannt, sesshaft 
zu Kippenheim, an den Strassburger Bürger Lux Meßner. Or. 
Perg. S. 854 

1517 Juni 18. Philipp von Gottesheim, Schöffe zu Hagenau, 
beurkundet den Verkauf eines ablösbaren, am 15. Juni fälligen 
Jahreszinses von 1 tf> 6 ß von gen. Gütern um 26 ft & durch 
gen. Vertreter der Gemeinde Trachenburn, ferner Wissen Peter 
von Birlebach, Rummels Veltin von Koffenach und Lawelins 
Bartholomäus von Cleberg an Hans Seßsolzheim den Schreiber 
zu Hagenau im Namen Frau Ennelin, Witwe Jakob ßotzheims, 
Altschöffen zu Hagenau. Or. Perg. S. ab. 855 

1517 Sept. 10. Vor Jacobs Dibolt, Schöffe zu Sulz, geloben 
Urich „Schnider, Hans Fatzigers Sohn von Hoffen, und seine 
Gemahlin EU, Hans Sontags Tochter von Retzwyler, als Leib¬ 
eigene hinter die Junker Gebrüder Ludwig und Jakob von Flecken¬ 
stein und ihres Bruders Heinrich sei. Kinder zu ziehen. Or. Perg. 
Gerichts-S. 856 

1517 Sept. 12. Abschied zwischen den Brüdern von Flecken¬ 
stein: Niklaus, Ludwig, pfälzischem Hofmeister, und Jakob, Vogt 
zu Germersheim, wegen ihrer Lehen. Pap. Or. 857 

1517 Sept 15. Vor Jacobs Dibolt, Schöffe zu Sulz, quittiert 
Bärbel, Lorentz Lyfrids Witwe zu Surburg, den Junkern Heinrich 
sei., Ludwig und Jakob Gebrüdern von Fleckenstein eine Schuld 
von 81 fl. Or. Perg. S. d. Ger. 858 

1517 Nov. 6 (?>. Katharina Zöblin, Gemahlin des Ritters 
Philipp von Heringen, verschreibt Heriils Hensils Clausen und 


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m68 


He feie. 


seiner Gemahlin Cristine zu Brunsheim für eine Schuld von 
20 ft einen ablösbaren, an Martini fälligen Jahreszins von i it -A 
uf der meigeri zu Brunsheim bzw. auf der betten zu Imesheim. 
Or. Perg. S. d. Ausst. ab. 859 

1518 Febr. 3, Baden. Markgraf Philipp als regierender 
Fürst und anstatt seines Vaters Christof verpfändet dem Hammen 
Böcklin eine jährliche Gülte von 24 fl. von den Städten Baden, 
Pforzheim, Ettlingen, Stollhofen und dem Dorfe Rastatt für 600 fl. 
Perg. Or. Die gen. Städte siegeln mit. 860 

1518 Febr. 12, Hagenau. Marzolf Waldeck, schoflen zu 
Hagenowe, beurkundet, dass Veltin Zidel, duochscherer, bürger zu 
Wissenburg, und seine Gemahlin Bärbel an Paulus Hügen, Schöffen 
zu Hagenow, um 80 fl. rh. di6 4 fl. Jahreszins verkauften, die vor¬ 
dem Hans Sehssoltzheim, schriber zu Hagenow, wegen der Hagenauer 
Bürger Claus Schaffener von Lutterswiler und seiner Gemahlin 
Eilse von Michel Weber dem Schultheiss, Mathis Ottenhensels 
suon dem heimbürgen und der Gemeinde zu Zutzendorf gekauft. 
Or. Perg. S. ab. " 86 r 

1518 März 14. Heintzen Hensels Jeckel von Retzwyler, 
Schöffe zu Sulz, beurkundet den Verkauf eines ablösbaren, am 
Gertrudtag fälligen Jahreszinses von 13 ji ^ von gen. Gütern im 
Sulzer Bann um 13 ß durch Paulus, Jeckeis Hensels Sohn von 
Sulz, an Claus Liechtenberger, Schultheiss zu Nidernkotzenhusen. 
Or. Perg. S. d. Ger. ab. 862 

1518 Juni 11. Revers des Veitein Keppler von Hauwenstein, 
Büttels zu Hatten, über seine Belehnung mit gen. Zinsen und 
Gütern zu Ehenheym, Ingmersheym und Mülleraersheym durch 
Junker Nikolaus von Fleckenstein als Burglehen von Sulz. Or. 
Perg. S. besch. 863 

1518 Aug. 30. Claus Meister, Unterschultheiss zu Andlau, 

setzt kraft Urteils gen. Richter den Mathias Rumler von Bern¬ 
hardsweiler (Berniswiler) in den Besitz eines Hauses und Hofes 
zu Andlau neben den Chorherren für versessene Zinsen. Or. 
Perg. S. ab. 864 

1519 März 1. Friedrich und Sebastian von Fieckenstein 

verschreiben ihrem Bruder Heinrich (Propst zu Sels) in Ansehung 
seines Verzichts gen. Gülten. Perg Or. 865 

1519 Mai 2. Friedrich und Sebastian von Fleckenstein 
bewirken die Aufnahme ihrer Schwestern Martha und Katharina 
in das Kloster Neuburg am Neckar, die nach zurückgelegtem 
15. Jahr gegen eine Abfindungssumme auf ihr Erbgut verzichten. 
Transfix. Im Verzichtbrief Datum und Name des Wormser Bischofs 
nicht ausgefüllt. Perg. Or. 866 

1519 Juni 10, Strassburg. Vor dem Archidiakonatsgericht 
infra Sornam et Matram verkaufen der Bürger und Bartscherer 
Wernher Stier und seine Gemahlin Elisabeth, Tochter des so¬ 
genannten Thierßheim Jörg, einen ablösbaren, am 15. Juni fälli- 


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raÖ9 

gen Jahreszins von 4 fl. von 2 Häusern uf sant-Stephans-plon 
um 100 fl. Lat. Or. Perg, S. 867 

1520 April 26, Zabern. Bischof Wilhelm von Strassburg be¬ 
lehnt Jakob von Fleckenstein für sich, seinen Bruder LudwiS 
und die Söhne weiland Heinrichs und Nikolaus v. Fl., ihres 
Bruders und Vettern, mit Lonebuch etc. Or. Perg. S. 868 

1520 Mai 8. Revers Philipps von Gottesheim über seine 
Belehnung mit dem Bruch zu Surburg durch Junker Ludwig von 
Fleckenstein. Or. Perg. S. 869 

1520 Mai 9. Revers Bernhards von Stolhoffen über seine 
Belehnung mit gen. Gütern zu Sulz durch Junker Ludwig von 
Fleckenstein. Or. Perg. S. 870 

1520 Juni 19. Revers Friedrichs von Gottesheim über seine 
Belehnung mit gen. Gütern und Zinsen zu Surburg, Sulz und 
Hatten als Burglehen von Sulz durch Junker Ludwig von Flecken¬ 
stein, pfälzischen Hofmeister. Or. Perg. S.-Fragm. 871 

1520 Juli 23, Elsasszabern. Unterschultheiss, Schöffen und 
Rat zu Elsasszabern beurkunden den Teilungsvertrag der Ge¬ 
schwister Wendling, Petronell und Margred Kessler über den 
Nachlass ihres Vaters Wendling, weiland alten hofkufers, und 
seiner Gemahlin Agnes. Or. Perg. S. ab. 872 

1520 Juli 28. Ludwig von Fleckenstein, pfälzischer Hof¬ 
meister, belehnt Friedrich Sulger von Mutzig mit gen. Gülten zu 
Strassburg. 2 Or. Perg. S. ab. 873 

1520 Nov, 17, Strassburg. Der bischöfliche Offizial immittiert 
den Strassburger Edelknecht Melchior Zuckmantel und seine Ge¬ 
mahlin Else, Tochter Caspars von Mülnheim gen. Hiltprandt, in 
die von ihnen um verfallene Zinsen arrestierten, ihnen vormals 
von dem Edelknecht Johannes von Wehingen und seiner Ge¬ 
mahlin Agnes Zornin und dem Edelknecht Meinlach von Detlingen 
verkauften 30 Viertel Frucht zu Scheflersheim und Boisenheim. 
Lat. Or. Perg. S. ab. 874 

1520 Dez. 20. Jacobs Dibolt, Schöffe zu Sulz, beurkundet, 

dass Merge, Hans Huswalts Tochter von Retzwyler, mit Einwilligung 
ihres Gemahls Marzolf, Schusters Hansen Sohns von Hermers- 
wyler, sich und ihre Kinder den Brüdern Junker Ludwig und 
Jakob, auch Junker Heinrichs sei. Kindern von Fleckenstein leib¬ 
eigen machte. Or. Perg. S. d. Gerichts besch. 875 

1521 Febr. 1, Worms. Die Brüder Casimir und Georg Mark¬ 

grafen zu Brandenburg belehnen Friedrich von Fleckenstein für 
sich und seine Brüder Heinrich, Sebastian und Jakob mit dem 
Teil an dem Zoll zu Seils samt dem Knappengeld. Or. Perg. 
Gemeinsames S. der Aussteller. 8 6 

1521 Febr. 15, Worms. Karl V. eximiert die Brüder Friedrich, 
Heinrich, Bastian und Jakob von Fleckenstein vom Hofgericht zu 
Rottweil, von Landgerichten, vom westfälischen u. a. Gerichten. 
— Or. Vid. der Stadt Germersheim vom 4. März 1529. 877 


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Hefele. 


11170 


1521 April 4, Worms (s. 1668 Jan. 27). Kaiser Karl belehnt 
Graf Philipp von Hanau mit gen. Dörfern und Rechten im Eisass. 

878 

1521 April 23, Worms. Die Markgrafen von Brandenburg 
Kasimir und Georg und die Stadt Wassertruding als Mitverkäufer 
leihen von Markgraf Ernst von Baden 4000 fl. gegen 200 fl. jähr¬ 
liche Gülte von Stadt und Amt Wassertruding. Perg. Or. 8 S. 879 

1521 Dez. 13. Revers des Georg Brettel von Ladenburg, 
jetzt zu Gerraersheim, über seine Belehnung mit den Gütern und 
Zinsen, die vordem Friedrich Richter von Knüttelsheim zu Lehen 
hatte, durch Junker Ludwig von Fleckenstein zu einem Burglehen 
von Sulz. Or. Perg. S.: Wernher Eynhorn, faugt zu Sulz. 880 

1522 Jan. 13. Die Brüder Ludwig, pfälzischer Hofmeister, 
und Jakob von Fleckenstein, Vogt zu Germersheim, vertauschen 
für sich und ihre Neffen Wolfgang und Friedrich ihre Leibeigenen 
Agnes und Katharina, Töchter Maihisen zu Mutschdorf, an Graf 
Reinhard zu Zweibrücken um dessen Leibeigene Anna, Martin 
Merretichs zu Breuntschdorf Tochter, Gemahlin Thielen Hansen 
von Hermerswyler. Or. Perg. S. Jakobs v. Fl. ab. — Gegen¬ 
brief Graf Reinhards gleichen Datums. Or. Perg. mit Siegel. 881 

1522 Febr. 17. Morgengabverschreibung Friedrichs von 
Fleckenstein für seine Gemahlin Martha von Dratt, Perg. Or. 882 

1522 Juni 13, Strassburg. C. i. c. A. verkauft Hieronymus 

von Mittelhus an seinen Verwandten Johann von Mittelhus und 
seine Gemahlin Anna Otfriderichin für 250 fl. rh. seinen von 
Lorenz von Erschein! alias Ärmster ererbten Jahreszins von 5 t? 
5 ß b von dem von Strassburger Fischern gepachteten Wasser 
gen. sant-Arbogasts-woge. Lat. Or. Perg. S. besch. 883 

1523 Mai 16. Vor Andres Griff, Schöffe zu Hagenau, be¬ 
kennt Calbs Hans von Überach, dass er von Margred Zepfelerin, 
Witwe Florenz Theus des Krämers zu Hagenau, auf 6 Jahre 
3 Vierteil Matten zu Überach gegen einen auf Michaeli fälligen 
Jahreszins von 1 5 geliehen hat. Or. Perg. S. besch. 884 

1523 Okt. 6, Heidelberg. Kurfürst Ludwig giebt für sich 
und seinen Bruder Friedrich dem Friedrich v. Fl., der an Stelle 
Orendels von Gemmingen Bürge geworden ist gegen Eberhard 
und Christof von Alben, gen. von Sulzbach, Hans von Wachenheim 
und Melchior von Rudiszheim, einen Schadlosbrief. Perg. Or. 885 

1523 Okt. 7. Derselbe an Friedrich von Fleckenstein mit 
Zusendung obiger Urkunde: bittet um Ausstellung eines Reverses 
gegen die von Alben. Pap. Or. 886 

1523 Nov. 10. Graf Johann Ludwig von Nassau-Saarbrücken 

für sich und als Vormund Graf Jakobs zu Mors und Saarwerden 
verkauft gen. Strassburgern eine Gülte von den Städten Saar¬ 
werden und Buckenheim. Perg. Or. 3 S. 887 

1524 Febr. 25. Hans Conis, Schöffe zu Bußwiler, beurkundet 
den Verkauf gen. Matten zu B. um 30 fl. rh. durch Wirners Hanns 
von Haselach ußerm Brüßtale und seine Gemahlin Elsbeth, Junker 


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IU7 l 


Getze Baitrams Tochter von B.,*und ihre Schwiegertochter Ketrin, 
Schultheißen Vixen Tochter von Obernmothern und Toman Webers 
Witwe, an Junker Wolfgang von Sulz, Amtmann zu B., und seine 
Gemahlin Margred, geb. von Berstet. Or. Perg. S. d. Ausst. besch. 

888 

1524 Juli 16. Friedrich und Bastian von Fleckensteiu teilen 
nach dem Tod ihres Vaters Nikolaus ihre Erbgüter unter Bei¬ 
ziehung ihres Bruders Heinrich, Propsts der Stifte Sels, ihres 
Schwähers Christoph von Drath und ihres Schwagers Reinhard 
von Rotenburg. Or. Perg. Libell. Von den 5 S. hängt noch 
das des Propstes. 889 

1524 Sept. 30, Heidelberg. Schadlosbrief des Kurfürsten 
Ludwig für Friedrich von Fleckenstein wegen Bürgschaft gegen 
Graf Philipp von Hanau. Perg. Or. 890 

1524 Nov. 11. Friedrich von Fleckenstein leiht Thoman, 
Cleismandels Jeckeis Sohn von Sulz, auf & Jahre ein bet reben 
im Baumgarten im Sulzer Rebberg. Or. Perg. S. besch. 891 

1525 Jan. 9. Ludwig, der Pfalz Grosshofmeister, und Jakob, 

Faugt zu Germersheim, Gebrüder von Fleckenstein, Johanh von 
Helmstat, Amtmann zu Bischofshohenburg, und Balthasar von Rosen¬ 
berg, Amtmann zu Lauterbuig, vergleichen sich vollends über 
den Nachlass ihres Schwiegervaters Hans von Ingelnhein. Or. 
Perg. 4 S. 892 

1525 Jan. 31. Schadlosbrief desselben für Jakob von Flecken¬ 
stein, Vogt zu Germersheim, wegen der laut eines durch Hof¬ 
meister Ludwig von Fleckenstein und Rat Bernhard Göler von 
Ravensberg aufgerichteten Vertrags jährlich an die Grafen Lud¬ 
wig und Friedrich von Löwenstein aus Amt, Schloss etc. Germers- 
heim, Wiesloch und Landeck zu zahlenden 250 fl. Perg. Or. 893 

1525 März 26. Vor Jacobs Dibolt. Schöffe zu Sulz, macht 

sich Anna, Thomans Clausen dochter von Hatten, Vincken Clausen 
von Hohwyler sons Gemahlin, den Junkern Ludwig und Jakob 
Gebrüdern, auch Junker Heinrichs sei. Kindern, alle von Flecken¬ 
stein, leibeigen. Or. Perg. S.-Fragm. d. Ger. 894 

1325 Sept. 7. Hugmanns Diebolt, Schöffe zu Sulz, beur¬ 
kundet, dass sich Apollonia, Heintzen Veltins Tochter von Obern- 
betzdorffe und Gemahlin Wendeis, Jacobs Jeckeis Sohnes von Sulz, 
den Brüdern Junker Ludwig und Jakob von Fleckenstein, sowie 
Junker Heinrichs v. Fl. sei. Kindern Wolf und Friedrich leib¬ 
eigen gemacht hat. Or. Perg. S. ab. 895 

1526 April 2, Strassburg. C. i. c. A. verkaufen Johannes 

gen. Scheffer Hans, Thomas gen. Lentzen Thoman, Johannes 
gen. Reimbolts Hans von Vendenheim, und Johannes gen. Lutzen 
Hans von Vendenheym als Pfleger seiner minderjährigen Töchter 
Anna und Ottilia an Ciriacus gen. Lutzen Hans Ziliox von Venden- 
heira, den Sohn des Lutzen Hans, um 10 fl. rh. den dritten Teil 
von Haus und Hof zu Vendenheim in der Kirchgaßen. Lat. Or. 
Perg. S. ab. 896 


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in 7 2 Hefele. 

1527 Juli i, Saarburg. Diellman Meiger, Schultheiss zu 
Sarburg, verkauft den von seiner Base Margreth, Hensel Gerwers 
sei. Witwe, ererbten ewigen Jahreszins von 4 Viertel Korn im 
Bann zu Krießheirn um 34 fl. an seinen Vetter Collin Ferber von 
Sarburg und seine Gemahlin Anna, Bürger zu Strassburg. Or. 
Perg. S. des Ausstellers. 897 

1527 Juli 10. Heinrich Drautwein, Schöffe zu Hagenau, 
beurkundet, dass Hans Arnolt von Heychelheim bei Bylligkhüm 
von Konrad Her von Speyer, wohnhaft zu Hagenau, als Vertreter 
Heinrichs von Fleckenstein, Freiherrn zu Dagstuhl, das Gültgut 
zu Heychelheim, bestehend aus gen. Einkünften und Rechten, 
um einen Jahreszins von 17 rheinischen Gulden gelihen hat. 
— Kop.-B. A nach Bl. 309 (letzter Eintrag). 898 

1527 Juli 16. Graf Philipp zu Hanau verspricht, Friedrich 

von Fleckenstein, Amtmann zu Germersheim, für seine Bürgschaft 
für 10500 fl. Kaufsumme um Schloss und Flecken Lichtenau, 
derenthalb er von dem Verkäufer Graf Reinhard von Zweibrücken 
die Ablösung gen. darauf lastenden Zinsen von der Stadt 
StrasSburg u. a. übernommen, schadlos zu halten. Or. Perg. 
S. besch. 899 

1528 Juli 1. Philipp von Ramstein, Edelknecht zu Strass¬ 

burg, der mit seinem | Bruder Jakob seinem Bruder Anton er¬ 
laubte, auf ihren 4. Teil des Dorfs Boffitzheim von Ludwig Böckel, 
Ritter zu Strassburg, ioo fl. aufzunehraen, übernimmt nach Antons 
Tode von dessen Tochtersohn Konrad von Wytstatt gen. Hagen- 
büch diese Schuld. Or. Perg. S. besch. 900 

1528 Nov. 18, Hagenau, Hans Jakob Freiherr zu Mörsberg, 
kaiserl. Landvogt im Untereisass, verurteilt Jakob, Clären Clausen 
Tochtermann von Wingersheim, und Ciliak, Schenkmanns Martin 
Nachkommen, zur Entrichtung des verweigerten Sterbfalls an ihren 
Dingherrn Hans von Mittelhausen. Or. Perg. S. besch. 901 

1529 April 8. Bischof Wilhelm von Strassburg belehnt 

Friedrich von Fleckenstein d. j. für sich, seinen Bruder Wolf, 
seinen Vetter Ludwig und die Söhne Nikolaus und Jakobs v. Fl. 
mit Lonebuch etc. Or. Perg. S.-Fragm. 902 

1529 Mai 3. Verzicht Jakobs von Fleckenstein, Domherrn 
zu Trier und Basel, zu Gunsten seiner Brüder Friedrich und 
Bastian. Or. Perg. S.: Bischof Georg von Speier (besch.); Heinrich 
d. ä. und Heinrich d. j. (ab) v. Fl., Freiherren zu Dagstuhl; Gross¬ 
hofmeister Ludwig v. Fl.; Reinhard von Rotenburg; Jakob v. Fl. 

903 

1529 Mai 8, Weissenburg. Dekan und Kapitel des Stifts 
St. Peter und St. Stefan zu Wissenburg quittieren Claus Friderich, 
Martins Hensel von Meisendall und Jakobs Jeckel von Retzwiler 
über 24 /7 womit sie den von Jakob von Fleckenstein dem 
altern und seinem Sohn Heinrich dem Stift vermachten ewigen 
Zins von 15 (j von der Bucklersmatten ablösten. Or. Perg. 
S. besch. 904 


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J*'reih. von Gaylingsches Archiv in Ebner. 


ra 73 

1529 Mai 10, Strassburg. C. i. c. A. übergibt Sixtus Huser 
von Ottenrode von Strassburg dem Edlen Jakob Wormser d. j. 
von Strassburg all sein Gut gegen lebenslängliche Verpflegung 
und Verpfändung eines Hofes in der Kalbsgasse. Lat. Or. 
Perg. S. ab. 905 

1529 Mai 12. Revers des Mathis von Gottesheim über 
seine Belehnung mit dem Bruch zu Surburg durch Ludwig von 
Fleckenstein. Or. Perg. S. 906 

1529 Mai 31, Onolzbach. Georg Markgraf zu Brandenburg 
belehnt Friedrich von Fleckenstein für sich, seinen Bruder Wolf 
und Mathes Beger mit der Vogtei, Zinsen und Gülten zu Stutz¬ 
heim. Or. Perg. S. 907 

1529 Juni 2. Die Strassburger Bürger Onofrius Brand und 
seine Gemahlin Martha Meltingerin nehmen zur Betreibung ihres 
Tuchergewerbes bei Ludwig Völtsch ein Darlehen von 300 fl. 
auf 6 Jahre gegen einen Jahreszins von 18 fl. auf. Or. Perg. S.: 
Brand (ab), Konrad Meyer (ab) und Ludwig Völtsch (besch.) 908 

1529 Aug 24. Das Stift zu Seltz erlaubt Friedrich von 
Fleckenstein, eine Wässerung in die Auwe zu Rodderun gegen 
dem Schloss daselbst zu führen. Or. Perg. S. des Stifts (besch.) 
und Fr's v. Fl. (ab). 909 

1529 Nov. 27, Hagenau. Heinrich Trutwein, Schöffe zu 

Hagenow, beurkundet die Verpachtung des Gültgutes zu Uberach 
und Nidernraotter durch Gabriel Hecker, Schöffe zu Hagenau, 
an Hans, Schotten Hans sei. Sohn von Nidernmoter, und seine 
Mutter Trellige auf 9 Jahre. Or. Perg. S. Trutweins. 910 

1530 Juni 6, Heidelberg. Schadlosbrief Kurfürst Ludwigs 

für Friedrich von Fleckenstein, Vogt zu Germersheim, wegen 
Bürgschaft gegen Graf Albrecht von Hohenlohe, Fritz von Wol- 
merslLausen und Albrecht von Adelsheim als Vormund Philipps 
von Wolmershausen. Perg. Or. 91 1 

1530 Dez. 3, Strassburg. C. i. c. A. verschreibt Michael 

gen. Brumpts Michel von Kriegesheim bei Roßheim dem Edel¬ 
knecht Gabriel Lentzell bzw. seinem Pfleger dem Notar Sebastian 
Srayt den herkömmlichen lahreszins von 9 ß von einem Ge~ 
höft zu Kriegsheim. Lat. Or. Perg. S. 912 

1531 Febr. 6. Batt von Fegersheim, Amtmann zu Gügen- 

heim, verkauft an Wolf von Sulz, Amtmann zu Buchsweiler, um 
b if 2 Acker Reben im Buchsweiler Bann und l /o Acker Reben 
im Steinbach. Or. Perg. S: d. Ausst. 913 

1531 März 8. Revers Friedrichs von Gottesheim über seine, 
seiner Brüder Jakob und Philipp und seines Bruders Mathis sei. 
Sohnes Matheisen Belehnung mit dem Bruch zu Surburg durch 
Ludwig von Fleckenstein, pfälz. Hofmeister. Or. Perg. S. 914 

1531 Okt. 2. Heiratsberedung zwischen Georg Wieland 
von Hagsdorf und Ottilie, Tochter des pfälz. Zeugmeisters Georg 
von Nippenberg. S.: Hagsdorf, Hans von Gemmingen, Vogt 


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H e fe I e. 


ra 74 

zu Heidelberg, Wolf und Georg von Nippenberg und der pfälz. 
Haushofmeister Hans von Bettendorf. Perg. Or. 915 

1532 Jan. 16, Strassburg. Vor dem Richter des Hofs zu 
Strassburg verspricht Atzen Hans der jung von Kuttelsheim, 
von seinem Haus und Hof daselbst dem Junker Melchior Zuck¬ 
mantel von Brumat mit dessen Zustimmung statt 1 Viertel Nussgeld 
künftig 4 ß ewigen, an Martini fälligen Jahreszins zu zahlen. 
Or. Perg. S. besch. . 916 

1532 Febr. 6, Strassburg. C. i. c. A. bezeugen Schultheiss 
und gen. Einwohner von Munnolzheim die von ihnen vollzogene 
Erneuerung über die dem Strassburger Edelknecht Alexius Bühssener 
gehörigen Güter zu Munnoltzheim und Lampertheim. Lat. Or. 
Perg. S. ab. 91 7 

1532 April 2, Strassburg. Vor dem bischöflichen Offizial 
bezeugen Genannte von Vendenheim die vollzogene Erneuerung 
über die Güter Alexius Bühsseners von Strassburg zu Vendenheim. 
Lat. u. Deutsch, Or. Perg. S. besch. 918 

1532 April 12 u. Mai 15, Strassburg. C. i. c. A. verkauft 
der Bürger Bernhard Heim, Metzger, mit seiner Gemahlin Marga¬ 
retha, Tochter Konrad Claus’, Metzgers, an den Ritter Reimbold 
Spender um 90 fl. rh. einen ablösbaren, an Weihnachten fälligen 
Jahreszins von 4 fl. von einem Haus mit Zugehör im Metziger- 
giessen im Klein-'Vyhegessel. Lat. Or. Perg. S. ab. 919 

1532 Mai 14, Buchsweiler. Schultheiss Hans von Wagspurg 

beurkundet den Verkauf von 4 vierzal Reben im Buchsweiler 
Bann um 7 Ü durch den Strassburger Bürger Jörg Lupstein 
als Vogt des Hans Grienwaldt, des Sohnes Adolf Griemvalts, in Gegen¬ 
wart seiner Mutter Agatha Haffncrin von VVasselnheim an Cornelius 
von Hanaw, Amtmann zu Balburn, und seine Gemahlin Merg 
Schlepin. Or. Perg. S. d. Gerichts. 920 

1533 März 19. Fleckensteinische Hauptteilung zwischen den 

Brüdern Wolf und Friedrich von Fleckenstein, Söhnen Heinrichs 
v. Fl., ferner ihrem Onkel Ludwig v. Fl., pfälzischem Hofmeister, 
sodann Friedrich v. Fl., Vogt zu Germersheim, und Balthasar 
von Rosenberg als Vormündern der Kinder Jakobs v. Fl. namens 
Philipp, Jakob, Ursula und Margaret. 2 Or. Perg. Libell von 
6 beschr. Bll. mit 5 S. 92 1 

1 -S33 März 20. Die Brüder Wolf und Friedrich von Flecken¬ 
stein teilen ihre gesamten Güter so, dass Wolf die Behausung 
zum Rad zu Hagenau nebst den halben Dörfern Trachenborn 
und Hohewyler usw., Friedrich das halbe Schloss Fleckenstein 
nebst gen. Dörfern und Gülten erhält. 2 Or. Perg. S. der Aus¬ 
steller und ihres Vetters Ludwig v. Fl., pfälz. Hofmeisters. 922 
1 533 April 24. Vermählung Arbogasts von Brunbach mit 
Marie, Tochter Jakob Wormsers und der Brigitte Röderin. Pap. Kop. 

9-3 

1533 April 25. Ritter Hans Bock, der von den von Mar¬ 
garetha Begerin abstaramenden Brüdern Friedrich und Wolf von 


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Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet 


™7 5 

Fleckenstein, ferner von Frau Apollonia Begerin, Gemahlin Luds 
wigSyVon Bedigkein, und Frau Maria Begerin, Gemahlin Rudolf- 
von Zeißkein, deren Erbschaft von ihren Eltern bzw. Schwieger- 
eitern Ritter Burkard Beger und Agata Bockin (Schwester des 
Ausstellers) kaufte, gelobt dieselben schadlos zu halten. Or. 
Perg. S. Bocks und seines Tochtermanns Hans Landtschat. 924 

1 533 Juli 17. Simon Wecker und Jakob Gebrüder Grafen 
zu Zweibrücken, Herren zu Bitsch und Lichtenberg, schlichten 
den Streit zwischen Wilhelm von Withersheim einer-, Schultheiss, 
Meister und Gericht des Fleckens Brumat andererseits um die 
Empfangskosten der Lehen, die letztere von Hans und Reinhard 
Meyge von Lamsheym mit Zustimmung Graf Reinhards zu Zwei¬ 
brücken kauften und Marzolf von Withersheyra, Wilhelms Vater, 
zustellten. Or. Perg. S. 925 

1533 Aug. 7, Sulz. Wolf von Fleckenstein verschreibt seinem 
bei der Abteilung zu kurz gekommenen Bruder Friedrich 300 fl. 
auf 14 -a Zins zu Zutzendorf. Or. Perg S. 926 

1 533 August 26. Anteng Ritter, Schöffe zu Hagenau, be¬ 
urkundet, dass Adolf Oleyman Wineraan, Bürger zu Hagenau, seine 
Rechte an einem Hause im Dorf Isenhusen neben dem Abt von 
St. Walpurg um 6 fl. rh. an Wolfgang von Sulz, Amtmann zu Buchs¬ 
weiler, verkauft. Or. Perg. S. d. Ausst. besch. 927 

1 533 Sept. 29. Gen. Prälaten, Ritter und Städte der Land¬ 
schaft Oberpfalz geben dem Georg von Bach wegen verschiedener 
für* Kurfürst Ludwig und Pfalzgraf Friedrich übernommener Bürg¬ 
schaften einen Schadlosbrief. Perg. Or. nicht ausgefertigt. 928 

1533 Sept. 29. Kurfürst Ludwig und Pfalzgraf Friedrich des¬ 
gleichen. Perg. Or. 929 

1533 Sept. 29. Schadlosbrief gen. Prälaten, Ritter und Städte 
der Landschaft Oberpfalz für Friedrich von Fleckenstein, Vogt 
zu Germersheim. 2 Perg. Or. 10 S. * 930 

1533 Okt. 27. Vertrag zwischen Michel von Blumeneck 

und Jakob von Rottberg als Vogt der 3 Kinder des ersteren 
aus seiner FIhe mit der verstorbenen Anna Stürzlin von Buchheim 
über deren Erbe. Or. Perg. 2 S. ab. 931 

1534 Febr. 10. Morgengabbrief des Dham von Handschuchs- 
heira für seine Gemahlin Ursula von Fleckenstein. Perg. Or. 932 

1534 Febr. 14, Schloss Rupertsburg. Notariatsinstrument 
über den Verzicht der Ursula von Hentschusheim geb. von 
F'leckenstein auf ihr elterliches Erbe unter gen. Bedingungen. 
Or. Perg. Zeichen d. Not. Marcus Zipperer von Oitlingen und 
Siegel des bisch. Hofes zu Speier. 933 

1534 März 2. Revers Jakobs von Stolhoffen über seine 

Belehnung mit gen. Gütern zu Sulz durch Ludwig von Flecken¬ 
stein. Or. Perg. S. stark besch, — 2 Beilagen. 934 

1 535 Juh 2, Ruppersburg. Vergleich und Teilung zwischen 
Ludwig von Fleckenstein, pfiilz. Hofmeister, einerseits, Friedrich 


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H e t e 1 e. 


mjb 

von Fleckenstein, Faut zu Germersheim, und Balthasar von Rosen¬ 
berg, Faut zu Lauterburg, als Vormünder der Kinder Jakobs v. Fl. 
namens Philipp, Jakob, Ursula und Margret andererseits über das 
Inventar an Hausrat, Büchsen, Wein, Frucht, Pferd und Vieh bei 
den Häusern Sulz und Ruppersburg. Or. Perg. Libell, an Seiden¬ 
schnüren die 3 Siegel. 935 

1535 Juli 9. Friedrich von Fleckenstein, Sohn Heinrichs 
v. Fl., verschreibt seiner Gemahlin Anna Keraerin von Worms 
gen. von Dalberg als Morgengabe 400 fl. bzw. 20 fl. Jahreszins 
auf dem Zehnten und Pfandlehen zu Ober-Sulz bei Rüffach unter 
gen. Bedingungen. Or. Perg. S. 936 

1 535 Okt. 29. Christoffel von Drat, Faut zu Weissenburg, 
und Reinhard von Rottenburg, Amtmann zu Lützelstein, vermitteln 
einen Vertrag zwischen Friedrich von Fleckenstein, Faut zu Germers¬ 
heim und Schwiegersohn Christoffels v. Dr., und seinem Bruder 
Sebastian v. Fl. (deren Schwester Dorothea Reinhards v. R. Ge¬ 
mahlin) anlässlich dessen Verheiratung mit Helena von Hurnheim 
in Schwaben über ihr Erbteil (an Schlössern, Gülten, Gütern und 
Kostbarkeiten) von ihrem Vater Nikolaus v. Fl. 2 Or. Perg. 4 S. 

937 

>536 April 5, Buchsweiler. Hans von Wachspurg, Schult- 
heiss, Hans Conis, Schöffe, und das Gericht zu Buchsweiler be¬ 
urkunden den Verkauf von 1 vierzel Reben am Bosselzhauser pfad 
im Buchsweiler Bann um 2 1 / 2 fl. durch Jakob Baur, seine Haus¬ 
frau Margared und Claus Müller als Vogt ihrer Tochter Elisabeth 
an den Junker Cornelius von Hanauw und seine Gemahlin Maria 
Schleppin. Or, Perg. S. besch. 938 

1536 Mai 3. Heinrich Trutwin, Schöffe zu Hagenau, beur¬ 

kundet den Verkauf eines Baumgartens im Dorf Zutzendorf um 
5 U durch Wolf Wöber von Zutzendorf an Friedrich, Lerabers 
Diebolts Sohn von dort. Or. Perg. S. d. Ausst. 939 

1536 Juli 25. Vergleich zwischen Graf Emicho von Lei¬ 
ningen und Ludwig von Fleckenstein, kurpfälzischem Hofmeister, 
wegen verschiedener seit lange schwebenden Forderungen. Perg.Or. 

940 

153Ö Sept. 12. Philipp Graf zu Hanau und Herr zu Lichten¬ 
berg verkauft an den Ritter Bernhard Wurmser als Vogt der 
Kinder (Jakob, Wolf, Katharina und Magdalena) seines Bruders 
Jakob sei. um 400 fl. einen ablösbaren, am 8. Sept. fälligen 
Jahreszins von 16 fl. von dem Flecken Lichtenau. Or. Perg. S. 
des Verkäufers und des Gerichtes Lichtenau. 941 

1 537 Febr. 24. Hans Winckeler, Schultheiss, und die Schöffen 

des Dorfes Rust beurkunden die auf Ansuchen des Junkers 
Wolfgang Zorn zu Blopsheim vollzogene Erneuerung über gen. 
Güter zu Rust. Or. Perg. S. ab. 942 

1537 März 19. Lutold von Ramstein bestimmt das Wittum 
seiner Gemahlin Ursula Marxin. Mitsiegler die Stadt Molsheim. 
Perg. Or. Desgl. Morgengabbrief. Or. 943 


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m 77 


1537 Sept. 24. Lutelman von Rarastein und seine Gemahlin 
Ursula, Tochter Wolfgang Marxen, verpfänden eine Gülte an 
Andreas Röder von Diersberg und dessen Gemahlin Klara von 
Ehingen. Perg. Or. 944 

1537 Okt. 25, Strassburg. C. i. c. A. bekennt sich der 
Eisenschmied Andreas Wentz von Meisheim zur Entrichtung einer 
ewigen, an Martini fälligen Jahresgülte von 2 Hühnern von seinem 
Hof daselbst an Gabrielis Lentzel bzw. seinen Stellvertreter Se¬ 
bastian Smyt, bisch. Notar. Lat. Or. Perg. S. ab. 945 

1537 Dez. 2i, Neuweiler. Jakob Wygell, Schultheiss, und 

12 Gen. von der Stadt Nüwiller verkaufen an Junker Cornel 
von Hanauw, Amtmann zu Neuweiler, und seine Ehefrau Maria 
Schlappin um 100 fl. rh. einen ablösbaren, am 21. Dez. fälligen 
Jahreszins von 4 fl. rh. von der danzlaube der Stadt und den 
Gütern der einzelnen. Or. Perg. S. der Stadt. 946 

1538 April 25 (Maxtag). Graf .Jakob von Zweibrücken ver¬ 
kauft den Brüdern Heinrich, Hans und Georg von Fleckenstein 
sein Halbteil der Vogtei im Uffried. Perg. Or. Desgleichen 
Sept. 23 mit Benennung der einzelnen Dörfer. Perg. Or. 947 

1538 Juli 9. Simon von Iffezheim, sesshaft in Breuschwickers- 
heim, bekennt sich gegen gen. Brüder von Sturm zu einem Zins 
von einem Garten in Breuschwickersheim. Not.-Instr. 948 

1538 Aug. 12. Schultheiss und Schöffen zu Pfaffenhofen 
beurkunden einen Vergleich zwischen Wolf von Sulz, Amtmann 
zu Buchsweiler, und Jakob Weber in der Walken über das Güh- 
gut zu Ringeldorf und Pfaffenhofen, das dieser von Wolfs nächstem 
Verwandten Hans von Reyn gen. Grienwald i. J. 1538 gekauft. 
Or. Perg. S. 949 

1538 Nov. 21, Offenburg. Notarielles Testament Georgs von 

Bach. Perg. Or. 950 

1539 Mai 12. Philipp von Kageneck wird belehnt mit der 
Vogtei über die Küsterei des Strassburger Hochstifts. Perg. Or. 

95i 

1539 Aug. 14, Speier. Notariatsinstrument über den Verzicht 
der Frau Margaretha von Dalpurg geb. von Fleckenstein auf ihr 
eheliches Erbe zu Gunsten gen. Geschwister und Verwandten 
unter gen. Bedingungen. Or. Perg. Zeichen des Notars Markus 
Zipperer von Oitlingen u. Siegel d. Ger. d. bisch. Hofes. 952 

*539 Nov. 19. Morgengabbrief Jakobs von Fleckenstein 

für seine Gemahlin Gertrud von Dalberg. Perg. Or. 953 

153g Dez. 11. Gabriel Hecker, Schöffe zu Hagenau, beur¬ 
kundet den Verkauf eines ablösbaren, an Dreikönig fälligen Jahres¬ 
zinses von 7 ß von Haus und Hof zu Zutzendorf um 7 R A 
durch Lorenz Decker, Erhard Smids Sohn von Gecklingen, ge¬ 
sessen zu Z., an Wolf Woher, Schultheissen zu Z. Or. Perg. S. 
d. Ausst. ab. 954 

1540 Febr. 26. Schultheiss und Rat zu Maursmünster be¬ 
urkunden den Verkauf eines ablösbaren, am 24. Febr. fälligen 

> 


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11178 He feie. 

Jahreszinses von 4 ß von gen. Gütern zu Reutenburg um 4 3 * ^ 
durch Mathis Wyck an den Junker Jörg von Wangen und zu 
Geroldseck am Wasichen und seine Gemahlin Eva geb. Spenderin. 
Or. Perg. S.-Fragm. 955 

1540 April 10, Sulz. Ludwig von Fleckenstein, pfälz Hof¬ 
meister, schliesst mit seinen Vettern Philipp und Jakob v. FL, 
den Söhnen Jakobs v. FL, in Ergänzung der im Jahr 1533 er¬ 
folgten Abteilung zwischen Sulz und Ruppersburg einen Vertrag, 
wonach ersterer die reichslehenbaren Dörfer Gomersheim und 
Freispach zur Hälfte erhält, deren andere Hälfte Haus vom Stein- 
Kallenfels zusteht, wogegen letztere die vom Stift Selz lehenbaren 
Gefälle zu Mynfelt, Freckenfelt und Nidernhochstetten sowie den 
vom Stift Weissenburg lehenbaren Teil am Wein- und Frucht¬ 
zehnten zu Leichswiller erhalten. Or. Perg. S. der Kontrahenten 
(1. besch., 2. ab) und ihrer Vetter Wolf und Friedrich v. FL 956 
1540 April 11, Sulz. Die Brüder Ludwig, Wolf und Friedrich 
d. j. und die Brüder Philipp und Jakob, alle von Fleckenstein, be- 
schliessen, sämtliche Familienurkunden nach wie vor im Gewölbe 
des Hauses Fleckenstein aufzubewahren. 3 Perg. Or. 957 

1540 April 23, Strassburg. C. i. c. A. verkaufen Kaspar 
Spörlin, Müller zu Kützelsheim, und seine Gemahlin Dorothea. 
Tochter weiland Kunen Jakobs von Detwyler, an den Strass¬ 
burger Bürger Johann Kupffer um 10 ft & einen ablösbaren, an 
Georgi fälligen Jahreszins von 10 ft a von der untern Mühle zu 
Kützelsheim. Lat. Or. Perg. S. ab. 958 

1540 Mai 19. Graf Friedrich yon Löwenstein belehnt Erpf 
Bracken von Klingen mit gen. Äckern und Wiesen im Ingenheimer 
Bann. Perg. Or. 959 

1540 Mai 21. Philipp Graf zu Hanau und Herr zu Lichten¬ 
berg belehnt Wolfgang von Sulz mit dem Haus Moterburg zu 
Niedermodern, dem Gültgut daselbst, dem Sehultheissenzehnten 
zu Niederraodern und Pfaffenhofen nebst weiteren Gütern zu 
Niedermodern, Schalkendorf, Feckenheim, übermodern, Pfaffen¬ 
hofen und Buchsweiler. Or. Perg. S. besch. 960 

1540 Juni 26—Juli 11. Korrespondenz zwischen dem Ritter 
Hans Bock und seinem Schwager Hofmeister Ludwig von Flecken- 
Stein über den Rückkauf des Dorfes Zutzendorf durch letzteren 
bzw. seinen Vetter Friedrich v. Fl, 3 Or. 1 Konz. 961 

1540 Juli 8, Hagenau. König Ferdinand gestattet Heinrich 

von Fleckenstein im Uffried die Erhebung eines Ungeldes zum 
Wegbau. Insert in Nr. 1134. 961a 

1541 Mai 24. Die Brüder Philipp und Jakob von Flecken¬ 

stein halten Abrechnug über gen. Posten. Or. Pap. 2 S. aufgedr. 
1 Beilage. 962 

1541 Juni 1, Strassburg. Vor dem bischöfl. Offizial besagen 
Genannte von Truchtersheira die Güter des Strassburger Junkers 
Hildebrand von Mulnheim zu Truchtersheim. Lat. und Deutsch, 

Or. Perg. S. besch. 963 


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Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet. 


11179 

1541 Juni 11. Adelheid von Andlowe, Äbtissin, und Kapitel 
des Stifts zu St. Stefan zu Strassburg quittieren Jakob Wormssers 
sei. Erben die Ablösung des Jahreszinses von 1 ß A von ihrem 
Haus in der Kalbsgasse mit 1 U 5 ß * 5 >. Or. Perg. S. 964 

1541 Juni 13. Abschied zwischen Friedrich von Flecken¬ 
stein d. ä. zugleich im Namen seines Bruders Bastian einer,- 

Wolf, Friedrich d. j. Philipp und Jakob Gebrüder und Gevettern 

v. Fl. andrerseits betr. Empfang und Verleihung der Lehen, die 
Hut des Schlosses Fleckenstein, die Jagdordnung, Bestellung eines 
Priesters u. a. Or. Pap. 5 S. aufgedr. 965 

1541 Juni 13. Philipp von Fleckenstein bekennt, dass er 
den Burgfrieden zu Fleckenstein, Sulz und Redern mit dem Zu¬ 
brief zu halten geschworen hat. Or. Perg. S. 966 

1541 Juni 13. Jakob von Fleckenstein desgleichen. Or. 

Perg. S. 967 

1541 Juli 11, Regensburg. Kaiser Karl V. verleiht Friedrich 
d. a. und d. j., Bastian, Philipp und Jakob von Fleckenstein 
Exemtion von fremden Gerichten. Perg. Or. Bestätigung Kaiser 
Ferdinands 1559 Juni 10, Augsburg; Max II. 1566 April 9, Augs¬ 
burg; Rudolfs II. 1594 Juli 4, Regensburg; Matthias 1613 Ok¬ 
tober 16, Regensburg: Ferdinands II. 1631 Sept.' 25, Wien; 
Leopolds I. 1672 Aug. 25, Wien; sämtl. Originale. 968 

1541 Sept. 20, Selz. Beilegung der Irrung zwischen Wolf 
und Friedrich d.j. einer-, Philipp und Jakob, allen von Flecken¬ 
stein. anderseits wegen hinterlassener Lehengüter des pfälzischen 
Hofmeisters Ludwig von Fleckenstein. 2 Perg. Or. 8 S. 969 

1542 März 21. Friedrich Kemerer von Wurms gen. von 

Dalberg, dem als Schwiegersohn Ludwigs von Fleckenstein, 
pfälzischen Hofmeisters, die Hälfte der Dörfer Gomersheym und 
Freyspach zufiel gegen Entrichtung von 1300 fl. an dessen Vetter 
Wolf und Friedrich d. j. v. Fl., sowie Philipp und Jakob Ge¬ 
brüder v. Fl., gelobt diese betr. obiger reichslehenbaren Dörfer 
schadlos zu halten. Or. Perg. S. 970 

1542 April 11. Vertrag zwischen Katharina Mangoltin, Witwe 
Wolfs von Fleckenstein, u. ihrem Schwager Friedrich von Flecken¬ 
stein, wonach dieser ihr jährlich 45 fl. von den Gefällen zu Maurs- 
münster bezahlen und alle fahrende Habe ihres verstorbenen Gemahls 
überlassen und dessen Schulden bezahlen, dafür aber alle Lehen 
und Güter desselben samt dem Widum seiner Gemahlin erhalten 
soll. Or. Perg. S. Friedrichs v. Fl. und Philipp Mangolts. 971 
1542 Juli 20. Jörg Graf zu Zweinbrücken, herre zu Bitsche 
und Ochsenstein, belehnt die Brüder Hans, Jakob und Hans 
Wernher, Söhne Philipps von Ramstein, und ihren Vetter Hans 
Jörg, Sohn Lütolds v. R., mit 1 Viertel am Dorf Bofftzheym im 
Rieth. Or. Perg. S. 97 2 

1542 Sept. 25, Zabern. Bischof Erasmus von Strassburg 
belehnt Friedrich von Fleckenstein d. ä. für sich und genannte 
Verwandte mit Leuwenbuch etc. Or. Perg. stark besch. S. 973 


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m8o 


He feie. 


1543 März 29, Nürnberg. Gerichtsprivileg König Ferdinands 
für die Brüder Heinrich, Hans und Georg von Fleckenstein, 
Freiherren zu Dagstuhl. Or. Vid. vom Statthalter des Hofrichters 
zu Rottweil vom 5. Aug, 1544. Perg. S. 974 

1543 Juli 16. Revers Friedrichs von Gottesheim über seine, 
seiner Brüder Jakob und Philipp und seines Bruders Mathis sei. 
gleichnamigen Sohnes Belehnung mit dem Bruch zu Surburg durch 
Friedrich von Fleckenstein. Or. Perg. S.-Fragm. 975 

1543 Juli 16. Friedrich von Fleckenstein d. ä. belehnt 
Friedrich von Gottesheyin für sich, seine Brüder Jakob und 
Philipp und seines Bruders Mathis Sohn Mathis mit dem Bruch 
zu Surburg und dem Weidgang zu seinen Pferden in gen. Weise. 
Or. Perg. S. besch. 976 

1543 Sept. 24. Ludwig Foltz, Amtmann zu Baiborn, stellt 

als Vormund Albrechts von Stolhoven über dessen Belehnung mit 
gen. Gütern im Bann Sulz durch Friedrich von Fleckenstein einen 
Revers aus. Or. Perg. S. besch. 977 

1544 Jan. 3, Strassburg. C. i. c. A. bekennt sich Mathis 
Arbogast von Mellesheim zur Schuld eines ewigen, an Martini 
fälligen Jahreszinses von 2 Hühnern von seinem Hof daselbst 
an den Edelknecht Gabrielis Lentzell. Lat. Or. Perg. S. ab. 978 

1544 März 17, Buchsweiler. Hans von Wachspurg, Schult* 
heiss, und Hans Conis, Schöffe, beurkunden den Verkauf von 
7 2 vierzel Reben im Buchsweiler Bann um 1 8 ß 6 durch 
Jakob Bonner und seine Ehefrau Agatha an Cornel von Ilanauw 
und seine Gemahlin Anna Kressin von Kogenheim. Or. Perg. 
S. d. Gerichts. 979 

1544 Juni 26. Hans von Wachspurg, Schultheiss, und Hans 

Steinmetz, Schöffe, zu Buswevler beurkunden den Verkauf von 
1 2 Mannsmatt und 1 Acker Felds daselbt um 7 fl. durch Adolf 
und Gilg, Claus Scherers sei. Kinder, an den Schöffen Anstett 
Wagner. Or. Perg. S. ab. 980 

1545 Jan. 9. Revers des Hans Backh über seine Belehnung 
mit den vormals von Diebolt Platz, weiland Faut zu Sulz, inne¬ 
gehabten, zum Burglehen zu Sulz gehörigen Gütern durch Fried¬ 
rich von Fleckenstein d. ä. Or. Perg. besch. S. aufgedr. 981 

1546 Febr. 9, Buchsweiler. Hans von Wachspurg, schultheis, 

Hans von Mutzig, scheffen, zu Bußweyler beurkunden den Verkauf 
von 1 vierzel reben neben Bosselzhauser pfad um 3 U ^ durch 
Mattem Keckh und seine Tochter Ottilia an den Junker Corneli 
von Hanauw. Or. Perg. S. d. Gerichtes. 982 

1546 März 15, Molsheim. Marx Thewr und Andreas Nüssell, 
stettmeister zu Molßheim beurkunden den Verkauf eines ablös¬ 
baren, an Lichtmess fälligen und von Bartel Wöber, Bürger zu 
Irrastett, und seiner Gemahlin Maria von gen. Gütern im Bann 
Irmstett zu bezahlenden Jahreszinses von 5 ß um 5 it & durch 
Jockeis Ulrich, Schultheiss zu Irmstett, und seine Gemahlin Ottilia an 
Anstett Artz, Bürger zu Molsheim. Or. Perg. S. ab. 983 


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Freih. vom Gaylingsches Archiv in Ebnet. 


m81 

1546 Juni 7. Jakob Schmidt, Schöffe zu Sulz, beurkundet 
den Verkauf eines Baumgartens am Kirchhof zu Hohenwiller ura 
35 fl. durch Richard Knecht von dort, gesessen zu Nidernbetz- 
dorf, an Leymen Hans, Bürger zu Sulz, im Namen Junker Fried¬ 
richs d. j. von Fleckenstein. Or. Perg. S. d. Ger. ab. 984 

1546 Aug. 4. Hans Bleicher, kurfürstlich pfälzischer Hof¬ 
marschall, Hans, Vogt zu Mosbach, und Christof, Zweibrückener 
Hofmeister, alle drei Landschaden von Steinach, entscheiden einen 
Streit über die Verlassenschaft Georgs von Bach zwischen Anna, 
Gemahlin Hartmuts von Kronberg, Katharina, Gemahlin Friedrichs 
von Fleckenstein, einer- und Margaretha, Tochter Bernhard Land- 
Schadens, jutzt Gemahlin Hans Erhards von Fiersheim, anderseits. 
Perg. Or. 9 8 5 

1546 Nov. 18, Strassburg. C. i. c. A. verkauft der Wirt 

zum Seidenfaden Ludwig Wymar von Konstanz mit seiner Ge¬ 
mahlin Anna an den Bürger Balthasar Künig um too fl. einen 
ablösbaren, an Martini fälligen Jahreszins von 5 fl. von seiner 
Wirtschaft z. S. am Gestade jenseits der neuen Brücke. Lat. 
Or. Perg. S. ab. 980 

1547 April 19, Zabern. Vergleich zwischen Bischof Eras¬ 

mus von Strassburg einer- und Hartmut von Kronberg und Fried¬ 
rich von Fleckenstein d. ä. im Namen ihrer Gemahlinnen Anna 
und Katharina von Bach anderseits. Bachscher Lehen halber. 
Perg. Or. 987 

1547 Nov. 29, Zabern. Bischof Erasmus von Strassburg 
verleiht nach Absterben Hans Wernhers von Rambstein seinem 
Bruder Hans Jakob von Rambstein und dessen Vetter Hans Jörg 
von Rambstein die halb bürg Pfaffenheim gen. die Mittelburg mit 
Zugehör und gen. Zinsen als Mannlehen. Or. Perg. S. 988 

1547 Dez. 25. Heinrich von Fleckenstein, Freiherr zu 

Dagstuhl und Unterlandvogt im Eisass, schlichtet in Ergänzung 
des Selzei Vertrags von 1541 Streitigkeiten zwischen Friedrich 
v. Fl. d. j. und seinen Vettern Gebrüder Philipp und Jakob v. Fl. 
um den Nachlass Ludwigs v. Fl., pfälzischen Grosshofmeisters. 
Letztere erhalten das Selzer und Weissenburger Lehen, einen 
Teil an den Zehnten zu Batzendorf, Berstum und Wintershausen, 
den 4. Teil an dem Gtiltgütlein zu Weitersheim. Friedrich: Vessen- 
heim und Katzveld, die beiden Dinghöfe, eine Jahresrente von 
26 fl. 7 ß 3 ^ und den 4. Teil am grossen Fruchtzehnten Sulzer 
Kirchspiels. Gemeinsam bleiben die 15 fl. auf der Landvogtei 
Hagenau, der Zehnte zu Niderlonstein, der Schaftrieb im Hermersch¬ 
weiler Bann, das Pfändungsrecht daselbst und die zwei Pfründen 
zu Sulz. 2 Or. Perg. 4 S. 989 

1548 Febr. 22. Jörg und Egenolf Gevettern und regierende 

Herren zu Rappoltstein belehnen Hans Jakob von Ramstein d. ä. 
auch als Lehensträger seines Vetters Hans Jörg mit 10 fl. rh. 
jährlich von der Herrschaft Geroldseck am Wassichen. Or. Perg. 
S. Jörgs. 990 

Mitt. d. Bad. Hist. Kom. Nr. ,9. 6 


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Hefele. 


mÖ2 


1548 Febr. 22. Die Vettern Jörg und Egenolf Herren zu 
Rappolzstein, Hohenack und Gerolzeck am Wasichin belehnen 
Hans Jakob von Rarastein für sich und seinen Vetter Hans Jörg 
mit der von ihrem Vetter weiland Graf Reinhard von Bitsch her- 
rührenden, am 12. März fälligen und mit 2000 fl. ablösbaren 
Jahresgülte von 100 fl. Or. Perg. S. besch, 991 

1548 März 17. Schulzen Jacop, Schöffe zu Zutzendorf, be¬ 
urkundet den Verkauf gen. Güter zu Niffern und Z. um 22 U 2 ß & 
durch den Strassburger Bürger Jakob Scheffer an seinen Bruder 
Leimer Friedrich von Z. Or. Perg. S. d. Ger. besch. 992 

1548 Mai 17. Jakob Graf zu Zweibrücken belehnt Hans 
Jakob von Ramstein für sich und seinen Vetter Hans Jörg, Sohn 
Lütolds v. R., mit dem Dorf Irmstett. Or. Perg. S. 993 

1548 Mai 17. Jakob Graf zu Zweibrücken belehnt Hans 
Jakob von Ramstein für sich und seinen Vetter Hans Jörg, Sohn 
Lütolds v. R., mit einem Viertel am Dorf Boffzheym im Rieth 
als Lehen von der Herrschaft Ochsenstein. Or. Perg. S. 994 

1548 Juli 4. Jakob Schmidt, Schöffe zu Sulz, beurkundet 
den Verkauf eines ablösbaren, am 4. Juli fälligen Jahreszinses 
von 1 fl. von gen. Gütern im Bann Keffenoche um 20 fl. durch 
Kouffen Hans von Keffenoch an Leymen Hans von Sulz als 
Schaffner der Junker Friedrichs d. ä., Friedrichs d. j„ Philipps 
und Jakobs Gebrüder von Fleckenstein. Or. Perg. S. d. Ger. ab. 995 

1549 Mai 20, Zabern. Bischof Erasmus von Strassburg ver¬ 
leiht als Inhaber des Stiftes Hohenburg dem Hans Jakob von 
Rambstein und seinem Vetter Hans Jörg von Rambstein 4 Acker 
Reben im Bann Roßhein zu Mannlehen gegen eine Jahresabgabe 
von 200 hering in den Hof zu Ober-Ehenheim. Or. Perg. S. 

996 

1549 Juli 25, Heidelberg. Kurfürst Friedrich verpfändet 

Friedrich d. j., Philpp und Jakob v. Fl. für 4000 fl. gen. Gülten. 
Perg. Or. 997 

1550, 66, 72, 82, 1613. Kaiserliche Bestätigungen Flecken- 
steinischer Privilegien. Pap. Kop. 998 

1550 April 19, Strassburg. C. i. c. A. verschreiben die 

Brüder Philipp gen. Metzen Lips und Adolf gen. Metzen Adolf 
von Ernolzheim bei Dachstein Georg Kopp als Verweser des 
Georg Blyecker von Rotemburg auf 15 Jahre einen an Martini 
fälligen Jahreszins von 1 3 ß von ihren von ihrem Vater 

Jakob gen. Metzen Jacob ererbten Gütern im Ernolzheimer Bann. 
Lat. und Deutsch, Or. Perg. S. 999 

1550 Mai 9, Strassburg. Vor dem Richter des bischöflichen 
Hofes verkauft Joachim Wingarter, Küfer zu Vendenheim, mit 
Zustimmung Nikolaus Valcks von Vendenheim an Bilgers Lorenz 
von dort um 100 fl. einen ablösbaren, am 15. Mai fälligen 
Jahreszins von 5 fl. von Gütern zu Vendenheim. Or. Perg. 
S. ab. 1000 


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m 83 


1 551 Jan. 20, Metz. Ruprecht Kardinal von Lenoncourt 
und Bischof zu Metz belehnt Antoni von Rarastein mit dem 
Drittel des Weinzehnten zu Doroltzheim. Or. Perg. S. stark 
besch. 1001 

1551 Jan. 20. Revers des Hans Jakob von Ramsteiu für 
sich und seinen Vetter Hans Jörg v. R. über den Empfang von 
*,'3 Weinzehnten zu Doroltzheim als Lehen von Ruprecht Kardinal 
von Lenoncourt und Bischof zu Metz. Or. Perg. S. unausgefertigt. 

1002 

1551 Febr. 9. Wernher von Münchingen und seine Gemahlin 
Ursula von Ryepurgk vertauschen 5 Morgen und 1 Viertel Wein¬ 
garten zu Pfedersheim an Ottilia geb. von Nieppenburg, Witwe 
Jörg Wilands von Hachsdorf, um 6 Morgen und 4 /2 Viertel Wein¬ 
garten zu Dhurmstein. Or. Perg. S.: Wernher v. M. und Philipp 
v. Nieppenburg, Dekan des St. Guido-Stifts zu Speier. 1003 
1551 Febr. 24, Weissenburg. Vergleich zwischen Friedrich 
d. ä. und seinem Sohn Hans von Fleckenstein einer-, ihren 
Vettern den Brüdern Friedrich d. j., Philipp und Jakob v. Fl. 
andererseits über die Pfarreien zu Berscheim, Sulz, Artzheim, 
Otterbach und Lenbach, Beleuchtung der Kirche zu Fleckenstein, 
Jagd- und Fischrechte, Erhaltung der hege auf den gemeinen 
' Wäldern, über den Neubau usw. (Wichtig für die Baugeschichte 
des Schlosses Fl.). Or. Perg. 5 S. d. Kontr. Kopie Pap. 1004 
1551 März 20. Hans von Mutzich, Schultheiss zu Buchs¬ 
weiler, beurkundet den Verkauf einer halben Mansmatt in Possen¬ 
weyher um 12 fl. durch Michel von Baden, Bürger zu Erlosheim, 
an Hans Conis, Bürger zu Buchsweiler. Or. Perg. S. ab. 1005 

1551 April 10, Heidelberg. Gen. Verwandte weiland Philipps 
von Fleckenstein und seiner Gattin Maria Jakobe von Dürkheim 
kommen über deren und ihrer unmündigen Kinder Regina und 
Maria Versorgung gemäss der Heiratsabrede von 1547 überein. 
Or. Perg. 5 Siegel: Georg Göler von Ravensburg, Dompropst 
von Speier und Domsänger zu Mainz; Kun Eckbrecht von Dürk¬ 
heim; Jakob von Fleckenstein; Burkard von Weiler, pfälz. Gross¬ 
hofmeister; Friedrich von Fleckenstein d. ä. (besch.). 1006 

1551 April 28, Brüssel. Karl V. bestätigt Nr. 97. Insert 
in Nr. 1163. 1006a 

I 55 I Juni 10. Pfalzgraf Johann als Vormund der Mark¬ 
grafen Philibert und Christof und die Brüder Heinrich, Johann, 
und Georg von Fleckenstein vergleichen sich wegen verschiedener 
Leibeignen. Or. Perg. 1007 

1551 Juli 24, Strassburg. C. i. c. A. verkauft Maria Wurra- 
serin, Witwe Arbogasts von Brumbach, mit Zustimmung ihres 
Kurators Eucharius Erlin an ihre Brüder Wolfgang und Jakob 
Wurmser */ 5 an einem Hof in der Kalbsgasse um 220 fl. Lat. 
Or. Perg. S. besch. 1008 

1551 Sept. 13. Vertrag zwischen Jakob von Fleckenstein 
und seiner Gemahlin Gertrud Kemerin von Worms gen. von 

6 * 


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11184 He feie. 

Dalberg einer-, Abtissin und Konvent des Klosters Kunshbruckh 
andrerseits über die Aufnahme ihrer 3jährigen Tochter Barbara 
in das Kloster. Or. Perg. S. Jakobs v. Fl. und des Klosters. 

1009 

1551 Nov. 25, Irmstett. Schultheiss Mürtz Diebolt und die 
Meister Jerg Hurck und Dietrich Drang des Dorfes Irbstett be¬ 
urkunden den Verkauf eines halben Ackers Reben in Bybelen 

* 

(ßiblenheim) bann um 5 fl. 5 ß 3 durch Hans Meyger und 
seine Hausfrau Gertrut, Bürger zu Marlen (Marlenheim), an Christ- 
man von Elsass-Zobern und seine Gemahlin Margred, Bürger zu 
Irbstett. Or. Perg. S. d. Gerichts. 10io 

1551 Nov. 29, Irmstett. Mürtz Diebolt, Schultheiss zu Irb¬ 

stett, und Jerg Hiirck und Dietrich Trang, die Meister des Dorfs 
Irbstett, beurkunden den Verkauf eines Rebenackers im Berck- 
bietter Bann um 7 H. durch Pfister Wendling und seine Ge¬ 
mahlin Drelg, Bürger zu Berckbietten, an Christman von Elsas- 
zabern und seine Gemahlin Margred, Bürger zu Irbstett. Or. 
Perg. S. d. Gerichts Irmstett. 1011 

1552 Aug. 22, Irmstett. Mürtz Diebolt, Schullheiss, und 

7 Schöffen des Dorfs Yrbstett beurkunden die Einsetzung des 
Anstett Schnider, Bürgers zu Molßheim, in gen. Güter des Barthel 
Weber, Bürgers zu Irbstett, wegen verfallener Zinsen. Or. Perg. 
S. des Gerichts. 1012 

1552 Aug. 30. Mengs Hans, Schöffe zu Sulz, beurkundet 

den Verkauf eines Gartens zu Hohweiler um 42 fl. durch Wül- 
helms Düebolts Cürin, seine Gemahlin Lauben Anna, Gries Die¬ 
bolt und Fincken Anna, sämtliche von Hohweiler, an den Junker 
Friedrich von Fleckenstein d. j. Or. Perg. S. besch. 1013 

1553 März 17, Zabern. Erasmus Bischof von Strassburg 
belehnt nach dem Tod Hans Jakobs von Ramstein dessen Vetter 
Hans Jörg v. R. bzw. seinen Vogt Wolf von Mittelhusen mit 
2 R' gelt zu Rynow, dem berenbrot zu Strassburg, 1 fuder wein- 
gelts zu Kestenholz, der Preusch zu Strassburg von den Esel¬ 
stegen bis zur St. Stefans-Brücke, dem Fisehmeistertura zu Strass¬ 
burg, mit Gütern zu Kriegesheim und Bischofsheira, dem Zehnten 
an dem gereut, dem Rainers perg und 2 u gelt. Or. Perg. S. 

1014 

1553 März 17, Zabern. Bischof Erasmus von Strassburg 
verleiht nach Absterben Hans Jakobs von Rambsteiu dessen Vetter 
Hans Jörg von Rambsteiu bzw. seinem Vogt Adolf von Mittel¬ 
husen die halb bürg zu Pfaffenheim gen. die Mittelburg mit Zu¬ 
gehör und gen. Zinsen als Mannlehen. Or. Perg. S. 1015 

*553 März 17, Zabern. Bischof Erasmus von Strassburg 
verleiht als Inhaber des Stiftes Höhenburg nach Absterben Hans 
Jakobs von Rarabstein dessen Vetter Hans Jörg von Rambstein 
bzw. seinem Vogt Adolf von Mittelhusen 4 Acker Reben iiu 
Bann Roßhein als Mannlehen gegen eine Jahresabgabe von 
200 bering in den Hof zu Ober-Ehenheim. Or. Perg. S. 1016 


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11185 


1553 Mai 24. Genannte Vormünder der Kinder Jakobs 
von Fleckenstein weisen dessen Witwe Gertrud, geb. von Dalberg, 
wegen ihrer Morgengabe andere Gülten an. Or. Perg. 1017 

1554 Jan. 20, Irbstett. Schultheiss und Geschworene des 

Dorfes Irbstett beurkunden den Verkauf eines halben Zweiteils 
Reben im lrbstetter Bann um 6 fl. durch Cleinhans Jerg den 
schmid zu Westhofen an Cristman von Nüwiler den Jungen zu 
Irbstett. Or. Perg. S. der Gerichtsgemeinde. 1018 

1554 März 5. Wendel Bauvvher, Schaffner zu Lützelstain, 
Hans Hiitt und Wendel Weber, hailigenmaier daselbst, verkaufen 
auf Befehl des kurfürstl. Oberkirchenverwalters Martin Flach den 
Ziegelbusch und den Kummerbusch im Wittersweiler Bann um 
7 ti an Heinrich von Fleckenstein, Freiherrn zu Dagstul und 
Landvogt im Eisass. Or. Perg. S. des Schaffners (ab) und des 
Fleckens Lutzeistein (besch.). 1019 

1554 März 2g. Gebrüder Anstatt und Joachim von West¬ 
husen vergleichen sich über die von ihrem Vater Peter überkom¬ 
menen, den Keßelringen in den Nidernhof zu Colmar, den Predi¬ 
gern, den Klöstern St. Peter und St. Johann, Oswald Krusen 
Erben zu Colmar, der Herrschaft Württemberg, der Sebastians¬ 
kirche zu Bebelnheim, in den Dinghof zu Zellenberg, ihrer 
Schwester Ursula sei. Erben zu Strassburg, an eine Pfründe zu 
St. Katharina und an die Valentinspfründe zu Colmar zu be¬ 
zahlenden Zinsen und Gülten. Or. Perg. 2 S. 1020 

1554 Mai 24. Bleickert von Rottenberg, Amtmann zu Lützel¬ 
stein, verkauft gen. Güter im Bann Schwobweiller mit Genehmigung 
der Lehensherren Friedrichs d. ä. und d. j. Gevetter von Flecken¬ 
stein um 200 fl. an Henrich Schwegler von Oberbettdorf. Or. 
fyerg. S. ab. 1021 

1554 Juni 25. Revers Friedrichs von Gottesheim über seine 
Belehnung mit dem Bruch zu Surburg durch Friedrich von 
Fleckenstein. Or. Perg. S. (besch.). 1022 

1554 Aug. 22. Revers Hans Erhards von Rothweil als Vogts 

Ludwig Sulgers von Mutzig über seine Belehnung mit den in 
Nr. 691 gen. Gülten zu Strassburg durch Friedrich von Flecken¬ 
stein d. j. Or. Perg. S. Beiliegend Kopie des Lehenbriefes 
gleichen Datums. 1023 

1555 Jan. 21, Zabern. Bischof Erasmus von Strassburg be¬ 

lehnt Friedrich von Fleckenstein d. j. für sich, seinen Miindling 
Heinrich, Sohn Jakobs v. Fl., und Hans v. Fl. mit Leuwenbuch 
usw. Or. Perg. S. ab. 1024 

1 555 April 4. Revers Albrechts von Stollhofen, des Sohnes 
Jakobs v. St., über seine Belehnung mit gen. Gütern und Gülten 
im Bann Sulz durch Friedrich von Fleckenstein d. j. Or. Perg. S. 

1025 

1 555 Juli 6. Jakob Graf zu Zweibrücken belehnt Adolf von 
Mittelhusen als Vogt Hans Jörgs von Ramstein, des Sohnes Lü- 
tolds v. K., mit 1 4 am Dorf Boffzheim. Or. Perg. S. 1026 


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Hefele. 


1 555 Juli 6. Jakob Graf zu Zweibrücken belehnt Adolf 

von Mittelhusen als Vogt Hans Jörgs von Rarastein mit dem 
Dorf Irmstett. Or. Perg. S. 1027 

1 555 Juli 10, Strassburg. C. i. c. A. verkaufen Philipp von 
Kageneck, seine Gemahlin Katharina VVurmser und ihre Schwester 
Magdalena an deren Brüder Wolf und Jakob Wurmser um 440 fl. 
2 / 5 an einem Hof zu Strassburg in der Kalbsgasse. Or. Perg. S. 

1028 

*555 J u *i J 5 » Nov. iq und 1556 Febr. 21, Strassburg. 

C. i. c. A. verkaufen Urban Frölich in der Graft bei Erstheim, 
seine Brüder Veit Friedrich von Watwyler (dieser zugleich im 
Namen der Kinder seines Bruders Hans) und Andres Fr. in der 
Graft, ferner Nikolaus Fuss der altgewender, Bürger zu Strassburg, 
als Vogt der Kinder Ziliax Frölichs des Kohlenträgers, weiland 
Bürgers zu Strassburg, und Dybelsheim Hans von Widderun und 
seine Schwester Bärbel, Gemahlin des Claus Götz gen. Ol Claus 
von Sutithusen, gen. Güter zu Widernheim um 27 i£ 10 ß an 
Lux Grünbach von Widderun. Or. Perg. S. besch. 102Q 

1556 Nov. 1, Strassburg. Vor dem Richter des Hofes des 

Archidiakonats per Marchiam verkauft Philipp Mosung von 
Schaffolzheim, Vogt auf dem Kochersberg, an Bernhard Nunnen- 
macher von Hilspach im Bistum Speier um 200 fl. einen ablös¬ 
baren, an Micheli fälligen Jahreszins von 8 fl. von einem Schloss 
zu Schaffolzheim, belastet mit Zinsen an die Edlen von Endingen, 
die St. Richardskaplanei im Strassburger Münster u. a. Or. Perg. 
S. ab. 1030 

1556 Dez. 23. Michel Leheraann, Schöffe zu Zutzendorf, 

beurkundet den Verkauf eines ablösbaren, an Lichtmess fälligen 
Jahreszinses von 6 ß von einem Haus zu Z. um 6 * durch 

Schwitzer Diebolt den Jungen zu Obernraather an Schultheissen 
Wolf und Decker Wendling als Heiligenschaffner des hl. Bartholo¬ 
mäus zu Z. Or. Peig. S. d. Ger. 1031 

1 557 April 23. Schwester Engela Bockin, die Äbtissin, und 

der Konvent des Klosters Konigsprücken im heiligen Forst ver¬ 
zichten auf die Erbansprüche ihrer Mitschwester Barbara von 
Fleckenstein, Tochter Jakobs v. Fl. und der Gertraud Kemme* 
rerin von Worms gen. von Dalberg, gegen 200 fl. bzw. 10 fl. 
Jahreszins von gen. Gütern. Or. Perg. S. der Äbtissin (besch.) 
und des Konvents (ab). Beil. Konz. Pap. 1032 

1557 April 23. Friedrich und Hans von Fleckenstein und 
Philipp Kämmerer von Worms gen. Dalberg verschreiben als 
Vormünder der Jungfrau Barbara von Fleckenstein, Tochter Jakobs 
v. Fl. und der Gertrud Kemmerin von Worms, für ihre Verpflegung 
dem Kloster zu Königsbrück eine jährliche Pension von 10 fl. 
von gen. Gütern. Konz. Pap. 1033 

1557 Juli 1, Zabern. Schultheiss und Rat der Stadt Zabern 
beurkunden den Verkauf eines ablösbaren, am 2. Juli fälligen 
Jahreszinses von 2 ff, a von einem Holgut zu Yrbstett und gen. 


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11187 

Grundstücken im Irbstetter Bann um 40 U ^ durch Bartlin Jung 
und seine Ehefrau Brida, sesshaft zu Yrbstett, an U. L. Frauen- 
Stift zu Zabern. Or. Perg s S. d. Stadt Z. 1034 

1 557 Aug. 20, Strassburg. C. i. c. A. verkaufen Meyger 
Hans von Achenheim, sesshaft zu Breuschwickersheim, und seine 
Gemahlin Brumpts Margred an Peter Sturm, Altstettmeister zu 
Strassburg, und seinen Bruder Friedrich um 12 U einen ablös¬ 
baren, an Martini fälligen Jahreszins von 12 ß a von ihrem von 
letzteren gekauften Hof zu Breuschwickersheim. Or. Perg. S. 

1035 

1557 Aug. 20, Strassburg. C. i. c. A. bekennen Meyger 
Hans von Achenheim, sesshaft zu Breuschwickersheim, und seine 
Gemahlin Brumpts Margret, dass sie von ihren von dem Strass¬ 
burger Altstettmeister Peter Sturm und seinem Bruder Friedrich 
erkauften Haus und Hof zu Breuschwickersheim diesen nach 
gen. Vorzinsen einen an Martini fälligen Jahreszins von 10 (2 A 
schulden. Or. Perg. S. ab. 1036 

1557 Nov. 11. Marx Adolf und seine Gemahlin Anna, wohn¬ 
haft zu Weitterschweyler, verkaufen ihre Behausung daselbst an 
Heinrich von Fleckenstein, Freiherrn zu Dagstuhl, um 100 fl. 
vorbehaltlich des Wohnungsrechtes. Or. Perg. S. d. Gerichts W. 

io 37 

1558 März 13. Die Abtissin Engela Böckin des Klosters 

zu Königsbrück an Friedrich von Fleckenstein zu Hohweiler 

wegen der elterlichen Erbschaft ihrer Mitschwester Barbara von 
Fleckenstein. Or. Pap. 1038 

1558 Juni 7, Ansbach. Markgraf Georg Friedrich zu Branden¬ 
burg belehnt Hans von Fleckenstein mit dem Zoll zu Sels. 

Or. Perg. S. 1039 

1558 Juni 7, Onolzbach. Georg Friedrich Markgraf zu 

Brandenburg belehnt Friedrich von Fleckenstein mit der Vogtei, 
den Gülten und Zinsen im Dorf Stutzhaira sowie mit 30 Viertel 
Korn, 30 Viertel Gersten 3 U 1 Unz & von den Domherren zu 
Jung-St. Peter zu Strassburg. Or. Perg. S. 1040 

1559 Febr. 3. Georg von Hattstein, Amtmann zu Dachstein, 

verleiht ein Gültgut in Kolmar an Jakob Obrecht, Zunftmeister 
zu Kolmar. Or. Perg. 1041 

*559 J un * IO > Augsburg (s. Nr. 968). 1042 

1559 Aug. 18. Gerlach Graf zu Isenburg, Herr zu Grensauw, 

Domherr und Custor der Hohen-Stift Strassburg, belehnt Adolf 
von Mittelhusen als Vogt Hans Georgs von Ramsteyn, Sohn Lutol- 
mans v. R., mit einer Roggengülte der Custorei von gen. Gütern 
zu Eckwoltzheira. Or. Perg. S. der Custorei besch. 10 43 

1 559 Okt. 9, Strassburg. C. i. c. A. verkaufen Hans Waldeck, 
Bürger zu Strassburg, und seine Gemahlin Marta Mesingerin an 
den Bürger Johann Brem und seine Gemahlin Salome Waldeckin 
um 500 fl. gen. Gülten und Güter zu Lochweiler. Or. Perg. S. 

1044 


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H e feie. 


1560 Mai 18, Strassburg. C. i. c A. reversiert Fritschen 
Hans Jakob von Bernsheim, dass er von dem Strassburger Bürger 
Jakob Hügel als Schaffner der Frau Ursula Büchsnerin, Tochter 
Alexius Büchsners und Gemahlin Pilipps von Neydbrucke, gen. 
Güter zu Bernsheim bei Brumat auf 9 Jahre gegen eine Jahres- 
giilte von 9 Viertel Roggen gepachtet hat. Or. Perg. S. 1045 

1560 Juni 6, Strassburg. C. i. c. A. besagen Schultheiss, 

Heimbürger und Geschworne von Truchtersheim die zu gleichen 
Hälften Sebastian von Vegersheim, Amtmann zu Wildstett, und 
Sebastian Münch, Bürger zu Strassburg, gehörigen Güter zu 
Truchtersheim. Or. Perg. S. ab. 1046 

156° Juli 15, Heidelberg. Kurfürst Friedrich weist Friedrich 
und Heinrich von Fleckenstein wegen der 1549 Juli 25 gemachten 
Anleihe andere Gülten an. Or. Perg. 1047 

1561 Jan. 7. Marx Regenoldt von Steinbach, Schultheiss 

zu Buchsweiler, beurkundet den Verkauf von 1 / 2 Acker Feld im 
B. Bann um 1 ft. 4 ß ö durch Marzolf Scheit, wohnhaft zu B., 
an Konrad Weber von Oschoffenburg, Hanauischen Hofkeller zu B. 
Or. Perg. S. ab. 1048 

1561 Febr. 20, Zweibrücken. Pfalzgraf Wolfgang belehnt als 
Vormund Pfalzgraf Georg Johanns Hans Engelhard von Schönberg 
und seinen Bruder Diether mit dem halben Dorf Buosweiler. 
Or. Perg. S. 1049 

1561 Mai 28. Hans Fleck, Büttel und Bürger zu Hohweiler, 
übergibt zwecks Abtragung der Schulden seiner Gemahlin und 
Kinder seine Güter Friedrich von Fleckenstein d. j. zur Veräusserung. 
Or. Perg. S. Jakob Einhorns, Schaffners zu Sulz im Schloss, ab. 1050 

1561 Juni 20. Revers des Hans Georg von Ramstein über 

seine Belehnung mit dem Drittel des Weinzehnten zu Dorlesheim 
durch den Kardinal Karl von Lothringen, Bischof zu Metz. Or. 
Perg. S. ^ 1051 

1562 Jan. 9, Strassburg. C. i. c. A. verkaufen die Schwäger 

Peters Hans und Mathis Hans Theng von Wolxheim, Tengen 
Lorenz von Schafftolzheim und Adams Hans von Achenheim 7 Viertel 
Feld zu Schafftolzheim um 130 fl. an Hügels Lorenz von dort. 
Or. Perg. S. besch. «052 

1562 Nov. 2, Baden. Notariatsinstrument über das Testament 
Friedrichs von Fleckenstein d. j. Or. Perg. Libell (durchschnitten), 
Zeichen des Notars Rudolf Anndler von Herrenberg, Stadt¬ 
schreibers zu Baden. io 53 

1562 Nov. 11. Decker Hans, Schöffe zu Zutzendorf, beur¬ 

kundet den Verkauf eines ablösbaren, an Martini fälligen Jahres¬ 
zinses von 7 ß & von gen. Gütern um 7 ft durch Kuckers 
Diebold, Wagner und Bürger zu Zutzendorf, an Veix Wolfen 
Jakoben, Heimbürger daselbst, namens der Gemeinde. Or. Perg. 
S. d. Gerichts. 1054 

1563 Jan. 25. Jakob Schmidt, Schöffe zu Sulz, beurkundet 
den Verkauf eines ablösbaren, am 25. Jan. fälligen Jahreszinses 


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11189 

von 1 ft 10 ß von Haus und Hof zu Hoheweiler um 30 ft 
durch Lasarus Fleck von Hoheweiler an Diebolt Meyer, Pfarrherr 
zu Sulz. Or. Perg. S. d. Gerichts besch. lo 55 

1563 Febr. 2. Michael Lehenman, Schöffe zu Zutzendorf, 
beurkundet den Verkauf eines ablösbaren, an Lichtmess fälligen 
Jahreszinses von 9 ß von einem Haus zu Z. um 9 ft durch 

Diemars Friedrich, Bürger zu Z., an Meiers Jakob als Heiligen¬ 
schaffner. Or. Perg. S. d. Gerichts besch. 1056 

1563 Febr. 22, Innsbruck. Kaiser Ferdinand ernennt Jakob 
Wormser und Alexander von Braubach zu Vögten der Witwe 
Salome Philipp Breders von Hohenstein. Or. Perg. S. aufgedr. 

1057 

1563 Juli 9. Salentin Graf und Herr zu Isenburg, Domherr 

und Custor des Stiftes Strassburg, belehnt in letzterer Eigenschaft 
Adolf von Mittelhausen als Vogt Hans Georgs vom Rambstein, 
des Sohnes Lüte’raanns v. R., mit gen. Roggengülten im Bann 
Eckwoltzheim. Or. Perg. S. d. Custorei. 1058 

1564 Jan. 3. Jakob Graf zu Zweibrücken verleiht Ludwig 

von Fleckenstein, Freiherrn zu Dagstuhl, den seinen Vorfahren 
verkauften halben Teil an den Vogteirechten in den zwei obern 
und niedern Gerichten, in dem Vffrieth und dessen Dörfern: 
Geußenheim, Sesenheim, Roppenheim, Denkelsheim, Owenheim, 
Stackmaten, Dalhunden, Runzenheim, Farstveld, Khauchenheim 
und Roschwag, seinen Teil an dem Wasser »Burnaw« und dem 
Gültgut zu Roppenheim zu Erblehen. Or. Perg. S. besch. 1059 

1564 April 24. Gebrüder Heinrich und Hans von Flecken¬ 
stein, Freiherren zu Dagstuhl, und Friedrich v. Fl. d. j. schlichten 
den Streit zwischen Friedrich v. Fl. d. ä. und seinem Schwager, 
Reinhard von Rottenburg um den Nachlass ihres Bruders bzw. 
Schwagers Bastian v. Fl. Or. Perg. 5 S. 1060 

1564 Mai 6. Philipp von Gottesheim, Schöffe zu Hagenau 
beurkundet den Verkauf eines ablösbaren, am 3. Mai fälligen 
Jahreszinses von 1 ft 5 (j von einem Haus zu Hohewyler um 
23 ft /ä durch Barbara, Hans Flecken Witwe zu Hohewyler, an 
Hans Wulvescheim, Schreiber, Ratsfreund und Bürger zu Hagenau, 
als Schaffner des Stifts Surburg. Or. Perg. S. d. Ausst. besch. 

1 oö 1 

1564 Mai 14—20. Die Schuliheissen zu Leutenheim und 
Lupfstein beurkunden die auf Antrag Graf Philipps d. ä. zu 
Hanau, Hans Ingolds von Strasburg, des Abtes zu Maursmünster, 
der Edlen von Wiilsberg und Bernhards von Lützelsburg Kinder 
vollzogene Erneuerung ihres gemeinsamen Gültguts in den Bannen 
der Dörfer Leutenheim und Lupfstein. Kopie, Pap. Lib. mit Peig. 
Einband. Beiliegend: »Specification der Güter des Lupfsteinischen 
grossen Gültguts, das Herrengut genannt*. 17. Jahrh. Quart-Libell. 

1062 

1564 Juni 18. Schultheiss und Rat zu Maursmünster beur¬ 
kunden den Verkauf eines ablösbaren, an Lichtmess fälligen 


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He feie. 


Jahreszinses von i ft -a von gen. Gütern zu Reutenburg um 2p ft a 
durch Strauw Hans, Bürger zu Reutenburg, an Chunen Ciliax, 
Bürger daselbst. Or. Perg. S. ab. 1063 

1564 Dez. 9. Meister und Rat zu Colmar antworten Georg 

von Hattstein, Amtmann zu Dachstein, betr. der ihm von den 
Erben ihres Bürgers Jakob Obrecht aufgesagten leienschaft, dass 
deren Vormund die Zusagen Obrechts einhalten werde. Or. Pap. 
S. rücks. aufgedr. 1064 

1565 Mai 8. Vorladung des Lorenz Vollmar zu Bläsheim 

vor das Hofgericht zu Rottweil. Or. Perg. 1065 

1 565 Juni 27. Vergleich zwischen dem Propst zu St. Peter 
zu Colmar und Joachim von Westhausen über die von letzterem 
zu leistende jährliche Weingülte von 1 Fuder. Or. Perg. S. 
Joachims v. W., des Stifts (ab.; und der Stadt. 1066 

1565 Nov. 13, Zabern. Erasmus Bischof zu Strassburg be¬ 
lehnt Hans Jörg von Rarastein mit der halben Burg zu Pfaffen¬ 
heim, gen. die Mittelburg, und gen. Gülten. Or. Perg. S. 1067 
1565 Nov. 13, Zabern. Bischof Erasmus von Strassburg 
verleiht als Inhaber des Stiftes Hohenburg dem mannbar gewordenen 
Hans Jörg von Ramstein 4 Acker Reben im Bann Roßheim als 
Mannlehen gegen eine Jahresabgabe von 200 hering in den Hof 
zu Ober-Ehenheim. Or. Perg. S. 1068 

1565 Nov. 16, Nannstein und 1565 Dez. 9, Hohenburg. 
Briefe Franz Konrads und seines Sohnes Jörg Wilhelm von 
Sickingen an ihren Vetter Friedrich von Fleckenstein wegen des 
Löwensteinischen Burgfriedens. Or. Pap. 1069 

1565 Nov. 17. Jakob Graf zu Zweibrücken belehnt Hans 

Jörg von Ramstein, Solm Leutolds v. R., mit dem vierten Teil 
am Dorf Boffzheym im Rieth samt dem Gültgut als Lehen der 
Herrschaft Ochsenstein. Or. Perg.'S. 1070 

1566 März 1, Augsburg (s. Nr. 125). 1071 

1566 März 4. Kordula Äbtissin des Stifts zu Andlau, geb. 
von Krotzingen, belehnt Hans Jörg von Ramstein mit gen. Gütern 
und Gülten zu Sant-Peter, Stotzheim, Barr und Berckheim. Or. 
Perg. S. 1072 

1566 April 9, Augsburg (s. Nr. 968). 1073 

1566 Mai 22, Weyersheim. Keittels Hans und Kilian Gütt- 
mann, Schöffen des Gerichts zu Wihersheim zum Thurn, beur¬ 
kunden den Verkauf von einem Zweitel Acker Felder zu Herde 
um 9 fl. durch Meiers Diebold, Bürger zu Wihersheim, im Namen 
von Acker Diebolds v. W. 5 ältesten Kindern an den Junker 
Wilhelm von Wittersheim, wohnhaft zu Geudertheim. Or. Perg. 
S. besch. 1074 

1566 Mai 25. Diebolt Breisach, Schöffe zu Sulz, beurkundet 
den Verkauf eines ablösbaren, an Urbani fälligen Jahreszinses von 
3 fl. von gen. Gütern zu Hohweiler um 60 fl. durch Sixt, Finken 
Hansen Sohn zu H., als Vogt Finken Michels sei. Kinder zu H. 


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rag I 


namens Hans, Claus und Agnes an Friedrich Zentgraf, Schultheiss 
zu Selz. Or. Perg. S. ab. io 75 

156b Juni 25, Strassburg. Hans Georg von Ramstein giebt 
dem Heinrich Füll von Geispolsheim, Dreizehner in Strassburg, 
einen Schadlosbrief wegen Bürgschaft. Or. Pap. 1076 

1566 Juli 16. Vidimus des Hofgerichts zu Rottweil über 
verschiedene kaiserliche Privilegien der von Fleckenstein. Or. 
Perg.-Heft. . 1077 

1566 Juli 17. Not.-Instr. über die Insinuation des Fleckenst. 
Gerichtsprivilegs Kaiser Maximilians II. d. d. 1566 Febr. 1, Augs¬ 
burg (Bestätigung von Nr. Q74) am Hofgericht zu Rottweil. 1078 

1567 Febr. 19. Schultheiss und Rat der Stadt Zabern be¬ 
urkunden den Verkauf eines ablösbaren, im Herbst fälligen Jahres¬ 
zinses von 3 Omen weißes weingeltes von gen. Gütern im Reuten- 
burger Bann um 10 U & durch Bastians Jakob von Reutenburg 
an den Ratsherrn Bernhard Fleisch zu Zabern. Or. Perg. S. ab. 

1079 

1567 Juli 10, Strassburg. Notariatsinstrument über das Testa¬ 
ment des Jakob VVurmser des älteren und seiner Gemahlin 
Ursula geh. von Ramstein. Or. Perg. Zeichen des Notars Hila¬ 
rius Meyger von Strassburg. 1080 

1567 Aug. 29. Hans Christoph von Baden und seine Ge¬ 

mahlin Claranna geb. von Endingen quittieren Ludwig Wurmser 
von Schafftolzheim die Ablösung einer Jahresgülte von 8 ß und 
1 Kappen von einem Garten dortselbst mit 12 U -A. Or. Perg. 
S. besch. 1081 

1568 März 12, Winzenheim. Marzolf Günther, Schultheiss, 
Peters Hans, der eine Meister, und die Schöffen zu Wintzenheim 
beurkunden den Verkauf eines ablösbaren, an Martini fälligen 
Jahreszinses von 1 7 a um 1 7 a durch ihren Mitbürger und einen 
Meister Stumpfs Marzolf und seine Gemahlin Elisabeth an den Junker 
Johann Wallraff Zuckmantel von Bruomat. Or. Perg. S. ab. 1082 

1568 April 9. Vor Aberts Heinrich, Schöffe zu Sulz, macht 
sich Margaretha, Tochter Hans Reiffstecken von Surburg und 
Gemahlin Martin Bernhardts, Schmids und Bürgers zu Surburg, 
dem Junker Heinrich von Fleckenstein leibeigen. Or. Perg. S. 
d. Ger. besch. 1083 

1568 April 9 und 23, Strassburg. C. i. c. A. verkaufen 
Hans Falck von Vendenheim und seine Gemahlin Bärbel, Tochter 
weiland Hammans Vältins von Nüffern an Wolf Sigmund Wurmser, 
stettmeister von Strassburg, um 175 fl. ihr Haus zu Vendenheim 
in der Kirchgasse. Or. Perg. S. 1084 

1568 Juli 26. Gen. Erben Jakob Braunen, weiland Bürgers 
zu Singrist, verkaufen an den Junker Florenz von Ingenheim zu 
Maursmünster um 205 fl. gen. Güter zu Singrist, desgleichen der 
Bürger und Scherer Wendling Dirrsomen zu Maursmünster gen. 
Äcker um 5 fl. Mit Nachtrag vom 7. Febr. 1587. Or. Pap.-Lib. 
mit Perg.-Umschlag. 1085 


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mg? 


He feie. 


156g Jan. 24, Maursmünster. Schultheiss und Rat zu Maurs- 
münster beurkunden den Verkauf eines ablösbaren, am 10. Aug. 
fälligen Jahreszinses von 2 fl. von gen. Gütern zu Singrist uin 
40 fl. durch Schneider Heinrich, Bürger zu Singrist, an den Junker 
Florenz von lngenheim, wohnhaft zu Maursmünster. Or. Perg. S. 

1086 

156g Juni 4, Udenheim. Bischof Marquard von Speier be¬ 
lehnt Dietrich von Schönberg mit dem Laien-Zehnten zu Muttes- 
heim. Or. Perg. S. " 1087 

1570 Febr. 3. Jakob Wurmser d. ä. urkundet als Vogt der 
Margareta von Hattstein, geb. von Ramstein, in einer Vermögens¬ 
sache. Or. Perg. 1088 

1570 Juni iö, Zabern. Bischof Johann von Strassbnrg ver¬ 
leiht seinem Amtmann zu Markolsheim Jakob Hüffel als Vor¬ 
mund Plans Wernhers Brack von Klingen zu Mannlehen die vor 
seinem Vater von Hesso von Keppenbach innegehabten Lehen: 
73 Viertel Korn zu Euenheim und in den Dörfern darum und 
1 2 tf und 6 Saum Wein, ferner zu Adelhofen 6 Mutt Weissen, 
ö Mutt Gersten, 14 Mutt Haber, ferner zu Burgkbach 5 Viertel 
Roggen, ferner 10 $ und 4 ß Zins von der Vogtei des Hofes 
zu Lützelnmosbach, 2 M. Silber Zins zu Bylstein, 10 Mutt Weissen, 
20 Mutt Roggen und 20 Mutt Haber zu Wyswyler, wovon allem 
gen. Gefälle zur Zeit nochgibig sind. Or. Perg. S. besch. 108g 

1570 Aug. g, Onolzbach. Georg Friedrich Markgraf zu 
Brandenburg belehnt Heinrich von Fleckenstein mit der Vogtei, 
auch Gülten und Zinsen zu Stutzheim. Or. Perg. S. 1090 

1570 Nov. 29, Altenthann. Philipp von Thann zu Alten¬ 
thann vertauscht seine Leibeigene Anna, des jungen Sontags 
Hansen zu Retschweyler Piausfrau, an seinen Vetter Heinrich 
von Fleckenslein um dessen Leibeigene Magdalena, Krausen 
Hansen zu Hochweyler Tochter. Or. Perg. S. 1091 

1570 Dez. 31. Zinsverschreibung Rudolfs von Zaysskeira 

und seiner Gemahlin Gertrud und Heinrichs von Fleckenstein 
als Mitschuldners gegen Wilhelm Münch von Wildsberg. Kop. 
Pap. nebst Korrespondenzen von 1576 ff. 1092 

1571 April 23. Jakob Weber, Schultheiss zu Zutzendorf, 

beurkundet den Verkauf gen. Felder im Bann Z. um 36 fl. durch 
Anna, Vix Wolfen von Z. Witwe, an ihren Sohn Vix Wolfen 
Jacoben. Or. Perg. S. d. Ger. besch. 1093 

1571 Okt. 20, Nancy Karl Kardinal von Lothringen, Erz¬ 
bischof zu Reims und Administrator des Bistums Metz, belehnt 
nach dem Tode Hans Jörgs von Ramstein, des letzten seines 
Stammes, Jakob Wurmbser d. ä., Ritter des hl. Grabes, mit 1 3 
des Weinzehnten zu Dorolzheim. Or. Perg. S. stark besch. *094 

1571 Nov. 2, Strassburg. Ludwig Böckle von Böcklinsaw, 
Amtmann zu Baiborn, quittiert seinem Vetter Jakob Wurmbser 
d. ä. bzw. dem Strassburger Bürger Jörg Cüntzman 300 fl. als 
Ersatz für das von weiland Hans ]örg von Ramstein ererbte 


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l-'reili. von Gavlingsches Archiv in Ebnet. 


m 93 


Drittel des Weinzehnten zu Dorlesheim als Lehen des Stiftes 
Metz. Or. Pap. S. aufgedr. 1095 

1571 Nov. 2 und 1573 Sept. 18, Strassburg. Vor dem 

Richter des Hofs zu Strassburg verkauft Lutzen Michel von Ven- 
denheim Haus und Hof daselbst in der Kirchgasse um 325 fl. 
an den Strassburger Stettmeister Wolf Sigmund Wurmser. Or. 
Perg. S. ab. 1096 

1572/73. Akten (Protokolle, Rechnungen, Korrespondenzen) 
betr. Erlangung des Fleckensteinischen Judenprivilegs und dessen 
Insinuation an gen. Orten. 14 Stücke bzw. Faszikel. 1097 

1572 Febr. 9, Pfaffenhofen. Nikolaus Verber, Schöffe, und 

Caspar Metziger, Gerichtscbreiber, zu Pfaffenhofen beurkunden 
den Verkauf eines ablösbaren, am 14. Febr. fälligen Jahreszinses 
von 2 ß von einem Haus und Liegenschaften zu Menchen- 
hofen um 2 U & durch Wendling Zorn, Bürger zu Menchenholen, 
und seine Gemahlin Barbara an Decker Hansen, Bürger zu 
Zutzendorf, als Vogt Adolfs des Sohnes weiland Mathern Höch¬ 
stetters. Or. Perg. S. d. Gerichts besch. 1098 

1572 Febr. 14, Maursmünster. Schultheiss und Rat zu Maurs- 
münster beurkunden den Verkauf eines ablösbaren, an Lichtmess 
fälligen Jahreszinses von 8 fl. 5 ß 7 von gen. Gütern zu Loch¬ 
weiler um 150 fl. in Gold und Silber durch Zaussen Hansen 
Marzolf, Bürger zu Lochweiler, an Petronella von Wangen geh. 
von Ingenheim, Witwe Erhards von Wangen. Or. Perg. S. besch. 
Mit Beilage. 1099 

1572 Mai 21. Hans Bindtenreif, Schöffe zu Pfaffenhofen, 
und der Gerichtschreiber Kaspar Metziger beurkunden den Ver¬ 
kauf gen. Reben im Bann Oberraothern um 35 fl. durch Hert- 
zogen Lenz, Bürger zu Eckendorf an Friderichs Diebolt, Bürger 
zu Zutzendorf. Or. Perg. S. des Gerichts. 1 100 

1572 Juli 3. Heiratsvertrag zwischen Jakob Wurmser d. ä. 
und Ursula Hattsteinin, Tochter Georg Hausteins, weiland Amt¬ 
manns zu Dachstein. 2 Or. Perg. 7 S.: Jakob Wurmser; Wolf 
Sigmund Wurmser; Eucharius Erlin; Ludwig Wurmser; Kilian 
Günther; Arbogast Rechburger; Hans Georg Hattstein. 1101 

1572 Juli 15, Zabern. Bischof Johann von Strassburg be¬ 
lehnt Hans von Fleckenstein für sich und Heinrich den Sohn 
Jakobs v. Fl. mit Leuwembach usw. Or. Perg. S. 1102 

1572 Aug. 21, Wien. Kaiser Maximilian 11 . tut Hans und 

Heinrich von Fleckenstein die Gnade, dass kein Jude ohne ihr 
Wissen einem ihrer Unterthanen mit oder ohne Wucher Geld 
leihen darf. Or. Perg. 1103 

1573 April 14, Lahr. Eheberedung Johanns von Helrastat 

mit Magdalena von Elter. 1 104 

1573 Okt. 8, Speier. Das Kammergericht urkundet über die 
am 15. Sept. erfolgte Insinuation von Nr. 1103. Perg Or. und 
Not.-lnstr. 1 105 


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IUQ4 Hefele. 

*573 Nov. 4, 5, ig, 20 und 1574 Mai 26. Notariatsinstruraent 
über die an obigen Daten vor dem Rat zu Hagenau, Statthalter 
und Räten des Erzherzogs Ferdinand in Untereisass, Schultheiss 
und Vogt zu Schönenberg und dem Hofgericht zu Rottweil in 
Gegenwart gen. Zeugen erfolgte Insinuation von Nr. 1103. Or. 
Perg. Zeichen und Siegel (besch.) des Notars Simeon Bissinger 
von Strassburg. 1106 

1573 Nov. 15, Pfaffenhofen. Diemars Diebolt, Schöffe zu 

Pfaffenhofen beurkundet den Verkauf eines Gartenstrangs zu 
Nidermothern um 8 it durch Hans Schott, Bürger dortselbst, 
an Leonhard Rüdinger als Schaffner Ottos von Sultz. Or. Perg. 
S. des Gerichts. 1107 

1574 Jan. 12, Hagenau. Sebastian Clein, Schöffe zu Hagenau, 

beurkundet die Verpachtung des Gültgutes gen. Hecker-gütlin 
zu Nidernmoter auf 9 Jahre durch Daniel Hecker, Schöffe und 
Altstettmeister zu Hagenau, im Namen der Kinder seines Bruders 
Karl an Wendling, Mathis Gärtners Sohn von Nidernmother. 
Or. Perg. S. ab. 1108 

1574 Jan. 20. Schultheiss und Rat zu Maursmünster be¬ 
urkunden den Verkauf eines ablösbaren, am 20. Jan. fälligen 
Jahreszinses von 18 ß ^ von gen. Gütern zu Lochweiler um 
18 tb & durch Haramas Diepold, Bürger zu Lochweiler, an Frau 
Petronella von Wangen geb. Ingenheim. Or. Perg. S. 1109 

1574 Mai 25. Konrad Rörich, Schultheiss zu Buchsweiler, 
beurkundet den Verkauf gen. Matten um 50 fl. durch Nikolaus 
Metzger von Buchsweiler, Bürger zu Strassburg, an Philipp Lud¬ 
wig von Hanau. Or. Perg. S. d. Ger. 1110 

1574 Juni 22. Konrad Rörich, Schultheiss zu Buchsweiler, 
beurkundet den Verkauf gen. Güter daselbst um 45 fl. durch 
Jakob Schuester, Schneider und Bürger zu Hagenau, an Philipp 
Ludwig von Hanau. Or. Perg. S. d. Ger. 1111 

1574 Aug. 2, Königsbrück. Heinrich von Fleckenstein, Ob¬ 
mann i. S. zwischen Graf Philipp von Hanau und Erzherzog Fer¬ 
dinand als Schirmherren des Klosters Königsbrück und der Stadt 
Hagenau. Perg. Or. und diesbez. Or.-Schreiben der Äbtissin 
von Königsbrück an einen Schaffner der Baronin von Flecken¬ 
stein von 1748. 111 2 

1574 Nov. 30. Konrad Rörich, Schultheiss zu Buchsweiler, 

beurkundet den Verkauf gen. Matten im Vtweiler Bann im Wein¬ 
garten um 70 fl. durch Melchior Müller zu Obern-Mothern als 
Ehevogt Margret Wendling Webers Witwe und deren Sohn Wend¬ 
ling an den Junker Philipp Ludwig von Hanau. Or. Perg. S. 
des Gerichts. 1113 

1575 Jan. 8. Der Schultheiss zu Buchsweiler beurkundet 

den Verkauf von J / 2 Acker Matten daselbst um 8 fl. durch den 
Bürger Dauben Hans an Philipp Ludwig von Hanau. Or. Perg. 
S. ab. 11 14 


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ra 95 


1 575 Jan. 2 8. Konrad Rörich, Schultheiss zu Buchsweiler, 
beurkundet den Verkauf gen. Felder im Bann B. um 11 fl. durch 
Hans Ingolting, wohnhaft zu B., an Philipp Ludwig von Hanau. 
Or. Perg. S.-Fragm. 11 15 

1575 Febr. 21. Konrad Rörich, Schultheiss zu Buchsweiler, 
beurkundet den Verkauf von ! /s Feld im Theurkauf im Bann 
Rietheim um 6 fl. durch Michel von Trullingen, wohnhaft zu Riet¬ 
heim, an Philipp Ludwig von Hanau. Or. Perg. S. d. Ger. 1116 

1575 Febr. 21, Buchsweiler. Schultheiss Konrad Rörich zu 
Buchsweiler beurkundet den Verkauf eines Ackerfeldes im Buchs¬ 
weiler Bann im Bildungen um 16 fl. durch den Bürger Laux 
Lud-Jörg und seine Gemahlin Anna an Philipp Ludwig von Hanaw 
und seine Gemahlin Regina, geb. Giengerin. Or. Perg. S. ab. 1117 

1 575 Febr. 28. Konrad Rörich, Schultheiss zu Buchsweiler, 
beurkundet den Verkauf eines Ackers im Bann B. um 7 fl. durch 
Scher Michel von Rietheim an Philipp Ludwig von Hanau. 
Or. Perg. S. d. Ger. besch. 1118 

1 575 März 8. Konrad Rörich, Schultheiss zu Buchsweiler, 
beurkundet den Verkauf von , / s Feld daselbst um 3 '/. 2 fl. durch 
Murr Hans zu Rietheim an Philipp Ludwig von Hanau und seine 
Gemahlin Regina geb. Giengerin. Or. Perg. S. ab. 1 1 19 

1575 März 12, Maursmiinster. Schultheiss und Rat zu Maurs- 
münster beurkunden den Verkauf eines ablösbaren, am 17. März 
fälligen Jahreszinses von 1 it 12 ß & und 2 Viertel Haber von gen. 
Gütern zu Lochweiler um 40 Ti durch Hetzeis Bartlin, Bürger 
zu Lochweiler, an Peter Zwanger, Bürger und Ratsherr zu Maurs- 
münster. Or. Perg. S. stark besch. 1 120 

1575 April 10. Konrad Rörich, Schultheiss zu Buchsweiler, 
beurkundet den Verkauf gen. Äcker im Bann B. um 26 fl. durch 
den Bürger Hans Cünzel an den Junker Philpp Ludwig von 
Hanau. Or. Perg. S. d. Ger. 1121 

1 575 Juli 7. Vergleich zwischen den Erben Georg Fried¬ 
richs von Rotenburg und den Intestaterben seiner Gemahlin 
Maria, geb. von Fleckenstein, über der letztgen. Codicill. Perg. 
Or. 6 S. 1 1 22 

1575 Aug. 8, Sulz. Notariatsinstrument über das Leibeigen- 
schaftsbekenntnis der Ottilia, Witwe Jung Jakobs Jecklin zu Retsch- 
weiler, gegen Junker Heinrich von Fleckenstein. Or. Perg. Zeichen 
des Notars Simeon Bissinger von Strassburg. 1123 

1575 Okt. 27, Strassburg. Philipp Jakob Wurrabser, Statt¬ 
halter des Meisters, und der Rat des kleinen Rats zu Strassburg 
beurkunden, dass der Ratsredner Isac Reblin als Anwalt Ludwig 
Wurmsers von SchaiToltzheim und der Kaufhausherr Ulrich Spath 
sich über ihre von Frau Anna, Philipp Mösungs Witwe, bzw. von 
Georg Diringer erkauften 2 bzw. 4 Viertel Getreidezins von Gütern 
im Bann Schaffoltzheim verglichen. Or. Perg. S. d. Rats. 1124 


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H e 1 el e. 


mgö 


1575 Nov. 28. Revers Albrechts vom Stollhofen über seine 
Belehnung mit gen. Gütern zu Sulz durch Hans von Kleckenstein. 
Or. Perg. S. 11 25 

1575 Dez. iq. Konrad Rörich, Schultheiss zu Buchsweiler, 
beurkundet den Verkauf gen. Matten zu B. in der grossen Mörs¬ 
bach um 55 fl. durch Andres Güntter, Müller zu Haltmatt, an 
Philipp Luwig von Hanau. Or Perg. S. d. Ger. besch. 1126 

1 576 Jan. 27, Buchsweiler. Schultheiss Konrad Rörich und 

Schöffe Hans Wagner zu Buchs weder beurkunden den Verkauf 
von 3 vierzal Feld im Buchsweiler Bann um 6 fl. 5 plappert 
durch den Buchsweiler Bürger Hans Ingolting und seine Gemahlin 
Margret an Philipp Ludwig von Hanaw und seine Gemahlin 
Regina, geb. Giengerin. Or. Perg. S. des Gerichts. 1127 

1576 März 8. Otten Malhis, Schöffe zu Zutzendorf, beur¬ 
kundet den Verkauf eines ablösbaren, am 12. März fälligen Jahres¬ 
zinses von 5 ft von einem Haus und Hof zu Z. um 5 R 
durch den Bürger Lenharts Hans an den Kirchenschaffner 
Schultißen Wolfen im Namen der Kirche. Or. Perg. S. d. Ger. 

1128 

1576 Mai 24, Buchsweiler. Schultheiss Conrad Rörich und 
Schöffe Ganglof Graff zu Buchsweiler beurkunden den Verkauf 
von l /2 friecht Reben und */a friecht Feld im Bann Rietheim 
um 13 u durch Michel Weher zu Rietheim und seine Hausfrau 
Anna an Hans Werner Herren Scheffer daselbst und seine Ge¬ 
mahlin Gertraut. Or. Perg. S. ab. 1129 

1 576 Juni 12. Konrad Rörich, Schultheiss zu Buchsweiler, 

beurkundet den Verkauf einer halben Mannsmatte im Uttweiler 
Bann um 26 H. durch Jakob Wagner, Bürger zu B., an Philipp 
Ludwig von Hanau. Or. Perg. S. d. Gerichts. 1130 

1577 Juli 9. Konrad Rörich, Schultheiss zu Buchsweiler, 
beurkundet den Verkauf von 2 Stück Matten daselbst um 20 u 
oder 40 fl. durch Metzgers Niklaus, gewesenen Bürger zu Buchs¬ 
weiler, an den Junker Philipp Ludwig von Hanau und seine 
Gemahlin Regina geh Gingerin. Or. Perg. S. d. Ger. 1131 

1578 Jan. 10. Claus Jakob von Iugenheim und seine Ge¬ 
mahlin Helena, geb. von Landsberg, verkaufen ihren Dinghof zu 
Wingersheim um 259 R 10 ß an ihren Schwager Chun von Mittel¬ 


hausen und seine Gemahlin Eva, geh. von Wangen. Or Perg. 
S. ab. I 132 

1578 Jan. 16, Prag (s. Nr 125). 1133 

1578 Jan. 16, Prag. Kaiser Rudolf II. bestätigt Nr 961a 
und Nr. 974. Perg. Or. 1134 


1578 Febr. 24. Jakob Weber, Schultheiss zu Zutzendorf, 
beurkundet den Verkauf eines ablösbaren, auf Mathistag fälligen 
Jahreszinses von 2 fl. von gen. Gütern im Bann Z. durch die 
drei Schwäger Bergs Wendling, Schneider Hans und Peters Hans, 
Bürger zu Z., an Schultisen Wolfen als Kirchenschaffner von Z. 
Or. Perg. S. d. Gerichts. 1 135 


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m 9 7 

1578 März 2. Konrad Rörich, Schultheiss zu Buchsweiler, 
beurkundet den Verkauf gen. Felder im Bann B. um 5 ft io ß 
durch Marzolf von Mutzig, Spitalmeister zu B., und Zix Metzger 
den Büttel an den Junker Philipp Ludwig von Hanau. Or. Perg. 
S. d. Gerichts. 1136 

1578 März 21. Konrad Rörich, Schultheiss zu Buchsweiler, 
beurkundet den Verkauf eines Stücks Feld im kleinen Feld um 
4 fl. durch Georg Schnell an den Junker Philipp Ludwig von 
Hanau. Or. Perg. S. (Fragm.) d. Gerichts. 1137 

1578 April 23. Konrad Rörich, Schultheiss zu Buchsweiler, 
beurkundet den Verkauf gen. Äcker im Bann B. um 14 fl. durch 
Jakob von Mutzig an den Junker Philipp Ludwig von Hanau. 
Or. Perg. S. d. Gerichts. *138 

1 578 Juni 20. Philipp Graf zu Hanau d. j. beurkundet, 
dass er seinen Leibeigenen Oswald Meyer von Tonsitters den 
Schneider an Heinrich von Fleckenstein zu Sulz um dessen Leib¬ 
eigenen Diebolts Wendling gen. Völtz Wendling von Nieder- 
kutzenhausen, der sich nach Breunsdorf verheiratete, vertauscht 
hat. Or. Perg. S. Beiliegend Kopie des Reverses Heinrichs v. Fl. 
gleichen Datums, sowie diesbez. Korrespondenzen (5 Or. Pap.) 

11 39 

1578 Nov. 25. Konrad Rörich, Schultheiss zu Buchsweiler, 

beurkundet den Verkauf eines Ackers Feld im Bann B. um 20 fl. 

durch den Bürger Barthel Gärtner an Junker Philipp Ludwig 

von Hanau. Or. Perg. S. d. Gerichts. 1140 

1 579 Jan. 27,Hagenau. Not^riatsinstrument über das Gerichts¬ 
privileg Kaiser Maximilians II. (Nr. 1073.) Or. Perg. Zeichen 
u. S, d. Not. Simeon Bissinger von Strassburg. Pap. Kop. 1141 

1579 Febr. 16, Hagenau. Instrument des Notars Adam 
Mechler von Elsasszabern über das der Stadt Hagenau verkündete 
Gerichtsprivileg (Nr. 1073). Kopie, geheftet. 1142 

1579 Mai 4. Arnold Staeler, Schultheiss zu Buchsweiler, 

beurkundet den Verkauf von i/s Feld im Oberfeld um 7 fl. durch 
Hermanns Hans an den Junker Philipp Ludwig von Hanau. 
Or. Perg. S. d. Gerichts ab. 1 143 

1579 Mai 14. Leonhard Rörich, Schultheiss zu Buchsweiler, 
beurkundet den Verkauf gen. Matten um 29 fl. durch Johann 
Fuchshuober d. ä an den Schuhmacher Hans Heller. Or. Perg. 
S. d. Gerichts. 1144 

1579 Jnli 10, Strassburg. C. i c. A. reversieren Jörg Stoll- 
hofer und Wendlings Veitin von Truchtersheim, dass ihnen Werner 
Sturm von Sturmeck im Namen der Erben Stefan Sturms, weiland 
Stettmeisters zu Strassburg, und die Brüder Ernst und Adam von 
Berstett im Namen ihrer Mutter Veronika von Berstett, geb. 
Märxin, gen. Güter zu Truchtersheim um eine zwischen 15. Aug. 
und 8. Sept. fällige Jahresgülte von 12 Viertel Weizen, 10 Viertel 
Roggen und 4 Kapaunen geliehen haben. Or. Perg. S. ab. 1 145 

Mitt. d. Bad. Hiat. Kom Nr. 39. 7 


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mg8 H e feie. 

1579 Okt. 16. Dominikus Wigold, Schultheiss zu Pfaffen¬ 
hofen, beurkundet den Verkauf von 8 Viertel Matten im Bann 
Oberach um 226 fl. durch die Pfaffenhofer Bürger Lorenz Rüd, 
Jakob Rüdinger und Lorenz Bader und durch Hans Rüde den 
Müller und Bürger zu Niederraothem an Otto von Sulz, Schult¬ 
heiss und Statthalter der Landvogtei Hagenau. Or. Perg. S. d. 
Gerichts. 1146 

1579 Nov. 14, Prag. Kaiser Rudolf II. bestätigt Nr. 1103. 

1 *47 

1579 Nov. 30. Decker Hans, Schöffe zu Zutzendorf, beur¬ 
kundet den Verkauf eines Gartens zu Z. um 20 fl. durch Jakob 
Weber, Schultheiss zu Z., an den Bürger Diebolt Leramer. Or. 
Perg. S. d. Gerichts. 1148 

1579 Dez. 31. Der Schultheiss zu Buchsweiler beurkundet 

den Verkauf gen. Felder daselbst um 30 fl. durch den Pflästerer 
Hans Kypper (?) an Philipp Ludwig von Hanau. Or. Perg. 
Leere S.-Kapsel. 1149 

1580. Notariatsinstrument über die vor dem Rat zu Weissen- 
burg geschehene Insinuation der inserierten Fleckensteiner kaiserl. 

Gerichtsprivilegien. 1150 

1580 März 14, Strassburg. Meister und Rat zu Strassburg 

beurkunden den Verkauf gen. Güter und Gülten zu Lochweiler 
um 1500 fl. durch Schaffner Hans von Lochweiler an die aus¬ 
getretenen Strassburger Bürger Adolf und Jakob Braun. Or. 
Perg.'S. 1 151 

1580 Juni 24. Arnold Staeler, Schultheiss zu Buchsweiler, 
beurkundet den Verkauf eines halben Ackers Feld im Bann B. 
im Rhor um 4 durch Anna, Jakob Wagners Witwe, an 

Philipp Ludwig von Hanau. Or. Perg. S. d. Gerichts. 1152 

1580 Juli 23. Georg Jakob Bock von Erlenburg, Altstett- 
meister in Strassburg, Ritter Wolf Dietrich von Uhrendorf (Irren¬ 
dorf) als Ehevögte ihrer Gemahlinnen Magdalena und Ottilie, 
geb. von Kageneck, Hans Ludwig und Klaus Jakob Wurmser 
und Hans Konrad Böcklin von Böcklinsau als Kurator für Ursula 
von Kageneck urkunden in einer Vermögenssache. Perg. Or. 5 S. 

11 53 

1580 Aug. 8. Jakob Weber, Schultheiss zu Zutzendorf, 
beurkundet den Verkauf eines ablösbaren, am 29. Juni fälligen 
Jahreszinses von 2 1 / 2 fl. von einem Haus daselbst um 50 fl. durch 
Lehraans Jacobs Andris, Bürger zu Z., an den Bürger Georg 
Höchstetter. Or. Perg. S. des Gerichts. 1154 

1580 Aug. 15. Revers Albrechts von Stolhoven über seine 
Belehnung mit gen. Gütern im Bann Sulz als Burglehen durch 
Heinrich von Fleckenstein. Or. Perg. S. 1155 

1580 Aug. 23, Schloss Dachstein. Bischof Johann von 
Strassburg verleiht Heinrich von Fleckeustein und seinem Vetter 
Philipp v. Fl., Sohn Hansen v. FI., das Dorf Leuwenbach mit 
Zugehör zu Erblehen. Or. Perg. S. besch. 1156 


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1580 Dez. 20. Vor Claus Liechtenberger, Schöffe zu Sulz, 

bekennt sich Ottilia, des jungen Heiraers Clausen zu Sulz Ehe¬ 
frau, als Leibeigene Junker Heinrichs von Fleckenstein. Or. Perg. 
S. ab und Abschr. Pap. 11 57 

1581 Juli 5. Die Brüder Hans Ludwig und Claus Jakob 

Wurmser, Söhne Wolf Wurmsers, weiland Stettmeisters zu Strass¬ 
burg, und ihre Schwester Ursula bzw. ihr Vogt Hans Konrad 
Böcklin von Böcklinsau verkaufen ihren halben Teil am Wurmser- 
Hof zu Strassburg in der Kalbsgasse mit Zugehör um 1100 fl. 
an ihren Vetter Jakob Wurmser d. ä., den Besitzer der anderen 
Hälfte. Or. Perg. 3 S. 1*58 

1581 Okt. 2. Arnold Staeler, Schultheiss zu Buchsweiler, 
beurkundet den Verkauf gen. Matten und Felder im Bann B. 
um 43 Ti \o ß durch Ursula, Bartel Wurtzkremers Witwe, mit 
Beistand ihres Sohnes Hans Borgenicht, wohnhaft zu B., an den 
Junker Philipp Ludwig von Hanau. Or. Perg. S. d. Gerichts. 

11 59 

1581 Nov. 8. Revers Philipps von Gottesheim über seine, 

des Sohnes Mathis seines f Bruders Mathis und der Söhne 
Jakob und Philipp seines Bruders Jakob Belehnung mit dem 
Bruch zu Surburg durch Heinrich von Fleckenstein. Or. Perg. 
S. besch. 1160 

1582 Jan. iq. Arnold Staeler, Schultheiss zu Buchsweiler, 

beurkundet den Verkauf gen. Felder im Bann B. um 24 fl. durch 
den Schöffen Diebolt Brieff an den Junker Philipp Ludwig von 
Hanau. Or. Perg. S. ab. 1 161 

1582 Juli 3. Vor Mengs Hans, Schöffe des Gerichts zu 
Sulz, bekennt der fortziehende Metzger und Bürger Claus Müller, 
dass seine Gemahlin Elisabeth sowie ihre Kinder Leibeigene 
Heinrichs von Fleckenstein sind und bleiben. Or. Perg. und 
Konz. Pap. 1162 

1582 Aug. 23, Augsburg. Kaiser Rudolf II. bestätigt Nr. 1006a. 

Or. Perg. 1163 

1583 Jan. 24, Udenheim. Bischof Eberhard von Speier, 

Propst zu Weissenburg, belehnt Philipp von Fleckenstein mit 
dem Fronhof in Weissenburg. Pap. Kopie. 1164 

1583 April 4. Summer Jakob, Schöffe zu Zutzendorf, beur¬ 
kundet den vor Jahren geschehenen Verkauf eines Hauses und 
Hofes zu Z. in der Adams-Gasse um 180 fl. durch den Bürger 
Hanns Kucker den alten als Vogt der Kinder seines Bruders 
Matheis namens Hans und Matheis an Lemmer Diebolt den alten, 
weiland Schößen und Bürger zu Z. Or. Perg. S. d. Gerichts. 1165 

1583 Mai. Arnold Staeler, Schultheiss zu Buchsweiler be¬ 
urkundet den Verkauf gen. Felder und Matten im Bann B. um 
15 U durch Hermanns Hanns, wohnhaft zu B., an den Junker 
Philipp Ludwig von Hanau. Or. Perg. S. des Gerichts. 1166 

1584 Jan. 24, Sulz. Revers der Katharina, Tochter Heinrich 
Thiebolts, Bürgers zu Rodth, und Gemahlin Veltin Paurs von 

7 * 


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He feie. 


Kaiserslautern, Steinmetzen und Bürgers zu Weissenburg, gegen 
Heinrich von Fleckenstein, der sie laut Insert gleichen Datums 
für die Zeit ihres Aufenthaltes zu Weissenburg der Leibeigen¬ 
schaft entledigt. Or. Perg. S. des Jakob Grab, Schultheissen 
zu Rodt. i 167 

1584 Febr. 8 fa. St.), Hagenau. Paulus Debeler, Schöffe 
zu Hagenau, beurkundet die Verpachtung des Hecker-güetels zu 
Uberach und Niddern-Motter durch Theobald Eucharius, Schreiber, 
Ratsherr und Bürger zu Hagenau, als Vormund Hans Caspar 
Heckers, des Sohnes Karl Heckers, weiland Amtmanns zu 
Wachsseinheim, an Mathis Gärtner den jungen, weber zu Uberach. 
Or. Perg. S. d. Ausstellers stark besch. 1168 

1584 Febr. 14, Sulz. Revers der Apollonia, Thiebolt Veixen 
sei. Tochter von Cleburg und Leibeigene Heinrichs von Flecken¬ 
stein, über dessen (inserierten) Consens zu ihrer Verheiratung 
mit Claus Motterer von Weyssenburg. Or. Perg. S. des Schult¬ 
heissen Jakob Graw zu Rodh. 1 169 

1584 Juni 4. Mattem Höchstetter, Schöffe zu Zutzendorf, 
beurkundet den Verkauf eines ablösbaren, auf Jürgen-Tag fälli¬ 
gen Jahreszinses von 4 ß & von gen. Gütern zu Z. um 4 ft -A 
durch Bergs Wendling zu Z. an Schultheissen Wolfen als Kirchen¬ 
schaffner. Or. Perg. S. d. Gerichts. 1170 

1584 Juli 4. Philipp Ludwig Pfalzgraf bei Rhein, Ludwig 
Herzog zu Württemberg und Anna Markgräfin zu Baden und 
Hochberg verkaufen als Vormünder der Söhne des Markgrafen 
Karl namens Ernst Friedrich, Jakob und Georg Friedrich an 
Georg von Blumenau um 1200 fl. einen ablösbaren, am 4. Juli 
fälligen Jahreszins von 60 fl. Bürgen: 4 Gemeinden des Amtes 
Mühlburg. Or. Perg. 4 S. ab. 1171 

1 584 Juli 16 u. 1586 Mai 2. Vereinbarungen zwischen Jakob 
Wurmser d. ä., Georg Jakob Bock von Erleburg u. Wolf Dietrich 
Ritter von Uhrendorf, letzteren im Namen ihrer Gemahlinen 
Maria Magdalena u. Ottilia, Töchter Philipps von Kageneck, über 
das Testament Ludwig Wurmsers von Schäffolsheim. 2 Or. Perg. 
3 s. 1172 

1584 Juli 19. Sulz. Heinrich von Fleekenstein zu Sulz be¬ 
stellt Georg Beurlin und seine Gemahlin Brigitta als Keller und 
Kellerin auf dem Schloss Sulz. Or. Pap. Geheftet. Dabei Revers 
des Kellers gleichen Datums. 11 73 

1584 Juli 19 (a. St.). Marzolf Zusser, Bürger zu Lochweiler, 
verpfändet Philipp Blüm von Sarbriicken für ein Darlehen von 
97 # 7 ß 5 /A gpn. Güter zu Lochweiler. Or. Perg. S. Claus 
Jakobs von Inngenumb, rappoltsteinischen Amtmanns zu Maurs- 
münster, fehlt. 1 1 74 

1584 Juli 23. Georg Jakob Bock von Erleburg, Altstett- 
meister von Strassburg, und Wolf Dietrich Ritter von Uhrendorf 
als Ehevögte ihrer Gemahlinnen Magdalene und Ottilie, geb. von 
Kageneck, ferner die Brüder Hans Ludwig und Claus Jakob 


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Wurmbser und für deren Schwester Ursula ihr Pfleger Hans 
Konrad Böcklin von Böcklinsaw quittieren ihren Schwager bzw. 
Vetter Jakob Wurmbser den älteren, Ritter, über 600 fl. wegen 
des Dritteils an dem obern Schloss Schaffolzheim. Or. Perg. 5 S. 

1 1 75 

1584 Sept. 2. Arnold Staeler, Schultheiss zu Buchsweiler, 
beurkundet den Verkauf einer halben Mannsmatte im Buchsweiler 
Bann um 26 fl. durch Johann Fuchshubers weiland Stadtschreibers 
zu B. Erben, nämlich seine Gemahlin Barbara und seine Kinder 
Johann und Andres, an den Junker Philipp Ludwig von Hanau. 
Or. Perg. S. d. Gerichts besch. 1 1 76 

1584 Dez. 1 (a. St.) Heinrich von Fleckenstein leiht den 
Töchtern Dorothea und Katharina des f Nikolaus Sessolzheim, 
Kantengiessers zu Hagenau, die vormals von den Brüdern Claus 
und Hans S. innegehabten Lehen: 1. der Kämmerer von Weissen- 
burg 2 Sester Korn usw. Or. Perg. S. ab. 1176a 

1584 Dez. 22. Schultheiss und Rat von Zabern beurkunden 

den Verkauf eines ablösbaren, an Weihnachten fälligen Jahres¬ 
zinses von 5 fl. von gen. Gütern im Reutenburger und Lochweiler 
Bann um 100 fl. durch Sigfrid Martin von Reutenburg an den 
Junker Apollinarius von Kinspach gen. Nagel. Or. Perg. Leere 
S.-Kapsel. 117 7 

1585 Febr. 24. Peter Schmidt und Adolfs Hans, Schöffen 

zu Weittersweiller, beurkunden den Verkauf einer Behausung da¬ 
selbst samt Zugehör und eines Kellerstocks samt einem Drotthaus 
um 222 fl. durch Hans Bußen von W. Erben: Herrn Hans Bauer, 
Hans Schweickheusser zugleich im Namen seiner Geschwister und 
ihrer Base Katharina Kannengiesserin, alle Bürger zu Hagenau, 
ferner Paule Buß, Bürger zu Hattmatt, Adolfs Hans, Bürger zu W., 
Urban Hermann, Bürger und Müller zu Dossenheim, und Jorgius 
Huber, Bürger zu Strassburg, an Herrn Jakob Hayberlein, Flecken- 
steinischen Burgvogt zu W., und seine Gemahlin Apollonia. 
Or. Perg. S. d. Gerichts. 1178 

1585 April 10 (a. St.), Ringendorf. Schultheiss und Schöffen 
zu Ringendorf beurkunden den Verkauf eines ablösbaren, an 
Ostern fälligen Jahreszinses von 7 ß von gen. Gütern zu 
Ringendorf um 7 tt ^ durch Adam Monnschein, Bürger zu Ringen¬ 
dorf, und seine Gemahlin Anna an Urs Adolf und seine Gemahlin 
Katharina zu Buoßweyller. Or. Perg. S. 11 79 

1585 April 22. Arnold Staeler, Schultheiss zu Buchsweiler, 
beurkundet den Verkauf von */ 2 Acker Feld im B. Bann um 6 fl. 
durch Jakob Baur an Junker Philipp Ludwig von Hanau. 
Or. Perg. S. d. Gerichts. 1180 

1585 Aug. 19, Heidelberg. Kurfürst Philipp spricht i. S. 
Ritter Friedrichs von Fleckenstein wider Hans Hoffwart von 
Kirchein. Pap. Or. 1181 

1585 Dez. 27. Diebolt Blatz, Schofle zu Sulz, beurkundet 


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He feie. 


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den Verkauf eines ablösbaren, am 27. Dez. fälligen Jahreszinses 
von 1 fl. von gen. Gütern zu Sulz und Lauson um 20 fl. durch 
Melchior Albrecht von Lauson an Scherr Cleuseln daselbst als 
Vogt Scherr Hansen Kinder. Or. Perg. S. d. Gerichts besch. 

1 182 

. 1586 Febr. 3. Schultheiss und Rat zu Maursmünster beur¬ 
kunden den Verkauf eines ablösbaren, an Lichtmess fälligen 
Jahreszinses von 1 2 ß & von gen. Gütern im Reutenburger Bann 
um 24 fl. durch Veltin Dausch, Bürger zu Reutenburg, an Frau 
Petronella von Wangen, Witwe. Transfix: Revers des Verkäufers 
über die Verleihung von 1 Viertel Weizen an ihn durch gen. 
Frau um i 1 /* ß Jahreszins. Or. Perg. S. ab. 1 183 

1586 Febr. 14. Hans Schenckbecher d. j„ Bürger zu Nidern- 
Ehenheim, verkauft an Diebolt Straub und Wendling Riebel d. j. 
als Mühlmeister der Schlossmühle zu N. um 100 fl. einen ablös¬ 
baren, am 14. Febr. fälligen Jahreszins von 4 fl. von ihrem Haus 
und Hof in der Vorstadt N. und von gen. Gütern im Bann N. 
Or. Perg. S. des Junkers Pankraz von Landsberg zu Quatzen- 
heim ab. 1184 

1586 Febr. 24. Schultheiss und Rat zu Maursmünster be¬ 
urkunden den Verkauf eines ablösbaren, am 24. Febr. fälligen 
Jahreszinses von 1 */ 2 fl. von gen. Gütern im Lochweiler- und 
Reutenburger Bann um 30 fl., durch Meyers Claus, Bürger zu 
Reutenburg, an die Witwe Schneiders Wolfen Diebolden, weiland 
Bürgers daselbst. Or. Perg. S. ab. 1185 

1586 Juni 8. Jakob Summer, Schöffe zu Zutzendorf, beur¬ 
kundet den Verkauf eines Zinses von 1 1 ß U von gen. Gütern 
um 11 ft durch Meyers Matheis an den Kirchenschaffner. 
Or. Pejrg. S. d. Ger. 1186 

1586 Okt. iq. Hans Haman Truchseß von Rynfelden, seine 
Gemahlin Magdalena, geh. Zorn von Bulach, ferner Balthasar 
Wurmser, seine Gemahlin Ursula, geb. von Lichtenfels, und 
deren Bruder Hans Wilhelm von Lichtenfels schenken ihrem 
Schwager und Vetter Wolf Sigmund Wurmser, Stettmeister zu 
Strassburg, für seine Wohltaten eine Hofstatt zu Vendenheim in 
der Kirchgasse. Or. Perg. S. der 3 Schenker. 1187 

1586 Dez. 12. Jakob Lehman, Schöffe zu Zutzendorf, be¬ 
urkundet den Verkauf eines ablösbaren, am 24. Aug fälligen 
Jahreszinses von 7 /j & von gen. Gütern zu Zutzendorf um 7 'ff 
durch den Bürger Diebold Schweitzer an Schultheissen Wolfen, 
Kirchenschaffner zu Zutzendorf. Or. Perg. S. d. Gerichts. 1188 

1587 Jan. 18. Arnold Staeler, Schultheiss zu Buchsweiler, 

beurkundet den Verkauf von 3 Vierzal Reben im Bann Riettheim 
um 10 Tt durch Christina, Jung Ulrichs Hansen Witwe, und ihren 
Schwiegersohn Andres Wagner von Zweibrücken, wohnhaft zu 
Riettheim, an den Junker Philipp Ludwig von Hanau. Or. Perg. 
S. d. Gerichts. 1 1 8 q 


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m 103 


1587 Febr. 7, Maursmünster. Schultheiss und Rat zu 
Maursmünster beurkunden den Verkauf gen. Felder zu Singrist 
um 9 ft 15 (i durch Claus Welch, Bürger zu Singrist, an Frau 
Petronella von Wangen, geb. von Ingenheim, Witwe. Or. Perg. S. 

1 190 

1587 Juni 14. Arnold Staeler, Schultheiss zu Buchsweiler, 
beurkundet den Verkauf von 2X 2 / 8 Feld im Bann B. um 24 fl. 
durch den Bürger Lorenz Schreiner an den Oberamtmann PhiliPp 
Ludwig von Hanau. Or. Perg. S. d. Gerichts. 1191 

1587 Juni 17 (a. St.), Zabern. Schultheiss und Rat der Stadt 
Zabern beurkunden den Verkauf eines ablösbaren, an Dreikönig 
fälligen Jahreszinses von 7 ß a von gen. Liegenschaften zu Loch- 
weiller durch die Brüder Gallen Jorg und Gallen Fritsch, Bürger 
zu Lochweiller, und ihre Gemahlinnen iYlargreth und Anna an 
den Junker Apolinarius von Küngspach gen. Nagel. Or. Perg. 
S. ab. 1 192 

1587 Nov. 23 (a. St.), Strassburg. Die Strassburger Bürger 
Gabriel zum Treubel, Jakob Füll von Gayßpoltzheim, Wilhelm 
Prechter und Hans Wilhelm Worinbser beurkunden den.Vergleich 
zwischen dem Ritter Jakob Wormbser d. ä. zu Ilkirch und Jakob 
Wormbser d. j. zu Schaffoltzheim über ihre Gerechtigkeiten zu 
Achenheim. Or. Perg. 6 S 1193 

1587 Dez. 29, Sulz. Revers des Hans Lieps von Strassburg 

über seine Bestallung als Keller Heinrichs von Fleckenstein zu 
Sulz. Or. und Kopie geheftet. 1 194 

1588 Jan. 16. Arnold Staeler, Schultheiss zu Buchsweiler, 
beurkundet den Verkauf gen. Matten um 50 fl. durch Marzolf 
von Mutzig und Michel Walch, Bürger zu Buchsweiler, als Vor¬ 
münder der Kinder Claus Schefferlins, weiland Metzgers daselbst, 
an Philipp Ludwig von Hanau. Or. Perg. S. d. Gerichts. 1 195 

1588 Febr. 2. Claus Lichtenberger, Schöffe zu Sulz, beur¬ 
kundet den Verkauf eines ablösbaren, an Lichtmess fälligen 
Jahreszinses von 2 jf I 2 l j2 fi v on gen. Gütern zu Drachenborn 
um 5 2 ft 10 ß durch die Gemeinde Drachenborn an Schult- 
heissen Wolf als Kirchenschaffner zu Zutzendorf. Or. Perg. S, 
d. Gerichts besch. 1 1 q6 

1588 März 12. Schultheiss, Meister und Schöffen zu Winzen¬ 
heim beurkunden den Verkauf eines ablösbaren, an Martini 
fälligen Jahreszinses von 8 ß 6 von l j 2 Acker Reben dortselbst 
um 8 ft 1 o fl durch ihren Mitbürger Wernhers Hans an Johann 
Wallraff Zuckmantel von Bruomat. Or. Perg. S. ab. 1 197 

1588 März 23. Arnold Staeler, Schultheiss zu Buchsweiler, 
beurkundet den Verkauf gen. Matten und Äcker im Bann B. 
um 129 U 5 ß durch Hann* Heller, Pfründer im Spital B., an den 
Junker Philipp Ludwig von Hanau. Or. Perg. S. d. Gerichts. 

1 198 

1588 April 7—13. Korrespondenz zwischen dem Advo¬ 
katen Dr. Johann Neruen zu Strassburg und Friedrich von Flecken- 


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m 104 


Hefelc. 


stein, Herrn zu Sulz, betr. die Beurkundung des üblichen Hei¬ 
ratsverzichtes seiner Tochter Anna von Wölwart. 5 St. 1 199 
1588 April 10 (a. St.), Sulz am Staden. Notariatsinstrument 
über den Erbverzicht der Frau Anna von Wellwart, Gemahlin 
des Georg Wolf v. W , nachdem sie von ihren Eltern Heinrich 
von Fleckenstein und Margareta von Rosenberg 4000 fl. erhalten. 
Or. Perg.-Libell; an Seidenschnüren die 5 Siegel: Philipp von 
Fleckenstein, Georg Wolf von Wellwart, Georg Spett von Sulzburg, 
Cun Eckbrecht von Dürkheim u. Wolf Caspar von Rottenburg. 1 200 
1588 Juli 29. Arnold Staeler, Schultheiss zu Buchsweiler, 
beurkundet den Verkauf gen. Felder im Bann B. um 13 U -ä 
durch den Bürger Marzolf Scheitt an den Junker Philipp Lud¬ 
wig von Hanau. Or. Perg. S. d. Gerichts. 1201 

1588 Sept. i. Claus Lichtenberger, Schofle zu Sulz, beur¬ 
kundet den Verkauf eines ablösbaren, an Gilgentag fälligen 
Jahreszinses von 2V2 fl. von der Herberge zum Engel um 50 fl. 
durch Lorenzen Hans von Riidtselzs, jetzt Wirt zum Engel zu 
Sulz, an Cleuseimans Hans den Wirt zu den Bilgern. Or. Perg. 
S. ab. . 1202 

1588 Sept. 29. Ritter Jakob Wurmser d. ä. übergibt seinem 

Vetter Hans Jakob Wurmser Burg oder Schloss zwischen lllkirch 
und Grafenstaden um 200 fl. und gen. Zinsen. Or. Perg. S. der 
Kontrahenten, des Diebolt lhom von Münnolzheim und des Jakob 
Vollz von Altenaw. 1203 

1589 Jan. 31 (a. St.). Melchior Knobloch. Schöffe zu Ha¬ 

genau, beurkundet den Verkauf von 3 Viertel Matten gen. der 
Pfuolgraben bei Überach um 50 H, durch den Schöffenschreiber 
Johann Reb als Vogt des Sohnes Lorenz des Bürgers Lorenz 
Zebfel, ferner durch den kreuseler Michel Byschof als Gewalt¬ 
haber seiner Tochter Apollonia und durch Hans Kroneysen d. j., 
Schmied, sämtliche Bürger zu Hagenau, an den Junker Otto von 
Sulz, österr. Rat und Landgerichtsschullheiss zu Hagenau. Or. 
Perg. S. ab. 1204 

1589 Febr. 2, Sulz. Heinrich von Fleckenstein zu Sulz 
bestellt Nikolaus Dietz von Bacharach zu seinem Keller, Haus¬ 
halter, Küfer und Diener. Kopie geh. Dabei Or. Revers des 
Kellers. 1205 

1589 April 12. Arnold Staeler, Schultheiss zu Buchsweiler, 
beurkundet den Verkauf von V s Acker Matten über dem Berg 
um 6 U «ä durch Hermanns Hans zu B. an den Oberamtmann 
Junker Philipp Ludwig von Hanau. Or. Perg. S. d. Gerichts. 

1 206 

1589 Mai 9, Strassburg. Notariatsinstrument über die Appel¬ 
lation des Ritters und Strassburger Bürgers Jakob Wormbser d. ä. 
an das Kammergericht zu Speier gegen ein Urteil des Rates zu 
Strassburg zu gunsten des wegen Baumfällens im Herrn-Wald 
zu Vendenheim beklagten Hans Jakob Wurmbser. Or. Perg. 
Zeichen des Notars Georg Will von der Scheer. 1207 


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m 105 


1589 Sept. 14, Hagenau. Valentin Kindtwyler, Schöffen zu 
Hagenauw, beurkundet den Verkauf von 1 Stück Reben im Bann 
Buoswiler um 15 fl a durch Reb Heinrich den tagner, burger zu 
Hagenauw, an Heinrichs Hansen, burger zu Buoswiler. Or. 
Perg. S. ab. 1208 

1589 Nov. 8 (a. St.), Ringendorf. Schultheiss und Schöffen 
zu Ringendorf beurkunden den Verkauf eines ablösbaren, an 
Martini fälligen Jahreszinses von 10 ß a von gen. Gütern zu 
Ringendorf um 10 fl A durch Ettels Hans, Bürger zu Ringendorf, 
und seine Gemahlin Katharina an Urichs Adolf, Bürger zu Buoß- 
weyler, und seine Gemahlin Katharina. Or. Perg. S. 1209 

1590 Febr. 13, Maursmünster. Schultheiss und Rat zu 

Maursmünster beurkunden den Verkauf eines ablösbaren, an 
Martini fälligen Jahreszinses von 1 Viertel Haber von gen. Gütern 
zu Lochweiler um 5 fö’ a durch Zixten Hans von Lochweiler an 
den Strassburger Bürger Martin Breun. Or. Perg. S. Mit 2 dies- 
beziigl. Pap.-Stücken. 1210 

1590 Febr. 18 (a. St.). Erneuerung des Lochweiler Gült¬ 
gutes der Witwe Petronella von Wangen. Pap.-Libell. 1211 

1590 Aug. 4. Friedrich Wolf von Renchen verkauft-gen. 

Roggengülten in Niefern an den Strassburger Notar Martin 
Hartmann. Or. Perg. 1212 

1591 März 11, Prag (siehe Nr. 125). 1213 

15Q1 Nov. 5, Strassburg. Meister und Rat zu Strassburg 

beurkunden den Verkauf eines ablösbaren, an Martini fälligen 
Jahreszinses von 7 ^ 6 a von gen. Gütern zu Lochweiler um 
7 fl 10 (i durch Becken Marzolf von Lochweiler an den Strass¬ 
burger Bürger und Apotheker Martin Breun. Or. Perg. S. fehlt. 

1 214 

1591 Dez. 6 (a. St.). Diebolt Somer, Schöffe zu Hatten, 
beurkundet den Verkauf von Y 2 Mannsmatt zu Hohweiler um 
33 fl A durch Diebolt Raiffsteck zu Oberbetschdorf an den 
Junker Heinrich von Fleckenstein zu Sulz. Or. Perg. S. 1215 

1592 Jan. 26, Heidelberg. Gedruckter Protest Kurfürst 

Friedrichs wider die angemasste Vormundschaft seines Vetters 
Plalzgraf Reichards, nebst Empfangsbestätigung Heinrichs von 
Fleckenstein d. d. Febr. 2, Sulz. 1216 

1592 Febr. 6, Maursmünster. Schultheiss und Rat zu Maurs¬ 
münster beurkunden den Verkauf gen. Güter daselbst und im 
Bann Singrist durch ihren Mitbürger Jung Conrads Hans an 
Georg von Wangen u. zu Geroldseck am Wassichen um 14 fl 10 ß A. 
Or. Perg. S. 1217 

1392 März 19. Friedrich Bock zu Gerscheim, Hans Philipp 
Böcklin von Böcklinsau und Georg Melchior von Ratsamhausen 
als Vormünder Georg von Windecks Töchter Elisabeth und 
Ursula verkaufen an Hans Philipp von Kippenheira um 1500 fl. 
einen ablösbaren, am Sonntag oculi fälligen Jahreszins von 75 fl. 


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in ioö 


Hefele. 


von dem Freien Hof zu Walltersweyer und dem Rebhof zu 
Ringelspach. Or. Perg. S. d. Ausst. ab. 1218 

1593 April 18. Philipp Graf zu Hanau belehnt seinen Leib¬ 
arzt Dr. Johann Jakob Niedtheimer mit den beim Tode Gabriels 
zum Treübel heimgefallenen Lehen: 6 U gelts uf dem fahr zu 
Hundtsvelden (gibt die statt Strassburg), 26 Viertel rocken und 
habern geltes zu Gersheim samt 2 , /$ Acker Reben im Bann 
IVIutzig und 2 Bauingärten zu Hundesheim. Or. Perg. S. 1219 
1593 April 18. Philipp Graf zu Hanau belehnt seinen 
Leibarzt Dr. Johann Jacob Niedtheimer mit den durch den Tod 
Jakobs von Windeck erledigten Lehen: Dem Burgsess zu Lichten- 
au, Haus und Hof zu Waltmaht anstatt der von Wolf von Win¬ 
deck veräusserten eigenen Leute zu Ottersweiler und dem Laien¬ 
zehnten zu Achenheira. Or. Perg. S. 1220 

1593 Mai 19. Hans Henck d. j. und seine Gemahlin Anna, 
Bürger von Gerstein, verkaufen einige Äcker. Perg. Or. 1221 
1593 Juni 21. Philipp Graf zu Hanau gestattet Dr. Johann 
Jakob Nietheimer, auf die Windeckschen Lehen 3000 fl. aufzu¬ 
nehmen. Or. Perg. S. ab. 1222 

1593 Juli 22, Maursmiinster. Schultheiss und Rat zu Maurs- 
raünster beurkunden den Verkauf gen. Güter zu Lochweiler um 
90 fl. durch Martin Brein, Bürger und gewesenen Apotheker zu 
Strassburg, an den Junker Georg von Wangen und zu Gerolds¬ 
eck am Wasichen. Or. Perg. S. besch. 1223 

[593 September 9. Arnold Staeler, Schultheiss zu Buchs¬ 
weiler, beurkundet den Verkauf von 1 Acker Feld im B. Bann um 
9 U & durch Hans Herraan an den Oberamtmann Junker 
Philipp Ludwig von Hanau. Or. Perg. S. d. Gerichts. 1224 
1 593 Oktober 2, Nancy. Kardinal Karl, Bischof zu Metz, 
belehnt Jakob Wurmbser von Schaffholzheim und Hans Wilhelm 
Wurmbser als Pfleger weiland Jakob Wurmbsers d. ä. Söhne: 
Claus Ludwig, Friedrich, Wilhelm Philipp Erhard, Georg Jakob 
und Hans Daniel bzw. ihren Gewalthaber Ulrich Bittlinger, 
Lizentiat der Rechte und Bürger zu Strassburg, mit dem Drittel 
des Weinzehnten zu Dorolsheim. Or. Perg. S. stark besch. *225 
1593 Dez. 15. Arnold Staeler, Schultheiss zu Buchsweiler, 
beurkundet einen Gütertausch zwischen dem Oberamtmann 
Philipp Ludwig von Hanau und dem Bürger Jakob von Utten- 
hofen. Or. Perg. S. d. Gerichts. 1226 

1593 Dezember 15. Arnold Staeler, Schultheiss zu Buchs¬ 

weiler, beurkundet den Verkauf von 1 ß Matten über dem Berg 
um 3 , / 2 ft durch den Bürger Lorenz Schreiner an den Ober- 
amtmann Junker Philipp Ludwig von Hanau. Or. Perg. S. d. 
Gerichts. 1227 

1594 März 4. Sixten Mattheis, Schöffe zu Zutzendorf, be¬ 
urkundet den Verkauf eines ablösbaren, an Pfingsten fälligen 
Jahreszinses von 12 (i von gen. Gütern im Bann Z. um 
1 2 ft durch den Bürger Decker Hans an Wolf Weber, 


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mic>7 


Kirchenschaffner zu Z., im Namen der Kirche. Or. Perg. S. d. 
Gerichts. 1228 

1594 J un * 2 * Schultheiss und Rat zu Maursmünster beur¬ 
kunden den Verkauf eines ablösbaren, am 24. Juni fälligen 
Jahreszinses von 10 fl. von gen. Gütern um 200 fl. durch Jörg Volz, 
Bürger zu Singrist, an den Junker Georg von Wangen und zu 
Geroldseck am Wasichen. Or. Perg. S. besch. 122g 

1594 Juli 4, Regensburg (s. Nr. 968) 1230 

1594 Nov. 1 1. Graf Philipp von Hanau-Lichtenberg gestattet 
Heinrich von Fleckenstein, seine Schwiegertochter Ursula von 
Windeck wegen ihres Wittums auf Hanauische Lehen zu verweisen. 
Or. Perg. 1231 

1594 Nov. 19, Strassburg. Morgengabverschreibung für 

Ursula von Windeck. Or. Perg. *232 

1 595 März 3. Schultheiss und Rat zu Maursmünster 
beurkunden, dass Christmann Vix von Reitenburg dem Junker Georg 
von Wangen und zu Geroldseck am Wasichen für die Schuld 
von 5 # 12 einen ablösbaren, auf Herrenfastnacht fälligen 
Jahreszins von 5 ft ^ von gen. Gütern zu Reitenburg verschrieben. 
Or. Perg. S. ab. I2 33 

1595 März 31 (a. St. >, Hagenau. Johann Seßoltzheim, 
Schöffe zu Hagenauw, beurkundet den Verkauf eines Gartens zu 
Nieder-Mottern um 16 Jt durch Jakob Ruff, Gastgeber zum Sternen 
und Bürger zu Hagenau, und Hans Schlag-den-Hauff, Metzger 
und Bürger zu Pfaffenhofen, an den Junker Otto von Sultz, Ober- 
schultheiss zu Hagenau. Or. Perg. S. des Ausstellers. 1234 

1596 April 23. Larentzen Hans, Schöffe zu Sulz, beurkundet 

den Verkauf eines Drittels t an einer Behausung zu Hochweiler 
vorm Schloss um 84 fl. 6 Batzen durch Larenz Zepfel, Bürger 
und Tuchscherer zu Hagenau, und seine Gemahlin Claranna, 
Tochter Hans Zentgraven, weiland Sehultheissen zu Hochweiler, 
an Heinrich von Fleckenstein, Herrn zu Sulz. Or. Perg. S. d. 
Gerichts. 12 35 

1596 April 23. Larentzen Hans, Schöffe zu Sulz, beurkundet 
den Verkauf von ',3 einer Behausung zu Hohweiler vor dein 
Schloss um 70 fl. durch Martin Destier, Vogt zu Sulz, und seine 
Gemahlin Regina, Tochter Hans Zentgraven, weiland Sehultheissen 
zu Hohweiler, an den Junker Heinrich von Fleckenstein, Herrn 
zu Sulz. Or. Perg. S. 1236 

1596 April 23. Vor Lorenzen Hans, Schöffe zu Sulz, ver¬ 
kaufen gen. Erben Hans Grausen des alten und Reinharts Lux 
von Hoheweiler als Vormünder der Kinder Hans Zentgrafen, 
weiland Sehultheissen zu H., namens Hans Georg, Regina und 
Claranna Hans Georgs Drittel an der Zentgrafischen Behausung 
zu H. vor dem Schloss um 71 fl an den Junker Heinrich von 
Fleckenstein, Herrn zu Sulz. Or. Perg. S. Gerichts. I2 37 

1596 Mai 13. Veit Beck, Schultheiss zu Zutzendorf, beurkundet 
den Verkauf gen. Matten im Bann Z. um 66 fl. durch die alte 


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raio8 


Hefele. 


Vtel von Ober-Motern an Lemraer Diebold, Bürger zu Z. Or. 
Perg. S. d. Gerichts. 1238 

1596 Juli 16, Strassburg. Testament der Marg. von Westhausen, 
geb. von Neuneck. Or. Perg. 1239 

1596 Juli 29, (a. St.) Hagenau. Hans Sehssoltzheim, Schöffe 
zu Hagenauw, beurkundet den Verkauf eines Drittels der Helsmatt 
zu Uberrach um 28 {£ ,A durch Hans Hüldt, Metzger und Bürger 
zu Pfaffenhofen, an den Junker Otto von Sultz, österr. Rat und 
Schultheiss zu Hagenau. Or. Perg. S. des Ausstellers. 1240 
1596 August 12, Speier. Bischof Eberhard von Speier 
belehnt Eberhard Elach von Schwarzenburg für sich und gen. 
Verwandte mit dem Laien-Zehnten zu Muttesheim. Or. Perg. 

S. besch. 1 241 

1596 August 23, Strassburg. Meister und Rat zu Strassburg # 
beurkunden einen Gütertausch zwischen Hans Jakob Wurmser 
und der Gemeinde Vendenheim. Or. Perg. S. ab. 1242 

1596 Oktober 25 (a. St.), Hagenau. Meister und Rat von 

Hagenau, vidimieren auf Antrag des Schultheissen zu Hagenau, 
Ottos von Sulz, einige Punkte eines alten Zinsbuches betr. die 
Zinsen und Gefälle des Gotteshauses Weissenburg und des 
Schultheissen von Hagenau zu Niedermodern und Pfaffenhofen. 

Or. Perg.-Lib. S. 1243 

1597 April 10, Arnberg. Kurf. Friedrichs Aufruf an die 

pfälzischen Lehenträger zur Kriegsrüstung. Gedr. Or. 1244 

1597 Juni 6. Junker Johann Kaspar Hecker, Schöffe und 
Altstettmeister zu Flagenau, vertauscht sein Gültgut in den 
Bannen zu Überach und Niedermodern an Kaspar Bitsch, 
Schöffenschreiber und Bürger zu Hagenau, als Vogt Judit Heckerin, 
der Tochter des Junkers Friedrich Hecker sei., um 100 fl. und 
einen Zinsbrief über 10 fl. bzw. 200 fl. Hauptgut, die Junker 
Peter Jsak Wurm von Geudertheim sei. Judits Mutter schuldig 
blieb und hiermit abgelöst werden. Or. Perg. S. Heckers. 1245 
1597 Oktober 6, Sulz. Vor Lorenzen Hans, Schöffe zu Sulz, 
verbürgen sich Jakob Preisach, Bürger zu Sulz, und seine Gemahlin 
Katharina für die Entrichtung der Leibeigenschaftsabgaben ihrer 
den Bürger Hans Wettermann zu Surburg heiratenden Tochter 
Ottilia an den Junker Heinrich von Eieckenstein. Or. Perg. 

S. d. Gerichts. 1246 

1597 Oktober 12. Vor Lorenzen Hans, Schöffe zu Sulz, 
verbürgt sich Motzen Peter von Niedernsteinbach dafür, dass 
sein nach Berenthal verziehender Sohn Bastian für seine Hausfrau 
Margaretha, Tochter Lazarus Flecken von Iloheweiler, ihrem 
Junker Heinrich von Eieckenstein zu Sulz die Leibbete entrichten 
wird. Or. Perg. S. d. Gerichts. *247 

1597 Oktober 24 (a. St.) Hans Andres Beller, Schultheiss 
zu Ringendorf, beurkundet den Verkauf von 1 ’/o Acker Feld im 
Schalkendorfer Bann um 23 u durch Hans Kucker, Bürger zu 


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m 109 


Schalkendorf, als Vogt Michael Thoraans sei. Kinder an Heinrichs 
Hansen, Bürger zu Buosweiler. Or. Perg. S. ab. i 248 

1598 Februar 14. Legtzen Hans von Schwabweiler, Schöffe 
zu Hatten, beurkundet den Verkauf von 7 und 6 Stück Acker 
im Hochweiler Bann im Oberveld um 75 */ 2 fl. durch Angstetts 
Lux von Reimersweiler an Heinrich von Fleckenstein, Herrn zu 
Sulz. Or. Perg. S. d. Gerichts besch. 1249 

1598 Mai 6, Strassburg. Meister und Rat von Strassburg 
beurkunden einen Gütertausch zu Vendenheira zwischen dem 
Altammeister Nikolaus Fuchs, sodann Georg Fettich im Namen 
der Erben seiner Schwiegermutter Ursula Ingoltin, Witwe des 
Bürgers Friedrich Ebel, und Blasius Egg als Schaffner der Erben 
Christoffels von Baden einerseits, Hans Jakob Wurmser von 
Vendenheim andererseits zweks Erbauung einer Mühle durch 
letzteren. Or. Perg. S. ab. 1250 

1598 Nov.-16. Larenzen Hans, Schöffe zu Sulz, beurkundet, 
dass Diebolt Blatz von Meisenthal für die von seiner Tochter 
Elisabeth, Witwe Claus Müllers, Bürgers und Metzgers zu Hagenau, 
und ihren Kindern dem Junker Heinrich von Fleckenstein zu 
Sulz zu bezahlende Leibbet sein Haus zu Meisenthal u. Güter 
zu Sulz verpfändet. Or. Perg. S. d. Gerichts. Nebst Konz. 1251 

*599 J an - 22. Vor Lorenzen Hans, Schöffe zu Sulz, ver¬ 
bürgt sich Anna, Ängstet Einhorns Witwe zu Sulz, für die 
jährliche Leibbet ihrer dem Junker Heinrich von Fleckenstein 
leibeigenen, den Diebold Wetermann zu Surburg heiratenden 
Tochter Katharina. Or. Perg. S. ab. 1252 

1599 Nov. 16, Sulz. Instrumentum protestationis Heinrichs 
von Fleckenstein zu Sulz betr. seine Belehnung mit Strass¬ 
burger Lehen durch Bischof Karl, vorbehaltlich der Rechte 
seines Rivalen bis zur Entscheidung des Wahlstreites. Or. Perg. 

Zeichen des Notars Jeremias Ferus von Schaffhausen a. Rhein. 

1253 

1599 Nov. 27, Zabern. Kardinal Karl, Bischof von Strass¬ 
burg und Metz, belehnt Heinrich von Fleckenstein und seinen 
Vetter Philipp v. Fl. mit dem Dorf Leuwenbach. Or. Perg. 

S. 1254 

1599 Dez. 29. ChristmanGerst, Schöffe zu Pfaffenhofen, be¬ 
urkundet den Verkauf eines ablösbaren, auf Neujahr fälligen 
Jahreszinses von 1 $ io ß & von gen. Gütern im Bann Zutzen- 
dorf um 30 U & durch Georg Höchstetter, Bürger zu Zutzendorf, 
an seinen Mitbürger Lämmer Diebolt. Or. Perg. S. ab. 12 55 

1600 März 9. Arnold Staebel, Schultheiss zu Buchsweiler» 

beurkundet den Verkauf von 2 / 3 Matten über dem Berg um 4 ft 
durch Jong von Sesenheim, Bürger zu Buchsweiler, an den Junker 
Philipp Ludwig von Hanau und seine Gemahlin Elisabeth geb. 
Rüdeselein von Bellersheim. Or. Perg. S. d. Gerichts. *256 

1600 April 28 (a. St.), Buchsweiler. Clausen Hans, Schöffe 
zu Buosseweiller, beurkundet den Verkauf einer Matte in dem % 


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mi 10 


Hefele. 


obern Mottern um 6 U durch Välthenis Urrich und seine Ge¬ 
mahlin Apollonia zu Buchsweiler an Heinrichs Hans und seine 
Gemahlin Katharina daselbst. Or. Perg. S. 1257 

1600 Juli 12, Sulz. Revers der Margareta, des Jost Laule 

und der Ottilia Hauswäldin zu Oberhoven Tochter, über ihren 
Loskauf von der Leibeigenschaft Heinrichs von Fleckenstein bei 
ihrer Verheiratung mit Georg Stamm, Steinmetz und Bürger zu 
Weissenburg. Or. Perg. Petschaft des Wolfgang Beyerfalck, ge¬ 
wesenen Pfarrherrn zu Steinselz. 1 258 

1601 April 29 (a. St.), Sulz. Revers des Strassburger Bürgers 

und Ratsherrn Daniel von Moltzheim über seine Belehnung mit 
gen. Gülten und Gütern zu Strassburg durch Heinrich von 
Fleckenstein, Herrn zu Sulz, laut inserierter Urk. gleichen Datums. 
Or. Perg. S. 1 259 

1601 Juli 1. Johann Reinhard Graf zu Hanau belehnt 

Johann Jakob Niedheimer von Wassenburg mit Schloss und Haus 
Wassenburg. Or. Perg. S. 1260 

1601 Juli 1. Johann Reinhard Graf zu Hanau belehnt 
seinen Rat und Leibmedicus Johann Jakob Niedtheimer von 
Wassenburg mit den vormals von Gabriel zum Treubel sei. 
innegehabten Lehen zu Hundsfelden, Gersheim, Mutzig und 
Hundesheim. Or. Perg. S. ab. 1261 

1601 Juli 1. Johann Reinhard Graf zu Hanau belehnt 

seinen Leibarzt Johann Jakob Niedtheimer von Wassenburg 
mit den vormals von Jakob von Windeck sei. besessenen Lehen: 
Burgsess zu Lichtenau mit dem Riedlehen, Gütern zu Waltmat 
und Laien-Zehnt zu Achenheim. Or. Perg. S. 1202 

1602 Febr. 14. Lorenzen Hans, Schöffe zu Sulz, be¬ 

urkundet den Verkauf eines ablösbaren, am 14. Febr. fälligen 
Jahreszinses von 1 / 2 fl. von gen. Gütern zu Lausan um 10 fl. durch 
Müllers Debolts Claus von Lausan an Debolt Breysach als Vogt 
Scher Hansen Kinder. Or. Perg. S. Gerichts. 1263 

1602 April 1, Prag. Kaiser Rudolf II. gewährt Heinrich von 
Fleckenstein die Erhebung eines Ungelds in Zutzendorf. Or. 

Perg. 1264 

1602 April 12 (a. St.) Hans Christoph von Drachsdorf, 
bischöfl. brandenburgischer Rat und Amtmann in Wanzenau, und 
seine Gemahlin Martha, geb. Zorn, ferner Hans Wilhelm Wormser 
und seine Gemahlin Rickhard, geb. Zorn, verkaufen ihre von 
Christmann Jäger zu Ruost zu bezahlende Jahresgülte von 16 
Viertel Roggen und Haber samt den Gütern um 1200 fl. an 
ihren Vetter und Schwager Philipp Dietrich Böckle. Or. Perg. 
S. ab. 1265 

1602 April 23. Ulrich Bock zu Gerstheim verpfändet Johann 
Peter Bittelbronn, Prokurator des grossen Rats zu Strassburg, 
für ein Darlehen von 800 fl. auf 5 Jahre zu 5 0 / 0 ein Gültgut zu 
Olvisheim. Or. Perg. S. 1266 


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Freih. von Gaylingsches Archiv in Ebnet. 


mm 


i Ö02 Sept. 20, Lichtenau. Notariatsinstrument über den 
Verkauf einer Behausung zu Lichtenau vor dem Obertor um 
567 fl. durch Hans Georg Bernhold, Hanauschen Amtmann zu 
Hatten, Hans Andres Riedt-Esel, Hans Georg von Vers gen. 
Steurmeister und Johann Philipp von Schmidtberg als Admini¬ 
strator seiner Kinder von seiner Gemahlin Maria Waldburg, 
geh. Riedteselin von Bellersheim, an Georg von Plelldorf, Hof¬ 
meister zu Hatten. Or. Perg. S. und Zeichen des Notars Kaspar 
Schmidt von Kilianstäden. 1267 

1602 Dez. 13 (a. St.), Nagold. Notariatsinstrument über 

den letzten Willen des Balthasar vom Ruost, Württembergischen 
Obervogts zu Nagold, und seiner Gemahlin Veronika von Waiders- 
heim. Or. Perg. Zeichen des Notars Damian Kheim, Stadt¬ 
schreibers zu Lahr. 1 268 

1603 Febr. 2. Claus Scher, Schöffe zu Sulz, beurkundet 

den Verkauf eines ablösbaren, an Lichtmess fälligen Jahreszinses 
von 1 fl. von Haus und Hof im Dorf Lausan um 20 fl., ver¬ 
wendet zur Ablösung eines Briefes von Konrad Bolzle zu Cron- 
weissenburg, durch Margaretha, Mebsen Peters von Lausan 
Witwe, und ihren Tochtermann Hans Haramerer an Israel Thörey, 
Vogt zu Sulz, und seine Gemahlin Margaretha Kieferin. Or. 
Perg. S.‘d. Gerichts besch. 1269 

1603 Okt. 5. Revers des Matthis von Gottesheim über 
seine und seines Vetters Michael v. G., des Sohnes Philipps v. 
G., Belehnung mit dem Bruch zu Surburg durch Heinrich von 
.Fleckenstein. Or. Perg. S. 1270 

1603 Oktober 14, Sulz am Staden. Revers der Tochter 
Margaretha der Eheleute Claus Müller, bürtig von Pforzheim, 
weiland Bürgers zu Sulz, und Elisabeth Platzin von Sulz über 
ihre Befreiung von der Leibeigenschaft Heinrichs von Flecken¬ 
stein bei ihrer Verheiratung mit dem Metzger Hans Geyer von 
Pforzheim. Or. Perg. S. des Gerichts. 1271 

1603 Dez. 13, Nagold. Testament der Veronika von Waiders- 

heim, Gemahlin des württemb. Obervogts in Nagold Balthasar 
vom Ruost. Or. Perg. 1272 

1604 Febr. 1 o, Onolzbach. Markgraf Joachim Ernst belehnt 

Friedrich von Fleckenstein als Gewalthaber seines Vettern Philipp 
v. Fl. zu Rödern mit dem Teil an dem Zoll zu Seils samt 
dem Knappengeld. Or. Perg. S. 1273 

1604 Febr. 10, Onolzbach. Markgraf Joachim Ernst ver¬ 
leiht Friedrich von Fleckenstein zu Sulz als Gewalthaber seines 
kranken Vaters Heinrich v. Fl. Vogtei, Gült und Zins zu Stutz¬ 
heim als Mannlehen. Or. Perg. S. 1274 

1604 Mai 1. Jakob Färber, kaiserl. Notar zu Elsasszabern 
beurkundet den Verkauf eines ablösbaren, an Weihnachten fäl¬ 
ligen Jahreszinses von 1 7 ß 6 «ä von Gütern zu Reutenburg und 
Lochweiler um 17 U 10 ß durch Irmel, Witwe Seifrid Martins 
von Reutenburg, ihren Sohn Sifrid und ihren Tochtermann Marlen 


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Hefele. 


Stefan an Hans Werhart Köthen von Wanscheidt und seine Ge¬ 
mahlin Ursula, geb. von Konigspach gen. Nagel. Or. Perg. S. 
ab. Transfix von Nr. 1177. 1275 

1605 Sept. 20, Elsasszabern. Kardinal Karl, Bischof zu 
Strassburg, gestattet dem Grafen Johann Reinhard zu Hanau die 
Verleihung des Schlosses Wassenburg an seinen Rat Johann 
Jakob Nietheimer d. ä. als Stift-Strassburgisches Afterlehen. Or. 
Perg. S. 1276 

1605 Nov. 6. Graf Johann Reinhard von Hanau-Zweibrücken 

verkauft seinem Amtsschaffner in Lichtenau Joh. Bapt. Böcklin 
und dessen Gemahlin Regina Schorerin gen. Güter in Helmlingen. 
Or. Perg. 1277 

1606 Febr. 19, Sulz. Abschied nach Heinr. von Flecken¬ 
steins Tode. Or. Pap. 1278 

1606 Mai 6. Aufnahme eines Sulzer Schöffen über die 
Belehnung eines Müllers mit den Fleckensteinischen Mühlen bei 
Sulz. Or. Perg. 1279 

1606 Juli 24, Sulz. Abschied zwischen Heinrich, Friedrich 
(bad. Obervogt in Ettlingen) und Ludwig von Fleckenstein. Vidim. 
Pap. Kop. 1280 

1606 Dez. 3 1. Revers des Hauprecht Marquardt, Fleckensteini¬ 

schen Vogts zu Sulz und der Pflegschaft Fleckenstein, über seine 
(inserierte) Belehnung mit dem Kluxer Lehen zu Sulz, Bad. Rat 
und Obervogt zu Ettlingen. Or. Perg. S. 1281 

1607 Febr. 10, Onolzbach. Markgraf Joachim Ernst belehnt 

Friedrich von Fleckenstein zu Sulz, Badischen Rat und Obervogt 
zu Ettlingen, für sich, seinen Bruder Ludwig, Hofjunker zu 
Durlach, und den unmündigen Bruder Heinrich mit der Vogtei, 
Gülte und Zinsen zu Stuzheim. Or. Perg. S. 1 282 

1607 März 21. Nikolaus Barsch, Meister des Hospitals 
Steffansfelden, Wimpffen und Ruffach, sowie die Konventualen 
Johann Reiner und Christoph Leo verkaufen mit Zustimmung 
des Kastenvogts Johann Reinhard Grafen zu Hanau und Zwei¬ 
brücken wegen der grossen Schuldenlast des Spitals an Bastian 
Höchstet, Bürger zu Bromath, und seine Gemahlin Agatha um 
21 # genannte Grundstücke im Bann Bromath. Or. Perg. S. 
des Meisters (ab), des Konventes u. des Kastenvogts (ab). 1283 

1607 März 24. Vor gen. Schöffen zu Sulz machen sich 
Georg Riech und seine Gemahlin Apollonia für ihre Annahme 
als Bürger in Lausan Friedrich von Fleckenstein, Herrn zu Sulz 
und Bad. Geh. Rat und Kammermeister, leibeigen. Or. Perg. 
S. d. Gerichts ab. 1284 

1607 Mai 9, Zabern. Bischof Karl von Strassburg belehnt 
Philipp von Fleckenstein für sich und seine Vettern Friedrich, 
Ludwig und Heinrich, Söhne Heinrichs v. Fl. mit dem Dorf 
Leuwenbach. Or. Perg. S. 1285 


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